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Normale Version: [SHOW] c2c LIVE: CHRISTMAS SPECIAL! am 25.12.2017
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE:
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findet statt im Madison Square Garden, New York City

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Der Madison Square Garden ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast... CHRISTMAS SPECIAL!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*

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Noelle Foley: "Frohe Weihnachten, liebe Zuschauer und herzlich Willkommen zu c2c Live aus dem Madison Square Garde, New York City! Drei spannende Matches stehen heute auf dem Programm und ich bin vor Allem auf unseren Main Event gespannt. Immerhin ist Jeff Hardy als Experte im extremen Wrestling bekannt und es wird interessant zu sehen, wie sich Enzo Amore in einem Street Fight gegen den Daredevil schlagen wird."

Byron Saxton: "Enzo ist in einer Gegend aufgewachsen, wo man lernt sich zu wehren und deswegen mache ich mir da eigentlich keine Sorgen. Wir werden sehen, aber natürlich ist das nicht Alles, denn auch unser erster Kampf hat es in sich. Mit Andrade Almas und Adam Cole treffen zwei sehr talentierte Männer aufeinander, die Beide das Zeug haben, ganz an die Spitze zu kommen."

Johnny Curtis: "Na na, vergiss mal nicht, dass Cole schon fast an der Spitze war, aber ich verstehe was Du sagen willst und ich auch freue mich sehr auf das Match. Aber ganz besonders freue ich mich auf den Kampf zweier unser bester Damen. Queen of the Ring Bea Priestley gegen die Princess of Staten Island Carmella. Anmut, Schönheit und Grazie in Perfektion und von diesem Match wird man sicherlich noch lange sprechen. Also lasst uns beginnen! "

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Einige Leute gehen ersten Weihnachtsfeiertag mit ihren Liebsten Essen, andere gehen zu einer c2c-Show. Wennauch das Essen die klassischere Beschäftigung an den besinnlichen Tagen des Jahres ist, so wirkt in der Austragungsstätte keiner als würde er nicht hier sein wollen. Kein Wunder, ihnen wird auch fürstliche Unterhaltung geboten und als die Kameras ins Backstage schalten, sieht man dort auch die weihnachtliche Dekoration der Gänge. Kunstschnee auf dem Boden, Tannennadeln auf den Tragboxen und überall sind kleine Zuckerstangen und weihnachtliche Socken ausgelegt. Der begnadete Dekorateur, der das Backstage in einen Fiebertraum des Grinchs verwandelt, ist auch direkt am Ort des Geschehens zu sehen. In seiner roten Weste mit weißer Plüschspitze, einer passenden Hose und einer riesigen Nikolausmütze tänzelt der Mexikaner durch das Backstage. Er wirkt unglaublich glücklich und verteil aus einem Sack in der Hand die ganzen weihnachtlichen Gimmicks. Fast wie ein Blumenkind lässt er den Kunstschnee vor sich her rieseln als er sich den Gang entlang bewegt. Grade will er um eine Kurve biegen, da bleibt er apruppt stehen. Zuerst ist seine Miene sichtlich überrascht, doch dann lichtet sie sich zu einem breiten Lächeln. Sofort greift er in seinen Jutesack und fischt eine gewaltige Zuckerstange heraus.

A.C.A.: Feliz Navidad, señorita! Darf ich dir etwas Süßes anbieten? Das hebt die Festtagsstimmung sofort an, selbst wenn man arbeiten muss!

Während zumindest der größte Teil der Worker der c2c offenbar sehr viel Freude am heutigen Feiertag haben und es zusammen mit den Kollegen genießen, scheint eben dieser Grinch von dessen Fiebertraum gerade gesprochen wurde, über den Gang zu flitzen. Dieser Weihnachtsmuffel sieht aber heute besser aus als der originale Grinch aus den Geschichten. Es ist Carmella, die gerade ebenfalls um die Ecke biegt und ganz offensichtlich nicht besonders in weihnachtlicher Stimmung ist. Nach ihrem Match - sie hatte zu diesem sogar extra etwas weihnachtliches getragen - scheint sie nun schnell diese Location verlassen zu wollen. Es ist vielleicht die übertrieben weihnachtliche Stimmung oder einfach nur ihre schlechte Laune. Warum? Dieser John Morrison scheint wirklich Spaß daran zu haben, sie zu piesacken und öffentlich zu drangsalieren. Eigentlich war die Blondine mit einer ziemlich guten Laune zur heutigen Show gekommen, aber dass er es sich erlaubt, während ihres Matches schlecht über sie als Gastkommentator zu reden, ist doch ein bisschen zu viel des guten. Natürlich ist es in Ordnung, wenn man sich nicht leiden mag, aber nachzutreten, während der Fehdenpartner beschäftigt ist - das ist schon sehr dreist. Außerdem hat er ihre festliche Laune komplett zerstört - vielen Dank dafür.

Carmella
"Ich bin gerade gar nicht in Stimmung dafür, entschuldige bitte."


Die Blondine winkt ab, während sie sich die Ellbogenschoner von den Armen zieht. Man könnte meinen, dass das die Ironie des Schicksals ist. Schließlich steht Mella gerade vor einem völlig weihnachtstrunkenen Kollegen und sieht dabei fast festlicher aus als er. Es wurde vom Office gewünscht, dass ein bisschen Weihnachtsstimmung im Ring verbreitet wird. Also trägt Carmella ein grünes - relativ knappes - Wichteloutfit. Fröhlich scheint sie deswegen aber ganz und gar nicht zu sein. Etwas trotzig stemmt sie die Hände in die Hüften und scheint dabei nicht besonders begeistert von den Worten des Mexikaners zu sein. Es ist ja irgendwie schon schön, dass jemand sich mit einem Feiertag so identifizieren kann, aber Carmella kann diese Freude gerade gar nicht gebrauchen. Duschen, umziehen und dann schnell ab ins Hotel - und das gar nicht allein. Eigentlich ist ihr Tag doch nicht so schlecht, wenn sie genau darüber nachdenkt - das Date heute Abend hätte sie fast vergessen.

A.C.A.: Nicht in Stimmung? Diese Worte habe ich noch nie gehört!

Mit einem schelmischen Grinsen spricht Almas diese Worte aus, packt die Zuckerstange weg und setzt seinen Beutel ab. Er liebt die Frauen! Und die Frauen lieben ihn. Das ist nun mal eine Tatsache so wie, dass Apfel und Zimt einfach genial zusammen passen. Als großer Frauenliebhaber muss man jedoch nicht nur unter die Klamotten des schönen Geschlechts kommen, sondern auch unter die Haut. Also lehnt er sich an die Wand direkt neben der Kollegin, die er namentlich nicht kennt. Sein Plan ist eindeutig: Er bringt dieser Schönheit jetzt Weihnachten! Koste es was es wolle!

A.C.A.: Weißt du, ich kenne dich leider nicht. Das ist aber eine Schande, denn du wirkst wie eine ganz tolle Frau. Ich weiß, ich bin bloß der Neue hier – Andrade "Cien" Almas der Name, nicht vergessen! - aber ich kann es garnicht leide, wenn schöne Frauen wie du so einen schlechten Tag haben. Dein Match scheint schon vorbei zu sein, aber Frust ablassen kann man auch anders – Was ist denn los bei dir, cuero?

Carmella
“Hast du das Match nicht gesehen gerade? John Morrison hat mit die verdammte Show gestohlen. You don‘t play this kinda way with the princess of Staten Island, Boy."


Es ist ganz offensichtlich, dass die Blondine überhaupt nicht froh darüber ist, dass Morrison sich in ihr Match eingemischt hat. Schließlich wollte sie selbst im Mittelpunkt stehen und die amtierende Queen of the Ring schlagen und dabei zeigen, dass sie um einiges besser ist als diese Frau. Genau dieses Match sollte ihr nächster Schritt in Richtung der Women‘s Championship sein und jetzt hat er es eventuell ruiniert. Ob Shane immer noch ihren Kampf im Kopf hat oder nur die Aktionen von John? Das kann man sicherlich nicht genau sagen, aber im Moment ist sie ziemlich sauer auf ihn. Dass er Carmella aufmuntern will, ist ja auch eigentlich recht nett, aber - wie sie bereits erwähnte - sie ist derzeit absolut nicht in der Stimmung dafür. Diese Tatsache und das verhunzte Match scheinen ihr Blut zum Kochen zu bringen. Man kann fast schon sehen, wie sie beginnt immer wütender zu werden. Da könnte tatsächlich gefährlich für Almas werden. Es ist eher selten, dass sie ihre Wut und ihre Aggression nicht im Griff hat vor eigentlich unbeteiligten. Eigentlich - dieses Wort ist sehr schwammig.

Carmella
“Was los ist bei mir? WAS LOS IST BEI MIR?! Das kann ich dir sagen. Ich habe mir monatelang meinen Hintern abgearbeitet und dieser Möchtegern Gigolo verdirbt mir alles nur mit einem einzigen Auftritt. Weißt du, wie es ist, wenn man etwas will und dann von jemanden einen Strich durch die Rechnung gemacht bekommt, obwohl dieser jemand niemals nachvollziehen kann, wie sehr du dieses eine Ding willst? Was erzähle ich hier eigentlich. Lass‘ mich in Frieden..."


Ohne eine weitere Reaktion dampft die Blondine wütend davon. So schnell wie sie aufgetaucht ist, ist sie auch wieder weg. Beim weihnachtlichen Mexikaner scheinen die Räder jedoch zu rattern. Mit zusammengekniffenen Augen folgt er der abdampfenden "Princess of Staten Island" (anders hat sie sich ihm ja nicht forgestellt). Einen Moment hält er Inne und reibt sich nachdenklich das Kinn. Dann formt er mit andächtigem Blick einen Schmollmund und nickt sich selbst bekräftigend zu. Noch raunt er folgende letzte Worte, ehe er Carmella hinterher tänzelt und weiter Weihnachtsdeko verteilt.

A.C.A.: Alles klar, die steht auf mich - Die mache ich klar. Weihnachtlich! ¡Ándale, Ándale!


Noelle Foley: "Was für ein ekliger Macho! Die macht er sich klar? Ich bin kein Fan von Adam Cole, wirklich nicht, aber ich hoffe sehr, dass er diesem Andrade richtig in den Arsch tritt. Ekelhaft."

Johnny Curtis: "Ach, er weiß nur was er will und zudem will eine Frau wie Carmella erobert werden, auch wenn ich bezweifle, dass sie auf seine doch recht offensive Art abfährt."

Byron Saxton: "Offensichtlich nicht, sonst wäre sie bestimmt nicht so abgerauscht, aber was hat er mit so einem Verhalten auch erwartet zu erreichen?!"


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- Ein Rückblick von letzter Woche -

Dieser Tag war für Taryn Terrell wirklich kein besonders schöner gewesen. Am Flughafen bereits von gefühlten eintausend Schotten belagert worden, ist es nicht besser gewesen, als sie und ihr Noam beim Elternhaus von letzterem angekommen waren. Aber Noam hatte Besserung versprochen. Er würde sie an einen magischen Ort nehmen, an dem er schon viele schöne Momente gehabt hatte und an dem Glückseligkeit vorherrscht. Eine halbe Stunde waren sie mit dem Auto unterwegs gewesen, jetzt, wo sie ausgestiegen sind, hält Noam ihr die Augen zu und lenkt sie langsam an diesen besagten Ort.

Noam Dar: » Du wirst es lieben! Diese Atmosphäre. Diese Luft. Ein Ort, an dem Milch und Honig fließt. Warte nur ab. Ich zeige dir die eine der schönsten Stellen Schottlands. Du wirst nie mehr gehen wollen! «

Das wird sich zeigen. Mit seiner rechten Hand um ihre Augen herum, während er hinter ihr geht, und seiner linken Hand an ihrer Hüfte, wird sie gelenkt. Noam kann sich das Grinsen kaum verkneifen. Er freut sich auf eine Nacht voller Freunde, Spaß und ... Alkohol! Nicht viel später kommen sie an. Noam macht halt.

Noam Dar: » Ich nehme dir jetzt die Hand von den Augen und du musst mir das erste sagen was dir in den Kopf kommt. Aye, Sugarbutts? «

Gesagt, getan. Die Hand verlässt das Gesicht und sie beide stehen vor einer alten, heruntergekommenen Spelunke namens MacSorley's. Ein schottisches Pub mit einer nicht vor all zu langer Zeit, vermutlich bei einer Barschlägerei, eingeschmissenen Scheibe die dürftig mit Klebeband geflickt wurde. Das alte Holzschild schwingt im kräftigen, kühlen Wind und ist etwas von Moos bedeckt, lautes Johlen und Gröhlen dringt hinaus wann immer die Tür sich öffnet.

Noam Dar: » Taddaaaa! «

Taryn Terrell
"Hepatitis C"


Okay, das ist eventuell nicht die Antwort, die Noam sich erwünscht hat - dabei ist die Blondine lediglich ehrlich. Dieser Schuppen sieht eher danach aus als würde man hier das Liquid Extasy schon an der Eingangstür mitbekommen. Während Triebtäter sich hier wahrscheinlich ihr nächstes Opfer suchen, scheint der junge Schotte hier wirklich gern zu sein. Ernsthaft? Eigentlich meinte die Blondine als sie gesagt hatte, sie würde gern ausgehen, dass sie irgendwo einen Cocktail schlürfen wollen würde - und keinen Herpes bekommen möchte. Das ist tatsächlich ganz und gar nicht ihre Intention gewesen. Während sich Noam aber freut wie ein kleines Kind wieder hier zu sein, macht sich die Blondine vor allem darüber Gedanken, ob ihre sündhaft teuren High Heels es auch wieder den ganzen Weg zurück schaffen. Überall liegt Schmutz und an manchen Schlaglöchern könnte man sich nicht nur den Absatz locker abschlagen, sondern eventuell auch noch das Genick brechen. Diese Stadt - oder was immer das hier sein soll - ist eine Farce. Wer will denn hier freiwillig leben? Taryn sollte sich aber dennoch bewusst sein, dass sie sich auf sehr dünnem Eis bewegt - schließlich sind die Schotten ziemlich stolz auf ihr Land. Eine Amerikanerin, die sich eigentlich nicht mit Politik oder sie beschäftigt, kann das wohl nicht nachvollziehen.

Taryn Terrell
"Mal ehrlich, Noam. Was soll ich hier? Meine Armbanduhr ist wahrscheinlich teurer als der ganze Laden hier. Außerdem ist es dreckig und unter exklusiv verstehe ich etwas anderes. Und diese Menschen hier..."


Angewidert blickt sie in die Richtung aus der lauter Krach kommt - mehrere Personen singen ausgelassen irgendwelche Lieder, die sie wahrscheinlich sonst nur in Fußballstadien singen würden. Dazu wird ausgelassen gelacht und es zerklirren immer mal wieder Flaschen deutlich hörbar - wahrscheinlich wurden sie geworfen. Die Party bewegt sich immer weiter auf die beiden zu und sicherlich wollen diese Raufbolde auch in dieses "Lokal". Offensichtlich treffen sich hier alle möglichen Leute aus der Nähe. Jeder kennt jeden - und genau deshalb wäre es eventuell nicht ratsam, wenn Taryn zusammen mit Noam hier einkehrt. Alle kennen ihn und das impliziert, dass auch alle schon einmal von der Blondine gehört haben - sicherlich nichts gutes. Als eine der Flaschen nur wenige Meter entfernt von ihren Füßen zerspringt und nun tausende Teile über den halb gefrorenen Boden schlittern, schreckt Terrell kurz zurück. Macht einige Schritte in Richtung Noam, um sich hinter ihm zu verstecken. Schotten sind sowas von ungehobelt - das sieht man doch auch an Nikki Cross.

Taryn Terrell
"Und genau das meine ich. Schau dir diese "Individuen" doch einmal an - mit solchen Leuten will ich nichts zu tun haben."


Langsam kommen die Gestalten ins Licht und zu sehen ist eine etwas größere Gruppe junger Leute, die sicher im Alter des jungen Schotten sind. Die meisten von ihnen sind ziemlich angetrunken - selbst die Frauen, die sich nun auch in das Licht der Straßenlaterne trauen - Um Gottes Willen! Taryn runzelt die Stirn als sie ihren Blick über die Gesichter der jungen Mädchen streifen lässt. Von Pflegeprodukten haben die offensichtlich noch nie etwas gehört. Während die schottischen Frauen nämlich legere in Jeans und lässigem Karohemd, sowie zerschlissenen Ankle Boots dort stehen, die Haare zu einem Pferdeschwanz oder einem unordentlichen Dutt, ohne Make Up und mit einer Flasche Bier in der Hand, scheint die Blondine das komplette Gegenteil zu sein. Ihr unverschämt schwarzes, kurzes Kleid scheint ihre Beine nur noch länger zu machen bis diese dann in verdammt hohen ebenso schwarzen High Heels enden. Sie trägt außerdem eine seiner Jacken - die Spitze am Oberteil ist doch recht frisch. Die Haare sind wie gewohnt eine wilde blond-goldene Mähne und auch ihr Make-Up ist auffallend - so wie immer. Wenn man die Frauen nun also vergleicht, dann könnte der Unterschied nicht größer sein. Taryn passt hier tatsächlich nicht rein.

Taryn Terrell
"Und immer sehen die Menschen so aus als würden sie jeden Augenblick zum Viehtreiben reiten wollen. Mein Gott, habt ihr denn keinen anständigen Friseur hier. Wäre ich doch bloß in New Orleans geblieben."


Die Menschen, die sie gerade beleidigt hat, befinden sich definitiv in Hörweite. Außerdem könnte es tatsächlich sein, dass es alte Schulfreunde des jungen Schotten sind - vom Alter her würde es sehr gut passen.

???: "Was hat die gesagt?"
???: "Ich glaube die Hure meinte dich, aye."
???: "Guckt euch diese Barbiepuppe nur mal an! Daran ist doch nichts echt! Ihr Freier da hat sicher viel Geld springen lassen."

Genau so wie prophezeit kommt es dann auch. Die Gruppe junger Männer und Frauen haben Terrells Worte tatsächlich mitgekriegt und machen sich nun langsam auf, direkt in die Richtung von ihr. Noam steht mit dem Rücken zu den Leuten und er scheint noch nicht ganz geschnallt zu haben, dass sie von Taryn sprechen. Und das, obwohl ihr Gesichtsausdruck Bände spricht.

Noam Dar: » Nun gib' dem Laden eine Chance, Tary'Poo, ich weiß das ist keine der schicki-micki Bars in den Staaten, aber Maury mixt dir einen Grog, da brennt es dir die Haare aus der Nase. ... Was guckst du denn so? «

Ihr Blick geht ganz klar über seine Schulter. Und so kommt es dann, dass Noam sich umdreht. Die Jungs und Mädels hatten sich mittlerweile gefährlich nahe gebracht und die drei, die am lautesten Reden, sind auch die einzigen die zu verstehen sind von dieser Gruppe. Das Mädel, wahrscheinlich sowas wie die Anführerin der Gruppe, spuckt in der Richtung von Taryn und Noam auf den Boden.

???: "Jetzt scheißt die sich richtig ein! Hey, du brauchst dich nicht verstecken!"
???: "Denkst du der kleine Waschlappen da macht uns Angst? Dem brechen wir zuerst die Nase."
???: "Und dann schauen wir uns deine Kleider mal genauer a-.... Moment mal! Hoagie, warte mal!"

Noam Dar: » Oi, daftys. Habt ihr etwa mit uns geredet? «

Das Gemüt der Gruppe verändert sich, als die weibliche Quasselstrippe, eine unschöne, rothaarige, junge Frau mit Zopf anfängt zu grinsen.

???: "Das ist doch der Jude!"
Hoagie: "Was? Noam!?"

Noam Dar: » Hoagie! Mackenzie! Und das sind doch Davina.. Moira.. Kilian, Gavin und Glenn! «

Gavin: "Da brat mir doch einer 'n Storch."
Hoagie: "Lad!!!"
Mackenzie: "Der Superstar besucht die alte Heimat oder was?!"

Taryn scheint derweil völlig in den Hintergrund gerückt zu sein. Noam schlägt in die Hände von so vielen Leuten, dass man meinen könnte, er würde bald Schmerzen haben müssen. Mackenzie wuschelt Noam durch die Haare, bis er sie in einen Schwitzkasten nimmt und lachend festhält.

Noam Dar: » Muss ich wieder den Lasskicker machen, aye? Ich glaube es ist eine Entschuldigung fällig bei meinem perfekten, unschuldigen Engel Taryn. Das ist nämlich meine Freundin und die Frau die ich eines Tages heirate. «

Uff. Wenn sich Taryn da mal nicht etwas überfahren fühlt? Noam löst den Griff und nimmt Taryn bei der Hand. Auch wenn sie sich vermutlich niemals mit diesen Leuten anfreunden würde, holt er sie hinter sich hervor und präsentiert stolz seinen größten Schatz.

Noam Dar: » Lads? «

Alle drei Personen strecken Taryn gleichzeitig die rauen, ungewaschenen Arbeiterhände entgegen.

Gavin: "Hey, nichts für Ungut."
Hoagie: "Konnten ja nicht wissen, dass du zum Yewdi Master gehörst."
Mackenzie: "Sorry."

Trotz der Situation nicht dazu in der Lage seine Freude zu verstecken, grinst Noam Taryn an. Kein Wunder dass niemand nach Schottland kommt, wenn er keinen Grund dazu hat. Bei so einer Gastfreundschaft.

Noam Dar: » Wenn du willst, leckt Mackenzie ihre Rotze wieder auf. «

Während sich Noam freut, scheint seine Freundin absolut angeekelt von der ganzen Situation zu sein. Diese Menschen - kann man sie denn noch so nennen? Denn die Frage ist nun, was unterscheidet sie von Tieren? Selbst die Schafe dahinten auf der Weide können sich besser benehmen als dieses Pack hier. Während die Schafe es nämlich vorziehen einfach nur wahllos Geräusche von sich geben, mussten diese Individuen tatsächlich das göttliche Geschenk der Sprache entgegen nehmen und diese der art vergewaltigen, dass man fast Mitleid mit ihr bekommt. Schulfreunde hin oder her - wenn man zumindest ein bisschen für kultiviert gehalten werden möchte, dann verhält man sich nicht so. Taryn streicht sich eine ihrer blonden Strähnen hinter ihr Ohr, ehe sie dann wie gewohnt zickig die Arme vor ihrer Brust verschränkt. Das hier ist eine Farce - der ganze verdammte Urlaub ist eine. Während Noam nämlich ziemlich glücklich erscheint, hat die Blondine offenbar nichts übrig für die Gruppe junger Menschen, die sich hier als alte Schulfreunde präsentieren, die penetrant nach Dung riechen - fabelhaft. Nicht. Taryn beobachtet die Szenerie und scheint mit jedem Wort nur noch angeekelter zu sein. Wie sich diese Menschen benehmen ist sie nicht gewohnt. Eher denkt sie gerade an die größten Rednecks, die sie kennt und selbst die werden von diesen schottischen Backstreet Boys hier definitiv in den Schatten gestellt - von den "Damen" möchte sie eigentlich gar nicht erst anfangen zu reden. Die scheinen sowieso den Schuss nicht gehört zu haben. Wer bitte lässt sich so gehen?

