» Coast 2 Coast Wrestling

Noch bevor das Intro der c2c abgespielt wird, bekommen wir ein Video zu sehen. Dieses startet mit einem dunklen Zimmer. Darin ein lodender offener Kamin. Davor ein Bärenfell. Muss wohl ein großes Tier gewesen sein. Doch der Blick der Zuseher wandert schnell auf eine Person, sitzend auf einem alten Sofa, doch zu sehen ist nur sein maskierter Hinterkopf. Die Person starrt direkt in das Feuer. Eine Stimme unterbricht den Fokus nicht.

???
Was gedenkt ihr zu tun, Mylord?

Eine weitere betagte Person tritt ins Bild. Graues Haar, sichtlich fortgeschrittenes Alter mit einem Tablet in der Hand. Darauf eine Karaffe gefüllt mit Wasser, eine Flasche Whisky und ein Apfel. Direkt vor dem Sofa steht ein kleiner Holztisch, worauf das Tablet abgestellt wird.

???
Mylord?

Der Maskierte legt seinen Kopf in den Nacken und nun erkennen wir, um wen es sich hierbei handelt. Der debütierende King Cuerno selbst.

King Cuerno
Diese Forderungen gehen mir nicht mehr aus dem Kopf.

Mit beiden Händen fasst Cuerno in sein Gesicht und reibt dabei seine Augen. Wie lange er wohl schon in das Feuer geblickt hat? Doch schon erwähnt er ein wichtiges Wort. Forderungen. Ein Wort, welches Ivelisse zu ihrem möglicherweise künftigen Gemahlen sprach. Eine dieser Bedingungen ist ein Sieg. Ein Sieg von King Cuerno gegen Eric Bugenhagen. Zwei Debütanten dessen Fähigkeiten noch nicht bemessen werden konnten, doch wenn man sich das Match von Abyss von letzter Woche ansieht, könnte man meinen, dass Ivelisse sich ihren künftigen Gatten wohl auch aufgrund dessen Können und nicht nur dessen Krone aussuchen würde.

???
Welche meint ihr? Die aberwitzigen gefühlt Fünfhundert, oder die Neue?

Cuerno schweigt vorerst. Der alte Mann öffnet bedacht die Whiskyflasche und füllt ein kleines Glas, welches ebenfalls auf dem Tablet zu finden war und reicht es dem Maskierten. Dieser nimmt es entgegen und betrachtet es.

King Cuerno
Seit ich denken kann, bist du in diesem Haus angestellt Ben. Noch nie hab ich deine Loyalität hinterfragt und nie würde ich dir Schlimmes widerfahren lassen. Doch wenn Ivelisse dich so sprechen hört, kann ich für Nichts garantieren.

Er nimmt einen Schluck aus dem Glas.

Ben
Nun verzeiht meine Aufrichtigkeit Mylord, doch wollt Ihr wirklich diese... Frau zur Gemahlin nehmen?

Wieder legt Cuerno den Kopf in den Nacken, während Ben zum Feuer geht und Holz nachlegt. Er wärmt seine alten Hände im Schein.

King Cuerno
Ich wurde nur hierfür geboren, Ben.

Ben
Das ist was Euch euer gnädiger Vater immer einreden wollte. Ihr könnt auch eigene Eintscheidungen treffen, Mylord. Ihr seid König.

King Cuerno
König eines beinahe toten Stammes.

Ben
Und ihr glaubt, dass dieser Teufel Euer einst so mächtiges Imperium wieder aufleben lässt?

Teufel. Genau das könnte Ivelisse tatsächlich sein. Die Aura dieser Frau strahlt nichts Gutes aus und mit diesem Abyss scheint sie einen gnadenlosen Vollstrecker an ihrer Seite gefunden zu haben. Cuerno grinst als er dieses Wort hört. Erneut nimmt er einen Zug von seinem Whisky.

King Cuerno
Es geht um mehr als das. Ivelisse weiß, dass sie mein Volk... und mich braucht. Nur so kann sie ihren Plan erfolgreich umsetzen. Sie braucht meine Krone um die Reiter zu versammeln.

Ben
Wie könnt Ihr Euch sicher sein, dass sie Euch nicht im Schlaf erdrosselt? Oder Euch dieser Abyss vorher schon auseinanderreißt?

Der König kann sich ein Lachen nicht verkneifen. Doch das Lachen schwindet schnell, offensichtlich hat Ben hier einen Punkt getroffen.

King Cuerno
Wenn sie mich... verschwinden lässt, wird mein Volk ihr niemals gehorchen. Egal ob Königin oder nicht. Und zusätzlich dazu, fehlt ihr ein Reiter.

Ben dreht sich zu seinem Gebieter um.

Ben
Seid Ihr überzeugt davon? Dass Ihr einer der Vier seid?

King Cuerno
Ach Ben.... du kennst die Geschichten und Mythen und alles andere, was mein Stamm sich so erzählt. Ist jemals eine davon nicht wahr geworden?

Ben
Wie wärs mit dem Weltuntergang 2012?

Eine spitzzüngige Aussage von einem einfachen Butler. Doch Cuerno bleibt weiter gelassen, er muss ihn sehr schätzen.

King Cuerno
Das... ja das ging daneben. Aber Mariposa war zu dem Zeitpunkt nun auch nicht bei Sinnen. Und auf die paar Jahre kommt es nun auch nicht an. Ben... die Reiter sind echt. Komm mit, sehen wir uns die Überlieferung noch einmal gemeinsam an, bevor sie eintritt.

Cuerno trinkt sein Glas mit eine Zug aus und stellt es wieder auf das Tablet, bevor er sich vom Sofa erhebt. Er schnappt sich eine Fackel, die direkt neben dem Kamin lag, zündet diese im brennenden Feuer an und geht voraus. Ben und die Kamera folgen unauffällig. Eine Tür führt in einen endlosen dunklen Gang, doch weit scheint es Cuerno nicht zu ziehen. Bereits bei der ersten Öffnung, verschwindet er in dieser. Es dauert ein wenig bis die Kamera ihnen folgt und auch, bis das Lichtt der Fackel den Raum erhellt. Weitere Lichtquellen werden entbrannt und zu sehen bekommen wir eine rießige goldene Tafel mit verschiedensten Symbolen und Gestalten darauf. Cuerno nähert sich ihr mit gesenktem Haupt. Auch Ben tut dies und erst kurz vor ihr, erheben sie ihre Köpfe. Cuerno klopft den Staub von der Tafel, bevor er zu sprechen beginnt.

King Cuerno
Sieh genau hin, Ben. Hier...

Mit der leuchtenden Fackel deutet Cuerno auf eine Figur.

King Cuerno
Erkennst du sie?

Und tatsächlich. Bei genauerem Hinsehen, erkennt man die langen Haare von Ivelisse. Auf ihrem Kopf eine Krone und unverkennbar.. ihr Gesicht.

King Cuerno
Sie ist bereits hier, Ben. Und da...

Nur wenige Zentimeter weiter deutet er auf einen Maskierten mit ebenfalls langem Haar.

King Cuerno
Abyss. Einer der vier Reiter und gleich daneben... euer König.

Tatsächlich. Gleich neben dem Monster Abyss sieht man eine weitere Figur, mit der Maske des Cuerno auf dem Kopf.

King Cuerno
Leider, ist der Rest der Tafel abgebrochen, sodass wir wohl erst zum richtigen Zeitpunkt erfahren werden, wer die restlichen Reiter sind. Doch die Überlieferung ist wahr, Ben. Sieh nur. Gleich unter ihr, ihr erstes Opfer, Bray Wyatt...

Ben
In der Tat. Doch... ist er ein Opfer... oder am Ende doch einer von Ihnen?

Wieder ein Grinsen im Gesicht von Cuerno. Erneut deutet er auf die abgebrochene Stelle der goldenen Tafel.

King Cuerno
Auch hier ist die Tafel leider beschädigt. Doch sieh genau hin. Noch kann man einen Oberarm erkennen.

Und auch das stimmt. Ein enormer Oberarm, doch worauf möchte der Maskierte hinaus.

King Cuerno
Hast du ihn letzte Woche gesehen? Diesen Bugenhagen? Eine erstaunliche Figur. Marmorstatuen des antiken Griechenland erinnern mich an dessen Körperbau. Doch leider...

Ben
Leider?

King Cuerno
Ist er ein Kind der heutigen Zeit. Enorme Kraft... doch kein Funken Verstand. Sprache ist etwas Wundervolles, Ben. Doch dieser Bugenhagen... Abschaum einer Spezies. Ein Grund mehr Ivelisse' Plan zu unterstützen, damit Kreaturen wie er von diesem Planeten verschwinden. Bray Wyatt ist keiner von uns. Er glaubt, er sei ein Puppenspieler, doch tatsächlich er, genauso eine verlorene Seele, wie seine bisherigen Opfer. Er ist eine Idee, die fruchtet, doch schnell wieder vergessen wird. Genauso, wie Bugenhagen.

Ben
Mylord, doch wenn ihr gegen dieses Zwergenhirn verliert...

King Cuerno
Als ob dies möglich wäre. Bugenhagen ist ein naiver, verzogener Schwachkopf. Alles was ihn antreibt, ist die nächste Party. Kannst du dich daran erinnern, wie unsere Feste einst aussahen? Tagelang wurde gefeiert, doch am Ende jedes Tages, wurde ein Lamm geopfert. Es kann nichts für seine mindere Intelligenz.. und trotzdem wird es zu einem gewissen Zeitpunkt gebraucht. Bugenhagen ist ein solches Lamm. Auch seine Existenz hat einen Sinn. Doch auch hier dient er, wie auch das geopferte Tier, nur als Huldigung für die Götter. Auch die Beendigung der Knechtschaft von Jimmy Hart kann dies nicht ändern. Hart mag seine Stimme wiedererlangt haben... diese furchtbare Stimme.. doch auch er kann aus einem Lamm keinen brauchbaren Gegner für mich machen. Vielleicht hätte er bei seinem vorherigen Herrscher bleiben sollen. Er hätte sich diese Schmach ersparen können. Egal ob gewollt oder nicht, Bugenhagen ist nun sein Schützling. Unsere Königin wird sich freuen. Zwei Opfer an einem Tag.

Cuerno streicht mit seiner freien Hand noch einmal über die Tafel, genauer gesagt über das Antlitz seiner künftigen Königin, bevor er umdreht und den Raum verlässt. Ben bleibt hinter ihm.

Ben
Wo gehen wir nun hin, Mylord?

Der König beantwortet die Frage nicht. Stattdessen geht er wieder in den Gang hinein. Ein paar Schritte weiter, biegt er wieder ab und geht in einen weiteren Raum. Zwei Feuerschalen werden angezündet.

King Cuerno
Es wird Zeit, Ben. All meine Trophäen müssen eingepackt werden. Denn mit unserer neuen Königin, werden wir endlich zu unserem Volk zurückkehren.

Das Licht erhellt den Raum und zum Vorschein kommen zahlreiche Tierköpfe. Ausgestopft natürlich. Bären, Tiger, Löwen, alles was sich Jäger nur vorstellen können. Eine enorme Sammlung hat Cuerno hier angehäuft.

Ben
Sagt mir, Mylord... den Sockel den ich anfertigen ließ... geht ihr wieder auf die Jagd?

Cuerno's Antlitz verdunkelt sich, wärhend ihm Ben den neuen Sockel in die Hand drückt.

King Cuerno
Dies mein treuer Freund... wird der Sockel für Eric Bugenhagen.

Verstörende Worte vom Maskierten, doch es muss tatäschlich einen Grund haben, warum Ivelisse ihn zur ihrem Gemahl auserkoren hat. Offensichtlich ist King Cuerno genauso ein Sadist, wie sie selbst. Und auch wenn das kindliche Sein von Abyss Herzen erwärmt, so ist wohl auch er, kein Unschuldslamm. Cuerno ist ein Jäger. Und nun macht er Jagd auf Eric Bugenhagen.



Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: AUGUSTA!





findet statt am 28.09.20, in der James Brown Arena vor 9.167 Zuschauern in Augusta, Georgia.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.



Byron Saxton: "Wieder ist Montag und damit Zeit für c2c LIVE! Dieses Mal aus dem wunderschönen Augusta in Georgia, dem Heimatstaat des großen James Brown und aus der Arena, die seinen Namen trägt, begrüßen Sie, Ladies und Gentlemen, wie gewohnt die reizende Noelle Foley, der nicht weniegr reizende Johnny Curtis und meine Wenigkeit, Byron Saxton. Ich weiß, wir sagen vor jeder Show, wie großartig sie werden wird, doch dieses Mal ist es definitiv keine Übertreibung und ich bin absolut sicher, dass man noch sehr lange vom heutigen Abend reden wird. Beginnen werden wir mit dem Duell zweier Debütanten, wenn King Cuerno es mit dem neuesten Klienten von Jimmy Hart zu tun bekommt, der auf den Namen Eric Bugenhagen hört. Da sag Du noch mal, dass ich einen bescheuerten Namen habe, Johnny."

Johnny Curtis: "Ja, das ist wirklich ein seltsamer Name, aber ändert nichts daran, dass Deiner nicht wirklich besser ist, Herr Sexton. Egal, schauen wir lieber auf das, was uns heute sonst noch erwartet, wie zum Beispiel Dakota Kai gegen Tenille Dashwood, oder unsere kleine Schnapsdrossel Session Moth Martina, die es mit Tenilles Partnerin Xia Brookside zu tun bekommt. Am Meisten freue ich mich aber auf zwei Dinge: wenn wir sehen, wie ein kleiner unschuldiger Junge zur Schlachtbank geführt wird, aka die Opferung einer Jungfrau, aka Dominik Gutiérrez stirbt als Jungfrau durch Samuel Shaw. Und natürlich auf unseren großartigen Main Event, wenn unsere Göttin Alexa Bliss ihren rechtmäßigen Platz als dominanteste Frau des c2c einnimmt und Konami Takemoto endlich die Shine Championship abnimmt."

Noelle Foley: "Abwarten, Johnny, so weit sind wir noch nicht und so sicher bin ich mir auch nicht, dass Alexa gewinnt, denn bisher ist Konami ungeschlagen, was ganz sicher nichts mit Glück zu tun hat. Es wird auf jeden Fall spannend, so wie das Last Man Standing Triple Threat Match zwischen Bryan Danielson, Prince Devitt und WALTER, bei dem ich keine Ahnung habe, wer das überleben wird, denn das wird eine Schlacht. Los geht´s, denn ich halte die Spannung nicht mehr aus.!"



Nicht mehr lange und Eric Bugenhagen und King Cuerno werden die heutige Show offiziell eröffnen. Doch davor lässt die Regie nochmal in den Backstage Bereich schalten. Warum? Nun, einer der Titelträger der Liga ist zu sehen…die amtierende Womens Championesse Anna Jay! Der Star of the Show ist sichtlich durch den Wind. Die Augen sind geweitet, die langen Haare wirken etwas zerzaust…und der Blick huscht hastig von links nach rechts. Eine etwas kleinere Kiste wird zur Seite geschoben, damit AJ dahinter sehen kann…seufzend lässt sie die Schultern hängen. Ein paar Schritte weiter sieht sie in einen Spalt der zwischen einer anderen Kiste und der Wand entstanden ist. Die Amerikanerin sucht etwas…

Anna Jay: Ohje, ohje…ohjeohje! I-ich hatte ihn doch genau hier bei mir. Wa-warum hab ich ihn den auch abgelegt? Oh Gott, der muss doch hier irgendwo sein!

Er? Anna hat also einen „ihn“ abgelegt. Wen könnte sie damit meinen? Wenn man sich die Braunhaarige ansieht so fällt eins auf…sie hat ihren Championship Belt nicht bei sich. Sie wird doch nicht ausgerechnet diesen verloren haben?

Anna Jay: Oh nein, oh nein…wenn das rauskommt! Was mache ich den jetzt? Wird doch hoffentlich keiner den Gürtel geklaut haben…

Doch…sie hat ihren Titel verlegt! Anna Jay war offenbar vorher schon hier unterwegs und muss irgendwie gedankenverloren das Gold abgelegt haben. Die Gute scheint etwas sehr schusselig zu sein. Jetzt hat Jay den Salat…und ist sichtlich nervös und niedergeschlagen. Sie hat ja eh schon große Zweifel an sich und ihrer aktuellen Position als Championesse. Wenn jetzt auch noch rauskommt, dass sie das Gold nicht mehr hat, dann wird man sie erst recht nicht mehr ernst nehmen. Verzweifelt drückt die die Amerikanerin beide Hände gegen das Gesicht und würde am liebsten einfach nur weinen…bis sich jemand mit einem Räuspern hinter ihr meldet…

?: Ähem…suchst du das hier?

Einer der zahlreichen Mitarbeiter der c2c tritt ins Bild. Sein Blick wirkt zwar streng…aber dennoch scheint er Anna freundlich gesinnt zu sein. Er hält ihr seine Hände entgegen…in diesen liegt der c2c Womens Title. AJ reißt die Arme in die Höhe und jauchzt ganz glücklich auf. Den Mann herzt sie schnell, bevor sie den Belt wieder an sich nimmt.

Anna Jay: Du bist meine Rettung! Danke, danke, danke…wo war er denn?

Mitarbeiter: Ich hab ihn vor ein paar Minuten hier an der Ecke gesehen…ganz muttseelenallein. Da musst du wirklich aufpassen, Anna! Die Titel sind wirklich wertvoll!

Betrübt nickt die junge Frau nur und errötet schon im Gesicht. Das darf einer Championesse wirklich nicht passieren. Anna geht es damit absolut nicht gut.

Mitarbeiter: Ein Kollege von mir wollte, dass ich das Gold direkt zu Shane McMahon oder Adam Cole bringe. Das habe ich aber gelassen…ich hatte gehofft, dass ich ihn dir direkt wiedergeben kann. Aber ganz ehrlich…wenn das wieder passiert, werde ich es der Chefetage melden. Also pass auf, ja? Gut…ich muss weiter arbeiten, bis dann!

Anna Jay: J-ja…da-danke! We-werde ich nicht mehr machen…ver-versprochen!

Da hat der Star oft he Show wirklich Glück im Unglück gehabt, dass ihr der freundliche Mann geholfen hat. Wenn das Shane, oder noch schlimmer, Adam mitbekommen hätten, wäre sie wahrscheinlich die längste Zeit Championesse gewesen. Anna spürt wieder einmal, wie sie sich regelrecht von ihrer Verantwortung erdrückt fühlt. Ein Kloß bildet sich in ihrem Hals, den sie schwerfällig runterschlucken kann. Ängstlich sieht sie sich um…aber niemand anderes scheint es mitbekommen zu haben. Schnell huscht Anna weiter..irgendwohin wo sie vielleicht kurz mit ihren Gedanken dazu alleine sein kann. Fade off.

Byron Saxton: "Uff...da hat Anna aber wirklich nochmal Schwein gehabt. Das hätte wirklich böse für sie ausgehen können!"

Noelle Foley: "Sie muss wirklich darauf aufpassen...sonst wird man ihr den Titel schnell wieder abnehmen."

Johnny Curtis: "Oh Gott, jetzt verliert die auch noch das Gold...unfassbar! Und so etwas schimpft sich Championesse!"



Flankiert von zwei grimmig dreinschauenden Männern in schwarzen Anzügen und beobachtet von den neugierigen Blicken einiger im Foyer stehenden Fans, betritt eine zierliche Frauengestalt die Legacy Arena, in der die heutige Show bereits begonnen hatte. Im Weg stehende Menschen werden von den beiden Gorillas unsanft beiseite geschoben, was Konami Takemoto mit strafenden Blicken quittiert, doch da ihre Aufpasser zu sehr mit ihrer Aufgabe beschäftigt sind, bekommen sie dies nicht mit. Seit einiger Zeit weichen diese Typen kaum von ihrer Seite, so dass die Japanerin schon mehr als ein Mal darüber nachdachte, einfach mal wegzurennen, um wenigstens für ein paar Momente wieder etwas Freiraum zu haben. Nur wäre dieses Unterfangen nicht von großen Erfolg gekrönt, denn die zwei Männer hier, sind nur ihre Begleitung. Vor dem Gebäude sitzen zwei weitere Männer in einem Auto und beobachten den Arenaeingang, während an der Hinterseite des großen Gebäudes zwei Männer dort für Sicherheit sorgen. Es gibt also kein Entkommen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Yamete! (Hör auf!)

Als einer ihrer Goons erneut einen jungen Fan zur Seite schubst, der Konami scheinbar etwas zu nahe gekommen war, tritt der Hiroshima Panda mit lauter Stimme dazwischen und sieht ihren Untergebenen mit strengem Blick an. Dieser wirkt einen Moment verwirrt, nickt dann jedoch unterwürfig und tritt einen Schritt zurück, während sich seine Chefin dem Fan zuwendet, der neben einem Kleiderständer des Fan-Shops steht und die Asiatin erschrocken ansieht. Der Junge, nicht älter als elf oder zwölf, sieht sich mit geweiteten Augen um, hält sicherlich nach seinen Eltern Ausschau und deutlich ist zu sehen, wie seine Knie ängstlich zittern, da er natürlich nicht damit gerechnet hatte, so von einem vollkommen Fremden angegangen zu werden.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Es Alles gut, hīsana otoko, nichts wird passieren Dir - ich verspreche. Der böse Mann gehört zu mir und ich Dir verrate Geheimnis: so böse er gar nicht ist."

Sie deutet auf den Mann, der zwar erst wenig begeistert wirkt, dann aber plötzlich die Zunge rausstreckt, dabei die Augen verdreht und seltsame lallende Geräusche von sich gibt, was den kleinen Jungen laut auflachen lässt. Er kommt einen Schritt auf Konami zu, mustert die junge Frau in dem langen, dunkelblauen Kleid mit leuchtenden Augen und mit einem staunenden Gesichtsausdruck deutet er auf die roten Blüten der Rosenranken, die auf dem Stoff es Kleids gestickt sind. Dann lacht er, wirft dem menschlichen Gorilla noch einen unsicheren, aber wesentlich entspannteren Blick zu und läuft dann in Richtung einer jungen Frau, die leicht besorgt in seine Richtung geblickt hatte. Mit einem Lächeln winkt Takemoto noch einmal, bevor sie sich mit gar nicht so freundlichem Gesicht aufrichtet und ihren Leibwächter ansieht, der bereits weiß, was jetzt wohl kommen wird und seine Herrin mit Hundeblick ansieht.
Doch noch bevor sie etwas sagen kann, wird ihr Aufmerksamkeit von etwas hinter ihrem anzugtragenden Menschenaffen abgelenkt und so vergisst sie ihren Text. Nun ist sie es, die den Mann zur Seite schiebt, was ihr mit dessen tatkräftigen Mithilfe auch gelingt und ein freundliches Lächeln zeichnet sich auf den Zügen der Shine Championesse ab.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Kon'nichiwa, schön, ich sehen Dich sehen wieder."

Es sind nämlich Tenille Dashwood und Xia Brookside welche die Aufmerksamkeit der Shine Championesse auf sich gezogen haben. Diese scheinen noch einmal kurz Frischluft getankt zu haben, wenden sich dann aber zu Konami herum.

Tenille Dashwood

"Ohhhh ....Konami richtig? Nice to see you."

Natürlich hätte Tenille auch in japanisch antworten können, aber warum sollte sie? Immerhin bemühte sich die junge Japanerin Englisch zu sprechen und es wäre so einfach unhöflich gewesen. Ausserdem wenn Tenille sich diese ganze Bande an Bodyguards so ansieht wer weiss ob japanisch da so klug wäre. Zumindest ist sie wie so oftin letzter Zeit nicht alleine. Xia ist bei ihr. Bei den beiden ist immer noch unklar wie sie zueinander nun stehen. Klar ist, die sind Partner. Ja sogar vielleicht beste Freundinnen, aber auch mehr? Bisher haben sie dazu noch nicht öffentlich Stellung genommen.

Tenille lächelt erneut.

Tenille Dashwood

"Was verschafft uns denn die Ehre die Shine Championesse hier bei uns zu haben?. "

Natürlich ist ersichtlich das sie dies eher scherzhaft meint.
Xia hingegen war noch einen Moment abgelenkt, denn der kleine Fan, der gerade noch bei Konami war ist auch noch mal angekommen und von Xia hat er eine herzliche Umarmung kassiert. Xia freut es immer auch die kleinen Fans bei den Shows zu sehen und bei denen ist sie auch sehr beliebt. Dann aber bemerkt auch sie die Championese und freut sich sie auch kennen zu lernen. Mit einem freundlichen Lächeln stellt sie sich neben Tenille.

Xia Brookside:
Oh mein Gott die Shine Championese schau mal Tenille. Freut mich wirklich dich auch mal kennen zu lernen, auch wenn ich ehrlich sein muss, dass ich deine letzte Titelverteidigung nicht so gerne gesehen habe. Doch das ist ja jetzt nicht unser Thema. Beeindruckend dein Run und einfach mal Gratulation dazu.

Xia versucht die Unterhaltung schnell wieder von der Verteidigung weg zu kriegen, denn sie hat das Ganze anscheinend nicht sofort durchdacht. Xia schaut sich dann aber auch um und ihr machen diese Bodyguards auch ein bisschen ein flaues Gefühl, denn sie schauen sehr ernst drein. Xia versucht das weg zu lächeln und ist doch interessiert.

Xia Brookside:
Deine Freunde scheinen aber auch auf jeden Fall aufmerksam zu sein, denn sie lassen dich und niemanden in deiner Nähe aus den Auge. Was ist denn los? Ich meine versteh mich nicht falsch verkehrt ist das sicher nicht, aber es ist schon besonders.

So kennt man die kleine blauhaarige Britin, sie redet mal ganz gerne und auch mal gerne zu viel, aber jetzt kann sie sich doch mal bremsen, nur hoffentlich hat sie Konami jetzt nicht überfahren mit ihrn Worten.

Ach, da besteht kein Grund zur Sorge für Xia, denn steht sie hier einer Japanerin gegenüber, die in ihrer Jugend offenbar des Öfteren versucht haben soll, den Rekord in Schnellsprechen zu brechen - zumindest wenn man den Worten ihrer Freunde und Familie Glauben schenken darf. Abgesehen davon sind die Menschen ihrer Heimat in der ganzen Welt dafür bekannt, selber gerne ohne Punkt und Komma zu sprechen, so dass die leicht aufgedrehte Art der Blauhaarigen Konami sehr an Zuhause erinnert. Bevor sie jedoch darauf eingeht, wendet sie sich Tenille zu, verbeugt sich vor dieser, bevor sie auch Xia diese Aufmerksamkeit schenkt, doch als ehemalige Gegnerin der Shine Championesse hat die Australierin natürlich einen besonderen Platz.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Tenille-San, Xia-San, es immer schön, zu sehen freundliche Gesichter, wenn man ganzen Tag muss schauen in diese."

Sie deutet auf die beiden Männer, die noch immer jeweils zu einer Seite ihrer Auftraggeberin stehen, während sie mit gewohnt mürrischer Miene die Umgebung im Auge behalten und auch die beiden Neuankömmlinge mussten sich bereits einer genauen Begutachtung unterziehen. Mit einem leisen Lachen schüttelt die Asiatin leicht den Kopf und sieht Xia an, der natürlich nicht entgangen ist, dass Konami hier nicht ganz alltäglich behandelt wird. Jedenfalls nicht alltäglich, wenn man nicht gerade Königin, Präsident oder der Pabst ist.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ah, seit ich bin neue Boss von Takemoto Clan, mein Bruder befürchtet, es könnte Männer geben, die mich als schwachen Clanführer sehen, weil ich zum Einen bin Frau und weil ich bin meiste Zeit in USA. Vielleicht diese Männer versuchen zu vertreiben von Platz des Vorsitzenden und diese freundlichen Jāku hier sollen ihnen machen das schwerer."

Wieder deutet sie auf die Anzugträger, die mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Wort verstanden haben, bis auf das japanische Wort für Trottel und nicht einmal da besonderen Wert auf das legen, was ihre Chefin sagt. Diese seufzt leicht resignierend und hebt die Schultern, denn hatte sie schon mehr als einmal mit ihrem Bruder diskutiert, dass diese ganzen Sicherheitsvorkehrungen völlig übertrieben sind, aber Suko lässt nicht mit sich reden. So bleibt dem Hiroshima Panda nichts weiter übrig, als sich irgendwie damit zu arrangieren und sich hin und wieder ein Spaß daraus zu machen, dass diese manchmal hirnlos wirkenden Goons überallhin folgen, doch meistens ist es einfach nur nervig.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Nicht kümmert euch um sie, denn für euch sie sind keine Gefahr. Wie es euch geht? Einiges passiert, seit Tenille-san und ich standen gegeneinander im Ring, eh?!"

Mit einem fast unmerklichen Zwinkern blickt Konami abwechselnd die beiden Frauen vor ihr an, bevor ihre Mundwinkel zu einem kurzen, fast verschmitzten Lächeln nach oben zucken und sie natürlich auf eine ganze bestimmte Sache anspielt. Ihre Höflichkeit verbietet es ihr jedoch, ihre Kollegen direkt nach deren Privatleben zu fragen, so dass Takemoto nur hoffen kann, dass sie mitteilsam sind.

Tenille weiss genau auf was Konami hier anspielt. Ok das Gerüchte sich schnell verbreiten war sie ja bewusst und doch wäre es ihr lieber gewesen es hätte sich noch etwas im Hintergrund gehalten. So genau wissen nämlich Tenille und Xia selbst nicht was daran wirklich dran ist.

Tenille Dashwood

"Nun Konami-San es ist etwas, kompliziert würde ich es nennen. Aber ich kenne euer Problem. Gerade in euer Kultur steht Familie an erster Stelle, etwas das ich in meiner Zeit in Japan sehr genossen habe. Ja es ist einiges passiert würde ich sagen. Ich habe den Kampf aber sehr genossen, ich hoffe das du mir irgendwann einmal die Chance auf ein Eins gegen Eins einräumst, ich habe nämlich meine Ambitionen auf das Gold noch nicht aufgegeben.

Das bedeutet allerdings nicht das ich dich nicht respektiere."

Im Gegensatz zu Xia war Tenille eher kühler. Was aber nicht bedeutet das sie unhöflich ist, sie ist einfach nur schon so lange in diesem Geschäft unterwegs um zu wissen das man nicht immer mit offenen Visier unterwegs sein sollte. Vielleicht aber war dies das Geheimnis ihrer Partnerschaft. Gegensätze ziehen sich halt manchmal an.
Xia hört Konami zu und sie kann sie doch sehr beruhigen, was ihre Bodyguards angeht. Gut sie sehen zwar unheimlich aus, aber sie machen sonst eigentlich wirklich nichts und daher versucht die junge Britin sie einfach auszublenden. Konami erzählt dann auch, was es damit auf sich hat und das scheint Xia nicht wirklich zu verstehen, denn sie kann sich auch gar nicht in so eine Welt hinein versetzen. Anders als Tenille kennt Xia diese Kultur noch nicht so gut und daher findet es sie fast schade, dass man ihr nicht mehr vertraut und sie run um die Uhr beobachten lässt. Tenille antwortet während Xia noch am überlegen ist, was sie darauf sagt. Vielleicht muss sie da nichts drauf sagen, aber kann Xia das? Eigentlich nicht.

Xia Brookside:
Ich meine nimm mir das bitte nicht böse Konami, aber ich finde das schon Mist. Ich meine du bist ja nie wirklich mal alleine für dich, wenn dir ewig diese Männer an der Hacke hängen. Man sollte dir doch einfach mal vertrauen, dass du selber auf dich aufpassen kannst. Ich meine du stehst in diesem Ring und riskierst da auch eine Menge. Du bist gefährlicher als die Meisten. Tut mir leid, aber ich versteh das nicht ganz, aber ich kenne mich in der japanischen Kultur auch nicht wirklich aus.

Naja es geht dann aber auch Xia einfach nichts an und vielleicht macht sie sich wieder zu viele Gedanken über Sachen, die sie wirklich nicht betreffen. Naja nun kann sie es nicht mehr zurücknehmen und vielleicht nimmt Konami ihr das auch nicht so übel. Was Tenille und Xia angeht ist es immer noch nicht einfach. Beide haben noch keinen Erfolg verbuchen können und ihre Beziehung ist auch nicht geklärt.

Xia Brookside:
Naja was uns beiden angeht ist es eben nicht einfach. Ich glaube wir beide versuchen uns noch in einer besonderen Situation zu finden. Eigentlich kann man aber sagen, dass wir uns eigentlich nicht viel beschweren dürfen. Ich meine wir haben einen schönen Trip nach Australien gehabt und viel Spaß gehabt und sonst geht es uns so ganz gut. Das Einzige was jetzt noch irgendwie sich uns nicht erschließen will ist zum einen sehr kompliziert und zum Anderen brauchen wir vielleicht den einen Erfolg, der den Knoten platzen lässt. Ich weiß das klingt sehr durcheinander und anders kenn ich das von mir auch nicht, aber vielleicht ist es auch nur Tenilles und Xias kleiner Wahnsinn.

Xia lächelt ein bisschen verschmitzt und kratzt sich am Hinterkopf. Einfach viele Fragen, auf die Beide eine Antwort finden müssen.

Aufmerksam hört Konami den beiden Frauen zu, hält ihre Hände hinter ihrem Rücken verschränkt, während sie zwischenzeitlich verständnisvoll nickt, freundlich lächelt und nach den Worten der Engländerin sieht sie ihre Leibwächter nachdenklich an. Sie kann natürlich verstehen, dass deren Hiersein für einige Menschen befremdlich wirken kann und das Gefühl, bei jedem Schritt verfolgt zu werden, behagt sicher nicht jedem - Takemoto selbst hasst es auch. Doch möchte sie dann doch ein offensichtliches Missverständnis aus der Welt räumen, weswegen sie sich lächelnd Xia zuwendet und mit sanfter, freundlicher Stimme zu ihr spricht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Seit ich bin Clanchef ich ebenso bin Chef von großen Familienunternehmen und ich jeden Tag entscheide über große Mengen Geld, so dass meine Firma natürlich Interesse hat, mich zu beschützen. Ich nicht denken, dass hat zu tun mit japanischer Kultur, sondern hat leider nur ka.. kap.. kapitalistische Gründe und ich habe gesehen, sogar Mr. McMahon wird begleitet von Leibwächter."

Das Traurige ist, dass dies wahrscheinlich tatsächlich der wahre Grund ist, dass Konami so beschützt wird, denn würde es einen nachhaltigen Eindruck auf ihren Familienclan hinterlassen, wenn dem Hiroshima Panda etwas zustoßen sollte. Noch viel mehr, wenn sie auf unerklärliche Weise versterben, oder ganz offen ein Anschlag auf sie verübt wird, denn das würde den Takemoto Clan sehr schwach aussehen lassen. Erst verlieren sie den großen Vorsitzenden wegen einer Krankheit und kurz darauf stößt auch seiner Nachfolgerin - seiner Tochter - etwas zu. Konkurrenten, die schon lange ein Auge auf die Geschäfte ihrer Familie geworfen haben, würden aus ihren Löchern kriechen und Alles dafür tun, um sich das Business der Takemotos einzuverleiben. Aber das kanns sie den beiden Frauen natürlich nicht erzählen, so dass Konami nur leicht die Schultern hebt, als sie die Britin noch einmal angrinst, bevor sie sich mit wieder ernsteren Gesichtsausdruck der Australierin zuwendet.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Sollte ich nach heutigen Abend noch immer Titel um meine Hüften tragen, es wäre mir Ehre, Dir zu geben weiteren Kampf, aber auch falls ich nicht, ich hoffe, Du verweigerst mir Ehre nicht. Wenn Du denkst, Du können mich besiegen in Kampf ein gegen ein, dann Du musst mir geben Möglichkeit zu beweisen, dass Du denkst falsch."

Herausfordernd blickt die Japanerin Tenille an, während ein leichtes Lächeln ihre Lippen umspielt, denn will sie sich natürlich nicht unbedingt mit der Australierin anlegen, doch darf sie vor ihren Untergebenen auch keine Schwäche zeigen.

Tenille Dashwood

"Konami-San ich gebe dir mein Wort darauf, egal ob Titel oder nicht du erhälst die Chance deine Ehre zu wahren. Ich weiss wieviel euch dies bedeutet. Ausserdem ist dies auch für mich eine erneute Standortbestimmung. Und doch werden Xia und ich uns erstmal diese ganzen Kleinkriege hier genau ansehen, du weisst genau wie ich das so manche Fraktionen hier ihre Spielchen miteinander treiben, da möchte ich nicht zwischen die Fronten kommen."

Tenille spricht recht entwaffnend offen gegenüber der Japanerin. Und warum auch nicht? Ihres Wissens nach stand sie in keinerlei Verbindung zu einer dieser Fraktionen so das sie beruhigt durchatmen konnte. Und während die meisten hier auf der Jagd nach Gold sind, Tenille selbst hat derzeit ganz andere Probleme und Sorgen. Sie lässt es sich nicht anmerken, aber die gesamte Situation um ihr Privatleben belastet sie schon etwas. Es liegt wie ein grauer Schleier über ihrer Seele.

Tenille Dashwood

"Aber sei es drum Konami- San. Wir sind hier ja nicht um Trübsal zu blasen. Wie ich hörte ist eure Gegnerin heute Bliss? Sehr unangenehm im Ring zu wrestlen wie ich finde, ausserdem muss man bei dieser immer einen Blick ausserhalb haben, alleine ist sie ja meist nie..."

Die Australierin ist sich sicher das Konami dies weiss, es zu erwähnen schadet aber nicht.
Xia hört genau zu und auch wenn sie Alexa natürlich genau kennt, so hört man immer vieles und demnach hat sie keinen guten Ruf. Deswegen stimmt Xia Tenille nickend zu und schaut dann rüber zu Konami. Was sie alles zu schultern hat, kann Xia sich gar nicht wirklich vorstellen, aber eines kann sie tun.

Xia Brookside:
Erstmal will ich dir meinen größten Respekt aussprechen, denn auch wenn es sicherlich viel ist, was du auf deinen Schultern trägst kann ich mir das nicht vorstellen. Dafür hast du meinen aller größten Respekt und vielleicht ist in diesem Fall auch der Schutz gerechtfertigt. Ich meine ich würde dann einfach nur noch den ganzen Tag Angst haben und mich irgendwo verstecken. Ich meine mich nimmt es ja schon jetzt mit, dass alle über mich sprechen und wissen wollen, was das jetzt ist. Ich verstehe es doch selber nicht, was erwarten dann immer alle von mir. Ich kann da einfach nicht so cool bleiben wie du. Du hingegen machst einen relativ coolen Eindruck und das ist sehr beeindruckend.

Xia verbeugt sich leicht vor Konami um das wiederzuspiegeln. Was ein Match der Beiden aber angeht, da muss sie sich klar wieder auf die Seite von Tenille stellen und da fällt auch wieder der Blick auf den Titel der Japanerin. Der Titel würde Tenille auch richtig gut stehen.

Xia Brookside:
Das würde sicher ein richtig spannendes Match zwischen euch beiden und ich denke alle wollen das sehen. Ich werde mich dann in die erste Reihe stellen, auch wenn Tenille das vielleicht nicht so gerne hat, wenn ich sie zum Ring begleite. Ich meine ich habe dir das schon öfter angeboten und du wolltest das bisher nicht. Da werde ich mir das nicht nehmen lassen und wenn ich mir deinen Titel an Tenille vorstelle muss ich sicher sagen, dass würde ich gerne sehen, wie sie dich schlägt. Was Alexa angeht scheinen das einige nicht verstehen zu wollen, dass es kein Team Titel bei uns gibt. Es ist schade, dass dadurch immer schöne Matches zerstört werden, aber ich bin mir sicher du hast dann im Griff und heute werde ich dir die Daumen drücken.

Xia grinst in die Runde und die drei Frauen scheinen sich ganz gut zu verstehen und ein gutes Rivalenverhätnis zu haben.

Es stimmt, bisher hatte Tenille stets vermieden ihre Partnerin mit am Ring zu haben. Sie würde nur indirekt ablenken und das kann die Australierin natürlich absolut nicht gebrauchen. Zu ihrer privaten Situation äußert sie sich nun überhaupt nicht mehr, typisch Tenille halt. Anders als Xia witkt sie immer etwas unterkühlt, ja fast schon kalt, wenn auch nicht unhöflich. Vielleicht hatten die Jahre im Ring einfach ihre Spuren hinterlassen. Sie möchte gerade erwas sagen da piepst es auch schon. Fast schon automatisch greift Tenille zur Jackentasche und blickt auf ihr Smartphone.

Tenille Dashwood

"So gerne ich auch weiter mit euch quatschen würde, ich habe noch etwas wichtiges zu erledigen. Konami ihr entschuldigt? Xia ....wir ....wir sehen uns später ja?"

Fast schon hoffend ist ihr letzter Blick ehe sie nun aus dem Bild tritt und die beiden Damen somit unter sich lässt.

Da Konami den beiden Frauen aufmerksam zugehört hat und so gut wie möglich zu verarbeiten, wirkt sie einen Moment etwas verwirrt, fast schon orientierungslos, als Tenille so plötzlich verschwindet, da sie gerne noch auf das geantwortet hätte, was die Australierin gesagt hatte. Sie blickt ihr hinterher, kratzt sich leicht am Kinn, zuckt dann jedoch mit den Schultern, denn ändern kann sie es jetzt eh nicht mehr und zudem ist Xia noch da, der sich Konami nun auch freundlich lächelnd zuwendet. Der Panda freut sich, dass sie Menschen begegnet ist, die ihr mit dem gebührenden Respekt entgegentreten, denn leider trifft man in diesen Gefilden auch oft auf gewisse Gestalten, die davon nicht so viel halten, was wohl auch in der Sache der Natur liegt. Schließlich ist das coast2coast Wrestling keine Singlebörse oder ein Therapiezentrum, so dass man sich damit abfinden muss, auf den einen oder anderen Unsympathen zu treffen. Trotzdem schön, wenn es nicht passiert.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Oh, das war plötzlich, eh? Vielen Dank für Deine netten Worte und das Du mir zeigst Respekt, Xia-san."

Auch Konami verbeugt sich erneut vor der Engländerin, was ihre Begleiter mit skeptischen Blicken beobachten, da sie nicht verstehen können, wie sich die große Vorsitzende vor so einem kleinen, in ihren Augen unbedeutenden, Mädchen verbeugt. In den Augen der Japanerin ist Xia jedoch nicht unbedeutend, so wie in ihren Augen niemand unbedeutend ist und schon gar nicht steht irgendjemand unter dem Hiroshima Panda. Vielleicht notgedrungen in der Hierarchie, so wie die ganzen Menschen, die ihr im Clan unterstehen, doch sind sie menschlich gesehen Alle auf einer Ebene und Konami würde niemals ihr eigenes Leben höher einschätzen als das, eines anderen Menschen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich aber nicht wirklich so cool, Xia-san, denn in meinem Inneren Alles ist durcheinander, ganzer Körper kribbelt von Aufregung und manchmal ich möchte verstecken unter meiner Bettdecke, um nichts mehr von außen mitbekommen müssen. Ich nur habe gelernt es gut zu verstecken und noch wichtiger ich gelernt, etwas gegen Dinge zu tun, die mich lassen unwohl fühlen. Manchmal das ist nur sehr schwer möglich, aber schon zu wissen, das man Kraft und Willen hat, sich zu wehren vor Niederlage, kann sehr viel helfen. Vor nicht langer Zeit ich noch war Schülerin in Tokio; nun ich bin Westcoast Champion in USA und Vorsitzende von Familienclan, was ich Beides eigentlich mache recht gut."

In dem Moment, in dem Konami dies laut ausspricht, wird ihr erst einmal so richtig klar, wie absurd das klingt und man könnte fast meinen, ein Autor mit zu viel Zugriff auf Drogen, hätte sich das ausgedacht, aber nein, das ist ihr Leben. Verrückt, wie es manchmal läuft und dabei wollte die junge Asiatin nichts weiter, als sich einen Namen als Kämpferin im fernen Westen machen, doch das Schicksal hat von Zeit zu Zeit ganz verrückte Einfälle.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich denke, Du auch kannst Alles schaffen, Xia-san,.. ganz sicher ich bin."

Wie oft hat sie diesen Satz schon gehört, aber glauben kann sie ihn immer noch nicht. Sie ist von Konami wirklich beeindruckt. Sie kann etwas gegen solche Dinge tun, während Xia lieber dem aus dem Weg geht. Sie versucht sie zu vermeiden, doch auch sie weiß, dass es nicht immer möglich ist. Vielleicht kann sie sich in der Beziehung noch was von Konami abschauen, doch auch Xia will nachsehen, was Tenille jetzt so treibt und so verbeugt sie sich nochmal und verabschiedet sich von der Japanerin.

Xia Brookside:
Naja wenn du mich mal da nicht überschätzt. Ich will das zwar und versuche das auch immer zu zeigen, aber von deiner inneren Stärke kann ich mir noch ruhig eine Scheibe abschneiden. Vielleicht kannst du mir ja irgendwann mal zeigen, wie man so eine entwickelt ich kann das sicher gut gebrauchen. Heute verabschiede ich mich erstmal, aber ich freu mich auf unser nächstes treffen, vielleicht ja auch im Ring. Hat mich gefreut dich kennenzulernen und ich bin mir sicher Tenille geht es auch so. Viel Glück heute uns wir sehen uns.

Xia lächelt freundlich und zieht dann von dannen. Vielleicht ein Treffen, woran man vielleicht in einem Match vielleicht nochmal dran zurück denken wird.



Some month before c2c LIVE! Augusta

Wir befinden uns irgendwo - irgendwie - irgendwann bei jemanden zu Hause. Das offenbart die Szenerie gleich im aller ersten Moment. Es wirkt alles ziemlich gemütlich und man kann förmlich spüren wie entspannt die gesamte Situation ist. Der Fernseher läuft - es dudelt die Titelmelodie von "Goofy und Max". Wahrscheinlich spielt diese Szene irgendwann in der Mitte des Hochsommers. Die Sonne brennt, aber das Haus scheint klimatisiert zu sein - und doch spürt man die Hitze durch die Fenster, die der Strahlung nur gering standhalten kann. Es scheint Vormittag zu sein und als die Kamera vom Fernseher ablässt, offenbart sich ein recht ungewöhnliches und sehr seltsames Bild. Es ist Alexa Bliss, die in Schlabberlook und ungeschminkt auf der Couch liegt - aber nicht allein. Neben ihr liegen, Larry-Steve, Frankie, Izzy und Teddy - also im Prinzip fast ihre gesamte kleine Familie. Nur Kip Sabian scheint zu fehlen.



Sanft und mit unglaublicher Ruhe streicht sie über die unnachgiebigen Borsten des Hausschweins und blickt währenddessen auf den Fernseher. Sie scheint gedankenversunken zu sein. Völlig anders als man sich die Blondine in ihrer Freizeit wohl vorstellen würde. Ist das hier wirklich die selbsternannte Goddess oder einfach nur ihre etwas weniger selbstbewusste und egozentrische Zwillingsschwester? Man kann die Blondine seufzen hören, dann ändert sie minimal ihre Position auf dem Möbelstück und beginnt das Hausschwein intensiver zu kraulen. Diesem entfleucht ein zufriedenes Grunzen, während er sich so hinlegt, dass Alexa auch an seinen Bauch herankommt. Wo ist Sabian? Wo ist der Brite? Oder ist das die Zeit während seiner Entführung - das kann nicht sein. Warum? Weil Bliss fast ihre gesamte Freizeit damit verbracht hat, nach ihrem Liebsten zu suchen. Sie so entspannt auf der Couch zu sehen, wäre in dieser Zeit nicht möglich gewesen. Wieder ein deutlich vernehmbares Seufzen von der ehemaligen Championesse, sodass Izzy - die flauschige, weiße Hündin, auf Alexa aufmerksam wird, ihre kleinen Vorderpfötchen auf ihren Oberschenkeln abstellt und sie fragend anblickt. Will das Fellknäul sie vielleicht sogar trösten? Was ist ihr allgemein eigentlich los?

Alexa Bliss
"... du merkst das auch oder Izzy?"

Liebevoll blickt die Blondine das flauschige Hündchen an und streichelt ihm über den Kopf. Eine so sanfte Alexa - völlig ungewöhnlich und irgendwie auch ein bisschen gruselig, wenn man sich dabei überlegt wie Bliss sonst so drauf ist. Nichts erinnert an die Wicked Witch, an die selbsternannte Goddess of c2c - es ist sogar ein bisschen komisch, wenn man sie hier so lieb gegenüber ihrer Horde Haustiere sieht. Vielleicht ist sie ja doch nicht so narzisstisch wie die meiste es immer behaupten wollen. Vielleicht ist das nichts weiter als eine Fassade und man muss nur ein bisschen tiefer bohren, um die wahre Alexa Bliss kennenzulernen. Izzy hat sich indes auf den Schoß der Blondine gesetzt und genießt die Streicheleinheiten spürbar. Larry-Steve ist schon längst eingeschlafen so wie es scheint. Ihr Blick weicht nicht von dem kleinen, weißen Hund vor sich, sondern sie scheint sich intensiver mit Izzy zu beschäftigen und sie nun auch am Bauch zu kraulen - wie gerade noch ihr Hausschwein.

Alexa Bliss
"Kip hat dich sonst immer behandelt wie eine Königin, Honey. Ich weiß, ich weiß, ich weiß. Und jetzt? Jetzt ist er nicht mehr lieb zu dir, richtig? Ja, richtig, ich weiß. Komm' her, dann bekommst du eben von mir deine Streicheleinheiten und zusammen müssen wir uns überlegen, was wir nun machen, Izzy. Was machen wir mit Daddy, damit er wieder so wird wie früher? Was sagst du? Hast du eine Idee?"

Sie hebt den kleinen Hund nach oben und hält ihn sich vor das Gesicht. Die beiden haben Blickkontakt, aber wie zu erwarten bleibt Izzy der ehemaligen Championesse natürlich eine Antwort schuldig. Hunde können nicht reden - und sie können schon gar keine Beziehungsratschläge oder ähnliches geben. Dass Kip sich aber seit seiner Befreiung verändert hat, ist nicht von der Hand zu weisen. Schließlich war das für ihn einfach ein einschneidendes, traumatisches Erlebnis und auch wenn der Brite immer wieder versucht alles von sich wegzuschieben, was irgendwie wie Schwäche wirkt, so merkt Alexa seine Verhaltensänderung doch immer als aller erstes. Die beiden verbringen schließlich viel Zeit miteinander, wenn man so will. Wieder ein Seufzen von Bliss. Offensichtlich weiß sich die Blondine auch keinen Rat zu geben.

Alexa Bliss
"Nein, auch nicht? Tja, Honey ... was soll ich dazu sagen? Ich habe auch keine. Daddy will nicht darüber reden. Ist jähzornig, fühlt sich schlecht, weil er nichts weiter sein sollte als das Pfand für Marty, damit er von Noam das bekommt, was er will. Du weißt doch - Daddy stellt sich mit so etwas nicht zufrieden und das muss er auch nicht. Er ist so ewig Eastcoast Champion gewesen. So ewig - wirklich, mehr als eine gefühlte Ewigkeit, Iz. Da braucht er sich nicht hinter Dar zu verstecken. Kein bisschen. Aber sag' ihm das mal. Er hört doch gar nicht mehr zu. Sein Gehirn ist davon zerfressen, dass er Marty in die Finger bekommen will - verständlich. Die Herabwürdigung durch ihn und den Schaden an seinem Selbstbewusstsein sind aber noch viel, viel schlimmer. Glaub' mir, Izzy, wenn Daddy das nicht passiert wäre, dann wäre alles wie immer. Er wäre hier und nicht schon wieder irgendwo anders. Er würde dich kraulen und wir würden zusammen Fernseh schauen. Aber es ist nun einmal anders gekommen. Leider."

Sie scheint einem richtigen Redeschwall zu unterliegen wie es scheint. Alexa hört gar nicht mehr auf mit dem weißen Fellknäul zu reden, was sie nun wieder auf ihrem Schoß niederlässt und weiter mit den Fingern durch die gepflegten Locken fährt. Dass die Situation - vor allem die private - mit Kip nach seiner Entführung schwierig werden würde, damit war zu rechnen. Auch, dass der Brite sich niemals helfen lassen würde, war irgendwie voraus zu sehen und doch hätte Bliss wahrscheinlich gedacht, dass er sich der Beziehung zu liebe helfen lassen würde. Genau das scheint aber nicht eintreten zu wollen und die Blondine macht sich entsprechend zu recht Sorgen darüber wie die Zukunft sein wird, wenn Sabian nicht wieder so wird wie vorher und auch jede Hilfestellung diesbezüglich irgendwie verweigert, weil er zu stolz ist. Könnte das ein Trennungsgrund sein?

Alexa Bliss
"Ich sage das nicht gern, Iz ..."

Wieder ein Seufzen. Man kann die Verzweiflung der ehemaligen Women's Championesse deutlich spüren - und auch ihre Hilflosigkeit, um ihr Privatleben wieder in normale Bahnen zu lenken.

Alexa Bliss
"... wenn wir Daddy nicht dazu bekommen, sich helfen zu lassen, dann könnte es passieren, dass wir uns trennen müssen. Er ist nicht mehr zu ertragen - und weißt du, was an dieser Sache eigentlich noch viel schlimmer ist als sein Verhalten an sich? Ich könnte es nicht so einfach über's Herz bringen, ihn zu verlassen. Das klingt super, super schmalzig, aber mal ehrlich - und wenn du es jemanden weiter erzählst, dann werde ich es definitiv leugnen - ich liebe diesen Typen wirklich. Ich liebe ihn einfach. Und das macht die Sache eigentlich noch viel, viel komplizierter als man sich das vorstellen kann. Ich liebe ihn und bin dennoch aktuell nicht glücklich. Verstehst du das irgendwie, Izzy? Weil ich kann es einfach kein bisschen verstehen. Es ist upgefuckt, Iz, es ist einfach verdammt abgefuckt und ich habe keine Idee, was ich dagegen tun soll."

Die großen, braunen Hundeaugen blicken Alexa an und scheinen sie unterstützen oder zumindest trösten zu wollen. Vielleicht versteht die Hündin die Worte der Blondine nicht, aber sie kann ihre Emotionen spüren und versucht sie zumindest ein bisschen aufzumuntern. Wenn man aber gerade seine ganze Beziehung in Frage stellt, dann ist es oftmals nicht so einfach, eine klare und schnelle Entscheidung zu treffen. Es ist das alte Spiel Herz gegen Kopf und das hat bisher noch nie dazu geführt, dass der betreffenden Person die Entscheidung irgendwie leicht gefallen ist. So scheint auch Alexa diesen inneren Kampf mit sich selbst ausfechten zu müssen. Ihre einzige Freundin - irgendwie - scheint Bea Priestley zu sein und der würde sie so etwas nicht auf die Nase binden. Das könnte das Bild der unantastbaren Göttin vielleicht schneller zerstören als ihr lieb ist.

Alexa Bliss
"Aber vielleicht liebt er mich ja auch - noch - oder schon wieder. Ich weiß nicht wie ich das sagen soll, Izzy. Aber vielleicht will er unsere Beziehung ja auch irgendwie retten. Vielleicht fühlt er sich auch unwohl und weiß nicht wie er es sagen soll oder so ähnlich. Vielleicht bekommen wir das wieder hin, aber nicht allein. Wir brauchen professionelle Hilfe - Kip braucht professionelle Hilfe. Wir können das schaffen oder denkst du nicht? Nicht können, Iz, wir müssen das schaffen. Ich glaube nicht, dass ich irgendwann wieder so jemanden finde, der so zu mir passt und mit dem ich so glücklich bin. Er ist einfach perf---"

Das Geräusch eines Schlüssels, der sich im Schloss herumdreht unterbricht das Quasi-Selbstgespräch der Blondine und lässt sie aufhorchen. Niemand anderes hat einen Schlüssel zum Haus Sabian-Bliss. Dementsprechend kann es sich dabei lediglich um eine einzige Person handeln. Es muss Kip sein, der nach Hause kommt. Und man kann in den Augen der ehemaligen Championesse sehen, dass sie ihren ganzen Mut zusammen fasst. Jetzt oder nie - alles andere wäre wahrscheinlich das Todesurteil ihrer Beziehung. Sie nimmt Izzy auf den Arm und steht von der Couch auf.

Alexa Bliss
"Babe? Können wir kurz reden ... ?"

Mit diesen Worten wird das Bild schwarz und es wird zu den Kommentatoren in der Arena zurückgeschalten.

Byron Saxton: "Das sind sehr ... ungewöhnliche ... Worte von Alexa Bliss. Wer hätte gedacht, dass in ihr tatsächlich so viel Unsicherheit steckt. Was denkt ihr? Kann die Beziehung zu Kip Sabian gerettet werden oder waren das die letzten gemeinsamen Momente?"

Noelle Foley: "Habt ihr den kleine, süßen, weißen Flauschehund gesehen? Der war so süß!"

Johnny Curtis: "Also ich mag Little Miss Bliss in ihrer Ring Gear lieber, wenn ich ehrlich sein soll."



DIE NEUE C2C ROCKBAND!

Es wird vor die Halle geschaltet und ohne große Umschweife wird uns das Gesicht von niemand geringerem als den Mouth of the South Jimmy Hart ins Bild gedrückt, der in der vorherigen Woche einen neuen Kameraden an seine Seite bekommen hat. Auch wenn dies sich eher weniger nach seinem Vorstellungen abgespielt hat kann man sich denken, dass es den Wimp doch nun deutlich besser gehen muss, jetzt wo der Velveteen Dream nichtmehr an seiner Seite steht. Jedoch hat er mit Eric Bugenhagen nun einen Mann, der wohl nicht viel besser zu sein scheint. Jimmy steht vor der Arena und man merkt ihn deutlich an, dass er angespannt ist. Auf sein aussehen hat er, wie es scheint, heute weniger acht gegeben, da er nun wirklich nicht unbedingt „besonders“ geschweigedenn hübsch erscheint. Er wirkt ziemlich hager und hat ein wenig zerzaustes Haar und einen ungepflegten 3tage Bart, welcher wohl auf seinen Gesicht verweilt weil er keinen Antrieb mehr gefunden hat, sich zu rasieren. Man könnte glatt sagen, dass er noch immer keinen Spaß am Leben finden konnte. Seine Lippen sind die ganze Zeit zu gepresst, als ob er die ganze Zeit etwas auf seinen Zähnen zermalmen würde und er wirkt, wie als sei er auf Hochdruck. Zusammen mit den ungeduldigen Erscheinen des Herzklopfen der Ladys, welches mit den Füßen tippend dasteht, kann man schon fast behaupten, dass Jimmy einen ziemlich harten Stock im rasch hat wenn man es so sagen möchte. Noch immer hat er die besondere Fähigkeit, in jeder noch so negativen Situation die Lage und alles um sich herum perfekt zu analysieren, doch noch immer ist es so, dass er alles analysierte gleichzeitig Scheiße findet. Er hatte vorher schon nur wenig Bock auf andere Leute, aber jetzt muss man wohl sagen hat er echt nur noch weniger Bock so zynisch wie er wirkt.

Jimmy Hart: Gggrrr wo bleibt dieser Trottel denn jetzt? Er ist direkt im Opener dran, er soll sich gefälligst beeilen dieser Idiot. Boahr am Besten wäre es einfach, wenn er gar nicht erscheint.

Doch ohne auch nur ansatzweise seine analysierenden Fähigkeiten darauf gerichtet zu haben, stolpert plötzlich ein junger Mann in ihn hinein und rennt quasi voll gegen Jimmys Hände.

Eric Bugenhagen: YOOOOOOOO J Alter was geht ab ey? Ohohohooooo du bist so cool wie immer Bruder hahaaa. Jo komm lass rein gehen das Event beginnt gleich ey Diggah sei nicht so langsam ey chillen können wir später noch ey ich bin schon so aufgeregt Mann das wird so Bugey Alter mein erstes Match hier in der C2C ey das wird voll geil ey!

Seit letzter Woche ist dieser Mann ebenfalls ein offizielles Mitglied des Coast 2 Coast Live Rosters auch wenn es Jimmy wohl nur ungern so haben wollte.

Jimmy Hart: Langsam??? Grrr ich kann es immernoch nicht glauben, dass ich mit einen so armseligen Spinner wie dir zusammen arbeiten muss. Was habe ich der Welt nur getan, dass sie mich so bestraft!

Bisher hatte Jimmy wirklich kein Glück hier in der C2C. Mit den Boogeyman hatte er immerhin für wenige Wochen einen Mann an seiner Seite, der wirklich gut zu ihm gepasst hat und mit den man Spaß haben konnte. Sicher hatte er auch mit den großen Monster damals sehr viele Probleme, aber es war dennoch eine Zeit, wie an einen strahlenden, wundervollen Frühling. Dagegen wirkt alles anschließende mit den Dream oder hier mit Eric wie tiefgefroren.

Eric Bugenhagen: Yohohoooo Bruder du bist so cool wie immer ey ich seh uns beide schon wie wir zusammen die Bude rocken ey das wird voll Bugey sag ich dir Alter! Ich freu mich schon mega auf den Auftritt heute ey ich hab mich mega vorbereitet ey. Ich schwör ich hab meinem Körper ne fette Superhero Alpha ästhetische wasauchimmer Physik gegeben ey ich bin voll drauf ey!

Das sieht man den RoboCock auch an. Sein Körper ist wieder sportlicher den je. Dieser Mann mag sein wie er will, aber seine Fitness und seine Ausstrahlung sind 24/7=3,43 einfach nur Top perfekt.

Jimmy Hart: Jetzt halt die Klappe und lass uns rein gehen, wir sind so schon zu spät dran und du bist sogar noch am Anfang als erstes im Ring. Boahr schlimmer kann es kaum noch werden!

Eric Bugenhagen: Okey!

Bugenhagen gestikuliert wild mit seinen Händen herum, und spielt nicht nur auf seiner Lieblings Luftgitarre, sondern auch zeitgleich noch auf einen tollen Luftkeyboard und einen heftigen Luftdrumset herum. Die Party ist die ganze Zeit am laufen und Bugenhagen liebt es. Doch weit kommen die beiden so gesehen neuen Stars der Liga nicht, da sich der kindliche Eric von einer anderen Gestalt ablenken lässt. Seinen ersten Treffen mit einen richtigen Star der Liga quasi!

?: Einen Moooooment, der Herr!

Bugenhagen bekommt nun das Vergnügen auf einen Mann zu treffen, der immerhin ein ehemaliger World und Tag Team Champion in dieser Liga ist. Sichtlich interessiert tritt niemand geringeres als Kenny Omega an diesen hochmotivierten Mann heran, der offensichtlich grundlos Luftgitarre spielt. Und wenn jemand gerne grundlos irgendwelche Sachen macht, dann ist der der Cleaner. Zunächst zieht er eine Sonnenbrille aus der Tasche seine weißen Hemdes hervor, setzt sich diese auf...nur um diese wieder nach unten zu schieben, um durch den entstandenen Schlitz einen Blick auf Eric werfen zu können.

Kenny Omega: Ich habe es ihm schon früher gesagt und werde es wieder sagen...Joey Ryan hat das jetzt davon, dass er zu oft und zu lange die Luft angehalten hat. Hei, hei, hei...aaaber wundervoller Bart, ich bin begeistert! Und bestimmt sehr weich und kuschelig in dieser Jahreszeit. Aber wo bleiben denn meine Manieren...gestatten, Kenny Omega, erster seines Namens, Flatulenzwind Tochter, Sprenger von Adam Cole's Mamas Höschen, Befreier vom Kentucky Fried Chicken Colonel TS Bruger...außerdem begeisteter Teilzeit Sommelier und stadtbekannter Kieselsteinexperte...

Gönnerisch hält er Bugenhagen die Hand hin...aber nicht zu einem gewöhnlichen Handschlag. Nein, er winkelt seine Hand vorne ab, ganz wie eine majestätische Erscheinung, die einen Handkuss erwarten würde. Beiläufig blickt er zu Jimmy Hart und sieht wieder weg...nur um hastig wieder zum Mouth of the South zu sehen...

Kenny Omega: James...na, sieh einer an! Lange nicht gesehen. Glaube das letzte Mal bei diesem Spooky Heini, richtig? Gut siehst du aus! Warst viel an der Sonne, order?

Sofort mit einen schon fast gigantischen Lächeln im Gesicht tritt Eric näher an den für ihn noch unbekannten Mann heran. Sicherlich hat Kenny sich bereits nicht nur hier in der Coast 2 Coast einen großen Namen machen können, sondern auch überall auf der gesamten großen weiten Welt auch, aber Eric ist nicht nur im Roster, sondern auch im ganzen Wrestling an sich noch ein ziemlicher Neueinsteiger, weswegen es nicht so verwunderlich ist, dass er keinen Plan hat, wer da gerade vor ihm steht. Doch er ist auch nicht von neben an und erkennt gleich, dass Kenny bereits eine Vergangenheit mit Jimmy besitzt, auch wenn diese nur geringfügig gewesen ist.

Eric Bugenhagen: Heeeyyy cool Mann ey ihr kennt euch? Yooo was geht ab Bruder ey cool schlag ein ey hahaaa!

Mit einer schon fest schmerzhaften Wucht klatscht Eric seine flache Hand auf den Handrücken von Kenny, welcher ihn diesen vorgehalten hat, damit er geküsst werden kann. So etwas kann er von diesen crazy Partyspinner nun aber auch wirklich nicht verlangen.

Eric Bugenhagen: Yo Mann cool ey ich hab zwar keine Ahnung wer du bist ey aber Wow du bist mal nen crazy Typ ey mega cool ey du bist echt cool ey ich hab dich noch nie gesehn ey Hammer Mann ey du bist ja fast so krass wie J Alter ey kein Wunder dass ihr euch kennt ey ihr seit ja full die Motherfucker ey hahaaa!

Wie wild zappelt Eric vor den Cleaner Hin und Her und bewegt sich fast schon zu jeden einzelnen Wort, welches er von sich gibt, mit, weswegen er hier nie zum stehen kommt. Man merkt ihn seine aufgedrehte Art sehr gut an. Ganz anders jedoch bei seinem Manager, welcher sich alles andere auf dieser Welt lieber wünschen würde, als auch nur ansatzweise an diese schreckliche Zeit mit den Lord Dream zurückerinnert zu werden. Ein James als Anrede reicht für solch ein Erinnern schon aus.

Jimmy Hart: Ich kann es garnicht glauben. Kann das denn noch schlimmer werden?

Sein Gesicht in den flachen Händen versinkend dreht sich Jimmy nur von den beiden starken Männern zurück und zeigt ihnen nurnoch sein Rücken. Soll Eric sich doch noch kurz seine Zeit mit Kenny vertreiben, solange er sich beeilt.

Kenny Omega: Ach, man mag es dem guten James nicht ansehen, aber er ist ein ziemlich heftiges Feierbiest...

Mit dem Daumen Hart nachzeigend grinst Kenny Bugenhagen an. Dem Manager sieht er lächelnd hinterher. Dieser scheint frei vom Velveteen Dream zu sein...und irgendwie gönnt er es ihm auch. Bei seiner letzten Begegnung mit dem selbsternannten Lord war es zu einem Bruch mit dem Cleaner gekommen, weswegen Kenny den Abgang des Dreams nur bedingt nachtrauert. Schmunzelnd wirft er wieder einen Blick auf Eric...und ist sogleich "verliebt"! Mit dem Typ kann man sicher Spaß haben. Aber zunächst will er seine königliche Geste nicht einfach so unter den Tisch fallen lassen und gibt sich schulterzuckend selbst einen Handkuss.

Kenny Omega: Wohl an, werter Herr! Es dünkt mich, wir sind dazu auserkoren, auf einer Wellenlänge gemeinsam zu schlagen...hört, hört...einer meiner sind sehr entzückt ihre Bekanntschaft zu machen uuuuund...öhm...scheiße, jetzt habe ich vergessen, was ich sagen wollte. Eeeegaaaal...

Man kann eben nicht immer geschwollen reden. Auch wenn Eric Bugenhagen natürlich förmlich dazu einlädt. Freundschaftlich legt er einen Arm um diesen...auch wenn das nicht ganz so einfach ist, da Bugenhagen etwas größer breiter gebaut ist...und malt mit der freien Hand einen Halbkreis in die Luft...

Kenny Omega: El mucho temperamento krasso Barto Amigo...ich sehe schon, dass deine Zukunft hier abgehen wird. Alleine wie du die Luftgitarre gespielt hast...saaaaagenhaft! Da ist mir schon einer abgegangen! Viel geübt oder bist ein Naturtalent?

Eric Bugenhagen: Yo Mann ihm liegen die heißen Schnittchen einfach halt im Blut Mann ey aber dicker ich wette du bist auch nen fetter Musiker ey lassma zusammen was spielen ey ich sehs dir an Bruder ey du kannst die Bude auch fett rocken ey du hast schon die perfekte Robert Plant Frise dafür ey du hast den übelsten Rockstyle Bruder ey du bist cool Alter echt cool ey zusammen mit mir und Epic J ey wär das die fetteste Party der Galaxie ey echt cool Alter ey!

Jimmy Hart: HEAY lass mich da aus dem spiel verstanden? Was ein Schwachsinn.

Das wäre wirklich ein Trio, welches man sich vorstellen könnte. Jimmy Hart ist ja tatsächlich ein gar nicht einmal so unbekannter und schlechter Musiker, der schon viele Tophits erschaffen hat. Wenn dieser also am Gesang steht, während Eric die Luftgitarre spielt und Kenny das Luftschlagzeug? Oder so etwas ähnliches, könnte das eine Band werden, die auf der ganzen Welt Millionen an Fans erhält. Vielleicht bekommen einige Männer aus den Creativteam der C2C ja ein paar gute und interessante Ideen.
Kenny beugt sich zu Eric vor und winkt diesen etwas zu sich her, damit Jimmy nichts davon hört...

Kenny Omega: Der gute Jimmster ist sehr schüchtern und zurückhaltend! Lass ihm etwas Zeit...wenn der auftaut ist der die größte Partymaus, die ich kenne. Der hat auf jeden Fall Bock...frag ihn jeden Tag ob er mitmacht, dann wird das schon was...

Kichernd dreht er sich wieder zu Hart und winkt diesem nur zu. Ein wenig fies ist das schon, Bugenhagen noch mehr auf seinen neuen "Manager" zu hetzen. Aber ein wenig Spaß muss doch sein...außerdem wird Eric Jimmy mehr gleichberechtigt behandeln, als es der Velveteen Dream jemals getan hat. Irgendwann wird das die Managerlegende schon feststellen. Sich räuspernd schwingt Kenny seinen Kopf durch die Lüfte, um die Lockenpracht in Wallung zu bringen.

Kenny Omega: Endlich ein wahrer Kenner, der die Schönheit meiner Haarpracht zu schätzen weiß. Sie, mein Herr, haben wahrlich Geschmack. Und so voller Ideen und Tatendrang...das ist ein großartiger Einfall, mein quirliger Freund! Eine musikalische Verbindung zwischen uns wäre schon der K-n-a-l-l-e-r!

Voller Hoffnung und Freude im Gesicht blickt Eric zu seinem scheinbar neuen Freund hin und will seine Worte gar nicht erst wirklich wahrhaben, aber man merkt es ihn direkt an, dass es ihn schmeichelt. Genauso wie es Kennys Haare tun, denn auch wenn Eric ungefähr dieselbe Länge besitzt, fehlen ihn die wunderschönen Locken des Cleaners.

Eric Bugenhagen: Ja natürlich Bruder deine Haare sind mega Mann aber komm ey hör schon auf ey wenn hier einer der krallen ist ey dann bist das du Benny du bist doch die größte Legende ey direkt nach...
Ähm ja genau ey du bist einfach geil Mann hahaaa!

Bei wie so vielen im Leben würde Eric liebend gerne noch mehrere Stunden mit... „Benny“... Verbringen und mit ihn einfach nur fett feiern, aber gibt es da noch einen dritten Mann, der wohl etwas dagegen haben wird. Stressig und auch sehr genervt blickt Jimmy auf seine Armbanduhr und will endlich, dass diese beiden lästigen Männer auseinandergehen und sich am besten nie wieder treffen. Kenny war zwar bisher immer recht mittelständig und hat nie etwas schlimmes gegenüber Jimmy getan, aber dennoch scheint das Herzklopfen der Ladys die ganze Zeit schon irgendetwas gegen den King of Anywhere Match zu haben. Vielleicht liegt es daran, dass er und der Dream sich öfters, auch wenn es nur gespielt gewesen ist, so gut verstanden haben.

Jimmy Hart: Seit ihr dann fertig? Wir müssen langsam hereingehen Eric! Dein Match beginnt bald!

Doch dieser bekommt das Gerede seines Managers gar nicht wirklich mit, da er mit all seinen Gedanken tief in seinen Luftgitarrenspiel gefangen ist, welches er plötzlich vor Kenny Omega aufführt. Am Ende wird er wohl wirklich noch seinen ersten Debutkampf hier in der Liga verpassen, wenn das so weiter geht.
Der Master of the Dark Hadou klatscht begeistert in die Hände und feuert seinen neuen Kollegen pfeifend an. Dass dieser ihn "Benny" genannt hat, juckt ihn nicht wirklich. Die Destiny Flower verhohnepiepelt ja gerne die Namen seiner Mitmenschen...da kann er das im Gegenzug auch ab. Vor allem da Eric das nicht mit böser Absicht gemacht hat...

Kenny Omega: Oh yeah...die Vibes kann man schon im gesamten Gebäude spüren, ich sag es dir! Warte mal...wie findest du das hier?

Der Cleaner schließt seine Hände, als würde er etwas festhalten...imaginäre Drumsticks, um genau zu sein. Wild schlägt er in der Luft umher, als sei er zu Lars Ulrich oder Roger Taylor mutiert. Den ungeduligen Jimmy Hart bekommt er da selbst auch nicht mit.

Eric Bugenhagen: Wohohow Mann Alter gegen dich stinkt ja selbst ein Mitch Mitchell fett ab ey du bist echt mega Bruder ey damn Son wir beide müssen zusammen feiern gehen ey das muss einfach geschehen ey du bist das Geilste was ich seit langem gesehen habe ey das ist einfach bogey ey!

Wie ein kleines Kind vor dem Weihnachtsbaum betrachtet Eric das schlagzeugende Treiben des Kenny Omegas und ist direkt ein riesen Fan geworden. Dieser Mann ist wirklich ein purer Rockgott in Allem was er tut und das kann Eric schon fast nicht fassen. Er würde am liebsten direkt nach einen Autogramm fragen, aber dann kommt etwas dazwischen, womit wohl niemand so richtig gerechnet hätte. Eric Bugenhagen wird am Ohr gezogen und in die Halle gezerrt wie ein kleines Kind, was nicht auf seine Eltern hört!

Jimmy Hart: ES REICHT JETZT HAB ICH GESAGT! Du kommst jetzt gefälligst mit Eric und bereitest dich auf dein Match vor. Für so einen Unsinn hier haben hier keine Zeit verstanden! Es wird langsam Zeit den ganzen Scheiß sein zu lassen!

