» Coast 2 Coast Wrestling
[Show] c2c LIVE: MELBOURNE! vom 14.10.2019
- Druckversion


+- » Coast 2 Coast Wrestling (https://c2c-wrestling.com)
+-- Forum: » C2C SHOWS (https://c2c-wrestling.com/forumdisplay.php?fid=12)
+--- Forum: » Coast 2 Coast: Live! (https://c2c-wrestling.com/forumdisplay.php?fid=25)
+---- Forum: » Shows (https://c2c-wrestling.com/forumdisplay.php?fid=53)
+---- Thema: [Show] c2c LIVE: MELBOURNE! vom 14.10.2019 (/showthread.php?tid=995)



[Show] c2c LIVE: MELBOURNE! vom 14.10.2019 - c2c Live - 14.10.19

Coast 2 Coast Wrestling
[Bild: newlogo9qu4w.png]
findet statt in der Melbourne Arena vor 10.500 Zuschauern in Melbourne, Australien.

[Bild: 046c0597e93da10e7e1ecdtje2.jpg]



[Bild: melbarena78j36.jpg]


Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz in Arena besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

[Bild: melissa1.png]

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING IN AUSTRALIAAAAAAA!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

[Bild: 2zca0d.jpg]

Noelle Foley: "Herzlich willkommen zur neusten Ausgabe von c2c LIVE! Heute live aus dem wunderschönen Melbourne in Australien!"

Byron Saxton: "Ganz genau, Noelle, wir sind heute in der Heimat von Rhea Ripley, die heute auch noch antreten wird. Inwiefern sie das Momentum ihrer Heimat nutzen kann, das wird sich zeigen!"

Johnny Curtis: "Außerdem auf der Agenda natürlich das World Title Match zwischen Randy Orton und Champ WALTER. Das wird richtig spannend werden, darauf kann man sich verlassen."

Noelle Foley: "Außerdem sehen wir Bray Wyatt, Austin Theory, Nikki Bella, Candice LeRae und und und!"

Byron Saxton: "Was will man mehr, Noelle? Ich weiß nicht. Vielleicht dass unser Chef heute selbst wieder in den Ring tritt? Drew Gulak, unser General Manager, gibt sich die Ehre. Gegen Dolph Ziggler!"

Johnny Curtis: "Ich würde sagen wir fangen einfach an!"

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

THIS IS MY BRUTALITY


Mit diesen Theme explodiert die Halle in Australien Melbourne fast warum? Nun es ist der Theme von niemand geringeren als Australiens Nummer eins Rhea Ripley die hier in Melbourne selbst am Anfang ihrer Karriere stand und nun laut bejubelt wird von den Fans das kennt man normalerweise nicht doch natürlich stehen die Australier ihrer Landsfrau hinterm Rücken und unterstützen sie hier natürlich. Nun kommt die junge Australierin heraus und es wird nochmal etwas lauter während sie mit ein grinsen auf der Stage und schaut in die Menge auch wenn sie immer sagt es ist ihr egal wie die Leute reagieren doch es ist deutlich merklich das sie den jubel hier in ihrer Heimat genießen tut. Während sie die Rampe runter geht wollen einige Fans sie abklatschen Ripley will eigentlich weiter gehen doch halt kurz inne und klatscht die Leute ab. Bevor sie sich in den Ring begibt obwohl ihr Match noch weit entfernt ist und sie noch ihre Straßen Klamotten an hat. Das hindert jedoch die Fans nicht sie zu bejubeln.

Crowd: WELCOME HOME, WELCOME HOME

Rhea steht grinsend in der Mitte und holt ein Mic hervor was sie in der Tasche von ihrer Jacke hatte. Dieses hebt sie an um zu Symbolisieren das sie wohl etwas ankündigen will so das es nach und nach leiser wird.

Rhea: Wie ich höre habt ihr mich vermisst. Vor ein Jahr sagte ich euch das ich ein Vertrag bei Coast to Coast habe. Doch ist das heute egal den seit fünf Jahren steht ihr auf zwei Seiten hier in Australien ich mein damit nicht die Wahl zwischen Raucher und nicht Raucher auch nicht die Karten oder Bar Geld zahler sondern die Wahl die ihr hattet war Toni Storm oder Rhea Ripley. Wie ihr wahrscheinlich alle wisst lief das Jahr nicht sonderlich gut für mich von einer Niederlagen Serie bis zu einer Auszeit wegen Knie Probleme doch die Zeit ist vorbei. TONI STORM SAGTE MIR ICH BIN EIN NIEMAND WEIL MEINE FAMILIE FANS VON TONI SIND. DOCH BEANTWORTET MIR MAL EINE FRAGE WER IST ALLEINE ZU EINER DER FRAUEN GEWORDEN DIE JEDE LIGA WOLLTE?

Ripley hält das Mic hoch und und es gibt eine deutliche Antwort von der Crowd.

Crowd: RHEA RHEA RHEA RHEA RHEA

Das Toni und Rhea nicht unbedingt beliebt sind ist mehr als bekannt doch scheinen die Australier sich mehr mit Rhea identifizieren als mit Toni vielleicht liegt das auch weil Rhea immer wieder betont das sie Australieren Roh Diamant ist.

Rhea: Als ich letzte Woche Alexa Bliss ihr dummes Maul gestopft hatte kündigte ich etwas an ich werde heute Abend ein Neustart machen. Ich werde meine Konzentration wieder auf das wichtige legen ohne das schlechte Jokes wie Bianca Belair oder Dana Brooke meinen sich selbst darzustellen und so ihr Team ins verderben stürzen. Ich habe nur ein Ziel und das lautet mit dem Women's Championship hierher zurückzukehren und nicht nur den Toni fans sondern der Welt zu zeigen das ich immer noch das beste bin was Australierin in Welt des Wrestling schickte. Doch gibt es da ein gewisses Stück Abfall was sich mir da in den Weg stellt und dieser Name ist Alexa Bliss. Ich weiß bisher waren meine Matches gegen Bliss nicht von Erfolg verschrieben doch schauen wir auf die Matches seit dem sie ihre joke Beziehung zu Kip veröffentlicht hat und seit de. Immer wieder Hilfe brauchte um gegen mich auch nur annähernd ne Chance haben will gegen mich. Hey Alexa komm doch raus und sag uns was du auf Twitter angekündigt hast.

Rhea wartet aber natürlich kommt niemand. Rhea steht grinsend im Ring und scheint ziemlich lustig zu finden das Bliss auf Twitter keine wirkliche gegenwehr zeigte.

Rhea: Hey aber wenn Bliss meint sie braucht so ein Tiefflug wie Toni die auch immer wieder hilfe braucht von Priscilla Kelly. Doch heute Abend werden alle sehen können wie ich ALLEINE gewinne und zeige das Rhea Ripley zurück ist.

Damit wirft sie ihr Mic auf den Boden und verlässt unter lauten Jubel die Halle wieder.

Byron Saxton: "Die Rivalität zwischen Rhea Ripley und Alexa Bliss scheint kein Ende zu nehmen. Diese beiden Frauen haben offenbar mehr als nur ein paar Dinge miteinander zu klären. Und ich hoffe, dass sie das im Ring tun werden."

Johnny Curtis: "Alexa will sich doch die Matchart heraussuchen oder nicht? Ich hoffe, dass sie sich war richtig, richtig gutes heraussucht."

Noelle Foley: "Jetzt bin ich erst einmal darauf gespannt, wie sich Ripley zu Hause gegen Bae Priestley schlagen wird."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

[Bild: DYyn0WM.png]

Darby Allin
» Loser, Freak, Weirdo. «

Eine bekannte Stimme dringt durch die Boxen in der Halle. Diese monotone, fast gelangweilte Art, ist nur einem Superstar zuzuordnen - Darby Allin. Sich bewusst, dass wohl kaum jemand den dürren Jungen auf dem Schirm hat, gilt es sich zu verkaufen. Darby möchte sich den Zuschauern näher bringen. Sie sollen verstehen, wer er ist, denn wer annimmt, der aus Seattle stammende Mann sei mysteriös oder anders, liegt falsch. Nein, Darby ist genau so normal wie alle anderen auch, nur sein Auftreten ist anders. Er ist nicht so, wie die Gesellschaft ihn gerne hätte. Niemand, der unnötig viel Konsumiert und sich anders kleidet als der Großteil. Die Musik, die er hört, ist oft bedrückend und langsam - Weit weg von Partybässen und guter Laune. Das Okkulte interessiert ihn, doch er gehört keiner Religion an. Man könnte ihn allein durch seine Liebe für das Skateboarden und dem Fable für Nagellack für einen Freak oder Emo halten. Fakt ist, dass auch er nur ein Mensch ist. Wut, Hass, Liebe, Freundschaft - Das alles sind auch für Darby reale Gefühle, wenn er sich auch vor allem von letzterem distanziert. Zu oft wurde sein Vertrauen missbraucht, von eben von denen, die ihr Leben so leben, wie die Medien es predigen. Schon im Teenie-Alter hat er sich von Drogen aller Art losgesagt. Seinen Kick bekommt er durch Risiken, die er wissentlich eingeht und Schmerzen, die ihn sich lebendig fühlen lassen.

Darby Allin
» Man schaut auf mich herab. So war es schon immer. Ich bin weder groß, noch besonders stark oder gutaussehend. Seit den Indies fundiert meine Karriere auf der abwertenden Haltung der Fans und 'Kollegen' gegenüber meiner Person. Die Leute zu überzeugen, dass ich zu viel mehr fähig bin, als Kopf und Kragen zu riskieren, habe ich seit jeher für meine Hauptaufgabe gehalten. Wer hätte auch ahnen können, dass aus der Liebe zum Wrestling etwas so ernstes wird?! Mittlerweile geht es mir nicht mehr darum, die Fans zu entertainen und meine Leidenschaft auszuleben, sondern um Rache. Dieser Sport zieht finstere Gestalten an. WIe Motten zum Licht. Das Office versteckt sich hinter Ausreden, behauptet sie könnten nichts dagegen tun, wenn es ihnen doch einzig und allein um den Profit geht. Drama verkauft sich. Hass und Schmerz verkauft sich. So war es schon immer. Die Menschen fühlen sich unterhalten wenn sie sehen, dass es jemandem noch dreckiger geht als einem selbst. Es ist die Flucht vor der Realität und vielleicht wäre es mir egal, wenn es nicht um Personen ginge, die mir wichtig sind.«

[Bild: NHsjMqB.png]

Darby Allin
» Ich wünschte es wäre anders. Ich wünschte das Paychecks und meine Gesundheit die einzigen meiner Sorgen wären, aber so ist es nicht. Wegzuschauen wäre falsch. Ich verschließe meine Augen nicht. Es muss sich einiges ändern und am Ende des Tages werde ich ihr wieder in die Augen sehen können. Nicht zuletzt, weil auch ich meine Hände nicht in Unschuld gewaschen habe. El Phantasmo, Pac, Axel Dieter Jr. - Ich komme für einen Kampf und nicht für ein Match. Mit Sicherheit seid ihr gute Athleten, aber für mich - Im Momentan - nicht mehr als ein Test. Ihr müsst mir wehtun. Zeigt mir meine Grenzen auf. Nur so werde ich besser. Vielleicht werde ich nicht gewinnen, aber darum geht es mir nicht. Ich habe den Luxus nicht, mich um das Erklimmen der Karriereleiter zu sorgen. Zuerst muss ich die Dinge wieder geradebiegen. Die Splitter aufheben und zusammenfügen. Ich bin ein normaler Mensch aus Fleisch und Blut. Keine Ikone und kein Held, aber wenn es einen Selbstjustizler braucht, dann lege ich den Mantel an und werde zu einem Symbol.«

Ende. Als hätte die Regie auf "Stopp" gedrückt und die Aufnahme beendet. Es wird zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Wer ist Darby Allin? Offensichtlich gibt das mehr Fragen auf als das es beantwortet. Allin ist schon ein komischer Typ, aber ein ehrlicher."

Johnny Curtis: "Schwarze Fingernägel, Skateboard - das ist Darby Allin, wenn man seinen Worten glauben mag."

Noelle Foley: "Nicht nur schwarze Fingernägel und Skateboard, Johnny, sondern auch ein bisschen Rache und ein bisschen Melancholie, schätze ich."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Die Fans warten gespannt darauf, was als nächstes passiert, als plötzlich der Titantron anspringt und ihnen einen Blick in den Backstagebereich gewährt. Neben dem Gewusel vieler verschiedener Mitarbeiter von Coast2Coast bekommen die Fans auch allerhand Stars zu sehen, unter anderem auch einen jungen Briten, der momentan auf einer Welle von knappen Niederlagen reitet. Die Fans können sehen, wie der Schnurrbart bebt, während Bate aufgedreht in sein Handy spricht, kaum zu bändigen.

Tyler Bate
„So langsam kann ich Pete wirklich verstehen. Diese Company macht einen wirklich wütend! Seit Wochen dümpel ich irgendwo am Arsch der Karte rum und muss mich mit sonst wem herum schlagen, und auch wenn die Matches wirklich gut sind, darf ich immer wieder die Niederlage für irgendwelche Typen einstecken. Und heute? Darf ich schon wieder gegen Sammy Guevara antreten. - Ja, genau, dieser Typ mit dem Pandakopf, dieser bleiche Lauch. - Ja, ja, entschuldige. Er hat bei unserem letzten Match echt was geleistet, er war nur ein wenig abgelenkt. Aber trotzdem. Wie soll ich mich da die Card hinauf arbeiten?“

Der Brite scheint mit den Chancen, die er die letzten Wochen bekommt, nicht wirklich zufrieden zu sein, zumindest klingt es danach am Telefon. Wer auch immer da am anderen Ende der Leitung ist, bekommt ganz schön etwas zu hören, auch wenn die Person es scheinbar noch schafft, Bate ein wenig herunter zu bringen. Trotzdem scheint es dem Briten nicht zu gefallen, wie er die letzten Wochen gebookt wird.

Tyler Bate
„Was willst du damit sagen? Wie gesagt, ich kann Pete verstehen, das heißt doch noch lange nicht, das ich so werde wie er! Oder hast du gesehen das ich irgendwelche Frauen schlage, mich in billigen Kneipen bis zur Besinnungslosigkeit saufe oder mich benehme wie der letzte Penner? - Aber sei doch mal ehrlich, ich muss jede verdammte Woche den Arsch für irgendjemanden hinhalten, letzte Woche dieser gepuderte Hintern MJF, dann beim Special gegen Ilya. Vielleicht sollte ich einfach wieder zurück nach England kommen. Was meinst du? - Ich soll hier bleiben? Damit ich mir in ein paar Wochen dann von dir anhören darf, das ich Pete immer ähnlicher werde? Wie wärs, wenn du einfach hier rüber kommst, Trent?“

Scheinbar einen alten Kollegen aus England am Telefon können die Fans beobachten, wie Bate immer wieder den Flur auf und abschreitet, während er seine Arme in großen Gesten durch die Gegend wirft, mit dem alten Bekannten argumentierend über den Frust, den diese Company scheinbar in ihm auslöst. Zumindest so lange, bis der junge Brite die Kamera bemerkt, die auf ihn gerichtet ist.

Tyler Bate
„Trent, wir hören voneinander. Ich muss auflegen. - Ihr habt also alles hiervon mitbekommen, nicht wahr? Ich sag euch jetzt was: Sammy Guevara sollte sich lieber warm anpacken, denn ich werde ihm heute zeigen, was ein linker und was ein rechter Haken ist. Mir ist egal, wie aufgeregt er bei unserem letzten Match war, ebenso ist mir egal, wie aufgeregt er heute sein wird. Dem zeig ich, wie der Schnurrbart gezwirbelt wird. Und dann geb ich ihm einen Typ, wie er sich überhaupt einen wachsen lässt.“

Statt mit dem Bekannten am Telefon spricht Bate inzwischen mit den Fans, den Blick genau auf die Kamera gerichtet, die Augen verengt, irgendetwas an dieser ganzen Situation scheint ihm komisch vorzukommen. Oder vielleicht ist es einfach die Wut, die in dem jungen Briten zu brodeln scheint, die ihn sogar dazu bringt, die Kamera zu packen und mit einem Schwung zu Boden zu schmeißen.

Byron Saxton: "Tyler Bate kann Pete Dunne verstehen und er beschwert sich darüber, dass er nicht weit oben genug auf der Card steht? Was ist nur mit Tyler los?"

Johnny Curtis: "Der Big Strong Boi hat offensichtlich gelernt, dass die c2c ein Haifischbecken ist und er endlich Zähne zeigen muss, um hier etwas zu gewinnen."

Noelle Foley: "Ich hätte Tyler auch lieber weiter oben auf der Card. Der Junge kann echt viel und sind wir mal ehrlich - er sieht dazu auch noch verdammt gut aus."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Es wird so langsam Zeit, dass die Show in Fahrt kommt. Ungeduldig scharen die Fans schon mit den Hufen, da sie den ersten Kampf des heutigen Abends kaum abwarten können. Nach einigen Wochen der Auszeit kehrt Austin Theory zurück…und hat mit Bray Wyatt eine verdammt schwere Aufgabe vor sich. Die Kommentatoren bereiten sich schon darauf vor, ein paar einleitende Sätze zu sagen, als auf einmal der Titan Tron anspringt. Ein leises Rauschen ist zu hören…gefolgt von einnehmender Dunkelheit. Außer einem leichten Grauschleier, der über den Bildschirm schwimmt, ist nichts zu erkennen. Gespannt halten die Zuschauer den Atem an und wissen nicht so wirklich, was sie gleich erwarten wird. Da…auf einmal…ein Lichtkegel wird eingeschaltet. Nur mit Mühe und Not kann er sich seinen Weg durch die Dunkelheit bahnen, bis er auf einen Boden trifft. Punktgenau beleuchtet er etwas, was eine Bank oder ein geschliffener Stein sein könnte. Von großer Bedeutung ist das nicht…wichtiger ist, dass dort eine Frau sitzt. Gehüllt in einem langen, dunkeln Umgang ist sie in sich gekehrt. Lange schwarze Haare fallen ihr über das Gesicht. Der Blick ist ganz auf einen Gegenstand gerichtet, den sie in ihren Händen hält. Eine Maske, auf der ein monströses Gebiss abgebildet ist. Moment…die kennen wir doch schon…

?: Diese Maske ist in mein Leben getreten, als ich die Probleme erkannt habe, die das sogenannte Licht in diese Welt bringt. Das alles ist nur ein riesengroßer Zirkus und wir sitzen in einer Manege, deren Grundgerüst, Verlustängste, Neid und Lügen sind. Möglichst viel Show, viel Glitzer, viel Fassade…und die Menschen feiern es…die wahren Monster auf dieser Welt.

Die Dunkelhaarige hebt den Kopf. Wie schon vermutet handelt es sich dabei um Bea Priestley. Die gebürtige Neuseeländerin wird am heutigen Abend mal wieder in den Ring steigen und sich dieses Mal mit Rhea Ripley messen. Bisher verlief die c2c Karriere von Bea wenig erfolgreich. Erst eine Niederlage gegen Candy Floss und dann eine Disqualifikation gegen Leva Bates. Doch das sind für Bea nur Oberflächlichkeiten. Sie selbst verfolgt eine, tiefere Ziele. Hat sie auch deswegen dieses Szenario gewählt. Nur ein kleine Ausschnitt, den man sehen kann und sonst hauptsächlich Dunkelheit? Der Fokus ganz alleine auf sie…das wesentliche! Bea Priestley…umhüllt von der Dunkelheit.

Bea Priestley: Vor lange Zeit wollte ich selbst Teil dieser Scheinwelt sein. Eine schwere Krankheit brachte mir jedoch die richtige Erkenntnis. Mir war klar, dass ich verloren war…und dass es für mich nur den Weg nach draußen gab. Vorbei an Normen und Vorschriften…raus aus der Blase, die diese Gesellschaft erschaffen hat. Emotionen und Gefühle waren mir dabei nur im Weg…sie behinderten mich. Zum Glück wurde mir die Menschlichkeit nahezu komplett genommen. Und eben diese Maske fand den Weg zu mir…

Obwohl sie schon seit vielen Jahren ein treuer Begleiter von ihr ist, hat die Maske immer noch eine faszinierende Wirkung auf Bea. Vorsichtig fährt sie mit den Fingern die Umrisse der Maske ab.

Bea Priestley: Sie erinnert mich daran, woher ich kam…und dass ich dorthin nie wieder zurückkehren darf. Sie gibt mir die Stärke und die Kraft, damit ich der Dunkelheit dienen kann. Ihr verdanke ich alles…und werde sie so lange bei mir haben, bis meine sterbliche Hülle nicht mehr sein wird. Mein Geist aber ist für immer an sich gekuppelt und wird für immer leben.

Fest drückt sie das Utensil, das ihr soviel bedeutet, an sich. Für einen Augenblick vergisst sie, dass sie gerade eine Botschaft aufnimmt. Es gibt nur sie und die Maske…und all das, wofür diese steht.

Bea Priestley: Rhea Ripley…

Die Erinnerungen an die Show in Australien kehren zurück. Bea darf sich wieder in der Öffentlichkeit zeigen, obwohl sie zuletzt Leva Bates schlimm zugesetzt hatte. Heute geht es gegen eine Lokalmatadorin…Rhea Ripley…

Bea Priestley: Rhea Ripley ist verwirrt. Sie fühlt sich verlassen in dieser Welt und sucht ihren Platz. Zwanghaft sucht sich nach Akzeptanz. Auch wenn sie glaubt, sie würde sich gegen alle Anderen stellen, so will sie nur einen Platz in deren Mitte. Alles ist geplant…ihre Musik, ihr Outfit, ihre Art zu sprechen…alles soll nur dazu dienen, dass ihr sie fürchtet und verehrt. Dabei ist Rhea Ripley nur dumm…klein…und schwach. Ihr Geist reicht nie und nimmer aus, um das große Ganze zu verstehen. Sie sehnt sich nur danach Gold zu tragen und im Mittelpunkt zu stehen. Für sie bin ich nur eine weitere Gegnerin, die sie besiegen will. Im ihrem Kopf denkt sie aber nur an Toni Storm und Alexa Bliss. Sie sieht diese nur als Konkurrentinnen und lässt sich von Neid und Missgunst beeinflussen. Ihr Schicksal ist dadurch besiegelt. Für immer wird sie dem nachjagen, was andere Menschen haben…und ist so selbst zu einem Monster geworden. Auf der anderen Seite ist sie für mich nur ein kleines und unbedeutendes Puzzlestück. Ich brauch sie für einen Abend. Sie muss dafür leiden, was in der Welt alles passiert. Ihr Schmerz, ihre Schreie sind Lebenselixier für meine Seele. Ich werde sie heute brechen und für immer in den Brunnen der Finsternis werfen. Rhea Ripley wird nie wieder so sein wie zuvor…

Nach diesen markigen Worten hebt Bea die Maske an und schnallt diese sich um. Der Effekt ist sofort da…menschliche Züge, die man gerade eben noch bei der Dunkelhaarigen sehen konnte, scheinen wie von Geisterhand verschwunden zu sein. Die Atmung wird auch schwerer. Der Brustkorb bewegt sich immer schneller und heftiger auf und ab. Die Augen reißt sie so weit auf, wie sie nur kann.

Bea Priestley: Ripley… dein Geist wird sterben! AAAAAHHHHH…

Als sei sie von großem Schmerz geplagt, greift Bea mit beiden Händen an ihren Kopf und drückt sie fest an die Schädeldecke. Laut schreiend wirft sie ihr Haupt in den Nacken. Schlagartig erstickt das Licht und hüllt Bea in komplettes Schwarz. Das hat eine beruhigende Wirkung auf sie, da ihr Schrei sofort verstummt. Nur das schwere Atmen ist noch zu hören…ihre Stimme meldet sich nochmal…nur wirkt sich rauer und krächzender als zuvor.

Bea Priestley: Rhea…ich komme dich holen!

Fade off.

Byron Saxton: "Mal ehrlich, ich finde Priestley wirklich ziemlich gruselig - und diese Maske! Ich habe das Gefühl, dass diese Frau noch für viel, viel Wirbel sorgen wird in unserer Women's Division."

Johnny Curtis: "Desto mehr ich von Bea sehe, desto mehr will ich noch von ihr sehen. Ich bin gespannt, wie sie sich gegen Rhea Ripley schlagen wird."

Noelle Foley: "Ich kann beide irgendwie ganz und gar nicht leiden."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

a few days ago~

Der Tron springt an. Zu sehen: ein dunkler Raum. Als einzige Lichtquelle dienen einige, wenige Kerzen, die im Raum verteilt wurden. Gerade genug um sich zu recht zu finden und die Grobe zu sehen, doch zu wenig um Details zu erkennen. Tücher in allen möglichen Farbnuancen zwischen Rot und Schwarz baumeln von der Decke und verdecken nicht nur diese, sondern auch die Wände zwischen den vielen Regalen und Schränken. In diesen befinden sich die unterschiedlichsten Utensilien und Gefäße. Von Federn über zu Karten, Runensteinen, Teetassen und noch viel mehr Krimskrams. Alles liebevolle aufgestellt, zusammen gesammelt und teilweise übereinander gestapelt.
Im Zentrum dieses geordnetem Chaos steht ein kleiner Tisch, der mit weiteren dunklen Tüchern bedeckt ist. Darauf befindet sich ein kleines, rot-goldenes Kissen, auf welchem wiederum eine Glaskugel liegt und das spärliche Licht der Kerzen spiegelt. Dabei sogar ein wenig glitzert um so die Aufmerksamkeit ganz auf sich zu ziehen. Am Tisch stehen sich direkt zwei Stühle gegenüber und laden durch ihre Sessel ähnliche Form gerade zum Sitzen ein.

somebody.
"Ich haben dich errrwarrrtet, Sammy Guevarrrrra."

Eines der Tücher hinter dem Tisch wird zur Seite geschoben und verrät, dass sich dahinter eine Tür befindet. Aus dieser tritt eine ältere, dickere Frau. Um den Kopf hat sie ein Tuch gebunden, an den Ohren baumeln große Ohrringe und um den Hals mehrere Ketten. Mit wehendem Rock tritt sie an den Tisch und greift mit einer Hand nach dem Stuhl. Dabei bekommen die Zuschauer einen Blick auf ihre Finger, an denen jedem einzelnen ein Ring auffunkelt.

sammy guevara.
»Uhm.. eh.. das is' schon ein wenig strange. Sie kennen meinen Namen? Sind Sie zufällig ein Fan? Ich bin ehrlich gesagt nicht hier um in die Zukunft zu schauen, sondern.. eh, naja.. habe eine Wette verloren. Sie verstehen schon? Wir.. müssen das nicht in die Länge ziehen...«

Da der Name bereits erwähnt wurde, ist es nicht überraschend, dass man den Texaner nicht sieht. Er befindet sich hinter der Kamera und das kommt nicht zum ersten Mal vor. Vor allem nicht für seine Fans. Die Dame schenkt der Kamera ein leichtes Lächeln, bevor sie sich setzt und auf den Stuhl vor sich deutet. Sie scheint das ganz anders zu sehen und mit Sammy doch noch eine Weile verbringen zu wollen.

fortune teller.
"Kommen rrrein un' setzen. Ich dein Frrragen beantworrrten werrrden, mein Junge. Auch wenn du glauben keine zu haben."

Obwohl man den Texaner nicht sehen kann, bemerkt man, dass dieser leicht zögert und sich verspätet mit der Kamera in Bewegung setzt. Bevor er sich jedoch setzt, platziert er das Aufnahmegerät auf einem Regal um den Tisch, die Frau und auch sich selbst filmen zu können. Ein letzter Blick um den Sitz der Kamera zu überprüfen, dann macht er einen Schritt nach hinten. Großer Fehler, wie er just in dem Moment fest stellt. Da stand irgendetwas hinter ihm und es bringt ihn auch noch aus der Balance. Panisch rudert er mit den Armen bis er schließlich eines der Tücher, die an der Wand befestigt sind zu fassen bekommt. Sofort klammert er sich daran fest und schafft es so tatsächlich auf den Beinen stehen zu bleiben. Dummerweise wackelt durch diese Aktion das Etwas auf dem die Videokamera steht und damit auch jedes Gefäß darauf. Erschrocken - mit weit aufgerissenen Augen - starrt er diese an und versucht das Klirren zu verhindern.. und auch jetzt scheint er vom Glück gesegnet zu sein. Nur eines direkt neben ihm fällt und das auch noch direkt in seine Arme. Sammy lässt das Tuch los und packt das komische Gefäß. Erwischt. Tief durchatmen und den Schock verdauen.

fortune teller.
"Was du machen?"

Erklingt die Stimme der Frau und schafft es einen weiteren Schreck in den jungen Mann zu schicken. Kerzengerade steht er auf einmal da, blinzelt hilfesuchend in die Kamera, bevor er sich langsam umdreht. Dabei wandert der Gegenstand hinter seinen Rücken und wie man an seiner Stimme hören kann, hat er ein breites Grinsen aufgesetzt.

sammy guevara.
»Ni-Nichts.. natürlich nichts. Ich hab' nur meine Kamera aufgestellt, sonst nichts.. mir ist nicht gerade fast etwas runter gefallen. Alles gut.. ich werd' mich gleich hinsetzen..«

Flötet er und nähert sich der Wahrsagerin, die ihre Hände bereits über ihrer Kugel kreisen lässt und dabei sehr konzentriert in das Glas schaut als würde sie tatsächlich etwas darin sehen können. Sammy ist da etwas skeptisch und weiß nicht so recht ob er nicht doch lieber verschwinden sollte.

sammy guevara.
»Uhm.. wie sieht es denn aus? Was für Fragen wollen Sie mir denn beantworten, die ich angeblich habe? Ich meine.. klar, da gibt es schon etwas was mich.. nicht wirklich schlafen lässt, aber das werden Sie wohl kaum beantworten können..«

fortune teller.
"Du wollen wie Phönix aus Asche trrreten und gewinnen."

sammy guevara.
»HA! Sie lesen meine Tweets. Sie sind mit Sicherheit ein Fan, nicht wahr? Genau das habe ich nach meiner Niederlage gegen Bate geschrieben. Ich habe mir die Finger verbrannt und meinen Sieg nicht holen können, aber.. ich war echt nervös und ich bin mir sicher, dass Tyler irgendwie einen Vorteil hat. Er kennt hier schon ein paar Leute und ich.. naja, habe Leva und Darby kennen gelernt, aber sonst...«

Der junge Panda-Liebhaber zuckt sachte mit den Schultern, während er sich vor hinter die Lehne des freien Stuhls stellt und dabei weiterhin das Gefäß hinter seinem Rücken versteckt hält. Zu seinem Glück ist die Frau sowieso viel zu abgelenkt und achtet kaum auf das was er macht.

fortune teller.
"Es entscheidet ob du zu etwas grrrößerrem geborrren wurrrdest oderr nicht... und ob du weiterrrmachen wirrst in grrroßerrr Liga."

sammy guevara.
»Rrrrichtig.«

fortune teller.
"Bitte?"

sammy guevara.
»Ehh.. nichts, nichts. Es warrr... eh, Entschuldigung. Ehehehemm!.« Er räuspert sich laut. »Wie Sie schon sagten, dieses Match gegen Bate entscheidet schon so ein bisschen darüber ob mein Vertrag eine Änderung nimmt oder nicht.. und da Tyler das letzte Mal schon gewinnen konnte, bin ich doch etwas unsicher.. klar, ich versuche mich auf das Training zu konzentrieren um nicht zu viel über die Niederlage nachzudenken und mich eher auf das kommende Match zu fokussieren, aber.. wenn ich Nachts im Bett liege, kann ich nicht anders. Ich mache mir selten so viele Gedanken über meine Zukunft, da ich irgendwie immer alles positiv sehe. Ich nehme alles so hin wie es kommt und mache aus der Sache das Beste. Aus jedem Match kann man etwas lernen und es ist nur ein weiteres Treppchen auf dem Weg zur Weiterentwicklung.. aber naja. Wie soll ich jetzt etwas gelernt haben? Es war ein einziges Match und es hat mir nur Steine in den Weg gelegt. Vielleicht war es nur Glück.. vielleicht war es ein Zeichen des Schicksals? Vielleicht.. soll' ich hier nicht hin und es ist was anderes für mich geplant... einen komplett anderen Weg. Vielleicht sogar ohne Wrestling. Youtube läuft ja recht gut...«

Während Sammy mehr ausplaudert als er eigentlich wollte, lässt er seinen Blick über die Umgebung wandern. Wo er wohl dieses blödes Etwas abstellen kann? Auf dem Regal dort drüben? Oder doch eher auf dem da? Die Frau dagegen scheint sich komplett auf die Glaskugel zu konzentrieren. Ob sie wirklich irgendwelche Antworten dort finden kann?

sammy guevara.
»Oder aber.. es ist nur ein Test. Eine weitere Herausforderung auf meinem Weg nach oben. Es wäre immerhin auch ein wenig langweilig, wenn ich einen Sieg nach dem Anderen erzielen würde. Wenn ich von Anfang als der Favorit gehandhabt werde und naja.. wer weiß. Vielleicht würde ich dann zu überheblich werden, mich zu sehr nur auf die Erfolge konzentrieren und alles Andere um mich herum vergessen. Ich wäre nicht der Erste, der sich von zu viel Ruhm korrumpieren gelassen hätte.. und die Leute, die sich zu Arschlöchern verändern, sind es eigentlich irgendwie schon.. Man muss sich nur die jetzigen Champions ansehen.. also, ja.. irgendwie ist dieses Match echt wichtig. Gewinne ich es, kann ich meine Leiter nach oben antreten.. verliere ich es, muss ich weiter kämpfen und zusehen was ich als Nächstes mache.«

fortune teller.
"Das könnten gut möglich sein. Dein Weg wirrrd sich in diesem Match heraurrrkrrristalisierrren.. und welchen dieserrr Wege du gehen wirrrst.. dass du wollen wissen?"

Verwundert heben sich die Augenbrauen des jungen Mannes, der seine Suche kurz unterbricht und wieder zu der Frau sieht. Hatte er nicht gerade genau das in seinem langen Monolog gesagt? Was soll die Frage.

sammy guevara.
»Ehh.. ja, schon? War das so unverständlich? Aber naja.. dass Sie mir diese Frage nicht beantworten können, ist mir schon klar. Ich mache mir wahrscheinlich sowieso zu viele Gedanken.. und sollte lieber wieder trainieren gehen.. oder zocken.«

Während die Frau ihren Blick noch immer nicht von der Kugel genommen hat, entscheidet sich Sammy für ein Regal, das recht sicher aussieht. Da wird er das Ding abstellen und verschwin--- KLIRR!

fortune teller.
"WAS DU HABEN GEMACHT?!"

Sammy zuckt merklich zusammen, bevor er zu Stein gefriert und nur gaaanz langsam den Kopf zur Wahrsagerin dreht. Diese ist aufgesprungen. Wut zeichnet sich in ihren Gesichtszügen ab als sie sein Werk sieht. Guevara dagegen verzieht nun das Gesicht, nur um dann große Kulleraugen zu machen und dabei furchtbar unschuldig drein zu schauen. Nebenbei versucht er die Scherben mit dem Fuß unter den Stuhl zu schieben und damit sein Missgeschick zu verstecken.

fortune teller.
"DURAK! Te nie moschisch nischiwo?! Das teuerr gewesen sein! Du bezahlen werrden das!"

sammy guevara.
»Da-Das war ich nicht.. es ist.. einfach runter gefallen.«

fortune teller.
"Lügen nicht zu mirr! Du.. du .. die Zukunft dunkel sein und ich nun wissen warrum!"

Verwirrung zeichnet sich im Blick des jungen Mannes ab als er den Rückwärts eingelegt hat und dabei die Hände abwehrend gehoben hat. Was für eine Zukunft und warum ist sie dunkel? Die Frau hat irgendwoher einen Kochlöffel gegriffen und bewegt sich auf ihn zu. Spätestens jetzt ist der richtige Zeitpunkt sich seine Kamera zu schnappen und die Flucht anzutreten. Genau das tut er, was das Bild sofort unerträglich macht. Das Fluchen im Hintergrund ist auch nicht gerade Jugendfrei und genau deswegen ein guter Moment um abzuschalten.

Byron Saxton: "Sammy Guevara und eine Wahrsagerin? Das klingt irgendwie nach einer Netflix-Mini-Serie mit einem ziemlich coolen Cast."

Johnny Curtis: "Der Junge sollte lieber mal in ein Fitnessstudio gehen, drei Kilo Rindfleisch essen - am besten roh - und sich dann ein paar Muskeln wachsen lassen."

Noelle Foley: "Was ist eigentlich dein Problem mit Sammy? Wir hatten wohl noch nie einen so unglaublichen High Flyer wie ihn ihm Roster und er ist dabei noch so verdammt süß!"

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Die Show ist noch recht jung, viel ist noch nicht passiert...am die Fans wissen, dass sie sich noch auf einiges an Action, Unterhaltung und Drama einstellen können. Zunächst einmal geht es mal wieder in den hinteren Teil der Halle. Dort ist sofort eine blonde Frau im Fokus, die man hauptsächlich an der Seite von PAC sieht. Es ist dessen Verlobte Allie. Die Kanadierin hat einen schnelleren Gang aufgelegt und sieht sich immer wieder ängstlich um. Wenn man sich die Bilder aus der letzten Woche vor Augen hält, dann ist das keine Überraschung. Allie hatte eine unschöne Bekanntschaft mit Jay White machen müssen, der dem Bunny ordentlich Angst eingejagt hatte. Auf eine Widerholung kann sie getrost verzichten. Nach ein paar Metern hat sie ihr Ziel erreicht und steht vor einer Kabinentüre. Man mag nun glauben, dass diese ihrem Verlobten gehört. Aber nein...der Name auf dem Schild daneben lautet "Kenny Omega". Was will sie beim Tag Team Partner und besten Freund ihres Geliebten. Nervös zuckt Allie am ganzen Körper. Plötzlich fühlt sich das wie eine ganz schlechte Idee an. Aber sie muss es endlich jemanden sagen. Nachdem sie einmal tief Luft geholt hat, drückt sie die Klinke runter und betritt den Raum. Auch wenn sie sich sonst nicht viel traut...aber bei Kenny hat sie sich angewöhnt gewisse Grenzen zu übertreten, die der Cleaner auch nicht einhält...wie eben ungefragt in die Kabine des Anderen herein platzen. Das ist auch kein Problem, da Allie weiß, dass Kenny sie immer willkommen heißt.