Taryn Terrell
"Das kann ich mir vorstellen, dass sie das tun würde. Aber tatsächlich braucht die "Hure" - wie ihr mich nanntet - jetzt einen Drink. Oder zwei. Oder eine ganze Flasche. Ansonsten halte ich das hier keine Minute länger aus."


Wahrscheinlich ist es tatsächlich so, dass sie jetzt lieber den ein oder anderen Tequila kippen sollte, ehe sie noch garstiger zu seinen angeblichen Freunden wird. Es ist mehr als offensichtlich, dass diese Menschen nicht ihrer imaginären Kragenweite entsprechen und es deshalb wohl besser ist, wenn sie sich vor erst zurückhält. Vielleicht nachdem sie im Bauch ein wohlig warmes Gefühl von vorgetäuschter Tequila-Geborgenheit hat, wird sie ihnen noch einmal gehörig die Meinung sagen. Wie das ankommen wird, steht noch in den Sternen. Schließlich kann Alkohol die sowieso schon erhitzten Gemüter höher - immer höher - pushen. Taryn ist sich sicher, dass diese Emanzen kein Problem damit haben würden sich zu prügeln, aber auch sie ist nicht völlig wehrlos - es muss nur Zeit dafür sein, dass sie ihre 4.000 Dollar Heels ausziehen darf. Die sind ihr dafür zu schade. Terrell macht einige Schritte in Richtung der Tür und berührt mit ihren frisch manikürten Fingern die Klinke, die vom durchwachsenen Wetter Schottlands schon ordentlich Rost angesetzt hat. Sie blickt über ihre Schulter zu ihrem Freund.

Taryn Terrell
"Was auch immer mich hier drin erwartet. In Amerika könnte ich wenigstens meine Pistole mitnehmen. Ihr Europäer seid so weich."


Würde sie auf jemanden schießen? Würde sie.


Byron Saxton: "Taryn Terrell fühlt sich in der Heimat ihres Freundes anscheinend nicht so wohl und offenbar liegt das an dem Mangel an Hygiene und Schusswaffen."

Johnny Curtis: "Und wo sie Recht hat, hat sie Recht. Nicht einmal hätte in dem Schuppen auch nur einen Schluck zu mir genommen und ich bin alles Andere als zimperlich."

Noelle Foley: "Ach, die Leute waren doch nett und dann kann man über etwas Schmutz hinwegsehen, finde ich."

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Es ist schon ein wenig später an diesem Weihnachtsabend - die meisten Menschen genießen die besinnliche Zeit mit ihren Liebsten. Ganz andere sind heute noch fleißig am Arbeiten und verbringen die Festtage mit ihrer zweiten "Familie". Die Worker der c2c treten heute Abend noch in einer Show auf und können deshalb Weihnachten größtenteils lediglich mit ihren Kollegen feiern. Aber zugegeben - der Backstagebereich und auch die ganze Arena sind weihnachtlich geschmückt und man kommt doch irgendwie in die besagte Stimmung, die die Magie der Weihnachtsfeiertage ausmachen. Von überall her kann man den Duft von irgendwelchen Backwaren vernehmen - okay, das ist vielleicht Einbildung. Schließlich wird hier niemand irgendetwas backen. Egal - alle tragen irgendwelche Weihnachtsmützen und Kostüme. Man wird quasi völlig unfreiwillig von dieser guten, ausgelassenen Stimmung infiziert. Auch eine Blondine scheint sich angesteckt zu haben. Fröhlich streift sie durch die langen, endlosen Flure und summt dabei Songs von Mariah Carey und Wham! - die ganzen Klassiker aus den 90ern also. Es entpuppt sich als Carmella. Die junge Frau aus Staten Island sieht das ganze Jahr über wie ein Christbaum aus - ihre riesigen Ohrringe, Ketten und Armreifen, die so gut wie immer vergoldet sind, trägt sie auch heute wieder. Im Gegensatz zu vielen anderen hat sie heute aber auf zum Motto passende Kleidung verzichtet. Wie immer trägt sie nicht nur zu viel Gold, sondern auch abermals zu viel Leopardenprint. Nach Festtagen sieht das zwar nicht aus, aber es passt wohl gut zu ihrem eigentlichen Stil. Gewohnt selbstbewusst ist sie auf dem Weg in Richtung ihres Lockerrooms. Die Blondine will sich schnellstmöglich umziehen, um dann wenigstens noch ein bisschen den Abend bei einem Dinner zu genießen. Zu Weihnachten soll man ja schließlich auch gut essen. Sie drückt die metallische Klinke herunter, ehe sie das vertraute Geräusch wahrnimmt, dass die Tür offen ist. Mit einem Ruck fällt die Tür auf und ihr bietet sich ein ganz - nunja - "spezieller" Anblick. Damit hatte sie nun tatsächlich nicht gerechnet. Sein Gesicht kennt Carmella aber bereits. Die beiden haben sich am heutigen Abend schon einmal getroffen - als wäre es geplant.

Carmella
"...Was zum Teufel? Das kann tatsächlich nicht dein Ernst sein. Get yourself some clothes, Boy?!"


Ganz offensichtlich freut sich die Blondine nicht über den unerwarteten Besuch. Eventuell ist es auch einfach nur der "spezielle" Anblick, der sich ihr hier gerade bietet, der sie hysterisch wirken lässt. Mella hält sich die Augen zu, dreht den Kopf möglichst weit weg, ehe sie wie ein neugieriges Kind durch ihre Finger luschert. So hatte sie sich einen entspannten Abend aber wirklich nicht vorgestellt. Tatsächlich hat sie gedacht, dass sie einfach mal diesem Wahnsinn hier entfliehen kann. Wenn nämlich so viele verschiedene, interessante und außergewöhnliche Charaktere aufeinander treffen, dann ist Chaos eigentlich schon vorprogrammiert. Aber das hier ist - mit Verlaub - kein Wahnsinn mehr. Das grenzt schon Selbstüberschätzung. Denkt er denn wirklich, dass Carmella so etwas sehen möchte? For Real - ist das der gleiche Grund, warum Männer Dick Pics verschicken? Das sollte man eventuell mal erforschen.

A.C.A.: Feliz Navidad, señorita! Du wirktest vorhin so angespannt und überhaupt nicht "besinnlich". Da dachte ich mir einfach ich bereite dir ein wenig etwas vor...

Die Entrüstung der Dame aus Long Island scheint im ersten moment garnicht so ersichtlich. Ihr ganzer Locker ist akribischst mit Zuckerstangen, Lametta und Kunstschnee ausgekleidet. Überall hängen kleine, dezente Weihnachtskugeln – Man könnte denken man ist in einem Weihnachtsfilm von Disney (Den alten Sachen von Disney, mit Stil – Nicht diesem Over-the-top neuen Kram); auch die Ansage des mexikanischen Neuankömlings Andrade Almas klingt verdammt nett. Eigentlich sollte sich Carmella freuen. Doch als die Kamera dann den Ursprung der Stimme sucht, wird einiges klar: "El Idolo" liegt auf einer hölzernernen Holzbank. Er stützt sich mit dem Arm ab, sodass er eine Haltung wie ein römischer Senator beim Essen annimmt. Was diese Szenerie so absurd macht, ist jedoch seine Bekleidung oder viel mehr das Fehlen eben jener. Mit einem lasziven Grinsen liegt er da, nur eine große Schale Weintrauben über seine Männlichkeit gelegt und einem Mistelzweig in der Hand, den er so über sich selbst hält, dass keinem auf der Welt entgehen kann, dass er trainiert. Mit einem Zucken einer Augenbraue blickt er herüber zu Carmella, ehe er sich über die Lippen leckt und beginnt leise, verrucht etwas zu raunen.

A.C.A.: Bei uns in Mechiko gibt es an den Feiertagen eine Tradition, dass man zwölf Weintrauben essen soll damit man sich etwas wünschen kann. Zehn Weintrauben habe ich in der Schale hier... Aber fangen wir doch mal mit euren amerikanischen Traditionen an. Ich sitze unter diesem... wie heißt er? Mistelzweig! Was heißt das denn jetzt, cuero?

Nun ist dem Zuschauer dieser äußerst obszönen Szenerie auch bewusst, warum sich Carmella nicht nur ordentlich erschrocken, sondern auch ihr Gesicht bedeckt hat - letzteres wohl eher schlecht als recht. Natürlich kann man deutlich sehen, dass Almas trainiert - er sieht ja auch gut aus -, aber so eine "Überraschung" hat die Blondine ihm weder zugetraut, noch wollte sie so eine von ihm haben. Tatsächlich kennt sie es eher so, dass man einer Frau Blumen schenkt, wenn Interesse hat oder sie zumindest für eine Zeit heucheln möchte. Selbst in Staten Island war das Gang und Gebe. Dass die Männer aus Mexiko ein bisschen mehr Feuer unter dem Arsch haben als Amerikaner, das weiß sie bereits. Aber das hier - das ist völlig "over the top". Ein bisschen zu viel Penis und ein bisschen zu wenig Romantik. Welche Frau würde denn bitte auf so etwas eingehen? Okay, der Blondine fällt tatsächlich eine andere Blondine ein, die solche Gelegenheiten beim Peni... - Pardon - beim Schopfe packt und das Ding durchzieht. Carmella gehört nicht zu diesen Frauen. Hat sie doch noch ein bisschen Würde in Körper. Sie tritt ein, lässt die Tür mit Schwung zufallen und sieht dabei immer noch weg. Als die schwere Eisentür dann ins Schloss gefallen ist, nimmt sie die Hände von ihrem Gesicht und blickt ihn wutentbrannt an. Was denkt er von ihr, bitte schön? Mella ist doch kein Flittchen, was er so einfach 'rum bekommen würde. Bitte, ein bisschen mehr Respekt.

Carmella
"This is how ya treat a gurl in Mexico. Good god. You need a lesson in respect, boy."


Sie stapft wütend auf ihn zu und verpasst ihm - vorerst - diese minimale verbale Abreibung mit erhobenem Zeigefinger. Es ist deutlich zu sehen, dass die Blondine das hier ganz und gar nicht lustig oder kreativ findet. Eher hat sie das Gefühl, dies sein ein Angriff auf sie. Carmella ist kein leichtes Mädchen und möchte deshalb auch nicht so behandelt werden. Für sie ist Respekt vor den anderen wichtig und wenn nun ein daher gelaufener Gigolo denkt, dass er sie nach diesem kurzen Treffen haben kann, dann hat er wohl ziemlich, ziemlich falsch gedacht. Das muss die Blondine - ihrer Meinung nach - nun unmissverständlich klar machen. Ansonsten gibt es wieder unschöne Gerüchte und alle anderen zerreißen sich das Maul über sie. Das möchte Carmella möglichst verhindern. Sie möchte bekannt dafür sein, dass sie eine tolle Kollegin oder eine herzliche Freundin ist, eine fantastische Wrestlerin oder eben die Women's Championesse. All das hier könnte ihren Ruf - just like that - zerstören. Dabei hat sie immer tapfer gekämpft seitdem sie wieder hier ist. Na warte, du wirst deine Abreibung jetzt bekommen.

Carmella
"Zieh dir eine verdammte Hose an. Ich will weder dich küssen, noch irgendeine von deinen Weintrauben essen. Hier gibt es eine Institution die nennt sich "Taryn Terrell", die kannst du mal fragen. Aber zu glauben, dass ich mich auf dich und so eine billige Masche einlasse. Oh, boy, you're on the wrong way. Ich sagte, zieh dir eine Hose an!"


Es ist deutlich zu hören, dass die Blondine sauer ist. Nach der Hälfte ihrer Predigt ist sie auch schon vor Andrade angekommen und schreit ihn nun aus nächster Nähe an. Carmella scheint völlig aus der Haut zu fahren. Als sie ihren Befehl zum Schluss nochmals wiederholt, legt sie ihre Hand auf seinen Kopf und drückt ihn mit deutlicher Kraft weg - um ihrer Aussage, nein, ihrem Befehl, noch einmal Nachdruck zu verleihen. Das hier entwickelt sich bei der Blondine gerade zu einem ausgelassenen Wutausbruch - so hat man sie hier tatsächlich noch nicht gesehen. Man könnte meinen, sie wäre die Latina hier und nicht er.

A.C.A.: Okay okay okay!

15 Centimeter Höhenunterschied – um nicht mal von dem Unterschied an Muskelmasse zu reden – sind nichtig, wenn die Prinzessin aus Long Island sich in Rage redet. Selbst einen Braun Strowman hätte die Blondine in ihrem jetzigen Zustand zusammengefaltet. Andrade wittert diese Gefahr; schnell wirft er den Mistelzweig weg und hebt abwehrend diese Hand über seinen Kopf. Hastig setzt er sich auf. Dabei purzeln die angebotenen Weintrauben auf den Kunstschnee am Boden. Wenn sich ein Mann "el Idolo" nennt, dann kommt eine solche rigoroso Abfuhr doch ziemlich überraschend. Sein Blick zeigt gleichermaßen Angst und Verwirrung. Dennoch ist er kein dummer Mann und so steht er sofort von der Bank auf, den Korb weiterhin vor seinem Gemächt, die andere Hand vor seinem Hinterteil. Mit vorsichtigen Tippelschritten drückt er sich mit möglichst viel Abstand an Carmella vorbei. Dabei redet er kopfschüttelnd und reuevoll auf sie ein.

A.C.A.: Es tut mir leid! ... Wirklich! .... Ich bin schon auf dem Weg raus.... Ich dachte bei unserem Gespräch vorhin, da wäre was gewesen.... Du bist einfach eine tolle Frau... Tut mir wirklich leid, señora!

Mit verzweifeltem Blick zuckt er die Schultern, die beiden Hände immer noch darauf bedacht die wütende Carmella nicht weiter mit irgendwelchen Obszönitäten zu belästigen, ehe er aus der Tür heraus lugt. Er hat kein Problem mit seinem Körper, wie man an diesem Szenario gesehen hat, aber in einem solchen Schwächemoment, möchte er nicht der halben c2c-Belegschaft über den Weg laufen. Die Verwirrung in seinen Augen ist komplett verschwunden – Seine Augen zeigen nur noch Demut und Trauer. Mit einem hundegleichen Blick wirft er der "Hausherrin" noch einen letzten Halbsatz zu, ehe er im Vollsprint aus der Tür und den Gang entlang stürmt und einige verwirrte Blicke von Workern erntet.

A.C.A.: D-Dein Geschenk ist da zwischen den Zuck-Zuckerstangen. Entschuldige bitte vielmals und äh, äh... Frohe Feiertage?

Die Blondine blickt dem Mexikaner nach, der schnell aus dem Raum stürmt - fast wie vom Blitz getroffen. Sehr seltsam, dass er die verbale Abreibung gleich so ernst genommen und Besserung versprochen hat. Damit hatte Carmella tatsächlich nicht gerechnet. Verwundert blickt sie in den Raum, der von oben bis unten weihnachtlich geschmückt ist. Das kann doch echt nicht wahr sein. Wie kann er sich erlauben einfach hier - an dem Ort, an dem sie sich eigentlich zurückziehen möchte - so ein Chaos in eigener Sache zu veranstalten? Man kann ihr deutlich ansehen, dass sie überhaupt nicht erfreut darüber ist, dass hier alles geschmückt und umgeräumt ist. Sie stapft durch den Raum und reißt mit viel Kraft die Dekoration nacheinander herunter. Sie macht immer wieder einen Schritt zur Seite, ehe sie die Hände ausstreckt und das glitzernde Zeug auf den Boden wirf. Mella ist fast schon am Ende angekommen, da fallen ihr die liebevoll platzierten Zuckerstangen auf. Hat er nicht gesagt, dass dort ein Geschenk für sie liegen soll? Interessant. Neugierig beginnt sie zu suchen, ehe sie eine liebevoll verpackte Schachtel in den Händen hält. Sie kennt diese Art von Geschenkpapier - das MUSS von einem Juwelier sein. Carmella sieht sich um und beginnt dann die Schleife aufzuknüpfen. Schnell hat sie auch das Papier gelöst und zum Vorschein kommt eine Schmuckschachtel, die ein teures Emblem ziert. Auch diese wird von der Blondine schnell geöffnet. Dort ist dann ein unglaubliches Glitzern zu sehen - das ist tatsächlich die Weihnachtskollektion von Tiffany's. Jede Frau wird sie kennen. Das kann doch nicht sein ernst sein. Carmella holt das Schmuckstück aus dessen Verpackung und freut sich darüber wie ein kleines Kind. Jap, zumindest in diesem Punkt hat Almas ins Schwarze getroffen.

Johnny Curtis: "Nach diesem Anblick ist der Abend für mich gelaufen, auch wenn ich zugeben muss, dass dieser Andrade Eier hat, sich hier so zu präsentieren."

Noelle Foley: "Ja, wir konnten uns ja Alle davon überzeugen, dass er Eier hat, auch wenn ich darauf hätte verzichten können!"

Byron Saxton: "Geht mir genauso,.. ganz genau so!"

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Die Aufmerksamkeit der wilden Ringeschehnisse werden abgelenkt als die Kameras ins Backstage des Weihnachtsspecials schalten. Zu sehen ist hier einerseits die altebekannte JoJo in ihrem profesionellen Aufzug, den Körper zur Kamera gewandt und ein freundliches, aber reserviertes Lächeln auf den Lippen. Lediglich an den Knöpfen ihrer Bluse kann man erkennen, dass auch sie ein wenig in weihnachtlicher Stimmung ist – Die Knöpfe sind nämlich geformt wie kleine goldene Glöckchen. Neben ihr – und das ist der Grund für einiges an Jubelrufen aus der ausverkauften Halle – steht c2c-Frischfleisch. In einer roten Hose und einer grünen Weste, deren Saum mit weißem Plüsch ausstaffiert ist, steht ein sehr weihnachtlich aussehender Andrade "Cien" Almas. Mit einem Blick, der Bände spricht, stürtzt er sich an der Wand ab und schenkt nichts außer der Interviewerin seine Aufmerksamkeit. Ihr sieht man an, dass sie ein wenig eingeschüchtert von dieser offensiven Art von "el Idolo" ist, aber sie moderiert routiniert wie eh und je das folgende Interview an ohne dem Mexikaner und seinen Versuchen mehr Beachtung zu schenken als sie sollte.

JoJo: "Liebe c2c-Fans ich bin JoJo und neben mir steht der heutige Debütant und Superstar, der unser Weihnachtsspecial eröffnen darf. Herr Andrade Almas, willkommen! Wie fühlen Sie sich aufgenommen, hier an Ihrem ersten Tag?"

Jetzt blickt sie ihn das erste mal mit einem etwas eingeschüchterten Lächeln an und nickt ihm zu, ehe sie ihm das Mikrophon entgegenrekt. Dieser wendet für einen kurzen Augenblick seinen Blick zur Kamera und winkt in sie hinein mit diesem typischen charmanten Blick, den man schon in seinen Vignetten zu sehen bekommen hat, ehe er sich direkt wieder JoJo zuwendet und sogar einen kleinen Schritt auf sie zu macht.

A.C.A.: Ola c2c hinchada! Oh, JoJo – ich darf dich doch, "JoJo" nennen, oder? - wieso so förmlich? Nenn mich einfach Andrade! Und ich muss sagen, ich fühle mich herausragend gut angekommen! Die Fans sind toll, die Stimmung explodiert direkt und mir wird zur Begrüßung direkt eine bildhübsche Dame vorbeigeschickt – Was will man mehr?

Dieser alte Schleimer. Aber irgendwie kann es ihm keiner übel nehmen, wie er ist – Die c2c-Fans bejubeln ihn wegen seiner charmanten Art, auch wenn er ihnen wenig Aufmerksamkeit schenkt und JoJo scheint auf diese agressiven Schmeicheleien garnicht anders reagieren zu können als zu erröten. Mit einem verschmitzten Lächeln blickt sie ein mal kurz auf den Boden, ehe sie ihren Blick wieder auf den Neuling richtet, dieses mal mit einem sichtlichen Glitzern in den Augen.

JoJo: "Heute dürfen Sie – ich meinte, darfst du die Show eröffnen gegen keinen geringeren als Adam Cole. Cole hat viel Erfahrung in der c2c und sogar schon Gold hier gehalten – Mit welcher Taktik gehst du als Neuankömmling gegen einen solchen Veteran hier heran, obwohl ihr beide euch in Sachen Alter kaum etwas nehmt?"

Das Mikrofon von JoJo sollte eigentlich jetzt wieder zu Andrade gehen, aber die Kamera fängt jemand anderes ein. Es ist der Gegner von Andrade, es ist Adam Cole! Der Panama City Playboy, der Franchsie Player von Coast 2 Coast.

Adam Cole » Taktik? Welche Taktik? Andrade ist einer der besten im Ring. Außerhalb des Rings ist er ziemlich Party und von dem man nicht sprechen sollte, aber Andrade ist ziemlich gut im Ring. Und er ist der erste Mexikaner der jemals im Coast 2 Coast Ring gestanden. Es ist unfair, dass er sein erstes Match gegen mich bestreiten muss, weil ich eh gewinnen werde. Aber, jeder sollte die Chance haben, sich zu beweisen. Auch, wenn er dann als Verlierer nach Hause gehen muss «

Cole spricht sich schon als Sieger von dem Match aus, was JoJo sagt stimmt. Adam Cole hat schon Erfahrung, er hat vor gut einem Jahr Noam Dar besiegt und wurde Eastcoast Champion! Und er Cole war der erste mit Kenny Omega, der hier ein fünf Sterne Match hatte. Es spricht alles für dem Franchise Player, aber jeder kann mal ein schlechten Tag haben und Andrade ist jung, er will sich bei Coast 2 Coast beweisen. Er hat ganz Mexico hinter sich, wenn das keine Motivation genug ist!

