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Coast 2 Coast Wrestling




Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: FARGO



findet statt im Gate City Bank Field at the Fargodome, Fargo, North Dakota vor 26.700 Zuschauern.



Der Fargodome ist bis auf den letzten Platz ausverkauft, die Zuschauer verbreiten eine großartige Stimmung und die Lautstärke in der Arena könnten einem ganzen Geschwader von Düsenjets Konkurrenz machen. An der Stage wird ein gewaltiges Feuerwerk in verschiedenen Farben abgebrannt, dass die bereits gut gelaunten Zuschauer noch mehr in Stimmung bringen soll und nach einem Rundflug über das Publikum, wird die Ringsprecherin ins Bild genommen.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Nach einem weiteren, etwas kleineren, Feuerwerk, das frenetisch gefeiert wird, wird zu den Kommentatoren geschaltet, die bereits aufgeregt auf den Beginn der Show warten.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*



Byron Saxton: "Herzlich Willkommen aus dem Fargodome, Fargo, North Dakota zu einer neuen packenden Show des Coast 2 Coast Wrestling und wir bekommen heute einen potentiellen Klassiker nach dem Anderen geliefert. Bereits im Opener erwarten uns drei der talentiertesten Männer, die jemals Fuß in einen Ring gesetzt haben. Teddy Hart, der letzte Woche sehr unglücklich gegen Debüt-Match gegen Dash Wilder verlor, trifft heute auf Roderick Strong und dem englischen Talent Zack Sabre Jr.!"

Johnny Curtis: "CM Punk ist aber leider nicht dabei. Mensch Byron, hast Du letzte Woche nicht zugehört? Punk ist der erste Name, den wir zu Beginn einer Show nennen sollen, sonst zündet er eine weitere Pipebomb!"

Renee Young: "CM Punk hat heute nicht einmal einen Kampf, Johnny, also brauchen wir ihn auch nicht besonders zu erwähnen, oder?! Ganz anders dagegen Tommy End, der es heute mit John Klinger zu tun bekommt, der seinen Beinamen 'Bad Bones' sicherlich nicht nur so trägt. Aber auch die Ladies sind in Action, wenn Britani Knight auf die Luchadora Sexy Star trifft und ich bin gespannt, ob Scarlett Bordeaux sich für die Attacke der Engländerin, aus der Vorwoche, revanchieren wird!"

Johnny Curtis: "Ein Match, dass sich Punk sicherlich nicht entgehen lassen wird und auch den Auftritt unseren World Champions Cody Rhodes wird er sehen wollen, denn dieser bekommt es mit dem besonderen Freund des Straight Edge Superstars zu tun - Mark Andrews!"

Byron Saxton: "Und zum krönenden Abschluss dürfen wir uns auf eine wahre Schlacht freuen, wenn Samoa Joe & Kharma auf Catrina und Randy Orton treffen. Ich kann es kaum noch erwarten, also lasst uns endlich loslegen."

Renee Young: "Viel Spaß!"





Das Kommentatoren-Gespann hat ihre Begrüßung kaum beendet, als auch schon das Theme des Clown Prince ertönt, woraufhin die Stimmung in der Arena umgehend umschlägt. War es bis vor einer Sekunde noch lauter Jubel, der den Fargodome erfüllt hat, sind jetzt fast ausschließlich Buhrufe zu hören und wieder wird eindrucksvoll klar, wie unbeliebt Cody Rhodes zu sein scheint. In seinen Augen ist diese Antipathie natürlich komplett ungerechtfertigt und es hat Zeiten gegeben, in denen er sich darüber aufgeregt hätte, doch wo wäre da der Sinn?! Nein, zu schön ist der heutige Tag und dementsprechend wirkt der American Nightmare, als er schließlich die Stage betritt. An seiner Seite beschreitet Eden Stiles die Bühne und zusammen gehen sie einige Schritte, während die Zuschauer die Lautstärke ihrer jeweiligen Reaktionen auf das Paar aufdrehen. Die Hoheiten des Spaßes bleiben an der Rampe, die auf den Gang zum Ring führt, stehen und wirken äußerst zufrieden, wie sie sich breit grinsend, bzw. lächelnd in der nahezu ausverkauften Arena umsehen. Cody trägt wie gewohnt seinen dunklen Anzug, während sein kostbarster Besitz, neben seiner Frau versteht sich, liegt auf seiner Schulter und seine Hand legt sich immer wieder auf das kalte Metall der Championship. Seine Frau trägt ein elegantes rotes Etuikleid aus Satin, mit einem Herzausschnitt, welches ihre Rundungen aufreizend betont und natürlich reagieren einige, überwiegend männliche, Fans mit Pfiffen und anderen eindeutigen Ausrufen. Ihre langen Haare fallen leicht gewellt auf ihre nackten Schultern, doch eine Seite streicht sie sich nun zur Seite, bevor sie die Hand ihres Schnuckels ergreift und langsam, wie es sich für so feine Herrschaften gehört, schreiten sie endlich Richtung Ring.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome, from Charlotte, North Carolina,..
the c2c World Heavyweight Champion,... CODY RHODES!"

Als die Ringsprecherin ihn angekündigt hat, ist es mit der Zurückhaltung beim 2nd Generation Superstar vorbei und plötzlich reißt er den Titelgürtel in die Höhe, während er um Eden herumtanzt. Diese bleibt stehen, lacht auf und spendet ihrem Ehemann für diese kleine Tanzeinlage den verdienten Applaus, der sich mit einer Verbeugung bedankt, bevor sie schließlich weitergehen.

Byron Saxton: "Der World Heavyweight Champion gibt sich die Ehre, nachdem er sich in der letzten Woche offensichtlich einen freien Tag gegönnt hat. Stellt sich nur die Frage, was er schon hier will, denn sein Match gegen Mark Andrews findet noch lange nicht statt!"

Johnny Curtis: "Was hat das denn damit zu tun, Saxton? King Cody I. kann auftreten wann er will und es ist auch eine erfrischende Abwechslung, dass unser World Champion die Show eröffnet."

Renee Young: "Bin mir nur nicht ganz so sicher, was CM Punk davon hält!"

Als wenn ich Rhodes darüber Gedanken machen würde, wie jemand es findet, dass er die Show eröffnet und schon gar nicht interessiert es ihn, wenn dieser jemand der Straight Edge Superstar ist. Das wäre ja noch schöner. Nein, in diesem Moment ist nur sein Weg zum Squared Circle von Interesse und was er zu sagen hat, auch wenn er sicher ist, dass es den Zuschauern nicht gefallen wird. Aber auch das kümmert den Clown Prince herzlich wenig. Cody schwebt förmlich die Gangway entlang, sein dunkler Engel neben ihm, und er fühlt sich fast schon wie berauscht, weswegen er erneut einige Tanzschritte zeigt. Er dreht einige Pirouetten, hält seinen Gürtel fest an sich gedrückt und der American Nightmare bleibt schließlich wenige Schritte vor dem Ring stehen. Ganz der Gentleman, der er ist, wartet er auf seine bessere Hälfte, die ihm zuckersüß anlächelt, dann aber schnurstracks an ihm vorbei und die Stahltreppe hinaufgeht. Rhodes blickt ihr verwirrt hinterher, folgt ihr dann aber und beobachtet mit steigender Interesse, wie die Ehemalige auf die aktuelle Ringsprecherin zugeht, wobei Eden einen angesäuerten Eindruck macht. Als sie vor Melissa stehenbleibt, stemmt Miss Insane ihre Hände in die Hüften, zieht eine Augenbraue hoch und vorwurfsvoll mustert sie die hübsche Latina, bis sie ihr schließlich das Mikrofon aus der Hand reißt.

Eden Stiles:
"Heeeeyyy Melissa, wie geht´s?!"

Ihre überfreundliche Stimme will nicht recht zudem passen, was sich auf dem Gesicht der Clown Princess widerspiegelt und dementsprechend skeptisch erwidert Miss Santos den Blick. Das ist aber auch das Einzige, was sie erwidern kann, denn schon spricht Eden weiter und plötzlich ist auch sämtliche Freundlichkeit aus ihrer Stimme verschwunden.

Eden Stiles:
"Es fällt mir nicht leicht, Dich schon wieder kritisieren zu müssen, aber leider zwingt mich Deine Inkompetenz dazu. Du siehst mich, oder?! Du hast auch gesehen, wie ich neben Mr. Handsome die Halle betreten habe, richtig?! Ich bin mir sicher, denn Du hast schließlich zwei Augen im Kopf und wenn ich das mal sagen darf, zwei recht hübsche Augen! Wie konnte es also passieren, dass Du mich nicht in Deiner Ankündigung erwähnst, kleine... süße... Melli?"

Mit jedem der letzten Worte nähert sich Eden mit ihrem Gesicht dem der leicht eingeschüchtert wirkenden Latina und sie will zurückweichen, doch da sie schon in der Ringecke steht, gibt es keinen Ausweg. Die zu schmalen Schlitzen verengten Augen der Wahl-Kalifornierin starren Melissa an, die entschuldigend die Hände hebt und ihre Lippen formen ein tonloses 'Sorry'.

Cody Rhodes:
"Genug jetzt, sweet pea!"

Sofort als die Stimme ihres Ehemannes ertönt, wendet sich Miss Insane abrupt von Miss Santos ab und mit einem breiten Lächeln hüpft sie wie ein kleines Mädchen auf den Champion zu. Sie stellt sich wieder neben ihn und er legt ihr seine Hand in den Nacken, während er seinen Blick über die Zuschauerreihen schweifen lässt, wobei er breit grinst. Schließlich lässt er sich von seiner Angetrauten das Mikrofon geben und noch immer die Hand um den schmalen Nacken der hübschen Frau liegend, wendet er sich der Kamera zu.

Cody Rhodes:
"Wir sind schließlich nicht hier, um Deinen Geltungsdrang zu befriedigen, Herzchen! Wir sind hier, um den meinigen zu befriedigen! ..hihihi.. Ich habe nämlich den Eindruck, dass man mich hier noch immer nicht ganz für voll nimmt und ich muss ehrlich sagen, dass ich das nicht lustig finde,.. ganz und gar nicht! Habe ich nicht zu Genüge bewiesen, wer ich bin und wozu ich fähig bin? Ich bin mir sicher, das ich das habe und ihr solltet endlich anfangen, mit den verdienten Respekt zu zollen! Ich verlange nicht, dass ihr mich mögt, aber ich verlange, dass ihr mich respektiert, denn ich bin euer World Heavyweight Champion!"

Der Clown Prince blickt finster ins Publikum, seine Körper ist angespannt und seine Hände zu Fäusten geballt, als er beginnt, im Ring umherzugehen. Währenddessen zeigen ihm die Zuschauer, was sie von seiner Forderung halten und wieder sind laute Buhrufe zu hören, bis Rhodes plötzlich laut zu lachen beginnt. Er ist an den Seilen stehengeblieben, krümmt sich vor Lachen, während die Fans schlagartig ruhiger werden, was wohl der Überraschung über das Verhalten des Champions geschuldet ist. Der lacht noch immer laut, so dass sogar Miss Stiles etwas verwirrt wirkt und zu ihrem Mann geht, um diesen beruhigend eine Hand auf die Schulter zu legen. Daraufhin beruhigt sich Cody tatsächlich ein wenig, blickt Eden dankbar an und nachdem sein Lachanfall endlich stoppt, spricht Rhodes auch schon weiter.

Cody Rhodes:
"HA HA! Ihr glaubt wirklich, es würde mich interessieren, ob ihr mich respektiert oder nicht? Oh, ihr arroganten Kleingeister! ..hihihi.. Es könnte mich nicht weniger kümmern, denn ich habe euch nichts zu beweisen und ob ihr mich bejubelt oder ausbuht, nein, interessiert mich weniger als das Wetter in Kuala Lumpur! Was mich aber interessiert, ist mein heutiger Gegner, denn wie ich mitbekommen aber, scheint Mark Andrews ein talentierter junger Mann zu sein und ich würde mich gerne mit ihm unterhalten. Obwohl, wenn ich es mir recht überlege,.. nope, eigentlich will ich doch nicht mit ihm reden, denn was könnte er schon zu sagen haben, was für mich von Interesse sein könnte?! Genau; nichts, also sparen wir uns die Zeit doch für sinnvollere Dinge, oder?! ..HA HA HA.. Zum Beispiel,.. hm,.. lasst mich nachdenken..."

Cody geht im Ring umher, tippt sich dabei mit dem Zeigefinger gegen die Kinnspitze und blickt immer wieder zu seiner Frau, die daraufhin verlegen kichert, was dem Clown Prince breit grinsen lässt. Aus den Zuschauerreihen werden natürlich wieder Buhrufe laut, auch wenn zahlreiche neugierige Blicke auf den Champion gerichtet sind, denn die Fans wollen natürlich schon wissen, was er schon wieder ausheckt. Trotzdem dauert es noch einige Momente, bis so viel Ruhe eingekehrt ist, dass Rhodes weitersprechen könnte, doch stattdessen blickt er weiterhin nachdenklich ins Leere. Gerade, als es sich die Zuschauer schon wieder anders überlegen wollen und wieder Buhrufe hörbar werden, hebt der American Nightmare ruckartig den Kopf. Zwar sind seine Lippen erneut zu einem breiten Grinsen verzogen, doch sieht man in seine Augen, ist dort nur Kälte zu erkennen.

Cody Rhodes:
"Wie wäre es mit einer Ankündigung, oder besser gesagt einer Ansage eures amtierenden Champions? Ja? Ja? Bereit? Die Eingewöhnungszeit ist vorbei und ich gedenke, meine Macht als World Heavyweight Champion nun vollständig auszunutzen, um diesen grauen Ort zu einem Hort des Spaßes zu machen! Keine gruseligen Schafe oder unheimlichen Hexen mehr, die glauben, uns Angst machen zu können! Oh nein,... hihi.. hier herrscht nur doch der irrsinnige Frohsinn eures be- und geliebten Cody Rhodes! Doch seid gewarnt: wollt ihr mir meinen Spaß verderben, dann werde ich euch zeigen, was wirkliche Angst ist und glaubt mir, wenn ich euch sage, dass ihr das nicht wollt! HA HA HA! An sowas wollen wir jetzt aber nicht denken, oder?! Nein, wir wollen die Show genießen und nachher dürft ihr miterleben, wie ich ein neues erfolgreiches Kapitel zu meiner Biografie hinzufüge. Das machen Könige, richtig?! Über ihr Leben berichten lassen? Ah, ich werde euch ein guter König sein, ganz bestimmt. Nun, meine Königin..."

Er wendet sich seiner Angetrauten zu, die sich knapp vor ihm verbeugt und seine Hand ergreift, als er diese zu ihr ausstreckt.

Cody Rhodes:
"Lasst uns gehen und das Volk die Show genießen, bis wir uns in Bälde wiedersehen!"

Das Mikrofon wird einfach fallengelassen, wo es mit einem Knacken aus den Boxen landet, während das "königliche" Paar den Ring langsam verlassen. Begleitet werden sie dabei natürlich von ohrenbetäubenden Buhrufen und wäre Cody tatsächlich ein König, müsste er wohl damit rechnen, dass ihn sein Volk schon sehr bald lynchen wird. Kurz folgt die Kamera den Beiden auf ihren Weg, bevor ans Kommentatorenpult geschaltet wird, wo das Trio natürlich auch ihren Senf zu dem eben Gesehenen geben wollen.

Renee Young: "Das war ja wieder einmal ein eher merkwürdiger Auftritt unseres Champions, aber zumindest hat er uns Spaß versprochen. Ich bin gespannt, ob er sein Versprechen halten kann."

Johnny Curtis: "Ach, ich fand es eigentlich schon jetzt ganz spaßig und vor Allem ist Eden immer wieder ein Hingucker. Also Alles perfekt!"

Byron Saxton: "Hm, ich weiß ja nicht, Johnny. Rhodes leidet meiner Meinung nach unter einigen psychischen Problemen und ich denke, er sollte sich erst darum kümmern. Ich weiß nicht, ob es eine so gute Idee ist, so jemanden die c2c repräsentieren zu lassen."





Die Thousand Islands Bridge ist eine beeindruckende Konstrunktion von Brücken und Straßen, die Kanada und die Vereinigten Staaten über eine Länge von 13 Kilometer miteinander verbinden. In atemberaubenden Bildern wird dieses Meisterwerk menschlicher Baukunst gezeigt, der Zuschauer wird zu einer kleinen Reise über die Thousand Islands entführt und auf kanadischer Seite wird schließlich der Thousand Islands Parkway erreicht. Dies sind einfach nur ein paar miteinander vernetzte mehrspurige Straßen, die von, bzw. auf die erste Brücke führt und natürlich herrscht hier eine Menge Verkehr. Daher führt uns die Kamera ein wenig weg von Straßen, in einen kleinen bewaldeten Bereich und bereits aus einigen Metern Entfernung kann man den leckeren Geruch von frisch gegrillten Steaks riechen. Natürlich trifft das nur auf die tatsächlich Anwesenden, während die Zuschauer noch einen Moment warten müssen, bis sie die großen Grills sehen können, von denen drei auf einer weitläufigen Wiese aufgestellt sind. Mehrere Zelte in verschiedenen Größen sind ebenfalls über das Areal verteilt und eines der etwas größeren Zelte steuert der Kameramann an.
Dabei kommt er an zahlreichen Menschen aus den verschiedensten Gesellschaftsschichten vorbei, die ihn größtenteils jedoch ignorieren. Man sieht Frauen mit Blumen in ihren blonden Locken, die offensichtlich in den 60'ern und Siebzigern hängengeblieben sind, an einschüchternd wirkende Motorradfahrer aus bekannten und unbekannten Clubs. Aber auch Schlipsträger, Hipster, Hip-Hopper und zwischendurch hüpft sogar ein Cosplayer durch die illustre Versammlung, dessen Sinn bisher noch nicht wirklich ersichtlich wurde. Aus einer leistungsstarken Musikanlage ertönt Loose yourself von Eminem, während die Kamera sich dem Zelt fast komplett angenähert hat, als dessen Eingang geöffnet wird.

Begleitet von einer recht freizügig gekleideten dunkelhaarigen Schönheit, tritt Teddy Hart aus dem Zelt und es ist offensichtlich, dass er das Kamerateam erwartet hat, denn mit einem schiefen Lächeln geht er direkt darauf zu. Obwohl es zu dieser Jahreszeit nicht sonderlich warm ist, hat sich der Terminator wohl auch nur das Nötigste angezogen, denn bis auf einer hellen Trainingshose, schwarzen Sneaker und einer Sonnenbrille mit rundem Gestell im Gesicht, trägt er nichts weiter am Körper. Als das Pärchen schließlich stehenbleibt, kramt der Kanadier eine selbstgedrehte Zigarette aus seiner Hosentasche, steckt sie zwischen seine Lippen und seine hübsche Begleitung gibt ihn Feuer. Er inhaliert kräftig, während weißer Rauche von der Spitze der Zigarette emporsteigt und dem Zuschauer damit zeigt, dass es sich nicht um eine normale "Kippe" handelt. Offensichtlich scheint auch der Kameramann etwas verwundert dreinzublicken, denn fragend zieht Hart eine Augenbraue nach oben, sieht auf den kleinen Spliff und schüttelt verständnislos den Kopf.

Teddy Hart: "Was denn? Wir sind hier in Kanada, dem tollstem Land der Welt, in dem sich ein Mann nach getaner Arbeit auch mal einen Joint gönnen kann, ohne das gleich eine Drama-Queen in Uniform angewackelt kommt!"

Der 3rd Generation Superstar nimmt erneut einen tiefen Zug, behält den Rauch einige Momente in der Lunge und hat dabei die Augen geschlossen, bevor er langsam ausatmet. Seine Lippen verziehen sich zu einem seligen Lächeln, er beugt sich zu seiner weiblichen Begleitung runter und flüstert ihr etwas ins Ohr, woraufhin sie mit einem breiten Grinsen zurück ins Zelt geht. Teddy blickt ihr hinterher, schnalzt anerkennend mit der Zunge und wendet sich wieder der Kamera zu, um weiterzusprechen.

Teddy Hart: "Deswegen haben sich ein paar Freunde hier versammelt, um noch einmal auf den Putz zu hauen, bevor es in die die konservativen Staaten zurückgeht. Kinder, nehmt bloß keine Drogen, wenn ihr doch Waffen haben könnt! USA ftw! Es ist nicht so, dass wir hier in Kanada keine Knarren haben, aber wir rüsten unsere Kinder nicht damit aus und ermutigen sie, erst zu schießen und dann Fragen zu stellen! Vielleicht liegt es daran, dass Cannabis ein beruhigende Wirkung hat und wir deswegen nicht gleich jeden über den Haufen schießen wollen, der uns blöd anguckt! Darüber wollte ich aber eigentlich nicht mit euch reden, denn keinen Bock, dass die Waffenlobby mir Prospekte schickt, um mich von der Notwendigkeit der Bewaffnung von jedermann zu überzeugen!"

Nach einem weiteren tiefen Inhalieren des weißen Rauches, wirft Teddy den fast abgebrannten Joint in einen Wassereimer, in dem die Glut mit einem leisen Zischen erlischt. Hart lässt die Finger knacken, winkt den Kameramann zu sich, bevor er ebenfalls losgeht und in Richtung einer der Grills geht, wo bereits einige Menschen stehen, die sich die Köstlichkeiten schmecken lassen. Der 3rd Generation Superstar bleibt wieder stehen, klopft einem vorbeigehenden Rocker in schwarzer Montur auf die Schulter und erneut wendet er sich der Kamera zu.

Teddy Hart: "Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mein erstes Match nicht den optimalen Ausgang genommen hat, weil ich zu arrogant, zu selbstsicher war. Nicht zum ersten Mal, höre ich meine Kritiker aufschreien, denn wo könnte Teddy Hart schon sein, wenn er nicht immer so auf die Kacke hauen würde?! Punkt für euch, ohne Scheiß, denn unter normalen Umständen würde meinen Namen in einem Atemzug mit Bret und Owen Hart nennen. Vielleicht wäre ich inzwischen einer der größten Superstars, die jemals Fuß in einen Ring gesetzt haben, doch dieser Mann wäre nicht mehr ich gewesen. Warum bin ich denn nicht so erfolgreich? Genau, weil ich nie weiß, wann man besser seine verdammte Schnauze halten sollte und immer gesagt habe, was mir gerade auf der Zunge liegt. Verdammt großer Fehler, denn große Bosse wollen Alles hören, aber nicht eine unbequeme Wahrheit und deswegen bin ich eben das schwarze Schaf der Familie - yours truly Teddy Hart!"

Die Loose Cannon verbeugt sich knapp, bevor er verächtlich schnaubt und eine weitere selbstgedrehte Zigarette aus der Tasche zu kramen und mit einem Streichholz wird diese angezündet. Er schließt die Augen, atmet tief ein und für einige Momente bleibt er regungslos stehen, atmet den Rauch schließlich aus, bevor er entspannt seufzt.

Teddy Hart: "Die letzten Jahre habe ich hart an mir gearbeitet, bin sogar noch besser geworden und das konnte auch jemand wie Shane McMahon nicht länger ignorieren. Es wird sogar behauptet, ich sei ruhiger geworden, entspannter, aber versteht das nicht falsch, Freunde; geht mir jemand oder etwas auf den Sack, dann könnt ihr verdammtnochmal sicher sein, das ich meine Klappe aufreiße und das nicht unbedingt PG gerecht! Ich bin noch immer der, den eure Freundinnen wollen und der, der ihr gerne wärt! Doch ebenso bin ich der Mann, der das Vermächtnis seiner Familie in die nächste Generation führt und dabei unmissverständlich klar macht, dass wir Harts die Krönung des Wrestlings sind! Warum mir so etwas auf einmal wichtig ist, fragt ihr euch? Ob ihr es glaubt oder nicht, so bin auch in inzwischen ein Dad und ich will meinem Kind etwas hinterlassen, sollte ich eines Tages nicht mehr sein. Etwas, dass mein Sohn weiterführen kann und ihm immer vor Augen führt, dass er Teil von etwas ganz Großem ist!"

