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Coast 2 Coast Wrestling

findet statt in der Axiata Arena, vor 15,500 Zuschauern in Kuala Lumpur, Malaysia






Das Axiata Arena Center ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in KUALA LUMPUR!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Kuala Lumpur Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*



Noelle Foley: "Meine Damen, meine Herren! Herrreinspaziert in die Manege!!"

Byron Saxton: "Hast wohl einen Clown gefrühstückt, Noelle?"

Johnny Curtis: "Die ist doch mit einem zusammen."

Noelle Foley: "Hihi.. herzlich willkommen bei c2c LIVE. Diese Woche befinden wir uns in Kuala Lumpur und heute geht es in die erste Runde des großen c2c Tag Team Turnieres!"

Byron Saxton: "Das hast du gut gesagt, Noelle. Die ungleichen Paarungen wie Noam Dar und Tama Tonga treffen auf doch recht ähnlich Paare, wie Seth Rollins und Neville!"

Johnny Curtis: "Außerdem ist Foxy, Alicia Fox in Action gegen Rosemary, Randy Orton wird angeblich auf Rollins' Worte von letzter Woche antworten, und und und! Da heißt es DRANBLEIBEN!"



Wo einen der Weg manchmal so hinführt. Noch vor wenigen Monaten blinzelte Seth Rollins in Richtung Gold. Heute hat er nichts anderes im Blick als seine Rache an Randy Orton. Und statt sich dieser zu nähern, befindet er sich in Malaysia und bereitet sich auf ein Tag Team Turnier vor, in welches er hineingezwungen wurde. Tag Team Partner seiner Wahl? Nada! Wobei es ihn vermutlich kaum hätte besser treffen können. Dennoch hat er momentan andere Dinge im Kopf, als sich auf solch ein Match zu konzentrieren. Der Versuch ist aber durchaus da. Ist er? Ja! .. NEIN! Nachdem Seth Rollins dies bewusst wird überkommt ihn ein Blitzgedanke - Ein Chef setzt solch ein Match an, also kann er diesen Quatsch auch wieder abschaffen. Rollins steht nicht zur Verfügung. Wildentschlossen stürzt er sich aus seinem Locker und stürmt in Richtung Kurt Angle/Shane McMahon. Irgendwer muss ja wohl anwesend sein.

Das Büro des Owners der c2c liegt am nähesten, weshalb er es zunächst mit einem Klopfen an der Tür Shane'O-Macs probiert - Vergebens! Weiter geht´s. Kurt Angle, Zeit etwas zu regeln. 'Tausche Tag Team Match gegen Heel in the Cell vs. Randy Orton'. Auch diese Türe ist relativ schnell erreicht. Ein ungeduldiges Klopfen und schnell wird die Klinke betätigt. Doch auch diese verweigert sich. Ein wütender Schlag gegen die Tür folgt.

SETH ROLLINS: »ANGLE!!«

.. schreit er hoffnungslos durch die verschlossene Tür, als würde sich der Olympia-Held plötzlich in Undertaker-Marnier reinzaubern und unerwartet die Tür von Innen öffnen.
Das Verlangen nach Rache an der Viper scheint ihn aktuell zu steuern und zu belasten. Doch als er plötzlich diese gigantische Gestalt im Augenwinkel wahrnimmt, wandelt sich sein genervter Gesichtsausdruck in leichte Vorsicht, mit eben welcher er auch seinen Kopf leicht zur Seite dreht. Ein bekanntes Gesicht, was man sich nach dem Krawall nicht als Ordnungshüter wünscht.

SETH ROLLINS: »Schau an..«

Letzte Woche Roman Reigns und nun er! Irgendwie nostalgische Momente, die er nach seiner Rückkehr erlebt. Es ist Brock Lesnar himself. Mystisch gekleidet und auch die Kapuze sitzt wie angegossen auf dem großen Kopf des Beats´s.

Brock: Hier wirst Du keine Antworten finden. Hier wird Dir keiner beantworten können was Du selber schon längst weißt, Seth.

Zugegeben, unter der Kapuze muss man schon einmal genauer hingucken. Seth Rollins hingegen blickt stattdessen weiterhin leicht genervt von der Bestie weg und greift sich nachdenklich an sein behaartes Kinn. "Natürlich hat dieser Kerl recht". Es ist niemand da und selbst wenn, dann würde ihm niemand zuhören und die Pläne umwerfen. Dennoch kann er es nicht lassen und muss sich selbstverständlich auch Brock noch einmal erklären, während er mit ausgestrecktem Arm in Richtung Office zeigt.

SETH ROLLINS: »This is bullcrap!«

Verstanden, Rollins! Doch dann winkt auch Seth ab und sieht es offenbar ein. Niemand weiß hier anscheinend was so recht best for business ist, abgesehen von ihm. "Best for business" - daran denkt Rollins wohl nur ungern zurück. Der Charakter hat sich eine ganze Ecke geändert und ist nunmehr von niemandem abhängig - abgesehen vom Office, wie in dieser Szene zu sehen.

SETH ROLLINS: »So laufen die Dinge hier, huh?! Statt denen dort draußen das größte und brutalste Match des Jahres zu bieten, gehen wir halt zum ganz normalen Tagesgeschäft über und veranstalten ein belangloses Turnier, nur um die Schlange zu verstecken. Als wäre es ein ganz normaler Montag!«

Leicht ironisch beschreibt Seth seine Tätigkeit - aber ja, es ist ein ganz normaler Montag. Zumindest für den Otto Normalverbraucher.

SETH ROLLINS: »You know what? I´m sick of it! .. vermutlich kannst du mich nicht einmal verstehen. Wenn dir jemand an´s Bein pinkelt, frisst du ihn wahrscheinlich auf, hah.. oder welche Antworten sucht Brock Lesnar hier und heute?«

Eine gar nicht so falsche Wahrnehmung, die er aber auch nicht abwertend rüber bringt. Lesnar ist nun einmal nicht dafür bekannt gewesen an Türen zu klopfen. Er reißt sie stattdessen kommentarlos aus den Halterungen.

Brock: Ich spüre viel Zorn in Dir. Gewissermaßen ist er berechtigt, andererseits aber ist er auch falsch. Mir ist gewiss nicht entgangen was zwischen Orton, Bodhi und Dir passiert ist... Trotzdem wird dieser Zorn deine Sinne beeinträchtigen.

Er verschränkt seine Arme und schaut Seth dabei aber nicht an.

Brock: Weder Kurt noch Shane werden Dir dabei behilflich sein können, denn Du selber weißt och ganz genau was Du zu tun hast... Oder ?

Ziemlich überrascht - ZIEMLICH überrascht blickt der Architekt Brock Lesnar an und scheint für einen Augenblick gar keinen Worten mehr folgen zu können, so abgelenkt ist er von etwas. Hat Lesnar eine Strähne im Gesicht?! Wohl kaum, bei dessem Haarschnitt.

SETH ROLLINS: »Ich, ähm...«

Ja, bitte? Leicht schüttelt er sich und scheint jede Frage, jede Skepsis in die richtigen Bahnen zu schleudern. Der Kopf hat sich wieder gefangen, aber Rollins noch nicht komplett.

SETH ROLLINS: »I don´t know what to say .. you are damn right! Es ist unglaublich, was für tiefgründige und wahre Worte aus deinem Mund kommen können, wenn du selbst sprichst und endlich diesen Heyman-Mist bei Seite schiebst .. I mean - 'My Client, huh!' - Ha Haa..«

Kaum hat er diese Worte gesprochen, gleich streckt er Lesnar seine Hände entschuldigend entgegenen. Und das sicherlich nicht nur, weil er Heymans Tonfall ziemlich mies immitiert.

SETH ROLLINS: ».. sorry! Du weißt was ich meine..«

Hofft er zumindest. Wer seine Freischnauze kennt, der weiß, dass hier viel mehr positive Verblüffenheit hintersteckt, als es irgend einen negativen Bezug haben könnte. Auch wenn durchaus andere Probleme hat, als Paul Heyman zu zitieren, der seine Sache sicherlich nicht so schlecht gemacht hat, wie Rollins es vielleicht für möglich hält.

SETH ROLLINS: »Aber es ist richtig. Mir wird niemand helfen, mir SOLL niemand helfen, alright?! Absofort mache ich meine Drecksarbeit und ich mache sie zukünftig richtig. Ich nutze meinen Verstand - was mir einen riesen Vorteil gegenüber Orton bietet..«

Brock: Würde Randy seinen Verstand nicht nutzen wäre er niemals so weit gekommen.

Damit hat Brock definitiv recht. Er zieht seine Kapuze von seinem Kopf und stellt sich genau neben Rollins. Er legt sogar seinen Arm über seine Schulter und schaut nach oben. Den anderen Arm, seinen rechten, streckt er mit ausgestrecktem Zeigefinger in die Höhe.

Brock: Wenn Du weiter siehst wirst Du irgendwann das Licht im Schatten sehen und dieses Licht musst Du dir vornehmen, es reflektieren und so deinen Gegner zermürben. Mit positiver Realität hatte er schon immer seine Schwächen.

Der Arm gesenkt und der Blick zu Seth.

Brock: Und eines weiß ich, nach Randy Orton werden wir uns im Ring sehen. In einem Match ohne Hass, ohne gegenseitige Vorurteile

Der Blick wirkt realtiv leer. Anspannung ist jedoch nicht zu sehen bei Lesnar

Rollins hingegen schaut leicht verschreckt zur Seite, um Lesnar im Auge zu behalten. Als dieser Koloss von Arm kam vermutete er schon das schlimmste. Ein normales Gespräch mit Lesnar ist auch zu unreal gewesen. Doch das entpuppt sich als Fehleinschätzung – für´s erste. Natürlich ist Rollins vorsichtig und gerade mit seiner Wortwahl wird in so einer Situation ganz vorsichtig umgegangen. Das Gewicht des Armes allein ist bereits angsteinflößend.

SETH ROLLINS: »Ehm, yeah! Wir werden die Hütte … abreißen, män!«

Die lässigen, überheblichen Sprüche wollen einfach nicht raus, wenn man neben Brock Lesnar steht und er einen in einer Position hat, in welcher es höchstens 2 Sekunden brauchen würde, um mit einem F5 auf dem Boden anzukommen. Deshalb versucht Rollins nun etwas Abstand zu gewinnen, aber ähnlich wie bei einer Schlange, die sich einem um den Hals wickelt, sollte man mit schnellen Bewegungen vorsichtig sein.

SETH ROLLINS: »It´s time for tag team action..let´s go!«

Vielleicht lässt ihn Lesnar ja so nun gewähren. Oder aber er knippst ihm das eben angesprochene Licht aus.

Brock: Wir sehen uns, Seth

Lesnar verschwindet aus dem Bild und damit endet dieses Szenario.

Noelle Foley: "Lesnar fordert so ziemlich jeden Superstar heraus, den er finden kann..!"

Byron Saxton: "Vielleicht liebt er es aber auch einfach nur sich mit allen zu messen?"

Johnny Curtis: "Lesnar zerquetscht Seth - ihr werdet sehen!"



Der Blick der Kameras wandert über die Skyline von Kuala Lumpur, geprägt von den größten Zwillingstürmen der Welt, die Nacht wird zum Tag, überall helle Lichter, dann ein Blick auf die hell erleuchtete Axiata Arena, lautes Jubeln der Fans in der Halle, dann wird es rasant, immer schneller wandert die Kamera scheinbar durch die Gänge der Halle, das Parkhaus, hinein in den Backstage-Bereich, in der Hoffnung, einen der Stars der heutigen Show bei seinen Vorbereitungen zu erwischen. Und tatsächlich ist einer der Stars der heutigen Show zu sehen, einer der, die heute ihr Debütmatch geben werden, vollkommen in sich selbst versunken, in seine Welt, seine Gedanken, die Kopfhörer über die wallende schwarze Mähne gepresst, die Arme von sich gestreckt, leicht gebeugt, die Füße scheinbar im Takt irgendeiner Musik bewegend.

Tama Tonga: „...where you when I was walkin‘? Now I run the game, got the whole world talkin‘, King Tama!“

Der Mann von der Insel Tonga scheint vollkommen in die Musik, vollkommen in seine Gedanken versunken, nicht einmal wirklich mitbekommend, das die Kameras ein Auge auf ihn geworfen haben, seine kleine Tanzeinlage aufnehmen, doch nicht nur die Kameras, auch jemand anderes scheint ein Auge auf ihn geworfen zu haben. Die Kameras zoomen näher, versuchen, Tama irgendwie einzufangen, den Leuten ein Bild dieser vollkommenen Gelöstheit zu bieten, als sich plötzlich eine Hand über die schwarze Zottelmähne erhebt, den Bügel der Kopfhörer packt und sie mit einem Ruck vom Kopf des Inselbewohners zieht.

Tama Tonga: „Hey, was zum….was soll das?“

NOAM DAR: » Ey! «

Das ist doch der Eastcoast Champion! Der schottische Israeli, die Supernova, Noam Dar. Dar reißt Tonga also die Kopfhörer vom Kopf und erwartet jetzt, dass man ihm volle Aufmerksamkeit schenkt.

NOAM DAR: » Zuhören, Tama Tanga. Tonga. Genug Michael Jackson gehört, die Musik spielt jetzt hier, bei mir! «

Wie ein kleiner General marschiert der Schotte an Tonga vorbei, so dass er ihm jetzt gegenüber steht. Ein Größenunterschied ist unübersehbar, aber größere Leute haben Noam noch nie eingeschüchtert. Ask Big Cass. Noam schaut auf in Tamas Augen.

NOAM DAR: » Lik'.. I'm a Supernova. And a Supernova doesn't share the stage. Dennoch bin ich dazu bereit, mit dir zusammenzuarbeiten um all diesen Daftys da eine Lektion zu erteilen, eine schicke Trophäe mit nach Hause zu nehmen und dich dann um ein World Title Shot zu besiegen. Halte dich einfach an mich, befolge meine Anweisungen und du darfst für einen kurzen Augenblick in deinem Leben auf der Noam Dar Siegeswelle mitreiten. Wie klingt das für dich, Bigman? «

Breit grinsend verschrenkt Noam die Arme vor der Brust. Ja, so wird Tonga ihm folgen. Keine Frage. Doch von folgen konnte hier noch lange nicht die Rede sein. Nein, stattdessen steht Tama dort, grinsend, die Arme in die Hüfte gestemmt, diesem Gartenzwerg dabei zuhörend, wie er große Reden schwingt. Wie sehr sich dieser kleine Gnom aufspielt, doch alles, was Tama für ihn übrig hat ist ein dreckiges Lachen, das seinen Lippen entweicht, während er seinen schwarze Mähne in den Nacken wirft. Er scheint nicht einmal mehr aufhören zu können, denn ein Arm schnellt hoch, legt sich auf die scheinbar vom Lachen schmerzenden Bauchmuskeln

Tama Tonga: „Also. Zuerst einmal, es heißt Tama Tonga, merk dir das, sonst pack ich mir deinen Tanga und häng dich daran auf. Außerdem ist das nicht Michael Jackson, sondern Kendrick Lamar, du NERD!“

Noch immer breit grinsend streckt der Mann von der Insel Tonga seinen Arm aus, Dar erst gegen die Stirn schnippend, nur um sich dann seine Kopfhörer zu schnappen und sie sich um den Hals zu hängen. Seine Kopfhörer, seine Musik, und mit Sicherheit ließ er sich das nicht von einem blöden, kleinen Gartengnom nehmen, nur weil der ein wenig heiße Luft ablassen musste.

Tama Tonga: „Du? Bereit, mit mir die Bühne zu teilen? Was glaubst du eigentlich, wer du bist, und noch viel wichtiger, was glaubst du eigentlich, wer ich bin? Ich bin nicht irgendein Inselaffe, ich bin kein talentloser Hampelmann wie Roman Reigns oder ein glänzender Eierkopf wie The Rock. Ich bin Bad Boy Tama Tonga! Supernova? Fuck that! Meinst du das ernst, kleiner Strahlemann? Deine Anweisungen? Ich hab mit meinen Bruder Titel gewonnen, da hast du noch in die Windeln geschissen, also halt du dich lieber an meine Anweisungen, wenn du deine kleine Titelchance willst! Ich scheiß da drauf!“

Der Gesichtsausdruck von Dar wird abfällig und ungläubig. Er nickt sarkastisch und rollt mit den Augen, während Tonga sich hier präsentiert als wäre er das neue Gesicht der Company. Der Zwölfhundertste der das tut.

NOAM DAR: » Lesten'.. was du in Japan oder sonstirgendwo getan hast, spielt keine Rolle hier! Das hier ist eine andere Welt. Eine andere Galaxie. Und ich bin dessen Supernova. Du musst noch viel lernen, mein samoanischer Freund, denn wenn du hier bestehen willst, dann wirst du mit deiner "Ich scheiß da drauf" Attitüde nicht weit kommen. Das wäre mir eigentlich auch völlig egal, wenn du mir nicht wie ein Klotz am Bein hängen würdest. «

Der Schotte schüttelt mit dem Kopf. Wie kann Tama Tonga denn darauf scheißen, sich innerhalb kürzester Zeit einen Namen zu machen, in die Geschichte einzugehen und dazu noch die Chance auf ein World Titleshot zu haben!? Warum ist er denn überhaupt hier, wenn nicht dafür? Was für ein Spinner. Noam packt die Hände seufzend in seine Jackentaschen, bemerkt jedoch, dass eine dieser Taschen gefüllt ist. Er zieht den Inhalt heraus.

NOAM DAR: » Tanga.. «

Bevor Tonga aber an die Decke gehen kann, weil Noam ihn schon wieder so genannt hat, entpuppt sich der Inhalt seiner Tasche als genau das. Ein Tanga. Vermutlich von Taryn Terrell. Sofort zieht Noams Grinsen wieder auf, wie die Sonne an einem wolkenlosen Sonntagmorgen. Er führt sich das knappe Stück Kleidung an die Nase, bevor er es wieder einsteckt.

NOAM DAR: » Nur zu deiner Information, damit auch DU weißt wer ICH bin. Mein Name ist Noam Dar. Ich bin der angebliche Anführer der Five Point Gang, ich bin der amtierende c2c Eastcoast Champion und seit einigen Monaten war niemand mehr dazu in der Lage mich zu besiegen, dies beinhaltet Neville, Brock Lesnar, Roman Reigns, Big Cass und mehr. Also, sag mir, wer bist DU!? Und komm nicht mit deinen Erfolgen in Japan. Diese Nummer gehört schon Omega und Balor. «

Tama Tonga: Tama Tonga: „Du bist also hier die Supernova? Kein Wunder, viel mehr als ein verblassender Stern bist du wirklich nicht, kleiner Mann. Ich, der Klotz an deinem Bein? Dar, du bist der Klotz am Bein. In dieser Welt so wie in jeder anderen, in dieser...ah Fuck, seh ich aus wie ein verdammter Sternendeuter, du weißt was ich sagen will!“

Das Grinsen ist gewichen, gerade so kann der Mann aus Tonga seine Hand zurückhalten, als Noam wieder anfängt, von einem Tanga zu murmeln. Hätte er mal lieber ausgeholt, denn das, was er nun zu sehen bekommt, ist noch grausamer, als nach diesem Kleidungsstück benannt zu werden.

Tama Tonga: „Musst du jetzt schon den Gestank deiner Eier inhalieren, um dich groß zu fühlen? Sieh es ein, mehr als ein Meter fünfzig wird dabei nie rauskommen. Und oh, ich weiß ganz genau wer du bist. Du bist ein Großmaul mit einer hübschen Gürtelschnalle, ein Glückskind, das Können mit dem Eingreifen Fortunas verwechselt! Und wer ich bin? Das Raubtier, welches das kleine Rehkitz fällen wird. Ich werde warten, kleiner Noam, bis du Schwäche zeigst, und zuschlagen, wie ein Raubtier werde ich aus der Dunkelheit hervorschnellen und meine Zähne in dein weiches Fleisch schlagen. Und oh, nicht wegen deines hübschen Gürtels, nein! Der ist mir völlig egal! Ich habe weder dir noch irgendwem sonst etwas zu beweisen!“

Die Arme nicht mehr in die Hüfte gestemmt, sondern an seiner Seite schwingend steht der Mann aus Tonga vor seinem Tag Team Partner, zumindest, wenn man das, was da vor ihm steht als Partner bezeichnen kann. Tama würde zu Gnom oder Zwerg tendieren, aber wozu? Er hatte nichts zu beweisen. Um ehrlich zu sein, hatte er nicht mal einen Grund Noam wirklich durch dieses Turnier zu helfen.

NOAM DAR: » Hmpf. Cute. Real cute. Wenn du niemandem etwas zu beweisen hast, dann zerreiß' deinen Vertrag und verschwinde von hier. Ich glaube, alleine habe ich bessere Chancen diesen Daftys das Fürchten zu lehren als mit dir, ye wuss. «

Die Supernova dreht sich auf der Stelle und macht einige Schritte weg von Tama Tonga. Nicht aber ohne nochmal stehenzubleiben und über die eigene Schulter zu ihm zurückzusehen.

NOAM DAR: » Tauch' auf oder nicht. "Ist mir völlig egal!" Äfft Noam ihn nach. [color=49F95CD]Aber wenn du auftauchst, bringst du besser dein A-Game und BEWEIST mir, allen anderen und vorallem DIR, dass du es wert bist hier deine Kreise zu ziehen. Ansonsten kann ich für nichts garantieren. Meine Freunde und ich halten nicht viel von Leuten denen alles egal ist und die nur große Töne spucken. Ask anybody, Dafty.[/color] «

War das eine indirekte Drohung vom Schotten, sich Tama vorzuknüpfen mit seiner Gang? Wer weiß das schon so genau. Jetzt aber wendet Noam sich ab und geht weiter. Er wird schon sehen ob Tonga beim Ring erscheint, und wenn nicht, dann wird Noam es halt alleine versuchen. Wenn dem so wäre, sind seine Siegeschancen natürlich fast gleich null, aber dann ist das eben so. Dann hätten Marty, Petey und er zumindest ein neues Ziel vor Augen, das sie sich vorknüpfen können. Tama dagegen hat nur noch Rücken dieses kleinen Gnoms vor Augen, der sich nun endgültig von ihm abgewandt hat, ihm die kalte Schulter zeigt. Auf dem Gesicht des Inselbewohners? Nur ein ungläubiger Blick, ungläubig, das dieser Zwerg es überhaupt wagt, so mit ihm zu reden. Kopfschüttelnd zieht Tama die Kopfhörer wieder höher, auf seine schwarze Mähne und über seine Ohren, ein letztes Mal zurück blickend. Und Noam einen letzten Gruß in Form seines Mittelfingers mitgebend.

Tama Tonga: „A-Level? Er und seine Freunde sollten erst einmal schauen, wie man es so weit schafft! Kleiner Idiot!...Fuck, jetzt ist der Song zu Ende!“

Johnny Curtis: "Das ist schonmal ein Team das sich nicht so sympatisch ist.."

Noelle Foley: "Als würde das 'deinen' Noam davon abhalten zu gewinnen.. Pff.."

Byron Saxton: "Das ist aber auch diesmal von Tonga abhängig. Wenn das Zusammenspiel der beiden nicht stimmt, könnte das fatal enden!"



Gestresst streift sich Rollins das lange Haar hinters Ohr. Gestresst; das ist ihm bin in´s Gesicht geschrieben. Wann immer der Architekt vor die Linse trat, begleitete ihn nur ein Thema: "Randy Orton". Und daran ändert sich auch heute nichts, da er seinem Ziel einfach nicht näher kommt. Wie ein Scharfschützer, der die Kappe vom Zielfernrohr nicht entfernen kann. Umso bitterer schmeckt die Meldung, dass sich heute auch noch um ein Tag Team Match kümmern muss. Sein Partner? Eine Überraschung (lustig!). Sollte die Arbeit von Erfolg gekrönt werden, könnte es ihn sogar noch länger begleiten, was er auf keinen Fall akzeptieren kann. Dafür ist im Augenblick keine Zeit und auch kein Nerv vorhanden.

Aus diesem Grunde begibt er sich halt zu dem Ort, an dem sein Partner bekannt gegeben wird - ein leicht dekorierter Raum im trostlosen Backstagebereich. Warum auch mehr "Zirkus" um ein Event machen, dass man sich ziemlich schenken könnte?! Es hat einen leichten Geschmack nach Zwangsarbeit mit einem Partner, mit dem man vermutlich nichts unternehmen möchte. Bei dem Versuch, sich doch einmal etwas auf das Event zu konzentrieren und Orton einen Augenblick zu vergessen, kommt er in´s Grübeln. Wen könnte er wohl erwischen? Roman Reigns? Für die Mehrheit vermutlich witzig, aber das fehlt ihm ja gerade noch. Noam Dar? Ein aufstrebender und aufmüpfiger Teenie, der ein wenig mit Gold und Barbie Doll durch die Gegend wedelt - C´mon! Die Liste ist lang und die Gedanken an die potentiellen "Partner" versüßen ihm dieses Highlight auch nicht wirklich. Schließlich betritt er den entscheidenden Raum und nähert sich der Pinnwand von der Seite. Womöglich könnte man aus der Entfernung ohnehin keinen Namen entziffern. Was jedoch in´s Auge sticht sind eine Handvoll Menschen und einer davon steht suchend vor der Tafel - der ehemalige Eastcoast Champion Neville. Mit einem leichten Grinsen lenkt Rollins die Aufmerksamkeit auf einen Artgenossen und kann sich mal wieder Freischnauze einfach nicht zurückhalten.

SETH ROLLINS: »Vergeude deine Zeit nicht mit dieser Partnersuche. Ob mit Shaggy oder DiBiase - Endstation ist bei Seth.. freakin'.. Rollins, man - Ha Haa!«

Geht doch! Manchmal muss man auch die ungünstigen Situation mit Humor nehmen. Auch wenn man in dieser selbstbewussten Ansprache durchaus entnehmen konnte, dass sich wenig Begeisterung in seiner Stimmlage befand. Deshalb wendet er seinen Blick auch prompt von Neville ab, um sich nun selbst auf die Suche zu machen.. Kenny Omega, nein.. Finn Balor.. Shaggy 2 Dope.. nein..bla bla.. Seine Augen fahren suchend über das Brett.

SETH ROLLINS: »Das ist ja nervtötender als Tinder. Dieser verdammte Mist ist mir heut... OH!«

Das "Oh" kam etwas lauter heraus als sein genervtes Flüstern zuvor. Auch da sein Blick fest auf eine Stelle gerichtet ist, kann man mehr als erahnen, dass Seth anscheinend fündig geworden ist. Und der Blick zur Seite in Richtung des Briten lässt etwas weiteres erahnen - insbesondere das leichte Schmunzeln, was er sich vergebens versucht zu verkneifen.

Natürlich sind die Fans erleichtert als sie Neville erblicken. Also waren die Bedenken von Madison Rayne in einer Szene zuvor mit Ember Moon absolut unbedenklich. Der Brite ist hier und ihm scheint es den Umständen nach gut zu gehen. Zumindest wirkt er nicht seelisch angeknackst oder in irgendeiner Form lediert. Das einzige was aufällig ist, ist die schlichte Zivilkleidung die der Engländer trägt, die untermalt das er heute nur 'Gast' ist. Besonders die dicke, schwarze Brille ist man mittlerweile von ihm gewohnt. Diese wird dann auch dezent zurück auf das Nasenbein geschoben, als 'Mr.Know it all' Seth Rollins erblickt wer denn sein Partner für das Tag Team Turnier werden wird.

~Neville~
".. Mir war danach als wolltest du etwas sagen, partner..! "

'Partner'? Ist es denn die Möglichkeit..?! Anscheinend schon. Wer auch immer die Losfee für dieses Turnier war, sie erhält wohl unzählige Küsse von den Fans. Seth Rollins und Neville in einem Tag Team? Das klang auf dem Papier doch schon nach Erfolg...! Auch wenn selbiger bei dem Engländer in letzter Zeit nur selten zu Gast war. Dieses Turnier ist eine optimale Gelegenheit wieder den Kurs auf die Siegesstraße zu lenken. Unzufrieden wirkt Neville weiß Gott nicht mit seinem Partner. Nachdenklich begutachtet Neville noch einmal den Aushang, auf dem wohl genaustens aufgeführt wurde welche Teams zusammengewürfelt worden waren.

~Neville~
"Im Vergleich zu dem Rest den ich hier lese, scheinen wir beide es miteinander doch noch gut erwischt zu haben. Um genau zu sein hatte ich schon erahnt das man mich seelisch foltern möchte und mir Shaggy 2 Dope als Partner zuspricht. Mit so einem Kaliber kann und will ich weiß Gott nicht arbeiten, geschweige denn sprechen. Das ist einfach nicht meinem Level würdig.."

Es ist überraschend wie gefangen Neville wirkt. Vielleicht hatte die kurze Auszeit in Sydney auch etwas Gutes. Wie man aber auch weiß ist der Mann aus Newcastle auch ein exellenter Schauspieler, der seine Gefühle und Gedanken oft gut verbergen kann. Sprich - er kann sich noch genauso schlecht wie in dem Einspieler auf den Straßen Sydneys fühlen, aber er lässt es seinen Gesprächspartner einfach nicht spüren. Somit ist unklar was in ihm gerade vorgehen mag, als er sich nun mit dem gesamten Körper zu Rollins wendet.

~Neville~
".. Es sei nun einmal so das das Schicksal uns beide in dieses Rennen schickt. Mach dir keine Gedanken - wie du werde ich kein Freund davon werden. Vor allen Dingen nicht wenn ich lese das ich zwangsläufig jemandem begegnen MUSS dem ich am liebsten die Zähne gerne erneuern würde. Irgendwo schade, wenn ich daran denke das Kenny Omega auch als mein Partner enden gekonnt hätte.. Wäre bestimmt lustig gewesen ihm im entscheidenden Moment den Rücken zu kehren..!"

So überrascht Seth Rollins auch war, das Schmunzeln bei Neville's schlagfertigem Spruch deutet weißgott nicht daraufhin, dass sich Seth die Hände über dem Kopf zusammenschlägt. Trotzdem hadert er immer noch mit dieser ganzen Geschichte. Und so sehr er auch Verständnis für Nevilles Situation hat, holt ihn seine eigene immer wieder ein.

SETH ROLLINS: »Schicksal.. mh, Schicksal. Nur dass mir genau dieses Schicksal in's Gesicht spuckt! Ich habe nicht die Möglichkeit Randy Orton als Partner zu ziehen und ihn in der ersten Runde ausscheiden zu lassen. Ich habe KEINE Möglichkeit mich durch das Tunier zu kämpfen - solange wie es nur nötig ist um ihm zu begegnen -, ihn im Halbfinale oder im Finale in die Hände zu bekommen und leiden zu lassen. Das alles sieht das Schicksal für mich gerade nicht vor.. Da ist absolut kein Hauch von Schicksal für Seth Rollins!«

Der Zorn kehrt ihm wieder leicht in die Stimmlage zurück, bei dem Gedanken, dass er als Schildkröte eine Katze jagt. So kann man die aktuelle Gefühlslage beschreiben. Und während Neville besonnen seine Gefühle zurückhält und das Pokerface perfektioniert, macht Seth Rollins aus seinen keinerlei Geheimnis. Doch gerade wo man denken mag, dass Neville sich hierauf versucht einzulassen und Rollins dies in jenem Leben nicht mehr zustande bekommen wird...

SETH ROLLINS: ».. ach, zur Höllle! Wer setzt auf Destiny?! Ich werde hier sein, jeden verdammt Tag werde ich hier warten, man ... und bis dahin nehme ich die Dinge wie sie kommen. Shaggy, Dar, Omega - solltest du auf unserem Zuge wirklich igendwem das Gebiss erneuern wollen, dann sei lieber schnell, ehe ich jedem einzelnen auf dieser Liste hier jeden seiner Zähne! .. aus seinem Mund! .. gestompt habe!«

Eine ernste Drohung in Richtung des Engländers, die ihn aber nicht unbedingt missfallen dürfte und ganz offensichtlich an alles und jeden, abgesehen von ihm selbst, gerichtet ist. Seth Rollins ist richtig "on fire". Ausgelöst von Randy Orton, was nun aber vielleicht einen positiven Nebeneffekt auf das Turnier haben könnte. Solange Rollins nicht überkocht und erneut einen überstürzten Fehler wie in Tokio macht. Aber auch Roman Reigns konnte ihn in der Vorwoche nicht sänftigen.

~Neville~
".. Ach Seth... Seth.. Du tust mir fast schon Leid wie du hier vor mir stehst und mir versuchst zu verklickern das dir das alles nicht gefällt! Ich habe Nachrichten - ich habe durchaus verstanden das dir das alles nicht gefällt weil du die Viper im Gegenzug nicht bekommst. Lass dir aber auch gesagt sein, das es nur zu deinen Gunsten laufen kann.. Auch wenn du in deinem sturen Kopf mich wahrscheinlich gleich auslachen wirst - Orton würde dich in deiner momentanen Gefühlslage auseinander nehmen.. Haargenau so wie er es schon einmal getan hat!"

Autsch! Das sind wohl die letzten Worte die Rollins jetzt hören will. Wenn er sich aber auf ein Gespräch mit Neville einlässt, muss er mit solchen Worten rechnen. Die direkte Art des Briten könnte ihnen beiden doch kräftig in die Quere kommen. Nicht jeder mag es wenn man ihn auf diese Art und Weise auf seine Fehler schubst, wie es Neville tut.

~Neville~
"See Seth.. Für dieses Turnier brauche ich dich fokussiert - und damit meine ich nicht wem du als erstes den Kopf in den Grund hauen kannst. Es ist ironisch wenn ICH dir das sagen muss - aber dein verdammtes Ego musst du in einem Team weit hinten anstellen! Schön wenn du schneller sein willst wie ich - aber damit zeigst du mir nur wie egal dir das alles ist.. Du solltest dabei eins nie vergessen Seth - so wie ich von dir abhängig bin, bist du es auch von mir. Und wenn mir danach ist und du mir mit deinem Alleingang in Kämpfen auf die Nerven gehst..."

Kurz zuckt Neville mit den Schultern und verzieht auch kurz die Mundwinkel. Danach löst er diese Haltung aber wieder und sieht seinen 'Teampartner' genaustens an.

~Neville~
".. Kann aus einem Tag Team Match ganz schnell ein Handicap Match werden. Und ich wette das einige ganz scharf darauf sind dich zurück auf die Reservebank zu schicken.. Choose wisely...!"

So ein bisschen scheinen die Worte im Architekten zu arbeiten, allerdings ist man sich nicht wirklich sicher in welche Richtung. Stur trifft es vermutlich und genau so ist zu vermuten, dass er Neville recht geben könnte oder gar möchte. Aber einen sturen Kopf umzustimmen? In der Geschichte der Menschheit gibt es vermutlich nur eine handvoll Momente, an denen dies jemals funktioniert hat.

SETH ROLLINS: »Handicap, huh?! Du drohst mir mit Konsequenzen, wenn ICH nicht funktionierte - wenn ICH das schwache Rad am Wagen bin? Hab ein bisschen .. mehr .. Vertrauen in Seth Rollins. Wer sagt, dass nicht Du ein Handicap für mich bist, huh?!«

Uh, jetzt werden die Geschütze ausgefahren, was? Der absolute KO für ein Team und eine Einstellung, die das sichere Ausscheiden bedeuten könnten. Bedrohlich blicken sich beide in die Augen, zumindest hat dies den Anschein. Doch Rollins versucht sich wohl in einem Charakterwechsel - im Vergleich zu seiner Anfangszeit bei der c2c:

SETH ROLLINS: »Yeah, I do - I know it better!«

Sieht er selbst ein und versucht die Situation zu entschärfen, den kochenden Kessel vom Herd zu nehmen. Gleichzeit klopft er seinem britischen Gegenüber auf den Oberarm. Hin und wieder blinzelt er durch - der selbstbezogene, sture und daher schwierige Zeitgenosse. Doch irgend etwas hat sich geändert. Die Sturheit wird bekämpft und vor allem will er sich diese Chance nicht nehmen lassen. Ja, Orton ist in weiter Ferne, aber mit Neville hat er die Möglichkeit bis dato wieder auf sich aufmerksam zu machen und das verlorene Jahr 2017 zumindest etwas zu egalisieren.

SETH ROLLINS: »Look, I know - I KNOW that you are one off the best and maybe the best possible pick. Es hätte mich wesentlich schlechter treffen können.. and trust me, I know that, ok?! Aber zweifel niemals an mir, unterschätze mich nicht! Warum gehen wir nicht einfach dort raus und nehmen uns das was UNS gehört?! Vielleicht sind wir keine Brüder, vielleicht harmonieren wir nicht blind und finden die Situation beschissen. Aber du willst den Sieg, ich will den Sieg. Nehmen wir uns unseren Sieg. Ich habe mich unter Kontrolle! Trust me, you´ve got my back!«

Und nun streckt Seth Rollins sogar versöhnlich die Hand entgegen. Die beiden sind Business Partner. Und zumindest müssen es beide wollen. Neville hat den Anfang gemacht, Rollins sieht es ein und trägt seinen Part bei. Dennoch hat er sich wohl so gerade gefangen und es bleibt abzuwarten wie diese beiden Egos reagieren, wenn das erste Mal etwas schief läuft oder Seth Rollins im Eifer des Gefechts doch übermotiviert und egoistisch an´s Werk geht.

Man sieht wie es in Neville arbeitet als Seth ihm schließlich entschuldigend die Hand hinhält. The Man meint es anscheinend ernst, das er dieses Tag Team Turnier nun ernster nimmt und sich damit Stück für Stück auf ein baldiges Aufeinandertreffen mit Randy Orton vorbereitet. Zur Erleichterung der Halle nimmt der Engländer die Hand mit einem Lächeln an, zieht aber blitzschnell an dieser um Rollins näher an sich zu bringen. Mit einem Mal ist das Lächeln gestorben und der Ernst funkelt in den Augen des Engländers.

~Neville~
".. Im Endeffekt haben wir ein Ziel, Seth - wir wollen wieder ganz nach oben. Du warst lange weg - ich hatte zwar meine Chancen aber nun heißt es auch für mich wieder von vorne anzufangen und jede Stufe wieder zu nehmen, die man mich runterbefördert hat. Erwarte keine Brüderlichkeit, aber erwarte meinen Respekt und meine Rückendeckung..."

Das ist mehr als Rollins je von dem Briten verlangen gekonnt hätte. In Zeiten wie diesen sind Respekt und Rückendeckung schon eine Erleichterung für alle. Neville lässt die Hand dann los und entlässt Seth auch wieder seiner eigenen Freiheit. Allerdings ruht der starre Blick des Engländers auf dem Amerikaner um jegliche hinterhältige Attacke die kommen könnte rechtzeitig festzustellen. Als Neville nun aber wohl nichts zu finden scheint, dreht er sich vom Architect weg.

~Neville~
"Viel Glück mit der Giftschlange.. Lass dich nicht infizieren...!"

Das ist wohl ein Wink auf Randy Orton. Das dieser mehr als nur ein bisschen gefährlich ist, weiß jeder in Coast 2 Coast Wrestling. Der Engländer umging bisher die direkte Begegnung mit der Viper, während Rollins diese nun auf direktem Wege sucht. Mit diesen abschließenden Worten entfernt sich der längste Eastcoast Champion dann auch von dem Schauplatz und hinterlässt Seth.
Dieser nickt ihm nur kurz hinterher. Er ist es Leid irgend welche Worte in Richtung der Viper zu richten. Jede Drohung ist gesprochen. Jedes Versprechen ist gegeben und besiedelt. Nun ist es an der Zeit den Worten Taten Folgen zu lassen. Die Zeit fühlt sich allerdings nur aus seinem Blickwinkel richtig an.

Noelle Foley: "Neville scheint wieder gefasst zu wirken. Das freut mich!"

Byron Saxton: "Das sollte er auch - schließlich ist sein Partner Seth Rollins! Und der wird unter keinen Umständen heute verlieren wollen!"

Johnny Curtis: "Hmpf.. Reißt mich beides nicht grade vom Stuhl!"





Johnny Curtis: "Was hat das zu bedeuten?"

Noelle Foley: "Das habe ich mich auch gefragt! Shock.. the System?!"

Byron Saxton: "Wir werden es in 60 Minuten erfahren.."



Gerade noch ging es um die ganzen Szenen von Coast 2 Coast Live in Koala Lumpur und jetzt schaltet das Bild plötzlich zurück nach Amerika an eine Flughafenstartbahn, wo mehrere Fans Schlange stehen und lautes Jubeln von sich geben als plötzlich eine schwarze Limousine vorfährt und anhält. Die hintere Tür wird langsam geöffnet und heraus kommt niemand geringeres als die Insane Bump Machine und das Genie der Lüfte Gregory Helms, welcher mit einen schönen Gläschen Bourbon in der Hand elegant über den glatten geteerten Boden des Flughafenplatzes läuft und seine Fans so gut er kann auf einer zwar eher aufgesetzten aber dennoch ziemlich freundlichen und zuvorkommenden Art begrüßt. Laute Rufe kommen aus den Massen wie „Jeeeaaayyy Gregory“ „The Hurricaaaaaaneee“ oder aber auch „Aaaaahhh ich liebe dich Gregory, darf ich ein Foto mit dir machen“ und die Show genießt sie einfach alle ohne Ausnahme. Shane fühl sich in einer solchen Umgebung wie ein Star und das ist er natürlich auch weshalb er zurecht sein Ego mit solchen Jubelrufen füttern darf.

Gregory: Hey meine Lieben, was geht ab? Haha wie ich sehe seid ihr genauso gut drauf wie ich. Du liebst mich? Da haben wir ja was gemeinsam meine Schöne. Denn ich liebe mich auch haha. Komm her, für ein Foto bin ich natürlich immer zu haben. Aber ich will es später nicht auf deinen Instagramm Account sehen verstanden? Ha super, man sieht sich ihr coolen Dudes.

Mit langsamen Schritten und beinahe schon eingebildeten Grinsen geht der Serial Thriller in Richtung seines Privatjets, wo eine Person auf ihn wartet, die eher weniger so gut gelaunt ist wie die Fans. Es ist niemand geringeres als The Unique One Jack Swagger, welcher hier wohl schon längere Zeit auf seinen Partner für das Coast 2 Coast Tag Team Turnier wartet. Aber scheinbar wurde Helms von irgendetwas wichtigen aufgehalten.

Gregory: Hey! Wie geht‘s dir Großer? Sorry mein Kumpel aber ich war gestern Abend noch auf einer Feier, die etwas länger ging und deswegen musste ich heute erst mal ausschlafen und mich erholen. Aber komm schon, wir wollen doch nicht zu spät in Malaysia sein. Also beeil dich mal nen bisschen mein Freund.

Von langsamen Herantasten an seinen neuen Tag Team Partner für das Turnier scheint Gregory nichts zu halten. Im Gegenteil, er geht gleich mitten rein mit dem Kopf durch die Wand. Trotz der Aufforderung bewegt sich Swagger keinen Millimeter. Wie angewurzelt steht er mit verschränkten Armen an ein und der gleichen Stelle. Die Mundwinkel zeigen in Richtung Boden und seine Augen schießen Blitze. Ein guter Start dieses Bündnisses sieht anders aus. Doch genau aus diesem Grund wurde ja dieses Turnier auch ins Leben gerufen. Es ist eine Art Experiment bei dem verschiedenste Charaktere schauen müssen miteinander klar zu kommen. Swagger und Helms ist sicherlich eine Kombination die es so niemals gegeben hätte ohne dieses Turnier.

Jack Swagger: “Zunächst einmal möchte ich betonen, dass wir keine FREUNDE sind! Solltest du das wirklich glauben, dann hast du scheinbar einen am Helm…s! Wir sind zwei Individuen die aus reiner Willkür sich zusammenschließen mussten. Schaue dich doch nur einmal an. Was soll das darstellen? Ein Superheld? Du bist wohl eher ein Supernerd der in seiner Kindheit zu viele Comics gelesen hat… wobei… ich korrigiere. Du hast dir zu oft die Bilder in den Comics angeschaut. Was willst du denn für Kräfte haben? Hoffentlich kannst du dich unsichtbar machen denn dann würdest mir einen großen Gefallen tun….“

Damit waren wir soeben Zeuge der ersten Worte die Jack Swagger in dieser Promotion von sich gegeben hat. Es ist doch sehr verwunderlich, dass jemand mit einer Vita wie Jack es bislang noch nie in die c2c geschafft hat. Nun ist er Teil des Rosters und Teil des Turniers. Das kann großartig werden.

Jack Swagger: “Schon allein die Farbe grün zeigt mir, dass du alles ins Prinzip Hoffnung zu stecken scheinst. Auch wenn man sagt, dass diese zuletzt stirbt, strebe ich nach einem anderen Prinzip. Ich nenne es das Swagger-Prinzip. I’ll beat them once, I’ll beat them twice, if someone’s in my way he will pay the price! Das Einzige was ich hoffe ist, dass du zumindest nicht auch grün hinter den Ohren bist. Aber das werden wir wohl erst in Malaysia erleben können. Aber auch Dar hat ja einen Freak zur Seite gestellt bekommen. Unerträglich dieses Gruselkabinett das sich hier versammelt hat. Du und Tonga wären doch ideal gewesen denn ihr steht beide darauf euch hinter einer Fassade zu verbergen. Doch jetzt….? Jetzt muss ich dich ertragen. Meiner Meinung nach bist du nur ein Klotz am Bein… ach Quatsch… du bist ein gigantischer Mammut-Baumstamm den ich mit mir ziehen muss. Warum habe ich mich auch nur bequatschen lassen? Tue mir also bitte einen Gefallen. Gehe mir nicht weiter unnötig auf den Senkel und lasse uns das über die Bühne bringen.”

Weiterhin rührt sich Jack kein bisschen. Wenn sein Mund sich nicht bewegt hätte könnte man ihn auch für eine Wachsfigur halten. Seine versteinerte Miene hat sich ebenso nicht verändert, so dass er nicht den Eindruck vermittelt, dass er sich zügig wegbewegen möchte.
Komplett regungslos, und ich meine wirklich total regungslos, schon beinahe blöd, blickt Gregory seinen zukünftigen Tag Team Partner entgegen, während dieser ihn versucht herunterzuziehen. Ob dieses Team wirklich hohe Erfolgschancen hat ist schon nach dieser ersten Konversation von beiden miteinander eher fraglich.

Gregory: Nicht weiter unnötig auf den Senkel gehen? Junge, wenn du jetzt nicht sofort deinen patriotischen Arsch in die Maschine bewegst fliege ich ohne dich los verstanden. Wegen dir kommen wir noch zu spät zur Veranstaltung.

Harte Worte vom Comicnerd Helmes wenn man bedenkt, dass die beiden eigentlich hauptsächlich wegen ihn zu spät kommen, da er scheinbar mehrere Stunden zu spät zum Abflug erschienen ist und Swagger hier auf den Flughafen warten lassen hat. Langsam begibt sich Gregory schon einmal ins Flugzeug hinein, während er Swagger immer noch wie ein Kappaface, respektlos, wie als würde er sich über Swaggers Aussehen und Art lustig machen und nur schwer sein Lachen verkneifen können, während er Swagger tief in die Seele blickt, anschaut.

Gregory: Und jetzt fang hier verdammt noch mal nicht mit Farbenlehre an, für so was haben wir erst recht keine Zeit Junge. Komm schon wir müssen los. Aber eigentlich hast du sogar Recht. Grün ist die Farbe der Hoffnung. Und der Freiheit. Und Freiheit, ist mir wichtig! Wesentlich besser als so ein schwules Iron Patriot Ding das du abbilden willst. Also komm endlich Captain Amerika, vergeude nicht weiter unsere Zeit.

Und erneut kommt ein fieses schäbiges Grinsen im Gesicht Helms zu sehen, welches andeutet, dass er ziemlich stolz auf diesen Konter seinerseits ist. Beide Superstars versuchen hier scheinbar zu beweisen, dass sie der Teamkapitän für das Turnier sind und beide lassen sich nicht unterkriegen. Nur ist Swagger allein von der körperlichen Statur und Stärke her wohl Helms ein wenig in Führung. Dennoch gibt der kleine Superheld nicht auf. Langsam bewegt er seine Lippen an sein Glas um, während er aus dem Bild verschwindet und in das Innere des Flugzeuges geht, einen guten Schluck Bourbon zu genießen. Vielleicht hat man ihn ja festgeklebt doch wie ein Fels in der Brandung steht Swagger Kerzengerade genau an dem Fleck wo er seit Beginn verharrt. Das wird wohl ein Geduldsspiel. Wer ist der Klügere? Wer gibt nach? Damit Helms ihn trotzdem versteht muss Jack was lauter kommunizieren.

Jack Swagger: “Wofür brauchst du eigentlich einen Jet? Du trägst doch schließlich ein Cape… Wahrscheinlich ist aber der einzige Ort wo du jemals mit dieser Aufmachung hingeflogen bist deine Fresse gewesen. Genau so wenig wie wir Freunde sind, lasse ich mich von einem kostümierten Deppen herum kommandieren. Jack Swagger geht in den Jet wenn Jack Swagger dort hinein möchte. Wenn du also so sehr auf Freiheit erpicht bist dann solltest du deinen Mitmenschen diese auch lassen. Wer nur auf diese völlig beknackte Idee gekommen ist eine Show in diesem Drecksort abzuhalten. Nirgends ist es schöner als hier in den Vereinigten Staaten von Amerika. Auch wenn das Land riesig ist so kann man all seine Ziele mit der Bahn oder dem Auto erreichen und niemand muss sich in diese Höllenmaschinen setzen. Von wegen sicherstes Verkehrsmittel der Welt. Wenn Gott gewollt hätte, dass wir fliegen hätte er uns Flügel gegeben.”

Jetzt weiß man wohl warum sich Swagger nicht von der Stelle rührt. Er will gar keinen Fuß in diesen Flieger setzen weil er Bammel davor hat abstürzen zu können. Statistisch betrachtet passieren mit dieser Beförderungsart wirklich die wenigsten Unfälle aber wenn, dann sind sie doch meist verheerend. Dass er Angst hat würde er aber wohl niemals zugeben. Jedenfalls hat Helms nun ein ernstes Problem.

Jack Swagger: “Ich mag ein Patriot sein, aber ich bin noch lange kein Idiot. Wir hätten mit dem Schiff zumindest fahren können. Ich komme nämlich lieber zu spät als gar nicht am Ziel an. Mich bekommen keine hundert Pferde in dieses Gefährt hinein. Du wirst wohl ohne mich antreten müssen. So einfach ist das. In meinem Vertrag stand nichts davon mich solch irrwitzigen Gefahren auszusetzen. Sollen sie mir die härtesten und brutalsten Matches aufs Auge drücken. Alles ist besser als mich in den Suizid zu stürzen.”

Tatsächlich. Da läuft der Hase lang. Jack weigert sich mitzukommen. Alleine wird Gregory nicht den Hauch einer Chance gegen zwei Gegner haben. Selbst mit Superkräften nicht. Nur wie bekommt er Swagger nun davon überzeugt doch noch einzusteigen?
Diese geschwollenen Worte des 35-jährigen Amerikaners bringen Gregory nun doch dazu sich wieder zu seinem Partner umzudrehen, langsam kehrt zu machen und wieder aus den Flieger zu steigen.

Gregory: Sag mir jetzt nicht das du ernsthaft Schiss davor hast zu fliegen Junge.

Wenn man bedenkt wie erfolgreich Gregory in vergangenen Tagen in mehreren verschiedenen Tag Teams war, mit welchen er insgesamt 9 Tag Team Championchips in den verschiedensten Ligen gewinnen konnte, geht er hier nicht wirklich einfühlsam und teambereit mit seinen Partner um.

Gregory: Alter ist das dein Ernst? Der große Jack Swagger! The All American American! Der erste und gleichzeitig längste amtierende FCW Florida Heavyweight Champion und gleichzeitig Gewinner des WWE Money in the Bank und Elimination Chamber Matches hat tatsächlich Angst zu fliegen? Hahaha Junge, du machst mich echt fertig. Alter wenn ich das den Leuten der Presse erzähle, die schreiben sofort eine humorvolle Topstory darüber hahaaa!

Anhand dieser Reaktion vom Superheldenplayboy Helms zu urteilen kann man sich schon denken, dass die Partnerschaft dieser beiden Individuen nicht sonderlich lange halten wird wie es scheint. So kann man definitiv nicht zu einem Sieg im Coast 2 Coast Tag Team Tournament gelangen. Die Laune von Jack wird dadurch nicht besser, dass Gregory das Ganze ins Lächerliche zieht.

Jack Swagger: “Ich habe keine Angst! Haben Veganer Angst Fleisch zu essen? Haben Amische Angst vor Elektrogeräten? Nein! Sie tun es auch reiner Überzeugung weil sie der Meinung sind, dass dies für sie am besten ist. Und genau so ist es auch bei mir. Und außerdem….“

Auf einmal sieht man wie hinter Swagger eine Person auftaucht die man nicht identifizieren kann. Man kann noch erkennen wie eine kleine metallene Spitze im Oberarm vom All American American verschwindet. Hat man ihm etwa gerade etwas per Spritze verabreicht? Erschrocken dreht sich Swagger um und packt sich den Unbekannten am Hemd.

Jack Swagger: “Was soll das?!?! Hast du sie noch alle?!?! Was hast du getan?!? Ich….. ich… füüüühle… mich soooooo……… kooooo”

Man sieht richtig wie Jack probiert stehen zu bleiben doch seine Beine beginnen zu zittern. Wie ein Boxer der hart getroffen wurde aber noch nicht zu Boden gehen will wackelt Jack unkoordiniert hin und her. Das Sprechen gelingt ihm auch nicht mehr. War es eine Betäubung? Dann gehen die Augen zu und der Widerstand ist gebrochen. Der Unique One sackt auf die Erde. Zwar bewegt er sich nun auch nicht mehr aber er wird sich nun nicht mehr währen können.
Langsam beugt sich der Sugar Playboy über Swagger und blickt ihn zuerst nachdenklich aber dann doch mit einen finsteren zufriedenen Lächeln ins Gesicht wärend er ihn mit sachten Ohrfeigen tätschelt.

Gregory: Keine Sorge mein kleiner veganischer amischer Aviophob. Wir sind schneller da als du „Hurricane bitte hilf mir!“ sagen kannst.
…
Wobei...
Wir sind schneller da als du überhaupt irgendetwas sagen kannst. Los packt ihn ein Leute und dann geht es endlich auf zum Tag Turnier!

Gregory Helms stellt sich wieder auf und gibt mehreren Männern Bescheid, dass sie Swagger hoch hieven und in das Flugzeug schleppen sollen. Mit diesen letzten Szenen sieht man nur noch wie die Tür des Jets geschlossen wird, dieser abhebt und sich in Richtung Koala Lumpur durch die Lüfte begibt. Damit kommt ein leicht in die Länge gezogener Cut und das Bild wechselt vom Flughafen aus in eine Art Pub, wo plötzlich die beiden Teilnehmer des Turniers, welche wir eben gerade noch auf den Flughafen gesehen haben, sitzen und sich genüsslich einen Drink in sich reinziehen.

Gregory: Haha du hättest dein Gesicht sehen müssen Junge. Hast du sie noch alle? Ich füüüüühle mich sooooo aaaooooouuuuurrrrrggggghhh haha! Hey Barceeper! Gib uns noch 2 große Bier mit Schuss.

Jetzt wird alles klar. Das sind nur Aufnahmen, die vor der Show gemacht wurden und jetzt in Review abgespielt werden. Eine Zeitangabe unter den Videos hätte da unfassbar viel gewirkt und geholfen, so ist es eher schlecht und nicht gerade hilfsbereit für den Zuschauer gemacht. Langsam zieht sich Gregory elegant seine Sonnenbrille vom Gesicht herunter als er einen großen Krug mit Bier bekommt und sich diesen in großen Schlücken in sich rein pfeffert. Jack lässt das Getränk stehen, da er sich mit den Händen an den Kopf packt. Der Schädel scheint noch ordentlich zu brummen. Wer weiß was sie ihm verabreicht haben.

Jack Swagger: “Findest du das etwa lustig? Du kannst dir sicher sein, dass ich zurück auf einem anderen Weg gelange. Weit weg von dir und diesen anderen Vollidioten. Am liebsten würde ich dir die Bierflasche jetzt einfach über die Rübe donnern. Aber wohl oder übel werde ich dich ja noch unversehrt benötigen. Wenn das Turnier vorbei ist kannst du dir aber sicher sein, dass dein Handeln Folgen haben wird. Worauf du dich verlassen kannst ist, dass ich es nicht bei einem Pieks in den Arm belassen werde.“

Weiterhin rührt Jack die Flasche nicht an. Er ist eh kein Freund von Alkohol. Wer ihn kennt, der weiß, dass Swagger ein Fitnessfreak ist und da ist die Zunahme solcher Flüssigkeiten kontraproduktiv.

Jack Swagger: “Und wenn ich herausfinden sollte, dass ihr während meiner Bewusstlosigkeit irgendwelche Dinge mit mir veranstaltet habt dann klatscht es doppelt und dreifach. Aber keinen Beifall natürlich. Schon schlimm genug, dass ich in dieser dreckigen Spelunke, mit einem ebenso dreckigen Land mit einem vollkommen durchgeknallten Freak beisammen sitze. Die Plörre hier stinkt zudem so als habe der Wirt dort hinein uriniert. Stellst du dir das als vernünftige Vorbereitung auf das Tag Team Turnier vor? Weißt du was? Mir reicht es! Besaufe dich ruhig hier weiter, du Held vom Erdbeerfeld. Ich hingegen werde hier keine Sekunde länger verweilen.”

Und so steht Jack auf. Man merkt ihm noch an, dass er etwas benebelt ist und etwas klapprig auf den Beinen ist. Die Betäubung wirkt noch ein wenig nach. Trotzdem gelingt es dem All American American zur Tür zu gehen, diese zu öffnen und das Etablissement zu verlassen. Helms sollte froh sein, dass der Unique One ihn nicht vor allen Leuten verdroschen hat. Verdient hätte er es wohl.
Doch es ist Swagger, welcher von einen betrunkenen Typen in der Bar beim herausgehen einen Klappser gegen den Kopf bekommt. Stark taumelnd fängt der Suffkop lachend wieder an weiter zu feiern und zu tanzen und geht weiter in Richtung Bar. Der Playboynerd jedoch blickt seinen Partner nur mit etwas weiter aufgerissenen Augen und fiesen Grinsen hinterher. ehe er nach einem leichten Zucken seinen Kopf schüttelt und das Bier seines Kollegen ebenfalls mit wenigen Schlücken in sich rein ext und im Anschluss mit fiesen Grinsen auf einen dicken Zettel schaut, welcher Swagger auf den Rücken klebt mit den Worten „Punch my Dickhead XD“.

Gregory: Hehehe das wird noch ein Spaß. Aber wooo, den Spinner brauchen wir doch nicht um eine geile Parteay zu schmeißen Leute. Hey Mädels kommt mal her. Wollt ihr nen paar geile Bilder von mir und unseren Flug hier in dieses geile Land sehen?

Darauf hin holt Helms sein Smartphone hervor und zeigt wie die Reise im Flieger abgelaufen ist, welche Swagger durch seine Betäubung nur minimal bis garnicht mitbekommen konnte. Scheinbar hat Gregory bereits im Flug hierher gut vorgefeiert wie man auf den Bildern der Party im Flugzeug erkennen kann. Während Gregory auf jedem Bild hart am Feiern ist, sitzt Jack Swagger nur KO und bewegungslos auf einen Stuhl im Hintergrund mit einer lustigen Penisnasenbrille im Gesicht. Gott sei Dank kann er diese Bilder hier nicht sehen denn sonst hätte Gregory große Probleme.

Gregory: Kommt schon Leute, looos jetzt wird gefeiert! Freibier für alle, der Letzte, der noch auf den Beinen steht, muss zahlen haha!

Und damit kommt eine wahnsinnige Partystimmung in diesen kleinen Pub an der Stadtgrenze Koala Lumpur auf, in welcher wir Gregory mit bester Laune sehen können. Mit diesen Bildern kurz vor seinen Match endet diese Aufnahme und es kann dann auch so langsam losgehen mit den ersten Match der Show und den ersten Match dieses komischen Tag Teams.

Johnny Curtis: "Nicht witzig... Wie kann er nur Jack so etwas antun!? Und sowas nennt sich Superheld?!"

Noelle Foley: "Hihi - ich find den Klasse! Ich wäre sofort in den Jet gestiegen!"

Byron Saxton: "Ich auch - hey vielleicht braucht der Hurricane noch einen Partner um die böse Kriminalitäten abzuhalten!"

Johnny Curtis: "Du Lappen mit deinem Mäusefäustchen könntest nichtmal ne Fliege K.O schlagen!"



