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Normale Version: [Show] c2c LIVE: SYDNEY! am 05.03.18
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: SYDNEY


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findet statt im Sydney Super Dome, vor 18.200 Zuschauern in Sydney, Australia.

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Der Sydney Super Dome ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in AUSTRALIEN!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Aussie-Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*

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Noelle Foley: "Wow Guys, so laut hier in Sydney! Hallo, liebe Zuschauer!"

Byron Saxton: "Ich kann dich kaum sprechen hören, Noelle. Es ist wirklich laut! Und WARM! Ich glaube ich muss mein Hemd wechseln."

Johnny Curtis: "Du stinkst bis hierher, Saxton. Geh dich bitte waschen!"

Byron Saxton: "Das ist der männliche Geruch von Spannung in der Luft, John."

Noelle Foley: "Wow.. männlich also. Naja. Heute Abend haben wir aufjedenfall eine entsprechend spannende Show für Sie zuhause! Unter anderem verteidigt Christian, freiwillig, seine Championship!"

Byron Saxton: "Das macht einen ehrenwerten Mann aus! Hut ab!"

Johnny Curtis: "Darüber hinaus in Action.. Toni Storm.. Ember Moon.. Carmella.. Sonya Deville... wow, es ist gerade noch heißer geworden!"

Byron Saxton: Wir schalten direkt mal Backstage. Johnny, nimm dir besser ein kühles Blondes!"

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Japan – ein Land mit einer anderen Kultur und auch anderen Sitten. Hier ticken die Uhren nicht so, wie man es in der westlichen Welt gewohnt ist. Dort war man vor einer Woche gewesen, um "Terror in Tokyo" zu veranstalten - ein Special, das durch und durch zu begeistern wusste. Aber trotzdem ist dies nun Vergangenheit. Die Zelte in Japan wurden schon abgebrochen und der nächste Stopp auf der c2c World Tour steht an: Australien! Besser gesagt Sydney. Die größte Stadt Australiens hat neben vielen Sehenswürdigkeiten auch eine mannigfaltige Auswahl an Diskotheken, Bars und Klubs zu bieten. Eine dieser Örtlichkeiten steht nun im Fokus des nächsten Einspielers. Es ist ein großer Raum, der mit vielen jungen Menschen bevölkert ist, die sich zum Großteil auf die Tanzfläche drücken und dort zur lauten Musik, die an eine Mischung aus Techno und Rock erinnert, tanzen. Die Beleuchtung wechselt in regelmäßigen Abständen immer zwischen den grellsten Farben. Um die tanzende Meute herum stehen mehrere Ledersofas, auf denen es sich weitere Besucher gemütlich gemacht haben. Eben bei einer dieser Sitzmöglichkeiten stechen zwei junge Frauen heraus…Sonya Deville und Toni Storm! Die Beiden sind schon etwas früher nach Australien gereist und es ist in diesem Moment der vorletzte Abend vor der c2c Show. Vor allem für Toni ist diese Show etwas ganz Besonderes...es ist der erste Auftritt in ihrer Heimat, wo ihre Familie und ihre Freunde zusehen werden. Doch zuvor will sie Sonya ein wenig vom Land zeigen und sich auch amüsieren. Aber unterschiedlicher könnte die Situation nicht sein. Sonya hat sich im Griff und sieht recht entspannt dem bunten Treiben zu…bei ihrer Mitbewohnerin sieht es etwas anders aus. Diese taucht hinter Sonya auf und hat sichtlich Probleme sich gerade auf den Beinen zu halten. Mit torkelndem Gang bewegt sie sich am Sofa entlang, wobei sie sich mit einer Hand an der Lehne festhält. Die andere ist fest um eine Bierflasche geschlungen…aus dieser nimmt Toni einen tiefen Schluck und reißt sie anschließend gröhlend in dier Höhe…

Toni Storm: WUUUUUUHUUUUU…FEIERN ISN AUSCHDRALIEN VOOOOOOLL GUUUT…YEAH, BITCHES…oh, hey…

Zufällig kommen zwei einheimische Frauen vorbei, die irritiert zur Frau aus Gold Coast schauen. Toni grinst diese mit leicht glasigen Augen an und versucht sich zu erklären…wobei die Damen schon weiter gegangen sind…

Toni Storm: Neeeeeeee…nisch ihr…ihr seid keine…keine…BITCHEEEEEEEEES…ihr seid eher sooooo wie süße Musch…KASSS…Kassss…fuck, wie heißn nommal die Viecher? Aaaaahhhh…WIE KASEN…KATZEN! Ihr seid wie süße KATZEN…hihihi…

Ohje, da hat jemand definitiv einen über den Durst getrunken. Ein wenig übermütig will sich die Blondine auf die Lehne hieven…und das geht schief! Schlagartig verliert sie den Halt, kullert runter und verschwindet, für die Kamera nicht sichtbar, im Zwischenraum zwischen Sofa und Tisch. Einen Moment passiert nichts…dann erscheint ein Arm…inklusive Flasche!

Toni Storm: Mir geht’s gut…fast nischt verschüddet…hu…huch? Wer hatn da…dasss Lischt ausgemacht?

Es grenzt wohl an ein kleines Wunder, dass die Australierin bei ihrer kleinen Slapstick Einlage nicht das komplette Bier verschüttet hat. Mit Mühe zieht sie sich am Sofa nach oben. Ihre langen Haare hängen ihr über das Gesicht und schränken da kurz das Sehvermögen ein. Toni nimmt dann schließlich neben Deville Platz, wobei sie wieder etwas nach unten rutscht. Zuerst wischt sie sich ihre Haare wieder nach hinten und zupft sich ihr Schwarzes Kleidchen zu recht.

Toni Storm: Oh, nur meine Haaaare…hihihi…uuuuiiiii…wasn los Süße? Du sa…saaagst gar…nix! Warum denn so eeeeeernst? Hihi…eeeeernsssssssd…eeeeeeeeeeerrrrrrnnnssssdddd…ich sag das wie der Dschoker aus dem…warum dreht sich der Glubbb so?...öh…wie der Dschoker aus dem Batman Film…wiehießdernommal? Irgendwass mit „Dark“ und „Knight“…egaaaal, ich komm nisch mehr auf den Titel…bin etwas bedrungen…glaub das lesse Bier war schlescht…soll ich unsn Konterbier holen?

Toni macht Anstalten wieder aufzustehen…da hält sie Sonya zurück.

Das Nachtleben, egal auf welchem Kontinent der Erde, ist einfach nichts für Sonya Deville und das zeigt sich auch am heutigen Abend wieder eindeutig. Während Toni bester Laune zu sein scheint und feiert bis der Arzt kommt, wirkt der New Jersey Devil nicht gerade begeistert. Gequält lächelt sie jedes Mal, wenn die Blondine mal wieder etwas schwer Verständliches von sich gibt und durch die Gegend taumelt, bis sie schließlich fällt. Sonyas erster Deville ist aufzuspringen, um ihrer Freundin auf die Beine zu helfen, doch sie lässt es, da Storm sich ihren Zustand selbst zuzuschreiben hat. Erst als sie sich sofort Nachschub für das verschüttete Getränk zu holen, sieht Deville Grund um endlich einzuschreiten und die junge Frau wieder bisschen runterzuholen.

Sonya Deville: "Ich denke, Du solltest das nächste Bier aussetzen, Toni und mir lieber noch ein bisschen von der schönen Stadt zeigen. Ungerne in Clubs und Diskotheken kann ich auch Zuhause ganz gut."

Sie lacht leise, wenn auch nicht überzeugt, während sie Tonis Handgelenk sanft umgreift und sie zurück auf das Sofa zieht, um ihr direkt in die Augen zu sehen. Wieder einmal fällt ihr auf, wie hübsche die Coast City Princess ist und für einen Moment vergisst Deville sogar das sie Storm hier eigentlich raushaben will, anstatt noch ewig rumzusitzen. Doch dann übernimmt wieder der ehrgeizige Sportler von der dunkelhaarigen Frau, die diese Umgebung für nicht gut für die Entwicklung ihrer liebgewonnenen Mitbewohnerin erachtet und die Blondine daher schnellstmöglich raushaben will.

Sonya Deville: "Also, lass uns hier verschwinden und langsam zum Hotel zurückgehen, Sweetheart. Es liegen anstrengende Tage vor uns und wenn Du auch noch Deine Family besuchen willst, dann haben wir einen sehr straffen Zeitplan. Hoch die Knochen, tief durchatmen und dann ab dafür!"

Die Teufelin steht auf, zieht Storm ebenfalls mit hoch und sucht nach dem Ausgang, um zielstrebig auf diesen zuzugehen, doch leider lässt ihre Freundin kein hohes Tempo zu.

Toni Storm: Hey...HEEEEY...nisch so schnell...wardde domal...

Für solche besonderen Ausgeh Abende zieht Toni gerne Schuhe mit Absätzen an. Da sie aber die meiste Zeit lieber in bequemen Schuhen, bzw. Schuhen mit denen man besser trainieren kann, herum läuft, ist sie mit Absätzen nicht ganz so sicher, wie vielleicht andere Frauen...vor allem dann nicht, wenn man betrunken ist und deine Begleitung dich wegzerren will. Die Blondine kann von Glück reden, dass sie es nicht der Länge nach hinlegt. Und das obwohl sie mit ihrem ganzen Körper signalisiert, dass sie noch in diesem Klub bleiben möchte.

Toni Storm: Achkomm...lasssss...lasssunsnobleiben...will feiern mitdir! Hihihi...wir ham donoch Seit...die Show is doch erscht in...in...keineAhnung...hab ich vergessssssen...hihi...aber is nisch heut abend und nisch gleich morgen oder gesern...

Das letzte Wort sollte wohl "gestern" heißen. Wirklich Sinn macht ihre Gerede schon lang nicht mehr. Doch das merkt selbst Toni in ihrem Zustand. Sie kneift die Augen zusammen und spricht tonlos die letzten Worte nach, als wolle sie selbst noch einmal darüber nachdenken. Dann wirft sie aber Zweifel weg, schüttelt kichernd den Kopf und hat plötzlich einen anderen Einfall. Grinsend umklammert sie plötzlich Sonya ganz fest und gibt diesen einen dicken Bussi auf die Wange...

Toni Storm: SONYAAA...warum schreiichden? Sonya...hab disch lüüüüp! Bin soooo froh, dass du in mein... *hicks* ...Leben ge...ge...gestiegen bischd! Hihihi...

Man hat das Gefühl, als würde der Blick von Storm immer verwirrter und glasiger werden. Ein wenig schief lächelt sie ihre Mitbewohnerin wieder an...bis ihre Mundwinkel sich wiedr absenken. Toni genießt es in ihrem vernebelten Zustand einfach nur Sonya anzusehen...bis sie dieser einen weiteren Kuss auf die Wange gibt. Nur dieses Mal ist dieser weitaus sanfter und zärtlicher...

Toni Storm: Weissu...weissu eigentlisch...wie...wie schön dubis?

Es ist immer wieder erstaunlich für Sonya zu sehen, wie sich Frauen überhaupt auf solchen Schuhen halten können, die Toni trägt, doch angetrunken ist das schon fast bewundernswert. Trotzdem muss sie ihre Freundin festhalten, da die Blondine sonst bereits einige Male gestürzt wäre und so hat Deville einen Arm um die schlanken Hüften der Blondine gelegt. Kein unschönes Gefühl, auch wenn sich die Teufelin schönere Situationen vorstellen kann, in denen sie Storm so nahe kommen könnte.
Ein wohliger Schauer überkommt Sonya, als Toni ihr plötzlich einen Kuss auf die Wange gibt und aus großen Augen sieht sie die Australierin leicht geschockt an. Wieder versinkt Deville in den schönen Augen der jungen Frau, auch wenn diese sehr glasig wirken und es wird wirklich langsam Zeit, dass die Süße ins Bett kommt. Als der zweite Kuss folgt, der den Jersey Devil beinahe aus den Latschen kippen lässt und ihr Toni das Kompliment macht, ist es nun die sonst so toughe Kämpferin, die verlegen lächelt.

Sonya Deville: "Das ist nur der Alkohol, der aus Dir spricht, Toni. Warte bis morgen, dann bin ich wieder die gute alte Sonya."

Sie lacht leise auf.

Sonya Deville: "Ich bin aber auch sehr froh, eine so gute Freundin gefunden zu haben und ich hoffe, dass sich das so schnell nicht ändert. Trotzdem denke ich, dass wir wirklich gehen sollten, denn mir ist das hier echt zu laut und außerdem brauchst Du dringend frische Luft."

Das ist zwar nicht ganz die Wahrheit, denn seit sie so nahe bei Toni steht, bekommt die Wahlkalifornierin von der Umgebung eh nicht mehr besonders viel mit, doch trotzdem will sie gehen. Die Frage ist nur, ob das wirklich daran liegt, dass Storm frische Luft braucht, oder ob Sonya mit ihr alleine sein will. Sie zwinkert der Blondine zu und startet einen erneuten Versuch, ihre Freundin Richtung Ausgang zu ziehen. Der Widerstand wird so langsam geringer...wobei das auch die Wirkung des Alkohols sein könnte. Toni lässt sich jedenfalls zwei Schritte mitziehen...bis sie dann doch wieder bockt und das Zweiergespann erneut zum Stehen zwingt. Durch ein großes Kuschelbedürfnis geleitet, drückt sie sich an Sonya und legt ihren Kopf an deren Schulter ab. Die Blondine seufzt kurz auf und schließt die Augen. Jetzt dreht sich doch alles ein wenig schnell. Zudem merkt sie, wie ihre Beine sich immer mehr wie Pudding anfühlen, was zur Folge hat, dass sie schon recht am wackeln ist. Würde sie sich nicht im festen Griff von Deville befinden, wäre sie wohl schon längst zusammengesackt. So kann es Storm voll und ganz genießen...so weit sie es eben noch mtibekommt. Ihre Äuglein öffnet sie halb und blinzelt Sonya entgegen...

Toni Storm: Kö...kö...könnenwirnicheinfach...einfach hier bleibn? Binbeidir...mehr brausch net...solln sie Ember den... *hicks*...Dinges geben...den Siiiiieeeg! gebn...is mir egaaal! Solang ich bei dir bin...solang ismir alles ejal...

So ganz kann Toni nicht mehr kontrollieren, was sie da noch tut. Sie nimmt mit ihrer Hand die freie Hand von Sonya und lässt ihre Finger zwischen die Finger ihrer Freundin gleiten.

Toni Storm: Aber gut...gehn mer raus...nächstes Biieer könn mehr später...spääääääter drinken! Aufndein Wohl, Süüüssssse...

Na endlich zeigt sich Toni bereit mit Sonya diese Räumlichkeiten zu verlassen.

Es schmeichelt der Jerseyanerin natürlich, dass Toni sogar auf ihren Sieg verzichten würde, doch fragt sie sich auch, in weit der Alkohol aus der Blondine spricht. Trotzdem lächelt Sonya, streicht ihrer Freundin eine Haarsträhne aus dem Gesicht und nachdenklich schaut sie der Australierin in die Augen, bis diese ihre Hand ergreift. Endlich wird diese Hölle auf Erden verlassen.

Sonya Deville: "Deine Karriere ist auf einem guten Weg, Toni und das solltest Du nicht so leichtfertig aufs Spiel setzen; auch wenn es lieb von Dir gemeint ist."

Tatsächlich ist Deville sich absolut sicher, dass die Gold Coast Princess einiges beim c2c erreichen wird, wenn sie am Ball bleibt und so kann sie sich nicht verkneifen, Storm weiter anzuspornen. Da diese das morgen wahrscheinlich eh vergessen hat, hätte der Jersey Devil sich das auch sparen können und während sie Toni weiterhin stützt, kommt der Ausgang immer näher.

Sonya Deville: "Wir Beide gehen nun langsam zum Hotel, dann schläfst Du Dich erst einmal schön aus und morgen machen wir uns einen schönen Tag. Dieses Mal aber bitte ohne Alkohol."

Die junge Brünette lacht leise auf, zieht ihre Freundin etwas näher zu sich und endlich erreichen sie den Ausgang, durch den sie den Club verlassen. Die Kamera zeigt noch einigen Moment die nun wieder geschlossene Tür, bevor die Aufzeichnung endet.

Noelle Foley: "Da hat unsere liebe Toni aber einiges über den Durst getrunken gehabt.. betrunken Mund tut Wahrheit kund, sagt man doch, oder?"

Byron Saxton: "Im Volksmund, ja. Toni scheint mehr und mehr gefallen an Sonya zu finden, kann das sein?"

Johnny Curtis: "Ja, bis sie dem guten, alten Johnny C. mal über den Weg läuft."

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Die Show scheint schon fast zu Ende zu sein und dennoch fängt die Kamera immer noch Eindrücke aus dem Backstagebereich ein. Es scheint fast so als würde hier nie Ruhe einkehren. Auch Renee Young ist in diesem ganzen Trubel zu erkennen. Wie gewohnt hält die wohl nicht ganz echte Blondine lächelnd das Mikrofon an ihre Lippen, um offensichtlich ihrer gewohnten Arbeit nachzugehen. Sie scheint auch schon jemanden gefunden zu haben, der sich heute abermals bereitwillig ihren Fragen stellt. Die Kamera zoomt ein bisschen weiter weg, ehe dann das Gesicht der Princess of Staten Island zu sehen ist – Carmella lächelt ebenso breit, aber etwas aufgesetzter in die Kamera. Scheinbar ist ihre Bühnenpersönlichkeit gerade angeschaltet und arbeitet auf Hochtouren. Tatsächlich soll es der Blondine nämlich nicht so gut gehen, was ihr Lächeln wohl nicht vermuten lässt. Dennoch gilt eine Devise – professionell bleiben. Sie muss sich heute einfach einmal zusammen reißen und eventuell geht es ihr dann irgendwann besser. Dann, wenn das Match gegen Deville vorbei ist und sie noch alle ihre Zähne besitzt. Die Frau aus Jersey ist schließlich dafür bekannt, dass sie hart zu schlagen und noch härter zu treten kann. Das kann entweder bedeuten, dass Carmella heute die Prügel ihres Lebens bekommen wird oder dass sie der Welt abermals zeigen kann, dass sie aus echt hartem Holz geschnitzt ist. Man muss ihr schließlich auch anrechnen, dass sie nicht nur eine ehemalige MMA-Kämpferin vor sich hat, sondern auch noch Morrison in ihrem Rücken. Der Shaman of Sexy ist nervtötend und scheint ihre Karriere einfach so zerstören zu wollen – sie durfte ja nicht einmal die Chance auf den Titel der Hauptherausforderin für die Women’s Championship wahrnehmen. Er hat sie einfach so zurückgepfiffen wie einen Hund.

Renee Young: "Please welcome my guest at this time – Carmella! Carmella – die letzten Wochen warst du ja quasi komplett von der Bildfläche verschwunden. Herzlich willkommen zurück erst einmal. Nachdem John Morrison deinen c2c Vertrag gekauft hat, bist du jetzt seine ganz persönliche Angestellte. Hat er damit zu tun, dass du nicht mehr auftreten durftest. Schließlich haben wir dich das letzte Mal gesehen als du von ihm das Verbot bekommen hast, beim Fatal 4 Way Match anzutreten."

Gewohnt knallhart stellt Renee ihre Fragen und bohrt dabei immer tiefer und tiefer. Sie erhofft sich natürlich, dass Carmella vor allem aus dem Nähkästchen plaudert und sie an ein bisschen Privatsphäre des Shaman of Sexy beteiligt sein kann. Da sind sie wohl doch wieder – die Fans von Morrison, die vor allem weiblich und recht jung sind. Dass dieser Typ definitiv kein Geschenk ist, müssen sie wohl erst noch alle lernen.

Carmella
”Vielen Dank, Renee. Ich weiß, dass ich seit einem gewissen Zeitraum für die Company und vor allem für die Fans nicht mehr greifbar – nicht mehr verfügbar war. Nachdem Morrison mir verboten hatte gegen Sarah, Rosemary und Toni anzutreten, musste ich mich erst einmal wieder sammeln. In der letzten Zeit hatte ich viel um die Ohren – es war nicht einfach. Während ich nämlich versucht habe, meinen Platz hier zu finden, bekam ich immer ordentliche Rückschläge, die ich nur mit Mühe und Not verkraften konnte. Als zu erst Enzo mir den Rücken gekehrt hatte und kurz danach auch Cass und ich uns aus den Augen verloren, war es ziemlich schwer für mich. Ich habe die wichtigsten Bezugspersonen in meinem damaligen Leben verloren. Das war schwer zu kompensieren. Dann kam besagter Morrison und schien ein echt verschoben-seltsames Interesse an mir zu haben. Ich wusste nicht, wie ich es einordnen sollte, musste dann aber das wohl schlimmste hinnehmen. Das Office der c2c hat dreister Weise einfach meinen Vertrag für ein paar 100.000 Dollar an Morrison weitergegeben und mich in meiner Karriere weit, weit nach hinten geworfen. Nachdem ich meine Chance auf die Women’s Championship nicht wahrnehmen konnte, musste ich zu erst einmal zu mir selbst finden. Das habe ich jetzt und ich WILL wieder wie vor einigen Wochen in das Geschehen hier einsteigen.“


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Während Carmella spricht, nickt Renee zustimmend. Sie scheint jedes Wort ihrer ebenfalls blonde Kollegin in sich aufzusaugen und zu verarbeiten – nur um dann weitere bohrende Fragen zu stellen. Das ist wohl einfach auch ihr Job und den macht sie ganz offensichtlich ziemlich gut. Schließlich scheint Mella doch recht nervös zu werden. Warum? Wahrscheinlich weil sie nur darauf wartet, dass ihr intime Fragen gestellt werden.

Renee Young: "Du sprichst immer von einer intensive Abneigung gegenüber Morrison. Er bezahlt dich aber und scheint dich auch auf entsprechend exclusive Partys mitzunehmen. Seine Fans nennen dich deshalb undankbar. Was möchtest du zu diesen Anschuldigungen sagen?"

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Carmella
”Ich habe die fiesen Kommentare dieser Menschen im Internet gelesen und ich muss zugeben, dass ich selbst wahrscheinlich auch so reagieren würde, wenn ich Fan von Morrison wäre. Dazu muss ich aber dringend etwas loswerden: Ich bin definitiv nicht undankbar! Niemand fragt mich tatsächlich, ob ich das überhaupt alles so will. Niemand fragt, ob ich einverstanden damit bin die verdammte Leibeigene dieses Schönlings zu sein. Während alle Fans sagen, dass ich Glück habe, denn schließlich zeige er mir die Welt Hollywoods, der hat tatsächlich nie mit Morrison zusammen gearbeitet oder war jemals mit ihm auch nur im gleichen Raum. Ich bin ein Mensch, der viel von Ehrlichkeit auf Aufrichtigkeit hält und ich mag es mit anderen zu lachen und ich will glücklich sein. Niemand scheint wirklich zu merken, dass John mir jede einzelne Tätigkeit vordiktiert. Ich darf nicht anziehen, was ich möchte, ich darf nicht essen, was ich möchte und er will auch, dass ich nicht das denke, was ich möchte. Aber lass‘ mich bitte eine Sache genaustens klar stellen – ich bin keine Frau, die sich einfach so von irgendwelchen Männern herumschubsen lässt. Ich werde mich auflehnen und dann irgendwann wieder ganz offiziell Teil der c2c sein – ob Morrison denn nun will oder nicht…“


Mit diesen letzten Worten dampft die Blondine ab und lässt Renee recht verwirrt allein vor der Kamera stehen. Offenbar hat sie bei ihr einen ziemlich wunden Punkt getroffen – deshalb auch die eindeutige Abfuhr.

Johnny Curtis: "Ich frage mich ja immernoch, wie unser guter JoMo es geschafft hat, Shane McMahon ihren Vertrag zu entlocken. Hmm... wen würde ich mir kaufen? Taryn? Nein, die gehört Noam und Noam ist Buddy.. vielleicht Mary Dobson. Ja. Die ist genau die richtige Art von weird."

Noelle Foley: "Oh Gott, dieser Idiot."

Byron Saxton: "Ignorier ihn, Noelle. Carmella hat wirklich kein leichtes Leben im Moment, umso schöner dass sie heute wieder für uns antritt. Aber wird sie sich voll auf ihr Match konzentrieren können, mit Morrisons Damoklesschwert über ihr?"

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Dunkelheit - das ist das was der Titantron zeigt. Erst nur sehr langsam gibt es einen kleinen Lichtschimmer als man eine Stimme wahrnimmt. Diese summt leise etwas vor sich hin. Die Kamera biegt dann um eine Ecke und mit einem Mal ist es um einiges heller. Am 'Ende' des dunklen Raumes kniet eine Person auf dem harten Granitboden der Halle. Die langen, bräunlichen Haare fallen glatt nach unten und der gesamte Kleidungsstil lässt nur auf eine Dame schließen - Mary Dobson! Die böse Inkarnation von Sarah Bridges feierte ihr 'Debut' in Tokyo wo sie schlussendlich doch Rosemary unterlag. Das scheint schon aber Schnee von gestern zu sein, so motiviert wie Mary mit ihren Fingern an der Wand herumschmiert. Jetzt wo die Kamera genauer hinzoomt erkennt man auch was da so an der Wand steht - Namen. Bisher sind nur Taryn und Rosemary lesbar. Als Dobson den letzten Strich bei dem Namen des Death Dealers gezogen hat, erhebt sie sich aus ihrer Position und lächelt zufrieden auf ihr Werk. Sie ist umringt von kleineren Teelichtern die der Szenerie das wenige Licht spenden.

~Mary D.~
"... Es tut mir Leid das ich bisher nicht an dich anknüpfen konnte, meine kleine schwächere Hälfte. Aber das wird schon. Rosemary lebt im Aufwind und das Versprechen unsere blonde Barbiepuppe bald auseinander nehmen zu dürfen hat sie massiv beflügelt. Eine gute Sache hat es jedoch - ich habe Hass in sie gepflanzt! Hass.. Dieses starke Druckmittel dem absolut keiner widerstehen kann.. Selbst dein geliebter Dean nicht.."

Ein dezentes Kichern ist aus der Kehle von Mary zu vernehmen ehe sich ihre Körperhaltung verändert - eine Tür ist aufgegangen. Dieser Wind pustet auch sämtliche Teelichter aus, sodass Mary in komplette Dunkelheit gehüllt wird. Anscheinend befindet sich Dobson in einem abgelegenen Kellerbereich.. Aber wer würde hier auch noch hin wollen? Vielleicht noch Rosemary? Die Kamera hat die Brünette Dame verloren, doch dafür tritt eine andere in das Bild.

Sie kann nicht einmal genau sagen, warum sie ausgerechnet in den Keller geht, aber irgendwas zieht Ember die Treppen hinunter und dem dunklen Untergeschoss entgegen. Das Gespräch mit Neville hängt ihr noch sehr nach, so dass sie unbedingt mit Sarah sprechen will und etwas sagt ihr, dass sie ihre alte Freundin hier unten finden wird. Ein leises Summen verstärkt diesen Eindruck noch und langsam tastet sich die Texanerin an der Wand entlang, während sie sich wundert, dass es hier keine Lichtschalter zu geben scheint. Zum Glück ist ein Licht am Ende des Ganges zu sehen, als Moon abbiegt und ihre Schritte werden sicherer, als sie auf das Licht zugeht. Sie tritt durch eine Tür und tatsächlich ist es Crazy Mary, die inmitten von Teelichtern steht, die sie in ein unheimliches Licht tauchen.

Ember Moon: "Hallo Sarah!"

Mehr bekommt Ember nicht raus, als sie sich ihrer Freundin gegenübersieht, die so sehr verändert wirkt und einen Moment fragt sie sich, ob sie hier nicht nur ihre Zeit verschwendet. Dobson wird ihr sowieso nicht zuhören und sie verspürt den Drang einfach wieder zu gehen, doch tut dies natürlich nicht. Stattdessen geht sie einige Schritte auf Mary zu, bleibt jedoch in sicherem Abstand zu ihr stehen und lässt die gefährliche Frau nicht aus den Augen.

Ember Moon: "Wir haben schon lange nicht mehr miteinander gesprochen, hm?!"

Wie angewurzelt bleibt Mary in ihrem sicheren Kegel stehen, als nun Moon auftaucht. Eine alte Freundin ihres Alteregos. Als nun die Dunkelhäutige die ersten Worte an sie richtet, neigt Mary ihren Kopf seitlich und alles was man aus ihrer Kehle hört ist ein lautes Lachen, das den einen oder anderen Zuschauer massiv erschreckt. Ihr Kopf ist minimal nach hinten in den Nacken geglitten, als er nun genauso langsam wieder nach vorne kippt und die verhassten Augen auf Ember fixiert bleiben.

~Mary D.~
"Sieh an! Sieh an, wer erschienen ist um ihre alte Freundin zu besuchen und endlich nach ihr zu fragen, nachdem sie ihr all die Wochen und Monate vorher scheissegal war! Ihr seid alle so widerlich erbärmlich und falsch! Kein Wunder das Sarah mit all dem abgeschlossen hat.. Wie die neugierigen Ratten kommt ihr jetzt aus euren Löchern zu MIR gekrochen, weil ihr JETZT erst gemerkt habt was ihr Sarah angetan habt!"

Die Hände sind zu Fäusten geballt als Dobson ihre 'sichere' Zone mit einem galanten Schritt verlässt und nun vor dem Teelichterhalbkreis steht. Ihre nette Begrüßung kann sich die Warrior Godess schenken. Sie wird hier bei Mary auf keinen Gefallen stoßen..

~Mary D.~
"... Lass mich raten - wie ihr heißgeliebter Boytoy willst du mit Sarah sprechen, richtig? Tja - da muss ich dich enttäuschen. Du hast den Weg umsont getan! Ich habe es Dean bereits erklärt.. Sarah hat mit dieser Welt abgeschlossen und ist nun an einem Ort wo sie all das hier nicht mehr ertragen muss! Damit ihre harte Arbeit nicht unerledigt bleibt, gibt es mich.. Und glaube mir, kleine schwache Rachegöttin - es gibt einiges zu tun!"

Den Kosenamen stößt Mary mit einigem Spott aus. Anscheinend empfindet sie es als blanke Ironie das sich Ember als Kriegergöttin empfindet.

Regungslos steht Ember ihre ehemaligen Freundin gegenüber, hört dieser zu und der ernste Blick der Kriegerin ist unentwegt auf die Frau gerichtet, der sie einst so nahe stand. Obwohl das Gespräch zwischen ihnen noch nicht so lange läuft, spürt Moon deutlich Wut in ihr aufsteigen und langsam begreift sie, wie sie ihre Freunde als Akasha zur Weißglut getrieben haben muss. Trotzdem versucht sie nach außen ruhig zu bleiben, denn zum Einen will sie Crazy Mary nicht die Genugtuung geben, sie sei an Ember herangekommen und zum Anderen befürchtet sie, dass die ehemalige Miss Dobson flüchten könnte, sollte es zu einem Streit kommen.

Ember Moon: "Sarah,.. Du warst mir niemals egal und das weißt Du auch ganz genau. All dieses böse Mädchen Getue ist doch nur eine Fassade, weil Du glaubst, dass Dich das davor schützt und dabei weißt Du, dass es das nicht wird. Du wirst damit lediglich erreichen, dass sich die Menschen, die noch an Deiner Seite stehen, auch schon bald von Dir abwenden. Du musst mir nichts weiter glauben, aber zumindest das, Sarah, denn ich spreche aus Erfahrung und Du gehst mit offenen Augen Deinem Untergang entgegen."

Der Warrior Queen ist natürlich klar, dass ihre Worte an Miss Dobson abperlen wie an Teflon, so wie bei ihr selbst damals, als sie sich Akasha nannte, doch Ember muss es einfach versuchen. Sie geht einen Schritt auf ihre ehemalige Freundin zu und versucht in ihren Augen irgendwas zu erkennen, was der Texanerin bekannt vorkommt, aber da ist nichts.

Ember Moon: "Bevor Du Dich entscheidest, bedenke bitte, dass ich Dich aufhalten werde, solltest Du Dich entscheiden, weiterhin als Mary Dobson weiterzumachen. Du bist Sarah Bridges, meine Freundin und Du hast dieses Theater nicht nötig, um wieder in die Spur zu kommen. Komm mit mir und wir werden Alles wieder hinbekommen."

Mit einem sanften Lächeln streckt Ember ihrer Gegenüber die Hand entgegen.

Ember versucht es mit guten Worten und wendet dabei eine Technik an die einst auch bei Neville Früchte gezeigt hat - sie nennt die Dame vor ihr bei dem Namen unter dem sie diese kennt. Nicht Mary - sondern Sarah. Man möge sich erinnern das es für Neville auch nie Akasha gab - es gab nur Ember. Vielleicht hat sich die Dunkelhaarige das zu Herzen genommen und ironischerweise scheint ihre Arbeit belohnt zu werden. Die Gesichtszüge von Mary versänftigen sich.. Hat Moon hier wirklich Erfolg?

~Mary D.~
"Ohh... Ich habe so lange darauf gewartet das du mir dieses Angebot machst.. Das alles so wie früher wird... Ich bin dir so dankbar für all das Ember, liebste Freundin..!"

Da hört man tatsächlich wieder Sarah Bridges heraus.. Das Ember hier aber rigoros von Mary vorgeführt wird, erkennt sie erst zu spät als sich die Gesichtszüge wieder verfinstern und diese fast schon verächtlich ausschnaubt.

~Mary D.~
"... Irgendwie sowas würde Sarah dir wohl jetzt sagen! Mag sein das das für dich und alle anderen nur eine 'Fassade' ist, aber ich werde euch beweisen das sie dafür täusschend echt ist! Von DIR muss ich mir garantiert diese Worte nicht anhören! Wer spielt denn immer noch ein ekliges Katz und Maus Spiel mit einem Mann und hat noch viel belastendere Details diesbezüglich ans Tageslicht gebracht?! Das warst du!"

Mary hat nun einige Schritte auf Ember zugemacht und bohrt ihr fast schon den Zeigefinger an den Brustwirbel. Danach drückt sie die Warrior Godess fast schon spielend einfach weg und grinst diese an.

~Mary D.~
"Du gibst immer vor die Starke und Besonnene zu sein.. Dabei bist du nur eins - klein und schwach! Tagtäglich lebst du einen inneren Kampf mit der bösen Wurzel die dir vom Deadman eingepflanzt wurde und spürst wie sich die Ranken um dein Herz bohren! Genau so ging es Sarah auch.. Im Gegenzug zu dir.. Wusste sie aber was es bedeuten würde Mary Dobson an die Oberfläche zu lassen. Blut, Gewalt, Schmerz und Sünde.. Nur zu, kleine schwäche Rachegöttin. Versuch mich aufzuhalten, damit ich an dir mein erstes Exempel statuieren kann!"

So viel Hass, den Ember hier spürt, der sie erstarren lässt und daher lässt sie es auch ohne Gegenwehr zu, das Mary sie einfach von sich schiebt. Zwar hört sie, was ihre ehemalige Freundin sagt, doch dringt das wie durch eine dicke Decke zu ihr und daher wirkt die Texanerin auch etwas verwirrt, als sie Dobson anstarrt. Läuft es tatsächlich darauf hinaus, dass sie sich mit Sarah duellieren muss? Nein, sie will nicht gegen sie kämpfen. Die Kriegerin wendet sich von Crazy Mary ab, beginnt auf und ab zu gehen, wobei sich ihr gesamter Körper anspannt, während sie sich davon zu überzeugen versucht, nicht auf die ehemalige Miss Bridges zu stürzen. Wieso kann nicht ein Problem gelöst werden, bevor das Nächste auftaucht? Warum muss immer Alles auf einmal kommen? Moon bleibt stehen, seufzt resigniert und dreht sich langsam wieder zu Mary um, die mitfühlend, aber auch trotzig angestarrt wird.

Ember Moon: "Hör auf Dich hinter Mary zu verstecken, Sarah! Du bist enttäuscht, verletzt und sauer, aber begrabe nicht das, was Dich ausmacht! Du bist ein guter Mensch, lieb, mitfühlend und Du bist wichtig für jeden, der Dich kennt, doch wenn Du diesen dunklen Weg weitergehst, wirst Du Alles verlieren. Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche!"

Es ist noch gar nicht so lange her, dass sich die Warrior Goddess selbst noch in den Fängen der Dunkelheit befunden hat und auch wenn sie es hasst zuzugeben, hat Dobson mit ihren Worten nicht ganz Unrecht. Ember spürt die kalten Finger um ihr Herz, die es jeden Moment zu zerdrücken drohen, doch sie tun es nicht. Sie drücken nur von Zeit zu Zeit etwas fester zu, damit die Texanerin bloß nie vergisst, dass sie die Dunkelheit jederzeit wieder überrollen kann. Zwar sträubt Moon sich mit jeder Faser ihres Körpers dagegen, doch spürt sie, wie die Kälte immer stärker wird und jetzt, da der Undertaker wieder zurück ist, werden sich die langen kalten Finger der Finsternis wieder in alle Richtungen ausstrecken. Das abzuwehren wird schwer genug und daher darf Ember Sarah nicht aufgeben.

Ember Moon: "Wenn es sein muss, werde ich Dich aufhalten, denn ich werde nicht zulassen, dass Du Sarah von mir nimmst. Du denkst vielleicht, dass Du ihr ein Gefallen damit tust, sie in irgendeine dunkle Ecke zu sperren, damit sie nicht mitbekommt, was in der Welt passiert. Es mag sogar sein, dass Du denkst, Du würdest sie beschützen, wenn Du Dich wie eine irre Harpyie auf Alles stürzt, was Dir im Weg zu sein scheint. Doch Du irrst Dich! Du hilfst damit niemanden und auch wenn es Du nicht wahrhaben willst, braucht sie Deine Hilfe auch gar nicht, denn sie ist stark genug. Sie hat Freunde wie Dean, die immer für sie da sein und dafür sorgen werden, dass es ihr gut geht. Also Mary.."

Die Kriegerin bleibt wieder direkt vor der jungen Frau stehen, sieht ihr direkt in die Augen und ihre Wangenmuskeln zucken vor Anstrengung, während sie weiterhin versucht, sich nicht auf Crazy Mary zu stürzen.

Ember Moon: "Zeit für Dich zu gehen!"

Mittlerweile scheint das Gespräch für Mary aber mehr als langweilig zu werden. Sie rührt sich keinen Millimeter als Ember sie auffordert das es jetzt an der Zeit ist für sie das Feld zu räumen. Sie soll Sarah Bridges wieder Platz machen, was ihr einen fast schon bedauerndes Seufzen entlockt.

~Mary D.~
".... du kapierst es nicht, oder? Keiner von euch tut das! Ihr denkt es ist alles so einfach, ich drehe mich kurz wie in einem schlechten Anime und schon hättet ihr Sarah wieder...! Das ist nur eins - der allergrößte Bullshit den ihr euch ausmalen könnt! Weißt du Ember - ihr habt Sarah alle nicht beigestanden als Nikki sie verlassen hat für irgendeinen Kerl. Ihr wart alle zu sehr mit euren Zielen und Träumen beschäftigt, anstatt euch zu fragen 'Wie geht es ihr wohl nach diesem herben Verlust?'.. NIEMAND hat gefragt. Und siehst du - genau deshalb fragt Sarah nun nicht mehr nach euch!"

Mit den Schultern zuckend, lehnt Mary also Embers Aufforderung konsequent ab und dreht sich schließlich auch um. Als die Brünette langsam nach oben blickt, scheinen die Lichter die normalerweise den Keller erleuchten zu flackern. Man erinnert sich daran das Dean aus irgendwelchen Gründen bei der Begegnung mit Mary Kopfschmerzen bekam. Kontrolliert sie wirklich verschiedene Dinge? Ein rauer Wind geht durch das Kellergewölbe, der das Haar von Mary in Schwingungen versetzt. Sie legt eine Hand auf die Wand, ehe sie sich minimal zu Ember umdreht.

~Mary D.~
"... nun gut. Wer nicht hören will - muss fühlen! Du wirst es noch bereuen meine Bekanntschaft machen gewollt zu haben, Ember! Wie alle anderen... wirst du an deiner Hoffnung elendig zerbrechen. Und diesmal - kann dich dann selbst Neville nicht mehr retten, hahahahahahahaha!!"

Das ohrenbetäubende Lachen von Mary geht durch den gesamten Keller, während die Licher unruhiger flattern, ehe es pechschwarz auf dem Bildschirm wird. Als wieder ein kleiner Lichtschimmer von einer Glühbirne die Szenerie beleuchtet steht Ember komplett alleine in der Umgebung und Mary ist verschwunden.

Noelle Foley: "Wow, Guys, das sind harte Worte von Sarah... Mary.."

Byron Saxton: "Furchteinflößend. Sarah Bridges scheint psychisch nicht mehr besonders labil zu sein.."

Johnny Curtis: "Sie heißt MARY DOBSON, Saxton. DOBSON. MARY. Und sie ist so verdammt sexy mit dieser neuen Attitude!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Sydney, Australien, Heimat...so ganz kann es die junge Frau, die nun wieder im Bild zu sehen ist, noch nicht realisieren, wo sie sich gerade befindet. Aber jetzt im Augenblick ist das für Toni Storm tatsächlich etwas in den Hintergrund gerutscht. Da ihr Match gegen Ember Moon immer näher rückt, wächst auch wieder die Anspannung darauf...schließlich soll nun nach Möglichkeit ein Sieg her. Sicher, ein Unentschieden gegen Alexa Bliss ist nicht das schlechteste Ergebnis...aber da Toni trotzdem über einen gewissen Ehrgeiz verfügt, war der Ausgang vom Special nicht gut genug. Naja, immerhin nicht verloren...dennoch würde die Frau aus Gold Coast ihr zweites Single Match in der c2c gerne gewinnen. An sich stehen die Vorzeichen nicht so schlecht für die Blondine...wenn da nicht ein Faktor wäre, der Toni durch den Kopf geistert. Ihre Mitbewohnerin Sonya Deville hatte ihr erzählt, dass Brock Lesnar ein Gespräch mit Storm wünscht. Und nun ist die junge Australierin auf dem Weg zu einem Treffen mit Sonya, bei dem es eben um Lesnar gehen soll. So ganz weiß Toni nicht, was sie davon halten soll...sie hat schon den ganzen Tag deswegen ein flaues Gefühl in der Magengegend. Aber Sonya zuliebe wird sie es durchziehen...

Toni Storm: Oh, hey Süße...da bist du ja schon!

Nachdem sie einen langen Gang entlang gewandert war und die erste Möglichkeit nach rechts gewählt hatte, steht sie nun in einem kleineren Raum Deville gegenüber, die dort schon auf sie wartet. Verlegen blickt Toni zu Boden und spielt ein wenig nervös mit ihren Händen...das liegt zum einen an der möglichen Konfrontation mit Brock...aber zum anderen auch an den vorletzten Abend mit Sonya, wo sich Toni etwas sehr abgeschossen hatte. Ihr ist das noch recht peinlich.

Toni Storm: U-und? Du wolltest mir noch etwas wegen Brock sagen?

Nervös ging Sonya auf und ab, denn auch sie macht sich schon den ganzen Tag Gedanken über das bevorstehende Aufeinandertreffen zwischen Toni und Brock. Ihr Mentor sagte nur, dass sie die Blondine kennenlernen will, doch mit keinem Wort hat er erwähnt, was er genau von ihr erwartet und Deville kann sich sehr gut vorstellen, dass dies ihre Mitbewohnerin äußerst nervös macht. Diese Befürchtung erfüllt sich, als die Australierin schließlich erscheint und sofort sieht der Jersey Deville, dass es dieser nicht besonders gut geht. Die ehemalige MMA-Kämpferin bleibt stehen, mustert Toni besorgt, geht auf sie zu und mit einer kurzen Umarmung begrüßt sie die Gold Coast Princess. Dann sieht sie Storm erneut an, lächelt sanft und mit einem Finger streicht sie ihr über die Wange, bevor Sonya erneut beginnt, umherzugehen.

Sonya Deville: "Hey Sweetie, ja, ich bin schon eine ganze Zeit hier und hab mich ein wenig umgesehen."

Es ist eine Angewohnheit der jungen Brünetten, das sie die Arena lange vor ihren Kampf aufsucht, um sich mit der Umgebung vertraut zu machen. Es ist wahrscheinlich nur Einbildung, aber Deville fühlt sich einfach wohler, wenn sie sich auskennt und das ist wichtig für ihre Leistung im Ring. Doch heute ist sie auch schon so früh hier gewesen, weil sie sich auf ihr Match gegen Carmella vorzubereiten und so hat sie bereits einige Runden im hauseigenen Fitnessraum, so wie eine Dusche hinter sich. Nun trägt sie bereits ihre Kampfkleidung, die aus Boots in einem dunklen Lila, einem kurzen weißen Rock und einem dunkelroten, bauchfreien Top besteht, während ihre langen Haare zu mehren dünnen Zöpfen geflochten sind. Was noch fehlt sind ihre fingerlosen Kampfhandschuhe, die erst kurz vor dem Match anzieht, da sie für den alltäglichen Gebrauch doch recht sehr unpraktisch.
Nach einigen Schritten bleibt die gebürtige Jereyanerin stehen, blickt nachdenklich zu Boden, bevor sie wieder Toni ansieht und erneut lächelt sie diese sanft an. Was ist das Thema? Ach ja, Brock Lesnar.

Sonya Deville: "Du solltest Dir nicht so viele Gedanken machen, Toni. Ich weiß, dass Brock sehr einschüchternd wirken kann, doch eigentlich ist er ein toller Typ und ich habe in den letzten Wochen schon viel von ihm lernen können. Höre ihm gut zu und bringe ihm den Respekt entgegen, den er verdient und dann wird Alles gut, Sweetheart."

Sie muss nur ein paar beruhigenden Worten ihrer Mitbewohnerin lauschen...und schon sieht die Welt ein klein wenig besser aus. Dankbar lächelt Toni die Amerikanerin an und nutzt die Gelegenheit diese genau anzusehen. Selbst jetzt, fertig zum Kampf und dementsprechend gekleidet, sieht die Teufelin einfach nur hinreißend aus. Für einen kurzen Moment vergisst auch sei, um was es eigentlich ging. Aber die harte Realität pirscht sich wieder in ihre Gedanken vor...

Toni Storm: Ohja, Brock ist absolut ein Typ, mit dem man sich nicht anlegen will. Ich bin ihm bisher noch nicht direkt begegnet...aber Junge, Junge...wenn er privat auch so eine Präsenz hat, wie am Bildschirm...uiuiui...aber gut, du kennst ihn ja schon besser...und natürlich werde ich ihn mit Respekt behandeln!

Bloß keinen Fehler machen...vor allem nicht vor Sonya, die sie vor ihrem Coach nicht blamieren möchte.

Toni Storm: Also gut, wo und wann will er denn...AAAHHH...FUCK! WAS ZUM...?

Die junge Blondine bekommt hier den Schock ihres Lebens, als sie plötzlich jemand hinter sich bemerkt. Der war doch gerade noch nicht da, oder? Jedenfalls dreht sich Toni vor lauter Schreck um...und die Augen weiten sich noch ein wenig mehr, als sie sieht, wer da steht...

Toni Storm: He...hey Brock! Was liegt an? Wir haben gerade über dich gesprochen...

Brock: Ich habe jedes einzelne Wort erhalten, Toni

Langsam und beharrlich sind die Worte von Lesnar. Seinen Kapuzenmantel trägt er wie eh und je. Leicht ist die Kapuze nach hinten geschoben denn er will, dass Toni ihm direkt in seine kühlwirkenden Augen sehen kann. Lässig steht Brock vor der blonden Freundin seiner Schülerin.

Brock: Es scheint als wenn meine Schülerin einen außerordentlich guten Geschmack besitzt was deine Ausstrahlung und Sicherheit betrifft. Ich bin nicht dein Feind oder ein Gegenpart der versucht einen Keil zwischen Sonya und Dir zu treiben.

Unter dem Mantel kommt die Hand von Lesnar zum Vorschein. Er streckt sie Toni entgegen. Sein Symbol des respektes und der Akzeptanz. Zögerlich blickt Toni erst zu Sonya...und dann wieder zu Brock und der ausgestreckten Hand. Es dauert einen Moment, bis ihr sprichwörtlich eine komplette Last von den Schultern fällt. Sie hatte wahrlich mit Schlimmeren gerechnet...bis zu einem Kontaktverbot für die beiden Frauen durch Lesnar ausgesprochen. Aber eher im Gegenteil! The Beast ist ihr offensichtlich freundlich gesonnen...oder wahrt zumindest einen neutralen Status. Erleichtert erwidert sie schließlich den Handschlag und kann sich zu einem matten Lächeln durchringen.

Toni Storm: Da...danke für das Kompliment, Brock! Sonya schmeckt auch einfach gut...aaaahhhh...neinnein, so meinte ich das nicht! Sie hat Geschmack...Geschmack in Bezug auf ihre Lehrer. Da hat sie sich einen der Besten geangelt...

Peinlich berührt schlägt die Australierin die Hände über den Kopf zusammen und lächelt Lesnar beschämt an. Warum musste ausgerechnet in dieser Situation einer dieser doofen Versprecher kommen? Lag es an der immer noch furchteinflössenden Präsenz von Brock? Oder einfach an der Anwesenheit von Sonya. Diese blickt sie entschuldigend an und hofft nur, dass Deville ihr nicht böse ist. Schnell versucht Storm das Gespräch wieder auf die letzten Worte von Brock zu lenken...

Toni Storm: Oh, ich bin auf jeden Fall erleichtert, dich nicht zum Feinde zu haben...wer will das auch schon? Aber ich möchte auch dir sagen, dass ich nicht vorhabe Sonya von eurem Training abzuhalten oder sie dabei zu stören...

An sich kann man davon ausgehen, dass Brock Toni keine bösen Absichten unterstellt. Aber die Frau aus Gold Coast hatte das Bedürfnis dies nochmal explizit darzulegen.

Brock: Du bist ein positiver Faktor was mir die Arbeit erleichtert.

Brock geht ein paar Schritte um Toni herum. Langsam begutachtet er sie.

Brock: In Dir stecken positive Auren. Du hast das Gute in Dir verinnerlicht. Ich spüre es tief in Dir, Toni.

Als er wieder angekommen ist schwenkt Brock rasch seinen Kopf nach rechts zu Sonya.

Brock: Und auf Dich kommen jetzt entscheidende Wochen und Monate zu. Ich weiß auch Dir ist mein Treffen mit Taryn nicht entgangen.

Der Jersey Devil hielt sich in den letzten Momenten bewusst zurück, um den Beiden Zeit zu lassen, sich erst einmal gegenseitig zu beschnuppern und steht daher etwas abseits an eine Wand gelehnt. Erst als Brock sie anspricht, löst Deville sich, geht einige Schritte auf ihren Mentor zu und ihre Lippen verziehen sich missmutig, als er den amtierenden Women´s Champion erwähnt. Natürlich ist ihr nicht entgangen, dass er sich mit dem blonden Gift getroffen hat, aber schon rein aus einem albernen Trotz heraus, hat sie bisher vermieden, sich großartig Gedanken darüber zu machen. Nun bleibt ihr aber wohl keine andere Wahl und so schüttelt sie nur knapp den Kopf, während Lesnar anblickt.

Sonya Deville: "Es ist mir nicht entgangen, nein, aber ich muss es ja deswegen nicht gutheißen, geschweige denn verstehen, oder?! Natürlich weiß ich aber, dass ich Deine Entscheidungen nicht in Frage stellen sollte und Du wist sicher wissen, was Du machst. Daher..."

Der Ende des Satzes bleibt unausgesprochen und Sonya sieht zu Toni, der sie ein sanftes Lächeln schenkt, bevor sie sich wieder dem Beat zuwendet. Eigentlich sieht sie an ihn vorbei, wirkt nachdenklich und sie spürt, dass sie sich immer weniger auf ihre bevorstehende Aufgabe konzentrieren kann. Zu viel geht der jungen Frau im Kopf umher, so dass sie befürchtet, den Fokus bald komplett zu verlieren und dann steht ihre Karriere auf dem Spiel. Die Damen-Division des c2c ist top besetzt, so dass niemand eine ehemalige MMA-Kämpferin sehen will, die im Ring nichts mehr geschissen bekommt und so wird man sich über kurz oder lang von ihr trennen. Das darf nicht passieren.
Die Teufelin schüttelt den Kopf, sieht erneut zu Storm und verliert sich einen Moment in den Augen der Australierin. Für einen kurzen Moment vergisst sie Alles um sich herum, fühlt sich entspannt und erst als sie merkt, dass ihre Beine weich werden, reißt Sonya sich los. Sie räuspert sich leise, geht einige Schritte umher und bleibt an der anderen Seite ihres Mentors stehen, den sie nachdenklich ansieht.

Sonya Deville: "Ich mache mir aber noch keine Gedanken über Taryn, denn ich weiß selber, dass ich noch nicht so weit bin. Erst einmal muss ich mich mit Puppen wie Carmella herumschlagen, bevor ich auch nur darüber nachdenken kann, die Barbie-Königin herauszufordern. Aber das ist okay. Ich habe Zeit!"

Hat sie das wirklich, oder redet sie sich das nur ein, um sich nicht unter Druck zu setzen? Die heutige Zeit ist schnelllebig, die Ansprüche von Fans und dem eigenen Ehrgeiz zwingen dazu, so schnell wie möglich, so erfolgreich wie möglich werden zu wollen. Ein Zwang, den sich Sonya eigentlich nicht unterwerfen wollte, aber auch sie muss mit der Zeit gehen, wenn sie nicht auf der Strecke bleiben will.

Sonya Deville: "Aber rein aus Neugier, Brock: was ist hier der Plan?"

Brock: Es gibt keine Pläne. Es sind Taten die uns zudem machen was wir sind. Ich plane nix vorraus sondern ich sehe die Dinge und deshalb wird die Zeit kommen in der Du dafür bereit sein wirst die Schande einer Frau aus diesem Universum zu verbannen, Sonya.

Klare aber auch ruhige Worte von Lesnar

Brock: Und deshalb erwarte ich Dich in 2 Tagen in Malaysia. Genaue Daten wirst Du von mir erhalten.

Noch einmal geht der Blick zu Toni.

Brock: Es war mir eine Ehre, Toni.

Toni streit er durch das Haar, mit Sonya gibt es den Faustcheck und dann verschwindet Lesnar auch schon

Deville wartet, bis Brock aus dem Raum verschwunden ist, bevor sie sich Toni zuwendet und diese erleichtert anlächelt. Lief doch eigentlich ganz gut und Sonya muss sich eingestehen, dass sie darüber mehr als glücklich ist. Sie will gar nicht darüber nachdenken, was passiert wäre, hätte Lesnar ein Problem mit der Blonde gehabt hätte und der Jersey Devil sich daher zwischen ihnen entscheiden müsste. NEIN! Solche Gedanken gehören hier jetzt nicht hin.

Sonya Deville: "Na, das hätten wir geschafft, hm?!"

Sie zwinkert der Australierin zu, umarmt diese kurz und schaut ihr direkt in die Augen. Diese schönen Augen, in denen Sonya stundenlang versinken könnte, denn eine wohlige Wärme breitet sich in ihrem Körper aus und doch löst sie sich schließlich von Storm. Sie geht nun ebenfalls in Richtung Tür, dreht sich jedoch noch einmal zu Toni um und grinst breit.

Sonya Deville: "Was ist nun? Wollen wir uns jetzt auf unsere Aufgaben vorbereiten, oder weiterhin in irgendwelchen halbdunklen Räumen rumstehen? Würde ich mit Dir sogar machen, aber wir sollten dann doch langsam los, Sweetheart!"

Toni scheint zunächst noch wie in Trance. Sie hat sich am Ende nun bewusst zurückgehalten, da sie sich nicht in das Gespräch zwischen Mentor und Schülerin einmischen wollte. Gespannt hört sie dabei zu, wie Brock ihre Freundin nach und nach auf das mögliche Duell mit Taryn in Zukunft einstimmen möchte. Mit einem großen Lächeln auf den Lippen denkt sie daran, wie Sonya eines Tages die Womens Division als Championesse anführen könnte. Klar, Toni würde selbst natürlich auch gerne den Titel gewinnen...aber aus irgendeinem Grund wünscht sie sich dieses Erfolgserlebnis mehr für die Teufelin.