Ungewohnte Worte des Kanadiers, der nachdenklich ins Leere starrt, dann knapp den Kopf schüttelt und sich umsieht, als würde er auf etwas warten. Die junge Dame von vorher kommt plötzlich aus der Menschenmenge und in ihrer Hand hält sie einen Teller mit einem Steak und Salat, den sie Ted überreicht. Dieser bedankt sich, indem er der Dunkelhaarigen einen sanften Kuss auf die Stirn gibt, bevor sie wieder davongeht.

Teddy Hart: "Ich finde schade, dass Du gehst, Baby,..."

Er beginnt leise zu sprechen, während er der hübschen Frau nachsieht.

Teddy Hart: "..aber wie Du gehst,.. wow!"

In einem leichten Anfall von pubertären Veralten, pfeift Teddy ihr hinterher, grinst dabei breit und mit einem Kopfschütteln dreht er sich der Kamera zu. Dann sieht er auf seine Hände herunter und weiß offensichtlich nicht, ob er sich nun um sein lecker aussehendes Fleisch kümmern soll, oder doch erst seine "Zigarette" aufrauchen soll. Ach, scheiß drauf! Er stellt den Teller auf einen der unzähligen Stehtischen, die auf der ganzen Wiese verteilt sind, nimmt einen tiefen Zug von seinem Spliff und mit heiserer Stimme wendet er sich wieder der Kamera zu.

Teddy Hart: "Letzte Woche war ein Ausrutscher, im wahrsten Sinne des Wortes, und ihr könnt euch sicher sein, dass mir so eine Dummheit bestimmt nicht noch einmal passiert. In Fargo werdet ihr den Teddy Hart sehen, wie er wirklich ist; im Ring fast ein Gott, der seine Gegner wie Ungeziefer vom Angesicht der Matte fegen wird! Große Worte, ich weiß, aber Montag werdet ihr sehen, dass es nicht nur Worte waren! Und nun will ich essen, also verpisst euch, okay?!"

Mit einem süffisanten Grinsen widmet sich der Terminator nun seinem Steak, während die Kamera einige Momente sehnsüchtig draufhält, während man das Magenknurren des armen Kameramannes fast hören kann. Deswegen wird diese Übertragung auch schnell beendet, damit der Arme endlich was essen kann und so wird der Jumbotron wieder schwarz.

Renee Young: "Erneut große Worte von Teddy und hoffen wir mal, dass es ein besseres Ende für ihn nimmt, als in der letzten Woche."

Byron Saxton: "Das können wir wirklich nur hoffen, denn auch wenn er mir nicht unbedingt sympathisch ist, so hat niemand so eine Peinlichkeit zwei Mal hintereinander verdient."

Johnny Curtis: "Peinlichkeit? Ted hat einen kleinen Fehler gemacht und den Preis dafür bezahlt, also kein Grund, ihm das ewig vorzuhalten!



Er hatte verloren. Er hatte wirklich gegen Cody Hall verloren. Er war sich des Sieges einfach zu sicher, hatte Aries schon niedergestreckt und nicht mehr aufgepasst. Und schon hatte ihn Cody Hall mit einem einfachen Griff aus dem Ring geworfen und ihm lang genug die Orientierung geraubt um selbst den Sieg abzustauben. Doch er war nicht nachtragend. Hall war an diesem Tag einfach der bessere gewesen, der klügere, hatte bewiesen, das er diesen Titel tragen kann, dieser Liga gerecht wird zwischen all diesen Wahnsinnigen und Möchtegern. Diese Chance hatte Roderick Strong vertan, und für die nächste würde er arbeiten müssen, kämpfen müssen, würde sich anstrengen, vielleicht kam diese Chance auch einfach zu schnell, auch wenn manchen dies Glück bringen konnte. Unter anderem der Person, die er gerade gesehen hatte, die neue Trägerin des Womens Title, und vielleicht eine der wenigen, die es wirklich weit bringen konnte. Mit einem breiten Lächeln trat er auf den Rotschopf zu und lächelte sie an.

Roderick Strong: „Miss Bordeaux...Glückwunsch zum Sieg!“

Der Rotschopf war gerade damit beschäftigt, noch die ein oder andere Nachricht an ihrem Handy zu verschicken, ehe sie die Stimme aus ihren Gedanken Riss. Irritiert wandert ihr Blick kurz von rechts nach links, ehe sie den Kopf komplett hebt und dem Älteren direkt in die Augen schaut. Ihre Augen fixieren kurz seinen breites Lächeln, ehe sie das Handy unauffällig in ihrer Hosentasche verschwinden lässt.

»S.BORDEAUX: "Oh... Hey. Danke!"

Die Fixierung löst sich, und daraus wird eher ein nachdenkliches Blinzeln. Sie kennt ihn. Roderick. Doch woher nochmal? Dieses Gesicht hat sie irgendwo ausgiebig betrachtet. Es dauert nicht wirklich lange, ehe ihr der Name "Cody Hall" und "Westcoast Championchip Match" in den Sinn kam. Man of Steel! Dieses C2C Special, welches für die Championesse doch so eine Veränderung herbei führte. Tief atmet sie durch während sie ihren Titel auf der Schulter zurecht rückt. Catarina hat zwar gemeint, sie würde ihr dieses Prachststück wegnehmen können, doch die Dame aus Chicago ist da einer ganz anderen Meinung. Der große Unterschied zwischen den beiden Damen ist nur, dass Scarlett ihre Meinung für sich behält, und still schweigt !

»S.BORDEAUX: "Wie geht es dir? Hast du dich von deinem Match im C2C Special erholt?"

Höflichkeiten, welche für Bordeaux kein Hindernis darstellt. Die 25 Jährige ist ein offenherziger Mensch. Und das einzige Problem, dass sich ihr gerade in den Weg stellt vollständig glücklich mit ihrem Leben zu sein, sind Britani Knight und Adam Cole... Die Lage zwischen dem Liebespaar(?) wirft mehr Fragen in den Raum, als sie es jemals vermutet hätte. Kurz betrachtete er den goldenen Gürtel, den sich die wesentlich zierlichere über die Schulter gelegt hatte, doch er verspürte keine Sehnsucht und kein Ziehen darüber, das er selber keinen solchen Gürtel über seine Schulter legen konnte. Das er selbst nicht in der Lage war, sich Champion zu nennen. Doch er trauerte dieser Chance nicht hinterher. Er hatte Cody Hall zu schwach eingeschätzt und dafür bezahlt, aber er konnte stolz auf sich selbst sein, gut gekämpft zu haben, ebenso, wie der Rotschopf vor ihm, der nach einem guten Kampf sogar den Championtitel der Damen-Division erringen konnte.

Roderick Strong: „Ich habe mich von meinem Match erholt. Die Niederlage hat mich geweckt, ich habe Hall unterschätzt, aber er hat eine wirklich starke Leistung gezeigt. Genauso wie du!“

So sehr es ihn nicht wunderte, das sie den Titel hatte erringen können, so sehr wunderte es ihn doch, mit wem diese junge Frau ihre Zeit verbrachte. Er wusste, das sie die letzten Wochen immer wieder mit Adam Cole gesehen worden war, dem Rückkehrer, dem Nichtsnutz, einem Mann, für den Roderick mit Sicherheit keinen Respekt übrig hatte. Adam Cole war eine Schande für diesen Sport, und auch wenn Roderick ihn für seine Fähigkeiten respektierte, so hatte er nichts für ihn übrig. Ein Adam Cole konnte keine Liga auf seinen Schultern tragen, das hatte er einmal bewiesen, und er würde er sicher wieder beweisen. Und er konnte definitiv nicht verstehen, was Scarlett für ihn übrig haben könnte.

Roderick Strong: „Und du? Hast du deinen Titelgewinn schon realisiert? Oder ist das ganze noch unreal? Ich schätze, Adam war sicher ganz aus dem Häuschen!“

Mit einem sanften Lächeln wiegt Bordeaux ihren Kopf hin und her. War die Situation mit Cole in der letzten Woche doch eher... schwieriger. Ungewollt hat sie sein Telefonat mitgehört und mitbekommen, dass er ihren Titlegewinn nur ausnutzt, um selbst wieder erfolgreich in dieser Liga zu sein... Dass er sie nach dem Angriff von Britani zwar zum Hotel gebracht hat, war durchaus nett... Es verunsichert die Dame aus Chicago aber nur unnötig mehr.

»S.BORDEAUX: "Ja... Adam hat sich sehr gefreut..."

Flüstert sie schon eher, wohl weil sie die Situation von letzter Woche vor ihr inneres Auge erneut abspielen lässt... So ein... Blödmann! Dem ganzen Equipment im Backstage sei Dank, findet sie die Möglichkeit sich an einem Tisch im Gang abzustützen. Langes stehen ist schwierig und anstrengend. Ihr rechtes Knie trägt eine Orthese zur Stabilisierung. Die Attacke von Knight hat ihr ziemlich zugerichtet und erstmal ist es für sie noch unklar, wann sie wieder zurück in den Ring steigen kann. Natürlich hofft sie darauf, dass es so schnell wie möglich passieren wird, damit sie ihren Titel überhaupt verteidigen kann. Doch irgendeine leise Stimme in ihrem Hinterkopf wünscht sich, den Titel einfach schnell abzugeben und mit dem ganzen Stress der damit verbunden ist nichts mehr am Hut zu haben.

»S.BORDEAUX: "Es ist schon seltsam wenn man dauernd daran denken muss, den Titel bei sich tragen zu müssen. Ich habe das Gefühl dieses Gold lockt Unglück förmlich an."

Leise lacht sie, eher unbeholfen. Eigentlich hatte sie gedacht den Tag heute in aller Ruhe in ihrem Bett verbringen zu können- doch diesen Angriff auf sich kann und will sie nicht unkommentiert lassen. Scarlett ist vielleicht naiv, aber sicherlich nicht dumm. Roderick ließ seinen Blick über die neue Championess schweifen. Sie schien erschöpft, enttäuscht, als bringe ihr dieser Titel nur Unglück und er konnte es nachvollziehen. Als er Champion war, in einer anderen Zeit, bei einer anderen Promotion, hatte ihn dies fast zu Grunde gerichtet. Paranoia, Ängste, Arroganz, Neid, mit vielen Dingen hatte er sich rumschlagen müssen. Doch er hatte daraus gelernt.

Roderick Strong: „Ich weiß. Mich hat es damals fast zerstört, einen Titel zu halten und zu verteidigen. Alle wollten diesen Titel, ich musste Angst haben angegriffen zu werden, entwickelte eine regelrechte Paranoia zwischen dem ganzen Hass und Neid, der mir entgegen gebracht wurde. Jedoch glaube ich, das Unglück hatte dich schon vor dem Titelgewinn eingeholt. Versteh mich nicht falsch, Adam ist ein klasse Athlet. Aber eben auch nicht mehr. Ich kenne ihn lang genug um zu wissen, das er ein Arschloch von einem Menschen ist, ein manipulativer Spieler, der mit den Gefühlen anderer spielt und ihre Situation und ihre Schwächen ausnutzt. Adam Cole ist schlecht für dich, schlechter als dieser Titel je sein könnte. Nur ein gut gemeinter Rat.“

Irritiert presst die Rothaarige ihre Lippen aufeinander, als er plötzlich das Thema geschickt auf Adam gelenkt hat... Sie weiss, dass dieser Mann wohl irgendwas böses vor hat. Aber sie möchte sich selbst davon überzeugen, ohne direkt diese Beziehung(?) in den Sand zu setzen.

»S.BORDEAUX: "... Vielleicht hast du ihn ja einfach anders kennen gelernt. Menschen ändern sich."

Sie zuckt kurz mit den Schultern- nicht nach dem Motto 'deine Meinung interessiert mich nicht.' - sondern eher aus Ratlosigkeit. Diese Worte hat sie auch zu einem großen Teil zu sich selbst gesagt. Als Vergewisserung, dass sie es nicht dumm ist, bei ihm zu bleiben.

»S.BORDEAUX: "Aber vielen Dank für deine Sorgen, Roderick."

Weiterhin lag der Blick von Mister C2C auf seinem Gegenüber, die noch immer ratlos und leicht verzweifelt wirkte. Es wäre schön, wenn Roderick sich in den Menschen täuschen würde, doch er kannte Adam Cole zu genüge. Dieser Mensch ändert sich nicht, er profitiert nur, ergötzt sich an den Problemen anderer und profitiert vom Unglück anderer. Kurz mit den Schultern zuckend wendet sich Roderick von der neuen Championess ab, er hat alles gesagt was er sagen wollte, hatte sie vor Adam gewarnt, wie sie weiter machen würde...nun, das wäre ihre Sache.

Roderick Strong: „Vertrau mir. Menschen wie Adam Cole ändern sich nicht!“

Schnellen Schrittes verlässt Mister C2C die Szenerie. Heute Abend würde er zwei gefährliche, aber neue Akteure in dieser Company begrüßen, er würde ihnen seinen Sick Kick zur Begrüßung entgegenstrecken und ihnen direkt einen Prüfstein vor die Nase legen, den sie erst einmal bezwingen müssen. Und dann würde er sich jemanden aussuchen, der in seinen Augen keine Chance hatte, diesen Prüfstein annähernd zu bezwingen!

Byron Saxton: "Roderick scheint sich ja wirklich Sorgen um die kleine Scarlett zu machen, hm?! Es ist zwar nicht unbedingt verkehrt vor jemanden wie Cole zu warnen, aber Strong könnte sich damit auch einigen Ärger einhandeln."

Johnny Curtis: "Da kannst Du Dir sicher sein, Byron, denn wenn Adam Cole mitbekommt, wie hier über ihn geredet wird, gibt es paar an die Löffel!

Renee Young: "Schauen wir mal, oder?! Ich finde es irgendwie niedlich, wie Roderick sich um unseren Champion sorgt!"



OPENER
TRIPLE THREAT MATCH
Roderick Strong vs. Teddy Hart vs. Zack Sabre Jr.

Writer: Teddy Hart

Der Klang eines Klaviers tönt aus den Boxen und die Halle wird in grünes Licht getaucht. Kein helles Neongrün, nein, ein dunkles, edles Grün, das durch die Halle wabert, während die zarten Klänge des Klaviers umschwingen in die harten Klänge einer Gitarre, gepaart mit einem Geräusch wie ein Schlag auf Metal. Ein Name erscheint auf dem Titantron, und unter lautem Jubel wird der nun auf der Rampe erscheinende Superstar gefeiert.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Tampa, Florida... weighing in at 200 pounds.....RODERICKKKKK STRONG!"

Strong hüpft ein wenig auf und ab, den Kopf gesenkt, bis er ihn hebt und sich mit einem lauten, energischen Schrei auf den Weg zum Ring macht. Vollkommen fokussiert maschiert er die Rampe hinunter, den Blick immer auf den Ring gerichtet. Schnellen Schrittes erklimmt er die Ringtreppe und schlüpft durch die Seile hindurch, steigt auf das zweite Seil der Ringecke und lässt seinen Blick durch die Halle schweifen, während er bereits seine Trainingsjacke öffnet, um sich auf das Match vorzubereiten.

Melissa Santos: "From Calgary, Alberta, Canada, weighing at 195 pounds... the NEW Excellence of Execution TEDDY HART!"

Melissa Santos: "From Sittingbourne, Kent, England, weighing at 191 pounds... ZACK SABRE JR.!"

* DING DING DING *

Langsam näheren sich die drei Männer an, versuchen sich gegenseitig im Auge zu behalten, denn natürlich will niemand einen Fehler machen. In so einer Art Match könnte das bereits den Anfang vom Ende bedeuten und so vergeht die erste Minute des Kampfes recht ereignislos, bis es der Kanadier ist, der die Initiative ergreift. Er macht einen Satz nach vorne, kann dem überraschten Strong einen Unterarmschlag gegen den Kopf verpassen und wendet sich sofort dem Engländer zu, um auch diesem einen Schlag zu verpassen. Doch Zack kann zur Seite ausweichen, greift dabei blitzschnell den Gegner seines Gegners und mit einem Schulterwurf geht es für Teddy auf die Matte. Sofort springt die Loose Cannon wieder auf, doch auch der Technical Wizard ist bereits in Bewegung und nach einem Dropkick geht es für Hart erneut zu Boden. Roderick hat sich die Sache einen Moment angesehen, ruft Sabre jetzt jedoch etwas zu und dieser nickt, bevor Beide auf den 3rd Generation Superstar zugehen. Sie nehmen jeweils einen Arm, ziehen den Terminator hoch und mit einem kraftvollen Whip-in geht es für diesen in die Seile, aus denen er mit mehr Tempo zurückgeworfen wird. DOUBLE DROPKICK! Jubel begleitet diese perfekt sitzende Aktion der US-britischen Kooperation und auch die beiden Athleten tauschen einen Handschlag aus, bevor sie sich wieder dem Match widmen.
Da Teddy es aus taktischen Gründen vorgezogen hat, nach dem letzten Treffer, den Ring zu verlassen, kommt es nun zum Kräftemessen zwischen Strong und Sabre. Der Lock-up wirkt einige Momente ausgeglichen, doch dann wandelt der British Master diesen in einen Hammerlock um, aus dem sich der Messiah of the Backbreaker noch zu befreien versucht, doch da wird er schon hochgerissen.

Byron Saxton: "Schöner Back Suplex vom jungen Engländer und überhaupt legen die drei Männer ein hohes Tempo an den Tag. Ich bin gespannt, ob und wer es auch tatsächlich bis zum Ende halten kann!"

Johnny Curtis: "Ich könnte hier keinen Sieger bestimmen, auch wenn ich davon ausgehe, dass Teddy Hart besonders motiviert sein wird, sein Missgeschick aus der Vorwoche wieder wettzumachen."

Nach dem harten Aufprall bleibt Roderick einen Moment liegen, den der Brite sofort nutzt, um mit einem schnell ausgeführten Leg Drop nachzusetzen. Gleich darauf ist er schon wieder aufgesprungen, springt auf das mittlere Seil und katapultiert sich auf seinen am Boden liegenden Gegner. SPRINGBOARD MOONSAULT! Szenenjubel für diese Aktion, doch lange kann er sich darüber nicht freuen, denn inzwischen ist der Kanadier in den Ring zurückgekehrt und verpasst Zack einen Tritt ins Kreuz, bevor dieser überhaupt von seinem Gegner runter ist. Noch bevor er etwas dagegen unternehmen kann, hat ihn Teddy schon auf die Beine gezogen, umgreift dessen Hüften und wirft ihn über seinen Kopf hinter sich. HART RATE! Sofort nachdem er seinen Kontrahenten über sich geworfen hat, wirbelt der Terminator herum, fängt ihn in der Luft auf und mit einer Sitout Powerbomb geht es für den jungen Engländer unsanft gen Boden. Auch wenn es für diese kunstvolle Aktionen Szenenapplaus gibt, kann sich Hart nicht darüber freuen, denn unbemerkt hat sich Roderick Stong von hinten angeschlichen und schlägt blitzschnell zu. OLYMPIC SLAM!

Renee Young:: "Hier geht es wirklich Schlag auf Schlag und es ist unglaublich, was uns die Männer für ein Tempo zeigen. Der kleinste Fehler kann hier größte Auswirkungen haben und ich kann beim besten Willen keinen Sieger vorhersagen."

Byron Saxton: "So lange geht das Match noch überhaupt nicht, aber die Superstars sehen aus, als würde es schon seit einer halben Ewigkeit gehen."

In der Tat hat der bisherige Kampfverlauf deutliche Spuren bei den Kombattanten hinterlassen und man darf sich langsam fragen, wie lange diese Männer noch durchhalten können. Für den selbsternannten Mr. c2c sieht es momentan am Besten aus, denn während Zack Sabre Jr. fast regungslos an den Seilen liegt, braucht auch der 3rd Generation Superstars etwas länger, um sich wieder aufzurappeln. Strong beschleunigt dies, indem er den Kanadier hochzerrt und es so aussieht, als würde ihn zu einem Backsuplex hochstemmen, doch dann geht es für Teddy mit dem Rücken voran auf das ausgefahrene Knie des Amerikaners. BACKDROP BACKBREAKER! Cover.

"ONE..... TWO... SHOULDER UP!"

Zwar kann sich die Loose Cannon rechtzeitig aus der prekären Situation befreien, doch wirkt ziemlich angeschlagen, während der Mann aus Tampa schon wieder aufrecht steht. Aber auch der Engländer rappelt sich inzwischen langsam wieder auf, woraufhin Roderick sich diesem zuwendet, was sich einige Momente später als Fehler rausstellt. Strong wirkt etwas zu selbstsicher, sieht Sabre angeschlagener als dieser wirklich ist und plötzlich einen Sprung nach vorne macht. ROUNDHOUSE KICK! Direkt am Kopf trifft der Tritt des British Masters, doch bevor der Messiah of the Backbreaker umfallen kann, ist Teddy plötzlich hinter ihm und wirft ihn kurzerhand aus den Ring. Zack will auf den Terminator losgehen, doch dieser macht kurzen Prozess und tritt seinem Kontrahenten in den Magen. Sofort nimmt er den Briten in den Double Underhook Suplex und... HART DESTROYER!

Johnny Curtis: "Double Underhook Flip Piledriver und das muss es jetzt gewesen sein!"

"ONE..... TWO..... THREE!"

* DING DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: TEDDY HARTTTT!

Unter den gemischten Reaktionen der Zuschauer lässt sich der Kanadier feiern, während Zack Sabre Jr. fast besinnungslos auf der Matte liegt und Roderick enttäuscht am Apron steht. Er ist nicht mehr rechtzeitig gekommen und so kann Teddy Hart seinen ersten Sieg beim c2c Wrestling einfahren.

Renee Young: "Gutes, schnelles Match und Teddy Hart aufblitzen lassen, warum man ihn das größte Talent seiner Generation nennt."

Byron Saxton: "Tolles Match von Allen, auch wenn es nach meinem Geschmack etwas zu schnell vorbei war. Trotzdem hoffe ich sehr, mehr von diesen Dreien zu sehen!"

Johnny Curtis: "Großartige Leistung und verdienter Sieger. Go Teddy!!"



A few weeks ago

Die Einleitung zu diesem Einspieler hat es uns schon gezeigt. Aufgenommen wurde das was wir jetzt sehen vor ein paar Wochen. Genauer gesagt ist diese Aufnahme drei Wochen her und stammt aus der C2C Live Show die in Everett statt gefunden hat. Zunächst sehen wir niemanden der von Bedeutung für diese Show zu sein scheint. Doch dann läuft jemand ins Bild. Oder besser gesagt er torkelt. Die Rede ist von dem Iren Finlay. Dieser hatte gerade sein Match gegen Heath Slater welches er durch Disqualifikation verloren hat nach dem er seinen Gegner mit der Shillelagh geschlagen hat und das ganze Match über sehr aggressiv gewesen ist. Deutlich alkoholisiert marschiert Finlay durch die Gänge und trifft dabei auf Corey Graves der versucht ein Interview von Finlay zu bekommen.

Corey Graves: Finlay, ihr Match gegen Heath Slater hat gerade ein abruptes Ende gefunden. Können sie mir sagen warum sie sich dazu entschieden haben ihn...

Doch Finlay scheint überhaupt keine Lust auf ein Interview zu haben und schiebt das Mikrophon von seinem Gegenüber mitten im Satz nach unten und reißt es ihm dann aus der Hand.

Finlay: Nein ich kann dir überhaupt nichts sagen. Ich geh jetzt da rein und zieh mich um. Und wenn ich wieder raus komme dann bist du verschwunden. Ansonsten zieh ich dir den hier über den Schädel!

