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Normale Version: [Show] c2c LIVE: EVANSVILLE! am 12.02.2018
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: EVANSVILLE


findet statt am 12.02.2018, im Ford Center, vor 11.000 Zuschauern in Evansville, Indiana.

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Das Ford Center ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in EVANSVILLE!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*

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Noelle Foley: "Meine sehr verehrten Damen und Herren, herzlich willkommen zu c2c LIVE! Diese Woche befinden wir uns in Evansville, Indiana!"

Johnny Curtis: "Evan's Ville, huh? Wer ist Evan? Und wieso gehört ihm dieser Ort?"

Byron Saxton: "Das kann ich dir nicht beantworten.. in jedem Fall gibt's hier das berühmte Casino Aztar - ein Casino auf dem Wasser!"

Johnny Curtis: "Wie? Wo?"

Noelle Foley: "Viel wichtiger ist doch aber die Match Card am heutigen Abend, oder etwa nicht? Wir haben zwei Pick your Poison Matches, zum Beispiel."

Byron Saxton: "Stimmt! Christian tritt gegen niemand geringeren als Aleister Black an, während Wade Barrett sich mit Christians Pick, dem debütierenden Goldust, herumschlagen muss!"

Johnny Curtis: "Aber nicht nur das... die Ladies.. mmhja, die Ladies. Wir haben ein Fatal 4 Way Match. Wir sehen Toni Storm... Carmella... hmm.. Rosemary.. ja, auch heiß. Und Ember Moon in einem Match! Es geht um die No. 1 Contendership für Taryn Terrells Womens Title."

Noelle Foley: "Außerdem werden die Five Pointers, die 5 Point Gang, ihr großes Debut zusammen geben. Noam Dar und Marty Scurll treten gegen das Biest, Brock Lesnar und Roman Reigns an! Und vieles, vieles mehr! Bleiben Sie unbedingt dran!"

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Die Fans im schönen Evansville platzen förmlich vor Vorfreude. Sogar ein profanes Bild wie das einer Parking Lot, das der Titantron abbildet, setzt die Luft in freudige Schwingungen – Um die Ankunft welcher Superstars handelt es sich? Ein lauter Pop zieht durch die Ränge als eine schwarze Limosine mit verdunkelten Fenster in die Wüste aus Beton fährt. Schnell geht der Kamera hinter ein paar Boxen in Deckung. So kann er die Superstars der c2c in ihrem „natürlichen Zustand“ abbilden, muss aber in Kauf nehmen, dass die Aufnahme an Qualität einbüßt. Als der mächtige Wagen zum halten kommt und die mächtigen Türen aufschwingen, sind dabei leider nur drei Paar Füße in ordentlich glänzenden Anzugschuhen zu erblicken.

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Nach und nach steigen diese drei Gestalten aus und setzen sich in Bewegung, direkt auf den Kameramann zu. Die zahlenden Besucher in der Halle sind schon Feuer und Flamme – Wer verbirgt sich hinter dieser protzigen Ankunft? Als die Gruppe nur noch wenige Meter von der immer noch versteckten Linse entfernt ist, springt der Worker aus seinem Versteck und bekommt im Rückwärtslaufen eine Vollaufnahme von der Gruppe. Allesamt in schicken schwarzen Mänteln, schwarzen Hosen und schlichten Sporttaschen über den Schultern laufen dort glucksend die drei Briten der 5 Point Gang entlang. Voraus geht der jüngste und wohl psychisch labilste – Pete Dunne, den man sonst nur mit einem wahnsinnigen Starren in den Augen kennt, hat mit seinen Gefährten zusammen sogar soetwas wie ein Lächeln auf den Lippen. Es ist schräg, verzerrt und wirkt ungewohnt, sowohl für die Fans als auch auf ihn selbst. Hinter ihm laufen nebeneinander Marty Scurll und der amtierende Eastcoast-Champion Noam Dar, welcher seinen Gürtel sorgsam über die Schulter gelegt hat, und tauschen sich mit wilden Gesten aus. Zu hören ist nicht viel, doch an den wilden Schlägen, die sowohl Marty als auch Noam in ihre Fäuste schmettern, sieht es wohl nach einem „Matchplan“ für später aus.

Schnell jedoch erblicken die drei Jünglinge den Kamermann – Sofort wechselt Dunnes Miene wieder in diesen verbissenen Wachhund-Blick. Schnell wendet er seinen Kopf zu seinen Gefährten um, wechselt schnell eine Hand voll Worte mit ihnen und überreicht dann Marty seine Sporttasche. Zügigen Schrittes aber ohne einen Anflug von irgendeiner Eile marschiert der Mann aus Birmingham vor. Der Mann hinter der Kamera fixiert Pete mit der Linse, sodass man Pete in voll HD beobachten kann, wie er direkt vor den Filmer tritt und ein mal weit mit dem Arm ausholt um einen donnernden Fausthieb hinter die Kamera zu befördern. Man hört ein lautes Aufklatschen von regungslosem Fleisch und die Kamera fällt scheppernd zu Boden. Ein gewaltiger Riss durchzieht das Bild, doch die Aufnahme tut noch.

NOAM DAR: » Ohohoo... Man down. Man down! «

Abermals treffen die drei paar Anzugschuhe aufeinander und tauschen sich in flüsterndem Ton aus. Dann beugt sich eine der drei Gestalten hinab und richtet die Kamera so auf, dass man sein Gesicht im Fokus hat. Es ist das bebrillte Grinsen des „Villain“ Marty Scurll. Seine Schadenfreude vermag das Älteste der 5 Point Gang nicht zu verbergen, weder im Gesicht noch in der Stimmlage.

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Marty Scurll: „Das hätte der Kamermann wirklich nicht machen sollen – Wir lassen uns nicht gerne verfolgen. Evansville, ihr seid die nächsten! We didn't forget you. We never do. Das werdet ihr noch lernen! “

Diese Höhne wird aus der Halle mit lauten Buh-Rufen quittiert. Hören kann es zwar keiner der drei Briten, doch sie wissen genau wie das Publikum auf sie reagiert. Sie wollen es auch garnicht anders. Deshalb gibt auch Noam im Hintergrund ein letztes Nicken an seinen Kollegen Dunne, der an Marty vorbei einen wuchtigen Tritt auf die Kamera herabregnen lässt und damit sowohl die Korrespondenz in die Halle als auch die Existenz der teuren Kamera beendet.

Noelle Foley: "Da sind sie, deine Five Pointers! Der arme Kameramann! Das fängt ja gut an!"

Byron Saxton: "Ich glaube, das war noch gar nichts."

Johnny Curtis: "Hey.. wenn man sich einer Welle in den Weg stellt, wird man weggespült. Ist eben so. Adios, Kameramann ohne Namen!"

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Es ist noch relativ zu Beginn der Show, als wir Sonya Deville in den tiefen Weiten des Backstage Bereiches sehen, in dem wie immer einiges los ist und es wahrscheinlich auch niemals langweilig wird. Superstars, Diven und Mitarbeiter, die eher hinter der Kamera tätig sind, teilen sich in trauter Eintracht diesen gemeinsamen Raum, wo gegessen, getrunken, miteinander gesprochen und natürlich auch sehr viel gearbeitet wird.
Die ehemalige MMA-Kämpferin macht davon gerade gar nichts, sondern bahnt sich einen Weg an ihren KollegenInnen vorbei und es scheint, als habe sie ein konkretes Ziel vor Augen. Sie ignoriert die neugierigen Blicke einiger, vorwiegend männlicher, Kollegen und erwidert Grüße von anderen Kollegen, bevor sie in einen Gang biegt. Dieser führt eher weg von allgemeinen Trubel, links und rechts vom Korridor gehen Türen ab, hinter denen sich wahrscheinlich die Umkleidekabinen der Superstars befinden. Sonya geht nun etwas langsamer, schaut auf die Schilder, die an den Türen angebracht sind und bleibt schließlich vor einer stehen, an die sie nach kurzen Zögern anklopft. Offensichtlich ist die Tür jedoch nicht ganz geschlossen gewesen, denn obwohl der Jersey Devil nicht stark geklopft hat, schwingt die Tür nach innen auf und gibt den Blick hinter den dahinterliegenden Raum frei.

Sonya Deville: "Ähm,... Toni?! Hallo?!"

Toni Storm: Ach, verdammt...

Das sind die ersten Worte, die Sonya hören kann. Am anderen Ende des Raumes sind zwei große Tische aneinander gereiht. Unter dem, von Deville her gesehem, rechten kniet eine Person, die man aufgrund der hervorscheinenden blonden Haare Toni Storm zuordnen kann, und krabbelt auf allen Vieren unter die Platte.

Toni Storm: Mist, Mist, Mist, MIST...ausgerechnet heute vor meinem ersten Match hier! Wo hab ich sie nur hin?

Seufzend kriecht die Australierin wieder hervor und richtet sich in ihrer ganzen Größe auf. Missmutig streckt sie ihre Arme über ihren Kopf und zieht eine nachdenkliche Schnute. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man nicht glauben, dass gerade eine Wrestlerin vor einem steht...graue Jogginghose, ausgeleiertes Oberteil in schwarz, die Haare wirken zerzaust...aber immerhin schon roten Lippenstift aufgetragen. Irgendwas sucht sie. Ihr Blick wandert durch die Kabine...bis sie dann Sonya bemerkt, die immer noch an der Türe steht...

Toni Storm: Sonya? SONYA! Coooool, du bist da...heeeey...öhm, stehst du schon lange da? Oh Gott, wie peinlich...

Die Laune der jungen Frau dreht sich schlagartig um 180°. Die Anwesenheit von Deville lässt ihr Herz höher schlagen und sie freudig strahlen. Hüpfend stürmt Toni auf ihre neue Mitbewohnerin zu und drückt sie einmal ganz fest an sich.

Toni Storm: So schön dich zu sehen...und danke auch, dass du letzte Woche extra daheim warst, um Sachen von mir entgegenzunehmen. Ich freu mich echt wahnsinnig darauf, wenn ich dann komplett bei die wohne. Das wird spitze...hm, hab ich das Teil beim Catering liegen lassen, als ich was gegessen habe?

Wie? Plötzlich durchfährt Toni ein Geistesblitz, wo sie die Sache, die sie sucht, noch finden könnte. Auch wenn dieser Themenumschwung doch sehr schnell kam...

Toni Storm: Da kann ich später noch nachsehen...sorry, wo bleiben denn meine Manieren? Ohje...willst...willst du dich nicht setzen? Warte, ich mach dir was frei...

Hektisch sieht sich Storm um. Zielstrebig steuert sie einen Sessel an, der mit einem Haufen von Klamotten belegt ist. Kurz zögert Toni, schmeißt dann aber alles von der Sitzfläche.

Toni Storm: Mrs "Unordentlich"...yeah...ich...ich werde bei dir daheim aber besser aufpassen...versprochen! Öhm...was zu trinken?

Überrumpelt über die stürmische Begrüßung der Blondine, erwidert Sonya deren Umarmung eher halbherzig und blickt Toni danach auch etwas überrascht an. Doch dann kann auch sie nicht anders, als zu lächeln, denn die aufgedrehte Art der stürmischen Lady ist schon ein wenig ansteckend und etwas Aufmunterung kann Deville im Moment sehr gut gebrauchen. Es ist bisher nicht ihr Tag und das sie heute nicht einmal ein Match bestreiten wird, setzt dem Ganzen nur noch die Krone auf. Nach dem eher unbefriedigenden Ergebnis ihres letzten Kampfes hätte sie einen Weiteren gebrauchen können, um sich wieder in Spur zu bringen, aber offenbar hatte man heute keine Verwendung für den Jersey Devil. Stattdessen aber für ihren neuen Roomy Toni Storm.

Sonya Deville: "Ich warte noch nicht lange, nein. Keine Sorge."

Höflich wie sie ist, beantwortet die Wahlkalifornierin die ihr gestellte Frage, bevor sie sich in dem doch recht chaotischen Raum umsieht und etwas fürchtet sie um die Ordnung in ihrer Wohnung. Sonya würde sich nicht als überordentlich bezeichnen, aber gibt es doch einige Dinge, bei denen ihr sich die Fußnägel aufrollen und einfach aufeinander geworfene Klamottenberge gehören dazu. Für´s Erste schweigt sie jedoch dazu, sieht wieder Toni an und es fällt ihr auf, dass sie mehr durcheinander zu sein scheint als gewöhnlich und leichte Sorge ist im Blick der Jerseyanerin zu erkennen.

Sonya Deville: "Wenn ich mich Dir so ansehe, dann solltest lieber Du Dich setzen, Mädchen! Was ist los? Hast Du was verloren? Beruhig Dich, atme tief durch und dann wird es Dir sicherlich wieder einfallen, aber jetzt musst Du erst einmal runterkommen. Wichtiger Abend für Dich, richtig?!"

Im Grunde müsste Deville sauer auf Miss Storm sein, denn nicht nur, dass diese im Gegensatz zu der ehemaligen MMA-Kämpferin, ein Match bestreiten darf, nein, es ist auch noch ein #1 Contendermatch. Natürlich ist Sonya aber Profi genug um zu wissen, dass diese Entscheidung nicht bei der Blondine gelegen hat, sondern an den Schlaumeier, die hier für das Booking zuständig sind und dagegen kann eh niemand etwas machen. So setzt Sonya sich auf den ihr angebotenen Sessel, schlägt ihre Beine übereinander und wieder blickt sie Toni an.

Sonya Deville: "Deine drei Gegnerinnen gehören mit zu den talentiertesten Ladies, die hier unter Vertrag stehen und es wird sehr schwer für Dich, gegen sie zu bestehen. Das Gute ist vielleicht, dass man von Dir noch nicht besonders viel erwartet, da es Dein erster Kampf ist, aber darauf willst Du Dich sicherlich nicht ausruhen, oder?! Wie hast Du Dich auf heute Abend vorbereitet?"

Direkt zur Sache, denn als ihre neue Mitbewohnerin und angehende Freundin sieht es Deville als ihre Pflicht an, der Blondine bei ihrem Debüt zu helfen. Die Frage ist nur, ob Toni diese Hilfe auch annehmen will. Hilfreich ist die Anwesenheit der Brünetten auf jeden Fall schon einmal...zumindest im Bezug darauf, dass sich Toni etwas beruhigt. Sie lässt sich Sonya direkt gegenüber auf den Boden plumpsen und legt sich der Länge nach hin, wobei sie die Beine anwinkelt.

Toni Storm: Ich suche meine Lieblings Cappy...aaahhhh...

Ihre Lieblings Cappy? Und deswegen macht sie einen halben Aufstand? Storm stützt sich auf ihren Unterarmen auf. Nun dämmert es ihr, dass ihre Verhalten etwas befremdlich auf ihre Mitbewohnerin wirken könnte...und da sieht es die Australierin als ihre Pflicht an, ihre Beweggründe offen zu legen.

Toni Storm: Ich weiß, dass muss jetzt dumm auf dich wirken...aber diese Cappy war ein besonderes Geschenk von meiner Oma, die leider inzwischen verstorben ist. Seit dem ist sie ein toller Glücksbringer für mich, die ich zu besonderes Matches immer aufziehe...wie heute halt...

Traurig sieht die Blondine zur Seite. Es würde sie definitiv treffen, wenn sie das geliebte Stück verlieren würde. Doch die Anwesenheit von Deville lässt Toni nicht zu einem kompletten Trauerkloß werden. Da spürt sie wieder das wohlige Kribbeln, was sie schon vergangene Woche bei ihrem ersten Treffen gemerkt hatte, welches sie Sonya für einen Augenblick stimm lächelnd ansehen lässt. Mit einem Ruck rafft sich Storm in eine sitzende Position auf.

Toni Storm: Naja, ich schau gleich nachher beim Catering vorbei...vielleicht hab ich sie dort verloren...oder jemand hat sie gefunden. Aber ja...mein Match!

Gut, dass Sonya Deville das Gespräch auf das heutige Fatal 4 Way Match gelenkt hat.

Toni Storm: Unglaublich, dass ich heute gleich ein No1 Contenders Match bestreiten darf...wow! Ich muss ja sagen, dass ichd as lieber gegen dich bestritten hätte...aber hey, ich will mich über diese Chance sicher nicht beklagen!

Hat sie ein schlechtes Gewissen? Durchaus...Toni hält einiges von Sonya und hätte ihr auch einen Platz im heutigen Match gegönnt. Trotzdem freut sie sich natürlich riesig darüber...und ist definitiv darauf vorbereitet...auch wenn es gerade nicht den Anschein hat.

Toni Storm: Meine heutigen Gegnerinnen werden ein hartes Stück Arbeit...Ember, Rosemary, Carmella...alle drei haben schon einen Eindruck in der c2c hinterlassen. Ich bin neu...die Außenseiterin...muss mich erst beweisen! ABER...das ist auch meine Chance! Ich bin auf dem Papier vielleicht die Jüngste...aber rein von meiner Erfahrung her muss ich mich sicher nicht verstecken. Ich weiß schon, wie ich mit den Ladies umzugehen habe...zur Not hab ich eh noch meine Geheimwaffe...

Vielsagend grinsend steht Toni auf, dreht Sonya ihren Rücken zu und schlägt sich mit der freien Hand zweimal auf ihren Hintern.

Toni Storm: Butt of Steele...damit hab ich schon jede flachgelegt!

Ein kleiner Scherz...auch wenn die Frau aus Gold Coast dafür bekannt ist, dass sie ihr Gesäß gerne in ihren Matches einsetzt. Toni streckt sich kurz und merkt dabei gar nicht, dass das gerade eben ein wenig "unglücklich" formuliert war.

Im ersten Moment kommt es Sonya schon etwas seltsam vor, dass jemand wegen einer Mütze so ein Drama veranstaltet, aber als Toni es erklärt, nickt sie verständnisvoll. Auch sie hat ihre MumMum früh verloren und noch heute vermisst Deville sie jeden Tag, denn wie für die meisten Kinder war auch ihre Oma für sie die Größte. Sie fühlt Mitleid für die Blondine, doch weiß sie nicht was sie großartig sagen soll und so sieht sie im Raum umher und kann vielleicht sogar das Cappy finden. Schnell gibt sie dieses Unterfangen wieder auf, denn sie weiß gar nicht, welche Kopfbedeckung Miss Storm überhaupt sucht und hier liegen mehrere davon rum. So sieht die ehemalige MMA-Kämpferin wieder ihre Mitbewohnerin an, die inzwischen über das Match und ihrem beachtlichen Hinterteil redet, was bei Sonya ein verschmitztes Lächeln verursacht.

Sonya Deville: "So so, flachgelegt hast Du sie also, ja?!"

Der Jersey Devil lacht leise auf, zwinkert der hübschen Blondine zu und sieht diese einige Momente nachdenklich an, bevor ihr Gesicht einen eher ernsten Ausdruck annimmt. Wenn sie schon nicht selber in den Ring steigen darf, dann will sie zumindest Toni dabei helfen, ihr Match zu gewinnen und in ihrem Kopf spielen sich allmöglichen Taktiken ab. Drei gefährliche Gegnerinnen warten auf ihren Schützling und auch ohne diese herabwerten so wollen, ist die Blondine diejenige mit der wenigsten Erfahrung, was natürlich ein Nachteil sein könnte. Auch Kräftemäßig ist sie unterlegen und die Schnellste wird die Australierin wahrscheinlich auch nicht sein, also muss sie sich auf eine Kombination von Schnelligkeit, Technik und Ringübersicht verlassen.

Sonya Deville: "Deine Gegnerinnen sind ohne Frage gefährlich und nur schwer zu besiegen, aber ich glaube an Dich, Toni. Du musst aber jede Minute hellwach sein und vor Allem musst Dich vor Ember vorsehen, denn wenn die Dich zu greifen bekommt, dann wird´s schwer. Rosemary ist nicht mehr ganz dicht und wenn Du es schaffst, sie irgendwie aus der Ruhe zu bringen, sollte sie keine große Gefahr mehr darstellen und Carmella?! Die ist viel zu sehr auf sich bezogen, so dass sie auf jeden Fall irgendwann dadurch ins Hintertreffen gelangen wird. Notfalls brichst Du ihr einen Nagel ab, oder ziehst ihre billigen Extensions raus, dann ist sie auch aus dem Rennen. Wie Du siehst, little One: dieses Match sieht vielleicht schwierig aus, aber wenn Du neben Deinem Können auch Dein süßes Köpfchen einsetzt, ist es gar nicht mehr so schlimm!"

Klingt eigentlich ganz einfach, auch wenn die Umsetzung alles Andere als das sein wird, doch Sonya hat Vertrauen zu der hübschen Neuseeländerin und lächelt sie aufmunternd an. Diese ist zunächst verunsichert, warum Sonya zunächst kurz lachen musste...bis es *Klick* macht...

Toni Storm: Oh...OOHHH...neinneinnein...so meinte ich das nicht! Oh Gott, also...ich hab sie damit schon flachgelegt, aber nicht so, sondern...oh man, ich höre da besser auf zu reden...

Wäre besser, da sie aus der Nummer eh nicht mehr rauskommt. Storm lacht nun ebenfalls, während sie auf Deville zugeht. Es ist absolut kein Problem für sie auch mal über sich selbst und ihre eigene Schusseligkeit zu lachen. Dann drückt sie Sonya nochmal kurz an sich.

Toni Storm: Danke, dass du da bist...das habe ich gerade echt gebraucht! Oh...du riechst aber gut...

Shampoo? Parfüm? Was auch immer...Toni gefällt der Geruch, der die Dame aus New Jersey umhüllt. Doch sie besinnt sich, da es immer noch um das ernste Thema "Fatal 4 Way" geht. Es ist gut, dass Sonya direkt eine passende Taktik anspricht...da stimmt Toni in jedem Punkt zu.

Toni Storm: Ja, ein Mix aus Köpfchen und Talent ist immer hilfreich. Ich weiß, dass ich außerhalb es Ringes, durchaus durcheinander bin. Aber bisher hab ich es immer geschafft, während meinen Kämpfen zielgerichtet und konzentriert zu bleiben. Ich denke auch, dass ich vor allem auf Ember achten muss...immerhin hat sie jahrelange Erfahrung, ist stark, schnell und gerissen. Rosemary ist unberechenbar...aber möglicherweise ist sie dann zu sehr mit Ember beschäftigt, was die Beiden vom eigentlichen Geschehen ablenken könnte. Und Carmella? Hm, ich schätze sie stärker ein, als man sie gerne wahrnimmt...aber dieser Morrison Schwätzer wird sie so ziemlich auf Trab halten...wie du selbst sagst...wenn man so darüber nachdenkt, dann wirkt diese Aufgabe gar nicht mehr so schlimm.

Die junge Frau kann dann nicht anders als zu grinsen. Natürlich wird sie ihre Gegnerinnen trotzdem nicht unterschätzen...aber siegesgewiss darf man trotzdem sein, oder?

So süß, die Kleine. Lächelnd beobachtet Sonya die fahrige Blondine, hört ihr aufmerksam zu und nickt zustimmend, als Toni geendet hat. Es ist ein wichtiges Match und natürlich muss man mit einer positiven Einstellung hineingehen, aber auch mit einem gewissen Fokus. Dieser scheint der Australierin momentan aber völlig abzugehen und Deville sucht die richtigen Worte, um ihr das begreiflich zu machen, ohne es sich gleich mit ihrer neuen Freundin zu verscherzen. So gut kennen sie sich immerhin noch nicht und der Jersey Devil ist noch nicht wirklich durchgestiegen, wie die hübsche Lady tickt. Daher die direkte Art.

Sonya Deville: "Du musst Dich trotzdem hundertprozentig auf Deine bevorstehende Aufgabe konzentrieren, Toni und so lange der Kampf nicht beendet ist, darfst Du Deine Gegner keinen Moment aus den Augen lassen. Natürlich ist es schwer, Drei auf einmal im Blick zu behalten, doch wie Du selber schon sagtest werden sie sich mindestens zwei gegenseitig beschäftigen und Du kannst Dich voll und ganz um die verbleibende Gegnerin kümmern. Dann schaffst Du das ganz bestimmt!"

Völlig ruhig ist die Stimme der ehemaligen MMA-Kämpferin und doch ist die Entschlossenheit darin nicht zu überhören, während sie dem Gold Coast Sweetheart unentwegt in die Augen sieht. Schöne Augen, wie Sonya wieder einmal auffällt und sie könnte sich glatt darin verlieren, wenn die Angelegenheit nicht so ernst wäre. Gut, vielleicht nimmt sie die Sache auch viel zu ernst, doch da kommt die Kämpferin wieder in ihr hoch, die immer gewinnen will.
Trotzdem geht der gebürtigen Jerseyanerin nicht aus dem Kopf, was Storm über ihren Duft gesagt hat und ehrlich gesagt lässt sie das ziemlich verwirrt zurück. War das einfach so gemeint, wie Toni es gesagt hat, oder sollte das eine Anmache sein, denn ihr neuer Roomy scheint heute eh etwas zweideutig unterwegs zu sein. Sonya entschließt die Sache auf sich beruhen zu lassen und weitere Beobachtungen anzustellen, bevor sie sich hier zum Nappel macht, indem sie irgendwas falsches sagt.

Sonya Deville: "Ich habe gesagt, dass ich für Dich da bin und ich stehe zu meinem Wort. Kein Grund also, sich zu bedanken, denn ich mache das auch gerne. Du bist so erfrischend anders als viele andere Damen in diesem Business und zudem möchte ich nicht, dass Du unter die Räder kommst, was hier leider auch schnell passieren kann. Zu viele Menschen, die vorgeben Dein Bestes zu wollen, aber in Wirklichkeit nur auf ihren eigenen Vorteil aus sind und es wäre schade, wenn Du an so jemanden geraten würdest. Zu viel Talent, dass verscwhendet werden würde und zudem bist Du ein toller Mensch, so weit ich das beurteilen kann; das wäre einfach nicht fair."

Wieder sieht sie der Frau von Down Under in die Augen und merkt, dass sie sie schon ziemlich ins Herz geschlossen hat, in der kurzen Zeit ihrer Bekanntschaft. Ihr wird beinahe übel bei dem Gedanken, dass sie an Männer wie Noam Dar oder Adam Cole geraten könnte und schnell fegt sie diesen Gedanken auch schon zur Seite. Sie reißt sich vom Anblick der Blondine los, klatscht in die Hände und geht im Raum umher, während sie auch schon weiterspricht.

Sonya Deville: "Soo, also, dann gewinnst Du gleich das Match und wenn Du willst können wir dann noch ein bisschen die Stadt unsicher machen, um den Sieg zu feiern. Das sollte dann wohl erlaubt sein, oder?!"

Toni war kurz gedanklich wieder bei ihrer Cappy...wahrscheinlich lag diese wirklich noch beim Catering. Dann aber spürt sie den eindringlichen, aber auch warmen und freundlichen Blick von Sonya, der auf ihr ruht. Es war ihr nicht unangenehm...ganz im Gegenteil! Lächelnd betrachtet sie selbst Sonya...eine schöne Frau...sowohl äußerlich, als auch innerlich. Toni kann sich nur selbst dafür beglückwünschen, wie viel Dusel sie doch mit ihrer neuen Mitbewohnerin hatte.

Toni Storm: Trotzdem danke...und danke für das ganze Lob!

Storm neigt bei zuviel lobenden Worten schnell zu erröten...so auch in diesem Moment. Meist kommt sie sich dabei wie ein kleines, dummes Mädchen vor...aber vor Deville hat sie nicht das Gefühl, dass sie sich schämen muss. Zudem fühlt sie sich geschmeichelt, wie sich die Brünette um sie sorgt.

Toni Storm: Ja, fiese Typen sind mir schon oft begegnet...und wie ich das sehe, gibt es davon in der c2c genug. Sollen die doch kommen...zur Not trete ich jeden einzelnen Hintern, wenn es denn sein muss. Und wenn eines ganz fies ist, dann darfst du ihn verhauen...versprochen!

Die Australierin zwinkert Sonya zu, streckt sich ein weiteres Mal und macht einen großen Satz nach vorne.

Toni Storm: Mit deiner moralischen Unterstützung und deinen Tipps werde ich das heute auf jeden Fall schaffen...und natürlich gehen wir dann noch feiern! Ist doch klar!

Doch zunächst würde sie ihre Cappy suchen...sonst hat sie keine Ruhe mehr. Aber zunächst einmal verlassen wir die beiden Damen und wenden uns der nächsten Szene zu.

Johnny Curtis: "Ich will, dass Toni Storm auch mit ihrem Butt of Steele flachlegt."

Noelle Foley: "Natürlich. Was auch sonst."

Byron Saxton: "Leute, ich bin viel überraschter dass Toni und Sonya sich so gut verstehen. Ich hätte gedacht, dass Sonya nur in ihrem Dojo herumhängt und meditiert."

Johnny Curtis: "Vor Bildern von Brock? Hehe.."

Noelle Foley: "Ihr seid so doof."

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Evansville, Indiana eine sehr schöne Stadt in Amerika. Vielleicht nicht die schönste Stadt, aber einer von vielen wo man Urlaub machen sollte. Und wenn man von Urlaub spricht, spricht man von Freizeit und wenn man viel Freizeit hat, kann man viel Unternehmen. Zum Beispiel zu einer Wrestlingshow gehen. Genau, das kann man heute tun! Coast 2 Coast ist in der Stadt. Letzte Woche noch in Jonesboro und heute schon Evansville. Die Halle ist ausverkauft, vielleicht kann man an den Erfolg von letzte Woche anknüpfen. – Man schaltet in die Halle von Evansville. Pickepacke voll ist die Halle! Jetzt müssen nur die Superstars, die heute ein Match haben abliefern. – Die Kameras schalten Backstage, einige Superstars machen sich noch warm bevor die Show losgeht. Einen sieht man sich nicht warm machen. Ciampa! Der heute kein Match hat, aber vielleicht sieht man ihn nächste Woche im Ring. Tommaso schleicht sich durch den Backstagebereich, bis er jemanden anrempelt!

Tommaso Ciampa » huh ... Was willst du? «

Zunächst von dem Rempler sichtlich genervt blickt Cole an seinem Gegenüber hinauf. Eine der wenigen Personen, mit denen er noch nicht das Vergnügen hatte, eine Unterhaltung zu führen. Der Neuankömmling hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen und der Panama City Playboy würde lügen wenn er behauptet, dass er nicht ein kleines Bisschen beeindruckt ist. Mit dem typischen, selbstverliebten Grinsen auf den Lippen nimmt Adam etwas Abstand, denn ob seiner Sympathie hat er keine Lust zu Kuscheln. Mit dem Handrücken wischt er sich über die Stirn, bevor er dem unbeliebten Superstar vor sich begrüßend auf die Schulter klopft. Wenn Ciampa kein potentiell guter Verbündeter sein könnte, wer dann?! Nichtsdestotrotz muss man mit Cole's egozentrischem Wesen klar kommen können. Ein kurzes Gespräch ist also ideal um herauszufinden, in wie weit die Beiden miteinander kompatibel sind. Scheinbar ist es wichtig, Leute zu haben, die einem dem Rücken stärken. Noam und seine 5 Point Gang haben es letzte Woche vorgemacht und auch ohne wirklichem Interesse an einer Gruppierung oder einer Zusammenarbeit ist es der schlauste Schachzug, einige Leute für sich zu gewinnen.

» Adam Cole «[COLOR=sky-blue] Tommaso Ciampa, oder? You're way uglier in person. Naja egal, trotzdem hast du mich mit dem, was du letzte Woche gesagt hast, berührt. Gerade für mich ist es schwer, den Standard Woche für Woche anzuheben. Noam Dar vögelt sich an die Spitze, ... was ich irgendwie respektiere..., Christian bekommt Titelchancen, weil niemand weiß, wie lange er es noch macht und Omega kriegt nur die untalentierten Quotenjobber zum Verprügeln. Wo bleibt da der Spaß?! Ich bin so kurz vor dem Burnout. Du weißt erst, wie schlecht es um deine Arbeitsstelle steht, wenn du dem eigenen Generel Manager ins Gesicht treten musst, hoffend und betend, dass sich ein paar Gehirnzellen lockern und er sich wieder einkriegt. Verdammt, Ciampa, where have you been all my live? Ganz ehrlich, du kannst eine ganz große Nummer werden, wenn du auf mich hörst. Halte dich an mich und sonne dich im Ruhm. Du bist wirklich etwas bleich, mein Guter. Wenn wir schon dabei sind und du scheinst mich wirklich zu vergöttern,
dass sehe ich dir an, kannst du mir doch einen kleinen Gefallen tun, oder? Nakamura ist nicht zu unterschätzen. Wäre doch schade,
wenn ihm jemand auflauert und ihn für mich schwächt. H-Hey,
es muss nicht viel sein. 2-3 gebrochene Rippen reichen schon,
oder nimm dir gleich ein Bein vor. Als Dankeschön erwähne ich dich auch in meinen Memoiren. Besser noch: Ich verhelfe dir zu einem Match um einen Titel deiner Wahl. [/COLOR]

Gernevt! Ciampa sieht einfach nur genervt und gelangweilt aus. Eigentlich ist Tommaso Ciampa ein sehr gesprächiger Mensch, aber der Panama City Playboy sagt zuviele Sachen. Eigentlich wollte er nur zu seinem Lockerroom um sich ein wenig von dem ganzen Stress zu entspannen, aber jetzt muss er noch ein Gespräch mit Adam Cole führen. Man sieht The Project schon an, als hätte er keine Lust dieses Gespräch zu führen. Aber, weil man zu Ciampa gesagt hat er soll freundlicher zu seinen Mitmenschen sein, schubst er Adam Cole nicht gleich weg.

Tommaso Ciampa » Was? Du sagst zu viel! Ich habe bei Noam Dar aufgehört zuzuhören. Wieso, fragst du dich? Einfach so! «

Cole hat nur ein kleines Lächeln auf den Lippen, vielleicht weil er auch kein großer Fan von dem Scottischen Supernova ist. Ciampa scheint aber noch nicht fertig sein mitreden.

Tommaso Ciampa » Warst du nicht ein vor kurzem noch in einer Mülltonne? «

Cole lacht kurz auf. Punkt für den gehassten Typen, auch wenn der Fakt momentan eher irrelevant ist.

» Adam Cole «[COLOR=sky-blue] Bist du nicht vor kurzem noch auf einem Feld gestanden und hast als Vogelscheuche gearbeitet?! Wir können uns noch so böse Sachen an den Kopf werfen, aber Fakt ist, dass du mich brauchst,
wenn du etwas großes werden willst. Fakt ist auch, dass ich ein sehr großzügiger und herzensguter Mensch bin, andernfalls würde ich dir diese Chance gar nicht erst geben. Warum machst du nicht einfach das, was ich sage und haust Nakamura kurz und klein?
Das würde mir wirklich viel Arbeit ersparen. Das du so'n dubioser Schläger bist, hast du schon bewiesen. Komm, abfahrt. Wenn du dich gut machst, kümmere ich mich sogar um extra Personal,
dass dir die Glatze mit Öl einreibt.[/COLOR]

Reaktionslos wie Ciampa ist reagiert er gar nicht was der Panama City Playboy sagt. Er hört nur die Geräusche die er von sich gibt. Ob es nur Worte waren, die Cole gesagt hat oder nur blablabla ist für Ciampa gleich. Man sieht The Project an das er kein Bock auf die Konversation hat, er will dieses Gespräch einfach nur beenden.

Tommaso Ciampa » Mir war das mit der Vogelscheuche zu einsinnig, jetzt bin ich hier um ein paar Vögel zu verprügeln. Ich gib dir mal ein Tipp, erstens ich verprügle keine Japaner und zweitens ich tue nicht was man mir sagt. Ich tue das was ich will, wann ich will? «

Holt kurz luft und atmet wieder aus ohne sein Gesicht zu verzieren.

Tommaso Ciampa » Schau mich mal an? Denkst du ich brauche dein Personal? Nein! Ich denke wir können den Plausch hier beenden oder? «

Verdammt ja, wenn jemand Cole braucht, dann der Frischling, aber gegen eine so engstirnige Persönlichkeit wie der von Ciampa, scheint auch Adam kaum eine Chance zu haben. Dabei hätte der Glatzkopf einen wunderbaren Schläger abgeben, was zur Folge gehabt hätte, dass sich der Panama City Playboy an weniger unwürdigen Gegnern die Finger schmutzig machen muss.

» Adam Cole «[COLOR=sky-blue] I get it, you're tough and all. Komm mir aber bloß nicht angekrochen, wenn es mit deiner Karriere nicht so läuft, wie du es dir erhoffst. Solche Chancen gebe ich nur einmal! Und mit Sicherheit laufen hier unendlich viele Leute, die ihr erstgeborenes geben würden um an meiner Seite zu stehen. 'Ich bin Adam Cole Bay Bay's persönlicher Schläger'..., ein Satz um das Herz aller Frauen zu stehlen. Tatsächlich hätte sogar ein Kobold wie du die Chance auf ein Topmodel an deiner Seite, aber hey, wer nicht will der hat schon. But I am not a fan of neutrality. Either you're with me ... or you're against me. Deinen Standpunkt hast du gerade offen gelegt, also bleibt es für dich nur noch zu hoffen, dass du meinen Weg nicht noch ein weiteres Mal kreuzt. [/COLOR]

Stille. Lediglich die beiden starken Charaktere blicken sich an wie bei dem typischen Staredown vor Kämpfen. Allzu ernst kann Cole allerdings doch nicht bleiben, dafür hat er zu wenig Respekt seinem Gegenüber entgegen .. und außerdem sieht er ziemlich lustig aus. Der Bart und die Glatze. Definitiv zwei Dinge die Man(n) nicht sehen will, wenn es wieder zum Spiegel geht.

» Adam Cole «[COLOR=sky-blue]Es war mir eine Freude, deine Bekanntschaft zu machen, mein Guter. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir uns wiedersehen und inwiefern Worte bei unserem zweiten Treffpunkt noch an Gewicht haben, steht in den Sternen. Good luck, buddy. Ich bin mir sicher, dass du eine genauso kleine Nummer bleibst, wie jetzt schon. [/COLOR]

Mit einem Grinsen auf den Lippen wendet sich Cole von Ciampa ab und auch dieser dreht seinem 'Gesprächspartner' den Rücken zu. Bevor die Kamera's allerdings in die Werbung schalten, lässt es sich der Panamaianer nicht nehmen, dem kahlen Mann den Mittelfinger entgegen zu strecken.

Noelle Foley: "Sucht sich Adam Cole da etwa Freunde? Da scheint er bei Tommaso an der falschen Adresse zu sein!"

Byron Saxton: "Ja, er kann wohl froh sein, keine geklatscht bekommen zu haben!"

Johnny Curtis: "Wäre sicher ein interessantes Match!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Die Kamera springt an und wir befinden uns vor dem Ford Center welches sich in Evansville in Indiana befindet wo die heutige Coast 2 Coast Show über die Bühne geht. Es ist noch hell was uns darauf schließen lässt das es früher Nachmittag ist. Die Kamera schwenkt um und wir sehen den Parkplatz. Hier stehen schon einige Autos und ein paar Leute laufen umher. Doch nichts was wirklich auffällt. Die Ruhe vor dem Sturm sozusagen. Es stellt sich jedoch die Frage warum wir hier sind. Nach ein paar Augenblicken ist jedoch in der Ferne eine Person zu sehen die sich der Halle nähert dabei jedoch relativ unsicher zu sein scheint. Immer wieder dreht sich die Person um, während sie ihre Tasche eng am Körper vor sich her trägt. Die Person kommt näher an die Kamera heran und wir erkennen um wen es sich handelt. Eric Young! Dieser blickt flüchtig in die Kamera und dabei erkennt man das er sich unwohl fühlt. Wird er beobachtet, verfolgt oder bildet er sich das alles nur ein? Wir wissen es nicht. Young hat ein paar Sekunden später einen Nebeneingag des Gebäudes erreicht, öffnet schnell die Tür und gleitet in das Gebäude hinein. Die Kamera folgt ihm und obwohl er sich nun drinnen befindet ist ihm immer noch sichtlich unbehaglich zumute. Er scheint sich allerdings etwas zu beruhigen und guckt nicht mehr so oft nach hinten. Er kommt an eine Stelle wo sich der Korridor den er gerade entlang gelaufen ist nach links und rechts aufteilt. Er guckt zunächst nach links als sich unbemerkt von ihm von rechts jemand nähert. Es handelt sich um Renee Young. Diese legt von hinten die Hand auf die Schulter von Young und will diesen begrüßen. Dieser führt aber in erster Linie zu einem aufschreienden Eric Young welcher sich soeben den Schreck seines Lebens zugezogen haben muss.

Eric Young: WAAAAH. Was soll denn das?

Er fährt herum, springt nach hinten, lässt währenddessen seine Tasche fallen und lehnt nun an einer Wand. Ganz schon schreckhaft. Dies sieht auch Renee Young so welche sichtlich perplex ist.

Renee Young: Ähm...Entschuldigung das ich sie erschrocken habe. Wie kommt es das sie gerade so schreckhaft sind?

Renee Young blickt Eric Young an welcher sich langsam wieder beruhigt und einen Schritt von der Wand wegmacht. Etwas nervös blickt er jedoch immer noch um her.

Eric Young: Ich bin ein Mann der sich wünscht nicht hier zu sein, aber trotzdem hier sein muss.

Etwas zögerlich kam diese Antwort vom Kanadier woraufhin Renee Young die Augenbrauen etwas hoch zieht und nicht ganz zu verstehen scheint.

Renee Young: Sie wollen nicht hier sein? Aber warum sind sie dann hier? Sie machen den Eindruck eines ängstlichen Mannes auf mich welcher in der Welt voller Alpha Männer umher wandelt. Kann das gut gehen?

Kann es? Eric Young weiß zunächst nicht so recht was er antworten soll und kratz sich mit seiner Hand am Hinterkopf ehe er noch mal hin und her schaut.

Eric Young: Ob das gut gehen kann? Wenn ich das wüsste wäre ich Hellseher und nicht hier. Und warum ich hier bin? Ich hab daheim eine Frau und ein Kind sitzen welche ich ernähren muss. Und dank meiner Angst vor vielem unter anderem auch Prüfungen habe ich es im Leben zu nichts gebracht. Außer zum Wrestling. Das kann ich. So absurd das auch klingen mag.

Für Renee Young hört sich dies wirklich absurd an. Das erkennt man an ihrer Mimik. Trotzdem kommt sie professionell ihrem Job nach.

Renee Young: Das tut es tatsächlich. Aber wenn sie sich so, ich nenne es mal paranoid, im Ring verhalten wie sie es hier gerade tun dann wird es definitiv kein leichtes für sie im Ring werden. Vor allem geben sie heute ihr Debüt und nach meinen Informationen treffen sie dabei auch niemand geringeren als Kevin Owens. Ich bin mir sicher dieser fackelt nicht lange wenn sie ihm so gegenüber treten.

Die Erwähnung von Kevin Owens als Gegner lässt Eric Young nicht gerade ruhiger werden sondern eher noch etwas nervöser.

Eric Young: Dessen bin ich mir auch bewusst. Ich wünschte auch mir würde jemand anders gegenüber stehen. Und ich bin nicht paranoid. Ich würde mich als umsichtig bezeichnen. Und mit dieser Umsicht versuche ich nachher auch gut durch das Match zu kommen. In den Ring stürmen und Augen zu und durch wird mir keinen Erfolg verbringen. Ich muss meine Zwänge und Ängste mit meiner Performance im Ring unter einen Hut bringen. Dann ist alles möglich.

Man vermag ein wenig Zuversicht aus den Worten von Eric Young heraus hören. Doch wirklich ausstrahlen tut er sie nicht.

Renee Young: Also können wir davon ausgehen, egal wie das heutige Match für sie ausgeht, dass wir sie auch in Zukunft im Ring von Coast 2 Coast Wrestling sehen werden?

Als wolle er sagen „was bleibt mir übrig“ hebt der ehemalige „Showtime“ seine Arme und lässt sie danach schlaff an den Körper fallen.

Eric Young: Wie gesagt, mir bleiben nicht viele andere Möglichkeiten. Von daher ja. Man wird mich längerfristig im Ring von Coast 2 Coast Wrestling sehen. Ob man das nun positiv oder nicht bewerten mag muss jeder für sich selber entscheiden.

Es scheint so als würde Eric Young das Interview gerne beenden. Doch anstatt einfach weg zu gehen bleibt er neben Renee Young stehen.

Renee Young: Da drängt sich mir die Frage auf. Was sind langfristig gesehen ihre Ziele hier in dieser Liga?

Ob Eric Young darauf eine klare Antwort geben kann? Das scheint dieser, seiner Mimik nach zu urteilen, selbst nicht genau zu wissen.

Eric Young: Langfristig gesehen will ich meine Familie ernähren und gesund bleiben. Ich bin niemand der irgendwelchen Titeln hinter her jagt. Und sein wir ehrlich. Für wen soll ich einen ernsthaften Contender darstellen? Ich denke wir sind uns einig das da nicht viele Personen sind. Eventuell bin ich prädestiniert dafür in den ersten Matches jeder Show in den Ring zu steigen. Wenn dem so ist dann ist dem ebenen so.

Eine relativ nüchterne Antwort von Eric Young welcher sich um seine Ängste scheinbar ganz genau bewusst ist und diese mit klarem Realismus erkennt.

Renee Young: Vielen Dank Eric Young für diese Worte vor ihrem ersten Match in dieser Liga. Mehr als so manch anderem wünsche ich ihnen das sie ihre Ängste besiegen können und mit Erfolg in diese Liga starten.

Eric Young bedankt sich mit einem schnellen Kopfschütteln, greift dann nach seiner Tasche die immer noch vor ihm auf dem Boden liegt, hebt sie auf und trottet dann davon. Dabei blickt er sich wie auch schon zuvor immer wieder hastig um. Zurück bleibt Renee Young die nicht ganz weiß wie sie dieses Interview einordnen soll.

Johnny Curtis: "Wow. Was für ein Versager."

Noelle Foley: "Ich würde ihn bodenständig nennen, Johnny. Ihr Wrestler seid selten so bodenständig!"

Byron Saxton: "Das mag stimmen... aber die richtige Einstellung um hier Erfolg zu haben, ist das nicht. Nun, das will er anscheinend ja auch gar nicht.."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

OPENER
SINGLES MATCH
Kevin Owens vs. Eric Young

[Bild: owensvsyoungass8r.jpg]
Writer: HBK



Sofort knallt die Musik von Kevin Owens durch die Lautsprecher Boxen! Sie sind bis zum Maximum aufgedreht so das man jeden Ton hört! Wenn Blicke töten könnten, hätte Kevin Owens jetzt schon gewonnen, aber bis jetzt können Blicke nicht töten und so muss Owens immer noch selbst seine Matches bestreiten. Langsam sehen die Coast 2 Coast Zuschauer ihn und es beginnt ein Pfeifkonzert! Ein paar Fans gibt es aber, man hört es nur ganz Leise, aber sie rufen „Fight Owens Fight!“

[Bild: owowlvrku.jpg]

Er bewegt sich langsam runter zum Ring, die erste Reihe schießen sofort ein Foto von Kevin Owens! Sie haben die besten Aussichten ein gutes Bild zu bekommen, aber Owens interessiert es gar nicht, ob irgendwelche Leute ein Foto von ihm machen. Er schaut nur zum Ring! Der Weg zum Ring ist gar nicht weit und so steht er schon vorm Ring, er schaut sich den Ring an und geht langsam zur Treppe! Der Pricefighter geht die Treppe nach oben, geht die Ringkante entlang, schnell durch die Seile durch! Melissa Santos wartet schon um ihn anzukündigen!

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Saint-Jean-sur-Richelieu, Quebec... weighing in at 266 pounds… KEEEEEEEEEEEEEVIN OWWWWWWENS!"

Ankündigt und jetzt wartet er auf seinen Gegner!



Melissa Santos: "And his opponent.. from Florence, Ontario, Canada... ERIC! YOUNG!"

Ding Ding Ding

Byron Saxton: Und nun geht es los. Bin ja gespannt wie sich dieses Match entwickelt.

Johnny Curtis: So wie sich Eric Young hier bisher präsentiert hat bin ich mir nicht mal sicher ob wir ein richtiges Match zu sehen bekommen.

Beide setzen sich in Bewegung. Doch Eric Young achtet dabei eher darauf einen Abstand zwischen sich und seinem Kontrahenten aufrecht erhalten zu können. Kevin Owens erhebt die Arme und fordert Eric Young zu einem Lock Up auf. Dieser will darauf jedoch nicht eingehen und hält weiterhin Abstand. Dies hält Owens jedoch nicht davon ab einfach direkt auf Young zu zugehen. Dieser macht ein paar Schritte zurück und befindet sich nun mit dem Rücken in der Ringecke. Sein Kontrahent will ihn attackieren, doch der Referee geht dazwischen da sich „Showtime“ Young ebenso in den Seilen wie in der Ringecke befindet. Etwas genervt macht Owens einige Schritte nach hinten. Der Referee fordert Young auf aus der Ecke zu kommen. Zögerlich kommt er dieser Aufforderung nach und sieht sich direkt mit seinem Gegner konfrontiert welcher auf ihn zu jagt. EY schafft es jedoch sich zu ducken und so dem Angriff von Owens zu entgehen. Dieser schafft er gerade noch eine Kollision mit sich und der Ecke zu vermeiden.

Noelle Foley: Hat ein wenig was von einer Katze die eine Maus verfolgt.

Kevin Owens schüttelt den Kopf und stürmt direkt wieder auf Eric Young zu. Dieser kann sich abermals ducken und dies mal gelingt es Owens nicht rechtzeitig vor der Ringecke zu stoppen. Er rennt hinein und prallt mit dem Oberkörper auf. Er taumelt rückwärts in den Ring. Eric Young fasst sich ein Herz, packt sich seinen Kontrahenten von hinten und zieht ihn zu Boden – Roll Up!

OOOOOOONE..........TWOOOOOOOOOO..........NOO KICKOUT!