Allie: Ke-kenny...hast du ei-einen Moment?

...kommt die Blondine gleich zum Punkt. Der Angesprochene liegt nur ein paar Schritte entfernt auf einem Sofa, hat die Beine auf die Lehne gelegt und beschäftigt sich mit seinem Smartphone. Dem Canadian X ist etwas langweilig. Er selber hat kein Match und PAC hat sich etwas Ruhe erbeten, um sich auf den Fatal 4 Way einzustimmen. Als Allie plötzlich bei ihm im Raum steht schaut er irritert auf. Zunächst möchte er einen kecken Spruch zur Begrüßung bringen. Als er aber sieht, dass Allie leicht zittert und ihn ängstlich ansieht, verstummen die dummen Gedanken.

Kenny Omega: Gott...Al...was ist denn los?

Sofort springt die Best Bout Machine auf, rennt schon förmlich auf Allie zu und drückt diese an sich. Etwas zu fest, wenn man das "Uff!" vom Bunny richtig deuten darf. Kenny lockert daraufhin den Griff und sieht ihr in die Augen. Fragend hebt er beide Augenbrauen. Die Blondine nimmt ihren ganzen Mut zusammen um zu erklären, was ihr Auftauchen zu bedeuten hat.

Allie: I-i-ich werde die jetzt was erzählen...u-und bitte lass mich dabei aussprechen. A-also...letzte Woche, bevor ich mich mit dir und Ben getroffen habe, hatte ich eine zufällig Begegnung...mit...mit Jay White!

Überrascht reißt der Master of the Dark Hadou beide Augen weit auf. Allie war letzte Woche etwas durch den Wing gewesen...aber das war sie oft, weswegen sich Omega nicht viel dabei gedacht hatte. Aber nun wird da ein Schuh daraus. Leichte Besorgnis macht sich auf seinem Gesicht breit...ein seltener Anblick. Jedoch weiß Kenny gut, was Jay White für ein unberechenbarer Psychopath sein kann.

Allie: Kenney...e-es war furchtbar! Seine kalten, bösen Augen haben mich angestarrt. Er hat mir gedroht...u-und sein Me-messer erwähnt u-u-und...

Weiter kommt sie nicht. Darüber zu reden tut gut...es löst die Anspannung, die Allie seit letzter Woche verfolgt. Zeitgleich aber schwemmen die Erinnerungen an das Treffen mit Switchblade wieder nach oben und lassen alles nochmal erleben. Tränen schießen ihr in die Augen und die Stimme wird sehr brüchig. Omega ist mit der ganzen Situation etwas überfordert. Trotzdem nimmt er geistensgegenwärtig die Verlobte seines besten Freundes in den Arm, um sie zu trösten.

Kenny Omega: Ohje, du Arme. Dieser verdammte Psychopath...aber warum hast du uns nix gesagt? Oder zumindest Ben nicht? Weiß er auch Bescheid? Oder willst du, dass ich es ihm sage?

Der Cleaner hat da schon eine leichte Vorahnung, dass Allie es PAC bisher verschwiegen hat. Energisch hebt Allie ihren Kopf an und schüttelt mit leicht aufgequollenen Augen das blonde Haupt.

Allie: Nein...i-ich hab es ihm nicht gesagt...noch nicht! Letzte Woche hab ich mich nicht getraut...es ging doch da um euch, um euch etwas vom Verlust der Tag Team Title abzulenken. Und heute...nein, du kennst doch Ben! Wenn ich es ihm sage, setzt sein Verstand aus und er rennt nachher kopflos White ins Messer. Das...das geht nicht...

Ja, das kann sich Omega sehr gut vorstellen. Nur ungern würde er es selbst sehen, dass sein Kumpel nachher abgestochen wird, da seine Emotionen den Verstand vernebelt haben. Dabei steigt in Kenny die Wut auf den Neuseeländer. Allie ist so eine reine Seele und tut niemanden weh...und ausgerechnet sie muss ihm vors Messer laufen.

Kenny Omega: Ja, er ist ein kleiner Hitzkopf, das stimmt. Aber Al...trotzdem...das musst du ihm noch sagen. Irgendwann findet er es wahrscheinlich eh heraus. Und er ist dein Verlobter und zukünftiger Ehemann. Er hat das Recht darauf zu erfahren, wenn so ein Vollpenner seiner Frau zu nahe kommt.

Wow, soviele vernünftige Sätze hintereinander...hat man das schon jemals vom King of the Anywhere Match gehört? Nein...und Kenny erkennt sich selbst nicht wieder. Doch Allie hat er, nach anfänglicher Skepsis in sein Herz geschlossen. Sie und PAC...für die Zwei würde er alles tun, das ist klar. Das weiß Allie auch zu schätzen. Niedergeschlagen nickt sie leicht und sieht zu Boden, während sie sich langsam aus Kennys Umarmung befreit.

Allie: J-ja...da hast du Recht! Aber...aber nicht vor seinem Match. Er kann das Match gewinnen...und ich wünsche es ihm sehr, dass er es tut. Ich möchte ihn dabei nicht ablenken. Also bitte...versprich mir, dass du es ihm nicht erzählst. Bitte!

Das gefällt dem Cleaner nicht wirklich. Er liebt es kleine Späße auf Kosten des Engländers zu machen und ihm ordentlich auf die Nerven zu gehen...aber anlügen gehört nicht dazu. Doch er versteht Allie...und willigt schließlich ein.

Kenny Omega: Also gut...ja, versprochen! Aber rede mir ihm, ok?

Allie: Ja, ok...

Kenny Omega: Gut...dann beruhige dich wieder. Du kannst dich in meinem Bad wieder etwas frisch machen. Und dann geh zu PAC...du willst, dass er das Match gewinnt? Dann gib ihm Halt, unterstütze ihn...mich will er nicht sehen, da ich ihn wieder zu sehr nerven würde. Aber dich empfängt er immer...

Das hilft! Lächelnd und dankbar nickt das Bunny ihm zu und berührt ihn kurz an der Schulter. Seufzend geht sie an Kenny vorbei und verschwindet hinter der Türe, die zum Bad führt. Der Cleaner sieht ihr nach...langsam verdunkelt sich sein Gesicht.

Kenny Omega: Ooookay, Mr Whitey Whiteman! Du dreckiger Spast willst also Spielchen spielen? Dann werde ich mal ein ernstes Wörtchen mit dir reden.

Mit diesem Vorhaben verschwindet Kenny aus dem Bild. Es folgt ein Cut.

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

OPENER
SINGLES MATCH
Austin Theory vs. Bray Wyatt

[Bild: 1yyko1.jpg]
Writer: Endy



Mit eingängigem Sound dröhnt die Theme der 'Natural Evolution' aus den Boxen und kündigt damit das baldige Erscheinen des Austin Theory an, was die Mehrzahl der Zuschauer mit eher negativen Reaktionen zur Kenntnis nehmen. Nur vereinzelt ist Jubel zu hören, da es offensichtlich Menschen gibt, die das Talent des Youngsters anerkennen und ihm so ihren Respekt zollen. Dem kurz darauf erscheinenden Superstar wird aber ehrlich gesagt weder das Eine noch das Andere interessieren, denn Austin ist nicht gerade dafür bekannt, einen Scheiß auf die Meinung anderer Menschen zu geben.
Einen Moment bleibt er stehen, lässt die Atmosphäre auf sich wirken, schließt kurz die Augen und reißt schließlich beide Arme triumphierend in die Höhe. In seinen Gedanken hat er die Schlachten bereits geschlagen, lässt sich feiern und suhlt sich in der Anerkennung und Bewunderung der Massen. Ja, Fantasie ist schon was schönes, denkt sich der junge Mann, bevor er sich im leichten Laufschritt in Richtung Ring aufmacht.

Melissa Santos: "And his opponent,...
from McDonough, Georgia, weighing at 220 pounds,...
the Doctor of Theorynomics,.... AUSTIN THEORY!"


Am Squared Circle angekommen springt Austin auf das Apron, hebt erneut beide Arme und überwindet auch das Seiltrio mit einem Sprung, um den Ring mit schnellen Schritten zu durchqueren. Wieder hebt der Youngster vom Boden ab, erklimmt eines der Turnbuckle, wo er ein weiteres Mal seine Arme hochreißt. Zurück auf der Matte entledigt sich Theory seine obligatorische Lederjacke, wirft sie über das Seil aus den Ring und positioniert sich in eine der Ringecken - bereit für eine weitere Schlacht.

In der Halle ist es Komplett ruhig und die Fans warten drauf was als nächstes Passiert als das Licht in der Halle erlöscht und ein .

Bray: DEAD

Normalerweise sollte jetzt Wyatt auf den Tron erscheinen und sagen das er hier ist doch es bleibt aus. Während die Fans sich wundern scheint auch Austin Theory den Ref zu fragen warum Bray Wyatt nicht auftaucht. Doch die Antwort kommt in dem ein Teil der Lichter aus fällt und auf den Tron ein Wort erscheint während die Lichter weiter aus gehen kommen andere Worte

LET

HIM

IN

Oh je die Worte kennt man un in der mittlerweile Dunklen Halle kommen Jubel rufe es sind die Worte die The Fiend die neue Seele von Bray Wyatt ankündigen



Auf der Stage erscheint nun der Kopf von IRS? Das wird jedoch schnell geklärt Bray Wyatt hat den Kopf seines Vaters zu einer Laterne umfunktioniert das ist wohl der Grund für den Angriff auf IRS gewesen. Langsam geht The Fiend die Rampe runter stellt den Kopf seines Vaters auf den Apron bevor er langsam in den Ring steigt und sich in die Mitte stellt als der Refrain anfängt stellt er sich in die Mitte und die Scheinwerfer zeigen schwenkend auf ihn bevor er in die Ring Ecke hockt. Die Lichter gehen an und Austin Theory schaut nach dem Motto was zum Teufel doch geht rein und der Ref startet das Match.

*DING DING DING *

Austin will auf The Fiend los dich dieser verpasst ihm ein harten Schlag der Austin zum Boden gehen lässt. The Fiend nimmt Austin auf wirft ihn durch den Ring und wartet das Theory sich hochzieht in der Ecke bis er los rennt und ihn in die Ecke presst. Wieder packt er ihm und verpasst ihm Sister Abigail normalerweise währe dass das Ende doch the Fiend wirft sich Seile hält sich fest und verkrümmt sich als würde er in den Spider Walk gehen wollen doch wartet er nur das Austin wieder hoch kommt während Austin ziemlich orientierungslos durch den Ring taumelt kommt The Fiend und setzt die Claw an und drückt ihn so runter das die Schultern am Boden sind.

* ONE TWO THREE *

*DING DING DING *

The Fiend hat sein Debüt dominiert und steht über sein Opfer.

Here is your winner by pinfall: THE FIEEEEEEENDDDDDDDDDD!

[Bild: fiendtyk5h.jpg]

Wieder gehen die Licht aus als sie angehen ist The Fiend verschwunden während Austin weiter regungslos im Ring liegt.

Noelle Foley: "Oh my god, guys, das ist Stoff direkt aus unseren Alpträumen! Austin ist völlig fertig!"

Byron Saxton: "Das kann ich mir gut vorstellen. Ich möchte dem Fiend auch nicht nachts begegnen. Auch nicht tagsüber. Eigentlich gar nicht."

Johnny Curtis: "Was ich nicht verstehe - ist da jetzt Bray Wyatt unter der Maske oder was?"

Noelle Foley: "Eines ist sicher, Johnny.. selbst wenn! Dann ist das nicht der Bray Wyatt den wir kennen und bereits fürchten."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Normalerweise würde er das mit einem Grinsen machen...oder zumindest mit einem Lächeln auf den Lippen. Wahrscheinlich würde er pfeifend und singend durch die Gegend schlendern, bis er sein "Opfer" erreicht und dieses ordentlich durch den Kakao ziehen kann. Aber heute...heute ist es etwas anders! Heute stapft Kenny Omega mit einem ungewohnt ernstem Gesichtsausdruck durch einen geräumigen Flur. Sein Ziel ist klar definiert..Jay White! Switchblade hat es gewagt die unschuldige Allie anzugehen und ihr sogar mit dem Messer zu drohen. In ihrer Panik hatte sie sich vorhin dem Cleaner anvertraut...auch unter der Voraussetzung, dass dieser es nicht an PAC weitersagen würde. Das Bunny befürchtet, dass ihr Verlobter sich unkontrolliert auf den Neuseeländer stürzen würde...und im schlimmsten Fall dann ein Messer im Bauch hat. Gut, Kenny ist auch nicht unbedingt die vernünftigste Wahl...dennoch baut Allie darauf, dass dieser mit etwas mehr Nachsicht agiert. Und insgeheim hofft sie auch, dass die bekannte Unberechenbarkeit des Kanadiers White hemmen könnte. Ein frommer Wunsch...vor allem wenn man bedenkt, dass Omega die direkte Konfrontation sicher nicht scheuen wird. In den letzten Wochen hat er das Bunny auch sehr in sein Herz geschlossen. Zwar hat sie nicht das Standing eines PACs bei ihm inne - und wird das wohl auch nicht erreichen - aber zumindest kurz dahinter reiht sie sich ein. Kenny kotzt es an, dass die arme Blondine halbe Todesängste durchleben musste...und keiner da war um ihr zu helfen. PAC soll sich lieber auf sein heutiges Match konzentrieren...die Destiny Flower hat aber Zeit und will White ein wenig auf den Zahn fühlen...

Kenny Omega: HEY...WHITE! Na, wenn das nicht der große Messerschwinger ist, was? Hätte dich gar nicht erkannt, so ohne die kümmerlichen Mini Eier von Noam Dar in deinem Mund. Darfst du denn schon alleine hier draußen rumlaufen? Herrje...so unverantwortlich! Nicht, dass du noch jemanden weh tun kannst...wie kleinen, unschuldigen Häschen! Aaaaaachjaaaa...was zum Fick war das mit Allie, hm?

Der Canadian X hat Jay entdeckt, diesen angesteuert und sofort konfrontiert. Ein Jay White ist mit Sicherheit einer der Letzten, der einer Konfrontation aus dem Weg gehen würde und noch weniger fürchtet er sich davor sich den Konsequenzen zu stellen. Der Neuseeländer wendet den Blick langsam von seiner Tasse, die er in der Hand hält zu dem Mann, der ihn von der Seite anquatscht. Gerade noch in Gedanken vertieft hatte White das schwarze Gold angestarrt, welches zum Teil noch immer dampft und einen herrlichen Duft verstörmt, nun ist er hellwach und neugierig. Kenny ist dem Switchblade nicht unbekannt. Sie hatten sich bereits einige Male getroffen. Die Gespräche waren jedoch selten wirklich ernster Natur. Jedenfalls wenn es nach Kenny ging. White dagegen hatte gebrummt und vor Wut die Fäuste geballt. Priscilla dagegen die Worte geschwungen. Jetzt war er alleine.

jay white
« Meine.. Nachricht ist angekommen, wie ich sehe.. »


Stellt der Neuseeländer fast schon mit einem leichten Lächeln auf den Lippen fest, nur um dann von dem Stehtisch zu treten und Kenny den Weg zu ihm ein klein wenig zu verkürzen. Die Tasse lässt er dort stehen, obwohl das Verlangen das heiße Getränk ins Gesicht zu schütteln durchaus vorhanden ist.

jay white
« Hat das arme Häschen sich bei dir die Augen ausgeweint und gehofft, dass der strahlende Held sie retten kommt? Hat sie noch.. Alpträume und schaut sich um? Die Angst in ihren Augen.. es war.. unbeschreiblich. Wunderschön. Ich würde es gerne noch einmal sehen, aber.. nein. Keine Sorge. Ich habe mein Ziel erreicht. Deine Aufmerksamkeit. Du.. hast es verloren. Das was ihr mir genommen habt.. selbst nicht mehr verteidigen können. Sitzt die Niederlage tief? Schmerzt es so sehr wie es bei mir getan hat? Kannst du.. sehen was du mir angetan hast? Es verstehen? Oder.. möchtest du eine Kostprobe davon haben wie es ist, wenn der eigene Verstand sich immer mehr verabschiedet? So weit bis man selbst nicht mehr weiß wer man ist.. »


Allie ist also erst einmal nicht mehr interessant für Jay? Gut...schon mal etwas! Muss Kenny ihn eben genug ablenken, damit er nicht noch einmal auf dumme Gedanken kommt. Also geht es darum...Jay macht Kenny und PAC für seinen Absturz verantwortlich und will nun sie leiden sehen. Den Gefallen wird der Master of the Dark Hadou Switchblade aber sicher nicht machen.

Kenny Omega: Das ist es? Weil du zu schlecht warst die Tag Team Gürtel noch einmal zu gewinnen, wolltest du die arme Allie leiden lassen? Pf...herrje, da hat die gepiercte Schlampe ihrem kleinen Hündchen wohl nicht genug Manieren eingehaucht. Wie es aussieht muss ich da wohl nachhelfen...

Jay White als "Hündchen" von Priscilla Kelly zu bezeichnen ist nicht unbedingt kreativ. Aber dem Cleaner geht es auch nur darum, Jay nun seinerseits zu provozieren.

Kenny Omega: Es ist bedauerlich, dass PAC und ich die Titel verloren haben. Aber bin ich deswegen am Boden zerstört und dem Wahnsinn nahe? Nein...so läuft das eben! Ich bin immer noch glücklich, gut aussehend und so verdammt sexy, dass ich mir an mir selbst die Finger verbrenne. Ich leide nicht unter Komplexen und lecke die Füße von irgendwelchen Typen, denen ich eigentlich scheißegal bin. Zudem brauche ich keine Domina, die mich am Halsband durch das Leben schleift, da ich sonst zu sehr zu sozialem Abfall verkomme. Weißt du Whitey...im Grunde genommen bist du mir scheißegal. Wenn du morgen an deiner eigenen Kotze ersticken solltest, würde mir das maximal ein müdes Schulterzucken entlocken. Aber du hast Allie Angst gemacht...eine der beiden Personen, die mir hier am Wichtigsten ist. DAS kann ich nicht ignorieren...und werde ich auch nicht!

Die Best Bout Machine baut sich vor Jay auf und starrt diesem direkt in die Augen. Neidlos muss er anerkenen, dass Switchblade eine Aura versprüht, die einem Angst und Bange werden lassen könnte. Kenny fürchtet ihn aber nicht...schließlich ist er selbst wahnsinnig genug, um sich mit einem Wahnsinnigen einzulassen.

Kenny Omega: Du willst mit eine Kostprobe bieten? Fein, ich bin gespant. Wie wäre es mit nächster Woche? Du und ich...One on One! Oder musst du da erst Priscilla Kelly um Erlaubnis fragen, ob du so spät am Abend noch mit Anderen spielen darfst?

Die Ruhe, die noch im Inneren des Switchblade zu herrschen schien, verabschiedet sich langsam und just in dem Moment als Kenny seinen letztem Satz beendet, entfährt Jay ein leises Knurren. Diese Arroganz. Diese Beleidigungen. Er und ein Hündchen? Die Gang und kein Interesse für ihn? Switchblade schnauft einmal durch die Nase aus, tritt noch etwas näher an Kenny und fixiert diesen. Obwohl er versucht ruhig zu wirken, ist eine gewisse Anspannung noch immer nicht abzustreiten.

jay white
« Was erhoffst du dir mit deinen Provokationen. Dass ich aus der Haut fahre und dein Gesicht jetzt schon mit meinen Fäusten Bekanntschaft mache? Oder.. soll ich doch lieber mein Messer raus holen und es an dir ausprobieren, hmm? »


Passend zu dem Geräusch legt Jay den Kopf ein wenig schief, dabei macht er einen Schritt zur Seite und bringt etwas Abstand zwischen sich und Omega. Jedoch lässt er diesen keine einzige Sekunde aus den Augen.

jay white
« Fast.. wäre ich dazu geneigt dir diese Sehnsucht zu erfüllen um dein Blut jetzt schon zu sehen. Es wäre mit Sicherheit eine Freude zu beobachten wie du dich vor Schmerzen krümmst und zu hören wie deine Stimme sich mit jedem Schnitt lauter wird.. bis du schließlich kaum noch Kraft hast und dir nur noch wünscht, dass alles ein Ende findet.. aber.. dann würde ich meine Chance verspielen wieder in den Ring steigen zu können. Du.. möchtest mir etwas schenken wonach ich mich noch mehr sehne. Das.. werde ich nicht abschlagen und dir.. beweisen, dass ich weder Schoßhündchen noch das wertloseste Mitglied der Gang bin. Wir sind Brüder. Wir streiten und vertragen uns. Wir haben alle unsere Höhen und Tiefen, doch.. einmal Gang, immer Gang. Du wirst das genauso wenig verstehen wie die Verbindung zu Pris.. Niemand wird das. Dafür seid ihr alle zu verblendet. Getrieben von einer Moral, die euch nur Fesseln anlegt.. und euch weiß macht, dass das Licht immer gewinnen wird. Doch.. wo Licht ist, wird es immer Schatten geben.. und dort wo es kein Licht gibt, herrscht Finsternis. »


So einen langen Monolog hat man mit Sicherheit noch nie aus dem Mund des Neuseeländers gehört und vielleicht war das bisher auch die bessere Wahl. Er scheint getrieben von den Werten zu sein, die Priscilla selbst predigt und selbst in einer Welt zu leben, die er sich schön redet. Dass Kenny in gewisser Weise die Wahrheit anspricht wird sofort geleugnet.
Kenny seufzt auf und fährt sich mit beiden Haaren durch das lockige Haar.

Kenny Omega: Gott, ich dachte schon du hörst gar nicht mehr auf. Blablabla...verblendet...blablabla...Licht und Schatten...blabla...ich heiße Jay und habe einen klitzekleinen Lümmel, weswegen ich mit Messerchen rumspiele, um das zu kompensieren. Oh man...gut...offenbar hast du meine Herausforderung angenommen. Ich bin nicht sicher, ob ich deinem Bullshit komplett folgen konnte. Nach "Was erhoffst du dir mit deinen Provokationen." hab ich nur noch halb zugehört. Wie...dem...auch...sei! Dann sehen wir uns in der kommenden Woche, ja?

Den Abstand, den Switchblade gerade noch geschaffen hat, eliminiert Kenny wieder. Er setzt bewusst auf Provokationen, um Jay aus dem Konzept zu bringen. Soll dieser ihm doch mit dem Messer drohen. Soll er doch Kenny unterschätzen. Das kommt dem Cleanr nur zu Gute und er will dieses Match nur noch mehr.

Kenny Omega: Nun dann, Fürst Finsternis von und zu Arschhausen. Du willst mir beweisen, was du für ein harter Kerl bist, ja? Verstehe schon...wenn man seine 15 Minuten Ruhm haben will, dann legt man sich eben mit einem Kenny Omega an. Der Typ hat ja seine besten Tage hinter sich, ist ja schon ein halber Krüppel und haut nur dumme Sprüche raus. So einfach mach ich dir das sicher nicht...in meinem sexy Tank ist noch soviel Kraft und Energie, dass ich dir in 100 Jahren noch auf den Sack gehen könnte. Es geht mir am Arsch vorbei, wem du was beweisen willst. Aber du legst dich mit den falschen Leuten an...und jetzt werde ich dir in der nächsten Woche sehr, sehr weh tun. Vielleicht zeige ich dir ja auch mal, wir man ein Messer richtig benutzt...mal sehen.

jay white
« Bevor du überhaupt erst dazu kommst ein Messer in die Hand zu nehmen, habe ich meines an deiner Kehle.. »


Obwohl Jay nicht weiter auf Tuchfühlung gehen wollte, überwindet er nun auch die restliche Distanz und drückt seine Stirn gegen die des Kanadiers. Dabei knurrt leise, während seine Augen sich immer mehr verfinstern und auch die Fingerknöchel heller werden, weil er die Hände zu sehr zusammen ballt. Die Spannung zwischen diesen beiden Männern scheint regelrecht greifbar zu sein und für einen Augenblick könnte man meinen, dass Jay seine Beherrschung verliert.

jay white
« Deine Sprüche werden dir noch.. im Hals stecken bleiben. Du wirst.. der Erste sein, der erkennen wird, dass ich keine Witzfigur bin. Das ich KEIN Spielball von irgendjemanden bin. I AM Switchblade.. and you. You will learn to breath with the switchblade. »


Worte, die er schon lange nicht mehr in den Mund genommen hat und doch scheinen sie für diesen Moment nicht passender zu sein. White macht wieder einige Schritte nach hinten, hebt seine rechte Hand und deutet mit dem Daumen auf seine eigene Kehle. Er schlitzt diese symbolisch auf, während er die Szene verlässt. Mit einem leichten Kopf schüttelndem Kenny Omega endet die Übertragung.

Byron Saxton: "Manchmal frage ich mich ob es so klug ist von Kenny die Leute so zu provozieren. Gerade wenn es um Leute wie Jay White geht.."

Noelle Foley: "Ich denke nicht, Byron. Aber man kann ihm eben nicht den Mund verbieten! Und dafür wird er ja auch geliebt!"

Johnny Curtis: "Irgendwann hat der wirklich ein Messer an der Kehle. Hoffen wir dass es dazu nicht kommt."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

~ hours ago ~

"Hab' dir doch gesagt dass du dich blamieren würdest. Aber du musst es ja wieder tun, hm? Immer wieder."

Melbourne, Australia. Auch "Down Under" sind die Temperaturen runtergekocht und es wird auch hier Herbst, auch wenn es nicht viel kälter werden wird als jetzt. 11°C, die lassen sich aushalten und laden auch ein die Stadt ohne größere Schwierigkeiten zu erkunden. Das tun sicherlich viele der c2c Superstars, nicht aber Noam Dar. Dar hält sich hinter der Arena auf, dort wo sonst nur das Personal der Arena ihr Unwesen treiben kann, doch auch dieses ist für heute bereits fertig. Der Tag dämmert so dahin und die Sonne geht langsam unter, steht aber noch genug um alles sichtbar zu halten. Noam fühlt sich unbeobachtet und lehnt sich an die Wand. Er holt eine Zigarette aus seiner Hosentasche und steckt sie sich in den Mund, dann zündet er sie an. Seit Wochen schon plagen ihn Kopfschmerzen, er hört Stimmen und ständig tauchen Xia Brookside und Maritza Janett in seiner Nähe auf, obwohl sie nichtmal Verträge mit dieser Company besitzen. Dem auf den Grund zu gehen - dafür fehlt die Kraft. Noam weiß nur, dass Xia es sich anscheinend zur Lebensaufgabe gemacht hatte, ihn fertig zu machen. Maritza hingegen? Die Nummer in seinem Handy stimmt nicht mehr, sie findet immer selbst in seine Nähe. Es ist gerade alles wirklich merkwürdig..

"Loser. Du bist ein Versager. Ein Vergewaltiger. Ein Junkie."

Noam hört diese Anschuldigungen alle paar Stunden, sie reißen ihn sogar aus dem Schlaf. Normalerweise betäubt er sich dann, doch jetzt gerade versucht er einfach das zu ignorieren. Er zieht an der Zigarette, pafft aber nur den Rauch wieder aus dem Mund und sieht diesem dann dabei zu wie er sich auflöst.

Darby Allin
» Gerade als man dachte, dass ein Noam Dar nicht noch tiefer sinken kann ... und hier sind wir. Du hängst hier rum wie ein Schluck Wasser in der Kurve, alleine weil du niemanden mehr hast und eine Kippe in der Hand, die dir am Ende des Tages genau so schadet, wie das andere Zeugs, das du dir reinziehst.«

Mit dem Skateboard unter dem Arm schlendert Darby Allin zu Noam herüber. Ein passender Zufall, dass er die schottische Supernova antritt, wo er doch einer der Leute ist, die sich der Blonde zum Todfeind auserkoren hat. Wie so oft vor seinen Matches hat er sich die Zeit ein wenig auf dem Brett vertrieben. Zeitgleich eine angenehme Aufwärmübung, wenn man den 'Invisible Man' fragt. Gut einen Meter vor dem Schotten kommt Allin zum Stehen.

Darby Allin
» Ich bekomme sogar fast Mitleid mit dir. Aber auch nur fast. «

NOAM DAR:
» Excuse me, who are you? «

Grinsend kneift Noam die Augen zu Schlitzen zusammen. Er wird sich anscheinend jetzt ein paar Minuten von seinen Kopfschmerzen ablenken können, durch den unerwarteten Besuch. Kommt ihm gerade recht. Natürlich weiß Noam auch wer hier vor ihm steht, aber Witze reißen konnte er schon immer gut. Besonders die Art Witze die nur er selbst lustig findet, niemand anders.

NOAM DAR:
» Geh wieder skaten und hör auf mir auf den Sack zu gehen, Dafty. «

Der zuletzt ziemlich stirilisiert wirkende, selbsternannte Löwe sieht auf das Skateboard, das Darby bei sich trägt. Ein merkwürdiger Junge. Hält sich selbst anscheinend für besonders rechtschaffen und als könnte er das Böse allein stoppen, in Noams Augen ein ziemlicher Versager. Auch wenn sein eigener Kopf ihn gerade selbst nonstop so betitelt..

Darby Allin
» Du kennst mich, aber ich reibe dir nur zu gerne unter die Nase, dass ich derjenige bin, der deinen 'Bruder' Marty Scurll in seinem Debütmatch besiegt hat. Ich bin derjenige, der dich für die Dinge, die du getan hast, büßen lässt. «

Noam begegnet Darby mit genau der Haltung, die er vermutet hat. Distanziert und von oben herab, als wäre er der König und Allin nicht mehr als ein Bauer, der seinen Unmut laut macht. Der Blonde mustert Noam mit stechenden Blicken.

Darby Allin
» Schade nur, dass du nicht mehr der Bastard bist, der Shotzi misshandelt hat. Du bist nicht mehr als ein Schatten deines früheren Ichs. Woran liegt es, Noam? Den Drogen oder den Frauen, die dir den Rücken zugedreht haben?! Wie lange wohl noch deine Brüder zu dir halten. Ich hoffe für dich, dass du wieder auf die Beine kommst. Ich will dich bei 100%, wenn ich dir alles doppelt und dreifach zurückzahle. «

Ungläubig wandern Noams Augenbrauen gen Erde und verdecken wohl bald seine Augen. Was Allin nun genau für ein Problem mit der 5PG, vor allem aber Noam Dar hat, ist ihm schleierhaft. Aber dass er ein Dornen im Auge vieler Leute ist, ist ja nichts neues. Bei allem was Noam so getan hat, ist es wohl auch kein Wunder, wenn er den genauen Grund, warum ihn jemand hasst, nicht mehr erraten kann.

NOAM DAR:
» Du? Du allein oder was? Ich zittere, siehst du? «

Lachend hebt Noam die Hand hoch und sie zittert tatsächlich. Gespielt, würde man vermuten, aber nein. Es ist ein echtes Zittern, womöglich entweder Nebenwirkung oder Entzugserscheinung von Dars kleinen Wundermitteln. Überrascht bricht für eine Millisekunde die Fassade bevor die Hand wieder in die Tasche wandert und er alles mit einem breiten Lachen überspielt.

NOAM DAR:
» Bilde dir nichts drauf ein, Marty besiegt zu haben. Jeder Vollidiot hat mal Glück. Guck dir El Phantasmo an. Der Dafty mit der Plastikbrille schwimmt auf einer Welle des Glücks. Aber ich kenn' das. Und ich weiß, dass das ganz schnell umschlägt. Glaube kaum, dass das Glück mit dem du Marty geschlagen hast noch bestand hat, Kumpel. Aber kannst es gern versuchen. Wenn du denn mal irgendwas besonderes geleistet hast, das mich zu einem Match mit dir verlocken würde. «

Darby lässt das Skateboard zu Boden fallen. Fast schon ungewohnt neckend tritt er leicht gegen das Holz und lässt das Board gegen Noams Schienbein rollen.

Darby Allin
» Ja, du zitterst. Was brauchst du, Noam? Koks?! Oder fehlt dir eine Frau, die du wie Dreck behandeln kannst? Lach nur. Ich weiß was du denkst: Schmächtiger Typ, lackierte Nägel und Skateboard. Genau wie alle anderen. Genau wie Marty, Colby, Austin Theory oder Tyler Black. Im Gegensatz zu dir ... kann ich Schmerzen ab. Ich stehe wieder auf. Und du? Du brauchst Drogen, weil du nicht Mann genug bist, um dich deinem kranken Leben zu stellen. Auch brauche ich deine Lektionen nicht. Glück also. Matches werden nicht nur im Ring gewonnen, sondern im Kopf. El Phantasmo hat dich nicht besiegt, weil er Glück hatte. El Phantasmo hat dich besiegt, weil du kokst, trinkst und rauchst. Ich bin nicht dein Vater und ich gebe dir keine Ratschläge, weil ich mich um dein Wohlergehen sorge, sondern weil ich die Scottish Supernova besiegen will und nicht den Junkie-Versager.«

Jedes seiner Worte entspricht der Wahrheit, jedenfalls in Allins Augen. Was bringt es ihm denn, dieses Geschöpf vor ihm zu besiegen? Inwiefern würde das dem gerecht werden, was er Shotzi angetan hat? Einen Feind zu erdolchen, der bereits am Boden liegt, hat nichts mit Rache oder Genugtuung gemein.

Darby Allin
» Vielleicht hattest du mal sowas wie ein Gewissen, bevor du abgerutscht bist. Jetzt bist du ein Wrack. Ein Monster. Wunderst du dich wirklich, wieso Xia und Maritza keine Lust mehr auf dich haben, Noam?«

Diese Namen spricht er bewusst an. Wie man es bei seinem Feind tun sollte, hat Darby ihn studiert. Matches, Interviews und Segmente. Alles. Er soll sich also beweisen bevor er ein Match bekommt? Wieso denn, wenn er es auf Noams Art machen kann und einfach Salz in die Wunde streut? Hass schüren, so wie es der Schotte so gut kann.

NOAM DAR:
» Hmpf. Witzig, Darby. «

Das Gemüt des Schotten verfinstert sich als er auf Allin einen Schritt zumacht und dann seinen Fuß auf das Skateboard stellt, das dieser ihm eben noch entgegengerollt hatte. Auch sein Tonfall wird ruhiger. Bedrohlich, fast.

NOAM DAR:
» Wer laut herumkreischt wie ein Mädchen weckt womöglich schlafende Löwen und kann dafür sorgen, dass ein Wrack wieder an die Meeresoberfläche treibt. Du glaubst zwar dass du das willst, aber du irrst dich. Ich würde aufpassen, mein Freund. Eine Supernova verschlingt ganze Galaxien. «

Das fühlt sich verdammt gut an für Noam. Irgendwo müsste er Allin dafür fast danken. Seit Wochen fühlt sich Noam das erste Mal wieder wie er selbst, zumindest wie ein paar Sekunden. Der Junge vor ihm hat ein Feuer in den Augen dessen Funken Noam beinahe fast mitentfachen. Als sich der Augenkontakt löst, sieht Noam auf den Boden. Er tritt auf eine Seite des Skateboard, so dass die andere Seite in die Höhe ragt. So kann er es an sich nehmen.

Darby Allin
» Sollte ich Angst haben, Noam? Du vergreifst dich doch nur an Frauen. Hauptsache schwächer als du, damit du dich stärker fühlen kannst. Heute noch mehr als früher, immerhin bist du ein koksender Versager geworden. Kein Superstar mehr. Das stört dich, oder? Dass dich niemand mehr respektiert oder gar fürchtet. Und ich werde dir den Rest nehmen. Deine restlichen Freunde, deine eventuellen Liebschaften - Alles. Danach wirst du dir wünschen in Schottland geblieben zu sein.«

Zufrieden mit seiner 'Ansage' dreht Darby ihm den Rücken zu.

Darby Allin
» Ich kann es deinen Brüdern nur raten dich fallen zu lassen, wie all die Frauen es getan haben. «

Mit einem Funkeln in den Augen beobachtet Dar wie Allin sich umdreht und ihm noch eine Predigt hält bevor er verschwinden will. Doch da hat er die Rechnung ohne die Scottish Supernova gemacht. Noam hat immer noch Allins Skateboard in der Hand, nimmt es nun hoch, holt kräftig aus und zieht es ihm mit aller Kraft über den Rücken. Darby geht zu Boden und Noam beugt sich lachend über ihn.

NOAM DAR:
» Hahaha.. lackierte Fingernägel, dein Kettchen, dieses Outfit.. ja, ich vergreif' mich anscheinend echt nur an Frauen. «

Er lässt das Skateboard auf den vor Schmerzen am Boden liegenden Allin fallen und marschiert dann aus der Szene. Hier wird das letzte Woche definitiv noch nicht gesprochen sein, soviel steht wohl fest.

Byron Saxton: "Noam hat zugeschlagen! Noam streckt Darby Allin nieder! Und das mit seinem eigenen Skateboard. Das wird die ganze Sache noch mehr anheizen, fürchte ich."

Johnny Curtis: "Noam hat jedes Recht sich zu verteidigen. Dieser Allin stalkt ihn doch schon seit geraumer Zeit. Er versucht nur seine Privatsphäre zu verteidigen."