Zuerst zeigt Finlay auf eine Tür hinter der wohl eine Umkleide ist und danach deutet er auf seine Shillelagh die er scheinbar Graves über den Schädel ziehen will. Nach diesen Worten dreht sich Finlay von Corey Graves weg nach dem er ihm das Mikrophon wieder zugeworfen hzat, stößt die Tür geht hindurch und knallt sie wieder zu.

A few minutes later

Der männliche Interviewer von Coast 2 Coast Wrestling scheint von der Androhung von Finlay nicht gerade beeindruckt zu sein und wartet trotzdem vor der Tür. Und dann ist es soweit und die Tür geht auf. Finlay stapft hindurch. Auf seinem Rücken hat er seinen Rucksack während er in einer Hand eine Flasche Bier hält und in der anderen seinen irischen Schlagstock. Graves will direkt wieder Finlay ins Kreuzfeuer nehmen, doch der Ire unterbricht ihn direkt. Dieser steckt sich die Bierflasche in die hintere Hosentasche und entreißt seinem Gegenüber erneut das Mikrophon. Finlay dreht sich zur Seite und packt seinen vorbeilaufenden Mitarbeiter der C2C an der Schulter und zieht ihn zu sich.

Finlay: Du wie ist dein Name?

Völlig überrascht steht der Mitarbeiter vor Finlay und bekommt von diesem das Mikrophon vor den Mund gehalten. Sichtlich irritiert weiß dieser nicht wie er reagieren soll. Eventuell lähmt ihn auch der Geruch der Alkoholfahne von Finlay. Stotternd versucht er einen Satz raus zubringen.

Mitarbeiter: I....I.....Ich....

PAM!

Das hat gesessen. Noch bevor der Mitarbeiter richtig das Reden anfangen kann hat ihm Finlay seine Shillelagh über den Kopf gezogen. Augenblicklich sackt der arme Mann zusammen. Finlay drückt dem ungläubigen Corey Graves das Mikrophon wieder in die Hand und greift sich die Bierflasche aus einer Hosentasche. Mit einem zügigen Trinkverhalten leert er die Flasche. Als dieser leer ist blickt er auf den Mitarbeiter der noch am Boden liegt sich jedoch wieder rührt. Finlay packt diesen am Kragen und zieht ihn leicht hoch.

Klirr

Dieser Bastard! Das denken sich jetzt bestimmt einige. Dem wehrlosen Mitarbeiter hat er nun nämlich noch die Bierflasche über den Kopf gezogen die in tausend Scherben zerbricht. Jetzt dreht sich Finlay wieder zu Corey Graves um.

Finlay: Corvin. Oder wie auch immer dein Name noch war. Es ist mir auch egal. Das hier ist deine Schuld. Und alles nur weil du mich nicht in Ruhe lassen konntest. Denk mal drüber nach. Wenn du nach gedacht hast dann kannst du ja nächste Woche die Kneipen in Ottawa absuchen. Eventuell findest du mich ja.

Torkelnd dreht sich Finlay von Corey „Corvin“ Graves weg und mit einem „grazilen“ Schritt steigt er über den am Boden liegenden und sich nicht mehr rührenden Mitarbeiter hinweg und verschwindet auf dem Bild. Zurück bleibt ein geschockter Interviewer und mehrere Leute die sich jetzt um den verletzten Mitarbeiter kümmern.

Johnny Curtis: "Ich will hier ja nicht rassistisch rüberkommen, aber Iren, oder?!"

Renee Young: "Die feine englische Art war das definitiv mal nicht und ich kann mir nicht vorstellen, dass das ohne Folgen für unseren Oldtimer bleibt."

Byron Saxton: "Das glaube ich auch nicht, denn Zivilisten angreifen geht überhaupt nicht und vielleicht war es das auch schon mit der Karriere des Iren."





Die so eingängige Melodie der Theme von Curt Hawkins prescht durch die Boxen der Arena. Der Number One Contender für die Westcoast Championship wird sich also die Ehre geben und sofort beginnt das Publikum damit, zu buhen! Doch Hawkins erscheint nicht alleine auf der Stage, neben ihm ist sein Partner in Crime Dash Wilder und hinter ihnen beiden spaziert Emma auf die Stage. Zu dritt gehen sie die Rampe hinunter.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome.. EMMA... DASH WILDER... and the number one contender for the c2c Westcoast Championship - CURT HAWKINS... TOP GUYSSSSSSS!"




Am Ring angekommen huschen die Drei hinein. Hawkins und Wilder sliden unter dem Seil hindurch während Emma die Ringtreppe nimmt und im Ring Melissa Santos das Mikro giftig aus den zierlichen Händen reißt. Sie übergibt es Curt Hawkins, der es theatralisch dankbar annimmt und sich verbeugt.

.:: CURT HAWKINS ::.
"Danke Em'."

Lachend legt Hawkins seine freie Hand auf die Schulter von Kumpel Wilder. In seiner Wrestling Tights hat er das Clipbord mit dem "NUMBER ONE CONTENDER" Zettel drauf untergebracht.

.:: CURT HAWKINS ::.
"Nun, wie ihr alle seht, bin ich hier. DER PRINCE OF QUEENS. Der NUMBER ONE CONTENDER... aber was ist ein Contender ohne den Champion den er herausfordert, oder? Also würde ich sagen, Mann wie ich bin, fordere ich CODY HALL nun auf hier herauszukommen, SEINEN MANN zu stehen und uns allen zu beweisen dass er kein Paper-Champion ist. Ich halte dir sogar das Ringseil auf. Cody? Wir warten!"

Grinsend geht Curt zum Seil und setzt sich auf das Zweite davon. Aber keine Spur von Cody Hall. Könnte es daran liegen, dass der Gute mit einer Gehirnerschütterung zuhause liegt und diese auskurieren muss? Könnte es sein, dass der Prince of Queens darüber sehr genau bescheid weiß?

.:: CURT HAWKINS ::.
"Schwach. Echt schwach, Cody. Ich meine, ich verstehe dass du dich nicht mit mir anlegen willst, aber du kommst da ja nicht Drumherum."

C-Hawk greift zum Clipbord und holt es raus, streckt den Arm um es in die Kamera zu halten.

.:: CURT HAWKINS ::.
"Da steht ich habe das Recht auf einen Titelkampf mit dir. In meiner Vergangenheit habe ich Leute wie AJ Styles besiegt, also wieso sollte ich da nicht auch dich besiegen, häh? Cody Hall ist ziemlich feige. Da bekommt er einen Schlag an den Kopf und lässt sich krankschreiben, oder wie sieht das aus? Ich meine - ganz der Vater! HEY YO! Dash! Hab ich nicht Recht?"

Lachend sieht Hawkins zu Partner Dash Wilder. Dieser nimmt den Tonträger an sich.

Dash Wilder: Zunächst einmal...wenn mir heute wieder einer das Mikro abdreht, dann finde ich den Typen, der dafür verantwortlich ist...und glaube mir, das wird dir sehr, sehr leid tun, sobald ich dich habe!

Dash spielt auf die vergangene Woche an, als er vor dem Match zwischen Tommy End und Chris Jericho eine Promo halten wollte, ihm aber der Ton abgedreht wurde. Nach dieser kleinen Warnung wendet er sich dann grinsend Curt zu.

Dash Wilder: Naja, wenn er ganz wie der Vater wäre, würde er sich noch besinnungslos besaufen, wie der letzte Alki...aber wer weiß...es heißt ja nicht umsonst: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!

Für einen kurzen Moment sehen sich die Top Guys regungslos an, bevor sie synchron losprusten und sich köstlich über das holprige Leben von Scott Hall amüsieren. Die Fans buhen das Team dabei aus, schließlich ist der Vater von Cody Hall eine allseits beliebte Wrestling Legende.

Dash Wilder: Wie auch immer, offensichtlich hat Cody tatsächlich die Weichei-Gene seines alten Herrn vererbt bekommen...ganz ehrlich, wegen einer kleinen Gehirnerschütterung? Oh, please...wir sind hier nicht im Kindergarten! Ich würde vorschlagen, dass Cody gleich den Gürtel abgibt...und jemand Champion wird, der es tausend mal mehr verdient hat!

Der Mann aus Asheville klopft gewissenhaft seinem Partner auf die Schulter, während Emma applaudiert.

Dash Wilder: Cody, du wirst wahrscheinlich daheim liegen, mit deinem Teddy im Arm und dich weinend von deinem Junkie Vater trösten lassen, weil du es weißt...du weißt, dass deine Zeit als Champion vorüber ist! Es mag sein, dass du dich gegen Leute wie John Cena, Cody Rhodes, Austin Aries und Roderick Strong durchgesetzt hast...und für die ganzen Idioten hier in dieser Halle mag das auch beeindruckend sein! ABER...du musstest dich noch nie mit einem wahren Top Guy messen! Curt Hawkins wird dich besiegen und neuer Champion werden...und es gibt nichts...ABSOLUT NICHTS...was du dagegen tun kannst!

Damit gibt Wilder das Mikro an Hawkins zurück.

.:: CURT HAWKINS ::.
"Sehr richtig. Denn du musst verstehen, Hall, dass wir beide in unserer eigenen Liga spielen! Du kannst einen Curt Hawkins mit NIEMANDEM vergleichen gegen den du schon angetreten bist. Ich bin die Wildcard! Und beim nächsten Live Special wirst du entthront, mein Lieber! Dann liegt das Gold bei den Top Guys und wir heben die Westcoast Championship auf die nächste Stufe, ÜBER die Eastcoast Championship von dem Fast-Vater Miz!"

Das Publikum buht sich die Seele aus dem Leib. Wie kann Hawkins über sowas scherzen? Hawkins jedenfalls grinst ,denn genau diese Reaktion wollte er haben.

.:: CURT HAWKINS ::.
"Achso, und das gleiche gilt auch für meinen Gegner heute Abend! Wer auch immer das sein wird, spielt keine Rolle! Von mir aus grabt Seth Rollins wieder aus! Setzt mir Wade Barrett vor! Oder Roderick Strong!? Am Ende des Tages gewinnt der Prince of Queens. ALWAYS! BOOM!"

Damit wird das Mic zu Boden gepfeffert und Hawkins Theme beginnt zu spielen. Alle drei sehen sich an, feiern und heben ihre Hände siegreich in die Luft. Doch das Match von Hawkins hat nicht begonnen... ob sie so froh bleiben?

Byron Saxton: "Die Top Guys sind gut drauf und vor Allem Curt Hawkins scheint vor Selbstbewusstsein förmlich zu sprühen. Kein Wunder als #1 Contender, richtig?!"

Renee Young: "Absolut richtig, Byron, und mit dieser Einstellung gibt es wahrscheinlich wirklich niemanden, der diese Beiden jetzt noch aufhalten können!"

Johnny Curtis: "THE TOP GUYS ARE TAKIN' OVER C2C!!"



MATCH 2
SINGLES MATCH
Britani Knight vs. Sexy Star

Writer: Melli



The Pretty Reckless kündigen Britani Knight an und somit auch das kurz bevorstehende, langerwartete Debüt der Luchadora Sexy Star: Das scheint die Zuschauer momentan aber nicht zu interessieren, denn viel zu tief sitzt noch deren Schock über den Verrat der Engländerin, als diese Scarlett Bordeaux hinterrücks angriff. Der Schmerz sitzt noch tief, weswegen nun natürlich auch ohrenbetäubende Buhrufe laut werden, die noch an Intensität zunehmen, als der ehemalige Women´s Champion die Arena betritt. Die Anti-Diva hat sich seit ihrem letzten Auftritt ziemlich verändert, was das Äußere angeht und als Hobby-Psychologe kann man fast davon ausgehen, das sich auch ihre innere Einstellung geändert haben könnte. Ihre nun wieder schwarzen Haare sind dank des Segens der künstlichen Haarverlängerung um einiges länger als in der Vorwoche, während auch ihre Lippen und Augen dunkel betont sind. Neben ihrer obligatorischen Hotpants trägt Britani hohe schwarze Stiefel, ein bauchfreies, ebenfalls schwarzes, Top und darüber eine nietenbesetzte Lederjacke, was Alles schon sehr an ihre Paige-Persona erinnert.



Die Britin blickt irritiert ins Publikum, denn offenbar kann sie überhaupt nicht verstehen, warum so negativ auf sie reagiert wird, denn im Grunde hat sie doch das Richtige getan. Jeder in ihrer Situation hätte es genauso gemacht und es gibt absolut nichts, für das sich die junge Lady schlecht fühlen müsste. Gleichgültig zuckt sie mit den Schultern, überprüft mit geübtem Blick den ordentlichen Sitz ihrer doch recht spärlichen Garderobe und macht sich dann federnden Schrittes auf in Richtung Ring.

Melissa Santos: "The following contest is scheduled for one fall.
Introducing first, from Norwich, England, weighing at 120 pounds,... BRITANI KNIGHT!"

Byron Saxton: "Britani wirkt gut gelaunt und scheint sich keiner Schuld bewusst zu sein, was mich doch schon ein wenig verwundert. Dabei empfand ich sie immer als freundliche junge Frau, mit der ihr jugendlicher Leichtsinn manchmal durchging, aber das Herz am rechten Fleck hatte und ich bin ziemlich enttäuscht."

Johnny Curtis: "Oh, ich bin mir sicher, dass sie das zum nachdenken bringen wird, wenn sie das hört, Byron und vielleicht bereut sie es dann sogar. Jetzt mal ernsthaft: Britani hatte schon immer eine eher dunkle Persönlichkeit und mit Verlust konnte sie noch nie besonders gut umgehen. Daher war es für mich keine Überraschung, als sie Scarlett letzte Woche attackierte, sondern eine logische Konsequenz."

Immer wieder unterbricht die Engländerin ihren Weg, sieht lächelnd in die Zuschauerreihen und deutet auf das eine oder andere Plakat für die amtierende Championesse Scarlett Bordeaux, was sie mit einem verständnislosen Kopfschütteln oder einem lauten Lachen kommentiert. Dadurch zieht sie natürlich immer mehr Heat, doch gibt es im Moment wohl nichts auf der weiten Welt, was für die Anti-Diva von noch weniger Interesse sein könnte, als die Meinung dieser Menschen.
Endlich erreicht sie jedoch den Ring, bleibt davor stehen und wirkt nachdenklich, wie sie dort mit leicht gesenktem Kopf, fast regungslos, verharrt. Dann überwindet sie die Stahltreppe mit einigen schnellen Schritten, läuft auf dem Apron entlang und wirft sich in Pose, bevor sie den Squared Circle schlussendlich betritt. Ohne große Umschweife geht sie auf die Ringsprecherin zu, die sich natürlich denken kann, was die Miss Hell in Boots von ihr will und hält ihr das Mikrofon entgegen, welches Britani mit einem zufriedenen Lächeln annimmt. Sie schlendert lässig zu den Seilen, lehnt sich mit dem Rücken an Selbige und geduldig wartet sie, bis die Zuschauer ihr endlich die Chance geben, ein paar Worte loszuwerden. Es dauert noch einige Sekunden, doch schließlich zeigen die Menschen Gnade, so dass es ruhiger wird und Brit endlich zu sprechen beginnen kann.

Britani Knight: "Bevor ich gleich unseren Neuzugang standesgemäß Willkommen heißen werde, hätte ich da noch ein paar Dinge, die ich loswerden will. Mir ist klar, dass meine Fans nicht gerade begeistert von meiner ach so hinterhältigen Attacke auf Scarlett waren, aber bei genauerem Betrachten der Sachlage, müssen sich eben diese Fans auch eingestehen, dass ich nicht unbedingt im Unrecht gehandelt habe!"

Unschuldig hebt Miss Knight die Schultern, doch so ganz wollen die Fans ihr die Unschuldsnummer nicht abnehmen, so dass wieder Buhrufe aufkommen und sofort ergreift sie wieder das Wort.

Britani Knight: "Ich will die ganze Sache aber nicht wieder durchkauen, denn jeder hat es damals gesehen und ich konzentriere mich lieber auf meine Zukunft. Wie die aussieht? Super, wenn Alles nach Plan läuft! Nachdem ich heute Abend unserer maskierten Sexbombe gezeigt habe, wie die Dinge hier laufen, werde ich selbstverständlich dafür sorgen, dass wieder zu mir kommt, was mein sein sollte. Ich war c2c Women´s Champion und Scarlett Bordeaux hat mich nicht besiegt, was mich weiterhin zur rechtmäßigen Championesse macht. Kein Gejammer, sondern Fakt und ich hoffe, dass Scarlett wenigstens so viel Schneid hat, sich mir zu stellen. Falls nicht, nun ja, Pech gehabt würde ich sagen, denn ich bekomme meinen Rückkampf; so oder so!"

Ihre Lippen verziehen sich zu einem diabolischen Grinsen, während Britani einige Schritt im Ring umhergeht und dabei ins Publikum blickt, aus dem ihr natürlich wieder laute Buhrufe entgegenkommen. Spöttisch lacht die Engländerin auf, schüttelt den Kopf, über die Ignoranz und Wankelmütigkeit der sogenannten Fans. War sie bis vor einiger Zeit noch die süße kleine Lady, die von den Fans angehimmelt wurde und der es jeder gewünscht hatte, dass sie doch endlich den Titel gewinnt. Doch kaum kommt diese rothaarige Schl***e, macht auf schüchternes Mädchen und streckt dabei ihren Arsch jedem förmlich ins Gesicht - zack - schon ist sie die neue Prinzessin. Lächerlich. Einfach nur lächerlich.

Britani Knight: "Och, was ist den los? Bin ich euch nicht mehr niedlich genug? Frauen, die offen sagen was sie denken und was sie wollen sind immer noch nicht gerne gesehen, oder?! Das tut mit aber leid, doch das ist leider die einzige Version, die es von mir gibt und wenn ihr damit nicht klarkommt: so be it! I´m still the one and this is still MY house!"

Das Mikrofon wird der Ringsprecherin vor die Füße geworfen und sich von der Lederjacke befreit, während aus den Zuschauerreihen erneut ohrenbetäubende Buhrufe laut werden. Das spornt die Anti-Diva jedoch noch mehr an, die wie aufgedreht durch den Ring läuft, dabei ihre Hände zu Fäusten geballt hat und schließlich eines der Turnbuckle erklimmt, wo sie laut schreiend beide Arme in die Höhe reißt. Sie ist bereit und jetzt fehlt nur noch die Gegnerin der Engländerin.

Renee Young: "Beliebt macht sich Britani mit diesen Worten nicht wirklich, aber sie weiß definitiv was sie will und ich bin mir sicher, dass sie auch weiß, wie sie das erreichen kann."

Johnny Curtis: "Das weiß sie sicherlich und ich will nicht in der Haut von Sexy Star stecken, denn ich kann mir vorstellen, dass Britani ein Exempel statuieren will. Legt euch nicht mit der Herrin des Hauses an!"

Byron Saxton: "Warten wir erst einmal ab, nicht wahr?! Kann doch auch sein, dass es für Miss Knight nicht nach Plan läuft und sie das heutige Match verliert! Wie sieht es dann mit ihrem Masterplan aus?"



Melissa Santos: "And her opponent... SEXY.. STAR!"

DING DING DING

Kaum hat der Ringgong geläutet, verliert Britani auch keinerleit Zeit. Sie stürmt mit einem Spear fast schon auf Star zu und reißt diese zu Boden. Dort gibt es sofort und ohne irgendeine Gegenreaktion von der Blondine heftige Schläge an den Kopf und auch den einen und anderen Headbutt. Auf Dauer stillt das den Gewaltdurst von Knight nicht mehr und sie packt sich die Dame am Schopf und zieht sie auf die Beine. Zwar weist der Referee die Britin darauf hin das Haare ziehen in so einem sportlichen Wettkampf nicht gerne gesehen sind, aber der Ex Championesse könnte es nicht egaler sein. Ohne auch nur einen Funken Mitgefühl zerrt sie Star an den Haaren in die Ringmitte und es gibt erneut einen knallharten Headbutt. Ein Tritt folgt zudem noch und Britani zeigt das Cover! 1..2..! KICKOUT!

Das gefällt der Schwarzhaarigen natürlich weniger und das zeigt sich auch an ihrem Gesicht. Ein Schlag geht in das Gesicht von Star und erneut der Coverversuch! 1...! Diesmal geht es sogar nur bis eins. Das ist natürlich noch ärgerlicher für Britani Knight, deren Wut nun keine Grenzen mehr kennt. Sexy Star scheint nur als Prellball für ihren Titelverlust bei der letzten Großveranstaltung zu dienen. Anders kann man sich die Forsche vorgehensweise nicht erklären. Allerdings gibt es nun auch Gegenwehr von Star! Gerade als es erneut einen Headbutt geben soll, stößt Star die Engländerin weg und landet mit einem gezielten Wheel Kick einen Glückstreffer! Das hat durchaus gesessen! Schnell möchte Sexy Star dann auch nachholen was sie am Anfang versäumt hat!

Geschickt klettert sie auf eines der Ringseile und unter kleinem Jubel der Fans erklimmt sie Toprope. Sie wartet nun gespannt bis sich Britani wieder fängt um sie mit einem Splash zu treffen! Dieser wäre auch gut gegangen, hätten die Alarmglocken bei Knight nicht geklingelt, sodass diese im letzten Moment Sexy Star fast ohne Schwierigkeiten auffängt, sodass sich diese im perfekten Ansatz zum Knight Light befindet! Zwar versucht das blonde weibliche Talent sich noch aus der Umklammerung zu befreien, doch da ist es schon zu spät! Mit dem Gesicht vorraus, küsst Sexy Star die Ringmatte und Britani zeigt das Cover! 1......2......3!

Here is your winner by pinfall: BRITANII... KNIGHT!



Johnny Curtis: "Britani Knight macht kurzen Prozess mit unserem sexy Sternchen und so langsam sollte Scarlett Bordeaux sich Sorgen machen, denn Brit ist auf dem Weg zu ihr!

Renee Young: "Klasse Leistung von unserer ehemaligen Championesse und es sieht aus, als wolle sie sich den Titel unbedingt zurückholen."

Byron Saxton: "Mit so einer Leistung sollte das zu schaffen sein und ich freue mich schon sehr auf den Rückkampf zwischen Scarlett und Britani."



Die c2c – ein Ort an dem so viel Hoffnung und Ehrgeiz zu Hause ist. Eine Show, die niemals schläft und Woche für Woche liefert. Gerade der Eastcoast Champion war Woche für Woche ein wichtiger Teil der Unterhaltung und schien lange Zeit das Rampenlicht auf sich zu ziehen, weshalb er unweigerlich dieses Gold gewinnen musste. Doch diese Zeit ist einige Wochen vergangen. Die Versöhnung mit Maryse und ewige Filmprojekte rissen ihn aus dem Business. Nicht vollständig, aber diese unübersehbare Aktivität schien etwas zu schwinden. Und nun?! Ein Ereignis das man niemanden wünscht, die werdenden Eltern verlieren auf tragische Weise ihr Kind – ohne es jemals im Arm gehalten zu haben. Gerade jetzt scheint der Hollywoodstar komplett im Boden aufgesaugt zu sein. Was es überraschend macht, diesen hier plötzlich vor die Linse zu bekommen. Ohne Gesichtsausdruck und mit einer größeren Tasche um die Schulter, marschiert er durch die trostlosen Gänge. Die Stimmung scheint schlagartig zu kippen – ein Schweigen tritt ein. Kaum einer traut sich, sich zu regen oder gar etwas zu sagen. Alles gleicht sich diesem Mann an, welcher vor sich hin starrt. Einsam und ohne Einblicke in seiner Gefühlswelt. Nur einer muss seinem Job nachgehen und nimmt daher allen Mut zusammen und spricht den überraschenden Gast an.

