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Normale Version: Sanguis et Amicitia
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Rosemary

Wir sehen ein helles, freundlich eingerichtetes Zimmer. Die Wände sind in einem warmen Beige gehalten, Bilder von grünen Landschaften und Blumenwiesen, sorgen für eine gewisse Heimeligkeit. Ansonsten wirkt das Hotelzimmer bis auf einen Schrank, ein kleines Sofa, ein Fernseher und ein Tischchen samt Stuhl recht leer. Dafür ist alles sauber und aufgeräumt, wenn man einmal vom Bett absieht, in welchem sich vor kurzem noch fleißig herumgewühlt wurde. Leer ist der Raum allerdings nicht, denn auf dem Stuhl vor dem kleinen Tisch sitzt jemand und ist tief über etwas gebeugt, was wir noch nicht erkennen können. Die Person trägt ein für diese Jahreszeit skandalös luftiges Kleid in aufreizendem Rot, die schwarzen Haare hat sie heute zu einem einfachen Pferdeschwanz gebunden, das Gesicht, welches wir nur von der Seite sehen, ist mit grotesker Schminke versehen: Rosemary. Die Schminke scheint allerdings etwas verwischt zu sein. Teile sind gänzlich verschwunden und haben die Haut darunter freigelegt. Hat Rosie etwa geweint? Nein, ihre Augen sind nicht gerötet und sie macht auch eher einen hochkonzentrierten, denn traurigen Eindruck. Der Blick des geneigten Zuschauers richtet sich auf das zerwühlte Bett. Vielleicht hat Rosies unordentliche Schminke auch einen ganz anderen Grund…

In diesem Moment klopft es dreimal in rascher Abfolge an die Tür des Hotelzimmers. Rosie schreckt von ihrer Arbeit auf; scheinbar war sie in Gedanken gänzlich abgedriftet. Sie scheint den Besuch allerdings zu erwarten, denn ein Lächeln huscht über ihr Gesicht, als sie sich erhebt und sich anschickt, die Tür zu öffnen. Nun erkennen wir, über was die Demon Assassin so vertieft gebrütet hat. Auf dem Tisch liegen mehrere Blätter Papier, fein säuberlich in einer klaren, schrägen Handschrift beschriftet. Wir erinnern uns an die Begegnung zwischen Rosemary und Mary Dobson vor einigen Wochen. Dies sind folglich die Blätter aus den Memoiren des Dunklen Lords, die Rosemary gestohlen und vor Mary verborgen hatte. Den Rest ihrer Beute hat sie der Hexe überlassen, doch diese hat sie für sich behalten. Warum nur? Diese Fragen müssen für den Moment warten, denn zunächst muss Besuch hereingelassen werden. Bevor Rosie die Klinke allerdings betätigt, schließt sie noch einmal kurz die Augen und atmet tief durch. Dann öffnet Rosie die Tür und strahlt die Person dahinter an.

Shotzi Blackheart

- Shotzi Blackheart -
„Na du kleines wildes Ding?“

Mit einem breiten Lächeln erwidert Shotzi Blackheart das Strahlen. Die grünhaarige lehnt sich nach vorne und verpasst ihrer Freundin einen Kuss auf ihr Haupthaar, bevor sie sich in einer innigen Umarmung befinden. Für einen kurzen Moment verharren die beiden so, bevor Shotzi sich löst und sich ihren Pferdeschwanz zurechtlegt über ihrer Schulter. Die restlichen Haare unter einer schwarzen Mütze versteckt. Sie legt ihre Tasche neben der Türe ab und enthüllt ihr weißes, ärmelloses Oberteil als sie ihre Lederjacke auszieht und über die Tasche wirft.

- Shotzi Blackheart -
„Was gibt es denn so Wichtiges, was nicht bis morgen warten konnte?“

Ihren Arm immer noch in einer Armschlinge, scheint es ihr aber nun schon viel besser zu gehen. Ohne den Blick wirklich von Rosie abzuwenden, schmeißt sie sich auf das Bett und verschränkt ihren freien Arm hinter ihren Kopf. Leicht eingekuschelt ins Kopfkissen blickt sie die Demon Assassin erwartungsvoll an.

- Shotzi Blackheart -
„Sicher, dass ich dich nicht irgendwie störe?“

Ein leicht skeptischer Blick auf die verwischte Schminke der schwarzhaarigen.