Toni Storm: Hm, was?

Jetzt hat sie realisiert, dass sie von der hübschen Amerikanerin angesprochen wurde. Zu sehr war sie noch von der Begegnung mit Lesnar beeindruckt. Und natürlich fühlt sie Freude darüber, dass sie von Brock als positiver Faktor für Sonya angesehen wird. Es hätte die Blondine getroffen, wenn sie sich mit der anderen Bezugsperson von Deville gestritten hätte. Aber alles gut im Moment...vor allem weil sie nun wieder allein mit Sonya ist...

Toni Storm: Ohja, wir haben es geschafft. Brock ist ein cooler Dude...er mag mich...glaube ich! Aber ja, wir sollten weiter...auch wenn ich gerne einiges mit dir hier machen würde...Mooooment, das klang wieder falsch...

Die junge Frau dreht sich kurz von Sonya weg und beißt sich auf die Lippen. Was war das denn schon wieder? Es überkam sie eine große Lust sich von Sonya an die Wand drücken zu lassen und...neinnein, Toni schüttelt den Kopf und verdrängt diese Gedanken. Dann wendet sie sich ihrer Freundin wieder zu und geht lächelnd zu ihr...

Toni Storm: Komm, lass uns gehen...bevor ich noch mehr Unsinn rede!

Lachend versucht die Blondine ihre eigene Verwirrung zu vertuschen. Gemeinsam verlassen die Ladies das Bild. Fade off.

Noelle Foley: "Hehe, wieso kommt mir Brock hier so vor als wäre er Sonyas Papa?"

Byron Saxton: "Nunja, Noelle.. zwischen Vaterfunktion und Trainerfunktion ist nicht all zu viel Unterschied.."

Johnny Curtis: "Ja.. klar.. was auch immer."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

OPENER
SINGLES MATCH
Carmella vs. Sonya Deville

[Bild: 1rxr4i.jpg]
Writer: Angelo



Die inzwischen recht bekannte Theme von Sonya Deville wird eingespielt und Jubel wird laut, doch lässt sich nicht genau sagen, ob dieser der ehemaligen MMA-Kämpferin oder den Umstand gilt, dass der Opener kurz bevorsteht. Der jungen Frau wird es egal sein, als sie kurz darauf die Stage betritt und mit breitem Grinsen glücklich ins Publikum blickt, bevor sie nach einem kurzen Winken Richtung Ring geht.

Melissa Santos: "The following contest is scheduled for one fall.
Making her way to the Ring, from Shamong, New Jersey, weighing 131 pounds... SONYA DEVILLE!"


Immer wieder ein tolles Gefühl, ihren Namen so verstärkt zu hören, während tausende Menschen daraufhin laut jubeln und einen Moment bleibt die Teufelin stehen. Wieder sieht sie in die Zuschauerreihen, lächelt als sie tatsächlich Plakate entdeckt, auf denen ihr Name oder Konterfei abgedruckt, bzw. aufgemalt sind. Mit einigen schnellen Schritten ist Sonya bei der Ringabsperrung, klatscht mit einigen Fans ab und sie unterhält sich sogar kurz mit einem jungen Mädchen, bevor Deville ihren Weg fortsetzt.

Johnny Curtis: "Huch, keine Toni Storm? Ich dachte, die gibt es nur noch im Doppelpack!"

Noelle Foley: "Höre ich da eine gewisse Eifersucht raus, Johnny? Die kleine Toni passt so ziemlich in Dein Beuteschema und es muss schon frustrierend sein, dass sie offensichtlich im anderen Team spielt, hm?!"

Schnell überwindet Sonya die Stahltreppe, die auf das Apron führt und mit einem beherzten Sprung werden auch die Seile hinter sich gebracht, so dass die Wahlkalifornierin sich schlussendlich im Ring befindet. Dieser wird mit schnellen Schritten durchquert und sie bleibt vor der Ringsprecherin stehen, mit der sie sich kurz unterhält, bevor der Jersey Devil sich das Mikrofon geben lässt. Langsam geht Deville in die Mitte des Squared Circle, bleibt dort mit gesenktem Kopf stehen, während ihre Theme ausklingt und auch die Zuschauer sich langsam beruhigen. An dem Salzsäule-esken Zustand der jungen Frau ändert das aber nichts und so vergehen einige weitere Momente, bis Sonya endlich ihren Kopf hebt. Sie starrt in die Kamera, ihre Lippen verziehen sich zu einem schiefen Lächeln und mit ruhiger Stimme ergreift sie das Wort.

Sonya Deville: "Willkommen zur nächsten Station auf der Barbie Destruction World-Tour 2018 und heute bekommen wir es mit der Ghetto-Version der Barbie zu tun! Versucht so sehr wie ein Urban Girl zu wirken, doch mehr Möchtegern-Upper Class geht gar nicht und das ist dann doch eher tragisch als hip oder cool! Auch wenn ich ihr einen gewissen Style nicht absprechen kann. "

Sonya selber trägt privat auch gerne eher lockere Klamotten, Mützen und anderen Klimbim, wenn auch nicht so sehr mit Bling Bling behangen wie bei der Staten Island Princess.

Sonya Deville: "Was ich jedoch nicht ganz so toll finde ist die manipulative Art, die Carmella gerne an den Tag legt. Ja, Du siehst gut aus, bist eine heiße Frau, aber solltest Du damit nicht willenlose Männer bezirzen, um Deine Ziele zu erreichen. Nein, Du solltest Dich auf Dein Können verlassen, denn auch wenn Du nicht zu den Besten gehörst, so könntest Du trotzdem einiges erreichen und wenn Du an Dich arbeitest, kannst Du besser werden. Dein tussenhaftes Getue lenkt Dich nur von dem ab, was für Dich wichtig sein sollte, oder willst Du weiterhin nur die zweite Geige spielen? Wie passt das zu Deinem Prinzessinnen-Status, den Du Dir so schwer aufgebaut hast? Bist Du jetzt tatsächlich nur noch Morrisons Dienstmädchen? Tief gesunken, hm?!"

Traurig schüttelt Sonya den Kopf, lächelt dann aber wieder schief und schüttelt erneut den Kopf, während aus dem Publikum gemischte Reaktionen zu vernehmen sind. Bevor diese zunehmen können, sieht Deville sich ein weiteres Mal um, bevor er erneut das Mic hebt.

Sonya Deville: "Ich würde mir das ja nicht gefallen lassen, aber Du wirst schon wissen was Du machst und das ist die Hauptsache. Ziele zu haben sind wichtig, weswegen ich mir gleich mehrere gesetzt habe und eines davon ist, möglichst bald an der Spitze zu stehen. So wie es aussieht, führt der Weg dahin nur über Dich und ich kann Dir gar nicht sagen, wie sehr mich das freut. Eine Ghetto-Barbie mit Sklavenvertrag ist ein echtes Einzelstück und Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich auf unser Match freue. Können wir also bitte anfangen?"

Ungewöhnlich höflich, die Miss Deville. Sie blickt noch einige Momente in die Kamera, bevor sie sich langsam umdreht und zurück zu Melissa geht, um ihr das Mikrofon wiederzugeben. Sie zieht ihren dünnen Mantel aus, unter dem kurze Hose und bauchfreies Top zum Vorschein kommen, während der Mantel im hohen Bogen über die Seile fliegt. Sie begibt sich in eine der Ringecken, vollführt dort noch einige Dehnübungen, während sie gemeinsam mit den Fans auf ihre Gegnerin wartet.



Who's been working so damn hard?
You got that head on overload?
Got yourself this flawless body
Aching now from head to toe


Und schon taucht die Staten Island Princess auf der Rampe auf und präsentiert sich ihren Fans, die sie jubelnd und ziemlich freudig begrüßen. Gewohnt "over the top" lässt sie sich feiern und zeigt dann ihren berühmt berüchtigten Moonwalk auf der Stage. Während sie die durch Michael Jackson berühmt gewordenen Moves zeigt, jubelt sie sich selbst zu und streckt die Arme in die Höhe. Dann präsentiert sie ihre mit Glitzer und Leoprint verzierte Jacke auf der groß und breit "Princess Mella" steht.

[Bild: carmella39up2h.jpg]

Dann hüpft sie die Rampe herunter und wird dabei weiterhin euphorisch von dem c2c Universe gefeiert. Scheinbar haben sie einen Narren an der Blondine aus Staten Island gefressen - und wer kann es ihnen verwehren? Irgendetwas hat Carmella an sich, was die Menschen begeistert. Ist es vielleicht ihre "reale" Art? Sie redet so wie ihr der Mund gewachsen ist und das ist doch ein schöner Charakterzug.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Staten Island, New York...CAAAAAARMELLA!!!"

[Bild: carmella1cbpmx.jpg]

Als Melissa ihren Namen ausspricht, geht der Jubelschwall der Fans noch einmal lauter. Sie freuen sich die Blondine zu sehen. Carmella ist nun an der Ringtreppe und erklimmt diese im Takt der Musik. Dann steigt sie über das unterste Ringseil und lässt sich ein weiteres Mal von den Fans feiern. Während die Kamera in die Massen schwenkt, kann man sehen, dass einige beginnen ebenfalls zu tanzen - sie scheinen von der Energie der Blondine mitgerissen und feiern einfach den Moment. Carmella steigt auf das unterste Ringseil und beugt sich über das höchste, dann sendet sie einen Kuss in Richtung des c2c Universe und zeigt danach ihr strahlendes Lächeln - the Princess of Staten Island is here, B...

[Bild: carmella2c0p8g.jpg]

DING! DING! DING!

Es startet der Opener! Es ist ein Frauen Match und nicht irgendein Frauen Match. Carmella gegen Sonya Deville. Beide sind talentiert und können heute zeigen was sie draufhaben. – Das tut Sonya auch, sie geht gleich auf Carmella los. Mit ihren Faustschlägen hat sie bestimmt die eine oder andere Diva ausgeknockt – ob Carmella auch eine davon ist werden wir heute erfahren. Bis jetzt bleibt sie standhaft. Sie nimmt die Schläge auf sich als wäre sie Rocky Balboa. Beide Kontrahenten sind jetzt an den Seilen, aber ans aufhören denkt Sonya Deville gar nicht. Sie schlägt immer noch auf Carmella ein, jetzt muss der Ringrichter eingreifen. Der Ringrichter nimmt Sonya Deville von Carmella weg, so dass sich Carmella kurz erholen kann. Obwohl, Deville sich gerade eine Diskussion mit den Ringrichter liefern musste, geht sie wieder auf Carmella los. The Princess of Staten Island, nimmt die Flache Hand und holt mit Schwung auf und trifft mit der Flachen Hand Sonya Deville. Ihre Backe wird sofort rot, schnell geht Carmella hinterher und zeigt einen Inverted DDT. Sofort das Cover von Mella an Sonya One … Tw Kick Out by Sonya Deville – sie hält sich immer noch die Backe. Die Princess of Staten Island hört nicht auf, sie macht weiter! Sie geht sofort auf Sonya Deville los, hebt sie hoch und wirft sie in die Ringecke. Rennt langsam auf sie zu und zeigt einen Spear gegen Sonya Deville. Sonya Deville setzt sich auf den Ringboden, Carmella macht den Moonwalk nach hinten, rennt wieder auf sie zu. Kurz bevor Carmella da ist, steht Sonya Deville auf und zeigt einen Spinebuster gegen Carmella – schnell das Cover hinterher One … Two … T KICKOUT! Carmella hat es gerade noch so geschafft aus dem Pin herauszukommen. Fast hätte es geklappt. Sie war kurz davor sich den Sieg zu holen. Deville, geht an den Seilen, sie zeigt an das dieses Match jetzt vorbei ist. „COME ON!“ schreit sie zu Carmella. Langsam steht die Prinzesses von Staten Island auf. Sie schwankt ein bisschen hin und her – sofort rennt ihre Gegnerrin Sonya Deville an sie springt mit beiden Beinen voran. Und Sonya Deville trifft Carmella perfekt! Sie fliegt gleich um und schnell das Cover von Sonya Deville an Carmella

ONE … TWO … THREE!

Here is your winner by pinfall: SONYAAA.. DEVILLEEE!

[Bild: sdw07kn0.jpg]

Byron Saxton: “Großartiger Start für diese Show!"

Noelle Foley: "Das war ein echt harter Kick von Sonya Deville!"

Johnny Curtis: "Ob es Carmella gut geht? Wir sollten das überprüfen?"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Als die Kameras nun wieder umschalten, zeigen sie uns eine Szenerie, die wir schon länger nicht mehr zu Gesicht bekommen haben. Ein spärlich durch Kerzen beleuchteter Raum. Die Wand vor Ruß geschwärzt und teilweise eingestürzt. In der Mitte des Raums steht ein thronartiger Sessel vor einem kalten Kamin. Auf diesem Sessel thront eine große, in schwarze Gewänder gehüllte Gestalt. Der Undertaker starrt in den feuerlosen Kamin, als tanzten dort Flammen, die nur er allein sehen kann. Einige Meter hinter ihm steht sein getreuer Diener, James Mitchell.

The Undertaker

Ich kann dein Stirnrunzeln beinahe hören, James. Was ist es, dass dich beschäftigt?


Die Stimme des Dunklen Lords ist ruhig und gelassen, doch ist Mitchell kein Narr. Sein Herr duldet keine Zweifel, kein Zaudern.

James Mitchell: Mein Herr…es ist nur…dass mir nicht völlig einleuchtet, worauf wir noch warten. Ist es nicht an der Zeit, euren Plan in die Tat umzusetzen? Diese Liga eurem Willen zu unterwerfen? Wie könnten unsere Sterne noch besser stehen, als jetzt?

Ein leises, grollendes Lachen entweicht der Kehle des Deadman.

The Undertaker

Geduld, mein Freund!


Langsam erhebt sich der Dunkle Lord und dreht sich zu seinem Diener um. Er geht einige Schritte auf Mitchell zu, schreitet jedoch an ihm vorbei und begibt sich zu einem Tisch, der etwas abseits im Raum steht. Auf der hohen, quadratischen Tischplatte steht ein Schachbrett mit wunderbar kunstvoll gefertigten Figuren. Es handelt sich jedoch nicht um typische Schachfiguren. Zwar gibt es einen schwarzen König, doch durchziehen weiße Risse die Figuren. Anstelle des weißen Königs steht eine blutrote Schlange, mit weit aufgerissenem Maul. Ihr gegenüber steht ein Drache, halb Feuerrot, halb Eisblau, der der Schlange den Weg zum schwarzen König verbaut. Andere Figuren, die man nicht genau erkennen kann, verteilen sich über das Brett.

The Undertaker

Noch ist nicht alles bereit. Nicht jede Figur befindet sich an ihrem Platz. Und einige…


Mit bleichen Fingern nimmt er eine Figur vom Feld.

The Undertaker

…müssen noch ausgemerzt werden.


Nachdenklich betrachtet er die Figur in seiner Hand. Es handelt sich augenscheinlich um einen jungen Mann. Ungewöhnlich an seiner Darstellung ist, dass er mit angsterfüllten Blick in die Luft zu starren scheint.

The Undertaker

Ich werde schon bal Gericht über diese Liga halten. Doch einige, die, die sich als besonders unwürdig erweisen, werden noch nicht einmal diesen Tag erleben. Du weißt, was du zu tun hast!


Ein Blick des Deadman genügt um Mitchell verstehen zu lassen.

James Mitchell: Wie ihr befehlt, mein Lord. Ich werde mich in eurem Namen um dieses Subjekt kümmern. Er wird sich nach euren Wünschen ändern, oder er wird vernichtet!

Mitchell verneigt sich vor dem Dunklen Lord und zieht sich dann zurück. Eine Weile lang schaut der Undertaker die Spielfigur in seiner Hand noch an, dann stellt er sie zurück auf das Spielfeld. Er begibt sich zurück zu seinem Sessel und setzt sich. Nachdenklich starrt er wieder in den kalten Kamin vor sich, dann bricht die Kameraverbindung ab.

Noelle Foley: "Es wäre fatal wenn coast 2 coast den dunklen Lord weiter ignoriert.. er kann einfach schalten und walten wie er will.."

Byron Saxton: "Aber wer soll etwas unternehmen? Der Undertaker wurde BEGRABEN.. und trotzdem ist er hier."

Johnny Curtis: "Ich will da gar nicht drüber nachdenken. Wenn der ein Gericht hält, kann ich ja nur Höchststrafen erhalten. Das müssen wir verhindern!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Nach einem Webebreak wird zurück in den ausverkauften Sydney Super Dome geschaltet, der bis vor kurzem noch als Qudos Bank Arena bekannt war, in dem natürlich eine großartige Stimmung herrscht. Bisher ist die erste Show des Coast 2 Coast Wrestling Down Under als voller Erfolg zu werten, auch wenn wir natürlich noch lange nicht am Ende sind. Ganz im Gegenteil eigentlich. Vor der erwähnten Werbung durften die Zuschauer Carmella gegen Sonya Deville bewundern und nun wartet Alles gespannt auf die nächste Action.



Der Reaktion nach zu urteilen, als das Theme des Clown Prince ertönt, ist das nicht unbedingt was die Fans erhofft haben und ohrenbetäubende Buhrufe werden laut. Obwohl Cody in den letzten Wochen sehr wenig in Erscheinung getreten ist, hat das seiner fehlenden Beliebtheit keinen Abbruch getan und so steigt die Heat tatsächlich noch an, als Rhodes die Stage betritt. Wie schon in den letzten Wochen verzichtet er auch heute auf seinen maßgeschneiderten Anzug, sondern trägt eine lange, enge Trainingshose, schwarze Stiefel und über seinen nackten Oberkörper eine schwarze-weiße Weste mit Kapuze. Diese hat er über seinen Kopf gezogen, so dass sein halbseitig bemaltes Gesicht im Schatten liegt, als der 2nd Generation Superstar seinen Blick über die Zuschauerreihen schweifen lässt. Zuerst grinst er schief, doch dann bewegen sich seine Lippen und er bewegt seinen Kopf von der einen zur anderen Seite, bevor er schließlich auflacht. Es wirkt fast so, als habe er mit jemanden gesprochen, doch nun winkt Cody ab und beginnt langsam den langen Weg zum Squared Circle.

Byron Saxton: "Was war das denn gerade? Ich habe das schon einmal gefragt, glaube ich, aber dreht Cody von Woche zu Woche immer mehr durch?"

Johnny Curtis: "Ganz normal war er doch noch nie und ich wundere mich bei Rhodes über gar nichts mehr. Soll er machen was er will und wenn er meint, jetzt schon vor allen Leuten mit sich selbst zu reden - bitte, soll er nur!"

Da er den Blick stur nach vorne gerichtet hält, dabei die Zuschauer geflissentlich ignoriert und dabei einen zügigen Schritt vorlegt, erreicht der American Nightmare sein Ziel relativ schnell. Am Ring angekommen spurtet Cody schnell die Stahltreppe hinauf, geht bis zur Mitte des Apron und streift sich die Stiefel am Mattenrand ab, bevor er zwischen die Seile hindurch in den Ring tritt. Dieser wird mit energischen Schritten durchquert, bis er schließlich vor der Ringsprecherin stehenbleibt, die ihn wieder einmal nicht angekündigt hat und langsam bekommt Rhodes das Gefühl, dass es Absicht von der Latina ist. Dementsprechend vorwurfsvoll sieht er diese an, schüttelt jedoch nur knapp den Kopf, während er Melissa ihr Mikrofon aus der Hand nimmt und erneut im Ring umhergeht.

Cody Rhodes:
"Da reißt man sich den Arsch auf, um euch Zuschauern eine gute Show zu liefern und doch gibt es Experten unter euch, die behaupten, Alles schon einmal gehört zu haben, was ich sage. ..Die Zunge sollte man diesen Leuten herausreißen, dann wieder annähen und sie erneut rausreißen!.. Gleichzeitig bejubeln sie aber die Standard Barbie und selbstverliebten Egomanen, die nicht einmal davor zurückschrecken, die Autorität anzugreifen. ..Lächerlich ist das; absoooolut lächerlich!.. Absolut!"

Es ist ungewohnt, Rhodes so enttäuscht, sogar frustriert zu sehen, da er für gewöhnlich recht gelassen wirkt und nicht wie ein gefangenes Raubtier auf und ab geht. Genau das macht Cody momentan, bleibt kurz an den Seilen stehen und sein finsterer Blick geht ins Publikum, bevor er sich umdreht, um in die entgegengesetzte zu gehen. Auch hier bleibt der 2nd Generation Superstar erneut an dem Seiltrio stehen, starrt einige Sekunden nachdenklich ins Leere, bevor er sich ein weiteres Mal umdreht und dabei weiterspricht.

Cody Rhodes:
"Ich werde euch daher jetzt etwas sagen, was ihr so in dieser Art garantiert noch nicht von mir gehört habt. Ich habe die Nase von diesem Scheiß, der hier abgeht, gestrichen voll und wenn ihr gedacht habt, ich war bisher ein unbequemer Zeitgenosse, dann wartet verdammtnochmal die nächsten Wochen ab! ..Endlich redest Du mal Klartext, mein Freund. Bist wohl doch nicht so eine Pussy!.. Wovon ich die Schnauze voll habe, wollt ihr wissen? Ich sag´s euch! Es kotzt mich an, dass hier immer mehr Leute auftauchen, sich als das nächste große Ding im Business bezeichnen und dann tatsächlich erwarten, dass ihnen sämtlicher Scheiß in die verwöhnten Ärsche gestopft wird! ..Geht das normalerweise nicht den genau umgekehrten Weg? Ihhh, echt widerlich!.. Adam Cole ist auf der Liste dieser degenerierten Intelligenzallergiker natürlich ganz oben. Bist stolz darauf, dass Du einen alten Mann, der mit gebrochenen Genick rumrennt, besiegt hast? Jetzt kann der kleine Adam bestimmt schön fein schlafen, nachdem er sich endlich seine Titelchance erjammert hat, hm?! ..Was ein Sitzpisser!.. Kussi aufs Bauchi für das kleine BayBy!"

Offensichtlich spiegelt sich die Frustration des American Nightmare auch in seiner Ausdrucksweise wider, denn er bedient sich hier eine, für ihn, doch recht Ungwohnte. Auch die seine "zweite" Stimme wirkt aggressiver, er speit die leisen Worte förmlich heraus und auch jetzt blickt er wütend in eine der Kameras. Er richtet sich direkt an den Panama City Playboy und hofft insgeheim, dass dieser sich zeigt, so dass Rhodes schon vor seinem eigentlichen Kampf etwas Dampf ablassen kann. Käme ihm gerade sehr gelegen und so blickt er für einige Momente zur Stage, doch nichts passiert. Mit einem enttäuschenden Seufzen wendet Rhodes sich ab, durchschreitet den halben Ring und bleibt in dessen Mitte stehen, wo er seinen Blick erneut in die Kamera richtet.

Cody Rhodes:
"Oder Christian. Ihhh, wie eklig ist es eigentlich, sich so tief für das Establishment zu bücken und dann auch noch zu denken, man tue etwas Großes und Gutes. Nein Chrissy, es ist nichts groß daran, seine hart erkämpfte und verteidigte Championship gegen irgendwelche No-Names zu riskieren. ..Gäbe es einen Preis für Dummheit, würdest Du ein lebenslanges Abo dafür gewinnen, Chris!.. Sowas kann nur nach hinten losgehen, denn Du kannst nur verlieren. Entweder bist Du der Idiot, der sich damit brüstet, einen Haufen Newbies zu besiegen, oder Du bist der bescheuerte Volltrottel, der seinen Titel gegen einen dahergelaufenen Jungen von der Straße verliert. So oder so, Captain Canada: für Dich gibt es nicht wirklich was zu gewinnen. ..Verdient hätte er es für diese staatlich anerkannte Volldeppen-Aktion aber!.. Schlimm, aber wir sind noch nicht am Ende der Liste! Das bringt uns nämlich zu meinem heutigen Gegner."

[Bild: 3bhkrf.jpg]

Ein Bild des angesprochenen Lunatic Fringe wird auf dem großen Bildschirm gezeigt, was zu einigen vereinzelten Lachern aus den Zuschauerreihen führt, während der Clown Prince mit eher skeptischen Blick auf das Abbild seines heutigen Kontrahenten starrt. Mit leicht zur Seite geneigten Kopf scheint Cody sich gar nicht mehr von Dean losreißen können, tut es schlussendlich aber doch und lacht leise, während sein Blick eine der Kameras sucht.

Cody Rhodes:
"Was ein Blick, oder?! Das weiß man gar nicht, ob man vor ihm weglaufen, Mitleid haben, oder ihn zu einem Ort einweisen lassen soll, wo man ihm vielleicht helfen kann. Klappt natürlich nicht immer. ..Sprichst aus Erfahrung, hm?! Immerhin hast Du an so einem Ort versucht, mich loszuwerden. Wir sehen ja, wie gut das funktioniert hat... Ein Versuch ist es wert und wenn Du willst, lieber Dean, fahre ich Dich auch gerne hin. Nicht, dass mich Dein Gesundheitszustand irgendwie interessiert, aber ich sorge lieber selber dafür, dass Du Dein Unwesen nicht mehr hier treiben kannst und außerdem werden Dir ein paar Tage Ruhe sicherlich gut tun. Bekommst sicher auch ein paar nette Medikamente, mit denen Du Dir nicht mehr so viele Gedanken machst und abschaltest. Stress mit Frauen zieht uns immer runter, Dean."

Dem 2nd Generation Superstar ist nicht entgangen, dass Ambrose in leztzter Zeit einige Probleme mit Sarah Bridges zu haben scheint, die sich neuderdings Crazy Mary Dobson nennt. Ein Name, der den Clown Prince aufhorchen lässt, da er selbst gerne mal als verrückt bezeichnet wird, und er ist sehr gespannt, was er von dieser jungen Frau noch zu erwarten hat. Das sollte er momentan aber eher für sich behalten, um Ambrose nicht noch näher an den Abgrund des Wahnsinns zu schubsen und so schüttelt Rhodes den Kopf.

Cody Rhodes:
"In Deinem momentanen Zustand bist Du nicht nur eine Gefahr für Dich oder Deine Umgebung, sondern vor allen Dingen für mein seelisches Gleichgewicht und da kann ich zur Zeit wirklich keine Störung gebrauchen. ..Gleichgewicht? Ha, lustig!.. Da ich nicht annehmen darf, dass Du mein Angebot nicht in Betracht ziehen wirst, werden wir uns nachher im Ring gegenüberstehen, was ich eigentlich verhindern wollte. Neeeein, nein, nicht weil ich Angst vor einer Niederlage hätte, sondern weil ich Dich im Grunde gut leiden kann, Deany und es tut mir im Herzen weh, dass ich Dich nachher in den Boden stampfen muss. ..Ohhh, das wird großartig!.. Ja, ich muss, denn ich habe große Ziele,.. sehr große Ziele und Dich zu zerstören würde mich dem Erreichen dieser einen großen Schritt weiterbringen. Tja, tut mir leid für Dich!"

Während Cody über den Street Dog verspricht, war seine anfängliche Wut nahezu verraucht, doch als er über seine Ziele spricht, flammt sie wieder auf. Sein Gesicht verzieht sich zornig, er beginnt erneut im Ring umherzugehen und bleibt an den Seilen stehen, um an das Unterste zu treten. Seine Lippen bewegen sich tonlos, sein Kopf zuckt hin und her, während Rhodes immer wieder genervt abwinkt, bevor er erneut gegen das Seil tritt. Schließlich wendet sich der American Nightmare von dem Seiltrio ab, positioniert sich in der Mitte des Squared Circle und es sieht aus, als wolle er noch etwas sagen. Jedenfalls hebt er das Mikrofon vor seinen Mund, öffnet diesen, doch bis auf sein lautes Atmen ist nichts zu hören und schließlich wirft er das Mikrofon auf den Boden. Irgendwas scheint dem 2nd Generation Superstar gerade gar nicht zu passen und er wirft Melissa Santos einen zornigen Blick zu, bevor er den Ring verlasst, um die Arena langsam zu verlassen.

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Die Harbour Bridge - ein absolutes Markenzeichen der wunderschönen Stadt in Australien in die Coast 2 Coast Wrestling dieses Mal gastiert. Terror in Tokyo hat bisher seine Schatten geworfen und es werden bereits weitere Vorkehrungen für das nächste Special getroffen. Dieses Mal soll Deutschland die Ehre zu Teil werden. Bevor es aber soweit ist werden noch einige Wochen ins Land ziehen. Die Kamera zoomt immer mehr langsam aus und nun hört man auch einige Geräusche. Jede Menge Stimmen, Gelächter, hier und da auch Rufe und Kindergeschrei. Der typische Stadttrubel sozusagen. In binnen weniger weiterer Sekunden erkennt man eine vielzahl Menschen die auf der gegenüberliegenden Seite der Harbour Bridge die Straße auf und ab gehen. In regelmäßigen Abständen wurden Bänke an dieser Straße hingesetzt um die Füße nach einem anstrengenden Marsch zu schonen. Auf einer solchen Bank sieht man dann auch einen Mann für den die Zukunft gänzlich ungewiss scheint - Neville.

Entgegen aller Erwartungen hat der Engländer auch beim dritten Anlauf um die World Heavyweight Championship den Kürzeren gezogen - mit einem Ende das die Fans in Tokyo zum Ausrasten gebracht hatte. Gegen Ende des Matches gab es absolut keinerlei Chance mehr für den Briten. Somit hat der sonst so stolze Neville auch seine letzte Chance auf Kenny Omegas Titel verspielt. Aber dies ist nicht alles - alte Feinde sind erneut aufgetaucht. Der Undertaker, Sinn Bodhi.. Alles Menschen die genug Gründe hätten Neville wieder ans Leder zu wollen. Als wären die Umstände für den Briten nicht schon schlimm genug.. Die letzten Wochen waren eine Zumutung für ihn. Unter Umständen könnte man sogar meinen das er einen Sieg in Tokyo dringend gebräucht hätte. Vorbei ist aber vorbei und was all dies ausgelöst hat, erkennt man nur zu deutlich auf Nevilles Gesicht. Vorbeigehende Menschen könnten meinen das der gefallene König stumm den Anblick der berühmten Brücke genießt, aber würde man genauer hinsehen könnte man in wenigen Sekunden deutlich erkennen das Neville ins nichts starrt. Da gibt es keine Brücke.. Kein Meer und auch keine Stadt im Hintergrund. Zumindest nicht für ihn. Alles was es gibt ist diese unendliche Leere und der angstvolle Blick in die Zukunft.

Mit einem Augenaufschlag scheint Neville aber zumindest zum Teil geistig wieder in der Realität angekommen zu sein. Mit einem gedämpften Seufzer setzt er sich auf und hat dann auch festen Boden unter den Füßen. Mit gesenktem Kopf geht er links ab - ohne Ziel. Nicht ein Blick tauscht er mit einem Passanten aus. Im Gegenteil - die Kapuze der Jacke wird tief ins Gesicht gezogen, ganz so als wolle er unter keinen Umständen erkannt werden. Nichts erregt sein Interesse oder zumindest für einen Bruchteil seine Aufmerksamkeit. Wo er hin will weiß noch nicht einmal wahrscheinlich er selbst. Vielleicht zur nächsten Bank.. Oder zurück ins Hotel? Wer weiß das schon. Sein Gang ist so gerade das einige Menschen ihm ausweichen müssen um einen Zusammenprall zu vermeiden. Natürlich beschweren sie sich lauthals über ihn, aber selbst das geht absolut an ihm vorbei. Es existiert einfach nicht! Zwischen all den Lauten der Großstadt hört man dann ganz leise und dezent den Klang einer Gitarre, die den Engländer schließlich seinen Schritt verlangsamen lässt ehe er gänzlich zum Stillstand kommt. Sein Blick bleibt weiterhin gesenkt, ehe er nach rechts blickt. Dort in einer Straße die nun von der Kamera gefilmt wird steht ein kleiner Halbkreis an einer Ecke. Und aus dieser Richtung kommt auch die Melodie die seine Aufmerksamkeit erweckt. Genau so zielstrebig wie er die ganze Zeit gelaufen ist, geht Neville zu diesem Treffpunkt und je näher er dort hin kommt umso deutlicher hört man dann auch ein Gesang der von den Gitarrenriffen begleitet wird.

"Backbeat, the word was on the street
That the fire in your heart is out
I'm sure you've heard it all before
But you never really had a doubt
I don't believe that anybody
Feels the way I do about you now"


Die kleine Menschentraube wird ein klein wenig kleiner als der Brite bei ihr ankommt. Einige Menschen wollen ein paar Münzen hinterlassen, doch der Musiker der mit seiner Gitarre dort sitzt schüttelt während er spielt und singt nur lächelnd den Kopf um anzudeuten das er nichts entgegen nimmt. Neville bleibt inmitten dieser Menschenmenge stehen und man sieht wie er die Augen schließt und auch einmal schluckt.

"And all the roads we have to walk are winding
And all the lights that lead us there are blinding
There are many things that I
Would like to say to you but I don't know how

Because maybe, you're gonna be the one that saves me
And after all, you're my wonderwall"


Man könnte fast meinen das der Brite seit Beginn der Szene an etwas denkt. Keine Leere - irgendein Moment. Ein Moment den er noch genau so vor Augen hat als wäre er erst gestern passiert und der von dem Gesang des sympatischen Musikers nur noch unterstützt wird. Nevilles Kopf sinkt erneut nach unten, aber wohl nur um aufkommende Tränen komplett runterzuschlucken, denn als er den Kopf wieder anhebt wischt er sich gezielt über die Augen. Männer weinen nicht.. Bullshit. Natürlich tun sie es. Nur nicht so offensichtlich wie die Damenwelt. Nach und nach kommt der Musiker jedoch zum Ende des Liedes und die Anzahl der Menschen die ihm zuhörten nimmt ab. Bis schließlich nur noch Neville bei ihm steht und realisiert das die Musik aufgehört hat. Seine Augen öffnen sich wieder und nun erkennt auch er was los ist. Der Blick des Musikers ist direkt auf ihm.

Für viele sind Strassenmusiker eine Plage, weil sie sich meistens in Fußgängerzonen aufhalten und sich immer vor Geschäfte setzen. Ein Dorn im Auge der Ladenbesitzer, einfaches Gesindel. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Eine davon ist genau der Musiker, der sein kleines Konzert soeben beendet hatte. Er sah nicht wie die typischen Musiker aus, auch wählte er einen Ort, der abseits jeglicher Einkaufsmeile ist. Die kleine Menschenmenge hatte ihren Spaß, waren aber auch genau so schnell wieder weg. Auffällig auch, das es keine Anzeichen dafür gibt, das der Musiker für seine Lieder Geld nehmen möchte. Der Gitarrenkoffer ist geschlossen, keine Box oder ähnliches steht vor ihm auf dem Boden. Warum? Das werden wir wohl zunächst nicht erfahren.

Zunächst bemerkt er nicht, das nicht alle Zuhörer sich entfernt hatten. Die Gitarre wird zunächst auf den Koffer gelegt, als dann der Blick zu Neville geht. Ein wenig überrascht ist der Musiker dann doch und zieht einmal kurz die Augenbraue hoch.

//Musiker\\
"Das Konzert ist vorbei, mein Freund. Ich habe für Heute keine weiteren Lieder geplant, tut mit leid."

Sollte man jetzt meinen, das Neville diese Aussage als Grund sieht, ebenfalls sich von diesem Punkt zu entfernen, dann ist man überrascht, das er sich wohl dazu entscheidet, doch noch ein wenig hier zu bleiben. Naja, man kann es ihm nicht verbieten. Währenddessen wird die Gitarre im Koffer verstaut, aber schnell wird die Aufmerksamkeit wieder auf Neville gezogen.

Das Konzert ist vorbei, aber dennoch bleibt Neville nach dieser Aussage wie angewurzelt stehen. Hat er den Musiker nicht gehört in all seinen Gedanken? Doch hat er, denn in seinen Gesichtszügen liest man leise Enttäuschung. Der Kopf geht erneut nach vorne und in eine sinkende Position. Neville atmet hörbar aus, während der Straßenmusiker seine Sachen zusammenpackt.

~Neville~
".... Oasis, nicht wahr?"

Die Frage kommt so leise von ihm, das selbst die Kamera Probleme hatte es zu verstehen. Der Mann ihm gegenüber hat es jedoch sehr wohl verstanden, denn er bricht ab zu packen und schaut den Briten überrascht an. Wahrscheinlich ist er es nicht gewohnt auf die Auswahl seiner Lieder angesprochen zu werden. Der Kopf von Neville hebt sich wieder etwas, ehe man erkennt wie er die Lippen aufeinander presst. Dieses Lied hat etwas in ihm ausgelöst.. Und wenn man genau auf den Text geachtet hat, könnte man auch erraten was es war. Das Lied 'Wonderwall' drückt wohl so ziemlich eine schlechte Lage im Leben aus, von der man nicht weiß wie man sie überstehen soll - bis eine Person alles verändert.

~Neville~
"Es ist lange her das ich es gehört habe.. Es dürfte.. fast 5 Jahre sein.."

Der Musiker ist sichtlich überrascht. In der Tat hatte noch nie Jemand ihn auf die Lieder, die er sang, angesprochen. Man hatte ihm zugehört und ging dann wieder seines Weges, mehr nicht. Aber bei Neville hat das Lied wohl einiges mehr hervorgeholt. Es hat ihn getroffen und das ungewollt vom sympathisch wirkenden Musiker. Kurz wird der Koffer verschlossen und beiseite geschoben. Aber gehen wollte er noch nicht, nein. Er war jetzt neugierig.

//Musiker\\
"Oasis war richtig, ja. Du bist der erste, der mich auf die Lieder anspricht. Selbst bei Liedern von bekannten Bands, wie eben, wurde das noch nie gemacht. Aber...darf ich dich etwas fragen? Ich habe das Gefühl, das dich das Lied an etwas erinnert...das ist das tükische an der Musik. Man verbindet immer wieder etwas schönes oder auch trauriges mit Songtexten..."

Der unbekannte Mann setzt sich auf einen Hocker, den er wohl mitgebracht hatte, diesen aber zum Ende hin nicht genutzt hatte. Vielleicht mag es zu stürmisch vorkommen, das der Mann hier erfragen möchte, was bei Nev gerade passiert. Aber auf der anderen Seite ist es für Neville auch was neues, das es jemanden gibt, der ihm zuhören will, oder?

In der Tat war es ungewöhnlich das die Leute Interesse an dem Briten hatten. Allerdings ist er dem Musiker auch nicht wirklich bekannt. Eine große Klappe und eine übergesunde Dosis an Ehrlichkeit zeichnen Neville eben aus. Wenn er jemanden nicht mag, bekam dieser es ins Gesicht gesagt. Wenn er jemanden hasste, ebenso. Der Engländer verschönerte die Dinge einfach nicht.. Nur über Empfindungen und über sich selbst zu sprechen war nie seine Stärke gewesen. Weshalb auch immer. Vielleicht auch weil er nach wie vor der festen Meinung ist das Gefühle einem zu einem schwacheren Menschen machten... Oder zumindest zu einem Menschen dem man schneller Leid zufügen kann. Als der Musiker sich dann wieder hinsetzt und ihn abwartend ansieht, erkennt man Unsicherheit auf Nevilles Blick. Ist er wirklich so daran interessiert? Er könnte doch einfach gehen.. Warum tat er es nicht?

~Neville~
".... Ich.. erinnere mich daran als wäre es erst gestern passiert. Ich habe einen Menschen getroffen als ich dieses Lied hörte - sie hat mich gerettet.. "

Der Blick von Neville geht langsam nach unten auf den Boden. Die Hände verschwinden in den Jackentaschen. Es ist einfach nur bitter kalt..

~Neville~
"Ich habe sie schon lange beobachtet wie sie jeden Tag auf der Straße stand und Flugblätter verteilte.. Die Menschen aufforderte ihr Umfeld im Auge zu behalten und das jeder helfen kann, wenn er nur die Chance ergreift. Oftmals gingen so viele Menschen an ihr vorbei ohne sie zu beachten.. Wahrscheinlich dachten sie, sie würde ihnen ein Abonemment verkaufen wollen. Dabei wollte sie nur den armen Menschen dieser Welt helfen.."

So ziemlich jedem Fan ist klar an wen der Brite hier zurückdenkt. Dieses Lied scheint ihn ein Stück weit näher zu Ember Moon gebracht zu haben. Einmal wurde dieses Aufeinandertreffen schon von ihm thematisiert.. Aber dieses Mal hier bei dem zuhörenden Musiker scheint es noch einmal intensiver zu werden.

~Neville~
"Ein Straßenmusiker wie du gegenüber spielte dieses Lied vor einem Kaufhaus, während sie im Regen stand und geknickt feststellen musste wie grausam die Welt war. Ich habe ihr Schutz unter meinem Regenschirm angeboten.. und so lernten wir uns kennen.. vor.. fast 5 Jahren.. Ich war genauso allein wie sie.. Irgendwie ist es ironisch das wir beide es heute wieder sind.. Allein.."

Bedrückt nickt der Musiker Neville zu. Der Brite öffnet sich einem komplett fremden Menschen, ohne es vielleicht mitzubekommen. Aber das wäre ihm wohl auch egal gewesen. Traurig ist es allemal, man hört nie gerne Geschichten, wo man sehen kann, das es die Liebe ist, die einen traurig macht. Zunächst herrscht stilles schweigen, als dann der Unbekannte das Wort wieder erhebt.

//Musiker\\
"Ihr seit zwar alleine, aber du liebst sie noch immer, richtig? Wenn ich mal kurz einen Mann zitieren dürfte, der mich, obwohl er schon seit 70 Jahren tot ist, noch immer sehr beeindruckt: - Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann -. Dieser Mann war Gandhi und bei deiner Geschichte zeigt sich sehr gut, das dieser Mann Recht hatte...Aber gebe nicht auf. Wenn du etwas liebst, dann bleibe auf Kurs...und denke daran, die Musik kann dir dabei helfen, mein Freund."

Eher unbewusst öffnet sich Neville einem völlig fremden Menschen, den er vorher noch nie gesehen hat.. Und vielleicht auch nie wieder sehen wird. Nur zu deutlich weiß man über wen Neville spricht und als der Musiker eine wichtige, entscheidende Frage in diesem Gespräch stellt, können die Fans die Antwort darauf nur erraten. Der Blick nach unten verdeutlicht die Vermutung nur noch mehr. Immer wieder hat der Engländer es gekonnt umspielt ein direktes Geständnis zu umgehen.. Aber in diesem Moment vertraut er dem Mann der ihn an eine schöne Zeit erinnert hat.

~Neville~
".. Ich fürchte ja.. Obwohl sie nicht mehr dieselbe von damals ist. DIe Jahre haben sie verändert, genauso wie mich. Dabei müsste ich sie dafür hassen das sie mich mit unserer Tochter damals alleine gelassen hat.. Mich alleine gelassen hat - mit einer Verantwortung von der ich selbst keinerlei Ahnung hatte. Ich habe oft versucht einfach darüber hinwegzukommen.. Nicht mehr an sie zu denken.. Doch jedesmal wenn ich unsere Tochter ansehe - sehe ich sie. Obwohl sie äußerlich überhaupt nichts miteinander gemein haben.."

Es ist nicht von der Hand zu weißen das Yasmine ein wahres Ebenbild des Engländers ist. Einzig und allein die mädchenhaften Gesichtszüge trennen sie von Neville. Von Ember besitzt der kleine Rabauke äußerlich fast garnichts - außer vielleicht das tiefdunkle Haar. Seufzend fährt sich der Engländer über die Stirn und widmet seinem Blick dann auch dem Musiker.

~Neville~
"Es ist nur.. Manchmal da glaube ich.. Das sie auch an mich denkt. Das sie sich warm und geborgen fühlt. Und dann ist es wieder fast eiskalt um sie, wenn sie mich ansieht. Sag mir also was meine Liebe nützt, wenn sie sie nicht erreicht...?"

Nevs Worte fesseln den Musiker. Aber dieser kann auch mit ihm fühlen. Jeder hatte mal so eine Phase durchgemacht in seinem Leben. Nach ein paar Sekunden erhebt er sich von dem Hocker und atmet einmal tief durch, um dann auf Neville zu zugehen. Er legt aufmunternd die Hand auf die Schulter des Briten und beginnt ein wenig lächeln.

//Musiker\\
"Glaube mir. Die Frau, für die diese Liebe bestimmt ist, erreicht sie definitiv. Auch in diesem Moment und nicht nur, wenn du ihr in die Augen schaust. Für mich klingt es so, als wäre das Band da, was euch verbindet, nur wurde in der Mitte ein Felsbrocken platziert, der euch daran hindert, das die Liebe durchbrechen kann. Schafft ihr es, diesen Fels zur Seite zu rücken, und ich wette, das ihr zwei stark genug dafür seit, dann werdet ihr schneller wieder beisammen sein, als ich ein Lied singen kann."

Mit dem letzten Wort entfernt er dann auch wieder seine Hand und tritt zwei Schritte zurück, um kurz zu schauen, wie der Brite diese Worte aufnimmt. Ein Lächeln des Unbekannten zeigt, das er etwas sieht, was ihn schon reicht, um wieder zu seinem Koffer zu gehen, den er nun auch aufnimmt. Der Hocker wird zusammengeklappt und über die Schulter gelegt.

//Musiker\\
"Erinnere dich an meine Worte mein Freund...ich werde nun weiterziehen, um der Welt die Kunst der Musik zu zeigen. Es war mir eine Ehre."

Somit blickt der Musiker nach vorne und setzt sich in Bewegung. Allerdings kommt er nur zwei Schritte weit, denn da ist es wieder die Stimme des Briten, der ihn zum stehen bringt.

~Neville~
".. Warte! Nur einen Moment noch...!"

Zweifelnd sieht Neville dem Unbekannten hinterher. Dieser hatte ihm schon den Rücken zugewandt. Als er nun aber zumindest seinen Kopf in die Richtung des Engländers dreht, schluckt dieser kurz.

~Neville~
"Du.. Du hast mich zum Nachdenken bewegt.. Die letzte Zeit war ich auf Dinge fokussiert die mein Leben ins Wanken gebracht haben. Allein deshalb war ich überhaupt alleine hier unterwegs. Durch das Lied hast du mich daran erinnert was wirklich wichtig sein sollte für mich - und es war nicht das weshalb ich so betrübt herkam. Ich möchte mich bedanken.."

Der Musiker hatte Neville aus seinem tristen Selbstmitleid herausgeholt und ihm vor Augen geführt das die Niederlage gegen Kenny Omega nichts schlimmes darstellte - nicht wenn auf der anderen Seite Ember Moon und seine Tochter waren. Jetzt wo Sinn Bodhi und auch der Undertaker wieder zurück waren musste der Brite sein Augenmerk auf seine Familie setzen.. Oder zumindest das was er als Familie ansah.

~Neville~
".. Wie ist dein Name, Straßenmusiker?"

Der Musiker blieb weiter stehen und sein Blick war über die Schulter geworfen. Er zögert eine Weile und blickt kurz nach vorne, als wolle er ohne seinen Namen zu nennen den Weg fortsetzen. Aber...das wäre nicht richtig und vor allem nicht freundlich. Somit schaute er wieder über die Schulter.

//Musiker\\
"Mein Name? Elias...einfach nur Elias..."

Der Name ist gefallen und mit diesem ist wohl auch das letzte Wort gesprochen. Man hätte es nicht für möglich gehalten.. Aber ein schmales Lächeln zieht sich über Nevilles Gesicht, ehe er kurz nickt und dann auch verbeugt - eine englische Angewohnheit.

~Neville~
".. Dann gehört dir mein Danke, Elias. Es ist bedauerlich das wir uns wohl nie wieder sehen werden.. Aber ich hoffe das du mit deiner Musik noch mehrere Menschen erreichen wirst! Lebwohl!"

Mit diesen Sätzen hat sich Neville auch wieder erhoben und umgedreht. Er geht aus der Szenerie hinaus. Was jedoch anders ist als vorher, ist der simple Fakt das Neville die Kapuze vom Kopf zieht und mit erhobenem Kopf nun sich unter die Menschenmasse mischt. Das Gespräch hat dem Engländer die Augen geöffnet. Kurz verfolgt die Kamera Neville, wie er dann schließlich in der Menschenmenge verschwindet, ehe sie dann noch einmal auf "Elias" fährt. Dieser blickt ebenfalls dem Briten nach und muss kurz grinsen.

//Elias\\
"Oh, wir werden uns wiedersehen. Sogar schneller, als man es erwarten würde...Neville..."

Moment! Der Musiker, der sich als Elias vorgestellt hatte, kennt den Namen des Briten? Aber wie konnte er das wissen? Und was meint er damit, das man sich sogar recht schnell wiedersehen würde? Traf Nev hier sogar auf einen alten Bekannten aus seinem Freundeskreis und er konnte dies nur nicht erkennen? Für den Moment wird diese Frage unbeantwortet bleiben. Denn so schnell wie Neville aus dem Bild war, ist es nun auch Elias, der einen anderen Weg ins Unbekannte nimmt und auch die Kommentatoren schauen sich fragend an.

Noelle Foley: "Was meint dieser Straßenmusiker denn damit?!"

Byron Saxton: "Elias. Ich glaube, sein Name war doch Elias. Nun, so wie es aussieht hat dieser Elias einige Pläne.."

Johnny Curtis: "Wehe der kommt hier an und bettelt mich um Geld an. Dann setzt es aber einen Johnny Kick."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Zitat:LAST WEEK...



I HEAR VOICES IN MY HEAD

[Bild: 17kucg.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the ring... from St. Louis, Missouri... THE VIPER... RAAAAANDYYYYY.. ORTONNNNNNN!"

Trotz des vielen Buhens gibt es auch so einige die für den 13fachen World Heavyweight Champion klatschen, während dieser gewohnt langsam und fast schon bedrohlich die Rampe hinunterläuft. Direkt in der Mitte, ohne einem der Fans zu Nahe zu kommen die ihre Arme immer weiter und weiter ausstrecken jedoch ohne Chance auf Berührung ihres Idols. Am Ring angekommen macht der Legendkiller nochmal halt und sieht sich um, ehe er die Last eines Superstars seines Kalibers in den Ring rollt. Er streift sich die Sweatjacke ab und visiert den Ringecke an. Die Halle kocht als Randy den Turnbuckle erklimmt und die Muskeln anspannend über die Zuschauerränge hinwegsieht.

[Bild: 230ut2.jpg]

[...]

[Bild: 6467f7c1be1670f2292d644rgs.jpg]

Mit den Schultern zuckend reißt Sinn ihr den Hammer aus den Händen, umgreift den Stiel und mit einem lauten Knacks zertrümmert er ihre Schädeldecke. Blut und andere Flüssigkeiten tropfen auf die Krone, umschließen die Maden. Die Handschuhe umgreifen das Metall und mit einem lachen auf den Lippen setzt er sie sich auf seinen kahlen, bemalten Kopf.

[...]

Das Licht erhellt sich leicht und die bekannte verzerrte Zirkusmusik wird eingespielt. Kein Zweifel, er ist es wirklich. Sinn Bodhi steht nach Wochen seiner Abwesenheit wieder auf der Rampe und blickt in die japanische Zuschauerschaft. Der Clown verbindet viel mit diesem Land, schließlich hat er Jahre hier verbracht mit seinem Zirkus.

[...]

Er atmet tief durch. Er genießt auf eine gewisse Art und Weise diese säuerliche Luft in der Arena. Unter verwunderten Blicken stolziert er die Rampe hinunter. Sein Körper zittert. Er ist nervös. Aufgeregt. Erregt.

Zwei Superstars, zwei Comebacks und ein Match ohne jemanden der auf die Regeln achtet…

DING DING DING

Das Match wird angeleutet und Randy geht sofort in eine lauernde Stellung. Es ist ein langsames Antasten der drei Beteiligten.

Abwertend schiebt Sinn ihn unter dem untersten Seil hindurch. Er braucht Platz. Er will sein Comeback genießen. Gewalttätig, blutig, un…Er hätte weniger grinsen und überlegen sollen. Randy hatte die kurze Pause genutzt um Sinn in einen Headlock zu nehmen.

Nach hinten taumelnd lässt er sie fallen und Sinn folgt ihm nach draußen. Das ist schon ehr nach seinem Geschmack. Mehrmals schlägt er auf seinen Körper ein, bis er Orton in die Ringtreppe schickt. Scheppernd poltert er mit ihr durch die Halle und endlich scheint Sinn am Drücker zu sein. Windend wird Orton am Hals gepackt und nach oben gezogen. Doch die Schlange brennt.

RKO!!!!!!!

Sinn knallt mit seinem Kopf auf die Ringtreppe. Blut tritt aus seiner Nase aus, als Orton sich wütend die Holzplanke geschnappt hat und auf Bodhis Rücken zerbricht. Er steht über seinem Kontrahenten. Schwitzend, schnaubend. Er holt erneut aus als plötzlich das Licht durchknallt und die Halle in Dunkelheit taucht.

.. BURN IT DOOOOOOWN...

Johnny Curtis: "Are you kidding me?!"

Byron Saxton: "He`s here! Rollins is here!"


[...]

Ganz im Gegenteil, wie wild geworden stürmt er schlagartig in Richtung des Ringes. Jeder Schritt schlägt auf dem Metall der Rampe ein als würde ein schwergewichtiges Tier hierüber stampfen. Jeder "Stampfer" drückt die Pure Wut aus. Im Vollsprint mit gefühlt 100km/h slidet er in den Ring, doch..

R .. K .. NO!

Die Viper hat ihre Chance gewittert und die Geschwindigkeit des Architekten ausgenutzt. Während Rollins sich bei dieser Geschwindigkeit wutentbrannt aufrichtete, stürzte bereits Orton mit dem RKO heran, doch erfolglos. Rollins konnte den Mann aus St. Louis von sich stoßen, sodass dieser mit dem Rück zuerst auf den Ringboden aufkam. Gepaart mit dem anstrengenden Match tut dieser Schmerz sein Übriges. Dennoch richtet sich der ehemalige Legendenkiller schnell wieder auf, aber da kommt bereits das Knie Seth Rollins angeflogen und stößt ihn leicht benommen wieder zu Boden. Wie wild geworden springt der ehemalige World Champion auf den Mann am Boden und bearbeitet ihn mit Faustschlägen. Hier ist keine Technik, hier ist pure Wut am Werk. Diese bemerkt man auch, als er kurz von ihm ablässt und auf das oberste Ringseil schlägt. Seine ganze Wut, den ganzen Schmerz will er heute von sich loswerden. Und das geht nur auf einen Weg.

Orton ist jedoch nicht abzufertigen. Kaum richtig bei sich kniet er sich schon wieder hin. Jeder Weg nach oben ist ein weiter, doch er kämpft, er will – vergebens! Schon sitzt der Sidekick von Seth Rollins direkt am Kinn des Mannes, der ihm so viel Leid zufügte. Diese Aktion scheint es nun zu besiedeln. Leicht im Stile Shawn Michaels, hat sich Rollins soeben die Tür geöffnet. Die Tür für pure Rache, ohne weitere Gegenwehr. Genau hierfür ist er gekommen. Und nun wartet er. Er wartet in Manieren eines Randy Ortons. ‚Erheb dich, Junge!‘. Das deutet seine Geste und nach einigen Sekunden passiert es auch – Orton bewegt sich und schafft es sogar sich wieder etwas aufzurappeln. Natürlich wartet Seth auf dem Moment, wo er möglichst am höchsten ist, damit der Weg nach unten ein äußerst schmerzvoller und langer Weg wird. Jetzt! Rollins kommt heran gesprintet…

CURB ST… RKO!!!

