Es ist ein verregneter Tag. Im c2c Headquarter laufen nur vereinzelt Mitarbeiter von c2c herum. Einer von ihnen begrüßt fast schon aufgeregt freundlich eine Person die gerade mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze durch die Tür hineintritt. Fast schon ein wunder, dass der Mitarbeiter ihn überhaupt erkannt hat. Die Person schüttelt sich kräftig und zieht die Kapuze vom Kopf.
Jeff Hardy: "Hey man, alles klar? Ich suche das Büro von Shane McMahon. Hab da noch was zu klären wegen meinem Vertrag."
Mitarbeiter: "Äh, ja da vorne in den Gang rein und dann bis zum Ende. Dann nochmal rechts und die 3. Tür auf der rechten Seite. Ist dann aber auch gut ausgeschildert. Schön dich in der Liga zu haben!"
Hardy nickt freundlich und grinst ein wenig. Ihn freut diese herzliche Begrüßung. Natürlich ist er als absoluter Publikumsliebling gerne gesehen in einer Liga, die auf hohe Zuschauerzahlen angewiesen ist. Er tritt den beschriebenen Weg an und schaut nachdenklich auf den Boden. Natürlich quälten ihn einige Fragen. Würde er hier in dieser Liga funktionieren? Was wenn er hier versagt? Was wenn er die Leistung die er erbringen kann nicht abrufen kann? Wer wird ihn auffangen?
Nach 1,2 Metern hebt Hardy wieder den Kopf und steht vor....
*Ein kleiner Standardpost um reinzukommen
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Nach 1, 2 Metern hebt Hardy wieder den Kopf und steht vor dem Neuling Ace Austin der bereits beim Special zwei Mal in Erscheinung getreten ist. Bislang hatte er es interessanter Weise nur mit Damen zu tun denn Maria und Alexa waren diejenigen mit denen er sich unterhalten hat. Mal auf freundliche Art und Weise mal auf Konfrontationskurs. Dennoch hat er stets seine Achtung bewahrt und ist nicht ausfallend geworden. Einen Status wie ein Jeff Hardy hat er natürlich bei Weitem nicht aber was noch nicht ist kann ja noch werden. Man muss überlegen, dass die beiden Herren fast 20 Jahre trennen. Als der Charismatic Enigma sein Debüt im Oktober 1993 gegeben hatte war Double A noch nicht in einmal in Planung. Das macht wohl den Unterschied zwischen den beiden Männern deutlich. Während der eine also auf eine bewegte und durchaus erfolgreiche Zeit zurückblicken kann geht der Blick von Austin in erster Linie nach vorne. Mit seinem bekannten Mantel gekleidet und mit einer Art Gehstock in der linken Hand steht der Jungspund nun Hardy quasi gegenüber. Die Blicke der beiden treffen sich und so verharren sie ein paar Sekunden ehe der Sponge, wie ihn seine Freunde ja nennen, anfängt zu sprechen.
Ace Austin: “Ich fasse es nicht…. Jeff Hardy? Mir ist zwar zu Ohren gekommen, dass du einen Vertrag unterschrieben haben sollst aber jetzt sehe ich dich mit meinen Augen leibhaftig vor mir stehen. Es ist wie ein biblischer Moment in der einem Jesus erscheint. Also verstehe mich nicht falsch. Das sollte jetzt keine Blasphemie sein und ich wollte dich nicht zum Gottessohn machen aber mir ist gerade kein besserer Vergleich eingefallen um auszudrücken wie geflasht ich bin dich mal persönlich treffen zu können.“
Die Freude ist ihm deutlich anzusehen. Auch wenn er sicherlich die Glanzzeiten der Hardys nicht so richtig mitbekommen haben wird so sind deren Geschichten und Matches legendär. Dazu gehören natürlich auch die unschönen Themen die es ja ebenfalls um den Hardy Boy gegeben hat. Wenn Austin schlau ist lässt er diesen Abschnitt aus und konzentriert sich auf die guten Dinge.