Der Startschuss der Show ist noch gar nicht so lange her und einige Matches sind noch zu erwarten. Bevor die Fans aber in den Genuss zu all dem kommen können, erkennt man eine Person die heute noch eine Aufgabe zu bewältigen hat im Zuge des Tag Team Turniers. Zwar ist Seth Rollins nicht unbedingt eine schlechte Wahl um ihn als Partner zu haben.. Aber Neville ist nur in seltenem Fall ein wirklicher Teamplayer. Allerdings bietet der Architect die optimale Gelegenheit mal wieder einen Sieg auf das eigene Konto verbuchen zu können. Noch scheinen die Gedanken des Engländers aber ganz weit weg davon zu sein. Mit seiner kleinen Tochter auf dem Arm läuft Neville durch den Backstagebereich. Wie man es gewohnt ist, ist sein Eigen Fleisch und Blut um einiges kommunikativer wie er selbst.

~Yasmine~
"Papa? Wo gehen wir hin? Gehen wir zu dem hübschen Mann mit dem du heute kämpfen musst?"

Hübscher Mann? Yasmine meint wohl Seth Rollins.. Obwohl ihm die Situation nicht ganz so gefällt, muss der Brite doch schon schwach lächeln, ehe er den Kopf schüttelt.

~Neville~
"Nein wir gehen nicht zu Rollins, meine Kleine. Ich möchte mit Tante Ember noch ein paar Sachen besprechen, ehe es losgeht. Eigentlich.. sollte Madison auch hier sein, aber irgendwie konnte ich sie all die Tage nicht erreichen. Hoffentlich macht sie nicht irgendwelche Dummheiten.."

In der Tat war es äußerst still um Madison geworden.. Zwar konnte sie Neville die letzte Woche nicht erreichen, aber auf der anderen Seite scheint sie sich nach dem Treffen mit Ember auch sehr rar gemacht zu haben. Was wohl in der Queen Bee vorgehen? Das fragt sich wohl auch Neville, dem der besorgte Blick seiner Tochter nicht entgeht. Auch Yasmine hat eine gewisse Verbindung zu der Dame aus Columbus aufgebaut. Schnell streichelt Neville über den dunklen Haarschopf seiner Tochter und lässt sie auf dem Boden hinunter. Er ergreift sanft ihre kleine Hand.

~Neville~
"Bestimmt hat sie einfach viel zu tun! Manchmal haben die Großen einiges zu erledigen und melden sich dann vor lauter Arbeit nicht mehr so wirklich. Das wirst du besser verstehen wenn du selbst einmal groß sein, wirst meine Süße. Guck mal da vorne ist schon die Tür - magst du anklopfen?"

Geschickt von Neville. Einerseits nimmt er seiner Tochter die Angst und auf der anderen Seite gibt er ihr eine neue Baustelle mit der sie arbeiten muss. Geschwind flitzt der kleine Sonnenschein zu dem Lockerroom auf den Neville gezeigt hat, während er nur hinterhertrabt. Das kleine Wesen stellt sich auf die Zehenspitzen und klopft dann mit der Faust etwas leise an. Dennoch sollte das ganze hörbar gewesen sein. Danach drückt sie mit Nevilles Hilfe die Klinke herunter und ist dann auch die erste die den Lockerroom der Warrior Godess betritt. Ironischerweise befindet sich diese nicht allein dort. Die Kamera nimmt die Dunkelhäutige auf, während neben ihr eine etwas besorgte Rosemary kniet. Der Death Dealer scheint ebenfalls sehr besorgt um das Wohl von Moon zu sein. Trotz das die Situation fast schon bedrückend wirkt, rennt Yasmine auf Ember und Rosie zu und lächelt beide an.

~Yasmine~
"Hallo hübsche Kriegerin! Und hallo auch du!"

Mit dem simplen 'Du' scheint sie Rosie zu meinen, woraufhin die Fans doch etwas überrascht aufatmen. Jedes andere kleine Mädchen hätte bei Rosemary kehrt gemacht, aufgrund ihrer grotesken Schminke und ihrem ganzen Auftreten. Nevilles Tochter scheint fast furchtlos und sieht Rosie genaustens an. Natürlich bemerkt sie all die kleinen, schaurigen Aspekte.. Aber ihr Instinkt scheint ihr mitzuteilen das von der Ex Untertanin des Undertakers keine Gefahr ausgeht. Nun kommt auch Neville wieder dazu und sieht beide Damen an. Sein Blick bleibt jedoch dann an Ember hängen, die erst Yasmine und dann ihn angesehen hat.

~Neville~
"Hey... Rosemary? Gibst du uns einen Moment? Unter uns?"

Ruhig und äußerst freundlich spricht der Engländer dann mit Rosie und sieht sie auch dementsprechend an. Seine kleine Tochter scheint aber schneller zu verstehen und geht um Ember drumherum und strebt die No.1 Contenderin zu Taryn Terrell an. Beherzt ergreift sie die Hand der Dame und lächelt sie süß an.

~Yasmine~
"Oh! Oh! Ich hab da eine ganz tolle Idee! Komm mit, ich zeige dir was ganz tolles!"

Noch ehe Rosemary widersprechen oder irgendetwas hinterfragen kann, zieht das kleine Wesen sie schon in Richtung der Tür hinaus, was Neville mit einem kleinen Lächeln kommentiert. Als beide dann jedoch verschwunden sind, geht er einen Schritt in diese Richtung.

~Neville~
"Geht nicht zu weit weg! Hörst du?!"

Hoffentlich hat das Yasmine noch gehört. Die Fans sind nun aber doch reichlich gespannt wie diese Szene weitergehen wird, als Neville dann mit Moon alleine ist. Es herrscht ein angespanntes Schweigen. Zur Frustration der Fans in Kuala Limpur geht der Titantron dann aber auch aus und man wird vorerst wohl nicht erfahren was die beiden zu Besprechen hatten.

Johnny Curtis: "Uargh.. Also wenn ich das schon wieder sehe. Wer lässt ein Kind überhaupt hier einfach so rumrennen?!"

Noelle Foley: "Du bist manchmal so herzlos Johnny! Ich finde es wunderbar wie Neville Beruf und Familie kombiniert. So etwas gehört respektiert!"

Byron Saxton: "Mir macht es eher Sorgen was Neville mit Ember besprechen will und ob es da so weise war Yasmine mit Rosemary alleine zu lassen.."




Teamquartier Finlay Jr./Bate
Kurz vor dem ersten Turniermatch

Der JumboTron zeigt dem geneigten Zuschauer einen großen Raum, um den es sich offenbar um einen Lockerroom handelt, denn an einer Wand stehen einige dünne Metallspinde, neben denen sich eine Holzbank befindet. Ebenfalls sind eine englische, deutsche und eine irische Landesflagge an den Wänden befestigt, sowie jeweils ein Bild des amtierenden Staatsoberhauptes. In der Mitte des Raumes steht ein großer runder Tisch, auf dem verschiedene Papiere liegen und einige Snacks für die Bewohner des Lockers, von denen einer am Kopf des Tisches steht.
Gekleidet in einem schwarz-goldenen Trainingsanzug, die Hände hinter dem Rücken verschränkt und die Augen leicht zusammengekniffen, blickt David Finlay Jr. auf den Tisch. Noch immer hängt ihm die Niederlage aus der letzten Woche nach und dementsprechend entschlossen ist er, möglichst positiv in das Tag Team Turnier zu starten. War dies doch eigentlich der Hauptgrund für seine Vertragsunterzeichnung, da der Deutsch-Ire hauptsächlich als Teamplayer verpflichtet wurde und die Teilnahme am Westcoast Titelkampf war nur ein Bonus. Trotzdem wäre ihn ein anderes Ergebnis natürlich lieber gewesen, aber nun ist es wie es ist und Dave muss optimistisch in die Zukunft blicken.

David Finlay Jr.: "Wie sieht´s aus, mate? Hast Du ´ne Idee, wie wir gegen Neville und Rollins bestehen können?"

Besonders viel scheint sich Finlay ja nicht für das Match auszurechnen und mit dem Optimismus ist es wohl auch schon vorbei, wenn man nach dem Tonfall des Youngsters geht. Leise seufzend tritt David vom Tisch zurück und blickt in einen Bereich des Locker, den die Kamera nicht im Bild hat.

Ebenso wie sein "Partner" lehnt Tyler Bate gegen eine Wand. Sein Blick ist starr auf den Boden gerichtet, vermittelt einen Ausdruck von Unsicherheit und Abstinenz. Ja, der Engländer scheint mit den Gedanken nicht in der Gegenwart - geschweige denn kognitiv in dieser Szenerie- anwesend zu sein. Stattdessen murmelt er immer wieder die Namen "Brock" und "Lesnar" vor sich hin. Die bittere Niederlage aus der Vorwoche scheint der Grünschnabel noch nicht verarbeitet zu haben.

Bate: ”Wie... konnte das...?”

Den Rest der Fragestellung kann sich jeder selbst ableiten. Das Beast scheint ihm tatsächlich noch immer im Hirn rumzuspuken. Auf das, was Finlay von sich gab, geht er gar nicht so richtig ein. Wer weiß, ob er das überhaupt so richtig vernommen hat? Ein paar einzelne Wortfetzen dringen dennoch in sein Ohr. Mit einem kalten Schauer rütteln diese Bate aus der Lethargie.

Bate: ”Wa-was? Entschuldige, was hast du gesagt?”

Eigentlich liegt es auf der Hand. Warum sonst sollte Dave den jungen Engländer zu sich berufen haben?

Mit einer Mischung aus Fassungslosigkeit, aber auch Mitleid blickt Finlay seinen Partner an und überlegt einen Moment, wie er mit dem jungen Engländer umgehen soll. Er hatte sich Tylers Kampf gegen Brock Lesnar in Vorbereitung auf dieses Treffen angesehen und wenn man bedenkt, dass das Biest gefühlt drei Mal so breit wie Bate ist, hat dieser sich mit zwölf Sekunden eigentlich recht gut geschlagen. Okay, das klingt zynisch und sarkastisch, aber so ist es gar nicht gemeint, denn der junge Iron Master zeigte einige harte Aktion gegen Lesnar, die diesen sogar zusetzen konnten - wenn auch nur kurz.

David Finlay Jr.: "Dude, serious?! Look, I get it, fella. Du bist frustriert, weil Du letzte Woche abgefertigt wurdest, aber das darf Dir nicht die Sicht auf das Wesentliche versperren und das ist unser Match gegen Rollins und Dumbo!"

Der 4th Gen Superstar entscheidet sich für die etwas aggressivere Art, zu Tyler durchzudringen und geht dabei einen Schritt auf den Tisch zu, während er seinen Partner entschlossen ansieht.

David Finlay Jr.: "Nur weil uns eh jeder als totalen Underdog sehen, können wir uns keine Leichtsinnigkeit erlauben und müssen voll bei der Sache sein, verstehst Du?! Ich denke nämlich schon, dass wir sehr wohl Chancen haben heute zu gewinnen, aber dafür musst Du Dich konzentrieren, dude! Also, irgendwelche Vorschläge für unser Vorgehen, oder willst Du Dich gleich auf den Rücken werfen und aufgeben?"

Die Stimme des Fit Finlay Sohnes wird etwas lauter und er kann sich selbst nicht erklären, warum er so sauer wird. Wahrscheinlich liegt es daran, dass er auf keinen Fall mit zwei Niederlagen in seine neue Karriere starten will, oder an der fehlenden Verarbeitung seiner verpassten Chance aus der letzten Woche. Er funkelt Bate zornig an, doch dann entspannt er sich sichtlich, stützt sich mit beiden Händen auf die Tischplatte und starrt erneut auf die verstreuten Papiere.

Bate: ”Aufgeben? Ich...?? Niemals!”

Ja, Tyler mag zwar in der letzten Woche einiges an Lehrgeld zahlen müssen, doch das ist für ihn längst kein Grund, sich wie eine Schildkröte hilflos auf den Boden zu werfen. Jede Niederlage ist ein Prozess des Lernens und Entwickelns - das weiß selbst der Engländer mit seinen nun 21 Lenzen. Entsprechend giftig presst er nun die Augen zusammen und blickt zu seinem deutsch-irischen Partner.

Bate: ”Du... du hast Recht. Niederlagen gehören zum Business dazu, wobei mir eher die Art und Weise auf den Magen schlägt und nicht der Loss an sich. Aber selbst das muss ich vermutlich einfach runterschlucken und wieder nach vorn blicken. Und das ist das Tournament...”

Manchmal jedoch leichter gesagt als getan. Dennoch scheint Finlay den Briten aus dessen Lethargie befreit zu haben.

Bate: ”Weißt du, ich glaube, gerade weil wir die Underdogs sind, stehen die Karten nicht allzu schlecht für uns. Sollten wir den Kürzeren ziehen, ist es nur eine weitere Normalität dieser Liga. Nehmen wir zum Beispiel Neville - der Kerl stand in Tokyo im World Title Match, während wir noch unbeschriebene Blätter sind. Unter normalen Umständen ist das Stand Jetzt eigentlich eine klare Angelegenheit. Für die beiden ist das Match gegen uns nichts anderes als ein Selbstläufer. Und genau da liegt die Gefahr, bzw. die Chance für uns: Wir können nicht verlieren, Neville und Rollins hingegen nicht gewinnen. Oder was hätte ein Sieg über uns Nobodys zu sagen? Nichts! Weil uns eh niemand für voll nimmt, keiner auch nur einen müden Penny auf uns setzt. Wie heißt es so schön? Wir haben keine Chance - und diese sollten wir nutzen.”

David grinst nach den Worten des Engländers und ist sichtlich zufrieden, dass seine Strategie funktioniert hat. Manchmal muss man die Leute ein wenig piksen, um sie aus ihrem Kokon zu locken und Finlay hatte ein wenig Sorge, dass Tyler sich in ebenso einen verstecken wollte. Das scheint aber ganz und gar nicht zu sein, denn Bate wirkt hochmotiviert, wobei seine Argumente auch definitiv Sinn ergeben. Theoretisch können die beiden Youngster nur gewinnen, denn wenn sie sich gut verkaufen, haben sie auch bei einer eventuellen Niederlage nichts zu verlieren. Finlay klatscht in die Hände, geht um den Tisch herum, so dass er kurz darauf vor dem Iron Master steht und diesem breit grinsend einen leichten Klaps auf die Schulter verpasst.

David Finlay Jr.: "That´s the spirit, mate! Wie das dynamische Duo werden wir unsere Gegner mit unserer Schnelligkeit, unseren Skills und wenn Alles nichts hilft, mit unseren umwerfenden Charme, aus den Socken hauen. Seth Rollins und Dumbo Neville sind vielleicht große Namen, doch auch sie sind mal klein angefangen und mussten sich erst einmal gegen große Namen beweisen, bevor sie deren Platz einnehmen konnten. Nun sind wir in der einmaligen Position, uns gegen einem ehemaligen Eastcoast Champion und sogar einem ehemaligen World Champion Namen zu machen. Die sollten wir nutzen, würde ich sagen!"

Noch immer zufrieden grinsend hebt der Deutsch-Ire beide Daumen, verschränkt seine Hände dann hinter dem Rücken und wie ein General bei einem Briefing, beginnt er vor dem Tisch auf und ab zu gehen. Dabei ist sein Kopf leicht gesenkt und er murmelt nachdenklich vor sich hin, bevor er wieder stehenbleibt. Als er sich erneut Bate zuwendet, verschwinden seine Hände lässig in den Taschen der Trainingshose und seine Miene wirkt noch immer nachdenklich, als er weiterspricht.

David Finlay Jr.: "Nachdem ich jahrelange Werke von Marvel, D.C. und Co. studiert habe, ist eindeutig hervorgegangen, dass die Guten über kurz oder lang immer den Sieg davontragen und in diesem Fall sind wir doch eindeutig die Guten, richtig?!"

Fragend sieht der Celtic Prince seinen Partner an, erwartet offensichtlich aber keine Antwort, denn während er einen Schritt auf den Tisch zugeht, redet er schon weiter.

David Finlay Jr.: "Richtig! Also müssen wir einfach nur kämpfen, Alles geben und uns durch nichts von unserem Weg abbringen lassen, um am Ende zu triumphieren. Es wird hart, wir werden höchstwahrscheinlich bis an unsere Grenzen und darüber hinausgehen, aber schlussendlich werden wir dafür entlohnt werden. Also lass uns da nachher rausgehen, unseren Gegnern zeigen, aus welchem Holz wir geschnitzt sind und den Zuschauern eine Show liefern, die sie so schnell nicht vergessen werden!"

Nach dieser kleinen Rede blickt Dave Tyler entschlossen an, geht erneut auf diesen zu und streckt ihm seine Hand entgegen, um den Pack zu besiegeln. Hier stehen sie nun; durch das Schicksal zusammengebracht und an der Schwelle zu einer großartigen Zukunft, wenn sie es nur schaffen, sich zusammenzuraufen, um den scheinbar übermächtigen, schwer dekorierten, Gegenern entgegenzutreten. Vielleicht erleben wie hier die Geburt eines weiteren Tag Teams, dass schon bald in aller Munde sein und sich ihren Platz in der Geschichte verdienen wird.

Bate: ”Wie sagte meine Oma immer so schön? Wird schon schiefgehen.”

Mit einem Handshake besiegeln sie schließlich ihren gemeinsamen Weg.

Johnny Curtis: "Also dieses Turnier ist gespickt mit irgendwelchen Nobodys die eh nichts reißen werden bisher. Dar und Tonga hauen die doch alle weg!"

Noelle Foley: "Das war mir klar! Ich finde Tyler und David sind echt heiße Kandidaten das zu gewinnen. Bisher waren diese beiden die einzigen die sich wirklich grün waren!"

Byron Saxton: "Was schonmal keine schlechte Vorraussetzung ist."



Toni Storm: ...daher verstehe ich es nicht! ICH VERSTEHE ES NICHT! AAAAAHHHH...

Ohne Vorwarnung werden wir in die nächste Szene geworfen und werden dabei von einer aufgebrachten Toni Storm empfangen. Die junge Australierin, die heute mal eine Pause bekommen hat, befindet sich gerade in ihrer Kabine. Genervt läuft sie hin und her und ist wild am gestikulieren. Aber was bringt sie gerade so auf die Palme?

Toni Storm: Will die Olle sich mit mir messen und gegen mich kämpfen? Sie hätte doch auch einfach fragen können: "Hey Toni, ich hätte gerne ein Match gegen dich! Wäre das ok?"...und ich hätte dann gesagt: "Klar Alicia, kein Problem. Lass es uns tun!"...aaaaaaber nein...die Crazy Bitch greift mich einfach so an...WARUM? Was hab ich der denn getan?

Alicia...Alicia Fox! Letzte Woche wurde Toni von dieser vor ihrem Heimpublikum angegriffen. Dieser Stachel sitzt bei Storm tief. Führt sie deswegen diese Selbstgespräche? Nein...die Kamera fängt nun eine zweite Person in diesem Raum ein: Sonya Deville! Die Teufelin sitzt auf einem Sofa und sieht dem Treiben von Toni zu...bis sie sich dann zu Wort meldet.

Sonya Deville: "Hey, hey, hey, beruhig Dich mal ein wenig, pumpkin und atme tief durch!"

Mit einem Lächeln steht Sonya vom Sofa auf, geht auf die Blondine zu und bleibt vor ihr stehen, um sie am Weitergehen zu hindern. Sanft legt sie Toni eine Hand auf die Schulter, sieht ihr direkt in die Augen und bei diesem Anblick vergisst Deville beinahe was sie sagen will, da sie wieder einmal in ihnen versinkt. Sie muss leicht den Kopf schütteln, um sich von dem intensiven Blick der Australierin loszureißen und versucht sich die Worte wieder in Erinnerung zu rufen, die sie sich zurechtgelegt hatte.

Sonya Deville: "Sieh das mal von der anderen Seite, denn das Alicia gerade Dich für ihre Attacke auserwählt hat, bedeutet doch, dass sie damit für Aufsehen sorgen konnte und das lag nicht nur daran, dass wir zufällig in Deiner Heimat waren. Ob Du es wahrhaben willst oder nicht, meine Süße, so gehörst Du zu den Shooting Stars der letzten Wochen und diesen Höhenflug zu stoppen, kann Alicia Fox wieder ins Rampenlicht zurückbringen. Das ist der Grund, warum sie ausgerechnet Dich angegriffen hat."

Die Teufelin sieht Storm noch einige Momente an, bevor sie ihr mit dem Handrücken über die Wange streicht und wieder einen Schritt zurückgeht, um ihre Mitbewohnerin von oben bis unten zu mustern. Wie immer nahezu perfekt, sieht sie aus und mit einem leisen Räuspern wendet Sonya sich ab, um zu einem Tisch zu gehen. Dort steht eine offene Flasche Wasser, aus der sie einen kräftigen Schluck nimmt, während sie Toni wieder ansieht. Wie vom Blitz getroffen steht diese noch auf der gleichen Stelle. Der Ärger war wie weggeblasen..."schuld" daran ist der Körperkontakt mit Sonya. Es war so, als hätte sie nur nach der nächsten Berührung gelechzt. Mit leicht zittriger Hand berührt Toni die Stelle, die gerade von Deville angefasst wurde. Da wird ihr Gesicht wärmer...Toni kann sich gerade nicht direkt im Spiegel sehen, aber sie geht davon aus, dass ihr die Röte ins Gesicht steigt. Kurz sieht die Australierin nach unten und reibt sich nervös die Unterarme. Als sie ihren Kopf wieder anhebt, lächelt sie ihre Freundin an. Die Blondine weiß es sehr zu schätzen, dass Sonya ihre seelischen Beistand leistet...

Toni Storm: Naja, vielleicht hast du Recht und sie wollte dadurch wirklich nur ins Rampenlicht. Aber dann hätte sie sich an den eigentlichen Shooting Star wenden müssen...an dich! Jaja, doch...du bist doch auf dem besten Weg die Ober Barbie zu entthronen...aber vermutlich hat sie sich an dich nicht rangetraut. Kein Wunder...du hättest sie mit einem Tritt sooooowas von fertig gemacht...BUUUUUMMM!

Schwungvoll klatscht die junge Frau in beide Hände. Sie weiß, dass Sonya dieses Lob nicht so gerne hören wird...aber davon lässt Storm sich nicht beirren...auch wenn sie sich dadurch selbst indirekt herunterstuft.

Toni Storm: Ach, jetzt fühle ich mich schon viel besser. Es tut immer soooo gut, sich mit dir zu unterhalten. Du weißt immer Rat, kannst einen beruhigen...das ist einer der Gründe, warum ich dich lie...

Moment, bitte was? Was wollte Toni Storm da gerade sagen? Für einen Moment scheint die Zeit einzufrieren...mit offenem Mund und vor Panik geweiteten Augen sieht die Blondine zu Sonya...wie in Trance reagiert sie endlos wirkende Sekunden gar nicht mehr...bis sich der Verstand wieder meldet. Schnell das Gespräch wieder aufnehmen, bevor es zu peinlich wird...

Toni Storm: ...ich dich lieb habe...soooo lieb hab...ja, genau das wollte ich sagen!

Am liebsten würde die Australierin ihren Kopf ungebremst gegen die Mauer schlagen...mehrere Male!

Wooossshh! Da hätte es der ehemaligen MMA-Kämpferin beinahe die Beine weggehauen, nachdem Toni fast einen Satz ausgesprochen hätte, der die Jerseyanerin ganz sicher von den Socken geholt hätte. Zwar hat die Australierin noch die Kurve bekommen, doch Sonya steht noch immer wie angewurzelt am Tisch und ihre Finger klammern sich so fest um die Flasche, dass Wasser herausgedrückt wird. Mit einem lauten Platschen landet die Flüssigkeit auf den Boden, reißt Deville aus ihrer Lethargie und sie blickt auf die Pfütze, die sich vor ihren Füßen gebildet hat. Super Sonya, Du siehst jetzt bestimmt mega intelligent aus!, denkt sich die brünette Frau, als sie sich vorstellt, wie dämlich sie aussehen muss, wie sie mit schockgeweiteten Augen und gesenkten Kopf regungslos dasteht. Sie zwingt sich aufzusehen, versucht möglichst locker zu wirken, als sie leise lachend auf das Wasser auf dem Boden deutet und vorsichtig über die Pfütze steigt, um wieder auf Storm zuzugehen.

Sonya Deville: "Ha ha, das ist mir ja noch nie vorher passiert."

Dieser "Witz", der auf das männliche Problem der vorzeitigen Ejakulation aufbaut, funktioniert beim weiblichen Geschlecht nur bedingt und innerlich boxt sich der Jersey Devil für diesen Blödsinn in die Magengrube. Äußerlich verdreht sie nur die Augen, schüttelt den Kopf und mit einem nicht wirklich überzeugend wirkenden Lächeln bleibt sie schließlich wieder einige wenige Schritte vor der hübschen Australierin stehen.

Sonya Deville: "Wozu sind Freunde denn sonst da, wenn nicht um füreinander da zu sein und ich freue mich, wenn ich Dich aufbauen konnte, denn ich habe Dich auch wirklich sehr gern."

Eigentlich mehr als nur "sehr gern", doch sind die letzten Momente schon unangenehm genug gewesen und Deville will das nicht noch verschlimmern. Obwohl, würde es die Sache nicht verbessern, wenn sie Toni sagt, was sie für sie fühlt? Offenbar fühlt die Blondine ja ebenso und eine Beichte würde sie dann doch zusammenbringen, oder nicht?! Was ist aber, wenn sich die Gold Coast Princess tatsächlich nur versprochen hat? Wie würde das Umfeld reagieren? Ist ihr persönlich relativ egal, aber sie will die Karriere ihrer Freundin nicht in Gefahr bringen und wer weiß, wie Toni mit den Anfeindungen fertigwerden würde, die auf jeden Fall kommen würden.
Lange blickt die Teufelin der hübschen Blondine schweigend in die Augen, versucht die richtigen Worte zu finden und da sie dies nicht schafft, versucht sie es mit einem Themenwechsel.

Sonya Deville: "Da wir nun geklärt haben, dass wir uns gut leiden können, sollten wir überlegen wie es weitergeht. Ich meine mit uns, also,.. ähm,.. jetzt, was machen, unternehmen wir jetzt?! Wir sind in einem der schönsten Länder der Welt, müssen unsere Körper heute Abend mal nicht zu Klump hauen lassen und dann sollten wir uns anders auspowern, oder?! Öhm, ich meine natürlich, mit einer ausgiebigen Stadttour mit selbst auferlegter Folter in Form von Extrem-Shopping, oder einer Dschungeltour!"

Noch nie hat Toni ihr loses Mundwerk so verflucht, wie in diesem Moment. Warum kann sie ncht auch einmal erst denken? Am liebsten wäre sie auch noch heulend zusammengebrochen, als sie die geschockte Sonya sieht. Den Witz bekommt sie gar nicht wirklich mit, da der Schock eine gedankliche Leere in ihrem Kopf hinterlässt...bis die Denkprozess wieder umso heftiger einsetzt...wie hat Sonya das aufgenommen? Und wie sind ihre Worte zu verstehen? Sauer wird sie wohl nicht sein...aber Toni spürt die Unsicherheit, die Deville versucht zu übertünchen. Zum einen ist die Blondine erleichtert, dass ihre Mitbewohnerin versucht ein normales Gespräch aufrecht zu halten...aber auf der anderen Seite tut es im Inneren weh, als Sonya von "Freunden" und "sehr gern haben" redet...tief im Inneren hätte sie sich doch eine andere Reaktion von der Teufelin erhofft...oder auch nicht? An sich muss Deville doch mehr fühlen...oder genießt sie einfach nur zu flirten? Die junge Frau aus Gold Coast wird von Emotionen verschiedener Art gefoltert...dennoch schafft sie es nach Außen noch ein recht gefestigtes Bild abzugeben...matt lächelt sie Sonya an und versucht auf den Themenwechsel einzugehen...

Toni Storm: Ja, wir...wir sollten da nicht lange rummachen...also miteinander...aaahhh, nein daran rummachen, was wir tun...ich...ich fände so ne abendliche Stadttour gar nicht so schlecht. Ich, aber...ich wollte noch kurz was...ich...

Plötzlich beginnt Toni ganz leicht am ganzen Körper zu zittern. Ängstlich sieht sie weg und hofft, dass Sonya es nicht merkt. Als ihre Augen auch noch beginnen leicht zu brennen, weiß sie eins...sie muss raus...nicht, dass sie doch noch anfängt zu weinen...

Toni Storm: Ich wollte noch kurz Jimmy "Hallo" sagen...und dann können wir los, ok?

Storm hatte mitbekommen, dass Jimmy, der Praktikant von Kenny Omega, heute wieder da sein soll. An sich war es nichts Wichtiges...aber einen besseren Grund, um mal zumindest kurz die Kabine verlassen zu können, ist ihr nicht eingefallen. Stumm lächelt sie Sonya noch an und verschwindet dann schnell aus der Kabine. Damit endet diese Szene erst einmal.

Noelle Foley: "Man fragt sich hier doch wirklich, ob die eine nicht bemerkt was bei der anderen in der Luft ist!"

Byron Saxton: "Ja, aber so sind die Kids von heute eben."

Johnny Curtis: "Hahahaha... du Spinner!"



OPENER
c2c Tag Team Tournament
TAG TEAM MATCH
Tama Tonga & Noam Dar vs. Jack Swagger & The Hurricane

Writer: bo



Melissa Santos: "Introducing first.... the Team of Jack Swagger and The Hurricane.. THE ALL.. AMERICAAAAAN SUPERHEROOOEEEESSSSS!"

Die Halle verdunkelt sich, viel können die Fans nicht mehr sehen, erkennen, eigentlich kaum irgendetwas, nur ein paar schrille Töne aus der Boxen sind wahrzunehmen, ein Dröhnen und Pfeifen, welches schrill durch die Ohren der Fans zieht, bis sie endlich erlöst werden, erlöst durch diese zwei Worte, die einen ganz besonderen Star ankündigen.

……….:::::::::: BAD BOY ::::::::::……….



Und da kommt der Bad Boy aus Tonga auch schon auf die Entrance, lockere Schritte, fast schlendern kommt er hinaus vor die Fans, einen regelrecht belustigten Blick auf den Gesicht, ein Lächeln ist unter seinem wirren Bart zu erkennen, eine Augenbraue in die Höhe gezogen, seine Bewegungen im Takt der Musik, locker, leichtfüßig macht er sich auf den Weg die Rampe hinunter, die Kamera auf ihn gerichtet, vor welcher er immer wieder hin- und her schwingt, lässig und doch hochkonzentriert, regelrecht Raubtierhaft. Plötzlich, ein schiefes Grinsen, dann lässt sich der Mann von der Insel Tonga auf die Knie fallen, sich an den Armen weiter über die Rampe ziehend, an den Ring anpirschend, bevor er, direkt vor diesem, wieder auf seine Füße springt. Noch immer liegt dieses leicht teuflische, lockere Grinsen auf seinem Gesicht, gleitet er unter dem Seil hindurch in den Ring, auch dort weiter pirschend bis zur Ringmitte, wo er aufspringt, den Oberkörper gebeugt, die Hände hängend.

Melissa Santos: "And their opponents... first, making his way to the Ring... from the Isle of Tonga... weighing in at 209 pounds.. Bad Boy TAMAAAAAAAAAAAA TONGAAAA!"

Grinsend richtet sich der Bad Boy auf, die Arme von sich spreizend, den Oberkörper leicht schräg, leicht gebeugt, eine lockere, fast arrogante Pose, ganz zu schweigen von seinem arroganten Grinsen und der in die Höhe gezogenen Augenbraue, die er auch beibehält, als er sich das Shirt vom Oberkörper zieht und sich auf sein Match vorbereitet.


"All your dreams are made, when you're chained to the mirror and the razor blade;
Today's the day that all the world will see.."

Mit den heftigen Gitarrenriffs wird das neuste Mitglied der dunklen Seite der Macht angekündigt: Noam Dar, Mitglied und für viele der große Mittelsmann der 5-Point Gang! Völlig selbstverliebt tritt die Scottish Supernova auf die Stage, passend zu den träumerischen Lyrics von Oasis. Er trägt eine schwarze Stepplederjacke, unter der seine Eastcoast Championship versteckt ist. Das Publikum buht, doch Noam winkt nur ab. Sein großes Grinsen im Gesicht ist fest verankert.

"Another sunny afternoon; walkin' to the sound of my favorite tune!
Tomorrow never knows what it doesn't know too soon.."

"Hollywood Noam" wirft seine beiden Pinkys in die Luft bevor er eine Hand hinter den Rücken packt und den übriggebliebenen, kleinen Finger, mit ausgestreckter Zunge, in die Kamera hält. Das Publikum kann den ehemals so unschuldigen, kleinen Noam Dar überhaupt nicht mehr ertragen und es ist ein Wunder, dass keine Becher auf diese falsche Schlange fliegen. Er dreht sich auf der Stelle um und hält seinen Rücken in die Kamera. So verharrt er für einen Augenblick.



"Need a little time to wake up!
Need a little time to wake up, wake up!
Need a little time to wake up! Need a little time to rest your mind;
you know you should so I guess you might as weeeeeeeeeeeeeeellll!"

Langsam dreht die israelische Ikone sich wieder zur Kamera und schreitet dann langsam, mit viel Swagger und der Ruhe weg, die Rampe hinunter. Dabei kann er es nicht lassen sich mit dem einen oder anderen Fan, wörtlich, zu messen. Noam gewinnt natürlich, weil er im Zweifelsfall einfach den Zeigefinger an die Lippe hält, zwinkert und weitergeht. Die Meinung der Fans interessiert ihn nämlich nicht mehr.

Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Glasgow, Scotland.. representing the 5-Point Gang.. the coast 2 coast .. EASTCOAST CHAMPIOONNN.. THE SCOTTISH SUPERNOVA.. NOOOOAAAAAAAAAAAAM.. DAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAR! "

"What's the story morning glory? Weeeeeeeeeeeeeeellll?
Need a little time to wake up, wake up!
Weeeeeeeeeeeeeeellll? What's the story morning glory?
Need a little time to wake up, wake up!"

Am Ring angekommen klettert Dar recht schnell die Treppe hoch. Die wunderschöne Eastcoast Championship kommt zum Vorschein, die er sich um die Hüfte geschnallt hatte. Noam nimmt sie in die Hand und klettert in den Ring, wo die Strahler und Scheinwerfer ihn nochmals in den Fokus nehmen und seinen eingeölten, trainierten Körper wortwörtlich ins Rampenlicht rücken. Noam streckt die Championship weit über den eigenen Kopf hinaus, bevor sie sich seinem Mund nähert und einen langen, feuchten Kuss bekommt.



"All your dreams are made, when you're chained to the mirror and the razor blade..."

Die Theme der Scottish Supernova verstummt und die Eastcoast Championship wird dem Ringrichter übergeben. Noam macht ihm deutlich, dass er besser gut darauf aufpassen soll, da sonst ein Unglück geschehen könnte. In Zinnsoldatenpose verschrenkt Dar die Arme hinter dem Rücken, während er die Stage im Auge behält.

Kurz darauf lässt er sich ein Mikrofon von Melissa Santos geben. Er schielt hinüber zu Tama Tonga, ehe er auch kurz Hurricane und Swagger in den Blick nimmt.

NOAM DAR: » So let me get this straight! Um dieses Turnier zu gewinnen, muss ich mit diesem bemalten Michael Jackson Imposter gegen einen übergroßes Baby und seinen maskierten, kleinen, dürren Freund antreten? Wo sind wir denn hier eigentlich gelandet, im Kindergarten? T'is not what oi expected, ye hear?! Uncle Nevi' wold've been an OKEH-partner. Auch wenn er ausnahmslos alles verliert, seit ich ihn gebrochen habe. Der andere, den ich gebrochen habe. Graves. Keenan. He'd be an OKEH-partner. He's got the swagga. He's got the droive. Selbst dieser Hafensänger. Elias. He would've been an OKEH-partner. But this lad? Tama feckin' Tonger?! Lord above, what did oi do so wrong!? «

Augenrollend zieht Noam sich seine Lederjacke aus, während er das Mikro zwischen die Beine klemmt. Er scheint wirklich null begeistert zu sein, mit Tama Tonga anzutreten.

NOAM DAR: » But what d'e hell. Let's "SHOCK THE SYSTEM", a'rite? Tonga, wie gesagt, folge meinem Befehl und nichts kann schiefgehen. Folgst du nicht, wird alles schief gehen. Also sein ein guter Junge und tu was man dir sagt, dann gewinnen wir beide. Right? Okeh? Good Boy? That's a good boy. Ssuuuuch a good boy! Good doggie. Good lad. «

Grinsend wirft Noam das Mikro aus dem Ring und das Match kann beginnen.

* DING DING DING *

Aber nicht nur an seinem Partner scheint Dar etwas auszusetzen zu haben. Auch seine Gegner nimmt er kein Stück ernst. Er schnellt sich seelenruhig die Championship von der Hüfte und gibt sie aus dem Ring, dann zeigt er auf den Apron und befiehlt Tonga, gefälligst rauszuklettern und den Champion "machen" zu lassen. Tonga allerdings gefällt das gar nicht. Er tritt Brust an Brust mit Dar und es entwickelt sich eine hitzige Diskussion. Noam schubst Tonga, so dass Tonga in die Seile fällt. Doch er federt zurück und schubst den Juden doppelt so stark, so dass dieser auf seine vier Buchstaben fällt. Wütend springt Dar auf und uppercuttet Tonga, dieser gibt Faustschläge zurück und es bricht eine Prügelei aus, während Swagger und Hurricane zusehen. Der Referee versucht unterdessen den Kampf zu stoppen, wird dabei aber gekonnt ignoriert. Tonga gewinnt die Oberhand, schnappt sich Noam und schmeißt ihn mit einem Samoan Drop zu Boden, dann verlässt er den Ring.

Hurricane sieht ruckartig in die Crowd, rennt dann zu Dar und legt sich auf ihn.

ONE! TWO! KICKOUT! by Noam Dar

Der Eastcoast Champion erhebt sich aber kassiert direkt einen Snap Suplex. Hurricane wechselt schnell mit Swagger, der seine Swaggerbomb zeigt und Noam plattwälzt. Tama Tonga sieht sich das Spektakel von draußen an, mit Armen vor der Brust verschränkt. Swagger zieht Dar auf, packt ihn sich und zeigt die Gutwrench Powerbomb. Das Cover.

ONE! TWO! THREE!

* DING DING DING *

Here are your winners by pinfall: JACK SWAGGER & THE HURRICANE!



Noelle Foley: "Leute, habe ich das gerade richtig gesehen!?"

Byron Saxton: "Nun, Tonga und Dar sind ein Paradebeispiel dafür, was passiert, wenn man kein gutes Team ist. Das wird ihnen hoffentlich eine Lehre sein."

Johnny Curtis: "Wow. Einfach. Wow. Ich habe gerade all meine Ersparnisse verloren. In nur 5 Minuten."



Der Opener wurde soeben beendet und hat entschieden welches Team sich den ersten Punkt im Turnier holen durfte. Da man direkt vor diesem ersten Kampf sehen durfte wie Neville mit seiner Tochter unterwegs war und diese mit zu Ember Moon und Rosemary nahm, sieht man das kleine Geschöpf nun auch mit der ehemaligen Begleiterin des Deadman. Da Neville mit Ember alleine sprechen wollte hatte seine Tochter kurzerhand die Hand von Rosie ergriffen und sie mit sich gezerrt. Die Fans überraschte es wie beherzt und furchtlos Yasmine in dieser Situation agiert hatte. Rosie scheint nicht bedrohlich auf sie zu wirken, so wie sie mit dieser an der Hand durch den Backstagebereich rennt. Einige Worker nehmen Abstand von diesem ungleichen Duo, wo sie ganz besonders Rosie im Auge behalten. Die Freude des kleinen Sonnenscheins trübt das absolut nicht.

~Yasmine~
"Hmm.. ich glaube irgendwo hier um die Ecke ist der nette Mann der die Getränke und die kleinen Leckereien verkauft. Ah da vorne!"

Während die kleine Yasmine mit sich selber spricht, zieht sie Rosie fast schon hinter sich her. Es kommt nicht oft vor das sich die Death Dealerin unter so einer Menschenmenge befindet, weshalb sie wohl auch der Anschauungsmagnet schlechthin zu sein scheint. Nevilles Tochter berührt das nicht.. Sie behandelt Rosemary schon fast wie eine geleichaltrige Freundin, mit der sie unterwegs ist. Im Cateringbereich angekommen, stellt sich Yasmine an der Theke auf die Zehenspitzen um zumindest ein klein wenig über den Tresen zu ragen.

~Yasmine~
"..Zwei Cola bitte!"

Fast schon wie ein Erwachsener bestellt Yasmine das gewünschte Getränk das wenige Sekunden später in Form von zwei Flaschen auf dem Tresen steht. Geschickt angelt sich das Mädchen beide davon und hält eine Rosemary entgegen, die das ganze noch sehr kritisch beäugt.

~Yasmine~
"..Das musst du unbedingt probieren! Das ist lecker!"

Versucht das kleine Mädchen Rosie mit einem Lächeln zu überzeugen, während sie zu ihr hochsieht und einmal an dem Strohhalm saugt der aus ihrer Flasche ragt.

Es kann nur als eine der vielen verpassten Gelegenheiten des Universums begriffen werden, dass sich gerade kein Fotograph für die Internetseite Wikipedia im Raum befindet. Denn Rosemarys Gesicht wäre prädestiniert als Beispielbild für den Eintrag zum Thema „Verwirrung“. Etwas überfordert hat sie sich bisher von dem kleinen Mädchen mitschleifen lassen und von so etwas wie „Cola“ hat sie überhaupt noch nie gehört. Vorsichtig nimmt sie die Flasche aus Yasmines Hand und riecht daran. Sie beobachtet, wie Yasmine ihren Strohhalm an den Mund führt und dann daran saugt und tut es ihr langsam nach. Sofort zuckt sie zurück und stößt ein überraschtes Kichern aus. Ihre Augen öffnen sich weit und sie nimmt einen zweiten Schluck. Wieder kichert sie laut und hält sich die Hand vor den Mund.

Rosemary: Kitzelig!

In freudiger Aufregung über diese neu entdeckte Leckerei strahlt Rosie Yasmine an. Sie nimmt einen weiteren Schluck und kichert wieder verzückt.

Rosemary: Darfst du das öfter trinken? Wir wussten gar nicht, dass es sowas gibt! Warum tut man das nicht in den Wasserhahn, fragen wir uns?

Sie nimmt noch einen Schluck und schaut das kleine Mädchen dann mit schräg gelegtem Kopf an.

Rosemary: Bestimmt lässt dich dein Papa sowas ganz oft trinken. Wir glauben, er ist ein netter Mann. Manche glauben das nicht, aber zu uns war er immer nett. Und zu Ember auch. Und wenn er Embers Freund ist, dann ist er auch unserer.

Sie schaut nachdenklich in die Richtung, aus der die beiden gekommen sind.

Rosemary: Was meinst du, worüber die reden?

Dann grinst sie breit. Nicht furchteinflößend wie sonst, sondern ganz fröhlich.

Rosemary: Was immer es ist, die haben kein Kitzelwasser und wir schon!

Man müsste diese Situation fotografieren und für die Nachwelt für immer festhalten. Schon öfters hat man gesehen wie dieses kleine Mädchen das ein oder andere Herz ohne große Mühen erobert hat - einfach durch ihre natürliche und aufgeweckte Art die Kinder sehr oft mit sich bringen. Gleichermaßen ist Yasmine aber nicht naiv oder leichtsinnig und scheint genau zu spüren, bei welchen Menschen es ratsam ist weit weg zu bleiben. Den Urinstinkt scheint sie von Neville zu besitzen, was nicht immer die schlechteste Eigenschaft ist. Das sich der Engländer mit seiner Art nicht oft beliebt macht, scheint seinem Sprößling aber ebenfalls bewusst zu sein. Die Cola Flasche wird auf einen Tisch abgestellt und das Mädchen klettert auf einen Hocker.

~Yasmine~
"Tante Madison sagt oft das mein Papa viele nicht mögen weil er eine zu lockere Zunge hätte.. Was auch immer das bedeuten mag!"

Kurz rümpft Yasmine nachdenklich die Nase und man muss schon fast lachen bei diesem Anblick. Madison Rayne wollte der Kleinen umgangssprachlich wohl damit mitteilen das ihr Vater oft zu ehrlich und direkt war. Das sie mit diesen Attributen noch weniger anfangen konnte im Endeffekt war der Queen Bee ebenso bewusst gewesen wie es den Anschein hat. Dennoch schleicht sich wieder ein Lächeln über das Gesicht der Kleinen als sie mit Freude beobachtet hat wie Rosie ihre neue 'Entdeckung' teilt. Dennoch wirft auch sie einen Blick in den Gang zurück wo sie herkamen. Locker zuckt das Mädchen mit den Schultern und lässt die Beine vom Hocker baumeln.

~Yasmine~
"Ich weiß es nicht.. Papa wirkte aber so als wäre es ganz dringend! Dann muss es sehr wichtig sein.. Vielleicht wegen dieser bösen, großen Frau und der gemeinen Hexe mit dem großen, silbernen Gürtel."

Damit sind wohl Nia Jax und Taryn Terrell gemeint. Auch Rosie hatte eine mehr als unschöne Begegnung mit der amtierenden Championesse und deren 'Kopfgeldjägerin' wenn man so möchte. Das ging auch an Yasmine nicht vorbei die nun mit leichter Sorge Rosemary mustert.

~Yasmine~
"Ich frage mich warum sie so böse zu allen Menschen ist. Was haben du und Tante Madison und Papa nur getan das sie euch allen so wehtut? Vielleicht braucht sie nur jemanden der sie wirklich lieb hat..."

In solchen Situationen ist Yasmine doch noch naiv. Aber wie soll ein kleines Mädchen in ihrem Alter auch verstehen das Taryn Terrell ein raffgieriges Biest ist? Böse Menschen existieren in Kinderköpfen nicht oft. Und wenn dann sind es nur böse Monster in Gruselgestalten - aber keine Menschen.

Als Yasmine Taryn und Nia erwähnt, verschwindet die Fröhlichkeit aus Rosemarys Gesicht und auch sie stellt ihr Getränk ab.

Rosemary: Wir wissen nicht genau, warum die Menschen böse Dinge tun. Wir…verstehen die Leute nicht so gut. Früher…kannten wir jemanden der allen Menschen in den Kopf schauen konnte. Er hat immer gewusst, was jeder denkt und warum jeder macht, was er macht. Und die Frau mit dem Glitzergürtel? Wir wissen noch von damals, wie man mit solchen Leuten umgehen muss. Wir werden…

Jegliche Unschuld verschwindet aus Rosemarys Augen. Stattdessen kommt ein Ausdruck zum Vorschein, den wir aus Tagen kennen, als ein Gespräch mit einem kleinen Mädchen nicht gut für ebenjenes Mädchen geendet hätte. Eine Zeit, in der Rosemary keine Ember und keinen Neville hatte, sondern nur einen, dem sie treu ergeben war. Doch dann schließt sie die Augen und schüttelt kurz den Kopf. Als sie Yasmine wieder ansieht, ist sie so fröhlich wie zuvor und sie schnappt sich wieder ihre Colaflasche

Rosemary: Aber lass uns nicht über böse Menschen reden. Lass uns lieber was Lustiges machen! Was machst du, wenn dein Papa im Ring kämpft?

Zum Glück realisiert Nevilles Tochter nicht so ganz wie die quälenden Erinnerungen in Rosie hochkriechen, denn sonst wäre sie wohl weggerannt. So sitzt sie weiter auf dem Hocker und zieht noch einmal am Strohhalm um das zuckersüße Getränk zu verzehren. Nachdenklich überlegt das kleine Mädchen dann und beginnt auch an einer Hand verschiedene Dinge abzuzählen.

~Yasmine~
"Alllllssoo.. meistens bin ich bei Tante Madison. Ich gucke dann meistens zu wie mein Papa kämpft. So wie in dieser großen Stadt letztens. Ich mag das was mein Papa da im Ring macht.. Und wenn ich das nicht mache dann lerne ich meistens. Es gibt soooooo viele Dinge die ich noch nicht weiß und die ich noch lernen muss ehe ich in die Schule darf..!"

Einen richtigen Kindergarten besucht Yasmine durch die ständigen Touren wohl eher weniger. Somit scheint sie während diesen durch verschiedene Bücher und Spiele das zu lernen was ein Vorschulkind als Standard wissen muss. Einfache Zahlenrechnungen, kleine Teile des ABC's oder verschiedene Formen gehörten da wohl dazu. Aber ob das Rosie auch so nachvollziehen kann, von was dieses Mädchen spricht.

~Yasmine~
"Und wenn ich dann irgendwann genauso groß wie Papa bin und fleißig in der Schule gelernt habe.. möchte ich wie die tollen Mädchen hier sein! So wie Ember.. Oder wie Toni! Oder Tante Madison! Papa meinte das darf ich erst wenn ich groß bin, aber das dauert noch sooooooo lange.."

Ein kleiner Schmollmund bildet sich auf den kindlichen Lippen als sie diese Worte ausgesprochen hat. Ob dieser Traum den sie sich da zurecht gelegt hat auch noch in all diesen Jahren wo sie erwachsen wird, Bestand hat? Die Zukunft ist noch sehr weit entfernt. Voll motiviert richtet sich dann aber das Mädchen auf und schaut stolz zu Rosemary. Anscheinen will sie ihr etwas zeigen.

~Yasmine~
"Soll ich dir zeigen wie toll ich schon springen kann?! Das darfst du meinem Papa aber nicht sagen! Sonst wird er böse..!"

Yasmine wartet gar nicht erst auf die Zustimmung des Death Dealers sondern springt mit einem Satz vom Hocker auf den festen Boden. Zum Glück landet sie auch wirklich auf beiden Füßen und hebt dann stolz die Arme in die Luft, während sie Rosie anlächelt.

Rosie applaudiert der Kleinen freudig und lacht sie an.

Rosemary: Das war ein wirklich toller Sprung! Wenn du noch ein Bisschen größer wirst, kannst du bald auf Leute drauf springen, so wie Ember das immer macht.

Sie nimmt einen ordentlichen Schluck Cola, als ihr plötzlich eine Idee zu kommen scheint.

Rosemary: Oh, wir wissen, was wir machen, wir wissen’s! Wir spielen den beiden einen Streich! Das ist viel lustiger als für eine Schule zu lernen. Komm mit!

Diesmal ist es Rosemary die freudig von ihrem Platz hüpft und Yasmine an die Hand nimmt. Dann bleibt sie jedoch stehen.

Rosemary: Aber erst…holen wir uns noch mehr Kitzelwasser!

Sie dreht – Yasmine noch immer an der Hand – um und spurtet auf die Getränkeausgabe zu. Sie knallt ihre leere Flasche auf den Theresen. Ab hier weiß sie jedoch offensichtlich nicht mehr genau, wie das mit Bestellungen so funktioniert, also geht sie einfach um die Theke herum und nimmt sich zwei Flaschen Cola aus dem Kühlschrank. Der Verkäufer öffnet den Mund, um etwas zu sagen, schließt ihn jedoch wieder, als er Rosemarys Gesichtsbemalung sieht. Freudig strahlend drückt sie Yasmine eine Flasche in die Hand.

Es ist schon unglaublich niedlich wie Rosemary hier selbst fast noch ein Kind zu sein scheint. Deswegen schafft es die ebenso kleine Yasmine auch ihr gar nicht lange böse darüber zu sein über ihr kleines Missgeschick. Der Verkäufer sieht die Kleine natürlich an, aber diese setzt nur ein liebliches Lächeln auf, als sie die Cola Flasche annimmt.

~Yasmine~
"Die Idee mag ich! Und wie stellen wir das an? Du hast bestimmt schon gannzzz tolle Ideen!"

Unaufällig und ungesehen von Rosemary greift das kleine Mädchen in die Brusttasche ihrer kleinen Jeansjacke und schiebt ein paar Münzen über den Tresen. Natürlich würden diese unter normalen Umständen nicht reichen, aber dem Verkäufer scheint der Gute Wille der kleinen Engländer für heute zu genügen. Schlussendlich packt sich Yasmine aber dann wieder die Hand von Rosie und zieht sie aus dem Bereich heraus - direkt wieder in die Richtung aus der sie ursprünglich gekommen sind.

Noelle Foley: "Also das verlief doch ruhiger als ich dachte.."

Byron Saxton: "Hmm.. Scheint so als wäre Rosemary in ihrem Herzen doch gut!"

Johnny Curtis: "...... Saxton. Manchmal sind bei dir ein paar Birnchen da oben nicht ganz fest oder?!"



Die Show hier in Kuala Lumpur ist noch frisch und steckt in den Kinderschuhen. Viel konnte man noch nicht sehen…außer dem Opener, der ein mehr als guter Einheizer für die kommenden Ereignisse war. Bevor es mit weiterer, sensationeller In-Ring Action weitergeht, folgt einer der vielen Wechsel in den hinteren Teil der Halle. Lange brauchen wir nicht, um den neuen Schauplatz zu identifizieren… „schuld“ daran ist der Mann, der sofort ins Bild springt…Kenny Omega! Der World Heavyweight Champion befindet sich gerade in seine Kabine. Konzentriert starrt er auf ein Blatt Papier und murmelt das Geschriebene darauf vor sich hin. Dabei läuft er in einem kleinen Radius hin und her…aus dieser konzentrierter Phase wird er herausgerissen, als es auf einmal klopft…Omega sieht lächelnd auf…ganz so, als würde er einen Besuch erwarten…

Kenny Omega: Ja, bitte?

Eine Türe öffnet sich und jemand betritt den Raum. Das Grinsen auf dem Gesicht des Cleaners wird breitet und er geht auf den Neuling zu, den er tatsächlich mit einer recht herzlichen Umarmung begrüßt…

Kenny Omega: Hey, hey…schön, dass du meiner Einladung gefolgt bist. Ich hoffe, du hattest einen guten Flug…wie geht’s dir Jimmy?

Jimmy? Ja, der Jimmy, der vor einigen Wochen von Noam Dar, Marty Scurll und Pete Dunne angegriffen wurde und seitdem nicht mehr zu sehen war. Lächelnd steht er vor seinem Boss…obwohl, arbeitet er noch für Omega? Zumindest zeigt er sich dankbar, da Kenny ihn eingeladen hat…

Jimmy: Ja, es geht mir gut, danke…und danke, dass sie mir den Flug und das Hotel gezahlt haben…das war sehr nett, Mr Omega!

Kenny Omega: Klar, kein Problem! Warte mal, ich hab da gleich was für dich, ich…

Der Cleaner war schon im Begriff sich umzudrehen…doch er stockt für einen Augenblick. Er holt einmal kurz tief Luft und sieht Jimmy mit einem Blick an, als würde ihm etwas leid tun…

Kenny Omega: Jimmy, hör zu…ich weiß, wie das für dich aussehen muss…die 5 gepunkteten Lutscher attackieren dich, schicken dich ins Krankenhaus und ich räche dich nicht…ich…pass auf, es ist nicht so, dass mir das am Arsch vorbeigegangen ist…ganz und gar nicht! Nur verstehst du hoffentlich, dass du zum Opfer wurdest, weil die drei Vollpfosten mich provozieren wollten…mich herausfordern! Und weil sie erbärmliche Feiglinge sind, die eine direkte Konfrontation mit einem großartigen Mann wie mir scheuen, gehen sie auf die Schwachen los. Zudem…zudem stand ich da vor meiner wichtigen Titelverteidigung gegen Neville und hab es mir nicht leisten können mich ablenken zu lassen…ich hoffe, du verstehst das…

Ein „Es tut mir leid!“ kommt ihm nicht über die Lippen…auch wenn er es, umständlich formuliert, indirekt trotzdem sagt. Jimmy hört ihm stumm zu und verzieht das Gesicht, als ihm Omega die Attacke durch die 5-Point Gang nochmal vor Augen führt. Aber er scheint nicht sauer zu sein…

Jimmy: Es…es ist ok, wirklich. Ich bin lange genug Wrestling Fan, um zu wissen, wie so etwas laufen kann. Klar, auf die Erfahrung hätte ich gerne verzichtet…aber sie haben sich danach um mich gekümmert und mich nicht fallen gelassen…und das zählt.

Sichtlich erleichtert atmet der King of the Anywhere Match auf und klopft Jimmy erneut auf die Schulter. Da fällt ihm ein, dass er dem Jungen eigentlich noch was geben wollte. Schnell geht er zu einem Tisch in der Nähe und bringt von dort ein Klemmbrett mit, auf dem ein Papier eingespannt ist…

Jimmy: Was ist das?

Kenny Omega: Lesen…

Jimmy nimmt das Papier entgegen. Seine Augen fliegen darüber und je mehr er liest, desto größer werden diese…ungläubig sieht er zu Kenny…

Jimmy: Ein…ein Arbeitsvertrag? Aber…aber…warum? Wieso?

Da versteht einer die Welt nicht mehr. Lächelnd verschränkt der Cleaner die Arme.

Kenny Omega: Jimmy, es ist besser, wenn wir ein richtiges Arbeitsverhältnis vereinbaren. Weißt du, du machst viel für mich…auch wenn ich nicht immer den Eindruck hinterlasse, dass ich es nicht schätzen würde. Ich tue es aber…und da ist es nur fair, wenn ich dich in Zukunft auch bezahle…natürlich nur, wenn du noch für mich arbeiten möchtest…

Flugs zieht der Canadian X einen Kugelschreiber aus seiner Hosentasche und hält diesen Jimmy hin. Dieser ist komplett verdattert und kann es nicht fassen…damit hatte er wirklich nicht gerechnet. Unentschlossen kratzt er sich am Hinterkopf…soll er oder soll er nicht? Zum einen würde er sich einen Traum erfüllen und für eine Tätigkeit im Wrestling bezahlt werden…aber auf der anderen Seite könnte er weiterhin Opfer von Attacken werden, die beim nächsten Mal vielleicht sogar noch schlimmer ausfallen. Ein großes Risiko…aber die Lust darauf weiterhin Teil der c2c Familie zu werden überwiegt dann doch…

Jimmy: Ach, was solls…ja, ich mach es!

Der Kulli wird gezückt, eine Unterschrift abgegeben…freudig grinsend nimmt Omega das Schriftstück entgegen und streckt Jimmy die Hand hin…mit einem Handshake wird der Arbeitspakt beschlossen.

Kenny Omega: Super, das freut mich…übrigens, ich würde gerne nachher im Ring ein paar Worte verlieren. Es gibt da einige Sachen, die mir gerade ziemlich auf die Nerven gehen…und das möchte loswerden. Begleitest du mich zum Ring.

Jimmy: Ja, gerne…um was geht es denn?

Kenny Omega: Das wirst du sehen…das wirst du sehen…

Noch möchte Omega nicht mit der Sprache herausrücken. Fragend zieht Jimmy eine Augenbraue nach oben, traut sich aber nicht nachzuhaken. Damit endet diese Übertragung.

Noelle Foley: "Wow, ein Arbeitsvertrag!"

Byron Saxton: "Das ist aber auch das Mindeste."

Johnny Curtis: "Yoa, kann man machen."



Die Halle verdunkelt sich, viel können die Fans nicht mehr sehen, erkennen, eigentlich kaum irgendetwas, nur ein paar schrille Töne aus der Boxen sind wahrzunehmen, ein Dröhnen und Pfeifen, welches schrill durch die Ohren der Fans zieht, bis sie endlich erlöst werden, erlöst durch diese zwei Worte, die einen ganz besonderen Star ankündigen.

……….:::::::::: BAD BOY ::::::::::……….



Und da kommt der Bad Boy aus Tonga auch schon auf die Entrance, lockere Schritte, fast schlendern kommt er hinaus vor die Fans, einen regelrecht belustigten Blick auf den Gesicht, ein Lächeln ist unter seinem wirren Bart zu erkennen, eine Augenbraue in die Höhe gezogen, seine Bewegungen im Takt der Musik, locker, leichtfüßig macht er sich auf den Weg die Rampe hinunter, die Kamera auf ihn gerichtet, vor welcher er immer wieder hin- und her schwingt, lässig und doch hochkonzentriert, regelrecht Raubtierhaft. Plötzlich, ein schiefes Grinsen, dann lässt sich der Mann von der Insel Tonga auf die Knie fallen, sich an den Armen weiter über die Rampe ziehend, an den Ring anpirschend, bevor er, direkt vor diesem, wieder auf seine Füße springt. Noch immer liegt dieses leicht teuflische, lockere Grinsen auf seinem Gesicht, gleitet er unter dem Seil hindurch in den Ring, auch dort weiter pirschend bis zur Ringmitte, wo er aufspringt, den Oberkörper gebeugt, die Hände hängend.

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... fromthe Isle of Tonga... weighing in at 2099 pounds.. Bad Boy TAMAAAAAAAAAAAA TONGAAAA!"