Adam Cole » Es ist eine Schande, das ein Adam Cole und einer der sich beweisen will, nicht im Main Event sind. Und einer der „How you doin!“ sagt, als wäre es eine Zwangsstörung. Aber egal! Wir werden beweisen, warum wir das eigentlich Main Event sind! «

Als der Panama City Playboy die Kameraufnahme betritt, sieht man direkt wie "Cien" Almas sich in seinem natürlichen Habitat angegriffen fühlt. Er ist hier der Casanova und da braucht niemand ihm in die Parade fahren, auch nicht wenn er sein heutiger Gegner ist. Deshalb geht er auch direkt einen Schritt nach vorne um sich schützend vor JoJo zu stellen und mit einem charmanten, aber herablassenden Lächeln zu fixieren. Geduldig reibt sich Andrade die Hände, doch sieht man wie er sich und seinen trainierten Körper vor Cole aufbaut. Es ist noch kein direkter agressiver Akt, aber man sieht, dass sich el Idolo hier nicht ins Boxhorn jagen lässt. Dennoch bleibt er ruhig und adressiert mit freundlichem, aber entschiedenem Ton seinen heutigen Gegner.

A.C.A.: Señor Cole, right? Die lobenden Worte waren nicht nötig – Schmeicheleien stehen mir einfach nicht, ich lasse lieber meine Taten für mich sprechen. Deshalb beschwere ich mich aber auch nicht über den Platz auf der Card – Ich will und werde mich beweisen. Deshalb rede ich auch nicht darüber, dass irgendjemand schon sein Match gewonnen hat – Ich zeige einfach wer der Gewinner-Typ ist. Wie heißt es so schön? "Nur getroffene Hunde bellen" und lieber Adam, du bellst schon vor dem Kampf. Du bist ein ganz ordentlicher Wrestler. Du bist jung! Lass dich nicht von Leuten wie mir einschüchtern, bleib in deiner Kragenweite und du kommst damit ganz hoch hinaus! Aber bitte, unterbrich doch nicht einen Mann, wenn er sich gerade einer schönen Frau offenbart.

Mit einer ausladenen Geste deutet Andrade auf die etwas überrumpelte Interviewerin. Zwischen diesen beiden Hammeln wirkt die zierliche JoJo etwas verloren. Der Mexikaner jedoch lächelt sie beruhigend an – Er scheint Cole klarmachen zu wollen, dass er bei JoJo die Grenze zieht. Deshalb streichelt Almas sanft über den rechten Arm der Workerin und beginnt dann sanft und beruhigend, aber definitiv laut genug um unmissverständlich von allen Anwesenden verstanden zu werden, zu sprechen.

A.C.A.: Verzeih, JoJo – Das war unprofesionell! Aber Señor Cole wird uns jeden Moment verlassen, dann sammeln wir uns kurz und du kannst mich alles fragen, was du möchtest.

Andrade versucht die Situation nett zu entschärfen, das hier im Backstage Bereich gar nichts passiert! Almas will eigentlich nur JoJo für sich alleine, das er die Workerin auch auf seiner Liste setzten kann. Nach Mila Kunis und M.Robbie könnte JoJo sie die dritte auf seiner Liste sein.

Adam Cole » Ich geh, wenn ich sage ich geh! Von jemanden der gerade seit ein Tag hier ist, lass ich mir nicht sagen was ich zu tun und zu lassen hab. I’m a Top Guy in this Company and you’re Nothing! Wenn, you Step in my Ring, du wirst ein ganz anderen Adam Cole bekommen. Merry X-Mas Bay Bay! «

Mit diesen wenig besinnlichen Worten zieht Cole ab und lässt el Idolo mit seiner Umworbenen alleine. Davon geht der Mexikaner zumindest aus. Beeindruckt blickt er seinem Gegner hinterher und nickt bestätigend – Wenigstens weiß das Großmaul wann er zu gehen hat. Als Andrade jedoch seinen Arm wieder ausfährt um sich neben JoJo abzustützen, fällt ihm auf wie sich die kleine Schönheit grade hastig von ihm wegdrängelt. Man sieht wie ihr die Anspannung nicht wohl gekommen ist und so huscht sie in die andere Richtung als Cole aus dem Bild, sodass der Debutant nun alleine mit verdutzter Miene im Backstage steht. Mit diesem Bild schalten die Kameras dann die Übertragung hinter den Kulissen ab.

Byron Saxton: "Hier prallen ja mal zwei Egos aufeinander und im Ring geht es gleich schon weiter. Ich bin wirklich sehr gespannt, wer den Sieg davontragen wird, auch wenn ich mein Geld auf Adam Cole setzen würde."

Noelle Foley: "Ich hoffe doch, denn dieser Almas ist einfach nur unausstehlich, so dass ich ihm eine richtige Tracht Prügel wünsche."

Johnny Curtis: "Na na, junge Frau, mal ein bisschen Respekt vor unseren Superstars und nur weil Du mit so viel Machismo nicht klarkommst, musst Du hier mal nicht ausfallend werden.

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OPENER[/b]
SPECIAL GUEST REFEREE MATCH
Andrade "Cien" Almas vs. Adam Cole

[Bild: colealmasz1ssq.jpg]
Writer: Ango

ADAM COLE BAY BAY!



Sofort knallt die Musik von Adam Cole durch die Lautsprecher Boxen! Sie sind bis zum Maximum aufgedreht so das man jeden Ton hört. Es zeigt von Tollheit und kühne, dass man seinen eigenen Namen in der Entrance einfließen lässt! Langsam switcht die Musik zu einer andere! Man kennt die Musik von früheren Indy-Zeiten. Wie man sagt die besten Zeiten von Adam Cole. Vielleicht versucht er die neu aufleben zu lassen!

Dirty, Sexy, Slinky thing!
[Bild: abcgcqek.jpg]
Power over all with the love you bring

Da steht der Panama City Playboy auf der Stage! Mit vielen Buhrufen, mit wenig Jubel. Nichts könnte ihm jetzt egaler sein! Das einzige was jetzt zählt ist der Gegner im Ring! Langsam geht er die Stage runter, schaut nach Links und Rechts, geht langsam nach unten. Wartet einige Sekunden und geht mit Schwung wieder nach Oben und brüllt "ADAM COLE BAY BAY!" wie aus seiner Entrance Musik! Mit purer Arroganz geht er an den Fans, die in der ersten Reihe sitzen vorbei! Es sind noch ein paar Schritte bis zum Ring, die schafft er auch noch.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Panama City Beach, Florida... weighing in at 190 pounds.. ADDAAMM COLE!"BAYBAY

Jetzt steht er vor dem Ring schaut sich nochmal um, weiß das er in einem Coast 2 Coast Ring einmal den Eastcoast Championship gewonnen hat, den jetzt Noam Dar trägt. Cole dreht sich langsam in Richtung der Treppe, geht diese hinauf und geht die Ringkante entlang. Schaut einige Sekunden auf den Boden. Aber der Zeigefinger ist oben, jetzt geht der Kopf auch wieder nach oben. Und geht dann durch die Seile und wartet auf seinem Gegner!



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Gómez Palacio, Durango Mexico!... weighing in at 180 pounds.. ANNNNNNNNNNDRADE ALLLLLLLLMAS!"BAYBAY

DING! DING! DING!

Ein Jahresrückblick ist beendet und jetzt folgt ein Match! Ein Match zwischen Adam Cole und Almas und der Special Guest Referee ist … ein Weihnachtsmann! Weil, es eine Weihnachtsshow ist. Der Ringrichter ist auch bereit, Cole geht ein Schritt nach vorne und schreit zu den Massen ADAM COLE BAY BAY ! Nach diesem Ruf ist auch Adam Cole bereit, Almas geht gleich auf Cole zu. Er will sich beweisen, er muss sich beweisen wenn er in Coast 2 Coast groß rauskommen will. Er hat ihn in einem Lock-Up, geht mit Adam Cole in die Seile, Cole whipt Almas weg in die andere Seite des Rings. Cole geht auf den Boden, Almas rennt rüber. Schnell steht Cole wieder auf, Almas kommt wieder zurück. Der Panama City Playboy will Almas mit einem Dropkick treffen. Aber der Mexikaner hält sich den in den Seilen fest. Adam fällt auf den Boden, setzt sich schnell auf aber der Mexikaner ist schnell. Almas rennt mit auf Cole zu und trifft ihn mit seinem Schienbein auf der Brust von Cole! Schnell das Cover von Almas One … Two Nur bis zwei! La Sombra, springt auf die Seile, springt mit einer Gelassenheit und einen wunderschönen Moonsault auf Adam Cole! Er trifft nicht, Cole rollt sich weg, Cien hält sich den Magen. Der Panama City Playboy steht vor Andrade und verpasst ihn einen Superkick, aber Andrade duckt sich und rollt Cole ein One … Two Bei zwei kommt Adam wieder raus. Beide stehen wieder, Almas lässt nicht Locker und geht schnell wieder auf Cole los. Adam Cole duckt sich aber, Almas geht auf oberste Ringseil, springt mit einem Springboard Plancha auf Cole. Aber Cole kann sich wehren mit einem Superkick! Dann kann auch Adam Cole ein Pin zeigen!

ONE … TWO … T

Fäst wäre es der erste Sieg für Adam Cole gewesen seit seiner Verletzung von wenigen Monaten. Er kann es gar nicht fassen, er nah dran, dieses Match zu entscheiden. Er diskutiert mit dem Weihnachtsmann, der heute als Ringrichter fungiert! Almas steht jetzt auch langsam wieder, aber sofort ist Cole wieder da. Cole steht über Almas, man hört wieder ganz laut I’M ADAM COLE BAY BAY und dann bekommt Cole ein Schlag den Magen. Jetzt sollte der Tiger Fint Kick kommen, aber Cole duckt sich und zeigt selbst ein Enzuigiri! Plötzlich prügeln beide aufeinander ein! Der Referee versucht die Kontrahenten zu trennen und wieder Ordnung in das Match zu bringen, aber das klappt einfach nicht. Der Special Guest Referee zuckt mit der Schulter, es scheint ihn nicht zu interessieren. Er gibt dem Mann an der Glocke ein Zeichen das Match abzuläuten.

DING! DING! DING!

The referee disqualified both of the competitors, therefore the result of this match is a: DRAW!

Doppel Disqualifikation?! Nonsense! Aber sowas passiert bei Special Guest Referees. Keiner gewinnt den Opener des Christmas Special. Beide starren sich an und konnten erst durch die Ringglocke getrennt werden. Genervt wirft sich Almas auf den Ringboden und rollt sich aus dem Ring, während Cole noch stehen bleibt und Luft holt. Andrade Almas läuft rückwärts die Rampe hoch und schaut sich nach dem Guest Referee um. Santa Claus ist direkt neben Cole.

Nun blickt dieser verdutzt rein. Doch ehe er eine Reaktion zeigen kann bekommt Adam Cole einen Tritt in den Magen. Santa Claus packt sich den zweiten Arm Coles und dreht ihn herum. Ein Grinsen breitet sich auf den Lippen Santas aus. Die Fans in der Halle springen von den Sitzen. Denn wenn man das Bild nun stoppen würde, dann würde man erkennen, dass Adam Cole sich im Ansatz zum Killswitch befindet. Und keine Sekunde später muss Adam Cole auf genau diese Aktion – den Finisher des Instant Classic – einstecken. Hart getroffen bleibt Adam Cole regungslos auf der Matte liegen. Santa Claus sitzt vor Kopf mit dem Rücken zu Cole. Langsam greift sich Santa Claus an den Bart und zieht diesen herunter. Jetzt steht die Halle komplett. Denn Santa Claus 2017 ist niemand geringeres als der Master des Killswitch – Captain Charisma himself. Die Musik Andrade Almas ist bereits verstummt. Doch nun beginnt eine neue Musik und zwar die des Kanadiers. Christian drückt sich auf die Füße, dreht sich herum und schaut zum regungslosen Adam Cole hinab. Mit „payback is a bitch“ ist diese Situation wunderbar zu beschreiben. Letzte Woche musste Christian eine hinterhältige Attacke einstecken, nun ist er derjenige, der seine Rache bekommt. Der Instant Classic lässt seinen Blick nun durch die Reihen schweifen, ehe er sich von Adam Cole entfernt und auf einem der Turnbuckle seine Rache mit seinem Peeps feiert.

[Bild: 2g0u1o.jpg]

Noelle Foley: "Ist das zu fassen?! CHRISTIAN!"

Byron Saxton: "Da hat er Cole aber ordentlich reingelegt. Aber gerade Andrade Cien Almas muss sauer sein!"

Johnny Curtis: "Aber vielleicht auch nicht. Habt ihr das Grinsen am Ende nicht gesehen? Der fand das unterhaltsam, 100 pro."

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Der heutige Abend ist wirklich etwas besonderes. Nicht nur, weil sich das Weihnachtsfest in vollem Gange befindet, sondern auch, weil eine ganz bestimmte junge Dame heute Abend ein Date hat - naja, der Auserwählte weiß davon noch nichts, aber er wird sich freuen. Und dieses Date hat sie auch noch mit einem ganz besonderen Typen. Schon seit langem sucht Carmella nach einem Mann wie Enzo Amore. Die beiden scheinen voll auf einer Wellenlänge zu sein. Irgendwie müssen sie sich gesucht und gefunden haben. Naja - eigentlich hatte die Blondine nicht wirklich danach gesucht. Sie wollte sich auf ihre Karriere konzentrieren und hatte von Männern die Schnauze voll. Es ist tatsächlich nicht so einfach, jemanden zu finden, der es respektiert, dass man eine Karrierefrau ist, die einen arbeitsintensiven Job hat, der ihr besonders viel abverlangt. Außerdem schreckt es wohl viele Männer ab, dass sie für eben andere Individuen ihres Geschlechts wohlmöglich als Sexsymbol gelten könnte. Carmella kann sich selbst nicht erklären, warum viele Herren der Schöpfung dort besonders empfindlich reagieren. Sie selbst wollen immer attraktive Freundinnen haben, aber andere dürfen ja nicht ebenso empfinden - das finden sie dann abturnent. Okay - versteh' einer die Männer. Das ist in diesem Moment aber eigentlich völlig egal, denn Carmella muss ja erst einmal niemanden suchen, sondern scheint den perfekten Mann bereits gefunden zu haben. Enzo Amore - es gibt viele verschiedene Meinungen über diesen Mann, aber die Blondine wird einen Teufel tun und ihn verurteilen nur weil andere das tun. Sie findet ihn atemberaubend. Jap, vielleicht DER Mann.

Carmella
"Ich habe mein bestes versucht - jetzt muss es ihm nur noch gefallen."


Nervös streicht sich die Blondine über ihr tief schwarzes Kleid für heute Abend. Zusammen mit dem goldenen Schmuck und den - heute erstmals - geglätteten Haaren sieht sie sogar sehr edel aus. Eine Abwechslung von ihrem sonst eher trashigen Look. Heute Abend ist eben diesem ein sehr edles Äußeres gewichen. Ja, man kann eindeutig sehen, dass Carmella sich ziemlich viel Mühe damit gegeben hat, heute Abend besonders gut für ihre Verabredung auszusehen. Sie scheint auch dementsprechend aufgeregt zu sein. Nervös läuft sie im Lockerroom der Damen auf und ab und scheint dabei immer wieder einige Handgriffe zu tun, die ihr spontan einfallen. Sei es nun den Lippenstift nachziehen, Parfum auftragen, ihr Handtäschen packen - und vieles, vieles mehr. Eigentlich tut sie die meisten Dinge nur, weil sie in ihrer Aufregung nicht genau weiß, wie sie sich die Zeit vertreiben soll. Sie sieht auf ihre Uhr. Okay, nun müsste er bald ankommen und gaaaanz zufällig wird sie ihm in der Tiefgarage über den Weg laufen - in dem hammermäßigen Aufzug in dem sie gerade hier sitzt. Natürlich ist das perfide und natürlich ist das auch alles so geplant. Aber manchmal muss man seinem Glück eben auf die Sprünge helfen - selbst ist die Frau. Carmella springt auf und verlässt den Locker, ehe sie sich großen Schrittes auf den Weg in Richtung der Tiefgarage. Wo ist der denn?

Carmella
"...Enzo? Enzo! How you doin'? Hey, ich bin's Carmella"


Hätte Enzo geahnt, was ihm heute wiederfahren würde, hätte er sein Outfit sicherlich penibler zusammengesucht. So musste sie mit den typisch zotteligen Haaren, welche er allerdings zu einem kleinen Zopf auf dem Schädel zusammengebunden hat und einer stinknormalen Lederjacke mit Jeans, vorlieb nehmen. Erst vor wenigen Sekunden ist der G angekommen und hat sich in einem kleinen Gespräch mit einem Mitarbeiter verloren. Es gab immerhin nicht viele Leute, die sich freiwillig von dem Stud zutexten ließen. Nun, auch der dunkelhaarige Mann scheint nicht von der Konversation nicht wirklich angetan zu sein. Nicht, dass es Enzo interessiert, immerhin hat er Spaß und kann sich diverse Probleme von der Seele reden. Umso besser, dass er mit Carmella nicht nur eine wunderschöne Frau kennenlernen durfte, sondern auch eine Dame, die ihm so ähnlich ist, dass sie mit Sicherheit über ähnliche Stories und Probleme verfügt. In den Augen des anderen Mannes kommt Carmellas Einteffen wohl mehr als gelegen. So hatte Enzo nicht mal mehr die Chance, die Geschichte zu beenden.

Enzo Amore
"Seriously, und dann habe ich gesagt, dass es doch keinen Sinn macht, den Schaumstoffhandschuh in die Mikrowelle zu packen, nur weil es draußen etwas kälter ist. Dann zieht man eben normale Handschuhe drunter. Manchmal verstehe ich die Leute einfach nicht. Außerdem, ... oh. Carmella. Dang. Babe, you look ... stunning. Roger, verschwinde und lass uns alleine. Du hast dein Autogramm doch schon bekommen und die gewünschten Selfies machen wir ein andernmal. Versprochen, buddy. Du hast mich für heute genug vollgetextet.

Gut im Improvisieren lässt er sich, hoffend, dass Carmella gerade erst gekommen ist, als Opfer eines penetranten Fans dastehen. Genervt winkt der Mitarbeiter ab und verschwindet aus dem Bild, um seiner Arbeit nachzugehen, um die Enzo ihn gebracht hat. Mit leicht geöffneten Lippen mustert er die Blondine. Sie sieht unglaublich gut aus. Aber warum der Aufzug? Vermutlich hat sie noch ein Essen mit der Familie geplant, oder es geht um etwas geschäftliches. Anders konnte er sich das Bild vor sich nicht erklären. Leicht nervös kratzt er sich am Hinterkopf, bevor er die Arme vor der Schulter verschänkt und den Blick, schweren Herzens, von ihrem Körper wandern lässt. Verdammt, Enzo! Sei mal etwas cooler. Du kannst doch mit Frauen und gerade solche Granaten wie Carmella haben bestimmt kein Interesse an aufgewühlten Typen. Tief durchatmen. Den Mann stehen. Er zwingt sich ein Lächeln auf die Lippen und deutet mit den Fingern auf Roger, der sich an irgendwelchen Autos zu schaffen macht. Leicht schüttelt er mit dem Kopf.

Enzo Amore
"Fans, am I right? How are you doin', babe? Du siehst unglaublich aus! Darf ich fragen, was du vor hast? Ich meine du ..., ich .. wir .., also, so läuft man im Normalfall nicht im Backstage rum. Hast du irgendwelche Pläne?"

Carmella
"Ja, ich kenne Roger. Er redet viel zu viel."


Sie winkt ab, was mit dem lauten Klirren ihrer vielen Armreifen untermalt wird. Gut ist, dass sie es tatsächlich geschafft hat, Enzo abzufangen und ganz offensichtlich gefällt ihm ihr Outfit - und genau das sollte ja erreicht werden. Nach der Begrüßung scheint es jetzt aber ein bisschen trocken zu werden - ein bisschen sehr um ehrlich zu sein. Während die Blondine nämlich beginnt verlegen zu lächeln, und an ihren Ringen herum zu spielen, kehrt eine wirklich unangenehme Stille ein. Eigentlich sollte das ja nicht passieren - schließlich haben sich die beiden doch angeblich so viel zu sagen. Eventuell kann man das ganze auf die Tatsache schieben, dass beide ganz offensichtlich ziemlich aufgeregt sind. Carmella versucht ihre Aufregung in Form des Drehens ihres Ringes loszuwerden - die Stille ist aber dennoch sehr peinlich. In ihrem Kopf rattert es gerade wie wild. Die Blondine versucht ein Thema zu finden, was diese dicke, wortlose Mauer durchbrechen könnte. Da gibt es nur ein Problem: In ihrem Kopf herrscht gerade vollkommene Leere. Sie kann keinen klaren Gedanken mehr fassen. Verdammt! Jetzt konzentrier' dich doch mal! - mahnt sie sich selbst. Sonst ist Mella doch eigentlich immer recht wortgewandt und ihr Mund steht sonst auch nie still - doch in diesem Moment stottert sie eher als das sie selbstbewusst ist.

Carmella
"Ehm ... ja ... vielen, vielen Dank. Ich ... Mir war so danach. Heute ist schließlich Weihnachten und da habe ich gedacht, dass ich mich etwas schicker als sonst anziehe."


Das ist eigentlich nur die halbe Wahrheit - schließlich hat sie diesen Aufzug lediglich wegen ihm gemacht. Enzo sollte begeistert sein - was er scheinbar auch ist - und nun kann sie ihm nicht einmal sagen, dass das alles hier nur für ihn ist? Eigentlich ist diese Tatsache noch peinlicher als die Stille, die vor wenigen Sekunden noch geherrscht hat. Ist es eventuell zu aufdringlich, wenn die Blondine ihm sagt, dass sie sich für ihn so hübsch angezogen hat? Carmella weiß ja gar nicht genau, ob Amore nur höflich sein möchte oder ob er tatsächlich Interesse an ihr hat. Sie hat schon so einige Männer kennengelernt, die schlussendlich kein persönliches - echtes - Interesse an ihr als Person hatten. Viele Frauen aus Staten Island warnen vor den Schürzenjägern, die die Viertel unsicher machen und versuchen alles, was nicht niet- und nagelfest ist, ins Bett zu bekommen. Zu Hause war die Blondine auch um einiges selbstbewusster als in dieser Situation hier. Dort konnte sie stundenlang mit anderen sprechen und hier bekommt sie nicht einmal ein einziges vernünftiges Wort heraus. Ist es Enzo, der sie so einschüchtert? Irgendwie ein seltsames Gefühl.

Carmella
"Also - um ehrlich zu sein - ich ... ehm ... ich habe mich wegen dir so angezogen."