Ace Austin: “Oh. Das sollte ich mir mal abgewöhnen gleich mit der Türe ins Haus zu fallen. Ich vergesse meistens, dass ich ja noch nicht zu diesem elitären Club gehöre bei dem ein jeder meinen Namen kennt. Noch habe ich den Rumpelstilzchen-Status den ich aber alsbald ablegen möchte. Ace Austin ist mein Name und um kurz in der Märchenwelt zu verweilen ist mein Ziel der nächste Goldesel der C2C zu werden. Nun gut… ein Esel muss jetzt nicht unbedingt sein aber ich hoffe du weißt worauf ich hinaus möchte.“
Wie schon beim Special ist Austin eine regelrechte Quasselstrippe. Dies liegt wahrscheinlich in erster Linie an seiner Nervosität wenn er als unbeschriebenes Blatt auf solche Prominenz trifft.
Jeff kann sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Er wusste wer Austin war. Diese Ehrfurcht war nichts neues für Hardy, wirkte aber immer wieder befremdlich. Fühlte er sich doch nie und nimmer besser als ein unbekannter Wrestler. Deshalb bleibt Hardys Miene freundlich und wohlgesonnen gegenüber Austin. Auch wenn er etwas mit dem religiösen Äußerungen Austins fremdelte.
Jeff Hardy: "Freut mich als erstes jemanden zu begegnen der mir positiv gesonnen ist. Ich glaube ich werde hier noch genug Probleme mit Menschen bekommen die mich überhaupt nicht leiden können. Du bist Ace Austin, richtig? Keine Sorge. Ich habe meine Hausaufgaben gemacht bevor ich hier unterschrieben habe."
Hardy hält einen Moment inne und freut sich sichtlich, über ein erstes freundliches Gespräch.
Jeff Hardy: "Auch wenn ich mit dem Religionskram nicht allzuviel anfangen kann, ehren mich deine Worte sehr. Allerdings sollten wir uns hier auf Augenhöhe begegnen. Also, ab jetzt bin ich weder besser noch schlechter als du. Bevor ich mich hier nicht im Ring bewiesen habe kannst du dir die Gottesfurcht sparen."
Mit einem flapsigen Grinsen beendet Jeff seinen Satz. Seine Worte klingen sanft und freundlich und keinesfalls arrogant oder ironisch. Er wollte sich hier nicht wichtig machen , bevor er nicht bewiesen hat was er noch drauf hat. Ohnehin ist es schwer der Erwartungshaltung egal von wem gerecht zu werden. Deshalb erstmal kleine Brötchen Backstage backen. Bevor es ein unliebsames Erwachen gibt. Es ist auch nie schlecht verbündete zu haben. Ein Status wie Hardy ihn hat macht einem viele Feinde. Das weiß Jeff aus Erfahrung.
Gespannt hing Austin regelrecht an den Lippen von Hardy um jedes Wort davon zu verinnerlichen. Schließlich muss er doch seinem Spitznahmen alle Ehre machen. Zustimmend und erfreut über diese Reaktion nickt er seinem Gegenüber zu. Double A hat bereits beide Szenarien durchleben können indem er mit Maria ein recht kollegiales Gespräch geführt hatte und mit Alexa dann aber aneckte. Da er selbst ja noch total frisch in der C2C und er selbst sich einen fröhlichen Empfang gewünscht hat will er diesen nun Jeff ermöglichen. Wie er schon richtig gesagt hat, werden schon zahlreiche Streitgespräche vor ihm stehen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche um noch einmal das Religionsthema aufzugreifen.
Ace Austin: “Nun ja, ich habe mich ja auch soeben vorgestellt. Da brauchtest du ja gar keine Hausaufgaben machen. Aber es ehrt mich natürlich, dass du es auch ohne meine Hilfe herausgefunden hättest. Doch es fällt mir schwer mich auf das Level selber zu heben auf dem du dich einst befunden hast. Ob dies auch heute noch der Fall ist… Who Knows? And Who Cares? Nur weil du mit etwas über 40 nicht mehr so agil und wendig bist wie damals, macht dies dein Erreichtes ja nicht schlechter. Wenn ich dein Schulbeispiel benutzen darf dann bist du eher der Lehrer und ich lediglich der Schüler der in Dublin seine erste Reifeprüfung haben wird.“
So sehr sich Double A auch bemüht, die Anerkennung gegenüber Hardys Historie bekommt er nicht beiseitegelegt. Im Prinzip ist es ja auch keine schlechte Eigenschaft aber wenn man schon ausdrücklich darum gebeten wird sollte man sich bemühen es in den Griff zu bekommen.