Noelle Foley: "Das muss endlich Konsequenzen haben! Offensichtlich darf sich Noam Dar alles erlauben. Die Offiziellen müsen jetzt endlich handeln."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich – und trifft dort tatsächlich auf einen recht seltenen Gast. Zusammen mit ihrer Schwester Nikki ist es Brie Bella, die dort an einem Tisch beim Catering sitzt. Offensichtlich möchte Brie hier unterstützend wirken und wenn man darüber nachdenkt wie wichtig Nikki dieses Match heute Abend findet, dann kann man schon ein bisschen verstehen, dass sie sich mentale Hilfe geholt hat. Brianna schlürft ihren Kaffee, während ihre Schwester offensichtlich eine Geschichte erzählt. Weit ausschweifend gestikuliert die Latina, während sie dabei redet und immer mal wieder von ihrem augenscheinlich Obstsalat nascht. Nikki hatte nach der Trennung von John einiges durchgemacht – so hatte man es auch durch die Klatschpresse mitbekommen, dass sie nun wieder lachen und scherzen kann, scheint ihre Schwester zu freuen. Die die Tasse absetzt und nickt, nachdem Nicole fertig ist mit reden. Fast schon stoisch kann man den Blick nennen, denn Brie ihr zuwirft, nachdem sich Nikki nach vorn gelehnt hat und ganz offensichtlich eine Antwort von ihrer Schwester haben möchte. Die beiden sind nicht immer einer Meinung. Das steht auf jeden Fall fest. Brie presst ihre Lippen zusammen und legt den Kopf leicht schief – fast so als würde sie noch nach einer Antwort suchen.

Brie Bella
“Und was willst du jetzt von mir hören, Nikki? Du musst einfach da raus gehen und darüber stehen, was manche Leute von dir denken. Fearless Nikki Bella, schon vergessen? Candice geht es aktuell ja auch nicht sonderlich anders. Die Leute reden noch viel, viel schlechter über sieals über dich.“


[Bild: gyIJpUT.png]

Nikki verzieht ein bisschen das Gesicht, während ihre Schwester die aktuelle Situation ein bisschen relativiert. Ja, Candice hatte harte Zeiten hinter sich, nachdem man ihr angeblich fälschlicherweise unterstellt hat, sie sei fremdgegangen. Eine wirklich schreckliche Position für die Blondine, wenn Bella weiter darüber nachdenkt. Eventuell sogar ein bisschen verzwickter als ihre.

Nikki Bella
“Ja, das was da passiert ist wirklich ekelhaft. Dieser ELP zerstört da gerade eventuell eine Ehe. Aber diese Blutsauger probieren einfach alles, um im Gespräch zu bleiben. Candice tut mir wirklich leid. Ich habe das Gefühl, dass wir uns irgendwie ein bisschen ähnlich sind. Vielleicht könnten wir gute Freundinnen sein, wenn wir uns kennen würden. Aber ich bin ehrlich, Brie, ich hoffe einfach wirklich, dass Candice die Wahrheit über diesen Typen sagt und er lügt. Wenn ich nicht selbst wüsste, dass sie und Johnny sich echt lieben würde ich hoffen, dass die beiden sich schnell trennen. He’s a cutie pie.“


Nikki scheint sogar ein bisschen zu kichern, während sie den Mann einer anderen Frau als süß bezeichnet. Gerade als Brie darauf antworten möchte, scheint sich noch jemand dazuzugesellen und als Nikki den Blick ihrer Schwester endlich versteht, dreht sie sich herum, da die Person in ihrem Rücken steht. Es ist Candice. Hoffentlich hat sie nicht nur den Schlussteil mitbekommen, denn der war nach dem Lachen der Latina offensichtlich nur als Scherz gemeint.

Candice LeRae: Cutie Pie...ja?

Schon von Weitem hatte Candice die Bella Twins erkannt. Eigentlich hat sie nur wenig Lust auf Klatsch- und Tratschweiber und hat genug von Menschen, die ihr etwas unterstellen, ohne sie wirklich zu kennen. Aber Nikki präsentiert sich seit ihrem Comeback von einer anderen Seite, die darauf hoffen lässt, dass sie mit Vernunft Gerüchte und Fakten miteinander abwägt und unterscheiden kann. Also wagt es LeRae einfach mal, auch weil ihr unbeschwerte Gespräche mit Kolleginnen irgendwo auch fehlen. Und selbst wenn sie sich täuschen sollte, kann sie ja schnell weitergehen und es Nikki später im Match doppelt und dreifach heimzahlen. Zum Glück bekommt sie noch genug mit um zu verstehen, dass Bella die Aussage über Johnny nicht wirklich ernst gemeint hat. Mit einem erleichterten Lächeln zeigt sie zudem den Geschwistern, dass sie nicht böse auf sie ist.

Candice LeRae: Jaaa...Johnny ist ein Cutie Pie...eigentlich! Zuletzt leider...naja...

Traurig lässt die Kanadierin den Kopf hängen und fährt sich mit beiden Händen durch das lange Haar. Sie bringt es nicht einmal fertig sich in kompletten Sätzen über das Misstrauen und die Eifersucht, die ihr Liebster ihr entgegenbringt, zu sprechen. Nikki und Brie werden da aber sicher Eins und Eins zusammenzählen kann. Candice blickt kurz zum freien Stuhl am Tisch, traut sich aber nicht ohne "offizielle" Einladung sich dazu zu setzen. Langsam geht sie hinter diesen und greift mit den Händen die Lehne, um sich daran abzustützen.

Candice LeRae: Ich kann euch Beiden absolut versichern, dass ich in der Hinsicht nicht lüge. Ich liebe meinen Mann über alles...nie würde ich ihn betrügen. Mit jemanden wie El Phantasmo schon gleich 100mal nicht. Aber leider...tja, leider konnte er genug Menschen davon übezeugen, dass ich ihm schmutzige Nachrichten und Bilder schicke. Das glauben mehr Leute, als mir lieb ist...inklusive meines eigenen Mannes!

Ihre Mimik verfinstert sich am Ende, während sich die Finger immer mehr am lackierten Holz festkrallen.

Brie Bella
“Setz dich, Candice.“


Brianna deutet auf den freien Stuhl, auf den sich Candice gerade noch gelehnt hat. Man kann die Unischerheit der beiden Schwestern deutlich merken. Sie kennen die Blondine schließlich nicht. Es ist dann immer ein Glücksspiel, wenn man jemanden quasi dazu auffordert, sein Herz auszuschütten. Und doch scheinen die beiden deutlich zu sehen, dass es LeRae schlecht geht - sehr schlecht. Verständlicher Weise, denn ihr Mann scheint ihr nicht zu vertrauen. Die Person, der man eigentlich am aller meisten vertrauen sollte, ist diejenige, die einem so viel Misstrauen entgegen bringt. Das ist kein schönes Gefühl und so gut wie jeder hatte wahrscheinlich schon einmal eine ähnliche Situation. Während Brie eher weniger Beziehungsprobleme hat, scheint es Nikkis Leben doch recht gut wiederzuspiegeln. Sie hatte immer schon Pech mit Männern gehabt und wenn sie so ihre Beziehung zu John Morrison und die daraus resultierende Ehe reflektiert, dann muss sie immer wieder feststellen, dass sie an der Stelle war, an der jetzt Johnny ist - mit dem großen Unterschied, dass Morrison tatsächlich mehr Frauen auf der Seite hatte als die beiden Tage verheiratet waren. Wahrscheinlich kann sie deshalb auch so genau nachvollziehen, wie sich Gargano fühlen muss. Etwas peinlich berührt, stellt Nicole ihre Ellbogen auf den Tisch und streicht sich dann mit einer Hand über den Nacken, senkt den Kopf. Offenbar versucht sie Worte zu finden, die die aktuelle Situation - wie unangenehm sie vielleicht sein mag - am aller besten beschreiben. Nikki seufzt, ehe sie dann wieder aufblickt und Candice direkt in die Augen blickt. Brie beäugt ihre Schwester kritisch, offenbar rechnet sie damit, dass etwas aus ihrem Mund kommen könnte, was nicht unbedingt eine Hilfe sein wird.

Nikki Bella
“Weißt du, Candice, ich bin irgendwie in einer ähnlichen Situation ... wie Johnny. Klar, irgendwie ist das vielleicht nicht vergleichbar, aber ich war diejenige, die misstrauisch war. Ich war diejenige, die misstrauisch sein musste. Johnny ist verletzt, denke ich. Nicht unbedingt verletzt von dir, sondern von allem drumherum. Das ist irgendwie kompliziert und sicherlich auch nicht logisch, aber manchmal ist das eben so ...“


Nikki zuckt mit den Schultern und scheint ganz offensichtlich immer noch nicht sicher zu sein, was sie von dieser Stimmung halten soll. Ist sie Candice zu nahe getreten? Hat sie sich mit diesem Ratschlag vielleicht ein bisschen zu weit aus dem Fenster gelehnt, sodass die Blondine das vielleicht als Angriff betrachten könnte? Nicht jeder Mensch ist da empfindlich und doch kennt die Latina ihre Gegnerin am heutigen Abend nicht gut genug, sodass sie genau sagen könnte, wie viel zu nahe sie Candice damit tritt. Es ist ihr immer noch unangenehm. Sie windet sich unter dem Blick von LeRae und rutscht auf ihrem Stuhl hin und her - rastlos.
Kurz lächelnd nimmt Candice die Einladung von Brie an, zieht den Stuhl etwas nach vorne und lässt sich zwischen den Bella Schwestern nieder. Ein wenig merkwürdig fühlt sich das schon an...aber jetzt sitzt sie schon. Kaum fängt Nikki an mit ihr zu sprechen, richtet Mrs Wrestling ihre gesamte Aufmerksamkeit auf ihre heutige Gegnerin. Sie lässt Bella in Ruhe aussprechen und setzt dabei ein Pokerface auf, damit man erst einmal keine Reaktion erahnen kann. Als Nikki zum Abschluss mit den Schultern zuckt, atment die Kanadierin hörbar ein. Ihre Hände, die auf dem Tisch liegen, faltet sie ineinander.

Candice LeRae: Nichts für ungut Nikki...und sie mir bitte nicht böse...aber ich denke nicht, dass du deine Ehe mit John Morrison mit dem vergleichen kannst, was Johnny und ich haben. Er ist mein Seelenverwandter...eigentlich. Natürlich soll es ihn nicht kalt lassen, wenn Leute hinter unserem Rücken über den Zustand unserer Ehe tuscheln. Gut...ich verstehe auch irgendwie, dass die Situation neu und fremd für ihn ist und es ihn auch bis zu seinem gewissen Grad überfordert. Aber...dennoch erwarte ich von ihm eine Sache...Vertrauen! Vertrauen in unsere Beziehung...und unsere Liebe! Das hat mir zuletzt gefehlt...und das tut einfach nur verdammt weh!

So eine Offenbarung vor den berühmt-berüchtigten Bella Twins...damit hätte Candice LeRae nie gerechnet. Aber sie hat ein gutes Gefühl bei Brie und Nikki. Und auch wenn Letztere nicht die passenden Worte gefunden haben mag, so weiß LeRae es sehr zu schätzen, dass Nikki auf sie eingegangen ist...und auch versucht hat eine Erklärung für ihren Konflikt mit Gargano zu finden. Plötzlich muss Candice kurz grinsen und schaut abwechselnd zwischen den Schwestern hin und her...

Candice LeRae: Oh man...ich sitze hier mit der Frau, gegen die ich später in den Ring steigen werde, und ihrer Schwester an einem Tisch...und rede mit ihnen über meine aktuellen Beziehungsprobleme. Das ist schon ein verrücktes Bild, oder?

Durchaus...eine skurrile Momentaufnahme! In der heutigen Wrestling Welt, die sehr egoistisch geprägt ist, sind solche Begegnungen eher die Seltenheit...vor allem zwischen eigentlichen Gegnern.

Nikki beobachtet jede Bewegung von Candice - Seelenverwandtschaft, das hat Nikki auch gedacht und doch ist dieser Begriff verdammt dehnbar. Als John und sie geheiratet haben, ist die Latina davon ausgegangen, dass die beiden eine ähnliche Verbindung miteinander haben wie Johnny und Candice. Und doch hat sich herausgestellt, dass es eben nicht der Fall ist. Die beiden haben sich bekannter Maßen ja scheiden gelassen und auch wenn die Rollen bei Nikki und Morrison vertauscht waren, so scheinen sich doch Parallelen zu finden. Bella ist der Meinung, dass LeRae diese Sache nicht einfach so abtun kann - nicht abtun darf. Sie kann tausende Male sagen wie sehr sie in die Beziehung mit Johnny vertraut und sie kann tausend Mal sagen, dass die beiden Seelenverwandte sind, aber das wird diese Sache nicht bereinigen. Die Beweise gegen die Blondine sind erdrückend. Nikki kann verstehen, dass Johnny das große Zweifel hat. Sie kann verstehen, dass es ihn verletzt und dass er nicht weiß, was er denken soll. Wenn Candice nun nicht eingreift und nicht die Wahrheit ans Licht bringt - mit stichhaltigen Beweisen -, dann wird Gargano das niemals zufrieden stellen. Es wird ein Problem werden, wenn die beiden diese Sache nicht ein für alle Male klären.

Nikki Bella
“Nichts für ungut? Candice, du kannst so oft du willst eure spirituelle Verbindung zueinander betonen, aber das, was ELP da in aller Öffentlichkeit gezeigt hat, das spricht für sich - und es ist leider auch verdammt überzeugend. Ich kenne dich nicht gut und du kennst mich nicht gut, aber als außenstehende Person ist das für mich irgendwie einleuchtend. Die Beweise sind erdrückend.“


Ehrlichkeit währt vielleicht am längsten, aber man sollte sich dennoch bewusst sein, dass es manchmal Grenzen gibt. Grenzen, die man als Person, die die Betroffenen so gut wie gar nicht kennt, nicht überschreiten sollte. Wahrscheinlich tut Nikki das auch nur, weil sie sich minimal angegriffen von der Tatsache fühlt, dass Candice ihre Lebensentscheidungen einach abtut - warum? Das weiß die Latina wahrscheinlich selbst nicht so genau. Es ärgert sie einfach, auch wenn vielleicht sogar etwas dran ist an dem, was die Blondine sagt. Brianna versucht zu intervenieren - sie deutet die Situation recht gut und versucht auf die zweite Aussage von Candice einzugehen.

Brie Bella
“Es ist schon witzig, dass ihr gleich gegeneinander kämpfen werdet und jetzt über so private Dinge quatscht. Ja, wirklich sehr lustig.“


Besonders gut scheint Brie dabei aber nicht zu sein.
Das ist lieb gemeint von Brie...aber Candice nimmt das gar nicht wahr. Sie sieht nur Nikki an und schüttelt den Kopf. Also doch...Nikki scheint die Vorwürfe zu glauben. Ruckartig drückt sich LeRae mit dem Stuhl nach hinten, der lautes, quietsches Geräusch von sich gibt, als er über den Boden gezogen wird. Candice seufzt genervt auf und verschränkt die Arme vor ihrem Brustkorb.

Candice LeRae: Die Beweise sind erdrückend? Welche "Beweise"? Die Bilder von mir, die ich Phantasmo geschickt haben soll? Du meinst die Bilder, die jeder im Internet von mir finden kann, da das - und ich bin es leid das immer wieder betonen zu müssen - von einem offiziellen Fotoshooting stammt? Ganz ehrlich...wenn ich jemanden heiß auf mich machen wollen würde, würde ich ja kaum solch Fotos nehmen, oder? Und die "Dirty Messages"? Bitte...ihr zwei seid doch solche Social Media Profis...mehr als ich. Da solltet ihr eigentlich wissen, dass man in der heutigen Zeit so etwas ganz schnell fälschen kann. Gott verdammt...

Fluchend steht die Kanadierin auf und dreht sich von den Bella Twins weg. Schon wieder muss sie sich rechtfertig...langsam kann der tough cupcake nicht mehr. Sie wünscht sich fast schon, dass sie damals die Einladung von ELP lieber angenommen hätte. Dann hätte sie sich durch eine Party gequält, natürlich wäre Johnny mitgekommen und dann wäre vielleicht Ruhe im Karton gewesen. Vielleicht...vielleicht auch nicht. Wer weiß das schon. Candice bekommt auf einmal starke Kopfschmerzen. Mit zittrigen Finger massiert sie ihre Schläfen in der Hoffnung, dass es besser wird. Gut, zumindest das schafft leichte Linderung. Genauso beruhigt sich auch ihr Ärger wieder. Es tut ihr schon wieder leid, dass sie etwas aufbrausend war. Nikki und Brie waren nicht bösartig gewesen...und Bella hatte ja auch Recht. Sie und Candice kennen sich nicht wirklich gut...woher soll Nikki wissen, was wirklich stimmt und was nicht. Langsam trottet LeRae zurück zum Tisch.

Candice LeRae: Brie...Nikki...es...es tut mir leid! Ihr wart nett zu mir, habt mich an euren Tisch eingeladen...und ich bin so aufbrausend. Bitte verzeiht mir das. Ich...ich kann das einfach nicht mehr. Ich habe nichts getan...wirklich nichts! Aber jetzt werde ich an den Pranger gestellt und soll nun meine Unschuld beweisen! Sagt mir...was soll ich tun? Was kann ich tun außer immer und immer wieder zu beteuern, dass ich meinen Mann eben NICHT betrogen habe. Ich...naja, vielleicht fällt mir noch etwas ein, wobei ich langsam die Hoffnung verliere. Trotzdem...es tut mir leid, falls ich dir, Nikki, zu nahe getreten sein sollte.

Mit dem Versuch eines Lächelns reicht Candice ihrer heutigen Gegnerin die Hand. Falls Bella schon zu verstimmt sein sollte, ist das eben so. Aber Mrs Wrestling will nichts unversucht lassen, hier kein unnötig böses Blut entstehen zu lassen.

Brianna winkt ab, während sie noch einen Schluck von ihrem Kaffee nimmt. Offensichtlich soll das bedeuten, dass alles soweit in Ordnung ist. Die beiden Schwester sind nicht besonders nachtragend und auch wenn gern das Gegenteil davon behauptet wird, so kann man davon ausgehen, dass oftmals das, was erzählt wird, nicht stimmt. Damit sind sowohl die beiden Bella Zwillinge gemeint, sowie Candice auch. Sicherlich kann man von den drei Frauen hier am Tisch halten, was man möchte, aber schlussendlich muss man wohl sagen, dass die Wahrheit in den jeweiligen Fällen eben nicht einfach ist - auf jeden Fall nicht so einfach wie manche denken möchte und die Frauen entsprechend verurteilen. Das scheint den Menschen sowieso besonders leicht zu fallen - andere verurteilen ist immer einfach, wenn man nicht selbst in einer ähnlichen Situation ist. Vielleicht sollten sich diese Frauen hier einfach Schützenhilfe geben. Schützenhilfe, um sich gegenseitig zu unterstützen, weil sie ähnliche Situationen erleben und doch egal ist, was sie sagen. Sie müssen sich so häufig rechtfertigen, obwohl es dafür eigentlich so gut wie keinen Grund gibt. Nikki hält die Hände schützend vor sich, fast so als würde sie damit ebenfalls um Verzeihung bitten.

Nikki Bella
“Ich weiß, was du meinst, Candice, und es tut mir ebenfalls leid. Du musst wissen, niemand würde sich so brennend dafür interessieren, wenn dir ELP solche Fotos geschickt hätte - also wenn das alles andersherum passiert wäre. Ich weiß nicht genau, warum das bei uns Frauen etwas völlig anderes ist, aber da gerade unser eigenes Geschlecht besonders scharf auf solche Gerüchte ist, wird sowas wohl niemals aus der Mode kommen. Es ist eine Schande, aber nicht zu ändern.“


Wieder zuckt die Latina mit den Schultern und wieder wirkt sie ein bisschen ratlos. Unrecht hat sie jedoch nicht. Schließlich weiß sie ziemlich genau, dass viele andere Frauen eben auf genau diesen Klatsch und diesen Tratsch stehen. Das ist wahrscheinlich so ein Frauending.

Nikki Bella
“Der größte Teil meines schlechten Rufes habe ich von irgendwelchen Reporterinnen und Promi-Expertinnen aufgedrückt bekommen. Damit verdienen die scheinbar genügend Geld.“


Da muss Candice ihr beipflichten. Mit umgedrehten Vorzeichen hätte es nie so einen Aufstand gegeben. Das ist eine traurige Angelegenheit, wenn man so darüber nachdenkt. LeRae wird das auch wieder bewusst, dass sie nicht die Einzige ist, die sich mit solchen Gerüchten auseinandersetzen muss. Passenderweise merkt sie gerade am eigenen Leib, wie sehr sich Nikki von dem Bild unterscheidet, das in der Öffentlichkeit von ihr gemalt wird. Die Dunkelhaarige ist vernünftiger und zuvorkommender, als Mrs Wrestling es vorher gedacht hätte. Fast schon demütig verbeugt sich die Blondine leicht und legt die rechte Hand auf ihre Brust. So möchte sie zeigen, dass sie Nikki auch nichts nachträgt.

Candice LeRae: Das tut mir auch leid zu hören. Ich stand nie so im Fokus der Klatschpresse wie ihr. Das ist definitiv Neuland für mich. Und es ist echt bescheuert, dass uns Sachen und Gerüchte angehängt werden, die wir dann entkräften müssen...ganz egal ob es dabei überhaupt ein Körnchen Wahrheit gibt. Wird sich leider nicht so schnell ändern. Das Einzige, was wir vielleicht tun können ist uns gegenseitig helfen, wenn wir Unrecht bemerken. Ich muss einfach schauen, wie ich das mit Johnny hinbekomme und mich allgemein gegen weitere Lügen durch Phantasmo schützen kann.

Traurig denkt Candice an vorhin zurück, als Johnny erfolglos versucht hatte, den Streit beizulegen. Candice denkt darüber nach, ob sie nicht zu hart war. Aber seelische Schmerz ist noch zu groß. Vermutlich würde es einfach nur Zeit brauchen. Bis dahin kann die Kanadierin nur hoffen, dass sich ELP nicht noch mehr einfallen lassen wird.

Candice LeRae: Gut, ich muss dann mal weiter. Danke für das Gespräch. Nikki, wir sehen uns dann nachher im Ring. Ich freue mich sehr auf die Auseinandersetzung mit dir. Endlich kann ich mich wieder als Wrestlerin beweisen und hab auch Ablenkung von allem. Bis dann.

Freundlich lächelnd verabschiedet sich der tough cupcake von Nikki und Brie. Während die Bella Twins ihr Gespräch von vorhin wieder aufnehmen, geht Candice ihrer Wege. Ja, sie freut sich wirklich auf den Kampf. Und selbst wenn sie heute den Kürzeren ziehen sollte...dann ist das ok. Siege spielen erst einmal keine Rolle mehr. Candice will einfach nur Normalität zurück. Fade off.

Byron Saxton: "Tipps von Nikki Bella für eine gesunde Beziehung? Ich glaube nicht, dass man sie zur Expertin für so etwas auswählen sollte. Ihr Pech mit der Männerwelt ist ja hinreichend bekannt."

Johnny Curtis: "Nikki, wenn du das hörst, ich bin ganz anders als diese ganzen Typen. Und Candice, wenn du das hörst, schick' mir auch so scharfe Fotos, bitte!"

Noelle Foley: "Hast du dir schon einmal selbst zugehört, Johnny?"

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Es wird Backstage geschaltet bei der Show in Melbourne Australien der Ort an dem Walter sein World Heavyweight Titel gegen Walter aufs Spiel setzt doch für die Fans hat ein anders Match größere Wichtigkeit und zwar das Match von Bea Priestley gegen die Rhea Ripley die hier eine große Beliebtheit hat da sie hier in Australien geboren wurde. Dieses ist nun auf dem Tron zu sehen und ruft damit in der Halle schon lauten Jubel hervor was ungewöhnlich ist den normal ist Rhea aufgrund ihrer Vorlauten Respektlosen Art ehr unbeliebt. Doch wenn sie eins beliebter gemacht hat war es der Angriff auf Alexa Bliss die Neuseeland und Australien beleidigte und Rhea ihr ein unvergesslichen Moment of Bliss mit zwei Riptides verpasste. Nun bleibt die Australische Nummer Eins stehen hör einer anderen Frau.

???:
"'Cause I don't care when I'm with my baby, yeah
All the bad things disappear
And you're making me feel like maybe I am somebody"


Voller Inbrunst und mehr schräg als schön hört man eine Frau, ja, die singt und das so falsch das man gar nicht glauben könnte das es noch schlimmer gehe als uns damals die wundervolle Jillian Hall mit ihrer Gesangskunst beehrt hat und ich sage euch, ja es geht noch schlimmer. Werden wir gerade live Zeuge davon wie diese schräge Tonlage einem gerne das Trommelfell zerplatzen lässt. Vielleicht würde sogar ein Glas zerspringen. Wer weiß. Aber eines muss man der Person lassen. Mit so viel Freude und Hingabe zu singen ist ebenfalls schon eine Kunst und diese beherrscht sie. Reißt sie einen gerade zu mit ihrer guten Laune mit. Möchte man mitschunkeln und bekommt direkt ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Was nur an dem tollen Hit liegen kann, ist es ihre Stimme nämlich nicht. So sieht man als man ihr immer näher kommt wie euphorisch und ausgelassen sie vor sich hinschunkelt und dabei an einer der Equipmentkisten gelehnt steht. Steigt die gute Laune bei diesem Anblick gleich noch viel mehr, steckt es einfach an. Völlig in den Song und ihrem Handy vertieft bekommt sie zunächst gar nicht mit das sie längst nicht mehr alleine ist und schon eine wohl eher nicht so begeisterte Zuschauerin hat. Um wem es sich hier bei der geballten Freude handelt? Ja nun um niemand geringeres als die Prinzessin von Staten Island herself, Carmella. Opsie Daisy, wie peinlich könnte man sagen sie hier so wieder zu sehen. Aber noch weiß Carmella gar nicht das sie beobachtet wird. Ist sie zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Erst als sie wie aus einer Vorahnung heraus beobachtet zu werden ihren Kopf hebt, erblickt sie nun auch Rhea Ripley. Schlagartig verstummt ihre Stimme. Ein etwas ertapptes Grinsen umspielt ihre Lippen und ein peinlich berührter Blick ziert ihre Augen. Oh my gosh, wie peinlich, dass dürfte wohl der Gedanke sein der nun durch den Kopf von Carmella jagt. Aber Carmella wäre nicht Carmella wenn sie nicht auch jene peinliche Situation gut umspielen könnte. Ist sie eben meist eine Frohnatur und ihr so gut wie nix peinlich. Fühlt sie sich ziemlich wohl mit sich selbst, also wird sie auch mit dieser Situation fertig werden. So wandern die Ohrstöpsel auch schon aus ihren Ohren und die Musik wird ausgestellt, damit sie auch ihr Gegenüber hören kann. Außerdem ist das auch eine Form der Höfflichkeit welche sie ihr Gegenüber schuldet.

Carmella:
"How you doin'? ... Kann ich irgendetwas für dich tun?"

Verlässt es möglichst lässig und trocken ihre Lippen, während sie fragend in das Gesicht von Rhea sieht, ihre Haare dabei nach hinten wirft und die Arme wartend vor der Brust verschränkt.
Rhea die erst ein Mal kontrolliert ob ihre Ohren noch in Ordnung sind weil das gerade schon so schräg war das es in den Ohren klingelte. Ob Carmella so froh sein sollte das sie hier auf Rhea trifft ist fraglich den wer Rhea kennt weiß das sie nicht unbedingt eine Person ist die für freundlichkeit bekannt ist.

Rhea: Was du für mich tun kannst? Wie wäre es damit das du das singen lässt bevor hier noch jemand bleibende Schäden bekommt doch eigentlich bin ich nur hier im zu sehen wer hier in meiner Heimat wieder kommt.

Ja Rheas Heimat mit der ist sie stark verbunden das ist auf ihrer Kleidung deutlich zusehen mit den auf druck Australiens Number One. Das jedoch zählt in ihren Augen auch für das Roster den Rhea sieht sich als das beste was es gibt auch wenn ihre aktuelle Niederlagen Serie dagegen spricht.
Eigentlich hätte Carmella mit solch einer Antwort rechnen müssen. Immerhin ist es allgemein bekannt das Rhea nicht zu den freundlichsten Personen in diesem Roster gehört. Also hätte klar sein müssen das ihr auch nicht die Gesangseinlage sonderlich gefallen wird. Aber wen interessierts? Richtig niemanden. Carmella schon gar nicht. Kann die bestens mit solch Miesepetrigkeit umgehen. Hatte sie ihren Spaß dabei und ihre gute Laune lässt sie sich bestimmt nicht von Mrs. es ist alles zum kotzen verderben. Freut sich Carmella einfach wieder unter Vertrag zu sein und neu durchzustarten. War es ja eher ruhig um die hübsche Blondine gewesen. Aber das soll sich definitv ändern. Oh yeah. Es ist doch jedoch höchst interessant das sich scheinbar Rhea so für sie interessiert. Warum? Könnte es ihr doch gänzlich egal sein. Ist ihre Heimat Carmella zu mindestens völlig egal. Muss man eben mitreisen wenn man wieder aktuell sein möchte. Von daher hätte es überall auf der Welt sein können wo sich diese beiden begegnen. Aber scheinbar meinte das Schicksal das es hier sein müsse nachdem Rhea schon nicht wirklich nette Worte in Auckland über sie verloren hat. Immer noch mit einem Grinsen auf den Gesicht antwortet sie ihr.

Carmella:
"Awww, habe ich etwa deinen Ohren geschadet? I'm so sorry... Nawt. Halt doch einfach deine australischen Öhrchen zu und keep on walking, Honey. Oder gibt es sonst noch etwas das du außer meiner Stimme und hm wie hast du das letztens in Auckland gesagt...hmm... Ach ja meinen Silikon Body auszusetzen hast oder wieso wolltest du die Fabulous One unbedingt in deiner ätzenden Heimat ankommen sehen? Um zu sehen wer demnächst die Nummer eins sein wird. Scheint es bei dir ja nicht recht zu klappen, hm."

Autsch, diese Breitseite dürfte Rhea mit Sicherheit nicht gefallen. Aber wer gegen die Fabulous One schießt darf damit rechnen das es Gegenwind geben wird. Lässt Carmella sich so leicht nix gefallen und zeigt es damit außerdem das ihr so schnell nix entgeht. Mit einem gefälligen Gesichtsausdruck auf dem Gesicht wartet die Blondine ab, dürfte man wissen weshalb die Blondine genau diese Worte gewählt hat und worauf sie abzielt. Es hat schon ne gewisse Ironie das Carmella zurück ist wie sie schon angeschnitten hat den Rhea sagte letzte Woche noch zu Alexa Bliss " hey vielleicht kommt eine Carmella wieder und löst dich mit den Silikon Body ab". Das es so kommen würde hat wohl auch der Australien Cyborg nicht erwartet nachdem sie Alexa Bliss die Prügel ihres Lebens verpasste.

Rhea: Das sind wohl die Geister die ich rief das du wieder hier bist um wieder was zu tun? Mit hundert Männern schlafen? Leuten das Trommelfell platzen lassen oder wie Bliss Wochen lang untertauchen und nur Bilder von dir schicken das du so wie der großteil dieser Liga nur ein Austauschbares Model bist? Aber scheinbar hast du ja die letzten Wochen verfolgt dann hast du vielleicht gesehen was ich mit Bliss anstelle die wahrscheinlich nun heulend bei Kip sitz und sich fragt was mir einfallen würde ihren Moment of Bliss zunutze um zusagen das ich wieder Toni Storm im Blick habe. Aber um auf deine Frage zu kommen ich habe ein Problem das ihr Modells denkt ihr seit für den Ring bestimmt obwohl euch es wichtiger ist das euer aussehen nicht zu schaden kommt.

Ja Rhea hat schon öfters Witze über Models gemacht weil sie halt keins ist sie steigt in den Ring und zeigt wozu ihr muskulöser Körper fähig ist.
Es ist schon beinahe witzlos welch eine Ansicht unser hässliches Entlein hier hat. Ist es so typisch das Frauen wie sie genau solches Zeug von sich geben. Zeug der absoluter Schwachsinn ist. Man kann schön sein und zeigen wozu man fähig ist. Ist es einfach nur falsch, falsch einen so auf sein Äußeres zu beschränken nur weil man selbst wie ein Kerl aussieht. Tja wenn du nicht zufrieden bist damit, dann tu etwas Görl, aber lass mich damit in Ruhe. Könnte man nämlich den Eindruck gewinnen als sei sie neidisch, neidisch darauf eben nicht so auszusehen. Wieso würde sie sonst immer wieder bei allen möglichen Damen so darauf herumhacken? Scheint dies eine logische Erklärung zu mindestens für Carmella zu sein weshalb sie so etwas von sich gibt. Man kann sich auch irren, aber wer weiß. Mit einem gelangweilten Gesichtsausdruck und einer bla bla Geste mit ihren Händen verdeutlicht die Blondine aus Staten Island ziemlich deutlich was sie von den Worten ihres Gegenübers hält... Nämlich nix.

Carmella:
"Have you finished Görl? Yeah? Allright. Du redest so viel Schwachsinn, wow. Da platzt mir ja ebenfalls das Trommelfell. Oh my... Doch was wundert es mich, ist es fast schon typisch das jemand wie du so etwas von sich gibt, obwohl man meinen müsse sie wisse es besser. Doch wenn der Neid spricht, schaltet das Hirn wohl aus. Wow. Wir hübschen Frauen sind alle nur Models und können gar nix in deinen Augen, ja ja, etwas das man tausendfach von so hässlichen Entlein wie dich hört, weil sie einfach kein vernünftiges Argument dafür haben selbst so hässlich und unbedeutend zu sein. Denke was du denken magst. Aber die Vergangenheit zeigt das du alles andere als besser bist und lediglich ein großes Mundwerk und Minderwertigkeitskomplexe hast. Glänzt du nicht gerade damit die Australische Nummer Eins zu sein sondern eher ein Australisches Niemand, dass eines noch viel besser kann als Müll zu reden, nämlich verlieren. Das ist Fakt. Uh, ganz schlechter Versuch das ganze zu retten. Soll mich das mit Alexa Bliss von letzter Woche jetzt also wirklich beeindrucken? Ich denke nicht. Kann das jeder. Selbst jedes wie du uns so schön nennst austauschbare Model. No Big Deal, I can do it to. Es ist also ziemlich lustig für mich, dass du glaubst du weißt alles so viel besser, kannst alles besser und der Meinung bist alles über mich zu wissen oder zu wissen das ich nix drauf habe, außer mir über mein Aussehen sorgen zu machen, da ich ja nur ein kleines Modelpüppchen bin, du selbst aber nix vernünftiges vor zu weisen hast außer ziemlich gut auf deinem Rücken liegen zu können und das noch nicht mal für einen Mann. So erzähle mir nix, dass du so viel besser als ich bist. Bin ich weder hier um mit Hunderten von Männern zu schlafen, noch unterzutauchen und Bilder zu schicken, bin ich keine Alexa Bliss oder mir von dir anhören zu müssen ein austauschbares Model zu sein, verwechselst du mich scheinbar mit all den anderen. Ich beweise dir liebend gerne das ich jenes eben nicht bin und zu was ich so alles fähig bin. Wenn du damit, so wie mit mir und der Tatsache das ich wieder hier bin ein Problem hast so bring it to me."

Oh oh, war das etwa eine Herausforderung unser hübschen Blondine? Hat sie ihr aber eine deutliche Kamfansage gegeben und die ein oder andere Spitze fallen lassen. Die nicht unbedingt dazu beitragen dürften das diese Situation hier nicht noch eskaliert. Wird aber sehr deutlich das Carmella nicht viel von unserer Rhea hält und auch nicht annähernd von ihr beeindruckt oder eingeschüchtert ist. Im Gegenteil, überzeugt sie solche Leute nur all zu gerne vom Gegenteil. Ob ihr das gelingen wird bleibt Zukunftsmusik und ob sie das überhaupt nötig hat sei auch dahin gestellt, aber das so einfach auf sich sitzen lassen kann die Staten Islanderin das nicht auf sich. Dafür ist sie einfach zu stolz. Selbstbewusst baut sich Carmella vor Rhea auf und sieht ihr dabei direkt in die Augen um ihre Worte den gewissen Nachdruck zu verleihen.

Rhea: Für jemand die nichts auf Vorurteile gibt bist du gerade aber ziemlich drauf eingegangen und klingst wie Bliss das aussehen ist wichtig nur das du nicht behauptest das Aussehen wichtiger ist als was im Ring was zu können da scheinst du intelligenter als Bliss zu sein was aber auch nicht sonderlich schwer. Aber schön das du mich hässliches Entlein nennst so kreativ war hier ja noch niemand. Mir ist egal was die Leute über mich denken ob ich nun ihre Vorstellungenen entspreche oder es nicht tue ich bin hier für geboren wurden um Schmerzen zu verbreiten und ich verrate dir ein Geheimnis das kann ich sehr wohl.

Ja Rhea ist halt nicht das Typische Model nach ihrer Aussage verdreht sie auch ihre Augen und richtet nochmal ihre Cape die sie trägt bevor sie wieder Carmella anschaut und grinst den sie hat die Ansage von Carmella gerade sehr wohl als Herausforderung angesehen.

Rhea: Aber gut wenn du so mutig bist dann hast du nächste Woche ein Match gegen mich Glückwunsch.

Mit fast schon gelangweilter Miene hört sie den Worten der Australierin zu. Kann sie den ständigen Vergleich mit Bliss nur müde belächeln. Sind diese beiden so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Was schon noch früh genug klar werden wird.

Carmella:
"Ja, rede nur und vergleiche mich noch mehr mit Bliss oder sonst irgendwem. Das interessiert mich nicht. Habe ich nix mit dieser Person gemein, auch wenn du das glauben magst. Aber das dies nicht so ist wirst du schon noch früh genug merken.... Habe ich noch reichlich schöne Sprüche auf Lager, wenn du schon von hässlichen Entlein so beeindruckt bist. Du wirst allerdings noch viel beeindruckter davon sein das ich keine Angst vor dir habe und wie mutig ich bin. You're on Rhea. See you next week."

