» Coast 2 Coast Wrestling

Coast 2 Coast Wrestling

findet statt im Northlands Coliseum, vor 12.396 Zuschauern in Edmonton, Alberta, Canada .







Das Northlands Coliseum ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in Edmonton!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die kanadische Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*



Noelle Foley: "Da sind wir also wieder!“

Byron Saxton: “Willkommen zurück zu COAST 2 COAST Wrestling LIVE"

Johnny Curtis: “Willkommen. Nach dem tollen Special sind wir also wieder in unserem wöchentlichen Rythmus.“

Byron Saxton: “Richtig, und heute findet auch endlich das Match zwischen Dash Wilder und unserem Champion Neville statt. Es wird eine brutale Schlacht.

Noelle Foley: “Aber erstmal schauen wir was als erstes ansteht.“



Stunden zuvor

Die Bildschirme projizieren eine Szenerie, welche Stunden vor der Show aufgezeichnet worden sind. Zu sehen ist der Parkplatz der Halle. Es fährt ein alter Camaro vor und bleibt in einer Parkbucht stehen. Aus dem knapp 50 Jahre alten Automobil steigt Josh Thomson aus. Dem Anschein nach kommt er gerade vom Training, seinem Trainingsanzug ist dies zu vernehmen. Mit einer Sonnenbrille betritt er den kanadischen Boden und holt aus dem Kofferraum die passende Trainingstasche, damit wäre das Bild komplett. Aus einer Ferne hört man eine Stimme. Der Fighter dreht sich um...

???
Ach hey Josh. Was suchst du denn hier?

"Du weißt ganz genau was ich hier suche, frag doch nicht so blöd. Die Frage ist eher was du hier suchst. Bist mir damals schon genug auf die Nerven gegangen. Dachte ich hätte jetzt endgültig Ruhe vor dir.

Josh Thomson:
“Ariel. Was willst du?„

Ariel
„Ich dachte mir, dass ich mal einen alten Freund besuchen komme und kucke wie es dir so ergeht im neuen Business. Schon neue Freunde gefunden?“

Josh Thomson:
“Halt den Rand. Ich weiß genau wieso du hier bist, „Freund“.„

Ariel
„Ach jetzt sei doch nicht so. Wir haben doch schöne Geschichte damals geschrieben.“

Josh Thomson:
“Schöne Geschichten? Noch ein Wort von dir und du wirst nie wieder etwas schreiben können.„

Ariel
„Wow, wow, wow. Wie sprichst du denn mit mir? Schon vergessen, wer vor dir steht? Was ich alles noch schönes schreiben könnte?“

Der ehemalige MMA-Kämpfer hat anscheinend keinen guten Draht zum arabisch-aussehende Mann namens Ariel, welcher das Gespräch in eine andere Richtung als Josh führen wollte. Jener ist während der kleinen Unterhaltung näher zu Ariel gegangen und schaut ihn mit drohendem Blick genau in die Augen. In der einen Hand noch die Sporttasche, während die andere Hand zum Hals führt, um seine Drohung ein wenig mehr Ausdruck zu verleihen. Plötzlich kommt ihnen ein unbekannter Mann entgegen, welcher Richtung Halle läuft und das Schauspiel verfolgt. In dem Moment als jener Besucher gerade den Griff erkennen kann, lässt Thomson los und schlägt dem Araber kollegial auf die Schulter und spielt ein Grinsen Richtung des Fußgängers auf. Leise flüstert Josh.

Josh Thomson:
“Du hast gesagt die Sache wäre damit gegessen und du wirst mich nie wieder kontaktieren!„

Ariel (in normaler Lautstärke)
"Ach Josh. Du musst immer gleich vom Schlimmsten ausgehen."

Josh Thomson:
“Nur wenn ich dich sehen muss!„

Ariel
"Anscheinend verzeihst du mir immer noch nicht, obwohl ich doch überhaupt nichts getan habe... Ich muss aber auch schon weg. Termine rufen. Du kennst das."

Damit verlässt der unbekannte Araber das Bild und Josh Thomson bleibt wütend auf der Stelle stehen. Er kramt sein Handy aus der Tasche und tippt wild drauf rum. Anscheinend ruft er wen an.

Josh Thomson:
“Mister O'Carroll wir müssen reden! Ariel war gerade hier!„

Bevor man das Telefonat weiter verfolgen kann, schaltet die Kamera aus.

Johnny Curtis: “Anscheinend verfolgen da jemand die Geister der Vergangenheit.“

Noelle Foley: “Scheinbar, sollten die beiden sich mal aussprechen bevor die beiden sich noch etwas tun“

Byron Saxton: “Aber das er direkt anfängt zu petzen. Er könnte es ja ruhig einmal wie ein echter Kerl regeln.“

Noelle Foley: “Sei nicht so gemein. Wer weiß, was er mit ihm mitmachen musste.“

Johnny Curtis: “Schaut mal, die Kameras springen wieder an.“



Die Kameras schalten um und nun befinden wir uns an einem Ort, an dem vornämlich Dunkelheit herrscht. Es ist nicht viel zu erkennen, außer einer Wand von rußgeschwärzten Ziegeln, die von einem schwachen Feuerschein erhellt wird. Die Kamera schwenkt herum und man erkennt die Lichtquelle. Es handelt sich um eine schwarze Kerze, die auf dem Boden vor einem großen, Thronartigen Stuhl steht. Auf diesem Stuhl sitzt eine in dunklen Roben gehüllte Gestalt. Die Kapuze über den Kopf gezogen streicht der Undertaker langsam und sanft mit den Fingern seiner Hand durch die Flamme. Schmerz scheint er dabei nicht zu verspüren, in seinem Blick liegt eine tiefe Nachdenklichkeit. Er betrachtet seine Finger und die Flamme, durch die sie sich bewegen als wäre diese Dinge das einzige von Bedeutung. Zu seinen Füßen kauert eine weitere Person. In Rosemarys Blick liegt jedoch nichts Nachdenkliches. Sie schaut mit tiefster Unsicherheit zum Dunklen Lord empor.

Rosemary: Herr…

Ihre Stimme ist nicht mehr als sein Flüstern, doch auch dieses erstirbt, als der Undertaker einen eisigen Blick auf sie lenkt, bevor er sich wieder der Kerzenflamme zuwendet. Einige Augenblicke verstreichen, dann schaut er Rosemary wieder an. Immer noch liegt keine Güte in seinen Augen.

The Undertaker

Sprich!

Rosemarys Blick strotzt noch immer von Unsicherheit, jedoch liegt nun auch etwas Glühendes darin.

Rosemary: Herr…wir…wir wünschen zu erklären, was dort im Ring geschehen ist. Was Ember Moon getan hat, warum sie uns so aus der Fassung bringen konnte. Wir…wir haben versagt, versagt! Wir wollten sie ein für alle Mal vernichten, wir wollten sie zerbrechen aber wir konnten es nicht.

Sie beginnt nun zu schluchzen und ihre erstickten Worte werden von Tränen begleitet, die ihre bizarre Schminke noch schmutziger aussehen lässt.

Rosemary: Wir waren nicht stark genug Herr. Nicht stark genug! Wir wollten sie für euch vernichten, aber wir konnten es nicht. Sie hat gewusst was wir sind, gewusst wo wir waren, woher wir kommen. Wir waren in ihrem Kopf aber sie war auch in unserem. Sie hat gesehen, alles gesehen…

Sie vergräbt das Gesicht in den Händen. Dicke Tränen quellen zwischen ihren Fingern hervor. Der Undertaker schaut auf seine Dienerin herab, wie sie sich vor und zurück wiegt und völlig neben sich zu sein scheint. Er streckt langsam die Hand aus und streicht ihr sacht über die Haare. Rosemary blickt zu ihm hoch, ihre Augen sind rot und verquollen, doch liegt eine verzweifelte Hoffnung darin, als der Undertaker ihr sanft die Hand auf die Wange legt.

The Undertaker

Du…hast furchtbar versagt.

Ihre Augen weiten sich vor unsagbarem Schrecken. Verzweifelt klammert sie sich an die Hand ihres Herrn doch dieser zieht sie erbarmungslos zurück. Rosemary bricht zu seinen Füßen zusammen. Sie umklammert den Saum seiner Robe, unfähig auch nur einen Schluchzer von sich zu geben. Ohne einen Funken Mitgefühl in den Augen blickt der Undertaker auf sie hinab.

The Undertaker

Dennoch…Es war sehr klug von Ember, in deinen Kopf einzudringen. Sie bekämpft Feuer mit Feuer. Ich kenne deine Seele und wusste um deine Ängste. Ich weiß um deine Stärken und um deine…Schwächen. Ember hat sich deine Angst auf eine Art zunutze gemacht, die du nicht erwartet hattest. Sie hat dein Herz gesehen und es in ihre Gewalt gebracht. Durchaus beeindruckend. Doch beim nächsten Mal wirst du dies nicht mehr zulassen.

Beim nächsten Mal? Rosemary schaut zitternd zu ihrem Herrn auf. Das ist ein Strohhalm, an den sie sich klammern kann.

The Undertaker

Du erinnerst dich wie es war, bevor ich dich gefunden habe? Wie du warst? Was du warst?

Die Demon Assassin erschaudert und nickt.

The Undertaker

Wenn du Ember vernichten willst, wirst du dich deinen Ängsten stellen müssen. Ich werde keine weitere Schwäche deinerseits dulden. Wenn du ihr das nächste Mal gegenübertrittst, musst du bereit sein. Du musst eins mit der Dunkelheit werden, wenn du ihre Macht nutzten willst.

Er wendet sich von Rosemary ab und starrt wieder auf die Kerzenflamme und seine Finger, die sich sachte darin bewegen.

The Undertaker

Die Dunkelheit war immer meine Gefährtin. Doch als ich dieses Haus niederbrannte und meinen Bruder für alle Zeiten verstümmelte…wurde ich ihr Gebieter. Ember glaubt, das Licht obsiegt über die Dunkelheit. Doch das Licht kann nur in der Finsterniss existieren. Ohne das Dunkel ist es Nichts. Wenn du das Licht in Ember ersticken willst, musst du selbst Dunkelheit sein. Nur dann kannst du gewinnen.

Er zieht die Hand langsam zurück. Auf seiner Handfläche prangt ein roter Fleck. Offensichtlich eine starke Verbrennung. Der Undertaker starrt die Verletzung stirnrunzelnd an. Nachdenklich hebt er die Hand vor die Augen und betrachtet die Wunde wie ein interessantes Artefakt. Dann streckt er die Hand aus, stülpt langsam die Finger über die Flamme und bringt sie so zum Erlöschen. Nun herrscht völlige Schwärze.

The Undertaker

Werde zur Dunkelheit und vernichte das Licht in Ember Moon!

Johnny Curtis: “Warum fängt das denn heute so früh mit den Freaks an? Habt ihr das gesehen?“

Noelle Foley: "Ember muss geschützt werden. Wenn Rosemary noch tiefer in die Dunkelheit taucht, wer weiß zu was sie fähig ist.“

Byron Saxton: “Anscheinend sind die beiden noch nicht fertig. Das wird noch spannend.“

Johnny Curtis: “Der erzählt, dass er seinen Bruder verstümmelt hat und euch interessiert das nicht einmal? Schnell weiter bevor der Spinner hinter mir steht und mich holen kommt.„



~ The fowolling content is presented you by the Queen ~

Nachdem diese kurze Info für die Fans eingeblendet wurde wechselt das Bild auch schon und der Neuling Flash Morgan Webster ist zusehen. Die Haare schön zur Seite geföhnt. Die Fliegerbrille verdeckt seine Augen und einmal mehr ist es der olivfarbene Parker, welcher die Körpertemperatur des Engländers auf einem hohen Level hält. Doch nicht nur sein Outfit ist sehr interessant, sondern auch die Umgebung, in der Webster sitzt. Der Hörer im Hintergrund, eine große Wählscheibe. Da hat jemand wohl ein Stück Heimat mit in die c2c gebracht, um genauer zu sein eine wunderschöne Telefonzelle. Anscheinend sitzt es sich sehr bequem in dieser, so dass Webster auch sehr entspannt wirkt.

Webster: „With great power, comes great responsibility! Dies hat schon Onkle Ben festgestellt und er hat damit vollkommen Recht.“

Damit es nicht zu Verwirrungen kommt. Nicht der Onkle von Flash heißt Ben, sondern natürlich der des weltbekannten Superhelden Spider-Mans.

Webster: „Dies ist mir vor allem bewusst geworden, als ich den Vertrag mit meinem neuen Geschäftspartner Bobby Roode eingegangen bin. Nicht nur, dass ich nun wirtschaftlich sehr viel Verantwortung trage, sondern auch hier in der c2c. Schließlich bin ich nicht nur hier, um mich selbst zu vertreten, sondern das gesamte britische Königreich.“

Womit er sich schon einmal eine große Bürde auferlegt hat.

Webster: „Nun ja, vielleicht ist das etwas zu hoch gegriffen, aber ohne große Ziele kann man nichts großes erreichen. Stellt euch nur mal Super Mario vor. Was würde er denn machen, wenn er nicht Prinzessin Peach retten wollen würde?“

Wahrscheinlich immer noch Rohre reinigen.

Webster: „Oder Starlord und seine Guardians of the Galaxy? Wahrscheinlich würde es die nicht geben, wenn Quill nicht entschieden hätte die Welt zu retten. Sogar mehr als einmal.“

Und jetzt bloß nicht zu viel sagen, schließlich soll es ja Leute geben, die Guardians of the Galaxy 2 oder sogar beide Teile noch nicht gesehen hat.

Webster: „Aber das beste Beispiel ist mein heutiger Gegner. C… M… Punk…“

Langsam spricht er diesen Namen aus, als ob er dabei überlegt, nicht doch noch etwas anderes zu sagen.

Webster: „Mr. Money in the Bank. Geile Sache Punk, aber da fällt mir was ein. Letzte Woche habe ich auch einen fetten Koffer mit Geld in die hand gedrückt bekommen. Damit bin ich quer durch London gegangen und haben ihn vorbildlich auf die Bank gebracht. Warum? Weil ich eine neue Anlage gemacht habe. Schon mal was von Bitcoins gehört? Nein, nicht schlimm, erzähl ich dir irgendwann. Auf jeden Fall zurück zum Koffer. Es war echt eine krasse Verantwortung, mit diesem herum zu laufen. Nun, eventuell ist das nicht ganz so vergleichbar mit deinem, aber ich glaub, dass du den Grundgedanken hinter meiner Geschichte verstehst, oder?“

Wenn er etwas langsamer sprechen würde vielleicht. Aber manchmal redet man sich halt einfach in einen Rausch.

Webster: „Auf jeden Fall fühlte ich mich, als hätte ich eine riesige Zielscheibe auf dem Rücken und müsste jeder Zeit mit einem Angriff rechnen. Dass dies nicht passiert ist, muss ich ja nicht erwähnen, sonst hätte ich ja jetzt eine geile Räuber und Gangster Geschichte zur Hand gehabt. Aber besser ist es. Zurück zum Wesentlichen. Moment…“

Vor seinem innerlichen Auge sortiert Flash seine Gedanken und so langsam dürfte auch klar sein, warum er nicht einfach nur Morgan Webster heißt. Schließlich ist seine Zunge fast so schnell wie der rote Superheld.

Webster: „Also die Zielscheibe. Vielleicht könnte man eher sagen, dass Cody die gerade für dich mit herum trägt. Aber ich habe ja bei Every empire Falls 2 genau aufgepasst. Du hast dich wunderbar ins Gespräch gebracht. Bobby würde sagen, dass du den Pitch gebracht hast und ich stimme den vollkommen zu. Aber heute gibt es ein anderes Thema, in welches du expandieren solltest.“

Und dazu wird jetzt sogar die Sonnenbrille hoch in die Haare geschoben. Auch, wenn dies bedeutet, dass die wunderschöne Föhnfrisur zerstört ist.

Webster: „Ein kleiner Exkurs nach Übersee, auch wenn ich vielleicht nicht ganz in deine Zielgruppe passe. Schließlich bin ich kein Champion und mir ist zu Ohren gekommen, dass du eigentlich nur gegen diese besonderen Menschen antrittst. Aber vielleicht drehen wir da einfach an ein paar USP´s, wenn man sagt, dass ich der Champ der guten Musik hier bin. Der c2c Musicstyle Champion. Das hört sich doch verlockend an, oder?“

Der fragende Blick trifft die Kamera. Eine Antwort? Von CM Punk jetzt gerade nicht und auch sonst scheint Morgan alleine in seiner kuscheligen Telefonzelle zu sitzen.

Webster: „Vielleicht reicht dir ja dieses Angebot, damit wir einen Deal machen können. Ich würde mich auf jeden Fall freuen. God save the Queen!“

Leicht nickt er dabei und lächelt in die Kamera, welche sich jetzt aus der roten Zelle entfernt.

Noelle Foley: “Ich liebe seinen Akzent! Irgendwie ist er ja ganz niedlich„

Byron Saxton: “Anscheinend wächst unser Anteil an Leuten von der Insel. Sehr spannender erster Auftritt unseres Neulings“

Johnny Curtis: “Ich denke, unser Mr. Money in the Bank wird ihn hier schneller zerquetschen als die Spinne von der es spricht. “



LONDON CALLING

Schallt aus den Boxen, der lockere Britpop Beat stimmt die Fans auf gute Laune ein. Passend dazu tritt auch Flash Morgan Webster auf die Stage. Die Fliegerbrille verdeckt seine Augen. Der lange, olivfarbene Parker sorgt dafür, dass ihm nicht kalt wird und die rot-weiß-blau gestreifte Hose rundet den absurden Lock des Engländers ab. Sein Blick zieht über die Fans, während er rhythmisch mit dem Fuß auf den Boden klopft.

Byron Saxton: „Ladies and Gentlemen, welcome beck to 1975!“

Auf jeden Fall, wenn es nach der Musik geht. Aber von so etwas lässt sich Morgan natürlich nicht beirren und setzt sich jetzt in Bewegung.

Noelle Foley: „Und außerdem wird er heute auch direkt in den Ring steigen.“

Johnny Curtis: „Wobei Punk direkt den Boden mit ihm aufwischen wird.“

Das werden wir noch sehen. Erstmal kommt Morgan jetzt und am Ring an, slidet in diesen und lässt sich direkt rückwärts in die Seile fallen. Noch ein paar mal auf und ab gewhippt, bevor er zu Melissa Santos herüber geht und von dieser das begehrte Mikro überreicht bekommt. Das Theme verklingt und Webster nimmt breitbeinig mittig im Ring Stellung ein.

Webster: „Ladies and Gentlemen the MODfather of professional wrestling has arrived. The leader of the MODnation is here.“

Stolz reißt er das Mikro in bester Freddy Mercury Manier hoch, wobei der Blick gen Boden gerichtet ist. Einige Fans jubeln tatsächlich, so ganz unbekannt ist der junge Engländer also nicht. Langsam wandert das Mikro wieder runter und Flash kann weiter sprechen.

Webster: „Natürlich könnte ich jetzt große Reden schwingen und sagen, dass ich hier bin, um das große Gold zu gewinnen. An die Spitze der c2c zu klettern und hier zur Legende zu werden. Aber das erzählen euch ja alle. Viel interessanter ist jedoch, wie ich hier her gekommen bin.“

Nun ja, wahrscheinlich mit dem Flugzeug, gelaufen ist er ja sicherlich nicht.

Webster: „Aber dafür brauch ich eine ganz besondere Person hier im Ring. Einen Mann, denn ich nicht nur als Freund, sondern auch als Seelenverwandten. Einen Mann, der genau weiß, was ich brauche und wie er mit mir umgehen muss. Ein Mann, den man mit nur einem Wort beschreiben kann…“

Es gibt eine dramatische Drehung zum Entrance und auf diesen zeigt Webster jetzt auch. Klavierklänge sind zu vernehmen, während sich das Licht verdunkelt und dann…

GLOOOORIOUS….

No, I won't give in
I wont give in
'till i'm victorious
And I will defend
I will defend

Dieser Mann, welcher nun aus der Stage nach oben gefahren wird, kennen die Fans wohl schon ein wenig besser und so gibt es ein wenig mehr Jubel. Mit dem Rücken steht er zu den Fans und hat die Arme ausgebreitet. Die Beine sind ebenfalls auseinander gestellt und auf der Robe die er trägt, kann man in großen Buchstaben „GLORIOUS“ lesen. Im richtigen Augenblick dreht er sich herum und nickt in die Kamera, dann macht er sich auf in Richtung Ring.

Johnny Curtis: „Bobby Roode, also was ich von diesem Mann gehört habe sollte er gut hierher passen.“

Byron Saxton: „Nun sein Auftreten hat auf jeden Fall etwas.“

Noelle Foley: „Schon auf eine Art mitreißend.“

Im Ring klatscht Flash Morgan Webster in die Hände, um seinen Freund hier zu begrüßen. Dieser ist nun am Ende der Entrance Stage angelangt und zelebriert seinen Entrance weiterhin in dem er langsam die Stufen nach oben steigt. Es geht den Apron entlang, dann dreht er sich vom Ring weg und blickt mit erhobenen Armen zu den Fans. Dann geht es endlich in den Ring hinein. Webster steht mit ausgebreiteten Armen im Ring und grinst, doch Roode geht einfach an ihm vorbei um sich ein Mikro zu ergattern. Mit einem gezwungenen Grinsen lässt Webster die Arme wieder herunter und sieht Bobby hinterher. Sein Theme verklingt und er hebt das Mikro. Die linke Hand wird gehoben und auf Flash Morgan Webster gerichtet. Der Mund steht offen, dann packt sich Roode aber an den Kopf und schüttelt diesen. Ein neuer Versuch wird gestartet und diesmal klappt es auch.

Roode: „Das hier war doch ein wenig anders geplant, Mr. Webster! Sie wollten mich dabei haben um ihr Debüt zu begutachten. Dieses Gerede von Seelenverwandschaft und Freundschaft… Nein, dass funktioniert so nicht, so kann ich nicht arbeiten!“

Die Worte werden nicht gerade böse ausgesprochen, nein eher haben sie einen genervten Unterton und irgendwie hat man das Gefühl, dass dies nicht das erste Mal ist, das es so zwischen den Beiden läuft.

Roode: „Wir müssen wirklich an unserer Kommunikation arbeiten, Mr. Webster. Wir sind hierher gekommen um uns zu beweisen, und zwar auf der Bühne die in nur einem Jahr zu der Bühne geworden ist, an der sich alle anderen messen müssen. Wer es hier schafft, der hat es wirklich geschafft, so sagt man!“

Die Worte über die c2c bringen die Fans zum Jubeln. Nachdenklich kratzt sich Morgan am Kinn, nickt seinem Freund aber zu.

Webster: „Es tut mir leid Mr. Roode. Da ist die Euphorie wohl mit mir durchgegangen. Aber dennoch, WIR haben es geschafft.“

Freudig hebt Flash die freie Hand und hält sie Roode zum High Five hin. Erwartungsvolle Blicke treffen den Kanadier, der diese Geste aber nosellt. Doch wie es sich gehört behält Webster die Hand oben und muss halt so weiter sprechen.

Webster: „Ok, ich verstehen… nun ja, auf jeden Fall werden mein Freund…“

Oder auch nicht, so auf jeden Fall der Blick von Roode.

Webster: „Geschäftspartner und ich diese Bühne rocken. Wir sind wie Mario und Luigi, Chip und Chap oder Batman und Superman!“

Wobei jeder selbst entscheiden darf, wer hier wer ist. Der Blick von Roode spricht Bände, die Vergleiche gefallen ihm absolut nicht. Und sein Geschäftspartner sieht mit der erhobenen Hand doch mehr als lächerlich aus. Trotzdem sieht Roode es nicht ein, hier diesem Narrenspiel klein bei zu geben.

Roode: „Sie bringen es auf den Punkt, Mr. Webster. Wir sind Geschäftspartner und unserer Investition läuft so gut, dass wir andere Wege wählen mussten um uns nicht zu langweilen. Das wir Beide ein Wrestlingtraining genossen haben… nun, dass dürfte ausschlaggebend für unsere Wahl gewesen sein.“

Roode bleibt weiter ernst, während er seinen Blick nun von Flash Morgan Webster abwendet und in die erwartungsvollen Gesichter der c2c Fans blickt.

Roode: „Mr. Webster und ich… Mr. Booby Roode, sind hierher gekommen um die c2c aufzumischen. All diese komischen Fanatsiegestalten, die mein Geschäftspartner gerade genannt hat, sie sind nicht mit uns vergleichbar, denn wir sind einzigartig. Meine Damen und Herren, sie sehen hier die Zukunft der c2c vor sich. Wie mein geschätzter…“

Der Blick geht wieder zu Flash Morgan Webster, der immer noch seine Hand zu einem High Five gehoben hat.

Roode: „…Geschäftspartner schon sagte, ein jeder rühmt sich damit an die Spitze klettern zu wollen. Newsflash, wir wollen es nicht nur, wir WERDEN es auch. Die c2c hat viele Gesichter und wir geben uns sicher nicht damit zufrieden kleine Fische im Meer zu sein. Nein, wir werden die Haie sein, die das Gewässer unsicher machen!“

Die Fans wissen noch nicht so genau, was sie von den Worten halten sollen, weswegen sie erst einmal still bleiben. Auch Roode ist verstummt und kann es innerlich immer noch nicht fassen, dass sein Partner hier immer noch seine Hand nach oben hält. Mit rollenden Augen nickt er ihm zum, zum Zeichen, dass er weiter machen kann.

Webster: „Auf jeden Fall. Auch wenn Bobby mit deutlich mehr Erfahrung startet.“

Und nicht unbedingt Bobby von Flash genannt werden will.

Webster: „So wird er mir auch als Mentor zur Seite stehen, so dass wir in unserem neuen Geschäftsfeld ebenso glänzen können, wie wir es bisher schon getan haben. Wobei wir uns in unseren Matches ja heute auch etwas beeilen sollten. Schließlich haben wir noch ein Geschäftsessen mit einem… ach mist, wie hieß der denn noch mal…“

ENDLICH! Endlich senkt Morgan seine linke Hand. Allerdings wohl eher unbewusst, denn diese wird jetzt gebraucht, um sich nachdenklich am Hinterkopf zu kratzen.

Webster: „Hilf mir mal auf die Sprünge Bobby, der Typ von Google, welchem wir unsere neue Idee pitchen wollten. Sorry, ich steh voll auf dem Schlauch, vielleicht google ich das mal schnell…“

Womit der Griff in die unendlichen Weiten seines Parkers wandert. Irgendwo da muss ja sein Smartphone sein. Ein erneutes Augenrollen von Bobby folgt, erstens muss nicht jeder Erfahren, dass die Beiden dieses Essen haben und dann sollte er sich verdamm noch mal die Namen der Leute merken mit denen sie zu tun haben werden.

Roode: „Die FRAU heißt, Mrs. Sandberg, dass sollten Sie sich langsam merken. Und bei Gott, nennen Sie mich bitte nicht Bobby, wir haben darüber gesprochen! Sie wissen noch? REIN BERUFLICHES VERHÄLTNIS!“

Womit er wohl unterstreicht, dass er nicht mehr in seinem Partner sieht. Die Beiden treten zusammen auf, sie treten auch zusammen an… aber Freunde, nein… Freunde werden sie nicht.

Roode: „Und nun bereiten Sie sich vor, wir wollen die Meute doch nicht warten lassen!“

Womit er die Seile ansteuert und geschickt durch diese hindurch steigt. Von der Seite wird sich ein Klappstuhl genommen und dieser am Ring aufgestellt, dann nimmt er Platz und lehnt sich zurück, während Melissa Santos das Mikro bei ihm abholt. Tief atmet Webster durch, holt seine leere Hand aus der Jackentasche und bleibt zur Stage.

Webster: „Du hast es gehört Punk. Mr. Roode, so wie die Fans haben keine Lust mehr zu warten und ich auch nicht mehr.“

Das eigene Kommando dafür, dass Webster sich dem Parker entledigt und auch die gestreifte Union Jack Weste darunter wird vom Körper entfernt, so dass er bereit ist Mr. Money in the Bank zu empfangen.

Noelle Foley: “Dann schauen wir doch mal wie er sich im Ring schlägt. Ich drück ihm die Daumen“

Byron Saxton: “Eine Geschäftsbeziehung mit unserem zweiten Neuling. Booby Roode kann hier noch viel aufwirbeln“

Johnny Curtis: “Ja und zwar Staub von den Klamotten von dem Kerl. Irgendwie ist die Beziehung zwischen den beiden devoter als die von Rosemary und dem Undertaker.“

Noelle Foley: “Johnny! Zügel dich. Wir wollen mit dem Match starten.“



OPENER
SINGLES MATCH
Flash Morgan Webster vs. CM Punk

Writer: Flash

*Krr*Krr* Look in my eyes

In der Halle werden alle Beleuchtungeinheiten, Lampen und Bühnenlichter deaktiviert. Schwarz – Dunkel. Keiner kann mehr mal seine Hand vor Augen sehen. Die ersten Fans schnappen nach ihren Handys und schalten die dort Integrierte Taschenlampe ein. Auf einmal aber springt der Titanthron an.



Sofort schreien die Fans los. Sie chanten den Namen des Mannes auf dem Bild – CM Punk. Doch noch immer beginnt das Theme nicht zu Spielen. Plötzlich aber wird eine Stimme in der Halle laut. Keine Ahnung vorher diese kommt oder wer sie spricht.

Ansage:
|~| Blicken Sie zur Stage, machen Sie sich Bemerkbar und zur Not, falls ihr Nachbar schläft wecken Sie ihn auf den jetzt kommt der Mann auf den Sie alle gewartet haben, meine Damen und Herren! |~|

Und mit einem Ruck, kurz nach der Ansage dröhnt das Theme aus den Boxen von CM Punk. Sofort springen Sie von ihren Sitzen und blicken zur Stage. Währenddessen sich die Halle in ein Rot Weiß verfärbt erscheint auch schon jemand auf der Stage.



Ohne eine Geste tritt der Chicago Made auf die Stage. In seinem Gefolge – Paul Heyman. Beide, mit dem Grinsen auf dem Gesicht, schon fast bis über beide Ohren schreitet der Mann aus Chicago vorne weg. Gehört sich ja immerhin auch so für einen Anführer.



Die Blicke der Beiden gehen vorerst durch die vollbesetzte Halle. Kein Platz ist mehr leer. Ausverkauft. Und tatsächlich stehen die Fans auf um CM Punk entgegen zu rufen. Auch sind es einige die sich dafür nicht wirklich Begeistern, finden die Stimmung aber gut und brüllen einfach mit. Kurzerhand, kurz vor der Rampe bleiben beide stehen. Punk kniet sich auf den Boden, streift ein, zweimal über diesen und Blick sich auf den Arm. Keine Uhr. Doch Pünktlich und zur Rechten Zeit ist es Paul Heyman welcher zur Stelle ist um die Uhr den Punker unter die Nase zu halten. Ohne zu Murren blickt der Straight Edge Superstar auf diese und nickt kurz.



Nur Sekunden vergehen, wenn überhaupt und Punk formt beide Hände um seinen Mund um die Worte die eigentlich jeder hören möchte heraus zu brüllen. Doch es scheint so als würde er den Fans, die einen ganz Bestimmten Ruf gewohnt sind nicht nachzukommen.



- CM PUNK-
“ WE ARE HERE! „

Und kaum sind die Unerwarteten Worte Ausgesprochen, so erhebt sich der Straight Edge Superstar von seiner derzeitigen Position und schreitet zusammen mit Paul Heyman die Rampe herunter. Zwar ist es CM Punk der seinem Manager den Weg in den Ring zeigt, indem er vorne weg schreitet aber beide sind ein Team.

Die Rampe geschafft, abwertende Blicke gegenüber den Fans blicken beide in den Ring. CM Punk weiter voranschreitend betritt er die Ringtreppe um das Seilgeviert zu betreten. Paul Heyman mit etwas Abstand aber dennoch folgend seinem Schützling über die Ringtreppe in den Ring. Punk, bereits im Ring rennt auf das erste Thurnbuckle zu und tritt auf das oberste Seil, im Sprung. Paul Heyman hinter ihm, applaudierend im Ring.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring with Paul Heyman... from Chicago, Illinois, USA... weighing in at 218 pounds.. He is the BEST IN THE WORLD! - C! M! PUNK!"

Und kaum stehen die beiden Männer im Ring, so erhebt auch schon Paul Heyman das Mic.

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Ladies and Gentleman, My Name .. is PAUL! HEYMAN! Und ich darf ihnen allen Vorstellen, den Gewinner des ersten Money in the Bank Matches der c2c! Der Mann, welcher künftiger World Heavyweight Champion werden wird – mein KLIENT – THE BEST IN THE WORLD! C! M! PUNK! „[/color]

Arme Ausbreitend steht der Straight Edge Superstar im Ring und lässt die Unterschiedlichen Fan Reaktionen auf sich herab regnen. Ohne weiter drüber nachzudenken auch ein Paul Heyman, applaudierend neben seinem Schützling lässt sich die Reaktionen der Fans auf der Zunge zergehen. Dies aber nur kurz ehe er erneut das Mic gegenüber den Leuten erhebt.

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Mein Klient CM Punk hat sich in der letzten Woche dazu geäußert gegen welchen Superstar und um welchen Titel er künftig seinen Koffer einsetzen wird. Und Sie alle haben es mitbekommen. Falls aber wieder einige Hilfsschüler von Ihnen es doch nicht wissen, oder bereits wieder vergessen haben – Mein Klient CM Punk wird gegen Cody Rhodes um die World Heavyweight Championship antreten. Das Lustige aber an der Sache ist, das es weder Cody weiß wann es passiert noch weiß es jemand von euch. Geschweige denn ich. Zu jedem Zeitpunkt kann sich mein Klient dazu Entscheiden seinen Koffer einzulösen. Vor dem Match, nach dem Match oder mitten im Match. Wäre doch ne Optimale Möglichkeit um den Abschaum endlich von der c2c zu Befreien, nicht wahr? Aber, diese Woche – genau genommen gleich im Anschluss wird mein Klient gegen einen Flash Morgan Webster antreten. Keine Ahnung wer oder was dieses ES sein soll, mein Klient wird dieses Match bestreiten, wie einst letzte Woche gegen Jeff Hardy. „[/color]

Und das Buh Konzert in der Halle nimmt Anteil an der Rede von Paul Heyman. Ja, man hat gesehen was CM Punk letzte Woche beim PPV mit Jeff Hardy getan hat. Einfach eine Geste und der eigentliche Lieblingsstar der c2c hat sich vor seinem Anführer hingelegt woraufhin CM Punk ihm mit dem Fuß gepinnt hat. Doch darauf gab es ja auch für Punk eine etwas schmerzhafte Erfahrung zu machen.

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Kommt jetzt aber die Frage auf, aus welchem Grund mein Klient CM Punk das getan hat, sollte man wissen das sich Jeff Hardy uns Angeschlossen hat. Jeff Hardy hat eine Alkoholsucht und möchte diese Besiegen – allerdings geht dies nur mit der Hilfe eines CM Punks! Und, wie man sehen konnte hat sich Jeff Hardy bis dahin nicht mehr an eine Flasche Bier heran getraut oder was auch immer er für Saufzeug zu sich genommen hat. Und dies alles nur dank Hilfe von meinem Klienten CM Punk! Wir werden Jeff Hardy weiterhin bei seinem Vorhaben vom Alkohol weg zu kommen Unterstützen. Sollte er Rückfällig werden, muss er dafür zahlen. Nur wenn er sich dem Anpasst was auch mein Klient CM Punk ihm für Tipps gibt, kann er es schaffen. Und das weiß Jeff Hardy auch. Und ihr solltet es euch auch merken. Ihr wollt einen alten Jeff Hardy, dann müsst ihr meinem Klient vertrauen in dem was er tut. Denn das was er tut ist das Richtige, egal was jeder andere sagt! „[/color]

Während Heyman wieder sein Mic senkt, gemischte Rufe aus dem c2c Universum folgen. Die Blicke von Heyman und Punk schweifen durch die Reihen der Fans ehe man kurz Luft geholt hat, ist das Mic auch wieder zum Mund geführt.

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Wie ich allerdings eben bereits sagte, wird gleich das erste Match stattfinden. Das erste Match dieses Abends welches der BESTE Superstar der c2c bestreiten wird – mein Klient CM Punk! Leider haben wir uns darüber keine Gedanken gemacht gegen welchen Backstageworker mein Klient CM Punk heute Abend antreten wird, ist auch nicht nennenswert denn am Ende wird es einen Sieger geben und das wird mein Klient CM Punk sein! Ohne wenn und aber! Vielleicht will dieser Webster – glaube so war sein Name – heute Abend sein Debut feiern, das kann er auch gerne tun. Soll er Feiernd zum Ring kommen, herein Tanzen und sich euch allen Vorstellen. Am Ende aber, wird er nicht mehr Tanzen, am Ende aber wird er nicht mehr Sprechen und am Ende wird er auch nicht Siegreich über meinen Klient CM Punk stehen, Nein! Am Ende wird es mein Klient CM Punk sein welcher Siegreich mit erhobener Hand über Webster steht und sich Feiern lassen kann und dies auch tun wird. Und ihr seit alle dazu angehalten nach dem der Ringrichter das Match abläuten lässt für meinen Klient CM Punk zu Applaudieren. Ihm den Verdienten Respekt gegenüber zu bringen! Solltet ihr dies nicht tun, wird sich einiges hier in der c2c euch gegenüber Ändern, das sei Versprochen. „[/color]

Und wieder senkt Heyman sein Mic. Die Fans Buhen erneut die beiden Männer im Ring aus. Eigentlich hat bisher nur einer Gesprochen, abgewälzt aber wird es auf beide. Aber nicht wirklich Schlimm. Und zudem kann man sich noch gar nicht Vorstellen, das ein CM Punk heute überhaupt antreten wird. Bisher hat er es die letzten Wochen jedenfalls nicht getan. Und kaum denkt man, ein Paul Heyman sei nun endlich Fertig mit sprechen, da ist das Mic wieder einmal am Mund von Paul Heyman.

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Kommen wir nun zu einer anderen Sache die uns sehr Beschäftigt hat. Zwar hat das jetzt nichts mit den beiden Volltrotteln zutun über welche wir gerade Gesprochen haben, Nein! Es ist nur ein Name den ich erwähnen muss – John Morrison. „[/color]

Doch weiter kann Paul Heyman, der Manager von CM Punk nicht sprechen denn Punk fasst Heyman auf die Schulter und dieser beendet seinen Satz ehe er zu Punk blickt. Nur ein kurzer Blick und das Mic wird an den Mr Money in the Bank überreicht welcher auch daraufhin sofort das Mic erhebt.

- CM PUNK-
“ Genau dieses dumme Stück Scheiße! Wie man der letzten Woche entnehmen konnte, wurde ich Hinterhältig von diesem Haufen Scheiße Angegriffen. Und nicht einmal meine Leute hielten es für Möglich in den Ring zu kommen und dieses Dumme Stück ebenfalls auf die Matte zu Befördern! Erst lässt er sich einige Wochen nicht Blicken, heult sich bei seiner Versoffenen Mutter aus. Kommt dann nachdem er Miz Rektal Befriedigt hat zurück in die c2c und mit seinem Stock im Arsch mein er dann auch noch den BESTEN was die c2c zu Bieten hat Anzugreifen? Ich glaube nicht, das Morrison daran gedacht hat, was ihm nun blühen wird? Seine Anwesenheit ist jedem hier in der c2c egal. Wäre er einfach dabei geblieben sich mit Miz weiterhin in den Arsch zu Ficken wäre doch alles gut. Nein, da kommt dieser Verlauste Affe zurück und dann auch noch in meinem Match um mich Anzugreifen? Ich bin Sauer! Stink wütend! Und ich werde mich an Morrison genau so Rächen wie er mich Angegriffen hat. Zwar werde ich mich dazu nicht Ankündigen aber ich werde meine Faust fliegen lassen. Und jetzt kann dieser andere nichtsnutz raus kommen und sich am Besten direkt vor meine Füße legen ansonsten wird es das erste und letzte Match hier in der c2c sein! „

Wütend wie noch nie lässt der Straight Edge Superstar sein Mic fallen und schickt auch Paul Heyman nach draußen. Dieser folgt sofort den Anweisungen und positioniert sich am Ring.

Die Stimme von Melissa Santos verstummt und die Aufmerksamkeit wird auf die beiden Athleten im Ring gelenkt. Webster hat sich mittlerweile seiner unnötigen Kleidung entledigt und steht Punk gegenüber. Dieser nickt mit einem verschmierten Lächeln und das Match beginnt.

DING - DING - DING

Sofort geht es in einen Lock Up, welcher Mr. Money in the Bank jedoch demoniert und es für den Engländer Headlock heißt. Webster schubst Punk in die Seile, der löst zwar, aber als er zurück federt gibt es den Shoulder Block gegen den MODfather. Der kommt schnell wieder hoch und überspringt den anlaufenden Punk mit einem Leapfrog. Der Straight Edge Superstar rennt wieder in die Seile und springt dieses Mal über seinen Gegner. Noch einmal der Lauf in die Seile und der Chop von Morgan wird mit einem Swinging Neckbreaker ausgekontert.

Der Engländer wieder auf der Matte und muss sich gegen den Ansatz zum Anaconda Vice wehren. Ein Ringen auf der Matte beginnt und die Kopfschere von Flash. Schnell ist Punk wieder raus und beide springen auf die Beine. Der Staredown zwischen den beiden und jetzt die Attacke des Engländers. Chop gegen Punk, welcher zurück taumelt und Anlauf von Webster. Hurricanrana, aber CM Punk kontert und donnert seinen Gegner mit einem Powerbomb auf die Matte. Direkt in den Pin.

1... 2...

Kick Out von Morgan. Wieder versucht sich Punk am tödlichen Submission Move, aber der Engländer ist schnell in den Seilen und als der Referee bei 3 ist löst Mr. Money in the Bank auch. Er geht einen Schritt zurück und als das Match wieder freigegeben wird geht es wieder in die Attacke.

Direkt in einen Tritt von Flash, welcher Punk erneut auf Distanz bringt. Schnell steht er wieder und erneut der Anlauf. Dieses Mal sitzt die Hurricanrana und der Punkster fliegt durch den Ring. Er richtet sich wieder auf und der Spinning Arm Drag von Webster. Punk auf der Matte und der Engländer mit dem Standing Senton.

Mr. Money in the Bank zieht die Knie an und lässt seinen Gegner genau auf die knallen. Sofort bewegt sich Punk und rollt Webster mit einem Schoolboy ein.

1... 2...

Aber der Konter von Morgan und das Cover.

1... 2...

Auch hier kommt Punk raus und kann selbst wieder die Schultern herunter drücken.

1... 2...

Mit großen Augen kommt Webster auch aus diesem Cover nochmal heraus und rollt sich schnell von seinem Gegner weg. Aber Punk hat jetzt Blut geleckt und stürmt auf den Engländer los. Shining Wizard, bevor der angeknockte Flash hoch gezogen wird, direkt auf die Schultern des Mr. Money in the Bank.

Natürlich will Punk den G.T.S durchziehen, aber Flash Morgan kann sich an den Seilen festhalten und so CM Punk aus dem Gleichgewicht bringen. Die Gelegenheit, wodurch Webster den Sunset Flip zeigen kann. Ins Cover...

1... 2... 3...

Der überraschende Sieg für den Neuling, welcher es selbst nicht fassen kann und sich direkt aus dem Ring zu seinem Geschäftspartner rollt. So gerade eben kann Roode einer Umarmung entgehen und stattdessen gibt es einen Handschlag der beiden Männer.

Here is your winner by pinfall: FLASH! MORGAAAAAAAN.. WEBSTER!



Noelle Foley: "OH MY GOD, könnt ihr das glauben?"

Byron Saxton: "Nein! Doch! Ahh! Flash Morgan Webster macht sich hier gleich mal einen Namen. Und was für einen!"

Johnny Curtis: "Gratulation an den Kerl von dem ich noch nie gehört habe. Naja, bis heute.. jetzt ist er derjenige, der CM Punk geschlagen hat. Und Punk ist sogar angetreten!"



Baron Corbin erscheint nun im Bild. Er steht für ein Interview bei Corey Graves bereit. Heute wird in den Ring steigen und sein Gegner wird einer der wohl derzeit besten aktiven kanadischen Wrestlern sein, Bobby Roode. Doch für den Mann aus Kansas City wird dies absolut kein Grund sein, dass er sich jetzt in irgendeiner Höhle verkriecht. Baron Corbin wird vor keinem Kampf davonlaufen und gegen absolut jeden, der ihm vorgesetzt wird, in den Ring steigen.

Corey Graves: "Liebe C2C-Fans, bei mir steht nun einer der Männer, die heute ihr Debüt geben werden, Baron Corbin. Baron, letzte Woche hast du deinen Vertrag bei Catrina unterzeichnet. Heute Abend wirst du gleich in deinem ersten Match gegen Bobby Roode antreten. Deine finalen Gedanken vor dem Match?"

Baron Corbin "Meine finalen Gedanken? Du bist ja witzig, Corey. Rausgehen. Kämpfen. Gewinnen. Das sind meine 'finalen Gedanken' vor meinem Match mit Bobby Roode. Viele werden mich wohl für den Außenseiter halten, weil ich gegen einen ehemaligen World Champion antrete. Aber es ist mir völlig egal, ob mein Gegner eine große Nummer oder ein No-Name ist. Ich bin hungrig, Corey. Sehr hungrig. Vor allem nach Zerstörung und Erfolg. Und an die Spitze der Nahrungskette, dort will ich hin. Und jeder, der sich mir dabei in den Weg stellt, der muss sich zwangsläufig der Gefahr aussetzen vom Lone Wolf zerstört zu werden. Und heute Abend wird Bobby Roode mein erstes von vielen weiteren Opfern sein, die noch folgen werden. Siehst du, es reicht mir nicht meine Gegner einfach nur zu besiegen. Ich will ein Exempel statuieren. Alle Champions von Coast 2 Coast sollen sehen, dass eine wahre Gefahr hier ist, welche sie jederzeit vom Thron stoßen kann. Niemand hier soll denken, dass der Lone Wolf nur ein weiteres Powerhouse ist, welches nach einiger Zeit seinen Glanz verliert."

Corey Graves: "Eine Person bei C2C soll es ja geben, die scheinbar eine Menge Potential in dir sieht. Äh ... Paul Heyman?! Letzte Woche gab es ein Treffen zwischen euch. Was sagst du dazu?"