Zu lange gewartet, der Schlange zu viel Zeit gegeben. Während Rollins mit einem Bein voran angesprungen kam, rutscht Orton unter ihm hinweg – genug, um von seiner heranfliegenden Sohle verfehlt zu werden. Rollins Fuß schellte lediglich auf der Matte ein und ehe er sich umdrehte, wurde er schon wieder zu Boden befördert. Sichtlich angeschlagen robbte sich Randy Orton aus dem Ring – erneuter Sieger dieser Konfrontation.

[Bild: 1k8ssn.jpg]

[Bild: 2frsax.jpg]



Byron Saxton: "Oh, boy!"

Noelle Foley: "I guess he is angry!"

Und genau diesen Eindruck hinterlässt der Architekt, als er unter lautem Beifall hinter dem Vorhang hervor tritt. Ein Beifall, den dieser Mann nicht als Selbstverständlichkeit ansehen kann. Doch die lange Auszeit und das tragische Schicksal ließen ihn doch etwas vermissen. Der ein oder andere erhofft sich vielleicht sogar einen besseren Seth – einen neuen Helden.

[Bild: 1sgj3d.jpg]

Doch diese Rolle scheint Rollins im Augenblick nicht erfüllen zu wollen, gar zu interessieren. Ohne Pose, ohne Reaktion in’s Publikum stampft er die Rampe hinunter. Die Abdrücke auf dem Metall übertönen beinahe die Atmosphäre. Sein Blick kann Bäume entwurzeln. Erstaunlich, wie schnell man am Ring angekommen sein kann, wenn man keinerlei Interesse an Spielchen hat. Eine Tatsache, die heute ebenfalls belanglos ist. Stattdessen reißt er dem Offiziellen das Mikro aus der Hand und scheint auch hier keinerlei Rücksicht zu nehmen. Seinetwegen würde er ihm auch die Hand entreißen, Hauptsache er bekommt sein verdammtes Sprachrohr.

SETH ROLLINS: ».. cut my music! Cut my music! I´m not here for a festival! .. I am here to make my point very clear!«

Auch am Mikro hinterlässt der ehemalige World Champion aus vergangenen, aber unvergessenen Tagen keinen entspannteren Eindruck. Ganz im Gegenteil! Er bricht seinen ersten (richtigen) Comebackauftritt drastisch ab. Ein krasses Gegenteil zum letzten Jahr, was aber bekanntlich nicht gerade planmäßig endete. Stattdessen bat es Anlass, dass Seth heute unweigerlich sein nächstes Comeback feiern darf. Und das mit energischen und wütenden Worten.

SETH ROLLINS: »Ich reflektiere meine Taten und meine Gedanken immer und immer wieder .. Und ich weiß, dass ich viele Fehler begangen habe und auch vielen Menschen Leid zufügte. Fehler, die ich bis heute nicht bereue und die mich zu dem gemacht haben, der ich heute bin. Aber auch Fehler, welche mir nicht leicht fielen. Oh, no! Trust me! Aber ganz sicher habe ich nie solch einen Fehler begangen, wie es Randy Orton tat, als er mich zu Boden warf und seinen Schuhabdruck in meinem Gesicht hinterließ.«

Aufgebracht senkt er das Mikro leicht ab und scheint auch diese Aktion noch einmal zu reflektieren. Vermutlich sticht der Schmerz auch bei diesem Gedanken erneut zu. Sei es drum, der Schmerz hält ihn fokussiert bei dem, was er bestrebt zu tun. Und die Wut und das Verlangen nach Rache - Revenge - spiegelt sich in jedem einzelnen Wort wieder.

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SETH ROLLINS: »Versteht mich nicht falsch, ich hätte es ähnlich getan. ‚Kannst du den Besten nicht besiegen, schaffe ihn aus dem Weg‘, huh?! Der unverzeihliche Fehler besteht aber darin, dass Du deine Arbeit nicht zu Ende bringen konntest, Randy! Du konntest diesen Job nicht beenden… Weil du mittlerweile nachlässt! Weil du denkst, du bist unbezwingbar. ‚You think you are untouchable, right man?! Spazierst hier ein und aus und reißt Leute mit in deine Verdammnis. Und das durchaus erfolgreich. Aber je erfolgreicher man wird, umso mehr verliert man die Angst, die einen vor den gefährlichen Momenten warnt. Sie schwindet, lässt einen im Stich. Die Schlange hat sich dieses Mal mit einem Raubtier eingelassen, welches viel gefährlicher und vor allem intelligenter ist. Ein Raubtier, das in der letzten Woche zu sehr die Schlange darstellten wollte. Man sollte dabei bleiben, was einem liegt. Und wie ich schon sagte, ich mache Fehler … ich brauche meine Fehler und ich wachse, und wachse mit ihnen. Dieses Mal ist mein Fehler - meine Unaufmerksamkeit - aber dein Versagen. Du hast nicht irgendeinen Midcard-Superstar zu Boden geworfen – du hast Seth Rollins herausgefordert! I slayed the beast. I slayed the king. I slayed the phenomanal. I promise, oh I promise, I WILL! slay! the viper!«

Aufgeregt rennt Seth im Ring umher und scheint nun so richtig in Fahrt zu kommen. Die Adern am Hals pumpen, sein Blick durchbohrt nahezu alles. Humor und Spaß? Soll dieser Mann durchaus besitzen, lässt er hier aber niemanden vermuten.

SETH ROLLINS: »Lass es uns hier beenden – ein für alle Mal, Randy! Wieso nicht in Sydney?! Sydney is the place to be -Ha Ha Haa! Aber dieses Mal, dieses Mal machen wir es richtig, man. Dieses Mal gibt es kein Ausweichen oder zurückziehen. Lass einmal die Schlange hinter dir und steh deinem Mann, schwing deinen Hintern raus! .. ZEIG DICH!!«

Die Intelligenz und das Vorherschauen machen diesen Mann aus, weshalb er dieses Mal nicht nur die Rampe im Auge hat, sondern auch sein Umfeld. Ein Fehler passiert ihm kein zweites Mal.

SETH ROLLINS: »Ich weiß genau, dass du irgendwo dort draußen lauerst. Du bekämpfst keine Dämonen, Du hast deinen einzigen Dämon selbst geschaffen. Du BRAUCHST mich, Randy. Und du brauchst es mir ganz nah zu sein. Du lässt deine Beute zwar zappeln, aber du lässt sie niemals davon kommen. Und deshalb bin ich mir sicher, dass du deine Beute nicht aus den Augen verlieren willst. Du bist irgendwo dort, Randy! Irgendwo dort ... oder dort..« Sein Zeigefinger wandert von der Stage durch das Publikum.. ».. oder dort .. Vielleicht sitzt du auch gerade hinter diesen zwei Jungens dort drüben, versteckst dich wie eine feige Ratte, nur um mich wieder hinterrücks anzugreifen. Mach es! Schleich dich an! STRIKE, MAN!«

Wieder wartet der Mann aus Iowa auf eine Reaktion - irgendeine. Wo bleibt die Schlange? Wo steckt sie? Er will seine Wut endlich stillen. Ist es vielleicht ein Fehler, ist er weiterhin zu übermütig, statt Besonnenheit an den Tag zu legen? Möglich! Aber sein Ziel steht fest und der Weg dorthin ist nun einmal dieser hier. Solange er hier warten muss, vielleicht werden es noch Stunden, vertreibt er sich die Zeit halt mit ein paar Worten.

SETH ROLLINS: »Alles was ich wollte, war zurück zu dem zu finden, was mich auszeichnet, was mein Talent ist – was mir Gott persönlich liebevoll mit in meine Wiege gelegt hat. Aber du schaffst es, Randy! Du schaffst es mir diesen einen Gedanken in den Kopf zu pflanzen, wie ich deinen Kopf in den Boden stampfe! Mit ihm ein Loch in diesen Ringboden hier schlage. Die letzten Monate waren beschissen, aber diese Vorstellung, wie du unter mir zerbrichst.. sie zauberte mir täglich ein Grinsen auf meine Lippen. Und jetzt tauchst du nicht auf?! Bist du da draußen oder hockst du zu Hause? Weißt du was? Stellen wir es doch einfach fest!«

Und mit diesen Worten schmeißt er das Sprachrohr über seine Schulter und verlässt den Ring genau so energisch, wie er ihr betreten hat. Einige Fans strecken ihm die Hände entgegen, doch sein Blick ist voll auf die Stage fokussiert. Vielleicht kommt die Viper ja doch noch um´s Ecke und wenn nicht, dann kommt er nun zu ihr.

Noelle Foley: "Wow, Seth ist wirklich verbissen daran, sich an Randy Orton zu rächen. Er wird sicher nicht aufgeben.."

Byron Saxton: "Ich habe größten Respekt vor den Fähigkeiten von Seth Rollins, aber wie schlau ist es, die Schlange zu provozieren?"

Johnny Curtis: "Absolut unschlau, Saxton. Orton ist gefährlich. Krank. Ein Psychopath. Der hat vor nichts Respekt und vor nichts Angst. Ich glaube, diese Feindschaft wird erst zu Ende sein, wenn einer der beiden nicht mehr aufsteht. Hoffen wir, dass dieser jemand Orton ist.."

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Die Arena verdunkelt sich für einen kurzen Augenblick, ehe sie ein paar Sekunden später in ein tiefes Blau getunkt wird.
Nur kurz später wird auch das passende Video inklusive Musik des Superstars eingespielt, welcher sich nun in den Ring aufmacht.



Lautstarker Jubel ist von den Zuschauern zu hören, als Christian die Stage betritt. The Instant Classic freut sich ebenfalls. Mit einem Lächeln im Gesicht hebt er die rechte Hand zum Schirm gehalten an die Stirn. Dabei schweift sein Blick einmal durch die gesamte Arena. Zum Abschluss schlägt sich der Instant Classic mit der flachen rechten Hand mal nicht auf die Brust, sondern dreimal auf den Gürtel um seinen Bauch. Schließlich startet er den Weg zum Ring. Melissa Santos lässt sich derweil nicht lange bitten und kündigt den Publikumsliebling an.

Melissa Santos: "Please welcome ... The Instant Classic ... Captain Charisma ... and the reigning and defending Coast2Coast Westcoast Champion ... CHRISTIAN!"

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Noch einmal ist lautstarker Jubel zu hören. Im Seilgeviert angekommen, posiert Christian auf allen vier Turnbuckle für seine Fans. Dabei formt er wieder mit der rechten Hand einen Schirm vor der Stirn, gefolgt von drei Schlägen auf den Gürtel. Seine Zeremonie abgeschlossen bekommt Christian von draußen ein Mikrofon gereicht. Der Kanadier positioniert sich schließlich in der Ringmitte. Bevor er jedoch das Wort an seine australischen Fans richtet, überlässt er ihnen noch ein wenig den Moment und genießt die Christian! Christian!-Sprechchöre. … Die Sprechchöre verstummen einen Moment später so langsam. Der Zeitpunkt für Captain Charisma das Wort zu erheben.

CHRISTIAN: »Willkommen Sydney zur ersten Nacht der Instant Classic Westcoast Championship Challenge! Und was für ein klasse Match hat unser General Manager – Kurt Angle – festgelegt. Ein Triple Threat Match zwischen David Finlay Junior, Sohn des Belfast Brawler versus Ted DiBiase Junior, Sohn des Million Dollar Man versus eurem Instant Classic – meiner Wenigkeit. Wer jetzt noch behauptet das c2c-Wrestling nicht die LIGA im Business ist, der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.«

Sydney reagiert auf diese Aussage Christians und startet direkt einen c2c! c2c! c2c!-Sprechchor. Christian nimmt die Reaktion der Halle mit einem Lächeln wahr und überlässt ein weiteres Mal den Fans die Bühne. …

CHRISTIAN: »Sydney ist eindeutig c2c-Territorium!« Die Halle jubelt für dieses Kompliment. »Als ich letzte Woche bei Kurt vorstellig geworden bin und ihm meinen Vorschlag unterbreitet habe, habe ich mir in meinen Vorstellungen genauso ein Szenario vorgestellt. Junge, aufstrebende Superstars der zweiten oder dritten Generation bekommen die Chance sich erste nachhaltige Sporen im Business zu verdienen. Denn genau das ist das Ziel der Instant Classic Challenge. Lange genug haben die Veteranen sich im Titelpicture festgebissen und der nächsten Generation somit die Möglichkeiten früh in der Karriere große Erfolge zu feiern verbaut. Doch damit möchte ich brechen. Ich gehe als Vorbild voran und gebe der nächsten Generation die Chance, die sie verdient.«

Thank You Christian! Thank You Christian!-Sprechöre sind der Dank Sydneys für die Einstellung von Captain Charisma. In der Tat ist diese Challenge eine selbstlose Aktion des Kanadier, die so in ihrer Form selten bis gar nicht Anwendung findet. Ist es doch eher üblich, wie bereits beschrieben, dass die Veteranen sich die Big Spots untereinander aufteilen, die dicken Checks kassieren und die nächste Generation sehen muss wo sie bleibt. Doch damit scheint nun Schluss zu sein, zumindest innerhalb c2c-Wrestlings.

CHRISTIAN: »David Finlay und Ted DiBiase sind also die ersten beiden Superstars einer langen Liste von jungen Leuten, die in den kommenden Wochen und Monaten die Chance bekommen, sich für größere Aufgaben zu präsentieren. Ich für meinen Teil freue mich auf die kommenden Herausforderungen. Denn diese Challenge gibt mir die Möglichkeit meinen Kritikern zu zeigen, dass ich mit der nächsten Generation noch mithalten kann und ich noch lange nicht aufs Abstellgleis gehöre. Dieser Gürtel …« Christian deutet auf das Gold um seine Hüften »… bedeutet mir sehr viel und ich werde ihn nicht an den erstbesten Frischling abgeben. Daher habe ich auch eine Nachricht an all meine zukünftigen Herausforderer und an David und Ted. Denkt nicht dass ihr mich im Vorbeigehen besiegen könnt. Ich werde diesen Gürtel mit aller Kraft solange verteidigen, bis DER eine aufstrebende Superstar kommt und es schafft mich zu besiegen. Ob DIESER Superstar heute schon im Match vertreten ist? Lasst es uns später am Abend herausfinden.«

Mit diesen abschließenden Worten möchte Christian das Mikrofon zurückgeben, jedoch beginnt eine Theme zuspielen, die die Aufmerksamkeit des Instant Classic auf die Stage richtet.



Da hat sich Christian wohl zu früh gefreut, dass er jetzt ohne Antwort wieder backstage gehen kann, denn jetzt meldet sich einer seiner heutigen Gegner zu Wort, kein geringerer als Ted DiBiase persönlich gibt sich hier nun die Ehre! Mit zahlreichen Buhrufen wird der Million Dollar Man hier 'Down Under' im ausverkauften Sydney Super Dome begrüßt, doch daran dürfte sich DiBiase in den letzten Wochen bereits gewöhnt haben, so etwas dürfe ihn nicht mehr aus der Ruhe bringen. Er hat sich auch schon gleich selber ein Mikrophon aus dem Backstagebereich mitgebracht, das auch sofort eingesetzt wird, nachdem sein Theme nach und nach verstummt.

Ted DiBiase: "Ein herzliches Willkommen hier heute Abend am verkehrten Ende der Welt, euer neuer C2C Westcoast Champion gibt sich heute die Ehre, Ted DiBiase! HAHAHAHA!"

Triumphierend reißt Ted DiBiase mit der unnachahmlichen Lache seine Arme in die Höhe, doch anders wie bei Christian sorgt das nicht für Jubelstürme, ganz im Gegenteil. Ted DiBiase weiß, wie er ganz einfach die Stimmung gegen sich anheizen kann, wüste Beschimpfungen und ein Meer von Buhrufen schlagen ihm direkt entgegen.

Ted DiBiase: "Christian! Am besten polierst du noch einmal den Titel bis zu unserem heutigen Match, denn das wird die letzte Gelgenheit sein, bevor das Gold in meinen Besitz wandern wird - und ich hätte den Gürtel gerne in einem tadellosen Zustand, denn er wurde bis zum heutigen Tag lange genug verwahrlost von dir! Was Wade Barrett in Tokio leider nicht vergönnt war, werde ich heute im Handumdrehen und ohne große Anstrengung schaffen, und zwar neuer Westcoast Champion zu werden! Ich sage es knallhart hier und jetzt: Deine Zeit ist vorbei!"

Grinsend schaut Ted DiBiase in Richtung Ring zu Christian, der zwar nicht wirklich begeistert schaut, aber gleichzeitig bringen ihn diese Worte nicht direkt aus der Fassung, ganz im Gegensatz zum Publikum.

Ted DiBiase: "Es ist bemerkenswert, was du hier und heute gesagt und getan hast. Der Edelmann Christian möchte sich für das Publikum hervortun, indem er sich und andere herausfordert, um eine tolle Show zu bieten, damit die Fans mit strahlenden Augen nach Hause gehen und Christian sich jeden Tag noch einmal sagen kann, was für ein toller Hecht er doch sei. Du bist quasi eine Art Robin Hood, der die Bösen ärgern möchte, damit die Zuschauer glücklich sind. Und immer unter der Prämisse, dass es um deinen Westcoast Title gehen wird. Mein Gott Christian, was für ein Tölpel du doch bist! Nicht nur, dass du quasi sehenden Auges in dein Elend rennst, nein - alles, was von dieser Challenge jemals in Erinnerung bleiben wird, ist die Tatsache, dass sie bereits nach dem ersten Abend wieder zu Ende ging! Auslachen und verspotten wird man dich für so viel Dummheit, ohne Not sich für das vermeintlich Gute aufzuopfern, welches danach nur noch mitleidige Blicke dir zuwerfen wird und noch ein letztes Mal herzzerreissend im Chor "Thank you Christian" bölken wird, bevor es sich von dir abwendet - denn sind wir doch mal ehrlich: Hast du nichts, bist du nichts! HAHAHAHA!"

Mit dem letzten Satz trifft Ted DiBiase wieder voll ins Schwarze, um negative Reaktionen hervorzurufen. Er kann froh sein, dass wir nicht mehr in den Neunzigern sind, als noch haufenweise Müll auf die Superstars geworfen wurden, wahrscheinlich dürfte er hier in Sydney nun in einem Meer von Bechern und Burgerresten stehen.

Ted DiBiase: "Doch ich bin kein Unmensch, ganz und gar nicht! Ich bin dankbar dafür, dass du mir quasi am heutigen Abend durch deinen Hochmut den Titel überlassen wirst und mich die Westcoast Championship auf ein komplett neues Level erheben lassen wirst! Der Staffelstab wird hier und heute übergeben - der agile Million Dollar Man wird sich im Scheinwerferlicht sonnen lassen können und muss nur zusehen, wie von alleine seine Aktien steigen werden, während der in die Jahre gekommene Gaul Christian im weiten Outback Australiens zum Sterben zurückgelassen wird. Einsamm, still und bald vergessen. All das können wir uns ersparen, wenn wir uns denn einig werden könnten, wenn du verstehst, was ich meine?"

Ein Raunen geht durch die Ränge, auch Christian schaut irritiert, was hat der Million Dollar Man vor?

Ted DiBiase:"Dass ich den Titel heute Abend mit nach Hause nehmen werde, davon dürfte wohl jeder überzeugt sein. Doch wir könnten uns den langen, harten Weg dorthin ersparen? Ich habe mehr Geld als ganz Australien zusammen, Schlösser auf der ganzen Welt, dicke Aktiendepots und immer den richtigen Riecher für ein Geschäft. Du könntest dir viel Elend und mir viel Arbeit ersparen - wenn du dich einfach für mich hinlegst! HAHAHAHAHA!"

So skrupellos hätte man wohl selbst den Million Dollar Man nicht erwartet! Das Publikum ist aufgebracht und auch Christian kann wohl nicht so wirklich glauben, was er da gerade gehört hat!

Ted DiBiase: "Ich halte dich aus und überlasse dir einen tollen Landsitz, auf dem du deine restlichen Tage verbringen kannst - du musst nie mehr einen Finger krumm machen und sorglos in der Sonne deinen Lebensabend verbringen! Ein einmaliges Angebot, selbstverständlich all-inclusive! Nur für dich! Stell dir mal vor, am eigenen Strand mit der Familie es dir gut gehen lassen! Jeden Tag prall gefüllte Teller mit deinem Lieblingsessen, der Kühlschrank wird immer voll sein - gönn dir etwas Gutes, Christian! Andere Superstars in deinem Alter müssen Flaschen sammeln, um sich einen Donut vom Vortag leisten zu können - du nicht! All deine Sorgen - dahin! All deine Träume - zack, zum Greifen nah! All diese Vorteile nur für drei Sekunden auf der Ringmatte zu liegen... unschlagbar, hab ich nicht recht?"

Während DiBiase seinen nie endenden Monolog hielt, konnten die Fans, wenn sie den ein Auge auf den Kanadier gerichtet haben, erkennen, dass Christian an manchen Stellen zustimmend mit dem Kopf genickt hat. Sollte DiBiase es tatsächlich geschafft haben, mit seinen Worten, Christian zum Nachdenken zubringen? Immerhin hat Christian bereits ein Alter erreicht, in dem so mancher Kollege von damals bereits, den von DiBiase beschriebenen, Ruhestand genießen darf. Einen Moment lang lässt Christian die Worte seines Gegners stehen, ehe er sich ein klein wenig auf DiBiase zubewegt und das Mikrofon erhebt.

CHRISTIAN: »Hast du die Rede hinter dem Vorhang einstudiert? Ich meine … Respekt! Das war kein schlechter Auftritt.« Just in diesem Moment fasst sich Christian an den Kopf. »Ach, wo habe ich den nur meinen Kopf. Du bist ein DiBiase. Das Monologe führe ohne Ende ist euch in die Wiege gelegt worden. Sorry, my bad.«

Eine kurze kreative Pause, die eigentlich von den Fans genutzt werden könnte, um eine Reaktion zu zeigen. Doch dieses Aufeinandertreffen versetzt die Zuschauer in Starre. Gebannt sind die Blicke auf den Ring gerichtet, erwartungsvoll, wie es zwischen den beiden Superstars weiter geht.

CHRISTIAN: »Lass mich hier direkt auf den Punkt kommen, Ted. Dein Angebot klingt mehr als verlockend. Ein Haus auf dem Land, Stille, die Natur, Familie um einen herum. HERRLICH! Ich könnte mir nichts Besseres vorstellen … in fünf bis sieben Jahren, wenn ich meine Karriere aus freien Stücken beende und nicht weil ein Snob, der das Geld von Daddy in der Tasche hat, mir diesen Traum erfüllt.«

Jetzt erfolgt die Reaktion im Publikum. Und was sollte es anders sein als Jubel für die Worte des Instant Classic.

CHRISTIAN: »Ich möchte das du mir jetzt genau zuhörst, Ted. Nimm dein Falschgeld, sortiere es schön säuberlich, erst die kleinen Noten, dann die großen Freunde. Wenn du damit fertig bist, kannst du dir das Bündel Geld nocheinmal in all seiner Schönheit anschauen, denn wenn ich dieses Bündel in die Finger bekomme, dann werde ich es dir so tief in den Rachen drücken, dass du daran ersticken wirst.«

Die Worte Captain Charismas werden lauter und aggressiver. Um die Worte zu untermauern, verkürzt Christian den Abstand zwischen sich und Ted DiBiase.

CHRISTIAN: »Du willst diesen Gürtel? Du willst allen hier in der Halle zeigen, dass du besser bist als dein Daddy? … Dann pass mal auf, Boy. Alles was du dafür tun musst ist dein Schweiß und Blut dafür zugeben. Du musst nur in diesen Ring steigen, die Leistung deines Lebens abrufen und mit ein bisschen GLÜCK – ja mit GLÜCK – gelingt es dir mich zu besiegen. Dann und nur dann hast du dir diesen Gürtel auch verdient. Dieser Gürtel wird nicht durch einen deiner vielen Monologe zu dir kommen, geschweige denn durch das dreckige Geld, was in deinen Taschen lungert. Trete wie ein Mann in diesen Ring, kämpfe wie du noch nie um etwas kämpfen musstest und vielleicht hast du Recht und die Instant Classic Challenge erlebt heute ihren Beginn und ihr Ende zugleich.«

Gespannt und voll fokussiert auf die Worte des Instant Classic haben die Zuschauer die letzten Minuten verbracht, nur um nun einen CHRISTIAN! CHRISTIAN! CHRISTIAN!-Chant zu starten, der lauter und ehrlicher nicht sein kann. Christian bekommt dies jedoch gar nicht mit. Zu fokussiert, zu fixiert blickt er auf DiBiase, der ihm Auge in Auge gegenübersteht. Langsam und bedacht hebt Christian das Mikrofon erneut zu seinem Mund und spricht ruhig und bedrohlich leise zu Ted DiBiase.

CHRISTIAN: »Ich hatte Respekt für dich und habe mich gefreut, dass du einer der ersten Teilnehmer an dieser Challenge bist, doch in den letzten Minuten habe ich erkennen müssen, dass du nichts weiter als ein arrogantes, vom Vater verzogenes, selbstverliebtes Arschloch bist. Und solche Typen bekommen von mir im Ring eine extra feine, nur für sie angefertigte Trachtprügel, die sogar KOSTENLOS ist.«

Zustimmender Jubel von Seiten der über 18.000 Fans hier heute Abend im Sydney Super Dome für den Captain Charisma. Und selbst Ted DiBiase steht da unter dem Titantron, zieht die Mundwinkel nach unten und scheint anerkennend den Kopf zu nicken - doch man muss den Million Dollar Man noch nicht einmal ansatzweise näher kennen, um zu erkennen, dass es sich hierbei um eine regelrecht vor Ironie triefende Geste handelt.

Ted DiBiase: "Christian! Du bist ein noch viel größerer Schwachkopf, als ich gedacht habe! Es ist schon regelrecht faszinierend mit anzusehen, wie sich deine konsequent falschen Entscheidungen durch die letzten Tage ziehen! Das wäre heute Abend dein goldenes Ticket gewesen zum Paradies! Den roten Teppich hätte man dir ausgelegt ab sofort, egal wohin du gegangen wärst! Auch wenn das hirnlose Gesindel hier etwas anderes sagt oder gar völlig primitiv durch die Gegend blökt: Du wärst mit erhobenem Haupt heute Abend aus der Arena gegangen und dein Platz in den Geschichtsbüchern wäre dir garantiert gewesen! Mein Angebot muss ich dann wohl leider zurückziehen und mir den Titel auf die harte Tour aneignen. Christian, rien ne va plus! HAHAHAHAHA!"

Christian scheint ein wenig irritiert zu sein, dass es Ted DiBiase offensichtlich überhaupt nicht stört, dass er sein Angebot nicht angenommen hat, derart groß scheint das Selbstvertrauen des jungen DiBiase zu sein. Doch er ist noch nicht fertig:

Ted DiBiase: "All diese großen Worte, die du heute Abend unter dem großen Jubel der australischen Schwachmaten in meine Richtung gebellt hast - nichts wert. All die großen Taten, die du uns für heute Abend angekündigt hast - sie werden nicht eintreffen. Sich noch einmal aufbäumen vor dem großen Aufeinandertreffen und ein Signal der Stärke an den Gegner senden - im Sande verlaufen. Dein flammender Appell wird dich heute Abend den Heldentod sterben lassen - es wird den Fans nahe gehen, sie werden mit dir fiebern und doch enttäuscht zurückbleiben. Und dann wird von all dem nichts mehr übrig sein: Weder von deinem Titel noch von deinem Pathos in deinem Plädoyer - es interessiert den kleinen Mann dort oben im Himmel nicht, ob du für eine gute Sache gekämpft hast oder nicht, tot ist tot! Finde dich damit ab, denn das ist der Preis, den du heute Abend zu bezahlen hast! HAHAHAHA!"

Während der Million Dollar Junior dem Kanadier seine Gedanken mitteilt, breitet sichein süffisantes Grinsen im Gesicht Christians aus. Mit diesem Grinsen verfolgt er die Aussagen DiBiase. Seine Worte an Captain Charisma beendet, senkt Ted das Mikrofon, was Christian nutzt seine eigenes Mikrofon zu erheben.

CHRISTIAN: »You know, Ted. Du bist deinem Vater sehr sehr ähnlich, was auch nicht weiter verwunderlich sein soll, da ihr schließlich die selben Gene in euch tragt. Und dennoch ist mir ein gravierender Unterschied zwischen deinem Vater und dir aufgefallen. Dein Senior war weitaus Wortbegabter als du es bist. Dein Vater war ein Genie am Mikrofon. Du hast indes hast noch viel zu lernen.«

Worauf möchte der Instant Classic hinaus? Ted DiBiase hat soeben nochmal seine Aussage erneuert, dass es Christian heute Abend besiegen und sich den Wstcoast Championship sichern wird, womit die Instant Classic Challenge bereits nach einer Nacht wieder ihre Tore schließen würde.

CHRISTIAN: »Deine Worte mögen für dich stark sein, ich dagegen höre zum wiederholten Male nur das selbe Bla Bla Bla, wie es zig andere Herausforderer vor dir auch getan haben. Wade Barrett, Aleister Black, Adam Cole ... alle haben prophezeit, dass ich gegen Sie verlieren würde, dass Sie meine Karriere beenden werden und ich nach dem Kampf gegen Sie nur noch ein Relikt alter Tage in den Köpfen des c2c-Universums wäre. ... NEWSFLASH, kid. Ich habe alle drei Männer besiegt. Die Era des Instant Classic blüht wie noch nie zuvor. Und sie wird auch noch morgen, nächste Woche und nächsten Monat strahlen. Egal wie das Triple Threat Match ausgeht. Ich werde auch nach Sydney ein Teil von c2c-Wrestling. And that's a fact!«

Ted DiBiase schaut daraufhin sehr zuversichtlich, auch wenn er wieder übertrieben resigniert wirkt.

Ted DiBiase: "Schade, Christian! Damit hast du deine letzte Chance vertan, dass wir uns doch noch gütig einigen könnten! Dieser falsche Stolz, den du hier an den Tag legst, hat schon ganz andere Kaliber in den Abgrund gestürzt, du wirst damit keine rühmliche Ausnahme bilden! Mach dich noch einmal gut warm, dehne deine Gliedmaßen noch ein letztes Mal, damit ich mir nachher keine schäbigen Ausreden anhören muss, von wegen dass du dich während unserem Rendezvous gezerrt hast! Sydney wird heute Zeuge davon, wie die Blütezeit von Coast 2 Coast durch die Ära Ted DiBiase beginnen wird - Opfer werden gebracht und du wirst das erste sein! Nichts wird mehr von dir übrig bleiben, THAT'S THE PRICE YOU'RE GONNA PAY! HAHAHAHA! Und denk dran, den Gürtel noch einmal zu polieren - ich bestehe drauf!"

Zuversichtlich schaut Ted DiBiase auf Christian im Ring, der das letzte Wort hat. Oder auch nicht. Der Kanadier scheint DiBiase alles gesagt zuhaben. Das Mikrofon zwar noch in der Hand, schaut Christian nur mit ernstem Blick die Stage hinauf zu Ted DiBiase. Das Aufeinandertreffen der Beiden, dass nun mit eiinem Staredown endet, hat die Bedeutung des Triple Threat Matches noch ein bisschen weiter steigen lassen.

Johnny Curtis: "Also, sagt was ihr wollt, aber ich mag den Trashtalk von DiBiase. Der ist wie sein Vadder und das ist was Gutes."

Noelle Foley: "Naja, ob er so große Fußstapfen füllen kann, wird sich zeigen. Gegen Christian hat er definitiv eine gute Chance. Ted DiBiase Jr. ist ein Topathlet."

Byron Saxton: "Hätte ich selbst nicht besser sagen können, Noelle. Aber vergiss David Finlay Jr. nicht!"

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Kurz vor dem zweiten Match geht’s dann doch noch einmal für einen kurzen Moment in den Backstage Bereich. Im Interview Set steht der Neuankömmling Tyler Bate bei Renee Young für einige kurze Fragen zur Verfügung. Der 20-jährige Engländer grinst verschmilzt in die Kamera, in seinem Gesicht ist ein Gemisch aus Aufregung und Zufriedenheit ablesbar.

Renee Young:"Tyler, in nur wenigen Sekunden wird zum ersten Mal in der Geschichte der c2c dein Theme in der Halle eingespielt und du wirst dein allererstes Match in dieser Liga bestreiten. Ein großer Moment für dich?"

Bate: ”Groß ist gar kein richtiger Ausdruck dafür, ganz im Gegenteil. Nur eine gänzlich neue Wortschöpfung könnte beschreiben, wie es gerade in mir ausschaut. Seit vielen Jahren trainiere ich für dich einen Augenblick: das Durchschreiten des Vorhangs und das Hineinblicken in Augen, die denselben Traum wie ich hatten. Ich werde nicht allein in diesen Ring hinausgehen, sondern all diese enttäuschten Seelen, die ihren Traum aus verschiedensten Gründen nicht erfüllten, werden an meiner Seite kämpfen. Ganz egal, wer mein Gegner ist - ob AJ Styles, Christian, Adam Cole oder Marty Scurll. Hell, ich bin so aufgewühlt, dass ich es sogar mit dem Champion Kenny Omega aufnehmen würde.”

Ein Grinsen ziert wieder sein Gesicht, diesmal jedoch ein selbstzufriedenes. Lange Zeit hat er auf diesen Augenblick hingearbeitet, nun darf er endlich die Früchte seiner Geduld und Disziplin ernten. Eigentlich hat er ja schon gewonnen. Eigentlich...

Renee Young:"Wie wir alle wissen, ist es aber keiner der Genannten, sondern jemand, der auf eine andere Art und Weise die letzten Wochen auf sich aufmerksam machte. Was denkst du über deinen heutigen Gegenspieler?"

Erneut hält die schöne Blondine ihm das Mic unter die Nase, versucht so eine akkurate Antwort aus Tyler herauszupressen. Dieser winkt jedoch nur fälschlich ab.

Bate: ”Weißt du, Renee - ich darf doch Renee sagen, oder?”

Sie nickt irritiert. Es ist schließlich Usus, dass sich im Backstage Bereich alle „duzen”. Etwas, was für Bate jedoch noch ungewohnt ist, ist er die Netiquette hinter der Bühne immerhin nicht gewohnt. Er betritt heute Abend eine gänzlich neue Welt, an die er sich erst herantasten muss.

Renee Young:"Äh, klar."

Bate: ”Die Sache ist die: Dieser Moment am heutigen Abend gehört ganz mir allein. Nenne es meinetwegen jugendlichen Leichtsinn oder auch Naivität, aber in ein paar wenigen Augenblicken gehe ich den ersten Schritt in mein neues Leben - ein Leben, das ich so lange vor Augen hatte und mich durch die größten Höllen gehen ließ. Kennst du dieses Gefühl, Renee? Dass ich etwas am Atmen hält, ganz egal wie groß die Tortur auch ist? Wenn Aufgeben keine Option für dich darstellt, obwohl es meist der einfachste Ausweg ist? So erging es mir... bis heute!”

Renee scheint noch verwirrter als zuvor. So richtig mag sie sich keinen Reim auf seine Aussagen machen können. Verständnislos schüttelt sie mit dem Kopf, hält dabei aber in ihrer Erfahrenheit souverän die Contenance.

Renee Young:"Was genau möchtest du uns sagen, Tyler?"

Ein kurzes betretenes Schweigen lässt beide auf Distanz zueinander gehen. Bei Tyler Bate schwankt die Euphorie ein wenig zwischen Verunsicherung hin und her.

Bate: ”Ich, ich weiß es nicht. Ich habe nicht auf die Card geschaut und weiß daher nicht, wer mir gleich gegenüberstehen wird. Diesen Moment des ersten Erfolgs - so klein dieser auch sein mag - wollte ich nur für mich.”

Byron Saxton:"WHAT!?"

Noelle Foley:"Bitte sagt mir, dass er das gerade nicht wirklich gesagt hat."

Johnny Curtis:"Das hat nichts mehr mit Naivität zu tun, sondern mit Selbstmord."

Die Kommentatoren scheinen fassungslos, auch Renee Young fehlen die Worte. Stammelnd versucht sie den Faden wieder zu finden.

Renee Young:"I-ich... Tyler, es ist Brock Lesnar!"

Seine Augen weiten sich vor Fassungslosigkeit. Erst langsam wird ihm bewusst, dass er sich wohl doch etwas besser auf sein Debütmatch hätte vorbereiten sollen.

Bate: ”B-Br-... Brock... Lesnar...!?”

Der Funken Restoptimismus in seinen Gliedern fährt sofort aus seinem Körper heraus und muss der Tristesse weichen. Im Hintergrund werden derweil die Gitarrenriffs von Volbeat eingespielt. Tylers „großer” Auftritt wartet. Er hat das Geschehene noch gar nicht richtig verdaut, da wird er auch schon etwas unsanft von einem Mitarbeiter gepackt und vor den Entrance geschliffen.

Noelle Foley:"Johnny, was tust du da mit dem Notebook?"

Johnny Curtis:"Ich google nach Tylers Körpermaßen. Du kennst nicht zufällig die Nummer eines Bestattungsunternehmens?"

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MATCH 2
SINGLES MATCH
Brock Lesnar vs. Tyler Bate

[Bild: 33tqo9.jpg]
Writer: Tyler Bate

VOLBEAT - „FALLEN”
[Bild: 158bjcr.jpg]

Mit dem Willen, das beste aus dieser unsäglichen Situation machen zu wollen, betritt ein un sichtlich nervöser Tyler Bate die Stage. Dennoch mit Stolz erfüllt, hebt er zum Gruß die linke Hand um die Fans zu begrüßen. Diese können sich zwar noch kein richtiges Bild von dem jungen Briten machen, aber das wird sich bestimmt noch mit der Zeit ändern. Er will durch Einsatzbereitschaft, Leidenschaft und Bodenständigkeit punkten. Vielleicht hilft ihm das sogar gegen seinen heutigen Gegner?

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Netherton, England... weighing in at 172 pounds.. TYLER BATE!!"

Am Ring angekommen, betritt er den Apron, lässt seinen Blick durch die Zuschauerreihen gleiten und atmet einmal tief durch. Nun ist der Zeitpunkt gekommen. Die Stunde der Wahrheit...



Und jetzt hat der Jubel keine Grenzen mehr. Es dauert auch nicht lange da betritt Brock auch schon die Stage. Nur noch im Ärmellosen-Shirt jetzt unterwegs zeigt er wie viel Adrenalin in ihm steckt. Er bleibt stehen, tänzelt ein bisschen hin und her und reißt dann die Arme hinauf und wieder herunter.

[Bild: 1606j2u.jpg]

Melissa Santos: "And his opponent, from Minneapolis, Minnesota, weighing 290 pounds, he is c2c´s Next Big Thing... BROCK LESNAR !"

Der Blick und der Ausdruck sprechen Bände. Ein Vulkan unmittelbar vor seinem Ausbruch. Mit schnellen Schritten schreitet Lesnar voran und fokussiert Bate. Am Ring angekommen jumpt er auf den Rand und aus allen vier Ecken kommt das Pyro herausgeschossen. Er steigt unmittelbar danach in das Seilgeviert, zieht sein Shirt aus und macht sich in der Ecke kampfbereit.

*DING*DING*DING*
Der Kampf beginnt und Lesnar grinst zunächst erst einmal das „Hemd”, das da vor ihm steht, mit einem breiten Grinsen an. Bate indes versucht noch immer den Film zu verstehen, in dem er da gerade gelandet ist. Brock hebt im MMA-Stil die Fäuste nach oben, winkt seinen Gegner dabei mit der rechten Hand zu sich. Anscheinend verlangt das „Beast” vom Engländer, dass dieser den ersten Schlag anbringen solle. Bate ist verwirrt, tut aber schließlich wie befohlen. Langsam wippt er hinter sich in die Seile, stürmt auf Lesnar zu.... FLYING FOREARM! Die Halle raunt, Brock scheint ordentlich eine reinbekommen zu haben. Bate nutzt diesen kurzen Moment, wirft sich erneut nach hinten in die Seile... KNEE LIFT! Wieder ein Volltreffer, der Mann aus Minneapolis scheint benommen. Der Brite hat Blut geleckt, aller guten Dinge sind drei: wieder lässt er sich nach hinten in die Seile fallen und visiert Lesnar an. Dieser lässt jedoch nur kurz die Muskeln spielen: CLOTHESLINE!!! Und wämmst mit nur einem Schlag den jungen Engländer knockout zu Boden. Brock lacht, die Zuschauer mit ihm. „Beherzt”, das heißt mit einem resoluten Griff, packt er sich Tyler Bate, hebelt ihn dann aus.... F-5!!!

Das Cover... ONE... TWO.... THREE...!! Das ging schnell.

Here is your winner by pinfall: BROOOOOOCK LESNAAAAR!

[Bild: dann4es9c.jpg]

Johnny Curtis:"Wow, das ging fix. Meine Stoppuhr sagt zwölf Sekunden. Ein neuer Rekord?"

Byron Saxton:"Näää, ich kann mich an ein Match vor vielen Jahren zwischen Shawn Michaels und Funaki erinnern. Das waren damals sieben Sekunden."

Noelle Foley:"See me falleeeennnn..."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Meine Güte, was für eine herausragende Stimmung hier im Sydney Super Dome! Über 18.000 Fans haben sich hier heute eingefunden, um die erste Show von Coast 2 Coast Wrestling nach dem herausragenden Special in Tokio anzuschauen! Auf der Südhalbkugel sind heute spätsommerliche Temperaturen, kann man sich gar nicht so richtig vorstellen derzeit als Nordhalbkugler! Den ganzen Tag feiern die Australier schon und geben alles: Auf den Parkplätzen wird gegrillt, die Bars in der Stadt sind seit den frühen Morgenstunden komplett besetzt, die Atmosphäre in der Stadt und ganz besonders in der Halle ist einmalig, auch für die alten Hasen von C2C, die mit Sicherheit im Laufe ihrer Karriere schon einiges gesehen haben dürfen! Wer noch am Anfang seiner Karriere in dieser Promotion steht, ist Ted DiBiase, den wir nun im Backstagebereich sehen können! Nach zwei knappen Niederlagen in einem Fatal Four Way und dem King of Tokyo Rumble hat er heute hier die große Möglichkeit, neuer Westcoast Champion zu werden - er muss einzig und allein David Finlay Jr. und den amtierenden Titelträger Christian in einem Triple Threat Match besiegen! Doch scheinbar hat er im Moment andere Sorgen, sein Mobilfunktelefon scheint nicht so zu funktionieren, wie er es gerne hätte! Hektisch hält er sich das Handy ans Ohr, um danach wieder auf das Display zu schauen - kein Anschluss unter dieser Nummer?

Ted DiBiase: "Herrschaftszeiten, was für ein Drecksloch ist das hier denn überhaupt! Hier kann man noch nicht einmal telefonieren - hoffentlich haben sie hier wenigstens fließendes Wasser! Australien ist offenbar ein Entwicklungsland, anders kann ich mir diesen Skandal nicht erklären! WARUM GEHT DIESES DING HIER NICHT?"

So verärgert hat man den Million Dollar Man nocht nicht einmal nach seinen Niederlagen erlebt. Scheinbar ist es doch ein dringender Anruf, den DiBiase hier tätigen muss - wieder drückt er eine Telefonnummer ins Display, und plötzlich strahlen seine Augen, es scheint jetzt doch eine Verbindung zu geben! Am anderen Ende der Leitung geht jemand ans Telefon, doch aus DiBiase platzt es direkt heraus:

Ted DiBiase: "Johnson, was muss ich da lesen? Stimmt es, dass meine Aktien heute tatsächlich nur um 14 % gestiegen sind? Was geht da vor sich? Was glauben Sie eigentlich, mit wem Sie es hier zu tun haben? Ich bin kein Kleinanleger, mit dem Sie hier veranstalten können, was Sie wollen - wenn ich möchte, ziehe ich alles aus Ihrer Investmentbank heraus, dann können Sie das mal ihrem Boss erklären, warum plötzlich so viele Hunderte Millionen Dollar abgezogen wurden. Kümmern Sie sich jetzt auf der Stelle darum, dafür bezahle ich Sie! Wenn bis morgen die Kurse nicht vernünftig steigen, dann... hallo? Hey! Hallo! VERDAMMT!"

Ob "Johnson" jetzt entnervt selbst aufgelegt hat oder die Verbindung wieder getrennt wurde, lässt sich wohl nicht aufklären. In seiner Wut klatscht DiBiase sein hochwertig aussehendes Handy gegen die harte Betonwand, sodass das Telefon in seine Einzelteile zerfällt. Wutschnaubend möchte sich DiBiase auf den Weg durch die Katakomben zu seiner Kabine machen, als ihm eine Person begegnet, die ihm letzte Woche im Rumble schon begegnet ist.

SJK
Ich habe schon immer gesagt das Nokia scheiße ist.

Und der Stimme entsprechend steht auch sofort der ehemalige Interviewer der c2c im Bild der Kamera sowie vor Ted. Betonen im ersten Satz muss man das Wort 'ehemalige'. Hingegen man sagen kann das nun Sterling James Keenan vor dem Mann mit einem defekten Handy steht. Rasch greift er in seine Hosentasche und zückt sein eigenes Handy heraus, ein kurzer Blick auf dieses.

SJK
LTE. Und Samsung. Sage ja das Nokia Scheiße ist.

Während das Handy wieder in der Hosentasche verschwindet und die Hände diesem folgen grinst der Pittsburgher durch seine Sonnenbrille regelrecht mit den Augen hindurch. Ein kurzes Schultern zucken folgt ehe er seinen Weg fortsetzen will.

Ted DiBiase: "Hey!"

Mit diesem kurzen Ruf verhindert der Million Dollar Man, dass sich Sterling James Keenan vom Ort des Geschehens wieder entfernt - das lässt sich ein Mann von Welt wie Ted DiBiase sicherlich nicht gefallen, dass ihm solch ein Verhalten entgegnet wird!

Ted DiBiase: "Keenan! Wir hatten ja schon letzte Woche in Tokio im Ring das Vergnügen - wollen wir doch nicht groß um den Brei herumreden: Ich mag dich! Du bist tough, du bist cool, du traust dich was - alles Attribute, die auch auf mich zutreffen würden! In ein paar Monaten wird hier nichts mehr so sein, wie es einmal war - heute Abend beginnt die goldene Ära Ted DiBiase, wenn ich die Westcoast Championship gewinnen werde! Kurze Rede, langer Sinn: Ich brauche selbstverständlich einen Apparat hinter mir, der mir den Rücken freihält und all die Aufgaben erledigt, die so anfallen im Laufe der Zeit. Die Bezahlung ist gut und der Chef ist der beste, den man sich vorstellen kann! Das mag jetzt alles hoppla hopp kommen, aber in der nächsten Woche müsste der Laden schon laufen - wie sieht's aus? Hast du das, was es braucht, um diese Promotion so richtig aufzumischen?"

Ein breites Grinsen Schmückt das Gesicht von Sterling James Keenan. Hat Ted DiBiase ihm gerade ein Angebot gemacht, mit DiBiase zu Arbeiten? Ihn zu Unterstützen?

SJK
Haha. Ich bin zwar nur wenige Tage zurück im Ring allerdings ist meine Erfahrung um weiten größer, Ted.

Kurzum, war das ein Nein? Keine Ahnung. Keenan verschränkt seine Arme vor der Brust ehe er einen Schritt auf DiBiase zumacht.

SJK
Aber ich glaube du hast Recht .. ja. Wie toll wäre es denn wenn sich ein Mann meines Spiegelbildes sich mit einem Milliarden schweren Typen der sich alles der Welt kaufen kann zusammen tun würde`? Näää.

Seine Stimme wird beim letzten Wort verstellt, der Kopf geschüttelt. Nein, Nein. Keenan hat keine Lust auf eine Zusammenarbeit, so jedenfalls scheint es jetzt im Moment.

SJK
Du wirst das Sicherlich verstehen das ich dein großzügiges Angebot ablehnen muss aber..

Ted DiBiase:"Was aber?"

Verdutzt schaut der Million Dollar Man nun seinen Gegenüber an. Ihm gefällt diese Antwort natürlich überhaupt nicht, doch er lässt sich noch nicht aus der Reserve locken. Stattdessen fährt er fort in der Hoffnung, ihn doch noch überzeugen zu können.

Ted DiBiase: "Nenn mir einfach deine Konditionen, wir werden uns schon einig werden. Weihnachtsgeld? Kein Problem. Bezahlten Urlaub? Kein Problem. Ein eigenes Penthouse mit erstklassigem Sportwagen und Pool? Meine leichteste Übung. Sag mir einfach, was du brauchst, ich bin wirklich sehr interessiert an einer Zusammenarbeit - gute Leute sind rar gesät."

Wohlwollen lächelt DiBiase in Richtung Sterling James Keenan, der keine Reaktion auf diese Worte zeigt.

Ted DiBiase: "Zusammen könnten wir in kürzester Zeit hier die Bude abreißen und alles umwälzen, was sich uns in den Weg stellt. Macht und Erfolg werden uns im Handumdrehen zufliegen, die Frauen werden uns die Füße küssen und wir werden nicht mehr wissen, wie uns geschieht, ein Triumph wird sich dem nächsten anschließen. Sei nicht bescheiden! Bescheidenheit ist eine Zier - doch weiter kommt man ohne ihr! HAHAHAHA!"

Reim dich oder ich hau dich, möchte man meinen. Wie reagiert Sterling James Keenan?

SJK
Ein Mann ein Wort – Nein!

Worte, ein Kopfschütteln und ein ernster Blick reichen um DiBiase erst einmal ruhig zu stellen.

SJK
Ich habe meine durchaus wertvolle Zeit lange genug damit verschwendet mich über Sinnlosen Scheiß aufzuregen. Also Ted. Für dich. Nur für dich ganz alleine – Ich danke dir recht herzlich. Ich lehne allerdings mit großer Dankbarkeit dein einmaliges – hoffentlich – Angebot ab.

Die Hände in der Hosentasche wendet er sich seinem Gegenüber ab und gerade als er die Szene schon am verlassen ist um die Eindeutigen Worte wirken zu lassen lässt es sich Ted nicht nehmen erneut zu antworten.

Ted DiBiase: "Das wird nicht das letzte Mal gewesen sein, Keenan! Definitiv nicht!"

Erzürnt ist er nun, der Million Dollar Man. Damit hat er jetzt nicht wirklich gerechnet. Sterling James Keenan ist schon im Abmarsch, ruft Ted DiBiase ihm noch hinterher:

Ted DiBiase: "Niemand lässt den Million Dollar Man einfach so stehen! Du wirst mich kein zweites Mal verschmähen, das garantiere ich dir! Du magst eine harte Nuss sein, doch EVERYBODY'S GOT A PRICE - und deinen werde ich auch noch herausfinden, HAHAHAHA!"

Ob sich Sterling James Keenan noch einmal umgedreht hat, wissen wir nicht, doch sein Auftreten lässt wohl vermuten, dass dem nicht so ist. Ted DiBiase schaut ihm verärgert hinterher, bevor er auf den Boden sieht, wo noch die Einzelteile seines Mobiltelefons liegen. Die Kamera schaltet ab.

Johnny Curtis: "Verdammt, was stimmt mit Corey.. ähh Sterling nicht? Sorry, ich muss mich noch an den Namen gewöhnen, Kollege! Jedenfalls... DIBIASE BIETET IHM EIN PENTHOUSE!"

Noelle Foley: "Deinen Preis kennen wir anscheinend."

Byron Saxton: "Weihnachtsgeld.. Penthouse.. Bezahlter Urlaub.. hmmm..."

Johnny Curtis: "Siehst'e Noelle, Saxton spricht meine Sprache."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Terror in Tokyo ist Geschichte und die große World Tour der Coast 2 Coast Wrestling Promotion kann beginnen! Der Startpunkt dafür war schließlich Japan gewesen. Innerhalb einer Woche haben die Superstars das gelobte Land verlassen und sind in Australien eingezogen. Und welche Stadt wäre für eine Show besser geeignet als Sydney?! Die Show hat schon begonnen und das ein oder andere Match hat schon für Aufregung gesorgt. Allerdings wird auch noch einiges passieren. So wird auch eine gewisse Ember Moon gegen Toni Storm antreten. Die letzten Wochen waren für die Warrior Godess nicht gerade von Erfolg gekrönt gewesen. Da würden die aufmunternden Jubelchants gut tun als sie schließlich ins Kamerabild des Titantrons kommt. Sie scheint ihren Weg zum Lockerroom anzustreben um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Ehe sie dies jedoch tun kann, scheint es noch ein Hindernis zu geben. Ihre Augen fixieren sich auf einen Punkt, den die Kamera nun auch einfängt. Im Flur in dem die Lockerrooms sind, steht eine Dame, die anscheinend auf die Warrior Godess gewartet hat - Madison Rayne.

Als sie nun Ember entdeckt, verziehen sich ihre Mundwinkel nach unten und auch der entspannte Gesichtsausdruck weicht komplett. Sie verschränkt die Arme und wenn sie könnte würde sie die Dunkelhäutige wohl vom Fleck weg erschießen. Was macht sie aber so zornig? Die Fans werden es bald erfahren als sich die Queen Bee nicht einmal die Mühe macht Ember zu begrüßen.

~Madison R.~
"Wo ist er?! Was hast du ihm gesagt...?!"

Der Tonfall spricht eigentlich schon Bände.. Und es ist auch klar wen Madison meint. Neville scheint wirklich nicht hier zu sein. Zwar hat man ihn in einem Segment außerhalb des Trubels zu einer anderen Zeit gesehen, aber hier in den heiligen Hallen von Coast 2 Coast scheint er nicht zu sein. Natürlich sucht Madison ihren Freund. Nach dieser herben Niederlage macht sie sich Sorgen um ihn.. Auch weil er so motiviert und überzeugt davon war das er dieses mal gegen Kenny Omega bestehen wird. Und dann dieses Dilemma.

Soviel dazu, noch ein paar ruhige Minuten vor ihrem Match genießen zu können. Aus irgendeinem Grund scheint Madison sehr wütend auf Ember zu sein, die das jedoch nicht wirklich nachvollziehen kann. Ja klar, es geht um Neville, so weit ist die Texanerin auch schon, aber was, bei allen Göttern, hat sie mit dessen Verschwinden zu tun?! Dies scheint die Queen Bee aber zu denken, wenn Moon ihre Frage richtig deutet und verständnislos sieht sie Madison an, als sie vor dieser stehenbleibt.

Ember Moon: "Ähm ja, Dir auch einen guten Tag, Madison!"

Die Kriegerin sieht sich um, als suche sie nach versteckten Kameras, denn sogar für sie ist völlig unverständlich, was hier gerade passiert. Als Ember das letzte Mal mit Neville sprach, hatten sie ein gutes Gespräch und sollte der Engländer tatsächlich weggelaufen sein, trägt sicherlich nicht die Texanerin Schuld daran. Sollte Miss Rayne das nicht wissen, wo sie doch so eine gute Freundin des ehemaligen Eastcoast Champion ist? Kopfschüttelnd sieht die Warrior Queen Madison an und will lieber diese weitersprechen lassen, um die Bienenkönigin nicht noch mehr aufzuregen.

Es scheint absolut unbegreiflich für Madison Rayne zu sein, wie locker Ember hier auf sie zuspaziert. Man kann an der Queen Bee erkennen das sie kurz davor ist wie ein Vulkan auszubrechen. Sie ist wie ein aufgewühltes Huhn - weil sie einen Freund einfach nicht finden kann. Das sie aber bestimmte Dinge dazu bewegen dies zu denken, kann Moon ja aber nicht wissen - noch nicht.

~Madison R.~
"Es ist mir einfach unbegreiflich wie du so ruhig bleiben kannst! Der Undertaker ist wieder da.. und dieser verrückte Clown ist auch wieder hier! Ich kann Neville nicht finden und wenn einer der beiden ihn wohlmöglich - HIMMEL! Ich darf nicht daran denken!!"