Damit dürfte es wohl offiziell sein. Carmella aktzeptiert ebenfalls. Hat man nach dem auch irgendetwas anderes erwartet? Vermutlich nicht. Wird ziemlich deutlich wie ernst Carmella die Sache nimmt und das sie nix auf sich sitzen lassen will. Wie sehr ihren Worten auch Taten folgen werden, dass werden wir sehen. Jedoch zeigt sich schon einmal das Carmella so schnell vor nix und niemanden zurückschreckt. Ob das allerdings so klug ist wird sich auch zeigen. Wie dem auch sei. Von ihrer Seite aus steht das Match und will sie sich nur liebend gerne beweisen. Ein tiefer Blick in die Augen von Rhea zeigen wie ernst Carmella es meint, bevor sie mit einem strahlenden Grinsen und einem kleinen Winken und fröhlichen ohrenbetäubenden Gesang: "'Cause I don't care when I'm with my baby, yeah. All the bad things disappear" regelrecht davon hüpft und die Szenerie verlässt.
Rhea schaut ihr genervt hinterher soll die sich noch ihren Leben erfreuen solang sie kann wenn Rhea mit ihr fertig ist wird sie wie Bea nachher mit Schmerzen am Boden liegen. Nach einer Weile geht dann auch Rhea ihre Wege weiter.

Noelle Foley: "Zum Glück ist das nicht weiter eskaliert, Leute."

Byron Saxton: "Sehe ich auch so. Und Curtis ist mal wieder hin und weg von Carmella! Der sagt ja gar nichts mehr. Ach, komm Noelle, wir machen weiter."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

sammy guevara.
»Ladies and gentlemen, welcome to c2c in Meeelbourne~!«

Noch während der Tron anspringt können wir die Stimme des jungen Texaners hören, der heute Abend das erst sein zweites Match in der c2c bestreiten wird und trotzdem bereits eine riesige Fanbase besitzt. Warum? Das liegt an seinen Youtube-Videos, die er bereits seit einigen Jahren selbst dreht und schneidet. Auch jetzt befindet sich Sammy Guevara hinter der Kamera und die c2c hat sich erlaubt dieses Material zu verwenden.

sammy guevara.
»Wie ihr sehen könnt' befinde ich mich gerade im Backstage Bereich der heutigen Halle... und wie immer ist es hier recht voll. Fleißige Menschen, die von A nach B laufen, sich um Technik und all den Kram kümmern und so interessant diese Aufgaben zum Teil sind, suche ich - wie sollte es anders sein? - ein bekanntes Gesicht. Ich weiß nicht wer mir über den Weg laufen wird und ob diese Person bereit ist ein Interview mit einem Kollegen zu führen, aber.. «

Sammy bewegt die Kamera nun um 180° Grad um sich selbst für einen kurzen Augenblick zu filmen.

sammy guevara.
». ihr wisst, dass ich alles versuchen werde UND euch nicht enttäuschen möchte. Deswegen seid euch gewiss'! Ich bekomm' das hin! Oh, ich glaube.. ich habe auch schon Jemanden gefunden. Wir haben mehr gemeinsam als man auf den ersten Blick erkennen kann. Wenn ich mich nicht irre, war ihr erstes Match auch keine Glanzleistung.. obwohl sie selbst wirklich beeindruckend ist.. und irgendwie gruselig..«

Wen er meint? So viel verrät er natürlich noch nicht um die Spannung zu wahren. Aber da er weiß, dass man den Spannungsbogen nicht überreizen sollte, dreht er die Kamera langsam um.
Die Fans sind da neugierig, wen Sammy präsentieren möchte. Erschrocken zucken alle zusammen, als plötzlich eine Fratze mit riesigen Zähnen im Bild erscheint. Erst auf den zweiten Blick werden die Konturen klarer. Das riesige Maul ist nur eine Maske, die ein weibliches Gesicht verzerren. Ist das nicht Bea Priestley? Doch ist sie...und sie wirkt alles andere als bereit sich interview zu lassen. Fauchend schlägt sie ihm die Kamera aus den Händen. Das Bild ruckelt ziemlich und wird schwarz. War es das dann? Geht es zurück zu den Kommentatoren und wir werden nie erfahren, was sich zwischen Sammy und Bea abspielt? Nein...glücklicherweise war ganz zufällig auch eine offizielle Kamera der Liga unterwegs, die nun für Sammy einspringt. Die Beiden stehen sich direkt gegenüber. Bea macht einen Schritt auf ihren Kollegen zu. Ihre stechenden Augen verengen sich zu Schlitzen, die auf Guevara hängen bleiben.

Bea Priestley: Wen haben wir denn da? Ein kleiner Mann, der glaubt, dass er alles kann. Wrestler, Kameramann, Interviewer...alles in einem. Überheblichkeit, Arroganz, übersteigertes Selbstvertrauen...das ist alles menschlich, ja! Deswegen verstehe ich es auch nicht. Menschen wollen immer die Stärksten, Besten und Größten sein...und haben kein Problem damit andere zu unterdrücken und schlecht zu machen. Das sind wahre Monster...und von mir sagt man, ich sei anders...ein Außenseiter...ein Freak! Hahaha...

Nein, das war kein wirkliches Lachen. Mehr ein freudloses, monotones Geräusch. Laut schnaubend geht Priestley um Sammy herum.

Bea Priestley: Glaubst du, dass dein inneres Monster stärker ist als ich? Glaubst du, dass du mir stand halten kannst?

Die Augen weit aufgerissen, der Mund nach unten geklappt. Unglaube zeichnet sich in dem Gesicht des jungen Mannes ab, der regelrecht in seiner Position eingefroren ist. Er braucht einen Moment bis zu seinem Gehirn ankommt was passiert ist. SEIN ARMES BABY! Sofort sprintet er an Bea vorbei zu dieser und hebt sie auf.

sammy guevara.
»Nein, nein.. nicht du! Mein armes Baby.. pssch.. wir bekommen das schon hin.. wir werden dich wieder reparieren und dann..«

Sanft streichelt er das schwarze Gehäuse, während er es an seinen Oberkörper drückt. Erst als er seine leisen Worte zu Ende gemurmelt hat, hebt er den Blick und funkelt die Engländerin an. Dabei fällt ihm auch wieder die gruselige Maske auf. Gosh, wie kann sie die bloß tragen? Sein Panda ist ihm da eindeutig lieber. Sammy merkt wie ihm ein leichter Schauer über den Rücken läuft umso länger er sie anschaut.. aber sie hat es wirklich gewagt!

sammy guevara.
»WAS fällt dir eigentlich ein?! Das ist MEIN Eigentum und du zerstörst es mutwillig. Das wird Konsequenzen geben und dann wirst du mein inneres Monster am eigenen Leib erfahren. Von wegen arrogant und hochnäsig.. du bist es doch, die hier einfach ankommt und mir mein Baby aus der Hand schlägt. Ich wollte dich nur nach einem Interview fragen.. für meine Fans..«

Mit jedem gesprochenem Wort wird Sammy etwas kleinlauter bis er schließlich fast schon nicht zu verstehen ist. Er versucht zwar die Klappe aufzureißen und der Frau stand zu halten, aber sie wird von einer Aura umgeben, die es ihm nicht leicht macht.

Bea Priestley: Deine Fans?

Irgendwie scheint das Bea zu triggern. Laut und scheppernd dröht dieser Ausruf durch ihre Maske. Langsam und fast schon ein wenig elegant geht sie auf Sammy zu.

Bea Priestley: Deine Fans? Die Leute die dich zu solchen Sachen zwingen um aufzufallen? Die Menschen, die von dir verlangen, dass du alles in deinem Leben offenbarst und dich bis aufs letzte Hemd ausziehst? Pah...

Hätte sie die Maske nicht auf, würde sie wohl noch verächtlich ausspucken. So verzieht sie für einen kleinen Augenblick ihre Gesichtsmuskeln, bevor diese wieder erstarren. Lieber möchte sich Priestley damit beschäftigen, was sie gerade neugierig gemacht hat. Da ist etwas...diese Aussage, die Sammy gerade eben getätigt hat: "Das wird Konsequenzen geben und dann wirst du mein inneres Monster am eigenen Leib erfahren." Ein Satz, der im Affekt gesagt wurde. Für Bea hat er aber eine größere Bedeutung.

Bea Priestley: Du willst mir dein inneres Monster zeigen? Dann tu es...TU ES! Ich will es sehen...steckt in diesem kleinen, schwachen Körper etwa mehr, als nur aufgebähte Arroganz? Komm schon...zeige es!

Fauchend fordert sie Guevara dazu auf, seine dunkle Seite zu offenbaren. Provokant schlägt sie zudem mit der rechten Hand gegen seine Schulter.

Bea Priestley: Spürst du Wut und Zorn in dir? Bekommst du das Verlangen mir weh zu tun und mich dafür zu bestrafen, was ich "deinem Eigentum" angetan habe? Willst du mich herausfordern? Meine Welt betreten, um dich mir zu stellen? Was ist, kleiner Mann? Traust du dich?

Der Oberkörper des Texaner geht ein kleines Stück nach hinten als er einen Schlag auf die Schulter bekommt, jedoch verzieht er weder das Gesicht noch wirkt er so als würde er sofort zurück schlagen. Er runzelt verwundert die Stirn und schaut an sich runter. Dann wieder zu Bea. Kleiner Mann? Er ist gute 15 Zentimeter größer und eindeutig breiter als die junge Frau, was jeder ohne Probleme sehen kann.. auch Priestley. Trotzdem spricht sie es an. Ob sie versucht sein Ego zu treffen? Sammy plustert die Wangen auf und schüttelt den Kopf ein klein wenig.

sammy guevara.
»Du kannst mich gerne so viel beleidigen wie du möchtest und auch - wenn es sein muss - mein armes Baby quälen, aber was mich echt aufregt, ist die Tatsache, dass du einfach keine Ahnung hast. Keine Ahnung davon wie wichtig diese Fans sind! Ohne sie würden wir Beide nicht hier stehen. Wir würden nicht bezahlt werden. Wir wären irgendwelchen normalen Menschen, mit irgendwelchen Jobs, die uns keine Freude machen.. aber weil wir sie haben, weil sie uns sehen wollen und ihr Geld in diese Company stecken, können wir das tun was wir lieben. Das wir denen etwas von unserem Leben zeigen, ist wirklich das Mindeste was wir tun können. Du denkst ich sei arrogant, fass' dir lieber an die eigene Nase und denkt drüber nach was dich so viel besser macht als mich...«

Sammy versucht sich zu seiner vollen Größe aufzubauen um nicht wie ein Lappen gegenüber Bea zu wirken. Jedoch ist er noch immer erstaunlich ruhig, obwohl sie ihm bereits seine Kamera aus der Hand geschlagen hat und nun auch noch provoziert.

sammy guevara.
»Mir fällt auf die Schnelle nämlich nichts ein. Du bist genauso ein Mensch wie ich. Du hast dein erstes Match genauso verloren wie ich.. und du stehst hier genauso am Anfang wie ich. Ohne festen Vertrag und ohne Wissen wie es weiter gehen wird. Hab' ich was übersehen?«

Versucht Sammy hier an die Vernunft seiner "Gesprächspartnerin" zu appellieren? Wenn dem so ist, ist er bei Priestley eher an der falschen Adresse. Mit weltlichen Werten kann die Dunkelhaarige nichts anfangen...so sehr der junge Mann damit recht hat. Ohne das Interesse der Fans hätte auch Bea keine Plattform, um sich zu präsentieren. Sie verabscheut aber die Zwänge, denen man sich dabei zwangsläufig unterwerfen muss.

Bea Priestley: Keine Ahnung...keine Ahnung zu haben ist nur ein Ausdruck von Hilflosigkeit. Man versteht etwas nicht oder es passiert etwas schreckliches...und der Mensch versucht jegliche Schuld von sich zu weisen, in dem er sich ahnungslos gibt. Nein, ich bin nicht diejenige ohne Ahnung. Ich habe lange begriffen, dass die Menschheit das Übel ist, das Monster, dass diese Welt verdirbt. Meine bedauerlicherweise angeborene Menschlichkeit hat mich lange gehemmt. Zum Glück wurde sie mir zum Großteil entfernt. Der Rest wird bald auch verschwinden...auf dass ich nicht mehr so schwach sein werde wie bei meinem ersten Auftritt hier.

Es ist weiterhin nicht die Niederlage gegen Candy Floss an sich, die Priestley stört. Sondern eher ihr Umgang, der ihr noch viel zu "menschlich" war.

Bea Priestley: Und wenn du weiterhin daran glaubst, ich wüsste nicht weiter...dann frag das Individuum namens Leva Bates! Sie hat die Tore zu Hölle tangiert und muss mit dem Schmerz leben, den sie durch mich erhalten hat. Ihre Schreie, das Knacken ihrer Muskeln...das hat mir gezeigt, dass ich den Weg gefunden habe. Den Weg zur Dunkelheit...absoluten Dunkelheit. An diesen Ort muss ich hin...um dort für die Ewigkeit dienen zu können.

Bea wirft ihre langen Haare zurück und lacht kurz und dunkel auf. Sammy Guevara ist in ihren Augen nur eine arme Seele. Am liebsten würde sie ihn einfach nur erlösen, so wie sie es mit Leva gemacht hat. Vielleicht tut sie das auch noch...aber nicht jetzt! Es gibt jemanden Anderen, den sie noch besuchen möchte. Jemand der viel wichtiger ist, als dieser junge Typ hier.

Bea Priestley: Du Narr übersiehst vieles. Irgendwann einmal wird das dein Untergang sein.

Sammy brummt leise als er sich daran erinnert was Bea mit Leva gemacht hat und schüttelt den Kopf. Auch wenn diese etwas merkwürdig ist, hat er sie doch irgendwie ins Herz geschlossen. Immerhin hat sie ihn direkt mit freundlichen Armen aufgenommen. Eigentlich wäre auch das ein guter Grund sauer auf Bea zu sein.. und sie zu verfluchen.

sammy guevara.
»Mhh.. wenn ich ehrlich bin, würde ich nicht auf meinen Untergang wetten. Eher darauf, dass du in den Abgrund fällst in den du starrst.. aber hey, that's not my problem. I'm just a kid chasin' a dream. «

Guevara zuckt sachte mit den Schultern, nur um dann einige Schritte nach hinten und machen um damit noch mehr Abstand zwischen sich und Bea zu bringen. Die Engländer fixiert dagegen den 'Flüchtigen' mit stechenden Augen, was Sammy einen leichten Schauer über den Rücken fahren lässt. Schon wieder. Ohne Vorwarnung lacht Bea auf und dreht sich um. Sie verlässt die Szene und lässt einen verwirrten Texaner mit einer kaputten Kamera zurück. Mit einem leichten Schmollmund seitens Sammy endet die Übertragung.

Byron Saxton: "Armer Sammy! Dann tritt er hier bei der c2c mit guter Laune an und dann muss er sich die diabolischen Worte von jemanden wie Bea anhören. Womit hat er das verdient?"

Johnny Curtis: "Dieser Sammy sollte froh sein, dass er einer Frau endlich mal so nahe kommen durfte. Der sieht nicht danach aus als hätte er das schon häufiger erleben dürfen."

Noelle Foley: "Sammy ist ein Guter. Der sollte sich von Leuten wie Priestley besser fernhalten.

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

MATCH 2
SINGLES MATCH
Sammy Guevara vs. Tyler Bate

[Bild: 2ipkwb.jpg]
Writer: ???



THIS IS MY MOMENT TO SHINE.

Mit seinem Markenzeichen auf dem Kopf tritt der junge Mann langsam aus dem Backstage Bereich und lässt seinen Blick über die Menge wandern. Er wirkt konzentriert, doch schafft die ernste Miene nicht lange aufrecht zu halten und grinst schon breit als er auf der Rampe ankommt. Dort streckt er beide Arme zu Seite und wirft sein Haupt in den Nacken.

[Bild: sammyrhjkl.png]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Houston, Texas... he calls himself the BEST EVER... SAAAMMY GUEVARAAAA!"

Dabei rutscht das Panda-Imitat von seinem Kopf, was Sammy dazu bringt sein Accessoire mit einem Handgriff zu lösen. Dieses landet auf dem Boden und wird direkt von einem Worker aufgesammelt, während Sammy seinen Weg fortsetzt. Hier und da klatscht er bei einigen Fans ab, bevor er dann auf den Apron springt und dort die Pose mit den ausgebreiteten Armen noch einmal wiederholt. Mit dem Zusatz, dass er die Zunge raus streckt, kaum dass er den Kopf wieder nach vorne nimmt und in die Kamera schaut. Bester Laune betritt er den Ring und ist bereit für das Match.



Ein Schlagzeug ertönt aus den Boxen um einen der Teilnehmer am nächsten Match zu offenbaren, der bereits mit einem breiten Grinsen auf den Lippen auf die Rampe hinaus gejoggt kommt, eine Hand erhoben um dem Publikum zu winken. Lächelnd fährt sich der junge Brite einmal durch den blonden Bart, langsam zwirbelt er die Enden um seine Finger, bevor er die Arme in die Höhe reißt und posiert wie vor ihm schon Usain Bolt oder Hulk Hogan.

[Bild: 15.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Dudley, England... weighing in at 175 pounds.. TYLEEEEERRRRR BATE!"

Mit schnellen Schritten macht sich der junge Brite auf den Weg zum Ring, das Publikum immer wieder mit Zurufen anheizend und links und rechts mit ihnen abklatschend. Schnelle Schritte um den Ring herum bringen ihm wirklich jedem Fan nahe, bevor er sich auf den Apron schwingt und langsam unter dem untersten Ringseil hindurch rollt. Mit Schwung springt er wieder auf die Füße und greift sich das Handtuch um seinen Nacken, um es mit ein paar schwungvollen Handbewegungen zusammen zu zwirbeln, ebenso wie seinen Bart, und schlagartig über das oberste Ringseil zu hängen, die Fans noch ein weiteres Mal aufstachelnd.

* DING DING DING *

Sammy Guevara besiegt Tyler Bate by pinfall via Shooting Star Press (07:26min.)

Here is your winner by pinfall: SAMMYYY GUEVARAAAA

[Bild: sammyqykx7.jpg]

Noelle Foley: "Sieg! Sieg! Das ist der Sieg für Sammy!"

Byron Saxton: "Was für ein Shooting Star Press! Was für eine Höhe!"

Johnny Curtis: "Und eine weitere, bittere Pille für Tyler Bate! Da kann er ja nur zu einem Griesgram ala Pete Dunne werden!"

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Diesem Lärm nach zu urteilen, befinden wir uns schon längstens nicht mehr in der Arena. Vorbeifahrende Autos, diverse Menschen Gespräche führend und da - ein rückwärts fahrender LKW. Tut. Tut. Tut. Der parkt irgendwo ein. Vor einem Laden. Und liefert ab. Waren. Mittendrin in dieser Szenerie - offensichtlich der Kameramann der C2C. Was aber hat der hier zu suchen, mitten in der Stadt? Mittagspause mit Aufnahme? Ganz höchstwahrscheinlich eher ein weiteres Segment in einer ohnehin viel zu zugepackten Show. Jeder hat irgendwas zu sagen. Aber sie alle tun es in der Halle. Warum denn nicht auch mal hier - in der Stadt. Fehlt nur noch die wichtigste Information dazu: Welcher Superstar des Rosters hat sich diesen Tag freigenommen, um sich in der Altstadt der Location für diese Show aufzuhalten? Er könnte ja auch trainieren. Oder die Fannähe pflegen. Aber, nicht dieser Superstar. Dieser Superstar würde alles dafür tun um dies nichts zu tun. Langsam schwenkt die Kamera zu einem Geschäft – zu einem Café! Da sieht man ihn. Maxwell Jacob Friedman! Oder kurz gesagt – MJF! Dieser sitzt mit seinen Bodyguards im Café.

MJF» Man, wer hat sich dieses Café hier ausgesucht? – Der Kaffee schmeckt scheiße, der Kuchen ist widerlich. WAS IST DAS HIER? Dieses Café hat auf Yelp fünf von fünf Sterne? Das können die nicht ernst meinen? NEIN! NEIN! NEIN! NEIN! NEIN! Ich gehe jetzt!

… RUMS! Da wirft jemand einfach den Stuhl um, als wäre es nichts. Nicht mal ein Dankeschön oder eine kleine Geste. Nein! Er geht schnurstracks Richtung Tür.

Geschäftsleitung -> HEY! Sie können noch nicht gehen? SIE müssen das bezahlen! <-

MJF» WEIßT du wer ich bin? - Ich bin Maxwell Jacob Friedman, the hottest thing in Pro-Wrestling. Das ich in ihrem Kack Café war. War das beste, was ihnen passieren konnte

Nach diesen Satz schmeißt er einfach die Tür und wird diesen Laden bestimmt nie wieder betreten dürfen. – So ist das mit den Stars von heute. Auf den Straßen von Melbourne sieht man viele Menschen, sehr viele Menschen. Aber auf eine Person achtet The Salt of the Earth.

MJF» WAS ist das den? Wow, ich schwöre auf meinen toten Hund, das ist eine Zehn von Zehn vom Po her!

Als sich die angesprochene Frau herumdreht, kann man sehen, um wen es sich hierbei handelt. Man blickt in das Gesicht von Nikki Bella. In der Halle ist deutlicher Jubel zu hören als man sieht, um wer dort von MJF angesprochen wurde. Die Latina würdet heute Abend bei c2c Live ihre erstes Match nach ihrer Rückkehr bestreiten und wollte sich dementsprechend noch einmal darauf vorbereiten – noch einmal härter trainieren, damit wirklich gar nichts schief gehen kann. Candice LeRae ist eine harte Gegnerin und doch ist Nikki davon überzeugt, dass sie die Blondine schlagen kann. Auch wenn einige der Fans vielleicht denken, dass Bella vor allem hier ist, weil sie schon einen entsprechenden Prominentenstatus hat und weil sie die Exfrau von John Morrison ist, so weiß sie selbst doch am aller besten, dass es eben genau nicht so ist. Sie ist nicht nur die Frau von irgendjemanden – sie war auch nie nur die Frau von irgendjemanden. Sie ist eine echte Athletin, die als Wrestlerin begonnen hat und nun wieder zurück zu diesem Sport möchte.

[Bild: TwKoC5T.png]

Nikki Bella
“Hmm…was?“


Nikki schien in Gedanken gewesen zu sein als MJF sie angesprochen hat. Wahrscheinlich realisiert sie deshalb auch nicht direkt, was er von ihr will. Sie kommt von ihrem Workout und nun muss sie sich also mit solchen Kommentaren herumschlagen. Gerade als sie sieht, wer da genau vor ihr steht, scheint sie zu wissen, was ungefähr der Inhalt seines Textes war. Jemand wie MJF wird ihr wohl nicht einfach nur hallo sagen. Wahrscheinlich eher das Gegenteil. Was genau er gesagt hat, weiß die Latina sicherlich nicht. Sie rollt nur mit den Augen und scheint dabei rein von der Anwesenheit des jungen Athleten genervt zu sein. Nikki richtet noch einmal die große Handtasche auf ihrer Schulter, ehe sie seufzt und nur unter Zwang ein Gespräch mit ihm anfängt.

Nikki Bella
“Maxwell, dachte, dass man dich eher im Rotlichtviertel finden würde als hier. Was hast du gemacht? Dir die Stadt angeschaut?“


Wahrscheinlich eher nicht, aber Nikki hat das Gefühl, dass nach ihrem bissigen Ausrutscher am Anfang des Satzes ein bisschen versöhnlich sein muss. Bei Menschen wie MJF kann man sicher sein, dass man eh kein normales Gespräch mit ihm führen kann. Vielleicht aber zumindest ein oberflächliches. Nikki bleibt stehen und stemmt eine Hand in die Hüfte.

MJF» WAS ich gemacht hab? Geschäfte, Geschäfte, Geschäfte, war im Rotlichtviertel, gemerkt dass die Frauen in Australien hässlich wie Pest sind, dachte Rhea ist ein Einzelfall. Das war leider nicht so. Dann wieder Geschäfte, Geschäfte. – Wie man merkt bin ich ein wichtiger Mann! Bis ich dein Hintern gesehen hab, dann dachte ich. Die Frau müsste ich ansprechen!

Man kann keine wichtigen Personen ohne Maxwell Jacob Friedman aufzählen. Das schafft man einfach nicht – jedenfalls nicht in Coast 2 Coast. Letzte Woche war er noch Platz vierzehn auf der Powerranking Liste, und diese Woche ist er schon Platz zwei! Darauf kann man sich schon was einbilden, man kann? MJF wird das tun!

MJF» Was machst du hier? – Nemo suchen? Filmereferenz, das kann ich gut. Besser als jeder anderer. Du wirst keinen in Coast 2 Coast finden, der so gut aussieht und nicht so wie ein Nerd wirkt ein er Film referenziert. – Und, was machst du hier? Lass mich raten – Shoppen? Soll ich dir Geld geben, das du dir bessere und schönere Sachen kaufen kannst?

Fast ein bisschen ungläubig blickt die Latina zu Maxwell. Es scheint fast so als würde sie seine Worte im Kopf noch einmal wiederholen, um den Sinn hinauszufiltern. Dass er versucht ein Macho zu sein und dennoch manchmal - oder für Nikki meistens - wirkt wie ein Hampelmann, scheint er selbst gar nicht zu merken. Nicht einmal ansatzweise. Männer wie er sind ihr schon häufiger untergekommen. Sie denken, sie könnten mit Geld beeindrucken, disqualifizieren sich aber durch die Tatsache, dass sie gar nichts anderes zu bieten haben als ihren Kontostand und flotte Sprüche. Dabei sollte er wissen, dass sich so gut wie alle Athleten der c2c auf einer hohen Gehaltsebene bewegen. Und Bella hat deutlich mehr Verdienstwege als nur ihre Gage durch die Promotion. Nicht umsonst hat sie ihre eigene Reality Show, sowie eigene Firmen, die Kleidung oder Wein verkaufen. Somit kann man schon davon ausgehen, dass Nikki eventuell sogar mehr Geld besitzt als MJF selbst. Was möchte er ihr also damit sagen, dass er ihr Geld gibt, damit sie sich schönere Sachen kaufen kann? Vielleicht hat er den Sinn für die Realität ein bisschen verloren. Vielleicht ist sein Selbstbild auch einfach ziemlich verklärt. Oder vielleicht hat er gar keine Ahnung, wer sie überhaupt wirklich ist. Man kann nur mutmaßen. Während Nikki offenbar noch einmal über seine Worte nachdenkt, schweift ihr Blick kurz ab - natürlich musste das passieren. Die Paparazzi sind schon längst auf die beiden aufmerksam geworden. In Australien herrscht Ausnahmezustand, denn die c2c ist im Lande. Es dauert nicht lang bis die ersten Blitzlichter aufleuchten. Nikki scheint aber immer noch MJF mit ihrer vollen Aufmerksamkeit zu beschenken.

Nikki Bella
“Bitte was? Nein, ich nehme meinen Job ernst. Ich war im Fitnessstudio. Wenn ich heute noch in den Ring steigen muss, da fallen mir tausend andere Dinge ein als irgendwie shoppen zu gehen. Vielleicht solltest du dich auch besser auf der Arbeit blicken lassen.“


Auch wenn MJF vielleicht wirklich denkt, dass er unverzichtbar ist, so ist sich Nikki fast sicher, dass das vollkommen übertrieben ist. Er ist noch nicht so wichtig, dass er im Main Event steht und um ehrlich zu sein, sind ganz andere Superstars sehr viel wichtiger als er. Man muss sich nur die Champions der Promotion anschauen. Kip Sabian, Drew Gulak, Jimmy Jacobs und Drake Maverick - und zu guter Letzt natürlich der World Champion WALTER. An diesen Männern muss Maxwell vorbei ziehen, um sich als unverzichtbar zu bezeichnen. Das ist wahrscheinlich aktuell noch ein bisschen schwierig - vor allem, weil er ja letzte Woche die Herausforderung von Kip Sabian selbst abgelehnt hat. Das disqualifiziert ihn dann eigentlich schon so ziemlich. Er hat sich damit auch ein bisschen lächerlich gemacht. Nikki interessiert sich dafür eher weniger. Sie ist nicht an ihm interessiert und auch sonst kreuzen sich die Wege der beiden geschäftlich eigentlich so gut wie gar nicht. Vielleicht läuft man sich mal im Backstagebereich über den Weg, aber das ist mit Sicherheit schon größtenteils alles. Nikki tippt sich auf die Lippen und scheint ein bisschen nachdenklich zu sein.

Nikki Bella
“Ich verdiene mein eigenes Geld - mehr als genug davon. Vielleicht sollte ich dir Geld geben, dass du dir mal die Luxusversion deines Low-Prize Burberry-Schals leisten kannst?“


Es ist mehr als offensichtlich, dass es Nikki gar nicht gefällt, dass jemand wie MJF denken könnte, dass sie nicht genug Geld hat, um sich selbst schöne Dinge leisten zu können - und das augenscheinlich nur, weil sie eine Frau ist.

MJF» Nikki, was, Nikki. Komm schon, Nikki? Sei doch mal ehrlich? Oder verarschst du dich jetzt selbst? Ich dachte eine Frau wie hätte Ahnung von Mode. Aber, wie man sieht. Arsch und Busen können auch täuschen. Das ist ein fünfhunderttausend Dollar Schal! Weißt du wie viele nullen das sind? Ich rede von Dollarnullen und nicht von den nullen, die bei Coast 2 Coast herumrennen.

… er knotert den Schal von seinem Hals ab und legt ihn ecke auf ecke zusammen. Als wäre ein Mitarbeiter einer großen T-Shirtladen Kette. Er streckt die mit beiden Händen, mit den Schal zu Nikki Bella raus.

MJF» Hier fühl mal – Handgenäht, sage ich dir! Von kleinen Händen selbst genäht. Ich war selbst dabei wo der genäht wurde. Dieser wurde bestimmt hundertmal neuangefangen. Bis ich zufrieden war! – Low-Prize- Burberry-Schal. Das ich nicht lache, hahahaha!

Schnell macht er seinen Schal wieder um seinen Hals, er fühlt sich ein bisschen nackt. So hat man Maxwell Jacob Friedman noch nie gesehen.

MJF» Low-Prize Schal! Man, das ich komm aus den Lachen nicht mehr raus. Behauptet ja auch nicht dass dein Busen zu wenig Silikon hat. Es könnte viel mehr sein!

Nikki Bella
“Wow, jetzt hast du es mir aber richtig gegeben, Maxwell. Ich hätte fast geglaubt, dass du den Boob Job nicht ansprichst, aber ich wurde enttäuscht. Vielleicht hätte ich mir auch einfach denken sollen, dass du genau das sagen würdest. Bis jetzt haben mich fast alle darauf angesprochen - warum solltest gerade du die Ausnahme sein?“


Nikki zuckt mit den Schultern. Natürlich hätte sie eigentlich damit rechnen MÜSSEN. Sie musste damit rechnen, dass jemand wie MJF das ansprechen würde. Schließlich würde er jede Frau auf das reduzieren, was er sieht. Ob nun konventionell oder unkonventionell schön - dieser aufgeblasene Chauvi würde sicherlich immer wieder versuchen, die Frauen in seinem Umfeld auf Äußerlichkeiten zu reduzieren und sich dabei noch besonders schlau fühlen. Nikki würde sich nicht mehr angezogen von solchen Männern fühlen. Sie würde sich nicht mehr angezogen von Männern, die sich selbst über alles andere stellen würden, sodass niemand anderes Platz an deren Seite hat. Nikki hat genau das hautnah miterlebt. Sie hat miterlebt wie John Morrison sie lediglich als nettes Anhängsel behandelt hat, um auf Partys eine schöne Frau an seiner Seite zu haben. Ansonsten hatte er nur weniger Interesse an der Latina. Wirklich tiefgründige Gespräche haben sie nicht geführt und um ehrlich zu sein war Morrison nicht unbedingt die Person für eine spirituelle Verbindung - somit wäre das sowieso nicht wirklich von Erfolg gekrönt wurden. Schlussendlich haben diese beiden Männer relativ viel miteinander gemeinsam. Sie scheinen sich sogar sehr zu ähneln. Wobei die Obsessionen nur unterschiedlich verteilt sind. Während Maxwell diesen Schal über alles liebt, hat Morrison seine Haare geliebt - und auch seine Bauchmuskeln. Abstrakt gesehen sind sich diese beiden Männer aber verdammt ähnlich. Wahrscheinlich ist Nikki ihm gegenüber deshalb auch so abweisend. Nikki rollt mit den Augen und immer und immer wieder Blitzen die Lichter der Fotografen auf, die offenbar MJF und Bella zusammen ablichten wollen - für die Titelseiten.

Nikki Bella
“Hast du eigentlich auch noch andere Qualitäten als dich selbst als Messias des Wrestlings und als Markenbotschafter für Burberry zu sehen? Ich meine, es ist mehr als offensichtlich, dass so gut wie alle Kollegen über dich lachen. Ich versuche zu verstehen, warum du das nicht mitbekommst und eigentlich möchte ich dich auch nicht verurteilen, aber du hast mir bisher nicht wirklich den Grund dafür gegeben, das nicht zu tun.“


Wieder rückt sie die Tasche zurecht, die sie auf der Schulter hat, löst während sie spricht aber nicht ihren Blick von ihrem jungen Kollegen. Es wirkt sogar fast so als sei ihr das alles verdammt unangenehm. Schließlich machen die Paparazzi machen Fotos und mit Sicherheit wird ein baldiger Artikel erscheinen, der eine mögliche Affäre der beiden fälschlicherweise offenlegt. Dann blickt sie sich um. Sieht die Massen an Fotografen, die sich nun gesammelt haben.

Nikki Bella
“Du musst wissen, dass die da alle spätestens morgen über uns schreiben werden.“


MJF» MJF and Nikki Bella – the hottest couple in history of Coas 2 Coast! Hörst du das wie das klingt? Großartig. Ich, mit meinen großartigen aussehen, mit meinen Modegeschmack und das was ich im Ring kann. Und, dein naja, Busen! – Können wir bei Coast 2 Coast richtig was bewirken!

.. wäre es das? Maxwell Jacob Friedman und Nikki Bella als das neue Paar im Coast 2 Coast Himmel? Nikki Bella hat schon einige Top Superstars bei c2c. Legenden wie John Morrison, The Miz und ohne ihn wäre es keine Legend – John Cena! Auch er war schon mit der schönen Nikki Bella zusammen. Mit MJF könnte Nikki Bella ihr Namen wieder bei Coast 2 Coast reinwaschen.

MJF» Eigentlich wollte ich mit Alexa Bliss was starten, aber die ist mit den Loser zusammen. – Den Namen weiß ich leider nicht mehr. Irgendein Loser halt! Es wäre ein Win-Win Situation für uns beide! Dein zehn von zehn Körper und alles drumherum würde bei uns sicher sein!

Das kann doch irgendwie nicht sein ernst sein? Merkt er denn nicht, dass Nikki eigentlich eher besorgt darüber ist, dass man über die beiden schreiben könnte? Dass sie nicht an ihm interessiert ist? Wenn man vom eigenen Ego so benebelt ist, dass man die Körpersprache und Worte eines Gegenübers nicht deuten kann, dann ist man auf John Morrison Niveau. Dann hat man genau die gleichen Charakterzüge wie dieser Mann, der ungefähr genauso treu war wie Charles Manson unschuldig. Nun, offenbar kommt es nie aus der Mode, dass man sich selbst so über andere Menschen stellt und dabei alle anderen zu verachten scheint. Maxwell wirkt wie eine jüngere, etwas pausbäckigere Version von Morrison - mit seinem vollen Haar, seinen Bauchmuskeln und seiner Dratigkeit schien er deutlich sportlicher zu sein als MJF und wahrscheinlich ist er schon allein deswegen nicht unbedingt der Typ der Latina. Von seinem Charakter spricht sie nicht einmal. Wenn sie MJF einfach so kennenlernen würde, ohne zu wissen, wer er ist und wie er ist, dann würde sie ihn wahrscheinlich dennoch nicht ansprechen. Seine Körpersprache und alles drum herum sind einfach für sie so unattraktiv, dass sie nicht ein bisschen glücklich darüber ist, dass man über sie und ihn eine Geschichte schreiben könnte.

Nikki Bella
“Mit dem kleinen Unterschied, dass ich nicht zusammen mit dir das Hottest Couple of c2c sein möchte. Und dass du was bewirken kannst, glaube ich irgendwie auch nicht. Dieser "Loser" hat dich ja herausgefordert und du hast dich nicht getraut die Herausforderung anzunehmen. Ich frage mich, wer denn nun genau dieser Loser sein soll.“


Auch Nikki hatte gesehen wie dieser "Loser" - also Kip Sabian - ihn herausgefordert hatte und nun war MJF doch nicht darauf eingegangen. Das bedeutet, dass er derjenige ist, der der Verlierer ist. Ob nun wegen Alexa Bliss oder nicht, wenn MJF sich einen wirklichen Namen machen möchte, dann sollte er sich besser an einen Champion halten. Wenn er den nämlich besiegen kann, dann hat er eine ganz andere Ausgangsposition und er kann sich beweisen. Bis jetzt hat er nur irgendwelche anderen Superstars besucht, die nicht unbedingt als etabliert gelten.

Nikki Bella
“Wenn du den Mut gefunden hast, dich Kip zu stellen, dann kannst du dich noch einmal bei mir melden. Rechne dir aber bitte nicht zu große Chancen aus.“


Mit diesen Worten schlängelt sich Nikki an Maxwell vorbei und geht in Richtung ihres Autos weiter. Dabei zieht sich eine Sonnenbrille aus ihrer Tasche und setzt sich diese auf. Dann verschwindet sie hinter der Ecke beim Café.

MJF» So eine ... BITCH!

... schnell dreht sich der selbst ernannte Salt of the Earth um und schaut Nikki Bella hinterher.

MJF» Gefällt mir!