Das war knapp. Mit einer Rolle Rückwärts kann sich der Kanadier aus diesem Cover befreien. Nun hat er Young jedoch wo er ihn haben will. Bevor dieser sich aufrichten kann landet ein klatschender Tritt in seinem Gesicht – Superkick! EY fliegt nach hinten und hängt nun sitzend in der Ringecke. Der Prizefighter richtet sich auf und geht in der schräg gegenüber liegenden Ringecke auf Position. Er rennt auf den sitzenden Young zu und kurz vor ihm schleudert er sich mit einem Salto nach vorne mit seinem vollen Gewicht auf seinen Kontrahenten – Cannonball Senton!

Johnny Curtis: Der hat gesessen! Jetzt kann er auch nicht mehr weglaufen.

An den Füßen zerrt Kevin Owens seinen Kontrahenten aus der Ringecke und schmeißt sich zum Cover auf ihn.

OOOOOOONE..........TWOOOOOO......NOO KICKOUT!

So leicht ist Eric Young dann doch nicht zu besiegen. Der Kanadier zieht Young wieder in den Stand und verpasst ihm ein paar harte Schläge mit den Ellenbogen. Durch diese wird Eric Young in die Seile getrieben. Owens greift sich ein Handgelenk und zieht ihn aus den Seilen heraus – Whip In! Owens nimmt direkt die Verfolgung auf und in dem Moment in dem Young mit dem Rücken in die Seile fällt hämmert Owens ihm sein Knie in den Magen. Young krümmt sich, Owens packt ihn seitlich um den Bauch, hebt ihn aus und schmettert ihn nach hinten weg – Gutwrench Suplex! Anstatt sich an einem Cover zu probieren zerrt Owens seinen heutigen Nemesis wieder auf die Beine und drängt ihn in eine der Ringecken. Hier deckt er ihn mit Schlägen ein, ehe der Referee dazwischen geht. Zum Alibi geht der Kanadier kurz einen Schritt zurück, ehe er wieder nach vorne geht und Young am Handgelenk packt. Es folgt ein weiterer Whip In dies mal jedoch in die gegenüber liegende Ringecke. Doch zu aller Überraschung kollidiert Young nicht mit der Ringecke sondern mit einer Rolle nach vorne schafft er es perfekt über die Ringecke auf das Apron zu rollen –
Irish Whip Corner Roll! Etwas verdutzt jagt Owens nun auf Young zu. Dieser duckt sich jedoch ab und springt durch die Seile hindurch vorbei am perplexen Kanadier. Während sich dieser umdreht rollt sich Young ab weicht einem heran eilendem Kevin Owens aus in dem er im Spagat über ihn herüber springt. Nun geht auch Young in die Seile. Und mit hohem Tempo preschen beide aufeinander zu. Abermals weicht EY einem Angriff von Owens aus in dem er ihm durch die Beine rutscht.

Johnny Curtis: Herrgott wie lange will Young denn noch ausweichen?

Das scheint sich auch der Kanadier zu fragen und kann einen weiteren Versuch des Ausweichens abwehren in dem er sich darauf vorbereitet und Young blitzschnell von hinten in den Schwitzkasten nehmen kann – Sleeperhold! Sofort ringt Eric Young nach Luft und versucht in die Seile zu kommen. Doch dieser sind zu weit weg. Es scheint fast als würde er langsam dahinscheiden. Doch in seiner Verzweiflung schafft er es nach hinten zu greifen und sich den Kopf von Owens zu greifen. Er lässt sich auf den Hosenboden fallen und somit kollidiert der Kiefer des Prizefighters mit der Schulter von Young – Sitdown Jawbreaker!

Byron Saxton: Na also es geht doch!

Während Owens nur schwankend steht richtet sich Eric Young auf und hämmert seinen rechten Fuß klatschend in das Gesicht von Kevin Owens – Enzugiri! Wie ein nasser Sack kippt der Kanadier nach hinten und fällt durch die Seile aus dem Ring. Es scheint ein Schalter bei Young umgelegt worden zu sein, denn er macht direkt weiter. Er geht durch die Seile auf das Apron und visiert Owens an. Als dieser auf allen Vieren über den Boden kriecht springt „Showtime“ vom Apron ab und reißt Owens komplett zu Boden – Diving Leg Drop.

Noelle Foley: Ein kleines Kämpferherz scheint er ja doch zu haben. Er muss sich nur überwinden.

Während der Referee im Ring damit beginnt die beiden auszuzählen zieht Young seinen Kontrahenten wieder auf die Beine und verpasst ihm einen krachenden Headbutt. Direkt im Anschluss an diese Aktion packt sich EY eine Hand des Kanadiers, setzt seinen Fuß am Kinn seines Gegenübers an und lässt sich nach hinten fallen – Inverted Stomp Facebreaker! Nach dieser gelungenen Aktion schiebt Young seinen Gegner in den Ring und geht selbst hinter her. Cover!

OOOONE.......TWOOOOOOO.........NOO KICKOUT!

Byron Saxton: Wenn sich Young jetzt clever anstellt könnte er eventuell sogar daran denken das Match zu seinen Gunsten zu beenden!

Eric Young bleibt am Drücker, zieht Owens wieder in den Stand und tritt ihm in den Magen. ER packt ihn sich und hebt ihn senkrecht aus. Spike Pildriver? Ja soll es werden. Doch Owens hat etwas dagegen. Er zappelt und kann seine Füße wieder auf den Boden bekommen. Er legt sein Gewicht in die Waagschale und drückt Young über sich hinweg – Back Body Drop! Schmerzhaft landet Eric Young auf seinem Rücken zieht sich an den Seilen in den Stand und geht überraschender Weiße direkt wieder zum Angriff über. Doch einen Running Crossbody kann Owens abfangen und sich Young auf die Schulter hieven. Perfekte Position für eine Powerbomb. Doch Owens hat andere Pläne. Er packt Young hinterm Nacken und steht mit etwas Abstand mit dem Rücken vor einer der Ringecken. Im nächsten Moment lässt er sich nach hinten fallen und donnert Young mit voller Wucht in die Ringecke – STEENALIZER!

Johnny Curtis: Oldschool! Das ist es!

OOOOOOOOONE............TWOOOOOOOOOO.............THREEEEEEEEEEEE!!!

Here is your winner by pinfall: KEVIN! OOOOOOOOOOOOWENS!

[Bild: 12xjulm.jpg]

Noelle Foley: "Was für ein heftiges Finale, ich hoffe, Eric hat sich nicht wehgetan."

Byron Saxton: "Puh, das kann ich nicht garantieren. Sich mit Kevin Owens messen ist eben auch kein Kinderspiel."

Johnny Curtis: "Was für ein Versager. Entlasst den doch gleich wieder."

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[Bild: test2g8qde.png]

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Ausverkauftes Haus im Ford Center, Evansville. Die, noch relativ junge, Arena gilt seit dem Öffnen ihrer Pforten in 2011 als renommierter Ort für allerlei Spektakel und hat schon große Acts wie Elton John und Aerosmith bewirten dürfen. Es wäre aufgrund der letzten überragenden Shows der c2c keine Übertreibung zu sagen, dass sich mit der heutigen Ausgabe der wöchentlichen Wrestling Show eine weitere Legende in der Historie der Location eingereiht hat. Erst vor wenigen Minuten ist die Veranstaltung gestartet und doch könnte die Stimmung nicht besser sein. Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude und angesichts der Matchcard ist jedes Bisschen Euphorie in den Rängen der Zuschauer absolut verständlich. Nicht nur, dass neue Gesichter zum ersten Mal auftreten, so werden auch bekannte Rivalitäten in die nächste Runde gehen.
Ganz zur Überraschung ertönt ein Theme, welches im ersten Moment keinem der bekannten Superstars im Roster zugeteilt werden kann. Der große Schriftzug auf dem Titantron ist des Rätsels Lösung: Roman Reigns debütiert nach seinem Sieg in der vorherigen Woche mit einer neuen Einzugsmusik. Schon zuvor hat er verlauten lassen, dass er ein neuer Mann ist und sich der Gerechtigkeit verschrieben hat, was in letzter Zeit für viel Furore gesorgt hat. Viele Fans erhoffen sich eine Wiedervereinigung des 'Shields' und führen hitzige Diskussionen im Internet. Wie viel Wahres darin steckt, soll aber heute kein Thema sein. Wenn es auch wichtig ist, die Zukunft nicht vollkommen außer Acht zu lassen, muss sich der Big Dog im Main Event einer Bedrohung stellen, welche seine vollste Konzentrationen und Hingabe erfordert.

[SIZE=1,5]I want justice, I want you overthrown
I want justice, I want to stand alone![/SIZE]




Unter gemischten Reaktionen betritt der Juggernaut die Stage. Wie gewohnt trägt er sein typisches Gear, welches er seit der 'Shield-Epoche' kaum verändert hat. Lediglich das eigene Logo in einem dunklen Blauton auf der Brust lässt einen kleinen Unterschied erkennen. Sein Blick ist eisern, strahlt pure Dominanz aus und lässt den Ernst der Lage deutlich werden. Kurz lässt er den Blick durch die Crowd schleifen, lockert dabei die Schultern und macht sich schließlich, mit breiter Brust, auf, um über die Rampe zum Ring zu stolzieren.

[Bild: 8.jpg]

[SIZE=1,5]So you're somebody who brags about their innocence
While playing on the ignorant storm...[/SIZE]


Hier und da klatscht er jene ab, die sich über die Ankunft des umstrittenen Athleten freuen, während er die Buhrufe und diverse Beleidigungen in seine Richtung ignoriert. Es allen recht zu machen, grenzt an Hexenmagie und über solche Kräfte verfügt er nicht. Roman ist geboren, um in den Ring zu steigen und jene, die damit nicht einverstanden sind, können ihm gewaltig den Buckel runter rutschen. Immerhin gibt der Erfolg ihm recht und alles Andere ist unwichtig, auch wenn die Anzahl der Supporter von Show zu Show zu wachsen scheint. Nur wenige Zentimeter vor dem Apron kommt der Big Dog zum Stehen. Mit einem leichten Grinsen dreht er sich zum Kommentatorenpult und macht große Schritte auf das beliebte Trio zu. Einer der Worker im Hintergrund kramt ein Mikrofon hervor und drückt es dem Schwarzhaarigen in die Hände. Ein leises 'Danke' huscht aus seinen Lippen und er klettert an der Ringseite hinauf, bevor er problemlos über das Toprope steigt. Die Musik wird leiser und auch die Fans kommen zur Ruhe, sodass Roman ein Paar Worte verlieren kann, bevor es am Ende des Abends zu seinem Match kommt.

[Bild: 14.jpg]

»Roman Reigns«
Um ehrlich zu sein, könnte ich Kurt nicht genug danken. 5 Point Gang, hm. Drei junge, kleine Männer, die sich durch widerliches Verhalten einen Vorteil erschaffen wollen.
Jungs ohne Moral und ohne Respekt anderen gegenüber. Bis vor kurzem war meine Meinung dem "Trio" entgegen relativ gut. Noch Grün hinter den Ohren, aber aufstrebend. Als ich Terell getroffen habe ist mir allerdings schon bewusst geworden, dass man ein armseliges Gürkchen sein muss, um sich in diesen Kreisen zu bewegen. Arroganz und Ignoranz. Wäre vielleicht in Ordnung, wenn man es sich verdient hat, sich so zu benehmen. Stattdessen erlügt und betrügt dieses Pack, verdient nichts außer Spott und greift jene an, die es nicht verdienen. Ich kann euch gar nicht sagen, wer die größere Bitch ist..., Noam oder Taryn. Was ich euch sagen kann ist, dass ich unfassbar froh darüber bin, dass Kurt dieses Match gebooked hat. Als ich den Vertrag unterschrieben habe, war mein Ziel Gerechtigkeit in das Unternehmen zu bringen. Genau solchen falschen Schlangen zu zeigen, wo ihr Platz ist. This is MY YARD. Entweder spielt ihr nach meinen Regeln, .. oder gar nicht und das die 5 Point Gang die Regeln komplett ignorieren zu scheint, ist es mir eine Freude, nein, ist es meine Aufgabe einzuschreiten. Anders als meine Gegner tue ich das fair & square. Ich werde eure Clique bis in ihre Grundfeste erschüttern. Schon peinlich genug, dass Noam Dar noch zwei Affen gefunden hat, die nach seiner Pfeife tanzen. Aber nach heute Abend, Dunne und Scurll, werdet ihr euch wünschen, euch niemals darauf eingelassen zu haben.


Eine kurze Pause folgt. Wieder scheinen einige mit dem, was Roman sagt, nicht einverstanden zu sein und einige Buhrufe hallen durch die sonst eher positive Resonanz. Ob es daran liegt, dass die den Dog einfach nicht leiden können, oder mit der Gang sympathisieren, sei dahingestellt.

»Roman Reigns«
Glücklicherweise hat man mir einen Partner zur Seite gestellt, der ebenfalls ein Profi darin ist, Prügel auszuteilen.
Zugegeben, Lesnar und ich hatten in der Vergangenheit immer mal wieder unsere Differenzen. Er und ich, wir beide sind Männer mit Werten, die wir verteidigen wollen. Das führt ab und zu zu Auseinandersetzungen. In diesem Fall glaube ich aber, dass wir das selbe Ziel verfolgen, denn was uns von der 5 Point Gang unterscheidet ist, dass wir Kämpfer sind. Den Platz an der Spitze erkämpft man sich mit Blut, Schweiß und Tränen ... und nicht mit hinterhältigen Attacken und faulen Tricks. Ich werde ....


Spontan kommt sein Monolog zu einem überraschenden Ende.



Und zwar wird er von niemand geringeres als seinem heutigen Tag Teampeartner himself unterbrochen. Die Fans beginnen zu jubeln und so betritt er auch direkt die Stage. Man konnte ihm bereits in einem Segment schon betrachten und die Worte sollten jedem Mann in der c2c einiges an respekt verschafft haben. Völlig ungestört macht sich Lesnar auf den Weg. Seinen Mantel hat er auch nicht abgelegt und auch die Kapuze sitzt, wo sie zu sitzen hat, auf seinem Kopf. Rasch bewegt er sich sehr locker die Rampe hinunter und die Fans die ihre Arme herausstecken bei denen klatscht er auch bereitwillig ab. nach ein paar Momenten steht er dann direkt vor dem Ring. Er tänzelt nicht herum wie sonst sondern bleibt seelenruhig stehen und schaut seinen heutigen Partner Roman direkt in die Augen. Wie ein Blitz springt Brock auf den Rand und das Pyro kommt aus den Ringecken geschossen. Direkt besteigt er den Ring und sofort stellen sich Brock und Roman gegenüber und es entsteht ein Stardown. Due Musik von Lesnar wird auch sofort gecuttet. Für die Fans ist der Anblick viel Jubel wert. Brock macht seine Hand auf und schaut dann kurz herunter zu dem Mikro in der Hand von Roman und dieser gibt es auch bereitwillig her und legt es Lesnar in die Hand.

Brock: Roman Reigns und Brock Lesnar in einem Team. Wer hier in diesem Universum hätte jemals damit gerechnet das es dazu kommen würde ? Eines lass Dir gesagt sein Roman. Wir beide haben viel durchgemacht in der Vergangenheit aber das hier wird kein Szenario von großer Dauer sein. Wir als Team wird es nicht lange geben doch dieses Team hat ein Ziel vor Augen und dafür muss dieses Team funktionieren. Dieses Team dient nur einem Zweck und das ist der Kampf gegen die neu formierte 5 Point Gang.

Sofort werden Buhrufe groß, denn die Gang ist alles andere als beliebt bei den Fans. Brock dreht seinen Kopf nach rechts zu den Fans und zeigt direkt mit dem Finger auf Sie. Diese Ruhe die Brock ausstrahlt und auch in seiner Stimme bekräftigt ist wirklich einmalig anzuhören und anzusehen.

Brock: Noam Dar hat das gar nicht mal unklug eingefädelt. Zwei potenzielle Gefahrenfaktoren mit in das Boot geholt. Er hat also bewiesen das er schwächer ist als man zuerst annehmen durfte. Er hat es geschafft als Diensthund von seiner Geliebten unterworfen zu werden. Dann hat Noam es sogar ganz alleine geschafft Big Cass zu hintergehen und ihn dann auch noch vor allen Leuten zu verarschen aber genau DAS wird diese Woche definitiv nicht passieren.

Langsam bewegt sich Lesnar in die Ecke und setzt sich mit einem Ruck auf das oberste Seil. Dabei schaut er den Big Dog an.

Brock: Ich liebe es mit solchen Pläneschmiedern wie die drei es sind in den Ring zu steigen. Sie tüfteln. Sie planen, sie kreieren Taktiken aber genau deswegen wird es auch direkt in ihrem Match ihr Untergang sein. Ich bin kein großer Freund von Plänen. Ich bin jemand der diese Pläne sehr gerne durchkreuzt, der sie vernichtend in der Luft zerreißt und in genau dieser Art sind Roman und Ich genau gleich.... Wir tun die Dinge einfach. Wir tun das was wir tun müssen und Das werden zwei der drei Hunde sehr schmerzhaft erfahren.

Leicht aus dem Handgelenk wirft er Roman das Mikro wieder zu. Er bleibt in der Ecke sitzen und Jubel bekommt er auch noch ordentlich dazu. Es scheint so, als wenn dieses Team wirklich funktionieren könnte.

»Roman Reigns«
Brock, bei allem Respekt, aber du glaubst doch nicht wirklich, dass diese Hampelmänner auch nur eine Minute ans Denken verschwenden. Wer sich im Schutze der Überzahl wiegt,
hat das Privileg durch spontane und dreckige Aktionen an einen Vorteil zu kommen, .. und genau das ist der Grund dafür, dass sich Tick, Trick und Track zusammengeschlossen haben. Während Dunne und Scurll schon immer im Schatten stehen, konnte Dar sich den Weg zur Spitze ermogeln. Klar ist, dass solche falschen Tricks im Kollektiv viel besser funktionieren. Mit Denken ist da nicht viel.
Das da jegliche Intelligenz fehlt merkt man doch, sobald einer der Dreien den Mund aufmacht. Trotzdem sind sie im Ring technisch versiert. Auch wenn wir die Kraft auf unserer Seite haben, sollten wir die ganze Geschichte nicht als leichten Sieg abwinken. Trotzdem stehen unsere Chancen gut, auch wenn der Fakt,
dass wir im Gegensatz zu unseren Gegnern keine Buddies sind,
einen Nachteil darstellen könnte. Sie werden sich absprechen.
Auch, wenn das ganze nicht viel mir schlauer Pläneschmiederei gemein hat, werden sie uns, was Teamwork angeht, deutlich überlegen sein. Zurecht, denn wenn ich ehrlich bin habe ich kein Problem damit, dir auch einen Spear zu verpassen, wenn du es vergeigst.


Mit herausforderndem Blick drückt er seinem Gegenüber das Mikro wieder gegen die Brust. Sie scheinen sich in vielem nicht einig zu sein und es braucht keine große Analyse um festzustellen, dass das Ganze mehr als hinderlich für das Match sein kann.

Brock: Du kannst Dir sicher sein, dass sie sich trotz ihrer Mehrheit an Persönlichkeiten am Ring einen Plan zusammen schmieden. Inder Hinsicht unterschätzt Du die Gang schon einmal. Roman ich hätte Dich für ein wenig klüger gehalten. Die drei denken doch jetzt dahinten im Locker das wir uns hier jetzt schon an die Gurgel gehen. Sie denken wir sind einfach nur der erste Schritt, doch sieh es mal von dieser Seite... Für uns Beide ist es der Schritt in eine bessere Zukunft. Für uns ist es der Schritt in die richtige Richtung wenn wir heute das tun was wir tun müssen und das ist zu verhindern das diese drei sich auch noch ihr Ego weiter aufpolieren können. Das wichtigste an der ganzen Sache ist das wir sie daran hindern sich erfolgreich in unsere Liga einzunisten. Die c2c muss man als zu Hause betrachten und wir sind es die es den Fans schuldig sind das es auch so bleibt. Also solltest Du lieber mit deinen plumpen Äußerungen hier aufhören, denn anstatt mir zu drohen solltest Du dich auf die drei Köter konzentrieren. Wir Zwei müssen funktionieren. Gegenseitig müssen wir uns schützen, alle Instinkte in uns wecken und uns nur auf den einen Moment zu fokussieren. We make all of c2c great, when we are a Team, Roman.

Langsam steht Brock in seiner Ecke auf und springt herunter. Die Fans jubeln aber sie verstummen auch, denn Brock geht langsam und beharrlich auf Roman zu und direkt vor ihm bleibt er stehen... Er streckt seinen Arm aus und bietet Roman Reigns die Hand an. Wie wird sich Reigns wohl entscheiden ? Um das Ganze aber nicht ohne ein paar letzte Worte zu beenden, reißt er ihm das Mic aus den Händen.

»Roman Reigns«
Team, huh? But only for today, believe that!

Mit diesen Worten lässt er das Mikrofon achtlos auf den Boden fallen und schlägt ein. Mit diesem Anblick wird endet dieses Szenario dann auch.

Noelle Foley: "Believe that! Wow, Roman ist richtig cool. Ich glaube, diese beiden werden ein gutes Team abgeben!"

Byron Saxton: "Nun, das steht völlig offen. Vielleicht auch nicht. Schwer zu sagen."

Johnny Curtis: "Deshalb bleiben wir auch alle artig dran, vor der Fernsehschüssel, und schauen es uns an im heutigen Main Event!"

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Das noch ungewohnte neue Theme des Clown Prince dröhnt aus den Boxen und es dauert einen Moment, bis den Zuschauern wieder einzufallen scheint, wer sich hinter Slipknots kernigen Sound verbirgt. Gleich darauf reagieren sie aber, wie sie es immer auf Cody Rhodes tun und die aufkommenden Buhrufe übertönen schon fast die Musik, was dann aber der Fall ist, als der 2nd Generation Superstar die Bühne betritt. Sämtliche Lichter in der Arena sind aus, nur ein Spotlight ist auf Cody gerichtet, der regungslos in der Mitte der Stage steht. Die Kapuze seiner schwarz-weißen Jacke hat er über den Kopf gezogen, so dass sein Gesicht im Dunkeln liegt und doch ist die weiße Bemalung auf dessen linken Hälfte deutlich zu erkennen. Das Auge ist rot umrandet, eine schwarze Träne läuft seine Wange herunter und auch die eine Hälfte seiner Lippen sind in einem tiefrot bemalt. An seinem Mundwinkel ist der Lippenstrich nach unten gezogen, so als wäre Rhodes traurig, während die unbemalte Seite lächelt, was den halben Harlekin unheimlich wirken lässt. Langsam schweift sein Blick über das Publikum, bevor der King of Fun sich langsam in Bewegung setzt und die Rampe zum Ring entlanggeht, während seine Aufmerksamkeit vollständig auf den Ring gerichtet ist.

Johnny Curtis: "Nach der Schlacht von letzter Woche, die Cody für sich entscheiden konnte, bin ich sehr gespannt zu sehen, wohin es für diesen Verrückten noch hingehen wird. Wird er an seine alten Erfolge anknüpfen und sich erneut den großen Titel holen können? Oder brennt er vorher komplett durch und wir dürfen ihn bald in der Klapse besuchen?"

Byron Saxton: "Wenn er an die Leistung gegen Rob Van Dam anschließen kann, habe ich keinen Zweifel, dass Rhodes auf jeden Fall noch einmal einen Angriff auf die World Heavyweight Championship starten wird. Doch muss er sich erst einmal wieder in die Position bringen, denn auch wenn er nicht lange weg war, so hat sich die Welt weitergedreht und er muss sich eine weitere Chance erst einmal verdienen. Über seinen Geisteszustand will ich mir lieber kein Urteil erlauben, denn ich hänge an meiner Gesundheit."

Wahrscheinlich eine gute Idee des Kommentators, auch wenn Cody diese gar nicht hört, könnte er sich später eine Wiederholung der Show ansehen und eventuell etwas in den falschen Hals bekommen. Im Moment ist der 2nd Generation Superstar damit beschäftigt, den Ring zu erreichen und dort angekommen, betritt er ihn über die Stahltreppe. Auf dem Apron bleibt er stehen, wendet sich dem Publikum zu, aus dem noch immer überwiegend Heat zu hören ist, und erneut mustert er die Menschen mit einer gewissen Neugier. Er legt den Kopf etwas auf die Seite, während er einige Fans beobachtet, die sich besonders viel Mühe geben, dem Clown Prince ihre Abneigung ihm gegenüber Ausdruck zu verleihen. Sie schreien laut, die Gesichter zu fast schon hasserfüllten Grimassen verzogen und wütend schütteln sie ihre Fäuste, als könnten sie den ungeliebten Superstar auf diese Weise vertreiben. Rhodes kann gar nicht anders, als sie fasziniert anzustarren und es dauert einige Sekunden, bevor er sich doch endlich losreißen kann. Zwischen den Seilen hindurch betritt Cody den Ring, geht ohne weiteres Gepose oder Getanze auf die Ringsprecherin zu und nimmt ihr das Mikrofon aus der Hand, während er sie enttäuscht ansieht.

Cody Rhodes:
"Melissa, jetzt bin ich doch tief getroffen, dass Du mich nicht angekündigt hast. Geschlafen? Wenn wir ehrlich sind, ist es doch meiner werten Ehefrau zu verdanken, dass Du diesen Job überhaupt hast, oder?! Da wäre etwas Dankbarkeit angebracht, denke ich doch!"

Der ehemalige World Champion ist mit seinem Gesicht ganz nahe an die Latina herangegangen, seine Nase berührt fast ihren Hals und es scheint, als würde er an ihr riechen. Der jungen Frau ist das sichtlich unangenehm, doch traut sie sich nicht sich zu bewegen, denn weiß sie nicht, wie Rhodes darauf reagiert und man will lieber kein Risiko eingehen. Plötzlich wendet er sich mit einem leisen Lachen ab und klatscht in die Hände; so gut es eben möglich ist, wenn man ein Mikrofon hält.

Cody Rhodes:
"Ich mache doch nur Spaß, Mensch! Eden ist nicht mehr da, hat mich einfach verlassen und warum sollte mich so ein Blödsinn dann kümmern, hm?! Nein nein, nur ein Spaß und das soll dann auch erstmal der Letzte sein, da ich wegen ernsteren Dingen hergekommen bin. Ich bin vielleicht nicht der Richtige, das Verhalten anderer Menschen zu beurteilen, da mir gerne nachgesagt wird, das auch ich nicht mehr alle Steine auf der Schleuder habe, aber irgendwo ist doch mal gut. ..Ganz dicht bist Du wirklich nicht, aber dieser Typ ist wirklich reif für die Habmichlieb-Jacke!.. Oh ja, das ist er wirklich und ich frage mich langsam, ob die Verantwortlichen der c2c überhaupt noch irgendwelches Verantwortungsbewusstsein haben, oder ob es ihnen wirklich nur noch um das Geld geht. Aber von wem rede ich überhaupt?"

Eine gute Frage, die sich wohl jeder Anwesende stellt und daher ist es im Publikum überraschend ruhig, während gespannt auf die Antwort wartet. Cody blickt einige Momente schweigend ins Leere, sieht sich dann um und ein dunkler Schatten huscht über sein Gesicht, bevor er fast schon angeekelt in die Kamera starrt.

Cody Rhodes:
"Shinsuke Nakamura."

Zwei Wörter, die zusammen einen Namen ergeben, der bei den Zuschauern augenblicklich wahre Begeisterungsstürme auslöst, führt beim Clown Prince nur zu einem verständnislosen Kopfschütteln. Er sieht zum JumboTron auf denen die Szenen gezeigt wurden, als der Japaner letzte Woche sein Debüt feierte und in seiner einzigartigen Art den Ring betrat. Es wird kein Ton abgespielt, der aber wohl eh nicht zu verstehen gewesen wäre, wenn man die Lautstärke bedenkt, die die Fans hier verbreiten. Dies hindert den verstörten Rhodes auch am weitersprechen und leise vor sich hin murmelnd tigert er im Squared Circle hin und her. Nach für ihn endlos erscheinenden Momenten hat das Publikum endlich ein Einsehen mit dem ehemaligen Champion und es wird ruhiger, so dass Cody endlich weitersprechen kann.

Cody Rhodes:
"Als dieser Mann, wenn man ihn überhaupt als solchen bezeichnen kann, letzte Woche die Halle betrat, wusste ich nicht, ob das ein Tanz sein sollte, oder ob er nicht einen Anfall hatte. ..Beides vielleicht?.. Sollte ich mir Sorgen machen, dass so ein offensichtlich kranker Mensch hier auftreten darf? Kehren wir wieder in die alten unrühmlichen Zeiten der Freakshow zurück, in denen Menschen der Lächerlichkeit preisgegeben werden? ..Irgendwie wäre das lustig, oder nicht?!.. Nachdem offenbar wurde, dass dieser Mann tatsächlich ernsthaft beabsichtigt in den Ring zu steigen, schwand meine Sorge und machte schieren Unglauben darüber Platz, dass man hier seit meiner Pause scheinbar genötigt ist, jedem einen Vertrag zu geben. Schwere Zeiten, hm?! ..Nun sind wir aber wieder da!.. Nun wird Alles besser, denn ich bin zurück und ich würde mich nur allzu gerne mal mit Shinse unterhalten, wenn der kleine Zitteraal dazu bereit ist."

Rhodes nickt nach dieser Einladung, wendet seinen Blick der Stage zu und auch die Zuschauer sind gespannt, ob der Japaner sich auf einen verbalen Schlagabtausch mit dem King of Fun einlassen wird.

Und tatsächlich muss Rhodes nicht lange warten, aber bekommt nicht den gewünschten Gesprächspartner, nein, ein anderer, sozusagen ein Vertreter kündigt sich durch seine Theme in der Halle an.



1,2, You hear the clock tickin'?
Tick-tock, You about to stop livin'
Tick-tock, I want you to remember me
Tick-tock, but the day don't have no memory


Montel Vontavious Porters Theme dröhnt durch die Anlagen der Halle und auch ihn feiern die Fans lautstark. Die Geräuschkulisse ist zum dritten Mal in kurzer Zeit kaum auszuhalten, daher ist es mehr als verständlich das viele Eltern ihren Kindern extra für eine Show der C2C, Ohrenschützer kaufen. Kinder wären damit maßlos überfordert. Aber nachdem Rhodes lautstark ausgebuht wurde und dieselben Fans nur bei der Erwähnung Nakamuras Namen ausgerastet sind, ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch sein Manager gefeiert wird, als wäre er selbst der nächste World Titel Aspirant. Montel Vontavious Porter, kurz MVP betritt die Stage, was die Fans dazu animiert, noch ein wenig lauter zu jubeln. Er trägt eine Anzugshose und darüber ein lässiges Freizeithemd. Seine immer auf der Nase sitzende Sonnebrille, sowie seine beiden Ketten mit den Aufschriften „MVP und „305“ runden sein Outfit ab. Ohne das von ihm was gesagt wurde, kann man rein äußerlich schon sehen, dass hier gleich zwei Welten aufeinander treffen werden. Zwei Kulturen, die eigentlich nicht auf einen Nenner kommen werden, aber genau das macht den Reiz doch aus, oder?
Mit einem Mikrofon „bewaffnet“ geht Porter langsam die Stage hinunter und hat Rhodes genau im Blick. Er versucht ihn zu deuten. Warum will er ausgerechnet seinen Schützling Nakamura sprechen? Was hat der Japaner getan, dass ein Rhodes, der deutlich labil zu sein scheint, ihm hier im Ring sprechen möchte? Rhodes ist verrückt, dass ist offensichtlich, aber ist ein Meister in allen Klassen, er kann ein Match dominieren, weil er seinen Gegner lesen kann und er kann ihn brechen, alleine durch seine Fähigkeiten am Mikrofon, aber zweiteres wird bei Nakamura nicht funktionieren, da ist Porter sich sicher, schließlich versteht sein Schützling kaum ein Wort des hier gesprochenen. Und falls es zu einem Match der beiden kommen sollte, wird Rhodes sich auch bei ersterem die Zähne ausbeißen, den der King of Strong-Style hat einen Bewegungsapparat, den man wirklich schlecht dekodieren kann. Aber vielleicht muss es ja gar nicht so weit kommen, dafür ist Porter ja da. Er wurde hellhörig als Nakamuras Name in den Mund genommen wurde und als die Aufforderung kam, dass der Japaner zum Ring kommen soll, hat sich Porter sofort ein Mikrofon geschnappt um hier raus zu kommen und sich Cody Rhodes zu stellen.
In der Zwischenzeit hat er den Ring erreicht und die Kamera fängt ein wie fokussiert Porter wirklich ist, kein grinsen ist wie sonst auf seinem Gesicht zu sehen, macht ihm dieser gezwungene Auftritt etwa Kopfzerbrechen? Es würde es nicht zugeben, aber ein funken Wahrheit steckt dahinter. Es ist die eine andere Sache, wie letze Woche einen ehemaligen C2C Eastcoast Champion, in Form von Adam Cole heraus zu fordern, aber wenn ein zweifacher World Champion mit einem sprechen will, was soll man da sagen, auf sowas ist man in seiner zweiten Woche, in einer neuen Liga, nicht wirklich vorbereitet.
Über die Ringtreppe betritt Porter nun den Apron und klettert geschmeidig durch die Ringseile in eben jenen Ring und steht Rhodes nun zum ersten Mal sehr, sehr nah. Erst jetzt kann er alle Feinheiten auf Codys Gesicht sehen und normaler Weise wäre das ein Anblick zum Lachen, aber MVP ist nicht nach Lachen zumute. Er weiß nicht was ihm bevorsteht und vielleicht ist er sogar ein wenig verunsichert, aber das wird er Cody Rhodes auf gar keinen Fall zeigen.

MVP: „Cody Rhodes! Nett, dass wir uns so schnell kennen lernen dürfen! Ich freu mich, dass ich hier sein darf, auch wenn ich dich leider enttäuschen muss. Shinsuke Nakamura kann leider nicht zu dir in den Ring kommen.

Die Fans bedauern diese Aussage und deren Konsequenzen und lassen ihren Unmut durch vereinzelte Buhrufe freien Lauf, sie würden wirklich gerne sehen, wie der Japaner auf den „neuen“ Cody reagieren würde.
MVP hebt den Arm, er möchte weitersprechen und sich weiter erklären.

MVP: „Seid unbesorgt Evansville. Nakamura ist heute und hier in der Show aktiv, er wird heute sein Debüt gegen Adam Cole geben!

Die Fans jubeln, das ist ein Match, das die Leute sehen wollen, zwei technisch begabte Hochkaräter im Ring, die sich beide beweisen müssen. Beide werden Höchstleistungen bieten und keiner wird klein beigeben. Das hoffen sich die Fans zumindest.

MVP: „Aber nun zurück zu dir Cody. Mach dir bitte ebenfalls keine Sorgen, du nennst Nakamura einen kranken Mann, ich kann dir versichern, dass er absolut Topfit ist, sei es physisch, wie auch psychisch. Er kann leider nicht zu dir kommen, da er sich auf das besagte Match vorbereitet. Ich hoffe du hast da Verständnis für. Aber ich als sein Manager, kann dir ebenfalls behilflich sein, also Cody, was liegt dir auf der Seele, dass du mit dem King of Strong-Style reden möchtest?

Die Zuschauer hängen an den Lippen von Montel Vontavious Porter und zum ersten Mal in diesem Abschnitt der Show ist es mucksmäuschenstill. Alle wollen mitbekommen, was der second Generation Superstar zu sagen hat! Warum will er mit Nakamura sprechen? Wird er sich auf das Gespräch mit Porter einlassen oder unverrichteter Dinge wieder den Ring und die Halle verlassen?

Dem Ausdruck auf seinem Gesicht nach zu urteilen, stellt Cody sich gerade offenbar die gleiche Frage. Zeigt er noch eine gewisse Interesse, als die Musik des Most Valuable Player ertönt und dieser die Halle betritt, kühlt die ganz schnell wieder ab, nachdem der Japaner nicht aufzutauchen scheint. Trotzdem beobachtet Rhodes MVP auf seinem Weg zum Ring, kurz huscht sogar ein Lächeln über sein Gesicht und es gibt sogar nicht ganz ernst gemeinten Beifall für den Franchise Player. Kaum beginnt der jedoch zu sprechen, verblasst das Lächeln und Enttäuschung über das Fernbleiben des japanischen Superstars macht sich deutlich im Gesicht des Clown Prince bemerkbar. Schon fast beleidigt schürzt er die Lippen, wendet sich demonstrativ von Montel ab und beginnt im Ring umherzugehen, während er sich mit dem Zeigefinger nachdenklich gegen das Kinn tippt. So sehr hat er sich auf ein Gespräch mit Nakamura gefreut, doch wieder einmal wird ihn etwas genommen, was wichtig für ihn gewesen ist. Wieder einmal tritt ihm das Leben mit Anlauf in die Eier und erneut scheint es, als könne Cody nichts dagegen tun. Oder doch?
Plötzlich bleibt Rhodes stehen, mit einem sinisteren Lächeln wendet er sich dem Manager des King of Strong Style zu und legt den Kopf etwas zur Seite, als er mit langsamen Schritten auf ihn zugeht. Durch die Bemalung auf der einen Hälfte seines Gesichtes, wirkt der 2nd Generation Superstar fast wie eine dieser unheimlichen Figuren aus asiatischen Horrorfilmen und das irre Flackern in seinen Augen unterstreicht diesen Eindruck nur noch mehr. Nur wenige Schritte vor Porter bleibt er stehen, starrt diesen weiterhin an und bewegt seinen Kopf nun langsam von einer zur anderen Seite, während sich seine Stirn in nachdenkliche Falten legt.

Cody Rhodes:
"Montel. Vontavious. Porter. Einst selbst gefeierter Athlet im Ring versuchst Du nun, Anderen zu ähnlichen Erfolgen wie Deinen zu führen und doch nicht in der Lage, Deinen Schützlingen die Grundregeln beizubringen. Wenn jemand Dich herausruft, der in der Hierarchie klar über einem steht, dann kommt man persönlich heraus und schickt nicht einen Unterhändler."

Deutlich ist erneut die Enttäuschung im Gesicht des American Nightmare zu sehen und während er MVP weiterhin anstarrt, tippt er sich wieder gegen das Kinn. Die Fans sind von seinen Worten natürlich nicht sonderlich angetan, so dass wieder Buhrufe laut werden, die Rhodes jedoch zu ignorieren weiß und nur Augen für den Ballin' Superstar hat.

Cody Rhodes:
"Ich wollte mich ein wenig mit Deinem japanischen Tänzer unterhalten, ihn ein wenig kennenlernen und herausfinden, ob er wirklich so einen derben Brand im Dachstuhl hat, oder ob er nur eine Show abzieht. ..Is he real or just a fake?.. Da er aber offensichtlich Besseres zu tun hat, als sich mit mir, dem zweifachen World Heavyweight Champion, zu unterhalten, muss ich leider davon ausgehen, dass Nakamura tatsächlich völlig bekloppt ist."

Eine logische Schlussfolgerung, zumindest in den Augen des 2nd Generation Superstars, der Porter noch für einige Momente ansieht, bevor er sich von diesem abwendet. Wieder geht er im Ring umher, bleibt an den Seilen stehen und sein dunkler Blick schweift über die Zuschauerreihen, aus denen wieder Buhrufe zu hören sind. Schließlich schüttelt Cody langsam den Kopf, schnalzt vorwurfsvoll mit der Zunge und dreht sich erneut zu MVP um.

Cody Rhodes:
"Nun? Wie gehen wir mit dieser Respektlosigkeit Deines Klienten um? Obwohl... Vielleicht sollten wir es lassen!.."

Schlagartig ändert sich das komplette Verhalten des American Nightmare und seine Stimme nimmt wieder diesen leisen, gefährlich klingenden Ton an. Wirkte Rhodes eben noch relativ gelassen, so spannt sich sein gesamter Körper an, sämtliche Emotion ist aus seinem Gesicht gewichen und einige Sekunden starrt er den Mr. 305 einfach nur an. Im Publikum wird es unruhig, da offenbar mit einer Attacke des 2nd Generation Superstars auf MVP gerechnet wird und als Cody einen Schritt auf diesen zugeht, sieht es auch fast danach aus. Ärger zeigt sich in den Zügen des Clown Prince und bedrohlich hebt er eine Hand, bevor er direkt vor dem Manager stehenbleibt. Wieder vergehen schweigende Sekunden, in denen er Montel niederstarren will, bevor Rhodes ein verächtliches Schnauben ausstößt und erneut im Ring umherstreift. An den Seilen bleibt er stehen, sein Kopf bewegt sich ruckartig hin & her, während seine Lippen sich tonlos bewegen und der ehemalige World Champion zu dem Ballin' Player blickt.

Cody Rhodes:
"Sag Nakamura, dass unser Treffen auf nächste Woche verschoben wird, nur wird dann mit weniger Gerede auskommen müssen. Ich will den japanischen Zitteraal in einem Match, denn es wird offensichtlich Zeit, dass ihm jemand Respekt und Manieren beibringt. Deswegen bin ich auch dafür, dass wir den Kampf in einem Käfig stattfinden lassen, damit Shinsy nicht einfach abhauen kann, wenn es ihm zu hart wird. ..Ohh jaaa, gute Idee. Sehr gute Idee!.. So machen wir es, ja, so machen wir es. Also bis nächste Woche dann, Monty!"

Die Theme des American Nightmare wird eingespielt und er wirft das Mikrofon einfach auf den Boden, während sein entschlossener Blick weiterhin auf Porter gerichtet ist. Schließlich lacht Cody auf, tippt zum Abschied mit dem Zeigefinger gegen seine Stirn und verlässt den Ring, während die die Zuschauer überwiegend positiv auf diese Ankündigung reagieren. Natürlich ist noch nichts offiziell, aber werden sich die Verantwortlichen des c2c dieses vielversprechende Match ganz bestimmt nicht entgehen lassen wollen. Die Kamera folgt dem Clown Prince und zeigt dann noch einmal den Franchise Player, der nicht sonderlich glücklich aussieht.

Noelle Foley: "Nächste Woche?! Ein Cage Match!?"

Byron Saxton: "Shinsuke Nakamura gegen Cody Rhodes. Wow!"

Johnny Curtis: "Na, na, na! Wir wissen noch nicht ob MVP angenommen hat, für seinen Klienten! Freut euch nicht zu früh!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Die Regie schaltet in einen beschaulichen Raum. Es macht fast den Anschein, es würde sich um das private Büro eines bodenständigen, normalen US-Bürgers halten. Tausende von wissbegierigen Gesichtern, vor Ort oder daheim vor dem Fernseher, betrachten die Szenerie mit konsternierten Blicken. Ein kleiner Schwenk nach Rechts enthüllt Adam Cole, welcher mit etwas Fusel in der Hand, im feinen, schwarzen Hemd und zurechtgemachten Haaren auf einem weißen Sessel sitzt. Jubel unterbricht die bisweilige Stille für einen kurzen Augenblick und lässt den Moment weniger unangenehm erscheinen. Das für ihn typische, süffisante Grinsen huscht über seine Lippen noch bevor er einen Schluck vom teuren Whiskey nimmt und das Glas auf den kleinen Beistelltisch an seiner Seite stellt. Schließlich beugt er sich etwas nach vorne, platziert die Arme gemütlich auf den Oberschenkeln und blickt eindringlich in die Kamera.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]When MVP announced my enemy for tonight, I was shocked. Shocked, because he thinks, that Nakamura can beat me. Bei allem Respekt, Shinsuke. Das, was du innerhalb deiner Jahre als Wrestler an Erfolgen eingeheimst hast, kann ich dir nicht nehmen. Um ehrlich zu sein könnte ich es nicht mal schlecht reden, selbst wenn ich wollte. Du hast überall einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Gott, die Fans lieben dich. Hör nur, wie sie dein Liedchen singen. Das ist fast schon herzerwärmend, wirklich, aber Du, Porter, hast einen extrem wichtigen Faktor vergessen: I .. am Adam Cole Bay Bay. Es ist ganz egal, wem du zu Siegen verhelfen willst, sei es Nakamura oder Hulk Hogan .. das ändert nichts an dem Fakt, das niemand .. auf meinem Level ist. Ich hoffe wirklich du hast gesehen, was mit Brock Lesnar passiert ist. "The Beast Incarnate", gepinnt vom einzig wahren Adam Cole. Weißt du, was euch beide verbindet? Das ihr beide unfähig seid in dem, was ihr tut und um euren eigenen Misserfolg zu kompensieren, sucht ihr euch Schützlinge, an dessen Talent ihr auch nähren könnt wie die widerlichen Maden die ihr seid. Als Manager solltest du wissen, was das Beste für deinen Klienten ist, .. aber nein, stattdessen veranlasst du ein Match gegen mich. Wer, bitte wer, will bei seinem Debut verlieren? Welchen Eindruck hinterlässt das?! Du schubst den Mann, der dir scheinbar vertraut, auf einen Pfad, den nur die unwichtigsten Athleten gehen. Der intelligente Move, mein Lieber, wäre gewesen, ihm einen Gegner zu suchen, der nicht so viel auf dem Kasten hat. Wieso, MVP, wieso hast du nicht einfach 'Nein' gesagt, als ich dich konfrontiert habe? Jeder Andere, nur nicht ich .. wäre ein geeigneter Gegner gewesen. Ich kann für Shinsuke nur hoffen, dass er sich nach heute Abend jemanden sucht, der Ahnung vom Fach hat.[/COLOR]

Jedes Wort ist von jenem Sarkasmus untermalt, welchen Cole schon seit jeher benutzt. Ein Zeichen dafür, wie wenig Respekt er vor seinem Gegner hat. Diese narzisstische Ader, die in seiner Karriere schon für Höhen und Tiefen gesorgt hat, doch in seinem Kosmos gibt es niemanden, der auf seinem Level ist. Um es sich noch etwas gemütlicher zu machen, kuschelt er sich an die Seitenlehne. Mit einem Ruck leert er das letzte Bisschen Fusel, stellt das Glas erneut zur Seite und hebt fast mahnend den Zeigefinger.

[Bild: 2e4u6e.jpg]

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]Ich habe es schon mal gesagt und ich sage es immer wieder..., und wieder, bis auch der Letzte Mensch auf dieser Erde versteht, dass ich der Beste bin. Es ist scheiß egal, wer sich mit mir anlegt, wie beliebt er ist oder wie oft er schon gewonnen hat. Nein, dass ist unbedeutend, denn ich bin alles, was diese Company zu bieten hat. Ich bin der Motor, das Herz und Hirn der c2c und trotzdem soll ich meinen Wert erneut unter Beweis stellen. Haha, gut. Nach Lesnar kommt Nakamura und jeder andere hirnverbrannte Vollidiot der den Mumm hat, gegen mich anzutreten. [/COLOR]

Ein kurzes Lachen folgt. Keines, was in irgendeiner Form psychopathisch wirkt, doch viel mehr tatsächlich über die Fakten, die er zuvor genannt hat, belustigt. Adam schlägt die Beine übereinander und verschränkt die Arme hinter seinem Kopf.

» Adam Cole « [COLOR=sky-blue]MVP, ich freue mich auf dich. Ich freue mich auf dein schockiertes, trauriges Gesicht, wenn ich Nakamura gepinnt habe, wenn wie ich schon letzte Woche gesagt habe, ist mir nichts lieber als zu sehen, wie dein Traum endet. Durch meine Hand. Dein Versuch mich klein zu reden, dich über mich zu stellen als wärst du je etwas gewesen und dann, BOOM, ... musst du der Realität ins Gesicht schauen. Leute wie du ebnen mir den Weg zum Ruhm. Ich mag vielleicht von meinem Pfad abgekommen sein, aber nicht mehr lange und ich segne die Titel wieder mit Prestige. Enjoy your fame while it lasts.[/COLOR]

Grinsend winkt er in die Kamera, bevor es in die Werbung geht.

Noelle Foley: "Das war eine Ansage! Niemand ist so siegessicher wie ein Adam Cole!"

Byron Saxton: "Ja, aber wir alle wissen, Hochmut kommt vor dem Fall! Ich bin gespannt ob er seinen Worten auch Taten folgen lässt."

Johnny Curtis: "Einen Shinsuke Nakamura zu unterschätzen ist aufjedenfall ein Fehler. Aber Adam Cole hat die Fähigkeiten, trotz Fehlern zu gewinnen."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Die Kameras sind backstage - erneut. Während Evansville schon einige Stars heute gezeigt hat, sehen wir zum ersten Mal eine der Damen die leider nicht im No.1 Contendersmatch vertreten sind.. Aus dem einfachen Grund da die Verletzung ihrer Rippen immer noch sehr präsent ist. Ein klein wenig Enttäuschung kann man wohl deshalb aus Madison Raynes Gesicht herauslesen, als sie gezeigt wird. Ihr Blick ruht auf einem kleinen Mädchen das auf einem Teppich mit höchster Konzentration versucht mithilfe einiger Blöcke das 'ABC' in die richtige Reihenfolge zu bringen. Die Queen Bee ist demnach ganz leise und hört Yasmine aufmerksam zu, wie diese ihre Eselsbrücken vor sich hinmurmelt.

~Yasmine~
"..H wie das Haus.. I wie der Igel.."

Gott, wie einfach war das Leben noch als man klein und unschuldig war? Das gleiche denkt wohl auch Madison, als sich ein sanftes Lächeln über ihre Lippen zieht. Diese wunderbare Atmosphäre wird jedoch unterbrochen als es hörbar an der Tür klopft. Rayne und auch die kleine Engländerin sehen zur Tür, ehe sie fast zeitgleich sich ansehen. Das konnte unmöglich Neville sein.. Der würde garantiert nicht an seinem eigenen Lockerroom klopfen! Madison schluckt einen gewaltigen Kloß herunter, ehe sie sich dann langsam von der Eckbank erhebt. Hoffentlich stand da jetzt nicht die Clique um Noam Dar vor der Tür - oder irgendjemand anderers der Neville nur zu gerne auf die Zwölf geben würde. Mutig geht Madison dann zur Tür und öffnet diese, nur um kurz auszuatmen. Die Fans empfangen den Mann der nun gefilmt wird mit gemischten Reaktionen - es ist der World Champion, Kenny Omega! Anscheinend ist Madison guter Dinge das der Kanadier soviel Anstand besitzt keinen Finger an sie oder die Tochter zu rühren. Dennoch bleibt der Tonfall von der Ex Knockout sehr kühl.