Corey Graves: "The Miz… Miz.."

.. sagt er vorsichtig und versucht ein wenig die Aufmerksamkeit des Champions zu erlangen. Dieser blickt jedoch nur stehen, sein Blick ändert sich jedoch nicht.

Corey Graves: "Ich möchte mein Beileid aussprechen.. Es waren harte Wochen.. Zum einen müsst Du nun auf deinen Partner, deinen Burder im Geiste verzichten und zum anderen…" .. jetzt atmet er zunächst tief durch. "Wie fühlst du dich?"

Nach dieser Frage richtet sich der Blick des Champs auf und zum ersten Mal treffen auch seine Augen auf die des Interviewers – weiterhin vollkommen emotionslos, fast schon leer.

THE MIZ: »…«

Eine gänzlich ungewohnte Situation. Zum ersten Mal scheint The Miz alles andere als gesprächig zu sein. Leicht unheimlich wirkt diese Ruhe, da er den Blick auch nicht mehr abwendet.

Corey Graves: "Entschuldige diese Frage… sie war unangemessen. Vielleicht etwas anderes, was passiert nun mit The Miz und der c2c? Gibt es ein baldiges Comeback oder naht das Ende?"

Einige Sekunden schauen sich beide an, ehe The Miz von dem Mann abblickt und weiter geht. Kein Interesse an irgendwelchen Fragen. Zumindest ist deutlich, was er ansteuert: Seinen Wagen. Vermutlich hat er nur etwas abgeholt… oder gar unterschrieben? Einen Auflösungsvertrag? Klar kochen die Gerüchte wieder auf, doch das wird diesen Mann momentan am wenigsten interessieren. Er wirft die Tasche auf den Rücksitz und steigt dann ins Cockpit, lässt den Motor brummen und fährt los. Ein kurzer Auftritt, aber auch der einzige für heute.

Byron Saxton: "Oh Gott, so habe ich Miz ja noch nie erlebt und es wird deutlich, wie sehr ihn der Verlust getroffen hat. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie es Maryse gehen muss."

Renee Young: "Ich auch nicht, Byron,.. ich auch nicht. Ich wünsche den Beiden alle Kraft der Welt, um diese schwere Zeit zu überstehen."

Johnny Curtis: "Wir sind in Gedanken bei euch!"



Bevor es weitergeht wird in den Backstagebereich geschaltet wo JoJo bereits in Richtung Kamera lächelt.

JoJo: Hi und willkommen. Ich habe mir einen der neusten Zugänge von C2C hergeholt. Dieser hat sich zwar letzte Woche bereits vorgestellt, jedoch denke ich das er noch mehr zusagen hat, vorallem kurz vor dem Debüt-Match. Guten Abend John.


Ohne weiteres tritt Bad Bones in den Fokus der Kamera und wirkt nachdenklich. Er schaut in Richtung Boden, die Arme auf den Hüften ruhend, atmet er tief durch die Nase ein und dann lange und gleichmäßig wieder aus, ehe er beginnt zu reden.

Bad Bones : Was ich vor meinem Match zu sagen habe... Weißt du.... Weißt du, ich respektiere Tommy End. Er gehört, meiner Meinung nach, zu den besten Wrestler Welt weit.
Jedoch hat ein Typ, dessen Frisur genauso aussieht wie der Müllsack, den ich heute morgen weggeschmissen hab, es geschafft ihn irgendwie...Ich weiß nicht....Es lässt sich schwer ausdrücken. Tommy ist ein spitzen Typ doch er wurde kompromitiert.

Noch immer hat Bones den Kopf gesenkt und schaut auf den Boden. Seine Miene ist weiterhin nachdenklich und ernst. Sekunden vergehen ohne das der German Psycho ein Wort sagt und gerade als JoJo zum reden ansetzt, spricht Bones weiter.

Bad Bones:[COLOR=crimson ]Wie dem auch sei. Ich habe ein Ziel und er ist nur eine Hürde, die es zu überwinden gilt. Ich habe schon härteres erlebt und überstanden, immerhin kommt der Name German Psycho ja auch nicht von ungefähr und ich habe in Deutschland überall bewiesen, das ich jeden Stil beherrsche und.. [/COLOR]

Aus dem Nichts wird John Klinger mit einem Klappstuhl niedergeschlagen. Der Schlag traf mit voller Wucht den Rücken Klingers und ließ ihn gegen den Kameramann fallen, den er dadurch fast mit zu Boden riss. Als sich der Kameramann und JoJo soweit in Sicherheit gebracht haben, wird auf den Angreifer von Bones gehalten, bei dem es sich natürlich um Tommy End handelt. Dieser schlägt erneut auf den Rücken von Bones ein und nochmal und nochmal. Immer und immer wieder schlägt End zu und brüllt.

Tommy End: DU WILLST ES ALSO SO? JA?

Da der Klappstuhl durch die Schläge kaputt gegangen ist, wirft End diesen eben weg, hieft Bones auf die Beine und schleudert ihn daraufhin gegen die Wand. Als Klinger erneut zu Boden geht, kann man sehen das eine Platzwunde auf der Stirn entstanden ist. Doch Der Anti-Hero denkt nicht daran es dabei zu belassen und zerrt Klinger erneut auf die Beine und schlägt nun auf diesen ein. Während sie dem Gang folgen. Immer wieder schlägt End zu und obwohl der benommene Deutsche krampfhaft versucht irgentwie die Arme zum blocken nutzen zu können, treffen die Schläge das Gesicht und wenn nicht da, dann den Oberkörper. Das Blut auf der Stirn fließt und fließt und bedeckt nach wenigen Minuten das ganze Gesicht von John Klinger, doch noch immer sieht es nicht danach aus, das Tommy End fertig ist und schleudert Bones diesmal durch eine Tür, die sich gerade neben den Beide befindet und geschlossen war. Die Tür gibt sofort und augenscheinlich ohne wiederstand nach und zeigt den dahinter liegenden Raum, bei dem es sich um einen der Sanitärräume handelt. Mitarbeiter, egal ob es sich dabei um Techniker, Cateringmitarbeiter, Diva oder Wrestler handelt, springen aus dem Weg oder versuchen Tommy End davon abzuhalten weiter zumachen, doch End denkt nicht daran, sondern zerrt Bones wiedereinmal auf die Beine, packt und hält ihn am Nacken und begibt sich so Richtung Stage. Diese haben die Beiden auch schon nach wenigen Augenblicken erreicht. Der Kameramann, der seit dem Interview aufnimmt, ist den beiden auch weiterhin auf den Fersen und folgt Ihnen. Auf der Stage angekommen geht das ganze weiter und so tritt und schlägt der Holländer auf Bones ein, dieser versucht zwar weiterhin irgendwie sich zu wehren, jedoch ohne Erfolg. Die Zuschauer in der Halle buhen so laut sie nur können, doch End juckt das überhaupt nicht und macht weiter. Als die beiden am Ring angekommen sind, schleudert Tommy End den Kopf mit voller Wucht auf die Ringtreppe und lässt Bones dann einfach fallen, um unter dem Ring Handschellen hervor zu holen, diese dann erst um das linke Handgelenk zu befestigen...dann hievt er John Klinger ein weiteres mal auf die Beine und zerrt ihn zur Ringecke, um dann die Handschellen um die Ringecke an dem rechten Handgelenk ebenfalls zu befestigen. Durch die Position hängt Klinger nun mehr, als das er steht und das nutzt End aus um mit einem, ebenfalls unter Ring hervorgebrachten, Kendostick auf Klingers Oberkörper einzuprügeln. Dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, kommen endlich Sicherheitskräfte samt Sanitäter und drücken End vom mittlerweile bewusstlosen Bad Bones weg und nehmen sich den Schlüssel, den sich Tomme End zuvor um den Hals gehängt hatte, um Bones zu befreien und auf eine Trage zu legen. Das Match wird folglich nicht stattfinden doch das ist Tommy Egal, denn der steigt in den Ring, lässt sich ein Mikro geben und beginnt zu reden.

Tommy End: John...Klinger...Jooooohn Klinger...

Mit weit aufgerissenen Augen starrt der King of Strikers an die Hallendecke, während er den Namen des Deutschen immer und immer wieder wiederholt. Die Fans sind von diesen Ereignissen absolut geschockt und buhen den Holländer gnadenlos aus.

Renee Young: Ich...ich bin gerade ein wenig sprachlos! Was für eine unnötige brutale Attacke!

Johnny Curtis: Normalerweise hab ich ja nichts dagegen, wenn es mal ein wenig robuster wird. Aber da fehlen mir ebenso die Worte.

Byron Saxton: Soviel ich weiß, sind die beiden in Deutschland und Europa Freunde gewesen...wie kann man einem Freund so etwas antun?

Eine gute Frage, die wahrscheinlich End selbst nicht beantworten kann. Doch seine Mission, zu der er von Marty Scurll rekrutiert wurde, geht ihm über jede Beziehung und Freundschaft. Im gefühlten Zeitlupentempo streicht sich Tommy mit seiner Hand über sein Gesicht. Realisiert er gerade jetzt erst, was er eigentlich getan hat?

Tommy End: Bones, ich habe dir eine große Chance gegeben...du hättest allein zeigen können, was für ein großartiger Athlet du bist. Gemeinsam mit Marty hätten wir das Wrestling von den vergifteten Einflüssen der glitzernden Showwelt befreien können...aber du...duuuuuuuuuuu wolltest es ja nicht! Du denkst, du kannst dich IHNEN angleichen...du willst unser Gegner sein...MEIN GEGNER!

Der Anti-Hero zittert am ganzen Leib vom Zorn. Scheinbar hatte ihn die ablehnende Haltung vom German Psycho mehr getroffen, als er es zugeben würde.

Tommy End: Ja, du bist mein Gegner...das heißt, ich werde dich vernichten...Woche für Woche, Stück für Stück...vielleicht lasse ich ein kleines Stück von dir übrig, damit du Jakobi winselnd darum anflehen kannst, dass er dich in die wXW zurückholt...aber hier...hier bist du fehl am Platz...du verdirbst das Leben der wahren Athleten und Kämpfer...und das lasse ich nicht zu!

Damit lässt der King of Strikers sein Mikro fallen und verlässt den Ring. Ohrenbetäubender Hass schlägt ihm hier in Fargo entgegen...aber wie gewohnt scherrt sich End nicht darum.

Renee Young: Puh, das...das war heftig! Ich hoffe, dass Bad Bones nicht allzusehr verletzt wurde. Sein Match gegen Tommy End fällt damit wohl falch...gute Besserung an unseren German Psycho!

Byron Saxton: Da schließe ich mich an...ich denke, wir sollten uns davon ablenken und weiter im Programm machen.



Catrina hat sie gefunden. Nach Tagen des Suchens hat sie ihre Schwestern endlich gefunden. Das Rätsel ist gelöst – doch ist die Lösung wirklich befriedigend? Ist sie das, was sie sich erhofft hat? Langsam gleiten ihre Finger über den moosbedeckten Stein, der schräg aus dem Boden ragt. Keine Blumen. Keine besondere Inschrift – lediglich ein Name. Niemand, der sich gekümmert hat. Nur ein lebloser Stein, genauso leblos wie der Körper, der tief unter ihr ruht. Alles erscheint bereit vergessen zu werden. Zu verblassen, so wie die Inschrift. Es versetzt ihr einen Stich an der Stelle, wo andere Menschen ein Herz tragen. Ist es Trauer? Sie tritt einen Schritt zurück, ihr schwarzes Kleid weht leicht im Wind. Sechs Grabsteine. Lieblos nebeneinander arrangiert.



Sie kannte diese Frauen seit Jahren. Die Sonnenstrahlen der frühen Morgensonne drängen sich durch die Äste der Trauerweide – wie ironisch. Eine Trauerweide auf einem Friedhof… Nur langsam lichtet sich der Nebel, während sie einfach nur da steht und auf die Gräber starrt. Ist es wirklich so abwegig, dass sie etwas wie Trauer empfindet? Oder empfinden kann? Sie lebte mit ihnen zusammen, es hatte schöne Zeiten gegeben. Sie haben gemeinsam gearbeitet, geatmet, gelebt, gelacht, Erinnerungen geteilt. Und ja, Catrina hatte sie alle von sich gestoßen. Sie vertrieben. Aber dieses Ende hat sie ihren ehemaligen Schwestern nicht gewünscht. Und sie kann nicht verstehen, wieso Kharma es getan hat. Wieso diese Frauen jetzt hier ruhen müssen. Die einzige Böse in diesem Spiel ist von Beginn an sie gewesen – Catrina. Oder doch nicht?

Ein Seufzen entfährt ihr, während sie sich eine Haarsträhne hinter das Ohr streicht. Sie ist sich sicher, dass es keine Angst ist, die ihren Körper erstarren lässt. Es ist der Schock. Hat sie Kharma dazu getrieben? Sie zu diesem Monster gemacht? Eine unglaubliche Schwere zieht an ihren Gliedern. Lässt sie müde werden. Dann vernimmt sie ein Rauschen. Catrina hebt ihren Kopf und blickt zum Himmel. Eine weiße Taube landet beinahe sanft auf einem Ast der Trauerweide, der ihrem Gewicht leicht nachgibt. Die Dunkelhaarige runzelt ihre Stirn, während der Vogel sie anzustarren scheint. Widerwillig wendet sie ihren Blick ab. Sieht auf den Grabstein vor sich. Ein neues Gefühl erhebt sich in ihrem Inneren. Eine unbekannte Emotion, die sie noch nie empfunden hat. Egal, wie schlimm oder grausam eine ihrer Taten bisher gewesen ist – dieses Gefühl ist ihr fremd. Ihr Magen zieht sich schmerzlich zusammen. Fühlt sich so Schuld an? Ihre Hände ballen sich zu Fäusten. Und als sie wieder zu dem Ast blickt, ist der weiße Vogel einer pechschwarzen Krähe gewichen. Die Krähe schreit auf, erhebt sich in die Lüfte.

Wird auch sie irgendwann vergessen sein? Irgendwo, tief unter der Erde liegen und langsam verrotten, während Insekten sich an ihrem Körper laben? Wird es so sein? So enden? Catrina atmet tief ein, schließt ihre Augen. Die Kälte brennt in ihren Lungen. So darf und wird es nicht enden… Sie schwört Rache. Rache, für ihre ungeliebten Schwestern, um ihnen die ewige Ruhe zu ermöglichen. Rache, um selbst nicht vergessen zu werden. Catrina wendet sich ab und geht den langen Pfad zurück…



MATCH 3
SINGLES MATCH
Bad Bones John Klinger vs. Tommy End

Writer: Dash Wilder

Byron Saxton: "Wie wir schon vermutet haben, sind die Verletzungen von Bad Bones John Klinger so schwer, dass das geplante Match gegen Tommy End ausfallen muss. Wir wünschen Klinger schnelle Genesung und das er End endlich in den Hintern tritt."

Johnny Curtis: "Be careful what you wish for, Byron! Wenn diese Beiden Hünen aufeinandertreffen, will ich nur ungerne im Detonationsradius sein!"

Renee Young: "Verdient hätte Tommy das aber Allemal und ich hoffe ebenfalls, dass John bald wieder fit ist."



Der letzte Cut ging blitzschnell über die Bühne. Der Zuschauer hat das gerade zuletzt Gesehene kaum verarbeiten können…schon werden sie in den nächsten Abschnitt geworfen. Es ist ein eher beruhigter Teil des Backstage Bereichs…der hektisches Trubel, der für die Bewältigung einer so mächtigen Wrestling Show normal ist, scheint hier eher vorbeigezogen zu sein. Nur vereinzelte Leute laufen an dieser Wegkreuzung vorbei, die sich der nun zuständige Kameramann ausgesucht hat. Für einen kurzen Moment darf man sich fragen, was hier überhaupt gefilmt wird…bis ein Mann um die Ecke biegt, der die Gemüter der Fans in der Halle hörbar erhitzt…Buhrufe begleiten ihn…ihn, der letzte Woche so verzweifelt versucht hat sich Gehör zu verschaffen…Mr. Dash Wilder! Der selbsternannte Top Guy wirkt ein wenig angespannt, was aber nicht verwunderlich ist…so hatte er ja beklagt, dass er nicht die Aufmerksamkeit erhalten würde, die ihm nach eigener Ansicht zusteht…und zudem dürfte er befürchten, nach dem verlorenen No1 Contender Match beim Special den Anschluss zu verlieren. Sicher, letzte Woche hatte er das Debut von Teddy Hart zerstört und diesen besiegt – wenn auch nur durch Count Out! Aber heute gegen Triple H muss er unbedingt nachlegen…zunächst einmal nimmt er einen Schluck aus seinem Becher, den er in den Händen hält…

Corey Graves: Dash, einen Moment!

Plötzlich wird Wilder von der Seite angesprochen. Corey Graves hat sich ihm genähert und scheint Dash befragen zu wollen…

Corey Graves: Dash, heute triffst du auf den Celebral Assassin Triple H! Sicher keine leichte Aufgabe…aber was wirst du tun, um gegen ihn bestehen zu können?

Langsam führt Wilder seinen Becher zum Mund und nimmt einen tiefen Schluck…und noch einen…Graves wird etwas hippelig, da der Top Guy ihm keine Antwort gibt.

Corey Graves: Dash? Meinungen zu deinem Match gegen Triple H?

Mit großen Augen sieht der Top Guy seinen Gegegnüber fragend an, bevor er sein Haupt nach rechts und nach links wendet…ganz so, als würde er nach jemanden sehen. Aber da ist keiner…schulterzuckend nimmt er einen weiteren Schluck und macht den Anschein, als wolle er weitergehen…bis er sich die flache Hand auf die Stirn schlägt und doch noch Worte findet…

Dash Wilder: ACHSO…du redest ja mit MIR! Tja…nach letzter Woche weiß ich aber nicht, ob ich mit dir reden will!

Zunächst einmal weiß Graves nicht, was der Top Guy eigentlich von ihm will. Doch dann kehren die Erinnerungen zurück…Dash Wilder wollte vergangene Woche, dass Corey Graves ihn interviewt…aber dieser hat ihn abgewiesen und lieber das Gespräch mit dem Anti-Hero Tommy End geführt.

Corey Graves: Ja, aber letzte Woche hatte ich den Auftrag Tommy End zu interviewen, als du…

Corey stoppt, da ihm Wilder die rechte Handinnenfläche zeigt und ihn so zum Schweigen animiert.

Dash Wilder: Jajajaja…der bärtige und durchgeknallte Weltverbesserer ist natürlich viiiiiel wichtiger als seiner der größten Stars in der c2c…einem TOP GUY! Graves, du hattest letzte Woche eine große Chance…die hast du vertan und wird nicht mehr wiederkommen…aber wenn ich ehrlich bin, würde ich nun doch gerne ein paar Worte verlieren…wait, wen haben wir...hhmmmm…HEY…HEY DU! KOMM HER!

Gewissenhaft sieht Dash sich um und hat scheinbar jemanden entdeckt, den er zu sich winkt. Ein paar Augenblicke später betritt ein Mann unsicher den Ort des Geschehens. Dieser ist kleiner und schmächtiger als Wilder und trägt ein schwarzes Shirt, auf dem mit weißen Lettern „c2c CREW“ geschrieben steht…offensichtlich ein Mitarbeiter der Liga, der hinter den Kulissen arbeitet. Wilder entreißt Corey Graves das Mikro und drückt es dem verdutzten Mann in dessen Hände.

Dash Wilder: Gut, wie ist dein Name?

Jimmy: Ähm, Jimmy…und ich…ich arbeite hier als…

Ungeduldig fällt Dash ihm ins Wort…

Dash Wilder: Langweilig, keiner will deiner Lebensgeschichte hören…Jimmy, du machst jetzt einmal in deinem erbärmlichen Leben etwas Vernünftiges…ICH gebe dir in meiner großen Barmherzigkeit die Chance, die dich in neue Shären katapultieren wird…DU, mein Freund…du darfst einen DER größten Stars der c2c interviewen…

Jimmy: Oh, John Cena ist hier?

Von einem Ohr zum anderen strahlend quietscht Jimmy vergnügt auf und scheint sich auf Cena zu freuen. Bei Wilder klappt die Kinnlade herunter. Corey Graves, der immer noch neben dem Asheviller steht, kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Dash Wilder: CENA? NEIN! ICH MEINE…

Jimmy: Samoa Joe? Fände ich auch cool…ohoh…Mark Andrews vielleicht? ODER SCARLETT BORDEAUX?

Hui, da wird wer immer aufgeregter. Wilder holt den Jungen runter und verpasst ihm eine Ohrfeige. Erschrocken hält sich Jimmy die getroffene Wange…

Jimmy: AU! Wofür war das denn?

Dash Wilder: DU INTERVIEWST JETZT MICH UND ZEIGST, DASS DU EIN BESSERER INTERVIEWER BIST ALS GRAVES…hergottnochmalverdammteaxt…

Ein paar gegrummelte Flüche schickt Dash noch hinterher. Jimmy wirkt enttäuscht, da er sich wohl mehr erhofft hat, als „nur“ Dash Wilder. Aber trotzdem ist die Chance einen Wrestler live vor der Kamera zu interviewen sehr verlockend…also nimmt er die Aufgabe an…

Jimmy: Also gut…Dash Wilder…letzte Woche hast du gegen Teddy Hart gewonnen…wie fühlte sich das an?

Dash Wilder: Oh, ausgezeichnete Frage…sehr gut, ich wusste doch, dass du besser als Graves bist! Aber ja…es hat sich verdammt GUUUUT angefühlt! Shane McMahon wollte mich wohl bloßstellen und hat mir Teddy Hart vorgesetzt…Teddy Hart…pah, eine grandios gescheiterte Existenz! Aber ich hab es ihm und allen gezeigt…Dash Wilder hat ihn klipp und klar besiegt!

Dash scheint die Tatsache, dass er nur glücklich durch Count Out gewinnen konnte, gerne zu verdrängen. Jimmy weiß das zwar auch…aber er hakt nicht nach…er hat schließlich keine Interview Erfahrung…

Jimmy: Und heute gegen Triple H? Wie gehst du das Match an?

Dash Wilder: Wieder ausgezeichnet gefragt! Nun, Triple H…vor 5, 6 Jahren wäre das noch eine wirkliche Herausforderung gewesen! Aber heute? Nein, heute hat er es nicht mehr drauf…er ist alt, durchschaubar und berechenbar geworden…gegen eine Fast Krüppel wie Edge reicht das ja noch…aber nicht gegen einen TOP GUY! Und wenn ich Triple H heute besiegt habe…dann werde ich endlich die Aufmerksamkeit bekommen, die ich verdiene! Und wenn nicht, dann hole ich sie mir!

Mit einem finsteren Blick starrt Wilder erst Jimmy und dann Corey an. Wortlos zieht er von dannen und lässt die beiden zurück. Corey Graves schüttelt nur genervt den Kopf, während Jimmy zufrieden grinst…

Jimmy: Hey, schlag ein Kollege!

Jimmy streckt Graves die Hand hin…doch dieser geht nicht darauf ein und verzieht sich ebenfalls! Kurz zeigt sich Jimmy enttäuscht, zuckt dann aber nur mit den Schultern und verlässt ebenfalls das Setting. Damit schaltet die Kamera weg.

Johnny Curtis: "Ha ha, classic Dash Wilder! Ich liebe diesen Jungen und ich glaube wirklich, er kann Triple H heute tatsächlich besiegen!

Renee Young: "Das kann ich mir gut vorstellen, denn Dash hat in den letzten Wochen eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wozu er fähig ist!"

Byron Saxton: "Er ist eben der Top Guy, Leute!"



Es wird in den Backstagebereich gewechselt, wo Jojo mit Tamina steht, welche sehr selbstbewusst und stolz neben ihr steht.