Rosemary

Durch die Lücken in ihrer Schminke kann man erkennen, dass Rosies Wangen bei diesen Worten sogleich die Farbe einer prächtig gereiften Tomate annehmen. Ein wenig beschämt, aber doch lächelnd senkt sie den Blick gen Boden.

Rosemary: Sara ist gerade gegangen.

Sagt’s und verzieht plötzlich vor Schmerzen das Gesicht. Den Kopf nach unten zu bewegen war offensichtlich ein Fehler, denn Rosie greift sich sogleich an den Nacken. Ihre Begegnung mit Bianca Belair und ihrem Biest ist nicht spurlos an der Demon Assassin vorübergegangen. Doch nun heißt es, die Zähne zusammenzubeißen, denn was sie mit Shotzi zu besprechen hat ist weit wichtiger, als ihr verletzter Nacken. Auch wenn zwischen beiden durchaus ein Zusammenhang besteht.

Rosemary: Du erinnerst dich, dass wir gesagt haben, dass wir diejenige, die dich angegriffen hat dafür bestrafen werden. Hat sich herausgestellt, dass das nicht so einfach ist.

Nachdenklich wringt Rosie die Hände und geht langsam im Zimmer auf und ab.

Rosemary: Bianca hat sich in den Kopf gesetzt uns das Leben zur Hölle zu machen. Dadurch bist auch du in ihr Visier geraten. Sie und ihr Biest werden uns beide jagen. Dieser Krieg wird viel härter werden, als wir erwartet hatten. Und gleichzeitig kreisen Bayley und die anderen Geier um uns herum und versuchen uns das Glitzerding zu nehmen. An allen Fronten zieht sich die Schlinge zu.

Sie hält in ihrem Hin- und Hertigern inne und schaut. Shotzi direkt an.

Rosemary: Und deshalb brauchen wir deine Hilfe. Alleine schaffen wir das nicht.

Es ist Rosie anzusehen, dass es ihr nicht leichtfällt, Shotzi dies zu sagen. Nicht etwa, weil sie sich dafür schämt um Hilfe zu bitten, nein, mit derartigen Eitelkeiten ist Rosemary nicht geplagt. Vielmehr ist es ihr zuwider, ihre Freundin noch weiter in die Schusslinie von Belair und diesem Biest zu bringen. Die Schlinge um den Arm der Grünhaarigen ist Beweis genug, wie unschön das werden kann. Und ihre Liebsten in Gefahr zu sehen ist inzwischen zu Rosies größter Sorge geworden. Doch es hilft nichts; allein kann Rosemary nicht gegen die Übermacht bestehen, der sie sich gegenübersieht. Sie braucht die Hilfe der Frau, die ihr in den letzten Wochen mehr als nur eine Freundin geworden ist. Doch was sie ihr gleich vorschlagen wird, geht weit über Hilfe im Kampf hinaus, wie Rosie sehr wohl weiß. Entsprechend nervös ist sie.

Shotzi Blackheart

Sara also. Sie lehnt sich leicht zur Seite und nimmt einen Atemzug vom Kissen. Mit schelmischem Grinsen dreht sie sich auf die Seite und guckt Rosie an. All diese Worte. Sie zieht die Bettdecke zu sich heran und legt ihr Gesicht auf den zusammengerafften Stoff.

- Shotzi Blackheart -
„Rosie, ich habe dir gesagt, dass du keine Dummheiten machen sollst. Der Angriff, es ist nicht wichtig. Ob es Bianca war, jemand anders. Whatever. Rosie ehrlich…“

Seufzend drückt sie die Decke weg und erhebt sich aus dem Bett. Sie geht zu der schwarzhaarigen herüber und ergreift ihre linke Hand. Mit einem fast schon mütterlichen Blick versucht sie die Gedanken von ihr auf sich zu lenken. Weg von den Kriegsgedanken. Weg von den Gedanken die sich um Bayley kreisen.

- Shotzi Blackheart -
„Süße, du weißt das ich immer für dich da bin. Du bekommst jede Hilfe die du haben möchtest. Das weißt du. Bianca, ihr Terrier oder Bayley. Du bist stark. Und jetzt ist endlich die Zeit gekommen, dass du es allen beweisen kannst. Mach dir nicht so viele Sorgen bitte.“

Shotzi lehnt sich vor und gibt Rosie einen Kuss auf die verschmierte Wange.

