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Normale Version: [Show] c2c SUPERSHOW: PIKEVILLE! vom 17.07.2017
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Coast 2 Coast Wrestling
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findet statt im Eastern Kentucky Expo Center, vor 15.215 Zuschauern in Pikeville, Kentucky.

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Das Eastern Kentucky Expo Center ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in PIKEVILLE!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Pikeviller Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*

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Byron Saxton: "Meine sehr verehrten Damen und Herren, heute befinden wir uns in PIKEVILLE in Kentucky! Und es ist der letzte Stop vor unserem 1. jährlichen PPV "Every Empire Falls"."

Noelle Foley: "Supppeerr! Wir haben eine wahnsinns Show für Sie geplant und ich bin gespannt wer ins Finale des Heir to the Throne Tournament eintritt!"

Johnny Curtis: "Yo ich auch. Ich würde sagen, lasst uns direkt losstarten!"

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Kaum haben die Kommentatoren ausgesprochen, da ertönt auch schon das Theme des Clown Prince of Pro-Wrestlling und die Zuschauer reagieren natürlich standesgemäß mit lauten Buhrufen. Nur vereinzelt ist auch Jubel zu vernehmen, doch muss man schon genau hinhören und sie werden ganz verschluckt, als die Heat in dem Moment stärker wird, in dem Cody Rhodes die Stage betritt. Gekleidet in seinem dunklen Anzug bietet er wieder einen sehr eleganten Anblick, auch wenn die neongrünen Applikationen an Ärmel und Kragen seines Jacketts etwas davon ablenken. Die World Heavyweight Championship hängt lässig über seiner Schulter und eine Hand liegt auf dem kalten Metall, während er mit breitem Grinsen ins Publikum blickt. Schließlich lacht er laut auf, während er sich auf dem Weg zum Ring macht und dabei die lauten Buhrufe gekonnt ignoriert.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome the c2c World Heavyweight Champion... he is the Clown Prince of Pro-Wrestling... C O D Y R H O D E S!"

Die Stimme der Ringsprecherin hallt nach, was das Grinsen auf dem Gesicht des American Nightmare breiter werden lässt und er mit hochnäsigen Blick in die Zuschauerreihen blickt. Das lässt die Buhrufe tatsächlich noch lauter werden und stellenweise sieht es sogar aus, als wollten sich einige Fans über die Absperrung begeben, um dem Champion mal direkt die Meinung zu sagen. Natürlich passiert dies nicht, so dass der 2nd Generation Superstar seinen Weg unbehelligt fortsetzen kann und den Squared Circle schließlich auch erreicht.

Byron Saxton: "Der World Champion gibt sich auch mal wieder die Ehre, nachdem man schon seit Wochen nicht mehr wirklich viel von ihm gehört hat, wenn man mal vom Techtelmechtel mit Alexa Bliss absieht."

Noelle Foley: "Die ja offensichtlich schon wieder Geschichte ist, denn auch die gute Alexa hat man jetzt eine Zeit nicht gesehen. Ob Cody da etwas mit zu tun hat? Oder vielleicht sogar Eden?"

Inzwischen hat Rhodes die Stahltreppe überwunden und hat den Ring bereits betreten, den er nun mit einigen langen Schritten durchquert, um eines der Turnbuckle zu erklimmen. Unter den Buhrufen präsentiert er seinen Titelgürtel, springt zurück auf die Matte und auf dem Weg in die Ringmitte lässt er sich ein Mikrofon geben. Dort verharrt er fast regungslos und nur seine Pupillen gehen hin und her, während er darauf wartet, das es in der Arena endlich etwas ruhiger wird.

Cody Rhodes:
"Ohhhh,.. ich habe euch sooooo vermisst! Ihr mich auch?"

Eine Frage, die eigentlich keiner Antwort bedarf, doch die Zuschauer sind trotzdem so freundlich und schon erfüllen wieder ohrenbetäubende Buhrufe die Arena. Doch wieder scheint das Cody nicht weiter zu stören, denn mit unverändert breitem Grinsen lässt er seinen Blick über das Publikum schweifen und winkt dem ein oder anderen besonders wütend wirkenden Fan lachend zu. So überbrückt er die Zeit bis wieder Ruhe einkehrt und er weitersprechen kann.

Cody Rhodes:
"Ach, tut doch nicht so, Leute! Ohne mich war es doch langweilig, oder nicht?! ..hihihi.. Aber nun bin ich wieder da und habe auch nicht vor, so schnell wieder zu gehen. Also generell.. für ewig werde ich hier natürlich jetzt nicht stehenbleiben, aaaaaber sollte klar sein, wie ich das meine, oder?! ..natürlich.. hihi.. natürlich.. Ich war in den letzten Wochen etwas abgelenkt, das muss ich zugeben, aber nun ist euer geliebter Champion wieder voll da! HA HA HA!"

Der Clown Prince lacht laut, vollführt einige Tanzschritte durch den Ring, weshalb sich Melissa außer Reichweite bringt, denn man weiß ja um seine Vorliebe für Ringsprecherinnen. Doch er hat kein Interesse an der jungen Latina, sondern tanzt in Richtung der Seile, in die er sich fallen lässt und sich rückwärts so weit über das Oberste lehnt, so dass er fast nach hinten fällt. Doch rechtzeitig wirft er sich förmlich wieder nach vorne, läuft einige Schritte durch den Ring und mit ausgebreiteten Armen bleibt er auf der anderen Seite an den Seilen stehen. Die Zuschauer sind mit diesem Schauspiel nicht sonderlich zufrieden zu sein und lassen ihn das mit erneuten Buhrufen auch wissen, was den Sohn des American Dream jedoch herzlich wenig zu interessieren scheint. Er lacht ein weiteres Mal laut auf, bevor er langsam in die Ringmitte schlendert und dabei weiterspricht.

Cody Rhodes:
"Heute Abend bekomme ich es mit dem Speichellecker der Obrigkeit zu tun - Dash Wilder, der meinem guten alten Freund Randy Orton so weit im Rektum steckt, dass unser Kampf eher ein 1-on-1 1/2 Handicap Match wird. ..hihihi... eklig, aber faszinierend... Hm, obwohl ich da jemanden vergessen habe, nicht wahr?! Denn der gute Randal ist unserer lieben Chefin ja auch schon in diverse Körperöffnungen gekrochen, so dass ich nachher dem menschlichen Tausendfüßler gegenüberstehen werde. Es heißt immer, ich wäre der komplette Verrückte, doch wenn wir ehrlich sind ist doch diese ganze Promotion inzwischen das Coast Asylum, richtig?! hihihi.. Wo man hinschaut Leute mit Neurosen, Psychosen und anderen mentalen Instabilitäten, die einen guten Psychiater bei uns steinreich machen würden, aber neeeeiiiinnn, ich.. ich.. hihi.. ICH bin ja hier der Verrückte! Aber immerhin bin ich der Verrückte mit dem großen Gold und damit wieder der König von dem Puff hier. ..HA HA HA!.. King of Fun, King of the Coast Asylum and not to Forget the Clown Prince of Pro-Wrestling! Ich bin adelig!"

Der Hochadel des Wrestling verneigt sich vor seinen Untertanen, die ihren Monarchen jedoch nicht mit Liebe überschütten, sondern natürlich wieder mit ohrenbetäubenden Buhrufen. Cody kann darüber jedoch nur müde lächeln, schreitet durch den Squared Circle, bleibt an den Seilen stehen und legt eine Hand auf die Metalplatte der Championship. Grinsend wartet er einige Momente, bis etwas Ruhe einkehrt, bevor er auch schon wieder das Wort ergreift.

Cody Rhodes:
"Vergessen wir das jedoch für einen Moment und kehren zu meinem heutigen Gegner zurück. Dem guten alten Dash Wilder, was irgendwie nach einem Porno-Darsteller aus den Siebzigern klingt und das Aussehen passt ja auch irgendwie. Huch?! Oh! ..hihi.. darf man das sagen?.. Ah, irgendwie traurig, dass Dash seine Talente an Catrina verschwendet und damit meine ich die Talente im Ring und nicht in seiner zweiten Berufung als.. na ja, sagen wir Schauspieler. Wenn ich mir seine Bromance mit Curt so ansehe, würde er aber wahrscheinlich nicht zusammen mit Catrina einen seiner Filme drehen. ..hihihi.. böse böse.. Versuche aber bitte nachher nichts bei mir, okay Dashy?! Ich bin ein glücklich verheirateter Mann und bin meiner Frau treu!"

Seiner Frau?

Cody Rhodes:
"Jaaa, richtig gehört; meiner Frau. Einige Zeit war ich durch ein kleines blondes Frauchen etwas abgelenkt und war kurz davor eine Dummheit zu begehen, doch die unsterbliche Liebe zu meiner Eden hat mich wieder auf den richtigen Weg zurückgeführt. Wie mein Leuchtturm wies sie mir eine Passage durch die stürmische See und nun stehe ich hier vor euch, als gestärkter König dieser Gefilde, bereit mich mit Emporkömmlingen aus allen Reichen zu messen. Heute also mit einem Krieger aus dem ehemals geteilten aber jetzt zusammengeschlossenen Ländereien von Korruptien und Absurdistan. Ein harter Kampf steht mir bevor, doch so gewiss die Sonne am nächsten Morgen wieder aufgeht, so gewiss werde ich den tapferen Recken niederstrecken und meinen Status als Herr über diese Gestade zu festigen!"

Mit leicht empor gereckten Kinn blickt Rhodes mit stolzem Blick in die imaginäre Ferne, doch kann dies nicht lange aufrechterhalten und bricht in schallendes Gelächter aus. Dabei tanzt er zu der Melodie der wieder erschallenden Buhrufe, durchquert dabei den kompletten Ring, bevor er sich erschöpft und übertrieben schwer atmend in die Ringpolster fallen lässt. Beseelt lächelt der American Nightmare, stößt sich aus der Ecke ab und wie eine Ballerina springt er in die Mitte des Squared Circle, wo er erneut stehenbleibt.

Cody Rhodes:
"Also erwartet meine Königin und mich nachher in Höchstform, streut Rosenblätter vor unsere Füße, so dass euch unsere Gnade erfüllt. ..hihihi.. Nee, genug von diesem Blödsinn, oder?! Erwartet mich einfach nur nachher, tut was ihr wollt und schaut, wie ich Dash Wilder besiege. Danach sehen wir weiter. Bis dann!"

Eine sehr abruptes Ende seiner kleinen Ansprache und auch das Lächeln auf dem Gesicht des Champion ist verschwunden. Stattdessen blickt er für einige Momente entschlossen ins Publikum, bevor er das Mikrofon fallenlässt und langsam den Ring verlässt. Natürlich begleiten ihn laute Buhrufe auf seinem Weg, aber wie schon zuvor interessiert ihn das auch jetzt herzlich wenig und ohne eine Miene zu verziehen, geht er die Rampe zum Ausgang entlang.

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Das Eastern Kentucky Expo Center ist gefüllt und 15.215 Zuschauer sind in freudiger Erwartung der heutigen Show. Nicht mehr lange ist es hin, bis zum nächsten Special der c2c und das merkt man auch einigen Superstars schon deutlich an. Titelträger müssen Ihr Gold gegen bekannte oder auch unbekannte Gegner verteidigen und manche feiern ein Highlight Ihrer Auseinandersetzung in einem spektakulären Match. Doch nicht nur diese Punkte stehen ganz oben auf der heutigen Tagesordnung, da wäre auch noch das laufende Heir to the Throne Tournament. Die Vorrunde ist gelaufen und insgesamt haben sich 5 Superstars für das Halbfinale qualifiziert. Komisch auf den ersten Blick, denn in einem Halbfinale stehen maximal 4 Teilnehmer. Da sich in Gruppe A mit Drew McIntyre, Kenny Omega und Roman Reigns 3 Talents mit der gleichen Punktzahl qualifiziert haben, hat sich das Office zu einem normalen Match zwischen Adam Cole und Kenny Omega, sowie einem Triple Threat Match zwischen Drew McIntyre, Kevin Owens und Roman Reigns entschieden. Schwierigere Arbeit für die Superstars in Match 2, doch den Zuschauern wird das gefallen. Apropos Roman Reigns. Der Samoaner hat sich in den letzten Wochen beeindruckend präsentiert und einiges an Chaos und Verärgerung verursacht. Nicht nur seine Attacke auf CM Punk hat für Aufsehen gesorgt, auch die Attacke auf Wade Barrett, der seitdem krankheitsbedingt ausfällt, hat sich rumgesprochen. Die Zuschauer sehen früh am Abend eine Schalte Backstage und groß im Bild ist ein großgewachsener und breit gebauter Mann mit einer Leinenhose und Kapuzenweste. Die Kapuze ist über den Kopf gezogen, so dass man nur grob erkennen kann um wen es sich handelt. Eine Tasche geschultert, aus der das Ende eines Holzstockes ragt, begibt sich Roman Reigns durch die Eingangshalle der heutigen Arena und bleibt nochmals am heutigen Programm stehen. Beginnen wird der Abend mit der Präsentation eines Neulings…. Josh Thomson. Während sein Blick weiter die Card hinunter wandelt, erkennt man kurze Missmutsbekundungen, als er bei CM Punk oder auch Timothy Thatcher angelangt war. Beides Männer mit denen er vor nicht all zu langer Zeit aufeinandergetroffen ist. Am Ende angekommen, bemerkt er, dass sich am Tableau nichts geändert hat und er weiterhin im Main Event des heutigen Abends zu finden ist. Zum dritten Mal in Folge.

Roman Reigns
„Well done. Alles wie gehabt, dann kann ich mich ja weiter vorbereiten. Hoffentlich werde ich diese Woche nicht so häufig gestört, wie letztens.“

Mit diesen Worten wendet sich der Native Warrior von der Tafel ab und möchte den Gang hinunter zu seinem Raum gehen. Seine Hoffnungen werden allerdings zu Nichte gemacht, als Ihn eine andere Person der c2c plötzlich von der Seite anspricht.

Adam Cole» Wen haben wir denn da? Mr. Main Event, Roman Reigns! «

Wieder wird Roman Reigns gestört. Von jemanden, der aber nicht sein Gegner ist. Es ist jemand gegen den Roman im Finale antreten könnte. Es ist Adam Cole, der Franchise Player von Coast 2 Coast Wrestling. Beide haben sehr starke Gegner, obwohl der Samoaner ein Triple Threat Match hat. Er wird es nicht leicht haben. Roman muss nicht einmal gepinnt werden um zu verlieren, das ist das schlimme an einem Triple Threat Match. Roman hatte schon ein Match gegen Drew, es war ein sehr schwieriges Match für Roman. Der neue in diesem Match ist Kevin Owens. Mr. Wrestling könnte ihn das Match schwermachen. Kevin Owens hat schon ein Match gegen Adam Cole gewonnen. Und ist deswegen nicht umsonst im Halbfinale!

Adam Cole» Dreimal im Folge im Main Event, hast du es verdient? Nein! Weil, ich der Franchise Player von Coast 2 Coast bin. Und ich verdiene es mit Kenny Omega im Main Event zu stehen und nicht du! Aber, das regeln wir dann wohl im Finale! «

Aufrecht bleibt Reigns stehen und hört sich in Ruhe die Worte seines möglichen Finalgegners an und zeigt einfach keine Reaktion auf das Erscheinen Cole´s . Nachdem das letzte Wort des selbsternannten Franchise Players verhallte, schob der samoanische Krieger seine Kapuze nach hinten und offenbarte so sein komplettes Gesicht der Öffentlichkeit.

Roman Reigns
„Es gibt Menschen, die sich Ihre Platzierung mit Leistung verdienen und es gibt diese, die mit purer Arroganz und Überheblichkeit Ihre Position selber festlegen, aber noch keine Verdienste angebracht haben um diese These zu untermauern. Du, Cole, bist schon länger hier, warst sogar schon Eastcoast Champion. Doch diesen Formaufschwung konntest du nicht nutzen um dich dauerhaft in der ersten Riege der Superstars festzusetzen.“

Die Aussagen des Samoaners werden dem Mitglied des Bullet Clubs überhaupt nicht schmecken, wird dadurch doch suggeriert, dass Cole ein kurzes Formhoch hatte und nun zum Durchschnitt der Liga gehören soll.

Roman Reigns
„Solltest du tatsächlich das Duell gegen Kenny Omega erfolgreich bestreiten und deinen Weg in das Finale des Tournaments weitergehen, werde ich dir mit Freuden aufzeigen, warum du keineswegs bereit bist um im Main Event nach den großen Sternen der Kampfkunst zu greifen.“

Wieder profiliert sich Roman Reigns mit seiner Stärke. Weil, er jetzt schon weiß das er gegen Drew und Kevin Owens gewinnen wird. Er weiß es selber, dass er es schwer haben wird. Cole schaut den Big Dog Roman Reigns genau an. Verschließt seine Arme und spricht wieder zu ihn!

Adam Cole» Wenn nicht was Familiäres passiert wäre, wäre ich jetzt immer noch Eastcoast Champion. Aber wie jeder weiß kann man sowas nicht einschätzen! Bei mir hört der Formaufschwung nie auf! Ich bin immer in Top-Form, ich werde auch nie aufhören in Top-Form zu sein. Irgendwann hat man das Interesse an den Big Dog verloren, das kann mir nicht passieren. Weißt du warum? Weil, ich, egal wo ich bin immer der Franchise Player bin! Auch, wen Coast 2 Coast mich wieder Feuert. Gibt es 1000 andere die mich haben wollen. Das kann man von dir nicht behaupten! «

Was Roman Reigns kann, kann Adam Cole besser. Wenn es um Profilieren geht. Ob die beiden im Finale aufeinander treten ist möglich. Aber erstmal müssen sie ihre Gegner besiegen! Und ihre Gegner sind Superstars, die schon auf der ganzen Welt Championships gewonnen haben!

Adam Cole» Es gibt’s nichts leichteres als gegen Kenny Omega zu gewinnen. Das kannst du ja nicht sagen, jemand der zweimal gegen ihn verloren hat! Und, wenn ich gegen Kenny Omega gewonnen habe, ist einer der besten im Turnier draußen. Dann ist das Finale, nur noch eine Leichtigkeit und, jeder weiß das der Gürtel um meiner Hüfte, das Beste für das Business ist! «

Roman Reigns
„Ausreden und Selbstbeweihräucherung. Eine typische Angewohnheit eines Alpha-Tieres mit überentwickeltem Napoleon komplex.“

Persönlichkeitsbeschreibung Adam Cole´s in zwei Sätzen. Natürlich ist dies nicht eine komplette Analyse der Person, doch springt aus diesen beiden Sätzen doch das Wesentliche heraus. Roman Reigns und Adam Cole sind die kompletten Gegensätze. Der eine findet, dass sich Respekt, Anerkennung und Ehre nur verdienen lässt. Der andere gehört zu der Sorte Mensch, die sich über alle stehen sehen und von vornherein die genannten Attribute ohne Nachweise für sich beanspruchen.

Roman Reigns
„Adam, ich möchte deine früheren Errungenschaften im Entertainment hier nicht verdrängen. Es muss enorme Kraft gekostet haben den Titel zu erringen, schließlich hast du den Titel durch einen Submission Move errungen und einmal verteidigen können. Doch wo sind deine damaligen Gegner heute, huh? Wo sind Noam Dar, Bobby Roode und Jack Hurley, huh? Richtig, keiner ist mehr in der c2c, weil man damals schon erkannt hatte, dass diese Männer unter der Würde dieses Kampfsportes stehen. Sie mussten zusehen, wie ein Komiker einen Titel erringen und 84 Tage halten durfte. Sie waren es nicht würdig für etwas zu kämpfen, was diese Company und vor allem Menschen wie du, Adam Cole, mit Füßen treten.“

Klare und deutliche Worte, wie man es vom Samoan Fighter erwartet und schon immer gesehen hat. Für seine Sache steht Roman Reigns ohne Furcht ein und zeigt dies auch deutlich seinen Gegnern.

Roman Reigns
„Bevor du dich schon zu sehr auf den Titel fokussierst und deine unendliche Regentschaft im Kopfe spinnst, solltest du sehr wachsam durch Gänge und Ringe schreiten. Du wärst wahrlich nicht der erste und wohl definitiv nicht der letzte, dessen Träume und Vorstellungen im letzten Moment zerplatzen, wie eine kleine Seifenblase.“
Roman Reigns wollte gerade gehen, aber der Panama City Playboy hält ihn fest. Mit einem bisschen Kraft hält Adam Cole Roman Reigns an seinem T-Shirt und zieht ihn zurück. Das, was der Big Dog gesagt hat, kann Adam Cole nicht auf sich sitzen lassen.

Adam Cole» Komiker? Ich bin ein Komiker. Wer schlägt den seine Gegner mit einem Superman Punch. Aber ich bin der Komiker. Seitdem ich hier bin, fragen sich die Fans draußen wann Adam Cole Champion wird. Es ist nur eine Frage der Zeit bis das wieder passiert. Hard Works beats Talent. Das kann man von dir nicht behaupten! Ich muss dich leider jetzt alleine lassen, vielleicht kannst du ja noch ein paar Worker mit einem Superman Punch ausknocken! To sweet! «

Gleich nach dem letzten Satz geht er einfach davon.

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Die Kameras schalten um. Doch sind wir nun weder im Ring, noch in den Backstagegängen oder an einem anderen Ort der Arena. Das Kamerabild zeigt braunes, totes Gras. Ein Schwenk nach rechts zeigt uns einen ungepflegten, steinernen Weg. Die Kamera fährt den Weg entlang und offenbart nun den Grund für diese kleine Exkursion. Am Ende des Weges thront ebenjenes verfallene Gemäuer, dass uns Ember Moon vor zwei Wochen nähergebracht hat.

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Die eingeworfenen Fensterscheiben und die bedrückende Stille lassen diesen Ort noch trostloser wirken, als er es zu seinen „Glanzzeiten“ wohl ohnehin schon war. Auch die toten Bäume, die kahl den Eingang säumen, wo sie zu dieser Jahreszeit eigentlich in voller Blätterpracht hätten erstrahlen sollen, mildern diesen Eindruck nicht gerade. Die Kamera wechselt und nun befinden wir uns in einem langen, dunklen Korridor. Alles hier wirkt verwahrlost, sei es der Schimmel an der Decke oder die abgeplatzte Farbe an den Wänden. Die Kamera strebt offenbar auf eine offene Tür am Ende des Ganges zu. Wir betreten den Raum dahinter und erkennen eine Kammer, die früher einmal eine Gummizelle gewesen sein mochte. Das Weiß der Polsterrungen ist längst zu einem schmutzigen Gelb verkommen. Einige Wandpolster sind aufgerissen worden, über andere zieht sich schleimiger Schimmel. Und inmitten all diesen Elends hockt eine Gestalt.

Rosemary kauert in einer Ecke der Zelle. Sie hat den Kopf gesenkt und schief gelegt. Ihre Augen sind geschlossen. Sie wirkt wie jemand, der angestrengt auf etwas lauschen würde. Nur herrscht eine beinahe beängstigende Stille an diesem Ort.

Rosemary: Kannst du sie hören? Kannst du die Schreie hören? Kannst du hören, was sie ihr antun?

Sie hält die Augen beim Sprechen geschlossen und ihre Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern. Plötzlich ruckt ihr Kopf nach oben und sie starrt aus weit aufgerissenen Augen direkt in die Kamera.

Rosemary: Hast du sie nicht gehört, als du hier warst, Ember? Hast du nicht gehört, wie sie hier zerbrach?

Sie rappelt sich auf und geht die Wände der Stelle entlang. Sie tippt sich mit dem Finger hart an die Schläfe und grinst wie ihm Wahn.

Rosemary: WIR hören sie jeden Tag! Wir sind nie allein, oh nein, nein, nein, nein! Ihre Schreie begleiten uns überall hin. Das, was noch von ihr übrig ist, kann einfach nicht aufhören zu SCHREIEN!

Das letzte Wort schreit sie selbst laut heraus. Sie blickt sich in der Zelle um und ihr Blick wird plötzlich unsicher, ja ängstlich.

Rosemary: Hier haben sie sie zerbrochen. Wir sind gekommen um sie zu retten aber…wir waren zu viele, zu chaotisch, zu…

Zitternd schließt sie die Augen und sinkt wieder zu Boden. Dort hockt sie einige Augenblicke, den Kopf in den Händen und wiegt sich leise summend hin und her. Dann öffnet sie wieder die Augen und starrt in die Kamera.

Rosemary: Du bist hiergewesen, Ember. Du hast es gesehen. Du hast gesehen, was sie aus ihr gemacht haben. Hast gesehen, was sie einmal war. Und was WIR jetzt sind! Aber du verstehst es nicht…nein, nein, nein, nein…du kannst es nicht verstehen! Manchmal wünschten wir uns du könntest es…aber dann wäre Ember Moon nicht Ember Moon, nein?

Sie kichert plötzlich laut auf und grinst wieder breit.

Rosemary: Nein, dann wärst du jemand anderes. Jemand, der so ist wie wir, ja? Aber du bist nicht so wie wir, Ember! Nein, du nicht! Du bist hier gewesen. Hast alles gesehen. Aber du weißt nichts! Du hast uns erinnert…wir hatten das hier beinahe vergessen…hatten vergessen, wie wir zu ihr gekommen sind. Wie sie zu uns wurde…

Sie senkt den Blick und schaut nachdenklich zu Boden.

Rosemary: Aber wir waren damals auch nicht wirklich wir, nicht wahr? Wir waren da, aber auch nicht. Wir waren…wie ein Sturm. Mal dieses oben, dann jenes unten, links, rechts, hämmernd, heulend, donnernd, blutend, brennend…

Sie verstummt und vergräbt das Gesicht in den Händen. Sie beginnt wieder, sich vor und zurück zu wiegen und dabei eine seltsame Melodie zu summen. Plötzlich springt sie auf und in ihrem Blick liegt wieder der Wahnsinn.

Rosemary: Du hättest nicht hierherkommen sollen, Ember! Du hättest diese Tür verschlossen lassen sollen! Warum kannst du dich nicht einfach in dein Schicksal fügen? Du weißt, dass wir dein Untergang sein werden, der Dunkle Lord hat es dir doch gesagt!

Sie stampft wütend mit dem Fuß auf und wirkt dabei wie ein Kind. Dann legt sie den Kopf schief und kneift die Augen nachdenklich zu Schlitzen zusammen.

Rosemary: Trotzdem…vielleicht…du sagst du willst uns treffen? Sagst, du willst mit uns reden, ja? Ein Gespräch von Frau zu Frau?

Sie kichert mädchenhaft.

Rosemary: Es ist seltsam, Ember. Mit jeder Faser unseres Seins hassen wir dich. Wir wollen dich bestrafen, weil du eine Feindin des Dunklen Lords bist! Aber…wir finden dich auch interessant. Wir spüren…etwas in dir. Wir sind neugierig. Also werden wir uns mit dir treffen. Bei Every Empire Falls werden wir im Ring auf dich warten. Du kommst, ja? Und dann reden wir. Wir treffen uns und reden dann.

Sie fängt wieder an zu kichern. Rückwärts zieht sie sich tiefer in die Gummizelle zurück.

Rosemary: Sei da, sonst müssen wir dich suchen. Wir werden auf dich warten!

Sie zieht sich immer weiter in die Schatten zurück. Dann endet die Szene und wir sind wieder bei den Kommentatoren in der Arena.

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Grade kommen die Kameras aus einer Werbepause zurück, schon wird wieder in den Backstage Bereich gefilmt. Genauer gesagt in einen der schier endlos wirkenden Gänge der Halle. Die Kameras fangen sofort schwarze Chucks ein und das Publikum braucht gar nicht mehr um sofort laut stark los zu buhen. Die Kamera fährt über die Jeans, das schwarze T-Shirt mit dem Spruch "Love Bites!" hoch zu dem Gesicht, welches, wie das Publikum schon längst vermutet hat, AJ Lee gehört. Ja, die Queen of Madness hat sich seit ihrer Rückkehr in die C2C nicht wirklich viele Freunde gemacht. Ein Fakt, welcher der Nerd Diva allerdings komplett egal ist. Mit sich selbst komplett im Reinen schreitet die ehemalige Womens Championesse durch die Gänge ohne nach links oder rechts zu schauen. Selbiges gilt für die Mitarbeiter, Superstars und Diven, welche den Weg der Pocket Rocket kreuzen. Keiner traut sich auch nur im entferntesten die Frau aus New Jersey anzusprechen, oder anzusehen. Ob das Angst oder Respekt ist? Auch das ist AJ komplett egal. Fakt ist das sie in Ruhe gelassen wird, und damit ist sie mehr als nur zufrieden. AJ braucht keine Freunde, AJ Lee braucht einzig und alleine den Wahnsinn. Kurz streicht sich AJ Lee ihre ins Gesicht gefallenen Haare wieder hinter die Ohren und bleibt dann aber auf einmal stehen. Es scheint als würde eine Person doch das Interesse der Queen of Madness geweckt haben. Ob man sich wirklich darüber freuen kann wenn AJ sich für einen interessiert? Jedenfalls schreitet AJ Lee weiterhin zielsicher auf diese Person zu bis sie direkt vor ihr steht. Die Kamera schwenkt um und zu sehen ist Becky Lynch, welche mit dem Rücken zu AJ gedreht ist und ein paar Dehnungsübungen macht. Einige Augenblicke lang schaut AJ ihr einfach nur dabei zu bis sie dann aber das Wort ergreift.

.AJ Lee..
"Stimmt es was man über dich hört Lynch? Hast du tatsächlich etwas mit diesem kleinen Briten?"

Keine Vorstellung, kein Hallo, nichts. AJ Lee spricht Becky einfach direkt an. Wieso auch vorstellen? AJ Lee ist sich sicher das Becky weiß wen sie hier vor sich hat. Da kann man sich den unnötigen Small Talk auch sparen und direkt zur Sache kommen.

Becky Lynch: “Welch liebliches Stimmchen meine Ohren wahrnehmen.“

Noch leicht im Spagat lässt sich die Diva nach hinten fallen, dass sie auf ihrem Hintern auf den kalten Hallenboden landet. Sie streicht sich die Haare aus dem Gesicht und dreht sich immer noch sitzend auf der Stelle um. Verwundert blickt sie in die Augen einer Frau, die sie noch nicht wahrgenommen hat. Zumindest nicht bewusst. Fragend legt sie ihren Kopf zur Seite und verzieht die Mundwinkel zu einem fragenden schmollen. Sie weiß, dass es sich theoretisch um AJ Lee handeln müsste. Aber das muss sie ja nicht unbedingt wissen, dass Becky sie kennt. Namentlich zumindest.

Becky Lynch: “Weißt du, eigentlich ist das ganz einfach. Wenn man jemanden neues begegenet stellt man sich erst einmal vor. Meistens mit Vor und Nachnamen. Das wurde mir zumindest so beigebracht als ich klein war. Aber das ist vielleicht auch der Grund warum du hier Glühbirnen tauschen musst.“

In ihrer Stimme liegt kein Hass oder sonstige Abneigung. Aber Becky genießt es manchmal zu provozieren. Das macht ihr einfach viel zu sehr Spaß. Ok, und Neville hat ihr vielleicht in einer ruhigen Minute erklärt hier in der Liga sehr vorsichtig zu sein mit wem sie spricht. Angeblich laufen hier ein paar echt merkwürdige Gestalten herum.

Becky Lynch: “Ich wüsste zwar nicht was es dich angeht, aber nein, ich habe nichts mit dem kleinen Briten wie du ihn nennst. Mei…Neville und ich verstehen uns gut. Mehr ist da nicht. Aber weißt du, ich helf dir erstmal.“

Mit einem lächeln streckt Becky, immer noch auf dem Boden sitzend, AJ ihre Hand entgegen. Scheinbar will sie sich richtig vorstellen. Schließlich gehört sich das auch. Und vielleicht kann sie ja noch brauchbare Informationen von AJ bekommen die ihr hier in der Liga helfen.

Becky Lynch: “Lynch…Becky Lynch…Mich schüttelt man lieber als das man mich rührt.“

Eine schlechte James Bond Anspielung. Genau Becky, damit bricht man ganz sicher das Eis und ist ein wunderbarer Grundstein für eine lange Freundschaft. Gut gemacht.

Einen Moment lang schaut AJ Lee auf die Hand von Becky, bevor sie dann den Kopf schüttelt. Nein, nicht einmal im Traum würde AJ Lee daran denken ihr die Hand zu schütteln. Das hat aber gar nichts mit Becky persönlich zu tun. AJ Lee würde grundsätzlich nur zwei oder drei Personen auf diesem gesamten Planeten die Hand reichen. Einen Moment lang lässt die Queen of Madness die Stille regieren bevor sie dann das Wort ergreift.

.AJ Lee..
"Oder du arbeitest so hart das jeder weiß wer du bist und das du dich selbst gar nicht mehr vorstellen muss."

Mehr sagt AJ Lee zum Thema "Vorstellung" dann auch gar nicht. Denn Recht hat sie damit auf jeden Fall. Egal wie sehr man die Nerd Diva hasst, man muss zugeben das AJ Lee eine Größe Womens Division ist. Sie war die erste Diva die jemals in einem Mainevent stand. Sie war die zweite Womens Championesse und sie und Sasha Banks haben damals diese Division geformt. Aber dies sind längst vergangene Tage, das weiß auch AJ Lee, trotzdem beruft sie sich immer wieder gerne darauf, auch wenn sie weiß das es ein Rückschritt wäre wenn sie sich nur auf diesen alten Erfolgen ausruhen würde.

.AJ Lee..
"Dann gebe ich dir einmal einen Tipp Becky. Liebe ist die größte Illusion die die Menschen sich selbst erschaffen haben. Liebe ist einfach nur ein anderes Wort für Schwäche. Denn indem du dich in einen Menschen 'verliebst' gibst du nur ganz offen eine weitere Schwachstelle zu. Somit wäre Neville, wenn du verliebt wärst, eine Schwachstelle, keine Stärkung."

Sanft lächelnd kniet sich nun auch AJ Lee hinunter und schaut Becky dabei tief in die Augen. Ihre Stimmlage bleibt dabei ziemlich ruhig und die Nerd Diva wirkt auch nicht wirklich aggressiv. Sie ist hier nicht auf Angriff getrimmt, auch wenn das zu Beginn vielleicht so aussah. Sie will Becky wie es scheint lediglich "warnen".

.AJ Lee..
"Deswegen rate ich dir das du so Gefühle wie die Liebe möglichst schnell abstellst. Denn es gibt keine stärkere Illusion auf diesem Planeten. Nichts kann dich so sehr beherrschen, in die Wolken heben oder dir den Boden unter den Füßen weg ziehen. Nichts auf der Welt macht dich so verletzbar wie die Liebe. Und da komme ich ins Spiel. Ich erkenne Schwächen und nutze sie zu meinem Vorteil aus. Immer. Bei. Jedem."

Zwischen den letzten Worten macht die Queen of Madness immer wieder eine gekonnte Pause. War das ganze jetzt eine Drohung? Nein, wohl auch nur eine weitere "Information", welche die Nerd Diva hier in Raum wirft.

Becky Lynch: “Gut ok. Dann stellen wir uns nicht vor. Warum auch. Schließlich hast du ja recht sweetheart. Du kennst meinen Namen ja.“

Sie zwinkert ihr zu und richtet sich dann doch etwas auf. Doch nur um sich auf ihre Beine zu setzen, damit sie auf gleiche Augenhöhe wie AJ ist. Bedeutungsschwanger legt sie ihre Hand auf ihre rechte Schulter und erwidert ihren Blick. AJ möchte sie also warnen und hat Neville als ihre Schwäche „ausgemacht“. Das Spiel kann Becky auch spielen.

Becky Lynch: “Ich weiß das zu schätzen. Das tue ich wirklich. So wahr mir irisches Blut durch die Adern fließt. Aber weißt du, das mit Neville hat nichts mit Liebe oder verliebt sein zu tun. Absolut gar nichts. Es ist etwas anderes, was ich dir nicht sagen kann. Das ist….geheim…“

Mit ihrer freien Hand legt sie ihren Zeigefinger auf ihre Lippen als sie das letzte Wort AJ Lee entgegenflüstert. Sie würde es wirklich nicht verstehen mit den ihrer Liebe zu den Kreaturen die sich verkriechen mussten weil die Menschheit ihren Zerstörungswahn ausleben mussten. Wilder Wachstum ist nun einmal nichts anderes als ein Krebsgeschwür. Ein Krebsgeschwür unserer heutigen Zeit.

Becky Lynch: “Weißt du, ich kann deine Worte gut nachvollziehen. Ich…Nein, vergiss das einfach mit Neville und mir. Ich weiß das es diese Gerüchte gibt und ja ich weiß, dass es aktuell wie ein Feuer durch die Reihen geht. Aber es geht mir um etwas anderes.“

Die Diva blickt nach links, kurz nach rechts um dann wieder nach links zu wandern. Zwar sind Menschen um sie herum, aber die sind so Beschäftigt das es sicher scheint zu sprechen. Sie streckt ihren Rücken durch, streicht sich eine Strähne hinter ihr Ohr und beugt sich an Lees Ohr.

Becky Lynch: “Wir sind uns gar nicht mal soo unähnlich in dieser Beziehung. Damals hatte ich mal einen Freund. Es war wie ein Teufelskreis. Ich glaub man nennt das auch eine sich selbst vergiftende Beziehung. Gewalt, Alkohol, ich bin nicht umsonst Wrestlerin geworden. Ich wollte…nein…ich musste mich verteidigen. Meinst du ehrlich, dass würde ich mir noch einmal antun? Glaubst du ganz ehrlich, dass ich meine Seele aufs Spiel setzen würde für jemanden wie Neville? Überleg doch einmal süße…“

Was hat Becky vor? Stimmen die Aussagen die sie hier von sich gibt? Zumindest das mit Neville ist erstunken und erlogen. Natürlich mag sie ihn. Sehr sogar. Aber das muss schließlich niemand wissen.

Becky Lynch: “Schau dir doch mal diese Schlampe an, die Neville den Kopf verdreht hat. Ember oder wie auch immer sie heißen mag. Natürlich macht das ganze schwach. Es lenkt einen ab. Es zerbricht einen innerlich. Wie du gesagt hast. Es kann dich auf Wolken schweben lassen und dir gleichzeitig deinen Lebenswillen rauben wie ein wucherndes Geschwür, dass dein Herz innerlich zerfrisst. Bis du nur noch eine leere Hülle bist.“

Ungewohnte Worte der Diva. Nutzt sie AJ hier gerade zu ihren eigenen Zwecken? Es scheint fast so. Normalerweise reagiert sie gereizt wenn sie jemand auf die aktuelle Situation ansprach. Doch scheinbar will sie die Dame in ein Nest aus Zustimmung und Verständnis betten. Doch wozu?

Becky Lynch: “Denk mal nach AJ. Neville ist Champion, seine Spielkameraden? Auch nicht gerade unerfolgreich unterwegs. Oder lüge ich dich damit an?“

So vorsichtig wie sie ihr die Worte ins Ohr gehaucht hat, ändert sie ihre Stimmung. Bevor sie sich wieder zurücklehnt, beißt die AJ ins Ohrläppchen. Fast schon zärtlich als sie sich auf ihre Hände hinter ihrem Rücken abstützt und die Diva betrachtet. Auf ihren Lippen bildet sich wieder ein lächeln. Ungewiss ob sie es ernst meint oder ihrer Sache dient AJ zu manipulieren. Zumindest der Versuch sie zu manipulieren. Fragend blickt sie sie an und erhebt ihre Stimmlautstärke wieder damit die nachfolgenden Worte bloß von anderen wahrgenommen werden kann.

Becky Lynch: “Also, wer hat dich so verletzt, dass du jetzt fremde Menschen darüber belehrst wie grausam die Liebe ist? Wer wollte dich nicht haben und hat dein Herz gebrochen?“

Die Kamera filmt wieder zurück zu der ehemaligen Womens Championesse, welche sich ein wenig von Becky ansieht und diese leicht mustert. Mit dieser Antwort der Iren hätte die Frau aus New Jersey nun wirklich nicht gerechnet. Kurz streicht sich die Pocket Rocket durch die Haare, bevor sie dann wieder ihre Stimme erhebt.

.AJ Lee..
"Weißt du nicht was das tückische an der Liebe ist Becky? Zu Beginn fühlst du sie gar nicht. Sie ist wie ein Virus der dein Herz langsam und kaum spürbar infiziert. Du merkst nur wie du eine gewisse Person immer wieder ansehen musst, wie du immer wieder an sie denken musst, wie du immer automatisch lächelst wenn du ihren Namen sagst. Und dann plötzlich wachst du morgens auf und spürst das du verliebt bist."

AJ Lee beugt sich wieder einige Zentimeter nach vorne und schaut Lynch genau in die Augen, mustert diese für einen Moment, bevor sie dann einmal tief durchatmet und dann mit ihrem Monolog fortfährt.

.AJ Lee..
"Und auch dann gibst du nicht zu das du verliebt bist. Zumindest nicht vor außenstehenden. Manchmal traust du dich nicht einmal der Person der du dein Herz schenken möchtest dieses zu öffnen. Du fürchtest zurück gestoßen zu werden. Du fürchtest verletzt zu werden. Deswegen ist die Liebe eine so große Macht. Kein anderes Gefühl lehrt dich so schnell Furcht wie die Liebe."

Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen steht AJ Lee nun wieder auf und sieht hinunter zu Becky Lynch. Einmal schaut sie sich kurz um und schaut ein paar Mitarbeitern, welche schnell an den beiden vorbei laufen hinterher, bevor sie sich dann aber wieder der Iren widmet.

.AJ Lee..
"Weißt du wieso ich dir in deine Augen gesehen habe Becky? Weil die Augen das Tor zur Seele sind. Und in deinen Augen habe ich gesehen das du dieses Gefühl schon längst in dir trägst. Vielleicht sogar ohne es selbst zu wissen. Aber es wird nicht mehr lange dauern und auch dich wird der Morgen einholen an dem du erkennst das dich das mächtigste aller Gefühle erobert hat."

Am Ende geht AJ Lee mit ihrer Stimme wieder runter, selbiges gilt für ihren Körper. Wieder geht die Queen of Madness in die Knie und mustert Becky ein weiteres mal ausgiebig. Dieses mal allerdings nicht nur ihre Augen, sondern der gesamte Körper von Becky wird gescannt, bevor AJ sie dann wieder ansieht.

.AJ Lee..
"Willst du wirklich wissen wie die Liebe mich verletzt hat? Hast du jemals der Person die du mehr liebst als dein Leben beim sterben zugesehen? Nein? Dann lass mich dir eine Geschichte erzählen. Vor einigen Jahren war ich mit einer wunderschönen Frau zusammen. Ich habe sie mehr geliebt als alles andere in meinem Leben. Allerdings suchten Dämonen ihren Kopf heim. Sie hatte Angst. Angst von ihnen übernommen zu werden. Angst nicht mehr die Frau zu sein in die ich mich verliebt habe. Ich habe ihr geschworen das ich immer bei ihr bleiben werde, so lange sie mir schwört niemals aufzugeben. Eines Tages betrat ich unsere Wohnung und hörte aus dem Badezimmer Geräusche. Ich kam hinein und sah sie in der Badewanne liegen. Sie schnitt sich ihre Pulsadern auf, das Wasser in dem sie lag wurde immer roter. Ich spürte wie sich ihr Puls verlangsamte. Ich zog sie aus der Wanne und versuchte ihre Arme abzubinden und auf dem Weg ins Krankenhaus verließ sie diese Welt. Alles was ich in unserer Wohnung fand war ihr Abschiedsbrief. Weißt du was in ihm stand? 'Verzeih mir. Ich habe aufgegeben."."

Mit einem ernsten Gesichtsausdruck schaut AJ Lee nun zu der Iren, schaut ihr einige Momente in die Augen, bevor sie sich dann erneut komplett aufrichtet und sich schon auf den Weg an Lynch vorbei macht. Als sie dann einige Meter von ihr entfernt steht dreht sie sich noch einmal um und sieht Becky an.

.AJ Lee..
"Deswegen warne ich dich. Damit du nicht so endest wie ich."

Mehr Worte verliert die Queen of Madness nicht, bevor sie die Szenerie verlässt und die Kameras wieder in die Halle zurück schalten.

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OPENER
SINGLES MATCH
Josh Thomson in Action

[Bild: joshvsfragezeichenipqow.jpg]
Writer: Josh Thomson

Es ist Zeit für den Opener der heutigen Show. Josh Thomson, der ehemalige MMA-Kämpfer wird in ein paar Minuten sein Debüt im Wrestlingbusines auf die Matte legen. Bevor er die noch ruhige Halle betritt wird zuerst eine Verbraucherinformation dem Publikum gezeigt.

[Bild: Dave_%26_Buster%27s_newest_logo.png]

Es handelt sich um eine große Restaurantkette, für welche sich der Neuling der Liga vor die Kamera gestellt hat, eine popige, schnelle Werbung, in welcher es größenteils – welche eine Verwunderung - um Essen und Trinken geht. Auch auf die Spielautomaten, welche üblich in den Fillialen sind, wird eingegangen. Thomson übernimmt den „Schlag den Lukas“- und Boxautomaten-Teil der Werbung. Zuletzt gönnt er sich noch ein Glas Bier mit seinen Werbefreunden. Unterlegt wird die Werbung mit dem Lied Brick by Boring Brick von Paramore, welcher auch sogleich der Klingelton von The Punk ist.

[Bild: 2s2kap.jpg]



Die Werbung endet und es wieder in die Halle geschaltet, wo die Fans von der Werbung angetan sind und das Lied anstimmen.

“Ba da ba ba da ba ba da
Ba da ba ba ba da b ba
Ba da ba ba da ba ba da
Ba da ba ba ba ba ba ba"


Der lokale Jobber namens Austin Ace Franklin aus der ansässigen Liga MCW steht schon im Ring als plötzlich die Halle abgedunkelt wird und synthetische Töne aus den Boxen knarren. Dieses Theme ist vielen Zuschauern noch unbekannt. Diejenigen, die es kennen, wissen wer nun in die Halle tritt. Als seine elf Buchstaben tropfend auf dem großen Bildschirm erscheinen, kennen auch die bis dato unwissenden, wer ihnen nun zu Gesicht steht.

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In einer leicht blau gefärbten Halle und unter leisem Jubel kommt der ehemalige Mix-Martial-Arts Kämpfer hinter dem Vorhang hervor. Selbstbewusst stapft er ein paar Schritte nach vorne, ehe er in der Mitte stehen bleibt und seine muskulären Arme in die Höhe hievt. Anschließend noch jene horizontal fallen lassen und den Bizeps anspannen, während die Fans weiterhin das Lied der Werbung gröhlen.

[Bild: 368kob.jpg]

Melissa Santos:
""Introducing the newest Performer in the C2C. Standing 5 feet 10 inches tall, weighing in at 155 pounds., fighting out of San Jose, California.
Ladies and gentlemen: JOSH "The Punk" THOMSON!"


Auf dem Weg zum Ring wird er auch gleich von ein paar Kindern mit Plakaten empfangen, welche jeglichen Sachen von ihm unterschrieben haben möchten oder bloss seine Hand berühren möchte. Auch die ein oder andere Mutter lässt sich finden, die sich gerne mit dem Neuling ablichten lassen möchte. Natürlich nur, wenn ihr Kind mit auf dem Bild posieren darf. Josh Thomson kommt vielen Wünschen nach - nimmt sich die Zeit für seine Fans, weshalb jene ihn auch mit der Zeit lauter zujubeln. Das letzte Plakat unterschrieben und eine letzte Hand noch abgeklatscht und schon nimmt Josh die ersten beiden Stufen in Richtung Ring entgegen. Den Ringpfosten sicher in der Hand haltend wird sich umgeschaut und die Halle inspiziert, man könnte meinen es wird selbst mit den Fans in den letzten Rängen der Blickkontakt gesucht. Mit einem grinsendem Kopfnicken betritt Thomson übers zweite Seile den Ring, wo er erneut posiert. Arme hoch, halb runter, anspannen. Aus der Hose wird noch flott ein Zahnschutz gezückt, Nacken und Kiefer gedehnt und The Punk steht im Ring.

[Bild: 4jikmb.jpg]

Melissa Santos:
""Already in the Ring. From Pikeville, Kentucky. Weighing in at 207 Pounds. Austin Ace Franklin!"

DING DING DING

Das Match beginnt und beide Gegner tasten sich erstmal ab, ehe der Lokalheld den ersten Unterarm-Schlag ausführen möchte. Thomson reagiert blitzschnell, duckt sich unter und tritt aus einer Bewegung raus, sein Gegenüber gegen den linken Oberschenkel. Austin scheint über die Reflex des Neulings ein wenig beeindruckt und hatte nicht mit so einem schnellen Konter gerechnet. So kommt es erneut zu einem langsamen Abtasten. Wieder ist es AAF, welcher diesmal jedoch von sich aus ein Tritt gegen ein Bein Thomson ausführen möchte. Wieder mit einer Reaktion ein Katze greift Thomson das Bein und schüttelt nur mit den Kopf. Es folgt ein Legsweep. Am Boden liegend hat Thomson seine Beute am liebsten und so stürzt The Punk sich auf seinen Kontrahenten. Vor einem Crossface kann sich Franklin in die Seile retten und so lässt der Angreifer direkt los. Als wieder beide stehen kommt es zu einem respektvollen Handshake, ehe Thomson anscheinend Vollgas gibt. Mit einem Takedown reisst der ehemalige MMA-Fighter den Lokalhelden die Beine vom Boden und es folgt direkt im Anschluss der Crossface Chickenwing mit einer Körperschere, welche im Vorhinein von Thomson als einer seiner stärksten Offensiven aufgezählt worden ist. Ace schreit vor Schmerzen, ehe er nach ein paar Bruchteilen von Sekunden auf die Matte klopft und somit Josh Thomson zum Sieger des Kampfes ernennt.