Madison krallt sich in ihr eigenes Haar und dreht sich von der Warrior Godess weg. Abwegig wäre es nicht. Vor allem Sinn Bodhi hat eine Rechnung mit dem Engländer offen. Gerade auch weil die kleine Yasmine wieder auf freiem Fuß ist. Die Killer Queen dreht sich dann aber wieder zu ihrer Gesprächspartnerin und geht einige Schritte auf sie zu, ehe sie direkt vor dieser stehen bleibt.

~Madison R.~
"..Aber das bestätigt mich nur in dem was ich die ganze Zeit schon befürchtet habe. Nev ist dir vollkommen egal oder? Ist doch so, oder nicht?! Wenn ich daran denke was er alles für dich getan hat und tun würde, ist das einfach nur traurig das er dir weiterhin so blind hinterherrennt und auf ein Gegenteil hofft!"

Die Worte sprudeln nur so aus Madison heraus und erst ganz am Schluss realisiert sie eigentlich was sie da eben gesagt hat. Die 'alte' Madison ist wieder durchgesickert.. Die die nicht gerade in nettem Ton mit anderen spricht. Ember vorzuwerfen der Engländer würde sie nicht die Bohne interessieren ist eine wage Behauptung die in Anbetracht dessen das sie eine gemeinsame Tochter haben einfach nur Fehl am Platz war. Geniert fährt sich Madison durch ihr Haar und wendet sich von Moon ab. Als sie sich umdreht ist ihr Gesichtsausdruck wie ausgewechselt.. Sie atmet einmal tief durch.

~Madison R.~
"..Ember es... es tut mir Leid. Ich.. Ich kann ihn nur einfach nicht finden! Seit dem Abend in Tokyo hat er es sich nicht mehr gemeldet und das passt einfach nicht zu ihm.. Und dadurch das all diese Gestalten wieder da sind, habe ich einfach eins und eins zusammengezählt und.. Verflucht...! Du warst die letzte die ihn vor dem Match noch gesehen hat, soweit ich weiß. Er.. Er war sich so sicher.."

Ohne das Ember auch die Möglichkeit hätte, etwas zu erwidern, lässt Madison ihren Frust freien Lauf und die Kriegerin startet auch gar nicht erst den Versuch dazwischenzukommen. Viel Sinn würde das nämlich nicht ergeben, so dass sie die Queen Bee einfach reden lässt. Zwar versucht sie ebenfalls, der aufgebrachten Frau die ganze Zeit in die Augen zu sehen, doch schafft sie das nicht; zu sehr schmerzen einige der Worte der Killer Queen. Sie versucht sich jedoch nichts anmerken zu lassen, ihre Mundwinkel verziehen sich zu einem schiefen Lächeln und mit einem leichten Kopfschütteln geht sie einen weiteren Schritt auf Madison zu.

Ember Moon: "Als ich Neville das letzte Mal sah, ging es ihm auf jeden Fall besser als vorher. Wir konnten endlich einiges klaren und wir wollten das noch fortsetzen, also nein, ich kann Dir nicht sagen wo Nev ist."

Sie nickt, um ihre Aussage noch einmal zu bestätigen, während sie merkt, dass auch sie langsam unruhig wird und einen Moment sieht sie sich um, als könnte sie den Engländer vielleicht irgendwo entdecken. Ember seufzt enttäuscht, als natürlich kein Neville auftaucht. Wäre ja auch zu einfach gewesen, nicht wahr?! Die Warrior Goddess schüttelt den Kopf, während die Gedanken in ihrem Kopf um die Wette laufen und sie beim besten Willen nicht die richtigen Worte findet. Für einen kurzen Moment schließt Moon ihre Augen, atmet tief durch und versucht etwas Ordnung in ihren Kopf zu bekommen, um nicht wie eine vollkommene Idiotin auszusehen.

Ember Moon: "Wenn Du jetzt aber sagst, er sei verschwunden, dann sorge ich mich natürlich auch um ihn, denn ob Du es glaubst oder nicht: Ben ist extrem wichtig für mich. Mir ist klar, dass das nicht immer so aussieht und ich in damals unfair behandelt habe, aber ich kann nicht mehr als mich dafür entschuldigen. Bei ihm natürlich und das habe ich getan. Ehrlich gesagt weiß ich aber nicht, was Dich das überhaupt angeht, Madison und zudem sollten wir lieber Nev suchen."

Der Stimmungswechsel der Kriegerin kommt überraschend und für einen Moment verfinstert sich ihre Miene wütend, als sie die Bienenkönigin ansieht. Gleich danach ist dieser Ausdruck aber wieder verschwunden und nun sieht sie Miss Rayne schon fast mitleidig an.

Sie hat wohl wirklich mit ihrer Reaktion übertrieben. Allerdings wusste sie eben auch das Neville mit Ember sprechen wollte.. Und was dabei rauskam hatte er ihr - natürlich nicht - mitgeteilt, sodass sie eben davon ausging das die Warrior Godess etwas damit zu tun hatte. Vielleicht hatte sie aber auch gehofft ihn hier bei ihr zu finden.. So genau weiß man das nicht. Dennoch stößt es Madison bitter auf, das sich Ember erdreistet sie zu fragen was sie das eigentlich anginge.

~Madison R.~
"Oh... entschuldige das ich mich um EURE Tochter kümmere, damit ihr beide endlich mal miteinander ordentlich redet! Und bevor du die Frage stellst - ich liege doch richtig oder nicht? Ich bin nicht so blöd für wie du mich anscheinend hälst Ember..."

Eigentlich.. sollte das in den eigenen Kreisen nicht die Runde machen. Neville hat es ja auch niemanden gesagt. Aber durchaus gibt es auch Menschen die die Dinge genaus beobachten, sich Dinge merken und dann eine Schlussfolgerung daraus ziehen. Kurz - Menschen wie Madison die nun mit verschränkten Armen dasteht.

~Madison R.~
"..Ich bin nicht das Kaliber von Taryn die nur das glaubt was sie im Endeffekt auch sehen kann. Nev.. hat einiges erzählt. Von früher und dir. Er hat nie offen gesagt das Yasmine eure Tochter ist, aber er hat es auch nie verneint. Gerade wegen ihr mache ich mir Sorgen um Neville.. Sie war.. traurig als sie mitansehen musste wie Kenny ihn gegen Ende schon auseinander genommen hat.."

Es fällt selbst der Queen Bee schwer über diesen Ausgang in Tokyo zu sprechen. Es tat im Herzen weh an den fatalen Kick von Omega zu denken, der Nev anscheinend alle Sinne geraubt hatte - und vielleicht auch seine Motivation. Sie presst ihre Lippen zusammen und kneift ihre Augen zusammen, ehe sie Ember ansieht. Es liegt Neid in ihrem Blick - aber sie weiß auch das Moon die letzte ist mit der sie jetzt auf Konfrontationskurs gehen sollte.

~Madison R.~
"..Wir sollten uns nicht hassen, Ember. Und das will ich auch gar nicht. Und um Himmels Willen will ich auch keine 'Ersatzmama' für Yasmine sein oder so etwas.. Falls.. du das denkst.."

Ember Moon: "Ich hasse Dich nicht, Madison!"

Ihre Stimme ist brüchig und schwach, sieht Madison an, doch senkt ihren Bick und wieder fehlen ihr die richtigen Worte. Was könnte sie auch sagen? Das die Queen Bee ihn hier so direkt auf Yasemine anspricht, nimmt der Kriegerin den kompletten Wind aus den Segeln und trotzdem versucht Ember sie unentwegt anzusehen. Keine Schwäche zeigen! Dann sieht sie sich noch einmal um und jetzt scheint ihr erst aufzufallen, dass Miss Rayne alleine ist, woraufhin sofort Sorge in ihr aufsteigt.

Ember Moon: "Wo ist Yasemine überhaupt?"

Wieder nur ein Satz, den die Warrior Goddess von sich gibt, sich dabei erneut umsieht und hofft noch immer, dass Neville oder zumindest Yasemine auftaucht. Natürlich geschieht dies jedoch nicht und Moon seufzt erneut leise, will Madison aber nicht zu einer Antwort kommen lassen und nach einem Kopfschütteln spricht sie auch schon weiter.

Ember Moon: "Ich kann mir vorstellen, dass es der Kleinen nicht gefallen hat, das ihr Vater dieses wichtige Match verloren hat, doch sie weiß, dass nur seine Arbeit ist. Und noch einmal, Madison: als ich Neville das letzte Mal sah, ging es ihm gut. So wie ich ihn kenne, taucht er für ein paar Tage unter und wird schon wieder auftauchen; da bin ich mir sicher."

Was ist es, wenn ihm etwas passiert ist? Dieser unschöne Gedanke kommt ihr in den Sinn, doch fast schon erschrocken schüttelt Ember den Kopf und lächelt die Bienenkönigin möglichst mitfühlend an.
Und um Himmels Willen will ich auch keine 'Ersatzmama' für Yasmine sein oder so etwas. Die Worte der Killer Queen poppen in ihrem Kopf auf, die ihre Laune wieder etwas sinken lassen und das Lächeln auf dem Gesicht wirkt gequält. Was wollte Rayne jetzt damit sagen? Hat sie es so gemeint wie sie es gesagt hat, oder wollte sie einfach nur mal wieder den Finger in die Wunde halten? Die Texanerin zuckt unwillkürlich zusammen, versucht aber ruhig zu bleiben und mit einem knappen Kopfschütteln beginnt sie zu sprechen.

Ember Moon: "Du kannst sein wer oder was Du willst, Madison, denn was Yasemine betrifft, habe ich nichts zu sagen. Ich bin damals gegangen, habe Neville alleine mit dem kleinen Wesen gelassen und auch wenn ich jeden Tag an meine Kleine gedacht habe, so blieb ihr trotzdem fern. Damals wäre ich keine gute Mutter gewesen und jetzt,... nun ja, heutzutage habe ich nichts mehr zu melden. Verständlicherweise."

Erst im Nachhinein wird Madison klar welchen Eindruck sie vielleicht bei Moon mit diesen Sätzen hinterlassen hat. Sie wirkte fast so als wäre Yasmine eine Belastung für sie, auf die sie jedesmal aufpassen musste wenn Neville etwas vorhatte oder eben die Zeit knapp war. Dabei war sie alles andere als das. Irgendwie kommt Madison mit ihren Worten vom Regen in die Traufe - kein Fortschritt also. Im Gegenteil.. Die Queen Bee streicht sich über ihren Kopf und beißt sich auch auf die Unterlippe.

~Madison R.~
"...Ich glaube da irrst du dich, Ember. Selbst wenn es deine Entscheidung war auf alles zu verzichten, würde Nev dir niemals alles absprechen.. Wir kennen ihn doch beide oder?"

So wie es die Warrior Godess gesagt hat, wirkte es fast so als würde sie sich keinerlei Hoffnungen machen das der Engländer sie auch nur in die Nähe ihrer Tochter lies. Das das genaue Gegenteil der Fall war, hatte man aber letzte Woche selbst erlebt. Rayne seufzt kurz und sieht dann auf den Boden. Sie geht ein bis zwei Schritte nach hinten.

~Madison R.~
".. Es.. tut mir Leid wenn ich dich mit irgendetwas verletzt habe. Das war wenn nicht meine Absicht. Viel Glück gegen Toni - du wirst es definitiv gegen diese Motivationsgranate brauchen."

Miss Rayne zieht sich also aus dem Gespräch zurück und geht auch nach hinten langsam weg. Man sieht an ihrem Gesicht das sie es im Nachhinein absolut unangenehm findet, das sie einfach bei Ember aufgekreuzt ist. Ein Gutes hat es jedoch - sie hat nun die Bestätigung die sie gewollt hatte.. Nur in wie fern das das ganze Dilemma weiterbringt weiß keiner so wirklich..

Noelle Foley: "Motivationsgranate beschreibt Toni wohl ganz gut! Nun, da macht sich jemand aufjedenfall große Sorgen um Neville."

Byron Saxton: "Ich denke, da gibt es keinen Grund zu."

Johnny Curtis: "Natürlich nicht. Frauen übertreiben gerne etwas. Wissen wir doch alle. - AU, Noelle! Untersteh dich!"

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MATCH 3
SINGLES MATCH
Ember Moon vs. Toni Storm

[Bild: 2jppi8.jpg]
Writer: Laura

Das nächste Match steht schon in den Startlöchern…und aus Gründen sind die australischen Fans besonders heiß auf den folgen Kampf! Warum? Nun, der heutige „Local Hero“ wird sich die Ehre geben. Daher sind wir wieder ringside…aber das Kämpfen scheint noch einen Moment nach hinten verschoben worden zu sein, da Renee Young im Ring steht und nun das Wort an die weitreichende c2c Gemeinde hier in Sidney und auf der gesamten Welt richtet…

Renee Young: Ladies and Gentlemen…in wenigen Augenblicken dürfen wir ein weiteres Match aus unserer Womens Division genießen. Doch zuvor würde ich eine der beiden Teilnehmerinnen gerne im Ring begrüßen. Daher einen kräftigen Applaus…aus Gold Coast, Australien…TONI STORM!



Ein harter Gitarrengriff, der sehr an ein fahrendes Auto erinnert und schon dröhnt "Wild Side" der US-amerikansichen Glam-Metal Band Mötley Crüe aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die die Band als eine Inspiration ansieht und dementsprechend dieses Lied gewählt haben dürfte...Toni Storm! Energisch stapft sie auf die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer Ringgear trägt sie einen etwas längeren, schwarzen Mantel und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. Bei vorherigen Shows hat dieser Auftritt schon für gute Stimmung gesucht…aber gerade heute scheint die Halle fast vor dem explodieren zu stehen. Toni kann nicht anders als wie das glücklichste Honigkuchenpferd so breit zu grinsen, wie sie nur kann. Es fühlt sich einfach verdammt gut an, wieder in der Heimat zu sein. Dementsprechend motiviert ist sie und will den australischen Fans die beste Leistung zeigen. Zielgerichtet legt sie den Weg zum Ring hinter sich und versucht dabei mit so vielen Zuschauern wie nur möglich abzuklatschen. Am Ziel angekommen umkurvt sie einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm empor, wobei sie den Zeige- und den kleinen Finger für die "Devil Horns" abspreizt. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni begrüßt mit freundlicher Miene Renee Young und wartet auf die erste Frage. Die Interviewerin muss da aber einen Moment warten, die die Halle sich noch nicht ganz beruhigt hat…

“TONI! TONI! TONI!“

…hallt es durch das Rund! Grinsend und einen Freudenschrei ausstoßend bedankt sich die Blondine artig bei ihren Landsleuten. Nun wird es aber Zeit, dass Renee ihre ersten Frage stellen kann…

Renee Young: Toni, was für eine großartige Stimmung hier! Die Zuschauer wollen dich sicher gleich in Aktion erleben…aber davor würde dir noch gerne zwei Fragen stellen…beziehungsweise dich zu zwei Personen befragen, ok? Zum einen wäre da deine heutige Gegnerin Ember Moon! Du hattest vor drei Wochen bei deinem Debut Match bereits schon einmal mit ihr zu tun. Heute trefft ihr zum ersten Mal One on One aufeinander…wie sind deine Gedanken zu deinem Match?

Toni Storm: Renee, natürlich ist das hier eine großartige Stimmung…schließlich sind wir hier in SIDNEY…WUUUUHUUUUU…

Aufgedreht brüllt Toni den Namen der Stadt aus sich heraus und reißt beide Arme in die Höhe. Erwartungsgemäß brüllen die Fans um den Ring herum mit…beide Seiten freuen sich einfach sich zu sehen. Dann fällt Storm aber wieder ein, dass sie etwas gefragt wurde. Kurz denkt sie darüber nach, bevor sie eine für sich passende Antwort formulieren kann…

Toni Storm: Beim letzten Mal stand ja noch Rosemary mit im Ring. Aber da konnte ich schon sehen, was Ember alles auf dem Kasten hat. Weißt du, es ist mir heute eine Freude und eine Ehre, dass ich gegen so ein talentiertes Mädchen in den Ring steigen darf. Es wird verdammt hart…schließlich ist Ember nicht nur körperlich, sondern auch geistig eine harte Nuss. Ich meine…schau dir nur an, was sie in ihrer bisherigen c2c Karriere alles miterlebt hat…mit dem Undertaker, mit Rosemary, mit Neville…gosh, das wäre für mach andere schon viel zu viel gewesen! Aber sie hat sich zurückgekämpft und ist wieder da…das ist verdammt nochmal etwas, was jeder…wirklich JEDER zu respektieren hat!

Respektvoll spricht die Frau aus Gold Coast über ihre heutige Gegnerin…und man sieht ihr an, dass sie jedes Wort auch so meint. Renee stimmt ihr kopfnickend zu…auch sie scheint Ember dafür zu bewundern.

Toni Storm: Trotzdem…Ember ist heute meine Gegnerin und ich bin absolut bereit für sie! Ich habe mir in den letzten Tagen viele Ember Matches angesehen…wie sie ihre Ringübersicht behält…wie sie ihre Aktion ausführt…wie ihre Beinstellung ist…wo mögliche Schwachpunkte sein könnten…einfach ALLES! Ich bin hier zu gewinnen…nicht nur für mich…nein, sondern für EUCH!

Damit ist die anwesende Audienz gemeint, die sich natürlich sogleich wieder gebauchpinselt fühlt. Erneute “Toni!“ beschallen den Ring. Toni applaudiert den Fans zu und streckt diesen den destreckten rechten Daumen entgegen. Leider hat Renee noch ihre zweite Frage auf den Kasten…und diese wird wahrscheinlich die Stimmung etwas drücken…

Renee Young: Toni, du hattest letzte Woche noch ein Aufeinandertreffen mit Alicia Fox, die dich angegriffen hat. Hast du eine Ahnung, warum sie das getan hat?

Auch wenn Toni mit der Frage irgendwie gerechnet hat…so entgleißen ihr dann doch ein wenig die Gesichtszüge. Die Mimik wird ernst und die Stirn in tiefe Falten gelegt. Das anwesende c2c Universe beginnt zu buhen…was aber nicht an der Frage an sich liegt, sondern mehr direkt an Alicia Fox für die hinterhältige Attacke aus der Vorwoche gerichtet ist.

Toni Storm: Renee…genau DAS hab ich mich die letzten Tage auch immer und immer und immer wieder gefragt! Und…ich habe absolut keine Ahnung! Bisher hatte ich noch keinen Berührungspunkt mit ihr…hab nie ein schlechtes Wort über sie gesagt…Fuck, wir hatte noch nicht einmal so einen bescheuerten Twitter Beef! Was die Olle dann von mir will? Ich weiß es nicht! Aber eines sage ich dir…wenn die Crazy Bitch sich noch an mich heran wagen sollte, dann setzt es Saures…dann heißt es „Toni Time“ für sie! Aber nicht von der netten Seite…oooohhhh nein!

Renee Young: Gut, dann danke für deine Zeit! Und viel Erfolg bei deinem Match!

Damit ist für den Moment alles gesagt worden. Renee verlässt den Ring, während Toni ihren Mantel und die Cappy ablegt. Sie versucht jetzt den Ärger über Alicia Fox zu verdrängen und sich ganz auf die kommende Aufgabe vorzubereiten…Ember Moon!

Noelle Foley: "Wow! Toni ist absolut in Kampflaune. Das wird ein Feuerwerk!"

Byron Saxton: "Das Homegirl wird ihr gebürend von den Australiern gefeiert – verdient, wie ich finde."



Die geheimnisvolle Ember Moon tritt auf die Stage und reißt sich dann die Gesichtsmaske herunter. Hervor stechen ihre kräftigen, roten Augen.

Melissa Santos: Making her way to the Ring...from Dallas, Texas! EEEEEEEEEEEMBER MOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOON!

Byron Saxton: "Moon schein allmählich wieder zu sich selbst zu finden. Neville kann ihr dabei definitiv helfen."

Johnny Curtis: "Ich kann der hübschen Ember auch gern dabei helfen. Dafür braucht sie diesen Briten gar nicht."

Die beiden Kontrahentinnen stehen sich gegenüber und beide scheinen mehr als nur dafür bereit zu sein, die Fetzen heute fliegen zu lassen. Sowohl Ember als auch Toni haben in der letzten Zeit zu überzeugen gewusst und heute Abend wollen sich demnach auch beide nochmals beweisen – vielleicht kann man dann auch ins Titelgeschehen einsteigen.

~Ding Ding Ding~

Die beiden Gegnerinnen umkreisen sich wie zwei Tigerinnen, die nur auf den richtigen Moment für einen Angriff warten. Es scheint so als würde die wilde Toni den Anfang machen – sie stürmt auf Moon zu und verpasst ihr einige Forearm Smashes, ehe sie die Kriegerin mit einem schallenden Head Butt in die Seile schickt. Dabei scheint sie sich selbst aber auch ein bisschen weh getan zu haben. Etwas benommen taumelt die Blondine durch den Ring, ist dann aber auch entsprechend schneller wieder bei der Sache als Ember. Diese hängt in den Seilen und scheint etwas davon überrumpelt zu sein. Storm scheint aber auch keine Pause machen zu wollen. Sie schnappt sich Moon und schickt sie mit einem Whip In in die Seile und empfängt die Kriegerin dann mit einem schallenden Big Boot. Moon fällt zu Boden und Toni hofft auf einen schnellen Sieg. Cover: 1………….2………. Kick Out! Ember scheint noch nicht aufgeben zu wollen. Sie kriecht zu den Seilen und hofft dort auf ein bisschen Zuflucht, aber die Australierin scheint absolut skrupellos zu sein. Sie kommt wild auf Moon zugestapft und möchte dann wieder einige Schläge ins Ziel bringen, aber Ember scheint in diesem Moment cleverer zu sein. Sie zeigt einen Leg Sweep und schickt Tonis Gesicht damit auf den mittleren Turnbuckle. Die Menge scheint recht geschockt zu sein. Schließlich war dieser Aufprall alles andere als sanft. Der Ringrichter kontrolliert die sich krümmende Blondine und gibt weiterhin grünes Licht für den Kampf. Moon zieht Toni an ihrem Fuß in die Mitte des Rings. Dort legt sie sich zu einem Cover nieder 1………2………Kick Out! Entsprechende Enttäuschung zeichnet sich auf dem Gesicht der Kriegerin ab. Diese ist aber schnell wieder auf den Beinen und zieht Storm nach oben. Es folgt ein Capture Suplex und Toni rollt sich mit dem gegebenen Schwung aus dem Ring. Schnell stellt Moon ihr nach, um da weiter zu machen, wo sie aufgehört hat. Sie steigt aus dem Ring und springt vom Apron. Die Blondine ist aktuell an der Ringtreppe und stützt sich an dieser ab. Als die Kriegerin auf sie zu gehen möchte, streckt die Australierin eben diese mit einem Big Boot nieder. Auf einmal scheint sie zu explodieren – sie wirft sich quasi auf ihre Gegnerin und verteilt harte Schläge gegen Ember. Diese wirft Toni aber von sich und schafft es irgendwie zu verschnaufen. Mit einem Hieb befördert sie die Blondine wieder in den Ring und als sie ebenfalls dort angekommen ist, verpasst sie ihr erst einen Forearm Smash und springt dann in die Seile, um einen Springboard Crossbody zu zeigen.

[Bild: 4qnkxd.jpg]

Das hat gesessen! Und Moon benutzt diese Aktion auch gleich, um ein Cover gegen die Australierin anzusetzen 1………..2…………Kick Out! Wieder kann sich die Blondine aus dem Cover befreien. Moon scheint recht verzweifelt zu sein und das kann man deutlich an ihrem Gesicht ablesen. Sie möchte ihre Gegnerin gleich weiter bearbeiten, aber da scheint Storm ihr einfach einen Strich durch die Rechnung zu machen. Als Moon sie wieder nach oben ziehen möchte, wehrt sich Toni mit einigen Schlägen in die Magengegend, ehe sie sich von selbst wieder erhebt. Sie schickt Ember in die Seile und empfängt sie mit einem Tritt in die Magengegend. Moon geht in die Knie und scheint ein bisschen benommen zu sein. Das nutzt die Blondine aber für ihre absolute Spezialität – sie kreist unter tobendem Jubel mit den Hüften und heizt dabei die Menge immer weiter und weiter an, ehe sie mit ihrem Hintern mehrmals gegen den Kopf ihrer Gegnerin schlägt. Als Moon dann doch am Boden liegt, lässt sich Toni zum Cover nieder 1…………2………Kick Out! Das war tatsächlich ziemlich knapp und das merken auch die Fans. Es geht ein Raunen durch die Menge. Das interessiert Toni aber nicht besonders. Sie arbeitet sofort weiter und setzt nun ein Inverted Clover Leaf gegen Ember an. Diese schreit vor Schmerzen, kann aber aus Sicht ihrer Gegnerin definitiv nicht mit Gnade rechnen. Der Ringrichter fragt die Kriegerin immer wieder, ob sie aufgeben möchte – sie verneint aber jedes Mal. Nachdem sie den ersten Schreck überstanden hat, sucht sie nach einer Lösung, um dem Griff schlussendlich zu entkommen. Sie streckt sich soweit wie möglich, um an die Seile zu kommen und scheint es schlussendlich auch zu schaffen. Moon greift nach dem rettenden Anker und der Ringrichter muss nicht einmal weit zählen, sodass Toni sofort loslässt. Der Submission Move scheint ihr aber einiges abverlangt zu haben. Sie kriecht zu den Seilen, aber wird von Storm direkt wieder in Beschlag genommen. Sie zieht die Kriegerin nach oben, verpasst ihr einen schallenden Chop und und schickt sie dann mit sehr viel Schwung in eine der Ringecken. Mit einem Corner Splash bearbeitet Toni ihre Gegnerin noch weiter. Dann schiebt sie die Beine von Moon über das zweite Ringseil und verpasst ihr dann einen Corner Hung Backstabber.

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Schnell kriecht sie zu einem Cover über Ember 1………..2……….Kick Out! Die Kriegerin befreit sich noch einmal und das war wirklich ziemlich knapp. Auch das australische c2c Universe scheint absolut geschockt von dieser Befreiung zu sein – schien es doch recht klar, dass Moon geschafft ist.

Die Australierin scheint ebenfalls nicht glücklich darüber zu sein und beugt sich nun über die stark angeschlagene Kriegerin. Diese möchte nun einen Schlag ansetzen, aber Toni kommt ihr zuvor. Mit einer schallenden Ohrfeige hält sie Moon unten. Grob an den Haaren zieht Storm ihre Gegnerin in die Mitte und tritt ihr abermals in die Magengegend, dann zeigt sie den Ground Zero…

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Das Cover ist hierbei nur noch Formsache 1…………2……….3!

Here is your winner by pinfall: TONIIIIII.. STOOOOOOOOOOOOOOOORM!

[Bild: 7ljkt6.jpg]

Es ist aus! Toni Storm hat es geschafft...sie konnte Ember Moon erfolgreich bis zum 3-Count auf der Matte halten! Das freut die Fans in Australien umso mehr...und dementsprechend lautstark fällt auch der Jubel, als "Wilde Side" erneut aus den Boxen dröhnt. Sicher, die lieben Leute hier in Sidney haben natürlich auch Mitleid mit der beliebten Ember Moon...aber der Sieg der jungen Frau aus Gold Coast ist dafür zu wichtig für die Fans. Mrs Moon hat, nach einer Respektsbekundung gegenüber Toni, den Ring verlassen, um der Blondine ein wenig "Zweisamkeit" mit ihren Landsleuten zu geben. Storm ist sichtlich erschöpft...ihre Gegnerin hat ihr alles abverlangt. Doch sie ist überglücklich und schreit schließlich ihre Freude aus sich heraus, während sie beide Arme empor streckt. Ein wenig unschlüssig überlegt sie sich, was sie tun soll...noch im Ring feiern oder diesen schon wieder verlassen? Da entscheidet sie sich für Option C...und lässt sich ein Mikro von außerhalb geben. Fast schon automatisch stellen die Zuschauer jede Form der Artikulation ein und warten gespannt auf die Worte des heutigen Local Hero...

Toni Storm: Wuuuhuuuu...Leute, ihr seid der Hammer! EINFACH NUR WAHNSINN...DAAAAAAAAANKE SIDNEY!

Wieder brandet lauter Jubel auf, als sie begeistert von Toni dazu animiert sind, selbst stolz auf sich sein zu dürfen. Die blonde Frau hebt beschwichtigend die freie Hand und wischt sich die Haare, die ihr störend über das Gesichtsfeld hängen, nach hinten...

Toni Storm: Aber ein Wort zu Ember...DAS ist eine absolute Knallerfrau! Sie ist definitiv eine der härtesten und stärksten Gegnerinnen gewesen, gegen die ich jemals in den Ring gestiegen bin. Aber das bleibt unter uns...nur nicht Piper Niven sagen...

Toni sagt dies kichernd und augenzwinkernd in die Richtung einer Wrestlerin, gegen und mit der sie in der Vergangenheit öfter antreten durfte.

Toni Storm: Ich wollte einfach nur danke sagen...danke, danke, danke! Ihr habt mir meine Heimkehr so wunderschön versüßt! Diesen tollen Abend werde ich nie vergessen...DANKE SIDNEY...DANKE AUSTRALIEN! BIS ZUM NÄCHSTEN MAL!

In alle vier Richtungen sich tief verbeugend genießt Toni nochmals den Applaus und Jubel...bis plötzlich ein panischer Aufschrei in den Fanreihen entsteht...da hat sich eine gewisse Person ihren Weg durch die Zuschauermenge gebahnt und scheint zu Toni Storm in den Ring zu wollen...

Ein recht bekanntes Gesicht bahnt sich den Weg durch die Menge und offenbar immer noch unbemerkt von Toni, die die warnenden Rufe ihrer Fans nicht hört. Die Kamera scheint den schnellen Sprint der Unbekannten nicht wirklich einfangen zu können. Man kann lediglich sehen wie ein Paar lange Beine an den Zuschauern vorbeirennt und über die Absperrung springt - ungehindert von den Securityleuten am Rand des Rings. Sie slidet in das Seilgeviert und scheint wie ein Wolf hinter seine Beute zu lauern. Man kann erkennen, dass es Alicia Fox ist, die sich hier offensichtlich abermals an Storm heranschleichen möchte. Sie hat - wie ein wildes Tier - ihr Opfer gut im Blick, starrt sie regelrecht an, um jeden Schritt, jede Bewegung in sich aufzunehmen und zu verarbeiten. Plötzlich und völlig ohne Vorwarnung schlägt Foxxy nun zu. Mit viel Geschwindigkeit stürmt sie auf die Australierin zu und verpasst ihr einen Schlag gegen den Hinterkopf. Dabei schubst sie Toni so in die Seile, dass diese zurückschneppst und von Alicia mit einem Big Boot niedergestreckt wird. Die Fans buhen Fox aus - sie sind schockiert, dass Toni in ihrem Heimatland so respektlos behandelt wird. Während sie sich präsentiert und sich den buhenden Fans präsentiert, lässt sie Storm nicht aus den Augen. Während diese sich nämlich aufrappeln will, wartet Foxxy nur darauf...

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Watch Yo Face von Alicia! So hoch hat man sie selten springen sehen. Also muss hinter diesem Move wohl doch recht viel Hass gesteckt haben. Toni geht zu Boden, scheint nicht mehr ansprechbar zu sein. Der Ringrichter kümmert sich um die verletzte Workerin, während die dazugestoßenen Offiziellen versuchen Fox zurückzuhalten und eine weitere Konfrontation zu verhindern. Mit einem leicht gruseligen Lächeln beobachtet Alicia das, was sie angerichtet hat, ehe sie noch ein letztes Bad in der hasserfüllten Menge nimmt und auf den Turnbuckel steigt. Ihre Musik wird eingespielt.



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Byron Saxton: "Was sollte das denn jetzt!? Alicia Fox attackiert Toni Storm!"

Noelle Foley: "Und das in Tonis Heimat! Das wird ein Nachspiel haben!"

Johnny Curtis: "Toni, warte, ich pflege dich wieder gesund! Dieser Axe Kick von Foxy sah böse aus!"

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Er hat es also tatsächlich geschafft. Aller Ungleichheiten zum Trotz ist Noam Dar als Eastcoast Champion aus Tokyo herausmarschiert. Er hatte es geschafft Big Cass zu besiegen und ebenso Dean Ambrose und dann auch noch das Glück gehabt, den richtigen Koffer bekommen zu haben. Was soll man sagen? Der Mann spielt einfach in einer anderen Liga.

Die Scottish Supernova ist auf dem großen Titantron in Sydney zu sehen, an seiner Seite sein "wunderschöner, perfekter Engel" Taryn Terrell. So sehr "Engel" auch von dem entfernt ist, was Taryn repräsentiert, so ist es doch eine Bezeichnung die sich festgesetzt hat. Noam trägt seine schwarze Stepplederjacke mit einem kleinen 5PG Logo an der rechten Brust und einem Scorpion auf dem Rücken, dazu einen frischen Haarschnitt und die Hand seiner Angebeteten in der Eigenen. Das Golden Couple eben! Und genau dieses Couple ist anscheinend mitten in einer Unterhaltung. Noam fasst sich an die Schläfe und bleibt stehen, wodurch auch Taryn zum Stillstand kommen dürfte.

NOAM DAR: » Es tut schon wieder weh, Behbi! Das ist alles nur deren Schuld! Erst Cass mit seinem riesigen Stiefel und dann kommt Ambrose mit seinem blöden DDT. «

Für einen Augenblick richtig weinerlich verzieht Noam das Gesicht. Seit dem Match in Tokyo überkommen ihn immer mal wieder Anfälle von Kopfschmerzen. Diese sind plötzlich, heftig, aber klingen dann auch schnell wieder ab. Meistens. Dieses Mal scheint es etwas länger zu bleiben. Noam senkt den Kopf, damit Taryn ihn in Augenschein nehmen kann.

NOAM DAR: » Ist da immer noch was zu sehen? Wie lange bleibt so eine Beule denn überhaupt? «

Der Womens Champion wird dank ihrer etwas größeren Lebenserfahrung doch sicherlich eine Antwort haben für ihren Noam.

Taryn Terrell
"...vielleicht noch fünf Tage oder eine Woche - dann sollte alles wieder ordentlich verheilt sein."


Rät seine Freundin ihm, während sie sanft mit ihren manikürten Finger über die in Mitleidenschaft gezogenen Stellen seines Kopfes streicht - gerade so, dass sie die festen Erhebungen spürt, aber eben so einfühlsam, dass Noam dabei keine Schmerzen verspüren dürfte. Auch wenn er nun wohl zum etabliertesten Heel der c2c aufsteigen und die jungen Fans wohl regelmäßig zum Weinen bringen wird, scheint er im Herzen immer noch das hilfebedürftige kleine Lämmchen zu sein, was sich die Blondine über Monate herangezüchtet und sich gefügig gemacht hat. Noam hat sich sicherlich weiterentwickelt und wird jeden Tag mehr eine Gefahr für jeden Herren des Rosters, aber es ist recht offensichtlich, dass sich in der Rangordnung des Pärchens wohl scheinbar nichts geändert hat - auch wenn man dies vorher hätte vermuten können. Viele Fans und Kollegen haben gehofft, dass sich die beiden recht erfolgreichen Champions irgendwann gegenseitig auffressen, sodass schlussendlich nicht mehr viel von den beiden übrig bleibt - dies rückt aber in sehr, sehr weite ferne. Scheinbar hat der Titelgewinn beider und schlussendlich die Formation eines offensichtlich alles überstrahlenden Stables die beiden nur noch enger zusammen gebracht. Romantiker würden wohl sagen, dass es sich hier wohl wirklich um Liebe handeln muss - gegen alle Vermutungen.

Taryn Terrell
"Die letzte Woche war hart für dich. Ich finde, dass man es dir hoch anrechnen sollte, dass du nicht nur Colin besiegt hast, sondern auch Ambrose. Der hat mit seiner komischen Freundin nun sowieso genug zu tun."


Es hatte wohl jeder mitbekommen, dass Ambrose nicht nur den Titel NICHT - Taryn selbst wiederholt diesen Fakt so gern - gewonnen hat, sondern die Tatsache, dass seine Freundin Sarah offensichtlich bipolar ist, soll ihn wohl nun so lang beschäftigen, sodass er sich dem Titelgeschehen wohl nicht mehr so schnell nähern wird. Das spielt dem Golden Couple wohl nur in die Karten. Schließlich bedeutet das, dass Noam einen Herausforderer weniger hat und für die Championesse selbst - sie rechnet wohl fest damit - heißt das, dass sich ihre Herausforderinnen wohl schnell gegenseitig fressen werden. Terrell wäre wohl nicht die Meisterin des Chaos, wenn sie nicht damit planen würde, dass sie alle gegeneinander aufhetzen wird. Irgendwie wird sie ihren Titel beim nächsten Special verteidigen. Sanft küsst sie die schmerzenden Stellen an seiner Schläfe.

Taryn Terrell
"Ich werde mich heute Abend seeeehr gut um dich kümmern, Baby. Nia wird dafür sorgen, dass uns niemand stört."


Apropos Nia Jax: Die sonst so treue Angestellte scheint Taryn tatsächlich mal ein bisschen Privatsphäre zu gönnen.

Was kann eine schmerzende Beule besser verarzten als die weichen Lippen der holden Maid? Nichts und deshalb scheint der Israeli sich direkt besser zu fühlen. Er ist eben auch etwas wehleidig und redet die "Schmerzen" wohl auch größer als sie wirklich sind, aber welcher Mann wird insgeheim nicht gerne bemuttert und umsorgt? Selbst ein anscheinend so skrupelloses Arschloch wie Noam Dar ist da nicht anders.

NOAM DAR: » Deshalb bist du das beste das mir je passiert ist, honeypoo! «

Mit einer Kopfbewegung kündigt er an, dass er bereit ist nun weiterzugehen. Und so passiert es dann auch. Sie schreiten ihren Weg fort und es scheint ganz so, als hätten sie auch ein bestimmtes Ziel vor Augen.

NOAM DAR: » Also, was Petey betrifft.. er redet nicht viel und er ist eigentlich ganz handzahm uns gegenüber, um ihn musst du dir also keine Gedanken machen. «

Leicht gesagt wenn amn die Hintergründe zwischen ihm und Taryn nicht kennt.

NOAM DAR: » Marty ist.. Marty. Er ist sehr großspurig und trägt gerne dick auf. Ist einfach seine Art. Er ist sehr dramatisch. Davon musst du dich aber auch nicht einschüchtern lassen - solange du mit mir bist, werden sie dich mögen. Und zur Not ist Fetti da hinten ja da. «

Zum Glück kann Nia ihn nicht hören, ansonsten könnte sie ihn wohl einfach in der Luft zerbrechen wie einen Kitkatriegel. Um sich dessen zu vergewissern, sieht Noam auch nochmal schnell über die eigene Schulter. Sie hatte nichts gehört. Puh.

Mittlerweile sind sie an dem wohl berüchtigsten Lockerroom der Arena angekommen - "5PG". Hier ist absolute Stille. Es scheint als traue sich keiner in dieses Areal. Kein Worker, kein "Normalsterblicher". Zufrieden darüber tritt Noam einfach an und zerrt seine fleischgewordene Göttin mitsich.

NOAM DAR: » Martaaay! Peteeeeey! «

Von einem Locker Room konnte man jedoch kaum sprechen, eher von einer Lounge, einem eigenen, kleinen Reich, in welchem die Gang tun und lassen konnte, was sie wollte. Und im Endeffekt war dies nichts anderes als verdient, vollkommen verdient, keine Abstellkammer, in welcher sie eingepfercht wurden, nein, das war eine Garderobe, von der selbst Filmstars träumen mussten. Und mitten in ihr: Marty Scurll.

Marty Scurll: „Noam, verdammt! Wir sind keine Hunde, du musst nicht so schreien! Wir hören dich, wir SEHEN dich...nicht. Du solltest vielleicht darauf verzichten, dieses kleine Eyecandy mir dir herum zu führen, wenn du möchtest, das dir die Aufmerksamkeit gehört, Noam.“

Auch Marty, sonst eigentlich recht resistent in solchen Angelegenheiten kann es nicht lassen, es sich nicht nehmen lassen, seinen Blick kurz über die Begleitung seines Buddys schweifen zu lassen, zu schauen, was genau Noam denn so besonders an dieser Frau findet. Ein zufriedenes Nicken später macht er auch schon auf dem Absatz kehrt, sich durch seine frisch ergrauten Haare fahrend, ein Beweis dafür, wie viele Nerven Coast2Coast ihn kostet.

Marty Scurll: „Und, was hältst du von unser kleinen Abstellkammer? Es ist besser als nichts, und dafür, das diese Company mich ergrauen lässt sogar recht billig, aber noch immer besser als die Holzbänke, mit denen sich die anderen herumschlagen müssen. Noam, du warst doch sicher schon in Taryns Kabine, kriegt sie wenigstens das, was sie verdient hat?“

Was sie verdient hat, blieb in diesem Moment zu aller Erst einmal im Raum stehen, was richtig war oder falsch, und auch seinem Gesicht war, bis auf ein komisches Grinsen, nichts zu entlocken, das verraten konnte, ob er Taryn mochte, ob er glaubte, das Noam die richtige Wahl getroffen hatte.

Mit heruntergezogenen Mundwinkeln staunt Noam nicht schlecht. Er kannte diese neue Kabine noch nicht und Marty hatte nicht zu viel versprochen, als er in einer Twitter-Direktnachricht davon sprach, dass der Schotte Augen machen würde. DAS ist eine Kabine, die einer Champagne Supernova gerecht wird. Noam tritt richtig in die "Lounge" ein, zusammen mit Taryn, und lässt sie auf sich wirken.

NOAM DAR: » Du hast nicht zuviel versprochen. «

Einen weiteren Blick lässt Noam über Martys Schulter schweifen. Da hinten sitzt Pete Dunne. Bisher eher Problemkind der Gang und dementsprechend kritisch beäugt Dar ihn auch. So langsam ist er auch Noam nicht mehr geheuer.

NOAM DAR: » Weißt du, Marty, so langsam könnte Petey mal anfangen mit uns zu reden. Ist ja unheimlich. WIR sollten keine Angst vor dem haben müssen. «

Dunne hatte die Worte genau gehört, dreht dann aber den Kopf weg. Noam zuckt mit der Schulter. Das ist ein Problem für eine andere Nacht. Stolz führt er Taryn an der Hand vor sich und präsentiert sie seinem mittlerweile wohl besten Kumpel bei coast 2 coast.

NOAM DAR: » Wie dem auch sei. Ihren Namen kennst du ja bereits. Taryn Terrell. Meine Muse, die Königin des Wrestlings und Womens Champion. Keine Kabine der Welt würde ihr gerecht werden. Ist sie nicht einfach perfekt?! «

Grinsend stellt Noam sich so, dass links von ihm Taryn ist und rechts von ihm Marty, diese stehen sich nun gegenüber. Er sieht von ihr zu ihm und von ihm zu ihr.

NOAM DAR: » Und das ist Marty. Der hinterlistigste Gauner den ich kenne. Man sagt ich sei hinterlistig wegen der Sache mit Colin Cassady, aber glaub mir, der hier ist viel schlimmer. Ich bin froh ihn auf meiner Seite zu haben. «

Schon etwas aufgeregt beobachtet Noam genau wie Marty und Taryn reagieren. Er ist gespannt wie die Liebe seines Lebens auf den Villain reagiert. Und andersherum.

Taryn Terrell
"Man muss wissen, dass NIE etwas gut genug für Taryn Terrell ist - zumindest nichts, was die c2c bieten kann."


Es sollte bekannt sein, dass die Championesse mit nichts zufrieden ist, was die c2c ihr zu bieten hat. Ihrer Meinung nach versucht die Promotion ihr nicht den Luxus zu bieten, die der wichtigsten Frau im Roster zu steht. Taryn ist davon überzeugt, dass all die anderen Damen hier zurückstecken müssen, damit sie das bekommt, was sie will. Während sich alle nämlich schon in Stellung bringen, um sie um ihren Titel zu erleichtern, scheint niemand auch nur mit einem Fünkchen verstehen zu können, welch wichtigen Beitrag sie zum Ansehen des Female Rosters hat - schließlich ist sie derzeit DIE Frau. Über sie wird am meisten geredet, die Presse reißt sich um sie und wenn jemand über Women's Wrestling debattieren möchte, dann kommt man um ihren Namen nicht drumherum. Auch wenn viele immer wieder beteuern wie sehr sie die Blondine nicht mögen, so wissen sie doch insgeheim, dass die Female Division der c2c doch ziemlich, ziemlich langweilig ohne sie wäre. Außerdem muss man wohl sagen, dass es nicht so glamourös ohne sie wäre.

Taryn Terrell
"Wir sind wohl alle recht unterschätzt wurden. Menschen wie Becky, Rayne, Neville, Cass und Amore mussten als Exempel dienen - die Welt musste verstehen, zu was Menschen wie wir fähig sind - was unsere Bestimmung ist."


Es ist wohl recht offensichtlich, dass sich die Blondine für etwas sehr viel besseres hält als den Rest ihrer Kolleginnen. Ihr ist bewusst, dass alle darauf warten, sie zu entthronen und doch weiß sie, dass man lieber auf sie wetten sollte. Schließlich hat sie nicht nur den Vorteil Championesse zu sein, sondern auch noch eine Nia Jax in ihrem Rücken, die wohl alles tun würde, damit Terrell den Titel nicht verliert. Schließlich bekommt sie deshalb jeden Monat das von ihr benötigte Geld auf ihr Konto überwiesen - eine Gegenleistung von der 123-Kilo-Frau sollte dann eigentlich schon inklusive sein. Die Blondine streicht sich durch ihre lange Mähne und dann fällt ihr Blick auf den in sich gekehrten Pete Dunne, der auf ihre Anwesenheit noch nicht reagiert hat - hoffentlich wird er das auch nicht. Schließlich könnte das nicht nur die Beziehung zwischen Dar und Terrell zerstören, sondern vor allem auch das doch recht mächtige Stable der drei Männer zerstören. Also hält er besser seine verdammte Klappe.

Marty Scurll: „Ist wahrscheinlich besser, wenn Pete ruhig bleibt. Wer weiß, was der von sich gibt, wenn er denn mal den Mund aufmacht. Aber ich, ein Gauner? Ich bitte dich, ich bin kein einfacher Taschendieb!“

Nein, ein einfacher Taschendieb war er nun wirklich nicht, viel lieber ergaunerte er sich die Hoffnungen der Fans, stahl ihnen jegliche positiven Gedanken, jeglichen Ausblick auf gute Dinge, und auch heute Abend würde er genau diese Dinge wieder tun, indem er Big Cass besiegt. Indem er ihn zu einem Ausstellungsstück macht, einem Ausstellungsstück in der Galerie de Realität, einem Kabinett der Trostlosigkeit, jegliche Hoffnung entziehend. Ein Exempel für die Bestimmung, die Männern wie Marty und Noam auferlegt ist, ein Exempel für das Talent, das Menschen wie Taryn und Marty in die Wiege gelegt bekommen haben.

Marty Scurll: „Unsere Wege hätten sich früher oder später gekreuzt, Noam, du musst nicht froh sein, mich auf deiner Seite zu haben, das war vorher bestimmt. Sei lieber froh, so eine Muse an deiner Seite zu haben. Wenn du das, was du dort im Ring dank ihr zu Stande bringst, auf eine Leinwand malen würdest, sähe selbst DaVinci im Vergleich aus wie von einem Vierjährigen mit Wachsmalkreide gemalt. Aber du hast recht, Taryn, die Welt muss endlich erkennen, wozu Leute wie wir fähig sind. Und wie langweilig es doch ohne uns wäre. Nicht wahr, Noam?“

Fast zärtlich streichelt Marty über die Maske, die an seiner Garderobe hängt, dieses weiße Prachtstück, angelehnt an die Masken der Doktoren, die damals die Pest behandelt haben, als sie in Europa gewütet hatte. Ein Symbol des Schreckens, der kalten Realität, und nun, hier, heute, Martys Symbol.

NOAM DAR: » Siehst du was ich meine, hun? DaVinci, Leinwände, Wachsmalkreide.. what es' he even talkin' aboot? «

Grinsend klatscht er Scurll die flache Hand auf die Schulter, um zu verdeutlichen, dass das freundlich gemeint war. Bisher kamen Noams freundliche Neckerein nicht besonders gut an, zum Beispiel war Neville des Öfteren aus der Haut gefahren, aber bei Marty wird das sicher anders sein.

Dar nimmt Taryns Hand und haucht ihr einen Kuss auf, wie es ein Prinz bei seiner Holden tun würde. Dann sieht er ihr tief in die Augen und sowohl Marty als auch Petey geraten für Noam Dar in den Hintergrund.

NOAM DAR: » Aber er hat Recht damit, dass ich nur dank dir so ein Künstler im Ring bin. Nur deinetwegen Schlachte ich die Riesen als wäre es nichts! «

Mit einem Lächelnd zeigt Taryn, dass sie offenbar genau weiß, wovon Marty spricht - die beiden scheinen tatsächlich vom gleichen Schlag zu sein und das könnte gefährlich enden. Schließlich liebt die Championesse es andere Mensche penibel zu kontrollieren und zu manipulieren und wenn zwei Personen mit der gleichen Eigenart aufeinander treffen, kann das zu einer unglaublich intensiven Verbundenheit oder zu abgrundtiefen Hass führen. Die beiden scheinen aber auf einem entsprechend guten Weg zu sein. Okay, sie haben sich zwar gerade erst kennengelernt, aber offenbar weiß Scurll wie er mit der Blondine umzugehen hat. Das kann zu einer Verbundenheit führen - genauso wie es Noam sich gewünscht hat. Taryn Terrell als Verbündete der 5PG? Das kann für die Damen des Rosters sicherlich nur NOCH unangenehmer werden. Das wäre wohl ein absoluter Alptraum.

Taryn Terrell
"Ich verstehe nun, warum Noam eine Zusammenarbeit für sehr lohnenswert hält. Gentlemen, ich habe mich ebenso auf dieses Treffen vorbereitet. Nia wird uns den Champagner bringen, den ich habe kalt stelle lassen. Ich denke, wir haben einen Grund zu feiern."


Dieses Treffen war also recht positiv. Scheinbar bahnt sich tatsächlich eine Zusammenarbeit an und das könnte die c2c in ihren Grundfesten erschüttern. Lächelnd, fast grinsend nimmt Scurll das Glas Champagner entgegen, welches ihm gerade von der Bediensteten ihrer neuen Verbündeten gereicht wird. Taryn ist die perfekte Ergänzung für die Five Point Gang. Unabhängig genug, um auf ihren eigenen Beinen zu stehen und Martys perfidem Puppenspiel nicht in die Quere zu kommen und doch vernünftig genug um zu erkennen, das sie ähnliche Beweggründe verfolgen, ähnliche Ziele ins Auge gefasst haben. Sie als Verbündete zu haben, den Einfluss der Gang auf die Damen-Division ausweiten zu können. Das könnte ungeahnte Folgen haben. Ein unglaublicher Alptraum für sowohl Fans als auch den Rest der Company. Doch es war das einzige, was die Company in voller Gänze würde retten können. Bei diesem Gedanken nun wirklich grinsend, hebt Marty das Glas.

Marty Scurll: „Dieser Abend ist bereits feierlich geworden, als Noam dich durch diese Tür gezerrt hat. Das hier...ist nur noch die Krönung! Auf die Gang!“

NOAM DAR: » Slàinte! «

...

Johnny Curtis: "Schön dass Taryn und Marty sich so gut verstehen. Und auch Pete Dunne scheint kein Problem damit zu haben, dass Noam seine Frau anschleppt."

Noelle Foley: "Schön?! Du hast wohl vergessen was diese drei Arschlöcher aus Corey gemacht haben? Und mit Jimmy? Und Enzo? Und Cass?"

Byron Saxton: "Ach, Johnny denkt er gehört zur Gang, weil er mal mit Noam Dar rumgehangen hat. Ignorier ihn!"

Johnny Curtis: "Du wirst ihr nächstes Ziel sein, Saxton! Dafür werde ich sorgen!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Wir sind zurück in der Backstage Area. Wieder einmal senden die dortigen Kameras von dort aus Bilder auf den Titantron in der Halle und auf die TV-Geräte weltweit. Wir befinden uns auf einen der unzähligen Gänge, die zu Umkleidekabinen, zum Catering oder dem Büro des General Managers Kurt Angle führen. Die Kameras zeigen dem c2c-Universum einen suchenden Captain Charsima. Nervös läuft der Kanadier durch einen der genannten Gänge, sein Blick wandert dabei immer wieder von links nach rechts und zurück. Dieses Schauspiel verfolgt die Kamera für einen Augenblick, denn dann kommt der Instant Classic zum Stehen. Vor ihm steht nun eine weitere Person, die von der Kamera direkt erfasst wird. Es ist der Sohn des Belfast Brawler und einer der Neuzugänge bei c2c-Wrestling – David Finlay Junior. Überrascht schreckt Christian auf und blickt direkt in die Augen des Deutsch-Iren.

CHRISTIAN: »Mein Gott hast du mich erschreckt. Du bist doch vom Staff, richtig? Kannst du mir sagen, wo ich das Catering finde. Ich habe einen Bärenhunger und muss noch eine Stärkung zu mir nehmen. Immerhin muss ich heute gegen zwei Frischlinge antreten und mit einem Loch im Magen mag ich diese Herausforderung nicht angehen. Kannst du mir weiterhelfen?«

Der Sohn einer deutschen Mutter und eines irischen Vaters, geboren in der Nähe einer der schrecklichsten Städte Deutschlands - Bremen -, der sein erstes Match für c2c in Australien bestreitet. Geht es noch internationaler? Klar, mit einem kanadischen Gegner und genau der steht nun vor David Finlay Jr., der nicht wirklich weiß, ob er beleidigt sein soll, dass Christian ihn für einen Staff-Mitarbeiter hält. Der Youngster entscheidet sich dagegen, denn auf den ersten Blick würde ihn wahrscheinlich niemand für einen professionellen Wrestler halten, da er nicht unbedingt die Vorstellungen eines Solchen entspricht. Mit knapp 175 cm ist er relativ klein, seine 88 Kilogramm machen ihn nicht unbedingt schwer für einen Mann seines Berufes und auch sein Körperbau schreit nicht förmlich heraus, dass er sein Geld mit körperlicher Ertüchtigung verdient. Seine schulterlangen Haare, die nach hinten gekämmt sind, die Blue Jeans, das weiße Sweatshirt und die darüber befindliche Jeansjacke lassen Finlay auch ein wenig danach aussehen, als wäre er in den Achtzigern steckengeblieben. Auch wenn er damals noch nicht einmal geboren wurde. Also nein, eigentlich kann Dave dem Routinier nicht böse sein, denn auch er würde sich nicht für einen Sportler halten, sähe er sich zum ersten Mal.
Daher erwidert er den Blick des Instant Classic mit einem schiefen Lächeln, streicht sich über seinen dunklen Dreitagebart und in seinen Kopf rasen die Gedanken. Wie soll er sich Christian gegenüber verhalten? Immerhin ist dieser eine lebende Legende in diesem Sport, der amtierende Westcoast Champion und dazu auch noch der erste Gegner des Celtic Prince. Ja, bescheuerter Spitzname, aber so wird David in einigen Kreisen genannt und das obwohl er nur zur Hälfte irisch ist. Die andere Hälfte, die wahrscheinlich etwas größer ist, ist deutsch und das ist wohl auch der Grund, warum Finlay in solchen Situationen so unbeholfen ist. Die anerzogene Höflichkeit zwingt ihn eigentlich dazu, sich dem Kanadier respektvoll gegenüber zu verhalten, doch der Ire in ihm schreit förmlich danach, Chris gleich mal einen Vorgeschmack auf das zu geben, was später noch folgt.

David Finlay Jr.: "Sorry mate, aber hier scheint eine Verwechslung vorzuliegen, denn ich gehöre nicht zum Staff. Mein Name ist David Finlay Juniooor und ich denke, wir werden schon bald das Vergnügen miteinander haben."