Baron Corbin "Paul Heyman hat schon ein Menge Superstars groß herausgebracht. Typen wie Brock Lesnar oder 'Mr. Money in the Bank' CM Punk. Er ist ein wahres Genie und weiß genau wo und wann er welche Fäden bei den Bossen ziehen muss, um seine Klienten schnell nach vorne zu bringen. Ich bin zwar ein Einzelgänger, aber ich bin nicht blöd. Wozu sollte ich also nicht die Hilfe von einem Mann wie Paul Heyman annehmen? Ich weiß, was ich drauf habe. Und wenn ich mit Paul Heyman zusammenarbeite, dann kann ich einen Brock Lesnar oder CM Punk übertrumpfen. Ich werde THE NEXT BIG THING von Paul Heyman sein. Und ..."

Weiter kommt Baron Corbin allerdings nicht, weil plötzlich ein anderer Superstar ins Bild tritt. Es ist jemand der noch frischer einen Vertrag in der Liga besitzt als Corbin. Die Rede ist von Axel Dieter Jr., einem jungen Kämpferherz aus Deutschland der die weite Reise über den großen Fluss auf sich genommen hat um in der C2C Fuß zu fassen. Zwar bestreitet er heute kein Match aber dennoch zeigt er sich dem Publikum um seine Bekanntheit etwas aufzupolieren.

Axel Dieter Jr.: “Ich habe mir dieses Interview nun schon eine Weile angehört und konnte mich einfach nicht länger zurückhalten. Wie du es schon selbst sagst, widersprichst du dir selbst, Corbin… ein einsamer Wolf sollte auch einsam seine Bahnen ziehen. Nun aber suchst du Schutz in einem Rudel beziehungsweise einem Rudelführer. Doch damit fängt es an. Warum nicht Paul Heymans Rat nicht annehmen? Warum eine Woche später sich nicht auf noch mit Wrestler B, C und D vereinigen? Aber hey… ich bleibe trotzdem der Lone Wolf. Wer bitteschön soll dir diese Masche abkaufen? Ich nicht und wenn du ehrlich zu dir selbst bist solltest selbst du es nicht tun.“

Da konfrontiert Mr. Axel-lence, wie er sich ja nennt, Corbin direkt mal mit ein paar harten Statements. Jeder darf seine Meinung in einem freien Land äußern aber man muss dann auch mit entsprechenden Konsequenzen rechnen vor allem wenn im Wrestling unterwegs ist. Ehe der Amerikaner aber etwas erwidern kann schiebt Axel noch etwas nach.

Axel Dieter Jr.: “Und dann sind da noch deine 0-8-15 Standard-Sprüche. Wahrscheinlich gibt es irgendwo ein Buch… First Promo for Dummies… Darin stehen lauter solcher Floskeln und Ausdrücke die man verwenden kann um sich sofort zu etablieren. Doch die Menschen sind davon überdrüssig. Ich bin davon überdrüssig. Alle reden davon anders zu sein als der Rest, besser zu sein als der Rest aber am Ende sind sie alle nur Spiegelbilder deren Worte sich zwar ändern aber deren Inhalte identisch sind. Also was hebt dich von einem Bobby Roode zum Beispiel ab? Was macht dich unbesiegbarer als alle Champions die du ja direkt über einen Kamm scherst? Dein Aussehen ist es schon einmal nicht. Deine Mic-Skills… auch nicht. Und im Ring? Vermutlich ebenfalls nicht. Du bist ein absoluter Normalo, ein Nobody. Doch vielleicht bin ich das auch. Der Unterschied ist aber, dass ich nicht die Versprechen herausposaune die man am Ende eh nicht einhält. Auch wenn ich hier gerade mit dir versuche eine Kommunikation aufzubauen so lasse ich am liebsten die hier sprechen….“

Daraufhin hebt Axel die Fäuste in die Luft und haut dann mit der rechten in die wenig später wieder geöffnete linke Hand. Ein lautes Knallen ist deutlich zu hören. Man kann über Axel denken was man will aber er vertritt eine durchaus interessante Sichtweise.

Baron Corbin "Oh! Hilfe! Ich mach mir ins Höschen. Wer zur Hölle bist du überhaupt?"

Baron Corbin kann sich nicht daran erinnern den Mann vor sich schon einmal gesehen zu haben. Und die Art wie er ihn hier anmacht, missfällt dem Mann aus Kansas City ziemlich. Eigentlich sollte er ihm gleich eine verpassen. Er wendet sich von Corey Graves ab und konzentriert sich ganz auf den Deutschen.

Baron Corbin "Und was interessiert es dich überhaupt was andere tun? Kümmere dich um deinen eigenen Scheiß, Kleiner! Das ist ein gut gemeinter Rat von mir. Bisher hat es noch niemandem gut getan, wenn er mich blöd von der Seite angemacht hat. Schon gar nicht, wenn er sehr offensichtlich nicht richtig zugehört hat. Wenn du der Meinung bist, dass ich hier nur Rede und Phrasen schwinge, dann darfst du dich nächste Woche gerne vom Gegenteil überzeugen. Dann kann ich dir nämlich sehr genau zeigen wovon ich überdrüssig bin. Pisser, die niemand kennt und sich nur ins Rampenlicht drängen wollen, in dem sie sich mit größeren Wrestlern anlegen wollen, habe ich besonders gern. Erst reißen sie ihr Maul auf und wenn man mit ihnen fertig ist, dann rennen sie heulend zu Mama."

Man sieht dem Lone Wolf an, dass er jetzt schon leicht genervt und gereizt ist. Aber wozu sollte er sich mit diesem Kerl hier jetzt durch die Arena prügeln? Er hat nachher ein Match gegen Bobby Roode. All die Wut, die sich jetzt in ihm staut, wird er nachher an dem Kanadier auslassen.

Axel: “Na wenn das so ist. Dann gehe ich wohl besser…“

Und tatsächlich dreht sich Axel um und geht ein paar Schritte bis er aus dem Bild ist. Was für ein total merkwürdiger Auftritt von ihm. Erst Vollgas geben und dann sofort den Schwanz einziehen? Aber nein. Moment. Da kommt er auch schon wieder zurück ins Bild. Da hätte er wohl das Sarkasmus-Schild hochheben müssen.

Axel: “Nur damit ich es richtig verstanden habe… Also wenn ich zwischen deinen Zeilen es herausgehört habe dann möchtest du gerne nächste Woche ein Match gegen mich bestreiten? Lasse mich kurz überlegen… Bin dabei! Dort werde ich dich dann entlarven als das was du in Wirklichkeit bist… ein Lügen-“Baron“. Jede Energiesparlampe ist heller als das von dir genannte Rampenlicht in dem du dich vermutest. Wie kommst du nur auf solche Vorstellungen? Du musst echt eine sehr blühende Fantasie besitzen. Es wird Zeit dass man dich aus deiner Traumwelt herausholt und dir die Augen öffnet. Nun gut… diese werden nach unserer Begegnung zwar sichtlich geschwollen sein aber nun gut. Du laberst hier echt Corey, den Zuschauern und mir ein Schnitzel ans Ohr vom aller feinsten… Wie hieß das gleich noch mal? “Corbin Blöd“ oder so ähnlich? Ach was soll’s. Beim nächsten LIVE in Lincoln zeige ich dir einen kleinen aber doch sehr feinen Unterschied auf wenn es darum geht entweder überdrüssig zu sein oder überflüssig. Du, Corbin, gehörst definitiv zu der zweiten Sorte. Hier noch ein finaler Tipp an dich… Schließe deine Augen und so viel wie du dann noch sehen kannst so sind auch deine Chance in einem Duell gegen mich, Mr. Axel-lence of C2C!“

Dieser Typ macht Spaß. Da hört man gerne zu denn seine Wortgewandtheit ist doch recht akzeptabel. Natürlich heißt das Schnitzel Cordon Bleu aber es sollte schließlich als Beleidigung dienen und diesen Zweck hat es damit auf jeden Fall erfüllt.

Baron Corbin "Welch müde Wortspiele! Ich hoffe, das ist nicht dein einziges Talent, Mr. Axel-lence. Wäre ziemlich schade, wenn ich meine Zeit damit verschwende deinen Arsch kreuz und quer durch den Ring zu prügeln. Aber genug der Worte. Tragen wir die Sache wie Kämpfer aus und nicht wie Poltiker beim Palaver. Du. Ich. LIVE in Lincoln. Dann werden wir sehen, für wen es nach oben geht und wer eine kleine Umleitung nehmen muss."

Noch hat Baron Corbin nicht einmal das erste Match für diese Company bestritten, da geht es auch schon gleich um das zweite Match. Für den Mann aus Kansas City steht dieses mittlerweile fest. Axel Dieter Jr. hat nach dem Match gefragt und er erfüllt ihm gerne den Wunsch. Zufrieden nimmt Mr. Axel-lence alles zur Kenntnis. Dann hebt er seine Finger und formt daraus ein "L" welches er sich vor dir Stirn hält um wenig später mit dem Zeigefinger auf Corbin zu deuten. Dass dies für das Wort "Loser" steht ist hinlänglich bekannt. Dann dreht sich Axel weg und lässt seinen Gesprächspartner alleine stehen. Er hat das was er wollte und nun kann er sich anderen Dingen widmen. Damit geht es zurück in die Halle wo wir die nächsten Bilder eingefangen bekommen.

Noelle Foley: “Er verliert wirklich keine Zeit hier in der Liga.“

Byron Saxton: “Das stimmt wohl. Und unser dritter Neuling am Abend wohl auch nicht. “

Noelle Foley: “Ich bin wirklich gespannt wie Axel sich hier schlagen wird. Wir werden noch richtig europäisch.“

Johnny Curtis: “Bitte nicht. Bitte Bitte nicht. Aber ich mag Corbin. Er strahlt eine gewisse Dominanz aus. Das fehlt hier in der Liga teilweise wirklich.“

Byron Saxton: “Erklär das mal unseren Champions Johnny. Aber unser Bildschirm flackert schon wieder. Schauen wir mal was uns erwartet.“



Parasomnie. Abgeleitet aus dem grieschichen und lateinischen. Ein Begriff der auch als Schlafstörung bezeichnet wird im Volksmund. Im Prinzoip beschreibt es unerwünschte und oder unangemessene Verhaltensauffälligkeiten die überwiegend aus dem Schlaf heraus auftreten bzw. resultieren. Sie kann organisch und nicht-organisch auftreten. Wahrscheinlich hat diese Phase jeder einmal gehabt. Man schläft nicht richtig, man wacht auf, man kann nicht mehr ein- oder durchschlafen. Nichts bewegendes, meistens verschwindet das auch nach ein paar Tagen wieder. Doch manche Menschen leiden da länger dran. Vor allem wenn es aus psychologischen Gründen passiert. Und so ist es auch bei der Dame, die langsam durch den Backstagebereich schleicht. Mal wieder eine Nacht nicht wirklich geschlafen. Stundenlang wachgesessen. Die Uhrzeiger lieferten sich ein langsames, fast schon quälendes Wettrennen darum, wer am langsamsten läuft. So wirkte es zumindest auf die Irin die gähnend eine Wasserflasche öffnet und einen Schluck daraus nimmt. Wie schön wäre es doch mal eine Nacht wieder durch zu schlafen. Doch diesen Luxus besaß sie schon lange nicht mehr. Viel zu viele Probleme leben in ihren Gedanken und halten sie davon ab. Der Unfall, die Ungewissheit, die Abweisung. Mittlerweile zweifelt sie daran, ob das alles hier eine gute Entscheidung war. Wie soll sie schließlich so die Leistungen zeigen die es braucht um Leute wie Ember, Billie Kay, oder gar Sarah Bridges zu besiegen. Die Flüssigkeit in ihrem Hals tut ihr gut. Viel zu wenig trinkt sie in letzter Zeit. Nicht, dass sie es nicht wollen würde. Sie vergisst es schlechthin. Dafür hat sie sich jetzt dazu gezwungen, immer eine kleine Flasche dabei zu haben. Weitere Schritte die Gänge entlang als sie plötzlich eine Stimme vernimmt und sich zu ihr umdreht.

Mitarbeiter: „Misses Lynch, wir brauchen Sie kurz im Catering Bereich. Der Zuschauer wartet dort auf das Treffen mit Ihnen.“

Ein Mitarbeiter mit Headset und Klemmbrett stellt sich vor Becky hin und scheinbar sieht er nicht wirklich entspannt aus. Er tippt auf seine Armbanduhr und fordert die Irin auf mit ihm zu kommen. Natürlich, das hatte sie ganz vergessen. Letzte Woche hatte die Geschäftsleitung ein junges Mädchen eingeladen diese Woche um mehrere Stars der Liga kennen zu lernen. Und warum auch immer gehörte Becky mit zu diesen Stars. Aber sie macht es gerne. Schließlich hat das Mädchen es nicht leicht gehabt. Durch eine Krankheit verlor sie beide beide Beine und mit dem Tag heute soll ihr ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert werden. Doch warum ausgerechnet heute? Letztes Mal ging es ja noch gut mit Ember, aber gerade in der aktuellen Situation will sie gegen Sie absolut nicht verlieren

Becky Lynch: „Ja…Ja ich komm ja scho…“

Doch noch bevor sie ihren Satz beenden kann, merkt sie wie ihr Herz zu rasen beginnt. Es beschleunigt die Blutzufuhr in ihren Körper und pocht immer stärker. Wie ein Uhrwerk pocht ihr Herzschlag ihr immer fester gegen die Innenseite ihres Brustkorbes. Schlag für Schlag hat sie das Gefühl es schlägt schneller. Sauerstoffreiches Blut durchströmt ihren Körper und füllt die Organe und das Gehirn mit dem so lebenswichtigen Saft. Ein stechender Schmerz durchzieht ihren Kopf und ihr Blickfeld verengt sich. Es fokussiert sich und die Ränder verschwimmen vor ihrem Auge. Benommen und getrieben vom Schmerz drückt sie den Mitarbeiter auf Seite. Mehrfach tastet sie gegen seinen Brustkorb bevor sie dann doch noch die Kraft dafür aufwenden kann.

Mitarbeiter: „Misses Lynch? Ist alles gut bei Ihnen?“

Doch sie nimmt die Worte des Herrn gar nicht mehr wirklich wahr. Der Schmerz hat ihren Körper eingenommen. Der Schmerz und die Panikattacke die sich in ihrem Körper gerade erhebt. Ihre Atmung wird flacher. Immer schneller, passend zu ihrem Herzschlag verändert sich ihr Atemzug. Der Körper braucht Sauerstoff um das Blut anzureichern. Doch so sehr das Körper nach Sauerstoff bettelt, desto schwieriger macht es Becky. Durch den vielen Sauerstoff entwickelt sich ein Gefühl des Schwindels in ihr. Eine Sauerstoffüberversorgung. Sie packt sich an ihren Hals da sie das Gefühl hat zu ersticken. Immer schwerer fällt ihr das Atmen. Sie weitet ihren Augen, da ihrem Magen und sonstigen Organen Blut entzogen wird, da der Körper es in ihren Beinen und Armen benötigt. Schließlich ist eine Panikattacke nicht groß anders wie die Panik wenn eine Bedrohung auf einen wartet. Nur mit dem Unterschied, dass hier aktuell nichts ist was Becky bedroht. Ihre Gesichtsfarbe wird blasser und blasser, je mehr Blut in die Beine fließt. Ihr Körper beginnt zu zittern. Unmengen an Adrenalin durchflutet ihren Körper. Innerlich ist sie bereit für den schlimmsten Fall. Er ist auf Kampf aus, doch ihr Geist will schreien. Doch niemand hört ihren Schrei, da er ihr am Halse stecken bleibt. Schweißperlen tropfen von ihrer Nasenspitze obwohl sie sich innerlich eiskalt fühlt. Sie friert und gleichzeitig rinnt ihr der Schweiß vom Körper. Und dann erreicht die Attacke ihren Höhepunkt. Wie in einem puren Akt der Selbsterhaltung reißt Becky eine Türe auf und tastet sich in den Raum hinein. Sie ist alleine hier und mehr als ein Tisch und ein paar Kisten befinden sich nicht hier in diesem Raum. Mit weit aufgerissenen Augen sackt sie auf die Knie und beginnt in den Kisten zu wühlen. Es herrscht keine Bedrohung für Sie, doch in ihrer Welt befindet sie sich zurzeit im Überlebensmodus. Als würde sie etwas verfolgen, jemand sie bedrohen, ihr schaden wollen. Wütend schmeißt sie die Kiste gegen die Wand. Scheinbar war nichts brauchbares drin um sie aus dieser Situation zu holen, doch eim Wurf fiel ein schwarzer Edding aus der Kiste. Lachen greifen ihre zitternden Hände nach dem Stift und Becky fängt wild an mit ihrem Kopf zu schütteln. Sie reißt die Kappe des Stiftes auf und mit einem lachen streicht sie die schwarze Flamme auf ihrem Shirt durch. Sie versucht es förmlich heraus zu kratzen. Rote Strimen bilden sich unter dem Stoff auf ihrer Haut, doch der Stoff an sich gibt nicht nach. Sie kratzt daran, doch es hilft nichts. Sie wird die Flamme nicht los. Mit weit geöffneten Pupillen geht sie zur Wand und beginnt Spiralen, wirre Zeichen und mehr auf die Wand zu malen. Sie folgen keinem starren oder logischen Muster dabei. Immer wieder streicht sie verschiedene Sachen wieder durch, bevor sie beginnt Buchstaben zu formen.

"Be Yourself, because the people wo mind don’t matter. And the people that matter, don’t mind.“

Reality is just a place where reality destroy your thought.

Unless someone you like cares, nothing is going to get better.

Immer wieder wiederholt sie diese drei Sätze mit dem schwarzen Filzstift an der Wand. Schweiß rinnt über ihren Körper, bahnt sich seinen Weg. Wieder streicht sie verschiedene Sachen durch bis die Spitze des Stiftes abbricht und zusammen mit ihr sackt Becky auf ihre Knie. Und mit diesen Bildern wird auch der Bildschirm in der Halle wieder schwarz.

Johnny Curtis: “Unsere Freakshow geht also weiter.“

Noelle Foley: “So langsam mach ich mir wirklich Sorgen um Becky"

Byron Saxton: “Ich glaube Neville tut ihr nicht wirklich gut. Vielleicht sollte sie sich einmal Hilfe suchen.“

Johnny Curtis: “Also ich würde mich ja anbieten. Und Neville tut niemanden gut. Hoffen wir mal, dass er jetzt nicht auf erscheint. Der Bildschirm surrt schon wieder.“



~~ earlyer this week – Toronto, Ontario, Canada ~~

Das nun folgende Video beginnt mit einem modernen Kamin, in welchem ein Feuer vor sich hin prasselt. Okay, okay, es ist vielleicht kein echtes Feuer, sondern nur die Abbildung eines Solchens, aber es geht mehr um den Flair als um die Wärme.

???: „Ja genau, der neue Geschäftsführer…“

Schließlich haben wir Sommer und wenn man eh schon den ganzen Tag schwitzt, braucht man sicherlich kein Feuer mehr um sich abends zu wärmen. Die Kamera zoomt von dem Feuer fort und wir sehen, dass wir uns in einem Büro befinden, welches ebenfalls sehr modern eingerichtet ist.

???: „Ich weiß, dass Mr. Webster ebenfalls Geschäftsführer ist…“

An den Wänden hängen Bilder, von denen man nicht zu sagen vermag ob es sich dabei wirklich um Kunst handelt oder ob es nicht doch eher in die Mülltonne geworfen werden sollte.

???: „Hören Sie, wir sind Geschäftspartner und er weiß, dass ich mich bestens mit dieser Sache auskenne, also vertraut er mir und… nein, er ist nicht hier…“

Der geölte Nußbaumholzboden ist auf Glanz poliert, während in der einen Ecke ein Mahagoni Schreibtisch steht. Diesem nähren wir uns auch und sehen, dass der Chefsessel mit der Rückenlehne zur Kamera steht. Jemand sitzt auf dem Stuhl, seine kurzen Haare sind zu entdecken und hat er ein Telefon am Ohr. Die Stimme die wir immer wieder gehört haben, gehört also hierher. Wobei die Stimme einen immer böseren Unterton bekommen hat.

???: „Nein, wir wollen verkaufen…. Ich… verdammt…“

Das Gespräch scheint wohl voreilig abgebrochen worden zu sein, etwas, dass dem Mann auf dem Stuhl, welcher sich nun übrigens zum Schreibtisch dreht und sich als Bobby Roode, in feinem Anzug gekleidet, entpuppt, nicht gefällt. Das Telefon wird auf den Tisch gedonnert und sich dann im Stuhl zurückgelehnt.

Roode: „Dieser verdammte Wicht, was denkt er sich denn nur?“

Sauer schlägt er mit der Faust auf den Tisch, wobei seine Teetasse in Bewegung gerät und etwas Tee über den Rand schwappt. Zum Glück landet der Tee in der Untertasse und nicht auf dem kostbaren Schreibtisch. An einigen Teeflecken hat sich die Reinigungskraft schon die Zähne ausgebissen, wie man selbst durch einen flüchtigen Blick sieht. Es wird auf die Gegensprechanlage gedrückt.

Roode: „Miss Pennymoney, könnten Sie bitte noch einmal versuchen Mr. Webster zu kontaktieren?“

Eine Bestätigung folgt nicht, kein Wunder, denn Bobby Roode hat schon öfter klar gemacht, dass er gerne sieht, wenn seine Leute Effizient arbeiten und keine Zeit verschwenden. So erhebt er sich und fischt dabei die heutige Post aus dem Ständer. Einige Briefe landen direkt im Müll, unter anderem einer der Bank of Scottland, welche ihn eh nur wieder als Kunde gewinnen will. Ein Brief sticht aber hervor, denn das Logo der c2c ist groß darauf abgebildet. Jene Wrestlingliga, in der Mr. Roode seit vergangener Woche einen Vertrag unterschrieben hat. Es ging alles sehr schnell und eigentlich hätte er mit mehr Medienrummel gerechnet, auf der anderen Seite ist es aber doch eine Erleichterung nicht direkt die Fragen der Presse beantworten zu müssen. Der Brief wird geöffnet und das Schriftstück herausgeholt. Für ihn ist es ein echter Pluspunkt, dass die c2c noch Briefe verschickt. Die meisten Leute nutzen heutzutage E-Mail, was so unpersönlich ist. Die Augen gleiten über die Zeilen, dann grinst er und gießt sich erst einmal einen Schluck Whisky ein.

Roode: „Na wer sag es denn, das erste Match in meinem Heimatland, besser kann es doch nicht laufen. Die Kanadier werden sich nach mir verzehren, schließlich bin ich das perfekte Beispiel für einen Kanadier. Freundlich, Gut aussehend und Bescheiden.“

Naja, das mit dem Bescheiden könnte man noch einmal überdenken, aber sonst. Sein erster Gegner wird also Baron Corbin sein, welcher schon bei Every Empire Falls 2 ein wenig präsentieren konnte. Nungut, aber im Ring hat er noch nichts geleistet und demnach kann alles passieren bei c2c LIVE! Der Mann ist sicherlich beeindruckend, dass hat Roode bei der Sichtung des PPV Materials bereits festgestellt, aber eine Herausforderung sollte er trotzdem nicht werden. Die Gegensprechanlage piepst und reißt Roode damit aus seinen Gedanken. Es geht zurück zum Schreibtisch und es wird auf die Taste gedrückt.

Miss Pennymoney: „Mr. Roode, ich kann Mr. Webster immer noch nicht erreichen. Seine Mailbox ist immer noch eingeschaltet und berichtet von irgendeinem MODtastischen Moment auf den er sich vorbereitet… es tut mir leid.“

Zähneknirschend nimmt Roode diese Information auf, dann lässt er sch wieder in seinen Sessel fallen, wobei sein Blick zum Whiskyglas geht, welches er unglücklicherweise vergessen hat mitzunehmen.

Roode: „Nungut, danke Miss Pennymoney.“

Damit lässt er den Knopf los und schüttelt den Kopf. Dieser Brite macht ihn wirklich verrückt. Sein Geschäftspartner Flash Morgan Webster ist eine wirklich eigenständige Persönlichkeit und mit nichts zu vergleichen mit dem er sonst zu tun hat in seiner Welt des Geldes. Aber es bringt nichts, die beiden sind Partner und damit muss er sich zurechtfinden. Es ist ja nicht so, dass er ihn nur annervt, schließlich hat Webster vorgeschlagen, dass sie sich in die c2c begeben, was vermutlich ein wirklich guter Plan war. Mit der rechten Hand geht er sich durch den Bart, dann nimmt er den Hörer auf und drückt eine Taste. Es dauert einen Moment, dann ist er verbunden.

Roode: „Albert, fahr doch schon mal den Wagen vor… ich habe eine kleine Spritztour vor mir.“

Damit legt er auch wieder auf und erhebt sich, im vorbeigehen wird das Whiskyglas geleert und dann aus dem Büro getreten. Im Vorraum sitzt Miss Pennymoney, eine schwarzhaarige Schönheit, welche damit beschäftigt ist im Terminkalender zu planen. Sie blickt auf, als Roode aus seinem Büro tritt.

Miss Pennymoney: „Sir, wo wollen Sie hin? Die Millers kommen jeden Moment vorbei… Sie wissen schon die Familie, welche…“

Roode hebt einen Finger, was das Zeichen für Pennymoney ist zu verstummen, dann grinst er ein Haifischartiges Grinsen und tritt auf seine Sekretärin zu.

Roode: „Ich weiß wer die Millers sind. Geben Sie ihnen einen Scheck und dann sagen Sie die restlichen Termine für den Tag ab.“

Womit er sich zum Fahrstuhl begibt, dieser öffnet sich und bevor er hineintreten kann, dreht er sich noch einmal herum.

Roode: „Oh und ich muss Montag in Edmonton sein, bestellen Sie schon einmal die Flugtickets.“

Womit er in den Fahrstuhl tritt und dieser sich hinter ihm schließt. Miss Moneypenny rollt mit den Augen, die Tickets sind doch schon längst bestellt. Und mit einer Sekretärin, die sich nun um einige Anrufe und Neuplanungen kümmern muss, endet diese Szene und es geht weiter mit c2c LIVE: Edmonton!

Noelle Foley: "Wenn man seine eigene Sekretärin hat, hat man es im Leben wirklich geschafft“

Byron Saxton: “Das stimmt. Mal schauen wie er sich aber auch im Ring schlägt. Wir sehen ihn ja gleich noch.“

Johnny Curtis: “Im Notfall erkauft er sich den Sieg. Ich sehe da jetzt nicht so die große Gefahr.“



Das erste Match ist vorüber und hat den rechtmäßigen Sieger gekürt, als die Kamera dann auch sofort in den Backstagebereich filmt. Zu aller Begeisterung der Fans entdeckt man Sarah Bridges wie sie in Zivilkleidung durch die Flure läuft. Um natürlich die Company zu repräsentieren läuft sie den Titel, der immer noch ihrer ist, spazieren und sieht nach vorne. Einzelne Mitarbeiter werden gegrüßt, während sie den Bereich betritt wo die männlichen Kollegen ihre Lockerrooms besitzen. Hier kann sie nur in eine Richtung wollen und genau da führt sie die Kamera nun auch hin. Vor dem Lockeroom der am Schild 'Dean Ambrose' lesen lässt, bleibt sie stehen. Sie hebt die Hand um zu klopfen, stockt dann jedoch. Sie sieht sich kurz um ehe sie den TItel von der Schulter nimmt. Bridges hält ihn kurz vor sich und beginnt an ihren langen Haaren herumzuwerkeln. Diese stehen an einigen Stellen ein wenig zur Seite, was wieder deutlich macht wie schwer diese wohl zu bändigen sind. Jetzt bräuchte sie wohl Bayley! Mit einem Seufzen lässt sie den Titel - der ihr wohl als Spiegel diente - dann jedoch sinken und legt ihn wieder über die Schulter.

~Sarah B.~
"Wird schon schief gehen..."

Hört man sie murmeln, ehe sie wieder die Hand anhebt. Diesesmal zieht sie das Klopfen jedoch durch und wartet einen Moment, ehe sie die Klinke herunterdrückt und somit den Locker öffnet. Kurz streckt sie den Kopf in das Innere und vergewissert sich wohl das sie den Lunatic Fringe nicht in einem ungünstigen Moment erwischt, bevor sie dann endgültig in den gemütlichen Raum eintritt. Dean scheint ein wenig überrascht über seinen Besuch zu sein. Sorgfältig schließt die Championesse die Tür wieder hinter sich und sieht dann zu ihrem 'Freund'.

~Sarah B.~
"H-Hey... ! Ich wollte noch einmal.. bei dir vorbeischauen ehe du rausgehst... Geht es wirklich? Ich meine mit deinen Rippen.. Alles wieder heil bei ihnen?"

Während die Brünette auf den Lunatic zuläuft wirkt sie ein wenig angespannt. Ihre Beine legt sie ein wenig übereinander als sie zum Stillstand kommt und sieht von unten hoch zu Dean Ambrose. Der Lunatic sieht im Vergleich zu den letzten Wochen tatsächlich besser aus. Es scheint, als hätte er seine Verletzung überstanden. Das er ein Match Heute hat, zeigt zumindest, das die Ärzte zufrieden mit seinem Status sind. Letzte Woche beim PPV hatte er es sich auch nicht nehmen lassen, zumindest kurz bei Sarah vorbeizuschauen und wie man gesehen hat, hatte es auch was gebracht. Dennoch ist Dean, der seinen Locker vor wenigen Minuten bezogen hatte, erstaunt, das Sarah ihn nun aufsucht. Aber nach bereits einigen Sekunden hat der Lunatic für die Championesse ein Lächeln übrig.

Dean Ambrose
"Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre ich bereits eine Woche nach unserem Tag Match in den Ring gestiegen...aber die Docs sind gnadenlos. Um aber auf deine Frage zurückzukommen: Ja, es wird gehen, mache dir da mal keinen Kopf. Aber es freut mich, das du vorbeigekommen bist...so kann ich dir nun persönlich gratulieren. Glückwunsch zur Verteidigung...wie ich es dir letzte Woche gesagt hatte."

Mit einem dezenten Zwinkern unterstreicht Dean hier seine Aussage. Er hatte Sarah den letzten Anstoss gegeben und siehe da...sie konnte ihren Titel erfolgreich gegen AJ Lee verteidigen obwohl Bridges wohl hier und da an sich gezweifelt hatte. Aber kurz fuhr wieder ein wenig Besorgnis über das Gesicht von Ambrose.

Dean Ambrose
"Verstehe mich jetzt nicht falsch, okay? Auch wenn Ember deine beste Freundin ist...das du in dem ganzen hin und her mit dem Taker und co eingegriffen hast...da musste ich dann doch kurz schlucken..."

Es stimmte.. Sarah hatte erfolgreich gegen Lee verteidigt, nachdem Dean ihr da noch einmal ins Gewissen geredet hatte. AJ hatte die Ex Death Match Wrestlerin mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und Bridges müsste lügen wenn sie sagen würde, das ihr das keine Bauchschmerzen eingebracht hat. Dennoch - die Queen of Madness wurde nicht in ihrer Annahme bestätigt und seitdem hat Sarah wohl auch nichts mehr von ihr gehört. Hoffentlich bleibt dies auch so. Ein wenig geniert lächelt Sarah unten auf den Boden, als Dean ihr seine Glückwünsche ausspricht.

~Sarah B.~
"Danke.. Obwohl ich ehrlich sagen muss, das du mir echt geholfen hast. Unser Gespräch vor dem Match hat mir noch einmal verdeutlicht um was es wirklich geht. Wenn du so möchtest.. War der Sieg an dich gerichtet.."

Nachdem Sarah ausgesprochen hat sieht man wie sie sich kurz auf ihre Unterlippe beißt und dann wieder zu dem Lockenschopf aufschaut. Da hat Ambrose ihr doch mehr den Kopf verdreht wie sie zugeben möchte. Als Dean nun aber auf Ember und den Undertaker zu sprechen kommt, hört man ein kleines Seufzen und die Brünette wendet den Blick ab.

~Sarah B.~
"Ember ist meine Freundin, Dean.. Und ich weiß wie die Dinge enden, wenn dir in solchen Momenten keiner hilft. Ich möchte.. nur nicht miterleben wie Ember so wird... wie... wie ich damals. Herzlos, kalt und.. brutal. Als ich sie da im Ring vor Rosemary stehen sah.. Da.. Da hab ich Mary für einen Moment gesehen und wusste das ich das nicht zulassen kann!.. Tut mir Leid das du dir Sorgen gemacht hast.."

Offen spricht Bridges darüber wie sie Moon im letzten Moment davon abhielt Rosemary mehr Schaden zuzufügen, ganz zum Missfallen des Deadman. Irgendwo war diese Situation auch prägend für die Championesse, das erkennt man an ihrem Gesicht. Sie blickt Dean wieder in die Augen und atmet einmal aus.

~Sarah B.~
"Mir ist klar das alles hätte schief gehen können... Aber hey.. vielleicht wäre ja ein Ritter auf nem Schimmel vorbeigekommen und.. Haha! Oh Gott hör dir an wie ich rede..! Sorry! Ich bin wohl immer noch nur froh das das ganze mit AJ vorerst vorbei ist.."

Dean muss zugeben, das Sarah mehr als recht hatte. Vermutlich hätte Ambrose auch so reagiert, wenn ein guter Freund...oder gute Freundin...von Dean so in Schwierigkeiten wäre. Womit man im weiteren Verlauf auch wieder ein kleines Lächeln auf Deans Lippen erkennen kann. Dennoch, die Sache, das Sarah ihrem damaligen Alter Ego, Crazy Mary, absagt...zeigt deutlich, das es für Sarah eine neue Richtung gibt. Sie und Dean waren damals zusammen in den Indys unterwegs, weshalb der Lunatic wohl der Einzigste hier in der Company ist, der Sarah von beiden Seiten bestens kennt.

Dean Ambrose
"Ich verstehe dich voll und ganz. Ich hätte im Umkehrschluss wohl auch so reagiert wie Du. Ember kann sogar froh sein, eine Freundin wie dich zu haben. Aber lass mich dir mal eine Frage stellen...jetzt wo du AJ hinter dich gebracht hast. Wie geht es nun für Sarah weiter? Und vor allem...wann feiern wir deine Verteidigung?"

Jetzt wo Sarah das ganze erläutert hatte, macht es auch für Dean Sinn. Wieso auch nicht? In Sarah's Welt ist es vollkommen normal das man Freunden hilft, wenn sie einen brauchen, oder ihnen mal die Meinung geigt wenn sie Scheiße bauen. Die Championesse ist noch nicht einmal sauer das Ember sie weggestoßen hat letzten Endes. Der Lunatic Fringe möchte wohl jetzt aber wissen, wie es zukünftig mit ihr weitergeht. Mit ernstem Gesicht grübelt Sarah kurz..

~Sarah B.~
"Hmm.. eigentlich wollte ich die nächsten Tage bei Catrina auftauchen um meine Kündigung einzureichen.."

Die Fans und auch Dean Ambrose sind geschockt über die Aussage. Sarah und weg von c2c?! Das wäre ein herber Verlust. Wenige Sekunden später lacht die Championesse dann aber laut auf und zeigt auf Dean's Gesicht, der absolut fassungslos ist. Scheint so als hätte sie ihn da ganz schön dran bekommen.

~Sarah B.~
"Haha! Dein Gesicht!!! Beruhig dich.. Ich hab nicht vor zu kündigen! War nur ein Scherz! Aber deine Augen hättest du grade sehen sollen...! Um ehrlich zu sein.. Keine Ahnung. Ich warte auf die nächste Herausforderung nehme ich an. Mir ist klar das ich über kurz oder lang nicht um Ember oder Bayley herumkomme, aber darauf bin ich vorbereitet. Irgendwo freue ich mich sogar darauf! Was die Feier angeht..."

Kurz legt die Brünette eine Pause ein, während sich ein großes Lächeln auf ihrem Gesicht abbildet. Mit diesem sieht sie dann Dean Ambrose direkt in die Augen.

~Sarah B.~
".. Du weißt denke ich wo ich mein Hotelzimmer habe. Vielleicht kann ich dann meinen Scherz von grade eben wieder 'gut machen'.. wenn du möchtest...?"

Flirtet Sarah da gerade? Ich denke es geht nicht mehr deutlicher. Auch die Fans scheinen es sofort zu verstehen. trotzdem war der Moment, wo Sarah über die "Kündigung" sprach fast schon mehr als nur ein Schock für Dean und auch den Fans. Aber schnell wurde klar, das es nur ein Scherz war. Umso mehr erleichtert war Dean dann doch und musste sogar kurz schmunzeln.

Dean Ambrose
"Ach...auf einmal ist alles vergessen, was nach unserem ersten Spaß passiert war, was? Ich muss aber zugeben...das Angebot ist echt verlockend...wenn ich kein Match hätte Heute, würde ich sagen, das wir es sofort hier machen...aber leider wird das nichts..."

Lacht Dean dann kurz aus. Ja, auch er weiß, wie man die lustige Schiene fahren kann. Es war aber klar, das die beiden hier nur scherzten. Oder? Kurz danach atmet Dean einmal sichtbar aus und wendet seinen Blick wieder zu Sarah. Er musste zugeben, das er schon stolz auf sie war...ihr bisheriger Werdegang liest sich sehr positiv und Selbstbewusstsein hat sie von Woche zu Woche immer mehr.

Dean Ambrose
"Egal, wer sich als nächstes dir gegenüber stellt...ich glaube, das es hier in der Company nur eine Championesse gibt und das bist du. Aber mal kurz was anderes...ich habe gehört, das du letzte Woche mit Roman aneinander gestoßen bist...stimmt das?"

Nun klingt ein klein wenig Sorge hervor bei Dean. Sarah hatte ihm beim kurzen Treffen beim PPV nicht gesagt, das die Championesse ein Gespräch mit Roman hatte. Klar, Dean schätzt Roman nicht so ein, obwohl er auf einer Beatdown Tour ist, das er Hand an die Damen der Company legt, aber trotzdem sind Zweifel angebracht. Zumal Dean ja auch den Inhalt des Gespräches nicht kennt...bis jetzt.

Ein klein wenig Schamesröte zeigt sich dann doch auf Sarah's Wangen als Dean meint das er sofort zustimmen würde, wenn er matchtechnisch nicht noch einen Termin hätte. Sarah sieht kurz räuspernd unter sich, ehe sie dann die zweite Sache aus dem Mund des Lunatic Fringes hört. Die Mundwinkel der Championesse ziehen sich sofort nach unten als der Name Roman Reigns fällt. Gute Erfahrungen hatte sie mit dem wahrlich keine gemacht.

~Sarah B.~
"Ach der Vollpfosten? Wir hatten nur eine kleine Meinungsverschiedenheit. Ich habe ihm nicht gesagt wo du bist, daraufhin dachte er mit Beleidigungen kommt er weiter, aber nich mit mir! Niemand beschimpft meinen Fre-! Ich meine natürlich niemand beschimpft dich!..."

Da hätte sich die Brünette um ein Haar verplappert. Im richtigen Moment macht sie aber nochmal die Kehrtwende in die richtige Richtung und atmet auch kurz erleichtert aus. Hoffentlich hat Ambrose nicht mitbekommen, das sie sich beinahe versprochen hätte. Um ihn gar nicht daran zu erinnern, redet sie also schnell weiter.

~Sarah B.~
"Du solltest aufpassen.. Nicht das dich dein Ex-Kumpel aus dem heiteren Himmel überrennt so wie er es mit Barrett gemacht hat. Dem ist alles zuzutrauen! Und ich glaube kaum das meine Drohung da besonders geholfen hat... Hmpf.."

Ein klein wenig scheint Dean dann erleichtert zu sein. Denn bis auf das Wortgefecht kam es zwischen den Beiden zu keiner anderweitigen Konfrontation. Das Sarah aber anscheinend Konter gegeben hatte, wundert den Lunatic nicht, denn die Brünette kuscht vor Niemandem, nicht mal Roman Reigns. Dennoch...

Dean Ambrose
"Okay, also kam es zu keinem Zwischenfall? Gut. Aber vertraue mir...ich kenne Roman lange genug um definitiv zu sagen, das er sich nicht trauen würde, mich hinterrücks zu attackieren. Zwar legt er ein komplett anderes Erscheinungsbild an den tag als damals...aber er würde niemals seine alten Weggefährten verletzen wollen...zunächst. Klar, die Sache mit Barrett war schon hart für seine Verhältnisse...aber "noch" tickt die Zeitbombe, vielleicht kann ich sie ja sogar entschärfen."

Noch hat Dean einige positive Aspekte für Roman übrig, während die anderen wohl schon im Big Dog den großen, bösen Wolf sehen. Anscheinend will Dean sogar versuchen, sich dem "neuen" Reigns anzunehmen. Er atmet erneut einmal tief durch und blickt Sarah kurz an, ehe er einen Schritt auf sie wieder zugeht.

Dean Ambrose
"Entschuldige mich kurz, ja? Ich muss einem alten Bekannten noch einen Besuch abstatten, ehe ich wieder den Ring unsicher mache gegen Smith..."

In diesem Moment will Dean an Sarah vorbeigehen, doch diese packt ihn noch einmal am Arm, was ihn daran hindert, seinen Weg aus den Locker zu gehen. Kurz blickt er fragend über seine Schulter.

In der Tat lässt die Championesse ihn nicht so einfach davonziehen. Sie sieht kurz Richtung Boden und dann wieder hoch. Dann jedoch beugt sie sich blitzschnell hoch um dem Lunatic einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Dieser ist jedoch genauso schnell vorbei wie er gekommen ist und ein wenig geniert fährt sich Sarah durch die Haare.

~Sarah B.~
"Viel Glück dabei..! Ich werds mir ansehen..."

Am Ende des Tages ist sie wohl keine Frau großer Worte. Ein wenig überrascht über sich selbst verlässt sie dann den Lockerroom und lässt Dean Ambrose alleine zurück, der dann auch nicht mehr lange dort steht und sich auf die 'Suche' macht.

Noelle Foley: “Wie süß die beiden sind. Wie verliebte Teenager.“

Johnny Curtis: “Ist der bescheuert? Sag das Match ab! Sag alles ab! Aber nimm das Angebot an.“

Byron Saxton: “Können wir uns nicht erst einmal freuen, dass Dean wieder hier ist und wieder fit zu sein scheint?“

Johnny Curtis: “Mal schauen wie er sich nachher schlägt. Hoffentlich lohnt es sich zumindest und er gewinnt. Sonst hat er zweimal verloren heute. “

Noelle Foley: “Erstmal schauen wir, wie sich unsere beiden neuen heute schlagen. Melissa ist schon bereit Roode und Corbin anzukündigen.“



MATCH 2
SINGLES MATCH
Baron Corbin vs. Bobby Roode

Writer: Roode



Ein Raunen geht durch die Halle als die Theme von Baron Corbin ertönt. Der Lone Wolf erscheint auf der Stage. Aus dem Mix aus Jubel und Buhrufen macht er sich sichtlich nichts. Er ist zu sehr auf den Kampf und seinen persönlichen Erfolg konzentriert.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Kansas City ... weighing in at 275 pounds ... BARON CORBIN!"



Baron Corbin betritt den Ring über die Ringtreppe und präsentiert sich der breiten Masse vor den Bildschirmen und den Fans im Publikum. Dann verstummt seine Theme und der Lone Wolf bereitet sich auf das Match vor. Das Licht in der Halle erlischt und sofort hört man Klavierklänge…

GLOOOORIOUS….

No, I won't give in
I wont give in
'till i'm victorious
And I will defend
I will defend

Die Rampe erstrahlt in rotem Licht, während ein heller Spot die Stage erleuchtet. Dann sehen wir auch schon Bobby Roode, welcher mit dem Rücken zur Crowd steht und aus der Stage nach oben gefahren wird. Die Arme werden ausgestreckt und sich dann herum gedreht. Der Mann aus Toronto hat ein leichtes Grinsen aufgelegt und mit einem Nicken macht er sich auf in Richtung Ring.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Toronto, Ontario, Canada... weighing in at 235 pounds.. BOBBY ROOOOOOOOOOODE!"

Am Ende der Stage angekommen, präsentiert sich Bobby indem er sich mit ausgestreckten Armen einmal im Kreis dreht, dann deutet er auf einige Fans in der ersten Reihe und steigt die Ringtreppe hinauf. Es geht den Apron entlang, dann steigt er auch schon zwischen dem dritten und zweiten Ringseile in den Ring hinein und reißt erneut die Arme auseinander. Langsam entledigt er sich seiner Robe und blickt zu seinem Gegner hinüber, sein Theme verklingt und er macht sich locker für sein folgendes Match.

Ding – Ding – Ding

Damit ist es also eröffnet und die Beiden Superstars umrunden sich, dann kommt es auch gleich zu einem Lock Up, in dem keiner der Beiden zurückstecken möchte. Corbin sichert sich den Vorteil indem er Roode sein Knie in den Magen rammt und ihn erst einmal in die Ringecke donnert. Sofort folgt ein harter Elbow gegen den Kopf des Kanadiers und aus der Ringecke wird er in eine Clothesline gezogen. Das Cover folgt auf dem Fuße.

1.

Sofort zieht Roode die Schulter nach oben, so einfach ist dann doch nicht den Glorious One auszuschalten. Corbin zieht ihn mit sich nach oben und setzt gleich mit einem Elbow nach. Es geht in die Seile für Roode, dieser weicht einem Big Boot aus und verpasst Corbin einen Tritt in den Magen, dann soll ein Neckbreaker folgen, aber Corbin dreht sich raus und schubst Roode nach vorn. Dieser hält sich in den Seilen und kann den hinterher stürmenden Corbin mit einem Elbow empfangen. Er taumelt zurück und Roode nun doch mit dem Neckbreaker. Das Cover.

1

Aber auch Corbin lässt sich nicht so einfach besiegen. Roode erhebt sich und sprintet in die Seile, der Knee Drop soll folgen, aber Corbin rollt sich zur Seite, womit das Knie von Roode Bekanntschaft mit der Matte macht. Corbin ist wieder zur Stelleund taucht unter einem weiteren Elbow von Roode weg, dann folgt ein Powerslam. Diesmal hält sich Corbin nicht mit einem Cover auf, sondern zieht Roode sofort wieder mit nach oben, die Hand wandert an die Kehle von Roode, dann wird dieser nach oben gestemmt, aber Roode kontert in einen DDT! Cover.

1…2

Kick Out! Das war wieder nichts, aber damit scheint Roode gerechnet zu haben, er hangelt sich an den Seilen nach oben und wartet. Corbin kommt wieder auf die Beine und Roode stürmt los. Da dreht Corbin sich zu ihm… SPEA… Nein, Corbin kann Roode durch die Seile nach draußen schicken. Eine wirklich gute Reaktionsgabe von Corbin. Der Lone Wolf steigt durch die Seile, während der Referee, welcher schon Anfangen wollte zu zählen, jetzt damit beginnt.