Here is your winner by submission: JOSHHHH THOMSONNN!

Aber anstatt die Fans den Sieger feiern, feiern sie eher sich selber und stimmen erneut das Lied von der Werbung an.

“Ba da ba ba da ba ba da
Ba da ba ba ba da b ba
Ba da ba ba da ba ba da
Ba da ba ba ba ba ba ba"


Der Gewinner nimmt dies eher gelassen auf und stimmt mit an. Als die Gesänge langsam abnehmen und Josh genug im Ring die Fäuste siegreich gehoben hat, verlangt er von den Offiziellen ein Mikrofon, welche ihm direkt eins reichen. Der Toneingang wird zu den Lippen geführt, als plötzlich tosendes Buhen von den Fans vernommen werden kann. The Punk runzelt die Stirn und lässt das Mikrofon wieder sinken. Es wird zur Rampe geschaltet, auf welcher die Security-Leute rennend zu sehen sind, welche Thomson anscheinend erneut versuchen wollen der Halle zu verweisen. Der Halb-Mexikaner erlaubt sich einen Spaß: grinst sie rotzfrech an, schmeißt ihnen das Mikrofon entgegen und läuft wie von einer Tarantel gestochen in die Publikumsränge. Auf den oberen Rängen angekommen versucht die Langsame Security ihn nicht mehr einzufangen und so lässt er sich auf den Treppen feiern. Jeder Fan an der Treppe wird mit einem Handshake belohnt, eher er vor einem Ausgang stehenbleibt, höhnisch dem Sicherheitsperson zuwinkt und letztendlich zu den Fluren die Halle verlässt.

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Eine Woche vor dem Pay Per View fragen sich viele, was heute passiert! Die Show vor dem Special ist immer am Erfolgreichsten. Da hat Coast 2 Coast Wrestling auch immer die meisten Quoten. Auch, sind viele Matches auf den Plan. Es ist auch ein Triple Threat Match im Main Event. Und Cody Rhodes ist auch wieder da. Das erste Mal seit Wochen! Pikeville verspricht vieles, aber ob die Show gut wird, das müssen die Superstars machen. Wieder warten die Zuschauer bis es losgeht, man hat schon viele Superstars im Backstage gesehen. Aber es gab bis jetzt noch keine In-Ring Action! Es sind noch wenigen Minuten bis Josh Thomson sein In-Ring Debüt feiert. Und darauf warten die Fans! Viele Fans schauen auf der Startrampe, weil da immer was passiert. Es sind noch wenige Minuten und ein paar Sekunden bis die Show anfängt. Die Halle wird dunkler, jetzt soll die Show gleich beginnen. Es müssten noch ein paar Sekunden sein – Und dann kommt das Feuerwerk. Jetzt müsste nur noch die Musik von Josh Thomson kommen und dann kann die Show losgehen!



[Bild: adacv6ptg.jpg]
Adam Cole» Hello Boys and Girls! Welcome to Adam Cole Storytime Bay Bay! «

Anstatt jetzt eigentlich das Match von Josh Thomson kommen sollte, schleicht sich Adam Cole in das Programm. Obwohl, er heute noch ein Match gegen Kenny Omega hat. Hat er noch einiges zu sagen.

Adam Cole» Heute ist das Match auf das wir alle gewartet haben. Adam Cole gegen Kenny Omega. Es ist eigentlich das Match was im Main Event gehört. Aber, was soll man machen, wenn eine Assistentin, die keine Ahnung hat den Laden führt, weil Catrina Urlaub macht. Ich und Kenny Omega haben eine lange Geschichte. Eigentlich habe ich gedacht, ich sehe Kenny Omega nie wieder, aber doch. Man sieht sich ja angeblich immer zweimal im Leben. Und, jetzt stehen wir uns sogar in einem Match gegenüber. Jeder Wrestling Fan will dieses Match sehen. Und jetzt bekommen sie das Match! «

Man hört die Fans Jubeln, sie freuen sich auf das Match und zwar richtig! Es ist wirklich ein Match auf die Fans schon Ewigkeiten warten. Da kann man jeden einzelnen Fan fragen. Deswegen sind sie auch Euphorisch, und es geht noch weiter. Adam Cole, der Panama City Playboy, man sieht ihn immer noch. Er hat bestimmt immer noch was zu sagen und was das ist sagt er uns jetzt!

Adam Cole» Kenny, wir kennen uns schon so lange. Sogar sehr lange. Und wir hatten noch kein Match, wie kann das sein. Viele deiner Matches wurden mit 5-Sternen Bewertet. Ein paar sogar mit 6-Sternen. Aber, das ist mir sowas von egal. Deine Matches können auch 100 Sterne bekommen. Mir ist das egal, wir beide sind auf einer Stufe. Aber ab heute wirst du sehen wie ich eine weitere Stufe erklimme und die nächste Stufe ist das Finale. Ein Ziel! Ein Ziel, das wir alle haben, aber nur einer erreichen kann. Und das werde ich heute Abend sein, der dieses Ziel erreicht. Du hattest die Chance auf ein besseres Leben in Coast 2 Coast, aber du hast dich gegen mich entschieden. Du hast dich für das United Empire entschieden. Obwohl, du der einzige in diesem Team bist, der nicht aus England kommt. Du hast die Entscheidung getroffen und es war die falsche Entscheidung und du wirst es später bereuen. Irgendwann wird dieses Empire fallen, jedes Empire steht und fällt. Ein Empire ist kein Club. Der Unterschied zwischen einem Club und einem Empire ist, das Neville in eurem Empire alles selber entscheiden kann. Wären wir in dem Club alles zusammen entscheiden! Alles, was wir machen überlegen wir uns. Neville kann dich einfach so rauswerfen, weil er der Chef ist. Das würde wir nicht machen. Der Bullet Club entscheidet sowas zusammen. Und, weil du dich gegen den Bullet Club entschieden hast. Damit hast du deinen Leben versaut! «

Cole hat viel gesagt, sogar sehr viel. Das müssen die Fans erstmal verarbeiten. Aber, es geht noch weiter. Noch ist die Musik von Josh Thomson nicht ertönt. Und solange das nicht passiert, ist der Panama City Playboy dran. Adam Cole sitzt auch nicht mehr so da wie am Anfang. Jetzt wird bestimmt Tacheles geredet. Er trinkt noch was aus seinem Glas und dann setzt er sich gerade hin. Die Zuschauer aus Pikeville, Kentucky schauen wieder hin und hören den Mann zu!

Adam Cole» Kenny, weißt du noch was du gesagt hast wo du hierhergekommen bist? Ich weiß es noch. Du hast gesagt „man sollte sich fragen, wen Kenny alles getötet hat?“ Aber, du hast niemanden getötet! Der einzige der heute stirbt bist du. Es tut mir leid für dich. Heute ist die Saga Kenny Omega vorbei! Ab heute Abend gibt es kein Kenny Omega nicht mehr. Du hattest deine Chance, für ein besseres Leben in Coast 2 Coast aber du hast es dir Eiskalt verspielt. Du siehst hier den nächsten World Champion, du siehst das Gesicht von Coast 2 Coast! Und ab heute wird man sich fragen, Who Killed Kenny? Dann ist die Antwort, ADAM COLE BAY BAY! Goodbye and Goodnight, Kenny! «

Und dann wird auf einmal der Bildschirm ausgeschaltet! Man hört nur wie die Fans applaudieren und auf dieses Match warten. Und jetzt wartet auf die Musik von Josh Thomson!

Byron Saxton: "Da ist Feuer drin! Auf dieses Match warte ich auch schon mein Leben lang! "

Noelle Foley: "Uh, das wird ein spannendes Match!"

Johnny Curtis: "Man, ist der Sauer!

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Es ist einige Zeit vergangen und den Fans wurde einiges geboten. Spannung, Aufregung, Dramen. All das was die C2C ausmacht und die Fans so sehr an ihr lieben. Doch diesmal wird es etwas stiller. Auf den riesigen Bildschirmen der Halle kann man erkennen, wie die rothaarige Diva der Liga auf einem silbernen Container hockt. Den Kopf etwas gesenkt und den Rücken zur Kamera gedreht. Buhrufe machen sich breit in der Arena, aber vereinzelt sind auch Jubelrufe zu vernehmen. Selbst die Fans wissen noch nicht ganz, wie sie Becky Lynch einschätzen sollen. Die Haare wirken noch nicht gemacht und man kann leicht angedeutet erkennen, wie sie der Diva ins Gesicht fallen. Langsam aber monoton lässt die die überkreuzten Hacken gegen das Metall schlagen. Nicht laut aber man kann das Geräusch wie bei einem Uhrwerk wahrnehmen. Klack…Klack….Klack…. Die Kamera beginnt sich leicht zu bewegen und schleicht sich fast schon vorsichtig um Becky herum. Man erkennt, dass sie in einem Raum sich niedergelassen hat, der relativ kahl und verlassen wirkt. Nur wenige Regale und Container wurden hier untergebracht. Mit einem schluchzen wischt sie sich mit ihrem Jackenärmel über ihre Nase. Weint Becky etwa? Man kann es schwer erkennen, da die langen Haare fast vollständig ihr Gesicht bedecken. Doch, es ist ein schluchzen bei ihr. Man kann hören, dass ihr Tränen über die Wangen laufen. Als die Kamera sie fast mittig erfasst hat, zieht sie ihre angewinkelten Beine noch näher an sich heran. Ihr rechter Arm umklammert ihre Beine und in der linken Hand kann man ein Blatt Papier erkennen. Kein neues oder irgendetwas, was sie grade bekommen hat. Es ist wahrscheinlich schon hunderte Male gefaltet worden und an den Falzkanten ist es teilweise schon leicht eingerissen. Der Zahn der Zeit nagt nun einmal auch an solchen Dingen. Doch was tut Sie mit diesem Schreiben und warum bringt es sie zum weinen? Noch einmal wischt sie sich die Tränen von der Wange bevor sie leise anfängt zu sprechen.

„Liebe Tochter,

es gibt so viel was ich dir sagen möchte. So viel, was ich dir mit auf den Weg geben will. Doch all diese Worte bedeuten nichts, wenn du deinen Kopf hängen lässt. Halte ihn stets oben, eine Welt voller Wunder zieht an dir vorbei. Du musst nur jedes von Ihnen zulassen, dass es dich begeistert. Verliere dich nicht in dir selbst. Du bist etwas Besonderes, du bist nicht wie all die anderes. Du wirst immer etwas Besonderes sein, für mich, für die ganze Welt. Du musst das nur zulassen.
Das Leben wird dich stets in das Unbekannte werfen, und du wirst dich einsam fühlen. Doch das bist du nicht und wirst du nie sein.

Ja, da wird Liebe sein. Ja, da wird Schmerz und Angst sein. Aber gleichzeitig ist da stets auch die Hoffnung. Und ich möchte, dass du eines weißt. Egal wie sehr du verletzt wirst, wenn du fällst und nicht mehr weißt wie du aufstehen sollst. Ich werde stets an deiner Seite sein und dir aufhelfen. Damit du das tun kannst, was du am besten kannst. Glänzen und strahlen.
Mach dir keine Sorgen über Mädchen oder Frauen in deinem Leben. Sie werden schlecht über dich reden. Versuchen dich zu Fall zu bringen. Aber das ist nur, weil sie selber Angst haben und unsicher sind. Angst und Unsicherheit wie du immer wieder aufstehst und denen zeigst, dass du über Ihnen stehst.

Liebe Tochter, bitte ändere dich niemals für einen Mann. Sie werden alles dafür tun, dir vielleicht sogar die Sterne versprechen und dich an die Hand nehmen. Dich führen wollen. Schaue bitte stets, dass du deine eigene starke Frau bleibst die du jetzt schon bist und immer sein wirst.
Ja, die Welt wird dich stets versuchen unter zu kriegen. Männer, Frauen, Freunde und Feinde. Sie werden alle auf deinem Weg sein und dich ein Stück begleiten. Und die meisten werden sich irgendwann fallen lassen. Gerade wenn die Sonne vielleicht nicht scheinen sollte. Doch Tochter, tief in dir drin werden immer deine Freunde sein und dir den Weg leiten.

Egal wie dunkel alles scheint. Wie trostlos und verloren es wirkt. Ich werde niemals von deiner Seite weichen. Denn du bist das wichtigste und wertvollste was ich jemals im Leben besitzen werde. Ich liebe dich.
Irgendwann wirst du alt genug sein, diesen Brief lesen zu können und ich hoffe, dass du ihn bei dir trägst und er dir Kraft spendet.

In nie enden wollender Liebe, deine Mutter.“


Anscheinend handelt es sich bei dem Schreiben tatsächlich um den Brief ihrer Mutter. So haben die Fans der Halle Becky noch nicht kennen gelernt. Sie wirkte immer fröhlich, angriffslustig, man könnte sogar irre sagen. Doch sie nun so verletzt zu sehen, lässt nun doch auch die größte Feindseligkeit ihr gegenüber in der Halle verstummen. Wieder einmal schluchz Becky bevor Sie beginnt das Papier wieder zu falten. Anscheinend hat Sie der Spruch von Neville sie doch mehr getroffen als sie zugeben will. Eben noch elegant überspielt, doch anscheinend frisst es doch mehr an ihr als sie zugeben will. Ihm gegenüber und wahrscheinlich auch sich selber. Doch warum will Sie es ihm unbedingt so recht machen? Warum verletzt Sie ein einzelner Satz so sehr, dass sie Beistand ihrer Mutter sucht in Form des Briefes? Wirklich wissen tut sie es selber nicht. Aber wirklich beschäftigen will sie sich damit auch nicht. Zumindest nicht jetzt und nicht in dieser Situation. Doch als sie gerade ihren Kopf heben will, bemerkt Sie dass sie doch nicht so alleine ist, wie sie es sich eigentlich gewünscht hätte. Den Kopf immer noch gesenkt mit den Haaren die ihr Gesicht und Tränen bedecken, richtet Becky sich an die Person von der sie nicht weiß um wen es sich handelt.

Becky Lynch: „Glaube mir, sprichst du mit irgendjemand darüber, werde ich dir das Leben zur Hölle machen. So wahr ich hier sitze. Und lass mich bloß in Ruhe. Ich schwöre es dir bei…“

Sie muss sich selber auf die Lippen beißen um nicht das falsche zu sagen. Der Kopf wiegt sich leicht nach links doch sie weiß nicht wie sie reagieren soll. Niemand sollte sie so sehen, schon gar niemand mit dem sie zusammenarbeiten muss. Dieser Brief ist das intimste was sie besitzt und ausgerechnet diesen Brief hat nun jemand zu Ohren bekommen. Das passt der Diva so gar nicht. Doch bevor sie weiter reagieren kann, oder sich sonst irgendeinen Ausweg aus dieser seelischen Englage überlegen kann, unterbricht die Person sie.

Billie Kay
"Ehrlich gesagt, finde ich das jetzt nicht so interessant. Wärest du Bridges, würde ich es gegen dich verwenden. Aber so ... naja ... du bist irgendwie ... okay."


Das sind völlig neue Töne, die die Australierin hier von sich gibt. Eigentlich ist sie ja dafür bekannt, dass sie eher niemanden aus der Damen Division so richtig leiden mag - soll das hier bei Becky etwa anders sein? Die Fans scheinen ihr nicht zu glauben und buhen, während sie auf den Titantron blicken, der inzwischen das Gesicht der schwarzhaarigen eingefangen hat. Hatte man nämlich vorher nur die Stimme und den eindeutig australischen Dialekt der Femme Fatale wahrnehmen können, so kann man nun direkt in ihr Gesicht blicken - perfekt gestylt, geschminkt, aufgehübscht wie immer. Sie schlägt versöhnliche Töne an, was eher ungewöhnlich ist. Lediglich D-Von Dudley - ihr Freund - genießt eine liebevolle Behandlung von Kay, die sonst immer recht giftig daher kommt. Genau dieses Verhalten macht sie auch so unbeliebt bei den Fans. Billie behandelt alle anderen von oben herab. Eine Ausnahme bilden lediglich D-Von und offensichtlich nun auch Becky Lynch. Ist das normal? Irgendwie nicht...

Billie Kay
"Willst du vielleicht über irgendetwas reden oder so? Vielleicht von Frau zu Frau?"


Das ist eindeutig ein versöhnliches und sehr freundschaftliches Angebot von der Australierin - irgendwie unheimlich. Sollte die Australierin jetzt wirklich netter zu ihren Mitmenschen werden? Irgendwie ist heute verkehrte Welt.

Becky Lynch: „Du bist irgendwie nicht die Person die ich erwartet habe mich zu belauschen…“

Geknickt blickt die Diva auf und schaut Billie an. Ausgerechnet die Frau, wegen der sie in der zweiten Woche nicht jubeln durfte. Immerhin hat Sie den Pin nicht kassiert, aber Billie hat ihr den Sieg eindeutig weggenommen. Doch sind solche Dinge eigentlich wirklich wichtig? Immerhin hat sie andere Sorgen. Natürlich bedeutet ihr das Wrestling alles, aber sie hat früh beigebracht bekommen, dass es wichtigeres gibt.

Becky Lynch: „So ungewohnte Worte von dir? Ich bin also okay? Nett von dir, auch wenn mir das zurzeit gar nichts nützt. So absolut gar nichts.“

Sie stützt ihren Kopf in ihre Hände und vergräbt ihr Gesicht in der Jacke. Eigentlich will sie gar nicht reden, aber Billie ist heute so ziemlich die einzige Person die in irgendeiner Form etwas nettes zu ihr gesagt hat.

Becky Lynch: „Weißt du Billie…Danke. Erst dieser merkwürdige Auftritt von AJ, dann der Streit mit Neville und jetzt stehst du einfach hier und sagst etwas nettes. Dabei mag ich dich eigentlich nicht mal wirklich. Dein Make-Up, deine Art. Mir wiederstrebt alles an dir. Du bist nicht das wofür ich jahrelang als Frau in diesem Business gekämpft habe. Oh und glaub mir, ich habe gekämpft.“

Ihr Blick wandert wieder hoch und blickt Billie mit tränenunterlaufenen Augen an. Hat dieser kurze Moment der Freundlichkeit etwas in ihr geändert?

Becky Lynch: „Ich hab heute einfach einen scheiß Tag ok? Du solltest dich damit nicht beschäftigen. Ich…Ich…“

Becky muss schlucken. Ein Klos hat sich in ihrem hals gebildet, der sie aktuell daran hindert einen vernünftigen Satz aus ihren Lippen zu formen. Irgendwie will er grade so gar nicht mitspielen.

Becky Lynch: „Vergiss es einfach ok?“

Billie hat Becky so noch nicht gesehen. Eigentlich interessiert sie sich sonst eher gar nicht dafür, wie es anderen so geht. Dass sie sich hier ja schon fast fürsorglich um die Irin kümmert, scheint Utopie zu sein - fast undenkbar. Seitdem sie aber - wie eben schon erwähnt - mit D-Von Dudley zusammen ist, scheint sie sich ein bisschen zu ändern. Vielleicht ist das eher eine Phase und viel weniger ehrliche gemeinte Hilfe. Vielleicht bezweckt die Australierin auch einfach einen phsychischen Vorteil gegenüber ihrer eventuell baldigen Gegnerin. Schließlich weiß man nie so genau gegen wen man wann und wie antreten wird. Schließlich hat sie es endlich geschafft zumindest ein Number One Contender Match zu bekommen und das bedeutet, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist bis sie es endlich schafft Sarah zu besiegen und ihr den Titel einfach weg zunehmen. Dass irgendwann dann eine Becky Lynch eventuell um die Ecke kommen könnte und sich dazu berufen fühlt, dass auch sie eine Titelchance möchte, ja dann könnte die Australierin tatsächlich ein Vorteil haben, wenn es darum geht, dass sie Lynch dann damit belasten könnte. - Das ist aber lediglich eine Vermutung, denn so richtig weiß eigentlich niemand, warum Billie sich um die Irin kümmern will. Sie macht einige Schritte auf den Rotschopf zu, legt sachte und vor allem zärtlich die fein manikürte Hand auf die Schulter der Irin. Dann dämpft sie ihre Stimme - sie klingt fast schon mütterlich.

Billie Kay
"Ich meine das tatsächlich ernst, Becky. Erzähl' mir einfach, was los ist. Ich habe hier eh keine Freunde. Wem sollte ich es denn bitte weiter erzählen?"


Da hat sie irgendwie Recht - Billie hat hier so gut wie keine Freunde und das schon gar nicht im Locker Room der Damen. Tatsächlich ist es so, dass man ihr wahrscheinlich nicht glauben würde, wenn sie erzählen würde, dass sie Becky Lynch hat weinen sehen. Die schwarzhaarige ist schließlich dafür bekannt, dass sie gern viele Dinge über die anderen Frauen erzählt, um diese schlecht dastehen zu lassen und in diesem Fall eventuell bessere Chancen auf Erfolg zu haben. Sicher wird man ihr dann diese Geschichte definitiv nicht abnehmen. Kay ist als absolue Zicke und vor allem als hinterlistig bekannt. Deshalb hat sie einfach niemanden, dem sie erzählen könnte, was passiert ist. Sicher kann sie es D-Von erzählen, aber das bringt ihr keinen Vorteil. Deshalb ist diese Aussage wohl nicht nur ziemlich wahr, sondern dazu auch noch Beckys Lebensversicherung.

Billie Kay
"Ich weiß, dass ich nicht unbedingt die Frau bin, der man irgendwelche Geheimnisse erzählt, aber vielleicht hilft es ja..."


Kurz überlegt Sie ihrem Drang doch nachzugeben und sich einfach gehen lassen. Ihre Sorgen ansprechen, ihre verletzte Seele zu offenbaren. Sie genießt die Hand auf ihrer Schulter und Becky lehnt sich leicht dagegen. Mit einem Seufzer legt sie ihren Kopf gegen die Schulter von Billie und schließt die Augen. Die Szenerie hat wirklich etwas müttlerliches wenn man so drüber nachdenkt. Doch lange bleibt die Irin nicht in dieser Haltung, da ihr Handy klingelt.

Becky Lynch: „Oh verdammt. Drew wird mich umbringen wenn ich zu spät komme. Ich muss mich noch umziehen.“

Sie lößt sich von Billie und springt auf. Panisch blickt sie sich um, dass sie auch ja nicht vergessen hat hier in diesem Raum. Nein, stimmt. Sie hatte ja alles schon in ihren Lockerroom gebracht eben. Ihr Blick wandert wieder zu Billie herüber. Ihre Augen formen ein lautloses Danke bevor sie mit einer Träne in ihrem Augenwinkel den Raum fast schon fluchtartig verlässt.

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Hohe Bäume ragen in den Himmel hinauf, wo sich dunkle Wolken auftürmen. Es ist still. Nur manchmal vernimmt man das leise Rascheln eines Tieres, das durch das Unterholz streift. Hier und da ein knacken. Eine Eule, die sich in die Lüfte erhebt. Aber sonst ist alles still. Beinahe so, als wäre die Natur auf der Hut. Irgendetwas liegt in der Luft, doch was ist es? Und wieso – um Gottes Willen! – schickt die c2c ein Kamerateam mitten in einen gottverlassenen, düsteren Wald? Was soll das Team hier finden? Oder eher gesagt, wen? Über die Lautsprecher in der Arena vernimmt man die schweren Schritte durch das Gehölz des Kameramannes. Er atmet schwer und hektisch. Immer mal wieder reißt die Kamera herum und filmt beinahe willkürlich in die Finsternis des Waldes. Wird er verfolgt? Oder ist es nur der normale paranoide Wahnsinn, dem der Kameramann zum Opfer fällt? Beinahe zielstrebig geht er immer weiter und damit auch tiefer in den Wald hinein. Man kann nur hoffen, dass dieser Mann weiß, was er da tut. Und wohin er geht. Er wäre sicherlich nicht der erste, der hier spurlos verschwindet. Für immer.
Die Schritte werden schneller. Die Bäume raschen vorbei. Der Kameramann rennt und scheint seinen Job schnell beenden zu wollen. Der Atem wird immer hektischer, schneller und man kann das Unwohlseins des Mannes förmlich durch die Leinwand hindurch spüren. Er hasst es hier zu sein und dennoch kann er sich nicht dagegen wehren. Er hat klare Anweisungen bekommen. Von oben… ganz oben. Und zusammen mit diesen Anweisungen ein paar einfache Koordinaten, die ihn nun durch den Wald führen. Aber wohin? Vielleicht in den sicheren Tod? In sein Verderben? Nein.
In der Ferne flimmert ein Licht. Und je näher die Kamera diesem Licht kommt, desto heller wird es. Wie das Licht am Ende des berühmten Tunnels des Lebens. Aber wir begleiten diesen Mann nicht auf eine Reise in den Himmel. Nein, eher in die Hölle. Die Hölle auf Erden. Schließlich erscheint eine Hütte. Klein, schief, verlassen und beinahe von der Natur zurück erobert. Hinter einem Fenster brennt ein Licht. Und dann öffnet sich knirschend die Tür. Sie schiebt sich auf und scheint einladend auf den Kameramann zu warten. Vorsichtig nähert sich die Kamera der Tür. Von innen wirkt die Hütte gar nicht mehr so klein. Sie scheint nach hinten größer zu werden. Aber wir sehen nur den vorderen Raum. Ein einfacher Gasherd, ein Tisch mit zwei Stühlen und ein kleiner Kamin, der für Wärme sorgt. Doch niemand scheint hier zu sein?
Die Leinwand wird schwarz.

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

MATCH 2
SINGLES MATCH
TBA vs. CM Punk

[Bild: tbavspunkqvqfp.jpg]
Writer: CM Punk

Die Fans gespannt auf das nächste Theater welches sich im Ring Abspielen soll. Mit ihren Schildern und ihren Lauten Organen Brüllen sie der Rampe als auch dem Ring entgegen heute mal was Anständiges sehen zu wollen. Und dieser Bitte kommen die Offiziellen als auch die Superstars der C2C direkt nach.

In der Halle werden alle Beleuchtungeinheiten, Lampen und Bühnenlichter deaktiviert. Schwarz – Dunkel. Keiner kann mehr mal seine Hand vor Augen sehen. Die ersten Fans schnappen nach ihren Handys und schalten die dort Integrierte Taschenlampe ein. Auf einmal aber springt der Titanthron an.

[Bild: cm5dbbyz.jpg]

Sofort schreien die Fans los. Sie chanten den Namen des Mannes auf dem Bild – CM Punk. Doch noch immer beginnt das Theme nicht zu Spielen. Plötzlich aber wird eine Stimme in der Halle laut. Keine Ahnung vorher diese kommt oder wer sie spricht.

Ansage:
|~| Blicken Sie zur Stage, machen Sie sich Bemerkbar und zur Not, falls ihr Nachbar schläft wecken Sie ihn auf den jetzt kommt der Mann auf den Sie alle gewartet haben, meine Damen und Herren! |~|

Und mit einem Ruck, kurz nach der Ansage dröhnt das Theme aus den Boxen von CM Punk. Sofort springen Sie von ihren Sitzen und blicken zur Stage. Währenddessen sich die Halle in ein Rot Weiß verfärbt erscheint auch schon jemand auf der Stage.



Ohne eine Geste tritt der Chicago Made auf die Stage. In seinem Gefolge – Paul Heyman. Beide, mit dem Grinsen auf dem Gesicht, schon fast bis über beide Ohren schreitet der Mann aus Chicago vorne weg. Gehört sich ja immerhin auch so für einen Anführer.

[Bild: 108jsxb.jpg]

Die Blicke der Beiden gehen vorerst durch die vollbesetzte Halle. Kein Platz ist mehr leer. Ausverkauft. Und tatsächlich stehen die Fans auf um CM Punk entgegen zu rufen. Auch sind es einige die sich dafür nicht wirklich Begeistern, finden die Stimmung aber gut und brüllen einfach mit. Kurzerhand, kurz vor der Rampe bleiben beide stehen. Punk kniet sich auf den Boden, streift ein, zweimal über diesen und Blick sich auf den Arm. Keine Uhr. Doch Pünktlich und zur Rechten Zeit ist es Paul Heyman welcher zur Stelle ist um die Uhr den Punker unter die Nase zu halten. Ohne zu Murren blickt der Straight Edge Superstar auf diese und nickt kurz.

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Nur Sekunden vergehen, wenn überhaupt und Punk formt beide Hände um seinen Mund um die Worte die eigentlich jeder hören möchte heraus zu brüllen. Doch es scheint so als würde er den Fans, die einen ganz Bestimmten Ruf gewohnt sind nicht nachzukommen.

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- CM PUNK-
“ WE ARE HERE! „

Und kaum sind die Unerwarteten Worte Ausgesprochen, so erhebt sich der Straight Edge Superstar von seiner derzeitigen Position und schreitet zusammen mit Paul Heyman die Rampe herunter. Zwar ist es CM Punk der seinem Manager den Weg in den Ring zeigt, indem er vorne weg schreitet aber beide sind ein Team.

Die Rampe geschafft, abwertende Blicke gegenüber den Fans blicken beide in den Ring. CM Punk weiter voranschreitend betritt er die Ringtreppe um das Seilgeviert zu betreten. Paul Heyman mit etwas Abstand aber dennoch folgend seinem Schützling über die Ringtreppe in den Ring. Punk, bereits im Ring rennt auf das erste Thurnbuckle zu und tritt auf das oberste Seil, im Sprung. Paul Heyman hinter ihm, applaudierend im Ring.

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Melissa Santos: "Making his way to the Ring with Paul Heyman... from Chicago, Illinois, USA... weighing in at 218 pounds.. He is the BEST IN THE WORLD! - C! M! PUNK!"

Und kaum steht der Straight Edge Superstar im Ring, schon holt er sich wieder ein Mic von den Kommentatoren, besser gesagt er lässt sich eines in den Ring reichen. Und noch ehe ein anderer etwas sagen oder machen kann erhebt Punk dieses.

- CM PUNK-
“ Und ein weiterer Abend in welchen ich euch erzähle, wie schön es ist sich gegen diese Menschen zu weigern. Ein weiterer Abend wie ich euch zeigen werde, das mir diese Menschen, die für mich nichts Wert sind – auf der selben Stufe wie Dreck stehen – vollkommen egal sind. Ich habe kein Interesse daran mich gegen halbstarke Superstars in den Ring zu stellen die versuchen mich zu besiegen. Das Lustige an der Sache aber finde ich, das sie sich Monate vorher hinstellen, anfangen zu Trainieren und am Ende kommt das was kommen muss – sie verlieren Hochhaus! Und ich kann mich eigentlich jeden Abend hier nur wiederholen. Ich werde nur noch gegen Champions Antreten was mich auch direkt mal zum zweiten Punkt bringt .. „

Kurzerhand aber senkt er das Mic, blickt durch die Zuschauerreihen und beobachtet die Situation. Gemischte Gefühle unter den Fans. Die einen hier mit Chants, die anderen dort mit Buh Rufen.

- CM PUNK-
“ Beim nächsten Special, direkt eigentlich in der kommenden Woche werde ich die Jagd fortsetzen. Ich werde mir jedes Match des Abends anschauen und mir aussuchen gegen welchen Depp ich antreten werde,denn ich bin in der Macht es mir auszusuchen. Dementsprechend kann jeder von euch gespannt sein wie ich mich nach dem Special nennen werde. Und jetzt werde ich gehen, wie gewohnt. Bis nächste Woche! „

Kurzer Blick während er das Mic fallen lässt und den Ring verlässt ohne auch nur ein weiteren Blick an sein Kontrahenten zu würdigen. Ein erneutes Match das Punk ohne sich im Ring in einem Match zu Präsentieren verweigert und wieder die Halle verlässt. Bisher haben die Offiziellen kein Wort darüber verloren. Vielleicht wird sich das ja bald ändern? Einige hoffen es jedenfalls.

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Das zweite Match ging an dem Abend in Pikeville gerade über die Bühne und die Zuschauer sehen wie der Titantron anspringt. Ohne große Umschweife erkennen sie auch eine Person auf diesem. Der amtierende Eastcoast Champion Neville darf für sein Erscheinen keinerlei Jubelstürme erwarten, aber diese befinden sich ja auch außerhalb seines Gehörs. Selbst wenn, würde es den King wohl nur sehr wenig interessieren. Trotz seiner gewoht lauernden Körperhaltung und seinem leicht gesenkten Kopf liest man ein Gefühl aus seinem Gesicht heraus das nicht zum Rest zu passen scheint - Sorge. Um wen oder was sich diese dreht ist mittlerweile in aller Munde. Das United Empire wächst - aber die Baustelle Ember Moon scheint momentan in Wartungsarbeiten zu stehen. Gezielt bewegt sich Neville an den Reihen von Türen vorbei, ehe er an einer bekannten stehen bleibt. Anders wie beim letzten Mal bereitet Nev keine Rede oder ähnliches vor, sondern bringt die Sache sofort auf den Punkt. Seine Handknöchel berühren mit einem Klopfen die Tür. An welcher er steht filmt die Kamera auch kurz, wobei im gleichen Moment die markante Stimme des Engländers zu hören ist.

~Neville~
"Ember..? Bist du da?"

Während die letzten Worte aus seinem Mund kommen, hat Nev bereits nach der Türklinke gegriffen und öffnet die Tür. Seine Stirn legt sich merklick in Falten als er bemerkt das das Herunterdrücken der Klinke gar nicht nötig gewesen wäre - sie war angelehnt. Mit der flachen anderen Hand stößt Neville die Tür auf und entblößt den Zuschauern ein Chaos das an einen guten Thriller erinnert. Die Wände wurden kunstvoll mit einzelnen, simplen Drohungen beschmiert, Kleidungsstücke liegen verteilt auf dem Boden und der Spiegel in der hinteren rechten Ecke hat einige Sprünge geschlagen. Das Gesicht von Neville scheint mit einem Mal käseweiß zu werden, als er sich ausmalen kann wer für dieses Chaos wohl vielleicht verantwortlich sein könnte. Sollte... Mitchell Recht behalten haben?!

~Neville~
"E-Ember...?!"

Langsam und auf alles mögliche gefasst wagt der Engländer die ersten Schritte in den total verwüsteten Lockerroom. Sollte wirklich Ember für das hier verantwortlich sein? Sollte ihre Lage so aus dem Ruder gelaufen sein? Mit einem Kopfschütteln will Nev das wohl nicht wahrhaben und nimmt weiterhin mutige Schritte und blickt sich dabei immer wieder um. Inmitten des Chaos bleibt er stehen und ist mit dem Rücken der Tür zugewandt. An dieser bewegt sich dann auch etwas, was dafür sorgt das sich Nev sofort umdreht. Die Erleichterung scheint ihm aus dem Gesicht zu fallen, als die Kamera dann dorthin schwenkt und niemand geringeren als die kleine Afroamerikanerin filmt. Wie konnte er auch glauben das sie in ihrem eigenen Lockerroom sich so gehen lassen würde?!

~Neville~
"Dem Himmel sei Dank..."

Ist einzig und allein vorerst von Neville zu hören, während er die Dame an der Tür mit einem minimalen und sehr kurzen Lächeln begrüßt.

Fassungslos - so kann man den Gesichtsausdruck der Texanerin wohl am Besten beschreiben, mit dem sie an der Tür steht und in ihren Locker starrt. So lange ist sie doch gar nicht weg gewesen und doch war es scheinbar genügend Zeit dieses Chaos anzurichten. Ember blickt auf ihre am Boden liegenden Sachen, dann zu dem inmitten stehenden Neville und schließlich greift sie sich kopfschüttelnd an die Stirn.

Ember Moon: "W... Wa... Was..?!"

Okay, das hat ja noch nicht so gut geklappt und wieder schüttelt Moony ihren Kopf, als sie weiter in den Raum hineingeht. Sie geht in die Knie, hebt eines ihrer Oberteile auf, starrt dieses einige Momente an, bevor sie es wieder fallen lässt und ihren fragenden Blick auf den Engländer richtet. Für den Bruchteil einer Sekunde kommt ihr in den Kopf, dass vielleicht Nev dieses Chaos angerichtet hat, doch natürlich lässt sie diesen Gedanken sofort wieder fallen. Niemals würde er so etwas tun und vor Allem passt auch sein Verhalten nicht wirklich dazu, denn er wirkt fast so erschrocken wie sie selber.

Ember Moon: "Rosemary!"

Zischend presst sie diesen Namen zwischen ihre Zähne, ihre Augen verengen sich zu Schlitzen und wütend tritt sie gegen den umgekippten Mülleimer, der daraufhin über den Boden rollt, bis er in einem Wäschehaufen liegenbleibt. Die Warrior Queen stöhnt auf, reibt sich über die Stirn und fast schon hilfesuchend sieht sie Neville an.

Ember Moon: "Nev, was ist hier passiert und was machst Du überhaupt hier? Eigentlich ist es aber ganz gut, das Du hier bist, denn irgendwie ist mir das hier gerade zu viel und ich bin nur froh, dass ich kein Match habe. Wir... ich.. ich sollte mich auf der Suche nach Rosemary machen und sie zur Rede stellen. Das kann doch nicht unbeantwortet bleiben hier!"

Als Ember Neville ansieht, kann man in den Augen des Engländers lesen das er befürchtet das die Schwarzhaarige glauben könnte er hätte all das angerichtet. Dann jedoch fängt sie sich wieder und erkennt den wahren Täter hinter diesem Chaos. Er atmet erleichtert aus und möchte etwas sagen, aber da unterbricht Moon ihn schon. Fast schon hektisch sagt sie die Sätze durcheinander und will dann sofort wieder den Locker verlassen - aber das lässt Neville nicht zu.

~Neville~
"Moment! STOP!... Warte!"

Während Nev diese Worte ausspricht greift er nach dem Handgelenk der Warrior Godess und zieht diese vorsichtig zurück in ihre Ursprungsposition. Anschließend nimmt er sie bei den Schultern und blickt ihr in die Augen. So ruhig wie möglich folgen dann seine nächsten Worte.

~Neville~
"Ember... Beruhige dich doch zuerst! Desweiteren.. Wäre es jetzt dumm alleine loszugehen! Bedenke doch einmal das dies vielleicht alles nur eine Falle sein könnte! Ja dein Lockerroom wurde verwüstet.. Und JA! Private Gegenstände von dir wurden herumgeworfen und liegen nun hier! Und JA.. so etwas muss man nicht beantworten..! Dennoch nicht auf gleichem Wege..."

Wahrheit steckt in den Worten Nevilles, der ein Veteran der Kriegsführung zu sein scheint. Jede Tat bekommt ein Echo - aber niemals auf demselben Wege wie sie kam. Ember schwört darauf Rosemary zu zerstören an ihrem Tonfall. Wahrscheinlich ist das Chaos in dem sie stehen nur eine weitere Provokation Moon auf den falschen Weg zu zwingen. Weiterhin behält Neville ihre Schultern im Griff und streicht mit dem Daumen auch sanft über diese.

~Neville~
"Du.. du solltest erst einmal herunterfahren und die nächsten Schritte überdenken. Ich sage das nicht um über dich zu bestimmen, sondern weil ich mich sehr um dich sorge.. Meine Recherchen haben besorgniserregende Dinge hervor gebracht. Hast.. Hast du jemals.. jemals darüber nachgedacht was der Undertaker wirklich mit dir vor hat?"

Erst zuckt Ember zurück, als Neville sie am Handgelenk greift, lässt sich aber doch zurückziehen und auch als der Engländer ihre Schultern packt, kommt nicht viel Gegenwehr. Will sie vielleicht aufgehalten werden? Sie ist intelligent genug um zu wissen, dass es gefährlich für sie werden könnte, wenn sie sich alleine auf die Suche nach Rosemary machen würde und davor eine gewisse Angst zu haben, sollte für jeden verständlich sein. "Angst ist eine Schwäche, die zur Stärke werden kann!" Wie so oft hört sie die mahnende Stimme ihres Trainers in ihrem Kopf und kurz schließt sie die Augen, während sie ihrem alten Freund weiter zuhört. Sie nickt, schüttelt den Kopf dann und öffnet ihre Augen wieder, als Nev ihr die Frage nach den Absichten des Dead Man stellt. Mit großen Augen sieht sie den Engländer schweigend an, legt sich schließlich ihre Hand über die Augen und schüttelt erneut ihren Kopf.

Ember Moon: "Vielleicht will ich mich aber überhaupt nicht beruhigen! Vielleicht will ich diese Wut in mir aufbauen, um sie dieser durchgeknallten Schnalle entgegenzuschleudern, denn was Anderes hat sie nicht verdient, oder?!"

Der Zorn steigt wieder in der Kriegerin auf, so dass sie sich von dem King of Cruiserweights löst und einige Schritte Abstand zwischen sie bringt. Ein weiteres Mal schließt sie ihre Augen, atmet einige Male tief durch und lässt ihren Blick über das Chaos schweifen, welches einmal ihr Lockerroom war. Kurz ballen sich ihre Hände zu Fäusten, bevor sie sich wieder entspannen und sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Briten schenkt.

Ember Moon: "Aber nein, ich weiß nicht was der Undertaker vorhat, aber wahrscheinlich ist sein Experiment mit Rosemary fehlgeschlagen und er hat sie kaputtgemacht, so dass er ein neues Spielzeug braucht. Das darf mich aber auch nicht wirklich interessieren, denn es nicht von Bedeutung, sondern nur das ich ihm zeige, dass er bei mir nichts erreichen wird. Zumindest ist das der Plan."

Den letzten Satz spricht die Texanerin recht leise aus, wendet sich zeitgleich von Neville ab und beginnt langsam im Raum umherzugehen. Immer wieder bleibt sie stehen, hebt einige Kleidungsstücke auf, geht einige Schritte weiter, nur um die Sachen wieder fallenzulassen. Schließlich seufzt die hübsche Afroamerikanerin, lässt sich ein ihren Lieblingssessel fallen und lehnt sich weit zurück, um an die Decke zu starren.

Ember Moon: "Ach Nev, ich weiß nicht was ich machen soll, aber ich weiß, dass ich das so nicht dastehen lassen darf. Die letzten Wochen hat mich vollkommen aus der Bahn geworfen, was Du letzte Woche ja hautnah erleben durftest und Dich zusammen mit Deiner Becky freuen konntest. Das kann... DARF so nicht weitergehen. Verstehst Du das denn nicht?"

Moony springt aus dem Sessel, geht mit entschlossenen Schritten auf Neville zu, nur um mit einem frustrierten Seufzen an ihm vorbeizugehen und erneut die Tür ansteuert. Sie bleibt jedoch stehen, dreht sich zu dem Engländer um und einen Moment wird ihr Blick etwas sanfter, bevor die Wut wieder zurückkehrt. Es fühlt sich an, als würden sich kalte Finger um ihr Herz legen und langsam zudrücken, woraufhin die Texanerin kurz die Luft anhält, bevor sie diese mit einem kurzen Atemstoß entweichen lässt.

Ember Moon: "Zu viel Zeit wurde schon wieder verschwendet und wahrscheinlich hat sich Rosie bereits wieder in die dunkle Ecke verzogen aus der sie gekrochen ist. Trotzdem muss ich mich auf die Suche machen.. es tut mir leid!"

Die Worte aus dem Mund von Moon scheinen den Engländer doch sehr zu treffen. Vor allen Dingen als sie meint das sie sich vielleicht gar nicht beruhigen will und ihrer Wut einfach freien Lauf lassen will. Ein Verziehen seiner Mundwinkel reicht aus um festzustellen das dies nicht die Antwort ist die ihn beruhigt. Im Gegenteil. Je lauter die Warrior Godess wird desto mehr scheint Neville einen Schritt zurück zu gehen. Allerdings läuft das Fass anscheinend erst sehbar über als Ember klar und deutlich die Irin als 'seine' Becky bezeichnet. Mit einem Mal verfinstert sich der Blick des Eastcoast Champions und es wird deutlich nicht besser als Moon dann auch gehen will. Mit einem Blick den er der Afroamerikanerin noch nie zugeworfen har, packt er diese wieder und drückt sie zurück. Dieses Mal geht das ganze aber noch einen Stück weiter, denn ohne auch nur Rücksicht zu nehmen küsst Ember die Wand, da Neville sie gezielt gegen diese drückt.

~Neville~
"Es will NICHT in deinen Dickschädel, oder?!!"

Das ist wohl ungewollt lauter als es sollte. Allerdings ist es Nev anscheinend dieses mal total egal wie laut er wird. Vielleicht ist das auch der Weg Ember ENDLICH wieder auf den Boden der Tatsachen zu bringen. Die Hand bleibt nach wie vor am Arm und obwohl Neville weiß das er hier einen Wahnsinnsfehler macht, kann er sich nicht beruhigen. Zu tief sitzt wohl dann doch die Enttäuschung das die Pläne des dunklen Lords sehbar aufgehen ohne das Ember davon Notiz nimmt.

~Neville~
"Du merkst überhaupt nicht wie stark du dich durch all den Bockmist veränderst oder?! Verdammt, Ember! Das bist.. Das bist nicht mehr du, verstehst du das nicht?! Das ist nicht mehr die Frau in die ich mich damals verliebt habe! Keinesfalls! BLOODY FUCK!"

Nach dem letzten Fluch löst sich Neville von Ember und geht ein paar Schritte von ihr weg. Er hat ihr dabei den Rücken zugewandt und vergräbt sein Gesicht in die Hände. Also doch.. Becky hatte Recht und der Rest der dem Engländer diesen Vorwurf an den Kopf geworfen hatte ebenso. Jetzt kann man wohl auch nachvollziehen wie schwer es für Nev ist zuzusehen wie sich Moon Stück für Stück in Gefahr gibt und dabei das genaue Gegenteil ihres Plans erreicht. Ein paar Schritte von Ember weg , schlägt Neville einmal frustriert gegen die Wand, während er seinen Blick wieder auf die Dunkelhäutige richtet.

~Neville~
"Ja, Sarah hatte vor ein paar Wochen mit ihrer Vermutung vollkommen Recht. Wilder, dieser Bastard ebenso! Selbst Mitchell hatte Recht.. Und genau deshalb Ember.. Lasse ich nicht zu das du diesem dunklen Idioten in die Arme rennst! Er nutzt es aus wenn Menschen in deinem Zustand sind um die Wut und die Lust nach Zerstörung zu sähen, bis sie ihm freiwillig in die Arme laufen! Denkst du ich bin scharf darauf, nach all den Dingen an die ich mich erinnern kann?!"

Satz für Satz scheint Nev sich nur noch mehr hochzupushen. Die Wut auf den Undertaker und den Rest seiner Bande scheint unermesslich.. Würde sich Moon aber davon beeindrucken lassen, das der Brite so viel bereit ist aufzugeben nur um ihr zu helfen. Abwehrend hebt Neville die Hände und scheint herunterzufahren.

~Neville~
"Verstehe mich nicht falsch. Ich will mich nicht aufspielen und irgendein dahergelaufener Pantoffelheld sein für dich nur um vielleicht einen Funken Gefühl bei dir zu erwecken. Dennoch werde ich nicht zusehen wie du in dein eigenes Verderben hineinrennst.. Ganz egal welches Motiv ich dafür habe..!"

Das Entsetzen, der Schock, ist Ember deutlich ins Gesicht geschrieben, als der Brite sie unsanft gegen die Wand befördert und auch danach ihren Arm im harten Griff behält. Mit geweiteten Augen starrt sie Nev an, lässt dessen Vorwürfe und sein Geständnis ohne weitere Regung über sich ergehen. Sie will sich nichts anmerken lassen, doch einige seiner Worte treffen sie wie Faustschläge in den Magen, während Andere ihr einen Stich ins Herz versetzen. Wieso hat er vorher nie so offen mit ihr... nein! Sie darf sich jetzt davon nicht beeinflussen lassen, auch wenn es unglaublich niedlich ist - auf eine sehr schroffe Art, aber Moon kann die Hilflosigkeit nachfühlen, die der King spüren muss. Aber sie muss stark bleiben, wenn sie dieser ganzen Sache mit dem Undertaker und seiner kleinen Irren ein Ende bereiten will.

Ember Moon: "In mich verliebt?"

Mit leiser Stimme wiederholt sie die Worte, die ihr Herz wie eine Klinge getroffen haben, die tiefe Schnitte hinterlässt und wieder spürt sie Tränen in sich aufsteigen. Ember wendet den Blick ab, kann nicht mehr mit ansehen wie Neville leidet, aber kann auch nicht nachgeben ohne damit die Achtung vor sich selbst zu verlieren. Sie darf ihren Weg nicht aus den Augen verlieren, auch wenn sie schon davon abgekommen ist und sie weiß auch, dass der Engländer nicht Unrecht hat. Tatsächlich ist sie die letzten Wochen nicht mehr wie sie gewesen ist, denn zu sehr hat sie Alles mitgenommen was in den letzten Wochen passiert ist.