~Madison R.~
"Nev ist nicht hier. Falls du also auf Streit aus warst, muss ich dich enttäuschen...!"

Kenny Omega: Hallöchen...ich darf doch reinkommen...daaaaaaaanke...

Das "Danke" ist extra lang gezogen und singend vorgetragen. Natürlich muss man nicht extra erwähnen, dass ein Kenny Omega nicht extra auf eine Einladung wartet und sich frech an Madison vorbei in die Kabine schiebt. Sein erster Blick fällt auf Yasmine. Einen Schritt geht er auf diese zu, bis er die Blicke von Rayne merkt, die sich in seinen Rücken bohren...

Kenny Omega: Keep cool, Maddy...ich tue der Kleinen nichts...

Omega ist nicht unbedingt immer durch empathisches Verhalten aufgefallen...aber Kindern würde er nie etwas antun. Er legt seinen World Title auf die rechte Schulter, damit er besser in die Hocke gehen kann.

Kenny Omega: Hey Kleine, wie geht's dir? Was machst du denn gerade? Ich wollte eigentlich deinen Papa besuchen...schaaaade, dass er nicht da ist. Wo ist er denn?

Sein Ton ist freundlich und ohne Ironie. Die Kleine ist unschuldig...sie kann nichts dafür, dass ihr Vater dem Canadian X gerade auf die Nerven geht. Zudem ist der Master of the Dark Hadou froh, dass Yasmine damals in Gefangenschaft nichts passiert ist.

Kenny Omega: Ist er denn wieder bei Tante Ember?

Der Satz war mehr am Madison gerichtet, da er diese dabei ansieht und schief grinst.

Allein für diesen simplen Satz, hätte die Queen Bee ihm gerne eine gescheuert. Aber dieser kleine Wurm auf dem Boden hindert sich daran. Sie will nicht das sich Yasmine irgendwelche negativen Aspekte von ihr abguckt und sie sich aneignet. Wenn andere doch auch nur so denken würden...!

~Madison R.~
"Sie ist ihre-!"

Abrupt stoppt Madison und beißt sich auf ihre Unterlippe. Beinahe wäre sie mit etwas herausgeplatzt das keiner wirklich erfahren sollte.. Eigentlich ist es sogar etwas wozu noch nicht einmal sie Bestätigung hat - aber eine leise Ahnung. Schnell versucht Madison also das Thema zu wechseln und schüttelt den Kopf.

~Madison R.~
"Ich wüsste nicht was dir die Berechtigung gegeben hat mich 'Maddi' zu nennen.. Und wo Neville ist, betrifft dich auch nicht, oder?"

Nein - Madison ist nicht begeistert das der Mann der Neville noch letzte Woche versucht hatte verbal fertig zu machen jetzt in seinem Lockerroom befindet. Und nicht nur das.. Der Cleaner kniet vor SEINER Tochter und spielt Heile Welt. Dabei müsste ihm klar sein das Yasmine all diese bösen Worte ebenfalls aufgeschnappt hat. Natürlich verfolgt sie was ihr Vater so tut - auch wenn sie vielleicht nicht immer alles versteht. Deswegen sieht sie wohl Kenny auch mit diesem undeutbaren Blick an, ehe sie den Kopf etwas neigt.

~Yasmine~
"..Du bist der Mann, der gesagt hat das mein Papa sich nicht richtig um mich kümmert... Ich erkenne dich.. Warum sagst du so etwas?"

Nicht nur zu Kennys, sondern auch zu Madisons Überraschung unterbricht die kleine Brünette ihr Lernspiel und sieht mit ernstem Blick zu Omega. Keine kindliche Freundlichkeit ist in ihrem Gesicht zu lesen - nicht einmal Trotz. Tatsächlich bekommt Kenny zunächst große Augen, da er damit nicht gerechnet hätte. Dennoch spricht er zunächst nochmal Madison an...

Kenny Omega: Sie ist was? Sprich dich ruhig aus...MADDY...wir sind ja unter uns...

Meint Rayne damit etwa, dass...? Wenn dem so wäre, wären das höchst interessante Möglichkeiten, die sich dem Master of the Dark Hadou da ergeben würden. Aber sollte er sich auf diese Stufe geben? Klar, warum nicht? Omega lächelt in sich rein...Neville hatte diesen Konflikt begonnen und sollte ruhig merken, warum man sich nicht mit einem Kenny Omega anlegen sollte...Die Destiny Flower lässt sich im Schneidersitz nieder und legt den Titelgürtel vor sich hin. So betrachtet er einen Moment Yasmine...

Kenny Omega: Gefällt es dir? Schön, nicht wahr? Tja, das ist etwas, was dir dein Papa nie zeigen kann...tut mir leid! Aber wenn wir schon von deinem Papa reden...weißt du, als du beim bösen Clown warst, hat dein Papa ständig versucht die Tante Ember von dem alten Mann wegzuholen...obwohl Tante Ember selbst böse und fies zu deinem Papa war. Und glaube mir...sie wird es immer und immer wieder sein...halte dich lieber fern von ihr, sonst ist sie noch gemein zu dir! Naja...wäre er nicht so lange der bösen Tante nachgerannt, hätte er sich früher um dich kümmern können und du wärst früher daheim gewesen...und wahrscheinlich wäre Mama Becky auch noch da...

Der Stachel wegen Becky Lynch sitzt noch tief und Omega muss selbst kurz schlucken. Aber möglichst unauffällig, damit es die beiden Damen nicht merken...

Es gibt gewisse Dinge die Madison vorhin bei dem Aufeinandertreffen mit Taryn Terell erkannt hatte, als auch Ember Moon zwangsweise dazustieß. Dinge die sie sich aber auch vielleicht einbilden gekonnt hatte, weil ihr Innerstes sowieso aufgewühlt gewesen war.. Diese winzigen Dinge, die Madison nun anscheinend auch sieht als sich das brünette Mädchen langsam aufsetzt und mit trotzigem Blick den Cleaner ansieht - dieser Blick. Er wirkt so verdammt vertraut.. Aber nicht von Neville.

~Yasmine~
"..Mein Papa braucht das nicht..!"

Mit ihrem kleinen Zeigefinger deutet das Mädchen auf den World Heavyweight Championship der sich in Omegas Besitz befindet. Dieser simple Satz ist so einfach, aber verfehlt keinesfalls seine Wirkung. Weder bei Madison noch bei Omega. Man könnte gerade meinen ein junger, kleiner Neville würde da sitzen.

~Yasmine~
".. Ember ist eine nette Frau! Sie wäre niemals gemein zu mir.. Sie hat Tante Madison vorhin vor dieser bösen blonden Hexe beschützt und sie verscheucht! Ihr seid die einzig bösen Personen, da ihr immer wieder nur schlechtes über Papa sagt, weil er besser ist als ihr alle zusammen! Mama Becky ist einfach gegangen ohne ein Wort.. und wenn sie uns lieb gehabt hätte, hätte sie gesagt warum sie das macht!"

Punkt.. Das Kind hat gesprochen! Omegas Worte hätten für jedes andere Kind Gift sein können und es in Zweifel bringen können - aber nicht diese kleine Britin die ihren Vater über alles liebt. Kann man es ihr verdenken? Seit dieses kleine Wesen denkt, läuft und spricht war der Engländer ihre Bezugsperson. Er hat alles erdenkliche getan, ehe er ins Wrestling Business zurückkehrte.. Und selbst dort scheint ein winziger Teil von ihm immer bei seinem Eigen Fleisch und Blut gewesen zu sein. Dieses Bündnis hat selbst Sinn Bodhi überlebt.. Und es wird garantiert nicht von dem Kanadier zerstört werden. Madison steht die ganze Zeit bei der Szene und irgendwo hinter ihren Augen glitzern ganz leichte Tränen. Anscheinend wünscht sie Neville könnte DAS jetzt gerade gehört haben um ihm alle Zweifel zu nehmen.

~Madison R.~
"Ich denke.. Dem muss ich nichts mehr hinzufügen - oder Kenny?"

Die Kleine hat was an sich...sie hat in ihrem jungen Leben schon soviel miterleben müssen und war daran nicht zerbrochen. Im Gegenteil...sie wirkt mutig, aufgeschlossen und selbstbewusst. Das muss Kenny ihr lassen. Tief in seinem Inneren wünscht er ihr nur das Beste und hofft, dass Yasmine eines Tages ein besseres Leben als in der verdorbenen Wrestling Welt führen kann. Natürlich würde der Cleaner das nie zugeben und keinem sagen...vor allem Neville nicht! Also lächelt er Yasmine nur an und sollte sie an sich in Ruhe lassen. Aber auf der anderen Seite...

Kenny Omega: So...dein Papa braucht das nicht? Hm...er sieht das wohl anders. Er will es...er will es so sehr, dass er sich dafür auch demütigen lassen würde. Sicher würde er es sooooo lieben, wenn er einmal in seinem Leben wirklich wichtig wäre...wahrscheinlich würde es mehr lieben, als er dich liebt!

Auf der anderen Seite hatte Neville einen Krieg angezettelt, den Omega mit allen Mitteln gewinnen will. An sich schämt er sich jetzt dafür, dass er dem kleinen Mädchen nochmal einen reindrücken möchte...aber am Ende des Tages zählt nur, dass der Canadian X siegreich ist. Jedenfalls richtet sich der King of the Anywhere Match mitsamt seinem Titel wieder auf und sieht ein letztes Mal zum Mädchen.

Kenny Omega: Die Tante Ember war schon einmal zu deinem Papa böse und wird es wieder sein...genauso wie sie auch gemein und böse zu dir sein wird...pass auf!

Damit lässt er das Mädchen endlich in Frieden und dreht sich in Richtung der Türe. Auf Höhe von Madison bleibt er kurz stehen und spricht zu dieser...ohne sie dabei direkt anzusehen...

Kenny Omega: Maddy, ich darf ja ehrlich sein...wie es dir gerade geht, was du fühlst und über mich denkst...das interessiert mich nicht. Du bist mir so ziemlich scheißegal. Meinetwegen könnte gleich Nia Jax durch diese Tür stürmen, dich in kleine Stücke zerreißen und deine jämmerlichen Überreste diesen 5 Point Lutschern zum Fraß vorwerfen. Dennoch...weil ich so ein großes und gutes Herz habe, will ich dir eiens mit auf den Weg geben...Was du auch immer meinst in Neville zu sehen oder dir von ihm erhoffst...er ist es nicht und ist es nicht wert. Er wird dich enttäuschen und hintergehen...so wie er es bei Becky gemacht hat oder auch bei mir. Und nicht zu vergessen...wenn er sich eines Tages zwischen dir und seiner heißgeliebten Ember entscheiden müsste...naja, ich muss dir ja nicht sagen, wen er wählen würde...du kennst die Antwort schon! Daher...geh! Geh, so lange du noch etwas aus deiner jämmerlichen Karriere machen kannst! Geh und nimm die Kleine am besten mit. Sie hat etwas Besseres verdient als das hier!

Damit ist der Cleaner hier fertig. Ihm ist bewusst, dass er Madison hier nicht erreichen wird...aber das muss es nicht. Neville wird das alles hier erfahren...und das reicht Kenny schon. Er nickt Rayne zu, zieht eine Sonnenbrille hervor und setzt diese auf. Nun heißt es die Kabine wieder zu verlassen und sich auf das Match gegen CM Punk zu konzentrieren.

~Madison R.~
"Bist du jetzt zufrieden, Kenny?"

Die rhetorische Frage hält den Cleaner schlussendlich davon ab zu gehen. Madison steht mit verschränkten Armen weiterhin im Raum. Ihr Blick ist auf das kleine Wesen am Boden gerichtet. In dem Gesicht des Mädchens erkennt man Schmerz.. Schmerz den ein Satz in Kennys Monolog ausgelöst hat. Wahrscheinlich bezieht sich die Aussagen von Rayne genau darauf. Mit einigen Schritten geht die Queen Bee zu dem Mädchen und kniet sich neben sie.. Eine Hand fährt beruhigend über ihre Wange und scheint sie davon abzuhalten jetzt zu weinen.

~Madison R.~
".. Bist du nun zufrieden, das du einem kleinen Mädchen, das ihren Vater über alles liebt wehgetan hast nur um deinen eigenen Stolz zu befriedigen? Ich hoffe das du es bist...!"

Äußerst kalt spricht Maddi diese Worte aus, während ihr ebenso frostiger Blick auf den Canadian X fehlt. In ihren Augen liegt Verachtung und gleichermaßen Zorn. Mit einer Bewegung befindet sich die Dame aus Columbus wieder auf den Füßen.

~Madison R.~
"Leuten wie dir, Taryn oder ihrem tollem Boytoy ist wirklich nichts mehr heilig.. So lange ihr euer eigenes Ego in der Vordergrund stellen könnt ist es euch doch scheißegal wen oder was ihr mit euren Lügen verletzt. Sei es ein erwachsener Mensch.. Oder ein kleines Kind. Das Ausgerechnet ihr eine Company wie dieser repräsentiert ist ein Schlag ins Gesicht. Du willst mir einen Rat geben? Behalte ihn für dich! Ich kenne Leute wie dich Kenny... Hier und da ein lockerer Spruch, ein bisschen Clown sein und auf der anderen Seite ein absolutes Aas wenn ihr etwas habt worauf ihr stolz sein könnt!"

So deutlich und auch bissig erlebt man Madison normalerweise nur bei Taryn Terrell. Dennoch scheint Kenny sich mit diversen Ausdrücken nicht gerade beliebt gemacht zu haben bei der Amerikanerin. Obwohl der Ausschlagpunkt dafür wohl immer noch auf dem Boden kniet und der Szenerie stumm beiwohnt.

~Madison R.~
"Aber in einer Sache hast du Recht - Yasmine hat etwas besseres verdient wie dieses Atmosphäre voller Neider, Arschlöcher und Tussis die sie ansehen als wäre sie ein Stück Fleisch das sie auseinander nehmen können! Doch solange ich und Neville bei ihr sind.. wird sie das nicht stark beinflussen.. UND JETZT GEH!!"

Abrupt ist der Tonfall von Madison ins Hohe abgerutscht, aufgrund dessen das sie wütend wurde. Ein paar Schritte macht sie dann auch direkt in Kennys Richtung um ihre Aussage noch einmal zu bekräftigen.

~Madison R.~
"Und solltest du es noch einmal wagen unbegebten hier einfach hereinzuspazieren, werde ich die Securitys hinzuziehen...! Verstanden?!"

Tief in seinem Inneren hasst sich Kenny dafür, dass er dem kleinen Mädchen weh getan hat. Was hatte er nicht dafür gebetet und darauf gehofft, dass sie die Sinn Bodhi Zeit gut übersteht. Und jetzt steht er hier und muss sich ihr gegenüber wie ein Arsch benehmen...nur weil ihr Vater sein eigenes Versagen nicht ertragen konnte. Aber dieses Selbstärgernis war sein eigenes "Geheimnis", welches er tief verschlossen hat. Nach außen hin zeigt sich der Cleaner von einer anderen Seite...und zeigt nur ein leicht schleimiges Grinsen.

Kenny Omega: Ich habe verstanden...bei deiner schrecklichen Stimme ist es auch schwer, dass man dich überhört. Und ob ich zufrieden bin? Hhhhmmm...ich sehe verdammt gut aus, rieche absolut fantastisch, bin besser als Neville in allen Bereichen...Ja, ich bin zufrieden!

Mit dem Daumen und dem Zeigefinger seiner linken Hand drückt er die Sonnebrille etwas nach unten und verengt seine Augenschlitze.

Kenny Omega: Interessant...du rennst wie ein hirnloses Fangirl Neville hinterher...der Mann, der wohl die größte Ego-Show in der c2c veranstaltet hat...und beschimpfst mich wegen egoistischem Verhalten? Hahaha...naja, es ist dein Leben, dass du dir mit diesem Napoleon Imitat versaust...byebye...

Abschätzend lachend sieht er Madison ein letztes Mal an, bevor er endgültig die Kabine verlässt. Zurück bleibt Rayne, die nun Yasmine aufmuntern kann.

Noelle Foley: "Mein Gott, Kenny ist ein richtiges Arschloch! Hoffentlich stopft Neville ihm das Maul!"

Byron Saxton: "So aufgeregt haben wir dich aber selten erlebt, Noelle."

Noelle Foley: "Ich könnte kotzen! Kenny sollte besser froh sein, dass ich nicht in der Nähe von ihm bin!"

Johnny Curtis: "Uhh, die Katze wird böse. Miauuu!"

Noelle Foley: "Du bist ruhig!"

Johnny Curtis: "Ja, Ma'am."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Zwei Wochen sind es nur noch, bis in Tokyo bereits Special Nummer 15 bevorsteht. Mit diesem Special wird die c2c auch auf große Worldtour gehen, indem man verschiedene Länder bereist und die einheimischen Fans mit einiges an Action beglücken möchte. Die Vorbereitung auf dem Weg zu Tokyo läuft auf vollen Touren, immerhin ergaben sich zuletzt einige kleinere Geschichten, die dort ihren Höhepunkt finden, bzw finden könnten. Eine dieser Geschichten gehört zu den intensivsten Duellen der vergangenen Monaten. Christian gegen Wade Barrett, man kann schon sagen, das es sich um zwei Dauerkontrahenten handelt, wenn man die zeit zusammenrechnet, in der diese zwei sich Woche für Woche gegenseitig analysieren.

Einen weiteren Höhepunkt fand diese Fehde letzte Woche. Beide haben sich auf eine "Pick your Poison" Challenge geeinigt, die diese Woche in Kraft tritt. Die Auswahl der beiden Gegner verspricht auf jeden Fall Spannung und stellt beide auf eine harte Probe. Garniert wurde es letzte Woche mit einer Waffenstillstandsklausel, die allerdings von Christian am Ende ignoriert wurde. Aber kann man es ihm verübeln? Schließlich hatte der Kanadier noch einen gut und nun sind sie quitt....vorerst. Der Brite ist es dann auch, der von der Kamera Backstage eingefangen wird, natürlich mit etlichen Buhrufen begleitet. Er wirkt sehr konzentriert, scheint als nimmt der den Pick von seinem Gegner sehr ernst. Aber weit kommt er nicht, denn unter großem Jubel kommt dann auch der WestCoast Champion ins Bild...here we go again...

=Wade Barrett=
"Eines muss ich dir lassen, Christian...du kannst mich doch noch stellenweise überraschen. Die Attacke habe ich nicht kommen sehen...aber das war okay, ich war mit einer im Vorsprung..."

Der Kanadier hat sich wahrlich von seinen Prinzipien entfernt. Vor ein paar Monaten war es noch undenkbar, dass Christian den ersten Schlag tätigt. Zu groß war der Respekt für die Leistungen und Errungenschaften seiner Kontrahenten und zu groß war sein Drang nach Fairness. Doch Captain Charisma hat sich gewandelt. Seit wenigen Wochen handelt der Instant Classic eher nach dem Motto „Wie du mir, so ich dir.“

CHRISTIAN: »Genauso wie du letzte Woche, habe ich die Attacke beim Special nicht kommen sehen. Und ehrlich gesagt, bin ich auf alles vorbereitet. Ich weiß, dass du irgendwann, irgendwo aus dem Nichts zuschlagen wirst. Doch sei jetzt schon einmal gewarnt. Egal wie hart du mich triffst. Ich werde zurückschlagen.«

War das Gespräch im Ring letzte Woche noch von Respekt geprägt, deutet sich hier eher ein Kräftemessen aus psychologischer Ebene an. Beide Männer sind Meister ihres Fachs, sei es im Ring oder auch außerhalb. Man könnte bei Wade aber meinen, das dieser seit dem Ausfall, bedingt durch Cole, ein wenig das Nachsehen hatte, wirkte er auf Experten nicht mehr so Streitfreudig wie man ihn kannte. Allerdings ist davon in diesem Moment nichts mehr zu sehen.

=Wade Barrett=
"Beste Voraussetzungen für unser Duell wie ich finde. Du tust gut daran, dem Waffenstillstand nicht zu trauen, denn wenn ich ehrlich bin...ich würde einem Briten, wenn ich Du wäre, auch nicht trauen. Erst Recht nicht, wenn es um etwas wertvolles, wie dein Titelgold geht. Man tut schon einiges, um das zu verteidigen, was einem heilig ist, was? Anyway...für Heute steht für uns zwei jeweils ein Aufwärmmatch an. Du darfst mir glauben, wenn ich jetzt sage, das ich es mir nur ansehen werde, wenn du gegen meinen Pick antrittst...ich sehe keinen Grund, erneut mir einen Vorteil zu verschaffen."

Barrett weiß, wie er kontern kann. Gegner in Sicherheit wiegen ist immer eine gute Taktik. Aber was hätte er davon, erneut eine Attacke anzusetzen, wenn es dafür andere Leute gibt, die Christian schwächen könnten?

[Bild: 38vu3f.jpg]

CHRISTIAN: »Und wer garantiert mir, dass du nach dem Match nicht auftauchst…«

Guter und berechtigter Einwand des Instant Classic.

CHRISTIAN: »Aber du solltest dir dieselbe Frage stellen. Wer garantiert dir, dass ich nach deinem Match nicht plötzlich im Ring stehe.«

Spiel, Satz und Sieg, Christian. Oder doch nicht? Ein kurzes Auflachen vom Briten zeigt, das er durchaus beeindruckt ist von dem, was der Instant Classic hier gekonnt fabriziert. Recht hat er ja, immerhin ist Barrett dafür bekannt, soweit es möglich ist, einen Vorteil zu bekommen. Aber manchmal kann man den Worten von Wade doch trauen. Aber das wissen die Anderen meistens nicht.

=Wade Barrett=
"Touche...Touche, Christian. Aber glaube mir, ich stehe zu meinem Wort, zumindest bis wir Japan erreicht haben. Ich habe Black nicht umsonst gewählt...er hat die letzten Wochen gezeigt, was er mit seinen Gegnern anstellen kann und ich bin mir sicher, das..."

Weiter kommt Barrett allerdings nicht. Wie erstarrt blickt er zu Christian, während der Kanadier ebenso verdutzt dreinblickt. Beide Superstars blicken dann langsam zur Seite und die Kamera offenbart, warum die zwei so verwirrt sind. Unter Jubel der Fans hat sich der Lunatic Fringe, Dean Ambrose, der kleinen Runde angeschlossen. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen blickt Ambrose zwischen Wade und Christian hin und her. Man kann sich denken, welche Beweggründe Dean hat.

Dean Ambrose
“Wade...Christian...ihr hättet mir ruhig bescheid sagen können, das ihr unser Match für Tokyo besprecht...ich meine...hey...wäre es nicht für die Fans ansehnlicher, wenn wir eine Dreierrunde machen würden, mh? So wie in der Kneipe...drei gute Freunde kippen sich einen hinter die Binde...“

Dean scheint in diesem Moment der Einzige zu sein, der noch gut drauf ist. Denn weder Christian noch Wade sind mit dem Erscheinen von Ambrose zufrieden. Aber den Wink hat man sofort verstanden.

=Wade Barrett=
"Zunächst einmal sind wir alles andere als "Freunde"...abgesehen davon hätte ich dich für schlauer gehalten. Du machst einen großen Fehler, wenn du auch nur daran denken solltest, dich in UNSER Match einzumischen...ist es den Schmerz aus dem Chamber Match wirklich wert?"

CHRISTIAN: »Gute Frage.«

Christian hat sich auf die unerwartete Situationsänderung eingestellt. Ist er anfangs davon ausgegangen, dass hier ein weiteres Gespräch zwischen seinem Herausforderer und ihm stattfindet, ist nun eine weitere Person mit Dean Ambrose dazugestoßen. Doch kein Grund für Captain Charisma die Komfortzone zu verlassen.

CHRISTIAN: »War der Schmerz es wirklich wert sich in ein Match zwischen zwei absoluten Topathleten einzumischen und seine eigenen Chancen dadurch auf ein Drittel zu schrumpfen? Nichts gegen deine gezeigte Leistung in der Chamber. Was du dort geleistet hast war unglaublich. Aber mach dir die Situation bewusst, Dean. Auf der einen Seite haben wir Wade Barrett. Ehemaliger Champion und Herausforderer auf den Westcoast Titel. Auf der anderen Seite, mich. Amtierender Champion und ungeschlagen, seit dem Titelgewinn. Willst du da wirklich deine gewonnene Chance riskieren? Willst du wirklich die Möglichkeit riskieren am Ende des Abends ins Tokyo mit leeren Händen dazustehen? «

Der Kanadier hat sich in der Zwischenzeit zu Dean Ambrose gedreht, sodass er dem Lunatic Fringe nun Mann gegen Mann gegenübersteht.

CHRISTIAN: »Ich glaube nicht das du so blind bist und dich auf eine Chance fixierst, die dir nur dreiunddreißig Prozent Gewinnchance bietet.«

In diesem Moment ist es eine Sache zwischen Christian und Dean Ambrose, während Wade sich diese Unterhaltung nun passiv anschaut. Immerhin ist es ja Christian, der das Gold hat und somit ist er auch die erste Adresse für den Lunatic. Allerdings spürt man die Anspannung, denn es sind nur noch zwei Wochen bis zum Special und noch immer ist man nicht im Klarem, gegen wen Dean wirklich seine Chance nutzen wird. Der Kanadier hat aber interessante Anhaltspunkte genannt. Aber diese würden auch auf den WHC zutreffen, würde Dean hier ebenfalls in einem Triple Threat Match auf Omega und Neville treffen. Einzig um den EastCoast winden sich noch Fragen über Fragen.

Dean Ambrose
“Glaubst du wirklich, ich hätte mir keine Gedanken darüber gemacht? Mir ist schon klar, das meine Chance gegen dich und Wade geringer ist als normal, aber das wäre bei zwei von drei Titeln bisher der Fall...mir ist klar, das ich in diesen zwei Fällen meine Chance wohl wegwerfen würde. Aber eigentlich müsstest du mich kennen, mir ist es egal gegen wen und gegen wie viele ich antrete. Wenn ich mir ein Ziel gesetzt habe, dann verfolge ich es bis zum Ende und wenn ich mich für deinen Gürtel entscheide, dann werde ich auch alles daran setzen, dich und diesen arroganten Briten auf Distanz zu halten...“

Gewagt gewagt Dean. Mit solchen Aussagen sollte man aufpassen, vor allem wenn der besagte Herr nebenbei steht. So passiert es auch, das Wade nun wieder zwischen Dean und Christian tritt und Ambrose beiseite schiebt.

=Wade Barrett=
"Pass auf was du von dir gibst...oder ich werde dir schon jetzt deine Chance auf jegliches Gold nehmen, wenn ich dir alle Knochen breche..."

Ohje, Barrett ist sehr gereizt und steht kurz vorm explodieren. Dean hebt die Hände und geht ein wenig auf Distanz, behält aber sein Lächeln. Scheint als hätte es das auch erwartet.

Dean Ambrose
“Easy easy...wir wollen hier doch keinen Streit, Buddy. Zumal du noch ein Match vor dir hast und ich möchte nicht, das Goldust einen halbgaren Briten vorfindet...aber ich muss schon sagen...dein Pick für den alten Kanadier hier...sehr gut getroffen.“

Und nun ein Wink in Richtung Christian. Dean spielt hier wirklich alles aus, was ihm gefährlich werden könnte. Doch Capain Charisma ist die Ruhe selbst. Natürlich ist Aleister Black eine andere Hausnummer als Goldust. Doch Christian nimmt auch diese Herausforderung an.

CHRISTIAN: »Black ist ein Superstar wie jeder andere. Er mag zwar im Vergleich zu Goldust schon einige Erfolge bei c2c vorweisen können, doch ich bin der Champion und ich werde auch diese Herausforderung meistern.«

Der Blick des Kanadiers wechselt hinüber zu Wade Barrett.

CHRISTIAN: »Du solltest dich allerdings auf Goldust vorbereiten. Immerhin ist er noch ein unbeschriebenes Blatt bei c2c-Wrestling. Während ich Videomaterial zu Aleister habe, welches ich intensiv studiert habe, hast du nichts über Goldust. Du weißt nicht in welcher Verfassung er ist und was er im Stande ist zu leisten. Unter Strich würde ich sogar Dean Ambrose widersprechen und sagen, dass mein Pick der Schwererer von beiden ist.«

Man merkt Wade an, das er sehr genervt ist von der ganzen Situation. Dean hat da mit seinem Erscheinen sehr gut nachgeholfen. Stand Barrett eben noch kurz davor, Ambrose eine mitzugeben, nimmt Christian ihm den Wind aus den Segeln und lenkt den Briten von Dean ab, der sich das Schauspiel genau anschaut.

=Wade Barrett=
"We will see...aber einen gefallen hast du Goldie nicht getan, ihn gegen mich zu stellen. Er wird seine Knochen einzeln nach dem Match zusammen suchen müssen, wenn ich mit ihm fertig bin...genau wie es in Tokyo mit dir der Fall sein wird...und wenn es sein muss..."

Mit einem ernsten Blick schaut er nun wieder zu Dean.

=Wade Barrett=
"...auch mit dir...Straßenköter..."

Ein kurzer Staredown, ehe Wade die Entscheidung trifft, die zwei nun alleine zu lassen. Noch ein paar Minuten länger und Wade wäre womöglich tatsächlich ausgerastet. Ambrose als auch Christian schauen Barrett hinterher.

Dean Ambrose
“Man...kann es sein, das Wade schon so grantig auf die Welt gekommen war? Der ist ja nie locker drauf...“

Leicht witzelnd kommt dieser Kommentar von Dean über seine Lippen als er sich wieder auf Christian und sein Titelgürtel konzentriert. Der Abstand zu dem Kanadier wird dann verringert und für einige Sekunden wird das Gold aus der Nähe begutachtet.

Dean Ambrose
“Da er jetzt aber weg ist, können wir zwei in Ruhe reden...für dich gilt, genau wie für Kenny und Noam...das ich das Fadenkreuz ausgerichtet habe...ihr drei seit im Visier und ich muss nur noch die Kugel in die richtige Richtung abfeuern...aber wer weiß...vielleicht habe ich dies schon getan und sie fliegt gerade auf mein gewähltes Ziel zu...?!“

Ein Raunen geht durch die Halle, als würde man heraushören, das Dean nun tatsächlich Christian als Ziel gewählt hat. Aber wir wissen, das es auch nur eine Finte sein kann. Aber irgendwie war es vom Lunatic mit sehr starkem Nachdruck genannt.

CHRISTIAN: »Dann drück ich dir mal die Daumen, dass die Kugel nicht zum Falschen unterwegs ist.«

Geradezu freundschaftlich legt Christian, trotz der letzten Minuten, seine Hand auf die Schulter des Lunatic Fringe.

CHRISTIAN: »Und mach dir um Wade keine Sorgen. Er hat heute sein erstes Match seit laaanger Zeit und mit Goldust habe ich ihm nicht den schwersten Brocken vorgesetzt. Das weiß Wade, daher ist der Druck bei ihm imens hoch, denn er kann sich nur blamieren gegen Goldust.«

Captain Charisma holt mit der Hand auf Deans Schulter leicht aus und gibt Ambrose einen Klaps auf die Schulter.

CHRISTIAN: »So ich muss los.«

Ohne weiter auf eine Reaktion von Dean Ambrose zu warten, verlässt auch Christian die Szene. Zurück bleibt also Dean Ambrose, welcher nun alle Fakten rund um den Westcoast Titel gesammelt hat, die ihn sicher bei seiner Entscheidung, welchen Champion er herausfordern wird, hilfreich sein werden.

Noelle Foley: "Ich bin wirklich gespannt welches Match Dean Ambrose wählen wird. Wenn er sich für Wade und Christian entscheidet, wird er aufjedenfall in eine Prügelei geraten. Naja. Vielleicht genau das richtige für ihn?"

Byron Saxton: "Kann schon sein. Die Chancen bei den anderen sehen aber auch nicht rosiger aus! Noam Dar hat die 5 Point Gang um sich geschart, Dean wird es also mit der ganzen Gang zu tun bekommen. Und Kenny Omega ist wahnsinnig. Er und Neville werden Krieg führen und wenn Dean da reingerät.."

Johnny Curtis: "Tja, Dean'o. Hättst'e mal lieber die Chamber verloren."

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MATCH 2
SINGLES MATCH
Adam Cole vs. Shinsuke Nakamura /w MVP

[Bild: colevsnakamurav7s9j.jpg]
Writer: Shinsuke

ADAM COLE BAY BAY!



Sofort knallt die Musik von Adam Cole durch die Lautsprecher Boxen! Sie sind bis zum Maximum aufgedreht so das man jeden Ton hört. Es zeigt von Tollheit und kühne, dass man seinen eigenen Namen in der Entrance einfließen lässt! Langsam switcht die Musik zu einer andere! Man kennt die Musik von früheren Indy-Zeiten. Wie man sagt die besten Zeiten von Adam Cole. Vielleicht versucht er die neu aufleben zu lassen!

Dirty, Sexy, Slinky thing!
[Bild: abcgcqek.jpg]
Power over all with the love you bring

Da steht der Panama City Playboy auf der Stage! Mit vielen Buhrufen, mit wenig Jubel. Nichts könnte ihm jetzt egaler sein! Das einzige was jetzt zählt ist der Gegner im Ring! Langsam geht er die Stage runter, schaut nach Links und Rechts, geht langsam nach unten. Wartet einige Sekunden und geht mit Schwung wieder nach Oben und brüllt "ADAM COLE BAY BAY!" wie aus seiner Entrance Musik! Mit purer Arroganz geht er an den Fans, die in der ersten Reihe sitzen vorbei! Es sind noch ein paar Schritte bis zum Ring, die schafft er auch noch.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Panama City Beach, Florida... weighing in at 190 pounds.. ADDAAMM COLE!"BAYBAY

Jetzt steht er vor dem Ring schaut sich nochmal um, weiß das er in einem Coast 2 Coast Ring einmal den Eastcoast Championship gewonnen hat, den jetzt Noam Dar trägt. Cole dreht sich langsam in Richtung der Treppe, geht diese hinauf und geht die Ringkante entlang. Schaut einige Sekunden auf den Boden. Aber der Zeigefinger ist oben, jetzt geht der Kopf auch wieder nach oben. Und geht dann durch die Seile und wartet auf seinem Gegner!



1,2, You hear the clock tickin'?
Tick-tock, You about to stop livin'
Tick-tock, I want you to remember me
Tick-tock, but the day don't have no memory


Beim Ticken der Uhr wissen alle, wer als nächstes die Halle betritt. Es ist Montel Vontavious Porter, Mr. 305, Manager und Sprachrohr von Shinsuke Nakamura. Die Fans sind begeistert! Er lässt sich frenetisch feiern, während er langsam in Richtung des Ringes geht.

I'm comin'!
Nobody could stop me, nobody could hold me
Nobody control me
I'm comin'!
I'm here to do my thing, I'm here to bring the pain
I'm never ever gon' change!
I'm comin'!
Nobody could stop, nobody could hold me
Nobody control me
I'm comin'!
I'm here to do my thang, I'm here to bring the pain
I'm never ever gon' change!


Über die Ringtreppe und durch das zweite und dritte Ringseil betritt er auch eben jenen Ring, geht durch diesen und lässt sich ein Mikrofon geben. Er möchte gar nicht lange fackeln und hebt das Mikro zum Mund, aber die Fans lassen ihm keine Chance, sie chanten ganz laut: „M V P, M V P, M V P“! und „Ballin Superstar! Ballin Superstar!“
Porter muss beim letzteren grinsen, senkt sein Mikro, whippt sich schnell in die Seile, whippt zurück und zeigt seine „Tippelschritte“, bleibt in der Mitte des Ringes stehen und deutet einen Basketballwurf an.

[Bild: 48su7e.jpg]

„BALLIN!“

Nun hebt MVP erneut das Mikro und diesmal lassen die Fans ihn gewähren.

MVP: „Making his way to the Ring... from Kyotango, Kyoto Japan, weighing in at 229 pounds...SHINSUKE NAKAMURA!

Er zeigt zur Stage und die Fans jubeln ihm lautstark zu.



Geigenklänge sind zu hören und das Licht beginnt zu flackern und zum allerersten Mal, kann man den Japaner, der bereit für sein Match ist, sehen, wie er kniend tanzt.

[Bild: giphy.gif]

Während das Licht weiter flackert, geht Nakamura tanzend die Stage entlang, das Licht in der Halle färbt sich plötzlich rot und man kann den Mann aus Japan besser erkennen. Ein kleiner Schwenker der Kamera in die Fans zeigt, dass diese lautstark die Melodie vom King of Strong-Style mitgrölen und einige sogar mittanzen.

[Bild: giphy.gif]

Am Ring angekommen, klatscht er mit einigen Fans ab und lehnt anschließend seinen Oberkörper rücklings in die Fans und tanzt weiter, während die Fans mit tanzen oder ihm motivierend auf die Schulter klopfen.

[Bild: giphy.gif]

Während die Fans ihm weiter zu jubeln und seinen Theme Song "mitsingen" betritt Nakamura über die Ringtreppe den Apron und tänzelt dort ein wenig hin und her, bevor er durch die Ringseile den Ring betritt. MVP hat ihm ein wenig Platz gemacht, sodass der Japaner genug Platz hat. Er schaut einen Moment lang durch die ausverkaufte Halle, rennt dann in die Ringseile, schaut in die Fans und zeigt seinen berühmten Superstar Move.

[Bild: giphy.gif]

Er zieht sich an den Ringseilen wieder hoch. Die Musik verstummt und süffisant lächelnd geht der Japaner in die Mitte des Ringes, zieht sein Oberteil aus und wartet, dass das Match beginnt. MVP hat mittlerweile den Ring verlassen und wirkt angespannter als sein Schützling selbst.

Der Referee fackelt nicht lange und gibt das Match frei.

*Ding!* *Ding!* *Ding!

Beide Kontrahenten gehen langsam aufeinander zu, Nakamura hat wie ein vornehmer Butler seinen linken Arm auf dem Rücken und hat ein leichtes grinsen auf dem Gesicht, wodurch sein Mundschutz sichtbar wird. Als Zeichen des Respekts streckt der Japaner seinem Gegner die rechte Hand entgegen, er möchte einen fairen Kampf und das der bessere gewinnt. Daher möchte er einen Handschlag. Cole, der bis jetzt keine Miene verzogen hat und seinen Gegner nicht aus den Augen lässt, schaut auf die Hand und streckt seine Hand ebenfalls aus. Für einen kurzen Moment könnte man meinen, dass er einschlägt, aber wer das wirklich geglaubt hat, der kennt Adam Cole schlecht. Dieser schlägt die Hand des Japaners weg, streckt Zeige- und Mittelfinger beider Hände in die Luft und schreit mit den Fans in der Halle im Chor: „ADAM COLE! BAY BAY!“ Durch die Aktion wird das Grinsen auf Nakamuras Gesicht nur noch breiter. Cole fühlt sich sicher, doch ohne zu zögern, schmettert der Japaner dem Panama City Playboy seinen Ellenbogen ins Gesicht. Die Überraschung treibt Cole einen Schritt nach hinten, der nächste Ellenbogen landet in seinem Gesicht, wieder geht er einen Schritt nach hinten, sodass der dritte Ellenbogen nur noch heftiger gegen seinen Kiefer kracht. Nakamura wippt Cole in die Seile und danach durch den Ring geschickt, aber Cole wippt nicht gegen das gegenüberliegende Ringseil, sondern slydet hinaus, hält sich seinen schmerzenden Kiefer und schaut Nakamura fokussiert an. Spätestens jetzt sollte ihm klar sein, dass mit dem Japaner nicht gut Kirschen essen ist. MVP, der 3 Meter von Cole entfernt steht ruft ihm zu: „Danke, dass du meine Herausforderung angenommen hast!“ Porter fängt laut an zu lachen, aber Cole widmet ihm keine Aufmerksamkeit, Nakamura wiederrum deutet durch seine berühmte Pose an, dass Adam wieder in den Ring kommen soll.

[Bild: giphy.gif]

Langsam zieht Cole sich am zweiten Ringseil auf den Apron und klettert durch die Ringseile in den Ring, ohne seinen Blick abzuwenden, obwohl Nakamura keinen Anstand macht, dass er seinen Gegner hinterrücks attackieren möchte. Als er wieder im Ring angekommen ist, stürmen beide Superstars aufeinander los und ein heftiger Brawl entsteht. Beide schlagen sich wiederholt an den Kopf, wobei der King of Strong-Style wohl die härteren Schläge setzt, weil Cole immer langsamer wird und das schlagen irgendwann komplett einstellt. Nakamura dreht sich von seinem Gegner weg und will in die Ringseile rennen um eine Aktion zu zeigen, doch Cole hält seinen Gegner an der Hose fest, zieht in zu sich, umarmt ihn an der Hüfte und zeigt einen wunderbar ausgeführten German Suplex. Cole steht schnell auf und malträtiert die Beine des Japaners mit wiederholten Tritten. Er lässt nach gefühlt 2 dutzend Tritten von seinem Gegner ab und lässt sich feiern, das bedeutet er wird lautstark von der Zuschauermenge ausgebuht. Nakamura will schnell wieder aufstehen, sackt beim Versuch allerdings zusammen und fällt auf die Knie. Coles Aktion hat also doch mehr bewirkt also nur blanken Frustabbau. Er sieht seinen Gegner knien und tritt ihm mit dem Fuß ans Kinn: SUPERKICK!

[Bild: 5ebu8l.jpg]

Nakamura fällt in sich zusammen, Cole setzt sofort das Cover an.

One…Tw…Kickout!

Cole akzeptiert den Kampfgeist des Japaners und will sofort nachlegen. Er klettert auf das oberste Ringseil und wartet, dass sein Gegner aufsteht, dies passiert auch schneller als gedacht, aber man kann deutlich sehen das Nakamura doch recht angeschlagen ist. Seine Beine stehen schon wieder, er muss nur noch den Oberkörper aufrichten, aber genau darauf hat Cole gewartet, er springt ab und zeigt den Panama Sunrise.

[Bild: giphy.gif]

Nakamura kracht mit dem Kopf auf dem Ringboden auf, federt nach oben und kommt tatsächlich auf den Beinen zu stehen. Er setzt zu einem Dropkick an, der Cole, der gerade wieder aufstehen will, komplett an der Brust trifft, sodass dieser zurückfedert und mit dem Kopf am Turnbuckle anstößt und dort erstmal sitzen bleibt. Auf der anderen Seite bleibt Nakamura auch erst einmal liegen um sich zu regenerieren. Die Fans chanten: „THIS IS AWESOME! THIS IS AWSOME!“

Byron Saxton: Was für ein Match bis hierhin!"

Noelle Foley: " Es ist wirklich Wahnsinn, was die beiden hier leisten."

Johnny Curtis: " Naja, dafür das MVP hier den nächsten Superstar angekündigt hat, liegt dieser ziemlich angeschlagen im Ring."

Als hätte Nakamura einen Knopf im Ohr und würde die Kommentatoren, inklusive Dolmetscher, hören, erhebt er sich langsam und sieht, dass sein Gegner genauso angeschlagen ist wie er. Er geht auf ihn zu, legt seinen Fuß auf dessen Hals und grinst ins Publikum, die wissen was nun folgt: Der Face Wash!

[Bild: 6nnuvi.jpg]

Der Referee zählt ihn an.

One…Two…Three…Four…F…

Erst kurz vor knapp lässt der Japaner von seinem Gegner ab und stolziert ein wenig durch den Ring. Der Panama City Playboy allerdings rutscht am Turnbuckle ab, sodass seine Beine im Ring liegen, sein Oberkörper unterhalb der Ringseile und sein Kopf sogar über die Ringkante hinweg hängt. Nakamura sieht das natürlich und wittert seine Chance. Er klettert auf das oberste Ringseil, in der Ecke wo gerade noch Cole saß und schaut auf seinen Kontrahenten hinab. Der Referee ermahnt ihn sofort wieder runter zukommen, das macht er auch, allerdings nicht wie vom Referee gewünscht. Er will seinen Diving Apron Knee Drop zeigen, doch Cole kann sich instinktiv zur Seite rollen, sodass Nakamura ungebremst auf die bereits angeschlagenen Knie fällt und außerhalb des Ringes erstmal liegen bleibt. MVP rennt zu seinem Schützling und kümmert sich um ihn und hilft ihm langsam auf die Beine. Er möchte unbedingt vermeiden, dass Nakamura per Count Out ausgezählt wird, noch möchte er, dass er sich bei seinem ersten Match verletzt und mehrere Wochen pausieren muss. Zu ersten Sorge kann man sagen, dass Porter sich hier keine Sorgen hätte machen müssen, selbst wenn der Referee mit dem zählen begonnen hätte, müsste er erneut beginnen, den Adam Cole zeigt einen Suicide Drive nach draußen. Nakamura und Porter bekommen die Aktion beide ab, sodass alle drei beteiligten zu Boden gehen.

Noelle Foley: "Was ist das für ein verrücktes Match?"

Byron Saxton: Es gab kein großes abtasten, jeder will zeigen was er kann und jeder will seine besten Aktionen zeigen."

Johnny Curtis: " Und am Ende kackt die Ente! Hört auf mit der blöden Analyse, jeder kann erkennen was hier los ist, sie sollten sich nur langsam erheben, es wird langsam langweilig hier."

Cole ist der erste der wieder auf die Beine kommt, er sieht das sein Gegner auf den Boden liegt und auch das er wohl MVP fürs erste ausgeschaltet hat. Er demonstriert seine Kraft und umpackt die Hüfte von Nakamura, zieht ihn hoch und zeigt einen Wheelbarrow Suplex gegen den Apron.

[Bild: EuphoricDisloyalGreatdane-size_restricted.gif]

Nakamura schreit laut auf, geht zu Boden und wirkt wie ausgeknockt, Cole ist ebenfalls erschöpft und bleibt daneben liegen um sich ein wenig zu regenerieren. Die Fans sind sich einig: HOLY SHIT! HOLY SHIT! HOLY SHIT! Dem Referee bleibt keine andere Wahl, als beide Wrestler auszuzählen.

ONE…TWO…THREE…

Cole bekommt das zählen mit und erhebt sich als erstes.

FOUR…

Er schaut sich kurz um, was er angerichtet hat, grinst zufrieden und slidet in den Ring.

FIVE…

Der ebenfalls am Boden liegende MVP bewegt sich…

SIX…

…und erhebt sich langsam.

SEVEN…

Porter schaut sich um und sieht das Nakamura vor ihm am Boden liegt, während Cole selbstzufrieden grinsend im Ring steht.

EIGHT…

Porter hebt Nakamura auf. Er ist ehemaliger Wrestler, also an Power fehlt es ihm nicht.

NINE…

Cole ist sich sicher, dass er gewonnen hat, er dreht sich zu den Zuschauern, hebt erneut beide Zeige- und Mittelfinger und schreit: ADAM COLE BAY BAY!

T…

MVP schafft es tatsächlich kurz vor dem Ten-Count seinen Schützling wieder in den Ring zu schieben. Er grinst zufrieden, tänzelt außerhalb des Ringes ein paar Schritte und zeigt seinerseits seine Pose: BALLIN!
Durch den Jubel der Fans und dem ausbleibenden Ringglockengeräusch, dreht Cole sich erschrocken um und tatsächlich muss er zu seinem Entsetzen feststellen, dass Nakamura wieder im Ring ist und was noch viel schlimmer ist, er hat es wieder auf die Beine geschafft. Shinsuke geht langsam auf seinen Gegner zu, der sich aus schock nicht bewegen kann. Er holt mit dem Bein aus und will einen Kick zeigen, Cole kann diesen jedoch abfangen, sodass Nakamura nur auf einem Bein steht, dieser holt aber genau mit diesem Bein aus und trifft Cole perfekt am Kopf. Ein schön ausgeführter Enzuigiri. Beide gehen zu Boden, Cole durch den harten Treffer, Nakamura weil ihm einfach das Standbein fehlt, aber er setzt sofort nach und landet ein paar harte Ground Knee Strikes. Danach erhebt er sich und atmet ein wenig durch, während Cole sich wieder auf die Beine kämpft. Nakamura nimmt anlauf und zeigt seinen Jumping Yakuza Kick. Cole geht zu Boden…

[Bild: 78juwr.jpg]

…und muss erneut eine Reihe von Ground Knee Strikes einstecken. Anschließend hebt Nakamura seinen Gegner auf und zeigt einen Front Suplex. Und jetzt soll es ganz schnell gehen. Nakamura geht in die Ringecke, tänzelt und deutet seinem Gegner an, dass er aufstehen soll. Cole schafft es gerade so auf seine Knie und kann dem heran eilenden Nakamura ausweichen, sein Glück, denn der Kinshasa sollte folgen. Blitzschnell steht Cole jetzt auf, Nakamura dreht sich irritiert um, bekommt von Cole einen Fuß die Magengegend, sodass er sich kurz krümmt vor Schmerz, doch das reicht schon für Cole, er packt sich Nakamura und zeigt seinerseits seinen Finisher: Last Shot!

[Bild: tumblr_omaf3sg9F61s05wxzo1_400.gif]

Sofort das Cover!

One…Two…Three!

Here is your winner by pinfall: ADAM COLE!

[Bild: 13suuay.jpg]

Noelle Foley: "Adam. Cole. Baybay.. beachtlicher Sieg gegen Shinsuke Nakamura!"

Byron Saxton: "Definitiv. So ein heftiges Match, das hätte auch bei Terror in Tokyo stattfinden können!"

Johnny Curtis: "Ach. Nur weil Shinsuke Japaner ist, oder was? Ich wusste doch, du bist ein Rassist."