1……..2…………3…………

Corbin zieht Roode nach oben und donnert ihn sofort mit dem Rücken gegen den Ring. Roode schnappt nach Luft und Corbin setzt sofort noch einmal nach. Dann folgt der STO vor dem Ring auf die dünne Matte. Corbin blickt auf Roode hinunter und rollt ihn zurück in den Ring. Natürlich geht es hinterher, worauf der Referee den Clount unterbricht. Der Lone Wolf deutet das Ende an, dann kommt Roode langsam nach oben. Corbin packt ihn und will den End of Days bringen, aber Roode kontert in den Glorious DDT… beide bleiben am Boden liegen. Der Referee nickt und beginnt sie anzuzählen.

1……….2………….3…………4………….5……………6………………7………………8

Corbin zieht sich an den Seilen nach oben und Roode folgt, so stehen sie Beide wieder und der Referee unterbricht den Count an dieser Stelle. Sie gehen aufeinander zu und Corbin mit dem ersten Schlag. Roode lässt ebenfalls einen folgen. Corbin wieder…Roode… Corbin… Roode… Corbin…Corbin… Corbin… Roode auch ab, ist hinter Corbin und bringt den Double Knee Backbreker durch. Kurz bleibt er neben Corbin liegen, dann rollt er sich rüber und legt den Arm über die Brust des Lone Wolf.

1…2…

Nein, die Schulter geht erneut nach oben. Roode lässt nichts anbrennen und nimmt Corbin in den Glorious Crossface. Sofort wird dieser zurück gezogen und somit der Nacken des Lone Wolf gestreckt. Corbin streckt den Arm und kommt auch gleich in die Seile, worauf Roode loslässt. Dafür steigt er auf die Seile und wartet… Corbin kommt nach oben und kommt gesprungen, aber Corbin weicht aus. Roode rollt sich ab und landet im Deep Six… krachend geht es auf die Matte und Corbin mit dem Cover.

1…2…3…

Nein, der Referee deutet sofort auf das Bein von Roode, welches sich im Seil befindet. Corbin kann es nicht fassen und schüttelt den Kopf. Der Referee hebt abwährend die Arme. Einroller von Roode.

1…2..

Kick Out und Corbin kommt wieder auf die Beine, sofort folgt ein harter Kick gegen den Kopf von Roode, welcher dadurch unter den Seilen nach draußen rollt. Natürlich rollt sich Corbin hinterher und wieder ist der Referee am zählen.

1……….2………..

Corbin zieht Roode nach oben und will ihn in die Ringtreppe befördern, doch Roode kontert und schickt Corbin hinein. Krachend fliegt die Ringetreppe auseinander. Roode sinkt am Ring zusammen, während Corbin ebenfalls am Boden liegt.

5……….6…………7

Roode rollt sich wieder in den Ring hinein.

8…………..9…………

Und auch Corbin ist wieder im Ring. Die Fans jubeln, das Match scheint ihnen doch zu gefallen. Corbin blickt sauer zu Roode und stürmt auf ihn zu, doch Roode weicht aus und verpasst dem überraschten Corbin den Double R Spinebuster, sofort folgt ein Rolling Neck Snap hinterher. Roode reißt die Arme auseinander, was im laue „Glorious“ Rufe einbringt. Corbrin wird nach oben gezogen und der Pay Off angezeigt, aber da dreht sich der Lone Wolf raus und verpasst Roode den End of Days mitten im Ring. Das Cover…

1…2…3….

Diesmal ist kein Fuß im Seil und der Referee deutet auch auf Baron Corbin, welcher sich zufrieden von seinem Gegner hinunter rollt. Aus dem Ring geht es für Corbin und er macht sich auf den Weg in den Backstagebereich.

Here is your winner by pinfall: BARON.. CORBINNN!



Noelle Foley: "END OF DAYS! Beeindruckend! Da hat Roode seinen Gegner unterschätzt."

Byron Saxton: "Das denke ich auch, Noelle! The Glorious One wird diesen Fehler nicht nochmal machen."

Johnny Curtis: "Jetzt allerdings ist es zu spät und er muss sich Baron Corbin geschlagen geben. Glückwunsch an den Baron!"



Nächster Stopp: Interview Ecke! Anwesende Reporterin: JoJo! Die junge Frau sieht lächelnd in die Kamera, rückt sich kurz ihre Frisur gerade und hebt das Mikro an den Mund...

JoJo: Ladies and Gentlemen...mein nächster Gast ist Teil des heutigen Main Events und hat die große Chance c2c Eastcoast Champion zu werden...Dash Wilder!

Langsam schleicht der Top Guy ins Bild. Er sieht ein wenig fertig aus...leicht fahle Hautfarbe und erkennbare Augenringe prägen sein Gesicht. Aber es liegen auch anstrengende Tage hinter ihm...erst cancelt Catrina letzte Woche beim Special das Match und setzt es dann doch noch für heute an. Wilder muss sich heute vorsichtig bewegen, da er nicht nochmal mit der Chefin aneinandergeraten möchte...zumindest nicht so lange, bis er endlich das Eastcoast Title Match hinter sich bringen kann. Doch ob seine Gedanken auf Neville und den Titel fokussiert sind?

JoJo: Dash, heute...

An dieser Stelle interveniert der Mann aus Asheville...aber nicht genervt und bösartig, sondern ruhig...

Dash Wilder: JoJo, bevor wir hier loslegen, möchte ich noch etwas an dich loswerden...wie du weißt, sind Corey Graves und ich inzwischen Freunde geworden. Und ich habe ihm vor langem mal versprochen, dass ich netter zu dir sein werde...und dieses Versprechen möchte ich nun einlösen...JoJo, ich weiß, dass wir beide nicht immer auf einer Wellenlänge lagen und ich nicht immer...naja, nicht immer ganz korrekt zu dir war! Es tut mir leid...ich hoffe, dass wir in Zukunft auf professioneller Ebene gut miteinander auskommen können!

Da ist JoJo erst einmal baff! Mit dieser Entschuldigung hätte sie nicht gerechnet und weiß daher erst nicht so recht, wie sie darauf reagieren soll...

JoJo: Öhm, Dash, das...danke...danke. Und ja, ich nehme die Entschuldigung an...

Freundlich lächelnd gibt sich Wilder nach dieser Antwort dankbar. Da aber JoJo offensichtlich den Faden verloren hat, gibt ihr der Top Guy einen Stupser in die richtige Richtung...

Dash Wilder: Aber ich glaube, du wolltest mich gerade eben zu meinem Match befragen, oder?

JoJo: Ohja, klar...also...Dash, mit einer Woche Verzögerung triffst du dann heute auf Neville. Denkst du, dass die Geschichte mit ihm heute endet?

Tief Luft holend sieht Dash an die Decke...

Dash Wilder: Das mit Neville und mir geht nun schon so lange...aber heute ist es endlich soweit, dass ich das Kapitel abschließen kann und neuer c2c Eastcoast Champion werde. Ich kann dir gar nicht sagen, wie ich mich auf diesen Moment freue...nach all den Geschehnissen in letzter Zeit muss so ein Triumph mal wieder her! Und dieser kommt heute...

Die Geschehnisse in letzter Zeit? Damit dürfte Wilder die Zweifel in Bezug auf Orton und Catrina meinen. Interessant ist es auch, dass Dash Neville beim richtigen Namen nennt...und dabei auf Verhohnepipelungen wie "Dumbo" verzichtet. JoJo hört ihm aufmerksam zu und möchte die nächste Frage nachschieben...doch da gesellt sich jemand zu den beiden...

Es geht ein deutliches Raunen durch die Halle als niemand geringeres wie der Eastcoast Champion langsam ins Bild schleicht. Sein Blick ist ganz auf Wilder fixiert. Ungewohnterweise befindet sich aber kein hämisches Lächeln auf seinem Gesicht oder sonst eine Regung die deutlich macht das er keinen Respekt für den Top Guy empfindet. Stattdessen fällt sein Blick auf die kleine Interviewerin.

~Neville~
"Würdest du uns 5 Minuten zusprechen... Alleine?"

Die Stimme des Kings ist ruhig und brodelt nicht vor Zorn oder sonstigem. Das überrascht nicht nur Wilder, sondern auch JoJo die jetzt noch etwas zum Verdauen hat. Sie nickt dann jedoch knapp angebunden und murmelt irgendetwas davon das sie Dash später noch einmal befragen wird oder etwas ähnliches. Man hört den kleinen Lockenschopf davondackeln und somit bleiben Neville und Wilder zurück. Ehe jedoch der heutige Gegner des Engländers zu Wort kommt, da dieser den Mund öffnet fährt ihm Neville in die Parade.

~Neville~
"Es betrübt mich das die ganze Sache um unsere geliebte Chefin Ausmaße angenommen hat, die ich kommen sah. Ich möchte nicht den belehrenden Vater spielen, aber ich habe dich davor gewarnt Dash... Habe ich, nicht wahr? Trotzallem bin ich Engländer und weiß das man mit Frauen und vor allen Kindern dermaßen nicht umspringt oder solche Gedanken hegt. Von daher bewundere ich deinen Mut das du dich gegen Catrina gestellt hast und dein Ehrgefühl bewahrt hast! Erst unsere Fehler machen uns im Endeffekt stark, Wilderboy.."

Solch aufbauende Worte von Neville zu hören grenzen an ein Wunder. War Dash Wilder nicht sein rotes Tuch noch vor ein paar Wochen? Doch.. Aber irgendetwas anderes scheint sich zwischen beide gedrängelt zu haben. Beide Herren hatten abseits ihrer Rivalität andere Baustellen die sie verwundbar gemacht haben und an denen sie gewachsen sind. Das ganze findet heute ein Ende..

~Neville~
"Wenn du aber nun denkst ich bin hier um zu stänkern, irrst du.. Wir beide beenden heute was vor Monaten began. Weißt du was man sagt, Dash? Man wird nicht nur zu Feinden, sondern auch zu Freunden.. Nicht weil man sich mag, sondern weil man Seiten des anderen kennenlernt die anderen verborgen bleiben. Im Grunde genommen bin ich nur hier um dir später viel Glück zu wünschen und dich daran zu erinnern das ich einen erbitterten Kampf verdiene... Keine faulen Tricks, keine anderen Personen, keine Catrina.. Nur du und ich, Dash.. Und der Käfig.."

Untermalend für seine Worte hebt der kleinere Champion seinem ewigen Konkurrentin die Hand hin. Ein Handshake auf ein faires Match Mann gegen Mann. Ohne jegliche Hintergedanken... Aber wird das Wilder annehmen? Ungläubig starrt der Asheviller auf die ausgestreckte Hand. Er hatte ja mit vielem gerechnet...aber nicht mit diesem "Friedensangebot" seines ehemaligen Todfeindes. Aber es stimmt...in den letzten Wochen hatten sich die Wege der Beiden immer weniger gekreuzt...Neville hatte mit Ember zu tun, legte sich mit dem Undertaker an, musste das United Empire unter einen Hut bringen und wurde zuletzt mit einer vergessenen Vergangenheit konfrontiert...bei Dash waren es die bekannten Probleme mit Catrina, Randy Orton, zum Teil auch mit Curt Hawkins und die Involvierung seiner Familie. Daher war das ehemalige Dickicht von Hass, Zorn und Abneigung, welches zwischen den beiden Männern gewachsen war, lichter geworden...und so ist dieser nun neutrale Respekt zustande gekommen.

Dash Wilder: Ich muss ja zugeben, dass es mir schwer fällt, aber...ja, du hast es gesagt! Aber sei ehrlich...hättest du die Chance nicht auch beim Schopfe gegriffen, wenn man sie dir offenbart hätte?

Neville kann nur schwer abstreiten, dass die Möglichkeit nicht zumindest verlockend gewesen wäre. Aber darum soll es hier nicht gehen...

Dash Wilder: Dennoch danke ich dir für diese Worte. Ich gebe dir Recht...zwischen uns ist eine Art Verständnis für die Situation des jeweils anderen entstanden. Ich muss dabei auch zugeben, dass es mir imponiert hat, wie du dich gegen einen Dämonen wie den Undertaker gestellt hast, nur weil du eine Person, die dir wichtig ist, beschützen und ihr helfen wolltest. Ember ist quasi Teil deiner Familie...und daher will ich mich respektvoll dafür entschuldigen, dass ich abfällig über sie geredet habe.

Hört, hört! Man mag seinen Ohren kaum trauen, dass die beiden Wrestler, die sich noch vor kurzem spinnefeind waren, auf diese Art und Weise miteinander kommunizieren. Aber es ist keine Einbildung...es passiert wirklich!

Dash Wilder: Ja, heute beenden wir es. Ich wünsche die ebenfalls viel Glück und verspreche dir den erbitterten Kampf, den du dir wünscht...ohne Tricks und Eingriffe...aber ich hoffe auch, dass sich keiner deiner United Empire Kollegen blicken lassen wird! Nur wir beide...es wird eine Schlacht, das ist klar. Aber am Ende soll dann der Bessere gewinnen...

Damit schlägt Wilder schließlich ein und der Handshake ist perfekt.

Werden diese beiden auf der Zielgeraden doch noch etwas wie Freunde? Man könnte fast den Eindruck gewinnen, als beide ihre Gemeinheiten die sie dem anderen gegenüber ausgebreitet haben berichtigen. So entschuldigt sich Dash für die abfälligen Kommentare über Neville's Umfeld. Nachdenklich runzelt der Langhaarige die Stirn.

~Neville~
"Nun Dash.. Ich hätte das Angebot wahrscheinlich ausgeschlagen, aber ich kann nachvollziehen was dein Grund war es anzunehmen. Du wolltest um jeden Preis mich stürzen und manchmal sind einem dann die Mittel vollkommen egal! Man wirft seinen Stolz und alles andere über Bord, weil man das Ziel erreichen will! Manchmal schießt man damit aber auch über das Ziel hinaus.. Oftmals so das man es nicht mehr rückgängig machen kann."

Spielt Neville da innerlich eine Situation aus seiner Umgebung ab? Er wirkt für einen Moment ziemlich gedankenversunken, ehe er dann wieder in das Hier und Jetzt zurückkehrt. Sein Handshake wird von Wilder angenommen, ehe der King seinen Rivalen kurz zu sich zieht und ihm in die Augen sieht. So einen intensiven Blick haben beide wohl noch nie ausgetauscht. Dennoch soll Dash Neville wohl in die Augen sehen als er die nächsten Worte ausspricht.

~Neville~
"Sollte jemand aus dem United Empire aufkreuzen, wird er am Ende des Abends die Konsequenzen dafür tragen. Das verspreche ich dir! Ich habe allen mehrfach verdeutlicht das ich meine Kämpfe alleine führe und das sie niemanden sonst etwas angehen. Das ist einzig eine Sache zwischen uns beiden die wir heute zuende bringen..!"

Kristallklare Worte des Eastcoast Champions, der auf jegliche Hilfe seiner Stable Kollegen verzichten möchte. Was bringt es auch? Der Käfig ist dicht und von außen könnte man keinerlei Hilfe leisten. Neville weicht ein wenig zurück von Wilder und lässt auch dessen Hand aus seinem Griff.

~Neville~
"Achte auf deine Familie Wilderboy.. Denn je nachdem wie du dich entscheidest würde ich Catrina und ihren Laufburschen nicht vertrauen. Selbst Hawkins würde ich beobachten.. Manche Personen haben die Fähigkeit das aus Freunden, Feinde werden.."

Der letzte Satz war ein guter Punkt...ein sehr guter Punkt! Curt Hawkins war viel zu sehr in Catrina verschossen und fraß dieser regelrecht aus der Hand...Dash weiß, dass sich sein Tag Team Partner auch zur Not gegen ihn wenden würde.

Dash Wilder: Ich vertraue Curt...

Noch glaubt Wilder dies...oder will es zumindest glauben. Nachdenklich zupft sich der Asheviller durch den Bart. Einige Gedanken schießen ihm durch den Kopf...Gedanken, die er gerne preisgeben würde...auch wenn es ihm schwer fällt...er tut es...

Dash Wilder: Weißt du Neville, ich habe mich in den letzten Tagen oft gefragt, wie es die letzten Wochen und Monate verlaufen wäre, wenn sich unsere Wege nicht so gekreuzt hätten, wie sie es getan haben....wenn ich nicht so besessen davon gewesen wäre dich zu schlagen...wenn du mich nicht alleine wegen meiner Herkunft als Amerikaner verabscheut hättest...vielleicht wären wir Freunde geworden...oder wären im gleichen Team gelandet, wer weiß das schon...naja, spielt jetzt auch keine wirkliche Rolle mehr! Die Vergangenheit ist nicht änderbar...egal, welche Fehler dabei gemacht wurden! Es zählt das Hier und Jetzt...und die Tatsache, dass ich trotz deines Respektes und trotz meiner Anerkennung, die ich inzwischen für dich habe, trotzdem nur ein Ziel habe...neuer c2c Eastcoast Champion werden!

Mit eindringlichem Blick mustert Dash seinen Gegner und für einen Moment ist ein Funkeln in seinen Augen zusehen...ein Funkeln, welches für einen Moment die alte Feindschaft wiedergibt. Aber nur kurz...Wilder rechnet dem Briten diesen Auftritt hoch an...auch wenn es im Main Event alles andere als zimperlich zugehen wird.

Dash Wilder: Ich pass auf meine Familie...pass du auch die deinige auf! Wir sehen uns dann später im Ring!

Als Wilder die Rede beendet hat, umspielt ein kurzes Lächeln die Lippen des Engländers. Niemand weiß wo es geendet wäre mit ihnen, hätten sie sich anders kennengelernt.

~Neville~
"Vielleicht finden wir beide irgendwann einen Grund dazu dieselben Leute zu hassen.. Aber hey - ich habe mein Ziel erreicht. DIESEN Kämpfer wollte ich von Beginn an haben! Es wird mir eine Ehre sein, dich heute Abend zu schlagen!"

Neville besitzt zwar im letzten Satz eine seltsame Art für Humor, aber natürlich wird er seinem Rivalen nicht Preis geben das es nur ein Spaß war. Er will diesen weiterhin motivieren. Als Zeichen seines Abgangs, verneigt sich Neville kurz vor seinem späteren Gegner und tritt dann mit ernstem Blick den Abgang an. Niemand hätte damit gerechnet das sich beide Männer vor ihrem letzten Aufeinandertreffen noch einmal derartig fangen würden. Umso spannender wird wohl das Hell in a Cell Last Man Standing Match werden! Wilder sieht ihm nach und scheint gedanklich noch ein letztes Mal die gesamte Rivalität Revue passieren zu lassen. Dann tritt auch er aus dem Bild und es wird weitergeschaltet…

Noelle Foley: “So stelle ich mir eine klassische Männerfreundschaft vor.“

Byron Saxton: “So Ähnlich Noelle. Aber auf jeden Fall sehen wir hier zwei glorreiche Kämpfer, die heute Abend mit Respekt und Stolz gegeneinander antreten werden.“

Johnny Curtis: “Ausnahmsweise stimme ich dir mal zu. Dash Wilder und Dobby werden ein würdiges Main Event liefern.“

Noelle Foley: “Du kannst dich ja sogar halbwegs benehmen.“

Johnny Curtis: “Alles was du willst Misses Foley. Aber jetzt erst einmal zu Renee.“



Von der heißen Halle in Edmonton, Canada wird Backstage zur ersten Kommentatorin der C2C Rene Young geschaltet. Neben ihr steht der Mann, der gleich sein drittes und somit schwerstes Match bestreiten wird. Nach ein paar Jobbern wird er heute auf amtierenden Westcoast-Champion des Unternehmens Curt Hawkins treffen. Zuvor zeigte der Genannte sein Können gegen zwei Lokale Jobber in Pikesville und Nashville, wo er nicht überraschend dominierte. Die Rede ist selbstverständlich von Josh Thomson, der ehemalige MMA-Fighter, der sich heute mit einem Sieg gegen einen Goldträger stark darstellen kann. - Renee hebt ihr Mikrofon und bedankt sich bei ihren heutigen Interview Partner, dass er bei ihr steht. Die erste Frage richtet sich nach den Vorbereitungen für sein heutiges Aufeinandertreffen.

Josh Thomson:
„Erst einmal möchte ich mir bei dir bedanken. Du machst einen großartigen Job hier in der C2C. - Wie ich mich auf Curt Hawkins vorbereitet habe? Puuh, das war kein leichtes Unterfangen. Natürlich habe ich mir vorherige Matches von Curt angesehen. Sehr einprägend war sein Titelmatch letzte Woche gegen Bubba Ray. Auch sein Titelgewinn gegen Cody Hall half mir sehr mir den Stil von Hawkins genauer anzuschauen. Seine gefährlichste Waffe im Ring ist selbstverständlich sein Elbow. Heat seeking Elbow, wie er ihn selber so schön nennt. Muss gestehen, dass ich mit Angriffen auf und um der Ringecke wenig anfangen kann. Ich habe meinen MMA-Stil ringfähig gemacht, Sprünge und Flips gehörten leider nicht dazu... “

Renee Young:
"Sondern?"

Josh Thomson:
“Sondern beispielsweise die Ringgröße oder eben die legale Nutzung der Seile. Im Octagon nutzt du den Platz anders. Vieles findet auf dem Boden statt. Beim Wrestling läufst du viel mehr und hältst den Gegner oftmals auf Abstand. Mein Vorteil ist, dass ich in der Vergangenheit viele verschiedene Kampfstile studiert habe und sie auch kombinieren kann. Bei Curt wird das schwer, weil er ebenso viele Gesichter im Ring in seinen Matches gezeigt hat. Er kann schlagen und er kann greifen. Da werde ich mehr auf Distanz gehen müssen oder den Kampf wie gesagt auf den Boden verlegen. Habe ich ihn erstmal auf den Boden, schätze ich meine Chancen gut ein.„

Renee Young:
„Du standest in der C2C und somit generell erst 2 mal vor Kameras im Ring. Inwiefern denkst du, dass es vorteilhaft oder eher nachteilig ist?“

Josh Thomson:
“Vor Kameras stand ich öfters als Wrestler. Das hilft einem beim Training sich im Ring zu platzieren und sich zu bewegen. Im Ring stehen und die Bilder vom Kampf auf einem Bildschirm zu sehen sind zwei völlig verschiedene Angelegenheiten. Es ist enorm lehrreich seinen eigenen Kampfstil aus der Ferne zu begutachten. - Aber auf deine eigentliche Frage zurückzukommen. Klar waren meine Gegner bisher keine große Namen und haben HIER noch nicht ihr Können bewiesen. Trotzdem stehen beide schon eine Weile länger im Seilgeviert und dafür habe ich mich gut geschlagen. Um wieder zu Curt zurück zu kommen: sein Vorteil ist, dass er die Liga fast schon mit aufgebaut hat. Sein erstes Match in dieser Liga war im September letzten Jahres, seit Mai darf er sich Champion schimpfen, wessen Titel er schon 2 mal verteidigt hat. Viel wichtiger ist seine Erfahrung. Curt trat für TNA, WWE, GFW, PWG und viele weitere Verbände in den Ring und stand mit vielen Größen im Biz im Ring. Das Ganze fehlt mir. Doch Erfahrung ist nicht alles. Ich bin vorbereitet und werde Curt tappen lassen.„

Renee Young:
„Souveräne Worte Josh Thomson. Eine letzte Frage noch: in den vergangenen Wochen haben wir dich öfters mit den Heir to the Throne Turnier Sieger Kenny Omega streiten sehen. Denkst du, dass…“

Josh Thomson:
„Dass wir uns irgendwann im Ring sehen werden? Zu 100%. Mit Kenny habe ich noch eine Rechnung offen. - Gratulation Tekkenboy. Wenn du denkst, dass du mich losgeworden bist, bloß weil du jetzt deine Eier Cody zeigen musst, dann hast du dich aber geschnitten. Du hast einen fatalen Fehler begangen. Sich zu viele Feinde zu schaffen kann nicht lange gut gehen. Wie sagt Mark Henry so schön: du wirst dich auf der Hall of Pain wieder finden. Goodbye and …. GOODNIGHT“

Renee Young:
„Danke für deine Zeit.“

Während seiner letzten Worte ahmte er die typische Geste vom ehemaligen Leader des Bullet Clubs nach, indem er mit den Zeigefinger und Daumen eine Pistole formte und diese küsst. Das Bild geht kurz aus, ehe es zu der selben Situation wieder schaltet. Renee Young verlässt das Bild und auch Josh Thomson will links verschwinden, doch plötzlich steht der Deutsche vor ihn. Axel Dieter Jr. zeigt sich Mal wieder im Bild obwohl er bereits Braon Corbin heute verbal angegangen ist. Genug hat er scheinbar noch nicht denn er befindet sich im Aggro-Modus und den will er hier und heute ausleben. Der erste Eindruck ist entscheidend und da hat er sich besonders viel vorgenommen wie es scheint. Ob es taktisch clever ist sich aber am ersten Arbeitstag gleich das halbe Roster zum Feind zu machen ist mehr als fraglich.

Axel: “Wen haben wir denn hier? Den Quereinsteiger, Josh Thomson? Nun ja es gibt ja Beispiele bei denen sowohl Wrestling als auch MMA erfolgreich verliefen… Brock Lesnar! Und es gibt welche die zumindest in einem der beiden Bereiche totale Versager sind… CM Punk! Wie dem auch sei finde ich solche Handlungen nicht gut. Aus einem ganz einfachen Grund. Wenn man etwas mit Herzblut macht dann macht man dies auch bis zum bitteren Ende. Doch du, Josh,… du weißt gar nicht wo dein Platz in diesem Universum ist. Du bist scheinbar noch in der Findungsphase so wie ein Jugendlicher der sich unklar ist ob er hetero oder homo sein soll. Du verkaufst es uns aber so als würdest du eine neue Herausforderung brauchen. Ich sehe es so, dass du in dem was du bislang gemacht hast eine Graupe warst und dir insgeheim erhoffst dass es in einem Wrestling Ring besser laufen wird. Aber einmal Lusche immer Lusche. Der einzige Ort in dem du jemals Erwähnung findest ist die Wall of Shame. So einfach ist das manchmal im Leben. Da helfen auch all deine guten Vorsätze nichts. Das ist wie an Silvester wenn ein Kettenraucher probiert weg vom Nikotin zu kommen. Es ist ein Projekt das zum Scheitern verurteil ist und genau so ist dein Scheitern in der C2C bereits beschlossene Sache, “Botch“ Thomson!“

Wenn jemand kein Blatt vor den Mund nimmt und provoziert bis zum geht nicht mehr dann ist es Axel Dieter Jr.. Mit diesem Knaben werden wir bestimmt noch viel Vergnügen haben. Auch wenn Thomson dies nicht so sieht im aktuellen Fall. Vielen Fans wird diese Art durchaus zu gefallen wissen, doch dem Angesprochenem ist die Attitüde des Jungspunds zu aufdringlich. The Punk reibt sich aggressiv die Hände, neigt seinen Kopf leicht zur Seite und beisst sich auf die Lippe. Ob die provozierende Art vom Junior doch Früchte trägt? Schwer atmend nimmt Thomson einen Schritt zum 11cm größeren Gegenüber.

Josh Thomson:
"Ok Adolf: mutige Worte von einem Dreiradfahrer. Hat dir jemand deine Justin Bieber Playlist aus dem iPod gelöscht oder sind es die neuen Haare an der Carbanossi, die dich hier so aufmüpfig werden lassen? - Ich war im MMA-Sport ne Graupe? Ich weiß nicht welche Tagesmutter dir das gelehrt hat, aber lies dich da lieber noch mal etwas ein. Leuten wie Nate Diaz, Gilbert Melendez, Yves Edward stand ich gegenüber. Und das waren Kämpfer, die beißen. Und nicht wie manch anderer nur bellt."

Thomson scheint sich anscheinend wieder etwas akklimatisiert zu haben. Er ist ruhiger geworden und seine Hände fuchteln nicht mehr, wie anfangs, wild durch die Gegend. Stattdessen zählt er seine angesprochenen Punkte mit seinem Finger mit. Nun zählt der halb-Mexikaner weiter...

Josh Thomson:
"Zweitens 90's Bitch, liegt mein "Herzblut" liegt darin anderen Leuten den Arsch zu versohlen. Ich habe es oft genug gesagt, dass geht im Hexagon, Octagon genau so gut wie in einem Wrestlingring. Bloß weil du vielleicht seit deinem achten Lebensjahr im Ring stehst und seitdem jetzt 5 Jahre die ganze Sache angehst, heißt es nicht, dass du mir irgendetwas von wegen Findungsphase, gute Vorsätze oder Botcher an den Kopf schmeißen darfst."

Der ehemalige MMA-Fighter ist nun wieder auf seinem Ruhepuls angekommen und auch die Entfernung der beiden hat er etwas vergrößert. Noch flott am Kopf kratzen und nach Punkt Zwei kommt ...

Josh Thomson:
"und drittens: Wall of Shame? Sag mir bitte nicht, dass du das ernst meinst. Im Business gibt es die Wall of Fame, Walls of Jericho, Wall of Pride und und und, und du willst sie Shame nennen? Allein für den Namen solltest du auf so einer Liste landen, die natürlich nicht so heißen darf. Ich sollte jetzt lieber verschwinden, bevor ich dir noch die Schamesröte ins Gesicht treibe."

Nach der ersten Bezeichnung wurden Axels Augen größer. Es gibt scheinbar Dinge die an einem haften obwohl man viele Jahre danach erst geboren wurde und somit rein gar nichts damit zu tun hatte was damals geschehen ist. Aber wenn man einem sonst wenig Angriffsfläche bietet muss man wohl zu solchen Mitteln greifen.

Axel: “Sollte man von den aufgezählten Gegnern einen kennen? Wohl eher nicht. Fakt ist, dass du noch niemals in deinem erbärmlichen Leben bislang jemandem gegenüber standest der Axel Dieter Junior hieß. Und somit hast du noch rein gar nichts unter Beweis gestellt. Nehme alle deine bisherigen Idioten die dir nicht gewachsen waren zusammen, packe noch einmal 1.000 Prozent oben drauf und schon hast du eine ungefähre Ahnung von der Klasse die ich repräsentiere. Immerhin hast du mir bewiesen, dass du in der Lage bist bis drei zu zählen. Damit hast du einigen anderen dann doch eine Kleinigkeit voraus. Wenn der Ringrichter sich auf den Boden schmeißt nachdem ich zum Cover angesetzt habe und ich dir zuvor meinen Axel-Cutioner verpasst habe dann kannst du deine Fähigkeit noch einmal unter Beweis stellen…. One…. Two……. Three! And here is your winner…. AXEL DIETER JUUNIOOOR!“

Als hätte er gerade wirklich einen Kampf für sich entschieden reißt er die Arme nach oben und zeigt ein paar Siegerposen. Am Selbstbewusstsein mangelt es ihm keinesfalls.

Axel: “Deine Versuche mich mit solchen Betitelungen oder Beschimpfungen aus der Fassung zu bringen scheitern ziemlich kläglich. Solche Sachen prallen an mir ab wie Wassertropfen auf einem Lotusblatt. Hast du noch mehr Klischees die du aus deinem Hut zaubern willst oder bist du auch in der Lage mir ernsthaft Paroli zu bieten? Ich denke wohl eher kaum. Aber ich halte dich nicht auf. Verziehe dich ruhig. Das ist für einen Kerl wie dich typisch. Kaum bekommt er etwas schärferen Gegenwind und merkt, dass das Niveau das hier eingeschlagen wird sein eigenes um Welten übertrifft sucht man die Flucht um sich nicht der Lächerlichkeit preiszugeben. Allem Anschein nach ist JOSH eine Abkürzung für Just Overrated Shitty Hog! An deiner Stelle wäre ich aber tatsächlich nun eher vorsichtiger denn alles was du jetzt noch sagst kann und wird gegen dich verwendet werden. Du hast die Pflicht zu Schweigen! Ich bin dein Richter und dein Henker, deine Axel-kutive und somit verkünde ich im Namen des Juniors folgendes Urteil… Beating of a lifetime!“

Mit einem verschmitzten Grinsen lässt er diese Aussagen nun im Raum stehen. An Ideenreichtum mangelt es Axel auf keinen Fall aber dafür im guten Benehmen umso mehr, sodass Josh Thomson wieder kurz davor ist seinem Gegenüber auf der Stelle zu zeigen, was er drauf hat. The Punk ist nicht dafür bekannt die stärksten Nerven zu haben und eher darauf bedacht ist, dass seine Taten stärker als seine Worte sind. Doch diesmal kann er sich noch zurückhalten. Sein Körper spricht gegenteiliges. Werden seine Finger schwitzig, dass er sie wieder aneinander reiben muss. Eine Schläfenarterie pocht stark auf und auch auf seinem Atem muss er mehr achten. Sein Körper streit förmlich danach den Deutschen auf die Stelle die Manieren beizubringen, welche er nicht besetzt. Thomsons Kopf und somit seine Sprache hat er mehr unter Kontrolle, sodass Josh die Ruhe behalten kann.

Josh Thomson:
"Dein Gesicht sagt mir Vitamalz, deine große Schnauze schreit nach einem Doppelkorn. Nicht schlecht, für dein Alter. Du kannst so viele Wortspiele mit deinem Vornamen machen wie du willst. Kannst dich auch gleich Marco nennen und im Pass als Nachname Rahlsächs eintragen lassen, steht dir eher. - Du denkst also du wärst in einem Gerichtssaal und würdest den Hammer schwingen? Wow, komm mal von deinem Pferd runter. Das einzige was bei dir schwingen wird, werden die kleinen Stimmen in deinem Ohr sein, dass du den falschen Hund angebellt hast, Welpenschutz gibt’s nach deinen vorherigen Worten nämlich nicht mehr. Malen wir uns das ganze im Ring doch mal aus: zuerst werden wir uns antasten. Kucken was der andere so drauf hat. Du wirst schnell merken, dass ich nicht ein überschätztes Scheißschwein wäre. Du wirst aus 2, maximal 3 Griffen von mir entkommen. Doch zum Schluss wirst du nicht deine Axelhaare zeigen, sondern die Axe deines Knies. Wenn ich dir die Patellasehne breche, dann kannst du sie gebrochen auf ein paar Teller sehn. Wooo, ich kann auch ein paar Bilder mit meinen Worten formen. Reicht jetzt Dieter! - Wir hatten unseren Spaß mit den Worten. Lass uns das - ich hätte jetzt fast gesagt "wie Männer klären". Doch du weißt ja gar nicht wie das geht. Nächste Worte im Ring. Axel Dieter Junior in der braunen Ecke und Josh Thomson in der blauen Ecke. Wie klingt das für dich? Darfst du eigentlich so lange wach bleiben?"

Kurz grübelt Axel. War da nicht eben noch was mit Corbin. Ach ja. Nun fällt es ihm wieder ein. Diesem hatte er ja bereits ein Match für die kommende Woche zugesprochen. Zwei Duelle an einem Abend wird er sich bestimmt nicht vornehmen.

Axel: “Schön hinten anstellen. Jeder wird schon noch seinen Denkzettel von mir verpasst bekommen. Nächste Woche kommt er der Lone Wolfe dran und danach können wir sehr gerne herausfinden wer nach dem Gesagten auch etwas nachlegen kann. Wenn du im Seilgeviert genau so viel drauf hast wie in der Anatomie dann wirst du keine zwei Minuten gegen mich bestehen. Eine gebrochene Sehne? Wenn du schon Klugscheißern willst dann strenge dich beim nächsten Mal etwas mehr an. Also kannst du dich noch gedulden oder sollen wir dir die Pein der Vorführung doch ersparen? Noch kannst du einen Rückzieher machen.“

Damit füllt sich Axels Terminkalender weiter, vorausgesetzt Josh stimmt diesem Vorschlag zu. So sauer wie er auf den Deutschen ist, will er diesen garantiert um jeden Preis in die Finger bekommen. Dies intensiviert Thomson weiter indem er die Nähe sucht. Wieder werden die Größenunterschiede zwischen den beiden Streithähnen deutlich. Josh schaut entschieden dem Junior in die Augen und lehnt den Kopf leicht zur Seite.

Josh Thomson:
"Ich werde dir AAAALLEESS brechen. Alles was du mir hinhälst, werde ich dir brechen. Anfangen werde ich mit deinen Sieghoffnungen. Dann werde ich dir deinen Kopf brechen, bis du endlich weißt, wie du dich zu benehmen hast. Und zu guter letzt werde ich dir deine Zukunft brechen. Du wirst nie wieder mit mir in den Ring steigen wollen, geschweige denn können. Wie gesagt, deine Knie, deine Beine. Dein kompletter Unterbau wird dem Gimmick von Matt Hardy gleichgesetzt. Steige noch schnell mit Corbin in den Ring. Danach sollte dein Terminkalender keine weiteren Einträge mehr haben. Einzig und allein Arzt- und Rehabesuche solltest du buchen. Dort kannst du dann nochmal den Namen deiner Wall of Shame überdenken."

Axel Dieter Jr. hat es geschafft und hat Josh dort, wo er ihn haben will. Aggressiv und angepisst. Gerade als sich Josh umgedreht hat und das Weite suchen will, dreht er sich nochmal zu seiner Axellence um und droht ihn mit seinem Zeigefinger.

Josh Thomson:
"Und erwähne NIE WIEDER das Wort Rückzieher in meiner Gegenwart, Axel Dieter Junior!"

The Punk lässt von seinem Gegenüber ab, während die Fans in der Halle so langsam die bekannten "Ba da ba ba da ba ba da"-Chants zu Seiten Thomsons anstimmen. Josh wartet noch auf eine Reaktion Dieters, welcher lediglich ein provokantes Augenzwinkern abgibt. Dann reibt er sich erfreut die Hände, dreht sich um und verschwindet aus dem Bild. Dieses Mal aber wirklich und dauerhaft. Mit diesen Szenen sehen wir wieder die Kommentatoren der heutige LIVE Show.

Noelle Foley: “Axel scheint wirklich grade seine nächsten Wochen zu planen hier.“

Byron Saxton: “Wenn er so weiter macht, hat er es sich an seinem ersten Arbeitstag hier direkt mit allen verscherzt.“

Johnny Curtis: “Ich bleib dabei. Endlich mal einer der hier den Mund aufmacht. Mal gucken wa…“





Die erste Show des zweiten Arbeitsjahres der c2c-Company nimmt gerade an Fahrt auf, da werden die Kommentatoren auch schon wieder unterbrochen. Das Theme des Native Warriors hallt durch den Saal und wenige Augenblicke später sieht man Roman Reigns auch auf der Stage. Topfit und ausgeruht sieht der Samoaner aus. Eigentlich kein Wunder, im Vergleich zu vielen anderen hatte er letzte Woche frei und musste nicht in den Ring steigen. Allerdings würde das Roman Reigns auch nicht viel ausmachen, er ist eine naturstarke Kampfmaschine. Kurz bleibt der Samoan Fighter auf der Rampe stehen und blickt in die Runde. Die Buh-Rufe übertönen den Jubel, doch Reigns hat für diese Reaktionen nichts übrig. Schnurstracks macht er sich nun auf den Weg zum Ring und slidet gekonnt unter dem untersten Ringseil durch. Mitten im Ring stellt er sich aufrecht hin, ein Mikrofon in seiner rechten Hand. Wenige Sekunden verstreichen, in der sich der Samoaner nochmal in der Halle umblickt, bevor er schließlich sein Mikrofon an das Sprachrohr führt.

Roman Reigns
„Vor wenigen Tagen, kurz vor dem großen Special, verkündete ich eine Open Challenge und war bereit gegen jeden Superstar anzutreten. Aber nicht nur das… Ich war auch bereit jede Regel zu akzeptieren, die dieser Mann in das Match einbringen wolle. Ich habe lange gewartet… sehr lange. Am Ende trat dann ein Mann ins Geschehen, den ich nicht erwartet hätte. CM Punk, ich war überrascht – zuerst. Als ich jedoch hörte, was du mir dann zu sagen hattest, verflog die Überraschung schnell. Ich hörte die Worte, die du gesprochen hast… und in diesen Worten hörte ich genau das, was ich kurz zuvor an Ort und Stelle ausgesprochen hatte. Schwäche… Missgunst und totale Selbstüberschätzung.“

Das Mikrofon sinkt in der Hand des Samoan Fighters und die Zuschauer zeigen eine leicht veränderte Reaktion zu diesem Dissenz, wie vor wenigen Tagen. Dort wurde CM Punk nach seinem Monolog kurz gefeiert und heute… heute vernimmt man leichte Jubelrufe und *Punk sucks*-Chants aus dem Publikum. Freilich nicht die große Mehrheit, aber bei der Stille doch deutlich zu vernehmen.

Roman Reigns
Immerhin… hast du den Mut bewiesen, mir an diesem Tage gegenüberzutreten. Andere konnten noch nicht einmal das aufbringen. Aber es ist ein großer Unterschied, den Mut zu haben, in den Ring zu treten und seine Meinung zu sagen… oder den Mut zu haben, in den Ring zu treten und diese Meinung auch zu vertreten – mit allem, was man dafür hat. Ich war nicht enttäuscht, dass mir CM Punk kein Match angeboten hat, denn ich weiß, dass wir uns früher oder später schon wieder sehen werden. Ich habe euch allen die Möglichkeit gegeben, freiwillig mit mir in den Ring zu steigen und eure Regeln festzusetzen – keiner wollte diese Herausforderung angehen. Daher wurde entschieden, diesen Schritt auf meiner Mission auf andere Weise anzugehen.“

Wieder eine kurze Pause, in der ein kurzes Raunen durch die Menge geht. Man ist gespannt auf die Ankündigung die Roman Reigns nun machen wird, denn er ist bekannt dafür, dass seine Taten auch umgesetzt werden.

Roman Reigns
„Mit dem heutigen Tage, werde ich jede Woche bereitstehen und das Office wird frei entscheiden, welcher Mann meinem Match zugeteilt wird. Ich werde keine Wünsche äußern – zu meinem Gegner. Aber… keines, dieser Matches, wird ein gewöhnliches werden. Jedes einzelne, wird eine spezielle Klausel angefügt haben. Ob ohne Regeln, in einem Käfig, oder bis zur totalen Erschöpfung… alles ist möglich…

Ihr wolltet nicht zur Challenge kommen… so kommt die Challenge zu euch.“

Der Blick wandert bei den letzten Worten in Richtung Backstage und man kann fast erahnen, wie sehr sich Roman Reigns auf die folgenden Auseinandersetzungen freut. Den Zuschauern, hier in Edmonton, gefällt diese Ankündigung natürlich mehr als gut. Mehr Action, die man in den nächsten Wochen in der c2c erwarten kann, man ist schon sehr gespannt, wer als erster in diesem Match stehen wird. Eigentlich sollte Roman Reigns nun fertig sein, doch der Native Warrior erhebt noch einmal sein Mikrofon an seine Lippen und weitere Worte an die Zuschauer und wohl auch die anderen Superstars zu richten.

Roman Reigns
„Das ich diese Challenge nun in die Hände des Office gelegt habe, bedeute keinesfalls, dass ich keine Herausforderungen der Superstars annehmen werde. Sollte noch jemand freiwillig meine Challenge annehmen, so werde ich bereit sein.

The Challenge is still on!“

Mit diesen Worten senkt Roman Reigns ein letztes Mal das Mikrofon und möchte sich unter ungewohnt starken Jubelrufen aus dem Ring begeben, als jemand auftaucht, der die Herzen und Lautstärke um ein vielfaches anheben lässt.

Die Arena verdunkelt sich für einen kurzen Augenblick, ehe sie ein paar Sekunden später in ein tiefes Blau getunkt wird.
Nur kurz später wird auch das passende Video inklusive Musik des Superstars eingespielt, welcher sich nun auf in den Ring macht.



Lautstarker Jubel ist von den Zuschauern zu hören, als Christian die Stage betritt. Sie sind überglücklich, dass Captain Charisma seinen Weg zurückgefunden hat. The Instant Classic freut sich ebenfalls. Mit einem Lächeln im Gesicht hebt er die rechte Hand zum Schirm gehalten an die Stirn. Dabei schweift sein Blick einmal durch die gesamte Arena. Zum Abschluss schlägt sich der Instant Classic mit der flachen rechten Hand noch dreimal auf die Brust. Dann startet er den Weg zum Ring. Melissa Santos lässt sich nicht lange bitten und kündigt den Publikumsliebling an.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring....he is Captain Charisma....CHRISTIAN!"



Noch einmal ist lautstarker Jubel zu hören. Im Seilgeviert angekommen, posiert er auf allen vier Turnbuckle für die Fans. Dabei formt er wieder mit der rechten Hand einen Schirm vor der Stirn, gefolgt von drei Schlägen auf die Brust. Die Zeremonie abgeschlossen stellt Christian sich in die Ringmitte, dort wo sich der Native Warrior wieder platziert hat, als Christian seinen Einmarsch begonnen hat. Mit einem freundlichen Lächeln schaut er zu Roman Reigns. Hinter seinem Rücken holt The Instant Classic ein Mikrofon hervor.

CHRISTIAN: Roman Reigns. Mitglied der legendären Anoa’i Familie. Eine Familie die über Generationen eine Dynastie in dieser Industrie aufgebaut hat und Legenden wie Afa, Sika, Rikishi, den People‘s Champion The Rock, Umaga und Yokozuna- Gott möge die beiden Seelig haben – hervorgebracht haben. Es ist mir eine Ehre dich endlich mal persönlich kennenzulernen. Da du quasi von Geburt an das Wrestling atmest, werde ich mir bestimmt meine eigene Vorstellung verkneifen können. Stattdessen komme ich direkt zum Punkt, wieso ich hier in diesen Ring gekommen bin.

Ich habe Backstage deine Worte mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Und es hat etwas in mir geweckt. Zum einen Respekt dir gegenüber, denn es ist lange her, dass sich Jemand der jungen Generation nicht für sich selbst interessiert. Dass er nicht nur sein Denkmal errichten will und das quasi in Rekordzeit. Nein, dir ist diese Industrie wichtig. Die Geschichte. Die Gegenwart. Die Zukunft. Immer mehr drängt das Wort Entertainment in unsere Industrie, dabei wurde unsere Industrie auf dem Kampf zweier Männer in diesem Ring aufgebaut. Doch diese Tradition schwindet mit jedem neuen Superstar, der sich hier in den Ring stellt und redet und redet und redet, ohne auch nur Taten folgen zu lassen.

Ein eindeutiger Seitenhieb an die jungen Wilden. Christian löst sich ein wenig von Roman Reigns und spaziert nun durch den Ring. Das Mikrofon weiter am Mund.