Am liebsten hätte Eric hier noch viele weitere Stunden mit seiner großartigen Entdeckung verbracht, aber Jimmy, welcher hier Kenny Omega auch 0 Aufmerksamkeit schenkt und sich auch überhaupt nicht von diesen irgendwie verabschiedet, lässt dies ja scheinbar nicht zu und demnach bleibt den RockNRoll Liebhaber wohl nichts anderes übrig, als nun in die Halle gezogen zu werden. Obwohl Eric doch wohl auch die Kraft hätte, sich gegen Jimmy zur Wehr zu stellen, aber daran scheint er nicht zu denken. Vielleicht ist es auch besser so, denn in der Halle gibt es noch tausende Fans, die ihn sehen wollen und mit ihn feiern wollen. Es wäre schade sie zu enttäuschen und mit dem Bild der 2 Männer, die die Halle nun betreten geht die Regie dann auch schon in die erste Werbung des heutigen Abends.



The night before c2c LIVE! Birmingham

Es ist mitten in der Nacht. Der Sternenhimmel wird nur durch die Lichtverschmutzung ad absurdum getrieben. Sonst so hell scheinend werden sie in Birmingham durch die Straßenbeleuchtung, Leuchttafeln und Fahrzeugen in den Hintergrund katapultiert. Die c2c gastiert in der Stadt und man hat das Gefühl, dass dadurch die Bars und Restaurants voller sind. Der ein oder andere Athlet steckt deshalb vielleicht noch bei einem Drink fest oder in irgendeinem Club. Schließlich muss man auch abseits seiner Passion noch leben und sich die Zeit in einer komplett fremden Stadt ein bisschen angenehmer werden. Das ist in Städten wie Birmingham wahrscheinlich schwieriger als in Los Angeles oder New York zum Beispiel und doch kann man davon ausgehen, dass noch nicht jeder, der im c2c Roster ist, schon im Bett ist - egal, ob morgen gewrestlet werden muss oder eben nicht. Wir hingegen befinden uns in einem Hotelzimmer. Es ist dunkel - kein Licht brennt und niemand scheint zu Hause zu sein. Davon kann man nicht nur wegen der schlechten Beleuchtung ausgehen, sondern auch, weil man ein Rascheln außerhalb des Zimmers hört. Jemand steckt seine Schlüsselkarte in das nötige Lesegerät und drückt die Klinke herunter.

lamuerte
"... ich habe auf dich gewartet ... niñito."

... eine weibliche Stimme ertönt. Und der Zuschauer bekommt das Gefühl, dass diese Frau hier besser nicht sein sollte. Es war doch ein leeres Hotelzimmer - kein Leben darin. Das spanische Wort für "Jungchen" offenbart aber die Identität der Frau wohl schon recht eindeutig. Schließlich macht es dann auch Sinn, dass dieses Zimmer vorher scheinbar nicht mit Leben gefüllt war. Wenn Catrina in einem Raum ist, bedeutet es nicht automatisch, dass er auch lebendig ist. Das Licht wird angeschalten und es offenbart die Latina wie sie es sich auf dem Bett offensichtlich bequem gemacht hat.



Catrina
"Wie ist es als neuer ... Champ?"

Obwohl Dominik Gutiérrez bei der morgigen Show kein Match bestreiten wird, verbrachte er fast den halben Tag in einem Gym, um seine täglichen Trainingseinheiten zu absolvieren und noch ein paar Extraschichten drauflegte. Die vergangene Show hatte beim Youngster einiges in Bewegung gesetzt, denn nicht nur, dass er in seinem ersten Match ein so großen Erfolg feiern konnte, nein, da war auch noch das Treffen mit ihr, welches definitiv seine Spuren bei ihm hinterließ - besonders an einer ganz speziellen Körperstelle. Es ist nicht so dass Dom noch nie von einem Mädchen dort berührt wurde, aber nicht von so einer Frau und schon gar nicht in so einer Situation. Bis heute hat er noch nicht rausgefunden, was Catrina damit beabsichtigt, geschweige denn, wie er damit umgehen soll und das erste Mal in seinem Leben will er nicht einmal mit seinen Eltern oder seiner Schwester darüber reden. Logischerweise hatten sie den ersten Auftritt des Third Generation Superstars an den heimischen Bildschirmen verfolgt und natürlich haben sie gesehen, was passiert ist, doch durch seinen späteren Titelgewinn wurde das erst einmal beiseite geschoben - was ihm ganz gelegen kam. Seitdem hat er vermieden, mit seinen Eltern zu sprechen und rechtfertigte es damit, dass er in Vorbereitungen für die nächsten Shows sein, denn jetzt als neuer Westcoast Champion muss er natürlich präsent sein. In Wirklichkeit verbringt Gutiérrez die meiste Zeit alleine, trainiert, liest sehr viel und ist eigentlich gar nicht so viel mit der Planung seiner Zukunft beschäftigt, da diese etwas ins Wanken gekommen ist.

Als er nun nach der spätabendlichen Laufeinheit zurück in sein Hotelzimmer kommt und sofort diese vertraute Stimme hört, wandelt sich das Schwanken in ein heftiges Beben. Einen Moment hat Dom das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren, seine Beine fühlen sich an wie Gummi und seine Knie zittern, so dass er beinahe befürchtet, sie pulverisieren jeden Moment. Wie kann sie hier sein, oder dreht er jetzt komplett durch? Vorsichtig sieht er sich um, geht einen Schritt nach vorne, so dass er in den Schlafbereich des Hotelzimmers blicken kann und sofort prasseln unzählige Gefühle auf ihn ein. Scham, Wut, Erregung,.. zu viel.. viel zu viel für den jungen Mann, der leicht nach hinten torkelt und sich mit einer Hand den drehenden Kopf hält, während er sich mit der Anderen an der nahelegenden Wand abstützt. Jetzt umzufallen wäre der Super-GAU, muss daher unter allen Umständen verhindert werden und mit einiger Anstrengung schafft es der Champ, sich wieder einigermaßen zu fangen. Zumindest oberflächlich, denn in seinem Inneren herrscht das absolute Chaos, da der Arme heillos überfordert ist. Vergessen wir an dieser Stelle bitte nicht, dass Dominik gerade einmal dreiundzwanzig Jahre jung ist und so etwas bisher nur aus Filmen kennt, doch nun ist es Realität.

Dominik Gutiérrez: "Äh,.. hi Catrina, schön Dich zu sehen, aber,.. ähm, könn, ähm,.. könnte ich bitte erfahren, was Du hier machst?!"

Catrina
"Hmmmm ..."

Sie blickt ihn nur an - stumm wie ein Fisch, die schwarzen Augen auf den jungen Westcoast Champion gerichtet und scheinen ihn fast schon auffressen zu wollen. Und wieder hat man dabei das Gefühl, dass die Latina einfach durch die fleischliche Hülle der Menschen starrt und ihr Inneres wie ein Tier in einem Zoo betrachtet. Als würde sie den anderen Menschen direkt in die Seele blicken. Es ist wahrscheinlich ihre aller größte Stärke, dass sie es schafft, bestimmte Situationen derart zu erfassen und sich ganz und gar auf den Moment zu konzentrieren. Sie hat die nötige Geduld, um die Geschehnisse auf sich wirken zu lassen - so lang auf sich wirken zu lassen, dass man davon ausgehen kann, dass sie die aktuelle Stimmung schon längst erfasst hat und damit spielen kann. Sie kann damit spielen und dieses Wissen gegen ihren Gegenüber verwenden. Dabei scheint sie gegenüber dem frischgebackenen Westcoast Champion tatsächlich ziemlich zahm zu sein. Hat Dominik vielleicht sogar noch Welpenschutz bei Catrina? Wer ihre Vergangenheit kennt, der weiß, dass es auch für sie niemals einen Welpenschutz gab. Dementsprechend ist das hier wahrscheinlich einzig und allein ein Spielchen, was sie mit dem Sohn von Rey Mysterio spielt. Oder doch nicht? Catrina bleibt auf dem Bett liegen und scheint damit sagen zu wollen, dass von ihr in diesem Moment keinerlei Gefahr ausgeht. Dominik kann sich also entsprechend in Sicherheit wiegen.

Catrina
"Das habe ich doch gesagt ... niñito ... ich habe auf dich ... gewartet."

... sagt sie in einem so ruhigen Ton, dass es fast schon unheimlich ist wie die Latina mit Dominik spricht. Es bedeutet nicht, dass sie ihn für dumm hält. Es ist eher ein ruhiger, aber eindringlicher Ton. Es hat etwas bedrohliches. Als wäre das die Ruhe vor dem Sturm und als wäre das der Moment bevor die Raubkatze sich in den Nacken ihres Opfers schlägt. Die Zurückhaltung des gebürtigen Latinos spielt Catrina aber nicht in die Karten - ganz im Gegenteil. Der junge Westcoast Champion scheint zwar nicht zu wissen, dass er sich nach Meinung der Latina eher a-typisch verhält, aber er macht es genau richtig, um ihr vor erst irgendwie zu entkommen. Jeder andere junge Mann würde wahrscheinlich vollkommen anders reagieren als Dominik.

Catrina
"Was sagt el papí zu seinem ... Goldjungen?"

Seitdem er Catrina auf dem Bett liegend vorfand, hat Dom sich keinen Zentimeter von der Stelle bewegt, steht noch immer wie der letzte Idiot mitten im Raum, die Schlüsselkarte in seiner Hand und seinen Mund leicht verwundert offen stehend. Diese Situation überfordert den jungen Mann schon ein wenig, denn auch wenn es nur sehr schwer vorstellbar ist, so bekommt er nicht jeden Tag überraschenden Besuch von heißen Frauen und Catrina in diese Kategorie fällt, sollte spätestens jetzt wohl klar sein. Endlich fällt dem Jungen auf, wie unglaublich bescheuert er aussehen muss, räuspert sich leise und versucht den Umstand zu ignorieren, dass die Latina recht wenig Kleidung trägt, während er zügig ans Bett vorbei zum Kleiderschrank geht.

Dominik Gutiérrez: "Das er stolz auf mich ist."

Der Kalifornier weiß selber nicht, warum er auf ihre Frage geantwortet hat, denn erstens ist es noch immer sehr merkwürdig, dass die Schwarzhaarige überhaupt hier ist und zweitens geht es sie überhaupt nichts an, was sein Vater gesagt hat. Ach, eigentlich auch egal, denn hat er sowieso nicht ganz die Wahrheit gesagt und könnte es jetzt einfach dabei bewenden lassen, doch aus irgendeinem Grund will er ihr mehr sagen, ihr erzählen, wie es manchmal wirklich in der Bilderbuchfamilie des Rey Mysterio zugeht.

Dominik Gutiérrez: "Mum sagte es mir, da Dad für ein paar Shows in Mexiko ist und ich habe keine Ahnung, ob er den Kampf überhaupt gesehen hat, weil er sich bisher noch nicht gemeldet hat. Scheint wohl, als gäbe es in der alten Heimat kein Internet, oder vielleicht hat man ihm sein Handy gestohlen, oder... was weiß ich."

Inzwischen hat Dom den Schrank natürlich erreicht, blickt während seinen Worten nachdenklich auf das helle Holz und schüttelt nun knapp den Kopf, als er den Schrank öffnet. Er nimmt ein Shirt heraus, wobei er sich fragt, wieso er seine Klamotten immer wieder in den Schrank räumt, obwohl er meistens nie länger als zwei Nächte bleibt und eigentlich direkt aus der Tasche leben könnte. Kaum hat er diesen Gedanken beendet, würde Gutiérrez sich am liebsten ohrfeigen, denn warum zum Geier denkt er jetzt über so etwas Unwichtigem nach, während eine halbnackte Frau hinter ihm auf dem Bett liegt?!

Dominik Gutiérrez: "Ist aber auch nicht wichtig, denn ich habe den Titel nicht für ihn gewonnen."

Langsam dreht Dom sich um, nachdem er die Schranktür wieder verschlossen hat und sein Blick wandert flüchtig über den wohlgeformten Körper, der es sich auf seinen Laken bequem gemacht hat, was viele andere Männer wahrscheinlich als Einladung auffassen würden. Bei anderen Frauen würde er es wohl auch anderes interpretieren, doch mag er vielleicht jung sein, aber er ist nicht dumm und er ist sich absolut sicher, dass Catrina nur mit ihm spielt. Was sollte sie auch mit einem Knaben wie ihm? Schnell wendet er seinen Blick wieder von ihr ab, sieht sich etwas hilflos um, bevor er auf die Tür deutet, die ins Badezimmer führt und macht bereits einen Schritt darauf zu, während er leise weiterspricht.

Dominik Gutiérrez: "Wenn Du nichts dagegen hast, würde ich eben duschen gehen, denn ich war gerade laufen und ich möchte Dich ungerne mit meinem Geruch belästigen. Ich.. Du.. ach, Du wirst bestimmt eine Beschäftigung finden, oder vielleicht... gehe ich einfach später duschen und Du erzählst mir, warum Du auf mich gewartet hast."

Er windet sich. Er windet sich unter der bloßen Tatsache, dass sie dort liegt und dass sie dort liegt und sich auf seinem Bett in ihrer schwarzen Spitzenunterwäsche präsentiert - so als sei das normal. Als sei es normal, dass man in den privaten Bereich einer fast unbekannten Person eindringt und sich wie ein Parasit in das Innerste arbeitet. Genau das tut die Latina hier. Sie dringt in die Privatsphäre des gebürtigen Latinos ein und hält eben dies für das normalste der Welt. Ihr Blick bleibt starr auf ihn gerichtet und es scheint fast so als würde Catrina dabei nicht einmal blinzeln müssen. Sie nährt sich von seiner Unbehaglichkeit. Sie nährt sich davon, dass er sich unwohl fühlt und doch ist sie nicht ein bisschen aufdringlich - von der Überraschung im Hotelzimmer mal ganz abgesehen. Die Latina hat erreicht, was sie wollte. Sie wollte, dass er sich in ihrer Nähe so vertraut fühlt, dass man ihm einige prekäre Informationen entlocken kann. Es scheint nicht alles rosig zu sein in der Familie Mysterio. Unmerklich generiert Dominik aber hier eine Angriffsfläche, die Catrina durchaus nutzen könnte. Sie richtet sich auf, Sitzt nun im Schneidersitz auf den weißen Laken und nur ihre schwarze Mähne verdeckt den laut Amerikaner obszönen Teil ihres weiblichen Körpers. Man kann nur erahnen, dass unter ihren Strähnen ganz sicherlich kein BH sitzt.

Catrina
“... el papí hat das verpasst? Ich halte nichts von der Anerkennung und vom Stolz von Eltern auf ihre Kinder ... aber ... der große Rey Mysterio ignoriert den Erfolg seines ... Goldjungen? Ich habe etwas anderes erwartet ...“

Die schwarzen Augen der Latina blitzen auf und Dominik kann und darf das gern als Provokation verstehen - dazu muss man wohl sagen, dass ihr ganzer Auftritt hier nichts weiter als eine Provokation ist. Und wenn el papí nicht aufpasst, dann kann es durchaus schnell passieren, dass Catrina ihn in ihre düstere Welt entführt. Eine Welt, die ein so behütet aufgewachsener junger Mann vielleicht sich nicht vorstellen mag. Sie seufzt.

Catrina
“Ich wusste, dass du fleißig bist ...“

... kommentiert die Latina den Hinweis des Kaliforniers, dass er gerade vom Laufen kommt und sich lieber duschen gehen wollen würde als sie mit dem „männlichen“ Geruch seines Körpers zu belästigen. Dabei reitet er weiter und weiter in das Spielchen, was Catrina angestoßen hat. Sicherlich nicht willentlich und doch mehr als offensichtlich. Dabei geht es ihr bestimmt nicht ums Laufen gehen oder um den Sport, den er betreibt, um ein außerordentlich guter Champion zu sein - es geht um die Tatsache, dass er duschen gehen möchte.

Catrina
“... aber ich dachte nicht, dass du so ... zurückhaltend und brav bist ... niñito.“

Das bedarf keiner Interpretation mehr. Absolut und gar keiner.

Sofort senkt Dominik den Blick, als sich die dunkelhaarige Frau aufsetzt und er spürt deutlich, wie ihm die Schamesröte ins Gesicht steigt und ebenso, dass er mit dieser Situation heillos überfordert ist. Wie könnte er auch nicht? Nervös fummelt er an den beiden Bändern, mit denen er seine Hose enger machen kann, sieht immer wieder verstohlen zu Catrina, bis ihm endlich wieder einfällt, dass er ja gar keine zwölf Jahre alt mehr ist und das er sich ja vielleicht mal wie ein Mann benehmen könnte. Gute Idee, prinzipiell, doch funktioniert das mit der Umsetzung noch nicht ganz so gut, bis er schließlich tief durchatmet und Augenkontakt zur Latina sucht. Keine gute Idee, denn sofort verliert er sich in ihnen, hat das Gefühl, er würde in diese schwarzen, großen Augen fallen und es kostet ihm einige Anstrengung, den aufkommenden Schwindel zu unterdrücken.

Dominik Gutiérrez: "Ähm, ja, ha ha,.. ich habe wohl nicht so viel Machismo wie einige meiner Leute abbekommen."

Der 3rd Gen Superstar lacht schüchtern auf, denn nein, ein Eddie Guerrero war er definitiv nicht, aber Dom ist sich sicher, dass auch Onkel Eddie bei Catrina an seine Grenzen gestoßen wäre, denn die Lady ist schon ganz besonders. Noch immer hält er das Shirt in seinen Händen, starrt auf den dunklen Stoff und versucht die Gedanken in seinem Kopf zu ordnen, die wie Flipperkugeln umherschießen. Endlich reißt er seinen Blick vom Kleidungsstück los, sieht die Latina an und versucht dabei, sich die ganze Zeit auf ihre Augen zu konzentieren, was gar nicht so einfach ist, wenn man sich die hübsche Frau mal genauer ansieht - was er natürlich nicht macht. Zwinker.

Dominik Gutiérrez: "Au.. Außerdem habe natürlich auch schon meine Erfahrungen mit Mädchen gemacht, aber waren sie halt eben genau das: Mädchen. Keine war.. nun, keine war auch nur ansatzweise wie Du und ich weiß ehrlich nicht, ob das gut oder schlecht ist; ob Du gut oder schlecht bist."

Puh, er hat es tatsächlich die ganze Zeit geschafft, den Augenkontakt mit der Bruja aufrechtzuerhalten, doch zahlt er einen hohen Preis in Form von weichen Knien und ein dünne Rinnsale von Schweiß, die ihm von der Stirn fließen. Völlig in Gedanken verloren benutzt er das saubere Shirt, um sich über das Gesicht zu wischen und als ihm das bewusst wird, lässt er es mit einem genervtem Seufzen achtlos auf den Boden fallen. Als hätte er sich nicht schon genug zum Idioten gemacht,.. vor ihr und langsam richtet er seinen Blick wieder auf sie, lächelt verlegen und hebt die Schultern.

Dominik Gutiérrez: "Und nun?"

Plötzlich erhebt sich die Latina und macht eindeutige, selbstbewusste Schritte auf Dominik zu. Dabei lässt sie ihre Augen nicht ein einziges Mal von ihm schweifen und fixiert ihn wie ein Stück Beute. Eigentlich kann man schon erahnen, was gleich passieren würde. Eigentlich müssten die meisten, die sich sonst auch die Zeit und Lust im Internet verbreiten wie die Szene weitergeht. Es scheint fast wie im Bilderbuch - oder eher in der Erotikindustrie. Man kann sehen, dass so gut wie kein Blatt Papier mehr zwischen die beiden passt. Catrinas Körper schmiegt sich fest an den des amtierenden Westcoast Champions - und schmiegen ist dabei schon fast eine komplette Untertreibung. Die schwarzhaarige zwingt sich dem gebürtigen Latino fast schon auf - zwingt ihm ihren Willen auf, sodass er sich eigentlich gar nicht richtig wehren kann. Catrina greift beherzt nach dem Haarschopf an seinem Hinterkopf und legt die Lippen behutsam an sein Ohr. Sie flüstert - haucht ihm einige Worte entgegen, während ihr und sein Körper scheinbar schon beginenn miteinander zu verschmelzen.

Catrina
"Und nun ... niñito ...?"

Für eine Millisekunde scheint Catrina zu wollen, dass der Moment auf ihn wirkt. Es ist sicherlich ungewöhnlich und mit Sicherheit für einige auch schwer nachvollziehbar, dass eine sexuelle Belästigung auch mit den umgekehrten Geschlechtern funktioniert. Die Latina greift fester zu - immer fester und fester. Es schmerzt sicherlich schon ein bisschen. Ein bisschen viel. Mit ihrer Zungenspitze berührt sie Dominiks Ohrläppchen, vollzieht den Lick Of Death aber nicht.

Catrina
"Wirst du duschen gehen ... und ich ... verschwinden."

Diesen Plottwist hätte man wohl nicht erwartet und man kann die Enttäuschung einiger Fans schon ein bisschen hören - Dominik wird alles weitere von der Latina also verweigert und das steigert die Spannung ins Unermessliche. So viel kann man auf jeden Fall dazu sagen. Catrina löst sich vom amtierenden Westcoast Champion, blickt ihm dann aber wieder tief in die Augen. Sie weiß, dass sie ihn in diesem Moment angefüttert hat und dass dieses Treffen hier sicherlich nicht das letzte zwischen den beiden sein würde. Nun lässt die Latina ganz von ihm ab. Das sollte für genug Aufmerksamkeit gesorgt haben - gegenüber Dominik selbst und sicherlich wird auch seine Familie in der nächsten Zeit darauf zu sprechen kommen. Seine Freunde in der Heimat sowieso. Ist das bei den jungen Leuten noch so, dass man sich High Fives einheimst, wenn man eine Frau hatte, die alle anderen auch begehren? Vielleicht. Und doch weiß Catrina, dass sie sicherlich ein Thema in der Familie Mysterio sein wird - früher oder später. Ohne sich wieder etwas anzuziehen - so wie sie ist, barfuß und ohne ein Oberteil, verschwindet Catrina durch die Tür und lässt Dominik mit seinen Gedanken allein.

Alles beginnt sich in seinem Kopf zu drehen, als Catrina vom Bett aufsteht und während sie ihm näher kommt, bleibt er wie gelähmt stehen; völlig unfähig einen klaren Gedanken zu fassen. Er will seinen Blick losreißen, doch bleiben sie wie gebannt auf ihrem Gesicht gerichtet, wandert langsam nach unten, nur um sofort wieder nach oben zu schießen und die Schamesröte steigt dem jungen Mann ins Gesicht. Sie kann ihren Geruch wahrnehmen, so nah ist sie ihm inzwischen, schmiegt sich an ihn und noch immer ist Dom nicht in der Lage sich zu bewegen. Erst als sie ihn packt, zuckt er zusammen, wie von einem Schlag getroffen, während sich ein Kribbeln in seinem gesamten Köper ausbreitet und seine Gesichtshaut sicherlich eine wesentlich blassere Farbe angenommen, da sein Blut gerade woanders gebraucht wird. Er hört ihren Atem an sein Ohr, ihre leise Stimme, die das Kribbeln noch weiter verstärkt und danach... Stille. Sein Arm, der bisher unnütz an der Seite seines Körpers baumelte, hebt sich langsam und als er immer mehr die Kontrolle über seinen Körper zurückgewinnt, will er das tun, was wohl jeder Mann in dieser Situation machen würde: ihre Berührungen erwidern. Als er sich jetzt jedoch endlich dszu entschieden hat, seinen Mann zu stehen, ist der Zauber auch schon vorbei, denn urplötzlich wendet sie sich ab und verschwindet aus dem Raum, was den 3rd Gen Superstar nun vollends verwirrt.

Dominik Gutiérrez: "Was zum...?!"

Was ist gerade passiert? Hat er gerade die Chance seines Lebens vertan, weil er sich wie ein jugendlicher Vollidiot benommen hat, oder spielt die Latina nur mit ihm. Ja, das wird es sein, denn okay, ja, Gutiérrez hat sich jetzt nicht gerade wie der männlichste Dude verhalten, aber trotzdem ist es doch wohl auch klar, dass Catrina ihm nur etwas vormacht, denn warum zum Geier sollte eine Frau wie sie etwas mit einem Kind wie ihm anfangen?! Trotzdem,.. was wäre gewesen, hätte der Youngster sich mehr wie ein 'richtiger Mann' verhalten und wäre auf die Avancen eingegangen - hätte die Bruja einen Rückzieher gemacht?

Dominik Gutiérrez: "Tja, das wirst Du jetzt nicht mehr herausfinden, Du Held!"

Kopfschüttelnd sagt er diese Worte in Richtung seines Spiegelbildes, haut sich mit der flachen Hand vor der Stirn und lässt sich rücklings auf das Bett fallen. Das war definitiv zu viel für Dominik, der sich in diesem Moment einfach nur völlig überfordert fühlt und vielleicht liegt es noch an seinem recht jungen Alter, aber sein erster Impuls ist es tatsächlich, seine Eltern anzurufen. Diesen Gedanken schiebt er jedoch sofort wieder beiseite, denn das wäre nicht nur mega peinlich, nein, es würde ihn auch zu einem totalen Muttersohn machen und irgendwie wird er schon selber mit der Sache fertig. Zur Not spricht er mal mit Jack oder so. Na ja, rumliegen bringt auch nichts und so steht der Champ langsam wieder auf, nimmt sich ein weiteres Shirt aus dem Schrank, bevor er im Badezimmer verschwindet.

- fade out -


Johnny Curtis: "Was zur Hölle war das denn bitte, Leute? Was will Catrina denn von dem Kleinkind? Fuck, ich glaub´s nicht. Die frisst ihn doch mit Haut und Haaren, verdammt. Wieso kommt sie nicht zu mir?"

Noelle Foley: "Woah, reg Dich mal ab, Johnny. Erstens ist es doch wohl offensichtlich, dass Catrina irgendwas mit ihren Spielchen bezweckt und zudem würde sie Dich genau so auffressen. Ich glaube, es gibt nicht viele Männer, die mit einer Frau wie der feurigen Latina klarkommen."

Byron Saxton: "Genau und ich gebe Johnny Recht, dass wir Dominik da komplett ausschließen können, denn wir haben ja gesehen, wohin das führt. Na ja, hoffen wir für ihn, dass Catrina nun genug gespielt hat und er sich wieder auf seine Karriere konzentrieren kann. Ich glaube, das wäre für ihn momentan das Beste."



Wer vor wenigen Minuten aufgepasst hat, wird nun vermutlich bereits wissen, was jetzt folgt. Der Bildschirm wird schwarz und es wird zu einer nachdenklichen Ivelisse geschaltet. Mit ihrem roten Kleid sitzt sie auf ihrem Holzstuhl und hält, wie auch letzte Woche, ein Glas Rotwein in Händen. Sie starrt auf einen Punkt in dem Raum in welchem sie sich befindet. Die Kamera zoomt ein wenig weg von ihr und sehen, dass sie nicht alleine ist. Abyss links zu ihren Füßen. Die Kapuze über dem Kopf und die Maske und Haare verdecken den Rest des Gesichtes. In seinen Händen hält er einen Puppenkopf. Denselben, den er im letztwöchigen Video bereits bei sich hatte, mit eingedrücktem Kopf und fehlenden Gliedern. Seine Lippen bewegen sich, doch seine Laute versteht niemand. Außer wohl die Puppe. Denn die flüstert zu ihm. Zumindest kann man dies so interpretieren, schließlich hält er sie mehrmals nach den Sprechversuchen ans Ohr, kichert ab und zu dabei und spricht daraufhin wieder mit ihr. Der Blick von Ivelisse wandert zu ihrem Schützling und legt dabei ihre Hand auf dessen Kopf. Der Hüne lehnt sich zurück und im Kerzenschein sehen wir seine geschlossenen Augen und den Genuss der Kopfmassage. Ivelisse weiß was ihrem "Kleinen" gefällt, doch die Ruhe wird durch ein Klopfen gestört.

Ivelisse
Ja?

Die Tür wird geöffnet und ein weiterer Kapuzenmann kommt in den spärlich beleuchteten Raum. Sein Gesicht ist verdeckt, doch offenbar ist er einer der Diener des Hauses. In seiner Hand bringt er eine Karaffe mit Rotwein, die er, nachdem er das Glas von Ivelisse aufgefüllt hat, neben ihr positioniert. Abyss mustert den Mann von oben bis unten und scheint Angst vor ihm zu haben. Der, der letzte Woche Bray Wyatt mit nur einem Move abgefertigt hat, ist ein Feigling, solange die Rothaarige neben ihm nicht zu pfeifen beginnt. Ivelisse nimmt einen Schluck von ihrem Getränk und verzieht kurze Zeit später das Gesicht, denn der Kapuzenmann steht immer noch vor ihr.

Ivelisse
Was?

Ihr Gegenüber verbeugt sich, als ob er um Verzeihung bitten würde, hastig, aber bedacht.

Kapuzenmann
Es geht gleich los.... Cuerno... wird gleich in den Ring steigen. Wollt i...

Ivelisse hebt ermahnend eine Hand, woraufhin der Mann mit Kapuze schweigt. Erneut verbeugt er sich vor ihr und verschwindet hastig aus dem Raum. Wieder erstarrt der Blick von Ivelisse, doch ihre Hand massiert weiterhin den Kopf vom Maskierten. Nach einer Weile beginnt sie erneut zu sprechen.

Ivelisse
King Cuerno... was meinst du mein Kleiner? Glaubst du, er kann gewinnen?

Sie wendet ihren Kopf zu Abyss, der seine Augen immer noch geschlossen hält und die Massage genießt. Antwort wird sie von ihm wohl keine empfangen, nicht einmal ein Versuch dessen. Aber vielleicht weiß der Riese auch, dass Ivelisse gar keine Antwort möchte, denn sie spricht gleich weiter.

Ivelisse
Er weiß was auf dem Spiel steht, wenn er verliert. Seine Krone, sein Volk, sein Platz als Reiter.... alles dahin.

Ein kurzes Grinsen kann Ivelisse nicht unterdrücken. Offenbar ist eine Niederlage von King Cuerno doch nicht das Schlimmste, was sie im Moment beschäftigt.

Ivelisse
Dieser Narr. Er opfert alles, nur um die goldenen Tage seiner Heimat wieder zu sehen. Doch... er vergisst, dass diese Heimat... nicht mehr seine sein wird.

Die Kopfmassage stoppt und Abyss öffnet langsam die Augen und dreht sich zu Ivelisse. Fragend blickt er sie an, während im Gesicht der Rothaarigen etwas Liebevolles Heimat findet. Sie blickt ihren Hünen zu Füßen liebevoll an, streicht ihm über den Kopf und spricht dann wieder mit ihm.

Ivelisse
Mein lieber Abyss... du hast deine Aufgabe letzte Woche mit so viel Eleganz und Bravour erfüllt. Hoffentlich ist Cuerno nur ein halb so tapferer Krieger, wie er von sich behaupten würde. Komm Abyss... sei so nett und bring mir den Schmuck, denn ich von ihm bekommen habe.

Kaum ausgesprochen, springt Abyss regelrecht hoch und ist sogar im Stehen, trotz einiger kleiner Treppen weit größer als Ivelisse. Er entfernt sich kurz und kommt mit dem Kopfschmuck von King Cuerno zurück. Ein Zwölfender, edel verziert. Sanft reicht er Ivelisse das Geschenk von Cuerno. Sie nimmt es dankend entgegen und betrachtet ihn sorgsam, während der Hüne sich wieder auf seinen Platz begiebt und mit seiner Puppe weiterspielt. Ivelisse mustert den Kopfschmuck. Jede Kerbe wird beguachtet, bevor er in hohem Bogen durch das Zimmer fliegt. Die Rothaarige lehnt sich in ihrem Stuhl zurück, schnappt ihr Weinglas und führt ihren Monolog fort.

Ivelisse
Als ob ich einen Hut bräuchte... Cuerno mag König sein, doch für meine Krone wird er mehr spendieren müssen als das. Er möchte sein Volk retten... dann hat er mehr zu tun als zu gewinnen... was denkst du Abyss? Weiß er worauf sich der König eingelassen hat?

Abyss beginnt den Kopf wild von links nach rechts zu drehen und beginnt dabei laut zu lachen. Ivelisse schenkt dem Treiben ein müdes, aber liebevolles Lächeln, bevor es wieder zu den Kommentatoren geht.



OPENER
SINGLES MATCH
Eric Bugenhagen vs. King Cuerno

Writer: Bär



Langsam... Ganz langsam fährt ein Countdown von 10 anfangend herunter bis er bei 0 angelangt und die Fans sind schon jetzt so laut am yubeln, dass es fast das Dach von der Halle zerrt. Mit pumpenden Bewegungen seiner mit Muskeln vollgepackten Arme kommt der Koloss Eric Bugenhagen auf die Stage, wartet dort bis der Refrain seiner Thememusic abgespielt wird, um sich passend zum Beginn auf seine Knie genau in der Mitte der Stage zu schmeißen, seine Arme Orton like gen Himmel zu richten und zusammen mit allen hunderttausenden Zuschauern der Halle in einer fast schon unangenehm hohen Lautstärke einen Schrei von sich zu geben, der die Ohren explodieren lässt.

AAAAAAAAIIIIIIIIIIIIIIII!!!



Die arme blitzschnell im Kreis drehend springt Eric wieder auf und zeigt den Fans in der ersten Reihe seine unglaubliche Muskelmasse, die er sich die ganzen Jahre über Tag für Tag antrainiert hat. Man kann von diesen Mann sagen was man will, aber wenn er eines ganz besonders gut beherrscht, dann ist es die Fitness seines Körpers, zusammen mit dem Heben von Gewichten und einfach nur Feiern ala Let it Rock. Erics Zweitname lautet Party und diesen führt er auch jede Nacht mit großer Übertriebenheit aus, so wie er auch hier übertrieben zappelnd zum Ring tänzelt.



Im Ring angekommen zeigt Eric den Fans das, was sie alle sehen wollen. Seine unbeschreiblichen und schon fast legendären Skills auf der Luftgitarre, welche er passend zur Melodie, die von Lil Wayne und Kevin Rudolph gesungen wird, spielt. Er rockt mit jeder einzelnen Seite des Rings fast eine ganze Minute und fällt dabei sogar noch auf seine Knie, welcher er in fast schon erotischen Bewegungen nach Oben und wieder auseinander nach Unten zieht, während er nahezu perfekt sein göttliches Instrument am spielen ist.



Doch wer denkt, dass Bugenhagen nur dieses Eine beherrscht, der irrt sich gewaltig, denn kaum startet wieder der Refrain seiner Theme wechselt der EB sofort sein Instrument und spielt für alle Zuschauer noch einmal die Drums auf der Ringmatte. Er hämmert die aus Luft bestehenden Drumsticks mit einer Eleganz auf die Matte, dass die Vibrationen des Schlagzeugs einen zum Lieben zwingen, was wohl auch der Grund dafür ist, dass die Zuschauer sich nichtmehr zurückhalten können und ebenfalls allesamt ihre Luftinstrumente heraus packen und mit rocken.



Er benutzt sogar zwischendurch nicht nur die Matte als Drumset. Nein, die Ringecken scheinen zusätzlich dazu auch noch seine Luftbecken und Hithats zu sein. Mit einer beinahe 360Grad Drehung springt der wie wild aufgedrehte Eric wieder auf, animiert seine Fans dazu in die Hände zu klatschen, ehe er sich nach mehreren Drehungen durch den ganzen Ring zu den Seilen begibt, sich wieder gespreitzt auf die Knie fallen lässt und auf den Ringseil sein Luftkeyboard spielt, auch nachdem seine Theme bereits ausgespielt wurde und beendet ist.



Doch das Ende des Themes hält diesen Mann nicht davon ab, einfach nur Party zu machen und mit seinen tausenden Fans in der Halle zu feiern. Egal ob der Ringrichter und sein Gegner bereits im Ring stehen oder nicht, Eric ist zum feiern geboren und wird das auch so lange machen, wie er denkt das es richtig ist. Das ist Eric Bugenhagen und ihr könnt sicher sein...

Ob der Gegner euch liebt, ist sicherlich fraglich, wenn nicht ganz klar zu beantworten und das wissen auch die Zuseher, weshalb sie sofort losbuhen als die Musik von King Cuerno in der Halle ertönt. Doch anders als Abyss letzte Woche, kommt er nicht zu Pearl Jams Dance of the Clairvoyants einmarschiert, sondern zu einem gänzlich anderen Theme. Sound of Silence von Disturbed erschallt und kaum beginnt David Draiman zu singen, stimmen die Fans sofort mit. Völlig egal, was sie von Cuerno halten, den Song finden sie großartig und damit geht die Party von Eric Bugenhagen weiter. Denn auch der singt den Song mit und spielt auf seinem imaginären Klavier. Cuerno erscheint und kein Buhen ist mehr zu hören, sondern nur der Songtext von Disturbed.



Der König erscheint mit neuer Kopfbedeckung und schreitet, wie eines Königs würdig, langsam, bedacht und adelig (ja da gibt es eine spezielle Art und Weise des Voranschreitens) zum Ring. Bei der Ringtreppe angekommen, blickt er in die Zuschauerreihen und posiert ein wenig, doch die Fans geben keinen Deut auf ihn und sind viel mehr an der Musik von ihm interessiert. Im Ring angekommen stellt er seinen Kopfschmuck neben sich, mustert seinen immer noch Klavier spielenden Gegner und dann erneut die Trophäe. Eine kurze Pose später, kann es dann auch schon losgehen.



Eric Burgenhagen. King Cuerno. c2c Wrestling. Los gehts! Cuerno prüft die Ringseile in Ruhe, während Bugenhagen weiter Party macht. Immer wieder zappelt er wie wild und spielt an seiner Luftgitarre herum und die Fans feiern den neuen, ungewollten Schützling von Jimmy Hart. Mit seinem zweiten Auftritt fasziniert er die Massen an Fans, ein Star wird hier geboren. Cuerno scheint davon nicht so überzeugt zu sein, doch er lässt seinem Gegner alle Zeit der Welt und entspannt sich, in dem er sich gegen die zuvor getesteten Ringseile lehnt und dem Treiben von Bugenhagen zusieht. Der hingegen scheint noch lange nicht bereit für ein Match zu sein, denn er rollt sich aus dem Ring und klatscht mit jedem einzelnen in der vordersten Reihe und denen knapp dahinter ab und das dauert nunmal seine Zeit, bis der Muskelprotz einemal um den Ring kommt. Doch auch dann ist die Party noch lange nicht zu Ende und er stimmt nun selbst zum Sound of Silence an, was die Zuschauer bejubeln und natürlich auch gleich mitsingen. Cuerno scheint damit weniger zufrieden zu sein. Seine Laune scheint sich drastisch geändert zu haben und stellt sich in die Mitte des Ringes und behält Bugenhagen genauestens im Blick. Jede Handbewegung, jeden Ton den Bugenhagen ausstößt, wird analysiert. Er beobachtet, wie ein stiller Jäger seine Beute beobachtet. Bugenhagen hat allerdings nicht alle Zeit der Welt, denn der Referee hat das Match schon längst angeleutet und hat auch irgendwann einmal zu zählen begonnen, was Bugenhagen aber aufgrund der Lautstärke des Publikums nicht einmal wahrnimmt. Doch bevor es zum Countout kommt, ist es tatsächlich King Cuerno der dafür sorgt, dass hier irgendwann einmal so etwas wie ein Match beginnt, denn er fasst dem Schiedsrichter auf die Schulter, der damit seine Aufmerksamkeit auf ihn richtet und Cuerno schüttelt leicht den Kopf, was dem Ref signalisiert, dass er das Anzählen stoppt. Bugenhagen macht draußen munter weiter, doch Cuerno verliert nun langsam die Geduld. Erneut positioniert er sich in der Ringmitte, sieht genau hin, wo sein Gegner gerade zu finden ist und macht eine eindeutige Pose.



Er spannt den Bogen, lässt den Pfeil los und stürmt selbst in die Ringseile, nur um mit enormen Schwung zwischen sie hindurchzuschießen und Bugenhagen mit einem Suicide Dive gegen die Ringabsperrung krachen zu lassen. Sofort beginnt das Publikum zu buhen, doch Cuerno hat genug von seiner Beute gesehen. Der überrumpelte Bugenhagen wird an seinen Haaren hochgezogen und ein paar Schritte später, knallt sein Kopf auf der Ringtreppe. Der Schützling von Jimmy Hart sackt zusammen und bleibt auf der Treppe liegen und zu dem Kopf gesellen sich die Stiefel von King Cuerno, der ebenfalls auf die Ringtreppe steigt. Er blickt sich kurz in den Zuschauerreihen um und wir sehen bereits, wie einige vorherahnen, was nun passiert und die Augen verkneifen. Kaum widmet sich Cuerno wieder seinem Gegner, zieht er einen Fuß hoch und mit aller Kraft stampft er gegen den Kopf von Bugenhagen! Zumindest war dies der Versuch, doch Eric kann ihn gerade noch aus der Bredulie ziehen und stößt draufhin seinen Kontrahenten von der Treppe. Cuerno landet wie eine Katze, sanft, auf seinen Beinen, dreht sich sofort wieder zu seinem Gegner und läuft los, springt auf die Ringtreppe und kommt mit seinem Hintern voran angesprungen und zeigt eine Hurracanrana, welche Bugenhagen erneut gegen die Absperrung wirft. Der König strahlt eine bedrückende Ruhe aus als er sich erhebt. Verächtlich, aber auch ein wenig bemitleidenswert sieht er mit einem Auge zu seinem Gegner, bevor er tief einatmet. Erneut packt er Bugenhagen und rollt ihn kurz darauf in den Ring. Er selbst steigt auf den Apron und holt Schwung, landet jedoch nur im ausgestreckten Bein von Eric Bugenhagen!

Johnny Curtis: "Gehts jetzt weiter mit der Party?"

Byron Saxton: "Mal sehen, ob der Lulatsch auch was vom Wrestling versteht."

Noelle Foley: "Jimmy Hart wird ihm schon etwas beigebracht haben, egal ob er will oder nicht."

Bugenhagen kommt hoch und schnappt sich den beeinträchtigten Cuerno und zeigt einen Scoop Slam und will auch gleich die Gunst der Stunde ausnutzen, lässt sich mit seinen Genitalien voraus auf das Gesicht von Cuerno fallen und zeigt so einen Pinversuch. Der Referee ist verstört, die Fans finden es genial und schon wird der Pin gezählt ...1 ...2, aber Cuerno kickt raus. Sofort wischt er sich das Gesicht ab. Der König weiß nun, wie sich schwitzige faulige Eier im Gesicht anfühlen. Verstörendes Bild. Doch Bugenhagen macht weiter. Er läuft in die Seile und kommt mit seinem Schritt voraus auf den sitzenden King Cuerno und zeigt eine Art Bronco Buster, hält aber die Beine von Cuerno fest und zeigt damit gleich wieder ein Cover, doch auch dieses führt nicht zum gewünschten Erfolg. Beide Kontrahenten schnellen hoch, doch Bugenhagen zeigt sein Tempo, läuft sofort wieder in die Seile und kommt nun mit einer Hip Attack, wieder in das Gesicht vom König angeflogen und befördert ihn wieder auf die Ringmatte! Oh my anus, kommt aus dem Mund von Bugenhagen, was die Fans zu lautem Gelächter beflügelt. Cuerno wischt sich erneut über das Gesicht und seine Miene verdunkelt sich dabei. Wieder kommen beide hoch, doch der wohl nicht mehr lange künftige Gemahl von Ivelisse braucht länger als sein Gegner, der inzwischen auf dem obersten Ringseil Platz genommen hat und sofort abspringt als Cuerno zu ihm blickt und mit einem Low Dropkick sein Ziel trifft. Low deswegen weil es nicht wie gewohnt gegen den Kopf oder Oberkörper des Gegners geht, sondern Cuerno die Beine wegzieht. Dieser landet auf der Ringmatte und sofort steigt Bugenhagen wieder auf das Top Rope. Er wartet und wartet und kaum springt er ab und will mit einer Meteora sein Ziel treffen, doch Cuerno macht ein paar Schritte, womit sein Gegner auf die Matte knallt und sofort gibt es einen Shining Wizard vom König, der Bugenhagen ausknockt. Er zieht ihn allerdings gleich wieder hoch und zeigt einen Sunset Driver! Das Cover hinterher ...1 ...2 ...3!

Cuerno gewinnt! Kein Zucken, keine Pose mehr. Sein Auftrag ist erledigt. Ein verächtliches Schnauben ist von ihm noch zu hören, als er Bugenhagen noch einmal ansieht. Die Fans sind darüber gar nicht begeistert und stimmen wieder zur Party an, was den Schützling von Jimmy Hart langsam wieder wach rüttelt. Cuerno verlässt die Halle geräuschlos und Bugenhagen macht mit seiner Party weiter, bevor es zu den Kommentatoren geht.

Here is your winner by pinfall: KING CUUUUEEERRNNNNOOOO!!



Noelle Foley: "Das wird die Königin freuen; King Cuerno besiegt Eric Bugenhagen und man darf gespannt sein, wohin es für den Maskenmann noch gehen wird."

Byron Saxton: "Gutes Match von Beiden, doch am Ende war Cuerno einen Moment wacher und holte sich den Sieg."

Johnny Curtis: "Hat jemand etwas anderes erwartet? Dieser Eric wird hier nicht viel holen, so viel sollte klar sein."



THIS IS BUGENHAGEN!

Kaum ist das erste Match des Abends beendet, schon schalten die Kameras wieder Backstage. Dort wird den Zuschauer kurz das Umfeld mit einigen Postern an den Wänden für Coast 2 Coast Veranstaltungen in naher Zukunft gezeigt, bis eine ganz bestimmte Person in das Bild tritt, die man seit einiger Zeit nichtmehr gesehen hat. Das ist JoJo, die hier ein Interview für die Fans in der Halle und den tausenden Zuschauern Zuhause gibt. Seit 2 Wochen war sie nichtmehr in den Shows, aber nun scheint sie einen neuen Gast gefunden zu haben und dieser ist wirklich etwas ganz neues und besonderes in der Liga.

JoJo: "Bitte begrüßt mit mir meinen neuesten Gast heute Abend, Eric Bugenhagen!"

Langsam bewegt sich die junge Frau aus Los Angeles zur Seite und präsentiert den Zuschauern abermals das neueste Gesicht und den größten Fan Favoriten des C2C Rosters, den endlos energischen Eric Bugenhagen! Eben konnte man ihn noch im Ring gegen den grauenvollen King Cuerto sehen und er hat garnicht einmal eine so schlechte Figur gezeigt. Dieser Mann ist also wirklich passend für den hiesigen Wrestlingring und wir können noch gespannt darauf sein, was wir von diesen crazy Partydude noch so alles gezeigt bekommen.

JoJo: "Eric! Das war gerade dein erstes Match und du hast die Halle wortwörtlich gerockt. Wie fühlt sich das an?"

Noch immer gekleidet in seinen freshesten Ringklamotten kann man sehen, dass Eric ziemlich mitgenommen von seinen Kampf zu sein scheint, aber er hat sein großes Lächeln und seine abgedrehte Partylaune dadurch bei weitem noch nicht abgelegt. Nein, er bleibt genauso crazy wie immer.

Eric Bugenhagen: Ääähhhmmm ja hey Mann ey ich bin bisschen beschwitzt ey sorry ich komm grad von meinen Match dass da hinten grad stattgefunden hat und ich bin nochn bisschen aufgeputscht ey bisschen vielleicht hab ich auch irgendwinnn ey irgendne Droge genommen oder so ey ich weis es nichtmehr ey so ja ey kann sein ey ich weis es nichtmehr ey die die schütten mir hier alles mögliche Zeug rein ey damit ich gut drauf bin dort draußen OK ja ey bin grad erst wieder hergekommen und jetzt komm ich und seh dich crazy Geile Alter ey du bist echt cool ey!

Brummt Eric aus sich heraus, während er mit seinen Händen wie wild in der Gegend herumwedelt und nicht zur Ruhe kommt. Man kann schon Respekt vor diesen Mann haben, dass er so unendlich viel Energie besitzt. Die Meisten würden nach so einen Fight eben erst einmal eine Pause benötigen, doch Eric zappelt weiterhin, wie als wäre der Kampf noch nicht zuende, herum und bleibt in seiner aufgedrehten Rolle, wie als würde sie real sein. Auch JoJo erhält durch diese zwar nur schwer zu verstehende, aber trotzdem irgendwie erheiternde Antwort ein kleines zufriedenes Lächeln ins Gesicht, obwohl sie auch etwas verwirrt zu sein scheint. Wahrscheinlich genau deswegen.

JoJo: "Uhm Okeay...
Ja du hast eine wirklich gute Show geliefert und die Fans scheinen dich zu lieben. Wie schaffst du das Eric?"

Das stimmt tatsächlich. Es brauchte nicht einmal mehr eine Minute und die Fans haben Eric bereits gefeiert, wie als wäre er seit Jahren in der Liga aktiv. Dieser Mann hat heute bereits die größte Party geliefert, die es seit langem hier gegeben hat und das Haus aufs übelste gerockt.

Eric Bugenhagen: Yooo ey meeega geil Alter das ganze Adrenalin was sich durch mich geschossen hat ey das war so meeega ey wie nen geiler Höhenflug Alter ich hab einfach dasselbe gemacht wie ich es immer mache und einfach alles auf eine Karte gesetzt und All In gegangen ey ich hab einfach alles gegeben Alter und gerockt ey Baby let it ROOOOOOOOCK!

Vollgepumpt mit Adrenalin brüllt Eric in einer Stimme, die wieder so hoch ist, dass die Scheiben der Halle Schwierigkeiten haben, nicht zu zerplatzen, herum, um JoJo verständlich zu machen, dass er einfach nur mit Spaß seine Sachen macht und immer eine Laune zum feiern besitzt. Für ihn ist das ganze hier kein ernstzunehmender Job, sondern einfach nur eine fette fette Party, die zum abrocken einlädt.

JoJo: "Das hat man gemerkt. Du bist ja auch ein großer starker Mann! Mit so einen Körper haben sicherlich nicht viele die Lust, freiwillig hier gegen dich zu kämpfen oder?"

Auch das stimmt wohl. Sicher, Eric nimmt seinen Stand in der Liga nicht richtig ernst, was einen Jimmy wohl alles andere als gut gefällt, aber mit einen solchen Körperbau, wie er ihn besitzt, kann er es sich auch in gewisser Maßen leisten so verspielt zu sein. Es benötigt natürlich, wie schon letzte Woche erwähnt, wesentlich mehr als bloß große Muskeln, aber zum Nachteil sind diese auch nicht.

Eric Bugenhagen: Yo ey meine Muskeln sind zwar cool ey aber was doch viel wichtiger ist, ist mein Auftreten ey ich mein klar ehm ich bin ein Koloss ey auch wenn ich nur 185CM groß bin ey ehm ich fühl mich aber schon wie über 2 Meter ey hehehööö aber wichtiger ist doch das was ich absondere und das was sich um meinen Körper und um meinen Muskeln befindet ey guck dir meine geilen Schuhe an ey das sind die neuesten Sneaker von Nike ey äh die Bugens ey das ist ne Spezialanfertigung ey die Teile sind mega selten ey es gibt nur 2 Paare davon und die hab beide ich hohohooo und die Intensität ey die man spürt wenn ich zum Ring rocke whooooo die zerstört Köpfe Bruder ey!

Nunja wenn es Spezialanfertigungen sind ist es wohl klar, dass niemand anderes ein Paar davon hat, weil sie eben speziell für Eric Bugenhagen angefertigt wurden. Ob es aber jemand anderen auf dieser Welt gibt, der solch ein paar Schuhe besitzen wollen würde, ist ebenfalls fraglich, denn sicher gehen Geschmäcker bei so Dingen wie Sneacker immer weit auseinander und was die Einen mögen, mag für die Anderen schwachsinnig aussehen, aber diese Schuhe wirken doch arg kindlich. Man kann sie sich quasi so vorstellen, nur mit 3 Bildern von Eric Bugenhagen eingearbeitet und mit ein wenig mehr Pink, Lila und Orange.



JoJo: "Das tut sie wirklich. Also du scheinst sehr viel tänzerisches Talent zu besitzen und auch im Ring scheinst du begabt zu sein und deine Stimme ist auch sehr gut. Man könnte fast meinen, es gibt nichts, was du nicht kannst. Singst du gerne?"

Wobei man seinen Gesang und sein Tanzen weniger als Talent bezeichnen sollte, da er es meist einfach so drauf los macht wie er lustig ist. Sein Tanzen besteht meistens aus wilden Hin und Her zappeln, während sein Singen aus oft viel zu hohen Tönen und viel zu perversen Texten besteht. Auch im Ring ist es ähnlich. Sicher hat er heute gar nicht einmal so eine schlechte Leistung gegen Cuerto gezeigt, doch das gelbe vom Ei war es nun auch nicht wirklich.

Eric Bugenhagen: Oh year Baby das tu ich ey singen ist eine fette Leidenschaft Schwester whoooo ich habs vorher noch nie gemacht hab an Verhütung nicht gedacht und als ich kam zog ich ihn raus da sahst du wie ein Schneemann aus whooooo haha das ist einer meiner Songs ey aber wenn du willst kann ich später noch einen singen ey.

So viel zu den Texten...
Aber er schafft es trotzdem Fans zu generieren, also muss es ja etwas an ihn geben, was die Leute lieben. Auch wenn dieses Etwas für die Meisten wohl nur schwer zu erkennen ist.

JoJo: "Ääähm OK... Uhm gut... E... Echt schön ähm... Wie ein junger Mozart!"

Eric Bugenhagen: Hahaaa ey wer? OK Ist das nen Rapper oder? Cool haha ey OK cool muss ich mir ma paar Tapes reinziehen haha.

Wer kennt ihn nicht? Den jungen Mozart Hammer mit seiner Topsingle „Cant touch the kleine Nachtmusik!“ Ein Hip Hop Genie, wo selbst der großartige „THE NOTORIOUS
BE. ET. HOFEN.“ einpacken kann.

JoJo: "Ähm gut... Wi ähm.... Wie... Wie bereitest du dich denn auf deine Matches vor? Gibt es da irgendeine geheime Technik von dir, die du jeden Abend vor deinen Kämpfen machst oder wie genau trainierst du, um im Ring bereiter denn je zu sein?"

Diese Frage würde wohl bei den Meisten anderen Superstars der Companie keine Antwort erhalten, da es sehr gefährlich wäre, wenn die zukünftigen Gegner erfahren, wie man sich auf ein Match vorbereitet. Denn wenn man das von seinen Gegner im Match weis, weis man auch automatisch, wie man sich am besten auf ihn vorbereitet, doch wer denkt, dass Eric soweit denkt, der hat heute morgen seinen Kfee vergessen und die Nacht keinen Schlaf bekommen.

Eric Bugenhagen: Jo ey ganz einfach ey ich hab nen kompletten Trainingsplan der mir schon mein ganzes Leben weiter geholfen hat ey und den werd ich auch nie ändern ey ich werde immer mit 100 Prozent Intensität und 100 Prozent Adrenalin an die Sache heran gehen und die Bude zu tote rocken ey because i like to let it Rock boogey!

Man kann nur von Glück reden, dass Eric ein verspieltes kleines Kind zu sein scheint, denn eine wirkliche genaue Antwort auf die Frage war das jetzt nicht. Oder aber er meint es todernst und bereitet sich demnach gar nicht richtig auf seine Matches vor, sondern rockt einfach nur mit purer Intensität und Adrenalin, wie er es hier sagte. Er gibt einfach immer und immer wieder sein Bestes und greift nicht nach unfairen Mitteln, um zu gewinnen. Er braucht seine Gegner nicht vor dem Match zu studieren, weil er immer alles gibt und All In geht...
Und wohl auch weil er so ein crazy Motherfucker ist, dass es sowieso für seine Gegner ebenfalls unmöglich scheint, ihn vor dem Match zu studieren und sich auf ihn vorzubereiten.

Jimmy Hart: ERIC! Zum Teufel was machst du hier? Ich sagte, du sollst nach dem Match sofort zurück kommen! Jetzt hör gefälligst auf hier zeitverschwendend herumzustreunern du dummer Junge. Komm her, ich hab dir doch gesagt, du sollst dich nicht bewegen, wenn ich nicht in der Nähe bin.

Und das scheint wohl das Ende des Interviews zu sein, denn die Eltern des kleinen Erics sind erschienen und scheinen gar nicht so glücklich darüber zu sein, dass er einfach alleine weggerannt und nicht direkt nach dem Match zum Lockerroom gelaufen ist. Jimmy Hart ist erschienen, um seinen neuen aufgezwungenen Star wieder in Augen zu haben, sodass er keinen Unsinn anstellen kann, der Schaden für sie beide bedeutet.

JoJo: "Sie sind Erics Manager Jimmy Hart stimmts? Dürfte ich auch ihnen ein paar Fragen stellen?"

Eine sehr gute Entscheidung von JoJo, denn Jimmy wird ein Mann sein, der zumindest anständige Antworten geben kann. Aber all so gut gelaunt wirkt er nicht unbedingt.

Jimmy Hart: Wie bitte? Natürlich bin ich Jimmy Hart! Was denken sie denn? Sie scheinen relativ neu hier zu sein wie es scheint, wenn sie fragen müssen, ob ich Jimmy Hart bin, die größte Managerlegende der gesamten Wrestlinggeschichte. Was für eine Frechheit und von so einer untalentierten Schnepfe lässt du dich interviewen? Sowas fällt aus ab heute verstanden? Wir wollen ganz nach Oben und an Erfolg kommen, da kannst du nicht so einen Unsinn machen Eric. Ich kann es gar nicht glauben, was hier schon wieder abgeht! Der heutige Abend ist ja mal wieder die Höhe!

Sprachlos blickt die dunkelhaarige JoJo in die Kamera und weis gar nicht erst, was sie zu solch eine aggressiven Anschuldigung sagen soll. Jimmy Hart lässt hier die ganze Wut, die er das ganze letzte Jahr unter Lord Velveteen Dream angesammelt hat, nun scheinbar völlig an Schwächere heraus, die unter ihn stehen und die ihn nicht herumschubsen können. Keine Einstellung, die ihn sonderlich viel Freunde oder Fans geben würde. Ein letztes Mal werden die sich wegbewegenden Körper der beiden Männer gezeigt, die sich nun endlich auf den Weg in ihrer Umkleide machen, ehe die Kamera dann in die Werbung blendet.



A few days ago

Bis zur eigentlichen Show in Augusta sind es noch ein paar Tage. Dennoch sind schon ein paar c2c Angestellte hier angekommen, um sich schon vorzubereiten...oder eben die üblichen Promo Termine in der Stadt wahrzunehmen. Eine davon ist Toni Storm! Wir sehen gerade die Blondine in ihrem Hotelzimmer sitzen. Lustlos sitzt sie auf einem Doppelbett und starrt auf den flimmernden Fernsehbildschirm, dessen Inhalt sie aber nicht wahrnimmt. Lieber wäre sie unterwegs, würde nach Bobbi Tyler suchen und diese zur Rechenschaft ziehen. Aber mit dem Kopf durch die Wand war schon am vergangenen Montag nicht erfolgreich...im Gegenteil! Es hatte zur Folge, dass Pris auf sie sauer war...aus gutem Grund. Eigentlich hatte Toni ihr versprochen auf sich aufzupassen und erstmal einen Plan zu schmieden. Die Blondine ist aber auf eigene Faust zum Ring geeilt, um Antworten zu bekommen. Im Endeffekt erfuhr die Strong Zero City Lady nur, dass Bobbi wohl noch Hilfe hat...und muss wohl noch froh sein, dass sie nicht wieder attackiert wurde. Jetzt hat sie auch ein schlechtes Gewissen ihrer Freundin gegenüber...und hält sich jetzt etwas zurück. Sie hat dem Harlot versprochen im Hotel zu bleiben, bis sie selbst ebenfalls da ist. Priscilla wollte noch einige Nachforschungen bezüglich Bobbi anstellen. Toni wäre gerne bei ihr...aber sie will es nicht riskieren, dass es noch zu einem wirklichen Streit zwischen dem Paar kommt. Das wäre das Letzte, was sie noch brauchen könnten in dieser Situation...

*Klopf Klopf*

Hellhörig richtet sich Toni im Bett auf. Wer könnte das sein? Eine Überraschung durch Pris? Gerade wohl eher nicht! Ein weiteres Spielchen von Tyler? Möglicherweise...daher ist Achtsamkeit geboten. Storm steht auf und will zur Türe eilen...davor greift sie aber nach dem Baseball Schläger, der an einem kleinen Schränkchen gelehnt war. Selbstverteidigung hat Pris ihr ja nicht verboten.

Toni Storm: Ja? Wer stört?

...ruft sie durch die Türe.
Jemand der Toni Storm böses wollen würde, würde wohl kaum auf diese Frage antworten. Diese Person würde vermutlich wohl, sofern notwendig, einfach durch die Türe rennen. Aber das ist an dieser Stelle nicht der Fall. Eine Stimme ist zu hören. Weiblich. Eine Frau mit der Toni und viele andere an dieser Stelle wohl nicht unbedingt gerechnet haben.

???: Ach Bigsby ich dachte ein wenig Aufmunterung tut dir ganz gut!

Bigsby? Es gibt eigentlich nur eine Person die Toni Storm so anspricht. Session Moth Martina! Und genau eben jene Frau ist es auch die hier nun vor der Tür steht. Wie man es von ihr gewohnt ist, ist sie recht „leger“ gekleidet. Trainingshose und Anzug im Leopardenmuster, eine Cap auf dem Kopf. In der Hand hält sie eine Plastiktüte. Was da wohl drin ist? Lange Zeit war Martina dank einer Verletzung nicht mehr zu sehen, aber nun steht sie hier vor der Tür von Toni. Zur Abwechselung, so scheint es, ist sie tatsächlich auch nüchtern.

Session Moth Martina: Aber wenn du natürlich Trübsal blasen willst kann ich das vesrstehen.

Toni Storm: KLANNON!

Freudig reißt Toni ihre Arme in die Höhe und drückt ihre langjährige Freundin an sich. Damit hat sie wirklich nicht gerechnet. Zwar wusste sie, dass Martina sich von ihrer Verletzung wieder erholt hat...aber durch die ganze Bobbi Geschichte ist Storm so einen regelrechten Tunnel geraten, dass sie nicht einmal mitbekommen hat, dass die Irin bei der Show wieder ein Match bestreiten wird. Umso größer ist die Überraschung...und umso wichtiger ist es, dass sie ein wenig Abwechslung erhält. Die Australierin tritt zur Seite und lässt Martina in das Zimmer eintreten.

Toni Storm: Fuck...es ist echt schön dich zu sehen. Warum hast du denn nichts gesagt, dass du auch hier bist? Oh, warte...

Viel Sitzmöglichkeiten hat das Zimmer nicht. Immerhin gibt es einen Stuhl, den Toni in Richtung des Bettes dreht. Ob sich die Session Moth nun darauf setzt oder zu ihr aufs Bett überlässt die Strong Zero City Lady ihr.

Toni Storm: Aber ein wenig Gesellschaft kann ich gerade wirklich gebrauchen. Pris wird vor morgen nicht hier sein und ich hab schon das Gefühl langsam wahnsinnig zu werden.

Martina hat ein dickes, fettes Lächeln auf den Lippen. Auch sie freut sich sehr endlich ihre lange Weggefährtin Toni wieder zu sehen. Beide hatten es in letzter Zeit nicht immer einfach. Aus unterschiedlichen Gründen. Die Umarmung von Toni tut gut.

Session Moth Martina: Bei all dem was dir gerade im Kopf herum schwirrt dachte ich mir es wäre eine größere Überraschung wenn ich einfach vor deiner Tür stehe anstatt meinen Besuch anzukündigen. Davon ab, hätte ich dir geschrieben, hättest du es bei deinem aktuellen Stress vermutlich eh nicht gelesen.

Ein kleines Zwinkern folgt in die Richtung der Australierin, was wohl bedeuten soll das sie das Gespräch hier nicht zu ernst nehmen soll. Die trinkfeste Irin greift an die Rückenlehne des Stuhls und dreht diesen herum so das die Rückenlehne nun in Richtung Bett zeigt. Anschließend setzt sich Martina verkehrt herum auf den Stuhl, so das sie sich nach vorne an der Rückenlehne abstützen kann.

Session Moth Martina: Ja das Gefühl wahnsinnig zu werden kenne ich. Ich saß lang genug zuhause dank dieser Bitch Rhea. Aber das ist ein anderes Thema.

Das ist wahrlich ein anderes Thema. Die Session Moth hatte ihre Plastiktüte kurz neben sich abgestellt, greift jetzt jedoch nach ihr und stellt sie sich auf dem Schoss ab. Sie greift hinein und wühlt ein klein wenig herum. Anschließend holt sie eine Dose raus.

Session Moth Martina: Ich hatte viel Zeit zu Hause, aber die hab ich gut genutzt. Als ich gehört hab das ein Bekannter von mir gerade in Australien ist habe ich ihn gebeten mir etwas zu besorgen. Ich weiß du trinkst gerne mal eine Woodroofe Lemonade und diese bekommt man hier echt schlecht. Wie der Zufall so will...

Ja wie der Zufall so will hat sich Martina scheinbar von ihrem Bekannten genau dieses Getränk mitbringen lassen. Sie holt eine Dose aus der Tüte heraus und stellt diese auf den kleinen Tisch neben dem Bett ab. Der Blick in die Tüte lässt aber verraten das da noch mehr Dosen sind. Ob es sich allerdings bei allen Dosen um das gleiche Getränk handelt? Nein, denn Martina greift noch mal hinein und holt zwei Dosen Bier heraus. Martina ohne Bier das geht ja gar nicht.

Session Moth Martina: Hier, um den Kopf mal ein wenig frei zu bekommen. Und keine Angst, ich will dich nicht abfüllen. Das Woodroofe ist für später zum Genießen.

Woodroofe Lemonade...da beginnen die Augen von Toni kurz zu leuchten. Ja...ein kleines Stück Heimat! Es ist lange her, dass sie von der Marke etwas trinken konnte. Darüber freut sie sich sehr...vor allem da Martina sich extra die Mühe gemacht hat, eine Dose mitbringen zu lassen. Die vorlaute Irin ist mit ihrer teils proletenhaften Art nicht jedermanns Sache...aber für Storm ist sie eine absolut wertvolle Freundin...

Toni Storm: Oh Klannon...das ist echt fuckin' großartig! Die Firma dankt...das werde ich definitiv nachher genießen. Aber erst einmal dazu...

Zumindest für ein paar Minuten kann sie sich etwas entspannen. Selbst wenn Bobbit Tyler mit ihrem Anhang etwas planen sollte Toni im Hotelzimmer aufzulauern...jetzt hat sie eine rauffreudige Irin an ihrer Seite. Da wird sich keiner an sie heran trauen. Eine Dose Bier wandert in ihre Hände und wird sofort geöffnet...

Toni Storm: Trinken wir auf jeden Fall darauf, dass du wieder da bist...und wenn dir das feige Stück Scheiße Rhea wieder über den Weg läuft...hau ihr die vorlaute Fresse blutig. Meinen Segen dazu hast du!

Die Geschichte mit Rhea Ripley ist für die Strong Zero City Lady längst abgeschlossen...aber verziehen hat sie ihrer Landsfrau noch lange nicht. Daher hätte sie sicher nichts dagegen dabei zuzusehen, wie Martina Ripley in die Finger bekommt. Die Frauen stoßen miteinander an und Toni nimmt einen tiefen Schluck.

Toni Storm: Oh man...ich sage es dir...ich würde lieber gerne nach der Tyler Bitch suchen und ihr ordentlich einheizen. Aber ich hab absolut keinen Plan, wo ich anfangen soll. Und wenn ich wieder etwas Unüberlegtes mache, macht mich Pris sicher einen Kopf kürzer. Versteh mich nicht falsch...ich habe großes Vertrauen in das Mastermind von Pris...ihr wird sicher ein grandioser Plan einfallen, wie wir es Bobbi heimzahlen. Aber ich kann nicht so lange warten...das kotzt mich an!

In der blonden Australierin steigt die Wut wieder hoch. Ihre Finger krallen sich stärker in die Dose, die schion verdächtig zu knirschen beginnt. Toni ist eben wegen der ganzen Situation total frustriert.

Martina beugt sich ein wenig nach vorne und legt ihre Hand auf das Handgelenk der Australierin. In der Hoffnung das diese sich ein wenig entspannt.

Session Moth Martina: Toni, Toni, Toni, Geduld war ja noch nie deine Stärke.

Obwohl sie sich der Ernsthaftigkeit der Situation bewusst ist, kann sich Klannon einen kleinen Scherz und ein kurzes Grinsen nicht verkneifen. Außerdem hofft sie das ein kleiner Scherz ihre Freundin entspannen kann. Aus diesem Grund blickt Martina auch recht schnell wieder ernst drein. Die Zeit in der sie mit Toni Witze machen und Saufen gehen kann werden bestimmt wieder kommen. Aber jetzt ist nicht der Augenblick dafür, aber für ein bisschen Aufheiterung kann Martina trotzdem sorgen.

Session Moth Martina: Rhea wird auf alle Fälle ihr Fett wegbekommen. Dafür sorge ich. Ein Glück ist diese Spinnerin genau so ungeduldig wie du es bist und noch dazu unvorsichtig. Damit werde ich sie auf die Hörner nehmen.

Man hat zu der Konfrontation zwischen der Session Moth und Rhea in letzter Zeit nicht viel gehört. Weder von der einen noch der anderen Person. Doch das sich in dieser Rivalität einiges an Hass aufgestaut haben dürfte sollte klar sein. Aber Martina ist hier eigentlich auch nicht das Thema, sie ist ja aus einem anderen Grund hier.

Session Moth Martina: Ich glaube wenn ich für jedes mal einen Dollar bekommen hätte wenn ich von dir gehört habe das dich etwas ankotzt und du nicht mehr warten kannst wäre ich jetzt wohl steinreich. Was ich damit sagen will? Du hast bisher noch jeden Stein der in deinem Weg war aus deinem weg geräumt. Aber meistens bist du alleine gewesen. Alleine kannst du mit dem Kopf durch die Wand rennen und hast früher oder später Erfolg. Aber mit Pris an deiner Seite? Da wird die Brechstange nicht hilfreich sein.

Die kurze Berührung durch die Irin reicht schon aus, um das Gemüt der Strong Zero City Lady etwas zu beruhigen. Toni muss auch kurz grinsen...Martina kennt sie eben zu gut und kann sie dementsprechend einschätzen. Viele würden in der Session Moth nur die laute und lustige Saufkumpanin sehen...aber Storm kennt alle Facetten, was auch nun offensichtlich wird. Auf Martina kann man sich eben verlassen...sie ist für ihre Freundin da!

Toni Storm: Jaaaa, ich weiß...alleine das Wort "Geduld" hasse ich schon wie die Pest. Wer hat sich den Mist nur ausgedacht?

Immerhin kann die Blondine auch ein kleines Witzchen reißen, was die Stimmung kurz entspannt...aber auch nur kurz. Ihre Mundwinkel gehen wieder nach unten, während sie einen tiefen Schluck nimmt. Ja, wäre sie alleine, würde sie ohne große nachzudenken jeden Stein umdrehen und jede Türe einrennen, bis sie Bobbi Tyler gefunden hat. Dabei würde sie es auch in Kauf nehmen, in eine mögliche Falle rennen zu können. Aber sie ist eben nicht alleine...eine gewisse Verantwortung ihrer Beziehungspartnerin gegenüber hat sie schon. Vor allem da der Hass von Bobbi sich eben auf Priscialla bezieht. Da kann Storm, wenn sie weiterhin zu unvorsichtig agiert, die Lage noch verschlimmern, wenn es dumm läuft...

Toni Storm: Klannon, ich weiß...ja, ich sag das jetzt und werde bei der nächsten fuckin' Gelegenheiten wieder die Brechstange hervorholen. Aber ich muss mich, Pris zuliebe, wirklich bremsen. Weißt du...es ist so frustrierend! Wir wissen jetzt endlich, wer hinter dem ganzen scheiß Stalking steckt! Aber warum zur Hölle? Pris will mit dem Wichser Kip Sabian sprechen. Weißt ja, der war früher mit Tyler zusammen. Ich bekomme das kalte Kotzen wenn ich daran denke, dass sie mit diesem schmierigen Typen reden will. Vor allem glaube ich kaum, dass aus seinem verfickten Mund auch nur ein Wort kommen wird, was uns weiterhelfen wird. Aber...naja...ich weiß sonst gerade auch nicht weiter...

Brummend schlägt die Australierin mit der freien Hand auf das Bett und lässt sich auf die Matte fallen. Dabei verschüttet sie etwas Bier, was ihr aber gerade egal ist.
Kip Sabian? Die Session Moth runzelt leicht mit der Stirn als sie diesen Namen hört. Zwar hatte sie bisher keine Begegnung mit dem Freund von Alexa Bliss noch ist sie lang genug in dieser Liga angestellt um die Dinge die Kip Sabian fabriziert hat selbst mitzuerleben. Doch sie hat früher die Shows geguckt und weiß daher was für ein Arschloch dieser Mann sein kann.

Session Moth Martina: Kip Sabian mhh...

Jetzt scheint es auch im Kopf der Irin zu rattern. Sie trinkt einen Schluck Bier und hält sich anschließend die Dose an die Stirn. Irgendwie muss sie Toni in dieser Situation helfen können. Und vielleicht auch Priscilla. Immerhin will sich diese mit einem Idioten treffen um Probleme zu lösen woran dieser vermutlich nicht einmal ein Interesse hat.

Session Moth Martina: Ich hoffe deine Freundin kann sich die Infos einholen die sie benötigt. Auch wenn es mich sehr wundern würde. Ich glaube ich kann in dieser Gelegenheit keine große Hilfe sein. Aber wenigstens kann ich an deiner Seite bleiben und dir dabei helfen das du die Brechstange dort lässt wo sie hingehört. Und sollte sie doch in deine Hände gelangen...Werde ich natürlich an deiner Seite stehen.

Toni Storm: Ich wäre gerne bei ihr, wenn sie den Penner aufsucht. Aber ich vermute sie hat Sorge, dass ich ihn sofort umboxen würde. Große Lust dazu hätte ich ja. Naja...Pris kann sich sehr gut verteidigen und sich auch gegen diesen Wichser zur Wehr setzen, falls er aufdringlich wird...

Angst, dass da etwas laufen könnte hat die Australierin sicher nicht. Dazu ist ihr Vertrauen in ihre Liebe zu Pris felsenfest verankert. Nur dem Gang Mitgleid traut sie da nicht über den Weg. Aber Pris wird das schon meistern können...

Toni Storm: Klannon, ich erwarte auch nicht, dass du hier die perfekte Lösung präsentierst. Es reicht völlig aus, dass du hier bist und mich davon abhälst komplett durchzudrehen. Danke!

Gekonnt richtet sich die Blondine wieder auf und lächelt Martina an. Sie ist wirklich froh, dass die Irin wieder fit und zurück an ihrer Seite ist. Nach dem Abgang von Candice LeRae und dem endgültigen Bruch mit Dakota Kai kann Toni durchaus eine gute und enge Freundin gebrauchen.

Toni Storm: Dann auf dich und deine Rückkehr...und dass du Ripley die Hölle auf Erden präsentieren wirst, wenn sie dir wieder begegnen sollte...