Jojo: "Ladys und Gentleman, heißt mit mir die Tochter vom Hall of Famer Jimmy Snuka willkommen, TAMINA SNUKA!"

Jojo: "Sag mal Tamina, du hast ja letzte Woche dein ersten Sieg eingefahren und nun ja diesen Sieg auch noch gegen die derzeitige C2C Womens Championesse, auch wenn der Sieg nur durch das Eingreifen von Britani Knight machbar war, möchten wir nun mal deine Meinung dazu hören!"

Jojo hält Tamina das Mikrofon hin

Tamina: "Naja ob Eingriff oder nicht, am End war ICH die Siegerin! Und eigentlich steht mir nun sogar ein Titel Match zu oder nicht?"

Jojo schaut Tamina fragend an

Jojo: "Naja sagen wir es eher so, auf der Liste der Anwärterinnen bist du nun aufgestiegen."

Tamina lächelt dreckig

Tamina:"Weist du was Jojo? Ich kann warten, ich warte bis Scarlet und Britani sich selbst zerstören! Und dann werde ich mein Anspruch geltend machen! Bis dahin."

Tamina verlässt das Bild und lässt Jojo stehen.

Renee Young: "Nicht sehr gesprächig, unsere Tamina, aber das war sie ja noch nie wirklich, aber irgendwie nehme ich die abwartende Art nicht ab, Jungs!"

Byron Saxton: "Ich auch nicht, aber wir müssen ihr wohl glauben und abwarten, was die nächsten Wochen bringen."

Johnny Curtis: "So sieht´s aus, Captain Obvious!"



MATCH 4
SINGLES MATCH
Dash Wilder vs. Triple H

Writer: Ango



~It's time to play the game~



Die Halle nimmt einen überwiegend grünen Farbton an und die Zuschauer der Halle werden allesamt passend zur eingeläuteten Theme laut. Mit gesenktem Kopf tritt jemand hervor, eine kleine Flasche voll Wasser dabei in der Hand während die durchnässten Haare das halbe Gesicht verdecken – doch sie alle kennen ihn. Zielsicher starrt er von der Bühne aus auf die Menschenmenge, ein kurzer Blick auf die volle Arena gefolgt von einem energischen Gang hin zum Ring…

Melissa Santos: „Making his way to the Ring... from Greenwich, Connecticut... weighing in at 256 pounds… TRIIIIIPLEE H!”

Wenige Meter vor seinem Kampffeld bleibt er plötzlich stehen, die Musik verändert ihren Ton, es wird ernst. Der King of Kings schaut sich ein weiteres Mal um, seine Entschlossenheit bohrt sich durch jeden einzelnen Besucher durch. Sofort setzt er seinen Lauf fort, nimmt einen längeren Weg in Kauf indem er sich zur Frontseite des Ringes bewegt. Ein letzter Schluck Wasser, der Behälter wird ins Nichts geworfen und erstmals steht der Cerebral Assassin vor den Ringseilen. Gefasst und konzentriert schreitet er auf die Mitte zu, zum finalen Abschluss erfolgt erneut der Rundblick, das Licht der Halle verschwindet vollständig bis auf den finalen Spotlight in Richtung des Mannes, der eine gewaltige Fontäne aus seinem Mund in die Höhe schießen lässt. Die Arme streckt er seitlich von sich aus, sein ganzer Körper ist nun völlig angespannt. Sein Kopf neigt sich wieder und ein wütender, zorniger Ausdruck ist deutlich erkennbar, noch einmal kommt das Wasser kraftvoll aus seinem Mund gegen die Kamera geschossen. Eine letzte Pose auf der Ringecke und es ist vollbracht. The Game ist bereit!


SAY YEAH...

Nachdem diese "Aufforderung" lautstark aus den Hallenlautsprechern dröhnt, dürfte auch der letzte Fan aus seinen Gedanken gerissen und von jeglichem Anflug von Lethargie befreit worden sein. Hastig wendet sich die zahlreich versammelte Audienz der Entrance Stage zu und lauscht den klaren Klängen des Mundharmonika Solos, während "Southern Proud" von CFO$ die volle Fahrt aufnimmt...



In früheren Tagen wurde durch diesen Song die Ankunft einen berüchtigten Teams zelebriert. Doch innerhalb der c2c "gehört" er nur zu einem Mann...dem selbsternannten Top Guy...Dash Wilder!

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Asheville, North Carolina ... weighing in at 222 pounds... DASH WILDER!"

Der angekündigte Wrestler betritt energisch die Entrance Stage. Neben seinem Ringgear trägt er eine schwarze Trainingsjacke, auf der linksseitig in dicker, weißer und gut lesbarer Schrift "Dash Wilder" steht, die in gleicher Farbe umrandet wird. Während Dash zum Ring schreitet reißt er selbst bewusst und siegessicher die Arme empor. Von Seiten des c2c Universe erhält er keine Gegenliebe. Den Fans stößt die aggressive und mit fiesen Tricks gespickte Attitüde von Wilder sauer auf. Doch den Mann aus Asheville tangieren die Buh-Rufe und Provokationen nur periphär. Aus Lust und Laune liefert er sich ein kurzes verbales Gefecht mit einem sehr aufmüpfigen Fan in der ersten Reihe. Aber Dash Wilder hat Wichtigeres im Sinn und betritt schließlich über die eiserne Ringtreppe und den Apron den Ring. Dort knöpft er die Jacke auf und legt diese ab. Langsam verstummt seine Theme. Dash Wilder lockert noch kurz seine Handgelenke und signalisiert: "Ich bin bereit!"...

DING! DING! DING!

Endlich ist der Gong wieder da. Und endlich wieder steht Triple H wieder im Ring. Nach einem kurzen Run den er hatte, steht er endlich wieder im Ring. Gleich nach dem Gong, geht der Top Guy Dash Wilder auf Triple H los. Dash Wilder, der eigentlich schon mal für Tripe H in den Ring stand, darf jetzt auch mal gegen ihn ran. Der Top Guy nimmt sich den Arm von Triple H und wirft ihn gegen die Ringseile. Triple H kommt Dash Wilder entgegen, aber der Top Guy springt hoch, The Game läuft weiter, kommt aber wieder zurück, Dash Wilder legt sich vor den Füßen Triple H. Aber Hunter springt rüber. Schnell steht Dash Wilder wieder auf, möchte Triple H einen Back Body Drop zeigen. Aber Hunter kommt Dash Wilder zuvor und zeigt einen Knee Smash! Der Top Guy ist ein bisschen benommen und dann kommt Hunter mit einer Clothline gegen Dash Wilder! Durch den ganzen Aktionen sieht man das es Hunter immer noch drauf hat. Nach Jubeln von den Fans schmeißt sich Hunter auf Dash Wlder und nimmt den Pin!

One…Two…Th Kick Out by Dash Wilder!

Dash Wilder kann sich aus dem Pin noch befreien! Langsam kommt Dash Wilder aber wieder auf den Beinen. Schnell geht Hunter wieder hin. Zeigt wieder was er kann, schlägt die ganze Zeit auf ihn ein. Hebt ihn hoch und verpasst ihn einen Schlag! Und wieder liegt Dash Wilder auf den Boden, aber kommt schnell wieder hoch. Wieder verpasst Triple H Dash Wilder einen Schlag. Aber Dash Wilder kann den Schlag kontern. Jetzt schlägt Dash Wilder auch einmal zu. Dash Wilder lässt sich in die Seile fallen und will eine Clothline zeigen, aber Triple H kontern diesen Move mit einen Spinebuster! Das könnte ein Gamechanger sein! Triple H animiert die Fans, das sie alle mitmachen sollen. Hunter steht vor Dash Wilder, Hunter hebt seine Arme und dann rufen die Fans „SUCK IT!“ Und dann will Triple H einen Pedirgree zeigen. Dash Wilder wackelt hin und her. Dann kommt Dash Wilder raus und zeigt einen Double Knee Facebreaker! Und dann schnell das Cover!

ONE…TWO…THREE

Here is your winner by pinfall: DASH WIIIIIIIIIILDER!!



Byron Saxton: "Er hat es geschafft! Dash Wilder besiegt den King of Kings '1,2,3' und beweist damit erneut eindrucksvoll, dass er auf dem Weg nach oben ist!"

Johnny Curtis: "Hast Du etwas Anderes erwartet? Ich habe doch gesagt, dass er der Top Guy ist und jetzt sollte sich Cody Rhodes mal langsam Sorgen machen!"

Renee Young: "Ich weiß nicht, ob Dash tatsächlich schon so weit ist, aber sein heutiger Sieg ist schon sehr beeindruckend. Ich bin sehr gespannt zu sehen, wo es für ihn noch hingehen wird!"



A few weeks ago

Erneut folgt ein Einspieler dessen Einleitung uns zeigt, dass dieser in der Vergangenheit statt gefunden hat. Genauer gesagt ist diese Aufnahme zwei Wochen alt und stammt aus der C2C Special Show #7: Men of Steel. Dieses Special fand in der PPG Paints Arena in Pittsburgh, Pennsylvania statt. Und in genau diesem Gebäude befinden wir uns jetzt. Zu sehen ist in genau diesem Moment niemand. Dann jedoch hört man jemanden laut schreien.

???: WAS SOLL DAS HEIßEN? WILLST DU MICH VERARSCHEN?

Schnell bewegt sich die Kamera in die Richtung aus der das Schreien gekommen ist. Hierzu biegt die Kamera um eine Ecke und dann befinden wir uns am Ort des Geschehens. Hier sehen wir zwei Personen und wir erkennen direkt wer in dieser Situation der Aggressor ist. Niemand geringeres als der Ire Finlay! Dieser steht einmal mehr sichtlich angetrunken und mit hoch rotem Kopf vor einem Angestellten von Coast 2 Coast Wrestling. Worüber der Ire so erzürnt ist können wir hier nicht erahnen. In diesem Moment packt er den Mitarbeiter am Kragen und drückt ihn gegen die Wand.

Finlay: Jetzt überlege dir noch mal ganz genau was du sagst. Heute ist die wichtigste Show von Coast 2 Coast Wrestling seit ich dieser Liga beigetreten bin und ich stehe nicht auf der Card? Das ist ein schlechter Witz. Ich bin genau deswegen hier, um mich zu prügeln.

Der Irre Ire schiebt seinen Gegenüber jetzt die Wand hoch so das dessen Füße in der Luft hängen und er kaum noch Luft bekommt. So wird er bestimmt keine Antwort bekommen. Weder eine die ihm gefällt noch anders herum. Aus den Augenwinkeln sehen wir wie sich weitere Personen der Szenerie nähern. Ein weiterer Mitarbeiter von Coast 2 Coast Wrestling flankiert von zwei Security Angestellten.

Mitarbeiter: Und wenn sie so weiter machen, dann werden sie nie wieder auf der Card stehen. Und jetzt lassen sie den armen Mann runter und tun sich selbst einen Gefallen und schlafen ihren Rausch aus.

Ruhig aber bestimmt trägt der Mitarbeiter seinen Wunsch oder besser gesagt seine Aufforderung an Finlay vor was dieser ohne sichtliche Regung zur Kenntnis nimmt. Viel eher scheint er sich zu fragen wer diese Person ist und warum er seiner Aufforderung folge leisten soll. Dies scheint auch die Person selbst zu merken und richtet seine Worte weiter an Finlay.

Mitarbeiter: Falls jetzt die Frage im Raum stehen sollte wer ich bin. Nun ich bin der persönliche Assistent von Shane McMahon. Und nach dem was sie sich letzte Woche geleistet haben hat er sich dazu entschlossen sie für diese Show zu suspendieren damit sie Zeit haben über ihr Fehlverhalten nachzudenken. Und ich bitte sie darum diese Situation nicht zum eskalieren zu bringen. Denn sonst, dass hat Mr. McMahon mir anvertraut, wird es nicht bei dieser Suspendierung für eine Show bleiben sondern es wird eine dauerhafte Suspendierung geben. Und dann müssten die beiden Herrschaften hier neben mir eingreifen und das will doch auch keiner.

Die letzten Worte scheinen die gewünschte Wirkung erzielt zu haben und Finlay lässt den Mann den er gerade noch an die Wand gedrückt hat wieder auf den Boden. Dieser atmet durch und ist froh als Finlay zwei Schritte von ihn zurück macht. Finlay gibt in dieser Situation klein bei? Mitnichten! Im nächsten Moment macht er wieder einen Schritt nach vorne, holt mit seinem Kopf aus und hämmert seinem gegenüber einen kräftigen Headbutt gegen den Schädel. Dieser sackt sofort zu Boden. Der Assistent von Shane McMahon schüttelt nur den Kopf und deutet den beiden Sicherheitsleuten das sie sich um Finlay kümmern sollen.

Finlay: Denkt ihr ernsthaft das schreckt mich ab. Normal nehme ich es mit zehn von euch auf. Aber ich will euch nicht verletzen. Ihr seid nur Marionetten in diesem Spiel.

Geschickt weicht er den beiden Hünen aus und plötzlich steht Finlay vor dem Assistenten von Shane McMahon. Dieser ist vöällig überrascht und bekommt das Knie von Finlay in den Magen. Anschließend holt er mit seiner Shillelagh aus und donnert diese auf den Hinterkopf. Der Mann sackt zusammen und Finlay scheint fertig zu sein. Er hebt die Hände hoch und macht keine Anstalten gegen die beiden Sicherheitsleute zu kämpfen. Diese begleiten ihn aus dem Gebäude heraus.

Johnny Curtis: "Wow, das war mal ein kurzer Abend für Finlay. Na ja, hat er mehr Zeit zum saufen, richtig?!"

Renee Young: "Wer sich so unprofessionell benimmt, hat meiner Meinung nach auch nichts Anderes verdient, also ist es schon ganz gut von ihm, dass er so ruhig abzieht."

Byron Saxton: "Sprachlos. Ich bin sprachlos."



14 Tage. 14 Tage nach dem Special. Das Special mit einigen besonderen Ereignissen - Der überraschende Titelgewinn von Scarlett, das besondere Main Event und nicht zu vergessen- der Matchausgang im Eastcoast Championship Match. Kein klassischer, kein Pinfall, kein Submission. Es war der amtierende Champion, der plötzlich mit dem Regenschirm auf seinen Kontrahenten einschlug und so für eine Disqualifikation sorgte. Normalerweise kennt man The Miz nicht als solch einen Mann, der großartige Gewalt zeigt- doch der Grund lag am Ringboden und krümmte sich vor Schmerzen. Noch einige Sekunden zuvor hat sich der werdende Vater mit seinem Baseball-Slide verschätzt und unbeabsichtigt seine Frau, anstatt Marty Scurll getroffen. 14 Tage ist das her. 14 Tage lang, hat man von Maryse Mizanin auch nichts mehr gesehen oder gehört. Ungewohnt Still ist es um sie geworden - dabei ist sie auf Instagram und Twitter viel aktiv. Kein Bild wurde gepostet, kein Statusupdate. Muss man sich Sorgen machen?

Der Gewinner des Matches, der trotzdem ohne Titel ausging, befindet sich im Backstage. Läuft mit seinem Regenschirm auf der Schulter durch die Gänge. Die dunkle Brille auf der Nase, wahrscheinlich ein Ziel fixiert. So fixiert, dass er gar nicht merkt, dass sich hinter ihm eine Person genähert hat. Geschützt von den Schatten und der schlechten Belichtung für die Kamera verringert sie die Distanz zwischen Scurll und sich selbst. Doch darauffolgendes vergeht innerhalb von einigen kurzen Sekunden. Schlanke Arme heben einen Kendostick, der in einer knappen Lichtquelle aufleuchtet. Lange, blonde Haare fallen in das Gesicht der Angreiferin, als sie mit voller Kraft den Bambus auf den Rücken ihres Gegners haut.

MARYSEMIZANIN: "Salaud! Je vais vous détruire! Vous regrettez ce que vous avez fait pour moi!"

Die französischen Wörte, die blonden Haare. Diese ganze Situation an sich erklärt schon gut von selbst, wer hier gerade versucht den 'Villain' auf den Boden zu ringen. Als wäre es nicht schon genug, springt Maryse plötzlich ab. Ihre Beine umklammern den Oberkörper des Mannes, während sie sich mit ihren Armen an seinem Kopf festhält um nicht von seinem Rücken zu rutschen. Sie weiss selbst nicht genau, was sie vor hat- Fakt ist nur, dass sie ihn zu Boden ringen will.

MARYSEMIZANIN: "Ich werde dir dein Leben zur Hölle machen! So, wie du meines zur Hölle gemacht hast! DU wirst bereuen dafür, dass du mir mein ein- und alles genommen hast!"

Eigentlich kann sich Marty seine Hände in Unschuld waschen, ist er schließlich nur dem fatalen Tritt ausgewichen. Doch Maryse sieht es wohl ganz anders und wackelt ein wenig mit ihrem Körper, mit der Hoffnung, ihn ins Taumeln zu bringen. Der Angriff und die Worte der Frankokanadierin können nur auf eines schließen: Der Tritt ihres Mannes muss so stark gewesen sein, dass sie nun absofort nicht mehr auf ein weiteres Lebewesen in ihrem Bauch achten muss. Leicht schwankend machte Marty noch einige Schritte nach vorne, bevor er stehen blieb, auf der Suche nach festen Stand. Maryse war auf seinem Rücken, hielt sich an ihm fest und versuchte, ihn zum Umfallen zu bringen, doch es brachte nichts, Marty blieb stehen, auch wenn er mit dieser ungewohnten Situation zu kämpfen hatte. Es bestätige ihm jedoch auf jedem Fall eines: die Wahrheit war an das Licht gekommen, das war nicht mehr die kühle, beherrschte Franko-Kanadierin, sondern eine verzweifelte, zerbrochene Frau. Ihr Kind war weg, auch Marty hatte dies bereits gehört, und irgendwo hatte ihn diese Nachricht erfreut, denn er hatte das geschafft, was er geplant hatte: den Mizanins etwas zu nehmen. Er schaffte es, sich mit dem Rücken gegen eine Wand zu pressen und den Griff um seinen Hals zu lösen, woraufhin er seine Chance ergriff und mit seinem Regenschirm etwas Distanz zwischen sich und die Verrückte brachte.

Marty Scurll: „So sehr ich es auch bedauere, eigentlich gibt es nichts, was ich bereuen müsste. ICH habe dir ein Ein und Alles nicht genommen. Ich habe dich nicht getroffen und dafür gesorgt, das deine Kindesträume so jäh platzen. Es war dein Ehemann, der dich getroffen hat. Ich habe nur mein Ziel erfüllt, euch etwas zu nehmen!“

Langsam ließ Marty seinen Regenschirm sinken, Schritt um Schritt näherte er sich der Blondine, bis er direkt vor ihr stand und sie am Kinn packte, um sie zu zwingen ihn anzuschauen. Er musterte sie, die Verzweiflung war ihr anzusehen, die Trauer, und es vergnügte ihn, diese Wahrheit zu sehen, hinter die Maske zu schauen. Langsam näherten sich seine Lippen ihrem Ohr, ein schiefes Lächeln zierte sein Gesicht.

Marty Scurll: „Aber ja, zeig der Welt ruhig dein wahres Gesicht! Lass deinen Hass und deine Verzweiflung heraus!“

Hass und Verzweiflung sind gar keine Worte, die die Gefühlslage Maryse' beschreiben könnten. Diese Frau hat ihr Ungeborenes wegen eines blöden Fehltrittes (pun unintended) verloren. Und nun steht sie hier. Ohne Baby, ohne Mann vor Scurll.

MARYSEOUELLET: "Du hast das alles durchdacht. Du hast das alles geplant!"

Wütend reißt sie seine Hand aus ihrem Gesicht. Wie kommt er auf diese Idee, sie überhaupt nur so anfassen zu dürfen? Tausend Gedanken springen durch ihren Kopf. Am liebsten würde sie ihm ins Gesicht spucken - doch ein wenig Rationalität bleibt noch in ihrer Trauer vorhanden: Sie würde diesen Kampf nicht fair gewinnen. Dennoch ballen sich ihre Fäuste. Gott, so gerne würde sie ihn nur ansatzweise leiden lassen, wie er sie hat leiden lassen.

MARYSEOUELLET: "Erzähl mir nichts von Zufall, und schon gar nicht davon, dass mein Mann dafür verantwortlich war! Marty ich schwöre dir- du wirst diesen Tag nicht mehr vergessen! Ich mache dich fertig."

Zischt sie ihm entgegen und nähert sich sogar seinem Gesicht auch noch um ein paar wenige Centimeter. Auch wenn sie seine Hand gerade aus ihrem Gesicht gewischt hatte, das Grinsen konnte sie ihm nicht aus dem Gesicht wischen. Nun standen sie sich gegenüber, nur ein paar Zentimeter von einander entfernt, und während Marty eine gewisse Befriedigung ausstrahlte, genoss der den Glanz des Hasses und der Verzweiflung auf Maryse Gesicht. Es war seine Belohnung für die Dinge, die er in Gang gebracht hatte.

Marty Scurll: „Durchdacht: Ja. Geplant: Vielleicht. Aber Zufälle kann man nicht planen, kleines Mädchen. Zufälle passieren, und es war genau so einer, der mir das geschenkt hat, was ich mir durch harte Arbeit nehmen wollte. Ich wollte deinem Mann etwas nehmen, das für ihn von Bedeutung ist: sein Titel. Das er sich selbst dafür seines Kindes beraubt hat, macht das ganze nur noch amüsanter!“

Weiterhin lächelte er, hatte sich inzwischen jedoch von Maryse abgewendet und war ein wenig hin und her stolziert, eine Hand hinter dem Rücken, in der anderen den Regenschirm, welchen er wie einen Gehstock benutzt. Seine Augen waren hinter der Sonnenbrille nicht zu erkennen, doch seine Mimik sprach Bände, so schien er zu überlegen, schien über seine nächsten Worte nachzudenken, wie weit er sie wohl noch verstören wollte.

Marty Scurll: „Gib es doch zu, Maryse. Du hast keine Angst vor mir. Genauso wenig hasst du mich. Denn tief in dir weißt du selbst, das ich eigentlich gar nicht der Grund bin für deinen Verlust. Das ich nicht derjenige bin, den es zu hassen gilt. Du fürchtest dich, kleine Maryse, davor, das deine heile Welt, die Fassade, die du errichtet hast, in sich zusammen fällt und nichts weiter für dich übrig bleibt als die Realität, als das Gefühl, eine einfache Frau zu sein, die in ihrem Leben vieles falsch gemacht hat, die eine Verblendung von einem Mann geheiratet hat und ihre Arroganz denjenigen vorgespielt hat, von denen sie dachte das sie eigentlich besser sind. Du hast Angst…vor der Wahrheit!“

Angst? Vor was soll eine Frau, die ihr Ungeborenes verloren hat schon Angst haben? Die einzige Angst die Maryse zu dem Zeitpunkt hatte, war eben die Verlust dieses ungeborenen Kindes, welches die doch für einige Wochen in ihrem Bauch schützen wollte. Und jetzt ist es auch verloren. Nicht mehr zurück zu holen- weg. Maryse wird niemals wissen ob es ein Mädchen oder ein Junge gewesen wäre. Genauso wird sie niemals wissen, wie ihr Kind wohl aussieht. Ihre größte Angst war es, ihr Kind nicht im Arm halten zu können. Und das ist nun eingetreten. Eine Frau die sowas wichtiges in ihrem Leben verloren hat, ist als unberechenbar anzusehen. Nichts und niemand könnte sie noch aufhalten.

MARYSEMIZANIN: "Angst vor der Wahrheit? Wir wissen alle, was die Wahrheit ist! Ich habe wegen dir mein Kind verloren!" Definitiv nicht die Wahrheit... "An deiner Stelle hätte ich Angst. Du willst mich besser nicht als Feind haben. Doch du hast es dir verspielt. Du kannst uns noch so sehr mit deiner Gier nach dem Titel nerven. Aber jetzt hast du alles auf ein ganz anderes Level gebracht."