CHRISTIAN: Doch bei dir habe ich nicht dieses Gefühl. Bei dir bin ich mir sehr sehr sicher, dass du noch die alten Werte unserer Industrie in dir trägst. Ein Teil von dir, tief in dir verborgen, lebt diese Werte und dieser Teil drängt jetzt gerade an die Oberfläche. Ich möchte diesem Teil helfen. Ich möchte diesem Teil von dir meine Unterstützung zusagen. Und das ist der zweite Grund, wieso es mich von da hinten hier in den Ring gezogen hat. Es ist deine Challenge. Ich habe mitbekommen, wie du einige Tage vor every Empire falls II eine Open Challenge ausgesprochen hast. Ich war an diesem Tag leider PR technisch verhindert, sonst wäre sie nicht von CM Punk beantwortet worden, sondern von mir. Doch glücklicherweise war CM Punk ein weiteres Mal das Ego, das er schon immer war, seit er den Weg aus den Slumps der Indys hin in die großen Ligen gefunden hat. Deshalb wundert es mich nicht, dass er die Challenge nicht angenommen und stattdessen geredet, geredet und geredet hat, ohne Sinn und Verstand.

Christian beendet nun seinen kleinen Spaziergang durch den Ring und bleibt wieder vor Roman Reigns stehen.

CHRISTIAN: Entschuldigung. Ich schweife ab. Zurück zum wesentlichen, deiner Challenge. Ich möchte diese Herausforderung annehmen. Ich möchte der Erste sein – und hoffentlich nicht der einzige – der gegen dich in den Ring steigt, mit dem Ziel die traditionellen Werte unseres Sports wieder in den Vordergrund zu rücken. Ich möchte mit dir zusammen die Vorhut bilden für das Comeback des traditionellen Wrestlings. Zwei Männer. Mann gegen Mann. Ein Ring. Was sagst du?

Aus dem Publikum kommt ein lautes Raunen gemischt mit überschwänglicher Freude. Christian kommt in seinem Heimatland raus und zaubert spontan ein Match gegen Roman Reigns aus dem Ärmel. Klar, das die Zuschauer dieses Match natürlich sehen wollen. Viele Kehlen rufen laut nach Zustimmung durch Roman Reigns, der nach den letzten Worten von Captain Charisma ungehindert in dessen Augen schaute. Wenige Sekunden vergehen, in denen die Zuschauer die Stille füllen. Dann hebt der Native Warrior das Mikforon und...

Roman Reigns
"Ich akzeptiere."

Diese zwei Worte lösen eine überwältigende Stimmungsbombe aus und beide Superstars machen sich unter den Jubelarien der Zuschauer kampfbereit. Ein Ringrichter kommt zum Ring gelaufen und das Match kann beginnen.

SPECIAL MATCH
SINGLES MATCH
Roman Reigns vs. Christian


DING! DING! DING!

Und los geht es. Roman Reigns und Christian streifen im Kreis durch den Ring bis der Instant Classic stehen bleibt und dem Samoaner die Hand hinhält. Es dauert nicht lang und Roman Reigns nimmt die Hand an – Handshake! Die beiden gehen wieder auseinander und umkreisen sich noch kurz. Dann geht es in den ersten Lock Up. Sind die ersten Sekunden noch ausgeglichen, kann sich Roman Reigns schließlich auf Grund seines Kräftevorteils durchsetzen und Captain Charisma in eine der Ecken drücken. Christian hebt sofort beide Arme in die Luft. Ehe der Ref zur Stelle ist lässt Reigns von Christian ab und ermöglicht ihm so die Ecke wieder zu verlassen. Die beiden Kontrahenten gehen zurück in die Mitte des Ringes und nach einem kurzen gegenseitigen Belauern geht es in den nächsten Lock Up. Auch diesen kann The Big Dog gewinnen. Der Samoaner nimmt Christian in einen Side Head Lock. Die Sekunden vergehen und die vergebenen Versuche Christians sich zu befreien ebenfalls. Dann kann sich der Kanadier endlich befreien. Er drückt dabei den Big Dog in die Seile.

Als Roman Reigns aus diesen zurückfedert erwartet Christian ihn mit einem Shoulder Block. Er hat jedoch nicht damit gerechnet, dass der Samoaner dieselbe Idee hat und kassiert, auf Grund seines zu lockeren Standes, einen Shoulder Block von Reigns. Dieser bringt Christian zu Boden. Reigns lässt seinem Gegner diesmal nicht die Chance wieder auf die Beine zu kommen. The Powerhouse setzt direkt nach mit einem Single Arm Haltegriff. Christian beginnt sofort das Unterfangen Flucht, doch dies gestaltet sich genauso schwer, wie vor einigen Augenblicken aus dem Side Head Lock. Aber auch diesmal gelingt es nach mehreren Versuchen, als The Instant Classic auf die Beine kommt und Reigns in eine Ecke drückt, was ihn laut Reglement dazu zwingt den Move zu lösen.

Erneut geht es für beide zurück in die Mitte des Ringes und ein dritter Lock Up deutet sich an. Bei der Andeutung bleibt es auch, denn Christian trifft kurz vorher mit einem Kick in den Magen Reigns. Überrascht beugt sich Reigns nach vorne, dies nutzt Christian und platziert seinerseits einen Side Head Lock. Wie Reigns kann Christian den Samoaner einen Moment in dem Griff halten, ehe er ausgehebelt wird und per Side Suplex zu Boden gebracht wird. Reigns unternimmt den ersten Versuch eines Covers.

ONE … TW - Kick Out!

Es wäre einem Wunder gleichgekommen, hätte dieser Versuch den gewünschten Erfolg gebracht. Für beide geht es zurück auf die Beine. Christian unternimmt die erste Attacke. Sein Schlag wird jedoch von Reigns geblockt, der seinerseits mit einem Schlag an die Kehle des Kanadiers in die Offensive geht. Getroffen weicht Captain Charisma einige Schritte zurück. The Big Dog geht nach, packt Christian und whippt ihn in die Seile. Christian federt zurück und läuft direkt in den Samoan Drop des Native Warrior. Erneuter Coverversuch.

ONE … TWO – Kick Out!

Dies war schon einen Schritt weiter, als das Cover davor. Reichen tut es dennoch nicht. Doch der Big Dog bleibt dran. Er bringt Christian zurück auf die Beine und wirft ihn erneut in die Seile. Captain Charisma nutzt dieses Angebot und kommt via Flying Crossbody aus den Seilen gefedert. Er trifft Reigns und reißt ihn damit von den Beinen. Christian bleibt direkt liegen und zeigt sein erstes Cover.

ONE … T – Kick Out!

Das war nichts. Christian bringt sich und Reigns wieder auf die Beine und treibt seinen Gegner mit Schlägen ein wenig durch den Ring. Abschließend kickt der Kanadier dem Samoaner ein weiteres Mal in die Magengegend. Diesmal platziert er den Kopf des Samoaners unter der linken Schulter. Den linken Arm platziert er in seinem Nacken – Back Suplex. Reigns bleibt liegend, während The Instant Classic zurück auf den Beinen ist und einige schnelle kurzgezogene Elbow Drops auf seinen Gegner niederprasseln lässt, gefolgt von einem Coverversuch.

ONE … TWO – Kick Out!

Christian verschafft sich ein wenig Luft und setzt seine Offensive mit einem Sleeper Hold fort. Das Match nimmt somit etwas an Tempo heraus. … Die Sekunden verstreichen und Reigns Luft wird knapper. Doch Nachschub kommt. Mit der zweiten Luft powert er sich auf die Beine und löst den Griff schlussendlich mit Elbow Stößen in den Unterleib des Kanadiers. Nun treibt Reigns Christian mit Schlägen durch den Ring. Der Kanadier weicht in eine Ecke zurück, womit er sich selber eine Falle stellt. The Big Dog lässt nicht locker und deckt Christian mit Schlägen ein, bis dieser benommen in den Seilen hängt. Der Samoaner lässt von Christian ab und geht in die gegenüberliegende Ecke. Von dort nimmt er Anlauf und stürmt auf Captain Charisma zu – Big Splash! Gefolgt von einem zweiten und dritten Big Splash.

Christian taumelt aus der Ecke heraus, wird von Reigns in Empfang genommen. Er drückt seinen Gegner nach unten bis der Kopf zwischen den Oberschenkel fixiert ist. Seine Arme legt er um die Hüfte Christians. Reigns hebelt Christian aus und bringt ihn zu Boden – Sitout Powerbomb.

ONE … TWO … T - Kick Out!

Reigns blickt etwas ungläubig zum Ref, der sofort TWO signalisiert. Also weiter geht’s. Reigns greift sich Christian am Kopf und zerrt ihn zurück auf die Beine. Dort wird der überrascht. Der Kanadier stößt den Big Dog von sich weg und trifft per Spinning Heel Kick genau die Schläfe des Samoaners. Die beiden Superstars liegen erschöpft auf der Matte. Kurzer Check des Ref dann beginnt er seinen Job.

ONE … TWO … THREE … FOUR … FIVE … SIX …

Die beiden Kontrahenten starten mit dem Wiederaufstehen. Über SEVEN … und EIGHT … stehen beide wieder bevor der Ref NINE ausrufen kann. Und es geht direkt weiter. Schlag Christian. Schlag Reigns. Schlag Christian. Schlag Reigns. Schlag Christian. Schlag Reigns. Schlag Christian. Schlag Reigns. Schlag Christian. Schlag Reigns. Gefolgt von einem Knee Strike in den Magen und anschließenden eigenen Whip In. Christian muss sich kurz orientieren, was ihm im allerletzten Moment gelingt. Denn Reigns hat zum Superman Punch ausgeholt. In letzter Sekunde taucht Captain Charisma unter dem Schlag hinweg. Reigns landet zwar sicher auf den Beinen, wirkt jedoch überrascht, dass seine Signature Move nicht sein Ziel gefunden hat – Reverse DDT von Christian an Roman Reigns! Christian hat diese Unachtsamkeit genutzt und sich die Oberhand zurückgewonnen.

ONE … TWO … T – Kick Out!

Und das nächste Cover ohne Erfolg. Doch Christian will das Match nun beenden. Er zerrt Roman Reigns auf die Beine. Packt beide Arme – Killswitsch Versuch. Dabei bleibt es, denn Reigns kann sich befreien und stößt Christian in die Seile. Reigns selber federt sich in die gegenüberliegenden Seile. Zeitgleich federn beide zurück – SPEAR! Das muss das Ende sein.

ONE … TWO … THRE – Rope Break!

Unfassbar. Die Niederlage vor Augen schafft es Captain Charisma den Fuß auf das untere Seil zu platzieren. Entsetzt blickt Reigns auf nun dieses Bein. Doch sofort ist er wieder fixiert. Er packt Christian im Nacken, zerrt ihn auf die Beine – Einroller von Christian!

ONE … TWO … THREE!!!

DING! DING! DING!

Christian hat mit einem einfachen Überraschungsmoment den Sieg eingefahren. Roman Reigns sitzt im Ring und kann nicht glauben was passiert ist. Christian hat sich in eine Ecke zurückgezogen und schnappt nach Luft. Die Blicke der beiden Superstars treffen sich, während die Musik Christian beginnt. Das Zeichen für Roman Reigns den Ring zu verlassen. Der Ref hilft Christian auf die Beine um den Sieger zu verkünden.

Here is your winner by pinfall … CHRISTIAN!



Reigns blickt von der Stage aus in den Ring. Sein Blick mit Respekt (?) gefüllt. Captain Charisma blickt erschöpft zu Reigns, scheint aber den Blick Reigns zu verstehen. Er deutet an, dass Reigns zurück in den Ring kommen soll. Dieser zögert. Also streckt Christian ihm die Hand entgegen und fordert ihn erneut auf. Reigns zögert einen weiteren Moment, dann kommt er der Aufforderung des Instant Classic nach. Roman Reigns rollt sich zurück in den Ring und nimmt schon wie zu Beginn des Matches den Handshake an. Welche eine gegenseitige Respektsbekundung der beiden. Roman Reigns zieht sich im Anschluss aus dem Ring und der Halle zurück und überlässt somit das Spotlight dem Sieger.

Noelle Foley: “Unfassbar. Christian konnte doch noch einen Sieg gegen Roman Reigns einfahren"

Byron Saxton: “So schnell kann es also mit der Challenge gehen.“

Johnny Curtis: “Und so schnell kann es auch schief gehen wie man sehen kann.“

Byron Saxton: “Aber schön Christian auch wieder im Ring zu sehen. Glückwunsch an ihn.“

Noelle Foley: “Und es geht schlag auf schlag weiter. Wir schalten wieder Backstage.“



Ein Bereich, den die Kamera nicht so häufig einfangen darf im Backstagebereich. Gezeigt wird eine Art Theke, an der sich die Wrestler Getränke bestellen können um sich so ein wenig abzulenken vor ihrem Match oder sich entspannen können nach ihrem anstrengenden Kampf. Doch auch Verantwortliche und VIP Gäste werden hier versorgt und bewirtschaftet. Diese auch mit alkoholischen Getränken, wenn sie es denn wollen. Für einen Angestellten der Liga natürlich eine absolute Selbstverständlichkeit, dass sie hier nur Wasser oder wenn überhaupt Sachen ohne Alkohol zu sich nehmen. Nicht jedoch eine Diva, die sich hier niedergelassen hat. Mit einem Auftrag von Neville bewaffnet sitzt sie auf einer der Barhocker und vergräbt ihr Gesicht in ihren Händen.

Becky Lynch: „Ich sollte die ganze Sache einfach abblasen. Warum bin ich noch hier? Catarina soll mich einfach wieder entlassen und ich suche mir einen anderen Ort, wo ich wieder ich sein kann. Irgendwo, weit weg von hier.“

Sie schüttelt ihren Kopf und erhebt ihren Blick wieder. Sie nimmt die Flasche Bier in die Hand und nimmt einen Schluck direkt aus der Flasche. Gar nicht mal so ein schlechter Anfang um sich kündigen zu lassen. Wahrscheinlich ist das Office nicht begeistert, wenn man sie hier finden würde. Gerade vor ihrem Match. Doch sie hat sich umgeschaut bevor sie sich niedergelassen hat. Zwei-drei Leute sind noch hier, aber die haben andere Sorgen als das Becky ein Bier trinkt. Auch wenn die Blicke dennoch immer wieder zu ihr rüber wandern. Doch Becky hat Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Mit ihrem weiblichen Charme hat sie es geschafft, dass der Herr hinter der Theke ihr das Bier in eine andere Flasche umfüllt. Was würde sie jetzt nur für einen Schluck ihres geliebten irischen Bieres geben.

Becky Lynch: „Ach Jack, gibst du mir bitte noch eine Flasche von dem Wasser da drüben? Ich soll es Neville mitbringen. Die Dame trinkt das andere Wasser nicht.“

Sie meint es gar nicht so. Schließlich liebt sie ihn immer noch. Aber manchmal muss sie selber schmunzeln darüber, wie pingelig er sein kann. Da kommt dann doch der Unterschied zwischen ihm und ihr raus. Wenn sein müsste würde sie sich auch über eine Pfütze hängen wenn es sein muss. Das liegt ihr halt im Blut. Neville als Engländer, ist dann doch etwas feiner. Über den Gedanken muss sie selber etwas schmunzeln doch ihre Gedanken bleiben. Soll sie wirklich um ihre Entlassung bitten? Mit einem Nicken stellt Jack ihr die Flasche hin und Becky nimmt einen erneuten Schluck aus der Flasche.

Becky Lynch: „Auf uns Ben…“

Lange bleibt Becky in ihrer Melancholie aber nicht alleine, denn ehe man sich versieht begibt sich eine zweite Person an die Getränketheke. Ironischerweise ist es die Dame die den höchsten Titel für diese in c2c hält - Sarah Bridges. Da sie heute matchfrei ist, scheint sie sich etwas besonderes gönnen zu wollen. Nach ihrem Triumph über AJ Lee soll ihr dieser aber auch einmal gegönnt sein. Gut gelaunt hüpft sie auf den Barhocker und schaut zu demjenigen der diese austeilt.

~Sarah B.~
"Was gönne ich mir heute denn ausnahmsweise..? Hmm.. habt ihr sowas wie Pina Colada? Sowas wäre jetzt genau mein Ding! Echt? GEIL! Nehm ich!"

Solche Ausdrücke kommen wahrlich auch nur von Sarah Bridges. Anscheinend hat ihr 'Jack' mitgeteilt das er in der Tat ihr so etwas zusammenmixen kann, was natürlich auf helle Begeisterung stößt. Als sich der freundliche Kerl dann ans mixen macht, sieht Sarah dann auch nach links wo sie Becky erblickt. Sie presst kurz ihre Lippen zusammen, sagt aber noch nichts. Erst als das Getränk ihrer Wahl dann vor der Nase steht, schnappt sie sich das Glas und zieht an dem Strohhalm. Während sie das tut, wendet sie sich seitlich zu Becky.

~Sarah B.~
"Bist Becky, oder? Wir hatten den Spaß noch nicht miteinander, aber das kann ja vielleicht bald werden, nich? Hihi.. Ich bin Sarah! Ich denke du kennst mich.."

So locker und freundlich ist Sarah immer am Anfang. Ob sie es auch bleibt ist nun von Lynch abhängig. So wie diese aber in Selbstmitleid zerfließt, hofft man das sich die Irin keine Bösartigkeiten erlaubt. Bridges derweil riecht jedoch die Duftnote des Biers aus der Flasche der Rothaarigen und beginnt zu grinsen.

~Sarah B.~
"Uhhh... Bier vor dem Match? Scheinst ein Rebell zu sein - gefällt mir! Dennoch.. Frauen trinken nur wenn sie traurig sind oder was zum Feiern haben. Nimms mir nich übel, Mädel aber du siehst nicht danach aus als hättest was zum Feiern.. Alsoooo.. So unter uns Weibern.. Lass mich ein Ausschlussverfahren machen, was dein Problem ist. Fangen wir mit dem einfachsten an, das eh meistens zu 95 Prozent ins schwarze trifft.... Ein Kerl?"

Seufzend nimmt die rothaarige einen weiteren Schluck aus der Flasche. Diese Liga ist manchmal die Pest. Egal wie sehr man alleine sein will um ihre Gedanken zu ordnen. Irgendjemand findet sich immer der einem unfreiwillig und ungebeten zur Seite steht. Sie stellt das Bier etwas fester wieder auf die Holztheke. Sie muss schließlich mal anfangen etwas Dominanz zu zeigen. Sonst halten sie nachher noch die anderen Damen für verwundbar. Dann würde sie hier nie Ernst genommen werden.

Becky Lynch: „Erstens ist das natürlich ohne Alkohol, und zweitens geht es dich überhaupt nichts an was ich hier veransta…“

Sie verschluckt sich an ihren eigenen Worten als sie ihren Blick auf die Championess richtet. Nicht vor Ehrfurcht vor dem Titel, oder sonst irgendwas was mit ihr selber zu tun hat. Nein, es ist etwas ganz anderes. Sie dreht ihren Körper leicht zu ihr und betrachtet sie. Beckys Blick wandert einmal von oben nach unten und von unten nach oben. Musterung könnte man es auch nennen. Kurz ist ihr Gedanke an Neville und ihre Kummer verzogen. Irgendwas ist da an Sarah, was sie so ablenkt.

Becky Lynch: „Ja ich bin Becky, und ja ich kenne dich. Zumindest von Namen her.“

Sie streckt ihr die Hand entgegen um sie zu Begrüßen. Was ist denn nun mit Becky los? Ist ihr das Bier so schnell zu Kopf gestiegen, dass sie ganz vergessen hat das sie dominant auftreten wollte? Alleine sein wollte mit ihren Sorgen und Gedanken?

Becky Lynch: „Nein, es…s ist alles in Ordnung. Ich bin nur gerade in Gedanken versunken. Es ist nicht so als das Ben..dieser Kerl..ach vergiss es einfach.“

Die Hand wird angenommen und mit einem Lächeln schüttelt Sarah diese auch. Danach zieht sie diese aber zurück und sieht die Irin interessiert an. Irgendetwas verheimlicht die Dame vor ihr.. Bridges legt das Glas neben der Theke ab und schlägt die Beine etwas übereinander, ehe sie wieder mit Lynch redet.

~Sarah B.~
"Hey, hör mal.. Das mit dem Bier sollte keine Kritik oder so sein. Ich würde dich auch garantiert nicht verpfeiffen wenn da Alkohol drin wäre. So bin ich nich! Im Gegenteil.. Ich finds cool wenn mal eine außer mir aus der Reihe tanzt! Manche sind hier zum Großteil so gleich das du nur ihre Haarfarben ausstauschen musst. Aber duuuuu..."

Während Bridges das letzte Wort in die Länge zieht, zeigt sie immer wieder auf Becky Lynch dir vor ihr sitzt. Bisher hatten die beiden noch nicht das Vergnügen miteinander, aber anscheinend scheint die Irin niemand zu sein die jetzt Spott von der Championesse erntet.

~Sarah B.~
".. bist echt ein bisschen freaky! Sowas mag ich! Also gut freaky! Nicht so creepy freaky wie AJ... Ach du verstehst wie ichs mein! Kommen wir aber wieder zu etwas anderem, Bex.. Ist es okay wenn ich dich so nenne?"

Kurz harkt Sarah nach ob die Kosenamen überhaupt in Ordnung für Lynch sind. Nicht jeder mag es sofort mit einem Spitznamen ausgestattet zu werden. Anscheinend hat die Irin aber noch nichts dagegen, sodass Sarah fortfahren kann. Um sich ein wenig Mut zu machen, zieht sie noch einmal dezent am Strohhalm und atmet kurz aus.

~Sarah B.~
".. Ich will nicht neugierig oder so sein und im Grunde geht es mich auch absolut null an was du für Probleme hast, aber du wirkst so richtig niedergeschlagen im Moment! Bist du sicher das du dich mir nicht ein wenig anvertrauen willst? Manchmal hilft es schon wenn man sich alles von der Seele reden kann! Ist allemal effektiver als sich jetzt etwas hinter die Kante zu kippen!"

Was hat Becky denn an sich, dass jeder mit ihr reden will? Erst AJ, jetzt Sarah und dabei sind die beiden auch noch aktuell auf eine gewisse Art verbunden. Ob da eine Verschwörung im Gange ist, und Becky als Ziel ausgemacht worden ist? Leicht schüttelt sie ihren Kopf. Nein, das wäre zu abwegig. Es ist ja nicht so, dass sich Menschen zusammensetzen und sich lustige Geschichten für ihr Leben ausdenken und das ganze verfilmt wird. Völlig abwegig der Gedanke.

Becky Lynch: „Nagut, um ehrlich zu sein ist Alkohol drin. Ich tarne nur die Flasche, bevor ich ärger kriege von einem der Chefs hier. Oder falls Catrina eins ihrer Spielzeuge ausführt.“

Leicht verzweifelt huscht ihr ein Lächeln über das Gesicht. Sie hat keine Ahnung warum sie das Sarah grade beichtet, aber was soll schon passieren? Das sie petzen geht? Becky gekündigt wird? Dann kriegt sie zumindest ihre Entscheidung abgenommen. Aber irgendwas ist da an dieser Frau. Irgendwas hat Sarah an sich was Becky ins grübeln bringt.

Becky Lynch: „Sagen wir einfach, es ist grade schwierig. Da ist dieser Kerl…mein Kerl. Er kann sich nur nicht mehr erinnern, dass ich ihm gehöre. Bzw mein Herz ihm gehört. Ich habe es ihm vor Jahren einmal geschenkt. Schön mit Schleife, kleiner Schatulle und alles drum und dran. Ich wollte das es ihm gehört, weil nur er es komplettieren konnte. Ich hatte immer das Gefühl, dass ein kleines Stück fehlt und er…“

Sie muss kurz schlucken. So offen hat sie noch nie darüber gesprochen und schon gar nicht mit einer wildfremden. Wahrscheinlich liegt es an dem Alkohol, dass sie gerade so offen spricht.

Becky Lynch: „Er hat es geschafft dieses fehlende Teil zu sein. Es fühlte sich alles richtig an. Ich wollte ihm gehören und hätte alles aufgegeben. Wir wollten zusammen ziehen, eine Familie aufbauen und dann….dann war alles vorbei. Mittlerweile sieht er mich an wie eine Fremde. Als wäre ich…als wäre ich jemand der ihm schaden will. Er kann sich an nichts mehr erinnern vor dem Unfall. Und über all die Jahre hat er sich ein neues Leben aufgebaut. Sich neu verliebt in diese Ember. Und ich bin nur eine Fremde, dessen Herz in seinen Händen liegt und er nichts damit anzufangen weiß. Absolut gar nichts.“

Nun braucht Becky wirklich einen großen Schluck aus dem Bier. Während ihrer kleinen Geschichte hat sich eine Träne aus ihrem Augenwinkel gelöst und rinnt nun über ihre Wange. Um sie wegzuwischen fehlt ihr einfach die Kraft.

Becky Lynch: "Kannst du dir das vorstellen wie es sich anfühlt in seine leeren Augen zu schauen und all die Vergangenheit zu sehen? All die Liebe, die Vertrautheit, die Berührungen? Aber alles was du siehst ist eine nicht enden wollende Leere.“

Bestätigt grinst Sarah Becky an, als diese beichtet das doch Alkohol in der Flasche ist. Die Championesse schüttelt kurz den Kopf, ehe sie von ihrem Cocktail nippt.

~Sarah B.~
"Ich hab nix gesehen... Von mir erfährt keiner was!"

Wenn Sarah so etwas sagt, kann man es eigentlich glauben. Mit Regeln nimmt es das Aushängeschild der Damen ebenfalls nicht so genau. Sie ist eben noch blutjung und da drückt man gerne mal ein Auge zu. Vielleicht bemerkt die gerade mal 23-jährige Titelträgerin aber auch das die Irin das jetzt einfach in ihrer Situation braucht. Als Becky beginnt zu erzählen, sieht man wie Sarah bei einigen Sätzen zuckt. Kommt ihr da was bekannt vor..?

~Sarah B.~
"Haha.. Irgendwie kommt mir die Geschichte echt bekannt vor, Bex. Manchmal.. weiß man einfach das man zu dieser Person gehört und ohne sie nicht glücklich werden wird.. Mein Fehler war es aber mit der Person gleich in die Kiste zu springen - denke ich!"

Die Irin erzählt weiter und wissend beginnt Bridges zu nicken. Sie zieht erneut am Strohhalm, ehe sie sich bei einem Zug richtig verschluckt und beginnt zu husten. Dies ist ironischerweise passiert als Becky einen bestimmten Namen in den Mund genommen hat. Ember?! DIE Ember?!

~Sarah B.~
"Wait, Wait - WAIT! Ember?! Wie.... Ember Moon?! Moment, Moment...! Ich kenne nur einen der... Oh mein Gott!! Nein..nein.. Da muss eine Verwechslung vorliegen.. Wir reden nicht von Ember Moon oder?!"

Wo war Sarah die letzten Wochen eigentlich? Anscheinend ist der ganze Tumult im United Empire komplett an ihr vorbeigezogen. Wen wunderte es? AJ Lee und Billie Kay hatten sehr gut verstanden sie auf Trab zu halten. Man kann förmlich sehen wie die Zahnrädchen im Kopf von der Brünetten rattern, ehe sie mit ihrem Hocker noch einmal zu Becky rutscht.

~Sarah B.~
"R-Reden... Reden wir von...Neville?..."

Ohne erneut zu Sarah zu blicken, nippt sie an der Flasche während sie leicht nickt. Ihre Gedanken kreisen immer noch um die Tatsache, dass sie sich wirklich jemanden anvertraut hat, die sie nicht einmal wirklich kennt. Ob das vielleicht sogar der springende Punkt ist? Sie kennt Becky nicht. Sie hat keinerlei Vorurteile und sie wirkt auch nicht wirklich so, als würde Sie der Irin gefährlich werden. Obwohl sie Chefin ist.

Becky Lynch: „Ja..Manche nennen ihn Neville. Genau er. Und ja, wir reden auch von dieser dunklen Schönheit Ember Moon. Sarah, darf ich ehrlich zu dir sein?“

Sie blickt nun doch zu der Titelträgerin rüber, die immer noch leicht durch den Wind wirkt, als sie die Namen erfahren hat um wen es sich hier eigentlich dreht. Doch ohne eine Antwort abzuwarten nippt sie erneut bevor sie Sarah in die Augen blickt. Das hat ihr AJ beigebracht. Unbewusst, aber sie hat es.

Becky Lynch: „Wenn du deinen Verlobten siehst, der an einer solchen Frau hängt. Schmerzt das mehr, als wenn es sonst jemand wäre. Aber so? Immherin zeigt er Geschmack bei seiner Frauenwahl, auch wenn ich noch seinen Ring um eine Kette am Hals trage, und all die Jahre nicht abgenommen habe.“

Sie zieht mit ihrer freien Hand einen Ring aus ihrem Shirt hervor. Das hat sie nicht einmal Neville bislang anvertraut, dass sie sein Zeichen der Liebe bei sich trägt.

Becky Lynch: „Selbst in meinen Matches, befindet er sich in einer kleinen Lasche innerhalb meiner Stiefel, damit ich ihn immer bei mir habe. Man kann sagen, er gibt mir Kraft nie aufzugeben. Eigentlich Sarkasmus des Lebens. Die größte Tragödie meines Lebens gibt mir Kraft hier zu sein.“

Natürlich ist Sarah Bridges etwas neben sich. Hat sie nicht einen eher halbherzigen Versucht sogar unternommen ihre beste Freundin mit dem Engländer zu verkuppeln, das beide mal Ruhe geben? Wie sollte sie aber auch wissen das Nev eigentlich schon 'in festen Händen' ist und davon nur nichts mehr weiß..?

~Sarah B.~
"Fuck.. ich meine.. also..."

Genier fährt sich die Amerikanerin durch ihren Pferdeschwanz. Gewissensbisse scheinen sie zu plagen wo sie sieht, wie liebevoll Becky über ihn redet und anscheinend so viel Liebe empfindet. Hätte sie das alles nur gewusst.. Allerdings räuspert sich die Championesse dann und stellt ihr Glas beiseite.

~Sarah B.~
"Ich bin ehrlich... Ich würde sie verprügeln. Aber ich bin auch um einiges grober bei so etwas.. Was ich aber sagen muss, Becky. Du solltest die Hoffnung nicht aufgeben. Manchmal hilft es sogar wenn man die Leute an Orte mitnimmt wo man früher oft war und so Kram, weißt? Wenn dich der Griesgram früher wirklich geliebt hat, ist da irgendwie noch etwas in ihm - ganz bestimmt!"

Anscheinend möchte Bridges als Entschädigung die Irin wieder irgendwie aufbauen. Natürlich spielt sie da gegen ihre Freundin, aber was soll sie machen? Eventuell kann sie die ganze Situation ja doch ein wenig retten.. Für Becky.

~Sarah B.~
"Aber ich denke ich kann dir den Wind aus den Segeln nehmen. Mittlerweile glaube ich das Ember sich für Neville nicht so interessiert, wie er vielleicht für sie. Ich denke.. sie mochte ihn damals schon als Freund und tut es heute auch noch.. Aber das da mehr daraus wird bezweifle ich von ihrer Seite aus.."

Becky nimmt einen erneuten Schluck aus ihrer Flasche. Perlend fließt ihr der Gerstensaft den Hals hinab. Welch Schande, dass die Flasche bereits leer ist. Traurig und böse zugleich blickt sie die Flasche an und erhebt ihren Finger ihr gegenüber.

Becky Lynch: „Du böses kleines Scheißerchen. Nächstes Mal schmeckst du bitte besser. Und zu dir Sarah. Scheinbar kennst du die beiden ja schon etwas länger wenn mich meine Einschätzung deiner Worte nicht täuscht.“

Ohne zu Sarah zu blicken versucht sie die leere Flasche auf dem Flaschenhals zu balancieren. Gedanken rasieren ihr schon wieder durch ihren Kopf. Was weiß Sarah über Neville? Doch viel kann es nicht sein, wenn sie nur ihn kennt und nicht sie, muss Sarah ihn nach dem Unfall kennen gelernt haben.

Becky Lynch: „Weißt du Sarah, du scheinst ihn nach seinem Unfall kennen gelernt zu haben. Kann das sein? Weil dann meine Süße ist alles was du über ihn weißt eine Lüge die er und seine Umwelt für ihn geformt haben. Außer das griesgrämige, dass war er schon immer. Aber ganz ehrlich Sarah? Ich habe noch nie einen liebevolleren Mann wie ihn kennen lernen dürfen. Auch wenn er mich aktuell wie Müll behandelt.“

Irgendwie klappt das nicht so wirklich mit der Flasche. Sie will einfach nicht halten. Nach weiteren zwei Versuchen gibt sie dann doch auf und lässt Flasche Flasche sein. Und damit nahm das Unheil seinen Lauf. Wie erwartet fällt die Flasche, allerdings so unglücklich, dass sie ins rollen kommt und scheppernd hinter der Theke. Unschuldig blickt sie zu Jack, der nicht wirklich begeistert aussieht. Sofort wandert ihr Zeigefinger in Sarahs Richtung. Als könnte sie so ein Chaos anrichten. Doch mit einem angehauchten Kuss wendet sie sich wieder Sarah zu. Die ganze Zeit schon, hat sie diesen Gedanken in ihrem Kopf. Das, was ihr an Sarah so aufgestoßen ist. Sie muss es einfach wissen. Sonst wird sie noch wahnsinnig. Sie zieht Sarah mit einem Griff in ihren Nacken zu sich und leckt ihr über die rechte Wange. Schmatzend wie bei einer Weinverkostung schmeckt sie den süßlichen Geschmack der Championess.

Becky Lynch: „Doch, genauso habe ich mir vorgestellt das Einhörner schmecken wenn man sie anleckt.“

Becky ist merkwürdig. Aber in ihrer kleinen Welt scheint so eine Art der Kontaktaufnahme vollkommen normal zu sein. Freundschaftlich lächelnd blickt sie Sarah an und lacht kurz und leise auf.

~Sarah B.~
"Naja.. In der Tat kenn ich ihn nur von hier. Und da war er ein griesgrämiger Idiot der es nicht auf die Reihe kriegt zu seinen Gefühlen zu stehen! Ein typischer Mann eben!"

Da ist Sarah's Mund wohl schneller als ihr Kopf. Hat sie da gerade von Gefühlen gesprochen?! Über sich selbst ärgernd schlägt sich die Championesse gegen die Stirn. Wieso hält sie nicht den Mund?! Sie macht die ganze Situation nur noch schlimmer für die Irin. Immerhin war Neville schon immer ein wenig griesgrämig und eine Spaßbremse.

~Sarah B.~
"Ich mein...! Ach vergiss es..! Ich denke einfach mal das der kleine Nev-Nev gemerkt hat nach dem ganzen Unfall das ihm was wichtiges an seiner Seite fehlt. Fälschlicherweise hat Ember das dann wohl ersetzt.. Wenn er sich aber erinnert, wird er denke ich kapieren, das er sich das ganze eingebildet hat. Neville ist ja immerhin schlauer als so manch ein anderer hier.."

Galante Drehung die Bridges da hingelegt hat mit ihren Worten. Vielleicht ist es ein kleiner Trost für Becky nicht aufzugeben. Als die Championesse nun dann auch fortfahren will mit ihren Worten, zuckt sie zusammen als die feuchte Zunge der Irin ihre Wange berührt und sie quasi diese einmal ableckt. Verstört fährt sich Sarah an der Wange entlang und sieht auch ziemlich entgeistert zu Becky, die die ganze Sache zum Grinsen findet. Na immerhin grinst sie jetzt! Ob es jetzt weise ist ihr zu widersprechen?

~Sarah B.~
"Haha... erwischt! Ich dachte die Tarnung fliegt nicht auf!"

Das Lachen kommt sehr stockend, aber überzeugend von Sarah. Natürlich weiß sie und auch jeder das sie definitiv kein Einhorn ist. Trotzdem will sie Lynch ja aufheitern und ihr jetzt entgegen zu schmettern ob sie gestört ist, ist wohl nicht sehr galant oder angebracht. Da spielt Sarah wohl besser mit!

Becky Lynch: „Hoffen wir es doch mal, dass er schlauer ist als die anderen hier.“

Ihr Blick wandert kurz beiläufig zu der Uhr, die über dem Tresen hängt. Oh Gott. Es ist schon wieder viel zu spät. Sie kann es sich nicht erlauben, ihn noch länger warten zu lassen. Hektisch schnappt sie sich die Wasserflasche die sie Nev-Nev besorgt hat und macht sich schnellen Schrittes auf den Weg zum gemeinsamen Locker. Doch nicht, ohne sich noch einmal kurz umzudrehen.

Becky Lynch: „Danke für die Worte Sarah. Ich weiß das zu schätzen. Ehrlich. Nur zurzeit wirkt er noch so, als wäre ihm alles viel zu viel. Da du ihn ja etwas mehr zu kennen scheinst, werde ich auf dich zurück kommen sobald er Anzeichen macht, dass er zur Besinnung kommt. Ich weiß ja wo ich dich finde.“

Becky wirft ihr einen Luftkuss zum Abschied zu. Doch bevor man erkennen kann, ob Sarah es als Drohung aufnimmt oder nicht, schalten die Kameras zurück zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: “Das wird Catarina aber nicht begeistern"

Byron Saxton: “Anscheinend entwickelt sich zwischen Sarah und Becky hier eine Art Freundschaft. Oder überwiegt doch das schlechte Gewissen?“

Johnny Curtis: “Ich zweifel immer mehr daran, dass Becky hier in diese Show gehört. Sie ist doch vollkommen neben der Spur.“

Noelle Foley: “Ich glaub Sie weiß ganz genau was sie hier macht. In ihr steckt viel mehr drin, als sie zum Anschein gibt. Aber jetzt erstmal zu unserem nächsten Match am Abend. Joash Thomson trifft auf unseren Champion Curt Hawkins.“



MATCH 3
NON TITLE SINGLES MATCH
Josh Thomson vs. Curt Hawkins

Writer: Thomson

Es ist Zeit für das dritte Match an diesem Abend. Der Westcoast Champion Curt Hawkins wird in einem Non-Titlematch auf den Neuling Josh Thomson treffen.Die Fans wissen dies genau und chanten bereits die bekannte Melodie der letzten Wochen, welche in der Werbung Thomson gespielt worden ist.

“Ba da ba ba da ba ba da
Ba da ba ba ba da b ba
Ba da ba ba da ba ba da
Ba da ba ba ba ba ba ba"

Plötzlich wird die Halle abgedunkelt und synthetische Töne aus den Boxen knarren. Es ist tatsächlich die Theme des „gerufenen“ Publikumsliebling. Seine elf Buchstaben tropfen auf dem Bildschirm.



In einer leicht blau gefärbten Halle und unter lautem Jubel kommt der ehemalige Mix-Martial-Arts Kämpfer hinter dem Vorhang hervor. Selbstbewusst stapft er ein paar Schritte nach vorne, ehe er in der Mitte stehen bleibt und seine muskulären Arme in die Höhe hievt. Anschließend noch jene horizontal fallen lassen und den Bizeps anspannen.



Melissa Santos:
"Introducing fist. Standing 5 feet 10 inches tall, weighing in at 155 pounds., fighting out of San Jose, California.
Ladies and gentlemen: The Punk! JOSH THOMSON!"

Auf dem Weg zum Ring wird er auch gleich von ein paar Kindern mit Plakaten empfangen, welche jeglichen Sachen von ihm unterschrieben haben möchten oder bloss seine Hand berühren möchte. Auch die ein oder andere Mutter lässt sich finden, die sich gerne mit dem Neuling ablichten lassen möchte. Natürlich nur, wenn ihr Kind mit auf dem Bild posieren darf. Josh Thomson kommt vielen Wünschen nach - nimmt sich die Zeit für seine Fans, weshalb jene ihn auch mit der Zeit lauter zujubeln. Das letzte Plakat unterschrieben und eine letzte Hand noch abgeklatscht und schon nimmt Josh die ersten beiden Stufen in Richtung Ring entgegen. Den Ringpfosten sicher in der Hand haltend wird sich umgeschaut und die Halle inspiziert, man könnte meinen es wird selbst mit den Fans in den letzten Rängen der Blickkontakt gesucht. Mit einem grinsendem Kopfnicken betritt Thomson übers zweite Seile den Ring, wo er erneut posiert. Arme hoch, halb runter, anspannen. Anscheinend hat er noch ein paar Worte für seinen kommenden Kontrahenten übrig. The Punk verlangt nach einem Mikrofon und wartet bis die Chants abgenommen haben. Dies dauert jedoch ein wenig und so heizt der Fighter die Menge noch weiter an.

Josh Thomson:
“Was singt ihr da? Ich versteh euch nicht. Ba da ba ba da ba ba?„

Er wirbelt mit der freien Hand durch die Luft und die Fans gehen komplett steil. Auf den Bildschirmen muss man lange suchen, um einen Fan zu finden, der nicht mit Josh feiert. So werden bestimmt morgen ein paar angereiste Kanadier heiser sein. So vergehen geschlagene 2 Minuten. Thomson läuft währenddessen geduldig ein paar Schritte im Ring entlang und ist nun endlich hörbar. So hebt der halb-Mexikaner den Toneingang...

Josh Thomson:
“WAS GEHT AB EDMONTON???
… … …
Was eine Stimmung?! Da muss man ja schon n Spiel der Oilers oder der Eskimos kucken, um noch lauter empfangen zu werden.„

“Let's go Oilers
Let's go Eskimos
Let's go Oilers
Let's go Eskimos "

Josh Thomson:
“Und genau deswegen nennt man Edmonton auch „City of Champions“. Womit ich auch direkt auf meinen heutigen Kontrahenten zu sprechen kommen möchte. Er ist der Westcoast-Champion der C2C. Seit heute genau 3 Monaten trägt er das Gold um seine Hüfte. Curt Hawkins. Ich weiß nicht wie ich zu der Ehre komme und bei meinem dritten Aufeinandertreten direkt gegen einen Champion antreten zu dürfen. - Wisst ihr, gegen Champions zu kämpfen ist immer etwas besonderes. Es ist Titelmatch, das spielt aber auch keine Rolle. Es fühlt sich aber so an und das ist das entscheidene. Du gibst immer 100%. Egal ob es ein Titelmatch ist, du um ein Bier kämpfst oder bloß etwas schwieriges im Leben ist. Jede Woche, jeden Tag und jede Stunde kämpfst du für deine eigene Ehre und dabei solltest du nie den Kürzeren ziehen. Wir wurden von unseren Müttern zu Gewinnern erzogen und Gewinner stecken nie zurück. Curt, mach dich auf etwas gefasst! Wenn ich dich erfolgreich im Griff habe und du den Boden drei mal schlagen musst, dann habe ich einen Champion besiegt. Jemand der auf der Rangliste ganz oben steht und die Liga repräsentiert. Nicht viele Sportler haben das Privileg Gold zu tragen. Du jedoch schon! Wir werden uns einen harten Kampf liefern, dafür werde ich sorgen. - In meiner Vergangenheit wurden mir 2 unbekannte Wrestler im Ring gegenüber gestellt. Soll nicht bedeuten, dass sie schlecht sind, oder wenig Erfahrung. Im Gegenteil, sie hatten beide bestimmt mehr Stunden im Ring verbracht als ich. Aus beiden meiner Kämpfe ging ich siegreich hervor. Und so bewies ich meine Stärke. Curt Hawkins hat noch mehr Erfahrung, noch stärkere Gegner gegenüber getreten. Erfahrung mag vielleicht manchmal ein entscheidener Faktor sein, heute nicht. Nennen wir es David gegen Goliath, Don Quijote gegen Windmühlen oder wie es in den Büchern heute geschrieben wird: Curt Hawkins gegen Josh „The Punk“ Thomson! „




In der Halle schießen beide Spotlights auf die Stage und flackern mit den Klängen der Musik. Es ist Zeit sich den Fakten zu stellen! Curt Hawkins tritt aus dem Vorhang heraus und sofort gibt es lautes Buhen der Crowd, was den Prince of Queens allerdings kaum stört. Er stolziert die Rampe hinunter während Melissa Santos ihren Job verrichtet. Bewaffnet mit Gehstock und Westcoast Championship.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring.. weighing in at 200 pounds.. he is the Prince of Queens.. the c2c WESTCOAST CHAMPION... CUUUURTT HAWWWWKINNSSS!"

Am Ende der Rampe angekommen bleibt Hawkeye für einen Augenblick stehen und sieht über die Zuschauerränge empor. Er kann es nicht lassen, breit zu grinsen.



Nun klettert er in den Ring und streckt sein Gold in die Luft. Heute Abend würde er, so wie fast jede Woche, ein Match bestreiten und dabei hoffentlich mal wieder die Show stehlen - egal ob Sieg oder Niederlage. Doch dabei bleibt es nicht. Er lässt sich von Melissa Santos das Mic überreichen.

CURT HAWKINS:
"Ladies und Gentlemen, Ladies und Gentlemen, LADIES.. UND.. GENTLEMEN! MEIN Name ist Curt Hawkins und ich begrüße Sie alle HERZLICH zu CURT HAWKINS... STAR FACTORY!"

Der Westcoast Champion gestikuliert zur Stage und auf dem Titantron regt sich etwas.



Lachend hält Hawkins inne während die Crowd den New Yorker ausbuht. Das ist diesem aber ziemlich egal. Er ist der glücklichste Mensch der Welt, schließlich hat er seinen Title erfolgreich gegen "Flubber" Ray Dudley verteidigt und ihn so aus dem Titelrennen gekickt.

CURT HAWKINS:
"Also, mein Junge, wie ist dein Name noch? Josh Thomson?! Ich gratuliere, denn heute Nacht mache ich dich zu einem STAR!"

Nickend, so als würde er dies wirklich positiv meinen, rückt sich Hawkins den Title auf seiner Schulter zurecht. Er hatte die Matches von Thomson kaum verfolgt, wusste nur dass er gegen No Names angetreten ist und diese dominant besiegt hat. Zu was der Punk wirklich fähig ist, das unterschätzt Hawkins sehr.

CURT HAWKINS:
"Du hast heute die Ehre gegen den amtierenden, prestigeträchtigen c2c Westcoast Champion, dem Prince of Queens, absolutem Top Guy der Liga, CURT HAWKINS.... anzutreten. Ich wette du bist aufgeregt, aber das ist völlig normal. Das ist die Aura die mich umgibt, ich strahle so eine einschüchternde Dominanz aus. Das höre ich andauernd. Den Damen gefällt's, Kerle sind davon meist verunsichert. Deshalb mach' dir gar keine Gedanken, es sind schon viele gegen mich angetreten und ich habe noch keinem ein Herz ausgerissen. Zugegeben.. ich habe schon ein paar Schädel eingeschlagen, aber die Leute stehen heute alle noch. Du musst dir also keine Sorgen machen, dass deine Karriere heute enden könnte bevor sie richtig anfängt oder sowas, denn wie gesagt, das hier ist CURT HAWKINS STAR FACTORY... eingetragenes Trademark... ich ERSCHAFFE Stars, ich zerstöre sie nicht. Dafür ist Orton zuständig."