Ember Moon: "Wow, ich hatte keine Ahnung und ich fühle mich unglaublich geschmeichelt, aber das ändert nichts, Nev. Zu wissen was Du für mich gefühlt hast, lässt mich meine Aufgabe nicht aus den Augen verlieren und zudem wissen wir Beide, dass Du nicht mehr so für mich empfindest, oder?!"

Sie schluckt schwer und wendet erneut den Blick von ihm ab, um die Reaktion auf ihre Frage nicht sehen zu müssen. Sie darf sich nicht ablenken lassen. Immer wieder gehen ihr diese Worte durch den Kopf, vermischen sich mit den Worten des Briten zu einem lauten Durcheinander und mit einem Kopfschütteln versucht sie Ordnung ins Chaos zu bringen. Doch was passiert, wenn man etwas schüttelt? Man bringt es noch mehr durcheinander. Sie sieht zur Tür, wieder zum Champ und sie spürt den Impuls einfach hinauszurennen, doch mit einem Seufzen wendet sie sich wieder Neville zu.

Ember Moon: "Soll ich das einfach auf mir sitzen lassen? Soll ich sie damit durchkommen lassen, nur damit ich nicht mehr der Gefahr ausgesetzt bin auf die dunkle Seite gezogen zu werden? Ich bin schon auf halben Weg dorthin, Nev, und wenn ich dem Undertaker diese Aktion durchgehen lasse, dann wird es mich weiter dorthin ziehen. Ich würde Alles verraten wofür ich stehe, denn vor langer Zeit habe ich mir geschworen, dass ich mich nicht mehr herumschubsen lasse, dass ich meinen Weg gehe ohne mich davon abbringen zu lassen. Ich bin die Kriegerin, die gegen das Dunkle kämpft und sich nicht davon verjagen lässt. Also Neville,.. was soll ich tun?"

Offensichtlich nur eine rhetorische Frage, denn ohne eine Antwort abzuwarten, wendet Ember sich vom Briten ab und geht erneut auf die Tür zu. Wenn dieses Mal auch langsam, sich dabei immer wieder im Locker umsehend und den Kopf schüttelnd.

Ember verlässt den Lockerroom und lässt den Engländer in diesem zurück. Zwar spricht sein Gesichtsausdruck Bändde, aber sein Kopfschütteln und auch sein geknickter Blick in Richtung Boden zeigt den Fans das Moon mit ihrer Aussage nur halb richtig liegt. Ist da vielleicht doch noch ein Funken des Gefühls das schon damals da war?

~Neville~
"Wenn du nur wissen würdest.."

Ist das einzige was Neville noch sagt und schaut dann nach oben. Sein Blick wendet sich zur Tür aus der die Afroamerikanerin verschwunden ist. Als die Kamera dort hin schwenkt nimmt sie jedoch eine andere Person auf die der Schwarzhaarigen hinterhersieht. Das Gesicht dieser Dame ist ebenso geknickt wie das von Neville und mit fast schon traurigen Augen sieht sie dann in den Lockerroom wo der King steht - Becky Lynch! Wieviel hat sie von dem Gespräch mitbekommen? Anscheinend genug denn mit einem Mal macht sie auf dem Absatz kehrt und man hört wie sie aus der Szenerie förmlich zu fliehen scheint. Das ist dann auch das letzte was man sehen kann, ehe das Bild sich schwarz färbt.

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Wir befinden uns im Inneren der Halle, wo die Kameras grade noch einmal jubelnd durch das Publikum fahren, bevor dann ein Schnitt folgt und wir uns direkt auf der Stage befinden. Dieser Kamera Wechsel kann nur eine logische Konsequenz haben, es wird gleich ein Superstar oder eine Diva auf der Bühne erscheinen. Nur..wer? Diese Frage wird wenige Augenblicke später beantwortet, indem eine Musik eingespielt wird, welche die Halle zum explodieren bringt.



Es ist sofort unfassbar lauter Jubel zu vernehmen und innerhalb weniger Sekunden hält gefühlt die halbe Halle ein Schild mit den Worten "Hugger Section" in die Höhe. Wenige Momente später erscheint dann auch Bayley, ganz locker in Straßenkleidung gekleidet, auf der Bühne, was den Jubel nur noch einmal verstärkt. Mit einem breiten Lächeln geht Bayley einige Schritte auf der Bühne auf und ab und schaut durch das Publikum. Dann aber tanzt sie, passend zu ihrer Musik, ein paar Schritte zurück, streckt die Arme in die Luft und ihre typischen Ballonfiguren steigen aus dem Boden. Mit einem zuckersüßen Lächeln geht die Huggerin die Rampe hinab, schlägt dabei bei so gut wie jedem Fan ein, umarmt den ein oder anderen und sogar für das ein oder andere Selfie mit einem Fan ist Zeit, während Melissa Bayley ankündigt.

Melissa Santos: "From San Jose, California Please Welcome... BAAAAAAAAYLEY!!!"

Der Jubel wird noch einmal um einiges ohrenbetäubender und die Huggerin tippelt schnell die Ringtreppe hinauf, steigt in den Ring und lässt sich von Melissa ein Mikrofon reichen. Die Musik der Huggerin verstummt, das Publikum allerdings noch lange nicht. Es wird das typische "Hey Bayley" vom anwesenden Publikum angestimmt und Bayley selbst muss ein wenig Grinsen und singt sogar ein klein wenig mit. Dann aber beruhigt das Publikum sich und Bayley kann das erste mal zu Wort kommen.

[Bild: bayley5.png]

.Bayley.
"Halloooooooooo Pikeville!!!!"

Zu mehr kommt die Huggerin erst einmal gar nicht, da das Publikum sofort wieder explodiert und laut zu jubeln beginnt. Breit grinsend senkt Bayley wieder ihr Mikrofon und genießt wieder dieses kleine Bad in der jubelnden Menge. Dann aber führt sie das Mikrofon wieder an den Mund und das Publikum wird tatsächlich ruhiger.

.Bayley.
"Es ist wirklich wunderschön hier zu sein! Auch wenn ich euch heute leider nicht mit einem Match unterhalten kann, hatte ich trotzdem das Bedürfnis heraus zu kommen und mich euch zu präsentieren! Denn schließlich geschieht hier und heute in Pikeville etwas historisches! Wir werden herausfinden wer beim kommenden PPV gegen Sarah um die Womens Championship kämpfen darf! Wird es die miesgelaunte Billie Kay sein..? Oder wird es die noch mieser gelaunte AJ Lee sein? Egal wer dieses Match heute Abend gewinnt, spätestens bei Sarah ist für den Herausforderer Endstation! Aber ich möchte jetzt gar nicht all zu lange um den heißen Brei herum reden, ich bitte euch heißt die amtierende Womens Championesse, die Königin der C2C und eine wirklich gute Freundin von mir mit einem mindestens so lauten Jubel Willkommen wie mich. Ladies & Gentleman please welcome...SARAAAAAAAAAAH BRIDGEEEEEEEES!"

Während Bayley mit ihrer Ansage Melissa schon Konkurrenz machen könnte, deutet sie freudestrahlend zur Bühne und wartet darauf das sich die Womens Championesse endlich blicken lässt!



Ein paar Momente musste die Huggerin im Ring warten, aber schlussendlich erschallen die erlösenden Töne aus den Boxen, die auch dafür sorgen das die gesamte Halle Kopf steht. Sie lieben Bayley - mindestens genauso sehr aber auch Sarah Bridges. Diese lässt sich für einen Moment Zeit in Pikeville die Stage zu betreten. Schlussendlich genießt sie aber den Zuspruch den sie erntet als sie mit einem Lächeln sich zeigt und die Arme hochhebt. Der Women's Championship wird von den Hüften geschnallt und symbolisch in die Höhe gehoben. Eine Ankündigung ist überflüssig, da Bayley dies schon absolut perfekt umgesetzt hat. Ohne Umschweife bewegt sich Sarah dann auch in Richtung des Ringes und betritt diesen. Ihre Musik wird nach einer weiteren Pose aber langsam ausgespielt und somit ist es wieder still. Wenn man zumindest von den lauten Chants absieht die nun in der Halle zu hören sind. Diese Chance nutzt Bridges für sich und geht auf ihre Freundin zu und gibt dieser eine riesige Umarmung. Hoffentlich ist das nicht alles gute MIene zum bösen Spiel.. Als dann jedoch die Stimme von Sarah erklingt, dürfen die Fans positives hoffen.

~Sarah B.~
"Bevor ich überhaupt mit irgendetwas beginne - bitte noch einmal einen rieseigen Applaus für Bayley!"

Da lassen sich die Fans nicht zweimal bitten und erneut gibt es einen lauten Jubel, der von Sarah mit einem Lächeln kommentiert wird. Dann soll es jedoch weiter im Text gehen.

~Sarah B.~
"Wahrscheinlich haben sich einige von euch gefragt wo ich in Ohio gewesen bin. Schließlich war ich auf der vorgemerkten Liste die auftreten sollten. Tja.. Mir wurde leider eine Woche davor ein gewaltiger Strich durch die Rechnung gemacht. Eine gewisse, schwarzhaarige Tussi dachte es wäre witzig mir den Kiefer mit ihren hohen Tretern auszurenken! Ja ich rede von dir Billie du mieses Stück! Sorry, girl aber das muss jetzt einmal raus...!"

Entschuldigend fährt sie Bayley mit einer Hand kurz über die Schulter. Da gibt sich die Huggerin solch große Mühe und Sarah nutzt es als Puffer für ihren Missmut. Kein feiner Zug, aber die Championesse entschuldigend sich sofort dafür und man merkt ihr an das sie diese Worte einfach loswerden muss, da sie sich ansonsten in sie hineinfressen würden. Noch einmal schnappt die amtierendene Titelträgerin aus Indiana nach Luft.

~Sarah B.~
"Weißt du Billie.. Du hast Recht! Mein Titelgewinn ist nicht fair abgelaufen! Das ist mir bewusst - aber so war es nie geplant! Dean habe ich dafür bereits bestraft und die Sache ist Vergangenheit. Natürlich trage ich den Gürtel trotzdem noch und wäre ich eine ehrenhafte Kämpferin gewesen hätte ich den Titel neu auskämpfen lassen müssen! Guess what - das war der Plan! Aber sowohl Carmella als auch Nikki haben ihr Recht auf ihr Rematch verweigert! Was sollte ich also tun..?! Auf den Knien vor ihnen herumrutschen? Nein! Anderen die Chance geben - das war MEIN Plan! Doch er ging nicht auf..."

Erneut gibt es eine kleine Pause von ihr und sie tippt nachdenklich mit dem Mikrofon gegen ihre Lippen. Dann geht ihr Kopf wieder nach oben.

~Sarah B.~
"Weil niemand meine Herausforderung annahm! Die einen aus Ehrfurcht - so wie Bayley und Ember. Die anderen aus Furcht und Feigheit - solche Leute wie du! Aber das war nicht alles.. AJ bedrohte mich, Rosemary ebenso. Eigentlich fehlte nur noch Alexa Bliss um das Trio der Durchgeknallten zu perfektionieren! Ich hatte für jede einzelne Respekt - bis sie mir diesen zurück ins Gesicht gespuckt haben. Und DU! Du bist die süße Cocktailkirsche auf dem Eisbecher! Rücksichtslos nutzt du Leute aus, damit sie hechelnd nach deiner Pfeife tanzen um zu vertuschen wie einsam du dich fühlst! Du könntest mir schon fast leid tun, Billie. Aber dafür ist meine Zeit VIEL zu schade! Schließlich..."

Bridges wendet ihren Blick langsam in Richtung ihrer Freundin die stumm daneben stand und nun auch zögerlich den Blick erwidert. Mit einem nun schon besser gelaunten Grinsen bewegt sich Sarah auf Bayley zu und legt einen Arm um ihre Schultern und drückt die Huggerin an sich.

~Sarah B.~
"... wird mein kleiner Honigkuchen heute seinen ersten Einzelsieg feiern wollen, richtig?!"

Kaum sind diese Worte ausgesprochen, schon geht der Jubel des anwesenden Publikums erneut los und es sind laute "You deserve it!" Chants des Publikums zu hören. Mit einem fröhlichen Lächeln löst sich die Frau aus San Jose von der amtierenden Womens Championesse und erhebt ihr Mikrofon lächelnd.

.Bayley.
"Da hast du vollkommen Recht Sarah! Ich wollte nicht nur deinen Titel Gewinn endlich mit dir gemeinsam feiern sondern auch meinen Sieg in der vergangenen.."



Weiter kommt die Huggerin gar nicht, denn sie wird von einer Musik unterbrochen, welche dem anwesenden Publikum ebenfalls mehr als nur bekannt ist. Allerdings wird hier nicht gejubelt, nein ganz im Gegenteil! Sofort sind laut starke Buhrufe zu vernehmen und man merkt das alleine das klingen dieser Theme die grade noch so fröhliche Stimmung deutlich herunter zieht. Als sich AJ Lee dann auch noch auf der Bühne blicken lässt, gibt es für die Fans kein halten mehr und die Buhrufe werden nur noch einmal lauter. AJ bleibt erst einmal auf der Stage stehen, schüttelt kurz den Kopf und erhebt dann ihr mitgebrachtes Mikrofon.

.AJ Lee..
"Tut mir Leid Mädels,ich wollte eure kleine 'Feier' hier nur wirklich ungern unterbrechen, allerdings denke ich muss ich doch einige Dinge klar stellen."

Während AJ Lee diese Worte ausspricht geht sie langsam die Rampe hinab, hält dabei allerdings Blickkontakt zu den beiden Diven im Ring und erhebt dann ihre Stimme erneut als sie am Ende der Rampe angekommen ist.

.AJ Lee..
"Denn ich habe einen nicht unerheblichen Teil dazu beigetragen das du dein Match gewonnen hast Sweetheart. Denn bevor ich eingriff sah es eher so aus als wäre Laurel kurz davor dich zu besiegen, aber Hey ich meine - "

.Bayley.
"Ich habe dich nicht darum gebeten mir zu helfen AJ!"

Unterbricht Bayley die Queen of Madness lautstark. Diese schaut nun ein wenig wütend zur Huggerin. Diese Wut verwandelt sich aber sofort in ein leichtes schmunzeln, während die Pocket Rocket die Ringtreppe hinauf schreitet und zu den beiden in den Ring steig. Dort angekommen stellt sie sich direkt vor Bayley und schaut ihr tief in die Augen.

.AJ Lee..
"Du hattest Recht, du hast mich nicht darum gebeten dir zu helfen. Trotzdem hast du diese Ablenkung ausgenutzt, nicht wahr? Du hättest auch so fair sein können und warten können bis sich Laurel wieder voll auf dich konzentriert bevor du sie angreifst. Aber das hast du nicht getan. Und warum? Weil du selbstsüchtig an den Sieg gedacht hast Sweetheart. Ich habe nur gezeigt das selbst ein so guter Mensch wie du Bayley im inneren nur ein selbstsüchtiges Monster ist. Aber das ist gar nicht der Hauptgrund warum ich hier bin, dass ist nur ein, zugegeben netter, Nebeneffekt."

AJ Lee widmet Bayley einen letzten Blick, schaut dann aber hinüber zu Sarah und geht nun selbstsicher auf diese zu. Ja, auch diese beiden Diven verbindet eine kleine Geschichte. Wie Sarah schon erwähnte hat AJ ihr "gedroht" wobei die Nerd Diva die Worte die sie an Bridges gewannt hatte weiterhin nicht als "Drohung" beachten würde. Sondern eher als ein Versprechen. Kurz vor Sarah angekommen bleibt sie stehen und richtet ihre Stimme nun an sie.

.AJ Lee..
"DU bist der Hauptgrund warum ich in diesem Ring stehe Miss B. Als wir uns das letzte mal gesehen haben habe ich dir versprochen das wir uns das nächste mal sehen werden wenn du Schwäche zeigst. Und nun stehe ich hier. Ich stehe hier direkt vor dir, schaue dir in deine Augen und erkenne Furcht."

Mehr sagt die Pocket Rocket erst einmal gar nicht. Sie schaut Sarah tief in ihre Augen und weicht dabei keinen Augenblick ihrem Blick aus. Selbiges gilt für Sasha welche ebenfalls direkt in die Augen der ehemaligen Womens Championesse sieht. Nach einigen Augenblicken erhebt AJ dann aber ihr Mikrofon wieder.

.AJ Lee..
"Die Furcht davor alle zu enttäuschen. Die Furcht davor die Championship bei deiner ersten Verteidigung zu verlieren. Aber noch viel schlimmer, die Championship gegen MICH zu verlieren! Denn du hast doch gesagt das WENN du diese Championship verlierst dann wird es nicht gegen MICH sein, nicht wahr? Ich erkenne den lodernden Hass in deinen Augen gegen mich. Dabei sind wir beide gar nicht zu verschieden....Crazy Mary.."

Nun zieht sich ein riesiges breites Grinsen über die Lippen von AJ Lee und der Blockkontakt zwischen den beiden Diven wird weiterhin aufrecht erhallten. Als Bayley eingreifen will und ihre Freundin unterstützen möchte, erkennt AJ das aus dem Augenwinkel und drückt, ohen hinzuschauen, den Arm von Bayley, in der sie das Mikrofon hält hinunter, und erhebt stattdessen ihr eigenes wieder.

.AJ Lee..
"Du hast Angst das ich heute Abend gewinne. Du hast Angst davor beim PPV auf mich zu treffen. Und du hast Angst das du wieder eine Seite von dir zeigen musst die du schon vor ewiger Zeit fest weg geschlossen hast nicht wahr? Dabei weißt du ganz genau das die alte Sarah..verzeih, die alte MARY entfesseln musst um mich zu besiegen. Du weißt das du Feuer nur mit Feuer bekämpfen kannst. Du hasst mich so sehr weil ich dich an dich selbst erinnere. Du hasst mich weil auch ich die Welt des Wahnsinns mein zuhause nenne und ihn verstehe. Du hasst es dir im Inneren eingestehen zu müssen das wir miteinander verbunden sind."

Breit grinsend legt AJ Lee ihre Hand sanft auf die Brust der amtierenden Womens Championesse, sieht ihr auch dabei weiterhin tief in die Augen.

.AJ Lee..
"Schwester."

Wird von AJ Lee noch ins Mikrofon gehaucht, bevor sie dieses dann endgültig senkt. Die Hand allerdings verharrt auf der Brust von Sarah, sowie auch der Sicht Kontakt bestehen bleibt.

Die Feierstimmung war perfekt, wäre nicht aus heiterem Himmel AJ Lee aufgetaucht. Diese sorgt dafür das es um einige Grad kühler in der gesamten Halle wird. Selbst Bayley die sonst eher für ihr fröhliches Gemüt bekannt ist, wirkt nun nicht mehr so aufgedreht. Sarah hingegen sieht sich das Schauspiel an und weicht keinen Millimeter von der Seite der Huggerin. Nicht nur Lee hält Bay zurück als diese in das Gespräch eingreifen will, auch die Hand von Bridges mischt sich dazu und mit einem kurzen Kopfschütteln deutet sie ihrer Freundin an, die Queen of Madness sprechen zu lassen. Als diese nun beendet und abschließend auch ihre Hand auf die Brust der Championesse legt, sieht diese mit langsamen Blick auf diese Stelle. Dann nur sehr langsam erhebt sie ihr Mikrofon und beginnt wieder zu sprechen.

~Sarah B.~
"Du hast Recht.. Ich würde lügen wenn ich sagen würde das ich keine Angst habe. Angst davor das ich all die Versprechen die ich gegeben habe nicht erfüllen kann. Angst davor in diesen vier Ecken zu sitzen und zu realisieren das ich meinen Wunsch für die Division nicht wahr gemacht habe... Im Grunde genommen ist es egal wer von euch beiden sich den Spot als Gegnerin sichert. Trete ich gegen Billie an, habe ich es mit miesen Tricks an allen Ecken und Kanten zu tun... Trete ich gegen dich an.. kann ich sicher sein das keine Dummheiten während dem Match passieren du aber jeden noch so kleinen Fehler den ich mache doppelt bestrafen wirst! Das ist eine Lehre die ich aus angesehen Matches von dir gelernt habe. AJ Lee sieht alles und sie wird dementsprechend darauf reagieren.. Was tue ich also?"

Die Wörter von Sarah kommen langsam und sind gespickt mit einigem Selbstzweifel. Wird sie Lee etwa zustimmen?! Und wie wird sich das auf Bayley auswirken? Die beliebte Brünette mit dem seitlichen Pferdeschwanz sieht besorgt in die Richtung ihrer Freundin, wendet sich aber gleichermaßen ein Stück ab als diese aufsieht und Bayley mit einem Blick fixiert. Sie wird doch nicht...?! Die Fans beginnen lauthals zu buhen, als Bridges nun auch in die Richtung von Bayley dreht. AJ Lee sieht dem Schauspiel mit einem Grinsen zu und nickt ihrer 'Schwester' liebevoll entgegen. Sarah und Bayley stehen sich gegenüber und erneut macht die Championesse einen gezielten Schritt auf die Huggerin zu. Blitzschnell und unter großem Jubel wird dieser aber wieder zurück getan und Bridges dreht sich zu der Queen of Madness.

~Sarah B.~
"Ich nehme die Herausforderung trotzdem an! Was dachtest du jetzt AJ?! Das ich mich durch deine gesülzten Worte gegen Menschen stelle die mir zur Seite standen? Falsch! Du lebst in der Vergangenheit! Vor dir steht nicht Mary Dobson die durchgeknallte Psychobarbie. Vor dir steht Sarah Bridges! Die kleine Rotzgöre die ihr Herz auf der Zunge trägt! Das sind zwei verschiedene paar Schuhe! Mary war eine Fantasie und über kurz oder lang ein Zwang! Aber Sarah.. Sarah ist die Realität! Das wahre Mädchen hinter der Hockeymaske, die ich jahrelang trug. Wieso sie mir nicht mehr passt? Tja.. Eigentlich müsste man nur dich ansehen und verstehen wieso!"

Die Fans dürfen erleichtert aufatmen und ihnen gefällt es das Bridges sich nicht von der dunklen Seite der Macht anziehen lässt. Sie scheint mit diesem Kapitel abgeschlossen zu haben - für immer! Vielleicht hatte die Queen gehofft das sie die Championesse wieder zu dieser Seite ziehen könnte, aber da hat sie sich geirrt! Kein Funken Zweifel liegt in der Stimme Sarah's die nun wieder an die Seite von Bayley geht und diese an der Schulter zu sich drückt. Dann erhebt sie wieder das MIkrofon.

~Sarah B.~
"You know AJ.. All diese Dinge die ich hier sehe, fühle und anfasse sind echt! Bay ist echt - Em ist echt. Dieser Titel ist ECHT! Was ist aber bei dir noch Wirklichkeit?! Du hast mich verflucht dafür das ich diesen bösen Namen in den Mund genommen haben, der dich so sehr schmerzt, weil du es verloren hast! Du glaubst du hättest deinen Ersatz für dieses Loch in deinem Herzen in Laurel gefunden. Aber für die WAHRE Liebe gibt es keinen Ersatz, AJ! Du darfst also entscheiden was diese ganze Beziehung zu Sasha für dich im Endeffekt war! Don't you dare...!"

Mit einem Mal rutscht Sarah's Stimme gegen Schluss in lautere Oktaven als sich die Augen von Lee wütend verziehen und sie mit dem Todesblick beide Damen anscheinend bestrafen will. Ohne jede Rücksicht stochert Sarah in der empfindlichsten Stelle herum mit der man AJ wehtun kann - Sasha Banks.

~Sarah B.~
"Sieh mich nicht so an! Ohhhhh.. Der Todesblick! Soll ich jetzt um mein Leben rennen!? VERGISS ES! Was denkst du wie oft ich diesen Blick schon in anderen Gesichtern gesehen habe und wie wenig man sich dafür beginnt zu interessieren?! Weißt du was das beste für DICH gewesen wäre? Sasha's Beispiel zu folgen und einfach zu gehen! An dem schönsten Punkt deiner Karriere aufhören! Aber sowas können Menschen wie du nicht. Sie finden den Schlusspunkt nicht, da sie sich nach mehr Aufmerksamkeit sehen! Sie BRAUCHEN es! Und unter den Umständen.."

Eine kleine Pause wird eingelegt, auch damit Bridges kräftig Luft holen kann. Sie hat sich hier regelrecht in Rage geredet während sie auf AJ zugeht und mit einem Finger auf sie zeigt. Dieser wird jedoch wieder nach unten gelegt als die Stimme der Championesse erneut erklingt.

~Sarah B.~
"... tuste mir nur leid, Mädchen!"

Als die amtierende Womens Championesse ihr Mikrofon senkt, bricht das Publikum wieder in lauten Jubel aus und chantet die Namen von Sarah & Bayley. Die Kamera schwenkt wieder hinüber zu AJ Lee, welche davon völlig unbeeindruckt bleibt und die beiden Diven weiterhin ausgiebig mustert. Dann, als das Publikum sich ein wenig beruhigt hat, wandert sie einen kleinen Schritt auf Bayley zu. Diese ist allerdings dieses mal schneller und erhebt auch endlich wieder ihre Stimme!

.Bayley.
"Weißt du was der größte Unterschied zwischen dir und Sarah ist AJ? Sarah hatte keine Angst ihre Maske abzulegen! Sarah hatte keine Angst ihr wahres Ich der Welt zu präsentieren. Ganz im Gegensatz zu dir! Du fürchtest dich davor dich selbst zu akzeptieren! Du fürchtest dich davor der Welt die wahre AJ Lee zu zeigen! Deswegen fürchtest wohl eher DU Sarah. Weil sie etwas geschafft hat was DU niemals könntest!"

Auch Bayley steht definitiv hinter ihrer Freundin und verteidigt diese wie eine Löwin. AJ schaut ein wenig überrascht zu der Huggerin welche vom Publikum, in Form von lautem Jubel, deutliche Zustimmung für ihre Aussage bekommt. Die Nerd Diva streicht sich sanft die ins Gesicht gefallenen Haare hinter die Ohren und bleibt dann direkt vor Bayley stehen.

.AJ Lee..
"Ist nicht eher die Frage wann DU erkennst, meine liebste Bayley, das es Sarah ist, welche sich hinter einer Maske versteckt?"

Nun folgt ein sanftes Zwinkern für die Frau aus San Jose, bevor sich AJ dann aber wieder zu Sarah dreht und vor ihr stehen bleibt. Es dauert nur ein paar kleinere Augenblicke bevor sich die Augen der beiden Diven wieder treffen und ein paar Sekunden später hängt das Mikrofon von AJ Lee schon wieder an ihren Lippen.

.AJ Lee..
"Oder besser gesagt wann erkennst DU das du nur eine Maske trägst Sarah? Das ist also alles echt? Alles was du anpackst, was du sagst was du JETZT fühlst ist echt? Du kannst ruhig diesen Haufen Schimpansen hier anlügen! Du kannst ruhig deine 'Freundinnen' Bayley und Ember anlügen! Aber MICH kannst du nicht belügen Sarah."

Wieder taucht ein leichtes Lächeln auf den Lippen von AJ Lee auf. Auch wenn Sarah immer wieder und wieder gegen sie argumentiert, so bleibt AJ Lee fest bei ihrer unumstößlichen Meinung. Sie weiß einfach das Sarah tief in ihrem inneren noch den Wahnsinn in sich trägt.

.AJ Lee..
"Ich weiß das du immer noch Mary Dobson in dir trägst. Ich weiß das sie deine Gedanken immer noch beeinflussen kann. Ich weiß das du dich jeden Tag dagegen wehrst sie endlich wieder an die Oberfläche zu lassen. Aber wir beide wissen ganz genau das du eines Tages brechen wirst. Das eines Tages wieder meine Schwester zum Vorschein kommen wird."

Nun verwandelt sich das sanfte Lächeln der Queen of Madness in ein breites vor freudiges Grinsen. Es scheint fast schon so als würde sie wissen das es nicht mehr lange dauert bis Sarah sich endlich wieder "verwandelt" bis AJ Lee endlich nicht mehr alleine ist! Die Frage ist nur hat AJ Lee mit dieser Aussage tatsächlich recht? In den Augen von Sarah, Bayley und dem gesamten C2C Universum EINDEUTIG nicht!

.AJ Lee..
"Denn spätestens wenn du gegen mich in den Ring steigen musst, spätestens wenn es nur noch uns beide gibt wird dich Crazy Mary ENDLICH wieder übernehmen. Und glaube mir Sarah, ich kann diesen Moment kaum noch abwarten. Ich kann es kaum noch abwarten das du endlich wieder die Welt des Wahnsinns betrittst. Ich kann es kaum noch erwarten endlich nicht mehr alleine zu sein."

Grade im letzten Satz von AJ Lee ist ein Gefühl versteckt - Hoffnung. Hoffnung endlich wieder eine Person zu finden die sie vollkommen macht. Während die Pocket Rocket diese Worte allerdings ausspricht bewegt sie sich shcon leicht zu den Ring Seilen hinüber.

.AJ Lee..
"Und wenn ich heute gegen Billie in den Ring steige dann solltest du genau hinsehen Sarah. Denn ich werde dich wieder daran erinnern, wie mächtig der Wahnsinn ist. Ich werde dich daran erinnern, was für eine mächtige Waffe du einst beherrscht hast."

Nun gibt es noch ein letztes Zwinkern in Richtung der beiden Damen, bevor sich AJ Lee dann aus dem Ring entfernt. Während Sarah ihr am liebsten nach stürmen möchte, so wird sie von Bayley sofort zurück gedrückt und die Huggerin redet auf die amtierende Championesse ein, schafft es sogar sie wieder zu beruhigen. Als AJ dann auf der Stage angekommen ist, dreht sie sich noch einmal in Richtung Ring und haucht den Damen einen sanften Kuss zu, bevor sie dann im Backstage Bereich verschwindet und die Kamera ausblendet.

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Zur Verwunderung der Fans wird das nächste Segment kein Match, sondern es wird - welche eine Überraschung - in den Backstagebereich geschaltet. Zu sehen ist ein diesmal entspannter und gelassener Josh Thomson. Leistete er doch noch zuvor in der Show mit der Security ein hitziges Katz-und-Maus-Spiel. Im Augenblick scheint Josh all' seine Sorgen vergessen zu haben. Lässig gegen eine Wand lehnend und die Beine überkreuzt, kratzt er sich befriedigend den Hinterkopf, während er telefoniert.

Josh Thomson:
""Ach, alles halb so schlimm Ms Dyson, hat doch Spaß gemacht. ... Nein, brauchen sie nicht. Ich kümmer mich da gleich selbst drum... Sie wollten doch auch nur ihren Job nachgehen und das beste für die Liga machen... Quatsch... .. Das ist eine gute Idee Ms Dyson. Das werden wir nächste Woche so machen... Nein nein. Wie gesagt, alle Beteiligten hatten ihren Spaß und nächste Woche werden wir das Kapitel beenden. Das wird ein Spaß... Danke ihnen auch... Dito!""

Mit einem breiten Grinsen entfernt der Halb-Mexikaner sich das Smartphone vom Ohr und packt es in die Hosentasche zurück. Er steht auf und geht ein paar Schritte. Hält ein kleines Pläuderchen mit einem angestellten und schlendert weiter. Als plötzlich: BA DA BA BA DA BA BA DA sein Handy klingelt. Mit einem fast schon genervten Gesichtsausdruck zückt er sein Kleingerät aus der Hosentasche. Thomsons Mimik wechselt von der einen auf die anderen Sekunde, als er den Namen seines Anrufers sieht.

Josh Thomson:
"Afa oder Sika? ... Aaahaha, hey wie gehts Sika? .. Ja, bei mir ist auch alles Super. ... Shane glänzt durch Abwesenheit, die Trainer hier sind aber gut. Waren fast schon erstaunt, was ich in der kurzen Zeit bei euch alles gelernt habe. ... Danke Danke. Man wächst an seinen Aufgaben. Und ein Lehrling kann schließlich nur so gut sein, wie sein Meister es zulässt. Danke nochmal für alles. ... Haha, ja weißt du noch mit Ashtray und dem Ringboden? Der hätte fast den ganzen Laden abgefackelt. Man man... Muss ich unbedingt nochmal. Sind denn viele neue gekommen? ... Ein gewisser J. Jonah Jameson Jr. denn? .. Nimmt den besonders hart ran. Ist ein Sohn von nem Schulkollegen von mir. Den Racker kenn ich; da ist der noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum rumgelaufen. Ist ein anständiger Kerl. Glaub mir, aus dem wird was... Nein nein, da brauchst du dir bei dem keine Sorgen machen, da leg ich meine Hand für ins Feuer... Haha, ja. Gibste mir noch flott Afa? .. Ach so. Dann muss ich wohl wirklich mal wieder reinschneien... .. Den hab ich hier gesehen. Kann ich dir aber nicht sagen, hab noch kein Wort mit ihm gewechselt. ... Jap, ich bestell Roman viele Grüße. Dafür musst du aber auch deine Leute ganz fest von mir drücken... Haha, ja genau. Man sieht sich."

Sehr zufrieden beendet Thomson das Telefonat. Im Anschluss sieht man, wie er noch ein wenig auf dem Smartphone herumtippt. Spielt er etwa Clash of Clans? Man erkennt nichts genaues, aber das Intro von Supercell ist klar und deutlich aus den Boxen des Gerätes zu entnehmen. Genervt schaltet er es jedoch schnell aus und verstaut es. Das Handy will aber nicht in seine Hosentasche, da hat sich wohl etwas verhakt. Der ehemalige MMA-Fighter richtet es und ehe er sich versieht steht Roman Reigns von ihm. Der Samoan Fighter blickt mit böser, argwöhnischer Miene auf den Neuankömmling in der c2c herab.

Roman Reigns
"Josh Thomson. Bist du dir sicher, dass du schon genug gelernt hast um hier deine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen?"

Roman Reigns wie er leibt und lebt. Direkt und ohne Zögern spricht er klar an. Er scheint natürlich über den Werdegang dieses Mannes informiert zu sein. Doch ist seine Frage relevant? Thomsons glücklichen Moment kann ihm der Samoaner nicht nehmen. Sein Grinsen scheint ihm mit Beton ins Gesicht gegossen worden zu sein. Im Gegenteil, er schnauft ein paar mal auf.

Wie oft wollen mich die Leute diese Frage noch stellen? „wie willst du das anstellen?“, „Bist du nicht zu alt dafür?“, „die anderen haben doch mehr Erfahrung im Ring als du?“, „bist du sicher, dass du genug trainiert hast?“ FUCK OFF! Kann denn gottverdammt kein einzelner Mensch bis zu meinem Debüt warten und selber sehen? Und dann jetzt die Frage von Roman. Ich stand vor gefühlten 20 Minuten im Ring. Ich hab die Show eröffnet und Mister Superman hier fragt mich tatsächlich, ob ich genug gelernt habe. Hat er Tomaten auf den Augen. Ich war im Ring eben ein Wrestler, ich habe performt.

Josh Thomson:
„Roman Reigns, bist du sicher, dass du von mir genug von mir gesehen hast, um meine Fähigkeiten in Frage zu stellen? Warum nicht einfach mal abwarten. Würde ich mich unsicher fühlen, wäre ich immer noch bei Afa und Sika. Kennste doch, oder? Sie haben gesagt ich sei fertig und ich fühle mich mit alle Wassern gewaschen. Gut, das Match vorhin war nur gegen einen kleinen Fisch. Wenn wir jedoch die Haben-Seite des junges Mannes mit meiner vergleichen, dann wird man sehen, dass er mehr Wrestling Erfahrung hat als ich. Auf meiner Haben-Seite stehen jahrelange MMA-Erfahrung und das war eben der überwiegende Punkt. Ich mag vielleicht noch nicht der beste Wrestler sein, der alle Kniffe des Business kennt. Aber ich kann dir eins verraten: die Leute die Schnauze einzuschlagen, dafür habe ich genug gelernt. Nicht nur bei deinen Onkels.“

Selbst nach der kleinen Ansage Richtung Reigns steht Thomson grinsend vor ihm. War sein Sieg heute so süß, seine „Freiheit“-Backstage oder vielleicht auch nur sein Telefonat mit seinem Mentor im Biz.

Roman Reigns
„Nicht so sensibel, Josh. Ich sagte nicht, dass du nicht bereit seist um mit den großen Jungs im Wrestling zu spielen. Ich fragte dich persönlich, ob du dich bereit und sicher in deiner Handlung fühlst. Afa und Sika werden dich gut vorbereitet und trainiert haben, doch Sie werden dir sicherlich auch mitgegeben haben, dass Training und Realität zwei vollkommen unterschiedliche Dinge sind. In der einen Sache, kannst du eine Bewegung immer wieder wiederholen und verbessern. Draußen… im Ring… in einem echten Kampf. Da wird eine falsche oder langsame Durchführung bestraft und kann dir einen Vorteil oder auch deinen Sieg kosten.“

So grinsend, wie Josh Thomson dreinschaut, so kalt ist der Blick von Roman Reigns. Ob er nicht ganz zufrieden ist mit dem Trainee von Afa und Sika, oder ob es Ihm egal ist… genau erkennen kann man das nicht. Die Mimik ist beim Samoaner auch weniger wichtig, viel mehr Gewicht legt dieser in seine Worte.

Roman Reigns
„ Dein Einstand in der c2c war ordentlich, doch es wird hoffentlich nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein. Deine große Reifeprüfung kommt noch und erst wenn du diese bestehst, kannst du dich höheren Weihen widmen. Ich möchte dir jedoch einen, wichtigen Hinweis geben. Dein Training war gut und hat dich in dieser Kampfsituation hervorragend vorbereitet. Doch wirst du dich bald entscheiden müssen, ob du den Brotkrumen des Entertainments und der Profitgeier nachgehst, oder die gelehrten Werte achtest und dich nicht verbiegen lässt. Ich werde dich in dieser Hinsicht, wie jeden anderen, genau beobachten und hoffe, du wirst den richtigen Weg einschlagen… für dich und deine Mentoren.“

Josh Thomson:
"Du hast anscheinend echt noch nie einen MMA Kampf gesehen, oder? Du sprichst von Durchführung, Unterschieden zwischen Gym und Halle, Kampfsituationen und und und. Die erste Regel im Octagon lautet: der Gegner ist nur so gut, wie du es zulässt. Diese und noch weitere Weisheiten wurden mir zu genüge in Körper und Geist sprichwörtlich eingeprügelt. Im Kampfsport habe ich Erfahrung. Ich kann treten, schlagen, werfen, würgen, fallen, springen und noch viele weitere tolle Sachen, die man halt so lernt.. als Kämpfer. Und genau mit dem Wissen und der Erfahrung bin ich nach hier gekommen. Ich habe nicht angefangen Tennis zu spielen, Comics zu lesen oder Videospiele zu spielen. Das Rad neu erfinden war nie meine Intension. Klar, ich hätte mein Boxstil erweitern, oder Kickboxer, Ringer werden können. Aber Roman weißt du was. Ich bin nach hier gekommen. Ich will den Leuten da draußen beweisen, dass ich es auch hier drauf habe. Du willst wissen, ob ich auch mit den Großen mitspielen kann? Kein Problem. Wie wäre es, wenn ich dir meine Trainingsziele persönlich im Ring zeige, 1 gegen 1. Und um das Ganze ein bisschen süßer zu gestallten, kämpfen wir um deinen Platz im Turnier. Was sagst du?"

Immer noch sehr zufrieden mit sich selber richtet sich Josh auf. Seine Lippen stets gespreizt, sprechen seine Augen eine herausfordernde Sprache. Eine Braue gerichtet, die Augen leicht zusammengekniffen.
Eine Herausforderung, die eigentlich ganz im Sinne eines Roman Reigns ausgesprochen wurde. Ein bisschen Mut kam natürlich auch mit hinzu, wenn der Neuling Josh Thomson um den Platz von Roman Reigns antreten möchte.
Man könnte meinen, Reigns strengt seine Muskeln an und geht direkt auf den Deal ein, doch man erkennt eine ungewohnte Lockerheit und ein leichtes Grinsen beim Samoaner.

Roman Reigns
"Du hast viel gelernt, Josh. Großer Mut und Selbstvertrauen sprechen aus dir, das ist gut für deine nächsten Schritte hier. Wir werden uns sehr wohl und auch schon sehr bald im Ring treffen, doch heute Abend stehe ich im großen Schlussmatch um gegen Kevin Owens und Drew McIntyre anzutreten. Anders als du, haben diese beiden noch nicht so viel gelernt und brauchen noch ein paar Nachhilfestunden, durch den Native Warrior. Die Chance auf einen Kampf gegen mich, wird in wenigen Wochen schon sehr groß sein. Behalte die Augen offen und sei wachsam auf deine Umgebung. Dein nächster Schritt, könnte auch dein letzter hier gewesen sein."

War das eine Morddrohung? Nein, es geht wohl eher um die Karriere. Ob Reigns wirklich eigene Taten sprechen lässt und Thomson attackieren wird, oder ob es eine allgemeine Warnung aufgrund der bekannten Begebenheiten ist, bleibt abzuwarten. Eine Antwort von Josh wartet Reigns jedenfalls nicht mehr ab. Einem kurzen Stare Down folgend, wendet sich der Samoaner ab und verschwindet ohne weitere Worte aus dem Blickfeld. Zurück bleibt nur noch Josh Thomson, welcher Roman Reigns nickend hinterherschaut.

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„Du bist meinem Ruf gefolgt… dir scheint ja doch etwas an deiner erbärmlichen Familie zu liegen.“

Man hört eine Stimme. Es ist ein leises Flüstern, das direkt aus den Wänden zu kommen scheint. Niemand ist bei dem Kameramann, den man hier scheinbar mitten im Wald ausgesetzt hat. Wieder wirbelt die Kamera herum, aber es kommen keine neuen Erkenntnisse zum Vorschein, die irgendwie hilfreich wären. Plötzlich ein lauter Knall. Der Kameramann springt herum und fängt die Tür ein, die doch eben noch weit offen stand! Doch jetzt ist sie zu! Der Wind? Ja, es muss der Wind gewesen sein. Aber ist es nicht eben noch windstill gewesen?... Das Bild zittert – nein, der Kameramann zittert. Ihm ist das hier wirklich nicht mehr geheuer und am liebsten würde er gehen. Umkehren. Davonlaufen. Aber er weiß, was auf dem Spiel steht. Seine Familie. Seine heile, kleine Welt abseits seiner beruflichen Tätigkeiten. Er kann nicht weg. Und die Anweisungen sind deutlich: Komm zu mir, schalte die Kamera niemals ab und bleibe. Die Angst muss in den Hintergrund rücken. Sie darf ihn nicht übermannen.

„Komm zu uns. Ich möchte dir etwas zeigen…“

Eine Tür im hinteren Teil des ersten Raumes öffnet sich. Ebenso knirschend und knarzend wie die erste. Die Scharniere müssen sich richtig anstrengen, um das schwere, verzogene Holz zu bewegen. Nur langsam setzt sich der Kameramann in Bewegung. Steuert auf die Tür zu. Dahinter ein weiteres lockendes Licht. Aber es wirkt nicht wirklich einladend. Und trotzdem überquert er die Schwelle. Vor ihm steht eine Frau. Langes, dunkles Haar. Ein Grinsen im Gesicht, das deutlich zeigt, wieviel Wahnsinn in ihr steckt und daneben – auf einem Stuhl – ein altes Bild, was einem aufmerksamen Verfolger der c2c nur allzu bekannt sein dürfte. Shane McMahon sitzt gefesselt und vollkommen erschöpft neben der teuflischen Latina.

Catrina:
„Ich habe euch nicht vergessen. Euch nicht den Rücken gekehrt. Ich bin immer noch hier. Ich war nie wirklich weg, auch, wenn ihr vielleicht glaubt, ich habe euch alle verlassen. Zurückgelassen. Nur muss man manchmal Dinge tun, um sich selbst zu schützen. Sich selbst und das was einem wirklich am Herzen liegt. Es war ein schwerer Schritt, aber er…“ Sie packt Shane grob am Haar und zieht seinen Kopf hoch. „Er hat mir keine andere Wahl gelassen. Eigentlich wollte ich dich nur wegsperren, Shane. Aber du hast mir keine Wahl gelassen. Ich musste bei dir bleiben und mich um dich kümmern. Ich kann doch nicht zulassen, dass du Joe Backstage in die Arme läufst. Ich weiß, wie Männer sind. Nach ein paar Falschen Bier liegen sie sich in den Armen und erinnern sich an ihre wunderbare Freundschaft. Erinnern sich an die alten Zeiten und wünschen sie sich zurück. Aber das weiß ich zu verhindern.“

Sie lässt von ihm ab und tritt nun vor Shane. Was ist nur mit ihm geschehen? Was hat diese Hexe ihm angetan? Er wirkt vollkommen neben sich. Und sie genießt all das. Genießt die Aufmerksamkeit, die ihr so lange versagt war.

Catrina:
„Ich habe euch im Stich gelassen. Aber das alles geschieht für einen guten Zweck. Die c2c gehört mir und ich werde nicht tatenlos dabei zusehen, wie sie mir entrissen wird. Ich weiß, was in Shanes Kopf vor sich geht. Es ist sein Baby, er hat es zum Leben erweckt und es die erste Zeit genährt. Aber er hat nicht den Mut, den ich habe. Nicht den Willen, alles – wirklich alles – für euch zu tun. Und für sich. Sein Kampfeswille schwindet. Und es wird nicht mehr lange dauern. Aber ich denke, dass er mittlerweile vernünftig genug geworden ist, um keine Dummheiten zu versuchen. Catrina ist zurück. Zurück, um zu bleiben. Mir – uns - steht eine glorreiche Zukunft bevor und das hier ist erst der Anfang.
Und du… du wirst bleiben!“


Die letzten Worte richtet sie gezielt zum Kameramann, ehe das Bild schwarz wird.

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

- last week after the show -

Der Fokuswechsel vom Ring zum Titantron, löst ein geschlossenes Seufzen aus. Als die gewaltigen Lichter des Bildschirms anspringen, sieht man zu aller erst einen gewaltigen Strauß Blumen. Und mit gewaltig ist nicht gemeint "Man, das sind viele Rosen"-groß, sondern "Wow, aus diesem Blumenstrauß könnte man einen ganzen Vogelstrauß bauen"-groß. Von dieser romantischen Geste scheint die gesamte Halle sichtlich angetan. Die Kamera zoomt heraus und lässt erkennen, welcher arme Wicht sich fast einen Bandscheibenvorfall an diesen Blumen holt. Ächzend, aber mit einer Miene voller Vorfreude, trägt D-Von Dudley diesen gewaltigen Strauß durch die verworrenen Backstagegänge. Mit einem lauten aufatmen lässt er die Blumen vor einer Tür ab, rückt sein Camouflagefarbenes Muscle-Shirt und die Militärshose zurecht, ehe er sich vorlehnt und galant, fast schon rhytmisch an die Tür klopft.

D-Von: Billie! Billie-Schatz, ich bin's! Ich habe dir was mitgebracht!

Als der Name der Empfängerin dieser wundervollen Geste genannt wird, scheint die Stimmung der Fans umzuschlagen. Billie Kay - ihres Zeichens die neue Freundin vom eher zurückgestellteren der Dudley Boyz - öffnet die Tür von ihrer Umkleide und schaut auf erst auf den Strauß Rosen, der so sehr duftet, dass man meinen könnte, man stehe in einem ganzen Rosenfeld. Erst verweilen ihre Augen einige Sekunden auf dem Strauß, ehe sie ihren Freund ansieht, der vor Freude strahlt. Etwas verwundert reißt die Australierin ihre Augen weit auf und blickt dann milde lächelnd abwechselnd zu D-Von und dann auf den Strauß - irgendwie ist er ja schon süß, das muss man ihm lassen. Zärtlich und offensichtlich liebevoll umarmt sie Dudley, küsst ihn kurz, aber bestimmt. Tatsächlich scheint sich die schwarzhaarige über die Geste zu freuen. Also ist die Beziehung zwischen den beiden eventuell doch echt? Die Fans scheinen verunsichert über die Situation zu sein. Scheinbar hat niemand damit gerechnet, dass Billie es eventuell doch ernst meinen könnte mit dem deutlich älteren D-Von. Wandelt sich hier etwa das Bild der Australierin, die sich sonst nur für sich selbst und ihre Belange interessiert? Könnte das die Chance sein, dass sich Kay in die Herzen der Fans wrestelt?

Billie Kay
"...oh, Babe. I-ich hätte damit nicht gerechnet. Das ist so süß von dir. Aber gut, dass du hier bist. Ich wollte eh mit dir sprechen, Liebling."


Ihr Ton scheint nicht ernst zu sein - wahrscheinlich ist ihre Nachricht für Dudley genau so positiv und wunderschön wie die Rosen, die er für Billie besorgt hat. Dennoch bleibt abzuwarten wie D-Von reagiert, denn wenn man verliebt ist, können solche Sätze schnell zu voreiliger Panik führen.

D-Von: Na toll, du hast es wieder versaut! Du dummer, dummer Idiot – Jetzt sind die Blumen auch zu spät!