- Shotzi Blackheart -
„Also, möchtest du das ich bei dir am Ring stehe am Montag?“

Rosemary

Rosie genießt Shotzis Nähe sichtlich, macht sich dann aber doch von ihr los.

Rosemary: Wir haben gewusst, dass du uns sagen würdest, keine Dummheiten zu machen. Deshalb hat uns Sara bei was geholfen…

Rosie greift sich eine Fernbedienung, hält sie mit triumphierenden Gesichtsausdruck in Richtung des Fernsehers…und nichts geschieht. Stirnrunzelnd schaut sie auf das Gerät in ihrer Hand und fängt an, alle möglichen Knöpfe zu betätigen.

Rosemary: Garstig…Sara hat doch gesagt…hier und dann…AHA!

Der letzte Aufschrei ist der Tatsache geschuldet, dass der Fernseher endlich getan hat, was Rosie von ihm wollte. Er ist zum Leben erwacht und zeigt das Standbild einer Bianca Belair, die im Ring über einer bewusstlosen Rosemary steht und ein Mikro in der Hand hält. Offenbar handelt es sich um eine Aufnahme des Angriffs von letzter Woche. Rosie drückt ein weiteres Mal auf den Knopf und das Bild wird abgespielt.

Zitat: Bianca Belair: […] Sieh das hier als Warnung an. Jedes weitere mal wo du einen Fuß in diese Hallen setzt wird es Hiebe setzen. Again and again and again. Solange bist du dein Scheitern einsiehst, oder ich deine Existenz die Luft raube. Meine Haare können ganz schön Atemberaubend sein.

Die EST erhebt sich von ihrem Stuhl und deutet mit ihren Haaren eine Peitsche an. Sie schlägt Rosemary jedoch nicht. Diese scheint für den Augenblick genug gedemütigt zu sein. Ohne sich noch einmal umzudrehen rollt sich Bianca aus dem Ring. The Beast folgt ihr. Während letztere keine Regung in ihrer Mimik zeigt, bildet sich ein breites, dreckiges und alles und jeden verachtendes Grinsen auf den Lippen von Bianca. Beide bekommen gnadenlose Pfiffe, doch das interessiert sie nicht im geringsten. Es dauert nicht lange und beide sind aus der Halle verschwunden. Zurück bleibt eine geschlagene Rosemary.

Qod erat demonstrandum – was zu beweisen war! Diese Worte kennt Rosie nicht, doch beschreiben sie wohl ihren Gemütszustand, denn mit dem Lächeln einer Frau, die einen Sachverhalt gerade unmissverständlich bewiesen hat, schaltet sie den Fernseher wieder aus und dreht sich zu Shotzi um.

Rosemary: Siehst du? Es ist ganz egal, ob wir die Sache auf sich beruhen lassen oder nicht. Bianca wird uns wieder und wieder angreifen, bis wir fortbleiben. Aber das werden wir nicht, niemals!

Beim letzten Satz verfinstert sich ihr Blick wieder und sie schlägt entschlossen die Faust in die Handfläche. Doch sie will jetzt nicht wütend werden, deshalb atmet sie einmal tief durch und begibt sich dann langsam zu dem Tisch mit den Blättern.

Rosemary: Was wir dich fragen wollten…betrifft nicht unser Match gegen Bayley. Sie ist stark, das wissen wir. Aber wir haben schon öfter gegen starke Frauen gekämpft. Manchmal verlieren wir, meistens gewinnen wir. Aber Bianca und ihr Biest…wir haben das Gefühl, sie benötigen eine andere Art von Stärke.

Kurz zögert sie, währenddessen sie mit den Fingern über die Papiere des Undertakers streift. Dann blickt sie Shotzi mit ernstem Blick an.

Rosemary: Wir wollen dir etwas vorschlagen. Etwas, das uns beide starker machen kann. Aber uns auch verändert. Uns…

Sie sucht scheinbar nach passenden Worten. Dann nimmt sie Shotzi bei der gesunden Hand und führt sie an den Tisch. Hinter ihr stehend und mit einer Hand auf Shotzis Rücken breitet sie die Blätter auf dem Tisch aus. Einige sind einfach nur in Undertakers feiner, schräger Handschrift beschrieben, andere enthalten zusätzlich Zeichnungen von Kreisen und Dreiecken, beschriftet mit seltsamen, unbekannten Symbolen. Auch Bilder von Pflanzen sind darunter, detailgetreu und ebenfalls beschriftet.