Die Worte von Carmella noch nicht mal richtig verarbeitet, schleicht er sich langsam hinter ihren Rücken um ihrem Blick zu entgehen. Unter dem belustigten Lachen der Zuschauer fängt er, kennzeichnend, zu tanzen an, bevor er eine Hand auf ihre Schulter legt und sich wieder zu ihr gesellt. Viel besser kann der Tag gar nicht mehr werden, aber das tatsächlich beide nicht genau wissen, was sie sagen sollten, hätte er sich niemals ausmalen können. Gerade die Beiden, die sonst jeden anderen Menschen auf dem Planeten in Grund und Boden quatschen konnten. Es wäre allerdings auch eine dreiste Lüge zu behaupten, dass er sich von ihr nicht mehr erhofft, als nur ein bisschen Spaß. In seinen Augen ist sie perfekt und deswegen würde der Smacktalker nichts unüberlegtes tun, um ihre Gunst aufs Spiel zu setzen. Schließlich blickt Enzo an sich herunter. Während sie umwerfend aussieht, läuft er rum wie der letzte Idiot. Also, natürlich nicht direkt, doch im Vergleich. Zudem ist es eine schöne Abwechslung auch mal 'umworben' zu werden, anstatt der 'umwerbene' zu sein. Nervös fährt er sich mit den Händen über den Bart.

Enzo Amore
"Was für ein Zufall. Ich.., wollte mir tatsächlich heute Abend die alte Star Wars-Trilogie anschauen und mein Hotelzimmer hat ein Doppelbett. Wenn du willst, kannst du mitschauen. Ohne Hintergedanken, natürlich. Es ist eine Art Ritual von mir, in der Weihnachtszeit die Trilogie zu schauen. Immerhin liegt auf Hoth Schnee und so. Außerdem ist ein McDonald's ganz in der Nähe, vielleicht können wir ja .. was Essen gehen."

McDonalds? Ehrlich, Enzo?! Eine Frau mit Klasse hat doch kein Interesse an Fast Food, vor allem nicht so schick angezogen. Innerlich ohrfeigt er sich selber. Da war doch mindestens Burger King drin. Rogers neidische Blicke stechen wie Nadeln in den Rücken des G's, weswegen er sich zu dem Worker dreht und ihn mit der passenden Handbewegung zum Gehen auffordert. Was eine Nervensäge. Das lässt er sich nicht vermasseln und Variabeln müssen so schnell wie möglich ausradiert werden. Leicht hämisch Grinsend nimmt er seine Hand von ihr und verschränkt die Arme hinter dem Kopf. Das wirkt doch gleich viel lockerer und abgeklärter. Frauen stehen auf selbstbewusste Männer..., und im Normalfall ist er das auch.

Enzo Amore
"Ich fahr uns hin, wenn du willst."

Carmella
"McDonald's?"


Die meisten Frauen sind von diesem Angebot sicherlich nicht angetan. Viele verlangen einen ganz anderen Standard als eine lumpige Fast Food-Kette. Edle Restaurants, teure Geschenke und verwöhnt werden wie eine Prinzessin. All das ist für die Blondine eigentlich aber nicht so wichtig. Es kommt für Carmella nicht darauf an wie viel Geld ein Mann für sie ausgibt oder wie groß seine Wohnung und wie teuer sein Auto ist. All das sind Prestige-Objekte, die einen Menschen nicht in seinem Charakter definieren, sondern lediglich das fehlende Selbstbewusstsein zeigen, die man mit dem Ausgeben von viel, viel Kohle kompensieren muss. Keine Rolex, kein Benz und keine Gucci Handtasche werden sie blenden können. In Staten Island hat sie nämlich lernen müssen, dass viele Menschen sich teure Sachen leisten können, aber schlussendlich ist es wichtig, dass deine sozialen Fähigkeiten nicht denen von Charles Manson entsprechen. Mella ist es sehr wichtig, dass Männer sich nicht hinter Autos, Uhren oder Schmuck verstecken - schließlich kann man immer wieder zum Juwelier gehen und eine neue Kette kaufen, aber der Wert eines tollen Menschens geht bis ins Unendliche. Erleichtert beginnt die Blondine zu lächeln - Enzo scheint wirklich angebissen zu haben. Ihr fällt ganz offensichtlich ein Stern vom Herzen. Gleich verändert sich ihre Stimmung von nervös-unruhig zu aufgekratzt-fröhlich.

Carmella
"Das klingt fabelhaft. Heute Abend nach der Show haben wir also ... ein Date? Irgendwie?"


Nicht nur irgendwie. Das hört sich definitiv an wie ein handfestes Date - und das ist doch genau das, was Carmella die ganze Zeit wollte? Seine Idee ist sogar viel besser als irgendwo in ein Restaurant zu gehen und sich dort in steriler Atmosphäre irgendwie kennenzulernen, ist doch schon sehr viel schwieriger als wenn man ganz entspannt zusammen einen Film schaut - oder eben mehrere. Es ist auch viel besser den Weihnachtsabend zusammen mit einem anderen Menschen - den man tatsächlich auch noch mag - zu teilen, ehe man nachher auf dem Hotelzimmer zu verschwinden und sich abermals alle Filme anzusehen, die Macaulay Culkin beinhalten. Diese Nachricht macht sie für das Match heute Abend nur noch motivierter. Tatsächlich hat Carmella eher damit gerechnet, dass er ihr eine Abfuhr verpasst, die sich gewaschen hat - aber es ist genau das Gegenteil eingetroffen. Die Blondine scheint wirklich Enzos Typ zu sein - wer hätte das denn bitte gedacht? Okay, wahrscheinlich fast alle, außer sie selbst. Da kommt ihr aber noch eine ganz andere Idee. Vielleicht würde er sie heute ja unterstützen wollen - und das nicht nur Backstage. Er soll direkt am Ring für Stimmung während des heutigen Damenmatches sorgen. Das wäre doch sicher im Namen aller.

Carmella
"Weißt du, ich habe noch eine gaaaanz andere Idee. Ich habe heute ein Match gegen Bea Priestley - ya know this this Gothic Chick. Und vielleicht ist es eine gute Sache, wenn du mich zum Ring begleitest. Also wirklich nur, wenn du willst."


Sie nimmt geistesgegenwärtig seine beiden Hände in die ihrigen, um ihre Begeisterung für diesen Vorschlag nur noch ein bisschen mehr auszudrücken. Carmella selbst würde es super finden, wenn er sich so in aller Öffentlichkeit mit ihr zusammen zeigen würde. Leicht verwirrt blickt Enzo auf ihre Hände hinab, welche sich ineinander verschlungen haben. Ist eine Star Wars Date Night nicht das, was jeder Mann gerne hätte?! Enzo auf jeden Fall schon, weswegen sich das Grinsen weicht und sich ein Lächeln in seinem Gesicht ausbreitet. Fast Food war als Athlet nicht unbedingt das Beste, was es zum Essen geben kann, aber den heutigen Tag kann man als 'Cheatday' verbuchen. Sie zum Ring zu begleiten, ist eine unglaubliche gute Gelegenheit, sich weiter in der Leiter hochzuarbeiten und den Leuten zu zeigen, wie viel harte Arbeit und Motivation in ihm steckt. Zudem würde er eine deutliche Message an all seine Kollegen senden, und zwar das Carmella an seiner Seite ist.

Enzo Amore
"Goth Chick? How u doin'?! Klar bin ich dabei. Man kann sich bei Ziegen opfernden Marilyn Manson-Fans nie sicher sein, ob alles mit fairen Mitteln zu sich geht, ya know. Wer weiß denn, ob sie nicht schon ein Haar von dir gezupft hat und dich mit irgendwelcher Voodoo-Magie umlegen will. Damn. Ach, die wird schon kein Problem sein. Genauso wenig wie der Hardy. Let's show these weirdos what we are made of. Cause there is only .. ONE WORD ... to describe them, and I'm gonna SPELL IT OUT FOR YA. S - A - W - F - T "

Mit den 'Swaft'-Chants schaltet die Regie in die Werbung.

Noelle Foley: "Enzo Amore begleitet Carmella also zum Ring, hm?! Kommt mir vor, als hätte unsere Prinzessin etwas Angst, der Königin alleine entgegenzutreten und ich bin gespannt, ob Amore ihr wirklich eine große Hilfe sein wird."

Johnny Curtis: "Warum sollte er nicht und zudem denke ich nicht, dass Carmella Hilfe nötig hat, Bea Pristley zu besiegen, auch wenn es keine leichte Aufgabe werden wird.

Byron Saxton: "Nur noch Pärchen hier. Unglaublich."

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Seltsam. Eigentlich bringt der Briefträger doch die Post nicht bis in den Lockerroom. Dass Taryn Terrell also gerade ein parfumierter, unbeschriebener Umschlag unter der Tür hindurch geschoben wurde, ist schon ungewöhnlich. Kurz hält sie ihre Nase dicht für das noch verschlossene Geheimnis. Sie erkennt ein After Shave, was ihr definitiv bekannt vorkommt. Genau einordnen kann sie es aber dennoch nicht. Man kann erkennen wie sie ihre Stirn runzelt und versucht den Duft einzuordnen. Der kräftig-würzige Moschus lässt in ihrem Kopf eine Erinnerung aufblitzen, die aber nicht in einen bestimmten Zusammenhang gebracht werden können. Es ist wie ein Jucken im Gehirn, was man nicht kratzen kann - dennoch scheint die Lösung ihres Problems auf der Hand zu liegen. Die Blondine könnte den Brief auch einfach öffnen. Vorsichtig ziehen ihre Fingernägel an dem edlen Papier bis sie den Kleber lösen kann. Sie zieht ein Stück Briefpapier heraus. Jemand hat ihn per Hand geschrieben - das ist eindeutig ziemlich old school. Eventuell könnte diese altmodische Art schon ein Hinweis auf den Verfasser der Nachricht sein. Die Schrift ist schwungvoll, verspielt, aber immer noch sehr maskulin. Taryn beginnt zu lesen...


Liebste Taryn,

die Weihnachtsfeiertage sind eine Zeit der Besinnlichkeit. Diese Zeit werde ich auch nutzen. Ich habe gehört du musst arbeiten, deswegen kannst du das leider nicht. Wie schade. Ich wurde ja, wie du bestimmt mitbekommen hast, suspendiert – Völlig hanebüchen! Ich soll irgendetwas unrechtmäßes getan haben. Kannst du dir das bei mir vorstellen? Ich komme aus England – Da sind wir Männer noch Gentleman. Deshalb sitze ich einfach meine Strafe ab und warte bis alles von selbst geklärt ist.
Meine Besinnlichkeit habe ich aber genutzt um mir ein paar Gedanken zu unserer Beziehung zu machen. Du wirktest bei unserem letzten Treffen so aufgelöst. Da habe ich mir gedacht "vielleicht kannst du etwas als Mann besser machen, Pete". Und das werde ich ab jetzt! Ich habe immer noch nicht ganz verstanden was dieser Noam von dir möchte. Stellt er dir nach? Soll ich mich darum kümmern? Ich bin kein Freund von Gewalt, aber wenn es um meine Holde geht, muss ich als Ritter wohl manchmal zum Schwert greifen. Was ich aber auf jeden Fall machen möchte, ist mehr Zeit mit dir zu verbringen. Was bringt eine so lodernde Liebe wie die unsere, wenn man sie nicht nutzt um sich zu wärmen?
Kannst du es dir vorstellen? Bald ist meine Suspendierung vorbei und dann können wir wieder zusammen arbeiten – Ich werde dich in die Austragungshalle begleiten, in deinem Locker auf dich aufpassen und bei denen Matches in deinem Locker auf dich warten. Wenn du willst komme ich sogar zum Ring mit! Wir müssen uns keine Sekunde mehr trennen lassen – Wir sind immer beieinander. War das nicht das, was du dir die ganze Zeit gewünscht hast? Du und ich, immer zusammen?
Ich kann es kaum erwarten dich wieder so zärtlich und sinnlich zu berühren wie bei unseren letzten Malen. Und dein Geruch... ich vermisse deinen Geruch, meine Schöne.
Ich wünsche dir schöne Feiertage!

In ewiger Liebe,
P.D.


Ihre Augen sind riesig. Mit jedem Wort, was sie las, wurden sie riesiger. Jap, dieser Brief ist definitiv von Pete. Der junge Brite wurde suspendiert und eigentlich hatte die Blondine mit dieser Suspendierung gehofft, dass sie wenigstens die Feiertage in Frieden verbringen kann. Diese selbst geschriebenen Zeilen lassen ihr aber das Blut in den Adern gefrieren. Bis heute hatte er sich eigentlich zurückgehalten. Aber nun scheint er es auf Noam abgesehen zu haben - das sollte man eventuell vermeiden. Zumindest, dass die beiden sich treffen und vielleicht über sie ins Gespräch kommen. Das könnte nicht gut enden für Taryn...

Noelle Foley: "Ew, ist das ekelhaft.. vielleicht sollte Taryn sich endlich mal jemandem anvertrauen."

Byron Saxton: "Ja, ich wüsste da auch jemanden."

Johnny Curtis: "Ja. Mir. ... Was!? Noam Dar? Kommt schon, als ob."

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Es weihnachtet sehr, sogar vor den Hallen! Vor den Hallen ist es voller Schnee, die Zuschauer sind mit drei Jacken angekommen, jetzt hoffen sie auf eine schöne Weihnachtliche Show! Es sind nur drei Matches, aber die Show ist fast eine Stunde lang. Es werden bestimmt sehr viele Rückblicke gezeigt, wie zum Beispiel CM Punk den Money in The Bank Koffer einlöst oder Kenny Omega, Cody Rhodes den World Champion weggenommen hat. Es waren die Highlights, die Coast 2 Coast zu der Promotion gemacht hat. In vielen Printmagazinen wird Coast 2 Coast Wrestling zu den Place to be Promotion gezählt. Und jede Promotion braucht den Superstar, genau den hat Coast 2 Coast vor wenigen Monaten unter Vertrag genommen. Dieser ist Adam Cole! Seit zwei Wochen greift er Superstars an, wie zum Beispiel ein Tyler Breeze! Er liegt jetzt im Krankenhaus, wenn er wieder zurück kommt weiß keiner. Letzte Woche hat er den Westcoast Champion angegriffen und danach den Westcoast Championship zerstört!

Wie man sieht steht Adam Cole, er schämt sich für nichts! Er unterhält sich gerade mit einen Worker, was er demnächst zu tun hat. Cole interessiert sich aber gerade sehr wenig was der Worker sagt. Eine junge Frau, läuft an Adam Cole vorbei. Die Kamera versucht diese einzufangen, aber man sieht nur ihren Rücken. Es könnte jede Dame sein, die blonde Haare hat? Der Panama City Playboy geht hinterher. Die Frau bleibt stehen und bemerkt das jemand sie verfolgt, und Cole versucht ein Gespräch mit ihr anzufangen.

Adam Cole » Du siehst aus, als hättest du kein Freund! Ich bin Adam Cole, the Franchise Player of Coast 2 Coast Wrestling. Und du bist?«

Als die besagte Blondine das Gefühl hat, jemand verfolge sie, läuft es ihr kalt den Rücken herunter. Tatsächlich tat das bisher immer nur einer. Dieser eine scheint aber heute wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Sie hatte sich schon in Sicherheit gewogen, aber der Brite scheint auch immer dann aufzutauchen, wenn sie sich gerade sicher fühlt. Schon in den letzten Wochen hatte er es immer wieder geschafft, ihr Angst einzujagen und wahrscheinlich ist sie nur deshalb gerade so paranoid. Es ist natürlich die Rede von Taryn Terrell, die vor wenigen Tagen noch zusammen mit ihrem Noam in Schottland war und heute Abend erstmals wieder das c2c Universe mit ihrer Anwesenheit beglückt. Es ist ihr Rücken, der zu sehen ist und als die Kamera weiter weg zoomt, ist auch ihr typischer Kleidungsstil zu erkennen. Sie trägt heute - passend zu den Feiertagen - rot. Die Spitze und die unverschämte Kürze ihres Rockes sind eigene Interpretationen. Als sie dann eine Stimme vernimmt, bleibt sie abrupt stehen - das ist nicht Pete Dunne. Das ist irgendwer anders. Sie blickt über ihre Schulter und erkennt einen jungen Mann, dessen Gesicht ihr definitiv bekannt vorkommt - zu ordnen kann sie ihn aber dennoch nicht. Taryn dreht sich herum, blickt ihm in die Augen. Jap, sie muss zugeben - er sieht gut aus und wer gut aussieht, entspricht grundsätzlich ihrem Typ.

Taryn Terrell
"Ich glaube, ich sehe eher aus wie die Freundin eines Eastcoast Champions."


Eine klare Ansage von der Blondine, die ihren Kopf in eine leichte Schräglage bringt und dabei verschmitzt und lasziv zu gleich lächelt. Sie sagt ihm - Oh Wunder! - tatsächlich erst einmal die Wahrheit. Es sollte mittlerweile jedem bekannt sein, dass sie die Freundin vom aktuellen Eastcoast Champion Noam Dar ist. Deshalb wäre es wohl ziemlich dumm zu lügen. Außerdem stoppt sie die Tatsache, dass sie in einer Beziehung ist sicher nicht vor einem kleinen Abenteuer - ganz im Gegenteil. Irgendwie scheinen die Männer im Unterbewusstsein den Geruch einer vergebenen Frau wahrzunehmen und genau diese Tatsache scheint sie nur noch mehr anzuziehen. Wahrscheinlich ist es so wie bei Löwen in freier Wildbahn. Dort werden streunende Männchen ja auch von den Weibchen in einem Rudel - also in einer Beziehung - angezogen. Okay, vielleicht ist das ein bisschen weit her geholt. Taryn runzelt kurz die Stirn, ehe sie beginnt mit einer ihrer Haarsträhnen zu spielen - eventuell ein Zeichen dafür, dass man nun die flirty Taryn zu sehen bekommt und nicht wie gewohnt die garstige.

Taryn Terrell
"Taryn Terrell - sicher hast du schon von mir gehört."


Fast jeder Worker in der Promotion hat sicherlich schon einmal von der männerfressenden Blondine gehört, die sich wie eine Seuche über das Roster verbreitet hat und in fast jedem Spielchen ihre Finger stecken hat. Sie selbst ist sich natürlich keiner Schuld bewusst.

Adam Cole » Die Tayrn Terell? Die Tayrn Terrell, die etwas mit Enzo Amore hatte? Weil, jeder im Backstage redet davon und er ist kein Eastcoast Champion! Er hat den Eastcoast Champion besiegt, vielleicht kann er ja später auf dich bauen? Aber, wenn du sagst du siehst aus wie eine Freundin von einem Eastcoast Champion, dann warst du schonmal meine Freundin, weil ich war schonmal Eastcoast Champion! «

Gerüchte, über Gerüchte sind im Backstage. Jetzt ist das Gerücht das Enzo was mit Tayrn hat. Wenn das stimmen würde, würde das eine Erfolgstory für Enzo sein. Es ist aber bis jetzt nur ein Gerücht. – Aber wie Tayrn sagt, sie ist nicht Unbekannt. Wegen ihrer großen Klappe und weil sie die Freundin des jetzigen Champions Noam Dar ist. Auch ein Adam Cole war schon mal Eastcoast Champion, es war eine Erfolgsstory wie sie im Buche steht. Hat sein Vertrag unterschrieben, hat sein Debüt Match gewonnen und hat in dem ersten Pay Per View seinen ersten beziehungsweise den Eastcosat Championship gewonnen. Wegen Adam Cole ist der Titel sehr Wertvoll geworden! Cole hat schon in fast jeder Promotion eine Championship gewonnen. Hier bei Coast 2 Coast hat er nur einen Titel gewonnen, aber das ist nur frage der Zeit bis er den nächsten Titel gewinnt!

Adam Cole » Ich glaube, ich erinnere mich an dich! Ich habe dich an der Bar kennengelernt und dich auf meinem Zimmer genommen? Und danach habe ich alles vergessen! Seit wann bist du hier? Seit heute oder ist Noam Dar dein erster Freund? «

Taryn Terrell
"Der Wahrheitsgehalt von Enzos Aussagen entspricht der Seriosität seiner Frisur."


Enzo Amore. Das sie über diesem Menschen noch sprechen muss, ist eigentlich eine Frechheit. Wahrscheinlich hat auch er ganz allein dieses Gerücht in die Welt gesetzt - um sich selbst besser zu fühlen natürlich. Er weiß ganz genau wie das Treffen zwischen den beiden verlaufen ist und dass er den Kürzeren gezogen hat. Schließlich war die einzige Berührung der beiden die schallende Ohrfeige, die sie dem selbst ernannten "Certified G" verpasst hat. Okay, wahrscheinlich handelt es sich in dieser Situation einfach um verletzten Stolz. Amore war so eine Reaktion eventuell nicht gewohnt und musste seinem Frust auf diese Weise los werden. Sei's drum - dieser ganz in Leoprint gehüllte Clown ist in keinster Weise dazu in der Lage ihr - oder vor allem Noam - das Wasser zu reichen. Wenn wir ganz ehrlich sind, dann findet jedes blinde Huhn mal ein Korn und im Gegensatz zu Enzo ist der amtierende Eastcoast Champion nur deshalb in dieser Position, weil er sich behauptet hat - und das nicht nur mit seiner großen Klappe. Ja, man kann sagen, dass die Blondine irgendwie stolz auf ihren jungen Schotten ist, dass er Konkurrenz wie Neville aus dem Weg räumen konnte. Dass ein Hampelmann wie Enzo nun Anspruch auf seinen Titel erhebt, ist einfach nur lächerlich. Der soll nur lieber seine Reden schwingen und das große Geschäft den wirklichen Wrestlern überlassen.

Taryn Terrell
"Ich sagte EINES Eastcoast Champions. Nicht jedes Eastcoast Champions. Kleiner, aber feiner Unterschied. Du musst eindeutig lernen, besser zuzuhören."


Flirty Taryn scheint genau in diesem Moment umzuschlagen - sich zu verändern. Besonders erfreut über seine Großkotzigkeit ist sie tatsächlich nicht. Sie ist es gewohnt, dass Männer in diesem Business besonders viel Wert auf ihre Männlichkeit legen und viele Frauengeschichten zu haben, gehört wohl dort dazu. Dennoch ist die Blondine keines Falls dumm - sie weiß, wie sie sich zu verhalten hat, um die Situation nicht eskalieren zu lassen. Außerdem könnte er - wenn er doch schon so gut über sämtliche Gerüchte, die im Backstagebereich die Runde machen, bescheid weiß - Terrell definitiv noch nützlich sein. Vielleicht verrät sein vorlauter Mund ihr ja noch ein bisschen mehr über die Dinge, die sich die Menschen über sie erzählen. Okay, viele Frauen sind sicherlich neidisch auf sie. Das könnte ein Grund dafür sein, dass so viele Dinge über sie erzähl werden. Dennoch muss sie zugeben, dass sie diesen Mann vor sich nicht kennt. Wer auch immer er ist, Taryn hatte mit Sicherheit noch nichts mit ihm. Und auch wenn er Eastcoast Champion war, so ist er es derzeit nicht mehr. Dank Noam wird er es in nächster Zeit auch nicht werden. Somit hat er im Titelrennen keine Relevanz und sollte sich deshalb nicht mehr mit der Vergangenheit schmücken - alles andere wäre wohl noch peinlicher.