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- Video fade in -

Als die Aufzeichnung beginnt, sehen die Zuschauer in ein loderndes Feuer, dass sich hell orange-rot leuchtend von der dunklen Umgebung abhebt und Selbige in ein unheilvolles Licht taucht. Offenbar befinden wir uns auf einer Waldlichtung oder einer Wiese, denn im Hintergrund und an den Seiten des Bildausschnitts sind Bäume zu erkennen. Der mit Gras und Laub bedeckte Boden, der sonst in grünen Farben und Ertönen leuchtet, hat nun das Orange der Flammen angenommen, während die brennenden Holzscheite laut knacken & knistern. Auf der einen Seite verbreitet diese Kulisse eine angenehme Stimmung, da sie an Campingausflüge erinnert, doch das Fehlen von irgendwelchen anderen Geräuschen, außer die des Feuers und auch, dass keine Menschenseele zu sehen ist, macht die Szenerie doch etwas unheimlich.
Die Kamera schwenkt ein wenig herum, um mehr von der Umgebung zu zeigen, doch wirklich erkennen kann man nichts und so erschrecken sich sicherlich einige Zuschauer, als plötzlich eine Gestalt aus den Schatten tritt. Völlig lautlos schält sie sich aus der Dunkelheit hinter sich, tritt etwas näher an die Flammen heran und so erkennt man Aleister Black, der wie gewohnt fast komplett in Schwarz gekleidet ist. Da beinahe nur sein Gesicht wirklich zu sehen ist, wirkt es fast so, als würde der Kopf des Niederländers in der Luft schweben, als er weitere Schritte auf die Kamera zugeht. Schließlich bleibt er stehen, dreht sich kurz um und deutet mit ausgebreiteten Armen auf das Feuer, bevor er sich nach einigen Sekunden wieder der Kamera zuwendet.

Aleister Black:
"Feuer. Seit dem die urzeitlichen Menschen zu ersten Mal dieser gewaltigen Kraft der Natur begegneten, sind sie davon fasziniert. Sie fürchteten es, verehrten es und schnell lernten sie, es für ihre Zwecke zu nutzen, um sich zu schützen, es für sich arbeiten zu lassen, aber auch um damit Schaden zuzufügen. Im Laufe der Zeit fand das Feuer auch immer mehr Einzug in die Sprache der Menschen und wurde sogar zu einem geflügelten Wort. Das Feuer der Liebe. Die Flamen des Zorns. Brennende Leidenschaft oder auch der brennende Hass. Das Feuer wurde zu einem Teil des menschlichen Lebens und trotz Katastrophen wie Brände, die jederzeit und überall aus dem kleinsten Funken entstehen können, glaubt der Mensch tatsächlich, er würde das Feuer kontrollieren, gar beherrschen."

Ein höhnisches Lachen ist zu vernehmen und hinter ihm schlagen die Flammen höher, als würden sie in das Lachen mit einstimmen wollen. Aleister schüttelt den Kopf, streicht sich dabei durch seinen dichten Bart und beginnt vor dem Feuer auf und ab zu gehen. Immer wieder blickt er in die lodernde Naturgewalt und muss er wieder lachen, denn auch er denkt doch gerade auch, dieses Feuer unter Kontrolle zu haben, oder nicht?! Warum sonst sollte er sonst so nahe herangehen? Muss er nicht eigentlich fürchten, dass die Flammen plötzlich auf ihn überspringen und ihn bei lebendigem Leib zu verzehren? Sollen sie es versuchen. Nur ein weiteres Leben, das endet, damit ein Neues entstehen kann. Der Dutch Destroyer bleibt stehen, streckt seine Hand der Hitze entgegen, bevor er sie zurückzieht und sich wieder der Kamera zuwendet.

Aleister Black:
"Auch mich versucht man zu beherrschen, obwohl man gesehen hat, wozu ich im Stande bin und dabei habe ich bisher nicht einmal versucht auszubrechen. Ich habe innerhalb von wenigen Wochen bereits Legenden und Helden zu Fall gebracht; ihnen ihre Vergänglichkeit vor Augen gehalten. Trotzdem versucht man mich als Werkzeug zu gebrauchen, um fremde Kriege zu führen und es wird tatsächlich geglaubt, ich ließe das einfach mit mir machen." Wieder ein Lachen. "Ich werde Dein Gift für Christian sein, Wade Barrett, doch glaube nicht, dass die Sache für Dich damit erledigt ist. Oh nein, ganz bestimmt nicht, denn ich bin niemandes Werkzeug und wenn ich was für jemanden tue, dann kommt das mit einem Preis. Nicht heute, wahrscheinlich nicht morgen, aber irgendwann in absehbarer Zukunft wirst Du auch etwas für mich tun und ein Nein wird nicht akzeptiert! Ansonsten läufst Du Gefahr zu verbrennen, Barrett."

Klare Ansage Richtung des Mannes, der Aleister als Gegner für den Instant Classic gewählt hat und der Ausdruck auf Blacks Gesicht lässt keinen Zweifel daran, dass es schwerwiegende Konsequenzen für den Engländer haben wird, sollte dieser das Gesuch des Niederländers ablehnen. Nachdem das gesagt ist, kann er den nächsten Tagespunkt angehen, doch sein Gesichtsausdruck ändert sich nur minimal, während er sich nachdenklich durch den Bart streicht.

Aleister Black:
"Ich muss zugeben, dass ich mir nicht wirklich Gedanken über meine Zukunft gemacht habe, nachdem Tommy End tot und Aleister Black aus der Schwärze emporstieg. Meine ersten Schritte im neuen Leben mussten wollten gemacht und Fußspuren hinterlassen werden, bevor ich mir meinen weiteren Weg suchen wollte. Diese Zeit ist schneller gekommen als ich dachte, denn offensichtlich habe ich tiefe Spuren hinterlassen und nun sind Erwartungen an mich geknüpft. Gebe ich eigentlich weniger als nichts auf das, was von mir erwartet wird, doch in diesem Fall ist es anders, denn auch ich habe Erwartungen an mich. Zu lange wurde ich in meinen bisherigen Leben nicht beachtet und jetzt ist es endlich so weit, dass man mich überhaupt nicht mehr ignorieren kann. Aleister Black ist ein Name und ich werde ihn einen Klang verleihen. In Evansville werde ich Christian besiegen, eine weitere Legende zu Fall bringen und wenn das getan ist, werde ich eine noch größere Beute jagen. Wen? Wartet ab und ihr werdet sehen!"

Irgendwas scheint der Dutch Destroyer tatsächlich geplant zu haben, aber sagen wird er es wohl nicht und so kann der Zuschauer nur abwarten. Weiterhin blickt Black in die Kamera, als die Flammen hinter ihm erneut höher schlagen und er mit ausgebreiteten Armen auf die Kamera zugeht.

Aleister Black:
"Verbrennt euch nur nicht!"

Der Niederländer grinst, legt eine Hand auf das Objektiv und so wird das Bild schwarz, was zeitgleich das Ende dieser Aufzeichnung bedeutet. Wieder nicht allzu viele Worte des Anti-Heros, aber trotzdem hat er Alles gesagt, was er sagen wollte und nun bleibt nur noch abzuwarten, was die Zukunft für ihn bereithält.

Noelle Foley: "Ja, ob es wirklich so schlau von Wade Barrett war, den Teufel ins Haus einzuladen mit Aleister Black?"

Byron Saxton: "Schwer zu sagen, Noelle. Aufjedenfall weiß er ganz genau was er tut. Also Aleister.."

Johnny Curtis: "Jup. Ich sage, es war dumm. Er wird Barrett fressen, dafür."

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Das Catering...ein Ort, an dem gegessen wird...ein Ort, an dem die c2c Mitarbeiter kurz ihren stressigen Alltag vergessen und ihre Akkus wieder aufladen können. Ein Ort, an dem eine junge, blonde Frau umher streunert und nach wie vor ihre Lieblings Cappy sucht. Offenbar ist Toni Storm noch nicht fündig geworden. Nach ihrem Gespräch mit Sonya Deville hat sich die Frau aus Gold Coast auf die Socken gemacht, um die Cappy zu suchen. Da sie heute schon einmal hier war, liegt die Vermutung nahe, dass sie diese hier verloren haben könnte. Also sucht Toni gefühlt jeden Winkel und jede Ecke ab...

Toni Storm: Sorry, darf ich kurz? Danke!

Ohne wirklich auf eine Antwort zu warten kriecht Storm unter einen Tisch, an dem gerade zwei Männer essen und die junge Frau nur irritiert ansehen. Aber kein Sucherfolg...Toni sieht die Männer entschuldigend an, bevor sie weitergeht.

Toni Storm: Man, wo ist sie nur? Ob ich nicht doch nochmal auf der Frauentoillette nachsehen soll?

Nachdenklich beißt sich Toni auf die Unterlippe und verschränkt die Arme. Da bekommt sie es zunächst nicht mit, wie sie jemand von der Seite antippt...

Von der Seite antippen ist wohl ein wenig zuviel gesagt. Eher versucht besagte Person an das Kleidungsstück der blonden Dame zu greifen um mit einem dezenten Zupfen zu signalisieren das sie da ist. Irgendwann passiert das dann auch schließlich und Mrs.Storm dreht sich um, nur um dann nach unten Blicken zu müssen. Das Haar zu einem straffen Pferdeschwanz nach hinten gebunden, steht Yasmine dort. Heute etwas schlichter in einem warmen Pullover mit Aufdruck und einer Jeans scheint sie erneut hier zu sein - unter Aufsicht von Madison Rayne natürlich.

~Yasmine~
"..Suchst du das hier..?"

Mit diesen Worten streckt die kleine Tochter von Neville Toni ein schwarzes Cappy mit rotem Aufdruck hin. Anscheinend hatte Toni mehr als nur ein bisschen Glück! Nevilles Tochter ist ein ehrliches, harmoniebedürftiges Mädchen und würde wohl kaum darauf bestehen das Cappy zu behalten oder in den Müll zu werfen. Bei ihrem nächsten Lächeln entblößt das kleine Mädchen einige weiße Zähne.

~Yasmine~
"Die lag da hinten auf dem Stuhl.. Tante Madison meinte ich solle sie zu Mr.Angle bringen. Vielleicht bekäme ich dann einen Fi..Fi..."

Nachdenklich kneift Yasmine ihre Augen zusammen, als sie versucht das richtige Wort auszusprechen. Manche Wörter sind eben für so ein kleine Ding gar nicht einfach auszusprechen.

Toni Storm: Oh...MEIN...GOTT!

Da hat die junge Frau wohl wirklich Glück gehabt hat. Für einen Augenblick realisiert sie es nicht...bevor ein Freudenschrei über ihre Lippen dringt. Die Cappy wird schnell an sich genommen - und natürlich verkehrt herum aufgesetzt. Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen herzt sie Yasmine ganz fest...vielleicht etwas zu fest...zumindest hat Toni Sorge, sie könnte dem Mädchen weh tun und lässt daher schnell von ihr...

Toni Storm: Entschuldige...Oh Gott...danke, danke, danke...danke! Du hast keine Ahnung, was für eine große Freude du mir gemacht hast. Aber sag mal...

Gekonnt kniet sich die Blondine hin und legt eine Hand auf die Schulter von Yasmine.

Toni Storm: Wolltest du gerade "Finderlohn" sagen? Wenn ja, dann hast du dir das mehr als verdient? Wie wäre es? Magst du ein Eis? Warte, ich kann...Oh nein...FU...

Gönnerhaft wollte Storm ihre Geldbörse ziehen, um der Neville Tochter ein Eis spendieren zu können. Mit Schrecken stellt sie fest, dass sie die Börse nicht dabei hat. Zumindest kann sie noch verhindern, dass sie vor dem Mädchen laut losflucht.

Toni Storm: Öhm...doof, ich habe mein Geld in meiner Kabine.

Zumindest hofft es die blonde Frau. Natürlich war ihre Kabine auch sicher wieder nicht abgeschlossen...mit Glück war Sonya Deville noch da.

Toni Storm: Du hast von deiner Tante geredet...ist sie gerade da? Nicht, dass ich dich einfach mitnehme und sie sucht dich nachher...

Das Strahlen auf dem Gesicht des Mädchens wird größer als Toni das Cappy an sich nimmt. Anscheinend bemerkt sie sehr deutlich das sie Storm eine Freude gemacht hat, als sie das gute Stück gefunden hat. Das Umarmen macht der Kleinen reichlich wenig aus - irgendwo scheint sie das gewohnt zu sein. Naja.. vor knapp einem Monat hatte ihr Vater eine ähnliche Umarmung parat, als sie wieder zu ihm zurückkehrte - ganz unverhofft.

~Yasmine~
"..Finderlohn! Genau das Wort hat Tante Madison gesagt! Hmmmm.... Eis...?"

Das sind natürlich Worte die jedes Kind auf der Welt versteht. Zusammen mit Schokolade, Gummibärchen und Cola. Selbst die Tochter eines Topsuperstars ist natürlich nicht abgeneigt bei solch kleinen Sünden. Das Toni dann dooferweise nicht das nötige Kleingeld parat hat, ist dann natürlich dumm gelaufen. Gerade als Yasmine dann Luft holen möchte, erscheint auch schon das 'Tantchen' wenn man so möchte. Sie scheint ganz in der Nähe gewesen zu sein, hat wohl aber vorgezogen Nevilles kleiner Tochter diesen Moment alleine zu lassen.

~Madison R.~
"Sieht so aus als hätten wir doch denjenigen gefunden dem das Cappy gehört, nicht Kleine? Und wie ich dir bereits erklärt habe - wenn du etwas findest und die Person die es gehört wiederbekommt, bekommst du etwas dafür das du es nicht behalten hast!"

Liebevoll tätschelt Madison der Kleinen über den Kopf und wuschelt auch etwas durch ihr Haar, was ein kleines Kichern verursacht. Dann wendet sich die Queen Bee allerdings Storm zu.

~Madison R.~
"Ich dachte mir schon das es dir gehört.. Es gibt hier kaum Leute die solche Cappys tragen. Irgendwo beneide ich dich dafür das du heute die Gelegenheit hast etwas zu tun, was ich eigentlich tun wollte... aber im momentanen Zustand nicht kann!"

Es ist schon sehr bitter für die Dame aus Columbus das sie nicht die Chance ergreifen kann No.1 Contenderin zu werden. So muss sie zusehen wie eine andere Dame dieses Spotlight bekommt.. Nicht ganz einfach - aber Rayne ist alles Recht was Taryn ansatzweise gefährlich werden kann. Sie sollte dafür büßen das sie Madison überrumpelt und dank Nia Jax vorläufig ausser Gefecht gesetzt hatte.

~Madison R.~
"Was meinst du? Sollen wir schauen ob wir den Weg zu Toni's Kabine finden, Kleine?"

Diese Frage ist wieder an Yasmine gerichtet die eifrig nickt und dann mit funkelnden Augen zu Toni Storm hochblickt. Erneut eine Dame die die Faszination des kleinen Mädchens erntet. Das beruht auf Gegenseitigkeit...irgendwas hat auch Yasmine an sich, was Toni imponiert. Möglicherweise liegt es auch daran, dass sie eine Cousine in Australien hat, die im gleichen Alter von Nevilles Tochter sein dürfte.

Toni Storm: Na dann kommt mal mit! Hier entlang...oooooder...nein, doch da lang!

Da wäre Storm fast zielstrebig in die falsche Richtung marschiert...aber gerade noch so gemerkt. Also macht sich das Damentrio auf den Weg. Toni denkt dabei über die Worte von Madison nach. Sollte sie da wieder ein schlechtes Gewissen bekommen wie schon bei Sonya, die auch nicht am Fatal 4 Way teilnimmt? Storm ist es bewusst, das einige Damen, die schon länger als sie bei der c2c angestellt sind, es nicht ganz verstehen werden, warum die Frau aus Gold Coast No1 Contenderin werden kann und sie nicht. Aber sollte sie sich dafür entschuldigen? Nein...warum auch? Zwar hat die Blondine hier noch nichts geleistet...aber die Offiziellen haben aufgrund ihrer Leistungen, die sie in den letzten Jahren auf der ganzen Welt erbracht hat, wohl genug Vertrauen in sie. Und das reicht schon als Grund. Selbstverständlich wird Rayne das nicht als persönlichen Angriff meinen, weswegen Toni auch freundlich antwortet...

Toni Storm: Madison, tut mir leid, was dir da passiert ist. Aber ich verspreche dir eine Sache...wenn ichd ie Chane bekommen sollte Barbie in den Hintern zu treten, dann werde ich dir genug übrig lassen.

Die Queen Bee soll ihre Rache bekommen. Dann wendet sich die Australierin nochmal dem Mädchen zu...

Toni Storm: Hey, du bist doch die Tochter von Neville, richtig? Ich bin ein großer Fan von deinem Papa...das ist ein richtig guter Wrestler! Der hatte nur Pech beim letzten Special...bei der nächsten Chance wird er bestimmt World Champion.

Die liebe Toni hat zwar schon einige Jahre in diesem Biz auf dem Buckel...trotzdem ist sie in all der Zeit tief in ihrem Herzen immer eins geblieben: ein Fan! Manchmal vergisst sie, dass all die Leute, die sie bewundert, inzwischen gleichgestellte Kollegen und Kolleginnen sind. So auch bei Neville, dessen In-Ring Stil sie toll findet...wenn auch nicht unbedingt immer seine Attitude. Das behält sie vor seiner Tochter natürlich für sich.

Irgendjemanden musste Taryn auf schnellstem Wege das Handwerk legen. Ob es nun am Ende Rosemary, Carmella, Ember oder doch Toni war, ist Madison eigentlich gleich. Das was die Blondine mit dem Titel momentan veranstaltet ist ein Schlag ins Gesicht für die Damen zuvor die ihren Weg sich hart und mühseelig erkämpft hatten. Frischen Wind könnte die Australierin durchaus hineinbringen und sie scheint hochmotiviert - wenn auch ein wenig schusselig.

~Madison R.~
"Du musst dich nicht entschuldigen Toni - dazu gibt es keinen Grund. Vielleicht ist es an der Zeit das sich alle Damen zusammenraufen und sich verbünden, damit Taryn versteht das sie mit uns nicht so umgehen kann...!"

Ironisch wenn man bedenkt das man vor ein paar Wochen noch gesagt hatte das sich Madison und Terrell nicht viel schenken. Dennoch scheint sich ein Schalter bei Rayne umgelegt zu haben, seit ihrer misslichen Niederlage und der Schreckensherrschaft der Blondine. Mit einem minimalen Lächeln schaut Madison ihre eigentliche Konkurrentin an, die sich dann der dritten im Bunde zuwendet. Das kleine Mädchen sieht dann hinauf zu der Blondine und lächelt über beide Wangen voller Stolz. Nicht nur Eltern können stolz auf ihre Kinder sein - umgekehrt geht das genau so.

~Yasmine~
".. Wenn ich groß bin will ich auch so tolle Sachen machen können wie Papa! Ich übe schon ganz viel zuhause mit nach vorne rollen und so etwas!"

Irgendwie schon eine niedliche Vorstellung das ein Kind in diesem Alter mit diversen kleinen Übungen ihren Vater versucht zu imitieren. Man kann sich quasi vorstellen wie diese kleine Wesen voller Elan von der Couch herunterhüpft. Hoffentlich tut sie sich nicht irgendwann weh.

~Yasmine~
".. Papa mag das gar nicht, wenn ich von diversen Sachen herunterspringe. Er hat immer Angst das ich mit wehtue!"

Es geht nicht anders...die Kleine macht einen glücklich. So geht es Toni in diesem Moment zumindest. Sie muss grinsen und kann das auch nicht unterdrücken...selbst wenn sie es wollte.

Toni Storm: Dein Papa macht sich ja nur Sorgen...aber du wirst bestimmt auch mal ne ganz tolle Wrestlerin, wenn du weiter trainierst...

Oh, hätte sie das sagen sollen oder setzt sie damit Yasmine unnötig Flausen in den Kopf. Unschlüssig sieht sie zu Madison und hebt beschwichtigend die Arme.

Toni Storm: Aber nicht übertreiben und immer schön darauf achte, was dein Papa dir rät, ja?

Noch schnell hinterher geschoben...Storm atment auf, da sie nun ihre Kabine erreicht haben.

Toni Storm: Hier sind wir. Wartet kurz, ich bin gleich wieder da. Ich hole nur schnell meinen Geldbeutel...hoffe ich!

Die junge Australierin beißt auf die Zähne und hofft inständig, dass ihr Geld noch da ist, wo sie es zuletzt liegen gelassen hatte. Beherzt tritt sie die Türe, während Madison und das Mädchen draußen warten. Es dauert nicht so lange wie befürchtet, da wird die Türe wieder geöffnet...im Rahmen steht eine strahlende Toni, die etwas triumphierend in die Höhe streckt...ihre Geldbörse!

Toni Storm: YEAH...sie war noch da! Wuhuuu...wer will ein Eis?

Der Tag ist erst einmal gerettet. Toni zieht mit den Beiden wieder von dannen, um Yasmine das versprochene Eis zu spendieren. Aber da folgen wir dem Trio nicht mehr...es wird weitergeschaltet.

Noelle Foley: "Wie süß, wie knuffig! Der Tag für Toni Storm ist gerettet."

Byron Saxton: "Cappys, Eis und kleine Mädchen."

Johnny Curtis: "Klingt wie ein gewöhnlicher Samstagabend für mich."

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Mit langsamen Schritten bewegen wir uns auf das nächste Special zu und nach und nach werden weitere mögliche Matches aufgezeigt. Eines steht aber schon jetzt fest, denn in Tokyo wird einiges auf dem Spiel stehen: Sei es Gold, Ruhm oder Ehre. Vermutlich werden alle Titel auf dem Spiel stehen und über jedem Titelgürtel, bis auf den der Damen, steht noch ein ganz großes Fragezeichen: Für welchen wird sich Dean Ambrose entscheiden? Hatte der Lunatic schon Omega vor zwei Wochen und Dar letzte Woche darauf aufmerksam gemacht, das es möglich wäre, das deren Gold in seinem Favoritenkreis geraten könnten, hat Dean Heute zu guter letzt Christian und dessen fixen Gegner Wade Barrett diese kleine Info zukommen lassen. Er war klar, das weder Wade noch Christian dies für gut befunden hatten.

Für Barrett steht Heute auf jeden Fall eine große Aufgabe an, denn der Poison Gegner für ihn hat schon einiges drauf und könnte ein Problem darstellen. Aber damit will Wade sich anscheinend noch nicht auseinander setzen. Backstage eingefangen, scheint er ein wenig erzürnt zu sein. Ist es wegen Dean? Man weiß es nicht, aber wir sind gleich Zeuge davon, wo er hin wollte. Denn nur Augenblicke später kommt er an einem Locker an und stürmt schon fast diesen.

=Wade Barrett=
"Nev...kannst du mir mal bitte verraten, was mit dir und Kenny nicht stimmt?"

Mit solch abrupten Besuch hat Neville wohl nicht wirklich gerechnet. Seine Augenbrauen sind vor Überraschung hochgezogen, ehe er kurz und auch leise ausseufzt und sich von seinem Platz an dem er gerade stand weg bewegt. Mit langsamen, gezielten Schritten geht der Brite auf seinen Landesmann zu und verschränkt dann die Arme. Ein kleines, wenn auch schwaches Lächeln liegt auf seinem Gesicht.

~Neville~
"Hallo Wade... Schön dich zu sehen! Danke mir geht es gut.."

Man merkt das die Zusammenhänge effektiv nicht stimmen. Aber das soll wohl so beabsichtig sein, denn Neville zieht die Augenbrauen etwas zusammen und zuckt mit den Schultern.

~Neville~
"Verzeih, ich habe nicht mitbekommen das du die Formalitäten, die ich für gewöhnlich frage einfach übersprungen hast. Um dir aber auf die Frage zu antworten, weshalb du wohl nur hier bist.."

Der Engländer geht an Wade vorbei und überprüft kurzzeitig die Tür, die Wade auch offen stehen gelassen hat. Also mit Höflichkeit hat es der Bare Knuckle Brawler heute wirklich nicht.. Neville greift die Tür und kontrolliert ob die Angel noch perfekt sitzt, oder ob sie bei der Wucht die Wade benutzt hat herausgesprungen ist. Scheint alles noch zu stimmen! Also kann sich Nev seinem 'Partner' wieder zuwenden.

~Neville~
"Ist Kenny wohl derjenige der dir eine konkrete Antwort darauf geben kann. Ich habe nicht angefangen mit Steinen zu werfen, obwohl ich im Glashaus sitze. Ich wüsste auch zu gerne was in ihn gefahren ist, seit man mich dazu verdammt hatte beim Special gegen ihn anzutreten. Du weißt es war nie mein Bestreben ihn zu stürzen.. Da er nun aber Verhaltensweisen an den Tag legt, die nicht mehr im Sinne des Empires sind, sehe ich auch nicht länger ein Halt vor ihm zu machen!"

Das United Empire - Zugegebenermaßen muss man sich fragen, ob es das Empire überhaupt noch gibt? Zumal es die letzten Wochen keine große Interaktion mehr der übrigen Mitglieder gab, außer das ständige an den Kopf werfen von Argumenten zwischen Neville und Omega. Wade hatte sich seit dem Vorfall mit Cole komplett herausgehalten. Aber anscheinend muss ihm das UE noch am Herzen liegen, anders kann man dies hier nicht deuten.

=Wade Barrett=
"Dann muss man sich nicht wundern, das man die letzten Wochen über das Empire lacht. Was meinst du warum jeder sagt das es das Empire nicht mehr gibt? Wir hätten den Verlust von Becky und Drew besser auffangen sollen, nun sind wir nur noch ein Witz, Nev...ich klammere mich da beileibe nicht aus, ich weiß, das ich es die letzten Wochen auch vernachlässigt habe...vermutlich war ich zu fixiert auf die ganze Sache mit Christian...aber IHR solltet eure Differenzen schnell in den Griff bekommen...oder habt ihr das Empire wirklich schon abgeschrieben? Ich für meinen Teil...NICHT!!!"

~Neville~
"Ich soll mich zusammen nehmen?!"

War Neville noch ruhig und gelassen, schwingt jetzt Zorn und Wut in seiner Stimme mit. Seine Augen richten sich funkelnd auf Wade Barrett. Ihn hasst er nicht - aber seine Worte sind für jemanden wie ihn fast schon lächerlich. Ausgerechnet Neville, der nie den Streit und die Konfrontation mit Omega wollte, sollte sich jetzt zusammenreißen?

~Neville~
"Für meinen Teil haben sich die Differenzen geklärt! Kenny wollte das was passiert, also bekommt er es. Ich bin kein Mann über den man einfach nach Lust und Laune sich das Maul zerreisen kann Wade! Kenny hat Dinge gesagt, die er besser für sich behalten hätte.. Denn damit hat er gezeigt wie abgebrüht er in Wirklichkeit ist und das für ihn mittlerweile er sich selbst der nächste ist! Aber hey.."

Entschuldigend hebt Neville versöhnend die Hände und hat dann wieder Blickkontakt mit seinem Landesgenossen, der nun unter der messerscharfen Spannung des World Champions und Nev leiden muss.

~Neville~
"Warum gehst du nicht zu Kenny und fragst ihn? Wie ich bereits schon sagte? Ich wollte den internen Krieg nie, Wade. Das weißt du am allerbesten. Aber ich sehe auch nicht ein aus mir und dem was das Empire war einen Witz machen zu lassen. Laut Kenny bin und war ich die Wurzel allen Übels, die dafür gesorgt hat das das Empire scheitert.. Vielleicht hat er sogar Recht damit! Wer weiß.. "

Das die Worte von Omega Neville tiefer getroffen haben, als er zugibt zeigt er deutlich. Ausgerechnet Neville, der all dies mühsam aufgebaut hat, soll auch derjenige gewesen sein der alles niedergerissen hat? Sehr ironisch.. Vor allem weil seine häufigen Alleingänge außerhalb lediglich zum Schutz des Empires dienten. Niemand in seinem Königreich sollte unter seinen Problemen leiden müssen. Einfache Devise - die ihm von dem Cleaner komplett falsch und anders ausgelegt wurde.

Das Wade nun wirklich "leiden" muss, merkt man ihm nicht sonderlich an. Eher reagiert er genervt auf die ganze Geschichte. Hat es überhaupt noch einen Sinn, weiter an den Konstrukt United Empire festzuhalten? Diese Antwort kann man jetzt noch nicht finden. Vielleicht sollte Wade auch die Sichtweise von Omega sich anhören, so wie Neville ihm es nahegelegt hatte?

=Wade Barrett=
"Du kannst dich darauf verlassen, das Omega sich auch noch freuen wird, Besuch von mir zu bekommen. Ich verstehe es, wenn ihr euch um das Gold battlen wollt...aber nicht auf Kosten des Empires...und das wird er auch zu hören bekommen...aber nicht mehr Heute...ich habe noch ein Match vor mir...ich will nur hoffen, das es nach Tokyo wieder ein Bild gibt, Nev..."

~Neville~
"Denkst du wirklich es geht mir um diesen Titel..? Verdammt Wade, wie gut kennst du mich wirklich?"

Fast schon enttäuscht kommen diese Worte aus Nevilles Mund. Es nagt das sein eigentlicher 'Freund' anscheinend keinerlei Ahnung hat wieso das alles passiert. Klar - wer träumt nicht vom World TItel? Aber ist das wirklich ein einfacher Kampf um ein bisschen Metall das man sich über die Schulter hängt? Nein..

~Neville~
"Alles was ich will.. Ist meine Ehre retten. Oder zumindest das was noch davon übrig geblieben ist, dank Leuten wie Sinn Bodhi, dem Undertaker und dem ganzen Rest den ich jetzt nicht nennen will. Als ich - stopp - als WIR hierherkamen hat man uns respektiert Wade. Jedes schlechte Wort haben sie heruntergeschluckt! Was ist heute daraus geworden? Sie lachen.. Oh.. guck mal! Da kommt der Looser der gegen Noam Dar verloren hat! Ja.. Und Kenny bläst in dasselbe Horn!"

Diese Niederlage liegt Neville anscheinend immer noch sehr tief im Magen. Es war nicht nur ein einfacher Titelverlust. Selbst als sich Noam im Nachhinein für diese üblen Worte entschuldigt hat - es macht sie nicht wieder rückgängig und sie haben bei Neville etwas hinterlassen. Das Noam nun anscheinend versucht eine Kopie SEINER Schöpfung nachzubauen macht es für den Schotten keinen Deut besser. Sichtlich genervt von der ganzen Situation hält Neville Wade die Tür auf. Ungewollt hat der Engländer eine Seite von sich gezeigt die er niemanden gerne sehen lässt - eine verletzliche.

~Neville~
"Geh einfach Wade.. Das wird das Beste sein!"

Das das Gespräch diese Richtung nimmt war irgendwie abzusehen. Kommentarlos steht Wade weiter im Locker und blickt über seine Schulter zur offenen Tür. Sollte er weiter diskutieren oder es auf sich beruhen lassen. Letzteres wäre wohl besser für den Moment, weshalb er kurz durch sein Haar fährt und den Kopf schüttelt. Sekunden später dreht er sich auch um und geht langsam zur Tür. Sicher, vermutlich hat Neville recht, das Wade es nur oberflächlich sieht, was Sache ist...und vermutlich weiß Wade das auch selber, aber jetzt noch weiter mit Neville sich zu unterhalten, würde die Sache noch schlimmer machen. Eines steht fest: Das Empire, was es aus Sicht von Barrett noch immer gibt, steht die bisher größte Prüfung bevor. Wade geht dann an Nev vorbei, bleibt aber noch in der Tür stehen.

=Wade Barrett=
"Wir werden wieder regieren, Nev...United Empire Reigns Supreme..."

Noelle Foley: "Interessant! Rauft sich das Empire wieder zusammen?"

Byron Saxton: "Einen Gegenpol zur 5 Point Gang zu haben wäre definitiv etwas Gutes."

Johnny Curtis: "Wo ist hier eigentlich Team America? Ich meine, die Five Pointer sind alles Briten. Das Empire besteht aus Briten. Wo sind die Patrioten!?"

Noelle Foley: "Am Commentarypult, anscheinend."

Johnny Curtis: "Ouch."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

MATCH 3
PICK YOUR POISON SINGLES MATCH
Wade Barrett vs. Goldust (Christians pick)

[Bild: dustvswadeqjsy9.jpg]
Writer: Kurzbericht Bo



Schon in der Sekunde, wo das Video vom nächsten Superstar eingespielt wird, fangen die Fans an, lautstark zu buhen. Denn mit "End of Days" kündigt sich niemand geringeres als der Brite Wade Barrett an. Sekunden später erscheint dieser auch auf der Stage, was die Abneigung der Fans noch lauter werden lässt. Doch für diese Fans hat Wade nur ein müdes Lächeln übrig. Bewaffnet mit einem Mikro, was wohl den Job hier von Melissa Santos überflüssig macht, lässt er noch einmal einen Blick durch die Fanreihen schweifen, ehe er sein Mikro dann erhebt.

[Bild: 1.jpg]

=Wade Barrett=
"LADIES AND GENTLEMAN...from Preston...England...YOUR WestCoast Champion...MY name is Wade BARRETT!!!!"

Just in diesem Moment bei der Erwähnung seines Namens geben die Fans wieder alles, um Wade zu zeigen, was man von ihm hält. Aber selbst jetzt interessiert es den bare Knuckle Brawler Null. Mit einem leichten Kopfschütteln und einem abfälligen Grinsen bewegt er sich langsam die Stage herab. Aber er scheint noch nicht fertig zus ein mit seiner Selbstankündigung.

=Wade Barrett=
"...and for my so called "opponent" tonight...I`M AFRAID I`VE GOT SOME BAD NEWSSSSSSS hahahaha!!!!!"

Nach dieser typischen Phrase lässt er nun das Mikro fallen und "genießt" die weitere Abneigung gegen seine Person. Mit langsamen Schritten macht er sich auf den Weg zum Ring, lässt es sich aber nicht nehmen, mit dem einen oder anderen Fan aneinander zu geraten.

[Bild: 2.jpg]

Die Ringtreppe wird dann erklommen und ganz langsam, nur um die Fans noch einmal anzustacheln, entert er den Ring durch das zweite Ringseil. Im Ring angekommen hebt er beide Arme nach oben, ehe er die Buhrufe gekonnt ignoriert, um sich auf sein Match zu konzentrieren.



Melissa Santos: "And his opponent... from Austin, Texas... GOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOLDUUUUUUUUUUUSSSSST!"

* DING DING DING *

Das Match beginnt damit, dass beide Kontrahenten sich abtasten. Das führt dann aber schneller dazu, dass Goldust seinen Körper an Barrett anschmiegt. Dieser schubst Goldust angewidert weg, was der Sohn von Dusty Rhodes mit seiner berühmten Einatmen-Ausatmen Pose quittiert. Beide gehen in einen Lock-Up. Barrett packt sich Goldust unter dem Arm und schubst ihn in die Seile, als er zurückkommt gibt es ohne Umschweife WINDS OF CHANGE! Goldust landet hart auf der Matte und Barrett krempelt derweil seinen Ellenbogenschoner um. Er will den Sack bereits zumachen.

Barrett stellt sich in die Ecke und schwingt seinen Arm wartend im Kreis. Goldust kommt langsam wieder zu sich, Barrett schnellt heran und schlägt mit dem Ellenbogen zu, doch Goldust duckt sich weg. Er verpasst Wade einen Dropkick in den Rücken was ihn in die Seile rennen und zurückfedern lässt, daraufhin gibt es einen superschnellen Powerslam vom Golden One. Nun ist es Barrett der wieder aufstehen muss, doch Goldust ist bereits da. Er zerrt den Briten an den Haaren in die Ecke und hebt die Beine über die Seile. Shattered Dreams sollen folgen! Doch bevor Goldust auch nur Anlauf nehmen kann, befreit sich Barrett und rammt Goldust sein Knie in den Magen. Er packt Goldust und wirft ihn in die Seile, Goldust versucht eine Clothesline aber Barrett duckt sich weg. Goldust kommt abrupt zum Stehen, dreht sich um 180° um seinem Gegner zu folgen doch kriegt dann direkt den BULLHAMMER auf die Schläfe. Das Cover von Wade Barrett.

ONE! TWO! THREE!

* DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: WADE! BARRETTTTTT!

[Bild: 140aunt.jpg]

Byron Saxton: "Wow, das hat gekracht. Ein beachtlicher Sieg von Wade Barrett."

Noelle Foley: "Kein schönes Debut für Goldust! Ich bin mir nicht sicher ob Kurt Angle den Vertrag nicht wieder annuliert!"

Johnny Curtis: "Annul... was? Naja, wir werden sehen. Barrett jedenfalls hat Christians Aufgabe gemeistert. Ob Captain Charisma das auch gelingt?"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Ein weiteres Mal heißt es: Schaltung in den Backstagebereich. Und wie sollte es auch anders sein ist es erneut Christian, der heute den Löwenteil seiner Arbeit bei c2c vor der Kamera verbringt. Jedoch ist Captain Charisma an einem für ihn ungewöhnlichen Ort. Es ist nämlich eine abgelegene Ecke in der nicht viele Leute ihre Zeit verbringen. Den Grund, wieso der Instant Classic sich hier aufhält wird er uns bestimmt nicht verraten, aber er scheint sich dennoch an die Fans wenden zu wollen.

[Bild: 809uk5.jpg]

CHRISTIAN: »Aleister Black. Ein Mann der wenigen Worte, aber der großen Taten. Anders als die ganzen Talker bei c2c, sagt Black nur das nötigste. Er schweift nicht herum, wirft nicht mit Phrasen um sich. Stattdessen bringt er es auf den Punkt, sowohl am Mikrofon als auch im Ring.«

Christian hält kurz inne, ein nachdenklicher Blick macht sich auf seinem Gesicht breit. Jedoch schwängt dieser relativ schnell in ein Grinsen um.

CHRISTIAN: »Gute Wahl. Gute Wahl, Barrett. Doch die Herausforderung ist nicht unmöglich. Jeder und damit meine ich Jeder bei c2c Wrestling kann besiegt werden. The Undertaker, nicht unbesiegbar. Neville, nicht unbesiegbar. Randy Orton, nicht unbesiegbar. Kenny Omega, nicht unbesiegbar. Aleister Black, nicht unbesiegbar. Und genau das werde ich dem c2c Universum heute beweisen. Aleister Black, egal wie positiv deine Kritiken sind. Egal was man über dich erzählt. Im Ring sind wir zwei Männer. Zwei Männer die den anderen besiegen wollen. Ich weiß, dass dieses Match heute Abend hart wird. Das ich in den Social Media als Underdog in das Match gehe, obwohl ich einen Championship trage.«

Erneute kurze Pause des Kanadiers. Er lässt seinen Worten die nötige Zeit ihre Wirkung vollends zu entfalten. Dann fährt Captain Charisma fort.

CHRISTIAN: »Doch all diese Dinge wurden auch gesagt, als mich Adam Cole um den Westcoast Titel herausgefordert hat. Und was ist passiert… ich habe gewonnen. Meinen Titel verteidigt, den Kritikern das Maul gestopft. Genauso wie heute Abend…«

Abrupt stoppt Christian in seinen Worten. Der Blick wandert von der Kamera weg. Er geht nun an der Kamera vorbei in die Ferne.

Die Kamera folgt seinem Blick und es ist der Gegner des Instant Classics, der es sich nehmen kann, persönlich mit diesem zu sprechen, bevor sie im Ring aufeinandertreffen. Die schwarze Lederhose sitzt natürlich wie angeossen und über seinen nackten Oberkörper trägt Aleister Black eine ebenfalls schwarze Lederweste, als er mit zielgerichteten Schritten auf Christian zugeht. Sein Gesicht bleibt ausdruckslos, während er schließlich in einigen Abstand vor dem Kanadier stehenbleibt, diesen eingehend mustert und seine Lippen schließlich zu einem schiefen Grinsen verzieht.

Aleister Black:
"Konntest die Gelegenheit nicht liegen lassen, Dein Gesicht wieder in eine Kamera zu halten, damit man Dich ja nicht vergisst. Das Risiko besteht ständig, oder?! So viele Männer und sogar Frauen hier, die so viel interessanter sind als der große Christian, der farbloser ist, als Kohlenmonoxid, aber mindestens genauso einschläfernd. Zu viel und man stirbt, sozusagen. Muss schwer sein, jede Woche Alles zu geben, sogar Champion zu sein und doch stehst Du immer am Rand des Abgrundes, der Dich in die ewige Dunkelheit des Vergessens stürzen lässt."

Leise, aber mit bedrohlicher Stimme. redet der Niederländer auf Captain Charisma ein, sieht ihn dabei unentwegt mit aufmerksamen Blick an und wendet ihn auch nicht ab, als er für einige Momente schweigt. Es scheint fast, als wolle er in den Westcoast Champion hineinsehen, um ihn einzuschüchtern, bzw. aus der Ruhe zu bringen, doch natürlich ist Black sich klar, dass dies bei einem Veteranen wie Christian nicht erfolgreich sein wird. So schließt Aleister die Augen, streicht sich mit einer Hand durch seine zusammengebundenen Haare und als er die Augen wieder öffnet, wirken diese kalt.

Aleister Black:
"Zu Deinem Glück hat Wade Dir den richtigen Gegner ausgesucht, denn nur ein Wort von Dir und ich beende Dein Elend, Christian. Dieses Angebot mache ich nicht jedem, aber auch wenn ich Dich nicht leiden kann, hege ich einen gewissen Respekt vor Deinen Leistungen. Daher biete ich Dir an, Deine Karriere zu beenden und Dich als Helden abtreten zu lassen, denn als das wirst Du gelten, weil Du Dich der neuen Gewalt im c2c entgegengestellt hast - mir!"

Nicht die typische Wortwahl des Anti-Hero, der es normal nicht nötig hat, sich selbst so in den Himmel zu loben, aber auch für ihn muss es etwas Besonders sein, gegen die lebende Legende des Instant Classic in den Ring zu steigen. Natürlich würde er sich so etwas nie anmerken lassen und er blickt Christian herausfordernd an, während er gespannt auf dessen Reaktion wartet.

CHRISTIAN: »Ist das so Aleister? Bin ich wirklich farblos und einschläfernd?«

Der Instant Classic setzt eine kreative Pause.

CHRISTIAN: »Fragen wir doch mal das Publikum in der Halle. Ich weiß dass ihr mich da draußen hört. Bin ich einschläfernd und farblos? Oder bringe ich Woche für Woche Farbe in euer Leben?«

Es dauert einige Sekunden bis die Fans in der abgeschiedenen Ecke des Backstagebereiches zuhören sind. Und was Christian und Aleister Black dort zuhören bekommen, bestätigt eher den Kanadier. Denn es ist Jubel der aus der Arena zu vernehmen ist. Nicht gerade die Reaktion, die von einem farblosen, einschläfernden Superstar hervorgerufen wird.

CHRISTIAN: »Wie es aussieht liegst du falsch Black. Genauso falsch wie mit deiner Behauptung, dass ich nur ein Wort sagen muss, damit du meine Karriere beenden kannst. Vielmehr werde ich dir zwei Worte sagen. TRY IT!«

Christian baut sich vor Aleister Black auf.

CHRISTIAN: »TRY IT! Versuche doch meine Karriere zu beenden. Du bist nicht der erste der gescheitert ist. Da waren schon Catrina, Randy Orton und Adam Cole vor dir, die es versucht haben und gescheitert sind. Und du wirst heute in diesen illustren Kreis aufgenommen. War es bis vorhin nur ein Warm Up Match für mich, mit dem Ziel ein bisschen Ringrost loszuwerden, bin ich nun top motiviert und bereit alles zu geben um dich in die Schranken zu weisen.«

Ohne eine Miene zu verziehen hört Aleister den Worten seines heutigen Gegners zu, wirkt jedoch völlig unbeeindruckt, als dieser sich sogar vor ihm aufbaut und erwidert unentwegt den Blick des Instant Classic. Zwar sind die beiden Männer ungefähr gleich groß, wobei Christian sogar zwei Zentimeter größer ist, aber trotzdem wirkt Black in diesem Moment etwas bedrohlicher. Vielleicht liegt es daran, dass er komplett in schwarz gekleidet ist, oder an den finsteren Blick, mit dem er den Kanadier anstarrt. Wieder verziehen sich die Lippen des Holländers zu einem schiefen Lächeln, als er sich kopfschüttelnd von Captain Charisma abwendet und mit einer Hand nachdenklich durch seinen dichten Bart streicht.

Aleister Black:
"Seit wann bist Du so arrogant, ein Match nur als Warm up zu bezeichnen, Chris? Steigt Dir Dein momentaner Erfolg doch etwas zu Kopf und bringt nun endlich Deinen wahren Charakter ans Tageslicht? Vorsicht, sonst versaust Du es Dir mit diesen treuen Schafen, die sogar einer Flasche Bier zujubeln würden, wenn sie ihnen Honig ums Maul schmiert."

Natürlich sind die Zuschauer von diesen Worten nicht sonderlich angetan und lassen das mit lauten Buhrufen auch wissen, die gedämpft bis hier dringen. Der Niederländer hat jedoch nur Augen für den Kanadier, starrt diesen durchdringend an und ignoriert die Meinung der zahlenden Kundschaft. Das Lächeln, welches eben noch die Züge des Anti-Hero zierte, ist verschwunden und seine Miene ist ausdruckslos; kalt.

Aleister Black:
"Verstell Dich nicht weiter für diese Menschen, nur um von ihnen bejubelt zu werden! Befreie Dich davon, denn wir wissen Beide doch genau, dass dies nicht der wahre Christian ist, sondern nur eine Maske. Du glaubst den Jubel der Fans zu brauchen, obwohl Du genau weißt, dass es viel besser ist, wenn sie Dich aus vollem Herzen hassen. Man ist viel freier, muss sich nicht an irgendwelche Konventionen halten, sondern tut einfach, wozu man gerade Lust hat. Am Ende bleiben nur Deine Erfolge von Deiner Karriere im großen Strudel der Geschichte erhalten und dann kann man doch wenigstens etwas Spaß haben, oder nicht?! Der Tod ist für uns Alle unausweichlich; unabhängig davon ob Dich die Menschen mochten oder nicht."

Da sind wir wieder beim Lieblingsthema des Dutch Destroyer: den Tod. Nachdenklich blickt er an Christian vorbei, gedankenverloren streicht er sich erneut durch seinen Bart und es dauert einige Momente, bis er zurück in die Gegenwart findet. Wieder ein schiefes Lächeln, ein Kopfschütteln und Aleister richtet seinen kalten Blick wieder auf den Instant Classic.

Aleister Black:
"Du kannst aber natürlich auch weiterhin mit wehenden Fahnen in Deinen Untergang reiten und das könnte schon heute so weit sein. Denn auch ich will nach meinem Ableben meinen Fußabdruck in der Geschichte hinterlassen und was könnte mir mehr dabei helfen, als ein Sieg über den amtierenden c2c Westcoast Champion?! Oh ja Christian, stellst Du Dich mir entgegen, kann es gut sein, dass ich Dich zerreiße und Deine traurige Karriere beende, aber das sagte ich bereits. Nur in diesem Szenario wirst Du nicht als Held abtreten, sondern als die traurige Figur, als die Du Dich präsentierst. Willst Du wirklich so enden, oder möchtest Du nicht lieber als der in die ewigen Jagdgründe eingehen, der Du wirklich bist. Ein selbstsüchtiger, arroganter kleiner Bastard, der einen Dreck auf die Menschen gibt, die ihr hart verdientes Geld dafür ausgeben, zwei schwitzenden Männern beim Kämpfen zuzusehen. Was soll es sein?"

Aufmerksam lauscht der Instant Classic den Worten seines heutigen Gegners. Sein Blick jedoch sagt, dass er mit dem Gehörten nicht ganz zufrieden ist. Als Aleister Black schlussendlich zum Ende kommt zögert Christian keinen Moment um zu antworten.

CHRISTIAN: »Hast du auch noch ein anderes Thema parat, oder werden wir uns auch diese Woche über Karriereenden und Tod unterhalten? ... Wenn dem nämlich so sei, dann können wir das hier aus zwei Gründen abbrechen. Nummer Eins: Ich bin noch weit weit weg davon das zeitliche zusegnen. Und ich habe auch nicht vor in der nächsten Zeit den Planeten zuverlassen. Nummer Zwei: Nicht heute, nicht morgen und auch nicht nächsten Monat wird meine Karriere enden. Ich plane noch sehr lange hier zu sein. Meine Fans zu unterhalten, den Titel zu verteidigen und evtl noch einen weiteren Titel gewinnen. Das sind meine kurzfristigen Planungen, die ein Aleister Black heute nicht beenden wird.«

Captain Charisma geht nun einen Schritt auf Black zu. Ob das so gut ist wird man sicher in den nächsten Minuten erfahren.

CHRISTIAN: »Aber wenn die dein Drang danach so sehr kontrolliert, dass du an nichts anderes mehr denken kannst, außer meine Karriere zu beenden, dann habe ich da eventuell ein Angebot für. ... Was hältst du davon heute ein kleines Schnupper Match aus unserer Begegnung zu machen. Mal schauen, was wir beide im Ring auf die Beine stellen können. Sollte das Match heute noch besser werden, als ich es mir eh schon vorstelle, dann können wir das Ganze gerne in der Nahen Zukunft wiederholen. Und damit dein Durst nach Karriereende und Tod dann auch endlich gestillt wird, würde unser zweites Aufeinandertreffen ein Karriere versus Karriere Buried Alive Match werden. «

Ein Aufschrei und Raunen geht durch die gesamte Arena. Hat Christian hier wirklich Aleister Black angeboten nach dem heutigen Abend in naher Zukunft nochmal gegen ihn anzutreten und dabei nicht nur in einem der brutalsten Matches, die es im Business gibt, sondern zeitgleich auch noch seine Karriere aufs Spiel setzt. So schlagartig das Raunen durch die Arena hallte, so blitzschnell ist es wieder verklungen, den Black wird Christian direkt antworten.

Aleister Black:
"Interessant."

Zwar nur ein Wort ist es laut genug, um die Zuschauer recht schnell wieder schweigen zu lassen, denn natürlich will jeder Anwesende wissen was Black darauf zu sagen hat. Mit leicht zur Seite geneigtem Kopf mustert dieser den Kanadier und man könnte meinen kurz so etwas wie Respekt in seinem Blick zu erkennen, doch sofort ist dieser wieder völlig emotionslos. Dazu sein schiefes Lächeln verleiht dem Niederländer einen zugegebenermaßen recht gefährlichen, unberechenbaren Eindruck und sein Schweigen macht es nicht unbedingt besser. Endlich löst er sich von Christian, beginnt umherzugehen und scheint ernsthaft über das Angebot nachzudenken, doch schüttelt schließlich den Kopf. Wieder vor dem Westcoast Champion stehend, wird dieser erneut ausgiebig gemustert und der Anti-Hero nickt nun knapp.