Byron Saxton: "Da hat der gute Maxwell scheinbar einen richtig fetten Korb von Nikki Bella bekommen. Wer kann das nicht verstehen, dass sie genug hat von solchen Männern?"

Johnny Curtis: "MJF und Nikki Bella?! Das ist das Pärchens des Jahrhunderts! Und wenn Nikki jetzt auf bescheidenere Männer steht, dann bin ich ihr Mann! Ich prahle NIE mit all dem Geld und dem Ruhm, den ich habe - ganz zu schweigen von meinem guten Aussehen."

Noelle Foley: "MJF zeigt einmal mehr, dass er ein verdammter Kotzbrocken ist. Nikki hat richtig gehandelt. Der Typ hat nichts mehr verdient als eine Abfuhr."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Ein leises Knurren verlässt die Kehle des Switchblade als er um die nächste Ecke biegt und damit direkt auf eine Kamera der c2c trifft. Natürlich hält der Mann hinter dem Aufnahmegerät sofort drauf und hofft, dass auch dieses Mal etwas interessantes in der Nähe des Neuseeländers passiert. Bei dem letzten Mal ist immerhin eine Matchansetzung für nächste Woche entstanden. Eine so frühe Rückkehr in den Ring hat weder White noch sonst jemand erwartet. Ob er überhaupt dafür bereit ist? Oder wird seine Psyche wieder aufs Spiel gesetzt? Fragen, die Jay nicht gestellt bekommt und die er mit hoher Sicherheit nicht beantworten würde. Es steht in den Sternen ob er es selbst sagen könnte..

jay white
« Such' dir 'nen anderes Opfer.. hier passiert nichts. Los, zieh' Leine! »


Brummt Jay in Richtung Kamera und hebt im selben Moment als er in Reichweite ist die Hand. Seine Handfläche nähert sich der Linse so stark, dass aus einer Nahaufnahme ein schwarzes Bild wird.

Darby Allin
» Das sehe ich anders.«

... ist es murmelnd zu vernehmen, doch dank der Sichtblockade ist es ein Rätselraten, welcher Superstar gerade interveniert. Der Arm des Invisible Man drängt sich zwischen Jay und Kameramann und er schiebt die beiden Männer auseinander. So gerät auch Darby endlich in den Fokus der Linse, welcher nach Noams Attacke noch immer recht stark angeschlagen zu sein scheint.

Darby Allin
» Ich habe gehofft dich zu treffen, Switchblade. Sag mir, wie du noch zu deiner 'Gang' stehst. Noam bin ich gerade über den Weg gelaufen. Allein. Offenbar hat er kein Interesse daran, großen Kontakt mit dir zu pflegen, wenn er sich lieber draußen eine Kippe nach der anderen anzündet. Auch Priscilla sehe ich nicht an deiner Seite. Reißt du dich von deinen Fesseln los, Jay? Siehst du endlich ein, dass dich diese Menschen nur benutzen?! «

Ein gewagter Schritt von Darby, sich nicht nur mit nach einem Gespräch mit dem gefährlichen Mann zu sehnen, der ebenso wenig wie seine 'Brüder' keine Gnade kennt, sondern ihm gar auf diplomatische Art zu begegnen. Allin ist kein Idiot. Er weiß, dass Jay White schon immer anders war als die restliche Gang und wie könnte er den Menschen schaden, die Shotzi so behandelt haben? Indem er sie auseinanderreißt.

jay white
« Eine Hoffnung, die du bereuen wirst, wenn du.. nicht auf der Stelle kehrt machst und das Weite suchst. Es sei denn.. du sehnst dich danach Bekanntschaft mit meinem Messer zu machen. »


Antwortet der Neuseeländer mit einem leichtem Knurren in der Stimme, während er einen Schritt zur Seite macht und damit dem Kameramann die Möglichkeit schenkt das Bild so für die Zuschauer so zu verändern, dass sie nun beide Männer sehen dürfen. Von wegen es passiert nichts. In den Hallen der c2c geschieht immer etwas und Meistens ist es auch sehenswert.

jay white
« Es wäre mir eine Freude - nein, ein wahres Fest - dir diesen Wunsch zu erfüllen und mir damit selbst einen Gefallen zu tun... mhh.. vielleicht.. ist es auch nicht so schmerzhaft und du.. schafft es weiter zu reden. Wenn ich dein Blut sehe, ertrage ich deine Stimme.. vielleicht. Wollen.. wir es ausprobieren? »


Mit einer fast schon kindlichen Vorfreude lehnt sich White ein wenig vor und sieht Darby erwartungsvoll an. Ein Bild, welches grotesker kaum sein könnte.

Darby Allin
» Ich habe keine Angst vor Schmerzen. Im Gegenteil - Ich begrüße sie. Das Pochen. Das Stechen. Mir ist es lieber Schmerz zu spüren, als absolut gar nichts. Vielleicht sollten wir aber erstmal die Fronten klären. Ich habe es letztes Mal für schlauer gehalten, dich durch Priscilla zu erreichen, aber soll ich dir sagen, was mir klargeworden ist? Ich war nie auf der Suche nach dir, denn der echte Jay White hat sich nie gezeigt. Viel mehr warst du die Marionette von Kelly oder der Gang. Nicht wahr? «

Wäre Darby ein Freund von durchschaubarer Mimik, würde nun ein Grinsen folgen. Wie ein Kritiker, der eine Statue beäugt, beginnt Allin um den Neuseeländer herumzugehen. Leicht gebeugt, da sein Rücken nach Noams Attacke noch immer schmerzt, doch vom Adrenalin angetrieben.

Darby Allin
» Ich kann dir keine Schuld zuschreiben. Noch nicht. Ich bin kein Richter und kein Henker, sondern ein einfacherer Junge, der sich mit letzter Kraft an das bisschen Menschlichkeit und das Vertrauen in die Menschen festkrallt. Ich sage dir das, weil auch du dein Vertrauen beiseite legen solltest. Öffne die Augen, Jay. Priscilla steckt jeder Person, ob Männlein oder Weiblein, die Zunge in den Hals, sobald sie etwas gewinnen kann. Sobald sie manipulieren kann. Und die Gang? Hast du jemals wirklich dazugehört, oder warst du in deren Augen der 'Psycho', den es zu beobachten gilt? Ich will diesen Leuten wehtun, weil sie so leichtfertig mit anderen Menschen umgehen. Mit dir, mit Shotzi und allen anderen, die ihnen nicht in den Kram passen. Keine Sorge, ich will nicht deine neue Priscilla werden. Ich will dich nicht manipulieren, sondern nur, dass du hinterfragst. Viel mehr habe ich das Bedürfnis dir nach heute für immer aus dem Weg zu gehen. Also zwing mich nicht auch dich zu jagen, indem du dich diesen Monstern verschreibst. «

Der Gesichtsausdruck des Neuseeländers verliert mit jedem von Darby ausgesprochenem Wort an Emotionen bis es schließlich so aussieht als würde Jay gar nicht mehr richtig zuhören und bloß in die Leere starren. Für einen Augenblick könnte man meinen er sei versteinert. Doch wenn man ihn genauer beobachtet, erkennt man wie es in seinem Kopf zu arbeiten angefangen hat.

jay white
« Du glaubst.. ich sei eine Marionette? Jemand, der keine eigenen Entscheidungen treffen kann? Beeinflusst von Priscilla und der Gang? Und.. deswegen willst du mich.. verschonen? »


Fragt er mit fast schon erstaunlich ruhiger Stimme. Jedoch kommen die Emotionen wieder umso mehr er hinterfragt was ihm an den Kopf geworfen wurde. Er und eine Marionette? Wie kann er es wagen so etwas zu behaupten?! Brummend tritt Switchblade an Allin und möchte diesen am Kragen packen.

jay white
« ICH habe mich der Gang aus freien Stücken angeschlossen. Nicht weil sie oder Pris es so wollten. ICH bin hier, weil sie mich unterstützt haben und deswegen trage ICH genauso viel Schuld an deren Handlung wie jeder Andere von Ihnen.. Was gibt DIR das Recht so mit mir zu reden? MIR weiß machen zu wollen, dass ich eine verfluchte Marionette bin? Huh? Wer zum Henker bist du, dass du überhaupt in der Lage bist so etwas zu beurteilen? »


Darby setzt sich nicht zur Wehr. Was hat er nach Noams Attacke schon zu verlieren? Soll auch Jay den Blonden bestrafen, wenn es ihm hilft. Diesen Kampf würde Allin allerdings lieber mit Worten ausfechten.

Darby Allin
» Du hast dich ihnen aus freien Stücken angeschlossen und doch bist du diesen Personen nur wichtig, wenn sie etwas von dir brauchen. Ich sehe keine Unterstützung, sondern Ausbeutung. Ein Fehler hat gereicht und deine sogenannten Brüder haben dich fallengelassen. Anschließend? Anschließend hat Priscilla dich 'zusammengeflickt', oder? Vermeintlich. In Wahrheit hat sie doch am Boden gesehen und deine Schwäche ausgenutzt, um sich erneut in dein Leben zu Schmuggeln. Mit Toni Storm macht sie doch momentan nichts anderes. Das du wirklich glaubst die Kontrolle zu haben zeigt doch nur, dass die Manipulation Erfolg hatte. «

Mittlerweile befindet sich die Hand des Neuseeländers an Darbys Kragen. Sein Blick ist ebenso eisig wie der des Langhaarigen und Allin schaut dem Gangmember tief in die Augen. Die Fronten sind verhärtet und doch hofft der Skater, dass Jay sich seine Worte zu Herzen nimmt. Auch wenn er nur eine Sekunde darüber nachdenkt, ob Darby eventuell recht haben könnte, hat er sein Ziel erreicht.

Darby Allin
» Ich habe kein Vertrauen in die Menschen, Jay. Anders als du. Das macht uns so verschieden. Niemals hätte ich mich diesen Leuten verschrieben, aber du.. du hast geglaubt, dass ihnen wirklich was an dir liegt. Wahre Freundschaft und Brüderlichkeit. Ein Fehler wenn du mich fragst. Kips Titel könnte dir gehören. Ach, sogar der World Title, aber du hast dich mit dem Geringsten zufrieden gegeben. Hast dich brav hinten angestellt. Wieso? Inwiefern haben dir diese .. Kooperationen geholfen? Währenddessen warst du für Noam, Kip, Marty und Pete keine Gefahr und Priscilla ist im Gespräch geblieben. Alle haben gewonnen, außer du. «

Der Griff des Neuseeländers wird etwas stärker, während sich die andere Hand zur Faust ballt und nach oben schnellt. Für eine Sekunde könnte man meinen, dass diese Situation eskaliert und White tatsächlich da weiter macht wo Noam angefangen hat. Doch.. er hält mitten in der Bewegung inne und runzelt die Stirn. Sein Griff wird lockerer bis es schon fast so aussieht als würde er los lassen. Kommen die Worte wirklich bei ihm? Dringt Darby zu ihm hindurch und schafft es ihm die Augen zu öffnen? Ein Kopfschütteln.

jay white
« Nein... neinneinneinnein.. NEIN! DAS ist nicht wahr. Du hast keine Ahnung wovon du sprichst. Sie SIND meine Brüder und Pris IST an meiner Seite. Sie helfen mir.. sie... »


Jay schubst Allin ein wenig von sich und greift sich an den Kopf. Seine Finger drohen sich regelrecht durch die Haut zu bohren um an das Innere zu kommen, so stark drückt er auf. Dabei schüttelt er wieder den Kopf und tritt immer mehr vom Blonden weg. Alles im Kopf des Neuseeländers scheint wieder aus der Bahn zu geraten. Kein gutes Zeichen.

Darby Allin
» Sie sind deine Feinde genau wie sie meine sind. Öffne die Augen und du wirst es sehen. Ich würde dir nur zu gerne auf's Maul hauen, aber das wäre nicht fair. Ich kann dich für diese Dinge nicht verantwortlich machen. Da warte ich lieber auf die Dinge, die du in Zukunft aus freien Stücken anstellst. Meinetwegen bin ich ein selbstgerechtes Arschloch und spiele den Superhelden, aber ich bin gerecht. Reiß dich los. Vor allem von ihr. «

Darby taumelt ein paar Schritte zurück.

Darby Allin
» "Switchblade", hm? Wenn du dich schon so nennst, dann sei die Klinge und lass dich von anderen nicht im Griff halten. Wortwörtlich. Oh, und geh mir danach aus dem Weg. «

Ob die Worte noch an die Ohren des Neuseeländers dringen ist schwer zu sagen, da er Jay noch immer etwas leise vor sich hin brummelt. Worte, die außer ihm sonst niemand wirklich verstehen kann. Er scheint zu versuchen seine Gedanken wieder unter Kontrolle zu bekommen. Schon Kenny hatte ihm ähnliche Dinge vor die Füße geworfen und jetzt auch noch Darby. Und dieser macht es auf eine so ruhige Art und Weise, dass es in sein bereits verwirrtes Gehirn dringt.

jay white
« Sie benutzen dich. Sie alle. Niemand ist auf deiner Seite.. niemand. Nein! Das ist nicht wahr. Sie sind meine Brüder. Sie hel- .. und wie tun sie das? Sollst du dich selbst belügen? »


Das Murmeln wird lauter, deutlicher und trotzdem nicht wirklich verständlicher. Ein kleiner Keim scheint es geschafft zu haben sein Ziel zu finden. Jetzt sitzt er da und droht alles zu vergiften, was Jay sich so mühselig aufgebaut hat. Das bisschen gesunden Verstand, der nicht vom Wahnsinn befallen war. Der ihn wieder hat aufrecht stehen und gehen lassen.. oder ist es umgekehrt?

jay white
« AAHHH! Du.. DU BIST SCHULD DARAN! VERSCHWINDE! »


Ohne Vorwarnung fängt der Neuseeländer zu schreien an und springt auf Allin zu, greift mit beiden Händen nach seinem Kragen, nur um ihn wieder von sich zu schubsen. Bevor dieser überhaupt darauf reagieren kann, dreht sich White auf dem Absatz um und schlägt sich selbst gegen die Schläfe als würde er all das 'Böse' darin so raus bekommen.

Darby Allin
» Gut. «

Mehr braucht der Youngster gar nicht sagen. Die Saat ist gesät und nun muss er das Ergebnis abwarten. Kurz nickt er und geht an Jay vorbei, damit wird das Bild zeitgleich schwarz.

Byron Saxton: Da treffen zwei wirklich seltsame c2c Superstars aufeinander - und ich glaube, dass sich Darby Allin ziemlich in die Gang verbissen hat. Ich frage mich, wann er endlich auf Noam Dar höchstpersönlich trifft? Das könnte spannend werden."

Johnny Curtis: "Darby Allin, Jay White - mir völlig egal! Wo verdammt nochmal, ist eigentlich Priscilla Kelly?! Die hätte ich lieber gesehen als diese beiden Vögel hier."

Noelle Foley: "Ich habe das Gefühl, dass das nicht nur eine Warnung für White und die gesamte Five Point Gang war, sondern vor allem für einen Mann - Darby Allin will Blut und er will Dars Blut."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

SPECIAL IMPROMPTU MATCH
SINGLES MATCH
General Manager Drew Gulak vs. Dolph Ziggler

[Bild: gulak8kj39.jpg]
Writer: ???

Die Theme von Dolph Ziggler wird eingespielt.



Die Fans beginnen zu jubeln. Nach wenigen Sekunden sieht man auch schon wie sich der Vorhang auf der Stage bewegt. Das liegt daran das Dolph Ziggler gerade vom Backstage Bereich auf die Stage kommt. "The Natural" trägt eine lange schwarze Wrestlershorts mit weißen Streifen, dazu eine schwarze Weste. Er breitet die Arme auseinander und sieht kurz zur Hallendecke, ehe er sich seinen Weg zum Ring bahnt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Hollywood, Florida... weighing in at 213 pounds.. DOLPH ZIIIIIGGGGLLEEEEEERRR!!"

Zügig begibt sich "The Show Off " in Richtung des Ringes. Dort angekommen begibt er sich am rechten Ringpfosten vorbei, nur um seitlich am Ring auf den Appron zu sliden. Kurz sieht er in die Zuschauerränge, die ihn weiter bejubeln. Danach begibt er sich zwischen dem zweiten und dritten Ringseil in diesen. Dreht sich dort nochmal um seine eigene Achse und zieht seine Jacke aus. Diese landet zur Freude der Fans bei ihnen. Danach lehnt sich Dolph in die Ringecke und scheint bereit für sein bevorstehendes Match.

- “FOR THE BETTER“ -
_____________________________________
#GULAK2020!


Laut dröhnt das Theme des selbsternannten Präsidentschaftskandidaten dröhnt durch die vielerorts montierten Boxen, doch erscheinen tut niemand. Es vergeht bestimmt eine halbe Minute bis die Theme wieder ausklingt und Stille in der Halle eingekehrt ist. Ziggler im Ring wird derweil nervös und fordert, dass Gulak nun hinauskommt.



Byron Saxton: "Huh?!"

Noelle Foley: "Erick Rowan?!"

Die ruhigen Klänge einer Triangel klirren durch die Arena und jeder in der Halle weiß was nun geschiet. Erick Rowan, der Hüne, das weiße Schaf und ehemaliges Mitglied der Wyatt Family, wird sich jetzt auf den Weg zum Ring machen.

Erick tritt hinter dem Vorhang hervor und hat sein Gesicht wie so oft unter seiner Maske versteckt. Doch nicht irgendeine! Er hat die Alptraum Version der Schafsmaske auf dem Kopf, die Angst und Schrecken verbreiten soll. Langsam marschiert er die Rampe hinunter, wobei er es nicht lässt direkt in die Kamera zu starren.

[Bild: erick8rkxl.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the ring.. weighing in at 315 pounds... ERICK! ROWANNNN!!"

Byron Saxton: "Noelle, Johnny, ich glaube der General Manager ist unpässlich, hat aber für Ersatz gesorgt.."

Noelle Foley: "Und was für ein Ersatz, Byron. Das ist Erick Rowan. Ein Buch mit sieben Siegeln!"

Johnny Curtis: "Wenn ich Dolph wäre, dann würde ich mich schnellstens aus dem Staub machen."

Totenstille herrscht in der Halle vor, kein Mensch in der Crowd will auf sich aufmerksam machen und gerade die jüngeren Fans sind vor Angst und Erstaunen wie eingefroren. Am Ring angekommen nimmt Rowan die Maske vom Kopf und hängt sie über den Turnbuckle, er stellt sich in der Ringmitte auf und legt den Kopf schief.

* DING DING DING *

Sofort geht's los. Ziggler stürmt auf Rowan zu und schlägt ihm mehrmals auf die Glatze, doch der Hüne stößt den Showoff einfach von sich. Wieder stürmt Ziggler heran, diesmal aber stemmt Rowan ihn sogar in die Luft und wirft ihn weg. Äußerst unsanft landet der Blonde auf dem Ringboden während Rowan sich am Bart zieht.

Wütend klatscht Ziggler die Hand auf den Boden, drückt sich davon ab und tritt Rowan in den Magen, dann nimmt er ihn in einen Schwitzkasten. Rowan allerdings ist viel zu kräftig, er windet sich heraus und schlägt einmal kräftig auf Zigglers Rücken, dieser geht direkt wieder zu Boden. Dieses Mal hilft Erick ihm auf. Er stößt ihn von sich in die Seile und als er zurück kommt bekommt Ziggler einen Spinning Heel Kick zu spüren. Rowan treibt die Maschine an, rennt nun selbst in die Seile und kommt mit einem heftigen Body Splash auf Zigglers Torso geflogen. Das Match könnte schon vorbei sein, doch Rowan packt Ziggler am Hals und zieht ihn so wieder auf die Beine, nur um ihn dann ebenfalls am Hals in die Luft zu stemmen und ihm mit dem Chokeslam, Wrath of Rowan, wieder auf die Matte zu werfen. Das Cover.

Noelle Foley: "Oh my god!"

Johnny Curtis: "WRATH OF ROWAN!"

ONE! TWO! THREE!

* DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: ERICK ROWANNNNNNNN!

[Bild: rowan.jpg]

Noelle Foley: "Was auch immer Rowan hier zu suchen hatte, das war ein Massaker. Er kann so süß sein, aber auch so böse.."

Byron Saxton: "Kann man wohl laut sagen. Mit Verlaub, ohne ihm zu nahe treten zu wollen, er wirkt als hätte er den Verstand eines Kindes. Bis dann die Ringglocke ertönt. Dann wird er zum Monster."

Johnny Curtis: "Er ist auch so ein Monster, man! Hast du die Videos nicht gesehen die er in seiner Hütte aufzeichnet?! Der Typ ist krank. Bloß weiter mit der Show!"

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Nach einer Werbeunterbrechung sind wir wieder zurück bei der Show. Und gleich geht es hoch hinaus...auf das Dach der Halle, um genau zu sein. Sehen wir etwas gleich Rosemary in Action? Die Demon Assassin "darf" sich heute eine Auszeit nehmen und sich von ihrem Erfolg über Bianca Belair ausruhen. Man darf aber getrost annehmen, dass Rosie allein schon aus Neugierde hier in Melbourne anwesend ist. Wo ist sie nun? Etwas orientierungslos wandert die Kamera das Gebiet ab. In diesem Halbdunkel ist es schwierig etwas zu erkennen. Doch da...da ist jemand! An einem größeren Betonklotz, der zum Lüftungssystem der Halle gehört, lehnt sich eine Person in sitzender Position. Ein Bein ist angezogen, das andere ausgestreckt. Die Kapuze der ärmellosen Weste ist tief ins Gesicht gezogen. Vorsichtig nähert sich die Kamera, so dass immer mehr Elemente zu erkennen sind. Wir haben eine Frau vor uns, mit dunklen, langen Haaren, die zum Teil seitlich aus der Kapuzue herausfallen. Die stechenden Augen starren in den Himmel und scheinen kein einziges Mal zu blinzeln. Das Prägnanteste ist aber die Halbmaske, die Mund und Nase bedeckt...sofort ist klar, wen wir vor uns haben. Bea Priestley wird heute gegen Rhea Ripley in den Ring steigen. Das letzte Mal, als wir sie sahen, hatte sie eine Begegnung in einem verfluchten Hotelzimmer...eine Begegnung mit Bray Wyatt! Was dann noch geschah blieb der Öffentlichkeit bisher verborgen. Was hat Bea noch gesehen oder gespürt? Oder hatte sie das Wesen getroffen, das eine riesengroße Faszination auf sie auswirkt...The Fiend! Man kann ihr Nichts ansehen...regungslos starrt sie einfach nur vor sich hin. Erst als sie hinter sich leise Geräusche vernimmt, zucken ihre Gesichtsmuskeln ein wenig...

Bea Priestley: Du bist da...ich hätte dich schon früher erwartet.

Priestley spürt genau, wer nun hinter ihr steht...ohne ihre Blickrichtung dabei zu ändern.

Sollte es heute etwa gleich zwei „Fremdlinge“ auf das Dach der Arena gezogen haben, welches doch ansonsten Rosemarys Territorium ist? Nein, denn als die Kamera ein wenig nach oben schwenkt erkennen wir, dass es in der Tat die „Hausherrin“ selbst ist, die sich hier die Ehre gibt. Doch wie Rosie so ist, nähert sie sich dieser für sie Fremden Person nicht auf direktem Wege. Stattdessen taucht sie auf dem Betonklotz auf, an den Bea gerade lehnt. Diese zuckt nicht mit der Wimper, als das geschminkte Gesicht der Demon Assassin direkt über ihr auftaucht und sie mit schiefgelegtem Kopf ansieht.

Rosemary: Was ist es hier? Was haben wir da? Ein verirrtes Vöglein, das nicht weiß, wo es ist? Nein…

Mit katzenartiger Eleganz springt Rosemary von dem Klotz herunter und landet direkt vor Priestley, die wieder keinerlei Regung zeigt.

Rosemary: Nein, ein verirrtes Vöglein ist es nicht. Doch was dann?

Rosemary folgt Beas Blick hoch in den Himmel, wo die Sterne klar zu sehen sind in dieser Nacht.

Rosemary: Die Funkelsterne schaut es sich an, aber sieht es sie auch? Und erwartet hat es uns, ja? Nun…hier sind wir. Was tut es also hier auf unserem Dach und benimmt sich, als wäre es hier zuhause?

Offensichtlich ist Rosemary alles andere als begeistert über das, was sie wohl als unerlaubtes Eindringen in ihre Domäne betrachtet. Gleichzeitig scheint sie aber auch neugierig auf diese Person zu sein, die so gar keine Angst vor ihr zeigt und die – wie wir Rosie kennen – sich vermutlich auch interessant für sie anfühlen dürfte.
Langsam erhebt sich Bea aus ihrer Position und baut sich vor Rosemary in ihrer vollen Größe auf. Brummend bewegt sie ihren Hals einmal nach rechts...und dann einmal nach links. Knackend machen dabei die Gelenke aus sich aufmerksam. Fast im Zeitlupentempo richtet sich die Dunkelhaarige wieder Richtung Rosie aus und zieht mit beiden Händen die Kapuze nach unten.

Bea Priestley: Dein Dach? Nun...es gefällt mir hier oben...vielleicht mach ich es ja zu meinem Dach und stoße dich über die Kante! Ich bin mir sicher, dass mir das Geräusch deiner zersplitternden Knochen sehr gefallen wird.

Eine Drohung? Bricht hier gleich ein erbitterter Kampf aus? Bea lacht kurz auf und wirft ihren Kopf in den Nacken. Das Lachen klingt dumpf und keuchend. Sie geht ein paar Schritte um Rosemary herum, wobei sie diese mit kalten Augen stets fixiert.

Bea Priestley: Nein...ich mache mir nichts daraus etwas zu besitzen zu wollen, was man gar nicht besitzen kann. Ich bin aus einem anderen Grund hier. Mein Start in dieser Liga war von Menschlichkeit und Schwäche geprägt. Das darf nicht mehr passieren...ich muss diese Seite endlich vernichten.

Ihre Augen weiten sich kurz vor Panik! Priestley liebt es in der Dunkelheit zu wandern. Jedoch ist ihre menschliche Seite nie komplett verschwunden. Daher fürchtet sie sich vor dem Licht. Gegen Candy Floss war sie zu weich gewesen...und war prompt dafür bestraft worden. Aber sie darf wieder hoffen...Wyatt hat ihr neue Kräfte gegeben, woraufhin Leva Bates mit einer Welt des Schmerzes konfrontiert wurde. Bezeichend, dass man Leva seitdem dem Match gegen Bea nicht mehr gesehen hat.

Bea Priestley: Du wandelst zwischen Gut und Böse...Licht und Dunkelheit...kennst beide Seiten. Wirst langsam schwächer und menschlicher...scheinst dich aber nicht dagegen wehren zu wollen. Da frage ich mich...warum? Kehrst du der Dunkelheit, die dich geschaffen hat, etwa den Rücken zu?

Als Priestley erwähnt, dass sie sich das Dach zu Eigen machen könnte, spannt sich Rosemary merklich an. Sie folgt jedem Schritt, den Bea tut, wie ein lauerndes Raubtier, bereit, sich und ihr Territorium bis aufs Blut zu verteidigen. Doch als Bea dann auf die Dunkelheit in sich und Rosie zu sprechen kommt, stößt sie eine Art knurrendes Kichern aus.

Rosemary: Oh, wir verstehen, wir verstehen. Was für seltsame Zeiten, nicht wahr? Die einen wollen die Dunkelheit in sich am liebsten loswerden, den anderen ist sie noch nicht stark genug. Und doch versteht keiner, was es damit wirklich auf sich hat. Töricht, allesamt!

Die letzten beiden Worte faucht sie verächtlich in die Nacht hinaus. Dann verziehen sich ihre Gesichtszüge zu einem spöttischen Lächeln.

Rosemary: Wir wandeln in der Dunkelheit, oh ja. Wir haben der lebenden Dunkelheit selbst gedient. Der Dunkle Lord hat die Finsternis verstanden, wie kein lebender Mensch. Er hat sie beherrscht, wo wir anderen nur von ihr beherrscht werden. Und immer wieder suchen sie danach. Nun da Er fort ist, mehr denn je, wie es scheint. Genau wie Er es vorhergesehen hat.

Kurz erscheint uns Rosemary wieder wie die Assassinin, die der Undertaker einst geschaffen hatte um ein Werkzeug seines Willens zu sein. Doch ein Zucken des Kopfes und der Eindruck ist wieder verflogen. Doch sind ihre Worte nicht ganz unwahr. Zwar hat es schon immer finstere Gestalten in der C2C gegeben, doch nun, da der Undertaker verschwunden ist, scheinen sie beinahe Überhand zu nehmen. Beinahe, als hätte sein Tod etwas freigesetzt, dass sich nun Raum schafft.

Rosemary: Du fragst, warum wir ihr nicht nachgeben, der Dunkelheit. Es ist ganz einfach. Wir kennen unsere Grenzen. Wir können die Dunkelheit verstehen, ja. Wir können in den Schatten wandeln und ihnen lauschen. Aber wir können sie niemals beherrschen. Und wer die Dunkelheit nicht beherrscht, den verschlingt sie. Macht sie zu ihresgleichen. Wir waren an diesem Ort, oh ja. Und wir wollen nicht mehr zurück!

Rosemary verengt die Augen zu Schlitzen und geht nun ihrerseits ein paar Schritte um Bea herum.

Rosemary: Kannst du es? Kannst du die Dunkelheit beherrschen? Denn wenn nicht, solltest du dasselbe tun wie die arme Becky. Sie bekämpfen, so gut du kannst. Ansonsten kommt eines Tages jemand, der die Geheimnisse kennt. Und er wird dich zu seiner Dienerin machen so wie es uns einst geschah!

Regunslos lauscht Bea den Worten der Demon Assassin. Ist es das, was sie hören wollte? Oder genau das, was sie eben nicht hören wollte? Man kann es nicht sagen, da man ihr an ihrer Mimik rein gar nichts ansieht. Erst als Rosie erwähnt, dass eines Tages jemand kommen und aus Bea eine Dienerin der Dunkelheit machen könnte, hebt die gebürtige Neuseeländerin ihr Kinn an und sieht wieder kurz zum Himmel.

Bea Priestley: Die Dunkelheit beherrschen? Nein, das zu wollen wäre auf jeden Fall töricht. So etwas Wundervolles und Mächtiges will ich auch gar nicht beherrschen. Ich möchte, dass sie mich durchströmt, mich leitet, mich besser macht...und mir den Weg zeigt ihre Botschaft in der Welt der wahren Monster namens Menschheit zu verbreiten. Wenn du glaubst, dass du in dieser Welt frei bist, dann bist du eine Närrin. Du unterwirfst dich wahrhaftig widerlichen Kreaturen, die den Sieben Todsünden fröhnen und das wahre Böse verkörpern. Du kannst nicht so sein, wie du willst...du musst so sein, wie sie wollen, dass du bist. Die Dunkelheit...jaaaaa...sie ist auch ein Ort des Leidens und des Schmerzes. Aber es ist reinigend und erlösend...und befreit dich von sämtlichen Ketten und Mauern.

Die Warnungen, die Rosemary ausgesprochen hat, werden von Priestley komplett ignoriert. Sie lobpreist die Dunkelheit...und wird sich davon auch nicht beeinflussen lassen.

Bea Priestley: Der Dunkle Lord wusste um dein wahres Selbst. Das hast du verstoßen...ein Jammer! Ich bedauere zu tiefst, dass ich ihm nie begegnet bin. Zu gerne hätte ich ihm und seine Sache gedient. Aber es gibt noch andere Mächte, die sich sammeln und kurz davor sind, sich zu erheben und ihre Stellung auf dem dunklen Thron einzunehmen. Und wenn er mich als Dienerin haben will, dann werde ich vor ihm das Knie beugen.

Erneut eine Anspielung auf "The Fiend"? Bea belässt es lieber bei kryptischen Äußerungen. Für den Moment steht sie nur schweigend vor Rosie...bis sie plötzlich ihre Hand ausstreckt.

Bea Priestley: Komm...komm nach Hause! Komm mit mir und helfe mir...und werde meine Schwester!

Ist es das, was sie eigentlich wollte? Rosemary wieder bekehren?

Wird sich diese wohl darauf einlassen? Die Jahre mit PAC und seiner Tochter einfach fortwerfen um wieder zu dem zu werden, als was der Undertaker sie einst geschaffen hatte?

Rosemary: Nein.

Kommt es kalt und klar von der Demon Assassin. Ihre Augen funkeln zornig im Mondschein und betrachten Bea mit einer gewissen Abscheu.

Rosemary: Wir wissen, wer wir sind und was wir haben. Wir haben nicht vergessen. Viele verlorene Vöglein haben wir schon gesehen, die ohne eigene Schuld in die Dunkelheit getaumelt sind. Mit ihnen haben wir Mitleid und manchmal versuchen wir sogar, ihnen zu helfen, wenn wir können. Aber du… du taumelst nicht. Du wirst nicht gezogen oder getrieben, oh nein. Du gehst mit wachen Augen in die Finsternis. Gehst in dein Verderben und umarmst es dabei auch noch. Nicht einmal Toni, grausam und falsch wie sie ist, wäre so töricht. Aber für dich ist jede Hilfe längst zu spät. Du sagst du hättest dem Dunklen Lord gern gedient. Oh, wie wenig du weißt! Aber würdest du wissen, könntest du nicht du sein, nicht wahr? Könntest nicht tun, was tu tust. Niemand, der die Dunkelheit versteht, würde sich ihr in die Arme werfen, wie du es tust.

Nun verziehen sich ihre Lippen zu einem kalten Lächeln.

Rosemary: Von daher nein, Bea. Wir werden niemals Schwestern sein. Und wenn du ihn findest, ihn, der sich anschickt das Erbe des Dunklen Lords anzutreten. Dann sag ihm, dass er eine Feindin hat, die ihn bis aufs Blut bekämpfen wird. Denn wir haben zu viel Schreckliches gesehen und getan, als dass wir es zuließen, alles noch einmal von vorn beginnen zu sehen!

Entschlossen schleudert sie Bea diese Worte entgegen. Nein, Rosemary wird sich niemals wieder einem dunklen Meister beugen, soviel ist klar.

Bea Priestley: Bedauerlich!

Ein einziges Wort..das aber eigentlich genug aussagt. Bea zieht ihre Kapuze über den Kopf.

Bea Priestley: Ich hätte gerne gemeisam an deiner Seite gekämpft. Aber dann soll es eben nicht sein. Du denkst, ich wüsste zu wenig? Oh...wie dumm du doch bist, Rosemary! Ich weiß mehr, als du glaubst...und habe auch schon genug gesehen, erlebt und gefühlt. Es ist nicht mein Verderben, auf das ich zulaufe...es ist die Erlösung! Was scheren mich dabei die Seelen, die auf dem Weg dorthin verloren gegangen sind. Sie waren eh zu schwach und haben ihre Existenz nicht verdient. Offenbar gehörst du auch zu ihnen...

Bea senkt das Haupt und hebt die Arme leicht ein. Ein leises Murmeln ist zu hören. Etwa eine Art von Gebet? Als sie ihr Gesicht wieder anhebt, scheinen ihre Augen ein helles Funkeln wiederzugeben. Vermutlich nur eine Einbildung oder optische Täuschung, bedingt durch das einfallende Mondlicht.

Bea Priestley: Ein neuer Herrscher wird kommen...und wenn du dich uns entgegenstellen willst, werde ich dich zerreißen. Dein Blut wird an meinen Händen kleben und meinen ganzen Körper benetzen. Mit großem Genuss werde ich die letzten Reste der Dunkelheit aus deiner Seele saugen und mir selbst zu meiner Stärkung einsetzen. Ich bete dafür, dass dein schwacher Geist den Weg zurückfindet...sonst erwartet ihn der endgültige Tod!

Ruckartig dreht sich Priestley um und hüpft in die Dunklheit. Damit ist sie verschwunden und Rosemary bleibt zurück.

Byron Saxton: "Rosemary zusammen mit Bae Priestley. Wenn man sich die beiden so genau ansieht, dann könnte man meinen, dass ein Horrorfilm genauso anfängt. Diese beiden Frauen sind mir unheimlich."

Johnny Curtis: "Bae ist genau nach meinem Geschmack. Ich mag es, wenn Frauen ein bisschen geheimnisvoll sind."

Noelle Foley: "Rosie kommt nicht aus einem Horrorfilm! S

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

30. September 2019
23:34 Uhr p.m.
Büro des Federal Bureau of Investigation Portland, Oregon


Seit Randy Orton nach seiner Verhaftung vor laufender Kamera ins regionale Büro des FBI chauffiert wurde, sitzt er in einem dieser typischen Verhörzimmer ohne Fenster, nur mit einem großen Spiegel an der Wand, durch den von der anderen Seite durchgeschaut werden kann, sowie zwei Stühlen und einem Tisch ausgestattet. Zumindest hatten sie ihm erlaubt, ein paar Klamotten aus seinem Locker zu holen, so dass er nicht halbnackt hier sitzen und auf die Fortsetzung des Verhörs warten muss. Eine Stunde lang hatte ein Agent, der sich als Raymond C. Johnson vorgestellte, etwas aus dem Legend Killer herauszubekommen versucht, doch wie man es von ihm nicht anders gewohnt ist, zeigt der c2c-Superstar sich nicht sonderlich gesprächig.

[Color=silver]Agent Johnson:
"Wollen wir das also noch einmal durchgehen, Mr. Orton, ja? Nun gut,..."

Johnson hatte sich seit dem letzten Mal, als wir ihn bei der Verhaftung des Apex Predators sahen, ganz schön verändert, denn nichts erinnert mehr an den staatlichen Agenten, der dem Delinquenten entgegentrat, um diesen der Gerechtigkeit zu übergeben. Das Jackett seines schwarzen Anzugs hängt inzwischen über der Stuhllehne, seine Krawatte hat er gelockert und durch das wiederholte Streichen durch seine Haare, stehen diese wirr von seinem Kopf ab.