Natürlich hat die Seite seiner Mutter wieder gewonnen, so dass Dave den Instant Classic mit ruhiger Stimme höflich anspricht. Das Junior betont er dabei besonders, als könnte auch nur nur das geringste Risiko bestehen, man könne ihn mit seinem Vater verwechseln. Freundlich lächelnd streckt er dem Kanadier seine Hand entgegen und hofft, dass sich das alte Sprichwort, von wegen wie man in Wald reinruft und so weiter, auch in diesem Fall bewahrheitet. Nicht, das Christian auf seine alten Tage noch einmal auf dicke Hose machen will und die Newbies etwas triezt. Selbstverständlich nimmt Christian die ihm entgegengestreckte Hand entgegen. Während sich die beiden heutigen Gegner die Hand geben lächelt der Kanadier den Sohn Finalys an.

CHRISTIAN: »Schön dich kennenzulernen, David. Und bevor du ein falsches Bild von mir bekommst … mir war natürlich klar, dass du nicht zum Staff gehörst. Ich habe dich direkt erkannt. Schließlich kenne ich dein Vater schon ein paar Jahre und habe die eine oder andere Reise mit ihm zusammen absolviert. Da spricht man unter Kollegen auch mal über Privates. Ich wollte mir nur einen kleinen Scherz erlauben. Aber der Apfel fällt wohl nicht weit vom Stamm. Dein Vater mochte auch nur sehr wenige meiner Scherze. Die Iren sind wohl ein ernstes Völkchen.«

Christian löst den Handshake auf. Einen kurzen Moment mustert er den Neuling. Wahrscheinlich drehen sich seine Gedanken um das Thema, wie weit er hier seine Scherze machen kann, ohne es sich direkt mit Finlay Junior zu verscherzen. Seinen Gedankengang abgeschlossen fährt der Instant Classic fort.

CHRISTIAN: »Aber lass uns das Thema wechseln. Willkommen in der c2c, David. Freut mich dass du deinen Weg zu uns gefunden hast. Du wirst mit deinem Talent bestimmt eine Bereicherung für den Lockerroom sein. Ich zumindest freue mich auf unsere heutige Auseinandersetzung und ich bin gespannt, wie du dich im Ring schlägst und was du in Zukunft noch hier bewegen kannst.«

Ein ernstes Völkchen? Die Iren? Da war Christian wohl noch nie auf einer irischen Feier, denn nicht selten schleusen sich Stand-up Comedians auf solchen Parties ein, um gute Witze für ihr nächstes Programm abzugreifen. Okay, vielleicht ein wenig übertrieben, aber es sollte klar sein, was damit gemeint ist, oder?! Zu einer Diskussion soll es deswegen aber nicht kommen, so dass Dave den Themenwechsel von Captain Charisma dankend annimmt und er nickt zustimmend. Er selbst ist auch der Meinung, dass er das nötige Talent hat, um sich auch in einer so stark besetzten Promotion wie dem Coast 2 Coast Wrestling durchzusetzen, auch wenn es harte Arbeit wird.

David Finlay Jr.: "Das ist mein Ziel, um ehrlich zu sein. Ich verfolge das Programm hier schon eine längere Zeit, bereits bevor ich das Angebot bekam und was hier geleistet wird ist sehr beeindruckend. Viele haben die Nase gerümpft, als Shane damals die Tore geöffnet hat und nicht Wenige meiner Kollegen haben dem c2c keine großen Überlebenschancen eingeräumt, doch nun stehen wir hier. Niemals hätte ich gedacht, selber mal ein Teil hiervon zu sein!"

Sollte das Tiefstapelei sein, was der Deutsch-Ire sagt, dann ist er verdammt überzeugend, denn auch jetzt schaut er sich mit großen Augen um, als könne er es immer noch nicht glauben, hier zu stehen. Bis vor ein paar Tagen hielt Finlay sich noch in Japan auf, versuchte sich dort einen Namen zu machen und war auf einem guten Weg, als Shane McMahon mit einem Vertrag um die Ecke kam. Lange brauchte Dave nicht zu überlegen, denn auch wenn er sich im Land der aufgehenden Sonne sehr wohl fühlte, so ist das c2c eine große Chance, die sich der junge Mann auf keinen Fall entgehen lassen konnte. Zwar kommt es überraschend, dass er bereits am heutigen Abend sein Debüt feiern wird, aber auch hier lauerte wieder eine Möglichkeit, die dem Celtic Prince einen einmaligen Start ermöglichen könnte.

David Finlay Jr.: "Ich kann es noch immer nicht glauben, fella und ich habe ein wenig Angst, dass mich jemand kneift, so dass ich aus diesem Traum aufwache. Sollte das so sein, werde ich die mir gegebene Zeit so gut wie möglich nutzen und leider bedeutet das, Dich heute besiegen zu müssen, um neuer Westcoast Champion zu werden. Ich hoffe, Du nimmst mir das dann nicht übel, Christian?!"

Keine wirklich ernst gemeinte Frage, denn es war diese ganze Instant Classic Challenge Idee ist auf dem Mist des Kanadiers gewachsen und so darf er sich nicht beschweren, sollte tatsächlich jemand diese Herausforderung bestehen. Im ersten Match gleich Champion zu werden würde dem 4th Generation Superstar natürlich gefallen, aber weiß er, das Christian ein gefährlicher Gegner ist und dann ist da ja auch noch Ted DiBiase - der Dritte im Bunde. Mit dem befasst David sich jedoch später und nun ist erst einmal nur Captain Charisma wichtig, so dass Finlay seine Aufmerksamkeit nun wieder diesem zuwendet.

CHRISTIAN: »Warum sollte ich dir das Übel nehmen? Ich meine, ich habe für genau solche Momente diese Challenge ins Leben gerufen. Neu bei c2c. Das erste Match und direkt einen großen Sieg inklusive Titelgewinn.«

So die Kurzbeschreibung der Instant Classic Challenge, kurz und knapp vom Instant Classic auf den Punkt gebracht.

CHRISTIAN: »Und wenn es dir oder Ted heute gelingen sollte, dann ist das eine Tatsache mit der ich leben werde. Ich bin mir sehr wohl darüber im Klaren, dass diese Challenge jede Woche zu Ende sein kann und ich dann ohne meinen Gürtel da stehe. Doch ich bin bereit dieses Risiko Woche um Woche um Woche einzugehen. Ich möchte das die nächste Generation HEUTE schon ihre Chance bekommt und nicht Monate lang im Nirgendwo der Card verbringt, weil alte, eingesessene Superstars sich die Big Spots untereinander zuschieben.«

Christian redet sich hier gerade leicht in Rage. Seine Worte werden lauter und aggressiver, was jedoch nichts mit David Finlay zu tun hat, sondern vielmehr mit dem eben beschriebenen Zustand, dass die Altstars der jungen Generation nicht die Bühne überlassen möchte.

CHRISTIAN: »Ich sage dir jetzt mal was, David. Diese Challenge wird nicht ewig andauern. Es wird der Tag kommen, da werde ich mein Goldstück verlieren. Doch das wird nicht der Untergang für mich sein. Ich werde nach der angesprochenen Niederlage wieder aufstehen und meinen Weg bei Coast 2 Coast Wrestling weiter gehen. Das ist ein Versprechen, was ich nicht nur dir gebe, sondern all meinen Peeps auf der ganzen Welt.«

Sehr schön, denn ehrlich gesagt hatte sich Dave schon ein wenig Gedanken darüber gemacht, was wohl passiert, sollte er es tatsächlich schaffen, heute neuer Westcoast Champion zu werden. Vor nicht allzu langer Zeit hätte es ihn nicht die Bohne interessiert, denn Finlay hätte den Titelgewinn als das, ihm von Gott gegebene, Recht angesehen. Oh Mann, war er ein arroganter Typ und im Nachhinein wundert es ihn überhaupt nicht mehr, warum er so oft mit seinen Kollegen Stress hatte. Aber das ist nun Vergangenheit und gerade in den letzten Monaten hat der Sohn des Belfast Brawler extrem viel gelernt, denn er musst etwas ändern, wenn er je ein Chance bei den Großen bekommen wollte. Diese hat er jetzt und es liegt nun komplett bei ihm, was er daraus macht.

David Finlay Jr.: "Auf jeden Fall eine große Sache, die Du hier ins Leben gerufen hast, mate und ich verstehe, warum mein Vater so eine hohe Meinung von Dir hat. Ich mache mir aber keine falschen Hoffnungen, denn in diesem Match bin ich der Underdog und doch habe ich das Gefühl, ich muss unbedingt gewinnen. Absoluter Blödsinn, fella, ich weiß!"

Der Deutsch-Ire lacht unsicher auf, denn natürlich ist es Blödsinn, denn niemand erwartet ernsthaft, dass er den Kampf heute gewinnt; außer er selbst. Seine einzige Aufgabe ist es, einen guten ersten Eindruck und auf sich aufmerksam zu machen, um in Zukunft auch die nötige Beachtung zu erhalten. Sollte dabei die Championship herausspringen, dann ist das ein Bonus, aber es ist nicht die offizielle Zielsetzung des 4th Gen Superstar für das Match. Eine kleine Stimme befindet sich aber doch in einer Ecke seines Kopfes, die ihn davon zu überzeugen versucht, dass der Gewinn der Westcoast Championship unbedingt erreicht werden muss. Das ist sein Ehrgeiz, versucht Finlay sich dann immer zu beruhigen, denn das ist eine bessere Erklärung als das, was seine Freunde ihm sagen: 'Du hast sie halt nicht mehr Alle, Dave!'

David Finlay Jr.: "Nee nee mate, dieses Triple Threat Match ist einfach nur eine super Gelegenheit, um mich von Anfang an von meiner besten Seite zu präsentieren. Wenn ich dabei einem arroganten Plank wie DiBiase noch eine mitgeben kann, dann ist das bereits alle Anstrengungen wert. Hoffe nur, dass ich nicht zu selbstsicher rüberkomme, denn schon oft wurde mir nachgesagt, ich sein ein arroganter Schnösel, wobei ich Schösel mal so überhaupt nicht nachvollziehen kann!"

Er blickt an sich herunter und tatsächlich hat sein Outfit mehr von Louisiana Hillbilly, als von Upperclass Bubi und das schiefe Grinsen auf dem Gesicht des Celtic Prince untermauert den Eindruck. Tatsächlich steht er vorzugsweise auf Whiskey und nicht so auf Champagner, aus seiner Musikanlage ertönt meistens Rock anstatt Klassik und wahrscheinlich würde David sich eher den neuen Fast Furios Film ansehen; nicht unbedingt The Shape of Water. Zumindest versucht er genauso nach außen zu wirken, was wohl damit zusammenhängt, dass man das von ihm erwartet, da er immerhin der Sohn des irischen Brawlers ist.

David Finlay Jr.: "Ich werde jeden Falls Alles geben, um Dir einen guten Kampf zu liefern und Deine Instant Challenge zu einem Instant-Success zu machen. Word fella!"

Zufrieden mit den Worten seines Gegenüber, nickt der Instant Classic dem Deutsch-Iren zustimmend zu. Dieses Aufeinadertreffen mit Finaly Junior spielt sich auf einer ganz anderen Ebene ab, als das Aufeinandertreffen mit DiBiase zu einem früheren Zeitpunkt der Show. Entsprechend locker ist auch die Körpersprache Christians. Entspannt steht er David gegenüber und legt ihm die rechte Hand respektvoll auf die Schulter.

CHRISTIAN: »Word, fella. Ich freue mich das heute Abend zumindest einer meiner Gegner den wahren Sinn meiner Challenge verstanden hat. Ich bin gespannt, was du im Ring leisten kannst. Und wer weiß, vielleicht wird dieser Abend ein goldener Abend für dich, auch wenn es nicht leicht wird. Wir sehen uns. Ich muss nun weiter, mein Hunger treibt mich sonst in den Wahnsinn.«

Wie auf Kommando hört man ein lautes Grummeln, was sich als Magenknurren des Kanadiers entpuppt. Noch einmal nickt Christian dem Celtic Prince respektvoll zu, ehe er sich dem Schauort entzieht und die Suche nach dem Catering fortsetzt.

Noelle Foley: "Das ist mal ein gut erzogener Bursche! Und ganz süß ist er dazu!"

Byron Saxton: "Naja.. gut. Aufjedenfall begegn sie sich mit Respekt. Etwas, das man vergeblich sucht, bei ihrem Gegner Ted DiBiase."

Johnny Curtis: "Was das Match umso spannender macht! Mal schauen wie lange es dauert bis die beiden hier sich zusammen tun, gegen Teddy, und ihr wahres, unfaires Gesicht zeigen!"

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Nun wird in den Backstagebereich geschaltet. Wir sehen einen langen, breiten Flur, indem eine ganze Schar von Mitarbeitern ihrem Tagwerk nachgehen. Diese fleißigen Helfer sind jedoch nicht der Grund, warum wir diesen Teil der Halle nun zu sehen bekommen. stattdessen fängt die Kamera eine junge Frau mit grotesker Schminke im Gesicht ein. Rosemary schleicht in leicht gebeugter Haltung durch den Gang. Ihr Kopf zuckt mal zur einen Seite, mal zur anderen. Sie macht einen ziemlich nervösen Eindruck, wirkt beinahe furchtsam. Plötzlich tritt von rechts jemand an sie heran. Es handelt sich um Renee Young, die offenbar einige Fragen an die Deamon Assassin hat.

Renee Young: "Rosemary, entschuldige wenn ich dich kurz…"

Doch in dem Moment, da Renee von der Seite auf sie zukommt, springt Rosemary erschrocken nach hinten und stößt ein bedrohliches Zischen aus. Renee ist ebenso erschrocken wie Rosie und sie geht einen Schritt zurück. Rosemary betrachtet Young und ihr Mikrofon lauernd. Langsam und mit schräg gelegtem Kopf kommt sie der Moderatorin näher.

Rosemary: Was ist das?

Mit lauerndem Blick deutet sie mit dem Finger auf Renee.

Rosemary: Ein Fragevöglein? Wir haben es schon einmal gesehen. Es flattert herum und stellt den Leuten Fragen, ja? Aber was will es von uns?

Renee ist augenscheinlich extrem verunsichert. Doch Profi, der sie ist, geht sie trotzdem einen Schritt auf Rosemary zu und räuspert sich vernehmlich.

Renee Young: "Rosemary…ähm…entschuldige bitte noch einmal die Störung aber…du wirkst sehr nervös…wenn ich das so sagen darf…ist etwas…passiert?"

Rosemary scheint die Frage nicht ganz zu verstehen.

Rosemary: Passiert? War es in der letzten Woche nicht hier? Hat es nicht gesehen oder gehört? Waren wir nicht in der bunten Lichterstadt und haben gekämpft? Und was geschah dann?

Plötzlich legt sich Angst in ihre Stimme.

Rosemary: Er…er geschah dann. Er ist wieder da! Wieder da, wieder da! Oh wir haben seine Stimme gehört, in unseren Ohren und in unserem Kopf! Oh nein, oh nein, nein, nein…

Sie vergräbt das Gesicht in den Händen und schüttelt energisch den Kopf. Renee Young fühlt sich offensichtlich nicht wohl in dieser Situation.

Renee Young: "Aber…Rosie…er hat dich mit keinem Wort erwähnt. Bist du dir sicher, dass der Undertaker…"

Ein aggressives Fauchen unterbricht Renee. Der Blick, mit dem Rosemary sie nun ansieht, erinnert uns nur allzu sehr an die alte Rosemary.Ein fiebriger Wahn spricht aus ihren Augen und wenn Renee wüsste, was gut für sie ist, würde sie spätestens jetzt das Weite suchen.

Rosemary: Das Vöglein versteht nichts! Nichts! Es spricht über den Dunklen Lord, als hätte es ein Recht darauf! Es ist dumm und weiß garnichts! Der Du…

Rosemary kann nicht zu ende sprechen. Ein wirklich harter Tackle scheint sie nieder zustrecken. Die Demon Assassin wird gegen die Wand geschleudert und kommt gut hörbar auf dem harten Betonboden der Halle auf. Es ist noch nicht recht gut zu sehen, wer sich hier an der Nummer eins Herausforderin vergreift. Renee Young hingegen kann man den Schock recht gut ansehe, während sie die Szenerie skeptisch beäugt und dann schnellstmöglich die Flucht ergreift, um eine Attacke auf sie selbst zu vermeiden. Man kann deutlich vernehmen, dass es weitere Faustschläge für Rosie hagelt. Man kann deutlich vernehmen, dass die Angreiferin sie weiter bearbeitet und ehe das Gesicht der Unbekannten gezeigt wird, erscheinen zwei sehr lange Beine im Bild, die von scheinbar sündhaft teuren High Heels gesäumt werden. Die Kamera zoomt langsam immer weiter weg und man kann nun sehen wer sich dort hinterrücks an Rosemary herangeschlichen und sie angegriffen hat - Taryn Terrell beobachtet mit einem breiten Grinsen und verschränkten Armen die Szenerie. Es ist offensichtlich, dass es sich um Nia handelt, die hier Hand angelegt und Rosie niedergestreckt hat. Während die Blondine nämlich genüsslich über den Angriff lacht, scheint Jax immer fester auf die Workerin einzuschlagen, ehe sie sie nach oben hievt und zu einem Running Powerslam ansetzt - diesen bringt sie auch ins Ziel und da der Betonboden der Halle eher weniger nachgiebig ist, scheint es nur natürlich zu sein, dass das hier doch recht weh getan haben muss.

Taryn Terrell
"You better be scared of me not The Undertaker."


Das ist wohl eine eindeutige Ansage, die sich auf das wohl beim nächsten Special bevorstehende Match bezieht und eine Drohung in die Richtung der Demon Assassin sein soll. Terrell wird mit allen Mitteln versuchen, ihren Titel zu verteidigen zu behalten - und wenn das bedeutet, dass sie jede Woche kommen muss, um Rosemary verprügeln zu lassen.

Taryn Terrell
"Wenn man sich dafür qualifiziert die Hauptherausforderin für meine Women's Championship zu sein, dann muss man damit rechnen durch die Hölle zu gehen - und zurück. Du denkst wirklich, dass der Undertaker das Fleisch gewordene Böse ist? I'll teach you a lesson the Deadman is not even able to imagen. Wenn du dich mit mir anlegst, dann wirst du früher oder später merken, dass es gefährlich ist sich im Revier meiner Wenigkeit zu bewegen. Wildern ist da für den Pöbel verboten und während ich - die unangefochtene Königin dieser Division - dir zeigen werde, was passiert, wenn man der Königin nicht den richtigen Respekt entgegenbringt, wird die gute Nia hier dir Manieren einprügeln. Und wenn das eben so lang dauert, bis dein Körper nur noch grün oder blau ist. Lernen durch Schmerz, Rosemary. Du willst mich herausfordern? Du willst dich wirklich mit mir messen? Du hast tatsächlich keine Ahnung, wozu ich im Stande bin. Du denkst, dass der Undertaker Sadist ist? Ich lade dich herzlich dazu ein, zu spüren, was Nia im Stande ist, dir anzutun. Dein Leben wird danach nie wieder das Selbe sein."


Sie kichert bedrohlich, ehe Nia Rosemary an den Haaren nach oben zieht und diese an ihren Armen festhält, sodass sie wie eine Marionette von ihr gehalten knapp über dem Boden hängt - groß zur Wehr kann sie sich offenbar nicht mehr setzen. Schließlich scheinen die überraschenden Schläge der Samoanerin sie entsprechend außer Gefecht gesetzt zu haben. Dennoch scheint die Championesse das Bedürfnis zu haben, ihr direkt in die Augen zu blicken.

Taryn Terrell
"Präg' dir dieses Gesicht gut ein. Es wird immer zu sehen sein, wenn dich Nia 1-2-3 pinnen wird - dann wirst du nicht nur zerstört sein ein für alle Mal, sondern du wirst vor allem deine Lektion gelernt haben. Du wirst begreifen, warum ich dich vorgewarnt habe und du wirst es bereuen, dass du meinen Rat nicht angenommen hast. Ich bin mir absolut dem bewusst, dass du nach dem hier nur noch mehr den Drang dazu haben wirst gegen mich anzutreten - MIR eine Lektion zu erteilen -, aber lass' mich dir eine Sache sagen: Ich bin mächtiger als alles jemals zuvor da gewesene. Ich bin mächtiger als du, mächtiger als Deville und mächtiger als die gesamte Women's Division zusammen. Niemand kommt an mir vorbei - jeder wird fallen, wenn er es auch nur versucht. Ihr wollt spielen? Ihr wollt euer Glück herausfordern? Dann komm' kleines Vögelchen, dann komm' kleines Täubchen - lass' dich von dem Kätzchen fangen und mit Gefieder und Haaren auffressen."


Die Allegorie mit den von Rosemary oft beschriebenen Vögelchen, scheint die Championesse aus gutem Grund gewählt zu haben. Um die Begegnung mit der Demon Assassin auch entsprechend würdig zu beenden, verpasst Taryn Rosie eine schallende Ohrfeige, ehe Jax sie wie einen Sack Kartoffeln fallen lässt. Diese plumpst hörbar auf den Boden und verschwindet somit aus dem Bild. Terrell lächelt triumphierend und verschwindet dann zusammen mit ihrer Angestellten ebenfalls - ihre Hauptherausforderin lassen sie einfach an Ort und Stelle liegen.

Noelle Foley: "Boah, wie ich Taryn Terrell verabscheue! Lass doch Rosey in Ruhe! Warte bis zu eurem Match!"

Byron Saxton: "Und dieses Match wird Taryn ja sicherlich nichtmal selbst bestreiten.."

Johnny Curtis: "WAS FÜR EINE FRAU!"

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Der Staub der letzten geschlagenen Schlacht vom Coast 2 Coast Special „Terror in Tokyo“ hat sich gelegt. Doch wie heißt es so schön? „The Show must go on!“. Man könnte quasi sagen, ein Special ist vorbei, doch das nächste Special ist bereits am Horizont zu erkennen. Dessen Name ist noch unbekannt, was wir jedoch wissen ist das es in Hamburg stattfinden wird. Heute sind wir aber ganz woanders. Nach dem Special in Japan findet die erste C2C Live Show nach „Terror in Tokyo“ auf einem anderen Kontinent statt. Und zwar in Australien. Wir befinden uns heute im Sydney Super Dome welcher sich wie der Name es verraten lässt in Sydney befindet. Ein Teil der Show haben wir schon hinter uns gelassen. Mit einer Kamerafahrt durch die Reihen der Zuschauer können wir die enthusiastischen Fans hier in der Arena erblicken, ehe die Kamera bei dem Trio der Kommentatoren stehen bleibt und in der Totale aufnimmt.

Byron Saxton: Mächtig Action hier in Down Under. Wir haben heute schon einiges geboten bekommen. Unter anderem ein klasse Match zwischen Brock Lesnar und Tyler Bate welches erster für sich entscheiden konnte.

Johnny Curtis: Richtig. Aber die Show wird heute auch noch ein paar Gänge hoch schalten. Der Westcoast Champion Christian setzt seinen Titel zum Beispiel in einem Triple Threat Match direkt nach dem Special gleich wieder aufs Spiel.

Noelle Foley: Richtig. Aber auch fern ab von Kämpfen um Titeln gibt es heute Spannendes zu sehen womit bestimmt niemand rechnet und...



Noelle Foley: Damit zum Beispiel!

Shawn Michaels hier in Australien? Ganz recht! So lässt alleine das erklingen von seinem Theme einige Fans ausrasten, doch als das Heartbreak Kid himself die Halle betritt explodiert die Stimmung förmlich. Wann hat man schon einmal die Chance so eine Legende live zu Gesicht bekommen. Ruhigen Schrittes kommt Michaels in die Halle gelaufen. Doch man erkennt ihm direkt an, dass er noch von letzter Nach gebeutelt ist. Von letzter Nacht wo er sich in einem harten „Tokyo Terror Match“ gegen Kane durchsetzen konnte. Dementsprechend scheint er auch nicht in bester Stimmung zu sein und marschiert ohne wirkliche Gesten in Richtung des Ringes. Vor diesem biegt er direkt nach links ab, erklimmt über die stählerne Treppe das Apron und bleibt auf diesem kurz stehen. Er greift in das oberste Seil und blickt für einen kurzen Augenblick in die Runde. Dann wischt er sich die Füße am Boden des Apron ab und begibt sich durch die Seile in den Ring. Schnell hat er den Ring durchquert und lässt sich von außerhalb ein Mikrophon geben. Er stellt sich in die Mitte des Ringes und wartet einen kleinen Moment bis das Publikum etwas ruhiger wird. Dann führt er das Mikrophon zu seinem Mund.

Shawn Michaels: Verzeiht mir wenn ich nicht in bester Stimmung bin. Eigentlich sollte ich doch. So habe ich letzte Nacht das Big Red Monster Kane besiegt und in seine Schranken gewiesen. Doch eigentlich hätte es dieses Match gar nicht gebraucht. Kane ist ein Psychotisches Monster in meinen Augen das bei der kleinsten Gelegenheit explodiert. Rekapitulieren wir einmal kurz wie es zu dieser Auseinandersetzung kam. Er fühlte sich angegriffen nach dem ich in einem Interview verlauten ließe das ich mich auf dem Weg nach oben von niemandem aufhalten lasse. Sei es Kane oder wer auch immer. Aber eine Sache habe ich dadurch bewiesen. Kane konnte mich tatsächlich nicht aufhalten. Nun da diese Personalie aber vom Tisch ist will ich wieder nach vorne gucken. Ich bin in diese Liga gekommen mit einem einzigen Ziel. Bis Ende dieses Jahres noch einmal World Heavyweight Champion zu werden. Und mit solchen Konfrontationen wie ich sie die letzten Wochen hatte erreicht man dieses Ziel nicht. Das sollte jedem klar sein. Mir ist auch klar, dass niemand nur weil er mir etwas nettes tun möchte einfach so ein Titelmatch vor die Füße legt. Das will ich auch gar nicht. Ich will es mir verdienen so wie es sich gehört. Ich will in dieser Liga fair nach oben aufsteigen. Aus genau diesem Grund suche ich jemanden der gewillt ist mit einer Legende wie mir in den Ring zu steigen. Mir dem Showstopper, dem Icon, Mr. Main Event. Ich denke mehr meiner vielen Spitznamen muss ich gar nicht aufzählen. Also. Wer dort hinten im Locker Room ist bereit dafür mit mir die Show zu stehlen und die Liga etwas neues was sie noch nicht gesehen hat sehen zu lassen?

Shawn Michaels senkt sein Mikrophon und blickt mit gespanntem Blick gen Stage. Scheinbar in der Erwartung das gleich jemand sich zu ihm in den Ring gesellt.

Byron Saxton: Wer könnte sich ihm gleich gegenüber stellen?




Und sofort sind die Reaktionen überwältigend. Das Beast himself, Brock Lesnar. Ja das gefällt den Fans doch gleich richtig gut. Broch kommt dann auch langsam auf die Stage geschlendert und hat wie üblich seinen markanten Ledermantel mit der angenähten Kapuze an. Die Kapuze verdeckt seinen Schädel fast komplett und so marschiert er die Stage entlang. Der Blick ist auf HBK fixiert und so kommt er dann auch recht schnell am Ring an wo er direkt auf den Rand springt. Die Pyroshow gab es ja schon zu Beginn seines Matches. Brock bleibt stehen und die beiden Männer schauen sich gegenseitig in die Augen. Das Theme von Brock erlischt und dann steigt er auch schon in den Ring. Er geht langsamen Schrittes auf HBK zu. Ein Mikro wird ihn in den Ring gelegt und das nimmt sich Brock dann auch gleich einmal. Noch aber herscht Stille und bei den Fans eine gewisse Anspannung.

Brock: Was für ein Moment für alle hier in der Halle... Brock Lesnar und Shawn Michaels im selben Ring.

Pops der Fans die das auch mit " This is Awesome " Chants begleiten. Lesnar zieht seine Kapuze ein wenig nach hinten,sodass man seine recht kühlen Augen erblicken kann.

Brock: Du hast in den letzten Wochen bewiesen das Du auch nach deinem Rücktritt aus diesem Geschäft noch immer der Alte bist. Schnell, bissig und vor allem hungrig. Ich brauchte nicht lange überlegen um hier nach draußen zu kommen, denn die Präsenz deiner Aura ist allgegenwertig. Sie verspührt viel Kraft und eine Menge an Ausdauer. In all diesen Jahren ist es nie dazu gekommen das wir Beide uns jemals gegenübergestanden haben in diesem Seilgevier doch jetzt wo Du wieder da bist wird es diese einmalige Chance geben.

Langsam bewegt er sich im Ring umher. Er umkreist Shawn und bleibt dann wieder genau vor ihm stehen. Respektabel ist der Abstand nicht wirklich denn schon fast berührt das Mikro den Mund des Showstoppers.

Brock: Schau Dir die Fans an. Sie warten doch nur darauf das es passiert und es wird passieren. Das hier sind Momente die es nur einmal im Leben geben wird. Diese Momente die unvergessen bleiben. Was sagst Du Shawn, wollen wir es tun und den Fans eines der besten Matches in der Geschichte liefern ? The Beast vs The Showstopper... At the next Special in Hamburg.

Und jetzt rasten sie richtig aus. Sie wollen es unbedingt und die " Yes Chants sind unüberhörbar. Das merkt natürlich auch Shawn Michaels. Selbst wenn er nein sagen wollte, bei dieser Stimmung ist dies nahezu unmöglich. War er vorhin noch mies gelaunt huscht jetzt ein kleines Grinsen über das Gesicht des Heartbreak Kid. Der Texaner nimmt für einen kurzen Moment seinen Cowboy Hut vom Kopf ab und streckt ihn kurz in Richtung seines Gegenübers ehe er sich diesen wieder aufsetzt.
Shawn Michaels zieht quasi seinen Hut vor Brock Lesnar.

Shawn Michaels: Das ist genau das was ich gewollt habe. Es mögen sich zwar eventuell einige wundern das ich etwas neues gefordert habe und sie nun uns beide im Ring stehen sehen. Aber wie du es bereits gesagt hast es wäre das aller erste mal. Und gerade nach dem was ich mir in den letzten Wochen antun musste ist das eine schöne Abwechslung. „The Beast vs The Showstopper“. Oder wie ich sagen würde „Sweet Chin Music vs F5“! First Time ever. Brock...

Eigentlich will das Icon weiter sprechen, doch durch die aktuell abnorme Lautstärke ist es ihm quasi nicht möglich. Da es auch nicht leiser wird muss er eben lauter werden.

Shawn Michaels: YOU'RE ON!

Sogar Brock kann ein kleines aber nur kurzes Grinsen aufsetze. Er zieht seine Kapuze komplett von seinem Kopf herrunter und schaut Michaels weiterhin direkt in die Augen.

Brock: Das Du nicht Nein sagen würdest wusste ich schon bevor ich zu Dir herausgekommen bin. Du hast Dich in eine Welt begeben wo Du sehr schnell merken wirst wie stark die Macht in mir ist, wie geheimnissvoll sie ist und gefährlich sie sein kann. Meinen Respekt hast Du bekommen Shawn... Und schon bald werden wir uns wiedersehen... Sehr bald sogar.

Eine klare Ansage an Shawn Michaels. Dann gibt es noch einen finalen Stardown dieser beiden Icons und damit endet das Szenario. Das Theme von Brock ertönt und so verlässt er den Ring. Er schreitet die Stage entlang aber nicht ohne sich noch einmal umzudrehen und seinem neuen Gegner einen letzten Blick zuzuwerfen. Der angespannte Blick von Michaels und der kühle aber gefährliche Blick von Brock bringen die Fans aber weiterhin nicht aus der Jubelphase herraus.

[Bild: brock007.jpg][Bild: uff-shawn.michaels-31.03.08.3.jpg]

Noelle Foley: "Oh my God! Guys! HBK! Lesnar!"

Byron Saxton: "HBK fasst sich einen Riesen nach dem Nächsten ins Auge!"

Johnny Curtis: "Bisher war er damit erfolgreich. Aber so gefährlich und verrückt Kane auch ist, er ist kein BEAST. Er ist kein BROCK.. LESNAR."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

MATCH 4
SINGLES MATCH
Big Cass vs. Marty Scurll

[Bild: 4voone.jpg]
Writer: Shaggy

Und damit kommen wir auch ohne weitere Unterbrechung direkt zum nächsten Match, welches die Herzen der Zuschauer beglücken wird. Doch diese scheinen eher weniger erfreut darüber zu sein da sie nur ein unfassbar lautes Buhkonzert durch die Halle schallen lassen. Schnell wird auch klar woran das liegt, denn der eher weniger beliebte und vielmehr von den meisten Fans stark gehasste Marty Scurll erscheint unter seiner epischen Theme in der Halle und macht sich für sein Match gegen Big Cass bereit.



Das leise Klimpern eines Klaviers kündigt den nächsten Superstar von Coast2Coast an, einen Mann, den die meisten nur als "The Villain" kennen. Plötzlich erschallt ein lauter Schrei aus den Boxen und die Musik nimmt immer disharmonischere Züge an, während der Mann aus Cambridge, England auf der Rampe auftaucht. Der maskierte Mann lässt seinen Blick durch die Reihen schweifen, nur erkennbar an der langen Nase seiner Maske, während er den Regenschirm über seine Schulter legt und sich langsam auf den Weg zum Ring macht.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cambridge, England... weighing in at 215 pounds.. he is "THE VILLAIN"....MARTY SCURLLLLLLL!"

Inzwischen hat Scurll den Ring erreicht und stolziert die Ringtreppe hinauf. Kurz wischt er sich die Füße am Ringrand ab, dann steigt er durch die Ringseile, dreht sich einmal um sich selbst und bleibt in seiner typischen Pose stehen, die Beine gespreizt, den Regenschirm über die Schulter gelegt, den er mit einem Schwung von seiner Schulter holt und mit ihm in das Publikum zeigt. Seinen Kopf legt er wieder in den Nacken, die Maske reißt er sich vom Gesicht, ein lauter Schrei entweicht seinem Mund. Ein letztes Mal lässt er seinen Blick durch das Publikum schweifen, bevor er sich ein Mikrofon reichen lässt, noch immer seine Maske in der Hand.

Marty Scurll: „Coast2Coast, siehst du, was du angerichtet hast? SEHT IHR? Schaut, was ihr angerichtet habt, was ihr geschafft habt, ihr Idioten. Ihr schimpft euch Wrestlingfans und seid doch nur auf billige Stunts und langweilige Spots aus. Hauptsache ist für euch, das ihr euch für ein paar billige Kröten eine Show anschauen könnt, die euch Nervenkitzel und Spannung bieten soll, die euch kurzzeitig in einen Zustand der Heldenverehrung versetzt, weil ihr den Leuten zujubelt, die hier, in diesem Ring für euch performen, die euch Sprünge und Schläge zeigen, schmerzhafte Griffe und erschütternde Würfe. Ihr seid wie Hunde, denen ein Knochen vorgeworfen wird, treudoofe Viecher, die demjenigen hinterher rennen, die euch mit Action füttern, eure Sinne mit Adrenalin kraulen und und euch jede Woche ein wenig Beachtung schenken, die Beachtung, die euch reicht, um glücklich zu werden. Ihr macht mich krank, allesamt!“

Nein, da ist nichts von dem Marty, den man vorhin im Locker Room gesehen hat, auch nichts von dem wahnsinnig lachenden Marty, den man in den letzten Wochen gesehen hat, nein, auf seinem Gesicht liegt ein unglaublicher Ernst, der Ernst dieser Situation. Das hier ist kein Mann, der über die Lächerlichkeit seiner Gegner herzieht, kein Mann, der die Leute erst einmal darüber aufklären muss, WIE großartig er doch ist. Nein. Dies hier ist ein Superstar, der die Schnauze endgültig voll hat.

Marty Scurll: „Ihr, ihr Fans habt es geschafft, ihr habt diese Company zu einem bedeutungslosen Klotz verkommen lassen, zu einer billigen Entertainment-Show. Und noch viel schlimmer, ihr habt mich GRAU werden lassen. Ich bin 29 Jahre alt und meine Haare sind grau! Dank euch! Jede verdammte Woche versuche ich, euch ordentliches Wrestling näher zu bringen, euch, der blökenden Schafherde von Fans, die ihr seid. Und wie dankt ihr es mir? Ihr jubelt über die Männer, die es schaffen, mich zu bezwingen! Ihr feiert die Athleten, die mich bezwingen, doch was für Athleten haltet, sind nur Schausteller mit ein wenig Glück in der Hosentasche. Genug Glück, um mich zu bezwingen! Wie habt ihr gejubelt über Aleister Black, diesen Versuchspsychiater, der genug Glück hatte, mich über das Seil zu werfen! Wie habt ihr damals The Miz zugejubelt, als er es geschafft hatte, mich in diesem Sarg unterzubringen! Selbst Sinn Bodhi habt ihr zugejubelt, als er mich die Treppe heruntergeschickt hatte! Und dann Adam Cole, als er über mich triumphiert hat, ohne über mich zu triumphieren!“

Ja, Cole hatte nicht gegen ihn gewonnen, nein, er hatte gegen Big Cass gewonnen, denjenigen, der heute Abend gegen ihn verlieren durfte, denn etwas anderes kam für Scurll nicht in Frage. Dieser hatte sich inzwischen gesetzt, nicht auf den dreckigen Boden, sondern auf eine der Ringecken, seinen Mantel über die Seile gelegt, scheinbar vollkommen konzentriert, seinen Blick auf den Boden gerichtet.

Marty Scurll: „Oh, und wo wir gerade bei ihm sind, dem Sasquatch, dem Menschenaffen. Big Cass. Du bist keine Herausforderung für mich, du warst keine Herausforderung für Noam, du wirst für KEINEN jemals eine Herausforderung sein! Doch leider stehe ich unter Zugzwang, denn wenn ein Poser und Nichtskönner wie Adam Cole es schafft, dich zu pinnen, dann sollte ich mit Sicherheit schaffen, an dir ein Exempel zu statuieren, ein Exempel für die Realität, die mich auch mich eingeholt hat. Ich dachte immer, ich wäre einen Schritt voraus, ich wüsste, was das Schicksal für mich vorgesehen hatte. Doch tatsächlich scheine selbst ich ein wenig demütig sein zu müssen, doch stattdessen doch in Wirklichkeit muss ich einfach nur diese Realität hier am Schopfe packen, in meinen Chickenwing nehmen und so lange in die Mangel nehmen, bis sie zu MEINER Realität wird! Und genau das wird heute Abend mit dir geschehen, Cass! Du wirst in meinem Chickenwing landen, du wirst in meinem Chickenwing aufgeben und ich kann mich endlich den wirklich wichtigen Dingen widmen!“

Wie diese wirklich wichtigen Dinge aussehen, sei dahin gestellt. Statt die Fans vielleicht aufzuklären, lässt der Villain sein Mikrofon aus dem Ring fallen, steigt vom Turnbuckle und reißt sich den Mantel vom Körper, sich auf sein Match vorbereitend. Und die Fans, die bis eben noch laute Buhchants aus sich herrausgebrüllt haben, sind auch dieselben, die diese jetzt zu noch lauteren Yubelchants umformten. Eine Wrestlingshow ohne Matches ist wie ein Wald ohne Bäume. Deswegen ist es auch Zeit, dass der nächste Kampf ausgefochten wird. Das Publikum ist bereits in voller Vorfreude auf das Duell, welches laut Card nun auf dem Programm steht was man an deren Reaktionen deutlich erkennen kann. Als dann noch die Musik von einem der späteren Protagonisten ertönt springen die Massen von ihren Stühlen und reißen ihre wie immer schön gebastelten Plakate hoch in die Luft. Hoch muss man diese aber auch halten denn nur so ist gewährleistet, dass der Mann der nun erscheint diese Botschaften auch lesen kann.



Es vergehen ein paar Sekunden in denen die Theme gespielt wird ehe der Superstar erscheint zu dem diese Musik gehört. Mit deutlich über 2 Metern ist dieser Kerl aber auch wirklich eine Erscheinung die sofort einen gewaltigen Eindruck hinterlässt. Auf der Rampe verweilt der Ankömmling eine kurze Weile ehe er seinen Weg in Richtung Seilgeviert fortsetzt.

[Bild: cass1.jpg]

Während er die Strecke nutzt um mit den Zuschauern links und rechts hinter den Absperrungen abzuklatschen wird er von der Ringsprecherin der Liga wie gewohnt temperamentvoll vorgestellt.

Melissa Santos: "Ladies and gentlemen… It is time to introduce to you... From New York City, New York... Weighing in at 276 pounds.. The Tower of Power… Biiiiig Caaaaaasssssss!"

Am Ring angelangt steigt er mit einem großen Schritt über das oberste Seil und steht nun in Mitten des Ortes wo in wenigen Augenblicken die Action starten wird. Ehe es soweit ist breitet Cassady seine Arme breit aus und begrüßt die Crowd mit einem lauten Brüllen wie bei einem Löwen.

[Bild: 4.jpg]

Dieser Riese ist bereit für den nun anstehenden Fight. Er kann es kaum erwarten bis die Ringglocke ertönt und es losgeht. Währenddessen ist sein Einzugs-Songs ausgeklungen. Beide Superstars stehen in ihrer jeweiligen Ringecke bereit und der Ringrichter lässt uns nicht länger warten und lässt bereits zum Läuten der Glocke rufen.

DING DING DING

Und auch die beiden Teilnehmer fackeln garnicht lange und rennen sofort aufeinander zu um sich gegenseitig in einen Lock Up zu begeben, welchen Cass jedoch aufgrund seiner doch sehr überlegenen Statur leicht für sich entscheiden kann und Scurl gegen die Ringecke drückt. Dort folgen, ohne ihn auch nur ein bisschen zeit zulassen sich irgendeinen Trick auszudenken, sofort viele harte Schläge gegen die Rippen des Party Martys, ehe er es schafft sich doch noch zu wehren und sich Cass Kopf zu packen um ihn so in einen Headlock gefangen zu nehmen. Doch wie man auch hier wieder erkennen kann ist dies der wohl sinnloseste Move, welcher im Wrestlinggeschäft existiert und so schafft es auch Cass recht schnell wieder sich daraus mit mehreren harten Schlägen gegen Scurlls Kopf zu wehren. Whip In in die gegenüberliegende Ringecke gegen Scurll, welcher dort hart gegen knallt, in Richtung Mitte des Rings getaumelt kommt und dort ein perfektes Ziel für diesen fabelhaften und vor allem knallharten Big Boot von Big Cass bildet.

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Sofort geht Cass auf die Knie und schlägt erneut mehrere harte Male auf Scurlls Schädel ein, doch Scurll ist definitiv kein Mann, der sich so etwas so einfach gefallen lässt. Er kommt trotz der vielen harten Schläge wieder zurück auf die Beine, wird jedoch sofort von einen noch härteren Upercut gegen die Brust erneut in die Ringecke geschlagen. Dort gibt es einen brutalen Ellbow gegen seinen Kopf, welcher ihn in die nächste Ringecke taumeln lässt, in welcher es mehrere harte Schläge in den Magen für ihn gibt. Cass lässt sich hier heute garnichts mehr gefallen und teilt so richtig aus. The Big Bambino rennt in die Seile, kommt auf Scurll zu, doch anstatt irgendwie versuchen auszuweichen rennt dieser ihn nur entgegen und zeigt einen Shoulderblock gegen das 7 Foot talle Monster wodurch er es sogar geschafft hat es zurückzustoßen. Cass blickt nur leicht erschrocken und unglaubwürdig drein während Marty Scurll sich vor seinen eher weniger vorhandenen Fans verbeugt und eine elegante Pirouette vollführt. Die ganze Zeit nur aufs Maul bekommen und trotzdem noch so gut gelaunt und so fit dabei. Wer jedoch durch diese Aktion weniger gut gelaunt ist, ist Big Cass, in wessen Gesicht man bereits die Wut, die in ihn gerade scheinbar Amok läuft, gut sehen kann. Sofort stürmt er auf Marty zu und attackiert erneut mit mehreren harten Schlägen dessen Kopf und Puncht ihn bis in die Seile, in welchen der Ringrichter versucht ihn von Scurll loszubekommen da Kämpfe in den Seilen laut Regeln ungern gesehen sind. Doch Cass zeigt das er ein Riese ist und lässt sich nicht so leicht abdrängen. Im Gegenteil er positioniert Scurll in den Seilen und zeigt die von den Celtic Warrior Sheamus berühmten Beats of the Bodhrán an Marty Scurll. Die Zuschauer zählen voller Freude so laut sie können mit.

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Aaaaand
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Wie ein nasser Sack wird Scurll wieder durch die Seile in den Ring gezogen und in die Mitte geworfen, wo er es noch schafft auf seinen Knien zu landen und nicht zu Boden zu gehen. Doch als er wieder versucht aufzustehen kommt ein bestialischer Schlag mit der bloßen Faust mitten auf die Wirbelsäule, welcher am Ende doch ausreicht um den Villain zu Boden zu befördern. Triumphierend streckt Big Cass seine Fäuste gen Himmel und lässt einen lauten monströsen Brüller aus sich heraus, welchen die Fans mit noch lauteren Yubelchants beantworten, doch das gibt den Gewinner vom Pro Wrestling Guerrilla Battle of Los Angelos Tournament 2016 wieder genügend Zeit zurückzukommen. Als Cass sich herunter beugt um nach Marty zu greifen schafft dieser es nämlich mit einen wunderbaren Slidekick gegen das Schienbein von Big Cass diesen den Stand zu nehmen. So schnell es sein angeschlagener Zustand zulässt, kommt Scurll wieder auf die Beine, doch von einen kleinen Kick lässt sich Big Cass nicht beeindrucken. Wieder gibt es einen erbarmungslosen Schlag gegen Scurlls Schädel, welcher sogar so hart war, dass er durch die Seile aus den Ring hinaus fliegt. Cass folgt ihn so schnell er kann, doch scheinbar hat Scurll genug von diesen Kampf und versucht vor seinen Kontrahenten zu fliehen. Er springt über die Ringabsperrung und flieht durch die Zuschauerränge während Cass ihn dicht auf den Fersen ist und hinterherrennt. Und für denjenigen, der denken, dass ein solch schweres Monster nicht schnell im Rennen ist, der hat sich geirrt. Denn Cass hat längere Beine als Scurll und kann deshalb größere Schritte machen und so schafft er es auch den Briten einzuholen und mit mehreren harten Schlägen wieder zurück in Richtung Ring zu prügeln. Doch viel Zeit bleibt den beiden nichtmehr da der Ringrichter natürlich auch keine Pause gemacht hat und die Beiden von Beginn an auszählt. Despotischer Schlag von Cass gegen Scurll, welcher ihn wieder über die Ringabsperrung zurück fliegen lässt und Cass folgt ihn weiterhin auf Schritt und Tritt. Nun scheint es sich Scurll anders überlegt zu haben denn er flüchtet wieder in den Ring um vor Cass zu entkommen, doch auch dorthin wird er verfolgt. Cass klettert über das dritte Seil, Scurll kommt an und ESSEX DESTROYER. NEN! Marty Scurll kommt auf den gerade in den Ring steigenden Big Cass mit einen Essex Destroyer out of Nowhere an, doch Cass bleibt auf seinen Beinen standhaft und behält Marty Scurll auf sich fest im Griff. Er positioniert Scurll in der Luft hängend blitzschnell richtig und Power Slam!!! erneut kommt ein lauter Hulk ähnlicher Kräfteschrei aus Cass heraus, welchen die Zuschauer mit lauten Yubel beantworten.

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Doch Cass ist nicht nur ein kraftvolles Super Heavyweight Monster. Nein, er ist auch unfassbar schnell und beweglich was er seinen tausenden Fans hier nun auch zur Schau stellt, indem er in die Seile rennt und mitten im Ring ein Rad schlägt. Das ist schon ein unfassbarer und unglaublicher Move, doch Cass sollte sich lieber etwas mehr auf das Match konzentrieren und nicht so einen Unfug machen, denn Scurll ist blitzschnell wieder zurück auf seine Beine gesprungen und rammt Big Cass, während dieser sein Rad schlägt und quasi auf Händen Kopf über im Ring steht, gnadenlos sein Fuß gegen das Kinn, sodass dieser unsauber nach hinten getreten wird und dabei sogar leicht Verbotscht wirkend auf sein Genick fällt. Und das alles nur weil man sich nicht zu 100% auf das Match konzentriert. Nun scheint es Scurll zu sein, welcher die Latte zum Sieg in der Hand hält und sich für alles, was er in diesem Match erleiden musste, nun rächen kann. Er schnappt sich sofort den Arm des gerade wieder hochkommenden Big Cass, verdreht diesen leicht und lässt sich damit zusammen mit Cass nach hinten fallen, sodass Cass hart mit dem Gesicht vorraus auf die Matte knallt.

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Das ganze wiederholt er noch einmal, ehe Scurll in die Seile rennt, auf Cass zurück kommt, abspringt und diesen mit einen grausamen Curb Stomp wieder zurück auf die Matte befördert. Anschließend folgt der dritte Armbar Facebreaker, ehe es nun Scurll ist, welcher wieder für seine Fans hier in Sydney posiert und sich erneut wie ein wahrer Villain vor ihnen Gentleman like verbeugt. Als Cass wieder etwas auf die Beine zurückgekommen ist hört Scurll jedoch sofort wieder auf und richtet seine Augen zurück auf das Match was etwas besser ist als es Cass vorhin gemacht hat, aber wenn er das ganze Posiere gleich sein gelassen hätte, hätte er jetzt vielleicht auch schon den Sieg gegen Cass sicher gehabt. Erneut geht Scurll in die Seile, kommt zurück auf Cass zugerannt, springt ab und stößt den Riesen mit einen schönen Running Jumping Shoulderblock in die Seile. Cass kommt zurück, Scurll duckt sich ab, bring ihn, indem er ihn die Beine stellt, zu Boden und krallt sich dort so schnell wie ein Blitz seine Beine und seine Arme, bündelt all seine komplette Kraft zusammen und vollführt das Rolling Romero Special gegen den 128KG schweren Big Cass. Von Wo zur Hölle nimmt sich Scurll diese Kraft? Nachdem er zusammen mit Cass 3 Mal eine tolle Rolle vollführt hat, gibt es noch einen harten Tritt in Cass Magen, ehe es für Cass mit einen grandiosen Reverse Suplex wieder auf die Matte geht. Und erneut, von wo nimmt sich dieser durchgeknallte Pinguin diese Kraft? Big Cass ist ein einziges Monster und er behandelt ihn hier wie als wäre er nen 50KG leichter Cruiserweight. Aber nichtsdestotrotz bleibt Cass weiterhin das Monster, was von vielen gefürchtet wird, denn trotz dieser vielen Aktionen steht er wieder auf wie als wäre nichts mit ihm passiert und krallt sich Scurll von hinten, welcher davon bis jetzt noch nichts mitbekommen hat. Cass dreht Scurll um, doch noch bevor er überhaupt irgendeine kleine Aktion zeigen kann fliegen schon die kleinen unfassbar schnellen Finger von Marty Scurll in die Augen des Monsters, sodass dieser geblendet zurück taumelt. Diese Aktion lässt natürlich das unglaublich laute Buhkonzert noch lauter ertönen und bringt sogar einige fiese Drohungen vom Ringrichter. Doch das alles geht Marty so hart am Arsch vorbei, das könnt ihr garnicht glauben. Er begibt sich so schnell er kann in die Seile, rennt auf Cass zu, springt ab, krallt ihn sich in der Luft, geht mit ihn zusammen zu Boden und nimmt ihn dort, noch bevor sie beide die Matte erreicht haben, in die Cattle Mutilation gefangen. Was für ein sagenhafter Move hier von Marty Scurll. Man kann sagen was man will, aber dieser Junge hat im Ring so einiges drauf. Und wenn er es hier jetzt schafft Big Cass zur Aufgabe zu zwingen gibt das nochmal einen solch unglaublichen Push für seine Karriere, dass er sicher schon bald Gold sehen darf. Doch wieder zeigt Cass was für ein Monster er ist und schafft es gefangen in diesen Haltegriff einfach auf die Beine zu kommen und Scurll mit hochzuheben nur um ihn anschließend hinter seinen Rücken direkt mit den Kopf voraus auf den Boden fallen zu lassen. Einen besseren Zeitpunkt wird Cass nichtmehr finden wenn man sich anschaut wie Marty Scurll hier auf den Rücken liegt. Cass rennt sofort in die Seile, kommt zurück und EMPIRE ELBOW!!! Doch nein! Marty Scurll konnte im letzten Augenblick noch seine Beine zusammenziehen, sodass Cass hart auf die Knie von Marty geknallt ist. Anhand Martys Gesichtsausdruck sieht man zwar das es auch ihn ziemlich weh getan hat, dass dieser Riese auf ihn geflogen ist, aber den größeren Teil der Schmerzen musste Cass hieraus mitnehmen. Beide Superstars stehen jedoch direkt ungefähr zeitgleich wieder auf den Beinen, doch Cass ist der Erste, welcher zu einer neuen Aktion ansetzen kann und somit geht der Prince of Staten iIsland in die Seile und rennt auf Marty zu. Doch dieser schafft es erneut blitzschnelle Reaktionen zu zeigen, rennt Cass entgegen, hebt sein Bein und lässt den Riesen mitten in einen inhumanen Kitchen Sink laufen. Doch Cass bleibt vor Marty stehen wie als wäre nichts passiert. So hart wird dieses Knie wohl doch nicht gewesen sein. Die Moves von Marty Scurll scheinen bei Big Cass bei weitem weniger Wirkung zu haben als andersrum denn Cass verpasst Scurll nur einen kleinen Schubser und dieser fliegt dadurch bereits durch den halben Ring und landet auf der Matte. Und damit kommt Versuch Nummer 2. Cass rennt in die Seile, kommt auf Scurll zugerannt, springt ab und EMPIRE ELBOW! Doch erneut geht dieser daneben und Cass knallt auf die nackte Matte während Scurll sich, nachdem er erfolgreich auswich, über ihn drüber windet, seine Arme schnappt, ihn nimmt und in den Crossface Chickenwing nimmt.

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Ist das das Ende dieses Matches? Kann es Marty Scurll schaffen den New Yorker Riesen zur Aufgabe zu zwingen? Oder wie es hier aussieht sogar so hart zuzusetzen, dass Cass sein Bewusstsein verliert? Der Referee ist sofort zur Stelle und schaut sich Cass genau an, ehe er sich seinen Arm nimmt und zu Boden fallen lässt. Ein weiteres Mal wird sein Arm hochgehoben und ein weiteres Mal fällt dieser auf die Matte. Wenn der Arm noch einmal fällt wars das für Cass und die 5 Point Gang fährt einen weiteren Sieg ein. Der Arm wird gehoben und...
Er fällt ein drittes Mal. Oder auch nicht! Wenige Zentimeter, bevor er die Matte erreicht, schafft es Cass noch abzubremsen und seinen Arm mit allen Kräften, die sich in diesen Riesen befinden, in der Luft zu halten. Und man kann schon richtig die Blutadern in seinen Arm erkennen soviel Kraft verwendet Cass dafür. Wie ein wildes Tier wälzt sich Cass auf der Matte hin und her um sich irgendwie aus den Haltegriff zu befreien, doch Scurll hat ihn fest unter Kontrolle, solange bis es Cass schafft seine langen Beine etwas weiter auszustrecken und es sogar schafft mit seinen Zehenspitzen das unterste Ringseil zu berühren. Und das alleine reicht für den Referee schon aus den Griff beenden zu lassen. Big Cass hat es tatsächlich noch geschafft sich zu befreien und weiter an diesem Match teilzunehmen. Auch Scurll kann es nicht so wirklich fassen, doch bleibt noch ruhig um alles zu geben um dieses Match hier heute zu gewinnen. Er macht sich in der Ringecke hinterlistig bereit und wartet darauf, dass der angeschlagene und erschöpfte Cass wieder etwas auf die Beine kommt. Scurll setzt an, rennt los, springt ab und ESSEX DESTROYER! Dieses Mal sitzt er perfekt, doch zum Cover kommt Marty nicht da Cass wieder so als wäre nichts passiert auf die Beine zurück kommt und leicht in die Ringecke fällt. Erneut kann man ein erstauntes und verzweifeltes Gesicht bei Scurll für kurze Zeit sehen, welches sich aber schon recht schnell in eine wütende finstere Miene verwandelt. Wieder geht Scurll in die gegenüberliegende Ringecke, rennt auf Cass zu und zeigt einen wundervollen Running European Upercut gefolgt von einen atemberaubenden Rope Enziugiri gegen den in der Ringecke stehenden Big Cass, welcher dadurch wieder in Richtung Mitte des Rings taumelt aber nicht weit kommt da er von Scurll an den fingern festgehalten wird. Und diese Stellung ist nun verdammt böse für Cass, da jeder hier in Sydney weis was der Engländer nun vor hat. Er deutet mit einen Finger vor seinen Mund an das alle Zuschauer gefälligst still sein sollen, setzt an, macht sich bereit und zeigt einen schon beim zusehen verdammt schmerzhaften Finger Snapp gegen die Hand von Big Cass, welcher nun zwar schon wieder ein lautes Brüllen aus sich herausbringt, aber dieses Mal ist es wohl kaum sooo positiv gemeint.