Grinsend richtet sich der Bad Boy auf, die Arme von sich spreizend, den Oberkörper leicht schräg, leicht gebeugt, eine lockere, fast arrogante Pose, ganz zu schweigen von seinem arroganten Grinsen und der in die Höhe gezogenen Augenbraue. Noch immer grinsend, lässt sich der Bad Boy ein Mikrofon reichen, während die Fans laut seinen Namen rufen, ihn bejubeln.

Tama Tonga: „Guys, Guys, Guys, ganz ruhig! Ich weiß, das ihr alle mich liebt, aber das hier ist nicht Japan. Das hier ist nicht New Japan. Alles, was ich dort erreicht habe, alles, was ich dort gemacht habe zählt hier NICHTS! Egal ob meine Tag Team Championships mit meinem Bruder, meine 6-Men-Championships mit meiner Familie, Hell, nicht einmal Bullet Club zählt hier irgendetwas. Alles Schall und Rauch. Und trotzdem, ich bin mit Sicherheit nicht hier aufgetaucht, um irgendjemandem etwas zu beweisen!“

Grinsend schreitet der Mann von der Insel Tonga durch den Ring, das Mikrofon immer noch erhoben, alles wolle er etwas sagen. Die Fans dagegen brauchen scheinbar noch Zeit, diese Nachricht überhaupt zu verdauen.

Tama Tonga: „Ihr fragt euch sicher, warum ich dann hier bin? Warum ich nicht in Japan auf meinen dicken, reifen Lorbeeren geblieben bin, anstatt hier wieder von null anzufangen? Kann ich euch verraten: New Japan ist langweilig geworden! Immer wieder die gleichen scheiß Matches zwischen den gleichen scheiß Stars aus dem selben scheiß Grund! Fuck, selbst der Main Event im Tokio Dome steht meist ein halbes Jahr vorher schon fest. New Japan hat einfach keine Spannung mehr zu bieten, und so habe ich mich hingesetzt, lange überlegt, was ich machen soll! Ich wollte wieder irgendwo wrestlen, wo der Wettkampf respektiert wird, wo die Superstars sich respektieren! Und so bin ich auf Coast 2 Coast gestoßen! “

Das Grinsen verschwindet langsam vom Gesicht des Inselbewohners, die Augenbraue findet langsam wieder ihren normalen Platz, und anstatt Raubtierhaft durch den Ring zu streifen, steht er einfach nur da, die Beine regelrecht durchgestreckt, das Gesicht zu Boden gerichtet, sich mit der Hand über eben jenes wischend.

Tama Tonga: „Doch wisst ihr, worauf ich hier gestoßen bin? Einen Haufen von Idioten. Fuck, fast jeder in dieser Company glaubt, das er dafür verantwortlich ist, das die Company überhaupt groß ist, dass sie überhaupt auf der Landkarte erscheint. Adam Cole. Neville. Mein Partner, Noam Dar. Alle glauben sie, SIE hätten Respekt dafür verdient, diese Liga groß gemacht zu haben, doch eigentlich gebührt dieser Respekt nur einer Person: meinem Kumpel Kenny Omega. Er ist nicht umsonst der Rekordchampion, der ehemalige Leader des Bullet Clubs, der Mann, dem keiner hier das Wasser reichen kann. Doch auch meine Vergangenheit mit ihm hat hier nichts zu bedeuten. Nicht Heute. Nicht Morgen!“

Fingergesten unterstützen Tamas Aussagen, unterstreichen die Worte, die der Mann mit der schwarzen Mähne hervorbringt, seine Ungläubigkeit darüber, wie viel Scheiße in dieser Company herumläuft, wie viel Schwachsinnige hier ihren Senf dazu geben können.

Tama Tonga: „Doch leider heißt mein Partner heute Abend nicht Kenny Omega, sondern Noam Dar. Er sollte diese Chance heute Abend besser nutzen. Noam: Ich scheiß auf deinen kleinen Gürtel, ich scheiß auf die Tatsache, das du Champion bist. Fuck, ich versteh nicht mal, wie du das geschafft hast. Aber du solltest heute Abend besser dafür sorgen, das ich wenigstens einen Grund habe, um dich zu respektieren. Swagger. Taifun...nein, Orkan..Fuck. Mir doch egal, wie der andere Hampelmann heißt! Für euch zwei Witzfiguren gilt das selbe. Wenn ich euch zwei schon höre. Für Amerika! Für die Freiheit! Was seid ihr, Fusionen aus Hulk Hogan und Donald Trump? What the Hell, All-American Superheroes? Eigentlich habt ihr schon verloren...bescheuerter Name! Zeigt mir, das ihr den Respekt verdient, den ihr verlangt! Zeigt mir, das ihr hart genug seid, um mit dem Bad Boy mitzuhalten! Vielleicht verdient ihr euch dann ein wenig von dem Respekt, den ihr verlangt! “

Genervt, scheinbar regelrecht angepisst, lässt Tama das Mikrofon zu Boden fallen, und während das Geräusch des zu Boden gehenden Sprachgeräts aus den Boxen dröhnt, ist Tama schon aus dem Ring verschwunden, zurück die Rampe hinauf.

Noelle Foley: "Hm.. Also irgendwie hat dieser Tama Tonga seltsame Ansichten.."

Byron Saxton: "Er steht nur hinter seinem gute Freund, das ist alles! Und ganz nebenbei will er dafür sorgen das man ihn und sich beachtet."

Johnny Curtis: "Pff.. Bei Neville wars ja noch witzig das er über ihn hergezogen hat. Aber bei Cole und Dar hört der Spaß auf!"





Noelle Foley: "Schon wieder!"

Byron Saxton: "Schon ne halbe Stunde vorbei?! Wow..."

Johnny Curtis: "Tja, so schnell kann es gehen!"



Irgendwie hatte sie es sich entspannter vorgestellt...aber kein Match zu haben war dann doch irgendwie langweilig. Daher ist Toni Storm die ganze Zeit hinter den Kulissen unterwegs...nur in ihrer Kabine zu sitzen wäre dann doch recht öde. So schlendert die junge Frag durch die Gänge im Backstage Bereich, grüßt freundlich die Mitarbeiter der Liga. Ein "treuer! Begleiter dabei ist die Schwere in ihrem Herzen...sie hätte beinahe vorhin Sonya Deville ihre Liebe gestanden...es wäre nicht einmal geplant gewesen, da sie nur losgequasselt hatte...im letzten Moment hatte sie es noch abgebrochen. Aber was wäre so schlimm daran gewesen? Möglicherweise hätte sie dadurch Sonyas Herz erst recht erobert...vielleicht hätte sie auch Ablehnung erfahren. So ganz weiß es die Australierin nicht...

Toni Storm: Oh, was ist das?

Sanft wird die Blondine aus ihren Tagträumen gerissen, als eine liebliche Melodie an ihre Ohren dringt. Ganz in die Nähe spielt wohl jemand eine Gitarre. Storm liebt Gitarrenklänge und fühlt sich automatisch angezogen. So folgt sie dem Geräusch, das langsam lauter und kräftiger wird...je näher sie eben ihm kommt. Nach der nächsten Ecke bleibt sie stehen, da sie den Spieler entdeckt hat. Auch sie wird bemerkt...zwar kann man den Gitarrenspieler noch nicht sehen, aber da dieser plötzlich aufhört zu spielen lässt darauf schließen, dass er die Frau aus Gold Coast bemerkt haben muss.

Toni Storm: Hey, ich...ich wollte dich nicht stören, sorry. Spiel ruhig weiter...ich würde dir dabei gerne zuhören, wenn das in Ordnung ist...

Viele werden sich wohl noch an Sydney erinnern, wo wir gesehen hatte, das Neville einen unbekannten Strassenmusiker getroffen hatte, durch dem er der wahren Sinn des Lebens erfahren konnte. Jetzt, wo genau dieser Musiker hier in Kuala Lumpur auf der Card erschien und dann sogar als Teil des Tag Turniers, weiß man jetzt auch, das er nicht nur ein normaler Musiker sein kann. Elias, so er Name, hat einen Vertrag mit c2c unterschrieben und wer diesen Namen googlet, der wird merken, das dieser junge Mann kein unbeschriebenes Blatt ist was Wrestling angeht. Shane hat diese Verpflichtung aber gekonnt geheimgehalten. So kann es wohl auch möglich sein, das Toni den Mann mit der Gitarre nicht auf Anhieb erkannt hatte. Für Elias ist seine Gitarre ein Ruhepol, auch hier, denn bevor er mit seinem Partner sich ins Turnier stürzt, stimmt er einige Melodien an. Das er dabei "unterbrochen" wird, quittiert er aber mit einem Lächeln.

//Elias\\
"Stören tust du nicht, im Gegenteil. Ich versuche immer wieder, den Leuten die Musik näher zu bringen."

Er setzt kurz von der Gitarre ab und mustert Toni kurz. Elias hat sich natürlich im Vorfeld schlau gemacht, was ihn hier erwartet, weshalb ihm auch Neville bekannt war. Schade eigentlich, das er den Briten hier in Malaysia nicht auffinden konnte bisher, das wäre interessant geworden.

//Elias\\
"Du musst Toni sein, richtig? Ich bin Elias."

Toni Storm: Genau, die bin ich...live und in Farbe! Freut mich deine Bekanntschaft zu machen, Elias...

Die Blondine braucht tatsächlich kurz einen Moment, um den Mann vor ihr genau einordnen zu können. Aber sie weiß dann, wer Elias ist...beziehungsweise, dass er heute gleich in den Ring steigen wird...

Toni Storm: Du hast doch später ein Match, oder? Gemeinsam mit Corey Graves...also Sterling James Kennan, wie er sich wieder nennt...

So ganz kann Storm diese Wandlung des ehemaligen c2c Interviewers nicht begreifen. Doch sie akzeptiert es natürlich...so ist es eben im Wrestling. Interessanter ist sowieso Elias und sein geliebtes Musikinstrument. Fasziniert betrachtet sie die Gitarre und geht einen Schritt auf den bärtigen Mann zu...

Toni Storm: Oh, man...ich wollte eigentlich immer Gitarre spielen können. Leider bin ich dafür viel zu sehr unmusikalisch. Wenn ich das nur könnte...mit so eine Gitarre kann man ziemlich wviel aussagen und ausdrücken. Das hat mich schon immer daran begeistert...

Und es gäbe zur Zeit einiges, was die blonde Frau gerne ausdrücken würde...eine Menge Gefühle, zum Beispiel. Egal, wo Elias schon gespielt hatte, sei es in Bars, in Fußgängerzonen oder nur im Rahmen seiner Familie und Freunde, nahezu jeder spricht ihn auf die Musik an. Ein rares Gut in der heutigen Welt. Aber für den Mann aus Pittsburgh war Musik schon immer etwas, was man zu wenig schätzen sollte.

//Elias\\
"Das ist korrekt. Als ich meinen Vertrag unterschrieben hatte, kamen Shane und Kurt auf mich zu wegen dem Turnier. Aber die Zusammenarbeit mit meinem Partner gestaltet sich dann doch schwerer als gedacht, ich habe ihn bisher noch nicht gesehen Heute, dementsprechend wird das erste Match eine Hürde werden. Aber gut, ich werde noch öfters die Möglichkeit haben, Sterling oder Corey, wie auch immer, zu sprechen."

In der Tat wird Elias ins kalte Wasser geworfen. Wenn das Turnier von Erfolg gekrönt werden soll, dann muss ein Team auch funktionieren. Aber es gibt genug Matches, um sich zu finden. Elias ist bekannt, das SJK vorher Kommentator war und auch um dessen Wandel. Aber große Ziele hat sich Elias nicht gesetzt.

//Elias\\
"Nun, viele sagen, es wäre ein leichtes, ein einfaches Instrument wie es eine Gitarre ist zu spielen. Aber weit gefehlt. Du musst die Gitarre kennen...vergleiche es damit, wenn du jede Woche hier in den Ring steigst...kennst du deinen Gegner, dann hast du einen Vorteil, kennst du ihn nicht...dann kannst du dir ja denken, was passiert."

Toni gefällt dieser Vergleich. Elias ist ihr sofort sympathisch...in ihr hat er jetzt schon einen Fan gefunden. Breit grinsend verschränkt sie die Arme hinter den Rücken. Da hat sie eine Idee...

Toni Storm: Ich weiß, was du meinst...ich hab viel zu viel Respekt vor der Musik, um das Spielen zu unterschätzen. Aber sag mal...auch wenn das bei mir ein ziemlich hoffnungsloser Fall ist...aber glaubst du, du kannst mir zumindest mal zwei, drei...wie heißt das nochmal? Akkorde? Takte? Oh, fuck...das muss jetzt total doof in deinen Ohren klingen...so ein Profi wie du musst da so einem Noob wie mir zuhören...

Ist Toni das peinlich? Ja, durchaus. Sie senkt ihren Kopf und sieht Elias von schräg unten an. Was er gerade von ihr denken mag?

Toni Storm: Trotzdem...glaubst du, du könntest mir etwas beibringen? Dann könnte ich jemanden damit überraschen...eine bestimmte Person, zum Beispiel...

Sonya Deville würde sicher Augen machen, wenn Toni ihr etwas auf der Gitarre zupfen könnte. Auch wenn die Blondine nicht genau weiß, wie die Teufelin darauf reagieren wird.

Toni Storm: Und wegen deinem Partner...das ist dann eine blöde Situation, aber ihr schafft das schon irgendwie...da bin ich mir sicher.

Elias musste schon schmunzeln, so wie Toni sich verhielt. Wie ein kleines, schüchternes Mädchen. Hätte man bei Storm gar nicht geglaubt, ist sie doch dafür bekannt, im Ring durchaus auch ernstere Züge an den Tag zu legen. Das sie Elias dann gefragt hatte, ob er ihr was beibringen könnte, überraschte ihn dann doch. Wenn es nur so einfach wäre.

//Elias\\
"Danke für die Aufmunterung. Ich werde ja nachher sehen, wie ich mit SJK klar komme. Haben ja genug Möglichkeiten, aber das Teilnehmerfeld ist anscheinend sehr stark besetzt, so wie ich es überblicken konnte."

Kurz geht Elias in sich und scheint noch einmal alle anderen Teams vor seinem geistigen Auge nacheinander zu checken. In der Tat ist das Turnier gespickt mit Favoriten, aber auch mit Superstars, die für Überraschungen sorgen können. Elias gehört zu den Frischlingen, den man aber nicht unterschätzen sollte. Wenn es dann doch eng wird...nun...gibt es ja noch seinen kleinen Sidekick: Die Gitarre. Nach wenigen Augenblicken konzentriert er sich dann wieder auf Toni, denn war ja noch die Frage, die unbeantwortet blieb.

//Elias\\
"Verstehe...wenn der Glückliche Musik mag, dann kannst du damit einen Volltreffer landen."

Was Elias ja nicht weiß, das es kein Mann, sondern eine Frau ist, der Toni dann diese kleine Überraschung präsentieren würde. Aber da kann man ihm keinen Vorwurf machen, man hat sich ja auch erst eben kennen gelernt.

//Elias\\
"Wenn du es wirklich möchtest, dann sei dir aber bewusst, das es nicht beim ersten Mal einwandfrei gehen wird. Du solltest schon Zeit mitbringen und vor allem Geduld. Wenn wir gut dabei sind, dann reichen bis zu drei Wochen Intensivtraining...also wenn du das auf dich nehmen willst, helfe ich dir gerne dabei."

DER Glückliche...für einen Moment zögert die Blondine, ob sie es nicht "berichtigen" soll...aber sie hat Elias gerade erst kennen gelernt. Sie weiß noch nicht, wie er dazu steht...daher behält Toni es noch für sich. Lieber freut sie sich erst einmal, dass der Drifter ihr helfen möchte. Vergnügt kichernd und in die Hände klatschend hüpft sie auf Elias zu und fällt diesem kurz um die Arme...nur um einen Augenblick später zurückzuschrecken...

Toni Storm: Sorry, da war ich etwas vorschnell...jaaaa, Emotionen und so...hihihi! Danke, danke, danke...damit würdest du mich echt eine riesengroße Freude bereiten. Ich werde auch alles, alles...aaaaaalles ganz brav tun, um eine gute Schülerin zu sein. Aber sei gewarnt...wird sich nicht leicht mit mir werden!

Ja, diese kleine Umarmung kam unerwartet. Auch, das die Blondine sich so dermaßen darüber freut ist selbst für die Fans durchaus eine Überraschung. Mit einem Lächeln nickt Elias Toni zu.

//Elias\\
"Danke für die Warnung. Aber ich glaube, das wird nicht so anstrengend, du scheinst sehr lernwillig zu sein und das ist schon ein großer Vorteil. Wie wäre es, wenn wir einfach nächste Woche damit starten, okay? Ich werde auf jeden Fall in der Halle sein...doch jetzt...entschuldige mich, ich habe noch mein Match vor der Brust. Wir sehen uns dann in Indien."

Elias steht auf und legt seine Gitarre über die Schulter. Ein kurzes Lächeln hat er für Toni noch übrig, ehe er diese alleine lässt. Wenn er wüsste, auf was er sich da eingelassen hat. Toni zumindest strahlt noch immer über beide Backen, während sie ihren "Lehrer" davongehen sieht. Was nimmt man nicht alles in Kauf für die Liebe, nicht wahr?

Noelle Foley: "Wie niedlich! Toni möchte lernen wie man Gitarre spielt.. Für eine bestimmte Person!"

Byron Saxton: "Hmm.. Ich kann mir schon denken für wen.."

Johnny Curtis: "Für mich.. Wäre doch was oder?!"



Das zweite Match steht in den Startlöchern und in diesem darf Aleister Black gegen Eric Young antreten. Black hatte in den letzten Wochen für einige Furore gesorgt, als er sich in Tokyo zum König krönte, ganz zur Überraschung der japanischen Fans. Ehe sich Aleister und auch Eric präsentieren können schalten die Kameras wieder in den Backstagebereich, wo man ein Paar sieht das wohl einiges an Redebedarf hat. Noch ehe der Opener stattfand sah man Neville wie er mit Yasmine im Gepäck den Lockerroom von Ember Moon anstrebte. Seine Tochter und Rosemary waren dann weggegangen und was diese beiden Damen gesprochen hatten, durften die Fans bereits sehen. Wie es aber bei dem Engländer und der Texanerin aussieht, scheint jetzt erst ans Licht zu kommen. Man sieht wie Neville bereits in voller Ringmontur im Lockerroom der Warrior Godess steht. Noch scheinen ihm die Worte zu fehlen, aber so langsam traut er sich dann doch die Worte an sie zu richten.

~Neville~
"Ich weiß das die letzte Zeit keinesfalls einfach war. Nicht nur für dich... Ich habe das Match letzte Woche gesehen und habe dir wirklich die Daumen gedrückt. Wenn auch immer du über etwas reden willst.. Ich bin für dich da, 'ight? Schließlich.."

Seufzend nimmt Neville neben Ember Platz und sieht fast schon beschämt nach vorne. Die Zeit hat auch ihm genagt. Eine Niederlage folgte die nächste und in der Presse berichtete man tagtäglich vom 'gefallenen König' der seit Ankunft seiner Tochter keinen Stein mehr auf den anderen brachte..

~Neville~
".. Sind wir beide im Endeffekt ganz große Verlierer im Moment. Seien wir ehrlich.. Seit Yasmine hier ist habe ich ihr keinen Grund geliefert sonderlich stolz darauf zu sein, das sie meine Tochter ist. Zwei deutliche Niederlagen gegen Kenny und nicht einmal gegen Dean Ambrose konnte ich mich im Endeffekt behaupten. Wir teilen momentan das Gleiche Schicksal und werden davon fast täglich erdrückt Ember.."

Es gab Menschen in Coast 2 Coast die auf einer regelrechten Siegeswelle zu schwimmen schienen.. Und es gab Leute die fast vom Ertrinken waren. Ember Moon und Neville waren nur zwei davon. Klar folgte auf Regen meist Sonnenschein - aber wo war er? Diese entscheidende Frage stellt sich wohl auch der Engländer, als er dann ganz leise lachen muss und seinen Kopf nach hinten an die Wand lehnt.

~Neville~
"Eigentlich müsste man meinen, wir beide wären Meister darin mit solchen Situationen umzugehen.. oder? Vor einigen Jahren war es nicht anders, wie jetzt. Jeder dachte wir seien Betrüger und man hat uns mit Verachtung angesehen, weil wir fremde Menschen auf der Straße ansprachen.. In Anbetracht der schmerzhaften Tatsache das auch hier die Menschen nicht mit uns reden haben wir uns nicht wirklich weiterentwickelt, oder?"

Ember blickt noch immer auf die Tür, hinter der Rosemary vor wenigen Momenten mit Yasemine verschwunden ist, ihrer Tochter. Noch immer ist es für die Texanerin ein seltsames Gefühl, ihrem kleinen Mädchen so nahe zu sein, es aber nicht zeigen zu dürfen und gerne würde sie das als Grund für ihre momentane Krise anführen. Aber da ist mehr, das sie runterzieht, was sie irgendwie blockiert, so dass die Kriegerin nicht ihre gewohnte Leistung abrufen kann. Sie hört die Worte des Engländers, nimmt sein Angebot wahr, mit ihm reden zu können, aber sie kann nicht, denn sie weiß selber nicht genau, was sie so bremst. Oder will sie es nicht wissen, da sie den Grund tief im Inneren eigentlich doch kennt? Nein, daran liegt es nicht!
Die Warrior Queen schüttelt den Kopf, reißt sich von den Gedanken los und sieht Neville für einige Sekunden an. Sie mustert das so vertraute Gesicht des Engländers, hört ihm weiterhin zu und zuckt unwillkürlich zusammen, als er die letzten Wochen so treffend zusammenfasst. Die Niederlage gegen Toni Storm wird ihr erneut schmerzlich bewusst und die Selbstzweifel, die dieser gefolgt sind. Das Ember neben Rosemary und Neville keine wirklichen Freunde in der Promotion hat, macht die Sache nicht wirklich besser und leise seufzt Moon.

Ember Moon: "Vielleicht haben sich auch einfach die Menschen nicht weiterentwickelt."

Mehr sagt sie erst einmal nicht, während Ember ihren Blick wieder nach vorne richtet und nachdenklich ins Leere starrt. Natürlich ist es einfacher, die Schuld bei den Anderen zu suchen, anstatt weiter in Selbstzweifeln- und Mitleid zu versinken, doch wirklich weiterbringen tut einen das nicht. Trotzdem... die Texanerin will nicht über sich nachdenken und so ruft sie sich in Erinnerung, was Neville eben sagte, woraufhin sie den Kopf schüttelt.

Ember Moon: "Du bist ein toller Vater und Du solltest das nicht von dem abhängig machen, was Du im Ring erreichst, Ben, sondern was Du für Yasemine erreichst. Sie hat einen Dad, der sie über Alles liebt, sie sieht die aufregendsten Orte der Welt, lernt tolle Menschen kennen und lernt schon früh sehr viel für ihr Leben. Durch Dich wird sie zu einer selbstbewussten Frau heranwachsen, die Alles erreichen kann, was sie sich vornimmt, denn Du zeigst ihr wie. Wenn Du an Deiner Karriere zweifeln willst, dann tu das, aber zweifle niemals wieder an Deinen Fähigkeiten als Vater."

Ihre Stimme nimmt einen leicht verärgerten Ton ein, sie sieht den Briten vorwurfsvoll an und steht langsam auf, um aufgeregt auf und ab zu gehen. Dabei sieht sie immer wieder zu dem ehemaligen Champion, der im Moment mehr wie ein Häufchen Elend wirkt, was Ember einen Stich ins Herz versetzt. Sie bleibt einige Schritte vor ihm stehen, verschränkt ihre Arme vor der Brust und als sie Nev nun wieder ansieht, versucht sie sich an einem sanften Lächeln.

Ember Moon: "Über meine Fähigkeiten als Mutter brauchen wir ja nicht zu reden, denn die habe ich in den letzten Jahren hinreichend vermissen lassen und ich hatte lange nichts Anderes als meine Karriere. Doch nun ist Yasemine wieder in meinem Leben, zum Greifen nahe und doch so weit weg und ich zerbreche langsam aber sicher daran. Ich weiß nicht, was ich tun soll, denn ich euch nicht nehmen, was ihr euch aufgebaut habt, aber ich will zumindest, dass sie weiß, das es mich gibt."

~Neville~
"Worauf warten wir dann noch...?"

Ember hat zuende gesprochen und postwendend gibt es von Neville die Antwort. Langsam erhebt er sich wieder von der Sitzmöglichkeit, während er Ember nicht aus dem Blickfeld lässt. Langsam geht er auf sie zu und platziert seine Hände an ihren Schultern.

~Neville~
".. Ich denke das sie bereit dafür ist. Vielleicht wird sie Zeit brauchen um das alles zu verdauen und richtig zu verstehen. Sobald dies aber geschehen ist, würde sie sich genau.. so freuen wie ich.."

Es kommt reichlich genuschelt über Nevilles Lippen, aber daran erkennt man meistens das er die Wahrheit sagt. Einmal atmet er gezielt aus, ehe er mit beiden Daumen über die jeweilige Schulter streichelt. Sein Blick ist gen Boden gerichtet.

~Neville~
"Ich.. weiß das es dein Wunsch war auf alles zu verzichten. So hatten wir es genaustens besprochen. Jedoch.. habe ich das alleinige Sorgerecht nie unterschrieben. Ich habe es aus dem Grund nicht getan, weil ich immer die stille Hoffnung hatte das du dich umentscheidest. Es.. war wohl die richtige Entscheidung!"

Auf Nevilles Gesicht bildet sich ein kleines Lächeln, während er das ausspricht. Die Details das Ember nie wirklich verlangt hat in Kontakt mit ihrer Tochter zu kommen, werfen zwar ein schlechtes Bild auf sie, aber man weiß eben auch nicht wie die damaligen Umstände waren. Vielleicht hatte Ember gute Gründe dafür, Neville mit Yasmine alleine zu lassen. Es muss so sein - ansonsten hätte der Engländer diese Option niemals offen gelassen. Mit einem Mal scheint die Stimmung zumindest beim Briten sich gedreht zu haben. Diese sanfte Seite von Neville kan einem regelrecht Angst machen, als er von den Schultern nun über die Wangen der Dunkelhäutigen streicht. Es ist ihre Entscheidung..

Keinen Moment lässt Ember den Engländer aus den Augen, als dieser auf sie zukommt und sie zuckt leicht zusammen, als er ihr seine Hände auf die Schultern legt. Sie lächelt jedoch leicht, um ihm nicht das Gefühl zu geben, es sei ihr unangenehm, denn das ist es nicht - im Gegenteil. Sie hört ihm zu, nickt langsam und insgeheim wünscht sie sich so sehr, dass er Recht behält, denn nichts will sie mehr, als endlich ein stabiles Leben. Die letzten Jahre hat sie damit verbracht, sich selbst zu finden, denn hat sie sich verloren gefühlt und vielleicht war das auch der Grund, warum der Undertaker so leichtes Spiel mit ihr hatte. Am Ende war es ihr wohl egal, wer in ihrem Leben ist - Hauptsache es gab jemanden darin. Nun hat die Texanerin sogar die Chance auf eine Familie und sie fragt sich, ob sie das wirklich verdient hat.

Ember Moon: "Ich habe immer gehofft, dass Du es nicht unterschrieben hast, denn schon einige Zeit nach unserer Abmachung habe ich sie bereut. Ich war damals noch nicht bereit, mich um ein kleines Menschenleben zu kümmern. Woa, die Vorstellung, dass ich ein Vorbild für dieses kleine Mädchen sein sollte, ihr moralischer Kompass und die Löwin, die immer für ihr Baby kämpft, hat mir wahnsinnig Angst gemacht. Mir blieb keine andere Wahl als zu gehen, sonst hätten mich meine Ängste erdrückt."

Sie stockt kurz, sieht dem Briten in die Augen, bevor sie sich beschämt den Kopf senkt und grübelnd auf den Boden starrt.

Ember Moon: "Aber es gab keinen Tag, an dem ich nicht an Yasemine gedacht und mich gefragt habe, wie es euch geht. Keinen. Einzigen. Tag. Doch ich hatte meine Entscheidung getroffen, war lange Zeit bei meinem alten Sensei, um meinen Geist zu ordnen und danach wollte ich wieder meinen alten Kampf aufnehmen. Aber so wie es aussieht, bin ich diesem nicht mehr gewachsen und vielleicht sollte ich mich auf die Rolle konzentrieren, die die Natur für mich vorgesehen hat - als Mutter.

Bei diesen Worten sieht sie Neville wieder an und sie lächelt verlegen, bevor sie einen Schritt von ihm zurückweicht. Sie beginnt im Locker umherzugehen, kaut nachdenklich auf ihrer Unterlippe und bleibt einige Schritte vor dem Engländer wieder stehen. Sie öffnet ihre Lippen, doch kein Wort kommt heraus. Was soll sie auch noch sagen?

Wahrscheinlich braucht Ember das auch gar nicht. Zumindest nicht für Neville, der bei ihren Worten einfach nur lächeln kann. Sollte sich alles nach etlichen Monaten des Kampfes zum Guten wenden? Es wäre allen Beteiligten irgendwie zu wünschen. Selbst der Engländer findet keine Worte im Moment. Einzig sein Blick ist auf Ember gerichtet. Erneut streichelt er links und rechts sanft über ihre Wangen und sieht ihr in die Augen. Anscheinend durchfluten ihn die alten Erinnerungen und er verliert sich schon regelrecht in diesem Moment. Als die Dunkelhäutige Texanerin sich dann ein wenig weglösen möchte, passiert etwas womit wohl niemand wirklich gerechnet hat. Binnen weniger Sekunden hat der Rekordhalter des Eastcoast Championships den weiblichen Superstar an sich gezogen und seine Lippen auf ihre gedrückt.

Ein überraschter, kollektiver Ausruf ist von der Fangemeinde zu hören. Anscheinend haben die Worte von Elias ihr übriges dazu beigetragen das Neville diesen entscheidenden Schritt getan hat. Er hätte schon viel früher passieren sollen - doch in letzter Sekunde hatte sich Neville immer eines besseren belehren können.. Doch dieses Mal nicht. Das sich die komplett perplexe Ember nicht wegzulösen scheint, ist noch einmal etwas anderes was die Fans zum Raunen bringt. Ehe jedoch mehr geschehen kann, knallt die Tür in diesem Moment der Zweisamkeit abrupt und lautstark auf.

Mit einem weiten Satz springen Rosemary und Yasmine in den Raum hinein.

Rosemary: BUUUHHH!
~Yasmine~
"BUUUHHH!"

Mit freudestrahlendem Gesicht und dem Schalk in den Augen springen Rosie und Yasmine in den Locker, offenbar in der Absicht, Neville und Ember einen Schrecken einzujagen. Die Situation, in der sie die beiden vorfinden, wischt ihr Lachen jedoch schnell aus ihren Gesichtern. Während Rosemary eher verblüfft dreinschaut, gefriert die Miene der kleinen Yasmine zu Eis. Einen Moment lang scheint auch die Zeit wie eingefroren, dann dreht sich Yasmine abrupt um und rennt aus dem Raum hinaus. Ihre kleinen Schritte hallen laut im Gang wieder.

Rosemary: Hüpferchen?

Rosemarys Stimme klingt besorgt, aber auch verwirrt. Unschlüssig, was sie nun tun soll, steht sie wortwörtlich zwischen Tür und Angel und schaut mal zu Ember und Neville, mal in den Flur hinaus.

Ember Moon: "Oh shoot!"

Mit diesen beiden Worten hat Ember perfekt die Situation zusammengefasst, nachdem Neville sie küsste, Rosemary samt Yasemine hereinkamen und die Kleine kurz darauf wieder rausrannte. Ungläubig starrt die Texanerin auf die Stelle, an der das Mädchen gerade noch gestanden hatte, sieht dann zu Rosemary und schließlich blickt sie den Engländer an. Erst jetzt merkt sie, dass ihre Finger die ganze Zeit auf ihren Lippen lagen und sie senkt ihre Hand mit einem verlegenden Räuspern, bevor sie erneut Nev ansieht.

Ember Moon: "Ich glaube, nun kommen wir nicht mehr drum herum mit ihr zu sprechen."

Das hat Ember wohl perfekt zusammengefasst.. Aber es gibt eine Person die sich gerade selbst in Tausend Fetzen reissen könnte - er selbst. Als Yasmine weggerannt ist, sieht er wie Ember auch an den Fleck wo sie noch gewesen war, ehe er sich verärgert über sein Gesicht fährt.

~Neville~
"Wie kann ein einzelner Mensch....!?"

Diese Worte sind glasklar gegen sich selbst gerichtet und beendet hätte er wohl denn Satz mit ausschlaggebenden Worten wie 'dumm', 'dämlich', 'bescheuert' oder 'gehirmamputiert'. Er atmet einmal frustriert aus, während er die Texanerin ansieht. Er musste das wieder in Ordnung bringen was er da gerade angestellt hatte. Aber zuerst - musste er Yasmine finden ehe sie in die Fänge von irgendjemanden geriet der mit Leib und Seele Neville hasste.

~Neville~
"E-Es.. tut mir Leid!"

Kommt es dann stockend aber ehrlich von ihm, ehe er dann schleunigst aus dem Lockerroom stürmt. Hoffentlich vergisst Neville nicht das wichtige Tag Team Match durch diese ganzen Aktionen. Den dieses steht ebenfalls bald in den Startlöchern..

Noelle Foley: "... Haben wir das gerade gesehen?"

Byron Saxton: "Ich glaube ja.. Frage ist nur - wie geht es jetzt da nur weiter?"

Johnny Curtis: "Als wäre diese elendige Soap um Neville und Ember noch irgendwie interessant...!"


Kuala Lumpur ist die Hauptstadt von Malaysia. Heute ist sie jedoch Hauptstadt des Wrestlings. Denn Coast 2 Coast Wrestling ist heute hier zu Gast. Nach dem ersten Stopp der kleinen World Tour in Australien, dem heutigen in Kuala Lumpur geht es nächste Woche nach New Delhi in Indien und dann ist es nicht mehr weit bis zum Special in Berlin. Doch aktuell ist erst mal der heutige Tag wichtig. Die Kamera gibt das Bild frei und kurz werden wir informiert welchen Tag wir haben. Sonntag. Also einen Tag bevor die Show los geht. Vermutlich sind schon einige Wrestler vor Ort. Doch was wir sehen ist nicht die Axiata Arena sondern ein anderes eher unscheinbares Gebäude welches uns unbekannt ist. Dann wird uns allerdings eine bekannte Person gesichtet die wir kennen. Renee Young! Und sie scheint zu wissen wo wir uns hier befinden.

Renee Young: Meine Damen und Herren wie sie sicherlich schon erkannt haben ist das hier nicht der Austragungsort unserer heutigen Show. Ich befinde mich etwa 20 Kilometer entfernt bei diesem Gebäude welches sich Craft at No.7 nennt. Mir ist dieses Gebäude gänzlich unbekannt, doch mein heutiger Interviewpartner hat darauf bestanden mich hier und nicht in der Arena zu treffen. Er dürfte gleich raus kommen.

Renee Young senkt ihr Mikrophon, guckt auf ihre Armbanduhr und betritt durch eine Pforte den kleinen Vorhof des Gebäudes. Zunächst passiert nichts, doch einige Augenblicke später öffnet sich die Tür und ein paar Menschen kommen aus dem Haus gelaufen und entfernen sich. Nur eine Person bleibt vor Renee Young stehen. Und diese Person kennen wir. Eric Young! Er trägt ein weißes T-Shirt, eine Jeans und hält in seiner Hand einen Jutebeutel. Mit seiner freien Hand begrüßt er Renee Young, welche sich immer noch zu fragen scheint warum sich die beiden genau hier treffen.

Renee Young: Bevor wir zu unserem eigentlichen Interview kommen. Was ist das hier und warum genau treffen wir uns hier für dieses Interview?

Eric Young schmunzelt leicht und er sieht beinahe so aus als würde er sich momentan nicht verfolgt fühlen und hätte keine Ängste. Kurz dreht er sich zum Gebäude ehe er Renee Young antwortet.

Eric Young: Das hier ist wie du ja inzwischen schon weißt das Craft at No.7. In Malaysia ist dieses Kreativ Studio eine bekannte Adresse für Workshops aller Art. Heute wurde hier ein Workshop angeboten um Seife aus Ziegenmilch zu machen. Nächste Woche geht es um das malen mit Acryl Farben. Schade das wir dann nicht mehr hier sind.

Aha! Das denken sich jetzt wohl einige. Und auch Renee Young scheint dies zu denken. Aber darüber hinaus steht ein Fragezeichen in ihren Gesicht welches anstatt kleiner zu werden immer größer geworden ist.

Renee Young: Das klingt in der Tat nach einem netten Ort. Was ich allerdings nicht verstehe ist warum wir unser Interview gerade hier führen müssen. Am Ort der Veranstaltung haben wir genug Platz und es wird ihnen ja wohl kaum um die Seife gehen.

Fragend blickt Renee Young ihren Gegenüber an welches etwas von seiner Sicherheit die er gerade eben ausgestrahlt hat verliert, kurz in seinem Beutel herum kramt und dann ein Stück Seife heraus holt. Dieses hält er ihr unter die Nase.

Eric Young: Hier rieche doch mal dran. Das eine der besten Seifen die ich in meinem Leben jemals in der Hand hatte. Und darüber hinaus auch noch selbst gemacht.

Etwas verdattert nimmt Renee Young die Seife in ihre freie Hand und riecht kurz an ihr. Sie scheint wirklich gut zu gehen.

Renee Young: Ja sie riecht gut. Aber darum geht es hier doch gerade nicht. Es scheint mir eher als wäre das hier eine Art Verdrängung. Die Verdrängung dessen das sie heute noch ein Match haben. Ich denke ich liege da richtig.

Da hat Renee Young den Nagel auf den Kopf getroffen. Eric Young senkt den Kopf, setzt sich auf eine Bank die neben ihnen steht und legt seine Hände auf seinen Schoß.

Eric Young: Wenn man es so will kann man es Verdrängung nennen, ja. Doch für mich ist es etwas anderes. Für mich, der von Selbstzweifeln, Angststörungen und Zwängen geplagt ist, ist das hier eine Möglichkeit mal wieder etwas frei zu sein. Frei von all dem und ohne Angst. Da drin brauche ich keine Angst haben das mir irgendjemand von hinten in den Kopf tritt. Das hier ist eine Abwechslung die mir gut tut.

Bei seinem letzten Satz deutet Eric „Showtime“ Young auf die Seife die Renee Young in der Hand hält. Renee Young setzt sich jetzt neben Eric Young auf die Bank und legt die Seife zunächst auf den Boden. Sie seufzt leicht und scheint fast schon ein wenig Mitleid mit Eric Young zu haben.

Renee Young: Auch wenn ich die Antwort schon erahne stelle ich diese Frage trotzdem. Warum tun sie sich das ganze dann überhaupt an? Ich meine in den Ring steigen und zu kämpfen. Das alleine ist schon nicht ohne, aber dann noch mit ihren Angstzuständen. Das dabei auf kurz oder lang nichts gutes bei heraus kommt sollte klar sein.

Eric Young schüttelt den Kopf als wolle er sagen er wisse die Antwort selber nicht. Doch er hat sie ja scheinbar, denn sonst würde er nicht in den Ring steigen.

Eric Young: Trotz meiner Ängste habe ich es irgendwie geschafft eine treue Frau und Kinder an meiner Seite zu haben. Doch damit wächst der Druck auf mich weiter. Denn ich muss meine Familie ernähren. Und in welchem Beruf soll ich bitte Erfolgreich sein wenn ich mit Druck nicht umgehen kann. Als ich das erste mal in einem Ring stand und gekämpft habe habe ich gemerkt das wenn ich es schaffe irgendwie die Ängste hinter mir zu lassen. Das ich gut darin bin. Darin und Seife machen. Aber es fällt mir immer schwerer die Ängste hinter mir zu lassen. Unter anderem deshalb treffen wir uns heute hier.

Klingt plausibel. Aber irgendwie auch traurig. Wem bisher noch nicht klar war das Eric Young ganz sensibel ist der merkt es spätestens jetzt. Aber das rettet ihn nicht vor den bohrenden Fragen von Renee Young.

Renee Young: Auch wenn dieser Ort hier für Ablenkung sorgt muss ich doch auf die morgige Show und ihren Kampf zu sprechen kommen. Sie treten gegen Aleister Black an. Was ist ihre Meinung dazu?

Ja was ist wohl die Meinung von Eric Young zu Aleister Black. Einem Mann dessen Nachnamen vermutlich auch zur Farbe seiner Seele passt.

Eric Young: Aleister Black ist unter anderem ebenfalls ein Grund warum ich hier bin. Dieser Mann ist so schwarz wie sein Name. Ein Schläger der seines gleichen sucht. Wenn ich probieren würde mich in ihn hineinzuversetzen würde ich am Ende noch Depressionen bekommen. Die habe ich nämlich noch nicht. Bei seinem Reden vom Tod und sondergleichen wird mir schlecht. Und das hier, was ich hier mache ist mein Kontrastprogramm. Aleister Black ist Schwarz, ich Eric Young bin die Farben. Würde ich mich in der Arena zurück ziehen und versuchen mich auf das Match vorzubereiten dann würde ich vor dem Match total verkrampfen.

Könnte man als logisch erachten. Wenn man nicht vergessen würde das Eric Young früher oder später Aleister Black gegenüber stehen würde. Und das hat Renee Young natürlich auch im Kopf.

Renee Young: Auch wenn das hier ein Kontrastprogramm ist. Früher oder später, besser gesagt morgen Abend stehen sie Aleister Black im Ring gegenüber. Haben sie denn einen Plan wie sie ihre Ängste beiseite schieben können und Alietsre Black gegenüber treten können? Oder wollen sie zum menschlichen Boxsack werden und sich einfach vermöbeln lassen.

Würde definitiv am schnellsten gehen. Aber das kann ja nicht die Lösung sein. Sieht Eric Young scheinbar auch so und schüttelt seinen Kopf.

Eric Young: Wäre eine Option. Zwar die schlechteste, aber die schnellste. Aber nein, auch wenn ich einfach die Schmerzen Woche für Woche einstecken würde, würde diese Variante über kurz oder lang dazu führen das ich keinen Job mehr habe. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie ich Aleister Black schlagen soll. Das ich es kann weiß ich. Nur halt nicht wie. Ich werde mir wohl etwas on the fly überlegen müssen. Auch wenn das bisher nicht meine Stärke war. Seit letzter Woche ist er ein König. Wenn auch nur der König von Tokio. Eventuell bringt mir dieser Fakt ja einen Vorteil.

Versucht Young gerade den Sieg seines Gegners letzte Woche in einem Match in dem er auch beteiligt war und verloren hat als seinen Vorteil auszulegen? Selbiges scheint sich auch Renee Young zu denken.

Renee Young: Kann ihr ihren letzten Satz als Kampfansage deutet oder verstehe ich da etwas falsch?

Es wäre definitiv ein plötzlicher Schub an Mut der in Eric Young gefahren wäre. Wäre allerdings relativ merkwürdig.

Eric Young: Nein definitiv nicht. Dafür dürfte man mich inzwischen gut genug kennen. Ich mache an gar niemanden Kampfansagen da ich keine Feinde haben will. Ich trete gegen die Menschen an die mir gegeben werden und versuche das richtige draus zu machen. Mein Gedanke ist der, dass Aleister Black allgemein schon genug Feinde hat. Darüber hinaus hat ein König immer ein großes rotes X auf der Brust oder wahlweise auch auf dem Rücken. Und es gibt immer jemanden der sein Schwert durch dieses X stechen will. Sollte dieser Fall eintreten wäre ich diesem Vorteil nicht abgeneigt.

Sozusagen wartet Eric Young quasi auf einen glücklichen Zufall. Auch eine Möglichkeit sich eine Lage schön zureden. Auch Renee Young zieht etwas ihre Augenbrauen hoch.

Renee Young: Das klingt in meinen Ohren etwas konfus. Aber ich denke im Grunde geht es ihnen darum das Aleister Black sie nicht umbringt. Richtig?

Das kling etwas martialisch aber könnte man so quasi abnicken. Eric Young hingegen verneint diesen letzten Satz mit seinem Kopf.

Eric Young: Nein, dass klingt mir doch etwas zu brutal. Möglicherweise habe ich aber auch die Chance das Aleister Black mich unterschätzt. Und das wäre sein Fehler. Ich bin zwar nicht wirklich bereit, aber ich versuche zu tun was ich tun kann. Und jetzt entschuldige mich bitte. Ich würde das Thema Aleister Black gerne wieder etwas aus meinem Kopf verdrängen. Ich will mir noch etwas die Stadt angucken. Ich hoffe die Seife gefällt dir. Hier hast du noch ein Stück.

Eric Young greift in seinen Beutel hinein, holt ein weiteres Stück Seife heraus und drückt dieses Renee Young in die Hand. Diese hat nun eines in der Hand und ein Stück Seife vor sich liegen.

Renee Young: Meine Damen und Herren. Eric Young.

Noelle Foley: "Seltsamer Typ dieser Eric Young."

Byron Saxton: "Findest du? Ich fand ihn sehr sachlich und auch irgendwie - normal!!"

Johnny Curtis: "Sagst du nur weil du ein Stück Seife zum waschen willst, Byron! Hättest du nebenbei auch bitter nötig...!"



Wieder einmal geht’s in den Backstage Bereich. So kurz vor seinem Match wird erneut Tyler Bate von den Kameras eingefangen, der sich gerade schnurstracks Richtung Entrance Stage befindet. Oder doch nicht? Mit einem klaren Ziel vor Augen schlendert er durch die zahlreichen Gänge, scheint auf der Suche nach etwas Bestimmtem zu sein. So viel sei verraten: Die Stage ist es nicht.

Bate: ”Wer weiß, ob das überhaupt so eine gute Idee ist...?”

Murmelt er in seinen Bart, als er in den Flur der Lockerrooms biegt. Elias, Adam Cole, Neville, Eric Young, Aleister Black... all diese Namen sind auf den einzelnen Plaketten der Türen lesbar. Bei einer bleibt er schließlich stehen... Brock Lesnar. Der Name, der ihn schon den gesamten Abend begleitet.

Bate: ”Tu es... oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen.”

Mit etwas Bammel in den Knien hebt er die zu einer Faust geballten rechten Hand, hat diese schon fast am Anschlag um zu klopfen. Bevor er jedoch die Tür berührt, hält er nochmals inne, schüttelt den Kopf und scheint fassungslos. Fast so, als hätte er es sich noch einmal anders überlegt. Fast so, als wäre er auf den Trichter gekommen, welch wahnsinnige Idee das ist. Wer weiß, was Lesnar mit ihm anstellen würde? Ihm die Seele aus dem Leib prügeln? Ihn runterputzen? Oder noch schlimmer: ihn nicht ernstnehmen? Ihn auslachen?

Bate: ”Es ist doch lächerlich...”

Sagt er zu sich selbst, um ihn von dem Gedanken, sich erneut Lesnar zu stellen, abzubringen. Er will sich gerade umdrehen und gehen, als er realisiert, dass sein Herz längst zwei Schritte weiter ist als sein Hirn. Ein Pochen ist zu hören.

Brock: ich habe Dich schon viel früher bei mir erwartet, Tyler.

Blitzschnell ist die Tür offen und Brock Lesnar steht genau zwischen Dieser und seinem Locker. Völlig entspannt lehnt er sich gegen den Türrahmen und verschrenkt die Arme ineinander.

Bate: ”Ach, hast du das?”

Da muss er einmal kräftig schlucken und geht dabei einen Schritt zurück. Dennoch versucht er, seine Fassung zurückzugewinnen.

Bate: ”Und wieso?”

Brock: da Du in Dir selbst viele ofeene Fragen hast. Du suchst nach Antworten und in einer Antwort willst Du ein weiteres Match gegen mich.

Keine Mine verzieht Brock dabei doch keineswegs hegt er einen Gedanken daran auf Bate loszugehen, wozu auch ?

Bate: ”Woher...”

Er unterbricht seine Frage und schüttelt mit dem Kopf. Fast so, als wolle er diese "Unwichtigkeit" schnell aus selbigem loswerden. Tyler weiß, dass ihn ein Wieso und Warum sowieso nicht weiterbringt. Fest entschlossen ballt er daher die rechte Hand zur Faust, hält diese dem Koloss richtig unter die Nase.

Bate: ”Ja!”

Brock überkommt nix. Er bewegt sich langsam vom Rahmen weg und geht zielstrebig auf Tyler zu.

Brock: Dann bereite Dich auf deine nächste Lektion vor, Tyler

Und dann lässt Brock seinen alten und neuen Gegner auch schon stehen und verschwindet.

Noelle Foley: "Irgendwie klang das sehr für mich als wäre Brock nun auch der Mentor für Tyler Bate! Unmöglich ist es nicht.."

Byron Saxton: "Nur ob jemand wie Tyler sich so belehren lässt? Er wirkt auf mich wie jemand der gerne rebelliert.."

Johnny Curtis: "Brock könnte seine Naivität irgendwie mal ausmerzen..! Ein Schlag reicht.."



MATCH 2
SINGLES MATCH
Aleister Black vs. Eric Young

Writer: Elias



'Don´t mess with me' von Temposhark, einer Band aus England, ertönt aus den Boxen und fragende Blicke richten sich auf die Stage, doch sehen könnten die Zuschauer eh nichts. Zeitgleich mit den dunklen Klängen des Songs erloschen auch die Lichter in der Arena und so herrscht für einige Sekunden fast totale Finsternis, bis sich ein Spotlight auf den Eingangsbereich richtet. Im gleichen Moment verstummt auch die eher melancholische Musik und macht einer königlichen Fanfare Platz, die einige Zuschauer erschrocken zusammenzucken lässt.

All hail the King

Rot und groß erscheint dieser Satz, diese Aufforderung auf dem JumboTron, bevor sie wie zähflüssiges Blut auf dem Bildschirm verlaufen und das Bild wieder schwarz wird. Wieder ertönt die Fanfare, als ein weiterer Scheinwerfer erstrahlt und ein, in einem Königsmantel gehüllter, Aleister Black die Stage betritt. Kennt man die Mäntel eines Königs eher in Purpur, doch dieser ist in einem tiefen Schwarz, bis auf den Nerzkragen, der im gewohnten Weiß erstrahlt und zum krassen Kontrast zum dunklen Rest steht. Das Haupt des Niederländers schmückt eine Krone aus Zweigen, die nicht ganz zum pompösen Umhang passen will, aber es wohl gerade deswegen doch tut. Mit ausdruckslosem Gesicht lässt der Anti-Hero seinen Blick über das Publikum schweifen, aus dem in den Moment laute Buhrufe hörbar wurden, als er ins Licht trat.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome and bow your head to the King of Tokyo... SIR ALEISTER BLACK!"

Ein Lächeln zuckt über die Züge des Königs, als die reizende Ringsprecherin ihn so feierlich ankündigt und an der Entrance ein goldenes Feuerwerk abgebrannt wird. Während erneut die einnehmende Stimme von Robert Diamente zu hören ist, macht sich Aleister auf dem Weg zum Ring, wobei er seinen Blick starr nach vorne gerichtet hat.

Johnny Curtis: "Viele australische Fans waren sehr enttäuscht, dass Aleister Black nicht in Down Under dabei war, doch das wird den frischgebackenen König von Tokyo sicherlich herzlich wenig interessieren. Heute der erste offizielle Auftritt ihrer Majestät und ich bin gespannt, was unsere Hoheit zu sagen hat."

Noelle Foley: "Der Look steht ihm aber gut, muss ich sagen und auch ich bin mehr als gespannt, was Sir Aleister für seine Regentschaft geplant hat. Gibt genug Stimmen die behaupten, sein Sieg beim Rumble war nur Glück und das sein Stern schon bald wieder untergehen wird. Vielleicht sogar schon heute gegen Eric Young?!"

Am gewünschten Ziel angekommen bleibt der Holländer am Fuß der Stahltreppe stehen und verharrt einen Moment mit gesenktem Kopf, bevor er die eisernen Stufen hochgeht. Nun steht der König auf dem Apron, blickt erneut in die Zuschauerreihen und wieder huscht die Andeutung eines Lächelns über sein Gesicht, bevor Black den Squared Circle endlich betritt. Ohne Umschweife begibt er sich in die Ringmitte, breitet die Arme aus und lässt sich von seinen Untertanen weiterhin feiern, oder in diesem Fall eher laut ausbuhen. Schließlich richtet er einen finsteren Blick auf die Ringsprecherin, streckt eine Hand aus und mit einem Fingerwink bedeutet er der Latina näherzukommen. Diese zögert kurz, kommt der Aufforderung jedoch nach und zuckt zusammen, als Aleisters Hand plötzlich vorschnellt. Seine Finger schließen sich um den Kopf des Mikrofons, was zu einem lauten Rascheln aus den Boxen führt und nimmt es Melissa aus der Hand, um seinen Blick dann wieder nach vorne zu wenden. Miss Santos bleibt noch einen Moment stehen, scheint nicht zu wissen was sie machen soll und geht dann doch zurück auf ihre Ausgangsposition nahe den Seilen.

Aleister Black:
"Es ist gekommen, wie ich sagte!"

Wie Donnerhall dröhnt die Stimme des Dutch Destroyer, der eine Hand auf Brusthöhe hebt und sie zur Faust ballt, die er nachdenklich anstarrt. Einer seiner Mundwinkel zieht sich zu einem schiefen Lächeln nach oben, während Black seinen Arm wieder sinken lässt und umherzugehen beginnt, als er mit kräftiger, aber trotzdem ruhiger Stimme weiterspricht.

Aleister Black:
"Ich habe meine Gegner besiegt, die Delinquenten hingerichtet und mich, wie vorhergesagt, zum König von Tokyo gekrönt. Doch anstatt mir zu huldigen, oder mir zumindest mit gebührenden Respekt zu begegnen, werde ich von euch mit Buh- und Schmährufen bedacht. Woran liegt das? Macht es euch Angst, dass es noch Menschen gibt, die tatsächlich das tun, was sie gesagt haben und fragt ihr euch, was ich als Nächstes vorhabe?"

Süffisant grinst Black, bleibt an den Seilen stehen und wieder geht sein Blick nachdenklich ins Leere, während die Zuschauer nicht mehr sicher sind, wie sie auf den Anti-Hero reagieren sollen. Natürlich wollen sie in erster Linie laut buhen, denn sie haben sich nun einmal dazu entschieden, Aleister nicht zu mögen, doch auf der anderen Seite fragen sie sich wirklich, was er in naher Zukunft plant. Nach einem Sieg wie in Tokyo wäre der logische Schritt, dass er sich auf die World Heavyweight Championship konzentriert und jemanden wie den düsteren Aleister als Titelträger wollen wollen wohl nur die Wenigsten. Wird mal Zeit für einen Publikumsliebling als höchsten Champion des c2c.
Inzwischen hat der King of Tokyo sich wieder in Bewegung gesetzt, bleibt erneut in der Mitte des Squared Circle stehen und ein weiteres Mal lässt er seinen, jetzt wieder ernsten, Blick über das Publikum schweifen. Er hebt das Mikrofon in dem Moment vor seine Lippen, als er verächtlich auflacht, doch als er spricht, ist seine Stimme ohne Emotion.

Aleister Black:
"Was tut ein König? Richtig, er regiert sein Reich mit eiserener Faust und gerechtem Herzen. Ich höre euch schon aufschreien, ich sei ja nur der König von Tokyo und hätte nirgendwo irgendwelche Befugnisse, doch schont lieber eure Stimmen, denn was ihr sagt ist nicht von Bedeutung für mich. Das der Titel nur symbolisch ist und mir keinerlei Rechte einräumt ist mir natürlich bewusst, denn im Gegensatz zu vielen meiner Kollegen bin ich nicht wahnsinnig. Oh nein, ich beziehe meine Rechte aus dem was ich leiste und tun werden, denn so lange ich meine Gegner beherrsche, herrsche ich auch über das Schicksal des Coast 2 Coast Wrestling. Das ist der Lauf der Dinge, denn mit jedem Sieg, jedem zerstörten Gegner, nähere ich mich Schritt für Schritt dem großen Gold und wenn ich dieses endlich in meinen Besitz gebracht habe, halte ich die echte Krone, um auch offiziell über dieses Reich zu herrschen. Das unendliche Imperium... MEIN unendliches Imperium!"

Byron Saxton: "Okay, da ist ihm sein Königstitel wohl zu Kopf gestiegen und nun ist der gute Aleister größenwahnsinnig geworden. Schade eigentlich, denn ich habe mir noch viel von ihm erwartet, doch nun wird er wohl bald in der Ballerburg einsitzen!"

Johnny Curtis: "Größenwahnsinnig? Ballerburg? Was geht denn bei Dir ab, Saxton? Das nennt man Selbstvertrauen und so abwegig finde ich den Gedanken nicht, dass Black sich zum World Champion krönt. Auch wenn es seit Monaten nicht unbedingt danach aussieht, so ist auch ein Kenny Omega zu schlagen und dem King of Tokyo traue ich das schon zu!"

Die Zuschauer sind offenbar auf der Seite von Byron, denn nach den Worten des Niederländers sind wieder laute Buhrufe zu hören. Dieser steht noch immer in der Ringmitte, hebt langsam eine Hand, nimmt die schlichte Krone von seinem Kopf und dreht sie nachdenklich zwischen seinen Händen. Schließlich lässt er sie fallen, tritt mit seinem schweren Stiefel drauf, woraufhin die dünnen Zweige natürlich sofort zerbrechen und auch der schicke Mantel wird von sich geworfen. Sir Aleister geht einen Schritt nach vorne, ballt erneut eine Faust, die er leicht von sich streckt und mit entschlossenem, fast manisch wirkenden, Blick starrt er in eine der Kameras.

Aleister Black:
"Bow down and hail YOUR Emperor!"

Imperator? Nun scheint es wirklich mit dem Niederländer durchzugehen und auch die Fans sind natürlich nicht begeistert von diesem Höhenflug, was sie dem selbsternannten Imperator mit lauten Buhrufen wissen lassen. Black kümmert sich jedoch herzlich wenig um das Befinden der Zuschauer, sondern starrt noch einige weitere Momente in die Kamera, bevor er sich schließlich abwendet. Er hebt seinen Umhang auf, wirft diesen über die Seile und kickt auch die Überreste der Krone aus dem Ring, bevor er in eine der Ringecken geht. Dort stellt er sich regungslos hin, während er auf seinen heutigen Gegner wartet, der als Erster vor Sir Aleister Black knien wird.

Eric Young kam während einer kurzen Unterbrechung zum Ring.

Ding Ding Ding

Johnny Curtis: Und das hier wird sehr eindeutig in meinen Augen.

Noelle Foley: Manchmal kann der erste Schein auch trügen, lass uns doch erst einmal gucken.

Wenn man sich die beiden Personen im Ring genauer anguckt, sieht man Eric Young an das er lieber woanders wäre. Von Aleister Black würde er am liebsten Abstand halten. Aber das geht nun mal nicht. Anstatt geht Black schnell zum Angriff über und versucht das Match direkt nach seinem Start schon wieder zu beenden. Ein schneller Tritt folgt in Richtung Eric Young – BLACK MASS! NO!

Byron Saxton: Das war knapp!

Da Eric Young relativ flink ist schafft er es dem Kick auszuweichen in dem er sich auf den Boden schmeißt und fürs erste aus dem Ring rollt. Außerhalb des Ringes schüttelt Eric Young den Kopf und scheint sich zu fragen was er hier macht. Der Blick des Holländers weicht nicht von Eric Young und da dieser zunächst keine Anstalten macht freiwillig wieder in den Ring zu kommen will er es selber übernehmen. Black läuft auf die Ringecke zu die ihm am nächsten ist und springt aus dem Lauf quer über die Ringecke. Der geneigte Wrestling Fan weiß was jetzt kommen soll. Und so auch Eric Young. Bevor sich Aleister Black zum Moonsault in Richtung „Showtime“ Young feuern kann slidet dieser wieder in den Ring. Black kann seine Bewegung abbrechen und auf dem Apron landen. Scheinbar der Moment in dem es EY für richtig hält in den Angriff über zu gehen. Er stürmt auf Black zu. Dieser sieht den Angriff jedoch kommen, duckt sich und durch die Seile hindurch jagt er seine Schulter in den Magen des gebürtigen Kanadiers. Dieser krümmt sich und wird vom Niederländer mit dem Oberkörper über das mittlere Seil gezogen. Mehrfach donnert er ihm sein Knie gegen den Schädel bis Eric Young im wahrsten Sinne des Wortes in den Seilen hängt. Black geht auf dem Apron ein paar Schritte zurück, nimmt Anlauf, drückt sich vom Apron ab und hämmert seinen rechten Fuß gegen die Schläfe von Eric Young – Single Leg Dropkick! Wie ein schlaffer Sack hängt Young nun in den Seilen. Der Anti Hero springt über das oberste Seil wieder in den Ring und begibt sich hinter Eric Young in Stellung. Dieser zieht sich an den Seilen in den Stand und dreht sich dann in Richtung Mitte des Ringes um. Da kommt Aleister Black auch schon und fährt im Lauf sein Bein aus und Jagd seinen Fuß in Richtung Eric Young – Big Boot! No! Young schafft es das Bein und fest zu halten und in einem Anflug von Mut, drückt er sich an Aleister Black an, der momentan nur auf einem Bein steht da Young das andere noch in der Hand hält. Im nächsten Moment hebelt Eric Young seinen Kontrahenten über den Kopf aus – Leg Trap Overhead Belly to Belly Suplex!