Agent Johnson: "Es liegen Beweise gegen Sie vor, dass Sie Nötigung und Körperverletzung in mehreren Fällen begangen haben, um für einen gewissen Leland Wouters Schulden einzutreiben. Wir haben Videoaufnahmen von Überwachungskameras, wie sie dem Detroiter Geschäftsmann Jason Myers vor dessen Geschäft abgefangen und nach einem kurzen Gespräch angegriffen haben. Dabei brachen Sie ihm den Kiefer, renkten ihm die linke Schulter aus und fügten ihm weitere kleiner Verletzungen und Hautabschürfungen zu. Trotzdem wollen Sie nichts dazu sagen?"

Keine Antwort und da nützt es auch wenig, dass der Staatsbedienstete ihn eindringlich aus seinen dunkel unterlaufenen Augen ansieht. Orton sitzt aufrecht in seinem Stuhl, beide Arme locker auf den Tisch gelegt und er erwidert den Blick des Agenten ebenso eindringlich, bis dieser schließlich verzweifelt seufzt. Er könnte jetzt bei seiner Frau und seinen beiden Töchtern sein, aber nein, da denkt so ein Celebrity offenbar, er muss sich nicht an geltende Gesetzte halten und fährt quer durch die Vereinigten Staaten, um einigen Männern auf die Mütze zu geben. Da stellt man sich doch die Frage, in was für Geschäften dieser Leland Wouters nachgeht, wenn er sogar in fast den ganzen USA vertreten ist. Gut, eigentlich müsste Johnson diese Frage seinem Gefangenen stellen und er hat dies auch schon getan, doch weigert dieser sture Bock sich ja standhaft, eine Antwort zu geben.

Agent Johnson: "Mr. Orton, ich bitte Sie."

Ganz neue Töne des Bundespolizisten, dessen Gesicht nun ebenfalls sanftere Züge annimmt, als er einen letzten Versucht startet, den Wrestler doch noch zur Kooperation zu bringen und ihm dabei in dessen kalten Augen blickt. Ein Schauer überlauft ihn, doch wendet er seinen Blick nicht ab.

Agent Johnson: "Wollen Sie nicht auch nach Hause? Sie haben einen anstrengenden Abend hinter sich und Glückwunsch zu ihrem Sieg, aber hier gibt es für Sie nichts zu gewinnen, denn wie ich Ihnen bereits sagte, haben wir eindeutige Beweise für die besagten Straftaten. Ich gebe Ihnen hier nur die Gelegenheit, von sich aus reinen Tisch zu machen, um so die Strafe etwas abzumildern, zu der Sie auf jeden Fall verurteilt werden. Also, letzte Chance, ansonsten zeige ich Ihnen das Beweisvideo und Sie werden die heutige Nacht in der Zelle verbringen, bis Sie morgen früh dem Haftrichter vorgeführt werden."

Unglaubliche Vorwürfe, die dem Legend Killer hier gemacht werden, doch schenkt man dem Agenten Glauben, dann sind diese jedoch bestätigt und sollte das stimmen, dann könnte es für Randal teuer werden - vielleicht muss er sogar ins Gefängnis. Dem Gesicht des 3rd Generation Superstars scheint ihm dies jedoch völlig gleichgültig zu sein, bis er dann doch endlich mal eine Regung zeigt, die dem guten Ray wahrscheinlich nicht sonderlich gefallen wird - er lächelt süffisant.

Randy Orton:
"Wenn Sie all diese Beweise haben, sperren Sie mich doch ein,.. Agent. Warum sitzen wir dann noch immer hier und warum stellen Sie mir noch immer Fragen, auf denen ich Ihnen keine Antwort geben werde? Gehen Sie zu ihrer Familie, sagen Sie ihren Kindern gute Nacht, küssen Sie sie auf die Stirn und sagen Ihnen, dass Alles gut ist. Lügen Sie Ihre Kinder an, damit sie verstehen, dass die Welt ein sehr unehrlicher und vor Allem unschöner Ort ist."

Seine Stimme ist ruhig, monoton, beinahe gefühlslos, bis auf einen leicht schadenfrohen Unterton, während er den Bundesagenten bei jeder seiner Bewegung - sei sie auch noch so klein - genauestens beobachtet und so entgeht ihm natürlich nicht das dessen Hände leicht zittern. Als Johnson dies bemerkt, nimmt er seine Hände vom Tisch, lässt sie darunter verschwinden und schüttelt leicht den Kopf, doch gerade als er antworten will, spricht der Man of Destiny weiter.

Randy Orton:
"Die reale Welt sieht anders aus und was wissen Sie. In der realen Welt laufen Menschen wie ich herum, die in der Lage jedem um sich herum unsagbare Schmerzen zufügen könnten und das Schlimme daran ist, dass wir damit durchkommen würden."

Zwischen den Zeilen liest sich das zwar schon für ein Geständnis, doch dem erfahrenen Polizisten ist natürlich klar, dass er mehr braucht und so bleibt ihm wohl nur noch, die besagten Videos einzusetzen, um Orton endgültig festzunageln. Seufzend steht er auf, geht zu der Tür und öffnet diese, um das Tablet zu holen, auf dem das Bildmaterial gespeichert ist, doch dann schreckt er kurz zurück, als hinter der Tür bereits jemand steht.

Der kleine, dickliche Mann war gerade im Begriff anzuklopfen, als die Tür geöffnet wird, hinter der sich nach Auskunft eines nicht gerade freundlichen Beamten, sein Mandant befinden soll und er ist sich sicher, dass dieser sich freuen wird, den Namen zu hören, den er in wenigen Sekunden zu hören bekommt.

???: "Mein Name ist Paul Heyman, ich bin als Anwalt für Mr. Orton hier und ab jetzt wird jegliche Kommunikation über mich laufen. Haben Sie Fragen an Mr. Orton wenden Sie sich an mich. Wollen Sie Mr. Orton zu einem weiteren Verhör vorladen, wenden Sie sich an mich und wenn Sie wissen wollen, ob Ihre Frau auf kleine, dicke Männer steht, fragen Sie mich!"

Mit einem Augenzwinkern macht Heyman deutlich, dass der letzte Satz natürlich nicht so gemeint war, doch das scheint Agent Johnson nicht so zu deuten, denn er mustert den Anwalt mit zornigem Blick, was aber auch an dem liegen könnte, was Paul vorher gesagt hatte. Orton freilassen? Aber es gibt doch klare Beweise gegen ihn und eigentlich gehört der Mann hinter Gittern und garantiert nicht in sein schickes Hotelzimmer, wo er es sich gutgehen lässt, während seine Opfer teilweise noch immer unter den Folgen ihrer Verletzungen leiden. Verletzungen, die ihnen dieser Bastard zugefügt hat und Raymond hätte nicht wenig Lust, dem Legend Killer selbst ein paar Schläge zu verpassen. Stattdessen muss er mit ansehen, wie Randy langsam aufsteht, langsam zum Ausgang des Raumes geht und diesen verlässt, ohne sich noch einmal umzudrehen, was dann aber der Anwalt übernimmt, der seinem Klienten hinterhergegangen war.

Paul Heyman: "Ach ja, bitte lassen Sie mir schnellstmöglich ihre sogenannten Beweismittel und eine Kopie der Akte zukommen, okay?! Danke Ihnen und bis zum nächsten Mal."

Kurz darauf sind die beiden Männer verschwunden und lassen einen verwirrten Bundesagenten zurück, der nicht fassen kann, was hier gerade passiert ist. Hilfesuchend blickt er in den Spiegel, hinter dem jedoch keine Reaktion zu vernehmen ist und so bleibt Johnson nichts weiter übrig, als den Bericht zu schreiben, um dann endlich zu seiner Familie zu fahren. Dort kann er zumindest so tun, als wäre die Welt noch in Ordnung, auch wenn dies nur für ein paar Stunden funktioniert.

- fade out -

Byron Saxton: "Wow, das sind schon ziemlich schwere Anschuldigungen, die gegen Randy erhoben wurden sind und was für eine Überraschung, dass es Paul Heyman sein soll, der ihn aus dieser Nummer wieder rausholt. Ich bin sehr gespannt, ob das klappen wird und vor Allem bin ich auf diese vermeintlichen Beweise gespannt, die dem FBI vorliegen sollen."

Johnny Curtis: "Ja ja, schon klar. Warum hat Agent Johnson diese denn nicht schon viel früher auf den Tisch gepackt? So hätte er sich einige Zeit und vor Allem Stress ersparen können, doch er tat es nicht. Warum tat er es nicht? Weil es keine Beweise gibt."

Noelle Foley: "Ich bin fassungslos, was Randy hier vorgeworfen wird und ich hoffe, Heyman wird diesen Trotteln den Arsch aus der Hose klagen. Unfassbar."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

MATCH 3
SINGLES MATCH
Bea Priestley vs. Rhea Ripley

[Bild: 3iojou.jpg]
Writer: ???

Das Licht in der Halle ist für einen Moment noch angenehm hell…bis schlagartig absolute Dunkelheit eintritt. Aber das hält nicht lange an, da blitzartig in 2,3 Sekunden Abstand wieder Licht an der Stage aufflackert. Aus den Boxen dröhnt ein unheimlicher, monotoner Ton, der die folgende Theme langsam aufbaut…



Dichter Nebel steigt empor, der abwechselnd in dunklem Blau und Lila erstrahlt. Eine Gestalt sprintet hervor und bleibt breitbeinig auf der Stage stehen. In diesem Halbdunkel ist alles nur schemenhaft zu erkennen…schwarze, lange Haare…dazu eine Maske mit einem Monster Gebiss abgebildet über der Gesichtspartie. Wer immer noch Probleme hat sie zu erkennen, dem wird nun von Melissa Santos geholfen…

Melissa Santos: "Making her way to the ring,...from Wellington, New Zealand ….BEA PRIESTLEY!"

Energisch und zielstrebig stapft Bea zum Ring. Die Fans um sie herum nimmt sie absolut nicht wahr. Warum auch…sie interessiert sich für diese nicht! Das sind unwichtige Figuren in ihrem Spiel. Faszinierend ist nur das, was im Ring passieren wird und was Priestley dort mit Anderen anstellen darf. Beim Squared Circle angekommen springt sie auf das Apron und sieht sich dann doch einmal in der Halle um. Ihre Augen zucken nur kurz von links nach rechts, bevor sie sich durch die Seile drückt. In der Ringmitte geht die Neuseeländerin in die Hocke, wobei sie ein Bein anwinkelt und beim anderen Knie und Schienbein auf die Matte drückt. Bea zelebriert es richtig, wie sie mit beiden Händen an ihre Maske fasst und diese ruckartig wegreißt. Da zeitgleich die Beleuchtung wieder besser wird, ist ihr fies grinsendes Gesicht gut zu sehen. Sich über die Lippen leckend starrt sie die Maske noch für einen Moment an, bevor sie sich wieder aufrichtet und diese ablegt. Es kann von ihrer Seite aus losgehen.

THIS IS MY BRUTALITY


Dieser Ruf ertönt bevor eine Gitarre und der Theme Song von Rhea Ripley wird abgespielt und die Stage betritt die nun ihr Weste zurecht zieht ihre typische Bewegung bevor sie ihren Fuß auf die Rampe steht und in die Crowd schaut mit ein leichten grinsen unter buh-rufe geht die Australierin zu Ring.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Adelaide, South Australia ... THE AUSTRALIAN NUMBER ONE RHEA RIPLEY !"

Diese ist mittlerweile am Ring angekommen legt sich noch kurz mit ein Fan an bevor sie sich auf den Apron stellt und ihre Arme über ihrem Kopf kreuzt und macht mit ihren Händen das Let's Rock Zeichen und steigt in den Ring wo sie sich in die Mitte stellt und nochmal ihre Weste richtet bevor sie sie diese Auszieht und sich in eine Ringecke stellt und Kampf bereit ist.

* DING DING DING *

Bea Priestley besiegt Rhea Ripley by pinfall via Flawless Victory (10:05min.)

Here is your winner by pinfall: BEAAAAA PRIESTLEYYYYY!

[Bild: bea9ok9g.jpg]

Byron Saxton: "Der Heimatfluch schlägt wieder zu! In der Heimat verlieren Wrestler immer!"

Noelle Foley: "Die Fans sind alles andere als begeistert, Byron! Nicht dass gleich Becher fliegen!"

Johnny Curtis: "Das denke ich nicht, die sind noch zivilisiert hier! Glückwunsch an Bea Priestley!"

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Der kleine Wanderzirkus von Shane McMahon gastiert heute bekanntlicherweise in Melbourne. Australien ist das Land der versteckten Gefahren, des unnachahmlichen Akzents und der weiten Wüstensteppen. Ein geheimes, kleines Paradies für manche. Bei diesen kälteren Temperaturen tut Melbourne seinem Ruf keinerlei Abbruch und man genießt die Kühle Brise die einem ab und zu begegnet. Toni Storm und Rhea Ripley haben hier ihre Wurzeln und die Fans sind voller Erwartung eine der beiden - oder im optimalen Fall sowohl als auch - heute zu Gesicht zu bekommen. Ehe dies in Kraft treten kann, gibt der Jumbotron in der Halle das Gesicht einer andern Dame Preis, die nicht zwischen die Seile steigt. Die Rede ist von der bildhübschen, motivierten Renee Young die mit ihren rot geschminkten Lippen in das Kamerabild lächelt und somit die Zuschauer und die anwesenden Fans in der Halle begrüßt.

Renee Young: "Ladies and Gentleman, willkommen in Australien! In Melbourne um genau zu sein...! Für diesen Stop haben sich die Offiziellen wirklich einige Must-See Matches einfallen lassen. Wer träumt beispielsweise nicht von einem One on One zwischen Randy Orton und WALTER? Oder Rhea Ripley gegen Bea Priestley?"

Laut hörbar jubeln die Fans in der Halle auf, als der Name eine ihrer Lokalmatadoren von Renee genannt wird. So unbeliebt Rhea auf anderen Kontinenten ist, so wird sie in ihrer Heimat immer noch geliebt. Das ist der Segen und der Fluch des Hometownheros.

Renee Young: "Vergessen sollte man aber auch nicht ein Fatal 4 Way Match das ein regelrechtes Genie ausgedacht haben muss. Darby Allin... Axel Dieter Jr... El Phantasmo.. und der Gast den ich neben mir sitzen habe. Ich bitte um einen Applaus für... PAC!"

Verhalten aber durchaus vorhanden hört man ein Klatschen aus den Zuschauerrängen, als die Kamera sich von Renee entfernt und nach rechts abschwenkt. Dort sitzt tatsächlich der ehemalige Tag Team Champion PAC, von dem man letzte Woche nichts zu Gesicht bekommen hatte. Böse Zungen behauptete sogar das sich Kenny Omega und PAC frustriert zurückgezogen hätten um nie wieder aufzutreten. Selbst im Vorfeld wurde in manchen Gerüchteküchen angezweifelt ob PAC in Australien überhaupt vor die Kameras treten würde. Das moderne Zeitalter geht eben immer vom schlimmsten aus. Zum Glück sitzt der Engländer lebendiger denje auf dem kleinen Drehstuhl und auch sein Äußeres lässt auf keine seelischen Kämpfe zurückschließen. Wohl auch deshalb möchte Renee Young gleich loslegen.

Renee Young: "PAC... First things first. Gemeinsam mit Kenny Omega hast du Watch the Throne als Verlierer und somit als Ex Champion verlassen. Könnten wir einen Einblick erhalten, wie du dich gefühlt hast in dem Moment als die Ringglocke das Ergebnis besiegelte?"

[Bild: renee2.png]

Eines hat die blonde Kanadierin schon immer gehabt - Mut. Einige Superstars würden nun zornig das Feld sofort verlassen oder in einer regelrechten Hasstriade ausbrechen wie unfair alles von statten ging. PAC jedoch bleibt sehr ruhig sitzen und hat seinen Blick auf Young gefestigt.

~PAC~
"Man gewinnt und man verliert in diesem Geschäft, Renee. Selbst wenn einige sich als perfekt betrachten und unbesiegbar, so kommt irgendwann der Moment wo die Realität einen einholt und einem recht unsanft von seinen Ansichten wegstößt. Es war nicht der erste Titel den ich an jemand besseren verloren habe und es wird auch garantiert nicht der letzte sein."

Sehr nüchtern scheint PAC zu der Niederlage zu stehen die ihm und Kenny durch Drake Maverick und Jimmy Jacobs zugefügt wurde. Die beiden Rabauken hatten keine Mühen gescheut, sich die Tag Team Gürtel zu sichern und jemand wie PAC, der schon länger im Geschäft ist, ist durchaus bereit so eine Leistung anzuerkennen... Wenn sie nicht durch Tricks oder irgendwelche Scherereien erbracht wurde.

~PAC~
"The Thing is - vielleicht haben Kenny und ich Maverick und Jacobs ein wenig auf die leichte Schulter genommen. Das Echo ist dann wie erwartet gekommen. Sich jetzt im Nachhinein darüber zu ärgern ist genauso sinnlos wie sich die Frage zu stellen ob diese Niederlage das Ende meiner Karriere besiegelt hat. Die Entscheidung ist gefällt, ganz egal wie sie schlussendlich zustande kam. Alles was einem am Ende bleibt ist nach vorne zu sehen und zu entscheiden, ob die Geschichte beendet ist oder nicht."

So ruhig ist der Engländer selten und man glaubt fast das es eher einem brodelnden Vulkan ähnelt, als der Ruhe selbst. Bisher ist jedoch nichts im Ton PAC's zu hören und somit kann Renee bedenkenlos fortfahren. Die Ansichten des Ex Champions bleiben dennoch interessant. In der Vergangenheit fiel es ihm schwer mit Titelverlusten umzugehen, aber heute Abend zeigt er das die Zeit auch nicht an ihm vorbeigegangen ist. Egal wieviele Menschen behaupten seine Karriere wäre zerstört oder am Ende - er weiß es besser.

Renee Young: "Gut das du es erwähnst, PAC. In zahlreichen Internetquellen stellt man sich bereits die Frage ob PACOmega sich nun als Team zurückziehen, oder ob sie sich von Maverick und Jacobs ein Rematch einfordern. Hast du da vielleicht ein paar Eckpunkte für uns?"

~PAC~
"Selbst wenn ich es wüsste, würde ich es bestimmt nicht jetzt verraten, Renee. Um aber ehrlich zu bleiben - bisher hatten Kenny und ich dieses Thema noch nicht angesprochen oder bedacht. Bei älteren Menschen hält der Verdauungsprozess ein wenig länger an und benötigt deshalb mehr Zeit.."

Fast kommt ein kleines Grinsen zum Vorschein, als PAC sich hier an einem Witz versucht. Er und Kenny Omega werden gerne mal als alte Urgesteiner von Coast 2 Coast Wrestling angesehen, weshalb die Idee dazu wohl auch sehr spontan kam. Zumindest legt sich auch ein kurzes Lächeln über die Lippen der blonden Interviewerin - Ziel erreicht also. Die Frage wurde also auch beantwortet, weshalb sie zu dem nächsten, etwas heiklerem Thema kommen kann.

Renee Young: "Für den Abend in Melbourne hast du ja noch eine andere Verpflichtung. In einem Fatal 4 Way Match hast du es nicht nur mit einem Überflieger wie Darby Allin zu tun, sondern kannst auch Bekanntschaft mit Axel Dieter Jr. und El Phantasmo schließen. Was ist deine Meinung zu diesen verschiedenen Persönlichkeiten?"

Die Ansprüche könnten nicht höher sein für den ehemaligen Tag Team Champion. Er wird in ein Match gesteckt das von neuem, frischen Blut nur so wimmelt - mehr erfolgreich als weniger. Demnach liegt eine Menge Druck auf den Schultern von PAC, der technisch trotzdem nicht unterschätzt werden sollte. Er und Kenny Omega haben sehr wohl mitbekommen das WALTER und Axel Dieter Jr. die Tag Team Gürtel ins Visier genommen hatten. Am Ende bleibt nur die Frage ob dieses Ziel nocht Bestand hat, nun da 'Big Daddy' - wie er zärtlich von Scarlett Bordeaux genannt wird - nun wieder die Verpflichtung als World Heavyweight Champion hat.

~PAC~
"Weeell... Ich hatte schon einfachere Matches auf dem Papier, wenn du darauf anspielst Renee. Ich bin nicht so töricht mich nicht ausgiebig über meine Gegner zu informieren. Jeder einzelne könnte durchaus der nächste World Champion werden, wenn er seiner bisherigen Linie treu bleibt. Die Leute rechnen somit eher weniger damit das ein 'Ex' Champion - den man gar nicht mehr in der Position für einen großen Titelgewinn sieht - siegreich die Halle verlässt. Nichtsdesto trotz.. Kommt es meistens anders wie plant und denkt. Darby Allin ist noch darauf fixiert geduldig auf die Rückkehr von Simon Grimm zu warten um abzurechnen, Axel Dieter wird alles daran setzen ein Ausrufezeichen zu setzen.. Und El Phantasmo.. I don't know."

Diese Aussage passt wohl ganz gut zu dem Partyhengst persönlich. Er ist nicht gerade einfach zu durchschauen. Renee möchte das Aufgreifen und ihr liegt eine Frage auf der Zunge, die äußerst gefährlich und auch schmerzhaft ist.

Renee Young: "Ich möchte dir nicht die Pistole auf die Brust setzen, PAC.. Aber es muss schwierig sein in dieses Match zu gehen, wenn du weißt das El Phantasmo etwas geschafft hat bei Watch the Throne was dir immer unmöglich war.. Ein Sieg über Noam Dar."

Oh.. Oh.. Ganz böse Ecke. Das weiß die Kanadierin auch selbst, weshalb sie ihre Lippen aufeinanderpresst und auch ein Stück von PAC abrückt. In der Tat hatte er immer das Nachsehen gegen den Schotten, wann immer sich die beiden begegnet sind. Der Supernova hatte PAC jeden Titel abgeluchst, wenn er ihn besessen hatte. Dieser Hass wird wohl nie abklingen, was man auch an dem Blick von PAC festmachen kann. Seine Mimik wird finsterer bei der Erwähnung von Dar. Trotzdem hält er die professionelle Ader aufrecht und räuspert sich.

~PAC~
"Du hast deine Hausaufgaben gemacht, Renee. In der Tat hat er einen Sieg einfahren können gegen Little Noam. Und ja - das ist mir bis heute nicht gelungen. Also ist es durchaus paradiesisch zu glauben das ich es gegen Phantastico schaffe. Die Wetten sind ganz klar gegen mich, das ist mir bewusst. Mindestens genauso sehr wie mir klar, das niemand mehr wirklich an einen zweiten Frühling meinerseits glaubt. Wieso auch? Ich habe alles erreicht, was es zu erreichen gibt für einen Mann meines Kalibers. Deshalb ist es mir ein Rätsel wieso so viele meiner Kollegen noch an meinen Erfolg zweifeln, weil sie schon höher geflogen sind. Sind wir ehrlich.. Wie lange werden sie unter diesen Umständen noch da sein, Renee? Einen Monat? Vielleicht auch zwei?"

Die Kritik die an seiner Person geübt wird, ist PAC natürlich bekannt. Auch die Meinung so manches Kollegen oder Kollegin bleibt ihm nicht verborgen und erreicht ihn. Stoppen kann er die fauligen Worte nicht, aber darin sieht er auch keinen Sinn. Menschen mit dieser Natur lassen sich nicht vom Gegenteil überzeugen, egal wieviele Beweise man ihnen vor die Füße wirft. Sehr oft... Werfen aber genau diese Personen schon nach kurzer Zeit das Handtuch und lassen sich nie wieder blicken oder genehmigen sich solange eine Auszeit bis man ihren Namen vergessen hat. Der Brite jedoch.. Ist seit nun fast zwei Jahren ohne längere Abstinenzen an Bord dieses Schiffes und weiß wie der Hase läuft. Vor machen kann man ihm absolut nichts.

~PAC~
"Soweit es also mich betrifft - habe ich bereits verloren. Zumindest in den Augen des privaten Betrachters. In meinen eigenen kann ich nur gewinnen. Selbst wenn ich gegen meine Konkurrenz nicht bestehe, so kann ich zeigen das man mit mir immer noch rechnen sollte. Eine astreine Siegesbilanz ist nichts wert, wenn du den Halt unter den eigenen Füßen verlierst. Ich bin selbst mein größter Kritiker und deshalb nicht immer auf den Sieg getrimmt. So etwas gewöhnt man sich ab, je öfter man in den Ring steigt."

PAC ist heute sehr nüchtern und scheint anders wie der Rest seiner Konkurrenz nicht unbedingt mit einem Sieg heimgehen zu wollen. Auf lange Sicht.. Ist das aber kein richtiges Ziel. Fast als würde Renee die Gedanken der Fans und Zuschauer lesen, kommt sie zu ihrer abschließenden Frage.

Renee Young: "Eine letzte Frage noch PAC - Die Karriere deines Tag Team Partners baumelt bekanntlicherweise an einem seidenen Faden und kann jeden Abend zuende sein. Wo siehst du dich in nächster Zeit, gerade wenn Kenny Omega frühzeitig zurücktreten muss?"

Diese Frage muss durchaus einen Moment sacken. Es ist ein offenes Geheimnis das Kenny Omega diagnostiziert bekommen hat, das ein weiterer Schaden an seinem Nacken der letzte Schuss für seine Karriere bedeuten könnte. Somit würde das Team um den Engländer und dem Cleaner zersprengt werden und PAC wäre wieder da wo er angefangen hat - alleine. Gezielt atmet er einmal aus, ehe er sich auch kurz mit einer Hand über das Genick fährt.

~PAC~
"Ich denke.. Das kann nur die Zeit beantworten. Wer weiß. Vielleicht ist es dann auch für mich Zeit den Vorhang zuziehen und mich meiner Tochter und Familie zuzuwenden? Vielleicht stehe ich dann aber immer noch im Ring und fordere Big Daddy WALTER zu einem Match heraus? Vielleicht kämpfe ich mit jemand anderen um die Tag Team Titel? Ich plane nicht, Renee. Pläne sind in diesem Zeitalter zum Scheitern verurteilt. Das sagte ich ja bereits. Ich lasse es also auf mich zukommen, was Fortuna für mich vorgesehen hat. Sei es in Melbourne - oder für die nächste Zeit."

Mit dieser Antwort seitens des Briten aus Newcastle müssen sich wohl alle zufrieden geben. Die Zukunft ist ungewiss und er wird einen Teufel tun und sich feste Ziele setzen, die er am Ende des Tages vielleicht eh nicht erreichen kann. Renee Young nickt lächelnd zum Abschluss und scheint froh zu sein dieses Interview so flüssig lief und sie ihren Gast heute nicht verkrault hat. Zum Glück.

Renee Young: "Nun.. Ich denke das dürfte alles für den Moment sein. Ich möchte mich für die Zeit und natürlich die Antworten bedanken die du mir gegeben hast. Viel Glück bei deinem Match in Melbourne!"

Kaum hat Renee ausgesprochen, sieht man ein kleines Grinsen auf PAC's Gesicht während er sich von dem kleiner Hocker, der die ganze Zeit als Sitzmöglichkeit gedient hat erhebt. So ein klein wenig schimmert da 'Neville' heraus, der vor ein paar Jahren sein Debut bei c2c gab.

~PAC~
"Glück ist was für Anfänger. Trotzdem danke!"

Mit diesen Worten verlässt der Engländer das Studio und hinterlässt eine etwas fraglich dreinblickende Renee Young, die sich dann der Kamera zuwendet.

Renee Young: "Ok...? Zurück zu euch, Noelle!"

Byron Saxton: "PAC gibt hier eine Kampfansage, während er eigentlich keine gibt. Ich weiß nicht, ob die anderen drei Gegner sich bewusst sind, dass sie es heute mit einem mehrfachen Champion zu tun bekommen. Das sollten sie besser."

Johnny Curtis: "Der Typ muss endlich mal wieder ein paar Eier zeigen! Mal ehrlich, ich kann nicht verstehen, was die süße Allie an diesem Typen findet. Die solte sich besser mit jemanden wie MJF abgeben - mal ehrlich!"

Noelle Foley: "Was habt ihr nicht verstanden, an: zurück zu euch, NOELLE!!"

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Es wird wieder in die Halle geschaltet hier in Melbourne und sie bekamen schon einiges zu sehen wie Rhea vs Bea, Sammy Guevara vs. Tyler Bate und Bray Wyatt vs Austin Theory ein Match was mehr Fragen als Antworten lieferte. Warum ist The Fiend auf Austin Theory los gegangen? Warum zeigte sich The Fiend erst jetzt? Lag es an der Herausforderung von Kip Sabian der The Fiend letzte Woche schon wollte? Fragen die wohl nur einer beantworten kann und das ist Bray Wyatt selbst.

??? : DEAD

Zum zweiten Mal heute ist der Ruf heute zu hören und die Lichter gehen sofort aus während jubel und Buh Rufe durch die Halle gehen und auf den Tron der Raum von Bray Wyatt gezeigt wird der wie immer ziemlich neblig ist was zu der Atmosphäre verstärkt. Bray sitz in sein Schaukelstuhl und schaut zu Boden nach einer kurzen Zeit schaut er mit ein grinsen auf.

Bray:Ich weiß was ihr denkt warum hat The Fiend Austin Theory als Opfer ausgewählt. Warum trat Bray Wyatt nicht an?The Fiend wollte was zeigen mit seiner tat das er anders ist. The Fiend ist keine gewöhnliche Person er sah die Schrecken der Welt bis er sich entschlossen hatte in Haus von John Wayne Gacy zu leben. The Fiend sah immer wieder was für Monster diese Welt verbirgt und die Menschen nicht fähig waren das zu sehen. Egal wohin The Fiend ging sah er Dinge die ihn veränderten Dinge ihn zu einer Seele machten die sich in der Dunkelheit versteckte. The Fiend verstand das er all das Leiden sah und davon stärker wurde er verstand das er mit ein Körper kein gewöhnlicher Mensch wäre das Angst Power ist. The Fiend ist kein gewöhnlicher Mann The Fiend Domination The Fiend ist Power The Fiend erinnert sich... Run



[Bild: cmd.jpg]

[Bild: NVUo8Yy.png]

Kurz flackern die Bilder von Kip und Mary auf bevor es komplett dunkel in der Halle ist bis die Lichter wieder angehen und die Halle etwas ja ratlos noch zum Tron schaut.

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Nach einer kurzen Werbepause sind wir wieder Ringside. In den paar Minuten, in denen die Fernsehzuschauer mit Clips zu verschiedenen Produkten bombardiert wurden, hat sich in der Halle etwas getan. Der ganze Ring wurde mit einem roten, samtigen Teppich ausgelegt. In der Mitte wurde ein großer, mehrstufiger Podest aufgestellt, auf dem ein goldener Thron – im wahrsten Sinne des Wortes – thront. Direkt daneben steht ein kleinerer Sockel, ebenfalls komplett in gold gehalten. Die Spitze geht etwas mehr in die Breite und wurde zur Zierde noch mit einem roten Tuch abgedeckt. Auf dem Stoff liegt der c2c Womens Title…frisch poliert und hübsch zur Schau gestellt. Spätestens jetzt sollte es keinen mehr wundern, wer verantwortlich für dieses Bild ist…



In letzter Zeit hat man immer hauptsächlich wütende Buh Rufe gehört, sobald die Theme von Toni Storm eingespielt wurde. Hier ticken die Uhren jedoch etwas anders. Das ist Australien…die Heimat der Strong Zero City Lady! Obwohl man hier ihre Taten und ihre Attitüde ebenfalls nicht wirklich gutheißen kann, so stehen viele Australier immer noch hinter ihrer Landsfrau, da diese die blau-weiß-rote Flagge in der ganzen Wrestling Welt vertritt. So kommt es also, dass die Reaktionen eher gemischt ausfallen, als Toni auf der Stage erscheint. Wie schon vorhin beim Einspieler gesehen trägt sie das schwarze Top, die schwarze Lederjacke und die blaue, enge Jeans. Nur das Make Up und den Lippenstift hat die junge Frau nachgezogen, weswegen die Farben etwas kräftiger wirken. Das lange offene Haar scheint auch leicht welliger zu sein als sonst…muss extra nochmal frisiert worden sein. Aber warum dieser ganze Aufriss?

Melissa Santos: "Please welcome…the c2c Womens Champion…Toni Storm!“

Breitbeinig positioniert sich Storm auf der Stage und hebt langsam den rechten Arm empor, wobei sie mit den Fingern die Devil Horns formt. Wie aufs Stichwort schießen rechts und links je zwei Fontänen von goldenen Funken in die Höhe, was die Zuschauerschaft entzückt. Mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen sieht sich Toni in der Halle um. Jubel kennt sie kaum noch…und sie würde lügen wenn sie sagen würde, dass sie das nicht juckt. Doch das ist nur eine Nebensache. Voller Tatendrang marschiert sie los und hat es etwas eilig. Immerhin liegt ihr Titel im Ring und so nicht allzu lang allein gelassen werden. Die ganzen Fans in der ersten Reihe werden ignoriert. Über die Ringtreppe und das Apron erreicht sie schließlich den Bereich zwischen den Seilen. Zufrieden checkt sie mit den Augen alles ab. Genauso hatte sie es sich vorgestellt. Mit leuchtenden Augen nähert sie sich dem Gürtel…belässt es aber erst einmal bei Blicken. Zunächst einmal geht sie zum Thron…und bemächtigt sich des Mikros, das dort für sie hinterlegt wurde. Ihre Theme verstummt und auch die Fans werden etwas leiser. Es wollen dann doch alle wissen, was die Championesse zu sagen hat. Toni lässt das Mikro etwas durch die Hände gleiten…und zeigt schließlich stumm zum Titan Tron. Dort werden drei dicke, weiße Zahlen eingeblendet…

1 – 7 – 5

Überall in der Halle erscheinen imaginäre, riesengroße Fragezeichen über den Köpfen der Fans. Schmunzelnd beobachtet Storm ihre Umgebung, bevor sie zur Auflösung beiträgt…

Toni Storm: 175 Tage…175 verfickt lange Tage war eine Frau die c2c Womens Championesse und galt damit leider als Maß aller Dinge! Ich denke, ich muss ihren verfickten Namen nicht unbedingt aussprechen…

Nein, das muss sie nicht…es ist sofort klar, dass Taryn Terrell damit gemeint ist. Bisher hatte sich Toni recht wenig mit dieser auseinandergesetzt, obwohl es von Seiten Taryns immer mal wieder kleine Provokationen in Richtung der Strong Zero City Lady gab. Aber an ihrem Rekord gab es dennoch kein Vorbeikommen und Toni musste sich bisher auch immer daran messen. An ihrem Gesichtsausdruck merkt man auch, dass Storm eigentlich sehr wenig Lust hat, die Errungenschaft von Taryn hervorzuheben. Aber das muss nun sein.

Toni Storm: Immer und immer wieder mussten wir uns von Mrs Barbie anhören, wie toll und großartig ihre 175 Tage doch sind. 175 hier…175 dort…sogar einen Finisher hat sie danach benannt…fuck, zum kotzen! Gut…außer die Beine breit machen gab es sonst auch nicht viel bei ihr. Aber…und scheiße, ich sag das wirklich nicht gerne…man muss anerkennen, dass 175 Tage zunächst einmal eine Hausnummer sind. Jede Frau, die sich nach ihr versucht hat, ist gescheitert. Kairi Hojo ist gescheitert…Alexa Bliss ist gescheitert…Bobbi Tyler ist gescheitert. Ist das ein Wunder? Nein, eigentlich nicht…keine von diesen „Damen“ hat auch nur annähernd die Klasse, diesen wundervollen Titel neben mir würdig zu präsentieren. Aber zum Glück, als diese weinerliche Britin ihn abgeben musste, bekam ich endlich das, was ich verdient habe…und seit dem steht es um die Womens Division so gut wie noch nie. Ach, jaaa…wo wir gerade von mir sprechen…hm, wie viele Tage bin ich nun eigentlich Champion?

Mit dem Zeigefinger tippt sich die Blondine gegen das Kinn und tut so, als würde sie darüber nachdenken…als ob sie es nicht schon längst weiß. Diese ganze Show zieht sie doch auch nur für diesen einen Moment ab. Schwungvoll zeigt sie mit beiden Armen wieder in Richtung des großen Bildschirmes. Die „175“ verschwindet und eine neue, dreistellige Zahl erscheint…

1 – 8 – 2

Erst geht ein Raunen durch die Halle…gefolgt von ein paar jubelnden Ausrufen. Zum einen weil es nun klar ist, dass eine Australierin den Rekord bei den Frauen geknackt hat…und zum anderen, weil das eben ein besonderer Moment während einer Wrestling Show ist und man als Fan das ganz gerne live miterleben möchte. Toni selber grinst und lacht hämisch auf. Lässig dreht sie sich zum Titel um, nimmt diesen an sich und streckt ihn schreiend in die Höhe.

Toni Storm: Yes…Yes…FUCK YES! Meine Fresse…nun habt ihr es endlich schwarz auf fuckin weiß…ICH bin die beste und größte Womens Championesse in der Geschichte der c2c. Klar, das war schon lange ein Fakt! Nun ist aber auch die Theorie auf meiner Seite…182 Tage! HAH…Fick dich Taryn! Fick dich und deine beschissenen 175 Tage! Hahaha…das ist vorbei, du widerlicher Schlampe! VORBEI! Geh wieder zurück in die dreckige Gosse, aus der du gekommen bist…AND HAIL THE ONE AND ONLY FUCKIN QUEEN!