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Nun ist es Cass, welcher sich für einige Sekunden Ruhe aus den Ring herausrollt um sich erst einmal ein wenig an diese unheimlichen Schmerzen zu gewöhnen, welcher er noch immer in seiner Hand ertragen muss. Diese Aktion kommt wahrlich direkt aus der Hölle. Doch Scurll ist genauso wie Cass vorhin und lässt seinen Kontrahenten, jetzt wo er die Führung in den Händen trägt, nicht entkommen. Scurll geht erneut in die Seile, kommt auf Cass zugerannt, springt durch die Seile auf den New Yorker zu und zeigt einen wunderschönen Suicide Tornado DDT gegen Big Cass außerhalb des Ringes auf den harten Steinboden der Halle.

Sofort schnappt sich Scurll Cass und rollt ihn zurück in den Ring, in welchen er sich den bewegungslosen Körper des Riesen schnappt und erneut zum Crossface Chickenwing ansetzt. Verzweifelt versucht Cass sich aus diesen Griff erneut zu befreien, doch dieses Mal hat Scurll auf jede Einzelheit geachtet, sodass es Cass nicht möglich ist sich zu befreien und somit muss der Riese letzten Endes doch aufgeben. Und das ist der Sieg für den Villain Marty Scurll, welcher es hier heute unglaublicher weise wirklich geschafft hat Big Cass zur Aufgabe zu zwingen. Fetten Respekt nach diesen atemberaubenden Match der beiden.

Here is your winner by submission: THE VILLAIN - MARTYYYY SCURRRRRLL!

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Noelle Foley: "WOW! Was für ein Sieg für Marty Scurll!"

Byron Saxton: "Der Crossface Chickenwing ist aber auch ein besonders grausamer Griff!"

Johnny Curtis: "Wieso kriege ich plötzlich Hunger auf KFC?"

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Ein Problem weniger:

Unglaublich was für ein geiles Match Big Cass und Marty Scurll hier gerade abgeliefert haben. Das ganze war zwar recht kurz aber definitiv schon fast Main Event like was die beiden hier geleistet haben. Und für die Fans, welche aus dem Erstaunen über diese phänomenale kleine Schlacht bereits herausgekommen sind, kommt jetzt etwas wodurch sie sich wieder direkt an die Warteschlange zum Erstaunen anstellen können. Sofort springt das Titantron an und zu sehen ist ein wahrlich von Chaos verwüstetes Büro des Generel Managers Kurt Angel. Was zum Teufel hat Adam Cole da schon wieder angestellt? Doch warte! Der Übeltäter scheint keineswegs Adam Cole gewesen zu sein. Nein der wahre Übeltäter sitzt noch mit den Beinen respektlos auf Angles Schreibtisch platzierend auf seinen Bürostuhl und zündet sich mit einen fetten Bunsenbrenner gerade im mit Graffiti zu gesprayten und komplett verwüsteten und zerstörten Büro einen dicken Joint an. Es handelt sich natürlich um niemand geringeren als den King of Juggalos Shaggy 2 Dope, welcher sich hier komplett mit einen Joint und einer Flasche hochprozentigen Alkohol auf Angles Stuhl bequem macht und sich auf den Bürofernseher gechillt Kindercartoons reinzieht.

Shaggy: Haaaaa. Ne Glotze, ne Flasche Rum und nen fetter Joint, was braucht man denn mehr zum Leben? Uuhh was haben wir denn hier? Geil Alter! Ne Wackelkoppfigur.

Langsam legt sich der Clown seine dunkelblaue und mit Fettflecken bedreckte Jeansjacke zurecht und greift nach einer Wackelkopffigur, welche auf den Schreibtisch von Angle stand und scheinbar ein wenig Ruhe in sein stressiges Leben bringen sollte. Damit wird jetzt wohl aber Schluss sein denn nachdem der Clown sich aus der Tasche seiner dicken dunkelgrau-beigen Cargoshorts eine fette Graffitidose herausholt, was nun auch den Letzten klar machen sollte, dass der Juggalo für das ganze Chaos hier verantwortlich ist, gibt es für die kleine Figur erst einmal eine kostenlose Gesichtsbemalung. Jedoch ist es schon respektabel wie es der Clown schafft mit einer solch fetten Spraydose eine so gute Juggalo Gesichtsbemalung auf den Kopf der Wackelkopffigur zu sprühen. Das ist schon beinahe eine professionelle Künstlerleistung, welche Shaggy hier zeigt. Doch er kommt leider nicht zum Ende da die Sprühdose wohl schon ihren beinahe ganzen Inhalt für die Wände verbraucht hat weshalb jetzt kaum noch was für das kleine Gesicht der Figur übrig bleibt und das Kunstwerk nicht beendet werden kann. So schnell kann sich die Laune eines glücklichen Clowns ändern und Shaggy wirft die leere Sprühdose von Schreibtischstuhl aus in den Mülleimer neben der Eingangstür zum Büro um danach in größter MVP Manier ein lautes „Ballin“ zu schreien. Was er jedoch erst jetzt bemerkt ist das sich die Tür scheinbar geöffnet hat und in ihr niemand geringeres als der Olympic Hero und General Manager von Coast 2 Coast Kurt Angle befindet, welcher nachdem er sieht was aus seinen Büro geworden ist schweigend, fassungslos und kopfschüttelnd an der Türschwelle steht. Nicht nur das dieser verrückte Clown schon ihm offensichtlich schon wieder auf die Nerven gehen will, nein, jetzt hat dieser Chaot auch noch sein Büro verwüstet. Nicht, dass es vorher besonders schön war, aber nun spiegelt es die verwüstete Seele des Juggalo an, der sich hier natürlich pudelwohl fühlt, was den ehemaligen Olympioniken fast zur Weißglut bringt. Was zum Geier will Shaggy überhaupt hier? War da nicht irgendwas wegen Kündigung, sollte der Verrückte gegen Roman Reigns verlieren? Doch, da ist Kurt sich absolut sicher und auch wenn er den Typen am Liebsten persönlich rauswerfen wollte, bleibt er äußerlich möglichst ruhig, als er auf den Schreibtisch zugeht.

Kurt Angle: "Mr. 2 Dope?! Würden Sie mir bitte sagen was Sie hier wollen und warum zum Teufel Sie hier so ein Chaos angerichtet haben?"

Angle ist selber verwundert, wie ruhig er mit dem Clown spricht und ihn sogar mit einem Respekt behandelt, den Shaggy zur Zeit keinesfalls verdient hat. Ist das schon Resignation oder hat der Steel City Hero aus seiner Niederlage gegen Adam Cole etwas gelernt? So sehr er es auch wollen würde, scheint er nicht mehr mit den heutigen Superstars mithalten können und so muss er endlich lernen, seine Probleme mit seiner Macht als General Manager zu lösen. Außerdem ist Angle schon gespannt, was 2 Dope sich dieses Mal ausgedacht hat, um sich beim GM noch unbeliebter zu machen. Mit vor Brust verschränkten Armen bleibt er schließlich direkt vor seinem eigenen Schreibtisch stehen und blickt den Juggalo abwartend an.
Dieser springt nur mit einem dicken Grinsen im Gesicht auf und stellt sich ebenfalls Angesicht zu Angesicht vor den rund 10CM kleineren General Manager, um ihn mit spielerischen Blicken tief in die Augen zu lächeln.

Shaggy: Hehehe, warum ich hier so ein „Chaos“ verursacht habe? Bro das ist kein Chaos, das ist Kunst Diggah. Du musst ma lernen dein Leben etwas gechillter ablaufen zu lassen. Hier mein freund, gönn dir auch mal einen, das hilft ungemein Alter.

Mit diesen Worten hält der Clown seinen Boss einen weiteren dicken Joint entgegen und bietet ihn Kurt zum Rauchen an. Shaggy hat es zwar schon bei vielen versucht ihnen Drogen gut zu reden aber das ist doch wohl noch nicht alles was der Juggalo hier von Angle will oder?

Kurt starrt auf den ihn angebotenen Joint, blickt dann Shaggy an und tatsächlich nimmt er das rauchende Ding entgegen. Es sieht tatsächlich aus, als wolle Angle einen kräftigen Zug nehmen, doch dann lässt er den Joint fallen und tritt drauf. Wieder schüttelt er den Kopf, mustert den Clown abfällig und wie gerne würde er diesem Typen selber eine verpassen, doch es ist das letzte Mal schon nicht gut gelaufen, als der Steel City Hero in den Ring gestiegen ist. Daher versucht er dem Juggalo möglichst ruhig und professionell gegenüberzutreten, blickt diesem direkt in die Augen, bevor er tief durchatmet.

Kurt Angle: "Wenn ich mich recht erinnere, haben Sie das Match gegen Roman Reigns verloren und haben hier nichts mehr verloren. Also; was wollen Sie und kommen Sie endlich zum Punkt, anstatt weiterhin Ihre Show abzuziehen."

Mit dieser Aktion scheint Kurt bei Shaggy was getroffen zu haben denn dieser lässt plötzlich für eine kurze Zeit eine bedenkliche Ruhe in diese ganze Situation einkehren und ändert das eben noch so kindische Grinsen in seinen Gesicht in eine eher strenger dreinblickenden Ernsthaftigkeit. Doch er ist immernoch der Insane Clown und so hält diese so garnicht zu ihn passende erwachsene Aura nur sehr für sehr kurze Zeit und der Clown lässt sich wieder vollkommen durchgeknallt nach hinten auf Kurts Schreibtischstuhl fallen um es sich dort, wie ein wahres Arschloch an Boss, mit den Füßen mitten auf Angles Schreibtisch bequem zu machen. Noch ein tiefer Zug vom Joint folgt, ehe das nächste Verhandlungsgespräch beginnen kann.

Shaggy: Hehehe, du bist wirklich ein hoffnungsloser Fall Kurty. Will ich dir helfen mal für eine Sekunde deinen ganzen Stress von deinen Schultern abzunehmen und du lehnst ab. Bist du etwa ein Masochist? OK kommen wir halt zum Geschäft.

Langsam lehnt sich der Juggalo wieder etwas zu Kurt um ihn mit finsteren Blicken tief in die Augen zu schauen.

Shaggy: Ich will ein verdammtes Rematch gegen Roman Reigns kapiert? Mir ist klar, dass er es bereits 2 Mal schaffte mich um die Ecke zu bringen, aber aus dem Weg räumen lasse ich mich nicht so leicht. Er hat es 2 Mal geschafft mich in meinem Reich zu besiegen und so eine Peinlichkeit kann ich nicht auf mir sitzen lassen, also will ich verdammt nochmal seinen Arsch erneut vor mir liegen sehen verstanden. Du hast doch selbst gesehen wie knapp es in Tokyo war letzte Woche. Er konnte mich erneut nur durch pures fucking Glück besiegen, aber irgendwann wird sich auch sein Glück denken „Wieso mach ich das überhaupt“. Und ich meine, alle guten Dinge sind doch bekanntlich 3 oder nicht? Also lass mich ihn erneut mit in die fucking Hölle ziehen!

Es ist normalerweise verdammt schwierig 2 Masken gleichzeitig aufrecht zu erhalten aber so wie der Clown hier von einen bekifften, kindischen, nervigen Krawallmacher zu einen kühlen, finsteren und ernsten, kampflustigen Schlägertypen mit beinahe schon Mordgedanken wechselt könnte man schon fast denken, dass er ein schizophrenes Problem hat wie ein Finn Balor. Er will Reigns noch einmal gegenüberstehen nachdem er 2 Mal bereits von diesen blamiert worden ist, aber beim letzten Mal ging es um seine Karriere. Es ist relativ unwahrscheinlich, dass Angle ein weiteres Mal dieser bitte des Clowns nachgeht, also was jetzt? Shaggy ist kein Mitglied mehr von Coast 2 Coast und hat deswegen wenig was er den General Manager bieten könnte. Das Letzte, was ihn bleibt, ist, dass sich Angle in seine Lage hineinversetzen könnte und ein wenig Mitleid mit den Clown, welcher ihn schon seit Wochen mit den ganzen Chaos, was er hier in dieser Liga verrichtet hat, das Leben schwer macht, bekommt.

Kurt Angle: "Es ist wirklich unglaublich, Shaggy!"

Der GM weiß nicht, ob er weinen oder lachen soll, ob er dem Juggalo einen Schlag verpassen, oder sein Durchhaltevermögen bewundern soll, aber irgendwas muss Angle machen. Er blickt sich noch einmal in dem Chaos um, dass einst sein Büro gewesen ist und sofort wird der Drang, dem Clown höchstpersönlich eine Abreibung zu verpassen, wird immer größer, doch er hält sich noch zurück. Stattdessen verschränkt Kurt seine Hände hinter den Rücken, mustert 2 Dope nachdenklich und so langsam weiß er nicht mehr, was er noch machen soll. So wie es aussieht, scheint hier ja niemand mehr auf ihn zu hören und den Störenfried durch die Security entfernen zu lassen, wird im Endeffekt auch nichts bringen. Wir haben schließlich Alle gesehen, was Shaggy mit denjenigen macht, die ihn aus der Halle werfen wollen und so muss der Olympic Hero sich etwas Anderes überlegen.

Kurt Angle: "Es ist egal, wie knapp es gewesen ist, denn Fakt ist, Sie haben verloren und sind seitdem nicht mehr unter Vertrag beim Coast 2 Coast Wrestling, was einen offiziellen Kampf nahezu unmöglich macht. Natürlich könnte ich Ihnen einen neuen Vertrag anbieten, aber wenn Sie das tatsächlich wollten, ist das hier der komplett falsche Weg gewesen."

Angle deutet um sich herum, zeigt auf das zerstörte Inventar des GM und vorwurfsvoll blickt er den Clown an, wobei er langsam den Kopf schüttelt.

Kurt Angle: "Zudem hat es ehrlich gesagt auch keinerlei Nährwert für die Promotion, denn wie Sie selber schon sagten, haben Sie bereits zwei Mal gegen Roman Reigns verloren. Ein Mal davon sogar in einem Match, dass Ihnen eigentlich besser hätte liegen müssen und ich sehe einfach nicht, was ich und damit das c2c von einem weiteren Kampf zwischen Reigns und Ihnen haben. Tut mir leid, Shaggy."

Wie ein kleines Kind, dessen Eltern ihn verbieten ein Videospiel zu bekommen, lässt sich Shaggy mit dieser Aussage nicht zufrieden stellen und springt erneut mit einen schon beinahe ungläubigen Ausdruck im Gesicht auf um Angle noch tiefer in die Augen zu blicken.

Shaggy: Keinerlei Nährwert für die Promotion? Samma bischt du bläd? Alter seit ich hier bin, wird diese fucking Liga von uns Juggalos nur so überrannt. Klar Backstage bin ich hier bei vielen kleinen Pennern nicht gerne gesehen, was aber auch nur daran liegt, dass es hier in der Liga nur hirnamputierte Spackmaten gibt, aber die Fans! Mein Freund, die fucking Fans lieben mich Alter. Dir sollte es doch bereits anhand des Marktzuwachses dieser fucking Liga klar sein, dass ich durch meine Connections ein einziger Segen für euch Hustensäfte bin.

Mit diesen Worten entsteht wieder ein liebliches aber dennoch finsteres Lächeln im Gesicht des Jungen von der Straße als er sich um den Schreibtisch begibt und sich mit einen Arm um seine Schulter neben Kurt aufstellt.

Shaggy: Also komm Bruder. Ich weis das diese 2 Niederlagen eher ungeplant passiert sind, aber im schlimmsten Fall kann man ja das dritte Match so ansetzen, dass ich, wenn ich gewinne, wieder meinen fucking Vertrag erhalte. Um komm nicht mit so ein scheiß wie ich kann hier kein Match führen, weil ich bin kein fucking Mitglied mehr bin. Ich wüsste nicht, dass ich jemals Leute wie einen Tiger Mask, einen Jushin Thunder Liger oder einen fucking Tajiri Backstage zu sehen bekommen habe hier bei C2C. Da holt ihr euch schon irgendwelche Japsen um verzweifelt eure Show aufzuwerten und bringt nichtmal coole Dudes wie meinen Bruder Muta mit ins Match. Aber so wie ich dich einschätze, kommst du jetzt bestimmt mit sowas wie „Das ist was Anderes, das war eine Ausnahme für diese spezielle Show“ oder so ein Scheiß. Aber wie gesagt Bruder. Ich hab dich in der Hand und das weist du. Entweder du gibst mir dieses beschissene Rematch oder die Zuschauerzahlen von deiner scheiß Liga werden wieder in den Abgrund sinken, wo sie vor der Juggalo Siege waren. Ganz tief im fucking Keller Bro.

Weiterhin blickt der Clown seinen Boss mit finsteren Grinsen in die Augen während er einen saftigen Zug von seinen dicken noch immer brennenden Joint zieht. Ein wenig Übertreibung ist in seiner Aussage ja schon drin, denn so tief waren die Zuschauerzahlen von Coast 2 Coast Wrestling bisher noch nie wirklich und klar durch seine ganze Juggalo-Horden an betrunkenen Hooligans, welche Shaggy feiern wie als wäre er ihr Gott ist, die Zuschauerzahl der Liga wirklich gestiegen, aber es werden wenn es hoch kommt nur maximal um die 20-30% sein.

Dem General Manager vermutet ja bereits längere Zeit, dass Shaggy an Realitätsverlust und jetzt hat der Juggalo einen klaren Beweis dafür geliefert. Er besteht wohl wirklich so sehr auf dieses Match, dass Angle es ihm vielleicht einfach geben sollte und genüsslich dabei zusehen, wenn Roman ihn ein drittes Mal auseinandernimmt. Würde ihm sicher eine gewisse Genugtuung verschaffen, aber es wäre der falsche Weg, denn er muss nun einfach mehr wie ein Geschäftsmann verhalten und die lassen sich nicht erpressen.
Langsam geht der Olympic Hero zu seinem Schreibtisch und ist erleichtert, dass das Telefon noch ganz zu sein scheint. Er drückt auf einen kleinen roten Knopf, geht dann zurück und stellt sich dem Clown in sicheren Abstand gegenüber.

Kurt Angle: "Es tut mir leid, Mr. 2 Dope, aber ich werde meine Meinung nicht ändern und ich werde Ihnen nicht noch einmal die Möglichkeit geben, hier für Unruhe zu sorgen. Noch einmal: Sie haben gegen Reigns verloren und damit wurde ihr Vertrag mit dem c2c mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Ich bitte Sie jetzt zu gehen und ich wünsche Ihnen viel Glück für ihre weitere Zukunft."

Kurt hat genug, hat auch schon genug Zeit überbrückt, um jetzt einfach einen Schritt zur Seite zu gehen, während hinter ihm ein Sicherheitsteam durch die Tür kommt.
Und was für eine Mannschaft das ist. Um die 15 Männer, welche alle eine Ausrüstung haben, mit der sie einen ganzen Swat-Team ähneln, kommen in das, für sie alle zusammen doch viel zu kleine, Büro von Kurt gestürmt, rammen den Juggalo schon beinahe brutal um und lassen ihn, während sie ihn gewaltsam aus dem Raum zerren, nicht die geringste Chance zur Gegenwehr. Das sind definitiv keine normalen Securityguards von Coast 2 Coast. Diese Leute könnten schon glatt als Shield-Gruppierung durchgehen.

Shaggy: Hey! Was? HEAY! Aaaaaaaarrrggghhhhh! Lasst mich los ihr verdammten Muttermundkontakboltzen. Angle sag deinen fucking Kiddys hier, dass sie mich gehen lassen sollen. ANGLE!

Doch es kommt keine Antwort und der Clown wird einfach mit vollkommener Ignoration aus dem Büro gezerrt. Angle ist bestimmt mehr als nur beruhigt, dass er jetzt eine Sorge weniger in seinen Leben hat indem ihn dieser nervige Dude nichtmehr den Alltag versucht zur Hölle zu machen und bestimmt sind auch viele der Superstars und der Worker dieser Liga froh darüber. Shaggy konnte sich in seiner kurzen Zeit hier bei C2C nicht sonderlich viele Freunde machen. Aber so wie wir den Clown kennen, möchte er dies natürlich nicht wahr haben.

Shaggy: HEAY! Aahh ich versteh schon. Das ist nen Joke was? Gleich nehmen deine Kiddys hier ihre Masken ab und wir feiern alle ne fette Parteay zusammen hab ich nicht recht? Du gibst mir also recht, dass du nicht ohne mich kannst Angleboy. OK Leute, ich habs kapiert, ihr könnt mich jetzt runter lassen, war ne klasse Show,die ihr hier geleistet habt, echt großes Kino Buddys. Äh Leute? Hallo???

Schon bei einen Velveteen Dream konnte man sehen, dass es ein echt mieses Gefühl ist wenn man vollkommen ignoriert und garnicht wirklich wahrgenommen wird und das muss nun auch der Insane Clown am eigenen Leibe erfahren. Normalerweise würde er in einer solchen Situation die Leute, die ihn ignorieren, solange zu tote nerven, dass sie es nichtmehr aushalten können aber in diesem besonderem Fall ist er dazu wohl nicht in der Lage da er den Backstagebereich einer Coast 2 Coast Show heute wohl zum letzten Mal zu Gesicht bekommen wird.

Shaggy: JETZT LASST MICH VERDAMMT NOCHMAL RUNTER IHR IDIOTEN! Angle jetzt sag schon was! Du kannst mich nicht einfach so wegwerfen Angle! Aaaaarrrggghhh ich bin der fucking Superstar dieser beschissenen Liga du Penner! ICH BIN DER KING OF JUGGALOS ALTER! ANGLE! Ggrr ich schwöre dir, das wird der fucking größte Fehler sein, den du in deinen beschissenen Leben je getan hast. Ich werde diese Liga, nein, dein ganzes fucking Lebenswerk in pures Chaos verwandeln Angle. Du wirst den Tag noch bereuen, an dem du mich rausgeworf...

Doch weiter kommt der Clown glücklicherweise nicht denn das Sicherheitsteam von Kurt hat es endlich geschafft den Juggalo aus der Szenerie zu schleppen und ist nun wohl auf dem Weg ihn ein letztes Mal vor die Tür der Halle zu werfen. Doch sind das wirklich die letzten Bilder, welche wir vom MR. Young and Wild and Free zu sehen bekommen? Angles Blick bleibt weiterhin auf dem ganzen Schauspiel befestigt während er zwar sicherlich erfreut darüber ist den Clown endlich los zu sein, aber dennoch nur erschüttert seinen Kopf schüttelt. Damit endet dieses Filmchen und der große Bildschirm der Halle, auf welchen die Zuschauer all das zu sehen bekamen, färbt sich in ein tiefes dunkles Schwarz, ehe er direkt zur nächsten Aufnahme wechselt.

Noelle Foley: "Ziemlich hart von Kurt, das muss ich sagen."

Byron Saxton: "Naja.. vielleicht nicht ganz unberechnet, bei Herrn "2 Dope".."

Johnny Curtis: "Endlich sind wir den los!"

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Nach Japan sind wir Heute in Australien bevor es dann ab nach Malaysia geht. Haben wir in Japan einiges an hervorragendes Wrestling gesehen, wurde man auch in Sydney nicht enttäuscht. Die Fans stehen Kopf und das hört man auch. Außerhalb der USA sind die Fans sehr unterschiedlich. Die Japaner als Beispiel sind ein Wretlingbegeistertes Volk, während die Australier zwar zurückhaltender als die japanischen Fans sind, aber trotzdem wissen sie für Stimmung zu sorgen. Die positive Stimmung wird auch in dem Moment hörbar, als die Kamera Backstage in einen der Locker Rooms schaltet. Wir sehen den Lunatic Fringe, der hier in Australien sehr beliebt zu sein scheint, wie er in eben diesem Locker auf der Bank sitzt. Aber es ist nicht der typische Ambrose. Letzte Woche in Japan musste er feststellen, das seine Sarah wohl oder übel nicht mehr existiert, denn das Alter Ego, Mary Dobson, hat die Kontrolle übernommen und hat auch versucht, Dean soweit zu bringen, das dieser ebenfalls den Verstand verliert, bisher ohne Erfolg, oder?

Die Niederlage im Match um den EastCoast Titel ist da dann recht uninteressant und unwichtig. Wie sieht es Heute im Match gegen Cody wohl aus? Ist er in der Lage, dieses zu bestreiten? Seine Haltung auf der Bank, nach vorne gebeugt, die Hände an den Kopf gelegt, lässt zumindest erahnen, das es ihm nicht so gut geht, wie man es vermuten würde. Aber alleine bleibt er nicht, denn kurz darauf sehen wir, wie sich eine Hand auf seine Schulter legt. Kurz zuckt Dean zusammen und blickt langsam nach oben.

Seit ihrem Match gegen Toni Storm streifte Ember Moon durch die Gänge und hatte bisher nicht einmal geduscht, gechweige denn sich umgezogen, so dass sie noch immer ihre Kampfbekleidung trägt. Doch nicht das Resultat des Matches ließ sie ziellos umherstreifen, sondern viel mehr die Ereignisse der letzten Monate und vor Allem die letzten Wochen. Nicht nur, dass es in ihrem Privatleben momentan ziemlich wild zugeht, nein, ihre Karriere beginnt ebenfalls darunter zu leiden. Austauschbar wird sie von einigen selbsternannten Experten genannt, da ihr angeblich Eigenschaften fehlen, die sie von Anderen abhebt. Wäre es nicht so enttäuschend und frustrierend, würde die Texanerin laut lachen, doch stattdessen lässt sie sich runterziehen. Daher passt es wohl ganz gut, dass sie irgendwann am Locker Room des Lunatic Fringe vorbeikommt und als sie seinen Namen an der Tür sieht, zögert die Kriegerin keinen Moment.

So steht sie nun als vor Dean, der wie ein Häufchen Elend vor ihr sitzt und zu ihr aufsieht, was Moon noch mehr deprimiert. Rückzug ist keine Option und außerdem gehört Ambrose irgendwie zur Familie, denn schließlich war er mit Sarah zusammen. Diese junge Frau ist wahrscheinlich auch der Grund, dass der Street Dog nicht bester Laune ist und die Warrior Queen nimmt sich vor, genau das jetzt genauer herauszufinden.

Ember Moon: "Alles in Ordnung, Dean?"

Diese Frage war kurz und knapp, und Dean blickt zunächst kommentarlos weiter zu Ember hinauf, ehe er dann anfängt kurz zu lachen und den Kopf zu schütteln.

Dean Ambrose
“Sehe ich etwa so aus? Soll ich vielleicht im Kreis springen und Lieder trällern, damit jeder sieht, das es mir gut geht?...“

Diese Antwort kam schon sehr patzig rüber und man könnte meinen, das es nicht Dean ist, der hier sitzt. Aber es dauert nicht lange, als der Lunatic seinen Fehler selber erkannte. Er blickt kurz auf den Boden und fährt sich erneut durch seine Haare und atmet einmal sichtlich durch, ehe er wieder zu Moon schaut.

Dean Ambrose
“Tut...tut mir leid...das wollte ich nicht. Ich...die Dinge von letzter Woche...ich weiß nicht mehr weiter...“

Ember zuckte kurz auf, als Ambrose ihr die erste Antwort schon förmlich an den Kopf warf. Aber das hatte sie nicht verdient. Ember war loyal gegenüber Sarah, wenn nicht sogar gute Freundinnen. Mit Dean hatte sie nie viel zu tun gehabt, aber sie ist es nun auch, die den gebrochenen Mann im Lunatic sieht. Es wirkt zuletzt nur noch surreal, was mit Dean passierte.

Dean Ambrose
“Du...du warst doch mit Sarah befreundet...warum konnte sie Mary nicht widerstehen...warum??“

Ember zuckt zusammen, als Dean sie so anfährt, doch schnell hat sie sich gefangen und natürlich weiß sie, dass er es nicht so gemeint hat. Er ist verzweifelt, fühlt sich hilflos und wahrscheinlich verstehen ihn momentan nur Wenige so gut wie die Texanerin, da sie sich in der letzten Zeit selbst oft so gefühlt hat. Leider bedeutet das nicht, dass sie auch Antworten für ihn hat und so blickt sie Ambrose mitfühlend an, schüttelt dann aber leicht den Kopf.

Ember Moon: "Ich denke schon, dass Sarah und ich Freunde waren, aber schon lange haben wir nicht mehr miteinander gesprochen, woran ich nicht ganz unschuldig bin. Mein Ausflug in die Dunkelheit und was ich währenddessen getan habe, hat tiefe Spuren bei ihr hinterlassen. Ich bin mir sicher, dass sie mir nie wirklich verziehen hat."

Die Texanerin würde es ihrer ehemals besten Freundin nicht einmal übelnehmen, wenn diese ihr nicht verzeihen könnte und doch das aktuelle Verhalten der jetzigen Crazy Mary Dobson will Moon so gar nicht in den Kopf gehen. Nachdenklich sieht sie den Lunatic Fringe an, versucht die richtigen Worte zu finden, doch irgendwie hat sie das Gefühl, dass sie eigentlich nur das Falsche sagen kann. Sie hält sich die Rippen, wo Storm sie in ihrem Match gut erwischt hat, atmet tief durch und bereut das sofort, denn dadurch verstärkt sich der Schmerz nur. Die Kriegerin schüttelt erneut leicht den Kopf, streicht sich über ihr Kinn und wieder sieht sie Dean an.

Ember Moon: "Einer der Gründe, dass ich mich damals in der Rolle von Akasha verlor, war die Freiheit, die ich hatte als ich sie war. Ich brauchte mir keine Gedanken darüber zu machen, ob meine Handlungen Konsequenzen nach sich gezogen haben, da es mir schlichtweg egal war. Ich nahm eine Auszeit von den Ein- und Beschränkungen, die einen vom Leben auferlegt werden und ich kann mir gut vorstellen, dass Sarah auch eine Auszeit nimmt. Manchmal braucht man das, Dean!"

Dean hört jedes Wort, was Ember von sich gibt klar und deutlich. Ein wenig merkt man auch, das diese Worte den Lunatic ein klein wenig beruhigen, zumindest im Verhalten und nicht darin, sich weiter Sorgen zu machen. Er bemerkt auch, das Moon noch von ihrem Match lädiert war und rutscht ein klein wenig auf der Bank, sodass nun auch Platz für Ember ist und Dean deutet kurz an, das sie sich setzen könne.

Dean Ambrose
“Du hast es aber geschafft, dich wieder von der Dunkelheit zu befreien...bei Sarah...habe ich irgendwie das Gefühl, das sie nicht mehr die Kraft aufwenden kann...dieser Moment, wo...Mary...mir ins Gesicht gesagt hatte, das Sarah tot wäre...und nicht mehr zurückkommt...das...das...“

Weiter kommt Dean nicht, denn in diesem Moment scheint er wieder an das zu denken, was letzte Woche passiert war. Diese Kälte in der Stimme von Mary und immer wieder der Versuch, sich in Deans Kopf zu bohren. Dieses Gefühl war noch immer allgegenwärtig. Aber dennoch...aufgeben gehört nicht zu Ambrose...noch nicht.

Dean Ambrose
“...auch wenn ich gesagt habe, das ich ihr helfen werde...ich habe das Gefühl, das ich nutzlos bin in diesem Vorhaben...Mary hat mein Kopf gebranntmarkt...ich habe immer wieder diese Kopfschmerzen...als würde mein Kopf platzen...wobei...vielleicht wäre das besser so...dann wäre ich wenigstens bei Sarah...wenn es nach Mary gehen würde...“

Bedrückender geht es gerade wirklich nicht. Aber genau diese Aussage zuletzt lässt einem den Schauer den Rücken runterlaufen. Sind wir hier gerade Zeuge dessen, das Dean sich aufgibt...oder sogar noch schlimmeres?

Hatte sie sich wirklich von der Dunkelheit befreit? Liebend gerne würde Ember diese Frage mit einem klaren 'Ja' beantworten, aber leider kann sie das nicht, denn noch oft gibt es Momente, in denen sie die bekannte Kälte in sich spürte. Sie weiß, das Akasha nur weggesperrt und nicht wirklich weg ist, doch hat die Texanerin einen Weg gefunden, die lauten Schreie der Dark Goddess zu überhören. Natürlich wird sie dem Lunatic Fringe das jetzt nicht sagen, sondern setzt sich vorsichtig neben diesen und mustert ihn wieder mitfühlend, während sie nach den richtigen Worten sucht. Was soll sie ihm sagen? Was kann sie ihm sagen, damit er sich besser fühlt und sie spürt Wut auf Mary in sich aufsteigen. Ironischerweise mischt sich aber auch leises Verständnis für ihre ehemalige Freundin zwischen die Wut, denn jetzt weiß die Kriegerin, wie sich ihre Freunde damals gefühlt haben müssen.

Ember Moon: "Mary will Dich verletzen und das tut sie nur, weil sie mit sich kämpft und sie versucht Dich zu vertreiben. Sarah wird von Mary unterdrückt, doch weg ist unsere Freundin noch nicht und sie weiß, dass Du sie niemals aufgeben würdest. Das weiß auch ihr Alter Ego, die das natürlich verhindern will, aber Du darfst nicht aufgeben, Dean. Ich helfe Dir, doch Du darfst nicht die Hoffnung verlieren."

Etwas, an das sich die Warrior Queen selber mal halten soll, denn auch sie droht, an ihren momentan Lebensumständen etwas zu ersticken. Aber nein, das darf sie jetzt nicht kümmern. Es geht nicht um sie, sondern um Ambrose, dem sie eine Hand auf die Schulter legt, die sie aber sofort wieder zurückzieht.

Ember Moon: "Wenn Du willst, rede ich auch mal mir Sarah und dann sehen wir ja, wohin der Weg geht, oder?! Vielleicht muss ihr wirklich einfach mal der Kopf wieder gradegerückt werden und ich denke, da bin ich genau die Richtige für. Ich will ihr nicht wehtun, aber ich weiß wie sehr es sie schmerzen wird, wenn sie wieder zu Sinnen kommt und sieht, was sie angerichtet hat. Das will ich ihr ersparen. Das muss ich ihr ersparen!"

Ember fühlt mit Dean, eine Situation, die man vermutlich so nicht hätte vorhersagen können. Aber aufgrund dessen, das Sarah und Ember Freunde waren, geht es natürlich auch Moon an die Nerven. Aber betrachtet man es mal genau...war Dean ein Mann, der sich für nichts zu schade war, der durch jeglichen Schmerz nicht aus der Bahn geworfen wurde...genau dieser Mann ist nun kurz davor ein Haufen Elend zu werden. Aber er sieht ein klein wenig Hoffnung...Hoffnung für Sarah aber auch für sich selber. Ein kurzer Blick geht wieder zu Ember.

Dean Ambrose
“Ich weiß dein Angebot zu schätzen, aber ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn du bei dem Versuch, Mary den Kopf zu waschen, Schaden nimmst...aber wie ich dich und deinen Ehrgeiz einschätze, hast du eh das überhört was ich eben gesagt habe, was?“

Ein kurzes Lachen ist zu hören, was aber schnell wieder verstummt. Aber hätte Ember überhaupt eine Chance, auch nur ein kleinen Teilerfolg bei Mary zu gewinnen? Vielleicht, Ambrose weiß das in Moon eine Kriegerin schlummert und Krieger geben niemals auf, richtig? Wenn Dean schon keine Möglichkeit hat, etwas zu bewirken...hat er nur zwei Optionen: Die erste wäre, das andere versuchen an Mary heranzukommen, die zweite...naja...die würde besagen, das er sich seinem Schicksal wirklich hingibt, aber das steht nicht zur Debatte.

Dean Ambrose
“Ich bin froh, das Sarah eine Freundin wie dich hat...vielleicht bist du wirklich die letzte Chance...aber verspreche mir, das du auf dich aufpasst...Mary ist unberechenbar...leider...“

Die Warrior Queen muss ebenfalls lächeln, als Ambrose auflacht und auch wenn es nicht lange war, so freut es sie, dass er das überhaupt noch kann. Trotzdem nimmt sie seine Warnung natürlich ernst, auch wenn sie um die Gefahr weiß, die von Mary ausgeht. Diese war als Sarah schon eine gefährliche Gegnerin, aber jetzt ist sie völlig unberechenbar und sollte Moon ihr tatsächlich gegenübertreten, muss sie höllisch aufpassen.

Ember Moon: "Ich muss einfach mir ihr sprechen, denn ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn ich etwas hätte tun können, aber es aus Angst nicht tat. Sie wird mir nichts tun und sollte sie es versuchen, dann werde ich mich zu wehren wissen!"

Er zwinkert dem Street Dog zu, ballt dabei die Fäuste und sie wirkt tatsächlich so, als könne sie sich Mary Dobson schon vom Leib halten, sollte es dazu kommen. Langsam steht Ember auf, legt Dean eine Hand auf die Schulter und lächelt ihn sanft an.

Ember Moon: "Pass auf Dich auf und mach Dir nicht so viele Gedanken, sondern versuch positiv zu sein. Wir werden um Sarah kämpfen und am Ende werden wir siegreich sein, Dean, ganz sicher."

Einige Momente sieht sie den Lunatic Fringe aufmunternd an, bevor sie sich abwendet und den Raum verlässt. Es ist Zeit, sich um Mary zu kümmern und ein ungutes Gefühl beschleicht die Kriegerin, die ernsthaft bezweifelt, dass das Gespräch mit ihrer Freundin besonders gut verlaufen wird. Nachdem sie den Locker verlassen hat, wird auch schon zurück in die Arena geschaltet.

Noelle Foley: "Ich bin froh, dass sie Sarah nicht aufgeben! Dean und Ember sind eben wahre Freunde!"

Byron Saxton: "Aber Mary ist gefährlich. Ich weiß nicht ob es so schlau ist, aktiv auf sie zuzugehen."

Johnny Curtis: "Keine Ahnung. Erst wird Ember zu Akasha, Graves zu Keenan, dann Bridges zu Dobson, ich steige hier nicht mehr durch. Aber macht euch gefasst auf das Comeback von FAAAAN...."

Noelle Foley: "Hör auf!"

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Von Tokyo bis in den Sydney Super Dome – ist geographisch betrachtet gar nicht so weit von einander entfernt und dennoch könnte es kaum unterschiedlicher sein. Eine Sache teilen sich beide Orte augenscheinlich: Die kalten Backstagegänge. Jedoch strahlt Seth Rollins – welcher in diesem Augenblick genau diese Gänge durchläuft – eine Kälte aus, die selbst durch die Kamera quasi 4D-mäßig übertragen wird. Die Menschen, an denen er vorbei zieht, sind vollkommen ausgeblendet. Egal ob Kollegin, Kollege oder einfach „nur“ ein Mitarbeiter der Arena. Die meisten halten sich jedoch auch zurück und gehen auf Sicherheitsabstand. Natürlich hatte Rollins heute Abend bereits verkündet, wen er tatsächlich will, doch zwischen ihn und Randy Orton möchte gerade auch nicht wirklich jemand kommen.

SETH ROLLINS: ».. where are you, huh?!«

Ein flüchtiger Blick auch hinter einen braunen Holztisch. Natürlich, Randy Orton versteckt sich hinter einem Tisch. Eine Locke schnell wieder nach hinten geklemmt, denn er braucht auch weiterhin den vollen Durchblick und freie Sicht. Doch diese wird von einem Mann etwas versperrt. Ein Mann, der sich scheinbar um keinen Sicherheitsabstand schert.

SETH ROLLINS: »ah, c’mon!«

Zugegeben, der Gang ist breiter. Dennoch fühlt sich der Mann aus Iowa irgendwie aufgehalten. Wobei seine Reaktion zwar genervt wirkt, aber gleichzeitig mit einem kleinen, sanften Grinsen begleitet wird. Er will Orton, mit jeder einzelnen Faser. Aber irgendwas hält ihn hier. Das bekannte Gesicht stellt ihn vor Fragen. Ignoriert man ihn, weil man wichtigeres zu tun hat? Lässt man jetzt den Super-Babo raushängen oder sagt man einfach „hallo“, weil es sich so gehört? Es war abzuwarten, dass er einige bekannte Gesichter nach seiner Rückkehr zu Gesicht bekommen wird. Aber gerade ihn?! Gerade gleich schon hier?!

»Roman Reigns«
Was suchen wir, hm?

Nur dieser kurze Satz reicht, um das Publikum zum Jubeln zu bringen, während sie das Geschehen gespannt betrachten. Auch wenn Reigns nicht den besten Ruf hat, so ist er zusammen mit seinen 'ehemaligen Kameraden' noch immer ein dekorierter und vor allem respektierter Superstar. Breit grinsend legt er seine Hand auf Rollins Schulter und atmet tief durch. Ein Bild, dass beinahe brüderlich wirkt. Bereits zuvor hat Roman sich mit dem Anderen des Trio's - Dean Ambrose, bereits ausgesprochen und die alte Freundschaft wieder aufleben lassen.

Harmonisches Wiedersehen - so konnte man das kürzliche Aufeinandertreffen der beiden 'Brüder' bezeichnen. Kann auch Seth hieran anknüpfen? Der Blick, welcher auf die Hand von Reigns fällt, deutet es nicht ernsthaft an. Drei Sekunden verweilt der Blick auf der Hand seines ehemaligen Partners und womöglich versucht der Mann aus Iowa innerlich die Absichten zu ordnen. Ein sehr direkter Schritt - steckt das wirklich die Freundschaft hinter oder verhöhnt er ihn hier gar? Leicht unsicher entfernt er die Hand von seiner Schulter. Es ist kein Wegschlagen, aber ein kleiner Schritt in Richtung Distanz.

SETH ROLLINS: »RANDY!«

Kurz, aber klar! Deutliche Antwort vom Architekten, der wieder Blickkontakt aufgenommen hat und wenig missverständlich klar macht, dass seine Gier einem Mann gilt. Smalltalk ist aktuell weniger seine Stärke, auch wenn die beiden sich vermutlich einiges zu erzählen hätten.

SETH ROLLINS: »Falls Du hier bist, um mich auf Tokyo hinzuweisen - schenk es dir! Ich hol mir diese Schlange und bringe es zu einem Ende! .. VERSTANDEN?!«

Da spricht sich einer in Rage und der Gegenüber muss sich beinahe abducken, um bei diesen deutlichen Tönen keine Spucke abzubekommen. So in Rage fragt er sich vermutlich selbst, ob das "verstanden" Roman galt oder er beinahe überall und in jedem Randy Orton sieht. Eine erste Angsterscheinung, weil es ihn nun bereits zwei Mal in wenigen Monaten traf und die Viper immer einen Schritt voraus war?

»Roman Reigns«
I get it...., you're mad. Trotzdem solltest du mal tief durchatmen. Ich habe alles gesehen, also kann ich nachvollziehen, wieso du diesem Typen unbedingt ein paar Rippen brechen willst, aber so kannst du einen Randy Orton nicht überlisten.

Deutliche Worte. Seth scheint sich im Wahn vollkommen zu vergessen und das hat höchstens zur Folge, dass er am eigentlich Ziel vorbeisaust. Es ist nicht an Roman, Hilfe anzubieten oder sich gar vollkommen in die Sache einzumischen, aber einem alten Freund sollte man wenigstens ein paar gute Worte mitgeben.

»Roman Reigns«
Wie du weißt bin auch ich großer Verfechter der 'Gerechtigkeit', und Ratten gibt es hier wie Sand am Meer ..., aber deine Rage wird dir nicht viel bringen. Benutz lieber dein Hirn. Auch wenn wir wissen, dass du damit in der Vergangenheit schon Probleme hattest.

Ein leichtes Nicken von Seth folgt auf den größten Teil der "Ansprache" seines ehemaligen Weggefährten, während sein Blick fast schon reumütig auf den schmutzigen Boden des Flures gelenkt ist. Lediglich der letzte Satz lässt ihn wiedr aufblicken, da er nicht so wirklich in das Gesamtraster passte.

SETH ROLLINS: »Yeah, yeah I got it.. der böse, böse Seth Rollins... a never ending story.«

An dieser Stelle müsste ein Augenrollen folgen, aber er nickt stattdessen eher erneut - auch, da Roman ja auch teilweise (vollständig) recht hat. Rollins hat Dinge getan, die nicht vollkommen nachvollziehbar und brüderlich waren. Und das sind auch Entscheidungen, die ihn seit je her immer wieder verfolgen.

SETH ROLLINS: »In einer Sache hast du recht, Roman! Du hast recht! Ich muss meinen Kopf benutzen - die Waffe, die mich von den meisten hier unterscheidet. Randy wartet auf den passenden Moment, ich GESTALTE passende Momente.«

Eine kleine Anspielung auf seinen Künstlernamen, den "Architekten". Aber die Aussage ist noch nicht ganz zu Ende, denn leicht provoziert von den Worten Reigns liegt im noch etwas auf der Seele.

SETH ROLLINS: ».. aber! Aber werf mir nicht vor, ich hätte früher schon Probleme gehabt über meine Taten nachzudenken! Mit allem war ich stets im Reinen. Ich war derjenige, der uns besser gemacht hat, der uns auch als Einzelpersonen unverzichtbar machte. Derjenige der wusste, dass die Zeit für uns gekommen war, um unsere eigene Geschichte zu schreiben! Den einzigen Fehler den ich damals machte, war uns als Geschäftspartner abzustempeln. Das war sicherlich dem Zweck geschuldet .. wir waren Brüder! Und manchmal muss der ältere Bruder eine Entscheidung treffen, eine Entscheidung die so verdammt schwer ist .. but best for... US! Und wenn wir dadurch das Beste werden, was diese Sport zu bieten hat, dann bin ich gerne einmal nicht Daddy´s Liebling!«

Eine kleine Rechtfertigung bleibt nach der Provokation nun einmal nicht aus. Auch wenn sie möglicherweise gar nicht einmal so ernst zu nehmen war. Dies zu unterscheiden ist schwierig - insbesondere wenn man mit sich selbst hierüber nie vollkommen im Reinen sein wird. Dies sollte man zumindest vermitteln.

»Roman Reigns«
Wir waren Brüder, da hast du recht. Hah, eigentlich wollte ich dir keine predigten halten, sondern dir einen kleinen Denkanstoß geben. Naja, jedenfalls ist denke ich alles gesagt, was gesagt werden musste.

Ohne großartig auf all das einzugehen, was Rollins gesagt hat, wendet er dem Architekten den Rücken zu. Doch das lässt Rollins nicht so auf sich sitzen und greift nun seinerseits kurz nach der Schulter des Mannes, der hier einfach so das Weite suchen möchte. Weniger brüderlich, aber auch weit von einem Angriff entfernt. Gerade so, dass er die folgenden Worte gut zu hören bekommt.

SETH ROLLINS: .. ist es nicht! Trust me, 'brother'! It´s NOT!«

Und mit diesen Worten löst sich auch der Griff und kann zumindest darauf hoffen, sich mit dem Griff keinen Spear einzufangen. Genau so ungewiss bleibt aber auch die Deutung dieser Worte. Bezieht es sich - was es sicherlich tut - dies auf Randy Orton? Oder ist es auch eine Ansage an seinen ehemaligen Partner oder gar an das gesamte c2c Universum?! Scheinbar ist aber auch Seth mit dieser Konfrontation fertig und wendet sich Roman ab und setzt vermutlich seine Suche fort.

Noelle Foley: "So wie's aussieht, ist Orton nicht auffindbar."

Byron Saxton: "Ich kann mir gut vorstellen, dass er nicht mal hier in Sydney ist. Aber so genau weiß man es eben nie, bei ihm."

Johnny Curtis: "Verdammt, der kommt und geht auch wie er lustig ist. Angle lässt ihm das echt durchgehen - nach allem was mit Shane McMahon passiert ist!"

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Die Nervosität steigt so kurz vor seinem ersten Match bei seinem neuen Arbeitgeber und nicht nur, dass es das Erste ist, nein, es geht gleich richtig um was. Nie hätte David Finlay Jr. damit gerechnet, bereits so schnell die Chance auf eine Championship bekommt und natürlich ist ihm mir als bewusst, dass er dies nur Christian zu verdanken hat, bzw. dass er zu richtigen Zeit beim c2c unterschrieben hat. Lange ist es auch nicht mehr bis zu seiner großen Chance und als die Kamera ihn in diesem Moment einfängt, steht der Youngster neben Renee Young.
Die Zuschauer sehen aber vorerst nur die Interviewerin, die gewohnt freundlich lächelnd in die Kamera blickt und aus der Arena ist Jubel zu hören. Dies lässt das Lächeln der Blondine noch etwas breiter werden, während sie sich verlegen einige Haarsträhnen aus dem Gesicht wischt und auf das Zeichen ihres Kameramannes wartet, um das Interview zu beginnen.

Renee Young: "In wenigen Minuten verteidigt Christian seine Westcoast Championship in einem Triple Threat Match, das einiges an Spannung verspricht. Zu Gast habe ich nun einen der beiden Herausforderer, der natürlich hofft, heute für eine Überraschung zu sorgen. Ladies and Gentlemen,... David Finlay Jr.!"

Nun wird auch der 4th Gen Superstar ins Bild genommen, doch die Reaktionen aus der Halle fallen recht verhalten aus, was aber nicht verwunderlich ist. Die wenigsten Zuschauer werden überhaupt wissen, wer David überhaupt ist und das kurze Gespräch mit Christian, früher am Abend, wird daran nicht so viel geändert haben. Trotzdem lächelt der junge Mann freundlich in die Kamera, winkt kurz und wendet sich dann Renee zu, die er abwartend ansieht.

Renee Young: "Es freut mich sehr, Dich hier begrüßen zu dürfen, Dave und wer hätte gedacht, dass Deine Karriere so beginnt, hm?! Wie hast Du reagiert, als Du von Deinem Titelmatch erfahren hast und wie schätzt Du Deine Chancen gegen Ted DiBiase und natürlich Christian ein?"

Eine gute Frage, über die sich der Deutsch-Ire Gedanken macht, seitdem er von dem Triple Threat Match erfahren hat und um ehrlich zu sein, hat er bisher keine befriedigende Antwort gefunden. Gegen Ted oder Christian einzeln anzutreten stellt jeden bereits vor eine Herausforderung, doch auf Beide zu achten, bei so einem hohen Preis, eine sehr schwere Aufgabe. Dessen ist sich der Youngster bewusst, aber natürlich kann er das so nicht offen sagen, da er sich sonst ziemlich lächerlich machen würde. Schließlich ist er der Sohn einer wahren Legende und sollte doch einen Schlachtplan für solche Kämpfe haben, oder nicht?! Vielleicht hätte er das unter normalen Umständen auch, aber heute ist sein Debüt und das will Finlay keinesfalls in den Sand setzen. Er zupft sich den Kragen seiner Jeansweste zurecht, die er über seinen inzwischen nackten Oberkörper trägt, streicht sich durch seine nach hinten gekämmten Haare und lächelt Renee breit an.

David Finlay Jr.: "Erst einmal möchte ich sagen, wie großartig es ist, endlich ein Teil dieser großartigen Promotion zu sein. Schon lange verfolge ich das Programm hier und schon einige Male stand ich kurz vor einer Vertragsunterzeichnung, doch kam immer wieder etwas dazwischen. Nun hat es endlich geklappt und ich freue mich schon sehr auf das, was ich mich hier noch erwarten wird!"

Der Celtic Prince versucht möglichst selbstbewusst zu klingen, doch kann nicht verhindern, dass seine Stimme leicht zittert, was natürlich seiner Aufregung geschuldet ist. Wieder zieht er an seiner Weste, blickt an sich herunter und wieder einmal verflucht er, nicht zehn Zentimeter größer zu sein und zwanzig Kilo mehr zu wiegen. Oft hat er den Eindruck, dass man ihn nicht ganz ernst nimmt und das er hier mit zitternder Stimme spricht, wird daran so schnell auch nichts ändern. Zeit also, sich zusammenzureißen und zu zeigen, dass er seines Vaters Sohn ist, der sehr wohl weiß, was er will. Oder kommt es gerade gut an, dass er nicht wie einer dieser aufgeblasenen Kraftprotze wirkt, der sich nur auf seine Fäuste verlässt, um Probleme zu lösen? Underdogs kommen immer gut an. Dave seufzt kaum hörbar, als er kurz zu der Blondine blickt, bevor er sich der Kamera zuwendet.

David Finlay Jr.: "Ich muss zugeben, dass ich sehr überrascht war, als ich von dem heutigen Kampf erfahren habe, denn es ist ein großer Vertrauensvorschuss, der mir gewährt wird. Westcoast Championship! Really, fella?! Ich habe mich heute schon mit Christian unterhalten und es ist nicht verwunderlich, warum er den Titel bereits so lange hält. Großartiger Typ, der mit allen Wassern gewaschen ist, jeden Trick kennt und sich doch komplett auf sein Talent verlässt, dass unzählige Gegner zur Verzweiflung gebracht hat. Es wird schwer genug, überhaupt irgendwie auf Augenhöhe mit ihm zu bleiben - zumindest ein wenig."

Wow, wenn das mal keine hochgesteckten Ziele sind. Sicher gibt es den einen oder anderen "Experten", die dem Deutsch-Iren zutrauen, dem Kanadier auf Augenhöhe zu begegnen und vielleicht sogar an den Rande einer Niederlage zu bringen, doch dann müsste Dave schon einen besonders guten Tag haben. Oder Christian einen schlechten Tag. Leider ist der Instant Classic leider nicht sein einziger Gegner und beim Gedanken des zweiten Kontrahenten verzieht sich das Gesicht des Celtic Prince genervt.

David Finlay Jr.: "Ted DiBiase ist da eher das Gegenteil. Ohne Frage gehört der leaid zu den größten Talenten seiner Generation, nur leider verlässt Ted sich lieber auf schmutzige Tricks, Manipulation und natürlich hat er auch noch Unmengen Geld, das er auch einzusetzen weiß. Schade eigentlich, denn auf dem Papier könnte der Kampf mehr als ansehnlich werden und wäre ich ein abergläubischer Mensch, würde ich jetzt sogar beten, das Teddy auf unfaire Tricks verzichtet. Lasst uns einfach ein großartiges Match auf die Beine stellen und dann ist Alles gut, Boys!"

Dem 4th Gen Superstar ist sich bewusst, dass dieser Appell mit hoher Wahrscheinlichkeit auf taube Ohren stoßen wird, aber ein Versuch schadet schließlich nicht. Finlay blickt noch einige Momente in die Kamera, lächelt verschmitzt und wendet sich dann an Miss Young, die dies als Aufforderung sieht, das Interview fortzusetzen.

Renee Young: "Die letzte Woche muss doch aufregend für Dich gewesen sein, oder?! Bis Terror in Tokyo warst Du noch in Japan tätig, hast am Rande des Specials den Vertrag beim c2c unterschrieben und bereits eine Woche später, also heute, stehst Du bereits im Ring. Wie hast Du das Alles erlebt?"