Aleister Black:
"Und wieder spielst Du Deinen Fans mit dieser scheinbar selbstlosen Geste fast preisverdächtig etwas vor, Chris. In Wirklichkeit weißt Du, dass Deine Zeit im Ring bald vorbei ist und so versuchst Du nur, noch das Bestmögliche für Dich herauszuholen. Raffiniert, wenn auch ohne Stil. Ich werde Dir jedoch noch keine Antwort geben, da ich erst einmal abwarten will, ob Wade Barrett nach Tokyo überhaupt etwas von Dir übriggelassen hat, was es sich noch zu begraben lohnt. Solltest Du es bis dahin schaffen, heißt das."

Aleister lacht heiser auf, in seinen Augen funkelt es bedrohlich und er geht einen weiteren Schritt auf den Kanadier zu, so dass er nun direkt vor diesem steht. Regungslos verharrt er, blickt Captain Charisma unablässig in die Augen und der gesamte Körper des Holländers ist angespannt - bereit zum Sprung. Die Spannung ist förmlich spürbar und die Zuschauer erwarten bereits einen Angriff Blacks, als dieser sich sichtlich entspannt. Er lächelt sogar leicht, geht einen Schritt zurück und wieder vergehen einige Sekunden, in denen er Christian nur ansieht.

Aleister Black:
"Bis später!"

Der Dutch Destroyer dreht sich langsam um und verlässt mit langsam Schritten die Szene, wobei ihn die Kamera folgt. Dann erfolgt jedoch ein Schnitt und wir bekommen den Instant Classic zu sehen, der Aleister hinterherblickt, bis das Bild ausfadet.

Noelle Foley: "Christian wird es sicherlich nicht leicht haben, mit Aleister Black.."

Byron Saxton: "Stimmt. Aber Christian blüht auch immer auf, wenn man ihn für den Underdog hält."

Johnny Curtis: "Kann man wohl sagen. Gegen jemanden wie Aleister Black ist er allerdings noch nie angetreten."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Wir schalten Backstage. Genauer gesagt in einen der zahlreichen Umkleidekabinen innerhalb der Arena. An der Wand prangert eine Flagge mit dem Logo der 5-Point Gang, der Gruppe die sich letzte Woche um Marty Scurll, Pete Dunne und Noam Dar gegründet hatte. Beim Erblicken dieser Flagge geht ein Raunen durch die Zuschauerränge, denn was sie mit Cass gemacht haben, geht auf keine Kuhhaut. Cass gilt als Liebling der Fans und die Neuigkeit dass er mit Noam Dar ein Team bilden würde, hatte viele Fans sehr happy gemacht. Shattered Dreams!

Ein Schwenk der Kamera und wir sehen uns einen Spiegel an, vor den der eben schon erwähnte Dar tritt. Allen Anschein nach hatte er sich gerade umgezogen für sein Match später. Frisch geduscht gibt er einen wohltuenden, sportlichen Geruch von Kokos ab.

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Posend vor dem Spiegel begutachtet Noam sich selbst. Er spannt seinen doch recht durchtrainierten Körper an und auch wenn er keine Statur eines Brock Lesnars inne hat, sieht man ihm das Training deutlich an. Die letzten Wochen waren komplett geplant gewesen und Noam hatte sich das Ziel gesetzt, für das neue Kapitel in seiner Karriere so gut wie nur möglich auszusehen. "Hollywood Noam" eben. Man muss den Lifestyle leben und nicht nur davon reden.

Noam ahmt die eine oder andere Bewegung von einem anderen, bekannten Mann mit Spitznamen "Hollywood" nach, während er grübelt. Er ist kein Idiot. Er ist sich sicher, dass Big Cass Rache will und früher oder später versuchen wird, ihn anzugreifen. Ihn und seine neuen zwei besten Freunde. Deshalb macht Noam es sich nicht ZU gemütlich. Ängstlich ist er aber auch nicht. Höchstwahrscheinlich verbringt Cass, zumindest diese Woche noch, im Krankenhaus. Und falls er wirklich doch auftauchen sollte, dann wird er halt nochmal verprügelt. Und nochmal und nochmal. Bis er seinen Platz begriffen hat und nichts weiter ist als ein Matschfleck an Noams Stiefel. Noam schwelgt in der Vergangenheit, sieht sich als 11jährigen Bub in Glasgow vor dem Fernseher sitzen. Damals war es Brock Lesnar bei Smackdown, der ihn zum Wrestlingfan gemacht hatte.

NOAM DAR: » Heh.. wer hätte gedacht dass du mal ein Match gegen Brock Lesnar bestreiten würdest, Noam? The Beast Incarnate.. he's gon' find out whut kind of a beast Noam Dar is. Wenn da nur nicht fackin' Roman Reigns wäre. Dass der nicht begreift, dass ihn niemand in diesem Business haben will.. «

Viel länger kann die Scottish Supernova aber keine Selbstgespräche vor dem Spiegel führen, denn Noam wird ganz unsanft unterbrochen.

Es ist eine Tatsache, dass sich Noam und seine Liebste seit längerer Zeit nicht zu Gesicht bekommen haben - und das liegt im Gegensatz zu allen Vermutungen tatsächlich nicht an der Blondine, sondern an dem amtierenden Eastcoast Champion. Er hatte angeblich keine Zeit für Taryn und entsprechend ist sie auch geladen am heutigen Abend. Jedes Wort, was man ihr entgegen bringt, scheint zu viel zu sein. Jeder Gruß, jede nette Frage, würgt sie mit ihrer unglaublich giftig-garstigen Art ab und verwandelt somit alles Gute in genau das Gegenteil - fast wie ein schwarzes Loch alles Licht einsaugt. Entsprechend ihres heutigen Befindens stapft sie durch den Backstagebereich. Sich ihr nun in den Weg zu stellen, wäre wohl nicht ratsam. Schließlich hat auch Nia letzte Woche nicht - wie eigentlich geplant - gewonnen. Somit scheint alles gleichzeitig auf die Blondine einzuprasseln und das stimmt sie nicht gerade fröhlicher. Eventuell erklärt die Nicht-Niederlage beziehungsweise der Nicht-Sieg von letzter Woche auch die Tatsache, dass Terrell allein unterwegs ist. Von Nia fehlt offensichtlich jede Spur - das ist eher ungewöhnlich.

Taryn Terrell
"...und du erklärst mir jetzt besser, warum du dich eine ganze Woche lang nur sporadisch gemeldet hast."


Es ist Taryn, die ihn ziemlich plötzlich und wohl auch recht aggressiv unterbricht, während er sich auf sein Match heute Abend vorbereitet. Sie lässt die Tür aufschwingen und das mit merklicher Aggression. Die Blondine nimmt den ihr bekannten Geruch von seinem eigenen Körperduft und dem Duschgel, was er obsessiv eigentlich immer benutzt - das ist ihr vertraut, man kann es deutlich merken. Ihre Wut scheint diese Vertrautheit aber noch lang nicht zu besänftigen - denn auch das kann man ihr noch deutlicher ansehen. Schon in vergangenen Shows hat Taryn eigentlich ziemlich deutlich klar gemacht, dass man sie niemals nie auch nur ein bisschen warten lässt und nun die Dreistigkeit zu besitzen, sie eine ganze Woche ja offensichtlich schmoren zu lassen, stimmt Terrell aus gutem Grund nicht besonders positiv: auch wenn viele Menschen ihr das wohl nicht glauben, so wusste sie nichts von diesem Zusammenschluss. Sie wusste nicht, dass ihr Noam auch nur Kontakt mit Scurll oder Dunne hatte - letzterer macht sie auch aus bekannten Gründen ein bisschen nervös. Aber sie wäre nicht Taryn Terrell hätte sie keine Lösung für den Schlamassel. Dennoch: Fragen hat sie an ihren Liebsten wohl mehr als genug.

Taryn Terrell
"Wer denkst du, wer du bist? Niemand lässt mich warten - schon gar nicht du."


Giftig - das ist wohl das beste Wort womit man die Stimmung der amtierenden Championesse beschreiben kann. Mit einigen großen Schritten geht sie auf ihren Freund zu, streckt ihren rechten Zeigefinger aus und tippt ihn drei Mal entsprechend doll gegen die Schulter.

Langsam dreht der Champion sich um und lächelt Taryn ins Gesicht, so als nehme er ihre garstige Laune gar nicht ernst. Er sieht sie einfach nur an bevor er seine Arme um sie wirft, einen an ihre Hüfte und die Hand vom Anderen an ihren Hinterkopf. Dann nähert sich sein Kopf und er drückt ihr einen dieser feuchten, langen Küsse auf, die sie sich bisher schon oft geteilt hatten. Völlig entspannt, mit Schlafzimmerblick, lösen sich die Lippen wieder.

NOAM DAR: » Ich war beschäftigt, das hatte ich dir doch gesagt. Sei mir nicht böse. «

Mit seinem knuffigen Gesichtsausdruck, dem frischen, wohltuenden Geruch den er absondert und diesem Colgate-Lächeln, was beachtlich ist für einen Schotten, kann man ihm doch gar nicht böse sein. Oder doch? Taryn vielleicht schon. Dennoch, Noam dreht sich nochmal zum Spiegel. Sie bekommt nicht seine volle Aufmerksamkeit, nicht die 1000% die sie sonst immer bekommen hatte. Noam war nicht über Nacht ein anderer Mensch geworden, aber ihm schwirren viele Sachen im Kopf herum, die ihn anders wirken lassen. Er begutachtet seine Brust.

NOAM DAR: » Denkst du ich sollte meine Brusthaare mal stehen lassen? Meinst du, das sieht gut aus? «

Die Fragen die Taryn so wirklich brennend interessieren, hatte er ihr immer noch nicht beantwortet. Und es macht den Anschein, als würde er denken, dass das auch unwichtig ist. Ob eine Taryn Terrell so ein Verhalten akzeptieren wird? Vielleicht gefällt es ihr ja sogar? Oder er verliert gleich den Kopf.

Taryn Terrell
"Du tust fast so als wären da jemals Haare gewachsen."


Es ist recht eindeutig, dass die Blondine trotz des Kusses und dem schlussendlich lang ersehnten Wiedersehens des Pärchens, immer noch sehr sauer ist - eventuell sogar wütender als zuvor. Seit Wochen versucht Taryn etwas bezüglich dieser nun nicht mehr Unbekannten aus dem Schotten heraus zu bekommen und jede Woche hat er versucht ihr diesbezüglich aus dem Weg zu gehen, weicht ihr best möglich aus - dabei sollte ihm wohl klar sein, dass sich die Championesse nur zu gern an Sachen festbeißt, die man versucht ihr zu verheimlichen. Außerdem kann man wohl recht gut nachvollziehen, dass Terrell versucht zu verstehen, was das auch vor allem für ihre Zukunft bedeutet. Noam scheint sich von ihr abkapseln zu wollen - und das gilt es zu verhindern. Sich einen Mann zum sprichwörtlichen Sklaven zu machen, lebt keines Wegs davon, dass er selbständig wird. Sollte Dar also neues Selbstbewusstsein aus dieser Zusammenarbeit schöpfen, so könnte das für sie persönlich recht schlecht sein. Schließlich hätte sie dann nicht mehr die absolute Kontrolle über den amtierenden Eastcoast Champion.

Taryn Terrell
"Ich weiß nicht, ob du mir nicht richtig zuhörst, ob meine Worte nicht bis zu deinem Hirn vorstoßen können oder ob dir diese beiden zweitklassigen Jobber deine Gedanken vernebelt haben, aber ich frage dich seit Wochen immer wieder das gleiche. Ich frage mich, wann du endlich antworten wirst - lang werde ich mich nämlich sicher nicht vertrösten lassen. Entweder du sprichst oder ich verschwinde gleich wieder und du schreibst schon einmal einen Check aus für den Schmuck, den du mir reumütig bringen wirst."


Selten hat man Taryn so entschlossen gegenüber Noam gesehen. Tatsächlich scheint sie doch eher sehr schnell weich zu werden, wenn er lächelt und dann eben entsprechend unschuldig versucht sich zu erklären, scheint ihre Wut immer wieder wie weggeblasen. Dass sie nun aber hart bleibt und sich nicht abermals um den Finger wickeln lässt, zeugt wohl von entsprechend großer Wut über dieses Geheimnis, was er partout nicht lüften möchte. Wütend verschränkt sie ihre Arme vor der Brust, scheint noch einmal darauf zu warten, ob der Schotte sich es gegeben falls noch einmal anders überlegt und entsprechend auf ihre Drohungen anspringt. Was passieren wird, wenn er ihrer Aufforderung nicht nachkommt, weiß die Blondine noch nicht so recht. Eigentlich hofft sie auch nicht, dass er entsprechend reagiert.

NOAM DAR: » He, das verletzt meine Gefühle. Natürlich wachsen da Haare. «

Ein weiteres Mal vertröstet Noam sie nur und geht nicht auf ihre wichtigeren Fragen ein. Dieses Mal allerdings nur für den Moment. Er holt Luft und seufzt, ehe er sich eine schicke, neue Stepplederjacke nimmt, die er kürzlich gekauft und hier eben über den Stuhl gelegt hatte. Seelenruhig zieht er sie sich an, zupft sie zurecht, während Taryn wartet und vermutlich bald anfängt zu kochen.

NOAM DAR: » Okeh. «

Er zwinkert seinem Spiegelbild zu, während er seinen Look abnickt. Heute Abend wird ein großer Abend. Das erste Match zusammen mit seiner neuen Clique, seinen neuen Freunden. Noam muss 1000% liefern und das macht ihn nervös. Eine Nervösität die er versucht mit Gelassenheit und Coolness zu überspielen, was vielleicht sein Bild nach außen verändert, nicht aber die innere Unruhe. Endlich hört er mit seinem narzistischen Treiben auf und schenkt seiner Freundin mehr Aufmerksamkeit.

NOAM DAR: » Also, was bedrückt dich, Tarypoo? Wie gesagt, ich hatte wirklich viel zu tun, mit Petey und Marty. Du weißt wie sehr ich dich vermisse wenn wir einander nicht sehen, oder nicht? Das war auch nicht besonders schön für mich. Aber jetzt sind wir ja wieder vereint. «

Ein zweites Mal nähert Noam sich der Granate von einer Frau vor ihm und dieses Mal streichelt er ihr über den Kopf, dabei strahlt er sie an wie es nur eine Supernova kann.

NOAM DAR: » Also.. Petey und Marty sind alte Bekannte. Wir hatten lange nichts miteinander zu tun, sind uns dann aber zufällig über den Weg gelaufen, vor ein paar Wochen. Erinnerst du dich? Als ich für ein paar Tage in der Heimat war? Dort. Nun, lange Rede, kurzer Sinn - wir haben uns zusammengeschlossen. Du hast eben wie immer Recht gehabt, als du sagtest, Leute wie Cass seien unter meinem Niveau. Unter UNSEREM Niveau.. they're dafty. «

Der Dame rechtgeben ist doch sicher schon ein guter Anfang um die Wogen zu glätten, oder? Aber wer denkt, dass das alles ist was Noam auffährt, der hat den kommenden Satz noch nicht gehört. Noam streicht ihr eine blonde Strähne aus dem Gesicht. Go for the finishing move!

NOAM DAR: » Ich werde eine MENGE Geld verdienen. We're gon' swim in cash. Ich werde die Eastcoast Championship wichtiger machen als den World Title. Ich werde Angebote aus Hollywood kriegen. Wir werden über rote Teppiche auf der ganzen Welt laufen! I'm Hollywood Noam now. «

Aufgeregt, aber auch schmunzelnd über "Hollywood Noam" fixiert der Israeli die Augen seiner Angebeteten.

Hollywood Noam? In ihrer Gegenwart hat er diesen Begriff noch nicht benutzt - entsprechend verwundert wirkt Taryn nun. Sicher hat sie auch die Satzgruppe "mehr Geld" vernommen, aber konzentrieren kann sie sich aktuell nur auf sein völlig verändertes Verhalten. Seit wann hat er denn bitte so viel Selbstbewusstsein, dass er eventuell sie überstrahlen könnte. Und der aufmerksame Beobachter der Shows weiß, dass es vorher wohl nichts arroganteres gab als sie selbst und nun scheint Noam in die Wolken zu schießen - und Terrell einfach so hinter sich zu lassen. Sie muss auf der Hut sein, dass diese beiden Briten nicht ihren Platz einnehmen und sie damit ins Abseits befördern. Ihre Zukunft wäre weniger rosig und sicherlich auch weniger prestigeträchtig - schließlich ist Noam der aktuelle Eastcoast Champion und das öffnet ihr die ein oder andere Tür.

Taryn Terrell
"Ich frage mich, ob du sowohl Pete als auch Marty vertrauen kannst - sie sind beide nicht unbedingt dafür bekannt besonders treu zu sein."


Das ist wohl ein logischer Einwurf - Pete durfte sie ja bereits insgeheim kennenlernen, wird das aber ihrem Liebsten wohl nicht erzählen. Schließlich könnte die Wahrheit ihre Beziehung nur unnötig belasten und da die beiden sich offensichtlich sowieso zur Zeit neu finden müssen, scheint dies nicht der passende Moment zu sein. Außerdem hat die Blondine schon einen ganz anderen Plan mit dem Wissen übe Pete - es soll ihr mehr nützen als ihm. Im Moment scheint sie aber nur ihren Stand sichern zu wollen und wenn das bedeutet, dass sie einen Keil zwischen die neu gefundenen Freunde zu treiben, dann wird sie das tun. Von nichts kommt nichts - und wenn das bedeutet, dass sie die dreckigste Wäsche aller Zeiten waschen muss.

Taryn Terrell
"Du warst jetzt so lang nicht da und ich denke, dass es an der Zeit ist, dass du wieder Zeit mit mir verbringst - schließlich waren wir beide schon vor Pete und Marty ein Team."


NOAM DAR: » Wir werden ganz viel Zeit für uns haben, sobald Marty und ich mit Lesnar und Reigns fertig sind. Ich habe auch noch ein Geschenk für dich. «

Nickend hält Noam Dar einen Moment inne. Er merkt, wie anders er mit Taryn redet. Und wie anders sie mit ihm redet. Er ist sich noch nicht sicher ob er diese Veränderung für positiv befindet oder nicht. Außerdem denkt er an das kleine Geschenk das er besorgt hatte, und zwar einen netten, knappen Fetzen Kleidung in dem er Taryn gerne sehen möchte. Aber das würden sie dann hinter verschlossenen Türen klären. Ohne Kamera.

NOAM DAR: » Aber dazu später. Mach dir keine Gedanken wegen Marty und Petey. Wir hatten zwar vor den Kameras nicht viel miteinander zu tun, aber wir kennen uns schone unsere halben Leben. Trotzdem, du bist und bleibst die Eins für mich! «

Was für ein kitschiger Spruch, da sind nicht nur Zuschauer sondern sicherlich auch Kommentatoren peinlich berührt. Doch wie steht's mit Taryn? Noam meint, das ist genau das, was sie gerne hören möchte im Moment. Und eine Unwahrheit ist es auch nicht. Es war so ernst gemeint wie es kitschig war.

Noam zupft nochmal an seiner Lederjacke. Er findet, dass die ein sehr viel cooleres Bild abgibt bei seinem Entrance, als seine bloßen Trainingsjacken. Außerdem hatte er seinen Entrance sowieso komplett umgeworfen. Eine neue Musik ausgewählt, die Schweineteuer zu lizensieren war, diverse neue Kamera-Angles festgelegt und die Worker an den Scheinwerfern gedrillt, ihre Arbeit genau nach seinen Vorstellungen zu machen. Das wird ein Fest!

NOAM DAR: » Wie sehe ich aus, Baby? «

Taryn Terrell
"...hervorragend - wie sollte es anders sein."


Ein mildes Lächeln zeichnet sich auf den Lippen der Blondine ab - etwas, was man bisher wohl auf Band noch nie zu Gesicht bekommen hat. Es ist wohl in diesem Moment offensichtlich, dass sich diese zu Beginn - zugegeben - einseitige Beziehung sehr schnell um 180° gedreht hat. Waren zu Beginn ihr die meisten Menschen doch nicht sonderlich positiv gestimmt, so scheinen sich die meisten damit abgefunden zu haben, dass die beiden auf eine schräge, recht verschobene Art und Weise zusammen gehören. Taryns Verhalten ihm gegenüber hat sich verändert - und das weit vor dem Auftauchen von Marty oder Pete. Aus einem Vampir-ähnlichen Verhalten ist tatsächlich ein klitz-klein bisschen Liebe gewachsen - auch wenn Terrell diesen Zustand sicherlich nicht einfach so zugeben wird. Sie ist bekannt dafür recht kühl zu sein, wenn sie das bekommen hat, was sie gern möchte. Aber zusammen mit Noam hat die Championesse eine Verwandlung durch gemacht, die selbst Kafka sprachlos machen würde, weil er es nicht besser hätte umschreiben können.

Taryn Terrell
"Ich gehe davon aus, dass du mir deine neuen-alten Freunde auch bald vorstellen wirst?"


... Marty kennt sie ja noch nicht. Vielleicht hat die Blondine in diesem Moment sehr viel schneller geredet als gedacht - und genau das fällt ihr nach dem Beenden ihres Satzes auch auf. Wie kann sie nach einem Treffen mit den restlichen Jungs der 5PG fragen, wenn sie es doch vermeiden wollte, Pete wieder zu sehen? Vielleicht hätte sie dieses Treffen doch so weit wie nur möglich vor sich her schieben sollen, um eine Lösung für die Sache zu finden. Vielleicht redet sie nachher noch einmal mit Nia darüber - auch wenn sie nur eine Angestellte ist, so scheint sie die einzige Freundin der Blondine zu sein. Wenn man versucht alle gegeneinander aufzubringen, dann muss man damit rechnen, dass man von allen gemieden wird. Dass Jax obwohl sie recht stumm ist, aber meistens einen guten Rat hat, kann die Blondine nicht leugnen - sie wird es aber auch nicht an die große Glocke hängen.

Taryn Terrell
"Ähm, ich meine, ihr habt sicherlich viel um die Ohren und ich kann mich da sicher noch gedulden - denke ich."


Vielleicht noch gerade so gerettet - wahrscheinlich eher nicht.

Breit grinsend, einfach weil sie Interesse an ihm und seinem Umfeld, seinen neuen Freunden, zeigt, nickt Noam. Ist es nicht die schönste Art von Kompliment wenn ein dir lieber Mensch deine Freunde kennenlernen will?

NOAM DAR: » Hey, sobald wie möglich. Kein Problem, ich regle das. Ich glaube nach heute Nacht ist erstmal Feiern angesagt. So wie in Schottland um Weihnachten, weißt du? Vielleicht nichts für dich. «

Tatsächlich hatte sich Taryn damals in diesem kleinen Pub in Noams Heimat nicht besonders wohl gefühlt. Auch wenn sie es anscheinend genoss, wie Noam damals, mit ordentlich Alkohol intus und in seiner Männerehre herausgefordert, eine heftige Barschlägerei begonnen hatte. Nun. Ob das nun etwas für Taryn ist oder nicht, sie hatte aufjedenfall jetzt eine Entschuldigung um dieses Treffen mit Pete erstmal zu vertagen. Die Tatsache, dass Noam vielleicht mit ein paar Beulen oder Kratzern ins Hotel kommt in dem Taryn nächtigt, vielleicht nach Rauch stinkend oder eine Alkoholfahne vor sich hertragend, behält er lieber für sich.

NOAM DAR: » Ich muss jetzt. Die Jungs warten. Du solltest mit Nia zusammenbleiben, wer weiß was Big Cass ausheckt. Den Sieg über Lesnar, den widme ich nur dir, Behbee. «

Er packt ihr Gesicht in seine zwei weichen, gepflegten Hände und gibt ihr ein Küsschen auf die Stirn. Jetzt ist Showtime für Noam Dar, Superstar. Er geht zur Tür und drückt die Klinke hinunter.

Taryn Terrell
"Nia bügelt gerade meine Wäsche -ich werde einen Teufel tun und das selbst machen"


Auch dafür scheint Nia gut zu sein. Da die Championesse im Besitz des Vertrages der Samoanerin ist, scheint es nur logisch, dass Taryn sie auch für solche Sachen missbraucht. Tatsächlich verfügt sie über Jax wie über eine Sklavin, die immer dann springt, wenn die Championesse ruft - ein recht einseitiges Verhältnis, aber offensichtlich funktioniert es ja. Die beiden Damen haben am heutigen Abend noch den ein oder anderen Schabernack geplant und deshalb wird es wohl auch für sie Zeit zu ihrer Angestellten zurückzukehren und sich dafür zu rächen, dass letzte Woche nicht gewonnen wurde - aber dafür nicht an Nia, sondern an jemanden besonders willkürlich ausgewählten. Okay, sicherlich haben die Umstände um die 5PG die Wahl auch ein bisschen eingeschränkt, aber das steht auf einem ganz anderen Blatt Papier - wichtig ist nur, dass sie sich nach letzter Woche wieder richtig präsentiert und das Unentschieden entsprechend vergessen macht. Das ist nur möglich, wenn man noch einmal zu einem größeren Schlag ausholt, welcher mehr Wellen schlägt als eine Niederlage gegen einen Niemand - wer zum Teufel ist Sonya Deville.

Taryn Terrell
"Ich begleite dich nach draußen. Nia and I have business to take care of.


Grinsend nimmt Noam Dar seine Angebete in Empfang und sie verlassen zusammen das Zimmer. Der Titantron färbt sich schwarz.

Noelle Foley: "Was ist nur aus sweet, innocent little Noam geworden!? Was für ein selbstverliebtes Arschloch! Da bekommt man ja selbst mit Taryn Terrell Mitleid."

Byron Saxton: "Siehst du etwas, das ich nicht sehe? Das wirkte doch ganz harmonisch."

Johnny Curtis: "Lass sie. Sie träumt von Romeo und Julia. Das zwischen Noam und Taryn, das ist ein Märchen wie es 2018 sein muss. DAS ist etwas süßes, etwas Schönes!"

Noelle Foley: "Boah, Männer."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Die Show war schon sehr unterhaltsam und als nächstes soll dann also Kenny Omega vs CM Punk kommen. Ein Match worauf sich viele Fans freuen dürfen aber soweit ist es noch nicht denn die Kamerabilder fangen ein ganz anderes Szenario ein welches auf dem Titantron präsentiert wird. In einem der hintersten Winkel wo kaum ein Mensch sich hinwagt bekommt man Brock Lesnar zu sehen. Er war schon zwei mal am heutigen Abend im Bilde, einmal sogar mit seinem heutigen Partner Roman Reigns. Seine Klamotten hat er bis dato nicht gewechselt. Sein markanter Mantel mit der Kapuze scheint einen besonderen Status bei Brock zu haben der direkt vor einem alten Holzschrank steht. Seine Augen sind geschlossen so als wenn er gerade dabei ist sich innerlich tief zu fokussieren, doch wie aus dem Nichts spricht er einfach drauf los.

Brock: Ich habe deine Anwesenheit schon seit mehreren Momenten gespürt.

Langsam dreht Brock seinen Kopf nach links und die Kamera schwenkt da mal direkt mit.

Aus dem Schatten tritt eine wohlbekannte Gestalt, die man hier jetzt nicht unbedingt erwartet hat und auch Cody Rhodes selber wirkt, als wüsste er nicht, was er hier soll. Eigentlich ist er ziellos durch die Gänge gestromert, wollte die eigentümliche Atmosphäre einer Arena während einer laufenden Show genießen und fand sich plötzlich hier wieder. Mit etwas verwirrtem Blick steht der Clown Prince, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht seine Gesichtsbemalung aufgetragen hatte, einige Schritte vom Beast entfernt und sieht sich fragend um. Es ist recht dunkel hier, zumindest mehr als im Rest des Gebäudes, es wirkt auch kälter und sogar den abgebrühten 2nd Generation Superstar fröstelt es leicht. Kann aber natürlich auch an dem Berg von einem Mann liegen, der ihn ansieht und offensichtlich ein sehr feines Gespür zu haben scheint.

Cody Rhodes:
"Uhh, seit wann so sensibel, großer Mann? Muss ich mir jetzt Gedanken, dass Du demnächst feinfühlige Gedichte schreibst und bei Katzenvideos zu heulen beginnst?"

Rhodes weiß natürlich genau, dass es eine ganz schlechte Idee ist Lesnar zu reizen, aber die Worte sprudeln einfach aus ihm heraus und er kann nichts dagegen machen. Natürlich verspürt auch er eine gewisse Furcht vor Brock, denn dieser könnte ihn ohne Probleme in zwei Stücke reißen, doch anmerken lässt der Clown Prince sich selbstverständlich nichts. Auch wenn er einen Sicherheitsabstand zu dem Conqueror beibehält und auch das Lächeln auf seinem Gesicht wirkt nicht so überzeugend wie sonst.

Cody Rhodes:
"Oder hat Deine Sensibilität meiner Person gegenüber andere Gründe? Ich weiß ja, dass ich unwiderstehlich auf Menschen wirken kann, aber ich denke nicht, dass das mit uns Beiden funktionieren würde. Schließlich...."

Brock: Es gibt Dinge die Du nicht verstehst und die Du auch nie verstehen wirst, Cody.

Der Blick von Lesnar richtet sich mal wieder nicht zu dem Protagonisten der zu ihm gestoßen ist. Er schaut immer noch auf den Schrank bis er aufeinmal einfach losgeht und Cody umrundet aber ihn weiterhin nicht anschaut.

Brock: Deine Aura hat Dich verraten, denn dich durchströmt etwas Anderes als es bei den restlichen Personen hier ist.

Seine Schritte werden langsamer aber so umkreist er auch Cody immer weiter.

Brock: Eine tiefe Persönlichkeit versteckt sich in Dir, eine bestimmte Linie die ich hier so noch nie gespürt habe... Und trotzdem solltest auch Du wissen, dass ich mit solch plumpen Sprüchen nicht mehr zu erregen bin.

Cody, der sonst dafür zuständig ist, bei Anderen ein gewisses Unbehagen zu verursachen, fühlt sich nun selber nicht so wohl, während Brock ihn umkreist. Ein falsches Wort vom American Nightmare und das Beast bricht ihn ohne Probleme das Genick, was es natürlich unter allen Umständen zu verhindern gilt. Selbstverständlich darf er sich nichts anmerken lassen, lässt seinen Blick weiterhin nach vorne gerichtet und spürt den massigen Mann, wie dieser ihn immer wieder umrundet. Aus den Augenwinkeln versucht er Lesnar im Blickfeld zu behalten, während er über dessen Worte nachdenkt und nicht wirklich weiß, was er davon halten soll.

Cody Rhodes:
"Glaub mir; ich versuche keineswegs Dich zu erregen, Großer. Das will niemand sehen, denke ich und außerdem bist Du auch nicht wirklich mein Beuteschema. Sei jetzt aber nicht allzu traurig, denn auch Du wirst schon Deinen Deckel finden. Bist doch ein ansehnlicher Topf, oder nicht?!"

Er kann es nicht lassen, provoziert das Beast weiterhin und hofft dabei inständig, dass dieser nicht einen seiner berüchtigten Wutanfälle bekommt. Das könnte wirklich schmerzhaft für den 2nd Generation Superstar werden und das muss ja nicht unbedingt sein. Nun dreht auch Rhodes langsam den Kopf, verfolgt Brock während dieser seine Runden dreht und sein Gesichtsausdruck schwankt zwischen Belustigung, aber auch Furcht.

Cody Rhodes:
"Ich hätte ja nie gedacht, dass gerade Du meine Vielschichtigkeit bemerkst und begreifst, dass ich eine Aura habe, die mit keiner hier zu vergleichen ist. ..Was laberst Du da?.. Okay okay, ich habe nicht die leiseste Ahnung was Du damit sagen willst, aber trotzdem nett, dass Du es bemerkt hast. Aber erzähl dem lieben Onkel Cody mal, warum Du hier so alleine rumlungerst. Wo ist Deine Schülerin?"

Das er jetzt auch Sonya erwähnt könnte auch nach hinten los gehen, aber über irgendwas muss er mit Lesnar ja schließlich reden und hoffentlich bleibt der endlich stehen. So langsam bekommt Rhodes einen Drehwurm.

Brock: Sonya weiß was sie zu tun hat. Sie braucht nicht wie eine Klette an mir zu kleben.

Kurze aber ehrliche Antwort von Brock. Für Cody hat das Karussell fahren jetzt auch ein Ende, denn Brock ist stehen geblieben und schaut kurz hinunter zum Boden bevor er dann rasch seinen Kopf wieder erhebt und zu Cody blickt.

Brock: Hier ist ein Platz voller Ruhe mit der ich mich umgeben kann. Orte wie Dieser sind perfekt dafür sich zu fokussieren und alles andere auszublenden. Faktoren die einem dabei stören sich auf die wesentlichen Dinge vorzubereiten, Cody.

Diese Ruhe in der Stimme macht sich wieder enorm breit und das schon die ganze Zeit über. Cody ist nicht der Einzige der versucht Lesnar zu provozieren.

Erleichtert darüber, dass der Conqueror endlich stehengeblieben ist, verdreht Rhodes die Augen, als wolle er sagen: "Na, wird ja auch mal Zeit!". Schwindelig ist dem Clown Prince dennoch, denn obwohl er ein Fachmann für verdrehte Gedanken ist, kann er dem Mann vor sich nicht wirklich folgen. Was ist los mit dem sonst so aggressiv wirkenden Brock, der normalerweise kein Wort vorbringt, ohne dabei wie ein leicht mindelbemitteltes Riesenbaby zu wirken? Was immer er auch nimmt, Cody will es haben. Nachdenklich mustert Rhodes den Wahlkanadier einige weitere Momente, die Arme vor der Brust verschränkt und natürlich versucht er, sich seine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen.

Cody Rhodes:
"Was wesentlich ist, muss wohl jeder für sich entscheiden, nicht wahr?! Auch wie und wo man sich darauf vorbereitet, ist bei jedem unterschiedlich, doch danke ich Dir für Deine nicht ganz so hilfreichen Tipps. Der Wille zählt. ..Schleim nicht so, sondern zerreiß den Typen endlich... Nein nein nein, da gibt es keinen Grund zu! Brock und ich verstehen uns doch ganz gut, oder Brock?!"

Die letzten Wochen seit seiner Rückkehr ist bereits aufgefallen, dass die zweite, leisere und kühlere, Stimme des 2nd Generation Superstars inzwischen ein Eigenleben entwickelt zu haben, doch ist es das erste Mal, dass er sie versucht umzustimmen. Sein Kopf zuckt dabei leicht von der Einen auf die andere Seite, er schließt die Augen und atmet einige Male tief durch, bevor er wieder Lesnar ansieht.

Cody Rhodes:
"Iiiiiich muss aber zugeben, dass es ein wenig anstrengend ist, sich mit Dir zu unterhalten, mein großer Freund. Du kommst mir bisschen wie ein wandelnder Glückskeks vor und das verwirrt mich ziemlich. Was ist mit dem Biest, dass Alles und jeden in Stücke reißt, was ihm im Weg steht? Dieses Guru Gehabe steht Dir nicht gut und macht die Anderen um Dich herum nur ganz kirre. ..Kirre? Wahnsinnig macht es mich!.. Gar wahnsinnig macht es sie, also wie sagte mein Vater immer? Schuster, bleib bei Deinen Leisten und Recht hat er. Du bist das Biest, Brock, das wahre Monster unter Menschen und so solltest Du Dich auch verhalten, aber fang bitte erst an, wenn ich weg bin."

Der American Nightmare lacht leise auf, zwinkert dem Beast zu und überlegt offenbar, ihm auf die Schulter zu klopfen, aber entscheidet sich doch dagegen. Schließlich weicht er einen Schritt zurück, um sich vorsichtshalber außer Reichweite zu bringen und abwartend, ob Brock noch etwas sagen will, sieht Cody ihn an.

So schnell kann Cody gar nicht reagieren da steht Lesnar wie Nichts wieder direkt vor ihm und packt ihn nicht gerade unzwart an den Schultern und drängt ihn direkt an den Holzschrank.

Brock: Dieses Biest was in mir schlummert muss ich versteckt halten. Es darf nur noch zu bestimmten Punkten wieder aus mir entweichen und genau Heute ist dieser Punkt erreicht. nach der heutigen Show wirst Du auch sehen was ich gemeint habe.

Langsam lässt er Cody wieder los und klopft ihm noch auf die Schulter.

Brock: Und dann wirst Du verstehen wieso es so ist, wie es ist, Cody

Mit diesen Worten und einem dreckigen Grinsen im Gesicht verlässt Lesnar das Szenario.

Der Clown Prince erschreckt sich schon ein wenig, als Brock ihn plötzlich greift und seinen Rücken unsanfte Bekanntschaft mit dem Schrank machen lässt, doch blickt er dem Beast direkt in die Augen. Niemals Angst zeigen, denn das ist eine Schwäche und wird vom Gegenüber gnadenlos ausgenutzt werden. Rhodes lächelt sogar schief, während Lesnar zu ihm spricht und erst als das Monster gegangen ist, atmet Cody erleichtert durch. Seine Gesichtzüge fangen plötzlich zu zucken an, er schüttelt in ruckartigen, knappen Bewegungen seinen Kopf und mit finsteren Blick starrt er schließlich an die Stelle, an der Brock Lesnar eben noch gestanden hat.

Cody Rhodes:
"Wieso es so ist, wie es ist.."

Leise, mit emotionsloser, kalter Stimme wiederholt der American Nightmare die letzten Worte des Conqueror, seine Lippen verziehen sich zu einem schiefen Lächeln und wieder zuckt sein Kopf leicht. Langsam dreht er sich um geht die entgegengesetzte Richtung als Brock und als er sich entfernt, sieht man, wie sich sein Kopf noch immer ruckartig hin & her bewegt. Schließlich verschwindet der Clown Prince im Dunkeln und die Regie schaltet zurück in die Arena.

Noelle Foley: "Brock Lesnar würde gut daran tun, das Biest heute Abend rauszulassen. Das wird nicht einfach heute, für ihn und Roman. Auch wenn Marty Scurll und Noam Dar wohl einen bis zwei Köpfe kleiner sind als die."

Byron Saxton: "Ja. Aber ich rechne fest mit einem Sieg von Team Brock. Das wird schon."

Johnny Curtis: "Das glaubst auch nur du, Byron."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

MATCH 4
NON TITLE SINGLES MATCH
CM Punk vs. Kenny Omega

[Bild: punkvsoms5sr8.jpg]
Writer: Sembo

Woche für Woche sorgt die Liveshow der Coast2Coast-Wrestling Company für Freudenstrahlen in den Gesichtern zahlreicher Wrestlingfans. Heute sind wir im Ford Center in Evansville, Indiana, wo rund 11.000 Fans live in der Halle und unzählige weitere Zuschauer vor den Fernsehern eine weitere tolle Show erleben. Viele bekannte C2C-Superstars sind bereits aufgetreten, doch nun ist es Zeit für ein weiteres Highlight der heutigen Show. Wir geben ab zu unseren Kommentatoren.

Byron Saxton: "Meine sehr verehrten Damen und Herren, leibe Wrestling-Fans. Es ist Zeit für ein weiteres Match am heutigen Abend."

Noelle Foley: "So ist es Byron! Und es ist nicht irgendein Match. Der World Champion Kenny Omega tritt auf den zurückgekehrten CM Punk."

Byron Saxton: "Kann sich Punk mit einem Paukenschlag zurückmelden, oder wird Omega es schaffen endlich einen Schlussstrich unter das Kapitel Punk zu ziehen?"

Johnny Curtis: "Ich kann es nicht mehr sehen. CM Punk? Kenny Omega? Klappe die Zwölfte? Ich finde es ist Zeit dass sich mal andere Superstars bekämpfen. Ich glaube ich bin bereit!"

Johnny Curtis erhebt sich von seinem Sitz und setzt das Headset ab. Er streift sich durch die Haare, richtet die Lederjacke und knackst mit den Fingern. Sein Kollege Byron Saxton scheint von der Idee weniger zu halten und reißt Curtis am Arm.

Byron Saxton: "Hör mal Johnny - Es hat schon seinen Grund warum du hier sitzt und nicht Woche für Woche im Ring stehst. Bleib hier und kommentier mit uns. Das kannst du eh viel besser!"

Johnny Curtis: "Hör mal Byron. Du bist hier jetzt mal ganz ruhig. Ehe du dich versiehst hast du sonst die Rechte von mir kassiert."

Noelle Foley: "Beruhigt euch Männer. Wie es aussieht gibt es jetzt noch was für euch. Was fürs Auge!"

Die Tochter der Wrestling Legende Mick Foley zeigt auf den Bildschirm. Tatsache! Die Männlichen Zuschauer in Indiana werden erfreut sein die reizende Blondine Renee Young auf dem Titantron zu sehen. Mit einem wie immer reizenden Lächeln heißt begrüßt sie die Wrestling Fans.

Renee Young: "Meine Damen und Herren, bevor es losgehen kann, habe ich noch einen Gast. Heißt gemeinsam mit mir Willkommen - den Straight Edge Superstar, den Best in the World, C...M...Punk!"

Stolz schaut Young rüber. Die Kamera zieht etwas auf und ins Bild tritt ebengenannter CM Punk! Sofort macht sich das Ford Center bemerkbar. Viele der angereisten Fans jubeln und freuen sich den Chicago Made zurück bei C2C zu haben. Nur wenige Fans scheinen genervt, dass sich Punk entschieden hat zurückzukehren, nach dem er wie vom Erdboden verschlungen war. Jedenfalls ist er da. CM Punk scheint sichtbar erfreut über die Resonanz der C2C-Fans. Mit einem Lächeln wartet er auf die erste Frage der Moderatorin.

Renee Young: "CM. Schön dich wieder auf der großen Bühne des Wrestlings zu sehen. Was ist es was dich antreibt wieder in den Ring zu steigen, und was hast du dir für den heutigen Abend vorgenommen?"

Young hält dem Mann aus Chicago das Mikrofon erwartungsvoll unter den Mund. Ohne großes Zögern antwortet ihr heutiger Interviewgast.

CM PUNK
"Danke Renee, vielen Dank. Es fühlt sich gut an zurück zu sein. Verdammt gut!"

Sofort ist die Crowd in Indiana wieder da. Die kurze Sprechpause von Punk nutzen sie um dem Straight Edge Superstar zuzujubeln.

CM PUNK
"Sieh mal Renee. Ich habe es bereits letzte Woche erwähnt. Die Wochen meiner Abstinenz habe ich genutzt um Kraft zu tanken und mich von den vielen Strapazen des Wrestling Business zu erholen. Ich habe gemeinsam mit meiner Frau überlegt wo die Reise für mich hinführen soll, und es dauerte nicht lange, als wir uns für ein Comeback entschieden haben. Auch wenn ich nicht vor Ort war, habe ich jede Show von C2C live verfolgt. Ich habe Sie als Wrestling Fan verfolgt und etwas Abstand gewonnen. Woche für Woche kommen die Coles, die Morrisons, die Rhodes heraus und zeigen keinerlei Respekt gegenüber dem C2C Universum. Es ist Zeit die Zügel wieder in die Hand zu nehmen und wieder an einer glorreichen Zukunft für diese Company zu arbeiten. Wir erinnern uns doch alle an die glänzende Zeit von C2C als CM Punk der allererste Money in the Bank Sieger wurde und die Welt erlöste, als er Omega bei Watch the Throne 2 den Titel abnahm. Das sind die Momente Renee, die den Wrestling Fans für immer in erinnerung bleiben. Das sind die Momente auf die ich wieder hinarbeite, und die die Fans hier wieder sehen wollen!"

Erneut machen die Fans wieder auf sich aufmerksam, während Punk etwas in die Höhe starrt. Viele der angereisten Wrestling Fanatiker erinnern sich zurück an den Moment, als Punk Omega überrümpelte und seinen Championship-Contract einlöste. Young führt das Micro wieder zu ihrem Mund um eine weitere Frage zu stellen.

Renee Young: "Du hast ihn gerade angesprochen. Deinen heutigen Gegner und amtierenden C2C World Heavyweight Champion Kenny Omega. Denkst du, dass es ein guter Einstieg für dich ist, dich nach deiner Pause sofort mit dem Besten Wrestler in dieser Company zu messen?"

Die Moderatorin hält das Mikrofon erwartungsvoll zu Punk. Der Chicago Made hat für die Aussage von Young ein süffisantes Lächeln über.

CM PUNK
"Renee, Renee, Renee... Ich muss sagen dass ich nach meiner anfänglichen Skepsis dir gegenüber wirklich positiv überrascht war. Für eine Kanadierin hast du stets ein feines Händchen bewiesen, doch nun machst du deine Landsleuten alle Ehre."

[Bild: 9oeutk.jpg]

Die Mimik Punks wird ernster und mit einem energischen Griff entnimmt er der reizenden Blondine das Mikrofon.

CM PUNK
"Der Beste Wrestler der Welt? Renee, du scheinst die Orientierung verloren zu haben. Vielleicht ist es für dich Zeit dein Handwerk ebenfalls zu überdenken, so wie ich es getan habe. Ist es deine nationale Verbundenheit, oder sind dir die Horton Donouts zu Kopf gestiegen? Der Beste Wrestler der Welt steht dir gerade gegenüber, und genau das wird er nicht nur dir, sondern der gesamten Wrestling Welt heute beweisen!"

Mit den letzten Worten ist Punk immer lauter geworden. Renee Young kann einem schon fast Leid tun, da der World Champion Title Omega als Besten Wrestler der Company auszeichnet. Punk scheint davon allerdings nicht viel zu halten. Er dreht das Mikrofon um und fasst es mit Zeigefinger und Daumen am Griff. Kurz vor den Augen der Kanadierin lässt er es dann auf den Boden Fallen und wendet sich nochmal mit leiser Stimme an die Interviewerin.

CM PUNK
"Pipebomb."

Die Botschaft an Omega ist klar. Punk ist nicht zurückgekommen um sich Freunde zu machen. Er ist wieder da um sich Respekt zu verschaffen und genau damit möchte er heute Abend anfangen. Während die Ringglocke signalisiert, dass es nun zum nächsten Match kommt, macht sich Punk auf den Weg zur Bühne und wir geben ab zu unserem Kommentatorenteam.

Noelle Foley: "Deutliche Worte des Straight Edge Superstars. Punk ist kaum wiederzuerkennen, und er scheint es wirklich Ernst zu meinen."

Johnny Curtis: "Ich meine es auch Ernst!"

Mit geballter Faus steht Curtis auf und entledigt sich seiner Lederjacke. Die Faust ist eine Drohung Richtung Saxton.

Byron Saxton: "Ist ja gut Johnny. Geh nur. Kämpfe!"

Curtis lächelt. Er scheint seine "Partner" Angst eingeflößt zu haben. Das reicht ihm anscheinend, denn schnell setzt er sich wieder an seinen Platz und setzt das Headset wieder auf.

Johnny Curtis: "Sieh her Punk. So bekommt man hier Respekt!"

Wie soeben vernommen steht nun das nächste Match an. Gerade haben wir ihn noch bei Renee Young gesehen und nun kündigt sich niemand geringeres als CM Punk an. Ein lautstarkes Störgeräusch ertönt und der Titantron springt an. Sofort wird allen klar, dass sich niemand geringeres als CM Punk in wenigen Sekunden auf den Weg zum Ring machen wird.



Nach nur ein par Sekunden ist er da. Zu den Klängen von Living Colour erscheint der Straight Edge Superstar auf der Rampe. Mit energischem Blick breitet er sofort die Arme aus. Die Haare wie gewohnt sehr kurz getrimmt und mit einem Hoodie bekleidet blickt er von links nach rechts durch die Halle.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Chicago, Illinois... weighing in at 218 pounds... C...M...PUNK!"

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Viele der angereisten Wrestling Fans jubeln Punk zu. Mit einem Nicken registriert er dies, ehe er langsam auf die Knie sinkt. Einen Fuß stellt er voran und schaut wieder in die Halle. Dann schaut er auf sein Handgelenk und jeder weiß welche Stunde es geschlagen hat.

"IT S CLOBBERIN TIME!!!"

Mit diesen Worten macht sich der Chicago Made schnellen Schrittes Richtung Ring. Einige Fans haben das Glück einen leichten Handshake zu bekommen. Über die Ringtreppe geht Punk auf die Kante des Ringes und platziert sich recht zentral zwischen beiden Ringpfosten. Erneut breitet er die Arme auseinander. Best in The World ist auf der Rückseite seines Hoodies zu lesen.

[Bild: 15.jpg]

Einige Sekunden verharrt der Chicago Made in der Pose und saugt die Emotionen der C2C Fans auf. Dann begibt er sich in den Ring und schüttelt die Hand der Ansagerin Melissa Santos. CM Punk ist bereit und wartet auf seinen heutigen Gegner. Den World Champion - Kenny Omega.

Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an und die ersten Klänge einer instrumentalen Musik sind zu vernehmen. Der dazu passende Film startet damit, dass man eine durchaus bekannte Person im Terminator Outfit sieht, die sich gerade die klassische Sonnenbrille anzieht. Anschließend wird in der Mitte des riesigen Bildschirms ein Name eingeblendet, der langsam klar und deutlich wird: KENNY OMEGA



Nachdem das Intro langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „ELITE“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer dicken Lederjacke bedeckt. Natürlich darf auch die verspiegelte Sonnenbrille nicht fehlen. Aber sein aktuell wohl größter Accessoire ist der World Heavyweight Title, der seine Hüfte schmückt. Mit einem süffisanten Lächeln nimmt der King of the Anywhere Match die gemischten Reaktionen der Zuschauer entgegen, während Melissa Santos ihn ankündigt…

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... he is the reigning and defending c2c World Heavyweight Champion... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Einige Fans versuchen die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich zu ziehen und halten ihm das Wolfpac Zeichen entgegen…in der Hoffnung, dass Omega darauf eingeht. Der Master of the Dark Hadou winkt nur grinsend ab und stapft gemütlich zum Ring. Dort angekommen wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb des Ropes entledigt er sich zunächst der Brille und legt diese ab. Anschließend positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Jacke und legt auch vorsichtig seinen Titel ab. Omega macht ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit.