Ja, Orton macht Hawkins eine Heidenangst. Der Typ ist wirklich wahnsinnig und Josh sollte hoffen, nicht auf ihn zu treffen in naher Zukunft. Nein, heute hat er es sowieso mit Hawkins zu tun. Einige sehen ihn als das schwächste Glied der Herrschergruppe von c2c, obwohl er ein Champion ist. Kein Wunder - die meisten Matches verliert er. Aber er hält sich nun mehr seit 3 Monaten als Westcoast Champion, irgendwas macht er also richtig.

CURT HAWKINS:
"Ich würde sagen wir spannen die Leute hier nicht so auf die Folter, oder was meinst du?! Wollen wir ihnen zeigen, aus welchem Holz wir geschnitzt sind, kleiner Mann? BIST DU BEREIT GEGEN DEN GROßARTIGEN CURT HAWKINS ZU VERLIEREN!? Wie sagt meine Nichte so schön - bereit oder nicht, ICH KOMMEEE!"

Lachend macht Hawkins einen Scherz und legt dabei seinen Title ab. Es scheint als würde das hier ein fairer Kampf werden. Oder es schien so. Denn urplötzlich, Hawkins nimmt den Title ab, rennt der Prince of Queens los und schlägt Josh Thomson mit seinem Gehstock in den Magen. Dieser beugt sich über und frisst erstmal einen DDT. Lachend macht Hawkins ein paar Schritte zurück und übergibt dem drohenden Referee seinen Title. Er mahnt den Referee an, das Match zu starten. Dieser geht allerdings erstmal zu Thomson, möchte mit ihm klären ob er noch bereit ist, welcher, gekrümmt den Bauch haltend, den Unparteiischen klar macht, dass das Match starten kann.

DING DING DING

Hawkins lässt Thomson keine Zeit aufzustehen und rennt auf diesen zu. Josht riecht den Braten und nutzt das Momentum des Champions, um ihn von den Beinen zu reißen und ihn so mit dem Gesicht voran in die Ringecke laufen zu lassen. In der gewonnen Zeit steht The Punk auf, platziert sich in die gegenüberliegende Ecke und wartet fairerweise bis Curt Hawkins sich aufrichten kann und seine Weste entkleidet. So startet das Match eigentlich richtig. Beide Kontrahenten bewegen sich zueinander und greifen jeweils mit einer Hand zum anderen. Sobald diese ineinander greifen heben beide die andere Hand und wollen sie ebenso einhaken. Thomson ist da anscheinend der einzige, denn der amtierende Westcoast-Champion agiert erneut nicht fair und bringt den Halb-Mexikaner mit einem erneuten Tritt in die Magengegend zum beugen. Hawkins hebt die Schultern, kuckt unschuldig und setzt den DDT an. JT kann die Wucht abfangen und so wirft er seinen Gegner mit einem Nothern Light Suplex hinter sich. Hawkins am Boden liegend sieht Thomson gerne, da hat er seine Gegner am liebsten. The Punk greift ein Bein des New Yorkers, welcher sich mühelos freitreten kann und aus den Ring rollt. Die Fans empfangen ihn mit Buh-Rufen und Daumen nach unten. Dies macht den Champ nichts aus. Er rüttelt sich ein paar mal und umkreist den Ring wie ein Löwe es bei seiner Beute tut. Als der Schiedsrichter bei 6 angelangt ist, wählt Hawkins den Weg über die Ringecke in den Ring zu nehmen. Thomson gewährt ihm dies auch und so stehen sie wieder angesicht zu angesicht im Seilgeviert. Der ehemalige Wrestler zeigt Iniative indem er Schwung vom Seil nimmt und seinen Kontrahenten mit einem Clotheline zu Boden bringt. Dieser steht direkt wieder und holt seinerseits Schwung. Holt mit dem Arm Schwung Punk zu Boden zu bringen. Als Josh wieder steht, holt dieser Anlauf und will anscheinend durch Clothelines entscheiden lassen wer der bessere ist. Hawkins steht bereit, doch kurz bevor er zu Fall gebracht wird, taucht er unter, dreht sich um und drückt seinen Zeigefinger ins Auge des Neulings. Thomson greift sich instinktiv ins Gesicht was vom Champion genutzt um einen Scoop Slam zu zeigen. Es folgt ein Running Elbow Drop. Anschließend tritt der ehemalige Brian Majors zu, was die Fans erneut stark ausbuhen. So werden langsam die Stimmen im Publikum laut, dass Thomson loslegen soll und Curt Hawkins „suckt“. Diesen irritiert das leicht und richtet ein paar Worte mit den Händen unschuldig auf Brusthöhe zu den Fans. Man versteht etwas von „Star Factory“ und „Thomson ist doch kein Star“. Zum Schluss seiner kleinen Worte zeichnet er seinen Gürtel auf der Hüfte ab und macht der Halle zu verstehen, dass er der Champion ist. Dies entspricht genauso der Wahrheit, wie dass Josh Thomson die Zeit genutzt hat und wieder auf seinen Beinen steht. Gerade als das Großmaul nach ihm kucken möchte, reißt er ihn mit einem Takedown zu Boden und schlägt ein paar mal auf den Kopf Hawkins' ein. Als der Verteidiger mit seinem Händen den Kopf schützen möchte greift der Angreifer nach einer Hand und so findet sich der New-Yorker in einem Armbar wieder. Lange kann The Punk diesen Griff nicht halten, denn Curt legt ein Fuß aufs unterste Seil. Ohne dass der Unparteiische anfangen muss zu zählen löst JT den Griff. Lässt seinen Gegner genau so viel Zeit um aufzustehen, dass er ihn greifen kann und ein Belly-to-Belly zeigt. Hawkins steht wieder – Belly-To-Belly- Dieses Szenario erleben wir noch 2 mal, sodass in der Halle erste „Suplex-City“-Chants ihre Daseinsberechtigung finden. Beim nächsten Belly-To-Belly Ansatz wird es Hawkins zu bunt, greift um den Bauch seines Gegenübers und drückt zu eine Bearhug zu. Thomson scheint von der Offensive überrascht und zu sein und weiß anscheinend nicht so recht, was er machen soll. Seine Luft wird weiter abgeschnürt. Curt Hawkins lässt kurz lockerer, um nur noch fester zu zugreifen. Diesen kleinen „Schwung“ nutzt der ehemalige MMA-Fighter und schlingelt seinen rechten Oberarm um den Kopf des Angreifers. Der Halb-Mexikaner greift zu und während er mit einem Bearhug den Bauch eingedrückt bekommt, drückt er mit einem Font-Headlock den Kopf Hawkins' ein, sodass dieser seine Griffe lösen muss. Aus dem Headlock entweicht er mit gekonnten Schlägen in den Mittelkörper des Fighters. Im Ring ist es nun etwas ruhiger, doch die Fans scheinen immer mehr auszurasten.

“Ba da ba ba da ba ba da
Ba da ba ba ba da b ba
Ba da ba ba da ba ba da
Ba da ba ba ba ba ba ba"

Diese Chants motivieren Josh, welcher einen Chop auf die Brust zeigt. Einige Fans in der Halle Woohen, die Mehrheit bleibt weiter beim Stück. Der Goldträger lässt sich dies nicht einfach so gefallen und geht das Chop-Battle mit. Bis beide Brüste rot angeschwollen sind, vergehen ein paar Schläge und erneut ist es Hawkins, welcher den kleinen Kampf-im-Kampf beendet und Thomson in die Seile schickt. Dropkick und das Cover wird angesetzt.
ONE
TWO
Kickout kurz nach dem zweiten Schlag des Unparteiischen. Curt beschwert sich in alter Manier und wollte den dritten Count haben. So hilft er Thomson auf, nur um ihn mit einem Snapsuplex erneut zu Boden zu bringen. Erneut ein Elbow. Aus diesem kann The Punk sich wegrollen und loslegen. Innerhalb kürzester Zeit kann der Neuling mit einen Headkick, Bulldog und einem Kneedrop punkten. Diesmal ist Hawkins derjenige, der seine Schultern vom Boden befreien muss.
ONE
TWO
Und es nach dem 2. Anzählen auch schafft. Eine große Verschnaufpause lässt ihm sein Kontrahent nicht und will mit einem Griff zum Fuß den Ankle Lock ansetzen. Erneut kann Hawkins sich freitreten und sogar mit letzter Kraft einen Spinebuster zeigen. Nun liegen beide am Boden und müssen erstmal luft holen. Thomson in der erste der steht, geht zum Starmacher. Schoolboypin von Curt. Der Schiri kann den ersten Count anzählen, bis Thomson seine gelerntes Wissen ausführen kann und den Pin zu seinen Gunsten drehen kann. Wieder nur 1. Hawkins dreht den Pin erneut für sich. Setzt diesmal seine Erfahrung ein indem er seine Beine aufs Seil legt und so die Kraft auf The Punk erhöht. Dieser entkommt diesen Trick bei 2. Dem Champ missfällt dies erneut, verlässt den Ring und beschwert sich bei den Offiziellen neben den Kommentatoren über den „unfähigen“ Unparteiischen im Ring. Diese schütteln mit der Schulter und Curt entscheidet sich mit dem Gürtel und seinem Gehstock die Halle zu verlassen. Erneut laute Buhrufe. So schreitet der New-Yorker um den Ring und bewirft die im Ring stehenden mit ein paar Beleidiungen. An der Bühnenseite des Ringes angekommen will Curt es anscheinend doch nochmal wissen und läuft in den Ring zum kampfbereiten Thomson. Bevor die beiden sich treffen können, ermahnt der Referee, dass Hawkins sich zuerst von seinem Stock und seinen Gürtel entledigen soll. Das Gold wirft er in die Ringecke und den Stock gibt er unter Protest ab. Der Schiedsrichter nimmt den Stock entgegen und dreht sich um. Diese Zeit nutzt der Champ um seinen Gürtel zu nehmen und ehe sich The Punk versieht, hat er schon den Gürtel an der Stirn geschlagen bekommen und fällt zu Boden. Geistesgegenwärtig dreht sich der Schiedsrichter um, sieht jedoch nur den Gürtel an seinem alten Platz und Curt auf die Ringecke steigen. So will der ehemalige Partner von Trevor Lee anscheinend das Match mit dem Heat Seeking Elbow beenden. Den ersten Part des Namens hat er schon erfüllt, denn die gesamte Halle buht seine vorherige Aktion aus. Er zielt zu Thomson, welcher sich perfekt auf den Rücken gedreht hat und springt ab. Trifft mit seinem Ellenbogen jedoch nur den Ringboden. Gekrümmt vor Schmerzen kann er sich aufrichten. Der ehemalige MMA-Kämpfer kann sein Jab-Jab-Cross ausführen. 2 Schläge mit der linken Faust, gefolgt von einer starken rechten. Hawkins taumelt. Thomson schaut sich das Szenario ab, wartet auf den richtigen Moment und greift zuerst den Arm, dann den Kopf. Dreht sich und reisst mit der Drehung Hawkins vom Boden. Die Körperschere am Boden ist nur noch Formsache. Der Champ wackelt, versucht den Crossface-Chickenwing zu lösen, doch keine Chance. Sucht das Ringseil, ebenso keine Chance. So bleibt ihm nichts anderen als aufzugeben.

DING DING DING

Here is your winner by submission: JOSH... THE PUNK... THOMSONNNN!



Byron Saxton: "Ja ist das denn zu fassen? Ein Upset-Sieg nach dem anderen! Josh Thomson schlägt hier einfach mal den Westcoast Champion."

Noelle Foley: "Ja, aber Hawkins ist clever. Er konzentriert seine Kraft auf Titlematches, dieses Match mit Thomson hätte ihm rein gar nichts gebracht."

Johnny Curtis: “Naja, ansehen vielleicht? Chancen in höheren Gefilden? Naja. Wenn das für Thomson eine Titelchance bedeutet, denke ich nicht dass mein alter Kumpel C-Hawk verteidigen kann. Da muss er sich was einfallen lassen!"



Selbst in Kanada, dem merkwürdigen Land nördlich der USA, und vor allem durch einen großen Teich vom wundervollen England getrennt, gibt es Backstagebereiche, in denen es sich aushalten lässt. Wobei aushalten etwas hoch gestapelt ist, denn der Mann im olivfarbenen Parker ist sonst nur deutlich kleinere Hallen gewohnt ist. Zum Beispiel der Electric Ballroom in seinem geliebten London.
Doch jetzt ist Flash Morgan Webster hier. In der großen c2c. Dennoch bleibt er bei seinen gewohnten Marotten und hat sich mit Kopfhörer ausgestattet auf eine der etlichen Kisten gesetzt, welche sonst Für den Transport von Kabeln und anderer Elektronik benutzt wird.

Webster:
"London calling to the faraway towns
Now war is declared, and battle come down"

Rhythmisch klopft er miterlebt Hacke gegen die Kiste, damit auch jeder, der an ihm vorbei kommt den Rhythmus direkt ins Ohr gehämmert bekommt.

~???~
"Und ich präsentiere... Was unserem Land Schande bringt!"

Begleitend von einem ironischem Klatschen, wird Flash's kleine Showeinlage für alle um ihn herum unterbrochen. Der Tonfall und die Stimme ist keine Unbekannte. Sichtlich angewidert von dem Anblick der sich ihm bietet betritt Neville die Szene. Der Titel hängt locker über seine Schulter, während seine Augen die 'Konkurrenz' vor sich abchecken. Alsbald Webster sich dann von seiner Musik getrennt hat, kann Neville weitere Stiche versetzen.

~Neville~
"Die Oberhexe überrascht mich wieder.. Sie grabt in den kleinsten und tiefsten Ecken unseres Landes und holt die Ratten hervor. Wenn ich dich ansehe wird mir wieder bewusst, warum man über uns lächelt und uns nicht ernst nimmt. Die Kleidung, die Brille und natürlich der grausame Musikgeschmack!"

Einzel geht Neville alle Punkte durch, während er bei jedem kleinen Detail das er an Flash kritisiert eine kleine Pause einlegt. Resigniert schüttelt er den Kopf und lässt einen tiefen Seufzer hören.

~Neville~
"Ich will großzügig sein.. Ich gebe dir zwei Wochen bis du wieder dort bist wo dich Catrina hergezogen hat.."

Langsam schiebt sich Morgan die Brille hoch, damit auch jeder sehen kann, dass er den Eastcoast Champion gerade mit großen Augen anguckt. Die linke Hand wandert langsam am Kabel seiner Kopfhörer entlang, welche in einer Tasche enden. Aus dieser zieht er einen Walkman heraus und drückt auf den Stoppbutton.

Webster:
"Excuse me, hast du gerade grausamer Musikgeschmack gesagt?"

Nicht, dass er den Rest nicht gehört hat, aber diese eine Anschuldigung ist sofort hängen geblieben.

Webster:
"Wir reden hier von The Clash, eine Band, die in ihrem 10 Jahren Dasein eine ganze Generation geprägt hat. Wahrscheinlich haben deine Eltern einen ihrer Songs gehört, während sie dich gezeugt haben, aber das ist eine andere Geschichte."

Auf jeden Fall und vor allem eine, mit der Webster nichts zu tun haben will.

Webster:
"Aber wo sind meine Manieren geblieben, darf ich mich vorstellen. Webster, Flash Morgan Webster, mit der Lizenz in den c2c Ring zu steigen.

Dabei springt Flash von der Kiste herunter und streckt Neville die Hand entgegen. Auch wenn dieser nicht gerade mit einem positiven Ton diese Konversation begonnen hat, so soll man doch jeder Person mit Respekt entgegen treten. Vor allem, wenn es ein Champion der Promotion ist.

So sympatisch wie Flash Morgan Webster herüberkommt, könnte man meinen das Neville gut daran täte ihn zu rekrutieren. Schließlich braucht er für den Rachefeldzug gegen Catrina jede Unterstützung die er bekommen kann. Und neben einem Kenny Omega würde der Neuankömmling bestimmt eine gute Figur machen. Allerdings braucht der Engländer gute Krieger - keine Clowns. Flash zählt momentan wohl eher in Sparte zwei so wie er von dem Champion belächelt wird.

~Neville~
"So schlecht wie du James Bond eben zitiert hast, hast du wohl eher die Lizenz um schnell wieder aus der Promotion zu fliegen! Wie ich bereits sagte, lad.. Zwei Wochen und dann denke ich bist du sowieso nicht mehr hier anzutreffen. Meine englischen Wurzeln verlangen, aber das ich dir zumindest meinen Namen nenne.."

Wie großzügig von dem Eastcoast Champion. Flash ist nichts weiter wie eine Kakerlake unter den Wrestling Boots des Kings, die er jederzeit zerquetschen könnte. Aber heute gibt es wichtigeres als ein kleines Licht wie Webster - heute gilt es Dash Wilder ein für alle mal zu beseitigen. Um jeden Preis.

~Neville~
"Ich bin der King dieser Promotion und dieser Name kommt nicht von irgendwoher oder weil ich mich selbst für den besten halte. Ich bin der Stolz meines Landes und wie du unschwer erkennen kannst der Eastcoast Champion. Dennoch werden mich die Leute dir gegenüber nur als Neville erwähnen.. Behalte dir diesen Namen, lad. Denn dann weißt du wer der Queen Ehre bringt und wer.. nunmal eher nicht!"

Der Blick an Webster sagt so ziemlich alles aus. Er sieht eindeutig in seinem Gegenüber den Schandfleck seiner Heimat. Wird Flash das aber einfach auf sich sitzen lassen? Die englische Etikette würde ein klares 'Nein' sagen, aber ist sowas überhaupt sinnvoll bei dem King?

~Neville~
"Dennoch gebe ich dir die Chance mich heute umzustimmen - besiege CM Punk und ein Bruchteil einer Sekunde gebührt dir mein Respekt und meine Anerkennung. Falls Mr.Money in the Bank denn überhaupt zu diesem Match erscheinen wird.."

Na, immer hin. Ein Strohhalm, an dem sich Webster festhalten kann.

Webster:
"Ich werde mein Bestes geben, um Mr. Money in the Bank zu zeigen, wie man tatsächlich mit Geld umgeht."

Wobei er dabei auch nicht alleine sein wird, aber was das bedeutet wird die c2c schon noch erfahren.

Webster:
"Ebenso gebe ich dir jetzt schon das Versprechen, dass wir uns in 2 Wochen hier wiedersehen werden. Auch wenn ich eher an unsere Queen glaube, so freue ich mich schon darauf, mir den Respekt des Königs abzuholen, auch wenn wir abwarten müssen, ob du nach heute Abend überhaupt noch deine Krone hast."

Denn natürlich weiß auch Webster, was für ein Main Event heute ansteht und sein britisches Herz sagt natürlich, dass der Eastcoast Titel im schönsten Land der Welt bleiben soll.

Webster:
"Also Mein König..."

Dazu gibt es sogar noch die Verneigung.

Webster:
"... mögen sie erfolgreich in ihrer Schlacht sein und ich freue mich schon auf unsere nächste Begegnung, wenn ich mir dann meinen Respekt abholen darf. God save the Queen."

Sagt er, richtet seinen Oberkörper wieder auf und noch viel wichtiger, die Musik wird wieder eingeschaltet. Natürlich, damit Webster im richtigen Rhythmus sich von Neville entfernen kann.

Ein komischer Kauz dieser Webster, aber er hat seine Absichten deutlich gemacht. Zurück bleibt Neville, der kurz Luft ausschnaubt und seine 'Krone' auf seiner Schulter noch einmal richtet.

~Neville~
"Hmpf.. Ich habe nicht vor heute Abend zu verlieren. Ich beobachte dich, lad.. Vielleicht wirst du mir irgendwann von Nutzen sein!"

Ein eindeutiges Grinsen zieht sich langsam über die Lippen des Champions. Er hatte von Beginn an wohl vor nur die weitere, britische Konkurrenz abzuchecken. Vielleicht sieht er doch etwas so wie Potenzial in Flash Morgan Webster. Dieser muss jedoch erst einmal gegen CM Punk beweisen das er dem Interesse von Neville weiterhin würdig ist. Dieser schreitet dann auch langsam aus dem Bild heraus und die Übertragung endet.

Noelle Foley: “Das passiert also wenn sich zwei Engländer gegenüberstehen.“

Byron Saxton: “Allerdings kann man Neville nur sehr schwer einschätzen. Ob er ihn wirklich im Auge behält?“

Johnny Curtis: “Ich wüsste nicht wie er ihm nützen kann, aber lassen wir uns überraschen. Aber erstmal hat er wohl was anderes vor. Wir schalten wohl wieder zu Neville Backstage.“



Wie wird aus etwas schlechtem wieder etwas gutes? Edmonton könnte da ein Beispiel nennen! War man derbe enttäuscht darüber das es beim Jubiläumsspecial nicht zu dem heiß erwarteten Hell in a Cell Last man Standing Match um den Eastcoast Championship kam, glitzerten die Augen der Einwohner in Edmonton wohl doppelt als in ihrer Stadt mit diesem Match als Mainevent geworben wurde. Hoffentlich kommt Catrina einem da nicht wieder in die Quere, der man zu verdanken hat das an diesem Abend auf dieses Match verzichtet werden musste. Mit gemischten Reaktionen nehmen die Fans demnach auch den ersten Beteiligten dieses Match auf, als sie ihn auf dem Titantron erblicken - den Champion selbst. Neville steckt bereits mitten in den Vorbereitungen und wirkt dabei noch konzentrierter wie am Specialtag. Der Engländer mit den vielen Facetten schnürt mit festen Griff die Boots zusammen und erhebt sich dann. Ein direkter Gang zum Spiegel in seinem Lockerroom passiert und Nev betrachtet sich nur kurz im Spiegelbild. Ungewohnterweise liest man nicht die Gleichgültigkeit in seinem Blick, sondern mehrere andere Reaktionen.

Der Eastcoast Champion hat seit seinem Titelgewinn einiges durchstehen müssen - ein kompletter Wirbel wegen seiner Vergangenheit, die Zurückweisung einer 'Freundin' und natürlich zu guter letzt den Tombstone Piledriver des Undertakers. Fast so als würde er diese immer noch fühlen, fährt sich der Brite kurz in den Nacken und neigt seinen Kopf auch etwas. Anscheinend sollte diese Aktion als Warnung für ihn fungieren. Wenn man jedoch etwas über Neville gelernt hat, dann wohl das ihn Warnungen oder gute Ratschläge gänzlich kalt lassen. Eine gute Portion Wasser findet sich in sein Gesicht wieder, als er es sich in dieses schüttet und dann den Kopf schüttelt. All diese Dinge außerhalb dürfen ihn am heutigen Abend nicht im Weg sein, das hatte er auch gegenüber Becky Lynch betont. Wo wir gerade von dieser sprechen, erkennt die Kamera wie sich hinter Nev diese langsam in den Lockerroom begibt. Anscheinend ist es der Raum in dem sich das United Empire versammelt um diverse Einzelheiten zu besprechen. Von Kenny Omega und Drew McIntyre fehlt noch jede Spur, aber das könnte sich bald ändern. Als die Rothaarige bemerkt das sie mit Neville alleine ist, schluckt sie kurz und begibt sich dann auf die andere Seite des Raumes wo sie Platz nimmt.

Ein kurzer Blickkontakt entsteht zwischen den beiden, während sich Neville auf die Holzbank setzt. Ein unangenehmes Schweigen entsteht zwischen beiden Parteien, bis Neville schließlich diese Stille durchbricht.

~Neville~
"Ich hoffe du hast Drew die Nachricht zukommen lassen. Irgendwie ist Kenny schneller auffindbar in letzter Zeit als er. Oder weißt du von etwas, was ich auch wissen sollte?"

Der scharfe Unterton des Engländers verdeutlicht Becky Lynch das er die Wahrheit hören möchte. In der Tat war die Irin mehr mit dem Schotten unterwegs als sonst jemand, was auch mit dem Misstrauen von diesem zusammenhängt. Blitzt da ein Funken Eifersucht bei Nev durch? Wenn dann ist es wohl unbewusst passiert.

Becky Lynch: „Ich…Ich wurde aufgehalten.“

Unsicher stammelt sie die Wörter hervor. Sie weiß, dass es Neville nur wieder sauer machen wird. Wie so oft in den letzten Tage ihr gegenüber. Immer noch sitzt ihr die letzte Woche in den Knochen. Diese Abweisung ihr gegenüber. Das schmerzt immer noch. Weitestgehend hat sie sich ferngehalten von ihm die restliche Woche, aber schließlich arbeitet man hier zusammen. Welch grandiose Idee von ihr damals. Mit dem Mann zusammenarbeiten, der sie aktuell verabscheut wie wahrscheinlich sonst niemand aktuell hier in dieser Halle. Sie schüttelt nur leicht den Kopf und ihre Haare fallen ihr vor das Gesicht.

Becky Lynch: „Und nein Ben, ich weiß auch nicht mehr als du. Du weißt, dass ich dir nichts verschweigen würde.“

Wenn man die Szene als Außenstehender betrachten würde, könnte man meinen Becky lebt in Angst vor Neville und sollte Schutz im Frauenhaus suchen. Doch dabei ist es gar nicht so. Sie ist nur komplett überfordert mit der Situation. Ihr verlobter sitzt neben ihr und kann sich an nichts erinnern. AJ bekräftigt sie darin ihn ziehen zu lassen weil es ihren Erfolg vernebeln würde und früher am Abend durfte sie dann Sarah kennen lernen. Und da kam dann Meinung Nummer Drei zum Vorschein. Sie soll kämpfen und Hoffen. Doch will sie das überhaupt noch? Das kann sie wohl selber nicht so richtig sagen. Auf jeden Fall weiß sie eins. Sie kann nicht damit umgehen, wenn andere Menschen in ihr Leben reinsprechen. Das konnte sie noch nie vertragen.

Becky Lynch: „Du brauchst mich gar nicht so anfauchen. Ich habe dir versprochen, dass ich es heute nicht ansprechen werde und daran halte ich mich. Ich mein du kennst mich besser als je…“

Ihr bleiben die Worte im Halse stecken als sie merkt, was sie da gerade sagen wollte. Natürlich kennt er sie nicht besser als sonst jemand. Er weiß es nur eben nicht mehr. Ein kleines seufzen entweicht ihr, als sie merkt wie schwer es ihr fällt seinen Geruch wahrzunehmen und nicht bei ihm zu sein, gedanklich bei ihm.

~Neville~
"Na großartig!"

Der Ausruf der sarkastischen Begeisterung durfte Becky schon klar machen, das Neville alles andere als begeistert ist das sie seinen Befehl nicht ausgeführt hat. Der King sitzt in einer angespannten Haltung ihr gegenüber. Ladet er wieder erneut seinen Frust bei ihr aus? Wäre nichts neues.. Da von Wade Barrett jede Spur fehlt muss Nev seinen Druck woanders auslassen. Da bietet die hellhaarige eine wunderbare Fläche für. Becky kann einem richtig Leid tun wie sie erneut alles ausbaden darf was in Neville's Angelegenheiten schief läuft.

~Neville~
"Als hätte ich nicht mit genug Sch... Ach egal! Wir sollten sowieso dringend unsere weiteren Prioritäten klären sobald ALLE mal ansprechbar sind und nicht einer immer noch auf der Couch zuhause legt weil er Schmerzen hat oder einer sonst wo sich austobt! Irgendwie bin ich der einzige der die ganze Sache ernst zu nehmen scheint...!"

Geschäft, Geschäft... Etwas anderes hört man aus Nevilles Mund nicht mehr. Der United Empire steht anscheinend erneut auf einem absteigenden Ast in seinen Augen. Klar ist es falsch Barrett Vorwürfe wegen einer Verletzung zu machen, aber darauf kann der Mitengländer im Moment keinerlei Rücksicht nehmen. Genau genommen bräuchte er seine Leute wohl jetzt mehr denje. Dennoch scheint Becky die einzige zu sein die treu immer erscheint - obwohl sie diejenige ist die sich alles gefallen lassen muss. Der strafende Blick des Eastcoast Champions geht wieder hinüber zu Becky Lynch, die fast schon wie ein Schulmädchen gegenüber sitzt.

~Neville~
"Wenigstens du scheinst etwas von Treue zu verstehen, obwohl ich nicht weiß ob mich das erleichtern soll! Verdammt, wo ist Kenny?!"

Was eine Zicke.. Anders kann man es nicht ausdrücken. Wenn man aber Neville genau beobachtet, lässt er lediglich all den Druck heraus den er gerade auf sich spürt. Sollte er gegen Dash den Kürzeren ziehen wären all seine großen Ankündigungen null und nichtig.. Blödsinn.. Lächerlich! Genau das was dem United Empire eigentlich gerade noch fehlt.
Kein Wunder das der Engländer so angespannt ist..

Becky Lynch: „Es..Ich habe ein Einhorn gesehen und wurde abgelenkt…“

Große Klasse Becky, dieser Spruch wird Nevilles Laune vermutlich nicht wirklich aufbessern. Gerade wo er eh schon in so einer tollen Verfassung ist. Leicht zusammengekauert sitzt sie auf der Bank und überlegt ob sie ihren Blick kurz heben soll um ihm in die Augen zu sehen. Aber sie traut sich nicht. Zu groß ist die Angst ihn ihm diese Leere ihr gegenüber zu sehen. Die Kälte, die nur noch weiter verletzen würde. Natürlich meint sie mit dem Einhorn Sarah, schließlich hatte sie wirklich etwas von diesem Fabelwesen an sich, doch sie hält es für eine bessere Idee ihm erst einmal nichts von dem Treffen zu erzählen. Das gäbe nur noch mehr ärger und den versucht sie tunlichst zu vermeiden.

Becky Lynch: „Sei nicht sauer auf Wade. Er kann doch nichts dafür, dass er verletzt wurde. Das hat er bestimmt nicht gemacht um dich zu ärgern. Und Drew und Kenny werden bestimmt bald auftauchen.“

Sie hebt nun doch ihren Kopf, vermeidet aber immer noch den Blickkontakt mit ihm. Zögernd umgreift sie sein Bein und streichelt ihm zur Beruhigung leicht über sein Knie mit ihrem Daumen.

Becky Lynch: „Mach dir doch nicht so einen Kopf. Natürlich bist du nervös wegen heute Abend, aber du wirst ihn schon besiegen. Dafür stehen wir alle hinter dir. Auch wenn Drew und Kenny vielleicht grade etwas anderes machen.“

Sie hat keine Ahnung wo die beiden rumturnen, aber sie sollten besser nicht länger damit warten hier aufzutauchen. Das merkt auch die Diva, die immer mehr von dem Zorn des kleinen Engländers abbekommt. Sie weiß, dass sie gerade der Kanalisator ist, aber was macht man nicht alles für eine Person die man liebt.

~Neville~
"Ja ich bin nervös!!"

Der Ausruf kommt mindestens genauso laut wie die Frage nach Kenny. Frustriert steht Neville kurz auf und läuft ein wenig im Locker umher. Er reibt sich mit zwei Fingern kurz über die Stirn ehe er sich zu Becky dreht.

~Neville~
"Alles droht zusammen zu fallen und keinen interessiert es! Wie soll ich einen Plan umsetzen wenn es schwer genug ist alle an einen Tisch zu kriegen?! Verdammt noch einmal...! Und dann habe ich noch jemanden wie Dash und den Undertaker im Nacken weil ich so nicht über gewisse Leute sprechen lasse!!"

Neville lässt alles heraus was ihm auf der Seele brennt. Irgendwann platzt der Vulkan eben auch einmal. Dieser Moment scheint jetzt. Ausgerechnet bei Becky Lynch lässt er all das heraus, während diese immer kleiner wird - die Frau die angeblich seine Verlobte sein soll. Anhand dessen das sie immer an seiner Seite ist und ihn in keinster Lage im Stich lässt gewinnt man langsam den Eindruck das da was dran ist. Wer sonst würde die Launen eines anderen Menschen so ertragen wie sie?

~Neville~
".. Verzeih.. Du bist die einzige die wirklich jedes Mal hierherkommt und die anscheinend noch peripher Interesse an der Sache hat.. Ich frage mich nur.. Warum?! Ich ekele dich so dermaßen an wo andere emanzipierte Frauen wie Sarah Bridges mir den Mittelfinger zeigen und gehen würden. Wieso du nicht?!"

Die Frage kommt fassungslos und auch ungläubig herüber. Liegt die Antwort für Neville nicht schon auf der Hand? Scheint nicht so..

Becky Lynch: „Alles wird gut. Du musst dir deinen Kopf für das Match gleich frei halten.“

Hoffnung keimt in Becky auf. Scheinbar war das Streicheln seines Knies doch die richtige Entscheidung gewesen. Wie ein Schalter der umgelegt wurde scheint er nun mit ihr zu sprechen. Das erste mal spricht er mit ihr darüber was ihn beschäftigt, was in seinem Kopf umhergeistert. Was er fühlt. Sie greift unter die Holzbank und holt eine kleine Flasche Wasser hervor, die sie eben mitgebracht hatte als die den Raum betrat. Kurz atmet sie durch bevor sie ihren Mut zusammennimmt und sich zu ihm auf die gleiche Bank setzt.

Becky Lynch: „Schau mal Ben, ich weiß du magst das Wasser nicht was man uns hier zur Verfügung stellt. Ich…ich hab dir eben noch schnell ein Wasser besorgt was du auch trinkst. Vor so einem Match soll dir an nichts fehlen.“

Eigentlich sollte sich auch Becky auf ihr Match vorbereiten, aber das hier ist wichtiger. Sie hat ja schon feststellen müssen, dass Drew und Kenny nicht die einfachsten Leute sind in Bezug auf Neville. Auch wenn sie sich dennoch dem Konstrukt des United Empire unterordnen. Er braucht sie jetzt. Zumindest ihrer Auffassung nach. Vorsichtig stubst sie mit ihrem Finger gegen seine Nasenspitze als sie ihm das Wasser hinhält. Ein Lächeln bildet sich auf ihren Lippen. Das ganze hier kann natürlich auch in die Hose gehen. Wenn sie jetzt wieder zu schnell zu viel will, könnte Neville wieder blockieren. Doch sie hofft auf das beste.

Becky Lynch: „Warum denkst du denn, dass alles zusammenbricht? Es läuft doch toll mein kleiner Kobold…Ben. Ich meine Ben. Kenny steht im Kampf um den Titel, du verteidigst deinen gleich, Drew schicken wir noch los an die Westküste und ich verspreche dir hoch und heilig Sarah weh zu tun.“

Sie hebt ihre Hand und kreuzt ihre Finger zum Zeichen des Versprechens. Sie will ihn aufmuntern. Um jeden Preis. Und da überhört sie auch den dezenten Hinweis auf Ember. Da hat sie noch genug Chancen heute sich für jedes kleine Gefühl das Neville für sie hegt zu rächen. Rippen kann man so schön zählen wenn sie brechen. Ein paar kommen da schon zusammen.

Becky Lynch: „Weißt du Ben. Ich habe keine Ahnung warum ich das mache. Warum ich jede Woche hier bin. Ich brauch das aber auch nicht wissen. Es ist unwichtig. Wenn man mit jemanden verlobt ist, ist man für den anderen da. So einfach ist das. Auch wenn du gerade vielleicht manchmal wirklich ein wenig eklig bist zu mir. Aber irgendwann wirst du dich wieder erinnern können. Das weiß ich.“

Sie kann es nur hoffen. Zweifel hat sie schon seit dem Treffen mit Nicholas ob er sich jemals wieder erinnern kann. Aber was soll sie machen? Ihn einfach vergessen und ihn in sein Verderben laufen lassen? Nein, da hat sie ihm damals etwas anderes versprochen beim Antrag.

Es ist richtig rührend wie liebevoll sich Becky um Neville kümmert und sogar zu einer simplen Geste in Form eines speziellen Wassers greift. Die letzten Wochen hat Nev diese Freundlichkeiten konsequent ignoriert, doch jetzt in diesem Moment scheinen sie einen kleinen Funken auszulösen. Der Engländer bleibt eben auch nur ein Mensch.. Und gerade eben jemand der zuviele Baustellen und zu wenig Lösungen parat hat. Sein Kopf sollte frei sein für seine Titelverteidigung aber wie soll das nur funktionieren?

~Neville~
"Siehst du genau das meine ich! Was.. Was soll das?! Kein normaler Mensch würde so etwas tun für jemanden der einem am laufenden Band nur Gemeinheiten an den Kopf wirft!"

Becky erkennt den Ernst der Lage nicht.. Klar auf dem Papier sieht es hervorragend für alle aus. Kenny darf bald Cody Rhodes herausfordern, Neville ist Champ und hat vor es zu bleiben, Drew könnte Curt Hawkins gefährlich werden und Becky könnte schon bald Sarah Bridges gegenüberstehen. So wären alle Spatzen in ihren Nestern und der United Empire stünde gut da.. Aber in all den Vorteilen die Becky sieht, gibt es einen Harken.

~Neville~
"... Was bringt das alles wenn wir nicht miteinander kommunizieren und jeder das tut worauf er gerade Lust hat?!"

Da ist was wahres dran.. Es fehlt an Gesprächen im Vereinigten Königreich. Nur selten kamen die Fans in den Genuss zu erleben wie alle miteinander reden und an einem Punkt fragt man sich sogar ob sie überhaupt füreinander einstehen, oder ob diese ganze Gruppensuche nicht jedem nur ein Sprungbrett ist. Da liegt auch der Hase begraben und es wird dezent still als Nev ausgesprochen hat. Da erkennt wohl auch Becky den Fehler in der Matrix. Keiner weiß so Recht eine Antwort auf diese Frage und man meint fast das die Szene beendet ist, ehe Nev den Mund öffnet aber dann wieder schließt.. Sein Gesicht wirkt unsicher, als er dann eine Frage stellt ohne Becky anzusehen.

~Neville~
"....wo.... wo haben wir uns damals kennengelernt..?"

Lächelnd blickt Becky Neville an. Ist er wirklich so schockiert darüber, dass sie ihm ihr Lieblingswasser mitgebracht hat? Sie streicht sich eine Strähne aus dem Gesicht bis sie ihren Blick nun doch einmal auf seine Augen richtet. Da ist etwas. Die leere scheint verschwunden zu sein. Nicht komplett. Aber da ist etwas. Etwas was Becky noch nicht ganz deuten kann.

Becky Lynch: „Dummerchen, dann lass die Gemeinheiten doch einfach sein. Dann musst du auch nicht so schockiert darüber sein, dass ich nett zu dir bin. Und das Wasser ist nun wirklich nichts besonderes. Ich weiß doch, dass du einen empfindlichen Magen hast Schatz.“

Lachend streicht sie Neville ebenfalls eine Haarsträhne über sein Ohr bevor sie ihm liebevoll am Ohr zwickt. So wie immer wenn sie ihn neckt. So wie immer….Ihr wird bewusst was sie gerade getan hat. Wie in einen Trott gerutscht hat sie kurz vergessen, dass Neville ja nicht mehr der alte ist. Er sich an nichts erinnern kann. Unsicher zuckt sie wieder in sich zusammen und blickt wieder Richtung Boden. Ihre Wangen werden leicht gerötet vor Scham.

Becky Lynch: „Es..Es tut mir Leid Ben. Ich weiß, dass du das nicht willst und…und ich wollte es nicht. Aber was dich vielleicht aufmuntern könnte. Ich habe letzte Woche mit Keny gesprochen. Er vermisst das auch. Genau das, was du gerade angesprochen hast. Er hat das Gefühl, dass wir nicht genug miteinander sprechen. Ich weiß, dass es nicht deine größte Stärke ist über deine Gefühle zu sprechen, aber hast du es mal angesprochen?“

Doch als Neville ihr diese Frage stellt, zuckt sie noch mehr zusammen. Hat er sie wirklich gerade gefragt, wo die beiden sich kennen gelernt haben? Becky ist wieder überfordert. Sie hat Angst wieder falsch zu regieren. Erzählt sie ihm jetzt ihre Kennenlerngeschichte könnte er wieder abblocken. Ihn überfordern.

Becky Lynch: „Möchtest du das wirklich wissen?“

Omega vermisst das gleiche? Neville sieht ungläubig in die Richtung von Lynch, die sich den ein oder anderen Ausrutscher unter strengem Blick nicht verkneifen konnte. Zur Überraschung scheint der Engländer dies aber jetzt einmal so hinzunehmen. Seine Sorgen liegen ganz woanders. Die Irin stellt sich die Sache um den United Empire aber zu einfach vor.

~Neville~
"Wie soll ich es ansprechen wenn über der Hälfte der Leute nicht einmal erscheint?!"

Irgendwo stimmt das wohl auch wieder. Selbst wenn 'über die Hälfte' wohl doch sehr überspitzt von Neville dargestellt wurde. Mit einem Seufzen steht der Eastcoast Champion auf und greift auch nach dem Gürtel, den er sich über die Schulter wirft. Scheint so als hätte er noch einen Zwischentermin im Kopf, ehe seine Schlacht mit Dash Wilder in die letzte Runde geht. Bisher hat er Becky nicht die Frage beantwortet die sie ihm in Bezug auf ihre gemeinsame Vergangenheit gestellt hat. Weicht er sogar aus nun? Man meint es fast als Neville schnurrstracks zur Tür läuft.

~Neville~
"Ich bin laut dir ein Mann ohne Erinnerungen.. Ich hasse es nicht zu wissen woran ich bin. Also war meine Frage mehr als ernst gemeint..!"

Und da dachte man Nev wäre das alles egal. Haben die ganzen Situationen doch Zweifel in ihm erweckt? Es scheint zumindest so als er dann noch einen finalen Blick nach hinten zu Lynch wirft, nur um dann hinter sich die Tür zu schliessen und Becky alleine zu lassen.

Becky Lynch: „Du glaubst gar nicht wie glücklich du mich gerade machst, dass du es wirklich wissen möchtest.“

Bevor der Engländer den Raum verlassen kann, ist Becky aufgesprungen und hält ihm sanft am Arm fest. Sie lächelt ihn an, während sie ihn wieder zurück in den Raum zieht.

Becky Lynch: „Ich habe da eine Idee Ben. Ich erzähle dir das gleich wie wir uns kennen gelernt haben. Jetzt muss ich dich aber erst einmal aufmuntern.“

So sehr es ihr auch unter den Nägeln brennt Neville ihre gemeinsame Kennenlerngeschichte zu erzählen, gibt es gerade wichtigeres. Neville muss heute Abend voll bei sich sein. Und das schafft er nicht, diesem verfilzten Wilder zu besiegen, wenn er den Kopf voller Sorgen hat. Jetzt muss Becky erst einmal zurückstecken. Für die Gemeinschaft, für ihn.

Becky Lynch: „Bleib noch kurz hier. Ich kann mir denken wo Kenny ist und vielleicht weiß er ja auch wo Drew ist. Wir versammeln alle hier und dann wird geredet. Das geht so nicht weiter Ben. Ihr alle macht euch gegenseitig Sorgen, dass nicht viel miteinander gesprochen wird. Anstatt ihr euch nicht einfach mal darauf ansprecht. Warum müssen Männer immer so kompliziert sein. Da sind Baumwesen und Einhörner echt einfacher. Die wollen immer direkt über alles sprechen. Grade Baummenschen und glaub mir, die Geschichten tropfen nicht gerade vor Spannung.“

Gespielt verdreht sie ihre Augen, dreht mit ihrem Zeigefinger Kreise an ihrer Schläfe bevor sie Neville einen Kuss auf die Wange gibt. Er mag es nicht, aber sie kann ihre Freude nicht mehr zurückhalten.

Becky Lynch: „Ich bin gleich zurück mit den anderen beiden Chaoten. Und dann heißt es sich neu aufstellen. Jetzt wird zu Angriff geblasen. Das ihr dafür wirklich erst mich brauchtet.“

Sie lößt sich von Neville und nun ist sie es, die sich an der Türe noch einmal kurz umdreht zu ihrem verwirrten Schatz.

Becky hat die Fähigkeit einen komplett zu verwirren. War es noch Neville der eigentlich verschwinden wollte, so ist nun sie diejenige die das ganze Ruder an sich reißt und auch dann den Lockerroom verlässt. Die Szenerie endet mit einem tiefen Seufzen des Engländers, der sich die Hand an die Stirn legt und diese in Falten schlägt. Was hat er sich da nur zusammengebastelt?

Noelle Foley: “Ich freu mich so für Becky. Scheinbar zeigt Neville das erste Mal einen Hauch von Gefühlen.“

Byron Saxton: “Scheinbar liegt ihm viel auf dem Herzen. Irgendwie sind die Spannungen im United Empire doch größer. Aber vielleicht hat Becky Lynch ja doch eine Idee wie sie es hinbiegen kann“

Johnny Curtis: “Als ob dieses Psychowrack irgendwas auf die Reihe kriegt. Aber als Therapeutin ist sie bestimmt super geeignet, so wie sie ihr eigenes Leben im Griff hat.“

Noelle Foley: “IManchmal sind Frauen nicht die schlechtesten Idee um Alphamännchen zusammen zu bringen. Vielleicht ist sie ja wie eine Art Kleber für die Jungs.“

Johnny Curtis: “Da bin…“

Byron Saxton: “Bevor du es aussprechen kannst geben wir zu Melissa und dem nächsten Match. Adam Cole trifft auf Bubba Ray Dudley.“



MATCH 4
SINGLES MATCH
Adam Cole vs. Bubba Ray Dudley

Writer: Lord Ango


b u l l e t c l u b

Das Publikum ist in zwei teilen geteilet! Die einen Buhen ihn schamlos aus, die anderen rufen BAY! BAY! Der Superstar merkt das und steht mit einem Lächeln auf der Stage. Er bleibt auf der Stage stehen und wieder kommt aus den Boxen ADAM COLE BAY BAY! Nach diesen Worten streckt er die Finger hoch und man sieht wie Feuerwerke aus der Stage kommen. Dann geht er langsam den Gang entlang zum Ring! Fans wollen mit abklatschen, aber er merkt das gar nicht. Er nimmt es gar nicht wahr. Er sieht nur den Weg zum Ring! Er steht vor dem Ring, man sieht wie Melissa Santos das Mikro zum Mund bewegt und Adam Cole ankündigen will!



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Panama City Beach, Florida... weighing in at 190 pounds.. He is the 'Panama City Playboy' and the ''Best Damn Pro Wrestler on the Planet' ... ADAM COOOOOOOLE!"

Nach der Ankündigung von Melissa Santos geht er zur Treppe, schlägt auf die Treppe und geht die Treppe hoch. Cole geht mit seiner Hand die Seile entlang, dreht sich noch mal zu den Fans ruft wieder Adam Cole BAY BAY! und geht dann unter die Seile durch. Jetzt steht er im Ring, sieht seinen Gegner in den Augen und er fühlt sich Siegessicher. Cole geht zu Ringecke und wartet bis der Ringrichter das Match frei gibt![/quote]



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Dudleyville … weighing in at 293 Pounds .. BUUUUUUUUUUBBA RAY DUDDDDDDLEY!