Taryn Terrell
"Es tut mir leid, aber ich muss dir den Zahn ziehen - wir kennen uns nicht. Und du hast mich auch niemals abgeschleppt. Weißt du, woher ich das weiß? Weil ich abschleppe und nicht abgeschleppt werde - ganz einfache Kiste."


Adam Cole » Und deswegen ist Noam Dar, die Frau in der Beziehung! «

Wieder fliegen Worte gegen Noam Dar, aber wenn man eine Freundin wie Tayrn Terrell hat, verliert man Quasi die Männlichkeit! Dafür kann Noam nichts, das ist einfach die Aura von Tayrn. Vielleicht hat Adam Cole sie nur mit einer anderen Blondine verwechselt, es gibt ja Milliarden Blondinen, da kann man die eine oder andere schon verwechseln! Heute, will man sich nicht streiten, ob Adam Cole sie wirklich abgeschleppt hat, heute soll sich auch niemand Streiten, weil heute Weihnachten ist. Sogar bei Coast 2 Coast! Der Backstage Bereich ist Weihnachtlich geschmückt, deswegen ist heute das Gefühl anders. Jeder Schenkt hier jeden etwas, jeder hat sich heute gern! Vielleicht hat Tayrn Terrell schon ein Geschenk von Noam Dar bekommen. Vielleicht bekommt sie heute auch ein Geschenk von Adam Cole?

Adam Cole » Vielleicht habe ich dich ja mit jemanden Verwechselt, du siehst aus wie jede Blondine! Ich sollte mal John Morrison anrufen, vielleicht hat der ja ein Plan, wie die Blondine aussah! «

Cole und John Morrison hatten schon einige Dates auf den Deckel. Vielleicht war Tayrn doch dabei. Und sie weiß es gar nicht, es ist ja schon fast ein und ein halbes Jahr wieder her. Da kann man einiges Vergessen. Die Zeit drückt, Adam Cole muss gleich raus zum Match gegen Andrade „Cien“ Almas, der letzte Woche sein Vertrag unterschrieben hat und sein erstes Match gegen Cole hat!

Adam Cole » Weißt du was, weil Noam Dar letzte Woche gegen dein Schwarm Enzo verloren hat. Schenke ich dir heute ein Sieg! Dann siehst du wie ein echter Sieger aussieht «

Taryn Terrell
"Du scheißt eine liebevolle Obsession gegenüber Enzo zu empfinden. Vielleicht solltest du ihn um ein Date bitten. Es ist Weihnachten - da lässt er dich sicherlich nicht abblitzen."


Die Blondine runzelt die Stirn - ja, er hat heute Abend wirklich, wirklich oft von Amore gesprochen. Irgendwie zu oft als das er nicht irgendeine verliebte Beziehung zu ihm hat. Dabei hat er von ganz allein begonnen über ihn zu reden. Und selbst wenn man ihn kurz erwähnt, so kann man es nach zwei Sätzen doch auch wieder vergessen - nicht der Gegenüber der Blondine. Es ist für Taryn sehr offensichtlich, dass er irgendeine nähere Freundschaft mit ihm haben muss - bei diesem Redeschwall. Eigentlich ist es ihr auch egal zu wem er eine nähere Beziehung hat, sie kann einfach nur Amore nicht leiden und lässt deshalb keine Chance aus, um ihn zu diskreditieren. Auch Menschen, die ihm auf irgendeine Weise nahe stehen, möchte sie darüber informieren, dass er nicht mehr ist als ein scheinheiliger Spinner ist, der auch noch einen schlechten Modegeschmack hat. Terrell winkt ab bei seiner Aussage, dass er ihr den Sieg heute Abend schenkt - um Gottes Willen, so etwas braucht sie nun aber sicherlich nicht. Scheinbar versteht er nicht wirklich, was Taryn ihm gerade gesagt hat. Sie sagte, dass ihr Freund der Eastcoast Champion ist - das macht ihn offensichtlich sehr viel wichtiger als Adam hier. Er kann Noam nicht das Wasser reichen - auch nicht in hundert Jahren. Deshalb hat sie für seine Aussagen nur ein sehr müdes Lächeln übrig - da muss schon mehr passieren als seine stumpfen Provokationen.

Taryn Terrell
"Ich glaube, dass du selbst schon sehr froh sein wirst, wenn du endlich mal gewinnst. Also behalte diesen Sieg ganz für dich."


Tja, das ist gar nicht mal so unwahr. Tatsächlich hat sie von ihm noch nichts gesehen. Weder im Ring, noch irgendwo anders. Deshalb ist er gar nicht in der Position, um irgendwelche Ansprüche zu stellen oder den amtierenden Eastcoast Champion zu diskreditieren. Das einzige, was man von Adam kennt, ist die Tatsache, dass er ständig wieder da ist und schnell wieder verschwindet. Man kann nie so genau sagen, ob er gerade wirklich unter Vertrag steht, einfach nur im Urlaub ist oder schon wieder in Verhandlungen steht, um seine Rückkehr zu verhandeln. Genau deswegen nimmt die Blondine ihn absolut nicht ernst - das muss sie auch gar nicht. Jedes Mal, wenn jemand so über den jungen Schotten spricht, ist Taryn ziemlich klar, warum dieser jemand das tut - es ist eindeutig Neid, was dort nach außen dringt. Und wenn jemand neidisch ist, dann ist das doch eine besondere Art der Anerkennung. Cole soll sich doch weiter über ihn und sie selbst lustig machen - Terrell weiß selbst, dass es derzeit kein erfolgreiches Pärchen gibt als Taryn und Noam. Er hat Neville entthront und sobald die Chance besteht - nur die kleinste - wird sie das gleiche mit Becky tun.

Taryn Terrell
"Außerdem kann jemand wie du die Männlichkeit meines Partners definitiv nicht beurteilen - Punkt."


Kurz blitzt noch einmal ihr verschmitztes Lächeln auf, ehe sie sich umdreht und wieder ihres Weges geht. Tatsächlich sollte man sich mit Taryn - gerade wenn sie gerade aus Schottland zurückgekehrt und somit sicherlich nicht besonders gut gelaunt ist, nicht anlegen und gerade wenn man versucht Noam irgendwie schlecht zu machen, so verteidigt sie ihn wie eine Löwin - das ist aber auch eher neues Verhalten. Vorher hatte sie einen solchen Instinkt eigentlich nicht. Und doch erscheint ihr Verhalten irgendwie befremdlich - so hat sich Terrell doch nie verhalten. Noam hat sonst eigentlich immer ihre schlechte Laune abbekommen. Sei's drum - wahrscheinlich verhält sie sich einfach nur so, weil Weihnachten ist.

Noelle Foley: "Ha ha, da ist Adam ja mal so richtig aufgelaufen, oder?! Geschieht ihm ganz recht und vielleicht sollte er sich lieber an jemanden mit geringeren Ansprüchen hängen.."

Byron Saxton: "Nicht gerade nett formuliert, Noelle, aber prinzipiell nicht ganz falsch, auch wenn Cole nicht der schlechteste Fang wäre, denke ich."

Johnny Curtis: "Auf jeden Fall ein Besserer als dieser schottische Honk, oder nicht?! Aber na ja, jeder muss selber sehen wie er oder sie unglücklich wird!

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Aufeinandertreffen zweier Welten:

Wir befinden uns Backstage mitten in The World’s Most Famous Arena, dem Madison Square Garden in New York City, wo alles zum heutigen Tag wundervoll geschmückt ist, sodass der Weihnachtszauber förmlich durch alle Gänge fliegt. Und nicht nur das Ambiente ist wundervoll mit sämtlichen weihnachtlichen Schnickschnack beschmückt. Nein auch die Mitarbeiter von Coast 2 Coast Wrestling laufen alle in den verschiedensten weihnachtlichen Kostümen herum beim Erledigen ihrer so respektablen Arbeit an den heutigen besonders feierlichen tage. Ob man nur eine einfache Weihnachtsmütze auf den Kopf trägt oder ob man sich in ein Ganzkörper-Rentierkostüm gezwängt hat, alles ist hier heute in dieser gigantischen Adventsarena zu finden. Nur eine Person sticht aus diesem freudigen Bilde ganz klar herraus und das ist niemand geringeres als der Prinz des Wrestlingringes, The White Horse Jeff Hardy, welcher, wie als wäre heute ein stinknormaler Tag, auf einen Kasten an der Wand sitzt und sich um sein Make-Up kümmert, welches jedoch ebenfalls nicht wirklich weihnachtlich aussieht. Doch als die Kamera etwas näher auf Hardy drauf fährt bemerkt man, dass ihn scheinbar etwas leicht verbittert. Er blickt auf eine Person, welche ebenfalls glücklich wie ein betrunkenes Rentier durch die Gänge stolziert mit feinsten weihnachtlichen Schmuck und Müll bekleidet.

Hardy: Hey du! Du Möchtegernweihnachtself oder als was auch immer du dich darstellen lassen willst. Was soll die Aufmache? Weißt du denn nicht, dass wir als harte Wrestler einen Ruf zu beschützen haben? Die Fans dort draußen wollen uns Superstars in voller Blüte da draußen im Ring sehen und nicht so kindisch verkleidet wie du es jetzt bist. Die Fans wollen und in fester Kampfmanier da draußen beobachten und nicht in Karnevalskostümen. Denkst du Deutschland hätte damals im Zweiten Weltkrieg jemand ernst genommen, wenn die alle als süße Zauberelfen auf dem Schlachtfeld erschienen wären? Also wieso willst du unseren Ruf und damit auch diese Show so kaputtmachen du Idiot?

Die Kamera schwangt sachte zur Seite in Blickrichtung von Jeff Hardy und es ist sehr schnell zu erkennen mit wem der 6fache WWE World Tag Team Champion hier spricht. Man könnte es glatt als komplettes Gegenteil von Hardy bezeichnen. Diese beiden sind aber bestimmt keineswegs wie Ying und Yang und auch der Spruch „Gegensätze ziehen sich an“ stimmt wohl im Normalfall auch nicht bei diesen beiden. Es handelt sich um niemand geringeren als The Certified G Enzo Amore, mit welchen sich ein Jeff Hardy, so wie er sich die letzten paar Wochen uns gezeigt hat, wohl nur äußerst ungern beschäftigt.

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Leicht irritiert blickt Enzo drein. Das hier tatsächlich ein Miesmacher durch die Gänge schlendert, und Festivitäten, sowie Tradition, mit Füßen tritt, missfällt ihm. Gewaltig. Allerdings ist und bleibt der G kein Mann der Taten, sondern der Worte. Trotzdem hat er einen guten Grund bekommen, dem Hardy im Ring etwas doller auf den Kopf zu schlagen, als sowieso schon geplant. Das dann auch noch mit dem zweiten Weltkrieg zu vergleichen, lässt sogar den sonst so gelassenen Superstar kurz aufröcheln. Hoffentlich springt gleich jemand hinter den Containern her und begrüßt den Stud bei der versteckten Kamera. Trotz alledem bildet sich ein süffisantes Grinsen auf seinen Lippen. Zeit das MicSaber auszupacken, denn Jeff ist eindeutig ein Hater. Und wer weiß, vielleicht konnte er ja etwas Stimmung vermitteln.

Enzo Amore
"Well, well, well, what do we have over here? It's the Grinch. Jeff, mein Guter. Es ist Weihnachten. Das Fest der Liebe. Es tut keinem weh, einmal im Jahr das innere Kind rauszulassen und etwas zu feiern. Komm, schmink dich ab und mal dir was feierliches ins Gesicht. Ich mein..., du redest von Härte, siehst aber so aus als hätte man dich beim Zirkus bemalt. Vielleicht auch, als wärst du auf der Spielstraße gestolpert und mit dem Gesicht über die Kreidekritzelein der Kinder gerutscht, how you doin'? Unter uns, ich bin auch'n harter Kerl. Hab auf der Straße gekämpft, weißt du. Als Frauenschwarm muss ich mich also, noch Heute, nach außen sehr hart geben. Aber Heute, nur Heute ... man, an Weihnachten, .. können wir mal auf die Härte scheißen und feiern. Trink doch einen Glühwein und werde etwas offener. Keine Ahnung, was dir die Stimmung so versaut hat, buddy. Hattest vielleicht eine harte Kindheit mit bleibendem Trauma, oder vielleicht bist du auch mal wieder auf Entzug, aber das heißt nicht, dass du hier rumpöbeln kannst wie dein Bruder beim diskutieren mit dem Dealer. Ich sehe heute feierlich aus .. und trotzdem besiege ich dich heute und das nicht weniger solide und hart als sonst."

Das Publikum jubelt, von den Worten des G's, hörbar überzeugt. Von sich selbst belustigt klopft er seinem heutigen Gegner auf die Schulter, bevor er seine Mütze absetzt und Jeff entgegenstreckt. Es war nun mal Weihnachten und Differenzen werden beiseite gelegt. Außerdem war seine Laune viel zu gut, um sich mit so einem Blödsinn zu beschäftigen. Das gerade er mal eines Tages so denkt, hat er auch nicht gedacht. Ein Weihnachtswunder, vielleicht und sollte Jeff sich die Mütze aufsetzen und vorerst Frieden schließen, gäbe es gleich zwei Wunder.

Enzo Amore
"Come on, man. Steig für Heute mal von deinem hohen Ross runter und hör auf, den Grinch zu spielen. Wir sind immer noch harter Wrestler. Nur, weil ich mich Weihnachtlich kleide, heißt das nicht, dass ich dich nachher weniger härter auf die Matte schicken. To be frank, it's actually a honor to face me. Ich habe dich ins Main Event geholt, ist doch toll. Also setz die Mütze auf und lass das Schnute ziehen."

Und Enzo scheint es tatsächlich geschafft zu haben. Sogar der in letzter Zeit so grimmige und von Wutanfällen geplagte Jeff Hardy zeigt jetzt tatsächlich ein kleines Lächeln in seinem Gesicht. Doch wie schnell zu bemerken ist, ist dies keine freundliche Reaktion auf die Witze des Jersey's Finest, sondern eher ein herabblickendes kichern.

Hardy: Schon alleine an deinen billigen Wortlaut kann man erkennen, dass du wahrscheinlich auf der Straße um Essen gekämpft hast. Ich meine so wie du hier gekleidet rumläufst vertickst du dein gesamtes Gehalt wohl eher für diese Frauen, von denen du angeblichen der Held sein sollst. Du weißt wohl nicht mit wem du dich hier gerade unterhältst. Ich bin der legendäre Jeff Hardy, der Prinz des Wrestlingringes du Bengel. Eigentlich hätte ich mich dir garnicht vorstellen brauchen, weil sowieso jeder weiß wer ich bin. Ich habe mir bereits einen größeren Namen im Bussiness gemacht als du ihn je erreichen würdest Kleiner und trotzdem bringst du solch obskure Kundgaben gegenüber meiner Schminke? Diese Schminke gehört zu meinen Charakter, die Fans lieben sie. Sie mit billiger Straßenkreide zu vergleichen ist eine wahre Beleidigung. Das ist höchster Luxus, den du hier in nähester Nähe zu sehen bekommst. Schon alleine dieser höchst luxuriöse Ranunculusweißton, welcher mir nur als Grundfläche dient, ist mehr wert als all diese geschmacklosen Pappgoldketten, welche du um deinen Hals geschnürt hast Aber selbst ohne meine Schminke würde ich noch besser rüberkommen als du. Es ist schon fast sündhaft so wunderschön zu sein wie ich.

Und direkt im Anschluss dieses Satzes zückt Hardy aus seinem Ärmel eine beinahe schon glänzende rote Rose hervor, von welcher er mit seiner Nase genüsslich einen guten Zug ihres zauberhaften Duftes entnimmt, während er mit einen schon beinahe weiblich wirkenden Schlag die Hand mit der Weihnachtsmütze von Enzo davon schlägt.

Hardy: Perfekt wie diese Rose. Genauso bin ich. Ich kann es mir nicht erlauben einen solchen Müll aufzusetzen. Ich bin seit jeher im Gegensatz zu dir mit allem gesegnet. Talent, Schönheit und einen atemberaubenden Körper, mit welchen ich dich heute Abend in den Ring stoßen werde. Selbst mein Mic-Skill ist auf einen anderen Level als deines du Wicht. Stiehlst hier einfach die Begrüßungsworte meines guten Freundes Joel Gertner. Du musst scheinbar wirklich erst lernen, dass es nicht nur um die Fähigkeiten im Ring geht. Wir Superstars haben auch noch eine einzigartige Ausstrahlung, welcher wir über unser Auftreten, unser Aussehen und unseren Mic-Skills von uns aussenden. Das einsigste was du hingegen von dir aussendest ist der Geruch der gestrigen After-Show-Party wie es aussieht.

So tuend, als wäre er von Jeff's harten Worten getroffen, legt Enzo sich die Hände an den Oberkörper und senkt den Blick. Pappgoldketten also. Das ist feinste Juwelierskunst! Schließlich hebt er den Kopf wieder und schüttelt, leicht grinsend, mit dem Kopf. Dieses Getratsche war ja beinahe so schlimm wie die predigten von Heyman. Ob ihm wohl eines Tages mal ein normaler Mensch über den Weg läuft?! Scheinbar hat sich jeder Zweite hier einen schweren Gehirnschaden zugezogen. Anders ist es nicht zu erklären. Denkt Hardy wirklich, er wäre perfekt? Also, ganz im Ernst? Erneut klopft Enzo seinem Kontrahenten auf die Schulter.

Enzo Amore
"What's wrong with parties tho?! Ich bin nicht hier, um mich über dein Make-Up zu unterhalten. Wenn es darum geht, bist du bei den Damen bestimmt besser aufgehoben. Jeff. Jeffy, buddy. Hörst du dir eigentlich zu? Du vergleichst dich mit einer Rose. Nicht, dass du dich nachher in den Ring legst und auf Pholosyn... Phomosy .. Photosynthese machst. Ich glaube ich verliere tatsächlich einige Gehirnzellen, während ich mit dir rede. So, Prince Charming .. I guess imma go and leave you to your makeup stand. Merry Christmas, my friend."

Aus dem Handgelenk wirft er die Mütze in Jeffs Richtung und wendet sich ab, um die Szenerie zu verlassen.
Hardy hingegen wirft die Mütze binnen kürzester Zeit nur neben sich in eine verstaubte Ecke, wo sie den Rest des Abends verbringen darf, bis sie am nächsten Morgen von der Putzkolonne davon gefegt wird.

Hardy: Pah, das ist genau die Art von Amateuren, welche aus dieser Liga entfernt werden müssen um das Haus hier wieder in die positiven Schlagzeilen zu bringen. So etwas zieht das Fluidum dieses Unternehmens nur in den Abgrund. Wird zeit, dass ich mich heute Abend um dieses Ungeziefer kümmere.

Und mit einen wütenden Ruck gibt sich Jeff wieder mit vollster Konzentration an die Arbeit sein Make-Up für sein heutiges Debutmatch so perfekt wie nur möglich schimmern zu lassen und das Bild der Kamera färbt sich so allmählich in ein abgrenzendes, pessimistisches Schwarz wie die Nacht, in welcher außerhalb der Arena noch immer sanft der Weihnachtszauber über die Großstadt schwebt.

Johnny Curtis: "Seit wann ist Hardy denn so ein eingebildeter Fatzke, oder ist das früher nicht so aufgefallen, weil er immer high war?!

Noelle Foley: "Wow, und mich als unfreundlich bezeichnen, Johnny. Jeff passt sich nur dem ihm gebotenen Niveau an und Enzo kommt hier noch viel zu gut weg, aber das wird sich nachher ändern."

Byron Saxton: "Hier herrscht ja richtig weihnachtliche Stimmung, hm?! Seid mal nicht so missgünstig und genießt lieber diese tolle Show!"

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Mittlerweile ist eine ganze Zeit vergangen. Taryn Terrell und Noam Dar hatten sich mittlerweile darauf verständigt, dass dieser ganze Besuch in Noams Heimat besser mit Alkohol zu ertragen wäre, und deshalb sind sie in dieses heruntergekommene aber durchaus charmante Pub einmarschiert. Das ist nun locker mehrere Stunden her und mittlerweile hat sich eine Traube von Menschen in der kleinen Spelunke eingefunden, allenvoran eben Taryn, Noam und Noams alte Kumpels und Kumpelinen, die ab einem gewissen Pegel doch recht erträglich und nett geworden zu sein scheinen. Hier fühlt Dar sich wohl. Taryn sieht auch so aus als fühle sie sich wohl. Alles bestens. Kein Wunder aber auch, schließlich gilt Noam Dar auch als Champagne Supernova.

Noam Dar: » Aaalso.. lads.. ich muss euch sagen.. ihr seid wirklich.. mir die liebsten Menschen auf dem Planeten! «

Und weil das so ist, hatte Noam die letzten paar Jahre auch nicht einen Gedanken an irgendeinen dieser Idioten verschwendet. Der Arm wird um Taryns Nacken geworfen und ihr wird ein dicker Kuss auf die Wange aufgedrückt.

Noam Dar: » Aber noch ein kleeeines Stückchen mehr, sie.. meinen perfekten.. hicks.. Engel. Taryn! «

Bevor Noam sich aber weiter blamiert, tritt einer der Jugendfreunde mit einem Tablett voll Kurzer an den Tisch. Was da drin ist? Man darf nur raten. Denn es riecht wie nichts was irgendjemand außerhalb dieser Stadt schonmal gerochen hat und es wird auch nicht wie etwas schmecken, das irgendjemand außerhalb dieser Stadt schonmal geschmeckt hat. Ohne Umschweif nehmen die Schotten sich die kleinen Gläser und schmeißen die Köpfe in ihre Nacken. Und ab dafür!