Die Distanz die Marty geschaffen hat, bricht die Frankokanadierin mutig, indem sie sich ihm einige Schritte nähert. Ihr Finger zeigt kurz auf ihn. Tränen zeigen sich da nicht in ihren Augen. Doch ihre stark zitternden Hände und Kinn zeigen, dass sie sich ziemlich zusammen reißt.

MARYSEMIZANIN: "Je te hais!"

Ruft sie also noch, gefolgt mit einer ebenso laut knallenden Ohrfeige. Und ehe Scurll überhaupt noch darauf reagieren kann, ist Maryse in dem Schatten verschwunden, aus dem sie auch aufgetaucht ist.

Renee Young: "Trotz ihres Verlustes kämpft Maryse wir eine Löwenmutter um ihre zerstörte Familie und ich denke, Marty geht hier definitiv zu weit!"

Byron Saxton: "Da hast Du Recht und am Liebsten würde ich diesem Typen selber eine auf die Schnauze hauen, aber..."

Johnny Curtis: "...da Du ganz genau weißt, dass Du Prügel Deines Lebens beziehen würdest, lässt Du es lieber Maryse machen. Schon klar, Byron!"



MATCH 5
SINGLES MATCH
??? vs. Curt Hawkins

Writer: TBA

Aus noch unbekannten Gründen ist das Match kommentarlos ausgefallen. Curt Hawkins soll darüber nicht glücklich gewesen sein und Backstage getobt haben.



Ihr ist so verdammt kalt. Die Kleidung klebt nass an ihrem Körper. Daffneys Finger sind taub, zittern. Oh, sie muss ein erbärmliches Bild abgeben. Aber sie hat es geschafft! Sie ist endlich frei und das fühlt sich unglaublich gut an. Da sind ihr die Kälte, der strömende Regen oder die vielen merkwürdigen Begegnungen, auf dem Weg zu diesem Ort, vollkommen egal. Daffney hat alles auf sich genommen, um genau vor dieser Tür zu stehen. Vor diesem Haus. Nur ist es jetzt viel früher, als erwartet. Aber die Psychiatrie hätte sie doch niemals gehen lassen! Die wollten ihr gar nicht helfen! Sie MUSSTE fliehen! Sich von den Therapeuten, Medikamenten und guten Vorsätzen trennen. Sie wäre dort kaputt gegangen. Für immer.

Benimm dich normal, verdammt.

Erschrocken zuckt sie zusammen, als sie die dunkle, zischende Stimme in ihrem Kopf vernimmt. Ja, sie muss sich normal verhalten. Gesund und munter wirken. Nicht instabil oder verrückt. Aber das ist sie ja sowieso nicht. Durch die Flucht hat sie erkannt, wer sie wirklich ist. Und sie will sich nicht verbiegen. Sich nicht verändern. Sie ist gut so, wie sie ist. Sie ist nicht böse. Oder gefährlich. Nein! Diese Lügen will sie nicht mehr schlucken. Daffney wirft einen Blick über ihre Schulter zur Straße. Die Häuser der netten Nachbarschaft liegen im Dunkeln. Die Nacht ist fast vorüber. Wie spät es wohl ist? Wie lange ist sie schon unterwegs? Daffney weiß es nicht.

Hoffentlich hat er was zu essen für dich…

Oh ja! Essen! Ihr Magen knurrt. Ihre Kehle ist trocken, auch, wenn sie sonst wie ein begossener Pudel aussieht. Aber sie hat kein Geld – wie soll sie sich da etwas zu Essen kaufen? Und jedes Restaurant hätte sie weggeschickt. Oder man hätte die Cops gerufen! Sie will nicht zurück. Nein. Nie wieder. Ihre Freiheit muss sie fest mit beiden Händen umklammern. Aber bevor sie das tun kann, muss sie noch den Knopf der Klingel drücken. Er weiß doch gar nicht, dass sie kommt. Wie denn auch? Normalerweise sollten sie sich erst nach ihrer offiziellen Entlassung begegnen. Hey, sie ist doch jetzt quasi entlassen? Daffney grinst zufrieden und hebt ihren zitternden Finger. Immer und immer wieder drückt sie auf die Klingel. Er wird sich bestimmt freuen!

Benimm dich normal…

Einzig und alleine eine Eule die ihre Geräusche macht hatte bisher einen Mucks gemacht an diesem Haus. Sonst war es totenstill gewesen. Nun, bis auf das pausenlose Bimmeln und Klingeln verursacht durch die zierlichen, höchstwarscheinlich angekauten Finger Daffneys. Stockduster war es ebenfalls gewesen. Zumindest bis sich im Flur des Hauses Licht anschaltet und nach einer ewiglangen Zeit in der der Hausbesitzer aufstehen, sich halbwegs ankleiden, die Treppe hinunterwatscheln und das Licht anschalten musste die Tür öffnet. Vor Daffney steht C.E.O. der Company - Shane McMahon persönlich. Die Haare verwuschelt, ein recht bequem und luxoriös aussehender Morgenmantel am Körper und Schlappen an den Füßen. Gähnend sieht er Daffney an und zieht kritisch die Augenbrauen hinunter. Träumt er? Er muss noch träumen. Und das war kein schöner Traum - für einen Alptraum allerdings war hier auch noch zu wenig Blut, Monster, Mord und Totschlag. Aber damit könnte Daffney sicher weiterhelfen, wenn sie wollte.

Shane McMahon: "Was zur Hölle..?"

Nach etlichen, nicht enden wollenden Minuten steht sie ihm endlich gegenüber. Jetzt darf sie es nur nicht vermasseln. Irgendwie versucht Daffney die nassen Haare zu richten. Sie zupft an ihrem Oberteil herum. Aber wirklich etwas ändern tut all dies nicht. Zumindest ändert es etwas für sie. Sie fühlt sich sicherer und das Grinsen auf ihren Lippen wird noch ein bisschen breiter. Auch, wenn seine Begrüßung nicht so überschwänglich ist, wie sie es erwartet hatte. Keine Umarmung. Keine netten Worte. Aber damit kann sie arbeiten. Oh ja. Und dann wird er erkennen, dass das hier kein schlimmer Traum ist. Ganz im Gegenteil.

Daffney
„Ich bringe gute Nachrichten, Shane! Sie haben mich entlassen… quasi. Aber egal. Wie du siehst, bin ich da und ich bin bereit. Die Therapie hat gewirkt. Wirklich eine super Klinik, die mir da empfohlen wurde. Kein Wahnsinn mehr, ich brauch auch keine Medikamente mehr und da sind auch keine Stimmen mehr.“

LÜGNERIN! Ich verhelfe dir zur Freiheit und so dankst du es mir? Ich hätte dich da drin auch verrecken lassen können!

Sie zuckt kurz zusammen, als hätte ihr jemand gegen den Hinterkopf geschlagen.

Daffney
„Also… ähm. Kaum noch Stimmen. Manchmal ist da vielleicht die eine oder andere Eingebung. Nichts Schlimmes. Wirklich. Aber sonst bin ich bereit. Wann soll ich anfangen? Ich weiß, es ist früh. Aber je früher, desto besser. Nicht wahr? Ich wollte einfach nicht noch länger warten.“

Na bitte! Und jetzt sei nicht so verdammt nervös.

Wie soll sie denn bitte entspannt bleiben? Sie freut sich einfach. Keine Klapse mehr. Keine Medis mehr. Keine dämliche Therapien, die eh nichts bringen. Und mittlerweile weiß sie ja auch, warum sie nichts gebracht haben. Ihr fehlt nichts. DIE wollten sie nur irre machen. Aber das ist jetzt Vergangenheit. Jetzt hofft sie auf eine glorreiche Zukunft! Ein Neustart!

Der Mann mit dem schicken Haus bei dem wir uns befinden reibt sich müde die Augen. Das ist kein Traum. Diese Frau steht wirklich mitten in der Nacht, im Regen, vor seiner Haustür und möchte "anfangen". Entgeistert sieht Shane sie einfach nur an während sie redet, fässt sich an die Schläfe.

Shane McMahon: "Nun komm' erstmal rein.."

Kopfschüttelnd und genervt macht McMahon Platz, damit sie eintreten kann. Aus dem Regen hinaus direkt in den Flur. Auch die Handbewegung soll ihr das nochmal deutlich machen. Als Daffney eintritt, nimmt Shane sich den Morgenmantel ab, schließt die Tür und legt ihn Daffney über. Ganz der gutherzige Mann eben. In der Hoffnung seine Frau wacht nicht auf.

Shane McMahon: "Bist du, ähm... sicher dass das alles funktioniert hat? Ich meine, hast du mal auf die Uhr gesehen? Ganz zu schweigen davon.. dass ich es absolut nicht schätze, wenn man bei mir vor die Haustür kommt. ... Und davon, dass ich keine Ahnung habe wie du an den Sicherheitsleuten in der Gegend vorbeigekommen bist."

Gated Communities, hm? In genau so einer steht Shane's Haus nämlich. Wachpersonal, eine Schranke, ein kleines Mekka für die gutsituierten Bürger die lieber unter sich bleiben. Obwohl Shane ein Mann des Volkes ist, ist er eben auch ein Promi. Und er kann wirklich darauf verzichten von Paparazzi belagert zu werden.

Sorgfältig wickelt Daffney sich in seinen Morgenmantel ein, der ihr etwas von der Kälte nehmen kann. Auch trocknet der Stoff ein wenig ihre Kleidung, obwohl sie dennoch nasse Fußabdrücke auf dem Boden hinterlässt.

Daffney
„Ich weiß nicht, wie spät es ist. Früh, spät, vielleicht irgendwas dazwischen? Keine Ahnung. Ich bin einfach so aufgeregt. Und es ist wirklich alles in Ordnung. Ich konnte diese guten Nachrichten einfach nicht länger zurückhalten. Ja, ich hätte bis Morgen warten können, aber das ging einfach nicht mehr. Ich bin wirklich wieder topfit. Keine Gefahr mehr für niemanden!“

Und ausgerechnet diese Worte kommen aus dem Mund der Frau, die sich unbefugt auf diese Wohnanlage geschlichen hat. Lässt sie das wirklich harmlos wirken? Sicher eher im Gegenteil. Aber sie sieht es als positives Genesungszeichen für sich selbst. Vor einigen Wochen hätte sie sich das nicht getraut. Sie hätte es ja nicht mal geschafft, mit dem ganzen chemischen, medizinischen Kram in ihrem Körper.
Daffney lacht auf und zupft sich ein verirrtes Blatt aus den schwarzen Haaren. Kurz begutachtet sie es von allen Seiten, ehe sie es unachtsam auf den Boden fallen lässt. Sie hat doch eh schon alles dreckig und nass gemacht, da wird dieses eine Blatt auch nicht stören. Zufrieden mit sich, denkt sie an die hohe Hecke zurück. An den Wachmann, den sie so leicht hat ablenken können und an ihren Weg durch besagte Hecke. Erst jetzt spürt sie einen leicht brennenden Schmerz an ihrem linken Arm. Sie hebt ihn an und untersucht ihn. Neben all der bunten Tinte, die in ihrer Haut steckt, entdeckt sie ein kleines rotes Rinnsal. Die Hecke hat also doch Dornen gehabt. Sie wischt das Blut an ihrem nassen Shirt ab und zuckt dann mit den Schultern.

Daffney
„Ach, das war doch ganz einfach. Unter uns gesagt, ich denke nicht, dass es hier so wirklich sicher ist. Ich weiß ja nicht. Hier kann wirklich jeder reinspazieren, wenn er es denn wirklich will. Und nicht jeder ist so anständig wie ich und klingelt, bevor er reinkommt. Hinten habt ihr ein Fenster offen. Da regnets rein. Ich wollt es erst aufmachen und dann rein… und dann zumachen. Aber.. ich dachte mir, das wäre etwas irre?“

Lächelnd sieht sie Shane an. Die Unschuld steht ihr ins Gesicht geschrieben. Ja, sie erkennt an ihrem nächtlichen Besuch wirklich nichts Verwerfliches.

Mit zusammengeknautschtem Gesicht nickt Shane, scheinbar verstehend, ihr zustimmend, obwohl ihn eigentlich das genaue Gegenteil durch den Kopf schießt. Sarkasmus ist schon immer eine größere Stärke von Shane O' Mac gewesen und das hier gerade ist definitiv eine Geschichte, die er bei einem Bierchen irgendwann seinen Freunden erzählen kann.

Shane McMahon: "Irre, ja, das wäre.. wohl wirklich etwas.. irre. Also, ich bin froh, dass du das nicht getan hast! Das Fenster werde ich gleich mal schließen und... mit den Sicherheitsleuten hier einen eindringliche Unterhaltung führen. Das geht ja so nicht, ähm... danke.. dafür.. Daffney."

Er reibt sich über das gut rasierte Kinn. Was soll er denn jetzt mit ihr machen? Sollte er die Polizei rufen? Oder lieber ein Taxi? Aber wo soll dieses Taxi sie hinbringen, hat sie denn eine Bleibe? Oder sollte er Rücksprache mit den Ärzten halten, die sie behandelt hatten? Er hat wirklich keine Ahnung. Das Blatt dabei beobachtend wie es zu Boden gleitet, redet er weiter.

Shane McMahon: "Das sind.. ja wirklich gute Neuigkeiten, Daffney. Dann weiß ich bescheid. Danke, dass du mir das gesagt hast.."

Wie bestellt und nicht abgeholt steht Shane in seinem Flur, in Unterhose, grauem Unterhemd und Socken. Man könnte glatt meinen, ER sei der Irre.

In dem einen Moment lacht sie noch, als hätte er einen Witz gemacht. Und dann wird ihr Gesicht beinahe ausdrucklos. In ihrem Kopf regt sich etwas. Oder eher jemand. Die Stimme kehrt zurück und dieses Mal ist sie mehr als warnend. Daffney hält inne, umklammert sich selbst mit ihren Armen, um die Kälte noch weiter zu vertreiben. Horcht dabei tief in sich hinein.

Sei vorsichtig, Mädchen. Irgendetwas stimmt hier nicht.

Sie beißt sich unschlüssig auf die Unterlippe. Die Stimme hat sie noch nie belogen! Sie sagt immer die Wahrheit und ist für sie da. Anders als er. Er wollte, dass sie die Therapie macht, bevor sie arbeiten kann. Das war nicht ihr Wunsch. Es war seiner. Seiner alleine… Daffney blickt ihn an und ihr Blick wird etwas finster.

Er wird dich zurückschicken! Er wollte dich gar nicht unter Vertrag stellen! DAS WAR EINE LIST! Sieh hin! Genau hin!

Und ja, Daffney sieht genau hin. Sieht den Mann vor sich, der unsicher erscheint. Nicht gerade erfreut, über ihre ach so guten Nachrichten. Oder gar über ihren Besuch. Es wirkt beinahe so, als würde er sie gar nicht hier haben wollen! Aber sie will doch nur arbeiten. Allen zeigen, dass es ihr gut geht. Und das sie wirklich gesund ist. Und ein guter Mensch. Nicht verrückt. Nein.

Daffney
„Wieso sagst du das so komisch?“

Der Morgenmantel fällt von ihren Schultern auf den Boden herab. Sie macht einen Sprung nach vorne, während Shane einen zurück macht und steht nun genau vor ihm. Sieht ihm tief in die Augen und fragt sich, was er im Schilde führt. Ist das hier doch ein Fehler? Fuck… sie hätte ihn vorher anrufen sollen! Man kündigt Besuche an! Oder nicht? Vielleicht hätte sie…

Er wird dich zurückschicken!

Daffney
„WIESO SAGST DU DAS SO KOMISCH?!“

Sie brüllt ihm die Worte ungeduldig und wütend ins Gesicht. Er glaubt ihr nicht. Da ist sich die Dunkelhaarige jetzt sehr, sehr sicher. Die Stimme hat Recht. Irgendetwas läuft hier gehörig falsch. Und es ist nicht die Uhr, die hier irgendwo tickende Geräusche von sich gibt.

Hätte er sich bloß nie aufs Wrestling Business eingelassen. Wäre er bei seiner Internetfirma in China geblieben, DA kennen die Leute noch Anstand, DA kam nie irgendwer auf die Idee ihn mitten in der Nacht zu "besuchen" und ihn anzuschrein.

Shane McMahon: "Nun schrei nicht so!"

Aber zu spät. Das Haus ist wach. Die Treppe in den ersten Stock hinter Shane wirft plötzlich ein Licht.

"Dad?"

"Shane?!"

Ein Kind von ihm wurde aus dem Schlaf gerissen. Aber nicht nur das. Auch die Stimme von Marissa Mazzola-McMahon ist zu hören. Ebenfalls im Morgenmantel kommt sie die Treppe hinunter und Shane steht zwischen den Fronten.

Shane McMahon: "Schatz, geh wieder ins Bett, ich kläre das!"

"Klären?! Was ist hier los?!"

Marissas abwertender Blick durchbohrt Daffney förmlich. Sie steht da, völlig durchnässt und schmutzig. Es muss sich um eine Einbrecherin handeln. Und irgendwo ist das garnicht so falsch, in so einer Gated Community.

"Ich rufe die Polizei!"

Shane McMahon: "Schatz, das musst du ni..!"

Aber da trottet die Dame des Hauses bereits wieder die Treppe hinauf. Shane dreht sich zu Daffney.

Shane McMahon: "Du solltest BESSER gehen! Komm zur Show nach St. Paul nächste Woche.."

Daffney wendet ihren Blick zu Shanes Frau und zieht ein wenig erschrocken die Augenbrauen hoch. Polizei?! Nein! Die werden sie nur zurückbringen. Bei Shanes Worten nickt die Schwarzhaarige nur hektisch und stürmt zur Haustür. Sie hat doch gar nichts getan! Sie hat doch nur mit ihm geredet! Da muss man nicht die Polizei rufen. Sie reißt die Tür auf und rennt in den Regen. Die Kälte umklammert sie, aber bald kehrt das Brennen in ihren Waden zurück. Sie will weg, einfach nur weg. Und in St. Paul wird sie alles richtig machen!

Byron Saxton: "Wow, das war creepy, oder?! Aber schon sehr lässig, wie Shane auf den nächtlichen Eindringling reagiert, bis seine Familie involviert wurde. Da hört der Spaß für ihn auf!"

Renee Young: "Verständlich und Daffney sollte es sich gut überlegen, sich mit einem McMahon anzulegen. Vor Allem wenn dieser eh nicht bester Laune ist!"

Johnny Curtis: "Ach, ich glaube hier haben sich zwei gefunden, die super miteinander klarkommen werden."



CO - MAIN EVENT
Non-Title Match
SINGLES MATCH
Cody Rhodes © vs. Mark Andrews

Writer: Joel Gertner



Und damit ertönt der Theme vom White Lightning Mark Andrews, welcher heute hier bei Coast 2 Coast Live die Chance bekommt gegen den World Heavyweight Champion Cody Rhodes anzutreten und vielleicht durch einen Sieg gegen ihn einen guten Eindruck beim Office machen kann. Die Crowd wirft ihn sofort, nachdem er auf der Stage erschienen ist, abertausende Yubelrufe entgegen und feiert das Lightning Kid so gut sie können.



Melissa Santos: "Making his way to the ring, accompained by Nixon Newell. Weighin 161 pounds. From Cardiff, Wales. THE White Lightning MAAARK AAAAANDREEEEEEEEWS!"

Und mit diesen Worten rasten die Fans noch mehr aus und beyubeln Andrews lautstark, welcher zusammen mit der schönen Nixon sich in Richtung Ring begibt. Hände werden geschüttelt, Fotos werden von ihnen aufgenommen und Plakate mit beiden Namen werden hochgehalten. Der Weg zum Ring ist zwar kurz doch Andrews und Newell nutzen diesen dennoch bestens aus. Dann haben sie es geschafft an den Ring zu gelangen.



Dort angekommen betritt Andrews ihn auch direkt, springt noch einmal auf die Ringecke um sich nochmal von seinen vielen Fans hier in Fargo feiern zu lassen, ehe er sich recht entspannt aber auch etwas aufgeregt in die Ringecke setzt und auf seinen heutigen Gegner wartet.



Dessen Theme ertönt sofort und der World Heavyweight Champion von Coast to Coast betritt ebenfalls zusammen mit seiner Ehefrau Eden Styles direkt die Stage.



Doch im Gegensatz zum Entrance von Mark Andrews sind bei Cody die Zuschauer über das Erscheinen des 2nd Generation Superstars eher weniger erfreut und lassen ihm das mit ohrenbetäubenden Buhrufen auch wissen, während nur vereinzelt auch Jubel zu hören ist.

Melissa Santos: "And his Opponent. accompanied by Eden Stiles. weighin' at 215 pounds, From Charlotte, North Carolina.
The Coast to Coast World Heavyweight Champion. The Clown Prince of Wrestling. CODYYYYY RHOOOOOOOODEEES!"

Da sie sich tanzend und somit relativ schnell fortbewegen, erreichen sie den Squared Circle relativ schnell und während sich Miss Insane neben diesem positioniert, läuft ihr Ehemann die Stahltreppe hinauf. Nach einigen Schritten auf dem Apron und dem obligatorischen Abstreifen der Fußsohlen am Mattenrand, betritt Cody den Ring, um auch diesen mit schnellen Schritten zu durchqueren. An den Seilen bleibt er stehen, hält das Oberste mit beiden Händen umschlossen und lacht laut, während er seinen fast schon irre wirkenden Blick über das ihn ausbuhende Publikum schweifen lässt. Endlich entledigt er sich seiner dunkeln Trainingsjacke, wirft sie nach draußen zu Eden, bevor er sich, noch immer grinsend, in eine der Ecken positioniert. Von ihm aus kann das Match losgehen.

DING DING DING

Der Co Mainer beginnt und Mark Andrews scheint wie es aussieht voll in Fahrt und bereit zu sein. Mit voller Energie klatscht er mehrere Male in kniender Position auf die Matte, ehe er schnell wie ein weiser Blitz aufspringt und auf Rhodes zugerannt kommt. Doch dieser fängt ihn einfach nur unüberracht ab, hebt ihn auf und zeigt einen genialen Bodyslam gegen den zwar nicht wirklich großen und schweren aber dennoch von der Statur her Rhodes schon recht ähnlichen Andrews. Auf den Boden bekommt Andrews direkt mehrere harte Tritte vom American Nightmare zu spüren, welcher hier seine komplette angestaute Wut an seinen Gegner auslässt. Cody dreht Andrews auf die Seite, holt aus und tritt noch einmal mit aller Kraft gegen den nackten Rücken des Mighty Morphin Mark Andrews. Dann hebt er Andrews wieder auf die Beine und setzt zu einen zweiten Bodyslam an. Aus diesen kann sich Andrews allerdings recht einfach befreien indem er über Codys Schultern hinunter krabbelt und hinter Codys Rücken auf seinen Füßen landet. Sofort dreht sich Cody Rhodes um, doch wird während er das macht von Mark Andrews hochgehievt und fällt direkt in einen unangenehmen Atomic Drop. Ein heftiger Roundhouse Kick gegen den Kopf des rund 10CM größeren Cody Rhodes von Mark Andrews reicht aus um den Champion auf die Matte zu legen.