DING! DING! DING!

Jung gegen Alt. Ein Match was man nicht alt so oft sieht, aber bei Coast 2 Coast ist ja bekanntlich alles möglich. Der Panama City Playboy geht sofort auf Bubba Ray Dudley los. Mit einem Lock-Up beginnt das Match. Cole versucht seinen Gegner auf den Boden zubringen, aber das ist bei Bubba Ray Dudley gar nicht so leicht! Ray geht mit Cole in den Ringseilen, whipt ihn von sich weg. Bubba Ray bückt sich nach vorne, sodass Adam Cole darüber fliegen kann. Aber der Panama City Playboy riecht das und verpasst den Typ aus Dudleyville einen Kick gegen die Schulter. Es macht Bubba Ray Dudley aber gar nichts aus. Adam geht nochmal in die Ringseile und will Dudley mit einer Clothline angreifen. Aber das hat irgendwie nicht funktioniert. Dudley hebt seine Faust nach oben und schlägt auf Cole ein. Immer wieder schlägt er auf ihn ein! Fünfmal hintereinander hat er auf Adam Cole eingeschlagen, dann fuchtelt er mit seinem Armen wild herum, ruft sogar „DUDLEY BAY BAY“ nur um Adam Cole zu verspotten! Und macht seinen sechsten Schlag und der sitzt auch. Und Adam Cole fliegt auf den Boden! Gleich folgt der Pin hinterher. ONE … TWO … Aber Cole schafft noch den Kick Out! Das wäre fast der Sieg für Bubba Ray Dudley gewesen, er hätte den Sieg gebraucht, gegen der Niederlage gegen Curt Hawkins! Aber Bubba Ray macht weiter, er wirft Adam Cole gegen die Ringecke! Setzt ihn auf den obersten Ringseilen, aber Bubba Ray Dudley geht gleich mit rauf. Es soll jetzt ein Top-Rope Suplex verpassen. Cole tretet Bubba Ray Dudley gegen den Fuß und er fällt vom Obersten Ringseil. Bubba Ray rennt auf Adam Cole zu aber Cole springt über Bubba Ray Dudley und zeigt einen Panama Sunrise! Aber immer noch sitzt Bubba Ray Dudley, und gleich hinterher zeigt er den Superkick! Und gleich hinterher der Pin von Cole!

ONE … TWO … THREE
DING! DING! DING!

Here is your winner by pinfall: ADAAAAAM.. COOOOOOLEEEEEEE!



Noelle Foley: "Herzlichen Glückwunsch an den Panama City Playboy! Diesen Superkick hat man auf der ganzen Welt gehört! Keine Chance für Bubba!"

Byron Saxton: "Schade, dachten wir doch alle er könnte Hawkins schlagen, Champion werden und dem Title prestige verleihen. Jetzt nimmt er Niederlage um Niederlage!"

Johnny Curtis: "Aber so ist das in unserem Sport. You win some, you lose some. Der Dicke wird das wegstecken und vielleicht nochmal zurückkommen!"



Das Special „every empire falls“, was gleichzeitig auch die einjährige Jubiläumsshow war, liegt nun schon eine Woche hinter uns, doch die Euphorie ist noch immer auf einem hohen Level. Die Zuschauer sind auch heute in Edmonton noch fasziniert vom großen Spektakel, das in der letzten Woche geboten worden ist. Titel wurden verteidigt, neue Herausforderer gekürt. Die nächsten Wochen der c2c halten einiges für die Damen und Herren bereit. Wann wird CM Punk seinen Koffer einlösen und neuer Champion werden? Oder löst er seinen Koffer ein und verliert tatsächlich danach sein Match? Bekommt Dash Wilder eine erneute Chance auf den Championship von Neville? Wie wird das Office mit den vielen, neuen Talenten arbeiten? Fragen über Fragen, die hoffentlich schon bald den Zuschauern geöffnet werden. Ein Mann, der knapp an einem Auftritt beim PPV scheiterte, wird sich seine Zukunft auch nochmal neu aufstellen müssen. Roman Reigns verlor sein Halbfinale gegen Kevin Owens und Drew McIntyre und musste so seine Hoffnung auf ein mögliches Titelmatch eine Woche früher begraben. Ob Ihn das wirklich aus der Bahn wirft, oder er einfach weiter seinen Plan verfolgt, ist den Beobachtern dieser Szene noch nicht so klar. Vor Ort ist der Samoan Fighter auf jeden Fall, über den Titantron sieht man Ihn, wie er durch den Gang marschiert. Auch wenn er am heutigen Tage kein Match hat, wirkt Roman Reigns sehr zielstrebig und fokussiert. Sucht er wen? Plötzlich bleibt der Native Warrior vor einem großen Bild stehen. Sein Blick fixiert das Bild und wirkt angestrengt… was sieht er denn da? Die Kamera fährt hinter die linke Schulter von Reigns und die Zuschauer sehen nun, was Reigns wohl so irritiert. Das Bild ist nicht direkt erkennbar, aber in der Spiegelung erkennt man immer deutlicher das Gesicht eines Clowns im abzweigenden Gang hinter Reigns… Sinn Bodhi? Schnell dreht sich der Samoaner um und blickt zurück, aber – nichts! An der Stelle, wo man den Clown vermutet hat, steht niemand. Die Kamera blickt mit Reigns wieder zurück in das Bild und auch da… kein Clown mehr. Nur noch das Bild der aktuellen Führung der c2c, Catrina! Kurz kratzt sich Reigns am Kopf und dreht sich, nach links und plötzlich… Steht Dean Ambrose vor Ihm. Die Zuschauer jubeln kurz auf, viele können sich noch an das Gespräch von Sarah Bridges und Roman Reigns beim PPV letzte Woche erinnern. Einige Sekunden verrinnen in einem Stare Down.

Roman Reigns
“Dean Ambrose. Lange nichts mehr von dir gesehen? Dachte du hast dich im Krankenflügel schon häuslich eingerichtet.“

Eine überspitzte Formulierung des kurzen, gesundheitlichen Ausfalls des Lunatic Fringe. Noch einmal blickt Reigns in den Gangabzweig zurück, bevor er seine Aufmerksamkeit ganz auf Dean Ambrose legt. Der Lunatic hat gleich noch sein Match gegen Davey Boy Smith, allerdings hatte er vorher eh noch vor gehabt, dem Big Dog gegenüber zu treten. Das ging zumindest aus dem Gespräch mit Sarah früher am Abend hervor. Es ist schon ein wenig Zufall, das Dean Roman quasi in diesem gang abfangen kann. Die Fans freuen sich natürlich, das man Dean wieder in Action erleben darf, was man den Reaktionen entnimmt. Die kleine Anspielung von Roman nimmt Dean mit einem leichten Schmunzeln auf, denn es gibt noch ein kleines Detail, worauf Ambrose eher zu sprechen kommt, denn auch er blickt kurz an Roman vorbei in den Gang...

Dean Ambrose
"Hat da Jemand etwa Verfolgungswahn? Sehe ich da in deinem Gesicht tatsächlich ein wenig Angst? Anyway..."

Dieser kleine Seitenhieb musste sein. Aber weder Dean noch Roman sind hier, um Schabernack zu treiben. Kurz atmet Ambrose durch und blickt wieder ins Gesicht von Reigns.

Dean Ambrose
"Du solltest am besten wissen, das Krankenhäuser mich nicht lange halten können...dieses triste weiß und dieser Geruch...nope...kann mir echt besseres vorstellen. Aber du solltest wissen, das ich dich so oder so gesucht hatte...unser Treffen jetzt erspart mir Weg und Zeit..."

Soso… es erspart dem Lunatic Fringe also Zeit und Weg. Ob Reigns genauso erfreut ist, Dean Ambrose zu sehen?

Roman Reigns
„Da sind wir wieder beim Thema “Kennen”, Dean! Würdest du mich wirklich kennen, wüsstest du genau, dass das Wort Angst keine Bedeutung für mich hat.“

Eine Antwort, die man vom Native Warrior erwarten konnte. Jeder Mensch hat vor irgendetwas Angst, auch Roman Reigns. Doch diese Sache zu finden, wird bei einem verschlossenen Einzelgänger, wie dem Samoaner, schwer – fast unmöglich – sein.

Roman Reigns
„Sag Dean… was führt deine Suche zu mir, nachdem dich die Schulmedizin aus dem Tal der Schmerzen befreite?“

Anscheinend ist Roman Reigns doch neugierig, warum Ihn Ambrose aufsuchen wollte. Das letzte Aufeinandertreffen war nicht gerade das beste und auch heute herrscht eine unterschwellige Spannung zwischen den beiden. Trotzdem haben beide die Fähigkeit, sich nicht an die Gurgel zu springen...warum auch? Noch gibt es keine Gründe, das sich die beiden ehemaligen Weggefährten den Kopf gegenseitig einschlagen. Aber da gab es immerhin ein besonderes Aufeinandertreffen von Roman und einer durchaus bekannten Person für Dean.

Dean Ambrose
"Also mal ehrlich...das sah eben echt anders aus, Buddy...aber egal...mir hat ein Vögelchen gezwitschert, das du dich letzte Woche ein klein wenig über mich ausgelassen hast...nicht, das es mich stören würde...aber du weißt ja, was ich von Leuten halte, die hinter dem Rücken über andere herziehen und bisher hat sich nicht wirklich Jemand getraut, das bei mir zu machen...da muss man schon ne Menge Mumm haben."

Damit meint Dean auf jeden Fall das Treffen zwischen Roman und Sarah letzte Woche beim PPV. Dort hatte Roman dann doch das ein oder andere Wort über Dean verloren. Natürlich sagt Ambrose hier nicht, von wem er diese Info hat. Aber Reigns hatte die letzten Woche nie ein Blatt vor dem Mund genommen und von Woche zu Woche gezeigt, was sein Standpunkt hier in der c2c ist. Zwar hat der Big Dog einige Niederlagen einstecken müssen, allerdings hat er kaum an Momentum verloren.

Dean Ambrose
"Ich frage mich...was du damit erreichen willst. klar, du willst zeigen, worauf es hier ankommt bla bla...aber mal ehrlich, was hast du davon, Leute niederzuschlagen oder herunterzuziehen? Ich meine, ich respektiere dich in dem was du tust...noch...aber brauchst du sowas wirklich? Habe auch von deiner Samoan Challange da gehört...läuft ja auch bisher schleppend, was? Entweder reagiert keiner darauf und wenn, dann zieht derjenige wieder seinen Schwanz ein..."

Das sind schon wahre Worte, die der Lunatic Fringe ausgesprochen hat. Viele fragen sich bestimmt, warum Roman Reigns diesen Weg eingeschlagen hat. Auch die Punkte zur Samoan Challenge stimmen überein, obwohl sich Ambrose damit auch selber ein Ei gelegt hat.

Roman Reigns
„Ich hatte natürlich gehofft, dass sich meine Befürchtung zum Niveau hier nicht bestätigt. Aber da lag ich leider falsch. CM Punk war der einzige, der sich in den Ring traute, aber seine Reaktion konnte ich schon vorher ahnen. Wo wir gerade dabei sind… „Buddy“ … meine Challenge hatte das Ziel, heute ein Match zu bestreiten. Du hast heute ebenfalls ein Match um dein Comeback zu geben. Da stellt sich doch die Frage, warum du nicht herausgetreten bist und deine Einstellung zu unserer Sache unter Beweis gestellt hast, huh? Hast du noch Desinfektionsmittel geschnüffelt oder bist du gar nicht so hart, wie du dich so häufig darstellst?“

Ohhhh. Damit bekommt Dean Ambrose direkt eine Kostprobe der direkten Art vom Native Warrior, die er eben selber angesprochen hat. Aber einen Dean Ambrose die Kampfhärte abzusprechen, ist selbst für den Big Dog gewagt. Jeder weiß, dass Ambrose wenig Schmerzen empfindet und viel ertragen kann. Für Roman Reigns ist das zwar kein Hinderungsgrund, aber Vorsicht sollte immer geboten sein.

Roman Reigns
„Wenn es dich wirklich überrascht, dass ich diesen Mut habe und warum ich so agiere, dann solltest du deine Kenntnis und dein Wissen, was du über mich zu haben scheinst, noch einmal überdenken. Deine Gedanken an unsere gemeinsame Vergangenheit, solltest du ganz schnell vergessen. Denn es ist genau das… Vergangenheit! Das hier, das ist eine neue Zeit… und in dieser, gibt es keinen Kredit aus der Vergangenheit.“

Dean erfährt hier nun auch am eigenen Leib, welchen Weg Roman gehen wird. Aber so richtig scheint es den Lunatic nicht zu treffen, hat er doch weiterhin ein, wenn auch müdes, Lächeln auf den Lippen. Kurz mustert er dann den Native Warrior, ehe Ambrose kurz mit den Kopf schüttelt. Wenn Reigns die Vergangenheit hinter sich lassen will, dann ist es sein gutes Recht. Für beide bedeutet c2c ein neues Kapitel in dem Werdegang.

Dean Ambrose
"Man...dich kann man auch nicht von deinem Standpunkt abbringen was? Aber im Grunde hast du sogar Recht...was damals war, zählt Heute nicht mehr. Du gehst deinen Weg und ich meinen. Sieh dir einfach mal Seth an...der tingelt jetzt nur noch durch irgendwelche "Experten" Panels...aus der Sicht betrachtet...sind wir Beide diejenigen, die von damals am meisten profitiert haben, was?"

Ein kleiner Wink also in Richtung von Rollins. Ob es jetzt gewollt war oder nicht...das Seth zuvor zu den Topleuten der Company gehört hatte, blendet Dean hier gekonnt aus. Ein kurzes auflachen folgt, ehe die Stimmung wieder etwas ernster wird. Da gibt es ja noch etwas, was Roman angesprochen hatte...

Dean Ambrose
"Sicher...ich hätte auch rauskommen können, um mich dir zu stellen. Aber ich bin keiner, der sich vordrängelt. Ich wollte den anderen die Chance geben, den Big Dog in die Knie zu zwingen. Das es so laufen würde, hätte keiner geahnt, verstehst du? Wäre ich zuerst rausgekommen, dann hättest du bestimmt Gewissensbisse gehabt...gegen deinen "Brother" zu kämpfen und solche Dinge können einem das Gehirn durchbraten lassen. Aber hey...wenn du schon so darauf pochst..."

Kurz stoppt Dean und geht etwas auf Roman zu und tätschelt diesem ein wenig auf der Schulter herum, fast schon so, als würde er Reigns dabei helfen, ein wenig Dreck von der Schulter zu klopfen.

Dean Ambrose
"Nächste Woche...Reigns vs Ambrose...als kleine "Entschädigung" für die Enttäuschung, das es nicht derjenige war, den du am meisten erhofft hattest...ja oder nein..."Big Dog"..."

In der Halle geht ein Raunen durch die Fanreihen. Dean hat soeben Roman Reigns ein Match vorgeschlagen. In den Augen eben dieser Fans wäre das natürlich traumhaft. Dean blickt nun zu Roman in der Hoffnung eine prompte Antwort zu bekommen. Anhand dieser wird der Lunatic wohl auch entscheiden, wieviel er gegen Davey herausholt.

Roman Reigns
„Gewissenbisse? Dean, ich erinnere nur noch einen Schatten unserer Vergangenheit. Ein Schatten hinter dem egogetriebenen Seth Rollins… ein Schatten hinter dem verrückten Fanatiker, der in dir den Antrieb gegeben hat. Diese Zeit ist vorbei.
Ich habe die letzten Wochen nicht meine Zeit mit Ankündigungen und Worten verbracht, um jetzt einen Rückzieher bei der ersten Gelegenheit zu nehmen.“

Erneut geht ein Raunen durch die Reihen. Viele können erahnen, was nun die nächsten Worte aus dem Munde des Native Warriors sein werden. Bevor jedoch die Stimme das Feld übernimmt, rückt Reigns näher an Ambrose heran um mit seiner körperlichen Präsenz mehr Nachdruck in seine Worte zu legen.

Roman Reigns
„Ich akzeptiere dein Match. Nicht als Entschädigung für die Enttäuschung, sondern als Anfang eines neuen Zeitalters in deiner kleinen Welt.
Sollte das Office um Catrina deinem Wunsch nach Entschädigung entsprechen… wird es ein Match ohne Disqualifikation geben.“

Damit ist das letzte Wort dieser Unterhaltung gesprochen. Reigns wendet sich von seinem ehemaligen Partner ab und verschwindet aus dem Bild. Das Match in der kommenden Woche steht fest… in welcher Art dies ablaufen wird, werden die Zuschauer erst mit Ankündigung der Show in Erfahrung bringen können.

Noelle Foley: “Roman Reigns hat er also eben gesucht.“

Byron Saxton: “Das verspricht spannend zu werden. Dean ist zurück und fordert direkt Roman Reigns heraus.“

Johnny Curtis: “Hoffen wir doch mal, dass seine Rippen den heutigen Tag überstehen.“

Byron Saxton: “Schauen wir mal, welches Match uns denn erwarten wird.“

Noelle Foley: “Erstmal will aber der Bildschirm unsere Aufmerksamkeit haben.“



Stille, Ruhe und ein gewisser Grad an Einsamkeit kann manchmal so wundervoll sein. Niemand der einen anschreit. Niemand der etwas von einem will oder verlangt. Herrlich. Man hat auch mal Zeit für ein gutes Buch, einen Film oder die neuste Folge seiner Lieblingsserie. Nun, es geht aber auch anders, und das müssen anscheinend nun zwei Herrschaften mit Schrecken feststellen. So ist das nunmal mit einer Frau. Apropo Frau. Becky Lynch erscheint auf dem riesigen Bildschirm der Halle. Zum wiederholten Male an diesem Abend. Scheinbar ist die Dame hoch beschäftigt vor ihrem Match mit Ember Moon. Doch anscheinend ist sie wieder ihrem Wahnsinn verfallen. Sonst lässt es sich schwer erklären, dass man sie in einem Outfit sieht, welches nicht ganz so gewöhnlich ist. Ein grüner Militärhelm thront auf ihrem Haupt, untermalt mit zwei schwarzen Strichen auf jeder Wange. Abgerundet wird das ganze mit einer militärischen Gerte in ihren Händen. Ernst blickt die Diva sich um und schlägt immer wieder leicht die Gerte in ihre offene Handfläche.

Becky Lynch: „Willkommen bei unserer ersten Gruppentherapie des United Empire. Ihr fragt euch sicher, was uns heute hier zusammen bringt. Gute Frage Kenny.“

Sie deutet mit der Gerte auf Kenny Omega, der scheinbar ebenfalls von Becky Lynch in die Umkleide des Empire zitiert worden ist. Zeitgleich sieht man auch die zweite Person die sich auf der Holzbank vor Becky befindet. Es ist der Eastcoast Champion selber. Neville kann einem echt Leid tun, was er mit seiner Verlobten mitmachen muss. Aber er hat es sich so ausgesucht. Zumindest in einem früheren Leben mal.

Becky Lynch: „Wir sind hier, weil wir uns an einem Wendepunkt befinden. Ich habe nun mit euch allen gesprochen und euch alle nach hier zitiert. Ok, mit Wade habe ich weder das eine noch das andere und Drew ist wahrscheinlich grade auf Klo. Aber das soll hier nichts zur Sache tun!“

Drohend deutet sie mit der Gerte nun auf Neville. Admiral Becky duldet scheinbar keine Wiederworte. Vor allem nicht, wenn sie sich etwas fest in den Kopf gesetzt hat. Doch kurz fällt sie aus ihrer Rolle als sie Neville mit der Spitze der Gerte an der Nasenspitze kitzelt und ihm zuzwinkert.

Becky Lynch: „Aufgepasst ihr Maden! Wir sind an einem Punkt wo wir großes Erschaffen können. Wir können in die Geschichte der c2c eingehen. Eastcoast Champion sind wir bereits. Fehlen noch Drew mit dem Westcoast Titel und Kenny, du bist an Cody Rhodes dran. Und wenn ich dann das Einhorn besiegt habe, werden wir in alle Himmelsrichtungen erstrahlen. Das ist unser Ziel. Verstanden?“

Man merkt die Verbindung zu Neville. Scheinbar fordert nun auch Becky die totale Dominanz des Stables. Eigentlich waren ihr Titel immer relativ egal, doch scheinbar bedeuten sie den anderen viel. Also zieht Becky mit. Einer für alle, alle für einen.

Becky Lynch: „Admiral Becky ruft zum Krieg auf. Wir müssen die Leute da treffen wo es ihnen weh tut. Wo sie nicht mit uns rechnen. Wir repräsentieren eine stolze große Insel. und Schottland. Und warum auch immer Kanada. Aber wir repräsentieren etwas. Aber das kann nicht funktionieren. nicht in der aktuellen Situation. Ihr beide und auch Drew haben mir eine Sache anvertraut. Das wir eine Zweckgemeinde sind die nach oben will. Das wir das gleiche Ziel verfolgen. Den gleichen Weg. Aber eines vermisst jeder von euch. Und Wade wahrscheinlich auch der gerade zuhause sitzt. Wir reden zu wenig miteinander. Wir sind keine Freunde. Wir sind eine reine Zweckgemeinde. Und dies wird nun geändert. Deshalb rufe ich, Admiral Becky, nun eine neue Mission aus.“

Um die Dramatik ihrer Worte noch mehr Nachdruck macht sie eine dramatische Pause und stolziert zu einer Wand, die sie mit einer Decke abgehangen hat. Schnell dreht sie sich auf ihren Hacken wieder zu den beiden um und zieht die Decke weg. Zum Vorschein kommt eine beschriebene Wand. Scheinbar hatte sie keine Tafel oder Blatt Papier zur Hand. Naja, irgendwer wird das schon wieder sauber kriegen.

Becky Lynch: „Mission: Familyhug (Without Bayley). Ihr habt richtig gelesen. Wir müssen zur Familie werden und nicht bloß eine Zweckgemeinschaft sein. Seid ihr bereit für dieses Vorhaben? Sargent Schnuffelpuschel. Sie haben das Wort.“

Ihre Gerte zeigt auf Neville. Er wird sie hassen für diesen Namen, doch Becky ist zu sehr in ihre Rolle vertieft. Bietet aber wahrscheinlich eine wunderbare Witzfläche für Kenny.

Neville wollte eine Sitzung - er bekommt sie. Wohl oder übel hat er es sich dann aber nicht so vorgestellt wie es Becky nun regelt. Omega neben Neville prustet lauthals auf als Lynch dann das Wort an 'Seargant Schnuffelpuschel' übergibt. Das Lachen bleibt dem Kanadier allerdings im Halse stecken, als ihn der vernichtende Blick seines Führers trifft. Augenblicklich zieren Kenny's Gesichtszüge wieder Ernsthaftigkeit während der King sich von der Holzbank erhebt.

~Neville~
"Danke für deine hingebungsvolle Analyse Becky. Jetzt nimm diesen lächerlichen Helm ab und wisch dir mit einem Feuchttuch die Streifen weg. Wir sind nicht beim Militär, wenn gleich wir in einem Krieg stecken. Ich mache es kurz für euch.. beide. Da der Rest es ja vorzieht nicht anwesend zu sein.."

Der Missmut ist in der Stimme von Neville nicht zu überhören, als er zu Becky an die beschmutzte Wand läuft und sich deren Plan einmal durchliest. Das ganze stößt nicht unbedingt auf seinen Gefallen, oder aber er fragt sich wer diese Schweinerei wegmachen soll bevor Catrina sie entdeckt.

~Neville~
"Vielleicht hast du das ganze ein wenig zu dramatisch ausgedrückt. Niemand verlangt jetzt von irgendwem das wir bei einer Tasse Tee irgendwo auf der Veranda sitzen und Kuchen genießen. Aber es würde ausreichen zu wissen was die Leute denken, anstatt das sie ziellos ihrer eigenen Beschäftigung nachgehen! Das Turnier ist jetzt vorbei. Das bedeutet das wir die Würfel neu anordnen müssen und eventuelle Gefahren analysieren und im Vorfeld beseitigen - als Gemeinschaft!"

Wohl oder übel hat Becky die Mission wirklich ein wenig unglücklich formuliert. Familyhug klingt schon sehr überzogen, auch wenn die Vorstellung eines riesigen Gruppenkuschelns sehr amüsant wäre. Der Blick des Kings gleitet hinüber zu Omega der sich wohl innerlich immer noch eines grinst wegen der 'Schnuffelpuschel' Sache.

~Neville~
"Dein Ziel sollte dir klar vor Augen sein, Kenny. Dennoch verlange ich auch das deine Augen sich nach außen bewegen.."

Doch bevor dieser antworten kann, schaltet sich noch einmal kurz Becky dazwischen. Sie denkt gar nicht dran sich die Sachen zu entfernen. Wenn Neville meint alles um ihn herum bricht zusammen, dann muss sie es ihm eben bildlich verdeutlichen, dass die Gruppe es nicht locker angeht wie er immer denkt.

Becky Lynch: „Sargent Schnuffelpuschel, sie verstehen die Dringlichkeit nicht. Der Codename Familyhug steht nicht zur Debatte. Und jetzt hör auf direkt wieder alles auf die nächsten Tage zu beziehen. Wir sind hier um uns besser kennen zu lernen. Wir wollen schließlich miteinander sprechen.“

Zur Erinnerung an ihr Gespräch nickt Becky Kenny zu während sie sich kurz gegen die Stirn haut und wieder zur Wand eilt. Mit eiem kurzen Zwicken in Nevills Hintern greift sie eine Tasche und holt ein Bild hervor. Schön eingerahmt in einem goldenen Rahmen. In der Mitte? Ein Bild von Wade Barett. Sie stellt es lächelnd neben Kenny und schaut ihn an.

Becky Lynch: „Nun sind wir alle zusammen hier, wie wir uns das wünschen. Nicht wahr Kenny?“

Das entlockt dem Cleaner ein zufriedenes Lächeln, wobei er versucht es möglichst heimlich vor Neville zu machen. Becky hatte ihr Gespräch letzte Woche sehr wohl wahrgenommen und Kennys Wunsch, dass man innerhalb des United Empire mehr als Einheit zusammenarbeiten sollte, aufgegriffen. Dankbar nickt er der Irin zu und sieht kurz auf das Bild von Wade...ok, vielleicht war das ein wenig dick aufgetragen, schließlich war Barrett nicht tot und würde sicher seinen Weg zurückfinden. Trotzdem gefällt es dem Canadian X, wie Becky die Sache angeht...

Kenny Omega: Wunderbare Rede, Admiral...ich salutiere!

In bester John Cena Manier hält sich Kenny die flache Hand an die Stirn und reißt diese zum Salut ruckartig nach unten. Langsam richtet er seinen Blick auf Neville...

Kenny Omega: Nun Schnuffelpuschel...ähm, Hasilein...Bärch...ach, verdammt...

Kichernd hält Omega kurz inne. Ohje, da hatte Becky Neville was angetan! Kenny beißt sich kurz auf die rechte Faust und unterdrückt den Drang lauthals loszulachen. Nach einer erfolgreichen Unterdrückung geht es weiter...

Kenny Omega: Ich meine natürlich: Mein allseits geliebter Führer Neville...es stimmt, wir müssen ein wenig mehr als Gemeinschaft zusammenwachsen...wir sind als Zweckgemeinschaft gestartet, die sich zusammengefunden hat, weil wir aus unterschiedlichen Gründen mit unseren Situationen unzufrieden waren. Und siehe da...es hat gewirkt! Du bist Eastcoast Champion und wirst dich heute endgültig dem Flop Guy entledigen...Becky hat sich großartig eingefunden und ist eine absolute Bereicherung für unser Team...Drew muss wahrscheinlich gerade seine Wunden lecken. Aber ich von davon überzeugt, dass er stärker denn je wieder angreifen wird. Das Gleiche gilt auch für Wade...und was mich angeht...

Der King of the Anywhere Match sieht zum Bild von Wade, dann zu Becky und dann wieder zu Neville...

Kenny Omega: Ich weiß genau, was mein Ziel ist...der World Heavyweight Title! Beim nächsten Special wird dieser mein sein. Aber ich werde ihn nicht nur für mich holen...neinnein...sondern auch für euch...für uns...für das United Empire!

???:
"Pass auf das Dein Kopf nicht in seinem Arsch steckenbleibt, Kenny!"

Die Kamera schwenkt zur Tür, durch die der verschollene Drew McIntyre und grinst den Kanadier süffisant an, während er weiter in den Raum hineingeht. Da der Schotte heute kein Match bestreiten muss, trägt er einen hellen Anzug, der ihm wie angegossen passt und ihm fast schon einen weltmännisches Aussehen verpasst. Er steht bereits einige Zeit an der Tür, so dass er vor Allem das Gesagte vom Master of the Dark Hadou mitbekommen hat und dabei schmerzlich an die Niederlage vom every Empire falls Event erinnert wird. Langsam geht er an der kleinen Versammlung vorbei, blickt erst Omega an, bevor sein Blick weiter zu Becky, dann zu Neville und schließlich zurück auf Kenny geht.

Drew McIntyre:
"Ich brauche meine Wunden nicht lecken, denn auch Könige verlieren mal eine Schlacht und auch wenn es schon ein wenig peinlich ist gegen den Hofnarren zu verlieren, so werde ich es überleben. Sorge Dich also nicht um mich und vor Allem..."

Der Chosen One wendet sich mit einem knappen Kopfschütteln von Kenny ab und der rothaarigen Irin zu, die er finster ansieht.

Drew McIntyre:
"...wer hat Dich neuerdings zum Chef ernannt, Becky? Glaubst Du wirklich, dass ich mich auf die Jagd auf die Westcoast Championship mache? Dem wohl uninteressantesten Titel des c2c? Tja, wenn Du das wirklich denkst, dann könntest Du nicht falscher liegen, denn an meinem Ziel hat sich nichts geändert. Ich werde der erste britische World Heavyweight Champion werden und das ist eine Tatsache!"

Zwar ist die Stimme des Sinister Scotsman relativ ruhig, doch ist die eisige Kälte darin nicht zu überhören und es ist nicht zu übersehen, dass ihm die Niederlage gegen Omega doch härter getroffen hat. Für einige Momente bleibt sein Blick weiterhin auf den Irish Lass Kicker gerichtet, bevor er erneut knapp den Kopf schüttelt und schließlich Neville ansieht. Dieser wird aufmerksam gemustert, doch anstatt etwas zu sagen, verdreht er die Augen und lässt sich auf einen freien Sessel fallen.

Drew McIntyre:
"Sonst noch irgendwelche Unklarheiten?"

~Neville~
"UNINTERESSANT?!"

So ziemlich jeder in der Szene inklusive der Halle fährt zusammen, als die laute Stimme des Engländers durch den gesamten Lockerroom zu hören ist. Sein Erscheinungsbild ist mittlerweile nicht mehr ruhig und gelassen.. In seinen Augen glitzert der Zorn. Der Schotte und der Eastcoast Champion werden nie wirklich Freunde, geschweige denn eine Familie... Das zeigt sich hier wieder deutlich als sich Nev an Becky vorbeibewegt, sodass er direkt vor McIntyre steht.

~Neville~
"Verstehe ich dich richtig, Drew?! Willst du das Gegenstück zu dem Gold was ich trage als uninteressant betiteln? Ich weiß nicht in wie fern du dich in anderen Promotions bewegt hast, lad.. Aber so weit ich es weiß, ist nicht der Titel der den Träger formt, sondern der Träger den Titel. Wenn du also keine Hoffnung in den Westcoast Titel baust - verdienst du es nicht einmal in die Nähe des World Titels zu gelangen! So hart es klingt!"

Oh Oh.. Da hat Drew sich wohl ziemlich unglücklich ausgedrückt. Oder aber er hat es genauso gemeint wie er es ausgesprochen hat. In der Geschichte der c2c ist überall vermerkt das der Eastcoast Championship das andere Pendant zum Westcoast Championship darstellt. Sieht der Schotte den einen also als unnütz an - so tut er es auch bei dem kleinen Bruder. Ein sehr dünnes Eis, auf dem Drew sich bewegt. Selbst wenn Neville mit seinen Aussagen nicht Unrecht hat.

~Neville~
"Dir geht es also nur darum der erste britische World Champion zu werden? Fine.. Mit dieser Einstellung bist du unter meiner Fittiche allerdings gänzlich falsch! Es mag für dich wie eine Farce klingen wenn ich das sage.. Aber Egotrips haben in diesem Raum keinerlei Platz! Wir haben dasselbe Ziel - unser Land oder wohl eher Länder zu stärken.... Oder hat sich bei dir etwas geändert nach dem du gegen einen Freund verloren hast?! Tut das so weh....lad?!"

Die Worte sind deutlich. Neville will eine Antwort von Drew haben. Man sollte bedenken das McIntyre zuerst an Neville scheiterte und somit die Chance auf den Eastcoast TItel verpasste und dann beim letzten PPV die Niederlage gegen Kenny Omega einstecken musste, die ihm den Weg zum World Titel versperrte. Noch ehe die Situation aber gänzlich eskalieren kann, meldet sich Admiral Becky wieder zum Dienst…

Becky Lynch: „Jetzt kommen wir alle mal runter. Ihr seid beide Alphamännchen und vertretet euer Land wunderbar. Aber jetzt kommen wir beide mal runter und trinken eine Tasse Tee mit viel viel Baldrian.“

Vor Verzweiflung seufzend stellt sie sich zwischen die beiden Streithähne und nimmt sich Neville an. Mit einem eindringenden Blick, dass jetzt keine Zeit für so etwas ist, drückt sie ihn liebevoll ein paar Schritte nach hinten während ihre Hände immer noch auf seinen Schultern liegen. Sie beugt sich vor, gibt Neville einen kleinen Kuss auf die Stirn dir vor Wut schon angefangen hat zu schwitzen und lehnt sich zu seinem Ohr.

Becky Lynch: „Denk an dein Match Ben. Es ist jetzt keine Zeit um zu Beweisen das du hier der Chef bist. Du brauchst deine Kräfte woanders.“

Noch ein weiterer Blick bevor sie sich räuspert und ihren Helm richtet. Die ganze Situation hat sie sich wahrlich anders vorgestellt. Nun wirklich, warum müssen Männer zu jederzeit ihre Geschlechtsteile hervorholen um zu schauen wer den größten und längsten hat? Kopfschüttelnd dreht sie sich wieder zu Drew um, jedoch nicht um Kenny ein kleines Nicken zu schenken. Eine fast unscheinbare Kopfbewegung mit der sie ihr signalisiert, dass sie gegebenenfalls seine Hilfe braucht. Schließlich kämpfen beide hier aktuell um das gleiche Ziel.

Becky Lynch: „Du hörst mir jetzt einmal ganz genau zu Drew. Soetwas wie das hier, können wir gerade absolut nicht gebrauchen. Hast du mich verstanden?“

Scharfe Worte, die man von der Diva so gar nicht gewöhnt ist. Was so ein Helm und ein wenig Schminke auf den Wangen doch alles bewirken kann. Mit einem zischen hebt sie ihre Gerte hoch und richtet sie auf Drews Brust. Symbolik kennt die Irin.

Becky Lynch: „Mir ist es aktuell relativ egal ob du den Westcoast Titel uninteressant findest oder nicht. Wir sind hier um eine Mission zu bewältigen. Ich dachte eigentlich das nach unseren Gesprächen wir eigentlich für die gleiche Sache kämpfen. Oder etwa nicht…Drew…? Ich glaube wenn die anderen erfahren, dass du derjenige warst der mich nach unserem kennenlernen abgefangen hat um mir zu unterstellen, dass ich nicht für die Sache kämpfe, ich andere Ziele verfolge und euch Schaden werde und wollte. Ich denke, dass die anderen nicht unbedingt begeistert sein werden oder etwa nicht Drew?“

Böse funkeln ihre Augen den Schotten an. Eigentlich hatten sie sich verständigt, dass dieses kleine Treffen unter ihnen bleibt. Aber man macht eine Becky Lynch nicht wütend. Wenn die Löwin einmal Blut geleckt hat will sie mehr. Viel mehr, und dann geht sie über Leichen wenn es denn sein muss.

Becky Lynch: „Aus deinem Mund stammen die Worte, dass die Gruppe zählt, wir enger zusammen wachsen müssen. Dass falsche und eigene Interessen der Gruppe schaden. Und was machst du nun? Reiß dich doch einmal bitte zusammen und überleg doch einmal. Wir wolle alle, dass unser gemeinsamer Gruppenname auf den Plakaten erstrahlt. Dass die Leute sich an uns erinnern. Doch wenn du meinst, diesem Ziel entgegen zu stehen. Glaub mir Drew. Als Irin habe ich einen langen Atem wenn es darum geht Leben zu zerstören. Ärger niemals die Löwin Drew. Besser nicht.“

Sie wendet sich mit einem bohrenden Blick wieder von Drew ab und richtet ihre Aufmerksamkeit wieder der Wand zu. Mit einem Edding den sie aus ihrer Hose hervorholt, streicht sie den Begriff Westcoast Champion hinter Drews Namen und schlägt feste und kurz auf die Wand mit ihrer Gerte. So langsam gefällt ihr dieses kleine Spielzeug.

Becky Lynch: „Und ich versuche keine Chefin zu sein Drew. Aber ich denke als Teil der Gruppe und als Verlobte von Neville habe ich das Recht hier zu sprechen. Jeder nimmt halt den Platz ein, den er sich nimmt. Oder siehst du das anders Kenny?“

Kenny Omega: Nope, ich sehe das absolut genauso...

Natürlich hatte der Canadian X den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden und sah nun seinen nächsten Auftritt gekommen. Mit einem Lächeln nickt er dem irischen Admiral zu und freut sich, dass er in ihr eine Verbündete gefunden hat. Als sein Blick auf Drew McIntyre haften bleibt, ist die Ausstrahlung nicht mehr so freundlich. Oh, ihm fallen jetzt einige Beleidigungen ein, die er dem abweisenden Schotten gerne an den Kopf werfen würde. Aber er würde sich zurücknehmen...Becky zuliebe...und wegen dem Vorhaben als Team zu wachsen...

Kenny Omega: Well, Mr McIntyre...ich nehme an, dass du mich mit deinem hochnäsigen Kauderwelsch beleidigen und mich verletzt willst...kann ich mit leben...deine Kindergarten Attitude juckt mich nicht. Aber dein Verhalten gegenüber Becky ist dann doch ein wenig...hhhmmm, wie sag ich das jetzt, ohne dass es im amerikanischen Fernsehen weggepiept wird? Achja...dein Verhalten gegenüber Becky ist schon ein wenig...frech! Ich denke, dass Schnuffelpu...unser geliebter Anführer Nevy mir sicher Recht geben würde, wenn ich sage, dass Mrs. Lynch hier bis jetzt weitaus mehr zum Erfolg dieses Teams beigetragen hat, als du...

Energisch tritt er Becky zur Seite und verschränkt die Arme. Kurz linst er zu Neville, von dem er aber noch keine Regung erhält...

Kenny Omega: Ich finde es ja hochinteressant, dass du aber anscheinen auch am Wohl des Teams arbeiten willst...hm, hab ich ehrlich gesagt noch nicht viel davon mitbekommen! Oder hat dich deine Niederlage gegen mich so in deinem schottischen Macho Ego gekränkt, dass du jetzt zum kleinen, bockigen Kind mutierst?

Ohje, hoffentlich kommt Kenny nicht vom Weg ab und lässt die Stimmung um Raum durch solche Sticheleien sinken...aber der Cleaner vefolgt einen Plan...

Kenny Omega: Drewy, ich seh das so...es gibt zwei Möglichkeiten...ENTWEDER du reißt dich zusammen, bist ein Teammitglied und begleitest mich auf meiner Reise zum World Heavyweight Title...ODER du fährst weiter deinen Egotrip und zeigst damit nur, dass du das bist, was alle in dir sehen...talentiert ohne Ende, aber für den ganz großen Sprung reicht es einfach nicht! Was soll es denn sein? Erfolg im Team? Oder einsamer Versager? Es liegt bei dir...lad!

Provokant, auch wenn hier der King of the Anywhere Match sicher einiges an eigenen Ansichten über McIntyre einfließen lässt. Dennoch würde Omega gerne den Schotten im Team sehen. Langsam wendet er sich von Drew ab und lässt sich auf einem Stuhl nieder.

Kenny Omega: Im Ernst Drew...auch wenn wir uns nie 100% grün sein werden...ich würde dich gerne an unserer Seite wissen. Wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, kann uns keiner aufhalten...keine Catrina, kein Orton, kein Rhodes, kein Cole..Niemand! Und was den Westcoast Title angeht...aktuell ist das Gold ein Witz, da es von diesem Clown Hawkins gehalten wird. Aber ich kann mir sehr gut ausmalen, welch Glanz und Gloria den Titel begleiten würde, wenn dieser in deine Hände fällt...

Wow, wie schön es sein muss, ein gemeinsames Ziel zu haben, auf dem man zusammen einschlagen kann; wenn auch nur verbal. Um die positive Seite hervorzuheben tut Drew etwas für den Gruppenzusammenhalt, auch wenn offenbar nur zwischen allen Anderen. Als Neville sich vor ihm aufbaut, reagiert der Schotte noch möglichst gelassen, lächelt schief und auch als Becky meint ihn maßregeln zu können, schluckt McIntyre den aufsteigenden Ärger runter. Als aber auch Kenny sich anmaßt, in das gemeinsame "Hau den Schotten"-Spiel einzusteigen, beginnt es sichtlich in ihm zu brodeln. An seinem Hals treten deutlich die Adern hervor, während er dem Kanadier einen finsteren Blick zuwirft und die die Hände des Chosen One ballen sich zu Fäusten.
Eine innere Stimme flüstert ihm zu, sich auf den King of the Anywhere Match zu werfen, doch Drew kann sich beherrschen und stattdessen wendet er sich mit einem leisen Schnauben ab. So hört er die recht versöhnlichen Worte des Kanadiers und tatsächlich nimmt sich McIntyre die Zeit, über die eben gehörten Worte nachzudenken. Vielleicht hat er doch etwas zu sehr auf dicke Hose gemacht, was die Wut des Eastcoast Champion natürlich rechtfertigen würde, aber muss sich der Sinister Scotsman wirklich so zurechtstutzen lassen?! Wieso ist Neville der Chef? Warum gibt es überhaupt einen Anführer? Sind sie nicht Alle gestandene Kämpfer, die sehr wohl Entscheidungen treffen können, die auch das gesamten Imperium weiterbringen? Es kostet ihm einige Anstrengung diese Gedanken nicht laut auszusprechen und nachdem er einige Momente nachdenklich auf den Boden starrt, wendet McIntyre sich dem King of Cruiserweights zu.

Drew McIntyre:
"Was wäre ich für ein Mann, wenn mich eine Niederlage im Kampf nicht kümmern würde? Aber ist es für Dich so schwer zu glauben, dass ich trotz meiner Ambitionen ein wertvolles Mitglied dieser Gruppe sein kann, Neville? Habe ich meinen Wert nicht immer wieder unter Beweis gestellt, seitdem ich Teil dieser Promotion bin? Ich stand kurz davor Eastcoast Champion zu werden und ich stand im Finale eines hart umkämpften Turniers - beide Male mit euch an meiner Seite. Ja, ich habe verloren, doch beide Male habe ich euch den Sieg gegönnt, denn er war für die große gemeinsame Sache; das United Empire starkzumachen! Es gibt daher für Dich nicht den geringsten Grund an meiner Loyalität zu zweifeln."

Nun ist wieder das großspurige Lächeln auf dem Gesicht des Schotten zu sehen und er zwinkert Neville zu, bevor er in die Runde blickt. Er geht einige Schritte umher, streicht sich über seine nach hinten gebundenes Haare und bleibt so stehen, dass er die restlichen Anwesenden ansehen kann.

Drew McIntyre:
"Das muss aber nicht bedeuteten, dass ich meine mit gesetzten Ziele nicht weiterhin verfolgen kann, oder?! Wenn es euch so verdammt wichtig ist, dann nehme ich diesem Clown Hawkins gerne auseinander und bei der Gelegenheit auch den Titel ab. Trotzdem werde ich nicht aufhören, Jagd auf die World Championship zu machen und sollte Kenny es nicht schaffen sich den Titel zu holen, werde ich bereitstehen. Gewinnt er, wovon wir doch mal ausgehen, werde ich seiner Regentschaft nicht im Weg stehen, denn ob ihr es glaubt oder nicht, so stehe ich hinter dem Empire. Ich habe gedacht, dass das klar ist, weswegen ich nur etwas Dampf abgelassen habe, aber offensichtlich seid ihr Alle so verkrampft, dass ihr das nicht verstanden habt. Dafür entschuldige ich mich, aber ich werde mich nicht für meine Meinung und meinen Ambitionen entschuldigen."

Drew sieht die Drei nacheinander durchdringend an, nickt dann knapp und ohne ein weiteres Wort zu sagen, verlässt er den Raum. Er hat Alles gesagt, sich sogar einsichtig gezeigt - für seine Verhältnisse - und was die Anderen daraus machen, liegt nicht mehr in der Hand des Schotten.

Noelle Foley: “Siehst du Johnny. Becky weiß schon was sie tut hier.“

Byron Saxton: “Es brodelt ordentlich im Empire. Ich bin gespannt wie lange das noch gut geht.“

Johnny Curtis: “So ist das halt. 2 Anführer und Kenny treffen aufeinander und da brodelt es halt nun einmal. Doch erstmal muss Drew sich wieder einkriegen. Er hat zwar verloren, aber es muss doch weiter gehen.“

Byron Saxton: “Wenn sich alle zusammenreißen wird das schon gut gehen. Es bleibt spannend. Genauso wie unser nächstes Match. Unser Rückkehrer Dean Ambrose trifft auf Devey Boy Smith Jr.“



MATCH 5
SINGLES MATCH
Dean Ambrose vs. Davey Boy Smith Jr.

Writer: Spidi

Das nächste Match steht an. Dean Ambrose trifft auf den Sohn einer Legende.



Die Halle wird augenblicklich ein wenig lauter als sich durch die kommende Theme Dean Ambrose ankündigt. Die Euphorie der Zuschauer steigt ins unermessliche als der Lunatic Fringe dann auch die Halle betritt. Er fixiert mit den Augen den Ring und lässt auch seine Augen über die Fanmasse wandern. Dann setzt er seinen Weg die Rampe herunter.



Mit ein paar Fans klatscht Dean dann auch tatsächlich ab und diese ziehen erfreut die Hand dann zurück. Sein Augenmerk gilt trotzdem dem Viereck in der Mitte der Halle, wo Melissa Santos steht und bereits ihre Stimme erhebt um Ambrose anzukündigen.