Noelle Foley: Es geht doch! Er muss nur den Mut finden!

So schnell es geht kriecht Eric Young über die Matte zu Aleister Black, dreht ihn auf dem Rücken und wirft sich zum Cover auf ihn.

OOOOOOONE.........NOO KICKOUT!

Johnny Curtis: Deutliches Zeichen!

Als hätte er einen Geist gesehen rollt sich Eric Young von Aleister Black weg und setzt sich für einen Moment in eine Ringecke. Der Holländer scheint leicht zu schmunzeln als er sich wieder in den Stand begibt. Dem Kanadier wird klar, dass er einem richtigen Kampf jetzt scheinbar nicht mehr entkommen kann. Auch wenn er es gerne würde. Bevor sich der Kanadier bewegen kann jagt Aleister Black auf ihn zu und donnert ihm einen Running Elbow ins Gesicht. Er greift sein Handgelenk und zieht ihn aus der Ecke hinaus um ihn in die Gegenüberliegende Ecke zu befördern. Sofort nimmt er die Verfolgung auf. Jedoch ist es nicht die Intention von Eric Young mit der Ringecke zu kollidieren. Er springt mit einem Salton nach vorne und rollt sich über die Ringecke ab so das er auf dem Apron zum stehen kommt – Irish Whip Corner Roll! Aleister Black scheint damit nicht gerechnet zu haben und nimmt trotzdem Kurs auf Eric Young. Dieser duckt sich ab und springt durch die Seile zurück in den Ring. Dabei packt er Aleister Black an seiner Hose und zieht ihn in einer blitzschnellen Bewegung auf die Matte – Roll Up!

OOOONE........TWOOOOOOOOOO..........NOO KICKOUT!

Byron Saxton: Vielleicht gelingt es Eric Young ja doch sich in dieses Match zu kämpfen.

Johnny Curtis: Das glaube ich erst dann wenn er andere Aktionen zeigt als solche welche ein schnelles Cover als Ergebnis haben. Das ist Angsthasen Wrestling.

Mag sein. Aber noch ist Eric Young im Match. Er ist schneller als Aleister Black wieder auf den Beinen und nimmt all seinen Mut zusammen. Als sein Kontrahent wieder auf den Beinen ist, tritt er ihm in den Magen, umgreift seinen Kopf und lässt sich nach hinten auf die Matte fallen – DDT!

OOOONE.........TWOOOOOOOO.........NOO KICKOUT!

Das war schon knapper. Eric Young rollt sich von Aleister Black weg und zieht sich an den Seilen in den Stand. Er scheint nun etwas Mut gefasst zu haben. Er blickt auf Aleister Black als etwas anderen seine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Etwas verwundert blickt er auf die Aisle. Dort steht jemand der sich langsam dem Ring nähert.

Noelle Foley: James Mitchell? Was hat er hier zu suchen?

Genau so verwundert die Kommentatoren ist auch Eric Young. Dieser versucht sich aber weiter auf sein Match zu konzentrieren. Mit langsamen Schritten nähert sich der Manager des Undertaker dem Ring. Der Kanadier zieht unterdessen Aleister Black wieder in den Stand. Man spürt ihm aber seine Verunsicherung an, weswegen er auch immer wieder in die Richtung von Mitchell blickt. Dies kann der Niederländer ausnutzen um sich aus den Armen von Eric Young zu befreien. Er bringt sich seitlich neben ihn in Stellung. Um greift seinen Torso und hebelt ihn aus – Saito Suplex! Young prallt auf der Matte ab und zieht sich in einer der Ringecken wieder in den Stand. Aleister Black geht in der Gegenüberliegenden Ringecke in Stellung. James Mitchell hat inzwischen den Ring erreicht und bleibt vor diesem endgültig stehen.

Byron Saxton: Was will dieser Mann?

Der Holländer blickt den Mann außerhalb des Ringes kurz an, ignoriert ihn dann jedoch völlig. Er nimmt Kurs auf Young und donnert ihm aus vollem Lauf seine Knie in den Magen – Running Knee Strike! Young stolpert aus der Ecke heraus und sieht wie Aleister Black vor ihm Kurs auf die Seile nimmt. Ein gutes Stück vor den Seilen springt er jedoch ab, landet perfekt auf dem zweiten Seil, nimmt den Schwung mit und zeigt einen wunderschönen Salto rückwärts an dessen Ende er Eric Young zu Boden reißt – Quebrada! Anstatt sich nach dieser Aktion an einem Cover zu versuchen steht Aleister Black wieder auf und nimmt Kurs auf die Ringecke die am nächsten liegt. Er erklimmt diese, nimmt Eric Young kurz ins Visier und drückt sich dann ab. Mit den Füßen voran fliegt er auf Eric Young zu und visiert dabei seinen Magen an – OWARI DEATH STOMP! NO! Eric Young kann sich aus dem Weg manövrieren und Black muss sich abrollen um sich abzufedern. Blitzschnell dreht sich der Niederländer wieder um und versucht Eric Young keine Erholung zuzugestehen. Zu spät! Young kann sein Bein ausfahren und Aleister Black kollidiert mit diesem – Superkick! Bevor er nach hinten wegfallen kann wird der Anti Hero von Young an der Schulter fest gehalten und er tritt ihm in den Magen. Als sich Black krümmt klemmt Young den Kopf seines Kontrahenten zwischen seine Oberschenkel und hebt ihn senkrecht aus. Im nächsten Moment lässt er sich auf die Matte fallen, mit der folglich auch Black dann unsanft kollidiert – Spike Pildriver! Direkt das Cover.

Noelle Foley: Möglicherweise das überraschende Ende?

OOOOOOOOONE............TWOOOOOOOOOOO...........NOO KICKOUT!

Eric Young fasst sich an den Kopf und scheint nun entschlossen zu sein das Momentum zu nutzen. Er richtet sich so schnell wie er kann wieder auf und zerrt Black in den Stand. Er lädt ihn sich auf die Schultern auf. Black wehrt sich und der Blick von Young fällt abermals auf James Mitchell. Dieser tut nichts außer ihn anzugucken. Doch das reicht scheinbar um Eric Young Angst zu machen. Seinen Death Valley Driver kann er nicht zeigen. Anstatt bekommt er von Black einen Ellenbogen gegen den Schädel gedonnert und dieser kann sich frei kämpfen. Eric Young kann endlich den Blick von James Mitchell abwenden und dreht sich um – BLACK MASS!

OOOOOOONE...........TWOOOOOOOOO..........THREEEEEEEEEE!

Here is your winner by pinfall: ALEISTER BLACK!



Noelle Foley: "Der King of Tokyo ist siegreich!"

Byron Saxton: "Naja, Eric Young war jetzt aber auch nicht die größte Herausforderung!"

Johnny Curtis: "Puh und das aus DEINEM Mund."



A few Day´s before... Part 1

Malaysia, Kuala Lumpur. Eines der schönsten Ländern in Fern-Ost. Zu sehen aber bekommt man aber nur einen ganzes Maß an Bäumen. Mitten im Dschungel, ganz genau im Templers Park, befindet sich das Kamerateam. hier herrschen viele Gefahren und das besonders in der Nacht. Noch scheint die Sonne doch nicht mehr lange und hier wird man bald nichts mehr sehen können ohne technische Hilfe.



An diesem Ort kann man noch die unberührte Landschaft aus Malaysia genießen. Hier wo es so gut wie kaum ein Mensch wagt diese Landstriche zu betreten. Bis auf einen zumindest denn kein geringerer als Brock Lesnar kommt in das Bild. Seinen Mantel hat er zu Hause gelassen. Üppige Temperaturen von über 35 Grad herrschen hier bei einer besonders hohen Luftfeuchtigkeit. Nur ein Muskelshirt bekleidet seinen Oberkörper. Er bahnt sich seinen Weg durch den Dschungel und scheint ein festes Ziel vor Augen zu haben. Vor ihm ist ein steiler Aufweg und im Laufschritt bewältigt er die knapp 50 Meter sehr sehr flott. Dornenbüschen, Äste, alles wird einfach durchwalzt und dann ist er auch schon auf einer Lichtung angekommen. Noch schaut er sich um, doch dann scheint er das gefunden zu haben wonach er sucht. Eine Person schimmert im langsamen Sonnenuntergang auf. Mit leisen aber schnellen Schritten bewegt er sich fort und umfasst die Person. Von hinten packt er sie sich und nimmt sie in den Würgegriff.

Brock: Du musst besser vorbereitet sein.

Sofort lässt er die Person wieder los und stößt sie sanft von sich weg und zu erblicken ist niemand geringeres als Sonya Deville.

Brock: Wie ich sehe konntest Du den Koordinaten gut folgen.. Ich habe dich schon vor 20 Minuten erblickt doch wie ich merke scheinst Du mich nicht einmal bemerkt zu haben.

Als Lesnar ihr die Koordinaten zukommen ließ, dachte Sonya erst noch an einen Scherz, denn es konnte doch nicht der Ernst des Beast sein, dass sie sich durch den Dschungel kämpft - nur mit Karte & Kompass. Nachdem aber auch nach einiger Zeit keine weitere Nachricht ihres Mentors kam, machte sich der Jersey Devil doch auf den Weg und wow, selten hat sie so viel geflucht. Sie ist ein Stadtkind, immer gewesen, und mit so viel unbändiger Natur kommt sie nur sehr schwer zurecht, doch aufgeben kommt natürlich nicht in Frage. So hat sie die letzten Stunden damit verbracht, sich einen Weg durch das dichte Gestrüpp, vorbei an allmöglichen Getier, bahnt und endlich hat sie die Koordinaten erreicht.

Sonya Deville: "Was zur...?!"

Diese Worte ächzt Deville, als sie plötzlich von hinten gegriffen und in einen Würgegriff genommen wird, was bei ihr fast zu einem Herzstillstand führt. Durch das laut rauschende Blut in ihren Ohren hört sie Lesnar nicht, so dass sie sich noch immer in ernster Gefahr wähnt. Glücklicherweise wird der Griff schnell wieder gelöst und als sie nach vorne gestoßen wird, dreht sich die Teufelin sofort in Kampfhaltung um. Sie wischt sich Schweiß aus den Augen, blickt auf Brock und erst jetzt entspannt sie sich sichtlich, während sie sich mit einer Hand den Hals reibt.

Sonya Deville: "Irgendwann zerdrückst Du mir noch mal den Kehlkopf! Und nein, ich habe Dich nicht bemerkt, weil ich damit beschäftigt war, mich durch diese grüne Hölle zu kämpfen und nicht vor irgendwelchen Tieren fressen zu lassen. Tut mir leid!"

Verärgert sieht sie sich um, spürt ein leichtes Stechen im Nacken und schlägt mir ihrer flachen Hand auf die Stelle. In der Handfläche, die sie jetzt nach oben hält, kann man die Überreste eines großen Stechinsektes erkennen, die ihre vorerst letzte Ruhestätte an der Hose der Brünetten finden. Angeekelt schüttelt diese sich, geht einen Schritt auf ihren Trainer zu und sieht diesen erwartungsvoll an.

Sonya Deville: "Also Sensei, was machen wir hier, außer uns langsam aussaugen zu lassen? Falls uns die Hitze nicht vorher umbringt, heißt das natürlich!"

Brock: Du bist bereit dafür den nächsten Schritt zu gehen und dieser Schritt beginnt genau hier, Sonya. Es geht darum seine Sinne zu stärken und wie Du mitbekommen hast wird die Sonne bald untergehen.

Ist nur die Frage was das alles zu bedeuten hat für Sonya.

Brock: Ich will das Du zu Fuß bis nach Kuala Lumpur läufst. Hier von diesem Standpunkt aus sind es 16 Kilometer nördlich durch die Wildnis. Das Einzige was Du dafür bekommst ist ein Kompass als Hilfestellung.

Sonya reißt ihre Augen weit auf, kann es nicht fassen.

Sonya Deville: "Willst Du mich..."

Brock: LOS... SOFORT

Brüllt Lesnar sie schon wahrlich an. So erzornt kennt man seine Stimmlage sonst nie. Sonya nickt ab und dann rennt sie auch schon los und mit einem kühlen Brock Lesnar endet dieses Szenario



Taryn Terrell
"... ich kann nicht glauben wie all diese zweitklassigen Worker es immer wieder wagen, Pete vor Noam zu erwähnen. Ich ..."

Der Titantron springt mit diesen Worten der amtierenden Women's Championesse Taryn Terrell an. Zu sehen ist sie zusammen mit ihrer selbsternannten ersten Offizierin - Nia Jax. Diese sitzt entspannt auf einem Ledersofa und liest in einer Modezeitschrift, während ihre Cheffin sich gerade vom c2c Glam Squad verschönern lässt. Offenbar möchte sie ihrem Ärger Luft machen. Letzte Woche war sie auf Sterling James Keenan zusammen mit ihrem Noam getroffen. Erster scheint ein Kommentar über die Affäre mit Pete Dunne gemacht zu haben - diese wollte sie eigentlich geheim halten. Scheinbar ist ihr das aber nicht besonders gut gelungen. Schließlich scheint der halbe Lockerroom darüber Bescheid zu wissen.

Nia Jax
"... ist da denn wirklich was 'dran, Taryn?"



Taryn Terrell
"Natürlich nicht. Jeder träumt zwar davon einmal mit mir im Bett zu landen, aber - bei Gott - ich bin immer treu gewesen - offiziell natürlich."

Beide Damen lachen und offenbar ist zwischen den eher geschäftlich verbunden Frauen ein wirklich freundschaftliches Verhältnis entstanden. Das merkt man nicht nur an der sehr ausgelassenen Stimmung, sondern auch daran, dass Nia Taryn inzwischen beim Vornamen nennt. Vorher war das irgendwie alles formeller. Ebenso scheint die Samoanerin auch über das Privatleben der Blondine gut informiert zu sein. Schließlich schien die Frage, die sie gestellt hat, eher spaßig gemeint zu gewesen zu sein. Die Stimmung unter den Damen erscheint ausgelassen und auch wenn die beiden nicht im Lockerroom der Championesse sitzen, sondern im Bereich der Maskenbildnerinnen, scheinen sie trotzdem ausgelassen zu plaudern. Taryn hatte immer wieder erwähnt, dass sie nicht sonderlich viele Freunde hat und die viele Zeit, die Nia und sie zusammen verbracht haben, scheint sie aneinander geschweißt zu haben. Jax überblättert einige Seiten und sieht dann nach oben zu Terrell. Diese wird akribisch perfekt geschminkt - so wie sie es eben erwartet. Dann scheint sich im Augenwinkel der Pluse Size Frau eine Figur abzuzeichnen. Ihr Kopf fährt herum und die Zeitschrift landet auf dem Platz neben ihr, dann springt sie recht schnell auf, um eventuell einzugreifen, wenn jemand die Blondine angreifen möchte. Sie warten schließlich darauf, dass Rosemary irgendwann zurückschlägt.

SJK
“ Und 'inoffiziell' ? “

Der Grund also wieso Nia gerade eben aufgestanden ist steht in der Tür, steht schon fast mitten im Raum – Sterling James Keenan. Letzte Woche, wie bereits angesprochen trafen diese beiden bereits aufeinander, diese schon wieder.

SJK
“ Einmal wäre ich dazu vielleicht bereit. Mal austesten. Wäre ja was, hm? “

Ein breites Grinsen schmückt das Gesicht des Iron City Superstars.

Nia Jax
"This is so disrespectful..."

Kommentiert Nia das Gesagte des "Eindringlings". Sie verschränkt die Arme vor der Brust und blickt ihn eindringlich an - Nia mustert ihn förmlich. Offenbar weiß sie nicht genau, wer er ist, aber sie hörte bereits von seinen Untaten von letzter Woche und so wie man Terrell kennt, hat sie ihrer Angestellten genaustens klar gemacht, dass das definitiv nicht akzeptabel ist. Bloß gut, dass Noam sich heute ein wenig rar gemacht hat. Dass die Wahrheit nicht auf den Tisch kommt dieses Mal, kann sie definitiv nicht garantieren. Taryn hingegen gibt sich unbeeindruckt von seiner Präsenz und lässt sich weiterhin Make-Up auftragen und Locken eindrehen. Sie seufzt nur hörbar laut und gibt dann ein doch recht hochnäsiges Lachen von sich - fast so als würde sie ihm damit klar machen wollen, dass sie unbeeindruckt und eher amüsiert von seinem Erscheinen ist. Während die Friseurin sich um ihre Haare kümmert, dreht sie ihren Kopf leicht in seine Richtung, um sich sicherlich zu seinen Kommentaren zu äußern. Nia wartet scheinbar gespannt auf die Äußerungen der amtierenden Championesse - das könnte doch recht interessant werden.

Taryn Terrell
"Inoffiziell solltes du dich nicht in andere Leute Privatsphäre einmischen - mind your own business. Du bist tatsächlich nicht in der Position, um mir zu sagen, was richtig oder falsch ist. And to be honest, Sweetheart -"

Sie erhebt sich aus dem Stuhl in dem sie gerade noch gesessen hat und stellt sich ihm gegenüber. Taryn stemmt die Hände in die Hüften und scheint hier ihren Standpunkt noch einmal deutlich klar machen zu wollen - SIE ist diejenige, die den Ton angibt und niemand anderes hat das Recht ihr diese Position entreißen zu wollen. Hier geht es lediglich um reines Revierverhalten und wenn nun manche denken, dass es das nur unter Männern gibt, dann ist das einfach absolut falsch. Sie muss hier genaustens für Ordnung sorgen, damit Keenan nicht weiterhin denkt, dass er dumme Kommentare über ihre eindeutig nicht so treue Seele machen kann. Außerdem muss er sich abgewöhnen die Sache mit Pete vor Noam zu erwähnen. Taryn kann nicht riskieren, dass er vermutlich noch Verdacht schöpft und sie wohl möglich noch in Erklärungsnot vor ihm kommt - und das wären unnötige Probleme, die sie aktuell einfach nicht gebrauchen kann.

Taryn Terrell
"Lass' mir dir eins sagen, okay? Ich werde das nur ein einziges Mal sagen und mich nicht wiederholen: Die Sache mit mir und Pete geht dich nichts an. Es geht dich nichts an, wann das passiert ist und es geht dich nichts an, was wir getrieben haben und es geht dich nichts an, ob ich Noam einweihe oder nicht. Dass du dir gern vorstellst, was zwischen ihm und mir gelaufen ist, kann ich sehr gut verstehen. Schließlich bin ich mir sicher, dass du gern in seiner Position gewesen wärst - in jeder Position in die er war."

Ihr Lächeln spiegelt wohl wider, was sie genau meint. Ihre Bestätigung bekommt sie aber von ihrer offenbar neuen, besten Freundin - Nia bietet ihr das High Five und die Championesse erwidert dieses schallend. Jax scheint gefallen daran zu finden wie Terrell hier mit ihrem Kollegen umgeht. Sie macht ihren Standpunkt ziemlich deutlich und wünscht offenbar ein bisschen mehr Disziplin von ihren Mitmenschen. Außerdem hat sie ja irgendwie Recht mit der Aussage, dass sich jeder um sich selbst kümmern sollte. Es geht tatsächlich niemanden etwas an, was die Blondine so treibt und deshalb hat sie auch jedes Recht nach Privatsphäre zu verlangen.

SJK
“ Was dich betrifft wohl sehr gerne, 'Sweetheart'. Allerdings muss ich sagen das es auch Sachen gibt die mich von deinem Liebhaber Unterscheiden und das würde dein Engel natürlich in den Hintergrund rücken. “

Und dann wird erst einmal Luft geholt. Die Stimme ruhig und sanft, kein wenig Ärgerlich oder Böse gemeint steht er den beiden Damen gegenüber. Der Blick durch die Sonnenbrille.

SJK
“ Ich möchte ungern auf meine Vergangenheit zurück greifen allerdings habe ich mehr Erfahrung im Wrestling als zwei hochmotivierte, einschlagende Weiber die denken Sie seien etwas besonderes. Zudem, habe ich diverse Interviews geführt und mehr als nur genügend Informationen um Noam nicht nur davon zu Überzeugen dich zu verlassen – wovon ich natürlich nichts habe – als auch ihm den Gürtel abzunehmen oder aber auch seinen Vertrag in der c2c auflösen zu lassen. Dein Zünglein ist Wild, junges Fräulein. Meine Hingegen ist noch wilder. Man sollte mich doch langsam kennen, hm? “

Man kann die Aussagen von James jetzt auch Missverstehen jedoch hat er mehr als ein Jahr als Interviewer gearbeitet und damit auch mehr als nur genügend Informationen gesammelt die kaum bis gar kein anderer hier in der Liga hat. Man sollte sich nun also wirklich überlegen sich mit ihm anzulegen.

SJK
“ Süß seht ihr beide ja Zusammen aus. Wirklich. Muss ich ernsthaft irgendwie Beglückwünschen. Doch süße, du vergisst etwas. Corey Graves ist Geschichte, Sterling James Keenan steht vor dir mein Engel. Und wenn .. WENN dir dein Geheimnis etwas wert ist und die ganze Sache unter uns bleiben soll, ich glaube dann .. ja dann können wir uns auch irgendwie einigen. “

Ein zwinkern welches man nur sehr schlecht durch die dunkle Sonnenbrille erkennen kann. James allerdings hat sich lange genug alles gefallen lassen. Egal wie Nia Applaus spendet oder welche Worte hier fallen, SJK hat einiges aus den Nähkästchen zu plaudern.

Taryn Terrell
"Wilde Zungen sollten nur einen Zweck erfüllen. Das zu testen wäre zu verlockend - Anyway. Nia, wir haben noch Pressetermine. Wir sind nämlich tatsächlich ziemlich wichtig."

Taryn sieht ihre Angestellte an und diese bewegt sich prompt. Was aus ihrer Anspielung werden wird, das muss man sicher auf die nächste Woche vertagen. Offenbar sind beide Damen dennoch sehr beschäftigt und für eine lange Unterhaltung ist keine Zeit.

Noelle Foley: "Hah! Das klingt doch nach jemanden der Taryn richtig erdrücken kann mit Worten..."

Byron Saxton: "Ach Noelle.. Ohne dir die Laune verderben zu wollen, aber ich wette Taryn windet sich eh wieder heraus..!"

Johnny Curtis: "Ach ihr beide! Taryn hat keine Geheimnisse!"



- Video fade in -

SHAKY CAM ALARM! Als die Aufzeichnung startet könnte der Zuschauer fast meinen, man sieht Augenzeugenvideos eines Erdbebens, denn das Bild wackelt wild hin & her und hoch & runter. Zwar beruhigt es sich nach einem kurzen Moment, so dass zu erkennen ist, dass der Kameramann sich im Backstage Area der Axiata Arena befindet, doch wirklich ruhig wird die Kamera nicht gehalten. Nein, im Gegenteil, jetzt wackelt sie wieder sehr stark, als die Handkamera umgedreht wird und das Gesicht von David Finlay Jr. in den Fokus rückt. Der Youngster grinst breit, seine Hand erscheint winkend neben seinem Gesicht und während er versucht, die Kamera einigermaßen auszurichten, sieht man im Hintergrund das bekannte Treiben im Backstage-Kosmos. Inzwischen scheint Finlay stehengeblieben zu sein, so dass sich das Bild beruhigt und sein Gesicht nun etwas besser zu erkennen ist, während er zu sprechen beginnt.

David Finlay Jr.: "What´s up, Internet?! Ich bin David Finlay Jr., professioneller Wrester und virtueller Revolutionär! Wie ihr sicherlich oben links in der Ecke lesen könnt, befindet ihr euch auf meinem YouTube Kanal und schaut mein erstes Video. Wir befinden uns in Kuala Lumpur und bevor ihr Google Maps bemüht: das ist die Hauptstadt von Malaysia und das wiederum befindet sich in Südostasien. Die Wrestlingfans unter euch haben bestimmt mitbekommen, dass ich neuerdings beim Coast 2 Coast Wrestling angeheuert habe und diese Woche hat uns unsere große World Tour in diese aufregende Stadt geführt."



Während David spricht, wird im Bild die malaiische Landesflagge, sowie die eben erwähnte Stadt gezeigt und im Hintergrund läuft für einige Momente sogar die Nationalhymne des asiatischen Landes. Kurz darauf ist jedoch wieder der Deutsch-Ire zu sehen, der die Kamera in diesem Moment wieder nach vorne richtet, während er sich einen Weg durch die große Halle bahnt. Mitarbeiter der Promotion, sowie einige Kollegen kommen ihm entgegen und blicken ihn teilweise verwirrt an, doch das scheint Finlay gar nicht mitzubekommen, denn er spricht bereits weiter.

David Finlay Jr.: "Für mein erstes Video dachte ich, ist es für euch vielleicht ganz interessant, mal hinter die Kulissen einer so großen Show zu blicken und vielleicht gibt es ja sogar den einen oder anderen Specialgast."

Schnell wird die Kamera wieder zu ihm gedreht und der 4th Gen Superstar zwinkert in die Linse, bevor er die Kamera wieder nach vorne richtet.

David Finlay Jr.: "Versprechen kann ich jedoch nichts, denn manchmal sind Wrestling-Superstars ein wenig wie Tiere im Zoo und wollen sich nicht beobachten lassen. Crazy, right?! Aber auf der anderen Seite verständlich, denn Wrestling ist Kunst und sind nicht alle Künstler ein wenig eigen?! Mir wird das zumindest andauernd nachgesagt. #pigeonholing."

Inzwischen ist der Youngster durch eine Tür in einen langen Korridor gelangt, von dem zu beiden Seiten mehrere Türen abgehen und die Vermutung liegt nahe, das wir uns im Bereich der Umkleideräume befinden. Dies wird bestätigt, als Dave im Vorbeigehen einige Türen ins Bild nimmt, so das man verschiedene Namen lesen kann, die auf Schildern an den Türen befestigt sind. Vor einer Tür bleibt er schließlich stehen, dreht die Kamera zu sich und sein Blick ist nachdenklich.

David Finlay Jr.: "Seth Rollins, hm?! Einer meiner heutigen Gegner und wie ich mir habe sagen lassen, eine ziemlich große Nummer beim c2c. Vielleicht genau der richtige Zeitpunkt, mich dem Typen mal vorzustellen und abzuchecken, wie der dude so tickt, oder?! Dann lass uns mal schauen,..."

Er hat seine Handkamera wieder auf die Tür gerichtet und nach einem kurzen Zögern an das Holz, bevor er vorsichtshalber einen Schritt nach hinten geht. Schließlich weiß man nicht, in was für einer Laune der Architekt so kurz vor dem Match ist und bevor Finlay schon vor dem eigentlichen Kampf eine Schelle riskiert, geht er auf Nummer sicher. Nachdem aber auch nach mehreren Momenten keine Reaktion hinter der Tür zu vernehmen ist, kommt die Hand des Junior ins Bild, die sich um den Türknauf legt - verschlossen.

David Finlay Jr.: "Oh schade, keiner da! Nun ja, dann nutze ich jetzt die Chance ein wenig über meine Gegner zu sprechen, denn ich habe mir sagen lassen, dass das hier gut ankommt, wenn man Bezug auf seine Kontrahenten nimmt. Kann ich verstehen, denn dann wirkt man weniger wie ein narzisstisches Arschloch rüber, das sich nur um seine Belange kümmert. Vielleicht sollte ich da zuerst sagen, dass ich heute nicht alleine in den Ring steigen muss, denn per Zufallsgenerator wurde mir Tyler Bate als Partner zugelost. Talentierter Junge, der leider nur den Nachteil hat, dass er aus England kommt. Sorry Leute, aber das ist meine irische Hälfte und ich kann da nichts gegen machen!"

? ? ?: "Ich hoffe sehr, dass Du das auch gar nicht willst, Junge!"

Der Youngster erschreckt sich so sehr, als die Stimme hinter ihm ertönt, dass er die Kamera fallen lässt, so dass sich für den Zuschauer Alles dreht, bevor David sie gerade noch auffangen kann. Langsam hebt er die Kamera, dreht sich dabei um und als eine weitere Person ins Bild kommt, ist der Jubel aus der Arena auch hier hinten zu hören. Es ist niemand Geringerer als David Chad Finlay, besser bekannt als Fit Finlay, seines Zeichens Wrestling-Legend und Vater des Deutsch-Iren. Wie eben sein Sohn grinst nun der Senior breit in die Kamera, hebt eine Hand zum Gruß und noch bevor der Junior etwas sagen kann, spricht Fit bereits weiter.

David Chad Finlay: "Vergiss niemals, wo Du geboren bist, mein Sohn!"

David Finlay Jr.: "Ich bin in Deutschland geboren, Pa und das solltest Du eigentlich wissen!"

David Chad Finlay: "Ach Blödsinn, Davie! Du bist zur Hälfte irisch und diese Hälfte wird der Deutschen sowas von in den Hintern treten, wenn Du sie wirklich verleugnen willst!"

Der alte Finlay winkt ab, blickt zornig in die Kamera, während hinter dieser ein genervtes Seufzen zu hören ist und einen Moment sieht man den Boden des Korridors, da der Celtic Prince den Kopf senkt. Kurz darauf hebt er den Blick wieder, dreht die Kamera zu sich und mit einer hochgezogener Augenbraue schüttelt er schief lächelnd den Kopf.

David Finlay Jr.: "Eltern, oder?!"

Er lacht, nimmt dann seinen alten Herren wieder ins Bild, der inzwischen wieder lächelt und sich interessiert umsieht, während sein Sprössling die Gelegenheit nutzt, den Iren von oben bis unten abzufilmen. Für sein sechzig Jahre scheint dieser noch gut in Form zu sein, trägt Cargo Shorts, Turnschuhe und Shirt, während eine grüne Mütze, auf der das irische Kleeblatt gedruckt ist, seinen Kopf schmückt.

David Finlay Jr.: "Mal davon abgesehen, dass Du aussiehst wie der typische Tourist, freue ich mich wirklich sehr, dass Du hier bist, Pa, denn so kann ich meinen Zuschauern tatsächlich noch einen Specialgast präsentieren.
Fellas, may I present to you the legendary irish Brawler, the man who loves to fight... FIT FINLAY! Da Du schon hier bist, kannst Du meinen Fans sicherlich ein paar Tipps geben, wie man ein erfolgreicher Wrestler wird, ohne dabei so abgehoben zu werden wie meine heutigen Gegner. Nein, bei Neville hat dies nichts mit seinen mächtigen Ohren zu tun, auch wenn man das denken könnte. Dumbo uns so! Enlighten us, Dad!"

Der ältere Mann wirkt etwas verwirrt, mit wem sein Sohn da nun gesprochen hat; dieser ganze neumodische Kram ist nichts für ihn, auch wenn ihm YouTube natürlich nicht unbekannt ist. Nur hatte er nicht die geringste Ahnung, dass seine Familie nun auch auf dieser Plattform vertreten ist, aber da ihm Kameras logischerweise nicht fremd sind, ist er gleich darauf wieder Vollprofi. Nachdenklich sieht er in die Linse, reibt sich das glatte Kinn und räuspert sich leise, bevor er zu einer Antwort ansetzt.

David Chad Finlay: "Als Erstes muss man sich darüber im Klaren sein, ob man es wirklich will, denn es muss jedem klar sein, dass dieser Beruf eine Menge Entbehrungen mit sich bringt. Zu meiner aktiven Zeit war ich knapp dreihundert Tage im Jahr unterwegs, so dass ich nicht oft Zuhause war und eine Menge verpasst habe. Zudem muss man jeden Tag hart arbeiten und sich stetig verbessern, wenn man in diesem Business nicht untergehen will, denn ein Haifischbecken ist nichts gegen das, was im professionellen Wrestling teilweise abgeht. Fressen oder gefressen werden, ist auch hier die Devise und doch muss man sich unbedingt auch Freunde unter seinen Kollegen suchen, denn alleine schafft man es hier auf Dauer nicht!"

Bei seinen letzten Worten sieht er seinen Sprössling direkt an, nickt knapp und wirkt wieder nachdenklich, bevor er auch schon weiterspricht.

David Chad Finlay: "Ich kenne Deinen Partner Tyler aus England, bzw. habe ihn dort einige Male im Ring gesehen und ich kann Dir sagen, dass der Junge wirklich talentiert ist. Zudem denke ich, dass er auch ganz in Ordnung ist, so dass Du diesem Team eine ehrliche Chance geben solltest, auch wenn es durch Zufall entstanden ist. Oft bringt gerade so etwas Freundschaften hervor, die ein ganzes Leben halten. Das Allerwichtigste ist aber, Davie, und da musst Du genau zu hören: sei immer der, der Du bist und vor Allem: bleib immer der, der Du bist. Zu schnell verliert man sich, wird mitgerissen, wenn es gut läuft und das sind dann auch die Zeiten, in denen das Ego gerne mal zum Höhenflug ansetzt. Vergiss niemals, wo Du herkommst und was Dich hergebracht hat! Aber was rede ich, hm?! Heute Abend ist Dein Abend und ich werde Dich mit Deiner kleinen Show alleine lassen, okay?! Wir sehen uns sicherlich nachher noch!"

Noch einmal winkt Fit Finlay in die Kamera, verdeckt diese einen Moment, als er seinen Sohn umarmt und schließlich schlendert er gemütlich davon. Dave sieht ihm einen Moment hinterher, richtet den Fokus der Kamera wieder auf sich und nun ist er es, der nachdenklich wirkt. Scheinbar habe die Worte des Irish Brawler Nachdruck hinterlassen und der Youngster muss dies erst einmal verarbeiten; lächelt dann aber wieder breit.

David Finlay Jr.: "Wow, deep, wasn´t it?! Wie so oft hat mein Vater mal wieder Recht, denn natürlich ist es immer wichtig, dass man niemals im Leben vergisst, wo man herkommt. Ebenso wichtig ist aber auch, dass man weiß, wofür man das Alles macht und falls man es nur für sich selber macht, sollte man besser aufhören. Am Ende bringt es nämlich keine Punkte, wenn man nur an sich denkt. Ja klar tut man sich diesen ganzen Stress auch an, um seine eigene Lage zu verbessern, das Leben auf ein neues Level zu heben, aber trotzdem braucht man ein Ziel, einen Grund, um sich Tag für Tag auf´s Neue in dieses Becken voller Raubfische zu springen. Ich tu das für meine Familie; für die, die ich bereits habe und für die Familie, die in Zukunft hoffentlich noch kommen wird. Ich mache das, um meinen zukünftigen Kindern ein Leben zu geben, in dem sie auf nichts verzichten müssen und ich mache das für die Menschen, die ihr hartverdientes Geld ausgeben, um mir dabei zuzusehen, was ich tue. Ich werde mein Bestes geben, jedes Mal wenn ich in den Ring steige, denn ich weiß, wofür ich das mache und das gibt mir ein gutes Gefühl."

Okay, der letzte Satz klang ein wenig wie aus einer Werbung für Slipeinlagen, aber nichtsdestotrotz entspricht er der Wahrheit und David nickt ruckartig, um seinen Worten noch mehr Nachdruck zu verleihen. Für einige Momente blickt er entschlossen in die Kamera, bevor sich seine Miene aufhellt und er wieder breit grinst.

David Finlay Jr.: "Nun gut, dass soll es aber für´s Erste gewesen sein, denn ich muss mich noch vorbereiten und leider könnt ihr nicht Dabeisein. Ich danke euch für´s Zuschauen und wenn euch das Video gefallen hat, dann lasst doch einen Daumen nach oben und abonniert den Kanal, um auch meine nächsten Videos nicht zu verpassen. Until next time: be your own lucky charm!"

Finlay winkt noch einmal, bevor er seine Hand auf die Linse legt, woraufhin das Bild schwarz wird und die Aufzeichnung endet.

Byron Saxton: "Be your own lucky charm! Ich mag den Jungen!"

Noelle Foley: "Also ich habe ein Abo gemacht."

Johnny Curtis: "Ich habe disliked."



Die heutige Show steht ganz im Zeichen der ersten Tag Team Turnier Kämpfe. Im Vorfeld wurden die Paarungen ausgelost…dennoch sind so Partner zusammen gekommen, die im Vorfeld schon zu Favoriten auf den Sieg auserkoren wurden…wie, zum Beispiel, Neville und Seth Rollins, Tama Tonga und Noam Dar oder Chris Jericho und der neue Westcoast Champion Ted DiBiase. Andere Teams, wie das ungewöhnliche Duo Hurricane und Jack Swagger, dürfen dabei auch nicht außer Acht gelassen werden. Ein Teilnehmer wird nun zu Wort kommen…jedenfalls steht Melissa Santos im Ring bereit und kündigt diesen an…

Melissa Santos: Please welcome…the c2c World Heavyweight Champion…the Cleaner…KENNY OMEGA!



In Kuala Lumpur gibt es wohl etliche Unterstützer des World Champions, die sich nun begeistert von ihren Sitzen erheben und im Takt der Musik mitklatschen. Auf der Stage erscheinen zwei Personen…zum einen Kenny Omega selbst, der schon seine Wrestling Hose trägt, mit passender Jacke und passenden Boots. Natürlich wird sein trainierter Bauch wieder vom goldenen Gürtel geschmückt. Die andere Person ist dagegen schmächtiger und unscheinbarer…und auf jeden Fall schüchterner als der Hans Dampf in allen Gassen neben ihm: Jimmy! Der junge Mann ist heute offiziell nach seiner Auszeit, die ihm von der 5-Point Gang aufgezwungen wurde, wieder zurück…dieses Mal mit einem richtigen Arbeitsvertrag, wie wir vorhin miterleben durften. Der Cleaner klopft Jimmy auf die Schulter und nimmt ihn mit zum Ring. Ein wenig verängstigt winkt Jim in die Menge, während Kenny stur in Richtung des Konstruktes, in dem er seine Arbeit ausführt, blickt. Irgendwie scheint es so, als wäre er wegen etwas angefressen.

Noelle Foley: Es tut mir leid, aber ich verstehe immer noch nicht, wie Omega das Match gegen Neville gewinnen konnte. Und warum ist Jimmy wieder bei ihm? Der Junge wird noch nur ausgenützt…

Johnny Curtis: Bitte? Kenny bezahlt den Knaben sogar! Du solltest ihn lieber für seine Barmherzigkeit loben.

Omega gibt seinem Angestellten ein paar Instruktionen, bevor er den Ring betritt. Jimmy geht einmal um den halben Ring herum, kniet sich nieder und holt unter der Matte etwas hervor…einen Klappstuhl…und einen zweiten dazu! Beide schiebt Jimmy unter den Seilen hindurch. Kenny nimmt sie in Empfang, klappt die Stühle auf und stellt sie nebeneinander in die Ringmitte. Draußen fragt Jimmy freundliche nach einem Mikro, was ihm natürlich gerne überlassen wird. Damit betritt er ebenfalls den Squared Circle und überreicht dort seinem Boss den Tonträger. Dankend lädt der Master of the Dark Hadou Jimmy ein sich auf einen der Stühle zu setzen. Er selbst nimmt auf dem Anderen Platz. Langsam verstummt die Theme des Champions…die begeisterte Meute jubelt dem Canadian X weiter zu, was dieser mit versteinerter Miene von sich abprallen lässt…ihm stinkt wirklich etwas und das soll die gesamte c2c Welt nun hören…

Kenny Omega: Heute Abend…heute Abend habe ich meinen zweiten Main Event in Folge! Woooooow, was für eine Serie nicht wahr? Traurig, dass ich das so hervorheben muss…

Bitter auflachend schüttelt der Cleaner den Kopf und tippt sich mit dem freien Zeigefinger mehrere Male gegen die Schläfe…

Kenny Omega: Nun gut…die Frage, wer dabei mein Partner sein wird, ist seit heute kein Mysterium mehr… mir wurde „Switchblade“ Jay White zugeteilt. Versteht mich da nicht falsch…ich bin sehr zufrieden mit ihm als Teamkollegen. Ich verfolge Jay schon eine ganze Weile…er ist jung, talentiert, verrückt und wahnsinnig…quasi ein Klon vom jungen Kenny Omega. Denke ich also, dass er und ich ein cooles Team abgeben werden? OHJA…denke ich, dass er und ich dieses verdammte Turnier gewinnen können? ABSOLUT…und eigentlich…eigentlich sollte jeder vernünftige Mensch genauso denken…ich meine, da teamen ein junger und durch und durch talentierter Mann und das absolute Aushängeschild dieser Liga miteinander…da kann es doch keinen anderen Favoriten geben, oder? Hhhmmm…jetzt habe ich mich die letzten Tage und vorhin ein wenig in diesem Neuland, dieses Internet, herumgetrieben…und was müssen meine wunderschönen Augen da lesen? Unsere beiden Gegner werden in den Himmel gelobt…vor allem Jericho sei ja sooooo viel besser als ich! Und was noch? Hm, ich hätte es nicht mehr drauf, würde die Leute nicht mehr überzeugen…könnte nur mit der Hilfe von Jay White gewinnen…wäre unverdient World Champion…und noch mehr BULLSHIT!

Es ist eine Seltenheit, dass man den Cleaner, der sich sonst gerne hinter eine Mauer aus Witz und Ironie versteckt, so aufgebracht sieht. Die Kommentare scheinen ihn dann doch getroffen zu haben. Jimmy sieht seinen Boss erschrocken an, da er mit diesem „Gefühlsausbruch“ nicht unbedingt gerechnet hätte.

Kenny Omega: Ich bin schlecht und ein unverdienter Champion? WIRKLICH? Newsflash, Bitches…ob es euch passt oder nicht…ich bin noch immer der WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPION…und das nicht durch Glück oder sonstigen Mist…NEIN! Ich bin verdammt nochmal der World Heavyweight Champion, weil ich es verdient habe…ICH…ICH…UND NUR ICH! Ich bin der am längsten amtierende World Champion, weil ich einfach der Beste bin…besser als ein Cody Rhodes…besser als ein CM Punk…besser als jeder verfickte Champion vor mir…und auch besser als jeder nach mir! Oooohhh, das ist eine Überraschung, was? Jaaaahaaaa…es wird eine „Nach-Omega“ Ära geben…einfach auch nur deshalb, weil zu viel einflussreiche Leute es haben wollen…wann das sein wird? Keine Ahnung…aber keiner wird mir auch nur annähernd das Wasser reichen können.

Gebannt hören die meisten Zuschauer ihm zu…auch wenn der ein oder andere Kopfschüttler in den Fanreihen eingefangen wird. Omega ist eben eine polarisierende Person und nicht jeder kommt mit ihm als Champion klar. Sein Statement, einflussreiche Leute wollen ihn nicht mehr an der Spitze haben, wird auch nicht unbedingt dazu beitragen, dass Kenny seine Kritiker besänftigen kann…doch das interessiert den Kanadier herzlich wenig…

Kenny Omega: Wer sollte es denn sonst machen? Etwa Brooooooock Lesnaaaaarrrr? Der Albino Möchtegern Yoda, der mit billigen Kalendersprüchen um sich wirft und auch noch glaubt, dass irgendjemand einen Scheiß auf seine verfickten Worte gibt?

“Ooooohhhhhh“…ein überraschtes und etwas pikiertes Raunen geht durch die Halle. Omega ist mit so unflätigen Worten meistens eher sparsam…umso eindrücklicher sind sie dann, wenn er auf sie zurückgreift. Neben ihm ist Jimmy die Sache ein wenig peinlich…beschämt sieht er zu Boden, wobei er ängstlich zum Cleaner schielt. Doch sein Boss ist in Fahrt und achtet gar nicht auf ihn…

Kenny Omega: Brock sieht sich gerne als unantastbar und unzerbrechlich…wie eine kochende, eiserne Teekanne. Aber im Inneren…ja, im Inneren ist auch nur heißes Wasser! Also er nicht…oh…ooooohhhh…ich weiß…wie wäre es mit…THE…UUUUUUUUUUUUUNDERTAKER?

Ruckartig schießt der King of the Anywhere Match empor und wirft dabei beinahe den Stuhl um. Jimmy zuckt erschrocken zusammen. Omega breitet die Arme aus, streckt die Zunge raus und versucht, in bester Undertaker Manier, die Augen zu verdrehen…eher mit geringem Erfolg.

Kenny Omega: DAS wäre es doch, oder? Der Lord of Darkness, der mit seinen alten, knöchernen Fingern nach dem World Heavyweight Title greift und diesen in komplette Dunkelheit hüllt….hhhhhuuuuuiiiii…das würde die komplette c2c Welt, so wie wir sie kennen, in ein komplettes Chaos stürzen….AAAAAAAHHHH…ich male mir schon aus, was für böse Sachen der Oppes machen würde…Falschparker anzeigen…schlechte Bewertungen bei ebay verteilen…oder, ganz evil…YouTube Kommentare auf Rechtschreibung korrigieren! Ohhh, ein echter Badass, ohne Zweifel! Und ein Stoff, aus dem die Geschichten geschrieben sind…ODER…da ja aktuell das Thema „Gleichberechtigung“ mal wieder ganz groß geschrieben wird…wie wäre es denn mit einer Frau? JA…JA…DAS große Ding…eine Frau als World Heavyweight Champion…klasse, oder?

Oh, ein heikles Thema im Zeitalter von „#metoo“ Und Konsorten. Aber Omega hat nicht vor, sich daran den Mund zu verbrennen…nein, bei diesem Punkt scheint er wieder etwas ruhiger zu agieren…

Kenny Omega: Um ehrlich zu sein…es hätte durchaus was, wenn man Frauen auszeichnet, die es verdient haben…Frauen, die diesen Sport leben und sich damit identifizieren…wie eine Sonya Deville oder eine Ember Moon! Aber ich befürchte, dass dann eine Frau…oder sollte ich lieber Barbie sagen…jedenfalls jemand wie Taryn Terrell!

Mit geschlossenen Augen streckt Omega die Arme in die Höhe und streicht mit der freien Hand lasziv über seinen Körper. Das soll wohl eine übertriebene Anspielung auf die amtierende Womens Championesse sein. Kurz meint man, Omega würde in Lachen ausbrechen…in seiner Mimik spiegelt sich aber etwas anderes wieder…Abscheu!

Kenny Omega: Jaaa, ich sehe schon, wie die ganzen unreifen und minderjährigen Nerds…und Johnny Curtis…sich bei dem Gedanken selbst anfassen…die linke Fake Titte vom Womens Title bedeckt…die rechte vom World Heavyweight Title! Das würde euch allen gefallen, was? Hahahaha…NEIN! NEIN…NEIN! NIEMALS…lieber vergrabe ich mich selbst mit dem Gürtel und trete nie wieder ans Tageslicht, als dass sie mit ihren Griffeln, die was weiß ich schon angefasst haben, MEINEN Title anfassen darf…

Mit einer gewissen Prise Wahnsinn in den Augen lässt sich der Cleaner über einige seiner Kollegen aus. Dabei bleibt er leider nicht immer oberhalb der Gürtellinie, was ihm dann einige Buh-Rufe einfängt. Kenny grinst kurz auf, bevor er sich wieder auf den Stuhl sinken lässt.

Kenny Omega: Wie ihr seht…es gibt niemanden, der besser als World Champion geeignet ist, als ich. Aber zurück zum Match…und zu unseren Gegnern! Wen haben wir da? Einmal Ted DiBiase…der einzige Grund, warum er überhaupt Wrestler ist, ist sein Vater! Jaaa, ein alter Hut, ich weiß…aber es stimmt! Ohne den alten Million Dollar Man würde es ihn hier doch gar nicht geben, oder seht ihr das anders?...Nein? Dachte ich mir…jedenfalls, was genau ist denn schon so besonders an dir? Wie lange bist du da? Drei Wochen? Wer weiß schon, ob du in weiteren drei Wochen noch da sein wirst…oh, klar…du bist ja gerade erst Westcoast Champion geworden…wiiiiiie konnte ich das nur vergessen…Applaus, Applaus…Applaus für unseren kleinen Ted, der der überbewerteten Hühnerbrust Christian den Gürtel aus den Händen gerissen hat. Bilde dir darauf nicht zuviel ein, Bürschchen…du konntest nur gewinnen, weil mein Buddy Wade Barrett Christian die letzten Wochen psychisch und physisch so fertig gemacht hat, dass du nur noch abstauben musstest…

Der junge Million Dollar Man hatte letzte Woche in Australien für viel Aufsehen gesorgt, als er überraschend Christian als Westcoast Champion entthronen konnte. Man hätte es kaum glauben können…als zu stark und zu schlau erschien Christian während seine Zeit als Champion. Aber irgendwann einmal ist Schluss…und in diesem Fall war DiBiase die unüberwindbare Hürde. Heute, eine Woche später, liegt es nun an Omega, mit Ted umzugehen…es wird schwierig genug, auch wenn Kenny diese Aufgabe nur zu gern herunterspielt.

Kenny Omega: Und der Partner von Ted…ohohohoho…CHRIS…JERICHO! Der große Chris Jericho…aaaahhhh, Chris, Chris, Chris…wie sie dir zu Füßen liegen…schön, nicht wahr? Aber lass mich dich eine Sache fragen…was hast du in letzter Zeit geleistet? WO warst du die letzten Monate, als ich das World Title Geschehen bestimmt habe…WAS hast du bitte schön in der c2c hinbekommen? Hm? Ich sage es dir…NICHTS! Während du dich jetzt ab und zu mal blicken lässt, ganz so, wie der gnädige Herr Zeit und Lust hat, war ich Woche für Woche da…habe mir den Arsch aufgerissen! Und wofür? Damit ein alter Has-Been, der von einer Reputation lebt, die er sich in vergangenen Tagen mal aufgebaut hat, MIR die Show stiehlt? NEEEEIIIINNNNNN…das wird nicht passieren! Und selbst wenn…selbst wenn es euch gelingen sollte und ihr mit gaaaaanz viel Glück tatsächlich das Gespann White/Omega hinter euch lassen könnt…dann habt ihr ein einfaches Turniermatch gewonnen…ich bin immer noch der World Heavyweight Champion…das könnt ihr alle drehen, wie ihr wollt…ich bleibe weiter an der Spitze, lache über die Zweifler an meiner Person und spucke auf ihre dreckige Meinung…

MICDROP! Mit einem dumpfen Knall kommt das Mikro auf der Matte auf. Im Hintergrund lässt die Regie wieder die Theme des Cleaners einspielen. Dieser signalisiert Jimmy, dass sie nun gehen werden. Folgsam dackelt der junge Mann dem World Champion hinterher. Auf dem Weg zurück redet der Canadian X auf seinen Mitarbeiter ein und scheint diesem zu erklären, warum er das alles so gesagt hat. Jimmy hört stumm zu und nickt nur hin und wieder. Auf der Stage dreht sich Kenny ein letztes Mal um, formt seine Pistolengeste und schickt so einen „Gruß“ an das Publikum. Noch kein Abschied…schließlich wird der Master of the Dark Hadou später ja noch das angesprochene Tag Team Match bestreiten. Damit wird wieder zu den Kommentatoren geschaltet.

Noelle Foley: "Wow! Da hat sich Kenny mal ordentlich Luft gemacht.."

Byron Saxton: "Ich bin um ehrlich zu sein noch ein wenig erschüttert davon. Aber er hat in vielen Punkten Recht.."

Johnny Curtis: "In vielen - aber nicht in allen! Ich glaub er dreht langsam durch nur weil er den World Titel trägt.. Das riecht nach-!

Noelle Foley: "Nein Johnny! Das ist kein Fall für dich! Und jetzt Ruhe!"





Noelle Foley: "Noch 10 Minuten!!!!"

Byron Saxton: "So kurz?! Ach du je.. Hoffentlich kollidiert das nicht mit dem Match.."

Johnny Curtis: "Scheiß drauf! Ich will sehen wer das System rüttelt!


Die Kamera fängt den Backstagebereich ein und scheint dabei in Mitten des Trainingsbereiches zu stehen. Hier wärmen sich die Worker auf, um eventuelle Verletzungen zu verhüten. Oftmals sieht man auch viele der Wrestler hier nach ihren Matches, um das Cool Down nach getaner Arbeit zu praktizieren. Oft sieht man sie dann auf den Ergometern oder auf dem Laufband, um noch einige Meilen zu absolvieren, dass sich die Muskulatur entsprechend entspannen kann. Früher oder später trifft man hier also fast alle aktiven Akteure der Show und der Promotion. Nur wenige haben das Glück eventuell einen eigenen Bereich zugewiesen zu bekommen - man spricht vor allem von dem Champions und von mächtigen Gruppierungen wie die 5PG oder damals das United Empire. Das "Fußvolk" muss weiterhin mit diesen Räumlichkeiten vorlieb nehmen, auch wenn man sich hier sicherlich nicht beschweren kann. Die Geräte sind immer die neusten und alles ist entsprechend sauber und professionell. Es ist also deutlich sichtbar, dass es sich bei der c2c um eine etablierte Wrestlingpromotion handelt, die sich entsprechend gut um ihre Worker kümmert. Ein Blick in den Trainingsbereich genügt aber, um zu sehen, dass sich gar nicht so viele Leute hier tummeln. Vereinzelt sieht man beispielsweise Carmella, die offenbar auf der Beinpresse an ihrem Booty arbeitet und schlussendlich erblickt man Alicia Fox, die sich ganz offensichtlich stretcht, um sich auf ihr Match vorzubereiten.



Die eine oder andere Meile scheint sie schon auf dem Laufband oder auf dem Fahrrad absolviert zu haben, da ihr Körper schon deutlich geschwitzt hat. Bevor sie in den Ring steigen wird, wird sie sich aber noch einmal duschen, umziehen und ihr Make Up korrigieren lassen. Sehr konzentriert kümmert sie sich um sich selbst und scheint dabei nicht zu bemerken, wer hier ein und aus geht. Mit ihren Kopfhörern im Ohr scheint sie auch gar nicht zu wollen, dass jemand sie stört. Verständlich, denn hier ist es vor allem wichtig alles gründlich zu machen. Wenn man nicht richtig aufgewärmt ist, dann kann es tatsächlich passieren, dass man sich verletzt und eine Auszeit in der jetzigen Phase ihres Lebens scheint nicht besonders klug zu sein. Schließlich möchte sie sich erstmal in der neuen Promotion entsprechend etablieren, damit sie nicht gleich wieder die Entlassungspapiere in der Hand hat. Also achtet sie penibel darauf, dass alle Muskulaturen ihres Körpers warm und entsprechend gedehnt sind, damit ja nichts schief laufen kann. Da scheint sie jemand zu beobachten. Dieser jemand steht zwar in ihrem Rücken, aber das unangenehme Gefühl, dass jemand sie mit den Augen durchbohrt, lässt Foxy sich herumdrehen, ihre Kopfhörer aus den Ohren ziehen und die Stirn runzeln.

Alicia Fox
"...excuse me?"

Eine berechtigte Frage.
.. und ein sehr schöner Anblick. Mit dem typischen, charismatischen Grinsen auf den Lippen und den Armen vor der Brust verschränkt, stiehlt sich der Panama City Playboy in das Blickfeld der Kamera. Schon seit einiger Zeit hat er die Dame beobachtet, noch bevor ihr überhaupt etwas aufgefallen ist. Ihr Körper ist allerdings ein gutes Indiz dafür, wie sehr sie sich auf das Training konzentriert. Zum Glotzen ist der Langhaarige jedoch nicht gekommen, wenn es ihm auch nicht missfallen würde, die Beine übereinander zu schlagen und ihr noch ein wenig zuzusehen.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Ali ... Al .. Foxy, richtig? Hey, deine Attacke gegen diese komische Blondine hat mir sehr imponiert, weißt du. Scheinbar bist du eine Frau mit Idealen .. und mit Zielen - Außerdem bist du unberechenbar. Long story short: I like you. Irgendwas sehe ich in dir, Fox-Fox.[/COLOR]

Mit, nun nur noch, breiterem Grinsen, entwirrt er seine Arme, um ihr einen kurzen Applaus zu schenken. Ehre, wem Ehre gebührt und auch wenn man meinen könnte, dass Cole sich ein wenig über sie lustig macht, meint er es dennoch ernst. Zu Beginn der Show hat Adam, zusammen mit seinen Mitstreitern, die "Undisputed Era" enthüllt. Dem aufmerksamen Zuschauer ist dabei aufgefallen, dass es sich bei dem neuen Stable lediglich um Kerle handelt. Etwas, was dringend zu ändern ist, wenn man das System 'shocken' und dazu die dominierende Kraft dieser Promotion werden will.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Du machst dir sicherlich keine Freunde, wenn du so agierst wie in Sydney. Glaub mir, ich habe sogar unserem General Manager auf's hässliche Maul gehauen. Was ich damit sagen will ist, dass du Leute im Rücken brauchst. Leute, die dir dabei helfen, die Erfolgsleiter zu erklimmen. Wenn mich mein Bauchgefühl nicht täuscht, und das tut es selten, willst du etwas aus dir machen, hm?! Zeigen, wer du bist ..., wie gut du bist. Das niemand dich stoppen kann. Man kann also sagen..., undisputed.[/COLOR]

Aufmerksam hört sie Cole zu. Sie hatte tatsächlich mitbekommen, dass sich ein neues Stable geformt hat. Es war im Lockerroom eingeschlagen wie eine Bombe. Schließlich hatte man das Chaos nach der Gründung der 5PG bereits irgendwie überstanden, dass sich nun weitere Worker zusammen getan haben, scheint die gleichen Gefühle wieder nach oben schwappen zu lassen. Die Jungs der Five Point Gang haben die c2c ordentlich durchgeschüttelt und jetzt könnte das gleiche noch einmal passieren. Außerdem riecht es nach einer Konkurrenz zwischen den beiden neuen Stables. Alicia hingegen juckt das nicht besonders. Sie hat weniger mit diesen Menschen am Hut und scheint deshalb vom Trubel verschont geblieben zu sein. Foxy ist kein Mensch, der besonders nach vielen Freunden sucht oder besonders viele davon hat, deshalb scheint sie sich nicht von der Hektik anstecken zu lassen. Sie lässt sich auf den Hintern fallen und setzt sich in den Schneidersitz auf ihre Matte. Dann blickt sie Cole weiter an.

Alicia Fox
"Undisputed - ? Listen, I'm not a team player. But ..."

Es ist wohl wahr, dass Alicia nicht besonders gut ist, wenn sie mit anderen zusammen arbeiten muss. Dennoch scheint sie sich ein Türchen aufhalten zu wollen. Wenn man Foxy ein bisschen genauer beobachtet, dann sollte man recht schnell merken, dass einfach ihr Charakter nicht dafür gemacht ist, mit anderen Menschen in einem Team zu bestehen. Trotzdem scheint sie sich dafür zu interessieren, was er noch gesagt hat - sie möchte erfolgreich sein und sie möchte an die Spitze dieser Promotion. Genau deshalb könnte diese Unterhaltung doch recht interessant werden. Foxy ist nicht dumm - das scheinen viele immer wieder zu vergessen. Sie mag vielleicht eine unberechenbare Persönlichkeit haben, aber Alicia weiß ganz genau, was ihrer Karriere gut tut und was nicht - this girl'll do what's best for business. Mit jemanden wie Fox zusammenzuarbeiten, könnte für viele aber doch recht "speziell" werden. Es ist schwierig sie zu deuten und es ist daher auch recht schwierig ein Team zu sein. Wenn man aber sich darauf einstellen kann, dann könnte man mit Alicia sehr viel erreichen - wenn man sich nur darauf einlässt.

Alicia Fox
"... ich bin all dem nicht abgeneigt. Sprich weiter."

Offenbar hat er Alicia schon fast um den Finger gewickelt. Sie scheint sogar ihre Aufwärmübungen dafür zu vernachlässigen. Vielleicht bekommt er Foxy dazu zu tun, was er tatsächlich möchte...