Stolz übergibt Omega seinen Gürtel dem Ringrichter. Der Titel steht heute nicht auf dem Spiel. Erneut zeigt Omega seine Pistolengeste in Richtung Punk. Der Chicago Made fokussiert Omega und lächelt diesen süffisant an. Es kann los gehen!

*Ding! Ding! Ding!*

Die Ringglocke ertönt und sofort begeben sich Punk und Omega in die Ringmitte. Beide sehen extrem konzentriert aus und blicken sich tief in die Augen. Es kommt zum Lockup. Punk und Omega umklammern sich, bis er dem Mann aus Chicago gelingt seinen Gegner langsam aber sicher zu Boden zu drücken. Auf den Knien angekommen findet sich Omega in Punks Schwitzkasten wieder, aus welchem er sich geschickt mit einem harten Ellenbogenschlag in die Magengegend befreien kann. CM Punk hält sich den Unterleib und krümmt sich vor Schmerz, während Omega keine Zeit verliert, sich in die Ringseile katapultiert, und auf seinen Gegner zustürmt. Das eine Bein wirft er über den Kopf der gekrümmten Straight Edge Superstars und führt einen Leg-Drop aus. Mit einem harten Aufprall schlägt Punk auf die Ringmatte. Handlungsschnell wirft sich der World Champion auf seinen Gegner und zeigt das Cover.

1.... 2.... Kickout!

Johnny Curtis: "Guten Morgen Punk. Du bist hier nicht mehr in Chicago auf deinem Sofa. Du bist hier bei C2C!"

Noelle Foley: "Das ging aber gerade noch mal gut. Welche eine Enttäuschung wäre das für den Straight Edge Superstar gewesen?"

Durchatmen bei CM Punk. Er entkommt so eben nochmal einer komplett misslungenen Comeback-Vorstellung. Doch Omega macht direkt weiter. Punk hat sich gerade aufgesetzt, da ist der Cleaner da und setzt zu Headlock an. Wieder ist das Gesicht des Punksters vom Schmerz gezeichnet. Der Chicago Made bekommt keine Eingewöhnungszeit. Es vergehen einige Sekunden in denen es Omega gelingt seinen Gegner am Boden zu halten. Langsam rafft sich Punk auf die Beine. Ein, zwei, drei Schläge in die Magengegend braucht es sich aus dem Headlock zu befreien. Erneut versucht Punk kurz Luft zu schnappen, doch wieder ist Omega zur Stelle und versucht Punk mit einer Clothline zu Boden zu Strecken. Geistesgegenwärtig duckt sich der Mann aus Chicago, schnappt sich Omega am Kopf und zeigt einen Neckbreaker. Der World Champion ist am Boden und nun scheint auch Punk im Match angekommen zu sein. Den angereisten Fans im Ford Center scheint es zu gefallen, dass Punk gerade die Oberhand hat. Der Straight Edge Superstar schnappt sich seinen Gegner und hilft ihm auf die Beine. Dann fasst er ihn an den Arm und katapultiert ihn in die Ringseile. Omega stürmt auf Punk zu und kann diesen seinerseits mit einem Shoulderblock niederstrecken. Der Kanadier rennt erneut in die Ringseile um eine weitere Aktion zu zeigen. CM Punk ist wieder aufgestanden und springt einfach mit ausgebreiteten Beinen über den World Champion herüber, welcher in den gegenüberliegenden Ringseilen liegt. Erneut rennt Omega auf seinen Gegner zu und muss einen Bösen Dropkick einstecken. CM Punk legt sich auf seinen Gegner und zeigt das Cover.

1.... Kickout!

Noelle Foley: "Denkste Punk, denkste."

Byron Saxton: "Schöne Aktion von Punk, aber er hat doch nicht wirklich geglaubt Omega damit besiegen zu können?!"

Johnny Curtis: "Eines ist sicher Byron. Für dich hätte es gereicht!"

So einfach lässt sich der World Champion nicht lumpen. Doch nun ist es Punk der seinem Gegner keine Zeit lässt. Er schnappt sich den World Champion und befördert diesen mit einigen Tritten in die Ringecke. Dort angekommen muss Omega weitere böse Tritte einstecken, bis der Referee Punk wegen unerlaubtem Verhalten aus der Ringecke zerrt. Der Mann aus Chicago schaut ins Publikum. Man sieht ihm an, dass er froh ist zurück zu sein. Doch zügig ist der Fokus wieder bei seinem Gegner. Aus der Ringmitte nimmt Punk Anlauf um seinen bekannten High Corner Kick zu zeigen. Omega kann ausweichen und Punk landet unschön in der Ringecke. Sofort schnappt sich der World Champion CM Punk schleudert ihn über sich und zeigt ein schnelles Cover.

1.... 2.... Kickout!

Eine klasse Aktion von Omega, welche ihm beinahe zum Sieg verholfen hätte. Dennoch läuft das Match nicht nach Plan für den Champ. Die Gesichtszüge verdunkeln sich, und man sieht Omega an, wie sehr er von seinem Gegner förmlich angewidert ist. Wütend will er sich Punk schnappen, doch dieser ist schneller und rammt seinen Ellenbogen in Omegas Magen. Beide Wrestler kommen so wieder auf die Beine und Punk möchte das Momentum für sich nutzen. Schnell ist er bei seinem Gegner und möchte einen Headlock zeigen. Jetzt ist es aber Omega der kontern kann und sich unter Punk durchwindet. Der Kanadier nimmt schnell Anlauf, springt ab und kann einen Kotaro Krusher zeigen! Ein harter Aufprall für Punk, bei welchem nun die Lichter ausgegangen sein sollten. Cover:

1.... 2.... Kickout!

Byron Saxton: "Kickout von Punk! KICKOUT VON PUNK!"

Johnny Curtis: "BYRON! SCHREI DOCH NICHT SO!"

[Bild: 10k4uwi.jpg]

Das war ganz eng. In letzter Sekunde gelingt es CM Punk eine Schulter in die Luft zu bekommen und kann so die Niederlage abwenden. Die klasse Aktion des sogenannten Cleaners wäre es beinahe gewesen. Die Stimmung des Heavyweight Champions ist dadurch nicht besser geworden. Er möchte das Match nun beenden. Kenny streckt den Arm aus, spreizt Daumen und Zeigefinger ab und richtet die Pistole in Richtung Punk. Die Fans reagieren sofort und buhen den Champion gnadenlos aus. Sie wollen nicht dass das Match vorbei geht und erst Recht nicht, dass Omega als Sieger hervor geht. Langsam kommt Punk auf die Beine und ahnt nicht was auf ihn wartet. Angeschlagen taumelt der Mann aus Chicago gen Ringmitte. Der Canadian X taucht unter Punk und hebt diese mit dem Kopf hoch, sodass Punk auf seinen Schultern sitzt. Natürlich soll nun der One Winged Angel folgen, doch dies hat Punk nun auch gemerkt. Hektisch schwenkt er mit dem Kopf hin und her und setzt seinem Gegner mit einigen Schlägen gegen den Kopf zu. Jetzt ist es Omega, der etwas angeknockt wirkt. Es gelingt Punk dem Finisher zu entkommen, doch der World Champion wankt mit dem Chicago Made auf den Schultern zu den Ringseilen. Punk kann sich nicht am obersten Ringseil festhalten und fällt aus dem Ring. Mit der Schulter voran knallt er auf den harten Hallenboden.

Noelle Foley: "Autsch! Das muss weh getan haben!"

Byron Saxton: "CM Punk landet unglücklich auf der Schulter und die Halle erhört einen lauten Schmerzensschrei."

Johnny Curtis: "Dem Finisher entkommen und doch am Ende. Es sieht nicht gut aus für Punk."

Noelle Foley: "Vier. Der Ringrichter hat bereits bis Vier gezählt. Langsam aber sicher sollte sich Punk aufraffen. Sonst wird er ausgezählt. Warte! Halt! Woooooooooooooow!"

Während der Ringrichter Punk auszählt ist Omega wieder auf die Beine gekommen. Das Match aufgrund eines Count Outs gewinnen? Dies scheint für den Kanadier keine Option. Mit Anlauf ist er auf Punk zugelaufen, welcher vor dem Kommentatorenpult gerade auf die Beine gekommen war. Ein gewaltiger Sprung über das oberste Ringseil, ein Vorwärtssalto und das High-Risk-Manöver ist perfekt. Mit dem Tope Con Hilo ist der World Champion genau auf seinen Gegner geflogen. Punk prallt gegen das Kommentatorenpult, während Omega selbst über den Tisch geflogen ist und ebenfalls hart aufgeprallt ist. Beide Akteure liegen nun draußen. Dem Referee bleibt nichts anderes übrig als beide auszuzählen.

1.... 2.... 3.... 4....

Einige Zeit vergeht, in der die Kommentatoren dabei sind sich wieder zu organisieren nachdem sie sich in Sicherheit gebracht haben. CM Punk hat einen Arm auf dem Kommentatorenpult, während Omega noch immer mit schmerzverzehrtem Gesicht hinter dem Pult liegt.

Byron Saxton: "Das sieht nicht gut aus. Punk ist angeschlagen, doch ich fürchte Omega hat sich mit dem riskanten Manöver selbst in eine kritische Lage gebracht. Alles okay bei euch beiden?"

Johnny Curtis: "Was für eine Aktion. Bei uns ist alles gut. Ich hab auf Noelle aufgepasst!"

Noelle Foley: "Danke Johnny, danke! Was für ein Match. Los Kenny! Los Punk! Auf in den Ring."

5.... 6.... 7....

Noch immer kämpfen beide Wrestler wieder in den Ring zu kommen. Den deutlich näheren Weg hat CM Punk, doch kann er es schaffen vor dem Count of 10 in den Ring zurück zu gelangen? Bei Omega sieht es ebenfalls nicht gut aus. Langsam hat er es geschafft auf die Knie zu kommen. Vor Schmerz hält er sich den unteren Rücken, während der Referee erbarmungslos weiter zählt.

8..........

Omega greift nach dem Kommentatorentisch um auf die Beine zu kommen, während sein Gegner auf allen Vieren Richtung Ring gekrabbelt ist, und bereits das seidene Tuch der Ringverkleidung greifen kann.

9...................

Omega ist raus. Er kann es nicht mehr schaffen. Der Weg zum Ring ist zu weit, und es sieht so aus als würde die tolle Aktion des World Champions ein böses Ende nehmen. Alle Augen sind auf CM Punk gerichtet, welcher mit einem Fuß auf dem Boden vorm Ring kniet und nach dem untersten Seil greift. Der Schiedsrichter schaut schon fast beschämend ins Publikum. Langsam reißt er die Hände nach oben, doch in letzter Sekunde schafft es CM Punk zurück in den Ring!

10!

*Ding! Ding! Ding!*

Byron Saxton: "Das gibt es doch gar nicht! In letzter Sekunde schafft es CM Punk zurück in den Ring und meldet sich siegreich zurück!"

Noelle Foley: "Was für eine Leistung. Unglaublich! Wer hätte es für möglich gehalten, dass es sich Punk tatsächlich gegen unseren World Champion durchsetzen kann."

Johnny Curtis: "Nunja. Man muss fair sein. Der bessere Mann war Kenny Omega, doch die Landung nach seinem Tope Con Hilo war sehr unglücklich. Punk hat Glück gehabt. Mehr war das nicht.!"

Beide Wrestler haben uns eine großartige Show geliefert, doch am Ende gewinnt CM Punk nach einem Count-Out. Es vergehen einige Sekunden, bis CM Punk bereit ist als Sieger gekührt zu werden.

Here is your winner by count-out: C! M! PUNK!

[Bild: 11g2ujn.jpg]

Zu den Klängen von Living Colour lässt sich CM Punk nun feiern. Die Crowd ist erfreut über das erfolgreiche Comeback von Punk, und zeigen dies lautstark. Doch halt... Was ist das? Omega hat sich erholt und ist auf die Beine gekommen. Während Punk sich feiert ist der World Champ wieder im Ring. Erneut hebt er Punk mit dem Kopf auf seine Schultern. Der Mann aus Chicago ist überrascht und kann nichts machen. One Winged Angel! One Winged Angel! Mit dem Genick voran streckt Kenny Omega seinen Rivalen nieder. Wütend schaut der World Champion drein, während die Musik abgeklungen ist. Er rollt sich aus dem Ring, schnappt sich seinen World Title und stapft unter Buhrufen Richtung Rampe. Ein besiegter CM Punk bleibt im Ring zurück.

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[Bild: testawpy9.png]

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Es ist immer unangenehm vor einer verschlossenen Tür zu stehen. Ganz besonders, wenn man die Zeit auch anderweitig nutzen könnte. Nach einem weiteren Match sind die Mitarbeiter wieder im Backstagebereich und beleuchten die Tür von Kurt Angle.. Allerdings ist dort auch eine kleine Notiz die anzeigt das der General Manager von Coast 2 Coast Wrestling gerade unpässlich ist. Als die Kamera nun ein wenig weiter auszoomt erkennt man Neville der einmal gedämpft ausseufzt. Welches Anliegen er auch an Kurt hatte - es wird warten müssen. Da allerdings auch keine genaue Zeitangabe an der Tür steht, sieht es der Engländer auch nicht ein wie ein Schuljunge auf den Olympic Hero zu warten. Aufgeschoben heißt im Endeffekt immerhin nicht aufgehoben! Somit setzt sich der Brite wieder in Gang und verlässt den Flur, wo sich das Büro von Kurt befindet. Alles ist hell beleuchtet und anscheinend macht sich Nev wieder auf dem Weg zurück in seine Gefilde, wo wahrscheinlich Madison wieder seine Tochter hütet bis er zurückkehrt.

Das diese Rückkehr sich noch ein wenig verzögern wird, kann Neville noch nicht erahnen, als er abrupt stehen bleibt und die Augen etwas zusammenkneift - in Argwohn. Sein Kopf dreht sich minimal herum und blickt den leeren Flur entlang. So wie es den Anschein macht, hätte er darauf schwören können das jemand hinter ihm war. Vielleicht neigt er auch nur dazu paranoid zu werden in den letzten Wochen - Grund dazu gibt es allemal. Nicht zuletzt weil ein gewisser Israeli mit einem furchtbar schmierigen Grinsen nur zu gerne in seiner Position wäre und nun auch alle Mittel besitzt dort hin zu kommen. Neville läuft also weiter, aber bereits nach weiteren Schritten kommt er wieder zum Stillstand. Erneut geht sein Blick hinter sich und man kann ihm förmlich ansehen wie ihm mulmiger wird. Man sieht ein deutliches Ausatmen, das wohl anzeigt das Neville innerlich sich bereit macht jemandem auszuweichen, als er sich umdreht. Wieder geht er ein paar Schritte und dreht sich an der Kreuzung schließlich komplett abrupt um. Der Gang in den er schaut bleibt leer und schon fast über sich selbst lachen schüttelt er den Kopf. Als sich nun Neville jedoch umdreht, erleidet nicht nur er einen Schock sondern auch die Fans.

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Die groteske Erscheinung von Rosemary sorgt selbst bei Neville für ein scharfes Einziehen seines Atems. Mit ihr hatte wohl so keiner gerechnet. Ihr Blick ist ganz auf den Engländer fixiert, der einen Schritt nach hinten geht. Er kann sich nur sehr gut daran erinnern wer sie ist und geht wohl zurecht in die Defensive.

~Neville~
"Du...? Was willst du noch hier?!"

Rosemary macht einen Satz auf Neville zu und hebt die Hände. Eine Geste die möglicherweise beschwichtigend gemeint war, die jedoch lediglich den Effekt hat, dass sich Nevilles Anspannung noch erhöht. Rosie scheint ihren Irrtum zu erkennen und geht rasch wieder einen Schritt zurück.

Rosemary: Wir wollen dem schönen Mann nichts tun. Nein, nein, nein.

Sie schüttelt heftig den Kopf, sodass ihre beiden ungleichen Zöpfe hin und her fliegen.

Rosemary: Wollen nur…

Nachdenklich kaut sie auf ihrer Unterlippe. Dann sprudeln die Worte nur so aus ihr heraus.

Rosemary: Wir müssen Ember helfen! Wir haben schlimme Dinge getan, schlimme, schlimme Dinge! Aber wir gehen zu Ember und sagen, dass es uns leid tut. Und Ember sagt, dass es nicht unsere Schuld war. Sagt, dass es…Seine war. Aber wir wissen, dass das nicht stimmt, nein, nein, nein. Wir wissen, dass wir böse waren! Aber Ember sagt, sie will uns helfen. Uns wieder heile machen. Aber Ember braucht selber Hilfe. Ember hat immer noch…hat…ER ist immer noch da! Er ist in ihr, wir spüren es, sehen es! Sie muss wieder heile werden. Wir müssen sie wieder heile machen. Und DU…

Sie deutet mit dem Finger auf Neville, als wolle sie ihn damit durchbohren.

Rosemary: …musst helfen! Du musst sie wieder gerne haben, damit sie wieder im Licht erstrahlen kann. Du musst Ihn aus ihr herausbrennen! Du musst!

Ihre Stimme ist jetzt beinahe flehend und in ihren Augen schwimmen Tränen.

Auf Nevilles Gesicht zeigen sich mehr und mehr fragwürdige Züge. Rosemary wirkt von Satz zu Satz aufgelöster und das erkennt man auch an ihren Gesichtszügen. Natürlich weiß Neville nur zu gut wer mit 'ihm' gemeint war. Seine Augen verziehen sich zu engen Schlitzen, als er an die Konfrontation zurückzudenken scheint. Er wurde doch begraben oder etwa nicht? Er hat es mit eigenen Augen gesehen..

~Neville~
"Hey... hey.. Schhtt.. Alles der Reihe nach ja? Ganz ruhig.. Ruhig atmen.. Und nicht weinen.."

Die folgende Reaktion kommt von Neville für die Zuschauer und wohl auch für Rosemary überraschend. Seine Hände gleiten vorsichtig an die Schultern der Dame vor ihm, ehe sie am Hinterkopf ankommen und diesen vorsichtig gegen seine Brust drücken. Irgendwie hat Neville gerade wohl ein anderes Bild vor sich - von einem Kind das schlimme Dinge gesehen hat.. Für diesen Moment merkt man sehr deutlich das Neville nicht nur Entertainer sondern auch Vater ist, denn er strahlt eine beneidenswerte Ruhe aus. Es tut der Stimmung zumindest für einen Bruchteil gut und das sanfte Streichen an den dunklen Haarsträhnen von Rosie soll eine noch bessere erzielen.

~Neville~
".. also.. was ist mit Ember genau? Ganz ruhig.. Der dunkle Lord sagst du? Aber wir haben ihn doch.. verbannt oder nicht?"

Neville hat wohl exakt die gleiche überraschte Reaktion wie Moon auf dem Gesicht. Der Undertaker wurde vor einigen Monaten in die tiefen der Erde verbannt - dank Ember's Hilfe. Aber hat er sich vielleicht doch ein kleines Schlupfloch in der hintersten Ecke ihres Kopfes gesucht? Unmöglich.. Dann wäre Moon nicht so wie sie jetzt ist. Obwohl - Nevilles Gesicht verzieht sich in Sorge.. Da war eine Reaktion letzte Woche die absolut nicht Ember war. Es war der Moment wo er gehen wollte und sie fast schon von einem Moment auf dem nächsten die absolute Kehrtwende in den Zorn gemacht hatte. Meinte Rosie vielleicht das?

~Neville~
"Was immer auch passiert.. Ember wird nichts geschehen, das verspreche ich, ja? Der dunkle Lord hat auch keine Macht mehr über dich und solange du bei Ember bist, bist du dort auch sicher..."

Rosemary legt den Kopf an Nevilles Brust und schließt die Augen. Eine stumme Träne rinnt an ihrer Wange hinab und sie schüttelt matt den Kopf. Als sie spricht, klingt ihre Stimme müde und erschöpft.

Rosemary: Nicht sicher. Niemals sicher.

Einige Augenblicke scheint sie sich in Nevilles Umarmung verlieren zu wollen, doch dann öffnet sie die Augen und löst sich sanft von ihm. Allerdings macht sie nun einen sehr viel gefassteren Eindruck. Ihre Augen blicken Neville jetzt viel klarer an.

Rosemary: Ihn zu begraben verbannt Ihn nicht. Verdrängt Ihn für eine Weile. Macht Ihn schwach. Schickt Ihn fort. Aber Er wird wieder stärker. Sogar jetzt, in diesem Moment. Wir spüren es immer und immer. Bald kommt Er wieder zurück.

In ihren Worten steckt eine derart resignierende Gewissheit, dass kaum jemand der sie hört ernstlich in Zweifel ziehen würde, dass Rosemary meint was sie sagt.

Rosemary: Aber wir müssen uns jetzt nicht um Ihn sorgen. Du hast einen Vertrag mit ihm geschlossen, ja? Einen Vertrag mit Blut? Wir…

Sie schließt die Augen, als müsse sie sich dazu zwingen, an etwas sehr unangenehmes zu denken.

Rosemary: …haben Ihn und Mister Mitchel einmal darüber sprechen gehört. Der…

Auch hier benötigt sie einen Moment um diesen Namen über die Lippen zu bringen.

Rosemary:…Dunkle Lord hat gesagt, dass sogar Er an einen solchen Vertrag gebunden wäre. Wir wussten damals nicht, warum Er über sowas nachdenkt, aber damals haben wir ja auch noch nicht gewusst…

Traurig senkt sie den Blick und schaut zu Boden. Dann schüttelt sie energisch den Kopf, als wolle sie etwas daraus vertreiben. Sie geht langsam auf und ab. Nicht aufgeregt oder von Sinnen, sondern nachdenklich, als würde sie versuchen, wie sie sich am verständlichsten ausdrücken kann. Diese Seite kennen wir nun wirklich nicht von ihr.

Rosemary: Aber egal! Wir sind uns sicher, dass Er dir und Ember nichts tun kann. Der Vertrag bindet Ihn an sein Wort. Aber es geht auch gar nicht darum, was Er ihr antun kann, wenn er wieder da ist. Es geht darum, was Er ihr schon angetan hat! Er hat sein Gift in sie getan. Wie vorher in uns. Aber Ember ist stark, viel, viel stärker als wir es sind, oder als Holly es war. Sein Gift hat sie nicht vernichtet, aber es hat sie…verändert. Sie hat es verdrängt, hat es in die hinterste Ecke gezwungen, aber es ist genau wie Er: heimtückisch und falsch! Es ist noch da und vergiftet sie immer weiter. Wenn wir nicht helfen, wird sie wieder zu Akasha und dann haben wir sie für immer verloren! Wir müssen ihr helfen! Du musst ihr helfen!

Mit einem zaghaften, aufmunternden Lächeln schaut sie Neville an.

Rosemary: Wir glauben, du bist gut im helfen.

Anscheinend ist Neville diese Situation absolut richtig angegangen mit Rosemary. Anstatt ebenfalls in Panik auszubrechen, versuchte er beruhigend auf sie einzuwirken.. Mit Erfolg. Langsam ist Rosie heruntergefahren und konnte dadruch verständlich zum Ausdruck bringen was sie mit dem dunklen Lord meinte. Eine Rückkehr ist niemals ausgeschlossen - doch ob er nun wieder Neville und Ember angreifen würde sei fraglich. Vielleicht musste er das aber auch nicht.. Wenn Rosemarys Worte der Wahrheit entsprechen. Langsam atmet Neville aus und lässt den Kopf nach vorne sinken. Er und gut im Helfen? War nicht alles was er die letzten Male angerührt hatte, kaputt gegangen?

~Neville~
"'Ich... Ich weiß nicht wie ich das tun soll, Rosemary. Alles was ich die letzten Wochen und Monate angerührt habe wurde zerstört. Vielleicht würde ich der ganzen Sache nur noch den Gnadenstoß geben, aber.."

Kurz legt Neville eine Pause ein und ssein Kopf hebt sich wieder minimal. Er konnte Ember vielleicht nicht so gut helfen mit seiner direkten Art. Aber eventuell jemand anderes.. Jemand dem Moon nie wehtun würde - ganz egal wie sehr Akasha sie beeinflusst. Allein aus einem Urinstinkt schon nicht.

~Neville~
"'...vielleicht weiß ich jemanden der Ember heilen kann. So heilen kann, das Akasha für immer verdrängt wird. Aber Rosemary..?"

Neville geht ein paar Schritte auf die grotesk geschminkte Dame zu und legt seine Hände vorsichtig an ihre schmalen Schultern. Ein fast schon sanftes Lächeln liegt auf seinen Lippen, als er eine entscheidende Bitte an sie richtet.

~Neville~
"'... achte auf Ember, wenn ich es nicht kann.. Sie würde es nie selbst zugeben.. Aber oft fehlt ihr einfach jemand der ihr zuhört und für sie da ist. Selbst wenn der Undertaker ihr einen bösen Samen eingepflanzt hat. Solange es nur ein Samen ist, kann man ihn verdorren lassen und dafür Sorgen das er keine Blüten bekommt. Versprichst du mir das?"

Rosie wirkt besorgt, als Neville ihr sagt, dass er nicht wisse, ob er Ember helfen könne. Und erleichtert darüber, dass er womöglich jemanden kennt, der es könnte.

Rosemary: Du weißt, wie man helfen kann, ja? Das ist gut!

Nun blickt sie Neville ernst in die Augen.

Rosemary: Du hilfst und wir helfen auch. Wir haben so viel kaputt gemacht, jetzt helfen wir! Wir werden immer für Ember da sein. Immer!

...

Noelle Foley: "Das beunruhigt mich doch sehr. Das Gift des Undertaker wirkt anscheinend ziemlich lange und schlummert noch immer.."

Byron Saxton: "Uff. Und ich weiß nicht ob man Rosemary komplett vertrauen sollte."

Johnny Curtis: "Eine durchaus schwierige Situation. Hmm.."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Der heutige Austragungsort der c2c befindet sich in Indiana - eigentlich der Heimat von Sarah Bridges! Bisher hat sich diese Dame aber nicht wirklich gezeigt zur Enttäuschung der Fans. Aber der Abend ist auch noch lang und vielleicht tröstet der nächste Blick in den Backstagebereich die Fans. Ein roter Haarschopf ist zu erkennen, der zweifelsohne nur zu einer Dame der c2c Company gehören kann - Madison Rayne. Die selbsternannte Queen Bee ist jedoch nicht alleine, denn an ihrer linken Hand befindet sich ein kleines Mädchen, die ebenso bekannt ist - Yasmine. Anscheinend hat Madison heute einen Blick auf die kleine Tochter von Neville.

~Yasmine~
"Tante Madison? Dauert es lange bis Papa da ist?"

Das kleine Mädchen hängt unheimlich an dem Engländer und das wird wieder und wieder deutlich. Die Killer Queen blickt lächelnd herunter und läuft währendessen mit Yasmine weiter. Sie schüttelt etwas den Kopf.

~Madison R.~
"Bestimmt nicht meine kleine Maus.. Er muss nur mit Mr.Angle etwas wichtiges besprechen. Dann kommt er sofort zurück zu uns! Also mach dir keine Gedanken, ja?"

Madison beugt sich etwas zu dem Mädchen herunter und nimmt sie mit einer Bewegung auf den Arm. Kurz verzieht sie dabei das Gesicht, was wohl von dem einschießenden Schmerz im Rippenbereich kommt. Selbst nach zwei Wochen scheint die Queen Bee immer noch mit der rücksichtslosen Art von Nia Jax kämpfen zu müssen. Das entgeht auch nicht Yasmine, die besorgt Madison mustert.

~Yasmine~
"Tut es noch sehr weh was diese böse, große Frau dir getan hat, Tante Madison?"

Es ist schon unheimlich niedlich wie sich Yasmine um ihre Mitmenschen - in diesem Fall um ihre 'Tante' - sorgt. Das findet wohl auch Madison die grinsend den Kopf schüttelt und Nevilles Tochter über den dunklen Haarschopf fährt.

~Madison R.~
"Ein wenig - aber weißt du was? Das nächste Mal wird Tantchen ihr genauso wehtun! Und dieser bösen Hexe gleich mit, damit süße Mädchen wie du wieder beruhigt schlafen können. Ist das eine Idee, Süße?"

Noch ehe das Mädchen aber antworten kann, kommt eine kleine Gruppe um die nächste Ecke, die dafür sorgt das Madisons Gesichtszüge abrupt ernst werden. Das Mädchen wird fester an sie gedrückt und mit missbilligendem Blick sieht sie ihre Gegenüber an. Die Fans atmen scharf aus, als sie erkennen um wen es sich handelt - Nia Jax und Taryn Terrell!

Taryn Terrell
"...sobald du den Rest aus dem Weg geschafft hast, wird auch das restliche Roster uns fürchten. Du wirst sehen, dass auch sie nur viel redet - ich bin davon überzeugt, dass ... Wen haben wird denn da?"


Und schon haben die beiden Hyänen eine mögliche Beute gewittert - sie bleiben stehen und während Nia eher emotionslos auf die viel kleinere Workerin und das noch kleinere Mädchen blickt, grinst Taryn süffisant und scheint in dieser Situation ein gefundenes Fressen zu sehen. Bisher hatte sie noch keine Chance die Tochter des Briten kennenzulernen - das war vielleicht immer schon besser so. Schließlich gilt die Blondine nicht als sonderlich kinderlieb. Eher hatte man im Vorfeld bereits gesehen, dass sie sich in der Präsenz von Kindern unwohl fühlt und es eher vermeidet mit ihnen auch nur ein Wort zu wechseln. Die unzähligen Cousins ihres Freundes Noam bekamen das schon zu spüren. Dass es also nun zu Spannung kommen wird, scheint schon vorprogrammiert. Auch die Fans wissen um diesen Umstand und deshalb scheinen auch sie die nächsten Schritte mit einem unguten Gefühl zu erwarten. Ist es der Championesse zuzutrauen, dass sie sich an einem wehrlosen Kind vergreift? Bei Taryn weiß man nie, das macht sie so ausgesprochen gefährlich.

Taryn Terrell
"Tatsächlich scheinst du eine Aufgabe gefunden zu haben, die zu dir passt, Madison. Kinder von fremden Männern zu betreuen sieht dir ähnlich."


Hier spielt sie wohl auf die Tatsache an, dass sie immer noch glaubt, Madison sei in Sachen Männerverschleiß sehr viel intensiver herumgekommen als sie selbst - und das muss schon etwas heißen. Niemals würde sie sich um irgendein Kind kümmern und selbst wenn es Noams wäre. Das ist für sie ziemlich degradierend. Die Blondine hat sich schließlich nicht ohne Grund dafür entschieden, ihren Körper so wunderschön zu lassen wie er ist und kein Säugling aus sich herauszuquetschen. Nia bleibt überwiegend stumm. So hat sie ja eigentlich kein Problem mit Rayne und scheint hier nur als Rückendeckung für die Championesse zu funktionieren. Ihr Blick scheint dennoch durchdringend zu sein und ihre Aura verschließt sich offensichtlich sehr schnell gegenüber dem zuckersüßen Mädchen auf dem Arm ihrer Gegnerin vor einigen Wochen. Auch sie ist kinderlos - ob gewollt oder nicht, kann man nicht genau sagen. Schlussendlich scheint sie Madison und dem Mädchen eher neutral gegenüber zu sein. Das kann sich dennoch recht schnell ändern, wenn Terrell zum Angriff bläst und Jax ihrem vertraglich abgesicherten Job nachgehen muss.

Taryn Terrell
"Ich frage mich immer noch, wer sich dazu erbarmt hat und Neville sein kleines Ebenbild geschenkt hat."


Diese Situation ist und bleibt unheimlich. Yasmine wirft immer wieder einen abwechselnden Blick zu Nia und zu Taryn, während sie sich ungewollt an ihre einzige 'Beschützerin' drückt. Madison nimmt diese Aufgabe sehr ernst und man sieht an ihrem Blick das sie - trotz ihrer Verletzung - nicht vor Terrell oder Jax Halt machen wird. Solange Nevilles Tochter dabei nichts geschieht, wird sie auch eine weitere Pause in Kauf nehmen. Da liegt wohl der Unterschied zwischen der Killer Queen und Taryn.

~Madison R.~
"Wahrscheinlich eine der Leute die sich auch entschieden hat etwas wie dich zu zeugen...!"

Ungewohnt bissig giftet Madison diese Worte schon heraus. Sie benutzt keine direkten Beleidigungen um auch zu vermeiden das sich die Kleine auf ihrem Arm etwas abschaut. Kontra gibt es dennoch für die Blondine, die wie ungewohnt auf dem Ruf anderer herumtrampelt. Das sie selbst aber ebenso mal so alt wie Yasmine war, scheint sie absolut ausgeblendet zu haben.. Aber das könnte Madison nicht egaler sein. Sie bemerkt ein kleines Zittern unter ihren Fingern, weshalb sie eine Hand an den Hinterkopf von dem kleinen Mädchen legt und es an ihren Hals drückt.

~Madison R.~
"Shhhtt.... Dir passiert nichts. Versprochen! Nicht so lange du bei mir bist... Da kann diese Hexe machen was sie will!"

Die Entschlossenheit in Madisons Stimme ist bewundernswert. Jax mag sie vernichtet haben - aber es ist bei weitem noch nicht das Ende dieser Geschichte. Der Hinterkopf von Yasmine wird sorgsam gestreichelt, während sich auf Madisons Lippen ein schwaches Lächeln abzeichnet.

~Madison R.~
"Solange DU es nicht einmal schaffst deine Arbeit alleine zu erledigen ist es sowieso pure Ironie das du mich ansprichst, Tarylein. Wie üblich hast du ein paar armseelige Kreaturen gefunden die deine Arbeit erledigen.. Genieße das solange du noch kannst. Sobald Kurt Angle nämlich deine Spielchen durchschaut wirst du in den Ring MÜSSEN... Ohne deinen Bodyguard! Und dann.. dann hat dein letztes Stündlein als Championesse geschlagen! Sooner or later.."

Die Stimmung ist angeheizt und das merkt man an den einzelnen Gesichtern. Madison scheint die Elektrizität nach ihrem letzten Satz förmlich zu spüren und nur sehr langsam setzt sie Yasmine auf dem Boden ab und schiebt diese hinter sich. Wenn es zu einer Auseinandersetzung jetzt kommen sollte, hat Madison bedenklich schlechte Karten..

Taryn Terrell
"Und so sprichst du vor einem Kind, Madison? Recht unklug sollte man meinen...?"


Ein recht schlüssiger Einwand. Schließlich sollte man sich zurückhalten mit seinen negativen Emotionen, wenn man ein kleines Menschlein vor sich hat. Sie lernen doch so schnell und das Madison hier die Rolle der fürsorglichen "Tante" inne hat, so sollte sie doch mehr darauf achten, dass sie ihr Mundwerk zügelt. Yasmin würde eventuell etwas daraus lernen und diese Worte beim nächsten Treffen mit ihrem Vater anwenden - das schickt sich in der Öffentlichkeit doch nicht. Während Nia und Taryn nie das Wunder eines Kindes bisher verspüren durften, scheint Rayne in ihrer Rolle völlig aufzugehen. Die Blondine will keine Kinder - was Jax möchte, ist Terrell eigentlich völlig egal. Somit erübrigt sich die Frage danach, ob jemand von den beiden denn überhaupt etwas dergleichen plant. Die Championesse wäre sicherlich keine gute Mutter und das weiß sie auch recht genau. In ihrer Nähe fühlen sich viele Kinder unwohl - wahrscheinlich aufgrund der Tatsache, dass sie eher die Hexe mit dem Knusperhäuschen ist als die liebende Mutter. Ist ihr eigentlich auch recht gleich, denn schließlich will sie sich ihren Körper nicht mit einem Balg versauen, was dann eventuell auch noch nicht mal aussehen wird wie sie.

Taryn Terrell
"Kurt Angle got nothing on me. Ich habe die Konkurrenz für euch nur noch ein bisschen interessanter gemacht - eigentlich solltest du mir dankbar sein. Nia put you into your place und you better be god damn thankful for it - Verzeihung."


Wahrscheinlich möchte sie sich für das Fluchen am Ende ihres Satzes entschuldigen. Schließlich hatte sie doch gerade noch darauf hingewiesen, dass man vor Kindern so nicht sprechen sollte. Die Blondine schlägt die Hände vor ihren Mund - so als ob sie verhindern wollen würde, dass noch weitere schlechte Worte dort hinauskämen. Dann lächelt sie aber wieder süffisant und scheint sich etwas ganz bestimmten bewusst zu werden.

Taryn Terrell
"Ich vergaß, ich muss ja kein Vorbild sein. Ich kann fluchen so viel ich will."


Glücklicherweise muss sie sich keine weiteren Gedanken darüber machen, denn in diesem Moment betritt eine weitere Person die Szenerie und stellt sich neben Miss Rayne. Mit wütendem Blick sieht Ember Moon die Women´s Championesse und Nia Jax an, bevor sie sich Yasemine zuwendet, woraufhin ihr Gesicht einen sanfteren Ausdruck annimmt. Sie zwinkert dem kleinen Mädchen zu, sieht dann die Queen Bee mit etwas frostigeren Blick an und wieder wendet sie sich den beiden anderen Damen zu.

Ember Moon: "Man muss das Böse nicht suchen, denn sobald es irgendwo Schwäche vermutet, kommt es ganz von alleine aus seinem Loch."

Demonstrativ macht die Texanerin einen Schritt nach vorne, steht nun fast direkt vor Nia Jax und blickt dieser entschlossen direkt in die Augen. Dabei schiebt sie sich instinktiv vor Yasemine und somit auch vor Madison, so dass Taryn & ihr Lakai erst an ihr vorbei müssten. Die Kriegerin hofft natürlich, dass es nicht so weit kommt, denn zum Einen wären diese beiden Ladies definitiv ein Problem für Moon allein und zum Anderen steht ihr noch ein wichtiges Match bevor. Es muss endlich ein großer Sieg her, damit sie ihren Ruf als Warrior Queen auch endlich mal wieder gerecht wird und zudem kann sie dann hochoffiziell gegen die Championesse antreten darf. Daher kein Grund etwas zu überstürzen, weswegen Ember sich etwas entspannt und von Nia ablässt, um sich Miss Terrell zuzuwenden.

Ember Moon: "Aber sogar für Dich sollte es doch schon unterstes Niveau sein, sich vor kleinen Kindern profilieren zu wollen und das auf so eine Weise, oder nicht?! Obwohl Du in der letzten Zeit scheinbar eine Pause vom Niveau genommen hast, wenn man sich ansieht, wie Du Dich neurdings verhältst. Du bist Champion und willst Deinen Titel nicht verteidigen? Ist das Dein Ernst? Das ist ein Tritt für diesen Sport und eines Champions nicht würdig, so dass ich Alles dafür tun werde, um diesen Zustand zu beenden!"

Eine klare Herausforderung, doch kann Taryn noch relaxen, denn die Warrior Goddess muss sich erst einmal die Chance verdienen, um die Women´s Championship kämpfen zu dürfen. Heute kann sie einen großen Schritt auf dieses Ziel zumachen und daher sollte sie diese Szene hier zu einem Ende bringen.

Taryn Terrell
"Stimmt, ich fresse kleine Kinder eigentlich sofort - vor allem, wenn sie so süß aussehen wie das hier."


Wieder scheint sie sich über die Tatsache zu amüsieren, dass jemand sich so sehr um ein Kind sorgen kann. Taryn scheint doch eher den Erziehungsstil zu favorisieren, dass diese kleinen Wesen vor allem aus Schmerz und Verzicht lernen. Sie werden schließlich nicht stärker, wenn man sie ständig bemuttert und beschützt. Die Championesse ist davon überzeugt, dass Kinder viel lernen, wenn das Böse sie ständig umgibt und allgegenwärtig ist - also hilft sie nur bei der Erziehung der kleinen Yasmin und dafür sollte man ihr eigentlich danken. Dass nun Madison Unterstützung von Ember Moon bekommen hat, dafür hat Terrell nur ein müdes Lächeln übrig. Scheinbar ist sie ja nicht die einzige, die sich ein bisschen Hilfe holt. Also sollen die Damen doch bitte nicht so viel Tammtamm darum machen.

Taryn Terrell
"Als Championesse habe ich sehr viel wichtiger Sachen zu tun als euch hier mit meiner Anwesenheit zu erfreuen. Nia, komm' wir müssen noch wichtige Sachen klären."


Wortlos folgt die Samoanerin ihrer Cheffin um die nächste Ecke. Die Blondine und ihre Helferin lassen die beiden anderen Damen des Rosters und die kleine Yasmin also nun in Frieden. Sollen sie sich doch über die Championesse aufregen - das Gold gibt ihr schlussendlich Recht. So die Gedanken von Taryn.

Ember weicht wieder einen Schritt zurück, ohne die Blondine dabei aus den Augen zu lassen und erst als sie wieder neben dem Mädchen steht, sieht sie diese an. Sofort zeigt sich ein Lächeln auf ihren Gesicht, sie streicht Yasemine eine Strähne aus dem Gesicht und lässt ihre Hand für eine Sekunde auf der Schulter der Kleinen liegen. Sofort lässt sie jedoch von ihr ab, blickt erneut zu den beiden Heels und mustert dann Madison mit leichter Sorge. Diese rührt aber eher davon, dass die Queen Bee in ihrem Zustand sehr wahrscheinlich keine große Hilfe gegen die Beiden sein wird und wieder spannen sich sämtliche Muskeln der Kriegerin an.

Ember Moon: "Wie sieht´s aus, Madison?! Yasemine?! Wollen wir noch irgendwo was trinken gehen, während ihr auf Neville wartet?"

Was ein Auftritt! Als Ember auf der Bildfläche erscheint, erkennt man eine deutliche Entspannung auf Madisons Gesicht.. Selbst wenn sie der Warrior Godess wohl nicht die Hilfe sein könnte, die sie braucht - im Stich lassen würde sie diese auch nicht. Die Queen Bee merkt schon das sich in diesem Fall Moon auf ihrer Seite befindet - allerdings nicht ihretwegen. Die Rothaarige bemerkt immer wieder diesen intensiven Blick zwischen Nevilles Tochter und der Afroamerikanerin.. Es ist ein Blick den man nur selten sieht und langsam weiten sich die Augen von Rayne. Könnte es sein...? Für diese Gedanken hat sie nicht wirklich Zeit, denn Ember tritt nach vorne und lässt keinerlei Chance mehr das sie sich länger hier aufhalten. Madison schüttelt kurz und minimal ihren Kopf.

~Madison R.~
"Ähm... ja sicher!"

Gibt die Queen Bee nur klein bei als Ember sowohl sie als auch Yasmine darauf anspricht das es Zeit wird zu gehen. Das kleine Mädchen schnappt sich Madisons Hand und zieht sie schon fast hinter sich her, während die Killer Queen Taryn einen letzten giftigen Blick zuwirft. Erneut will sie ihr wohl demonstrieren das die Geschichte zwischen ihnen nicht beendet ist.
Anstatt das die Kamera jedoch auf Taryn und Nia Jax bleibt folgt sie der kleinen Dreiergruppe. Yasmine will unbedingt Schritt mit Moon halten und das zieht auch quasi Madison mit sich.

~Yasmine~
".. Das war sooooooooooooo toll wie du die böse Hexe grade sprachlos gemacht hast!"

Voller Bewunderung sieht die kleine Brünette zu der Afroamerikanerin hoch. Auf den Lippen bildet sich ein großes, süßes Lächeln.

Nachdem die Drei einen sicheren Abstand zu Taryn & Nia gewonnen haben, entspannt sich die Texanerin sichtlich und sie nimmt etwas Tempo aus ihren Gang. Sie sieht zu Yasemine herunter und das große Lächeln, welches ihr entgegenstrahlt, versetzt Ember einen leichten Stich ins Herz. Wie viele dieser Lächeln hatte sie schon verpasst? Trotzdem erwidert sie es, sieht kurz zu Madison und nickt knapp, bevor sie sich wieder dem Mädchen zuwendet.

Ember Moon: "Ich danke Dir, aber Deine Tante Madison hat sehr gute Vorarbeit geleistet. Gut, dass Du Dich zurückgehalten hast, Kleine, sonst hätten wir die Hexen noch zum Weinen gebracht."

Eine lustige Vorstellung, die Ember ein breites Lächeln aufs Gesicht zaubert und sie knufft der Kleinen sanft in den Oberarm, während sie langsam weitergehen. Immer wieder sieht die Kriegerin zu der Queen Bee, überzeugt sich von ihrem Zustand und wirft wiederholt einen Blick hinter sich. Eigentlich geht sie nicht davon aus, dass momentan noch etwas von Terrell zu befürchten ist, ausschließen darf man das aber auch nie und so ist Moon lieber vorbereitet. Schließlich wendet sie sich wieder Yasemine zu, beobachtet sie einige Momente und lächelt, als sie endlich den Catering-Bereich erreichen.
In einem großen Raum ist ein großes Buffet aufgebaut, dass so ziemlich Alles bietet, was das Herz begehrt und genug um eine Kompanie zu verköstigen. Einige langen Tische und Stühle sind ebenfalls aufgebaut, so dass man sich beim Essen auch setzen kann, was dem Ganzen irgendwie einen Cafeteria-Flair verpasst. Ember sieht sich um, entdeckt noch einige freie Plätze und deutet auf die Tische, als sie sich Yasemine zuwendet.

Ember Moon: "Tante Madison kann ja schon einmal einen Platz suchen, während wir was zu trinken für uns Drei holen, oder was sagst Du?! Vielleicht auch etwas zu essen? Ist bestimmt ein aufregender Tag gewesen und da tut etwas Energie ganz gut, damit Du nicht einschläfst."

Grinsend zwinkert sie dem Mädchen erneut zu und es ist deutlich, dass Ember gerne noch etwas Zeit mit dem Kind verbringen würde, aber sich noch unsicher ist, wie sie sich verhalten soll. Daher sieht sie fast schon hilfesuchend zu Madison, könnte sich dafür selbst ohrfeigen, da sie wegen einem Kind nicht so verunsichert sein sollte. Vor Allem nicht bei diesem. Die Texanerin streckt Yasemine ihre Hand entgegen, lächelt sanft und überlässt ihr die Entscheidung, ob und wie es hier weitergeht.

Zwischen Yasmine und Madison entsteht kurzer Blickkontakt, ehe die Queen Bee ihr fast schon lächelnd zunickt. Daraufhin bildet sich wieder auch ein Lächeln auf dem Gesicht von Nevilles Tochter und mit ihrer kleinen Hand nimmt sie die der Texanerin an und beide verschwinden in Richtung Büffet, wo Madison aber noch einen genauen Blick auf sie hat. Die Kamera filmt dann noch einmal die Dame aus Columbus und diese lässt einen nachdenklichen Ton hören.

~Madison R.~
"Könnte es sein, das....?"

Murmelt sie dann eher zu sich, während sie dem Duo hinterhersieht. Abschließend zuckt sie jedoch leicht mit den Schultern und geht dann in Richtung des freien Tischs der genug Platz für die drei bietet. Mit diesem Bild endet dann auch die Szene.

Noelle Foley: "Da haben sie Taryn aber heftig in die Flucht geschlagen! So ist's richtig! You go, girls!"

Byron Saxton: "Könnte es sein, dass..? Was denn?"

Johnny Curtis: "Du musst mal lernen, zwischen den Zeilen zu lesen. Ich denke schon, Madison! Ich denke schon!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

After Jonesboro - Somwhere at a Hotel

Die Überschrift sagt uns schon einiges, denn nun bekommen wir also eine Art Flashback gezeigt. Die Fans in der Halle warten gespannt darau, was uns das Kamerabild vorbereitet hat. Nach einigen Sekunden bekommen wir auch einen Superstar gezeigt, der wieder viele Jubelchants abgreifen kann. Der Lunatic Fringe Dean Ambrose betritt das Foyer des Hotels, seine Augen auf as Handy gerichtet, zieht er seinen Koffer hinter sich her. Er wird langsamer, vermutlich auch, um die Nachrichten zu checken. Ein kurzes Kopfschütteln ehe er das Smartphone in seine Jacke steckt und an die Rezeption tritt.

Hotelmitarbeiter
"Ah, Mr. Good. Wieder ein harter Arbeitstag hinter sich, was? Hier ist ihre Zimmerkarte."

Dean wirkt noch ein wenig abwesend, nickt auch nur kurz auf die Frage des MItarbeiters. Erneut kramt er sein Handy heraus und lässt einen weiteren BLick darauf gleiten, ehe er sich nun auf den Mitarbeiter konzentriert.

Dean Ambrose
“Danke. Ähm, kurze Frage, war zufällig meine Freundin Heute schon hier?“

In der Tat war es durchaus überraschend, das Sarah in Jonesboro nicht anwesend war. Das kann natürlich auch Gründe haben, die positiver Natur sind. Aber anscheinend weiß selbst Dean nicht, wo sie war, weshalb er es hier nun versucht, es kann ja sein, das sie sich bereits früher ins Hotel zurückgezogen hat. Aber das was er sich erhofft hat, tritt wohl nicht ein, denn der Mitarbeiter schüttelt kurz mit den Kopf.

Hotelmitarbeiter
"Nein, tut mit leid. Bisher war Mrs. Bridges nicht hier gewesen. Ist alles okay?"

Besorgt blickt er zu Dean, der aber gute Mine zum bösen Spiel macht und verneint es gezielt. Natürlich kommen alte Erinnerungen hoch, aber vermutlich hat es seine Gründe.

Dean Ambrose
"Ja, tut mir leid. Alles ist in bester Ordnung. Schönen Abend noch.“

Mit diesen Worten greift er sich die Karte und seine Tasche und macht sich auf den Weg zum Fahrstuhl. Vielleicht war es ja sogar möglich, das Sarah der Typ an der Rezeption unter einem Dach stecken und dem Lunatic erwartet gleich eine schöne Überraschung. Die Fahrt im Fahrstuhl dauert nur eine Minute und schließlich erreicht er sein Stockwerk. Einige Schritte später steht er nun vor der Zimmertür und schiebt die Karte durch den Schlitz, das Licht schaltet von rot auf grün und er betritt das Zimmer. Kurz blickt er sich um und muss feststellen das Sarah wohl tatsächlich noch nicht hier war oder sie ist eine Meisterin der Tarnung. Die Tasche wird neben einem Sessel gestellt und die Jacke aufgehängt.