Der Frust darüber, dass Taryn Terrell in der Statistik vor ihr war, war dann doch größer als gedacht. Aber kaum hat sich Toni abwertend über ihre Vorgängerin als Rekordhalterin geäußert, geht es ihr schon besser. Taryn wird vermutlich versuchen, diesen Umstand klein zu reden und Toni als Championesse nun so klein wie möglich machen zu wollen. Das interessiert die Australierin nicht besonders. Sollen sich doch andere darüber das Maul zerreißen…nun hat sie den Rekord inne und der muss erst einmal geknackt werden. Vor allem da Toni diesen ja noch ausbauen kann. Voller Arroganz reißt sie beide Arme in die Höhe und schließt kurz die Augen. Diesen Moment will sie ganz in sich aufsaugen. Das ist selbst dem australischen Publikum zu selbstdarstellerisch, weswegen die Buh Rufe dann doch zum ersten Mal ziemlich überwiegen. Hämisch lachend winkt Toni nur ab. Das kann ihr keiner kaputt machen. Fast schon majestätisch schreitet sie zum Thron, erklimmt die drei Stufen und lässt sich genüsslich auf der Sitzfläche nieder. Etwas weniger majestätisch schlägt Toni die Beine übereinander und stützt sich auf dem rechten Ellenbogen ab. Den Gürtel legt sie auf ihren Schoß.

Toni Storm: Diese 182 Tage sind natürlich nur eine Momentaufnahme! Meine Regentschaft ist noch laaaaaange nicht am Ende! Die Zahl wird steigen und steigen…bis ins Unermessliche! Sind wir doch mal ehrlich…eigentlich können die Statistiker schon einmal das Unendlich Symbol bei mir eintragen. Wer will mich schon stoppen? Wer kann die fuckin‘ Queen besiegen? Wer? Hm? Nein…bemüht euch nicht! Es wird sicher niemand melden. Jede Frau da hinten im Backstage Bereich hat begriffen, wo ihr Platz ist…ganz weit unter mir! Ich…

"HA HA HA HA!"

Inmitten ihrer Lobhudelei auf sich selbst, wird Toni von einem hellen, lauten Lachen unterbrochen und schlagartig wird es in der Arena stockdunkel, woraufhin einige erschrockene Schreie aus dem Publikum zu hören sind. Lange bleibt es aber nicht finster, denn in diesem Moment springt der JumboTron an und zeigt uns das kleine, immer lächelnde Gesicht der Barbie Puppe Stormy, die laut Circe einen Teil des realen Vorbildes Toni Storm in sich trägt, deren ausdruckslosen und aufgeklebten Augen in die Kamera starren. Als das Bild etwas herauszoomt, kann man sehen, dass die kleine Puppe etwas um den Hals gelegt hat, das verdächtig nach einem dünnen Strick aussieht und als die Kamera den Bildausschnitt noch mehr vergrößert, erkennt man, dass Stormy auf einem kleinen Stuhl steht.

Byron Saxton: "Was zum...?!"

Noelle Foley: "Das ist nicht lustig. Überhaupt nicht!"

Auch die Zuschauer können scheinbar nicht glauben, was sie da zu sehen bekommen, denn schlagartig ist es ruhiger, eine Sekunde lang sogar totenstill, während sie geschockt, überrascht oder angeekelt zum großen Monitor blicken. So bekommt kaum jemand mit, dass Circe sich inzwischen in die Arena begeben hat, nun auf der Stage steht und mit breitem Grinsen zum Ring blickt. Als die Fans sie schließlich doch sehen, werden sofort laute Buhrufe laut, vermischen sich mit einigem, ebenfalls lautem Jubel und in diesem widersprüchlichen Reaktionen badet die Puppenspielerin mit geschlossenen Augen. In ihrem weißen, rüschenbesetztem Kleid, den zu zwei seitlichen Zöpfen gebundenen Haaren und den pinken Ballerina-Schuhen, wirkt Circe selbst ein wenig wie ein Puppe, was ein wenig unheimlich wirkt, da hinter ihr auf dem JumboTron auch noch immer Stormy zu sehen ist. Über ihren linken Arm hängt wie gewohnt ihre Handtasche, in der jetzt aber nur noch Seraphim sitzt, da Ruby noch immer in den Fängen von El Phantasmo und Jimmy Jacobs ist und wo die blonde Barbie ist, haben wir ja nun ausgiebig geklärt. In der anderen Hand hält die hübsche Frau ein Mikrofon, dass sie langsam anhebt, woraufhin es tatsächlich etwas leiser im Publikum wird und Circe mit heller, fröhlicher Stimme zu sprechen beginnt.

Circe:
"Heeeeerrrrzlichen Glückwunsch, liebste Toni, zu 185 Tage absolute Langweile, unnötige Gewalt, Lügen und Betrügereien! Wow, so lange trägst Du diesen schicken Gürtel nun schon spazieren, doch leider hat nichts von seinem Glanz auf Dich abgefärbt, denn Du schienst mit jedem Tag immer dreckiger, unausstehlicher und widerlicher geworden, weswegen Dich sogar die Frau verlassen hat, die Dich eigentlich heiraten wollte. Gott sei Dank, kann man da nur sagen, denn das arme Mädchen müsste einem ja leid tun, wenn sie mit so einer selbstverliebten, realitätsfremden Schlange zusammenleben würde."

Während ihren Worten setzt Circe sich in Bewegung, geht langsam die Rampe hinunter, die zum Squared Circle führt, wo sie jedoch nach einigen Schritten wieder stehenbleibt und hinter sich auf den Bildschirm deutet.

Circe:
"Du fragst Dich bestimmt, was das da soll, oder?! Es sollte Dich zumindest interessieren, denn wie Du weißt, ist Stormy nicht nur eine Puppe, die Dir unglaublich ähnlich sieht und auch ungefähr den selben Kopfinhalt wie Du besitzt, neeeiiiinn, ich habe ein Teil von Dir in diese Hülle gebannt. Der Teil von Dir, der noch an das Gute glaubt, der denkt, dass Du zurück auf den rechten Weg geführt werden und wieder so werden kannst, wie Du früher warst. Zwar immer noch nervig, aber lange nicht so ein Kotzbrocken. Leider hat sich herausgestellt, dass dieser Teil inzwischen so klein und verkümmert ist, dass ihm nur noch ein qualvolles Dahinsiechen bevorsteht und das will sich Stormy nicht antun."

Traurig lässt die Queen of Puppets ihren Kopf hängen, schüttelt diesen langsam und lässt ein wehleidiges Seufzen hören, während sie sich wieder auf dem Weg Richtung Ring macht. Dabei ignoriert sie die vereinzelten Buhrufe aus dem Publikum und auch die Hände von einigen Fans, die sie ihr entgegenstrecken, finden keine Beachtung, denn die Blondine hat nur Augen für die Women´s Championesse.

Circe:
"Du hast mich betrogen.. NEIN! Ihr habt mich betrogen, denn ihr wusstet, dass Du kein weiteres Mal gegen mich gewinnen würdest und zusammen mit Deinem kleinen Spielzeug habt ihr euch dieses ganze Theater einfallen lassen, damit Priscilla Gast-Ringrichter wird, um mir meine Chance zunichte zu machen. Ganz großes Kino und auch wenn es vorhersehbar war, hoffte ich, dass in Dir doch noch irgendwo die alte Toni steckt, aber das war wohl vergebliche Hoffnung. Schade, aber...."

Toni Storm: WIE KANNST DU ES WAGEN?

Rüde unterbricht Toni den Monolog von Circe, da sie einfach genug hat. Schon wieder die Puppenspielerin...so langsam entwickelt sich das zu einem immer wiederkehrenden und nie enden wollenden Alptraum. Fassungslos starrt sie auf den großen Bildschirm. So albern sie die ganzen Puppen Shows von Circe immer fand...so gruselig ist diese Darbietung dann doch. Aber schlimmer ist diese Unterbrechung...gerade dann als Storm den größten Triumph ihrer c2c Karriere zelebrieren wollte.

Toni Storm: Was zur Hölle fällt die eigentlich ein, du durchgeknalltes Miststück? Das ist MEINE Zeit! Fuck, du hast hier nichts mehr verloren. Niemand hat doch betrogen...du warst einfach zu schlecht...mal wieder! Ich kann dein beschissenes Gesicht nicht mehr sehen...FUCK! Was willst du mit diesem Scheiß hier erreichen, hm? Dass ich heulend zusammenbreche? Dass ich wütend werde und ausraste und dir nochmal eine Chance gebe? Nein...vergiss es! Wenn du was von mir willst, dann komm doch!

Toni legt den Titel auf den Thron, entledigt sich ihrer Jacke und wirft das Mikro zur Seite. Sie geht leicht in die Hocke und winkt Circe zu sich her. Die Fans stellen sich schon einmal auf einen netten, kleinen Brawl ein. Die Puppenkönigin lässt sich das nicht zweimal sagen und geht weiter in Richtung des Ringes. Plötzlich schreien einige der Zuschauer überrascht auf.. und versuchen Circe zu warnen. Diese schafft es jedoch nicht sich noch rechtzeitig umzudrehen und sieht deswegen nicht wie Priscilla Kelly angerannt gekommen ist. Dafür spürt sie umso besser den Schlag auf den Hinterkopf und damit den Schubser nach Vorne. Die Jesrsey Rose landet mit dem Gesicht voran auf der Rampe und bekommt noch einige Tritte von der Gypsy Queen. Dann tritt Pris zurück, streicht sich die Haare aus dem Gesicht und wendet ihren Blick zum Ring. Sie schenkt Toni und damit auch der Kamera einen bedeutungsschweren Blick, während sie langsam und unter lauten Buh-Rufen den Rückwärtsgang einlegt um wieder im Backstage zu verschwinden. Fade Out.

Byron Saxton: "Toni Storm hat mit 182 Tagen Taryn Terrell mit 175 Tagen Regentschaft überholt! Das nenne ich mal eine ganz besondere Leistung. Aber was wird Circe ihr alsbald entgegensetzen?"

Johnny Curtis: "Finde beide irgendwie scharf. Können wir nicht etwas von früher wieder in die Gegenwart holen? Damals gab es von den weiblichen Superstars immer so sexy Kalender."

Noelle Foley: "Du bist doch auf den Kopf gefallen!"

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Frische Luft...zwischendurch kann das wahre Wunder bewirken. Das dachte sich wohl auch Candice LeRae, weswegen sie nun durch eine Tür in den Bereich hinter der Halle tritt. Es ist schon dunkel und eine kühle Prise streift ihr durch das Gesicht. Die Kanadierin zieht die Luft durch die Nase ein und schließt für den Moment die Augen. Ruhe...ja, das war nötig! Eigentlich sollte sie nun die Anspannung vor ihrem Kampf spüren und sich ganz auf Nikki Bella konzentrieren. Doch nichts ist so, wie es sein sollte. Candice war letzte Woche der Show in Neuseeland bewusst fern geblieben und hatte darauf gehofft, dass über die ganze Sache mit ELP Gras wachsen würde. Das war leider sehr naiv vom tough cupcake gedacht. Es ist leider nach wie vor präsent. Candice wird weiterhin überall von prüfenden Augen verfolgt, von denen die meisten sie verurteilen, ohne die Wahrheit zu kennen...und ohne sich wirklich für diese zu realisieren. Und leider hat sich auch ihre Ehe mit Johnny Gargano nicht wieder eingerenkt. Seufzend verdrückt LeRae zwei kleinen Tränchen, wischt diese aber schnell mit dem Ärmel ihrer Trainingsjacke weg. Wie soll das mit ihr und Johnny nur weitergehen? Langsam schreitet die Blondine eine stählerne Treppe nach unten, die zu einem betonierten Platz führt. Gerade als sie sich niederlassen will, hört sie ein Geräusch von der rechten Seite...als würde jemand qualvoll aufstöhnen...

Candice LeRae: Hallo? Ist da wer?

Keine Antwort! Candice könnte es auch ignorieren und wieder in Gedanken versinken. Aber das kann sie nicht...und will sie nicht! Zudem ist ihr jede Ablenkung willkommen. Schnell steuert sie die Richtung an, aus der die Laute kommen. Als sie jemanden dort liegen sieht, beschleunigt sie ihre Schritte. Dort angekommen kniet sie sich neben ihm nieder...

Candice LeRae: Darby? DARBY! Um Gottes Willen...was ist passiert? Kannst du mich hören?

Die Schmerzen am Körper von Darby scheinen sich einen Wettstreit zu liefern. Der Rücken, der von seinem eigenen Skateboard in den Händen der Supernova zum Ziel der eigentlichen Attacke wurde und sein Hinterkopf, den er sich leicht am Boden angeschlagen hat, nachdem er zusammengesunken ist. Er erkennt Candice in der Ferne. Ein freundliches Gesicht, endlich mal. Allin robbt nach hinten, hievt sich leicht auf und lehnt sich mit dem Rücken an die kalte Wand hinter sich. Der kühle Beton tut gut, auch wenn sein Kopf noch leicht zieht.

Darby Allin
» Noam Dar ist passiert. «

... bringt er ihr schnaufend entgegen. Ihm wird es schon wieder besser gehen, immerhin hat er in seiner Karriere bereits schlimmere Bumps genommen. Nicht nur im Ring, sondern auch auf dem Skateboard. Das Schmerzen aber nie besonders schön sind, ist kein Geheimnis.

Darby Allin
» Eine Aspirin und mir geht's wieder besser. Warum habe ich überhaupt geglaubt mit diesem Typen reden zu können? Fuck!«

Darby Allin ist hart im Nehmen...das weiß auch Candice. Deswegen lässt sie ihn, zumindest für den Augenblick, mal durchschnaufen, bevor sie ihn panisch zum Arzt zerren will. Lieber lässt sie sich neben Darby an der Wand nieder. Mit Freuden denkt sie an das letzte Gespräch mit dem geheimnisvollen Mann zurück. Das könnte ihr heute auch wieder gut tun. Natürlich geht es aber erst um ihn selbst. Candice würde sich da nie in den Vordergrund spielen...wichtiger ist es zu überprüfen, wie es ihrem Gesprächspartner wirklich geht.

Candice LeRae: Naja, hätte ich dir vorher auch sagen können, dass du mit einem Noam Dar nicht reden kannst. Aber...warum hast du überhaupt das Gespräch mit dem gesucht? Das letzte Mal klang es eher so, dass du nicht gerade einen Dialog willst...

Dar ist Darby Allin ein ziemliches Dorn im Auge und gehört dazu, was der Blonde als Krebsgeschwür in dieser Liga bezeichnet hat. Daher überrascht es LeRae, dass dieser mit dem Schotten reden wollte.

Darby Allin
» Ich wollte das er weiß, dass ich ihm das Leben zur Hölle machen werde. Nach all dem was er getan hat. Wenn es jemand verdient hat, Salz in die Wunde gestreut zu bekommen, dann er. Jetzt hat er mir nur einen Grund mehr gegeben, ihm ein Bein zu stellen. «

Nun, es hätte sowieso nichts mehr gebraucht um das Fass zum Überlaufen zu bringen, aber jede schlimme Tat vom Schotten bekräftigt Darby nur in seinem Bestreben, ihm den garaus zu machen.

Darby Allin
» Wir haben beide kein wirkliches Glück, oder? Ich habe die Sache zwischen dir und Phantasmo mitbekommen. Sollte ich ihn mit dem Coffin Drop erwischen, widme ich ihn dir. «

Nickend registriert Candice die Begründung von Allin. Sie macht sich um den jungen Mann Sorgen. Er ist sehr verblendet und von Zorn und Rache getrieben, dass er in sein Unglück rennen könnte. Noam Dar ist hinterhältig und hat stets ein Ass im Ärmel.

Candice LeRae: Versteh mich nicht falsch...ich finde es gut, dass du dich gegen Noam erhebst und ihm zeigst, dass er sich nicht alles erlauben kann. Aber trotzdem...pass auf dich auf Darby, ok? Gibt es jemanden, der dich unterstützen würde? Ich mein...es gibt genug Feinde von Dar und der Gang.

Spontan denkt Candice an ihren eigenen Mann...Johnny Gargano! Unter anderen Vorzeichen würde sie sofort ein Treffen zwischen den Männern vereinbaren und diese zur Not zwingen zusammen zu arbeiten. Aber...aus gewissen Gründen verwischt LeRae die Gedanken an Johnny. Das tut einfach zu weh...aber da Darby die ganzen Konflikte zwischen den Eheleuten angesprochen hat, muss sie darüber sprechen...

Candice LeRae: Ja...irgendjemand will uns wohl leiden sehen. Und danke...ich würde mich freuen, wenn du ihm heute eine ordentliche Tracht Prügel verpassen könntest.

Lächelnd unterstreicht sie ihre Dankbarkeit...auch die Dankbarkeit darüber, dass Darby sie nicht für etwas verurteilt, was sie nicht getan hat.

Darby Allin
» Es spielt keine Rolle wie oft mich Noam, oder die Gang, zu Boden wirft. Ich stehe immer wieder auf. Dieser Kampf findet im Kopf statt und so viel Puder wie der sich durch die Nase zieht, sehe ich mich deutlich vorne. Es ist ja nicht mal so als hätte ich eine Wahl. Selbst wenn ich es nicht wollen würde, müsste ich es trotzdem tun. Einer muss es tun. «

Darby streckt die Hand nach ihr aus. Etwas Hilfe beim Aufstehen wäre ihm gerade recht, um den Rücken möglichst wenig zu belasten. Es mag zwar nichts gebrochen sein, aber einen riesigen blauen Fleck wird es geben.

Darby Allin
» Lass dich nicht unterkriegen. Das ist genau das, was diese Leute wollen. Du bist ein guter Mensch, das weiß ich. Andernfalls hätten wir dieses Gespräch gar nicht. Es ist nicht mein Krieg, aber wenn dieser Depp schon durch Zufall in meiner Schlacht ist, stelle ich ihm gerne ein Bein für dich. Für euch. «

Ihr angeborenes Helfersyndrom will Darby nicht lange warten lassen. Schnell springt sie auf die Beine und greift nach der Hand des Blonden. Obwohl sie eine eher kleine Frau ist, hat Candice ziemlich Kraft, weswegen sie Darby relativ einfach auf die Beine helfen kann.

Candice LeRae: Ok, das verstehe ich. Ich kann mir vorstellen, dass du ungern im Mittelpunkt stehst und ein Vorbild sein willst. Aber das bist du...und das finde ich gut. Noam und seine Jungs haben die Liga lange genug terrorisiert. Zwar gab es oft Versuche sie zu stoppen...aber leider blieb es nur oft bei den Versuchen. Wenn andere in dieser Liga sehen, mit viel Einsatz und Herzblut du dich seinen Machenschaften entgegen stellst, werden viele sicher deinem Beispiel folgen.

Ob dem wirklich so ist? Die Meisten kochen in der c2c ihr eigenes Süppchen. Und da die Gang im Augenblick nicht mehr die ganz große Rolle spielt, scheren sich andere Wrestler nicht so um diese. Das ist aber gerade die Gefahr. So können sich Noam Dar, Pete Dunne, Kip Sabian udn Jay White neu formieren und neue Pläne schmieden. Da ist es gut, dass es immer noch einen Darby Allin gibt, der sen Ziel nie aus den Augen verliert. Das imponiert Candice, weswegen sie ihm gut zuredet.

Candice LeRae: Ich danke dir dafür, Darby. Ich weiß, dass mich das nicht allzu sehr tangieren sollte...aber es ist verdammt schwer das nicht an sich ranzulassen. Meine gesamte Welt ist ins Schwanken geraten...mein eigener Mann misstraut mir. Ich hoffe einfach nur, dass ich das irgendwie wieder hinbekomme. Nur wie...das ist die Frage!

LeRae ist da ziemlich ratlos. Sie hat den Eindruck, dass sie ihre eigene Unschuld beweisen muss. Aber Candice weiß eben nicht wie.

Darby Allin
» Da kann ich leider nicht mit Ratschlägen dienen. Vertrauen und ... Liebe sind nicht wirklich meine Fachgebiete. Aber das übersteht ihr schon. «

Klein, dürr und bemalte Fingernägel - Nicht wirklich viele Frauen stehen auf diesen typen Mann und Darby soll es letztendlich auch egal sein. Gerade er, der so oft betont, dass sein Vertrauen in die Menschen nahezu gestorben ist, legt es auf keinen Partner an.

Darby Allin
» Danke für die Hilfe. Dich so zu sehen macht mir nur noch mehr Lust, Phantasmo durch den Ring zu scheuchen. Vielleicht gibt dir das etwas genugtuung. Mehr kann .. ich leider nicht für dich tun.«

Candice LeRae: Alles gut, Darby. Mehr verlange ich auch nicht...du hilfst mir schon genug. Ok...wenn es dir soweit wieder besser geht, dann geh ich wieder rein. Wir sehen uns dann...und viel Erfolg im Match. Bis dann.

Gerne hätte sich Candice noch mehr um Allin gekümmert. Ihr ist aber klar, dass das bei ihm eher Ablehnung bewirkt hätte. Deswegen zieht sie sich nun zurück und lässt den Blonden wieder in Ruhe. Man sieht noch kurz, wie Mrs Wrestling um die Ecke verschwindet und die Treppe zum Eingang in die Halle ansteuert. Dann wird das Bild schwarz.

Byron Saxton: "Darby Allin hat Recht behalten, er steht immer wieder auf. Offenbar kann man das Wort dieses Mannes definitiv ernst nehmen."

Johnny Curtis: "Ob Candice immer noch solche netten Bilder rumschickt? Vielleicht hat sie ja noch meine Nummer ...?"

Noelle Foley: "Du bist einfach nur ekelhaft, Johnny!"

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

I HEAR VOICES IN MY HEAD

they council me, they understand, they talk to me..

Zum unzähligen Mal in seiner illustren Karriere, schmettert die Theme des Randy Orton aus den Boxen und wie in den meisten Fällen der Vergangenheit, reagieren die Zuschauer auch heute mit ohrenbetäubenden Buhrufen, so dass der vereinzelte Jubel einiger wenigen Fans fast komplett untergeht. Nach den ungeheuren Anschuldigen, die gegen den Legend Killer seitens FBI erhoben wurden, haben seine Beliebtheit natürlich nicht gerade ansteigen lassen und den Vorsatz, dass die Unschuld so lange Bestand hat, bis die Schuld bewiesen wurde, gibt es in der heutigen Zeit sowieso nur noch in der Theorie. In der Praxis sieht das jedoch meistens anders aus und auch hier scheinen sich die Menschen bereits ein Urteil über Orton geurteilt, da es ihrem Bild entspricht, das sie vom ungeliebten Superstar haben.

[Bild: heymanotjw3.jpg][Bild: ortonentri2yjp7.jpg]

Als der Legend Killer dann einen Moment später die Arena zusammen mit Paul Heyman betritt, wird es für einige Sekunden tatsächlich etwas ruhiger und überraschte Blicke wenden sich den beiden Männern zu, die nebeneinander auf der Stage stehen. Klar, man hatte durch die frühere Aufzeichnung bereits mitbekommen, dass der legendäre Manager als Anwalt für Randy tätig ist, doch es ist doch etwas anderes, wenn sie auch zusammen hier auftreten, denn wenn der Apex Predator eines nicht nötig hat, dann ist das ein Sprachrohr. Trotzdem ist er nun hier und nachdem sich die Beiden noch einmal in der nahezu ausverkauften Arena umgesehen haben, holt Heyman ein Mikrofon aus seiner Jacketttasche, welches er auch sofort einzusetzen gedenkt.

Paul Heyman: "My name ist Paul Heyman and I´m here as official legal assistance for my client Randy Orton, who is exposed to tremendous reproaches."

Damit ist offenbar auch erstmal genug gesagt, denn der Anwalt lässt das Mikrofon sinken, während Orton seinen Blick die ganze Zeit starr nach vorne gerichtet hält und sich wieder in seiner eigenen kleinen Welt zurückgezogen hat, in der von der Außenwelt nicht besonders viel mitbekommt. Obwohl er wahrscheinlich nur so wirken will und in Wirklichkeit Alles um sich herum mitbekommt, um in richtigen Moment zuschlagen zu können.

Johnny Curtis: "Ich bin ein wenig überrascht, Paul Heyman zu sehen, aber auf der anderen Seite auch nicht, denn er ist Ortons Anwalt und wird sich um unangenehme Fragen gekümmert haben, die sich sein Klient mit Sicherheit stellen musste. Schließlich verhaftet das FBI nicht jeden Tag einen unserer Superstars und ich will endlich wissen, was da los gewesen ist."

Noelle Foley: "Ich freue mich, dass Paul hier ist, denn dieser erfahrene Anwalt würde sicherlich keinen Fall übernehmen, den er nicht gewinnen kann. Also zurücklehnen und abwarten, was jetzt kommt."

Am Ring angekommen lässt Heyman seinem Mandanten an der Stahltreppe den Vortritt, der diese mit schnellen Schritten überbrückt und nach einigen Schritten auf dem Apron zwischen den Seilen hindurch die heilige Matte betritt. Paulrus folgt ihm etwas langsamer, geht ohne Umschweife in die Mitte des Squared Circle und lässt seinen anklagend wirkenden Blick über das Publikum, welches nur sehr langsam zur Ruhe kommt. Verständnislos schüttelt er daraufhin seinen Kopf, während Orton sich neben seinem Advokaten positioniert, seine Hände hinter seinem Rücken verschränkt und den Blick gesenkt hält, bis Paul endlich das Mikrofon hebt.

[Bild: heymantalks6ikrs.jpg]

Paul Heyman: "Lassen Sie mich zuerst sagen, dass ich tief enttäuscht bin. Enttäuscht vom Justizapparat dieses Landes, dessen Exekutive und vor Allem von Ihnen, meine Damen und Herren. Nachdem herausgekommen war, dass mein Mandant, Randy Orton, verhaftet wurde und ihm angeblich eine hohe Strafe erwartet, warteten Sie, im Gegensatz zu unseren Gerichten, nicht mit einem Urteil über Mr. Orton, den sie sofort für schuldig befanden. Eventuelle Motive für solch Taten interessierten Sie nicht und einigen Kommentaren nach, die man auf einigen bekannten Internet-Seiten lesen konnte, sollte mein Mandant doch bitte in der Hölle schmoren."

Traurig schüttelt der Anwalt seinen Kopf und sieht mitfühlend zum 3rd Generation Superstar, der jedoch keine Regung zeigt und weiterhin starr, mit leicht gesenktem Haupt, nach vorne blickt.

Paul Heyman: "Ja, es ist wahr! Mr. Orton hat all diese Taten begangen, hat Menschen bedroht, verletzt und er ist auch bereit, die Konsequenzen dafür zu tragen, doch soll man verstehen, warum man dies getan hat. Es war nicht aus niederen Beweggründen wie das schnelle Geld, oder die Befriedigung von eventuellen sadistischen Neigungen, oh nein, mein Mandant, der verdiente Superstar des Jahrtausends Randy Orton, hatte Gründe für diese Taten, die jeder nachvollziehen können müsste, der ein Herz in seiner Brust schlagen hat. Das Einzige, worum ich Sie nun bitten möchte, meine geschätzten Damen und Herren, hören Sie ihm zu, schieben Sie ihre Vorteile ihm gegenüber beiseite und ich garantiere Ihnen, dass Sie verstehen werden, warum Mr. Orton tat, was er tat."

Eindringlich blickt Heyman in die Zuschauerreihen, aus denen jedoch wieder laute Buhrufe zu hören sind, als er mit ausgestreckter Hand auf den Legend Killer deutet und diesem sein Mikrofon übergibt. Randy nickt knapp, streicht sich über das Kinn und man darf gespannt sein, was für rührselige Geschichten er nun erzählen will, um Verständnis bei den Fans zu wecken. Wie eben schon sein rechtlicher Beistand, lässt auch Orton seinen Blick über die Zuschauerreihen schweifen, doch ist sein Gesicht dabei völlig ausdruckslos und erst als er das Mikrofon hebt, ist darin so etwas wie leichte Nachdenklichkeit zu erkennen. Zur angekündigten Erklärung kommt er jedoch nicht mehr, denn er wird bereits unterbrochen, bevor er beginnen kann.



Byron Saxton: "Er ist hier! Unser World Champion hat offensichtlich genug von diesem Schmierentheater."

Noelle Foley: "Fühlt er sich nun also wertgeschätzt genug? Letzte Woche hat er ja mit Abwesenheit geglänzt."

Johnny Curtis: "Scheiß drauf, er hat Scarlett dabei!"

[Bild: hj9Lz3V.png]

Der World Heavyweight Champion betritt die Halle und die Stimmung verändert sich schlagartig. Während einige der Fans hörbar verstummen, scheinen andere hingegen besonders aktiv zu sein. Als das Licht anspringt und man den Österreicher in seiner vollen Pracht bewundern kann, werden Stimmen laut, die "WAAAAAAALTER" so laut und melodisch chanten, dass man das Gefühl hat, man würde dadruch hypnotisiert werden. Dann fokussiert die Kamera Scarlett und zeigt dabei wie triumphierend die Blondine in die Kamera lächelt.

[Bild: WPTotfG.png]

Sie wedelt bereits mit einem Mikrofon und scheint dabei abermals die Stimme erheben zu wollen. Das hatte sie ja letzte Woche schon ziemlich erfolgreich gemacht. Sie hatte verdeutlich wie unwürdig die c2c Crowd ihren Schwergewichtschampion behandelt. Sie ist damit aber offensichtlich noch nicht fertig. Letzte Woche war nur der Startschuss - nun ist der Ring General also hier, um einige Worte an seinen Herausforderer zu richten. Scarlett lässt den Blick schweifen und stemmt dann eine Hand in die Hüfte, ehe sie dann zu den beiden Herren im Ring sieht. Ihr Lächeln ist abwertend und ein bisschen skeptisch - offenbar glaubt sie das Schmierentheater dort nicht. WALTER steht stolz wie ein Soldat neben ihr - der Blick ist stur gerade aus, die Hände hinter dem Rücken verschränkt und die Championship um die Hüften geschnallt.

[Bild: 3s628LW.png]

Scarlett Bordeaux
"Oh my god, could you guys can be any more disgusting? Was fällt auch auf, wenn ihr euch selbst anseht und was fällt euch auf? Genau, hier steht der Weltmeister, der c2c Schwergewichtschampion und da drüben? Ein Soziopath zusammen mit seinem väterlichen Freund, der versucht noch einmal fünfzehn Minuten Ruhm zu bekommen und das einzig und allein damit, dass er die Lebensenergie, die Jugend aus ihm heraussaugt und damit Geld verdient - versucht zu verdienen. Dabei wurde aber leider eine Sache nicht bedacht. Eine Sache war offensichtlich beiden nicht klar. Bevor Randy überhaupt wieder in das Interesse der Fans treten kann, muss er an diesem Mann vorbei - am World Heavyweight Champion - an WALTER. Sicherlich ist das eine schöne Chance, um seinen Namen in die Geschichtsbücher der c2c zu schreiben, aber das auch nur, wenn man es schafft die österreichische Eiche zu bezwingen. Ein Mann wie ein Fels in der Brandung, ein Mann so einschüchternd wie das Angesicht eines lebendigen Bäre. Jemand, der diesen lächerlichen Kleinkriminellen zurecht stutzt und wieder dahin zurück schickt, woher er gekommen ist. WALTER ist ein wahres Vorbild, während dieser Mann dort, Randy Orton, lediglich Verbrechen begeht und sich dann nicht einmal selbst dazu äußern kann. Ich würde lachen, wenn es nicht so traurig wäre."


Die Fans buhen, das ist ganz klar. Dennoch scheinen einige interessiert daran zu sein, was der amtierende World Champion dazu zu sagen hat - dieser schweigt aber immer noch. Er blickt starr weiterhin auf die beiden Männer im Ring. Fast so als wäre er in der Matrix - in einer ganz eigenen Welt, die sich nur zwischen ihm und Heyman, sowie Randy gelegt hat. Scarlett blickt in die Menge und holt dann wieder Luft, während sie eine Hand in die Hüfte stemmt.

[Bild: z0ty9wr.png]

Scarlett Bordeaux
"Während Randy seine Zeit damit verbracht hat, verhaftet zu werden und allen anderen Menschen in seinem Umfeld zur Last zu fallen, war WALTER derjenige, der diese Promotion mit keinerlei Worten regiert hat. Er muss nicht sprechen, muss sich nicht rechtfertigen, braucht kein Mitleid und auch keine Unterstützung. Seine bloße Anwesenheit - sein Antlitz und seine reine Aura reicht aus, um Gegner zum Zittern zu bringen. So viele Menschen haben über ihn gesprochen, geschrieben, geschimpft. Ob nun Journalisten einen lächerlichen Artikel über die Abstinenz des World Champion schreiben oder ob Fans darüber fälschlicherweise fachsimpeln, wer WALTER enthronen könnte, war lediglich die Gewissheit für alle anderen Superstars dieses Rosters die Grundlage zu erzittern, zu erstarren und lediglich in lachhaften Promos darüber zu reden, wie sehr sie es doch verdienen gegen den Weltmeister um dessen Krone anzutreten. All diese Clowns, all diese Hampelmänner sind nichts weiter als Großmäuler ohne jegliches Stehvermögen. Keine Männer, sondern Memmen, die sich darin verfangen sich selbst als Geschenk Gottes zu betrachten und dann doch weichlich erschrecken, wenn sie den Ring General in Natura sehen. Sie sollen zittern, sie sollen fürchten, sie sollen sich erschrecken - und das nur, wenn sie den Namen des Mannes hören, der der verdienteste World Heavyweight Champion aller Zeiten ist. Und ihr?"


Scarlett stoppt. Genauso wie ihr Liebster blickt sie starr in die Richtung des Rings und fast so wie den heiligen Grahl hält sie das Mikrofon in die Höhe. Ohne jegliche Regung in ihrem Gesicht, ohne jegliche Emotion. Als dann WALTER nach dem Objekt greift, scheint dieser Moment für wenige Sekunden still zu stehen. Die Fans scheinen gespannt nur darauf zu warten, dass der Österreicher das Wort erhebt - das Schweigen um sich selbst und seine Regentschaft bricht und seine Freundin zum Schweigen bringt. Auf eine gute Art und Weise. Und da sind sie wieder, die Chants.

W A L T E R
"Es ist an der Zeit sich zu zeigen. Es ist an der Zeit dieses Schmierentheater ein für alle Male zu beenden und bevor ich das im Ring tun werde, müssen deine Worte durch meine verstummen. Heyman, möchtest du diesen erwachsenen Mann hinter dir beschützen? Mit deinen Worten und mit der Tatsache, dass du dich vor ihn wirfst wie eine Mutter vor ihren achtzehnjährigen Erstgeborenen, der Gefahr läuft eine Frau zu ehelichen, die ganz offensichtlich ihren Platz einnehmen könnte? Wie eine alternde Amme versuchst du den sterbenden Mythos vom Legend Killer, von der Viper mit den letzten Tropfen deiner vergifteten Muttermilch zu nähren. Ein Trauerspiel, weil das Kindchen nicht weiß, dass seine Kräfte versiegen werden, obwohl genau das Gegenteil versucht wird. Das ist das sinkende Schiff, Paul - verlasse es, so wie es Ratten immer tun. Axel Dieter Junior und ich sind die Zukunft dieser Promotion, dieses Geschäfts und der Elite, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Heiligkeit dieser Matte mit aller Macht zu beschützen. Und ihr beide seid diejenigen, die sie mit ihrer bloßen Anwesenheit beschmutzen."


Das Pärchen hatte sich in Bewegung gesetzt, während der World Champion persönlich sprach. Als dieser nun seinen Satz beendet, bleibt er zusammen mit Scarlett stehen. Die beiden sind Mittlerweile am Ring angekommen, aber haben noch nicht die Ringtreppe passiert. Sie stehen noch vor dem Seilgeviert.

Als die Theme des amtierenden World Heavyweight Champions ertönt, schüttelt Paul Heyman ungläubig den Kopf, hebt abwehrend beide Hände und geht auf die Seile zu, als könne er so tatsächlich verhindern, was nun kommt. Sein Klient wirkt dagegen gewohnt teilnahmslos, wenn man von dem leichten Zucken seiner Wangen absieht, da er selbstverständlich nicht so begeistert ist, dass er schon vor seiner eigentlichen Rede davon abgehalten wird. Scarlett Bordeaux betritt zusammen mit "ihrem" WALTER die Arena, woraufhin Randy langsam den Kopf dreht, seinen kalten Blick auf die Beiden legt und erst als die hübsche Blondine ihre Stimmer erhebt, ist so etwas wie Interesse in seinen Augen zu erkennen. Er wäre auch ziemlich blöd, wenn er nicht daran interessiert wäre, was sein heutiger Gegner zu sagen hat, auch wenn es vorerst nur durch sein attraktives Sprachrohr geschieht und vielleicht lernt der 3rd Generation Superstar auch noch das Eine oder Andere über den Österreicher. Vergessen sollte man nämlich auf keinen Fall, dass Orton neben seiner mangelnden Empathie und seinem tatsächlich teilweise soziopathischen Charakter, ein talentierter Stratege ist, der selten ohne Plan in einen Kampf geht.

Je näher das ungleiche Paar dem Ring kommt, umso näher tritt der Legend Killer an die Seile, lässt sich auch von mahnenden Worten seines Anwalts nicht davon abhalten und so stehen sich die Drei kurz darauf gegenüber. Es gefällt ihm, dass er in er höheren Position steht, denn so kann er auf seinen heutigen Gegner und dessen schmucken Beiwerk herabblicken, was natürlich einen positiven Effekt aufs eigene Selbstbewusstsein hat - wovon Randy jedoch schon genug hat. Überhaupt scheinen ihn die Ereignisse der letzten Woche so überhaupt nicht zu stören, oder er ist nur sehr gut darin, sich nichts anmerken zu lassen und wenn das der Fall ist, sollte man dem Apex Predator dringend einen Filmvertrag geben, denn das wäre Schauspiel auf höchstem Niveau.
Nachdem nun auch der Ring General seinen Schwall von Beleidigungen losgeworden ist, kann Orton gar nicht anders, als seine Lippen zu einem spöttischem Lächeln zu verziehen und einen Schritt von den Seilen zurückzutreten. Meinen die Beiden das tatsächlich ernst? Skeptisch sieht er zu Heyman, der ebenso verwundert über das zu sein scheint, was er gerade gehört hat und beginnt sofort leise auf seinen Mandanten einzureden. Zwar nickt Randy daraufhin leicht, doch als Paul ihm das Mikrofon abnehmen will, um hier die Gesprächsführung zu übernehmen, packt die Viper sein Handgelenk und starrt den kleineren Mann finster an, während er dabei langsam den Kopf schüttelt. Sofort lässt er jedoch wieder los, geht erneut einen Schritt auf das Seiltrio zu und als er zu sprechen beginnt, fixieren seine Augen den Champion.