Klannon ist froh das sie Bigsby, so wie die beiden sich gegenseitig nennen, dazu gebracht hat das sie sich wieder ein wenig entspannen können. Auch wenn das natürlich nur temporär sein dürfte. Das weiß auch Martina. Sie hebt ihre Bierdose leicht an und stößt diese vorsichtig gegen die ihrer Australischen Freundin.

Session Moth Martina: Darauf, dass all unsere Feinde das bekommen was sie verdienen.

So sei es! Nach dem anstoßen führen beide Damen ihre jeweilige Dose zum Mund und nehmen einen tiefen Schluck von dem leckeren Bier. Die Kamera hat sich derweil entschieden, dass hier alles was relevant ist aufgenommen wurde. Dementsprechend zieht sie sich zurück. Ein letztes mal bekommen wir noch Toni und Martina zu sehen. Danach blendet das Bild langsam aus.

Noelle Foley: Ach wie schön, dass freut mich das Martina zurück ist und sich um ihre gute Freundin kümmert.

Johnny Curtis: Wenn Martina da ist dauert es sicherlich nicht mehr lange und Toni ist wieder betrunken.

Byron Saxton: Sehr witzig Johnny. Wenn du es nicht verstanden hast. Die Freundschaft der beiden geht über das Saufen hinaus.



-Brandi Rhodes-
"Sie kommen dir auf die Schliche. Das ist dir klar.. oder?"

"Tun sie nicht."

-Brandi Rhodes-
"Denkst du sie alle sind blöd? Ich hab's doch gesehen."

Ein Schwenk der Kamera. Die Dramaturgie fördernd ist sie in dem Glaskäfig platziert, in dem Brandi Rhodes nun schon eine gefühlte Ewigkeit festgehalten wird. Just außerhalb der Panzerglaswand der Hocker mit dem Laptop, auf dem auch jetzt gerade die jüngste Ausgabe c2c LIVE läuft. Sie hatte es gesehen. Alles. Etwas anderes hat sie hier drinnen auch nicht. Und obwohl aus dieser Perspektive gefilmt wird, ist lediglich der mit einem grauen Pullover versteckte Oberkörper des Entführers zu sehen. Nie sein Gesicht.

-Brandi Rhodes-
"Shotzi.."

"Shotzi hat ÜBERHAUPT KEINE AHNUNG was sie sagt oder tut. Sie denkt, weil sie jetzt mit einem Rudel an Weibern herumläuft, ihr könnte nichts mehr passieren. Nichts! Dabei weiß sie gar nicht was für Dämonen sie beschwört hat, als sie.. Samuel Shaw ins Gesicht gespuckt hat. Sie dachte Noam Dar ist ein Psychopath, weil er sie vergewaltigt hat. ... Dieser Samuel Shaw ... er könnte viel schlimmere Dinge mit ihr anstellen. Wenn er nur wollte. Niemand könnte ihn daran hindern. Nicht Liv Morgan und auch nicht Rosemary. Jeder schläft alleine. Auch sie."

-Brandi Rhodes-
"Samuel.."

"SHAW! Ja, genau der! Samuel Shaw. Dieser ... Creepy Bastard. Er macht mir Angst wenn ich ihn nur ansehe."

-Brandi Rhodes-
"Mir nicht."

Stille. Gerüchten und auch Shotzi Blackhearts Meinung zufolge, ist Samuel Shaw der Entführer, der sich hier gerade mit Brandi unterhält. Aber würde er von sich in der dritten Person reden? Würde er es tun, um über sich hinweg zu täuschen? Vermutlich. Würde ein blinder mit dem Krückstock das durchschauen? Ebenso, vermutlich. Aber wäre die auffälligste Tarnung, gerade deswegen, die effektivste? Vielleicht.

-Brandi Rhodes-
"Mir macht dieser Samuel Shaw keine Angst. Nicht mehr."

Sie steht auf. Er scheint ihr Möglichkeiten zu geben sich zu waschen, denn sie ist absolut gepflegt. Ihre Haare umsorgt, ein leichtes Make Up im Gesicht und saubere Kleidung. Sie legt ihre Hand an den Glaskasten und ein schwarzer Handschuh berührt ihn ebenfalls. Nur das Panzerglas trennt die Hände. Wie schon einmal zuvor.

-Brandi Rhodes-
"Weißt du auch warum?"

"Warum?"

-Brandi Rhodes-
"Weil ich weiß, dass er mir kein Haar krümmen würde. Lieber würde er sich selbst weh tun als mir. Weil er alles für mich tun würde, wenn ich ihn nur bitten würde. Und es im Bereich seiner Möglichkeiten liegt. Weil er ein so lieber Kerl ist, der einfach ... missverstanden wird."

"W-wirklich? Das denkst du über.. ihn?"

Rhodes nickt und tritt noch näher an die Scheibe. Ihr Atem ist auf dem Glas sichtbar.

-Brandi Rhodes-
"Aber ja. Auch ich habe ihn öfter mal missverstanden. Aber er ist ein herzensguter Mensch, der viel zu oft ausgenutzt wurde in seinem Leben. Von falschen Freunden, falschen Liebschaften und.. seiner Mutter."

"Und was wenn ... ER dich hier hin gebracht hätte. An diesen Ort, in diesen Käfig. Du müsstest ihn hassen, du wärst sicher anderer Meinung über ihn."

-Brandi Rhodes-
"Ganz am Anfang, ja. Aber ich ... hätte mittlerweile verstanden, dass er mich nur beschützen wollen würde. Am sichersten Ort der Welt. Von ihm geschaffen. Sein "Magnum Opus", quasi. Der Ort, an dem ich alles habe was ich brauche. An dem ich beschützt werde vor allen Übeln der Welt. In Sicherheit, wie ein ... Juwel in einer Schatzkammer."

Seine behandschuhte Hand streichelt das Glas hinunter zu einem Drehkreuz, das an U-Boottüren erinnert. Langsam und behutsam dreht er es herum und scheint Brandi dabei in die Augen zu starren, zumindest sind es ihre Augen, die in den toten Winkel der Kamera sehen.

"Und wenn er es wäre der dich hier festhält, wenn er jetzt die Tür öffnen würde, was würdest du tun? Ich denke, du würdest mit seinen Gefühlen spielen. Ausnutzen, dass er dich vergöttert. Ich denke du würdest ihn mit offenen Armen empfangen, nur um ihm dein Knie in die Weichteile zu rammen. Er kennt dieses Gefühl und es ist nicht angenehm, deshalb würde er diese Tür nicht öffnen, wüsste er nicht, dass er dir vertrauen kann."

-Brandi Rhodes-
"Aber das könnte er."

"Woher sollte er das wissen?"

Das Drehkreuz dreht weiter und Brandi sieht auf es hinab.

-Brandi Rhodes-
"Samuel. Lass' die Tür zu. Ich will nicht gehen."

Abrupt stoppt das Drehkreuz. Die Tür bleibt verschlossen. Seine Hand ist wie erstarrt. Nun also doch? Samuel?! Seine sichtbare Hand beginnt zu zittern, unterdessen Brandi Rhodes auf dem Absatz ihrer Hausschuhe kehrt macht und sich einen halb ausgetrunkenen Milchshake und ein Buch schnappt, die beide auf einem Tisch lagen. Sie setzt sich mit einem Lächeln hin und liest. Das Geräusch von Milchshakeschlürfen erfüllt den Glaskäfig. Das Bild wird schwarz.





Sonntag, 27. August 2020
Augusta, Georgia

Es ist der Vorabend der Show, die wahrscheinlich als die c2c LIVE! in die Geschichte eingehen, in der ein Kombattant vor laufender Kamera von seinem Gegner getötet wird und damit eine der kürzesten Karrieren in Sports History besiegelt. 'Was für eine schamlose Übertreibung!', möchte jetzt so mancher Leser entrüstet rufen, denn so schlimm kann es doch gar nicht werden und der arme Tropf solle sich mal ein wenig beruhigen. Wird schon, möchte er dem Protagonisten dieser Episode aufmunternd sagen, doch auch würde Dominik Gutiérrez dies hören können, blieben seine Zweifel an einen guten Ausgang des Kampfes unverändert. Immerhin geht es gegen Samuel Shaw, der bisher nicht nur unbesiegt, sondern eindeutig auch nicht mehr ganz edel im Schädel ist, wie sich der Youngster in der letzten Woche selbst überzeugen durfte. Irgendwas muss Dom gesagt haben, was den Creepy Bastard verärgert hat, denn der lief sofort zum hoffentlich nur vorübergehenden General Manager und ließ sich ein Match gegen den Westcoast Champion geben. Wenigstens geht es nicht um den Titel, so dass Gutiérrez diesen mit ins Grab nehmen muss und er hofft, dass seine Eltern die Überfahrt seiner Leiche übernehmen, denn möchte er nicht so gerne in Georgia beerdigt werden. Wer will das schon?

Mit diesen und anderen Gedanken allein sitzt Dominik auf dem Dach des Holiday Inn Express in Downtown Augusta - nicht weit von der James Brown Arena entfernt. In der einsetzenden Dämmerung kann er sogar den hellen Lichtschein sehen, der von dort ausgeht und überhaupt scheint über der Skyline der Stadt ein Schimmer zu liegen, der sich wie eine schützende Hülle über sie gelegt hat. Oder wie das dünne Tuch, dass sich nach der offiziellen Feststellung des Todes über den noch warmen Körper gelegt wird. Seinem toten Körper? Ob es nur daran liegt, dass es gegen so einen unheimlichen Mann wie Shaw geht, dass der 3rd Gen Superstar sich so intensiv mit dem Tod auseinandersetzt, oder ist das einer dieser depressiven Momente, die jeder junge Erwachsene mal durchmacht? Der Youngster weiß es nicht, doch er weiß, dass er es nicht mag und das es das, was sein Leben lang sein Traum gewesen ist, zu einem Albtraum werden lässt und das darf er unter keinen Umständen zulassen.
Ein Geräusch reißt Dom aus seinen Gedanken und erschrocken sieht er sich um, denn eigentlich ist es für Gäste nicht erlaubt, sich hier oben aufzuhalten. Er konnte jedoch einen Mitarbeiter des Hotels mit ein paar Scheinchen bestechen, der ihn dann hier hoch ließ und mittlerweile sitzt Prince Mysterio fast eine knappe Stunde hier. Sein trockener Mund erinnert ihn noch einmal schmerzhaft daran, dass er etwas zu Trinken vergessen hatte und nun hier oben mit kratzendem Hals ausharren muss. Klar, er könnte gehen, doch hat er in den letzten Tagen Probleme mit geschlossenen Räumen und hält sich lieber im Freien auf, da einfach übersichtlicher, also muss er wohl erstmal dursten. Dumm gelaufen.

Jack Jungleboy Perry
„Hat ja schon fast etwas poetisches, so wie du hier sitzt.“

Ist es nicht so? Der junge Athlet überblickt, am Abend vor einem großen Match, die Skyline der Stadt. Fehlt nur noch, dass eine intensive Trainingsmontage zu 'Eye of the Tiger' abgespielt wird. Mit einem Grinsen auf den Lippen lässt Jack Perry die Metalltür zum Treppenhaus ins Schloss fallen und stampft zu Westcoast Champion auf das Dach. Man kennt sich. Die jungen Männer sind vom selben Baujahr und Söhne von Vätern, die in ihrer respektiven Industrie einen Namen haben. Der eine wohl der bekannteste Luchadore aller Zeiten und der andere ein Schauspieler, der in Film und Fernsehen zu sehen war. Bei so vielen Gemeinsamkeiten ist es kein Wunder, dass die Youngster einen Draht zueinander haben und das schon vor der c2c.

Jack Jungleboy Perry
„Wer hätte das gedacht, hm? Wir beide ..., hier. Du als Champ und ich als Kanonenfutter für Adam Cole. Trotzdem könnte es nicht besser sein.“

Jungle Boy setzt sich zu dem größeren Mexikaner, die lockigen Haare zum Zopf gebunden und in simpler Jeans mit Shirt. Begrüßend klopft er seinem Kumpel auf die Schulter, bevor er Dominik ein Dosenbier in die Hand drückt. Als hätte er seinen Durst gerochen, könnte man meinen. Aber gibt es etwas besseres als ein kühles Blondes am Abend? Es sind die einfachen Dinge im Leben. Mit einem leisen Zischen öffnet Jack die Schnalle seiner Dose und hält sie ihm entgegen.

Jack Jungleboy Perry
„Prost!“

Erschrocken fährt Dominik herum, den Körper angespannt und zum Sprung bereit, doch als er erkennt, wer sich hier aufs Dach verirrt hat, lächelt Prince Mysterio breit. Er kennt Jack schon seit Jahren, da sie damals oft im selben Gym in L.A. waren und schnell stellte sich damals heraus, dass die beiden Jungs gut miteinander klarkommen. Da sie auch ungefähr zu gleichen Zeit mit dem Wrestling anfingen, hingen sie immer öfter zusammen, so dass sich über die Zeit eine Freundschaft entwickelte und da war die Freude natürlich groß, als sie Beide ihre Verträge beim coast2coast Wrestling unterschrieben.

Dominik Gutiérrez: "Jay, my man, was läuft?"

Mit einem Nicken nimmt Gutiérrez das Bier entgegen und obwohl er in seinem Kopf die Stimme seines Vaters hört, der ihn eindringlich davor warnt vor einem Match Alkohol zu trinken, öffnet der Junior die Dose. Es sind noch knapp vierundzwanzig Stunden bis zum Kampf gegen Shaw und außerdem, so viel weiß auch der Youngster, kann man amerikanisches Bier nur sehr schwer als Alkohol bezeichnen. Er stößt mit seinem Kumpel an, nimmt einen tiefen Schluck und auch wenn das Gebräu nicht sonderlich gut schmeckt, so ist das kühle Nass, welches seinen Hals hinunterläuft, eine wahre Wohltat. Mit einem erfrischten Seufzen setzt er die Dose ab, hält sie mit beiden Händen fest und mustert den Jungle Boy einen Moment nachdenklich an, bevor er leise auflacht.

Dominik Gutiérrez: "Konntest es ja auch wieder nicht lassen, Dich gleich mit den ganz großen Tieren hier anzulegen, huh?! So wie fast jeder erstmal den armen JTG zu verprügeln kam für Dich nicht in Frage, richtig?! Neeeinn, Mister Jack Perry braucht natürlich ein ganz besonderes Programm. Erst Almas, jetzt Cole - unten auf der Karriereleiter anfangen kann ja jeder und viel zu langweilig für Jackie!"

Der Third Generation Superstar lacht auf, nimmt einen weiteren Schluck Bier und schüttelt angewidert den Kopf, bevor er die Dose auf den Boden abstellt, um seine Hände in den Taschen seiner Trainingsjacke zu vergraben. Inzwischen ist es noch dunkler geworden, so dass er, als er nach vorne blickt, in ein Meer von kleinen und großen Lichtern der Stadt blickt, die sich langsam auf die Nacht vorbereitet.

Dominik Gutiérrez: "So treten wir morgen also Beide gegen Gegner an, die uns ganz schön den Arsch versohlen werden, hm?!"

Jack Jungleboy Perry
„Hey, was erwartest du? Dass ich dem Typen in den Arsch krieche, weil er mein Boss ist?! Er ist das größte, egozentrischte Stück Scheiße, das ich jemals gesehen habe. Bevor ich meine Seele an den Teufel verkaufe, hole ich mir lieber eine Tracht Prügel ab.“

Auch Jack nimmt einen ordentlichen Schluck aus der Dose. Puh, als hätte man gutes Bier mit Wasser gemischt, aber es gibt deutlich schlimmeres. Mit einem Grinsen auf den Lippen blickt er gen Himmel, als würde er zu seinem verstorbenen Vater hinaufschauen und gucken, was er so treibt. Ob er Stolz ist und seine Erziehung gutheißt, immerhin hat er von ihm gelernt, sich selbst treu zu bleiben.

Jack Jungleboy Perry
„Ernsthaft, aber aus schwierigen Matches lernt man am meisten, oder? Und ohne Kampf gehen wir sicher nicht unter. Abey hey, was hat dieser Psychopath überhaupt an dir gefressen?! Ich bin eine Woche hier und schon habe ich das Gefühl, dass die c2c eine reine Irrenanstalt ist. Naja, was soll's heh? Und sollte Shaw es zu weit treiben, weißt du, dass ich dir den Rücken stärke. Kranker Typ, echt.“

Dom schüttelt sofort den Kopf, als Jack fragt, ob er Cole hätte in den Allerwertesten kriechen sollen, denn nein, unter keinen Umständen sollte man sich vor jemanden bücken, nur weil dieser Jemand von Bedeutung ist. Oft ist diese vermeintliche Bedeutung nämlich nur Produkt des Größenwahn desjenigen und außerdem sollte man sich immer selbst treu bleiben, seinen eigenen Weg gehen. Wie Perry sagt: ohne Kampf gehen sie nicht unter. Das bringt das nächste Thema zur Sprache, über das der 3rd Gen Supes schon den ganzen Tag, eigentlich bereits die ganze Woche, nachdenkt und bisher noch zu keinem Ergebnis gekommen ist. Zumindest keinem, das ihn irgendwie weiterbringen würde.

Dominik Gutiérrez: "Aaalter, ich hab keinen Schimmer, was der Dude für Probleme hat, ehrlich nicht. Angeblich hätte ich sein Mädchen angemacht, was schon nicht wahr ist, denn wenn überhaupt, hat sie mich angemacht und so viel ich weiß, ist sie nicht einmal sein Mädchen. Das hätte der Freak nur einfach gerne."

Ob unbewusst oder nicht, aber es fällt auf, dass Dominik kein einziges Mal den Namen der Frau nennt und das obwohl sie ständig in seinen Gedanken kreist. Catrina. Als würde sie hinter ihm stehen können, nur weil er an sie gedacht hat, sieht der Westcoast Champion sich auf dem Dach um, doch natürlich ist die Latina nirgends zu sehen. Warum sollte sie auch?

Dominik Gutiérrez: "Ich weiß nur, dass diese ganze Scheiße mich langsam kirre macht, Mann. Ich habe deswegen sogar schon Albträume und dabei schlafe ich doch so gerne. Catrina, Shaw,.. ich habe keine Ahnung, was das Ganze soll und wohin der Scheiß noch führen soll, aber wenn der Spinner im Ring nur halb so verrückt ist, wie ich denke, dann kannst Du morgen Abend schonmal den Leichenwagen vorfahren, Jack."

Jack gibt seinem Kumpel einen brüderlichen, aber doch festen Schlag auf den Hinterkopf. Sowas soll er gar nicht erst denken. Zumal das kein Fight ala 'David vs Goliath' wird. Dominik steht seinem Gegner weder in Größe noch Gewicht nach. So leicht bringt man keinen 1.88m Riesen um, zumal er mit Sicherheit die Kämpfergene seines Vaters besitzt, der trotz seiner Größe gegen die großen Brocken bestehen konnte.

Jack Jungleboy Perry
„Denk so'n Scheiß gar nicht erst. Den Dom, den ich kenne, bringst du nicht so leicht um und wenn er es versucht, dann bekommt er es mit uns beiden zutun. Mal im Ernst, der Typ gehört sowieso in keinen Ring der Welt, egal wie viele Zuschauer er zieht. Ich meine ... Risiken gehören zu unserem Job, aber das? Ich habe Bates Motel gesehen. Ich weiß wo das hinführt. Ehrlich, bring das Match hinter dich und schlag dir diese Frau aus dem Kopf. Andere Mütter haben auch schöne Töchter und die hängen dir keinen Serialkiller an den Hals.“

Ein Adam Cole lacht sich vermutlich sogar noch ins Fäustchen, während ein Samuel Shaw seine Runden zieht und sonstwas macht. Klar, dafür gibt es ein Publikum und wenn es darum geht länger an der Macht zu bleiben, schreibt er sich auch das als Erfolg auf den Deckel. Ist doch egal, ob Leute sterben oder entführt werden. Hoffentlich kann er diesem Idioten eine Lektion erteilen, auch wenn sein Problem im Kontrast zu dem von Dominik ein schlechter Witz ist. Jack nippt am Bier.

Jack Jungleboy Perry
„Wer ist diese .. "Catrina" denn überhaupt? Ist die nicht mitte 30?! Wo die Liebe hinfällt und so, aber man ... das ist es echt nicht wert. Hat dich nicht diese Vega beäugt?! Die hat zwar ordentlich dafür gesorgt, dass ich mein Match verliere, aber bei der musst du wenigstens nicht um dein Leben fürchten. Nein, weißt du was? Wir gehen die Tage feiern und bringen dich mal unter die Mädels. Besser noch, gib mir dein Handy Dom. Es ist Zeit für Tinder!“

Mag sein, dass Dom hier wirklich etwas übertrieben hat, aber die letzten Tage haben ihm bereits ganz deutlich die Schattenseiten des Jobs aufgezeigt. Viel geschlafen hatte der Third Generation Superstar die letzten Nächte nicht und wenn er dann doch mal für einige Momente die Augen zumachen konnte, träumte er den letzten Scheiß zusammen, was auch nicht gerade erholsam ist. Recht hatte der Jungle Boy aber dann doch irgendwo, denn bringt es Gutiérrez auch nichts, wenn er sich die ganze Zeit Gedanken macht, auch wenn sein guter Freund hier wohl etwas falsch verstanden hat.

Dominik Gutiérrez: "Ich will gar nichts von Catrina, ese, aber sie hat scheinbar ´nen Narren an mir gefressen und will mich zu ihrem neuen Spielzeug machen, oder sowas.. keine Ahnung. Auch wenn Du zugeben musst, dass sie schon ´ne verdammt heiße Lady ist und man sagt ja, was man über verrückte Frauen im Bett sagt, oder?!"

Er lässt ein dreckiges Lachen folgen und für einige Sekunden fühlt Dominik sich wieder in seine Jugend zurückversetzt, als er mit seinen Freunden die 619 Area unsicher machte. In ihrer Vorstellungen konnten sie damals Alles werden, jede Frau bekommen und sowieso und überhaupt würden sie in Zukunft Alle reich und berühmt sein, doch diese Zukunft ist noch nicht. Die Gegenwart sieht anders aus, obwohl man sich als Wrestler in der heutigen Zeit nicht mehr wirklich über den Verdienst beschweren kann - zumindest nicht, wenn man bei der richtigen Promotion unterschrieben hat. Dafür hat der 3rd Gen Supes jetzt andere Probleme, die er sich damals niemals hätte vorstellen können, aber wer rechnet auch damit, dass plötzlich eine heiße Frau aus dem Nichts auftaucht und einem das Leben vollkommen auf den Kopf stellt?!

Dominik Gutiérrez: "Zelina ist schon nice, auf jeden Fall, aber ich glaube, sie ist total in diesen Andrade Typen verschossen, auch wenn sie es nicht zugeben würde. Ehrlich gesagt bin ich aber gar nicht daraus aus, mir irgendein Mädel anzulachen, denn erstens bin ich alleine zur Zeit ganz zufrieden und Zeit habe ich dafür bei unserem Reiseplan eh nicht."

Eine bescheuerte Ausrede, denn weiß auch ein Jungspund wie Dom, dass man für die Liebe immer Zeit findet und würde seine zukünftige Freundin ebenfalls beim c2c beschäftigt sein, hat sich das mit dem Reiseplan eh erledigt. Aber nein, so wirklich Interesse an eine feste Beziehung hat der Mysterio-Sprössling tatsächlich nicht und ja, es könnte an Catrina liegen, denn ob er es zugeben will oder nicht, so hat die Latina ganz schön Eindruck beim Youngster hinterlassen.

Dominik Gutiérrez: "Sieh uns an, Jackie-Boy: da sitzen wir hier wie zwei alte Männer und ich höre mich an, als hätte ich das Leben schon hinter mir. Ich habe in den letzten Tagen auf jeden Fall zu viel Zeit mit alten Männern in stickigen Räumen verbracht, die Alle tausend Ideen für meine Karriere hatten und es natürlich viel besser wussten als ich. Scheiße Mann, wir sollten das Leben genießen und nicht darüber nachdenken, dass morgen Alles vorbei sein kann, denn in Wirklichkeit hat es noch nicht einmal angefangen. Ich denke, wir sollten heute Abend noch bisschen die Straßen unsicher machen, oder was meinst Du?! So wie früher."

Dieses 'früher' liegt maximal drei, vier Jahre zurück, aber dem Third Generation Superstar kommt das wie eine Ewigkeit vor und er muss den Kopf unbedingt freibekommen, also sieht er Perry fast schon flehend an.

Jack Jungleboy Perry
„Richtig so. Konzentrieren wir uns erstmal auf uns. Mädchen hier, Mädchen da. Wir sind nicht mehr in der Pubertät. Also, wenn sie dich wieder anbaggert dann zeigst du ihr die kalte Schulter. Ich will wegen so einem Unsinn keinen Kumpel verlieren. Dad würde sich im Sarg umdrehen, wenn ich dir das Go geben würde. Ohne Fallschirm von der Klippe springen macht vielleicht auch Spaß, aber ist es das Endresultat wert? Worauf du dich konzentrieren solltest ist deine Championship und solltest du nur mit Little Dom denken, nehme ich dir das Ding zur Strafe ab.“

Jack lacht kehlig. Als hätte er irgendeine Chance gegen den riesigen Mann dort, aber in der Freundschaft ist alles erlaubt, oder? Wenn Dominik einen Schlag ins Gesicht braucht um aufzuwachen, dann ist das so, denn Jungle Boy hat trotz Dom's Worten das Gefühl, dass er doch ein wenig mehr von Catrina denkt, als er zugeben mag. Kein Wunder, wenn man sich diese Frau mal ansieht, aber schön blöd, wenn ein Shaw die Folge ist.

Jack Jungleboy Perry
„My man. Das Bier hier schmeckt sowieso etwas ... wässrig. Also, du, ich, Musik und etwas Alkohol. Ich nehme dich beim Wort, dass du dir kein Mädel angeln willst, also halte ich dich an der kurzen Leine. Außer sie ist süß und macht nicht den Eindruck, dass du wegen ihr im Krankenhaus landest. Du hast besseres verdient, man.“

Grinsend steht Jack auf. Die Bierdose wirft er achtlos auf den Boden, oder eher auf das Dach und reibt sich mit den Händen durch die müden Augen, bevor er Dominik die Hand reicht. Dann bringt er den Mysterio eben auf andere Gedanken. Dafür sind 'Bros' da, oder nicht? Wenn er wegen Catrina schon kein Auge zubekommt, dann säuft er sich jetzt eben in den Schlaf.

Dominik Gutiérrez: "Du willst mir meinen lil' Dom abnehmen? ¿Estas loco?"

Mit gespieltem Schock starrt Dominik den Jungle Boy an, lacht dann ebenfalls und steht auf, doch im Gegensatz zu seinem Kumpel nimmt er seine leere Dose mit. Er hat keinen Bock, dass der Mitarbeiter, der ihn aufs Dach ließ, wegen ihm Ärger bekommt, weil urplötzliche leere Bierdosen aufgetaucht sind und der arme Mann womöglich noch wegen Trunkenheit im Dienst seinen Job verliert. Nachdem er auch die zweite Dose aufgehoben hat, hält er Beide über Kopf, damit die Restflüssigkeit heraustropfen kann, während er Jack mit einem breiten Grinsen ansieht.

Dominik Gutiérrez: "Schon fast süß, wie besorgt Du um mich bist, aber ich weiß das zu schätzen. Ehrlich, Mann, danke, aber Du musst Dir keine Gedanken machen, denn ich werde vorsichtig sein und das für Catrina ist nur eine kleine Schwärmerei. Du würdest auch von ´ner chica schwärmen, die ganu unvermittelt in Deinem Hotelzimmer auf Dich wartet, wenn Du vom Training kommst, oder nicht?!"

Ach ja, die Hotelsache vor der Birmingham-Show. Davon hatte er Perry noch gar nicht erzählt, was aber auch daran liegt, dass Dom es selber bis heute kaum glauben kann und noch etwas daran zu knabbern hat. Na ja, so hat er wenigstens noch genügend Gesprächsstoff für den restlichen Abend und Dominik befürchtet, dass es eine sehr lange Nacht werden kann.

Dominik Gutiérrez: "Vámonos! Dann lass uns die Stadt mal niederbrennen, aber wir dürfen´s nicht übertreiben, denn morgen ist echt wichtig, bro."

Jack schüttelt den Kopf. Er ist bereits vorgegangen und hat die schwere Tür zum Treppenhaus geöffnet. Noch immer ziert ein breites Grinsen seine Lippen, denn er Abend verspricht doch etwas interessanter zu werden, als er zunächst angenommen hat.

Jack Jungleboy Perry
„Du machst mich echt fertig. Außerdem .. so ein Privileg einer heißen Frau im Hotelzimmer habe ich nicht. Also, hopp hopp, Mister.“

Belustigt winkt er den Größeren durch. Niemals hätte er damit gerechnet, dass sich gerade ein so berechnender Typ wie Dom in so einer Situation wiederfindet, aber er ist wohl auch nur ein Mann. Nachdem der Mysterio das Treppenhaus betreten hat, stampft Jack hinterher und mit dem Schließen der Tür wird das Bild Schwarz.



Noelle Foley: "Huch, ich wusste gar nicht, dass die Beiden so dicke miteinander sind, aber für solche jungen Talente kann es nur von Vorteil sein, wenn man bereits Freunde hier hat. Trotz aller familiären Atmosphäre, die hier herrscht, kann es in diesem Job manchmal schon sehr einsam sein und da ist es gut, wenn man sich an jemanden wenden kann."

Johnny Curtis: "Das stimmt auf jeden Fall, aber wird es Dominik nicht helfen, wenn er heute gegen Samuel Shaw ranmuss, denn der frißt notfalls auch die beiden Jungs zum Abendbrot."

Byron Saxton: "Ich wäre da nicht so vorschnell, Johnny, denn Dominik hat uns schon einmal überrascht, indem er sich die Westcoast Championship geholt hat und ich weiß nicht, warum er uns nicht noch einmal überraschen könnte."



Lautes Motorengeheule durchdringt nun die Stille. Erst jetzt sehen wir auch die Ursache dafür. Um die Ecke der Halle biegt eine schwere Strassenmaschiene, ein Motorrad das eigentlich für die beiden die sich auf ihr befinden fast zu schwer erscheint. Auf dem Parkplatz wird es abgestellt und die beiden Personen steigen nun von dem Motorrad. Erst jetzt wird ersichtlich um wen es sich überhaupt handelt, nämlich Tenille Dashwood und ihre kleine Partnerin Xia Brookside. Beide hatten ihre Zeit in Australien genutzt um ihre Partnerschaft zu vertiefen.

Es ist seid letzter Woche kein offenes Geheimnis mehr das Tenille sich Hals über Kopf in die junge Britin verschossen hatte. Erst in ihrer Heimat hatte sie den Mut fassen können dazu auch stehen zu können. Ja sie liebte Xia, jetzt war es raus und die Welt konnte es akzeptieren oder der Australierin am Arsch lecken, hier ging es darum glücklich zu sein und in der Gegenwart der kleinen Britin war sie dies eben, glücklich. Beide tragen sogar ein recht ähnliches Outfit das man sich speziell für diesen Tag wohl besorgt hatte. Jeans, Lederjacke und Xia trug sogar eine Sonnenbrille welche ihr wohl Tenille aus ihrer reichhaltigen Sammlung überlassen hatte.

Ja die beiden wirken mehr und mehr wie ein Team. Was als Schüler und Mentor begonnen hatte war zu etwas anderen geworden. Partnerin und ja sogar beste Freundin. Vielleicht ging es sogar noch tiefer, aber das werden beide nach und nach ergründen müssen.

Tenille Dashwood

"Geil oder? Kaum wieder da müssen wir auch schon wieder Promoarbeiten machen. Aber zu meinem Glück, ich liebe Fotoshootings. Weisst du damals fand ich sie lästig, aber Josh ist ein richtig guter Fotograf, ich habe schon öfters mit ihm arbeiten dürfen, du wirst richtig gut auf den Bildern wirken, vertrau mir. Komm wir sind schon etwas spät dran. "

Tenille lächelt kurz. Seid geraumer Zeit lächelte sie sogar recht viel. Ja es lag zum Großteil an Xia. Durch sie hatte sie endlich ihre innere Mitte gefunden. Natürlich hatte sie in der Vergangenheit den einen oder anderen Mann an ihrer Seute gehabt, dies hier fühlte sich durchaus aber ähnlich an wenn auch.....intensiver? Tenille hatte überhaupt nicht bemerkt das sie im Gehen Xias Hand ergriffen hatte. Erst jetzt blickt sie suf diese und verharrt kurz, würde sie es dulden?

Xia hat das aber selber auch noch nicht gemerkt und das Tenille nun einen Moment stehen bleibt kommt ihr auch ganz entgegen. Man merkt es zwar bei ihr nicht so gut, aber sie ist doch ein bisschen blass um die Nase. Es scheint, dass sie zum ersten Mal mit einem Motorrad gefahren ist und diesen Eindruck muss sie mal einen kleinen Moment verarbeiten. Sie atmet nochmal tief durch und guckt dann zu Tenille rüber.

Xia Brookside:
Wow! Krass jetzt gib mir mal einen kurzen Moment. Ich meine ich habe keine Angst davor, aber das war auch meine erste Fahrt auf einen Motorrad und ich muss sagen, meine Beine sind ein bisschen weich geworden. Du weißt doch wie ich bin. Ich war aber auch schon bei Fotoshoots, auch wenn meine Lieblingsaufgabe das nun nicht wirklich ist. Ich meine viele, wenn nicht alle machen schon mehr her als ich und neben dir werde ich sicher blass aussehen. Ich freue mich dennoch mit dir hier zu sein und wenn du dem Fotograf so vertraust, dann kann er nur gut sein.

Xia ist dann auch wieder zu sich gekommen und sie sieht schon süß aus in diesem Tenille Outfit. Klar eigentlich nicht ihr Stil, sie steht eher auf diese süße und manchmal farbenfrohe Kleidung, aber für Tenille macht sie das gerne. Nun will sie weiter gehen, doch Tenille ist irgendwie doch noch gerade woanders. Xia geht zu ihr hin und gibt ihr eine leichte Kopfnuss und zieht an ihrer Hand.

Xia Brookside:
Was ist denn mit dir los? Bist du etwa am Träumen? Wovon träumt denn die kleine Tenille mitten am Tag? Hast du mir nicht gerade noch gesagt, dass wir beide schon spät dran sind? Du willst doch nicht riskieren, dass wir nicht mehr zu dem Fotoshoot kommen, oder? Komm aufwachen, oder muss ich dich mit mir ziehen?

Xia grinst niedlich und zieht weiter an der Hand von Tenille und denkt anscheinend gar nicht sie loszulassen. Was dahinter steckt, kann keiner sagen, vielleicht noch nicht mal Xia selbst, aber das scheint auch im Moment einfach nebensächlich zu sein, denn die Beiden haben einen Termin zusammen, auf die sich beide gefreut haben. Tenille schüttelt kurz den Kopf. Nein sie wollte sicher nicht trödeln sondern Xia eigentlich die Gelegenheit geben sich zurückzuziehen hätte sie es gewollt.

Tenille Dashwood

"So meinst du ja? Ich glaube da unterschätzt du deine Ausstrahlung etwas denkst du nicht? Ausserdem wurde darum gebeten das wir als Team abgebildet werden und ich kann mir nichts schöneres vorstellen als dies mit dir zu teilen. Und so fotogen bin ich nun wieder auch nicht..."

Bitte? Es gab nun sicher unzählige Aufnahmen von Tenille ob nun privater Natur oder im Wrestlingoutfit selbst im Bikini, das natürliche Los einer Wrestlerin zu jener Zeit. Und doch Xia machte nicht drn Anschein als würde sie das festhalten der Hand stören und so geht Tenille nun mit ihrer Partnerin langsam weiter.


Tenille Dashwood

"Nein , nein alles gut ich bin hier.. ausserdem hast du dich doch auf dem Motorrad gut geschlagen muss ich zugeben. Keine Sorge wir sind zwar schon recht spät dran aber wir schaffen es sicherlich noch rechtzeitig und...."

???
"Ach nein guck an wer hier ist, wenn das nicht Tenille 'Ich wäre gerne erfolgreich ' Dashwood und ihr kleiner Anhang Xia 'Ich checke es nicht' Brookside sind. Jamie, ich glaube wir sollten dem neuen Traumpaar der C2C Platz machen, denkst du nicht auch?"

Wir sehen nun zwei weitere Frauen vor einem Gebäude stehen. Es handelt sich hierbei um zwei lokale Talente welche hier wohl ebenso für Aufnahmen gebucht gewesen waren. Tenille selbst stockt erneut als sie schließlich ihr Ziel erreichen und sie nun die Stimme vernimmt. Fast schon reflexartig schiebt die Xia etwas hinter sich.


Tenille Dashwood

"Ernsthaft jetzt ja? Jetzt muss ich mir schon von den Putzkräften hier so etwas anhören? Aber ja, Tenille und Xia und wir wären sehr dankbar wenn ihr einfach an die Seite treten würdet denn wir haben einen gebuchten Termin hier. Und by the Way, unser derzeitiger .....Beziehungsstatus, geht euch einen feuchten Dreck an."

Tenille atmet kurz tief durch. Früher hätte sie ihren Gegenüber für solche Frechheiten einfach mal die Nase demoliert. Aber Tenille hatte sich geschworen in Xias Gegenwart relexter zu sein. Sie mochte es nicht wenn die Australierin ausfallend wurde.

???
"Ach und wenn nicht??? Will mich dann eine der beiden Lesben zu Boden starren?"

Die Wortführerin der beiden Fremden lacht kurz hämisch auf dabei. Dies war vielleicht die Chance für die Zwei sich einen Namen machen zu können.
Xia steht nun immer noch leicht hinter Tenille, weiß aber nicht wirklich, was das Ganze hier soll. Erstmal, warum meint Tenille immer sich reflexartig vor sie zu stellen? Wovor will sie sie hier schützen? Das sind vielleicht zwei Schlangen, aber vor dieser Art hat sie sicher keine Angst. Deswegen schiebt sie wieder Tenille ein wenig zur Seite und stellt sich ihr an die Seite. Sie sind eben ein Team und stehen auch so zusammen.

Xia Brookside:
Hey Tanni, warum stellst du dich immer vor mich? Ich bin benehme mich vielleicht manchmal so, aber ein kleines Kind was man beschützen muss bin ich auch nicht mehr. Ich steh immer an deiner Seite, dass habe ich dir gesagt und die Beiden machen mir keine Angst. Sag mal kennst du die Beiden vielleicht?

Xia guckt sich die Beiden, die sich Xia und Tenille in den Weg stellen genauer an. Xia fällt aber einfach nicht ein, wer das sein kann und so kann sie sich nur eines vorstellen, dass sie die Beiden noch wirklich nicht gesehen hat. Eines ist aber sicher, dass eine hier eindeutig den Ton angibt und Xia sehr auf die Nerven geht, denn sie bildet sich Meinungen über Sachen, die sie doch gar nicht versteht.

Xia Brookside:
Was glaubt ihr eigentlich für wen ihr euch haltet. Ich meine ich kenn euch gar nicht, deswegen wäre es ja mal nicht schlecht euch vorzustellen. Ich meine eingentlich ist es mir ja egal, was andere von mir denken, aber du scheinst in deinem Neid wirklich verblendet zu sein. Was heißt hier wäre gerne erfolgreich? Hat man von dir schon gehört? Ich nicht und auf der ganzen Welt kann man Wrestlingfans fragen und sie werden wissen, wer Tenille Dashwood ist. Ich weiß noch nicht mal, ob ich in dieser Stadt jemanden finde der dich kennt, da bin ich mir nicht sicher. Und ja ich raffe vielleicht nicht immer gleich alles, aber bei Tenille kann ich mich drauf verlassen, dass sie mir es nahelegt. Ich komme so ganz gut durchs Leben, also labere jemand anders voll, wir haben was zu tun.

Das kann Xia aber noch einigermaßen cool rüber bringen, doch beim nächsten Satz sieht man, wie sie richtig sauer wird. So hat man die kleine Britin noch nicht gesehen. Sie kriegt einen roten Kopf und stellt sich der Frau direkt unter die Augen.

Xia Brookside:
Jetzt hör mir genau zu, dass ist die Erste und auch Letzte Ansage die du von mir bekommst. Wage es nicht darüber zu urteilen, von dem du keine Ahnung hast und wenn sich nach dir niemand umdreht heul jemand anderes damit voll. Vielleicht deine Freundin vielleicht kann sie dann mal so wichtig werden, wie mir Tenille. Und jetzt ist es besser ihr lasst uns durch.

Xia bleibt stehen und schaut ihr weiterhin in die Augen. Ob sie hier vielleicht noch jemand überrascht wird man vielleicht jetzt sehen.

Die beiden Frauen lachen nur kurz auf, erst jetzt meldet sich die Zweite der beiden.

Jamie
"Oh guck mal Shantelle, das kleine Mädchen kann auch reden. Der einzige Grund warum wir noch nicht so bekannt sind das ist weil Freaks wie ihr uns um unsere Chancen bringt. Ihr seid erbärmlich und eure Schauspielerei von wegen Gefühlen zueinander genauso! Also vergiss es und denk lieber mal darüber nach warum Tenille dies hier tut? Richtig weil es ihr Aufmerksamkeit bringt. Du bist ihr völlig egal denn selbst wenn die gesamte Welt ihren Namen kennt, so richtig gut laufen tut es ja hier nicht gerade.

Tenille lässt Xia nun an ihrer Seite. Sie hatte überhaupt nicht beabsichtigt gehabt die kleine Britin zu bevormunden. Es war eher eine Art natürlicher Reflex das zu schützen was sie liebte. Aber Xia hatte Recht, sie war eine Kämpferin wie eben Tenille auch. Ihre Miene verfinstert sich kurz als sie sie Worte der Fremden nun hört.


Tenille Dashwood

"Sag das noch einmal und ich vergesse mich wirklich! Ihr wisst einen Scheiss über mich oder Xia und selbst wenn, was wir privat tun oder auch nicht geht euch nicht das geringste an!.."

Man sieht förmlich wie es in der Australierin brodelt. Beleidigungen zu ihrer Person war aie ja gewohnt, aber ihre Gefühle fpr Xia in Frsge zu stellen lässt ihr Blut regelrecht kochen. Diese beiden Frsuen würden nicht weichen da war sie sich absolut sicher. In ihrer Karriere hatte Tenille öfter bereits solche Frauen erlebt, diese würden alles tun um ihre eigene voranzutreiben.
Doch nicht nur bei Tenille kann man sehen, dass die Wut steigt, auch Xia greifen diese Worte wirklich an und so haben wir sie nicht gesehen. Man kann sehen, wie sie mit sich ringt, sie versucht sich aber zu beherrschen und stellt sich erstmal vor Tenille und schaut ihr ins Gesicht. Sie will sie vor etwas bewahren, was sie vielleicht später noch bereut.

Xia Brookside:
Hey Tanni bitte beruhige dich. Mach nichts etwas, was du hinterher bereust, bei solchen Frauen. Das bringt doch nichts und hinterher schlachten sie das nur für sich und wir stehen doof dar. Sie können nicht an uns ran reichen und das wissen sie auch, deswegen versuchen sie alles.

Xia hat dabei beide Hände von Tenille ergriffen und guckt ihr wirklich bittend in die Augen. Kann man Xia sowas abschlagen? Das werden wir noch sehen, aber die junge Britin dreht sich jetzt um. Jetzt steht sie vor Tenille und hat sich anscheinend schon eine klare Ansage zurecht gelegt.

Xia Brookside:
Ja ihr beide werdet an uns niemals ran reichen und wollt ihr auch wissen warum? Ihr sucht die Entschuldigung immer nur bei anderen. Ihr fragt euch nicht mal selber, warum ihr es immer noch nicht geschafft habt, vielleicht an unserer Stelle zu stehen, oder überhaupt von einer großen Promotion in Erwägung gezogen zu werden. Ihr macht uns für euer Unvermögen verantwortlich. Ach und wenn ich noch einmal höre, dass du so einen Dreck über meine Liebste redest, dann werdet ihr mich mal anders kennen lernen. Sie hat sich mir angenommen und mich in dieser kurzen Zeit so weit gebracht. Ich habe sie echt gern gewonnen und ich lasse nicht zu, dass du sie so beleidigst. Ich vertraue ihr in allem, dass weiß sie und das wird sich nicht ändern und das lass ich auch nicht von euch mir einreden.

Xia verteidigt wirklich Tenille mit allem was sie hat. Sie zeigt nicht nur den Beiden das sie ihr wichtig ist, sondern auch Tenille selber. Sie hat auch immer noch eine Hand von Tenille in einer von ihr und die Beiden zeigen wirklich, dass sie zusammen stehen, aber wie weit werden die Beiden noch gehen um Tenille und Xia zu reizen? Tenille weiss natürlich das Xia Recht hat. So jung sie auch noch ist, dieses Spiel hatte sie bereits sehr gut verstanden. Was Tenille allerdings mehr verwirrt, hatte Xia sie gerade wirklich als Liebste bezeichnet oder war hier der Wunsch Vater des Gedanken? Anders als sonst hatte Sie ihre Hand nicht in den Knöchelhandschuhen verborgen, wohl auch um gerade den Kontakt zu Xia aufzunehmen.

Shantelle
"Ihr seid doch nichts weiter als zwei verbitterte Ziegen die einfach untervögelt sind. Hättet ihr die Eier würdet ihr uns eure Verträge überlassen. Ihr kotzt mich echt an"

Erst jetzt sieht man wie die etwas schlacksige Brünette in Tenilles und auch Xias Richtung regelrecht rotzt. Von Respekt ist dort nichts zu erkennen. Anscheinend haben sie die Shows gut verfolgt und wissen das Xia niemals auf körperlichen Konfrontationskurs gehen würde, dafür ist sie einfach zu nett. Tenille kann es kaum fassen. Ihre Hände ballen sich zu Fäusten, ehe sie nun die besudelte Brille abnimmt. Ruhig bleiben Tenille scheint es durch ihren Kopf zu gehen.

Die alte Tenille wäre zumindest jetzt explodiert. Es erfordert wohl einiges tiefes durchatmen, ehe sie spricht.


Tenille Dashwood

"So bringt das nichts! Geht zum Office und holt euch euer Match wir sind.... Xia alles ok bei dir?"

Irgendwie wirkte die junge Britin verändert und Tenille wird wohl Zeuge davon das in ihr auch eine andere Seite als das kleine liebe Mädchen lodert.
Die Beiden anderen Frauen scheinen das noch nicht bemerkt zu haben, aber Tenille scheint es aufgefallen zu sein und wenn man mal auf Xia achtet kann man sehen, dass sie den Kopf gesenkt hat, die Augen sind geschlossen und sie atmet sehr schwer. So hat man Xia wirklich noch nicht sehen können. In ihr scheint es zu arbeiten und man sollte genau aufpassen, doch mit dem was nun passiert hat anscheinend auch Tenille nicht gerechnet. Xia öffnet die Augen und die Wut ist ihr in die Augen geschossen. Dann geht es wirklich explosivartig los und Xia stürmt vor und verpasst in diesem Fall jetzt Shantelle einen heftigen Schlag. Die geht dann auch zu Boden, doch das stoppt Xia gar nicht und sie prügelt auf sie ein und lässt wilde Worte dabei raus.

Xia Brookside:
Wie kannst du es wagen Tenille anzuspucken. Du miese Schlange wie kannst du es wagen? Dafür wirst du bezahlen. Du kannst froh sein, wenn du gleich noch reden kannst. Wir sind verbittert? Wir sind glücklich, wir haben uns gefunden, dass wirst du uns nicht nehmen und wenn doch, dann wirst du das Ende nicht mehr erleben!

Xia ist in diesem Moment wirklich ausgetickt. Weiter und weiter schlägt sie auf die am Boden liegende Shantelle ein und die beiden Anderen versuchen jetzt dazwischen zu gehen. Jamie versucht ihre Partnerin zu schützen und Tenille zieht Xia weg und versucht sie zu beruhigen, doch diese ist so in ihrer Raserei, dass es im ersten Moment schwierig ist und sie eigentlich weiter machen will.

Es gelingt Tenille dann schließlich doch Xia von der am Boden liegenden Frau zu trennen in dem sie die wild strampelnde und fluchende Engländerin anhebt und fest in ihren Armen lässt. So hatte sie Xia wirklich noch nie erlebt. Die beiden Frauen halten aber wohl einen Rückzug für Klug und treten den Rückweg an, damit hatte wohl keiner gerechnet. Tenille versucht nun ihre kleine Freundin zu beruhigen.

Natürlich hätte sie sich auch selbst verteidigen können aber das war schon.... süß irgendwie.

Tenille Dashwood

"Hey Babe, beruhige dich alles gut! Hast du mir eben nicht noch gesagt das ich ruhig bleiben muss und nichts unüberlegtes machen soll? Was zur Hölle war das?

Sie muss nun doch leicht lächeln und streicht Xia eine Strähne aus dem Gesicht, welche sich wohl in ihrer Rage gelöst hatte. Tief blickt ihr Tenille nun in die Augen.

Tenille Dashwood

"Du hättest das nicht machen müssen, ich kann sehr gut für mich selbst einstehen aber....meintest du das ernst? Ich meine das mit der Liebsten? Ich weiss einfach nicht....sind wir ....na du weisst schon .. "

Fragend ist der Blick der sich Xia nun zuwendet.
Xia kann das in diesem erstem Moment gar nicht genießen, denn sie könnte immer noch der Frau ihr Gesicht zerschlagen, doch Tenille ist in diesem Moment wirklich ein Engel, der ihre Wut lindert. In ihren Armen kann sie dann aber doch Ruhe finden und als sie sieht, dass die Beiden von danne gezogen sind, schließt sie zum Dank fest in die Arme. Die Worte der Australierin holen sie dann endgültig wieder zurück und als sie ihr auch noch die Strähne aus dem Gesicht holt schuldet sie ihr wohl eine Erklärung.

Xia Brookside:
Was das war? Ich habe dieser miesen…… Frau das gegeben, was sie sich verdient hatte. Ich konnte mir nicht mehr anhören, was sie über dich und mich sagt. Das haben wir nicht verdient und vor allem kann ich es nicht ab, wenn man dich beleidigt und dann auch noch so asozial ist und dir ins Gesicht spuckt. Sie hat es verdient und ich habe ihnen auch genau gesagt, dass sie mich noch ganz anders kennenlernen werden. Ich mach das auch nicht gerne, aber ich hatte keine andere Wahl es ging nicht um irgendjemandem. Es ging um dich und da kann ich irgendwie nicht anders.

Man merkt Xia jetzt aber auch wieder an, dass sie in ihren Gedanken aber auch noch nicht fest ist. Deswegen kann sie auch nicht sofort auf die anschließende Frage von Tenille antworten. Sie legt ihren Kopf bei ihr ab und sie weiß, sie mag sie, aber ist es wirklich das oder was ist es? Sie weiß es einfach nicht, sie kennt sowas noch nicht und kann es daher gar nicht richtig benennen. Sie muss einen Moment überlegen, aber auch wenn Tenille sicher verzweifelt ist, so kann sie ihr einfach keine richtige Antwort geben.

Xia Brookside:
Ich weiß auch nicht, was das ist. Für mich ist das alles noch so neu, aber ich kann dir sagen, dass alles was ich gesagt habe von Herzen kam. Natürlich habe ich das so gemeint und wirklich egal was wir sind, du bist mir die wichtigste Person in diesem Moment. Ich stehe immer für dich ein, egal gegen wen oder was. Ich weiß du willst von mir eine Antwort, aber ich weiß nicht es ist einfach so…………ach man warum ist das alles so, warum kann es nicht einfach sein?

Xia senkt den Kopf und will damit verhindern, dass Tenille sieht das Xia ein paar Tränen verdrücken muss. Es ist wirklich für sie nicht einfach und das scheint sie auch mitzunehmen.

Tenille nickt nur kurz. Ja vielleicht brauchte sie Antworten auf ihre Fragen. Vielleicht aber auch nicht denn sie ist sich bewusst das Xia diese eventuell noch überhaupt nicht kannte. Sie kannte sie selbst nicht zu 100%. Aber Xia hatte hier eindeutig zu ihr gestanden und nur das zählt.

Egal was kommen würde, sie waren ein Team! Und das war viel mehr als sich Tenille noch vor einigen Monaten vorstellen hätte können. Sie war stets ein Einzelgänger gewesen, aber einen Moment jetzt ohne Xia sein zu müssen war unvorstellbar. Sie liebte ihr Gequassel, ihr Lachen, ja ihren Duft.

Tenille schüttelt leicht den Kopf.

Tenille Dashwood

"Du musst dich nicht entschuldigen. Wir werden beide die Antwort darauf finden, als Team, gemeinsam, als beste Freundinnen, darauf gebe ich dir mein Wort. Und nun komm mein kleiner Wirbelwind wir haben da noch etwas zu erledigen..."

Stimmt ja, es stand noch immer das Shooting an. Während eine Hand von Tenille sanft ihr Kinn anhebt, nimmt die andere ihre Hand in die eigene. Etwas das sich nun schon viel natürlicher anfühlte. Den Kuss lässt sie aber nicht folgen, hier galt es erstmal es ruhig angehen zu lassen. Mit einem letzten Blick auf beide fadet das Bild dann auch aus.



James Brown Arena in Augusta, Georgia. Das ist der Ort an dem heute die letzte Coast 2 Coast Show über die Bühne geht bevor sich der Monat September dem Ende neigt und für den Oktober Platz macht. Die Show befindet sich noch in den frühen Zügen und im Ring befinden sich gerade Eric Bugenhagen und King Cuerno. Beide stehen kurz davor sich ein Klasse Match zu liefern. In diesem Augenblick bekommen wir aber kein Bewegtbild aus der Halle zu sehen. Wir sind viel mehr Backstage. Wie immer herrscht hier ein reges Treiben. Überall laufen Menschen durch die Gegend. Vornehmlich Arbeiter von Coast 2 Coast die dafür sorgen das alles seinen gewohnten Gang geht. Eine Person sticht aus dem ganzen jedoch hinaus. Eine blonde Frau. Dies allein ist noch nicht ungewöhnlich. Wie diese Frau angezogen ist hingegen schon. Eine Pinke Cap auf dem Kopf und gekleidet in einen Trainingsanzug in Leopardenmuster. Session Moth Martina! Die Frau aus Dublin ist endlich zurück und wird im zweiten Match des Abends auf Xia Brookside treffen. Dann jedoch vermutlich nicht in diesem Outfit welches wie ein Leopard aussieht. Unter diesem Trainingsanzu trägt sie ihre Ringgear. Auf ihren Ohren prangt ein kabelloser Kopfhörer und in ihrer Hand hält sie ihr Smartphone. Sonderlich viel von der Außenwelt bekommt sie nicht mit. Aber das ist vielleicht auch so gewollt.

Session Moth Martina: Konzentriere dich Martina. Das wird schon alles werden...Hoffentlich...

Murmelt sie mehr oder weniger zu sich selbst. Wenn man in ihr Gesicht guckt dann sieht man ihr an das sie Nachdenklich ist. Die Frage ist nur was ihr aktuell mehr Sorgen bereitet. Ihr Problem mit Rhea Ripley oder die Probleme die ihre gute Freundin Toni Storm hat. Klar, die Frau aus Irland ist lange weg gewesen. Aber das Toni Probleme mit Bobbi Tyler hat blieb ihr nicht verborgen. Außerdem hatte sie vor ein paar Tagen ja erst ein Treffen mit ihrer guten Freundin. Etwas Gedankenverloren blickt sie sich um. Scheint dann aber jemanden zu entdecken. Was nicht gerade ungewöhnlich ist. Aber dieser jemand scheint die Aufmerksamkeit von Martina auf sich zu ziehen.

Session Moth Martina: Hi...

Noch während Martina die Person die in ihrer Nähe steht mit einem einfachen Hi begrüßt zeiht sie sich ihre Kopfhörer von den Ohren.
Gerade rechtzeitig um den kleinen Aufschrei zu hören yder aus dem Mund der Rothaarigen dringt. Priscilla Kelly ist merklich zusammen gezuckt, beinahe schon hoch gesprungen. Aus großen erschrockenen Augen schaut sie die Blonde an. Es dauert einen Moment. Dann weicht jede Anspannung und Pris schafft es tief auszuatmen.

PRISCILLA KELLY
« Verdammt. Musst du dich so anschleichen? Ich.. hab' nicht die Nerven für sowas.. »

Brummt die Dame aus Georgia und versucht ermahnend zu klingen. Die Erleichterung darüber, dass es nicht Bobbi ist, siegt dann aber doch.
Entschuldigend hebt Martina die Arme. Das hat sie wirklich nicht gewollt. Angeschlichen hat sich Die trinkfeste Frau eigentlich nicht. Aber das bei der Freundin von Toni Storm die Nerven blank liegen kann sie verstehen. Hier ist jetzt wohl ein wenig Feingefühl angesagt. Gute Laune Martina hilf jetzt wohl weniger weiter.

Session Moth Martina: Entschuldigung ich wollte dich nicht erschrecken.

Deeskalation ist an dieser Stelle wohl eine ganz gute Idee und mit einer Entschuldigung sollte das auch klappen. Martina guckt kurz auf ihr Smartphone, stoppt die Musik und steckt ihr Handy anschließend in die Hosentasche. Den Kopfhörer legt sie sich an den Hals, so das sie ihn nicht in der Hand tragen muss.

Session Moth Martina: Aber ich kann verstehen das bei dir die Nerven blank liegen. Das was Toni so erzählt hat klingt echt übel.

PRISCILLA KELLY
« Nicht nur bei mir, fürchte ich. Toni ist immerhin auch betroffen, obwohl sie wahrscheinlich noch weniger etwas dafür kann als ich. Wenn ich bloß wüsste was mit Bobbi los ist.. und wer die zweite Person ist. Jay wäre doch zu offensichtlich, oder? Aber wieso sonst sollte er etwas posten? Und diese Gestalt am Ring... »

Und schon ist Pris wieder bei ihren Problemen. Dass sie mit jemanden spricht, denn sie selbst gar nicht wirklich kennt - außer aus Toni's Erzählungen - scheint dabei nicht wirklich relevant zu sein. Hauptsache noch jemand mit dem sie ihre Gedanken teilen kann. Bisher ist sie mit ihren Recherchen noch nicht wirklich weiter gekommen. Sie muss mit Bobbi reden.. aber ob das nicht böse endet?

Session Moth Martina: Ich glaube sie haben ihr Ziel schon erreicht...

Mit sanfter Stimme unterbricht die Session Moth hier die Lebensgefährtin von Toni Storm. Ebenso wie die Australierin scheint sich die Amerikanerin sehr in diese Situation hineinzusteigern. Martina war nie in so einer annähernden Situation. Aber trotzdem hat sie Verständnis für das Verhalten. Von beiden.

Session Moth Martina: Nehm' mir das nicht übel. Wir beide kennen uns kaum. Aber das Feld der psychologischen Kriegsführung haben Bobbi und wer immer an ihrer Seite stehen mag haushoch für sich entschieden. Nervlich geht es denke ich weder dir noch Toni gut.

Pris verzieht das Gesicht leicht. Da hat Martina ins Schwarze getroffen. Dass wovor Tegan sie vor einiger Zeit gewarnt hatte, ist zugetroffen. Sie hat Bobbi zu viel Macht eingeräumt, aber ob das auch ins Bewusstsein der Rothaarigen dringen wird?

PRISCILLA KELLY
« .. das sagte ich doch gerade. Das nimmt uns Beide viel zu sehr mit. Ich muss das regeln. Ich muss.. irgendetwas unternehmen, aber ich brauche einen Plan. Ich muss Kip finden... »

Ob da so eine gute Idee ist? Martina ist noch nicht sehr lange in dieser Liga. Doch das Kip Sabian einst mit Bobbi Tyler zusammen war hat auch die Session Moth gehört. Auch wenn das weit vor ihrer Zeit war. Martina kratzt sich kurz an der Stirn. Dieses Gespräch führt sie am ehesten wohl Toni zu Liebe. Bedeutet dann aber wohl auch das sie irgendwie versuchen muss Priscilla von dummen Dingen abzuhalten?

Session Moth Martina: Und du bist sicher das dir Kip dabei behilflich ist einen Plan aufzustellen?

Zögerlich kommt diese Frage aus dem Mund der Irin. Sie ist sich bewusst das die ehemalige Managerin von Jay White hier nicht nach Vernunft und Verstand handelt. Aber wenn sie ihr diesen Fakt offen an den Kopf wirft dann könnte der Ausgang dieses Gesprächs sicherlich recht unschön werden. Uff.

Session Moth Martina: Auch wenn du das nicht gerne hören willst. Vielleicht wäre es das beste wenn du dich um Toni kümmerst. Egal was Bobbi vorhat. Langsam auseinander treiben gelingt ihr sicherlich.

PRISCILLA KELLY
« Sicher bin ich mir nicht, aber.... »

Pris stockt mitten im Satz und runzelt die Stirn. Ihr Blick fixiert Martina, während sie versucht zu verstehen was diese sagt. Bobbi treibt sie und Toni auseinander? Kann das überhaupt möglich sein? Zwar haben sie sich über die eigenmächtige Handlung der Blondine gestritten und sind sich bis heute nicht wirklich einig wie sie vorgehen sollten, aber das ist noch weit weg davon, dass sie sich trennen.

PRISCILLA KELLY
« .. worauf genau willst du hinaus? »

Natürlich merkt die Session Moth wie Priscilly Kelly sie fixiert. Manch einer fühlt sich unter solchen Blicken unwohl. Martina weiß jedoch das die Freundin von Toni Storm psychisch angeschlagen ist, weswegen sie sich keine weiteren Gedanken macht.

Session Moth Martina: Ich will dir echt nicht in deine Angelegenheiten rein reden. Aber...

Die trinkfeste Frau aus Irland stockt. Sie könnte einfach drauf los reden. Aber das wäre in diesem Fall wohl nicht ganz so zielführend. Sie muss überlegter an die Sache heran gehen. Wenn sie etwas erreichen will. Wenn sie Toni helfen will.

Session Moth Martina: ...Toni vertraut auf deinen, wie sie sagt, Masterplan. Aber wie ich sehe hast du keinen. Ich glaube ein Kip Sabian kann kein Masterplan sein. Vielleicht solltest du dir eingestehen das du keine Lösung hast und Einigkeit mit Toni zeigen. Irgendwann wird Bobbi sicherlich aus der Deckung kommen.

Die Dame aus Georgia runzelt die Stirn nur noch mehr und verschränkt die Arme vor der Brust. Sie ist mit Sicherheit nicht bereit dafür zu hören, dass sie keinen Masterplan hat. Auch wenn es stimmt. Nein, dafür ist ihr Kopf noch nicht bereit. Kip muss ein Weg zur Lösung sein. Er kennt Bobbi. Wahrscheinlich besser als jeder andere hier und genau darauf hofft Pris.

PRISCILLA KELLY
« .. wenn du es nicht möchtest, dann solltest du deine Nase auch aus meinen Angelegenheiten raus halten. Es gibt nichts einzugestehen. »

Wieder ein leises Brummen.
Die Frau aus Irland bläst die Backen auf und runzelt leicht die Stirn. Das dieses Gespräch ungefähr so ablaufen würde hätte sie fast schon erwartet. Hier kommt sie nicht weiter Das sieht sie ein, auch wenn sie gerne würde.

Session Moth Martina: Wären es nur deine Angelegenheiten würde ich es tun. Aber es betrifft auch Toni, dass ist der Knackpunkt. Viel Erfolg oder was auch immer. Pass bitte auf Toni auf.

Martina steckt ihre Hände in die Taschen ihrer Trainingsjacke. Ihr Match steht gleich an. Selbst wenn sie sich hier noch länger mit Priscilla unterhalten wollen würde, sie kann nicht. Die Zeit dafür ist nicht vorhanden. Sie dreht sich von der Panterin von Toni Storm weg und geht mit langsamen Schritten davon. Langsam wird das Bild schwarz.

Byron Saxton: So wie das aussieht ist Martina glaube ich auf verlorenem Posten.

Johnny Curtis: Einer Säuferin würde ich auch nicht vertrauen.

Noelle Foley: Kannst du eigentlich mal aufhören so ein Arschloch ohne Empathie zu sein?



Nicht mehr lange und C2C wird ihren nächsten PPV starten wo schon ein match angekündigt wurde und zwar Tegan Nox versus Anna Jay. Diese Tegan Nox sehen wir in einen Raum sitzen mit einem Mann der schon länger nichts mehr von der Waliserin hörte Doktor Shelby der Psychologie von Tegan Nox und der Frau die nun den Raum betritt Dakota Kai die sich dieses Mal auf den Stuhl neben Tegan sitzt und nicht weit weg wie es sonst der Fall war was Dr Shelby durchaus überrascht aufnimmt war die letzte Therapie Stunde doch damals Tegan wütend davon gestampft.

Dr Shelby: Guten Tag Miss Kai ich wollte gerade beginnen und muss feststellen das sie sich dieses Mal freiwillig neben Miss Nox gesetzt haben. Was mich zu meiner Frage bringt wie ist es ihn beiden zuletzt ergangen?

Kota schaut kurz zu Tegan und es wirkt fast als würde sie sich ein Lächeln verkneifen zuletzt sahen wir ja wie Tegan und Kota sich auf eine gewisse Weise vertragen haben.

Kota: Also ähm ja nach dem ich ein Gespräch mit Toni Storm hatte wollte ich eigentlich für immer verschwinden weil ich dachte sie hätte recht mit dem was sie mir sagte was mit Elias geschah und Tegan es nur wegen mir schlecht geht und verschwunden war. Ähm dann hat Tegan mich angeschrieben und gesagt sie wollte mich treffen und ich erzählte ihr das ich die Chance zur Wyatt family zurückzukehren nicht genutzt hatte.

Dr Shelby schaut etwas verblüfft den das sind ganz andere Töne als vor einigen Wochen noch. Tegan dagegen grinst stolz wie ein Honigkuchenpferd. Das ist auch für sie ein sehr großer Schritt nach vorne. Langsam scheint Dakota zu verstehen, dass Lady Kane ihr nichts böses möchte. Sondern ganz im Gegenteil für sie da ist, wenn sie sie braucht.

tegan nox: « Aye! Ich bin wirklich froh, dass sich Kota so entschieden hat und noch glücklicher bin ich darüber, dass sie hier geblieben ist. Auch wenn ich weiß, dass es noch nicht ganz geschafft ist, fühlt es sich einfach wie ein großer Sieg an. Ich glaube... so ähnlich habe ich mich gefühlt als ich den Koffer gewonnen habe. »

Antwortet Tegan und schielt zu Dakota. Der Koffer den hätte Kota auch gerne gewonnen doch am Ende war es Tegan die ihn abgehängt hat auch wenn Tegan damals immmer Kota im Match ausgewichen ist weil sie nicht die Hand gegen ihre ja freundin erheben wollte.

Kota: Warum hast du eigentlich gesagt wann du diesen Koffer einlösen willst du hast dir damit den Überraschungs Effekt selbst kaputt gemacht. Ich mein es ist deine Entscheidung aber ich hätte den Moment der Schwäche herausgesucht und den Koffer dann eingelöst. Ich mein du hast Adam der General Manager ist und der mit vielleicht noch eine Rechnung offen hat und Baker ist auch noch da.

Tegan verzieht das Gesicht leicht als Kota sie daran erinnert, dass die Karten gar nicht so gut für sie stehen. Die Waliserin weiß das leider viel zu gut und sie weiß auch, dass sie es sich dadurch unnötig schwer gemacht hat. Aber sie kann nicht anders.

tegan nox: « Ich will mehr Fairness in diesem Business und den Koffer auf diese Art und Weise zu nutzen, bedeutet für mich so mehr davon in diese Company zurück zu bringen. Es wird schwer, auch weil Anna sich mit Sicherheit sehr gut drauf vorbereiten wird.. Aber ich möchte meinen Prinzipien treu bleiben. Ich möchte beweisen, dass es auch anders geht und dass ich Champion werden kann ohne einen unfairen Sieg. Klingt albern, aber ich kann nicht aus meiner Haut.. »

Ein leises seufzen ist von Kai zuhören während Dr Shelby interessiert das Gespräch zuhört. Auch wenn Kota selbst gerne eine Chance bekommen hätte wartet sie immer noch drauf das Toni ihr sagt wann und wo das Match stattfindet.

Kota: Ich Ich weiß was du meinst. Naja ob unfair oder nicht es sind halt die Regeln für den Koffer aber es ist deine Entscheidung. Während ich noch warte das Toni mir endlich sagt wann ich das Match gegen sie bekomme auch wenn ich mich jetzt auf Tenille Dashwood konzentrieren sollte den sie ist heute meine Gegnerin und sie will wahrscheinlich das unentschieden vergessen machen was ihre Partnerin gegen mich hinlegte.

Ja Kota hat heute selbst eine schwere Aufgabe vor sich und wahrscheinlich will Tenille gewinnen. Achja. Die Sache mit Toni. Tegan hätte das wegen der ganzen Problematik mit Bobbi und auch, dass Kota nicht gegangen ist beinahe vergessen. Sie seufzt leise.

tegan nox: « Toni wird sich sicher noch melden. Sie hat wohl sicher den Kopf wegen dieser Bobbi voll und sie muss sich noch von der Verletzung erholen. Danach.. wird sie auch deine Herausforderung annehmen. Toni drückt sich nicht, aber.. uhm.. Wie genau willst du das mit ihr regeln? Also, nach dem Match.. »

Tegan sieht neugierig zu ihrer Freundin.

tegan nox: « Mhh.. Hast du eigentlich in letzter Zeit wieder trainiert? So richtig? Mir fehlt iwie ein Sparing-Partner und vielleicht können wir gleich noch ein paar Sachen für dein Match gegen Tenille durchgehen. »

Kota : Ich weiß aber ehrlich gesagt ist das nicht mein Problem mit Bobbi ich will endlich Toni das zurückgeben was sie mir gesagt und ihr in den Arroganten Hintern treten. Tranig naja habe ich bisher nur alleine gemacht und wenn du willst können gerne machen.

Dr Shelby: Sie haben ja wirklich Fortschritte gemacht ich würde sie dann für heute entlassen.

Tegan grinst glücklich und nickt ihr zu. Dass der Arzt die Sitzung für beendet erklärt, nimmt die Waliserin sofort als Aufforderung war und springt auf.

tegan nox: « Dann auf geht's. Du musst fur Toni und vor allem gleich für Tenille bereit sei. »

Während die Beiden das Zimmer verlassen, blendet die Kamera weg.



MATCH 2
SINGLES MATCH
Session Moth Martina vs. Xia Brookside

Writer: ???

Beide Kontrahentinnen stehen bereits im Ring als dort hineingeschaltet wird.

* DING DING DING *

Session Moth Martina besiegt Xia Brookside by pinfall via Jägerbomb (08:32min.)

Here is your winner by pinfall: SESSION MOTH MARTINAAAAAAAAA!



Noelle Foley: "Wow! Martina wins!"

Byron Saxton: "Und die Party geht los! Ab geht die Party und die Party geht ab! UND ICH SAG! HEEEEEEY!"

Johnny Curtis: "Halts maul, Saxton."



Wir selbst sehen eine Frau die ins letzte Woche erst näher gebracht wurde, nämlich Mrs Tessmacher. Diese stöckelt nun die Gänge der Arena entlang und scheint auf der Suche nach etwas oder jemand bestimmtes.

Mrs Tessmacher
"Mr Hangman nun stellen sie sich doch nicht so an, ich finde sie sowieso, also lassen wir doch diese Kinderreihen."

Sie geht nun weiter und biegt um eine Ecke. Erst jetzt öffnet sich eine Türe in dem Flur den Mrs Tessmacher gerade durchquert hatte und ein Mann schiebt vorsichtig seinen Lockenkopf durch den entstandenen Spalt. Ganz leise öffnet sich die Türe nun zur Gänze und der Hangman tritt auf den Flur. Ja such ruhig weiter, ganz hat der Cowboy seinen Verstand wohl noch nicht versoffen. Er selbst setzt nun seinen Hut auf und geht pfeifend in die entgegengesetzte Richtung. Noch einmal blickt er sich zur Sicherheit um, während er in seine Westentasche greift im sich einen Schluck des Bourbon zu genehmigen.

《RUMS》

Da war es auch schon passiert und der Cowboy war mit jemanden kollidiert. Sofort richtet er seinen Blick wieder geradeaus und lässt seine Stimme erklingen.

☆Hangman☆
"Aye Miss, alles in Ordnung bei Ihnen?

?: Autsch!

...bekommt der Hangman als erste Antwort. Vor dem Cowboy sitzt eine junge Frau mit braunen, langen Haaren auf dem Hosenboden. Der Aufprall hat sie unsanft von den Füßen geholt. Bevor sie sich Adam zuwendet, tasten ihre Hände nach etwas, was sie nicht schon wieder verlieren möchte...den c2c Womens Championship. Erleichtert fühlt die amtierende Championesse, Anna Jay, diesen und zieht den Belt schnell an sich heran. Ihn während einer Show zweimal verlegen wäre mehr als peinlich...daher passt sie wie ein Schießhund auf.

Anna Jay: A-alles gut...nix, was nicht in ein paar Minuten wieder gut ist...

Tapfer stellt sich die Amerikanerin dem leicht brennenden Gefühl in ihrem Hintern, während sie sich vorsichtig erhebt. Das Gold drückt sie fest an sich, während sich den Hangman verlegen anlächelt...

Anna Jay: So-sorry...ich war gerade etwas in Gedanken versunken...

Die Frage nach der "Schuld" wurde noch gar nicht gestellt...und dennoch nimmt Anna diese gleich auf sich. Es stimmt schon...sie war in Gedanken versunken. Mehrere Sachen gingen ihr durch den Kopf...die gefühlt immer schwerer werdende Last als Championesse, die kommende Titelverteidigung gegen Tegan Nox in zwei Wochen...und die Tracht Prügel, die sie letzten Montag von Becky Lynch beziehen musste.

Man kann ja dem Hangman vielleicht nachsagen das er ein Bier ein Gespräch vorzieht, aber nicht das er unhöflich ist. Nun zumindest solange er nicht einen gewissen Pegel erreicht hat. Natürlich hätte er Anna auf die Beine geholfen, wobei sein Blick erst jetzt auf ihren Titel gerichtet ist. Gut wie eine Japanerin sah sie nicht aus, also muss es sich ja bei ihr um Anna Jay handeln. Dies war 'The Star of the Show'? Ernsthaft jetzt? Der Hangman muss innerlich doch kurz leise auflachen. Wenn dies so ist dann würde Tegan leichtes Spiel mit ihr haben.

Tegan. Ein sehr unangenehmes Kapitel im Leben des Cowboys. Erst vor zwei Wochen war er auf sie getroffen und hatte ihr klar gemacht das sie besser Abstand zu ihm wahren sollte. Es war die einzig sinnige Entscheidung, denn jede Frau in seiner Nähe hatte früher oder später das Schicksal Unglücklich zu sein

Adam atmet kurz tief ein, setzt dann aber doch zum Reden an.