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Ssssh, ich verstehe dich. So eine Gruppe ... birgt nun mal Verantwortung, aber unsere Regeln sind ganz einfach: Eine Hand wäscht die andere. Du hilfst uns, wir helfen dir. Nichts weiter. Niemand gibt dir Befehle. Am Ende des Tages bleibst du deine eigene Herrin. Hier wird niemandem in den Arsch gekrochen. [/COLOR]

Einfache, aber deutliche Regeln. Natürlich muss man die Undisputed Era auch entsprechend repräsentieren, sei es durch Merchandise oder eben angepasste Einzugsmusik.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Das ist aber kein Angebot. Jedenfalls noch nicht. Zuerst muss ich sicherstellen, dass du auch was taugst. Hinterrücks attackieren kann jeder, aber wie es in einem richtigen Match aussieht, ist eine ganz andere Geschichte. Wie wäre es denn, wenn ich dich heute begleite und es mir bei den Kommentatoren gemütlich mache, hm?! [/COLOR]

Alicia erhebt sich langsam. Ihr war wohl klar, dass er sie noch zu nichts eingeladen hat - schließlich gehört da wohl mehr dazu als nur ein einziges Treffen von Angesicht zu Angesicht. Ebenfalls werde solche Vereinbarungen nicht zwischen Tür und Angel getroffen. Aber dennoch scheint das Foxy nicht daran zu hindern, wirklich Interesse daran zu haben. Dieses Angebot - oder ein baldiges Angebot, sollte sie ihr heutiges Match gewinnen - würde sie annehmen. Schließlich kann ein bisschen Hilfe nicht schlecht sein. Vielleicht könnte eben diese Hilfe das Zünglein an der Waage sein, wenn es darum geht eventuell ein Titelmatch - baldig - zu bekommen. Alicia weiß, dass Unterstützung sie von null auf einhundert befördern könnte - wäre da nicht der winzige Zusatz, dass auch sie etwas zurück geben muss. Und genau das könnte das große Problem an der ganzen Sache werden. Foxy tut immer das, worauf sie gerade Lust hat und wenn nun jemand kommt und sie entsprechend um Hilfe bittet, dann könnte das ihrer Freiheit im Weg stehen. Alicia muss sich in diesem Punkt noch ein wenig klarer über die entsprechende Situation werden. Dennoch will sie heute Abend gewinnen. Nicht unbedingt nur um Adam zu beeindrucken, sondern auch um gleich klar zu machen, warum sie hier ist - gewinnen.

Alicia Fox
"Ich denke, dass wir da einen Deal haben."

Sie runzelt die Stirn, ehe sie kurz nickt und dann Cole die Hand entgegen streckt, um die Abmachung zu besiegeln. Adam begleitet Fox heute Abend mit zum Ring und wird sich von ihren Fähigkeiten live zu überzeugen. Dann lässt es sich wohl noch besser diskutieren.

Alicia Fox
"Ansonsten regeln wir alles nötige nach meinem Sieg, oder nicht?"

Hand schütteln, wie niedlich. Trotzdem schlägt Cole ein, immerhin scheint er mit Alicia eine, mehr als geeignete, Kandidatin gefunden zu haben. Der Glaube, er würde sie nur aufnehmen, wenn sie gewinnt, erfreut ihn umso mehr. Adam weiß ganz genau, dass auch die Besten verlieren. So ein Match hängt immerhin von mehreren Faktoren ab ..., aber trotzdem lobt er sich diesen Ehrgeiz.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Hah, zeig's dem Freak. Man sieht sich.~[/COLOR]

Noelle Foley: "Adam Cole scheint auf Brautschau zu sein. Er hat mehrere Damen innerhalb der letzten Wochen besucht.."

Byron Saxton: "Ich glaube eher er verfolgt da einen bestimmten Plan."

Johnny Curtis: "Haha! My Man! Wir sollten mal zusammen um die Häuser ziehen. Ich wette die Mädels wären verrückt nach uns!"



Nun wird an einen Ort geschaltet, den wir nur allzu gut kennen. Der Heizungskeller dieser Arena ist grau und schmutzig, wie der aller anderen Arenen der Welt. Eine Umgebung, in der sich wohl nur wenige Kreaturen wirklich wohl fühlen würden, und nur eine von ihnen hat sich diesen Ort als Unterschlupf gewählt: Rosemary!
Die Demon Assassin kauert in einer Ecke und gibt ein eher erbärmliches Bild ab. Offensichtlich hat sie mehrere Prellungen, blaue Flecke und Abschürfungen. Ohne Zweifel die Überbleibsel der Prügel, die sie in der letzten Woche durch Nia Jax hatte hinnehmen müssen. Völlig unpassend zu diesem zerschundenen Bild sind jedoch ihre Augen, die wie glühende Kohlen in die Kamera starren.

Rosemary: Viele, viele Male schon, haben wir um unser Leben kämpfen müssen. Und überlebt haben wir, ja! Wie haben wir das geschafft? Wir waren immer aufmerksam. Wie haben wir an dem Dunkelort überlebt, an dem wir uns vor Ihm versteckt haben? Wir waren immer aufmerksam! Wie haben wir die bösen Männer schreien lassen, wenn sie uns weh tun wollten? Wir waren immer aufmerksam! Aber letzte Woche…da waren wir nicht aufmerksam! Wir waren abgelenkt, haben sie nicht gespürt, die beiden Vöglein. Waren dumm und haben dafür bezahlt!

Ihre Stimme bebt vor Wut, doch plötzlich legt sich ein Lächeln auf ihr Gesicht.

Rosemary: Oh Vöglein, wir hätten dich schon von weitem flattern hören müssen! Dich und den anderen, den größeren Vogel. Sie soll also gegen uns kämpfen, ja? Nia Jax!

Rosemary kriecht auf allen Vieren näher an die Kamera heran und tippt sich dann mit dem Finger heftig gegen die Schläfe.

Rosemary: Ihr habt uns erinnert. Habt uns daran erinnert, wie wir früher waren, wie wir sein können und wie wir wieder werden müssen um euch zu zerstören! Ihr habt uns angegriffen. Uns verletzt.

Plötzlich biegt sie den gesamten Oberkörper nach hinten und stößt ein lautes, hysterisches Lachen aus.

Rosemary: Dumme Vöglein! Ihr wollt mit dem Feuer spielen, aber ihr habt euch verbrannt, ohne es auch nur zu merken! Aber nun habt ihr das Feuer geweckt. Und es will spielen!

Ihre Lippen verziehen sich zu einem Grinsen.

Rosemary: Aber das Feuer zerstört nicht einfach alles um sich herum, nein, nein, nein, nein, nein, kleine Taryn. Wir haben dir gesagt, dass wir zuhören. Und lernen. Und wir haben gelernt, oh ja, ja, ja! Wir wissen, wer das Anführervögelchen ist. Wir wissen, mit wem wir spielen wollen. Nicht mit Nia, nein, nein.

Sie kriecht noch näher an die Kamera heran und nun wird beinahe das gesamte Bild von ihrem Gesicht ausgefüllt. Ihre Stimme senkt sich zu einem zärtlichen, fast liebevollen Flüstern.

Rosemary: Mit dir, kleine Taryn. Mit dir! Am Anfang wollten wir dir nur dein Glitzerding nehmen, aber du…

Wieder verfällt sie in ein lautes Lachen.

Rosemary: Du hast uns gezeigt, wie viel Spaß es uns machen kann, mit dir zu spielen. Und wir haben viele schöne Spiele geplant, nur für uns beide! Wir werden dir unsere Welt zeigen, Vöglein. Stück für Stück zeigen wir dir etwas mehr davon.

Sie legt den Kopf schief und ihr Gesicht wird plötzlich bitterernst.

Rosemary: Heute, fängt es an!

Dann biegt sie blitzartig wieder den Rücken zurück und bricht in ein hysterisches Lachen aus. Sie lacht und lacht und lacht und lacht. Dann bricht das Bild ab.

Noelle Foley: "Rosemary hat Blut geleckt! Und Taryn sollte nun umso besser aufpassen!"

Byron Saxton: "Sie könnte wirklich eine immense Gefahr darstellen für unsere Championesse.."

Johnny Curtis: "Ach.. Rosemary redet nur.. Nia wird garantiert mit ihr fertig, sodass Taryn Championesse bleibt!"



Nach ihrer Niederlage in der letzten Woche gegen Sonya Deville erfasst die Backstagekamera die Princess of Staten Island - Carmella. Die Blondine scheint in Gedanken zu sein, während sie mit ihren frisch manikürten Fingern über die Tastatur ihres Smartphones huscht und dabei immer wieder ihren Gesichtsausdruck ändert - mal lächelt sie, mal runzelt sie die Stirn und selten scheint sie den Kopf zu schütteln. Offenbar ist sie mitten in einer recht angeregten Diskussion mit einer unbekannten Person am anderen Höhrer. Sie scheint recht vertieft zu sein in diese Unterhaltung, denn sie scheint zu keiner Sekunde auch nur aufzuschauen, um die Worker zu mustern, die ihren Sitzplatz passieren. Nachdem sie in der letzten Woche doch nach einem harten Kampf gegen Deville verloren hatte, wurde sie in den sozialen Medien zerrissen. Das c2c Universe ist der Meinung, dass Carmella nicht hart genug dafür trainiert hat, um so schnell nach ihrer Abstinenz wieder im Ring zu stehen. Dass sie gegen Sonya gebookt wurde, haben viele als Strafe ausgehend vom Office angesehen. Die ehemalige MMA-Kämpferin sollte die Blondine noch einmal daran erinnern, warum sie hier sind - wer bei der c2c unter Vertrag steht, der reißt sich besser den Arsch auf, um verdammt nochmal gut zu sein. Aber genau das ist der springende Punkt: Mella ist gar nicht mehr bei dieser Promotion unter Vertrag und fungiert eher als eine Art "Free Agent". Schließlich bestimmt Morrison darüber, wann und wo sie antritt oder nicht. Eventuell ist es auch der selbsternannte Shaman auf Sexy, der der Empfänger ihrer Nachrichten ist - das kann man wohl nicht so ganz genau sagen. Die Kamera fängt aber auch keine Szene ein, die diese Frage beantworten könnte.



Carmella
"...warum muss ich mir so etwas immer wieder gefallen lassen. Dieser Mann ist das Letzte..."

Und da ist wohl der Beweis dafür, dass es sich tatsächlich um Morrison handelt, der die Blondine immer wieder mit Nachrichten zu textet und heute offenbar auch keine Ausnahme ist. Dass Carmella nun wieder Backstage sein kann, ist wahrscheinlich nur ihrer frechen Art zu verdanken. Während John sich nämlich schon seit geraumer Zeit nicht mehr blicken lassen hat, scheint Mella nun umso präsenter für das c2c Universe zu sein. Sie wird oft Backstage gesichtet und bei vielen Presseterminen ist sie auch ein Teil der abgestellten Superstars - oftmals ist sie die einzige Frau. Ihre Abwesenheit scheint ihm nicht zu gefallen. Wahrscheinlich hat er niemanden gefunden, der statt Mella in der Zeit ihrer Abwesenheit den Leibeigenen für ihn spielt. Sicher soll sie nach der Show auch so schnell wie möglich in den Palace of Wisdome zurückkehren. Natürlich gestriegelt und aufgestylt wie es der Shaman of Sexy immer wünscht. Wer mit ihm gesehen wird, der muss auch entsprechend gut aussehen - auch Carmella muss sich diesem Wunsch beugen.

Finn Balor: » Bist du es ? Du siehst so aus! « » [color= d72e2e] das ist sie nicht – sie sieht anders aus als im Buch steht. Sie sieht zu arrogant aus, als könnte sie es sein! « [/color] »Nein, das ist sie! Ich bin mir zu hundertprozentig sicher! «

Finn geht einfach in dem Backstage rein in dem sich Carmella befindet, er spricht sie einfach an. Viele würden sich gar nicht trauen solch eine Schönheit anzusprechen, aber Real Rock’n Roller traut sich das. Nach dem Sieg gegen Jeff Hardy hat er gesagt das es Zeit ist für Coast 2 Coast real zu werden. Vielleicht stürmt er deswegen den Backstage von Princess of Staten Island. Früher hätte er sich selbst immer was eingeredet und hätte sowas nicht getan, aber jetzt scheint der Ire irgendwie anders zu sein. Er hat eine Veränderung durch gemacht, seitdem in Japan war und in diesem Museum war. – Der Irish Captor steht vor Carmella und schaut sie seltsam an, als hätte sie irgendwas im Gesicht. Anscheinend sieht der Ire irgendwas in Carmella. Finn, geht in Carmella Backstage rum und schaut sie von allen Seiten an. Man merkt das Balor irgendwas an Carmella findet oder irgendwas an Carmella sieht?

Finn Balor: »Du bist die Prinzessin! Du bist die Prinzessin, die in jedem Buch beschrieben wird. « » [color= d72e2e] … what! « [/color]

Sichtlich überrascht blickt Carmella den Eindringling stumm an. Sie hatte ihn vorher nie getroffen und scheint deshalb wohl auch so überrumpelt von ihm zu sein. Einfach in ihren Locker eindringen und wirres Zeug reden? Bist du bitte John Morrison nur mit weniger Conditioner in den Haaren? Die Blondine runzelt die Stirn und man kann deutlich beobachten wie es in ihrem Kopf rattert und rattert, aber dabei keine logische Lösung für diese Situation zum Vorschein kommt. Seine Worte machen keinen Sinn - Prinzessin? Bücher? Um ehrlich zu sein wäre die Princess of Staten Island wahrscheinlich nur in einem Buch erwähnt wurden - die Biografie von Morrison. Deshalb scheint sie nicht weniger verwirrt über diese doch recht groteske Situation zu sein. Die Blondine lässt ihr Smartphone in ihren Schoß sinken und blickt Balor mit leicht geöffneten Lippen an. Es ist deutlich sichtbar, dass ihr Gehirn immer noch wie wild arbeitet. Fast unmerklich schüttelt sie kurz ihren Kopf, um die vielen Gedanken zu verjagen, die sich gerade dort wild durcheinader tummeln - die Situation scheint aber auch ziemlich subtil zu sein. Deshalb kann man diese Sprachlosigkeit wohl doch irgendwie entschuldigen. Mella setzt sich auf, Finn scheint nun ihre volle Aufmerksamkeit zu haben - nach diesen gewaltsamen Einbruch in ihre Gedankenwelt, scheint das nur die logische Folge zu sein. Offenbar scheint sie doch wieder Worte zu finden, um das peinliche Schweigen zu unterbrechen.

Carmella
"...ehm, excuse me? Ich bin Carmella, nett dich kennenzulernen. Mein Spitzname ist Princess of Staten Island, aber ob mich das zu einer wirklichen Prinzessin macht, weiß ich nicht genau..."

Dass ihr Spitzname vielleicht für Verwirrung gesorgt hat, scheint sie nicht geahnt zu haben. Sieht sie doch eher nach New York Streetstyle statt einer feinen Prinzessin aus. Dass man Carmella oft deshalb für arrogant hält, scheint ein weit verbreiteter Irrtum zu sein. Die Blondine ist tatsächlich eine sehr liebevolle und nette Person. Sie ist eben gar nicht das, was viele aufgrund ihres Äußeres ihr gern andichten. Sie beobachtet wie Finn sie von allen Seiten mustert und scheint davon nur noch verwirrter zu werden. Tatsächlich kann man es ihr wohl nicht übel nehmen. Dennoch begrüßt die Blondine den Eindringling recht nett - das sollte die komische Stimmung ein bisschen wett machen, sodass vielleicht eine Erklärung für sein Gerede gefunden werden kann. Eventuell ist es auch einfach nur ein Missverständnis.


Finn Balor: » Princess of Staten Island – was für ein Quatsch! Du bist die Prinzessin von der ich höre, seitdem ich ein Kind bin. Du bist wunderschön, perfekt gekleidet, stark, liebevoll. Das ist alles was eine Prinzessin braucht. Und, dass Menschen wie Enzo, Big Cass und John Morrison die Prinzessin beleidigen in dem sie dich zurücklassen. Ist einfach unverschämt – ich weiß das zu verhindern! « » [color= d72e2e] Welche Bücher hast du den vorgelesen bekommen? « [/color]

Anscheinend sieht der Ire wirklich eine Prinzessin in Carmella und keine andere Person. Die Blondine hatte in ihrer Karriere bei Coast 2 Coast viele Niederschläge, erst der Weggang von Enzo Amore, dann das Abblitzen von Big Cass und dann wird auch ihr Vertrag auf gekauft von John Morrison. Das kann man sich nicht ausdenken, aber so ist es passiert. Vielleicht findet sie es ganz Süß, wenn der Irish Captor, die Blondine als Prinzessin sieht. Jedes Mädchen von klein auf, hofft das sie irgendwann mal eine Prinzessin wird oder einen Prinzen heiratet. Einer der vielen Spitznamen von Finn Balor ist The Demon King, vielleicht ist es doch kein Zufall das sich die Blondine Carmella und der Ire Finn Balor sich über den Weg laufen.

Finn Balor: »Ich will dich beschützen! Beschützen vor sämtlichen Fieslingen wie Big Cass und co. So dass du das perfekte Leben in Coast 2 Coast hast. Und der Weg frei ist um Womens Champion zu werden! « » [color= d72e2e] das kannst du aber schön alleine machen. « [/color]

Okay, offensichtlich war es doch kein Missverständnis - scheinbar war das wirklich ernst gemeint. Balor meint all das wirklich ernst - und das verwirrt die Carmella noch um einiges mehr. Oft versuchen irgendwelche Typen sie damit anzumachen, ihr zu schmeicheln, aber offenbar weht daher nicht der Wind aus der Richtung des Iren. Während man bei diesen billigen Flirtversuchen meistens sofort merkt, was der Gegenüber wirklich für Intentionen hat, kann Mella diese Situation nur schlecht deuten. Sie bemerkt, dass das hier kein Versuch ist, sie ins Bett zu bekommen. Er ist offenbar wirklich von dem überzeugt, was er gerade erzählt. Die Blondine ist verunsichert und vergisst ihre eigene missliche Lage dabei für einen Moment. Dass Finn ein komischer Kautz sein soll, hat sie bereits gehört - aber das hier? Das übertrifft ihre Vorstellung um einiges. Vielleicht hat er auch einfach nur ein paar psychische Probleme - okay, es ist offensichtlich, dass er welche hat. Aber Carmella ist kein Mensch, der andere einfach so verurteilt. Eher ist sie der Meinung, dass man dann am besten helfen sollte. Also reagiert sie natürlich auf ihn.

Carmella
"I-Ich bin mir nicht so richtig sicher, was du meinst. Aber kann ich dir irgendwie helfen? Ich weiß nicht, du siehst irgendwie so aus als bräuchtest du Hilfe."

Sie erhebt sich aus ihrem Stuhl und verschränkt die Arme vor der Brust. Carmellas Gesicht lässt deutliche Verwirrtheit erkennen. Sie weiß scheinbar nicht wie sie am besten mit dieser doch recht merkwürdigen Situation umgehen soll. Tatsächlich ist es so, dass sich die Blondine zur Wehr setzen kann, wenn jemand ihr dumm kommt oder bösartig ist - aber genauso benimmt sich Finn ja nicht. Er ist einfach nur ziemlich merkwürdig und daran kann eigentlich nichts falsch sein - schließlich meint er es ja nicht böse. Er ist offenbar einfach nur verwirrt. Carmella hofft, dass sie ihm aber irgendwie Abhilfe schaffen kann.

Carmella
"Also ich bin wirklich keine echte Prinzessin - tut mir leid, wenn ich dir das so sagen muss..."

Finn Balor: » I-Ich weiß das klingt super Merkwürdig aber. Immer wenn meine Mutter mir ein Buch von einem Prinzen und eine Prinzessin vorgelesen hat, habe ich mich vorgestellt wie die Prinzessin aussieht. – Und sieht genauso aus wie du. « » [color= d72e2e] wenn, du die kleine anbaggern willst, bist du in der richtigen Spur![/color] «

Anscheinend hat der Ire als Kind viele Märchen und andere Geschichten gehört und hat sich so das Bild für die richtige Prinzessin erschaffen. Und, dass was sich Finn als Prinzessin vorstellt ist halt Carmella.

Finn Balor: » Hör zu! Hier laufen viele Frauen herum – sehr viele. Aber du, du bist die Prinzessin auf der ich gewartet habe. « » [color= d72e2e] jetzt nur noch ein augenzwinkern und du hast sie. [/color] «

Carmella
"Uhhh, das ist sehr schmeichelhaft - und irgendwie süß..."

Die Blondine würde wohl lügen, wenn sie sagen würde, dass es ihr nicht gefallen würde, wenn sie jemand so nennt. Tatsächlich hat man doch immer ein recht einprägsames Bild von einer Prinzessin -Disney sei dank. Was auch immer er vor hat - anbaggern, schmeicheln, sie auf seine Seite ziehen - es funktioniert offenbar recht gut. Carmella hat seit geraumer Zeit nicht mehr so nette Komplimente bekommen, deshalb hat es Finn wohl recht einfach mit ihr. Außerdem scheint sie ein bisschen von seiner doch sehr großen Begeisterung angezogen zu werden. Es ist bekannt, dass Mella sich zu sehr starken, außergewöhnliche Persönlichkeiten hingezogen fühlt - das hat man daran gesehen, dass Enzo Amore und sie ein Paar waren und selbst zwischen ihr und dem angeblich verhassten John Morrison schienen immer wieder die Funken zu sprühen. Also wäre es kein Wunder, wenn sie etwas für Balor und seine Begeisterung übrig haben könnte. Im Moment scheint eben genau das zu passieren. Carmella legt den Kopf zur Seite und ein winziges Lächeln zeichnet sich auf ihren Lippen ab - er scheint hier genau die richtigen Worte zu finden.

Carmella
"Ich habe gerade ein bisschen Zeit - ich weiß nicht, aber wie wäre es, wenn du mir mehr von den Prinzessinnen erzählst, der ich ähnlich sehe."

Und nun verhält sie sich wohl wie jede junge Frau, die schon länger kein Kompliment bekommen hat. Natürlich möchte sie das hören - sie ist geschmeichelt und das lässt sie sich gut fühlen. Es wäre also einfach nur unlogisch, wenn sie seine Schmeichelein nicht weiter hören wollen würde. Außerdem findet Carmella ihn zu allem auch noch recht süß. Finn sieht gut aus, das kann man wohl nicht bestreiten. Dass er offenbar ein recht großes psychisches Problem hat, scheint für diesen Moment aber von der Blondine völlig ignoriert zu werden. Weiß Mella denn überhaupt auf was sie sich dort einlässt? Scheinbar scheint der Drang nach mentaler Nähe aber größer zu sein als die Vorsicht vor einem eigentlich Fremden, der nicht ganz richtig tickt. Das könnte zu einer recht gefährlichen Situation werden. Nicht vielleicht sofort, aber sicher irgendwann später - das müsste man dann sicher weiter beobachten.

Finn Balor: »Ä-ähem! « » [color= d72e2e] jetzt bekommst du angst oder was? « [/color]

Kommen jetzt die Ängste hoch? Die ganze Zeit ist Balor ziemlich locker drauf und hatte eine hin und her Konversation mit Carmella. Aber, dann wo die Blondine gesagt hat, ob Finn Zeit hätte, bekommt er Angst? Hm, vielleicht hat der Ire Angst alleine mit so einer hübschen Frau zusammen zu sitzen oder vielleicht kennt er auch keine Geschichte das sind die möglichen Szenarien. Es könnte auch sein, dass er Carmella einfach nur Komplimente machen wollte, weil sie sehr oft von anderen Männern fallen gelassen wurden. John Morrison und Co haben die Blondine einfach benutzt und wollten sie nicht mehr.

Finn Balor: »Also, ich habe auch Zeit, ich muss nur noch ein Match bestreiten und dann hätte ich Zeit für dich? » [color= d72e2e] zeig ihr was du drauf hast! « [/color]

Carmella
"Okay, der Job geht natürlich vor. Aber sobald du fertig bist, findest du mich ... fertig zurecht gemacht ... im Parking Lot. Mein Uber Driver sollte dann schon da sein und wir können uns eventuell beim Dinner weiter über ... MICH ... unterhalten."

Es ist doch recht offensichtlich, dass es der Blondine gefällt, wenn man über sie spricht. Natürlich - wer hätte es denn auch anders gedacht - würde sie sich nur noch einmal mit Balor treffen, damit er ihr weiter Honig ums Maul schmiert. Vielleicht ist es die fehlende Aufmerksamkeit, die Carmella in der letzten Zeit eben nicht bekommen hat, die sie nun jemanden suchen lässt, der ihr eben diese Aufmerksamkeit geben kann. Außerdem schien er ja quasi von selbst auf sie zugekommen zu sein - sie hat hier also nichts erzwungen und deshalb ist es sicherlich auch okay, wenn sich die beiden ein weiteres Mal sehen. Davon einmal abgesehen, wird sicherlich nicht viel zwischen den beiden laufen. Mella will lediglich hören, was ihr so lang verwehrt gewesen wurde - okay, Kommentator Johnny Curtis hatte bisher immer recht liebe Worte für sie übrig, aber das auch nur, weil er wahrscheinlich andere Sachen im Sinn hat als Finn - stopp! Woher will sie denn eigentlich wissen, dass der Ire ihr nicht nur an die Wäsche möchte? Carmella würde das wohl wieder mit "weiblicher" Intention begründen. Sie springt von ihrem Stuhl auf und geht in Richtung der schweren Stahltür. Ihre frisch manikürten Finger greifen nach der Klinke und über ihre Schulter wirft sie Balor noch einmal ein zuckersüßes Lächeln zu.

Carmella
"Ich hoffe, dass ich dich dann wiedersehe..."

Die Blondine öffnet die Tür und steht mit einem ihrer langen Beine schon im Gang, ehe sie abermals noch einmal zurück sieht und lächelt und kurz bevor sie geht, will sie noch einmal auf Nummer sicher gehen - er soll ja auch wirklich kommen.

Carmella
"...Monkeybutt."

Finn, schaut sich Carmella an. Er hat ein Lächeln im Gesicht, weil ihm die Antwort gefällt, die Carmella ihn gegeben hat. Die Blicke gehen nicht mehr weg von der Wunderschönen Carmella. Sie antwortet eigentlich nur auf die Antwort, dass sie endlich durch die Tür gehen kann.

Finn Balor: » Ich freue mich drauf. « » [color= d72e2e] du hast sie! Du hast dir die schärfste Frau in Coast 2 Coast geangelt. Ich bin stolz auf dich! « [/color]

Byron Saxton: "Was geht da ab zwischen Carmella und Finn? Haben wir da eine neue Liebesbeziehung hier bei Coast 2 Coast? "
Noelle Foley: "Ich möchte auch eine Prinzessin sein. Es klingt ein bisschen Neidisch, aber ich bin Neidisch auf Carmella!"
Johnny Curtis: "Ich habe schon viel Prinzessin gehabt, sind nichts besonders - Hah! Prinzessinnen sind großartig, go Finn! "


MATCH 3
c2c Tag Team Tournament
TAG TEAM MATCH
David Finlay Jr. & Tyler Bate vs. Seth Rollins & Neville

Writer: ???

Tyler Bate und David Finlay Jr. stehen mittlerweile im Ring.



Bereits schon bei den ersten Tönen bricht die Halle in großem Jubel aus. Das ist ein Empfang dem wohl nur ein König gebührt und wahrscheinlich bildet sich der Teilnehmer des Matches, der nun auch auf der Rampe erscheint einiges darauf ein. Neville betritt in gewohntem Gang den Entrance Bereich und bleibt auf diesem jedoch stehen. Die Fans fahren mit ihren Jubelrufen bei weitem nicht herunter. Der Brite kann darauf nur mit einem Lächeln reagieren. Die Rufe scheint er fast schon aufzusaugen, weshalb er mit zielsicheren Schritten die Rampe in Richtung Ring nimmt, während Melissa ihn ankündigt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Newcastle, England... weighing in at 194 pounds.. NEVILLE!!"

Kaum hat Melissa ausgesprochen, ist Neville auch schon in den Ring geslidet und präsentiert sich den Fans mit ausgebreiteten Armen. Ein großes Grinsen ist auf seinem Gesicht, als er schließlich mit beiden Armen nach oben in Richtung Himmel zeigt. Sky's the limit! Und genau das wird Neville heute Abend auch wieder unter Beweis stellen.



Mit genau diesem Grinsen, lässt Neville die Arme dann auch seitlich nach unten fallen und springt mit einem Backflip vom Turnbuckle herunter. Er streicht sich das lange Haar nach hinten weg und ist nun ganz auf das kommende Match fixiert.



Die Melodie ertönt und die Fans warten gar nicht erst bis zum "Burn it down"; das Publikum empfängt den Kämpfer - lautstark und positiv. Die pure Euphorie geht mit dieser Musik einher, was dem Mann aus Iowa immer wieder eine Gänsehaut eintrichtert, noch bevor er sich auf der Stage blicken lässt.

.l BURN IT DOOOOOWN l.

Nach den drei genannten Worten – welche per Schrei durch die Boxen gesprochen werden - folgt aber auch das Erscheinen des selbsternannten Architekten. Den Kopf richtet er der Menge leicht entgegen, während er seine Hände zur Seite streckt, sich der Welt präsentiert und das positive Feedback nahezu in sich auf saugt. Vielmehr ist allerdings nicht drin, da er durchaus zielstrebig seinen Weg zum Ring antritt. Selbstverständlich gut gelaunt und kampfeslustig, während er sich die Blicke in die Menge nicht entgehen lassen kann.



Melissa Santos: »Making his way to the Ring... from Davenport, Iowa.. weighting in at 217 pounds.. SETH .. ROOOOOOLLLIIIINS!!!«

Das Erhorchen seines Namens lässt sein Grinsen noch etwas wachsen. Die Hände werden in die Höhe gerissen und zu Fäusten geballt. Der Bass strömt durch die Anlagen und die genannten Fäuste schlagen auf die Brust von Seth freakin‘ Rollins, ehe er seinen Weg fortführt und die Ringerstiefel über das Metall spazieren. Vorbei an all den Falls, all den Plakaten, all den Masken begibt er sich zur Ringtreppe, steigt nicht nur diese empor, sondern auch das Turnbuckle. Hier oben, über alle den Fans – zumindest einigen in den ersten Reihen – hält er einen Augenblick inne und genießt mit ausgestreckten Armen die Kulisse. Zugegeben, er provoziert sie auch leicht.



Die nassen Haare hängen seinem Nack hinunter und haben selbst sein Shirt bereits ziemlich durchnässt. Aber diese leichte Kälte verursacht nicht die Gänsehaut, das sind die Fans! Die Hände am oberen Seil fest verankert, springt er elegant in den Ring hinein und positioniert sich in einer Ringecke. Dort entledigt er sich auch seinem SR-Shirt.

* DING DING DING *

In einem doch überraschend ausgeglichenen Match schaffen Seth Rollins und Neville es knapp ihre Gegner zu besiegen. Finlay Jr. hatte des öfteren gefährliche Submissionholds angetzt, als Tyler Bate sich dann aber nur einen Moment übergebeugt hat, wurde er Opfer des Curb Stomp.

Here are your winners by pinfall: SETH ROLLINS & NEVVILLLEE!



Byron Saxton: "CURBSTOMP! UND ENDE! Was für ein Match!"

Noelle Foley: "Diese zwei Teams haben sich nichts geschenkt! Das war wirklich ein Technikfeuerwerk der ersten Klasse."

Johnny Curtis: "Besser kann man es kaum ausdrücken, schade für Finlay und Bate, aber so ein starkes Team besiegt man nur schwer!"



Die Kameras gehen abermals an diesem Abend Backstage und fängt dabei eine junge Frau ein, die in den letzten Shows wenig gesagt, aber dafür umso mehr getan hat. Es ist Alicia Fox, die dabei erwischt wird, wie sie recht ziellos durch die langen Gänge der Axiata Arena in Kuala Lumpur wandert. Gewohnt stolz marschiert sie an vielen Mitarbeitern vorbei und erntet von dem zusehenden Publikum lediglich sehr viel Heat. Nachdem sie zwei Wochen in Folge Toni Storm angegriffen hat und das ohne jegliche plausible Erklärung, scheint das das c2c Universe ein bisschen sauer aufgestoßen zu sein - ein bisschen? Tatsächlich kann man wohl sagen, dass sie nach Taryn Terrell die aktuell meist gehasste Dame im Roster ist und das soll schon etwas heißen. Im Internet wird seit diesen zwei Wochen darüber diskutiert, was Foxxy dazu bewegt hat, die Australierin anzugreifen. Die meisten spekulieren auf eine gemeinsame Vergangenheit, die eine Rivalität hat aufbauen lassen, andere vertrauen lediglich auf eine völlig durchgeknallte Alicia Fox. Dass Foxxy nicht unbedingt immer wie eine normale Frau reagiert, sollte bereits aufgefallen sein. Ihre Stimmungsschwankungen, ihre Obsession gegenüber anderen Personen und ihr nicht zügelbares Temperament lassen wohl schnell darauf schließen, dass irgendwas mit ihr nicht stimmen kann. Aber Fox wäre wohl nicht die erste offensichtlich verrückte Frau im Roster der c2c, wenn man sich die Geschichte der Promotion einmal genau ansieht. Plötzlich bleibt sie stehen, starrt auf einen Fleck, der von der Kamera nicht eingefangen wird. Wie schon bei den Attacken gegen Toni gesehen, verengen sich ihre Augen zu kleinen Schlitzen - folgt hier gleich ein weiterer Angriff?

Alicia Fox
"...DU!!"

Viele zählen schon die Sekunden, ehe Foxy ein weiteres Mal die Sicherungen durchbrennen und Backstage wieder Offizielle und Sicherheitspersonal zwei kreischende, völlig wütende Frauen auseinander halten müssen, damit kein Blut fließt. Alicia beschleunigt ihren Schritt und steht dann hinter einer noch unbekannten Person - nur eine Sache scheint dabei sicher zu sein, es ist dieses Mal keine Frau. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit einer Attacke mit jeder verstrichenen Sekunde geringer. Dass Foxy dennoch sehr wütend zu sein scheint, kann man an ihrem Gesichtsausdruck recht gut beobachten. Sie verschränkt die Arme vor ihrer Brust und behält den "Blick des Todes" weiterhin bei. Dass sie jemanden hier treffen könnte, den sie tatsächlich kennt, war relativ unwahrscheinlich. Dass diese Person, dann aber auch noch er ist, hätte sie nicht gedacht. Am liebsten hätte sie das ganze tatsächlich irgendwie vermieden - das Schicksal hat in dieser Situation aber offensichtlich anders entschieden.

Alicia Fox
"Warum stalkst du mich auf der Arbeit?!"

???: »ICH?! ... DU!«

Die andere Stimme reagiert fast im Takt zu der weiblichen Newcomerin. Jedoch steckt in dieser Stimme zudem ein noch größeres Maß an Überraschung. Ein leicht verzweifelter Versuch autoritär und souverän zu wirken, während die Personal hörbar zumindest überrumpelt wurde. Die Kamera bemüht sich spürbar den Mann hinter dieser Stimme ebenfalls genauer abbilden zu können, wobei die Stimme dem ein oder anderen bekannt vorkommen mag - selbst bei diesen zwei Worten. "Ich" und "Du", was vermutlich der Anfang für sehr viele romantische Sätze sein könnte, sind hier vielleicht die letzten Worte Seth Rollins'. Zumindest wenn man ihrem Blick trauen mag. Eigentlich hatte sich der Mann aus Iowa auf seine Dusche gefreut. Sein freier Oberkörper ist noch von Schweiß aber auch Schmerzen gezeichnet. Mit der einen Hand hält er sich die Rippen. Die Schlacht war eigentlich zu Ende, doch der wahre Krieg steht hier womöglich noch bevor. Bei dem Blick der sonstigen Schönheit fragt sich der ein oder andere, weshalb er sich vor Orton fürchtet.

SETH ROLLINS: »I don´t...« 'Beruhigen Rollins!', scheint er sich zu sagen während er prompt minimal runterfährt »Was bitte wird das hier?! WAS?!«

Okidoki, es wird zwar nicht verständlicher, aber eindeutig ist Seth Rollins genau so wenig erfreut über diese (weniger) freundliche Gesellschaft. Bei den Worten, ist das wohl kaum ein Wunder. Doch der ein oder andere steht jetzt noch fragend und geschockt vor dem Monitor, während der Architekt den Schock sehr schnell in Wut umwandelte. Mit der freien Hand rückt er sich die Strähnen wieder zurecht, die soeben durch sein Gesicht streiften. Mut hat dieser Mann, sich bei solch einem Gesichtsausdruck zur Wehr zu setzen. Dennoch schaut er weiterhin teils fragend.

SETH ROLLINS: »Weißt du was?! Schrei mich nicht an, sondern tu das, was du am Besten kannst!«

Was sie am besten kann? Die letzten Wochen war das Menschen zu attackieren. Sollte er das Geschehen ebenfalls verfolgt haben und darauf anspielen, dann kann man Rollins offiziell als suizidgefährdet anerkennen. Oder spielt er auf etwas ganz anderes an?

Was sie am besten kann? Dieser kleine, aber feine Satz scheint doch recht interessant zu sein. Wenn man sich lediglich auf die letzten Veranstaltungen der c2c konzentriert, dann könnte man meinen, dass Seth hier lediglich auf die Attacken gegen Toni anspielt. Wenn man aber ein bisschen unter die Oberfläche taucht, dann könnte man eine gemeinsame Vergangenheit vermuten - und dennoch: diese Vermutung scheint doch recht grotesk zu sein. Man hatte in den Schlagzeilen nie etwas über Foxy und einen Mann gelesen - ebenso weiß man nur, dass Rollins diese lange Geschichte mit Zahra Schreiber hat - oder hatte? Sei's drum. Wenn dieses Treffen publik wird, dann werden sowieso alle Experten - und Menschen, die sich so nennen - darüber diskutieren, was dem hier zu Grunde liegt. Oder man vergisst dieses Aufeinandertreffen einfach wieder und redet über die Matches, die in Kuala Lumpur statt gefunden haben. Wenn zwei Hitzköpfe sich treffen, dann könnte es passieren, dass die Situation explodiert. Alicia scheint über seine Worte nicht sehr erfreut zu sein - eher scheint sie nur noch wütender zu werden mit jeder Sekunde, die sie Rollins böse anfunkelt. Wir haben bereits miterlebt, was passieren kann, wenn Foxy sich in eine Sache penibel hineinsteigert. Offenbar scheint sie aber noch nicht zu explodieren.

Alicia Fox
"Oh, Babe, du solltest lieber vor deiner eigenen Haustür kehren..."

Er solle was tun? Offenbar kennen sich die beiden doch schon ein bisschen länger. Eventuell könnte man aber auch vermuten, dass diese Vorgeschichte lediglich mit dem ehemaligen Arbeitgeber der beiden zusammen hängt - sicher muss man das auch weiter beobachten. Während sie spricht löst sie ihre Arme und deutet mit ihrem Zeigefinger auf Rollins. Geklärt ist immer noch nicht, warum Foxy vermutet, dass Seth sie stalkt - oder eben ähnliches. Hinter dieser Vermutung muss ja eigentlich ein Grund stecken, auch wenn man bei Alicia nie so richtig weiß, ob sie sich etwas einbildet oder tatsächlich ein guter Grund dahinter steckt. Ihr Körper steht sichtlich unter Spannung und man kann daran wohl recht gut deuten, dass diese Begegnung sie förmlich unter Strom setzt - im absolut negativen Sinn. Während man beobachten konnte, wie sie sich verhält, wenn sie andere Menschen aus heiterem Himmel angreift und das offenbar grundlos. Das hier scheint auf einer ganz anderen Ebene stattzufinden. Man kann mehr als deutlich beobachten, dass Foxy sich anders verhält als die Male, die sie auf Toni getroffen ist. Scheinbar hat sie ihre Ausführungen gegenüber Seth aber noch nicht beendet.

Alicia Fox
"...da kannst du genug Gothic-Miststück wegkehren. Wenn du damit fertig bist, dann verstehst du hoffentlich in deinem hübschen Köpfchen, was ich damit meine."

Das Bild wird ein bisschen klarer - sollte man meinen. Während sie den letzten Satz ausspricht, tippt sie ihm kurz, aber recht unsanft gegen seine Stirn. Das bleibt jedoch die bisher einzige Berührung zwischen den beiden. Sicher könnte man meinen, dass das echt respektlos von Alicia war. Schließlich kann man sich wohl denken, dass diese Berührung nur dazu da war, um ihn ein bisschen zu provozieren. Foxy ist gut dafür bekannt, dass sie andere ziemlich gern auf die Palme bringt und eben diese kleinen Einzelheiten scheinen ein eher negatives Bild von ihr zu formen. Sie scheint Seth herausfordern zu wollen - ob es funktioniert, bleibt natürlich dem Architekt überlassen.

Doch die Berührung steckt er verhältnismäßig gut weg, viel mehr hadert er mit den Worten der, man kann vermutlich zur Zeit zurecht sagen, durchgeknallten, aber schönen Frau. Vielleicht liegt es auch daran, dass er Handgreiflichkeiten gegen das weibliche Geschlecht kaum erwidern kann. Dennoch geht Seht Rollins insbesondere mit Worten häufig etwas smarter um. Ein merkwürdiges Bild bleibt bestehen. Vielleicht ist der Mann aus Iowa aber nach diesem Kräfte zerrenden Match komplett ausgelaucht und hier auf dem falschen Fuß erwischt worden. Die klügste Art ist es, einfach zu gehen. Aber die Füße sind fest im Boden verankert und der Blick voll auf sie fixiert. So ignoriert man auch die wundernden Blicke der Menschen, die ganz zufällig in der Nähe stehen und gerade Ihre E-Mails checken.

SETH ROLLINS: »Vielleicht schauen deine wunderschönen Augen einfach einmal genauer hin, denn in meinem Vorgarten stehen NUR Gartenzwerge! ... Babe ...«

Die Beschreibung klingt eigentlich recht amüsant, was diesem sehr energischen Ton nicht gerecht wird. So bezugslos kann man meinen, dass beide gerade ein am (Garten-)Zahn haben. Allerdings lässt auch das einen tieferen Sinn vermuten. Aber selbst mit einem tieferen Sinn ist die Wortwahl doch etwas ungewöhnlich. Wollen beide hier bloß nicht auf irgend etwas hin, während sie aber auch nicht drumherum kommen etwas anzusprechen. Nachdem Motto 'es ist bereits alles gesagt. Aber...' drehen sich beide vermutlich noch im Kreis.

SETH ROLLINS: ».. und was soll ein Gothic-Miststück sein?! Wir haben darüber gesprochen - DU wolltest nicht zuhören! Ich kann dir gerne alles noch einmal ausführlich notieren, wenn du deinen Finger aus meinem Auge nimmst!«

Bisschen Sarkasmus kommt in solch einer Situation auch immer gut. Außer man plant noch weitere Tage auf diesem Planeten Erde. Auf der anderen Seite ist spürbar, dass Rollins relativ wenig interesse an einem Gespräch hat, bei welchem seine Worte in wunderschöne, rosane Wölkchen aufgehen und niemals bei seiner Gegenüber ankommen.

Dass er schlagfertig ist, müsste sie eigentlich wissen - scheinbar haben die beiden eine wirre Vergangenheit miteinander, die beide aber in diesem Moment nur schemenhaft offenbaren. Dieser kurze Wortwechsel lässt nicht sonderlich tief blicken, sondern beschreibt nur eine offensichtliche Abneigung gegeneinander. Diese Abneigung muss aber aus einer vergangen gemeinsamen Vergangenheit rühren - schließlich kann man sich nicht bei der ersten Begegnung so sehr nicht mögen. Während Seth spricht, scheint Alicias Blick ihn fast zu durchbohren. Offenbar scheinen seine Worte sie nicht zu besänftigen. Okay, damit hätte man wohl rechnen müssen. Schließlich scheint sie sich selbst schon ordentlich in Rage gebracht zu haben. Die Worte ihres Gegenübers scheint da nur die Kirsche auf der Sahne zu sein. Foxy und er haben offensichtlich einen Streit bei dem eine andere Frau eine Rolle spielt, wenn man den Worten richtig folgen kann. Dieser Hinweis scheint die Situation aber dennoch nicht zu klären. Man kann nur hoffen, dass sich einer der beide Beteiligten irgendwie verquatscht oder so gereizt ist, dass es aus einem heraus bricht. Die meisten würden sicherlich auf Fox setzen, aber im Moment kristallisiert sich noch nichts heraus. Man kann lediglich beobachten wie Foxy nun eine etwas entspanntere Position einnimmt - ihre Arme bleiben weiterhin vor ihrer Brust verschränkt und ihre Augen verdreht sie. Offensichtlich hat das schon häufiger gehört. Seth hat sicher Recht - wenn die beiden weiter mit einander sprechen werden, dann werden sie sich im Kreis drehen. Scheinbar möchte niemand dem anderen auch nur ein klitze kleines bisschen entgegen kommen.

Alicia Fox
"Oh, wow, Seth, du wiederholst dich jedes Mal -
und trotzdem wird deine Version deshalb nicht wahrer."

Offenbar ist Alicia davon überzeugt, dass seine Version auf jeden Fall die falsche ist. Sicherlich reagiert sie in diesem Moment wie viele Frauen und sicher können einige sich auch in ihr wieder erkennen, aber das macht die Diskussion nicht einfacher. Foxy ist nicht dafür bekannt, dass sie sonderlich vernünftig oder erwachsen ist. Sie würde also niemals zugeben, wenn sie Unrecht hat. Das entschärft die Situation aktuell einfach für keine Sekunde - eher feuert sie das ganze auf diese Art und Weise immer noch weiter an. Ob das ihre Absicht ist, konnte man wohl schon in dem Augenblick verneinen als sie Rollins entdeckt hatte. Hier wird gerade ein faustdicker Streit vom Zaun gebrochen - und das von zwei Protagonisten, die augenscheinlich nichts miteinander gemeinsam haben. Viele wussten ja nicht einmal, dass die beiden sich schon ein wenig länger kennen.

Alicia Fox
"Ich habe lediglich das getan, was jede Frau getan hätte. Du musst einfach mal vor dir selbst zugeben, dass DU den Fehler gemacht hast und nicht ich."

Einsicht oder totale Ratlosigkeit? - Seine Hand löst sich von dem schmerzenden Arm und packt sich an die Stirn, greift gerade zu nach ihr, wobei er auch seine geschlossenen Augen leicht verdeckt. Ein Versuch abzutauchen? Wenn ich sie nicht sehe, sieht sie mich auch nicht? Das wäre selbst in dieser Streiterei zu kindisch und sein Realismus sagt ihm, dass dies ein vergeudeter Versuch ist. Zusammenreißend fährt die Hand einmal durch sein Gesicht, als würde er sich eine Maske aus dem Gesicht reißen wollen. Ja, sie steht weiterhin vor ihm. Solangsam entspannen sich aber seine Gesichtszüge wieder etwas. Vielleicht weil er merkt, dass sie ihm nichts tun wird und weil er spürt wie aussichtslos dieses Gespräch doch ist. Auch wenn er es nicht nachvollziehen konnte, aber ihre damalige Entscheidung war vielleicht der beste Schritt. Vielleicht.

SETH ROLLINS: »Ah, c'mon, sweety! Was willst du nun von mir? Soll ich dich in den Arm nehmen? Hilft es dir, wenn ich dir recht gebe?«

Fragend blickt er sie an, wobei sich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen bildet. Scheinbar macht er einen ersten Schritt zurück. Weil sie recht hat? Hat er etwas verbockt? Eventuell schon beim alten Arbeitgeber, wobei das Jahre zurückliegen würde. Sei es drum, zumindest gibt es die erste Annäherung in Richtung möglichem Ende, auch wenn das Angebot, sie in den Arm zu nehmen, eigentlich nur gestellt freundlich aufgenommen werden kann. Dennoch streckt er seine Arme kurz aus, ehe er sie aber umso schneller wieder fallen lässt.

SETH ROLLINS: ».. auch wenn wir vermutlich beide wissen, dass DU es verbockt hast! DU warst die Person, die hier keinen Weitblick hatte und deshalb alles -ALLES vor die Wand gefahren hast. Glückwunsch!«

In seiner Stimme ist erneute Wut, aber auch ein Hauch von Enttäuschung zu erkennen. Beide scheinen von irgend etwas ziemlich niedergeschlagen zu sein. Und auch wenn das hier nicht das sein kann, wonach sich beide sehnen, ist es immerhin eine Möglichkeit irgend etwas von der Seele zu reden. Vielleicht zumindest ein letztes Mal?! Doch so wenig Sinn es zuvor hatte, umso weniger hat es heute Abend..

SETH ROLLINS: »Entschuldige mich, ich muss mich duschen...!«

.. gibt er von sich, während er tief ausatmend von ihr abblickt und scheinbar den Schritt wagt, den schon längst einer der beiden hätte gehen sollen. Möglicherweise ist er in dieser Situation der Vernünftigere.

Wenn man mit Foxy diskutiert, dann ist man wohl zu fast neunundneunzig Prozent der vernünftige Teil der Unterhaltung - aber eben das scheint das besondere an ihr zu sein. Man möchte vielleicht nicht unbedingt in einen Streit mit ihr geraten, aber meistens kann man sich doch recht sicher sein, dass man selbst der Vernünftige ist. Alicia hat ihre ganz besonderen Eigenarten, aber sicher macht sie eben das zu einer doch recht interessanten Frau. Viele würden sich sicherlich nicht mit diesen extremen Stimmungsschwankungen und völlig unberechenbaren Emotionen herumschlagen, aber wenn man dies versucht, dann kann man tatsächlich eine ziemlich freundliche und loyale Foxy vorfinden. Bisher ist nur niemand soweit gekommen, um diese Erfahrungen mit ihr wirklich zu machen. Lediglich eine völlig chaotische Beziehung mit Wade Barett war über die Medien bekannt geworden. Diese war aber dazu bestimmt sich selbst umzubringen - kompatibel waren die beiden nämlich zu keiner Sekunde der gemeinsamen Zeit. - Anyway. Das soll jetzt eigentlich kein Thema sein. Schließlich scheint sich Seth hier einfach so aus der Affäre ziehen zu wollen - und Fox ist noch nicht fertig sich in diese Sache einfach so grundlos hineinzusteigern.

Alicia Fox
"SETH ROLLINS! DU WIRST JETZT NICHT EINFACH ABHAUEN. DU BLEIBST HIER, GENAU HIIIIIER!!"

Ihre Stimme wird schrill und man kann definitiv die Parallelen zu den Attacken gegen Toni erkennen. Bei der ersten Begegnung der beiden war die Tonlage die selbe - und das ist nie ein guter Vorbote. Offenbar scheint sie nicht sonderlich zufrieden mit der Konversation und mit seiner "Ausrede" zu sein. Dass er duschen gehen möchte nach seinem Match scheint logisch und nachvollziehbar. Ebenso, dass er keine besonders große Lust hat unter Schmerzen und diesen Bedingungen mit ihr zu diskutieren. Alicia hingegen scheint das nicht sonderlich gut zu verstehen. Man hätte sich das auch einfach denken können. Ihr Körper spannt sich wieder an und ihre Arme hängen steif an ihrem Torso herunter, ihre Hände sind zu Fäusten geballt und sie scheint kurz davor zu stehen, zu explodieren. Ihre Atmung beschleunigt sich und ihr auf ihn fixierter Blick wird nur durch einen Mitarbeiter unterbrochen, der gerade einen Stapel Dokumente von einem Büro ins andere transportiert.

Alicia Fox
"FINE! FIIIIINE! You ... I mean ... ARRRGH!"

Man kann nicht nur hören, sondern auch sehen wie bei Foxy die Sicherungen durchbrennen - jetzt sollte man wohl in Deckung gehen, bevor man eventuell ungewollt im Mittelpunkt dieses kleinen Streits steht. Wütend rempelt Alicia den Mitarbeiter an, während sie sich selbst aus dem Staub macht - das Papier fliegt theatralisch durch die Luft. Mit großen, sehr wütenden Schritten marschiert sie aus dem Bild - die Kamera scheint sie noch einfangen zu wollen, aber lediglich ihr wütendes Getose kann man noch deutlich hören. Sie selbst scheint schon längst verschwunden zu sein und sie hinterlässt offenbar eine Szene der Verwüstung hinter sich. Jetzt sollte man sie wohl besser erst einmal nicht ansprechen.

Der erhöhte Ausraste von Alicia ließ selbst ihn gefrieren. Die vollständige Bewegung von ihr weg wurde schlagartig abgebrochen, als er spürte 'jetzt wird es gefährlich'. Dennoch blickte er nicht zurück zu ihr. Den Trumph wollte er ihr nicht geben, sondern möglichst eine pure Gleichgültigkeit ausdrücken. Eine Gleichgültigkeit, die man verspürt, wenn ein Mensch so mit jemandem redet und es eigentlich nicht wert ist noch weiter beachtet zu werden. Zumindest wenn man selbst alles richtig gemacht hat, wovon Rollins weiterhin fest überzeugt ist. Erst als er im Augenwinkel merkt, dass die Situation überstanden ist und Foxy ("Foxy" - ein Spitzname der ihm aktuell nicht in den Sinn kommen würde) davon marschiert, blickt er noch einmal über seine Schulter und ihr hinterher. Als sie mit dem Mitarbeiter zusammenstößt und das Papier das Weite sucht, verzieht er leicht das Gesicht, als würde er den armen Kerl bemitleiden. Dennoch ist sein Hauptaugenmerk weiterhin auf die hysterische Frau gerichtet. Erst als sie ausser Sicht ist, begibt er sich nachdenklich zu seinem Locker. Das alles muss er gedanklich erst einmal sacken lassen.

Noelle Foley: "Noch eine dieser mysteriösen Liebschaften.. Das könnte noch interessant werden!"

Byron Saxton: "Da hat sich Seth aber ein durchaus verrücktes Exemplar geangelt.."

Johnny Curtis: "Ach.. Crazy Chicks sind doch die besten!"


Malayasia ist ein schönes Land - zumindest heute! Coast 2 Coast gastiert dort und hat somit auch das Tag Team Turnier offiziell gestartet! zwei Matches davon sind bereits Geschichte und die Fans wissen somit welche beiden Teams im Team weiter nach vorne gerückt sind. Zwei Matches stehen jedoch noch aus um auch den Rest des Halbfinales zu komplettieren.. Ehe das letzte Tag Team Match gestartet ist, wurden die Fans Zeuge einer Szene die wohl niemand kommen sah. Kurz vor seinem Match schien Neville den Ratschlag des Straßenmusikers zu beherzigen indem er erneut das Gespräch mit Ember Moon suchte - mit fast schon verherrenden Folgen. Es kam zum Kuss, der eindeutig von Neville ausging. Wäre an sich kein Weltuntergang - hätte Nevilles Tochter das Ganze nicht unbemerkt von den beiden gesehen. Ziemlich verwirrt war das kleine Wesen davon gelaufen und wird nun wohl auch nach dem Match des Engländers von diesem gesucht. Die Fans haben sie schon gefunden als der Titantron dann anspringt. Abseits der großen Meute und zwischen Kisten verschanzt, sitzt Yasmine und hat den Kopf auf ihre Knie gelegt. Weint sie? Nein.. Eher blickt sie zweifelnd nach oben und scheint das ganze Erlebnis noch einmal vor ihrem geistigen Auge zu sehen.

Sie presst die Lippen zusammen und lässt die Arme dann hängen. Vielleicht wird der Kleinen in diesem Moment klar wer ihre Mutter wirklich ist.. Und das sie diese schon mehrfach nun in den paar Wochen gesehen hat. So etwas beeinflusst ein Kind und hoffentlich treten die Worte von Madison Rayne nicht in Kraft die sie zu Neville einst sagte.. Die Killer Queen prophezeihte dem Mann aus Newcastle nämlich das er seine Tochter an dieser Geheimniskrämerei verlieren könnte. Verzweifelt sieht die kleine schon aus, wie sie dort sitzt und den Kopf nach vorne hängen lässt. Wahrscheinlich weiß sie auch gar nicht wie sie ihrem Vater oder Ember wieder in die Augen blicken soll nach diesem Erlebnis. Waren sie vielleicht böse auf sie? Würden sie sie bestrafen? All diese Gedankengänge scheinen in dem kleinen, noch so jungen Kopf umherzugehen.. Bis schließlich ein Schatten sich über das Wesen wirft und Yasmine nach oben sieht.

?: Hey, Kleine...was machst du denn hier? Was ist los?

Eine nicht gänzlich unbekannte Stimme für das kleine Mädchen...immerhin hatte Yasmine mit der Dame schon zu tun gehabt. Dame? Ja...obwohl sie sich selbst wohl eher nicht als "Dame" bezeichnen würde...

?: Wo drückt denn der Schuh, hm?

Toni Storm beugt sich mit einem sanften Lächeln zu der Kleinen runter. An sich war sie nur ein wenig unterwegs gewesen, um nachzudenken. Eigentlich hätte sie die Show heute komplett genießen können, da sie kein Match hat. Aber zum einen ärgert es die Australierin, da sie gerne immer im Ring stehen würde...und zum anderen ärgert sie sich noch viel zu sehr über Alicia Fox. Deren Antrieb für die Attacke sind Toni ein Rätsel. Hinzu kommt, dass der Blondine das Gespräch mit Jimmy, das sie vorher hatte, nicht aus dem Kopf gehen möchte...ist das, was sie für Sonya Deville empfindet mehr, als "nur" sehr gute Freundschaft. Darüber hat sie intensiv nachgedacht...und ja, sie ist für sich zu einem Ergebnis gekommen. Da aber fällt ihr Blick auf Yasemin...und das traurige kleine Mädchen bricht ihr fast das Herz. Daher steckt Toni ihre eigenen Sorgen für einen Augenblick zurück und konzentriert sich ganz auf die Tochter von Neville...

Der Blick des kleinen Mädchens bleibt oben und wendet sich dann jedoch ab als sich Storm zu ihr herunterbeugt und ihr die alles entscheidende Frage stellt, was sie so mitnimmt. Eine richtige Antwot hat die Kleine nicht wirklich parat.. Sie presst nur wieder ihre Lippen zusammen und scheint alles erneut zu sehen. Sie scheint angestrengt nachzudenken ob sie nicht alleine auf eine Lösung kommt.. Yasmine öffnet ihren Mund und man ist fast geneigt zu glauben sie wird Toni mit einem 'ach nichts..' wieder wegschicken. Stattdessen klappt ihr Mund wieder zu und eher instinktiv rutscht das Mädchen mit den dunklen Haaren näher zu der Australierin um sich an sie zu drücken.

~Yasmine~
"..Ich glaube der böse Onkel hatte Recht.."

'Der böse Onkel' ist dann wohl oder übel Kenny Omega, der vor einigen Wochen zu dem Sprößling des Engländers meinte das 'Tante Ember' ihm viel wichtiger als sie ist. Dummerweise hat er ihn mehr und weniger mit seiner Aktion an diesem Abend wohl bestätigt. Vielleicht hat das kleine Mädchen auch Angst das alles genauso kommt wie es der Cleaner ihr gesagt hatte. Die Erkenntnis das ihr Vater sie vielleicht nicht so liebt wie er vorgibt, tut weh.. Kurz hört man auch ein Schniefen, ehe Nevilles Tochter fast schon hilflos zu Toni blickt.

~Yasmine~
"..Papa.. hat Ember viel lieber als mich.. Ich hab gesehen wie er sie..."

Weiter geht es in dem Satz bei Yasmine nicht, die nun den Blick auf den Boden richtet. Vielleicht braucht Storm auch den Rest nicht und kann sich vorstellen was die Kleine gesehen hat... Eine kleine Vorstellung hat die Frau aus Gold Coast...sie weiß ja um die Geschichte zwischen Neville und Ember und hat auch gehört, wie Moon zu der Kleinen steht. Vermutlich hatte Yasemin auch etwas gesehen, was sie in den falschen Hals bekommen hat. Aber zunächst ist es wichtig das Mädchen zu trösten...daher drückt Toni diese fest an sich und muss sich zusammenreißen, dass sie selbst nicht auch noch mitheult.

Toni Storm: Kleine, warum glaubst du denn, dass dein Papa Ember mehr mag als dich, hm?

Freundlich sieht sie Yasemin an und streicht dieser über das kindliche Gesicht. Es ist sicher schwer für das Kind alles zu begreifen...und wer weiß, ob sie Toni jetzt alles erzählen möchte. Da fällt der Blondine ein "Trick" ein, den sie schon früher bei ihrer kleinen Cousine angewandt hat...

Toni Storm: Wollen wir es so machen? Du erzählst mir, was dich da alles betrübt und dann erzähl ich dir was, was mich betrübt, ok?

Ja, da gab es was, was Storm unbendingt loswerden wollte.

Dieser Kompromiss den Toni schon mit ihrer kleinen Cousine getan hatte, scheint auch langsam bei Nevilles Tochter zu fruchten. Zwar sieht das Mädchen noch einmal unsicher in ihren Schoß, ehe sie dann ganz kurz nickt. Es ist immer angenehmer für Kinder, wenn sich die Person mit der sie sprechen ebenfalls öffnet. Es hat etwas davon ein Geheimnis zu teilen.. Kinder sind geprägt von so etwas. Geheimnisse auszuplaudern kommt für diese kleinen Geschöpfe einfach nicht in Frage. Sie bewahren diese Dinge wie kostbare Schätze.. Eine Attitude die nicht jedem Erwachsenen vergönnt ist. Yasmine atmet einmal aus, ehe sie dann beginnt zu erzählen.