Rosemary: Das sind Seiten aus den Büchern des Dunklen Lords. Wir haben sie genommen und versteckt.

Kurz geht ein Zittern durch Rosemarys Körper und sie hält sich haltsuchend an Shotzi fest. Der bloße Gedanke an diese Anmaßung bereitet ihr noch immer Angst. Aber es musste getan werden!

Rosemary: Er beschreibt darin ein Ritual. Ein…Blutritual. Es kann Menschen aneinanderbinden. Sie stärker machen. Der Dunkle Lord hat es benutzt, um Menschen an sich zu fesseln. Aber wir können es abändern…niemanden an uns binden, sondern…uns mit jemandem verbinden.

Rosie wendet den Blick von den Schriften ihres alten Herrn ab und schaut Shotzi an.

Rosemary: Mit dir.

In ihrem Blick liegen Liebe aber auch Sorge und Zweifel.

Rosemary: Das Ritual würde aus uns eine Einheit machen. Nicht komplett natürlich. Du hättest immer noch deine eigenen Gedanken, genau wie wir. Deine Gefühle für Taryn, unsere Gefühle für Sara, all diese Dinge würden immer noch uns allein gehören. Aber wir wären trotzdem auf eine Art verbunden, wie man es sich nicht vorstellen kann. Es würde uns eine Art von innerer Stärke verleihen, die wir so noch nicht kennen. Aber wir wären auch viel abhängiger voneinander als jetzt.

Sanft streicht sie nun mit der Hand über Shotzis Rücken. Sorgenvoll schaut sie ihre Freundin an.

Rosemary: Hab keine Angst uns zu sagen, dass du es nicht willst. Sag es uns, dann packen wir die Blätter weg und sprechen nie wieder ein einziges Wort darüber, versprochen!

Shotzi Blackheart

- Shotzi Blackheart -
„Wow…Moment…warte was?“

Etwas panisch drückt sich Shotzi an der Tischkante ab, gegen die Hand, die immer noch auf ihrem Rücken ruht. Shotzis Augen weiten sich aus Panik. Ein Gefühl der Unwohlheit durchzieht ihren Körper als sie sich von Rosie abwendet und sich von dem Stuhl erhebt.

- Shotzi Blackheart -
„Ein….Ein Blutritual? Rosie wovon redest du da? Ich…“

Ihre Gedanken rasen. All die Zeichen und Formen. Diese Zeichnungen. Was hat das alles zu bedeuten? Uneinig wohin mit sich, fasst sie sich an den Kopf und will eigentlich nur noch raus. Doch sie will Rosie nicht alleine lassen. Seufzend hockt sie sich zurück auf das Bett und blickt zu Boden.

- Shotzi Blackheart -
„Diese Zeichnungen Rosie. Bianca und ihr Hündchen sind eine Sache aber das? Ich…“

Ihr Blick wandert hoch zu der schwarzhaarigen? Sie scheint es ernst zu meinen. Sieht die Zweifel in ihren Augen, die Überwindung, die es Rosemary gekostet hat die Idee zu äußern. Hin und her gerissen seufz Shotzi und erhebt sich erneut aus dem Bett. Rosie…sie…sie würde sie nie in Gefahr bringen, oder? Die grünhaarige zögert leicht, setzt sich dann aber doch wieder auf den Stuhl und nimmt Rosies Aura wahr.

- Shotzi Blackheart -
„Dieses…Blu..Blutritual. Wie würde das ablaufen? Und was meinst du mit Verbindung zwischen uns beiden? Du weißt das ich dir vertraue, aber was genau macht das mit mir? “

Sie zittert leicht als sie zu Rosie blickt und sich mit dem Rücken wieder gegen ihre Hand lehnt.

Rosemary

Rosie ist von Shotzis Reaktion nicht überrascht. Sie wusste von vornherein, dass ihr Vorschlag alles andere als alltäglich ist, um es vorsichtig auszudrücken. Ruhig geht sie neben Shotzi in die Hocke und versucht so viel Ruhe auszustrahlen, wie nur möglich.