Das zufrieden lächelnde Gesicht des Dudleys Boys verzerrt sich umgehend zu einer erschreckenden Fratze der Trauer. Die Liebe des alten Eisens hat ihn wohl sehr selbstkritisch gemacht, denn eine solche Aussage reicht schon um die schlimmsten Asoziationen auszulösen. Im Geheimen scheint D-Von ähnliche Bedenken zu haben wie der Rest der Crowd – Ist sie nicht zu attraktiv und vor allem zu jung für ihn? Das würde zumindest erklären warum er sich so mit den Blumen und der ganzen Aufmerksamkeit bemüht. Grade möchte der entrüstete Veteran herumreißen und die Blumen quer durch den Raum verteilen, da scheint Billie zu intervenieren. Sie legt ihre Hände um sein Gesicht, lächelt dabei zärtlich, herzlich und vor allem nicht so als würde sie mit ihm Schluss machen wollen. Eher scheint die Australierin gute Nachrichten für D-Von zu haben, der nun noch denkt, dass seine Welt eventuell untergehen wird.

Billie Kay
"Nein, nein, nein. Babe, hör mir doch einfach mal zu. Du hast gar nichts versaut. Es ist nicht das, was du denkst. Es ist lediglich eine Überraschung für dich. Du bekommst quasi ein Geschenk von mir. Ich habe etwas besorgt - nur für dich."


Die schwarzhaarige nimmt die Hand ihres Freundes und führt ihn in ihren Lockerroom. Scheinbar möchte sie das ganze nicht zwischen Tür und Angel besprechen. Offensichtlich muss es entsprechend wichtig sein, wenn Kay so ein Theater darum macht. Sie hätte ihm das Päckchen auch einfach so überreichen können, aber nein, sie möchte mit ihm allein sein. Dabei hat sie auch kein eingepacktes Packet in der Hand, während sie D-Von auf einen der Ledersessel zum Hinsetzen nach unten drückt. Sie greift nach etwas, um sich dann auf den Schoß ihres neuen Freundes zu setzen. Wie dieser sich wohl fühlen mag? Schließlich hat Billie noch nicht mit einem Wort erwähnt, was nun passieren wird. Er tappt also noch völlig im Dunkeln. Es ist kein Paket, was sie in den Händen hält, sondern ein Stück Papier, was auf einem Klemmbrett befestigt ist und ordentlich beschrieben zu sein scheint. Das Logo der C2C ist am oberen Rand aufgedruckt. Was auch immer es ist, es scheint offiziell zu sein.

Billie Kay
"Babe, ich hatte ein Gespräch mit dem Office. Was hältst du davon, wenn du am 17.07. gegen Curt Hawkins um seinen Westcoast Championship antreten würdest. Nun ja, ich weiß, dass du viel zu sehr im Schatten von Bubba stehst und er dich nicht besonders ernst nimmst. Wenn du dir aber den Titel holst, dann wird er sicherlich Respekt vor dir haben.


Okay, Billie hat das Office dazu überredet, dass sie dem zustimmen, dass D-Von Dudley ein Titelmatch gegen Hawkins bekommt - das sind tatsächlich gute Nachrichten. Dabei versucht sie aber abermals ihrem Freund einzureden, dass er im Schatten seines Bruders steht und das dieser ihn nicht ernst nimmt. Dagegen soll also das Titelmatch helfen. Ist das eine niedliche Geste oder einfach wieder ein Schlag gegen den brüderlichen Bund der beiden? Man kann es wieder nicht genau sagen. Dennoch gilt: Das könnte eine super Chance für den ECW-Veteran sein, der sonst nur den Manager für seinen Bruder Bubba Ray spielt. Nun kann auch er einmal glänzen und zeigen, dass er nicht nur der schützende Anhang ist.

Billie Kay
"Und weißt du, was das beste ist? Du musst nur hier unterschreiben und alles ist in trockenen Tüchern. Außerdem werde ich dich bei diesem Match managen und am Ring unterstützen. Das klingt doch fabelhaft, oder nicht?"


D-Von: Öh – öh – I-ich.. ich... öh

Mehr bekommt D-Von nicht aus seinen Stimmen gepresst. Zu überraschend kam dieses Geschenk. Grade noch dachte er, dass er verlassen wird und plötzlich hat er ein Title Match. Dabei ist Billie selbst dem verliebten Dudley doch Geschenk genug. Aber zumindest ist die hässliche Fratze vom Gesicht des Schwarzen verschwunden. Statt dessen starrt er mit großen Augen seiner Freundin entgegen. Wirklich zu fassen ist die Bedeutung des Geschenks nicht. Dennoch versucht D-Von sein Gestammel in eine verständliche Richtung zu lenken.

D-Von: D-Danke, Schatz. Aber wie kommst du auf diese ganzen Aussagen? Ja, Bubba hatte schon viel mehr Matches als ich seit dem wir hier sind, aber wir haben doch immer gesagt wir regieren diese Liga zu zweit. Eigentlich hätte er sich dieses Match...

D-Von scheint trotz Umgarnung der Schwarzhaarigen loyal zu sein. Doch noch bevor er den Gedanken, dass sein Bruder eigentlich dieses Match verdient, ausformulieren kann, gretscht die Femme Fatal ein. Wer wäre sie denn, wenn sie die Kontrolle über diese Situation aus der Hand geben würde?

Billie Kay
"Nein, nein, nein. Babe, hör' mir zu und hör' mir gut zu, okay? Ich weiß, dass ihr gesagt habt, dass ihr hier alles zu zweit machen wollt, aber weißt du, das funktioniert nicht immer so wie man sich das denkt. Du musst langsam verstehen, dass du genauso gut und genauso viel wert bist wie Bubba. Deshalb sollst du allen Leuten dort draußen nun zeigen, dass du dir das verdient hast - und das auch noch vor Bubba. Ich weiß, dass er schon mehr Matches hatte in der C2C, aber stell' dir vor, wie dir die Fans zujubeln würden, wenn du den Titel gegen Hawkins gewinnen würdest. Du als C2C Champion. Das klingt doch super, oder nicht?"


Freundlich lächelt sie D-Von entgegen. Sie möchte ihn dazu motivieren, möglichst sein bestes zu geben, um sich den Titel zu holen. Denkt die Australierin eventuell daran, dass sie sehr viel mehr Möglichkeiten hätte, wenn ihr aktueller Freund ein Champion wäre? Vielleicht, man kann den Gedankengang der schwarzhaarigen nicht so genau nachvollziehen. Sicher ist nur, dass sie es gern hätte, wenn D-Von den Titel gewinnen würde. Ob sie das nun möchte, weil sie sich selbst dadurch im Vorteil sieht oder weil sie denkt, dass Dudley sich diesen verdient hat, ist noch eher fraglich. Offensichtlich versucht sie aber noch ein bisschen Zwietracht zwischen Bubba und ihm zu sähen.

Billie Kay
"Stell' dir mal vor, wie es wäre, wenn nicht mehr Bubba, sondern du das Gesicht der Dudley Boys wärest. Wenn du den Championship gewinnst, dann weiß ich ganz genau, dass du nicht nur die Fans stolz machen wirst, sondern auch mich. Ich habe mich so angestrengt, dass du dieses Match bekommst. Ich hoffe, dass du das zu schätzen weißt."


Jetzt versucht sie über die Schiene des Mitleids einen Draht zu D-Von zu finden, sodass dieser sein bestes geben wird, um den Titel zu gewinnen. Es ist nur fraglich, ob er den negativen Tenor gegenüber seinem Bruder, den Billie angestimmt hatte, Folge leistet.

D-Von: Keine Sorge, Schatz – Ich lasse dich nicht hängen! Ich werde der beste Champion, den du dir vorstellen kannst. Ja, und Bubba wird auch stolz sein! Ich mache euch beide stolz – Genau! Für dich und Bubba!

Billies Mitleidstour scheint zu funktionieren. Vielleicht sogar ein bisschen zu gut. Denn noch bevor sie reagieren kann wird die kleine Australierin in einem Schwall aus Rosen geduscht. Dabei wollte D-Von ihr die Blumen eigentlich nur in die Hand drücken. Die Ansprache scheint ihn jedoch ein wenig übereifrig gemacht zu haben. Der Schauer aus Blumen über seiner Freundin scheint dem neuen #1 Contender doch eher zweitrangig zu sein. Dieser wirkt nämlich sofort konzentriert und hungrig. So konzentriert und hungrig, dass er sogar auf dem Absatz kehrt macht und militärisch beginnt davon zu marschieren. Billie hingegen lässt er einfach stehen. Verdutzt von diesem aprupten Abgang versucht sie noch ein mal mit einem lauten Ruf eine Erklärung einzufordern. Die Antwort jedoch ist zwar nicht sonderlich aussagekräftig, doch verdeutlicht den Ehrgeiz, denn sie in ihrem Freund geweckt hat.

Billie Kay
"Schatz, wo willst du denn jetzt hin?"


D-Von: Den Titel gewinnen! Für dich und Bubba!

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Nach einer kurzen Werbeunterbrechung finden die Fans zurück auf ihre Plätze. Ausgestattet mit einem Galon Cola - Zero natürlich, man will ja gesund leben in Pikeville - und einer kleinen Schale Tortilla Chips warten sie gespannt, was als nächstes passiert. Es vergehen einige Sekunden, ehe die großen Bildschirme hell aufleuchten und in den Backstagebereich schalten. Zu sehen ist Josh Thomson, welcher leicht nervös durch den Backstagebereich fast schon schleicht. Vor jeder Kreuzung dreht er sich um, schaut nach rechts, schaut nach links und tippelt förmlich vor sich hin. Sucht die Security ihn immer noch? Haben die MMA-Bosse Leute nach ihm geschickt, nachdem ihr ehemalige Angestellte keine sehr friedliche Worte über sie über seine Lippen hat kommen lassen? Er verschwindet kurz mit einem Zettel in seinem Lockerrom und nach ein paar Sekunden kommt er glücklich wie ein Kleinkind aus jenem heraus. So schlendert er weiter vorsichtig durch die Gänge, als er sich in einer dunklen Ecke sicher fühlt, holt er aus seiner Hosentasche sein Smartphone raus. The Punk schaltet es ein und ein heller Strahl kommt ihn entgegen. So überrascht von der Helligkeit des Gerätes lässt er es fast fallen. Zum Glück nur fast, ist es doch sein einziger Weg freundlichen Kontakt herzustellen. Hier in der C2C hat er sich bis dato mehr Feinde als Freunde geschaffen. Nervös wird sich umgeschaut, dass ihn und seine kleine persönliche Sonne auch keiner gesehen hat. So tippt er etwas vor sich hin, als es plötzlich klingelt. Aufgescheucht wie ein junges Reh spielt er mit dem Smartphone heiße Kartoffel. Als er es packen kann, klickt er nervös drauf rum, ohne zu sehen wer der Anrufer war. Und so ist das Handy schlussendlich auf der dunkelsten Bildschirmeinstellung und lautlos.

Hoffentlich hat das auch keiner gehört. Jimmy und Johnny von der "Security" suchen mich schließlich immernoch. Die kleine Finte beim Lockerroom sollte sie für eine kleine Weile verwirren, Kenny wird sich freuen. Hab ich doch geschrieben, dass ich die Spritzen bei ihm im Schrank gelegt habe und er mir später das Geld dafür geben soll, ha. Genialer Schachzug. Aber wer a sagt, muss auch b sagen. Und mich einmal am ersten Tag von der Halle zu verweisen, das ist schon dreist, aber ok, scheiß drauf. Mich in meiner zweiten Woche jedoch rauszuschmeissen ist dreist. Auch noch mitten während der Show. IM RING!! Haben sie den Knall nicht gehört. Omega hat den Streit gesucht, so soll er ihn auch bekommen. Apropo Omega. Wenn man vom Teufel spricht... Ist er alleine? Scheint so.

Josh Thomson
"Hey Kenny. Wo ist das Geld?

Omega hat eigentlich ein bestimmtes Ziel vor Augen. In wenigen Momenten hat er vor der Kamera einen offiziellen Interview Termin und hat nur noch ein paar wenige Meter vor sich...da kommt das zarte Stimmchen von The Punk nicht ganz gelegen. Aber Kenny lässt sich von seinem Weg abbringen und dreht sich langsam um. Als Josh in sein Blickfeld gerät, baut sich auf Omegas Gesicht ein äußerst aufgesetztes Grinsen auf.

Kenny Omega: Oh, dein Geld...klar, einen Moment!

Mit der rechten Hand kramt der Cleaner in seiner Hosentasche...die es an seiner Wrestling Hose nicht gibt! Trotzdem tut er so, als würde er dort was suchen...da zieht er seine Hand aus der fiktiven Tasche wieder raus und drückt den Mittelfinger auf seine Lippen, damit er diesem einen ausgiebigen Kuss aufdrücken kann...schließlich wird die beledigende Geste in Richtung von Thomson ausgestreckt.

Kenny Omega: Soso...unser kleiner Joshi ist also auch ein Komiker...man, bist du gut...sooooo gut...

Höhnisch applaudiert der Master of the Dark Hadou dem MMA Kämpfer...stilecht mit einem Slow-Clap!

Kenny Omega: Aber glaube nicht, dass du mich damit ärgern oder aus dem Konzept bringen kannst...Oh nein, ich bin viel zu schlau und durchdacht, als dass ich mich von so Kleinigkeiten aus der Ruhe bringen lasse. Ich verstehe ja, dass du die Aufmerksamkeit des Meisters willst...aber dessen du nicht würdig bist, mein hässlicher Padawan!

Mit einem pubertär anmutenden Kichern feiert sich der Kanadier selbst über diesen spontanen Star Wars Witz. Diese Freude dürfte für ihn allein reserviert sein...was Kenny aber nicht besonders juckt. Nach dieser kurzen Erheiterung lässt er durch drehende Kopfbewegungen seine Nackenmuskulatur knacken. Mit verschränkten Armen wirft er Thomson einen Blick zu, den man nicht ganz deuten kann...ist es Belustigung, Überheblichkeit...oder doch Ärger, den er im Kontrast zu seiner Aussage krampfhaft zu verbergen versucht?

Kenny Omega: Joshi, es war gerade ja ganz nett mit dir...aber ich muss dann mal los und meinen grandiosen Sieg ankündigen! Du darfst aber natürlich später dabei zusehen, wie ich Adam Cole schlage und dem World Heavyweight Title einen Schritt näher komme...ohja, ich erreiche Regionen, die viel zu hoch für dich sind. Aber mach dir nichts daraus...es muss halt auch das einfache Fußvolk geben!

Mit gerümpfter Nase winkt er Josh mit dem Handrücken zu...ganz so, wie es in royalen Kreisen üblich ist.

Josh Thomson
„Ich weiß garnicht, was du hast Son Goku. Sitzt der Tampon falsch? Hast du ihn in die falsche Öffnung gedrückt oder sitzt heute deine Dauerwelle falsch, dass du den ganzen Tag schlechte Laune hast.. Aber jetzt mal im Ernst. Fußvolk? Cardregionen? Du willst das große Gold tragen, kannst aber nicht mal deinen eigenen Freund schlagen? War das jetzt zu viel oder ist der Schmerz von letzter Woche schon vergangen? Du willst Adam Cole schlagen, obwohl du dich von Drew besiegen hast lassen? Ich weiß nicht, was dir in der Wrestlingsschule beigebracht worden ist. Bei meinem Training wurde mir stets gelehrt, dass man seine Gegner kennen sollte und sich dementsprechend vorbereiten sollten. Man sollte ja eigentlich meinen, dass du Drew und seine Offensive kennst. Du wirst demnächst gegen Cole im Ring stehen. Jemanden, den du nicht halb so gut kennst wie Mac-and-Tired. Aber mach du mal. Wenn du dann bei den „Großen“ ausm Turnier rausgeflogen bist, kann ich dir mal zeigen, was ich mit Vorbereitung und Ringpsychologie meine. Ich geb dir kostenlos ein Tipp: schau dir alte Kämpfe von mir an. Wird aber nichts bringen, haha. Ich sag nur Sprichwort Hauduken. Du wirst dir wohl einen Kampf von mir ansehen und aus Verzweiflung und Ahnungslosigkeit wieder deine Videospiele spielen und überlegen, wie du deinen nächsten Schlag nennst. Wie wäre es denn mal mit Sailor Moon-Punch oder Hexe-Lili-Suplex? Du wirst sehen, was ich meine, wenn wir uns mal im Ring begegnen. Wenn der feine Herr denn mal Zeit für das pöbelnde Fußvolk hat..möchtegern Blaublütler.“

Ob sich Josh Thomson mit solchen frechen Aussagen nicht übernommen hat. Von überheblichen Aussagen hat The Punk soeben auch einige ausgeführt. Das war eine direkte Herausforderung an das ehemalige Aushängeschild der größten japanischen Liga, von einem Neuling, der bisher nur in der MMA Erfolge feiern durfte. Selbstsicher steht er mit hochgekrämpelten Armen und den Händen an die Hüfte gelehnt vor seinem Wiedersacher. Eine Wirkung ist bei diesem eingetreten. Für einen Moment ist Omega sprachlos...aber er findet sein Mantra schnell wieder. Langsam leckt er mit der Zunge über seine Lippen und sieht mit funkelnden Augen zu Thomson.

Kenny Omega: Wenn wir uns mal im Ring begegnen?
Soso...du forderst mich heraus? Haha...guter Witz! Warum sollte ich mich denn mit dir messen? Leute wie Adam Cole oder Drew McIntyre sind wenigstens zumindest anständige Männer und Wrestling...und keine Hänflinge, die mal vor Jahren in einer unwichtigen Promotion unwichtige Kämpfe gewonnen hat.
Aber ja...deine Kämpfe anschauen wird mir nichts bringen...außer Fremdschämen und Kopfschütteln.


So langsam beschleicht den Canadian X das Gefühl, dass er dem aufmüpfigen Thomson eine kleine Lektion erteilen sollte. Aber nicht heute...

Kenny Omega: Aber wenn du es unbedingt wünscht,
dann werden wir beide uns früher oder später gegenüberstehen...und dann...


Kenny formt seine Pistolengeste und hält diese direkt an die Stirn von The Punk.

Kenny Omega: BANG!

Welche Geste ihn zum Lachen bringt. JT schüttelt mit dem Kopf und entfernt sich ein paar kleine Schritte von Omega. In alter Cactus Jack Manier „holt“ er seinerseits zwei Pistolen raus und feuert sie gen Cleaner ab.

Josh Thomson
„Have a nice Day! … Hahahaha. Oh man, geh weiter deine Videospiele spielen, du machst dich ja noch lächerlich.“

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MATCH 3
SINGLES MATCH
c2c WESTCOAST CHAMPIONSHIP
Curt Hawkins © vs. D-Von Dudley (/w Billie Kay)

[Bild: curthawkinsvsdvon7urqy.jpg]
Writer: Dudleys



In der Halle schießen beide Spotlights auf die Stage und flackern mit den Klängen der Musik. Es ist Zeit sich den Fakten zu stellen! Curt Hawkins tritt aus dem Vorhang heraus und sofort gibt es lautes Buhen der Crowd, was den Prince of Queens allerdings kaum stört. Er stolziert die Rampe hinunter während Melissa Santos ihren Job verrichtet. Bewaffnet mit Gehstock und Westcoast Championship.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome... he is the Prince of Queens.. the c2c WESTCOAST CHAMPION... CUUUURTT HAWWWWKINNSSS!"

Am Ende der Rampe angekommen bleibt Hawkeye für einen Augenblick stehen und sieht über die Zuschauerränge empor. Er kann es nicht lassen, breit zu grinsen.

[Bild: hawkins2oragq.jpg]

Nun klettert er in den Ring und streckt sein Gold in die Luft. Dann nimmt er sich Melissa Santons' Mikrofon.

CURT HAWKINS:
"Okay, ich habe etwas zu sagen und keine Zeit für euren Quatsch, also seid gefälligst ruhig wenn ein CHAMPION im Ring steht und sich an seine Bauern werden möchte!"

Die Crowd buht natürlich nur noch lauter. Hawkins schüttelt genervt den Kopf und beschließt dann, einfach über sie hinwegzureden.

CURT HAWKINS:
"Ich hätte wissen müssen, wie blöd ihr seid! Aber das macht mir nichts, ich kann meine Stimme weit genug anheben und das Mikro weit genug aufdrehen, damit ihr gar nicht mehr hörbar seid! Letzte Woche ist es erneut passiert - Fortuna wandte sich gegen Curt Hawkins. Ich weiß nicht was ich der Dame getan habe, aber irgendwie scheint sie sauer auf mich zu sein. Vielleicht weil ich sie in letzter Zeit nicht mehr so wertgeschätzt habe wie sonst, vielleicht habe ich ein paar ihrer Avancen nicht erwidert, ich weiß es nicht. Nur eines weiß ich: dass Bubba FAT Dudley mich weiterhin NICHT besiegt hat! Ja, er hat einen Pin abgestaubt, aber nur weil der Quantenphysik halber sein schwerer Körper irgendwie zur Seite gezogen wurde, kurz bevor ich meinen Ellenbogen in seine fette Wampe gerammt hätte. LADY LUCK! Da kann man gar nichts gegen machen und wenn ihr das Video nochmal genauer anseht, werdet ihr auch bemerken dass mein Fuß unter dem Seil war und der Pin somit sowieso nichtig war."

Klar, wie sollte man Curt Hawkins auch besiegen? Das ist unmöglich, da muss etwas schief gelaufen sein.

CURT HAWKINS:
"Aber sei's drum. Ich bin ein fighting Champion und ein unglaublich ehrlicher, respektierter Krieger noch dazu. Und deshalb gestehe ich Flubber Ray sein Titlematch TROTZDEM zu. Auch, wenn er es sich nicht verdient hat. Aus der Güte meines Herzens! Naja, zumindest hätte ich das getan, aber wie ich höre hat sich diese australische Schönheit eingemischt und da einiges durcheinandergebracht. Nun, mir soll's egal sein. Ob Flubber Ray, ob D-Von oder ob Billie Kay selbst mit mir in den Ring steigen will - und Billie, jederzeit... ICH BIN FÜR IMMER WESTCOAST CHAMPION! Daran kann keiner von euch etwas ändern! Und mal ehrlich, ich kanns auch verstehen dass Flubber kein weiteres Match mit mir möchte. Er hat quasi ZWEI MAL einen 6er im Lotto gezogen und weiß, dass wenn er nochmal gegen mich antritt, das das Ende seiner Karriere bedeuten würde. Er hat Angst! Ein ängstliches, dickes Hühnchen! Cheep Cheep!"

WELCOME TO DUDLEY VILLE

Lange muss Bubba Ray da nicht auf sich warten lassen. Wutentbrannt stampft der massige Dudleys unter den Jubelsängen der Fans auf die Rampe. Irgendwie ist selbst der aggressive Tischfetischst aus Dudley Ville sympathischer als der Champion. Unter dem harten Klang seines Theme-Songs wedelt Bubba Ray den Workern an den Seiten zu sie sollen ihm ein Mikrophon bringen. Nach wenigen Augenblicken ist dieses Problem gelöst, das Intro verstummt und Bubba steht nun an der Rampe. Alleine. Er atmet durch. Ein wenig fassungslos fährt er sich durchs Gesicht. Doch dann hebt er das Micro und seine Mundwinkel an um die Crowd zu begrüßen.

Bubba Ray: Lieben c2c-Fans, ich freue mich wirklich hier sein zu dürfen. Auch Sie, Mr. Hawkins, begrüße ich und danke Ihnen, dass Sie mich zu Ihrem Festredner auserkoren haben. Wann hat man denn mal die Möglichkeit bei einer so monumentalen Veranstaltung zu reden? Liebe Fans, lehnt euch zurück, ich werde euch nun durch die Thematik „Die Hawkins-Familie -100 Jahre aufrechter Gang“ führen...

Eine Sekunde braucht es bei den Fans, doch dann brechen sie in johlendem Gelächter aus. Seine herausragende Wut mit scharfen Witzen zu kaschieren scheint furchtbar gut bei den Fans anzukommen. Diese jubeln nämlich der Hardcore-Legend zu als gäbe es kein Morgen. Dies liegt aber zu hohem Teil daran, dass die Alternativen dazu momentan sehr rar sind. Das ist auch Bubba bewusst und so sonnt er sich nicht allzulange in diesem Licht des Beifalls, sondern führt seine Ausführung richtig fort.

Bubba Ray: Curt... Ernsthaft. Ich habe dich schon vorletzte Woche gewarnt. Und dabei war letzte Woche eine gute Woche. Ich habe keinerlei Probleme mit deinen wilden Ausreden. Würdest du nicht so viele Ausreden finden, müsstest du dir eingestehen was für ein Versager du doch bist und das will ich dir wirklich nicht zumuten. Mittlerweile habe ich jedoch keinen Nerv mehr für deine Frechheit den Namen meines Bruders so herablassend in den Mund zu nehmen. Warum er ein Title-Match bekommen hat, liegt auf der Hand – Ich habe ihm angeboten dich auch mal durch den Ring scheuchen zu dürfen. Da es ziemlich egal ist welcher von uns Dudleys dich blamiert, wurde dann direkt ein Titelmatch angesetzt. Das ist auch der einzige Grund, warum ich hier oben stehe. Ich will D-Von seinen Spaß später nicht nehmen. Und deshalb sage ich es erneut, „Champion“: Halte dich zurück, sonst komme ich runter. Und wie gesagt, vorletzte Woche war eine gute Woche und dort habe ich dich zerbrochen. Wenn du festes Essen gern hast, solltest du jetzt schleunigst das Mic weglegen und dich verpissen, denn diese Woche ist eine schlechte Woche.

Hawkins zieht beide Augenbrauen herunter und lacht in Bubbas Richtung, auch wenn ihn einige Worte getroffen haben sollte man doch immer ein Pokerface wahren.

CURT HAWKINS:
"Awww, eine schlechte Woche! Was ist passiert, sind deine Dunkin Donuts Gutscheine abgelaufen?! Denkst du echt ich hätte Angst vor dir oder deinem so-called "Bruder"? Ich bin PRINCE OF QUEENS CURT HAWKINS. Ich bin der Champion und Herrscher der Westküste. WER BIST DU DENN SCHON?!"

Kopfschüttelnd nimmt sich Hawkins seinen Gehstock und wirbelt ihn mit der freien Hand gekonnt umher. Dabei läuft er auf und ab im Ring.

CURT HAWKINS:
"Nachdem ich D-Von Dudley besiegt habe, wirst du schon noch einsehen wie gut ich bin und das Knie vor mir beugen! Du erbärmlicher, dicker Feigling! Wenn ich dran denke wie peinlich es mir wäre meinen Bruder vorzuschicken, in MEINEN Kampf ... pff. Da muss man schon echt ein Hosenscheißer sein. HASENFURZ! Hahaha... wäähääwääh, Bubba hat Angst, Bubba nicht kämpfen, wäähhähää..."

Bubba Ray: Du kleiner... argh!

Byron Saxton: "Das hätte ich nicht gesagt.."

Noelle Foley: "Das hat Curt aber jetzt provoziert!"

Johnny Curtis: "Das wird übel... Momentan – WAS HAT ER DA GEMACHT?"

Scharlachrot färbt sich Bubbas Kopf ein. Umgehend lässt er mit einem lauten Krachen sein Mikrophon fallen und prescht wie ein tollwütiges Nashorn die Rampe hinab. Die Augen sind weit, bösartig aufgerissen und fixieren den umhertänzelnden Champion. Die Kommentatoren sorgen sich bei diesem Anblick schon das physische Wohl von Hawkins, da lässt sich der Plan des Prince of Queens erkennen. Völlig ohne Deckung gleitet Bubba in den Ring hinein und rollt sich hastig ab um direkt vor seinem Feind zu stehen. Doch gerade als er sich wieder aufbäumt um Hawkins in seine Schranken zu weisen, lässt der Champion seinen umherwirbelnden Gehstock mit voller Wucht auf die Schädeldecke des Dudley Boys herabrasen. Dieser ist sichtlich überrascht. Der schmetterende Aufprall des Stocks zeichnet sich auf der Stirn von Bubba Ray ab, welcher sofort unkontrolliert nach hinten weichen muss.

Alle Wut und alle Frustrationen der letzten Wochen werden an Bubba Ray Dudley ausgelassen, obwohl dieser schon längst im Delirium schwebt. Immer wieder hagelt es Fäuste auf Bubba, dann wandeln die Fäuste sich zu Tritten in die Magengegend und in den Rippen. Hawkins packt sich Bubba am Schädel und schreit ihm ins Gesicht.

CURT HAWKINS:
"DU HÄTTEST IM RUHESTAND BLEIBEN SOLLEN, ALTER MANN!"

Dann wirft er seinen Kopf auf den harten Ringboden. Hawkins streift sich seine Weste ab und macht sich die Haare zurecht bevor er auf den Turnbuckle klettert. Er hält seinen rechten Ellenbogen hoch und die Crowd buht was das Zeug hält. Curt kostet den Moment aus und dann.. springt er! HEAT SEEKING ELBOW! Direkt ins Gesicht von Bubba Ray Dudley, der sich beim Aufprall stark windet. Hawkins Theme wird gespielt als er sich den Title und seinen Gehstock wieder nimmt und sich dann nach getaner Arbeit aus dem Ring rollt.

Johnny Curtis: "Hahaha! Da hat jemand wohl Dudley-Blut geleckt!"

Byron Saxton: "Oh mein Gott! Cheap Shot von Hawkins! Noch bevor das Match angefangen hat! Wie kann das unser Champion sein?"

Noelle Foley: "Aaaah, da krampft sogar mir als Frau alles zusammen."

Da haben die Kameramänner wohl geschlafen. Gerade war noch alles schön in der Werbeunterbrechung und in der Sekunde, wo zurück in die Halle geschaltet wird, hört man diese aufgebrachten Ausrufe der Kommentatoren. Zu sehen ist nur ein hämisch grinsender Curt Hawkins, der einen überrumpelten D-Von Dudley vor sich knien hat. Letzterer hält sich mit verzogenem Gesicht den Schritt. Der Schiri hingegen scheint dies garnicht mitbekommen zu haben, sondern lässt lediglich das Match einläuten. D-Vons Begleitung Billie Kay steht am Rande des Rings und scheint unzufrieden mit der Situation zu sein. Doch das Lamentieren der kleinen Australierin hilft nicht, das Match um den Westcoast-Championship beginnt dennoch.

* Ding Ding Ding*

Sofort setzt Hawkins nach indem er sich in die Seile schwingt um den knienden D-Von per Enzuigiri auf die Matte schickt. Kaum liegt der massige Körper des Dudleys auf der Matte, versucht Hawkins mit dem Cover den Sack zu zu machen. 1...2... Doch da reißt D-Von den Champion von sich herunter. Selber rollt er sich auf den Bauch und schnaubt schwer getroffen von diesen zwei Treffern. Schon wie bei Bubba vorhin erkennt man den Wahnsinn in Hawkins Augen. Mit gierigem Blick stampft er herüber zu deinem Gegner und tritt unter lauten Buh-Rufen auf den regungslosen Körper von D-Von ein. Wuchtig und scheppernd bedeckt Curt den gesamten Körper des Feindes mit Tritten ohne irgendetwas an Gegenwehr zu erfahren. Lauthals verspottet er D-Von indem er ihm zuruft er, solle doch aufstehen. Diese Rufe bringen dem Champion viel Antipathie ein, aber das scheint ihn schon eine ganze Weile nicht mehr zu interessieren. Aus diesem Grund entscheidet der Prince from Queens seinen Gegner am Kopf zu packen und ein mal an die Seite des Rings zu ziehen. Genüsslich legt Curt, unter der entrüsteten Beobachtung von Billie, den Hals von D-Von auf das unterste Ringseil. Die Australierin versucht zwar ihren Freund noch zeitig vom Seil herunter zu bekommen, doch der Champion kennt keine Gnade und steckt mit der Fußsohle auf D-Vons Nacken. Sofort fährt wieder Leben in die Hardcore-Legende und wild zappelt er um irgendwie erneut an Luft zu kommen. Doch D-Von muss sich gedulden, denn diesen Würge-Manöver wird erst abgebrochen als der Unparteiische Hawkins mit aller Kraft von seinem Gegner herunter zieht. Mit mahnendem Finger weist der Reff Curt zurecht, doch dieser lacht nur müde über die Bemühungen des Schiedsrichters. Dennoch räumt diese Diskussion Billie genug Zeit ein D-Von vom Seil herunter zu hieven und ihm ins Ohr zu flüstern. Zuerst wirkt D-Von immer noch benommen wie zuvor, doch die Worte seiner Freundin bringen ihn dazu seine Augen wieder weit zu öffnen. Was sie gesagt hat? Wird man sie selber fragen müssen. Doch ihre Methoden scheinen zu funktionieren, denn als sie D-Von abschließend sanft küsst, wirkt der Herausforderer wie ein Phoenix aus der Asche. Hawkins, in seiner siegessicheren und ignoranten Art, wollte gerade hinüber zu seinem Opfer schlendern um es weiter zu quälen, doch in dem Moment rollt sich der massige Mann ab und steht nun direkt vor Hawkins. Ehe dieser weiß was ihm da geschieht, saust auch schon die Faust des Dudleys direkt gegen den Wangenknochen des Champions.

Noelle Foley: "Och wie süß, da sieht man mal wieder wie viel Kraft die Liebe geben kann!"

Johnny Curtis: "Genau, "Liebe". Billie hat ihm doch bestimmt nur versprochen, dass er nach dem Match..."

Byron Saxton: "John! Es sind Kinder anwesend! Egal wer von euch recht hat, es scheint zu klappen."

Abwechselnd sauseln links und rechts Fäuste auf Hawkins herab. Unter den Jubelgesängen seiner Managerin lässt D-Von immer schneller Hiebe auf seinen Gegner herabhageln bis dieser in der Ringecke hängt. Erst dann lässt D-Von kurz ab um elanvoll in die Crowd und zu seiner Freundin zu brüllen – Er wirkt wie entfesselt! Deshalb huscht er in die gegenüberliegende Ringecke und nimmt von dort aus Anlauf. Aus dem Vollsprint heraus hebt D-Von ab und prallt mit der Schulter krachend gegen seinen Gegner. Dieser sackt umgehend zu Boden. D-Von hingegen steht über Hawkins und ruft mit wackelndem Kopf "Wassuuuuuuup?". Noch ein, zwei Tritte auf den Oberkörper seines Gegners, dann versucht auch D-Von seinen ersten Pin. 1..2... Doch dann reißt Hawkins seinen Arm empor und hält sich am Ringseil fest. Ein breites Grinsen macht sich bei D-Von breit, denn dieser Rope Break hat ihn auf Ideen gebracht. Sofort schnappt sich der Dudley den Champion und fädelt ihn zwischen den Ringseilen hindurch. Ein weiterer lauter Knall und erneut landet Hawkins unsaft auf dem Boden per Rope hung Neckbreaker. Das Blatt scheint sich endgültig gewendet zu haben, denn nach diesem Move ist nur ganz schwach die Atmung des Prince of Queens zu erkenne. D-Von hingegen kommt immer besser in das Match hinein und klettert nun unter lauter Unterstützung seiner Freundin auf die Ringecke. Aufgeregt fixiert er sein regungsloses Ziel. Schwer atmet er durch, ehe er sich auf das oberste Seil stellt und mit aller Kraft abhebt.

Byron Saxton: "Wenn das nicht klappt, dann kann sich das Blatt erneut wenden. Doch... DA IST ER! DIVING HEADBUTT"

Johnny Curtis: "Nicht mit dem Hawkins! Der Champion wächst einfach über sich hinaus!"

Grade als D-Von in die Lüfte springt um seinen Gegner nun endgültig den Gar aus zu machen, scheint Hawkins seine letzten Kraftreserven zu aktivieren und rollt geistesgegenwärtig aus dem Ring heraus. Das lässt D-Von ins Leere rauschen und er schlägt ungebremst auf den Boden auf. Voller Schmerzen hält er sich Kopf und Bauch, windet sich und schreit sich die Seele aus dem Leib. Knapp dem Titelverlust entgangen scheint Curt Hawkins nicht mehr sonderlich gut gelaunt zu sein. Das Risiko einer tatsächlichen Niederlage scheint zu hoch zu sein und so greift er zum letzten Strohhalm: Er kniet sich neben den Ring und klappt die Abdeckung hoch. Schwer schnaubend sucht Hawkins nach einer passenden Waffe unterm Ring. Die Disqualifikation würde ihn zwar den Sieg, aber nicht den Titel kosten. Und das schlimmste daran: Es bekommt keiner mit – D-Von ist völlig ausgeschalten von seinem Sturtz und Schiri sowie Billie versuchen den angeschlagenen Dudley wieder auf die Beine zu bekommen. Deshalb merkt keiner der Anwesenden wie Curt mit Hass in den Augen und einem Klappstuhl in der Hand erneut den Ring betritt. Gerade möchte Hawkins zu deinem Feind herübertigern um ihn ein für alle Male auszuschalten, da spaltet sich die Crowd und ein Raunen durchzieht sie.

Noelle Foley: "Oh nein, will sich Hawkins jetzt wirklich disqualifizieren lassen?"

Johnny Curtis: "Ach, jetzt ist es auch zu spät – Spalte ihn, Curt!

Byron Saxton: "Nein! Da ist Bubba Ray! Bubba Ray greift ein um seinen Bruder zu schützen!"

Grade holt Hawkins mit dem blaugen Stuhl hoch über seinen Kopf aus, da trifft ihn ein massiger Ellenbogen im Rücken. Der Champion lässt den Stuhl fallen und taumelt in die Ringseile, während Bubba Ray Dudley hinter ihm durchatmet. Letzter ist mit verbundenem Kopf durch die Crowd geprescht um seinem Bruder zur Hilfe zu eilen. Dies bemerkt der Unparteiische ebenfalls und springt sofort auf um Bubba Ray des Ringes zu verweisen. Selbst auf das Zureden von Bubba, Hawkins habe eine Waffe bei sich gehabt, lässt sich der Reff nicht beeindrucken und winkt zwei Securitys heran. Diese packen Bubba jeweils unter einem Arm und zerren ihn unter der Aufsicht des Reffs aus dem Ring. Diese Geistesabwesenheit nutzt Hawkins aus, der sich wieder gesammelt hat, und hilft dem regenierenden D-Von wieder auf die Beine. Dies ist jedoch keinesfalls eine nette Geste, sondern grausame Vorbereitung. Weiter schnappt Hawkins seinen Gegner nämlich in den Schwitzkasten und positioniert sich direkt über dem fallen gelassenen Stuhl. Einen letzten hämischen Blick lässt der Champion über die Fanreihen wandern, ehe er sich mit D-Von per DDT direkt auf den Stuhl stürtzt. Mit einem lauten Scheppern schlägt der Schädel des Herausforderers auf den Stuhl und platzt auf. Blutüberströmt und bewusstlos liegt D-Von nun im Ring. Billie Kay ist wie vom Teufel besessen und schreit den Schiedsrichter an er solle das Match abbrechen. Doch als der Reff sich umdreht, hat Hawkins den Stuhl bereits galant aus dem Ring geschossen. So bleibt dem Unparteiischen nichts übrig als den Pinfall zu zählen als sich Hawkins auf den regungslosen D-Von stürtzt. Mit entsetztem Blick beobachten Billie von der Ringside und Bubba Ray auf der Rampe, wo er immer noch gegen die Abfuhr der Security ankämpft, den Count: 1... 2... 3!

*Ding Ding Ding*

Here is your winner and STILL c2c WESTCOAST CHAMMMMPION: CURT. HAWWKINS!!

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Backstage. Die vergangen Tage haben wohl alle Beobachtet. Ein hin und her geht durch die c2c. Catrina die nicht an ihrer Position ist, auch McMahon lange kein Blickkontakt mehr. Stattdessen wird die c2c nun durch irgendeine Angestellte die eigentlich gar nicht weiß richtig zu handeln geleitet, naja .. ob Catrina das weiß?

Nun allerdings im Bild der Kamera zu sehen, CM Punk inklusive Paul Heyman der wie immer den goldenen Koffer bei sich her trägt. Netterweise nimmt er Punk diesen ab, für den Fall der Fälle. Man weiß ja nie. Nun also schreitend durch den Backstage wird Punk auf einmal Angesprochen.

Renee Young: "Einen Moment! Haben Sie kurz Zeit für mich?"

Mit einem Ruck bleibt Punk stehen. Heyman gerade so bevor er Punk anrempelt. Kurz blickt sich der Straight Edge Superstar um ehe er dann die junge, kleinere Renee Young zu Gesicht bekommt. Ein kurzes nicken soll ihr Signalisieren das er einen Moment Zeit hat.

Renee Young: "Ich danke Ihnen Mister Punk. Wie man die letzten Wochen sehen konnte haben Sie sich nicht länger mit „Normalen“ Superstars im Ring auseinander gesetzt sondern wollen stattdessen lieber einen Champion im Ring zum Antreten. Diese Woche treten Sie gegen einen Unbekannten an, besser gesagt jemanden der erst vorab verkündet wird. Wie reagieren Sie darauf? Erhoffen Sie sich einen Champion?"

Kurzerhand schnappt sie das Mic von ihrem Mund weg, hält es vor seinen. Ohne auch nur darüber nachzudenken nimmt sich Punk das Mic der Jungen Frau und hält es sich selbst an den Mund. Ein kurzes Lächeln und direkt Antwortend.

- CM PUNK-
“ Wie ich es bereits schon im Ring sagte bin ich es leid gegen diese ganzen Vollidioten Anzutreten. Was bringt es mir wenn ich gegen einen Adam Cole antrete? Was? Oder andersrum gefragt, was bringt es mir wenn ich gegen einen Kevin Owens antrete? Ich könnte die ganzen Looser der c2c aufzählen wobei eben alle dabei wären außer ich. „

Kurz stoppt er. Holt Luft ehe er weiter spricht.

- CM PUNK-
“ Weder Adam Cole noch Kevin Owens oder oder oder. Ich habe sie alle bereits besiegt. Ich habe über den allen Siegreich gestanden und habe sie in den Schlaf geschickt. Und dennoch – naja sie können sich eben nicht daran erinnern – dennoch wollen Sie mich wieder gegen diese Kackbratzen antreten lassen? Und heute will man mir nicht sagen gegen wem ich Antreten soll damit ich in den Ring kommen MUSS. Aber ich sag dir was, wenn mir der Gegner nicht passt dann gehe ich einfach. Punkt Ende. „

Gerade möchte er das Mic wieder zurück reichen da tritt eine weitere Person ins Bild.

Adam Cole» Wie oft du meinen Namen erwähnst, könnte man denken, du bist Eifersüchtig auf mich!«

Cole platzt einfach im Interview rein. Etwas unhöflich von Adam Cole, aber wenn man ihn so oft erwähnt, muss man das tun. Renee Young steht immer noch da und hält das Mic für beide hin. Sogar Paul Heymann steht immer noch da. Er nimmt seinen Klienten etwas zurück, weil er Angst hat das etwas passieren würde. Beide schauen sich ernsthaft an, in einem bearbeiten Bild würde jetzt ein Blitz einschlagen. Adam Cole zeigt das Renee Young das Mic etwas näher machen sollte. Und dann spricht er zu dem Straight Edge Superstar!

Adam Cole» Aus dir hätte wirklich der beste werden können, wenn du den Bullet Club beigetreten wärst. Aber, das ist nicht passiert? Jetzt bist du nur der Klient von Paul Heymann. Nichts, das dir weiterbringen würde. Auch der Money in the Bank Koffer wird dir nicht weiterhelfen. Du musst dich von Paul Heymann lö.. «

Dann wird er unterbrochen!

- CM PUNK-
“ Halt deine Fresse du Hirnloses Stück Scheiße. „

Kurz schüttelt sich Punk so als wenn es ihm heraus gerutscht wäre und er das eigentlich überhaupt nicht wollte. Passiert ist aber passiert, oder?

- CM PUNK-
“ Du bist Scheiße. Dein Bullet Club ist Scheiße und egal was auch immer mit dir oder dem Bullet Club zutun hat und haben wird oder hatte wird Scheiße sein oder bleiben. Und das sage ich dir nur damit du darüber wenigstens schon einmal Bescheid weißt. Ich frage mich außerdem aus welchem Grund du dich in MEIN Interview einmischt? Hast wieder mal Angst das jemand besser steht als du selbst oder wo ist dein Problem? „

Während Heyman einen Schritt zurück macht und die Situation richtig einschätzt ist es ein Adam Cole welcher promt eine Antwort gibt.

Adam Cole» Wow, wow, wow … Woher kommt diese Wut her? Immer noch traurig, dass du verloren hast? Du wolltest nicht antreten, ich stand im Ring. Es ist deine eigene Schuld. Aber, wenn ich Champion können wir das gerne nachholen! «

Die Lage war etwas angespannt, aber Adam Cole weiß wie man solche Situation entschärfen kann. Auch, wenn CM Punk und Adam Cole noch nicht getrennt sind, ärgert Cole weiter Punk

Adam Cole» Der Bullet Club ist scheiße? Well, hast du nicht vor Monaten gebettelt das du in diesem Club rein willst. Und ich dir die Chance geben wollte? Das, du jetzt sowas über den Bullet Club sagst, weiß ich, wir haben die Richtige Entscheidung getroffen. Zurzeit hast du Glück, das hier Kamera sind und Paul Heymann hier sind. Sonst, würde ich dich mich mit deinem Money in The Bank Koffer verprügeln! Aber, jetzt hast du nochmal Glück gehabt Punk! «

Punk lacht. Der Mund wird geöffnet und die weißen Zähne kommen zum Vorschein. Kein Stück Mitleid. Er Antwortet..

- CM PUNK-
“ Also wenn DU Champion, wir nachholen. Was genau? Kannst du dich nicht mal mehr vernünftig ausdrücken oder was?. „

Und ein erneutes lachen. Punk schaut auf seinen Gegenüber herab, so als würde er eigentlich keine Zeit verschwenden wollen es aber dennoch macht.

- CM PUNK-
“ Ich wollte weder in dein Scheiß Verein noch habe ich es vor. Ich kann dir sagen was ich vor habe mein Guter. Ich werde demnächst heraus gehen, den Champion besiegen und auf dich Lächerliche Witzfigur herab blicken. Obwohl .. ich würde dich nicht mal mehr mit meinem Arsch angucken denn selbst dieser hat was besseres verdient als deine Fratze gegenüber zu haben. „

Mit einer Kopfbewegung will er Heyman signalisieren jetzt zu gehen. Allerdings kommt es anders.

Adam Cole» Wenn ich Champion werde, können wir unser Match, gerne wiederholen! Aber, nur wenn du noch hier bist! «

Langsam bewegen sich CM Punk und sein bester Freund wieder zurück. Schauen sich Adam Cole ganz genau an. Der Panama City Playboy verziert keine Miene. Er hat immer noch ein Lächeln auf den Lippen.

Adam Cole» Wo wollt ihr den hin? Böse Wörter sagen und dann abhauen. Das ist der CM Punk, den wir doch alle kennen! Aber, ich muss jetzt gehen. Ich muss mir jetzt den Einzug ins Finale holen. To Sweet! Nein, du hattest deine Chance! «

Ein kurzes Grinsen auf den Lippen eines CM Punk ehe er Antwortet.

- CM PUNK-
“ Ich hatte meine Chance und bin Mister Money in the Bank. Um genau zu sein sogar der ERSTE! Und ich habe mehr Möglichkeiten als du, definitiv. Da brauch ich solch ein dummes Turnier nicht und das weißt du eigentlich. Aber an deiner Stelle sollte ich aufpassen, man weiß ja nie. „

Keine Miene wird weiter verzogen. Punk blickt sich nur kurz um, Heyman nickt und beide schreiten an Adam Cole vorbei. Ohne auch nur eine kleine Miene zu verziehen. War das eine Drohung an Adam Cole? Man sollte CM Punk definitiv nicht Unterschätzen!

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

???
„Verlassen Sie sich auf mich, Miss Kay. Ich hatte schon mehrere Jobs dieser Art. Wichtig ist nur, dass Sie das Geld haben...“


Eine unbekannte, aber laute Stimme dröhnt aus den Lautsprechern, obwohl der Titantron eigentlich noch gar nicht angeschaltet ist. Das einzige, was man aus Tonlage und Klangfarbe heraushören kann, ist, dass die sprechende Person eine Frau ist. Außerdem konnte man den Namen „Kay“ aus der kurzen Sprechphase hören. Es muss sich also um ein Gespräch zwischen Billie Kay – ihr kann man den Nachnamen deutlich zuordnen – und einer unbekannten handeln. Scheinbar hat die Australierin dafür gesorgt, dass sie jemanden findet, der irgendeinen „Job“ für sie erledigt. Tatsächlich könnte das alles mögliche bedeuten, denn die schwarzhaarige hat sich mittlerweile mit so gut wie allen anderen Female Talents angelegt, was den Personenkreis, der sie eventuell angreifen könnte, nicht besonders gut einschränkt. Um was es genau geht, kann man nun noch gar nicht genau sagen. Schließlich springt aber der Titantron an und man sieht das Gesicht von Billie Kay. Sie beißt sich nervös auf die Unterlippe, ehe sie dann nickt und mit einem gekonnten und schnellen Griff etwas aus ihrer Handtasche holt. Das sieht aber nicht so aus wie die grünen Dollar-Scheine, mit denen man sonst in den USA so bezahlt, sondern es handelt sich um eine Währung, die scheinbar eher unbekannt bei den auf sich fixierten US-Amerikanern. Das geübte Auge kann aber schon genau erkennen, worum es sich tatsächlich handelt. Das sind zwar keine Dollar-Noten, aber ein ebenfalls ziemlich liquides Bezahlungsmittel – es sind mehrere ocker-braune Fünfziger aus der Euro-Zone. Somit gibt es nun vier Fragen, die man als Zuschauer eigentlich gern beantwortet haben würde. 1. - Warum bezahlt Billie in den Vereinigten Staaten von Amerika, deren Währung der US-Dollar ist, mit Euronoten, die man hier in Pikeville, Kentucky erst einmal tauschen gehen müsste?, 2. - Warum zahlt eine Australierin mit Eurobanknoten?, 3. - Wofür bezahlt die schwarzhaarige überhaupt?, und schlussendlich 4. - Wen bezahlt Kay dort für welche Dienste? Billie hat noch kein einziges Wort gesprochen und schon stellt man sich beim Betrachten ihres Gesichtes all diese Fragen. Sie hält das Bündel Scheine fest in der Hand, während sie scheinbar die Frau fixiert – es wurde ja noch nicht ihr Gesicht gezeigt -, die ihr versprochen hat, dass man ihr vertrauen kann. Ob das hier überhaupt legal ist?