Ace Austin: “Ach, vergesse das mit dem kirchlichen Andeutungen. Ist ein bisschen meiner Kindheit geschuldet, da haben mich meine Eltern immer zu den sonntäglichen Gottesdienten mitgenommen. Da ist einfach was haften geblieben. Ich habe jedoch nie so richtig daran geglaubt, dass es jemand im Himmel gibt der von oben auf uns herabblickt und unser aller Schicksale begleitet. Warum sollte es dann so viel Schlechtes auf der Welt geben? Das habe ich nie verstanden. Aber ich schweife ab. Tut mir leid. Um auf den Punkt zu kommen… Was mir damals klar wurde ist, dass der Glaube an sich enorm wichtig ist. Eben nicht an ein übernatürliches Wesen sondern viel mehr an seine eigene Stärken, an seinen Willen, an seinen Weg den man bereit ist zu gehen. Er kann wirklich Berge versetzen und mich dazu bringen Leute ins Staunen zu versetzen… Oh man. Ich plappere mal wieder wie ein Wasserfall ohne Punkt und Komma.“
Frustriert über sich selbst senkt Ace sein Haupt. Er ist eben ein mitteilsamer Mensch der sich gerne Dinge von der Seele spricht anstatt sie in sich hineinzufressen. Da passiert es nun man, dass es ein wenig länger bei ihm dauert und seine Gesprächspartner etwas Zeit mitbringen müssen um selbst sich an der Konversation zu beteiligen.
Jeff war irgendwie noch nicht so richtig da. Etwas perplex reagiert er als Austin berechtigterweise anmerkte, dasss er sich gerade vorgestellt hatte. Hardy war das etwas unangenehm , aber was solls passiert nun mal. Schnell stellt sich wieder eine freundliche Miene auf Jeffs Gesicht ein und der Ärger über seine mangelnde Fähigkeit zuzuhören stellt sich ein.
Jeff Hardy: "Sorry, bin noch nicht mit allen Sinnen hier angekommen.
Gibt Jeff mit einem Lächeln zu, bei dem ihm eigentlich jeder verzeihen würde. Hardy fällt Austins etwas gesenkte Haltung auf und berührt ihn fast väterlich an der Schulter.
Jeff Hardy: "Wie ich sagte, auf Augenhöhe. Rede soviel du magst vielleicht werde ich dadurch etwas wacher. Wer weiß schon wer hinter der nächsten Ecke lauert? Vielleicht jemand der mir und den Kreaturen der Nacht wenig abgewinnen kann. Aber halte mich nicht vorschnell für einen alten Mann. Ich kann noch mindestens die gleichen Leistungen abrufen wie vorher. Ich bin genauso fokussiert, extrem und verrückt wie eh und je. Aber wie ich schon sagte, dass was ich irgendwann mal erreicht habe zählt hier nicht. Ich werde neue Wege gehen müssen um die Kreaturen der Nacht hinter mich zu bringen. Ich bin auf keinen Fall hier um irgendwen irgendwas zu lehren. Aber wenn du mal einen Rat brauchst oder Hilfe benötigst, sag Bescheid!"
Jeff sieht Austin dabei tief in die Augen. So als würde er das was er da gerade angebot wirklich ernst nehmen und nicht nur flapsig daher sagen. So war Jeff nun mal. Begegnete man ihm freundlich, so begegnet er seinem gegenüber ebenso freundlich. Hardy hielt nicht viel von Karma oder dergleichen, aber ein respektvoller Umgangston war ihm wichtig.
Jeff Hardy: "Meine Kindheit war glücklicherweise nicht so religiös geprägt. Aber auch dies ist eine Frage die ich mir oft gestellt habe. Wie du schon sagst am wichtigsten ist der Glaube an sich selber. Der Glaube etwas erreichen zu können. Und dazu braucht man starke Willenskraft. Und die besitze ich nach wie vor. Der Weg ist hier noch lange nicht vorbei für mich. Und solange ich diesen Glauben an mich selbst habe wird der Weg auch so schnell nicht enden."
Jeffs Hand wird erst nun von Austins Schulter genommen. Hardy hatte kein Interesse daran, dass der Junge man sich schlecht fühlt. Es ist immer wichtig Verbündete innerhalb einer Liga zu haben. Die Jahre haben Jeff misstrauisch werden lassen. War er doch ganz alleine in dieser Liga angekommen. Ohne Matt.