Melissa Santos: "Introducing first.. from Cincinnati Ohio, weighing 225 pounds - the lunatic fringe, DEAAAANNNNN AMMMMBRROOOOOSSEEE"

Während Santos im Ring stimmlich alles gibt, hat Dean bereits den Ring betreten und sich die Lederjacke vom Körper gerissen. Diese wirft er in die Fanmenge und steigt anschließend auf das oberste Seil. Der Anblick scheint ih zu gefallen, denn ein etwas verrücktes Grinsen ist auf seinem Gesicht zu sehen. Er springt nach hinten dann wieder in den Ring und dreht eine Runde, während langsam sein Theme abklingt. Das ist dann auch der Moment wo sich Dean in die Ringecke verzieht und sich mental auf den bevorstehenden Kampf vorbereitet.

Auch sein Gegner, der Sohn von Davey Boy Smith marschiert zum Ring. Im Ring angekommen stellen sich beide gegenüber und der Gong ertönt.

Ding, ding, ding!

Keiner setzt auf irgend welche waghalsigen Aktionen. Beide stellen sich gegenüber, wobei deutlich klar wird, wer hier den Vorteil in Sachen Stärke hat. Smith ist größer und breiter als der Lunatic Fringe. Jedoch weiß jeder, der Ambrose kennt, dass er vor keinem Kampf zurückweicht, egal wer der Gegner ist. Dann geht es sehr rasch. Beide setzen fast zeitgleich zum Lock-Up an, Ambrose hält dagegen, hat damit Anfangs sogar Erfolg. Schnell ist dieser Erfolgsmoment nur ein Moment. Denn Davey Boy Smith JR. lässt seiner Power freien Lauf und drängt seinen Gegner, den Lunatic Fringe einfach mal so in die Ecke. Eine Zeit lang drückt der Kanadier seinen Gegner gegen den Ringpfosten, bis der Referee einschreitet, ist schließlich sein Job. Erst dann lässt der Enkel von Stu Hart endlich ab. Ambrose will das aber nicht auf sich sitzen lassen. Er geht auf Konfrontationskurs und schubst Smith. Wer will schon zugeben, dass er der Unterlegenere ist? Ein kleines Grinsen von Smith. Die Miene ändert sich schlagartig. Dieses Mal ist es der Kanadier, der seinen Gegner schubst und ruckartig findet Ambrose sich auf seinen vier Buchstaben wieder. Dementsprechend ist der Gesichtsausdruck recht geschockt. Während Hart genau damit gerechnet hat, muss sich Ambrose was einfallen lassen. Schnell springt er auf und sprintet auf seinen Gegner zu. Doch ohne Erfolg. Davey Boy Jr. hebt sein Knie an, in das Ambrose rein läuft. Der Aufprall hat gesessen und Ambrose fällt auf die Matte, sichtlich benommen. Das nutzt Smith um zum ersten Cover des Matches anzusetzen. One, two - kickout! Das reicht noch nicht, noch lange nicht. Smith schleudert Ambrose förmlich auf die Beine, will ihn zu einem Back Suplex hochnehmen. Es klappt, jedoch kann der Luntic Fringe hinterrücks abspringen und Hart in einen Sleeper Hold nehmen. Mit wildem Fuchteln mit den Armen versucht der Kanadier, sich aus diesem vernichtendem Move zu befreien. Es wird sich als sehr fatal erweisen, dem Move nicht zu entkommen. Der Move ist dafür berüchtigt, seinen Gegner stetig zu schwächen. Als letzte Option kann Hart, auch wenn er nur noch sehr verschwommen sieht, sich aufrappeln und mit vollem Karacho, mit dem Rücken voraus, gegen die Ringecke sprinten. Ambrose kollidiert genau mit seinem Rücken gegen den Ringpfosten. Auch wenn es sehr brutal aussieht, Ambrose klammert sich wie ein Pitbull an seinen Gegner und denkt nicht daran, abzulassen. Smith greift um sich, erwischt Ambrose an den Haaren und zieht mit aller Kraft - auch das bleibt ohne Erfolg. Dann kommt ihm die Idee! Wieder stürmt er los, zu den Seilen, wo er den Ring verlassen will. Indem er sich aus dem Ring fallen lässt, schafft er es, dass der Lunatic Fringe wegen der Schwerkraft von seinem Gegner ablassen muss. Das dürfte nun sehr gefährlich werden, denn Smith ist verdammt wütend!

Byron Saxton: Kluger Schachzug! Ich dachte schon, dass Hart dem Move erliegen wird.

Johnny Curtis: Hast Du vergessen, wo Hart trainiert wurde!?
Bist Du so blöd oder tust Du nur so?

Noelle Foley: Jungs, beruhigt euch! Das Match geht weiter!

Und wie Noelle es sagt, es geht weiter! Ehe man sich versieht, sieht man, wie der Mann aus Ohio durch die Arena geschleudert wird. Erst gegen die eine Ringabsperrung, dann gegen die andere. Als Smith die Intention hat Ambrose mit dem Kopf voraus gegen den Ringpfosten außerhalb des Ringes zu befördern, diesen dann zum Powerslam hoch nimmt, Anlauf nimmt und gerade Ambrose Gesicht gegen das Metall klatschen möchte, ist Ambrose wieder etwas schlauer. Wieder kann er sich befreien und schubst stattdessen den Kanadier gegen den Ringpfosten, der mit dem Gesicht voran dagegen trifft. Der Rückschlag sorgt dafür, dass Daey Boy JR. sich wieder zu seinem Gegner dreht, natürlich unbewusst und läuft direkt in einen Snap Suplex von Ambrose. Beide verweilen etwas auf dem Boden, bis ein lautes: ,,Seveeeeen!'' zu hören ist. Das ist das Stichwort, um wieder in den Ring zu gelangen. Ambrose schafft es, gerade noch so. Dies hätte für den Lunatic Fringe den Sieg bedeuten können, jedoch ist er eher daran interessiert, seinem Gegner zuzusetzen. Denn gerade, als Smith wieder auf die Beine kommt und seine Besinnung langsam zurückerlangt, nimmt Ambrose Anlauf und reißt Hart mit einem Suicide Dive von den Beinen. Smith kollidiert mit der Ringabsperrung, während Ambrose wieder auf den Beinen ist und sich von den Fans bejubeln lässt. Schnurstracks geht es wieder in den Ring. Mit viel Mühe schafft Smith es dem TenCount und somit der Niederlage zu entkommen. Eine Verschnaufpause gibt es aber nicht. Kaum kann Smith sich in den Ring rollen, fällt Ambrose über seinen Kontrahenten her und prügelt auf diesen ein. Der Schaden ist angerichtet, der Lunatic Fringe in Position und Hart versucht trotzdem auf die Beine zu kommen. Der Kanadier kommt auf die Beine, das ist das Zeichen für Dean, zu seinem Move anzusetzen. Ambrose flitzt los, federt sich von den Seilen ab und rennt wieder auf seinen Gegner zu. Der Spross der legendären Hart-Family hat damit gerechnet. Mit einem Big Boot hält er Ambrose auf, genau gegen das Gesicht! Benommen taumelt Amrose nach hinten, fällt in die Seile und es macht den Anschein, als würde er aus dem Ring fallen, jedoch holt er auf diese Weise Schwung und will anschließend seinen Widersacher mit einem heftigen Lariat von den Beinen holen, wäre nicht das einzige was er sieht, ein Davey Boy Smith JR., der sich gerade dreht um ebenfalls Schwung zu generieren und den Lunatic Fringe, der nun nicht mehr halten kann, mit einer Discuss Clothesline zu erwischen. In der Clothesline steckt so eine Wucht, dass die Ambrose beinahe den Kopf abgesäbelt hat. Wutentbrannt stemmt Hart seinen Gegner auf die Beine, nimmt ihn hoch zum Running Powerslam um mit dem Move das Match zu beenden. Doch Dean schafft es den Powerslam in einen DDT zu wenden. Smith taumelt direkt wieder auf die Beine und läuft in DIRTY DEEDS! DAS COVER!

ONE! TWO! THREE!

DING DING DING

Here is your winner by pinfall: DEAAAAAN.. AMBROOOOOOSSSSSEEEE!



Noelle Foley: "Davey Boy muss sich Dean Ambrose geschlagen geben, der Lunatic Fringe hat wieder zugeschlagen."

Byron Saxton: "Keine Chance für Smith aus dem Cover zu kommen. Verdient an Dean!"

Johnny Curtis: "Glückwunsch, Deano, du alter Himmelhund."



Dash Wilder…einer der Hauptakteure am heutigen Abend! Später steht er im Main Event gegen Neville. Das Match sollte bekanntlich ja bereits vergangene Woche beim Special stattfinden…doch da Wilder mit Catrina aneinandergeraten war, wurde der Kampf abgesagt und auf heute verschoben…vermutlich eine „erzieherische“ Maßnahme seitens der Chefin! Jedenfalls wird nun eben jener Dash gezeigt, der im Backstage Bereich in seiner Kabine vor einem Fernseher steht und auf das Bild starrt. Die Kamera fährt einmal um den Top Guy herum und zoomt ein wenig auf das Bild…man braucht eine Weile, kann dann aber doch erkennen, welchen Film sich Wilder ansieht. Es ist eine Szene vom Special…Shane McMahon sitzt in seinem Gefängnis und wird von Catrina weiter gedemütigt. Nach der Historie zwischen den Top Guys sollte man meinen, dass Dash nun lacht, grinst oder Schadenfreude empfindet…aber nein, weit gefehlt! Es wirkt eher so, als habe Wilder Mitleid…oder gar ein schlechtes Gewissen!

Dash Wilder: Oh man…war das denn notwendig?

Kopfschüttelnd murmelt Dash diesen Satz in seinen Bart. Bevor er sich da weiter reinsteigern kann, klopft es plötzlich an der Türe. Hektisch und panisch schnappt er sich schnell die Fernbedienung und drückt den Knopf, damit der Bildschirm sich abschaltet. Nicht, dass Catrina gleich reinspaziert…aber würde sie so höflich anklopfen?

Dash Wilder: ES IST OFFEN…

Die Türe geht auf und jemand tritt ins Bild…erleichtert atmet Wilder auf und begrüßt freudig den Neuankömmling…Corey Graves!

Dash Wilder: Oh hey, Corey…alles klar?

Corey Graves: Hey Dash…bei mir passt es, danke! Ich wollte vor deinem großen Match mal nach dir sehen…

Dash Wilder: Danke, das ist nett…

Corey Graves: Und ich wollte mich dafür bedanken, dass du dich vorher bei JoJo entschuldigt hast. Das war echt großartig, hat mich sehr gefreut! Auch wenn du das wirklich nicht für mich hättest machen müssen…

Wilder lächelt dankbar. Zum einen freut es ihn, dass er für seine Entschuldigung positive Resonanz erhält…und zum anderen kann er nach dem ganzen Stress zuletzt ein paar freundliche Worte gut gebrauchen.

Dash Wilder: Doch, das musste sein! Schließlich hatte ich es dir versprochen.

Corey Graves: Das weiß ich zu schätzen! Aber trotzdem…es gehört viel Mut und Anstand dazu…du machst dich, ich bin begeistert.

Aufmunternd schlägt Graves dem Top Guy auf die Schulter. Dieser sieht jedoch zur Seite weg…ein wenig schämt sich Dash nun…

Dash Wilder: Mut und Anstand? Hm, naja…hätte ich diese beiden Eigenschaften, würde ich mich gegen Catrina vollständig auflehnen…aber nicht so!

Fragend hebt Corey die Augenbrauen. Wilder beißt sich kurz auf die Unterlippe und wippt nervös auf seinen Füßen auf und ab…

Dash Wilder: Corey, ich hab alles falsch gemacht! Ich wollte meine Familie eigentlich nur schützen…aber jetzt wissen Randy Orton und Catrina von ihnen. Seit dem kann ich nicht mehr gut schlafen…ich habe ständig Angst davor, dass einer bei meinen Eltern oder bei meiner Schwester und ihrer Familie auftaucht…ich…ich werde dafür sorgen, dass das nie passieren wird…egal, was ich dafür tun muss…egal, ob das heißt, dass ich mich nun voll und ganz Catrina unterwerfe…

Dash ist verzweifelt und offenbar mit den Nerven fertig. Corey Graves legt ihm aufmunternd einen Arm um die Schulter.

Corey Graves: Dash, ich hab es dir schon mal gesagt…du musst das nicht tun! Zur Not findest du sicher Hilfe…ich meine, selbst Neville war doch davon angetan, dass du dich mit Catrina angelegt hast!

Das stimmt! Es kam vorher bei der Konfrontation zwischen Wilder und Neville auch daher zu diesen Respektbekundungen, da Dash im Kudos des Eastcoast Champions gestiegen war, nachdem er sich gegen Catrina aufgelehnt hatte. Ein kurzer Hoffnungsschimmer durchfuhr den Top Guy…das United Empire als mögliche Unterstützung? Nein…diesen Gedanken verwirft Wilder zügig. Selbst wenn es irgendwann möglich sein sollte Neville dafür zu begeistern ihn zur Not gegen das Regime zu unterstützen, so gibt es ja immer noch einen Drew McIntyre oder einen Kenny Omega, die da einen Strich durch die Rechnung machen könnten! Nein…Wilder steht zu seiner Entscheidung…

Dash Wilder: Es tut mir leid, aber ich habe mich entschieden! Ich würde es verstehen, wenn du dich in Abscheu von mir abwenden würdest…

Abwenden? Nein…eine gewisse Abscheu hatte Graves vor dem früheren Wilder gehabt…dem arroganten Goßmaul, mit dem er schon aneinander geraten war. Doch inzwischen hatte der c2c Angestellte einen Blick hinter die Fassade werfen können und sah einen Familienmenschen, der alles dafür tun würde, um seine Liebsten zu schützen. Das respektiert Corey…auch wenn er nach wie vor der Überzeugung ist, dass es für den Asheviller noch andere Wege gibt…

Corey Graves: Dash, wenn du mich als Freund und Ratgeber brauchst, dann stehe ich dir gerne immer zur Seite!

Dash Wilder: Danke, das bedeutet mir sehr viel…

Es folgt eine kurze Umarmung zwischen den Beiden. Graves erhascht dabei einen Blick auf die Wanduhr und sieht, dass er weiter muss…

Corey Graves: Tut mir leid, ich muss dann wieder zu Arbeit! Viel Glück nachher, ich drück die Daumen!

Damit verabschiedet sich Corey und verlässt den Raum. Dash sieht ihm dankbar hinterher. Langsam wendet er sich wieder dem Fernseher zu und schaltet das Bild wieder ein. Erneut sieht er der Shane/Catrina Szene zu, bevor er das Gerät komplett ausschaltet. Mit einem leicht traurigen Blick wendet sich der Top Guy ab…

Dash Wilder: Es tut mir leid Shane…

Mit einer geplagten Stimme entfernt sich Wilder ebenfalls aus dem Raum. Fade off.

Noelle Foley: "Die beiden mögen sich wirklich. Schön zu sehen.“

Byron Saxton: “Er bereut seine Entscheidung scheinbar wirklich.“

Johnny Curtis: “Schauen wir mal wie es sein Match heute Abend beeinflusst.“



Im Backstagebereich fängt die Kamera erneut Baron Corbin ein. Doch er ist nicht allein. Bei ihm befindet sich Paul Heyman. Die beiden unterhalten sich und dabei geht es scheinbar mehr oder weniger darum, was die beiden letzte Woche besprochen haben. Der Manager von CM Punk erwartet offenbar sehensüchtig die Antwort vom Lone Wolf. Wird er sich tatsächlich mit Heyman und CM Punk verbünden?

Baron Corbin "Weißt du, Paul, du hast in der Vergangenheit wirklich großartige Arbeit geleistet. Und wie ich bereits sagte, nur ein Dummkopf würde es ablehnen, wenn ein Paul Heyman an seiner Tür anklopft, um als Klient von ihm angagiert zu werden. Allerdings habe ich auch mehr als deutlich klar gemacht, dass ich nicht die zweite Geige hinter Punk spielen werde. Ich hoffe, du hast ihm das auch klar gemacht."

Fragend blickt Baron Corbin zu Paul Heyman. Mit Sicherheit glaubt er auch Heyman, dass er CM Punk damit vertraut hat. Aber traut er dem Straight Edge Superstar zu, dass dieser sich auch daran halten wird? Er wird es wohl noch früh genug erfahren.

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Ich habe bereits mit Punk gesprochen. Er wird auch gleich hier sein. Allerdings solltest du dein Versprechen uns gegenüber auch Einhalten, Baron. „[/color]

Das Versprechen der Zusammenarbeit sicherlich. Aber immerhin wird wohl klar sein, das Corbin sich wohl oder Übel irgendwie Unterordnen werden muss. Denn immerhin ist es ein CM Punk welcher das Stable bisher angeführt hat, oder?

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Ich habe deine Vertragsunterzeichnung auch verfolgt. Vielleicht solltest du deinen Mund ein wenig Zügeln. Jedenfalls in Zukunft. Punk ist ihr schon ziemlich Dumm gekommen, nicht das man uns gleich Abstempelt. Obwohl .. „[/color]

Ohne drüber nachzudenken welche Worte er gewählt hat, blickt er auf seine Uhr indem er seine Hand hebt und die Jacke etwas zurück zieht. Sollte doch sein Klient eigentlich gleich kommen oder?

Baron Corbin "Paul, wenn ich eine Meinung habe, dann sage ich die. Da ist es mir egal wer vor mir steht. Das kannst du sein. Das kann Punk sein. Das kann Catrina sein. Selbst wenn der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vor mir steht, dann würde ich ihm sagen, dass ich seine Frisur lächerlich finde. Ich bin eben so. Und ich werde mich jetzt ganz bestimmt nicht ändern. Das Arschkriechen überlasse ich anderen Leuten. Wer mich normal behandelt, den behandele ich auch normal. Und wer mich verarschen will, dem trete ich in den Arsch. So einfach ist das."

Defintiv wird Baron Corbin eher jemanden in den Arsch treten als jemandem in den Arsch kriechen. So hat er es in der Vergangenheit schon immer gemacht und so wird er es auch in der Zunkunft fortführen.

Baron Corbin "Und was das Versprechen angeht? Ich breche mein Wort nicht. Ich halte mich immer an das, was ich sage. Ich werde Punk mit Sicherheit nicht im Wege stehen, wenn er sich den Titel holen möchte. Und ich bin mit Sicherheit auch bereit ihm mal den Rücken frei zu halten, wenn er ihn mir frei hält. Aber eine Sache läuft bei mir nicht. Ich werde nicht sein Wasserträger sein. Nicht in diesem und nicht im nächsten Leben. Wenn ihr damit nicht leben könnt, dann macht eine Zusammenarbeit nur wenig Sinn."

- CM PUNK-
“ Was macht wenig Sinn? „

Kaum hat Corbin seinen Satz beendet da tritt auch schon der Mann ins Bild auf welchen jeder in der Szene wartet. Selbstbewusst wie eh und je tritt CM Punk hervor, den beiden gegenüber. Die Hände werden in der Jeanshose versteckt, das Hemd eindeutig eines Straight Edge Zugeordnet. Aufgemalte Bilder von Drogen und Zigaretten welche mit einem Verbotszeichen durchstrichen sind.

- CM PUNK-
“ Das ist also Baron Corbin. Gut zu Wissen. Mutige Entscheidung von dir dich hier blicken zu lassen. Die meisten haben ihren Kringelschwanz eingezogen und sind zurück zu ihrer Mutti. Wie Üblich. Gehe ich mal davon aus, das ich dein Gesicht des Öfteren sehe bevor dir auch noch ein Schweineschwanz wächst. „

Während Punk dann seinen Satz beendet, geht er auf Heyman zu und gibt ihm die Hand. Ein kurzes Nicken von beiden folgt.

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Wir haben mit Baron den Richtigen Partner gefunden, da Vertrau mir ruhig mal. Ich denke..“[/color]

Baron Corbin "Hat das eine Pipebomb sein sollen? Sorry, Punk! Klang für mich mehr nach einem Knallfrosch. Und mach dir mal keine Gedanken! Ich kann nicht zu Mami rennen, weil ich diese gar nicht kenne."

Corbin schaut mit einem ernsten Blick zu CM Punk. Ja, das hat er sich schon gedacht. Der Mann aus Chicago will hier gleich zeigen, dass er das Sagen hat. Aber so einfach wird ihm der Lone Wolf nicht unterwürfig sein. Überhaupt wird dies niemals geschehen.

Baron Corbin "Wenn du mich irgendwann mal ein bisschen besser kennen solltest, dann wirst du schon sehr bald merken, dass Weglaufen nicht meine Stärke ist. Ich bin eher jemand, der andere zur Flucht zwingt. Dein Freund Paul hat mir ein Angebot gemacht. Offenbar sieht er ein gewisses Etwas in mir, so wie er es in dir auch sieht. Und da ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dieses Angebot annehme, werden wir uns wohl desöfteren über den Weg laufen."

Kurz blickt Punk zu Heyman, erinnert sich an die Worte von diesem und daraufhin fällt sein Blick zurück auf Corbin.

- CM PUNK-
“ Ich hoffe das du Wort hälst mit dem was du mit Paul abgesprochen hast. Allerdings sehe ich ein Problem darin, wie es mit uns Aussehen wird. Paul wird dir Sicherlich gesagt haben, das eine Hand in die andere greift. Ohne dies wäre ein Anschluss für dich wahrscheinlich nicht möglich. „

Sofort aber ist auch die Hand von Paul Heyman wieder auf der Schulter von Punk. Sein Kopf neigt sich leicht ehe der von Heyman weiter an dessen von Punk heran gelegt wird.

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Baron ist ein perfekter Partner. Du solltest das nicht alles immer so Misstrauisch sehen. Glaub mir und Vertrau mir indem was ich dir sage. Er wird mit uns Zusammen arbeiten und wir werden ihm auch zur Seite stehen wenn mal etwas sein sollte. Nicht wahr? „[/color]

Kurz in Gedanken.

- CM PUNK-
“ Dein Wort in Gottes Ohr. Wir haben großes vor, Corbin. Angefangen damit, das wir dich erstmal der c2c Vorstellen. Dabei aber gibt es zwei Seiten. Die nette Art, in welchem wir Gleitgel brauchen wie die ganzen anderen Superstars oder die zweite Variante – einfach nur deinen Mund. Für welche Entscheidest du dich? „

Zwar glaubt Punk jetzt den Worten von Heyman allerdings stellt er einfache, leicht zu Beantwortende Fragen um Corbin wahrscheinlich besser Einschätzen zu können. Das Händeschütteln, was Signalisieren soll das Corbin dazu gehört ist allerdings noch nicht vollbracht. Immerhin hat Punk seine Hand noch nicht einmal zu ihm herüber Gestreckt.

Baron Corbin "Für keine der beiden. Vorstellen braucht ihr mich nicht. Das werde ich schon selbst tun. Dazu brauche ich weder Gleitgel noch meinen Mund. Ich benutze einfach meine Fäuste. Die Art schon immer geholfen und mit ihr bin ich bisher immer gut zurecht gekommen. Konzentriere du dich lieber darauf, dass du dein Köfferchen zu richtigen Zeit einlöst. Und ich konzentriere mich darauf, dass mich die C2C besser kennenlernt. Danach sollten wir bestimmt sehr gut zusammenarbeiten. Wie wäre das?"

Kurzer Blick wieder zu Heyman.

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Ich denke wir sollten schauen wie die Situation sich Entwickelt und dann gehen wir weitere Maßnahmen entgegen oder? „[/color]

Kurz nickt der Straight Edge Superstar. Setzt ein ernsten Blick auf und streckt seine Hand seinem Gegenüber hin. Beide wollen nun doch die Oberhand behalten? Und Heyman dazwischen um die Szene im Ruhigen Auseinander zu bringen. Ausdruckslos schaut Baron Corbin erst auf die Hand und dann in das Gesicht von CM Punk. Er wartet lange. Sehr lange um es genau zu sagen. Letztendlich nimmt er sie allerdings doch an. Dann schaltet die Kamera wieder in die Arena.

Noelle Foley: “Nun arbeiten die beiden also doch zusammen"

Byron Saxton: “Corbin ist also nun auch unter den Händen von Paul Heymann. Sehr spannend.“

Johnny Curtis: “Paul kann die beiden sicher zu viel verhelfen. Ich bin gespannt, wann die beiden das erste mal aneinandergeraten.“

Noelle Foley: “Denk doch nicht immer, dass alles negativ enden wird.“





Ein tiefer Glockenschlag hallt durch die Arena. Mit ihm erlischt das Licht und eine dunkle Musik hebt an.



Dunkelbaues Licht flutet die Stage und den Ring. Dicke Nebelschwaden hüllen den Eingangsbereich ein. Aus dem Nebel schält sich nun zunächst James Mitchell. Er tritt wie immer zufrieden lächelnd ins blaue Licht hinaus und strahlt eine Weile lang ins Publikum. Dann dreht er sich um und verneigt sich leicht vor der hochgewachsenen, in schwarz gehüllten Gestalt des Undertaker. Der Lord of Darkness schreitet langsam die Rampe hinab. Mitchell folgt ihm in respektvollen Abstand. Er betritt den Ring als erster und geht vor seinem Herrn auf die Knie, der am Ringpfosten Aufstellung bezogen hat, langsam die Arme hebt und damit das Licht in die Halle zurückkehren lässt. Der Undertaker betritt den Ring und gebietet Mitchell mit einer Handbewegung, sich wieder zu erheben. Dann wendet er sich langsam zur Stage. Sein Blick ist nachdenklich und es dauert eine ganze Weile, bis seine tiefe Stimme wie Donner durch die Arena hallt.

The Undertaker

Ember Moon! Ich weiß, dass du mich hören kannst. Ich spüre deinen Konflikt so deutlich, als würdest du direkt neben mir stehen. Du weißt, dass bei Every Empire Falls eine Welt für dich geendet hat. Du selbst hast die Fackel an all die Gewissheiten gelegt, auf die du dich stets gestützt hast. Du selbst hast die Welt, die du kanntest niedergebrannt. Nun tritt vor mich! Tritt vor mich und begegne…

Ein grausames Lächeln umspielt die Lippen des Dunklen Lords

The Undertaker

…deinem Schöpfer!



Lange lässt die Warrior Queen nicht auf sich warten, denn kaum hat der Fürst der Finsternis ausgesprochen, da wird auch schon ihre Theme. Geteilte Zuschauerreaktionen sind daraufhin zu hören, wobei die Positiven überwiegen und es offensichtlich nur noch wenige Fans gibt, die es Ember übel nehmen, sich mit der lebenden Legende des Undertakers anzulegen.
Mit schnellen Schritten betritt die Texanerin einen Moment später die Arena, was zu einem Ansteigen der Lautstärke führt und ohne wie gewohnt stehenzubleiben, geht Moon entschlossen auf den Ring zugeht. Ihr Blick ist auf den Mann gerichtet, der seinem Ruf als Meister der Mindgames wieder alle Ehre gemacht hat und sogar die toughe Kriegerin an den Rande des Abgrunds gebracht hat. Die letzten Wochen haben ihr psychisch ganz schön zugesetzt und letzte Woche erreichte Ember ihren persönlichen Zusammenbruch. Sie verlor die Kontrolle und das ist etwas, was sich die stolze Frau nicht so schnell verzeihen wird; wenn überhaupt. Heute wird ihr das nicht passieren - so viel ist sicher, denn Ember wird es schlicht und einfach nicht zulassen.

Byron Saxton: "Es ist erst eine Woche seit den nervenaufreibenden Ereignisse vergangen und ich bin mir nicht sicher, ob Ember Moon bereits wieder gefestigt genug ist, um den Undertaker gegenüberzutreten. Hoffen wir, dass sie ihre Gefühle im Griff hat und wir nicht wieder so einen Ausraster zu sehen bekommen!"

Johnny Curtis: "Das bezweifle ich, denn dieses Mal wird es der Dead Man erst gar nicht so weit kommen lassen und Neville wird ihr heute sicherlich keine große Hilfe sein. Der Eastcoast Champion bereitet sich auf seine bevorstehende Titelverteidigung vor und so wird Ember auf sich allein gestellt sein."

Auf halben Weg zum Squared Circle bleibt die Warrior Goddess plötzlich stehen und sie sieht nach oben, als würde sie sich vergewissern wollen, dass dort nicht erneut jemand hängt. Während sie vorsichtig einige Schritte nach vorne geht, richtet sie ihren Blick auf den Undertaker und sofort verfinstert sich ihre Miene wieder. In einer Hand hält sie ein Mikrofon, welches sie mitgebracht hat, bleibt wenige Meter vor dem Ring stehen und mit möglichst fester Stimme spricht sie zum Dead Man.

Ember Moon: "Meine Welt ist nicht geendet, alter Mann. Ich kann nicht abstreiten, dass sie stark erschüttert wurde, doch solltest Du wirklich denken mich gebrochen zu haben, muss ich Dich enttäuschen!"

Wie erwähnt versucht Ember mit fester Stimme zu sprechen, doch gelingt ihr das nur bedingt, denn das Zittern darin ist nicht zu überhören. Noch immer steht sie in einiger Entfernung zum Squared Circle und schafft sie es auch noch einige Momente das Phenom direkt anzusehen. Schließlich wendet sie jedoch ab, lässt ihren Blick über das Publikum schweifen, versucht Kraft aus dem ihr geltenden Jubel zu ziehen und geht demonstrativ einen weiteren Schritt nach vorne. Dabei richten sich ihre leicht zusammengekniffenen Augen wieder auf den Undertaker und auch ihre Stimme wirkt etwas ruhiger.

Ember Moon: "Du hast meine Freunde mit hineingezogen und einem ganz besonderem Freund hast Du Leid zufügt. Ich sollte Dich jetzt hassen, mich auf Dich stürzen und beim lächerlichen Versuch Dir körperlichen Schaden zuzufügen, würde ich kläglich scheitern. Ich würde mich der Lächerlichkeit preisgeben und von Dir endgültig gedemütigt werden."

Eine höchst wahrscheinliche Theorie, die Moony hier aufstellt und ein leichtes Kopfschütteln der Texanerin lässt vermuten, dass sie diese wohl nicht testen wird. Stattdessen sieht sie den Undertaker jetzt fast schon mitleidig an und geht noch einen weiteren Schritt auf den Ring zu.

Ember Moon: "Nein, ich sehe Deine Versuche mich zu brechen als das was sie sind; die kläglichen Versuche einer dahinsiechenden Legende, noch einmal das Gefühl von früher zu erlangen. Die Furcht unter Deinen Feinden war wie ein Rausch, denn Du noch einmal erleben willst und auch wenn sie nicht schlecht waren, sind Deine Versuche gescheitert. Ich stehe noch immer, also was nun?!"

Ein leises, grollendes Lachen löst sich aus der Kehle des Undertakers, begleitet von einem Raubtierhaften Lächeln.

The Undertaker

Tatsächlich? Du sagst ich hätte einem…wie hast du es ausgedrückt…“ganz besonderen Freund“ Leid zugefügt. Und du sagst, nach all dem stündest du noch immer aufrecht. Ich sei gescheitert. Nun, augenscheinlich hast du mit beiden Aussagen völlig Recht, nicht wahr? In der Tat war ich es, der Neville niederstreckte. Und es kann kein Zweifel daran bestehen, dass du hier vor mir stehst, aufrecht und stolz, wie eh und jeh. Das perfekte Abbild einer Kriegerin. Aber gehen wir einen Schritt zurück. Wer war es denn, der den ersten Streich führte? Es war nicht ich. Es war noch nicht einmal Neville.

Lächelnd deutet er mit dem Finger auf Ember.

The Undertaker

Du warst es! Du hast Rosemary bestrafen wollen. Sie sollte bezahlen, für das was sie dir und deinen Freunden angetan hat. Versuche nicht mir weiszumachen, du hättest den Rausch des Zorns in jenen Minuten nicht genossen. Und was geschah dann? Was geschah, als deine Freundin Sarah, die du in Gefahr glaubtest, auftauchte, gesund und sicher? Du hast sie niedergestreckt! Sie war niemals in Gefahr bis zu dem Zeitpunkt, als sie dir in die Quere kam, Ember! Willst du leugnen, dass du in diesem Moment alles getan, jeden Freund den du auf der Welt hast verletzt hättest, nur um weiter diesen herrlichen Rausch des Hasses genießen zu können? Wie hast du reagiert, als Neville zu dir kam. Du hast ihn direkt in meine Arme getrieben. Du wolltest, dass er leidet! Genauso wie du wolltest, dass Sarah leidet. Du wolltest deine Freunde bestrafen dafür, dass sie dich vor dem beschützen wollten, was in deinem Innern lauert. Das, von dem wir beide wissen, dass es dein wahres Selbst ist. In diesem Moment warst du, wer du wirklich bist, Ember. Wer du immer sein wolltest. Erinnere dich zurück. Wie war es damals, mit Neville, an jenem schicksalhaften Tag? Was haben diese Jungs zu dir gesagt? Was hat Neville getan? Was hast du gewünscht, selbst tun zu können? Bei Every Empire Falls warst du genau die Kriegerin, die du damals bereits hättest sein wollen. Die Kriegerin, die ihre stärkste Waffe auch benutzt!

Langsam greifen seine Hände zum Saum seiner Kapuze und streifen sie zurück.

The Undertaker

Sieh mir in die Augen und sage mir, dass ich mich irre. Sage mir, dass deine Freunde dich besser verstehen, als ich es tue. Glaubst du, Neville weiß, wer du wirklich bist? Er weiß ja nicht einmal, wer er selbst ist! Glaubst du Sarah kann ein stabiler Anker für dich sein? Sie ist selbst nur einen Schritt vom Wahnsinn entfernt. Niemand kennt den Dämon in dir besser als ich. Denn ich habe dein Herz gesehen, Ember. Und es gehört mir!

Immer wieder schüttelt Ember ihren Kopf, während der Undertaker spricht. Ihre Hände ballen sich zu Fäusten, ihr Körper bebt vor Anspannung und pure Verzweiflung spiegelt sich in ihrem Gesicht wider. Der Dämon des Death Valley hat nicht Unrecht mit seinen Worten, denn tatsächlich hat sie letzte Woche nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden können, so dass sie Sarah attackiert hat. Aber niemals wollte Ember, dass ihre Freunde verletzt werden und schon gar nicht wollte sie, dass Neville vom Undertaker niedergestreckt wird. Genau das ist jedoch passiert und bisher hat es die Kriegerin nicht geschafft, sich beim Engländer zu entschuldigen. Zu groß ist ihre Scham, denn niemals hätte sie gedacht, so die Kontrolle verlieren zu können. Reiß Dich endlich zusammen, Mädchen! Moon versucht sich wieder auf den Dead Man zu konzentrieren und ihre negativen Gedanken zur Seite zu schieben, um eben nicht von ihrer eigenen Dunkelheit verschlungen zu werden. Sie atmet tief durch, richtet ihren Blick auf den fast übermenschlich scheinenden Undertaker und geht einen weiteren Schritt auf den Ring zu.

Ember Moon: "Ja, das glaube ich, nein, ich weiß es! Ich weiß, dass Neville mich besser kennt als Du es jemals wirst, denn im Gegensatz zu Dir interessiert er sich für mich - zumindest war es so. Du willst nur ein neues Spielzeug um die Kriege zu führen, für die Du inzwischen nicht mehr stark genug bist! Nev und ich teilen eine bewegte Vergangenheit, mit einigen unschönen Erlebnissen, doch wir werden das überwinden!"

Starke Worte der Warrior Queen und sie schafft es auch recht gut, ihre Unsicherheit und Ängste zu verstecken.

Ember Moon: "Und ja, ich weiß, dass Sarah ein Anker für mich ist, denn sie versucht wenigstens mir zu helfen, während Dein einziges Bestreben darin liegt, mich immer weiter nach unten zu ziehen. Nein Undertaker, niemals werde ich Deinen Worten folgen und niemals werde ich mich Deiner kleinen Freakshow anschließen! Ich bin besser als das und es gibt nichts, was Du dagegen tun kannst, also gib es auf! Lasse Rosemary aus Deinen Fängen und lege Dich endlich zur Ruhe, denn Deine Zeit ist vorbei. Endgültig."

Die Texanerin lässt das Mikrofon sinken, starrt zu dem im Ring stehenden Undertaker und für sie scheint dieses Gespräch beendet zu sein. Während ihr aus dem Publikum lauter Jubel entgegenkommt, geht Ember langsam rückwärts und lässt den Dead Man dabei keinen Moment aus den Augen. Beide schauen sich über die Ringseile hinweg unversöhnlich an.

The Undertaker

Nein, Ember. Ich verspreche dir, meine Zeit in dieser Liga hat gerade erst begonnen. Genieße die Augenblicke mit deinen Freunden. Es werden deine letzten sein.

Er breitet die Arme aus und mit einem weiteren Glockenschlag erlischt erneut das Licht in der Halle. Als es zurückkehrt ist der Deadman verschwunden.

Noelle Foley: “Das war unheimlich"

Byron Saxton: “Scheinbar ist der Undertaker noch nicht fertig mit dem allen hier.“

Johnny Curtis: “Der Deaman weiß schon was er tut. Wahrscheinlich erfahren wir nächste Woche schon mehr.“



Coast 2 Coast Live findet heute in Edmonton statt. Um es genau zu sagen im Northlands Colisuem. Für viele Superstars und Diven der Promotion sind die Shows bereits zur Gewohnheit geworden doch die Liga scheut keine Kosten und Mühen im Roster ständig eine Bewegung drin zu haben. So gibt es auch immer wieder neue Gesichter welche die Reihen auffüllen während andere zum Teil auch kommentarlos aus den Sendungen gestrichen werden. Eine dieser Neuverpflichtungen hört auf den Namen Axel Dieter Jr., ist Deutscher und wird wahrscheinlich in der kommenden Woche sein Debüt geben. Für heute ist er jedenfalls nicht auf der Card eingeplant. Dies bedeutet ja nicht, dass man nicht dennoch etwas C2C-Luft schnuppern kann. So passiert es eben, dass ein Kamerateam das junge Talent, dass sich selbst als Mr. Axel-lence bezeichnet, vor die Linse bekommt. Er sitzt vor einer Art Schreibtisch auf dem viele zerknüllte Blatt Papier bereits herum liegen. Nicht nur dort sondern im gesamten Raum findet man zusammengerollte Papierbälle auf denen wohl mal was gestanden hat, dann aber für nicht gut genug erachtet wurde. Nachdenklich und grübelnd sitzt Axel vor einem Zettel und klopft zur Beruhigung mit dem Stift in einem gleichmäßigen Rhythmus auf den Tisch. Immer wieder setzt er kurz an, schreibt ein wenig, und hört dann wieder auf um weiter nachzudenken. Doch was verfasst er denn dort? Seine Memoiren? Ein Gedicht? Einen Einkaufszettel? Wer weiß das schon. Doch auch das neu angefangene Blatt will nicht den Erfolg bringen den er sich scheinbar erhofft hat. Entnervt nimmt er sich den Bleistift und bricht ihn in der Mitte über.

Axel: “So ein gottverdammter Mist! Ist es denn wirklich so schwer? Denken! Denken! Denken!“

Dabei hämmert er sich einer der Hälften des Bleistifts so hart gegen den Schädel, dass es zwar nicht blutet aber eine deutliche Rötung zu erkennen ist.

Axel: “Und da lobt man überall immer unsere ach so tollen Tugenden. Müll. Einfach nur Müll. So bekomme ich meinen „Axel“-Kodex niemals fertig! Arrrrghhh!“

Axel-Kodex? Wir kennen nur einen Ehrenkodex? Meint er damit etwas in dieser Richtung? Das wäre durchaus eine schwere Aufgabe Verhaltensregeln aufzustellen die sich von der breiten Masse abheben und genau das wird das große Ziel von ADJ sein. Er will kein Fisch in einem großen Becken sein der einfach mitschwimmt sondern herausstechen aus der Reihe. Ein geplanter Kodex wie er ihn beabsichtigt könnte dabei definitiv helfen. Während er sich seinen Kopf zerbricht merkt er gar nicht, dass sich jemand anderes bereits hinzugesellt hat und sich das Schauspiel wohl schon eine gewisse Weile angeschaut hat. Ein blonder Engel in Menschengestalt, ein langes rotes Kleid tragend, gesellt sich zu der Szene. Sie steht hinter Axel, der noch immer an seinem Schreibtisch sitzt. Die Blondine wirkt sehr elegant und sagt zunächst kein Wort. Sie legt ihre Arme auf die Schultern des deutschen C2C-Superstars, der sich daraufhin sichtlich beruhigt.

Lana: Axel…

Lana greift nach dem Bleistift, der sich immer noch in seiner Hand befindet. Behutsam legt sie ihn auf den Schreibtisch. Kurz darauf zaubert sie wie aus dem Nichts ein anderes Schreibgerät hervor. Einen edlen Kugelschreiber aus Edelmetall. Ebenso behutsam platziert sie den teuren Kugelschreiber vor Axel auf dem Tisch.

Lana: …bediene dich der richtigen Werkzeuge und dein Schaffen wird gelingen. Der Axel-Kodex kann nicht mit einem abgenutzten Bleistift aus dem Supermarkt verfasst werden. Der Axel-Kodex hat Stil, Eleganz, er ist überlegen. Wir werden damit die Welt zu einem besseren Ort machen. Die C2C ist unser Versuchsballon. Sie wird sich nach dem Kodex richten und zur besten Promotion aller Zeiten werden. Sie wird sich dem Kodex unterordnen.

Lana beugt sich über Axels Schulter nach vorne und greift nach dem Bleistift. Sie spielt ein wenig mit dem Bleistift in ihren Händen herum.

Lana: Dieser Stift entspricht nicht dem Kodex. Er ist unwürdig, das Werkzeug eines einfachen Mannes. Er bringt diese Welt nicht nach vorne, sondern steht für eine einfache Welt ohne Highlights. Er steht für Popcorn-Kino, für Currywurst-Fritten-Mayo, für Radiomusik, für abgewetzte Jeans… Du weißt, was wir mit Dingen machen, die dem Kodex nicht entsprechen?

Demonstrativ hält Lana den Bleistift mit beiden Händen fest. Streicht noch einmal mit den Fingern über das Holz.

Lana: CRUSH!!!

Mit diesem Wort bricht Lana den Stift noch einmal auseinander und wirft die Überreste achtlos hinter sich. Ihre finstere Miene, die sich beim Zerbrechen des Stifts aufgesetzt hat, verflüchtigt sich ebenso schnell wie sie gekommen ist. Sie legt ihre Hände wieder auf die Schultern von Axel. Dieser ergreift den hochwertigen Kugelschreiber dessen Glanz ihn scheinbar in neue Schreiblaune versetzt. Sofort werden einige Zeilen verfasst ohne Frust und ohne Fluchen.

Axel: “Ach Lana. Was für ein Glück, dass ich dich hier getroffen habe. Du bist die Muse die mich zärtlich küsst und mich dadurch anspornt immer weiter nach vorne zu gehen. Du hast vollkommen Recht. Wir heben uns ab durch Klasse ab. Optisch wie auch in Sachen Talent. Es mag Leute geben die groß in der Liga sind aber ihnen fehlt es dennoch an Größe die eine Lana oder ein Axel Dieter Jr. im Überfluss besitzen. Mal im ernst, du besitzt allein im kleinen Finger mehr Sex-Appeal als der gesamte restliche Rotz im Roster. Genau dies sollte in diesem Kodex festgehalten werden. Nur die Creme de la Creme ist für uns gerade gut genug und alle die nicht in dieses perfekte Bild hinein passen verstoßen genau gegen diese Regel und sind somit unser Feindbild in dieser Promotion.“

Weiter schreibt Axel auf das Blatt Papier und fasst in Schriftform zusammen was er soeben verbal von sich gegeben hat. Natürlich ist es Ansichtssache wer in den elitären Kreis hinein gehört und man kann sich sicher sein, dass die Prüfung dieser Kriterien sehr streng vorgenommen wird.

Axel: “In der nächsten Woche wird man einen Vorgeschmack bekommen wie es in den nächsten Wochen und Monaten ablaufen wird. Wie dieses Duo hier die Liga auf links krempeln wird. Die Schöne und Beast from the East. Oh ja. Papier mag geduldig sein, Lana, aber bei mir kribbelt es schon überall. Es ist Zeit in den Ring zu steigen. Es ist Zeit den Axel-Zismus auszurufen. Jeder wird schon bald Teil dieser Bruderschaft sein wollen da man weiß, dass dies die Zukunft ist. Verzweifelt will man auf den fahrenden Zug aufspringen aber er wird für den Rest zu schnell sein und alles überrollen was sich ihm in den Weg stellt. Doch der World Belt wird nicht die Endstation sein sondern nur ein kurzer Zwischenstopp auf unserer Durchreise. Danke Lana für deine Inspiration.“

Ein interessantes Pärchen, das muss man schon sagen. Sie verstehen sich als Europäer sichtlich gut und haben einen klaren Plan. Doch den hatten vor ihnen schon viele und konnten es nicht umsetzen. Vor ihrem geistigen Auge sah Lana schon die Welt vor ihr niederknien. Doch für den Anfang genügte ihr der unbändige Wille, den Axel für ihr gemeinsames Ziel ausstrahlte. Das hier war die Geburtsstunde einer großartigen Bewegung.

Lana: So ist es gut, Axel. So spricht der Anführer einer starken Bewegung, einer neuen Weltordnung. Deshalb bist du der Auswerwählte.

Lana strich dem Deutschen über die Wange, bevor sie gleiche sanft mit ihren Lippen berührte. Die Kamera blendet sich langsam aus der Szene aus, während sie ein mehr als zufriedenes Duo zurücklässt.

Noelle Foley: “Die beiden scheinen sich aber sofort auf Anhieb zu verstehen.“

Johnny Curtis: “Warum muss eine Frau wie Lana bei so einem landen?“

Byron Saxton: “Er will also einen Kodex hier einführen.“

Johnny Curtis: “Vielleicht kommt so ja etwas Bewegung in unsere Liga rein. Wenn sich noch ein Team hier bildet kann es wirklich spannend werden.“

Noelle Foley: “Bevor wir uns aber auf nächste Woche konzentrieren, widmen wir uns nun erst mal unserem Co-Main Event. Admiral Becky Lynch trifft auf Ember Moon.“



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Becky Lynch vs. Ember Moon

Writer: Flash



Melissa Santos: "Introducing first... from Ireland.. BECKYYYYY LYNCH!"



Melissa Santos: "And her opponent... THE WAR GODDESS... EMBEEEEEER MOON!!"

Zurück aus der Werbung wird es auch schon Zeit für das nächste Match. Das Rematch aus Toledo und passend dazu stehen auch schon Becky Lynch und Ember Moon im Ring. Die beiden Frauen stehen sich kampfbereit gegenüber und los geht es.