Während Renee die letzte Woche noch einmal in groben Worten zusammenfasst, sieht Dave die dazugehörigen Bilder vor seinem inneren Auge vorbeigehen und wieder wird ihm klar, wie viel in so kurzer Zeit passiert ist. Er selber hat das noch gar nicht richtig verarbeitet, so dass es ihm daher schwerfällt die richtigen Worte zu finden. Wie soll man etwas beschreiben, dass man nicht begreift?

David Finlay Jr.: "Wow, ich glaube nicht, dass ich diese Frage wirklich beantworten kann, caile, denn ich glaube manchmal immer noch, dass ich träume und habe Angst, das ich aufwachen könnte. Mal ehrlich, Renee; vor nicht einmal zwei Wochen wohnte ich noch in einer kleinen Wohnung außerhalb von Tokyo, versuchte mir dort eine Karriere aufzubauen und ich war zufrieden. Ich hatte mich schon früh damit abgefunden, dass ich lange und hart dafür arbeiten muss, wenn ich mit den großen Fischen schwimmen will, was mir immer wie ein sehr langer Weg vorkam. Zwar sollte es, wie gesagt, vorher schon zu Gesprächen kommen, doch klappte es aus diversen Gründen nie und fast hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben. Ich..."

Plötzlich fällt dem Youngster auf, dass er die ganze Zeit redet, ohne wirklich etwas auszusagen und er stockt einen Moment. Er sieht zur Interviewerin, die noch immer lächelt und ihm tatsächlich mehr oder weniger interessiert zuhört, was ihn doch überrascht. In seinem Kopf klang es nicht so spannend, was Finlay sagte, aber kann das natürlich auch daran liegen, dass er sich plötzlich seltsam fehl am Platze vorkommt. Es ist ja nicht so, dass er noch nie vor vielen Menschen aufgetreten wäre und er stand auch schon einigen großen Namen des Wrestlings gegenüber, doch ist das hier eine ganz andere Dimension. Reiß Dich zusammen! Dave hört die Stimme seines Vaters in seinen Kopf und wie so oft hat sein alter Herr mal wieder Recht. Wo ist das gewohnte Selbstbewusstsein des Celtic Prince und die jugendliche Unbeschwertheit, die ihn überhaupt er so weit gebracht hat?

David Finlay Jr.: "Zumindest bin ich jetzt Teil dieser großartigen Promotion und ich fühle mich geehrt, euch zukünftig mit meinen Talent zu unterhalten. Ich kann meinen Fans nicht versprechen, dass ich jeden Kampf gewinnen werde, da das eine offensichtliche Lüge wäre, doch ich kann versprechen, dass ich in jedem Kampf meines Bestes geben werde. Heute beginnt es mit einer Chance auf die Westcoast Championship und demnächst an der Seite von Tyler Bate, um die Spitze des c2c im Sturm zu erobern. Lean back and enjoy the Show!"

Nach diesen Worten formt Finlay mit beiden Händen das Victory-Zeichen, hält diese breit grinsend in die Kamera und nickt Renee zu, bevor er aus dem Bild verschwindet. Die hübsche Blondine bleibt zurück, lächelt gewohnt professionell freundlich in die Kamera und kurz darauf wird zurück in die Arena geschaltet.

Noelle Foley: "Ich glaube mit Tyler Bate und David Finlay Jr. haben wir großartigen Nachwuchs bekommen! Auch wenn Tylers Ringdebut heute nicht besonders gut verlief, ist er ein Ausnahmetalent."

Byron Saxton: "Garkeine Frage! Wir werden sehen, wie David sich schlagen wird."

Johnny Curtis: "Der hat ganz gute Chancen, schätze ich."

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CO - MAIN EVENT
INSTANT CLASSIC CHALLENGE
TRIPLE THREAT MATCH
c2c Westcoast Championship
Christian © vs. David Finlay Jr. vs. Ted DiBiase

[Bild: 6yfq3i.jpg]
Writer: ???

Die Arena verdunkelt sich für einen kurzen Augenblick, ehe sie ein paar Sekunden später in ein tiefes Blau getunkt wird.
Nur kurz später wird auch das passende Video inklusive Musik des Superstars eingespielt, welcher sich nun in den Ring aufmacht.



Lautstarker Jubel ist von den Zuschauern zu hören, als Christian die Stage betritt. The Instant Classic freut sich ebenfalls. Mit einem Lächeln im Gesicht hebt er die rechte Hand zum Schirm gehalten an die Stirn. Dabei schweift sein Blick einmal durch die gesamte Arena. Zum Abschluss schlägt sich der Instant Classic mit der flachen rechten Hand mal nicht auf die Brust, sondern dreimal auf den Gürtel um seinen Bauch. Schließlich startet er den Weg zum Ring. Melissa Santos lässt sich derweil nicht lange bitten und kündigt den Publikumsliebling an.

Melissa Santos: "Please welcome ... from Kitchener, Ontario, Canada ... weighing in at 227 Pounds ...
he is The Instant Classic ... Captain Charisma ... and the reigning and defending Coast2Coast Westcoast Champion ... CHRISTIAN!"


[Bild: chris94un6.png]

Noch einmal ist lautstarker Jubel zu hören. Im Seilgeviert angekommen, posiert Christian auf allen vier Turnbuckle für seine Fans. Dabei formt er wieder mit der rechten Hand einen Schirm vor der Stirn, gefolgt von drei Schlägen auf den Gürtel. Seine Zeremonie abgeschlossen stellt Christian sich in die Ringecke. Die Arme legt er dabei seitlich auf die Seile. Nun locker in der Ecke stehend hat Captain Charisma jetzt einen konzentrierten Blick.

Innerhalb der kurzen Werbepause hat sich David Finlay zum Ring begeben. Er steht Christian gegenüber, als die Musik des Dritten Kontrahenten ertönt.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Madison, Mississippi... weighing in at 214pounds.. TED DIBIASE!"

[Bild: Ted.jpg]

* DING DING DING*

Diese drei Hochkaräter lieferten sich ein spannendes Match. Immer wieder konnte David Finlay Jr., durch seine pure Härte, die Oberhand gewinnen. Aber auch der Champion konnte seine Cleverness zur Schau stellen, vorallem dann, als er es schaffte einen Spear gegen Ted DiBiase zu zeigen, der Finlay gerade mit dem Dream Street die Lichter auspusten wollte. Das Match endete, als Christian es schaffte David Finlay Jr. mit dem Killswitch zu Boden zu hämmern. Doch er konnte den Move nicht nutzen. Ted DiBiase packte sich Christian am Hosenbund und beförderte ihn aus dem Ring nur um dann genau so schnell das Cover bei David Finlay anzusetzen, bei dem er zusätzlich noch, außerhalb der Augen des Referees, seine Füße auf das Seil legte. Keine Chance für Finlay. Der Sieg für DiBiase!

Here is your winner by pinfall and NEWWWWWW c2c Westcoast Champion: TED... DIIIIBIIIIIAAAAASEEEEEEE!

[Bild: 16qoah.jpg]

Noelle Foley: "IST DAS ZU FASSEN!? Was für ein Sieg! Unerwartet!!"

Byron Saxton: "Wow, die erste Woche der Instant Classic Challenge und dann war's das bereits! Was für ein Unglück!"

Johnny Curtis: "Tja, Christian... wenn Ikarus zu nah an die Sonne fliegt, schmilzen seine Flügel. Das war dir sicher eine Lektion. Aber er hat ein Rematch, oder? Ich bin gespannt, wie es in einem solchen Rematch zugehen würde."

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Mittlerweile ist die Show weit fortgeschritten und hier in Sydney wird es bald Zeit für den Main Event, in dem sich Cody Rhodes und Dean Ambrose die Ehre geben. Für Noam Dar und Taryn Terrell also kein Grund noch viel länger hier zu bleiben.

Abermals am heutigen Abend zusammen sind sie auf dem Weg in die Parking Lot. Es gilt hier schnell wegzukommen und sich im Hotel zu entspannen, denn Taryn hatte ihrem Freund ja noch versprochen, ihn heute Abend extra gut zu umsorgen um die letzten Kampfwunden aus Tokyo wegzuschaffen.

NOAM DAR: » Das ist doch ganz gut gelaufen mit den Jungs, aye? «

Terrell zuckt mit den Schultern - offenbar kann sie das Treffen mit den restlichen Teilen der 5PG nicht so recht einschätzen. Sie selbst hatte nicht darum gebeten und eigentlich wollte sie es auch gar nicht darauf anlegen. Früher oder später hätte es wohl aber passieren müssen, dass Taryn die wohl offensichtlich besten Freunde ihres Liebsten trifft. Die drei haben schließlich ordentlich für Furore gesorgt und dass sie sich trennen, scheint wohl eher unwahrscheinlich zu sein. Somit hatte die Championesse keine Möglichkeit all das auszusitzen - und das auch nur wegen bekannter Liaison mit Pete Dunne selbst. Der junge Brite hatte ihr den Kopf - zumindest für eine Nacht - ganz am Anfang der Beziehung zwischen Dar und Terrell verdreht. Die beiden verbrachten die Nacht nach einer Show zusammen in seinem Hotelzimmer - der Verlauf dieses Schäferstündchens lässt sich wohl recht einfach denken. Dass Taryn dann versucht hat ihn schnellst möglich wieder loszuwerden, scheint nicht besonders gut geklappt zu haben. Schließlich tauchte Dunne immer wieder und immer wieder auf gruseligste Art und Weise da auf, wo auch die Blondine war. Noam darf davon nichts wissen - das würde nur für unangenehme Stimmung sorgen. Also ist es nur besonders nett von ihr, wenn sie dafür sorgt, dass dieses Geheimnis ein Geheimnis bleibt - for better or worse.

Taryn Terrell
"Ich hoffe nur, dass die beiden nicht vor haben dem besten Eastcoast Champion aller Zeiten das Rampenlicht zu stehlen. Sie sollten sich bewusst sein, dass DU der Star dieses Stables bist."


Die beiden passieren eine schwere Stahltür als sie dann die grell beleuchteten Tiefgarage der Arena - hier sollten Noam und Taryn also von ihrem Uber-Driver abgeholt und zum Luxushotel gefahren werden. Schließlich hat das Golden Couple heute noch einiges vor. Die Championesse weiß, dass sie ihren Liebsten heute besonders gut pflegen muss - ist sie sich doch im Klaren, dass er letzte Woche ein hartes Match gegen Ambrose und Cass hinter sich gebracht hat. Damit hat er nicht nur seinen Titel verteidigt, sondern scheint in der Gunst seiner Angebeteten weit nach oben geschossen zu sein. Der Schotte hat bewiesen, dass er auch gegen die "Big Guys" bestehen kann. Er hat ihnen gezeigt, dass eine abnorme Körpergröße oder fettige Haare gegen die Supernova keine Chance haben. Er ist mit der Championship nach Hause gegangen und das gegen alle Vermutungen. Wer hat schon sein Geld auf Dar gesetzt? - Egal! Denn er hat all seine Krtiker etwas besseren belehrt und nun kann ihn offensichtlich nichts mehr daran hindern, auch nach dem World Title zu greifen.

Taryn Terrell
"Ich habe bereits Champagner auf unser Zimmer geordert - somit sollte einem romantischen Abend nichts mehr im Weg stehen..."


Sie schlingt ihre Arme um den Nacken ihres Liebsten, ehe die Blondine ihm einen leidenschaftlichen Kuss aufdrückt - es ist wohl recht offensichtlich, was das Pärchen am heutigen Abend noch so geplant hat.

Und kaum ist die Zweisamkeit der beiden so ernst wie man hätte nie zuvor denken können, fährt die Luxuslimo auch schon vor. Langsam aber Sie kommt. Während man wie sich das auch gehört nicht in das Fahrzeug blicken kann machen sich die beiden dazu bereit ihre letzte Fahrt am heutigen Tag anzutreten. Als die Limo zum stehen kommt, der versuch die Fahrzeugtür zu öffnen misslingt springt die Fahrertür auf. Die Blicke starr, die Situation ruhig. Ein Mann erhebt sich auf dem schnieken Wagen.

SJK
Herkommen, Einsteigen, Mitfahren!

Sterling James Keenan mit einem Cape auf dem Kopf welche nur schlecht an die eines Chauffeur ähnelt. Das Grinsen und passend wie eh und je eine Sonnenbrille auf der Nase die eigentlich bei dem Auto ebenfalls fehl am Platze ist wie gerade in diesem Moment Keenan. Grinsend blickt er sich um, nimmt die beiden Turteltauben ins Visier und steuert direkt auf beide zu. Fahrzeugtür bleibt erst einmal geöffnet.

SJK
Na schau mal einer her wem wir hier haben. Mister Terrell und Miss Dunne.

Das Grinsen wird breiter, so dass die weißen Zähne strahlend hervor gehoben werden in dieser Umgebung. Ein beherzter Griff in die Hosentasche und es wird eine schon sehr schmale Zigaretten Schachtel heraus gezogen, inklusive Feuerzeug. Die Aufmerksamkeit bezieht sich weniger auf die beiden besagten sondern auf die Handhabung von Keenan. Mit Leichtigkeit wird wohl die letzte Zigarette aus der Schachtel geholt, in den Mund gesteckt und genüsslich entzündet. Ein kurzes Einatmen, ein leichtes Ausatmen ehe sich Sterling James den beiden gegenüber stellt und sich dabei an das Auto lehnt.

SJK
Habe gehört ihr beide braucht' ne Mitfahrgelegenheit. Und da deine Mitläufer ja schon Zuhause sind .. wieso nicht auch noch das Königspaar kutschieren?

Ein weiterer Genüsslicher Zug von der Zigarette ehe das Bein ebenfalls an das Auto gelehnt wird.

Das "Königspaar" steht also gegenüber Sterling James Keenan. Noam grinst über beide Ohren. "Königspaar". Ja, das gefällt ihm. Schön dass jemand anerkennt, wer hier das sagen hat und ebenfalls schön zu sehen, dass das Fußvolk und die Bauern, wie SJK einer ist, ihren Platz kennen. Die kleine Verwechslung der Namen lässt Noam ihm da nochmal durchgehen.

NOAM DAR: » Darf ich vorstellen, Behbe? Corey Graves. Du weißt schon, den, den wir vor zwei Wochen ein bisschen herumgeschubst und gedemütigt haben. Und nun sieh ihn dir an. Scheinbar sind da ein paar Sicherungen durchgebrannt. Good lord. «

Die Scottish Supernova mustert den Rebel. Das ist wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht. Fort sind die Anzüge und Krawatten, nein, hier steht nicht mehr Bruce Wayne sondern Batman. Interessant.

NOAM DAR: » Sagmal Corey, du bist ja ein neuer Mensch geworden! Und das alles nur dank Noam Dar und den Five Pointers. Ich finde das gebührt etwas Dank, meinst du nicht auch? Ich trage leider keinen Ring aber stattdessen könntest du ja des Königs Schuhe küssen? Die der Königin darfst du natürlich auch nicht vergessen! «

Zwinkernd und so als wäre es das Normalste von der Welt und so, als würde SJK es wirklich tun, hebt Noam seinen rechten Fuß und hebt den nagelneuen, super-raren Air Jordan 1 X Off White entgegen.

Sie hatte mitbekommen, was die Gang mit damals noch Corey Graves angestellt hatte - und bis heute denkt sie, dass jemand ihm wohl mal das Maul stopfen musste. Dass er sich nun dazu besinnt hat wieder in den Ring zu steigen, erscheint für die Championesse eher ein bisschen lächerlich. Der Ringrost wird ihn stark im Griff haben und außerdem hat er keinerlei Verbündete gegen die Pointers. Seine Aktion hier erscheint für Taryn also als Utopie - mehr noch - als Selbstmordkommando direkt wieder ins Krankenhaus. Scurll und Dunne sind vielleicht gerade nicht hier, aber es wäre dumm zu sagen, dass keiner der Jungs nachtragend wäre und schlussendlich für Gerechtigkeit sorgen würde. Dass sich Noam also in Sicherheit wiegt, erscheint Terrell verständlich und auch angebracht. Ebenso seine herablassende Art lässt sich für die Blondine recht einfach erklären - der Pöbel muss eben so behandelt werden. Außerdem sieht Überlegenheit nur von unten wie Arroganz aus. Die Blondine rümpft die Nase, sieht ihn abfällig an - man kann recht deutlich erkennen, dass sie findet, dass Keenan absolut unter dem Niveau des Pärchens ist - ein zukünftiger Jobber, wenn man so will. Taryn macht eine abwertende Handbewegung, ehe sie ein düsteres Lächeln aufsetzt, um ihm nun zu verstehen zu geben, dass er sich hier mit dem falschen Pärchen anlegt.

Taryn Terrell
"Genau das ist das Problem mit euch Proletariat - einmal bekommt ihr Aufmerksamkeit und dann denkt ihr direkt, dass ihr im Rang aufgestiegen seid. Lass' mir dir einen Rat geben: Wenn du dich devot genug verhältst, dann springt eventuell auch etwas für dich 'raus."


Es ist wohl kein Geheimnis, dass sich gut um das Wohlergehen ihrer Entourage kümmert - Nia Jax ist dafür wohl das aller beste Beispiel. Die Samoanerin beschützt die Königin und bekommt dafür den Luxus, den auch die Championesse bekommt. Inklusive eigener Umkleide, sowie Fahrservice und die besten Make-Up-Artists. Es sollte also doch recht verlockend sein sich dem fleischgewordenen Bösen die Treue zu schwören - hier gibt es aber nicht das klassische Unterschreiben mit dem eigenen Blut. Keenan könnte ihre Drecksarbeit erledigen, dabei seinen Stolz und seine Würde über Board werfen und ein süßes Leben leben, was sonst nur der Elite vorbestimmt ist. Hier geht es nicht darum seinem Gewissen zu folgen und ein guter Mensch zu sein, sondern um die Chance in der c2c etwas großes zu werden. Die Mensche würden sich an seinen Namen erinnern - aktuell ist er eben nur der Typ, der von den Pointers windelweich geprügelt und dann eine bipolare Störung entwickelt hat - sad story.

Taryn Terrell
"Das Leben ist tatsächlich süßer, wenn man weiß, wohin man gehört. If not - take care of your own business, Corey."


Die Anspielung auf Dunne lässt sie unkommentiert - offenbar hat Noam seine Bösartigkeit nicht verstanden und dabei soll es auch belassen werden. Taryn müsste einfach zu viel erklären, als dass es gut ausgehen könnte.

SJK
Tatsächlich. Weise Worte. Wenn man weiß wohin man gehört, ist das Leben süßer. Ja, ja. Tatsächlich.

Nickend und somit Zustimmend der Worte von Taryn senkt er seinen Kopf auf und nieder. Allerdings mit Bedacht und ruhig. Während der Fuß von Noam Dar noch immer Sterling James entgegen gehalten wird, nimmt jener welcher einen letzten Zug der Zigarette welche sich mittlerweile dem Ende hin zugeneigt hat und wirft den 'Stummel' auf den teuren Schuh des Champions.

SJK
Ich weiß eure Gedächtnisfähigkeit im Rahmen der Namen der c2c Mitarbeiter zu Schätzen. Hingegen allerdings ich euch belehren muss, das es sich bei meiner Wenigkeit nicht um Corey handelt. Nur als Hinweis. Kann ja sein, das ihr es noch nicht bemerkt habt.

Nur eine kleine Anmerkung des ehemaligen Interviewers. Natürlich hat er diesen Namen 'Corey Graves' für immer weg denn man kann seine Vergangenheit nicht unbedingt sofort löschen. Ein bisschen Verständnis der Kollegen sollte allerdings vorhanden sein. Er hat diese immerhin auch – für Noam.

SJK
Im Grunde sollte ich dir wirklich Dankbar sein, Champ. Ein kleinen Anstoß braucht doch jeder mal in seinem Leben, nicht wahr Taryn?

Wieder eine kleine Anspielung auf das Verhältnis zum Kollegen Dar's. Keenan lehnt sich vom Auto ab und stellt sich den beiden nun direkt gegenüber, die Haltung bleibt locker und man erkennt das hier absolut keine Gefahr ausgehen wird.

SJK
Vielleicht sollten wir damit beginnen das jeder vor der eigenen Haustür kehrt. Ich – als gutes Beispiel – habe damit bereits heute morgen um vier Uhr getan. Wobei ich weiß, das es keiner von euch getan hat. Ja, ernsthaft.

Erneut Zustimmend wird genickt. Ja, durch den Verlauf der vergangen Wochen hat Keenan dazu gelernt und will nun Eindeutig seinen 'Kollegen' die Stirn bieten.

NOAM DAR: » Knapp daneben ist auch vorbei, Graves. «

Zum Glück ist Noam Dar flink wie ein Wiesel und konnte die Rarität an seinem Fuß, für die Liebhaber gut und gerne mehr als 1000 Dollar ausgeben würden, aus der Gefahrenzone ziehen. Nein, so nicht, lieber Herr Keenan!

NOAM DAR: » Weißt du - ich kehre nicht gerne. Habe ich noch nie gemacht. Nicht vor der eigenen Haustür und auch vor keiner Anderen. Ich lasse kehren. Dafür gibt es ja Leute wie dich. Naja. Zumindest Leute die so aussehen wie du - einen Psycho will ich nicht in meiner Nähe haben, Corey... Sterling.. von mir aus kannst du dich auch Hans nennen. Ein neuer Name macht noch keinen neuen Menschen. «

Natürlich würden manche Marty Scurll und Pete Dunne durchaus als "Psychos" betiteln - aber sie wechseln wenigstens nicht ihre Namen wie andere Leute Unterhosen. Noam sieht über die Schulter, zu Taryn. Würde sie diesen Irren wirklich in ihrem Hofstaat aufnehmen wollen? Zu was soll er schon gut sein? So labil wie er ist und vorallem so fragil wie er ist, dank seiner Verletzungen. Nein, da ist Nia Jax sicherlich die gefährlichere Wuchtbrumme. Auch für andere Kerle.

NOAM DAR: » Dank' mir mit einem Fruchtkorb für den "kleinen Anstoß". Ich bin großer Fan von Pfirsichen und Ananas. Ich denke Marty hat kein großes Interesse an Früchten, aber für Petey legst du ein Stück Fleisch bei. Hat mich gefreut, Dafty. Hoffentlich gerätst du nicht wieder in unsere Schusslinie. Nachher bringt dich das noch dazu, dich wirklich Hans zu nennen und mit Anzug und Melone durch die Gegend zu laufen. «

Der Eastcoast Champ legt die Hand an die Hüfte der einzigen Dame weit und breit und zwinkert ihr zu.

NOAM DAR: » Lass uns gehen. «

Noam ist so verdammt sexy, wenn er sich so benimmt - herablassend, lediglich an seinem Wohl interessiert und dazu noch so arrogant, dass sein Ego weit in den Himmel wächst. Tatsächlich handelt es sich hier um eine Konfrontation, die wohl beide Parteien nicht gewinnen können. Die angespannte Stimmung ist aber dennoch deutlich zu merken. Schließlich ist der Eastcoast Champion genauso daran Schuld, dass Keenan ordentlich auf seine Visage bekommen hat wie Marty und Pete - eigentlich trägt er wohl die meiste Schuld an diesem Geschehen. Dennoch scheint Taryn recht nervös zu sein - aus gutem Grund. Die Sache mit Dunne scheint viel zu große Kreise zu ziehen und offenbar wissen mittlerweile einfach zu viele davon, als dass die Blondine noch lang ein großes Geheimnis daraus machen kann. Eigentlich hatte sie gehofft, dass sie diese Sache einfach unter den Tisch kehren kann, sodass man es irgendwann vergessen wird - das scheint aber nicht der Fall zu sein. Nur gut, dass Pete selbst noch nicht mit Marty oder Noam gesprochen hat. Tatsächlich wäre das wohl das Ende der 5 Point Gang. Aber warum macht sie sich eigentlich Sorgen um Dunne? Der spricht sowieso kaum.

Taryn Terrell
"Du bist nichts weiter als eine Zeitverschwendung."


Taryns Augen verengen sich. Sie scheint ihre Worte wirklich ernst zu meinen und wütend ist die Blondine obendrein auch noch.

SJK
Stimmt. Und dazu kommt auch noch das ich mich heute noch nicht einmal geduscht habe. Hier muss ja ein Geruch herrschen ..

Kurz rümpft der 'Rebel' die Nase ehe er an seinen Achseln riecht indem er die Arme herauf hebt. Er selbst merkt das dieser Geruch nicht von ihm kommt. Also doch nur ein Sprachgebrauch`? Worte ausgetauscht die gar nicht so gemeint waren? Eine Art Flinte? Ähm, ja. Irgendwie so. Keenen schmückt sich heute besonders mit der Präsenz die er in der gesamten Show zeigt wobei man in jeder Szene immer wieder einen Corey Graves zu Gesicht bekommt. Natürlich auch irgendwie hier, oder? Naja .. so in der Art.

SJK
Man dürfte und darf wohl meine Position in der Liga nicht Erfragen denn ich habe noch keine. Hingegen ihr zwei einen gewissen Standpunkt habt und dieser vertreten werden muss. Natürlich sehe ich das ein und weiß auch damit Umzugehen, keine Frage. Allerdings muss ich gestehen, das eure Wortwahl meine zarten Gefühle ein wenig verletzt. Nicht viel, nur ein wenig.

Der Zeigefinger und der Daumen werden ganz knapp, gerade vielleicht einen Millimeter auseinander besser gesagt übereinander gehalten um zu demonstrieren das es sich um ein GAAAAANZ klein Wenig handelt. Doch kurzerhand wird das Cape einmal abgenommen, wieder aufgesetzt und zurecht gerückt.

SJK
Zwar stehen mir hier laut der History und dem was man bei sich trägt Gewinner, Champions gegenüber. Doch das was aus euren Mündern kommt, das was ich so erfahren konnte in diesem Moment .. Ja. Ich muss sagen es sind keine Champions. Keine Gewinner. Zwei Halbe Würstchen die nur Zusammen eins ergeben. Ja, so in der Art. Und selbst wenn du meinst mich Hans nennen zu müssen, bitte. Es sei niemanden verwehrt jemanden so zu nennen wie er möchte, gel?

Erneut wird in die Hosentasche gegriffen, und erneut wird die Zigarettenschachtel heraus geholt. Klick. Kippe an. Ein Zug in den Hals, ein Ausatmen entgegen der beiden 'Champions'.

SJK
Ich möchte euch beide nicht belehren und vor allem auch nichts Vorschreiben denn ich denke es gibt eine Menge zwischen euch zu klären. Allerdings sei dir eins Gewiss, Noam. Noch hast du den Gürtel über deiner Schulter hängen und vielleicht bist du NOCH das Gesicht deiner 'Gang'. Was auch immer ihr darstellen wollt, was auch immer ihr präsentieren wollt, interessiert niemanden. Jedenfalls die, die von euch nicht Belästigt werden. Aber auf um das Thema aufzugreifen – die kommenden Wochen werden zeigen wer hier in der c2c der Beste ist. Vielleicht täuscht man sich ja in den einem oder anderen. Ich bin auch Stark am Zweifeln das einer von euch beiden längere Zeit 'Champion' bleibt. Aber? - Ihr seit ja so auch toll, nicht wahr?

Erneut ein Zug von der Zigarette. Ja, ihm gefällt es Regelrecht jetzt mal allen Stoff loszuwerden. Corey -.. nein! James Keenan hat hier einen richtigen Redefluss. Seine Zigarette wird in der Hand gehalten, langsam aber sicher bewegt er sich zurück an die Fahrzeugtür welche noch immer offen steht. Ein Fuß wird herein gestellt und die Türen am hinteren Fahrzeug bleiben weiterhin verschlossen.

SJK
Ich glaube ihr hattet heute Abend noch etwas vor, eine Art Spaziergang. Mein Taxi jedenfalls ist Geschlossen, da bitte ich euch natürlich nochmal um Verzeihung. Ich würde da ganz einfach sagen bevor ich meine weiteren Termine vergesse, bis Bald meine beiden Herzblätter. Ich vermisse euch jetzt schon.

Der gesamte Körper folgt dem Bein ins Auto. Ebenso lässt er sich kaum Zeit um die Fahrzeugtür vollkommen zu schließen. Ein leises aber hörbares Rauschen Signalisiert den beiden vor dem Fahrzeug stehenden Champions das die Limo heute wohl keine Gäste mehr fahren wird. Während das Fenster auf der Beifahrerseite herunter gelassen wird und die Kippe heraus fliegt, ja vor den Füßen der Championesse startet das Fahrzeug und mit einem Ruck, einen leisen Lachen und lautem Motor fährt der ehemalige Interviewer und zukünftiger Top Superstar der c2c mit der letzten Fahrgelegenheit für Noam und Taryn davon.

Kopfschüttelnd sieht Noam auf den Boden, vor die zweite seiner Zigaretten. Was für ein harter Kerl.

NOAM DAR: » Whut a dafty. Von solchen Leuten hält man sich wohl besser fern. Könnten ansteckend sein. «

Fix ist das iPhone aus der Tasche gezückt und per Kurzwahl ein Auto beordert. Noam übernimmt das Gerede, während Taryn etwas ungeduldig mit dem Fuß auf der Stelle tritt. Als das erledigt ist, widmet sich Noam nochmal seiner Freundin.

NOAM DAR: » Das Auto ist gleich da. Bloß weg hier.. «

Damit schalten wir zurück zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Sterling James ist wirklich ein.. Arschloch. Muss man fast sagen. Und das, obwohl er sich mit einem eigentlich noch größeren Arschloch anlegt."

Byron Saxton: "Naja, wer kann es ihm verdenken? Noam Dar und seine Gang sind der Grund dafür, dass Sterling jetzt ist, wie er ist. Ich schätze, irgendwo ist er dankbar dafür. Und irgendwo auch verdammt sauer."

Johnny Curtis: "Ach, wer könnte schon sauer sein auf Noam?"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Non-Stop…Non-Stop von einem Schauplatz zum anderen! Nun sind wir wieder ringside…gut möglich, dass jetzt schon der nächste Kampf ansteht…oder doch nicht? Jedenfalls steht Melissa Santos schon in den Startlöchern und kündigt den Zuschauern hier in Sidney die nächste Attraktion an…

Melissa Santos: Please welcome…the c2c World Heavyweight Champion…the Cleaner…KENNY OMEGA!



Ah, dann wissen wir Bescheid! Kenny Omega gibt sich hier in der australischen Metropole der Ehre! Ganz in zivil gekleidet, in Jeans, Hemd und Sakko…das lange, lockige Haar zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden…und zu guter Letzt: Der World Heavyweight Title, den er sich um die Hüfte geschnallt hat. Es scheint fast so, als würde das Gold heute noch mehr glänzen als sonst! Entweder liegt das an der Hallenbeleuchtung…oder Omega hat ihn extra frisch poliert. Die Halle schreit auf, als der Cleaner angekündigt wird…die erste Freude darüber, dass man den World Champion trotz seinen Fehlens auf der Matchcard sehen kann, weicht schnell den gemischten Reaktionen, wie man sie in der c2c schon so oft beim Kanadier gehört hat. Heute wirkt es, als wären die Buh-Rufe in der Überzahl…möglicherweise die Nachwirkungen des Verhaltens von Kenny, was dieser in der mehrwöchigen Auseinandersetzung mit Neville an den Tag gelegt hat. Auch hier in Down Under hat man die Shows verfolgt und weiß welche Kriegsführung der Canadian X gegen seinen früheren United Empire Kollegen gewählt hat. Damit war der King of the Anywhere Match alles andere als unerfolgreich…immerhin konnte er seinen Titel vor einer Woche in Tokio erfolgreich verteidigen. Dementsprechend locker flockig marschiert die Destiny Flower in Richtung des Ringes. Immer wieder sieht er sich belustigt um und zuckt nur lächelnd mit den Schultern, als ihm ein paar unflätige Wörter vor den Latz geknallt werden. Am Ring angekommen entert Kenny über die Treppe eben diesen. Zwischen den Seilen lässt er sich das Mikro von Melissa reichen und wartet geduldig darauf, dass seine Theme verstummt. Ohne die Musik sind die Buh-Rufe noch besser zu hören…auch wenn die Pro Kenny Fraktion ordentlich dagegen hält. Schmunzelnd sieht der Canadian X auf sein Handgelenk und tut so, als würde er auf die Uhr schauen…obwohl er gar keine trägt. Als sich die Fans etwas beruhigt haben, legt Kenny los…

Kenny Omega: Heeeeeellooooo Sidney! Meine Güte…MEINE GÜTE…ihr habt euch ja ordentlich auf diesen Abend eingestimmt, was? Nuuuun, anhand eurer Reaktion vermute ich mal, dass ihr nach „Terror in Tokyo“ jemand anderen mit diesem hübschen Goldding erwartet habt? Lasst mich raten…ein Kerl, kleiner als ich, mit großen Ohren, grimmigen Blick und dauerhafter, schlechter Laune?

Es ist klar, auf wen der Cleaner hinaus will…Neville! Vor dem Special waren viele Stimmen aus dem Umfeld der c2c und aus den Fankreisen zu hören, die einen Titelwechsel prophezeit hatten. Das ist die Enttäuschung darüber mehr als verständlich…

Kenny Omega: Tjaaaa…ob es euch nun gefällt, oder nicht…er hat es nicht geschafft! Daher…Sieger und nach wie vor der c2c WOLRD…HEAVYWEIGHT…CCCCHHHHAAAAAAAAAMMMMPPIIIOOONNNN…KENNY OMEGA…hahaha…jaaaaa! Der Omega Zug rollt und rollt und rollt…und ist nicht zu stoppen! Es haben jetzt schon einige versucht…Cody Rhodes, CM Punk, Davey Boy Smith Jr., nun zum zweiten Mal Neville…keiner konnte mir MEIN Gold aus den Händen reißen. Daher geht es jetzt weiter…der Rekord von AJ Styles ist schon gebrochen…und nun baue ich ihn aus!

Das stimmt…der Master of the Dark Hadou ist nun der am längsten amtierende c2c World Heavyweight Champion in der Geschichte dieser Liga. Da könnte man sich glatt aus diesem Erfolg ausruhen…nicht aber Omega! Er hält das Gold…und je länger dies der Status quo ist, desto unwahrscheinlicher wird es, dass der Rekord irgendwann von einem anderen Wrestler eingestellt wird.

Kenny Omega: Bevor ich mich nun zu meinen Zukunftsplänen äußern möchte, will ich noch einen kleinen Blick in die nähere Vergangenheit werfen. Wie die aufmerksamen Zuschauer unter euch sicher noch wissen, gab es eine Bedingung, die ich mit NevNev vereinbart habe, damit ich ihm ein weiteres Match um den World Title gewähre. Für die Känguru Klatscher unter euch will ich es gerne nochmal erläutern…sollte Neville auch das zweite Match verlieren, wird er eine Woche nach dem Special hier im Ring MIR huldigen und der ganzen Welt sagen, das sich der bessere Mann bin! Yoa…ich habe das Match beim Special gewonnen und jetzt ist die Woche danach…

Vielsagend grinsend lässt der Cleaner sein Mikro sinken und blickt erwartungsvoll zur Entrance Stage. Offenbar erwartet Omega nun, dass Neville seinem Versprechen nachkommen wird. Vom c2c Universe bekommt Omega dafür wieder ablehnende Rufe. Sie regen sich darüber auf, dass der Kanadier seinen besiegten Gegner noch demütigen möchte…auch wenn es die Vereinbarung war, der Neville zugestimmt hat…doch auf einmal wandelt sich der Gesichtsausdruck vom Canadian X. Mit ernster Miene dreht er sich von der Stage weg und schüttelt nur sein Haupt…

Kenny Omega: Aber dazu wird es nicht kommen! Nicht heute…nicht nächste Woche…gar nicht!

Damit hätte jetzt keiner gerechnet. Die Kameras fangen einige erstaunte Gesichter in den Fanreihen ein und werfen diese auf den Bildschirm der Fernsehzuschauer. Omega verzichtet freiwillig auf diesen Triumph?

Kenny Omega: Neville, ich möchte nicht, dass du jetzt rauskommst…ich befreie dich hiermit von deinem Versprechen! Du wirst dich nun sicher fragen „Oh, großer und sexuell attraktiver Kenny…warum nicht?“…hier ist der Grund: Du warst der bisher härteste und schwierigste Gegner, den ich bisher zu bewältigen hatte. In den beiden Title Matches gegen dich musste ich an die Grenzen meiner Belastbarkeit gehen…und dafür will ich dir danken! Ich danke dir, dass ich endlich mal wieder einen richtigen Kontrahenten hatte!

Die Augen der Zuschauer werden immer größer und nicht wenige dürften sich nun diese verwundert reiben. Ist das immer noch der gleiche Kenny Omega, der Neville versucht hat bei allen Menschen, inklusive dessen eigener Tochter, schlecht zu reden? Und jetzt redet er respektvoll über diesen?

Kenny Omega: Nevy, in den letzten Wochen hat sich die Situation zwischen uns ziemlich hochgeschaukelt…ich habe viel über dich gesagt, du viel über mich! Es ist eben passiert…und glaube mir, es war nichts, was ich vorher angestrebt hatte. Aber nun ist es vorbei…und ich habe Wade Barrett versprochen, dass wir uns nochmal zusammensetzen und über alles reden. Ich wäre dazu bereit…da liegt es nun an dir!

Schwingt da etwa doch noch ein kleiner Funken Hoffnung mit, dass die Beiden sich doch nochmal zusammenraufen können? Jedenfalls scheint Omega dies ehrlich zu meinen…dafür wird er dann auch mal wieder mehrheitlich mit positiven Rufen der Zuschauer honoriert. Dies zaubert dem Cleaner ein kleines Lächeln auf den Lippen…kurz bevor er seine Stimme wieder erhebt…

Kenny Omega: Also gut…was steht nun als nächstes an? Was bringt die Zukunft für Kenny Omega? Wer wird die nächste Etappe auf meinem Weg zur Unsterblichkeit sein? Nuuun…da gibt es zwei Burschen, auf die ich gerne eingehen würde…Nummero Uno…der nun offizielle No1 Contender…Adam Cole, BAYBAYBAYBAYBAY…BAAAAY…BAY? Waren das jetzt genug „Bay“s? Egal…Adam, das letzte Mal, als wir beide hier miteinander zu tun hatten, standen wir uns im Halbfinale des Heir to the Throne Turnieres gegenüber. Auch wenn sich seit dem einiges getan hat und du dich weiterentwickelt hast, so wird es auch in Zukunft nicht anders laufen, als damals…du verlierst…ich gewinne! Schreibe dir das hinter die Ohren, BayBay…und genieße deinen Titleshot, den du gegen einen alternden Glatzkopf gewonnen hast, so lange du noch kannst…

Adam Cole war nach seinem Sieg über den General Manager Kurt Angle nun den unumstrittene No1Contender. Der Cleaner weiß um die Stärken des Panama City Playboys…aber auch um dessen Schwächen.

Kenny Omega: Da wäre dann noch Nummero Dos…Birdy McBirdman…oder wie ihr ihn vielleicht kennt: Marty Scurll!

Mit hörbarer Verachtung spricht Omega den Namen vom Villian aus. Man darf dabei auch nicht vergessen, dass Scurll einer der Männer war, die Kennys Praktikanten Jimmy attackierten. Das stößt dem Cleaner sauer auf…auch wenn er es nie öffentlich zugeben würde.

Kenny Omega: Marty, Marty,Marty…keine Sorge, ich habe deine lieben Worte letzte Woche durchaus vernommen…und ich muss sagen, ich hab schon lange nicht mehr so viel Blödsinn auf einmal gehört. Aber hey…ich konnte herzlich darüber lachen, danke! Also, ich bin eine Schande für die Liga und das Biz? Hhhmmm…wenn ich lange darüber nachdenke, dann…dann…hast du vielleicht Recht! Ich meine, wo kann der Sieger der King of Tokyo Rumble falsch liegen und…OOOOHHHHH…

Mit einem gehässigen Grinsen hält sich Omega theatralisch übertrieben die rechte Hand an die Stirn…

Kenny Omega: Mein Fehler…ich Duuuuuummerchen…hihihi…du hast ja gar nicht gewonnen! Tom…ich meine, Aleister Black hat dir am Ende so wundervoll den Schädel eingetreten…hach, das war herrlich! Puh, da hätte ich dich beinahe mit jemanden verwechselt, dessen Wort etwas zu bedeuten hat.

Lachend klopft sich der World Champion auf die Schenkel und wischt sich eine imaginäre Träne aus den Augenwinkeln. Einer möglichen Drohung durch Marty Scurll steht er noch locker gegenüber…zumindest versucht er öffentlich dieses Bild zu manifestieren.

Kenny Omega: Ich bin also die Schande, die von Kurt Angle erwählt wurde? Also erstens…Kurt Angle hat nichts damit zu tun, ich habe mir selbst meinen Platz an der Sonne erkämpft…und zweitens…ich bin keine Schande…du bist es! Ja, ganz genau…DU! Der Mann, der sich einen sooooo gefährlich wirkenden Bart wachsen lässt und mit kryptischen Worten um sich wirft…aber trotzdem immer dann versagt, wenn es darauf ankommt…während ich von Sieg zu Sieg eile und die c2c in neue Höhen führe…außerdem benötige ich keine degenerierten Vollspasten, da ich alleine verloren bin.

Ein kleiner Rundumschlag gegen Scurll und seine 5PG Kollegen. Omega bewegt sich hier auf dünnem Eis…aber er scheut eine Konfrontation mit Scurll, Dar und Dunne nicht. Zu groß ist inzwischen sein Selbstvertrauen…

Kenny Omega: Aber hey, ich will mal nicht so sein…wenn du ein Problem mit mir hast, dann komm zu mir! Ich bin nicht schwer zu verfehlen…such einfach nach dem hellsten und schönsten Stern…

Der King of the Anywhere Match breitet genüsslich seine Arme aus und schließt die Augen. Doch keiner lässt sich blicken…zumindest nicht im Moment…

Kenny Omega: Hatte ich auch jetzt nicht erwartet! Nun gut, ich werde dann mal die restliche Show genießen…bis dahin sage ich schon einmal…GOODBYE…AAAAAAAND…GOOD NIGHT! BAAAANG!

Mit seiner Pistolengeste zielt Kenny in das weite Rund und drückt ab. Seine Theme setzt wieder an. Omega verlässt recht zügig den Ring und macht sich wieder auf den Weg zurück in den Backstage Bereich. Dabei verabschieden ihn die Fans erneut gemischt…wenn auch insgesamt gnädiger als zu Beginn.

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

SPECIAL
a special Announcement by Wade Barrett
[Bild: sa1uomp.jpg]

Australien erlebte Heute die Nachbeben des Specials in Tokyo und man wurde nicht enttäuscht. Die Promotion hat das Momentum aus Japan mit rüber genommen und bewiesen, warum es für c2c keine Konkurrenz auf dem aktuellen Markt gibt. Doch bevor wir die Show mit dem Main Event – Cody Rhodes vs Dean Ambrose – steht uns noch etwas ins Haus, wo man vermutlich mit großer Spannung drauf gewartet hatte. Denn Wade Barrett soll für die Fans hier in Sydney eine große Ankündigung zu haben. Was sich dahinter verbirgt, werden wir wohl gleich erfahren. Im Ring befindet sich nun auch Melissa Santos, die ihren Job, wie üblich, perfekt ausübt.

Melissa Santos: "„Ladies and gentleman...please welcome...Wade Barrett!“"



Sofort starten die Fans mit den Buhrrufen, die nur mit einsetzen der Theme des Briten ein wenig übertönt wird. Es dauert auch nur einige Augenblicke, als sich der Hüne auf der Stage zeigt. Gekleidet in einem feinen Anzug blickt er sich um und muss kurz schmunzeln. Selbst in Australien wird er nicht respektiert, aber verwundert ist er darüber jetzt auch nicht. Der Anzug wird am Kragen kurz zurecht gerückt und somit setzt er sich in Bewegung. Hier und da lässt er ein paar nicht so nette Worte in Richtung der Fans an der Barrikaden ab. Wenn man ihm negativ gegenübersteht, warum sollte er das dann nicht auch? Aber diese Einstellung hat ihn zu dem gemacht, was er jetzt ist. Mit langsamen Schritten erklimmt er dann die Treppe und begibt sich in den Ring, wo er sich zwar von Santos das Mikrofon reichen lässt, dieser aber mit einer dezenten Handbewegung klarmacht, das dies nun sein Ring sein wird. Zum Anfang lauscht er aber noch ein wenig der Abneigung, die man ihm hier entgegen wirft, ehe er dann versucht, die Fans dazu zu bewegen, das diese nun still sein sollen. Dies funktioniert zwar nur semi, aber für ihn kein Grund, nicht endlich seien Worte an das australische Volk zu richten.

=Wade Barrett=
„Ihr seit bestimmt ganz aufgeregt, warum ich mir die Mühe gemacht habe, diesen Moment großartig anzukündigen, was? Aber bevor ich wirklich dazu komme, euch zu erläutern, was wie warum...würde ich gerne noch ein wenig tiefer in der Materie kramen...Leider ist es soweit gekommen, das ich es ausgerechnet in einem Land machen muss, was vermutlich genau so sinnlos ist, wie eine Klimaanlage am Nordpol. Ich meine...ich habe mich echt gefragt, ob ihr es überhaupt wert seit, Teil dieses Augenblickes zu werden...Anhand der Reaktionen sehe ich ja, das ihr den Japanern in nichts nachsteht...aber gut, nun bin ich hier. Ich erwarte nicht, das ihr es versteht...wie auch, wenn euer Land ein Militär hat, was vor vielen, vielen Jahren einen Kampf gegen Emus verloren hat...hahaha!!“

Natürlich startet ein lautes Buhkonzert. Dabei hat Wade hier bekannte Fakten auf den Tisch gelegt. Das Militär wollte im Jahre 1932 gegen eine Emuplage angehen und verlor es schließlich, komisch, ist aber so. Aber wir sind ja nicht hier, um noch mehr kuriose Fakten über dieses schöne Land zu erläutern, obwohl es davon noch genug geben würde. Für Wade ist dies hier eine ernste Sache, naja, mehr oder weniger. Er lauscht kurz den Fans und läuft im Ring auf und ab, ehe er erneut seine Worte an dieses ach so nette Volk richtet.

=Wade Barrett=
„Nun, um aber mal zur Tagesordnung zu kommen. Letzte Woche habe ich den „Final Clash“ gegen Christian verloren und ja ich weiß, das gefällt euch. Mir ist es aber dermaßen egal, das ihr das wie ein Fest feiert. Mir wurde in Japan eines klar. Ich meine, nun bin ich fast ein Jahr hier in der Promotion und darf mich eigentlich nicht beschweren. Ich war WestCoast Champion und habe einige nette Persönlichkeiten kennen gelernt. Zusammen mit Kenny, Nev, Drew und Becky haben wir das United Empire vertreten und das mit Erfolg, auch wenn es andere so nicht sehen. Egal, wo Drew und Becky jetzt sind, wenn ihr das hier seht: Danke für euren Einsatz, davon können sich viele Superstars in dieser Company eine Scheibe von abschneiden, denn es gibt mehr Egos als wahre, mit Ruhm ausgestattete, Männer und Frauen in c2c...wir sind eine rares Gut und das ist ein Fakt!“

So wie es ausschaut ist es sein Plan, mit noch mehr Feinden Heute auf dem Zettel die Halle zu verlassen als mit Freunden. Die Erwähnung des Empires kitzelt nämlich noch ein paar mehr Buhrufe aus den Fans heraus. Vermutlich bezieht es sich stark auf Wade und Kenny, denn Neville hatte ja in der Zwischenzeit einige Fans gewonnen gehabt. Dennoch, das breite Grinsen im Gesicht vom Briten zeigt ganz genau, was er von seiner Aussage hält. Und so richtig scheint er nicht den Anschein zu machen, aufzuhören, eher noch einen mehr draufzusetzen.

=Wade Barrett=
„Trotz dessen, das ich meine Erfolge hier hatte...das WIR unsere Erfolge hatten...wurde mir einiges klar. Egal, was man macht, ihr tretet alles mit Füßen. Ich mache nicht alle dafür verantwortlich, aber das zeigt mal wieder wie leicht gestrickt die Fans sind. Und da habe ich mich immer gefragt...ob ihr es überhaupt verdient habt, jemanden wie mich, der dieses Business lange genug gemacht hat, dabei bestaunen dürft, wie ich meine Gegner ins Land der Träume schicke...“

Diese dezente Beleidigung gegenüber den Fans haben diese natürlich verstanden und kommentieren dies mit weiteren, lauten Buhrufen. Wer hätte auch erwartet, das Barrett mal etwas gutes sagt, oder? Trotzdem nimmt es hier einen interessanten Weg, denn wie es ausschaut, sieht er hier einige Dinge, die nicht so wirklich nach seinem Empfinden laufen. Das das für andere vielleicht okay ist, das ist ihm egal, wie so oft.

=Wade Barrett=
„Aber ich möchte euch nicht lange auf die Folter spannen, denn ich habe noch genug wichtigeres zu tun, als mich hier vor euch zu stellen. Ich bin zu einem Entschluss gekommen...wo ich sogar vermute, das es euch gefallen wird. Puh...wie sage ich es euch...letzte Woche in Tokyo, gegen Christian...habt ihr mich, Wade Barrett zu letzten Mal aktiv in einen c2c Ring gesehen! Ich beende mit sofortiger Wirkung meine aktive InRing Karriere!! Mir wurde nämlich klar, das ihr mich nicht verdient habt!!!“

Sofort bricht lauter Jubel aus. Etwas, was er ja schon vermutet hatte. Aber unparteiisch betrachtet ist das natürlich ein herber Schlag, auch für die Company. Galt Wade doch immer als ein Kämpfer, der sich für die Company ins Zeug legen würde. Aber er wird sich schon was dabei gedacht haben. Fast schon ernst blickt er durch die Reihen und lässt den Jubel auf sich wirken. Es wirkt fast schon ein wenig so, als wenn er enttäuscht ist. Aber das war auch nur gespielt, denn nach kurzen Augenblicken ziert ein erneutes breites Grinsen seine Lippen.

=Wade Barrett=
„But...you know what?...I`M AFRAID I`VE GOT SOME BAD NEWSSSSSS!!!! Mir war klar, das ihr es so schön ausgiebig feiern würdet, weshalb ihr wohl gedacht habt, das man mich komplett aus der c2c wegdenken würde, was? Falsch! Ihr werdet mich noch weiterhin ertragen müssen, ich offenbare euch nur nicht meine Fähigkeiten im Ring, weil ihr es einfach nicht wert seit...ergötzt euch an den anderen Blendern im Ring...ich habe einen neuen Weg gefunden, euch auf den Sack zu gehen...HAHAHAHA!!!!“

Man kann jetzt genau hören, das die Fans den Freudenjubel ein klein wenig verstummen lassen. Dachten sie wirklich, Wade würde c2c quitten? Wenn ja, hat der Brite die Fans schön an der Nase herumgeführt. Mit dem Grinsen, was noch breiter wird, lässt er das Mikro fallen und verlässt zufrieden den Ring. Aber wie geht es nun mit Wade weiter? Eine Frage, die auch die Kommentatoren versuchen zu klären.

Noelle Foley: "Wade Barrett beendet also seine aktive In-Ring Karriere.. das kam unerwartet!"

Byron Saxton: "In der Tat. Ich kann es nicht ganz nachvollziehen. Aber wenn's nach ihm geht, verdienen wir nicht mehr ihn antreten zu sehen.."

Johnny Curtis: "Ach, pack deine Sachen und verschwinde doch, Barrett! Sore Loser!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Die letzten Bilder des Insane Clowns:

Die Show ist im vollen Gange und nähert sich so allmählich auch bereits dem Ende zu aber die Fans in der Halle sind nichtsdestotrotz noch immer in bester Feierstimmung. Ein akustisch ohrenbetäubend starkes Yubelkonzert kommt aus den Zuschauerrängen zu hören, sodass man denken könnte es seien wesentlich mehr als nur 18.200 Fans hier im Sydney Super Dome. erneut fährt die Kamera am heutigen Abend Backstage und zu sehen ist wieder einmal niemand geringeres als der King of Juggalos Shaggy 2 Dope, welcher gerade von mehreren großen und bedrohlich wirkenden starken Schränken von Männern aus der Halle geschleppt wird und uns dann hoffentlich endlich nie wieder in die Augen fällt. Er hat letzte Woche bei Terror in Tokyo sein Match gegen Reigns verloren und dabei stand seine Karriere hier bei Coast 2 Coast Wrestling auf dem Spiel. Das sollte ihn so langsam klar werden. Und wenn man ihn sich so anschaut ist dies wohl auch geschehen, denn er hängt nurnoch fast wie eine tote Leiche in den Armen von Angles Sicherheitsteam und lässt sich wortwörtlich aus der Halle ziehen, da er nicht einmal mehr mit den Füßen richtig auf den Boden steht. Dieser Anblick des Clowns ist schon fast traurig so armselig wie er da hängt aber andernfalls hat er es auch nicht anders verdient. Doch plötzlich dreht der Real Slim Shaggy 2 Dope seinen Kopf als ihm etwas ganz bestimmtes ins Auge fällt was ihm wohl auf eine Idee gebracht hat, welche ihn scheinbar neuen Lebensmut gab. Schnell wie ein Falke springt Shaggy zurück in eine senkrechte Position, löst sich mit Leichtigkeit aus den Griffen der Securitymänner und rammt sie blitzschnell mit einen atemberaubenden In Yo Face out of Nowhere zu Boden. Einige Member des speziellen Sicherheitsteams versuchen sich natürlich so gut sie können zu wehren, aber der Clown von der Straße ist ihnen so überlegen, dass man denken könnte er würde hier gegen eine Gruppe schwerbehinderter Kinder kämpfen. Wenn sich der Clown die ganze Zeit hätte so leicht befreien können wieso macht er es erst jetzt? Doch um sich solch eine Frage zu stellen lässt uns MR. Young and Wild and Free keine Zeit. Schnell stößt er die letzten noch verbliebenen Securityguards gegen ein paar Requisiten hier im Backstagebereich während er einen der Männer mit Panzertape an einen Stuhl befestigt, sodass dieser sich weder bewegen, noch nach Hilfe schreien kann. Für die verbliebenen noch stehenden Shield-Swatteam-Abklatsch nimmt sich Shaggy aus den Trümmerhaufen, welchen er hier verursacht hat, eine Eisenstange, welche die Sache ebenfalls recht schnell zum Ende bringen sollte. Die, die den Mut haben und nicht wie einige andere der Sonder-Sicherheitsbeauftragten sofort die Fliege machen und abhauen, bekommen schnell durch die Eisenstange eine deftige Portion Prügel ab, welche sicherlich einige Wochen Krankenhausaufenthalt zur Folge hat. Mut zahlt sich leider nicht immer Positiv aus. Doch nachdem alle Securitys KO und bewegungsunfähig am Boden liegen ist es noch lange nicht vorbei für den Clown denn dieser holt sich erstmal aus seiner Manteltasche eine dicke Spraydose und sprüht einigen von Kurts Männern in voller Pummeluff-Manier ein saftiges Graffiti voll ins Gesicht. Und der Clown hat heute scheinbar noch viel mehr Glück denn in einer Tasche eines Guards findet er sogar noch ein nigelnagelneues Smartphone heraushängen, was sich der kleptomanisch veranlagte Juggalo von der Straße natürlich sofort einsteckt, ehe er die jetzt nun eher jämmerlich wirkende Spezialeinheit von Coast 2 Coast Wrestling endlich in Ruhe lässt und zu seinem Ziel aufbricht. Und dieses Ziel ist überraschender weise nicht Roman Reigns. Nein, die Kamera vollführt einen sanften Schwenker und zeigt mitten auf einen wahrlich luxuriös gestalteten Esstisch mitten vor einen Fernseher positioniert, auf welchen die köstlichsten Speisen und die nobelsten Weine aufgestellt sind. Dort verspeist gerade niemand geringeres als der Prince of Wrestling, The White Horse Jeff Hardy ein saftiges Steak, welches ebenfalls einfach nur traumhaft zubereitet aussieht. Während er sein nobles Gourmetessen zu sich nimmt, scheint sich Hardy sein eher trauriges Match von letzter Woche bei Terror in Tokyo gegen Finn Balor anzuschauen. Die beiden hier anwesenden Superstars, welche beide recht viel von sich halten, haben ja schon eine gewisse Ähnlichkeit wenn man bedenkt, dass beide seitdem sie hier sind noch nicht einen Sieg einpacken konnten, aber Hardy hat dazu ja wenigstens noch eine Chance.