☆Hangman☆

"Nun es geht mich ja nichts an Ma'am , aber vielleicht würde es helfen wenn sie ihr Gold lieber um die Hüfte schnallen würden? Somit wäre auch die Chance es zu verlieren geringer. Als Leaderin der Women's Division solltet ihr keinerlei Schwäche zeigen, zumindest objektiv, immerhin gibt es genug Wölfe die nur danach lechzen euch um genau dieses nette Accessoire zu erleichtern. Es gibt nur einen Weg um diese loszuwerden.... man knallt diese räudigen Biester einfach ab"

Page hatte leicht reden, aber er hatte Recht. Es war einfach Champion zu werden, die grosse Kunst war es auch Champion zu bleiben. Er blickt noch einmal kurz hinter sich und tippt an seinen Hut.

"Aber wie unhöflich von mir ich habe mich nicht einmal vorgestellt, Page...Adam Page"

Anna Jay: Oh, i-ich weiß w-wer du bist...ähm, i-i-ich meine, wer Sie sind, Mr Page. Mein Name ist Anna Jay...freut mich dich...Sie zu treffen!

Was soll sie machen? Siezen oder Duzen? Eigentlich ist es die junge Amerikanerin gewöhnt, dass man sich unter Kollegen gleich duzt. Da aber der Hangman die Höflichkeitsfloskel anwendet, zwingt sich Anna dazu, es ihm gleichzutun, um nicht respektlos zu erscheinen.

Anna Jay: U-und mit dem Titel haben Sie wohl Recht...jaja, das sollte ich lieber so machen...hehe...

Etwas hilflos lacht Anna künstlich auf und schnallt sich ihren Belt um...beziehungsweise versucht sie es. Ihre Hände sind leicht zittrig, als habe sie Angst sich hier zu blamieren. Wenn jetzt auch noch der Gürtel runterrutscht, würde AJ am liebsten komplett im Boden versinken. Irgendwie kann sie den Verschluss doch zudrücken, so dass das Gold hält. Es fühlt sich wieder so erdrückend an. Gerade als Adam sie "Leaderin der Womens Division" nennt, zuckt die Braunhaarige zusammen. Es wird ihr wieder vor Augen geführt, was genau eigentlich von ihr erwartet wird.

Anna Jay: Ähm...ha-hab ich das gerade richtig verstanden? Die...Biester abknallen? Also...als Methapher gemeint, richtig?

Natürlich wird Adam Page ihr nicht raten wollen, wirklich jemanden zu erschießen. Aber dennoch bekommt Anna große Augen dabei. Solche harschen Aussagen sind immer schwer verdaubar...gerade weil es Menschen gibt, die sich eine robuste und erbarmungslose Schicht zugelegt haben. Davon abgesehen hat der Hangman mit seiner Botschaft natürlich Recht...wie schon Paige, Rosemary, Toni Storm oder auch Tegan Nox vor ihm. Soviele Leute haben ihr schon gut zugesprochen oder ihr Tipps gegeben...trotzdem wirkt es für Anna Jay, als würde sie keinerlei Fortschritt machen. Sie muss kräftig schlucken, als sie spürt, wie die Augen leicht brennen...bloß nicht auch noch anfangen zu weinen. Schnell lieber das Gespräch mti Page weiterführen...

Anna Jay: Und du...ich meine Sie...schon gut hier in der Liga eingelebt?

☆Hangman☆

"OK belassen wir es beim Du, Aye? Ich kann allerdings nicht verhehlen das ich eindeutig im Nox Fanclub spiele, das ist nichts persönlich gegen dich Anna Jay, Tegan und ich haben nur ... eine besondere Bindung zueinander. Das bedeutet, hatten vielleicht einmal."

Der Hangman scheint zu überlegen und greift dann in Richtung der Championesse. Er wird sie doch nicht attackieren um sich bei Nox wieder gut zu stellen oder? Nein, Adam greift zielsicher zu ihrem Gürtel und weitet ihn, zwei Löcher, ehe er ihn wieder verschließt.

☆Hangman☆

"Lockerer tragen Anna, das wirkt cooler und man bekommt mehr Luft beim atmen. Und was deine Frage betrifft, natürlich war es meta...metadingens gemeint. Selbst ich ziehe meinen Colt nur wenn es absolut nötig ist, obwohl es so mancher Schakal hier verdient hätte. Eingelebt, nun bisher hatte ich erst ein Match, zumindwst soweit ich mich erinnere seid ich wieder hier bin. Das alte Gehirn verweigert manchmal seinen Dienst."

Komisch, woran das wohl liegt? Der Hangmsn zieht nun seinen Flachmann hervor und genehmigt sich einen grossen Schluck, erst dann blickt er wieder zu Anna Jay, und auf seinen Flachmann.

☆Hangman☆

"Auch einen Schluck?"

Er kann es sich eigentlich nicht vorstellen aber soll ja niemand sagen er sei Unhöflich.

Anna Jay: Öhm, n-nein, danke Ihnen...äääähm, danke dir! Ich möchte gerade nichts!

Mit roter Birne schüttelt sie den Kopf und lehnt den edlen Tropfen ab. Als Adam ihr den Gürtel richtet, kommt sie sich wie ein kleines Schulmädchen vor, dem man bei jedem Schritt die Schnürsenkel neu binden muss. Dann knallt er ihr auch noch an den Kopf, dass er eigentlich ein Fan ihrer kommenden Gegnerin ist. Gut...das kann sie ihm nicht verübeln. Sie geht eh davon aus, dass alle hinter Tegan stehen werden...mit Ausnahme von Paige und Rosemary wahrscheinlich.

Anna Jay: J-ja...i-ist ja auch ok. Wenn du dich gut mit Tegan verstehst...oder verstanden hast...öhm, ja...auf jeden Fall kann ich es natürlich nachvollziehen, dass du ihr die Daumen drückst.

Ihre Fingerkuppen trommeln nervös gegeneinander, während sie nicht weiß, wohin ihre Augen schauen sollen.

Anna Jay: Ja, hab das gegen JTG gesehen. W-war ein gutes Match von dir. Bin auf jeden Fall gespannt auf...öhm...auf mehr von dir. U-und wer weiß...vielleicht kannst du ja bald einen Gürtel mit dir herumtragen. Wird dir auf jeden Fall stehen!

Das ist es...über mögliche Titelambitionen von Hangman Page reden. So hofft Anna, dass der Fokus von ihr genommen werden kann, wenn sich das Gespräch dann mehr um Adam dreht. In der Rolle der Zuhörerin fühlt sie sich eh viel wohler. Adam muss nur darauf anspringen.

Dieser mustert Anna nun eingehend. Seltsame Person. Sollte sie als Championesse nicht etwas selbstsicherer sein? Wie konnte sie so überhaupt den Titel erringen? Adam spürt das sie versucht von sich selbst abzulenken und er tut ihr den Gefallen, nicht aber ohne noch einmal auf sie kurz einzugehen.

☆Hangman☆

"Du solltest mehr an dich glauben, sonst werden diese Bitches wie Becky und Co immer auf dich herabsehen und nie aufhören dich zu terrorisieren, glaube mir ich weiss wovon ich rede. Und was JTG betrifft, wer hat ihn bitte noch nicht besiegt? Er ist kein ernsthafter Maßstab. Jeder hier hat die Chance Geschichte schreiben zu können, die Frage die du dir stellen musst ist, wie soll deine enden? Was mich betrifft natürlich werde ich versuchen Gold zu erringen, wer tut das nicht? Ich lasse es aber langsam angehen. Für mich ist wichtig das Thunder gut versorgt ist, ein Lagerfeuer, eine Dose Bohnen, dazu ein schöner kühler Whiskey mehr brauche ich nicht um glücklich zu sein."

Das Thema Nox scheint er nun absichtlich nicht weiter anzusprechen. Vielleicht aus Selbstschutz? Wer weiss das schon so genau. Adam nippt noch einmal an seinem Flachmann, ehe dieser zurück in seine Westentasche nun landet. In einer Hinsicht aber hat Anna Jay unrecht. Natürlich würde es den Hangman freuen wenn Tegan siegen würde, für chancenlos aber hält er die Frau vor sich aber nicht.

Der Hangman lächelt nun das erste Mal überhaupt. Eigentlich war diese Jay ja ... hm, ganz niedlich. Und doch auch Adam hat die letzten Shows mit verfolgt und er kann eine Engländerin die dann wohl Steil geht nicht gebrauchen, er hat genug damit zu tun diese Tessmacher schon loszuwerden.

Anna Jay: D-das finde ich einen guten Ansatz...wirklich! Manchmal muss man sich klar werden, was einem wirklich wichtig ist. Erfolg hier ist ja sch-schon gut, klar. Aber es gibt noch auch andere Sachen, die einen glücklich machen können...

Andere Sachen...oder auch andere Personen. Wie im Fall von Anna das auf Paige zutrifft. Lächelnd denkt sie an die Engländerin und fühlt sich gut dabei...auch wenn sie sich immer noch nicht komplett im klaren darüber ist, was genau zwischen den Beiden ist. Ginge es nach AJ, wäre sie sogar soweit zu sagen, eine feste Beziehung mit Paige zu führen...aber das muss eben von allen Seiten kommen. Zumindest ist sie dem Hangman dankbar, dass er sie indirekt auf bessere Gedanken gebracht hat. Und sie weiß es zu schätzen, dass er sich die Zeit für sie nimmt, obwohl er eher ein Tegan Fan ist...

Anna Jay: Ja...ich wüsste auch gerne, wie meine eigene Geschichte ausgehen wird. Da bin ich mir selbst noch zu unsicher...naja, irgendwie werde ich meinen Weg schon finden...

Anna drückt ihren Rücken durch und versucht etwas selbstsicherer zu wirken.

So war es doch schon viel besser. Endlich zeigte diese Frau mal etwas Biss, etwas das ihr noch sehr helfen wird da ist sich der Hangman sicher, er möchte gerade noch etwas sagen, da ertönt auch schon wieder das Klacken von Hochhackigen Schuhen in ihre Richtung. ALARMSTUFE ROT! Adam selbst tippt noch einmal gegen seinen Hut und dann zu Anna Jay.

☆Hangman☆

"Was auch passiert, war nie hier, nie gesehen ja? Du weisst schon was ich meine. Achja ein letzter Rat noch, der ist sogar vielleicht am wichtigsten für dich selbst. Ergreife bei Paige die Initiative, man weiss nie was das Leben einen bringt und vielleicht bietet sich dir keine zweite Chance. Es hat mich sehr gefreut Miss Jay, vielleicht trifft man sich ja einmsl einst wieder, an meinem Lagerfeuer ist stets ein Platz frei, die Dose Bohnen warm."

Und nun heisst es wohl ab durch die Mitte. Selten hat man einen Mann so flitzen gesehen aber da ist er auch schon um die Ecke verschwunden, das Klacken hingegen entfernt sich wieder, nur aus der Ferne ist das leise Wiehren eines Pferdes noch zu hören?

Anna Jay: I-ich mag keine Bohnen...aber trotzdem da-danke! Hat mich auch gefreut...bis bald!

...ruft Anna dem Hangman hinterher. Das Klacken der Schuhe hat sie auch vernommen...es aber nicht mti Page in Verbindung gebracht. So ist sie ein wenig verwundet, als Adam urplötzlich abdampft...aber da er durchaus ein eigener Charakter zu sein scheint, nimmt sie es eben hin. AJ lässt seine letzten Worte auf sich wirken...selbst ein Hangman Page hat das mit ihr und Paige mitbekommen. Im Wrestling gibt es auf Dauer eben keine Geheimnisse. Im Endeffekt sagt er nur das, was auch schon Rosemary und Sara vor einigen Wochen ihr geraten haben...sie sollte bei Paige die Initiative ergreifen. Bis zu einem gewissen Grad hat es ja schon funktioniert...nur lässt die Britin sie auch etwas zappeln. Etwas betrübt lächelnd blickt sie wieder auf den Belt...und schnallt sich diesen wieder ab. Seufzend drückt Anna das Gold wieder an sich, sieht sich nochmal um, ob Page auch wirklich weg ist...und zieht dann ebenfalls weiter. Fade off.

Byron Saxton: "Ohje, Anna wirkt schon sehr unglücklich mit dem Titel. Ich gönne ihr den Erfolg an sich...aber gerade glaube ich, ihr würde es besser gehen, wenn sie nicht mehr Championesse wäre."

Noelle Foley: "Hm, so etwas ähnliches dachte ich auch gerade. Immerhin fand ich es auch hier schön, dass Adam Page sich bemüht hat ihr zu helfen."

Johnny Curtis: "Ach, was soll man noch zu Anna Jay sagen? Lasst uns lieber darüber diskutieren, warum zur Hölle Hangman freiwillig vor einer Brooke Tessmacher flieht. Gott...die dürfte mir überall hin folgen!"



Einige Zeit ist vergangen seitdem Brandi Rhodes ihrem Entführer gesagt hatte er solle die Tür verschlossen lassen, sie würde gar nicht gehen wollen. Wir schalten direkt zurück ins Geschehen.

Die Hand des Entführers streichelt über das schwere Drehkreuz der Tür und lässt es so los. Er dreht seinen bulligen Oberkörper weg und entfernt sich langsam von dem Glaskäfig, ohne dass Brandi, im Inneren, ihm auch nur noch einen weiteren Blick schenkt. Viel zu vertieft ist sie in ihr Buch, ob nun authentisch oder gespielt. Die Last eines Mannes seines Gewichtes die Treppen hochtragend macht jeder Schritt ein Geräusch. Die Kamera filmt ihn derweil von hinten, so dass auch weiterhin nicht zu erkennen ist, ob dies wirklich DER "Samuel" ist, den Brandi angesprochen hatte. Doch als die Tür sich öffnet und der Mann von der Dunkelheit eines Kellers in den vom helligten Tag gut durchleuchteten Korridor eines Einfamilienhauses tritt, bekommen wir endlich Gewissheit. Denn dort steht eine zierliche, für ihre 60+ Jahre noch recht hübsche und gepflegte Dame. Doch nicht irgendeine. Wir kennen sie.

mrs. maria shaw: "Samy-Schatz, was treibst du denn da unten immer so lange?!"

Also doch. Es ist so wie die Meisten schon dachten!

samuel.shaw: "Nichts, Mutter."

mrs. maria shaw: "Nichts?! Ich brauche den Staubsauger aus dem Keller, lässt du mich mal durch?"

Natürlich nicht. Samuel bleibt stehen, so dass seine Mutter nicht vorbei kann. Stirnrunzelnd sieht sie zu ihrem großgewachsenen Sohnemann auf, der wiederum zu ihr herab sieht.

samuel.shaw: "Ich hole ihn dir später. Geh NICHT in den Keller. Hast du mich verstanden, Mutter?"

mrs. maria shaw: "Aber... Samuel, ich möchte doch nur den Staubsauger holen, mein Schatz, und es gibt nichts wofür du dich schämen musst!"

samuel.shaw: "Mutter.. hör mir zu.. du gehst dort nicht hinunter.. ist das klar?"

Keck stämmt die Hausfrau ihre Hände in die Hüften und tippt mit der Fußspitze ihres Stöckelschuhs auf dem Holzfußboden herum. Das Geräusch macht Samuel sichtlich nervös und zieht seine volle Aufmerksamkeit auf sich.

mrs. maria shaw: "Saaaamuel, versteckst du dort unten deine Schmuddelheftchen? Darüber hatten wir doch gerade geredet! Ich dulde so etwas nicht in meinem Haus!"

samuel.shaw: "DAS IST JAHRE HER, MUTTER. Du wirst senil.."

Einmal holt er tief Luft und dreht dann den in der Tür steckenden, bisher nie nötig gewesenen Schlüssel zum Keller um. Kein Eintritt für Mrs Shaw. Samuel nimmt den Schlüssel an sich und wendet sich langsam ab.

samuel.shaw: "... ich hole dir den Staubsauger später hoch."

mrs. maria shaw: "Aber Saaamuel...!"

Doch er ist schon um eine Ecke gebogen und hat seine Mutter dort stehen lassen. Die Kamera folgt ihm auf Schritt und Tritt, bis hoch in sein Zimmer. Auch dort fällt die Tür ins Schloss und ein Schlüssel wird umgedreht. Er will seine Privatsphäre.

samuel.shaw: "Senile, alte..."

Ein weiteres Mal tief Luft geholt, da sitzt er schon auf seiner Couch. Die Kameras von c2c Wrestling waren lang nicht in diesem Raum, doch es hat sich nichts verändert. Nichts, bis auf ein paar mehr Zeichnungen an den Wänden. Die Bilder, die er von Paige gezeichnet hat. Das Bild von Dominik Gutierrez und Dario Cueto, gefesselt und geknebelt zu Catrinas Thron. Und noch so viel mehr. Selbst etwas freudigeres, er und Kenny Omega, wie sie an einem Pool liegen und einen Drink schlürfen. Samuel Shaw ist wirklich ein Zauberwürfel von Mensch.

samuel.shaw: "Es ist nicht leicht.. es ist wirklich nicht leicht momentan, Catrina. Mutter wird senil, Brandi ist im Keller und du scherst dich einen Dreck um mich. Oder zumindest tust du so. Ja, vermutlich tust du nur so. Ich habe so viele Dinge im Kopf, dass ich mich dir viel zu wenig widmen konnte, dir viel zu wenig meiner Zeit geben konnte, dabei verdienst du doch mehr. Du verdienst all meine Zeit. Aber ... ich musste Mrs. Rhodes retten. c2c Wrestling ist nicht sicher für eine Frau wie sie.. das weiß jeder blinde mit Krückstock. Ich musste ihr zeigen, dass sie Verbündete hat. Jemanden, der sich um sie kümmert. Der sich um ihr Wohlbefinden sorgt. Und so wie's aussieht hat sie's auch verstanden.. endlich. Auch wenn es eine Ewigkeit gedauert hat. Und genau so wie ich's erwartet hatte, hat Shane nicht lange gefackelt. Erst hat er den Laden einfach wieder selbst geschmissen und nun ausgerechnet ADAM COLE die Macht gegeben, die Show zu leiten. Adam.. Cole. DER Adam Cole. Es ist wirklich eine lächerliche Farce. Und wie er Brandi's Büro ausgeräumt hat, so als wäre sie verstorben. Aus der Welt. Müll.. am liebsten hätte ich ihn erwürgt. Aber gut, das hat dann Wardlow abbekommen."

Seine Arme legt Shaw auf der Lehne seiner Couch ab, den Kopf ebenfalls. Er sieht an seine Zimmerdecke, die sonst von vielen, vielen Sternen und Galaxien verziert ist, wenn er des Nachts das Licht anschaltet. Doch jetzt gerade ist alles karg und weiß.

samuel.shaw: "Und es hilft wirklich nicht, dass du ständig mit anderen Kerlen herumschwirrst, Catrina. Zuerst dieser Angel Garza Kerl, vor ein paar Monaten. Um ihn habe ich mich gekümmert. Pentagón Jr... auch um ihn habe ich mich gekümmert. Dann dein vermeindlicher Cousin, der mir nicht geheuer ist und nur weil ihr anscheinend verwandt seid noch keinen Besuch von mir bekommen hat. Und nun dieser kleine Scheißkerl namens Dominik, Sohn des großen Rey Mysterio! Ich zittere vor Angst. Vermutlich tue ich genau das, was du willst. Vermutlich bin ich Wachs in deinen Händen und du hast deine Fäden noch immer an meinen Gliedmaßen, und du wolltest dass ich sehe wie du mit ihm herummachst, ihm in den Schritt fasst, damit ich mich seiner annehme. Ein wortloser Schrei nach Liebe von dir, meiner Liebe. Du forderst mich auf, dir zu zeigen, dass ich dich noch immer liebe und verehre, aber das könntest du niemals in Worte fassen. Du sprichst in Taten, das weiß ich schon längst. Und du weißt längst, dass ich dich immer irgendwie im Blick habe. Dich und das was du tust. Und wenn dem so ist, wenn ich richtig liege mit meiner Annahme, und du mich ausspielst, dann ist das in Ordnung. Denn ob nun von dir gefordert oder nicht, klein-Dominik wird leiden wegen eurer Interaktion. Ich werde ihn ohne Gnade fertig machen. Ihn erwürgen, ihn seinen kleinen, dürren, mexikanischen Hals umdrehen. Unserem kleinen Westcoast Champion.. immerhin war Adam Cole gut genug dieses Match überhaupt festzumachen, denn an Shane McMahon ist ja kein Herankommen und Brandi kann, von unten aus, kaum ihre Befugnisse spielen lassen. Auch wenn sich das in nahender Zukunft sicher ändern wird. Wie wird der Rest von coast 2 coast wohl reagieren, wenn sie wissen, dass ich Brandi entführt habe? Ich meine, das ist ganz klar ein Verbrechen, aber eines ohne Verluste. Sie ist sich meiner Bewunderung doch bewusst geworden und sie sagte selbst, dass sie gar nicht mehr von hier weg will. Sie fühlt sich hier sicher und wer kann es ihr verdenken."

Langsam bewegen sich seine Hände an seine Schläfen und massieren Diese im Uhrzeigersinn. Samuel steht auf, massierend, nur um sich dann auf sein Bett zu werfen. Ein Wunder dass es bei dem Gewicht dieses Hünen nicht direkt zusammenbricht.

samuel.shaw: "Haaaaach... was tue ich nur.. Mutter, Brandi, du, Catrina. Es ist ein bisschen wie damals, als Miss Maria auftauchte. Du warst ziemlich sauer, dass ich Zeit mit ihr verbracht hatte, und hast ihr deswegen weh getan. Das hat mich sehr geehrt, auch wenn es mich irgendwo traurig gemacht hat. Ich weiß nicht was du davon hältst dass ich mich um Brandi kümmere, Catrina, aber ich hoffe du verstehst mich. Ich tue nur was mein Instinkt mir sagt... nicht mehr, nicht weniger. Ich verehre niemanden so sehr wie dich, das musst du mir glauben. Ich würde am liebsten jeden Zentimeter deines Körpers küssen und ablecken. Dir stundenlang die Füße massieren, deine Beine, deinen ganzen Körper. Ich würde alles für dich tun, das weißt du hoffentlich. Aber ich bin Mrs. Rhodes auf ewig zu Dank verpflichtet, allein schon für diesen Job. Ohne sie hätten wir uns nie kennengelernt, Catrina, das musst du ihr auch zu Gute halten.. bitte sei nicht sauer auf mich. Ich werde Dominik für dich zerreißen, als wäre er ein Opferlamm. Ihm seine Knochen brechen, seinen kleinen Milchbart herauszupfen, Haar für Haar, ihn herumwerfen wie einen Crash-Test-Dummy und dann würgen, bis das Leben aus seinen Augen rinnt und nur noch der Referee ihn retten kann. Nur wegen dir. Nur für dich, mein Schatz. Weil du meine verdammte Göttin bist und ich nicht zulasse, dass dieser vorpubertäre Junge seine klebrigen Wichsgriffel auch nur in seinem Kopf an dich packt. Deshalb."

Für einen Moment liegt Samuel nur wortlos da, dann schaltet er mit seinem Fuß fast tollpatschig die Steckdose ein und damit auch das Licht, das den Weltraumanblick an seiner Zimmerdecke aufleuchten lässt. Es ist nicht perfekt zu sehen, da noch immer Sonne durch sein Fenster scheint, doch lässt erahnen welch kindlicher Anblick einen Mann wie ihn des Nachts zur Ruhe bringt. Das surren der Maschine ist alles was wir noch hören als der Bildschirm schwarz wird, bis auch dieses dann verstummt.



Es ist ein Tag wie jeder andere bei c2c Wrestling. Akteure laufen durch den Backstage Bereich, bereiten sich auf ihre Matches vor, yada yada yada, dahingehend wirklich nichts was sich zu erzählen lohnt. Besonders wird es erst jetzt, denn zu sehen sind "Superbad" Kip Sabian und die "Scottish Supernova" Noam Dar, die lachend und wie zwei Könige durch ihr Revier laufen. Sicher, Sabian war in letzter Zeit ein seltener Gast in diesen Hallen, wenn es nicht gerade um seine bessere Hälfte ging, und auch Dar schien es mehr genossen zu haben Aliyah Areebi zu seinem Eigentum zu machen, als in den Ring zu steigen. Doch auch wenn sie mal verschwinden, eine Sache ändert sich trotzdem nicht: 5PG ist nach wie vor der Boss.

NOAM DAR:
» .. weißt du, ich glaube ich mag die Kleine wirklich. Aber vielleicht ist das auch nur eine Lebensmittelvergiftung, oder so. «

Etwa Aliyah? Um wen soll es sonst gehen? Wobei man bei Noam Dar sicher auch annehmen könnte dass r zweigleisig fährt. Doch Aliyah passte wirklich wie die Faust aufs Auge zu Noam. Sie schien seine Art der Aufmerksamkeit und Liebkosung zu genießen. Ganz anders als Taryn Terrell damals, die Noam Dars Launen mitgemacht, aber absolut nicht genossen hatte. Aliyah scheint anders zu sein. Für Außenstehende aber ist sie genau gleich wahnsinnig wie Terrell, sich so behandeln zu lassen. Doch die verstehen eben nicht, dass es nicht nur die eine Art von Beziehung gibt. So eine, die Kip und Alexa haben.

NOAM DAR:
» Wie auch immer, man. Ich glaube ich cashe mein Baby bald ein. Ich kann Adam Coles Visage auf sämtlichen Postern, und das seit Monaten, einfach nicht mehr ertragen. Wird Zeit mal wieder einen hübschen Mann darauf zu sehen, oder was? «

Kip Sabian
„Hat Noam Dar'n Herz, oder wie kann ich das verstehen? Klingt komisch aus deinem Mund, aber all power to you so.“

Kip scheint wirklich erstaunt zu sein, solche Worte von seinem Bruder zu hören. Nicht, dass er Noam für gänzlich herzlos hält, aber solche Gedanken tatsächlich auszusprechen ist relativ neu und rar. Während seiner Abwesenheit ist wohl so einiges passiert.

Kip Sabian
„Pass nur auf, Cole hat ja jetzt diesen Brocken an seiner Seite. Pff, will gar nich' wissen, was die hinter verschlossenen Türen treiben. Widerlich. Jedenfalls solltest du den mit einplanen .. und wenn du Ablenkung brauchst, brauchste mir nur das Wort zu geben.“

NOAM DAR:
» Wer nimmt den schon ernst.. «

Der Handsome Hustler lacht sich bei dem Gedanken, Adam als Bottom seiner Homosexuellen Beziehung zum Muskelprotz zu sehen, ins Fäustchen. Er stoppt jedoch abrupt und hält der Supernova den Arm blockierend vor die Brust. Seine Stirn wirft nachdenkliche Falten, als er nur wenige Meter von ihm entfernt den neuen Lockenkopf des Kollegenkreises ausmacht.

Kip Sabian
„Yo, is' das nicht dieser Tarzan?“

NOAM DAR:
» Haha.. «

Lacht Dar zu seinem Kumpanen, bevor er dann extra laut anfängt zu sprechen, damit "Tarzan" in seiner Nähe es auch ja mithört.

NOAM DAR:
» JA, DAS IST DIESER TARZAN.. Junglebooooooy, mein kleiner Freund. Wie ist es dir ergangen, häh? «

Mit Kip Sabian im Schlepptau marschiert Supernova11 zu Jungle Boy Jack Perry hinüber und sein Gesichtsausdruck lässt schon darauf schließen dass das kein Höflichkeitsbesuch ist. Perry hatte letzte Woche Noams Drink verschüttet und ihn nicht reumütig wieder aufgewischt und um Verzeihung gebettelt; Grund genug für ihn Perry zu einem Feindbild zu machen. Dar klatscht Perry seine Hand höchst unsanft auf die Schulter.

NOAM DAR:
» Hätte nicht gedacht dass du wiederkommst, nach der Pleite letzte Woche. Aber Cole braucht wohl auch Kanonenfutter für das Roster. Kann ja nicht immer nur JTG herhalten, häh? Gut für dich! Job secured, Dafty. Kannst deiner Mama also nun etwas zur Miete dazu geben und ihr braucht nicht mehr hungern. «

Ein dickes Grinsen ziert das Gesicht des Schotten.

Jack Jungleboy Perry
„Man, was ich zur Zeit für ein unfassbares Glück habe .. die Bullybärenbande.“

Jack blickt seitlich auf seine Schulter, die nun vermutlich einen detailgetreuen Abdruck von Noam's Grabschern trägt und dreht sich den beiden Briten schließlich entgegen. Wenn Blicke töten könnten, hätte er soeben zwei mit einer Klatsche erwischt.

Jack Jungleboy Perry
„Immer noch sauer wegen deiner Dose, hm? Und jetzt bringst du sogar Verstärkung mit, ein Traum. Weißt du, Noam Dar, vielleicht solltest du dir jemanden deiner Größe suchen.“

Jungle Boy hat gelernt und weiß nun tatsächlich über den Namen des Mobbers bescheid. Nur weiterhin unklug, sich nicht vor ihm auf den Boden zu werfen. Nein, stattdessen kann er sich einen Kommentar bezüglich der Körpergröße des Schotten nicht verkneifen. Kip klatscht dabei erheitert in die Hände.

Kip Sabian
„Oooh, Mogli hat 'ne große Klappe. Manchmal ist es besser das Maul zu halten, heh Noam?!“

NOAM DAR:
» Oh ja, vor allem wenn man so ein dürrer, kleiner Spinner ist wie der. Die Leute sagen ich bin ein kranker Sadist. Und du siehst nicht gerade aus als könntest du dich groß verteidigen, Kumpel. «

Grinsend nickt Noam Perry zu und sieht dann den Getränkeautomat hinter ihm. Er hat eine Idee. Die Augenbrauen schießen einmal hoch und er stupst Sabian in die Seite.

NOAM DAR:
» Guck, ein Automat. Ich hab solchen Durst.. kann das kaum aushalten. «

Mit einem Plan im Kopf marschiert er schnurstracks an Jungle Boy vorbei und zieht sich eine Dose Coca Cola. Ein Zischen schießt durch den Backstage Bereich, da steht er auch schon wieder an der Seite von Mr. Superbad und nippt an der Dose.

NOAM DAR:
» Aahh... das tat gut. Aber das reicht dann auch. «

Anscheinend mit gelöschtem Durst dreht Noam die Dose weit von sich gestreckt langsam um. Dabei lässt er Jungle Boy nicht aus den Augen. Das schwarze Gesöff läuft irgendwann natürlich aus seinem Behältnis und spritzt beim Aufschlag auf dem Boden mächtig umher, so dass Perrys Hosenbeine, aber auch die von Noam Dar sicherlich ein paar davon abbekommen. Das scheint Supernova 11 zumindest aber egal zu sein.

NOAM DAR:
» Was für eine Sauerei. «

Sichtlich erheitert klatscht Kip in die Hände. Er hat das vermisst. Durch den Backstage streifen, als würde der Laden der Gang gehören und "Kollegen" so zu behandeln, wie man gerade lustig ist. Jungle Boy hätte es sich deutlich leichter machen können, indem er sich brav unterordnet, aber nein - Als junger Typ muss man ja rebellieren. Unfug.

Jack Jungleboy Perry
„Lustig. Das ist also die berüchtigte '5-Point Gang'? Ein paar unlustige Briten, die den Dicken markieren? Das ist Cartoon Level, Jungs. Was erwartet ihr hier? Das ich anfange zu Heulen? Mich bei der Obrigkeit beschwere?! Wofür? Weil ein paar Idioten ende 20 ihre High School Jahre nochmal erleben wollen?“

Gerade will Kip das Wort erheben, der sich von den Anfeindungen des Neulings sichtlich genervt zeigt, als Jungle Boy ihm ins Wort fällt.

Jack Jungleboy Perry
„Ich rede mit dem Wichtigen von euch beiden. Noam .. dieser dürre Junge hat das Zeug dazu, dich zu schlagen. Mit einem Möchtegern wie dir werde ich fertig, versprochen.“

NOAM DAR:
» Yo Kip. «

Die mittlerweile leergeschüttete Coladose pfeffert lautstark über den Boden.

NOAM DAR:
» Krasse Worte für dieses Kerlchen, oder? Außerdem hat er meine Freundin dumm genannt auf Twitter. «

Der Handsome Hustler schlägt gespielt schockiert die Hand vor den Mund. Als würde es einen Noam wirklich tangieren, was so ein Niemand von sich gibt, aber hier geht es um die Dramatik und darum, den Mogli-Verschnitt möglichst dumm aussehen zu lassen.

Kip Sabian
„Hat er das, ja? Aaiaiai. Ob sowas ungestraft bleibt?!“

- BUMM -

Eine Antwort kommt nur in Form von physischer Gewalt. Völlig aus dem Nichts schubst Noam Jungle Boy in den Automaten, wodurch der Kleinere direkt zu Boden geht. Das Plexiglas derweil sieht aus als wäre nie etwas passiert. Erstaunliches Material. Vor Jack Perry, am Boden, liegt immer noch die Pfütze Cola, die Supernova 11 vorher dort hingeschüttet hatte.

NOAM DAR:
» Hahaha, fass mal mit an! «

Bevor Perry wieder zu sich kommen kann hat die 5PG ihn bereits gepackt. Sabian hat ihn an den Füßen gepackt, die er wie zugeschnürt zusammendrückt. Unterdessen kann Noam es kaum lassen in die Hocke zu gehen und sich die lange Mähne des Jungle Boy zu greifen und damit die Cola "aufzuwischen" - Jungle Boy als Wischmob zu missbrauchen. Kip tut seinen Teil, indem er versucht, Perry, so gut es geht, wie einen Wischmob auf und ab zu schieben. Der Löwenanteil (passenderweise) geht aber von dem selbsternannten Löwen aus.

NOAM DAR:
» Awww, feels like home, doesn't it, Dafty?! Was für ein guter, kleiner Wischmop du doch bist! Hahaha! «

Nach dieser Tortur lassen beide von Perry ab. Noam zupft sich die Kleidung zurecht und sieht sadistisch grinsend auf sein neustes Opfer herab, dann tritt er diesem noch einmal kräftig in die Rippen.

NOAM DAR:
» Besser du entschuldigst dich bei Aliyah. Sonst sehen wir uns wieder. Du hast eine Woche. «

Die Arbeit ist verrichtet und der Schotte klopft sich die Hände sauber. Sabian lacht zufrieden. Die Message ist angekommen und der Handsome Hustler klopft seinem Partner in Crime auf den Rücken, signalisierend, dass die beiden nun den Rückzug antreten. Gutgelaunt und als wäre nichts gewesen stampfen sie an Jungle Boy vorbei. Dieser fährt sich währenddessen mit der Hand durch die nun nassen Locken, sein Gesicht nun noch erzürnter als schon zu Beginn des Aufeinandertreffens. Damit wird in die Werbung geschaltet.



Es wird in den Backstagebereich geschaltet und sofort bekommen wir Dakota Kai die durch die Gänge geht sie trifft heute abend auf Tenille Dashwood und sie hatte heute schon ein Gespräch mit Tegan Nox scheint sie nun ein anders Ziel zu haben.

Kota:Hey warte mal... Verdammt warte.

Ruft sie jemand hinterher und wir werden auch gleich sehen wenn sie hinterher läuft. Die angesprochene Person hat lange, blonde Haare, einen fokussierten Gesichtsausdruck...und einen Baseballschläger in der Hand. Letzteres ist aber nicht für Dakota gedacht...sondern für Bobbi Tyler! Spätestens jetzt ist klar, dass wir hier Toni Storm vor uns haben. Eigentlich hat sie mit Priscilla Kelly vereinbart, dass sie sich zunächst noch bedeckt halten...aber ganz still sitzen kann die Strong Zero City Lady einfach nicht. Außerdem muss sie sich ja auch etwas zu trinken holen. Zumindest schiebt sie das als Ausrede vor, um ihre Kabine verlassen zu können...natürlich in Begleitung des Schlägers, falls sie "zufällig" über Bobbi stolpern sollte...

Toni Storm: Was willst du?

...fährt sie Kota etwas barsch an. Bis es Storm wieder einfällt...das Match! Sie hatte ja Kai versprochen, dass sie ein weiteres Match haben werden. Dabei hatte Toni darauf bestanden, Ort und Zeit festlegen zu dürfen. Das war ihr durch die ganze Bobbi Tyler Geschichte etwas entfallen. Kurz schließt die Australierin ihre Augen und fährt sich mit einer Hand über das Gesicht...

Toni Storm: Das Match steht noch, keine Sorge. Hab nur gerade den Kopf voll, wegen dieser Bobbi Bitch...

Kota verdreht ihre Augen sie hat mitbekommen was mit Bobbi geschah und das sie die Person war die Toni attackiert hatte doch will sie endlich ihr Match haben.

Kota: Hör zu Toni ich weiß das du bobbi willst doch habe ich jetzt lange gewartet und ich will endlich mein Match und ich bin ehrlich mich interessiert es nicht was Bobbi mit Priscilla hat ich gab dir die Chance das Steuer zu übernehmen obwohl ich mittlerweile der Captain über mein Leben bin. Weil wenn du denkst ich bin weg nur weil du mir vorgeworfen hast das ich schuld bin doch Elias geht es gut wo er nun ist auch wenn du es nicht wahr haben willst. Also wann ist das Match?

Elias...warum muss sie schon wieder damit anfangen? Tonis Nasenflügel weiten sich, während sie die Luft scharf einzieht. Alle zehn Finger schlingen sich um den Schläger? Storm wird diesen doch nicht gleich einsetzen? Nein, das nicht...es diente nur dazu, um sich etwas mehr im Griff zu haben. Dass sich Dakota wenig um Bobbi Tyler schert ist durchaus nachvollziehbar. Die Australierin würde an ihrer Stelle genauso handeln. Und um ehrlich zu sein...das Thema pocht eh weiterhin in ihrem Hinterkopf. Wenn sie schon also momentan in Bezug auf Bobbi fast schon machtlos ist, kann zumindest diese Geschichte beendet werden...

Toni Storm: Ja...du hast Recht! Ich will das nicht wahrhaben, dass es Elias auch nur annähernd gut gehen will. Ein freier Mann, der sein Leben und die Musik geliebt hat, soll nun glücklich sein, wenn ein Bray Wyatt diktiert, was er zu tun und zu denken hat? Really? Fuck it...vielleicht wirst du irgendwann mal doch einsehen, dass ich richtig liege...und sehen, was für eine Scheiße du ihm angetan hast...

Die Fronten zwischen den ehemaligen Freundinnen sind eh verhärtet...in dieser Thematik scheint es aber am heftigsten zu sein. Toni hätte noch mehr zu Elias sagen können...aber selbst in ihrem Zorn darüber weiß sie, dass es nichts bringen wird. So weh es irgendwie tut...die Australierin will damit abschließen. Elias wird sie wohl nie wieder sehen.

Toni Storm: Gut...in zwei Wochen, beim Special...da werden wir das Match haben. Ich werde dir sowas von in deinen fuckin' Arsch treten. Dann aber ist es vorbei...klar? Kein Gejammer von dir, kein "Mimimi, Toni ist ja so böse mir gegenüber gewesen"...Nichts mehr von dem ganzen Scheiß! Verstanden?

Kota: Hör auf Hör endlich auf so zutun als wüsste du wie es ist in der Wyatt Family. Nur zu deiner Info ich weiß was Bray Wyatt für ein Monster sein kann doch weiß ich das er immer im Sinne seiner Familie handelt. Elias hat sich entschlossen zu diesen Schritt und du und der Velveeten Dream sind schuld das keiner ihm aufgehalten hat.

Es Platz förmlich aus der Neuseeländerin Tegan hat ihr klar gemacht das sie nichts hätte dagegen tun können.

Kota: Was hätte ich tun sollen Toni? Hätte ich vielleicht nicht den Zettel folgen sollen von den ich dachte Elias hat ihn geschrieben? Du willst mir in den Arsch treten letzte mal war ich mit den Kopf bei Tegan aber dieses Mal bin ich voll auf dich fokussiert und ich werde dir zeigen das ich mein Captain bin und warum ich der Captain von Team Kick war


Ein guter Punkt...was hätte Dakota damals tun sollen? Da weiß die Strong Zero City Lady selbst keine richtige Antwort darauf...und das stößt ihr auch sauer auf. Genauso wie der Fakt, dass Kota meint, Elias würde es gut gehen und sei nun "frei"...das sieht Storm eben ganz anders. Aber wie gesagt...sie will damit abschließen...und weitere Diskussionen werden eh nichts bringen.

Toni Storm: Jaja, du bist ein Unschuldslamm, ich hab es kapiert. Rede dir nur weiter an, dass du natürlich nie an etwas schuld hast...eins noch, dann werde ich das Thema vor dir nie wieder ansprechen...woher weißt du denn, dass es Elias dort so gut gehen soll? Hat er dir das selbst gesagt? Oder hast du das von deiner Hirngespinst-Fick-Abigail, die ja behaupten kann, was sie will und du schluckst ja eh alles, was von dem bärtigen Wichser kommt! Tja...das lasse ich mal so stehen!

Das blonde Haupt schüttelnd wendet sich die Australierin kurz ab. Innerlich tut es ihr, trotz allem, noch weh, dass sie so mit einer einst guten Freundin aneinander geraten ist und dieses Verhältnis offenbar nicht mehr zu kitten ist. Aber Dakota wollte es nicht anders...

Toni Storm: Fein...dann zeig mir eben, was du doch für ein toller Captain bist! Aber vergiss nicht...ich bin immer noch die beschissene Rekord Championesse in dieser Liga! Und Bobbi Tyler hin oder her...sobald die Glocke läutet, wirst du Toni fuckin' Storm gegenüberstehen...und dann kannst du dir deine ganzen Kicks sonst wohin stecken!

Kota: Ja ich habe vor einigen Wochen mit Abigail gesprochen doch bin ich nicht zurück zur Wyatt family gekehrt auch wenn es schwer war. Sie ist realer als du es dir vorstellen kannst. Immer sprichst du darüber das du Elias verloren hast aber hast du dich mal gefragt wie es mir damit geht? Er ist da hingegangen weil er mich geliebt hat und nun ist er anders. Aber mir ist egal was du warst vielleicht bekomme ich ja ein Titel match wenn ich die die große Toni Storm mein Stiefel in den Hintern trete das er wieder vorne rauskommt.

Wüted schaut Kota Toni an sie weiß sie hat viel falsch gemacht doch hat sie auch jemanden verloren.

Toni Storm: Ahja...immerhin siehst du es mal ein, dass er sich verändert hat. Sonst hast du ja immer davon geschwärmt, wie toll und glücklich er ist. Naja...fuck it!

Toni wird innerlich etwas ruhiger. Oft hat sie in der Causa Elias nur an sich gedacht...aber Dakota wird also ebenso darunter gelitten haben, ihn nicht mehr sehen zu können. Bisher hatte Storm eher weniger den Eindruck.

Toni Storm: Na dann, viel Glück dabei! Ich sehe dich in zwei Wochen im Ring!

Kota:Das werde ich tun und Glück werde ich nicht brauchen.

Damit verlässt Dakota die Szene und lässt Toni stehen.



Die Kameras schalten zurück in den Backstage Bereich, genauer, in den Bereich, den man im Fachjargon als Gorilla Position beschimpft. Aus der Ferne erblickt man einen stark gestikulierenden Mann, während hinter ihm ein Brocken von Menschenmasse lauert. Das Bild war in den letzten Wochen so eindeutig wie nie. Dieses Gespann kann nur Adam Cole und sein neuester Enforcer Wardlow sein. Das Ziel? Unklar. Auf jeden Fall auf die Kameralinse hinzu, und auf dem Weg dahin auch immer deutlicher mit geschärfter Miene.

Adam Cole:
„Du gehst da jetzt nicht raus.“

Schimpft es aus ihm, wie aus einem aufgebrachten Rohrspatz. Er scheint genug zu haben von der Person, die sich gleich offenbart. Es ist eine Person die sich seit Wochen ja sich lustig macht über das Leben von Adam Cole der Host of the Eddie Dennis Show Eddie Dennis. Dieser ist heute nicht wie gewohnt mit seiner Kapuzen Jacke gekleidet sondern in ein Anzug und schaut den World Heavyweight Champion an. Es bildet sich ein grinsen auf den Lippen des Waliser der ein USB Stick in der Hand hält.

Eddie: Und das willst du mir jetzt sagen? Ich weiß lesen ist nicht deine Stärke aber heute abend ist die Talkshow angekündigt die mehr Zuschauer hat als die Kevin Owens Show oder Moment of Bliss. Und heute ist ein großer Abend.

Grinsend hält er den USB Stick hoch er wird doch nicht wirklich an das Video von Zelian gekommen sein?

Adam Cole:
„Du wirst da nicht rausgehen, sondern umkehren und dich in deinem Raum aufhalten, bis es eine relevante Aufgabe für dich gibt.“

Demonstrativ stellt sich der in Vertretung eingesetzte General Manager vor Eddie Dennis, der irgendeinen USB Stick bei sich trägt. Wen will er schockieren? Selbst wenn er irgendwelches Material hätte, Baker wüsste alles und auch Tegan hat im Laufe des Abends zumindest die Bilder erhalten, wenngleich Cole keine Rückmeldung von ihr erhalten hat. Und ebenso demonstrativ wie der Playboy aus Panama City stellt sich Wardlow an den Ausgang zur Arena.

Adam Cole:
„Ich habe entschieden, dass heißt wir haben entschieden. Die Eddie Dennis Show ist gecancelt. Nicht nur für den heutigen Abend, die Show ist eingestampft für immer. Es tut mir leid für dich, aber es ist besser so für alle Beteiligten.

Siegreich möchte er den Europäer auf die Schulter klopfen, nicht etwa weil er irgendeine Form des Mitleides verspürt. Cole hat schlichtweg großes Interesse daran zu verdeutlichen, dass er wieder einmal gewonnen hat. Es gewinnt sich auch viel leichter, seitdem er General Manager ist. Die Eddie Dennis Show abgesetzt? Nun wird Eddies Blick ernster und entschlossender den er hat nicht vor auf Cole Zuhören.

Eddie: Kannst du mir auch sagen warum du die Show absetzen willst? Liegt es etwa daran das dein kleines Ego nicht damit fertig wird das sich für einige minuten sich nicht alles um sich dreht? Heute abend werde ich der Welt und besonders Britt Baker zeigen das du nicht so betrunken und Willenlos warst wie du immer erzählst ich hier Material was beweist das du Herr über deine Sinne warst und Tegan Nox bewusst in dein Zimmer gelockt hast nur ging dein Plan nicht auf da Baker nicht fähig war ihren Titel zu verteidigen. Was willst du tun wenn ich da raus gehe dein Freund da den du in der Playgirl gefunden hast mir auf Hals hetzen?

Der Champion lächelt müde, ob der Tatsache, dass er weiß, dass er am längeren Hebel sitzt, oder aber wie sehr Eddie Dennis im Dunklen tappt. Kopfschüttelnd verschränkt er zugleich die Arme und richtet seinen Blick auf den seidenen Faden, an den sich der Brite klammert. Schade, dass er nicht zulassen wird, wie enttäuscht er am Ende des Abends sein wird, aber der General Manager handelt auch nur zum besten Dennis'.

Adam Cole:
„Zuallererst. Die Eddie Dennis Show ist gestrichen, weil sie niemand sehen will. Aber viel wichtiger ist, sie ist gestrichen weil ich hier das scheiß sagen habe. Und seitdem weht hier ein anderer Wind. Geh da raus und ....

Der Champion und Entscheider macht einen bedeutenden Satz in Richtung Dennis und positioniert sich entschlossen. Der vom Waliser angesprochene Wardlow ebenso, auf die Provokation gar nicht erst eingehend.

Adam Cole:
„Geh da raus und Ich suspendiere dich. Ich suspendiere deinen scheiß Arsch zurück nach Europa in die Schafsherde, die du deine scheiß Heimat nennst.

Eddie :Hör zu mir ist egal um Shane ein Schlag zu viel abbekommen hat aber du hast mir gewiss nichts sagen und ich werde diese Show nicht nur für Großbritannien und speziell Wales würdigen sondern der Welt zeigen wie du alle angelogen hast und dein fucking leben erst richtig schwer machen. FRANK SPIEL MEINE FUCKING MUSIK.



Tatsächlich ertönt die Musik und Eddie begibt sich zum Ring wo er sich eins der zwei Mics schnappt.

Eddie: Ladies and Gentlemen Willkommen zur besten Wrestling Talkshow in C2C History willkommen zur Eddie Dennis Show. Heute Abend werde ich...

Weiter jedoch kommt der Waliser nicht.

Adam Cole:
„Ich hab es dir geschworen. Du hattest eine Chance - die Wahl! Und du hast sie verspielt. DIE EDDIE DENNIS SHOW IST GECANCELT! Und wir werden das jetzt beenden.

Demonstrativ schreitet der Champion und GM im Anzug auf die Stage und schaut giftig in Richtung des Walisers, der seine Anweisung missachtete. Vor einigen Wochen hätte das sicherlich nur wie eine Drohung geklungen. Nur haben sich die Karten neu gemischt. Von den einzelnen Publikumseinlässen strömen Sicherheitskräfte über die Absperrungen und umzingeln den Ring. Cole, der im feinen Anzug gekleidet ist, stoppt auf der Mitte der Rampe.

Adam Cole:
„Die Zeit wo jeder treibt, was er will, ist vorbei. Hier herrscht Ordnung und Kontrolle. Und wenn ICH sage, dass DU keinen Platz hier hast mit deiner Show, dann greifen wir zu anderen Mitteln, du hast jetzt noch eine Chance das Mikrofon hinzulegen, ansonsten...

Die Security springt bereits auf den Apron um zu verdeutlichen, dass das hier kein Spiel ist. Eddie schaut sich kurz um während er merkt das er deutlich in der unter Zahl ist.

Eddie: OK wie es aus sieht habe ich wirklich keine andere Wahl.

Mit diesen Worten lässt er das Mic fallen und verpasst ein der Security Leuten einen harten Big Boot. Schnell lockert Eddie seine Krawatte während er auf die anderen Sicherheits Leute wartet.

Adam Cole:
„Glaubst du, jemand wird sich an die Eddie Dennis Show erinnern? Sie ist abgesetzt. Und du solltest Stopp machen, bevor ich dich noch absetze. Das ist ab jetz' die Adam Cole Show verstanden?!

Murmelt er in gebieterischer Miene, während er ebenso auf den Apron steigt. Die beste Diktatur würde sich eine Inszenierung wie diese wünschen. Die Schar an Sicherheitspersonal erhöht sich sekündlich und dann wäre da noch Wardlow, der Handschellen dabei hat, kein gutes Zeichen für den Waliser.

Adam Cole:
„LOS!“

Schreit er, das Zeichen gebend, dass nun die zweite Reihe vordringt und Dennis umzingelt, während Wardlow bereits die Handschellen anstrebt anzulegen.
Natürlich versucht Eddie sich zu wehren was zweg los ist und er wird tatsächlich fest genommen und abgeführt unter ein grinseden Adam Cole.



MATCH 3
SINGLES MATCH
Dakota Kai vs. Tenille Dashwood

Writer: ???



Die fast schon epische Musik ertönt und die Worte "And still, its all about Me" kündigen sie auch schon an nun. Mit Sonnenbrille bekleidet tritt Tenille Dashwood durch den Vorhang und breitet ihre Arme aus. Die schwarzen Handschuhe bedecken gerade noch die Fingerknöchel und mit einem selbstsicheren Lächeln begibt sich die junge Frau nun in Richtung des Ringes.

Melissa Santos: Making her way to the ring... From Melbourne, Austria... Its all about Her! Tenille Dashwood

Sie selbst erreicht diesen nun und besteigt ihn durch das zweite und dritte Seil hindurch. Erst jetzt legt sie ihre Schulterpolster und Sonnenbrille ab, lässt die Schultern kurz kreisen und konzentriert sich auf das nun folgende Match.



Der Theme Song von Dakota Kai ertönt und wird mit eher negativen Reaktionen begrüßt als sie die Stage betritt in ein übergroßen Hemd was Baseball ähnliche ist mit der Aufschrift Cap Kota.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Auckland, New Zealand... DAKOTA KAI!"

Sie geht in die Hocke und schwingt leicht hin und her bevor sie strickt in den Ring geht und da noch mal in die Hocke geht und danach ihre Gegnerin abschätzig an schaut.

* DING DING DING *

The match ends in a Draw after both competitors were unable to answer the tencount (10:39 Min.)

In Result of a Double Knockout this match ends in a: DRAW!



Byron Saxton: "Was? Beide ko?"

Noelle Foley: "Die sind da ganz schön mit ihren Köpfen zusammengestoßen und das sah echt schmerzhaft aus."

Johnny Curtis: "Uh, das sah nicht gut aus."





Die Lichter in der Halle verdunkeln sich, als die Theme von Prince Devitt angestimmt wird. Verwundert blicken manche Fans auf ihre Uhren...ist es schon so spät? Nein...bis zum heutigen Triple Threat Last Man Standing Match dauert es noch etwas. Dennoch macht sich nun einer der Teilnehmer auf dem Weg zum Ring. Noch in seinen typischen Straßenklamotten, blaue Jeans, weißes Shirt und schwarze Lederjacke, gekleidet lässt der Real Rock'N Rolla auf der Stage blicken. Mit gemischten, aber eher positiven Reaktionen, wird er hier in Augusta empfangen. Mit starrer Miene sieht er sich kurz um, bevor er sich auf den Weg zum Seilgeviert macht.

Byron Saxton: "Prince Devitt wirkt sehr konzentriert heute. Kein Wunder, wenn man die Geschehnisse von letzter Woche betrachtet...und auch das Match, was heute vor ihm liegt."

Noelle Foley: "Ja, sein Kampf gegen Wardlow ist dank Adam Cole zu einer Farce verkommen. Später hat Fergal seinen Frust an Bryan Danielson ausgelassen. Wobei das auch eine Antwort auf dessen Tatan aus der Vorwoche waren."

Johnny Curtis: "Devitt sollte endlich aufgeben. Ich meine...wie oft will er sich denn noch von Cole vorführen lassen?"

Der Extraordinary One ist inzwischen im Ring angekommen. Nachdem er sich ein Mikro hat geben lassen, positioniert er sich in der Ringmitte. Sein Blick geht gerade aus...direkt in die Kamera. Er ist nicht hier, um mit den Fans zu sprechen oder über seine Gedanken zu sinieren. Der Prinz möchte einige gewisse Personen direkt adressieren.

Prince Devitt: Ohne große Reden komme ich zum Punkt und wende mich an zwei Personen. Zum einen Adam Cole...glaube mir, ich bin es langsam leid, mir Tag ein, Tag aus Gedanken um dich machen zu müssen. Doch du lässt es eben zu, dass sich unsere Wege immer wieder aufs Neue kreuzen. Dein Auftreten in der vergangenen Woche war mehr als schändlich. Nicht nur, dass ich gegen deinen neuen Bodyguard kämpfen musste...nein, du hast mich um eine durchaus interessante Herausforderung gebracht. Es will mir nicht in den Sinn was sich Shane McMahon dabei gedacht hat, als er doch zum vorrübergehenden General Manager ernannt hat. Bedauerlich, dass er niemanden gewählt hat, der diese große Aufgabe nicht als sein persönliches Spielfeld ansieht, auf dem das eigene Ego wachsen soll. Jedoch...auch das wird mich nicht davon abhalten, meine Ziele zu erreichen. Das letzte Kapitel unserer Sage besteht weiterhin aus schneeweißen Blättern. Ich habe den Stift schon gezückt...und bald werde ich etwas zu Papier bringen können. Du kannst dich hinter deiner primären Macht und den Muskeln von Wardlow verstecken...aber du kannst nichts aufheben, was nicht aufzuheben ist. Meine Hände kommen immer näher an das Gold!

Sein Wille ist nach wie vor ungebrochen! Durch WALTER sieht er sich seiner finalen Chance um den Titel beraubt. Natürlich kann er die Beweggründe des Österreichers nachvollziehen...aber es ändert nichts daran, dass er sich durch den ehemaligen Champion gestört fühlte. Doch er muss nach vorne blicken...und sich eben wieder das erarbeiten, was er will. Ein Sieg heute über Bryan Danielson und WALTER könnte dazu führen, dass er doch noch zu Devitt vs Cole III kommen könnte.

Prince Devitt: Aber kommen wir zu der zweiten Person, die ich direkt ansprechen möchte...Bryan Danielson!

Der Ire braucht einen Moment, als der den Namen des Amerikaners aussprechen kann. Sein Gesicht verzieht sich, die Stirn legt sich in Falten. Wut steckt dahinter...und Enttäuschung. Vor zwei Wochen wurde Fergal plötzlich von Danielson angegriffen. Bis heute kann der Prinz das nicht verstehen...eigentlich dachte er, dass sie so etwas wie Freunde seien.

Prince Devitt: Mein vergangenes Ich hatte in der c2c nur wenig Glück mit sogenannten Freunden...Becky Lynch, Jordan Devlin...oder auch der fehlgeschlagene Versuch den Bullet Club wieder zu beleben...am Ende schadete es mir mehr, als dass es mir geholfen hätte, Leute in meinen inneren Zirkel aufzunehmen. Nach meiner Reinkarnation als mein wahres Ich, gab ich mir selbst den Schwur, selbst mein bester Freund zu sein. Doch dann traf ich dich...zufällig vor dem Aufzug eines Hotels. Wir hatten Gespräche miteinander...gute Gespräche! Obwohl wir in gewissen Fragen unterschiedliche Auffassungen hatten, so spürte ich, dass es eine Verbindung zwischen uns gab. Daher beschloss ich, dir zu vertrauen...dich als Verbündeten zu sehen...und ja...auch als Freund! Und so sehr ich es verstehe, dass dich die Niederlage gegen Austin Theory wurmt...und ja, das tue ich wirklich...so habe ich absolut kein Verständnis für deine Taten! Du hast mein Vertrauen missbraucht, mich angegriffen...mich bloß gestellt! Doch jede Aktion ruft eine Reaktion hervor...und der Real Rock'N Rolla lässt sich nicht einfach so als Spielball zum Frust ablassen missbrauchen. Du hast mich niedergeschlagen...dafür habe ich in der letzten Woche meine Hände an dich gelegt. Meiner Ansicht nach sind wir in dieser Hinsicht vorerst quitt. Dennoch will ich eines wissen...Warum?

Nach dieser simplen Frage lässt der Ire sein Mikro sinken und dreht sich der Stage zu. Offenbar erwartet er wirklich, dass Danielson ihm nun eine Antwort liefern wird.
Fragt sich jedoch ob diese Antwort auch geliefert wird. Nach dem Bryan Danielson seinen Freund zu einem Feind gemacht hat in dem er ihn angegriffen hat hat er noch nicht Stellung bezogen. So kam es das Prince Devitt ihn während seinem Match gegen WALTER angegriffen hat. In der Halle wird es für einen kurzen Augenblick ruhiger.



Der American Dragon scheint dem Aufruf des Prinzen also nachzukommen. Aber welche andere Wahl hat er auch? Würde er dies nicht tun, würde Fergal Devitt vermutlich nicht davor zurück schrecken ihn ein weiteres mal anzugreifen. Es dauert einige Sekunden doch dann erscheint der an Gott glaubende Mann auf der Stage. Doch genau dort bleibt er auch. Ist vielleicht auch besser so. Gekleidet ist er in eine weiße Robe. Dies ist auch schon der Fall gewesen als der ehemalige Hangman den Mann der dort im Ring steht attackiert hat. Er hält ein Mikrophon in der Hand. Dieses wird auch so gleich zum Mund geführt.

Bryan Danielson: Ich habe dir die Erklärung schon gegeben Fergal. Bevor ich dich attackiert habe. Und sie wird immer die selbe bleiben.

Beliebt macht sich der trockene Alkoholiker mit dieser Antwort sicherlich nicht. Weder bei Prince Devitt im Ring noch bei den Fans in der Halle. So gibt es auch einige Fans die Anfangen den American Dragon auszubuhen. Dies tangiert ihn, so wie auch schon in der Vergangenheit, jedoch recht wenig. Er hat nicht mal ein müdes Grinsen für diesen Unmut über.

Bryan Danielson: Aber weil ich gütig bin werde ich dir den Grund gerne noch einmal näher bringen. Wie du weißt Fergal habe ich mein Crucifixion Match gegen Austin Theory verloren. Das hat mir jedoch nicht geschadet. Es hat mich Gott näher gebracht. Er hat mir erzählt, dass es nicht mehr nur reiche das ich sein Botschafter auf Erden sein solle. Nein, er hat mich zu seinem Stellvertreter auf Erden benannt. Außerdem hat er mir etwas mitgeteilt. Du Prince bist kein Prinz. Du hast kein Anrecht auf den Thron. Du bist nicht der Schlüssel damit Adam Cole seinen Titel verliert. Nein, du bist der Grund warum Adam Cole seinen Titel bisher immer verteidigen konnte. Ich stand an deiner Seite. Lange genug und trotzdem konntest du es nicht fertig bringen ihm den Titel abzunehmen. Ich habe es bereits in der Vergangenheit gesagt und ich sage es wieder. Mir ging es nie darum das ich den Titel bekomme, mir geht es nur darum das Adam Cole selbigen verliert. Und du wirst es vermutlich nicht einsehen, aber du stehst dem ganzen im Weg. Also musst du aus dem Weg geräumt werden damit der Weg frei ist . Der Weg das jemand anderes sich auf den Thron von Adam Cole setzen kann.

Das ist es also? Bryan Danielson scheint sich nach der Pleite gegen Austin Theory regelrecht in einen religiösen Wahn reingesteigert zu haben. Sein neues Ziel ist es Adam Cole zu stürzen...und offenbar sieht er den Real Rock'N Rolla dabei als Hindernis. Fergals Mimik ist wie versteinert, als er die Begründung hört. Er kann es sich nicht fassen, dass er diesem Mann zuliebe sich nach Jahren mal wieder eine Bibel gekauft hat. Diese wird er bei nächster Gelegenheit wieder entsorgen...das ist ihm klar.

Prince Devitt: Der Botschafter Gottes auf Erden? Klingt weniger nach einer religiösen Botschaft...sondern mehr nach Größenwahn, dem zu langsam zu verfallen scheinst. Damit bist du nicht besser als Adam Cole!

Ob das so gut beim American Dragon ankommen wird? Prince Devitt ist es egal, ob Danielson sich dadurch provoziert fühlt...er hat keine Probleme damit sich mit diesem anzulegen, wenn es denn sein muss.

Prince Devitt: Du willst Cole stürzen? Ein ehrenwertes Unterfangen, welches ich an sich absolut unterstütze. Doch warum richtet sich dein Zorn dann gegen mich? Ich bin derjenige, der ihm bisher die meisten Probleme bereitet habe...ich bin derjenigen, der am heftigsten an seinem Sockel gekratzt hat. Ohne die Einmischung von WALTER hätte er sich nicht ein weiteres Mal durchschlängeln können. Aber ich bleibe dran...mein finales Match um den World Heavyweight Title wurde mir zwar verwehrt, aber es wird kommen, das weiß ich. Meine Hartnäckigkeit und mein Streben werden im Endeffekt für seinen Untergang sorgen. Hätten seine bisherigen Gegner, zu denen du auch zählst, nicht sofort aufgegeben...wer weiß, dann würden eventuell nun wir Beide um das Gold kämpfen.

Danielson wirft dem Iren dessen bisheriges Versagen vor...das kann Fergal nicht so stehen lassen. Denn auch der American Dragon stand bereits in einem Titelkampf gegen den Panama City Playboy und konnte ihn ebenfalls nicht stoppen. So lange es nicht endgültig zwischen ihm und Adam geklärt ist, wird der Prinz nicht ruhen und seinem, sich selbst gegebenem, Schicksal weiterfolgen.

Prince Devitt: Du willst mich aus dem Weg räumen? Für dieses waghalsige Manöver wünsche ich dir viel Erfolg, Bryan Danielson! Der Real Rock'N Rolla ist ein Stehaufmännchen und wird sich nicht einfach so beseitigen lassen. Später wirst du...wie auch WALTER...mitbekommen, warum es mein Vorrecht ist, neuer World Heavyweight Champion zu werden.

Dem Mann der glaubt er sei von Gott auserwählt war von Anfang an klar, dass das was er seinem Gegenüber erzählen wird diesen nicht zufrieden stellen wird. Aber das tangiert dem ehemaligen Hangman nicht wirklich. Er steht recht stoisch da und zeigt keine Reaktion auf die Worte von Fergal Devitt.

Bryan Danielson: Du willst derjenige sein der am heftigsten an seinem Sockel gekratzt hat? Ich habe Adam Cole bereits einmal besiegt. Wäre es nicht für Austin Theory gewesen, dann hätte ich ihm den Titel bereits abgenommen. Ich bin hier nicht der der Größenwahnsinnig ist. Das lasse ich mir allen Voran nicht von jemandem sagen der der Meinung ist seine Dämonen besiegt zu haben, aber eigentlich noch von ihnen zurück gehalten wird.

Ruhig und sanft, fast so als würde er einen Kaffee bestellen, spricht hier Bryan Danielson zu Prince Devitt. Obwohl das was er hier vim Stapel lässt eigentlich schon ziemlich heftige Anschuldigungen sind. Bei dem Thema um seine Dämonen reagiert Fergal Devit bisweilen ja recht gereizt, Zum Teil wohl auch nicht zu unrecht.

Bryan Danielson: Du bist voller Ausreden Fergal. Jetzt ist es also die Schuld von WALTER das du dir das Gold nicht sichern konntest. Ich bitte dich. Du hattest so viele Chancen. Außerdem bin ich alle mal besser als Adam Cole. Denn Adam Cole agiert nur für sich selbst. Ich agiere für eine höhere Macht. Hier auf Erden bin ich die höhere Macht. Doch oben im Himmel da ist der wahre Gott. Es ist sein Wunsch und diesem Wunsch komme ich nach. Ich habe an keiner Stelle aufgegeben gegen Adam Cole zu kämpfen. Ich musste mich allerdings auch um andere Probleme kümmern.

Ja, der Spruch mit den Dämonen hat seine Wirkung durchaus nicht verfehlt. Man sieht dem Iren an, dass es ihn durchaus trifft. Auch wenn er weiterhin felsenfest davon ausgeht, dass er sie besiegt hat...so wird er nur ungern an die Zeit erinnert. Seine Mimik verhärtet sich, seine Händen wirken etwas verkrampft. Kaum zu glauben, dass die beiden Männer sich bis vor kurzem noch wirklich gut verstanden haben.

Prince Devitt: Du hast einen Erfolg über Adam Cole verbuchen können...das ist korrekt! Jedoch nur, weil Aleister Black sich damals zu deinen Gunsten eingemischt hat. Da ist definitiv ein Makel in dieser Bilanz. Und deutet es nicht von einer gewissen Doppelmoral, dass du mir einerseits vorwirfst WALTER als Ausrede zu verwenden, aber andererseits Austin Theory für dein eigenes Versagen verantwortlich zu machen? Ich muss sagen...ich hatte doch für einen Menschen mit Anstand und Rückgrat gehalten. Ein Fehler meinerseits!

Eine gewisse Verbitterung ist dabei durchaus rauszuhören. Aber es ist auch nicht so, dass der Real Rock'N Rolla sich in den Schlaf weinen will. Bryan Danielson will nun sein Feind sein? Gut...das kann er gerne haben!

Prince Devitt: Gut...wenn es der Wunsch des oberen Herrn ist, dass du für ihn hier agieren sollst, dann werde ich ihn wohl enttäuschen müssen. Niemand bringt mich mehr aus dem Gleichgewicht...kein WALTER, kein Adam Cole...und erst recht kein Bryan Danielson! Der Real Rock'N Rolla stellt sich dir...und anschließend wirst du deinem Herrn dein Versagen erklären müssen. Du hast dich definitiv auf den falschen Weg begeben.

Das nutzt der Ire für seinen Schluss, bevor er das Mikro auf die Matte fallen lässt. Ein Staredown zwischen den beiden Männern folgt. Die Fronten sind definitiv verhärtet und man darf absolut gespannt sein, wie sich das später entladen wird.

Johnny Curtis: "Also wenn ich mich fragt...beide sind größenwahnsinnig und irre!"

Noelle Foley: "Dich hat aber keiner gefragt! Danielson und Devitt sind hier ziemlich aneinander geraten. Mal schauen, wie sich das später auswirken wird."

Byron Saxton: "Ja, absolut! WALTER könnte da dann als lachender Dritter triumphieren!"



Adam Cole:
„Ich freu mich wirklich dich zu sehen.“

Die Kamera blendet in einer totalen auf den amtierenden Champion und gleichzeitig operativer General Manager der c2c Adam Cole. Erstaunlich, selbst für seine Verhältnisse, selbstsicher lächelt er in bester Schwiegersohn Manier in die Kamera und hebt ein Glas voll mit dunkler Flüssigkeit, von der Form des Glases her dürfte es sich um ein Cognac handeln. Um ihn herum viel Bewegung, denn er sitzt in einem gut gefüllten Restaurant und scheint sich über die Teilhabe und Zeit einer bestimmten Person zu freuen, die bis hierher nur erahnt werden kann. Die Kandidaten sind denkbar wenige, würde es in der c2c eine Liste geben, wer die unbeliebteste Person im derzeitigen Kader ist, Adam Cole würde auf den ersten Plätzen rangieren. Doch die Abneigung empfindet er auch für mindestens genauso viele. Das Lächeln und die ausdrucksstark verliebte Miene, da kann es sich eigentlich nur um eine Person handeln, die ihn trotz ihrer teilweisen Abwesenheit in seinem Leben immer begleitet hat.

Adam Cole:
„Und ich hab vielleicht Fehler gemacht, aber uns steht die Welt offen, gerade jetzt... Danke, dass du dir die Zeit nimmst und wir das Treffen hierher verlegen konnten.“

Er nippt an seinem Glas, kurz bevor die Augen sich weiter öffnen und er eindringlicher wird in seinen Gesten. Der Panama City Playboy lehnt sich über den und schnappt nach zierlichen Händen, um das Bild der bisher noch ominösen Begleitung deutlicher zu zeichnen. Eigentlich ist es schon ganz klar.

Diese Hand kann eigentlich nur einer einzigen Frau dieses Rosters gehören. Cole und Baker - das gehört eigentlich irgendwie zusammen und auch wenn es der ein oder andere gern bestreiten wollen würde, so haben sich diese beiden doch immer und immer wieder zusammengerauft. Die lange Trennung seitdem der mehrmalige World Champion und jetzt General Manager bei der c2c unter Vertrag war und sie nicht war offensichtlich nicht mächtig genug, um sie endgültig voneinander zu trennen. Eher hat sie das irgendwie noch ein Stückchen weiter zusammengeschweißt und vereint. Cole hatte dennoch ein dunkles Geheimnis und durch Zelina Vega kam genau das ans Tageslicht - das Ende vom Lied war, dass Britt Abstand von Adam nahm und bei ihrem Bruder einzog, um sich ein bisschen Luft zum Atmen und Zeit zum Nachdenken zu geben. Und doch sind die beiden hier. Sie sind hier und das gemeinsam. Die Kamera fährt herum und man kann eine zu recht gemachte Brittany sehen, die ein Glas Rotwein vor sich stehen hat. Offensichtlich hat die Aussprache vor zwei Wochen sie wieder geeint und sicherlich wohnt Baker auch wieder bei ihrem Liebsten. Sie nimmt die Hand des Panama City Playboys an und lächelt sanft.

Doctor Britt Baker DMD
“Ich freue mich, dass wir zusammen hier sind, Babe.“

Mit der freien Hand greift die promovierte Zahnärztin nach ihrem Glas und nippt vornehm daran. Genau das ist eigentlich ihr Lifestyle und eigentlich ist genau das auch das, was sie will - ein gutes Glas Wein in einem guten Restaurant und vor allem Adam. Die beiden können nicht ohne einander. Das ist mehr als offensichtlich. Und wenn man nun noch darüber nachdenkt wie rar die Zeit des neuen General Managers ist, kann man sich wohl vorstellen, dass es sich gut anfühlt wieder als Paar aufzutreten. So viel hin und her hatten nicht einmal Kip Sabian und Alexa Bliss miteinander - und deren Egos sind fast noch ein bisschen größer als die der zwei hier. Das Essen lässt auf sich warten - das ist aber auch gut so, denn auf diese Art und Weise kann man sich viel, viel besser unterhalten. Sowohl über private Dinge als auch über geschäftliche Sachen...

Doctor Britt Baker DMD
“Du hast so viel zu tun als GM, Babe, da bin ich froh, dass du noch Zeit für mich frei schaufelst. Aber sag‘ mal ...“

Die promovierte Zahnärztin beugt sich ein bisschen nach vorn - macht natürlich spielt ein Geheimnis daraus.

Doctor Britt Baker DMD
“... was gibt es neues? Was hast du als GM als nächstes vor? Ich empfehle dir Bordeaux in ein 1 on 3 Handicap Match zu stecken, wenn du WALTER ärgern möchtest.“

WALTER ärgern, wenn das nur sein geringstes Problem wäre, er hat gleich drei davon, gleichwohl aber, ist der Österreicher der vermeintlich härteste Konkurrent was die nackten Zahlen betrifft, schließlich ist er sein Vorgänger darin, was die längste World Title Regentschaft angeht. Er muss aber nicht erwähnen, dass er diese Hürde in seinem mittlerweile dritten Titellauf pulverisiert hat. Der Panama City Playboy muss schmunzeln, während er das kristallene Glas mit den Händen umspielt und seinen Blick darin brechen lässt. Eigentlich ist der Abend auch viel zu schön, um einen Gedanken daran zu verschwenden, wie er seine Kontrahenten quält, wenn er doch daran denken kann, was er heute Abend noch mit Britt anstellen kann. Jetzt, wo es doch wieder so gut läuft und die beiden nicht das geringste trennen kann, zumindest für diesen Moment. Die Mundwinkel Zucken, als er sich ein weiteres Stück über den Tisch lehnt.

Adam Cole:
„Naaah. Du denkst doch nicht etwa, dass ich meine Stellung ausnutzen werde... Ich erwarte nur viel mehr als meine Vorgängerin. Leistung soll sich doch wieder lohnen, oder?“

Wieder schüttelt er den Kopf, lächelnd und fast aus voller Inbrunst lachend. So direkt wie es Baker von sich gibt würde er nie werden. Schließlich muss er seine Handlungen rechtfertigen. Wenn dann die Hauptkontrahenten auf seinen Titel in einem Last Man Standing Match aufeinandertreffen und die zufälligerweise mit den spontan Regeländerungen umgehen müssen, dann sind das nicht etwa Repressalien, dann ist das eine Prüfung wie viel Druck sie abkönnen. Aber wer wäre der sonst so narzisstische Superstar, wenn er nicht auch an seine Liebste denken würde. Die promovierte Zahnärztin sollte schnellstmöglich wieder zurück, dahin wo sie hingehört. Nicht nur an die Seite Coles, sondern auch zurück auf den Thron der Frauen. Natürlich - wegen ihrer Leistung. Klirrende Teller verlauten, dass der Tisch abgeräumt wird, Cole erhebt sich parallel dazu und will die Brünette zu sich hinaufziehen.

Adam Cole:
„WALTER wird das bekommen, was er für seine hochmütige Art verdient hat. Vielleicht suspendier ich Scarlett einfach, schließlich bricht sie ständig die Regeln eines fairen Matches. Oder ich stell sie an die Seite von irgendjemand Neuem. Dieser Job quält einen so, wenn ich doch nur eine fähige Assistenz hätte.“

Wardlow selbst besticht scheinbar nicht durch geistreiche Einfälle.