DING - DING - DING

Es geht los und wie zu erwarten finden sich die Frauen schnell in einem verbissenen Lock Up wieder. Beide schieben und drücken, aber da bringt sich Ember in die bessere Position und kann Becky in einen Armlock nehmen. Diese dreht sich jedoch schnell wieder heraus, um ihre Gegnerin dann mit einem Whip In in die Ringecke zu befördern. Sofort stürmt Moon aus dieser heraus haut Lynch mit einer Clothesline um.

Die Irin schüttelt sich durch, kommt wieder die Beine und weicht der zweiten Clothesline aus. Der Sprung in die Seile und mit einem Springboard Push Kick geht es allerdings ins Leere. Schnell reagiert Ember und umgreift ihre Gegnerin. Mit all ihrer Kraft kann sie die Rothaarige hoch heben und mit einem Deadlift German Suplex auf die Matte donnern. Direkt mit einer Brücke ins Cover.

1...

Der Kick Out von Becky, welche direkt mit einem Elbow Smash ins Gesicht antwortet. Der Versuch um Ember in den Dis-Arm-Her Her, aber diese reagiert blitzschnell und hat sofort eine Hand in den Seilen. Natürlich löst die Irin und geht ein paar Schritte zurück. Eine faire Geste, welche Moon mit einem Nicken quittiert und ebenfalls wieder auf die Beine kommt.

Das Match geht weiter und wieder in den Lock Up. Dieses Mal ist Lynch allerdings die Cleverere, denn sie tritt Ember auf den Fuß und hat sie im Headlock. Ember wehrt sich, aber Becky blockt den Whip ab und geht leicht runter auf die Knie. Schnell wieder hoch, aber genau diese Bewegung nutzt Ember und hebt ihre Gegnerin aus.

Fallaway Slam auf die Matte und sofort läuft Ember in die Seile. Der Sprung in die Seile und der Springboard Crossbody. Becky rollt sich im letzten Moment weg und rollt Ember direkt ein.

1... 2...

Der Kick Out, aber wieder versucht Becky sich an ihrem Submissionmove, der schon so viele Matches gewonnen hat. Doch Ember kennt ihre Gegnerin mittlerweile ganz genau und tappt wieder nicht in die Falle. Stattdessen der schöne Konter und der School Boy Pin.

1... 2...

Becky kommt raus, aber wird wieder von Moon gegriffen. Ansatz zum Suplex, doch Becky blockt und nachdem sie Ember auch noch das Knie in den Magen gerammt hat, kann sie ihren T-Bone Suplex zeigen. Dieser donnert regelrecht auf die Matte und bleibt in diesem Moment auch liegen. Die Gelegenheit für Becky durchzuatmen, aber auch nicht lange, schließlich gibt es hier noch ein Match zu gewinnen.

Ember schüttelt sich durch, will sich wieder aufraffen, aber da kommt Becky angerannt und trifft mit dem Push Kick. Moon wieder auf der Matte und Lynch fackelt nicht lange. Dis-Arm-Her sitzt und wird gnadenlos durchgezogen. Ember stehen die Schmerzen ins Gesicht geschrieben und irgendwie versucht sie an die Seile zu kommen, aber die sind in alle Richtung unerreichbar.

Die Fans jubeln und feuern die Goddess an, aber diese kann nicht anders und muss den Schmerzen nachgeben.

DING - DING - DING

Ember Moon muss aufgeben und gibt damit einen weiteren Sieg an Becky Lynch. Diese lässt direkt los und reißt zufrieden die Arme hoch.

Here is your winner by submission: BECKYYYYYYY LYNCH!



Noelle Foley: "Was für ein Griff den Becky da ausgepackt hat, da kann man ja gar nicht anders als abklopfen!"

Byron Saxton: "Mit der keltischen Göttin hat die Kriegsgöttin ihren Meister gefunden! Bravo!"

Johnny Curtis: "Das wird Ember so nicht auf sich sitzen lassen!"



Ticktack...es sind noch gefühlte Ewigkeiten bis zum Main Event...bis zum erlösenden Moment...bis zum Titelgewinn! So stellt es sich zumindest Dash Wilder vor...er hofft darauf! Um ein Haar wäre er dieser Chance beraubt worden...doch heute ist es soweit. Nervös geht Dash in seiner Kabine auf und ab. Ist es der Druck vor diesem großen Match? Oder gehen ihm noch die Geschehnisse der letzten Woche durch den Kopf. Man kann es nicht genau sagen....jedenfalls kann der Asheviller nicht lange vor sich hin sinnieren, da die Türe aufgeht und eine Dame in den Raum tritt...eine Dame, die Wilder mit einem Blick empfängt, der Wut, Skepsis und Panik in sich vereint...

Dash Wilder: Was willst du hier? Das Match schon wieder canceln? Ich habe heute nichts gemacht, ja?

Catrina lässt die Tür hinter sich ins Schloss fallen, ihre Miene scheint wie eingefroren. Sie fixiert Dash sofort mit ihrem Blick und ring sich dann ein Lächeln ab, welches aber nicht ihre Augen erreicht. Die bleiben kalt und abweisend. In der letzten Woche war er einfach einen Schritt zu weit gegangen. Vor seiner Chefin sollte man nicht so ausflippen, wie er es getan hatte. Und ja, Catrina ist nachtragend. Sehr sogar. Aber gerade gibt es etwas, was ihr noch viel mehr am Herzen liegt, als Rachegefühle. Sie verschränkt die Arme vor ihrer Brust.

Catrina:
„Oh keine Angst, Dash. Ich weiß, dass du nichts angestellt hast. Seit deinem letzten, kleinen Ausraster habe dich ein wenig – na ja – nennen wir es Beobachtung. Nur damit ich wirklich sicher gehen kann, dass du meine Message verstanden hast.“

Aber scheinbar ist das nicht der Fall. Sein Match steht auf der Card und da wird es auch bleiben.

Catrina:
„Ich wollte dir letzte Woche nur demonstrieren, mit wem du dich hier anlegst. Ich lasse mich von dir weder bedrohen noch einschüchtern. Das verschobene Match sollte nur ein kleiner Denkzettel für dich sein. Ich hoffe, die paar Hirnwindungen in deinem Kopf funktionieren noch anständig.“

Freundlichkeit geht wirklich anders. Aber gerade ist es ihr egal. Soll er ihren Zorn ruhig spüren und wissen, dass er in ihrer Gunst nicht gerade gestiegen ist. Aber ein Gutes hat diese Sache ja – sie kennt jetzt seinen wunden Punkt. Für ihn nicht sehr förderlich, für sie hingegen schon. Wilder ballt beide Fäuste und schnaubt hörbar durch die Nase. Sein Blick wandert zu Boden und fast scheint es so, als würde er wieder anfangen zu beben...oder nicht? Traurig schüttelt er nur den Kopf und sieht mit ernster Miene zu Catrina auf...

Dash Wilder: Ich habe es verstanden! Du bist der Boss, ich dein Angestellter...letzte Woche habe ich eine Grenze überschritten. Das wird nicht wieder vorkommen...

Nanu, was ist das jetzt? Hat Wilder Angst bekommen? Oder hat Catrina ihn gebrochen? Vermutlich liegt es daran, was Wilder vorhin bereits im Gespräch mit Corey Graves angesprochen hat...er würde alles tun, um seine Familie zu schützen...auch wenn das bedeutet sich ganz Catrina zu unterwerfen. Den Blick nach wie vor auf sie gerichtet breitet der Asheviller unterwürfig seine Arme aus...

Dash Wilder: Ich stehe jetzt heute vor dir...nicht mehr als Zweifler, sondern als Gefolgsmann, der in Zukunft dir zuarbeiten wird...

Ein wenig geschwollen ausgedrückt ergibt sich Dash seiner Situation.

Catrina sieht ihn zufrieden an, macht dann einen Schritt auf ihn zu und ja, sie tätschelt ihm die Wange. Einfach, damit er sich noch kleiner fühlt. Wie ein Junge, der von seiner Mutter eine Predigt bekommen hat. Oder ein Hund, der etwas Dummes getan hat. Ihre Hand sinkt wieder – genug der Demütigung für Wilder. Ob er sich jetzt immer noch wie ein Top Guy fühlt? Ihr ist es egal, denn sie hat das, was sie will. Er brav spurend.

Catrina:
„Ich wusste, wir würden uns blendend verstehen.“

Dann wendet sich die Latina triumphierend lächelnd von ihm ab. Sie legt ihre Hand an die Türklinke und wirft noch einen letzten Blick zurück, bevor sie wieder verschwindet. Zurück bleibt ein Dash Wilder, der ihr verbissen hinterher sieht und beide Fäuste ballt…

Dash Wilder: FUCK!

Ein kurzer Aufschrei…voller Zorn geht er auf die Knie und hämmert auf den Boden. Aber er war nun in der Situation gefangen und es gab kein Entkommen…zunächst einmal! Die Kamera lässt den Asheviller damit alleine und verzieht sich wieder von dieser Szenerie.

Noelle Foley: “Der arme Dash. Er kommt gar nicht mehr aus den Fäden von unserer Chefin raus“

Johnny Curtis: “Tja, wer nicht mit dem Feuer spielen kann sollte es lassen. Vielleicht sollte er sich Hilfe suchen beim Undertaker.“

Byron Saxton: “Gucken wir erstmal wer sich gerade Backstage meldet.“



Der Abend in Edmont verspricht spannend zu werden. Ein paar Einblicke durfte man schon gewinnen, aber es werden bestimmt noch einige folgen. So auch jetzt, als der Titantron in den Bereich der Superstars zoomt, wo der noch amtierende Eastcoast Champion im Flur steht und anscheinend auf jemanden wartet. Wer mag das nur sein? Kenny Omega vielleicht? Wäre plausibel. Schließlich gibt es einiges zu besprechen, nach dem dieser die Chance hat Cody Rhodes zu enthronen. Die Situation ändert sich jedoch gänzlich als die Kamera nach links zoomt, wo auch der Blick des Engländers hingeht und dieser mit einem Lächeln sich dort hinbewegt.

~Neville~
"ADAM COLE! Genau die Zukunft die ich gesucht habe...! Ich hoffe der abend läuft bisher gut für dich!"

Keine Spur von Verhöhnung oder sonstiges schwingt in der Rede von Nev mit. Was ist denn hier los? Vor ein paar Wochen war Cole noch das Opfer von Spott und Hohn.. und heute? Heute kommt ihm der Brite entgegen als wären sie schon Jahrzente befreundet und würden sich nun endlich wiedersehen. Seltsam.. Aber man kennt Neville. Irgendetwas führt er im Schilde.

~Neville~
"Die letzten Abende verliefen nicht gerade zu deinem Vorteil wie ich sah.. Das ist sehr bedauerlich, aber wie du dir denken kannst in unserem Umfeld unvermeidbar! Dennoch wollte ich es mir nicht nehmen lassen dich zu deinem akzeptablen Platz im Turnier zu beglückwünschen. Davon darf ein Schwätzer wie CM Punk nur träumen.. Mir bricht es fast das Herz wenn ich daran denke das er.. jederzeit ein Titel Match bekommen kann und du leer ausgehst.. wirklich!"

Kein Sarkasmus, keine Witze.. Irgendetwas hat Neville definitiv vor! Aber was will er von Cole? Diese Frage ist noch unbeantwortet während der Panama City Playboy doch den Braten über fünfzig Meter riechen müsste!

Adam Cole» Hast du was falsches gegessen oder warum bist du jetzt der Freundliche Engländer? «

Eigentlich kennt man Neville als jemanden der meist schlechte Laune hat. Nach dem er aber gegen Dash Wilder gewonnen hat, dank Catrina! Vielleicht musste der Engländer irgendwas versprechen das er diesen Sieg über Dash Wilder bekommen.

Adam Cole» Ja, ich mag CM Punk auch nicht. Aber hat nunmal diesem dummen Koffer. Und ja, wenn er wirklich der beste der Welt wäre, würde er diesen Koffer jedes Mal auf Spiel setzen. Irgendwann hat er diesen Koffer nicht mehr und dann ist er ein niemand! Der Coletrain fährt und fährt und fährt aber irgendwann hält er an. Und weißt du was es bedeutet, wenn er Coletrain anhält. Dann ist die Zeit gekommen wo sich Adam Cole sich den Titel holt. «

Immer wieder nickt Neville zu den Worten die Adam Cole von sich gibt. Punk war die Pest - das bestritt wohl niemand. Ein Wichtigtuer, der sich für den besten der Welt hielt, aber wahrscheinlich nicht mal ein Bruchteil davon ist - sonst würde er öfters im Ring stehen oder?

~Neville~
"Diese Meinung unterstreiche ich so. Es ist eine Schande das Punk den Koffer als Vorwand nutzt, nicht in den Ring zu steigen. Ist ein dezenter Tritt ins Hinterteil wie Leute wie uns, oder Adam? Ich für meinen Teil ruhe mich auf dem Eastcoast Titel nicht aus und du jagst nach wie vor nach dem Welttitel. Deine Motivation ist bewundernswert.."

Zur Untermalung dieser Worte spendet der Engländer ehrlichen Applaus und so langsam kann es einem dämmern was er vor hat. Will er Adam Cole etwa für den United Empire? Wieso der Sinneswandel? Weil ihm langsam alle Fälle davonschwimmen? Unlogisch wäre es nicht. Er weiß wo Cole sich sieht und wie er diesem bereits schon einmal sagte: Er sucht sich das beste heraus.

~Neville~
"Ich habe gewiss vor meinem großen Match nichts schlechtes zu mir genommen, sei nicht besorgt. Ich dachte mir nur es ist an der Zeit das einer deine wöchentliche, harte Arbeit bemerkt und dir dafür ein Kompliment ausspricht. Ich weiß das ich dich vor ein paar Wochen noch als Schwätzer betitelt habe, der nicht anders ist wie CM Punk. Vielleicht war das aber auch nur ein Ansporn von mir an dich es anders zu beweisen! Und hey.. Du bist weit in dem Turnier gekommen zu meiner Überraschung! Für den ganz großen Platz im Finale hat es zwar nicht gereicht, aber du bist deinem Ziel einen Schritt weitergekommen!"

Es ist so seltsam Neville als Motivator zu hören, der Adam Cole anscheinend den Mut nach den Sternen zu greifen weiterhin schmackhaft machen will. Allerdings wird es Zeit das er langsam zum Punkt kommt.

~Neville~
"Eventuell fehlt es dir aber auch an Rückhalt, Adam... Ich könnte ihn dir geben, wenn du verstehst.."

Will Neville den Franchise Player für sich gewinnen? United Kingdom ist jetzt schon eines der größten Stable in Coast 2 Coast Wrestling. Eigentlich hat Adam Cole bis jetzt noch kein Mitglied für den Bullet Club. Vielleicht wäre eine Fusion gar nicht so schlecht zwischen den beiden.

Adam Cole» Mir fehlt es an Rückhalt? Weißt du was mit den Menschen passiert die meinten ich hätte kein Rückhalt? Frag mal Finn Balor bevor er zurückgekommen ist. Oder, frag mal Jack Gallagher, der bis jetzt immer noch im Krankenhaus liegt! «

Damit hätte Neville nicht gerechnet. Aber, vielleicht hat er auch keine andere Reaktion erwartet. Adam Cole, kennt man eigentlich als gutgelaunter Mensch, aber seitdem er gegen seinen alten Kollegen Kenny Omega verloren hat. Ist er komisch drauf. Gerüchte sagen auch, dass er auch nicht einmal anwesend war. Aber, meistens sind Gerüchte nicht wahr!

Adam Cole» Ja, ich bin im Turnier weitgekommen, aber ich bin gegen jemanden gescheitert. Der in deinem Stable ist! Vielleicht wird er auch Champion und wenn er Champion wird, bin ich der erste der an seiner Tür klopft! «

Mit der Antwort hat Neville wohl nicht wirklich gerechnet, dennoch nimmt er sie hin. Seine anfang freundliche, gute Laune sinkt langsam aber stetig in Richtung Kellergeschoss. Resignierend zuckt er mit den Schultern und lässt einen tiefen Seufzer hören.

~Neville~
"Ich denke mal das dürfte eine klare Absage auf mein gut gemeintes, NETTES Angebot sein. Wirklich schade, Adam. Dann wirst du wohl weiterhin ein verlorenes Talent in diesen Katakomben bleiben. Finn Balor? Jack Gallagher? Willst du dich wirklich mit diesen Namen rühmen über die keiner mehr sowieso ein Wort verliert? Was kam danach? Ein geschenkter Sieg gegen CM Punk und dann die schmerzliche Niederlage gegen Kenny der dieses ganze Turnier gewonnen hat.."

Stück für Stück führt der Engländer noch einmal Adam Cole vor Augen wieviele Misstände er schon ertragen musste - während der Engländer weit davon entfernt blieb in so eine Verlegenheit zu kommen. Bisher hat Neville nur den Betrug von Wilder zu verzeichnen, ansonsten war ihm bisher jeder unterlegen gewesen. Doch auch ein König fällt irgendwann auf die Nase und böse Zungen behaupten das diese Tage bei Neville gezählt sind.

~Neville~
"Ich wollte dich aus deinem Abstieg herausholen, aber anscheinend trittst du diese galant mit Füßen - nicht die feine englische Art.. Verzeih dieses miese Wortspiel. Da ich aber guter Dinge bin das du ein schlauer Mann bist, verdeutliche ich mein Anliegen noch einmal. Ein Platz im United Empire wäre dir sicher.. Alles was du tun müsstest ist einzuschlagen.. Wähle weise Adam.."

Neville ist ein Mann seiner Worte und so streckt er den Panama City Playboy die Hand entgegen. Es passiert für ein paar Sekunden nichts, was den Engländer veranlasst noch einmal kurzzeitig mit dem Kopf auf die ausgestreckte Hand zu deuten. Wird Adam vielleicht jetzt einschlagen?

Adam Cole» Hmm… Du hast Recht! Wir sehen uns Neville! «

Was?! Adam Cole macht den Handshake mit Neville? Was ist jetzt mit den Bullet Club? Wir werden sehen was passiert!

Eigentlich müsste Adam Cole nur noch einschlagen. Das hat er anscheinend auch bei seinem Abgang vor, allerdings zieht Neville die Hand dann im letzten Moment ziemlich verachtend zurück. Sein Grinsen zieht sich fast schon über beide Wangen als er leise lachend den Kopf schüttelt.

~Neville~
"Gott.. Wie verzweifelst musst du sein, Playboy? Wenn du denkst ich würde jemanden wie DICH in mein Königreich lassen.. Träum weiter, lad.."

Neville wollte vorn Anfang an nicht Adam in seiner Gruppierung haben. Sozusagen hat er ihn nur an der Nase herumgeführt um ihn zu demütigen. Cole ist dann wohl auch tatsächlich darauf hereingefallen. Um die ganze Situation noch schlimmer zu machen, geht der Engländer dann einfach und lässt Cole an Ort und Stelle stehen. Ob das eine kluge Entscheidung von Neville war?

Noelle Foley: “Wie gemein Neville ist.“

Byron Saxton: “So viel Intelligenz ich Neville zuschreibe, das war nur wahrscheinlich keine gute Idee von ihm. Mit Adam Cole sollte man nicht so umgehen.“

Johnny Curtis: “Wie gemein der kleine Kobold sein kann. Es lässt mich ja beinah doch überlegen ob ich ihn mögen könnte.“

Byron Saxton: “So kurz vor seinem Match sollte er eigentlich andere Dinge im Kopf haben als Cole zu beleidigen und vorzuführen.“

Noelle Foley: “Vermutlich wird dies ein Nachspiel haben. Da bin ich mir fast sicher.“

Johnny Curtis: “Gut möglich. Also, mal schauen wie er sich jetzt in seinem Match schlägt-“

Byron Saxton: “Es ist Zeit für unseren heutigen Main Event. Endlich trifft unser Champion Neville auf den Herausforderer Dash Wilder in einem Hell in a cell - Last man Standing Match.“

Johnny Curtis: “Das verspricht eine Schlacht zu werden. Ich bin froh, dass wir es heute endlich sehen werden.“



MAIN EVENT
HELL IN A CELL - LAST MAN STANDING MATCH
c2c Eastcoast Championship
Neville © vs. Dash Wilder

Writer: Melli & Alex

SAY YEAH...

Nachdem diese "Aufforderung" lautstark aus den Hallenlautsprechern dröhnt, dürfte auch der letzte Fan aus seinen Gedanken gerissen und von jeglichem Anflug von Lethargie befreit worden sein. Hastig wendet sich die zahlreich versammelte Audienz der Entrance Stage zu und lauscht den klaren Klängen des Mundharmonika Solos, während "Southern Proud" von CFO$ die volle Fahrt aufnimmt...



In früheren Tagen wurde durch diesen Song die Ankunft einen berüchtigten Teams zelebriert. Doch innerhalb der c2c "gehört" er nur zu einem Mann...dem selbsternannten Top Guy...Dash Wilder!

Melissa Santos: "The following contest is a last man standing hell in a cell match for the Coast 2 Coast Eastcoast Championship! Making his way to the Ring... from Asheville, North Carolina ... weighing in at 222 pounds... the challenger...DASH WILDER!"

Der angekündigte Wrestler betritt energisch die Entrance Stage. Neben seinem Ringgear trägt er eine schwarze Trainingsjacke, auf der linksseitig in dicker, weißer und gut lesbarer Schrift "Dash Wilder" steht, die in gleicher Farbe umrandet wird. Während Dash zum Ring schreitet reißt er selbst bewusst und siegessicher die Arme empor. Von Seiten des c2c Universe erhält er keine Gegenliebe. Den Fans stößt die aggressive und mit fiesen Tricks gespickte Attitüde von Wilder sauer auf. Doch den Mann aus Asheville tangieren die Buh-Rufe und Provokationen nur periphär. Aus Lust und Laune liefert er sich ein kurzes verbales Gefecht mit einem sehr aufmüpfigen Fan in der ersten Reihe. Aber Dash Wilder hat Wichtigeres im Sinn und betritt schließlich über die eiserne Ringtreppe und den Apron den Ring. Dort knöpft er die Jacke auf und legt diese ab. Langsam verstummt seine Theme. Dash Wilder lockert noch kurz seine Handgelenke und signalisiert: "Ich bin bereit!"...



Bereits schon bei den ersten Tönen bricht die Halle in frenetischem Buhen aus. Das ist ein Empfang dem wohl nur ein König gebührt und wahrscheinlich bildet sich der Teilnehmer des Matches, der nun auch auf der Rampe erscheint einiges darauf ein. Neville betritt in gewohntem Gang den Entrance Bereich und bleibt auf diesem jedoch stehen. Die Fans fahren mit ihren Buhrufen bei weitem nicht herunter. Der Brite kann darauf nur mit einem abfälligen Lächeln reagieren. Die Rufe prallen anscheinend an ihm ab, weshalb er mit zielsicheren Schritten die Rampe in Richtung Ring nimmt, während Melissa ihn ankündigt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Newcastle, England... weighing in at 194 pounds... he is the Coast 2 Coast Eastcoast Champion...NEVILLE!!"

Kaum hat Melissa ausgesprochen, ist Neville auch schon in den Ring geslidet und präsentiert sich den Fans mit ausgebreiteten Armen. Als er dadurch allerdings keine Reaktionen zieht, begibt er sich auf eines der Ringseile und hebt erneut die Arme. Nun gibt es Heat, und genau das wollte er auch bezwecken!



Ein Grinsen bildet sich auf seinen Lippen, ehe er nach hinten vom Seil abspringt und sich in eine Ringecke zurückzieht.

Beide Herren sind anwesend und das Match könnte losgehen. Ehe dies jedoch passiert, fehlt noch etwas! Der Referee stürmt in den Ring und Melissa Santos zieht sich mit dem überreichten Eastcoast Titel aus dem Ring zurück. Sie legt diesen an die Ringaußenseite ab, während der Referee das Zeichen nach oben gibt, sodass der Stahlkäfig langsam heruntergelassen wird.



Sowohl Dash als auch Neville sehen dem Käfig zu wie er langsam bei ihnen heruntergleitet und sie somit in dem Seilgeviert zusammen mit dem Referee einschließt. Jetzt gibt es kein Entkommen mehr für die beiden Herren. Wenige Sekunden später ist der Ring komplett umzingelt mit dem Käfig und nun kann das Match offiziell starten. Der Referee gibt das Zeichen nach draußen sodass der Gong ertönt.

DING DING DING

Byron Saxton: "Ich bin SO gespannt Leute..!"

Johnny Curtis: "Auf was? Das sich Dash ENDLICH den Titel holt? ICH AUCH!"

Hoffentlich macht Johnny da nicht die Rechnung ohne den Wirt. Im Ringgeschehen haben Neville und Dash begonnen sich zu umkreisen. Auf den freundlichen Handshake verzichten beide und gehen stattdessen in einen Lockup über. Dieser ist relativ ausgeglichen sodass keiner wirklich die Oberhand gewinnt. Wilder packt sich den kleineren Engländer dann jedoch und schleudert ihn gezielt in die Seile. Neville fängt sich aber an diesen direkt ab und grinst in die Richtung des Top Guys. Dieser war auf einen Konter eingestellt und ist nun umso überraschter das Neville nur an den Ringseilen steht. Der Tanz beginnt also von neuem! Wieder umkreisen sich die beiden Herren und Wilder will den Lockup wieder aufnehmen, allerdings sieht Nev das nicht so. Mit einem gezielten Tritt im richtigen Moment zwingt er den Asheviller in die Knie und rennt dann selbst in die Seile. Mit einem gezielten Enzuigiri der ordentlich geklatscht hat bringt er seinen Herausforderer ordentlich ins Wanken, aber noch ist der Turm nicht gefallen. Deshalb rennt Neville erneut in die Seile und will diesmal mit einem Faustschlag Dash zum Kippen bringen. Das geht aber in dem Sinne nicht gut, da Dash in letztem Moment die Faust abfängt und mit einer eigenen kontert. Diese sitzt durch das Lebensmotto von Wilder umso besser und der Engländer sinkt zu Boden. Normalerweise würde Dash nun covern, aber heute ist dem nicht so. Eher nutzt der Amerikaner die Gunst der Stunde seine Gegend zu erkunden. Mit einem Grinsen slidet er dann auch aus dem Ring heraus und klappt zur Begeisterung der Fans die Abdeckung des Ringrands nach oben. Mit einer Hand beginnt Wilder zu wühlen und zieht unter anderem einen Kendo Stick von unterhalb des Ringes hervor. Edmonton schreit auf vor Freude als nun auch ein Stuhl folgt. Diese Freude bleibt ihnen allerdings im Hals stecken als sich Dash erhebt und in selbigen Moment Neville mit einem Plancha geflogen kommt! Anscheinend war Wilder so sehr beschäftigt das Waffenarsenal zu checken, dass er Neville vergessen hat. Dieser hat wohl die Situation erkannt und sie blitzschnell für sich genutzt! Beide Männer liegen nun außerhalb des Ringes und brauchen eine gewisse Zeit um sich zu erholen. Der Engländer ist nicht gerade glücklich gelandet, aber das schockt diesen weniger. Der Referee geht seiner Arbeit jedoch nach und zählt beide an, da beide eine längere Zeit liegen.

1.....

Mehr braucht er allerdings gar nicht zu zählen denn beide Männer sind wieder im Begriff aufzustehen und erheben sich. Neville nutzt dabei den Käfig für sich und zieht sich an diesem hoch. Dash tut dasselbe am Ring und schnell stehen beide wieder. Wilder packt dann aber einige Fäuste aus und trifft mit jedem einzelnen Schlag. Dann jedoch packt er sich den Haarschopf des Engländers und mit diesem begibt er sich an eine Ecke des Käfigs. Mit dem Gesicht voran schleudert der Amerikaner den Engländer an den Rand, sodass dieser sich daran abfedert und langsam daran heruntergleitet. Es ist nicht umsonst ein Hell in a Cell Match, richtig?! Dieses Szenario widerholt Dash dann noch einmal weil es so schön war und auch drittes Mal soll das ganze zustande kommen, würde Neville nicht kurz vor knapp den Spieß umdrehen und nun Dashs Kopf gegen den Käfig befördern. Das ganze sitzt und Neville hat Zeit sich ein wenig zu entfernen.. Der Engländer geht nun ein paar Schritte zurück um selbst einmal unter dem Ring einige Dinge hervorzugraben. So erweitert er das Waffenarsenal durch einen Tisch, einem kleinen Stoffbeutel mit noch nicht bekanntem Inhalt und... einer Gießkanne?!!? Was zur Hölle...?!

Byron Saxton: "Wer hat die denn da unten gelassen?!"

Noelle Foley: "Vielleicht hat noch jemand schnell die Blumen gegossen...?"

Johnny Curtis: "Seht euch Nevilles Gesicht an... Irgendetwas heckt er aus.."


Keiner weiß wie das rote Ding da hingekommen ist, aber für den Moment ist es auch egal. Achtlos wirft Neville die Gießkanne vorerst weg und schnappt sich den Klappstuhl den Dash vorhin unter dem Ring hervorgezogen hat. Mit diesem macht er sich dann auch wieder auf den Weg zu Dash nur um diesen den Stuhl in den Rücken zu hauen. Das Szenario kommt einem bekannt vor, da Dash ja dasselbe bei Neville tat beim letzten Match das sie beide bestritten haben. Immer wieder trifft der Engländer den Rücken des Top Guys, der sich nun an dem Käfigrand entlanghangelt um von seiner Situation wegzukommen. Neville ist allerdings schon hinterher und lässt ihn nicht so einfach entkommen. Dash sieht nun aber einen Ausweg als sie bei ihrer Runde um den Ring wieder in der Waffenecke ankommen. Ohne das Neville Notiz davon nimmt hat sich Dash den Kendostick gegriffen und gerade als der King wieder mit dem Stuhl ausholen will bekommt er den Stick direkt in die Magengegend und lässt den Stuhl abrupt fallen. Da hat Wilder genau gezielt und perfekt getroffen! Aber dem nicht genug. Ein weiterer Schlag mit dem Kendostick weißt den Engländer in seine Schranken. Dann jedoch verwirft der Top Guy diesen einfach wieder und packt sich lieber seinen Gegner wieder. Er wirft ihn gezielt wieder in den Ring und slidet hinterher. Anscheinend hat Wilder vorerst genug vom Waffenarsenal und will wieder die Fäuste sprechen lassen. Dieses Unterfangen geht auch ganz gut, allerdings gibt Neville seinerseits mit seinen Fäusten Gegenwehr. Schließlich will Dash ihn mit einer Clothesline umnieten, aber Neville duckt sich direkt weg und kontert seinerseits mit einem gezielten Superkick! Dieser klatscht in Edmonton wohl noch Tage hinterher und der Top Guy fällt einfach um.. Diese Zeit nutzt Neville nun und slidet wieder nach draußen und scheint etwas bestimmtes zu suchen. Als er schließlich dann den Tisch entdeckt, scheint er fündig geworden zu sein und packt sich diesen. Mit diesem kehrt er dann wieder zurück in den Ring. Sorgsam baut der Champion den Tisch auf und sieht dann zu dem am Boden liegenden Wilder. Dieser rappelt sich zwar langsam auf, aber sein Herausforderer lässt es gar nicht so weit kommen das er zu einem Schlag ansetzt. Er zimmert den Kopf des Ashevillers auf den Tisch und platziert diesen dann auch darauf. Unter großem Aufschreien erklimmt Neville dann auch das Turnbuckle. Allerdings soll es nicht so weit kommen das Neville Dash durch einen Tisch befördert. Der Asheviller springt vom Tisch und eilt in die Ringecke. Mit einer gezielten Faust will er Nev vom Turnbuckle herunterholen, aber es entsteht nur ein weiterer Schlagabtausch. Der Tisch ist in passabler Reichweite aufgebaut und jeder Sprung könnte nun fatal sein. Wilder packt sich Neville und will mit einem Suplex das Blatt für sich wenden, da er den Engländer gezielt durch den Tisch befördern würde. Dieser macht sich aber schwer und unterbindet das. Schlussendlich reicht ein gezielter Schubser aus um Dash vom Turnbuckle zu schleudern und Wilder kracht direkt durch den Tisch hindurch! Da ging der erste Tisch zu Bruch! Anstatt aber es so zu lassen wie es ist, stellt sich Neville auf dem dritten Seil in die Höhe - Frogsplash! Ja ist er denn verrückt?! Nicht nur befördert er Wilder mehr durch die Ruine des Tischs sondern fügt sich selbst Schaden zu..! Beide Herren bleiben dann auch für einen Moment liegen weshalb der Referee zur Stelle ist und beginnt beide anzuzählen...

1......
2.......
3......
4......

Byron Saxton: "Herrgott Leute.."

Noelle Foley: "Ich kann da gar nicht hingucken.. Wieso tut man sowas?"

Johnny Curtis: "Um Champion zu werden oder zu bleiben, Schätzchen! Genau deshalb!"

Johnny kann diese Verrücktheit wohl nachvollziehen. Wenn sie allerdings wüssten das dies erst der Anfang war, dann hätten sie wohl etwas anderes gesagt. Im Ring kommt Neville wieder auf die Beine und auch sein Konkurrent rollt sich auf die Seite um wieder aufzustehen. Die beiden Männer kommen wieder in den Stand. Dash ist nun aber wachsam und bearbeitet seinen Gegner wieder mit Fäusten. Anschließend whippt er Neville direkt ins Turnbuckle, was dem Rücken natürlich wunderbar gut tut. Wilder beseitigt die Fetzen des Tisches indem er sie nach draußen aus dem Ring befördert. Die Leute hinten werden sich später schon darum kümmern! Danach widmet sich der Topguy wieder seinem Kontrahenten der in der Ringecke verharrt ist. Als Wilder näher kommt kassiert er jedoch einen gezielten Elbow des Champions. Dash taumelt kurz, während Neville aufs Turnbuckle steigt und anscheinend erneut abheben will. Dieses Vorhaben wird von Dash allerdings unterbunden, der dem Engländer einfach einen gezielten Schubser gibt als dieser sich auf dem Turnbuckle aufgestellt hat. Neville fliegt nach draußen und landet mit dem Rücken direkt an den harten Stahl des Käfigs! Das muss echt wehgetan haben.. Der Brite liegt draußen und ist mittlerweile auf den Boden heruntergeglitten. Dash steht schwer atmet drinnen und lehnt sich an die Seile. Als es länger keine Reaktion von Neville gibt beginnt der Referee zu zählen..

1.....
2......
3.....

Weiter braucht er jedoch nicht zu zählen denn Neville rappelt sich wieder auf und ist im Stand. Das bekräftigt nun Dash Wilder nach draußen zu steigen. Geschickt hüpft er über das oberste Seil nach draußen und ist nun wieder bei dem Briten angekommen. Diesen wirft er einfach in den Ring. Allerdings scheint Dash nun wieder Lust darauf zu haben ein paar Gegenstände zum Einsatz zu bringen. So wirft Dash den Stoffbeutel und auch eine Leiter in den Ring. Was hat er damit nur vor. Der Beutel wird zuerst nicht beachtet. Dafür bekommt die Leiter umso mehr Beachtung. Diese stellt Dash in der Ringecke quer zwischen die Seile und sieht dann mit einem Grinsen zu Neville. Die Qualen sind anscheinend noch nicht für diesen vorbei! Er packt sich den kleineren Engländer und zieht ihn an den Haaren in den Stand. Beiden Männern ist schon bereits anzusehen das ihre Kräfte Stück für Stück zuneige gehen. Als der King wieder halbwegs steht, wird er von hinten von seinem Herausforderer umarmt und die Fans denken sich schon was kommen soll. Wilder hat sich in die Richtung der Leiter positioniert! Oh gott.. Das wird den Rücken des Engländers noch mehr schaden! Allerdings hat Wilder da die Rechnung ohne den Champion gemacht. Dieser schöpft mit einem Mal neue Kraft und mit einem gezielten Ellbogen ins Gesicht kann er sich von Dash befreien und umkreist nun selbigen. Nun ist Dash im Griff des Briten gefangen und die Fans schreien laut auf, als Neville tatsächlich die gesamte Masse des Ashevillers hochstemmt und nach hinten in einem German Suplex abwirft - direkt mit dem Rücken natürlich auf die stählerne Leiter. Das entlockt sogar Dash einen lauten Schmerzensschrei ehe er auf den Ringboden sinkt. Um den Schmerz zu kompensieren klopft Wilder auf die Matte und scheint richtig zu leiden im Moment. Diese verdammte Leiter gibt eben auch kein Stück nach und deshalb tut es gleich doppelt weh! Neville kann diese Zeit nutzen ein wenig auszuschnaufen, was er auch sichtlich tut. Da Dash nicht aufsteht gibt es auch hier von dem Referee langsam die Kontrolle...

1.....
2.....
3.....
4.....
5.....

Byron Saxton: "Dash tut mir Leid... das tut garantiert weh...!"

Noelle Foley: "... Neville musste aber auch schon einstecken!"

Johnny Curtis: "Hmpf.. Irgendwo ist Dash selbst Schuld. Er hat die Konstruktion gebaut!"

Unrecht hat Johnny damit nicht, aber als der Referee gerade bei sieben ankommen will, ist Dash schon wieder beim Aufstehen, woraufhin Neville den Kopf schüttelt. Das allerdings mit einem Grinsen, das schon fast stolz zeigt. Wilder kämpft wirklich wenn es sein muss bis zum letzten Atemzug genau wie er. Beide Männer schnaufen erst einmal kräftig durch, ehe sie dann wieder aufeinander zugehen und in einen Lockup gehen. Dieser wird dann jedoch von Dash dominiert, der Neville in die Seile whippt und erneut eine Clothesline zeigen will. Diese geht ins Leere da sich der Engländer unter ihm durchduckt. Allerdings holt sich der King of Cruiserweights an den Seilen Schwung und federt sich auch daran ab nur um mit einem wunderbaren Crossbody auf Wilder zu landen. Fast hätte Neville automatich ein Cover angesetzt, stattdessen geht er jedoch fast schon blitzschnell in die seinen Submission Finisher über! Wilder hasst diesen Move und daran wird sich auch heute wohl nichts mehr ändern, selbst wenn er relativ nutzlos in diesem Falle ist. Dennoch nutzt Neville jede Sekunde aus in die er Dash damit schwächen kann und zieht den Hold mehr und mehr an. Wilder klopft mittlerweile vermehrt auf den Ringboden aber das bringt natürlich nichts. Wäre es ein normales Match, wäre es jetzt vorbei, aber es geht immer noch darum wer als letzter steht! Nach dem der Referee Neville ermahnt hat, muss dieser dann auch den Lock lösen. Schaden hat er dennoch damit fabriziert denn Wilder liegt auf dem Ringboden und schnauft kräftig aus. Diese kleine Verschnaufpause von Wilder nutzt Neville für sich und kundschaftet das Waffenarsenal aus das verteilt in alle Richtungen liegt. Dafür geht er nach draußen. Die rote Gieskanne wird in eine andere Ecke geschleudert in Richtung der Gegend wo die Kommentatoren sich befinden. Erst jetzt fällt Neville der kleine Stoffbeutel bei der Gelegenheit auf, der von Dash in den Ring geholt wird. Kurz checkt der Brite noch einmal mit einem Grinsen nach dem Inhalt und sieht dann in Richtung Wilder. Wird wohl Zeit das Geheimnis zu lüften! Der Engländer geht in den Ring und schiebt Dash mit dem Fuß etwas beiseite ehe er in der Mitte des Ringes den Inhalt des Stoffbeutels einfach komplett ausschüttet - Reisszwecken!! Wie grausam werden die beiden noch?! Der Referee hat begonnen Dash anzuzählen, aber Neville unterbindet dies. Er klemmt sich Wilder unter den Arm und zerrt ihn in die Richtung der Reisszwecken. Anscheinend will er mit einem gezielten DDT Wilder mit dem Gesicht voran reinbefördern, aber dieser Versuch bleibt zum Glück nur ein Versuch! Wilder kommt zur Besinnung und schubst Neville von sich in die Ringecke. Dieser springt geschickt auf das zweite Seil und will auch auf das dritte steigen, aber der Top Guy ist hinterhergerannt und dem Champ gefolgt. Er packt sich Neville, als er selbst auf dem zweiten Seil ist von hinten, umklammert ihn und wirft ihn nach hinten ab während er selbst abspringt - GERMAN SUPLEX! Und dieser geht für beide Männer direkt in die Reisszwecken die Neville so wunderbar verteilt hat!!! Da gibt es laute Schmerzenschreie von beiden! Einige Zwecken stecken beide im Rücken, während aus den anderen schon ein klein wenig Blut heraustropft.. Sowas tut einfach nur weh zuzusehen!!! Beide Männer rühren sich nicht, anscheinend auch weil beide den Schockschmerz noch verdauen. Trotzdem beginnt der Referee zu zählen...

1....
2....
3....
4....
5....

Byron Saxton: "Ich bin einfach nur sprachlos...!"

Noelle Foley: "Armer Dash.. Armer Neville!"

Johnny Curtis: "Ach Noelle, Schätzchen... Die wollen das doch so!!"

Unrecht hat Johnny wieder nicht. Während die Kommentatoren beratschlagen haben sich beide Männer immer noch nicht erhoben.

6.....
7.....

Fast zeitgleich rühren sich beide Männer dann wieder und rollen sich auf die Reisszweckfreienseiten und setzen sich dann auf.. Beide haben Schmerzen ohne Ende, aber sie lassen es nicht an sich heran. Die Show muss weitergehen und noch sind beide nicht miteinander fertig. Beide stehen dann auf und bemerken den anderen gegenseitig wie er aufgestanden ist. Fast synchron beginnen beide zu grinsen. Noch stehen beide, also gibt es auch noch keinen Sieger. Beide torkeln dann mehr oder weniger aufeinander zu und erneut gibt es einen Lockup von beiden. Neville whippt Dash in die Seile, dieser kontert mit einer Clothesline und bringt den Briten zu Boden. Da dieser eh schon ausgelaugt ist, bleibt er auch kurzzeitig liegen. Diesen Moment will Dash nutzen um noch einmal nach draußen zu gehen. Er ist selbst schon sehr geschwächt und deshalb nicht sehr schnell unterwegs. Gerade als Wilder aber am Ringrand angekommen ist und abspringen will, hat sich Neville blitschnell erhoben, ist in die Seile gerannt - SPEAR! Ein Spear der beide Männer nicht nur nach draußen befördert sondern auch komplett aus dem Käfig...!!! Wie das?! Anscheinend hatten beide Männer soviel Schwung im Flug das eine Verankerung an dem Käfig einfach rausgeschossen ist und somit diesen Käfigteil weggehauen hat. Beide Männer liegen also außerhalb des Käfigs und des Rings in Richtung des Kommentatorenpults und haben einiges dadurch selbst abbekommen. Wie wird das nur zwischen den beiden ausgehen?!

1....
2....
3....
4....
5....

Byron Saxton: "Und wieder der Countdown.. Leute!! Ich bin so fertig..."

Noelle Foley: "Ich mach jetzt die Augen zu! Ich mag nicht mehr!"

Johnny Curtis: "Um Was seid ihr nur alle für Pussys!?"

6....
7....
8....

Beide Männer stehen langsam aber wieder auf, als der Referee zum 9ten Count ansetzt. Beide grinsen sich erneut an, während sie gegenüber des anderen sich hochziehen. Was Neville jedoch nicht gesehen hat, ist das sich Dash die Giesskanne geschnappt hat und auch im Begriff ist diese Neville überzuziehen. Der Engländer sieht es jedoch im letzten Moment kommen und duckt sich weg - SUPERKICK von Neville! Und dieser sitzt so gut das Dash einfach umfällt. Der Brite lässt keinerlei Zeit zuviel verstreichen und sieht nach oben am Käfig hoch. Danach gleitet sein Blick auf Dash. Er wird doch nicht....?! Und ob er wird.. Der Brite greift sich mit den Händen am Käfig und beginnt an diesem hochzuklettern. OH SHIT! Nein!

Byron Saxton: "Er wird doch nicht...!"

Noelle Foley: "Neville!! Mach das nicht...!?"

Johnny Curtis: "Shut up!! TU ES!"

Stoppen kann Neville sowieso niemand mehr.. Dafür ist er schon viel zu weit oben!! Langsam steht der Brite dann auch auf dem Käfig und sieht in die Tiefe hinunter. Wilder kommt langsam unten zur Besinnung und sucht seinen Gegner natürlich mit den Augen. Als er dann jedoch erkenn wo Neville ist ist es schon zu spät, da der Eastcoast Champion nach hinten abspringt - RED ARROW!! Und das auch noch vom Käfig! Die Fans schreien zurecht Holy Shit bei diesen Bildern..! Kein Wunder das beide Männer sich am Boden nicht rühren und der Referee getrost beginnen kann zu zählen...

1...
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7...

Bei Neville regt sich etwas, der sich langsam am Kommentatorenpult greift und hochzieht! Neville steht...! - Dash jedoch nicht..

8...
9...
10...!!!!

Das wars!! Neville verteidigt seinen Titel nach dieser waghalsigen Aktion vom Käfig! Die Fans in Edmonton sind aus dem Häusschen und Neville knickt zusammen während Melissa Santos ihn als Sieger verkündet.

Here is your winner and STILLLLL c2c EASTCOAST CHAMPIONNNN: NEVILLLLEEEEE!



Schwer atmend blickt Neville hinüber zu Wilder der langsam auf die Füße kommt. Der Brite zögert keine Sekunde und geht zu ihm hin um ihm auf die Beine zu helfen. Zu Aller Überraschung nimmt der Asheviller das Angebot an und es gibt auch eine kurze Umarmung der beiden Superstars die in diesem Match alles gegeben haben.. Klatschend und humpelnd entfernt sich Dash dann jedoch um Neville den Sieg zu gönnen und auch die Siegesfeier danach. Neville sieht ihm hinterher und während seine Musik immernoch spielt, verlässt Dash die Halle. Der Engländer bleibt und reckt den überreichten Gürtel wieder in die Höhe. Eigentlich sind wir jetzt am Ende....! MOMENT! Neville wird von hinten rigoros attackiert und das mit einer Ringglocke!!! ADAM COLE!! Die Fans erkennen ihn sofort, während er die Ringglocke wegwirft und verachtend auf Neville hinabblickt.

Adam Cole» Too sweet, Motherfcker «



Byron Saxton: "Was zum..?!"

Noelle Foley: "Was will Adam denn jetzt hier?!"

Johnny Curtis: "Sich rächen so wie es ausschaut!! Aber damit zu warten bis das Match beendet ist, ist nicht gerade die feine Art...!"

Cole beugt sich nach unten und hebt den Eastcoast Championship kurz an.. Er blickt kurz in die Fanreihen, ehe er den Gürtel der nach wie vor dem Briten gehört in die Höhe streckt. Mit diesen schockierenden Bildern endet die Übertragung aus Edmonton...