Billie Kay
„Das sind 2000 Euro in bar. Alles wie abgemacht. Das ist die erste Abschlagszahlung und dann bekommst du pro Woche das, was wir ausgemacht haben. Keinen Cent mehr. Dann möchte ich aber auch zu jeder Zeit und in jeder Situation perfekte Arbeit haben. Ich verlasse mich auf dich. Das ist dein Job, mach' ihn dann auch gefälligst gut.“


Klare Worte von der Australierin, die hier scheinbar gerade eine Menge Geld bezahlt hat, um „etwas erledigt zu wissen“. Was das genau ist, kann man als bloßer Zuschauer nicht sagen. Eventuell wundert man sich über die Tatsache, dass die schwarzhaarige einen so hohen Betrag zahlen kann. Woher hat sie bitte das ganze Geld? Hat sie etwas im Lotto gewonnen oder eine Gehaltserhöhung bekommen? Am wahrscheinlichsten ist es wohl, dass sie das Geld von ihrem aktuellen Freund D-Von Dudley bekommen hat, dem es – wenn es denn so stimmt – wichtig ist, dass seine Freundin einen exzellenten Schutz hat. Dass sie sich das natürlich nicht zweimal sagen lässt, scheint verständlich zu sein. Wenn Billie nämlich eine Sache bevorzugt, dann Drecksarbeiten nicht allein erledigen müssen. Außerdem macht sie sich einfach nicht gern die Hände schmutzig und deshalb kann so ein bisschen Hilfe gar nicht schlecht sein – so denkt die Australierin zumindest.

???
„Ich werde nicht nachzählen, weil ich Ihnen vertraue, Miss Kay. Sie werden mit meiner Arbeit zufrieden sein.“


Scheinbar ist die „Angestellte“ der Australierin um einiges respektvoller als Billie Kay selbst. Wahrscheinlich ist das aber eher als Professionalität zu verstehen, denn wer auch immer diese Frau ist, sie möchte mit den Wünschen der schwarzhaarigen Geld verdienen und somit heißt es für die Unbekannte, dass sie sich dem beugen möchte, was Billie möchte. So funktionieren nun mal Dienstleistungen. Billie grinst offensichtlich ziemlich zufrieden. Scheinbar gefällt ihr der Plan, den sie eigens erdacht hat, sehr gut. Trotzdem sieht man immer noch nicht das Gesicht der unbekannten. Man hört lediglich immer wieder ihre Stimme. Die Fans scheinen gespannt darüber zu sein, wer sich dort versteckt und wofür Billie sie engagiert hat.

Billie Kay
„Ich bin auch vertrauenswürdig. Ich erwarte höchste Disziplin und gute Arbeit von dir. Nächste Woche beim Special möchte ich, dass du du mir garantierst, dass wer auch immer heute Abend als Number One Contender hervorgeht, du dafür sorgen wirst, dass niemand aus der Female Division den Namen BILLIE KAY vergisst.“


???
„Sie können sich auf mich verlassen, Miss Kay.“


[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

MATCH 4
6-MAN TAG TEAM MATCH
Timothy Thatcher, Brodus Clay & Mike Knox vs. Finn Balor, Karl Anderson & Luke Gallows

[Bild: balorvst98rbl.jpg]
Writer: eig. Finn Balor

Beide Partein sind aufeinander getroffen und man hat den Hass in ihren Augen gesehen. Es war ein heftiger Brawl der im Endeffekt damit endete, dass sowohl das Team um Thatcher als auch das Team um Balor weitere Anweisungen des Referees ignorierten und sich außerhalb des Ringes prügelten bis das Match abgeläutet wurde.

The result of this match is NO CONTEST!

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Die Show hat noch nicht wirklich begonnen und gerade erst haben Johnny Curtis und die anderen Kommentatoren ihre Vermutungen für den Abend geteilt als ein Schriftzug auf dem Titantron die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Er zeigt an das das nun abgespielte Filmmaterial in der letzten Woche während der Show stattgefunden hat. Man erkennt einen Lockerroom in dem zwei bekannte Personen sitzen - Drew McIntyre und Kenny Omega. Anscheinend stand ihr Match gegeneinander dort noch in den Startlöchern. Leise und nicht hörbar für die Kamera reden die beiden miteinander, ehe die Tür des Raumes aufgeht und sofort Schweigen herrscht. Die beiden Augenpaare wenden sich zur Tür, wo nun niemand geringeres wie Neville die Tür hinter sich schließt. Vor ihm jedoch läuft eine andere Person. Ein wenig nervös steht Becky Lynch dort und versucht die beiden Personen vor sich anzulächeln. Der King und Leader der ganzen Gruppe umgeht sie schließlich und fixiert seinen Blick auf Omega und McIntyre.

~Neville~
"Bevor ihr beiden irgendwelche Fragen stellt - lasst es mich euch erklären. Dies hier.. ist Becky Lynch. Eine Kriegerin aus Irland. Warum sie hier ist? Sie gehört jetzt zu uns...! Darum! Was qualifiziert sie für uns? Das hat sie heute Abend bereits unter Beweis gestellt! Also erhoffe ich mir von euch ein warmes Willkommen für sie!"

Während Neville spricht tut er dies in aller Deutlichkeit. Er lässt keine Widerreden zu. Die anderen beiden Männer tauschen einen fragenden Blick miteinander aus, schweigen jedoch. Das gibt für den Engländer genug Spielraum weiter zu sprechen.

~Neville~
"Becky wird in Bereiche vordringen die uns verwehrt bleiben. Wir können unsere Finger nicht überall hinstrecken. Aber sie wird die gesamte Damen Division auf den Kopf stellen und für unser Königreich sich das sichern, was uns zusteht - Ehre und Ruhm!.."

Weiter kommt Neville nicht, denn man hört ein dezentes Räuspern hinter ihm - Lynch möchte anscheinend selbständig sprechen.

Becky Lynch: “Hey…“

Eine zaghafte Begrüßung kommt von ihren Lippen, begleitet von einer vorsichtigen Bewegung ihrer Hand als sie sich um den kleinen Mann herumbewegt und sich neben ihn stellt. Die Diva ist noch etwas außer Atem von dem Match zwischen Ember und Ihr. Doch glücklicher kann die Diva aktuell nicht sein. Natürlich hat sie das Neville auch schon auf dem Weg zu dem treffen ausreichend auf die Nase gebunden. Er kann ja gerne weiter über die schwarze Schönheit schwärmen. Nur wo ihm Siege und Macht so wichtig sind, muss er jetzt nun einmal einsehen das Becky es nicht war die aufgegeben hat. Das hat Sie nun davon von Neville angehimmelt zu werden. Doch bei all der Freude, dieses Treffen hier macht sie nervös. Wahrscheinlich nicht umsonst hat Neville sie hierdrauf vorbereitet.

Becky Lynch: “Ich…Ich wo…“

Aufgrund der Nervosität gerät sie ins stocken. Becky, Nerven bewahren. Der erste Eindruck zählt. Sie räuspert sich erneut und drückt ihren Rücken etwas durch. Geradestehen, Brust raus, Krönchen gerichtet. Auch wenn die kurzen Stichpunkte, die sie sich auf die Handinnenseite geschrieben hatte im Voraus. Doch bevor sie wirklich etwas sagen konnte, wird sie bereits von Kenny Omega unterbrochen, der scheinbar sehr ungeduldig ist aufgrund ihres Gestammels.

Kenny Omega: Soso...

Langsam drückt sich der Kanadier von seinem Stuhl ab und stapft auf Mrs. Lynch zu. Mit einem Pokerface mustert er die rothaarige Damen von oben bis unten und umkreist sie dabei.

Kenny Omega: Du bist also Becky Lynch...die crazy lady, die sich gerne als Piratin ausgibt...die Durchgeknallte, die unseren liebsten Boss Nevy mit einer großen Falle schnappen wollte...und du glaubst wirklich, dass du in unsere Gruppe passt und unsere Zeile mittragen kannst?

Ohje, das hört sich aber nicht besonders überzeugt an...der Cleaner steht direkt hinter Lynch und bringt sein Gesicht auf die Höhe ihre Ohren. Fast nicht hörbar für Neville und Drew spricht Kenny weiter zu ihr...

Kenny Omega: "Yeah, it's one for the sea and it's one for the gold. It's one for the women, we left at home. Yeah, it's one for the crew and it's one for the sail. Tonight we die but with one last ale."

Es ist kein Sprechen...sondern ein leises Singen...was will Omega damit bezwecken. Ohne weiterhin eine Gefühlslage durch Mimik preiszugeben stellt er sich Lynch Eye one eye...nur um sie im nächsten Moment an sich zu drücken. Mit einem großen Grinsen hält der Canadian X ihre Schultern, während er sich zu Neville wendet und zu ihm spricht...

Kenny Omega: Ich mag die Frau! Bin auf jeden Fall dafür, dass wir sie behalten...

Gut, Omega ist überzeugt. Aber was ist mit McIntyre?

Dieser hat sich das ganze Theater bisher schweigend angesehen, sitzt dabei auf einen Stuhl und die ganze Zeit ist sein Blick auf den Neuzugang gerichtet. Es wird jetzt schon erkennbar, dass Drew sich wahrscheinlich nicht so einfach von Becky überzeugen lässt wie der Kanadier und nach einem leisen Seufzen wendet er sich schließlich vom Rotschopf ab. Eine Augenbraue skeptisch nach oben gezogen blickt McIntyre nun Neville an, mustert diesen eingehend, sieht dann zu Becky und wieder zum Eastcoast Champion, bevor er erneut ein Seufzen hören lässt.

Drew McIntyre:
"Natürlich bist Du dafür, Kenny, denn so nahe lassen Dich die Frauen normalerweise nicht ran, oder?!"

Auch von Omega ist der Schotte noch nicht überzeugt, oder ist diese Gemeinheit nur die Art des Chosen One, seine Zuneigung zu zeigen?! Letzteres wohl eher nicht, auch wenn Drew leise lacht, während er langsam aufsteht und betont langsam auf die Irin zugeht. Dabei legt er den Kopf leicht zur Seite, verschränkt seine Hände hinter den Rücken und wieder mustert er Miss Lynch aufmerksam.

Drew McIntyre:
"Ich frage mich jedoch, warum Du auf einmal die Herzdame unseren unerschrockenen Anführers bist. Was ist mit Ember oder wiegt der Umstand, dass sie Amerikanerin ist so schwer, dass sie nicht in unserer stetig wachsenden Gruppierung erwünscht ist? So viele Fragen und bisher keine Antworten, doch es wird wahrscheinlich sowieso erwartet, dass ich Becky Willkommen heiße, ohne Fragen zu stellen, nicht wahr?!"

Auch wenn er den Irish Lass Kicker ansieht, so sind seine letzten Worte an Neville gerichtet gewesen und diesen wendet er sich nun auch mit fragenden Blick zu.

Drew McIntyre:
"So ist es doch, oder?!"

Äußerst genau beobachtet Neville sowohl die Reaktion von Kenny Omega als auch von Drew McIntyre. Das Misstrauen des Schotten ist berechtigt, was eine Antwort des Engländers fordert. Neville tritt aus seiner hinteren Position nach vorne und nähert sich dem kleinen Trio. Allerdings stellt er sich direkt vor Drew und blickt an ihm nach oben.

~Neville~
"Normalerweise.. würde ich dir keine Antwort auf diese anmaßenden Fragen geben, Drew! Im gesamten bin ich gerade zornig das du meine Privatangelegenheiten in dieses Gespräch bringst, da ich dir sagte das diese beiden Geschichten voneinander getrennt sind. Heute gebe ich dir dennoch eine Antwort auf deine dummen Fragen. Ember würde sich uns nie anschließen, auch weil sie andere Probleme hat als unsere. Desweiteren... Unterstelle mir nicht irgendwelche Beziehungen die nicht existieren, verstanden?!"

Äußerst scharf spricht der kleinste in der Runde mit McIntyre und blickt diesen dabei zornig an. Manchmal ist das lockere und ehrliche Mundwerk des Sinister Scotsman eine Bürde und eine Last. Zumindest für den Anführer der kleinen Gruppe, der sich nun ein Stück wieder vom Angesicht Drew's zurückzieht. Der Blick des Anführers bleibt kurzzeitig jedoch auf diesem.

~Neville~
"Im Gegensatz zu euch allen bin ich bemüht unsere Gruppe zu vergrößern. Zweifel und Misstrauen untersage ich nicht, aber ein gewisses Maß an Anerkennung sollte in jedem von euch stecken, ist das klar?!"

Der Feldwebel hat gesprochen. Selbst Becky und Kenny verziehen kurz unmissverständlich ihre Mundwinkel und anschließend gibt es von jedem Beteiligten ein zögerndes Nicken. So ruhig und vornehm Neville meist ist, desto deutlicher kann er werden, wenn seine Laune sinkt. Das Augenpaar des Engländers fällt nun auf Kenny Omega, der ja im Gegensatz zu Drew mehr lobende Worte für die Irin übrig hatte.

~Neville~
"Wenn ich nun also eure Aufmerksamkeit besitze.. Stellt eure Fragen an Becky. Sollte ich jedoch merken das ihr euch über sie lustig macht, wird das Konsequenzen nach sich ziehen, habe ich mich unmissverständlich für euch BEIDE ausgedrückt?! Niemand wird ausgelacht, unterdrückt oder in eine Schublade hineingesteckt, ohne das er sich beweisen konnte! Das ist der Kodex unserer Gruppe und ich werde es jedesmal aufs Neue sagen bis auch der letzte Sturkopf es verstanden hat!"

Ein bisschen fühlen sich die Worte von Neville wie zärtliche Streicheleinheiten an. Auf eine sehr verquere Art und Weise. Doch sie machen die Iren irgendwo ein Stück glücklicher als noch zuvor. Und vor allem schenken Sie ihr Zuvertrauen in der aktuellen Situation. Sie windet sich aus dem Griff von Kenny heraus und stellt sich hinter Neville. Kein wirklich großer Schutz, aber immerhin ist er ganze 3 Zentimeter größer als sie. Mit ihrer linken Hand greift sie sein Shirt ganz vorsichtig, unmerklich für die anderen und flüstert ihm ein Danke ins Ohr.

Becky Lynch: “Ok, zuerst einmal finde ich dich ziemlich unheimlich. “

Ihr Blick geht in die Richtung von Kenny und mustert ihn von oben nach unten. Scheinbar hat die Diva ihre Stimme wiedergefunden und bevor die beiden zu Fragen ansetzen können, ergreift Sie dann doch lieber selber das Wort.

Becky Lynch: “Weil leider muss ich dich enttäuschen. Ich bin keine Sache wo du entscheiden kannst ob du mich behalten kannst oder nicht. Du vor allem schon einmal gar nicht. Aber wirklich süß von dir das du die Entscheidung von Neville akzeptierst.“

Becky Mimik wird zum Ende ihres Satzes immer freundlicher bis die Kenny sogar ein wenig anlächelt. Er ist ihr gar nicht geheuer. Vor allem diese überschwängliche Begrüßung. Es gehört eindeutig nicht zu ihren liebsten Beschäftigungen wenn fremde Männer sie berühren. Zumindest nicht so lange sie es nicht zulässt.

Becky Lynch: “Und was dich angeht Drew. Mach dir keine Sorgen. Ich bin weder die Herzdame eures Anführers, noch sonst irgend ein Flittchen wie du sie ja auch angesprochen hast. Warum bist du so skeptisch? Meinst du ich hintergehe euch beim ersten Atemzug den ich in eurem Rücken mache? Vertraut ihr dem kleinen Mann hier so wenig? Neville. Ich meine natürlich Neville“

Oh verdammt. Ist ihr grade das wirklich herausgerutscht? Sie musste ihm hoch und heilig versprechen, dass sie ihn nur Neville nennt vor den anderen. Nur nichts anmerken lassen und hoffen, dass Neville sie dafür nicht umbringt. Kenny senkt schnell den Kopf und drückt sich die Faust gegen den Mund, damit er nicht laut losprusten muss. Die Wirkung wird nicht verfehlt und er fängt sich schnell wieder. Bevor er jedoch ein weiteres Mal verbal auf Becky eingehen kann, wendet er sich an McIntyre. Diese ein wenig veräppelnd ahmt er dessen Körperhaltung nach, die Drew gerade eben gezeigt hatte: hinter dem Rücken verschränkte Arme und den Kopf ein wenig auf die Seite gelegt.

Kenny Omega: Oh Snap, da hast du mir ja richtig einen mitgegeben, Drewy Boy! Hast du daran lange arbeiten müssen?...Ich finde es immer wieder faszinierend, wie jemand, der so einen Akzent hat, noch soviel Humor in sich hat...DAS mag ich so an dir...good job, mein Großer!

Väterlich, manche würden es in dieser Situation auch überheblich nennen, tätschelt Omega das Haupt des Schotten. Aber warte...hatte nicht gerade Neville die Beiden noch ermahnt, dass man sich in diesem Team nicht gegenseitig auslachen oder in eine Schublade stecken soll? Naja, an sich würde der Cleaner Teamkameraden nicht durch den Kakao ziehen...aber Drew hatte angefangen...

Kenny Omega: Oh Nevy, ist doch alles gut...wir haben es verstanden...du bist der Dikt...der Anführer dieser Gruppe und wir folgen deine Entscheidungen bis in den Tod...und so weiter und so fort...und zu Mrs. Lynch...easy, big Fella! Ich bin ganz zahm...die Hundeleine bleibt in der Schublade, ok?

Das ist ein gewagter Sprung auf ganz dünnes Eis, den sich der Canadian X in diesem Moment zutraut. Selbstvertrauen hat er jedenfalls...doch bevor es zu einer erbosten Reaktion kommen kann, nimmt der King of the Anywhere Match ein wenig Wind aus den Segeln. Die Hände beschwichtigend in die Höhe haltend stellt er sich neben Becky...natürlich mit ein wenig Anstand, damit sich die Irin nicht wieder sofort unwohl fühlt...

Kenny Omega: Aber im Ernst...wenn wir unseren kleinen Verein gezielt verstärken können, dann sollten wir das wahrnehmen...ohne Frage! Die kleine Becky hier ist eine ausgezeichnete Wrestlerin und kann uns weiterhelfen. Sie hatte ja schon Kontakt zu diesen ECW Idioten und hat Maggie Thatcher schon ordentlich geärgert. Darauf sollten wir aufbauen...wenn dieser Affenzirkus meint sich mit uns anlegen zu wollen...

Damit hat der Master of the Dark Hadou zumindest mal eine Sorge, bzw. ein Problem angesprochen, dass das United Empire noch beschäftigen könnte: Elite Californian Warfare!

Ohne eine Miene zu verziehen lässt Drew den Anschiss des Engländers über sich ergehen und auch als dieser vorbei ist, nickt er nur knapp, bevor er sich abwendet. Langsam geht er zu einem kleinen Kühlschrank, öffnet diesen und holt eine Flasche Wasser heraus, während er den Worten seiner "Verbündeten" zuhört.
Als Becky ihn anspricht, ist er bereits wieder auf seine Ausgangsposition zurückgekehrt und blickt der Irin in die Augen. Doch anstatt ihr zu antworten, nickt er nur knapp und wendet sich dann Kenny zu, den er ebenfalls einige Momente nur schweigend anstarrt. Dutzende Beleidigungen schießen ihm in den Kopf, die er dem Kanadier gerne an Selbigen werfen würde, aber die Worte des Eastcoast Champions hallen in seinem Schädel wieder und so lässt er es für´s Erste gut sein. Nur gut das Omega ihm sofort etwas liefert, auf das McIntyre seine aufgestaute Wut lenken kann und er zieht zischend Luft zwischen die Zähne, während er den Blick kreisen lässt.

Drew McIntyre:
"Glaubt ihr wirklich, dass diese Clowns eine ernsthafte Bedrohung darstellen? Keinesfalls will ich jemanden unterschätzen, aber sogar unser Rotschopf hier könnte diesen Thatcher vermöbeln!"

Natürlich ist diese Aussage etwas übertrieben, aber wahrscheinlich auch das Netteste, das der Schotte über Becky sagen wird und deswegen sollte man dies vielleicht als Kompliment nehmen. Ein leises Lachen folgt, bevor Drew einen tiefen Schluck aus der Wasserflasche nimmt und dabei nachdenklich gen Decke schaut. Schließlich stellt er die Flasche auf einen kleinen Tisch, vergräbt seine Hände in den Hosentaschen und wieder geht sein Blick in die Runde.

Drew McIntyre:
"Zudem sollten wir uns erst einmal um dringendere Dinge kümmern, wie zum Beispiel dieses Turnier zu gewinnen. Heute treten Kenny und ich direkt gegeneinander an, was natürlich nicht optimal ist, aber uns nicht aufhalten sollte. Danach sind es nur noch zwei Kämpfe bis zum Match gegen den Champion und das Empire sollte Alles daran setzen, dass wir uns das Gold holen!"

Klare Ansage vom Sinister Scotsman, was nicht wenig verwunderlich, denn seit seinem ersten Tag in dieser Promotion hat er die World Heavyweight Championsghip als sein erklärtes Ziel ausgegeben. Da er nun nicht mehr weit von diesem Ziel entfernt ist, erwartet er natürlich vollste Unterstützung seiner Alliierten bei dieser Sache. Nacheinander sieht er diese an, bis sein Blick auf Neville gerichtet bleibt und ein kurzes süffisantes Lächeln huscht über seine Lippen, bevor er knapp nickt.

Drew McIntyre:
"Da gibst Du mir doch sicherlich Recht, oder?!"

Der Anführer der kleinen Gruppe hat sich an den Rand zurückgezogen und lauscht sowohl den Worten von Kenny als auch von Drew. Beide haben auf ihre Art und Weise Recht. Es wäre unklug die beiden anderen Gruppierungen abzuscheiben.. Auf der anderen Seite sollte man sich auf das ganz große Ziel konzentrieren. Neville blickt kurz an die Decke, ehe er wieder zu der kleinen Truppe blickt die er zusammengesucht hat.

~Neville~
"Hm.. Kenny hat Recht. Wir sollten nicht vergessen das die Drohungen auch uns betreffen, Drew. Und wenn es ihnen in den Weg passt könnten sie dir und Kenny die Hoffnung auf den ganz großen Titel schneller rauben als du bis drei zählen kannst. Dennoch hast du auch Recht.. Unser Hauptaugenmerk sollte auf dem Turnier liegen, das sehr zu unseren Gunsten verläuft. Ihr beide könnt wieder Punkte gut machen und ich erwarte das auch von euch! Enttäuscht mich nicht..!"

Damit ist wohl so ziemlich alles von Neville gesagt..

Becky Lynch: “Wie recht Neville doch hat. Ihr geht da gleich raus und gebt euer bestes. Ich kann euch leider nicht unterstützen. Aber Mental werden Neville und ich bei euch sein. Versprochen. Und einer von euch wird bald den Titel in euren Händen halten und ich verspreche euch. Irgendwann reiße ich auch Sarah den Arsch auf.“

Immer noch an Nevilles Shirt geklammert scheint die Diva allerdings noch nicht fertig zu sein ihre Stimme zu erheben. Fast schon liebevoll erwähnt sie Neville wie die beiden zusammen Kenny und Drew anfeuern vom Backstagebereich aus. Wie Ember das wohl finden wird?

Becky Lynch: “Also ganz ehrlich. Ich kann verstehen das ihr euch Sorgen macht wegen den anderen Idioten. Immerhin hab ich drei davon schon kennen gelernt. Meint ihr wirklich, dass ihr…verzeiht, ich muss mich da noch dran gewöhnen…dass wir gegen die nicht bestehen können? Drew, ist ja lieb dass du mir das zutraust, auch wenn ich weiß das du kleiner grummler das nicht ernst meinst.“

Sie zwinkert dem Schotten zu und wendet sich noch einmal kurz zu Kenny, der immer noch neben den beiden steht. Auf ihrem Gesicht bildet sich die gespielte Verführerin schlechthin. Erinnerungen an Jessica Rabbit werden wohl bei manchen wach.

Becky Lynch: “Kenny, wer sagt den das ich auf Zahm stehe?“

Das Spiel kann sie auch spielen. Schließlich ist Becky ja auch froh, dass sie nicht nur auf Ablehnung bei den beiden anderen stößt. Auch wenn Drew gar nicht von ihr begeistert zu sein scheint. Doch anscheinend will sie ihren gehauchten Worten noch mehr Ausdruck verleihen. Mit einem angedeuteten Kuss in Kennys Richtung kneift sie Neville in den Hintern. Liebevoll. Auch wenn er es gar nicht mögen wird. Doch bevor er reagieren kann, und gegebenfalls nach ihrer Hand schlagen kann, umgreift sie diese. Zärtlich umspielen ihre Finger seine als sie sich wieder an die anderen wendet die davon nichts mitbekommen. Schließlich steht Becky zu nah an Nev dran.

Becky Lynch: “Egal wieviele Bedrohungen oder Hassbriefe kommen sollten…kommen werden. Wir schaffen das. Schließlich haben wir nicht unsere besten Leute nach Amerika geschickt um dieses Land zu gründen? Oder Ire ich mich da.“

Schon wieder ein schlechter Wortwitz von Becky. Egal, sie feiert sich trotzdem für sowas.

Becky Lynch: “Wir werden das schon hinkriegen. Egal welche Mission uns erwartet.“

Nach diesen Worten klatscht Omega in die Hände und sieht zuversichtlich in die Runde.

Kenny Omega: Alles klar…Leute, nach diesen Worten habe ich ein gutes Gefühl…ein verdammt guuuutes Gefühl! Es kann einfach nichts schiefgehen…wir…WIR werden die Macht in der c2c sein und keiner kann uns stoppen! Gut, gehen wir es an…ich muss dann nochmal los. Drewy, wir sehen uns später im Ring!

Der Cleaner zieht vor der Gruppe seinen nicht vorhandenen Hut und verlässt den Raum. Das Gespräch ist damit auch erst einmal vorbei. Daher gibt es keinen Grund mehr weiterhin beim United Empire zu bleiben und damit endet dieser Videomitschnitt aus der vergangenen Woche.

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Welch turbulente letzte Minuten in der letzten Show der c2c. Erst hat Samoa Joe seinen Rücktritt bekannt gegeben, und dann bekam Roman Reigns nach dem Sieg auch noch Besuch eines Neuankömmlings. Und was für einen Besuch. Niedergeschlagen, gedemütigt mit einer blutigen Schweinemaske. Und genau dieser Neuankömmling durchströmt die Halle mit seinem lieblichen Gesang von klassischer Zirkusmusik. Die Bildschirme springen an und man kann Sinn Bodhi erkennen, wie er scheinbar außerhalb der Halle seine Zeit verbringt. Eine kühle Brise umspielt die Haarlose Kopfhaut des Clowns. Eigentlich ein wirklich schöner Abend. So kann zumindest die Schminke in seinem Gesicht gut trocknen. Scheinbar hat er sich rausgeputzt für den heutigen Tag. Kein geronnenes Blut, keine abblätternde Farbe. Er sieht fast normal aus. Zumindest was für einen Clown normal sein kann.

Sinn Bodhi: „Die werden schon noch sehen was sie davon haben mir keine Gelegenheit zu geben mich im Ring zu präsentieren. Die denken wohl sie könnten Spielchen mit dem Clown spielen. Den Clown verarschen wollen…“

Seine rauen Fingerspitzen kratzen an seiner Kopfhaut bevor er sich wie ein nasser Hund schüttelt. Mit Wut zieht er einen Nagel aus seiner Hosentasche und schlägt ihn mit Wucht in den Baum vor der Halle. Mit einem Pfeifen auf den Lippen nagelt er so das Plakat an den Baum. Zwei Schritte zurückgehend betrachtet er sein Werk. Mit zufriedenem Nicken wendet er sich wieder einer großen Tasche zu, die hinter ihm steht.

Sinn Bodhi: „Irgendwann werden Sie nicht mehr ihre Matchspielchen spielen können. Dann wollen die Menschen mich sehen. Irgendwann wird der Druck zu groß sein…HAHAHAHAHA…Dann müssen Sie mir mein Match geben. Und wenn es ewig dauern wird. Die werden sich noch wundern…Clowns können hartnäckig sein…“

Mit dem Hammer immer noch in der Hand, zieht er ein weiteres Plakat aus der Tasche hervor und rollt es auf. Zu sehen ist eine künstlerische Gepflogenheit alt amerikanischer Schaustellerkunst. Ein gemaltes Schaustellerplakat, wie sie heutzutage oftmals nur noch in Kuriositätensammlungen hängen oder in kleinen Second Hand Geschäften die alte Lagerabteile aufkaufen oder den Hausrat verstorbener Sammler plündern. Doch anscheinend gehören Sie auch zu den Vorlieben des Clowns der c2c. Ein Mann ohne Unterleib ist zu erkennen, adrett gekleidet mit Zylinder und Spazierstock. Nur ohne Beine. Bunter Verzierungen umrahmen ihn, doch da wo eigentlich ein Datum stehen sollte wurde nur etwas aufgemalt, was auch schon letzte Woche genutzt worden ist. Es steht einfach nur das Wort „Soon“ da.

Sinn Bodhi: „Wo ist eigentlich das Miststück wenn man es mal braucht …. KAREN!!..... KAREN…. Wahrscheinlich quält sie gerade wieder eine Taube oder so. Schon wieder bleibt die ganze Arbeit an mir hängen. Sie vergnügt sich und ich muss hier..“

Nebenbei wird das Plakat mit gezielten Schlägen an einen Baum genagelt bevor er durch eine Stimme unterbrochen wird. Durch den Schreck, landet der Hammer auf seinem Finger, anstatt des Nagels wo er eigentlich landen sollte. Ein Schmerzensschrei, gefolgt den dem leisen schmatzen seines Speichels als Sinn versucht den Schmerz aus dem Finger zu saugen.

Guido: „Boss, ich hab die Türe aufbekommen. Wir können also doch rein. Na kommen Sie, ich denke mal hier haben wir genug Werbung für unsere Show gemacht.“

Der Satz ist noch nicht ganz fertig ausgesprochen, da setzt Sinn auch schon zur Ohrfeige. Schallend knallt die Hand gegen die Wange des Kleinwüchsigen, der allerdings diese Prozedere schon gewohnt ist.

Sinn Bodhi: „Gut gemacht Guido. Wirklich gut. Aber wage es dich nie wieder zu sagen, dass das unsere Show ist. Verstanden?“

Kurzzeitig versteinert sich seine Miene, doch er bricht diesen kurzen Moment der Stille mit einem lautstarken lachen, was etwas psychopathisch wirkt. Mit einem leichten zusammenzucken des Kleinwüchsigen wird das Haare tätscheln quittiert bevor die beiden sich auf dem Weg in die Halle machen. Die Kamera fährt in eine Totale und man kann das Ausmaß der Aktion erkennen. Überall sind Plakate zu sehen, Luftballons spielen im Wind umher und der Boden wird stellenweise mit einer Schicht aus Konfetti überzogen. Anscheinend meint er es Ernst. Er will den Zuschauern zeigen dass er da ist. Und anscheinend auch nicht wieder verschwindet. So sehr es vielleicht das Office auch will. Die beiden haben die Türe erreicht und Sinn steckt vorsichtig seinen Kopf durch einen geöffneten Spalt. Die Kamera springt in die Innenansicht und man sieht seinen Blick wie er nach links und rechts wandert. Doch es ist nichts zu sehen. Keine Menschenseele benutzt anscheinend gerade diesen Gang innerhalb der Halle.

Sinn Bodhi: „Wo sind denn alle? Sonst laufen immer unzählige Menschen hier herum und nun ist hier alles leer? Wo sind denn die ganzen Ameisen wie sie verzweifelt ihre Königin suchen um ihr Futter zu bringen damit sie noch fetter wird als jetzt schon?“

Ein Schultern zucken, bevor er die Türe öffnet und die Halle betritt. Ein tiefer Atemzug flutet seine Lunge. Zufrieden schaut er sich um. So einfach lässt er sich nicht abwimmeln. Das werden die Leute hier schon noch früh genug merken. Natürlich muss er vorsichtig sein aktuell. Er kann nicht davon ausgehen, dass Reigns seine Attacke unkommentiert lässt, doch aktuell scheint er wirklich alleine zu sein. Abgesehen von dem Kleinwüchsigen der wie eine Meerjungfrau gekleidet ist neben ihm. Guido wuselt hektisch um ihn herum bis Sinn etwas wahrnimmt. Schritte. Schlagartig schnappt er sich den zu kurz geratenen Mann und hebt ihn wie ein Schutzschild vor sich als er sich zu der Geräuschquelle wendet. Er strampelt und will herunter. Wer will schon aufgrund seiner Größe als erhobenes Schild enden. Vor allem bei der drohenden Strafe die da von Reigns irgendwann kommen wird. Kommen muss. Doch anstatt Roman Reigns zu begegnen, blickt er in ein anderes Gesicht.

Roman Reigns müsste geschrumpft sein um der Person die gerade um die Ecke gebogen ist gleich zu kommen. Die beiden Clowns haben noch gar nicht wirklich die Aufmerksamkeit der Gesellschaft erregt als diese um die Ecke biegt und dabei ganz vertieft in ihr Handy zu sein scheint. Das kann man vor allem daran erkennen, dass sie mit diesem spricht und wohl gerade eine Sprachnachricht verfasst. Der brünette Schopf und der straffe Pferdeschwanz nach hinten lässt sofort darauf schließen das es sich um die amtierende Championesse Sarah Bridges handelt. Wer allerdings der Empfänger der Nachricht ist, bleibt offen.

~Sarah B.~
".... mach keine Dummheiten. Hör auf den Arzt und gönn dir die Woche noch deine Ruhe. Es.. würd mich freuen, wenn du nächste Woche hier wärst um mich anzufeuern. Aber dieses mal ohne deine Beteiligung, ok..?"

Bei den ganzen Hinweisen könnte man doch eine wage Vermutung aufstellen, wer hier Nachrichten mit Bridges hin und herschickt. Eventuell könnte der Glückliche Dean Ambrose sein. Das Smartphone wird dann wieder in die ursprüngliche Position gelegt als die Stimme von Sarah stoppt. Schließlich sinkt es dann nach unten und jetzt sieht die Championesse dann auch nach vorne und erblickt die beiden recht skurrilen Gestalten. Der kleine Kerl der ihr entgegen gehalten wird sieht sie ziemlich verängstigt an. Kurz hebt die Brünette eine Augenbraue hoch und sieht dann um dessen Kopf herum um auch Sinn zu entdecken. Ihre hübsche Lippen umspielt anschließend ein zartes Lächeln.

~Sarah B.~
"Hey ihr zwei. Kann ich euch irgendwie helfen? Sucht ihr was Bestimmtes? Ich kenn mich hier mittlerweile ein wenig aus!"

Sarah wirkt in keinster Weise ängstlich oder angewidert. Als würden irgendwelche normalen Leute vor ihr stehen spricht sie mit ihnen und hat dabei eine Körperhaltung die auch nicht amüsiert oder sonst wie negativ wirkt. Eine hartnäckige Haarsträhne wird aus der Stirn gestrichen, während ihr Lächeln bleibt.

~Sarah B.~
"Zur Not sind hier überall Schilder die euch weiterhelfen. Wenn ihr wollt führe ich euch auch gerne ein wenig herum. Für die wichtigsten Anlaufstellen.. Die Toiletten empfehle ich euch aber weniger. Sind nicht so schön anzusehen!"

Diese Reaktion macht nun selber Sinn ein wenig Angst. Verwundert blickt er die Schönheit an, immer noch mit Guido als Schutzschild vor ihm. Doch so langsam wird der kleine strampelnde Mann ihm etwas zu schwer. Unsanft lässt er ihn fallen, doch der Kleinwüchsige landet auf seinen kleinen Füßchen. Verärgert klopft er seine Klamotten ab bevor ein böser Blick auf Sinn landet. Doch ohne ihn wirklich zu beachten, schickt Sinn ihn die Tasche von draußen holen. Schließlich haben Sie eigentlich noch einen Plan der ausgeführt werden muss.

Sinn Bodhi: „Du…Du fragst mich ob du mich hier rumführen kannst? Und das ganz ohne irgendwelche Skepsis? Nichts…kein Zweifel? Gar nichts?“

Immer noch verwundert über die Reaktion blickt er an sich hinunter. Sein Manegen Kostüm ist da. Ok, immerhin nicht vergessen. Der abgetrennte Plüschtierkopf eines Hasens klebt auch an seinen Schuhen. Jop, da ist er. Blutet sogar ein wenig. Er erhebt seinen rechten Zeigefinger und bittet Sarah einen Moment zu warten. Aus seinen Stiefeln zieht er ein Messer hervor und betrachtet sich in der polierten Klinge wie mit einem Spiegel. Doch, er sieht aus wie immer. Clowns Make-Up, Zähne nicht geputzt und wenn er erhlich ist riecht er auch nicht wirklich frisch. Will er auch nicht, aber ein totes Frettchen ist gerade nichts gegen ihn. Er wendet sich immer noch in Ungewissheit wieder der Dame zu.

Sinn Bodhi: „Püppchen, du siehst schon das ich ein unheimmlicher Clown bin oder? So mit Messer in der Hand, Roman Reigns verärgert und gedemütigt. Abgetrennte Hand verschi…Du hast das alles nicht wahrgenommen oder?“

Wütend wirft er das Messer auf den Boden. Ein wenig Abstand zu seinen Füßen zur reinen Sicherheit. Seine Fingernägel bohren sich gegen seine Kopfhaut und kratzt sich rote Striemen auf die tätowierte Glatze.

Sinn Bodhi: „Das darf alles nicht WAHR SEIN!! Ich geb mir so viel Mühe, dass die Leute Angst bekommen, mich fürchten und um ihr Leben winseln sobald sie auch nur meinen Schatten sehen…UND DU?!“

Seine Hand schnellt nach vorne und packt Sarah am Kinn und zieht sie ein klein wenig zu sich. Vor Wut hat sich ein kleiner Speichelfaden aus seinem Mundwinkel gelößt der sich nun seinen Weg nach unten bahnt.

Sinn Bodhi: „Und du…Püppchen…fragst mich ob du mich herum führen kannst? Ist das dein beschissener Ernst?“

Wütend spuckt er ihr die Worte förmlich entgegen, doch plötzlich entspannt sich seine Mimik wieder. Er löst seine Finger von Sarahs Haut und lächelt sie an. Seine gelblichen Zähne strahlen sie an und geben den Blick auf Reste des Fleisches frei, dass es anscheinend heute Mittag gab.

Sinn Bodhi: „Ok, ich würde dich sehr gerne etwas fragen. Natürlich nur wenn du es mir erlaubst. Und verdammt Mädchen ist deine Haut zart. So weich ist Karen nicht mal an ihrer…“

Doch bevor Sinn den offensichtlichen Satz beenden kann, kommt Guido mit der Tasche von draußen wieder rein. Aufgrund der Größe schleift er sie mehr hinter sich her, als das er sie tatsächlich trägt. Aber ok, kleine Menschen und große Taschen sind nun auch keine wirklich gute Mischung. Kommentarlos hält er seine Hand hin um die Tasche in Empfang zu nehmen. Der kleine Mann verdreht die Augen und versucht die Tasche hochzuheben. Doch dabei rutscht sie ihm aus der Hand und so ergießt sich der Inhalt vor den dreien auf den Boden. Eins der Plakate rollt sich dabei auf und liegt so nun ausgebreitet vor Sarah. Sinns Blick verfinstert sich wieder und erhebt seine Hand.

Sinn Bodhi: „Du kannst auch wirklich gar nichts oder? Wofür bezahle ich di..ok. Ich bezahle dir gar nichts. Aber wofür nehme ich dich eigentlich noch mit?“
Anscheinend hat die amtierende Championesse den ziemlich verrückten Clown mit ihrer offenen freundlichen Art ordentlich aus dem Konzept gebracht. Wie kann sie aber auch so gefasst und ruhig bleiben bei diesem wahrlich abstoßenden Anblick dieser beiden Kreaturen? Das bleibt wohl das alleinige Geheimnis der Brünetten die sich auch durch die anstehende Nähe von Sinn nicht beirren lässt. Das er etwas fest an ihrem Kinn zudrückt stört Sarah anscheinend nicht. Stattdessen bildet sich ein Grinsen auf ihr Gesicht.

~Sarah B.~
"Doch.. Irgendetwas war da. Am Rande habe ich ein paar Dinge gehört. Aber hey - es gibt schlimmeres oder? Ich habe gesehen das du unheimlich bist, ich rieche auch das die letzte Dusche wohl schon eine Weile zurückliegt und hey ein wenig Colgate könnten deine Zähne auch mal wieder vertragen.. Aber ich messe Personen nicht an solchen Dingen. Sowas gehört sich nicht, weil ich deine Umstände nicht kenne und ich somit kein Recht habe über dich zu urteilen, weißt?"

Das soviel Akzeptanz in Bridges steckt, hat man bisher noch nicht erleben durfen. Das sie sich prinzipell mit Menschen umgibt die genauso offen sind wie sie ist kein Geheimnis. Hier bei Bodhi tun sich aber ganz neue Seiten von Sarah auf. So einer Freundlichkeit hätte man unter Umständen nicht einmal einer Bayley zugetraut. Selbst für den kleinen Guido scheint die Brünette ein Herz zu haben, denn als Sinn die Hand erhebt, wird er von Sarah angesprochen.

~Sarah B.~
"Hey komm... Der Kleine tut sein bestes, nicht? Ausserdem isses ganz gut das die Tasche gefallen ist..!"

Was soll daran gut sein? Das weiß anscheinend nur Sarah. Noch während der Clown in Stimmung ist den kleinen Gehilfen zu schlagen, geht die Brünette mit dem Pferdeschwanz in die Hocke und greift sich das aufgerollte Plakat und faltet es aus. Alle Plakate scheinen eine Selbstanfertigung der kleinen Patrouille zu sein. Die Mundwinkel von Bridges verziehen sich zu einem Lächeln, als sie sich mit dem Gegenstand in der Hand wieder erhebt und anschließend zu den beiden Gestalten neben sich blickt.

~Sarah B.~
"Das hat bestimmt ne Menge Zeit gekostet... Der Elan gefällt mir! So etwas vermisse ich hier oft.. Um auf dein Anliegen zurückzukommen - stell ruhig deine Frage..."

Ah stimmt da war ja was! Bevor der liebe nette Guido mit der Tasche um die Ecke kam und Sinn von Karen's intimen Stellen träumte, hatte er vorgehabt der kleineren Championesse eine Frage zu stellen. Das Plakat wird sorgsam wieder zusammengerollt und in die Richtung von Sinn gehalten.

Sinn Bodhi: „Genau das war was ich meine! Alles halb so schlimm. Schließlich sind wir doch hier alle um Freude zu haben und was ist schon spaßiger als ein lieber netter Clown von nebenan. Ich versuche einfach nur die Welt ein Stück bunter zu machen. Lachen ist gut für den Körper. HAHAHAHAHA…Verstehst du? Reigns sah nie besser aus als nach meinen Späßen…oder etwa nicht?“

Nach dem anfänglichen Lachen verdunkelte sich seine Mimik erneut und die letzte Frage wirkt fast wie eine Drohung Sarah gegenüber. Doch schnell wandelt es sich wieder zu einem fragend, fast schon ratlosen Blick. Wild kratzt er mit seinen Fingernägeln über seine Kopfhaut. Er versteht das nicht. Absolut nicht. Wie kann Sarah so gelassen ihm gegenüber sein. Das erinnert ihn fast an die Zeit, wo es ihm wirklich noch um die lachenden Kinder ging. Wenn er sich Sarah mal genauer betrachtet erinnert sie ihn tatsächlich etwas an die Zeit. Unschuldig, lebensfroh, vollkommen unbefangen in ihrer Meinung und Denken. Nur die Vorstellung wie sie nackt aussieht hat er sich damals gespart. Aber heutzutage. Muss Karan ja nicht wissen was er so denkt.

Sinn Bodhi: „Weißt du Sarah..Sarah war doch richtig oder? Also, weißt du, wir müssen uns einmal setzen für die Frage. Das macht es einfacher und auch gemütlicher.“

Grob schiebt er die Tasche und die Plakate mit seinem Fuß zur Seite wo sich Guido direkt daran macht alles wieder aufzusammeln. Er nickt in Sarahs Richtung, als Zustimmung für die Arbeit an den Plakaten. Er hat sie gemacht, aber das würde Sinn eh nie zugeben. Das weiß er aber auch. Warum sollte ihm auch schließlich der Dank gelten, wenn er selber damit angeben kann? Ohne ein weiteres Wort sammelt er sie um die beiden herum auf. Sinn hingegen hat sich bereits im Schneidersitz in den Gang gesetzt und zieht Sarah zu sich nach unten.

Sinn Bodhi: „Guido, lass die Scheiße jetzt mal liegen und lass uns beide alleine. Und denk dran, du wirst nicht fürs nichtstun nicht bezahlt. Also mach dich dran die Plakate weiter hier zu verteilen. Die werden schon noch sehen, was sie davon haben mir Hallenverbot auszusprechen. Diese kleine…Also Sarah….“

Sinn leckt sich über seine Lippen um die spröden Stellen zumindest etwas anzufeuchten. Sein Blick ruht auf Sarah, während er Guido mit seiner Hand deutlich zu verstehen gibt jetzt zu verschwinden. Grumelnd zieht der kleine Mann weiter und schleift die Tasche hinter sich her. Ob Sinn sich darüber Gedanken gemacht hat wie er die Plakate aufhängen soll? Wahrscheinlich nicht. Nur einen Mitarbeiter überwältigen und ihn als Treppe nutzen ist wahrscheinlich nicht die beste Idee. Spannend, auch für Guido, aber nicht die beste.

Sinn Bodhi: „So Sarah, jetzt sind wir beide alleine. Ganz alleine. Verrate mir also bitte eine Sache….“

Seine Stimmfarbe wird dunkler als er ihr tief in die Augen blickt. Er legt seinen Kopf leicht schief und legt seine Hand an ihre Wange. Zärtlicher als der griff eben.

Sinn Bodhi: „Hast du Angst vor Clowns?“

Weiterhin zuckt Sarah nicht einmal als Sinn mit Guido so rigoros umspringt und auch bei ihr mehr Wut als Freude übrig macht. Sein Ton wird jedoch ruhiger als er sie beim Namen anspricht und sie auch so gut wie es ihm möglich ist darum bittet sich zu setzen. Bridges nimmt das gelassen hin und begibt sich erst auf die Knie des kalten Bodens, ehe sie sich im Schneidersitz gegenüber setzt und die Hände an ihre Knie legt. Zunächst wird little Guido erneut weggeschickt, damit die beiden alleine sind. Schlussendlich stellt er dann die Frage, die ihm eben schon auf der Zunge lag, was dafür sorgt das sich der Kopf der Brünetten auf die Seite legt.

~Sarah B.~
"Weder das eine noch das andere.. Clowns sind komische Wesen, egal wie man sie betrachtet. Auf der einen Seite empfinde ich sie als seltsame Geschöpfe, auf der anderen wollen viele die Kinder glücklich machen. Das macht sie wieder liebenswert.. Ob das aber eine undurchsichtige Frage war ob ich Angst vor DIR bzw vor euch habe - nein. Habe ich nicht..."

Mit einer Hand streicht sich Sarah ein paar Strähnen aus dem Gesicht und positioniert sich auf dem Boden noch einmal richtig. Sie räuspert sich und wippt kurz nach vorne und dann wieder nach hinten.

~Sarah B.~
"Um ehrlich zu sein.. War ich einmal sehr lange in eurer 'Szene' wenn man so will. Ich trug sehr lange eine Hockeymaske und hab Menschen zum weinen gebracht und ihnen wehgetan.. Ihnen Knochen gebrochen, sie zum Bluten gebracht. Das war mein Job. Irgendwann habe ich damit aufgehört. Sicher fragst du dich jetzt wieso. Naja.. Ich glaube einfach das ich so nicht auf Dauer sein kann. Irgendwann taten mir die Menschen leid.. Aber ich weiß das jeder der solche Sachen tut immer eine Geschichte hat. Möchtest du mir deine erzählen? Ich habe Zeit..."

Nun wirkt die kleine Championesse auch noch interessiert. Ob sie Bodhi nicht damit endgültig zum Verzweifeln bringt, bleibt fraglich. Da gibt sich der verrückte Clown solche Mühe und dann scheint alles an Sarah einfach abzuprallen.