~Yasmine~
"Papa... wollte unbedingt mit Ember sprechen. Also hat er mich da hin mitgenommen. Diese lustig geschminkte Frau die immer bei Ember ist war auch da und damit die beiden ungestört reden konnten war ich mit ihr ein wenig spazieren. Es war ganz toll.. Wir haben Cola getrunken und miteinander geredet. Über diese böse Hexe und wie sehr sie den anderen Menschen wehtut. Rosemary hat mir versprochen das das bald alles vorbei ist.. Dann sind wir zurückgegangen und wollten Papa und Tante Ember erschrecken und da..."

Da hängt es schon wieder.. Das Gesehene zu umschreiben fällt der Kleinen sichtbar schwer. Nicht nur Yasmine hatte diese ganze Situation zugesetzt - wohl oder übel auch Rosemary. Beide konnten ja nicht erahnen wie sie Ember und Neville vorfinden würden..

~Yasmine~
"... Papa hatte sie im Arm gehabt und ganz fest an sich gedrückt.. Er hat sie.. wie nennt ihr Großen das..? Geküsst?"

Das Yasmine für manche Dinge noch nicht den richtigen Begriff kennt ist in ihrem Alter kein Wunder. Natürlich weiß sie wie intim so etwas ist und wahrscheinlich ekelt sich dieser kleine Mensch vor so etwas noch abgrundtief.. Dennoch scheint sie verstanden zu haben wie wichtig und prägend es für ihren Vater und der Warrior Godess gewesen sein muss. Trotzdem.. spiegelt sich da wohl ein Verlustangst bei der Kleinen wieder.

~Yasmine~
".. Es ist nur.. Papa hat sich sehr verändert in den letzten paar Wochen weil der böse Onkel immer wieder diese schlimmen Dinge gesagt hat. Ich habe einfach das Gefühl das er mich vielleicht nicht.. mehr so lieb hat..."

Das sind unschöne Worte wenn sie aus dem Mund eines Kindes kommen. Natürlich ist jedem klar das diese Zweifel der kleinen Yasmine absolut unbegründet sind. Es hatte den Engländer soviel Tränen und Qual gekostet sie zurückzubekommen.. Da hatte er mehrfach bewiesen wie wichtig ihm sein kleines Geschöpf ist. Das diese ganzen Situationen aber diesen Gedanken bei ihr auslösten, war wiederrum ebenso verständlich.. Toni hört der Kleinen aufmerksam zu und verzieht zwischendurch mitfühlsam das Gesicht. Sie konnte es sich denken, wie verwirrend das für Yasmine gewesen sein muss...zudem ist der Australierin bewusst, wer der "böse Onkel" war und welchen Floh dieser dem Mädchen ins Ohr gesetzt hatte. Für einen Moment verfinstert sich die Mimik von Storm, als sie kurz an den Cleaner denkt. Diesem Mistkerl würde sich nur zu gerne mal eine reinhauen. Darum soll es aber nun nicht gehen...als Yasmine schließlich anspricht, ihr Papa würde sie eventuell nicht mehr so lieb haben, drückt Toni sie kurz fest an sich...

Toni Storm: Naaaaaw, arme Kleine...ich versteh dich, dass dich das so mitnimmt. Weißt du, als ich in deinem Alter war, ging es mir auch so...aber dein Papa hat dich sicher noch sehr, sehr lieb! Dich muss man auch einfach lieb haben...

Die Kleine hatte auf jeden Fall etwas Knuffiges an sich. Klar, Toni hat keinen Bezug zu Neville...aber nachdem, was sie mitbekommen und gesehen hat, ist sie sich absolut sicher, dass der Brite alles für seine kleine Tochter machen würde...

Toni Storm: Der blöde Omega hat keine Ahnung...der ist nur eifersüchtig auf dich, deinen Papa und eure tolle Beziehung zueinander. Auf den braucht ihr nicht hören...dein Papa wird dich immer lieben! Du wirst immer das Wichtigste in seinem Leben sein...da bin ich mir gaaaanz, ganz sicher. Nur ist es bei Erwachsenen auch so, dass sie auch jemand anderen lieb haben können...anders lieb haben...ach, wie erklär ich das jetzt?

Was weiß Yasmine und was nicht? Wieviel Informationen verträgt die Kleine? Toni fühlt sich ein wenig überfragt...aber sie versucht es immerhin...

Toni Storm: Erwachsene empfinden manchmal eine andere Art von Liebe füreinander...wollen sich nahe sein, sich...naja, sich eben küssen...das heißt aber nicht, dass sie deswegen ihre Kinder nicht mehr lieb haben...nein, ganz im Gegenteil...

Ob das gefruchtet hat? Unsicher lächelt die Australierin Yasmine an. An sich fühlt sich Toni schlecht dabei, dass sie der Mädchen auch ihre eigenen Gedanken aufdrängen wollte...aber sie hatte es vorgeschlagen und versprochen...

Toni Storm: Und manchmal...manchmal kann es sein, dass sich nicht nur Mann und Frau, also Mama und Papa lieb haben...sondern auch...naja...Frau und...Frau...

Es kostet die Blondine sichtlich Überwindung und Mühen, dass ihr diese Worte über die Lippen kommen. Entsetzt reißt sie die Augen auf, als wäre sie selbst darüber am meisten erschrocken...am liebsten würde sie nun beschämt weglaufen...aber irgend etwas verleitet sie weiterzumachen! Möglicherweise ist es ihr Unterbewusstsein oder von Gefühlen erdrücktes Herz, was sie dazu zwingt...

Toni Storm: So, wie bei mir und...und...du hast doch sicher schon die Sonya Deville gesehen oder weißt wer sie sit? Nun ja...ich mag sie! Mehr als man Freundinnen mag, so wie du vielleicht welche in der Schule oder in der Nachbarschaft hast. Nein, es ist mehr...ich...ich...

War das etwas ein indirektes Liebesgeständnis? Toni schüttelt nur den Kopf...sie kann selbst nicht glauben, was sie da sagt. Da hat das Gespräch mit Jimmy vorhin einige gedankliche Prozesse ins Rollen gebracht, die einige Klarheiten geschaffen haben...

Toni Storm: Ich glaube...ich liebe sie!

Yasmine hört Toni sehr genau zu und nur sehr langsam nickt sie dann fast schon verständnisvoll auf ihre Worte hin. Eine kleine Welle der Erleichterung scheint sie zu überkommen als Storm ihr sagt das sie sich keine Sorgen zu machen braucht. Die freche Blondine würde sie nie anlügen - das weiß Nevilles Tochter. Als nun Storm ihrerseits ihr 'Geheimnis' offenbart hört sie sehr genau zu. Für einige Sekunden passiert nichts.. Das kleine Mädchen blinzelt nur ab und zu. Dann folgt jedoch ein Satz den keiner so wirklich erwartet hat.

~Yasmine~
"... Was ist daran denn so schlimm?"

Diese Frage stellen sich wohl auch meist die Betroffenen in dieser Situation. Es ist kein Geheimnis das enige Menschen auf dieser Erde eine homosexuelle Beziehung nicht sehr sympatisch aufnehmen. Oft wurde man sogar Opfer von Mobbing oder direkten Attacken. Das ein kleines Mädchen wie Yasmine das Ganze sehr locker sieht ist zum einen eine Überraschung.

~Yasmine~
"Solange diese Sonya dich doch auch mag, ist das doch etwas schönes oder? Und alle die etwas dagegen haben, sollten ruhig sein. Du sagtest doch gerade das der böse Onkel neidisch auf mich und meinen Papa und unsere Beziehung zueinander ist. Das sind die Menschen die dich deshalb nicht mögen dann auch.."

Irgendwo eine durchaus logische Schlussfolgerung die Yasmine da zieht. Sie kombiniert Tonis eigene Worte mit der aktuellen Konversation. Am Ende ihrer Worte wirkt die kleine Tochter des Engländers schon viel entspannter als vorher. Vielleicht hatte sie einfach nur jemanden gebraucht der sich anhört was sie gesehen hat..

~Yasmine~
"Weißt du.. Papa redet sehr oft von Ember. Viel öfter als er je über Becky gesprochen hat. Und manchmal wenn sie mich ansieht.. da habe ich irgendwie.. das Gefühl das sie.."

Zweifelnd verzieht das Mädchen ihre Mundwinkel und denkt darüber nach ob sie das Storm wirklich sagen soll. Was sollte es eigentlich? Sie wusste das all ihre Geheimnisse bei Toni sicher waren.. Ganz bestimmt! Die Frau aus Goldcoast hätte doch keinen Grund so etwas weiter zu erzählen..

~Yasmine~
".. das Ember vielleicht meine richtige Mama ist. Ich merke wie sehr Papa sie lieb hat. Und er war auch ganz glücklich als ich ihm sagte das Tante Madison und ich sie gesehen haben und hat mich gefragt ob ich sie nett fand und all solche Dinge.. Aber Ember sieht so ganz anders.. aus als Papa oder ich.. Also kann das doch gar nicht sein oder?"

Ja, was war daran eigentlich so schlimm? Herrlich entwaffnend dieses Mädchen. Toni würde vor Rührung am liebsten eine kleine Träne verdrücken. Warum kann nicht jeder Erwachsene auf dieser Welt so unbedarf denken wie Kinder? Es ist aber nicht die größte Sorge von Toni, dass eine mögliche Beziehung mit Sonya negativ in ihrem Umfeld aufgenommen wird. Ihre Familie ist in dieser Hinsicht verständnisvoll...und Hasskommentare von enttäuschten, männlichen Fans würde sie dann sicher aushalten können. Nein...es war etwas anderes...

Toni Storm: Da hast du natürlich Recht. Jeder, der das schlimm findet, ist genauso blöd wie ein Kenny Omega. Aber...aber ich hab Angst, dass mich Sonya nicht so liebt, wie ich sie. Was ist, wenn sie mich nur als Freundin haben will? Ich weiß, dass sie Frauen liebt...aber auch mich?

Ein großer Irrglaube, den leider vor allem die Menschen, die homosexuellen Beziehungen eher kritisch gegenüber stehen, ist, dass jeder homosexuelle Mensch automatisch auf jeden Vertreter des eigenen Geschlechts steht. Sonya ist bekennend lesbisch, das ist bekannt. Aber das ist keine "Garantie" dafür, dass der New Jersey Devil auch auf Toni steht. Die Blondine hat zwar auch Signale von ihrer Mitbewohnerin wahrgenommen...kann es aber nicht einschätzen, ob Sonya nur das Flirten genießt oder doch näheres Interesse hat.

Toni Storm: Wenn ich daran denke, dass Sonya eine andere liebt, dann...dann...dann wäre ich ziemlich traurig.

Das ist noch sehr gelinde ausgedrückt. Allein der Gedanke daran, Sonya mit einer anderen Frau zu sehen, verursacht Storm einen starken, stechenden Schmerz im Leib. Daran darf und will sie nicht denken...traurig lächelnd sieht sie Yasmine wieder an. Trotzdem tut es gut, dass sie ihre Gefühle offenbaren darf...und natürlich wird die Australierin auch die Sache für sich behalten, die das Mädchen ihr gerade mitgeteilt hat...Ember Moon ist wohl ihre Mutter! So ganz überraschend kommt das nicht für Storm...sie hatte da etwas am Rande mitbekommen.

Toni Storm: Puh, wie sage ich das jetzt, ohne doofe Worte zu verwenden...hm, also...manchmal sehen Kinder eher wie der Papa aus, manchmal eher wie die Mama. Warum das so ist, kann ich dir nicht sagen. Ich war nie besonders gut in Biologie. Aber, was ich damit sagen will...es kann schon sein, dass Ember deine Mama ist. Wie würdest du das finden?

Aufmerksam hört Yasmine genau zu was Toni ihr sagt. Natürlich versteht sie noch nichts von Genen und einer Evolutionstheorie und dem ganze Kram, den man erst im Erwachsenenalter so wirklich lernt. Demnach ist es auch für sie nicht ganz vorstellbar das die Afroamerikanerin ihre leibliche Mutter sein könnte. Dadurch das Toni es aber die einfache Art und Weise erklärt hat, scheint das für das kleine Wesen Sinn zu machen. Sie lässt einen nachdenklichen Ton hören und legt auch einen Finger an die Lippen. Wie würde sie das finden?

~Yasmine~
"Ich.. Ich mag Papa sehr.. Aber ich habe mir immer eine Mama gewünscht. Ember ist sooo eine liebe Frau und so mutig!.. Ich glaube sie als Mama zu haben wäre ganz toll!"

Das kleine Mädchen wirkt mit einem Mal um einiges fröhlicher als vorher. Die Möglichkeiten die sie durch die Situation erkennt, lassen sie positiv in die Zukunft blicken. Selbst wenn sie diese Frau noch nicht so gut kennt - innerlich scheint sie sich zu fühlen als würde sie das schon ewig tun. Die innere Verbundenheit zu einer Mutter.. So richtig zerstört kann so ein Band nur durch negative Schwingungen werden. Da Ember ihrer Tochter ja aber nie irgendein großes Leid zugefügt hat, bleibt das unsichtbare Band bestehen. Gerade als Yasmine noch einmal ihren Mund öffnen möchte um etwas zu sagen, kann man von der Ferne eine andere Stimme hören.

~???~
"Yas?! Yas wo bist du?!"

Vollkommen aufgebracht und mit einer erdrückenden Besorgnis in der Stimme kommt Neville in einer weiteren Entfernung ins Bild. Wie es der Zufall möchte geht sein Blick nun auch in die Richtung in der sich seine Tochter und Toni befinden. Die Erleichterung ist ihm regelrecht anzusehen, als ihm die Sorge regelrecht von den Schultern zu fallen scheint. Mit einigen schnellen Schritten geht er in diese Richtung und ehe sich seine Tochter wehren oder Toni dazwischen gehen kann, hat er sie schon im Arm und drückt sie vorsichtig an sich. Natürlich ist Neville nass geschwitzt von dem Match das er soeben noch absolviert hat. Direkt danach scheint er sich aber auf die Suche nach seiner Tochter gemacht zu haben. Deswegen wohl auch die Vorsicht.. Seine Tochter muss nicht unbedingt in seinem Schweiß ertränkt werden. Danach sieht er sie an und man kann nur zu deutlich Tränen in seinen Augen glitzern sehen.

~Neville~
"Du... Du kannst doch nicht einfach so weglaufen! Ich habe mir große Sorgen um dich gemacht..Mach das nie wieder.. Versprochen?"

Obwohl es ein eindeutiger Tadel seitens des Briten ist, erkennt man auch das er seiner Tochter gar nicht mehr wirklich böse sein kann. Liebevoll fährt er über ihre Wange, während Yasmine irgendwo beschämt auf den Boden blickt. Kurz sieht sie in Richtung zu Toni, ehe sie dann ihren Vater wieder ansieht.

~Yasmine~
"Versprochen... Tut mir Leid. Ich mach das nie wieder..!"

Bekräftigend zu ihren Worten nickt sie um ihr Versprechen noch einmal zu untermalen. Hoffentlich kann sie sich auch daran halten.. Neville seinerseits greift sich dann die Hand seiner kleinen Tochter und möchte mit ihr weggehen, aber da ist ja auch noch Toni. Das kleine Wesen lächelt die Dame aus Gold Coast an, ehe sie sich noch einmal kurz löst und auf die Blondine zurast. Sofort hat sie diese in der Höhe umarmt an die sie herankommt. Als sie sich dann löst, sieht sie zu ihr hoch.

~Yasmine~
"Ich werd niemandem was sagen - großes Indianehrenwort!"

Das Mädchen platziert ihre linke Hand auf ihre Brust wo wohl das Herzchen von ihr schlägt, während sie die andere hochhebt und Storm anlächelt. Natürlich weiß Toni was gemeint ist.

Toni Storm: Danke, bist ein Schatz! Und wenn du mal etwas auf dem Herzen hast, kannst du immer gerne zu mir kommen...

Toni lächelt sie an und legt ebenfalls ihre links Hand auf ihre Herzgegend. Zum Abschied winkt sie der Kleinen zu, als diese mit ihrem Papa davon geht. Nun fühlt sie sich definitiv glücklicher und erleichteter als zuvor...Yasmine war Gold wert. Gut gelaunt dreht sie sich um...plötzlich verkrampft sie kichernd und trippelt mit ihren Füßen auf den Boden...

Toni Storm: OhmeinGottohmeinGott...das war der echte Neville! Aaaaahhhh...wie cool...er war es wirklich...hihihi...

Verlegen sieht sich Toni kurz um...nicht dass das noch einer gesehen hat. Vergnügt springt sie schließlich davon...Fade off.

Noelle Foley: "Puh... Da hat Neville Glück gehabt das seine Tochter in Toni's Arme lief!"

Byron Saxton: "Schaut ganz danach aus.. Und die hatte bei der Gelegenheit auch jemanden der ihr zugehört hat. Sowas nennt man wohl zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen!"

Johnny Curtis: "Ich weiß ja nicht wie ihr das seht.. Aber für mich war das stinklangweilig! Das kleine Gör gehört übers Knie gelegt!




Noelle Foley: "Es ist soweit! Ladies and Gentleman.. Nach einer kleinen Werbung erfahren wir von wem diese Nachrichten kommen!"

Byron Saxton: "Ich bin sehr gespannt!"

Johnny Curtis: "Wow.. Endlich sind wir mal EINER Meinung!



Nach der kurzen Werbeunterbrechung schaltet die Regie zurück in die große Halle. 15.500 Menschen warten vor Ort und vor den Fernsehgeräten im kuscheligen Zuhause oder in Bars mit Freunden auf den nächsten 'Akt' des Tages. Die Halle ist finster, beinahe so finster, dass es dem Einzug vom Undertaker selbst gleichkommt. Lediglich der Schriftzug "A New Era Begins" blitzt für einige Sekunden auf, bis sich die Location erneut verdunkelt. Für die Meisten nur die Ruhe vor dem Sturm, was die angespannte Stimmung im Publikum nur noch untermauert. Wie immer stellt sich das c2c-universe die Frage, wer sich nun zum Ring bequemt, doch aufmerksame Zuschauer haben den Countdown verinnerlicht, welcher schon seit Beginn der Show immer mal wieder ins Bild huschte. Lediglich die Worte "Shock The System" und die Restzeit waren zu sehen und jetzt ist der Moment gekommen, an dem der Countdown schließlich sein Ende gefunden hat. Nun soll eine neue Ära beginnen. Schon zuvor hat sich der Zug zu einem Wandeln innerhalb der Promotion angekündigt. Gruppierungen gründeten sich und ein paar Superstars setzten ein Zeichen. Auf diesem gilt es nun aufzubauen, jedenfalls in den Augen derer, die sich gleich zum Ring aufmachen werden, um ein paar Worte an die Zuschauer, das Roster und an die Führungsetage selbst zu richten. Der Zeitpunkt ist gekommen, an dem der 'Leitsatz' in die Tat umgewandelt wird.

[SIZE=3,5]=» SHOCK ... THE ... SYSTEM «=
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Stille folgt. Kaum jemand weiß mit dieser Einzugsmusik etwas anzufangen und so betrachtet ein jeder die Stage, um herauszufinden, wer denn genau hinter diesen "edgy" Gitarrenriffs steckt. Um nicht den ein oder anderen Herzinfarkt aufgrund von Nervosität zu provozieren, begeben sich die zwei Freunde und nun auch Stablepartner Adam Cole & Finn Bálor ins Scheinwerferlicht. Sofortiger Jubel hallt durch die Arena, als die beiden hoch angesehenen Superstars die Stage betreten. Schon lange können die Zwei auf ihre Freundschaft zurückblicken und auch der gemeinsame Hintergrund und die Indy-Zeit ist ein großer Teil des Fundaments, auf welchem diese Brüderschaft aufbaut. Ohne große Umschweife oder imposanten Posen, schlendern beide, mit Mikrofonen in den Händen, die Rampe herunter, um die Show nicht weiter künstlich in die Länge zu ziehen.



Am Ring angekommen klettern die Beiden auf den Apron und anschließend durch das Seilgevier in den Kasten selbst. Während Bálor sich auf dem Turnbuckle aufbaut, positioniert sich der Panama City Playboy in der Mitte des Rings, um zusammen mit dem Publikum das übliche Adam Cole Bay Bay! durch den Schuppen zu rufen. Langsam beginnt auch die Einzugsmusik abzuklingen und auch das Publikum beruhigt sich langsam, aber sicher, sodass die respektierten Techniker schließlich das Wort an sich reißen können. Beginnend dabei Cole, welcher es sich ungern nehmen lässt, ein paar provokante Worte an die Leute zu richten.

» Adam Cole «[COLOR=sky-blue] Ich sehe es in euren Gesichtern..., Fragen über Fragen. Was wären wir denn, wenn wir euch nicht gleich die Antworten liefern, hm? Wisst ihr, meine Freundschaft zu Finn Bálor geht etliche Jahre zurück und doch haben wir so lange gebraucht, um ein Bündnis zu schließen. Diese Promotion, geführt von einem Vollidioten, der sich tatsächlich in den Ring mit mir gewagt hat, erfährt momentan einen Wandel. Aufgrund von Kurt Angles Inkompetenz hat sich beispielsweise die 5-Point Gang gebildet und anfangs habe ich doch tatsächlich gedacht, dass es funktionieren kann. Ein Wunschtraum, leider. Nicht nur, dass ein Noam Dar das scheinbar höchste Tier in diesem Rudel an Versagern ist, so sehe ich auch keinerlei Konstanz in dem, was sie tun. Stattdessen stellt sich ein Zwerg in den Mittelpunkt und fühlt sich sicher, weil er zwei noch dümmere Deppen im Rücken hat. Das, was sie vorgeben zu sein, sind sie nicht. Ich sehe keine Gang, egal aus welchem Winkel ich die Sache betrachte, nein - Vielmehr sehe ich einen Winzling mit großer Klappe und zwei Bitches, die das tun, was besagter Winzling will. Erst vor kurzem hat Tama Tonga mich drauf aufmerksam gemacht, dass ich doch gar nicht weiß, was Loyalität bedeutet. Das ich mich selbst in bestehenden Gruppen abgrenze und nur die Besten in meinen engeren Kreis hole. Hah, Recht hat er. Auf der anderen Seite aber, hat er mich zum Nachdenken gebracht. Anstatt mich irgendwem anzuschließen und, so wie Marty und Dumm-Dunne den kleinen Mitläufer spiele ..., brauche ich etwas größeres. Also habe ich ein paar Jungs kontaktiert. Gute Jungs, denen ich vertrauen kann ... und die mir vertrauen können. Finn, beispielsweise. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass die c2c etwas anderes braucht, als den typischen Zusammenschluss von Weicheiern, die dem größten Weichei auch noch Gehör schenken und Befehle ausführen, weil sie alleine nicht mal ansatzweise relevant sind. Die c2c braucht Superstars mit Idealen und eben jener Konstanz, die den anderen fehlt. Es braucht keine Hierarchie, um Erfolgreich zu sein, nein, ganz im Gegenteil. Wenn einer fällt, fallen die anderen auch. Nicht wie bei der 5-Point Gang, wo 2/3 der Mitglieder fallen und der Kleinste von ihnen keine Hilfestellung bietet, sondern die, am Boden liegenden Typen, noch als Trittbrett benutzt. Und ja, es ist wirklich ärgerlich zu versagen, weswegen ich mir Tongas Worte noch weiter zu Herzen genommen habe. Wenn sich nur die Besten zusammenschließen, ist die Angst vor dem Fall vollkommen unbegründet. Und da kam uns die Idee ..., uns allen. Nicht mir, sonder jedem von uns: Es ist Zeit für eine neue Ära, die undisputed era.[/COLOR]

Nach den vielen Worten lässt er das Mikrofon von seinem Mund und schaut sich die Fans an, während sie sich entscheiden müssen ob sie Jubeln oder Buhen sollen. – Egal, die beiden Superstars Balor und Cole freuen sich über die Reaktion. Der Panama City Playboy schaut seinem Partner für das heutige Tag Team an, nickt ihn zu. Dann bewegt sich das Mikrofon von Irish Captor auch zu seinem Mund.



Finn Balor: » "We didn't forget. We never do." – Was wir nicht vergessen ist das ihr schlechte Menschen seid. Ihr braucht uns, ihr braucht diese Ära! Diese Company wird getragen von schlechten Menschen und wird getragen von schlechten Menschen. Dieser Typ neben mir, ist der perfekter Mann für den ganz großen Titel – wisst ihr warum er den Titel noch nicht um den Hüften hat? Weil, ein General Manager namens Kurt Angle ihn zurückhalten wollte. Nah, nicht mit uns! Adam Cole hat bewiesen warum er der perfekte Mann ist, diese Company zu tragen. He beat Kurt Angle! Viele haben versagt und haben es nicht geschafft Kenny Omega zu besiegen. Guy’s like Neville, Cody Rhodes, Davey Boy Smith – Ich brauche keine 5 Punkte. Ich brauche nur einen großen Punkt um euch zu sagen, dass Adam Cole der richtige Mann dafür ist. He is the next World Heayweight Champion! Was mich betrifft, mein Ziel ist auch der World Heayweight Championship, aber ich lasse meinen Freund erstmal den Vortritt. Bis dahin zeige ich das ich – the men in coast 2 coast bin! – Your Time is up. Die Zeit für die Undisputed Era beginnt! «
» [color= d72e2e] wegen solche Sachen verlieren sehr viele Fans. ich glaube es ist keine gute idee, dich der undisputed era anzuschließen!« [/color]

» Adam Cole «[COLOR=sky-blue] Zudem startet heute das große 'Tag Team Turnier". Das wird sicherlich interessant, nicht wahr?! Allerdings ist klar, wer am Ende aus den Trümmern als Sieger hervor steigt: Wir! Und nein, meine Lieben, die undisputed era besteht nicht nur aus uns beiden ..., aber ja, wir werden noch weiter wachsen, bis niemand unsere pure Dominanz in dieser Promotion mehr bestreiten kann![/COLOR]

Ein kurzes, kehliges Lachen seitens Cole folgt. Wie schön es doch ist, wenn Leute das Genie in einem erkennen.

» Adam Cole «[COLOR=sky-blue] Try to stop us ... and you'll fail. Heavyweight, Westcoast, Eastcoast ..., der Damentitel. Uns wird alles gehören ..., alles. Expect us.[/COLOR]

Beide Athleten werfen die Mikrofons zur Seite, bevor die Einzugsmusik ein weiteres Mal aus den Boxen dröhnt. Wenige, aber harte Worte der Undisputed Era. Die Regie schaltet ein weiteres Mal in die Werbung.

Haha Denkste! Gerade ist der Script vorbereitet schon wimmelt es wieder voller neuer Ideen welche Unbedingt Umgesetzt werden müssen und welche auf gar keinen Fall aufgeschoben werden dürfen. Während man nun die Szene betrachtet und man denkt, alles sei nun beendet um mit dem nächsten Tagespunkt der Show fortzufahren, so erwägt die Regie der c2c ein weiteres mal ein Theme Sing spielen zu lassen. Und es beginnt wie wir es bereits gewohnt sind..

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Und ein weiteres mal fallen die Lichter in der Halle aus, der Big Screen wird Hellgrau gefärbt und mit einem Ruck drückt ein weiteres Theme durch die Boxen der Halle.



Und wie man nun auch unschwer erkennen kann, der ehemalige Backstage Worker, der ehemalige Interviewer, der ehemalige sonst irgendwas – Corey Graves – heute allerdings Sterling James Keenan wird auf dem Big Screen abgebildet mit einem Entrance Theme der undisputed era. Was soll das zu bedeuten haben? Und kaum ist das Gesicht des Mannes auf dem Big Screen im Bild der Kamera so erscheint dieser auch höchst Persönlich in förmlicher Manier auf der Stage. Die Enge Jeans, die Weste aus Leder welche geschmückt mit der Capie und der Sonnebrille ein perfektes Bild erheben lassen zum Teil auch nur schwer erahnen wie erst es James meint.

Sein Blick richtet sich weiter gen den Ring, die Hände hängen ihm locker herunter und das Grinsen auf seinem Gesicht zeigt, das es ihm mehr als nur gut geht. Während sein Weg weiter entlang der Rampe hin zum Ring führt betritt er diesen dann schlussendlich und gesellt sich genüsslich zu den bereits im Ring befindenden Superstars. Die Fans buhen, und das jetzt schon. Entweder hat sich James in der letzten Zeit nicht von der richtigen Seite gezeigt oder es liegt am Team, keine Ahnung.

Während die Hände einmal geschüttelt werden und die drei im Ring sich kurz unterhalten verstummt das Theme langsam. Sterling übernimmt die Verantwortung eines Mic.

SJK
“ Sieh nur einer an, was ich alles kann. In der Vergangenheit noch mit den beiden Kollegen hier im Backstage gestanden, nettes Gespräch geführt wem Sie denn als erstes oder eben auch als zweiten Besiegen wollen und welche Ziele Sie haben. Heute allerdings stehe ich mit ihnen, mit den beiden Besten Superstars – neben mir – welche die c2c zu bieten hat in diesem Ring. Und genau das Ziel der Sache ist es, zu Zeigen das WIR die besten sind. Meine Vorredner haben das schon für mich Übernommen weshalb ich diesen Part in der einen oder anderen Linie ein wenig überspringen kann. Hingegen allerdings ich noch einige Sachen los werden muss bevor ich dazu komme euch zwei erneut die Hand zu schütteln. Besser gesagt ich muss es diesen Menschen hier – ich weiß es sind wenige Vernünftige dabei aber ich sollte es ihnen schon erklären. “

Kurz senkt er das Mic ehe er dann erneut die Buh Rufe entgegen nimmt und scheinbar auch noch weiter anfeuert indem er immer mal wieder die Arme hebt weshalb die Zuschauer um so lauter Buhen.

SJK
“ In der c2c gibt es Menschen wie Noam Dar. Menschen wie Neville. Andere nennen sich Kenny Omega und wiederum auch Christian, Ted DiBiase oder was auch immer. Alles Namen die für EINEN MOMENT im Rampenlicht stehen. Die einen länger, die anderen weniger. AJ Lee, Womens Division stand lange im Rampenlicht. Nichts mehr von ihr zu sehen und ich habe ihr gerne zugeschaut. Lieber von hinten als von vorne wenn man mich versteht. Das selbe bei Sasha Banks. Grandioser Hintern. Also Leute da kann ich kein böses Wort ran lassen. Aber alle diese Leute haben nur noch den Namen. Nur noch der Name ist relevant. Bestes Beispiel ist CM Punk. Er stand Woche für Woche und Woche für Woche und Woche für Woche und so weiter und so weiter im Ring. Immer wieder hat er seine Chance Champion zu werden verschenkt. Er hat sich einfach sein Ziel World Champion zu werden vermasselt. Am Ende bleibt der Name. Kein CM Punk selbst, nein. DER NAME. Ihr versteht? “

Er senkt erneut das Mic und man erkennt, das die Fans darüber Nachdenken was James hier wohl meint. Er allerdings hat auch schon die Antwort parat.

SJK
“ Das sind die Menschen in der c2c welche sich einen Namen gemacht haben. Namen die man sicherlich nicht mehr vergessen wird, ich erzählte bereits. Nun aber zu dem Punkt welchen wir euch mitteilen wollen. Wir, Adam Cole, Finn Balor als auch meine Wenigkeit – Sterling James Keenan sind dazu bereit nicht nur unsere Namen in das Rampenlicht zu stellen nein! Wir wollen selbst darin stehen und es tut mit leid wenn ich den einen oder anderen hier enttäuschen muss aber wir sind es bereits. Wir stehen bereits in der Mitte dieses Ringes und wir haben bereits das Zeug dazu einfach weil wir es können jeden Superstar, auch die die sich so nennen wollen – wie ein Kenny Omega zum Beispiel – ohne Tricks, ohne was auch immer zu besiegen und diese dann Abzulösen – und KENNY mein alter Schulkobold. Es wird doch langsam Zeit oder meinst du nicht auch? Aber das ist vorerst Nebensache. Nebensache ist auch wer hier um wem und gegen welches Gold antreten wird oder möchte. Scheiß drauf. Ich brauche kein Gold denn ich trete den Leuten in den Arsch die es verdient haben mal einen kräftigen Tritt zu kassieren. Und wir werden es euch zeigen – lasst die Glocke ertönen! Schwingt euch auf eure Gaule und reitet in die Welt hinaus um die Botschaft zu verkünden, die undisputed era is born! “

Während SJK nun auch das Mic fallen lässt und das Theme jenes welchen in der Halle gespielt wird schaltet die c2c nun aber wirklich in die Werbung.

Noelle Foley: "Und noch ein Team das sich gefunden hat! Was mag das für den Rest bedeuten der noch da ist..?"

Byron Saxton: "Gefahr Noelle - einfach nur Gefahr! Erschütternd ist es nur das SJK gegen seine beiden Kollegen gleich antreten muss!"

Johnny Curtis: "Pff.. Ich glaube Elias sollte lieber aus der Halle 'walken'.. Das wird richtig übel für ihn!




CARMELLA IN ACTION




Who's been working so damn hard?
You got that head on overload?
Got yourself this flawless body
Aching now from head to toe

Und schon taucht die Staten Island Princess auf der Rampe auf und präsentiert sich ihren Fans, die sie jubelnd und ziemlich freudig begrüßen. Gewohnt "over the top" lässt sie sich feiern und zeigt dann ihren berühmt berüchtigten Moonwalk auf der Stage. Während sie die durch Michael Jackson berühmt gewordenen Moves zeigt, jubelt sie sich selbst zu und streckt die Arme in die Höhe. Dann präsentiert sie ihre mit Glitzer und Leoprint verzierte Jacke auf der groß und breit "Princess Mella" steht.



Dann hüpft sie die Rampe herunter und wird dabei weiterhin euphorisch von dem c2c Universe gefeiert. Scheinbar haben sie einen Narren an der Blondine aus Staten Island gefressen - und wer kann es ihnen verwehren? Irgendetwas hat Carmella an sich, was die Menschen begeistert. Ist es vielleicht ihre "reale" Art? Sie redet so wie ihr der Mund gewachsen ist und das ist doch ein schöner Charakterzug.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Staten Island, New York...CAAAAAARMELLA!!!"



Als Melissa ihren Namen ausspricht, geht der Jubelschwall der Fans noch einmal lauter. Sie freuen sich die Blondine zu sehen. Carmella ist nun an der Ringtreppe und erklimmt diese im Takt der Musik. Dann steigt sie über das unterste Ringseil und lässt sich ein weiteres Mal von den Fans feiern. Während die Kamera in die Massen schwenkt, kann man sehen, dass einige beginnen ebenfalls zu tanzen - sie scheinen von der Energie der Blondine mitgerissen und feiern einfach den Moment. Carmella steigt auf das unterste Ringseil und beugt sich über das höchste, dann sendet sie einen Kuss in Richtung des c2c Universe und zeigt danach ihr strahlendes Lächeln - the Princess of Staten Island is here, B...



Noelle Foley: "Zur Gegnerin von Carmella heute Abend wurde nichts gesagt – ich bin gespannt , was heute Abend passieren wird."

Byron Saxton: "In der letzten Woche hatte sie kein besonders großes Glück mit ihrer Gegnerin"

Die Blondine wird mit sehr positiven Reaktionen begrüßt und scheint sich von ihrem Kampf gegen Deville erholt zu haben. Ihre Wunden sind verheilt und ihre Stirn sieht auch wieder normal aus. Scheinbar hat sie aber nach langer Zeit wieder etwas zu sagen – und das hier live vor dem c2c Universe. Nach den letzten Reaktionen auf sie und das Match von letzter Woche scheint die Stimmung sich aber wieder beruhigt zu haben. Carmella erscheint auch um einiges positiver als sie letzte Woche aussah. Das Mikrofon hält sie entschlossen in der Hand und scheint innerlich auch recht gefasst zu sein.

Carmella
”How you doin’ c2c universe?!”

Abermals schwappt die Stimmung ins unermessliche. Es erscheint fast Jahre her zu sein als die Blondine DAS das letzte Mal die Fans gefragt hat. Eigentlich war das doch immer der Catchphrase ihres verschollenen Exfreundes? – Egal! Schließlich ging der Spruch schnell auch in ihr Sprachgebrauch über und die Blondine begann bisher immer ihre Promos damit. Also scheint irgendwie alles wieder so zu sein wie immer – nur ein bisschen anders. Enzo und Cass sind nicht mehr offiziell an ihrer Seite.

Carmella
”Mein Gott habe ich das hier vermisst! Ihr seid der absolute Hammer! Während meiner Abstinenz habe ich das am aller meisten vermisst. Es gab im Internet einige Diskussionen darüber, ob ich überhaupt bereit dazu war wieder in den Ring zu steigen oder dass ich einfach nicht mehr die Zeit dazu hatte zu trainieren und deshalb so ein Beatdown von Sonya bekommen habe. Aber wie ich merke, war das alles nur Gerede. So wie ihr mich begrüßt, scheint ihr mich genauso vermisst zu haben wie ich euch. Dass Kurt Angle und Shane McMahon mich aber testen wollen, das habe ich mir gedacht. Ich weiß auch nicht, wer meine heutige Gegnerin ist. Mir wurde kein Wort darüber verraten – lediglich, ich solle mich penibel auf ein interessantes Aufeinandertreffen vorbereiten. Meine Gegnerin soll eine harte Nuss sein. Wenn ich dachte, dass Sonya mir schon den Rest geben konnte, dann wird diese Frau noch einen drauf setzen – so wurde mir das gesagt. Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll.”

Es ist recht offensichtlich, dass die Blondine ebenso ratlos ist wie die Fans selbst. Carmella zuckt mit den Schultern und blickt dabei fragend in die Menge – offenbar macht sie sich wenig Sorgen darüber, wer dort hinten im Backstagebereich auf sie lauert.



Carmella
”Auch wenn ich das Match letzte Woche gegen Deville verloren habe, heißt das nicht, dass ich nicht mit voller Energie in den nächsten Kampf gehen werde. Ich liebe meinen Job, ich liebe es in den Ring zu steigen und ich liebe die Energie von euch, wenn meine Musik gespielt wird und ihr mir das Gefühl gebt, dass ich alles schaffen kann. Es spielt keine Rolle, wer dort gleich herauskommen wird – lasst es eine Rosemary sein, eine Taryn Terrell, eine Nia Jax – it doesn’t matter, bring anyone! Und wisst ihr, warum ich davor keine Angst habe? Ich weiß, dass ich mich immer zu einhundert Prozent vorbereite und deshalb keine Furcht davor habe mich den größten und stärksten entgegen zu stellen. Ich will zeigen, dass in mir immer noch die Carmella steckt, die gegen Bea Priestley, Nikki Cross und AJ Lee gewonnen hat. Ich bin eine Kämpferin und es ist völlig egal, wer mir dort entgegen gestellt wird. Vielleicht werde ich niedergeschlagen, aber ich werde auch jedes verdammte Mal wieder aufstehen und fragen, wer die nächste ist.”



Carmella
”Und genau das ist das wichtigste, was ihr euch merken müsst: Es ist egal, wie groß oder schwierig oder gefährlich oder angsteinflößend die Aufgabe ist, die euch gestellt wird, ihr müsst immer an euch glauben. Dann ist es auch völlig egal, ob ihr gewinnt oder verliert – dann werdet ihr nämlich immer wieder auf die Beine kommen und - ”

Dann aber wird Carmella plötzlich auf eine sehr unangenehme Art unterbrochen. Denn auf einmal fällt in der gesamten Halle das Licht aus. Etwas, dass eher auf eine Gegnerin wie zum Beispiel Rosemary schließen lässt. Allerdings geht das Licht nach wenigen Augenblicken wieder an und zwei kleine Mädchen stehen vor Carmella. Die beiden halten Händchen und schauen leicht ängstlich zu der Frau aus New York.

..Zwillinge..
"Bist du unsere Mommy..?"

Fragen die beiden Mädchen zeitgleich und bevor die Blondine auch nur irgendwie antworten kann, beginnen die Mädchen ziemlich laut zu schreien, woraufhin das Licht sofort wieder ausfällt. Nun dauert es ein wenig länger bis es dann plötzlich wieder anspringt und die Halle erleuchtet. Die Mädchen sind wieder verschwunden, dafür steht jemand anders im Ring - Die Queen of Madness AJ LEE diese hat den Kopf quer gelegt, grinst breit und steht hinter der Frau aus New York.



Fast das gesamte Publikum jubelt laut und laute "YES!" Chants sind zu vernehmen, während sich Mella langsam umdreht und der Frau aus New Jersey dann in die Augen sieht, fast instinktiv ein paar Schritte zurück weicht. Die Queen of Madness bewegt sich bis jetzt keinen Zentimeter und grinst die New Yorkerin weiterhin einfach nur an. Ein schwarzes Shirt mit dem Wort "Nightmare" ziert ihren Oberkörper, wobei Carmella momentan auch so aussieht als würde sie aus diesem unbedingt erwachen wollen. Die Nerd Diva streckt den Arm nach hinten aus und bekommt sofort ein Mikrofon gereicht. Nun bewegt sich die Queen of Madness langsam einige Schritte auf Carmella zu und bleibt kurz vor ihr stehen, legt das Mikrofon an ihre Lippen.

.AJ Lee..
"Wir beide waren noch nicht fertig miteinander Sweetheart."

Wieder geht der Jubel erneut los. Es scheint als würde sich nicht nur AJ Lee erinnern, sondern auch das Publikum würde wissen wo die beiden vor einigen Wochen stehen geblieben sind. Mit einem leichten Grinsen schaut AJ Lee durch das Publikum, bevor sie sich dann wieder Carmella zuwendet.

.AJ Lee..
"Aber ich wollte dich nicht unterbrechen Sweetheart! Was sagtest du noch gleich? Egal wie angst einflößend oder unlösbar die Aufgabe aussieht, man muss nur an sich glauben und man kann alles schaffen! Richtig? Gosh, das hört sich so aufregend an Süße! Rede unbedingt weiter!"

Nun senkt die Queen of Madness ihr Mikrofon langsam wieder und grinst Carmella an, geht ein paar Schritte rückwärts und setzt sich dann elegant auf das Zweite Ringseil, schlägt die Beine übereinander und sieht Carmella erwartungsvoll an, legt sich das Mikrofon aber noch einmal an die Lippen.

.AJ Lee..
"Oh, bevor ich es vergesse..deine Aufgabe heute Nacht...BIN ICH!"

Plötzlich lässt AJ Lee das Mikrofon fallen, springt aus den Seilen, läuft auf Carmella zu und reißt diese mit einem Spear zu Boden. Die Queen of Madness lässt nicht von der Frau aus New York ab, sondern prügelt weiter auf sie ein. Langsam zieht sie Carmella auf die Beine, wirft sich in die Seile und schickt sie mit einem Shining Wizard wieder auf die Bretter. Anschließend packt sie sich die Blondine und schickt sie durch die Seile nach draußen. Sofort folgt AJ ihr nach draußen und und schmeißt sie mit ordentlich Schwung gegen die Ringtreppe, sodass diese krachend umfällt und Carmella vor dieser liegen bleibt. AJ Lee greift sich eines der Mikrofone aus dem Ring und kniet sich grinsend zu der am Boden liegenden Carmella.

.AJ Lee..
"Komm schon Sweetheart...STEH AUF! "

Schreit die Frau aus New Jersey ins Mikro und wirft dieses dann wieder weg, krabbelt auf allen vieren um die Blondine herum und wartet nur darauf das diese sich auch nur irgendwie bewegt. Als Carmella sich dann tatsächlich langsam am Ring auf die Beine zieht, springt AJ Lee wieder auf und es setzt einen krachenden Superkick für Carmella, die sichtlich getroffen wieder auf den Hallenboden sinkt. AJ Lee verscheucht nun Melissa von ihrem Stuhl, packt sich diesen und schlägt mit diesem mehrfach auf Carmella ein, bevor sie diesen dann auch zur Seite wirft und sich das Mikrofon wieder greift. Carmella wird auf den Rücken gedreht und AJ Lee krabbelt langsam über den Körper von der Frau aus New York, was ein ziemliches Blitzlicht Gewitter auslöst & wohl auch die feuchtesten Träume vieler Mänenr zumindest teilweise erfüllt. Während AJ grinsend auf dem Bauch von Carmella sitzt schaut sie zu dieser hinunter und legt sich das Mikro wieder an die Lippen.

.AJ Lee..
"Und nun...werde ich auch dich brechen..."

Das Mikrofon wird wieder weg geschmissen, AJ Lee richtet Carmella auf,verpasst ihr einen Backstabber und lässt diese Aktion, wie man es sich schon fast denken kann, in das Bank Statement übergehen und zieht dieses knallhart durch. Zuerst schreit Carmella ziemlich schmerzerfüllt auf, bis sie dann aber nach und nach die Besinnung verliert und schließlich ohnmächtig wird. Nun rennen auch endlich einige Referees und Sicherheitsbeamte zum Ring, und versuchen die beiden von einander zu trennen. Nachdem dies geschehen ist wird AJ von einigen Referees nach draußen begleitet, während sich Rettungssanitäter mittlerweile Carmella ansehen & diese untersuchen. Mit diesen erschreckenden Bildern geht die Show in eine weitere Werbepause.

Byron Saxton: "Gott wie grausam! Die arme Carmella.."

Noelle Foley: "AJ ist wieder da.. und sie hat ihr Ziel nicht aus den Augen verloren!"

Johnny Curtis: "Hach.. arme Prinzessin! Hoffentlich kommt sie bald wieder auf die Beine!"




Ein stressiger Abend in Kuala Lumpar. Erst vor wenigen Minuten hat der Panama City Playboy bekanntgegeben, dass er zukünftig zusammen mit Finn Bálor und Sterling James Keenan als 'Undisputed Era' agieren wird. Mit Sicherheit wird man den Langhaarigen nun genauer beobachten, gerade weil er in letzter Zeit für viel Furore innerhalb der Promotion gesorgt hat. Nicht zuletzt hat ihm die Auseinandersetzung mit Kurt Angle zum No. 1 Contender für den World Heavyweight Championship gemacht. Besser kann es also kaum laufen. Wenn doch nur das Liebesleben genauso ideal laufen würde. Leider hat Cole schon seit Ewigkeiten das Problem, genau das haben zu wollen, was er nicht bekommt. Oder eher was ziemlich schwer zu bekommen ist. Fehlschläge sind jedoch kein Grund, die kleine Blonde ein weiteres Mal aufzusuchen. Vielleicht lockert sie sich eines Tages ein wenig und ihre, ach so harte Fassade, bröckelt. Zu Wünschen wäre es. Mit lockeren Schritten stampft er also, zielstrebig, durch die Korridore der Location. Glücklicherweise ist sein Ziel auch nicht allzu versteckt und schon nach wenigen Sekunden läuft er der 'Little Miss Bliss' über den Weg, während die Kameras jeden seiner Schritte abfilmen.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]My mind is tellin' me no, but my booody, my boooody is tellin' me yeeeees~. Na, wie geht es uns heute, Winzling?[/COLOR]

WAS für eine Gesangseinlage. Welche Frau würde da nicht Schwach werden? Genau eine- Alexa Bliss. Das Objekt von Adam Coles Begierde steht im Gang, den Blick auf den Bildschirm gerichtet, um das Geschehen im Ring genau zu beobachten. Seitdem Alexa jetzt so "RICHTIG" hier ist, konnte sie noch nie einen Sieg einfahren... Eine Tatsache, die der Blondine schwer im Magen liegt.

»BLISS: "Dir wird nicht langweilig, oder?"

Mit einem eleganten Hüftschwung drehte sie sich also zu Cole und hebt die Augenbrauen an.

»BLISS: "Mir geht es gut ; schlechten Menschen geht es immer gut! - Und dir?"

Smalltalk. Einmal mitmachen. Wenn Bliss schon kein Match hat, dann kann sie sich im Backstage doch anderweitig beschäftigen... Gute Kontake knüpfen... Vitamin Beziehung ist das A und O.



» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Ganz im Gegenteil Alexa ..., mir ist immer langweilig. Hier gibt's immerhin niemanden, der mir das Wasser reichen kann und während ich mich so von Sieg zu Sieg schwinge, suche ich mir halt anderweitig Beschäftigung. Zumal ich jetzt die Undisputed Era im Rücken habe. Am Ende stehe ich eben immer als Sieger da. Bei dir wird das nicht anders sein, Honey. Du versuchst mir ja noch immer die kalte Schulter zu zeigen, aber insgeheim hast du mich doch vermisst. Natürlich gibst du das nicht zu. Als Frau deines Standes ..., und deiner Statur, versucht man eben Größe zu beweisen, aber wenn du endlich nachgibst stehst du nur noch dümmer da, vertrau mir.[/COLOR]

Charmant wie immer. Allerdings ist Adam endlich so weit zuzugeben, dass er sich für die Blondine interessiert, wenn es auch mit den Worten, die er wählt, immer recht aufziehend klingt.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Wir können also weiterhin um den heißen Brei reden, Alexa, oder du sagst mir, was dir auf dem Herzen liegt. Innerlich zerreißt es dich doch! [/COLOR]

Achja, die Undisputed Era... Eine Neuerung, die Bliss nicht entgangen ist. Wie denn auch? Schließlich war es ja eher ein größeres Ding, dass sich da im Ring abgespielt hat.

»BLISS: "Aber du langweilst mich - Cole. You see; alles was du sagst- es ist immer das selbe. Lass dir doch mal was Neues einfallen."

Genervt dreht sie mit ihren Augen und lässt ein überspitztes, gespieltes Gähnen los, während sie mit ihrer Hand theatralisch auf ihre geöffneten Lippen klopft.

»BLISS: "Oder meinst du... Dein kleines Zusammenspiel an Kollegen sei jetzt das Neue? Glaubst du, du wirst jetzt irgendwie Interessanter werden?"

Das genervte verwandelt sich langsam, fließend, in ein neckisches Grinsen, während sie die Arme vor ihrer Brust verschränkt. So langsam hat sie doch Spaß an der Sache... Offensichtlich.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Ich hätte dir schon lange eine ganz neue Welt zeigen können, Mäuschen, aber du wolltest mit mir ja nicht im Lockerroom verschwinden. Ich und meine Jungs? Das hat nichts mit Interesse zutun, sondern mit Dominanz. Damit hast du ja nicht viel Erfahrung, oder? Wie oft hast du gewonnen?! Klar, weil du dich von mir zu Distanzieren versuchst. Dabei wären wir so gut als Team, Alexa. Hast du so viel Angst vor Nähe? Ist ja fast schon niedlich.[/COLOR]

Soll das etwa ein neues Angebot werden? Wer zu viel in Alexas Gesichtsausdruck reininterpretiert, könnte meinen sie würde sich über die Lippen lecken. Dabei fletscht sie fast schon eher ihre Zähne.

»BLISS: "Nenne mich noch EIN MAL niedlich und du wirst es bereuen!" Bliss ist alles, aber sicherlich nicht niedlich. Sie ist eine kleine, wilde 150cm große Zicke. "Wir wären sicher kein gutes Team..."

Die letzten Worte raunt sie ihm eher leiser zu. Die zickige Mimik bleibt, sie nähert sich ihm dennoch in kleinen Schritten.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Uuuh, jetzt habe ich Angst![/COLOR]

Ihre letzten Worte lässt er unkommentiert. Stattdessen fixiert er ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger, bevor er ihr einen Kuss auf die Lippen haucht.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Ich muss dann mal los. Es gibt Ärsche, die es zu versohlen gilt. Deiner auch, aber .. du verstehst.[/COLOR]

Nein, nein, nein! Sie versteht nicht. Während der zwischen Mitarbeitern und in dem Labyrinth der Gänge verschwindet, steht sie zum ersten Mal seit Ewigkeiten unfassbar und wortlos alleine da. War das gerade? Nein! Doch! Anscheinend schon. Angeekelt verzieht sie das Gesicht, wischt sich mit dem Handrücken über ihre ungeschminkten Lippen und schüttelt fassungslos den Kopf. Damit geht es in die Werbung.

Noelle Foley: "Love is in the air.. Mal wieder!"

Byron Saxton: "Soviel Liebe und Küsse heute zwischen Paaren.. Und keiner war mit dir Johnny! Das muss wehtun!"

Johnny Curtis: "Versuch es gar nicht erst Saxton!! Du kannst mich nicht mobben!"



MATCH 4
c2c Tag Team Tournament
TAG TEAM MATCH
Adam Cole & Finn Balor vs. Sterling James Keenan & Elias

Writer: Ango

Die Arena dunkelt fast komplett ab. Zusammen mit dem Herzschlag, welcher durch die Anlage dröhnt, erleuchtern dunkelblaue Lichtschläge im Rythmus die Arena.


Die Reaktionen gehen mit dieser Melodie einher, das ist nicht zu überhören. Der Dampf, welcher üblicherweise beim Einmarsch des Dämon die gesamte Stage benebelt, bleibt bei Finn Balor allerdings aus. Nicht lange lässt eben dieser auf sich warten und betritt die Halle indem er dem Publikum und dem Ring zunächst noch seine Kehrseite zuwendet. Auf der Rückseite seiner schwarzen Lederjacke ist „Bálor Club“ zu erkennen. Sein Kopf neigt sich leicht über seine Schulter hinweg und ein entschlossener Gesichtsausdruck wendet sich der Masse zu. Und auf diesen Ausdruck folgt sein weitere Marsch in Richtung Ring.



.. ehe die Melodie das Signal gibt und der Ire seine Hände zum Himmel reißt. Auch seine Anhänger und einige Schaulustige machen es ihm gleich. Eine Drehung, die Kehrseite wieder in Richtung Ring und erneut reißt er die Hände zum Himmel.

Melissa Santos: »Making his way to the Ring... from Bray, County Wicklow, Ireland.. weighting in at 190 pounds.. FINN BÁÁÁÁLOOOOR!!!«

Dann aber marschiert er unaufhaltbar zur Ringtreppe, steigt diese empor und hängt sich lässig von außen an das Ringseil heran. Für Sekunden verweilt er in dieser Position, während die Lichte auf seinem Körper positioniert sind. Während er scheinbar im Mittelpunkt steht, nimmt er hingegen für einen kurzen Augenblick, jedoch weit mehr als ein Atemzug, diese Atmosphäre auf, die einem eben diesen Atem verschlägt. Doch der Weg muss weitergehen, der Fokus ist vollkommen auf das Match gerichtet, weshalb er als nächstes das Turnbuckle erklimmt und wartet auf seinen Moment wartet. Die Melodie gibt es ihm vor, weshalb er und der gesamte ‚Bálor Club‘ die Hände samt Blick erneut zum Himmel reißen. Kurz lässt er sich noch einmal nach vorne hängen, aber dann reißt er ein zweites Mal die Hände empor und springt anschließend in den Ring, wo er sich den Ringseilen und vorrangig natürlich dem Publikum widmet.



Dieser Mann wirkt bereit und fokussiert und das ist er auch. Das Schlusssignal setzt er, indem er seine wertvolle Jacke auszieht und sie in fremde Hände legt.

ADAM COLE BAY BAY!



Sofort knallt die Musik von Adam Cole durch die Lautsprecher Boxen! Sie sind bis zum Maximum aufgedreht so das man jeden Ton hört. Es zeigt von Tollheit und kühne, dass man seinen eigenen Namen in der Entrance einfließen lässt! Langsam switcht die Musik zu einer andere! Man kennt die Musik von früheren Indy-Zeiten. Wie man sagt die besten Zeiten von Adam Cole. Vielleicht versucht er die neu aufleben zu lassen!

Dirty, Sexy, Slinky thing!

Power over all with the love you bring

Da steht der Panama City Playboy auf der Stage! Mit vielen Buhrufen, mit wenig Jubel. Nichts könnte ihm jetzt egaler sein! Das einzige was jetzt zählt ist der Gegner im Ring! Langsam geht er die Stage runter, schaut nach Links und Rechts, geht langsam nach unten. Wartet einige Sekunden und geht mit Schwung wieder nach Oben und brüllt "ADAM COLE BAY BAY!" wie aus seiner Entrance Musik! Mit purer Arroganz geht er an den Fans, die in der ersten Reihe sitzen vorbei! Es sind noch ein paar Schritte bis zum Ring, die schafft er auch noch.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Panama City Beach, Florida... weighing in at 190 pounds.. ADDAAMM COLE!"BAYBAY

Jetzt steht er vor dem Ring schaut sich nochmal um, weiß das er in einem Coast 2 Coast Ring einmal den Eastcoast Championship gewonnen hat, den jetzt Noam Dar trägt. Cole dreht sich langsam in Richtung der Treppe, geht diese hinauf und geht die Ringkante entlang. Schaut einige Sekunden auf den Boden. Aber der Zeigefinger ist oben, jetzt geht der Kopf auch wieder nach oben. Und geht dann durch die Seile und wartet auf seinem Gegner!



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Pittsburgh, Pennsylvania... weighing in at 216 pounds.. STEEEEEEEEEEEEERLING JAMES KEEEEEEEEEENAN!"

Noch bevor die Fans mitbekommen, wie es weitergeht, verdunkelt sich plötzlich die Halle. In all dieser Dunkelheit ertönt dann ein Satz, der die Fans zum Jubeln bringt und gleichzeitig auch den nächsten Superstar ankündigt, denn direkt darauf ertönt "Drifter" aus den Boxen.

//WHO WANTS TO WALK WITH ELIAS?\\



Das Licht wird dann auch sofort wieder heller gestellt und nur wenige Sekunden vergehen, ehe sich "The Drifter" Elias auf der Stage zeigt. Die Gitarre locker über die Schulter gelegt schaut er mit einem kleinen Schmunzeln durch die Fanreihen, ehe er langsam seinen Weg weiter fortsetzt. Dies gibt Melissa Santos die Chance, ihren Job auszuführen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Pittsburgh, Pennsylvania... weighing in at 217 pounds... he is "The Drifter" ELIAS!!!!!"

Auch hier folgen viele Jubelchants, versprüht der Musiker dann doch einen gewissen Charme. Die Rampe wird dann langsam aber sicher überwunden, ehe er schließlich an der Treppe ankommt. Auch diese wird in aller Ruhe erklommen und der Ring wird betreten. Dort wird eine kleine Extrarunde gedreht, bis er dann eine Ringecke auserkoren hat, in der er seine Gitarre dann auch platziert. Dann konzentriert er sich auf die Kommende Herausforderung, die sich im Ring befindet. Doch bevor er starten kann, wird natürlich noch sein Shirt vom Körper gerissen.

DING! DING! DING!

Jedes Tag Team muss entscheiden wer zu erst reingeht, bei dem Team von Adam Cole und Finn Balor wird Balor der erste sein der reingeht. Und bei dem Team zwischen Elias und Sterling James Keenan wird Elias in den Ring steigen. Jetzt kann das Match endlich beginnen! Elias klärt noch was mit seinem Tag Team Partner, schnell dreht er sich um und schon rennt Finn Balor auf ihn zu und zeigt sofort einen Swingblade, schnell landet der Drifter auf den Boden, der Ire geht in die Ringecke nimmt Elias ins Visier. Nimmt noch seine Fingerpistole in die Hand und schießt auf Elias und rennt wieder auf ihn an und dann zeigt er Dropkick. Elias fällt in die Ringecke, schnell geht der Irish Captor auf den Ringpfosten. Will so schnell wie möglich das Match beenden, springt mit beiden angehoben Füßen auf Elias, leider rollt sich der Drifter aus dem Ring. Er kann es gar nicht fassen wie schnell das geht, Elias fässt sich am Kopf sieht nicht das Balor in die Seile rennt und über die Seile springt und ihn trifft! Er spannt alle Muskeln an die er hat, man hört die Zuschauer nur Jubeln oder buhen! Das ist dem Demon King egal, er schnappt sich Elias weiter und wirft ihn in den Ring. Packt sich den Kopf von Elias und will mit seinem Tag Team Partner abklatschen. Obwohl, Elias angeschlagen ist, schubst er Balor mit dem Oberkörper in die Ringecke, lässt ihn zurückkommen und rollt ihn ein One … T der Ire ist aber sofort wieder draußen. Finn steht schnell auf, kassiert aber einen Big Boot von Elias. Der Drifter packt sich die Füße von Balor und zieht ihn zu seinem Tag Team Partner! TAG zu Sterling James Keenan Immer wieder kommen die Füße von Sterling James Keenan auf Finn Balor und der Ire kann sich nicht wehren. Nur der Ringrichter hilft ihn. Er hebt ihn hoch und wirft ihn gegen die Seile, der Ire kommt zurück. Eigentlich sollte jetzt eine Powerbomb kommen, der Ire springt aber über den Kopf von Sterling James Keenan. Sterling James Keenan sucht Finn Balor, aber der Ire steht hinter ihm. Langsam dreht er sich um und er bekommt einen Overhead Pelé Kick ab! Man sieht nur wie Sterling James Keenan wie eine Bahnschranke fällt. Balor kriecht langsam zu seinem Tag Team Partner. Langsam steht aber Iron City wieder auf, will sich Balor packen, aber er schafft es noch mit Adam Cole abzuklatschen!