Das kann die promovierte Zahnärztin verstehen - Wardlow hat wahrscheinlich zwei große Vorteile. Er ist ein Hüne und macht damit allen Angst und, wie Brittany bereits beim ersten Treffen mit dem Sicherheitsmann festgestellt hatte, er riecht furchtbar gut. Aber mehr scheint er nicht wirklich für Cole zu bringen, wenngleich er die Lebensversicherung des amtierenden World Champions ist. Eigentlich könnte sich Baker ziemlich gut vorstellen, dass sie ihm bei seinem Job als General Manager irgendwie behilflich ist. Die beiden scheinen immer noch auf einer Wellenlänge zu schwimmen und das bedeutet, dass sie auch beruflich sicherlich zusammen ziemlich großes erreichen können. Schließlich sitzt auch mit Britt eine ehemalige Women's Championesse am Tisch. Wenn das kein Garant für Erfolg ist, was dann? Baker lässt sich aufhelfen und henkelt sich bei dem amtierenden World Champion ein - den beiden geht es gut. In jeglicher Hinsicht sogar. Finanziell sowieso - schließlich bekommt Adam nicht nur das Gehalt eines World Champions, sondern nun auch extra noch das des General Managers und Brittany hat im Prinzip zwei Jobs. Zwischenmenschlich scheint es den beiden auch wieder gut zu gehen. Sie sind irgendwie wieder auf der gleichen Seite und Wellenlänge. Britt seufzt.

Doctor Britt Baker DMD
“Wenn du Hilfe dabei brauchen solltest, kann ich mich auch um Scarlett kümmern. Sie rechnet wahrscheinlich nicht damit, dass sie in den Fokus rücken könnte. Dumme Blondine - nichts weiter. Manieren kann sie auch gebrauchen und ihr Verlobter muss einfach dabei zu sehen. Armes, armes Ding. Buh-Huh.“

Britt schiebt die Unterlippe ein bisschen weiter nach vorn und scheint damit noch einmal untermauern zu wollen, dass sie eigentlich so gut wie gar kein Mitleid mit der Blondine hat - haben würde, wenn es dazu kommen würde, dass Cole auf ihre Idee eingeht. Britt würde sich sicherlich gut gegen Scarlett schlagen. Schon allein, weil sie sicherlich die bessere Wrestlerin aufgrund ihrer Erfahrung ist. Bordeaux ist ja eigentlich kaum im Ring zu sehen. Die promovierte Zahnärztin hat da deutlich mehr Training. Sie war ja bis vor kurzem noch die amtierende Women's Championesse. Das sollte Scarlett schon ein bisschen einschüchtern, wenngleich sie die Mentalität von WALTER kopiert hat - die beste sportliche Leistung des Abends, oder so. Brittany lehnt ihren Kopf an die Schulter ihres Liebsten und zusammen verlassen sie das Restaurant. Dabei werden sie von der Kamera auf Schritt und Tritt verfolgt.

Doctor Britt Baker DMD
“Außerdem warte ich immer noch auf mein Titelmatch, Babe.“

Sie lacht kurz auf - ist das ein Scherz? Irgendwie scheint das nicht immer so klar zu sein, wenn man bedenkt, dass es in Coles Macht steht, ihr einfach die entsprechende Chance zu geben und Anna Jay könnte sich nicht einmal dagegen wehren. Wäre da nicht wieder Tegan Nox, die ganz einfach ihren Koffer eingelöst hat, um sich das verdiente Match zu sichern. Schön und gut - wenn Adam dieses Problem aber einfach beseitigen würde, dann wäre der Weg für Brittany frei. Und auch das kann er ganz einfach in die Wege leiten. Das ist keine große Kunst und gehört zu seinem Machtfeld.

Adam Cole:
„Mir gefällt wie du denkst, lass uns das so machen und WALTER und Scarlett damit eine Botschaft übermitteln. Ich weiß schon warum ich dich liebe.“

Da hat er es wieder gesagt. Nach so langer Zeit, nach Wochen der Funkstille und des Stillstandes. Und doch sind die Worte so ehrlich wie selten aus seinem Mund. Das Gefühl der Erleichterung und der Einfachheit umspielt ihn, sobald er die promovierte Zahnärztin an seiner Seite hat. Verliebt wie am ersten Tag schielt sein Blick immer wieder zu ihr rüber als sie gemeinsam, sie im Arm des noch immer amtierenden Champions, die Einrichtung. Und er arbeitet nur sehnlichst an seinem Master Plan, nicht nur sich auf dem Thron zu halten, sondern seine Auserwählte wieder neben sich zu platzieren. Wäre da nicht so etwas wie ein Gewissen dazwischen. Trotz all der Schwierigkeiten, die sein Verhältnis zur walisischen Nummer Eins Herausforderin mit sich bringt, hegt er noch immer Sympathien für sie. Zu viele, wenn man wohl Britt Baker befragen würde, gerade nach der ominösen Nacht. Doch er baut auf die Freundschaft mit ihr.

Adam Cole:
„Keine Sorge, wir bringen dich wieder mit dem Titel zusammen. Lass uns nur das nächste Special abwarten und das Match zwischen Anna und ... und Tegan.“

Versucht er beschwichtigend zu formulieren und zerrt Brittany noch ein gutes Stück näher an sich heran. Seine Hand gleitet an ihrem Rücken hinab, demonstrativ zeigend, dass die Brünette zu ihm gehört. Auch wenn die Antwort ganz und gar nicht nach dem Geschmack der Ex-Championesse sein dürfte. Cole bleibt stehen, als die Jacken gereicht werden. Gentleman a like wirft er die von Baker über ihre Schultern und will dabei helfen, die Jacke anzuziehen.

Baker sieht ihrem Freund in die Augen. Ja, die beiden sind verliebt - das ist mehr als nur offensichtlich. Aber Tegan ist für die promovierte Zahnärztin mehr als nur ein rotes Tuch. So rot, dass man ihr förmlich ansehen kann, dass ihr alles aus dem Gesicht fällt. Nox - immer und immer wieder diese Frau. Es ist nunmal eine Tatsache, dass sie nicht nur eine Titelchance, noch vor Brittany bekommen hat, sie war auch diejenige Frau wegen der so eine intensive Funkstille zwischen Britt und Adam war. Vielleicht sollte er sich besser damit zurückhalten - gerade wenn die ehemalige Women's Championesse in seiner Nähe ist. Baker hebt die Augenbrauen nach oben.

Doctor Britt Baker DMD
“Das ist viel einfacher - fire Tegan.“

~ Fade Out ~

Byron Saxton: "WAS?! WIE BITTE?! Das kann doch nicht Brittanys Ernst sein?! Adam Cole soll als General Manager Tegan Nox feuern?"

Noelle Foley: "Das sieht ihr ähnlich! Cole kann doch nicht darauf eingehen!"

Johnny Curtis: "Ich sag' mal so - Brittany scheint genau zu verstehen, warum es tatsächlich geht und das ist das Ausnutzen der eigenen Beziehungen."





Zweifel. Jeder kennt sie, jeder hatte sie sicherlich schon einmal und niemand, wirklich niemand, will sich mit ihnen herumplagen, doch gehören sie wohl unabdingbar zum menschlichen Dasein dazu. Sogar die größten Männer und Frauen hatten zeitweise mit Zweifel zu kämpfen, aus denen die Meisten gestärkt hervorgingen und so erst die Größe erreichen konnten, die sie berühmt gemacht haben. Man mag nicht glauben, wie klein sich diese großen Persönlichkeiten manchmal gefühlt haben, wenn sie mit ihren Gedanken, ihren Zweifeln und ihren Ängsten alleine gewesen sind. Grübelnd, fluchend und weinend haben sie in ihrem Kämmerlein gesessen, während sie über die Ungerechtigkeit der Welt, sowie die Last auf ihren Schultern jammerten. Spricht auch nichts gegen, denn jeder muss seine Gefühle irgendwann mal herauslassen, jedoch ist wichtig, dass man sich danach die Tränen aus dem Gesicht wischt und die Sache anpackt, um sie zu verändern. Zum Besseren nach Möglichkeit.

In diesem Moment, hinter ihrem großen Schreibtisch im Shutters On The Beach Hotel, glaubt Konami Takemoto genau zu wissen, wie sich diese Menschen gefühlt haben müssen und sie kann bestätigen, dass es sich richtig beschissen anfühlt. Seit ihrem kleinen Empfang vor ein paar Wochen hatte sich die Japanerin in diesem Hotel häuslich eingerichtet und sich mit einigen ihrer Mitarbeitern hier einquartiert, da sie die nächste Zeit wahrscheinlich öfter in Los Angeles sein wird. Die amerikanische Niederlassung von Dragon Tec, der Hauptfirma des Takemoto Clans, hat ihren Sitz in der kalifornischen Millionenstadt, wodurch Konamis Anwesenheit des Öfteren notwendig sein wird. Da sie die kalten Bürogebäude in der Stadt nicht sonderlich mag, ist es ganz gut, hier in Santa Monica eine kleine Zweigstelle zu haben, in der sie etwaige Besuche empfangen und ihre Arbeit erledigen konnte, was schon um einiges angenehmer ist. Früher als Kind hatte sie nie verstanden, warum ihr Vater so oft schlechtgelaunt, mürrisch und genervt von der Arbeit nach Hause kam, da sie es sich in ihrem jugendlichen Leichtsinn immer so toll vorgestellt hat, der Big Boss zu sein. Jetzt, wo sie selber in dieser Situation ist und dafür Sorge trägt, dass Alles seinen gewohnten und erfolgreichen Gang geht, kann der Panda ihren alten Herren so viel besser verstehen.

???:
"Konami-chan?"

Eine leise Stimme lässt die Asiatin von dem Aktenordner aufblicken, der vor ihr auf dem Tisch liegt, und ein sanftes Lächeln umspielt ihre Lippen, als sie ihre gute Freundin Natsuki an der Zimmertür stehen sieht. Die beiden Frauen kennen sich seit ihrer Schulzeit in Tokio, in der sie eine Menge Blödsinn gemacht haben, trotzdem einen mehr als ansehnlichen Abschluss machten und während sich Konami danach noch mehr auf ihre sportliche Karriere konzentrierte, nahm Natsuki einen Job in einer großen Firma an. Zwar war ihr Kontakt ab da nicht mehr so eng, aber telefonierten sie schon sehr oft und wenn eine der Beiden Probleme hatte, konnte sie sich immer blind auf die Andere verlassen. So auch, als der Hiroshima Panda den Sitz ihres Vaters übernommen hat und schnell merkte, dass sie über kurz oder lang durchdrehen würde, wenn sie nicht jemanden an ihrer Seite hätte, dem sie vertrauen kann.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Es tut mir leid, dass ich störe, aber wir müssen noch die Termine für die nächsten Tage durchgehen, damit sie bestätigt werden können."

Ah, deswegen spricht sie auch nicht in ihrer Heimatsprache, denn es geht ums Geschäft und Natsuki besteht darauf, dass solche Gespräche immer in englisch geführt werden, da dies nun einmal die Sprache in der Geschäftswelt ist. Einerseits eigentlich ganz gut, denn so lernt Konami die Sprache noch schneller, doch auf der anderen Seite vermisst sie es, japanisch zu sprechen und so seufzt sie leise, was ihre Freundin/Assistentin mit einem vorwurfsvollen Blick quittiert.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Īkagen'ni shite,.. (Komm schon,) ..stell Dich nicht so an."

Konami nickt, deutet auf den Stuhl ihr gegenüber, klappt den Ordner zu und legt ihn zur Seite, bevor sie auch ihren Laptop zuklappt, während sich ihre Freundin setzt. In ihrer Hand hält diese ein Tablet, welches sie auf ihre Oberschenkel legt und sich mit einem Lächeln dem Panda zuwendet, die ihren Blick erwidert.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Wie machst Du das? Ich Dich sehen den ganzen Tag laufen durch Gegend, erledigst dies, erledigst das und keine Sekunde ich denke, Du hast keine Lust, oder mal müde bist."

Verwundert sieht Natsuki ihre Chefin an, lächelt verlegen und schüttelt knapp ihren Kopf, denn natürlich teilt sie die Meinung der Vorsitzenden nicht, da sie in ihren Augen lediglich ihre Arbeit macht. Als Assistentin des CEO sieht Natsuki es als ihre Pflicht an, sich um all die Dinge zu kümmern, für die Konami keine Zeit mehr hat, wie die Terminvereinbarung, das Herumschlagen mit kleineren Zulieferern oder Kunden und so weiter. Außerdem muss sie als persönliche Assistentin auch das widerspiegeln, was ihre Chefin repräsentiert und dazu gehört eben diese Unermüdlichkeit, die der amtierende Shine Champion an den Tag legt. Wenn sie wüsste, wie sich diese zur Zeit fühlt, würde wahrscheinlich auch die fleißige Miss Katō einen Ganz zurückschalten und mal die Füße hochlegen.
Bevor sie jedoch antworten kann, lehnt sich Konami mit einem angestrengtem Seufzen nach hinten in ihrem massiven, antiken Stuhl und starrt mit hinter dem Kopf verschränkten Händen an die kunstvoll verzierte Decke des großen Raumes. Einen Moment beobachtet sie die feinen Linien der gemalten Ranken, die sich golden ihren Weg über die gesamte Decke suchen und in der Mitte in einer großen Blüte zusammenkommen, was vielleicht etwas kitschig, aber deswegen nicht weniger schön aussieht. Es beruhigt die gestresste Japanerin, hilft ihr dabei, ihre Gedanken zumindest etwas zu ordnen, so dass sie wieder so weit klar denken kann, um nicht komplett durchzudrehen. Konami senkt ihren Kopf wieder, lächelt ihre Freundin breit an und rückt näher an den Tisch heran, um sich mit ihrem Unterarmen darauf abzustützen, während sie ein weiteres Mal tief durchatmet.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ach, vergiss was ich gesagt habe.. ich nur werde sehr müde, wenn ich denke an ganze Arbeit, ich noch erledigen muss und trainieren ich muss auch noch. Gerade ich noch gesprochen in Telefonkonferenz mit Saiko-komon in Hiroshima und wie wir haben erwartet, unsere Lieutenants werden ungeduldig, weil ich nicht bin in Heimat. Sie mir nicht zutrauen, dass ich schaffe das auch von hier aus und sie denken, ich kann nicht sein ihr Oyabun und gleichzeitig sein erfolgreich in USA. Sie haben keinen Respekt vor mir. Meinen Vater sie niemals hätten so kritisiert und vielleicht es ist Zeit gekommen, ich muss werden mehr wie er."

Ihr Saiko-komon, so etwas wie ihre rechte Hand, der in diesem Fall niemand anderes als ihr Bruder Suko ist, hat ihren Platz in der Heimat eingenommen, wo er die Geschäfte so gut wie möglich in ihrem Namen führt. Wie sie bereits am Anfang dieses kleinen Abenteuers befürchtet hatten, scheint jetzt einzutreffen und die ersten Untergeben in ihrer Organisation versuchen Zweifel an die neue Führung zu säen. Da Konami als Tochter von Hitomi Takemoto, dem Hiroshima Dragon, einigen Rückhalt genießt, werden sie in nächster Zeit sicher nicht besonders erfolgreich in ihren Bemühungen sein, doch trotzdem muss die junge Frau einen Weg finden, um mit den Aufrührern umzugehen.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Was bedeutet das?"

Manchmal vergisst Konami, dass sie Natsuki zwar schon einige Jahre kennt, sie diese aber in Tokio auf der Privatschule kennenlernte und ihre Freundin daher nie wirklich Kontakt zu der Takemoto Familie hatte. Zwar lernte sie Suko recht bald kennen, doch der hatte mit dem Familiengeschäft zu der Zeit auch nicht sonderlich viel zu tun und darüber geredet haben die Geschwister sowieso nie vor 'fremden' Menschen. So weiß Natsi zwar, was der Clan macht und hat sicher auch ihre Vorstellungen, wie es in dem manchmal abgeht, doch sind diese Vorstellungen vom allgemeinen Bild geprägt, welches die Gesellschaft über solche Organisationen hatte. Nur haben diese oft nur sehr wenig mit der Realität zu tun und auch wenn sie jetzt als Assistentin ein Teil davon ist, weiß Natsuki noch lange nichts. Es gibt Tage, da wünscht sich Konami, sie müsste auch nichts wissen, denn auch wenn es auf der einen Seite ein erhabenes Gefühl ist, die große Vorsitzende des Takemoto Clans zu sein, so sehr hasst sie es auch. Sie sieht ihre beste - ihre einzige? - Freundin einige Momente nachdenklich an, lächelt schließlich sanft und steht auf, um einige Schritte im Zimmer umherzugehen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Hm, Du weißt, Hunde sehr loyale Tiere, eh?! Sie gehorsam und loyal, doch manchmal sie brauchen kleinen.. wie heißt?.. Hauer auf Nase, um Gehorsam und Loyalität nicht zu vergessen. Meine Lieutenants ein bisschen sind wie Hunde, denn auch sie gehorsam und loyal, aber brauchen manchmal kleine Erinnerung, wem Loyalität gehört. So hat Vater mir erklärt, weswegen ich immer hatte Mitleid mit seinen Männern, doch jetzt,.. ich endlich verstehe ihn und wenn Situation innerhalb von Clan nicht beruhigt, ich muss durchgreifen."

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Maji?" (Ernsthaft?)

Ungläubig sieht Natsi ihre Freundin an, doch nicht deren Worte erschrecken sie in erster Linie, sondern die Art, wie der Hiroshima Panda sie ausspricht. Eine solche kalte Härte hatte sie noch nie bei ihr gehört und es klingt fast so, als hätte sich Konami bereits einige Methoden überlegt, um ihre Untergebenen zurechtzuweisen. Miss Katō weiß nicht, was sie dazu sagen sollen, so dass sie ihre Chefin nur anstarrt, die inzwischen vor der großen Fensterfront hinter dem Schreibtisch steht und auf den Strand von Santa Monica blickt. Es ist später Nachmittag, so dass sich noch viele Menschen hier aufhalten und Takemoto beobachtet einige Kinder, die durch den Sand rennen. Wie schön wäre es, noch einmal Kind zu sein, um sich nicht mit diesen ganzen bescheuerten Erwachsenenkram herumzuärgern? Sie atmet tief durch, dreht sich um und als sie sich zu Natsuki umdreht, versetzt ihr deren geschockter Blick einen leichten Stich in Herz, da sie nicht beabsichtigt hatte, ihre beste Freundin zu verunsichern. Konami lächelt sanft, geht zurück zu ihrem Platz hinter dem Schreibtisch und legt ihre Hände auf die Rückenlehne des Stuhls, während sie die hübsche Japanerin unentwegt ansieht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Zeiten haben sich geändert, Natsi-chan. Ich immer werde sein Deine Freundin, doch ich denke, in nächster Zeit ich werde oft Dinge machen, Du nicht kannst nachvollziehen und ich Dich bitte, mir immer zu vertrauen. Ich niemals werde etwas tun, das Dich verletzen könnte, aber vielleicht Du wirst sehen, wie ich anderen Menschen muss wehtun und Du musst versprechen mir, Du Dich dann nicht von mir abwendest. Ich immer bleibe Deine Konami, aber als Oyabun ich muss manchmal sein Super-Saiyajin Konami."

Die Championesse lacht hell auf, was auch Natsuki wieder etwas beruhigt und nachdem sie sich vom anfänglichen Schock etwas erholt hat, mustert sie ihre Freundin eindringlich, während ihre Worte in ihrem Kopf widerhallen. Sie würde Anderen wehtun? Konami wird außerhalb des Ringes meinen, denn das sie Leuten in einem Kampf Schmerzen zufügt und sogar unbeabsichtigt verletzten könnte, bräuchte sie nicht extra zu erwähnen. Im Grunde ist Natsi das auch bewusst, denn auch wenn sie vorher nie großartig mit der Familie Takemoto zu tun hatte, so kennt sie natürlich die Geschichten über solche Organisationen und ist nicht völlig blind hineingerannt. Doch sich die junge Frau in so einer Position vorzustellen,.. nun, das fällt der hübschen Tokioerin nicht leicht, denn hatte sie mit Konami vor nicht allzu langer Zeit noch Animes zusammen geschaut - was auch die Anspielung ihrer Freundin erklärt. Nachdenklich streicht Natsi eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht, tippt auf dem Tablet, ohne dabei wirklich etwas einzugeben und sieht den Panda schließlich aus zusammengekniffenen Augen an, bevor sie knapp nickt.

Natsuki Katō - 加藤夏希:
"Um ehrlich zu sein, habe ich nicht wirklich verstanden, was Du gerade gesagt hast und ich will es auch nicht wissen. Du bist meine beste Freundin, Konami-chan und daran wird sich auch nichts ändern; ganz egal, was Du tust. Ich weiß, dass Du niemals jemanden verletzten würdest, wenn es auch einen anderen Weg gibt und außerdem bist Du ja nicht hier, weil Du es unbedingt wolltest, sondern weil Deine Familie Dich braucht. Alleine das zeigt doch schon, was für ein ehrenhafter Mensch Du bist und ich werde immer an Deiner Seite stehen, falls die Cookies auf der Dunklen Seite doch etwas zu verführerisch duften. Das verspreche ich Dir."

Inzwischen ist auch Natsuki aufgestanden, geht einen Schritt auf ihre Freundin zu und verbeugt sich leicht, woraufhin Konami sofort abwehrend die Hände hebt, da sie nicht möchte, dass sie sich so unterwürfig verhält. In der Hierarchie der Organisation mag sie unter der Vorsitzenden stehen, doch Konami betrachtet sie eher auf Augenhöhe. Mit einem erleichterten Seufzen tapert der Panda zurück zu ihrem Stuhl, lässt sich auf diesen nieder und während es sich auch Natsuki wieder bequem macht, ist Takemoto mit ihren Gedanken bereits beim nächsten Thema auf ihrer Liste.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Nun wir können uns überlegen, wie ich besiegen kann Alexa Bliss, um auch voranzubringen sportliche Karriere und ich schon habe ein paar Ideen, über die wir sprechen sollten. Es wird Zeit, Virus zu bekämpfen, dass sich immer mehr ausbreitet bei cee to cee und vielleicht Takemoto Konami ist genau richtige Gegenmittel."

Wieder lacht Konami, während Natsuki glaubt, für den Bruchteil einer Sekunde einen dunklen Schatten über das Gesicht der Shine Championesse huschen zu sehen, bevor wieder das gewohnt fröhliche Lächeln erstrahlt. Ein kalter Schauer läuft der Tokioerin über den Rücken und sie beschleicht immer mehr das Gefühl, dass Konami ihr ein Versprechen gegeben hatte, welches sie vielleicht nicht halten kann. Sie weiß noch nicht was es ist, doch irgendwas geht in der Tochter des Drachens vor und Natsi muss herausfinden was es ist, bevor sie ihre Freundin verliert.

- fade out -



Byron Saxton: "Kaum im neuen Job und schon scheint Konami einige Probleme mit ihren Angestellten zu haben, die sie nun mit harter Hand wieder auf Kurs bringen will. So interessant es auch zu sehen ist, was im Takemoto Clan passiert, sollte sich der Champion eventuell auf ihren Kampf am Montag konzentrieren, sonst könnte es mit ihrem Titeltraum schon bald vorbei sein."

Johnny Curtis: "Pah, als würde daran irgendein Zweifel bestehen, Byron. Konami kann voll konzentriert und top vorbereitet am Montag erscheinen und trotzdem hätte sie nicht den Hauch einer Chance gegen Alexa. Am Besten übergibt sie den Titel freiwillig, um sich die Blamage zu ersparen."

Noelle Foley: "Das glaubst Du doch wohl selber nicht, oder?! Alexa mag gefährlich sein, sie ist eine der Besten im Ring, aber ich glaube, dass Konami sie besiegen kann, denn bisher ist sie noch unbesiegt und ich weiß nicht, warum sich daran etwas ändern sollte."



Verwackelte Aufnahmen, die alles Mögliche zeigen könnten, ist das Erste, was man erkennen kann, oder besser gesagt, nicht erkennen kann. Im Hintergrund hört man das Rauschen von Wasser, welches fast jede andere Geräusch übertönt, so dass man die nun ertönende Stimme fast nicht hören kann und schon genau hinhören muss.

???: "Du musst das Ding auch stillhalten, Al."

???: "Ist das der Name Deines Sex-Tapes?"

Plötzlich taucht einer dunkler Schatten direkt vor der Linse, man hört ein hämisches Lachen, begleitet vom genervten Seufzen der ersten Stimme und schließlich wackelt das Bild noch einmal heftig, bevor ein bekanntes Gesicht in den Fokus rückt - Dominik Gutiérrez.
Die sonst so akkurat gestylten Haare verwuschelt, dass ehemals helle Shirt von dunklen Flecken und grünen Streifen überzogen, blickt der Third Generation Superstar mit einem gequälten Lächeln in die Kamera, die er mit beiden Händen von sich gestreckt hält. Kurz überprüft er die Einstellungen, bevor er zufrieden nickt und das Gerät dann an dessen ursprünglichen Bediener zurückgibt, was erneut zu einem heftigen Wackeln des Bildes führt. Dieses hält jedoch nicht lange an, so dass man einen Augenblick später einen wunderschönen Ausblick über die Niagara Fälle hat, die mit lautem Getöse in die Tiefe rauschen und dabei einen majestätischen Anblick bieten.



Dominik Gutiérrez: "Wie witzig Du heute wieder bist, hermanita. Erinnere mich bitte daran, Dich das nächste Mal nicht mitzunehmen, wenn ich eines der spektakulärsten Naturschauspiele der Welt besuche."

Leicht pikiert blickt Dominik die Person - offenbar seine Schwester - hinter der Kamera an, bevor er jedoch seine Zunge herausstreckt und damit deutlich macht, dass er seine Drohung nicht ganz ernst gemeint hat, bevor er sich wieder dem Naturspektakel zuwendet. Staunend sieht er den Wassermassen hinterher, die weiß schäumend in die Tiefe stürzen und einen Moment überlegt Dom, ob es wohl Spaß machen würde, sich mit einem Schlauchboot die Wasserfälle herunterzustürzen - Indiana Jones Style. Wahrscheinlich würde man das nur einmal tun, denn wird man es nicht überleben, doch für die paar Sekunden, in denen man fällt, machen bestimmt einen Heidenspaß. Ob es an der Höhe liegt, kann er nicht genau sagen, doch plötzlich wird dem Kalifornier schwindelig, so dass er für einen Moment die Augen schließt, während das Wasserrauschen zu einem ohrenbetäubenden Crescendo in seinem Kopf ansteigt - bis es plötzlich verstummt. Alles verstummt. Die sich unterhaltenden Menschen, die Vögel, die schreienden Kinder, die bis vor wenigen Sekunden noch über die Aussichtsplattform getollt sind und für einen Moment befürchtet der Youngster taub geworden zu sein.

Dominik Gutiérrez: "Aalyah?"

Leise spricht Gutiérrez den Namen seiner Schwester aus, traut sich aus irgendeinem Grund nicht die Augen zu öffnen, während er bewegungsunfähig dasteht und angestrengt in das Nichts horcht, dass ihn zu umgeben scheint.

Dominik.

Leise hört er seinen Namen, doch es ist nicht die Stimme seiner Schwester und doch kommt sie ihm seltsam vertraut vor. Vorsichtig öffnet er seine Augenlider einen Spalt, woraufhin er eigentlich erwartet, dass das Sonnenlicht ihn förmlich flutet, doch nichts passiert und es bleibt dunkel.

Niñito!

Das.. das kann doch nicht sein. Oder doch? Wie kann sie hier hergekommen sein und woher weiß sie überhaupt, dass er hier ist? Noch immer ist es still um den jungen Mann, der sich noch immer nicht traut, seine Augen ganz zu öffnen und sich langsam, fast wie in Zeitlupe umdreht, während er dabei noch langsamer doch die Augen öffnet. Oh lass da Aalyah sein, seine süße Schwester, und nicht diese Frau, die ihm den Verstand vernebelt und ihn diesen ganzen Scheiß überhaupt erst eingebrockt hat. Wieso konnte sie ihn nicht einfach in Ruhe lassen? Aber es nützt nichts. Dominik muss die Augen jetzt öffnen, wenn er wissen will, was her los ist und vor Allem um sicher zu gehen, dass Catrina nicht doch vor ihm steht.

Ich bin hier, niñito.

Nein, bist Du nicht! Mit einem Mal reißt Prince Mysterio die Augen auf, schon auf Alles vorbereitet, doch zu seiner Überraschung sieht er nichts,.. absolut gar nichts. Es ist stockdunkel, als hätte jemand die Sonne ausgeschaltet, so dass Dom sich nicht einmal sicher ist, überhaupt noch an den Niagara Fällen zu sein, da er auch noch immer nichts hören kann. Vorsichtig sieht er sich um, versucht in der Finsternis irgendetwas erkennen zu können, doch vergeblich und es scheint fast so, als wäre Dominik Gutiérrez der einzige Mensch hier.

Dominik Gutiérrez: "Aalyah?"

Leise ruft er nach seiner Schwester, tastet mit nach vorne ausgestreckten Armen ein Schritt vor, dann einen Weiteren, bevor er wieder stehenbleibt und erneut in die Dunkelheit horcht, aber nichts. Langsam, ganz vorsichtig, geht der junge Mann weiter nach vorne und bleibt wie angewurzelt stehen, als plötzlich ein helles Spotlight aus dem Nichts aufleuchtet. Endlich kann Gutiérrez etwas von seiner Umgebung erkennen und so wie es aussieht ist er tatsächlich noch immer an den Niagara Fällen, nur scheint jemand den Pauseknopf gedrückt haben. Alles um ihn herum steht still. Die weiß schäumenden Wasserfälle, die bis vor wenigen Sekunden noch mit lautem Rauschen in die Schlucht stürzte, scheint wie festgefroren, die Menschen um ihn herum sind ebenfalls in der Bewegung erstarrt und als Dominik einige Schritte nach vorne geht, sieht er vor sich in der Luft sogar zwei im Flug stillstehende Schmetterlinge 'hängen'. Gerade will er sich die Tiere genauer ansehen, als er eigentlich nur kurz zum Spotlight schauen will, als er es nun ist, der mitten in der Bewegung erstarrt und mit offenen Mund zu der sich ihm bietenden Szenerie starrt.
In dem hellen Lichtkegel steht eine schlanke Gestalt mit langen schwarzen Haaren, dessen Gesicht der Kalifornier jedoch nicht erkennen kann, da sie mit dem Rücken zu ihm steht, auch wenn ihm die sich im Licht abzeichnenden Kurven bekannt vorkommen. Bereits letzte Woche durfte er ein Blick darauf werfen und auch damals traf ihn dieser Anblick völlig unvorbereitet, so dass er wie jetzt erst einmal nur stumm dastand. Konnte es wirklich Catrina sein und wenn ja, ,was zum Geier macht sie hier? Dom atmet tief durch, geht einen Schritt auf die fremde Person zu, die sich leicht zu einer stummen Melodie bewegt, als würde sie tanzen und wäre diese ganze Situation nicht schon surreal genug, erklingt nun tatsächlich eine leise Musik. Erschrocken bleibt der Youngster stehen, sieht sich vorsichtig um und das Blut gefriert in seinen Adern, als er einige Schritte von ihm entfernt seine Schwester erkennt. Sie hält die Kamera in den Händen, die der 3rd Gen Supes vor wenigen Minuten selber noch hielt und auch Aalyah scheint in der Zeit,.. im Leben festgefroren zu sein. Sofort will er zu ihr gehen, sie in den Arm nehmen und ihr sagen, dass Alles wieder gut wird, auch wenn Dominik keinen Schimmer hat, was hier gerade abgeht.

Dominik.

Wieder diese Stimme und jetzt erkennt er sie eindeutig als Catrinas, woraufhin seine Aufmerksamkeit wieder auf die Frau im Scheinwerferlicht gezogen, denn das es sich dabei um die Latina handelt, sollte klar sein, doch was ist das Alles hier?! Wie hat sie das gemacht?

Komm her zu mir!

Dominik Gutiérrez: "Was soll der Scheiß?"

Eine berechtigte Frage, die Dom jedoch nur leise stellt, bevor er seiner Schwester einen entschuldigenden Blick zuwirft und sich vorsichtig auf die schwarzhaarige Frau zubewegt, die noch immer mit dem Rücken zu ihm steht. Er hat gestrichen die Hosen voll, denn irgendwas geht hier so überhaupt nicht mit rechten Dingen zu, aber wenn er herausfinden was, bleibt ihm keine andere Wahl, als Catrina zu konfrontieren. Langsam geht er weiter, steht nur noch weniger Schritte hinter ihr und streckt bereits seine Hand aus, um sie an der Schulter zu berühren, als sie plötzlich herumwirbelt. Das Herz bleibt dem jungen Mann beinahe stehen, denn es ist nicht Catrina, die ihn ansieht, sondern das schnauzbärtige Gesicht von Samuel Shaw, der ihn unter der dunklen Haarpracht der Bruja beit grinsend entgegenblickt.

samuel.shaw: "Hallo Dominik."

Mit einem erstickten Aufschrei taumelt der Kalifornier zurück, starrt Samuel aus geweiteten Augen an und bringt seine Arme bereits in Abwehrhaltung, doch spürt er, dass sämtliche seiner Gliedmaßen momentan nur mit Wackelpudding gefüllt sind. Catsamrina lächelt noch immer, als er langsam auf Dom zugeht, der immer weiter nach hinten gedrängt wird, bis er schließlich die Brüstung erreicht, von der aus man sich das Spektakel der Niagara Fälle ansehen kann.

samuel.shaw: "Hab ich nicht gesagt, dass wir uns wiedersehen?"

Mit einem Satz springt Shaw auf den Third Generation Superstar zu, der nach hinten schreckt, wo es jedoch nur noch in eine Richtung geht - abwärts. Mit einem Schrei fällt Dom rücklings über das Geländer, doch wird im letzten Moment vom herbeieilenden Samuel am Handgelenk festgehalten und so baumelt Gutiérrez über den Abgrund. Mit einem angestrengten Ächzen versucht er sich am Arm des Creepy Bastards hochzuziehen, der ihn dabei sogar unterstützt und ihn eigentlich nur noch über die Brüstung ziehen müsste, um ihn zu retten. Das bemerkt auch Shaw, auf dessen Gesicht sich ein diabolischer Ausdruck abzeichnet. Er sieht kurz zu Aalyah, wendet sich wieder Dominik zu und mit einer hochgezogenen Augenbraue leckt er sich mit der Zungenspitze über die Lippe. während er erneut zu der Schwester des Champs starrt. Gerade wiil Dom etwas sagen, ihn anschreien, dass er es mit ihm zu tun bekommt, sollte Shaw sich an seiner Schwester vergreifen, doch noch bevor er etwas sagen kann, lässt Samuel los.

Dominik Gutiérrez: "AAAAAAAHHHHHH!"

~ ~

Schweißgebadet schreckt Dominik auf, ist wieder von völliger Dunkelheit umgeben, doch kann den weichen Stoff seiner Matratze unter sich spüren, was seine Panik wieder etwas runterkocht. Seine Hand tastet zur Seite, schaltet das Licht an und mit großer Erleichterung befindet der Youngster sich in seinem Hotelzimmer, was bedeutet, dass der ganze Scheiß nur ein Traum gewesen ist. Er muss unbedingt etwas dagegen unternehmen, dass ihn Catrina und Samuel ihn sogar bis in seine Träume folgen, doch was... was könnte er nur tun?! Während er sich diese Frage immer wieder durch den Kopf gehen lässt, sinkt er langsam wieder in seinem Bett zusammen und ist wenige Minuten später bereits wieder fest eingeschlafen.



Some weeks before c2c LIVE! Augusta

? ? ?
"Dir wird es danach besser gehen, Babe. Nein, nein - UNS wird es danach besser gehen. Es ist gut, dass wir hier her gekommen sind. Und der Typ berechnet zweihundert Dollar pro Stunde. Der muss gut sein."

Kaum steht der Schriftzug, der ankündigt, dass diese Szene in der Vergangenheit passiert ist, auf dem Titantron, hört man schon eine weibliche Stimme, die etwas in gedämpften Ton zu einer weiteren Person sagt. Offensichtlich ist das, was sie sagt, eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Dementsprechend flüstert sie. Als die Kamera dann die aller ersten Bilder zeigt, kann man ein bekanntes Gesicht erkennen - es ist Alexa Bliss, die dort auf einem unbequemen Ledersofa Platz genommen hat. Ihre Jacke aus haargenau dem gleichen Material macht seltsame Geräusche, wenn sie sich bewegt und wahrscheinlich sitzt sie deshalb auch so still und dreht nur ihren Kopf nach links. Ihre langen, blonden Haare mit den knalligen Spitzen hat sie zu zwei Zöpfen zusammen gebunden und es erinnert in diesem Moment nichts an die Alexa Bliss, die man sonst im Ring der c2c zu sehen bekommt. Das hier ist die private Alexa Bliss. Eben jene, die hier scheinbar einen Termin hat - einen Termin zusammen mit "Babe" und jeder weiß eigentlich genau, wer damit gemeint ist. Die ehemalige Championesse lächelt sanft und scheint sogar ein bisschen versöhnlich zu sein. Also ganz anders als man sie eigentlich kennt. Alexa seufzt. Ihre Augen mustern die Person neben sich und mit ihrer sanften Stimme möchte sie offensichtlich ein bisschen Schön-Wetter machen. Bisher hat sich noch nicht offenbart, wo sie sich befindet.



Alexa Bliss
"Sei einfach ganz entspannt. Super entspannt. Du weißt, was ich meine."

Mit diesen Worten offenbart die Blondine aber schon ein bisschen, dass sie sich nicht zu einhundert Prozent wohl in dieser Situation fühlt. Für nicht einmal eine Millisekunde kann man Zweifel in den Augen - nein, im ganzen Gesicht - der ehemaligen Championesse sehen, während man dann beobachten kann wie sie ihre Hand auf eine eindeutig männliche neben sich legt. Nun kann man schon fast zu einhundert Prozent sagen, um wen es sich hierbei handelt und doch ist die sich bietende Situation noch ziemlich undurchsichtig und wahrscheinlich ziemlich ungewohnt, wenn man bedenkt wie Alexa sich hier darstellt - oder dargestellt wird. Ist das die liebende, sich sorgende Seite der Blondine? Man hofft es irgendwie und kann sich dennoch nicht sicher sein, dass das hier der Wirklichkeit entspricht und nicht einfach nur ausgedacht ist.

Alexa Bliss
"Ich bin irgendwie aufgeregt."

Kip Sabian
„Ich brauch' das nich. Das ist kompletter Bullshit, hun. Ernsthaft, ich und psychische Probleme? C'mon - Ich bin perfekt. So perfek-“

Natürlich ist es Kip, der neben Alexa auf dem teuren Ledersofa sitzt und sein Gesicht genervt in der Hand vergräbt, die gerade nicht von seiner Freundin beansprucht wird. So ein Unsinn wegen einer Entführung. Sabian steht über solchen Dingen. Als würde er sich Fehler oder Schäden eingestehen, aber auf Drängen von Alexa, die nur das Beste für ihn will und der Company, die sich rechtlich dafür verantworten muss, was dem Superstar zugestoßen ist, sitzt er nun hier. Sein kleiner Rant wird allerdings unterbrochen, als der vermeintliche Psychiater den Raum betritt. Großartig, auch noch eine Frau. Als würde die irgendwas gebacken bekommen. Auch Alexa scheint mit einem Mann gerechnet zu haben. Eine nette Überraschung also. Die Dame setzt sich stillschweigend auf ihren Sessel, schlägt die Akte des Briten auf und blickt dann zum Paar herüber.



Dipl.-Psych. Rachel Bonnetta
„Mr. und .... Mrs. Sabian.“

Das fängt ja gut an. Der ehemalige Eastcoast Champion schüttelt mit dem Kopf und schnauft. Alles wegen Alexa, immerhin ist sie der Grund dafür, wieso er überhaupt hier sitzt. Die einzige Therapie, die er braucht, ist Marty für all das auf die Fresse zu hauen. Über Stunden. Stattdessen findet er sich in einer Sitzung wieder und darf vermutlich alsbald über seine Kindheit schwadrulieren.

Kip Sabian
„Das hätte sie gerne.~“

Man kann sehen wie Alexa die Augenbrauen nach oben zieht und ganz offensichtlich nicht so wirklich "cool" mit dem ist, was Kip da von sich gibt. Das hätte sie gern? Ihr gesamter Name ist eigentlich schon eine Marke und beide könnten sicherlich auch ohne einander erfolgreich sein - aber das wollen die beiden offensichtlich nicht. Ansonsten hätte Alexa den jungen Briten sicherlich nicht einfach zu einer Therapeutin geschleppt - und das ist schon Punkt zwei, der sie ganz offensichtlich nervt. Die beiden sitzen einer attraktiven, intelligenten Person gegenüber, die obendrein auch noch weiblich ist. Eigentlich hatte Alexa sich das ein bisschen anders vorgestellt und scheint schon allein deshalb ein bisschen angesäuert zu sein. Sie schlägt die Beine übereinander, presst ihre Lippen zusammen und blickt von Sabian zu der Therapeutin, die ganz offensichtlich angesichts dieses Hinweises des Briten auch die Augenbrauen hebt - dann notiert sie. Die Blicke der beiden Frauen treffen sich dann wieder und trotz des gleichen Geschlechts scheinen sie keinerlei Verbindung zueinander zu haben. Das ist vielleicht auch gut so, wenn man überlegt, dass diese Psychiaterin hier dafür bezahlt wird, eben nicht gelesen werden zu können von ihren Patientinnen und Patienten.

Alexa Bliss
"Pah, den Ring könntest du dir schon gar nicht leisten, Babe."

Bliss winkt ab und lässt die Hand ihres Freundes los, um sich dann an der von ihr ausgesehenen rechten Armstütze abstützt und den Blick ein wenig schweifen lässt. Bei diesen ganzen Diplomen hier ist es wohl verständlich, dass diese Frau so viel Geld von den beiden verlangt. Dass Sabian aber nicht zuarbeiten möchte, könnte diese Sitzung tatsächlich vor Probleme stellen. Schließlich möchte Bliss eigentlich eine Lösung für das Verhalten nach der Entführung von Kip haben, aber dieser ist - natürlich - nicht davon überzeugt, dass er genau das nötig hat. Die Blondine seufzt und zieht damit abermals die Aufmerksamkeit der Therapeutin auf sich.



Alexa Bliss
"Es ist offensichtlich, wer hier tatsächlich das Problem ist, oder? Reiß' dich doch mal ein bisschen zusammen."

Sie faucht den jungen Briten fast schon ein bisschen an und scheint damit deutlich machen zu wollen, dass sie nicht hier ist, um sich gegenseitig Stichelein vor teurem Publikum gegen den Kopf zu werfen. Das wäre nichts weiter als 'rausgeschmissenes Geld und tatsächlich konnte man bereits sehen, dass die Blondine ziemlich besorgt um ihren Liebsten ist. Schon allein deshalb will sie, dass er sich auf diese Sache hier einlässt. Er muss einfach. Er muss.

Kip Sabian
„Bitte? Wenigstens habe ich meinen Titel dreimal so lange gehalten wie du deinen. Da gab's eine dicke Gehaltserhöhung, hun. Vielleicht sollten wir unsere Finanzen mal offenlegen, damit dir mal bewusst wird, wer von uns beiden hier die Hosen an hat.“

Es wäre nicht im Sinne des Handsome Hustlers, sich vor laufenden Kameras demütigen zu lassen. Kip ist ein Alpha, jedenfalls würde er das von sich selbst behaupten, wobei er im direkten Kontrast zu einigen anderen Männern, auch innerhalb der Company, wie ein zahmes Kätzchen wirkt. Die recht junge Psychiaterin schaut derweil mit gerunzelter Stirn drein. In ihren Akten steht etwas von Entführung und posttraumatischer Belastungsstörung, wird aber mit tiefergehenden Beziehungsproblemen konfrontiert.

Kip Sabian
„Okay .. okay. Frau Doktor Wieauchimmer, geh'n wir das Programm hier mal durch, damit ich den Scheiß hier schnellstmöglich hinter mir habe, 'ight? “

Nachdenklich stützt die Doktorin ihr Kinn auf der Faust ab und blickt das Paar an. Sie mustert Alexa und anschließend Kip, zieht beide mit ihren Blicken im Wechsel förmlich aus und schlägt schließlich die Mappe auf ihrem Schoß zu. Es ist schwer jemandem zu helfen, der die Hilfe nicht will und der Brite scheint von seiner mentalen Gesundheit überzeugt zu sein. Oft muss man solche Leute aus der Reserve locken.

Dipl.-Psych. Rachel Bonnetta
„Gut, gut. Wie ist ihr Sexleben?“

Kip Sabian
„Ich den- .. Warte, was?“

Alexa Bliss
"Ja ... ja ... ja!"

Auch Alexa scheinen bei dieser Frage fast die großen, blauen Augen aus den Höhlen zu fallen. Eigentlich sind sie doch hier, um Kip zu behandeln - dass die Therapeutin dann so eine intime Frage stellt, empfindet sie fast schon als pure Frechheit. Dennoch scheint sie in diesem Moment einfach nicht schlagfertig genug zu sein, um entsprechend zu kontern - und das ist bei Bliss mehr als nur ungewöhnlich. Wer die selbsternannte Goddess kennt, der weiß ziemlich genau, dass sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt und gerade verbal ist sie unglaublich schlagfertig. Aber nicht bei dieser Frage. Die beiden haben Sex, ja, aber was hat das mit dem Zustand von Sabian zu tun? Abwechselnd sieht die Blondine zu ihrem Freund und dann wieder zu der Frau vor ihr. Das Pärchen scheint absolut nicht zu wissen, was sie auf diese Frage antworten sollen. Es geht ja auch eigentlich niemanden etwas an. Bliss schluckt und atmet dann hörbar laut aus. Was soll man denn bitte auch auf so eine Frage antworten? Gibt es darauf überhaupt eine richtige Antwort oder ist das eine Fangfrage? Man kann Alexa ansehen wie sie überlegt wie sie diese Situation am elegantesten zu ihrem Gunsten verändern kann - aber spontan scheint ihr nichts einzufallen. Die Worte von Kip von vor ein paar Sekunden sind in diesem Moment schon wieder vergessen.

Alexa Bliss
"Wir haben Sex. Auf jeden Fall haben wir das."

Natürlich super schlagfertig - nicht. Das kennt man von der ehemaligen Championesse eigentlich deutlich anders. Eigentlich ist ihre größte Waffe ihr Mundwerk und ihre Art Worte gegenüber anderen zu benutzen. Das hier aber hat sie völlig überrumpelt und die Ratlosigkeit kann man ihr ansehen. Wieder sieht sie zu Kip. Na wenn der auch nicht weiß, was er darauf antworten soll, dann ist diese Frage wohl mehr als nur eine Überraschung. Auch Kip weiß eigentlich immer sofort, was er auf die Worte anderer schlagfertig antworten soll. Nur nicht in diesem Moment - offensichtlich. Irgendwie versucht Bliss die Situation zu retten und redet sich um Kopf und Kragen.

Alexa Bliss
"Wie soll es schon sein? Wie Sex eben ist. Ich glaube nicht, dass Sie nicht wissen wie das funktioniert. Brauchen sie nicht eigentlich ein Medizinstudium hierfür? Und so schlecht, dass sie keiner haben will sehen sie nun auch nicht aus."

Kip Sabian
„Nah, eigentlich ist das genau mein Thema. Schauen Sie mich mal an. Ich bin ein Tier. Wenn ich einmal loslege gibt Alexa Geräusche von sich, die haben Sie im Leben noch nich' gehört. Sie versucht mitzuhalten und es reicht auch so, kein Thema, aber da is' bei ihr noch einiges an Lernbedarf. Noch is' aber noch nicht aller Tage Abend, wissen Sie. Gerade Oral is' sie noch etwas schüchtern.“

Die Frage hat ihn unglücklich erwischt, aber wenn es etwas gibt, über das er gerne spricht, dann ist es Sex. Zumal gerade er sich in dem, was er tut, fehlerfrei empfindet. Jemand, der es mit jedem Pornostar auf der Welt aufnehmen könne, wenn er es denn wollte. Sein gottgleicher Körper ist aber eben nicht für alle Augen bestimmt und da er seine Frau im Leben nicht teilen würde, hält er auch sich selbst an diese Regel. Zufrieden legt er sich die Hände in den Nacken und schlägt die Beine übereinander.

Dipl.-Psych. Rachel Bonnetta
„Sie können also doch reden, gut. Ein traumatisches Erlebnis ist Witz, Mr Sabian und um zu erkennen, dass sie künstlich auf 'tough' machen, bräuchte ich kein Studium. Wenn Ihnen also etwas an ihrer Freundin und ihrem Job liegt, sollten Sie kooperieren. Wenn Sie wirklich stark sein wollen, dann sollten Sie auch die Stärke haben sich ihre Probleme einzugestehen, nicht? Was sagt denn die Frau an ihrer Seite dazu? Augenscheinlich haben Sie ihn hergezerrt. Es liegt Ihnen also viel an ihm, darum wäre es nur fair, dieses Sitzung ernstzunehmen. Wenn schon nicht für Sie, dann für Ihre Freundin.“

Bitte was? Mit hochgezogenen Augenbrauen schaut Kip zu Alexa rüber. Könnte es wirklich sein, dass sie wirklich nur das Beste für ihn will, so wie eine richtige Freundin eben? Dieses ganze Liebeszeug ist ihm nicht wirklich geheuer, immerhin ist Bliss seine erst zweite, feste Freundin, fernab von bloßem Sex oder unschuldigen Teenygeschichten.

Alexa Bliss
"Oral etwas schüchtern? Willst du mich hier gerade verarschen, Kip?!"



Wenn Blicke töten könnten - dann würde Kip wahrscheinlich genau in diesem Moment tot umfallen. Es scheint so als würde Alexa ihrem Liebsten direkt einen Dolch ins Herz rammen wollen, nachdem er sich benimmt wie der letzte Macho. Sicherlich - die Blondine hat ihn auf jeden Fall nicht anders kennengelernt, kein bisschen anders. Aber Tatsache ist wohl, dass man bei so einer ernsten Sache eigentlich nicht hören möchte, dass man beim Oralverkehr noch Nachhilfebedarf hat - dazu kommt noch, dass Alexa sich ziemlich sicher ist, dass das nicht stimmt, was er sagt. Sei's drum. Deswegen hat die Blondine diesen Termin nicht gemacht und deswegen will sie eigentlich keine zweihundert - oder mehr - Dollar für eine Stunde zahlen. Außerdem nennt sie ihn in diesem Moment nicht mehr "Babe", sondern bei seinem Vornamen. Das sollte dem Briten das Zeichen geben, dass er sich vielleicht ein bisschen zurückhalten sollte, wenn er den Drachen nicht noch noch extremer reizen möchte. Alexa löst den Blick von Sabian und sieht dann zur Therapeutin. Offensichtlich ist diese ihr Geld doch wert. Schließlich hat sie die Quintessenz aus dem Verhalten der Blondine erkannt. Deswegen ist sie also so teuer. Irgendwie dann doch verständlich für die ehemalige Championesse.

Alexa Bliss
"Meinst du, ich würde mir das alles antun, wenn das für mich nur eine Bettgeschichte wäre? Merkst du dich noch?"

Und damit wurde der Damm geborchen und es sprudelt förmlich aus der Blondine heraus. Sie scheint wütend zu sein - und man kann es ihr auch nicht übel nehmen in diesem Moment. Schließlich scheint Alexa Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt zu haben nur um die Beziehung noch vor dem Zerbrechen zu retten. Das alles scheint Kip aber kein bisschen zu imponieren - oder er versteht einfach nicht, was das zu bedeuten hat oder wie er ihr Verhalten deuten sollte. Sie pustest Luft aus ihren Lunge, schüttelt mit den Kopf und winkt dann ab. Offensichtlich ist sie maßlos von seinem Verhalten enttäuscht. Er scheint keinen Weg auf sie zu machen zu wollen.

Alexa Bliss
"Klar will ich, dass es dir wieder besser geht. Aber wenn du nicht endlich mal irgendwas ernst nimmst, dann kann ich die zweihundert Dollar hier auch in einen Tripp nach Hawaii oder so investieren."

Sabian hebt verteidigend die Hände. Als Mann bewegt man sich auf dünnem Eis, wenn die Frau an seiner Seite gerade aus der Haut fährt und wie ein Vulkan auszubrechen droht. Es wäre unklug sich wieder in Klugscheißerei und Seitenhiebe zu flüchten, gerade auch, weil die Psychiaterin ebenso eindringlich herüberschaut. Er sitzt fest, zwischen zwei Frauen, die ihm zu helfen versuchen. Kip seufzt.

Kip Sabian
„Okay, okay - Hab' verstanden. Dann legen wir mal los, huh. Operation: Fix Kip Sabian. Warte. 200 Dollar? Für 'ne Stunde?!“

Zufrieden grinst Rachel, die sich ihrer Kompetenzen durchaus bewusst zu sein scheint, wenn sie so viel Geld für ein Gespräch haben will. Naja, dann ist das eben so. Weder er, noch Alexa, nagen am Hungertuch und die Rechnung kann man sicherlich auch dem Office zukommen lassen.

Dipl.-Psych. Rachel Bonnetta
„Sollte ich wirklich ein dementsprechendes Trauma diagnostizieren können, werden Sie in der Rehabilitation Ihres Freundes eine enorm große Rolle spielen. Ich warne Sie also vor. Offenbar kann Mr. Sabian nur mit Ihnen offen reden und ein offener Dialog ist bei solchen Dingen unabdinglich. Es kann also durchaus sein, dass Sie eine schwere Last schultern müssen, aber immerhin scheint Ihnen Ihr Freund zu vertrauen. Eine bloße Bettgeschichte schließe ich also aus - beidseitig.“

Alexa rollt mit den Augen - genauso wie es eben für die Blondine immer schon üblich war. Es wirkt so als sei sie erleichtert darüber, das Kip endlich einen Schritt nach vorn macht, ohne dass er gleichzeitig wieder zwei zurückgeht. Man kann förmlich sehen wie der ehemaligen Championesse ein Stein vom Herzen fällt. Endlich - endlich - endlich! Auch wenn Sabian wahrscheinlich eine besonders harte Nuss ist, ist es "Rachel" tatsächlich gelungen, eben diese zu knacken. Und wenn Kip nun endlich einlenkt, dann steht einer erfolgreichen Therapie nichts mehr im Wege und die Beziehung der beiden steht endlich nicht mehr auf der Kippe. Man kann Alexa seufzen hören, während sie dann ihre Augen schließt und ihren Kopf auf ihrer Hand abstütz. Endlich hat dieses Drama ein Ende, sodass auch Alexa sich nicht mehr allzu viele Sorgen um den jungen Briten machen muss - dabei mal ausgenommen dem Blödsinn und Ärgern, den er sonst so anzieht.

Alexa Bliss
"Wow, nach mehr als ein-einhalb Jahren Beziehung stellen wir endlich fest, dass wir keine Bettgeschichten mehr füreinander sind. Nice job ..."

Dann wird das Bild schwarz. Was eine groteske Szene wir da doch gesehen haben ...

Byron Saxton: "Gut, dass Kip und Alexa endlich zu dem Entschluss gekommen sind, dass sie nicht nur Bettgeschichten füreinander sind. Die beiden sind schon ziemlich lang ein Paar. Ich bin mir nicht sicher, ob beide das Konzept einer Beziehung verstanden haben."

Noelle Foley: "Alexa ist wahrscheinlich zu doof, um das zu verstehen. Und Kip will das einfach nicht. Der mag lieber ein Playboy sein."

Johnny Curtis: "Ob diese nette Ärztin vielleicht Single ist? Weiß das jemand?"



Are you doin' this work to facilitate growth or to become famous?
Which is more important?
Getting or letting go?

Wofür das Ganze? Wofür all die Auftritte. All das Blut. All der Schweiß. Für einen Wimpernschlag Bekanntheit? Für drei Sekunden in der Sonnenseite des Lebens baden und dann wieder vergessen werden? Was ist, wenn es zu dieser Bekanntheit erst gar nicht reicht? Wenn man strebt, nach dem Leben im goldenen Käfig und doch nur an der Tür kratzt? Ein Leben, welches Matthew Adams nur zu gut kennt. Jahrelang in einer Band spielend, und dann eben doch nur die zweite Geige. Nichtsdestotrotz setzt der Reichtum mit der Zeit ein, gleichzeitig aber auch die Sättigung, die den Antrieb zu etwas normalem verkommen lässt. Murphy, so sein Ringname, knittert den Vertrag in den Händen und ringt mit seinem inneren Schweinehund. Was drängt ihn, was bringt ihn hierher? Sollte er doch trotz all der Zeit als Nebendarsteller genug Geld verdient haben um sich zumindest für einige Monate und Jahre ein schönes Leben zu machen.

Der Australier lässt den Kopf hängen, auf dem Flur sitzend, und möglichst kontrastlos gekleidet. Dort wo tristes Schwarz auf Schwarz trifft, dort ist die richtige Montur für den Langhaarigen gefunden. Er beißt sich auf die Lippen, während er sich schwungartig aus seinem Platz im Wartebereich erhebt und seine Kutte sich an den Oberschenkeln entlang ragt. So ist man sonst nur gekleidet wenn man sich auf der Flucht befindet. Murphy jedoch ist freiwillig hier und verhält sich doch wie gebunden. Das Bild erhascht zumindest eine Unterschrift auf dem Vertrag, sein Name neben dem von Adam Cole. Immerhin konnte er ihn mit schönen Worten bis hierherlocken. So sind es eigentlich nur noch wenige Augenblicke, die ihm trennen auch Teil davon zu sein. Und doch zerknüllt er den Vertrag einfach. Ende. Aus. Luftschloss zerplatzt. In der geballten rechten Faust hat er das Pamphlet, als er durch die Tür will, als hätte er gerade die Kündigung eingereicht. Eine Kündigung ist auch das, was der Australierin Peyton Royce durch den Kopf geht. Zugegebenermaßen fühlt sie sich in der C2C schlecht aufgehoben- und Hand aufs Herz: So eine bedeutsame Rolle spielt sie jetzt auch nicht in dieser Company. Wenn es nicht gerade darum geht, von ihren Kontrahentinnen in den Dreck gezogen und ausgepeitscht zu werden, dann ist sie eigentlich eh einfach nur auf den Touren und Shows "mit dabei". Aber wirklich eingesetzt wird sie nicht. Sie soll Platzhalter spielen, wenn jemand ungeplant ausfallen sollte. Das ist also das traurige Leben von der VenusFlyTrap "Peyton Royce". Sie sieht eigentlich nichts mehr, was sie noch großartig hier halten sollte- selbst ihr vermeintlich Verbündeter Aleister Black hat sich einfach, quasi über Nacht, aus dem Staub gemacht. Oder sollte er heute wieder auf den Gängen der C2C zu sehen sein? So denkt die Blondine zumindest, als sie den Neuzugang aus dem Büro laufen sieht.

» PEYTON ROYCE : "Aleist-...?"

Ihre Augen wurden immer größer, doch genau diese Augen sollten sich täuschen. Es ist eben nicht der Niederländer, von dem sie so lange nichts mehr gehört hat. Stattdessen ist es aber jemand Anderes, der ihr gar nicht mal so unbekannt ist. Schnell zieht sie ihre ausgestreckte Hand wieder zurück an ihren Körper und seufzt enttäuscht auf. Enttäuscht darüber, dass es doch nicht Black ist. Enttäuscht darüber, dass sie ihn wohl nie wieder sehen wird.

» PEYTON ROYCE : "Ach, entschuldigung. Ich hab dich nur verwechselt..."

Erklärt sie sich also. Ihr Blick fällt auf den zerknüllten Zettel in der Hand- und anschließend wieder hoch zu Murphy. In Kombination mit dem Raum, vor dem sie gerade stehen, kann man doch nur noch eins und eins zusammen zählen. Kurz nickt sie in Richtung seiner Hand.


» PEYTON ROYCE : "... Lief die Verhandlungen nicht so, wie geplant?"

Der Australier gibt sich fast erschrocken, als er in die Augen seiner Landsfrau blickt. Das Gefühl der Apathie, welches ihm in den letzten Sekunden umgarnte, wie eine Geliebte, schwindet für den Moment. Er selbst wird wacher, klarer, während eine unliebsame Kälte über ihn in hinwegzieht. Verhandlungen. Wie kann man verhandeln, wenn man das Gesicht des Vertragspartners zu keiner Sekunde gesehen hat. Es ist viel mehr ein Angebot und ihm obliegt es zu entscheiden, ob er es annimmt oder eher ablehnt. Wenn man den Knäuel in seiner Hand deutet, dann hat er sich bereits entschieden. Kurios aber, dass der erste und letzte Mensch, den er wohl in seinem kurzen Aufenthalt hier treffen wird, ebenso wie er aus Australien stammt.

MURPHY:
"Verhandlungen..? Ich ... Sie hatten ein Angebot und ich ... ich hab’s unterschrieben ..."

Stottert er leicht, während er sich immer noch von der Verträumtheit und geistigen Abstinenz zu erholen scheint. Seine Gesprächspartnerin muss in jedem Fall ein merkwürdiges Bild von ihm zeichnen. Er mustert die Blondine für einige Augenblicke, nur um dann wie seinen Blick erschrocken in seine Hand fallen zu lassen und festzustellen, dass er den Vertrag wirklich zu einer Kugel zusammengepresst hat. Ein Gefühl von Freiheit, gleichsam aber auch Unsicherheit holt den langhaarigen Australier ein. Und überhaupt Aleis..? Wer soll das sein? Murphy hat recht wenig c2c Shows in seinem Leben verfolgt, die Zusammenhänge kann er nur im geringen Maße deuten. Und Peyton? An sie kann er sich wenn auch nur bedingt erinnern, wenn er sich an sein gesehenes c2c Programm zurückerinnert.

MURPHY:
"Ich wollte, also.. ich weiß nicht. Fühlst du dich richtig hier? Ich ... ich weiß nicht. Tut mir leid, ich wollte dich nicht aufhalten..."

So möchte er an ihr vorbei. Kaum läuft er an Peyton vorbei, dreht sich diese zu ihm um und mustert ihn für einen Moment. Die Frage, ob sie sich hier "richtig" fühlt, ist durchaus berechtigt. Sie fühlt sich in der C2C nicht mehr gut aufgehoben. Trotz guten Bekannten und Freunden wie Scarlett Bordeaux oder Jarek. Eigentlich überlegt sie schon länger, die Wrestlingkarriere aufzugeben und sich irgendwie anderweitig zu beschäftigen. Dieser Gedanke zerreisst ihr förmlich das Herz, doch irgendwie hat diese Company ihr jeglichen Spaß an ihrem großen Hobby genommen.

» PEYTON ROYCE : "Ich weiss nicht, ob ich mich hier "richtig" fühle. Das ganze ist glaube ich nichts für mich. Aber du wirst hier sicher besser aufgehoben sein."

offenbart sie ihm noch, als er bereits an ihr vorbei gelaufen ist. Nur weil Peyton hier keine Zukunft mehr sieht, würde sie nicht automatisch denken dass es mit Murphy das selbe Spiel sei. Im Gegenteil, sie hatte ihn und seine Matches gerne verfolgt und weiss, dass er unglaublich talentiert ist. Er würde hier mit Sicherheit großartige Kämpfe bestreiten. Die Australierin blinzelt ihrem Landsmann entgegen.

» PEYTON ROYCE : "Pass einfach nur auf, manche Leute hier sind skrupellos."

Adam Cole- nur um mal einen von vielen zu nennen.

MURPHY:
"Das klingt nicht ungewöhnlich. So ist das Geschäft, so war es schon immer, oder?"

Der vermeintliche Neuankömmling zuckt mit den Schultern. Das ist es eben, der Haifischbecken, zu dem dieses Geschäft geworden ist. Die Menschen zerfleischen sich. Mittlerweile nicht einmal mehr fürs Geld, sondern für die Stellung, für den Deal, für die Reichweite. Der Kampf ist immer weiter in den Hintergrund gerückt. Man ist eine Marke, man ist seine eigene Franchise. Und um erfolgreich zu sein, muss man oben mitspielen. Nach oben buckeln und nach unten treten war nie schmerzhafter.

MURPHY:
"Entschuldige, aber was hält dich hier, wenn das alles nichts für dich ist…?"

Sorgsam entzerrt er das Blatt, welches er mit seiner Unterschrift vollendete, in der Hand. Fast ebenso unaufmerksam wie bereits das Zerknittern. Die folgende Aufmerksamkeit gilt der Venus Fly Trap. Sie wirkt wie die Antithese für das Geschäft, wie er es kennengelernt hat. Schon komisch, geht es ihn durch den Kopf, dass ausgerechnet sie mit ihrer Art es ist, die er als trifft. Warum ist sie noch da? Gute Frage. Vielleicht, weil ihr Vertrag NOCH am laufen ist. Zudem weiß sie aber auch, dass sie Aleister nur in der C2C wieder treffen könnte. Peyton beobachtet Murphy dabei, wie er das Blatt wieder glättet.

» PEYTON ROYCE : "Hier ist das ein oder andere noch ungeklärt."

Ja, das trifft die ganze Situation am besten. Der Krieg zwischen Cole und Black ist noch lange nicht zu ende. Sobald der Niederländer wieder auftauchen würde, würde das alles weiter gehen. Und Peyton könnte Aleister sagen, was er für ein Arschloch ist, sie mit einem Narzissten wie Adam alleine zu lassen. Und dieser Narzisst hat jetzt auch noch tatsächlich eine Probezeit als GM?! Royce könnte kotzen. Aber stattdessen starrt sie nur weiter auf Murphys Zettel.

» PEYTON ROYCE : "Naja, jedenfalls wünsche ich dir hier viel Erfolg."

Murphy ist weiterhin stutzig. Peytons Worte klingen alles andere als das Heilland, wie er es nicht erwartet hat, aber es sich zumindest, vielleicht ein klein wenig gewünscht hätte. Fast geschwollen redet sie von ungeklärten Dingen in einer negativen Intonation, dass er gar nicht anders kann, als nachfragen zu wollen. Auch wenn er weder den ganzen Betriebsablauf hier, noch Peyton wirklich gut kennt. Und doch vermittelt die Australierin eine eindringliche Ehrlichkeit.

MURPHY:
"Man hat dir Schmerzen zugefügt."

Deutet er in ihrem Blick und ihren Worten. Fast analytisch ist dabei sein eigener. An Emotionen bedient er sich wenngleich eh recht wenig, sodass fast jede Regung Murphys analytisch und teilnahmslos daherkommt. Er merkt jedoch, dass etwas mit seiner Gesprächspartnerin nicht stimmt. Seiner Menschenkenntnis trauend, bewegt er sich einen Schritt auf Royce hinzu. Der Vertrag ist mittlerweile wieder vollkommen entfaltet, die Situation lässt ihn aber weitehrin zweeifeln, ob er das Wagnis wirklich eingehen sollte.

MURPHY:
"Wenn du Hilfe benötigst, ..."

» PEYTON ROYCE : ".... Nein, brauche ich nicht. Trotzdem danke für das Angebot."

Lüge. Peyton braucht Hilfe. Das weiss sie selbst. Dennoch hat ihr das halbe Jahr hier gezeigt, dass man sich besser auf Niemanden verlassen sollte. Black wollte sie auch nur "schützen"- daraus ist eine regelrechte Schlacht ausgebrochen - und jetzt ist er weg. Die Australierin versucht zu verstehen, warum sie anscheinend beim anderen Geschlecht so schutzbedürftig wirkt. Vielleicht, weil sie schützbedürftig ist!

Nachdenklich guckt sie auf ihre Schuhspitzen. Ihre Kündigung liegt noch in ihrem Hotelzimmer auf dem Schreibtisch. Vielleicht sollte sie noch wirklich die Ein oder Andere Nacht darüber schlafen. Oder warten, bis Adam seinen Rang als General Manager verspielt hat. Diese Genugtuung würde sie ihm nicht geben wollen. Auch eine gebrochene Frau wie Peyton Royce hat noch etwas Stolz.

» PEYTON ROYCE : "Ich muss dann auch mal..."

... weg. Aber definitiv nicht in das Büro, um ihre Kündigung zu verkünden. Sie würde sich noch eine Woche Zeit lassen, um darüber in aller Ruhe nachzudenken.

MURPHY:
"Okay, dann... dann denke ich, werden wir uns öfter sehen..."

Sorgsam gefaltet schiebt er den Vertrag in das Briefkastengehäuse vor der Bürotür Coles und löchert Peyton mit seinem Blick. Noch immer ist Murphy skeptisch der Aussagen der Venus Fly Trap wegen. Er möchte sich gern verabschieden, aber was ist merkwürdiger als nun mit der Hand zu wedeln oder die Hand der Australierin zu schütteln? Stattdessen zieht er an ihr vorbei, den Blick immer noch auf ihr, während die Kamera ihn begleitet bei seinem Weg hinaus. Welch skurriler erster Tag!

Byron Saxton: "Habt ihr Peytons Mimik beobachtet? Sie scheint so alleingelassen."

Noelle Foley: "Gleichzeitig aber hat sie sich furchtbar stark gezeigt und geradeaus gesagt, dass sie keine Hilfe benötigt!"

Johnny Curtis: "Schade! Ich hätte gern geholfen!"



MATCH 4
NON TITLE SINGLES MATCH
Adam Cole © vs. Jungle Boy

Writer: Bär



Jubelrufe hallen durch die Arena. Jungle Boy, der Sohn des beliebten, leider verstorbenen, Schauspielers Luke Perry, hat sich in den Indies bereits einen Namen gemacht. Ein flinker und intelligenter junger Mann, der in den Augen vieler als vielversprechender Superstar gilt, der mit gerademal 23 Jahren bereits auf die große Bühne tritt. Der langhaarige Jüngling schiebt die Vorhänge zur Seite und tritt auf die Stage. An seinem Körper das typische, braune Lederattire, das sehr an die Disneyfigur Tarzan erinnert und mit ordentlich Wasser im Mund. À la Hunter Hearst Helmsley speiht er die Flüssigkeit in die Luft und lässt die Schultern kreisen.

Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Valley Village,... weighing in at 150 pounds.. JUUUUUUUUNGLE BOOOOOOOOY"



Jack sieht sich um. Vor so vielen begeisterten Gesichtern hat er noch nie performt, aber sein markantes Gesicht strotzt vor Selbstvertrauen. Mit den flachen Händen schlägt er sich, im Wechsel, über Kreuz auf die Brust und setzt sich schließlich in Bewegung. Ein paar Fans in der ersten Reihe wird das Privileg eines Fistbumps zuteil, bevor er im Stehen auf den Apron springt. Kurz mustert er seinen heutigen Gegner und klettert schließlich durch das Seilgeviert in den Ring. Jungle Boy steigt auf den Apron und blickt ein weiteres Mal, diesmal leicht nickend, in die Crowd, bevor er sich wieder auf die Matte fallen lässt und in der Ringecke in die Hocke geht.



SHOCK T H E [u]SYSTEM



Und mit den ersten Riffs des Liedes, das Adam Cole ankündigt, beginnt auch schon ein Chor von Buh-Rufen, fast standesgemäß. Geschenkt, denn alles dreht sich nur um ihn. Den World Heavyweight Champion. Den Leader. Den Captain. Den Panama City Playboy. Er stiefelt entspannt durch den Vorhang auf die Stage und hat sein bestes Siegerlächeln mitgebracht, ohne zu diesem Zeitpunkt am heutigen Abend einen Sieg eingefahren zu haben. Mit ausgestreckten Armen untermalt er, dass er genau jenes ist, um dass sich alles dreht. Und mustergültig präsentiert er sein bestes Stück – den World Heavyweight Championship.



„I’m the Man, I’m the Champ!“ brüllt er lautstark in die Reihen, während er über die Stage marschiert. Das kann ihm auch niemand streitig machen. Er steht an der Spitze der Welt und genießt den Ausblick auf die Verfolger. Die Arme hält er weiterhin ausgestreckt in die Höhe, immer wieder zeigend „Hier bin ich.“ was von der breiten Masse mit gellendem Pfeifen und Buhrufen quittiert wird. Ein wenig lebt er auch von den Reaktionen, sie sind es, die ihn zu jenem machen: Das Hassobjekt, welches jeder eigentlich selbst sein will.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Panama City, Florida… he is the WOOOOOOORLD HEAVYWEIGHT CHAAAAAAMPION… ADAM COOOOOOOLE!"

„BAYBAY!“ lässt sich aber niemand der bis eben noch negativ gestimmten Fans nehmen. Er steht für Action und Drama im Ring, ganz egal wie man es mit ihm hält. Gekonnt schwingt er sich auf den Apron und neigt den Kopf nach unten, während er die Klänge seiner Einlaufmusik abwartet. Alle wissen was gleich folgen soll, einer seiner berühmten Signature-Posen. Showman, wie er nun mal ist, lässt er sich nicht bitten und liefert, sobald es „BOOM!“ macht.



Der Panama City Playboy schlüpft folgend durch die Seile und gibt noch einmal alles um zu zeigen, wer das Heft des Handelns in der Hand hält. Sie alle gieren nach ihm, jetzt ist er da, Adam Cole BayBay. Auf jene Geste warten die Leute noch, ikonisch wie nur wenige im Sport. Zentral im Ring macht er sich bereit, kein Anlass ist zu klein oder zu unwichtig für eine entsprechende Selbstdarstellung des Mannes aus Florida. Erst dann kann es losgehen.



Jungle Boy Jack Perry gegen unseren c2c World Champion, was für ein Match, was für ein Aufeinandertreffen. Wer hätte gedacht, dass wir im September 2020 ein Match in dieser Konstellation zu sehen bekommen? Derjenige, der eine Wette darauf abgeschloßen hat, darf sich nun freuen, genauso wie Adam Cole, der seinen jungen Gegner natürlich in keinster Weise ernst zu nehmen scheint. Der Junge aus dem Dschungl (George?) ist jedoch verbissen und weiß, was er heute erreichen könnte. Mit einem Sieg manövriert sich bis nach ganz oben und das in seinem erst zweiten Match, weshalb er auch sofort auf sein Gegenüber losmarschiert, doch Cole zieht sich zurück und lehnt sich mit dem Oberkörper zwischen die Seile, wodurch der Referee gleich mal dazwischenschreitet. Jungle Boy ist natürlich nicht glücklich darüber und diskutiert mit dem Ref, dass das Match bereits begonnen hat und es auch gefälligst losgehen soll, doch Cole weiß genau, wie er seinen Gegner auf die Palme bringt und lässt sich daher extrem viel Zeit, um sich im Ring wieder aufzurichten. Cole lockert seine Schultern und Handgelenke als Jack Perry wieder zu ihm kommt, doch wieder macht sich der World Champ aus dem Staub und rollt sich dieses Mal aus dem Seilgeviert heraus und beginnt mit den Zusehern in den vordersten Reihen ein wenig zu quatschen. Diese sehen das weniger gern, schließlich wollen die auch irgendwann nach Hause, doch die Stimmung legt sich als Adam Cole zu seiner berühmtesten Geste ansetzt: ADAM COLE BAYBAY! Gefolgt von einem ohrenbetäubenden Pfeifkonzert. Cole grinst sich einen und marschiert ein wenig um den Ring, doch Jungle Boy zeigt, dass auch er nicht mehr ganz grün hinter den Ohren ist, steigt auf das mittlere Ringseil auf einem der Turnbuckle und zeigt dieselbe Geste die Cole sonst immer zeigt und die Fans stimmen zu einem JUNGLE BOY BAYBAY an! Der Mann ohne Dinosaurier freut sich, während unser General Manager aus der Haut fährt. Sofort ermahnt er Perry und auch das Publikum. Sichtlich verärgert ist er, und als Antwort setzt er sofort wieder zu seinem Trademark Spruch an und erneut machen die Fans munter mit: ADAM COLE BAYBAY! Und sofort die Antwort von Jack Perry: JUNGLE BOY BAYBAY! Fuchteufelswild stampft Adam Cole auf und ab, rollt sich schlussendlich in den Ring und marschiert auf Jungle Boy zu, doch der denkt gar nicht daran, sich den Mist vom Champ anzuhören und rollt ihn einfach ein ...1 ...2 ..Kickout!