Die Aufmunterung hat Früchte getragen, so richtet sich Double A wieder auf und präsentiert seine stolzgeschwellte Brust. Hardy ist es gelungen dem Jungspund Zuversicht zu schenken. Erneut sieht man ein deutliches Nicken seitens Austins in Richtung seines Gesprächspartners. Entschlossenheit und Biss strahlen nun aus Ace heraus.
Ace Austin: “Vielen Dank für dein Angebot und für dein offenes Ohr bis hierhin. Ich wollte auch keines Falls despektierlich sein was deine Fitness oder deinen körperlichen Zustand anbelangt. Du wirst dich schon auf diesen Abschnitt hier vorbereitet haben, da bin ich mir sicher. Mit der Einstellung die du hier an den Tag legst kann schon fast gar nichts schiefgehen.“
Jetzt versprüht auch Austin wieder eine gehörige Portion Optimismus. Es gelingt beiden sich gegenseitig hoch zu pushen um dadurch neue Höhen zu erreichen. Man muss ja nicht gleich ein Team gründen aber zu wissen, dass es im Hintergrund Menschen gibt die einem den Rücken in schweren Zeiten stärken ist nie verkehrt.
Ace Austin: “Wohin eigentlich des Weges? Wenn ich schaue von wo du gerade kommst und in welche Richtung du unterwegs bist könnte ich fast darauf schließen, dass du unserem Chef einen Besuch abstatten willst. Gibt es noch Vertragsdetails die besprochen werden müssen oder was ist dein Begehr?“
Zwar taucht der Name Sherlock nirgendwo auf jedoch hat er messerscharf kombiniert und 1 und 1 zusammengezählt. Nicht nur Ace, sondern auch die Menschen vor den Flimmergeräten, würden mehr über den geplanten Besuch erfahren.
Jeff Hardy nickt langsam aber sicher und muss dann aber noch kurz in seinen Gedanken kramen. Was war noch gleich sein Anliegen? Jeff hatte mit diesem neuem Karriereschritt einiges zutun. Nachdem er einige Sekunden nachdachte hebt er seinen Blick wieder. Diesmal schaut er aber nicht zu Austin sondern an ihm vorbei um sich kurz zu sammeln.
Jeff Hardy: "Ja, generell finde ich es immer schöner vor einer Vertragsunterzeichnung mal mit dem Besitzer der Liga gesprochen zu haben. Ich will da wrestlen, wo ich hinpasse und nicht da wo ich am meisten Geld bekomme. Das war mir immer ein Anliegen. Auch wenn ich Shane kenne,will ich sehen wie er als Liga-Chef tickt und wie es hier so läuft. Außerdem wurde mir von einem Trainingszentrum erzählt. Außerdem soll man sich ja in neuen Ligen direkt blicken lassen um zu zeigen, dass man da ist."
Diese Aussage unterstreicht Jeff mit einer Siegerfaust-Geste. Denn eines ist glasklar. Er ist hier um erfolgreich zu sein. Um wieder ganz oben zu stehen. Das war sein sehnlichster Wunsch. Hardy hat düstere Zeiten hinter sich. Die will er hinter sich lassen. Einfach nochmal neustarten. Aber wie oft hatte er das schon gesagt? Wie oft ging es dann doch wieder alles schief? Egal, daran durfte er nun nicht denken. Er musste positiv bleiben.
Jeff Hardy: "Willst du mich hinbringen? Ich habe bei unserem Gespräch den Weg dorthin schon wieder völlig vergessen. Ich bin ein wenig neben der Spur und muss erstmal richtig ankommen."
Etwas peinlich berührt lacht Jeff und blickt dann fragend zu Austin. Natürlich könnte er sich an dieser Stelle verabschieden und weitergehen. Allerdings wusste er den Weg wirklich nicht mehr und wollte ungern durch die Gänge irren. Zudem ist ihm Austin symphatisch und er hat nichts gegen einen Plausch in dem es nicht um ein verbales Kräftemessen geht.