Nun ist es Andrews, welcher hier den Prince Of Pro Wrestling Schmerzen zufügt. Er dreht Cody auf den Bauch, setzt sich auf ihn und hält ihn in einer brutalen Boston Crap gefangen. Durch Aufgabe zu siegen wäre ein noch größerer Push für Andrews als es sowieso schon wäre, wenn er gewinnen würde. Doch Cody ist nicht umsonst der Champ. Durch so einen lächerlichen Haltegriff lässt er sich natürlich nicht besiegen. Mühselig schafft es Cody mit seiner Hand das unterste Ringseil zu greifen und der Ringrichter gibt Andrews zu verstehen, dass dieser den Haltegriff lösen muss. Andrews tut dies zwar, lässt aber nicht von Cody locker. Sofort will er den Champ hochhieven, doch Cody kann sich mit mehreren harten Tritten zu Wehr setzen. Rhodes dreht sich einmal 180° um seine eigene Achse springt ab und zeigt einen glorreichen Roundhouse Kick, welchen ein Chuck Norris nicht besser hinbekommen hätte. Und wieder hat sich das Blatt gewendet und Andrews liegt bewegungslos auf der Ringmatte. Cody schnappt sich ein Bein von Andrews und verpasst ihn weitere mehrere harte Tritte nur diesmal in die schmerzhafte Wadengegend. Und die Schmerzen kann man Andrews im Gesicht ablesen. Doch anstatt sich auf nur einen Teil zu konzentrieren verpasst Cody seinen Gegner überall mehrere kleine Schmerzen und tritt deshalb auch nochmal hart in die Magengegend von Andrews. Dann lässt er von seinen angeschlagenen Gegner ab und begibt sich in die Ringecke, welche er auch direkt erklimmt. Er wartet das Andrews wieder auf den Beinen steht, springt ab und reißt den Sänger in der Band "Junior" mit einen Flying Chross Body wieder zurück auf den Boden. Sofort springt Rhodes yubelnd auf und stellt sich dominierend über Andrews, welchen er in eine sitzende Position verfrachtet und mit Anlauf knallhart gegen seinen Nacken tritt. Wieder wird Andrews aufgestellt und diesmal bearbeitet Rhodes seinen Arm, welchen er zu sich heran reißt und mit leichteren, kleinen Schlägen attackiert. Im Anschluss legt er seine rechte Hand an Andrews Hinterkopf, zerrt ihm mit der linken Hand die Beine weg und knallt Andrews mit einen brutalen Bulldog direkt mit den Gesicht voraus hart auf die Ringmatte. Vor Schmerzen hält sich der Waliser sein Gesicht, doch dazu wird ihm vom Champion nicht viel Zeit gelassen. Andrews wird leicht hochgestemmt, sodass er nun auf allen Vieren im Ring steht, Cody nimmt Anlauf und hämmert knallhart nochmal sein Knie gegen die eben durch den Bulldog stark angeschlagenen Stirn der zukünftigen Walser Legende. Doch Andrews fällt davon nicht zu Boden, sondern bleibt weiterhin auf allen Vieren stehen wenn man das so sagen kann. Das lässt Cody etwas wütend werden und er will erneut sein Knie gegen die Stirn des Blitzes rammen, nur dieses Mal mit noch mehr Kraft dahinter. Doch kurz bevor sein Knie voll ins Schwarze treffen kann dreht sich Andrews zur Seite hinweg, greift Cody zwischen die Beine und rollt ihn so schnell wie ein Blitz in das erste Cover dieses Matches ein. Der Referee ist sofort zur Stelle.

ONE
TWO
Kick out

Doch auch von solch einer Aktion ist Cody zwar überrascht aber besiegen lässt er sich davon ganz bestimmt nicht. Etwas aus der Puste rollt sich Andrews kurz zur Seite um sich kurz auszuruhen und wieder nach Luft zu schnappen, doch er muss auch auf seinen Gegner aufpassen, welcher keine leichte Nummer ist. Deshalb begibt sich Andrews nach kurzer Zeit wieder zu Cody, greift ihn an den Kopf, doch genau in dem Moment, in welchen Cody sein Gesicht zu Andrews dreht, fliegen 2 seiner Finger mitten in die Augen des unter anderen als Pikachu bekannten Mark Andrews. Schmerzend muss Andrews zurück weichen und lässt Cody dadurch natürlich Zeit auf die Beine zu kommen. Dieser schnappt sich erneut den Arm seines Gegners und wirft ihn mittels Whip In in die Ringecke. Cody sprinten hinterher, doch Andrews schafft es sein Bein im letzten Moment anzuheben, sodass Cody voll mit dem Gesicht voraus dagegen rennt. Immer noch etwas geblendet von den unfairen Eye Poke eben klettert Andrews so schnell er in seinen derzeitigen Zustand kann auf die Ringecke, springt auf Cody und zeigt einen hervorragenden Huracánrana DDT, welcher scheinbar so heftig war, dass sich der World Champ erst mal aus dem Ring heraus rollen muss. Doch auch da draußen lässt ihm Andrews keine Ruhe. Sofort geht der Waliser in die Seile, nimmt Anlauf, springt übers dritte Seil und trifft Cody Rhodes mit einen einzigartigen und unfassbaren Suicide Huracánrana außerhalb des Rings. Beide Superstars bleiben erst mal für eine kurze Dauer auf den dünnen Matten außerhalb des Ringes liegen und die beiden hübschen Damen, die sie begleitet haben, kümmern sich um ihren jeweiligen Schützling, ehe sich auch zwischen ihnen ein hälftiger Blickkrieg anstaut. Dieser endet jedoch direkt als die beiden Wrestler wieder versuchen ungefähr zeitgleich auf die Beine zu kommen. Auch wenn Andrews hier geniale Moves gegen Cody Rhodes gezeigt hat scheint er vom beginn des Matches doch noch etwas angeschlagen zu sein weshalb er sich hier jetzt auch erst mal etwas ausruhen musste. Und zu seinem Nachteil steht er mit dem Rücken zu Cody gerichtet, weshalb dieser einfach ohne Rücksicht noch einmal hart in die Wade von Andrews treten kann und sich somit wieder die Führung in diesem Match klaut. Er dreht den angeschlagenen Andrews zu sich um, hackt ihn ein, setzt an, hebt ihn auf und zeigt einen brutalen Standing Gourdbuster auf die dünnen Matten außerhalb des Ringes. Die beiden schenken sich hier in diesen Match wirklich gar nichts außer Schmerzen. Doch auch wenn er seinen Gegner hier scheinbar noch mehr Qualen anrichten möchte sollte sich Rhodes doch so langsam wieder in den Ring begeben, denn der Ringrichter ist die ganze Zeit schon eifrig dabei die beiden Superstars auszuzählen. Deshalb rollt sich Rhodes elegant unter den Seilen in den Ring und lässt nur noch Andrews KO außerhalb liegen. Wir hatten also schon den versuch durch Aufgabe zu siegen und den Standard Cover Sieg. Ein Sieg durch Countout hingegen ist eher unattraktiv auch für einen Superstar wie Cody Rhodes weshalb er in die Seile rennt und scheinbar ebenfalls eine Suicide Aktion zeigen möchte, doch er bremst ab als er sieht das Andrews aufstehen konnte und auf the Apron geklettert ist. Etwas erstaunt schaut er seinen erschöpften Gegner an, doch ohne groß zu zögern rennt er weiter und wirft ihn mit einer harten Clotheline wieder auf die dünnen Matten außerhalb des Ringes. Er wartet das Andrews wieder auf die Beine kommt, geht erneut in die Seile, nimmt Anlauf, springt ab und zeigt nun den eben angefangenen Suicide Dive gegen Mark Andrews welcher diesen völlig hilflos einstecken muss. Gewaltsam hebt Cody seinen Gegner wieder auf die Beine und rollt ihn in den Ring. Dort steht Andrews auch wieder recht schnell auf die Beine während Cody nun auf the Apron steht, wartet das Andrews wieder fest steht, auf die Seile springt und einen exzellenten Springboard Dropkick gegen Mark Andrews zeigt. Und damit nicht genug, nun ist es Rhodes, welcher so schnell wie ein Blitz aufspringt, in die Seile rennt, zurück kommt, abspringt und mit einer schönen Jumping Double Axe Handle auf Andrews fällt. Anschließend wird der 25 jährige Mandrews aufgehoben und erneut von Cody Rhodes mittels Whip In in die Ringecke befördert. Dieses Mal kann er allerdings nicht sein Bein heben und der C2C World Champ kann ihn dort mit Anlauf hart sein Bein mit voller Wucht in die Magengegend hämmern und erneut sein Knie gegen die angeschlagene Stirn schlagen, was ausreicht um den Europäer auf die Matte fallen zu lassen. Doch auch dort bleibt er nicht lange da Andrews von Rhodes aufgehoben und erst mal mit mehreren Schlägen bearbeitet wird, ehe Rhodes zu etwas effektiveren greift und seinen Gegner mit einen perfekt sitzenden Star Effect auf die Matte und in das zweite Cover bringt. Ist das nun das Ende dieses Matches? Der Ringricher wird den Zuschauern Klarheit verschaffen indem er anfängt zu zählen.

ONE
TWO
NEIN

Andrews schafft es in letzter Sekunde genauso wie Cody vorhin bei der Boston Crab mit seiner Hand das unterste Ringseil zu greifen wodurch das Cover ungültig ist und das Match weiter geführt wird. Wütend lässt Cody von Andrews los und beendet das Cover.



Doch wieder wird Andrews keine längere Pause gegönnt. Cody stemmt seinen Gegner auf die Beine, umwickelt seinen Kopf, setzt an, rennt leicht nach vorne, springt ab und will eine Art Bulldog zeigen, doch Andrews schafft es im letzten Moment Cody in der Luft einfach von sich weg zu stoßen, sodass er unsanft auf seinen Steißbein auf der Matte landet. Nun ist es Andrews, welcher erst mal versucht sich ein wenig auszuruhen, ehe er sich Cody schnappt und ihn mit einen festen Ruck auf die Beine positioniert. Andrews setzt zur nächsten Aktion an, doch auch Cody ist besonders gut darin sich zu Wehr zu setzen und kann mittels Headlock Takeover ebenfalls kontern und Andrews zurück auf die Matte legen. Ein harter Punch mit den Ellenbogen auf den Oberkopf von Andrews folgt, ehe Rhodes wirklich wie ein Geisteskranker auf den Waliser Blitz auf den Boden eintritt.



Er zeigt quasi eine Art Stomping a Mudhole von Steve Austin nur nicht in der Ringecke, sondern in der Mitte des Rings. Der Kopf des nun bewegungslos daliegenden Andrews wird von Cody aufgenommen und ein drittes Mal in diesen Match rammt er seinen Gegner noch einmal so fest es geht sein Knie gegen die Stirn bevor er sich triumphierend mit einen fetten und finster wirkenden Grinsen über ihn aufstellt und sich von der Menge der Fans feiern lässt. Diese hingegen schenken ihn relativ wenig Yubelchants, sondern bewerfen Cody größtenteils mit einen fetten Buhkonzert da ihr Favorit in diesem Kampf ganz klar Mark Andrews ist. Das bemerkt Cody auch ganz schnell weshalb er sich sogar ein wenig über die Reaktion der Fans aufregt und ihnen Dinge entgegen wirft wie das diese Idioten verdammt nochmal ihn feiern sollen oder so was. In dem Moment springt Andrews aber mit all seiner letzten verbleibenden Kraft auf, nutzt Cody Rücken als eine Art Sprungschanze, sodass er sich leichter auf seine Schultern setzen kann, holt aus und knallt den C2C World Champion mit einen bestialischen Huracánrana-Pilderiver auf die Matte. Ohne sich groß zu bewegen bleibt Andrews in seiner Position sitzen und rollt Cody somit in ein schönes Cover ein. Der Ringrichter ist direkt zur Stelle.

ONE
TWO
KICK OUT!

NEIN! Cody Rhodes kann sich nach dieser grausamen Aktion tatsächlich noch befreien. Beide Superstars liegen bewegungslos auf der Matte und brauchen nach diesem Kampf scheinbar beide jetzt erst mal wieder etwas Zeit um sich gut zu kurieren. Und erneut wie es vorhin auch schon passiert ist stehen trotz der letzten unfassbar harten Aktion von Mark Andrews beide Superstars wieder ungefähr zeitgleich auf und wollen sich gegenseitig weiter die Fresse einschlagen noch bevor sie überhaupt auf den Beinen stehen. Deshalb will Andrews in kniender Position zum Schlag gegen Cody ansetzen, doch dieser zückt einfach abermals seine beiden Finger und pikst Andrews erneut äußerst unfair in die ungeschützten Augen. Eine wahrhaft jämmerliche aber wirkungsvolle Aktion von Cody Rhodes die Andrews jedoch nicht davon abhält seinen Schlag abzubremsen und somit donnert der weise Blitz mit voller Kraft seine Faust mitten ins Gesicht des Prince Of Pro Wrestling, welcher dadurch zurück auf seinen Rücken fällt. Langsam steht Andrews nun wieder auf den Beinen und sieht den liegenden Cody wie er ebenfalls langsam wieder versucht auf die Beine zu kommen. Er blickt kurz in die Ringecke und macht sich auch direkt auf den Weg dorthin um diese zu besteigen, doch Cody kann das ebenfalls sehen, springt direkt in dem Moment, in welchen sich Andrews zu ihm auf der Ringecke umdreht, ab und puncht ihn hart in die Magengegend, sodass Andrews sein Gleichgewicht verliert und sitzend auf der Ringecke seinen Bauch vor Schmerzen hält. Erschöpft versucht Cody sich an den Seilen herauf zu ziehen und klettert nun ebenfalls auf die Ecke. Dort schmeißt er Andrews unsanft runter, lässt ihn aber nicht fallen, sondern hält seinen Kopf fest im Griff, Cody setzt an, springt ab und zeigt einen überwältigenden Diving Sommersault Stunner vom dritten Seil gegen Mark Andrews. Cody versucht wieder auf die Beine zu kommen und packt sich Andrews ebenfalls wieder hoch, doch direkt in dem Moment, in welchen Andrews fest auf seinen Füßen steht, lässt er wieder eine Faust in Richtung Rhodes fliegen. Dieser weicht jedoch den Angriff vom immer noch etwas geblendeten Mark Andrews easy aus, umwickelt ihn mit seinen Arm, springt ab und zeigt einen phänomenalen zweiten Star Effect. Sofort geht Cody ins Cover. Das muss jetzt endlich das Ende sein. Ist es für Mark Andrews vorbei?

ONE
TWO
THR
NEIN!!!

Lightning Kid Mark Andrews konnte sich schon wieder aus dem Cover nach einen zweiten Star Effect befreien. In aller letzter Sekunde wurde das Cover durch eine erhobene Schulter des White Lightning unterbrochen. So langsam sieht man das Cody Rhodes allmählich am Verzweifeln ist. Was muss er nur noch alles austeilen um diesen Typen endlich bis 3 auf der Matte zu halten? Mit äußerst finsterer Miene steht Cody wieder auf und zerrt Andrews wahrhaft unbarmherzig mit auf die Beine, ehe er ihn mittels Whip In gegen die Seile wirft. Andrews kommt zurück, schafft es aber sich unter der Clotheline des Champions durchzuducken und bremst hinter Codys Rücken ab. Beide Superstars drehen sich um und nun ist es Andrews, welcher wie geisteskrank auf Cody Rhodes einprügelt. Mehrere knallharte Schläge und Ellenbogenpunches kommen immer abwechselnd auf Codys Brust gedonnert und drängen ihn langsam immer näher an die Seile. Als die beiden Superstars an den Seilen angekommen sind ändert Andrews langsam seine Taktik und fängt an die Brust des Dashing Cody Rhodes mit mehreren gnadenlosen Chops zu bearbeiten. Und als ob das noch nicht genug wäre setzt er nach einer weiteren kurzen Zeit voller brutaler Chops wieder mit abwechselnden Chops und Ellenbogenpunches nach, ehe Cody die ganze Prügelei nicht mehr aushalten kann und auf die Knie stürzt. Andrews rennt in die gegenüber liegenden Seile, kommt zurück, doch Cody springt auf die Seile, an welchen er eben noch lehnte, nutzt sie als Absprungrampe, kommt auf den auf ihn zugerannt kommenden Andrews zugeflogen und der fürwahr großartige Disaster Kick trifft perfekt gegen den Kopf von Mark Andrews.

Erschöpft kniet Cody wieder mit finsteren Grinsen über seinen Gegner, welchen er jetzt mit einen unheilvollen Ausdruck anblickt. Er stemmt Andrews hoch, hackt ihn ein und setzte zum Cross Rhodes an. Wenn diese Aktion durch kommt sollte das Match beendet sein. Cody lässt zum Ende hin noch einen lauten erzürnten Kampfschrei hinaus brüllen, dreht sich um und CROSS RHODES! Der Cross Rhodes sitzt perfekt. Sofort geht der Coast to Coast World Heavyweight Champion ins Cover.

ONE
TWO
THREEE!

Und das ist der Sieg! Cody Rhodes hat einmal mehr bewiesen warum er der größte Champion dieser Liga ist. Triumphierend und mit finsteren lächeln lässt er seinen Arm in die Höhe ragen und zeigt der ganzen Welt, dass er sich von niemanden besiegen lässt. Seine Ehefrau Eden kommt sofort schnell aber dennoch elegant in den Ring und umarmt ihren Helden und damit wechselt das Kamerabild mit diesen glorreichen Sieg des Champions in die Werbung.

Here is your winner by pinfall: CODY RHODDDDESSSSSSSS!



Renee Young: "Klasse Match der Beiden und ein mehr als verdienter Sieg des Champions! Glückwunsch an Cody!"

Byron Saxton: "Wirklich ein beeindruckender Kampf, doch am Ende hat Rhodes wieder einmal bewiesen, warum er sich World Champion nennen darf!"

Johnny Curtis: "Andrews hat sich tapfer geschlagen, aber gegen die fast schon manische Verbissenheit des Champs konnte er nichts ausrichten!"



Die Eindrücke vom Friedhof hängen Catrina immer noch nach, als sie durch den Backstagebereich schreitet. Sie wirkt vollkommen abwesend und tief in ihren eigenen Gedanken versunken. Ihre Umgebung nimmt sie kaum bis gar nicht wahr. Ja, gerade zweifelt sie etwas an sich selbst, denn das Gefühl ist immer noch da. Dieses widerliche, unbekannte Gefühl. Dieses Gefühl, etwas unternehmen zu müssen. Rache üben zu müssen, für diese Frauen, die ihr doch immer egal waren. Innerlich verflucht sie die Grabsteine dafür, dass sie etwas in ihr wachgerüttelt haben, was sie doch so gut weggeschlossen hat. Ihre Gelassenheit ist verflogen. In ihrem Kopf überschlagen sich Gedanken und Fragen. Und die Schwere zieht immer noch an ihren Gliedern. Hat ihr sogar den Schlaf in der letzten Nacht geraubt. Sie muss sich ordnen. Sich ihren Ruhepol suchen. Und diesen Ruhepol sieht sie zurzeit in Randy Orton. Er lässt sie sich stark und mächtig fühlen. Sein inneres Chaos beruhigt ihres. Und sie hofft, dass es auch dieses Mal genau diesen Effekt hat.
Es dauert nicht lange, bis sie ihn schließlich gefunden hat. Sie stößt die Tür zum Locker Room auf, wo er auf der Bank sitzt, um sich auf ihr Match vorzubereiten. Ihr gemeinsames Match gegen Samoa Joe und dieses Monster! Dabei hat sie sich geschworen keinen Fuß in den Ring zu setzen – zumindest nicht in dieser Angelegenheit. Die Gedanken, die kurzweilig um das Gold gekreist sind, sind zum Stillstand gekommen. Das Gold kann warten. Ihre innere Verwirrung nicht. Die Tür fällt hinter ihr schwer ins Schloss. Wortlos sieht sie zur Orton hinab und dann reicht sie ihm das Foto, das Kharma ihr hinterlassen hatte.

Catrina:
„Ich komme in einem Moment der Schwäche zu dir.“

Das sind die ersten Worte, die sie zu ihm spricht. Und es fällt ihr sichtlich schwer. Es ist eine Sache die starke Frau zu spielen, aber eine vollkommen andere, einen Menschen so nah an sich heran zu lassen, um in einer dunklen Stunde so etwas wie Trost zu suchen. Und dabei sehen die meisten Menschen in Randy wohl kaum die passende Person, wenn es um dieses Thema geht. Zum ersten Mal seit ihrer Partnerschaft wendet Catrina ihren Blick ab. Nicht lange. Aber er weicht zum Boden, ehe sie wieder seine Augen sucht.

Catrina:
„Sie sind alle tot. Und ich weiß nicht, was das mit mir macht… oder aus mir.“

In einer Phase der mentalen Vorbereitung möchte man Randy Orton nicht stören. Und genau in so einer Phase war er gerade. Er bereitete sich auf eine Schlacht vor. Nicht irgendeine, es sollte DIE Schlacht werden. DIE letzte Schlacht mit Samoa Joe. Heute ist der Abend an dem er Joe vernichten würde. Ein für alle mal. Völlig irrelevant auf welcher Bühne, und wenn sie ein Houseshow Match in einer Turnhalle veranstalten würden, dies hier, heute Nacht, würde der Schauplatz sein an dem man noch in Jahrzehnten davon sprechen würde, wie Randy Orton Samoa Joe zerstört hatte. Dann knallt die Tür auf. Catrina tritt ein und sein so selten geradeliniger Gedanke zerspringt zurück in tausend Teile - Normalzustand. Ist sie es sonst die ihm Ruhe vor den Stimmen im Kopf schenkt und diese verstummen lassen kann, tut sie nun genau das Gegenteil mit ihrer Aufgewühltheit. Sie scheint es sogar noch etwas mehr anzustacheln und Randy fällt es schwer, sich zu konzentrieren. Er hält das Foto in der einen Hand und die Finger der anderen Hand ruhen auf seiner Schläfe, kreisen wie das Pendel einer Uhr langsam darum herum.

Natürlich versteht er, was dieses Foto aussagen soll. So viele Gesichter von Mädchen. Alle durchgestrichen. Bis auf das Gesicht eines jungen Mädchens mit beachtlicher Ähnlichkeit zu Catrina und eines mit beachtlicher Ähnlichkeit zu Kharma. Orton sieht auf in ihre Augen. Obwohl er es sich denken kann, gibt es die obligatorische Frage.

rko:
"Was ist das?"

Nochmal sieht Randy hinab auf das Foto. Er fährt mit seinem Daumen über das Gesicht der jungen Catrina. Das muss sie sein. Dann fährt sein Daumen über all die gekreuzten Gesichter neben den zwei noch ungekreuzten Mädchen auf dem Foto.

rko:
"Tot?"

Randy hatte alle Verbindungen an sein altes Leben kappen wollen. Er wollte sich nie wieder mit diesen Themen auseinandersetzen die Catrina gerade plagen. Familie, Freundschaften, Tod. All das waren Dinge, die für eine Schlange unerheblich sind. Schlangen sind Einzelgänger. Und sie scheren sich nicht um den Tod anderer, scheinen keinen Gefühle zu haben. Gründe aus denen sich Randy so sehr mit der Viper sympathisiert. Doch jetzt wollte sie ihn genau damit konfrontieren. Hilfesuchend. Schwäche ausstrahlend. Misstrauisch sieht Randy auf zu ihr. Ein Zweifeln keimt auf in ihm. War das alles das Richtige? Sich mit ihr zu verbünden? Bisher gab sie ihm wenig Grund zu zweifeln, aber jetzt zeigte sie ihm eine verletzlichere, schwächere Seite. Eigentlich ein Geschenk des Vertrauens, aber ein Geschenk, mit dem Randy nichts anzufangen weiß. Zumindest deshalb nicht, weil er damit nicht umgehen kann. Er hatte kein Interesse daran eine schwache Person mitzuziehen, gleichermaßen aber weiß er zu was Catrina fähig ist, und dass sie eine unmenschiche Stärke besaß. Und auch er hat seine schwachen Seiten, seine Achillesferse wenn man so will. Diese ganze Situation ist so schwer für ihn einzuschätzen, aufzunehmen und zu verarbeiten.