Sinn Bodhi: „Mitleid? Mitleid? Mitleid… Welch merkwürdiges Wort. Weißt du, wenn man es auseinander nimmt wie die traurigen Seelen von kleinen unschuldigen Geistern, weißt du was dann raus kommt? Weißt du das? Mit…Leid…. Selbst wenn wir versuchen, dass richtige in den Augen mancher zu machen definieren wir uns immer noch an dem Wort Leid. Es steckt in uns. Tief in uns. Wir müssen es nur ein wenig…kitzeln…“

Sinn schnellt nach vorne und beginnt Sarah zu kitzeln. Wahrscheinlich um seinen Worten mit Druck zu verleihen. Wild krault und kitzelt sie ihren Bauch und kommt dabei ihrem Körper näher. Seine Finger stoppen. Dieser Körpergeruch. Wild durchströmt es seinen Körper. Seine Sinne sind vernebelt und er nimmt einen tiefen Zug von dieser betörenden Droge namens Sarah. Nur schwer kann er sich wieder losreißen.

Sinn Bodhi: „Siehst du Süße, es steckt auch in dir. Du gehörst auch unserer „Szene“ an. Spielst und tanzt mit den bösen Buben dieser Welt. Lass mich dir kurz helfen.“

Mit seinem linken Zeigefinger tippt er sich gegen seine Lippen bevor er sich gegen die Stirn haut. Natürlich, die Lösung kann so einfach sein. Mit seinen Händen wühlt er in seinen Hosentaschen herum bis er anscheinend gefunden hat wonach er gesucht hat. Er zieht etwas längliches, glänzendes hervor. Mit einem eleganten Schwung aus dem Handgelenk entblößt er die Klinge eines Springmessers. Die Deckenleuchten blitzen in der Klinge und wäre es nicht zu klischeehaft, könnte man meinen die Lampen beginnen zu flackern. Doch bevor Sarah wahrscheinlich realisiert, was da gerade passiert. Schnellt Sinn erneut nach vorne und drückt ihr die Klinge gegen die Mundwinkel. Bewusst hat er die scharfe Seite weggedreht, so das sich nur leicht Das Metall in ihre Haut drückt. Sie wird schon keine Verletzung dadurch bekommen.

Sinn Bodhi: „Es steckt in dir drin mein kleiner Todesengel. Das hast du mir gerade selber gesagt. Manchmal steckt dieses Verlangen nach Macht, nach Schmerz und Blut tief in einem drin. Man bekommt es nicht aus sich heraus. Es frisst sich tiefer und tiefer in die Seele hinein. Höhlt sie aus und füllt sie. Der Hass stopft einen aus wie eine Gans zu Weihnachten einer Familie die schon so viel zum fressen haben, dass sie nicht mehr wissen wohin sie kotzen sollen. Doch der Unterschied ist, dass man dieses Verlangen nicht durch Abtreibung, Kotzen oder sonst irgendwas los werden. Nein mein Engel. Der einzige Weg ist es die Seele herauszuschneiden.“

Die Worte kommen über seine Lippen in einer Mischung auch Hauchen und Spucken. Man merkt den Hass in seiner Stimme und dennoch liegt eine gewisse Art der Liebe in seiner Stimmfarbe. Er liebt das was er tut. Auch wenn es seine Seele immer mehr einnimmt.

Sinn Bodhi: „Weißt du, manchmal kommen auch dem großen Sinn Bodhi Zweifel. Nein wirklich. Ehrlich. Doch weißt du was mir wirklich hilft dabei? Rate mal woher ich diese Narben ha…Nein Moment, dass war aus einem Film….DIESER BASTARD HAT ALLES ZERSTÖRT WOFÜR WIR STEHEN! JEDES ARSCHLOCH LIEF PLÖTZLICH ALS CLOWN HERUM ALS WÄRE DAS SPA?: ALS WÄRE ES LUSTIG!“

Beim schreien wendet er sich von Sarah ab, doch er ist schnell wieder bei der Dame.

Sinn Bodhi: „Mir hilft es oft den Geschmack von Blut wieder zu schmecken. Dieses metallische, rostige im Mund wie sich der warme Lebenssaft sich langsam die Speiseröhre hinunter rinnt. Herrlich….HAHAHAHAHA…Weißt du Sarah, ich glaube dir würde das auch helfen. Helfen auf den richtigen Weg zurück zu finden. Du wirkst wie eine verlorene Seele die nicht weiß wohin. Wie ein Glühwürmchen, dass wild umherflattert. Ohne Ziel. Ohne Sinn. Glaub mir, ich kann deinem Leben wieder einen Sinn geben. So wahr ich Sinn heiße.“

Seine fauligen Zähne schieben sich bei dem schallenden Lachen nach vorne bevor er das Messer wieder einklappt und in seine Tasche zurückgleiten lässt.

Sinn Bodhi: „Ich mach doch nur Spaß. Ein kleines Späßchen auf die Kosten eines alten Clowns. Das machen wir nun einmal. Dafür leben wir. Aber wenn du meine Geschichte unbedingt hören möchtest…Vor langer langer Zeit, viel älter noch als du dir vorstellen kannst und es vielleicht scheinen mag. Da gab es einen Ort. So wunderschön. So bunt, so verspielt, so voller Glück und Liebe. Vielleicht hast du so einen Ort schon einmal in deinem Traum gesehen. Die Geschichte die du nun hörsten wirst, kommt aus genau so einem Ort. Du magst dich vielleicht fragen was dieser Ort ist, wo dieser Ort ist. Glaub mir Schätzchen. Diese Story wird dich ein leben lang verfolgen. Sicher das du sie hören willst?“

In all den Ausführungen die Sinn von sich gibt und Bridges sogar ansatzweise bedroht bleibt diese erstaunlich ruhig, lächelt nicht oder bewegt sich auch nicht. Fast so als würde sie das Schicksal das ihr auferlegt wird annehmen. Auch Bodhi meint zu ihr das sie ihre 'andere' Seite hervorholen solle die noch tief in ihr schlummert. Aber gibt es diese überhaupt noch? Zwar redet Sarah von ihr, aber ob sie wirklich noch existiert steht auf einem anderen Blatt Papier. So besteht Bridges mehrfach darauf das sie sich geändert hat und all die Geschehnisse aus der Vergangenheit keine Bedeutung mehr haben.

~Sarah B.~
"Der Geschmack von Blut kann einem aber auch überdrüssig werden.. Besonders wenn es der eigene rote Lebenssaft ist den man schmeckt.. Aber du irrst dich. Ich habe meinen Weg gefunden - für mich den richtigen. Ich war eine verlorene Seele als ich einst dieses gebrochene Mädchen war. Dieses Mädchen das einen Weg aus Blut hinter sich hergezogen hat.. Aber dieses Mädchen war nur eine Kreation meines Kopfes. Und weil sie das war, hab ich sie sterben lassen!"

Mit einigem Nachdruck in der Stimme spricht Sarah den letzten Satz aus. Ihre Augen spiegeln Sicherheit wieder. Fast schon Stolz.. Sie hat mit diesem Kapitel ihres Lebens abgeschlossen.. Dennoch wirkt sie interessiert an der Hintergrundgeschichte des verrückten Clowns und dem Rest seiner Bande. Kurz sieht die Brünette in ihren Schoß hinunter, wobei der Pferdeschwanz fast so sehr nach vorne fällt das ihre Stirn bedeckt wird. Mit einem gezielten Schwung landet diese aber wieder hinten und auch ihre dunklen Augen sind wieder zu sehen.

~Sarah B.~
"Erzähle mir von diesem Ort und seinen Leuten.. Und all den schrecklichen Momenten - und lass kein Detail aus..!"

Fast wie ein blutjunges Mädchen das einer Gute Nacht Geschichte lauschen wird, legt Sarah den Kopf auf ihre Handflächen ab und sieht mit interessierten Augen zu Sinn hinüber. So gerne nun auch die Zuschauer die Geschichte hören würden, so werden sie enttäuscht als die Kamera immer ein Stück weiter wegzoomt, bis das Bild schließlich schwarz wird.

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

MATCH 5
HTTT Semi-Finals #1
SINGLES MATCH
Adam Cole vs. Kenny Omega

[Bild: adamcolevskennyomegau5phl.jpg]
Writer: Ango


b u l l e t c l u b

Das Publikum ist in zwei teilen geteilet! Die einen Buhen ihn schamlos aus, die anderen rufen BAY! BAY! Der Superstar merkt das und steht mit einem Lächeln auf der Stage. Er bleibt auf der Stage stehen und wieder kommt aus den Boxen ADAM COLE BAY BAY! Nach diesen Worten streckt er die Finger hoch und man sieht wie Feuerwerke aus der Stage kommen. Dann geht er langsam den Gang entlang zum Ring! Fans wollen mit abklatschen, aber er merkt das gar nicht. Er nimmt es gar nicht wahr. Er sieht nur den Weg zum Ring! Er steht vor dem Ring, man sieht wie Melissa Santos das Mikro zum Mund bewegt und Adam Cole ankündigen will!

[Bild: adamcole34ks19.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Panama City Beach, Florida... weighing in at 190 pounds.. He is the 'Panama City Playboy' and the ''Best Damn Pro Wrestler on the Planet' ... ADAM COOOOOOOLE!"

Nach der Ankündigung von Melissa Santos geht er zur Treppe, schlägt auf die Treppe und geht die Treppe hoch. Cole geht mit seiner Hand die Seile entlang, dreht sich noch mal zu den Fans ruft wieder Adam Cole BAY BAY! und geht dann unter die Seile durch. Jetzt steht er im Ring, sieht seinen Gegner in den Augen und er fühlt sich Siegessicher. Cole geht zu Ringecke und wartet bis der Ringrichter das Match frei gibt!


Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an und die ersten Klänge einer instrumentalen Musik sind zu vernehmen. Zeitgleich wird am unteren Rand des riesigen Bildschirms ein Name eingeblendet, der langsam nach oben fährt: KENNY OMEGA



Nachdem das Intro langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „ELITE“ abgedruckt ist. Der Oberkörper bleibt kleidungsfrei…die verspiegelte Fliegersonnenbrille darf aber nicht fehlen. Mit einem süffisanten Lächeln nimmt er die gemischten Reaktionen der Zuschauer entgegen, während Melissa Santos ihn ankündigt…

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Einige Fans versuchen die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich zu ziehen und halten ihm das Wolfpac Zeichen entgegen…in der Hoffnung, dass Omega darauf eingeht. Der King oft he Anywhere Match winkt nur grinsend ab und stapft gemütlich zum Ring. Dort angekommen wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb des Ropes entledigt er sich zunächst der Brille und legt diese ab. Anschließend positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Omega macht ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit

DING! DING! DING!

Und mit dem Gong fängt das Match an. Einer von beiden muss den Anfang machen, und gleich nach dem Gong greift Adam Cole Kenny Omega an. Es fängt alles mit einem Lock-Up an. Kenny Omega kann sich aber daraus befreien, jetzt hat Kenny seinen Gegner in einem Sleeper Hold. Kenny geht mit seinem Gegner ganz langsam auf den Boden, der Ringrichter schaut ob bei Adam Cole beide Schultern auf den Boden sind. Aber sie sind es nicht! Cole versucht den Arm von Kenny Omega zunehmen, damit er wieder Luft kriegt. Adam Cole schafft es den Arm zunehmen und steht langsam auf. Jetzt stehen beide wieder, Cole nimmt sich den Arm und gibt Kenny Omega einen Whip in die Seile. Omega kommt langsam zurück, der Panama City Playboy will eine Clothline zeigen, Omega duckt sich und rennt weiter. Kommt wieder zurück und bekommt trotzdem die Clothline verpasst. Gleich kommt das Cover von Cole hinterher One … Two .. Aber der Cleaner kommt da noch raus. Mit einem Sprung wie Shawn Michaels steht Kenny Omega wieder. Adam Cole kann es gar nicht fassen. Er nimmt sich nochmal den Arm von Omega und whipt ihn nochmal in die Seile. Aber Omega kontert den versuch ihn in die Seile zu whipen. Er schubst Cole in die Seile, erwartet aber nicht bis er zurück kommt. Kenny Omega geht gleich hinter her und verpasst Adam Cole eine Clothline und dann landet er übers Ringseil. Kenny Omega ist noch nicht fertig, er geht in die Mitte des Rings. Er ladet seinen nächsten Move auf. Sein nächster Move ist fertig geladen, rennt in die Seile und springt über die Seile. Aber Cole steht schon wieder und er zeigt einen Superkick gegen Kenny Omega! Nach dem Superkick von Adam Cole schreit Cole „ADAM COLE BAY BAY!“ Und die Fans machen da mit. Er hilft Kenny Omega und wirft ihn wieder in den Ring. Und dann versucht er wieder das Cover One… Two … Und wieder kommt Kenny Omega aus dem Cover heraus! Adam Cole ist sauer, er tretet die ganze Zeit auf Kenny Omega ein. Schleift ihn zur Ringecke. Langsam geht der Panama City Playboy aufs Oberste Ringseil, wartet bis Omega langsam aufsteht. Adam schreit Kenny an „it’s over Kenny!“ Nach einigen Sekunden steht Omega langsam auf, will den Panama Sunrise zeigen. Kenny Omega kontert! Der Cleaner steht und nimmt Adam Cole auf seinen Nacken. Geht in die Mitte des Rings und zeigt den One Winged Angel! Und der Finisher sitzt! Das könnte das Ende für Adam Cole sein.

One … Two … Thrr KICK OUT BY ADAM COLE

Byron Saxton: "Was ein Konter!"

Noelle Foley: “Einglück geht dieses Match weiter!"

Johnny Curtis: “ Ich wäre aus dem Move nie wieder aufgestanden!"

Adam Cole kommt aus diesem Finishing Move noch raus. Die Fans sind begeistert, sie können es eigentlich gar nicht fassen. Adam Cole krabbelt langsam zum Ringseil, damit er sich da festhalten kann. Auch Kenny Omega steht wieder, er zeigt die Pistole auf Adam Cole und dann rennt er auf ihn los. Und springt mit seinem Knie auf ihn drauf, springt dann schnell wieder auf, rennt wieder in die Seile und springt dann nochmal mit seinem Knie auf Adam Cole. Dann zeigt er nochmal die Pistole auf ihn und will nochmal den One Winged Angel zeigen. Er hebt ihn hoch wie vorhin, es könnte jetzt sein das dieses Match vorbei ist. Und jetzt kommt die ONE WINGED ANGEL, aber nein! Adam Cole kann es kontern und rollt Kenny Omega ein. One … Two Omega kann schnell aus dem Einroller rauskommen. Beide drehen sich um und Adam Cole zeigt einen Superkick gegen Kenny Omega. Omega fällt auf die Knie, Cole will nochmal einen Superkick zeigen diesmal in seinem Schritt. Aber Kenny hält seine Hand davor und trotzdem zeigt Adam seinen Superkick aber im Gesicht! Gleich hinterher das Cover. One … Two … Thrr Nach zwei Superkicks steht Kenny Omega trotzdem auf. Der Panama City Playboy hilft Kenny Omega hoch, will jetzt den Last Shot zeigen. Aber Kenny Omega kontert, er springt mit seinem Knie hoch und trifft seine Schulter. Dann hebt er Adam Cole auf seinem Nacken und macht wieder den One Winged Angel! Und er macht es diesmal schnell! Und der Finisher sitzt! Schnell das Cover hinterher.

One … Two … Three

Here is your winner by pinfall: KENNYYYYY OMMMEGGGAAAA!

Byron Saxton: "Omega ist im Finale! Was eine Geschichte!"

Noelle Foley: “Ich habe es vom Anfang an gewusst! Dass Kenny Omega im Finale landet!"

Johnny Curtis: “Naja, ob er es verdient hat. Weiß keiner!"

Byron Saxton: "Schaut mal in den Ring! "
[Bild: akb5pcp.jpg]

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Wir schalten zurück in den Backstagebereich und das Publikum macht sich direkt durch lauteres Buhen bemerkbar, als es den Mann der Stunde sieht. Die Viper, Randy Orton ist zu sehen und sie stolziert durch ihr Revier. Und das war es schon seit er hier angekommen ist. Wer wollte ihm da auch etwas entgegensetzen? Als er ankam spielte er mit McMahon wie mit einem Spielzeug, als Catrina dazu kam war die Machtübernahme perfekt und auch wenn sie gerade gott-weiß-was mit Shane McMahon gott-weiß-wo anstellt, ändert das nichts an Randys Vormachtstellung. Keiner im Roster hat den Schneid sich mit ihm anzulegen, jetzt, wo die letzte Person die sich gerne mit Randy anlegte das Handtuch geworfen hat. Samoa Joe ist weg und damit ist für Orton freie Bahn. Wer auch immer es wagen sollte Widerworte zu geben, wird mit einem herzhaften Tritt an die Schläfe ins Aus befördert: es ist so einfach.

Randy greift in die Tasche seiner grauen Jogginghose und holt ein Smartphone heraus. Er sieht auf das Display und tippt ein paar Buchstaben über den Touchscreen. Wir können einmal kurz über seine Schulter luschern, vorsichtig versteht sich.

Cat
ich mache wunderbare fortschritte mit ihm

Me
gut

Gerade als Randy noch einen Satz tippen möchte aber, wird er äußerst unsanft daran gehindert. Wie vom Blitz getroffen geht die Viper zu Boden. Der Angreifer ist schnell ausgemacht. Samoa Joe steht mit einem Stuhl in der Hand hinter dem Serpent. Diesen hat er soeben Randy Orton mit voller Kraft in den Rücken gehämmert. Einen kurzen Augenblick schaut er zu Randy Orton herab, bevor er den Stuhl zur Seite wirft. Samoa Joe kniet sich zu Orton herunter. Er dreht die Viper auf den Rücken und deckt in mit Faustschlägen ein. Orton ist dieser Attacke schutzlos ausgeliefert. Zu überraschend kam der Angriff aus dem Nichts. Joe hat derweil zehn bis fünfzehn Schläge auf Orton niederprasseln lassen. Für einen winzigen Moment lässt der Samoaner von seinem Erzfeind ab.

SAMOA JOE: Ich habe es dir immer wieder gesagt. Wenn der richtige Moment da ist werde ich dich kriegen.

Es folgen weitere Schläge, die Orton schutzlos über sich ergehen lassen muss. Endgültig lässt Joe von Orton ab. Oder doch nicht. Joe packt sich Ortons Nacken und zerrt den Serpent auf die Beine. Nur um den deutlich benommenen Orton in seinen gefürchteten Coquina Clutch zu nehmen. Orton schnappt sofort nach Luft, einen Ausweg aus der Lage scheint es jedoch nicht zu geben. Samoa Joe lässt sich, sobald der Griff hundertprozentig sitzt, zu Boden sinken, die Füße klammert er um die Hüfte der Viper. Das ist das Ende für Orton, ein Ausweg aussichtslos. Mit den Händen wild um sich schlagend versucht Orton gegen die drohende Bewusstlosigkeit anzukämpfen. Doch seine Kräfte schwinden und schwinden.

SAMOA JOE: Du gehörst nun mir. Ich breche dir den Nacken.

Und nochmal zieht Joe den Coquina Clutch fester an. Orton ist so gut wie im Reich der Träume. Da lässt Joe von Orton ab. Die Viper schnappt nach Luft, muss sogar husten. Joe kniet sich selbstbewusst neben Orton.

SAMOA JOE: Aber nicht heute. Nächste Woche treffen wir uns im Ring. Du gegen mich. Das letzte finale Match. Alles steht auf dem Spiel. Und du wirst alles verlieren. I’m gonna kill ya.

Mit dieser Ansage erhebt sich Samoa Joe und steht nun über Orton. Da kommt – wie immer zu spät – die Security. Widerstandslos können die Männer in schwarz Samoa Joe von Randy Orton wegzerren. Doch dieser ist noch nicht fertig.

SAMOA JOE: Ich werde dich brechen Orton. Nach nächster Woche bist du meine Bitch, hörst du. Dein Arsch gehört mir.

Dann haben die Security Joe auf sicheren Abstand gebracht, sodass zwei Ersthelfer zu Orton hinzustoßen. Joe schaut sich das Bild mit einem zufriedenen Grinsen aus der Entfernung an.

[Bild: 6nnjxg.jpg]

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Wie so oft in einer Show sind wir wieder im hinteren Teil der Halle. Dabei platzen wir gerade in ein Telefongespräch. Der Mann mit dem Handy am Ohr? Der Top Guy Dash Wilder…er sieht dabei nicht besonders entspannt oder fröhlich aus…

Dash Wilder: Ja…nein…Mum, ich hab es dir doch gesagt, ich werde das nicht zulassen! Nie…was?...Verdammt, nein, ich…entschuldige, ich sage nicht mehr verdammt, sorry...ja…Mum, nochmal: Ich werde es niemals zulassen, dass deinem Enkel etwas passieren wird. Glaube mir, ich hab das im Griff!...Ashley macht sich da zuviele Sorgen, ich…klar, ich verstehe sie natürlich, ich will doch auch nicht, dass Billy etwas passiert. Ich pass das auf, keine Sorge…mhm…ja…mhm…Nein, ich kann nächste Woche nicht zum Lunch kommen, ich hab da das Match gegen Neville…Neville…NEVILLE…ja, das ist der hässliche Zwerg mit den Spock Ohren, genau. Und außerdem ist Dad da doch eh auf der Landwirtschaftsmesse…Ja, das ist nächste Woche….ok, die Woche darauf schau ich mal, versprochen…Warum fängst du jetzt wieder damit an? Ich sage doch, dass ich aufpasse und niemand meiner Familie etwas antut…ja…Mum, ich…MUM…ICH SCHREIE NICHT!...Ok, das war geschrien, tut mir leid…ja, ist gut, ich melde mich…hab dich auch lieb…bye!

Augenrollend steckt Wilder das Handy wieder ein und fährt sich seufzend mit beiden Händen über das Gesicht. Seine Mutter macht ihm ebenfalls ein schlechtes Gewissen. Und nun steht er da und ist wieder unsicher…was sollte er tun? Randy Orton wusste es ja schon und hatte ihn ja letzte Woche aufgesucht. Bald dürfte auch ein Gespräch mit Catrina folgen, auf das der Top Guy nicht gerade sehnsüchtig wartet…

?: Hey, Dash…

Panisch zuckt Wilder zusammen und dreht sich erschrocken um…zu seinem Glück ist es jedoch weder Randy Orton, noch Catrina…sondern “nur” Corey Graves.

Corey Graves: Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken. Ist alles ok?

Dash Wilder: Schon ok, kein Ding…alles in Ordnung, meine Mutter ist nur etwas…naja, etwas nervös. Ich denke, dass meine Schwester auch ihr wegen der ganzen „Wie kannst du nur mit Kindesentführern zusammenarbeiten?“ einen Floh ins Ohr gesetzt hat.

Corey Graves: Naja, irgendwie verstehe ich ja auch die Sorgen deiner Familie. Was machst du dann?

Schulterzuckend lehnt sich der Asheviller an die nächste Wand und sieht mit verschränkten Armen nach unten. Kopfschüttelnd plustert er die Backen auf und wirkt ratlos.

Dash Wilder: Ich…ich weiß es nicht. Auf der einen Seite kann ich nicht einfach die Taue zu Catrina und Orton kappen. Damit würde ich wohl die Freundschaft zu Curt verlieren und hätte in Zukunft hier gewaltige Probleme. Aber auf der anderen Seite…Familie geht mir über alles! Hinzu kommt, dass ich meine Familie in Gefahr bringen könnte, wenn ich Catrina verärgere…da hat mir schon die Begegnung mit Orton letzte Woche gereicht. Ich nehme an, du hast davon Wind bekommen.

Graves nickt. Natürlich hatte er die Aufzeichnung dieser Begegnung gesehen.

Corey Graves: Aber ich muss sagen, dass du Randy da ziemlich Paroli gegeben hast. Respekt, das hätten sich nicht viele getraut.

Dash lacht kurz bitter auf und denkt kurz an die Situation zurück…daran, wie er sich vor der Viper aufgeplustert und ihm gedroht hat.

Dash Wilder: Corey, ich mache mir da keine Illusionen. Orton hat das nicht gejuckt…er nimmt mich nicht ernst! Aber eines sage ich dir…meine Drohung mag spontan aus mir rausgebrochen sein…aber jedes Wort war so gemeint! Kommt er meiner Familie auch nur einen Schritt zu nahe, dann werde ich nicht nur dafür sorgen, dass er mich nie wieder unterschätzen wird…nein, ich werde ihn jagen und töten! Und wenn es das Letzte ist, was ich in meinem erbärmlichen und gottverdammten Leben tun werde.

Entsetzt reißt Graves die Augen auf. Gerade die letzten beiden Sätze haben ihn sehr überrascht. Innerhalb von Wilder scheint es einen Kampf der Gedanken und Emotionen zu geben und gerade eben hat er einen kleinen Einblick gegeben. Schnell presst der Top Guy beide Lippen aufeinander, damit ihm nicht noch mehr Sachen rausrutschen, die er irgendwann einmal bereuen könnte. Beide Männer schweigen sich in dieser unbehaglichen Situation kurz an, bevor Dash dann doch wieder das Wort ergreift…

Dash Wilder: Aber das sind ja nur…Gedanken. Bis dahin gilt, dass ich mich der Hexe und dem Teufel verschrieben habe…mit allen Rechten und auch allen Pflichten. Daher werde ich mich in den Dienst stellen…so lange es im Rahmen bleibt ist alles gut…ich bin ja ein Teamplayer…

Wilder verbeugt sich ein wenig und versucht die Situation mit einem Lächeln aufzulockern…was ihm aber nicht wirklich gelingt. Corey Graves kratzt sich dabei nur am Hinterkopf und sieht Wilder ein wenig mitleidsvoll an.

Corey Graves: Dash, wenn du das wirklich nicht mehr willst…dann musst du das nicht tun. Und es gibt sicherlich genug Leute, die dir dann helfen würden und…

An der Stelle interveniert der Asheviller und bringt Graves mit einer kleinen Handbewegung zum Schweigen.

Dash Wilder: Wer sollte mir denn da bitte helfen? Curt? Natürlich hoffe ich, dass er an meiner Seite bleibt, egal was passiert…aber seien wir doch ehrlich, er ist viel zu sehr in Catrina vernarrt. Oder Samoa Joe? Der Mann hat gekündigt und lässt sich zu schnell von anderen Sachen ablenken…das Großmal Thather? Ganz bestimmt nicht!...Roman Reigns? Nein, der macht auf Einzelkämpfer und redet ziemlich viel wirres Zeug…Dumbo und seine United Monkeys? Hahaha…ganz…sicher…nicht! Oder kehrst du in den Ring zurück und wir räumen gemeinsam als neues Outlaw Team hier auf?

Betretendes Schweigen. Fast schon entschuldigend klopft Dash seinem neuen Kumpel auf die Schulter und will an ihm vorbeigehen. Aber dann bleibt er auf gleicher Höhe stehen und spricht nochmal zu Corey, ohne diesem ins Gesicht zu sehen.

Dash Wilder: Ich habe eine Entscheidung getroffen, die ich nun vertreten werde…voll und ganz! Daher setze ich heute ein Ausrufezeichen und schlage Cody Rhodes…und nächste Woche sichere ich mir den Eastcoast Title…Und alles ist gut…ja, alles ist gut…Nein, es war ein Feh…

Erschrocken drückt Dash schnell beide Hände vor seinen Mund. Schnell verschwindet er aus dem Bild, ohne einen weiteren Ton von sich zu geben.

Corey Graves: Machs gut Dash…und pass auf dich auf, ja?

Keine Ahnung, ob Wilder das noch mitbekommen hat. Corey sieht ihm sorgenvoll nach, bis er dann auch wieder verschwindet. Fade off.

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

MATCH 6
NON-TITLE MATCH
SINGLES MATCH
Dash Wilder vs. Cody Rhodes © (/w Eden Stiles)

[Bild: dashwildervscody41r9e.jpg]
Writer: Ango



Mit dem relativ fröhlich gestimmten Song "I don´t care", hämmern Fall Out Boy aus den Boxen und einige Fans beginnen ganz automatisch, zu tanzen und herumzuspringen. In diesem Moment scheint es sie nicht zu kümmern, welcher Superstar sich mit diesem Musikstück ankündigt, doch das ändert sich in dem Moment, als Cody Rhodes die Arena betritt. Tanzend, natürlich begleitet von seiner hübschen Ehefrau, kommt der Clown Prince of Wrestling auf die Stage, vollführt einige Drehungen und kommt breit grinsend, mit ausgebreiteten Armen, zum Stehen. Eden tänzelt etwas zaghafter neben ihn, lehnt sich an ihren Mann und zusammen posiert das glückliche Pärchen, bevor sie den Weg zum Ring beginnen. Die Zuschauer sind über das Erscheinen des 2nd Generation Superstars eher weniger erfreut und lassen ihm das mit ohrenbetäubenden Buhrufen auch wissen, während nur vereinzelt auch Jubel zu hören ist.

Melissa Santos: "Introducing next, from Charlotte, North Carolina, accompanied by Eden Stiles, weighin' at 215 pounds,...
he is the Clown Prince of Wrestling... CODY RHODES!


Da sie sich tanzend und somit relativ schnell fortbewegen, erreichen sie den Squared Circle relativ schnell und während sich Miss Insane neben diesem positioniert, läuft ihr Ehemann die Stahltreppe hinauf. Nach einigen Schritten auf dem Apron und dem obligatorischen Abstreifen der Fußsohlen am Mattenrand, betritt Cody den Ring, um auch diesen mit schnellen Schritten zu durchqueren. An den Seilen bleibt er stehen, hält das Oberste mit beiden Händen umschlossen und lacht laut, während er seinen fast schon irre wirkenden Blick über das ihn ausbuhende Publikum schweifen lässt. Endlich entledigt er sich seiner dunkeln Trainingsjacke, wirft sie nach draußen zu Eden, bevor er sich, noch immer grinsend, in eine der Ecken positioniert. Von ihm aus kann das Match losgehen.


SAY YEAH...

Nachdem diese "Aufforderung" lautstark aus den Hallenlautsprechern dröhnt, dürfte auch der letzte Fan aus seinen Gedanken gerissen und von jeglichem Anflug von Lethargie befreit worden sein. Hastig wendet sich die zahlreich versammelte Audienz der Entrance Stage zu und lauscht den klaren Klängen des Mundharmonika Solos, während "Southern Proud" von CFO$ die volle Fahrt aufnimmt...



In früheren Tagen wurde durch diesen Song die Ankunft einen berüchtigten Teams zelebriert. Doch innerhalb der c2c "gehört" er nur zu einem Mann...dem selbsternannten Top Guy...Dash Wilder!

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Asheville, North Carolina ... weighing in at 222 pounds... DASH WILDER!"

Der angekündigte Wrestler betritt energisch die Entrance Stage. Neben seinem Ringgear trägt er eine schwarze Trainingsjacke, auf der linksseitig in dicker, weißer und gut lesbarer Schrift "Dash Wilder" steht, die in gleicher Farbe umrandet wird. Während Dash zum Ring schreitet reißt er selbst bewusst und siegessicher die Arme empor. Von Seiten des c2c Universe erhält er keine Gegenliebe. Den Fans stößt die aggressive und mit fiesen Tricks gespickte Attitüde von Wilder sauer auf. Doch den Mann aus Asheville tangieren die Buh-Rufe und Provokationen nur periphär. Aus Lust und Laune liefert er sich ein kurzes verbales Gefecht mit einem sehr aufmüpfigen Fan in der ersten Reihe. Aber Dash Wilder hat Wichtigeres im Sinn und betritt schließlich über die eiserne Ringtreppe und den Apron den Ring. Dort knöpft er die Jacke auf und legt diese ab. Langsam verstummt seine Theme. Dash Wilder lockert noch kurz seine Handgelenke und signalisiert: "Ich bin bereit!"..

DING! DING! DING!

Seit Wochen und Monaten ist der World Heayweight Champion Cody Rhodes wieder im Ring. Und das gegen jemanden der eine Chance auf dem Eastcoast Championship hat. Also ist Dash Wilder kein leichter Brocken. Das merkt man auch gleich, weil der Top Guy geht gleich auf Cody Rhodes los. Er schlägt die ganze Zeit auf ihn ein. Bis Cody Rhodes und Dash Wilder an den Ringseilen sind und Dash Wilder Rhodes in die anderen Seilen whipt. Schnell legt sich Dash Wilder auf den Ringboden, dann muss Cody Rhodes weiter rennen. Rhodes kommt aber wieder zurück und kassiert von Dash Wilder einen Flapjack! Der Flapjack hat gesessen und jetzt gleich der Pin hinterher One … Two Fast wäre es der Sieg für Dash Wilder gewesen und dann hätte er eigentlich eine Chance auf den World Championship, aber erstmal muss er gewinnen! Nach dem Pin-versuch von Dash Wilder steht er wieder auf. Und signalisiert den Fans das er der nächste Champion wird und dafür bekommt er einige Buhrufe zu spüren! Dash Wilder hebt Cody Rhodes hoch und wirft ihn gegen die Ringecke. Der Top Guy geht gleich hinterher und schlägt auf den Champion ein. Bis Cody Rhodes an der Ringecke schlapp macht und Dash Wilder ihn mit Uppercuts wieder aufweckt! Rhodes macht jetzt richtig schlapp und wird von Dash Wilder in die Mitte des Rings geworfen. Dann steigt der Top Guy auf dem Obersten Ringseil, will mit einem Diving Knee Drop das Match beenden. Aber Eden Stilles, die ehemalige Ringsprecherin und die Frau von Cody Rhodes geht auf der Ringkante. Und sie lenkt Dash Wilder ab. Cody steht mit seiner letzten Kraft auf und zieht die Ringseile runter! Er fällt vom obersten Ringseil herunter. Aber Dash Wilder vom Obersten Ringseil gefallen ist steht er immer noch. Cody springt mit letzter Kraft auf den Seilen und zeigt den Beautiful Disaster. Nach den Beautiful Disater macht Rhodes einen Pin-Versuch One … Two … T Aber Dash Wilder kann da noch rauskommen! Cody Rhodes hebt Dash Wilder hoch und deutet an das dieses Match vorbei ist. Er will den Cross Rhodes zeigen. Dash Wilder kann sich aber noch raus drehen. Dash Wilder whipt Cody Rhodes in den Ringseilen. Aber Cody Rhodes kontert was auch immer Dash Wilder machen wollte, kontert Cody Rhodes mit einem Silver Spoon DDT. Und gleich das Cover!

One … Two … Three
DING! DING! DING!

Here is your winner by pinfall: the c2c World Heavyweight Champion, CODY RHODES!

[Bild: Cody-Sieg.jpg]

Byron Saxton: "Deswegen ist er World Champion!"

Noelle Foley: "Durch ein bisschen Hilfe hat er gewonnen"

Johnny Curtis: "Wir sehen uns nächsten Monat Cody! "

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Der Backstagebereich. Wie kann ein eigentlich so aus dem Fokus gerückte Ort an so einem Abend nur so beliebt sein? Wieder einmal blenden die Kameras einen einsamen Gang ein. Menschenleer. Bis auf 2 Ausnahmen. Sinn Bodhi und der kleinwüchsige Guido schleichen so unauffällig umher, wie es einem glatzköpfigen Clown und einem Zwergwüchsigen nur möglich ist. Doch scheinbar scheint es zu funktionieren. Schließlich sind die beiden immer noch nicht der Halle verwiesen worden. Trotz Hallenverbot. Aber wer soll es schon umsetzen? Eine Sekretärin? Das weiß auch Sinn und so ist er doch relativ entspannt das ihm nichts passieren kann.

Sinn Bodhi: „Ich frage mich langsam wirklich wo Karen ist. Immerhin hatte ich eben eine nette Unterhaltung. Ungewöhnlich aber eigentlich ganz nett. Mal gucken wie lange es dauert bis sie sich auszieht für mich.“

Ein Lachen ertönt während er vor Freude über seinen Spruch Guido auf seinen Rücken klopft. Durch den Schwung, stolpert dieser nach vorne wo er sich gerade noch halten kann.

Sinn Bodhi: „Musst schon vorsichtig sein. Schließlich hast du den Sack dabei. Weißt du wie teuer die Plakate waren? Zum Glück wirft mein Unternehmen ja etwas Geld ab. “

Unternehmen? Laut eigenen Aussagen wirft sein Zirkus doch gar nichts ab. Beziehungsweise darf nicht einmal irgendwo gastieren. Doch bevor man sich darüber Gedanken machen kann hält Sinn den kleinen Mann fest und entreißt ihm unsanft den Jutesack. Was macht man heutzutage noch mit einem Jutesack?

Sinn Bodhi: „So, dann wollen wir doch mal der kleinen Schlampe die mir meinen Vertrag gegeben hat einen lieben Gruß dalassen. Wenn man mich schon nicht hier haben will. HAHAHAHAHA…mich nicht hier haben wollen. Wenn die wüssten, dass das alles nur noch schlimmer macht. Sie werden schon noch merken, was es heißt mit einen Clown Späße zu machen.“

Als Sinn die Ironie bemerkt muss er sich kurz schütteln. Aus dem Beutel kramt er eine Sprühdose hervor und beginnt sie zu schütteln. Mehrere Sekunden lang. Anscheinend für ihn schon zu lange, denn er beginnt zu pfeifen. Nichts Bestimmtes. Nur irgendeine langweilige Zirkusmelodie. Di kennt er schließlich so ziemlich alle. Ungeduldig blickt er sich um und betrachtet seine Umgebung. Leere Stromkabelkisten, verschlossene Türen, Roman Reigns, Eine Metallkiste die aussieht wie ein Datenschutztonne, mehre….Erschrocken blickt er zurück und schaut Reigns direkt in die Augen. Vor Schreck entweicht ihm ein sehr femininer Schrei und sein Finger drückt reflexartig auf die Farbsprühdose. Reaktionsschnell weicht Roman Reigns dem Strahl der Farbdose aus und konnte so mehr Farbe auf seiner Haut entgehen. Es hat Symbolcharakter, dass Reigns gerade dann auftaucht wenn Sinn Bodhi seine Schandtaten vollbringt, obwohl er gar nicht in der Halle sein durfte. Oder ist es schicksal? Nennt es, wie Ihr wollt. Auf jeden Fall ist Reigns ziemlich sauer – letzte Woche hat er nicht vergessen. Nach seinem angesetzten Match gegen Samoa Joe, kam Sinn Bodhi in den Ring und überfiel den Samoan Fighter hinterrücks. Er schaffte es soweit, dass Reigns eine Schweinsmaske aufgesetzt bekam und sich bewusstlos auf dem Ringboden wiederfand. Natürlich konnte Reigns diese Tat nicht auf sich sitzen lassen und musste eine Woche suchen, bevor er nun endlich fündig wurde.

Roman Reigns
„So sehen wir uns wieder. Doch dieses Mal… von Angesicht zu Angesicht! Wie sieht es aus, huh? Jetzt bist du nicht mehr so mutig, oder? Jetzt, wo wir uns beide in die Augen sehen, schreckst du zurück wie ein jämmerliches Kleinkind vor dem ersten Kontakt mit einem Wolf.“

Die Vorbereitung ist getan. Nun verkürzt Reigns den Abstand Sinn und sein Gesicht wirkt noch finsterer als früher. Es ist wohl ein Segen für den Samoaner, dass er hier in der abgelegenen auf den komischen Kauz getroffen ist. Für Bodhi ist es mehr Fluch.

Roman Reigns
„Es freut mich ehrlich, dass du gegen deine Auflagen verstößt und trotzdem deinen Weg hierher gefunden hast. Perfekt wurde es erst, als ich dich tatsächlich alleine, hier in diesem abgelegenen Teil der Arena aufgreifen konnte. Gottes Fügung, wenn man dran glauben mag. Für dich, wird es jedoch kein gutes Ende geben. Bevor wir jedoch zu dem kommen, was du verdienst, gebe ich dir eine einmalige Chance. Eine Chance, dich zu erklären. Eine einmalige Chance, deine Absichten aufzudecken.“

Immer noch verstört von der unerwarteten Konfrontation, macht Sinn ein paar Schritte nach hinten. Erst einmal Abstand aufbauen. Er weiß dass es irgendwann passieren musste, aber so schnell? Natürlich war es ein Spiel mit dem Feuer den Mann zu attackieren, der ihn wahrscheinlich überlegen ist, aber so bekam er schließlich auch die größte Aufmerksamkeit. Schweißperlen formen sich auf seiner Stirn. Die Kombination eines wütenden Roman, ein verlassener Gang und keine wirkliche Hilfe in der Nähe gefielen ihm so gar nicht.

Sinn Bodhi: „Roman, Mensch. Gut siehst du aus. So frisch und unverletzt. Ich hab das mitbekommen was dir letzte Woche passiert ist. Wirklich eine üble Sache. Ich lebe auch schon vollkommen in Angst vor dem abartigen Clow…ok halt, ich war das ja. Roman, wirklich. Du siehst gut aus.“

Versucht er sich nun wirklich so heraus zu reden? Ein weiterer Schritt nach hinten und er stößt mit dem Rücken gegen die Wand. Wie ein Hund in Bedrängnis rasen seine Gedanken um den Punkt, wie er sich aus dieser Situation befreien könnte. Er blickt sich um. Gibt es irgendetwas was ihm bei seiner Flucht oder Angriff helfen könnte? Ein Jutesack mit weiteren Plakaten. Nein, Papier wird ihm hier nicht helfen. Die Metalldose in seiner Hand? Er ist nicht der beste im Zielen und das würde Reigns nur noch wütender machen. Vor allem, wenn er nicht treffen sollte. Ansonsten ist nur Guido noch in seiner Nähe, der sich hinter seinem Boss versucht zu verstecken.

Sinn Bodhi: “Schau, wahrscheinlich hast du das alles in den falschen Hals bekommen. Wahrscheinlich wirkte es für dich wie ein böser hinterhältiger Angriff. Das war es nicht. Großes Clownsehrenwort. Weißt du, wir befinden uns doch beide in einer Situation wo es darauf ankommt aufzufallen. Wir sind uns doch gar nicht mal so verschieden. Du willst Bekannt werden um jeden Preis und ich muss meine Bekanntheit eben aufrechterhalten. Und dann dachte ich mir halt, helf ich dir. Und schau doch mal. Man spricht endlich etwas über dich. Eigentlich solltest du dem Clown danken, für das kleine Späßchen. HAHAHAHA..verstehst du, war alles nur ein kleiner Spaß.“

Seine Augen treffen die von Reigns und er merkt, dass ihm seine Begründung nicht wirklich geholfen hat in dieser Situation. Also, wenn der Hund zu sehr in die Ecke gezwungen wird, was macht er dann? Richtig. Angreifen.

Sinn Bodhi: “Fass Guido!“

Welch loyaler Mitarbeiter Guido doch ist. Trotz seiner Angst stürmt er schreiend auf Roman zu und springt ihm ans Bein. Wie einen Baumstamm umklammert er es und versucht seine Zähne irgendwie in sein Fleisch zu bohren. Anscheinend ist seine Angst vor Sinn noch größer als die von Reigns.
Dieser jedoch schaut erst irritiert, dann gelangweilt zu Guido runter. Nachdem ein paar Sekunden das Trauerspiel des Kleinwüchsigen vorangeschritten ist, reicht es dem Samoaner und er packt der Vorhut Sinn Bohdi´s am Schlafittchen, hebt Ihn mit Leichtigkeit auf seine Augenhöhe und wirft Ihn schließlich zurück in Richtung seines Gebieters. Mit dem Wurf verkürzt Reigns wieder bedrohlich die Distanz.

Roman Reigns
„Du hast deine Chance verwirkt. Nun bekommst du die Rache des samoanischen Volkes zu spüren.“

Trotz der Vorwarnung mit diesen Worten, kommt die Attacke des Native Warriors doch urplötzlich und überraschend. Mit schnellen, kräftigen Schlägen gegen Kopf und Oberkörper bringt Roman Reigns seinen Gegner zu Boden. Als sich Bodhi auf dem Boden krümmte, lässt Reigns von Ihm ab und geht einige Schritte weg. Kurz täuscht er eine Attacke gegen den ängstlich wimmernden Guido an, doch diesen würde er nicht einfach attackieren. Auch auf Männer, die am Boden liegen, wird Reigns nicht weiter eintreten – so viel Respekt und Anstand hat der Samoaner gegenüber den anderen Menschen. Kaum zurückgekommen, sieht man Reigns mit einem Holzstock bewaffnet, derselben Waffe, die zuvor schon Wade Barrett ins Krankenhaus gebracht hat. Der Samoaner zieht Sinn Bodhi auf die Beine und packt Ihn fest am Hals.

Roman Reigns
„Solltest du nochmal einen Mann hinterrücks attackieren und für deine Zwecke missbrauchen wollen, dann suche dir einen Mann deines Kalibers aus. Solltest du dich nochmal wagen, in meinem Weg aufzukreuzen oder mich erneut zu attackieren, dann wird das heute nur Wellness gewesen sein im Vergleich zu dem, was dir zukünftig blühen wird.“

Kaum waren die letzten Worte in das Clownsohr gesprochen worden, fliegt eben jener auf einen naheliegenden Tisch und mit einem gezielten Schlag des Holzstockes gen Oberkörper auch durch diesen hindurch. Reigns packt Bodhi jedoch direkt wieder und wirft Ihn quer durch den Flur gegen alte Spinde, die man aus vielen Schulen dieses Landes kennt. Sobald Bodhi die Schmerzen des Aufpralls etwas abklingen lassen konnte, folgen erneute Schläge mit dem Holzstock und Bodhi macht zum wiederholten Male Bekanntschaft mit dem Dreck des Hallenbodens. Reigns lässt den Holzstock neben Sinn Bodhi fallen und kniet sich direkt neben den benommenen, schwer atmenden Superstar nieder. Mit beiden Händen hebt er den Clownskopf an, soweit, dass er in etwa auf Kinnhöhe des Samoaners liegt. Die langen Haare Reigns sind über den Kopf verstreut und hängen auch quer über dem Gesicht. Vor der finalen Aktion spricht Reigns noch einmal zu seinem heutigen Opfer.

Roman Reigns
„Siehst du das Licht, Sinn? Kannst du die Wärme, den Schein dieses schwachen Lichtes der verlassenen Region hier spüren? Genieße Sie… Nimm alles auf, was du erreichen kannst. Gleich wird die Dunkelheit für dich einbrechen. Eine vorrübergehende Dunkelheit. Ein Vorgeschmack auf zukünftige Zustände, solltest du meine Warnung nicht verstanden und akzeptiert haben.“

Damit…. Nein, Reigns bringt den bösen Clownsabklatsch nicht um. Fast schon als Revanche für die letzte Woche, packt Roman Reigns den Jutesack mit den Plakaten und schmeißt die restlichen einfach zu Boden. Der leere Sack wird heftig und brutal über den Kopf Bodhi´s gezogen und am Hals noch etwas zugeschnürt. Arg gebeutelt von den bisherigen Angriffen, schwankt der Clown stark als Ihn Reigns erneut aufrichtet. Schläge in die Magengrube lassen Ihn erneut zusammenklappen, doch bevor er erneut auf den Boden aufschlägt, gibt es einen allerletzten Schlag vom Samoaner mit der Holzkante gegen den Kopf seines Gegenübers. Bodhi geht zu Boden und Reigns steht direkt über Ihm, die Füße schulterbreit, der Kopf in Richtung Bodhi gesenkt – die Haare hängen vor dem Gesicht. Einige Momente vergehen in dieser Position, bevor sich Reigns abwendet und langsam aus dem Bild verschwindet. Weitere Sekunden vergehen, bevor langsam Guido in das Bild zurückkommt. Ängstlich schaut er Reigns hinterher, bevor er sich schließlich langsam Sinn nähert. Die Schnur des Beutels wurde gelöst und die Kamera fokussiert sich näher auf das Gesicht bzw. den Bereich des Kopfes von Bodhi. Etwas gelockert fällt aus der Dunkelheit unter der Kopfbedeckung etwas kleines, weißes hinaus in die Hand Guido´s. Leicht erschrocken streckt dieser die Hand aus und ganz deutlich kann man einen Zahn erkennen. Einen blutverschmierten Zahn Sinn Bodhis, der den Kampf mit Reigns mehr verloren hat, als der Körper, in dem er bisher leben konnte. Die Kamera wird langsam dunkler, bis es schließlich komplett schwarz geworden ist.

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

Die Kamera schaltet grade wieder in die Halle zurück und es wird über das Publikum gefilmt, welches laut aufschreit, als es sich auf dem Titantron entdeckt. Dann aber plötzlich stockt das Bild, bis es schließlich komplett hängen bleibt und nach einigen Störgeräuschen wird das Bild komplett schwarz. Ist etwa die Übertragung ausgefallen? Während der ein oder andere Fan vor dem heimischen Fernseher vielleicht schon flucht weil sich der entspannte Wrestling Abend so eben erledigt hat, so gibt es ein paar Sekunden später die Erlösung und auf dem Bildschirm ist wieder etwas zu sehen. Um genauer zu sein ein komplett dunkler Raum in dem lediglich einige Kerzen im Kreis aufgestellt sind und in dem in der Mitte eine Person sitzt. Wer es ist kann man allerdings nur vermuten, da besagte Person im Schneidersitz sitzt und hinunter auf den Boden schaut. Die Kamera kommt langsam und vorsichtig näher, bis die Person auf einmal aufschaut und die Kamera blitzschnell heran zoomt. Nun ist auch zu erkennen um wen es sich handelt - AJ Lee. Die Queen of Madness sitzt in dem aus Kerzen gebildeten Kreis und schaut in die Kamera. Auf ihren Lippen trägt sie ein fast schon unheimlich wirkendes Grinsen. Es ist so still das man selbst eine Stecknadel fallen hören könnte. Einige Sekunden lang blickt die Pocket Rocket einfach nur in die Kamera ohne wirklich etwas zu sagen. Dann aber erhebt sie ihre Stimme und durchbricht so die Stille.