Taryn sieht mit glasigen Augen zu wie sich die Schotten weiterhin die Shots um die Ohren hauen - eines muss man diesen Menschen tatsächlich lassen. Sie sind unheimlich trinkfest und da spricht sie vor allem von den zierlichen Frauen, die sich das Bier im Minutentakt neu bestellen müssen, weil sie nur zwei bis drei Schlücke brauchen, um das Glas zu leeren. Dabei ist es wichtig zu erwähnen, dass das hier "richtiges" Bier und nicht vergleichbar mit der Brühe aus den Staaten ist. Die Blondine selbst scheint ebenfalls gut einen sitzen zu haben. Ihre Augen blinzeln nur sehr langsam und ihre Haltung auf dem Barhocker deutet darauf hin, dass sie nicht nur einen über den Durst getrunken hat. Immer wieder wird ihr von irgendwelchen älteren Männern mitte fünfzig irgendein Drink ausgegeben - scheinbar gefällt ihnen der Anblick der Blondine. Warum auch nicht? So häufig tauchen Frauen wie Terrell in dieser Provinz eben nicht auf. Außerdem schüttet sie jeden Gratisdrink auch brav herunter - das Ergebnis ist eine ziemlich betrunkene Taryn. Nüchtern ist sie ja schon ziemlich giftig und offenherzig, aber wenn sie nur einmal betrunken ist, dann wird das ein Spaß für die ganze Familie - vorausgesetzt, man möchte seinen Kindern sexuelle Anspielungen und dreckige Witze zumuten. Als Noam ihr die Wange küsst, lächelt sie etwas planlos. Betrunkene sagen doch eigentlich immer die Wahrheit, oder nicht?

Taryn Terrell
"Baby, heute Abend wird dein jungfräuliches Kinderzimmer erschüttert. Deine Trish Stratus auf diesem Poster an der Wand wird sich in Grund und Boden schämen."


Da hat sie ihren Plan ja relativ schnell wieder verworfen. Eigentlich hatte die Blondine ihm ja geschworen, dass sie einen Teufel tun wird und mit ihm in seinem ehemaligen Kinderzimmer schlafen wird. In ihrem ziemlich betrunkenen Zustand scheint das aber wieder völlig relativ zu sein. Während sie den nächsten Shot - vermutlich Obstler - mit einem Ruck herunterschluckt, rückt sie näher zu ihm. Taryn berührt mit ihrem Bein das seinige und eine ihrer Hände drücken seinen Kopf in ihre Richtung, sodass sie mit ihren Zähnen an seinem Ohrläppchen spielen kann. Terrells andere Hand wandert seinen Oberschenkel entlang bis zu seiner Körpermitte. Der Schotte sollte schon das ein oder andere Mal erlebt haben, dass die Libido seiner Freundin förmlich kurz vor der Explosion ist. Dennoch: das, was dort gerade passiert ist nicht nur sehr offensichtlich, sondern auch noch um einiges offensiver als sonst. In der Öffentlichkeit schmückt sich die Blondine zumeist mit etwas mehr höflicher Zurückhaltung - zumindest wenn Noam anwesend ist. Seine Freunde scheinen das zu feiern. Sie haben eindeutig Gefallen an der Blondine aus Amerika gefunden. Tatsächlich verstehen sie sich sehr gut - das kann aber auch lediglich am Alkohol liegen. So genau kann man das aber auch nicht wissen.

Noam Dar: » Is d'at so? «

Das sind Worte die wie Musik in Noam Dars Ohren sind. Auch wenn die Wände zuhause ziemlich dünn sind und es vermutlich mit einem riesigen Eklat bedingt durch Mama Dar enden wird, die die beiden beim Koitus unterbricht - der Weg dahin wird legendär werden. Und so nimmt Noam all die Anspielungen, all die Berührungen hin. Wäre nicht so viel Alkohol geflossen, wäre er wohl auch körperlich mittlerweile einsatzbereit für jeden Schabernack den eine beschwipste Taryn Terrell so treiben möchte - im Moment gestaltet sich das aber etwas schwieriger. Aber man kann es Noam auch nicht verdenken. Ihm gegenüber sitzt ein schottisches Mädel und die sind entweder unglaublich hübsch anzusehen oder absolut widerlich. Letzteres ist hier der Fall.

Noam Dar: » Taryn, ich könnte schwören dass der alte Sack dahinten dir eben einen lasziven Blick zugeworfen hat... d'at wee mink. «

Er scheint nicht mehr viel mitzukriegen, denn die Aufmerksamkeit von so gut wie jedem Wesen hier mit Glied liegt auf Taryn Terrell. Aber okay, es ist dunkel und verraucht, da kann man sowas schon mal übersehen. Um trotzdem jedem klarzumachen zu wem sie gehört, legt Noam seinen Arm um ihren Nacken, nochmal, und dieses Mal behält er ihn auch dort. Er lehnt sich zurück in die doch recht bequeme aber absolut auszurangierende Sitzgelegenheit und wirft die beiden Füße auf den Tisch, wobei er ein paar leere und halbleere Gläser umwirft und damit eine riesen Sauerei macht. Aber wen kümmerts.

Noam Dar: » He' Hoagie, pass me a fag. «

Die Supernova will hier aber keine beleidigte, homosexuelle Person haben sondern im Schottenjargon lediglich eine Zigarette. Hoagie steckt eben diese direkt in Noams Mund und zündet sie mit einem Zippo an. Eigentlich ist Noam ja Nichtraucher, aber heute ist alles erlaubt.

Der realistische Blick eine Situation richtig einzuschätzen und zu beurteilen, scheint beiden nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Taryn hat ihren Freund nämlich noch nie rauchen gesehen. Klar, die beiden haben schon den ein oder anderen Drink zusammen genommen - meistens war das aber nur Wein und hatte keine schwereren Folgen. Aber das hier, das ist ein ganz offensichtliches Saufgelage. Die Stimmung im Pub wird immer ausgelassener und das ist das gefährliche daran. Den Übermut, den der junge Schotte zeigt und die lasziven Gesten, die Taryn mit jedem Shot mehr und mehr in ihre Bewegungen Einzug finden, könnten die beiden in Schwierigkeiten bringen. Sicherlich spätestens morgen früh wird auch der ganze Ort Bescheid wissen. Alle werden wissen, dass Noam wieder in der Stadt ist - und dass er seine wilde, amerikanische Freundin mitgebracht hat, die offensichtlich eine Gefahr für jede Hausfrau ist, die ihren Mann in die Kneipe gehen lässt. Taryn ist genau das Gegenteil vieler Frauen hier - und somit ziemlich knapp verfügbar. Das weckt die Interesse vieler Männer - und die meisten von ihnen tragen tatsächlich einen Ehering am Finger. Dieses Verhalten ist für die Blondine aber ohnehin nicht neu. Oftmals werden diese braven Väter, die schon mit siebzehn Jahren ihre Jugendliebe geheiratet haben, sehr schnell von ihrer verpassen Jugend eingeholt und müssen diese mit jungen Frauen und Affären kompensieren - und man glaub es kaum, aber tatsächlich sieht die Blondine tatsächlich genau nach dem Typ Frau aus mit der man solch eine verbotene Beziehung starten will.

Taryn Terrell
"Hey, nimm' deine Finger weg."


Und schon knallt es laut. Die Zuschauerriege scheint zu verstummen, während der Krach in der Kneipe im Hintergrund weitergeht - ist das gerade wirklich passiert? Mit voller Wucht hat die Blondine einem von Noams Freunden - nämlich dem, der gerade neben ihr sitzt - mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen. Das war eine waschechte Ohrfeige, die mit Sicherheit auch ziemlich weh getan haben muss. Okay, der viele Alkohol könnte das Urteilsvermögen, was Schmerz angeht ein bisschen herunterschrauben, aber tatsächlich reicht den anderen wohl schon der bloße Anblick dieses Ausbruchs von Gewalt. Aber was war der Grund, warum sich der junge Mann nun die Wange hält und Taryn ihn bitter böse in die Augen blickt? Es ist so simpel - und eigentlich hätte es passieren müssen. Terrells Rock ist sehr kurz, aber dennoch keine Einladung, dass irgendjemand sie anfassen darf - natürlich außer Noam. Ihren Standpunkt hat sie mit diesem Schlag wohl eindeutig klar gemacht.

Taryn Terrell
"Wenn ich noch einmal deine Finger an meinem Hintern spüre, dann breche ich sie dir alle einzeln - und mit Genuss."


Nun scheint die Situation auch schon aufgeklärt zu sein. Noams Kumpel hat ihr offensichtlich an den Hintern gefasst. Als sich Taryn nämlich nach vorn gebeugt hat, um den jungen Schotten zu liebkosen wie vorhin schon beschrieben, hat er scheinbar die Chance ergriffen und hat den Hintern der Freundin seines Kumpels einfach mal ungeniert getestet - aber mit einer biestigen Blondine hat er wohl nicht gerechnet. Viele denken sogar, dass sie danach verlangt, dass sie angefasst wird, aber auch sie möchte darüber bestimmen, wer es tut und wen sie eher verschmähen möchte. Außerdem ist es mehr als nur unkameradschaftlich, wenn man einfach so die Freundin eines guten Kumpels anpackt. Na, wenn das jetzt man nicht für Chaos unter den Freunden sorgen wird.

Noam Dar: » Whut?! «

Um einmal zu zeigen wie toll er doch ist und dass für ihn bei seiner wilden, amerikanischen Freundin alles erlaubt ist, ist es nun Noams Hand an ihrem Gesäß. Der alte Schlawiner. Aber nur zum Protestieren!

Noam Dar: » Ich bin der Einzige der das darf, ye wee bampot! «

Die Champagne Supernova zieht einmal kräftig an der Zigarette und bläst den Rauch in die Richtung des Übeltäters. Dieser scheint darüber gar nicht begeistert zu sein. Als Noam dann aber tatsächlich den Stummel der Kippe zwischen Zeigefinger und Daumen nimmt und ihm den glühenden Glimmstängel direkt an die Stirn schnipst, ist alles aus. Der ehemalige Freund, der Taryn begrabscht hat, steht auf und brüllt durch die Kneipe.

Cailan: "Fookin' mon' then ya wee dick!"

Noam Dar: » I'm gonny tan yer windaes ye dafty fool! «

Jetzt verlieren wir hier die Kontrolle. Schottische Ausdrücke fliegen durch die Luft. Noam steht ruckartig auf, doch ein paar Leute halten ihn zurück und ein paar Übeltäter Cailan. Wem wird die Loyalität wohl gelten? Dem Freund der es geschafft hat, Noam? Oder demjenigen Freund der immer noch da ist, Cailan? Nun, letzterer hatte selbst Schuld. Und so passiert es dann auch, dass plötzlich eine Faust fliegt. Irgendjemand aus den Schatten hatte direkt an Cailans Stirn geboxt und dieser schlägt zurück. Dessen Freunde prügeln sich jetzt mit den anderen und wie sollte es anders sein, jetzt gibt es eine waschechte, schottische Kneipenschlägerei. So endet jeder gute Abend. Noam erklimmt eine der einladenden Sofas, darüber den Tisch und springt dann vom Tisch einfach in die Menge, als wäre das hier ein Cruiserweight Match. Alles gerät durcheinander, denn plötzlich schlagen sich auch eigentliche Freunde. Bierkrüge fliegen herum und Noam entgeht nur ganz knapp einem davon.

- KLIRR -

Und wie soll es anders sein, einer ist durch die Scheibe geflogen. Vielleicht nicht mehr gerade der Ort, an dem Taryn Terrell verweilen möchte? Noams Kinderzammer mitsamt Trish Stratus Poster muss doch jetzt noch viel einladender wirken!

Oh, verdammt, ist das sexy, wenn sich Noam seiner animalischen Triebe hingibt und sich ausgelassen prügelt - um die Ehre seiner Frau. Dass sich die ganze Kneipe nun aufwirbeln lässt und diese Auseinandersetzung zu einer Massenschlägerei wird - herrlich. Während nämlich irgendwie alle aufeinander losgehen, nimmt sich die Blondine erst einmal zurück und genießt die Show. Während die Situation immer weiter hoch kocht und die Prügelei immer brutaler wird, beginnt Terrell zu lächeln. Sie beißt sich auf die Unterlippe und beobachtet Noam wie er sich gegen die teilweise viel größeren Männer behauptet. Solche Situationen erinnern sie immer an den Grund, warum sie diesen Menschen so scharf findet - er mag zwar kleiner als andere sein, aber er hat das Herz eines Kämpfers und würde für ihre Ehre töten. Etwas zischt an ihrem Kopf vorbei und sie kann sich gerade noch ducken - das war verdammt knapp! Jemand hat eine Flasche nach ihr geworfen und das sicher aus gutem Grund. Lediglich wegen ihr ist dieser Streit so sehr eskaliert. Die Stimmung ihr gegenüber scheint umzuschlagen und einige der Mädels haben nun bemerkt, dass die Blondine in wohliger Stille ihr Werk betrachtet. Und auch Taryn scheint nun langsam zu bemerken, dass diese Emanzen es auf sie abgesehen haben. Schnell versucht sie zu flüchten. Während sie sich ihre Heels auszieht, tänzelt sie um die Tische herum, quetscht sie sich durch die prügelnde Masse durch - immer ein Auge auf die Mädchen, die sie verfolgen. Mit hastigen Augen sucht sie nach Noam.

Taryn Terrell
"NOAM!"


Sie unterbricht ihre Flucht und blickt sich ruhelos um. Überall fliegen Körper übereinander, zerbrechen Gläser und werden wüste Worte mit schottischem Akzent um sich geworfen. Die Bedeutung dieser kann Taryn nicht aufnehmen. Zu sehr konzentriert sie sich darauf, ihre bessere Hälfte zu finden. Und dort sieht sie seinen Oberkörper über einen anderen fliegen. Geistesgegenwärtig reagiert sie, schlängelt sich geschickt an den kämpfenden Menschen vorbei, packt Noam an seinem Unterarm und schleift ihn in Richtung Ausgang. Den ein oder anderen Wurfgeschossen müssen beide ausweichen, ehe sie sich zur Tür retten.

Taryn Terrell
"Wir müssen hier verschwinden!"


Keucht sie ihm in geduckter Haltung entgegen, um sich selbst ein bisschen zu schützen.

Lachend und mit aufgeplatzter Lippe lässt sich Noam mitschleppen. Das hat sich mal wieder so richtig wie Heimat angefühlt, denn genau so enden öfters mal die Abende in dieser Spelunke. Man kam sogar auf die grandiose Idee nur für Sachbeschädigungen dieser Art ein Glas aufzustellen, indem jeder mal hier, mal da eine Münze oder einen Schein einwerfen kann. Die Polizei ruft hier auch keiner mehr, aber man muss eben wissen wann man sich aus der Affäre zieht um nicht am nächsten Morgen im Krankenhaus aufzuwachen. Gut also, dass sein Engel ihn gerettet hat. Dafür sind Engel schließlich da.

Mittlerweile ein Stück weit weg von all dem Getose und Gebrülle zupft sich Noam sein schickes Hemd zurecht, auch wenn das problematisch ist soviel wie daran gezogen wurde, und stützt sich tief ein- und ausatmend auf seinen Knien ab.

Noam Dar: » Hahaha... «

Mit der Zunge an der Wunde auf der Lippe sieht Dar auf zu Terrell und prüft mit seinem Blick ob an ihr auch noch alles heile ist. Sieht ganz danach aus. Aber sein Blick kann ihn auch täuschen, denn alles dreht sich etwas. Ob das von den Faustschlägen, dem Alkohol oder beidem zusammen kommt bleibt offen.

Noam Dar: » D'ats whut I call ae night. Did ye hav' foon? «

Taryn Terrell
"Oh, Baby, du warst zu keinem Zeitpunkt so sexy wie jetzt gerade. Ich kann nicht mehr warten bis wir bei deinen Eltern sind..."


Ihr war am heutigen Abend schon bei jedem Mal mehr, den sie den Jungen Schotten angesehen hat, aufgefallen, dass er Mal zu Mal attraktiver wird - auch hier stellt sich die Frage, ob der Alkohol schuld ist oder nicht. Tatsächlich kann man sagen, dass der viele Schnaps diesen Sinneswandel nur beschleunigt hat. Und die Prügelei war das Sahnehäubchen auf diesem Wasserfall aus Testosteron. Es ist also kein Wunder, dass sich Taryn abermals am heutigen Abend auf ihren Freund stürzt, ihn leidenschaftlich küsst, während ihre Hände von seinem Nacken in Richtung Süden wandern. Ihre Schuhe hat sie schon längst ins reifnasse Gras geworfen als ihre Finger an seinem Hosenbund angekommen sind. Die Blondine löst den Kuss, blickt ihm in die Augen - es ist offensichtlich, dass Terrell in nur wenigen Sekunden ernst machen wird. Und das könnte Noam in Schottland noch nicht erlebt haben, was ihm gleich passieren wird. Sie tastet in der Dunkelheit an seinem Gürtel entlang und öffnet die Schnalle mit einem gekonnten Griff.

Taryn Terrell
"...Pass gut auf."


Geht sie auf da etwa auf die Knie?

Johnny Curtis: "Wo wir wieder beim Thema Frauen mit geringen Ansprüchen sind. Ih, das ist wirklich eklig und ich hoffe doch sehr, dass das Konsequenzen haben wird. Ist doch kein Puff hier!

Noelle Foley: "Jetzt reg Dich mal nicht so auf, Mensch. Manchmal kann Liebe einfach nicht warten und muss sofort ausgelebt werden!"

Byron Saxton: "Schön ist das trotzdem nicht!"

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Bea Priestley vs. Carmella

[Bild: mellavsbea0vsk3.jpg]
Writer: Carmella

Bea Priestley kam während der letzten Werbepause zum Ring.

Byron Saxton: "Willkommen zurück bei c2c live! Wir sehen unsere Queen of the Ring - Bea Priestley - im Ring. Das heißt also?"

Noelle Foley: "Die Ladies sind gleich dran."

Byron Saxton: "Genau! Und los geht die wilde Fahrt!"



F-A-B-U-L-O-U-S
yes, diamonds on my neck, yes I'm fabulous
They keep hatin' on me, I don't stress,
Don't got time for this, cause I'm fabulous, capíche?


Und schon taucht die Staten Island Princess auf der Rampe auf und präsentiert sich ihren Fans, die sie jubelnd und ziemlich freudig begrüßen. Aber heute ist sie offensichtlich nicht allein - Enzo Amore ist in ihrem Schlepptau. Gewohnt "over the top" lässt sie sich feiern und zeigt dann ihren berühmt berüchtigten Moonwalk auf der Stage. Während sie die durch Michael Jackson berühmt gewordenen Moves zeigt, jubelt sie sich selbst zu und streckt die Arme in die Höhe. Dann präsentiert sie ihre mit Glitzer und Leoprint verzierte Jacke auf der groß und breit "Princess Mella" steht.

[Bild: carmella39up2h.jpg]

Dann hüpft sie die Rampe herunter und wird dabei weiterhin euphorisch von dem c2c Universe gefeiert. Scheinbar haben sie einen Narren an der Blondine aus Staten Island gefressen - und wer kann es ihnen verwehren? Irgendetwas hat Carmella an sich, was die Menschen begeistert. Ist es vielleicht ihre "reale" Art? Sie redet so wie ihr der Mund gewachsen ist und das ist doch ein schöner Charakterzug.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring accompanied by Enzo Amore... from Staten Island, New York...CAAAAAARMELLA!!!"

[Bild: carmella1cbpmx.jpg]

Als Melissa ihren Namen ausspricht, geht der Jubelschwall der Fans noch einmal lauter. Sie freuen sich die Blondine zu sehen. Carmella ist nun an der Ringtreppe und erklimmt diese im Takt der Musik. Dann steigt sie über das unterste Ringseil und lässt sich ein weiteres Mal von den Fans feiern. Während die Kamera in die Massen schwenkt, kann man sehen, dass einige beginnen ebenfalls zu tanzen - sie scheinen von der Energie der Blondine mitgerissen und feiern einfach den Moment. Carmella steigt auf das unterste Ringseil und beugt sich über das höchste, dann sendet sie einen Kuss in Richtung des c2c Universe und zeigt danach ihr strahlendes Lächeln - the Princess of Staten Island is here, B...

[Bild: carmella2c0p8g.jpg][Bild: ISkJzXa.jpg]

Noelle Foley: "Carmella konnte schon letzte Woche überzeugen. Ich bin gespannt wie sie sich gegen unsere amtierende Queen of the Ring schlägt."

Johnny Curtis: "Enzo Amore?! Dieses Großmaul bekommt auch jede Frau."

Doch dann passiert das Unerwartete. Ein lauter Aufschrei der hauptsächlich von den weiblichen Fans ausgeht und ein lautes Gebuhe, das daraufhin folgt. Schnell weiß das Publikum bescheid, um wen es sich handelt. Ein Superstar, den jeder kennt aber nicht sonderlich jeder liebt - John Morrison. Das Video wird dann auch eingespielt und sein Theme dröhnt aus den Boxen. Es ist nur von sehr kurzer Dauer, bis sich John Morrison, der Guru of Greatness, dann endlich präsentiert.



[Bild: 2dlnrep.jpg]

Auf der Stage bleibt der Rockstar stehen, blickt ins Publikum, vergrößert den Abstand zwischen seinen Beinen etwas um besseren Halt zu haben, hebt in einer halbkreisförmigen Bewegung seinen linken Arm und lässt daraufhin langsam in sssslow mmotion seinen rechten Arm hochschnellen. Dabei weht Wind durch seine Haare was seiner Entrance noch den perfekten Schliff verleiht. Ein für jede Frau unwiderstehlicher Blick entsteht in seinem Gesicht. Der Blick, der wirklich jede Frau zum Schmelzen bringen kann. Der Kaugummi darf nicht fehlen. Sehr langsam bewegt der Guru of Greatness sich etwas vorwärts, vernachlässigt die Slow-Motion dabei jedoch nicht - das alles ist bestens einstudiert und in der Zwischenzeit sogar vom Shaman of Sexy perfektioniert worden Währenddessen wird der Demon of Desire angekündigt.


Melissa Santos: Ladies and gentlemen: John Morrisoooooooooooooon!

Die Ladies kreischen und schreien, während die Männer den A-Lister weiterhin lautstarken ausbuhen. Mit einem Schulterzucken, wodurch den Mantel wieder perfekt an seine Schultern angepasst ist und das perfekte Waschbrett zur Schau gestellt wird, stolziert der Shaman of Sexy die Stage entlang, dabei hält er beabsichtigt Abstand von den Fans. Er ist John Morrison, niemand darf ihn anfassen - so nach dem Motto. Am Apron marschiert der Adonis of Adore vorbei, wirft einen Blick in den Ring und marschiert am Ring vorbei. Kurzerhand setzt er sich zu den Kommentatoren, setzt sich ein Headset auf und beobachtet das Geschehen.

Byron Saxton: "M-Mr. Morrison!? Sie hier!?"

JoMo:
,,Der Shaman of Sexy ist hier, um dieses langweilige Match mit seiner Anwesenheit großartig zu machen.Als der Guru of Greatness mache ich alles großartig, was ich will. Außerdem gefällt mir Dein Ton nicht, Du Großkotz! ''

Johnny Curtis: "Hahahaha! Oh, ich liebe diesen Mann! Hey Johnny, vom Johnny!"