Die Viper erhebt sich aus ihrer Sitzposition, lässt seinen Blick aber auf dem Foto.

rko:
"Was das aus.. oder mit dir macht, das weiß ich nicht. Sag du es mir."

Er konnte ihr diese Frage nicht beantworten. Aber wie machen das die guten Psychiater? Sie stellen Fragen. Sorgen dafür, dass ihre Patienten von selbst eine Antwort finden, die für sie richtig ist und mit der sie arbeiten können. Randy tut das zwar nicht bewusst, aber er nimmt hier gerade wohl eine ähnliche Position ein.

Catrina:
„Das sind… waren wir. Vor etlichen Jahren. Kharma war das Oberhaupt. Und sie hatte große Hoffnungen, was mich betrifft. Aber die wollte ich nicht erfüllen. Ich hatte andere Pläne für mich.“

Es ist kein Gespräch, was sie gerne mit ihm führt. Generell vermeidet Catrina solche Gespräche eher. Und sie erkennt deutlich den Zweifel in seinem Blick. Er sieht diesen Akt nicht als Geschenk des Vertrauens. Eher als Zeichen der Schwäche. Und gerade ist sie wohl genauso angewidert von sich selbst, wie von Kharma. Ja, sie selbst hat auch Menschen geschadet. Sie wird es immer wieder tun, weil es ihr etwas gibt, was sie braucht. Es gefällt ihr, anderen Leuten Schmerzen zuzufügen. Es ist jedoch was anderes, wenn es ihr geschieht. Gerade scheint ihre Vergangenheit ihr das Genick brechen zu wollen – im wahrsten Sinne des Wortes. Und das muss sie unterbinden. Sie macht einen Schritt auf Randy zu, nimmt ihm das Foto wieder aus der Hand.

Catrina:
„Ich kann dir nicht sagen, ob es Trauer ist. Ich habe die anderen nie vermisst oder mich ihnen je besonders nahe gefühlt. Es ist einfach ein Gefühl, das ich nicht kenne. All das geschieht jetzt wegen mir. Ich habe sie alle ausgenutzt… Hör zu, es ist nicht so, als wäre das hier eine Konversation, die ich haben will. Aber ich habe zu Beginn unserer Partnerschaft gesagt, dass ich Ehrlichkeit erwarte. Und ich bin gerade ehrlich damit, dass ich nicht weiß, was DAS mit mir macht. Ich weiß, dass da irgendetwas in mir arbeitet. Und ich weiß, dass ich womöglich die Schuld trage. Es ist keine Schuld, die mich in den Suizid oder den Wahnsinn treibt. Deine Zweifel sind vollkommen unbegründet.“

Sie verliert dadurch ihre Ziele nicht. Oder ihre Stärke. Sie kann die Emotion lediglich nicht benennen. Aber muss sie das? Nein. Es ist wichtig, was sie daraus macht. Bisher haben alle schlechten, noch so schwachen Momente sie stärker gemacht.

Catrina:
„Ich denke, es macht mich zu ihrem Schöpfer? Ich habe sie dazu gebracht und ich muss die sein, die es beendet. Nicht ich werde in Vergessenheit geraten – sondern sie.“

Mit ihren Fingern umfasst sie sein Kinn, hält es fest und sieht ihn eindringlich an. Ein leichtes Schmunzeln legt sich für wenige Sekunden auf ihre Züge und die Gelassenheit kehrt zurück. Sie weiß, was sie tun muss. Und sie weiß, dass sie es nicht ohne ihn schaffen kann.

Catrina:
„Wir müssen dafür sorgen, dass sie verschwindet. Für immer. Und es ist mir egal, wie weit ich dafür gehen muss.“

Ihr Griff wird sanfter, ihr Zeigefinger streicht über seine Haut hinweg, ehe sie von ihm ablässt. Eine Frage steht für sie noch im Raum.

Catrina:
„Wirst du mir dabei weiterhin zur Seite stehen?

Randy hatte ihr aufmerksam zugehört und das aus mehreren Gründen. Einerseits musste er herausfinden inwiefern diese Schwäche zu seiner Schwäche werden konnte, oder zur Schwäche der beiden als "Team". Wenn das nämlich der Fall wäre, würde er darüber nachdenken müssen, sie von sich zu schneiden um kein Risiko einzugehen. Andererseits war es aber auch interesse, das ihn die Ohren spitzen ließ. Mehr davon zu erfahren wer diese Frau eigentlich ist - denn er hat da nicht viel mehr erfahren als alle anderen - würde dieses Band ja doch irgendwie stärken. Es gab viel abzuwiegen, viel zu evaluieren. Und Randy tut das nebenher. Zwischen dem Wirbelsturm in seinem Schädel ist eine kleine, dürre, gerade Linie auf der hart gearbeitet wird um dem Sturm zu trotzen.

rko:
"Bisher waren deine Worte nie nur aus der Luft gegriffen und du hast nie nur etwas gesagt, weil ich es hören wollte. Wenn du also sagst, es gäbe keinen Grund zu zweifeln, .."

.. dann glaube ich dir. Aber diese Worte spricht er nicht mehr aus. Er vollendet seinen Satz mit einem langsamen Zwinkern und einem da mitkommenden Nicken. Dennoch. Er hat sich entschieden ihr zu glauben. Was soviel heißt, dass man glauben will. Einen Prozess in die Wege leitet, um am Ende davon zu vertrauen. Das ist etwas völlig anderes, als es wirklich und eher unterbewusst zu tun. Die nächsten Stunden und Wochen würden Vertrauen fest verankern oder eben nicht. All das was sie so tut in der nahen Zukunft.

Orton hebt seine Hand und nimmt ihre, die noch immer an seinem Kinn ist. Auch sein Griff ist nicht fest, hält aber stand, während er in ihre Augen sieht.

rko:
"Schuld ist ein hässliches Wort.. und ein Wort das bei mir ist, seit ich denken kann. Es gab eine Zeit, da habe ich Schuld zugelassen, mich damit auseinandergesetzt. Eine Zeit, in der ich versucht habe, wiedergutzumachen. Doch irgendwann habe ich gelernt, dass Schuld ein Päckchen ist, das andere einem zu tragen geben. Was du getan oder nicht getan hast kann richtig und falsch sein. Aber so eine Schuld.. wächst nicht in dir heran. Die Leidtragenden.. und die, die ihnen nahe stehen, die kleben Schuld an dich. Haben Einfluss auf dich. Aber anderen Einfluss auf dich zu geben ist ein Fehler."

Randys Hand sorgt nun mit Nachdruck dafür, dass ihre sich von seinem Kinn entfernt. Sein Daumen streicht dabei einmal über ihren Handrücken. Die Viper legt ihren Kopf schief mit einem ausdruckslosen Gesicht, aus dem sich absolut nichts herauslesen lässt. Genau so wie er es will.

rko:
"Als wir uns das erste Mal trafen, hast du mir versprochen mir genau das zu bieten, was ich will. Wenn du erstmal die Macht hast. Dass du das Feuer das ich über McMahon und allem was ihm heilig ist entfachen will zu einem unvergleichlichen Höllenfeuer machen wirst. Wenn sich dahingehend nichts geändert hat, hat sich auch sonst nichts geändert."

Damit wäre ihre Frage wohl beantwortet. Und obwohl Randy ihr so kühle Worte entgegenzischt wie aus dem Mund einer wahrhaftigen Schlange, streicht sein Daumen nochmals über ihren Handrücken während Randy darauf herabsieht ehe er ihre Hand gänzlich loslässt. Wieder in ihre Gesicht sieht.

Er musste den Satz auch gar nicht vollends aussprechen. Catrina versteht und ein beruhigtes Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Denn sie braucht ihn und das nicht nur aufgrund seiner körperlichen Überlegenheit zu vielen seiner Gegner. Die beiden sind vielleicht auf vielen Ebenen verschieden, aber so teilen sie doch auch viele Gemeinsamkeiten. Sie schätzt Randy und ihre Verbindung. Und noch scheint die Schlange es ebenso zu sehen, sonst hätte sie sicherlich schon längst die Giftzähne der Viper zu spüren bekommen.

Catrina:
„Ich sehe es nicht als Fehler. Es gibt mir eine Richtung, ein Ziel. Und Rache kann etwas sehr Schönes sein. Es tut mir nicht Leid, dass sie so geworden ist. Unter anderen Umständen hätte ich diese Entwicklung sogar mehr als begrüßt. Damals hätte es uns mehr verbunden. Aber heute zeigt es mir nur, dass ich es schon damals hätte beenden müssen. Sie ist wie ein tollwütiges Tier, das mit einem Schuss in den Schädel erlöst werden muss. Und ich bin sehr gerne die, die ihr dabei lachend ins Gesicht sieht. Ich weiß, was ich noch tun muss. Aber alles zu seiner Zeit. Heute müssen wir dieses Match gewinnen. Und dieses Mal kannst du darauf zählen, dass ich nicht den Rücktritt antreten werden.“

Sie weiß, dass es nicht die feine englische Art war, ihn damals mit Samoa Joe und Kharma alleine zurück gelassen zu haben. Aber der Moment der puren Überraschung hatte auf Kharmas Seite gestanden. Doch jetzt weiß sie, wer ihr Feind ist.

Catrina:
„Nein, es hat sich nichts geändert. Sie ist lediglich im Weg und ich werde sie aus dem Weg räumen. Es ist ein kleiner Zwischenstopp auf dem Weg zur Machtergreifung.“

Alles braucht seine Zeit. Wie sagt man so schön? Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Genau so wenig wird sie an einem Tag Shane stürzen, um seinen Platz einnehmen zu können. Glücklicherweise ist sie kein Kind von Ungeduld.

rko:
"Gut."

Der Mann vieler Worte greift sich nach der herunterhängenden Kaputze und wirft sie sich über den gerade frisch halb-kahl rasierten Schädel, zupft sich die Sweatjacke zurecht und renkt sich nochmal das Genick.

rko:
"Dann lass es uns beenden."

Sein eindringlicher Blick verlässt ihr Gesicht und er macht Schritte an ihr vorbei zur Tür, greift nach der Klinke, öffnet sie und marschiert hindurch. In Erwartung Catrina würde ihm folgen blickt Randy nicht zurück. Die nächsten Wochen würden sehr interessant werden. Und wenn Samoa Joe und Kharma dann endlich aus dem Weg geräumt sind und Shane McMahon alleine dasteht, würde endlich der Höhepunkt erreicht werden. Der Point of No Return. Eine neue Ära würde beginnen. Und diese Ära kann der Serpent kaum abwarten..

Renee Young: "Wenn man denkt, es kann nicht unheimlicher werden, kommt Catrina und beweist das Gegenteil. Warum macht Orton so etwas mit? "

Johnny Curtis: "Was? Hast Du Dir die Frau mal angesehen, Renee? Da macht man als Mann so einiges und so schlimm finde ich das gar nicht, oder willst Du wirklich, dass jemand wie Kharma hier unkontrolliert rumläuft? Zusammen mit Samoa Joe?"

Byron Saxton: "Wieso nicht? Besser als Catrina und Orton, die hier Alles übernehmen wollen und auf ihren Weg jeden vernichten!"



MAIN EVENT
INTERGENDER TAG TEAM MATCH
Randy Orton & Catrina vs. Samoa Joe & Kharma

Writer: Spidi

Somit steht nur der Mainer an. Eine lange, spannende Story, die viele Überraschungen birgt und sich als DIE Storyline der C2C etabliert hat. Viele warten auf diesen Moment, doch nun geht es los.

I HEAR VOICES IN MY HEAD

they council me, they understand, they talk to me..

Das Publikum explodiert förmlich in Buhen und sie können es kaum fassen! Die Viper Randy Orton ist hier! Sie traut sich ins Licht und in die Mitte der Arena! Randy Orton diese über eine Anhöhe im Publikum und dieses wird noch lauter. Sein kühler, berechnender Blick allerdings bleibt der Selbe. Die Viper sieht sich langsam um, dreht sich dabei einmal um die eigene Achse und nickt. Doch das Buhen wird noch lauter. Als die Puppenspielerin, bekannt als Catrina, ebenfalls langsam und bedacht hinter dem Vorhang hervor kommt, sich hinter Randy aufstellt und die Hand auf seine Schulter legt in all ihrer dunklen, mit schwarzem, engen Leder gekleideten Schönheit, kann sich die Crowd kaum halten.



Melissa Santos: "Making his way to the ring... accompanied by Catrina... from St. Louis, Missouri... THE VIPER... RAAAAANDYYYYY.. ORTONNNNNNN!"

Trotz des vielen Buhens gibt es auch so einige die für den 12fachen World Heavyweight Champion klatschen, während dieser gewohnt langsam und fast schon bedrohlich die Treppe hinunterläuft. Direkt in der Mitte, ohne einem der Fans zu Nahe zu kommen die ihre Arme immer weiter und weiter ausstrecken jedoch ohne Chance auf Berührung ihres Idols. Am Ring angekommen macht der Legendkiller nochmal halt und sieht sich um, ehe er die Last eines Superstars seines Kalibers in den Ring rollt. Catrina stolziert derweil und dank ihrer Stiefel Lautstark die Ringtreppe hinauf. Sie klettert bei voller, provokanter Zurschaustellung ihres Körpers in den Ring während Randy bereits den Turnbuckle erklommen hat und die Muskeln anspannend über die Zuschauerränge hinwegsieht.



Gerade als ihr Serpent wieder am Boden ist, schenkt Catrina ihm ein diabolisches Grinsen. Viper entgegnet damit, sich die Muskeln und Gelenke mit langsamen, bedachten Bewegungen noch einmal etwas aufzuwärmen und nickt. Neben ihm aufgestellt warten Catrina und Orton auf dessen Gegner. Dabei wird er von Catrina begleitet, die hier heute seine Partnerin ist.

DESTROYER

Die Fans in der Halle erheben sich von den Sitzen, denn sie wissen genau, wer sich nun ankündigt. Und da kommt der Leader der "Nation of Violence" auch schon hinter dem Vorhang hervor. In seinem Ring-Gear gekleidet, dazu sein Merkenzeichen – das Handtuch – um den Nacken gelegt marschiert Samoa Joe fokussiert zum Ring. Dabei hört man wie er von Melissa Santos angesagt wird.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring from Huntington Beach, California … weighing in at 280 pounds … The Samoan Submission Machine … SAMOA JOE!!!"

Während der Ansage hat Samoa Joe den Ring erreicht. Er steigt über die Treppe auf den Apron und steigt zwischen dem zweiten und dritten Seil in den Ring. Dort positioniert er sich zentral und schaut mit grimmigen Blick in die Zuschauer. Langsam zieht er das Handtuch mit seiner linken Hand aus seinem Nacken. Abschließend hebt er den rechten Arm. Das Zeichen, dass nun ein neues Kapitel in der "Nation of Violence" geschrieben wird. Dabei wird er von Kharma begleitet, die den Gegenpart zu Catrina bildet. Dann, als alle ihren Ecken unterwiesen sind, gibt der Referee das Match frei.

Ding, ding, ding!

Schnell ist klar, wer hier das Match startet. Die Viper und der Zerstörer stellen sich gegenüber, atmen tief ein und dann wieder aus, bis es dann, nahezu explosionsartig zu einen immensen Schlagabtausch kommt. Hier kommt das böse Blut, dass zwischen den beiden herrscht, zum Vorschein und beide agieren mit solch einer Brutalität, dass das Publikum nicht anders kann, als Feuer zu fangen. Randy gibt sein Bestes, jedoch ist hier sein Bestes nicht genug. Samoe Joe drängt seinen Gegner in die Ecke, bearbeitet diesen dort mit mehreren Schlägen, bis er sich von diesem wendet und mit einem Pele Kick nachsetzt. Das Publikum dreht durch. So ein stämmiger Mann mit solch einer Wendig- und Geschwindigkeit. Orton verkraftet diesen Kick gegen die Schläfe nicht, sackt dabei zusammen und kann sich gerade noch mit den Armen am obersten Seil festhalten, um nicht komplett den Halt zu verlieren. Joe jedoch denkt gar nicht daran, seinen Gegner jetzt Ruhen zu lassen. Er hat Blut geleckt und er wird jetzt nachsetzen! Während die Samoan Submission Machine langsam auf seinen Widersacher los sprintet, um diesen in der Ringecke mit einem wuchtigen Corner-Splash die letzten Luftreserven zu rauben, fährt Orton seinen Fuß aus. Zwar rennt Joe dagegen, wirkt aber gänzlich unbeeindruckt von dieser tückischen Aktion, von der Orton wohl gedacht hatte, dass diese ihm was nützen würde. Um zu zeigen, dass das noch lange nicht reicht, um diese samoanische Lokomotive zu stoppen, versucht Joe es erneut. Diesmal sind es beide Füße, die Orton ausfährt und erst dann tragen diese Versuche Früchte. Als Der Apex Predator seine Füße seinem Widersacher mit solch einer Wucht gegen die Nase hämmert, reagiert bei Joe ein Reflex, wie bei einem weißen Hai, der ihn dazu zwingt, sich umzudrehen. Rasch reagiert Orton, schlüpft vor Joe und will einen seiner Uppercuts durchbringen. Der erste kommt durch, schön und gut, doch dann, als der zweite gerade sein Ziel erreichen möchte, sorgt Joe dafür, dass Orton mittels Exploder Suplex quer durch den Ring fliegt und regungslos dort verweilt. In der Zeit kommt es zum Tag! Kharma ist nun im Ring und ihr scheint es relativ zu sein, wer ihr Gegner ist.

Byron Saxton: Kharma ist es egal, wer ihr Gegner ist! Orton, pass bloß auf!

Renee Young: Ich glaube, es ist zu spät. Es gibt kein Entkommen mehr!

Und wie Renee sagt, Kharma denkt nicht daran, dass Catrina sich einwechselt und das Match nun so fortgesetzt wird, wie die Regel es sagt. Kharma ist aber auch keine gewöhnliche Dame! Mit Power, die die meisten männlichen Wrestler nicht haben, stemmt Kharma die Viper auf die Beine, nur um diesen dann mit einem niederschmetternden Body Slam auf die Matte zu hämmern. Vor lauter Schmerzen krümmt sich der Third Generation Star. Die Lone Legend Randy Orton versucht, sich in seine Ecke zu robben, was Catrina schon einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt. Weit kommt Randall aber nicht. Kharma platziert ihr Bein auf dem Rücken des Apex Predators und hält diesen davon ab, weiter zu kriechen, presst ihr ganzes Gewicht auf diesen, was schmerzerfüllte Schreie mit sich bringt. Doch je öfter Orton schreit, desto mehr Gefallen findet Khrama daran ihren Gegner zu quälen. Erst, als der Referee sich einschalten muss und dem angeschlagenen Orton zur Hilfe eilt, Catrina ausruft, damit sie im Match weiter macht, kommt Orton zur Ruhe. Erschöpft rollt er sich in seine Ringecke und bleibt dort liegen. Mit schlotternden Knien und einer mehr als nur trockenen Kehle steigt Catrina in das Match. Der Größenunterschied ist gewaltig. Sichtlich eingeschüchtert nähert sie sich ihrem Gegner, vorsichtig. Doch dann ist es bereits zu spät. Khrama fährt ihre riesige Hand aus, packt Catrina am Schopf, zieht sie zu sch und drückt ihren ganzen Körper mit nur einer Hand runter. Dann ist es ein Leichtes für das Monster, ihre mit ihr verglichen zierliche Partnerin in die Ecke zu schleudern. Hier kann Catrina aber mit ihrer Wendigkeit punkten. Gekonnt kann sich dem Schlag von Kharma ausweichen und dafür sorgen, dass Kharma dann auch in die Ecke gerät. Mit mehreren Tritten und Hieben wird Kharma - hier angemerkt - erfolgreich in der Ecke gehalten. Zwar kann das Monster Catrina von sich stoßen und einen Schritt auf diese zugehen, wird dann aber blitzschnell mit einem Dropkick gegen das Knie auf die Knie befördert. Catrina huscht los, federt sich von den Seilen ab, kommt zurückgefedert und mit voller Wucht rammt sie ihrer Widersacherin einen Big Boot ins Gesicht. Das reicht, um Kharma vorerst auf den Boden zu bringen. Auf Anhieb kommt es zum Cover. One, two - kickout! Kharma bricht mit solcher einer Kraft aus, dass Catrina mehrere Meter weit von ihr geworfen wird und an ihrer Ringecke landet, wo es zum Tag! mit Randy Orton kommt. Auch Kharma muss den Ring verlassen, mit großer Mühe natürlich.

Byron Saxton: Es gibt einen Weg, Kharma auszuschalten!? Ich bin beeindruckt!

Johnny Curtis: Wenn es jemand schafft, dann Cat! Sie hat es diesem Beast gegeben! Schade um die Schuhe, aber man kann sich ja neue holen.

Erneut stürzen Orton und Joe sich wie Berserker aufeinander. Zum Schlagabtausch kommt es nicht, da der Zerstörer seinen Gegner abfangen kann und diesen mittels Samoan Drop auf die Matte hämmert. Ohne Zeit zu verlieren wird Orton aufgestemmt und der Coquina Clutch soll folgen, wäre da nicht Randy Orton, der andere Pläne hat. Gekonnt wandelt er dem Move zu seinem Gunsten um und macht aus dem Coquina Clutch einen Backbreaker, wo er mit seinem Rücken dem Rücken seines Gegner Schaden zufügt. Doch auch Samoa Joe verweilt nicht lange auf dem Boden. Da er noch recht frisch im Match ist, kommt er langsam auf die Beine, wird aber vom Apex Predator in die Seile gedrängt, wo die Viper dann seinen DDT durchbringen kann. Ein fieser Blick, ein kreisen des Kopfes und Randy wirft sich auf die Matte. Dass er mit seinen Fäusten gegen die Matte hämmert ist wie eine Drohgebärde, die signalisiert, dass er bereit ist, jetzt zuzuschlagen. Dann dreht Joe sich auch um, kann aber im letzten Moment die RKO von Orton abfangen und seinen Kontrahenten dann von sich schubsen. Kharma ist im Ring zur Stelle und streckt Orton nieder, indem sie ihn einfach mit ihrem Körper umhaut. Catrina eilt in den Ring und nimmt es mit Kharma auf. Doch bevor Joe irgend etwas machen kann, erlischt das Licht und es wird stockfinster.

Johnny Curtis: He! Wo ist das Licht hin!? Zahlt mal eure Stromrechnung ihr Schmarotzer!

Byron Saxton: Ich glaube, dass das damit rein gar nichts zu tun hat!

Im nächsten Moment geht dann das Licht wieder an. Kaum kann der Zerstörer Orton anvisieren, schon gibt es einen RKO! Sofort kommt es zum Cover und das Publikum fiebert mit. One, two, thr - shoulder up! Joe ist noch nicht besiegt! An den Seilen zieht er sich hoch, muss sich aber durch eine Clothesline aus dem Ring hämmern. Dabei befördert Orton auch sich selber aus dem Ring. Außerhalb des Ringes kommen beide irgendwie auf die Beine und das erste, woran beide denken ist sich die Rübe einzuhauen. Dabei zählt der Referee. Als Joe mitbekommt, dass inzwischen zur 6 ausgerufen wurde, versucht er, in den Ring zu sliden. Die Viper greift sich das Bein des Zerstörers und will ihn festhalten. Bedingt gelingt das. Am Ende kann Joe Orton mit einem wuchtigen Tritt von sich bringen und Orton genau gegen den Kommentatorenpult werfen. Zwar versucht Orton es in den Ring zu kommen, scheitert aber dabei und ein lautes ,,Teeeen! ist zu hören. Kurz darauf ertönt dann auch der Gong.

Ding, ding, ding!

Here are your winners by count out: SAMOA JOE... and.. KHARMA!

Mit einem geschockten Orton, einer fassungslosen Catrina und feiernden Samoa Joe und Kharma endet diese Show.