.AJ Lee..
"So sitze ich nun hier. Sitze hier und warte. Warte darauf das ich endlich wieder erhört werde. Das ein alter Freund mich endlich besucht. Das der Wahnsinn mich endlich erhört. Denn auch wenn er mich formte und zu der Person mache die ich heute bin, so brauche ich doch heute wieder seine Hilfe. Denn eine Schwester ist von ihrem Weg abgekommen. Eine Schwester hat den richtigen Weg verlassen und uns den Rücken zugekehrt. Crazy Mary starb an dem Tag an dem Sarah Bridges das Licht der Welt erblickte."

Dem Zuschauer, welcher schon die gesamte Sendung verfolgt, erschien es nur logisch das AJ lee hier über die amtierende Womens Championesse redet. Schließlich waren die beiden früher in der Show schon in ein kleines Wortgefecht verwickelt, bei dem AJ Bridges dazu aufforderte grade ihr Match ganz genau im Auge zu behalten. Denn heute wird sie, so wie AJ Lee sagte, eine alte Macht wieder entdecken und sich ihrer hoffentlich wieder annehmen. Einige Sekunden lang macht die ehemalige Womens Championesse eine Pause, bevor sie dann weiter spricht.

.AJ Lee..
"Billie Kay ist heute lediglich ein Werkzeug. Billie ist heute alleine MEIN Werkzeug. Das Werkzeug um Sarah zu zeigen wie mächtig ich bin. Das Werkzeug um Sarah zu vertreiben und Crazy Mary endlich wieder die Kontrolle übernehmen zu lassen. Ich habe in den Augen von Sarah gesehen das tief in ihr noch meine verlorene Schwester haust. Das sie Hilfe braucht um endlich wieder frei zu sein. Das jemand die Tür ihrer Zelle aufbrechen muss damit sie endlich wieder frei ist! Und ich sah das ich diese Person bin. Ich sah den Zweifel in den Augen von Sarah. Ich sah die Furcht wieder in meine Welt einzutreten. Ich sah ihre Furcht davor sich auf einmal wieder wohl zu fühlen. Sie fürchtet die Rückkehr in die alte Heimat. Jedoch weiß sie das sie zurück kehren muss um mich zu besiegen. Mit jedem Tag in dem sie unsere Welt verließ wurde ich stärker. Mit jedem Tag den sie in der anderen, in der 'normalen' Welt lebte, lernte ich immer mehr, während sie immer mehr vergaß."

Während AJ Lee diese Worte ausspricht bleibt sie dabei komplett ruhig, spricht die Worte sehr deutlich aus und behält dabei das Grinsen auf den Lippen. Mit den Fingern streicht sie sanft über den Boden, fährt dann langsam mit den Händen zu einer Kerze, umfasst diese und hebt sie hoch, schaut in die lodernde Flamme und spricht dann mit dieser ruhigen Stimme weiter.

.AJ Lee..
"So fürchtet sie das ich heute Nacht gewinne. Sie fürchtet sich weil sie WEIß das ich gewinne. Sie hat niemals vergessen wie mächtig der Wahnsinn ist. Sie weiß das ich ihn beherrsche. Und sie weiß das ich gefährlicher bin als es Billie Kay in ihren kühnsten Träumen jemals wäre. Auch wenn Sarah diese Schwäche niemals offenbaren würde, so weiß ich das sie Angst davor hatte Crazy Mary wieder die Kontrolle zu übergeben. Denn sie weiß das nur Mary Dobson mich besiegen kann. Sarah Bridges wäre ein Opfer, keine Gegnerin. Ich sah die Erkenntnis in ihren Augen direkt in dem Moment in dem sie in meine sah. Denn sie sah in mir ein Abbild ihrer selbst. Ein Abbild ihres wahren Ichs! Denn Sarah nahm damals den Notausgang. Sie schloss Crazy Mary hinter eine Türe welche sie hoffte niemals wieder öffnen zu müssen. Doch jeden Tag hämmert sie ununterbrochen dagegen und will wieder raus."

Während ihres fortlaufenden Monologs schaut die Queen of Madness die ganze Zeit in die lodernde Flamme, welche sich in den Augen der Nerd Diva spiegelt. Nun aber stellt sie die Kerze wieder an ihren alten Platz und schaut wieder direkt in die Kamera bevor sie mit ihrer Stimme die Stille erneut durchbricht.

.AJ Lee..
"Und in dem Moment in dem der Referee heute gegen Billie den 3.Count zählt. In dem Moment in dem der Referee meinen Arm in die Höhe streckt wird die Tür langsam aus ihren Fugen gerissen. Sie wird immer lockerer und lockerer werden. Und dann wenn Sarah und ich uns bei every Empire Falls gegenüber stehen und die Ringglocke läutet wird die Tür aus ihren Fugen fallen und meine Schwester kehrt wieder zurück. Mary Dobson wird wieder Besitz ergreifen und ich bin endlich nicht mehr alleine! Ich werde beim Special nicht Sarah Dobson sondern Crazy Mary in die Augen sehen. Und dann werde ich meiner längst vergessenen Schwester zeigen wie viel ich gelernt habe!"

Weiterhin bleibt dieses Grinsen auf den Lippen und zum Ende ihrer Ansprache hört man schon eine leichte Vorfreude in der Stimme der Queen of Madness. Es scheint als könnte sie es kaum noch abwarten. Als wäre sie lange genug allein gewesen und als würde sie endlich wieder eine Person brauchen die sie vollständig macht. Als würde sie Mary Dobson mehr brauchen als es Sarah Bridges jemals könnte.

.AJ Lee..
"Du siehst Billie es ist mein Schicksal dieses Match heute Nacht zu gewinnen. Es ist mein Schicksal beim PPV auf Sarah zu treffen. Und es ist mein Schicksal diese Division wieder zu ihrer alten Stärke zurück zu führen. Denn ich kann nicht zulassen das Menschen wie DU auf dem Erbe herum treten, welches Sasha uns hinterlassen hat! Ich kann nicht zulassen das du in einen bedeutungslosen Kampf gegen Sarah antrittst! Ich DARF nicht zulassen das Menschen wie DU diese Division immer weiter zerstören! Alles woran du denkst Billie ist diese Championship! Alles woran ALL diese Diven in der C2C denken ist die Championship! Ihr ALLE habt nicht verstanden was Sasha und ich aufgebaut haben! Ihr ALLE lebt in MEINER Division und ich lasse euch nur in ihr, weil ich es sage."

Die Stimem von AJ Lee wird sofort komplett anders als sie Sasha anspricht. Sofort hört man eine unendliche Verletzlichkeit. Sofort hört man wie sehr AJ Lee Sasha vermisst. Man hört das AJ Lee diesen Verlust wohl niemals wirklich überwinden kann. Dementsprechend wird sie auch immer aggressiver, ihre Augen größer und ihr ganzes Gesicht verfinstert sich als sie weiter spricht.

.AJ Lee..
"Wie lange würde es für mich dauern bis ich JEDE andere Diva in der Division gebrochen habe? So lange wie bei Sasha? Oder doch kürzer? 1 Woche? Vielleicht einen Monat? Ihr seid alles Ratten und Würmer für mich die mich nicht interessieren. Ihr alle würdet es nicht lange mit mir in einem Ring aushalten. Ihr alle würdet sofort anfangen laut zu schreien wenn meine Gedanken und die Monster welche meinen Kopf heimsuchen über euch herfallen würden. Ihr alle würdet um Gnade winseln wenn ich euch in die Welt des Wahnsinns ziehe. Ihr ALLE außer..."

Während AJ Lee auch hier im Verlauf des Monologs immer lauter wird, so spricht sie das letzte Wort dann doch wieder ruhig aus, setzt wieder ihr Grinsen auf und erhebt sich in dem Kreis, steht nun zwischen den ganzen brennenden Kerzen und schaut direkt in die Kamera.

.AJ Lee..
"...Crazy Mary. Sie ist die einzige die mich besiegen kann. Weil sie so denkt wie ich. Weil sie so fühlt wie ich. Weil sie genau wie ich keine Regeln befolgt. Und das braucht es um mich zu besiegen. Es braucht keine unfassbar große Kraft, es brauchte keine rohe und stumpfe Gewalt, es braucht den WAHNSINN!"

Nun fängt die Queen of Madness laut an zu lachen und taumelt ein paar Schritte in dem Ring umher, bleibt immer nur wenige Zentimeter von den Kerzen entfernt stehen und taumelt dann wieder ein paar Schritte zurück und bleibt dann wieder in der Mitte des Feuerkreises stehen.

.AJ Lee..
"Ich werde dich befreien Schwester. Ich schwöre es."

Flüstert die Queen of Madness noch in die Kamera, bis sie wieder unheimlich laut zu lachen beginnt und das Bild wieder zu flackern beginnt, ehe es in ein tiefes dunkles schwarz übergeht und der Zuschauer somit diese kranke Szenerie verlässt....

[Bild: 22b42beead9f715c63b14skoje.png]

In wenigen Minuten dürfen die Zuschauer Zeuge des Co Mainevents werden. AJ Lee gegen Billie Kay, wobei die Siegerin beim anstehenden PPV mit viel Glück vielleicht Sarah Bridges von ihrem Thron schubsen darf. Die Fans sind gespannt und auch die Stimmung ist ausgezeichnet. Nur noch besser kann sie werden, als sie Sarah Bridges erblicken die mit einem Lächeln im Backstage unterwegs ist. Ihr Weg ist der Entrancebereich, wo sie anscheinend sich an das Kommentatorepult begeben wird. Schließlich möchte sie wissen mit wem sie es zu tun haben wird. Abrupt stoppt sie aber ihren Weg und blickt an einen Punkt am Horizont. Das Lächeln erstirbt schlagartig und mit schnellen Schritten geht sie in eine bestimmte Richtung.

~Sarah B.~
"Moony?! Hey! EM!"

Die Kameras schwenken galant um und tatsächlich steht in absehbarer Entfernung die Warrior Godess. Doch der Anblick löst in der amtierenden Championesse nur eins aus - Sorge. Und diese kommt nicht von irgendwoher..

Seit ihrem Gespräch mit Neville ist Ember Moon auf der Suche nach Rosemary, die sich noch immer für die Verwüstung ihres Lockerrooms verantwortlich macht und daher zur Rede stellen will. Natürlich hat Nev Recht, wenn er sagt, dass es gefährlich ist, sich alleine auf die Suche zu machen, aber die Texanerin muss diese Sache endlich beenden. Vorher wird sie sich nicht weiter auf ihre Karriere konzentrieren können.
Als sie die Stimme der Women´s Championesse hört, ist Em gerade auf dem Weg zum Kellerabgang, denn dunkle Seelen wie Rosie halten sich gerne an solchen Plätzen auf. Zudem hat sie das Gebäude schon fast durch, so dass es nicht mehr viele Möglichkeiten gibt, an denen sich der Demon Assassin versteckt haben könnte, falls sie noch hier sein sollte. Mit einem zögerlichen Lächeln wendet Ember sich Sarah zu, winkt und geht ihrer Freundin entgegen.

Ember Moon: "Hey Sarah! Wie geht´s?!"

Vielleicht nicht die passende Begrüßung, denn natürlich sieht Moon die Sorge in dem Gesicht der jungen Frau und sofort fühlt sie ein schlechtes Gewissen. Sie nimmt Miss Bridges in die Arme, löst sich wieder von ihr und mit einem Lächeln sieht sie den Champ abwartend an.

Schon als Moon sich auf die Championesse zubewegt hebt diese eine Augenbraue und erwidert die Umarmung nur peripher. Irgendetwas ist hier faul. Ember wirkt abgehetzt, aufgebracht und voller Zorn. Dieser ist nicht gegen Sarah gerichtet, aber sie scheint ihn deutlich zu spüren. Dennoch versucht Bridges ruhig zu bleiben.

~Sarah B.~
"Soweit.. ist alles im grünen denke ich. Was man von dir nicht behaupten kann, missy.. Wo drückt der Schuh, huh? Und versuch nicht mir irgendwelche Lügen aufzutischen. Ich rieche das irgendetwas passiert ist, was du mir jetzt nicht sagen willst.."

Klar und deutlich stellt Sarah ihre Freundin zur Rede. Sie verschränkt auch ihre Arme und ihr Blick gegenüber Moony ist sehr ernst. Es dauert ein wenig und Ember gibt ihr keine wirkliche Antwort. Bridges ist geduldig und seufzt dann auch einmal aus.

~Sarah B.~
"Hör zu Em.. Ich kann dir nicht helfen wenn du nie mit mir redest.. Ich will dir gerne helfen, aber du lässt mir absolut keine Chance dazu! Ich habe dich die letzten Wochen verzweifelt gesucht.. An irgendeinem Punkt habe ich sogar gedacht das ein Treffen mit dem amerikanischen Präsidenten wohl wahrscheinlicher ist als ein Treffen mit dir.."

Sehr besorgt spricht Sarah mit ihrer Freundin und greift auch nach ihrer Hand. Ihr Blick geht ein wenig Richtung Boden, ehe sie einen Schritt auf die Dunkelhäutige zu macht und diese einfach umarmt.

Erst nimmt Ember abwehrend die Hände hoch, um sich der Umarmung zu erwehren, doch dann lässt sie es doch zu und vergräbt ihr Gesicht an der Schulter der Championesse. Es tut gut, sich für einige Sekunden einfach mal anlehnen zu können und die Texanerin schließt einen Moment ihre Augen, bevor sie sich von Sarah löst. Mit beiden Händen fährt sie sich durch die Haare, um ihre Frisur wieder einigermaßen in Ordnung bringen zu können, doch gibt dieses Unterfangen schnell auf und mit einem verbitterten Lächeln sieht sie Bridges an.

Ember Moon: "Einen Termin beim amtierenden Präsidenten zu bekommen ist gar nicht so schwer, Sarah. Muss ihm nur genug Geld bieten!"

Mit diesem mehr oder weniger witzigen Spruch versucht die Warrior Goddess die Anspannung ein wenig zu lösen, doch beschleicht sie sofort das Gefühl, dass dies nicht von besonders viel Erfolg gekrönt ist. Ein erneutes Kopfschütteln folgt, während Ember wieder einen Schritt auf ihre Freundin zugeht, ihr einige Momente in die Augen sieht und traurig seufzt.

Ember Moon: "Es tut mir leid, dass ich mich nicht bei Dir gemeldet habe, aber ich mache eine schwere Zeit durch - wie Du sicherlich mitbekommen hast. Ich weiß nicht, was ich machen soll, verstehst Du?! Die ganze Zeit bin ich auf der Suche nach Rosemary und dabei weiß ich nicht einmal, was ich mit ihr machen würde, fände ich sie! Meine erster Impuls wäre es wohl, ihre gleich an die Gurgel zu gehen, aber würde überhaupt irgendwas bringen und würde ich dadurch nicht noch mehr Probleme auf mich ziehen?!"

Die Texanerin presst die Augen fest zusammen, um so die aufsteigenden Tränen zurückzudrängen und ihr kleiner Körper zittert vor Wut & Anspannung.

Ember Moon: "Was soll ich denn machen?"

Zu deutlich scheint die Championesse aus Indiana zu spüren wie verzweifelt ihre Freundin ist. Sorgsam legt sie ihre Hände an die Schultern der Texanerin und animiert diese dazu sich hinzusetzen. Ein verstohlener Blick geht von der amerikanischen Rotzgöre in alle Richtungen um sicher zu stellen das sie keine weiteren Zuschauer haben. Das will sie ihrer Freundin gerade nicht zumuten. Ein Arm legt sich um sie und mit einem kleinen Seufzen redet sie ganz ruhig auf Ember ein.

~Sarah B.~
"Hey.. Ich weiß wie du dich fühlst. Ich konnte mich ja auch nich bei der Gruftbarbie zurückhalten als sie mir über den Weg lief. Ich hab sie so gegen den Getränkeautomaten gehauen das sie geblutet hat. Ich will mir nich ausmalen was passiert wär, wenn mich die Securitys nich gehalten hätten. Im Nachhinein war das aber ein Scheißzug da ich ihr genau das gegeben hab was sie wollte.."

Rosemary wird wohl heute noch dran zurückdenken wie geräuschvoll sie durch Sarah gegen den Getränkeautomaten gekracht ist. Die Story kennt Ember noch gar nicht, weshalb Bridges auch eher beschämt auf den Boden blickt. Kurz kratzt sie sich auch am Kopf und seufzt einmal aus.

~Sarah B.~
"Ich versteh dich total, Em. Wenn so viel Scheiße auf einen einprasselt, vergisst man oft die Leute die gerne für einen da wären. Ich dreh dir daraus auch keinen Strick. Ich hab mir nur Sorgen gemacht, girl.. Um ehrlich zu sein hatte ich echt Schiss das dich der Deadman bereits geholt hat.. Nach all dem was Neville mir gesagt hat.. Ist der Typ echt krank. Weshalb ich noch weniger will das du dich da alleine mit rumschlägst. Hab keine Lust meine beste Freundin an so en Idioten zu verlieren - nicht schon wieder.."

Schon wieder? Anhand Sarah's Gesichtsausdruck gibt es da wohl eine alte Geschichte die sie sehr an die momentane Situation erinnert. Kurz presst die amtierende Championesse auch ihre Lippen zusammen und ungewollt legt sie auch ihren Kopf auf der Schulter von Moony ab. Schließlich fährt sie dann aber wieder hoch und ringt sich zu einem Lächeln durch. Der Drang Tränen zu verdrücken wird hart bekämpft, während Bridges versucht einen Witz zu landen.

~Sarah B.~
"Bleib mir weg mit dem Präsidenten! So ein Arsch ist Gift für unsere Gesellschaft.. Uargh.."

Ember Moon: "Du hast was?!"

Die Texanerin weiß im ersten Moment nicht, ob sie sauer sein soll, dass Sarah Rosemary angegriffen hat, oder ob sie traurig darüber sein soll, dass sie nichts mehr mitbekommt. Wie konnte ihr das entgehen? Ist sie wirklich nur noch mit ihrem Scheiß beschäftigt, dass ihr das Alles entgangen ist? Sie sieht die Championesse an, lächelt gequält und versucht die richtigen Worte zu finden, was sich schwieriger erweist als man denken könnte.

Ember Moon: "Hatte ich nicht klar gemacht, dass niemand meine Kämpfe austragen soll? Dir hätte sonst etwas passieren können und glaubst Du, dass ich mir das jemals hätte verzeihen können?! Nein Sarah, das hätte ich nicht, denn es wäre meine Schuld gewesen, weil ich es schon lange hätte beenden müssen. Wenn ich auch nicht weiß wie, denn jeder will mich davon abhalten!"

Die Worte von Neville fallen ihr wieder ein, der sie auch mit aller Macht davon überzeugen wollte, sich nicht mehr auf die Suche nach Rosie zu machen. Trotzig wie Ember aber nun einmal sein kann, hat sie es trotzdem getan und muss sich eingestehen, dass sie irgendwie froh darüber ist, sie nicht gefunden zu haben. Sie wüsste nicht einmal was sie mit ihr anstellen sollte, würde Rosie ihr gegenüberstehen und im Moment auch nicht wirklich von Interesse. Wieder schüttelt die Kriegerin ihren Kopf, streicht sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und sieht Bridges mit nicht zu deutenden Blick an.

Ember Moon: "So schnell wird mich niemand kommen holen, denn ich bin ein großes Mädchen und kann mich wehren, aber ich bin dankbar, das Du Dich um mich sorgst. Es ist einfach nur, dass ich diese Sache beenden muss, denn ich verliere alles Andere aus dem Blick, wenn ich mir weiter Sorgen machen muss, dass der Undertaker und seine kleine Nutshell noch hinter mir her ist. Es muss ein Ende haben und deswegen werde ich mich auch mit ihnen treffen, wenn es das ist, was sie wollen. Einen anderen Weg sehe ich nicht!"

Sarah zuckt sehbar zusammen als Ember's Lautstärke kurzzeitig für einen Satz in die Höhe schnellt, als sie nicht glauben kann das Bridges sich wirklich mit Rosemary auseinander gesetzt hat. Sie scheint zwischen sauer und traurig zu schwanken, was die Brünette stark verunsichert. Sie hatte sich in dieser Woche einfach nicht beherrschen gekonnt. Kurz kaut Sarah nervös auf ihrer Unterlippe herum, ehe sie versucht sich zu verteidigen.

~Sarah B.~
"Ich.. Ich konnte mich einfach nicht mehr zurückhalten bei ihr! Da war diese unbeschreibliche Wut in mir es dieser Puppe richtig zu zeigen vor unserem Match. Also habe ich... sie einfach gegen den Automaten geschmissen. Es tut mir Leid wenn ich dich damit echt verärgert habe."

Die letzten Worte kommen murmelnd über ihre Lippen, während sie in Richtung Boden sieht. Sonst schämt sich die Championesse eigentlich nicht, aber bei Freunden scheint das anders zu sein. Desweiteren lauscht sie den Worten von Ember und wohl eher unbewusst muss sie bei manchen Sätzen leise auflachen. Ihr Blick geht etwas nach oben und irgendwo spiegeln sich da kleine Tränen in den Augen der Brünetten wieder.

~Sarah B.~
"Das sagen wir alle Em.. Das haben wir früher schon gesagt wenn unsere Eltern uns verbieten wollten auf diese total tolle Party zu gehen, richtig? 'Ich bin groß! Ich schaff das schon!' Manchmal... bilden wir uns das aber auch ein. Und dann landen wir irgendwo wo wir gar nicht hin wollten. Ich verstehe das du die Sache beenden willst.. Viel Glück dabei. Du solltest mittlerweile wissen wo du deine Freunde findest, wenn du sie brauchst.."

Sarah blickt den Gang hinunter und hört wie die Mitarbeiter die Leute zum Co Mainevent herausrufen. Das Match das sie sich nicht entgehen lassen wird. Mit einem Mal steht Bridges auf und greift noch einmal an die Schulter ihrer Freundin.

~Sarah B.~
"... falls du sie überhaupt haben möchtest. Machs gut, Em..."

Mit diesem Satz verschwindet Bridges aus dem Sichtfeld und rennt in die Richtung in der der Entrance Bereich ausgeschildert ist. Droht die Freundschaft der beiden Damen etwa hier zu bröckeln?

Ember sieht ihrer Freundin hinterher, will ihr folgen und ihr sagen, dass Alles wieder gut wird. Das sie sich nicht mehr in Gefahr bringen wird, doch die Texanerin bleibt nach einigen Schritten stehen, denn sie weiß genau, dass sie dieses Versprechen nicht halten kann. Sie wird den Undertaker und Rosie nicht damit durchkommen lassen; sie darf die Beiden nicht damit durchkommen lassen. Es muss beendet werden und das wird auf die eine oder andere Weise passieren. So lässt die Kriegerin Sarah gehen, doch hofft sie inständig, dass sie das Gespräch fortsetzen, wenn Moony dieses dunkle Kapitel in ihrem Leben abgeschlossen hat.

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Der Titantron springt abermals an und es ist das freundliche, aber dennoch professionelle Gesicht von Corey Graves zu sehen, der in seinem schicken, schwarzen Anzug und mit einem Mikrofon in der rechten Hand auf das Zeichen wartet, dass er endlich auf Sendung ist. Die Kamera wartet aber nicht auf seine ersten Worte, ehe sie weiter aus der Szenerie herauszoomt, sondern tut dies schon nach wenigen Sekunden. Neben Graves befindet sich nämlich keine geringere als Billie Kay. Die Australierin trägt ihre blaue Samt-Ringgear und dazu den passenden mit blauen Federn, die perlmuttartig schimmern, gesäumten Umhang. Der luxuriös aussehende Kragen umschmeichelt ihr Gesicht und rahmt dieses ein. Lediglich ihre roten Lippen stechen aus dem sehr dunklen Outfit heraus. Kay lächelt süffisant und ziemlich selbstbewusst in die Kamera des Backstagebereiches. Sie scheint ziemlich siegessicher zu sein – hat sie heute Abend doch auch noch ein Number One Contender Match gegen AJ Lee für den C2C Women's Championship. Sie hatte Sarah ja gesagt, dass es nicht mehr lang dauern wird, ehe sich die beiden Damen gegenüber stehen werden. Billie scheint sich schon sehr sicher zu sein, wer heute Abend als Siegerin aus dem Match hervorgehen wird. Es gibt für sie offensichtlich keine Diskussion darüber, wer schlussendlich beim nächsten Special gegen die amtierende Championesse antreten wird.

Corey Graves: "Ladies and Gentlemen please welcome my guest at this time … Billie Kay. Billie, heute Abend wirst du das erste Mal in einem Number One Contender Match gegen AJ Lee antreten. Deine Rivalität mit Sarah hat sich in den letzten Wochen schon herauskristallisiert und auf diversen Social Media Kanälen hast du bereits gesagt, dass es eigentlich keinen anderen Weg geben wird, als das du das Match gegen Lee gewinnen wirst. Ist das immer noch so?"

Weiterhin ist Corey ziemlich freundlich zu seinem heutigen Gast, obwohl die Australierin bei vergangenen Interviews von ihm und vor allem von seiner Kollegin Jojo ziemlich unfreundlich und dazu auch noch sehr aggressiv war. Heute scheint sie aber erst einmal keine Anstalten zu machen, dass sie eventuell wieder verbal auf Graves einprügeln möchte – ganz im Gegenteil. Sie grinst nur weiter in die Kamera und scheint dabei seine Anwesenheit fast komplett zu ignorieren. Die schwarzhaarige scheint lediglich seine Stimme zu hören. Nachdem die Fans, die dieses Bild auf dem Titantron sehen, entsprechend ihren Unmut gegenüber der Australierin bekundet haben, spricht diese schlussendlich, um auf die Frage des Journalisten zu antworten.

Billie Kay
"First of all, Corey, I am born to be the C2C Women's Champion. Das beinhaltet die einfache Tatsache, dass es gar keine andere Möglichkeit gibt, als dass ich heute Abend gegen AJ gewinnen werde. Das Office hat mich nicht umsonst in dieses Match gesteckt. Man WILL, dass ich gewinne und beim nächsten Special mir dann den Titel hole. Bridges soll abgesägt werden, sie soll in der Versenkung verschwinden. Und das aus ganz einfachem Grund. Bridges ist zwar die amtierende Championesse, aber leider repräsentiert sie unsere Division so schlecht, dass man denken könnte, wir seien alle so schwach und lächerlich wie Sarah. Schließlich beurteilt man eine Division immer nach demjenigen, der das Gold trägt. Bei unserer Championesse ist das Problem, dass sie einfach nicht so viel Aufmerksamkeit erregt wie ich. Deshalb möchte das Office, dass ich heute Abend und bei Every Empire Falls II gewinne, sodass die Female Division der C2C endlich eine Championesse hat, die es auch schafft diese anzuführen und auch gut zu vertreten. Man glaubt an mich und das wird der Untergang von Sarah Bridges sein."


Corey Graves: "Du redest die ganze Zeit schon vom Special und vom Titelmatch gegen Sarah Bridges, aber heute Abend steht dir noch eine ganz andere Frau im Weg – AJ Lee. Lee ist mehrfache C2C Women's Championesse und derzeit in Höchstform im Kampf gegen die Kanadierin Laurel Van Ness. Meinst du nicht, dass es heute Abend ein schwerer Kampf gegen sie wird? Sie möchte wieder Championesse werden und als Zuschauer sollte man wissen, dass bei der Queen Of Nerds alles möglich ist. Bist du dir sicher, dass du die ehemalige Championesse nicht auf die leichte Schulter nimmst?"

Diese Frage scheint die Laune der Australierin ein bisschen zu trüben. AJ Lee? Für Billie ist es klar, dass sie gar nicht erst über diese Frau reden muss. Klar, sie ist ehemalige Championesse, aber das war weit vor der Zeit der schwarzhaarige und wäre sie damals schon Teil der Company gewesen – so denkt sie -, wäre das alles nicht passiert. Dann würde wohl niemand den Namen AJ Lee kennen – nicht einmal Sasha Banks.

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Billie Kay
"My legacy will be legendary. AJ ist vielleicht schon mal Championesse gewesen, aber welche Konkurrenz hatte sie denn bitte? Sasha Banks, Nikki Bella und Carmella. Das klingt für mich eher danach, als hätte das Office versucht die weniger schlimmere Variante zu wählen. Dazu muss man natürlich sagen, dass jede der Damen eine schlechte Wahl gewesen wäre, aber was soll man tun, wenn man denn kein vernünftiges Personal bekommt? Zum Glück kam ich ja dann in die Company und das bedeutete für die Female Division, dass endlich Rettung nahte. Dass ich jetzt auch noch den Championship vor der Versenkung retten soll, ist mir absolut klar und kann ich nachvollziehen. Jemanden wie Bridges kann man so etwas schönes ja nicht in die Hand geben. Lee soll hingegen nur als Statistin dienen. Ich meine, es ist schon sinnvoll jemanden, der zumindest ein bisschen was her macht, in ein so denkwürdiges Match zu stecken. Wahrscheinlich hat Lee nur den Vortritt bekommen, weil Banks nicht mehr in der Company ist. Wir wissen schließlich alle, dass Sasha um Längen besser war als AJ. Dennoch war sie nicht besser als ich. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich Lee besiegen werde. Just like that."


Die Australierin schnippst mit den Fingern und lächelt gewohnt arrogant und selbstbewusst als sie ihren Satz beendet. Es ist offensichtlich, dass sie sich selbst als absolute Favoritin in diesem Match sieht. Dass Lee aber eigentlich unberechenbar und vor allem bärenstark ist, sollte man nicht unterschätzen – so aber nicht Kay. Ein Narzisst unterschätzt seine Gegner immer, sich selbst aber überschätzt er. Ist das eventuell auch hier der Fall?

Corey Graves: "Habe ich das richtig verstanden, dass du also überhaupt keine Zweifel daran hast, dass du heute Abend gewinnen wirst? Was wirst du als erstes tun, wenn du tatsächlich die Chance auf den Titel bekommen solltest? Wirst du eine Nachricht an die Championesse Sarah Bridges senden oder wirst du dir erst im Laufe der Woche einen Schlachtplan für das Special ausdenken?"

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Billie Kay
"Es steht absolut nicht im Raum, dass ich nicht gewinnen werde und das bedeutet natürlich, dass ich bereits einen Plan für das kommende Special habe. Sarah wird sich nicht mehr herausreden können. Sie wird dazu gezwungen mir endlich ein Titelmatch zu geben. In den letzten Woche hat sie mich weder als Konkurrenz, noch als zukünftige Championesse wahrgenommen. Das wird sich nun ändern. Ich weiß, dass sie lediglich Angst davor hatte, mir eventuell einen Titleshot zu geben. Jetzt hat das Office endlich reagiert und es ermöglicht, dass sich Bridges ihren Ängsten stellen muss. Sie konnte sich bisher immer vor mir drücken. Ich musste Menschen besiegen, wie Becky Lynch oder Ember Moon – eben die zweite Klasse. Dennoch sollte offensichtlich sein, dass ich zu höherem berufen bin als diese Mädchen in ihre Schranken zu weisen. Außerdem habe ich mir noch etwas ganz, ganz spezielles für die liebe Sarah ausgedacht..."


Die Kamera zoomt nun auf das Gesicht der schwarzhaarigen und lässt Corey völlig außen vor. Scheinbar sollen diese Sätze und finaler Weise an die Championesse an sich gehen. Hier werden nun sicher wahre Rivalitäten geboren...

Billie Kay
"Sarah, listen to me and listen to me good. Ich weiß, dass du mir gerade zu siehst, meine Worte hörst und dich sicherlich schon fragst, wie du ein Match gegen mich überleben sollst. Diese Frage stellst du dir natürlich verständlicher Weise. Es wird keine Chance für dich gegen mich geben. Das hier sind die finalen Worte für dich. Du wirst sie bis zum Special immer wieder in deinem Kopf hören. Sie werden immer wieder in deinen Träumen erscheinen und dich peinigen bis du dich kampflos geschlagen gibst. Ich werde dich besiegen, dich zermalmen, vernichtend schlagen. Du wirst dich nach dem Verlust deines Titels nicht mehr vor die Augen der Fans trauen, die so sehr gehofft haben, dass du Verlierer gewinnen wirst – falsch gedacht. Wenn du benommen auf dem Boden liegst und deine Schultern von mir auf die Matte gepresst werden, dann hörst du nur noch die dumpfen Schläge des Refs auf die Matte One, Two, Three und die Ringglocke wie sie ankündigt, dass dein Titlereign endlich Geschichte ist. Weißt du, Sarah, ich bin mir bewusst, dass du denkst, dass ich lediglich ein weiteres hübsches Gesicht in dieser Company bin, die sich nichts traut und nur versucht gut auszusehen. Tja, ich sehe besser aus als du – das ist bekannt -, aber um dir die Vorurteile gegenüber mir zu nehmen, fordere ich dich hiermit heraus: Nachdem ich heute Abend Lee mit Leichtigkeit besiegen werde, will ich gegen dich beim Special in einem Match ganz ohne Regeln antreten. Bridges, I challenge you for a match under extreme rules at Every Empire Falls II. No disqualification, no count outs, no rules. Think about it and give me an answer – if you dare."


Nach diesen deutlichen Worten verstummt die Australierin und auch Graves scheint von der Aussage seines heutigen Gastes unglaublich überrascht zu sein. Meint sie das wirklich ernst? Ein Extreme Rules Match? Das wäre definitiv ein Feuerwerk für das Special in der nächsten Woche. Niemand hätte wohl erwartet, dass dieser Vorschlag von Billie kommt. Aber sie scheint sich ihrer Sache ziemlich sicher zu sein. Nach einem kurzen Blick in die Kamera verschwindet Kay aus dem Bild und lässt einen Corey Graves zurück, dem scheinbar das Blut in den Adern gefroren ist. Das war eine Kampfansage.

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CO - MAIN EVENT
#1 Contendermatch Women´s Championship
SINGLES MATCH
AJ Lee vs. Billie Kay

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Writer: Mary



Die Musik der Queen of Nerds ertönt & die ersten Buh Rufe sind zu vernehmen. Es dauert nur wenige Sekunden & schon erscheint die Frau aus New Jersey auf der Stage um sich dem Publikum zu präsentieren. Auf den Lippen ein breites Grinsen & der Blick schweift durch das Publikum. Dann richtet AJ ihren Blick auf den Ring & beginnt munter die Rampe hinab zu hüpfen.

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Eden Stiles: "Making her way to the Ring from Union City, New Jersey, weighing in 115 Pounds The 'Queen of Madness' - AJ Lee!"

AJ Lee steht mittlerweile vor dem Ring, beschließt dabei noch eine Runde um diesen herum zu hüpfen, ehe sie sich dann über den Ringtreppe & durch das unterste & mittlere Seil in den Ring begibt. Dort angekommen setzt sich die Queen of Madness zwischen die Ringseile & wartet das ihr Match startet.

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Die Stimmung der Fans kippt gewaltig als die bekannten Klänge der Australierin Billie Kay zu vernehmen sind. Ganz offensichtlich gehört sie nicht zu den aktuellen Fan Favorits. Unbeeindruckt vom Heat der Fans tritt Billie auf die Bühne und präsentiert sich dem buhenden Publikum. Völlig unbeeindruckt scheint sie zu sein, obwohl die Crowd Reaction mehr als negativ ist. Das kühle, blaue Licht legt sich über ihre schwarzen Haare, die leichte Bräune, die knallroten Lippen und wird vom Samtstoff ihrer Ringgear aufgesogen. Die Federn am Kragen ihres Umhangs glänzen geschmeidig und umhüllen Billie dabei mit einer eher märchenhaften, ja schon mysteriösen Aura. Sie erscheint fast wie die böse Königin aus dem Disney Klassiker "Schneewittchen und die sieben Zwerge".

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Nach ihrer Pose legt sie ihren Weg zum Ring fort. Dabei blickt sie selbstbewusst und siegessicher in die Gesichter der buhenden Fans. Scheinbar ist ihr der Heat des Publikums völlig egal. Die Australierin scheint sich pudelwohl in ihrer Position zu fühlen. Ja, sie scheint in der Ungunst zu baden, sich in der Aufmerksamkeit - wenn auch negativ - zu suhlen und sie völlig in sich aufzusaugen. Balsam für die Seele - wie sie versucht sich den Hass schön zu reden. Purer Neid, meint sie in jedem Interview, was sie Backstage führt. Lasziv wirft sie beim Gehen über die Rampe ihre Haare zurück. Diejenige, die gerade auf sie im Ring wartet soll sehen, wie selbstbewusst Billie ist. Für sie gibt es - ihrer Meinung nach - keine Konkurrenz in der Company oder sogar im ganzen Business. All diese Frauen hier stehen nur in ihrem Schatten und es ist nur eine kleine Frage der Zeit bis sie sich mit einem Titel krönen kann.

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Melissa Santos: "Making her way to the Ring from Sidney, Australia weighing in at 132 pounds BILLIE KAY."

Mit jedem Schritt, den sie mit einem lasziven Hüftschwung hinter sich bringt, scheint der Heat gegen sie zu wachsen. Ganz offensichtlich sind die Fans ihr überhaupt nicht wohl gesonnen. Am Apron angekommen und die Ringtreppe betretend scheint der Lärm durch die Buhrufe fast ohrenbetäubend zu sein. Sie übertönen die Klänge ihrer Entrance-Theme fast komplett. Die Australierin selbst scheint gegenüber der schlechten Reaktionen aber völlig unbeeindruckt - eher scheint sie sich darüber zu freuen. Schließlich stempelt sie das alles als puren Neid ab und neidisch können Menschen nur sein, wenn man etwas besitzt, was sie nicht haben. Billie interpretiert das nun so, dass sie besser aussieht als der Durchschnitt. Sie steigt über das mittlere Seil in den Ring und lässt ihren seidenen Mantel elegant darüber gleiten, während sie in die Ringmitte stolziert und sich dann einmal um ihre eigenen Achse dreht. Ja, Billie fühlt sich gut, bereit und stark heute.

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Schlussendlich macht sie ein paar große Schritte nach vorn bis sie an den Seilen steht, dann setzt sie ihren linken Fuß auf das mittlere und schwingt das rechte Bein über das höchste Ringseil, sodass sie auf diesem Platz nehmen kann. Nach einem eher verächtlichen Blick in die Menge, die diesen Auftritt mit den Worten "You Suck!" kommentieren, legt sie ihre rechte Hand an den Knopf ihres Umhanges und öffnet diesen, sodass der federnbesetzte Kragen zu erst mit samt den glänzenden Mantel nach unten auf den Boden vor den Ring fällt. Mit mehr Arroganz und Selbstbewusstsein kann man diesen Ring wohl kaum betreten. Kann sie auch beweisen, dass diese Emotionen gerechtfertigt sind?

*DING* *DING* *DING*

Der Ringrichter gibt das Match frei und die beiden Diven stürmen sofort wie wild gewordene Bestien aufeinander zu und beginnen aufeinander einzuschlagen. Die Abtast Phase wird hier gekonnt übersprungen und die beiden zeigen hier sofort was in ihnen steckt. Im Verlauf dieser Schlägerei schafft es AJ Lee dann gekonnt einem Schlag ihrer Kontrahentin auszuweichen und dadurch hinter ihr zu verschwinden, nur um ihr dann wenige Sekunden später einen Dropkick zu verpassen, woraufhin diese leicht nach vorne taumelt und gegen die Seile stößt. Billei taumelt ein paar Schritte zurück und wird dann promt von der Queen of Madness eingerollt. Kay ist hier allerdings schlau genug um den Schwung auszunutzen und weiter zu rollen. Somit kniet AJ Lee nun vor Billie. Diese grinst Lee nur kurz an, ehe sie ihr einen ordentlichen Tritt gegen den Kopf verpasst, wonach die Pocket Rocket sichtlich getroffen auf den Boden sinkt. Billie sieht hier ihre Chance gekommen und covert die ehemalige Womens Championesse sofort 1...2..Rope Break! AJ Lee macht sich hier gar nicht die Mühe ihre Schulter in die Luft zu reißen, stattdessen wird das Bein einfach gekonnt auf das nahe Ringseil gelegt, weswegen das Cover beendet werden muss. Sichtlich genervt schaut die Frau aus Sydney zu dem Bein der Nerd Diva und stößt dieses vom Seil, während ihr Blick dann hinüber zum Kommentatoren Pult schwingt, an welchem Sarah Bridges sitzt und das Geschehen hier aufmerksam verfolgt. Allerdings scheint Billie hier eine Sekunde zu lange in Richtung der Womens Championesse zu schauen, denn AJ Lee nutzt dies aus um ihre Beweglichkeit auszunutzen und ein Small Package Pin anzusetzen! 1...2..Kick Out! Billie schafft es hier sich zu befreien! Grinsend erhebt sich die Queen of Madness nun und streicht sich dabei einige Haare aus dem Gesicht. Auch Billie Kay kommt wieder auf die Beine und atmet einmal tief durch. Definitiv direkt zu Beginn hier eine spannende Einstiegsphase in dieses Number 1 Contender Match! Nach dieser kleinen Pause gehen die beiden Diven aber in einen Lock Up über, wobei Billie die gesamte Fläche des Ringes ausnutzt, AJ Lee in eine Ringecke drückt und ihr dort ihr Knie in den Magen rammt, weswegen Lee sich hier krümmt. Mit einem gekonnten Kick gegen die Beine, brechen AJ Lee diese nun auch weg und die Nerd Diva sinkt an dem Turnbuckle zusammen und bleibt an diesen gelehnt. Billie schaut zufrieden grinsend hinunter zu der Queen of Madness, bevor sie zu einem Corner foot choke ansetzt, mit dem sie AJ Lee die Luft ordentlich abschnürt. Als der Referee sie bis 4 angezählt hat, löst Billie den Griff und schaut wieder einmal grinsend hinüber zu Sarah, zwinkert ihr selbstsicher zu, bevor sie sich dann wieder AJ Lee zuwendet. Diese zieht sie aus der Ringecke und verpasst ihr einen ordentlichen Schlag ins Gesicht, wodurch die Queen of Madness einige Schritte im Ring umher taumelt und dann in der Mitte des Ringes zum stehen kommt. Diese Situation will Billie direkt ausnutzen, indem sie sich in die Seile schmeißt und mit einer Flying Clothesline angeflogen kommt! Jetzt aber reagiert AJ Lee grade zu grazil, indem sie sich gekonnt in einen Spagat wirft und Billie somit komplett über sie hinweg segelt. Immer noch im Spagat zwinkert AJ nun Sarah zu, ehe sie sich gekonnt wieder erhebt und der sich grade wieder umdrehenden Billie Kay einen krachenden Superkick verpasst! Kurz fährt sich AJ Lee durch die Haare, bevor sie dann das Cover ansetzt! 1…2..Kick Out!

Nein! Billie reißt hier ihre Schulter noch einmal in die Luft. Kurz beißt sich die ehemalige Womens Championesse auf die Lippe, bevor sie dann aber wieder einen Gang runter schaltet und sich wieder auf Billie konzentriert. AJ Lee denkt hier gar nicht lange nach, sondern erklimmt den Turnbuckle und wartet dort darauf das die Frau aus Sydney sich wieder auf die Beine begibt. Als dies der Fall ist springt AJ ab und kommt mit einem Diving Crossbody angeflogen, welcher perfekt sitzt! AJ Lee rollt hier direkt schwungvoll weiter und rollt sich direkt aus dem Ring! Dort geht sie selbstsicher einige Schritte auf das Kommentatorenpult zu und bleibt dann vor Sarah stehen. Diese erhebt sich von ihrem Platz und sieht AJ Lee direkt in die Augen. Die Queen of Madness erwidert diesen Blick und beginnt dann breit zu Grinsen. “Ich werde dich befreien..“ haucht sie der Womens Championesse zu, bevor sie dann wieder in Richtung des Ringes geht. Billie scheint diese Pause allerdings ausgenutzt zu haben um wieder einiges an Kraft zu sammeln. Denn kurz bevor AJ Lee am Ring ankommt kommt Kay mit einem Baseball Slide angeflogen und AJ wird von der Wucht dieses Angriffes zurück gestoßen und knallt gegen das Kommentatorenpult. Billie gleitet nun grazil aus dem Ring und nimmt Anlauf, bevor sie AJ Lee mit einer krachenden Clothesline erwischt wodurch die beiden Diven über das Pult segeln! Die Kommentatoren und Sarah schaffen es noch grade so Platz zu machen und die beiden Damen unsanft auf dem Hallenboden aufschlagen zu lassen. Hier bleiben die beiden auch erst einmal ein paar Sekunden liegen, bevor sie dann, jede auf einer anderen Seite, an dem Pult vorbei kriechen und sich wieder in Richtung des Ringes ziehen. Als der Ringrichter beim 6. Count angekommen ist schafft es Billie zurück in den Ring und bei der 7 befindet sich auf die Queen of Madness wieder im Viereck. Der Referee überprüft kurz ob die beiden Diven noch kampffähig sind, bevor das Match dann weiter geht. Die beiden Diven richten sich an gegenüberliegenden Ringecken wieder auf und sehen sich dann für ein paar Sekunden einfach nur an. Dann aber rennen sie fast zeitgleich aufeinander zu! Während Billie sich wieder an einer Clothesline versucht, so schafft es AJ wieder, Zentimeter bevor Billie Kay bei ihr ankommt in einen Spagat abzutauchen, weswegen Billie wieder ins Leere läuft! AJ richtet sich Blitzschnell auf und bearbeitet nun von hinten die Beine der Australierin, weswegen diese dazu gezwungen ist in die Knie zu gehen! Nun sieht die Queen of Madness ihre Chance gekommen, sie schmeißt sich in die Seile – Shining Wizard! AJ Lee ist nur noch wenige Sekunden davon entfernt im Titelmatch zu stehen!

Aber was ist das?! Plötzlich kommt der persönliche Bodyguard von Billie Kay die Rampe hinunter gerannt und will schon den Apron besteigen. Aber da ist auf einmal Laurel Van Ness! Die Blondine taucht wie aus dem nichts aus dem Publikum auf und verpasst der Frau einen gezielten Dropkick, weswegen sie zu Boden geht. AJ Lee schaut leicht verwundert zu Laurel, setzt dann aber das Cover an 1…2…3!!!!

Here is your winner by pinfall: AJ LEEEEEE!

[Bild: 6.jpg]

Breit grinsend springt die Queen of Madness auf und genießt den Moment in dem der Offizielle ihren Arm in die Höhe streckt. Nun steigt AJ Lee auf die Ringseile, welche direkt vor dem Kommentatorenpult zu finden sind und liefert sich einen heftigen Blickkontakt mit der amtierenden Womens Championesse.

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Ein weiteres Mal an diesem Abend wird in die Hütte geschaltet in der sich Catrina, Shane McMahon und ein unbekannter Kameramann aufhalten. Mittlerweile hatte sich der Kameramann auf einen Stuhl in die Ecke des Raumes gesetzt, wie von seiner Chefin befohlen. Als der Titantron anspringt, sehen wir gerade wie genau diese den Kiefer von McMahon in ihrer Hand hat bevor sie ihn von sich schubst und mit lauten Absatzgeräuschen auf dem Holzfußboden davonstöckelt. Die Tür fällt hinter ihr ins Schloss und die Kamera fängt ein, dass man sie von innen gar nicht öffnen kann. Die Kamera filmt gierig den Raum ab und ein Fenster ist ebenfalls nicht ausfindig zu machen.

Shane McMahon: "..hmmpf..hmhmhmmm.."

Stöhnt es von dem Stuhl aus auf dem Shane festgehalten wird. Dazu addierte Kopfbewegungen machen dem Kameramann klar, dass er zu Shane hinüberkommen soll. Dies tut er. Ferner gestikuliert Shane mit seinem Gesicht, dass man ihm den Knebel aus dem Mund nehmen soll. Zögernd kommt der Kameramann der Bitte nach. Das Bild das Shane McMahon abgibt ist wirklich ein elendes. Sein ehemals weißes Hemd ist mittlerweile völlig verdreckt und an manchen Stellen aufgerissen und kaputt. Außerdem ist es gezeichnet von Blut. Sein Gesicht spricht außerdem Bände: mehrere, halb-verheilte Wunden, getrocknetes Blut um die Nasengegend, die Lippe wund, vermutlich aufgeplatzt, die Haare durcheinander. Shane atmet tief ein. Er kann sich gar nicht erinnern wie lange es her ist, dass er durch den Mund geatmet hat.

Shane McMahon: "Du.. du musst hier verschwinden! Junge!"

Nichts. Keine Antwort. Die Kamera wackelt etwas, vermutlich durch das Adrenalin im Körper des jungen Kameramannes.

Shane McMahon: "Hörst du nicht?.. Du musst hier weg!"

Verleiht Shane seiner Forderung Nachdruck, dabei aber stets bedacht darauf, leise zu bleiben. Sie durfte es nicht mitbekommen.