Shaggy: Heeeaaayyy Bruder, was geht aaab? Geil dich mal wieder nach so langer Zeit zu sehen mein Freund. Gott wie lange ist es her, dass ich dich das letzte Mal gesehen habe Bro? Das müsste irgendwann 2011 gewesen sein. Wir beide waren so hart feiern das du zu deinem Titelmatch gegen Sting danach vollkommen stone erschienen bist haha. Das war geil Alter hehe.

Scheinbar kennen sich diese beiden Gestalten schon etwas länger und hier kommen Geheimnisse ans Licht, die man sich nie hätte denken können. Klar die beiden haben viele Gemeinsamkeiten wenn man nur alleine an Hardys Vergangenheit mit den einen oder anderen Drogen denkt, aber hat Shaggy hier gerade wirklich gesagt, dass er für Hardys verhalten bei TNA´s Victory Road 2011 verantwortlich war? Die Scene, wie Jeff Hardy komplett benebelt zum Match gegen Sting aufgetaucht ist, ist bis heute noch in den Geschichtsbüchern eingetragen und mindestens ein genauso großer Skandal wie der Montreal Screwjob der WWF. Aber so wie man Hardy kennt möchte er wohl nur äußerst ungern an so etwas erinnert werden. Dieser Jeff Hardy, welcher seine Lebenszeit mit Drogen verschwendet hat, existiert nichtmehr. Und egal was Hardy mit Shaggy verbindet, es existiert wohl für Hardy auch nichtmehr.

Shaggy: Un was geht ab Bruder? Woahr Alter, das is ja echt geiles Futtern wassde hier stehen hast. Damn Alter du musst ja richtig an Kohlen gekommen sein. Hey willste nen Tütchen mein Freund? Für solch besondere Kerle wie dich hab ich doch immer was geiles parat hehe. Nen guten Schluck Alk hasste ja schon mit dabei also los Bro, lass uns feiern WAKEEEEEEEE!

Langsam legt Hardy sein teures und luxuriös aussehendes Silberbesteck auf seinen Teller, richtet sich seine Krawatte am Hemd und hält sein teures Glas einen Butler, welcher neben ihm am Tisch mit einer teuren Weinpflache bereitsteht und deren Inhalt nun vollkommen untergeben in das Glas hineinfühlt. Mit einem sanften Nicken gibt Hardy den Diener zu verstehen, dass es genug ist und das dieser sich ein paar Schritte zurück ziehen darf, ehe er einen tiefen Schluck des kostbaren Weines in sich aufnimmt und im Anschluss mit leicht angewiderten und genervten Blick in Richtung seines Besuchers schaut.

Hardy: Pah, in dieser Liga wohnt echt das unterste Gesindel dieses dreckigen Planetens Der Backstagebereich hier erinnert einen schon fast an einen Schandfleck der Bevölkerung. Shaggy 2 Dope? Ja es sind bereits um die 6 Jahre her das wir uns das letzte Mal gesehen haben aber wenn es nach mir ginge hätten das auch noch weitaus mehr sein können. Der Jeff von damals, mit welchen du so unheimlich großen Spaß auf euren dreckigen jämmerlichen Partys hattest, existiert nichtmehr und ich bin froh darüber. Ich meine wer will schon mit etwas so stinkendes wie dir befreundet sein?

Und da kann man sehen, dass wir garnicht so Unrecht hatten, mit der Annahme, dass Hardy wirklich so überhaupt garnichts mit solch dreckigen Gesindel wie Shaggy zutun haben will. Zum alten Party Hardy könnte Shaggy zwar noch auf irgendeiner Art und Weise gut passen aber der neue Prince of Wrestling ist ganz weit vom Insane Clown entfernt. Daher tritt das weise Pferd auch mit keinen bisschen Respekt vor dem Juggalo auf. Wobei er es nicht einmal mehr von Nöten sieht sein Mahl hier zu unterbrechen nur weil der Clown ihn belästigt, auch wenn es schwer vorstellbar ist, dass Hardy sein Essen überhaupt genießen kann bei den Gestank, welchen Shaggy von sich absondert.

Hardy: Wie es selbst einer solch unterbelichteten Person wie dir auffallen sollte, geht bei mir gerade das Abendmahl ab, bei welchen ich bitteschön nicht gestört werden möchte. Und vor allem möchte ich es nicht, dass du niederes Wesen mein Bankett als Futter bezeichnest. Das hier ist bestes karamellisiertes Wagyu-Kobe-Sirloin-Steak auf Holzkohle gegrillt in feinster Kastaniensoße, welches ich mir direkt nach der Show in Japan letzte Woche frisch vom Schlachthof holen lassen hab und mit hier her nach Australien nahm. Und dieses leckere Getränk hier als Alk zu beleidigen ist ebenfalls eine Frechheit, welche nur vom respektlosen unteren Volk wie dir kommen kann. Das ist ein feinster Château Lafite-Rothschild Pauillac A.O.C. Wein. Eine Flasche davon ist mehr wert als dein komplettes Jahresgehalt du billiger Bauer. Also verschwinde jetzt gefälligst, ich habe mit solch billigen Gelumpe wie dir nichts mehr am Hut verstanden? Dieser Jeff Hardy ist gestorben und wie ich es bereits sagte, wenn ich mir dich so ansehe bin ich auch froh darüber. Dieses stinkende Tütchen kannst du ebenfalls wieder einstecken, mit sowas habe ich auch nichtsmehr zutun. Wenn die Presse mich mit so etwas sieht wird das eine Katastrophe für meine Karriere sein also verschwinde schnell du obdachloser. Ich muss mir mein Match von letzter Woche noch einmal genau anschauen um herauszufinden wie dieser elende Hundesohn von Balor soviel Glück haben konnte. Außerdem verdirbt mir dein Gestank den Appetit.

Äußerst harte Worte des Prinzen gegenüber des Königs aber Shaggy bleibt dennoch weiterhin recht ruhig und normal für seine Verhältnisse. Er hat sich bisher noch recht wenig Freunde hier bei Coast 2 Coast machen können und wenn man mit jeden den man trifft Streit anzettelt wird man darin von Zeit zu Zeit professioneller. Seine ernste Seite konnten wir ja bereits mehr als nur einmal zu Gesicht bekommen aber noch versucht es Shaggy weiterhin Hardy wie einen Freund zu behandeln. Verträumt blickt der Clown gen Himmel während er langsam seine Hand auf Hardys Schultern platziert und über ihre vergangenen Tage philosophiert.

Shaggy: Fast 7 verdammte Jahre. Haaach das waren Zeiten. Was wir beide zusammen angestellt haben. Damals warst du ein so cooler Bruder für mich. Wir haben so viel Scheiße angestellt, dass man uns lebenslänglich einbuchten hätte können hehe. Wir haben soviel Zeug in uns gezogen, dass unsere Pisse der perfekte Drogendünger gewesen wäre. Und wir haben soviele Parteays geschmissen, dass unsere Leber bereits perfekt für eine Biovorlesung in Harvard gespendet werden könnte. Hach ja die Zeiten waren schon echt geil Alter.

Sichtlich leicht genervt, enttäuscht aber dennoch von Entschlossenheit strahlend senkt der Juggalo langsam seinen Kopf in Richtung Hardy, ehe er sogar noch tiefer geht und den Boden anblickt.

Shaggy: Aber leider ändert das Wrestling viele fröhliche Gesichter. Das ist in dieser Branche leider bei einigen so. Von heute auf morgen ist man plötzlich wie ausgewechselt. Eine völlig andere Person. Heute versucht man noch alles um den tausenden Fans, die einen vergöttern, um den vielen Freunde, die einen lieben und um seine Karriere, welche einen ausmacht, zufrieden zustellen und plötzlich am nächsten Tag ist man wie ausgewechselt und macht nurnoch Scheiße, die alles, was man sich vorher aufbaute, in Milliarden einzelne Trümmer zerstört. Heute noch ein düsterer furchterregender Rabe, welcher jeden Scheiß mitmacht, solange man ihn in Ruhe lässt, aber tief im Inneren trotzdem vollkommen cool und korrekt ist. Und morgen dann plötzlich ein bekiffter Religionsfanatiker der nordischen Mythologie, welcher das Wrestling nurnoch im drittklassigen Bereich betreibt. Heute noch eine grausame, lebendige Tiere verspeisende Gestalt der Finsternis, welche so Creepy ist, dass ihre bloße Anwesenheit erwachsenen Menschen wie auch Kindern pure Alpträume überreicht, von welchen sie sich ernährt um ihre Macht zu stärken. Und morgen dann plötzlich eine pure Comedy Lachnummer, die niemand mehr ernst nehmen kann und die sich zu einer Art Mojo Jojo Affe für Kindergärten entwickelt hat. Oder aber heute noch eine Gottheit der Lüfte, ein wahrer Superheld im Ring, welcher jeden mit seinen extremen und brutalen Aktionen niederstreckt und trotzdem noch genügend Zeit hat um die geilsten Parteays zu schmeißen, welche diese Welt je gesehen hat, alles für seine Fans zu geben, welche ihn so sehr lieben und vergöttern und drüber hinaus noch mit seiner eigenen geilen Band auf Tour zu gehen. Und morgen dann plötzlich ein versnobter eingebildeter Schnösel, welcher alle seine Talente im Ring einfach so weggeworfen und verloren hat und nichts weiter als ein jämmerlicher kleiner bemitleidenswerter Jobber ist, der nurnoch an sich selbst denkt und komplett verblendet durch die Gegend zieht. Ja dieses Geschäft ist echt hart hier.

Lange muss Shaggy, bevor er weiter redet, tief durchatmen, ehe er seinen inneren Dämon wieder etwas beruhigen konnte um weiter mit seinen scheinbar „ehemaligen“ Freund zu sprechen.

Shaggy: Vllt ist es ja gut, dass ich kein Teil mehr davon bin nicht? Ich meine, wir beide sind uns sehr ähnlich, auch ich habe bis jetzt seit ich hier bin nur Niederlagen kassieren müssen. Dieser Reigns ist keine leichte Nummer, auch wenn die meisten Fans das anders sehen. Gut bei mir ist es noch bei weitem nicht so schlecht wie bei dir, der sich jeden Tag für jeden einzelnen seiner Gegner auf die Matte flachlegt, egal gegen was für Flaschen er fighted.

Ich meine...
James fucking Ellsworth? Bruder, was bist du? Nen Gillberg Imitat? Da hat selbst der fucking Brooklyn Brawler mehr Siege kassiert als du Big Dick John Verschnitt.


Mit diesen Worten hat Shaggy scheinbar einen wunden Punkt beim Prinzen getroffen, denn dieser kling plötzlich nichtmehr ganz so stark genervt sondern viel mehr bedrückt.

Hardy: Halt einfach nur deine Klappe und verschwinde. Wieso sollte ich für diese jämmerlichen Waschlappen mein Können aufbringen? Hau einfach nur ab und tu mir bitte einen Gefallen. Erwähne unsere Vergangenheit nie wieder vor anderen Menschen verstanden? Das wäre eine Schande für mich wenn das rauskäme.

Etwas niedergeschlagen blickt Hardy in Shaggys Richtung und will seine Antwort abwarten, doch diese ist nicht ganz das, was sich das weise Pferd erhofft hat.

Shaggy: Hhmm. Nun. Ich muss sagen, du hast sogar recht. Diese Liga hier besteht zum Großteil wirklich nur aus armseligen Waschlappen. Ist doch noch mehr traurig, dass du gegen jeden einzelnen von ihnen im Ring verlierst nicht? Aber mein Freund. Lassen wir dein ekelhaftes Gimmik, welches du hier so verzweifelt versuchst aufrecht zu halten, mal bei Seite und reden ernsthaft miteinander OK? Ich weis, dass es dich ankotzt so eine beachtliche Niederlagenserie zu führen. Jedes einzelne Mal wenn du begreifst, dass du erneut verloren hast, zerreißt es dir dein fucking Herz von innen heraus und zerrt dich immer tiefer in die Verzweiflung. Klar, du versuchst es unter deiner Maske vor der Außenwelt zu verstecken. Aber mein Freund. Du warst auch mal ein Juggalo. Wir Juggalo sind eine fucking Familie. Klar streiten wir uns untereinander auch das eine oder andere Mal, aber unsere Türen stehen immer für jedes einzelne Mitglied offen weil wir wissen das egal wie sehr man sich verändert, der Juggalo bleibt in uns allen tief im Inneren verwurzelt und wird sich irgendwann wieder in den Vordergrund drängeln. Und genau deswegen helfen wir uns gegenseitig, weil wir eine Familie sind Bro. Also mein Freund. Leg dein scheiß armseliges Snopgimmik ab und werde wieder zu einen siegreichen Superstar den alle deine Feinde fürchten. Komme wieder in unsere Kreise und sei wieder auf der richtigen Seite mein Freund.

Mit erwartungsvollen blicken lässt Shaggy seine Hand von Hardys Schulter, welche der Prinz, bevor er mit leichten Emotionsproblemen in Gedanken gefallen ist, noch angewidert anschaute und stellt sich vor Hardy hin um auf ihn von Angesicht zu Angesicht einzureden.

Shaggy: Ich weis, wie sehr dich deine Niederlagen ankotzen und ich weis, wie sehr du das ändern willst. Nun. Diese Liga hat mich nie gewollt und es nun endlich geschafft mich loszuwerden. Eine wahrhaft unfaire Aktion, meinst du nich auch? Also brauche ich jetzt jemand anderen, der hier in dieser Liga das Chaos aufleben lässt und für mich Rache ausübt an dieser beschissenen Liga, an Kurt Angle und an fucking Roman Reigns. Und du würdest damit nicht nur mir helfen, sondern würde es auch dir helfen denn mit meiner Hilfe würdest du endlich nichtmehr eine fucking Niederlage nach der anderen fressen müssen. Ich trage den Schlüssel zu deinen Erfolg, du musst es nur zulassen mein Freund.

Mit einen breiten aber finster wirkenden Grinsen holt Shaggy einen alten abgefranzten Schlüssel, welchen er als Kette um seinen Hals trägt, hervor und hält ihn Hardy entgegen. Dieser schreckt beim Anblick des Schmuckstückes jedoch nur stark eingeschüchtert und ängstlich zurück und sitzt nun mit einen komplett blassen und erschrockenen Gesicht da.

Hardy: NEIN! Pack das weg. Bitte pack es so schnell es geht weg. SOFORT!

Was auch immer das für ein Schlüssel ist er lässt in Jeff Hardy eine Angst zum Vorschein bringen, welche wir noch nie in seinen Gesicht zu sehen bekommen haben. Aber Shaggy hält weiterhin ehrgeizig an seinen Vorhaben fest und versucht Hardy schon fast verzweifelt auf seine Seite zu holen auch wenn er ihn mit diesen Schlüssel schon beinahe quält.

Shaggy: Komm schon. Wie gesagt mein Freund. Diese Liga hat es nicht anders verdient und es würde dir ebenfalls weiterhelfen. Du musst es nur zulassen Jeff. Komm gib dir einen Ruck Bruder.

Doch Hardy bleibt weiterhin stark eingeschüchtert und verängstigt und will mit dieser Sache scheinbar nichts zutun haben.

Hardy: Bitte! Ich flehe dich an, bitte pack dieses Ding von mir weg Shaggy. Ich habe dir diesen Schlüssel vor Jahren anvertraut, weil ich dir vertraut habe. Matt konnte ich ihn nicht geben weil er schon immer eifersüchtig auf mich gewesen ist und auch seine tiefe böse Seite hat. Ich wusste du würdest damit keinen Unsinn anstellen wenn es von einen guten Freund kommt und da wir uns sowieso nur selten begegnet sind, weil du in den Indyligen als Kommentator aktiv warst, wusste ich er wird bei dir sicher aufgehoben sein. Ich konnte ihn nicht einfach wegschmeißen weil er dann in die Hände von jemand anderen hätte geraten können. Ich bitte dich pack ihn einfach weg und tu das nicht Shaggy. Bitte tu mir das nicht an. Ich kann das nicht. Ich kann es einfach nicht.

Verzweifelt schlägt Hardy seine Hände über seinen Kopf und versinkt in tiefer Depression. Was ist das nur für ein Schlüssel, welcher so viel macht über Jeff Hardy zu haben scheint?

Shaggy: ICH WEIS DAS DU AN MICH GLAUBST ALSO TU ES AUCH JETZT BRUDER! Du hast mir den Schlüssel damals gegeben weil wir eine Familie und weil wir Freunde waren. Ich wusste wie sehr dir diese Scheiße Schmerzen zugefügt hat und wieviel Angst du davor hattest, aber nun ist der Zeitpunkt gekommen, an den du dich so langsam deinen Ängsten stellen musst Jeff. Schau dich doch an. Du hast eine wahrhaft legendäre Karriere hinter dir und nun bist du nurnoch ein jämmerlicher Jobber, der jedes seiner fucking Matches verliert in einer Liga, welche ihre fucking Superstars nicht respektiert. Hiermit kannst du das alles wieder ändern. Du kannst wieder so legendär wie früher werden und dir den Respekt zurück holen, welcher dir zusteht. Komm schon mein Freund. Wir Juggalos brauchen dich. Du musst ihn nur befreien und aus seinen Gefängnis holen. Lasse ihn wieder auf die Menschheit und auf diese Liga los um zu zeigen zu was du alles in der Lage bist. Ich kann hier nchtsmehr machen nachdem diese Spinner mich rausgeworfen haben. Du bist unsere letzte Hoffnung. Du bist die letzte Hoffnung der Juggalos. Bitte Jeff. Bitte werde wieder wie früher mein Freund und zeige denen die wahre Bedeutung von Chaos.

Noch immer ist keine Antwort in Sicht was dieser Schlüssel mit der ganzen Sache zu tun hat aber wie es aussieht will Shaggy das Jeff sein Gimmik ablegt und wieder zu den Jeff wird, den wir alle kennen und lieben. Aber dieser Jeff hat nie wirklich für Chaos gesorgt. Gibt es etwa eine Art Juggalo Jeff Hardy, welchen wir noch nicht kennen? Was hat dieser Schlüssel damit zu tun? Und wer ist es über den die beiden da reden? Wer ist dieser „Ihn“? Geht es etwa garnicht um Jeff Hardy sondern um jemand völlig anderen, den die beiden mit diesen Schlüssel befreien wollen? Aber wenn ja, um wen geht es und wofür braucht Shaggy Hardy dafür? Und vor allem wer oder was bereitet Jeff Hardy solche Angst? Fragen über Fragen und auch Hardy scheint davon ziemlich bedrückt zu sein. Noch immer verzweifelt hält er sich die Hände über den Kopf und blickt tief in die Leere des Tisches nach unten, ehe er sich langsam wieder etwas erhebt und Shaggy mit leeren, hoffnungslos dreinblickenden und beinahe schon traurigen Augen anschaut.

Hardy:...

OK...
...
OK Ich mach es. Ich werde es tun. Ich werde dir helfen. Ich werde mit dir zu diesen Ort gehen und ihn befreien.


Ort? Welchen Ort? Etwa der Ort zudem der Schlüssel führt? Aber was ist das für ein Ort und wo befindet er sich? Shaggy scheint diese Entscheidung jedenfalls sehr zu freuen. Der Clown hat also sein Ziel erreicht und ein neuer Hoffnungsschimmer erstrahlt für ihm am Himmel. Wie ein Blitz springt Shaggy auf Hardy zu und fängt an ihn wie wild zu umarmen und durch die Lüfte zu tragen. Hardy hingegen sieht nur blass aus wie eine Leiche und bewegt sich keinen Zentimeter, sondern bleibt nur still mit hoffnungslosen Gesicht sitzen während er die ganze Sache über sich ergehen lässt

Shaggy: Ja geil Alter! Ich wusste auf dich ist verlass mein Freund. Wooooh wir werden hier Legende schreiben Bruder und du wirst endlich wieder von allen gefürchtet werden Diggah. Aber komm uns bleibt nicht viel Zeit. Es wird einige Zeit dauern ihn zu befreien und wieder an das Leben außerhalb seines Gefängnisses zu gewöhnen. Und du musst deine Angst vor ihm verlieren, sonst wird er dich zerfleischen. Das wird eine harte Herausforderung werden und vor allem verdammt viel Arbeit.

Langsam steht Hardy wie als hätte er gerade die Nachricht bekommen, dass alle Leute, die er liebt, gestorben sind, mit hoffnungslosen und wahrhaft deprimierenden Gesicht auf und lässt sich von Shaggy in Richtung des Ausganges begleiten. Das sind die letzten Bilder, die wir von diesen beiden bemalten Superstars zu sehen bekommen und es steht immernoch die Frage offen im Raum. Was ist das für ein verdammter Schlüssel und über was haben sich die beiden hier unterhalten?

Johnny Curtis: "Was hat es denn mit diesem Schlüssel aufsich? Was verbindet Jeff Hardy mit Shaggy?"

Noelle Foley: "Eine sehr spannende Frage, Johnny.. die beiden könnten unterschiedlicher kaum sein."

Byron Saxton: "Ich bin mir sicher, dass wir diese Antwort noch früh genug bekommen werden."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

NEXT WEEK

* * *

ALL HAIL THE KING

* * *

KING OF TOKYO

* * *


Noelle Foley: "Aleister Black!"

Byron Saxton: "Leider nicht anwesend heute, aber dafür nächste Woche in Kuala Lumpur!"

Johnny Curtis: "LIVE... via Satellite. Die Fans buhen, ich kann's verstehen."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Die Kamera geht Backstage und nachdem der größte Teil der Show hier in Australien schon gelaufen ist, erscheint ein Gesicht auf den Titantron, welches offensichtlich schon recht lang vom c2c Universe vermisst wurde. Es ist Carmella, die sich nach ihrem Match gegen Deville von den Ärzten der c2c im Backstagebereich untersuchen lässt. Die beiden Damen haben sich eine harte Schlacht geliefert und die Spuren zeichnen das Gesicht der Blondine recht deutlich. Schon etwas länger hatte man sie nicht zu Gesicht bekommen. Seitdem sie nämlich unter die Fittiche des selbst ernannten Shaman Of Sexy ist und ihr Vertrag dreister Weise von ihm aufgekauft wurde, scheint sie von der Bildfläche mehr und mehr zu verschwinden. Auf den sozialen Netzwerken scheint sie nur noch wenig präsent zu sein. Außerdem wurde sie Backstage recht wenig gesichtet und das letzte Match für den Titel der Nummer eins Herausforderin für Terrells Titel durfte sie aufgrund seiner Befehlsbefugnisse nicht antreten. Er hat sie einfach so wieder zurück befohlen und musste diese große Chance einfach verstreichen lassen. Schlussendlich hat Rosemary das Rennen gemacht und das freut die Blondine - wirklich. Sie ist kein Mensch, der anderen so etwas nicht gönnt und sich nicht für andere freuen kann. Es ist wohl eher andersherum - sie hätte wirklich gern gewonnen, aber das war ihr leider nicht vergönnt. Und daran ist tatsächlich einzig und allein Morrison schuld. Carmella hat hart trainiert, um sich in der c2c zu etablieren und das hat sie auch geschafft, dass sie nun nicht das erreichen kann, was sie will, erscheint niederschmetternd - und tatsächlich ist es das auch für sie.

Doctor Johnson
"Sonya hat dich mehrere Male ordentlich im Gesicht getroffen. Ihre Schläge haben ihr Ziel nicht verfehlt. Ich denke aber, dass die Schwellungen schnell wieder zurück gehen, wenn du sie ordentlich kühlst. Vielleicht wird die ein oder andere Stelle noch blau, aber ansonsten kann ich dir grünes Licht geben, Carmella.


Der freundlich lächelnde Arzt lässt vom Gesicht der Blondine ab und auch nun kann man deutlich erkennen wie stark geschwollen vor allem ihre Stirn ist. Er reicht ihr einen Eisbeutel und verabschiedet sich dann kurz und knapp - heute Abend hat er scheinbar recht viele Wehwehchen zu verarzten. Mella seufzt deutlich und hält sich dann - wie vorgeschrieben - den Beutel gegen die Stirn. Er scheint Recht zu behalten, denn die Kopfschmerzen scheinen sich zu verabschieden. Nach einer längeren Abstinenz aus dem In-Ring-Geschehen, scheint sie nun wieder zurück zu sein. Heute Abend hat sie Morrison nicht einmal gesehen und das kann man wohl schon als recht positiv zu den Akten legen. Dieser Mensch scheint sich selbst der nächste zu sein und kommt dann vorbei, wenn er es eben für nötig hält. Dass er das hätte machen sollen als Carmella das wichtige Match kurz vor dem Special hatte, erscheint nur logisch und ein aufrichtiger Wunsch der Blondine zu sein. Egal - heute Abend hat sie wieder gezeigt, dass sie es immer noch drauf hat und die seltsame Situation mit Morrison nichts mit ihren Leistungen im Ring zu tun hat. Das Universe konnte deutlich sehen, dass sie es immer wieder schafft auf ihren Beinen zu landen - auch wenn die Gegnerin Deville heißt und mit der Zeichentrickfigur aus den Disney Filmen tatsächlich gar nichts gemein hat.

Carmella
"...wenn Morrison jetzt auch noch bis zum Ende der Show verschwunden bleibt, dann scheint der Tag doch nicht so schlecht zu sein."


Die Klinke wird herunter gedrückt - das wird doch hoffentlich nicht Morrison sein, der sich über ihr Ungehorsam beschweren möchte. Böse wandert ihr Blick zur Tür. Kann er sie denn nicht einfach einmal in Frieden lassen?

[Bild: 14cfj8o.jpg]

SJK
Doc?

Und nein, es ist nicht Johnny Morri der den Raum betritt. Sterling James Keenan wie man der Stimme entnehmen kann und dieser dann schließlich auch im Bild der Kamera erscheint. Im Gegensatz zu Carmella ist Keenan jetzt erst wieder im Ring Geschehen unterwegs und hatte vorher seine Aufgaben im Backstage wahrzunehmen woher man sich natürlich kennt. Das ein oder andere mal ist man sich über den Weg gelaufen, wohl oder übel.

SJK
Ach, die kleine Blonde. Ich soll mich beim Doc melden. Man sagte er wäre hier .. wie ich sehe allerdings ist er es nicht.

Kurz blickt sich Keenan im Raum um, kein Arzt in Sicht. Ja, die Hände wandern zurück in die Hosentaschen, der Blick starrt kurz auf die durchaus kleinere Frau vor Keenan durch die Sonnenbrille auf dessen Gesicht hindurch.

SJK
Das sieht ja mal gar nicht gut aus und hässlich isses auch noch. Aber nicht allzu dolle drücken und ab und an mal wieder abnehmen von der Stirn sonst gibt’s Kopfschmerzen.

Wandelt sich Keenan nun zum Arzt um oder will er die Diva belehren? Über Sie lustig machen? Sein Blick wandert erneut durch den Raum ehe er sich wieder Verabschieden will um weiter nach dem Arzt zu suchen.

Carmella
"Nein, nicht die kleine Blonde - sondern Carmella."


Es sollte mit dieser Aussage recht offensichtlich sein, dass Carmella durch diese kleine, aber feine Herabwürdigung recht gekränkt ist. Eigentlich redet eben nur besagter Morrison so mit ihr - versucht sie dadurch klein zu halten und herabzuwürdigen. Deshalb ist es wohl verständlich, dass Mella derart negativ auf seine Aussage reagiert. Sie ist keines Falls irgendeine daher gelaufene Blondine! Wenn man sie nur einmal kennenlernt, sie sieht, dann wird man verstehen, warum man sich so gut wie immer an sie erinnern wird. Carmella hat einen einnehmenden Charakter - einen Charakter an den man sich erinnern wird. Auch wenn man versucht ihn zu vergessen. Sie hat die Nase voll davon, dass man sie klein halten möchte. Morrison will Mella zu seinem ganz privaten Spielzeug machen und das scheint sie ein bisschen wütender zu machen als sie zugeben mag. Schließlich würde das ihrem neuen Boss ja nur zeigen, dass er sie emotional berührt - aber eben das soll nicht passieren. Er soll denken, es sie ihr egal. Dass Keenan aber nun genau diesen wunden Punkt noch weiter aufschubbert, scheint sie regelrecht zu triggern. Carmella lässt den Eisbeutel sinken, blickt ihn emotionslos - ja, fast schon stoisch - an, ehe sie abermals anspricht. Sie hat bemerkt, dass er die Szenerie wieder verlassen möchte. Es ist der Blondine aber schlicht egal, ob sie ihn aufhält. Ihr ist lediglich wichtig sich nun zu behaupten und ihren doch recht eindeutigen Standpunkt klar zu machen - er wird so mit ihr nicht umgehen. Dafür wird Mella schon sorgen.

Carmella
"Ich bin mir nicht sicher, was dir das Recht gibt mich als "die kleine Blonde" zu bezeichnen, aber als du noch mit einem Mikro durch die Gänge gelaufen bist, hast du dich besser benommen."


Shots has been fired. Die beiden kennen sich tatsächlich schon ein bisschen länger und ebenso viele Interviews haben die beiden zusammen geführt. Keenan war ein wichtiger Teil des Broadcast Teams und sein Sinnenswandel hinterließ viele Kollegen in einer Art Schockstarre, die nicht zu bewältigen war. Während viele nämlich nicht damit gerechnet haben, dass er seine Karriere im Ring reaktiviert, schien die Nachricht, dass er nun wieder im aktiven Kader der c2c zu finden ist, die gesamte Wrestlingwelt auf den Kopf zu stellen.


SJK
Welch Abscheuliches Verhalten von mir, Entschuldigung.

Ob das nun ernstzunehmend ist, ist Fraglich. Sehr Fraglich sogar. Aber um zurück auf den Punkt zu kommen, ja. Carmella hat recht mit dem was Sie sagt. Keenan war zu seiner Zeit mit dem Mic im Backstage ein wichtiger Bestandteil aller Show's und genau da knüpfen wir einfach an. ER geht ja nicht einfach davon. Er bleibt weiter ein fester Bestandteil und neben seinen Erfahrungen als Interviewer gilt es nun auch zu Beweisen sich in Konfrontationen mit anderen zu behaupten.

SJK
Allerdings war meine Ableitung als 'kleine Blonde' auf der einen Seite um deine Größe – das Wort 'klein' - und deiner Haarfarbe – das Wort 'Blond' - zu Urteilen. Natürlich möchte ich dich nicht persönlich Angreifen, absolut nicht meine Absicht. Also eben Carmella. Habe ich auch kein Problem mit.

Ja, ernste Worte von Keenan. Immerhin möchte er sich nicht sofort blamieren. Eventuell springt für ihn ja ein wenig dabei raus wenn man sich mit einer hübschen Frau trifft. Egal was Morrison mit ihr so abzieht, Keenan ist anders. Besser. Definitiv. Ähm, zurück zum eigentlichen. Der Mann baut sich vor der jungen Frau auf, blickt auf die Stirn.

SJK
Wem oder was genau ist denn die Schuld zu geben bei deiner Beule?

Charmant nicht wahr? Jedenfalls ist eine Art Anfang gemacht.

Carmella
"Deville."


Ihr Kommentar zu ihrem Match ist äußerst reduziert. Der Kampf gegen die Frau aus Jersey war intensiv - schmerzhaft. Nicht ohne Grund wird sie als eine der heißesten Herausforderinnen für Terrells Women's Championship. Sie kann ziemlich hart zuschlagen - diese Zeichen kann man in ihrem Gesicht deutlich erkennen. Die Beule scheint sich weiter aufzuwölben, sie scheint mit jeder Sekunde nur noch dicker zu werden. Vielleicht war es doch keine gute Idee sich so schnell wieder in das In-Ring geschehen einbinden zu lassen. Tatsächlich hatte sie schon recht lang nicht mehr im Seilgeviert gestanden und sich gleich gegen Sonya gebookt zu werden scheint doch eigentlich Utopie zu sein. Die ehemalige MMA-Kämpferin hat ordentlich zugelangt und so schnell wird sie sich davon wohl nicht erholen - hoffentlich verheilt wenigstens die Beule so schnell wie möglich, sodass sie zumindest wieder unter Leute gehen kann. Wenn man sich das Gesicht der Blondine nämlich einmal genau ansieht, scheint sie sich tatsächlich einen derben Schlag ins Gesicht bekommen zu haben. Ihr Kopf dröhnt - sie kann kaum einen klaren Gedanken fassen. Eigentlich möchte Mella einfach nur noch unter die Dusche und dann ab ins Bett. Hoffentlich erholt sie sich schnell von dieser Schlacht und ist bald wieder fit.

Carmella
"Sie hat eine ziemlich harten Schlag - das muss man zugeben. Ich bin aber auch entsprechend aus der Übung. Vielleicht hast du ja mitbekommen, dass Morrison jetzt meinen Vertrag besitzt und er mich alles mögliche tun lässt - außer trainieren."


Carmella muss seine Wäsche waschen, sein Haus säubern, für ihn kochen und ihn bedienen - Morrison ist ein verdammter Arsch. Tatsächlich hätte man es wohl nicht anders erwartet als das er seine neue "Angestellte" sehr schlecht behandelt. Deshalb versucht die Blondine tatsächlich alles Menschenmögliche, um aus dieser Situation wieder unbeschadet herauszukommen. Sie möchte einfach nur wieder eine ganz normale Workerin der c2c sein - möglichst natürlich ganz oben mitspielen, aber derzeit ist es einfach nur das Ziel der Blondine wieder ganz klassisch eine Wrestlerin zu sein. Und das ganz ohne Zusatzverpflichtungen. Mella ist nicht hier, um irgendjemanden zu bedienen - vor allem nicht Männern wie Morrison. Sie lässt den Beutel sinken und blickt Keenan intensiv an - als er sich noch Corey nannte, war Carmella immer gern mit ihm zusammen. Er war nett und konnte sich gut ausdrücken - dass sich das nun geändert hat, bezweifelt die Blondine nicht. Er erscheint immer noch so wie früher - nur eben gestählter, männlicher, kurzum attraktiver.

Carmella
"Du hast dich in deinem letzten Match wenigstens besser präsentiert als ich mich in den vorherigen Wochen..."


Die Enttäuschung in ihrer Stimme ist deutlich zu hören - Carmella ist unzufrieden mit sich selbst. Wer kann es ihr auch verwehren? Schließlich hat sie in den letzten Wochen nur wenig von sich sehen lassen.

SJK
Morrison ist ein Vorzeige Großmaul. Vielleicht solltest du ihn daran Erinnern wie schön seine Zeiten waren als er mit The Miz die c2c aufmischte und gemeinsam mit ihm Untergegangen ist und danach nie wieder im Rampenlicht stand. Das wär's doch.

Ja tatsächlich war Morrison zur früheren Zeit wöchentlich im Main Event vertreten. Immer wieder hat man seinen Namen gelesen, immer mit etwas positiven in Verbindung. Doch diese Ruhmzeiten sind für einen Mann wie John Morrison vorbei. Von vorne beginnt er. Genau wie jetzt Keenan und eben auch Carmella es tun. Dennoch beginnt für Keenan eine komplett neue Zeit. Carmella steht nicht mehr vor Corey Graves, nein. Ganz und gar nicht.

SJK
Ich könnte ja mal ein kleines Gespräch mit dieser Supermaschine führen. Immerhin weiß sich Morrison nur bei Leuten zu beweisen die ihm nicht die Nasenspitze bieten kann obwohl man eigentlich von dir etwas anderes gewöhnt sein sollte, nicht wahr?

Ein wenig Aufmunterung kann Sie wohl gut gebrauchen. Die Sonnenbrille wird von der Nase genommen, an das T-Shirt gehangen und die strahlenden Augen von Keenan blicken auf die kleinere Dame nieder. Es wird wohl von beiden Seiten komisch sein sich in dieser Situation so zu Unterhalten, denn wie man bereits festgestellt hat gab es mal andere Zeiten.

SJK
Wenn ich dann endlich mal den Arzt gefunden habe und meine Zeit dann noch ausreichend ist, könntest du mitkommen. Ein paar Griffe die du noch nicht kennst sollte ich drauf haben. Und im Grunde habe ich sowieso mehr drauf als manch anderer hier in der Liga.

Ein Angebot? Wie kommt es denn, das Keenan hier einen Sinneswandel bekommt? Liegt es an der Diva vor ihm oder will er sich in der c2c gegenüber allen beweisen und zeigen was er kann? Ausmalen kann sich das Szenario eigentlich jeder selbst. Die Arme von Keenan werden vor der Brust verschränkt und der blickt bleibt Starr auf Carmella gerichtet.

Tatsächlich war die Beziehung der beiden doch immer eher professioneller Natur - sie haben eben zusammen gearbeitet und mehr auch nicht. Viel unterhalten haben sie sich wahrlich nicht. Er hatte eben immer die passenden Interviewfragen vorbereitet und sie hat brav darauf geantwortet - so wie man das eben tut, wenn man in einem Interview steckt. Carmella wusste auch zu keiner Sekunde, dass Graves - Verzeihung, Keenan - Wrestler ist oder gar trainiert. Dass er gleich in Tokio losgelegt und sich entsprechend gut präsentiert hat, scheint sie auch am heutigen Tag noch zu begeistern. Sie weiß, dass viele Menschen, die ihr arbeiten, tatsächlich einen Hintergrund im Professional Wrestling haben, aber dass James es tatsächlich noch einmal wissen wollen würde - das hat sicherlich einige buchstäblich umgehauen. Es ist recht deutlich, dass er die Blondine nun doch aufgemuntert hat - sie lächelt. Ihr Lächeln hatte sie wohl in letzter Zeit eher verloren, während sie den richtigen Weichspüler für Morrisons Designerunterwäsche herausgesucht hat. Seine lieben Worte lassen den Frohsinn tief in ihr aber wieder deutlich aufleben. Man kann eine Veränderung der Stimmung im gesamten Raum wahrnehmen - irgendwie scheint sich alles gerade ein wenig zum Guten zu wenden.

Carmella
"Ich könnte tatsächlich mal wieder ein paar neue Moves in mein Set miteinbinden..."


Die Blondine überlegt deutlich intensiv. Sie hat noch einige Termine im Rücken, die John erledigt wissen möchte. Die Abmachung der beiden war wohl, dass sie gleich nach der Show wieder bei ihm eintrudelt und das am besten wie immer in Heels und schick zurecht gemacht - seiner Aussage nach bezahlt er niemanden, dass er beziehungsweise sie in Leggings und Turnschuhen irgendwo herumlümmelt oder ihm gar noch unter die Augen tritt. Dass sie sich trotzdem nicht an seinen Willen und seinen Befehl halten wird, scheint doch recht logisch zu sein - Carmella hatte ihm prophezeit, dass sie die aller schlechteste Angestellte für immer und ewig sein wird, wenn er ihren Vertrag nicht wieder an die c2c zurückgibt. Bisher hat er es noch nicht für nötig gehalten ihrem Wunsch zu folgen - deshalb wird er noch die ein oder andere Designerhose an den Trockner verlieren. Sie wird einen Teufel tun und pünktlich da sein, wo er möchte. Wahrscheinlich wird Morrison sie dann wieder mit Anrufen zu bomben. Er wird ihr Nachrichten über Nachrichten schreiben bis sie dann doch irgendwann auftaucht. Er ist ein verdammter Kontroll-Freak!

Carmella
"Ich denke, dass Morrison es verkraften kann, wenn er seinen Greensmoothie heute mal eins, zwei Stunden später in Empfang nehmen wird. Er hat sich extra eine Suite im gleichen Hotel gemietet wie ich - nur um mich zu kontrollieren. Er ist verrückt - ich sage dir: wirklich verrückt."


Mella macht eine Handbewegung, die ihre Aussage über ihren aktuellen Boss noch einmal unterstützt. Dafür, dass er soooo reich ist und eigentlich für alles einen Angestellten haben könnte, muss die Blondine auffällig viele Aufgaben erledigen, die eine professionelle Haushälterin wohl ganz einfach mit links erledigen könnte - fast so als hätte er sie tatsächlich gern um sich. Sachen gibt's...

Carmella
"Der Doc ist irgendwohin verschwunden. Offensichtlich hat er heute Abend viel zu tun. Ich kann dir aber leider nicht genau sagen, wohin er gegangen ist."


Die Sonnenbrille wird vom T-Shirt genommen, zurück auf die Nase gesetzt. Ein kurzes nicken entgegen der jungen Frau.

SJK
Dann würde ich Vorschlagen du kommst später einfach dazu, Fitnessraum zwei.

Die neue Bekanntschaft für Keenan endet in dieser Szene Glücklich. Aller Anfang war schwer dennoch haben sich beide gut miteinander verstanden – zum Ende hin. Inwieweit das Training weiter gehen wird, wird wohl hinter der Kamera stattfinden. Die Szene endet mit einer Carmella und ihrem Eisbeutel während James sich auf die Suche nach dem Arzt macht.

Noelle Foley: "Das Gespräch ist ja mal ganz anders verlaufen als man es am Anfang vermutet hätte."

Byron Saxton: "Wer kann einer schönen Frau wie Carmella schon nicht ebenso schöne Augen machen?"

Johnny Curtis: "Keine Ahnung.. wirklich nicht. Und jetzt darf der auch noch mit ihr trainieren. Sie berühren und ihr neue Moves beibringen? Ich wette, sie könnte den Last Dance Legdrop gebrauchen. Meint ihr nicht auch?! ... Leute?"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Cody Rhodes vs. Dean Ambrose

[Bild: 571pp3.jpg]
Writer: Michi



Mit dem relativ fröhlich gestimmten Song "I don´t care", hämmern Fall Out Boy aus den Boxen und einige Fans beginnen ganz automatisch, zu tanzen und herumzuspringen. In diesem Moment scheint es sie nicht zu kümmern, welcher Superstar sich mit diesem Musikstück ankündigt, doch das ändert sich in dem Moment, als Cody Rhodes die Arena betritt. Tanzend, natürlich begleitet von seiner hübschen Ehefrau, kommt der Clown Prince of Wrestling auf die Stage, vollführt einige Drehungen und kommt breit grinsend, mit ausgebreiteten Armen, zum Stehen. Eden tänzelt etwas zaghafter neben ihn, lehnt sich an ihren Mann und zusammen posiert das glückliche Pärchen, bevor sie den Weg zum Ring beginnen. Die Zuschauer sind über das Erscheinen des 2nd Generation Superstars eher weniger erfreut und lassen ihm das mit ohrenbetäubenden Buhrufen auch wissen, während nur vereinzelt auch Jubel zu hören ist.

Melissa Santos: "Introducing first, from Charlotte, North Carolina, accompanied by Eden Stiles, weighin' at 215 pounds,...
he is the Clown Prince of Wrestling... CODY RHODES!


Da sie sich tanzend und somit relativ schnell fortbewegen, erreichen sie den Squared Circle relativ schnell und während sich Miss Insane neben diesem positioniert, läuft ihr Ehemann die Stahltreppe hinauf. Nach einigen Schritten auf dem Apron und dem obligatorischen Abstreifen der Fußsohlen am Mattenrand, betritt Cody den Ring, um auch diesen mit schnellen Schritten zu durchqueren. An den Seilen bleibt er stehen, hält das Oberste mit beiden Händen umschlossen und lacht laut, während er seinen fast schon irre wirkenden Blick über das ihn ausbuhende Publikum schweifen lässt. Endlich entledigt er sich seiner dunkeln Trainingsjacke, wirft sie nach draußen zu Eden, bevor er sich, noch immer grinsend, in eine der Ecken positioniert. Von ihm aus kann das Match losgehen.



Die Halle wird augenblicklich ein wenig lauter als sich durch die kommende Theme Dean Ambrose ankündigt. Die Euphorie der Zuschauer steigt ins unermessliche als der Lunatic Fringe dann auch die Halle betritt. Er fixiert mit den Augen den Ring und lässt auch seine Augen über die Fanmasse wandern. Dann setzt er seinen Weg die Rampe herunter.

[Bild: 1.jpg]

Mit ein paar Fans klatscht Dean dann auch tatsächlich ab und diese ziehen erfreut die Hand dann zurück. Sein Augenmerk gilt trotzdem dem Viereck in der Mitte der Halle, wo Melissa Santos steht und bereits ihre Stimme erhebt um Ambrose anzukündigen.

[Bild: 2.jpg]

Melissa Santos: "And his opponent... from Cincinnati Ohio, weighing 225 pounds - the lunatic fringe, DEAAAANNNNN AMMMMBRROOOOOSSEEE"

Während Santos im Ring stimmlich alles gibt, hat Dean bereits den Ring betreten und sich die Lederjacke vom Körper gerissen. Diese wirft er in die Fanmenge und steigt anschließend auf das oberste Seil. Der Anblick scheint ih zu gefallen, denn ein etwas verrücktes Grinsen ist auf seinem Gesicht zu sehen. Er springt nach hinten dann wieder in den Ring und dreht eine Runde, während langsam sein Theme abklingt. Das ist dann auch der Moment wo sich Dean in die Ringecke verzieht und sich mental auf den bevorstehenden Kampf vorbereitet.

DING DING DING

Nach dem Gong dauert es nicht lange, bis sich beide Parteien schnell annähern. Dean hat hier die Oberhand und kontrolliert Rhodes in einem Headlock. Der Druck wird ein wenig fester, aber Cody scheint einen Weg heraus zu finden, was auch der Lunatic bemerkt. Mit einem Headlock Takeover bleibt sein Gegner unter Kontrolle. Aber lange kann man Cody hier nicht am Boden halten, denn nach und nach kann er sich wieder auf die Beine hocharbeiten. Mit einigen Schlägen in die Magengegend befreit sich der Clown Prince und befördert Dean in die Seile. Allerdings ist es der Street Dog, der Cody hier mit einem Shoulder Block auf die Matte schickt, das Cover folgt: ONE...Kickout von Cody Rhodes! Beide legen schon gut los, es könnte ein sehr interessantes Match werden, wenn die Beiden diese Geschwindigkeit beibehalten.

Ambrose verschwendet keine Zeit und kümmert sich darum, das Cody auf die Beine kommt. Mit einem Whip befördert er ihn anschließend in die Ringecke, wo er, so denkt Dean zumindest, leichte Beute sein muss. Mit Anlauf rennt der Lunatic auf Cody zu, dieser kann sich aber wegducken, was zur Folge hat, das Dean das Polster vom Turnbuckle gegen den Kopf bekommt. Cody schaltet schnell und lässt seinen Gegner mit einem Reverse DDT auf die Matte knallen, Coverversuch: ONE...TWWWW....Kickout von Dean! Ein wildes hin und her hier, so gefällt das den Fans. Jetzt ist es Cody, der Dean mit einem Headlock unten halten möchte. Aber wie auch vorhin, wo Dean diesen angesetzt hatte, dauert es nicht lange, als sich Ambrose aus diesem befreit. Mehr als das, denn nachdem er auf die Beine gekommen war, nutzt er den Überraschungsmoment und hebt Rhodes zum Backdrop in die Luft, um ihn mit dem Rücken Bekanntschaft mit der Matte machen zu lassen. Nun nutzt Dean die Zeit um ein wenig zu verschnaufen, was ja auch mal sein muss, oder?

Allerdings wird sich dieses Vorgehen als Nachteil erweisen. Denn während Ambrose versucht, den wieder auf die Beine gekommenen Cody mit einem Suplex weiter zuzusetzen, schafft es der Sohn der Legende Dusty Rhodes, diesen zu kontern und setzt zum Front Slam an, der auch durchgeht. Da ist Dean unsanft auf der Nase gelandet, die er sich auch direkt nach der Landung hält. Cody setzt nach und versucht den Lunatic mit einem Boston Crap zur Aufgabe zu zwingen. Aber das wird noch nicht erreicht, denn Dean schafft es in die rettenden Seile, doch lösen will Cody den Griff auch nicht so schnell. Erst als der Ref den Superstar anzählt, lässt dieser bei Vier ab. Eine kleine Diskussion entsteht, was Dean dann als Chance sieht. Mit einem schnellen School Boy rollt er seinen Gegner ein: ONE...TWO...Kickout von Cody! Das wäre fast der Sieg gewesen und beweist wieder einmal, das man nicht zu lange mit dem Ref diskutieren sollte.

Ambrose setzt hier dann auch auch und schickt Rhodes in die Ringecke, wo dieser mit einigen Kicks weiter zugesetzt wird. Anschließend macht Cody Bekanntschaft mit der gegenüberliegenden Ecke. Kurz interagiert Dean mit dem Publikum, ehe er auf Cody zurennt, allerdings trifft die Clothesline nicht, denn sein Gegner taucht ab und trifft seinerseits mit einer Clothesline, worauf sich Ambrose dann aus dem Ring rollt, um kurz Luft zu holen. Dies klappt aber nur bedingt, denn kurz fixiert Cody Dean an und trifft außerhalb mit einem Diving Crossbody! Pause ist aber nicht anegsagt, angestachelt durch die Buhrufe der Fans bearbeitet er Dean weiter, schickt diesen sogar in die Barrikade. Augenblicke später rollt man Dean wieder zurück in den Ring, wo Cody erneut den Boston Crap ansetzt, um die letzten Kräfte bei Ambrose schwinden zu lassen. Die Fans stehen hier eindeutig auf der Seite vom Lunatic Fringe, auch aufgrund der letzten Vorkommnisse zuletzt. Mit den Fans im Rücken schafft er es auch, sich zu befreien und setzt einen Roll Up an, Coverversuch: ONE...Kickout von Cody!

Ein kurzes Kräftemessen der beiden Superstars folgt, wo Cody nun die Vorteile hat. Eine Unachtsamkeit von Dean ist es, die Rhodes immer mehr den Vorteil bringt. Mit Wucht schleudert er nun Ambrose in die Ringecke, der dabei mit dem Kopf voran gegen das Ringgestell knallt und wie ein nasser Sack zu Boden geht. Der Ref erkundigt sich kurz, was aber Cody nicht davon abhält, weiter nachzulegen. Etliche Schläge gegen den am Boden liegenden Dean folgen, auch, nachdem der Lunatic wieder auf die Beine gekommen war. Ein munteres Hin und Her, in dem sich Cody wieder in der Ecke wiederfindet. Jetzt hat Dean wieder ein wenig die Kontrolle übernommen, denn er rennt auf Cody zu, trifft mit dem Corner Forearm dem er einen Running Bulldog folgen lässt! Allerdings kann man nun sehen, das Dean sich erneut den Kopf hält und diesen immer wieder schüttelt. Immer wieder verdreht er seine Augen, was den Ref dazu bewegt, nach dem Lunatic zu schauen. War der Kontakt mit der Ringecke vorhin doch ein wenig mehr als es aussah? Immer die Frage an Dean, ob er weiter machen könne und der Lunatic nickt dem Ref mit Abständen zu. Aber ganz geheuer ist dem Ringrichter das trotzdem nicht.

Für Cody war es aber von Vorteil, konnte er sich in dieser Zeit nach dem Bulldog erholen. Während Dean noch immer benommen scheint, sieht Cody seine Chance. Sein Gegner wird gepackt und zum Cross Rhodes vorbereitet! Doch in dem Moment, wo man diesen Move durchziehen kann, schleudert Ambrose Cody in die Seile, gefolgt von einem Tritt in den Magen und plötzlich trifft Dean mit dem Dirty Deeds!!!!!! Wie aus dem Nichts knallt Cody auf die Matte und auch Dean liegt nun erschöpft daneben. Wenn er jetzt den Arm über Rhodes legt, dann könnte es das gewesen sein. Ambrose setzt sich auch auf und betrachtet Cody. Aber er macht keine Anzeichen, diesen zu covern. Im Gesicht vom Lunatic sieht man, wie dieses fast schon wie versteinert wirkt. Sein Blick geht zwischen Cody und einem fixen Punkt außerhalb des Ringes hin und her. Ein fast schon dämonisches Grinsen ziert das Gesicht ehe er sich aus dem Ring rollt. Mit gezielten Schritten geht Ambrose auf den Timekeeper zu und schubst diesen zur Seite und greift sich einen Stuhl! Die Fans scheinen ein wenig perplex zu sein, immerhin ist Dean nicht für solche Einsätze bekannt.

Der Stuhl wird zusammengeklappt und kurz mit den Augen fixiert, ehe der Blick zurück auf Cody im Ring geht, der noch immer am Boden liegt. Wieder dieses perfide Grinsen im Gesicht, als würde man meinen, das es nicht Dean ist, den man hier sieht. Langsam geht er in den Ring zurück und hat nur Augen für seinen Gegner. Der Ref ist natürlich sofort zur Stelle und versucht mit allen Mitteln, Dean daran zu hindern, den Stuhl einzusetzen. Denn wenn er trifft, dann wars das mit dem Match...aber das scheint Dean nicht zu stören und holt weit über seinen Kopf aus. Aber der Schwung wird noch rechtzeitig unterbrochen, nur um einen weiteren Versuch zu starten. Aber auch dieser wird gestoppt....als würde Ambrose sich dagegen sträuben, durchzuziehen. Lautstark fordert der Ringrichter den Lunatic auf, den Stuhl beiseite zu packen. Ein einfaches Cover würde schon reichen. Die Fans halten den Atem an und auch Cody kommt langsam zu sich und sieht wohl das Unheil. Schließlich senkt Ambrose den Stuhl ab und blickt auf Rhodes herab. Ein Blick zum Ref, ehe Dean sich dann umdreht und in Richtung der Seile geht, scheint als würde er doch nachgeben.

Aber noch bevor er die Seile berührt holt der Lunatic in der Drehung aus und BAM!!!! Schlägt mit dem Stuhl eiskalt den Referee nieder!!!! Dieser sackt natürlich sofort zusammen und Ambrose blickt auf sein Werk herab. Dabei zeigt er keine Reaktion. Nach ein paar Augenblicken kann man erkennen, wie er seinen Kopf schüttelt und ein wenig ahnungslos umherschaut. Sein Blick geht von Cody zum Ref und schließlich zum Stuhl in seiner Hand. Dieser wird ungläubig beiseite geworfen und er fährt einmal frustierend durch sein Haar, schüttelt erneut mit dem Kopf und verlässt dann den Ring. Geschockt blickt er noch mal zurück, als würde man meinen, das es zwei Personen waren, die man hier eben gesehen hatte. Auf der Rampe kommen ihm zwei weitere Refs entgegen, die sich im Ring sofort um den Kollegen kümmern. Dieses Match wird noch für Gesprächsstoff sorgen, soviel steht fest.

Ladies and Gentlemen, your winner by disqualification: CODY.. RHODES!

[Bild: 4.jpg]

Noelle Foley: "Was ist denn in Ambrose gefahren und warum schlägt er plötzlich Referees nieder!?"

Byron Saxton: "Ich weiß nicht, aber es gefällt mir nicht! Ebenso könnte ich mir gut vorstellen, dass er sich damit einen bösen Prinzen zum Feind gemacht hat!"

Johnny Curtis: "Noch so ein schlechter Verlierer! Der hat die Niederlage gegen die Supernova nicht ertragen, das muss es sein!"

Noelle Foley: "Ich glaube Dean hat ganz andere Probleme im Moment, Johnny."

Byron Saxton: "Was auch immer es ist, jetzt erfahren wir es nicht mehr. Das medizinische Personal kümmert um den Referee und wir müssen abschalten! Wir sehen uns nächste Woche!"

Johnny Curtis: "Yes Sir. Selbe Stelle, selbe Welle. Gut's Nächtle."

Noelle Foley: "Bye Bye!"

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]



Opener: Carmella vs. Sonya Deville
Votes: 0:2

Match 3: Ember Moon vs. Toni Storm
Votes: 0:2

Co-Main Event: Christian © vs. Ted DiBiase vs. David Finlay Jr.
Votes: 1:2:0