Wenn man bedenkt, dass die beiden sich in Dublin in einem Match gegenüberstehen werden erfreut es einen natürlich doppelt, dass man trotzdem ein kollegiales Verhalten an den Tag legt. Im Ring wird es sicherlich keine Freundschaft geben aber davor und danach kann man über alles sprechen. Zwar treten sie nicht alleine aufeinander, sondern bekommen es zudem mit The Rock zu tun aber das macht den Braten am Ende auch nicht fetter.
Ace Austin: “Aber klar… Bin zwar auch noch nicht so lange hier an Bord aber ich begleite dich gerne. Ist nicht so weit von hier. Ist doch eine Selbstverständlichkeit. Und wenn du mir sagst, ich solle mich nicht kleiner machen, dann kommt hier nun meine Gegenbitte. Du musst dich nicht für jeden Pups entschuldigen. Alles im Lot. Hier ist alles neu und fremd und es gibt so viel was einen ablenkt weil alles so groß hier ist. Mache dir deswegen keinen Kopf. Du gewöhnst dich an das Leben hier und dann wirst du auch die Zeit finden deine Gedanken zu sammeln.“
Wer ist denn nun der alte, weise Herr von den beiden? Erstaunlich, dass Austin trotz seines Alters der Meinung ist Lebenstipps geben zu können. Bei Hardy kann er sich dies erlauben aber andere werden ihm da bestimmt den Vogel zeigen. Wie versprochen zeigt Double A in eine Richtung und marschiert voran um Jeff zu seinem gewünschten Zielort zu bringen.
Ace Austin: “Nun… bevor wir aber weiter um den heißen Brei reden sollten wir mal zum Tacheles kommen. Am kommenden Montag kann nur einer von uns beiden erfolgreich starten… Wobei, wenn es ja ganz blöd läuft sogar keiner von uns. Jeff Hardy… The Rock… Ace Austin… Finde den Fehler beziehungsweise denjenigen der in diese Runde nicht hineinpasst. Da werde ich mal schön ins kalte Wasser geworfen. Klar würde ein Triumph nicht nur ein Sprungbrett sein, sondern wie ein Katapult fungieren aber es muss schon viel zusammenkommen, dass dies auch wirklich eintreffen wird. Gerne hätte ich es anders gehabt aber nun ist es ebenso und es liegt an uns das Beste aus dieser Situation zu machen.“
Wenn man Ace so reden hört klingen einige Selbstzweifel durch doch dann blitzt ein Funken Hoffnung auf. Es wäre ihm zu wünschen wenn aus diesen Funken noch ein Feuer entstehen könnte das ihn beflügeln wird.
Hardy nickt während sie in Richtung des Büros laufen fortwährend. Ihm ist klar das Austin recht hat. Bei dem Triple Threat wird es nur einen Sieger geben. Sich gleich mit einem Kaliber wie The Rock messen zu müssen, bereitete Jeff keine Sorge. Er freute sich darauf wieder Ehrgeiz zu verspüren sich gegen seine beiden Gegner durchzusetzen. Auch wenn Jeff Austin wohlgesonnen war, wird er alles daran setzen das Triple Threat Match zu gewinnen. Denn bei aller guten Laune. Er ist gewiss nicht zum Spaß hier. Austins Worte bezüglich seiner Entschuldigung trafen ins Mark. Hardy muss zu neuem Selbstbewusstsein gelangen um hier nicht völlig unterzugehen. Nicht auszumalen was passiert wenn er diese Schwäche gegenüber jemanden zeigt der ihn nicht leiden kann.
Jeff Hardy: "Ich finde diese Matchansetzung ziemlich spannend. Auch wenn The Rock ein ganzschönes Kaliber ist. Meistens ist seine Klappe etwas größer als das was dahinter steckt. Wir werden sehen wie er sich hier schlägt. In diesem Match kannst du beweisen, dass du es wert bist in solche Matches gesteckt zu werden. Du kannst an solchen Herausforderungen wachsen. Von Rock und mir erwartet man sofort Höchstleistung. Und die werde ich auch abrufen. Ich arbeite seit Monaten darauf hin die Fans wieder jubeln zu hören und meinen ersten Sieg einzufahren. Dafür werde ich alles tun was nötig ist. Denn das ist das was immer im Vordergrund stehen wird. 100% zu geben. Und nicht nur zu reden. Im Ring wirst du daran gemessen welche Leistung du zeigst. Nicht wie groß dein Mundwerk ist. Da bist du glaube ich auf einem guten Weg. Wir werden sehen wer siegreich aus diesem Match hervorgeht."