Byron Saxton: "Wie kann er es wagen, so mit unserem GM umzugehen?"

Johnny Curtis: "Fürchtest du um deinen Job, Byron?"

Noelle Foley: "Klingt danach. Jungle Boy scheint seine Hausaufgaben jedenfalls gemacht zu haben."

Kaum schafft es Adam Cole sich aus dem Pinversuch zu befreien und aufzustehen, bemerkt er, dass sich sein Gegner aus dem Staub gemacht hat. Jack Perry hat sich nämlich aus dem Ring gerollt und wieder setzt es ein lautes JUNGLE BOY BAYBAY! Und wie das den c2c Champion auf die Palme bringt. Wild stapft er durch den Ring, beschwert sich beim Referee und beim Publikum, doch ein weiteres Mal stimmen die Zuschauerreihen dazu an, dieses Mal in Endlosschleife! Unglaublich was sich dieser Neuling hier erlaubt und der Meinung ist auch sein Gegner. Cole scheint nun endgütlig die Nerven zu verlieren und rollt sich nun auch aus dem Ring und stürmt auf Jack Perry zu, doch der kann dem Clothesline Versuch ausweichen und stellt Cole dabei ein Bein, wordurch dieser mit der Nase voran auf die dünnen Matten neben dem Ring kracht. Cole hält sich die Nase, während sich Jungle Boy freut und zurück in den Ring rollt. Weiter gehts mit dem Mindplay, doch der Champion hat genug davon. Kaum wendet sich Jack Perry von ihm ab, kommt er ebenfalls wieder in den Ring und kommt mit einem High Knee in den Rücken angesprungen. Durch die Wucht wird Jungle Boy in eine der Ringecken geschleudert und Cole bleibt bei ihm und verpasst ihm wie wild, harte Schläge gegen Kopf und Rücken, wodurch der Schiedsrichter dazwischen gehen muss. Cole weicht nur kurz zurück und sofort wieder harte Schläge under erneut ist der Referee zur Stelle, doch der GM ermahnt ihn, dass er seinen Job verlieren wird, wenn er ihn noch einmal unterbricht und deswegen setzt er nun munter weiter nach. Sobald der erste Frust aus Jungle Boy rausgeprügelt wurde, schnappt sich Adam Cole dessen Haare und zieht so fest daran, dass sein Gegner auf die Ringmatte knallt. Höhnisch grinsend bewegt sich Cole in die Mitte des Ringes und wieder.... ADAM COLE BAYBAY!



Johnny Curtis: "Da macht sich die Erfahrung wieder bezahlt."

Noelle Foley: "Armer Jungle Boy. Jetzt wird er leiden müssen."

Kaum verstummen die Sprechchöre legt Cole mit einem Tritt seines Stiefels in das Gesicht seines Gegners nach. Der Neuling dreht sich auf den Bauch und versucht sich aufzurichten, doch mit einem hart durchgezogenen Tritt gegen die Rippen meldet sich Adam Cole gleich wieder zurück. Jack Perry hat Probleme, doch das ist dem Champion völlig egal. Wer ihn so verhöhnt, muss Konsequenzen spüren. Kaum richtet sich Perry wieder ein wenig auf, ist der GM wieder bei ihm, umklammert seinen Bauch und zeigt einen Gutwrench Suplex. Sofort das Cover hinterher, doch das führt nicht zum gewünschten Erfolg. Cole blickt kurz durch die Zuschauerreihen, doch dies reicht bereits, um Jungle Boy eine Chance zu geben. Ein Tritt gegen die Schläfe sitzt genau und Cole wirkt sogleich benommen. Benommen genug, um ihn einzurollen ...1 ...2 ...aber wieder nichts! Cole kickt rechtzeitig aus, auch wenn es nun schon knapper war als zuvor, doch wohl nur weil er mehr überrascht wurde. So würde er es wohl behaupten. Kaum kickt er also aus, steht er schon wieder, doch auch Jungle Boy zeigt seine Fitness und steht wieder, springt Adam Cole entgegen, der ihn auffängt und wieder will er ihn einrollen, doch Cole hält fest und kann so einen German Suplex durchziehen und mit der darauffolgenden Brücke setzt nun auch er erneut zum Cover an ...1 ...2 .. aber auch Jungle Boy kann sich befreien. Cole schnellt sofort wieder hoch und verpasst seinem Gegner einen Tritt gegen die Schläfe, bevor dieser aufstehen kann, packt ihn sofort wieder, zerrt ihn hoch und verpasst ihm eine Ohrfeige. Jack Perry sackt federt in die Ringseile, doch das war alles nur ein Schauspiel! Jungle Boy federt zurück und kommt mit einem Flying Forearm zurück in dieses Match! Cole schießt gleich wieder hoch, anscheinend wurde er nicht ganz getroffen, doch kaum steht er, stolpert er in einen weiteren Forarm! Jungle Boy ist nun am Drücker und Cole kommt wieder hoch und ahnt, dass ein weiterer folgen soll, doch Jack Perry ist nicht dumm und slidet zwischen die Beine von Adam Cole, springt auf dessen Schultern und mit einer schnellen Drehung und dem anschließenden Hurracanrana, schleudert er den c2c Champion aus dem Ring! Mogli freut sich kurz und läuft gleich erneut in dei Ringseile und mit einem gezielten Sprung landet er auf dem obersten Ringseil, springt ab und zeigt einen Corkscrew Moonsault! Perfekt landet er auf Adam Cole und das Publikum feiert den Neuling entsprechend!

Noelle Foley: "Cole hätte sich seinen Abend heute sicherlich anders vorgestellt."

Byron Saxton: "Wo ist dieser verdammte Wardlow wenn man ihn braucht?"

Johnny Curtis: "Bryon... du machst dich unbeliebt, aufpassen."

Kaum verstummt Bryan Saxton und erkennt, was er da gerade von sich gegeben hat, geht es außerhalb des Ringes wieder weiter. Jack Perry scheint die Gunst der Stunde erkannt zu haben, zieht seinen Gegner hoch und rollt diesen in den Ring. Er verschnauft kurz und steigt selbst auf den Apron und von dort auf das oberste Ringseil. Ein wenig Geduld nun, denn Jungle Boy wartet darauf, dass Shir Khan sich erhebt, springt ab...

Und der Champ schenkt ab. Cole schnauft, während er sich aus den Ring rollen lässt. Gleichwohl schickt er seine rechte Hand Wardlow in den Ring, während er sich selber ein Mikrofon reichen lässt.

Adam Cole:
„Weißt du, du denkst du wärst es, aber ich, ich bin der scheiß Champ, alles klar? Und gleichzeitig noch General Manager. Also sei dankbar, dass ich dir genug Zeit gegeben hab'. Wardlow wird den Rest erledigen.“

Der bullige Enforcer ist genauso schockiert wie kampfbereit. Wird aber direkt unliebsam in die Small Package gedreht!

ONE TWO THREE!!

Cole ist außer sich und schockiert und der Jungle Boy triumphiert. Mit einem Geniestreich zieht er sich direkt aus den Ring und feiert in der Menge.

Here is your winner by Pinfall: JUNGLE BOY!

Noelle Foley: "WOW!"

Byron Saxton: "Der Jungspund hat den GM ein ordentliches Schnippchen geschlagen!"

Johnny Curtis: "Dem GM? Hast du nicht gesehen, dass er nur gegen Wardlow gewonnen hat?"





Byron Saxton: "Dieser Mann wird heute Abend in einem Last Man Standing Match gegen Bryan Danielson und Prince Devitt antreten. Eigentlich ist das ein Match, was specialwürdig ist oder findet ihr nicht?"

Noelle Foley: "Unser neuer General Manager ist ein cleveres Kerlchen. Er versucht seine Gegner noch vor dem Special auszuschalten. Aber nicht mit WALTER - so wie es scheint."

Die Halle verdunkelt sich - jeder weiß, was die Klänge der Hymne der neuen Welt bedeutet: der Ring General WALTER ist da. Man kann deutlich merken wie die Stimmung in der Halle bis zum Platzen gespannt ist. Die Fans blicken zur Rampe und sehen dabei die Silhouette des österreichischen Hünen, der in seiner typischen Soldatenhaltung vor dem weißen Titantron steht, der die Spannung noch einmal weiter nach oben treibt. Keinerlei Bewegungen bei dem Ring General - er wirkt wie eine Statue. Dabei ist noch keinerlei Sicht von Scarlett Bordeaux, die ihren Liebsten immer entsprechend begleitet. Alle Augen sind deshalb auf WALTER gerichtet, der sich erst bewegt als der Titantron von weiß auf sein entsprechend dazu erstelltes Video wechselt.



Er marschiert regelrecht die Rampe hinunter und sieht dabei stoisch in die Gesichter der Fans - ohne auch nur eine Gefühlsregung dabei von sich zu geben. Dann erscheint auch Scarlett auf der Rampe, die offensichtlich das Spotlight ihrem Freund überlassen wurde. Dennoch bekommt sie auch ein bisschen Jubel ab, als sie auf der Stage auftaucht - WALTER ist dabei schon fast bei der Ringtreppe angekommen.



Melissa Santos:"Ladies and Gentlemen please welcome … the 2019 Royal Rumble winner ... accompanied by the Smoke Show Scarlett Bordeaux ........ WAAAAAAALTER!"

Kaum hören die Fans den Namen des Österreichers, werden schon die ersten WAAAALTER-Chants angestimmt. Den Ring General lässt das aber offensichtlich mehr als nur kalt. Seine Mimik verändert sich nicht. Er erklimmt die Ringtreppe, wartet dort aber noch entsprechend auf seine bessere Hälfte, die auf ihren High Heels langsamer als er die Rampe hinter sich bringt. Auch sie steigt die Treppe empor und der Hüne zieht die Ringseile auseinander, sodass Scarlett besser in den Ring steigen kann - dann folgt er ihr wortlos, weiterhin ohne Gefühlsregungen. In Soldatenpose stellt er sich in die Mitte des Seilgevierts und lässt seinen Blick über die Masse der Fans gleiten. Die Blondine holt indes ein Mikrofon und überreicht das Gerät ihrem Verlobten. Offensichtlich will sich WALTER noch einmal äußern, bevor er in einem Last Man Standig Match antreten wird.

W A L T E R
"Es kam wie es kommen musste tatsächlich."



Man kann dem Österreicher ansehen wie unzufrieden er mit der aktuellen Situation ist. Das kann man ihm auch nicht böse nehmen, wenn man überlegt, was in den letzten Wochen passiert ist. In jedem Titelmatch hat der Ring General ein Unentschieden herausholen können - und doch tritt er merklich auf der Stelle. Erst gegen Takahashi, dann gegen Adam Cole und Fergal Devitt. Zeichnet sich da vielleicht ein Muster ab, was negativ für ihn enden könnte? Vielleicht. Vielleicht ist die Konkurrenz aber auch einfach ein bisschen größer als in der Zeit, in der er der amtierende World Champion war. Wenn man dann aber darüber nachdenkt, dass er gegen beispielsweise Randy Orton und Adam Page antreten musste, so kann man sich fast schon sicher sein, dass dem nicht der Wahrheit entspricht. Dennoch sucht man wohl nach dem Warum, wenn etwas nicht nach Plan läuft - und das tut es aktuell nicht. Schon wieder findet er sich in einem Match wieder, was nur ein einziges Ziel hat: ihn und die drei anderen als Gegner für Cole ausschalten, sodass er seinen Titel im Handumdrehen verteidigen kann.

W A L T E R
"Ein Feigling - und nichts als ein Feigling. Das ist es, was der amtierende World Heavyweight Champion und General Manager der c2c ist. Er versteckt sich hinter seiner Macht und seiner Position, die er sich erschlichen hat, indem er die Unpässlichkeit eines anderen ausnutze. Misses Brandi Rhodes wurde Gewalt angetan. Einer Frau wurde Gewalt angetan. Widerlich! Ekelhaft! Und doch sieht der World Champion dies als eine Einladung, daraus Kapital zu schlagen. Nun stelle ich mir die Frage wie tief man noch sinken kann? Wie tief kann Adam Cole noch sinken, um zu sichern, was schon lang nicht mehr ihm gehören sollte?"

Seine Worte treffen - jedes einzelen von ihnen - ins Schwarze. Er wirkt angeekelt von der aktuellen Situation, die sich in der c2c für ihn bietet. Cole nutzt den Schmerz einer Frau zu seinem Vorteil aus und fühlt sich dabei nicht einmal schlecht. Das widerspricht natürlich allem, wofür der Österreicher steht. Frauen auszunutzen - aus ihnen ein Vorteil zu gewinnen - und sie nicht zu beschützen. All das würde er niemals tun und auch wenn das vielleicht veraltet klingt, so ist WALTER definitiv der Meinung, dass diese Tugenden noch immer eine entsprechende Aktualität besitzen - eben bis heute.

W A L T E R
"Adam Cole konnte mich nicht ein einziges Mal besiegen - er konnte nur aufschieben, was bald unvermeidbar sein werden wird. Ich werde in den Anzahlen der Titelregentschaften mit ihm gleich ziehen und damit beweisen, dass er es niemals geschafft hätte, mich zu besiegen, wenn ihm Seth Rollins nicht ein kleines Geschenk bereitet hätte. Immer noch wäre ich der amtierende World Champion und hätte alle anderen hinter mir gelassen. Das ganze hätte - wollte - könnte spielt nun aber keine Rolle mehr, denn es kam wie es gekommen ist und doch liegt es an jedem selbst, sein Schicksal nicht anzunehmen, sondern etwas dafür zu tun, dass es sich ändert. Ich habe mein Schicksal selbst in die Hand genommen und stehe nun wieder hier - Angesicht zu Angesicht mit der World Heavyweight Championship - bereit dazu sie mir wieder zu holen, nachdem ich in einer unglaublichen Art und Weise aus dem Titelrennen ausgeschieden bin. Über ein weiteres Unentschieden, über eine weitere Titelverteidigung aufgrund seines Vorteils braucht Cole gar nicht mehr nachzudenken, denn er hat sich selbst zum Hochwertziel gemacht und muss nun die Konsequenzen dafür tragen. Es ist vorbei. Es ist vorbei mit dieser Schreckensherrschaft und der Verunglimpfung unseres ganzen Geschäftes. Es werden nun andere Saiten augezogen - darüber kann sich nun jeder sicher sein."

WALTER hat genug von den Spielchen - das kann man ihm deutlich anmerken und auch wenn der Österreicher schon immer eine recht ernste Miene hatte und eher emotionslos und kühl wirkte, scheint er aktuell sogar noch ein bisschen abgeklärter als sonst zu sein. Er will sich offenbar nicht damit zufrieden geben, dass er die aktuelle Situation einfach nicht ändern kann. Cole sitzt am längeren Hebel - das steh außer Frage, aber ebenso kann man mit harter Arbeit immer mehr erreichen als mit Lügen. Irgendwann werden die Lügen über ihm zusammenbrechen und damit sein Schicksal besiegeln - davor würde der Ring General aber gern noch die World Heavyweight Championship zum dritten Mal in seiner Karriere gewinnen und sich damit in die Riege der dreimaligen World Champions einreihen - das ist bisher nur sehr wenigen vergönnt gewesen. Und doch ist er wahrscheinlich der große Favorit, aufgrunddessen, dass er einfach körperlich deutlich überlegen ist gegenüber allen anderen drei Männern. Schwer und groß zu sein hat aber tatsächlich auch manchmal seine Nachteile. So viel Masse muss man nämlich erst einmal wirklich in Schwung bekommen. Und das braucht Kraft.

W A L T E R
"Wenn ich mir meine Gegner anschaue, dann bin ich mir sehr sicher, dass es mit Sicherheit kein Spaziergang in Richtung World Championship sein wird - nicht gegen Danielson, Devitt und Cole und doch sprechen die Zahlen für mich. Lediglich Cole konkurriert mit mir, was die Statistiken angeht und doch habe ich einen großen Vorteil gegenüber Mister Panama City Playboy - er hat mich nie besiegt. Er konnte niemals gegen mich gewinnen und das beste daran ist, dass er das genau weiß. Er weiß, dass vor ihm der letzte unbezwingbare Berg in seiner Karriere steht, auch wenn das in unserem Geschäft mittlerweile ziemlich selten geworden ist. Er hat Angst - er fürchtet sich davor es ein für alle Male auszufechten gegen mich und das verschafft mir einen Vorsprung. Mir verschafft das den Vorsprung der psychologischen Kriegsführung und ich weiß damit umzugehen. Ich weiß sehr gut damit umzugehen. Danielson und Devitt - letzterer hält es für nötig ein faires Match zwischen Bryan und mir zu unterbrechen und hat sich aufgrund dessen schon zu aller erst disqualifiziert. Emotionalität gehört nicht in den Ring. Seine Schuljungen-Streiterein kann er in seinem Privatleben mit Danielson ausfechten, aber nicht, wenn wir gerade ein Match gegeneinander bestreiten. Dabei weiß auch Bryan ganz genau, dass er mich noch nicht besiegen konnte. Als ich 2019 das Royal Rumble Match gewonnen habe, war er bald darauf mein Gegner als amtierender World Champion - und auch ihn habe ich besiegt, um zum aller ersten Mal der c2c World Heavyweight Champion zu werden. Aber nun fragen sich alle, was die anderen nicht haben - doch ich schon, wenn ich bereits unbesiegt gegen diese Gegner in den Ring steige. Ich kann diese Frage recht einfach beantworten ..."

Er macht einen Schritt zur Seite und sieht dann zu seiner Verlobten, die an den Ringseilen gelehnt den Worten des Österreichers lauscht. Sie liebt es, wenn er so extrem aufgeladene Reden schwingt und dabei wie ein Krieger wirkt. WALTER wirkt in diesen Momenten einfach noch einen Schritt maskuliner und das weiß der Blondine zu gefallen. Der Ring General streckt eine Hand aus und deutet auf Scarlett. Diese lächelt breit und wird mit Jubel von den Fans überhäuft. Sie gehört aktuell wohl zu den beliebtesten Frauen der c2c und das quittieren die Fans ihr eindeutig.



W A L T E R
"Ich habe Scarlett. Ich habe diese wundervolle Frau, die meine Karriere so selbstlos wie sie nur kann unterstützt. Das ist ein entscheidender Vorteil und doch begibt sie sich immer und immer wieder in Gefahr, wenn sie mit mir in diesen Ring steigt, mich begleitet und unterstützt. Es ist damit zu rechnen, dass Cole eine weitere Grenze überschreitet und damit auch Jagd auf eine Unbeteiligte macht - und doch: Scarlett würde niemals ein Match meinerseits verpassen. Sie würde niemals zulassen, dass ich allein zum Ring gehe. Ich möchte hiermit nur noch einmal deutlich klarstellen, dass ich dies nicht dulden werde. Ich werde nicht dulden, dass sich Scarlett nur aufgrund dessen, dass ein Wahnsinniger versucht seine Krone zu behalten, Gefahr läuft verletzt zu werden. Schon allein für ihre Sicherheit werde ich die World Heavyweight Championship zu mir nach Hause holen. Es muss so sein. Cole zwingt mich dazu."



W A L T E R
"Und dieses Last Man Standing Match heute - es wird nichts weiter sein als eine weitere zu überspringende Hürde, die mich nicht davon abhalten wird, mich beim Special durchzusetzen. Nicht Danielson, nicht Devitt und auch nicht Cole können verhindern, dass ich abermals der World Heavyweight Champion sein werde. Es wird kein Spaziergang. Es wird kein Kinderspiel. Es wird ein Kampf. Und es wird eine Schlacht, aber den Krieg werde ich gewinnen. Der Ring General wird sich durchsetzen und niemand kann dies so einfach verhindern. Es wird passieren - das ist ein Versprechen."

WALTER wirft das Mikrofon zu Boden und scheint damit alles wichtige für den heutigen Abend gesagt zu haben. Das Last Man Standing Match kann also kommen. Der Ring General wird sich der Herausforderung stellen.

Byron Saxton: "WALTER spricht Klartext und ich muss sagen, dass ich durchaus beeindruckt bin. Er wird sich heute Abend nicht so einfach besiegen lassen. Dementprechend wird dieses Match ein Kracher werden."

Noelle Foley: "Wie süß er immer zu Scarlett ist. Jede Frau wünscht sich so eine Beziehung."

Johnny Curtis: "Scarlett im schwarzen Lederoutfit. Ich finde, dass das das einzige Thema ist über das wir sprechen sollten. Habt ihr euch sie mal angesehen?"



Wieder zurück am Ort des Geschehens. Sofort wird uns eine junge Frau vorgesetzt, die wir am heutigen Abend schon das ein oder andere Mal sehen durften...Anna Jay! Die Womens Championesse streift etwas ziellos durch die Gänge...wohin sie will, weiß sie selbst nicht so genau. Sie hat kein Match und Paige steckt in Vorbereitungen auf das finale Match gegen Becky und da möchte AJ gerade nicht stören. Vielleicht eine weitere Konfrontation mit Tegan Nox? Sie würde sich gerne weiter mit der Waliserin unterhalten...aber so lange das Titlematch noch ansteht, wird es wohl kein lockeres Gespräch geben können. Daher ist bis dahin erst einmal alles zwischen den Parteien gesagt. Was soll sie also machen? Raus in den Ring gehen und ein paar Worte an das c2c Universe richten? Würde ihr als Champion durchaus zustehen...aber Anna fühlt sich unwohl dabei und würde lieber unsichtbar werden. Mit gewisser Wehmut sieht sie auf "ihr" Gold, das sie immer noch fest an sich drückt. Hangman Page war vorher so frei gewesen es ihr umzuschnallen...aber als sich irhe Wege wieder getrennt hatten, hatte AJ das Gefühl, dass sie den Gürtel lieber wieder an sich drücken muss. Es hängt ihr immer noch nach, dass sie den Gürtel vorher verlegt hat...und Glück hatte, dass ein netter Backstage Worker diesen gefunden hat. Man stelle sich nur vor, Shane McMahon hätte diesen Fauxpas bemerkt...oder Becky Lynch! Bei dem Gedanken stellen sich alle Nackenhärchen bei der jungen Frau auf. Bloß nicht nochmal der Irin vor die Flinte laufen. Eigentlich müsste sie wütend sein...und Anna will auch wütend sein und es Becky heimzahlen. Aber innerlich blockiert alles...es ist, als würde sich jede Faser ihres Körpers dagegen wehren, sich der Rothaarigen zu stellen. Der Star of the Show redet sich ein, dass sie das immer noch nach dem Special angehen kann und Paige ja den Vorrang hätte. Seufzend versucht sie auf andere Gedanken zu kommen und sich endlich auf ihre kommende Aufgabe einzustimmen. Das ist aber gar nicht so einfach, wenn man bedenkt, wieviel äußere Einflüsse auf AJ einwirken...der Titel, Tegan, Becky, die ganze Situation mit Paige...und ihr Vater! Nach dem sie den Teddybären geschenkt bekommen hat, dachte sie, dass das ein Zeichen ihres Vaters sein muss. Seit dem ist aber nichts mehr passiert...wieder Funkstille! Und auch daran hat die Amerikanerin sehr zu knabbern. Sie will sich das nicht anmerken lassen...auch gegenüber Paige. Das ist schon hart genug!

Anna Jay: Ooohhh...nein...

Ihre Augen weiten sich entsetzt und wie angewurzelt bleibt sie stehen. Auf einmal steht sie einer maskierten Gestalt gegenüber...Bea Priestley! Diese positioniert sich AJ gegenüber und legt den Kopf leicht schräg. Ängstlich klammert sich Anna noch fester am Titel und weiß nicht so recht, was nun geschieht. Bea ist aber nicht alleine hier...eine weitere Person tritt hinter der Neuseeländerin hervor.

? ? ?
"... ich habe mir extra eine neue Gear anfertigen lassen, Bea. Wenn ich heute Abend endlich gewonnen habe, dann muss natürlich alles zu einander passen. Was sagst du dazu?"



Eine wohl bekannte Stimme ertönt und eben diese Person, die hinter Priestley hervortritt, macht sich bemerkbar - und wer sollte es auch anders sein? Die Kamera fängt Alexa Bliss ein, die heute Abend noch ein Titelmatch gegen Konami Takamoto bestreiten wird. Dementsprechend selbstbewusst tritt die Blondine natürlich auch auf - dazu muss man sagen, dass es wohl nur wenige Ereignisse gibt, die den Stolz und das Ego der ehemaligen Championesse auf irgendeine Art und Weise verringern lassen würden. Bliss scheint so zu tun als wäre Anna ihr zu aller erst gar nicht richtig aufgefallen. Schließlich ist sie heute Abend diejenige, die im Mittelpunkt steht und damit die wichtigste Person des Abends ist - nein, auch Konami kann mit ihr nicht gleich ziehen. Schließlich geht die Blondine davon aus, dass dieses Match heute Abend nichts weiter als ein Spaziergang für sie werden wird. Konami ist keine Gegnerin für sie und Alexa vermutet sogar, dass Shane sie lediglich so schnell in diesen Titelkampf gebookt hat, weil er möchte, dass endlich eine würdige Titelträgerin sich die Krone schnappt. Für Bliss ist die Japanerin einfach kein bisschen tragbar. Sie hält sie sogar für so unwichtig und unpopulär, dass sie ihr nicht einmal im Entferntesten nur den Hauch einer Chance einräumt. Die Blondine wirft ihr Haar mit den pinken Spitzen nach hinten und stemmt dann die Hände in die Hüfte. Dann blickt sie zu der amtierenden Women's Championesse und hebt die Augenbrauen - dann mustert sie Jay und scheint damit verdeutlichen zu wollen, dass sie eigentlich keinerlei Respekt vor ihr besitzt. Nicht einmal ansatzweise - noch weniger als gegenüber Konami, wenn das denn überhaupt möglich ist. Dann verändert sich der Gesichtsausdruck der Blondine plötzlich!

Alexa Bliss
"OHHHH GOTT!! BECKY!!! BECKY!!!"

Sie deutet auf etwas, was hinter der amtierenden Women's Championesse sein soll laut ihr. Die Augen sind geweitet und scheinen fast aus ihren Höhlen zu fallen. Alexa scheint Becky Lynch hinter Anna entdeckt zu haben und möchte sie warnen - obwohl... Wenn man darüber nachdenkt, dann entspricht es nicht dem Coleur der Blondine. Eigentlich würde sie sich dieses Spektakel sicherlich gern ansehen. Schließlich hat Bliss nichts von Lynch zu erwarten. Die beiden Frauen haben nichts miteinander zu tun und es ist immer noch Jay, die auf Platz zwei der Hit List der Irin steht. Alexa grinst dann aber fies und zeigt dabei ihre schneeweißen Zähne. Offensichtlich ist Becky nicht hinter Anna aufgetaucht und Bliss hat sich lediglich einen übelen Scherz mit der Championesse. Sie selbst findet das sogar ziemlich wichtig, denn sie lacht laut und herzhaft, während sie beobachtet, was Jay tut und wie sie sich während dieser Lüge verhält. Die Blondine scheint das hier aber deutlich zu genießen.

Alexa Bliss
"HAHAHAHAHAHAHAHA! Du kannst ja froh sein, dass ich mir die Shine Championship holen werde. Ansonsten wäre Nox dein aller kleinsten Problem gewesen. Erst Oblivion und dann wärest du gefallen. Dabei kann dir auch sonst keiner helfen. Nicht mal Paige. Aber wahrscheinlich hat sie dir schon alles wichtige beigebracht. Zum Beispiel wie man sich wie eine Schlampe verhält."

Entsetzt dreht sich Anna um, wobei ihre Gesichtsfarbe um die Nase herum leicht weißlich wird, als Alexa panisch den Namen von Becky ausruft. Auf eine weitere Attacke von Lynch ist sie absolut nicht vorbereitet und dementsprechend zieht sich auch ihr Magen zusammen. Aber keine Becky in Sicht...weder links...noch rechts! Als das hämische Lachen der Goddess ertönt, fällt der Groschen. AJ schließt die Augen und ist wieder einmal wütend auf sich...dieses Mal, da sie sich so einfach hat vorführen lassen...

Anna Jay: He-hey...n-n-nenne sie nicht so, klar? Da-das hat Paige nicht verdient!

Die Braunhaarige dreht sich wieder der Goddess zu, wobei sie es tunlichst vermeidet Bea direkt in die Augen zusehen. Alexa hat gerade Paige ziemlich beleidigt...und da sieht sich AJ in der Pflicht zu intervenieren. Es ärgert sie ungemein, wie abfällig über die Frau gesprochen wird, die ihr soviel bedeutet. Da bringt sie sogar soviel Courage auf, um Bliss zu widersprechen...wenn auch mit nicht ganz so fester Stimme und stotternd. AJ schluckt einen imaginären Kloß herunter und räuspert sich hörbar. Das ist ein Moment, an dem sie endlich zeigen kann, dass sie es verdient hat hier zu sein...und auch Paige zu beweisen, dass sie fest zu ihr hält...

Anna Jay: Pai-Paige ist ein absolut großartiger Mensch...und soviel besser a-als Becky u-und...be-besser als du...so!

Alexa Bliss mag nicht die größte Person sein...aber die Aura, die die Blondine umgibt, ist schon sehr erdrückend. Das spürt Anna in diesem Moment am eigenen Leib. Es ist schon einschüchternd ihr direkt gegenüberzustehen...vor allem wenn auch noch eine Bea Priestley an der Seite der Göttin steht. Diese horcht genau auf, als AJ es wagt zu behaupten, Paige sei besser als Alexa Bliss...

Bea Priestley: Wie kannst du es wagen?

...herrscht die Neuseeländerin die junge Frau auf einmal an. Mit einem großen Schritt nähert sie sich AJ, die schnell zurückweicht. Im Sinne von Priestley hat der Star of the Show hier Blasphemie begangen. Außerdem hält sie das Gold in den Händen, welches Bea natürlich ihrer Göttin zugestehen würde. Mit einem abfälligen Blick starrt sie Anna regelrecht nieder. Anna zittert am Oberkörper...die aufkommende Angst jagt ihr auch ein Tränchen in die Augen...

Bea Priestley: Erbärmlich! Du bist eine Schande! In dir schlägt nicht das Herz einer Kriegerin...sondern das eines kleinen, feigen Kindes! Du verdienst es nicht, dieseen Titel zu halten! Du verdienst es auch nicht, dass meine Königin mit dir spricht. Du solltest vor ihr niederknien und um Gnade beten...

Über ihre Schulter sieht sie zu Alexa zurück...

Bea Priestley: Wenn du es wünscht, werde ich diese Kreatur hier beseitigen!

Alexa winkt ab und schüttelt mit dem Kopf. Offensichtlich hat sie nicht besonders viel Lust darauf, dass Bea Anna in wenigen Sekunden von der Erdoberfläche fegt. Das bringt ihr tatsächlich aktuell auch nicht sonderlich viel, denn ihre Gegnerin heute Abend wird nicht Anna Jay sein, sondern Konami Takemoto. Dementsprechend soll sich Priestley dafür aufsparen. Sie soll sich dafür aufsparen, dass sie eventuell im Main Event noch gebraucht werden könnte. Auch wenn Jay vielleicht frech ist und Alexa an einem anderen Abend genossen hätte, wenn die Tränen in ihren Augen mehr werden würden, weil Bea sie in einem Naked Choke gefangen genommen hat. Aber nicht heute - nicht hier und auch nicht jetzt. Zu aller erst will Bliss die Shine Championesse gewinnen und dann wird sie sicherlich noch einmal auf diese Frechheit zurückkommen. Aber die Blondine ist clever genug, um jetzt keinen Fehler zu machen und auch wenn sie vielleicht gern als dummes Blondchen bezeichnet wird - als dumb blonde Bimbo -, so kann man sich wahrscheinlich sicher sein, dass das nicht der Wahrheit entspricht. Bliss ist durchtrieben und das kann für den ein oder anderen gefährlich werden. Dazu kommt auch noch, dass über Twitter eine ganz "besondere" Person sie als genau das bezeichnet hat, was man wohl als Unterschätzung zählen kann. Imaginär hält sie Priestleys Leine noch ein bisschen fester. Dann blitzen die großen, blauen Augen der ehemaligen Championesse noch einmal auf. War das das Zeichen dafür, dass Anna einen Fehler begangen hat und nun die Quittung dafür bekommt?

Alexa Bliss
"Ohhhh, Bea, dein Eifer in allen Ehren, aber Anna kommt heute noch einmal so davon. Sie kann sich glücklich schätzen, dass ich so großzügig und sanftmütig bin und dass du dich so gut beherrschen kannst. Es ist ein positiver Wink des Schicksals. Wir sind so gute Menschen, Bea. So unglaublich gute Menschen. Aber weißt du, wer das nicht ist?"

Und in diesem Moment kann man wieder sehen, dass Alexa wohl eben genau das Gegenteil von dem ist, was ihr andere andichten. Dementsprechend muss Anna jetzt wohl oder übel damit rechnen, dass sie ganz persönlich und ganz offensiv angegriffen wird. Da ist die Blondine nämlich alles andere als zimperlich. Außerdem hält sie sich immer noch für überlegen gegenüber allen anderen Frauen und macht das diesen auch immer wieder gern deutlich. Schließlich sollte das niemand vergessen und niemand sollte sich in ihrer Gegenwart zu sicher sein, dass er die Situation beherrschen kann. Das obliegt nämlich eigentlich immer noch der ehemaligen Championesse. Die großen, blauen Augen ruhen auf der eingeschüchterten Anna und Alexa macht einen Schritt nach vorn, um der Neuseeländerin eine Hand auf die Schulter zu legen. Sie soll nichts riskieren. Heute Abend wird ein wichtiges Match stattfinden und darauf möchte sich Alexa konzentrieren.

Alexa Bliss
"Paige. Ich erinnere mich daran wie sie Konami gesagt hat, dass sie das "Bimbo" besiegen soll. Und die Menschen denken, ich sei der Fiesling in dieser Geschichte. Offensichtlich stimmt das nicht. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass deine ach so liebe Paige vielleicht nichts weiter ist als ein garstiges Miststück, was niemanden etwas gönnt?"

Alexa legt den Kopf ein bisschen schief und presst die Lippen aufeinander. Es ist offensichtlich, dass sie sich nichts gefallen lassen wird - und dass sie nichts unversucht lassen wird, um Jay zu ärgern und andere in den Dreck zu ziehen. Eben auch Paige. Und bei Paige ist es tatsächlich so, dass sich die Blondine eigentlich nicht dafür interessieren würde, was sie sagt, aber Alexa weiß ziemlich genau, dass der amtierenden Women's Championesse viel an der Britin liegt und wenn sie denkt, sie könne eine Lanze für die Anti-Barbie brechen, dann liegt sie einfach falsch. Denn wenn Bliss das will, dann kann sie alle Fakten einfach so verdrehen.

Alexa Bliss
"Wie nennst du das, Bea? Wie nennst du jemanden, der eine andere Person einfach so beleidigt? Vor allem, weil sie selbst auf ihre Sexualität reduziert wurde."

Bea Priestley: Eine Heuchlerin! Durchtrieben und unwürdig einer Existenz in diesen Gefilden! Unverständlich wie der einfache Mensch meine Königin verachten kann und diese Made bejubelt!

Vielleicht wollte Bliss hier Begriff hören, die unter die Gürtellinie gehen. Aber das gehört nicht unbedingt zum Sprachgebrauch der Neuseeländerin. Inhaltlich überschneidet sich aber das damit, was die Goddess über die schwarzhaarige Britin denkt. Bea versteht es auch wirklich nicht, warum Paige so von den Fans geliebt wird...aber ihr ist eh nur wichtig, was ihre Königin sagt und denkt.

Anna Jay: Wa-wa-was? Das hat sie...n-nein! N-niemals! So etwas würde meine Freu...ich meine, Paige würde so etwas n-nie sagen. Da-das ist doch eine Lüge! Sie...sie ist absolut kein Miststück...sag das nicht...

Das zarte Pflänzchen ein Courage, welches gerade noch aufgeblüht war, wurde vom Vicious Circle fast schon komplett wieder zetrampelt. Bea hat ihr schon ziemlich Angst gemacht...aber Alexa spinnt nun selbst ihre Fäden und läuft langsam zur verbalen Hochform auf. Anna kann und will nicht glauben, dass Paige solche Begriffe verwendet. Gut...sie weiß, dass der Wortschatz der Engländerin durch ihre Lebensgeschichte geprägt ist und auch mal derbere Worte fallen...aber AJ glaubt nicht daran, dass sie solche Worte verwendet, die einen rassistischen Ton haben. Alexa wird sie hier vor Anna nur schlecht machen wollen...

Anna Jay: La-lasst Paige u-und mich einfach in Ruhe...o-ok? I-ich möchte nicht...i-ich meine, ich wünsche mir, dass...naja, dass in mei...in der Womens Division Frie-Frieden herrscht und es nur fairen Wettkampf gibt. U-und ich als Champ...

Da bricht ihre Stimme ab. Verunsichert blickt Anna auf den Boden und schämt sich dafür, sich hier als Championesse "aufspielen" zu wollen. Sie weiß auch, dass ihr Wunsch, den sie gerade geäußert hat, nur frommer Natur ist. So ein harmonisches Miteinander wird es im Wrestling nie geben. Die Amerikanerin wünscht sich schon, sie hätte das vor einer Shotzi Blackheart oder einer Rosemary gesagt...und nicht vor Alexa Bliss!

Alexa Bliss
"Du als Championesse? HAHAHAHAHA!! HAHAHA! Bea, lach' mit mir!"

Fast schon hysterisch lacht die Blondine auf. Sie hatte ziemlich deutlich gemacht, dass sie keinerlei Respekt vor Anna hat - und schon gar nicht vor Paige, die Alexa ganz freigibig als "Betthäschen" bezeichnet hat. Eigentlich hatte Alexa das als Akt des Neids abgetan, aber schlussendlich würde sie es ganz sicher benutzen, um andere zu verletzen - so eben auch die amtierende Women's Championesse. Für sie ist das keine Beleidigung, dafür ist die Blondine einfach schlicht und ergreifend zu selbstbewusst, sondern es mutiert in Anwesenheit von Jay zum Mittel zum Zweck. Schließlich scheint sie ja ein ganz anderes Bild von Paige zu haben und sie wirklich zu mögen - es ist gefährlich so etwas zu offenbaren, wenn noch nichts handfestes bezüglich der Beziehung getan wurde. Dann läuft man Gefahr, dass die Rosa-Rote-Brille zu einem Gefängnis wird. Es wirkt so als könnte Bliss Anna tanzen lassen wie eine Marionette, wenn sie nur überzeugend genug 'rüberkommt. Die Blondine scheint sich nicht einmal wieder einzubekommen. Sie lacht lauthals weiter.

Alexa Bliss
"HAHAHAHAHAHA! Oh man, und das ist wirklich dein Ernst? Anna, wenn du diesen Titel nicht durch deine "angebliche" Freundin in Windeseile wieder verlieren willst, dann solltest du Paige misstrauen. Sie wartet nur darauf, dass sie sich die Championship wieder zurückholen kann. Ich meine ja nur - am Ende bist du diejenige, die weint und ich kann dann sagen: ich habe es dir doch gesagt."

Alexa zuckt mit den Schultern und man kann davon ausgehen, dass sie diese Aussage wahrscheinlich nicht ernst meint. Sie will Anna nicht warnen - tatsächlich ist die Gefühlswelt der amtierenden Championesse der Blondine eigentlich ziemlich egal. Sie mag es nur gern, wenn sie anderen weh tun kann - vor allem psychisch. Und das ist vermutlich der Fall hier. Es interessiert sie nicht, ob Paige und Anna eine Beziehung haben oder nicht. Es bereitet ihr lediglich eine Freude zu sehen wie sie Anna verunsichert und sie scheint mit jedem Wort ins Schwarze zu treffen. Ist das schon eine Kunst oder einfach nur Zufall bei Bliss?

Alexa Bliss
"Aber Paige ist wahrscheinlich einfacher zu besiegen als du. Also sage ich: Go for it, little Anna."

So ausgelacht zu werden tut verdammt weh. Vor allem wenn Anna Jay eh selbst an sich zweifelt, ob sie die ganzen Aufgaben, die der Titel mit sich bringt, überhaupt auf Dauer stemmen kann. Als Championesse fühlt sie sich wirklich nicht...und lässt sich daher von Bliss nur noch mehr runterziehen. Verschlimmert wird das Ganze noch dadurch, dass die Goddess ihr ausgerechnet den Menschen madig machen möchte, die wie der Fels in der Brandung für sie ist. Nach dem Sieg beim Special über Paige hatte der Star of the Show eh schon das Gefühl, dass bei der Britin etwas zurückgeblieben ist, obwohl hoch und heilig versprochen wurde, dass das Match zwischen ihnen nichts ändern wird. Eigentlich hatte die junge Amerikanerin darauf gehofft, dass sich das erledigt hat...aber dank Alexa entstehen hier neue Zweifel, die sich sofort in ihrem Kopf festsetzen...auch wenn sie das eigentlich gar nicht will.

Anna Jay: Da-da...Das ist wieder eine Lüge! Pai-Paige hält zu mir und u-unterstüzt mich. Fa-falls ich gegen Tegan verteidigen so-sollte, ver...verdient sie auch ein Rematch. I-i-ich werde dir auch nicht den Ge-gefallen tun und weinen und...

Und schon macht ihr Körper genau das Gegenteil von dem, was sie gerade behauptet hat. Anna wird etwas schwindelig, sie hat das Gefühl, als würden die Lichter an der Decke anfangen sich zu drehen. Tränen schießen ihr in die Augen. So darf sie sich nicht weiter vor dem Vicious Circle präsentieren. Den Belt fest an sich gedrückt nimmt sie die Beine in die Hand und rennt einfach los...nur weg von Alexa Bliss und Bea Priestley. Aus dem Hintergund meint sie noch das hämische Lachen der Goddess hören zu können...aber ihr eigenes Schluchzen übertönt eh alle anderen Geräusche. Was soll sie nun tun? Paige alles zu beichten traut sie sich nicht...es reicht schon, dass sie genug mit Becky Lynch zu tun hat. Vielleicht erreicht sie ja Liv oder Rosie. Erst einmal muss sie einfach nur weg. Die Kamera bleibt stehen und lässt die Womens Championesse ihren Freiraum. Das Bild blendet langsam aus.

Noelle Foley: "Oh man, die arme Anna! Alexa hat doch heute genug mit Konami zu tun. Warum kann sie dann Anna nicht einfach in Ruhe lassen?"

Byron Saxton: "Tja, so tickt Bliss eben...das weißt du doch! Sie nutzt jede Gelegenheit aus, damit andere Personen sich schlechter fühlen und es ihr dadurch besser geht."

Johnny Curtis: "Meine Göttin ist einfach nur großartig! Sie wird heute neue Shine Championesse...das habe ich im Blut!"



Wir schalten zurück in den Backstage Bereich. Es wird nicht mehr lange dauern, da wird der frischgekrönte c2c Westcoast Champion, Dominik Gutierrez, auf den bisher ungeschlagenen Samuel Shaw treffen. Die Gemüter könnte kaum erhitzter sein und die Fans erwarten dieses Match mit Hochdruck. Doch als wir Backstage schalten ist uns nur ein schöner Rücken präsentiert, der entzückt.

samuel.shaw: "Ja, dort gehörst du hin, Dominik, unter die Erde, und dort wirst du auch landen, wenn wir fertig sind. Sie werden deine Reste vom Ringboden kratzen, sie in einen Eimer werfen und diesen dann in ein Loch. Von dir wird kaum mehr übrig sein als Geschnetzeltes, oh ja."

Er surrt leise vor sich hin, nur fetzenweise verständlich für die Kameras.



Das ist definitiv Shaw, der dort an einer Leinwand zeichnet. Anscheinend ist er nicht vorbereitet auf dieses Segment der Show, doch eine andere Person ist es. Ins Bild tritt nämlich die rasende Reporterin von c2c Wrestling, Canadas own, Renee Young.

Renee Young: "Ladies and Gentlemen, mein Gast zu dieser Zeit ist... Samuel Shaw! ... Eigentlich.."

samuel.shaw: ".. wagst es dich in mein Leben zu treten und mir mein Glück streitig zu machen? Du wirst sehen was du davon hast, denn sie wird dich nicht beschützen, weil sie will dass ich das tue, und auch dein goldener Gürtel wird dich nicht vor mir beschützen."

Doch Shaw lässt sich davon nicht beirren. Er scheint nicht mal zu bemerken dass sie da ist, oder er bemerkt es, es interessiert ihn aber einfach nicht. Er macht Pinselstrich um Pinseltrich und lässt sich nicht aus der Ruhe oder der Konzentration zerren. Bis er dann scheinbar fertig ist. Stoisch bewegt er seinen bulligen Körper und starrt auf Young nieder.



Renee Young: "Wow, Samuel, das ist.. beeindruckend. Aber... was genau ist das? Bist das du?"

Stille des Creepy Bastards, doch die Kamera wagt sich etwas näher an die Leinwand heran. Zu sehen ist eine Person in Anzug, die maßgebliche Ähnlichkeiten mit dem nun feststehenden Entführer Brandi Rhodes' hat. Die Leinwand im Hintergrund, ein Eimer, der entweder von Farbe oder aber Blut übertropft, Dunkelheit und ein aus der Erde ragender Arm eines anscheinend lebendig begrabenen Mannes.



Renee Young: ".. Samuel?"

samuel.shaw: "Gefällt es dir, Renee?"

Renee Young: "Nun, es ist.. sehr gut gezeichnet.."

samuel.shaw: "Michelangelo Buonarroti sagte, dass die Kunst aus dem Leid die schönsten Eingebungen schafft. Dazu kannst du dir deinen Teil denken, Renee."

Die Blondine schluckt für einen Augenblick der Stille. Sie weiß nicht so recht was sie darauf entgegnen soll, doch sie lässt das Kunstwerk vor sich einfach auf sich wirken und Samuel Shaw kann man sein Können diesbezüglich wirklich nicht absprechen.

Renee Young: "Samuel, wem gehört die Hand dort? Die, die aus der Erde herauskommt.."

Der Creepy Bastard hingegen zwirbelt seinen Schnauzbart, den er sich nach seiner Begegnung mit Simon Grimm vor einer gefühlten Ewigkeit hat wachsen lassen.

samuel.shaw: "Niemandem. Noch nicht. Das ist ein mögliches Szenario der Zukunft, Renee. Dies sind die Gedanken die ich zu Papier bringe, aber wie man diese interpretiert, bleibt einem völlig offen. Wenn es nach mir ginge, dann ist das die Hand von Dominik. Unserem Westcoast Champion, der versucht mir meinen Platz an IHRER Seite streitig zu machen. Aber vielleicht ist das auch Samuel Shaws Hand, weil Dom-Dom beweist, dass er stärker ist als ich? Und vielleicht ist es die Hand von Samuel Shaw, der sein altes Ich, mit all den Lastern, beerdigt, und als neuer Mensch hervorsteigt? Als besserer Mensch? Der Phoenix aus der Asche, Renee. Vielleicht? Vielleicht auch nicht. Vielleicht ist es auch das letzte bisschen Menschlichkeit, das ich eingrabe. Das bisschen Menschlichkeit, das sie mir seit meiner Kindheit absprechen wollen. Vielleicht ist der Mann im Anzug der "creepy Bastard" für den sie mich alle halten? Was denkst du, Renee?"

Sichtlich überfordert und perplex schluckt die Kanadierin. Eine Gänsehaut zeigt sich auf ihren Armen und sie atmet einmal tief durch.

Renee Young: "Ich.. ich weiß es .. wirklich nicht. Samuel."

samuel.shaw: "Das Schöne an Kunst ist, dass es keine richtige Antwort gibt. Du musst es nicht wissen. Nicht zu wissen ist Antwort genug und vielleicht hast du einfach noch nicht den Schlüssel dazu die Tür zu öffnen und zu verstehen. Vielleicht bekommst du ihn dadurch, dass ich mein Match mit Dominik hinter mich bringe. Vielleicht fällt es dir dann wie Schuppen von den Augen, Renee."

Seine Nase rümpft sich und er bewegt sich einen Schritt auf Renee Young zu.

samuel.shaw: "Du riechst wirklich gut, ist das Moschus?"

Derweil geht Young etwas auf Abstand, versucht dabei aber möglichst nicht unhöflich zu wirken. Gute Manieren eben.

Renee Young: "Äääähhhmmm.... Samuel, lass uns doch darüber reden, was Dominik sagte. Es ist klar, dass Catrina der Grund für euren Disput ist. Dominik sagte aber, dass diese Gespräche und, naja, Berührungen.. nicht von ihm ausgingen. Das sah man auch, finde ich persönlich. Es schien ihm sehr unangenehm zu sein, als Catrina bei ihm war."

Man sieht wortwörtlich wie das Gemüt von Samuel Shaw sich verfinstert, während Renee spricht. Ein abfälliges, minimales Grinsen ziert sich auf seinem Gesicht. Vielleicht hätte Young ihn nicht auf dieses Thema ansprechen sollen.

samuel.shaw: "Natürlich war es ihm unangenehm, Renee! Sie hat.. diese Wirkung. Auf Jungen. Nicht auf Männer. Und Dominik ist nichts weiter als ein kleiner Junge, ein Blag, das ohne Vitamin-B durch seinen Daddy nicht einmal hier wäre. Und wenn er sich noch so oft Gutierrez nennt, ändert das nichts an seinen Wurzeln. Aber nur weil er wie ein Häufchen Elend aussah, neben ihr, heißt das nicht, dass er sich nicht wohl gefühlt hat. Ich spreche aus Erfahrung.. Das Problem an der ganzen Sache ist doch, dass sie mit ihm spielt. Sie will dass das hier passiert. Sie will dass ich ihn ... besiege. Sie will es. Sie ist eine Sadistin. Sie will ihn leiden sehen. Und wenn es das ist was sie will, dann werde ich ihr geben was sie will. Ich würde alles für sie tun, Renee, verstehst du das? Ich mache sie gerne glücklich, indem ich mich ihrem Strippenziehen füge. Weißt du was hier viele nicht verstehene, Renee? Sie denken ich wäre eine willenlose Hülle, die parasitär benutzt und ausgenutzt wird, ohne es zu merken. Weil ich blind vor Liebe bin, oder so etwas. Aber das ist nicht wahr. Ich weiß genau was Catrina tut. Warum sie sagt was sie sagt, wie sie versucht ihren Willen zu bekommen, wie sie Knöpfe drückt und Schachzüge macht, die erst nach einiger Zeit ihre volle Auswirkung entfalten. Ich sehe jeden ihrer Züge. Ich weiß was sie vor hat und vielleicht weiß sie auch dass ich weiß. Ich bin nicht ihr Sklave. Ich bin ihrem Genie genau so ebenbürtig wie sie meinem. Und genau deshalb wird uns niemals etwas trennen können und deshalb werde ich Dominik zum Opferlamm machen. Weil sie Spaß daran hat, mir dabei zuzusehen. Und deshalb koste es was es wolle, das werde ich tun."

Einmal mehr schluckt Renee nur schwer. Diese Worte sind für sie im Affekt kaum zu verstehen, Zuschauer Zuhause können da zum Glück zurückspulen und auch Pause machen, während seiner Rede. Schwierige Kost, definitiv.

Renee Young: "Lass uns doch über deine.. anscheinend sehr gut funktionierende Methode reden, deinen Willen zu bekommen. Adam Cole, letzte Woche. Du hast-"

samuel.shaw: "Ich habe meinen Willen bekommen. Ganz genau. Indem ich Wardlow genommen und das Leben aus ihm herausgewürgt habe, bis Mr. Adam Cole mir genau das gab, was ich wollte. Ein Match mit Dominik. Es war eine Kurzschlussreaktion und unbedacht gewesen, aber das zeigt einmal mehr mein Genie. Und wer hätte gedacht dass Cole auch nur einen Funken Empathie besitzt, selbst für seinen Handlanger? Es war interessant dabei in sein Gesicht zu sehen. Renee, diese ganze Geschichte mit Adam Cole als neuer General Manager ist ein Skandal. Findest du nicht auch? Wir haben einen wunderbaren General Manager, Mrs. Brandi Rhodes, die nur gerade verhindert ist und ihren wohlverdienten Urlaub macht."

Renee Young: "B.. bei.. ähm.. di-"

samuel.shaw: "IHREN WOHLVERDIENTEN.. Urlaub macht. Und sie wird sehr bald, sehr erholt wieder zurückkehren und Adam Cole unter ihrem Schuh zerquetschen wie eine Made. Für all die Befugnisverstoße, dafür, wie er mit ihren persönlichen Dingen umgegangen ist, die ich zum Glück retten konnte. Er wird seines Lebens als World Heavyweight Champion nicht mehr froh werden und wenn er ganz großes Pech hat, dann wird Mrs. Rhodes ihn in einen Ring mit mir werfen. Dann werde ich auch an ihm ein Exempel stattuieren dafür, dass er sich wagt, ihre Autorität zu untergraben."

Renee Young: "Samuel, ich muss dich das einfach fragen.. Brandi.. oder Catrina?"

Nun ist er es, der einmal tief Luft holt. Ein Loch in ihren Schädel starrt und für einen Augenblick, der sich ewig zieht, nichts sagt.

samuel.shaw: "Diese Frage stellt sich nicht. Mrs. Rhodes ist meine Vorgesetzte. Sie hat mich hierher gebracht, sie hat mich behandelt wie einen Menschen. Sie hat mich nicht angesehen als wäre ich ein Monster. Dafür werde ich ihr ewig danken und sie unterstützen, aber sie ist nicht meine Geliebte. Das ist nur .. eine .. Frau."

Renee Young: "Also.. du meinst Catrina. Oder?"

samuel.shaw: "Dass du diese Frage überhaupt stellen musst."

Das Interview ist beendet. Ohne Renee Youngs Entscheidung, denn sie hatte noch so viel mehr fragen und wenn sie könnte, würde die Reporterin in ihr Samuel Shaw noch für die Länge einer Reihe an Netflix-Dokus befragen. Doch Shaw ist es, der sich abwendet. Er lässt sein Bild zurück, seine Staffelei ebenso, und natürlich Renee Young selbst.

Renee Young: "Ich schätze das war's dann. Es geht direkt weiter!"



Birmingham-Shuttlesworth International Airport

Mann: Bitte Miss lassen sie das. Sie können sich hier keine Zigarette anzünden. Das ist eine Bar an einem Flughafen. Striktes Rauchverbot!

Die Kamera blendet auf und wir sehen den Kellner einer Bar die sich im Flughafen in Alabama befindet.Dieser redet mit einer blonden Frau die der Kamera den Rücken zudreht. Man sieht jedoch das die Frau eine Zigarette in der einen und ein Feuerzeug in der anderen hält. Langsam verändert die Kamera ihren Winkel und wir können sehen um wen es sich dabei handelt. Session Moth Martina!. Ihre Trainingsjacke in Leopardenmuster ist halb geöffnet. Darunter trägt sie ein rosafarbenes Top. Mit glasigen Augen blickt sie den Kellner an.

Session Moth Martina: Ach Mensch Schätzchen, jetzt sei doch mal nicht so kleinlich. Wenn ich mir schon keine anzünden darf dann mach mir mal noch ein Bier. Das hier ist schon wieder leer.

Die Session Moth hält ihr leeres Bierglas gegen das Licht. Im Licht kann man nur noch ein wenig Schaum im Glas erkennen. Martina hat schon sichtlich einen im Tee. Aber das ist ja nichts ungewöhnliches bei ihr. Schwer atmend nimmt der Kellner ihr das Glas aus der Hand.

Kellner: Miss es ist acht Uhr dreißig am morgen. Wenn sie so weiter machen hab ich bald keine Gäste mehr und Bier ist dann auch alles. Um 13 Uhr kommt der Lieferant.

Die Frau aus England lacht laut auf und klatscht mit der flachen Hand auf den Tresen. Ein Mann der im Hintergrund gerade die Karte der Bar studiert hat, vielleicht um einen Kaffee zu kaufen, guckt etwas irritiert und entscheidet sich dann dazu seinen Kaffee lieber an einer anderen Stelle zu kaufen. Sicher ist sicher.

Session Moth Martina: Ich darf endlich wieder in den Ring steigen. Da kann ich auch saufen! Aber ha, ich verstehe dich du Schlingel. Eigentlich kommt es dir doch gerade recht das niemand hier ist. Aber psst, ich finde dich auch nicht gerade unatkt..un...nicht hässlich!

Bitte was? Versucht Martina hier gerade mit dem Kellner zu flirten? Der arme Mann! Dieser stellt ihr, wissend das das hier noch eine Weile dauern wird, das Bierglas hin. Martina greift es sich und nimmt einen tiefen Schluck. Das schmeckt! Dabei guckt sie zur Seite und erblickt jemanden.

Session Moth Martina: Ey Kellner, mach doch mal zwei Shots auf diesen schönen Tag!

Es klingt so als wäre es ein Grund das sich Martina auf jemanden freuen würde vielleicht ist es Toni Storm oder auch nicht es ist auf jeden fall eine Australierin oder besser gesagt Australiens nummer Eins eine frau die lange suspendiert war genau genommen seit sie Martina mutwillig verletzt hat natürlich handelt es sich um Rhea Ripley die offsichtlich auch hier am Flughafen ist und mit ansehen muss wie sich diese nervige irein wieder voll laufen lässt.

Rhea: Ich hätte es mir denken können. Wahrscheinlich wirst du auch Vorhaben besoffen gegen Xia Brookside die wegen mir eine Pause hatte in den Ring zu steigen.

Session Moth Martina: Weißt du warum ich zwei Shots auf diesen schönen Tag bestellt habe? Weil er, nach dem ich dich gesehen habe, nicht mehr schlimmer werden kann.

Zwar ist die Session Moth gut angetrunken, wenn es jedoch ernst wird kann sie sich zusammen reißen. So auch in diesem Fall. Lieben gern würde sie von ihrem Stuhl aufspringen und die Scheiße aus Rhea Ripley prügeln. Aber das wäre nicht zielführend. Sie wird ihre Chance schon noch bekommen. Da ist sie sich sicher.

Session Moth Martina: Was ist das eigentlich für eine komische Angewohnheit. Macht dich das geil wenn du Personen schwer verletzt? Vielleicht solltest du dir auch mal die Rübe auf links ziehen.

Gemeint ist damit in diesen Fall wohl sich besaufen. Aus diesem Grund schiebt Martina auch einen der zwei Shots die ihr von dem Barkeeper hingestellt wurden über den Tresen in die Nähe von Rhea Ripley. Aber ob diese auch dem Vorschlag nachkommt?

Natürlich nicht Rhea verdreht nur ihre Augen bevor sie den Barkeeper anschaut der den Shot langsam weg stellt und auch etwas weggeht den er merkt das hier Anspannung in der Luft liegt.

Rhea:Hör zu du Alkohol Wrack Niemand wird dich jemals ernst nehmen was auch der Grund sein wird warum man nicht ein Cent auf dich wetten wird weil alle wissen das du kein Match gewinnen kannst.

Rhea die auch privat scheinbar ihr Shirt trägt zeigt auf dieses.

Rhea:Du bist vielleicht die Alkoholikerin Nummer eins doch zählt das in unserem Geschäft nicht. Ich bin übrigens nicht mehr suspendiert also pass lieber auf was hinter dir passiert

Genervt verdreht die Session Moth ihre Augen als die Australierin ihr droht, dass sie nicht mehr suspendiert ist. Sie greift nach dem Shotglas das vor ihr steht und zieht die klare Flüssigkeit die sich in diesem befindet schnell weg.

Session Moth Martina: Ach Rhea, weißt du was? Ich glaub du nimmst mich schon ernst. Sonst hättest du nicht dafür gesorgt das ich mehrere Monate mit einer Verletzung ausfalle. Und du würdest auch jetzt nicht hier vor stehen und mich beleidigen und bedrohen.

Kurz kommt ein Schmunzeln über die Lippen. Martina schaut sich das leere Shotglas in ihrer Hand an. Gerne würde sie dieses oder etwas größeres der Frau aus Australien über den Kopf ziehen. Aber nicht hier, dass wäre unklug. Eigentlich hat Martina auch gar keinen Bock sich mit Rhea zu beschäftigen.

Session Moth Martina: Zieh Leine Rhea. Ja ich seh' du bist zurück. Was ich aber auch sehe ist das wir in einem Flughafen sind. Willst du mich angreifen? Bitte, aber ich glaub ich weiß wer dann wieder einige Zeit Suspendiert sein wird. Oder schlimmeres.

Rhea:Oder was sonst? Du hast recht ich könnte dich wieder verletzen ich könnte das gesamte gottverdammte Roster verletzen wenn ich wollte. Doch sonst hätte ich ja keine Opfer mehr während ich suspendiert war habe ich dafür gesorgt das ich besser als jemals zuvor wurde.

Arrogant baut Rhea sich auf vor Martina diese nichts in ein Wrestling ring in ihren Augen verloren.

Rhea: Du bist meine Zeit nicht wert

Mit diesen Satz dreht sich Rhea um und macht sich auf den Weg zu gehen.
Na das ging doch noch mal Glimpflich ab. Ein Glück? Die Frau aus Irland hat das Shotglas inzwischen wieder auf den Tresen gestellt und ihr Bierglas in die Hand genommen. Sie nimmt einen tiefen Schluck und blickt auf das Goldgelbe Getränk.

Session Moth Martina: Hey Rhea, passt du eigentlich auf was hinter dir passiert?

KLIRR!

Wie ein nasser Sack fällt Rhea Ripley zu Boden. Das kam unerwartet. Ohne Vorwarnung ist Session Moth Martina von ihrem Stuhl aufgesprungen und hat ihr halbvolles Bierglas über den Schädel der Australierin gehämmert. Dieses zerbricht in tausend Teile, das Bier ergießt sich über den Kopf der selbsternannten Nummer Eins Australiens und diese bricht zusammen. Über ihr steht Session Moth Martina.

Session Moth Martina: Weißt du, du Schlampe. Ich wollte das ganze eigentlich vergessen. Aber über das hier bist du selbst Schuld. Hättest du mal hinter dich geguckt.

Martina dreht sich von der am Boden liegenden Frau weg und steuert wieder auf ihren Barhocker zu. Aber weiter trinken ist hier wohl nicht. Dieser Angriff blieb nicht unbemerkt und so haben sich schnell mehrere Sicherheitskräfte eingefunden die nun gegenüber von Martina stehen.

Johnny Curtis: Was für eine Brutalität von Session Moth Martina! Ich bin entsetzt!

Noelle Foley: Ach stell dich nicht so an.Andersherum würdest du dich nicht beklagen.

Byron Saxton: So sieht es wohl aus. Er hat nur Angst das Martina ihn unter den Tisch trinken würde.



MATCH 5
NON TITLE SINGLES MATCH
Dominik Gutiérrez © vs. Samuel Shaw

Writer: ???



Die Halle wird in blau-weißem Licht erfüllt und jedem ist klar, dass nun der als "Creepy Bastard" bekanntgewordene Samuel Shaw auf den Plan treten wird. Mit starrem Blick tritt er vor den Vorhang und bleibt erstmal stehen. Er atmet tief durch, seine Hände zittern. Sein Weg hier bei Coast 2 Coast Wrestling war bisher beinahe nur von Erfolg gezeichnet, dementsprechend selbstsicher scheint er mittlerweile zu sein.



Sam greift in seine Hosentasche und holt dicke, schwarze Lederhandschuhe hervor, die er sich langsam über die Hände zieht. Dann läuft er stoisch, wie ein Roboter, die Rampe hinunter. Der Blick immer starr in den Ring gerichtet.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Jacksonville, Florida... weighing in at 229 pounds.. SAMUEEEL SHAWWWWWWWW!"

Ohne Umschweife erklimmt Samuel den Apron und klettert in den Ring. Er sieht Melissa Santos und starrt sie für einen Augenblick an, bis diese sich aus dem Staub macht. Sie will keine Minute länger mit ihm in einem Ring verbringen. Er erklimmt den Turnbuckle und weist die Crowd an doch leise zu sein. Shaw schließt die Augen und renkt sich das Genick ein.



Die sehr eingängigen, fast hypnotisierenden Klänge von Tito and Tarantula´s 'Dust and Ashes' klingen aus den leistungsstarken Boxen der Arena und kündigen das baldige Erscheinen des amtierenden Westcoast Champion an, was die Fans mit verhaltenen Jubel quittieren. Lange ist Dominik Gutiérrez noch nicht Teil dieser Promotion, sein Sieg in seinem ersten Match, mit dem damit verbundenen Gewinn des Titels, kam sehr plötzlich, so dass die Fans sich noch kein abschließendes Bild und Meinung über ihn machen konnten. Trotzdem rechnen sie es ihm hoch an, dass er es bereits so früh in seiner Karriere dessen baldigem Ende, in Form von Samuel Shaw, entgegenblickt und wollen ihm daher wohl etwas Gutes tun.
Daher steigt der Jubel noch etwas an, als der Third Generation Superstar die Arena betritt, mit schnellen Schritten die Stage entlangläuft und in deren Mitte stehenbleibt, um schreiend beide Arme in die Höhe zu reißen. Die ganze Anspannung der letzten Tage liegt in diesem Schrei und Dom kann es nicht mehr erwarten, dass der Kampf endlich beginnt, denn hat ihm diese ganze Situation ziemlich mitgenommen, wie man heute ja bereits sehen konnte. Die Championship, die heute glücklicherweise nicht auf dem Spiel steht, nimmt er nun von seinen Hüften, präsentiert diesen mit einem stolzen Ausdruck im Gesicht, genießt für einen Moment mit geschlossenen Augen die Atmosphäre, bevor er sich im Laufschritt in Richtung Ring bewegt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring,...
..from San Diego, California, weighing at 215 pounds,..
he is the current c2c Westcoast Champion,... DOMINIK GUUTIIIÉRRREEEZZZZ!"

Am Ring angekommen, springt er auf das Apron, wo er erneut das Gold präsentiert und sich die Sohlen seiner Sneaker säubert, bevor er über die Seile in den Squared Circle springt. Dieser wird mit schnellen Schritten durchquert und er springt auf eines der Turnbuckle, reißt beide Arme, inklusive Championship in die Höhe, was erneut zu lautem Jubel führt, was Dominik ein breites Lächeln auf die Lippen zaubert. Schließlich springt er zurück auf die Matte, übergibt seinen Gürtel dem Ringrichter, der diesen weiter zu einem Mitarbeiter außerhalb des Rings gibt und wendet sich seinem heutigen Gegner zu. Sofort verschwindet das Lächeln, macht einem eher unsicheren Ausdruck auf seinem Gesicht Platz, während er langsam auf Samuel zugeht... es kann losgehen.

* DING DING DING *

- Samuel Shaw besiegte Dominik Gutiérrez, als dieser im Silencer das Bewusstsein verlor. (16:10 Min.) -

Here is your winner by TKO: SAMUEL SHAAWWW!



Noelle Foley: "Und wieder schickt Samuel Shaw einen unserer Superstars ins Land der Träume. Dominik hat sich tapfer geschlagen, aber gegen die stille Wut des Creepy Bastards konnte der Jungspund nichts ausrichten."

Byron Saxton: "Der Typ ist unbesiegbar."

Johnny Curtis: "Naa jaa, Dominik ist da wohl nicht die Messlatte, oder?! Vielleicht sollte ich wieder aktiv werden und dem Jungen mal zeigen, wo es lang geht."



WOHOHOHO WOHOHOHOO



Noelle Foley: "Dass man diese Frau hier wieder reinlässt. Wäre ich Shane gewesen, hätte ich sie für eine bestimmte Zeit einfach suspendiert. Das geht doch auf keine Kuhhaut. Becky wurde letzte Woche verhaftet und darf direkt wieder in den Ring?!"

Johnny Curtis: "Naja, wenn du es genau nimmst - Paige wurde auch verhaftet und ebenso wenig suspendiert."

Unter den Klängen ihrer dynamischen Theme tritt der irische Rotschopf Becky Lynch auf die Stage. Ihr Gesicht wie immer sehr ernst und deutlich versteinert. Mit gerunzelter Stirn blickt sie über die Fanmassen, die sich hier tummeln und die sich nicht sicher sind, ob sie Lynch lieben oder hassen sollen. Die Reaktionen sind gemischt. Offenbar gibt es genauso viele Menschen, die diese solide Art lieben und ganz andere verachten Rebecca dafür, was sie anderen angetan hat.



Sie setzt sich in Bewegung und marschiert die Rampe hinunter - fast so als würde ihr das alles hier gehören. Dabei wechselt ihr Kopf immer wieder die Richtung. Sie möchte anscheinend nichts verpassen, was hier gerade passiert und auch nichts von dem Gefühl, was sie hat, wenn sie darüber nachdenkt, dass es immer schon ihr ganz großer Traum war, hier aufzutreten und sich zu präsentieren. Sie klatscht mit niemanden ab, wenngleich einige Fans ungelenk ihre Hände über die Absperrung halten, um die Irin vielleicht noch einmal zu berühren, ehe sie in den Ring steigt.



Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen the following contest is sceduled for one fall! Introducing first from Dublin, Ireland ... BECKYYYYYY LYYYYYYNCH!!!"

Während Melissa Santos sie ansagt, erklimmt die Irin die Ringtreppe, tritt sich die Füße ab und steigt dann unter dem untersten Ringseil hindurch, um das Seilgeviert endlich zu betreten. Dann stellt sie einen Fuß auf das mittlerste Seil und stützt sich am obersten ab, um sich noch ein letztes Mal den Fans entsprechend zu präsentieren.



Dann nimmt sie ein Mikrofon entgegen - das dreckige Grinsen kann man deutlich auf ihren Lippen sehen. Via Twitter hatte die Irin verkünden lassen, dass sie mehr als nur stolz auf das ist, was passiert war - auf die Verhaftung und die abermalige Attacke auf die amtierende Women's Championesse Anna Jay. Das war alles an einem Abend - wilder kann eine Show wohl kaum enden, wenn man so möchte. Tatsächlich aber scheinen einige Fans an diesem Spektakel und an der Person "Becky Lynch" Gefallen zu finden. Man kann eindeutig hören, dass die ein oder anderen Stimmen in der Menge laut werden, die die Irin deutlich feiern. Offensichtlich mögen die Fans diese rebellische Art.

Becky Lynch
"Shane McMahon told me to stay the fuck home 'cause otherwise I'd be suspended. You see me, Shane O'Mac? I don't give a fuck what you tell me to do! I'm here! Come get me, Officers!"



Das lässt dann schon wieder mehr Menschen aufjubeln - sie scheinen genau solche Sachen zu lieben. Sie scheine zu lieben, dass Becky sich nichts sagen lässt und dennoch hier ist, obwohl ihr gesagt wurde, sie solle besser daheim bleiben, um nicht abermals einen völligen Eklat zu provozieren. Lynch macht aber genau das nicht. Sie kommt dennoch auf Arbeit und scheint sich nicht einmal zu schämen, sich hier in die Mitte des Rings zu stellen und sich ein Mikrofon zu nehmen. Das steht ihr nach ihrer Verhaftung eigentlich überhaupt nicht zu und doch wirkt sie entschlossen dazu, eben abermals mit den Regeln der Company zu brechen und Shane McMahon einfach zu ignorieren. Vielleicht könnte ihr das das Match gegen Paige beim Special kosten? Becky hat aber Feuer in sich und kann ihre Emotionen nur sehr schwer zurückhalten - man könnte fast meinen, dass sie Probleme damit hat eben diese irgendwie zu kontrollieren.

Becky Lynch
"Ich wurde letzte Woche verhaftet. Das hat wohl die ganze Wrestling-Welt gesehen. Jeder hat gesehen wie es fast eine ganze Hundertschaft gebraucht hat, um mich niederzuringen und mich in Handschellen zu legen. Fuckin' morons! Eine kleine, beschissen schwache Frau können die nicht einfach festnehmen? Es braucht erst Ringrichter, fucking Security und dann auch noch die Cops, damit hier Ordnung geschaffen wird? Shane, Adam, ihr habt euren Laden offensichtlich schon lang nicht mehr unter Kontrolle, aber deswegen stört es euch doch sicherlich nicht, wenn ich mich euren Anweisungen widersetze und trotzdem hier auftauche, richtig? Ihr seid doch mit Sicherheit cool damit, denn der andere Bumms interessiert euch ja auch nicht. Euch interessiert zum Beispiel nicht, dass angebliche Sexualstraftäter in eurem Backstagebereich 'rumsitzen. Und euch interessiert nicht, dass solche Wichser höchstpersönlich vom Opfer eingeladen werden, damit die einen auf fucking Mitleid machen kann. Deshalb stört es euch doch sicherlich nicht, dass ich dennoch hier bin. Wenn ihr euch dann aber besser fühlt, dann fang' ich noch ein bisschen an zu heulen, damit ihr den großen Retter und den fairen Richter spielen könnt. Fucking Bullshit! Ihr solltet euch beide schämen dafür, dass ihr nicht mal bemerkt, dass ihr Scheiße nochmal von einer Schlampe mit Aufmerksamkeitsdefizit manipuliert werdet. Apropos Schlampe mit Aufmerksamkeitsdefizit - hat irgendwer von euch Paige heute schon gesehen?"

Ein Raunen geht durch die Menge als Lynch mit der Tür ins Haus fällt. Dass sie nicht sonderlich gut auf die Britin zu sprechen ist, liegt auf der Hand, aber dass sie so explizite und ziemlich deutliche Worte gegenüber Paige findet, scheinen immer noch einige nicht gewohnt zu sein - und dabei geht genau das seit Monaten so. Vielleicht ist es tatsächlich besser, wenn die Frauen sich schlussendlich beim Special gegenüber stehen werden. Eventuell wird dieser ewige Kampf gegeneinander dann endlich sein wohlverdientes Ende finden. Dennoch ist es wohl eine der heißesten Rivalitäten, die jemals im Ring der c2c stattgefunden haben. So heiß, dass man meinen könnte, dass es mit einem einfachen Kampf nicht einfach getan ist. Vielleicht kann man solche Anschuldigungen auch nicht einfach nach einem Wrestling Match vergessen.