Kameramann: "Aber ich kann doch nicht ohne Sie gehen, Mr. McMahon! Ich hole Hilfe. Aber erstmal öffne ich die Fesseln."

Der Mann legt die Kamera auf dem Stuhl ab auf dem er eben noch gesessen hat und wir haben guten Überblick über den gesamten Raum. Shane schüttelt den Kopf, als wüsste er schon dass der Versuch ihn zu befreien Unnütz ist.

Kameramann: "Fuck.. ein Schloss."

Auch er muss nun erkennen, dass es unmöglich ist Shane zu befreien. Aber er kann ihn doch nicht so hier sitzen lassen? Er kann doch nicht einfach dabei zusehen, wie Catrina tut… was auch immer sie hier tut!? Der Mann mit dem blonden Haar blickt sich hektisch nach allen Seiten um. Irgendwie muss man hier doch rauskommen! Es ist eine verdammte Hütte! Eine Hütte aus Holz, nicht aus Beton oder sonst was. Es ist Holz. Altes, gammeliges Holz! Wild entschlossen ballt der Mann seine Fäuste und blickt zur verschlossenen Tür. Man kann sie zwar nicht öffnen, aber vielleicht einfach… Bevor er diesen Gedanken überhaupt zu Ende bringt, nimmt der Blonde Anlauf und wirft sich mit seiner Schulter – und seinem gesamten Gewicht – gegen die Tür. Nur, um dann unsanft auf den Boden zu knallen, als wäre er gegen einen LKW gekracht. Stöhnend reibt er sich die Schulter.

Kameramann: „AH! Oh fuck!... keine Sorge, Mr. McMahon… ich, ich krieg Sie hier irgendwie raus!“

Langsam und sichtlich schmerzerfüllt erhebt er sich wieder, reibt sich die Schulter und blickt sich um. Nochmal gegen die Tür rennen? Seine Stirn legt sich in Falten, ehe er die Wände abklopft. Systematisch, als suche er nach einem versteckten Geheimgang. Wer baut bitte solche Hütten? Den Verantwortlichen würde er ja gerne mal sprechen… oder ihm eher in die Fresse schlagen. Wie viel Zeit bleibt ihm noch, bis Catrina zurückkehrt? Es muss doch einen Ausweg geben. Muss!

Kameramann: „Ich krieg das hin!“

Catrina:
„Was kriegst du hin?“

Der blonde Mann wirbelt herum. Die Tür, gegen die er eben noch gesprungen war, steht offen. Catrina steht ihm gegenüber, die Arme vor der Brust verschränkt und ihr Blick ist tödlich. Langsam leckt sie sich die Lippen, ehe sie die Tür hinter sich ins Schloss fallen lässt.

Catrina:
„Du wirst nicht dafür bezahlt den Ritter in goldener Rüstung zu spielen! Oder muss ich dich wirklich daran erinnern, was für DICH auf dem Spiel steht? Es ist nicht nur dein Job. Es ist so viel mehr als das. Nimm deine verdammte Kamera und filme – das ist dein Schicksal. Deine einzige Aufgabe. Du sollst weder reden noch den Helden spielen. Ansonsten vergesse ich ganz schnell meine Gastfreundlichkeit und du landest neben ihm auf einem Stuhl. Ob lebendig oder tot – das liegt dann nicht mehr in deinen Händen!“

Eingeschüchtert hebt der Kameramann besänftigend beide Hände in die Höhe. Er weicht vor Catrina zurück, zurück zu seinem einsamen Stuhl, um die Kamera wieder in die Hände zu nehmen.

Shane sieht auf. Er hatte den Kerl doch gewarnt. Hätte er ihm zugehört, hätte Shane ihm auch mitgeteilt, dass hinter der Tür sicherlich Catrinas Handlanger warten um aufzupassen, dass nichts ohne ihre Einverständnis geschiet. Und zwar nicht Handlanger wie Wilder und Hawkins, sondern finsterere Gestalten die sich nicht in den Wrestlinghallen aufhalten. Die, die ihn einst entführt hatten.

Aber er hatte nicht zugehört! Und jetzt sollte er besser einfach da sitzen und tun was man ihm sagt. Es wäre besser für alle, wirklich alle Beteiligten. In Shane's Augen ist Verzweiflung zu erkennen. Es kommt ihm vor, als wäre er schon Jahre hier. In Wirklichkeit sind es zwei Wochen. Zwei grausame Wochen, die meiste Zeit gefesselt, geknebelt. Misshandlungen und mehr waren an der Tagesordnung und Catrina hatte sich äußerst viel Zeit genommen. Die Hoffnung auf Samoa Joe und dessen Hilfe schwindet mehr und mehr, er sieht das Fünkchen Hoffnung höchstens noch in Erbsengröße an dem Horizont den er sich einbildet, wenn er durch Schmerzen, Dehydrierungen, Hunger oder allem zusammen halluziniert. Seine glasigen Augen sehen auf zu Catrina.

Shane McMahon: "Wie lange.. soll das noch.. weitergehen?!"

Catrina wendet ihren Blick von dem Kameramann ab. Er hat ihre Message klar und deutlich verstanden. Na ja, wenn nicht, wird sich sein Schicksal schnell ändern. Und das sicher nicht zum Guten. Sie würde für ihre Ziele vermutlich wirklich über Leichen gehen. Am Ende ist sie sich dann doch immer noch selbst am nächsten. Und alle anderen kommen irgendwann ganz weit unten auf ihrer Liste – wenn überhaupt. Catrina sieht Shane lange an, ehe sie auf ihn zugeht und ihre Finger an sein Kinn legt. Ein beinahe sanftes Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Engelsgleich – dabei ist sie sicher kein Engel. Eher das personifizierte Böse. Ob sie überhaupt ein Herz besitzt?

Catrina:
„Das liegt ganz bei dir, Shane. Es wird so lange dauern, wie es dauern muss. Du musst nur aufhören dagegen anzukämpfen. Du musst nur erkennen, dass ich nicht für immer dein Feind sein muss. Aber dazu bist du noch nicht bereit. Noch glaubst du an die große Rettung. Oder was auch immer es ist, was dich stur bleiben lässt. Aber du bist nicht wie ich, Shane. Du bist nicht stark genug. Irgendwann wirst du aufgeben müssen und es wäre besser, wenn du das schnell erkennst. Noch war ich wirklich sanft zu dir. Ich habe noch ganz andere Methoden auf Lager, mein Freund.“

Beinahe angewidert lässt sie von ihm ab.

Da hat Catrina die Rechnung aber ohne ihn gemacht. In ihm fließt das Blut der McMahons. Die hartnäckigsten, sturköpfigsten Arschlöcher der Welt. Er würde niemals aufgeben, zumindest schießt ihm diese Antwort durch den Kopf. Viel zu groß ist die Verachtung. Der Hass, die Wut. Er würde eher sterben, als irgendwie einzulenken, in welche Richtung auch immer. Das Schlimmste ist, dass es vielleicht zu dieser Entscheidung kommen wird. Einlenken oder sterben!?

Am liebsten hätte Shane gerade direkt in ihre Richtung gespuckt. Ihr gesagt, sie kann das vergessen und sie sollte sich gefasst machen, wenn er nur hier raus käme, würde die Hölle auf Erden auf sie warten. Und zwar die WAHRE Hölle auf Erden... aber er tut es nicht. Aus gutem Grund.

Shane McMahon: "Ich bin am verdursten.."

Mit trockener Kehle schimpft es sich schlecht. Abermals ist es eine gefühlte Ewigkeit her, seit er das letzte Mal etwas zu trinken bekam. Die Zeit spielt eben üble Streiche, wenn man abgeschottet von Uhren ist und auch nicht mitbekommt ob nun die Sonne scheint oder der Vollmond.

Catrina rollt mit den Augen und greift nach einer Wasserflasche, die neben der verschlossenen Tür auf dem Boden steht. Sie kann sich zwar selbst nicht daran erinnern, wann sie ihm das letzte Mal etwas gegeben hatte, aber so lange kann es ja noch nicht her sein. Er soll sich mal bitte nicht so anstellen. Seufzend dreht sie die Flasche auf und legt ihm eine Hand unter das Kinn, um dieses etwas zu stützen. Behutsam hält sie ihm die Flasche an die Lippen, damit er etwas trinken kann. Sie ist doch kein Unmensch – haha. Sie lässt ihn zwei große Schlucke nehmen, ehe sie den Deckel wieder auf den Verschluss dreht.

Catrina:
„Ich bin kein Monster, Shane. Ich weiß einfach nur, was ich will. Und ich weiß auch, was für ein sturer Bock du bist. Aber du musst doch endlich erkennen, was gut für dich ist. Deine Frau und deine Kinder sind schon krank vor Sorge. Na ja, zumindest deine Kinder. Eure Ehe scheint einige Brüche bekommen zu haben, mein Lieber. Aber deine Kinder… sie vermissen dich wirklich. Sie wollen ihren Daddy wohlbehalten zurück haben. Willst du ihnen diesen Wunsch wirklich abschlagen? Sollen sie dich schon so früh zu Grabe tragen? Es würde ihnen das Herz brechen. Sie innerlich verstümmeln. Du bist doch ein guter Vater. Willst du ihnen nicht diesen einen Gefallen tun?“

Es ist schwer zu sagen, ob sie gerade wirklich einfühlsam ist oder ob sie ihn einfach nur weiter manipulieren will. Vielleicht ist sie dieses Spielchen auch einfach satt geworden? Immerhin gibt es noch andere Dinge, um die sie sich kümmern muss. Randy hat ihr einiges berichtet, was ihr wirklich mehr als missfällt. Es gibt nicht nur hier Klärungsbedarf. Abgesehen davon will sie nicht für immer in dieser Hütte schmoren – egal, wie sehr sie die Abgeschiedenheit und die Nähe zur Natur genießt. Er macht mit seinem Gejammer alles kaputt! Und diese ständigen Widerworte – einfach ekelhaft.

Als könnte er seine Kinder vergessen. Oder seine Frau! Er spürt, dass sie alle krank vor Sorge sind. Selbst Marissa, selbst nach diesen Missverständnissen und bewussten Spitzen die Catrina gelegt hatte, um die Beziehung zu Marissa zu zerstören. Es ist wie eine tonnenschwere Last, nicht nur auf seinen Schultern sondern seinem ganzen Körper. Er fühlt sich erdrückt davon. Die zwei Schlückchen Wasser voll ausgekostet, holt er einmal tief Luft.

Shane McMahon: "Und wenn du noch so viel redest... nein!"

Für einen Moment lässt Shane sich "fallen", was durch seine Fesseln, die im Übrigen heftig an seinen Handgelenken scheuern, nicht weit ist. Er lässt sich von den Fesseln festhalten um einmal kurz die Körperspannung lösen zu können. Trotz der Schmerzen tut es unheimlich gut - für einen kurzen Moment. Er sieht wieder auf.

Shane McMahon: "Und ob du ein Monster bist!... Erkennst denn DU nicht.. dass das alles hier.. Wahnsinn ist? Dass du zu weit gehst? Geh nicht.. noch weiter.. mach hier einen Punkt. Lass mich gehen! Noch.. kann man alles klären.."

Ob das getrocknete Blut und die Wunden und Feilchen in seinem Gesicht ihm ein gutes Pokerface verschaffen? Er würde natürlich nichts einfach "klären". Sie würde ihre Strafe bekommen. Sie, Orton, auch Hawkins und Wilder, einfach nur weil sie mit Catrina sympathisiert hatten.

Ein kaltes Lachen entfährt ihr. Ist das wirklich sein ernst? Versucht er gerade an ihre Menschlichkeit zu appellieren? Etwas, was sie schon lange abgelegt hat. Rührselige Emotionen bringen einen Menschen nicht weit. Entschlossenheit dagegen… Ein wenig bewundert sie ihn ja für sein Durchhaltevermögen. Damit hat sie nun wirklich nicht gerechnet. Sie hat mit einem leichten Spaziergang gerechnet. Aber in ihm steckt wohl doch ein waschechter McMahon.

Catrina:
„Wir beide sind schon lange über den Punkt hinaus, an dem man das hier irgendwie so „einfach“ klären könnte. Und warum ist es Wahnsinn, wenn ich für das kämpfe, was ich will? Ich würde es eher als zielstrebig bezeichnen. Ich weiß was ich will und das ist auch gut so. Und bisher habe ich alles erreicht, was ich erreichen wollte und das von Anfang an. Warum also damit aufhören? Und falls es dir bisher noch nicht aufgefallen sein sollte – mir macht das hier großen Spaß. Aber du könntest es einfacher haben. Joe wird dir nicht zur Hilfe kommen. Niemand wird dir zur Hilfe kommen, weil niemand weiß, wo du bist. Nur du, ich und der nette Kameramann wissen davon. Aber ich garantiere dir, dass er seinen Mund halten wird. Du hast ihm nichts zu bieten – ich ihm dafür umso mehr.“

Ihre Taten machen sie nicht zu einem Monster – sie machen Catrina zu Gott! Und jeder spielt gerne Gott...

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Es ist kurz vor dem Main Event, an dessen Ende sich der zweite Finalist im Heir to the Throne Turnier gefunden haben wird und dementsprechend hoch ist die Spannung in der ausverkauften Arena. Diese Spannung wird noch hochgehalten, denn wieder wird in den Backstage Bereich geschaltet, wo wir Drew McIntyre sehen, der recht ungeduldig wirkt. Er steht nahe der Gorilla Position, kurz bevor es die eigentliche Arena geht und nur ein schlichter Vorhang trennt den Schotten von einer großen Zukunft beim c2c. Nur noch zwei Siege und dann kann er den World Champion herausfordern, doch darf er sich keinen Ausrutscher wie gegen Roman Reigns erlauben. Hoffentlich ist es kein schlechtes Omen, dass der Samoaner auch heute erneut einer seiner Gegner sein wird.

Drew McIntyre:
"Wo bleibt sie denn, verdammt?"

Der Auserwählte sieht sich um, seufzt genervt und ballt schon die Faust, um sie gegen die naheliegende Wand zu hämmern. Glücklicherweise besinnt er sich dann doch eines Besseren, lässt seinen Arm wieder sinken und tritt stattdessen einen Pappbecher weg, der auf dem Boden liegt. Überall immer wieder diese blöden Pappbecher und wenn Drew es nicht besser wissen würde, müsste er Angst haben, dass dieses Land irgendwann in diesen Dingern versinkt. Starbucks sei Dank. Mürrisch grummelt McIntyre einige unverständliche Worte, beginnt erneut umherzugehen, bis er in einiger Entfernung etwas oder jemanden sieht und sich seine Anspannung etwas zu lösen scheint.

Drew McIntyre:
"Zeit wird´s!"

Etwas abgehetzt kommt Becky angeeilt. Doch sie sieht am heutigen Tage etwas anders aus als sonst. Anstatt in ihrem klassischen Ringoutfit gehüllt zu sein, hat sie es etwas veredelt. Alles wirkt femininer, fließender. Eleganter. Scheinbar will sie Drew gefallen damit seine Zweifel sinken ihr gegenüber. Doch scheinbar war es auch dieses Vorhaben, der die Diva aufgehalten hat.

Becky Lynch: “Es tut mir soooo leid, dass ich etwas zu spät bin. Aber du glaubst nicht was mir heute passiert ist. Erst das eine, und dann erst das andere. Woah ehrlich. Und dann zum Abschluss auch noch…Manchmal glaube ich wirklich ich bin in einer Fernsehserie gefangen. Kannst du dir das vorstellen?“

Beckys Zunge überschlägt sich gerade selber weil sie nicht hinterherkommt ihre Gedanken irgendwie zu bündeln. Doch als sie Drew in die Augen blickt, merkt sie selber, dass sie auf ihre Frage wahrscheinlich keine Antwort erwarten darf. Verlegen senkt sie ihren Kopf und wird leicht Rot um die Wangen herum.

Becky Lynch: “Hey..Es tut mir leid ok? Ich werde jetzt brav sein. Versprochen.“

Ihre zurückgeflochtenen Haare können ihr leider nicht ins Gesicht fallen. Sehr zum bedauern der Irin die sich am liebsten verstecken würde gerade.

Drew McIntyre:
"Hmpf!"

Mehr bekommt man vorerst nicht vom Sinister Scotsman zu hören, der Becky einige Momente ansieht und sich mit einem Kopfschütteln abwendet. Unpünktlichkeit. Er hasst Unpünktlichkeit, aber was soll er machen?! Natürlich könnte er sich jetzt aufregen, die Irin zur Schnecke machen und so weiter, aber bringen würde das am Ende wahrscheinlich eh nichts. So blickt er sich um, atmet tief durch und will schon Richtung Vorhang gehen, als er sich doch noch einmal zu Miss Lynch umdreht. Wieder mustert er diese eingehend, versucht sich an einem Lächeln und legt Becky eine Hand auf die Schulter, nur um diese sofort wieder zurückzuziehen.

Drew McIntyre:
"Du willst brav sein? Weißt Du überhaupt, was heute Deine Aufgabe ist, wenn Du mich begleitest? Oder sollst Du mich nur für unseren furchtlosen Anführer im Auge behalten, damit ich keine Dummheiten mache?"

Berechtigte Fragen, auch wenn McIntyre diese auch etwas freundlicher formulieren könnte und nicht mit so einer kalten Stimme, gepaart mit finsterem Blick. Einige Momente starrt er die Irin an, schüttelt erneut den Kopf und verschränkt die Arme vor seiner Brust, während er Becky abwartend ansieht.

Becky Lynch: “Denkst du etwa ich weiß nicht was ich zu tun habe? Ich begleite dich, und….und…um ehrlich zu sein habe ich das noch nie gemacht. Ich stand bislang immer selber im Ring aber so noch nie.“

Die Diva wirkt etwas kleinlaut, als sie ihre Unwissenheit zugibt. Letzte Woche kam ihr die Idee spontan, aber wirklich befasst hat sie sich mit ihren Aufgaben so noch nicht. Sie hatte vielmehr gehofft, dass Drew etwas lieber zu ihr ist. Dafür hat sie sich extra Mühe gegeben mit ihrem Outfit. Schließlich will sie ja ein gutes Bild abgeben, für Drew, das Stable und naja…

Becky Lynch: “Sei nicht so grumelig. Du hast doch gar keinen Grund schlecht gelaunt zu sein. Andere würden sich darum reißen mich dabei zu haben. Ehrlich. Meinst du ich kriege die Blicke nicht mit? Ich weiß nicht warum du mir gegenüber so schlecht gelaunt bist.“

Sie hebt ihren Blick wieder und schaut Drew freundlich lächelnd an. Nur ein kleines verlegenes Lächeln. Mit ihrer linken Hand knufft sie ihn leicht gegen die Schultern. Von ihr ein Zeichen, dass er doch einmal lachen soll.

Becky Lynch: “Was hast du eigentlich gegen Neville? Denkst du wirklich er schickt mich dich zu kontrollieren? Was sollte er denn davon haben? Und ehrlich? Ich hab echt besseres mit meiner Zeit zu tun als sein Schoßhündchen zu spielen. Ich will dir helfen und nicht ihm. Du hast doch selber gesagt, dass es in einer Gruppierung nur mit Vertrauen funktioniert. Und ich will dir so beweisen, dass du mir vertrauen kannst.“

Drew McIntyre:
"Hast ja Recht!"

Wie bitte? Kann man das bitte noch einmal in der Wiederholung laufen lassen? Ansonsten glaubt ja keiner, dass Drew McIntyre gerade jemand Anderem Recht gegeben hat - aus freien Stücken! Klar, er hat extrem leise gesprochen und doch sind die Worte deutlich zu hören gewesen. Selbst der Schotte scheint das nicht so wirklich glauben zu wollen, denn mit einer hochgezogenen Augenbraue starrt er einen Moment ins Leere, schüttelt den Kopf und mit einem schmalen Lächeln blickt er Becky an.

Drew McIntyre:
"Ich sollte vielleicht wirklich nicht so misstrauisch sein, aber so bin ich nun einmal. Dieses Business hat mich dazu gemacht, denn zu viele machen große Versprechen, doch halten tun sie nur die Wenigsten. Macht es mir Spaß, dass wandelnde Klischee eines miesgelaunten Schotten zu verkörpern? Sicherlich nicht, aber so erfolgreich zu werden hat das aus mir gemacht!"

Man könnte jetzt argumentieren, dass es hellere Sterne am Himmel gibt als den des Scottish Dragon gibt und doch kann man nicht bestreiten, dass er sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht hat. Von den USA bis Japan ist sein Name inzwischen bekannt und steht für gutes Wrestling.
Drew, der selber nicht weiß, warum er seiner heutigen Ringbegleitung gegenüber so redeselig - für seine Verhältnisse - ist, aber muss er zugeben, dass es eigentlich ganz gut tut. Vielleicht ist sein Problem tatsächlich zu wenige Menschen hat, mit denen er über so etwas reden kann und mag sein, dass er deswegen auch oft so missmutig rüberkommt. Unentwegt blickt er Miss Lynch an, lächelt erneut leicht, bevor er sich mit einem leisen Räuspern abwendet und zu einem kleinen Monitor schaut, auf dem man das aktuelle Geschehen in der Arena sehen kann. Schlagartig scheint ihn einzufallen, dass er gleich dort hinaus muss und offensichtlich noch seine Begleitung einweisen muss, damit sie weiß was zu tun ist.

Drew McIntyre:
"Konzentrieren wir uns aber lieber wieder auf unsere Aufgabe, okay?! Deine besteht hauptsächlich darin, dafür zu sorgen, dass ich bei meiner nicht gestört werde. Sollte also jemand von außen versuchen, sich in das Match einzumischen, solltest Du idealerweise dafür sorgen, dass dies nicht passiert. Ansonsten hast Du nicht wirklich viel zu tun, außer gut auszusehen und mich zu unterstützen. Aber bitte mache keinen auf Cheerleader, alles klar?!"

Damit hat er so ziemlich Alles abgedeckt, wofür der Irish Lass Kicker heute zuständig sein wird und seiner Meinung nach, kann das so schwer nicht sein. Trotzdem hat er sich besonders Mühe gegeben deutlich zu sprechen und der jungen Frau dabei in die Augen zu blicken, damit sie auch wirklich Alles mitbekommt. Es ist nicht so, dass er die Irin für blöd hält, eigentlich er das Gegenteil, aber wie schon erwähnt, ist dies ein sehr wichtiges Match für McIntyre. Deswegen sollte er ihr vielleicht auch die Frage beantworten, die Becky ihm gestellt hat und so atmet er tief durch, bevor er sie wieder direkt ansieht.

Drew McIntyre:
"Ich habe nicht wirklich etwas gegen Neville, doch ich habe von Anfang an unmissverständlich klargemacht, dass ich ein leichtes Problem mit Autoritäten habe. Ja, ich habe mich dem United Empire angeschlossen, da wir uns gegenseitig helfen können unsere Ziele zu erreichen. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass irgendjemand Nev zum Imperator erkoren hat und ich vor ihm kuschen muss, oder?! Stattdessen piesacke ich ihn lieber ein wenig, doch sollte er oder einer meiner Mitstreiter mich brauchen, dann bin ich zur Stelle. Gönn mir nur zwischenzeitlich meinen Spaß, okay?!“

Auf Becks Lippen formt sich ein lächeln. Ein Lächeln, als hätte ein kleines Kind endlich ihren Willen bekommen nach langem langem betteln. Sie stupst Drew mit ihrem Finger auf die Nasenspitze bevor die den Schotten in den Arm nimmt und an sich drückt. Eine Irin und ein Schotte. Arm in Arm. Da soll noch einer sagen, die c2c hilft nicht bei der Völkerverständigung. Wahrscheinlich viel zu lange für Drew, aber so schnell lässt Becky nicht los wenn sie einmal angefangen hat. Irgendwann lässt sie ihn dann doch einmal los, aber immer noch mit einem Lächeln im Gesicht.

Becky Lynch: “Na siehst du. Ist doch gar nicht so schwer oder? Du kleines grummelnde Loch Ness Monster.“

Furchterregend wie das Loch Ness Monster nun einmal sein kann hebt sie ihre Hände zu klauen während sie ein, in Beckys Augen, gefährliches Brüllen loslässt. Sie wirkt dabei ehr wie eine unzufriedene Hauskatze, mal ganz abgesehen davon das Nessie keine Arme hat, aber das scheint sie nicht zu stören.

Becky Lynch: “Ok Ok, das sollte ich schaffen. Gut aussehen kann ich und hey, wer könnte dich schon besser beschützen als ich es tue? Verdammt, ich hätte mir eine Polizeimarke besorgen sollen. Dann wäre ich jetzt deine eigene Polizistin die auf dich aufpasst.“

Die Diva knufft ihn nochmal an seiner Schulter während sie sich in seinen Arm einhakt und ihn fragend anblickt.

Becky Lynch: “Na klar lass ich dir deinen Spaß, jetzt wo ich weiß wie es gemeint ist. Neville kann ja wirklich manchmal…sagen wir anstrengend sein. Aber heute geht es um dich wie du den beiden die Zeit zur Hölle machst. Du schaffst das schon. Ich glaube da ganz fest an dich. Sonst wäre ich heute nicht an deiner Seite. Also, wann gehen wir los?“

Als die Irin ihn umarmt, fällt Drew in eine Schockstarre und so kann er sich erst auch nicht dagegen wehren, während er es einige Momente später auch gar nicht mehr will. Er hebt sogar seine Arme und einen Moment sieht es aus, als wolle er sie ebenfalls um den Rotschopf legen wollen, doch dann lässt er sie wieder sinken. Zum Einen ist er nicht der "knuddelige" Typ und zum Anderen hat er keinen Bock auf Drama, sollte Neville das hier später noch sehen.
Der Auserwählte lächelt leicht als Becky ihn als das legendäre schottische Monster aus dem berühmten See bezeichnet und auch sie sich als Polizistin vorzustellen amüsiert ihn ein wenig. Doch schnell ist jegliche Freude auch schon wieder aus seinem Gesicht verschwunden, als er erneut auf den Monitor blickt und es langsam aber sicher Zeit wird. Selbstzweifel sind schon eine blöde Sache und das doppelt wenn sie kurz vor dem Auftritt aufkommen, was den Schotten leise grummeln lässt, während er ungeduldig von den einen auf den anderen Fuß wippt.

Drew McIntyre:
"Jetzt!"

Vorsichtig greift er um das Handgelenk der Irish Maiden und zieht sie behutsam mit, als er langsam auf den Vorhang zugeht. Die Zuschauer sind immer deutlicher zu hören, die hellen Lichter der Arena scheinen flackernd durch den Stoff und McIntyre spürt deutlich, wie sein Herz schneller zu schlagen beginnt. Schweiß beginnt sich auf seiner Stirn zu bilden, so dass er Miss Lynch loslässt, bevor auch seine Hände zu schwitzen beginnen und direkt vor dem Vorhang bleibt er stehen. Dann ertönen die ersten Klänge seiner Theme und der gesamte Körper des Chosen One verkramüft sich für einen kurzen Augenblickt. Die Regie hat währenddessen schon wieder zu den Kommentartoren geschaltet, die zu dem eben Gesehenen natürlich etwas zu sagen haben.

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Was war das bisher für eine Show? Die Antwort: Eine absolut großartige! Es war einfach so viel geboten…ein No1 Contendermatch, das erste Halbfinale im Heir to the Throne Turnier, der Westcoast Title stand auf dem Spiel…und noch einiges mehr! An sich könnten die zahlreich erschienen Fans nun vollster Zufriedenheit nach Hause gehen. Aber das geht nicht…bzw. sie wollen es auch noch nicht! Ein letztes Highlight gilt es noch zu bestaunen. Im heutigen Main Event treten im zweiten Halbfinale Roman Reigns, Kevin Owens und Drew McIntyre gegeneinander an, um den Gegner von Kenny Omega zu ermitteln. Diese Auseinandersetzung verspricht eine Schlacht der Superlative zu werden, bei der es keinen Favoriten zu geben scheint. Jeder der drei c2c Wrestler hat das Zeug dazu die finale Partie zu erreichen und auch das gesamte Turnier gewinnen zu können. Dementsprechend neugierig und aufgeregt ist man hier in Pikeville. Es dürfte sich auch nur noch um Sekunden handeln, bevor der Main Event angekündigt wird. Da springt auf einmal der Titan Tron an…aber nicht, damit der Entrance Video des ersten Teilnehmers eingespielt werden kann…nein, es möchte sich jemand offenbar zu Wort melden…jemand, der das schon erreicht hat, was Reigns, Owens und McIntyre noch vor Augen haben: Finaleinzug!

Kenny Omega: Ladies…and…Gentlemen…halten sich an ihren Liebsten fest…der Main Event steht vor der Türe! Die Frage der Fragen wird beantwortet…wer wird beim Special auf Kenny Omega treffen und den Turniersieger unter sich ausmachen?

Der Cleaner steht vor einer neutralen Wand, während er gefilmt wird. Seit seinem Fight gegen Adam Cole sind schon einige Minuten vergangen und so hatte Omega Zeit sich ein wenig regenerieren zu können. Die Haare sind noch ein wenig duschfeucht, während ein schlichtes, schwarzes Hemd seinen Oberkörper umschließt.

Kenny Omega: Wer wird es sein? Der bullige Samoaner, der von Gerechtigkeit, Strafe, wahren Athleten, Mundgeruch, Deo, Suppe und sonstigem Unsinn redet? Also der Roman Reigns, der nicht nur einmal…sondern ZWEI…MAL…von mir besiegt wurde?

Lächelnd hält Kenny den Zeige- und den Mittelfinger seiner linken Hand ins Bild. Die Genugtuung, dass er sich zweimal gegen den Native Warrior durchsetzen konnte, allen Zweifeln und Unkenrufen zum Trotz, sitzt bei ihm immer noch sehr tief.

Kenny Omega: Oder ist es doch das Crybaby Kevin Owens, der glaubt, er wäre ein großer Macker, aber nie etwas geschissen bekommt? Und der bei jedem noch so kleinem Rückschlag sofort alles hinschmeißen will?

Ein wenig angewidert spuckt der King of the Anywhere Match seine Gedanken zu Owens heraus. Er scheint von seinem kanadischen Landsmann nicht sonderlich viel zu halten.

Kenny Omega: Oder wird es der dritte Mann im Bunde sein? Der stolze und unbarmherzige Krieger aus Schottland? Der Vertreter des großartigen United Empire…und der Mann, der die große Sensation schaffte und mich bezwingen konnte! Tja, die Wahl fällt…absolut nicht schwer! Es kann und es wird nur einen Sieger geben…Drew McIntyre! Es wird der Fall eintreten, den wir seit Beginn dieses Turnieres angekündigt haben. Wir dominieren dieses Turnier und ziehen gemeinsam in das Finale ein. Ich habe es vorgemacht…und Drewy wird mich sicher nicht allein lassen. Wäre ja auch schade, wenn du nach all deinen großen Worten keine Taten folgen lassen würdest. Aber du machst das schon…

Gerade, als man staunend den lobenden Worten von Omega auf den Schotten zuhört, legt Kenny wieder ein paar kleine Stichelleien gegen seinen Teamkameraden nach. Beste Freunde werden die zwei so schnell nicht…aber trotzdem merkt man dem Cleaner an, dass er ehrlich McIntyre unterstützen möchte. Sonst hätte er sich wahrscheinlich auch nicht für diesen Verlauf seines Monologs entschieden.

Kenny Omega: Wie dem auch sei…lehnen wir uns alle zurück und lassen uns überraschen. Bis dahin sage ich schon einmal: Goodbye…

Mit dem linken Fuß geht er einen Schritt zurück, formt mit der rechten Hand seine Pistolengeste, der er einen Kuss gibt und hält diese auf die Kamera gerichtet…

Kenny Omega: AND GOOD NIGHT…BANG!

Damit verabschiedet sich der Master of the Dark Hadou von den Fans, die sich nun voll und ganz auf den Main Event einlassen können.

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MAIN EVENT
HTTT Semi-Finals #2
TRIPLE THREAT MATCH
Kevin Owens vs. Roman Reigns vs. Drew McIntyre (/w Becky Lynch)

[Bild: kovsdmvsrrlyraz.jpg]
Writer: eig. Toby

Zeit für den Main Event und die Zuschauer sind schon mehr als gespannt auf das Triple Threat Match zwischen drei der aufstrebenden Sterne des Coast 2 Coast Wrestling und natürlich wollen sie wissen, wer sich für das Finale des Heir to the Throne-Turniers qualifizieren kann. Wahrscheinlich wird Roman Reigns die meisten Unterstützer innerhalb des Publikums haben wird, aber man wird sehen, ob es den Samoaner dabei helfen wird, das Match tatsächlich zu gewinnen.



Es ist jedoch die Theme von Drew McIntyre, die aus den Boxen ertönt und sofort werden Buhrufe laut. Wieder einmal wird deutlich, wie unbeliebt der Schotte bei den Fans ist, denn nur wenig Jubel ist zu hören, der jedoch fast vollkommen von den negativen Reaktionen verschluckt wird. Die Buhrufe steigen noch an, als der Sinister Scotsman die Stage betritt, dort stehenbleibt und mit seinem gewohnt arrogant wirkenden Lächeln in die Zuschauerreihen blickt. Dicht hinter ihm folgt Becky Lynch, die den Auserwählten bei seinem wichtigen Match begleitet. Drew badet förmlich in der Antipathie der Menschen, denn das sagt ihm, dass er seine Arbeit bisher gut gemacht hat. Er ist nicht hier, damit die Leute ihn mögen, oh nein, der Chosen One hat ein erklärtes Ziel und das wird er mit allen Mitten versuchen zu erreichen. Nach einem knappen Kopfnicken in Richtung Becky machen sie sich schließlich auf den langen Weg zum Squared Circle.

[Bild: 1.jpg]

Melissa Santos: "The following contest is scheduled for one fall and it´s the second semi-final in the Heir to the Throne Tournament.
Introducing first, from Ayr, Scotland, weighing in 254 pounds... accompanied by Becky Lynch,.... DREW MCINTYRE!!"


Nachdem die Ringsprecherin ihn offiziell angekündigt hat, bleibt der Highlander stehen, legt den Kopf leicht in den Nacken und lässt die wieder lauter werdenden Buhrufe auf sich wirken. Langsam setzt er sich wieder in Bewegung, blickt dabei immer wieder ins Publikum, aus dem ihm zwar natürlich noch immer Buhrufe entgegenkommen, aber ihm zahlreiche Fans trotzdem ihre Hände entgegenstrecken, um einen Handschlag zu ergattern. Darauf können sie jedoch lange warten. Verächtlich schnaubt McIntyre, schüttelt den Kopf und richtet seine Aufmerksamkeit dem Ring zu, auf den er selbstsicher zugeht.

Johnny Curtis: "Hier kommt einer der Favoriten auf den Turniersieg und vielleicht der zukünftige World Heavyweight Championship - zumindest wenn es nach seinen Vorstellungen geht. Sollte Drew heute gewinnen, stehen die Chancen dafür auch nicht schlecht."

Byron Saxton: "Ich glaube jeder der beteiligten Athleten sieht sich bereits als Sieger und das bedeutet, dass wir nachher zwei sehr enttäuschte Männer sehen werden."

Am Ring angekommen geht der Schotte die Stahltreppe hinauf und nach einigen Schritten auf dem Apron streift er sich die Sohlen seiner Stiefel am Mattenrand ab, bevor er den Squared Circle betritt. Er hält die Seile auseinander, damit Miss Lynch den Ring ebenfalls betreten kann und zusammen positionieren sich die Beiden in der Ringmitte. Der Chosen One spricht seiner Begleitung etwas ins Ohr, woraufhin diese nickt und auf Melissa Santos zugeht, um sich vor dieser das Mikrofon geben zu lassen, welches sie Drew bringt. Dieser bedankt sich mit einem Kopfnicken und sogar ein kurzes Lächeln huscht über seine Züge, während er seinen Blick erneut ins Publikum richtet. Es dauert noch einige Momente, bis sich die Fans einigermaßen beruhigt haben und der Sinister Scotsman endlich zu sprechen beginnen kann.

Drew McIntyre:
"Mein Name ist Drew McIntyre, zukünftiger Finalist des Heir to the Throne Turniers und damit schon bald EUER World Heavyweight Champion!"

Der Brite hätte sich natürlich nicht mehr vorstellen müssen, denn inzwischen kennt ihn jeder und zudem hat die Ringsprecherin ihn erst vor einigen Minuten angekündigt, doch diese Vorstellung ist wohl eher einem theatralischen Auftritt geschuldet. Die Reaktion sind wie vermutet erneute Buhrufe, was zu einem zufriedenen Lächeln bei Drew führt und er sieht kurz zu Becky, die neben ihm steht. Das Lächeln wird daraufhin schief, er zwinkert der rothaarigen Lady zu und wendet sich eine der Kameras zu.

Drew McIntyre:
"Natürlich gefällt euch das nicht, denn ihr würdet lieber jemanden wie Roman Reigns als nächsten Champion sehen, nicht wahr?! Wusstet ihr überhaupt, dass Samoa, die Heimat eures Romans, zum Commonwealth gehört und somit zum British Empire, welches ich vertrete? Reigns ist also nichts weiter als ein weiterer Untertan und es ist wohl klar, dass er mich dieses Mal nicht besiegen wird. Sein Stand verbietet das und ich würde es auch nicht noch einmal zulassen. Sein Sieg gegen mich war eine unglückliche Fügung, ein Zufall, nein, ein Unfall und wird sich keinesfalls wiederholen. Außerdem haben wir auch noch eine persönliche Angelegenheit mit ihm zu klären oder dachtest Du, wir hätten den Angriff auf Wade bereits vergessen, Roman?! Dafür wirst Du noch bezahlen, lad!"

Das Lächeln auf seinem Gesicht ist verschwunden und der Schotte blickt entschlossen in die Kamera, während die Fans schon wieder zu buhen begonnen haben. Er wendet sich daraufhin dem Publikum zu, beobachtet kopfschüttelnd die zahlreichen Menschen, die sich die Lunge aus dem Hals schreien und mit einem Achselzucken blickt er Becky an. Ein weiteres Mal schüttelt er seinen Kopf, streicht sich nachdenklich über das Kinn und hebt langsam das Mic vor seine Lippen.

Drew McIntyre:
"Damit kommen wir dann zu Kevin Owens, der aus Kanada stammt, was - so ein Zufall - ebenfalls Mitglied des Commonwealth ist und was kann das nur bedeuten?! Genau! Auch Kev fällt als Sieger des kommenden Kampfes weg und im Grunde solltet ihr Beide euch die Schmach ersparen und gar nicht erst antreten. Ihr wisst wo euer Platz ist und solltet euch dementsprechend verhalten, so wie es für Hunde gehört. Ich..."

“Fight“ by CFO$ is sounding.


Und so dann erscheint auch der Prizefighter aus Kanada auf der Bühne. Wie gerufen, als Drew seinen Absatz über KO beinah beendet hatte, natürlich nur beinah, hätte er ihm die Möglichkeit des Ausredens gegeben, dann wäre der Impact jetzt verschwindend gering gewesen. So jubelt ihm die Arena geschlossen zu, und zwar in einer Lautstärke die selbst Mr. Wrestling erschreckt. Ein seltenes Lächeln seinerseits unterstützt das Bild.

Entschlossen und mit einem Mikrofon bewaffnet macht er sich auf seines Weges in den Ring. Hinunter die lange Stage, vorbei an den Leuten, deren Sympathien er in den letzten Wochen gewonnen hat. Blickt man ihn an, dann erkennt man durchaus eine Veränderung gegenüber den letzten Wochen, die Jähzornigkeit ist aus seinem Auftreten und der Mentalität geschwunden. Er hat alles versucht auf die Missstände in der Company aufmerksam zu machen. Es gab keine Unterstützung von niemanden und jede Aktion wurde torpediert bisher, doch schaut man in dieses selbstbewusste Gesicht, so müsste man eigentlich den Eindruck gewinnen, dass er sich entweder mit seinem Schicksal abgefunden hat, oder eben bereits das nächste Ding geplant hat. Plötzlich, noch bevor die Ringsprecherin ihn ansagen darf, ergreift er selbst das Wort.

Owens: „Weißt du McIntyre, ich bin es leid dieses Gefasel zu hören, nicht nur von dir, auch von jedem anderen, denn ich bin mir auch sicher, wenn Roman hier gleich rausschleicht, wird er uns genau das gleiche sagen wie du so eben, ‚Oh ich bin so großartig, ohoho, und alles anderen sind nichts‘, ehrlich? Weißt du, dass ist so ein Punkt der mich ankotzt, an jedem Tag, an dem ich hier in den Ring steige. Ihr redet einfach viel zu viel. Nicht, dass ich etwas gegen reden hätte, hell no, aber verflucht, es wäre vielleicht einfach mal besser ihr würdet abliefern.

Alsbald slidet er dann auch in den Ring um den mürrischen Schotten Gesellschaft zu leisten. Die Stimmung kocht noch einmal auf einen neuen Höhepunkt, so kurz bevor der Main Event losgeht. Dieses Turnier schaffte vor allen Dingen eines: Die besten in der Company noch einmal auf ein neues Level zu hieven. Und in diesem Semi-Final, so scheint es, performt bisher jeder noch einmal über seinem aktuellen Level, durchaus verständlich, geht es hier doch um Macht und Ruhm.

Owens: „Und das ist wohl der große Unterschied mir, dir, Roman und dem verdammten Rest des Locker Rooms, wenn ich sage, ich verpasse dir einen Schlag ins Gesicht, dann verdammt, dann bekommst du eine Faust, die wirst du nie im Leben vergessen. Ich bin kein Entertainer, ich bin das was man einen Wrestler nennt, was man hier vermisst. Ich bin ein Kämpfer. Und das unterscheidet mich von jedem hier. Ich bin Kanadier ja, und dieser Kanadier wird dir heute auch den Arsch aufreißen, so wie er es in den letzten Wochen mit jedem gemacht hat. Aber es gibt diesen einen Punkt, der mich noch mehr von dir und Roman abhebt, ohne das ich glorifizieren will, wofür ich stehe. Ich habe nichts mehr zu verlieren.

Schon recht, in den letzten Wochen hob der Kanadier immer wieder hervor, wie egal es ihm mittlerweile ist, ein Worker der c2c zu sein. Es ist ihm so egal, wie es dem Board of Directors egal ist, dass er existiert. Und dass er große Differenzen mit dem Führungsstil der Company hat, daraus macht er auch keinen Hehl. Höchstwahrscheinlich wird er dem folglich noch einmal Nachdruck verleihen. Bestimmt marschiert er durch den Ring. Den Blick nicht einen Moment lösend vom Schotten in der Ringmitte, nur um dann abrupt abzubrechen und sich dem Publikum zuzuwenden.

Owens: „Ich meine was passiert wenn ich verlieren? Ich bin nicht im Finale? Toll! Ich will nicht einmal hier sein, was interessiert es mich dann ob ich ins Finale einziehen. Ich kann frei auftreten und performen. Einfach das machen worauf ich Lust habe und einfach alles zeigen was ich drauf habe, ich habe nicht den Druck taktieren zu müssen oder Angst haben, dass ich hinterher als großer Verlierer dastehe. Ich stehe hier im Ring und will Hintern treten und Ärsche aufreißen, und das passiert hier gleich. Und was ist mit dir? Hm? Du hast diesen Druck, gewinnen zu müssen, wie glaubwürdig wäre denn jemand, der von sich behauptet über jeden zu stehen um dann im Nachhinein zu verlieren hm? Du wärst die Lachnummer der Company, noch mehr als du es so schon bist. Und Roman? Der Big Bad Guy? Was passiert mit ihm wenn er verliert? Huh? Der große unzerstörbare Krieger, geschlagen von mir.. oder von dir haha, nicht auszumalen, wie sehr sein viel zu großes Ego darunter leiden würde… Ich komme mit dem selben Blick in die Halle, mit der ich sie später auch verlasse. Ich hab kein Problem damit hier heute zu verlieren. Ich fiebere meinen letzten Wochen hier entgegen. Und ich will nichts anderes als jede verdammte Arena auf der Kevin Owens Farewell Tour abzubrennen, und fuck~, auch heute!

Junge, das sind Statements! So ähnlich wie ein bekannter Deutschrapper könnte man Owens kleinen aber feinen Monolog beschreiben, der abrupt unterbrochen wird. Von wem wohl, als wäre es nicht langsam nervig.


Man hört eine bisher unbekannte Musik aus den Boxen der Halle, den Zuschauern sieht man die große Verwunderung in den Gesichtern an. Sollte jetzt nicht eigentlich der Native Warrior Roman Reigns die Halle betreten und das Teilnehmerfeld des heutigen Main Events komplettieren? Genauso ist es. Mit neuem Introducing betritt der Samoan Fighter die Halle. Es entsteht ein laute Mischung aus Buh-Rufen und Pfiffen gegen den dritten Aspiranten auf den Finalplatz. Reigns steht wenige Sekunden kurz vor der Rampe und blickt emotionslos in die Menschenmenge. Unter den Klängen seiner neuen Musik marschiert der Volkssoldat zum Ring und verschwendet keine weitere Zeit. Mit einem Mikrofon bewaffnet klettert der Samoaner in den Ring und stellt sich zu seinen heutigen Gegnern. Die Musik verstummt und noch immer hört man negative Äußerungen zum Auftritt des Samoaners und zur Unterbrechung von Kevin Owens.

Roman Reigns
„Ist das euer beider Ernst? Drew, die Länder, für die wir hier antreten, mögen zu ein und demselben Verbund gehören. Doch diese Verbindung unter uns dreien, als Grundlage zu nehmen, dass wir uns dir unterstellen und den möglichen Sieg aufgeben müssen, ist eine haltlose These. Weder Kevin Owens, noch ich sind ein Teil eurer kleinen Rebellenallianz unter der Führung eines Gnoms. Hier stehen zwei Einzelkämpfer gegen einen Mitläufer, der sich in seinem wichtigsten Kampf seines bisherigen Lebens der Gruppe fügen und dem Zwerg Neville den Vortritt lassen musste. Drew, du dachtest wohl, du könntest nun den gleichen Weg einschlagen und dir so den einfachen Weg aussuchen – falsch gedacht!“

Nun sind die Reaktionen der Zuschauer nicht mehr so eindeutig. Einerseits sind die Zuschauer weiterhin gegen Roman Reigns und seine Person in diesem Ring, andererseits freuen sich die Zuschauer über die Worte zum anderen Feindbild – Drew McIntyre.

Roman Reigns
„Ein letztes Wort noch an den schottischen Überflieger, bevor ich zur kanadischen Selbstvernichtung komme. Bevor du mir die Abrechnung für die Schuldeintreibung Wade Barretts servieren möchtest, solltest du erst mal vor der eigenen Haustür kehren und deine eigenen Leichen im Keller aufräumen. Andernfalls ergeht es dir ähnlich wie deinem britischen Geliebten.“

Damit ist der Schotte als erster der Gegner abgehakt und ohne wirklich zu zögern, wendet sich Reigns nun direkt an Kevin Owens.

Roman Reigns
„Nun zu dir, Prizefighter aus Kanada. Du erzählst uns hier, dass wir alle zu viel reden, aber behältst dir eine längere Redezeit vor? Irgendwie nicht ganz eindeutig, huh? Du meintest wir schwingen große Reden und maskieren damit unsere Tatenlosigkeit? Dabei hat Drew hier hinten schon ein Titelmatch erreicht und ich habe meine Statements auf andere Weise der Welt näher gebracht. Du, Kevin, bist einfach nur ein Angestellter dieses Business, der seine Arbeit vom Office zugeteilt bekommt und in seinem Dienst nach Vorschrift keine Perspektive sieht.
Um zu beweisen, was ich schon seit Wochen predige und einigen direkt gelehrt habe, lassen wir jetzt die schützenden Worte und kommen endlich zu dem, wofür wir alle hier sind. Jetzt sprechen keine Worte… jetzt sprechen Taten!“


Mit diesem Schlusssatz wirft Roman Reigns sein Mikrofon einfach aus dem Ring und fordert den Ringrichter auf, das Match zu starten. Der Samoaner ist heiß und wird seiner Linie, jeden Kampf anzunehmen, treu bleiben.

Nach einem hart umkämpften Match setzte sich Drew McIntyre mit seinem Future Shock DDT gegen Kevin Owens durch.

Here is your winner by pinfall: DREW MCINTYRE!

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Byron Saxton: "Der Scotsman setzt sich durch! Wahnsinn, wer hätte das gedacht?"

Noelle Foley: "Habt ihr auch so das Gefühl als wären wir die letzten 2 Stunden fast durchgehend stumm gewesen?!"

Johnny Curtis: "Dachte das wär geträumt gewesen?"

Byron Saxton: "Wie dem auch sei. Wir sehen uns nächste Woche zu Every Empire Falls, in alter Frische."

Noelle Foley: "Aufjedenfall! Da stimme ich dir zu, Byron! Wir rocken das, oder Johnny?"

Johnny Curtis: "Klar. Und denkt dran: jedes Imperium fällt. Fragt Darth Vader. Wir sehen uns! Adios!"

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Match 6: Adam Cole vs. Kenny Omega
Votes: 0:2

Co-Main Event: AJ Lee vs. Billie Kay
Votes: 3:2

Main Event: Roman Reigns vs. Kevin Owens vs. Drew McIntyre
Votes: 1Ninja:2