JoMo:
,,Hey, Curti. Ich nehme euch nicht übel, dass ihr das hier nicht präpariert habt. Wer hätte auch ahnen können, dass der Mogul of Movies, der Hercules of Hollywood eure miserablen Leben heute bereichert. Es ist wirklich Weihnachten für euch, huh!?''

Die beiden heutigen Gegnerinnen stehen sich gegenüber und scheinen beide voll motiviert zu sein. Während sich Carmella noch ein bisschen von den Fans feiern lässt, macht sich Priestley noch ein bisschen an den Ringseilen warm. Der Ringrichter verlangt nach der Ringglocke und schon geht es los!

~Ding Ding Ding~

Bea scheint ihre - zugegeben sehr dünne und zerbrechlich wirkende - Gegnerin nicht wirklich ernst zu nehmen. Sie kann sich ein Lachen kaum verkneifen. Dass sie dafür sehr schnell die Quittung kassieren wird, damit hätte sie tatsächlich rechnen müssen. Schlussendlich kommt die Blondine mit einer Thesz Presse auf sie zugeflogen, die sie geräuschvoll auf die Matte bringt. Es folgen harte Schläge gegen den Kopf von Bea, welche sichtlich überrascht wirkt. Der Ringrichter unterbricht das Treiben und drückt die Blondine von ihrer Gegnerin weg. Diese scheint nur langsam wieder zu sich zu kommen. Carmella ist da um einiges schneller. Schließlich stürmt sie wieder auf ihre Gegnerin zu, aber kassiert dieses Mal von einer sehr aufmerksamen Bea eine Ohrfeige - da hat man sicherlich noch bis nach Staten Island gehört. Mit offenem Mund und ziemlich weit aufgerissenen Augen blickt Mella Priestley entgegen. Das ist absolut respektlos. Bea scheint dafür aber nur ein müdes Lachen übrig zu haben. Es scheint so als wolle sie Carmella willkommen heißen - in ihrer Welt. Genauso überrascht wie die Fans scheint Enzo außerhalb des Rings zu sein, dessen Mund ein "Ohhh" formt, was aus einer Mixtur von Schrecken und Begeisterung heraus entstanden sein muss. Bea rappelt sich wieder auf und deutet an, dass Carmella angreifen soll. Fordernd streckt sie ihre beiden Arme nach vorn - dabei verliert sie aber keine Minute ihr dreckiges Grinsen über die Ohrfreige. Die Blondine sieht sich um und scheint nun bereit dazu zu sein, anzugreifen. Priestley hat aber gut aufgepasst und taucht unter dem Forearm Smash durch, lässt sich in die Ringseile fallen und kommt mit Schwung und einer Clothesline wieder bei Carmella an. Diese knallt auf den Boden, aber rappelt sich schnell wieder auf, ehe sie von Bea mit einem Whip In in eine der Ringecken befördert wird. Dann rast sie mit einem Corner Splash heran und quetscht die Blondine unter sich ein. Diese taumelt nach der Attacke wieder in die Mitte des Rings, wird aber mit einem Running Bulldog wieder niedergerungen. Ein Cover von der Queen of the Ring 1................2...........Kick Out von der Blondine. Priestley ärgert sich nicht lang weiter, sondern setzt gleich einen Face Lock an. In der Mitte des Rings hat Carmella aber wenig Chancen sich irgendwie in die Seile retten zu können. Dennoch macht sie sich ihre Beweglichkeit zu nutze. Sie stemmt sich und ihre Gegnerin, die versucht ihren Submission Move fester anzuziehen nach oben und schlägt auf deren Leber ein. Bea muss den Griff lösen und bekommt dann noch einige Forearm Smashes von der Blondine ab, ehe sie sie zum Atomic Drop packt. Das muss weh getan haben! Priestley hält sich ihren Steiß, der offensichtlich enorm in Mitleidenschaft gezogen wurde. Carmella indes scheint sich selbst feiern zu wollen und macht ihren gewohnten Moonwalk, während die Fans sie dafür feiern. Bea blickt sie wütend an, ehe sie auf die Blondine losstürmt und versucht sie zu packen. Ihre Gegnerin taucht indes unter dem versuchten Griff durch und lässt sich in die Seile fallen, dann gibt es für Bea ein Headscissors Takedown, was sich gewachsen hat. Den Fans gefällts, Carmella gefällts, Enzo gefällts offensichtlich auch. Schnell setzt Mella ein Cover an 1...................2.............Kick Out! Priestley war das ganz offensichtlich noch nicht genug. Sie setzt sich auf und versuch wieder klar zukommen. Carmella scheint in dieser Zeit mit Enzo zu diskutieren - nicht bösartig, sondern scheinbar sehr konstruktiv. Während ihre Gegnerin nämlich wieder auf den Beinen ist, rappelt es im Karton - Super Kick von Carmella.

[Bild: 11gugf.jpg]

Byron Saxton: "Verdammt! Dieser Superkick hat Priestleys Lichter aber völlig ausgeschalten. Wir brauchen sicherlich Sanitäter!"

Noelle Foley: "Quatsch, Bea ist hart im Nehmen und das wird sie auch heute wieder zeigen."

JoMo:
,,Das nennt ihr einen Superkick? Im Palace of Wisdom gibt es solche schlecht ausgeführten Moves nicht. Sogar Marty, der neuste Hund im Palce of Wisdom, kann besser treten als Cramola. By the way: Wer zum Teufel ist Bea Presley? Eine Enkelin von Elvis, die nun ihren Namen ausnutzt um Erfolg zu haben? Gut, dass John Morrison sowas nicht braucht. Er hat sich all seinen Erfolg selbst erarbeitet und das hat rein gar nichts mit Jim zu tun -
rest in peace, brother!
''

Wie vom Blitz getroffen fällt die amtierende Königin des Rings auf den Boden - scheinbar bewusstlos. Der Ringrichter lässt Carmella nicht zum Cover niedergehen, da er erst prüfen muss, ob ihre Gegnerin noch bei Bewusstsein und kampffähig ist. Offensichtlich hat sie das Go bekommen und wirft sich wild - um so viel Zeit wie möglich zu sparen - auf Bea, um sie zu pinnen 1.................2..............Priestley hat ihr Bein auf dem untersten Ringseil! Unglaublich! Sie überlebt diesen Kick und kann auch noch eine Niederlage abwenden. Nun ärgert sich Mella ganz zu Recht - vielleicht hätte das Cover geklappt, wenn der Ringrichter sie hätte eher pinnen lassen - egal! Jetzt muss die Show weitergehen. Nun versucht die Blondine den Code Of Silence anzusetzen, aber wird hier mit einem Leg Sweep von Priestley gestoppt. Beide Frauen sind am Boden und der Ringrichter beginnt zu zählen. Am schnellsten steht die Blondine wieder. Sie steht in eine der Ringecken und wartet auf Bea, um ihr einen weiteren Super Kick zu verpassen. Als Mella Anlauf nimmt und wieder zutreten will, weicht Priestley aus und lässt ihre Gegnerin ins Leere laufen. Mit einem Sitout Mat Slam bringt sie die Blondine zu Boden. Schnell rutscht sie für ein Cover über sie. One leg hooked 1.................2.............Kick Out! Carmella rettet sich noch einmal - scheint aber dennoch stark angeschlagen. Bea gibt ihr aber keine Pause und maltretiert mit einem Knee Drop ihren Rücken. Dann nutzt sie wieder ihre körperliche Stärke und Überlegenheit und setzt einen Bow and Arrow an, um die Blondine weiter zu zermürben. Ihr Rücken scheint schon in Mitleidenschaft gezogen wurden zu sein. Bösartig zieht Bea den Submission Lock an und scheint sich dabei extrem über die Schmerzen ihrer Gegnerin zu freuen. Das hier könnte ihr Ende sein. Der Ringrichter fragt immer wieder nach, ob die Blondine aufgeben möchte - diese verneint jedes Mal. Die Fans wollen ihr ebenfalls aus dieser unangenehmen Situation helfen und feuern sie mit "Let's go Carmella"-Chants an. Auch Enzo hat es sich zur Aufgabe gemacht Mella zu motivieren. Lautstark schlägt er im Takt auf die Ringmatte und ruft ihr immer wieder positive Dinge entgegen. Wieder verneint die Blondine und scheint nun den Mut gefasst zu haben, sich befreien zu wollen. Sie wehr sich heftig gegen Priestleys Griff und kann sich so lösen, dass sie direkt zum Cover auf sie fällt 1.........Bea befreit sich relativ schnell aus dem Versuch sie auf der Matte zu halten. Carmella hingegen macht sich schnell wieder bereit dazu anzugreifen. Mit viel Tempo läuft sie auf ihre Gegnerin zu, aber wird von dieser mit einem Big Boot abgefangen. Der hat definitiv gesessen! Ein Raunen geht durch die Masse. Das Cover lässt nicht lang auf sich warten 1..............2...............Das Cover wird durch Enzo Amore unterbrochen, der Carmella an ihrem Fuß aus dem Ring zieht - und somit ganz offensichtlich vor einer Niederlage rettet. Er hält sie fest, ehe sie realisiert, was gerade geschehen ist. Betrügen um zu gewinnen? Das sieht Carmella definitiv nicht ähnlich. Sie blickt ihn an und scheint über sein Eingreifen nicht besonders glücklich zu sein - Bea offensichtlich auch nicht. Sie rollt sich aus dem Ring und schubst ihre Gegnerin weg, sodass sie deren Begleitung zur Rede stellen kann. Priestley ist nicht sonderlich erfreut über seine Aktion und macht ihm das verbal auch unmissverständlich klar. Aber sie hat nicht mit der Blondine gerechnet, die nun mit voller Wucht auf sie zustürmt und sie gegen die Bande tackelt. Der Ringrichter beginnt die beiden auszuzählen. Währenddessen zieht Carmella ihre Gegnerin an den Haaren nach oben und schubst sie wieder in den Ring, ehe sie ihr folgt. Bea kriecht zu den gegenüberliegenden Seilen und versucht sich an denen nach oben zu ziehen. Als Mella sie angreifen möchte, verpasst Priestley ihr einen Tritt in die Magengend. Dann befördert sie die Blondine mit einem Whip In in eine der Ringecken. Schnellen Schrittes folgt sie ihr und setzt einen Shoulder Block an - gefolgt von einem zweiten. Der Ringrichter unterbricht die unfaire Aktion und drückt Bea von ihrer Gegnerin weg - diese beschwert sich ordentlich über diese Störung. Als sie wieder aggressiv auf Carmella zugeht, wehr sich diese mit einem Forearm Smash und tauscht mit ihrer Gegnerin die Plätze. Mit wilden Schlägen prügelt Mella sie nieder bis sie auf dem Boden sitzt und den Kopf an das Ringpolster lehnt. Überschwenglich freut sich Carmelle, ehe sie ihren typischen Moonwalk macht und dann zum Bronco Buster ansetzt und diesen auch ins Ziel bringt.

[Bild: 27eupt.jpg]

Johnny Curtis: "Oh man! Ich liebe diesen Move. Ich will auch so einen Bronco Buster abbekommen!"

Byron Saxton: "Hast du eigentlich realisiert, dass sich das hier nicht um irgendeine Billig-Show handelt, sondern um einen echten Kampf?"

JoMo:
,,Wer ist eigentlich diese schäbige Ringratte da? Er sieht aus, als wäre er aus seinem Käfig geflohen und ist zu blöd dafür, was zu essen zu finden. Sieht aus wie einer von denen, die sich vom Müll aus dem Abfall of Wisdom ernähren. Ich habe hier noch etwas Rattengift, beseitigt Schädlinge zuverlässig.''

Byron Saxton: "Das ist Enzo Amore."

JoMo:
,,Wer zum Teufel hat Dich nach Deiner verdammten Meinung gefragt, Eddie Murphy!? Enzo Amore? Das einzige Amore an ihm ist, sind die Vögel in seinem Bart, wenn die dort ein Stück Fraß vorfinden. That's disgusting. Hat jemand im örtlichen Zirkus nachgefragt, ob die nicht die Frau mit Bart vermissen?''

Offensichtlich schein Bea ein bisschen verwirrt zu sein. Dieser Move hat sie eventuell ein bisschen härter getroffen als bisher vermutet. Carmella scheint aber immer noch geistig auf der Höhe zu sein - sie zieht Priestley an ihrem Bein in die Mitte des Rings, um sie zu covern, doch Bea setzt sich mit einem heftigen Tritt in Princess Mellas Magen durch.

JoMo:
,,Das muss ich mir näher ansehen.''

Doch was ist jetzt? Enzo Amore erklimmt den Apron und ruft der Queen of the Ring zu. Diese lässt sich ablenken, diskutiert mit Amore. Da ist Carmella! Sie rollt Priestley ein und gewinnt das Match auf eine nicht ganz saubere, aber absolut legale Art und Weise.

ONE! TWO! THREE!

* DING DING DING*

Here is your winner by pinfall: CARMELLA!

[Bild: c2.png]

Nach dem Match erhebt sich JoMo von den Kommentatoren, wirft das Headset ab und ein lautes ,,Krrrt'' ist zu hören. Selbstbewusst wie immer steigt JoMo in den Ring und fängt dann an zu klatschen. So eine Art ,,Bravo!''. Die Fans werde animiert ebenfalls zu klatschen. Mit den Szenen, dass der Rest verwirrt ist und John nach seinem Geklatsche den Ring dann verlässt. Während er grinsend und unter massivem Heat abzieht, lässt er die anderen ratlos zurück.

Noelle Foley: "John Morrison scheint beeindruckt, trotz dieser Art von Sieg."

Byron Saxton: "Sie scheint ihm halt zu gefallen. Aufjedenfall ein großer Sieg für Carmella!"

Johnny Curtis: "Die olle Priestley lässt sich echt gehen."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Weihnachten.. Das Fest der Liebe und der Harmonie! Kein Fest im Jahr ist unter den Menschen wohl so beliebt wie dieses! Und bei keinem anderen Fest im Jahr tritt sich die Menschheit die Füße derartig platt. Familienfeste, Geschenkewahnsinn und natürlich noch eins - Weihnachtsmärkte! Von genau so einem werden die Fans zu dem Weihnachtsspecial nun auch begrüßt. Bereits bei den ersten Bildern steigt einem schon förmlich der Geruch von Zuckerwatte, Popcorn und Lebkuchen in die Nase.

[Bild: columbus-circle-holidhyjno.jpg]

Die passende musikalische Unterhaltung ist natürlich auch gegeben. Inmitten dieses Trubels, erkennt man dann auch Person die so gar nicht zu all dem passen möchte.. Eine dunkel gekleidete, junge Frau.. Komplett in schwarz, hat sie ein junges Mädchen an der Hand die mit funkelnden Augen die Umgebung erkundet - Neville's Tochter! Die junge Dame ist wohl niemand geringeres wie Lucy - Sinn's Schutzbefohlene - die die kleine hinter sich herzieht.

[SIZE=1,8].: Lucy Soultaker[/SIZE]
„Okay, Kleine! Wir sind jetzt einmal um den kompletten Weihnachtsmarkt gelaufen.. Können wir jetzt wieder zurückgehen?“

Irgendwo genervt, aber auf der anderen Seite so freundlich wie möglich, versucht Lucy dem Mädchen klar zu machen, das sie genug von dem Weihnachtsmarkt hat. Ob sich die Kleine damit aber einfach zufrieden gibt. In der Hand wo sie nicht die von Lucy hält, befindet sich der Teddybär den sie von Anfang an bei sich getragen hat - ihr bester Freund.

~???~
"Aber Mr.Bear und ich haben noch kein Lebkuchenherz gefunden..! Die müssen hier irgendwo sein..."

Das kindliche Gerede der kleinen erwärmt einem fast das Herz.. Jedes Mal wenn sie im Bild zu sehen ist. Während Lucy nur noch weg will, kann der kleine Sonnenschein gar nicht genug von all dem hier bekommen. Resigniert lässt Lucy die Hand der Kleinen los und fährt sich über die Stirn. Aus ihrer Jackentasche friemelt Lucy ein Feuerzeug und eine Schachtel Zigaretten heraus. Sie braucht das jetzt einfach.. Und sie hofft einfach das keiner sich darüber aufregen wird. Dieser kleine unachtsame Moment nutzt die Tochter von Neville aber für sich... Denn als die Kamera von Lucy weggeht und an den Platz filmt wo zuvor noch das Mädchen stand ist sie verschwunden.

[SIZE=1,8].: Lucy Soultaker[/SIZE]
„Oh! Dieser kleine Rotzlöffel! Komm zurück du Göre!!! SOFORT!“

Die Wut in den Worten von Lucy ist deutlich herauszuhören. Da wird sie beauftragt auf sie aufzupassen und dann nutzt diese Göre den winzigen Moment der Unachtsamkeit. Die Zigarette wird auf den Boden geworfen und die dunkel gekleidete Jugendliche sprintet los. Was man denn so sprinten nennen kann in dieser Menschenmenge. Es wird schwierig werden die Kleine zu finden. Lucy verschwindet aus dem Bild durch die Menschenmenge, während im Vordergrung zwischen den Ständen eine kleine Gestalt hervorkommt.. Neville's Tochter mit ihrem Bären im Arm steht dort und atmet einmal gezielt aus. Ein Blick geht zu ihrem treuen, kuschligen Gefährten.

~???~
"Natürlich weiß ich das es nicht schön war, Mrs.Lucy so hereinzulegen.. Aber wir müssen jetzt wirklich meinen Papa wiederfinden... Ich werde das Gefühl nicht los das uns Mr.Clown ein wenig angelogen hat.. Vielleicht ist Papa hier irgendwo! Und wenn nicht.. gehen wir zu den freundlichen Männern mit bunten Lichtern auf den Autos! Die helfen uns bestimmt...!"

Damit meint die kleine wohl die Polizei.. Es ist erstaunlich wie klug und auch gewitzt die Kleine mit ihren 4-5 Jahren schon ist. Sie tappst zwischen den Menschen umher, ohne groß Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und hält dabei mit ihren Augen immer wieder Ausschau nach ihrer gewünschten Person. Hin und her gehen ihre Blicke, aber nirgendwo scheint sie fündig zu werden.. Plötzlich dringt eine Stimme zu ihren Ohren. Natürlich auch an die der Zuschauer.

~???~
"Lebkuchen....! Frische, leckere Lebkuchen! Für eine kleine Spende! Für sie vielleicht Mister?"

Diese Stimme... Hat man sie nicht vor einer Woche schonmal gehört? Die Kamera dreht sich und tatsächlich. Die kleine Frau, die da so dick eingepackt steht kennen die Fans! Madison Rayne! Mit einem liebevollen Lächeln steht sie inmitten der Menge. In einem kleinen Korb den sie an einem Arm gehängt hat, befinden sich verschiedene Lebkuchenherzen die in Folie eingewickelt wurden. Diese werden je nach Bedarf an die Vorbeigehenden verteilt. Gerade überreicht sie einem Herren eines der süßen Gebäcke - mit einem liebevollen Lächeln.

~Madison R.~
"Vieln Dank, Sir! Fröhliche Weihnachten!"

Der Herr drückt der Brünetten mit dem rötlichen Ansatz eine Münze in die Hand, die diese in ihre Jackentasche verschwinden lässt. Danach beginnt Madison von Neuem für das Gebäck zu werben. Neville's Tochter sieht zu Madison und mit wenigen Schritten tapst sie auf diese zu. Rayne steht mit dem Rücken zu der Kleinen, sodass diese die Hand ausstreckt und nach dem Mantel der Ex Knockout greift. Sie zupft ein bis zweimal an diesem um so die Aufmerksamkeit der Queen Bee zu bekommen. Diese dreht sich dann auch um und stößt einen entzückten Ton aus.

~Madison R.~
"Ohhhh sieh einer an! Eine junge Lady! Für Prinzessinnen wie dich habe ich natürlich etwas ganz besonderes..!"

Rayne geht etwas in die Hocke und beginnt in dem Korb an ihrem Arm zu kramen. Schließlich zieht sie eine kleine Zuckerstange heraus und hält ihn Nevilles Tochter hin.

~Madison R.~
"Für dich, meine Kleine! Darf ich erfahren wie du heißt? Und was du so ganz alleine auf dem großen Markt hier tust? Sind deine Mama und dein Papa nicht bei dir?"

Fast schon zuckersüß beginnt Madison ein Gespräch mit Nevilles Tochter, während diese eher schüchtern nach der rot weiß gestreiften Stange greift. Die Kleine sieht sich um, fast als befürchtete sie Lucy würde um die Ecke kommen.

~???~
"Ich... Ich heiße Yasmine.. Und ich bin alleine hier und suche meinen Papa! Er muss hier irgendwo bestimmt sein..!"

Nun erfährt man auch den Namen der kleinen Tochter des ehemaligen Eastcoast Champions. Yasmine sieht sich wieder in der Menschenmenge um, während Madison verständnisvoll nickt und die freie Hand der kleinen greift. Irgendwie nimmt man ihr diese freundliche Rolle ab.. Aber irgendwie wirkt es auch falsch.

~Madison R.~
"Das ist ja ganz furchtbar! Wie heißt denn dein Papa? Vielleicht kennen ihn die Leute hier ja..?"

~Yasmine~
"Ich.. Ich weiß nicht.. Meine Mama hat ihn immer 'Ben' genannt.. Ich heiße mit Nachnamen wie er.. Satt..Sattergie..? Ich weiß nicht genau.."

Das kleine Mädchen versucht den Namen richtig auszusprechen, aber so weit ist sie dann doch noch nicht. Allerdings erstirbt das Lächeln der Amerikanerin sofort als die Kleine ausgesprochen hat.. Aber nur kurz. Dann lächelt sie wieder und hält die Hand von Yasmine ganz fest.

~Madison R.~
"Weißt du.. ich glaube ich weiß wo dein Papa ist! Aber er hat gerade bestimmt noch zu tun und ist bestimmt nicht hier.. Das heißt wir haben noch ein bisschen Zeit.. Wie wäre es, Prinzessin? Wir verteilen diese Süßigkeiten noch schnell gemeinsam und dann bringe ich dich zu deinem Papa? Klingt das gut?"

Die Queen Bee lächelt das Mädchen liebevoll an und sieht ihr dabei in die Augen. Aus irgendeinem Grund, scheint sie jedoch Sympathie in Yasmine zu erwecken. Wie könnte sie auch böse sein? Sie verteilte Lebkuchen und andere Leckereien ohne dafür Geld zu verlangen! Langsam aber stetig breitet sich dann ein Lächeln auf dem Gesicht des Mädchens aus und sie nickt..! Mit diesen Bildern endet die Übertragung dann auch.. Hoffentlich hält Madison Rayne diesbezüglich Wort..

Byron Saxton: "Oh, da zeigt Madison ihr Herz für Kinder und ich hoffe doch sehr, dass sie den Vater der Kleinen finden werden."