TAG Zu Adam Cole!

Adam Cole und Sterling James Keenan stehen im Ring, beide schauen sich an. Die Menge tobt, ein Match was viele mal auf dem Plan hatten, aber viele es nicht sehen konnten. Beide schauen sich um, sie wissen das die Fans das wollen. Und beide schlagen auf sich ein! Ein Schlag von Cole und ein Schlag von Keenan! Und immer wieder wechselt es sich, und es artet zu einer wilden Schlägerei aus. Den letzten Schlag von Keenan kann Cole ausweichen, weil er sich duckt! Schnell steht Cole auf und verpasst Keenan ein Enzuigiri! Schnell das Cover hinterher ONE … TWO .. Da bekommt Iron City den Arm noch nach Oben! Ein kurzes Adam Cole Bay Bay für die Fans, aber Keenan rollt ihn ein One … Two … T der Panama City Playboy kommt noch raus. Rollt sich nach hinten weg und sofort bekommt Keenan einen Shining Wizard ab! Da kommt der Pin One … Two … Th die Drei ist angekratzt aber Keenan kommt nach raus. „YES!“ Chants kommen nach den ganzen Aktionen. Die Masse der Fans geht bei diesem Match ab. Keenan bewegt sich zu Elias und will dem Tag machen, das klappt auch TAG zu Elias! Sofort ist Elias und stelle und greift Adam Cole an – er wollte gerade abklatschen, aber Elias ist da und zieht ihn Weg und schnell nimmt er ihn zu Boston Crab! Und sie sitzt perfekt, genau in der Mitte, Cole muss viel tun um an den Seilen zu kommen. Er nimmt die ganze Kraft zusammen und bewegt sich zu den Seilen und der Panama City Playboy schafft das Ropebreak. One … Two … Three … For .. F er lässt sofort los! Der Drifter hört aber nicht auf Cole auf die Nerven zu gehen. Hebt Cole auf und verpasst ihn den Drift Away! Auch wieder in die Mitte, wieder die beste Wahl von Elias. Und der Pin folgt One … Tw Sofort ist Balor da und tretet auf Elias drauf, das der Pin beendet wird. Dann ist der Tag Team Partner von Elias ist da. Keenan will Balor eine Clothline verpassen. Der Ire duckt sich aber, rennt in den Seilen und zeigt einen Swingblade gegen Sterling James Keenan! Schnell steht Keenan wieder auf hängt an den Seilen und dann bekommt er eine Clothline ab und fliegt über den Seilen. Auch der Ire muss hinterher, er fällt mit Keenan über den Seilen. Im Ring bewegen sich beide zu ihren Tag Team Partner merken aber das da keiner mehr ist, stehen langsam wieder auf. Drehen sich so dass sie Face to Face sind. Adam Cole will Elias einen Superkick verpassen, Elias hält sich aber die Hände vor das Gesicht. Trotzdem bekommt er einen Superkick ab, aber gegen die Knie! Sofort klappt er weg und fällt auf die Kniescheibe. Der Panama City Playboy rennt in den Seilen und zeigt einen Shining Wizard! Er könnte das Match beenden, aber Balor steht wieder auf den Apron ruft Cole. Cole nimmt Elias mit und klatscht mit Balor ab. Balor geht aufs Oberste Ringseil und zeigt den Coup de Grace! Nur noch der Pin fehlt zum Sieg!

ONE … Two … Three

Here are yours winners by pinfall: FINN BALOR & ADAAAAAAAM COLE!

Balor und Cole haben es geschafft, das neuformierte Team von Coast 2 Coast steht im Ring und zeigt das sie die neue Ära sind! Keenan kommt wieder in den Ring, passiert nach dem Match noch was? Er gibt Balor die Hand! Schaut zu Adam Cole, stellt sich neben ihn und macht das Handzeichen der Undisputed ERA!


Byron Saxton: "UNDISPUTED ERA! Sind das die Gegner für die 5-Point Gang!"

Noelle Foley: "Erstmal müssen sie das Tag Team Turnier gewinnen und dann können sie sich worauf anderes konzentrieren!"

Johnny Curtis: "ich will auch in die neue Ära!"



Das nächste Match auf der Card ist gerade im Sande verlaufen, ebenso wie so viele andere Matches heute gehörte es zum Tag Team Turnier, und doch, doch war an den Athleten, die in diesem Match angetreten sind, nichts besonderes zu finden, nichts, was sie auszeichnete, nichts, das dieses Match besonders machte, nein, es war ein einfaches, billiges Tag Team Match zwischen vier Leuten, die versuchten, sich in Überheblichkeit und Arroganz zu überbieten, sich so lange gegenseitig aufzuplustern, bis einer platzte. Wer nun das Match gewonnen hatte? War es nicht egal? War es im Angesicht von Coast2Coast und seinem lächerlichen Abendprogramm nicht egal, wer dieses lächerliche Aufeinandertreffen verloren hatte? Eine Person schien diese Meinung auf jeden Fall zu vertreten, denn statt das Theme des Gewinnerteams weiterlaufen zu lassen, zog ein Rauschen durch die Halle, aus den Boxen in die Ohren der Fans, alles gepaart mit dem Schnee auf dem Titantron, schwarz weißes Rauschen, welches sich nur langsam lichtet und den Fans einen Ring offenbart, heruntergekommen, die Seile nicht unter Spannung, sondern nur schlaff herabhängend. Die Kamera dreht sich, schnell, nicht langsam, das Bild verschwimmt, doch dann bleibt es stehen, zeigt einen Mann, sitzend, an einem alten, kaputten Kommentatorenpult, die Sonnenbrille über den Augen, einen Mantel um sich herum geschlungen, einen Regenschirm neben sich auf dem Tisch liegend.

Marty Scurll: „Oh, und da ist es, ihr habt es geschafft, ihr seid die unbedeutenden Gewinner eines unbedeutenden Matches! Die nichtssagenden Superstars, die sich einen Punkt in der Tabelle verdient haben! Ihr seid so unglaublich egal, das mich nicht einmal interessiert, welches Team denn jetzt gewonnen hat! Eigentlich interessiert mich nur eine...einzige...Person! Ratet doch mal, wer! Vielleicht…Elias? Nein. Sehr lustig, aber dieser singende Flickenteppich interessiert mich keineswegs, was hat er denn zu bieten, was mir helfen würde, was hat er getan, um in meinem Blickfeld auftauchen zu dürfen? Nichts, und genauso wie Elias ist es nicht Finn Balor. Mensch oder Dämon, Ire oder Schotte, Gnom oder Zwerg, es ist mir alles einerlei, Balor...du bist langweilig! Oh, und damit wurde Finn Balor eliminiert. Das war es dann mit wichtig sein!“

Grinsend lehnt sich dieser böse Mann in seinem Stuhl zurück, so, wie es die Kommentatoren von Coast2Coast auch ganz gerne machen, mit der Überzeugung, das ihre Worte etwas bedeuten würden, das sie eine gewisse Aussagekraft besitzen würden, auch wenn dem absolut nicht so war.

Marty Scurll: „Oh, ich hab ja glatt noch wen vergessen, Sterling. Sterling James. Sterling James Keenan. Entschuldige, aber ich musste mich erst einmal an diesen Namen gewöhnen. Schrecklicher Name. Du könntest dich auch Pampers Hipp Babybett nennen, es würde absolut keinen Unterschied machen, dein Name ist nichts weiter als eine Aneinanderreihung von Zufällen, genauso, wie es deine Siege sind, dein Talent, Aneinanderreihungen von Zufällen. Nein, der einzig halbwegs interessante Match besitzt das, was ich haben will, und das ist ein Titelmatch gegen Kenny Omega. Doch Cole! Letzte Woche habe ich mit dir gleichgezogen, habe Big Cass eliminiert, ihn erledigt, nicht anderes als das, was du mit ihm gemacht hast. Darum fordere ich dich heraus!“

Herausforderung? Was für eine Herausforderung? Scheinbar wollte der Bösewicht die Leute noch warten lassen, wollte, das sie nicht direkt erfahren, was er plante, was er vorhatte. Oder genoss er einfach nur das weiche Gefühl des Kommentatorenstuhls unter seinem Hintern?

Marty Scurll: „Cole, du und ich, nächste Woche, und sollte ich gewinnen...dann bin ich Teil des Matches um den World Heavyweight Titel in Hamburg. Dann wirst du nicht nur darauf aufpassen müssen, gegen Kenny Omega nicht allzu alt auszusehen, nein, du wirst auch auf mich aufpassen müssen, nicht das du nachher spürst, wie du in meinem Chickenwing aufgeben musst und ich dadurch den Titel gewinne! Oh...und Saxton...auch wenn ich Mister Curtis für ein verabscheuungswürdiges Etwas halte...es wird Zeit, das wird einen vernünftigen Kommentator dort sitzen haben!“

Ein tiefes, ekliges Lachen entrinnt der kratzigen Kehle des Villain, genauso kratzig wie das Geräusch, das den Boxen entweicht, als das Bild langsam wieder verschwimmt. Und mit ihm das Licht der Halle, das für einen kurzen Moment flackert. Moment. Halt! STOPP! Marty Scurll steht dort, am Kommentatorenpult, direkt hinter Saxton, seinen Blick direkt auf Adam Cole gerichtet.

Noelle Foley: "Das war mal eine Ansage!"

Byron Saxton: "Bald schon trifft Five Point Gang auf Undisputed Era.."

Johnny Curtis: "GANGWARS!!!"



Moneytime! – Oder doch er Geschenke Time, als sich das Hallenlicht dimmt und alle Leuchter ein großes, rosanes Präsent in der Ringmitte fixieren. Von der Größe her nimmt es fast jeden quadratzentimeter des Squared Circle ein und man kann nur erahnen was sich darin verbirgt. Es wird Zeit für Erleuchtung. In Dreierlei Hinsicht. Zuerst erhellt die Halle nämlich wieder, im zweiten Schritt erwartet die Leute alsgleich was das Geschenk zu sein vermag und zu guter Letzt gibt es die allgemeine Erleuchtung durch die weisen Worte von Chris Jericho, Y2J.

“JUDAS“ by Fozzy is sounding

Bei seinem letzten Auftritt wurde er noch wohlgesonnen empfangen, währenddessen nun Tristesse und Abneigung herrscht. Alles Umstände die dem Kanadier, der gerade auf die Bühne tritt, schlicht egal sind und er sich lieber den Markenschal um den Hals wirft. Man mag es als Geste der Abneigung werten. Viel mehr will der 61-Minute Man doch vielleicht einfach den wirklichen teuren Schal möglichst öffentlichkeitswirksam in Szene setzen. Untermalt wird dies nur zusätzlich durch den gehobenen Blick beim gesamten Lauf über die Stage in die Kamera.

Langsam stapft er die blecherne Treppe hinauf und hat das große Paket schon längst ins Auge gefasst. Unwahrscheinlich, dass er bisweilen noch nicht weiß, was sich dahinter verbirgt. Ein Y2J würde nie etwas ungeplant über die Bühne gehen lassen, besonders nicht, wenn es diese Ausmaße hat und sich im inneren durchaus auch Nachteile für ihn verbürgen könnten.

Die Hand fährt vorsichtig über die samtige Verpackung bevor er sich in Front platziert. Getreu dem Motto „Seht her und schaut was ich geschaffen habe!“ zieht ihm ein Lächeln ins Gesicht, welches fast heimtückisch wirkt. Doch so ist er, und so war er auch schon immer. Stets untermalt mit Worten die stets klar sind, aber auch ausdrucksstark. Wie auch kommend, als er sich das Mikfron vor die Lippen presst.


Y2J: „Was das wohl sein mag hm? Da gehen jedem von euch die Augen groß auf. Eine Riesenverpackung, eine riesige Schleife und alles schön angerichtet. Nun, ich dachte, ich verteile Geschenke, ein verfrühtes oder verspätetes Weihnachten, wie auch immer. Und wenn ich mich hier so umsehe, stellt sich mir die Frage, wer das Geschenk verdient hätte. Wie sieht es mit dem kleinen Mädchen da aus, in Reihe 3? Glaubt ihr das Mädchen war brav genug?“

Die Menge tobt, wer will dem kleinen Mädchen bitte das Geschenk verwehren? Mit den großen Kulleraugen und nach dem sich alles auf sie fixiert hat, wirkt sie doch etwas nervös. Eigentlich mag nun niemand mehr nein sagen, außer vielleicht, Y2Grinch.

Y2J: „War es nicht! Habt ihr verantwortungslosen Eltern mal auf die Uhr geschaut und drüber nachgedacht warum ihr das Kind solang wachläst huh? .. Wer sonst denkt, dass er es verdient hätte? Sicher jeder von euch ja? Jeder einzelne von den Heuchlern aus der ersten Reihe bis auf den letzten Sitz in der hinterletzten Ecke ja? Ihr alle habt es so verdient. So Verdient. Verdient diesen Moment mit mir zu teilen wie ICH dieses Geschenk öffne, weil ich der einzige bin, der es verdient hätte hier Geschenke entgegen zu nehmen. Und dankt mir, dass ihr dabei sein dürft. Bei diesem Moment, den ich euch nun doch schenke und dieses Präsent öffne.“

Zeitgleich zieht er an der Schleife und enthüllt den riesig großen roten Klotz, der wahrlich alles sein könnte, vom Sportwagen bis zu einer neuen Inneneinrichtung. Letztlich ist es größer als all das, als ein brandneues HIGHTLIGHT REEL Studio zum Vorschein kommt und alles viel edler wirkt, als man es von bekannten Promotionen zuvor gewohnt war. Endlich eine angemessene Arbeitsumgebung.

Y2J: „Ladies and Gentlemen.. willkommen zur größeren, besseren, moderneren Rückkehr des HIGHLIGHT REEEEEEEELS! Was für ein fantastisches Geschenk oder? Und ihr müsst mir nicht danken, das habe ich gerne für mich gemacht. Und dieses Highlight Reel ist gewissermaßen eine Metapher für Rückkehr. Nicht nur es ist zurückgekehrt, auch ich bin vor kurzem zurückgekehrt hier ins große Sports Entertainment TV. Mit Blick nach Oben an die Spitze. Da wo ich hingehöre. Da wo mein Namensschild schon immer prangert, seitdem ich das erste Mal einen Schritt in diesen Ring gemacht habe. An die Spitze. Und heute möchten wir dies feiern. Nicht nur meine Rückkehr ins große Sports Entertainment TV, nicht nur die Rückkehr von mir an die absolute Spitze des Business und nicht nur die Rückkehr des Highlight Reels, sondern die Rückkehr allgemein. Und zu einer echten Party gehören Gäste oder?

Es folgt ein wenig Applaus, da das ganze noch Obskur und Surreal wirkt, erst recht als sich der Mann aus Winnipeg beim setzen auf den Stuhl einen Partyhut aufzieht. Ein breites Grinsen ziert das Gesicht. Natürlich ist es eine Szenerie nach seinem Geschmack, voll mit Ulk und trotzdem kritisch. Es bleibt zu hoffen, dass der Gast die gleiche Mentalität mitbringt.

Y2J: „Und mein Gast ist nicht irgendwer. Natürlich ist er Mottogetreu auch ein Rückkehrer. Und wie er zurückgekehrt ist. Wow. Hätte ich es in Japan verfolgt, ich würde mir sicher jetzt noch die Augen reiben. Aber genug geredet. Mein Gast und ich, wir haben viel gemeinsam. Der eine ist die Zukunft der c2c und die wohl am meisten vermisste Person in diesem Ring hier und der andere, nun.. ist Seth Rollins.!“



Diese Melodie gepaart mit dem „Burn it down“ kündigen auch auf´s Wort genau den Mann an, der sich zu dem reich beschenkten Kanadier gesellen darf. Im Gegensatz zu diesem wird Seth Rollins hingegen feiernd begrüßt. So explosiv die Melodie auch durch die Anlagen dröhnt, das Erscheinen des Manns aus Buffalo, Iowa bringt die Explosion auf eine ganz neue Dimension. Selbstverständlich lässt es sich der „neue“ Rollins nicht nehmen und genießt diese Atmosphäre, provoziert sie teilweise selbst.



Die Freude über sein Comeback ist spürbar groß, da überhört man auch schon einmal die kleine Spitze von Chris Jericho – für´s erste! Aber noch ist er nicht am Ring angekommen, noch hat er sich nicht zu Y2J gesellt. Aber beim Tempo, welches der dunkelhaarige an den Tag legt, hat er dies schnell geschafft. Entschlossen steigt er die Ringtreppe hinauf, hält am Ringseil kurz inne und versucht mit einem Blick erneute Jubelschreie zu erzwingen – erfolgreich. Dann steigt er in den sehr grandios dekorierten Ring hinein. Seine Hand greift zu und schnappt sich das übrig gebliebene Mic, noch nicht die Hand des Kanadiers. Aber dieser sitzt ja auch bereits auf seinen vier Buchstaben. Also?! Dann macht es Seth Rollins nach und nutzt seinerseits den zweiten Stuhl. Auch hier liegt ein Hütchen parat, doch dieses hält er zunächst noch in der Hand und bemerkt es zunächst mit einem leicht skeptischen Blick.

SETH ROLLINS: »Y … 2 … J! .. Man, it feels great to be here! Thank you, it´s a honor to be here!«

Aufrichtig, ehrlich wirken diese Worte von einem Mann, der offenbar richtig Laune mitgebracht hat. Trotz der Spitze hat er also positive Worte für den Kanadier übrig. Aber eventuell auch eine kleine Spitze?!

SETH ROLLINS: »Und herzlichen Glückwunsch zu diesem prachtvollen Geschenk .. welches Du dir gemacht hast. Die besten Geschenke sind dann wohl die eigenen, was?? Für einen Augenblick hatte ich die Befürchtung, das wäre ein Gastpresent für mich. Einen weiteren übergroßen Designerschal hätte ich vermutlich nicht mehr auf dem Speicher unterbekommen können – Ha Haa!«

Da lacht sich der Mann aus Iowa eins in´s Fäustchen. Der „Schal des Jericho“ hat bereits Tradition, welche die meisten Superstars nicht zu würdigen wissen. Nicht jeder kann halt soviel vom Mode Biz verstehen, wie das Urgestein.



SETH ROLLINS: »Und ja, ich habe dich vermisst – WIR hier haben dich vermisst, Chris! Zu dir habe ich früher aufgeschaut, also ist es mir eine Freude, dich wiederzusehen und eine Ehre dein Gast zu sein. Ich finde es bewundernswert, dass du dich nach wie vor als „Zukunft“ ansiehst. But hell yeah – let´s rock this shit, right?! Du gehörst an die Spitze, also erklimme die Spitze und halt sie mir warm, bis ich mit der Schlange fertig bin. Män, wir beide hier im Ring. Stell dir mal vor, nur mal so rein spielerisch – Chris Jericho vs. Seth Rollins im Main Event? Showstealer, Baby! Ich habe als Kind deine ganzen Matches verfolgt, du warst zwar kein Shawn Michaels, aber hey: Erster Undisputed Champion, zwei Ikonen an einem Abend im gleichen Ring geschlagen. Du hast in diesem Geschäft Titel über Titel gewonnen und diese Show geprägt. Daher bin ich echt gerührt, wenn gerade DU davon sprichst, dass wir uns ähnlich sind. Aber verdammt ja, das sind wir. Ich meine, Du bist der Seth Rollins der 2000er!«

Mit einem breiten und selbstzufriedenen Grinsen spricht Seth Rollins dieses unglaubliche Lob aus. Ein wenig unklar, ob es in seinen Augen tatsächlich ein Lob sein soll (vorstellbar), ein kleiner Gag als Stichelei oder eine Provokation – wofür Rollins aber aktuell geradezu gut drauf ist.

Die Selbstzufriden ist folglich auch Jericho ins Gesicht geschrieben, so viele lobende Worte eines Kollegen, die hört man nicht so oft. Und doch, wenn er sich die Worte noch einmal durch den Kopf gehen lässt, realisiert er die eigentliche Intention, die ihn in seiner Person angreift und versucht seine Integrität anzufechten.

Y2J: „Hahahaha… ja, der Seth Rollins der 2000er ja? Du denkst wohl du wärst lustig, oder, Cowboy? Als ob wir jemals auf einem Level wären. Ich bin der beste Performer, seit Tag 1, bis heute. Und du bist vielleicht ein Plagiat von mir, mit all den Fehlern und Mäkeln, ok? Also spiel dich hier besser nicht auf. Ich bin kein leichtes Spiel, wie es Randy Orton sein mag ok? Aber .. Aber .. wo wir beim Thema sind, dem Kampf, was glaubst du, schaffst du es heute zusammen mit Neville einen Sieg zu erringen im Tag Team Turnier? Und überhaupt, habt ihr euch schon einen coolen Team Namen gegeben huh? Wie wärs mit Biker Mice from Mars? .. Oder aber bist du mit der Einstellung hier rausgekommen, direkt die Prügel deines Lebens zu kassieren und dir die Blamage später zu sparen ja? Vielleicht bist du deswegen so großmäulig hm?“

Der Blick fixiert den Kingslayer, er mustert ihn, er verurteilt ihn. Die Augen fast zugekniffen, schreitet Y2J auf ihn zu nicht um ihn nur etwas entgegen zu sagen, von Art und Haltung her, wird er ihm gleich eine Predigt halten.

Y2J: „Ich habe dich durchschaut Rollins! Hinter dieser riesigen selbstverliebten Fassade steckt ein ängstlicher, kleiner Mann, der nach Auswegen sucht, wenn er sich mit Leuten anlegt die viel größer sind als man selbst nicht wahr? Mit deiner überheblichen Art versuchst du dir einen Vorteil zu verschaffen, mental und physisch. Aber tief drinnen fürchtest du die Konfrontation! Ja! So ist es. Glaubst du diese Leute sind heiß auf dieses Tag Team Turnier? Vielleicht. Aber weißt du was die Leute noch viel besser finden würden? Rollins gegen Y2J. Nicht irgendwann, sondern heute, hier in Kuala Lumpur!“

Und für wahr. Die Halle tobt.

SETH ROLLINS: »Okay, okay... Calm down, man! Es war nicht meine Absicht deine Gefühle zu verletzen. Und ganz sicher würde ich dich niemals herausfordern wollen, denn - wie du schon sagtest - bin ich nicht auf deinem Niveau, geschweige denn auf der Höhe. Ich bin eigentlich nur hier heraus gekommen, um ein wenig Spaß zu haben, diese geniale Show mit zu erleben und ja, das wars! Aber jetzt wo du so vor mir steht, mit deinem stylischen Schal und deinen tiefsinnigen Worten...«

Nun steht auch Seth Rollins auf, allerdings nähert er sich nicht, sondern scheint sich seine Worte zurecht zu legen, während er sich an sein behaartes Kinn fasst. Was will der Mann aus Iowa sagen, was hat sich mit Chris Jericho gerade verändert? Macht er es absichtlich spannend oder ist er gerade tatsächlich hin und her gerissen. Da plötzliches sehr zielgerichtet in Richtung des Kanadiers schaut, vermag man eher ersteres vermuten.

SETH ROLLINS: ».. vielleicht hast du mich gerade perfekt beschrieben. Möglicherweise bin ich ein zerbrochener, ängstlicher Mann, der bei dem Blick in den Spiegel nur Mitgefühl spührt. Vielleicht, aber auch nur vielleicht, interessiert mich dieses Turnier am aller wenigsten UND ... VIELLEICHT würde es meinen persönlichen Ängsten und meinem Selbstwertgefühl etwas weiterhelfen, wenn ich heute Abend einen Mann auf die Matte stampfe, der ein paar Level über mir steht, huh?! Wie wäre das?«

Die tobende Halle bekommt sich auch nach diesen Worten nicht mehr, im Gegenteil. Sie explodiert, während sich Seth Rollins Y2J nun beträchtigt nähert und die Sache mit einem ernsten Blick beschließen will. Ist das möglich? Das Tag Team Turnier wird hiermit einseitig beendet und Seth Rollins bestreitet den Abend stattdessen gegen Chris Jericho in einem vermutlich geschichtsträchtigen Match. So schön es auch klingt - Rollins macht plötzlich einen Schritt zurück und erhebt doch noch einmal das Mikro.

SETH ROLLINS: »Leider wird es dazu nicht kommen. Nicht heute Abend. Ich habe einem Mann ein Wort gegeben .. und yeah, ich halte es! Sorry, Boy!«

Und mit diesen Worten flattert das Mikro zu Boden und verursacht einen kurzen Knall. Der Mann aus Iowa wendet sich auf dieses Signal hin ab und klettert aus dem Ring. Feige Geste oder ein Mann, der tatsächlich sein Wort hält?

Jericho jedenfalls schaut mit gerissener Miene dem aus dem Ring scheidenden Superstar hinterher. Ohne Wenn und Aber ist er der Sieger dieser Konversation. Sicher wollte er keine Konfrontation. Mit seiner pro-aggresiven Haltung jedoch konnte für Eindruck schinden.

Noelle Foley: "Gut so von Seth! Er hat ein Match schon hinter sich.. Und sich jetzt zu prüfeln wäre kontraproduktiv!"

Byron Saxton: "Und Jericho sollte seine Kräfte für bald aufsparen!"

Johnny Curtis: "Ach.. Wir Männer brauchen das doch!"



Es folgt ein weiteres Szenenwechsel. Die Halle - und vor allem der Teil hinter den Kulissen - ist riesig, weswegen man das Gefühl haben kann, bei jeder neue Szene einen anderen, noch unbekannten Fleck vorzufinden. Jetzt sehen wir einen langen Gang vor uns, den gerade zwei Menschen betreten...zwei Frauen, um genau zu sein! Eine davon ist eine Wrestlerin, Toni Storm....die andere ist eine der Angestellten hinter den Kulissen, Renee Young. Dabei handelt es sich aber nicht, wie man zunächst vermuten könnte, um ein offizielles Interview. Nein...Renee führt einfach mal ein privates Gespräch mit der jungen Wrestlerin, der sie zufällig begegnet war. Diese Abwechslung ist mal eine willkommene für Renee, die recht entspannt mit Toni plaudert...

Renee Young: ...und fühlst du dich bisher wohl in der c2c!

Toni Storm: Ooohhh, ja....und wie! Es ist echt toll hier! Ich...ich kann es noch gar nicht fassen, hier zu sein...mit Neville, Seth Rollins, Dean Ambrose, Randy Orton, Shawn Michaels...OH...MEIN...GOTT! Als Kind war ich totaler Shawn Michaels Fan! Und jetzt arbeiten wir gemeinsam als Kollegen? Das ist doch unfassbar, oder?

Mit leuchtenden Augen und wild gestikulierend "fangirlt" Storm hier vor Renee. Diese kann sich ein kleines Lachen nciht verkneifen. Es ist schön, mit welchem Elan und wie unbefangen die junge Australierin an die Aufgabe "c2c" herangeht...

Renee Young: Wie man so mitbekommt, hast du dich ja gut eingelebt...vor allem mit Sonya Deville, oder? Entschuldige, ich bin halt neugierig...was ist das genau zwischen ihr und dir?

Mit leicht geöffnetem Mund sieht Toni erschrocken zu Renee...bevor sie sich beschämt wegdreht. Verlegen zupft sie an ihren Haaren und presst die Lippen zusammen. Gerade heute ist ihre Gefühlswelt in Sachen Sonya Deville extrem durcheinander. Ms Young hat ein Gespür dafür und legt ihre Hand sanft auf die Schulter von Toni...

Renee Young: Verzeih mir, ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen. Es geht mich ja auch nichts an.

Dankbar lächelt Toni die andere Blondine an...doch plötzlich stockt sie. Ihr Blick hat etwas eingefangen...oder besser gesagt: jemanden! Schlagartig verfinstert sich die gerade noch freundlich-verlegene Mimik...

Toni Storm: Renee, bitte entschuldige mich kurz! Wir sehen uns später noch, ja?

Renee Young: Ja...ja, klar! Bis dann.

Fragend sieht Renee Toni nach, die sogleich wegstapft. Natürlich folgen wir der Australierin...wir wollen schließlich wissen, warum sie plötzlich so aufgebracht ist.

Toni Storm: Hey...HEY...DU! ALICIA!

Alicia? Etwa...Alicia Fox? Das würde zumindest erklären, warum Storm auf einmal so wütend wird. In den letzten beiden Wochen war die Frau aus Gold Coast Opfer von hinterhältigen Damen seitens Fox gewesen...gerade letzte Woche, als sie von Alicia direkt vor ihrer Homecrowd attackiert wurde, hatte Toni getroffen. Das Schlimme an der Sache? Storm weiß nach wie vor nicht, warum Fox das getan hat. Vielleicht gibt es ja jetzt eine Antwort...

Toni Storm: Was genau ist dein Problem, häh? Was willst du von mir?

Alicia Fox
"Oh. Mein. Gott. Toni, TONI STORM!"

Okay, das ist sicherlich eine Reaktion, die wirklich - wirklich - niemand so richtig erwartet hat. Eigentlich hatten wohl alle Beteiligten damit gerechnet, dass die beiden Damen wieder ungezügelt aufeinander losgehen. Sicherlich haben einige auch auf eine körperliche Auseinandersetzung gehofft, aber eben diese scheint in diesem Moment auszubleiben. Alicia scheint wie ausgewechselt zu sein. Als sie in den letzten Wochen immer wieder aggressiv auf die Australierin losging, schien sie bösartig, garstig und ziemlich unzurechnungsfähig gewesen zu sein. Jetzt aber - und das sollte auch Toni merken - scheint sie vollkommen anders zu sein. Man könnte fast meinen, dass sie eine 180° Wende hingelegt hat. Ihre Gesichtszüge sind sehr viel weicher als zuvor, ihre Gestik erscheint dezenter und schüchterner und vor allem ist ihre Stimme weniger kreischig und laut. Auch ihre Reaktion auf das Treffen mit der Blondine scheint genau der Gegensatz von den letzten zwei Wochen zu sein. Alles wirkt irgendwie versöhnlich und gar nicht mehr angespannt. Foxy macht einen Schritt auf ihre Kollegin zu und lächelt dabei breit - tatsächlich scheint sie sich wirklich über das Treffen zu freuen. Weit breitet sie ihre Arme aus - was soll das denn bitte werden?

Alicia Fox
"Ich freue mich soooo sehr dich zu sehen. Wie geht es dir?"

Aus den weit ausgebreiteten Armen wird eine herzliche Umarmung von Alicia. Damit haben sicherlich nur die wenigsten gerechnet. Foxy wirkt wie ausgewechselt und ihre Persönlichkeit scheint sich völlig verändert zu haben. Hat sie eventuell eine Zwillingsschwester von der noch nichts erzählt wurde - so wie die Bella Zwillinge vor einigen Jahren? Man könnte fast meinen, dass Fox irgendeine psychische Störung hätte, die genauso unkontrollierbar ist wie Alicias Temperament.

Toni Storm: Öhm, i-i-ich...also...nun...WAS?

Da versteht jemand die Welt nicht mehr! Toni hat sich viel vorstellen können...ein weiterer Angriff durch Alicia, ein Angekeife...zumindest mit Beleidigungen um sich werfen...aber das? Nie und Nimmer! Als Alicia ihre Arme ausbreitet, geht Storm schon in Habacht Stellung...die Umarmung erschüttert sie voll und ganz. Die Blondine ist wie gelähmt und hat das Gefühl, als könne sie kein Körperglied mehr bewegen. Was sollte das alles?

Toni Storm: Wie...wie es mir geht? Was zur...noch alles klar bei dir?

Alicia löst die Umarmung langsam und lächelt dabei weiterhin breit und sehr milde. Sie scheint wie ausgetauscht zu sein - man könnte fast meinen, dass dort ein völlig anderer Mensch steht. Es ist auch offensichtlich, dass sie gar nicht auf die Verwirrung ihrer Kollegin eingehen wird. Scheinbar übersieht Fox diese Tatsache schlicht und einfach. Das ist wohl wenig verwunderlich, wenn man sich das Verhalten von Foxy einmal genau anschaut. Die Stimmung scheint positiver als sonst - ja, fast schon ausgelassen. Auch die Fans, die bei diesem Aufeinandertreffen zusehen, scheinen verwirrt zu sein. Hatten sie Alicia nämlich vor allem als aggressives, hinterhältiges Miststück kennengelernt, aber das sie nun so versöhnliche Töne anschlägt, scheint irgendwie seltsam zu sein. Man könnte fast meinen, dass irgendetwas mit ihr nicht stimmen könnte. Sie hatte sich nicht über die Angriffe gegen Storm geäußert und deshalb scheinen wohl alle ein bisschen ungeduldig zu sein. Das c2c Universe will endlich Antworten und scheint nun zu hoffen, dass sie diese auch bekommen. Foxy hingegen macht keine Anstalten darüber zu sprechen - warum auch? Schließlich hat sie noch nie jemand darauf angesprochen. Sicherlich auch weil viele sich vor der Reaktion fürchten.

Alicia Fox
"Ja, vielen Dank. Bei mir ist alles klar. Danke für deine Frage. Wie war dein Abend bisher?"

Foxy lächelt breit und besänftigend. Scheinbar meint sie die Frage wirklich ernst. Man kann die unwissende Unruhe in der Menge der Fans spüren - sogar hören. Das c2c Universe schließt sich den Gedanken der Australierin an, denn auch sie scheinen keine passende Antwort zu dieser Situation zu haben. Während Alicia nämlich eine 180° Wende durchgemacht hat, wissen nun viele nicht mehr wie sie sich ihr gegenüber verhalten sollen. Wird man angegriffen oder ist sie tatsächlich so verdammt nett wie sie gerade mit Toni spricht? Die Chance, dass eben das erste eintritt wäre wahrscheinlich einfach zu groß und deshalb halten sich viele Menschen von ihr fern - vielleicht ist das auch besser so. In den letzten zwei Wochen hat sie ganz offen gezeigt, dass sie keine halben Sachen macht. Die Attacken gegen Storm scheint penibel geplant gewesen zu sein und außerdem hat sie die Wrestlingwelt erschüttert - Foxy hatte tausende Anfragen, dass sie sich dazu äußern sollte. Aber sie hat keine einzige davon angenommen und das macht das Geheimnis um die Angriffe nur noch größer.

Alicia Fox
"Dein Match letzte Woche war der absolute Hammer. Ich bin ein richtig großer Fan."

Wait ... what?!

Toni Storm: Ääähhhhh...

Das muss doch ein schlechter Witz sein, oder? Toni hat sich selten so überfordert gefühlt wie nun in dieser Situation. Ist dieses Verhalten Kalkül, damit Alicia im nächsten Moment sie wieder angreifen kann? Oder meint sie das ernst und Fox hat die letzten beiden Wochen nur verdrängt? Damit jagt sie der Australierin schon etwas Angst ein...Toni geht einen kleinen Schritt zurück, während sie ihre Gesprächspartnerin unsicher anlächelt. Was soll sie jetzt tun?

Toni Storm: Mein A-abend ist...ruhig! Ja, er ist...ruhig! Ich hab ja kein Match, nicht so...nicht so wie du.

Führt sie jetzt etwas Smalltalk mit der Frau, die sich zweimal in Folge brutal attackiert hat? Die Blondine hört sich selbst reden, als wäre es eine andere Person. Diese ganzen Informationen kann sie gerade in ihrem Gehirn nur schwer verarbeiten. Soll sie einfach gehen? Soll sie sich an Fox rächen und sie angreifen? Soll sie so tun, als wäre nie etwas geschehen? Oder soll sie einfach danach fragen?

Toni Storm: Danke für das...Lob? Und...naja...Alicia, ich muss dich das fragen...Hast du was gegen mich?

Würden die beiden Frau sich zum ersten Mal begegnen und würde Toni dabei diese Frage stellen, wäre das ziemlich konträr zu den Aussagen von Alicia, sie wäre ein Fan von Storm. Aber man kennt ja nun die Vorgeschichte...und daher ist es mehr als legitim, dass Toni die Motivation ihrer Gesprächspartnerin wissen möchte.

Alicia ist sichtlich verwundert darüber, dass Toni das Gefühl hat, dass sie etwas gegen die Australierin hat - was bringt sie nur auf diesen Trichter? Wenn man als Außenstehender die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden beobachtet hat, dann sollte man diese Frage aber absolut nachvollziehen können. Schließlich waren die Angriffe keine halbherzigen, sondern vor allem eines - bloßstellend für Toni und ziemlich gefährlich für deren Gesundheit. Schließlich schien Foxy zu keiner Sekunde darüber nachgedacht zu haben, dass sie ihre Rivalin hätte ernsthaft verletzen können. Nun würden viele bestimmt sagen, dass sie es absolut verstehen würden, wenn die Blondine sich rächen würde - aber genau das scheint sie eben nicht zu tun. Eher gibt sie ihrer Verwunderung ein bisschen Ausdruck und versucht das ganze doch recht erwachsen zu klären. Wenn man Fox aber auch genau beobachtet, dann wird man merken, dass diese nicht verstehen würde, wenn Storm sie nun angreifen würde. Offenbar hat sie ihre Attacken schon längst verdrängt. Sie scheint auch keine Anstalten zu machen, sich darüber zu äußern.

Alicia Fox
"Oh Gott! Nein, Toni, warum sollte ich etwas gegen dich haben. Ich verfolge alle deiner Matches. Ich hoffe nicht, dass ich dir dieses Gefühl gegeben habe."

Alicia faltet ihre Hände zusammen mit bewegt diese beiden vor Toni so hin und her als würde sie ihr gebetsmühlenartig vermitteln wollen, dass dieser Gedanke absoluter Quatsch ist. Diese Aussage scheint aber an Wert zu verlieren, wenn man sich die Szenen der letzten Woche ansieht - schließlich hat Foxy die Blondine vor ihrer Homecrowd auf's übelste verprügelt und sich dafür noch feiern lassen. Eben das könnte man fast als unverzeihlich definieren. Schließlich hat Toni lang dafür gearbeitet, um sich so vor ihren Landsleuten präsentieren zu können. Alicia hingegen scheint die Welt nicht mehr zu verstehen. Wie kommt sie darauf? Irgendwie scheint sie das auch mitten in ihr Herz zu treffen. Schließlich wollte Foxy als zweites Ziel vor allem akzeptiert werden von ihren Kolleginnen - sie möchte nicht nur ein hübsches Gesicht sein, sondern auch eine Wrestlerin.

Alicia Fox
"Ich dachte eigentlich, dass wir richtig gut miteinander auskommen - und ich wollte dich demnächst mal zum Dinner einladen. Du weißt schon - nur wir beiden zusammen."

Foxy lächelt verlegen - scheinbar hat sie an der blonden Workerin einen Narren gefressen zu haben. Bisher hat man sie nämlich nur dabei beobachten können wie sie die Aufmerksamkeit Storms gesucht - und offenbar auch gefunden hat. Waren die Attacken also lediglich dafür da, damit Toni den Namen ihrer neuen Kollegin nicht vergisst? Scheinbar steckt hinter Alicia doch irgendwie eine verdrehte Denkweise, die behauptet, dass man auf diese Art und Weise das Herz einer anderen Person erobern kann. Ein normaler Mensch würde das sicherlich komplett anders angehen, aber wir sprechen hier über Alicia Fox - und deshalb sollte man sich genau überlegen, ob diese so handeln würde wie man selbst. Foxy greift nach der Hand der Blondine und scheint wie ein Kätzchen dabei zu schnurren - wie ein Füchschen eben.

Alicia Fox
"Vielleicht heute Abend nach der Show? Ich kenne eine niedliche, kleine Sushibar hier in der Nähe."

Man kann kaum glauben, dass sie das wirklich ernst meint. Kann man so schnell sein Verhalten ändern? Diese ganze Situation ist doch recht speziell, wenn man denn so will.

Toni Storm: Ich, also...nun...öhm...

Stammeln pendelt sich bei Storm in diesem Gespräch als fester Bestandteil ein...aber in dieser Situation kann man der Gold Coast Princess nun wirklich keinen Vorwurf machen. Sie realisiert, dass Alicia ihr heutiges Auftreten wohl wirklich ernst zu meinen scheint. Entgeistert sieht Toni diese an...bis sie dann ihre Hand wegzieht! Das aber zaghaft und langsam...Toni hat Angst, dass Alicia das sonst auf die Palme bringen könnte. Ganz auszuschließen wäre es nicht. Hinzu kommt...aktuell gibt es nur eine Frau, die die Hand von Toni halten darf...und das ist ganz sicher nicht Mrs Fox...

Toni Storm: Aaaalso...ein nettes Angebot von dir...Sushibar klingt eeeecht nicht verkehrt...nur...nur bin ich heute Abend schon verabredet...sorry...

Das war nicht einmal gelogen, da sie den Tag mit Sonya Deville ausklingen lassen möchte...dennoch eine willkommene "Ausrede"...auch wenn Toni eigentlich keinen Grund dazu hätte! Fox hat sie verprügelt und gedemütigt...und Storm sagt sogar noch "Sorry" zu ihr? Innerlich kann die junge Blondine da über sich selbst nur den Kopf schütteln. Doch das ganze Szenario ist einfach so surreal...ob da überhaupt ein normaldenkender Mensch noch rational reagieren könnte? Storm jedenfalls nicht...ihr wird es langsam zu bunt...

Toni Storm: Ich...ich muss dann los, Alicia. Dir...dir viel Erfolg beim Match...

Jetzt wünscht sie ihr auch noch viel Erfolg? Was ist nur los. Mit großen Augen wendet sich Toni von Alicia ab und murmelt ein fast stummes "Woooow!" vor sich hin. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren verschwindet Toni schnell. Das Alles wird sie erst einmal verdauen müssen. Es folgt ein Cut.

Noelle Foley: "Alicia ist schon ein seltsames Mädchen.. Einerseits attackiert sie Toni und jetzt? Will sie sogar mit ihr ausgehen?!"

Byron Saxton: "Sie ist ein verrücktes Ding.. Und scheint ab und zu nicht zu wissen was sie will! Vergessen wir Rollins nicht!"

Johnny Curtis: "Eine Frau wie Alicia darf das! Habt ihr sie euch mal angesehen?!"



Die World Tour von Coast 2 Coast Wrestling hat begonnen! Die ganze Welt ist in heller Aufruhr und bereits im Vorfeld gingen die Karten für die einzelnen Events weg wie arme Semmeln. Egal ob Ost, Nord oder West - jeder Wrestling Fan freut sich darauf seine liebsten Superstars live und in Farbe miterleben zu dürfen. Ganz nah an den Idolen dran zu sein, ist einfach umwerfend, oder?! So auch in Kuala Lumpur - einen kleinen, feinen Stadt in Malayasia die die Ehre hat das Tag Team Turnier zu beginnen! Bereits im Vorfeld wird heftig diskutiert welche Teams wohl neben Seth Rollins und Neville noch sich gefunden haben könnten. Apropos...



Die Fans sind natürlich hoch erfreut den Briten nach seiner kleinen Abstinenz begrüßen zu dürfen. Dadurch das von ihm in Sydney jede arenataugliche Spur gefehlt hatte, befürchtete man schon das er komplett von der World Tour verbannt werden würde. Dem ist ja aber zum Glück nicht so wie man bereits am frühen Abend gemeinsam mit Seth Rollins gesehen hat! Während der Brite in dieser Szenerie noch seine Privatkleidung trug, hat er sich zwischenzeitlich in eine andere Kleidung gestürzt die die Fans nun auch erblicken dürfen - Ring Gear. Was aber noch aufälliger an Neville ist, ist wohl seine Gesichtsmimik. Zugegeben.. Er sah schon einmal freundlicher aus als heute! Er schien auch schon einmal bessere Laune zu besitzen..! Wahrscheinlich werden die Fans in Kuala Lumpur auch gleich erfahren was dem griesgrämigen Neville so auf den Magen geschlagen hat. Schlimmer kann sein Ruf nicht mehr werden! Mit sicheren Schritten hat Neville kurzerhand auch den Ring geentert und sieht sich in der ausverkauften Halle um. Melissa Santos an der Ringseite ist so freundlich ihr Mikrofon zu spenden und hält es dem Briten in den Ring. Dieses wird fast schon schnippisch geschnappt, während die Entrance Theme des Engländers immer leiser wird, bis sie gar nicht mehr zu hören ist. Das nehmen die Fans zum Anlass ein paar Chants anzustimmen, die Neville dann doch ein minimales Lächeln aufs Gesicht zaubern. 'You would have deserved it' ist ein Chant der durchaus bekannt ist. Allerdings verfehlt er in dieser Situation ganz klar seine Wirkung. Es ist nur zu deutlich auf was die Fans anspielen..

~Neville~
"Danke, Danke... Ich weiß diese Zustimmung wirklich zu schätzen! In Anbetracht dessen das eure netten Rufe aber absolut keinen Zweck mehr haben, wäre es ratsam ihr würdet still sein, damit ich sagen kann wieso ich hier bin - Danke!"

Oh Oh.. Das war weniger nett vom Briten und das quittieren die Fans auch mit kurzen Buhrufen. Allerdings merkt man Neville an, das er genug Wut im Bauch hat als das er sich jetzt um die Meinung der Fans kümmern würde. Sein Lächeln weicht trotzdem nicht aus seinem Gesicht. Trotzdem verbirgt sich dahinter etwas, was man selten sieht - Frust. Vielleicht auch ein kleines Stück Enttäuschung.

~Neville~
"Machen wir uns doch im Endeffekt nichts vor, oder? Kenny hat mich in Tokyo so rasant gegen Ende vorgeführt das es keinerlei Grund gibt mich mit solchen Lobeshymnen zu besingen! Bla Bla.. Ich habe es verdient! Sicher hätte ich das! Aber hey - das liegt nicht nur in meiner Hand, sondern auch genau daaaaa hinten!"

Ein ausgestreckter Arm geht direkt in Richtung der Rampe, woraufhin Neville wohl eindeutig auf die Führungskräfte der Company verweist. Zum Bruchteil wohl auch in den Backstagebereich wo Neville nicht sonderlich beliebt ist. Teils weil er seine Meinung ausspricht, teils weil ihm vielen seine Nase (oder doch die Ohren?)nicht passt. Schulterzuckend fährt Neville fort.

~Neville~
"Tokyo - ist schon eine Monsterstadt. Und wahrscheinlich war es puuuurreeerr Zufall das ausgerechnet KENNY OMEGA der ja dort das Wrestling gelernt hat dort verteidigen durfte. Mal abgesehen von den absolut pompösen Entrance, den man dem lausigen Herausforderer natürlich nicht vergönnt hat. Eigentlich hätte DA einigen von euch schon klar sein müssen, das Mr.Goodbye and Goodnight den Tokyo Dome NICHT ohne das Gold verlassen wird. Schlaue Taktik! Und das ist auch alles ganz wunderbar - außer für mich!"

Und da ist das Lächeln auch schon weg. Natürlich ist alles wunderbar was bei Tokyo passiert ist - nur eben nicht für Neville. Die letzten Monate voller Misserfolge und Niederschläge hatten schon seine Kreise gezogen. Das Omega ihn dann in den letzten Minuten des Matches dermaßen fertig gemacht hatte ist nur das Sahnehäubchen davon gewesen. Die Fans beginnen zu buhen auf diese Aussagen hin. Irgendwie wirkt der Engländer sehr arrogant in seinen bisherigen Worten.

~Neville~
".. Wisst ihr wie belastend es ist wenn du von einem Höhepunkt von einer Woche zur nächsten so massiv runterfällst und du nicht einmal weißt wieso?! Natürlich nicht! Weil ihr alle nur dem ganzen, ignoranten Treiben hier zuschaut und euch berieseln lässt! Keiner kapiert was in dieser gesamten Company hier falsch läuft, weil es gelinde gesagt auch niemand wirklich kratzt! Seht euch die momentane Wendung an die im World Titel Bereich nun geschehen wird...! Ein möchtegern Bösewicht der vor einigen Monaten die Reißleine zog weil ihm irgendwas quer gesteckt hat bekommt jetzt DIE Zeit seines Lebens.. Während ein anderer Vollidiot wie ich fast ein ganzes Jahr sich wöchentlich seinen britischen Hintern aufreißt um auch nur in die Nähe davon zu kommen! Was ist der Dank für all diese Treue?! Ich sage es euch was es ist - ein Tag Team Turnier! WOW! Einfach nur... WOW!!"

Jetzt nimmt Neville Fahrt auf.. Natürlich weiß die Halle wen Neville mit Möchtegern Bösewicht meint. Marty Scurll shootete ja schon geraume Zeit gegen Kenny Omega. Und jetzt wo Neville ganz offensichtlich nicht mehr oben mitmischen wird, hat 'The Villain' freie Fahrt. Aber das ist nicht alles...!

~Neville~
"Wollt ihr Leute im wunderschönen, sandigen Malayasia wissen was sich in Deutschland abspielen wird? Ich sage es euch - Marty Scurll wird DER ERSTE britische World Champion den diese Company gesehen hat. Einfach so, weil er noch zwei andere Deppen im Schlepptau hat die ihm das ermöglichen werden! Ein Privileg das MIR zugestanden hätte, wird an einen nächsten weitergegeben der dann eh wieder verschwinden wird sobald er das Interesse daran verliert! Wie man so schön sagt - Lass die anderen deine Arbeit machen und der Erfolg ist dein! Großes Kino, mein lieber Landesmann! Ich applaudiere dir dafür das du dieser schottischen Zahnlücke zu Füßen liegst!"

Da ist so viel Frust in diesen Aussagen drin, das man meinen könnte das gleich das Mikforon stumm gestellt wird. Aber das scheint noch lange nicht das Ende der Fahnenstange zu sein. Neville beginnt erst so richtig. Und wo wir gerade schon von Noam Dar gesprochen haben..

~Neville~
"Yikes.. Wenn ich nur an sein Gesicht denke und an dieses widerliche Grinsen! Ich hab absolut keine Ahnung wie es der Boytoy immer wieder hinbekommt seine Gegner dermaßen zu blenden, das sie gegen ihn einstecken müssen. Und mit jedem Tag mehr den er den Eastcoast Championship hält, sinkt das Niveau das ich mit Blut, Schweiß und Tränen aufgebaut habe. Noch so ein ekelhafter Schlag ins Gesicht! Es ist nur sooooo witzig das ich mit dem allergrößten Schlag ins Gesicht nichts zu tun habe..! Und dieser Schlag ist das tolle Mitbringsel von Noam Dar. Die Frau die jeder blinde Hornochse wohl gerne daten würden um sich einen Standard zu setzen!"

Es musste ja passieren das Neville auch an Taryn Terrell und deren fragwürdigen Regentschaft kein gutes Haar lassen wird. Sie war die einzige die nicht in der Pflicht war in Tokyo zu verteidigen. Generell musste sie nicht einmal bisher in den Ring steigen und konnte ganz gemütlich die Tage ihrer Regentschaft absitzen. In einer Company in der der Sport eigentlich groß geschrieben wurde. Unmöglich? Nein anscheinend nicht..

~Neville~
"Ich muss ehrlich sagen, ich war wahnsinnig enttäuscht über die Meinungen mancher Presseexperten als ich das ein oder andere Magazin aufschlug in dem über Terror in Tokyo berichtet wurde. Wir hatten eine herausragende No.1 Contenderin die es geschafft hat einer zurückgekehrten Sarah Bridges - oder wie war ihr Name gleich noch mal? - die Stirn zu bieten! Doch was würdigen diese sabbernden Paparazzis?! Taryns halbnackte Bilder und Alexas Hinterteil in ihrer Shorts! Allein DAS zeigt mir wie ignorant selbst die Außenwelt ist. Andere Damen haben alles getan um diese Championship auch nur einmal anfassen zu dürfen - Taryn Terrell muss lediglich das tun was sie am besten kann: AUF DIE KNIE GEHEN!"

Autsch.. Wenn sich Neville da nicht die Zunge verbrennt. Natürlich wissen die Fans auf was er anspielt. Keine schöne Aussage, aber es wirkt ganz so als wäre dem Engländer alle Gepflogenheiten einfach egal. Ist der Ruf erst ruiniert.. lebte es sich recht ungeniert, nicht wahr?

~Neville~
"Und das sie das tut, darüber braucht man mit mir nicht zu diskutieren! Wieso sonst sollte Kurt Angle oder auch Shane McMahon es dulden das eine Championesse irgendeine stattlich gebaute Dame vorschickt um ihre Kämpfe auszutragen?! Wieso sonst sollten sie es überhaupt dulden, das diese Hexe als einzige NICHT in der Pflicht ist ihren Titel aufs Spiel zu setzen!? Es gibt keinen! Es ist bittere Realität das mittlerweile das manche Leute maßlos von der Presse übersehen werden. Und ob ihr es glaubt oder nicht - I'm one of them! But you know me - Ich weiß wie ich die Aufmerksamkeit auf mich ziehen kann!"

Fast schon ironisch lächelt Neville ins Publikum und zuckt erneut mit den Schultern. Die ganzen Misstände die in Coast 2 Coast Wrestling herrschen, nagen an ihm. Es muss sich was ändern! Aber das liegt leider nicht in Nevilles Gewalt... oder?

~Neville~
"Nur was kann ich schon dagegen tun?! Ich sage es euch - gar nichts! Alles was ich tun kann ist EUCH den Spiegel vorzuhalten und deutlich zu machen was schief läuft. Es ist mir vollkommen egal was meine wehrten Kollegen dahinten jetzt von mir denken, wenn sie das hier hören. Ihr hasst mich sowieso schon für all das was ich bisher erreicht und getan habe! Und egal wie sehr ihr euch anstrengt, euch auszieht oder sonst irgendwie die Aufmerksamkeit auf euch zieht - ich finde einen Weg zurück an die Spitze. Denn DAS ist der Platz wo ich hingehöre. Das weiß Noam Dar.. Das weiß ein Marty Scurll, ein Kenny Omega und selbst ein Kurt Angle weiß das! DAS ist auch Realität!"

BAM! Fast schon unmotiviert wirft Neville das Mikrofon nach hinten von sich weg und saugt die Missgunst die er dadurch erntet regelrecht in sich auf. Er verlässt den Ring und hebt die Arme etwas nach oben, während er in die Kamera so etwas wie 'Buht nur weiter!' meint. Anscheinend war es Nevilles absolutes Bestreben den Hass der Fans dieses Mal auf sich zu ziehen. Wie das aber die nächsten Wochen aussieht, bleibt wohl in Frage gestellt..

Noelle Foley: "Und bereits zum zweiten Mal brennt hier die Hütte wegen harschen Worten.. Diesmal von Neville!"

Byron Saxton: "Ein seltsamer Kontrast wenn man die Bilder mit Ember vorhin gesehen hat.. Aber er scheint auch innerlich zu kochen wegen der ganzen Situation hier..!"

Johnny Curtis: "Danke das du mir diese furchtbaren Kussbilder wieder ins Gehirn gerufen hast Byron.. Die arme Ember.."



Die Show ist mittlerweile gut fortgeschritten und die Fans sind schon Feuer und Flamme darauf wie das große Tag Team Tournament weitergehen wird. Und nach seinen unfassbar glorreichen Sieg mit seinen Partner gegen Noam Dar und Tama Tonga sehen wir nun The Hurricane alias Gregory Helmes draußen vor der Halle in Koala Lumpur, wie er gerade von niemand geringeren als der Wild Hair Diva Jojo interviewt wird. Schade das sein Partner Swagger scheinbar nirgends auffindbar ist, aber diese beiden Individuen sieht man wohl nur im Ring gemeinsam. Wie man es an der kurzen Scene vor der Show bereits sehen konnte, scheinen sie im nüchternen Zustand nicht sooo besonders gut miteinander klar zu kommen.

JoJo: "MR. Helms! Entschuldigen sie, MR. Helms! Ich bin Jojo von Coast 2 Coast Live. Dürfte ich ihnen einige Fragen stellen?"

Wenige Sekunden vergehen, ehe sich Gregory umdreht um zu der kleinen Interviewerin zu blicken, welche ihn gerade beim Verlassen des Veranstaltungsortes gestört hat. Man kann ihn zwar anmerken, dass er sich nach seinen Sieg in der ersten Runde des Coast 2 Coast Tag Team Tournaments mehr als nur gut und zufrieden fühlt und sein Ego gerade Freudensprünge macht, aber dennoch versucht er so professionell wie nur möglich vor der dominikanisch-mexikanischen Interviewerin aufzutreten. Mit einen beinahe schon erotischen Blick schaut er sich die 157CM große Jojo von Kopf bis Fuß genau an und scannt sie quasi komplett durch.

Gregory: Raaawwwrrr. Hey Süße wie gehts. Ja aber natürlich darfst du mir Fragen stellen. Los gehts, komm schon.

Aufgrund des Gesichtsausdruckes vom Playboy Helms lässt sich erahnen, dass er etwas ganz anderes als ein Interview mit Jojo im Sinn hat derzeit, aber dennoch bleibt der Rest seines Körpers weiterhin ziemlich elegant und professionell vor ihr stehen. Naja, bis vielleicht auf einige einzelne Glieder.

JoJo: "Wie fühlen sie sich nach diesen atemberaubenden Sieg in der ersten Runde des Tag Team Turniers heute? Stimmt es, dass sie privat mit Jack Swagger eher weniger gut zurechtkommen? Sie werden der Superman des Wrestlings genannt, was sagen sie dazu?"

Tatsächlich haben Gregory und Jack heute gegen Noam Dar und Tama Tonga eine wahrlich glorreiche Leistung gezeigt, welche einen tiefen Respekt verdient. Wie eine Statur bleibt Gregory vor der Reporterin stehen und beantwortet mit recht ausdruckslosen Gesicht relativ schnell ihre Antworten mit gefühlloser Stimme.

Gregory: Wie ich mich fühle? Wie soll ich mich fühlen? Das wir beide gewinnen stand doch schon von Beginn an fest. Da gibt es doch nichts Besonderes was man erfragen müsste. Aber sicher, Jacky kann privat schon ein ziemlich nerviges Kiddy sein, aber das ist doch egal solange wir im Ring die besten sind, die in diesem Turnier rumfliegen...
Oder im Falle von Jacky eher laufen oder mit den Boot fahren, ist doch alles super. Und Superman des Wrestlings? Das ist absoluter Schwachsinn! Superman zieht sich seine Unterhosen in Telefonzellen an, der Typ hat echt Probleme Baby.

Wie ein Gentleman lehnt sich Gregory sanft zurück an seinen Bentley, in welchen er gerade steigen wollte als ihn Jojo plötzlich gestört hat und beobachtet die kleine Reporterin weiterhin recht elegant und romantisch während er auf ihre nächsten Fragen wartet.

JoJo: "Also ist Superman nichts für sie? Wie gefällt ihn dann ihr anderer Spitzname, welchen die Fans ihnen gegeben haben? Americans Sidekick!"

Nun sieht man endlich Veränderungen im Gesicht des Superhelden. Vom gelassenen, erotisch dreinblickenden Playboy ist jetzt nurnoch ein unglaubwürdiger, dumm und fassungslos dreinblickender Nerd übrig.

Gregory: Äääh was? Ich meine...
Whuaaat??? Wer kommt denn auf so eine bescheuerte Idee das ich Swaggys Sidekick bin? Junge, ich hab das halbe Match gecarriet heute, während ich diesen Typen helfen musste nicht abzukratzen. Wenn dann ist der Typ mein Sidekick. Mein Rosey Mark 2. Pah Sidekick das ich nicht lache.

Nun scheint die normalerweise eher schüchtern wirkende und untergeordnete Jojo ein wenig Dominanz vor den Superfly Playboy zu gewinnen und etwas aus sich heraus zu kommen.

JoJo: "Sie scheinen sehr viel von sich selbst zu halten. Sie denken also das sie der bessere in ihren Team sind? Jack Swagger wird gesagt, dass er im Ring seine Matches mit viel zu viel Selbstverliebtheit und Arroganz bestreitet. Wie denken sie bestreiten sie ihre Matches? Etwa genauso wie ihr Partner?"

Mit dieser beinahe schon arrogant wirkenden Frage von Jojo kommt das große Ego und die Selbstverliebtheit des Playboys jedoch wieder recht schnell auf ihr Level zurück, wo sie hingehört und er blickt die angebliche Freundin von Bray Wyatt abermals recht erotisch und sonst eher ausdruckslos an.

Gregory: Natürlich bin ich der bessere im Team. Ich bin ein wahrer Superheld während Jacky eher so ein schielender Superman ist, der jeden retten will, aber am Geschehen dran vorbei gegen ein Hochhaus nebenan fliegt...
Ach nein, er kann ja garnicht fliegen haha!