Rosemary: Ein Schnitt hier…

Sanft nimmt sie die Hand ihrer Freundin in die ihre und fährt mit dem Finger einmal quer über Shotzis Handfläche.

Rosemary: …ein Schnitt hier.

Sie wiederholt die Geste an ihrer eigenen Handfläche.

Rosemary: Wir mischen unser Blut mit einem Trank, den wir nach der Rezeptur des Dunklen Lords brauen werden.

Ohne den Blick von Shotzi zu nehmen nickt Rosie in die Richtung der Papiere auf dem Tisch.

Rosemary: Dann trinken wir beide davon. Und dann…nun, der Dunkle Lord beschreibt die Wirkung nicht klar. Er hat den Trank ohnehin anders benutzt, als wir es tun werden. Aber du wirst für einen Moment das Gefühl haben wir zu sein und wir werden für einen Moment das Gefühl haben, du zu sein. Du wirst uns verstehen, wie noch nie zuvor. In gewisser Weise ist es ein Problem, dass wir dir so viel von uns erzählt haben. Weißt du, der Trank ist keine…Magie oder so etwas. Er kann keine Erinnerungen erzeugen, dich nicht sehen lassen, wovon du nichts weist. Aber er kann Bilder und Emotionen erzeugen, von Dingen, die wir dir erzählt haben. Sie so real erscheinen lassen, als hättest du sie selbst erlebt. Vieles davon wird dir Angst machen. Manches wird aber auch schön sein. Unsere erste Begegnung mit dem Hüpferchen…das Mal, als wir mit Sara auf dem Dach getanzt haben…aber wir werden dich nicht belügen, es wird eine sehr, sehr intensive Erfahrung werden.

Ein langer Seufzer entfährt Rosies Brust.

Rosemary: Du wirst uns danach mit anderen Augen sehen. Und wir dich ebenso.

Shotzi Blackheart

Die grünhaarige schließt die Augen während Rosie ihr von dem Ritual erzählt. Sie hört die Worte. Nimmt sie war, versucht sie zu verarbeiten. Aber es fällt ihr schwer das alles zu verarbeiten. Die Gedanken schwirren ihr im Kopf. Schneller und schneller. Einzelne Wortfetzen. Gerüche. Alles vermischt sich in ihrem Kopf zu einem dunklen Brei. Shotzi kneift ihre Augen zusammen, während sie die Wärme von Rosies Hand an ihrer spürt.

- Shotzi Blackheart -
„Dir scheint das ernst zu sein, mhh?“

Etwas ängstlich öffnet sie dann doch wieder ihre Augen und fixiert Rosie. Sie versucht irgendwas in ihren Augen zu erkennen. Doch dafür rasen ihre eigenen Gedanken viel zu sehr.

- Shotzi Blackheart -
„Ok….Ok, machen wir es. Du bist für mich eine der wichtigsten Menschen geworden und…eigentlich meine einzige Familie, die ich habe. Ich vertraue dir blind, und das bedeutet wohl…“

Sie streicht ihr mit ihrer Hand über die Wange und lächelt ihr zustimmend zu bevor sie ihre Handinnenfläche nach oben in Rosemarys Hand legt.

- Shotzi Blackheart -
„…das ich bald endlich weiß was du mir manchmal sagen willst.“

Leise kichert sie um ihre Unsicherheit zu verstecken.

Rosemary

Man sieht Rosie an, wie erleichtert sie darüber ist, dass Shotzi ihr den Vorschlag nicht empört um die Ohren geschlagen, oder ihr gar die Freundschaft gekündigt hat. Sie hätte jedes Recht dazu gehabt. Ohne ein Wort zu sagen, setzt sich Rosie auf Shotzis Schoß. Bedacht auf den verletzten Arm achtend, schmiegt sie sich an ihre grünhaarige Freundin. War sie gerade noch stark und konzentriert, wirkt sie nun, da der entscheidende Moment vorüber ist, wieder wie ein zerbrechliches Kind. Sie vergräbt das Gesicht in Shotzis grüner Mähne , während diese sanft mit der gesunden Hand über Rosies schwarzen Schopf streichelt. Mit diesen Bildern endet die Szene.