Becky Lynch
"Hat sie wieder ihre Mum angerufen, damit sie ihr ihr Leid klagen kann? Oder hat sie Kevin wieder darum gebeten hier aufzutauchen, damit sie wieder wie gewohnt das Opfer spielen kann? Ich kann es euch nicht sagen, aber wenn diese Schlampe mir unter die Augen tritt, dann kann ich für absolut nichts garantieren und wenn wieder die Cops nötig sind, um diesen Kampf zu beenden, dann werden sie es diese Woche nicht mehr so einfach haben wie in der letzten. Dann wird weiter gekämpft. Fuck the cops! Das hier ist persönlich und wenn Paige diese Scheiße lostritt, dann muss ihr weißer Arsch auch die Rechnung begleichen können. Schade nur, dass nicht die zwei Typen aus dem Video hier sind - vielleicht könnten die uns verraten, welche Art Rechnungen Paiges Arsch tatsächlich begleichen kann. Das würde die ganze beschissene Sache ein bisschen vereinfachen, aber da sie nicht hier sind, müssen wir wohl selbst auf eine Lösung kommen. Dabei ist es tatsächlich nicht sonderlich schwer zu verstehen, was da abgeht. Warum ist Paige so wie sie ist? Warum hängt sie sich an Jay? Weil sie weiß, dass sie allein einfach zu uninteressant ist. Eine bleiche, britische Bitch. Und jetzt? Seen that. Fucking seen that a lot. Mich kann also nichts mehr erschüttern, was Paige tut. Ich kann dazu nur sagen, dass ich Scheiße nochmal nichts anderes von ihr erwartet habe, wenn ich ehrlich sein soll. You can put make up on a pig but in the end a pig is still a pig, bitch!"

Es gelingt Becky tatsächlich den ein oder anderen Fan auf ihre Seite zu ziehen - nachdem sie so unglaublich viel Heat für ihr Verhalten geerntet hat, scheint das sogar ein kleines bisschen verwunderlich. Was die Fans wahrscheinlich an der Irin fasziniert, ist wohlmöglich das, was sie tut und wie sie es tut. Sie interessiert sich nicht für Autoritäten und macht einfach das, was sie will - ohne Rücksicht auf Verluste oder die Gefühle von anderen. Wie mit dem Brecheisen geht Rebecca in der c2c vor und scheint damit verdeutlichen zu wollen, dass man alles haben kann, wenn man nur rücksichtslos genug ist. Dabei fasziniert sie viele der Fans aber sicherlich auch aufgrund ihres Freiheitsgedankens. Sie hält sich nicht mit Formalitäten auf, sondern nimmt sich einfach das, was sie kriegen kann - und gibt davon nichts wieder zurück. So läuft das eben in einem Haifischbecken.



Becky Lynch
"You like that, huh?!"

Das breite Grinsen auf ihren Lippen ist mehr als nur offensichtlich und quittiert den Fans, dass noch lang nicht Schluss mit der Schimpftirade gegen Paige ist. Natürlich muss sie die Rampe im Auge behalten. Es könnte schließlich passieren, dass Shane McMahon sie überrascht und abermals festnehmen lässt. Dabei ist sich Lynch nicht einmal sicher, ob der Boss der c2c am heutigen Abend überhaupt vor Ort ist. Es ist aber sicherlich besser, wenn sie weiterhin wachsam ist. Wachsam genug, damit sie nicht überrascht werden kann - und das nicht nur von McMahon, sondern sicherlich auch nicht von Paige oder gar Anna Jay. Dabei ist letztere wohl die aller letzte, die eine Konfrontation mit der Irin suchen würde, wenn sie nciht unbedingt muss. Das hat sie schon einmal bewiesen.

Becky Lynch
"Ich kann es tatsächlich gar nicht erwarten, bis fucking Paige gegen mich antreten muss. Es gibt für sie einfach kein zurück mehr und das muss sie Scheiße nochmal akzeptieren. Das ist final - dieses Match kann man nicht mehr rückgängig machen und selbst wenn ja, dann würde dies nichts weiter bedeuten als dass Paige die feige Schlampe ist, die ich kenne. Mich wundert es sowieso, dass sie einem Kampf zugestimmt hat. Vielleicht will sie ihrem Championesse-Bimbo beweisen, dass sie sich durchsetzen kann. Aber das kaufe ich ihr nicht ab. Ganz tief im Inneren - ganz, ganz tief in ihrem Herzen hat sie Schiss vor mir. Sie hat Schiss davor gegen mich zu kämpfen und sie hat Schiss davor dann auch noch zu verlieren. Was wäre dann bewiesen, wenn sie als Verliererin aus diesem Kampf gehen würde? Genau! Jeden Scheiß, den ich jemals über sie gesagt habe. Und da ich weiß, dass es die beschissene Wahrheit ist, die ich erzählt habe, kann ich euch garantieren, dass sie als Verliererin aus diesem Kampf gegen mich gehen wird. Ich hoffe aber tatsächlich, dass McMahon uns eine Überraschung bereitet und aus dem fucking Singles Match einen brutalen Kampf ohne Regeln macht. Was sagt ihr dazu? Street Fight? No DQ? Falls Count Anywhere? Steel Cage? Ladder Match? Tables Match? MIR VÖLLIG EGAL! Ich nehme alles. Ich nehme alles davon, wenn es mir nur nützt, dieser Schlampe weh zu tun."



Becky Lynch
"Ich will endlich beschissenes Blut ins Paiges hässlichem Gesicht sehen. Ich will hören wie ihre Rippen brechen und wie sie vor Schmerzen schreit. Erst dann bin ich damit zufrieden und erst dann wird dieser Kampf beendet sein. Mich wird sie nicht so einfach klein bekommen und ich lege ihr wärmstens ans Herz, dass sie vorher schon versucht wegzulaufen. Ansonsten wird sie da nicht lebendig herauskommen. Sie wird diesen Kampf gegen mich einfach nicht überleben und---"

Es tritt genau das ein, was Becky schon vermutet hatte. Auf der Stage sammeln sich riesige Männer in schwarzen Poloshirts - die Security ist angerückt, um den Rotschopf, der sich verbotener Weise im Ring befindet von dort auch entsprechend zu entfernen. Das offenbart nur noch einmal mehr wie intensiv der Hass zwischen Paige und Becky ist und dass man diese Streiterein nicht so einfach lösen kann - dabei sind das nicht mehr nur Streiterein. Es sind handfeste Auseinandersetzungen, die Anna Jay schon längst als Opfer gefordert haben. Die Männer setzen sich in Bewegung.



Lynch beobachtet sie scharf und tritt dann den Rückzug nach hinten an. Sie klettert durch die Ringseile aus dem Seilgeviert und überquert die Absperrung, die die Fans von den Akteuren fernhalten soll. Dann lässt sie sich feiern und verschwindet dann durch die vielen Ausgänge in der Arena.

Byron Saxton: "Mich würde es nicht wundern, wenn Becky zum Match beim Special ein Messer mitbringen würde. Sie hasst Paige so unglaublich, dass sie vor nichts mehr zurückschreckt. Vor absolut gar nichts mehr."

Noelle Foley: "Wenn dieses Match nach den Worten von Becky überhaupt noch stattfindet ..."

Johnny Curtis: "Shane tut gut daran dieses Match zu booken. Die Fans wollen es sehen und ich glaube, dass es die Show beim Special stehlen könnte. Einfach so. Weil die beiden sich hassen."



Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich und es sind die langen Gänge hinter der Bühne - hinter dem Glitzer und den Glamour zu sehen. Nein, Backstage zu sein ist nicht unbedingt das, was man sich sonst vorstellt. Oftmals herrscht hier Hektik und ein unangenehmer Geräuschpegel und eigentlich hat das rein gar nichts mit dem zu tun, was die Promotion versucht zu verkaufen. Ein blonder Schopf taucht auf einmal aus dem Nichts heraus aus und scheint sich selbstbewusst fortzubewegen - erst nach einer Korrektur der Kamera kann man auch sehen, um wen es sich dabei tatsächlich handelt. Schließlich schien die Person kleiner zu sein als man es gedacht hätte. Die Fans und Zuschauer können nun in das Gesicht von Alexa Bliss blicken. Eben jene, die heute Abend zusammen mit Konami Takemoto im Main Event der Show stehen wird. Man konnte sie heute schon in verschiedensten Kombinationen sehen - was den meisten aber sicherlich im Kopf geblieben sein müsste, ist die Tatsache, dass sich eben jemand wie Bliss Sorgen um einen anderen Menschen macht. Es ging um Kip - ihrem Kip. Dementsprechend war Alexa wohl besorgt und hat sich tatsächlich Hilfe gesucht. Das ist wohl für beide Partein ungewöhnlich. Dabei sollte sich Bliss heute Abend vielleicht auf ihr Titelmatch konzentrieren und ihre Beziehung hinten anstellen. Tatsächlich sind Kip und Alexa aber eigentlich der Pärchen-Dauerbrenner der Promotion und irgendwie muss da eben doch mehr sein als lediglich sexuelle Anziehung zueinander. Plötzlich bleibt sie stehen.



Alexa Bliss
"Babeeeeeee! Ich hab dich überall gesucht."

Alexa stemmt die Hände in die Hüften und strahlt über beide Ohren. Wahrscheinlich versucht die Blondine ihre Aufregung bezüglich des Matches heute Abend einfach irgendwie zu überspielen. Dabei kann sie aber mit Sicherheit auch davon ausgehen, dass Kip sie mehr als nur gut kennt. Und doch lastet ein recht großer Druck auf der Leaderin des Vicious Circle - sie kann Kip nicht enttäuschen mit einer Niederlage und eigentlich kann sie auch bea nicht enttäuschen, wenngleich diese wahrscheinlich der Goddess dennoch niemals den Rücken kehren würde. Und für das War Games Match beim nächsten Special wäre es durchaus dienlich, wenn Alexa mit einer Championship auftreten würde - das würde den Sieg gegen Obilivion gefährlich nah rücken lassen.

Kip Sabian
„Stressiger Tag heute, hun. Alle woll'n sie was.“

Breit grinsend stampft Kip ins Bild. Er hatte sich mit Prisicilla Kelly unterhalten müssen und schließlich mit den Haaren eines Neulings den Boden gewischt, natürlich an der Seite von Noam. Inwiefern also von Stress geredet werden kann ist fraglich. Mit Daumen und Mittelfinger zieht er sich den Zahnstocher aus dem Mund und wirft das Holz achtlos auf den Boden. Die teure Sonnenbrille, die er sogut wie immer auf der Nase trägt, wird feinsäuberlich an den Halskragen gehangen und seine Hände wandern schließlich auf den Hintern der Blondine. Kip greift ordentlich zu, bevor er sie von den Füßen hebt und auf der Equipmenttruhe hinter ihr absetzt.

Kip Sabian
„Was is' los, huh?“

Die Beine der Blondine baumeln in der Luft - tatsächlich ist das absolut keine Kunst bei ihrer Körpergröße. Das schwarze Latex der Kick Pads ihrer Ring Gear machen ein quietschiges Geräusch, während sie ihre unteren Extremitäten leicht und entspannt hin und her bewegt. Seitdem die beiden zusammen bei der Therapie waren, scheint noch mehr Liebe in der Luft zu hängen. Alexa würde das wahrscheinlich eher mit der unbändigen Attraktivität der beiden begründen, aber tatsächlich könnte man vermuten, dass dieser Termin die Verbindung der beiden tatsächlich noch ein bisschen gestärkt hat. Ob man will oder nicht - dieses Pärchen hält zusammen, egal was kommt und auch wenn genau das viele niemals vermutet hätten, scheint es doch wirklich eingetreten zu sein. Alexa Bliss und Kip Sabian sind vermutlich DAS Traumpaar der c2c und offenbaren damit, dass zwei riesige Egos dennoch nebeneinander - und vor allem zusammen - existieren können. Das gefällt sicherlich nicht jedem und der ein oder andere denkt wahrscheinlich, dass das niemals echt sein kann, aber es läuft. Und es läuft gut. So gut, dass das Schön-Wetter und Geturtel fast schon nervig ist. Von den Aktivitäten ihres Liebsten hat Bliss tatsächlich nichts mitbekommen. Aber wahrscheinlich hat er das getan, was er am besten kann - unwichtigen Rookies ihren Platz zeigen.

Alexa Bliss
"Nur noch circa eine Stunde bis zu meinem Titelgewinn, Babe. Ich hoffe, dass du den Champagner schon kalt gestellt hast."

Verschmitzt lächelt die kleine Blondine, während sie ihre Arme um die Schultern des Briten legt. Auch vor Kip geht sie natürlich weiter davon aus, dass sie Konami vom Platz und aus dem Ring fegen wird. Für sie ist das keine Vermutung, sondern eine knallharte Vorhersage der Zukunft und natürlich ist Sabian der aller erste, mit dem sie danach ihre Zeit verbringen möchte. Alexa zieht ihren Liebsten noch ein bisschen näher an sich heran. Sie scheint ein unglaubliches Bedürfnis nach der Nähe zu ihrem Freund zu haben. Ist das noch zu ertragen? Sie seufzt.

Alexa Bliss
"Und wegen den Terminen. Du weißt, schon was ich meine ... naja ... ich wollte mich noch einmal bei dir bedanken, dass du mitgekommen bist, Babe. Ich glaube wirklich, dass wir große, große Fortschritte gemacht haben und so ... du weißt ja."

Es scheint fast so als würde Alexa sich während dieser Sätze ein bisschen genieren. Es fällt einer Egomanin wie ihr sicherlich nicht einfach, sich bei jemanden zu bedanken und wahrscheinlich hat sie das bis dato eigentlich noch nie gemacht. Dass sie dies gegenüber Kip tut, ist sicherlich auch wieder eine Art Liebesbeweis von der ehemaligen Championesse.

Kip Sabian
„Klar, ich hab' Tony losgeschickt. Du weißt ja, der kleine Dicke, der hier arbeitet. Der macht'n bisschen was nebenbei für mich. Hab' dir sogar 'ne Torte besorgt. Volles Programm.“

Welcher Freund würde denn keine Party schmeißen?! Dass der Handsome Hustler mitten im Satz nach seinem Handy greift und schnell auf das Display tippt, als würde er dem erwähnten Tony schnell mitteilen, dass er all das Zeug auf die Schnelle auftreiben soll, welches er gerade erwähnt hat, tut absolut nichts zur Sache. Da muss er wohl etwas tiefer in die Geldbörse greifen, wenn er dem dicken Mann so spontane Befehle gibt, klasse. Egal, hauptsache Sabian steht am Ende als Göttergatte da, nicht? Kip legt seine Hände an ihre Hüften, sodass die Art und Weise, wie das Pärchen beieinander chillt, nahezu wie frischverliebte Highschooler wirkt.

Kip Sabian
„The things I do for love, aye?! Was soll ich sagen? Du hattest Recht. Ich war'n bisschen genervt, aber .. so eine Therapiesitzung tut ganz gut. Wenn das mit uns so weiter geht, kann ich Larry Steve adoptieren. Der braucht'n Vater .. und nach Petey wär's nicht das erste dicke Schwein um das ich mich kümmere.“

Ihm fällt es nachwievor schwer, eine wirklich ernste Konversation mit Alexa zu führen. Nicht, weil er sie nicht ernst nimmt, sondern weil er so ungern über seine Gefühlswelt spricht. Sowas macht schwach und das kann sich der ehemalige Eastcoast Champion nicht erlauben. Kein Wunder also, dass er schnell ein paar Witze zu machen versucht und seine Lippen auf die von Alexa legt.

Alexa erwidert den Kuss und muss ehrlich sagen, dass sie Kip eigentlich gar nicht anders kennt. Über Gefühle sprechen die beiden eigentlich nie - wirklich nie. Tatsächlich darf man sich diesbezüglich dann schon wundern, wie die beiden dann schlussendlich zusammen gekommen sind, wenn sie nicht über Gefühle reden. Wichtig ist nur, dass Kip seine alte Form wieder hat - nicht mehr so rachsüchtig und verbissen gegenüber allem und jedem ist und sich auch wieder fallen lassen kann. Natürlich ausschließlich in ihre Arme - alles andere würde die Blondine nicht einmal ansatzweise akzeptieren. Dass er sich augenscheinlich bereits um eine kleine Feier zu ehren der neuen Championesse gekümmert hat, empfindet sie als unglaublich süß. Sie weiß ja nicht, dass er eigentlich ein bisschen gelogen hat. Dementsprechend ist das für sie eigentlich mehr als nur okay. Sie freut sich sogar augenscheinlich. Nach dem Kuss lächelt sie den Briten breit an. Ist wirklich wieder alles im Lot im Hause Sabian-Bliss? Es deutet alles darauf hin.

Alexa Bliss
"Einen Kuchen? Awwwwww du bist so süß, Babe. Und Larry-Steve würde sich soooo freuen. Er liebt dich, Babe."

Tatsächlich würden wahrscheinlich einige Menschen sagen, dass das schon unerträglich schmalzig ist, aber das scheint die beiden Turteltauben eigentlich kein bisschen zu stören. Sie genießt die Aufmerksamkeit von ihrem Freund und wenn sie heute Abend dann auch noch die Shine Championship gewinnt, dann ist natürlich alles perfekt - und genau das passt nach eigener Ansicht zu dem Pärchen doch am aller besten. Schließlich halten sich Kip und Alexa für mehr als nur perfekt und die Liebe zwischen ihnen scheint genau das gleiche zu sein - perfekt. Nach dieser Therapie haben sie wohl nur noch ein größeres Ego - und vor allem ein noch größeres Beziehungsego, wenn es das überhaupt irgendwie gibt. Die Blondine hält sich am Kragen der Lederjacke des jungen Briten fest und sieht ihm verliebt in die Augen.

Alexa Bliss
"Aber, Babe ... ich wollte dir eigentlich noch etwas anderes sagen."

In diesem Moment wirkt die ehemalige Championesse schon wieder deutlich nervöser. So nervös, dass man förmlich spüren kann wie ihr Herz schneller beginnt zu schlagen. Sie hält den jungen Briten weiterhin fest, umschlingt ihn mit ihren Beinen, aber unterbricht dann den Blickkontakt zwischen ihnen. Wahrscheinlich versucht sie die richtigen Worte zu finden.

Kip Sabian
„Huh, echt? Der's aber echt schlecht darin sowas zu zeigen. Wenn ich da bin schiebt der mich von dir weg und grunzt mich aggressiv an. Ich kann ihm vergeben, so is' nicht, aber wenn er mein Sohn sein will, muss der seinen alten Herrn auch respektieren, weißte. “

Irgendwie hat er das Hausschwein ja schon liebgewonnen. Kip mag Tiere, vermutlich sogar mehr als den Großteil seiner Mitmenschen, aber ein Grunzer im eigenen Zuhause ist schon etwas gewöhnungsbedürftig. Ein Hund ist normal, genau wie eine Katze und über irgendein Ekelzeug wie Schlangen und Spinnen kann man sich heutzutage auch nicht mehr wundern, aber ein Schwein? Wirklich verstanden hat Kip das nicht.

Kip Sabian
„Lass es raus, bae. Sollst dich ja drauf konzentrieren können, die olle Japanerin vom Thron zu stoßen.“

Alexa geniert sich weiter und offensichtlich weiß sie nicht so recht, was sie dazu sagen soll. Auch der Blickkontakt scheint ihr schwer zu fallen. Und doch brennt ihr etwas auf der Seele, was besser noch vor dem Match gegen Konami 'raus sollte, um sich auf das Match zu konzentrieren. Da hat der Brite auf jeden Fall Recht. Schließlich steht sie heute Abend entsprechend im Main Event. Das darf sie nicht versauen und muss sie unbedingt mit einem entsprechenden Sieg krönen. Alles andere wäre eine Farce und würde die Beziehung der beiden eventuell doch wieder belasten. Dann atmet Alexa tief ein und redet sich etwas von der Seele, womit wahrscheinlich niemand gerechnet hat - sicherlich auch nicht Sabian, davon ist auszugehen.

Alexa Bliss
"Ich liebe dich, Kip Sabian."

Wow! Nun kann man verstehen, warum der Blondine es so schwer gefallen ist, mit der Sprache 'rauszurücken. Tatsächlich könnte man meinen, dass die Zeit in diesem Moment still steht, denn sie erwartet eine Antwort von Sabian. Es folgt ein intensiver Kuss zwischen dem Pärchen - es scheint so als würde er genau das erwidern. Genau diese Liebe. Dann wird das Bild schwarz.

Byron Saxton: "Wow! Kip Sabian und Alexa Bliss haben tatsächlich ein Herz und nicht einfach nur einen Steinklotz in der Brust. Ich bin überrascht - von beiden. Kip macht keine Scherze mehr und Bliss ist ganz handzahm. Leben wir irgendwie in einer Parallelwelt oder so?"

Noelle Foley: "Ich kaufe keinen von beiden irgendwas davon ab. Mal ehrlich. Nein."

Johnny Curtis: "Das ist wohl das attraktivste Pärchen in der gesamten c2c."



DES ANDERENS ALTE FEINDE SIND DEINE NEUEN FREUNDE!

Großartig. Nicht nur hat das Mouth of the South Jimmy Hart letzte Woche einen Idioten an die Seite bekommen, der ihn die Zukunft wieder völlig ruiniert und zerstört. Nein, das Ende des ersten Matches heute lief auch völlig Anders, als er es geplant hätte. Man kann sagen was man will, aber die Zeit mit Eric Bugenhagen an seiner Seite wird einfach nur die pure Hölle auf Erden, da wäre ihn wohl auch der Dream wieder recht. Beide Männer können wir wie zu Beginn des Abends bereits wieder vor der Halle sehen, wie sie sich scheinbar auf den Heimweg in Richtung Hotel begeben.

Eric Bugenhagen: WOOOOOOOOH daymn war das ein geiler erster Abend Mann ey das war meeegaaaaa hahaaa! HATE! HATE BAAAYYY DESIIIGN! IS DESTROOOOOYING OOOUR LEEEEEIIIIIVES yeah! Ey die Party beginnt erst Bruder lass uns abgehen hahaaa diese Nacht ist bugey ey!

In einer enormen Partystimmung hampelt Eric Bugenhagen vor der Halle herum und benimmt sich wie ein betrunkenes Kiddy, welches nichts als feiern möchte. Der Mann neben ihn jedoch ist viel mehr genervt und regt sich schon fast wieder auf.

Jimmy Hart: Sei einfach still auf dem Weg zum Hotel OK? Der Abend war schon lang genug.

Obwohl Jimmy dies äußerst deutlich wiedergegeben hat, scheint es Eric gar nicht erst zu hören, so tief ist er in einer feiernden Laune versunken. Sicher geht er weiterhin seinen neuen Manager nach, welcher den schnellsten Weg Richtung Hotel sucht, doch wie es scheint hat das Schicksal jedoch andere Pläne mit der Managerlegende und den neuesten Gesicht des C2C Rosters, denn kaum sind sie ein paar Schritte weiter vom Gebäude weg gegangen, bemerkt Moby Fick jemand anderen und sieht, dass die Männer nicht mehr alleine zu sein scheinen.

Eric Bugenhagen: YOOOOOOOOHHH Bruder dich kenn ich ey du warst auch in der Show ey was geht ab Mann alles fit ey? Cool ey hahaaaa ey kennste mich?

Es dauert einen Moment bis die Kamera herumfährt, doch schon schnell wird klar, wen Bugenhagen in die Augen genommen hat. Die grellen rot-schwarzen Haare zusammen mit den asiatisch anhauchenden Gesicht können nur einen Mann gehören.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Naniii? Oi, bist du ein Fan?“

Natürlich ist es niemand geringeres als Hiromu Takahashi, der mit Daryl im Arm ebenfalls auf dem Weg ins Hotel zu sein scheint. Der Kater trägt eine Basecap sowie eine Sonnenbrille, denn auch an ihm geht der Fame nicht gänzlich vorbei. Zuschauer, die Fotos wollen und Paparazzis lauern überall. Das ist viel zu viel Stress für die Fellnase. Der breitgebaute Mann ist ihm neu, aber der alte Mann? Den kennt er doch.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Oi oi oi - Wenn das nicht James Hardu~ ist. Bist du den Baaaka Dream los, hm? Ist das dein neuer Freund? Er hier?!“

Mit der freien Hand zeigt er auf Bugenhagen, der in der besten Stimmung seines Lebens zu sein scheint. Hiromu mag sowas. Jemand offenes, der keine Fresse zieht wie drei Tage Regenwetter, aber dennoch muss er sich mit dem Neuling vertraut machen. Takahashi lehnt sich nach vorne und schnüffelt Eric ab.
Zusammen mit seinen ersten Worten Bugenhagen gegenüber könnte man meinen, dass Hiromu sich hier einen neuen Feind machen könnte. Wäre dies noch immer der Dream hätte sich der Japaner mit diesen Verhalten bereits zum Todfeind Nummer 1 hochgeschossen, doch anders ist es hier bei Eric. Denn dieser lässt sich seine gute Laune von so etwas Kleinen nicht so schnell verderben und feiert einfach weiter nach diesem Abend, während Hiromu ihn weiter abschnüffelt, obwohl diese 3 Männer die Einzigsten sind, die hier weit und breit zu sehen sind. Die meisten Zuschauer werden wohl noch in der Halle sein, da das Event gerade erst beendet wurde.

Eric Bugenhagen: Was du kennst J? Ey das ist ja mal geil Junge! Wir sind ja dann fast sowas wie Brüder ey! Jo J komm doch mal her Bruder der Typ hier ist echt cool Mann!

Kennen ist etwas, was man hier wohl nur vorsichtig sagen sollte, denn Hiromu war es, der Jimmy Hart mit einer brutalen Timebomb niedergeschlagen hat. Das wird der Manager der 1000 Gesichter wohl so schnell nicht wieder vergessen und aus diesen Grund blickt er hier auch eher schüchtern und zurückhaltend, ja fast schon verängstigt etwas nach unten und will Eric mitteilen, dass dieser nun endlich mitkommen soll. Doch Eric ist noch lange nicht fertig mit seinen neuen Arbeitskollegen. Zwar scheint er etwas seiner guten Laune für sehr kurze Zeit verloren zu haben als er bemerken muss, dass Jimmy keine Anstalten macht, zu den Beiden näher heran zu kommen, aber als er sich Hiromu wieder zudreht ist sein Lächeln wieder größer als die Menge der Bitchslaps, die Hiromu durch Taichi erhalten hat.

Eric Bugenhagen: Oh maaann ey dannhalt nicht du bist trotzdem cool Mann ey... Ääähm... Uuuhm... Ey du sagmal wie heißt du eigentlich?

Laut lachen stellt Eric der Timebomb diese Frage und man könnte eigentlich meinen wenn man ihn sich anblickt, dass er der Antwort gar nicht richtig zuhört, so wie er völlig außer sich herumtänzelt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Oh, mein Kater hat ihn vedroschen .. und dann habe ich dasselbe mit seinem alten Schützling gemacht, mhm. Wir kennen uns sehr gut!“

Die beste Vergangenheit haben Hiromu und Jimmy also nicht, aber wirklich erklären wieso sich der alte Mann verhält wie ein schüchternes Schulmädchen kann er sich nicht. Die Zeitbombe runzelt die Stirn und kratzt sich simultan am Hinterkopf.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Takahashi Hiromu, desu. Und du? Ich habe dich gesehen, glaube ich, hm. Aber ich bin mit dem Kopf ganz woanders. Sag mir, Mister Muskelmann, hat dich ein Freund schon mal verraten?“

Hier spricht der Kamaitachi wohl ganz sicher von Taichi, welcher ihn den Eastcoast Titel auf eine wirklich schreckliche Art und Weise abgenommen und fast schon gestohlen hat. Und das obwohl Hiromu die ganze Zeit für ihn kämpfte und alles für seinen Lord gegeben hat.

Eric Bugenhagen: Ohooo dein Kater? Geil alter der wrestled auch? Ich hab auch ne Katze Mann, die Beiden werden sich sicher mega verstehen ey!

Ohne zu zögern tritt Eric näher an seinen Kollegen heran und versucht einen Blick unter die Kappe des jungen Daryl zu erhaschen. Es ist schwer zu sagen ob MRS. Giggles ein wirklich sonderlich guter Umgang für Daryl wäre. Als großer Slipknot Fan in täglicher Anwesenheit von diesen Muskelpaket ist MRS. Giggles wahrscheinlich genauso durchgeknallt wie Eric.

Eric Bugenhagen: Ich bin Eric Bruder du bist voll cool ey das seh ich echt ey!

Eric bleibt weiterhin taff wie ein echter Mann, führt jedoch zeitgleich auch einen außergewöhnlichen und schon ziemlich besonderen kleinen Tanz vor Hiromu auf, bevor er mit beiden Händen zu Pistolen geformt in dessen Richtung posiert, um so in einer irgendwie dämlich wirkenden, aber auch irgendwie witzigen Haltung auf das Gesagte des Asiaten einzugehen.

Eric Bugenhagen: Ein Freund verraten? Was meinst ey wie meinst du das? Yooo ey ich bin so beliebt man ich bin der Geilste einfach ey ich hab so viele Freunde ey da würde ich es gar nicht bemerken ey wenn mich da einer verraten würde ey aber das würden meine EBB´s sowieso nie tun ey denn sie lieben mich einfach! WHUUUUUUUU EBB´s I LOVE YOU AAAHHH!!!

Mit einer viel zu hohen Stimme, die so klingt, als hätte jemand etwas schweres gegen den größten Juwelenschatz eines Mannes geworfen bekommen, küsst Eric seine Finger und schleudert diese Küsse anschließend in Richtung Arena, wo alle seine großen Fans noch immer drin verweilen. Sie alle lieben Eric und er liebt sie auch, wie man es oft genug bemerken kann.

Eric Bugenhagen: Aber was ist los Bruder ey geht es dir gut? Ist dir so etwas passiert? Ich hoffe dir ist nichts schlimmes passiert Mann ey!

Doch das Lächeln legt Mac Geiler dann doch etwas ab als er sich, jedoch weiterhin in kleinen tänzelnden Hüftschwüngen, wieder zu Hiromu zu dreht, um zu fragen, ob mit ihn alles in Ordnung ist. Seine Stimme wirkt dabei ziemlich ernst, also scheint es Eric doch ein wenig zu wissen, wann er das ganze kindische Getue ablegen muss und wann nicht...
Oder?

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Mhm, mhm - Daryl-kun kann wrestlen, aber ich lass ihn nur ungern antreten. Für die meisten ist er aber sowieso zu stark! Trotzdem würde ich nicht wollen, dass er sich verletzt. Sieh ihn dir an, Eric-kun ... eine so zarte Seele ist er. Magst du ihn halten?“

Dieser Mann macht einen ordentlichen Eindruck. Er mag laut und durchgeknallt sein, aber anscheinend niemand, der irgendwelchen, armen Wesen einfach wehtut. Hiromu hält ihm den Kater entgegen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Weißt du Eric-kun, ein Freund von mir hat mich betrogen und im Kampf gegen mich gemogelt. Ich fühle mich verraten, hm. Aber dafür werde ich ihm auf's Maul hauen, ja! Das ist doch gerechtfertigt, oder?! Er hat es verdient.“

Ob dieses Angebot jedoch so schlau war, ist leider fraglich, denn der völlig aufgedrehte und in Partystimmung verweilende Eric packt sich die junge Katze aus Hiromus Händen und rockt mit ihm, wie Daryl wohl noch nie zuvor gerockt hat. Ein wilder und vor allem heftiger Pogo entsteht zwischen den Draufgänger und der Stoffkatze, die wohl morgen früh mit starken Kopfschmerzen aufwachen wird. Das ist eine Feier, die man ein Leben nie wieder vergessen wird.

Eric Bugenhagen: WHOOOOOOOO ARE YOU READY FOR THIIIIIHIIIIISSS YEEEAAARRR!!!

Wie als wäre Daryl nur ein Football in der NFL böllert Eric die Katze mit vollen Anschwung zurück in Hiromus Arme, damit dieser seinen guten Freund wieder auffangen kann. Immerhin gönnt er der Katze nach dieser unangekündigten und wohl sehr verheerenden Tanz und Partyeinlage ein wenig Pause, denn so etwas kann wohl nicht jeder schadenfrei überstehen.

Eric Bugenhagen: Yooo Mann deine Kazze ist der Hammer Bruder ey sie wird sich hundertpro suuuhuuuper mit MRS. Giggles verstehen ey aber ehrlich Mann ey in die Fresse hauen? Bruder ey mach doch so etwas nicht ey wieso muss es immer so gewalttätig sein ey ich bin für Frieden Bruder Peace Mann!

Sagte er bevor er seine Finger wieder zu seinen Kussmund führt, ihnen einen fetten Schmatzer aufdrückt und anschließend in einen Peacezeichen gen Himmel streckt. Eric Bugenhagen ist wirklich ein außergewöhnlicher Mann. Er ist für Frieden und möchte nicht, dass Hiromu sich prügelt, aber selbst ist er ein Wrestler, der andere im Ring vermöbelt? Das passt doch irgendwie nicht zusammen.

Eric Bugenhagen: Ey Hiro Mann weist du ey das mit den Freunden das... Qeist du ich meine... Um mal. Ich kann halt echt meine Stimme und so ne... Ich sing auch voll gern und das ey ne ich hab so viele Freunde ey ich hab überall in Amerika Freunde ey ich geb dir welche ab ey halt dich einfach an mich und dann kriegst du auchn paar Freunde ey wenn du mal mein Freund bist ey sind die auch alle dein Freund okey? Cool!

Hiromu untersucht Daryl vorsichtig, der nicht nur 'herumgerockt' wurde, sondern auch mit Kraft wieder in die Arme seines Besitzers geschleudert wurde. Den Umständen entsprechend scheint es der Fellnase gutzugehen und wenn Takahashi das richtig sieht, hat der Kleine sogar ein Lächeln im Gesicht. Daryl war schon immer ein Draufgänger, wenn Hiromu ihn im Normalfall von solchen Situationen fernhält.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Du hast sehr viel Energie, Eric-san. Es ist sehr komisch dass gerade du mit diesem alten Miesepeter herumhängst! U-Und wer ist Mrs. Giggleru? Daryl-kun hat bereits eine Frau, Eric-san. Ich hoffe du möchtest nicht vermitteln, hm. Sie sind sehr glücklich.“

Hachja, Daryl und Naoru. Nun wo die Gefahr um Stigma gebannt zu sein scheint, könnte er die kleine Katze ebenfalls wieder mit zu den Shows bringen. Nachdenklich blickt er zu Daryl hinab und streichelt ihm über den Kopf.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Wir .. Freunde? Ich weiß nicht, mhm. Ich mag dich Eric-san, aber Freunde enttäuschen einen sehr oft! Kannst du versprechen mich nie-nie-niemals zu hintergehen, hn?“

Auch wenn man so etwas nie für möglich gehalten hätte, nimmt dieses Gespräch der Beiden nun doch ein klein wenig tiefere Formen an. Sicher hat man immer ein Risiko, wenn man sich jemanden öffnet und eine innige Freundschaft eingeht, denn eben weil man sich öffnet bietet man dann immer ein leichteres Angriffsziel, doch bringt gute Freundschaft eben neben diesen Risiken auch ein Gefühl der Freude, welches man nie wieder vergessen wird. Ein so wundervolles Gefühl, dass es einen noch Wochen danach ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Und hier jetzt einfach zu sagen, dass man auf so ein Orgasmusgleiches Gefühl verzichtet, um eben nicht verletzt zu werden, lässt selbst den partysüchtigen Eric für eine kurze Zeit etwas träger werden. Doch ist es nicht nur das. Nein, er stellt sich auch eine Frage, die ihn etwas verwirrt, weswegen er aus seiner Tanzstimmung geworfen wurde.

Eric Bugenhagen: Miesepeter? Check ich nicht ey was meinst du ey?

Als dann das Thema mit der Partnervermittlung für geile Muschis jedoch wieder aufkam, wandelt sich die langsamere Stimmung sofort wieder in eine aufgedrehte After Show Disco hier auf den James Brown Arena Parkplatz für Eric.

Eric Bugenhagen: Ach quatsch vermitteln ey MRS. Giggles ist meine Kazze ey die nimmt auch Daryls Freundin Alter solange man mit der rocken kann wird jeder durchgenommen ey hahaaa!

Möglicherweise die falschen Worte, die Eric da gewählt hat, aber daran verschwendet er nicht einen Gedanken. Man kann nur als Außenstehender hoffen, dass es Hiromu nicht falsch versteht. Die Gedanken, die Eric viel mehr verschwendet, liegen dann doch eher wieder bei den bedrückenden Thema der Freundschaft. Obwohl auch das wohl nicht so viele Gedanken sind, die Eric da aus seinem Kopf herausquetscht.

Eric Bugenhagen: Was Freunde enttäuschen ey erzähl nicht sowas Mann du musst cool drauf sein Alter du bist doch soon full krasser Dude ey jetz mach nicht so ein ey meine Freunde würden dich nie verraten ey wir sind alle full cool drauf ey Mann das ist echt so ey komm Bruder Fist und so!

Mit einen riesigen Grinsen und offenen Mund gleichzeitig stellt sich Eric wieder hoppelnd vor Hiromu auf und hält ihn die Faust entgegen, auf das dieser einschlägt. Eine Brofist beschließt das Siegel, dass diese beiden Männer auf ewig Freunde werden sollen <3

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Mhm, mhm. Du wirkst wie ein rationaler und bodenständiger Mann, Eric-kun .., auch wenn ich deinem Interesse an sogenannten 'Gangubangu's' nichts abgewinnen kann. Ich vertraue dir uh, vorerst, aber wenn du dich doof verhältst, verliert Jimmy noch einen Klienten.“

Eine lockere Drohung, im Nebensatz, aber dennoch nimmt der Japaner die Brofist an. Vielleicht werden die beiden wirklich eines Tages rocken, immerhin ist Hiromu für sein vieles Gesinge bekannt. Muss er ihm nur noch Japanisch beibringen.
Obwohl sich dies wohl als sehr schwer herausstellen könnte. Ich meine Eric scheint es nichtmal gecheckt zu haben, dass dies eine Drohung von Hiromu gewesen ist und dann denkt dieser drüber nach, seinen neuen Freund eine andere Fremdsprache beizubringen?

Eric Bugenhagen: Yohohooo Bruder du bist echt abgefuckt Alter hahaaa du bist so cool ey soon richtiger crazy Freak ey das feier ich Mann ich versteh kein Wort von den Schwachsinn den du laberst ey aber ich finde es cool Alter du bist diggeh ey hahahaaa Gangubangu du bist einfach spitze Bruder ich feier dich ey

Immerhin scheinen die Beiden sich zu verstehen und man kann sich wohl sicher sein, dass Eric ein Mann ist, der Hiromu niemals in den Rücken fallen wird. Mit diesen muskulösen Herren hat er einen Freund gefunden, der immer an seiner Seite stehen wird, wenn auch nur körperlich und vielleicht weniger geistlich. Obwohl er auch jetzt körperlich eher in den Rückzug streitet, als man durch die Kamera mehrere Geräusche vernehmen kann. Das sind die Fans, die gerade aus der Halle herauskommen. Das Main Event der Coast 2 Coast Live Ausgabe ist bereits vorüber, also wird es nichtmehr viele Fans geben, die auf ihren Plätzen verweilen. Die, die es nichtmehr tun, scheinen gerade die Halle zu verlassen und unter ihnen sind auch mehrere junge kreischende Leute dabei, die wie wild auf die beiden Stars zugestürmt kommen. Etwas, was ganz normal ist, wenn man als Superstar nach dem Event vor der Halle stehen bleibt und von seinen Fans gesehen wird. Hiromu wollte dies wohl aus dem Weg gehen, indem er die Halle schnell verlässt, wurde dann aber anscheinend von Eric aufgehalten und nun scheinen die Beiden zum Ziel mehrere lauter Fans geworden zu sein.

Eric Bugenhagen: Oh Shit Mann ey das sind EBB´s Bruder ey die haben mich heute Abend alle im Ring gesehen ey wir sollten uns echt verpissen ey ich weis nicht wo du hinwillst oder so ey aber ich mach mich jetzt weg ey wenn die uns kriegen Alter ey keine Ahnung ey ich meine selbst ich werd nicht viele davon handlen können ey ich hab zwar noch Bock auf Parteay heute ey aber das wär selbst mir zuviel hahahahaaa! Also dann Bruder ey man sieht sich sicher nochmal du crazy Fucker du ey ich liebe dich haha!

Ohne eine Antwort abzuwarten sieht Eric sich noch einmal kurz um, hebt zum Abschied seine Hand und macht noch immer tänzelnd kehrt, um möglichst schnell Land zu gewinnen. Sicher möchte er am liebsten noch länger Zeit mit seinen neuen Freund verbringen und noch mehr Party mit der geilen Katze, aber zusammen mit tausenden kreischenden jungen Fans würde er diesen Abend wohl nicht überleben, weswegen es schon schlau ist, einfach davonzurennen und mit den Bildern und einen einfach so zurückgelassenen Hiromu endet diese Übertragung.



Last week

Die turbulenten Ereignisse vom Main Event aus der letzten Wochen haben die Fans und Zuschauer noch vor Augen. Dank einer willkürlichen Entscheidung von Adam Cole kam es nicht zum eigentlich angesetzten Tag Team Match zwischen Becky Lynch und Maki Itoh auf der einen und Paige und Anna Jay auf der anderen Seite. Absolutes Chaos brach aus, als die Irin auf Anna losging. Paige ging dazwischen und es begann eine ordentliche Keilerei zwischen den Feindinnen, die am Ende Beide in Handschellen abgeführt wurden. Nun ist der nächste Tag...und wir sehen ein Polizeirevier in Birmingham vor uns. Direkt am Fuße der Treppen, die zum Eingang führen, sehen wir eine junge Frau mit langem, braunen Haar. Es ist Anna Jay, die voller Ungeduld auf die Freilassung eine bestimmten Person wartet. Ihren Womens Belt hat sie im Hoteltresor gut verstaut. In legerer Alltagskleidung huscht sie nervös auf und ab...bis sie endlich die Doppeltüre öffnet und jemand die Treppen runtersteigt. Mit ängstlichem Gesichtsausdruck stürmt Anna Jay in ihre Richtung, um sie gleich in Empfang zu nehmen...

Anna Jay: Oh Gott...da bist du ja! Ich hab mir schon große Sorgen gemacht. Wie geht es dir? Wie fühlst du dich?

Kaum ist die schwarzhaarige Britin auf ihrer Höhe, nimmt Anna die Beine in die Hand, um so schnell wie möglich bei Paige sein zu können. Bei ihr angekommen würde AJ sie gerne fest in die Arme nehmen...aber aus Angst, sie könnte der Britin dadurch weh tun, falls diese einige Schrammen und blaue Flecken davon getragen hat, hemmt AJ etwas. So fasst sie mit der rechten Hand zaghaft an den Oberarm ihrer...ihrer...ihrer was eigentlich? Sind die Frauen nach dem Kuss im Hotelzimmer ein Paar oder auf dem Weg dorthin? Die Braunhaarige ist sich da ziemlich unsicher...aber jetzt geht es um das Wohlbefinden von Paige.

Ganz Unrecht hat Anna Jay nicht. Diese Prügelei mit Becky Lynch konnte man zehn Meilen gegen den Wind schon riechen als die Irin die Halle betreten hatte. Das Anna wieder mit reingezogen wurde, war dann der endgültige Bruch. Allen Anschein nach hat sich Paige also entschieden - sie wird sich Becky Lynch stellen. Komme was im Endeffekt wolle. Ihre Mutter hat Recht behalten. Es muss einfach irgendwann aufhören! Die Freundin von AJ wird gerade von ein paar Securitys vor die Tür begleitet. wobei sie eine Hand kurz unter ihrer Nase durchfährt. Ein klein wenig Blut bleibt daran kleben, was die Schwarzhaarige einmal aufatmen lässt.

~Paige~
"Hab mich nie besser gefühlt, sugar."

Entgegnet sie der Womens Championesse, wobei sich ein Lächeln über ihre Lippen zieht. Eines muss man Paige lassen - sie sieht die Rangelei recht gelassen. Auch die blutende Nase ist kein Weltuntergang für sie. Da kommt wohl eben doch die englische Schlägernatur durch. Verständlicherweise macht sich Anna Sorgen um sie, obwohl das absolut nicht nötig wäre. Eine Festnahme ist natürlich immer ein Grund zur Sorge. So wie es jedoch aussieht konnte man Paige - und wohl auch Becky - nicht länger im selben Präsidium festhalten. Das wäre einfach undurchdacht bei den erhitzten Gemütern.

~Paige~
"Was ist?! Denkt ihr ich such das feige Stück? Für heute hab ich genug von der Rothaarigen Hexe. Richtet ihr schöne Grüße aus!"

Pfeffert Paige den Wachmännern entgegen die anscheinend nur darauf warten das Anna und sie das Gebiet verlassen. Man kann ja nie wissen ob Paige nicht doch umdrehen würde. Seufzend wendet sich die Britin ab und harkt sich bei ihrer Freundin ein. Sie will nur noch weg hier..

~Paige~
".. Mach dir keine Sorgen. Mir gehts gut! Ich bin nur verärgert. Der Abend hätte so nicht enden müssen. Wenn Cole nur einmal seine Fresse halten würde, anstatt sich als großer Chef aufzuspielen. Wahrscheinlich hat Britt ihn aufgehetzt, weil er ihr wieder fremd gegangen ist. Da verwette ich meine teuersten Ringstiefel drauf!"

Anna Jay: Ja, man sieht deiner Nase an, wie gut du dich doch fühlst...

Was vielleicht wie ein Rüffel klingen könnte, ist einfach nur pure Sorge. Natürlich ist Anna erleichtert darüber, dass Paige die Prügellei recht gut weggesteckt hat...immerhin weiß die Amerikanerin jetzt aus eigener, leidvoller Erfahrung, wie brutal Becky Lynch zuschlagen kann. Bewundernd sieht Anna die Schwarzhaarige an und wünscht sich, dass sie selbst so tough wie die Ältere sein kann. Beinahe hätte sie das ausgesprochen...aber da wäre ihr Paige sicher sofort wieder über den Mund gefahren. Verkniffen beißt sich AJ auf die Unterlippe, während sie mit Paige kurz zum stehen kommt. Schnell zieht sie ein Taschentuch hervor...

Anna Jay: Lass mich mal kurz...

Ganz vorsichtig tupft sie etwas Blut unter der Nase von Paige ab und lächelt sie sanft an. Erinnerungen an den Kuss werden wach...und Anna spürt wieder, wie ein Kribbeln ihr über den Rücken läuft. Ihre Hand hebt sie an und würde Paige gerne an der Wange brühren. Doch auf halbem Weg verkrampft sie, weswegen der Arm mutlos nach unten fällt. Unschlüssig verlagert sie das Gewicht auf ihre Zehenspitzen, beugt sich nach vorne...und gibt der Britin einen flüchtigen Kuss auf die Backe. So lange sie keine glasklare Ansage hat, was sie genau sind, traut sie sich nicht mehr...

Anna Jay: Ich habe echt keine Ahnung, was sich Adam Cole dabei gedacht hat. Naja, wahrscheinlich ist es wirklich wegen Britt. Aber zumindest kannst du das mit Becky beim Special endlich beenden. Sie wird bereuen, dass sie sich jemals mit dir angelegt hat. Oh, ich freue mich schon auf deinen Erfolg...das wird dann mein absolutes Highlight beim Special!

Ihr absolutes Highlight beim Special? Hat Anna Jay am gleichen Abend nicht ihre erste Titelverteidigung gegen Tegan Nox? Das hat Jay gerade ausgeblendet...für sie geht es nur um Paige.

Es tut Paige gut das Anna sie so zurechtweist.. Auch wenn es die amtierende Championesse mehr scherzhaft tut. Die kleine Rangelei der beiden Damen war nur ein Vorgeschmack auf das was beim Special folgen wird. Schaffen es die beiden überhaupt keine Waffe mit ins Spiel zu bringen?! Vielleicht wird die nächsten Wochen ja diesbezüglich noch eine Stipulation sich herauskristallisieren. Für heute hat die Britin wohl aber genug davon sich mit der Irin zu prügeln.. Auch wenn das sehr schwer werden wird. Die Dunkelhaarige nimmt das Taschentuch von Anna an, ehe sie sich zu einem Lächeln durchringt. Wenn nur diese Schmerzen nicht wären..

~Paige~
"Vergiss nicht das du noch einen Titel zu verteidigen hast, sweety. Darauf solltest du dich vorrangig konzentrieren!"

Tegan Nox mag zwar keine Gegnerin sein die mit faulen Tricks arbeitet, sie jedoch zu unterschätzen wäre dumm. So beschränkt ist Anna Jay jedoch nicht. Wenn dann lässt sie sich zu schnell von anderen Dingen ablenken.. Dingen wie Paige zum Beispiel. Vielleicht wäre es besser wenn das Match zwischen Paige und Becky nach dem Titelmatch stattfinden würde. Leider liegt so etwas jedoch nicht in den Händen der Britin.

~Paige~
"Ich kann es kaum abwarten ihr eine Lektion zu erteilen. Dieses Mal ohne das mich irgendwelche Securitys zurückhalten können. In einem offiziellen Match kann mir niemand irgendetwas wollen - solange ich mich auf meine Fäuste beschränke!"

Anscheinend war es wohl doch noch nicht genug.. Das Feuer lodert in den Augen der Engländerin es ihrer ehemaligen Freundin einfach nur heimzuzahlen. Für ihren Verrat.. Ihre haltlosen Anschuldigungen und Worte.. Und nicht zuletzt für die hinterhältigen Angriffe auf Anna Jay die letzten Male. All diese Taten haben nur offengelegt wie verzweifelt Becky um die Aufmerksamkeit Paiges bettelt. Wie ein kleines, jähzorniges Kind das die Flasche haben möchte, aber schon viel zu groß dafür ist. Um diesem Szenario endgültig ein Ende zu bereiten hat die Dunkelhaarige nun eingelenkt. Das ist alles.. Ihr schmeckt es nicht Lynch das geben zu müssen, was diese unbedingt will.. Allerdings sehnt sie sich einfach nach Ruhe vor dieser. Ein leiser Seufzer entkommt ihrer Kehle, als sie sich ein wenig wegdreht.

~Paige~
"Ich.. bin einfach froh, wenn es vorbei ist. Und ich mich auf wichtigere Dinge konzentrieren kann.."

Während sie den letzten Satz ausspricht mustert sie die Brünette vor sich eindringlich.
Anna blinzelt auf und sieht Paige fragend an. Was genau hat sie damit gemeint? Die Lage zwischen ihnen Beiden? Oder war das ein Hinweis darauf, dass die Schwarzhaarige wieder nach dem Gold strebt? Ersteres hätte sie gerne geklärt...nur weiß AJ, dass das gerade eher nicht der richtige Zeitpunkt dafür ist. Und bei Zweitem hat sie keine Probleme damit, ihre Freundin ein Title Match zu geben...vorausgesetzt natürlich, sie kann sich beim Special erfolgreich gegen Tegan Nox durchsetzen.

Anna Jay: Jajaja...meine Titelverteidigung. Klar...da-das vergesse ich schon nicht. Ich hab Tegan vor kurzem auch nochmal konfrontiert...so wie du es mir geraten hast. War ein tolles Gespräch...sie hat mir auch nochmal gut zugeredet. Ich bin es ihr auf jeden Fall schuldig, dass ich ihr ein gutes Match biete.

Etwas peinlich berührt versucht die junge Amerikanerin klar zu stellen, dass sie ihr großes Match beim Special schon nicht vergessen hat. Das Wohlergehen von Paige war ihr eben wichtiger...und ist es, ehrlich gesagt, immer noch. Aber lächelnd berichtet sie kurz über die Konfrontation mit Mrs Money in the Bank. Tegan Nox hat einmal mehr gezeigt, wie fair sie handelt. Mit gut gemeinten Worten hat sie Anna nochmal dazu ermutigt, an das eigene Talent und vor allem an sich selbst zu glauben. Die Braunhaarige redet sich ein, dass sie da auf jeden Fall Fortschritte macht. Das hätte sie gerne beim Tag Team Match gezeigt...aber aus bekannten Gründen kam es eben nicht dazu...

Anna Jay: Das machst du schon! Becky wird es gar nicht kommen sehen, welche Wucht sie trifft. I-ich mein...sie kämpft fies und dreckig, das hab ich jetzt leider zweimal spüren müssen...aber wenn jemand damit umgehen kann, dann auf jeden Fall du. Ich finde es aber auch sehr schade, dass mein Wiedersehen mit Maki so überschattet wurde. Hatte mich eigentlich auch gefreut sie mal wieder zu treffen...

Neben Paige und Rosemary war auch Maki Itoh relativ kurz nach Anna Jays Debut in der c2c zu einer wichtigen Ansprechpartnerin geworden. Wenn es nach AJ geht, würde sie die Japanerin durchaus auch als Freundin ansehen. Schließlich hat sie ihr schon Gesangsunterricht gegeben. In den letzten Wochen war es etwas ruhiger um Itoh geworden...aber beim Tag Team Match war sie wieder am Start gewesen. Durch das ganze Hin und Her hatte die Amerikanerin aber keine Möglichkeit gehabt, sich mit der Japanerin auszutauschen. Vielleicht kann sie das ja in nächster Zeit nachholen. Anna würde sich auf jeden Fall freuen...

Anna Jay: Und ja...ich wünsche dir, dass dann nach dem Special alles vorbei ist. Vielleicht...naja...vielleicht könnten wir dann ja auch mal über...also, das hat keine Eile, aaaber...naja, über uns sprechen?

Jetzt hat sie es doch angerissen. Ihre Stimme wird dabei auch leiser...fast schon ängstlich drückt sie die Frage heraus und hofft, dass das nicht falsch ankam.

Es wäre vielleicht wirklich nicht verkehrt wenn beide zwischen ihnen endlich mal reinen Tisch machen könnten. Ein kleines Lächeln umspielt dann die Lippen der Britin, die ein Stück nach vorne läuft. Sie zwinkert der amtierenden Championesse kurz zu.

~Paige~
"Sicher das wir beide nicht wissen was es ist?"

Antwortet sie dann geheimnisvoll und dreht sich um weiterzugehen. Mit der Gewissheit das Anna Jay ihr bestimmt folgen wird.

Anna Jay: W-wie was es ist? Wo soll ich mir denn sicher sein? Häh?

Mit imaginären Fragezeichen über dem Kopf sieht sie die Britin an. Wie hat sie das jetzt gemeint? Soll das bedeuten, dass Paige so fühlt wie sie? Der Star of the Show versteht nicht ganz, warum Paige das hier so geheimnisvoll aufbauen muss. Aber natürlich dackelt sie der Engländerin hinterher und hofft, dass es sich doch noch auflöst. Als auch Anna aus dem Bild verschwunden ist, endet dieser Einspieler.

Byron Saxton: "Die Geschichte zwischen Paige und Becky spitzt sich zu und steuert den großen Endpunkt an. Ist vielleicht auch besser so...wer weiß, wie das sonst noch ausarten würde."

Noelle Foley: "Anna scheint das auch herbeizusehen. Kann man ihr nicht verdenken wenn man weiß, wie viele Prügel sie schon einstecken musste. Nur befürchte ich, dass Anna da komplett ihr eigenes Match gegen Tegan Nox vergisst."

Johnny Curtis: "Ich hoffe echt auf Tegan. Dann sind wir endlich von diesem kleinen Mädchen als Champion befreit."



CO - MAIN EVENT
TRIPLE THREAT (LAST MAN STANDING) MATCH
Bryan Danielson vs. Prince Devitt vs. WALTER

Writer: Bär



Die Halle verdunkelt sich - jeder weiß, was die Klänge der Hymne der neuen Welt bedeutet: der Ring General WALTER ist da. Man kann deutlich merken wie die Stimmung in der Halle bis zum Platzen gespannt ist. Die Fans blicken zur Rampe und sehen dabei die Silhouette des österreichischen Hünen, der in seiner typischen Soldatenhaltung vor dem weißen Titantron steht, der die Spannung noch einmal weiter nach oben treibt. Keinerlei Bewegungen bei dem Ring General - er wirkt wie eine Statue. Dabei ist noch keinerlei Sicht von Scarlett Bordeaux, die ihren Liebsten immer entsprechend begleitet. Alle Augen sind deshalb auf WALTER gerichtet, der sich erst bewegt als der Titantron von weiß auf sein entsprechend dazu erstelltes Video wechselt.



Er marschiert regelrecht die Rampe hinunter und sieht dabei stoisch in die Gesichter der Fans - ohne auch nur eine Gefühlsregung dabei von sich zu geben. Dann erscheint auch Scarlett auf der Rampe, die offensichtlich das Spotlight ihrem Freund überlassen wurde. Dennoch bekommt sie auch ein bisschen Jubel ab, als sie auf der Stage auftaucht - WALTER ist dabei schon fast bei der Ringtreppe angekommen.



Melissa Santos:"Making his way to the ring from Vienna, Austria weighing in at 297 Pounds … he is the 2019 Royal Rumble winner ... accompanied by the Smoke Show Scarlett Bordeaux ........ WAAAAAAALTER!"

Kaum hören die Fans den Namen des Österreichers, werden schon die ersten WAAAALTER-Chants angestimmt. Den Ring General lässt das aber offensichtlich mehr als nur kalt. Seine Mimik verändert sich nicht. Er erklimmt die Ringtreppe, wartet dort aber noch entsprechend auf seine bessere Hälfte, die auf ihren High Heels langsamer als er die Rampe hinter sich bringt. Auch sie steigt die Treppe empor und der Hüne zieht die Ringseile auseinander, sodass Scarlett besser in den Ring steigen kann - dann folgt er ihr wortlos, weiterhin ohne Gefühlsregungen. In Soldatenpose stellt er sich in die Mitte des Seilgevierts und lässt seinen Blick über die Masse der Fans gleiten.

Das ruhige Klima in der Halle wird dann durch das leichte spielen einer Gitarre durchbrochen.



Das ist die Musik zu der neuerdings Bryan Danielson zum Ring kommt. Der Mann der zu Gott gefunden hat. Hier und dort ertönen einige Pfiffe. Verständlich. Viele Leute sind nicht gläubig, einige sind aber auch einfach nicht einverstanden damit wie der American Dragon agiert. Es dauert ein paar Sekunden, doch dann wird der Vorhang beiseite geworfen.

Melissa Santos: Introducing next, from the love of god, weighting tonight in at 210 pounds, Bryan Danielson!

Der ehemalige World Heavyweight Champion erscheint auf der Stage. Früher hatte er einen roten Umhang an. Nun einen weißen. Ebenso eine weiße Hose und seine Füße sind in weiße Schuhe gebettet. Um seinen Hals hat er ein Kreuz hängen welches nicht gerade klein ist. In der Hand hält er die Bibel und das Buch der Sünder. Mit beiden Büchern in der Hand marschiert er gen Seilgeviert. Vor selbigem biegt er ab und bleibt vor der stählernen Treppe stehen. Hier bekreuzigt er sich kurz und erreicht dann übe die Treppe das Apron. Hier wischt er sich die Sohlen seiner Füße ab und durch die Seile hindurch gelangt er in den Ring. Hier legt er in einer Ringecke die Bücher ab und zieht anschließend den Umhang aus. Er ist bereit für den Kampf! Doch einer fehlt noch.



Die ersten Takte der Theme ertönen aus den Boxen und ziehen die Aufmerksamkeit aller Fans auf sich. Gespannt lauschen sie der elektronischen Musik, bis sie richtig Fahrt aufnimmt. Das ist das Signal für Prince Devitt, sich dem gemeinen Volk zu zeigen. Selbstbewusst tritt er auf die Stage und verharrt dort einen Augenblick. Ein strenger Blick schweigt über das bevölkerte Rund, während er die Arme langsam in Richtung des Ringes ausstreckt und mit den Händen seine Pistolengesten formt. Noch einmal richtet er den Kragen seiner Jacke, bevor er sich auf den Weg macht.

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Bray, County Wicklow, Ireland ... weighing in at 190 pounds... the Real Rock'N Rolla... PRINCE DEVITT!

Am Squared Circle angekommen besteigt Devitt mühelos das Apron. Mit der rechten Hand krallt er sich am oberen Seil fest und lässt sich etwas nach hinten fallen, wobei der andere Arm lässig nach unten hängt. Schlagartig wird das Licht in der Halle komplett abgedunkelt, was einen Aufschrei und Raunen der Fans nach sich zieht. Zwei, vielleicht drei Sekunden passiert nichts...bevor sich ein kleines Lichtspektakel in der Mitte des Ringes abspielt. Auf der Jacke des Iren sind kleine Leuchtdioden angebracht, die Fergal per Druck auf einen eingebauten Knopf aktiviert und kontrollieren kann. Abwechselnd leuchten diese in rot, gelb, blau und lila. Besonders auffallend sind die drei Buchstaben auf seinem Rücken: "R (umgedreht) - N - R"...für "Real Rock'N Rolla"! Wieder zeigt Devitt die Pistolengesten. Das Licht kehrt langsam zurück. Devitt schaltet die Leuchten aus und entledigt sich der Jacke. Er saugt die Atmosphäre in diese Halle auf, während er sich langsam komplett auf diesen Kampf einstellt.

Und damit kann dieses Last Man Standing losgehen! Unglaublich was uns die c2c hier bei einer Weekly bietet. Walter schickt seine Herzensdame noch Backstage, schließlich soll ihrem Gesicht auch nichts passieren und kaum ertönt die Ringglocke, stürmt Bryan Danielson auf Prince Devitt zu und verpasst ihm einen unglaublich dynamischen Dropkick mitten ins Gesicht, wodurch dieser natürlich zu Boden geht. Seit ein paar Wochen bekriegen sich die beiden nun schon, wie auch bei der letzten Live Ausgabe. Hier geht es also sofort weiter. Der Gottesanbeter ist sofort wieder auf den Beinen und bleibt bei dem beeinträchtigen Devitt, attackiert ihn heftig mit Schlägen und Tritten, bis sie sich in einer Ringecke wiederfinden. Eine Reihe von Kicks finden ihr ziel, doch unter dem Spinning Wheel Kick, kann der Demon Prince seinen Kopf durchstecken und begrüßt Bryan mit einem harten Ellbogenstoß gegen dessen rechte Backe. Die Kontrahenten prügeln wie wild in der Ringecke aufeinander ein, doch nun scheint Fergal am Drücker zu sein und den Schlagabtausch zu gewinnen. Ein paar Stomps gegen den Bauch von Danielson und schon streckt ihm Devitt seinen Stiefel dem Hals entgegen und würgt so den Bärtigen. Nach einigen Sekunden lässt er wieder los, doch nur um Bryan wieder aufzurichten, ihm einen Schlag mit dem Unterarm, dreht sich herum, zeigt einen Handkantenschlag und einen Pele Kick zum Abschluss! Der Bärtige sackt in der Ringecke zusammen, doch Prince Devitt denkt nicht einmal jetzt zu stoppen. Kaum steht dieser wieder, rammt er seinem Gegner erneut den Stiefel gegen den Hals. Dies scheint dieses Mal jedoch nicht genug zu sein, denn auch das zweite Bein kommt hinzu und Bryan Danielson hat Probleme Luft zu bekommen. Wieder dauert diese Aktion mehrere Sekunden bis der Real Rock 'n' Rolla unterbricht. Erneut richtet er seinen Gegner in der Ringecke zurecht und verpasst ihm einen Schlag, doch plötzlich gibt es einen harten Aufprall, der Bryan Danielson und auch Prince Devitt die Luft aus den Lugen presst! WALTER kommt nämlich angelaufen und verpasst den Beiden, die nicht einmal mitbekommen haben, dass er angelaufen kommt, einen Bodysplash in der Ringecke!

Byron Saxton: "Das passiert, wen man den Dritten im Bunde vergisst."

Johnny Curtis: "Schlimmer Fehler von Devitt und Danielson, aber da hat sich anscheinend eine Menge angestaut."

Noelle Foley: "Doch im Moment ist Walter der lachende Dritte."

So einfach darf man nun einmal nicht auf seinen Gegner vergessen. Walter hat sich die Szenerie in aller Ruhe angesehen und immer mal wieder einen kurzen Grinser bei den Aktionen parat gehabt, doch anscheinend wurde ihm langweilig und so knallt er nun mit seinem Gewichtsvorteil gegen seine Gegner. Devitt und Danielson gehen natürlich benommen zu Boden, doch einer von den Beiden ist zumindest für den Moment klüger als der Andere, denn Bryan rollt sich aus dem Seilgeviert und überlässt den Rocker den Fängen des Österreichers. Dieser hievt den einzigen Nicht-World-Champion hoch und schleudert ihn mit Schwung einfach einmal quer durch den Ring! Durch den enormen Schwung kommt Devitt wieder auf die Beine, doch kann seine Richtung nicht verändern und stolpert regelrecht in die gegenüberliegende Ringecke. WALTER nimmt erneut Anlauf und wieder soll es den Big Splash geben, doch der Prince zieht sein rechtes Bein hoch in die Luft und erwischt den herannahenden Riesen mitten im Gesicht. Dieser taumelt ein paar Schritte zurück, doch nur um gleich noch einen Versuch zu starten, doch sein Wanst landet nur auf dem Turnbuckle, denn der Prince schlängt sich durch die Ringseile nach draußen auf den Apron und kaum blickt der Hüne zu ihm, verpasst er ihm einen harten Kick gegen die Nase. WALTER ist benommen und geht beinahe zu Boden und Devitt will die Chance nutzen, springt hoch auf das oberste Seil... doch dies bleibt im Ansatz stecken, denn Bryan Danielson ist wieder zur Stelle und zieht ihn hinunter, wodurch Prince Devitt gegen den Apron knallt! Sofort ein Uppercut vom Bärtigen hinterher, doch Balor antwortet selbst mit einem solchen, doch als Bryan's Augen nach oben katapultiert werden, sieht er etwas anderes Bedrohliches! WALTER kommt wieder hinzu und zwar mit einem Crossbody vom obersten Ringseil und landet punktgenau auf seinen beiden Gegnern!

Johnny Curtis: "Wie Felix Baumgartner stürzt er zurück auf die Erde!"

Byron Saxton: "Nur, dass WALTER hierbei jemanden umbringt. Das wars doch oder?"

Sofort wird die Wiederholung gezeigt, wie sanft der Österreicher vom Ringpfosten losspringt und wie unsanft er auf seinen Kontrahenten landet, die nun wie Pfannkuchen aussehen. Walter freut sich, doch der ist hier offensichtlich der Einzige. Der Referee kommt hinzu und will schon anfangen zu zählen, doch Walter schickt ihn einfach weg. Als ehemaliger World Champion weiß er natürlich genau, dass es hier noch kein Ende geben wird. Zu gut kennt er seine Gegner und einen davon schnappt er sich nun, nämlich Bryan Danielson und rollt diesen in den Ring. Doch auch Devitt schnappt er sich und verpasst ihm einen Bodyslam auf den Hallenboden, um ihn ein wenig länger ruhig zu stellen. Doch die Gunst der Stunde will ein anderere ehemaliger World Champion ausnutzen. Danielson ist nämlich relativ schnell wieder auf den Beinen und holt aus den gegenüberliegenden Ringseilen Schwung und kommt mit einem wahnsinnigen Tempo durch die Seile geschoßen mit einem Suicide Dive, der Walter gegen die Absperrung krachen lässt. Der Gläubige setzt sofort mit Kicks gegen die Beine nach, doch der Hüne ist noch nicht beeinträchtigt genug, um so mit sich umgehen zu lassen. Er packt Bryan am Hals und drückt ihn selbst gegen den Apron. Eine weitere Aktion soll folgen, doch anstatt dass der Österreicher durchziehen kann, sah ein wenig nach Chokeslam aus, schafft es Bryan seine Beine auf den Apron zu stellen und Walter ins Gesicht zu treten, wodurch dieser den Griff lösen muss. Der Bärtige geht ein paar weitere Schritte zurück um Anlauf zu nehmen und will einen Double Axe Handleblow zeigen, doch WALTER kann ausweichen und so landet Danielson auf dem gerade aufstehenden Devitt! Bryan ist genauso überrascht wie Devitt von dieser Aktion und kaum dreht er sich wieder zum ursprünglichen Ziel um, zieht WALTER seinen Stiefel hoch und verpasst Bryan Danielson einen Big Boot!



Noelle Foley: "Jesus... den Stiefel durfte Bryan ja letzte Woche schon kennenlernen."

Byron Saxton: "Na? Bist nun auch unter die Gläubigen gegangen?"

Johnny Curtis: "Wenn's hilft."

Der erste österreichische World Champion scheint nun einen Sieg zu wittern. Mit lauten Anfeuerrungsrufen schnappt er sich erneut Devitt und schleudert den einfach mal ein paar Meter weiter weg, sodass dieser nicht eingreifen kann. Walter bleibt bei Bryan. An den langen Haaren zieht er diesen hoch, verpasst ihn einen erbarmungslosen Chop, doch lässt ihn nicht umfallen. Stattdessen hält er ihn mit dem anderen Arm fest und blickt nun in Richtung Prince Devitt, zielt genau und wirft Bryan Danielson nun mit genauso viel Schwung wie Devitt vorher in dessen Richtung, doch der Rocknrolla kann ausweichen und so landet der Gottesanbeter "nur" mit dem RÜcken voran an der Ringabsperrung. Während Walter bereits seinen Blick angewandt hatte, sah er dies alles nicht und dies führt nun dazu, dass Prince Devitt eine Chance hat sich eine neue Offensive zu überlegen und scheint schnell fündig geworden zu sein. Über die Ringtreppe läuft er schnell auf den Apron und kaum dreht sich Walter zu seinen Gegnern um und realisiert, dass da nicht Zwei liegen, fängt er sich einen unglaublich hart durchgezogenen Punt Kick ein! Wie ein Stein geht Walter zu Boden und Devitt macht beim Aufprallgeräusch die Augen zu und genießt den Sound von fallendem Fleisch. Der Österreicher scheint ausgeknockt zu sein, doch das reicht Fergal nicht. Stattdessen springt er auf das oberste Ringseil und kommt mit einem Moonsault angeflogen und trifft genau ins Schwarze. Die Freude über die gelungene Attacke hält jedoch nur kurz, denn im Augenwinkel sieht er, wie Bryan Danielson langsam wieder auf die Beine kommt, weswegen er sein Ziel ändert. Erneut stürmt Devitt los, doch kurz vor seinem Gegner, springt er auf den Apron und erst dann auf den Bärtigen und zeigt einen Tornado DDT, der nun wohl auch die Lichter bei Bryan Danielson ausgeknipst hat! Fergal rollt sich daraufhin in den Ring hinein, fordert den Referee auf die beiden anzuzählen und feuert die Fans ein wenig an, die allerdings mit gemischten Reaktionen auf ihn reagieren und stattdessen zu WALTER-Chants anstimmen, was dem Prince natürlich nicht gefällt.



Byron Saxton: "War's das schon?"

Johnny Curtis: "Sieh genau hin Byron."

Natürlich nicht. Der Referee kommt gerade einmal bis zur sieben, da stehen sowohl Walter als auch Bryan Danielson wieder und Fergal kann sich nicht recht entscheiden, wen er zuerst angreifen soll. Die Entscheidung fällt auf Walter und den will er mit einem Suicide Dive beglücken, sowie Bryan vorhin, doch dieses Mal ist der Österreicher darauf eingstellt und fängt seinen Gegner einfach ab. Danielson kommt hinzu, doch auch den sieht der Riese herannahmen und so wirft er ihm Devitt einfach entgegen, jedoch mit weit weniger Schwung als noch vor einigen Minuten. Devitt landet zwar auf Danielson, doch der hilft ihm dabei stehen zu bleiben und gemeinsam, stürmen sie nun los und verpassen Walter jeweils einen Dropkick gegen eines seiner Beine, wodurch dieser zu Fall gebracht wird. Doch damit nicht genug. Die beiden Streithähne scheinen für einen kurzen Zeitraum einen Pakt geschloßen zu haben und gemeinsam beschließen sie zu einem Double DDT anzusetzen und damit Walter auszuschalten! Einer weniger und damit bleiben nur noch Danielson und Devitt, die sofort aufeinander losgehen. Devitt und Danielson schlagen wie Besessene aufeinander ein, doch Bryan scheint hier die Oberhand zu gewinnen und mit einem Tritt gegen die Kniescheibe von seinem Gegenüber verschafft er sich ein wenig Zeit. Doch viel braucht er davon gar nicht, den mit einem Enzuigiri schaltet er seinen Gegner sogar aus. Der Gottesanbeter hat nun die Oberhand und deswegen beginnt er nun auch höhnisch zu lachen, doch dies hält nur kurz, denn er sieht, wie Devitt lansgam wieder hochkommt. Bryan Danielson scheint genug zu haben. Er stapft zum Kommentatorenpult und holt sich dort einen Stuhl. Er holt aus und knallt Devitt mit voller Wucht auf den Rücken. Auch Walter darf mit dem Sitzutensil Bekanntschaft machen, bevor der Bärtige ihn wieder aufklappt und es sich bequem macht und sicht erst einmal feiern lässt.



Noelle Foley: "Scheint als gäbe es hier Hilfe von oben."

Johnny Curtis: "Noch kann er sich kein Stück vom Laib Brot abschneiden."

Die Fans buhen Bryan gnadenlos aus, doch das interessiert diesen nur wenig. Stattdessen scheint er dieses Match nun endgültig beenden zu wollen. Noch einmal setzt es einen Stuhlschlag gegen beide Kontrahenten, bevor er den Stuhl fallen lässt und unter den Ring greift. Er scheint nicht sofort fündig zu werden, doch bei genauerem Hinsehen findet er das Objekt der Begierde, in Form einer Leiter! Die wird sofort aufgestellt und zwar in der Nähe des Kommentatorenpultes, doch kaum möchte er sich zu einem seiner Gegner gesellen, fängt er sich einen Forearm von Prince Devitt ein. Bryan taumelt zurück und lehnt an der Leiter, während Devitt ein paar Schritte zurück geht und losläuft, doch mit seinem Tritt nur zwischen den Sprossen landet! Bryan nutzt die Gelegenheit sofort mit massiven Schlägen und einem Headbutt, der Devitt ausknockt und nun hängt er da in der Leiter. Danielson scheint noch nicht fertig mit ihm zu sein und steigt auf den Apron. Ganz genau blickt er nun zu seinem Gegner hinab und holt ein wenig Anlauf, nur um Devitt zu köpfen! Ganz so schlimm ist es nicht, doch der Ire kann dem Legdrop nicht ausweichen und das muss es für ihn gewesen sein. Der Gläubige grinst über beide Ohren und immer noch scheint er nicht genug zu haben. Er erklimmt nun die Leiter auf derselben Seite, wo Devitt hängt und zieht diesen ein wenig mit hoch. Er zieht und zieht an seinem Gegner, offenbar will er ihn durch das Pult jagen, doch da hat er wohl schon wieder jemanden vergessen. WALTER kommt nun seinerseits auf der anderen Seite hoch und verpasst Bryan selbst einen Headbutt, wodurch dieser zusammensackt. Alle drei Kontrahenten befinden sich nun auf der Leiter direkt neben dem Pult, doch für wen wird diese Szenerie ein gutes Ende finden?

Das Match endet in einem Draw als der Referee die drei Wrestler sich gegenseitig ausknocken.

The result of this match is a: DRAW!



Noelle Foley: "Oh Gott, keiner der Drei schafft es wieder auf die Beine!"

Byron Saxton: "Genau, Noelle, und dem Referee sind in so einer Situation natürlich die Hände gebunden. So unschön dieses Ergebnis auch ist!"