Noelle Foley: "Und ich hoffe, dass man überhaupt noch einmal von der kleinen Yasemine hört, denn seien wir mal ehrlich: für ihre Nächstenliebe ist Madison Rayne bisher nicht unbedingt bekannt gewesen."

Johnny Curtis: "Menschen ändern sich, Noelle und es sieht doch ganz danach aus, als habe Madison ein Herz aus Gold, also lass sie erst einmal beim c2c ankommen, bevor Du die Krallen wetzt."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Es schneit, es schneit, Coast 2 Coast ist voll! Man merkt den Weihnachtlichen Vibe auch in Coast 2 Coast. Die Fans sind besser drauf als vorher, das möchte man gleich nutzen und zeigt heute Jahresrückblicke, und weil das nicht reicht, gibt man den Fans was sie wollen. Es werden heute sogar Matches gezeigt, das die Zuschauer nicht enttäuscht nach Hause fahren und nicht nur wegen den Jahresrückblicken hier sind. Also, hat man sich entschlossen drei Matches zu machen. Man hat jetzt niemanden gezwungen Matches zu bestreiten, viele haben sich freiwillig gemeldet. Wie zum Beispiel ein Adam Cole! Der seit seinem Lumberjack Match gegen Neville kein Match bestritten hat. Vor wenigen Wochen hat ein Statement gesetzt, nach dem er Tyler Breeze wegen mehren Superkicks in dem Krankenhaus gekickt hat! Letzte Woche hat er Christian angegriffen und den seinen Westcoast Champion zerstört! Was das für Adam Cole heißt, ob er jetzt wieder ein Dorn im Auge vom Office ist, weiß keiner. – Die Zuschauer sehen ein Jahresrückblick enden und dem nächsten Anfangen. Kurz fängt kein neuer an und man sieht Adam Cole auf dem Bildschirm!

Adam Cole » Merry Christmas, Coast 2 Coast! «

Ein gutes Gefühl zu wissen das Adam Cole, den Coast 2 Coast Fans frohe Weihnachten wünscht. Er ist ein Superstar der Polarisiert. Viele mögen ihn, viele Hassen ihn. Man kann sich aber darauf einigen, dass er ein Talentierter Superstar ist und Coast 2 Coast auf einer ganz neuen Ebene in Sachen Wrestling bringen kann. Er war der erste Superstar, der Noam Dar den Titel abgenommen hat. Nach dem Dar, den Championship in den aller ersten Pay Per View gewonnen hat. Der Franchise Player hat aber noch nicht genug und scheint hier noch nicht ganz fertig zu sein!

Adam Cole » Statement! Letzte Woche habe ich Christian attackiert. Er ist schon ein fast eine ganze Dekade Wrestler und bekommt immer noch die Chance Champion zu werden. Bei Sin City Spectular hat er es geschafft! Er hat es geschafft Wade Barrett zu besiegen, weil er genauso Schwach ist, wie 90% aller Coast 2 Coast Superstar! Wieso, bekommt Christian immer und immer wieder eine Chance? Wieso, weil er Catrina und ihre Gang besiegt hat? Das hätte jeder Geschafft, außer Wade Barrett, vielleicht! Christian, war vielleicht mal Talentiert, hatte großartige Matches. Das ist aber Jahrzehnte her! Wollte ihr wirklich ein 44-Jährigen Superstar, der Talente zurückhält, die wirklich bessere Champions sind als er? Ich bin der Franchsie Player von Coast 2 Coast, wie viele Titel Chance hatte ich? Z W E I! Zwei Stück, für den besten IN RING PERFORMER SEINER GENERATION! Coast 2 Coast war eigentlich gedacht Talente wie mich und andere zu födern. Nein, weil wenn ein 44-Jähriger Superstar auftaucht gibt man ihn sofort einen Championship. Ich dachte wir sind hier bei Coast 2 Coast und nicht bei Wrestling Emp**! Das ist aber bald vorbei, wenn die Zeit kommt. Sieht ihr mich Adam Cole als neuen Westcoast Champion! «

Kurze Pause, hat Cole mit seinem Gedanken recht? Vielleicht, jeder kann sich selbst eine Meinung bilden. Anschein ist Adam Cole noch nicht fertig, sein Gesicht sieht man immer noch auf dem Titantron, vielleicht will er sich noch ergänzen!

Adam Cole » ADAM COLE BAY B… «

Weihnachtsmann » Warst du immer schön Artig, lieber Adam? «

Adam Cole » SUCK MY BALLS, WEIHNACHTSMANN! «

SUPERKICK! Mit einem Superkick gegen den Weihnachtsmann endet das Segment, die Zuschauer buhen Adam Cole zu, weil er den Weihnachtsmann einen Superkick verpasst hat!

Byron Saxton: "Merry Christmas, Coast 2 Coast!"
Noelle Foley: "Der arme Weihnachtsmann. Ich hoffe es geht ihn gut! "
Johnny Curtis: "Frohe Weihnachten Saxton!"
[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Weihnachten...die schönste Zeit des Jahres?! Kann man so oder so sehen...die meisten Menschen fiebern diesen Tagen entgegen...ruhig, besinnlich, familiär...auch hier in der c2c! Selbst hier, im hinteren Teil der Halle, wo nur die Wrestler, Offiziellen und Mitarbeiter Zugang haben, wird Weihnachtsstimmung verbreitet: Blinkende Lichter, bunte Ketten, Weihnachtsmusik aus jeder Ecke. Dazu wackeln die Arbeitenden quietschvergnügt umher...manche in typischen "Ugly X-Mas Sweatern", andere mit lustigen Weihnachtsmützen. Ein lustiger und fröhlicher Haufen. Jedoch sticht da einer heraus...einer, bei dem dieses Jahr überhaupt keine weihnachtliche Stimmung aufkommen will. Auffallend unauffällig mit grauem Hoodie und schwarzer Jeans bekleidet schleicht Mr Dash Wilder durch die Gänge. An sich mag er Weihnachten...die gemeinsame Zeit mit der Familie. Aber dieses Jahr ist er ganz froh, dass er an Weihnachten bei dieser Show anwesend sein muss und er so dem Trubel etwas entfliehen kann. Sicher, er würde die kommenden Tage dennoch bei seinen Eltern und bei seiner Schwester auftauchen...aber gerade braucht er die Zeit für sich. Nachdenklich geht Dash ein paar Schritte weiter, bis er an einem großen und festlich geschmückten Weihnachtsbaum anhält. Fast schon ein wenig wehmütig betrachtet er diesen, während er seine Hände in den Taschen seines Hoodies vergräbt.

Dash Wilder: Jaja...frohe Weihnachten...

Naja, wirklich überzeugt klingt das nicht. Wilder sinniert so ein wenig vor sich hin und bemerkt dabei gar nicht, wie er Gesellschaft bekommt.

~???~
"Nollaig Chridheil.... wie man früher in meiner Familie gesagt hat, wenn die schottischen Verwandten nach Newcastle rübergeschifft sind, anhand der schönen Feiertage.."

Die plötzliche Stimme unterbricht Dash Wilder in seiner Melancholie. Zur Überraschung aller erkennt man niemand geringeres wie Neville. Sollte er nicht woanders sein? Oder hat man ihn schon wieder entlassen? Ebenso wenig begeistert wie Wilder kommt nun auch der Engländer näher in die Kamera und widmet dann seinen Blick dem großen Weihnachtsbaum der herumsteht. Leise atmet er aus.

~Neville~
"...das waren noch Zeiten, Wilderboy. Man mag es kaum glauben, aber unser Weihnachtsfest unterscheidet sich wohl prinzipell von eurem. Laut Geschichten macht ihr Amerikaner gerne schon ein Fass auf und tischt königlich auf.. Aber glaub mir - es ist nichts im Vergleich zu den Gepflogenheiten der Briten.. Ganz besonders den Schotten. Und da über die Hälfte meiner Verwandtschaft eigentlich Schotten sind, sah es meine Familie als Tradition an es zu ihrer Zufriedenheit zu gestalten.."

Neville scheint keine positiven Erinnerungen mit Weihnachten zu haben. Seit frühster Kindheit scheint dieses Fest mehr Zwang als Besinnung für ihn gewesen zu sein.. Mit einem Seufzen, steckt auch Neville die Hände in die Seitentaschen.

~Neville~
"Ein viel zu großer Baum, viel zu viel Nadeln auf dem Teppich, nicht nur eine Weihnachtsgans sondern zwei.. die schönsten Kleider die der Kleiderschrank so hergab.. Und gott bewahre, wenn du sie vor der Kirche schon dreckig gemacht hast!"

Mit diesem Aufeinandertreffen hatte der Mann aus Asheville nun wirklich nicht gerechnet. Aber er verbietet es sich selbst Neville zu fragen, ob er denn schon wieder draußen wäre...an sich geht das Dash auch nicht an. Daher hört er dem ehemaligen Eastcoast Champion schweigend zu, während dieser ungern an seine eigene Weihnachtstradition zurückdenkt.

Dash Wilder: Ich kenne das Gefühl, wenn man zu guter Laune und Besinnlichkeit gezwungen wird. Trotzdem mochte ich Weihnachten an sich immer sehr gerne. Ich bin mit meiner Schwester auf der Farm meiner Eltern aufgewachsen. Da war es immer ein sehr großes Highlight, wenn zu Weihnachten unser ganzes Haus und die Tierställe festlich geschmückt wurden. Wir haben dabei immer Hilfe von meinen Großeltern, Onkel und Tanten bekommen...sonst wären wir wohl nie rechtzeitig fertig geworden.

Ein Lächeln zeichnet sich auf dem bärtigen Gesicht ab. Ihm schießen die schönen und harmlosen Erinnerungen aus seiner Kindheit ins Gedächtnis.

Dash Wilder: Mein Gott, wir konnten vor dem Weihnachtsmorgen nie gut schlafen und haben sehnsüchtig darauf gewartet, bis es endlich die Geschenke gab. Und das Essen...ooooohhh, ein Gedicht! Meine Mutter ist eine wahre Meisterin in der Küche. Ja, herrlich...nur...naja, dieses Mal will nicht so wirklich die Stimmung aufkommen...dazu war das Jahr insgesamt doch zu beschissen...

Na wenigstens einer hat eine schöne Erinnerung mit dem Fest.. Obwohl. Es kann doch nicht alles so schlecht gewesen sein bei Neville..

~Neville~
".. Klar war es schön im Kreise der Familie zu sein.. Aber meine schottischen Tanten hatten die Angewohnheit mit einem simplen Satz die Festtagsstimmung zu töten... Und wenn sie meiner Mutter nur vorwarfen das sie mir viel zu viele Geschenke machte.."

Der letzte Satz kam äußerst knirschend aus seinem Mund. Anscheinend war Neville ein Einzelkind gewesen. Als dieses hatte man eben ganz besondere Rechte. Und man musste sich eben die Aufmerksamkeit nicht mit einer zweiten Person teilen.

~Neville~
".. Dabei machte sie das nur weil sie mir unter dem Jahr - ihrer Meinung nach - nie etwas bieten konnte.. Sie hat wohl nie begriffen das ihre ganze Aufmerksamkeit ausreichte um einen kleinen Jungen glücklich zu machen und es keine teuren Autos oder sonstigem bedarf.. Aber.."

Neville's Blick gleitet hinunter auf den Boden, während er von einem Fuß auf den anderen tritt. Das nächste Thema ist weitaus unangenehmer und das erkennt man auch an seiner gesamten Mimik und Körperhaltung.

~Neville~
"Ich verstehe ihr Dilemma mittlerweile sehr gut.. Auch wenn ich dieses Jahr nicht dazu in der Lage bin meiner Tochter auch nur irgendein Weihnachtsgeschenk zu machen... Wenn sie sich überhaupt noch an mich erinnert.."

Die letzten Worte ersticken Neville fast. Wenn Wilder nicht ganz so dumm ist, sollte er bemerken das langsam Tränen in dem Engländer hochkriechen. Allerdings lässt er diesen keinerlei Chancen an die Oberfläche zu kommen. Mit einem gezielten, tiefen Schlucken wird der Kloß in seinem Hals hinuntergedrückt. Dash bleibt das nicht verborgen. Er fühlt Mitleid für seinen einstigen Nemesis. Wer hätte das noch vor 8-10 Monaten für möglich gehalten? Aber inzwischen war die Lage zwischen den beiden Männern mehr als entspannt...und man mag schon den ein oder anderen Ansatz von freundschaftlichen Banden erkennt haben.

Dash Wilder: Ich habe keine Ahnung, wie meine Zukunft aussehen wird...aber bei dir bin ich mir in zwei Sachen sicher: Du wirst deine Tochter bald wieder haben und sie wird nach wie vor wissen, was für einen tollen Vater sie hat.

Vorsichtig legt der Top Guy eine Hand auf die Schulter des Engländers. Diese zieht er dann aber schnell wieder zurück.

Dash Wilder: Oh man, wer hätte gedacht, dass wir beide mal hier zusammenstehen können, ohne uns gegenseitig die Köpfe einschlagen zu wollen, was?

Etwas unbeholfen versucht Wilder einen Themawechsel voranzutreiben...auch, um Neville für einen Moment ablenken zu können.

Der geschickte Themenwechsel scheint zu funktionieren. Hat Neville seine Depression heruntergeschluckt erinnert ihn der Top Guy automatisch an einen guten Moment dieses Jahres. Nämlich daran das er und Wilder sich am liebsten an die Kehle gesprungen wären.. Zurück zu den Zeiten wo alles noch ein wenig einfacher gewesen war..

~Neville~
"...Hah.. du warst schon damals neidisch auf mich, Wilderboy! Und das hat sich wohl auch bis Ende des Jahres nicht verändert!"

Zum Glück hört man an Neville's Tonfall heraus das er diese Worte auf keinen Fall ernst meint. Vielmehr versucht er die Stimmung der beiden aufrecht zu erhalten. Mt einem Seufzen zieht sich Neville einen Stuhl zu der kleinen Ecke und setzt sich auf diesen..

~Neville~
"...bei unserem Titelmatch muss ich jedoch gestehen das ich nichts als Respekt für dich übrig hatte.. Du hast gezeigt das du nicht nur redest, sondern auch tust. Du hast Catrina und den Rest der Minions nie gebraucht - selbst wenn böse Zungen behaupten es ging für dich danach bergab.."

Die, in diesem Fall nett gemeinte, Spitze nimmt Dash mit einem Grinsen entgegen. Doch dann sieht er geknickt zu Boden und ändert dies auch zunächst nicht, als Neville lobende Worte für ihn findet. Mit verschränkten Armen lehnt sich Wilder gegen die Wand.

Dash Wilder: Naja, seien wir mal ehrlich...ich war und bin nicht so gut wie du...ohne miese Tricks hatte ich halt nie eine Chance. Und glaube mir...darauf bin ich heute nicht mehr stolz.

Wilder denkt mit Schaudern an die Zeit zurück, als er sich Catrina und Randy Orton verschrieben hatte. Was hatte ihn da nur geritten?

Dash Wilder: Ich bin jetzt seit etwas mehr als einem Jahr hier...und was habe ich erreicht? Ich hatte meine großen Chancen...und habe sie alle vergeigt. Und selbst so Erfolge wie gegen Eric Young waren nur ein kurzes Strohfeuer. An sich wollte ich hier beweisen, dass ich mehr bin als nur der Tag Team Wrestler...hhhmmmm...aber wenn ich so darüber nachdenke, dann...naja, dann muss ich zugeben, dass wohl alle Recht hatten: Ich kann alleine nicht erfolgreich sein.

Dies muss Wilder sehr schwer gefallen sein zuzugeben. Aber diese Gedanken hat er schon lange mir sich herumgetragen und während der Zeit mit Nikki Cross nur zurückgestellt. Nun ist jedoch Sarah Bridges wieder da...und Dash muss seine Bedanken äußern...auch wenn es ausgerechnet vor dem Mann ist, der einst zu seinen schlimmsten Feinden zählte.

Neville lässt ein kleines Lachen hören. Jedoch lacht er Wilder dabei nicht aus, sondern wohl eher findet er es belustigend wie Dash über sich selbst und seine 'Misserfolge' denkt.. Er wendet sich zu ihm und legt eine Hand auf seine Schulter.

~Neville~
"...Von Vorurteilen.. solltest du dich nie aufhalten lassen, Wilder! Sie sagten alle zu mir 'Aus dir wird nie etwas!'.. Dann sagten sie 'Für einen richtigen Wrestler bist du zu klein!'... Und als ich hier her kam sagten sie 'Du wirst den Undertaker nie bezwingen!'... Ich habe sie Lügen gestraft Dash.. Manchmal sind Vourteile dafür da das man es ihnen anders beweist..! Denk darüber nach.."

Mit Überzeugung spricht Neville diese Worte aus und irgendwo hinterlassen sie den richtigen Eindruck.. Wie oft waren die Vorturteile gegen den Engländer hoch? Und wie oft dachte man er würde es nicht schaffen? Mit einem kleinen Lächeln erhebt sich Neville von der Sitzmöglichkeit und auch wenn es viele verwundert zieht er den Asheviller in eine kurze Umarmung..

~Neville~
"...Frohe Weihnachten, Flopguy.. Und ein erfolgreiches neues Jahr.."

Diese Worte sind flüsternd aber untermalen trotzdem die Ehrlichkeit dahinter...Dash nimmt diese Worte dankbar an...auf irgendeine schräage weise tun sie ihm gut...auch wenn die Zweifel dadurch nicht getilgt werden.

Dash Wilder: Danke, wünsche ich dir auch...Dumbo!

War diese Kosename früher als gemeine Beleidigung gedacht, so verwendet sie Dash hier ebenfalls nur als maximal freundliche Neckerei. Neville weiß auf jeden Fall, wie es gemeint ist. Beide nicken sich zu und verabschieden sich stumm. In entgegengesetzten Richtungen verlassen sie schließlich das Bild. Damit wird weitergeschaltet.

Noelle Foley: "Ich find es richtig putzig wie die beiden sich angenähert haben!"

Byron Saxton: "Naja.. putzig.. ich weiß nicht! Dumbo und Flopguy!?"

Johnny Curtis: "Währendessen vergießt mein Kollege Hawkins eine Träne zuhause am TV."

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

MAIN EVENT
CHRISTMAS STREET FIGHT*
Jeff Hardy vs. Enzo Amore

[Bild: hardyvsenzo8ssqf.jpg]
Writer: ???

Jeff Hardy kam während einer Werbeunterbrechung in den Ring und macht sich bereit.

Die Lichter in der Halle wurden gedimmt. Das Publikum, sowie das Kamerateam richten ihren Blick zur Stage. Der gar italienisch angehauchte Klang von Enzo's Theme, sowie die schwammige und flackernde, schier Substanz ähnliche Videosequenz mit den Farben der italienischen Flagge, bringt die Zuschauer zum lauten Jubeln.

"You're sawft, you're sloppy, they callin' me papi. I roll in a Benz....."



Rückwärts und mit Anlauf schnellt der Certified G auf die Stage, um sich im Gejubel der Crowd zu sonnen. Während er von Seite zu Seite läuft und den Mikrofon-Arm in Richtung der belustigten Fans hält, untermalt er seinen Auftritt mit seinem ikonischen "Gezappel" und Getanze, welches nicht nur die Halle selbst, sondern auch ihn immer weiter aufbauscht. Voller Euphorie dreht der G den Rücken zum Ring, um das linke Bein leicht anzuwinkeln und Blick, sowie den rechten Arm, zum Himmel zu strecken, als wäre er eine Statue aus Gold. Hüpfend dreht er sich wieder zur Rampe, um ein paar weitere Tanzmoves zum Besten zu geben, bevor er sich, in üblicher Manier, selbst vorstellt.

"I'm hot like salsa, you sawft like balsa, you ain't heard of me? Well..."

[Bild: ReHy4hV.jpg]

Enzo Amore
"My name is Enzo Amore, and I am a certified G, and a bona fide stud. And you can't teach that!"

Eine kurze Pause und ein ernster, aber dennoch dusseliger Blick in die Kamera, folgt.

Enzo Amore
"BADA BOOM, REALEST GUY IN THE ROOM! HOW YOU DOIN'?"

Auf Anhieb dröhnen die 'How you doin'?-Chants durch die Arena. Ein süffisantes Grinsen breitet sich in seinem Gesicht aus, während er die Zurufe sichtlich genießt. Mit Anlauf sprintet er die Rampe hinunter, um sich durch das unterste Ringseil in den Ring zu befördern. Aufgedreht entledigt er sich seines Mikrofons und der überschüssigen Kleidung, um sich ganz dem bevorstehenem Match zu widmen. Einen letzten Tanz in Mitten des Rings lässt er sich jedoch nicht nehmen.

[Bild: ISkJzXa.jpg]

* DING DING DING *

Enzo und Hardy lieferten sich hier eine heftige aber auch unterhaltsame Schlacht. Enzo benutzte unter anderem einen Kendo Stick, getarnt als Zuckerstange, um Jeff Hardy fertig zu machen. Hardy allerdings wusste das Match auch einzusetzen als er dutzende Geschenke auf Enzo warf und mit einem Tannenbaum zuschlug. Das Ende des Matches kam als Hardy Enzo auf einem Tisch platziert hatte und zur Swanton Bomb sprang, Enzo auswich und Hardy selbst durchkrachte. Enzo hatte leichtes Spiel sich schnell auf den Daredevil zu legen und das Cover durchgehen zu lassen!

Here is your winner by pinfall: ENZO AMOOOORE!

[Bild: giphy.gif]

Noelle Foley: "Was!? Also so langsam glaube ich, ich werd verrückt!"

Byron Saxton: "Enzo ist nicht zu stoppen!"

Johnny Curtis: "Absoluter Wahnsinn. Ein Weihnachtswunder! Enzo Amore besiegt Jeff Hardy, in was für einer Welt leben wir eigentlich!? Aber dennoch Glückwunsch, schätze ich. Wie dem auch sei. Ich muss nach Hause zu meiner Alten, die hat eine Pute im Ofen und es gibt auch noch ein paar Geschenke. Machts gut, Leute. Wir sehen uns ausnahmsweise nicht am Montag, sondern erst am Mittwoch wieder!"

Byron Saxton: "Genau, das Silvester Special wird sicherlich auch großartig! Und danach ist auch schon wieder Pay Per View Time!"

Noelle Foley: "Guys, bekommen wir eigentlich Feiertagszulagen?"

Byron Saxton: "Na klar."

Johnny Curtis: "Was für Zulagen?! Wartet, ihr werdet bezahlt?!"

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]


Adam Cole vs. Andrade "Cien" Almas
1:1

Enzo Amore vs. Jeff Hardy
2:1