Wenn man sich die ganzen respektlosen Witze gegenüber seines Partners so anhört kann man garnicht verstehen wie die beiden vorhin solch eine grandiose Leistung im Ring liefern konnten.

Gregory: Hhmm meine Art wie ich meine Matches bestreite? Ist doch ganz klar. Ich bestreite sie einzig und alleine für die Freiheit! Egal wie unmöglich die Herausforderung erscheint, die mir entgegensteht, ich werde das Böse immer und überall eliminieren. Denn Freiheit ist mir wichtig. Wobei die meisten sowieso keine Aufgabe für mich sind, denn ich bin ein wahrer Kampftitan. In meinen Matches geht es alleine um die Freiheit. Denn Freiheit ist mir wichtig! FREIHEIT!!!

Auch wenn er sein Kostüm bereits abgelegt hat scheint Gregory noch immer ganz in der Rolle vom Hurricane zu sein. Nun die beiden sind ja auch ein und dieselbe Person, nur scheint Jojo nicht wirklich angetan von dieser Antwort zu sein.

JoJo: "Das klingt für mich ein wenig gestellt. Haben sie diesen Satz oft geübt"

Ohne groß darüber nachzudenken was Gregory als Nächstes sagt, blickt er Jojo nur entschlossen an und lässt mit überaus hohen Stolz eine Antwort herraus, welche schon eher peinlich wirkt als das man ihn ernst nehmen könnte.

Gregory: Jeden Abend vor dem Spiegel. Aber das muss auch so sein, denn schließlich kämpfe ich für die Freiheit! Ich muss Tag für Tag die Welt retten und die verschiedensten Ligen vom Bösen befreien. Da bleibt keine Zeit für solch unwichtiges Zeug wie an einen Gimmik arbeiten oder schlafen oder Interviews halten.

Und erneut kommt Jojo darauf eher ein wenig arrogant rüber, was man von der kleinen Reporterin nicht wirklich so kennt.

JoJo: "Ich möchte nur eine aufrichtige Antwort von ihnen haben und nicht wissen weshalb sie keine Zeit und viele schlaflose Stunden haben"

Eine aufrichtige Antwort bekommt sie zwar nicht, aber durch diese Aussage ist der Playboy in Helms wieder erwacht, welcher die kleine Jojo bereits die ganze Zeit schon recht interessiert anschaut.

Gregory: Nun. Wieso wollen sie dann nicht einmal aufrichtig ein Grund für meine schlaflosen Nächte sein meine Liebe. Na komm, steig ein dann zeige ich dir den wahren Leuchtstab des Schicksals.

Nun ist es Gregory, welcher mit einer eher lockeren Arroganz gegen die Reporterin hält und sie mit fiesen aber genauso liebreizenden Grinsen tief in die Augen blickt, bevor er sich die Tür seines Bentleys öffnen lässt und sich elegant wie ein wahrer Playboy hineinsetzt und Jojo einen Platz anbietet. Jojo hingegen steht nur mit offenen Mund still und sprachlos da und weis nicht wie sie darauf antworten soll. Und auch wenn man sich nicht erklären kann was gerade in ihren Kopf vorgeht, steigt sie wirklich zusammen mit Gregory in den Bentley. Will sie dieses respektlose Angebot etwa wirklich annehmen? Mehr bekommen wir jedoch leider, zum Bedauern aller männlichen Zuschauer, nicht zu sehen da das Bild nurnoch, mit den Aufnahmen wie der Bentley los fährt, sich in ein dunkles Schwarz verfärbt und die Aufnahme damit scheinbar beendet wird.

Noelle Foley: "In der Tat war es überraschend das die beiden trotz Misstände gesiegt haben!"

Byron Saxton: "Vielleicht waren Noam und Tama auch nicht füreinander gemacht in der ersten Runde.. "

Johnny Curtis: "Ach.. die beiden holen schon auf! Die müssen sich erstmals ausreichend beschnuppern!



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Alicia Fox vs. Rosemary

Writer: Taker



Pointing red lasers on you
Do you need a head start?
Playing with the wrong bitch
I don’t think you're too smart

Die Theme von Alicia Fox ertönt und die Fans scheinen sich einig zu sein - sie buhen Foxxy aus und versuchen damit die Musik zu übertönen. Nach kurzer Zeit zeigt sie sich auch auf der Bühne und hat dabei ihre gewohnt schwarze Federboa in der Hand, welche sie im Takt zu den Klängen bewegt und wie einen Schweif an ihren Rücken hält. Sie stolziert mit großen Schritten in Richtung des Rings und schwingt dabei ihre Hüfte enorm stark - ihre besonders langen Beine scheinen das noch zu unterstützen.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Ponte Vedra Beach, Florida... ALIIIICIA FOOOOX!"



Foxxy begibt sich zu, Ring und springt mit beiden Beinen auf den Apron. Sie lächelt dabei zuckersüß und steigt dann zwischen dem untersten und obersten Seil hindurch und betritt somit das Seilgeviert. Sofort macht sich Alicia auf den Weg zu einem der Turnbuckels, um darauf zu steigen und sich von den Fans feiern zu lassen - so denkt somit sie. Das c2c Universe buht sie gnadenlos aus, aber das scheint Fox egal zu sein. Sie sendet unentwegt Handküsse in die Menge und lacht zwischendurch immer wieder recht gruselig.



Dann springt sie mit viel Schwung vom Turnbuckel und erwärmt ihre Schultern und ihre Arme, ehe sie sich zum Kampf bereit macht und ihre Gegnerin mit Adleraugen beobachtet.



Die Schreie von Rosemarys Theme dröhnen durch die Boxen. Unverzüglich verfällt das Publikum in laute, jedoch sehr gemischte Reaktionen, die sich noch verstärken, als die Demon Assassin die Stage betritt. Sie legt den Kopf schief und starrt aus aufgerissenen Augen in die Kamera.



Langsam setzt sie sich in Bewegung und schreitet die Rampe hinab. Dabei zuckt ihr Kopf mal zur einen, mal zur anderen Seite. Sie grinst in die Massen der Fans und lacht hin und wieder laut auf.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from The Valley of Shadows... weighing in at 150 pounds.. The Demon Assassin: Rosemary!"

Am Ring angekommen starrt sie eine Weile lang an die Hallendecke. Sie lacht noch einmal, dann gleitet sie langsam unter dem untersten Ringseil hindurch in den Ring. Sie schaut einige Augenblicke lang ins Publikum, dann biegt sie ihren Oberkörper in einem absurden Winkel nach hinten und stößt dabei einen Schrei aus, der allen, die ihn hören, einen Schauer über den Rücken jagt. Nur langsam richtet sie sich dann auf und stellt sich wie ein lauerndes Raubtier in die Ringecke. Bereit zuzuschlagen und bereit für das anstehende Match.



Der Ringrichter lässt die Glocke läuten und schon geht es los. Beide Kontrahentinnen fackeln nicht lange. Sie begeben sich in einen Lock Up und versuchen, einander schnell niederzuringen. Rosemary hat hier leichte Vorteile und schon landet Fox auf den Boden. Sie springt wütend wieder auf und stürzt sich auf die Demon Assassin. Sie beginnt mit verbissenem Gesicht auf Rosemary einzuschlagen und schafft es auch zunächst, sie zurückzudrängen. Doch Rosemary, die von Alicias furiosem Start etwas überrumpelt schien, frägt sich schnell wieder. Sie blockt einen Schlag, der auf ihren Kopf zielte ab und beginnt nun ihrerseits auf ihre Gegnerin einzuschlagen. Einigen Schlägen an den Kopf folgen schließlich ein European Uppercut und ein Snap Suplex, der Fox zu Boden befördert. Schnell ist sie aber wieder auf den Beinen, Blockt einen Tritt, der sie in die Magengegend treffen sollte, ab und verpasst Rosemary einen heftigen Shoulder Block, der sie in die Ringseile taumeln lässt. Einem schmerzhafter Chop folgt dann ein Kick in den Magen und schließlich ein DDT, der Rosie hart mit dem Kopf voran auf die Matte schickt.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]"Ouch. Foxy ist gnadenlos..., das gefällt mir."[/COLOR]

Fox fackelt nicht lange und setzt weiter nach. Sie zerrt Love wieder auf die Beine, doch diese stößt plötzlich ihre Arme beiseite und fängt an, schnelle und heftige Schläge auf sie niedergehen zu lassen. Die Fans jubeln Rosemary zu als diese Fox mit einem letzten, heftigen Schlag in die Ringecke befördert. Es folgt ein Running Ellbowsmash, bevor sie ihre Gegnerin am Arm packt, sie nach vorn zieht und mit einer heftigen Clothesline auf die Matte befördert. Etwas benommen kommt Fox wieder auf die Füße, doch Rosemary ist sofort bei ihr und knallt sie mit einem Swinging Neckbreaker erneut auf den Boden. Es folgen einige schwere Tritte gegen Alicia, dann lässt sich Rosemary in die Seile federn und führt einen harten Kneedrop aus. Ihr Knie kracht gegen Alicias Kopf und lässt sie Sterne sehen. Die Demon Assassin hat nun klar die Oberhand und malträtiert ihre Gegnerin weiter mit Tritten. Sie zerrt Fox wieder auf die Beine und schleudert sie in die Ringecke. Sie rennt ihr sofort hinterher, verpasst ihr eine Running Clothesline und anschließend einen krachenden Bulldog. Sie setzt sofort zum Cover an: 1…2, doch Fox bekommt die Schulter nach oben!

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]"Warum der Pin? Ich mein klar, Rosemary ist krank im Kopf, aber so desillusioniert habe ich sie mir doch nicht vorgestellt. Damit kriegst du doch niemanden K.O!"[/COLOR]

Byron Saxton:"Naja, du musst bedenken, das..."

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]"Halt den Schnabel, Saxton."[/COLOR]

Rosemary zischt gereizt, lässt sich aber nicht aus der Fassung bringen. Sie greift sich Alicias Bein und verpasst ihr einen schmerzhaften Tritt in die Kniekehle. Fox versucht, ihr Bein freizutreten, doch Rosemary hält es eisern fest. Sie schnappt sich auch das andere Bein seiner Gegnerin. Ein Tritt in die Magengrube unterbindet zunächst den Widerstand. Offenbar soll ein Boston Crab das Match für Rosie entscheiden, doch Fox wittert die Gefahr und wehrt sich verbissen. Sie windet sich krampfhaft und schließlich schafft sie es, ein Bein freizubekommen. Damit tritt sie nun mit wilder Wut auf den Oberkörper ihrer Gegnerin ein, die schließlich von ihr ablassen muss und leicht zurücktaumelt. Ein weiterer Tritt hindert sie daran, sich wieder auf Fox zu stürzen, die sich wieder auf die Beine stemmen kann und nun ihrerseits wieder in die Offensive geht. Sie weicht einem Schlag aus, der auf ihren Kopf gezielt war, nutzt diesen Schwung aus, springt in die Höhe und fegt Rosemary mit einem hohen Dropkick nieder. Noch bevor diese wieder auf den Füßen steht, trifft sie das Knie ihrer Gegnerin krachend am Kopf, was sie Sterne sehend wieder auf die Matte sinken lässt. Fox stürzt sich nun förmlich auf Rosie und prügelt mit wutverzerrtem Gesicht auf sie ein. Der bisherige Matchverlauf passt ihr offensichtlich gar nicht in den Kram und sie untermauert ihre Hiebe mit wütenden Schreien. Schlag auf Schlag geht auf den Schädel der Assassin nieder, bis der Ringrichter Foxxy schließlich ermahnt, es nicht zu übertreiben. Fox wirbelt zum Offiziellen herum und keift ihn wütend an.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]"Wow, stell dir mal vor, mit ihr Liebe zu machen .. und irgendwas passt ihr nicht. "Ab..." Ah, ah ah, Curtis .., als hättest du Ahnung von sowas."[/COLOR]

Sie lässt jedoch widerwillig von Rosemary ab und steuert auf die Ringecke zu. Rosemary liegt benommen am Boden und kommt nur langsam wieder auf die Beine. Sie stemmt sich auf alle Viere hoch, doch Fox hat in der Zwischenzeit das oberste Ringseil erklommen. Sie springt ab und verpasst Rosie einen Diving Fameasser, der sie unbarmherzig mit dem Gesicht voran auf den Boden donnern lässt. Sofort das Cover: 1…2…doch Rosemary bekommt die Schulter hoch! Fox flucht und schreit den Refferee an, doch es hilft nichts. Einige wütende Tritte gehen noch auf Rosemary nieder, dann zerrt Alicia ihre Gegnerin wieder auf die Beine. Es setzt einige harte Uppercuts und dann einen hohen Enzuigiri, der Rosemary in die Seile taumeln lässt. Fox will mit einem Dropkick nachsetzen, doch Rosie hält sich geistesgegenwärtig am obersten Ringseil fest und Alicias Angriff geht ins Leere. Fox springt gleich wieder auf die Beine doch Rosemary ist schneller. Sie fegt ihre Gegnerin mit einer heftigen Clothesline von den Beinen. Fox taumelt schnell wieder hoch, doch schon geht es mit einer weiteren Clothesline wieder hinab. Bevor sie sich wieder berappeln kann, wird sie gepackt und in die Seile geschleudert. Eine dritte Clothesline soll folgen, doch Fox duckt sich instinktiv unter Rosies Schlag hinweg.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]"Röschen wehrt sich aber deutlich, man man man. Als würde ihr das etwas bringen."[/COLOR]

Sie federt in die Seile, springt ab und fegt Rosemary mit einem Cross Body von den Beinen. Die Demon Assassin scheint ein wenig überrascht von dieser Aktion zu sein, denn sie braucht einige Sekunden, bis sie wieder auf den Füßen steht. Fox wartet bereits auf sie. Ein Tritt in den Magen lässt Rosemary zusammenzucken. Fox sprintet in die Seile, lässt ihre langen Beine durch die Luft sausen…IN YO‘ FA…NEIN! Rosemary weicht im letzten Moment zur Seite aus. Hart rammt sie Alicia die blanke Faust in den Magen. Fox keucht vor Schmerz laut auf, dann folgt ein Tritt mit dem Knie an die selbe Stelle. Rosemary hievt sich Fox auf die Schultern…RED WEDDING! Mit dem Gesicht voran schlägt Fox am Boden auf. Sofort das Cover: 1…2…3! Rosemary hat gesiegt!

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]"Noch so naiv. Bitter, wirklich bitter ..., dennoch war Foxy deutlich besser."[/COLOR]

Here is your winner by pinfall: ROOOOOOOSEMARY!



Noelle Foley: "Rosemary gewinnt! Wieder! Sie ist anscheinend richtig heiß auf den Title!"

Byron Saxton: "Ja, das war ein weiterer, großer Sieg für sie. Taryn sollte sich warm anziehen!"

Johnny Curtis: "Nein, sollte sie nicht. Dann sieht man ihre weiche Haut nichtmehr!"



Der Abend scheint fast vorüber zu sein. Die letzten Matches werden ausgekämpft und schlussendlich befinden sich auch die Arbeiten Backstage in den letzten Zügen. Es werden Koffer schon verpackt und in Richtung des Parking Lot gerollt, um dann sicher auf LKW und der gleichen verstaut zu werden. Die c2c befindet sich offensichtlich schon in heller Aufbruchsstimmung und viele Superstars, die bereits im Ring standen oder heute lediglich Backstage waren, scheinen schon abgereist zu sein oder stehen kurz davor die Segel zu streichen und sich auf die Straße zu begeben. Eine heutige Akteurin, die zwar nicht im Ring stand, aber Backstage abermals für Chaos gesorgt hat, scheint ihre Sachen packen zu wollen, um dann im Luxushotel die letzte Nacht in der Stadt zu verbringen. Zusammen mit Nia Jax schlendert sie entspannt durch den Backstagebereich zu ihrem ganz eigenen Lockerroom. Dort warten schon ihre Koffer, die die Samoanerin vorhin ordentlich und penibel gepackt hat, ehe die beiden beim Catering warum, um einen Happen zu essen. Nun heißt es nur noch Gepäck abholen und dann wird sie sich wie geplant mit ihrem Liebsten auf dem gemeinsamen Zimmer treffen und den Abend entsprechend ausklingen lassen. Jax' Hand liegt auf dem Knauf zum Lockerroom und mit Schwung dreht die Samoanerin ihn herum - die Tür springt auf und....

Nia Jax
"...Oh. Mein. Gott."

Die Kamera hat noch keinen visuellen Zugriff auf das, was sich dort im Lockerroom der Championesse befindet. Man kann nur deutlich sehen wie die rehbraunen Augen Nias immer größer und größer werden. Die ausgelassene Stimmung scheint dahin zu sein - Taryn macht eine hektische Bewegung und streckt ihren Kopf ebenfalls in den Raum - auch ihre Augen scheinen die Bilder aufzunehmen und weiten sich dabei. Was ist hier nur los?

Die Kamera kann nun endlich das Innere des Raumes einfangen und offenbart uns so ein wahres Bild der Zerstörung. Es herrscht ein diffuses Zwielicht, denn sämtliche Lampen im Raum wurden gänzlich aus der Wand gerissen und die wenigen, die noch funktionieren geben ein klägliches Flackern von sich. Das Sofa, auf welches Taryn, im Gegensatz zu den meisten anderen Damen, in ihrem Locker besteht, ist zerfetzt und umgeworfen. Die weiße Füllung liegt wie Gedärm auf dem Boden verteilt. Die Holzmöbel sind allesamt zerschlagen worden, ihre Überreste liegen überall im Raum verteilt. Der Spint wurde umgeworfen, seine Türen aus den Angeln gerissen. Taryns Koffer, die Nia Jax so sorgfältig gepackt hatte, wurden aufgerissen und liegen am Boden herum. Ihr Inhalt – Taryns In-Ring Kleidung, ihre Altagsoutfits bis hin zu ihrer Unterwäsche – liegen nicht nur zerfetzt daneben, sondern wurden auch noch über und über mit etwas beschmiert, dass verdächtig nach Blut aussieht. Eine Spur aus dicken Tropfen führt zu dem Großen Spiegel an der Wand, der der Championesse normalerweise einen allumfassenden Blick auf sich selbst gewährt. Nun jedoch wurde mit derselben, roten Flüssigkeit etwas darauf geschmiert, dass beinahe den gesamten Spiegel einnimmt. Bei näherem Hinsehen erkennt man, worum es sich handelt: Es ist ein großer, roter Vogel.

Noelle Foley: "Was zur Hölle war da denn los bitte?"

Byron Saxton: "Ich habe da so eine Ahnung. "Hölle" war ganz gut geraten, Noelle."

Johnny Curtis: "Büäh, das ist ja richtig widerlich. Oh, bitte, weg mit diesen Bildern!"



Kuala Lumpur ist die dritte Station der großen World Tour von c2c und Malaysia ist Austragungsort der ersten Runde des großen tag Team Turniers. Vier Teams versuchen, sich den Sieg zu holen, wo das Siegerteam als Belohnung quasi unter sich einen #1 Contender Spot auf das große Gold der Promotion ausmachen. Während all das Heute für Gesprächsstoff dient, gab es letzte Woche eine Szene, die ebenfalls einiges an Gerüchten liefern könnte. Standen sich letzte Woche Cody Rhodes und Dean Ambrose gegenüber, fand dieses Match ein Ende, wie man es nicht hätte erahnen können. Als hätte jemand die Kontrolle über Dean übernommen, agierte der Lunatic wie gesteuert und genau das kostete ihm den Sieg. Denn Ambrose ging am Ende des Matches mit einem Stuhl auf den Ref los...nachdem der Anschlag auf Cody von Dean noch verhindert wurde.

Seitdem fragen sich viele Fans und Experten, was mit dem Lunatic los sei. Nachdem Sarah den Kampf gegen Mary Dobson verloren hat, wäre es so, als würde Dean nicht wissen, an was er wäre. Und so langsam macht man sich auch Sorgen um ihn, was man auch gesehen hatte, als Ember Moon ihn letzte Woche aufgesucht hatte. Aber immerhin ist Dean auch in Malaysia anwesend, denn die Kamera fängt ihn Backstage ein, wie er fast planlos durch den Gang geht. Die Fans freuen sich ihn zu sehen, aber machen sich gleichzeitig auch Sorgen. Nach wenigen Augenblicken sehen wir auch wie Renee ins Bild kommt und wohl versuchen möchte, Antworten von Dean zu bekommen. Dean bleibt auch stehen, also hat er Renee wahrgenommen.

Renee Young: "Dean...ganz kurz...was ist letzte Woche in dir vorgegangen, als du..."

Weiter kommt die Dame nicht denn Dean hebt kurz die Hand und blickt Renee an. Aber irgendwie sieht man nichts außer Leere ins einen Augen und ohne Kommentar geht er an Renee vorbei. Antworten bekommt die blonde Dame also nicht und die Kamera bleibt an Dean dran. Was auch gut war denn kurze Zeit später steht er vor seinem Locker und man kann erkennen, wie schwer er in diesem Moment atmet. Schließlich wird die Tür geöffnet und der Lunatic tritt ein. Die Kamera erhascht den Blick um die Ecke und wir sehen, das er nicht alleine ist. Denn auf dem Boden hockt eine weitere Person: Mary Dobson!

Dean Ambrose
“Bist du jetzt zufrieden...für das, was passiert war letzte Woche?“

Sitzen ist allerdings schon ein weit gefächerter Begriff.. Thronen würde viel eher passen. Zwar hockt die Brünette auf dem harten, kalten Boden, dennoch strahlt ihr ganzes Äußeres Entspannung dabei aus. Im Schneidersitzt hockt sie da und sieht zur Tür als diese sich öffnet. Bedenklich ist auch das Outfit das die sonst so reservierte Sarah Bridges trägt. Obwohl.. Sarah Bridges ist sie ja nicht mehr! Jedenfalls ist es ein einfaches weißes Kleid, das eher an ein Krankenschwester Outfit erinnert. Was jedoch gänzlich das Bild verstört sind die einzelnen, roten Flecken darauf - Blut. Getrocknetes Blut. Entweder spielt Deans Kopfkino ihm da einen üblen Streich, oder aber Mary sitzt wirklich so da.

~Mary D.~
"Willst du mir jetzt etwa die Schuld zuschieben, was da letzte Woche passiert ist? Das ist ziemlich schwach von dir, Dean.."



Unbeeindruckt und kalt spricht Mary diese Worte aus, während ihr Kopf sich etwas nach rechts legt. Tiefe Augenringe befinden sich unter ihren Augen und man gewinnt immer mehr den Eindruck, dass das wirklich nicht mehr die Sarah ist die die Fans einst so geliebt und verehrt haben. Vor Ambrose sitzt ein einzelnes Wrack - das aber durchaus glücklich zu sein scheint in ihrer Situation. Provokant bleibt Dobson auf dem Boden sitzen und grinst dann zu Dean nach oben.

~Mary D.~
"... Es ist nicht cool, wenn man zu seinen eigenen Schwächen nicht stehen kann. Ich glaube nach letzter Woche weiß selbst jedes kleine Kind nun das du einen Vogel hast. Aber keine Sorge.. Es gibt Wesen die finden das durchaus sympatisch und anziehend, was du da letzte Woche angestellt hast. Wesen wie... mich! Hihi.."

Der ganze Anblick scheint Dean aber nicht mehr so aus der Fassung zu bringen, wie man sonst hätte erwarten können. Es scheint, als würde er tief in sich gehen, um gegen "Mary" aber auch gegen sein inneres Ich anzukämpfen und versucht nach außen hin, gefasst zu bleiben. Sein Blick geht zu Mary, das Blut ist natürlich nicht zu übersehen.

Dean Ambrose
“Ich glaube kaum, das Sarah es liebt, wenn ich irre bin. Und ja...ich sehe keine Mary Dobson vor mir...es ist noch immer die Frau, die ich liebe...und diese Frau ist SARAH!! Ich weiß, das es für dich jetzt wieder schwach ausschauen mag...aber glaube mir...wenn du es darauf anlegst, dann werde ich für Sarah kämpfen bis ich nicht mehr atme. Finde dich damit ab...du wirst ihn niemals sehen...und wenn ich es nicht alleine schaffe, dann werde ich schon Jemanden finden, der dir den Kopf waschen wird...“

Ein wenig merkt man in der Stimmlage von Dean noch immer, das alleine schon die Aura von Mary Dobson die ganze Situation auf Ambrose wirken lässt. Noch kann Dean tatsächlich standhalten und offenbart hier sogar, das er gegen "Mary" kämpfen wird, um Bridges aus ihrem Körper zu befreien. Aber jeder stellt sich die eine Frage: Wie lange kann er es wirklich noch aushalten, wie lange kann er gegen Mary angehen, ohne das diese auch gewinnt?

Als Dean nun fertig gesprochen hat, lehnt sich Mary gegen die mit Blut befleckte Wand und berührt mit dem Hinterkopf diese. Ihre Augen rollen sich genervt nach oben und der Seufzer untermalt das Ganze noch einmal.

~Mary D.~
"Deine Schallplatte hat einen Hänger, sugar.. Mit anderen Worten - du wiederholst dich! Ja ich weiß das du nicht ruhen wirst, bist du deine Sarah wieder hast.. Aber ich glaube ich habe dir und auch Ember oft genug gesagt das euer Vorhaben vergeblich ist..."

Mary steht langsam von ihrer Position auf und steht nun ein paar Meter von Dean entfernt. Sie berührt fast schon abwesend das Blut an der Wand, mit dem sie einiges geschrieben hatte das durch das geringe Licht aber nicht zu erkennen ist. Ihr Kopf wendet sich dann minimal nach hinten.

~Mary D.~
"... Sarah wäre geschmeichelt wenn sie wüsste wie sehr ihr JETZT um sie kämpft. Andererseits wäre sie wohl auch maßlos enttäuscht das ihr sie erst JETZT wirklich vermisst, wo ihr gemerkt habt was ihr an ihr hattet. Aber so ist das immer... nicht wahr Dean? Man erkennt den wahren Wert erst wenn es verschwunden ist.. Du, Ember, Taryn.. Ihr dürft euch ALLE den Schuh anziehen, das es so ist wie es ist. Lebt mit den Konsequenzen - oder geht mir schlicht und ergreifend aus dem Weg!"

Letzter Satz wirkt weniger entspannt bei Mary. Sie scheint langsam die Geduld mit Dean und all den anderen zu verlieren, die ihr ständig ins Gesicht sagen das sie Sarah sei. Fast schon angewidert sieht sie Ambrose an. Sie zeigt gegen die Wand wo die ganzen Schmierereien zu sehen sind.

~Mary D.~
"Sagt mir Dean - hätte DEINE SARAH das hier gemacht?!"

Ambrose lässt Mary nicht aus den Augen, während diese sich aufgerichtet hatte. Auch, wenn Dean es nicht glauben mag. Von Sarah ist hier wahrlich nichts mehr zu sehen aber trotzdem versucht er alles, um die ganze Sache positiv enden zu lassen. Die letzte Frage von Mary lies Dean dann kurz zucken...es kam mit viel Zorn aus ihr heraus.

Dean Ambrose
“Vermutlich nicht...aber das gibt dir noch immer nicht das Recht, über Sie zu bestimmen...sag mir...warum...warum willst du, das ich mich beuge...mein Leben ist...war...super...bis du mir etwas genommen hast, was mich davor abgehalten hat durchzudrehen. Du hast es vielleicht geschafft, das du in meinem Kopf herumschwirrst...aber brechen wirst du mich NIEMALS!!!“

Das letzte Wort schreit Dean förmlich in die Richtung von Mary und geht auch ein paar Schritte auf diese zu, bis er plötzlich wie von Geisterhand zusammenbricht und auf die Knie fällt, sofort greift er sich an den Kopf, als würde Mary sich wieder in diesen hineinzuversetzen.

Dean Ambrose
“Dammit...würde es Sarah gefallen...was du mit mir anstellst, mh? Das könnte ich dich auch fragen...Wie kannst du nur so kaltblütig sein...“

Dean atmet unkonzentriert als er zu Mary hinaufblickt. Dieser scheint das ganze sichtlich zu gefallen, das Dean erneut am Boden ist. Vermutlich weiß sie, wie man den Lunatic brechen kann, auch wenn es dauern wird...nur hatte sie nicht damit gerechnet, das Dean so stark gegen ankämpft.

Das einzige was man von Mary hört als Dean zusammenbricht ist ein tiefer Seufzer. Sie beugt sich etwas nach unten zu ihm und hebt sein Kinn etwas an.

~Mary D.~
"Ach Dean.. Dir will es einfach nicht in den Kopf das ich nicht die Böse an dieser ganzen Situation bin, nicht wahr? Im Gegenteil.. Ich bin die Rettung! Denn wenn ich mich nicht dem Körper deiner geliebten Sarah angenommen hätte, wäre sie im Nichts verschwunden.. "

Mary lässt das Kinn des Lunatics los und erhebt sich auch wieder. Mit einem Mal ist Ambrose auch wieder fähig sich zu erheben. Anscheinend weiß Dobson wirklich wie sie ihre Mitmenschen kontrollieren kann. Vielleicht ist es aber auch gar nicht Mary die Dean solche Kopfschmerzen verursacht.

Man kann erkennen, wie Dean mit sich hadert. Dobson spielt hier mit dem Feuer, aber wahrscheinlich weiß sie das auch. Erneut atmet Dean tief durch und blickt zu Mary, die sich nun mit dem Rücken zu Ihm steht. Dean schaut sich um und auf seinem Gesicht zeichnet sich ein wenig ab, das er es leid ist auf diese Spielchen. Kurz davor, wütend auszurasten geht er auf Mary zu, packt diese an der Schulter und drückt sie an die Wand. Mit wütender Stimme versucht er, Mary zur Vernunft zu bringen.

Dean Ambrose
“Ich warne dich, Mary...wenn du sagst, das Sarah ja eh nicht mehr ist...dann würde ich ja auch nicht Sarah verletzen, richtig? Also überlege es dir gut...oder ich werde nicht davor zurückschrecken...Mary weh zu tun...“

Diese Szene lässt ein Raunen durch die Arena gehen. So wütend hat man Dean selten erlebt, vor allem, das er Mary hier dann doch fester anpackt und sogar droht...ist für die Fans des Lunatics fast schon ein Schock. Sein Blick fixiert die Augen von Mary, ehe er sie kurz mustert...Sarah würde nie so etwas freizügiges tragen...was ihm in seiner Annahme bestätigt.

Dean Ambrose
“Wenn ich schon Sarah nicht wiederbekomme...dann brauche ich auch nicht davor zurückschrecken, Mary endgültig aus dem Weg zu schaffen, oder?“

Mit dieser Reaktion hat Mary wahrlich nicht gerechnet. Das erkennt man auch an ihrem perplexen Gesichtsausdruck als sie mit dem Rücken die Wand küsst. Auch die bedrohlichen Worte und dieser durchbohrende Blick passen irgendwie nicht mehr zu Dean Ambrose.. Anstatt aber hier jetzt zu fürchten etwas einstecken zu müssen, gibt es ein fast schon schwaches Grinsen auf ihrem Gesicht.

~Mary D.~
"Oh Dean.. Was mich so sicher macht? Ganz einfach - du weißt was unter diesen Klamotten ist, nicht wahr? Du würdest diesem Körper NIE Schaden zufügen.."

Diese kleine Provokation zergeht Mary schon fast auf der Zunge.. Sie liebt es Dean hier nach Strich und Faden zu provozieren. Und auch der kleine Hieb darauf das Sarah sich mehr als nur einmal Dean wahrscheinlich ohne Klamotten präsentiert hat, scheint ihr innerlich ein Kribbeln zu geben. Sie trägt eh schon wenig Kleidung.. Und mit einem kleinen Grinsen greift Mary an das Kleidungsstück und öffnet einen weiteren Knopf der den Ausschnitt noch einmal vertieft.

~Mary D.~
"... Ich sehe diesen Blick sehr genau.. Und selbst wenn du akzeptierst das es nicht mehr Sarah ist der diesen Körper kontrolliert - kannst du nicht aufhören ihn anzustarren und daran zurückzudenken das er mal auch dir gehört hat!!"

Mary weiß, wie man Dean provozieren kann. Denkt man sich die ganzen Umstände weg, würden vermutlich viele andere männlichen Fans in diesem Moment an der Stelle von Dean sein wollen. Aber das spielt hier keine Rolle. Man kann genau erkennen, wie bei Dean der Level steigt, bis er zu platzen droht. Schnaubend blickt er Mary weiter an, sein Blick geht auch kurz in den Ausschnitt der Dame, ehe man nun erkennen kann, wie Dean vor lauter Zorn Mary am Kragen, besser gesagt am Hals packt.

Dean Ambrose
“ICH WARNE DICH!! Du wirst als einziges schuld daran sein, wenn Sarah verletzt wird...nicht ICH! Egal, was bei dir im Kopf abgeht...du wirst ihn nicht bekommen...dafür werde ICH schon sorgen!! Willst du das wirklich alles nur wegen Ihm aufs Spiel setzen...SARAH??!!“

War die Reaktion an der Schulter schon überraschend, schnaubt Mary umso schneller aus als Dean sie dann wirklich am Hals packt und auch ein Stück zudrückt. Automatisch gehen ihre Hände auch dahin und sie starrt dem Lunatic Fringe ins Gesicht.. Sie blickt ihn genau an.. Und je länger sie das tut desto mehr beginnt sie zu grinsen. Fast schon lasziv leckt sie sich über die Lippen.

~Mary D.~
"Ich glaube... ER mag diesen Anblick viel mehr als du, Dean. Ich kann das deutlich spüren.."

Stille - und abrupt ist Mary die Hand an ihrem Kragen los. Zwar hat Dean den Griff gelöst, aber sein Blick bleibt weiter düster und auch der Reizpegel ist unverändert. Für einige Augenblicke schaut Dean nur zu Mary ohne ein Wort zu sagen. Schließlich schüttelt er mit deinem Kopf.

Dean Ambrose
“ER ist ein Mythos...ER hat einmal mein Leben zerstört...und ich habe mit geschworen, das er es nicht noch einmal macht...lieber hacke ich mir meine Hände ab, als das ER wieder auf die Menschheit losgelassen wird...ich habe ihn für Sarah in mir behalten...und das werde ich auch für Mary tun...denn ich weiß, das Mary ohne ihn genau so schnell zu Grunde gehen wird...wie ich es ohne Sarah werde...“

Eine klare, wenn auch schockierende Antwort vom Lunatic. Sein Blick bleibt für einige Sekunden noch auf Mary, ehe er ein paar Schritte von ihr weicht, kurz das Blut an der Wand betrachtet und sich mit schnellen Schritten aus dem Locker entfernt. Allerdings bleibt die Kamera noch auf Mary.

Diese bleibt an Ort und Stelle stehen und sieht Ambrose hinterher. Ihr beunruhigendes Lächeln ist weiterhin auf ihrem Gesicht zu sehen und noch einmal fährt sie sich langsam mit der Zunge über ihre Lippen.

~Mary D.~
"Dann besorg dir schon einmal die Axt zum Hände abhacken, Dean. ER wird nicht eher ruhen bis er draußen ist. Und da kannst selbst du nichts mehr dran ändern.."

Und mit diesen letzten Worten geht die Tür zu und beendet diese Szenerie.

Noelle Foley: "... Mary macht mir immer mehr Angst. Sie wirkte gerade so gleichgültig als sie in Bedrängnis war! Zwar ein wenig ängstlich - aber dann doch irgendwie nicht!"

Byron Saxton: "Was auch immer sie antreibt - es wirkt. Und Dean scheint langsam den Verstand zu verlieren...!"

Johnny Curtis: "Ich bin mal kurz worum.. Dirty Curti hatte zuviel Kopfkino grade!"



Die Show ist in vollem Gange als der Titantron sich schwarz färbt, doch auch eine Übertragung die zugeschaltet wird, macht die Sache nicht besser. Es bleibt dunkel. Zumindest so lange, bis eine kleine Lichtquelle eingeschaltet wird und sich ein Gesicht zeigt. Es sind die eisblauen Augen der Viper, Randy Orton. Man sollte meinen selbst die Augen gleichen denen einer Schlange, doch dem ist dann doch nicht so, auch wenn es bedingt durch die Dunkelheit so aussehen könnte.



Randy sieht für einen Augenblick nur in die Kamera, während es in der Halle unruhig wird. Nach ihm wurde verlangt. Letzte Woche, in Sydney. Doch wer ist schon Seth Rollins, dass er Orton beschwören könnte, wie er lustig ist? Nein. Der Apex Predator arbeitet nach seinem eigenen Arbeitsschema. Und er hat beschlossen, sich heute an den Architect zu wenden.

randy orton:
"Well isn't it funny.."

Orton legt den Kopf in den Nacken und es wird ruhiger in der Halle. Die Fans wissen dass sie genau zuhören müssen, um der bedrohlich-leisen, maskulin-tiefen Stimme der Viper lauschen zu können. Und es interessiert sie doch brennend was Orton zu sagen hat. So sehr sie ihn auch verabscheuen.

randy orton:
"Seth.. freakin'.. Rollins. Du wolltest mich. Hier bin ich. Aber wo bist du?"

Langsam neigt Randy den Blick nach rechts. Dann neigt er ihn nach links. Er ist völlig alleine, wo auch immer er ist. Es ist nicht zu erkennen ob er überhaupt im selben Land ist, oder ob das eine Aufzeichnung ist. Pure Dunkelheit umgibt ihn.

randy orton:
"Was ist es was dich antreibt, Seth? Rachegelüste?... Glaube mir wenn ich dir sage, dass ich das verstehe. Wäre ich in deinen Schuhen, dann würde es mir auch nach Blut dürsten. Der Unterschied ist.. dass ich nie in die Lage kommen würde, in der du dich befindest. Erinnerst du dich, oder hast du seit unserer letzten Begegnung Gedächtnislücken?.. Lass mich dir auf die Sprünge helfen. Little Rock, Arkansas. November 2017. Du tratst hervor und hast so großspurig wie eh und je verkündet, dass sich von nun an alles zum Guten wenden würde. "Heraus mit dem Einheitsbrei, rein mit Klasse". Zu dieser Zeit saß ich Backstage. Ich saß dort, einsam und alleine, auf einer Kiste und hörte deinen Worten zu. Deine Arroganz machte mich krank, Seth. Monate warst du verschwunden und als du dann zurückkommst, beschwörst du alte Zeiten und kündigst an, World Heavyweight Champion zu werden. Irgendwas in mir.. konnte das nicht dulden."

Langsam läuft die Schlange hin und her, die Kamera dabei immer im Blickwinkel. Randy presst die Hände zu Fäusten zusammen. Er lässt den Abend in Arkansas nochmal revuepassieren.

randy orton:
"Normalerweise interessiert es mich nicht, was Leute sagen. Jeder zweite Niemand in diesem Business schimpft sich baldiger World Champion. Es war ein ganz bestimmtes Wort, das mein Blut hat kochen lassen. Ein Wort, das das Tier in mir geweckt hat, dem es nach Blut dürstet und danach, ganz oben auf der Nahrungskette zu stehen. Du sagtest.. du seist unantastbar. Untouchable."

Der Kamera wieder zugewendet, bleibt Orton stehen. Ein kleines Grinsen zieht sich in seinen Mundwinkel. Er sieht ganz sicher die Bilder vor Augen.

randy orton:
"Ich musste dich vom Gegenteil überzeugen. Weißt du was mir am Meisten daran gefallen hat, dir so sehr gegen den Schädel zu treten, wie ich nur konnte? .. Heh.. dabei in die Augen von deiner Kleinen zu sehen. Zahra, richtig? Oh, wie sie flehte. Auf Knien. In diesem Augenblick hätte mir diese Hure nichts abgeschlagen, nur um dich zu retten. Sie hatte dich wirklich geliebt. So sehr. So sehr, dass ich es einfach nicht lassen konnte. Sie hätte alles tun können, noch so sehr vor mir im Dreck kriechen. Um Nichts in der Welt hätte ich es mir nehmen lassen dir wehzutun, während sie dabei zusieht. Es war perfekt. Du warst perfekt. Nie zuvor habe ich mich so gut dabei gefühlt, jemanden ins Krankenhaus zu befördern. Und ich bezweifle, dass an diesen Nervenkitzel jemals wieder etwas herankommt. Vier Monate hast du dich durch einen Strohhalm ernährt und vier Monate hat es gedauert, bis du wieder aufgetaucht bist. Wer weiß wie lange es beim nächsten Mal dauert. Oder ob es ein nächstes Mal überhaupt geben wird."

Einen Moment hält Randall inne um sich über die Zähne zu lecken, die ein so bösartiges Gift versprühen, dass es dem Inlandtaipan Konkurrenz machen würde.

randy orton:
"Und dann warst du da. Du hast dich in mein großes Comeback Match eingemischt, in meine Chance, Sinn Bodhi zu erledigen. Den angeblichen König des Ringes. Dem Alptraum, der seinen Weg zurück hierher gefunden hatte. Du hast mir die Chance genommen, ein Exempel an ihm zu stattuieren. An einem der gefürchtetsten Gestalten die hier ihr Unwesen treiben. Die Chance, klar zu zeigen, dass ICH der APEX PREDATOR bin und NIEMAND über mir steht. Klarzustellen, dass ich TUE was ich WILL. WANN ich es will. Darum hast du mich gebracht. Und du hast es quittiert gekriegt mit einem R..K..O. Doch wenn du denkst, dass das alles war, dann hast du dich natürlich geirrt. Du und ich.. wir werden uns früh genug wieder begegnen. In dem Moment, den ich für richtig halte. Vielleicht heute Abend.. vielleicht in einer Woche. Vielleicht in einem Monat. Wer weiß das schon? Aber ich verspreche dir, Seth.. du wirs tes NICHT kommen sehen."

Ganz offensichtlich scheint Randy nicht vor zu haben sich fair, Mann gegen Mann, mit Seth Rollins zu messen. Eine Schlange geht nunmal nicht auf Konfrontationskurs mit anderen Raubtieren. Es greift aus den Schatten heraus an. Auch der zweite Mundwinkel der Viper zieht sich nun an und ein diabolisches Grinsen kommt zum Vorschein.

randy orton:
"Tu mir einen Gefallen, wenn es soweit ist.. hab Zahra an deiner Seite."

Urplötzlich aber verschwindet Randys Grinsen. Er scheint etwas gewittert zu haben, wie das Tier das er ist. Er sieht sich über die eigene Schulter. Von diesem Etwas geht für ihn in diesem Moment keine Gefahr aus, das ist Randy bewusst.

randy orton:
"Du."

Hinter ihm taucht langsam eine Silhouette aus der Dunkelheit auf. Es handelt sich offenbar um eine Frau, wen auch noch nicht klar ist, um wen genau. Erst nach und nach kommen die seltsame Kleidung und das grotesk geschminkte Gesicht zum vorscheint. Rosemary!



Die Demon Assassin schlendert langsam auf Randy zu, der sie fest im Auge behält. Wie sie Orton an diesem Ort – wo auch immer dies sein mag – aufgespürt hat, wird wohl ihr Geheimnis bleiben. In diesem Moment kann man sich kaum vorstellen, wie anders sie sich in Gegenwart von Ember Moon oder Neville verhält. Denn auf ihrem Gesicht liegt ein leichtes Lächeln, dass wir nur zu gut aus ihren früheren Tagen kennen.

Rosemary: Oh Schlange, wir haben dich vermisst! Wir haben geschlafen. Und dann von dir geträumt. Wir wussten, dass wir dich bald wiedersehen würden. Du bist einfach zu…interessant.

Ihr Lächeln verzieht sich zu einem zähnefletschenden Grinsen und sie legt den Kopf schief.

Rosemary: Dieser Seth Rollins…wer ist er? Ist er ein gefährlicher Mann? Wir glauben, das muss er wohl sein. Wie sonst käme er auf die Idee, die Schlange herauszufordern? Und dieses Zahra Mädchen…

Ihr Grinsen bekommt etwas Lüsternes.

Rosemary: Sie klingt wie gemacht für uns.

Doch plötzlich wird ihre Miene ernst und sie blickt Randy nachdenklich an.

Rosemary: Wir fragen uns, was in deinem Kopf vor sich geht. Wir spüren…Dinge. Dinge, die dich betreffen. Dinge, die wir nicht verstehen. Nicht ganz. Warum sollte er…

Sie tritt näher an Orton heran und blickt ihm tief in die Augen. Dass sie so abrupt das Thema wechselt ist für ihre Verhältnisse sicherlich nicht ungewöhnlich. Doch wovon spricht sie hier?

Randy erwidert diesen Blick. Er sieht tief in die dunklen Augen von Rosemarys, die auch aufgrund der Gesichtsbemalungen nur noch mehr hervorstechen. Es ist als blicke Randy in einen Abgrund und als blicke dieser Abgrund zu ihm zurück. Seine Augenhöhlen verengen sich zu Schlitzen.

randy orton:
"None of your business."

Und damit lässt er sie stehen. Er würdigt Rosemary keines weiteren Blickes und geht einfach an ihr vorbei. Hinein in die Dunkelheit dieses Raumes, wenn es denn einer ist, bis sie selbst seine Silhouette verschlungen hat und Rosemary alleine ist.

Die Demon Assassin schaut ihm nicht hinterher. Nachdenklich starrt sie zu Boden, dann schleicht sich ein leichtes Lächeln auf ihr Gesicht. Das Lächeln verschwindet jedoch sofort wieder und mit erschrockenem Blick starrt Rosemary plötzlich zur Decke. Sie schlingt die Arme um sich, als würde sie frieren und in ihren Augen, mit denen sie angstvoll die Umgebung absucht, liegt eine tiefe Sorge.

Rosemary:…ganz nah!

Ihre Stimme ist nur ein leises flüstern. Plötzlich dreht sie sich zur Seite und huscht aus dem Bild. Das letzte was wir von ihr hören sind ihre Schritte in der Ferne. Es sind sehr rasche Schritte.

Sie rennt.

Noelle Foley: "Rosie scheint eine schreckliche Vorahnung zu haben.. Sonst würde sie nicht rennen!"

Byron Saxton: "Vielleicht ist sie auch vor Randy davon gerannt.. Wer weiß das schon?"

Johnny Curtis: "Ich stimme Randy zu - hoffentlich bringt Seth Zarah bald wieder mit sich das ich wenigstens noch was zum schauen habe!"


Rosemary und Alicia Fox haben vor einigen Moment gezeigt, was die Womens Division bieten kann. Die Zuschauer in Kuala Lumper dürften davon nicht erschlagen sein…dennoch bleiben sie am Ball, da man gleich noch einen hochkarätigen Main Event erleben darf…Chris Jericho und Ted DiBiase treffen dabei auf Jay White und Kenny Omega. Davor wird aber nochmals in den Backstage Bereich geschaltet…in die eigens eingerichtete Interview Ecke, wo wir vom Corey Graves Nachfolger Tom Phillips erwartet werden.

Tom Phillips: Bitte begrüßt nun alle meinen Gast…Kenny Omega!

Wieder geht ein Aufschrei, gepaart mit etlichen Buhrufen, durch die Halle, als der World Champion zu Phillips ins Bild tritt. Seit seiner Schimpftirade früher in der Show hat man ihn nicht mehr gesehen. Er wirkt etwas entspannter…aber die Stirnfalten sind tief ins Gesicht gezogen und die Mundwinkel bleiben konsequent auf einer geraden Ebene…

Tom Phillips: Kenny, in wenigen Augenblicken wirst du dein erstes Match im Tag Team Turnier bestreiten. Dein Partner dabei ist „Switchblade“ Jay White. Diesen hat man heute noch nicht gesehen. Konntest du dich überhaupt mit ihm absprechen und wie wird das eure heutige Zusammenarbeit beeinflussen?

Da muss Kenny dem neuen Interviewer anerkennend zunicken…ohne großes Schnick-Schnack direkt auf den Punkt gebracht…so müssen Fragen gestellt werden!

Kenny Omega: Tom…nein, ich habe Jay White noch nicht gesehen. Aber so lange er gleich auftaucht, in meiner Ringecke stehen und abliefern wird, kann der Typ machen, was er will…und zur allergrößten Not messe ich mich auch alleine mit DiBiase und Jericho…kein Problem! Keiner dieser Beiden kann auch nur annähernd auf meinem Level mithalten…

Phillips runzelt kritisch die Stirn und hinterfragt für sich diese Arroganz und Leichtfertigkeit, die der Cleaner an den Tag legt. Aber es würde nichts bringen, Omega darauf anzusprechen…da dieser heute eh in einer Upfuck Stimmung zu sein scheint, belässt es Phillips dabei…aber zu Omegas Auftritt vorhin hat er doch noch eine Frage…

Tom Phillips: Viele haben vorhin nicht schlecht gestaunt, als du dich über Kommentare, die dich als Champion in Frage stellen, aufgeregt hast. Glaubst du, dass du dir dadurch einige Feinde gemacht hast und…?

Mit einem kurzen Auflachen unterbricht der Cleaner den Fragesteller. Mit erhobenem Zeigefinger sieht er Phillips mahnend an, wobei seine Augen sehr geweitet sind…

Kenny Omega: Phillips, du bist noch neu hier…du kennst mich noch nicht so gut! Daher will ich diese Frage mal als Unwissenheit abtun…vielleicht sind Lesnar, Terrell oder Jericho auf mich sauer…aber…WHO THE FUCK CARES! Ich nicht…hat mich noch nie interessiert und wird es auch nie! Ich musste das einfach loswerden…weißt du Tom, ich bin praktisch und theoretisch der beste und größte World Heavyeight Champion in der c2c Geschichte…du hast ja noch sicher Zeit, also gehen wir alle mal durch…

Unsicher will Tom Phillips protestieren, aber im Endeffekt traut er sich nicht und lässt Omega walten…

Kenny Omega: AJ Styles…insgesamt 162 Tage World Champion, auf zwei Regentschaften verteilt…wird heute noch soooo verehrt, gilt als der GROßE, den es zu schlagen gilt…auch jetzt noch, obwohl ich es schon längst getan habe! Muss man das verstehen? Wie oft konnte AJ seinen Titel erfolgreich verteidigen? Zweimal…ZWEIMAL! Und das auch nur, weil er sich hinter Jay Briscoe und Sasha Banks verstecken konnte…und sonst kaum wirklich als Champion präsent war! Und dann…Seth Rollins….yyaaaiiii…Sethy Boy ist wieder da, ist nun unser aller Held und wird sich an der bösen, bösen, bösen Viper rächen, bevor er wieder World Champion sein darf…NICHT! Was hat Rollins in seiner Zeit als Champion ausgemacht? Also außer seiner grenzdebilen Lache und der Tattoo Ollen, die aus irgendeinem billigen B-Movie Porno entsprungen zu sein scheint.

Zum zweiten Mal am heutigen Abend redet der Cleaner sich in Rage. Phillips spitzt dabei die Ohren und hört ganz genau zu…

Kenny Omega: The Miz…jaaaa, der große Moneymaker, der bei Dead or Alive in einer Battle Royal endlich…ENDLICH ganz nach oben gelangen konnte…nach all den Jahren, als seine Zweifler immer lauter wurden, dass er nie eine Liga tragen kann! Und dann…dann hatten sie Recht! Miz war zu schwach, er konnte dem Duck nicht Stand halten…und hat vor allem seiner Frau bewiesen, was er doch für ein Versager ist! Apropos Versager…Cody Rhodes! Ooohhh, wie toll es doch ist, dass das verrückte Codylein wieder da ist, nicht wahr? Dann kann er ja endlich sein One on One Rematch um den World Heavyweight Title bekommen, oder? Hahaha…ja, er galt als unbesiegbar und nicht zu stoppen…bis ich kam und ihm seine dämliche Clownsvisage verzogen habe. Seit dem geht es bei ihm bergab…seine Frau hat endlich begriffen, was gut für ihn ist…und ich freue mich schon seeehr darauf dabei zuzusehen, wie Rhodes endgültig den Bach runtergehen wird!

Ein Kichern entspringt aus seiner Kehle, gefolgt von wilden Zuckungen. Omega hat keinen plötzlichen Anfall…nein, er parodiert Cody Rhodes. Dann aber lacht er auf…lauthals…denn ein Name fehlt noch…

Kenny Omega: Und dann…gibt es ja noch meinen allerliebsten Straßenköter…C…M…PUNK! Der wohl unverdienteste World Champion, den es jemals gegeben hat…erst mit viel Glück Mr Money in the Bank geworden…und mit noch mehr Glück konnte er mir nach meinem ersten Triumph das Gold für eine kurze Zeit entreißen. Was aber folgte, war ein Drehbuch, wie ich es nicht hätte besser schreiben können…“Self-Destruction of CM Punk“…er hat verloren, verloren und verloren…eine absolute Schande, nicht wahr? Zum Glück konnte ich dann bei California Hazard 2 alles gerade rücken. Das war im Oktober letzten Jahres…und seit dem…

Der Cleaner stockt für einen Moment und sieht kurz kopfschüttelnd nach unten…

Kenny Omega: Seit dem bin ich der unangefochtene World Heavyweight Champion…liefere Woche für Woche ab…bin immer da, nicht so ein Teilzeit Champion wie es AJ oder das Codylein waren…und kein Versager wie Miz, Rollins oder Punk…aber trotzdem…TROTZDEM wurden alle mit mehr Respekt und Ehre behandelt, als nun ich! WARUM? Ich verstehe es nicht…aber auf der anderen Seite…was solls? Sollen sie doch der verpassten Chance von Neville hinterher trauern…ich bin und bleibe der Champion…und wenn ich damit einige Leute noch ärgern kann, dann zaubert mir das ein breites Lächeln auf mein hübsches Gesicht…

Mit seinen Fingern schiebt er seine Mundwinkel nach oben…es scheint so, als würde er sich selbst zur Vernunft bringen. Es hat eh keinen Zweck…seine Fans bleiben seine Fans…seine Kritiker bleiben seine Kritiker und können nur selten bekehrt werden.

Kenny Omega: Aber nun entschuldige mich…ich habe ein Tag Team Match zu gewinnen.

Der Kanadier nickt dem Interviewer kurz zu und verschwindet aus dem Bild. Man sieht noch für einen Moment, wie Tom ihm hinterhersieht, bevor die Szene komplett verlassen wird.

Noelle Foley: "Sagt was ihr wollt.. Aber so gefällt mir Kenny schon besser! Fokussiert und nicht so ein Hampelmann wie die letzten Wochen!"

Byron Saxton: "Ich finde.. er wirkt eher unentspannt.."

Johnny Curtis: "Bei dem Druck den er jetzt gleich hat - kein Wunder!"



MAIN EVENT
c2c Tag Team Tournament
TAG TEAM MATCH
Kenny Omega & Jay White vs. Chris Jericho & Ted DiBiase

Writer: DaNni

Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an und die ersten Klänge einer instrumentalen Musik sind zu vernehmen. Der dazu passende Film startet damit, dass man eine durchaus bekannte Person im Terminator Outfit sieht, die sich gerade die klassische Sonnenbrille anzieht. Anschließend wird in der Mitte des riesigen Bildschirms ein Name eingeblendet, der langsam klar und deutlich wird: KENNY OMEGA…



Nachdem das Intro langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „ELITE“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer dicken Lederjacke bedeckt. Natürlich darf auch die verspiegelte Sonnenbrille nicht fehlen. Aber sein aktuell wohl größter Accessoire ist der World Heavyweight Title, der seine Hüfte schmückt. Mit einem süffisanten Lächeln nimmt der King of the Anywhere Match die gemischten Reaktionen der Zuschauer entgegen, während Melissa Santos ihn ankündigt…

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... he is the reigning and defending c2c World Heavyweight Champion... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Einige Fans versuchen die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich zu ziehen und halten ihm das Wolfpac Zeichen entgegen…in der Hoffnung, dass Omega darauf eingeht. Der Master of the Dark Hadou winkt nur grinsend ab und stapft gemütlich zum Ring. Dort angekommen wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb des Ropes entledigt er sich zunächst der Brille und legt diese ab. Anschließend positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Jacke und legt auch vorsichtig seinen Titel ab. Omega macht ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…

Jay White war mit ihm zum Ring gekommen, etwas abseits.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Madison, Mississippi... weighing in at 214pounds.. TED DIBIASE!"



“JUDAS“ by Fozzy is sounding

Bei seinem letzten Auftritt wurde er noch wohlgesonnen empfangen, währenddessen nun Tristesse und Abneigung herrscht. Alles Umstände die dem Kanadier, der gerade auf die Bühne tritt, schlicht egal sind und er sich lieber den Markenschal um den Hals wirft. Man mag es als Geste der Abneigung werten. Viel mehr will der 61-Minute Man doch vielleicht einfach den wirklichen teuren Schal möglichst öffentlichkeitswirksam in Szene setzen. Untermalt wird dies nur zusätzlich durch den gehobenen Blick beim gesamten Lauf über die Stage in die Kamera.

Langsam stapft er die blecherne Treppe hinauf.

DING DING DING

So beginnt dieses Match also. Jay White und Chris Jericho beginnen dieses Match und in der Mitte des Ringes treffen die Beiden in in einem gewaltigen Lock Up aufeinander den Y2J gleich einmal für sich entscheiden kann und Jay in die neutrale Ecke drücken kann. White findet das überhaupt nicht lustig und verpasst Jericho eine Ohrfeige. Ganz großer Fehler ! Jericho wird sauer und choppt sofort die Brust von White und prügelt danach hart auf den Kopf des jungen Mannes ein. White ist benommen und da wird er auch schon in die gegenüberliegende neutrale Ecke gewhippt. Jericho direkt hinter her und es gibt eine harte Clothesline. White taumelt angenockt aus der Ecke und Jericho geht in die Seile und aus vollem Lauf packt er sich den Gegner am Kopf, hebt vom Boden ab und verpasst White einen harten One Handed Bulldog ! White knallt frontal auf die Matte und Jerico steht und zwar mit einem lachen im Geicht was die Fans gleich einmal mit ordentlich Heat quittieren. Dann der Blick zu Omega und Omega kann nur mit einem kurzen Lachen antworten. Jericho packt sich dann auch schon wieder seinen Gegner. An den Haaren nach oben gezogen schlägt Jericho zu, doch der Block von Jay, sofort kann er kontern und Jericho einen Dropkick aus dem Stand verpassen. Da hat er jericho überrascht. Sofort stürmt er in die Ecke klatscht mit Omega ab indem er ihn an der Schulter trifft. TAG: WHITE --- OMEGA. Darauf hat der WHC Champ wohl gar nicht gerechnet und schaut seinen Partner verdutzt an. Beide liefern sich ein kurzes Wortgefecht bis Omega dann sich seinem Gegner widmet. Jericho und Omega schauen sich direkt an, bis Jericho schon angelaufen kommt, Omega aber weicht aus, rennt nun auch los. Beide gehen in die Seile und rennen aufeinander zu. Beide ducken sich und rennen wieder durch. Beide gehen ein wiederholtes Mal in die Seile und treffen sich in der Ringmatte. Double Clothesline. Eyakt zur selben zeit treffen se sich und gehen auf die Matte. Beide rollen sich sofort ein wenig voneinander weg. Der Aufprall war für die Beiden hart, doch sie kommen auch schon wieder auf die Beine. Sie schauen sich an und bewegen sich aufeinander zu. Chop von Omega. Chop von Jericho und in dieser Formation geht es weiter. Die Whoo Chants gibt es für jeden. Dann aber kann Omega einen Chop blocken und kickt Jericho in den Bauch, sofort zieht er seinen Gegner zu sich heran und kann einen schnellen und stiffen Dragon Suplex durchbringen. Omega steigt wieder auf seine Beine und auch Jericho kommt wieder hoch. Er ist in seiner Ecke angekommen und da wechselt sich DiBiase auch schon von selbst ein. TAG: JERICHO --- DIBIASE. Und der rennt auf Omega los. Der scheint ein bisschen überrascht zu sein und prompt prügelt er auch schon auf den Champion ein. Whip in die Seile und Omega kommt mit vollem Dampf herausgeschossen. DiBiase mit der Clothesline, Omega, duckt sich, bleibt direkt hinter DiBiase stehen, dieser dreht sich mit Schwung um und... CROSS LEGGED BRAINBUSTER ! Wow das ging Fix von Kenny. Sofort eilt Jay White in den Ring und rennt auf Jericho los, der steigt in den Ring da er den Braten riecht, doch mit einer Clothesline an den Seilen befördert White sich und Jericho aus dem Ring. Omega covert seinen Gegner bereits.

One... Two... Three !

DING DING DING

Here are your winners by pinfall: KENNY OMEGA & JAYYYY WHITE!



Noelle Foley: "Und das gewinnen Omega und White!"

Byron Saxton: "Große Leistung von Kenny Omega. Jay White hat auch ein gutes Debut hingelegt. Schade für DiBiase und vorallem für Chris Jericho!"

Johnny Curtis: "Wer hat Jericho auch DiBiase zugelotst? Wo ist all das Geld hin!? Verdammt, das war ein Unglück! Naja! Wir sehen uns nächste Woche wieder, bis dahin! Adios!"