Johnny Curtis: "Was für Weicheier."



In Ego-Perspektive schleicht sich die Kamera durch die Umkleide Passage in der Arena. Hektisch und unkoordiniert, so zumindest die Führung des Bildes, das Ziel aber trotz all der Wackler deutlich vor Augen, diese eine Tür. Dieser Umschlag in der Hand. Ist es etwa wieder? Wieder?! Wieder Post für Priscilla? Nach dem alles klar ist? Das wer ist hinlänglich bekannt, also gibt es keinen weiteren Grund sich zu verstecken und Psychoterror auszuüben. Die Kamera schwenkt aus der Ego Perspektive und zeigt den heutigen Übeltäter. Es ist ... - Adam Cole?!

Seufzend hält er inne, während er einen braunen Umschlag in den Händen hält, ist es wohlmöglich die Kündigung für die Rothaarige? Das kann der stellvertretende General Manager doch nicht ernst meinen. Ihm ist vieles zuzutrauen, aber dieser Weg? Er ringt mit sich, er wolle klopfen, doch hält sich selbst davon ab. Er macht nichts weiter als den Umschlag unter der Türschwelle durchzustecken. Kein Wort, keine Geste, kein gar nichts. Er verschwindet einfach wieder eiligen Schrittes. Über seine Schulter hinweg ergründet die Kamera jedoch das eigentliche Ziel, und der Inhalt des Umschlags sorgte schon für genug Ärger in seinem Leben.

Augenblicke vergehen bis weitere Schritte zu hören sind. Schritte, die sich dem Bild und damit der Tür nähern. An wen der Umschlag gedacht ist, könnte so leicht durch einen Schwenk zum Namensschild Preis gegeben werden. Stattdessen liegt der Fokus auf dem Gang, dessen Leere von einer dunkelhaarigen, weiblichen Person ausgefüllt wird. Tegan Nox. Mit einem Lächeln auf den Lippen und ihrem Koffer in der Hand spaziert die Waliserin, in Alltagskleidung auf die Kamera zu. Ohne diese eines Blickes zu würdigen schließt sie genau die Tür auf an der gerade noch Cole war. Sie stockt und runzelt die Stirn. Was liegt da?

Miss Kane beugt such vor und hebt das Etwas auf. Während sie dann in die Kabine tritt und das Licht ajfflackern lässt, betrachtet sie den Umschlag. Kein Absender. Der Koffer wird abgestellt und das "Geschenk" - wenn man das überhaupt so nennen kann - wird mehrmals hin und her gedreht, bevor sie ihn schließlich öffnet.

The Night before EVERY EMPIRE FALLS V.

Cole verzieht das Gesicht. Er ist unsanft mit dem Kopf auf den harten Parkettboden aufgeschlagen, der den Grund des Hotels ziert. Wenn der Alkohol nicht schon so stark durch die die Nervenenden pochen würde, dann hätte er sicherlich Kopfschmerzen. Benebelt versucht er sich aufzurichten, nur um einen Moment später festzustellen, dass der Schmerz, der so langsam den Körper durchdringt, doch mit einer heroischen Heldentat verbunden war.

Adam Cole:
„Huh...?!“

Schnauft er auf, Als er in die Augen einer Glück im Unglück habenden Waliserin blickt. Unliebsam sind die beiden gefallen im Rausch des Alkohols und finden sich nun auf dem harten Fußboden wieder. Eng bei eng. Aufeinander. Und noch enger. Der konfuse World Champion packt Lady Kane noch ein Stück fester und hält sie nah bei sich. Sicher ist schließlich sicher. Seine Augen verlieren sich in der ihren, während ein wärmliches Gefühl sich im Herzen breitmacht, das muss der Alkohol sein.

tegan nox: « Autsch, au.. »

Murmelt die Waliserin und ächzt leise als sie auch sie sich langsam wieder in der Realität wieder findet und spürt wie sie unsanft gefallen sind. Sie hat da wohl noch Glück gehabt und nicht die volle Wucht des Bodens abbekommen. Nein, ein mehr oder weniger weicher Körper hat sich dazwischen geworfen und auch jetzt wird sie festgehalten als würde es noch weiter nach unten gehen. Sie blinzelt einige Male, bevor sie den Blick des Champions erwidert und sich droht in dessen Augen zu verlieren. Fast schon automatisch lehnt sie sich ein wenig nach vorne und... beißt Adam ohne Vorwarnung in die Nase.

Adam Cole:
„Hey, seh' ich aus wie der dicke Walter, dass du mir einfach in die Nase beißt?“

Schießt es fast gleichzeitig zur Aktion Tegans aus ihm und zuckt mit den Kopf nach unten auf ihr Schlüsselbein, nur um dann unliebsam mit seinem Kopf gegen ihr Kinn zu stoßen. Für eine unbeteiligte dritte Person könnte dieses Szenario tatsächlich mehr als merkwürdig daherkommen. Kopfschüttelnd windet er sich und dreht seinerseits die Waliserin auf den Boden, während er über ihr bleibt. Wieder einen Moment für einen Herzschlag.

Adam Cole:
„Tut mir leid. War nich' meine Absicht. Ich, ich..“

Hin und her schießen die Lider zwischen ihren Augen und dem Körper Tegans. Gefangen in einem Moment in dem man nur denkbar viel falsch machen könnte. Grade er, der dafür bekannt eigentlich alles falsch zu machen. Er senkt den Kopf.

Adam Cole:
„Ich .. ich sollt' nach Hause, du hast ja scheinbar nich' mal 'ne Couch auf deinem Zimmer.“

Abrupt wirft er sich zurück und landet sitzend. Langsam richtet auch Tegan sich auf und räuspert sich leise. Sie hat keine Ahnung was ihr in den Kopf gekommen ist. Aber irgendwie fand sie die Anspannung merkwürdig und irgendwie wollte sie, dass es sich entlädt. Am Liebsten in Lachen. Jetzt scheint Adam nur noch verlegener zu sein.

tegan nox: « Du willst in dem Zustand nach Hause? Naaa, ob das was wird. Ich bei-- ich werd" schon nicht über dich her fallen und außerdem sind deine Sachen voller Alkohol. Die Flasche ist ausgekippt beim Sturz. Zum Glück nicht zerbrochen.. Aber.. naja.. »

Die Waliserin sieht auch an sich hinunter und hebt dann die Flasche an, die sie noch immer in der Hand hält. Der Inhalt ist nun stark reduziert, eigentlich gar nicht mehr vorhanden. Dafür sind Flecken auf Adams Klamotten. Große Flecken. Lady Kane hat da kaum was abbekommen.

Cole dürfte fast stolz auf sich selber sein. Eine solche Situation, wie sie sich an diesem Abend für ihn ergeben hätte, wäre ihm vor einigen Monaten nicht durch die Lappen gegangen. Nun ist er aber mit Britt Baker verbandelt, wieder und hat sich immerhin auch einmal selber was zu beweisen, als dass er zumindest versuchen würde die Chance zu nutzen. Und überhaupt ist Tegan nicht seine Art Frau, eigentlich. Dennoch lächelt er. Nicht wegen des Angebotes, viel mehr wegen der Freundschaft zwischen den zweien, mit soviel Tiefen, aber auch höhen, wie heute Abend.

Adam Cole:
„Klebt ganz schön, ich weiß schon worauf du hinauswillst. Als ob man hiervon die Finger lassen könnte.“

Nicht ganz ernst gemeint, denn er untermalt seine Aussage mit einem Zwinkern, als er sich auch erhebt, nur um sein Shirt auszuziehen und seinen Oberkörper zu präsentieren. Dass er das Shirt in die Arme wirft ist Nebensache – für den Moment. Ein, Zwei Schritte, dann sinkt er noch immer angetrunken auf die Bettkante des Bettes.

Adam Cole:
„Ne, Ne --- ich weiß schon, bin nicht dein Typ. Ihr Europäer schielt immer eher auf den Typ Schafshirte, mit schiefen Zähnen und so. Aber wehe mir fehlt morgen die Nase.“

tegan nox: « .. vergiss' die schielenden Augen nicht und die dicke Wampe. »

Provokativ klopft sich Tegan mehrmals auf ihren Bauch. Dass sie durchaus einen Blick riskiert hat, scheint sie damit sofort überspielen zu wollen. Einen hübschen Körper schaut sich nicht nur Mann gerne an. Egal wie wenig Interesse man daran hat die Person wirklich ins Bett zu bekommen. Die Waliserin streckt sich und gähnt ausgiebig, nur um sich auf die andere Seite fallen zu lassen.

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Der Schnitt zurück zu Tegan. Erleichterung zeichnet sich in ihrem Gesicht ab. Sie hatte recht. Es ist nichts in der Nacht passiert. Im Gegenteil haben Adam und sie sich sogar gut verstanden. Haben sich wie richtige Freunde verhalten. Adam hat es geschafft sich für Britt zurück zu halten und sie bewiesen, dass Frauen und Männer durchaus Freunde sein können. Das Problem ist nur, dass sie es jetzt Beide wieder versaut haben. Sie sind sich aus dem Weg gegangen und als es nicht mehr ging, gab es nur Streit. Verdammt. Sie würde so gerne einiges zurück nehmen was sie gesagt hat.. gleichzeitig will sie Cole unter die Nase reiben, dass er sich geirrt hat. Ob sie mit ihm reden sollte? Just in dem Moment klingelt ihr Smartphone. Eine Nachricht. Vielleicht von Dakota? Nein.



Lady Kane blinzelte einige Male, runzelt die Stirn und beißt sich auf die Lippe. Wieso will Adam auf einmal mit ihr reden? Wegen den Bildern? Will er sich entschuldigen? Oder.. die Spannung zwischen ihnen, war teilweise viel zu greifbar. Wie oft sie glaubte, dass sie kurz davor waren sich zu küssen. Die Moment waren durchaus gefährlich. Aber sie hatte es umwandeln können... irgendwie. Tegan schüttelt den Kopf und steckt das Smartphone weg.

Byron Saxton: "Tegan sieht nicht gerade so aus, als würde sie sich freuen können, nochmal mit Cole zu reden."

Noelle Foley: "Gleichzeitig hat sie doch nun Gewissheit, dass nichts gewesen ist, welche Last muss von ihren Schultern fallen!"

Johnny Curtis: "Vielleicht hat sie es doch Insgeheim gehofft!"



Vor wenigen Minuten erst konnte sich die tickende Zeitbombe, Hiromu Takahashi, von Eric Bugenhagen und dem alten Jimmy Hart trennen und sich ins Foyer seines Hotels begeben. Eine wirklich interessante Begegnung, aber Takahashi hat Gefallen an dem breiten Mann gefunden, der sich selbst obszöne Namen gibt. Deutlich besser als die ganzen Miesepeter und Arschlöcher, die sich in seinem Kollegenkreis sammeln. Noch ist es aber nicht an der Zeit ins Hotelzimmer zu verschwinden. Wieso denn auch? Er hat niemanden zum Relaxen und wirklich Fernsehen will er auch nicht. Sein Weg führt ihn dementsprechend in die große Bar des Hotels. Er will sich ein wenig unter die Leute mischen, vielleicht neue Freunde finden, die ihm keinen Dolch in den Rücken jagen und ihm alles nehmen, was ihm wichtig ist. Wahre Freunde, also. Wer weiß, vielleicht ist ja sogar eine Dame dabei? Die Atmosphäre ist ihm jedoch fremd und er bewegt sich eher vorsichtig in den Raum. Alles ist so 'Fancy'. Blaue LED's und Popmusik im Hintergrund. Kein Wunder, dass man sich bei dem Geträller einen hinter die Birne kippen muss. Unsicher lehnt sich Hiromu an die Wand. Soll er doch lieber gehen?



Eben so als wären sie tief im Inneren doch vom selben Schlag hat sich auch der amtierende Doppel-Champion von c2c in diese Bar verschlagen. Taichi ist hier und sitzt an der Bar, in einem unauffälligen Hemd, Sonnenbrille auf der Nase und einer Flasche Suntory Whisky vor sich. Er ist allerdings nicht alleine hier. Ein Kameracut und wir sehen ihn in der Frontansicht, ausgiebig redend und lachend mit einem maskierten Mann.

TAICHI:
"Hahaha.. und du hast also ein Gespräch mit Cole-san, ah? Es wäre gut dich bei uns zu wissen, Despy. Eine Chance rechnest du dir aber nicht aus, oder? Ich hörte sie haben hier keine Junior Heavyweight Division. Oder willst du dich jetzt mit uns Heavyweights messen, hm?"

Bewusst provokant schlägt Taichi dem Maskierten "Despy" den Ellenbogen in die Seite, der wiederum lacht und einen großen Schluck aus seinem Whiskyglas nimmt.

el desperado: "Denkst du nicht dass die Schwergewichte hier schwächer sind als die Fliegengewichte in Japan? Ich denke doch schon! Mit meiner Gewichtsklasse nehme ich es hier aber definitiv auf. Und du, ah? Du könntest dich dann auch nur mit Walter-san messen."

El Desperado also. Einer der Hoffnungsträger japanischen Wrestlings, bis zu dem Zeitpunkt an dem er sich seinen Kiefer gebrochen und eine lange Zeit ausgefallen war. Mitglied von Suzuki-Gun, da wo auch Taichi her kommt. Man kennt sich. Gut sogar.

TAICHI:
"Oioi, fett ist nicht gleich sumo. Ich bin ein Sumo-Wrestler, während Walter-san allenfalls Hotdogwettessen bestreiten. Außerdem herrsche ich über zwei Divisionen. Das kann sonst niemand von sich behaupten, baka."

el desperado: "Oi, Taichi-san."

Der Maskierte hatte sich umgedreht um über die Meute hinwegzusehen und dabei jemanden entdeckt der ihm bekannt vorkommt.

el desperado: "Ist das da nicht Takahashi-san? Hiromu-san, ah?"

Hören kann Hiromu die Worte Desperados zwar nicht, aber Augenkontakt könnte wohl definitiv hergestellt werden. Auch wenn seine Augen von der Schraffur seiner Maske versteckt ist.
Die unsichere Miene der Zeitbombe wird urplötzlich steinhart. Seine Augen verengen sich und seine Hände ballt er zu Fäusten. Natürlich ist Taichi hier und wie es aussieht hat er auch gleich einen Ersatz für Hiromu mitgebracht. Vonwegen Freundschaft. Takahashi versucht die Wut runterzuschlucken, schafft es jedoch nicht und stampft in die muntere Runde.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Das sieht dir ähnlich, Taichi-san. Saufen, anstatt deine Ehre wiederherzustellen. Mich mit einem Maskenbaka ersetzen, hah?“

Um ehrlich zu sein hat er kein wirkliches Problem mit Desperado, wenn man in Japan auch öfter mal aneinandergeraten ist, aber so wie der Langhaarige die Szenerie liest, ist zu vermuten, dass der japanische Mexikaner den freien Platz an Taichi's Seite einnimmt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Wann warst du das letzte Mal Backstage, huh? Such Cole-sans Büro auf und unterzeichne den Vertrag. Ich will mein Rematch.. und hör. auf. ständig. zu. trinken!“

Klirr.~ Hiromu schlägt mit der flachen Hand gegen das Whiskeyglas vor der Nase des Holy Emperors und lässt den teuren Fusel quer durch die Bar segeln, bevor das Glas an der nächsten Wand zerbricht.

Die volle Aufmerksamkeit der Bar ist ihnen dank Hiromus Handeln nun sicher. Taichi grinst und erhebt sich langsam von seinem Hocker, während El Desperado gespannt zusieht. Der Holy Emperor nickt und sieht dann über die eigene Schulter, zu dem kleinen Scherbenhaufen.

TAICHI:
"Oi, sieh was du gemacht hast, Dummkopf. Bist du nun stolz auf dich?"

Stille. Alle starren auf die zwei Japaner, die sich wiederum gegenseitig anstarren.

el desperado: "Leute, Leute, ihr wollt doch nicht ..."

Doch Taichis erhobene Hand bringt den Möchtegern-Streitschlichter zum Schweigen. Er soll und kann sich nicht einmischen, denn die Problematik zwischen Takahashi und Taichi verstehen sowieso nur sie beide. Nicht einmal Miho, die mit beiden bereits so eine intime Bindung aufgebaut hatte, versteht genau worum es eigentlich geht.

TAICHI:
"Und nun? Was willst du? Du bekommst kein Rematch. Du bist ganz hinten in der Reihenfolge. Du musst erst an Eddie Dennis-san vorbei, hehe... und an all den anderen. Es ist ein Roster von beachtlicher Größe. Das wird einige Zeit dauern, eh?"

Ein Blick zur Seite..

el desperado: "Einige Zeit, oh ja!"

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Damare, Kamen no otoko!“
*Schnauze, Maskenmann.

Auch von Hiromu wird der maskierte Mann zwischen den Stühlen zurechtgewiesen. Als würde er sich von einem billigen Ersatz ins Gespräch quatschen lassen. Nein, das Ganze ist zu wichtig.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ganz unten, mhm? Ganz unten. Ich würde jeden Gegner besiegen, den du mir entgegenstellst. Einen, oder zwei. Oder drei! Das Rematch werde ich bekommen, Holy Baka und wenn du besiegt und voller Schmerzen vor mir liegst hast du einen richtigen Grund zu trinken!“

Takahashi wird nicht nachgeben. Es muss einen Weg geben, dass der Holy Emperor seine Unterschrift auf's Papier setzt und genau das wird passieren, egal wie schwer es wird. Die Zeitbombe bäumt sich vor Taichi auf, die Miene starr und die Schultern breit.

TAICHI:
"Interessant, interessant. Du gedenkst also bis zu drei Gegner zu besiegen, die ich dir entgegenstelle? Mhm.."

Das war von Takahashi mit Sicherheit nur so daher gesagt, doch jetzt hat er den Salat. Hätte er EINMAL erst gedacht bevor er gesprochen hat, dann wäre das jetzt wohl nicht geschehen. Taichi grinst sich ins Fäustchen, während El Desperado keine Anstalten macht sich vor der Timebomb zu verstecken. Der Holy Emperor legt ihm die Hand auf die Schulter.

TAICHI:
"Warum nimmst du es dann nicht mit Despy hier auf, ah? Despy und... mal sehen. Das erfährst du dann, wenn du im Ring stehst. Drei Leute, die du sicher schlagen kannst. Du bist doch so toll, Schwachkopf. Wenn du ein Match gegen mich bei War Games willst, ist das meine Bedingung."

Abwedelnd schüttelt der Doppel-Champion den Kopf und widmet sich Desperado.

TAICHI:
"Ich sollte wirklich mit den Almosen aufhören, oder, Despy-san?"

el desperado: "Aber es wird lustig! c2c Debut für mich, ja ja. Hiromu-san, du hast keine Chance. Aber das weißt du auch."

3 Gegner gleichzeitig? D R E I? Kein gesunder Mensch würde einer solchen Bedingung zustimmen. Die Chancen zu gewinnen sind gleich 0, und obendrein wird man auch noch von in der Überzahl zusammengeschlagen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Deal!“

... Für gesunde Menschen. Hiromu liebt es. Schmerzen, against all Odds und vor allem ist sein Wille, Taichi zu schlagen, stärker als alles andere.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Schwör, dass du den Vertrag unterschreibst sollte ich gewinnen, Baka! Und du halt den Mund, du nennst dich Desperado, aber bist nicht mal Mexikaner. Baaaaaaaaaaaka!“

TAICHI:
"Jaja, ich schwöre. Und jetzt verzieh' dich, Dumpfbacke. Erwachsene wollen einen ruhigen Abend verbringen, den du dabei bist zu ruinieren. Manche Dinge ändern sich eben nie."

el desperado: "Ich könnte ihn gleich hier fertig machen, Taichi-san."

TAICHI:
"Nein nein, das wird nicht nötig sein. Komm, Despy-san, trinken wir."

Beide winken ab und lassen Hiromu zurück. Dieser fühlt sich aber nicht zurückgelassen. Nein, er ist Feuer und Flamme. Er bekommt seine Chance. Eine Chance, die so verschwindend gering ist, dass sie völlig unmöglich zu sein scheint. Aber es ist eine Chance.



LONG LIVE ALEXA BLISS



Byron Saxton: "Und da haben wir einen Teil des Main Events des heutigen Abends auch schon im Ring. Aber - keine Angst - wir sind noch lang nicht soweit, dass die Show hier ihr Ende finden wird."

Noelle Foley: "Pah! Ich will gar nicht hören, was Alexa zu sagen hat. Ich kann diese Frau einfach nicht ertragen."

Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.



Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.



Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen ... please welcome the LEADER of The Vicious Circle ... ALEXAAAAAAA BLISSSSSSSS!!!"



Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.



Es ist aber Bea Priestley, die die Blondine begleitet und ganz offensichtlich nach einem Mikrofon sucht - gesagt getan, denn sie entreißt einfach Melissa Santos das ihrige und übergibt das Objekt demütig ihrer Göttin. Eben diese hat heute noch ein Titelmatch gegen Konami Takemoto und hat damit das aller erste Mal in ihrer Karriere die Chance auf die Shine Championship. Tatsächlich ist Alexa sogar schon einmal die c2c Women's Championesse gewesen. Dementsprechend ist sie hungrig darauf wieder Gold zu tragen. Zu hungrig oder gerade richtig hungrig? Das kann man jetzt wohl noch nicht so genau sagen. Das wird man erst nach dem Main Event wissen. So wie Bliss Melissa gerade ansieht, könnte man meinen, dass die ehemalige Championesse die Ringansagerin am liebsten von der Erdoberfläche fegen wollen würde.



Alexa Bliss
"EXCUSE ME?!"

Alexa schreit schon fast in das Mikrofon und scheint damit deutlich machen zu wollen, dass sie einfach rein gar nichts von Santos hält, die ganz offensichtlich nicht so recht weiß wie sie mit der aktuellen Situation umgehen soll. Es wirkt sogar so als würde die Ringansagerin ein bisschen eingeschüchtert davon sein, das nicht nur Bliss ihr gegen steht, sondern gleichzeitig dann auch noch jemand wie Bea Priestley. Und bei der Neuseeländerin kann man sich auch schon fast sicher sein, dass sie weniger zimperlich als die Blondine ist, wenngleich letztere wohl erst den Befehl zum Angriff geben muss, damit sich Melissa tatsächlich irgendwie in Gefahr befindet. Alexa macht eine abfällige Handbwegung.

Alexa Bliss
"Wenn du deinen Job behalten willst, dann solltest du ihn auch richtig machen. Diese Ansagen sind nicht besonders schwierig und doch schaffst du es sie falsch zu machen. Good job, stupid! Ich zeig' dir ein einziges Mal wie es richtig geht und dann verschwindest du ganz schnell aus diesem Ring, ehe du mich langweilst und Bea dich beseitigen muss. Also ..."

Alexa räuspert sich und dreht sich dann von Santos weg zu den Fans. Offensichtlich versucht sie der treuen Ringansagerin der c2c noch einmal ordentlich ihren Job zu erklären - oder besser gesagt: Bliss ist der Meinung, dass sie es mal wieder besser weiß. Dabei kann man eigentlich keinen Fehler im Verhalten der Latina finden. Das bedeutet aber gleichzeitig auch nicht, dass die ehemalige Women's Championesse nichts zu meckern hat. Bliss holt Luft und breitet den freien Arm aus - als würde sie sagen wollen: seht mich alle an!

Alexa Bliss
"... Ladies and Gentlemen! Please welcome ... the LEADER of The Vicious Circle ... the NEXT SHINE CHAMPION ... AAAAAND ... of course ... part of the WINNING team at WAR GAMES ... ALEXAAAAAAAAAA BLISSSSSSSSSS!!!"

... und mit diesen Worten badet die Blondine in den Buhrufen des c2c Universe. Es scheint fast so als würde sie genau das richtig genießen. Sie grinst breit und breitet nun auch noch den anderen Arm aus. Alexa ist so selbstbewusst sie seit langem nicht mehr. Wer kann es ihr denn auch verwehren, wenn man bedenkt wie kometenhaft sie aufgestiegen ist - abermals. Sie hat heute Abend ein Match um die Shine Championship und dann kann sie zusammen mit Aliyah und Bea auch noch auf eine eindeutige Siegesserie gegenüber Oblivion zurückblicken. Das ist - egal, ob man sie mag oder nicht - tatsächlich beeindruckend. Alexa muss nur aufpassen, dass sie niemand von ihrem Thron stößt.

Alexa Bliss
"Ich weiß, warum diese Halle heute - jetzt und hier - ausgebucht ist. Ihr seid alle darauf gespannt, wie ich die Shine Championship heute Abend gewinnen werde. Werde ich einen DDT benutzen, um Konami zu zerstören oder einen Twisted Bliss oder versuche ich etwas ganz, ganz neues und lasse sie einfach abklopfen? Es gibt einen Plan. Es gibt ihn, aber ich werde einen Teufel tun und diesen offenlegen. Und doch habt ihr alle heute unglaubliches Glück. Glück, weil das War Games Match gegen Oblivion kurz bevor steht und ihr sicher davon ausgehen könnt, dass Aliyah, Bea und ich den Sieg natürlich nach Hause holen. Und dennoch sollen die Titelseiten auch diese Woche gefüllt sein. Deswegen werde ich euch ein winzig, kleines Interview geben. Aber nicht mit irgendeiner völlig austauschbaren Frau, sondern mit der dritten Frau, die beim Special garantiert gegen Oblivion wird - zusammen mit Bea und mir ... Ladies and Gentlemen! Please welcome the last part of the winning team at War Games ... ALIYAAAAAH AREEBIIIII!"

I'M A BAD BTCH, FCK THE BTCH
BTCH GET SLICK, I'MA CUT THE BTCH
I'M A BAD BTCH, SUCK SOME DCK
IF THAT BTCH GETS SLICK, I'LL CUT THE BTCH




Die Stimme von Nicki Minaj und ihre unschönen Wörter sollen die Fans aus der schieren Langeweile wecken. Sie sitzen gelangweilt auf ihren dicken Gesäßen und stopfen sich weiter Popcorn und Chips in den Mund, während sie darauf warten, dass endlich was tolles passiert. Und das soll es auch. Mit großen Augen beobachten die Männer wie die zierliche Frau aus dem Backstage tritt und sich präsentiert. Gekleidet in einem lilafarbenen Zweiteiler stolziert sie die Rampe herunter und präsentiert sich den Fans.



Diese Buhen laut bei ihrer Anwesenheit. Seitdem sie in der C2C angekommen ist, hat sie beim Publikum keinen guten Eindruck hinterlassen. Breit grinsend stolziert sie die Rampe herunter und erklimmt die Ringtreppe, um sich dann elegant zwischen unterstem und mittlerem Seil in den Ring zu bewegen. Kurz mustert die Kanadierin ihre beiden Verbündeten, ehe sie sich dann also auch ein Mikrophon schnappt. Wer hätte gedacht, dass Alexa und Aliyah dann doch SO gut zusammenarbeiten könnten? Auch wenn Areebi weiß, dass der Shine-Championchip ursprünglich ihr Eigentum ist, gönnt sie Alexa diese Chance.

» ALIYAH AREEBI: "Vielen Dank, Alexa! Es freut mich, dass du wert auf qualitative Arbeit legst. Was die C2C so an Untertanen zu bieten hat, soll unsersgleichen nicht gerecht werden."

Freundlich nickt sie ihren Partnerinnen zu, blinzelt entzückt mit den Augen ehe sie sich räuspert und einen kleinen Zettel aus ihrem Ausschnitt zieht. Ein Zettel mit Fragen, die auf Alexa Bliss zugeschnitten sind. Natürlich war es schon vorab geplant, dass Aliyah hier die Fragen stellen wird.

» ALIYAH AREEBI: "... Wo fangen wir denn an, hmmm...." Nachdenklich tippt sich die Dunkelhaarige das Mikrophon an die Unterlippe, ehe sie auch schon entschlossen aufatmet. "Alexa- was ist das Erste, was du nach deinem erfolgreichen Titelgewinn heute Abend, tun wirst?"

Erwartungsvoll hebt sie ihre Augenbrauen und hält der Blondine den Stimmverstärker unter die Nase.

Man kann das überschwingliche - und irgendwie auch künstlich wirkende Lächeln der Blondine sehen. Die Allianz mit Aliyah funktioniert einwandfrei und auch wenn Noam Dar, also der Freund der Kanadierin, offensichtlich nicht unbedingt ein Freund davon ist und dementsprechend auch noch ein bisschen Zwietracht säen möchte, indem er sagt, es sei Areebi, die sich diese Chance verdient hätte, so haben diese drei Frauen hier eindeutige Erfolge zu verbuchen. Es funktioniert und es scheint so als hätten Aliyah, Bea und Alexa Oblivion mit ihrer sehr guten Zusammenarbeit einfach überrollt und niemand - wirklich niemand hat damit gerechnet, dass sie tatsächlich so unglaublich gut miteinander auskommen. Bisher waren es fast ausschließlich Siege, die sie einzeln oder als Tag Team gegen Rosemary, Morgan und Blackheart einfahren konnten. Eben genau das gibt ihnen Recht. Das gibt ihnen vielleicht nicht unbedingt das Recht sich schon als Gewinner des War Games Matches beim nächsten Special zu sehen, aber man kann vor allem von Bliss sicherlich nichts anderes erwarten. Alexa räuspert sich und scheint es zu genießen, dass sie die volle Aufmerksamkeit der Fans bekommt.



Alexa Bliss
"Really good question, Hun, really good question. Ich kann förmlich spüren wie viel besser du Melissas Job machst. Aber - das ist nicht verwunderlich. Du wärest ja nicht Teil des Siegerteams beim War Games Match, wenn du nicht unglaublich gut in allem wärest."

Die Liebesbekundungen gegenüber Aliyah sind ein zweischneidiges Schwert. Wenn man überlegt, dann sieht es Alexa einfach nicht ähnlich die Fähigkeiten einer anderen Person irgendwie anzuerkennen. Die Fans und so gut wie alle Zuschauer kaufen ihr diese Nettigkeit gegenüber Areebi wahrscheinlich nicht ab. Sicherlich auch, weil vieles einfach "over the top" wirkt. So unglaublich überzeichnet, dass man es einfach nicht ernst nehmen kann. Und doch scheint die Blondine die Kanadierin als ungefähr ebenbürtig zu akzeptieren. Wie das nach dem nächsten Special aussieht, ist sicherlich noch nicht abzusehen und es würde Bliss ähnlich sehen, wenn sie ihre Partnerin recht schnell einfach abstoßen würde. Schließlich ist sich die ehemalige Championesse eigentlich so gut wie immer selbst die nächste und mit Priestley an ihrer Seite wird sie in diesem Denken sogar noch deutlich bestärkt. Alexa scheint fortfahren zu wollen. Schließlich will sie die sehr gute Frage auch entsprechend beantworten.

Alexa Bliss
"Als aller, aller erstens werde ich meinen Fans und meinen Eltern danken, weil sie immer an mich geglaubt haben. Sie haben immer gewusst, dass ich es schaffen kann - dass ich wieder einen Titel in der c2c gewinnen kann. So viele Menschen haben mir das nicht zugetraut, haben mich darauf reduziert, dass ich ein klein oder dass ich nicht so viel Erfahrung habe. Aber die wahren Fans und die wahren Unterstützer wussten immer, dass ich es schaffen konnte. Wenn sie mich dann endlich mit der Shine Championship sehen, dann werden sie ganz sicher sagen, dass es möglich ist, das zu schaffen, was man sich erträumt. Man ist immer nur so erfolgreich wie man es sich erträumt. Und genau das wird heute passieren. Ich werde das tun, was ich mir erträumt habe. Und dann - dann wenn ich die Shine Championship in meinen Händen halten werde, dann wird jeder von euch genau wissen ..."



Alexa Bliss
"... NONE OF YOU WILL EVER ACCOMPLISH ANY OF YOUR DREAMS!"

Das fiese Grinsen ist wieder zurück nachdem Alexa fast schon ein bisschen traurig und gerührt gewirkt hatte. Offensichtlich ist das nichts weiter als gespielt gewesen. Als Bliss dann also offenbart, dass sie denkt, dass keiner dieser Fans auch nur ihre Träume irgendwie erfüllen können. Das sieht der Blondine ähnlich. Damit sind ihre Ausführungen entsprechend zu ende. Mit jedem Satz nickt die Kanadierin deutlich mit, um Alexa immer wieder Zustimmung zu schenken. Es ist klar, dass die beiden keine besten Freundinnen werden würden, aber die Zweckgemeinschaft zeigt, dass die beiden durchaus miteinander arbeiten können. Höchstwahrscheinlich werden sich die Wege unmittelbar nach War Games trennen, aber im Notfall würde man sicher wieder zusammenfinden, um Kolleginnen wie "Oblivion" die Stirn zu bieten.

» ALIYAH AREEBI: "Oblivion war bist jetzt, selbstverständlich, kein schwerer Gegner für uns. Dennoch wird das War Games Match zusammen mit deinem Titelgewinn eine neue Ära in unserer Division hervorrufen. Apropos War Games - welches hässliche Gesicht wirst du als erstes gegen den Maschendrahtzaun pressen bis sie anfängt vor Schmerzen zu weinen?"

Provokativ blickt sie in die Kamera und zieht dabei kurz die Augenbrauen in die Höhe. Aliyah weiß, dass die Kontrahentinnen zuschauen und sich doch insgeheim über diese Worte ärgern werden. Sie kann es kaum erwarten, endlich diese ganze Sache mit dem finalen Match abzuschließen. Die Dunkelhaarige hat unglaublichen Respekt vor diesem bevorstehenden Kampf. Aber seit dem Strapmatch gegen Shotzi weiß sie, dass sie eigentlich zu viel mehr fähig ist, als sie anfangs selbst gedacht hat. Kurz rümpft Aliyah bei dem Gedanken an die Grünhaarige die Nase, ehe sie Bliss erneut das Mikrophon entgegen hält.

Nach dem Gesichtsausdruck der Blondine zu urteilen empfindet sie diese Frage wieder als unglaublich gut und es tut schon fast weh diesen Frauen dabei zuzusehen wie sie sich selbst - nun auch gegenseitig - beweihräuchern. Genau das ist wohl der aller größte Unterschied zwischen Oblivion und diesesn drei Frauen. Die Verbindungen zueinander sind ganz anders - und ebenso auch das entsprechende Verhalten. Für Alexa, Aliyah und Bea geht es dagegen einfach nur darum, ihren Willen zu bekommen und jemanden zu erniedrigen. Tatsächlich aber scheint es so als würde es zu jeder Frau von Oblivion einen entsprechenden Gegenpart zu geben. Und für Bliss steht es ganz offensichtlich eindeutig fest, wen sie am aller, aller liebsten zu erst in die Finger bekommen wollen würde - dabei muss sie ja auch gar nicht mehr lang darauf warten. War Games steht schließlich kurz bevor. Und dann wird es zur finalen Konfrontation dieser Frauen kommen - garantiert.



Alexa Bliss
"Uh! Oh! Sehr gut, wirklich interessante Frage. Nun, da ich weiß, dass Shotzi Blackheart einzig und allein dir gehört, bin ich mir sehr, sehr sicher, dass ich am aller liebsten Miss Rosemary zu aller erst in die Finger bekommen will. Seitdem dieses ... Etwas ... es irgendwie geschafft hat, die c2c Women's Championship zu gewinnen, denkt sie wirklich, dass sie das Recht dazu hat, sich zu der Elite dieser Promotion zu zählen. Weit gefehlt - sehr weit gefehlt, denn ich glaube, dass Shane lediglich Mitleid mit ihr hat und Angst davor hat, dass sie irgendwo Obdachlos in der Gosse landen würde - mit der Nadel im Arm. Es ist also nichts weiter als ein Akt der Nächstenliebe. Eine völlig unsinnige, völlig übertriebene Nächstenliebe. Das passiert, wenn man jeden Herrenlosen Hund aufnimmt und ihn durchfüttert. Dann muss man ihn auch behalten. Und genau das ist das große Problem bei Rosemary. Irgendwie hat sie an der Tür von Shane gekratzt und seitdem ist er sie nicht mehr losgeworden. Wir sollten alle daraus lernen, dass wir besser aufpassen sollten, wen und was wir in unserem Haus aufnehmen. Es könnte passieren, dass daraus so etwas wie Rosemary wird. Dann hat man ein Problem. Ein Problem, was wir drei nun endlich final lösen werden. Ich weiß, ich weiß, ich weiß. Ihr braucht mir nicht sagen wie dankbar ihr tatsächlich seid."

Man kann Alexa ansehen wie angeekelt sie tatsächlich von dem bloßen Gedanken an Rosemary ist. Diese beiden Frauen würden sich wahrscheinlich niemals im Leben verstehen und es liegt in der Natur der Sache, dass sich Bliss auf die heimliche Leaderin von Oblivion einschießt, wenngleich ja immer gesagt wird, dass alle gleichberechtig sind - Bullshit! Das ist genau das, was Bliss in dieser Hinsicht denkt. Dabei nimmt sie Oblivion sowieso nicht sonderlich ernst. Nicht einmal ansatzweise, um ehrlich zu sein. Die Blondine fährt dann aber entsprechend fort.

Alexa Bliss
"Wenn ich darüber nachdenke, was wir bei War Games mit Oblivion anstellen werden, dann macht mich das jedes Mal glücklich. Es wird die perfekte Darstellung dessen sein, was wir wieder und wieder erzählen müssen, damit man es endlich versteht. Wir sind besser als Oblivion. Wir sind einfach besser und deshalb wird es auch nicht zu einem Wunder beim Special kommen. Wir werden genau das tun, was wir bisher immer getan haben. Wir werden sie schlagen. Gewinnen - plain and simple."

» ALIYAH AREEBI: "Alleine schon der Gedanke daran, dass sie wirklich meinen sie hätten irgendeine Chance ist lachhaft. Lächerlich. GROTESK. Sobald die Glocke geläutet und unseren Sieg verkündet hat, werden sich die drei nur noch umsehen und ihre Gliedmaßen zusammensuchen. "

Angeekelt schnaubt Aliyah einmal kräftig aus. Alexa hatte sich ja bereits in Rage geredet- die Kanadierin selbst ist aber keine Frau der großen Worte. In Gedanken steht sie bereits in einem der zwei Ringe und schlägt brutal auf Shotzi Blackheart ein. Für die Dunkelhaarige wird es nichts befriedigenderes geben, als ihrer Erzfeindin erneut Schmerzen zuzufügen. Der Hass zwischen den beiden wird auch nach War Games sicher noch weiter gehen- aber jetzt erstmal würden sie wieder nach diesem kommenden Match offiziell gegeneinander antreten und sich die Köpfe einzuschlagen. Selbstsicher stemmt sie die Hand in die schmale Hüfte, und blickt zu Alexa.

» ALIYAH AREEBI: "Und gosh, wenn wir dieses Match gewonnen haben, dann zelebrieren wir mit dem teuersten Champus im edelsten Club der Stadt."

Oder vielleicht auch nicht - wenn sich die beiden nicht unmittelbar nach dem Match wieder trennen werden.

Aliyah hat völlig Recht - und genau das zeigt Alexa mit einem deutlichen Nicken an. Es ist keine Frage, ob die drei Frauen im Ring Oblivion besiegen, sondern auf welche Art und Weise tatsächlich. Bei einem War Games Match gibt es so viele Möglichkeiten seinen Gegnern Schmerzen zuzufügen, dass die Varianten schier endlos erscheinen. Und nach den Worten von Aliyah und Alexa zu urteilen, scheinen sie nicht einmal ansatzweise in betracht zu ziehen, dass sie vielleicht doch als Verliererinnen aus diesem Kampf gehen könnten - das kommt in ihrer Welt einfach nicht vor. Bliss scheint aber noch einmal das Wort ergreifen zu wollen, wenngleich sie sehr richtig findet, was Areebi hier sagt. Sie werden gewinnen und sie werden dann feiern, was sie getan haben. Der Blick der Blondine ist eine Offenbarung. Sie lächelt so dreckig, dass man meinen könnte, dass sie schon in die Zukunft gesehen hat, um festzustellen, dass Oblivion nicht den Hauch einer Chance gegen sie haben werden. Die ehemalige Championesse feixt sogar ein bisschen, während sie wieder Luft holt.



Alexa Bliss
"Oblivion hat einen sehr, sehr großen Fehler gemacht - sie haben uns schlicht und einfach unterschätzt. Dafür haben sie ihre verdiente Quittung bekommen und um noch einmal zu beweisen wie sehr wir mit all dem Recht hatten, wird das Special der größte Triumph der Women's Division EVER werden. Warum? Weil wir beweisen werden, dass mit allem zu rechnen ist und man sich niemals zu sichern sein darf, wenngleich man denkt, man wäre eine Einheit und man hätte schon hunderte Schlachten zusammen geschlagen. War Games wird unsere Nacht und da diese Stipulation das aller erste Mal für die c2c greifen wird, werden wir drei in die Geschichte der Company eingehen. Als die aller ersten Frauen, die ein War Games Match gewonnen haben. Genau das nennt man Emanzipation und wir sind ein tadelloses Beispiel für reinsten, perfektesten Feminismus. Wir sehen gut aus und können dennoch ein Wrestling Match in dieser Gefahrenstufe absolvieren und verdammt nochmal gewinnen. Oblivion kann sich schon einmal----"

Aber genau in diesem Moment wird die Blondine mit dem Titelmatch am heutigen Abend einfach unterbrochen und man kann an ihrem Gesicht sehen wie frech sie das findet. Ihr Blick wandert in Richtung der Rampe.



Denn dort, begleitet von ihrer Theme und einer anständigen Portion Jubel, tauchen jetzt ebenjene Damen auf, über die Alexa hier so fröhlich hergezogen hat. Oblivion nimmt auf der Stage Aufstellung; drei Frauen so unterschiedlich und doch so gleich. Während Liv Morgan eine finstere Mine aufgesetzt hat, ähnelt Rosemary mit ihrem schiefgelegten Kopf und den zu Schlitzen verengten Augen einem Raubtier, dass sich fragt, ob es zum Angriff übergehen oder lieber noch warten soll. Shotzi Blackheart wiederrum hat ein schiefes Lächeln aufgesetzt, welches sich jedoch nicht in ihren harten Augen spiegelt.

- Shotzi Blackheart -
„Ahhh, Lexi, Lexi, Lexi. Du solltest wirklich einmal etwas gegen dieses selbstzerstörerische Verhalten tun, Babygirl. Ich meine; da stehst du kurz vor einem Titelmatch gegen Konami, eine Frau, der du als Wrestlerin nicht einmal gewachsen wärst, wenn sie gefesselt und geknebelt – Hi Aliyah, zu dir komm ich gleich! – vor dir liegen würde und dennoch hast du nichts Besseres zu tun, als dich in den Ring zu stellen und das Maul aufzureißen? Es ist fast so, als wolltest du, dass wir dir in den Arsch treten, damit du eine Ausrede hast, wenn Konami dir selbigen gleich aufreißt.“

Während Shotzi spricht gehen sie und ihre Schwestern langsam die Rampe hinab. Sie betreten den Ring und nehmen vor Alexa und Aliyah Aufstellung, wobei sie sich so verteilen, dass jede Flanke im Blick behalten wird. Die Möglichkeiten für Überraschungen sollen wohl so klein wie möglich gehalten werden.

- Shotzi Blackheart -
„Aber unsere aktuelle und zukünftige Shine Championesse wird sich noch ein wenig gedulden müssen, denn meine Schwestern und ich wollten es uns nicht nehmen lassen, deine freundliche Einladung zu einem Pläuschchen anzunehmen. Ich nehme übrigens an, Bea wartet irgendwo im Hintergrund, um uns aus dem Hinterhalt anzugreifen? Ich fürchte, daraus wird heute nichts, also schlagt euch das schonmal aus euren hübschen Köpfen. Aber zurück zu dir und der Grütze, die du da gerade von dir gegeben hast, Blissy. Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll, aber der größte Knaller war ja wohl das Thema Emanzipation. Ich meine, fair enough Alexa, du hast dein Boytoy ganz gut im Griff aber Ms Halsband 2020 hier ist wohl in etwa so weit von einer emanzipierten Frau entfernt wie du von einem Sieg heute Abend.“

Shotzi wirft Aliyah einen verächtlichen Blick zu.

- Shotzi Blackheart -
„Weißt du, Mädchen, es gab mal eine Zeit, da hast du mir leidgetan. Ein naives Ding mit Vaterkomplex, das in die Fänge dieses Vergewaltigers geraten ist. Aber ich habe längst kein Mitleid mehr zu vergeben, dafür hast du selbst gesorgt. Die Zeiten, in denen ich versucht habe, dir Vernunft einzuprügeln sind lange vorbei. Jetzt werde ich deine stinkenden Organe in zwei Ringe in einem Stahlkäfig verteilen. Ein kleiner Vorgeschmack auf das, was Noam bald mit dir anstellen wird, wenn ihm deine freiwillige Hörigkeit zu langweilig wird. Besorg dir schonmal einen Vorrat an Einlagen, Süße, du wirst sie brauchen.“

In Shotzis Augen liegt nichts als Abscheu, als sie Aliyah ein letztes Mal mustert und sich dann wieder Alexa zuwendet.

- Shotzi Blackheart -
„So… wollen wir dann?“

Und mit diesen Worten lässt Shotzi das Mikro demonstrativ fallen. Sie, Liv und Rosemary gehen langsam auf Alexa und Aliyah zu, in ihren Augen blitzt es gefährlich. Plötzlich aber geht ein Aufschrei durchs Publikum als Bea Priestley in den Ring geschliddert kommt. Ob sie tatsächlich als Verstärkung im Hintergrund geblieben war, muss wohl ein Geheimnis bleiben, nun aber sorgt sie jedenfalls dafür, dass die Zahlen ausgeglichen sind. Soll es nun also bereits einen Vorgeschmack auf das war Games Match geben? Die sechs Frauen wirken tatsächlich bereit, nur ein Funke fehlt, um das Ganze hier zur Explosion zu bringen. Doch plötzlich stellt sich Rosemary vor ihre beiden Schwestern. Mit ausgebreiteten Armen hält sie Liv und Shotzi zurück während ihr Blick fest auf Bea gerichtet bleibt. Langsam schüttelt sie den Kopf und ihre Lippen formen stumm die Worte: Noch nicht, Bea. Noch nicht. Der Augenblick des finalen Kampfes ist also noch nicht gekommen. Während Liv und Shotzi so wirken, als hätten sie nichts dagegen bereits jetzt die Fäuste sprechen zu lassen, schüttelt die Demon Assassin weiterhin langsam den Kopf. Schließlich wird klar, dass sich Rosies Haltung durchsetzen wird und langsam ziehen sich Oblivion zurück. Als sicher ist, dass wir in dieser Situation keine Explosion zwischen beiden Teams erleben werden, wird zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Ich kann das war games Match kaum erwarten, Leute!"

Johnny Curtis: "Oblivion hat keine Chance, meine Alexa hat immer einen Plan!"

Noelle Foley: "den wird wohl auch brauchen; bei War Games genauso, wie gleich im Match gegen Konami!"



MAIN EVENT
SINGLES MATCH
c2c Shine Championship
Alexa Bliss vs. Konami Takemoto ©

Writer: ???



Als die inzwischen bekannte Theme der amtierenden Shine Championesse eingespielt wird, reagieren die Zuschauer darauf mit ohrenbetäubenden Jubel, denn seit dem sie Teil des coast2coast ist, hat sich die Japanerin zu einen der unbestritten beliebtesten Superstars der Promotion gemausert. Durch ihr höfliches, freundliches Auftreten abseits des Rings und dem technisch guten Wrestling darin, konnte Konami die Fans von sich überzeugen und das sie die Herausforderung von Alexa Bliss für das heutige Match angenommen hatte, brachte ihr weitere Pluspunkte ein. Sie persönlich hält das im Nachhinein nicht mehr für ihre beste Entscheidung, doch das ist ein anderes Thema, für eine andere Zeit.
Mit schnellen Schritten kommt sie schließlich auf die Stage gelaufen, ihren Titelgürtel in einer Hand über ihren Kopf haltend und in der Anderen hält sie ihre Gasmaske in Panda-Optik, die sie zur Abwechslung mal nicht über das Gesicht gezogen hat. Auch dies stellt sich nicht als unbedingt gute Entscheidung heraus, denn so kann man deutlich die Sorgen sehen, die sich im Gesicht der sonst so fröhlich wirkenden Asiatin abzeichnen, auch wenn sie das mit einem Lächeln überspielen möchte. Sie positioniert sich in der Mitte der Bühne, nimmt ihre Arme herunter und verbeugt sich tief, was zu einem erneuten Ansteigen der Lautstärke des Publikums sorgt. Respektbekundungen, ftw. Einen Moment lässt der Hiroshima Panda die Atmosphäre auf sich wirken und blickt dann zurück zum Eingang, wo die beiden bereits bekannten Anzugträger stehen, um auf ein knappes Nicken ihrer Chefin an ihre Seite treten. Es ist Konami anzusehen, dass sie das überhaupt nicht gutfindet, doch bleibt ihr keine andere Wahl, wenn sie nicht wieder stundenlange Diskussionen mit ihrem Bruder führen will und so seufzt sie nur leise, bevor sich das Trio auf dem Weg Richtung Ring machen.

Melissa Santos: "The following contest is scheduled for one fall and it is for the c2c Shine Championship.
Introducing first, from Fukuyama, Hiroshima, Japan, weighing at 121 pounds,...
..she is the current Shine Champion,... KONAAMMIII TAKEEMOOOTTOOO!"

Ein Lächeln erscheint auf ihrem Gesicht, während ihr Name durch die Arena hallt und sie als amtierenden Champion vorstellt - vielleicht zum letzten Mal, aber das hat sie in der eigenen Hand. Im Grunde ist die Aufgabe ganz einfach: Alexa Bliss besiegen, somit den Titel verteidigen und damit ist Alles gut, doch leider ist es wie mit fast Allem im Leben: alles Andere als einfach. Sie streckt die Championship noch einmal in die Höhe, blickt zu ihren beiden Begleitern, die zwei Schritte hinter ihr gehen und mit einem genervtem Seufzen geht Konami plötzlich über in den Laufschritt. Wenigstens mal für ein paar Momente etwas Abstand zu ihren Leibwächtern zu bringen, die während des Kampfes sicherlich auch nahe am Ring bleiben werden, was Konami in diesem speziellen Fall sogar gelegen kommen könnte.

Johnny Curtis: "Heute ist dann also der Tag gekommen, an dem auch die große Konami Takemoto ihre erste Niederlage hinnehmen muss, denn gegen eine Göttin ist auch sie machtlos. Sie soll aber nicht traurig sein, denn ist es zum Einen keine Schande gegen Alexa zu verlieren, sondern einfach der natürliche Lauf der Dinge und zum Anderen hat sie sich recht gut als Champion geschlagen."

Byron Saxton: "Wow wow, mach mal halblang, Johnny, denn noch trägt Konami den Titel und ich sehe auch keinen Grund, warum sich das ändern sollte. Ja klar, Alexa ist wohl eine unserer größten Superstars überhaupt, aber wie Du selber schon sagtest, ist die Japanerin bisher ungeschlagen und ich würde sagen, dass sie auf den besten Weg ist, Deiner Göttin den Rang abzulaufen."

Am Ring angekommen, noch im vollen Lauf, rutscht Takemoto bäuchlings, beide Arme nach vorne gestreckt, unter das unterste Seil hindurch, lässt Gürtel, sowie Maske auf der Matte liegen und kommt nach einer Vorwärtsrolle auf die Beine. Ohne wirklich stollzustehen, läuft doe Japanerin auf eines der Turnbuckle zu, erklimmt es mit einem Sprung und unter dem wieder lauter werdenden Jubel reißt sie erneut beide Arme in die Höhe. Mit einem Sprung rückwärts begibt sie sich zurück auf die Matte, geht zurück zu ihrer Championship, nimmt sie mit beiden Händen auf und legt ihn sich über die Schulter, bevor sie auch ihre Gasmaske aufnimmt. Diese trägt sie zur Ringecke, stülpt sie über das obere Ende des Ringpfostens, verbeugt sich leicht und verharrt für einige Sekunden, bevor sie sich langsam umdreht und auf die Ringsprecherin zugeht. Da Miss Santos diesen Job nicht erst seit gestern macht, weiß sie natürlich, was die Japanerin von ihr möchte und während sie nun ebenfalls einen Schritt auf sie zugeht, fragt sie die Latina, warum die Leute nicht einfach mal an ihr eigenes Mikrofon denken können. Selbstverständlich gibt sie Takemoto ihr Mic, sieht dabei mit beunruhigten Blick zu den beiden Männern, die den Squared Circle inzwischen betreten hatten, und geht vorsichtshalber wieder auf Abstand, nachdem die Übergabe erfolgt ist.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Yameru!" (Bleibt stehen!)

Mit überraschend fester Stimme und erhobener Hand befiehlt die Championesse ihren Männern stehenzubleiben, als sie die eingeschüchterte Reaktion der Ringsprecherin bemerkt und entschuldigend sieht sie diese daraufhin an. Die beiden Frauen unterhalten sich kurz, was für den Zuschauer jedoch nicht zu hören ist und schließlich lächelt Melissa breit, bevor sie auf ihren angestammten Platz zurückgeht. Auch Konami lächelt, doch ist dieses verschwunden, sobald sie sich wieder ihren Begleitern zuwendet, die nun nahe der Seile stehen und ihre Chefin verständnislos anblicken. Ihrem Verständnis nach machen sie nur ihre Arbeit und dazu gehört nun einmal, dass sie ihrem Zielobjekt nicht von der Seite weichen, denn würde Konami etwas passieren, würden die beiden Japaner wahrscheinlich nicht nur ihre Ehre verlieren. Im Grunde weiß Konami das auch, doch kann sie es trotzdem nicht zulassen, dass sich ihre Kollegen deswegen in ihrem gewohnten Umfeld unwohl fühlen, denn das zu verhindern gehört nun einmal auch zu ihren Aufgaben als CEO. Aber sei es drum; deswegen ist sie nicht hier und so positioniert sich die zierliche Japanerin in der Mitte des Squared Circle, wo sie geduldig wartet, bis es etwas ruhiger wird.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Bevor ich gleich verteidigen Westcoast Championship gegen Alexa-san, glaube ich, ich muss über einige Dinge aufklären, denn ich denke, viele Missverständnisse herrschen über mich.. über meine Person."

Ihre Stimme klingt ungewohnt kühl, während ihr Blick starr nach vorne in eine der Kameras gerichtet ist und es wirkt fast so, als wären ihre Worte an eine ganz bestimmte Person oder Gruppen von Personen gerichtet, die es offenbar geschafft haben, die Japanerin,.. nun, sagen wir, ein wenig aus der Ruhe zu bringen. Etwas, dass in ihrer bisherigen Karriere beim c2c noch nicht viele geschafft haben, doch wird sich gleich herausstellen, dass es technisch gesehen immer noch niemand geschafft hat - zumindest keine einzelne Person, doch lassen wir Konami besser selbst zu Wort kommen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Seit ich bin Teil von cee to cee, ich jeden bin begegnet mit Höflichkeit und Respekt, denn nicht nur, dass Bushidō lehrt mich, nein, ich das mache, weil ich so bin. Meistens ich bin zurückhaltend und nicht habe viel Kontakt mit anderen Menschen, doch ich nicht so bin, weil ich Menschen nicht mag. Ich so bin, weil ich bin in Land, noch immer fremd für mich und ich viele Sachen noch nicht kann verstehen, so ich mich lieber halte zurück, bevor machen Fehler. In Japan ich war richtige... wie sagt man?... Partybombe, denn auch wer will sein großer Krieger, macht frei am Wochenende. Hihi, Hana-chan, Natsi-chan und ich haben viele Nächte durchgefeiert und immer hatten großen Spaß."

Die Japanerin kichert leise, lässt ihren nachdenklichen Blick über die Zuschauerreihen schweifen und ein wehmütiger Ausdruck liegt in ihren Augen, als sie an die guten Zeiten in Tokio zurückdenkt, als man noch so viel Hoffnung in eine gute Zukunft hatte. Na, obwohl,.. schlecht ist die Gegenwart nicht, denn Takemoto kann ihren Traum leben, steht in wenigen Minuten eine der größten Stars in diesem Sport gegenüber und das nicht als Bittstellerin oder Herausforderin, sondern als Champion. Ja, sie vermisst Hana, vermisst ihre Zeiten in Japan, als ihr Leben noch etwas unbeschwerter gewesen ist, aber so wie es heute ist, ist es nicht schlecht - nur anders.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Jedoch es scheint so zu sein, dass meine Zurückhaltung und Höflichkeit aufgefasst werden als Schwäche und ich nicht ernstgenommen werde, weil ich trage manchmal Kleidung, die Menschen finden lustig."

Sie deutet mit beiden Zeigefinger an sich herunter, denn sie trägt ein Outfit, dass Social Media Nutzern unter den Zuschauern eventuell bekannt vorkommt, da es schon sehr an das Bild erinnert, welches Noam Dar vor ein paar Tagen auf Twitter verschickt hatte. Darauf zu sehen war Konami in einem Kostüm im Anime-Stil, dass an die Schulmädchenuniformen erinnert, wie wir sie aus Sailor Moon und ähnlichen Serien kennen, so dass sich die Japanerin heute für ein ähnliches Outfit entschieden hat. Sie lächelt kurz, spöttisch, doch als sie eine Sekunde später weiterspricht, ist ein Ausdruck in ihrem Gesicht zu erkennen, den man bisher bei ihr noch nicht gesehen hatte: Wut.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Viele Menschen sind sehr oberflächlich, denken wirklich, Kleidung oder Aussehen irgendwas sagt aus über Andere, obwohl sie wissen, das nicht die Wahrheit ist. Sie glauben, sie können sagen und tun was sie wollen, nur weil sie aussehen, wie sie aussehen, oder weil sie sind Stars, die sowieso machen dürfen was sie wollen. Noam Dar, Adam Cole, Alexa Bliss sind wie Seuche, die bringen ihre vergifteten Gedanken in Welt, stecken andere Menschen an, so immer mehr Leute glauben, diese Seuchenbringer sprechen Wahrheit, doch in Wirklichkeit, sie verdrehen Wahrheit so lange, bis passt in eigene kaputte Anschauung von Welt. Anders ich mir nicht kann erklären, warum solche... Menschen noch dürfen steigen in Ring, aber zu meinem Glück, dies ist Welt, in der ich etwas dagegen tun kann."

Die anfänglich aufkommende Wut weicht jetzt einem entschlossenen Ausdruck, mit dem Konami unbeirrt in die Kamera starrt, als könne sie die eben Angesprochenen sehen und wer weiß, Alexa wird sich diesen Auftritt sicherlich ansehen, bevor sie dann gleich persönlich erscheint. Bei diesem Gedanken huscht für den Bruchteil einer Sekunde ein fast schon süffisantes Lächeln über die Lippen der Japanerin, die sich tatsächlich schon sehr auf ihren Kampf mit der Goddess freut. Natürlich stand sie bisher schon großen Gegnerinnen gegenüber, doch die Little Miss Bliss spielt schon fast in ihrer eigenen Liga, wenn man auch ihr Standing bedenkt, welches die Blondine in der gesamten Wrestling-Welt genießt. Ein Kampf gegen sie, verbunden vielleicht sogar mit einem Sieg, könnte auch die amtierende Shine Championesse auf den nächsten Level befördern, während sie bei einer Niederlage "lediglich" den Titel verliert. Klar, es würde Konami schon hart treffen den Titel zu verlieren, vor Allem gegen ihre scheinbar neu eingeschworene Erzfeindin, aber auf lange Sicht wird es der Asiatin dabei helfen, sie schlussendlich zu besiegen - endgültig.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Gegen Noam Dar ich kann nicht viel tun und kann nur hoffen, jemand sich endlich annimmt diesen respektlosen, fernab jeder Realität lebenden Menschen, aber ich nicht können. Ich aber kann etwas machen gegen Alexa-san und wenn ich wäre wie sie, ich nur würde schnippen mit meinen Fingern und um Problem Bliss wird ganz schnell gekümmert. Im Gegensatz zu ihr ich jedoch bin ehrenvolle Kämpferin und stehe jeder Herausforderung mit erhobenen Kopf gegenüber; egal wie schwer sie sein mag, denn dann Sieg wirklich ist was wert. Heute Abend ich werde zeigen, dass Höflichkeit und Respekt zu zeigen sein kein Zeichen von Schwäche, sondern meistens dahinter verbirgt sich starker Charakter, starker Kämpfer, den zu besiegen für jeden sehr schwer. Ich bereit für Dich, Alexa-san und ich sein Gegenmittel für Virus, dass Du bist!"

Einen Moment blickt die Japanerin noch entschlossen in die Kamera, bevor sie sich langsam abwendet und zurück zur Ringsprecherin geht, mit der sie erneut kurz redet, bevor sie Melissa das Mikrofon zurückgibt. Für heute ist Alles gesagt, so dass das Match beginnen kann, wenn es nach Konami geht, die ihre Championship in beide Hände nimmt, ein leises Gebet spricht und den Gürtel an den Referee gibt. Sie verneigt sich leicht vor dem Offiziellen, schickt ihre beiden Anzugträger aus dem Ring und positioniert sich in einer der Ecken, wo sie geduldig, ihren Kopf leicht gesenkt, auf ihre heutige Gegnerin wartet.

Johnny Curtis: "Aha, Alexa Bliss ist also ein Virus und Konami ist das Gegenmittel, ja? Sehr witzig."

Byron Saxton: "Ich würde das nicht so abtun, Johnny, denn die Japanerin hat eindrucksvoll bewiesen, zu was sie fähig ist und für mich spricht nichts dagegen, warum sie nicht auch Alexa Bliss besiegen könnte."

Noelle Foley: "Sehe ich auch so, Byron, doch wie Konami selber sagte: es wird nicht einfach, aber ebenso wenig für Alexa, denn muss sie auch Augen im Hinterkopf haben, da Oblivion immer lauern könnte."

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.



Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.



Melissa Santos: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"



Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.



Schlussendlich lehnt sie sich an die Polster der oberen Ringseile und wartet auf das, was da noch kommen soll.



* DING DING DING *

Alexa Bliss besiegt Konami Takemoto by pinfall via DDT + Twisted Bliss (20:32min.)

Here is your winner by pinfall and NEWWWWWWWWWWWWWWWW c2c SHIIIIIIIINE CHAMPION: ALEXAAAAAA BLISSSSSSSS!



Noelle Foley: "Sie hat es getan! Alexa Bliss hat Konami Takemoto besiegt und ist neuer Shine Champion!"

Byron Saxton: "Eine Ära geht zu Ende, Leute. Was für ein toller Champion Konami doch war, aber irgendwann ist eben immer alles zu Ende!"

Johnny Curtis: "Da muss ich dir ausnahmsweise mal zustimmen, Saxton. Aber jetzt haben wir eine GÖTTIN am Scheinen! Wow!"

Noelle Foley: "Das wars für diese Woche, liebe Zuschauer! Wir sehen uns nächste Woche wieder, beim letzten Stop vor War Games. Denkt dran, Hiromu Takahashi bestreitet ein 3 on 1 Handicap Match!"

Byron Saxton: "Stimmt, das würde ich mir nicht entgehen lassen! Bis dahin! Machen Sie es gut!"



Unangenehm. Dieses Wort wiederholt sich im Kopf der Rothaarigen seit sie das Hotelzimmer verlassen hat. Unangenehm ist ihre ganze Situation. Sie hat sich mit Toni gestritten, weil diese übereilt gehandelt hat. Neue Informationen haben sie daraus jedoch nicht ziehen können. Außer dass es wohl stimmt, dass Bobbi nicht alleine ist. Aber wer könnte ihr helfen? Ist es wirklich Jay? Hatte er deswegen dieses Bild auf Twitter gepostet? Oder.. ist das nur eine Ablenkung? Pris seufzt leise und wendet ihren Blick wieder auf den Gang vor sich. Unangenehm wird mit Sicherheit auch die Begegnung, die Priscilla heute Abend in die Wege leiten möchte. Früher haben sie in einem Team gekämpft. Jedenfalls mehr oder weniger. Wirklich dazu gehört hat sie nie. War nur das Beiwerk von Jay.. und trotzdem hatte sie mal sowas wie ein gemeinsames Ziel zusammen gehalten. Bis der Bruch kam...

Pris schüttelt den Kopf und konzentriert sich. Fokus auf das heutige Vorhaben. Die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass sie ihn trifft. Letzte Woche hatte sie ihn schon in der Halle nicht angetroffen. Wobei sie bei ihrer Suche von Toni's Aktion auch unterbrochen wurde. Sie auf einmal auf einem der Bildschirme zu entdecken hat sie komplett aus dem Konzept gebracht. Deswegen muss sie jetzt ihre Suche fortsetzen. Noch einmal nach Links, dann wieder Rechts. War hier nicht irgendwo die Kabine der Gang?

Kip Sabian
„Tony ... Tony - Sieh einfach zu, dass der Wagen blitzeblank is', aye? Und dann park in der Tiefgarage. Echt keine Lust, dass sich irgend'n Wannabe-Gangster an meiner Karre vergreift. Oh, und mach die Felgen auch, ja? Du bist ein verdammter Schatz, Tony.“

Mit dem Smartphone am Ohr tritt Sabian aus der Tür, die in den Gang führt und biegt ein. Er stoppt, als er Prisicilla vor seiner Nase erkennt und nur wenige Schritte davon entfernt ist, mit ihr zu kollidieren. Genervt seufzt er und beendet das Telefonat, ohne sich bei dem ominösen Tony zu verabschieden. Ein Mitarbeiter, der sich für etwas Taschengeld um Kip's Probleme kümmert.

Kip Sabian
„Pris! Kellster! Wie unschön dich zu sehen. Was suchst du, heh? Den Swingerclub für Lesbos?“

Das Handy wandert in die Hosentasche des Handsome Hustlers und mit, vor der Brust verschränkten, Armen lehnt er sich gegen die Wand. Er hat kein großes Problem mit Pris, aber es reicht schon aus sie nicht mehr als Teil, oder Beiwerk, der Gang zu wissen, um ihr negativ entgegenzutreten.

Überrascht macht die Rothaarige einen Ausfallschritt nach hinten und blinzelte einige Male. Es dauert tatsächlich bis ihr Kopf verarbeitet hat, dass sie die Person gefunden hat, die sie gesucht hat. Oder sollte man sagen, dass sie gefunden wurde? Pris räuspert sich leicht und versucht nicht die Augen zu verdrehen, auch wenn es schwer fällt. Diese Kommentare hat sie mit Sicherheit nicht vermisst.

PRISCILLA KELLY
« Auch wenn ich mit einer Frau zusammen bin, heißt es nicht, dass ich lesbisch bin. Aber das wäre für einen aus der Gang doch zu hoch.. Und nicht meine Aufgabe dich über Sexualität aufzuklären. Ich habe ein viel wichtigeres Anliegen an dich. Du hast es mit Sicherheit mitbekommen.. »

Pris blickt ernst drein, obwohl sie nicht so recht sicher ist ob das hier wirklich eine gute Idee ist. Aber ihre Verzweiflung hatte sie auch vor einigen Wochen zu Adam Cole getrieben. Von daher kann man wohl behaupten, dass das Harlot nach jedem Strohhalm greift.

PRISCILLA KELLY
« Hattest du Kontakt zu Bobbi nachdem sie verschwunden ist? Hast du eine Ahnung warum sie gegangen ist? »

Keine Vorwarnung. Direkt und ohne Umschweife. Etwas was man von Priscilla nicht gewohnt sein dürfte. Sie spielt sonst gerne und lässt sich Zeit bis sie zum Punkt kommt. Heute nicht. Nicht wenn es darum geht ihren eigenen Verstand nicht zu verlieren und vor allem nicht Toni noch mehr in Gefahr zu bringen.

Kip Sabian
„Aiaiai, immer noch so bissig. Das hat dir noch nie gutgetan, Kellster. Es wäre doch schade wenn du an jemanden gerätst, der deine frechen Kommentare nich' einfach ignoriert, aye?! So kleine, dürre Mädchen wie du sind verdammt zerbrelich, weißte .. und so ganz ohne den Jayster in unseren Reihen stehste nich' mehr auf unserer guten Seite. Aaaalsooo.~ Na, wie dem auch sei.“

Kip kann sich ein freches und süffisantes Grinsen nicht verkneifen. Gerade eine Kelly, die in der Vergangenheit so viel mit den Jungs aus der Gang zutun hatte müsste wissen, dass ihre Drohungen gegen Frauen nur selten heiße Luft sind. Alicia Fox, Shotzi, Rosemary und viele andere haben den Zorn der Briten bereits gespürt. Sein Grinsen verschwindet allerdings sofort, als sie Bobbi's Namen ausspricht.

Kip Sabian
„Häh? Kontakt?! I-Ich habe keine Ahnung. Sie war verletzt, .. mir is' eine andere, heiße Blondine über'n Weg gelaufen yadda yadda yadda. Hör zu, ich hab keine Ahnung was in ihr vorgeht, ja? Ende der Geschichte, also sprich ihren Namen in meiner Gegenwart nicht mehr aus.“

Der Handsome Hustler versucht kühl zu wirken, als wäre er von der Tatsache um Bobbi's Rückkehr nicht im geringsten betroffen, aber man braucht kein Detektiv sein um seinen Worten und seiner Mimik eine gewisse Unsicherheit zu entnehmen.
Die Drohung überrascht Pris nicht sonderlich und auch wenn sie weiß, dass die Gang diese auch gegenüber Frauen in die Tat umsetzt, lässt sie das in diesem Moment kalt.. und trotzdem verkneift sich Kelly jedes weitere Wort in diese Richtung. Sich auch noch nach der Gang umschauen? Das braucht sie nun wirklich nicht. Zum Glück hilft Kip ihr bei dieser Entscheidung sogar. Diese Unsicherheit.

PRISCILLA KELLY
« Alexa. Natürlich. Hat Bobbi ihr nicht den Titel abgenommen kurz bevor sie die c2c verlassen hat? Dass du ausgerechnet diese Frau ausgesucht hast.. wäre das nicht ein Grund um dir das Leben zur Hölle zu machen anstatt mir? »

Die Rothaarige verschränkt die Arme vor der Brust und lehnt sich etwas vor. Sie mustert Kip ein wenig, versucht ihm aber nicht zu Nahe zu kommen. Auf blaue Flecken kann sie im Moment verzichten.

PRISCILLA KELLY
« Ich weiß, dass du Gefühle für sie hattest und wenn ich ehrlich bin, möchte ich nicht wissen wie es ist einfach so fallen gelassen zu werden. Ohne Erklärung. Willst du selbst nicht wissen was los ist? Warum sie verschwunden ist? »

Kip Sabian
„Bei aller Liebe, Kellster ... - Alexa ist fuckin' hot. Bobbi .. versteht das sicher. Hey, ich bin auch nur'n Mann. Und warum hat sie ihr den Titel abgenommen? Wegen meinem Training. Ich bin der Beste. Die Fakten sprechen für mich. Ernsthaft, lass uns doch lieber über mich reden.“

Bleib cool, Kip. Es wäre töricht, der Hexe dort die offenen Wunden zu zeigen. Alles was sie tut, ist Salz in die Wunde streuen, manipulieren und so ein Unsinn. Der Handsome Hustler winkt gelassen hab, grinst dabei unsicher und zieht sich vorsichtshalber einen Zahnstocher aus der Jackeninnentasche, den er zwischen den Lippen platziert.

Kip Sabian
„Gefühle. Hör mir auf mit so'm Unsinn. Kip liebt nur sich selbst. Lass vergangenes ruhen, Prissi. Ich schaue lieber in die Zukunft, weißte .. und die Zukunft ist strahlend. Mir ist egal was sie macht .. oder sich fühlt. Ich habe weitaus wichtigeres zutun: Matches gewinnen und meine verdammt heiße Freundin flachlegen. Viel heißer als Bobbi. Pfff, Bobbi. Wer ist schon Bobbi?!“

Pris muss sich ein leichtes Schmunzeln verkneifen. Dafür beißt sie sich auf die Zunge. Einen Sabian sollte man mit Sicherheit nicht auslachen, auch wenn sein Verhalten dazu einlädt. Glaubt er wirklich, dass man ihm nichts anmerkt? Man muss nicht einmal Psychologe sein um zu verstehen, dass es Kip nicht kalt lässt. Dass diese ganze Bobbi Sache nicht an ihm vorbei gegangen ist, auch wenn er es gerne so hätte. Sabian war tatsächlich mal sogar recht sympathisch. Ganz am Anfang seiner Karriere, aber kann man das nicht auch über Noam sagen? Die Rothaarige dagegen war es nie wirklich. Sie wollte es auch nie.

PRISCILLA KELLY
« Bobbi ist die Frau, die mich terrorisiert. Sie raubt mir meinen Schlaf und genau das will ich endlich stoppen. So gerne ich auch über sich reden würde, Kip, ich brauche Informationen über Bobbi. Hat sie sich komisch verhalten bevor sie gegangen ist? »

Kip schnauft.

Kip Sabian
„Weißt du eigentlich wie egal du mir bist? Die könnten ein Elternhaus anzünden und mich würds'n scheiß interessieren, aber ich habe wirklich keine Lust mehr auf dieses Thema.“

Prisicilla ist verdammt hartnäckig, dass muss man ihr lassen. Es nervt ungemein und zwingt ihn dazu an Dinge zu denken, die er mit Absicht ins hinterste, dunkelste Eck seiner Erinnerungen verbannt hat. Kip zückt sein Handy erneut, öffnet den letzten Chat mit Bobbi und hält Kelly das Display entgegen. Ein einfaches 'Wie geht's?' von Sabian und ihre ebenso plumpe Antwort, dass es ihr gut ginge. Nicht mehr, nicht weniger.

Kip Sabian
„Da. Ich weiß gar nichts. Glaube auch, dass sie mich mittlerweile blockiert hat. Zufrieden, Sherlock?! “

Das Harlot starrt auf den Display. Liest die Nachrichten. Kurz, knapp. Keine Möglichkeit für Interpretation. Keine größeren Texte. Nicht einmal das Bild der Blondine ist oben im Chat zu sehen. Man kann der Rothaarigen ansehen wie ihr die Kontrolle, die sie glaubte zu haben, aus den Händen gleitet. Wie ihre Gesichtszüge zu einer Maske aus Unglaube und Fassungslosigkeit wird. Sie schüttelt den Kopf.

PRISCILLA KELLY
« Du.. warst meine letzte Hoffnung... »

Raunt sie leise und schlingt die Arme um sich. Ihr Blick fällt nach unten und ohne ein weiteres Wort will sie sich umdrehen.

Kip Sabian
„Was auch immer du machst ..., du würdest mir'n riesigen Gefallen tun, wenn du sie wieder aus der c2c kriegst.“

Sabian kann nicht anders, als die Hand zu einer Faust zu ballen und mit ordentlich Wucht gegen die, noch immer halbgeöffnete, Tür zu schlagen. Warum ist sie wieder da? Die Fragen hätte er wirklich gerne selbst beantwortet, aber helfen kann er nicht.

PRISCILLA KELLY
« Nicht ohne vorher Antworten zu bekommen... »

Raunt Priscilla leise und verlässt die Szene. Einmal wird noch auf das Gesicht des 5-Point-Gang-Member gezoomt. Dann endet die Szene.