Jeff lacht vergnügt. Die Lockerheit des Gesprächs will er trotz des Matches aufrechterhalten. Auch wenn seine Worte ernst sind versucht er diese sanft zu verpacken.
Als die beiden auf die Ansetzung zu sprechen kamen knisterte es für einen kurzen Augenblick. Am Ende des Tages sind sie doch Wrestler die keinen Vertrag unterschrieben haben um sich als Kanonenfutter zu präsentieren. Alles was jetzt passiert ist nur Vorgeplänkel. Man könnte es als Vorspiel vor dem großen Akt bezeichnen, wenn alle Beteiligten den Höhepunkt anstreben. Dies mag etwas obszön klingen doch es ist einfach die Wahrheit. Man hat das Büro fast erreicht. Nur noch wenige Schritte trennen die beiden vor der Endstation.
Ace Austin: “Da wären wir also. Dank unseres Gespräches wurden mir die Augen geöffnet. In einem Punkt gebe ich dir nämlich vollkommen und uneingeschränkt Recht. Was habe ich schon großartig zu verlieren? Was erwarten die Zuschauer schon vom 23-jährigen Nobody aus Atlantic City? Dieses Triple Threat Match kann ich nur als Gewinner verlassen und wenn es lediglich die Erfahrung ist, welche ich mitnehme. Das gibt mir eine unwahrscheinliche Lockerheit wieder zurück, wenn man es aus dieser Sichtweise betrachtet. Niemand erwartet etwas von mir. Niemand glaubt daran, dass ich es zeitgleich mit zwei solchen Urgesteinen aufnehmen kann. Niemand interessiert es wenn der Gewinner nicht Ace Austin heißen würde. Doch so lange ich nicht zu diesen Niemanden gehöre ist die Welt in Ordnung.“
Das Selbstbewusstsein strömt in den jede Zelle des Körpers von Double A. Hat sich Jeff hier gerade in Eigentor geschossen? Da wir den Hardy Boy aber kennen wird er auch glücklicher sein wenn er es mit zwei Gegnern zu tun bekommt die mithalten können und ihm etwas abverlangen als wenn es ein leichtes Kinderspiel wird. Mit dem neugewonnenen Optimismus hat der Charismatic Enigma jedenfalls dafür gesorgt, dass das Match an Spannung hinzugewonnen hat.
Ace Austin: “Hier trennen sich dann aber unsere Wege. Es hat mich gefreut deine Bekanntschaft gemacht zu haben. Für deinen Werdegang wünsche ich dir viel Erfolg und gutes Gelingen… vorausgesetzt, du kannst damit leben, dass es erst ab Dienstag zum Tragen kommen wird. Das nächste Mal wenn wir uns also sehen heißt es Barfuß oder Lackschuh. Sekt oder Selters. Ich kann es kaum erwarten.“
Es macht wirklich Spaß dem jungen Kerl zuzuhören. Zwar schwankt er in seiner Gefühlswelt von tiefstem Kummer bis hin zu Himmelhoch jauchzend aber im tiefsten Herzen ist er ein Kämpfer mit einem guten Kern.
Jeff Hardy nickt zögernd. Hier war er also. Angekommen in der neuen Liga. Die erste Begegnung mit einem Gegner in einem zukünftigen Match lief gut, zu gut. Wer weiß was da noch folgen wird?
Hardys Kampfeswille ist auf jeden Fall neu aufgeflammt während er mit Austin geredet hat. Das dies sehr schnell gehen würde war wohl jedem klar. Bei aller Sympathie sind andere Wrestler fast immer Konkurrenz. So schnell war Jeff dann in der Realität des Wrestlings wieder angekommen.
Jeff Hardy: "Ich freue mich auf ein spannendes Match und empfehle dir in guter Form zu kommen. Lange habe ich darauf gewartet wieder im Ring stehen zu können um The Charismatic Enigma neu definieren zu können. Wir sehen uns im Ring."
Hardy nickt Double A zu und geht zügig zur Tür des Büros. Hier war er also. An seinem eigentlichen Ziel. Ereignisreiche erste Minuten in der neuen Liga versprechen einen spannenden Werdegang Jeff Hardys in der c2c.