Es haben vermutlich einige mitbekommen, das Dean zuletzt ohne Sarah zu sehen war. Allerdings kann man vermuten, das selbst Dean nicht weiß, wo Bridges gerade ist. Aber eine Möglichkeit gibt es ja noch. Ambrose setzt sich kurz auf das Hotelbett und greift ich erneut sein Handy und wählt eine Nummer, wahrscheinlich die von Sarah.

Dean Ambrose
"Komm schon, geh ran...bitte...".“

Es dauert ein paar Sekunden, bis das Handy den Kontakt aufgebaut hat. Schließlich hören wir, auch zur Überraschung von Dean, in dem Moment ein Vibrieren und Ambrose blickt zunächst umher, um es ausfindig zu machen. Weit ist es allerdings nicht enternt, denn das Vibrieren wirkt ein wenig gedämpft, weshalb der Lunatic die Bettdecke ein wenig biseite zieht und entdeckt dort tatsächlich das Handy. Ein wenig erschrocken greift Dean dieses Handy und erblickt auf dem Display, das es das Handy von Sarah ist - "Schatz ruft an" - ist ein eindeutiges Zeichen dafür. Die Verbindung wird dann von Ambrose getrennt und fragend blickt Dean auf das Handy von Sarah.

Dean Ambrose
"Was läuft hier gerade...??!!"
Die Frage ist berechtigt, immerhin wirkt das alles sehr mysteriös. Auch wenn Dean das folgende niemals machen würde, versucht er mehr herauszufinden, als er schließlich sich durch das Handy scrollt. Entsetzt muss er feststellen, das alle jeglichen Medien, seien es Bilder, Videos, Ordner usw gelöscht waren, selbst Sarahs Kontaktliste ist komplett leer...bis auf einem Kontakt - "Schatz". Selbst Hintergründe sind weg, das Handy "erstrahlt" in schwarz.

Dean Ambrose
"Das ist doch jetzt ein Scherz...was zum Teufel ist hier verdammt nochmal los!!??"

Das fragen ich die Fans in der Halle wohl auch mittlerweile. Denn so langsam wird es immer komischer. Während Dean auch fragend auf das Handy schaut ist die Stimmung fast schon auf dem Siedepunkt. Man merkt, wie es bei Dean im Kopf rattert und vermutlich einige Momente aus der Vergangenheit wieder hochkommen. Oder kann es sein, das Sarah auch den Weg gegangen war, wie es Dash und ihre Schwester taten? Aber dann würde sie doch wenigstens einen Brief oder ähnliches hinterlassen oder?

Aber lange konnte er jetzt nicht drüber nachdenken, denn plötzlich hört man ein klirren, als wüde Jemand Glas zum zerbersten bringen. In diesem Moment wird Dean natürlich aus seinem Gedanken gerissen und schreckt auf. Wo kam das her? Viele Möglichkeiten dafür gab es nicht, die Fenster des Raumes waren in Ordnung und es kam defintiv aus dem Zimmer. Schließlich begibt sich Dean ins Bad. Die Tür wird langsam aufgeschoben und der Schreck steht ihm ins Gesicht geschrieben. Die Kamera schwenkt um und zeigt den Badezimmerspiegel, wie er in sich zerborsten war, in der Mitte fehlt ein großes Stück, was sich am Boden in tausende Teile zerschmettert hatte. Doch dem nicht genug... Als Dean nun komplett die Tür aufmacht erkennt man an der Kachelwand direkt gegenüber noch etwas anderes.. Verschmiert und eindeutig mit rot geschrieben steht 'Please fix me' an der Wand. Die Kamera bleibt noch ein paar Sekunden auf diesen verschmierten Schriftzug ehe das Bild plötzlich schwarz wird.

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

MATCH 5
PICK YOUR POISON NON TITLE SINGLES MATCH
Christian © vs. Aleister Black (Wade Barretts pick)

[Bild: blackvschristianubsrs.jpg]
Writer: Spidi

Die Arena verdunkelt sich für einen kurzen Augenblick, ehe sie ein paar Sekunden später in ein tiefes Blau getunkt wird.
Nur kurz später wird auch das passende Video inklusive Musik des Superstars eingespielt, welcher sich nun in den Ring aufmacht.



Lautstarker Jubel ist von den Zuschauern zu hören, als Christian die Stage betritt. The Instant Classic freut sich ebenfalls. Mit einem Lächeln im Gesicht hebt er die rechte Hand zum Schirm gehalten an die Stirn. Dabei schweift sein Blick einmal durch die gesamte Arena. Zum Abschluss schlägt sich der Instant Classic mit der flachen rechten Hand mal nicht auf die Brust, sondern dreimal auf den Gürtel um seinen Bauch. Schließlich startet er den Weg zum Ring. Melissa Santos lässt sich derweil nicht lange bitten und kündigt den Publikumsliebling an.

Melissa Santos: "Please welcome... from Kitchener, Ontario, Canada... weighing in at 227 pounds...
he is Captain Charisma... The Instant Classic... and our Coast 2 Coast Westcoast Champion... CHRISTIAN!"


[Bild: chris94un6.png]

Noch einmal ist lautstarker Jubel zu hören. Im Seilgeviert angekommen, posiert Christian auf allen vier Turnbuckle für seine Fans. Dabei formt er wieder mit der rechten Hand einen Schirm vor der Stirn, gefolgt von drei Schlägen auf den Gürtel. Seine Zeremonie abgeschlossen stellt Christian sich in die Ringecke. Die Arme legt er dabei seitlich auf die Seile. Nun locker in der Ecke stehend hat Captain Charisma jetzt einen konzentrierten Blick.

Kurz darauf ertönt auch die Theme von seinem Gegner, Aleister Black. Als beide sich im Ring gegenüberstehen, Christian seinen Belt abgibt, wird das Match eröffnet.

Ding, ding, ding!

Hier stehen sich nun zwei gegenüber, die eher auf der positiven Seite der Fans stehen. Das Blickduell, das sich hier gerade aufgebaut hat, dauert nicht lange. Christian ergreift die Initiative, schnell voran und nimmt Black in den Schwitzkasten. Black ist jedoch noch viel frisch, um sich in so einem Move zu ergeben. Aus der Position kann er den Griff nicht lösen, versucht es aber so, indem er sich gegen die Seile drückt und so mit Wucht den Kanadier von sich zu schubsen. Captain Charisma erweist sich hier jedoch als Veteran. Den Versuch kontert er, indem er etwas in die Knie geht, die Wucht regelrecht absorbiert und die gebeugte Haltung dazu nutzt, um noch mehr Druck auf den Kopf des Holländers auszuüben. Der Dutch Destroyer versucht es mit heftigen Schlägen gegen die Magengrube des Westcoast Champions, doch auch diese verpuffen. Mit einem Kick mit dem Knie gegen Christians Knie kann er dessen Stand lockern und dieses Mal sein Vorhaben, die Wucht der Seile zu nutzen, umsetzen. Der Champ wird zur gegenüberliegenden Seite der Seile geschleudert und federt sich ab. Währenddessen versucht The End hier den Veteranen auszutricksen. Ruckartig setzt er zum Black Mass an, jedoch kann The Instant Classic prompt stoppen und entgeht diesem brutalen Kick gerade noch so. Die Situation beruhigt sich etwas, indem Christian mit dem Kopf nickt und Black somit seinen Respekt zollt, was Aleister komplett unbeeindruckt lässt. Das nächste Szenario gleicht einem Hahnenkampf, beide Kontrahenten kreisen mit ausgestreckter Hand um sich herum, die Hände greifen ineinander und wieder ist es der Champion, der die Reflexe einer Katze hat, sich in Windeseile die Beine seines Gegners schnappt und den Holländer mittels Takedown auf die Matte wirft, gekonnt dann zu dessen Kopf springt und wieder einen Headlock durchbringt, dieses Mal einen Grounded Headlock. Dieses Mal gibt es kein so einfaches Entrinnen. Um sich aus dem Hold zu lösen, müsste er sich UND Christian stemmen und das ist wohl eine Sache der Unmögl..was ist das? Der Holländer schafft es! Langsam mobilisiert er alle Kräfte, kommt tatsächlich auf die Beine und rammt Captain Charisma mit einem Falling Slam auf die Matte. Was für eine Wucht! Für einen kurzen Augenblick ist der Champion außer Gefecht und Black nutzt die Chance, um etwas zu verschnaufen. Kurz durchgeatmet, soll es weiter gehen. So langsam kommt Christian wieder auf die Beine, nicht ahnend, dass sein Widersacher wie eine Raubkatze bereits lauert. Umgedreht und zack, instant regret, wie man so gerne sagt. Mit mehreren perfekt platzierten Hieben gegen das Gesicht des Kanadiers, nimmt ihm der Holländer all die Orientierung. Ein anschließend wunderschön ausgeführter Exploder Suplex rundet alles ab. Doch irgend etwas fehlt. Es reicht ihm noch nicht. Auch wenn er den Champion nun covern könnte, will er mehr. Etwas lässt er seinen Blick schweifen, dann kommt Black die Idee. Rasch begibt er sich zu den Seilen und die Quebrada!

Johnny Curtis: Der fliegende Holländer!?

Byron Saxton: Wenn der Flug sitzt, dann sieht es eng für den Champion aus!

Noelle Foley: Was für ein intensives, impulsives Match!

Im letzten Moment rollt Captain Charisma sich aus dem Weg, Black verfehlt und kollidiert volles Rohr mit dem harten Ringboden. Der Aufprall ist sogar ganz oben in der Arena zu hören. Der Kanadier will das zu seinem Vorteil nutzen. Mit viel Mühe kann er sich auf das Turnbuckle begeben, sich dort auf die Beine stellen und mit einem Frog Splash losspringen. Dieser sitzt wie die Faust aufs Auge! The Instant Classic hebt das Bein des Holländers an und signalisiert dem Ref, dass das ein Cover werden soll. Schon ist der Count auch zu vernehmen. One, two, th - shoulder up! Fast! Schon ein guter Anfang! Der Westcoast Champion kommt auf die Beine, platziert sich dezent hinter seinen Gegner, der schon die Hände auf die Matte stützt um sich mit einem Ruck zu erheben. Captain Charisma klatscht in die Hände, was seinen Finisher ankündigen soll. Black erhebt sich, Christian packt sich dessen Arme, dreht ihn so, dass er den Unprettier aka Killswitch durchbringen kann. Auch das hier ist knapp, wäre da nicht The End, der mit einem heftigen Tritt mit dem Knie gegen den Rücken des Champs diesen Griff lösen kann. Der Luft beraubt geht Christian ein paar Schritte voran, dabei kann er das nicht kontrollieren, macht es instinktiv, bleibt dann in den Seilen hängen und hustet, der Kick hat gesessen! Black nimmt Anlauf, stürmt auf seinen Gegner zu und zeigt einen Deicide Knee, erneut gegen den Rücken des in den Seilen hängenden Kanadiers. Die Wucht der Seile schleudert den Champion nach hinten, sodass er ungeschützt und angeschlagen auf der Matte liegen bleibt. Ohne Zeit zu verlieren ist der Holländer zur Stelle, greift sich seinen Kontrahenten und demonstriert seine Kraft mittels Deadlift German Suplex, der Christian beinahe durch den Ring krachen lässt. Es folgt das Cover. One, two, thr - Kickout! Noch nicht, noch reicht es nicht! Black ist geladen, das Adrenalin pumpt sich durch seine Adern. Wieder ist er zur Stelle, zerrt seinen Gegner auf die Beine und schleudert ihn dann mit einem Irish-Whip in die Ringecke. Wie von der Tarantel gestochen stürmt er los, kurz vor der Kollision fährt Christian sein Bein aus, in das Black mit dem Kopf voraus reinflitzt. Benebelt taumelt er zurück, fängt sich erneut und wagt den nächsten Versuch. Wieder rast er los, das recht unüberlegt. Dies gibt dem Kanadier die Chance, auszuweichen und mit seinem Pendulum Kick nachzusetzen. Während Black noch immer keine Orientierung hat, erklimmt der Champ das Turnbuckle, springt los und erwischt seinen Gegner mittels Diving Cross Body. Das Match soll nun ein Ende finden. Erneute Prozedur. Man vernimmt ein Klatschen, während Aleister sich schon an den Seilen hochziehen muss. Kaum auf den Beinen, findet er sich in der Position zum KILLSWITCH! Nein, Black schafft es sich hinauszuwinden und schlägt zu! BLACK MASS! Nein! Auch nicht. Christian duckt sich weg, packt Aleisters nun wacklige Beine und zieht sie weg, legt sich drauf, Bridged Pin!

ONE! TWO! THREEEE!

Here is your winner by pinfall: CCCCCCCCCHRISTIAN!

[Bild: 152vuaq.jpg]

Noelle Foley: "Wow, da ist Christian entkommen! Was für ein starker Sieg für Captain Charisma!"

Byron Saxton: "Oh ja, wie Christian schon sagte, ging er aufjedenfall als Underdog in das Match. Und das als Champion. Aber es hat geklappt!"

Johnny Curtis: "Unglaublich wie schnell Christian noch ist, in seinem Alter. Hätte der Black Mass Kick getroffen.. Ende!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Kevin Owens vs Eric Young, Adam Cole vs Shinsuke Nakamura, Wade Barrett vs Goldust, CM Punk vs Kenny Omega, Christian vs Aleister Black...die bisherigen Matches hatte es definitiv in sich. Zwei folgen noch...im nächsten Fight dürfen die Frauen ran. Vier Damen streiten sich darum, wer als nächstes Taryn Terrell herausfordern darf. Eine der Teilnehmerinnen ist nun im Bild zu sehen. Es ist der Neuling...die Debütantin. Toni Storm wird in ihrem ersten Match für die Liga gleich in so ein wichtiges Match geworfen. Das spricht dafür, dass die Offiziellen durchaus die Vorschusslorbeeren, die sich die Australierin auf der ganzen Welt erarbeitet hat, wahrgenommen und dementsprechend Vertrauen in sie gesetzt haben. Ob Storm den Sieg auch schaffen wird, weiß man nicht...in dieser Matchart reicht es auch aus, wenn zum Beispiel Rosemary Ember pinnt oder Ember Carmella, ohne dass Toni direkt am Finish beteiligt ist. Aber die Blondine will und wird alles dafür tun, damit sie am Ende siegreich sein wird. Dementsprechend hat sie sich vor dem Kampf ein wenig zurückgezogen. Bereits in voller Montur gekleidet lehnt sie gegen eine Wand und hat ihre Hände in ihren Jackentaschen vergraben. Die Augen sind geschlossen, die Konzentration hoch...plötzlich schlägt Toni schlagartig die Augen auf...es ist ihr, als würde sie die Anwesenheit eine anderen Person merken...

Toni Storm: Hallo? Ist da jemand?

Endlich war es soweit gewesen. Endlich war die Wahrheit ans Licht gekommen, endlich hatten sie der Welt die Wahrheit zeigen können, der Welt offenbaren konnten, wer sie waren, was sie wollten, endlich hatte sie das Licht der Welt erblickt, die 5 Points Gang. Die Gang, welche Coast2Coast ändern wollte, ändern konnte, die Gang, bestehend aus jungen, hungrigen Talenten, Menschen, die es nicht einfach darauf abgesehen hatten, diese Liga auszusaugen, bis nichts mehr zum Aussaugen übrig war, sondern Leute, welche das Wrestling wirklich groß machen wollen. Pete Dunne. Hollywood Noam. Marty Scurll. Große Namen. Talentierte Namen. Frustrierte Stars auf dem Weg zum Horizont, jeden anderen Stern überdeckend, Männer, die sich nehmen, was sie wollen, was sie begehren, und einer von ihnen unterwegs im Backstage-Bereich, die kleine Schwalbe vor der Nase, diesen Stern mit den Fähigkeiten, alle andere zu überstrahlen, doch leider mit dem Pech, überstrahlt zu werden.

Marty Scurll: „Schau an, schau an, die Schwalbe an der Wand, hat noch nicht begriffen, was sie hat in der Hand…!“

Große Wirkung für einen kleinen Reim, doch lässt Marty Toni nicht einfach allein. Denn in seinen Augen hat sie nichts in der Hand, nichts als heiße Luft, wird sie in dieser Company doch nur verschwendet werden, untergehen, während untalentierte Frauen und alternde Schachteln das Bild dominieren, Personen, die sie unten halten werden, dafür sorgen werden, das ihr Talent nicht zur Geltung kommen wird, sondern nur untergeht. Die Augen hinter seiner Sonnenbrille versteckt, verrät nur das leichte Lächeln auf seinem Gesicht den Wahnsinn, der ihm inne wohnt, und langsam schreitet er vor Toni auf und ab, der Regenschirm erhoben, der Griff wandert ihren Hals hinauf, bis zu ihrem Kinn, das er leicht anhebt.

Marty Scurll:„Guten Abend, Toni. Hat dir mein kleines Rätsel gefallen? Die Frage, was die kleine Schwalbe in der Hand hat? Und, wie gefällt es dir hier? Wie findest du es, langsam aber sicher zu begreifen, das dein neuer Arbeitgeber nichts anderes ist als eine abgehalfterte Rentner und Talentlosen Parade? Das du immer hinter irgendwelchen abgehalfterten Rentnerinnen und talentfreien Diven die zweite Geige spielen wirst? Das dein Talent dich hier nicht weit bringen wird, selbst wenn du es mit aller Kraft versuchst! Lass mich dir einen Rat geben, kleine Schwalbe, lauf lieber so schnell du kannst!“

Toni Storm: Öhm...hi?

Welche ein skuriller und zeitgleich beängstigender Auftritt, den der Mann, der gerne "Villian" genannt wird, hier aufs Parkett legt. Toni weiß zunächst nicht so ganz, wie sie reagieren soll. Ihre Augen suchen hilfesuchend die nähere Umgebung ab...aber niemand da, der sie aus dieser unangenehmen Situation retten könnte. Also muss sie sich selbst helfen. Als erstes drückt sie den Schirmgriff von Scurll zur Seite...

Toni Storm: Das Rätsel? Naja, der Reim war ganz...oookay...kein Edgar Allen Poe...aber ganz ok...

"Toni, was redest du denn da?"...das muss die junge Frau sich selbst fragen. Auch wenn sie Marty Scurll mutig entgegen tritt, so sollte sie es vermeiden den unberechenbaren Mann unnötig zu provozieren. Denn sie hat das Gefühl, dass dieser keine Gewalt gegen sie ausüben möchte...zumindest nicht am Anfang.

Toni Storm: Wie es mir hier gefällt? Nun, Marty...ich bin seit zwei...fuck, verzählt...seit einer Woche hier und habe heute mein erstes Match in der c2c. Nicht nur das...ich bekomme gleich die Chance mich mit drei der stärksten Wrestlerinnen überhaupt zu messen und kann zudem neue No1 Contenderin auf den Womens Title werden. Es gibt also keinen Grund, warum ich frustriert sein oder davon ausgehen sollte, ich sei nur die zweite Geige! Ich weiß was ich kann und werde auch hier alle davon überzeugen...ohne dass ich mich mit anderen "Gleichgesinnten" zusammen tue und auf Schwächere losgehe.

Ein kleiner, verbaler Tritt gegen die neue Gruppierung, die Scurll angehört. Toni muss langsam aufpassen und nicht so reden, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Stille, keine Reaktion, zumindest nicht von Scurll, die stoische Maske zur Hälfte hinter der Sonnenbrille verborgen, die andere Hälfte unleserlich. Der von ihr aus dem Weg geschlagene Schirm liegt noch immer in seiner Hand, deutet in das Nichts, in das sie den Schirm geschoben hat, bevor sich Scurll endlich darauf besinnt, zu reagieren, sich überhaupt zu bewegen, zu zeigen, das noch Leben in ihm steckt. Ein leises Kichern, dann ein Lachen, ein Gackern, das seinem Mund entweicht, ein Krächzen, einem Raben nicht unähnlich, der kurz davor ist, die Schwalbe auseinander zu reißen, trotz seines Lachens.

Marty Scurll: „Du hast unsere kleine Kundgebung letzte Woche also gesehen, ganz zu schweigen von dem Angriff auf Big Foot. Oder wie du es nennst, wir sind auf Schwächere losgegangen. Auf jemand größeren, kräftigeren, aber doch, du hast Recht, wir sind auf den Schwachen losgegangen, denn Dummheit, das ist die wahre Schwäche eines jeden, und scheinbar auch deine, kleine Schwalbe.“

Das Lachen ist inzwischen versiegt, wieder breitet sich Stille zwischen diesen beiden jungen Menschen aus, keine Worte, kein Zucken, nur Marty, der sein Gegenüber anstarrt, nicht bereit, klein bei zu geben, nicht in der Lage, eine Niederlage einzugestehen. Langsam, ganz langsam hebt er die Hand, immer höher, bis er die Sonnenbrille zu greifen bekommt und sie sich mit einem Ruck von seiner Nase zieht.

Marty Scurll: „Nein, ich bin vielleicht kein Edgar Allen Poe, aber ich bin der Rabe in dieser Geschichte, ein Rabe, der sich auf deine Überreste stürzen wird wie auf Aas, das in der Sonne herumliegt und vergammelt. Denn nach deinen Match wirst du merken, das all dein Talent, das all das, von dem du denkst, das du es kannst und von dem du denkst, das du damit jemandem überzeugen kannst, nichts weiter ist als heiße Luft, das es dich hier nicht weit bringen wird. Egal, ob es dein erstes oder hundertstes Match hier ist, all dein Talent und deine innere Überzeugung wird dir nicht helfen, und irgendwann wirst auch du die Wut spüren, welche dich dazu bringt, Leute zu suchen, die dein Talent besitzen.“

Inzwischen steht er nur noch Millimeter vor Toni, blickt auf sie herab, als wolle er ihr etwas beweisen, wolle ihr zeigen, wer besser ist, wer hier überlegen ist, wie ein Raubvogel, der auf seine Beute herabblickt, der überlegt, ob er sich auf sie stürzen soll oder seiner Beute doch Ruhe gönnen möge.

Marty Scurll: „Schau dir deine Gegnerinnen doch an. Ember Moon. Carmella. Rosemary. Eine Pappfigur, gleich dem armen, stoischen Neville, eine Pappfigur, ein Aufsteller, nicht in der Lage, auch nur irgendeine Art Charisma zu zeigen, wie du es besitzt. Auf der anderen Seite Carmella. Ein Überfluss an Charisma. Jegliches In-Ring-Talent wurde jedoch von dieser Sturmflut weggespült, und alles, was übrig blieb war Schund. Und Rosemary. Eine Märchengestalt, das Rotkäppchen, jedoch ist sie selbst ihr böser Wolf, sie frisst sich selbst, all ihr Können, ihr Talent wird zerstört...von ihr selbst! Und doch werden alle diese Frauen unüberwindbare Hindernisse für dich darstellen, denn nicht anders geht es in dieser Company zu, kleine Schwalbe.“

Gut formulieren kann er ja...aber das lässt seine Aussagen nur um so gefährlicher wirken. Toni spürt ein stärker werdendes Gefühl der Beklemmung. Instinktiv weicht sie nach hinten aus, kollidiert dabei aber mit der Wand. Erschrocken tastet sie die Tapete hinter sich ab. Kein Ausweg...aber klein beigeben? Nein, sie darf dem komischen Typen diesen moralischen Triumph nicht geben. Mutig und trotzig verschränkt sie die Arme und starrt Scurll für einen Moment an...

Toni Storm: Die einzige "heiße Luft", die ich gerade spüre ist das Gesabbel, das gerade aus deinem Mund kam. Mag sein, dass du frustriert über deinen eigenen Werdegang bist...aber hey, vielleicht hast du es einfach nicht drauf, um hier ganz oben mitzuspielen.

Ohje, da reitet sie sich nur weiter in die Scheiße. Aber sie will sich diese Vorwürfe nicht bieten lassen. Mag sein, dass sie für Außenstehende manchmal zu verpeilt und zu naiv wirkt...aber dumm ist sie sicher nicht! Und dazu selbstbewusst...selbstbewusst genug um sich in diesem Moment zuzutrauen, dass sie im Notfall Marty auch eine reinhauen kann...um dann natürlich schnell wegzurennen. Hoffentlich übernimmt die Blondine sich da nicht.

Toni Storm: Also gut, du Vogel...du glaubst, ich würde hier nichts erreichen? Dann warte es nur ab! Selbst wenn ich heute nicht den Sieg davontragen sollte...ich hab den verdammt langen Atem! Yeah...meine nächste Chance wird dann wieder kommen und dann nutze ich eben diese. Manchmal muss man eben warten. Eines Tages trage ich mit Stolz den c2c Womens Title...und winke dann dir und deine erfolglosen Boyband zu.

Zur Veranschaulichung fuchtelt Storm mit einer Hand Marty vor dem Gesicht herum. Ein wenig provozierend zwinkert sie ihm danach zu, bevor sie wieder ernst wird...und plötzlich wieder nervös. Warum nur? Ist es dir gespenstische Aura, die den wahnsinnigen Briten umhüllt? Toni muss dann doch einmal schlucken, bevor sie ihre Stimme wieder findet.

Toni Storm: Mach dir mal wegen meinen heutigen Gegnerinnen keine Gedanken. Ich weiß um ihre Stärken, aber auch um ihre Schwächen...Embers Ringübersicht...Rosemarys Wahnsinn...Carmellas Charisma...gegen alles habe ich einen Plan, ein Gegenmittel...sind sie Hindernisse? Ja, mit Sicherheit...aber unüberwindbar? Nein...nicht für Toni Fuckin' Storm!

Ein kleiner Schritt zurück, ein leichtes Kopfschütteln, der Schirm wurde zurückgezogen. Wenn sie es nicht begreifen wollte, dann war sie selbst Schuld. Aber wenn sie es nicht begreifen konnte, weil sie zu engstirnig war, dann war es einfach Dummheit, überkochendes Selbstvertrauen, das sie in ihr Verderben führen wird. Sie sind doch alle gleich. Toni Fuckin‘ Storm. Seth Freakin‘ Rollins. Every Stupid‘ Idiot. Sie waren doch alle gleich, sind doch alle gleich, wollten nicht, konnten nicht begreifen, das sie unterlegen sind, das sie nicht die Chancen haben, die sie sich erhoffen, nur weil sie Freakin‘ oder Fuckin‘ sind.

Marty Scurll: „Lebe ruhig weiter in deiner Märchenwelt, kleine Schwalbe, aber für dich wird es ein wirklich hartes Erwachen, wenn du erst merkst, das es dir nichts bringen wird, Toni Fuckin‘ Storm zu sein. Spätestens, wenn talentlose Rentnerinnen wie Madison Rayne gegen dich gewinnen dürfen. Spätestens, wenn großmäulige Straßendirnen wie Carmella die Chancen bekommen, die du mit deinem Talent verdient hast! Spätestens dann, wenn dich der Gorilla unserer Championesse platt gemacht hat, weil sie es nicht für nötig hält dich ernst zu nehmen, spätestens dann wirst du merken, das all dein Talent, all deine Pläne nur heiße Luft sind.“

Der Schirm zuckt noch einmal kurz nach vorne, doch in die Höhe, statt Toni irgendwie nahe zu kommen, lupft Scurll mit ihm seinen imaginären Hut, als wolle er sich verabschieden, wie der Hase, der sich von Alice verabschiedet, doch gezückt wird hier nicht die Taschenuhr, sondern die Wahrheit. Die schmerzhafte, trockene Wahrheit.

Marty Scurll: „Dann zeige uns allen mal, wie lang dein Atem ist, wenn du von Niederlage zu Niederlage eilst, wenn dein Können immer wieder verachtet wird, wenn auf deine Leistungen gespuckt wird, wenn alle Welt sich gegen dich richtet, obwohl du es verdient hättest, ganz oben zu stehen. Irgendwann werde ich dir zuwinken, dann, wenn du am stärksten merkst, das all deine Chancen nur eine Farce waren, dann, wenn Toni Storm merkt, das all das, was sie kann nicht einmal ausreicht um überhaupt eine Fuckin‘ Rolle zu spielen. Wenn all das, was sie benötigt, fünf einfache Punkte sind, nach denen sie sich richten muss.“

Mit wehendem Mantel wendet sich der Bösewicht ab, wendet sich ab von ihr, verschwindet in den Tiefen der Halle, sich auf sein eigenes Match vorbereitend, auf die Demonstration, die später am Abend erfolgen soll, auf das erlegen der Bestien, auf den Sieg des Verstandes gegen die Muskeln.

Noelle Foley: "Wieso ist Marty Scurll eigentlich so ein Arschloch?"

Byron Saxton: "Ich weiß es nicht, Noelle. Ich weiß nur dass er, hoffentlich, gegen eine Wand geredet hat bei Toni. Sie soll sich ja nichts einreden lassen!"

Johnny Curtis: "Mmmm... Toni.."

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Wir sehen nun den Backstagebereich, in welchem wie immer ziemlicher Trubel herrscht. Mitarbeiter eilen von A nach B und gehen ihren Tätigkeiten nach, ohne die eine Show wie C2C Live! niemals funktionieren könnte. Sie alle haben unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. Was sie jedoch gemeinsam haben, ist, dass sie um eine bestimmte Person einen großen Bogen machen. Diese Person ist Rosemary. Die Demon Assassin eilt mit seltsam abgehackten Schritten durch die Flure und murmelt dabei leise vor sich hin. Manchmal zuckt ihr Kopf zur Seite, als wolle sie eine Fliege verscheuchen. Sie biegt in den Gang ein, in dem sich die Locker Rooms der C2C Women’s Division befinden. Mit fahrigem Blick sucht sie die Namen an den Türen ab, bis sie die richtige gefunden zu haben scheint. Ember Moon steht in großen Buchstaben darauf.

Rosemary hebt die hand um an die Tür zu klopfen, lässt sie dann jedoch wieder sinken. Unsicher tritt sie von einem Fuß auf den anderen und schwenkt den Kopf hin und her. Ein zweites Mal hebt sie den Arm und ein zweites Mal lässt sie ihn wieder sinken. Einige Male atmet sie tief ein und aus, dann hebt sie zum dritten Mal den Arm und klopft dreimal schnell an Embers Tür. Es dauert nicht lange, dann öffnet sich diese und Ember steckt mit fragendem Gesichtsausdruck den Kopf heraus.

Ohne ein Wort zu sagen stürmt Rosemary an ihr vorbei in den Locker. Dort läuft sie aufgeregt auf und ab, ohne Ember auch nur einen Moment lang anzusehen.

Rosemary: Was machen wir nur, was machen wir nur, was machen wir nur? Oh nein, nein, nein, nein, nein. Hast du gesehen, was die Tafel sagt, die der Glatzenmann draußen im Flur aufgehängt hat? Es sagt Ember Moon gegen Rosemary gegen zwei Vögelchen. Ember gegen Rosemary! Nein, nein, nein! Wie sollen wir gegen dich kämpfen, wie nur, wie? Wir wollen nicht! Wollen dir nicht weh tun. Nicht noch mehr! Oh, nein, nein, nein!

Ihre Aufregung ist beinahe mit Händen zu greifen, während sie weiterhin in Embers Locker hin und her läuft und dabei immer wieder energisch den Kopf schüttelt.

Auch Ember hatte die Matchansetzungen für den heutigen Abend vor einigen Minuten mitbekommen und auch sie ist nicht begeistert, gegen Rosie in den Ring zu müssen, aber die Kanadiern scheint das wesentlich mehr zu stören. Sprachlos sieht die Texanerin zu, wie der Death Dealer an ihr vorbeistürmt und völlig aufgeregt umherläuft, was Moon langsam aber sicher ebenfalls nervös macht. Sie stellt sich Rosie in den Weg, packt sie mit festen aber nicht zu festen Griff an den Schultern und blickt dieser direkt in die Augen.

Ember Moon: "Beruhige Dich, Rosie! So schlimm ist das nicht, denn wir sind doch jetzt keine Feinde mehr, oder?! Wir können aufpassen uns nicht zu sehr wehzutun und machen einfach nur unseren Job. Alles ist gut!"

Mit sanfter Stimme redet die Warrior Queen beruhigend auf den Demon Assassin ein, lässt sie vorsichtig los und lächelt sie dabei freundlich an. Es ist noch immer ungewohnt für sie, dass Rosemary so plötzlich zu einer Art Freundin geworden ist und noch immer ist sie sich nicht sicher, was sie davon halten soll. Sorge bereitet ihr auch, dass die Kanadierin die anderen beiden Frauen in dem heutigen Match als Vögel bezeichnet, denn sofort kommen ihr die Bilder von den letzten Vögeln in Erinnerung, mit denen Rosie zuletzt zusammen war. Sofort verdrängt die Texanerin diese Gedanken wieder, versucht sich auf die gegenwärtige Situation zu konzentrieren und mit sanftem Druck drängt sie die Dunkelhaarige zu einem Sessel, damit sie sich setzt.

Ember Moon: "Wir machen das schon und bald kann eine von uns dann vielleicht sogar um die Women´s Championship antreten. Wäre das nicht großartig? So vertreiben wir die Dunkelheit für immer, die unser Leben bisher bestimmt hat und Du kannst endlich vergessen, was Du glaubst mir angetan zu haben. Mir geht es gut, Rosie und Dir wird es auch bald wieder gut gehen. Du musst mir einfach nur vertrauen!"

Rosemary lässt sich von Ember in den Sessel bugsieren und schaut die Warrior Queen zweifelnd an. Die Unsicherheit ist noch immer nicht aus ihrem Gesicht verschwunden, aber zumindest scheint sie nun etwas ruhiger zu atmen.

Rosemary: Weißt du…bisher…wenn wir gekämpft haben dann waren wir immer so…

Sie wringt die Hände und scheint nach dem richtigen Wort zu suchen.

Rosemary: …weißt du wie das ist, wenn man Brennwasser trinkt und sich dann so…komisch fühlt? Wie, wenn man gar nicht mehr richtig wahrnimmt was man tut und einfach nur Dinge macht ohne darüber nachzudenken? So haben wir uns immer gefühlt, wenn wir gekämpft haben. Nur wenn wir gegen dich gekämpft haben war es anders. Dann haben wir…

Sie blickt beschämt auf ihre Knie hinab.

Rosemary:…haben dich gehasst, damals. Wir wollten dir weh tun. Und wir haben Angst, dass wir dir wieder weh tun wollen, wenn wir wieder gegen dich kämpfen. Manchmal haben wir Angst vor uns selbst.

Eine Weile lang schweigt sie mit gesenktem Kopf und traurigem Blick. Dann schaut sie Ember jedoch unsicher an und verzieht den Mund zu einem zaghaften Lächeln.

Rosemary: Aber vielleicht hast du Recht? Vielleicht können wir einfach gute Kämpfer sein? Ganz ohne Hass und Dunkelheit? Einfach wie…als wenn wir…

Sie sagt nicht genau was sie meint, aber sie legt den Kopf schief und schaut Ember nun etwas fröhlicher an.

Rosemary: Wir glauben, das Glitzerding würde gut aussehen. Dort!

Lächelnd stupst sie Ember mit dem Finger an die linke Schulter.

Sorge ist deutlich auf dem Gesicht der Texanerin zu erkennen, während diese den Death Dealer beobachtet und zuhört. Aber Ember sorgt sich nicht nur um Rosemary, sondern auch um sich selbst, denn der Anblick ihrer alten Feindin lässt Erinnerungen an ihre Zeit als Akasha in ihr aufsteigen. Sie kennt die Dunkelheit nur zu gut, die in Rosemary um die Oberhand kämpft, denn auch Moon kennt dies nur zu gut, da die Dunkelheit nie ganz verschwindet. Man kann sie kontrollieren, doch bleibt sie immer da, kratzt an der Oberfläche und wartet nur auf die Chance, wieder Alles zu überfluten. Tief atmet sie durch, versucht sich nichts anmerken zu lassen, während sie den Canadian Assassin freundlich anlächelt, nachdem diese auf ihre Schulter getippt hat.

Ember Moon: "Danke Dir, aber auch Du würdest eine gute Championesse abgeben und vor Allem würdest Du dann das Licht in den Händen hast, an dem Du Dich halten kannst. Denk an dieses Licht, wenn Du das Dunkle in Dir aufsteigen fühlst und ich bin mir sicher, dass Du es besiegen kannst. Denk nicht mehr an das Vergangene, sondern konzentriere Dich auf die Gegenwart und Zukunft, denn Du bist jetzt nicht mehr alleine."

Trotz der potentiellen Gefahr, die Ember von Rosemary ausgehen spürt, meint sie ihre Worte ernst und will ihr dabei helfen zurück ins Licht zu finden. Ist das nicht die Aufgabe einer guten Kriegerin? Denen zu helfen, die sich nicht selbst helfen können? Vorsichtig hebt die Texanerin eine Hand, will sie auf die Schulter der Kanadierin legen, doch zieht wieder zurück und lächelt stattdessen breit.

Ember Moon: "Wir gehen gleich in das Match, geben Alles und nachdem die Bessere gewonnen hat, machen wir uns noch einen ruhigen Abend. Du darfst Dich nicht weiter abkapseln und wieder unter Menschen gehen, damit Du siehst, was Dir das Leben noch Alles zu bieten hat. Klingt das nach einen Plan?"

Es steht Rosemary förmlich ins Gesicht geschrieben, dass sie keinen Schimmer hat, was ein „ruhiger Abend“ sein soll und sich selbst als Championesse kann sie sich offenbar auch nicht wirklich vorstellen. Doch sie lächelt und nickt tapfer.

Rosemary: Wir passen auf dich auf und du passt auf uns auf. Wie Freundinnen.

Jetzt schaut sie Ember noch einmal ernst an.

Rosemary: Wir lassen nicht zu, dass dir jemand weh tut! Und wir helfen dir, mit allem, was der Dunkle Lord dir angetan hat. Er wird dich nicht kriegen! Sie wird dich nicht kriegen! Wir versprechen es!

Die Warrior Queen lächelt dankbar und nickt, auch wenn sie nicht ganz nachvollziehen kann, was genau ihre neue Freundin meint. Was hatte der Undertaker ihr angetan, weswegen Ember Hilfe brauchen könnte? Natürlich haben ihr die damaligen Ereignisse zugesetzt, denn immerhin zweifelt die Texanerin an Allem wofür sie zu stehen glaubte und eine Zeit sah es aus, als würde sie Alles verlieren. Nun ist es jedoch vorbei, der Dead Man ist vorerst besiegt und im Grunde ist Moon darüber hinweg. Zum größten Teil zumindest.

Ember Moon: "Danke Dir, aber wir passen einfach aufeinander auf und dann kann gar nichts mehr schief gehen. Dann lass uns gehen und den Mädels mal zeigen was wir können!"

Nach diesen Worten geht Ember voran, öffnet die Tür und nach einem kurzen Zögern folgt Rosemary ihr, woraufhin die Kamera schon bald wegschaltet.

Noelle Foley: "Rosemary macht hier wirklich einen Wandel durch, jedes Mal wenn wir sie sehen, oder?"

Byron Saxton: "Anscheinend. Ja. Aber jemand wie Rosemary läuft immer gefahr, wieder vergiftet zu werden. Ebenso Ember Moon.."

Johnny Curtis: "Nun mal den Teufel nicht an die Wand. Alles ist gut!"

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Der Titantron. Ein begriff der im Titanenland des Wrestling´s schon lange ein großer Eigenbegriff ist. Für die Fans aber ist er ein wichtiger Bestandteil der Show. Wenn er sich einschaltet wissen sie, dass es etwas wichtiges zu sehen gibt was in den Weiten des Backstagebereiches vor sich geht. Und genau so ist es jetzt auch wieder als sich der sonst farblose Tron mit Farbe füllt. Als großer Jubel unter den Massen der anwesenden Fans ausbricht kann man schon erahnen das man jemanden zu Gesicht bekommt, für den die Fans sehr viel übrig haben. So erscheint also kein geringerer Brock Lesnar. Mit seinem markanten Kapuzenmantel steht er da. Nichts um ihn herum ist zu erkennen. Nur er wird von der Kamerabeleuchtung erfasst und hinter ihm ist das große schwarze Nichts. Es ist so still das man sogar die Atemgeräusche von Brock wahrnehmen kann. Sein Blick richtet sich nicht in die Kamera aber irgendetwas muss ja geschehen. Was scheint der so veränderte Brock Lesnar wohl vorzuhaben ?

Brock: Jeder junge Profi hätte sich nach so einem Einstand in einer neuen Liga wohl schon als verloren geglaubt. Mein Beginn in dieser Liga war nicht gerade von positiven Erlebnissen gekrönt. Was ist nur los ? Habe ich etwa das Feuer verloren ? Bin ich etwa doch noch nicht bereit dafür gewesen diesen Schritt zu gehen ? Fragen über Fragen die ich mir seit meiner Niederlage gegen Adam Cole gestellt habe. nachdem ich vor langer Zeit einen anderen Weg gegangen bin musste ich erfahren das ich noch sehr weit unten bin andem was mir die Macht bieten kann. Nur frage ich mich ist es wirklich schon an der Zeit ein gewisses Etwas aus mir herauszulassen um wieder erfolgreich in die Spur zu kommen ?

Was geht nur gerade in Brock vor ? Ist er für sich selbst etwa schon gescheitert oder hat er wirklich noch ein Ass was er aus dem Ärmel holen kann ? jedenfalls merkt man ihn an wie nachdenklich er wirkt und er sich anscheinend sehr damit belastet wie sein Einstieg in die c2c gewesen ist.

Brock: Es gibt so viele Bereiche in der macht die dein inneres Erschüttern und deine Aura tiefgehend beeinflussen können. Wenn hier wirklich jeder gedacht hat, dass dieser Weg der Macht das Einzige ist was Sie zu bieten hat liegt ihr alle falsch. So vieles gibt es was ich euch noch zeigen werde und ich habe mich schon darauf eingestellt was das Nächste sein wird. Dieser Teil der Macht ist um einiges Stärker als das was in den letzten drei Wochen zu sehen gewesen ist und er nennt sich... PAIN

Ja das Wort Schmerz betont er mit Absicht lauter. Auch der Blick von Brock verändert sich. Er nimmt die Kapuze von seinem Mantel ab und streift sich mit beiden Händen durch seine doch sehr kurzen Haare. er senkt leicht den Kopf dabei und als er dann blitzschnell in die Kamera sieht kann man erkennen das Lesnar nicht mehr allzu fröhlich gestimmt ist ? oder trübt der schein nur ?

Brock: Oh ja man muss ihn fühlen. Man muss ihn durch jede einzelne Spore seines Körpers lassen um genau zu wissen wie hart, verletzend und zerbrechend er doch sein kann. Der Schmerz. Er ist eine Waffe die man in vielen Bereichen sehr verschieden einsetzen kann. Er steht für ein Symbol der einflussreichen Aura und man kann diese Waffe nur dann richtig einsetzen wenn man sich und seinen Geist völlig unter Kontrolle hat. Ich habe lange lernen müssen, aber ich habe es geschafft sie zu kontrollieren.

Die Fans mögen hier vielleicht den alten Brock Lesnar erkennen durch diesen Blick, aber der Blick hat etwas ganz besonderes denn er wirkt völlig kalt und emotionslos, so als wenn Brock überhaupt kein gewissen mehr hat, was er da überhaupt tut. oder ist der Mann wirklich so abgebrüht geworden ?

Brock: Und es scheint mir genau an der richtigen Zeit zu sein es aus mir herauszulassen. Ich und mein heutiger Partner, Roman Reigns, sind uns heute schon begegnet und wir haben uns auf das gegnerische Team eingeschworen. Eine Einheit wollen wir bilden und wenn dann noch dazu kommt, dass ich es wirklich herauslasse wird es für unsere Gegner kein erbarmen geben... Es ist soweit... Nicht mehr lange und dann ist der Augenblick endlich gekommen es allen zu zeigen wozu dieser separate Weg der macht im Stande ist zu leisten wenn man ihn beherrscht. Der heutge Abend darf damit also als ein gewisser Anfang wahrgenommen werden und die Bande die sich neu formiert hat wird qualvolle Dinge zu spüren bekommen. Sie werde Dinge spüren in diesem Match die ihnen Angst, Furcht und Schrecken machen wird. Sie werden es nicht kennen, sie werden nicht wissen was das sein wird auf was sie sich wirklich eingelassen haben aber wenn es vorbei ist wird es für sie nie wieder so sein wie früher... IT´S TIME TO FEEL THE PAIN... TONIGHT !

Oh ja das war eindeutig diese Bootschaft von Brock Lesnar. So schnell kann man dann auch nicht schauen und Brock ist aus dem Bild verschwunden. Die Fans aber feiern ihn dennoch als ihren Helden. Auch in dieser schweren Stunde stehen sie klar zu ihm.

Johnny Curtis: "JA! JA! Ohhh ja, so will ich Brock Lesnar hören! Sorry Noam, you're going down!"

Noelle Foley: "Du wechselst ja schnell die Seite. Vorhin warst du noch Pro-5 Point."

Johnny Curtis: "Na Brock hat mich überzeugt!"

Byron Saxton: "Das wird so ein spannendes Match, ein berechtigter Main Event, definitiv! Aber jetzt kommen wir erstmal zu den Damen!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

CO - MAIN EVENT
FATAL 4 WAY MATCH
Womens Championship No. 1 Contender
Toni Storm vs. Rosemary vs. Carmella vs. Ember Moon

[Bild: womensmatchqysy7.jpg]
Writer: Ango

Jetzt beginnt das Number One Contender Match!



F-A-B-U-L-O-U-S
yes, diamonds on my neck, yes I'm fabulous
They keep hatin' on me, I don't stress,
Don't got time for this, cause I'm fabulous, capíche?


Und schon taucht die Staten Island Princess auf der Rampe auf und präsentiert sich ihren Fans, die sie jubelnd und ziemlich freudig begrüßen. Gewohnt "over the top" lässt sie sich feiern und zeigt dann ihren berühmt berüchtigten Moonwalk auf der Stage. Während sie die durch Michael Jackson berühmt gewordenen Moves zeigt, jubelt sie sich selbst zu und streckt die Arme in die Höhe. Dann präsentiert sie ihre mit Glitzer und Leoprint verzierte Jacke auf der groß und breit "Princess Mella" steht.

[Bild: carmella39up2h.jpg]

Dann hüpft sie die Rampe herunter und wird dabei weiterhin euphorisch von dem c2c Universe gefeiert. Scheinbar haben sie einen Narren an der Blondine aus Staten Island gefressen - und wer kann es ihnen verwehren? Irgendetwas hat Carmella an sich, was die Menschen begeistert. Ist es vielleicht ihre "reale" Art? Sie redet so wie ihr der Mund gewachsen ist und das ist doch ein schöner Charakterzug.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Staten Island, New York...CAAAAAARMELLA!!!"

[Bild: carmella1cbpmx.jpg]

Als Melissa ihren Namen ausspricht, geht der Jubelschwall der Fans noch einmal lauter. Sie freuen sich die Blondine zu sehen. Carmella ist nun an der Ringtreppe und erklimmt diese im Takt der Musik. Dann steigt sie über das unterste Ringseil und lässt sich ein weiteres Mal von den Fans feiern. Während die Kamera in die Massen schwenkt, kann man sehen, dass einige beginnen ebenfalls zu tanzen - sie scheinen von der Energie der Blondine mitgerissen und feiern einfach den Moment. Carmella steigt auf das unterste Ringseil und beugt sich über das höchste, dann sendet sie einen Kuss in Richtung des c2c Universe und zeigt danach ihr strahlendes Lächeln - the Princess of Staten Island is here, B...

[Bild: carmella2c0p8g.jpg]

Doch ehe Carmella den Ring betreten kann, wird ihr Themsong rasch unterbrochen. Das Lied ihres ,,Meisters'' ertönt, der sich auch ohne großartig dem Publikum zu präsentieren, zeigt, dabei hat er ein Mikrofon in der Hand. Lange dauert es nicht, bis er dann auch sagt, was er zu sagen hat.

JoMo:
,,Whoa, whoa, whoa, whoa! Whoa! Pussycat, wohin des Weges? Du glaubst, Du marschierst hier den Weg entlang, begibst Dich in den Ring, ziehst Dein Ding durch und gewinnst dieses Match? Ah-ah, don't think so, honey!''

[Bild: 2rh6yoo.jpg]

Was zum Teufel hat er denn jetzt vor? Er mischt sich hier ein, noch bevor das Match überhaupt gestartet hat und verbietet Carmella, an dem Match teilzunehmen? Letzte Woche erst hat er ihren Vertrag für eine immense Summe erworben, alles verlief legal und wurde auch von seinen Notaren abgesegnet. Der Kaufvertrag kam zustande und ist idiotensicher. Um allen noch einmal zu zeigen, dass er hier das Sagen hat, jedenfalls war Carmella anbelangt, hebt er den Vertrag hoch in die Luft. Die Kamera fängt diesen ein und es ist tatsächlich der von der Blondine, sogar mit ihrer Unterschrift drauf. Die Halle wirkt mehr als nur geschockt. Dieses Match sollte eines der Hauptattraktionen werden und nun versaut John dieses vielversprechende Match. Jedoch ist er John Morrison, er tut, was er will. Während er selbstbewusst, mit einem fetten Grinsen im Gesicht auf seinem Kaugummi schmatzt, wird er von den anwesenden Fans in der Halle lautstark ausgebuht. Auch viele männliche Kollegen dürften mitbuhen, denn wer sieht Carmella nicht gerne im Ring? Um allen, die meinen, hier die Überhand zu ergreifen den Wind aus den Segeln zu pusten, übernimmt er wieder.

JoMo:
,,So, my little slave, how about you turn you cute, little ass away from that ring and come back to daddy!? Welcher verbal unbewaffnete Primat hat dieses Match ohne den Segen des Guru of Greatness gebookt? Ich glaube, die C2C ist nach heute einen Mitarbeiter im Bookingteam los. Und wer glaubt, dass mich interessiert, was ihr Ungläubigen sehen wollt oder nicht, dann denkt erneut! Soll ich zusehen, wie hier jemand mein Eigentum kontrolliert, huh!? Carmella hat erst ein Match, wenn ich sage, dass sie ein Match hat. Wer sie booken will, der bittet mich vorher um Erlaubnis! Wer sich mir widersetzt, bekommt so harte Prügel, dass er sich wünscht, er würde Baby von Justin Bieber für immer in Endlosschleife hören. My message is clear and I think even you mindless sheep are not too stupid to understand. Also, Melly, schwing Deinen Hintern hier rüber, denn er gehört mir!''

Kurz senkt er das Mikrofon wieder ab, grinst dabei weiterhin in die Kamera. Mella scheint etwas verwirrt zu sein. Das Match, oder das, was ihr Boss ihr sagt. Doch genau das soll sich jetzt schnell ändern. Schlagartig wandelt sich die Laune des Guru of Greatness. Aus dem ruhigen, gelassenen Shaman of Sexy, wird plötzlich ein aggressiver Löwe, der seine Beute verteidigen will. Der Blick ist so eiskalt auf Carmella gerichtet, dass jeder, der das hier sieht, ein kalter Schauer über den Rücken läuft.

JoMo:
,,I SAID GET BACK HERE RIGHT NOW!''

Autsch! Das kam unerwartet. Da ist jemandem echt der Kragen geplatzt. Arme Carmella, sie muss es tagtäglich mit diesem Gefühlsvulkan aushalten. Das Publikum ist komplett verstummt, denn je öfter Johnny bei der C2C wieder auftritt, desto aggressiver und rücksichtsloser wird er.

Noelle Foley: Das kann er doch nicht tun! Dieses Schwein! Tut doch jemand etwas!

Byron Saxton: Doch, Noelle, doch er kann.

Johnny Curtis: Hat die Frauen fest im Griff, das ist mein Johnny. Er ist John Morrison, Noelle, wer kann, wenn nicht er?

Gesagt - getan. Ob sie nun will oder nicht, muss die Blondine den Ring verlassen. Wieder eine Titelchance in den Sand gesetzt. Doch das Match geht weiter. Als Triple Threat!



Die Schreie von Rosemarys Theme dröhnen durch die Boxen. Unverzüglich verfällt das Publikum in laute, jedoch sehr gemischte Reaktionen, die sich noch verstärken, als die Demon Assassin die Stage betritt. Sie legt den Kopf schief und starrt aus aufgerissenen Augen in die Kamera.

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Langsam setzt sie sich in Bewegung und schreitet die Rampe hinab. Dabei zuckt ihr Kopf mal zur einen, mal zur anderen Seite. Sie grinst in die Massen der Fans und lacht hin und wieder laut auf.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from The Valley of Shadows... weighing in at 150 pounds.. The Demon Assassin: Rosemary!"

Am Ring angekommen starrt sie eine Weile lang an die Hallendecke. Sie lacht noch einmal, dann gleitet sie langsam unter dem untersten Ringseil hindurch in den Ring. Sie schaut einige Augenblicke lang ins Publikum, dann biegt sie ihren Oberkörper in einem absurden Winkel nach hinten und stößt dabei einen Schrei aus, der allen, die ihn hören, einen Schauer über den Rücken jagt. Nur langsam richtet sie sich dann auf und stellt sich wie ein lauerndes Raubtier in die Ringecke. Bereit zuzuschlagen und bereit für das anstehende Match.

[Bild: 29593737rh.jpg]



Ein harter Gitarrengriff, der sehr an ein fahrendes Auto erinnert und schon dröhnt "Wild Side" der US-amerikansichen Glam-Metal Band Mötley Crüe aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die die Band als eine Inspiration ansieht und dementsprechend dieses Lied gewählt haben dürfte...Toni Storm! Energisch stapft sie auf die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer Ringgear trägt sie einen etwas längeren, schwarzen Mantel und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen.

Melissa Santos: Making her way to the Ring...from Gold Coast, Australia...TONI STORM!

Die zahlreich anwesenden Fans freuen sich schon auf die Darbietung, die die junge Frau im Ring zeigen wird und feuern Toni dementsprechend an. Diese registriert die Rufe mit einem Lächeln und einem Nicken. Zielgerichtet legt sie den Weg zum Ring hinter sich und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm empor, wobei sie den Zeige- und den kleinen Finger für die "Devil Horns" abspreizt. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni legt die Jacke und die Kopfbedeckung und läuft ruhig ein paar Schritte hin und her. So vertreibt sie sich die Zeit, bis der Kampf offiziell angeläutet wird.



Melissa Santos: Making her way to the Ring...from Dallas, Texas! EEEEEEEEEEEMBER MOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOON!

DING! DING! DING!

Die Frauen sind ready, sie sind bereit um den Champions der Frauen anzutreten. Es gibt keine Championship der öfter gewechselt ist, als der Womens Championship. Nicht, weil die Frauen schlechte Wrestler sind. Weil, die Coast 2 Coast Womens Divison brennt. Sie brennt voller Potenzial! Viele Zuschauer kommen deswegen nur her, sie wollen nur das Frauen Match sehen. Und das bekommen jetzt die Zuschauer. Das Match beginnt! Sofort will Ember Moon auf Rosemary losgehen, aber Rosemary ergriff die Chance und geht gleich aus dem Ring, aber Toni Storm, die ihr mit diesem Number One Contender Match feiert, ergreift die Chance und rollt Moon ein. One … Two Rosemary ist da und macht den Save! Ember Moon rollt sich aus dem Ring, The Demon Assassin geht wieder in den Ring rein, schnappt sich Toni Storm. Sie liegt immer noch auf den Boden, weil sie gerade noch Ember Moon gepinnt hat. Langsam hebt sie Toni Storm hoch, wirft sie in die Ringseile. Toni kommt zurück. Backbody Drop von Rosemary an Toni Storm. Sie knallt voll auf dem Ringboden, aber schnell steht sie wieder auf. Rosemary greift wieder Storm an, versucht sie mit einer Clothline zu treffen, Strom kann die Clothline ausweichen, in dem sie sich duckt. Sie rennt weiter, sieht Moon schreckt zurück. Stoppt sofort die Clothline, aber Storm ist egal. Storm springt zum Dropkick hoch und trifft Rosemary am Rücken, sie stößt Ember Moon von der Ringkante. Mit dem Rückstoß von den Seilen, kommt The Demon Assassin zurück und kassiert von Toni Storm einen German Suplex! WAS FÜR EIN GERMAN SUPLEX! Das könnte der Sieg für die Debütantin Storm sein. ONE … TWO … T Moon rettet dieses Match gerade so! Storm und Moon kämpfen sich von dem Boden bis hin zum stehen. Beide stehen sich zum ersten Mal gegenüber. Sie schlagen abwechselnd zu! Sie jubeln für Moon und buhen für Storm. Jetzt schlagen sie sich nicht mehr abwechselnd ab, sie schlagen einfach auf sich ein. Die Zuschauer aus Evanville bejubeln diese Aktion mit dem YES! Chants. Jetzt sind beide ausgepowert, Moon versucht einen letzten Punch zu machen, Storm weicht den Schlag aus, steht aber schnell wieder auf. Packt sich dem Arm von Moon und whipt ihn gegen die Ringecke. Moon klettert aber ganz schnell die Ringecke hoch und macht einen Salto nach hinten und zeigt eine Eclipse gegen Storm! Das könnte der Sieg für Moon sein!

ONE … TWO … T

ROPEBREAK!!!

Byron Saxton: "WHAT A MATCH!"
Noelle Foley: "WOMENS DIVISON IS ON FIRE!"
Johnny Curtis: "Ich bin Sprachlos! "

Das Match geht weiter, alle drei Frauen liegen auf den Boden. Sie sind erschöpft, sie wollen alle nur das eine. Genau! Die Chance auf dem Womens Championship. Alle drei Frauen krabbeln in Richtung Mitte des Rings. Moon schlägt auf Toni Storm, Toni Storm schlägt auf Rosemary und Rosemary schlägt auf Toni Storm. Das geht die ganze Zeit soweiter! Bis alle drei Superstars langsam aufstehen, Toni Storm zeigt einen Double Knee Jawbreaker gegen Rosemary, sie fällt um. Toni Storm ist immer noch geschwächt, sie steht langsam auf. Moon kommt ihr zuvor. Moon rennt in den Seilen und zeigt einen Curb Stomb gegen Toni Storm, das könnte die Niederlage von der Debütantin sein. Moon will das Match gewinnen, zieht Toni Storm in die Mitte des Rings, dass sie gar nicht erst in Ropebreak nähe kommt. Jetzt kommt der Pin von Moon an Storm. ONE … TWO … THR sofort ist Rosemary da, packt sich Moon und wirft sie aus dem Ring. Sie wirft so scharf, dass sie Moon sogar gegen die Absperrung trifft. Rosemary hebt Storm hoch und zeigt noch die Red Wedding gegen Storm.

ONE … TWO … THREE!

Here is your winner by pinfall and NUMBER ONE CONTENDER for the WOMENS CHAMPIONSHIP: ROOOOOOOOOOOOOSEMARYYY!

[Bild: 16khucc.jpg]

Byron Saxton: "Hat sie das wirklich verdient? !"

Noelle Foley: "Ein unfairer Sieg, aber ein Sieg ist ein Sieg!"

Johnny Curtis: " Sie war einfach ein Tick schneller im denken als Moon und Storm. Deswegen hat sie den Sieg verdient, SAXTON!"

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...

...

...

"TERROR IN TOKYO"

Noelle Foley: "Terror in Tokyo also.. da kehrt Orton zurück.. nehme ich an."

Byron Saxton: "Nunja... Randy ist mit so viel gottgegebenem Talent gesegnet, dass er eine Bereicherung für Coast 2 Coast wäre.."

Johnny Curtis: "Wenn er nicht so ein verdammter Psychopath wäre! Aber wir haben ja jetzt die Five Pointers. Vielleicht nehmen die sich Randy an?! c2c hat sich maßgeblich verändert. Wir werden sehen, ob Randy weiterhin den Terminator spielen kann.."

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Gut zwei Jahre hält sich die c2c schon im Haifischbecken des Sports-Entertainment und durchlebt auch jede Phase, die sich ein ambitioniertes Unternehmen nur im geringsten vorstellen kann. Sei es Euphorie. Sei es Tristesse. Jedes Bild, dass man von Unternehmen zeichnen kann, war schon einmal das Potrait der coast 2 coast Entertainment Group. Und trotz aller Hochs und Tiefs, oder gerade deshalb, wird dieses Unternehmen von Jedermann bewundert. Und gerade deshalb ist sie so beliebt bei jedem Free Agent in dem Business, und wegen der Popularität mittlerweile auch bei den großen Haien. Einen solchen erwischt Cory Graves im Interview.

Corey Graves: "Meine Damen und Herren, mein Name ist Corey Graves und ich darf heute niemand geringeren begrüßen, als den Ayatollah of Rock’n’Rolla persönlich: Y2J – Chris Jericho!"

Eine Ankündigung eines Königs zumindest nicht unwürdig. Mit verschränkten Armen vor dem Shirt schreitet er ins gleißende Licht, während groß Alpha Club auf dem Shirt geschrieben steht. Der Alpha höchstpersönlich nun wieder in Gefilden der Company des männlichen McMahon Sprösslings, doch bevor er seine Intentionen darlegt, ist es erst einmal wieder der Mann aus Steel City, der das Wort ergreift.

Corey Graves: "Chris, es ist eine Weile her. Viele würden meinen zu lange. Wie geht es dir? Was sind deine Ziele? Ist c2c endlich Jericho?"

Die Augen kreisen nachdenklich, während das Mikro locker vor den Lippen klebt. Coast 2 Coast is Jericho, wahrlich. Die richtigen Worte scheinen gefunden, als er SJK fokussiert und den Augenkontakt sucht, entschlossen fasst er das Mikrofon nach.

Y2J: „

Doch es kommt nichts raus, es ist als ob ihn der Schlag trifft, als der Blick von Graves wegdriftet gen Flur der Halle.

???: Chris Chris Chris!

Eine bekannte Stimme tönt aus dem Betongewirr im Backstage. Doch zu wem gehört sie noch mal? Schnell löst sich die Kamera von Y2J und Graves um ins Dunkle des Gangs zu filmen. Eine massige Gestalt schält sich langsam aus der Dunkelheit und zu sehen ist ein breit grinsender Kevin Owens, klassisch gekleidet in seinem „Fight anyone“ Shirt und einer weiten In-Ring Hose. Die Arme hat er freundlich von sich gestreckt, fast als wollte er den Neuankömmling umarmen. Ungewohnt harmlos schreitet der Prizefighter auf das Interviewszenario zu. Dabei scheint er den Interviewer völlig zu ignorieren und nur Jericho mit seinen Blick zu fixieren. Sein Schritttempo ist langsam, gemütlich – Er wirkt entspannt, was bei einem solchen Aufeinandertreffen mit so einer gemeinsamen Vergangenheit sehr unwahrscheinlich ist. Doch selbst als Owens vor Jericho ankommt und die Arme runternimmt, scheint er keinen Schlag werfen zu wollen und auch sein Ton in der Stimme hat keinerlei schnippischen Unterton oder dergleichen – Er faltet bloß andächtig die Hände und begrüßt seinen alten Bekannten das erste mal in der c2c.

Kevin Owens: Chris, ich weiß, dass du vielleicht jemand anderen an deinem ersten c2c-Tag sehen willst, aber ich wollte mir nicht nehmen lassen dich direkt hier zu begrüßen – Das soll meinen guten Willen verdeutlichen, denn ich habe die Ereignisse aus der bösen Company mit „W“ nicht vergessen, will sie aber hinter uns lassen! Lass mich dir deswegen aufrichtig sagen: Es freut mich dich hier zu sehen, Chris!

Ungläubig blickt er dem kanadischen Landsmann und ehemaligen besten Freund entgegen und macht dabei einen Satz nach hinten, dem Braten noch nicht ganz trauend. Corey Graves ereilt wohl das Schicksal eines Statisten in der Seifenoper die sich hier anzubahnen scheint, der vertanen Chance ein Chris Jericho Interview zu bekommen wird er wohl noch länger nachweinen. Y2J hingegen fixiert Owens mit einem Blick voll Argwohn bevor er das Wort ergreift.

Y2J: „Weißt du Kevin, was mit Leuten passiert, die ein Corey Graves Interview unterbrechen, mit dem einzigartigen Y2J, weißt du WAS MIT DIESEN LEUTEN PASSIERT?! KEVIN OWENS..?!

Die Liste, natürlich spielt er drauf an, ein Trademark, die die moderne Ära des 61-Minute Man geprägt hat wie sonst nur die ganz großen Catchphrases einiger Legenden. Und nun blüht sie Owens. Das Raunen und der Jubel, die „List, List, List“ Chants sind bis in die Katakomben des Backstages zu hören. Ein Spieler wie Jericho weiß seit jeher Stimmung zu erzeugen so auch hier in der c2c. Und nun soll es folgen, das worauf alle warten, als der Frontmann von Fozzy wieder das Wort ergreift.

Y2J: „FUCK IT.. Natürlich weißt du das! Und ich bin fertig damit – finito… Du freust dich ja? So definierst du Freude ja? Wo war dein Retweet auf Twitter huh? Wo war dein Like Instagram, als es verkündet wurde huh? Ich frage dich Kevin, wo war deine Textnachricht, zurück ins 20 Jahrhundert, als du davon gehört hast huh? So definierst du Freude im 21 Jahrhundert ja? Dann bist du eine sehr traurige Person Kevin Owens.

Statement. Mic Drop. Um dies zu untermauern wirft er ihm noch einen zornigen Blick entgegen, bevor er ihn vorbeiziehen möchte. Natürlich bewusst provokant in dem er ihn versucht mit der Schulter wegzurammen, aber Kevin Owens ist nicht nur körperlich nicht leicht abzuschütteln. Deswegen setzt der massige Kanadier auch nach, völlig losgesagt von seiner sonstigen Arroganz oder seinem Stolz. Beherzt packt er Jericho an der Schulter. Im ersten Moment sieht es aus als würde es nun zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung kommen, doch dann lässt Kev' seine Arme sinken und schaut sein Gegenüber mit einer völlig entrüsteten, fast schon unterwürfigen Miene an. Corey hingegen hat sich derweil schon hinter die Kamera geschlichen und man hört im Hintergrund ganz leises Gemurmel zwischen ihm und dem Kameramann. Nur wenn man ganz genau hinhört, kann man die Anweisungen des ehemaligen Sterling James Keenan hören.

Corey Graves: "Keine Ahnung was hier passiert, aber halt da drauf, verdammt – das ist pures Gold!"

Kevin Owens: Du weißt, dass ich nicht so bin. Ich bin kein Mann von großem Medienrummel. Ich bin ein herzlicher Kerl, der für die Dinge eintritt, die im wichtig sind. Und bin ich nicht hier her gekommen um dich an deinem ersten Arbeitstag hier zu begrüßen? Und habe ich dich nicht gerade eben aufgehalten unvernünftig und voller Hass davon zu stürmen? Du weißt doch wie ich ticke – Kannst du diese Gesten nicht schätzen wie sie gemeint sind?

Die einen mögen es beherzt nennen, die anderen bedrängend. Der Mann aus Mannitoba im jeden Fall, will hier nichts mehr hören von fadenscheinigen Ausreden und halbplausiblen Argumenten. Deshalb packt er das Handgelenk des einstigen guten Freundes und lässt sie bestimmt fallen. Inzwischen erregen die beiden in ihrem hitzigen Disput die Aufmerksamkeit jeglicher Personen die als Satelliten der Szenerie umherkreisen, doch keinen scheint das zu interessieren, umso besser!

Y2J: „Es gab die Zeit, da wusste ich das zu schätzen. Es gab diese Zeit. Da waren wir wie Tom Brady und Mark Wahlberg, da waren wir Zwei Wrestlings The Rock und Kevin Hart, verdammt wir waren Wrestlings Siegfried und Roy. Zeit vergeht Kev-O. Du entschuldigst mich..

Nun zieht er an ihn vorbei um die Diskussion aufzulösen und das Kapitel entgültig abzuschließen, doch nach einem gewissen Abstand, den er sich genommen hat, hält er inne und scheint noch etwas sagen zu wollen, tief holt er abermals Luft.

Y2J: „Ich habe mich um den gemeinsam Hund zu kümmern, den ich mir mit meinem ehemaligen besten Freund anschuf. Bis heute hat er nicht einmal nach seinem Befinden gefragt..!

Die Verzweiflung in Owens Gesicht bricht in Millisekunden und überlässt einer grenzenlosen Verwirrung das Feld. Mr. Wrestling, der keine Konfrontation scheut und lieber einen guten Freund verliert als einen dummen Spruch zu verpassen, scheint völlig von der Rolle zu sein. Während der enttäuschte Jericho langsam abrückt, kann man im Gesicht von Kevin sehen, dass er in dieser Sekunde noch Worten ringt wie noch nie zuvor. Als er dann die richtigen Worte findet, ist der launische Wrestler und Rockstar schon einige dutzend Schritt entfernt, sodass die Kamera nur noch den entrüsteten Owens filmen kann, der seinem ehemaligen besten Freund hinterherruft.

Kevin Owens: Wi-... war-... Ein Hund? Was?

Y2J: „Das weißt du genau!

Kevin Owens: NEIN, VERDAMMT! WAS FÜR EIN HUND, CHRIS?

Alle Entgeisterung über diese scheinbar neue Information des Hundesorgerechts bricht in diesem lauten Schrei hervor. Wild wedelt er mit seinen Händen umher und sein Kopf nimmt den Ton einer knackig-reifen Tomate an, doch scheinbar ist es vorbei – Jericho ist schon längst aus dem Sichtfeld verschwunden und so schaltet die Berichterstattung mit einem apathisch dreinblickenden Owens ab.

Noelle Foley: "Wow.. soviele Fragen!"

Byron Saxton: "Und im Moment keine Antworten! Aber hey, Chris Jericho ist bei uns! Ich kanns kaum erwarten ihn in Aktion zu sehen! Nicht umsonst gilt er als der greatest of all time!"

Johnny Curtis: "ASK HIM! ASK HIM! I love this guy."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

MAIN EVENT
TAG TEAM MATCH
Brock Lesnar & Roman Reigns vs. 5-Point Gang (Noam Dar & Marty Scurll) /w Pete Dunne

[Bild: tagmatch59snj.jpg]
Writer: Domi

Der Klang von Gitarrenriffs und Drums schallt durch die Halle, während auf dem Titantron erst zum zweiten Mal das berühmte Zeichen ist, der rote Stempel, der Anarchie und Gesetzlosigkeit kennzeichnet, das Zeichen der Revolution, welche durch diese Company fegt wie ein heißer Wind, wie Buschfeuer, das sich immer weiter durch das Holz frisst, bis am Ende nichts mehr übrig bleibt. „Piss on your Grave“. Die Kampfansage dieser Revolutionäre. Sie wollen das System, diese Company und all ihre Stützen nicht einfach im Grab sehen, nein, sie wollen auch noch auf das Grab pissen, auf all die Errungenschaften und Erinnerungen wollen sie urinieren, das letzte Andenken an die alte Struktur einfach nur beschmutzen.



Und dann sind sie auch schon, die drei jungen Männer, welche diese Liga verändern wollen, welche die Stützen abreißen wollen und die Trümmer in Brand stecken möchten. Sie wollen die Welt brennen sehen, diese drei jungen Männer, die nun auf der Rampe erscheinen, in der Mitte von ihnen, der Champion, das Prunkstück der Gruppe, jung, arrogant, gut aussehend. Hollywood Noam in seiner Pose, den Arm in die Höhe gereckt, bevor er ihn senkt, das Handgelenk küsst. Links neben ihm, der Kettenhund der Gang, die Haare unordentlich, die Pelzjacke übergeworfen, den aggressiven Blick durch das Publikum schweifen lassend, die Zähne zusammen gebissen, die Faust an den Kiefer gepresst. Und dann wäre da noch ein weiterer Mann, rechts von Noam Dar, Superstar. Die Spitze des Schirms auf den Boden gepresst, den Mantel über die Schulter geworfen, dazu ein gar stoischer Blick, verborgen hinter den Gläsern seiner Sonnenbrille. Die 5 Point Gang, die Helden, welche der Liga die Geschwüre aus dem Fleisch schneiden wollen, die Geschwüre, welche sich in das Fleisch eingefressen haben, nicht mehr los lassen, sich vom Wirt nähren, von der Company, und sie unweigerlich schwächen, bis die Company zerstört wird. Inzwischen sind die drei beim Ring angekommen, Dar voraus, die anderen beiden ihm nach, sie haben gebadet, in den Buhrufen der Fans flaniert, während ihn scheinbar nicht einmal ein Härchen gekrümmt werden könnte. Im Ring angekommen, positionieren sich die Mitglieder der Gang erneut um ihren scheinbaren Leader, bevor Scurll seinen Mantel abwirft und sich ein Mikrofon reichen lässt.

Marty Scurll: „EVANSVILLE, INDIANA!!!! Eigentlich ist es ein Witz, das ich euch heute Abend alle hier begrüßen darf. Das ich jeden einzelnen von euch hier vor meiner Nase sitzen habe, das sich kein einziger von euch dagegen entschlossen hat, ein Ticket für diese Show zu kaufen, das niemand von euch in der Lage war, den gesunden Menschenverstand einzusetzen, um zu bemerken, das er nur über den Tisch gezogen wird! Um zu bemerken, das er einen riesigen Batzen Geld auf den Tisch legt, um sich eine langweilige, zweitklassige Show anzutun, in welcher sogar die Akteure keine Lust mehr haben, mitzuwirken. Schaut euch doch nur einmal die Historie des Womens Championship an! Becky Lynch fand es hier so langweilig, das sie es nicht einmal mehr für nötig hielt, aufzutauchen, und Taryn hält diese Liga für so schlecht, das sie es nicht einmal einsieht, ihre eigene Gesundheit für irgendwelche Hampelfrauen auf‘s Spiel zu setzen! Aber immerhin passiert bei den Damen etwas, der Titel wird auch schon einmal herum gereicht!“

Kopfschüttelnd stolziert Scurll durch den Ring, das Mikrofon immer wieder an die Lippen hebend, jedoch keinen Ton heraus bringend, als müsste er nach den richtigen Worten suchen, als würde er mit sich hadern, mit den Worten ringen, als könne er das, was er den Fans jetzt aufzeigen muss, nicht begreifen.

Marty Scurll: „Bei uns Männern dagegen: Stillstand. Stillstand auf ganzer Linie. Wie lange war dieser Titel, dieser Gürtel um Noams Hüfte, wie lange war er in den Händen eines kleinwüchsigen, groß-ohrigen und nicht einmal ansatzweise charismatischen Mannes mit dem vielsagenden Namen….Neville. Einfach nur Neville. Nicht Neville Superman. Oder zumindest Neville Man. Nein. Einfach nur Neville. Wie dein grimmiger Zeitungsbote im nebligen England. Unbedeutend. Unwichtig. Nichts sagend. Und nicht einmal die Spitze des Eisberges. Während der Eastcoast Title von einem Stück nichtssagender Pappe vertreten wurde, so wurde und wird der World Title von einem Mann vertreten, der sich selbst „Cleaner“ nennt. Passenderweise mit einer Frisur wie ein Wischmop und einer Ausstrahlung, wie sie sonst nur der Tatortreiniger an den Tag legt. Kenny „The Cleaner“ Omega. Benimmt sich wie ein Superschurke, und das sogar mit recht, denn er besitzt die Kräfte des Chloroforms, die einschläfernde Wirkung eines Chloroform getränken Tuches, welches einem vor die Nase gehalten wird. Aber, liebes Publikum, wollt ihr nicht noch die Pointe hören? Diese beiden, Papp-Neville und Kenny-Chloroform…prügeln sich jetzt auch noch um Kennys Titel! Und wer hat uns dieses Trauerspiel beschert? Richtig: der alte, wahrscheinlich vollkommen senile Generel Manager: KURT ANGLE. Vielleicht ist nicht nur sein Nacken gebrochen worden, sondern auch irgendwelche notwendigen Verbindungen zum Gehirn.“

Gackernd schreitet Marty noch immer durch den Ring, das dreckige Lachen auf den Lippen, die Sonnenbrille noch immer vor den Augen, so das niemand sehen kann, welcher Wahnsinn wirklich hinter seinen Augen vorgeht.

So ganz ohne Sonnenbrille kommt dagegen Noam Dar, Superstar aus. Die Scottish Supernova hält es nicht für nötig ihr Grinsen zu verstecken. Jeder darf sehen wie stolz Noam gerade ist und jeder darf, wenn da denn welcher ist, gerne den Wahnsinn in seinen Augen sehen. Dar ist es nun, der Pete Dunne die Hand auf die Schulter legt und spricht.

NOAM DAR: » Ihr müsst Petey entschuldigen, he's not that much of a talk'a. Aber dafür bin ich ja hier. Und ihr wisst wie gerne ich mich reden höre. Euer Eastcoast Champion. Wrestlin's DarLactico, the Champagne Supernova... Noam Dar! «

Seine Hand verlässt die Schulter des Bruiserweight, des Mannes für's Grobe, und Noam spaziert auf einen der Turnbuckles zu. Er klettert hinauf und setzt sich auf das Oberste. Er sieht es ja gar nicht ein groß in der Ringmitte herumzustehen, obwohl die Fans ihm keinerlei Respekt entgegenbringen.

NOAM DAR: » Ich will euch mitnehmen auf eine kleine Reise, ganz auf meine Kosten. Ihr seid meine Gäste, Evansville. Es ist ein paar Wochen her, da trafen wir uns alle, eher zufällig, bei einem Event im Vereinigten Königreich. Wir fingen an zu reden.. ich muss sagen, es hat etwas Überzeugungskraft von Marty gebraucht, bis ich zur Vernunft gekommen bin. Petey war zu dieser Zeit noch suspendiert und ich habe seinen Hass auf coast 2 coast förmlich riechen können. Marty und Petey haben mir erklärt, wie sie diese Company sehen und was soll ich sagen, sie haben Recht. Coast 2 Coast Wrestling hat seit einiger Zeit MASSIV an Attraktivität verloren. Punkt 1. Leute wie die Putze, Kenny Omega, sind World Heavyweight Champion... Punkt 2. Shane McMahon hat sich verzogen und den Laden einem uralten Has-Been namens Kurt Angle hinterlassen, der keinerlei Ahnung hat von unserer Art von Wrestling und dem Lifestyle der dahintersteckt. Punkt 3. Wir kamen zu dem Entschluss, dass wir zu schade dafür sind uns zu Affen zu machen, nur damit adipöse, dumme US-Amerikaner weiterhin einschalten und die Company am Leben halten. Punkt 4. Es ist also nötig, diesen Laden so richtig, auf UNSERE Art und Weise auf Vordermann zu bringen. Wir haben festgestellt, dass Peteys Übergriff auf Kurt Angle nur der Anfang gewesen sein kann, dieses veraltete System zu kippen und einen zweiten Frühling herbeizuführen. Punkt 5. Und warum tun wir, die 5 Point Gang, all das? Weil wir euch lieben. Weil wir euch schätzen! Weil wir das beste für euch wollen! «

Sich selbst nicht ernst nehmend bei seinem letzten Satz, lacht Noam auf. Eigentlich geht es viel mehr um die Dinge, die Noam letzte Woche bereits angeprangert hatte. Gerechtigkeit. Geld. Ruhm.

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NOAM DAR: » Aber ganz davon ab, weit davon entfernt... haben wir eine Liste angefertigt. Eine Liste von Leuten, die es nicht verdient haben, mit UNSEREM Sport ins Rampenlicht zu kommen und davon zu Leben. Als Ehrenkandidat auf Platz 1: Kurt Angle. Platz 2: Enzo Amore. Platz 3... BOTTOM Cass. «

BUUUUUUUUUUUUHHHHHHH!

Die Crowd erinnert sich noch sehr gut daran, wie diese drei jungen Männer letzte Woche auf Big Cass losgegangen sind. Bisher hatte man nur gehört, dass Cass in medizinischer Behandlung ist. Nicht viel mehr..

NOAM DAR: » Drei Plätze, drei Namen, drei Verletzungen, drei Männer auf der Ersatzbank. Wer ist der Nächste, der auf der Liste gelandet ist? Well.. lasst euch überraschen. Ich möchte auch viel mehr über heute Abend reden, als über die weitere Zukunft. Über zwei Leute, die sich einbilden, uns besiegen zu können. The Beast Incarnate, Brock Lesnar.. and the fackin' Big Dug, Roman Reigns. Ye see, they are big. They're strong. But they're no friends. No allies. They've nothing in common! They hate eachother! I mean, who doesn't hate Reigns? Plus, only Brock can actually wrestle, Roman can't. «

Der Unmut gegenüber Roman Reigns ist auch im c2c Universe spürbar. Es gibt sogar Applaus für Noam, als er diese Worte ausspricht.

NOAM DAR: » Was ist also das Ergebnis dieser Rechnung? Zwei junge, hungrige, wilde Männer treten an gegen ein altes Biest mit Konditionsproblemen und dem schwachsinnigen Cousin von The Rock. No biggie, we gon' beat them to a pulp. The fact of the matter is... ich habe durchaus Respekt vor Big Brock. Er und seine Statur, er, die große, böse, durchtrainierte Laune der Natur.. sie waren der Grund, warum little Noam mit 11 Jahren überhaupt beschloss, Wrestler zu werden. Das Problem ist... das war 2005! ZWEI-TAUSEND-FÜNF! Das ist genau DREIZEHN Jahre her. Heute ist Brock nichts mehr von dem, was ihn damals zu meinem Helden gemacht hat. Und genau das ist auch der Grund, warum ich, aus der Gutmütigkeit meines Herzens, dafür sorgen muss dass Brock begreift, dass die beste Zeit seiner Karriere vorbei ist und er zu einer Parodie seiner selbst geworden ist. Aus der Gutmütigkeit in meinem Herzen werden ich dem Biest einen Dolch ins Herz stechen und ihm von seinem traurigen Dasein als Attraktion vergangener Tage, einer anderen Ära, erlösen! Kurz, schmerzlos, gnädig. Nicht aber Roman Reigns.. «

Dar lehnt sich zurück, immer noch auf dem Turnbuckle sitzend als wäre es seine Art von Thron, und nimmt das Mic runter. Ein anderer dagegen hebt sein Mikrofon wieder, schließlich geht es heute Abend nicht nur einen armen Herren, der sich damit abfinden muss, nur ein weiteres Opfer der Gang zu werden, so wie jeder andere aus dem Corpus c2c geschnitten zu werden, wie ein Geschwür, ein Tumor, der langsam aber sicher diesen Corpus zerstören würde. Während Dunne weiterhin aggressiv in die Runde schaut, manchem Fan regelrecht Angst bereitet, ertönt erneut dieses krächzende, britische Akzent, ein Geräusch wie ein Vogel, der kurz davor ist, sich auf seine Beute zu stürzen.

Marty Scurll: „Ist er nicht putzig, unser Noam Dar, Superstar? Ein wahrer Weltverbesserer, dieser Mann, will er doch nur verhindern, das dieses Biest, dieser alternder Riese begreift, das seine Zeit vorbei ist! Das dieses Biest in einem Anflug von Demenz und fehlender Koordination Menschen niedermacht, arme, einfache Bauernopfer, genau das will dieser gute Mann hier verhindern. Glaubt mir, dieser Kampf, diese Jagd schmerzt ihm mehr als Brock Lesnar, dieser Dolch, getrieben durch die Güte in seinem Herzen, bereitet Noam noch viel größere Schmerzen und Trauer, als ihr es euch vorstellen könnt!“

Zuerst steht der Ernst in Martys Gesicht geschrieben, niemand kann erkennen, ob er das denn nun wirklich ernst mein oder nicht, den nichts ist zu erkennen, mit stoischer Miene blickt er durch das Publikum, die Sonnenbrille verdeckt die Augen. Doch schnell wird klar, das all diese Worte nichts als eine Lüge sind, das sie zu nichts anderem dienen, als Brock nur noch lächerlicher zu machen, und spätestens, als das Grinsen auf Martys Gesicht nicht mehr breiter werden kann, hat es auch der letzte verstanden.

Marty Scurll: „Oh nein, Roman Reigns hat nichts von dieser Behandlung verdient! Während ein alterndes Relikt wie Lesnar sanft zur Ruhe gebracht werden muss, so ist Roman Reigns doch kein Relikt seines Alters, sondern ein Erzeugnis seines Erbes, eines Erbes, dem er nie wird gerecht werden können. Er nennt sich selbst ‚Big Dog‘, doch wissen viele von uns doch genau, was Hunde sind, nicht wahr? Hunde sind die besten Freunde des Menschen, Fußabtreter ihres Herren, Viecher, die versuchen, ihrem Herrchen auf jede erdenkliche Weise zu gefallen! Doch ihr, seine Herrchen, ihr habt ihn dazu verdammt, ein Leben in Ablehnung zu führen, ein Leben außerhalb der Gemeinschaft, in welche er so gerne mit einbezogen werden würde! Der ‚Big Dog‘ ist nicht mehr als ein verlauster Straßenköter, der einst eine Chance bekommen hat, doch dem man schnell angemerkt hat, das er nur ein Talent hat: Langweilig sein. Ein verlauster Köter, der durch die Straßen streunt, auf der Suche nach etwas zu essen und einer Bleibe, mehr ist er nicht! Und so grausam es klingen mag...ich bin nicht einmal der Schuldige. Wir sind nicht einmal die Schuldigen. Wir zeigen euch nur das, was ihr vergessen habt! Wir zeigen euch die Dinge, die ihr verdrängt habt! Und ihr werdet euch wünschen, das dieser langweilige kleine Chihuahua doch bitte das Stöckchen holen geht und nie wieder auftaucht!“

Inzwischen ist der Wahnsinn in Martys Augen zu sehen, die Sonnenbrille hat der Mann aus Cambridge inzwischen vor lauter Ärger von seiner Nase gerissen, den Schirm hat er noch immer in der Hand, seine Augen wandern das lange Gestell auf und ab, scheinen den Stoff seines Schirms geradezu zu streicheln, bevor einmal mehr dieses dreckige Grinsen seinen Weg in das Gesicht des Briten findet.

Marty Scurll: „Doch, liebe Fans, verzagt nicht, denn genau diesen Gefallen werden wir euch tun! Wir werden Brock Lesnar den Pfahl in sein altes Herz rammen,, den Vampir töten, der auf seine letzten, schwachen Jahre noch ein wenig von eurem Blut klauen will, und dann werden wir diesen Schossköter auf Stöckchenjagd schicken! Dieses Stöckchen hier, um genau zu sein. Er wird dem Stöckchen brav folgen und es immer wieder zu mir zurück bringen, und wozu? Damit ich ihn damit zerstöre, damit ich immer wieder damit auf ihn einschlagen werde, und ihr...IHR ALLE werdet bei jedem dieser Schläge laut jubeln und schreien, ihr werdet es genießen, wie er auseinander genommen wird, und doch, doch bin ich am Ende wieder der Buh-Mann, doch sind wir am Ende wieder die bösen Jungs, weil ihr im Endeffekt keinen Willen besitzt. Neville. Kenny Omega. Kurt Angle. Diese Plagen konnten erst so groß werden, weil ihr sie ignoriert habt, diese Geschwüre konnten immer weiter anwachsen, ihr habt sie sogar dafür gefeiert, doch jetzt? Jetzt ist dieser Körper verkommen, er besteht nur noch aus Ekzemen, welche sich an diesem Körper bereichern und ihn verzehren! Doch wir, wir sind das heiße Messer, wir sind das Skalpell, welches das Fleisch befreit! Wir sind die Hoffnung und die Zukunft dieser Company!“

Inzwischen steht Marty in der Mitte des Rings, den Schirm hoch erhoben, den wahnsinnigen Blick durch das Publikum schweifen lassend, seinen Wahnsinn klar sichtbar, in seinen Augen, seinen Gesichtszügen, das Mikrofon gesenkt.

Und Noam Dar genießt dieses Schauspiel. Ihm ist schon klar, dass Marty nicht unbedingt alle Tassen im Schrank hat. Aber das macht ihn zu einem so viel wertvolleren Mitglied des Teams. Er ist ein richtig kranker W*chser und wird dementsprechend handeln im Ring, ohne Rücksicht auf irgendwas oder irgendwen zu nehmen. Allerdings ist es nochmal eine andere Art von "nicht alle Tassen im Schrank" als Pete "Petey" Dunne. Er hat sich wirklich zwei völlig Verrückte an seine Seite geholt.

NOAM DAR: » Was Marty damit sagen wollte, kurzgefasst, für die weniger privilegierten Leute unter euch: we're gon' dig ye daftys a mass grave and we gon' pess on it. «

Mahnend, informierend, als wäre das bereits Fakt, hebt Noam den Zeigefinger. Er ist sich ziemlich siegessicher. Nicht weil er Brock Lesnar unterschätzt und nichtmal weil er Roman Reigns unterschätzt, sondern weil ihm klar ist, dass diese zwei Supermächte als Team nicht funktionieren werden.

NOAM DAR: » Das hier ist unsere Feuerprobe. Wir Five Pointers müssen siegreich aus diesem Match hervorgehen und das werden wir auch. Wir sind die neue Garde, wir übernehmen die Fackel. Und wer etwas dagegen hat, sollte rennen oder sich verstecken. Sich uns in den Weg stellen ist nämlich eine ganz.. «

Die Supernova hüpft vom Turnbuckle und stellt sich in die Mitte von Pete und Marty.

NOAM DAR: » .. ganz .. «

Schlafzimmerblick aufgelegt. Noam Dar, Superstar zieht den Mundwinkel weit auseinander zu einem Grinsen. Wer hätte gedacht, dass sich der selbsternannte Prinz of Pro Wrestling so verderben lassen würde.

NOAM DAR: » .. schlechte Idee. And now breng 'ut these daftys, me an' the bestos are ready. «

Wie schon letzte Woche fliegt das Mikrofon aus dem Ring, gegen die Barrikade, zum Glück nicht darüber hinweg ins Gesicht eines Fans. Noam küsst sich selbst das Handgelenk um diese Promo mit einem schicken Bild für c2c.com zu beenden, ehe er sich die Jacke vom Leib reißt und die Arme wartend hinter dem Rücken verschränkt.



Unter gemischten Reaktionen der Fans tritt Roman Reigns auf die Stage. Er gilt nicht umsonst als einer der polarisierensten Superstars in unserer Wrestlingwelt! Während Melissa Santos ihn ansagt, geht er langsam zum Ring.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... Pensacola, Florida.. ROMAAAAN REIGGGGGNS!"



Und jetzt hat der Jubel keine Grenzen mehr. Es dauert auch nicht lange da betritt Brock auch schon die Stage. Nur noch im Ärmellosen-Shirt jetzt unterwegs zeigt er wieviel Adrenalin in ihm steckt. Er bleibt stehen, tänzelt ein bisschen hin und her und reißt dann die Arme hinauf und wieder herunter.

[Bild: brock010.jpg]

Melissa Santos: "And his opponent, from Minneapolis, Minnesota, weighing 290 pounds, he is c2c´s Next Big Thing... BROCK LESNAR !"

Der Blick und der Ausdruck sprechen Bende. Ein Vulkan unmittelbar vor seinem Ausbruch. Mit schnellen Schritten schreitet Lesnar vorran und fokussiert seinen Gegner. Am Ring angekommen jumpt er auf den Rand und aus allen vier Ecken kommt das Pyro herausgeschossen. Er steigt unmittelbar danach in das Seilgevier, zieht sein Shirt aus und macht sich in der Ecke kampfbereit

- - - DING DING DING - - -

Das Match beginnt, die Ringglocke ist geläutet. Die meisten der Fans, die sicher hinter der Barrikade um den Ring herum versammelt haben, sie glauben alle, das dies hier schnell vorbei ist, das dies hier eine Strafe für ein paar aufmüpfige Jünglinge waren, die nun von ein paar vor Muskeln strotzenden Athleten zerstört werden würden, von ihnen gebrochen werden würden. Im Ring starten Scurll und Reigns, der Brite umkreist den Muskelprotz, wie ein Raubtier seine Beute umkreist, doch ist das Raubtier in diesem Fall Reigns, die Beute dagegen augenscheinlich Scurll, der nun einen ersten Vorstoß wagt und versucht, Reigns mit Tritten gegen seine Beine zu schwächen, zu Boden zu bringen. Immer wieder ein kurzer, schneller Tritt, gefolgt von einem schnellen Rückzug in sichere Reichweite, dann wieder ein schneller Tritt, als wolle er das Biest, als wolle er den dummen Muskelprotz reizen, der scheinbar regungslos in der Mitte des Rings steht und sich umkreisen lässt, gar nicht auf die Tritte des Villain reagierend. Langsam nähert er sich der Ecke des gegnerischen Teams, blitzschnell dreht sich Reigns auf der Stelle und stürmt auf Scurll zu, dieser jedoch taucht unter den Armen durch und taumelt zurück in seine Ecke, während Reigns sich sammelt. Dar wird eingetaggt, nun darf dieser sein Glück gegen Reigns versuchen, versucht diesen langsam weiter in den Ring zu locken, scheinbar das selbe Spielchen spielen wollend, wie Scurll es zuvor mit dem Samoaner gemacht hat. Doch dieser scheint nun aktiver sein zu wollen, stürmt auf Dar zu, der auf der Stelle tänzelt, , der Flying Lariat soll folgen, doch der Israeli weicht gekonnt aus, zieht dem landenden Reigns die Füße unterm Körper weg mit einem Sweep Kick, welcher Reigns auf die Matte schickt, Gesicht voraus. Nun sind die beiden Kontrahenten fast auf Augenhöhe, Reigns schafft es gerade so, sich auf die Knie zu bringen, da folgt der nächste Tritt von Dar, gegen den Oberkörper des Samoaners, bevor er in die Seile geht.

Dar kommt zurück aus den Seilen, Bicycle Kick gegen den knienden Muskelprotz, der auch jetzt noch immer klar größer und massiger wirkt, dafür jedoch die volle Breitseite abbekommt, sich jedoch auf seinen Knien halten kann, dazu ist er noch zu frisch. Wieder fällt Dar zurück in die Seile, ein weiterer Anlauf, dieses Mal soll bereits der Nova Roller folgen, doch nur ein Ansatz, Reigns duckt sich weg, schnellt plötzlich blitzschnell hoch und selbst in die Seile, kommt daraus zurück und erwischt den Israeli mit einem Jumping Lariat, schickt ihn zu Boden, bevor er selbst in seine Ecke taumelt und Lesnar einwechselt. The Beast Incarnate stürmt regelrecht durch die Seile und hinein in den Ring, um sich den kleinen, leichten Dar zu greifen und auf die Beine zu schicken, nur um ihn nach Suplex City zu schicken. Overhead Belly-to-Belly von Lesnar, Dar fliegt regelrecht durch den Ring, so leicht wird er von Lesnar umher geschleudert, immer wieder fliegt er durch den Ring, landet hart auf der Ringmatte, von der Lesnar ihn sich immer wieder greift und anhebt, immer wieder auf die Füße hebt und durch den Ring schleudert, Belly-to-Belly. German Suplex. Dieses Mal packt Lesner ihn sich, hebt ihn hoch, Powerbomb-Position, doch Dar schafft es nach all den schmerzhaften Landungen auf der Ringmatte noch immer, sich gegen seinen Gegner zu wehren, Schläge prasseln auf The Beast Incarnate ein, immer wieder trifft die Faust des Israeli den Kopf des Mannes aus Minnesota, welcher bei jedem Schlag ein Stück weiter zurück taumelt, in Richtung Ringecke, wo ihn bereits Scurll erwartet, sich am Seil festhaltend und in die Höhe schwingend, Rope-supported Enzuigiri gegen den Rücken des Beasts, der nun in die Ringecke fällt, während Dar es schafft, Scurll einzutaggen und sich selbst aus dem Ring zu rollen.

Scurll stürmt in den Ring, schlägt immer wieder auf Lesnar in der Ringecke ein, steigt auf die Ringecke, ein Schlag, zwei Schläge, drei, vier, fünf, sechs, die siebte Faust jedoch kann Lesnar abwehren und greift sich Scurll, die Aktion zeigend, die Dar gerade noch verhindern konnte. Eine krachende Powerbomb, welche den Villain auf die Matte schickt. Dieser hält sich schmerzend den Rücken, doch auch Lesnar liegt kurz auf der Matte, muss kurz nach Luft schnappen, bevor er sich aufrichtet und erneut seinen Partner einwechselnd, der sich scheinbar inzwischen erholt hat und durch die Seile schießt, auf Scurll zu, den er direkt vom Boden hebt und mit Schlägen in die Ringecke treibt. Immer wieder trifft er Scurll, der Whip-In soll folgen, doch der Villain schafft es, zu kontern, er schickt seinen Gegner in seine Ringecke, hinüber zu Dar, dann kommt er selbst angerauscht, immer wieder Chops gegen Reigns richtend, bevor er Dar wieder einwechselt. Der Israeli lässt auch immer wieder Schläge gegen seinen Gegner folgen, sogar mit der Faust, woraufhin sich der Referee gezwungen sieht, die beiden zu trennen. Doch während Dar mit dem Referee diskutiert, ihn von seinem Gegner ablenkt, zückt Scurll doch tatsächlich seinen Regenschirm und zieht damit Reigns einen über die Rübe, welcher getroffen in der Ecke zusammen sackt. Scurll lässt sich fallen, ein paar Momente hat er noch, um Reigns, der zusammengesackt in der Ecke liegt, mit dem Schirm zu würgen. Der Referee hat davon nichts mitbekommen, keinen Schimmer davon, was gerade passiert ist, er sieht nur, wie Dar sich wieder seinen Gegner schnappt, zuerst ausholend für einen Slap, bevor er ihn am Kinn packt, auf die Beine zieht, Reigns wieder hochholt. Ein weiterer Slap soll folgen, doch Reigns kann Dars Hand festhalten, abwehren, zeigt selbst einen Schlag in die Magengrube des Israelis, einen Schlag, einen weiteren Schlag in die Magengrube, bevor er ihn sich greift und hochnimmt. Auch von ihm soll nun eine Powerbomb folgen, gegen den Israeli.

Doch Dar schafft es, sich weiter zu schwingen, hinten weiter über zu rutschen, Reigns mit sich zu Boden zu ziehen. Champagne Superkneebar, gegen das Knie, welches die beiden Gang-Mitglieder schon das gesamte Match malträtiert haben.

[Bild: 24.jpg]

Lesnar sieht aus, als wolle er einsteigen, doch Scurll hat sich um den Ring geschlichen und zieht Lesnar mit seinem Regenschirm die Füße unter den Beinen weg. Durch diese Ablenkung am Eingreifen gehindert, schafft Reigns es nicht, sich zu befreien, und klopft ab.

Here are your winners by submission:
THE VILLAIN - MARTY SCURLL...
THE SCOTTISH SUPERNOVA - NOAM DAR...
THE FIVE POINT GANG!


[Bild: 178hu9q.jpg] [Bild: noamszepky.jpg]

Noelle Foley: "Was!? Ich kann es kaum glauben! Brock Lesnar und Roman Reigns sind geschlagen!"

Byron Saxton: "Ja, aber ich hatte es schon vermutet! Sie sind eben kein Team, so wie Noam Dar und Marty Scurll es sind. Dennoch - sie haben eine großartige Leistung gezeigt."

Johnny Curtis: "Und trotzdem haben sie verloren! Was soll man dazu sagen? Die Five Pointers siegen und damit beenden wir diese Ausgabe von c2c LIVE. Wir hoffen Sie sind nächste Woche wieder mit dabei! Wir sind auf dem Highway nach Tokyo! Bald ist PPV Time! Gute Nacht!"

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]


Match 2: Shinsuke Nakamura vs. Adam Cole
Votes: 0:2

Match 5: Christian vs. Aleister Black
Votes: 2:0

Co-Main Event: Toni Storm vs. Rosemary vs. Ember Moon
Votes: 1:2:0

Main Event: Brock & Roman vs. 5PG
Votes: 1:2 (1 Draw)