[Bild: ortonmic2uskzf.jpg]

Randy Orton:
"In den zwanzig Jahren, in denen ich nun zwischen diesen Seilen stehen, habe ich unzählige Männer kommen und gehen sehen, die sich als Zukunft gesehen sahen, als nächster großer Superstar, doch scheiterten die Meisten. Weißt Du, was in dieser ganzen Zeit immer Bestand hatte? Ich und mein Anspruch, an der Spitze zu stehen. Einem Anspruch, dem ich immer gerecht geworden bin, denn überall wo ich war, stand ich oben und sah auf jene herab, die sich vorher so groß als Zukunft angepriesen haben, doch nun im Dreck vor meinen Füßen liegen. Es gibt keinen sterbenden Mythos vom Legend Killer, denn ich stehe genau hier, Dir gegenüber und nachdem ich Dich besiegt, Dir Deinen Titel genommen habe und Deine Freundin mich anflehen wird, sie zur Königin am meiner Seite zu machen, wirst Du begreifen, dass Randy Orton kein Mythos ist. Du wirst verstehen, dass ich die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft bin und Du lediglich eine Fußnote in der Geschichte sein wirst!"

Obwohl seine Stimme gewohnt monoton wirkt, kann man bei genauerem Hinhören den bedrohlichen Unterton heraushören und auch seine Augen scheinen schwärzer zu werden, bis nur noch ein leichtes Funkeln zu erkennen ist, welches ebenfalls Unheil verspricht. Er starrt WALTER an, diese Kiefermuskeln beginnen heftiger zu arbeiten, sein Körper spannt sich an und es ist offensichtlich, dass sich der Legend Killer kampfbereit macht. Dies merkt auch Paul, der sich die ganze Sache mit offenstehenden Mund angesehen hat, dabei sein Handgelenk gerieben hat und sich nun schnell das Mikrofon der nahestehenden Ringsprecherin greift, um schließlich neben seinen Klienten zu treten.

Paul Heyman: "Wollen Sie sich wirklich so einen Vorteil verschaffen, Miss Bordeaux? Behaupten zu wollen, mein Klient hätte es nötig, irgendwen zu besiegen, um in den Geschichtsbüchern eingetragen zu werden und das obwohl ganze Kapitel über den großen Randy Orton geschrieben wurden. Sie sollten das wissen, denn kann ich mir nur schwer vorstellen, dass Sie so naiv wären, sich unvorbereitet mit dem Mann zu messen, der die größten Legenden dieses Sports besiegt und unzählige weitere arme Gestalten mit gezielten Tritten in die Vergessenheit befördert hat. Versuchen Sie nicht, die Verdienste und Erfolge meines Mandanten herabzuwürdigen, denn damit setzen Sie nur sich selbst der Lächerlichkeit aus, meine Teuerste."

Geteilte Reaktionen aus dem Publikum für diese Worte des wortgewandten Anwalts, der Scarlett noch einen kurzen Moment ansieht, bevor er sich dem Österreicher zuwendet und in diesem Moment ist Heyman froh, nicht direkt vor diesem Hünen zu stehen. Er beneidet Randy nicht dafür, dass dieser heute gegen WALTER antreten muss und obwohl er sich natürlich siegessicher für seinen Klienten gibt, so zweifelt er keine Sekunde daran, dass die Chancen für einen Sieg des Champions alles Andere als gering sind.

Paul Heyman: "Das Sie das nicht nur dulden, Mr... ähm,.. WALTER, sondern noch mit einsteigen, indem Sie ebenso unhaltbare Behauptungen gegenüber meiner Person aufstellen, zeigt mir eindeutig, dass ihr Respekt und Liebe für diese Matte doch nicht so groß sein können, wie Sie gerne glauben lassen wollen. Ich muss Ihnen sagen, dass ich sehr enttäuscht von Ihnen bin, denn habe ich Sie immer für jemanden gehalten, der sich nicht auf solche Spielchen einlässt, da sie so talentiert sind, dass sie in der Lage dazu sind, so gut wie jeden Gegner zu besiegen. Tun Sie dies, weil Sie genau wissen, dass Randy Orton derjenige ist, weswegen ich das 'so gut wie' vor das jeden Gegner stellte, oder hat Sie ihr blondes Gift schon so weit vergiftet, dass Sie sich auf das selbe Niveau herablassen müssen?"

Ganz dünnes Eis, auf das sich der kleine dicke Mann hier begibt, denn sich so über den Ring General oder dessen Begleiterin äußern, kann ganz üble Konsequenzen nach sich ziehen und das scheint Pauly auch zu wissen, denn er geht vorsichtshalber wieder einen Schritt von den Seilen zurück. Fertig ist er trotzdem nicht, so dass er erneut das Mikrofon hebt, dabei schmierig lächelt und kurz zu Randy sieht, bevor er sich dem Österreicher zuwendet.

Paul Heyman: "Was soll es sein, Mr. WALTER? Haben Sie Angst, oder sind sie einfach nur einer von vielen Heuchlern?"

Scarlett hat für die Worte von Randy und Heyman nur ein müdes Lächeln übrig - blondes Gift, sie hat schon deutlich schlimmere Namen bekommen als diesen. Wahrscheinlich ist sie deswegen auch so belustigt darüber. WALTER findet das ber augenscheinlich weniger lustig. Wie schon richtig festgestellt wurde, ist der Österreicher verdammt empfindlich, wenn es um seine Freundin geht - seine Teuerste, vielleicht verwendet Heyman diesen Begriff auch einfach, weil es der amtierende World Champion immer wieder tut. Das ist quasi der scheinbar recht lieblose Kosename für die Blondine von WALTER. Dass Paul ihn nun verwendet, schmeckt ihm nicht, was sein Gesicht nur für wenige Millisekunden verrät. Es ist aber tatsächlich Randy, der zu erst die Aufmerksamkeit des Ring Generals bekommt, während er sich keinen Zentimeter bewegt. Eine Hand hat er immer noch hinter dem Rücken, während die andere Pranke das Mikrofon umgreift und dabei aussehen lässt wie ein Spielzeug. Die Blicke der Männer - WALTER und Randy - treffen sich. Es ist wohl die Stärke des World Champions, dass er starren kann, ohne dabei auch nur ein einziges Mal den Blick abzuwenden.

W A L T E R
"Ein Anspruch, dem du gerecht worden bist. Diese Aussage möchte ich ihn Frage stellen. Nachdem du deinen Zenit erreicht hattest, warst du verschwunden - du warst nicht mehr präsent, nicht mehr relevant und du hattest keinerlei Unterstützung mehr von den Offiziellen und dein Name war von den Cards, von den großen Matches verschwunden. Wo warst du, Randy? Wo hast du gesteckt, während ich als aller erster Kontinentaleuropäer zum ersten Mal die c2c World Heavyweight Championship gewonnen habe und wo warst du als ich das zum zweiten Mal geschafft habe? Ich habe das Main Event beherrscht - ich beherrsche es immer noch - und nur, weil es nun du bist, der zwei Mal hintereinander die Show schließen darfst, bedeutet das nicht, dass du wieder stark genug bist, um der World Heavyweight Champion zu sein. Du hast deine Chance genutzt. Du hast die Chance genutzt, die dir von Shane McMahohn gegeben wurde. Dabei ist wohl deutlich zu sagen, dass du mit Danielson einen gebrochenen Mann vor die Füße geworfen bekommen hast. Dieser Mann wurde von mir - als er scheinbar neu erstärkt war - abermals in die dunkle Grube geworfen, aus der er dachte entkommen zu sein. Ich war sein persönlicher Legend Killer. Wenngleich dieser Mann lediglich eine Legende von Alkoholismus und unbändiger Gewalt gegen andere Menschen und dem jüdischen Glauben aufrecht erhalten hatte. Waffengewalt, Alkohol, Egozentrik - das alles hat diesen Mann schon vorher schachmatt gesetzt, ehe du auch nur die Chance hattest, diesem Mann in einem Match gegenüber zu stehen. Es war also nur der letzte Hieb mit dem Messer, während ich eine Salve mit einem Maschinengewehr auf ihm abgefeuert habe. Er war gebrochen - und du durftest die Früchte meines Erfolges ernten. Dankbarkeit erwarte ich nicht. Ehrfurcht werde ich dir aber heute Abend noch verdeutlichen."


WALTER setzt sich in Bewegung und Scarlett tut es ihm gleich. Sie läuft hinter dem Ring General hinterher und scheint dabei eher die Fans im Auge zu behalten als die beiden Herren im Ring. Dafür ist ja auch der amtierende World Champion zuständig. Dieser wechselt immer von Randy - zu Paul - von Paul - zu Randy und so weiter. Er möchte nicht reagieren müssen - er möchte keinen Angriff aus dem Hinterhalt provozieren oder sich dafür anbieten. Nicht wegen sich selbst, sondern weil Scarlett damit ja auch entsprechend in Gefahr gebracht wird. Das ist das, was er nicht möchte und sicherlich wissen das auch die meisten. Bordeaux folgt dem Ring General und nun ist es WALTER, der ihr wie ein Gentleman die Ringseile so weit nach unten drückt, dass sie hindurch schlüpfen kann. Er folgt ihr sofort, um seine Liebste in Sicherheit zu wissen.

W A L T E R
"Es ist eine Schande, Paul, dass du auf deine alten Jahre noch einmal hier stehst und dabei versuchst schlecht über die Frau eines anderen zu reden - fast so als würdest du dich noch einmal jung fühlen wollen. So wie damals. Nun, ich sehe darüber hinweg, dass du einen Mann verteidigst, der dir das Messer in den Rücken rammen würde, sobald er mit einer Sache unzufrieden ist. Aber all diese Bücher, die über den großen Randy Orton geschrieben wurden, sind keine Bestseller. Sie stehen in keinem Schrank, sondern liegen unbenutzt auf dem Dachboden und die Seiten schimmeln Tag für Tag ein bisschen mehr, ehe es dann ganz zerfällt. Niemand hat diese Bücher gelesen. Niemand hat auch nur eine Seite umgeschlagen und genau das ist der Punkt, Paul. Der Punkt ist, dass man über sich selbst wie über einen Kriegsveteranen sprechen kann, aber das muss dennoch nicht der Wahrheit entsprechen. Es gibt so viele Männer, die sich selbst als die besten ihres Faches sehen, aber die Realität besagt, dass es nur die wenigsten sind. Randy gehört zu den Letzteren. Du sprichst von ihm als sei er eine Person, zu der man aufsehen sollte und doch ist er derjenige, der zu mir aufsehen sollte. Ich bin zweifacher World Heavyweight Champion. Ich habe nicht nur THE Bryan Danielson besiegen können, sondern auch noch Taichi. Zwei Männer, die offensichtlich von mir vernichtet wurden. Taichi wurde mit einer Power Bomb von einem Käfig durch mich niedergestreckt und ist jetzt zu recht wie eine verletzte Ratte verschwunden, um seine Wunden zu lecken. Und dann kommst du, Randy."


Sein Blick schweift wieder zu Randy Orton, während WALTER seinen Blick von Paul Heyman abwendet. Der Ring General wirkt ruhig - wenngleich man vermuten kann, dass er aufmerksam ist, um den RKO out of nowhere nicht einstecken zu müssen. Im aktuellen Aufeinandertreffen und mit der Gewissheit heute Abend noch ein Match gegen Orton bestreiten zu müssen, wäre es äußerst unvorteilhaft, wenn er den Finisher einstecken müsste. Schließlich will WALTER heute Abend seinen Titel erfolgreich verteidigen. Er will der World Champion vorerst bleiben.

W A L T E R
"Dann kamst du mit dem offenbaren Wunsch, dass ich auch dich besiegen soll. Sonst würdest du nun nicht hier stehen, scheinbar beschützt von einem Mann, der von einem Niveau spricht, was er offenbar noch zu unterschreiten vermag, indem er Scarlett als blondes Gift bezeichnet und dabei denkt, er würde sie mitten ins Herz treffen."


Byron Saxton: "Klare Worte vom World Heavyweight Champion, der hier ganz klar macht, was er von seinem heutigen Gegner hält und diesen offensichtlich keine großen Siegchancen für heute Abend einräumt."

Johnny Curtis: "Ich muss auch sagen, dass es sehr schwer für Orton werden wird, wenn er gewinnen will, doch reden wir hier vom Legend Killer und der hat mit eine Chance zu gewinnen. Es wird auf jeden Fall spannend, denn keiner dieser beiden Männer wieder klein beigeben und wir dürfen uns auf ein harte, unnachgiebige Schlacht freuen."

Das scheinen auch die Zuschauer zu denken, die ungewöhnlich ruhig sind, gebannt zum Ring starren und hoffen wohl insgeheim darauf, dass sich die Spannung zwischen den beiden Männer, jeden Moment entlädt, die sich in den letzten Minuten immer weiter aufgebaut hat. Keiner dieser stolzen Männer will zurückweichen, so dass sie sich beinahe bewegungslos gegenüberstehen, sich anstarren und während beim Ring General so gut wie keine Regung zu sehen ist, zucken die Wangenmuskeln des Apex Predator. Ein sicheres Anzeichen für die Wut des 3rd Generation Superstars, der es selbstverständlich nicht so super findet, dass hier versucht wird, seine Karriere abzuwerten, damit die des Europäers in einem noch besserem Licht erscheint. Es ist somit auch wenig verwunderlich, dass Randy abwehrend seine Hand hebt, als Heyman einen Schritt nach vorne geht, denn natürlich kann auch der erfahrene Anwalt und Manager nicht zulassen, dass man so mit, bzw. über ihn redet.

Randy Orton:
"Du bist nicht der erste Österreicher, der gut mit Worten umgehen kann und sich so seine eigene Wahrheit geschaffen hat, die er jedem aufrücken wollte. Doch wie bei diesem, wird auch Dein Kartenhaus in sich zusammenfallen, denn hast Du hier niemanden vor Dir stehen, der sich nach jemandem sehnt, der ihm die Wahrheit und den Weg zeigt und Deinen Worten blind folgen wird. Meine Augen sind auf, WALTER und selbst für Dich ist es ein Armutszeugnis, dass Du auf diese Weise versuchst, mir irgendwie zu schaden, noch bevor wir in den Ring gestiegen sind."

Zwar sagt Orton nicht den Namen des besagten Österreichers, doch wird den Meisten wohl klar sein, wen er hier meint und auch wenn WALTER sich in der letzten Zeit nicht sonderlich beliebt gemacht hat, so lassen die Fans so einen Vergleich natürlich nicht unkommentiert. Laute Buhrufe unterbrechen den Man of Destiny, der sich dadurch jedoch nicht beirren lässt, seinen Blick weiterhin starr auf den Ring General gerichtet und so vergehen erneut einige Sekunden, in denen sich das Publikum langsam wieder beruhigt.

Randy Orton:
"Ich gebe zu, dass Du eine beeindruckende Schneise durch das coast 2 coast gezogen hast, seitdem Du da bist und Du bildest Dir vielleicht sogar etwas darauf ein, doch vergisst Du bei der ganzen Sache eine Kleinigkeit: ich war nicht hier! Du konntest all Deine Erfolge nur feiern, weil Dir mein heißer Atem nicht im Nacken saß. Du konntest nur die Spitze der Nahrungskette erklimmen, weil Deine Konkurrenz aus zahnlosen Raubtieren und sich überschätzenden Zirkusclowns bestand, doch nun bin ich wieder hier. Ich bin in meinen Dschungel zurückgekehrt, um darin meinen rechtmäßigen Platz als König einzunehmen und auch Du oder Deine kleine Gespielin wird dies nicht verhindern können."

Hört man genau hin, erkennt man ein leichtes Zittern in der Stimme der One Man Dynasty, der große Schwierigkeiten damit hat, sein bekannt viel zu hohes Temperament unter Kontrolle zu halten und in Gedanken hat er sich bereits auf seinen heutigen Gegner gestürzt. In seiner Vorstellung kniet er über den Hünen, schlägt immer wieder auf ihn ein, bis vom Österreicher nur noch ein blutender, zuckender Fleischklumpen übriggeblieben ist und kurz zucken Randys Lippen zu einem flüchtigen Lächeln nach oben. Kurz wendet er sogar den Blick ab, sieht zu Scarlett, hält dem Augenkontakt mit ihr jedoch nicht lange stand und wendet sich daraufhin seinem Anwalt zu, der sich das Ganze mit nachdenklichem Gesichtsausdruck ansieht. Schließlich richtet Orton sein kalten, von Wut funkelnden Augen erneut auf WALTER, sein gesamter Körper spannt sich noch mehr ein, so dass er das Gefühl hat, dass er jeden Moment explodieren könnte.

Randy Orton:
"Es ist nicht von Interesse, wo ich gewesen bin und was ich gemacht habe, denn für Dich sollte im Moment nur wichtig sein, dass ich zurück bin. Besser als jemals zuvor, hungriger denn je und bereit, die ganzen erbärmlichen Figuren zu erlösen, die tatsächlich gedacht haben, meinen Platz einnehmen zu können und sehr schnell merken mussten, dass dies unmöglich ist. Versuch weiter, meine Erfolge abzuschwächen, mir meinen Status in diesem Sport abzusprechen und gib Dich dann weiterhin der Lächerlichkeit preis. Du meinst, die Seiten über mich vergammeln auf irgendeinem Dachboden, doch weißt Du genau, dass noch immer Bücher über mich geschrieben werden und mein Stern, der vor fast zwanzig Jahren aufging, noch immer strahlend hoch am Himmel steht. I´m Randy Orton. past, present and future of this company and the next c2c World Heavyweight Champion!"

Damit scheint für den Legend Killer alles Nötige gesagt, denn er lässt das Mikrofon fallen, starrt dem Ring General noch für einige Sekunden in die Augen, bevor er sich ruckartig abwendet und sich daran macht, den Squared Circle zu verlassen. Dabei geht er auffällig nahe an die Blondine vorbei, zwinkert dieser zu und schon steht er auf den dünnen Matten außerhalb des Rings, während Heyman noch immer in diesem steht. Der kleine Mann mustert WALTER noch einen Moment an, schüttelt dann verständnislos den Kopf und macht sich dann ebenfalls schnell aus dem Ring, bevor der Österreicher auf die Idee kommt, ein Exempel an dem Anwalt zu statuieren. Langsam gehen die beiden Männer die Rampe hinauf und während Paul immer wieder zu dem Pärchen zurückblickt, ist Randys Blick starr nach vorne gerichtet und in seinen Gedanken spielt er das bald bevorstehende Match bereits durch.

[Bild: HqCy3iy.png]

W A L T E R
"Es sieht die ähnlich, zu flüchten. Es sieht dir und deinem angeblichen Anwalt ähnlich, dass ihr euch meinen Worten nicht zu stellen vermögt. Ich hätte damit rechnen sollen, dass du lediglich versuchst dein Gesicht wieder ins Fernsehen zu drücken - mit der Hilfe eines Mannes, der von Skandalen nicht müde ist. Verdränge nur die Tatsache, dass deine Zeit abgelaufen ist, Randal. Du bist zurück, aber dein Kapitel ist bereits zuende geschrieben. Es ist eine neue Ära in dieser Promotion angebrochen. Es ist die Zeit von Team RINGKAMPF! Und das bedeutet für alle - aber besonders für jemanden wie dich -, dass es vorbei ist mit dem Verlangen. Ihr seid nun nicht mehr in der Position etwas von dem Weltschwergewichtsmeister zu verlangen. Es weht nun ein anderer Wind. Ein Wind, der den Umbruch gebracht hat und der daraus resultierende Storm wird die Landschaftin der c2c zu einer völligen neuen machen. Nachdem ich dich heute Abend besiegt habe, Randy, wird es passieren, dass alle anderen zukünftigen Herausforderer sich bewusst werden, worauf sie sich dann einlassen. Dann werden sie sehen, dass WALTER und Team RINGKAMPF keine Momentaufnahme sind - keine Modeerscheinung. Es wird ein Exempel sein, was ich an dir statuiere und du scheinst dies nicht einmal zu realisieren, Randall. Wenn du heute Abend nach einem Chop auf diese heilige Matte fallen wirst, dann wirst du genau wissen, warum ich dich gewarnt habe. Du wirst genau wissen, was die Worte "Die Matte ist heilig" bedeuten."


Der Österreicher setzt das Mikrofon ab, lässt es fallen und läuft zu den Seilen, um sich am obersten abzustützen. Er beobachtet Randy und seinen Anwalt mehr als genau und während dieses Stare Off das heutige Main Event sicherlich noch einmal spannender macht, schaltet die Regie in die Werbepause.

Byron Saxton: "Das wird ein Match der Giganten! Ich bin richtig heiß auf Randy Orton versus WALTER für die c2c World Heavyweight Championship! Das kann ein Instant Classic werden, wenn ..."

Johnny Curtis: "Ja, wenn alles unter fairen Bedingungen stattfindet. Paul Heyman ist ein Fuchs - er weiß, wie er zu handeln hat, damit sein Klient gewinnt. Und WALTER? Ich bin mir nicht sicher, unser World Champion diese Situation auch wirklich ernst nimmt."

Noelle Foley: "WALTER hat nicht nur Scarlett, sondern auch noch jemanden, der heute Abend in einem Fatal 4 Way steht. Axel Dieter Junior und er haben sich schließlich zu Team RINGKAMPF zusammen geschlossen."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

MATCH 4
SINGLES MATCH
Candice LeRae vs. Nikki Bella

[Bild: 4zkjvr.jpg]
Writer: ???

You've been far away
What have ya got to say
My heart is on display

But I'm not afraid



Noelle Foley: "Nikki Bella! Long Time no see! Wir haben sie schon lang nicht mehr gesehen und endlich ist es soweit! Sie hat ein Match heute Abend!"

Byron Saxton: "Sie hatte letzte Woche im Interview mit Renee Youn selbst gesagt, dass sie sich intensiv auf dieses Match vorbereitet hat und jetzt kann sie zeigen, was sie drauf hat!"

[Bild: rV5YNgV.png]

Und da taucht die Latina auch schon auf der Stage auf und wird von wirklich lautem Jubel begrüßt. Ihr Lächeln ist breit und sie schein wirklich zufrieden mit dieser Situation zu sein. Sie sieht gut aus heute Abend! Nikki macht auf der Bühne dann ihren berühmten Bella Twirl und das wird noch ein bisschen mehr bejubelt, als die Latina ihre Hüften kreisen lässt. Dann setzt sie sich in Bewegung und reißt sich ihr T-Shirt vom Leib, sodass ihre komplette Ring Gear nun zu sehen ist.

[Bild: rXCcZVV.png]

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! The following contest is a Women's Division Match and it is sceduled for one fall! Introducing first from Scotesdale, Arizona .... NIKKIIIII BELLAAAAA!"

Als ihr Name ausgesprochen wird, schwillt der Jubel ein weiteres Mal an und Nikki passiert die Frontseite des Rings. Dann steigt sie auf den Apron und steht an den Ringseilen. Dort präsentiert sie sich noch einmal und lächelt breit, ehe sie ihr Cap abnimmt und dieses in die Menge wirft.

[Bild: 3oIEsV7.png]

Dann legt sie die Arme um das obere Seil und betritt das Seilgeviert mit einem Salto. Dann steigt sie auf eine Ringecke und lässt sich noch einmal bejubeln, ehe sie in die Mitte des Rings geht.

Dann verlangt sie nach einem Mikrofon. Offensichtlich hat die Latina noch etwas zu diesem Match zu sagen. Sie hatte heute ja bereits ihre Gegnerin Candice LeRae getroffen und offenbar hat diese und die Begegnung mit MJF dazu verleitet dennoch etwas zu sagen. Im Interview mit Renee Young schien sie bereits genug auf die Tatsache eingegangen zu sein, dass man sie immer wieder auf die Tatsache reduziert, dass sie mal mit John Morrison verheiratet war - genauso wie auf die Tatsache, dass sie gut aussieht oder die Tatsache, dass ihre Brüste nicht echt sind. Sie beginnt.

Nikki Bella
"I feel like I'm home, finally. Thank you guys, thank you so much! But let me address one thing and one thing only. Listen you guys, please listen ..."


Die Latina wirkt nach ihren ersten warmen Worten etwas grummelig. Wer kann es nicht nachvollziehen? Bisher waren die meisten nicht sonderlich nett zu der Latina. Man erinnere sich nur an die Begegnung mit Jimmy Hart und dem Boogeyman - das war auch verdammt unschön als diese drei aufeinandergetroffen sind. Naja, der Boogeyman hatte eigentlich wenig mit der Konfrontation zu tun, aber dennoch war das alles verdammt hässlich, um ehrlich zu sein.

[Bild: YXGSetx.png]

Nikki Bella
"Als es in der Presse allgemein bekannt wurde, dass ich - Nikki Bella - zurückkommen werde, ist die absolute Hölle losgebrochen. Es wurde darüber spekuliert, mit wem ich geschlafen haben muss, damit man mir noch einmal eine Chance geben würde. Man spekulierte darüber, dass ich Shane McMahon wohlmöglich schöne Augen gemacht habe - meine Lieblingsschlagzeile war aber die, die besagte, dass ich extra gehofft hatte, dass Gulak der neue General Manager werden würde, weil ich seine Affäre werde. Das waren alles wirklich, wirklich nette Geschichten, die aber alle samt einfach nicht wahr sind. Und doch kommen sie irgendwie immer genug Aufmerksamkeit - genug Aufmerksamkeit, u mir zu schaden. Dabei bin ich offensichtlich nicht die einzige, die Probleme damit hat, dass andere Menschen versuchen ihren Namen zu beschmutzen. Ich habe mitbekommen, wie man über meine heutige Gegnerin gesprochen hat. Dieser El Phantasmo hatte irgendwelche Bilder von ihr veröffentlicht, die sie ihm scheinbar angeblich privat gesendet hatte. es ist widerlich zu sehen wie alle sich auf das stürzen, was offenbar privat bleiben sollte. Ich finde es schrecklich, dass dieser Mann es wagt in die Imtimsphäre einer Frau einzudringen, die nicht danach gefragt hat. Was bedeutet das für alle anderen Frauen, die diesem Schmutzfink nahestehen? Sind diese Frauen wirklich sicher vor das Eindringen in ihre Privatsphäre oder lässt er sie einfach als Objekt auf seinen Partys tanzen? Offenbar kann dieser Mann nicht wirklich fair zu einer Frau sein - zu einer starken Frau wie Candice LeRae."


Offensichtlich möchte Nikki eine Lanze für Candice brechen. Es wirkt fast so als wolle sie die Fans ein bisschen dazu bekehren, kritischer zu sein als man es vielleicht in der Klatschpresse ist. Sie sollen kritischer dem gegenüber sein, was sie sehen und was andere sie glauben lassen möchten. Dass das im Fall LeRae tatsächlich absolut falsch gelaufen ist, konnte man recht eindeutig und eindrucksvoll beobachten. Und auch wenn Nikki vielleicht heute Abend gegen die Blondine kämpfen muss, so scheint sie dennoch zu wollen, dass diese Menschen ihr Handeln ihrer Gegnerin gegenüber noch einmal entsprechend reflektieren. Selbst wenn die beiden heute kämpfen müssen, so kann Candice das dennoch die Ehe kosten und das möchte Bella definitiv nicht.

Nikki Bella
"Ihr müsst wissen, Leute, ich kann mich in die Situation in der Candice ist, absolut hineinfühlen. In meinem Leben und in meiner ganzen Karriere haben die Medien und andere Konkurrentinnen immer wieder versucht mich zu diffamieren und das war teilweise mehr als nur unangebracht - das war mehr als nur unfair und das war mehr als nur verletzend. Ich kann verstehen, was Candice durch den Kopf geht und ich kann irgendwie auch verstehen, wie sie sich gerade fühlt, während Johnny und all die anderen ihr kein bisschen mehr über den Weg trauen. Irgendwie - und das kann vielleicht jeder von euch nachvollziehen, weil ihr die Geschichten in der Klatschpresse ja selbst recht gut kennt - fühle ich mich ein bisschen mit Candice verbunden. Vielleicht sind wir nicht in der genau gleichen Situation, aber wir werden ähnlich von den Medien und einigen Fans abgestraft - als Frauen, die nicht treu sind, als Frauen, deren Privatleben nicht so viel wert ist wie das der anderen, als Frauen, die scheinbar so hinterlistig und verführerisch sind, dass sie Männer manipulieren - aber ich kann euch sagen, was wir wirklich sind. Wir sind einfach nur Frauen, die selbst entscheiden wollen wie viel Privatleben öffentlich wird. Wir wollen immer noch ein Geheimnis für uns bewahren dürfen und wir wollen, dass man das auch entsprechend respektiert."


[Bild: snGxtZV.png]

Das ist natürlich ein echtes Problem für manche Frauen, die eventuell Prominent sind - Candice und Nikki sind wahrscheinlich nicht die einzigen, denen es so geht. Die Medien sind oftmals mit Frauen besonders erbarmungslos. Und die Latina hatte das in mehreren Situationen schon am eigenen Leib erfahren müssen. Oftmals sind es Gerüchte, die aus einem winzigen Funken entstehen und dann zu einer riesigen Sache aufgebauscht werden - aber immer mit dem Zusatz, dass es schlecht für die Frauen ausgeht, auf die diese Diffamierung abzielt. Bei Nikki waren es die Lacher über die Fremdgehgerüchte von John Morrison. Diese Artikel zielten immer nur darauf ab, sich über die Situation und über Nikki lustig zu machen - sie wollten nicht informieren oder helfen.

[Bild: QihzO7C.png]

Nikki Bella
"Für mich - für mich persönlich - ist es eine Herzensangelegenheit, dass ich euch alle darauf aufmerksam machen möchte, dass es hinter jedem Gerücht, hinter jeden Lüge, hinter jedem trügerischen Artikel eine Person gibt, die von all dem betroffen ist - die es das Herz zerspringen lässt - und die es eventuell das gesamte Leben ruiniert. Candice ist genau das passiert. Candice kann nichts dafür, dass dieser eklige Typ sich von ihr abgewiesen fühlt. Sie kann nichts dafür, dass man sie hat benutzen wollen, um im Gespräch zu bleiben. Sie hat nur das getan, was eine verheiratete Frau eben tut - sie hat ihn abgewiesen und soll nun dafür büßen? Ich kenne viele Menschen, die mir lediglich ins Gesicht lächeln, weil ich bin, wer ich bin. Sie lächeln mich an, weil sie versuchen, daraus einen Vorteil zu ziehen und doch erkenne ich mittlerweile Lügner, wenn ich sie sehe. Ich erkenne es - wenn es die meisten mir vielleicht nicht glauben wollen - wenn mir jemand mit absoluter Dreistigkeit ins Gesicht sieht und mich belügt, weil er daraus offenbar einen Vorteil zu bekommen versucht. Und auch wenn mich manche vielleicht für zu dumm halten als dass ich erkennen kann, wenn es jemand nicht ernst mit mir meint, den muss ich leider enttäuschen. Ich muss alle diese Menschen enttäuschen, die denken, ich sei nicht schlau genug, um zu erkennen, dass es tatsächlich Leute da draußen gibt, die mich nur ausnutzen wollen. Ich erkenne einen Lügner, sobald ich ihn sehe. Und ich erkenne auch, wenn mir jemand ein gutes Match liefern kann. Also, Candice, ich bin bereit."


[Bild: 1TS94bt.png]

Und damit lässt Nikki Bella das Mikrofon fallen und wartet darauf, dass Candice sich endlich zeigt.

Byron Saxton: "Nikki Bella bricht eine Lanze für Candice LeRae? Ist das gut oder schlecht, wenn man gleich gegen sie ein Match bestreiten muss? Es geht hier wohl um Respekt."

Johnny Curtis: "Nikki ist gegen sexy Bilder. Das finde ich nicht gut!"

Noelle Foley: "Endlich stehen die Frauen dieser Promotion mal zusammen! Nikki unterstützt Candice und das finde ich wirklich unglaublich gut."

Die Halle erstrahlt in einem hellen, gemütlichen Licht, während Boxen und der riesige Bildschirm oberhalb der Entrance Stage gleichzeitig anspringen...



Die ersten, eingeblendeten Buchstaben verraten sofort, welche Frau sich nun die Ehre geben wird: Candice LeRae. Die Menschen in der Halle springen auf und freuen sich...immerhin ist die Canadian Goddess äußerst beliebt. Mit einem strahlenden Lächeln und bester Laune spurtet Mrs Wrestling auf die Stage. Sie verliert nicht lange Zeit und trabt los...

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Mr. Toad's Wild Ride... the Canadian Goddess... CANDICE LERAE!

Auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz versucht sie mit sovielen Fans abzuklatschen, wie nur möglich. Motiviert springt sie am Ring direkt auf das Apron, sieht sich nochmal kurz in der Halle um und entert den Squared Circle. Dort hüpft LeRae auf ein Turnbuckle und reißt jauchzend beide Hände in die Höhe. Ihr Grinsen scheint noch breiter zu werden. Schwungvoll springt sie wieder auf die Matte. Ihre Theme verstummt und Candice ist bereit für das Match.

* DING DING DING *

Candice LeRae besiegt Nikki Bella by pinfall via Heart Breaker (12:45min.)

Here is your winner by pinfall: CANDICE LERAEEEEEEEEE!

[Bild: candice2.png]

Noelle Foley: "Das ist der Sieg! Herzlichen Glückwunsch an Candice LeRae! Es war aber auch ein tolles Match für Nikki!"

Byron Saxton: "Das kann man so sagen! Beide haben sich nichts geschenkt, leider kann nur eine gewinnen!"

Johnny Curtis: "Nikki hätte gewinnen müssen, Leute. Das ist Schiebung!"

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Die Kamera fängt ein Türschild ein „Medical Treatment“. Man befindet sich also beim medizinischen Personal der c2c, was ja eindeutig dafür bekannt ist, dass sie besonders gut sind. Sie müssen schließlich auf Top-Athleten behandeln und entsprechend versorgen. Sie müssen sie teilweise wieder fit machen und Verletzungen zusammen mit ihnen auskurieren. Als die Tür aufspringt, sieht man Alexa Bliss auf der Krankenliege sitzen, während die Ärztin auf ihrem Rollstuhl gerade an ihren Schreibtisch zurück gewandert ist. Sie scheint etwas zu notieren, während der Blick entsprechend ausdruckslos ist. Es lässt sich nur vermuten, dass die Blondine aufgrund des Angriffe von Rhea Ripley hier befindet. Nach zwei Riptides hatte man Alexa in den Backstagebereich tragen müssen. Kein Wunder – schließlich hatte Ripley ihr ordentlich Feuer unter dem Hintern gemacht. Das scheinen hier nun die Nachwehen zu sein. Offenbar muss die ehemalige Championesse noch einmal gründlich untersucht werden, damit sie wieder freigegeben wird. Schließlich durfte sie nicht in den Ring, weil es medizinische Bedenken gab.

Alexa Bliss
“… und dann bin ich bis zum Special wieder fit?“


Die Ärztin setzt ihre Lesebrille ab und betrachtet die Blondine für einen kurzen Moment fast mitleidig. Die Verletzungen, die Ripley der Blondine zugefügt hat, scheinen doch deutlich schlimmer zu sein als zu erst vermutet. Sicherlich hatte man eher gedacht, dass Alexa grob eine oder zwei Wochen ausfallen würde, aber dass nun sogar auf der Kippe stehen könnte, dass Bliss überhaupt auch für das nächste Special freigegeben wird, ist irgendwie dann doch nicht das, worauf man sich gefreut hätte. Schließlich wollten doch die ein oder anderen Fans die ehemalige Championesse sehen – oder zumindest wie sie verprügelt wird. Schlussendlich will also der Großteil der Fans, dass Bliss auch ein Match hat.

Ärztin
“Nun, Miss Bliss. Ich möchte Sie auch in der nächsten Woche nicht für den Ring freigeben. Ein Match in den nächsten Wochen empfinde ich als kritisch. Ich werde sie offiziell aber nur für den kommenden Montag noch sperren. Sie sollten sich aber bewusst sein, dass ich Ihnen wärmstens empfehle, Ihr Glück nicht zu doll herauszufordern. Das war’s aber erst einmal mit den Untersuchungen. Sie können gehen.“


Bliss rollt mit den Augen und rutscht von der Liege. Offensichtlich ist sie nicht sonderlich froh darüber weiterhin gesperrt zu sein, sowie ist sie auch scheinbar genervt von den angeblich gut gemeinten Tipps der Ärztin. Sie schließt die Tür hinter sich und atmet tief aus. Ihr kommt ein bekanntes Gesicht entgegen. Vielleicht haben sie sich hier verabredet?

[Bild: gBkx3F4.png]

Kip Sabian
Du siehst nicht gerade begeistert aus. Scheiße Lexi, ich hab's dir doch gesagt. Auch eine Alexa Bliss verbrennt sich, wenn sie mit dem Feuer spielt. Fuck, wieso machst du es mir so schwer, hm? Wieso kannst du nicht einmal auf mich hören?! Ich kann es echt nicht gebrauchen, dass du dir freiwillig die Zielscheibe an den Rücken heftest. Nicht nachdem diese Psycho Wyatt deinen Namen auch noch in den Mund genommen hat.

Kip rauft sich die Haare, als er der Blondine meckernd entgegenkommt. Vor ihr angekommen holt er aus und lässt die blanke Faust gegen die Betonwand knallen. Das alles wird ihm langsam zu viel. Das Gefühl, Alexa beschützen zu müssen, lässt ihn Nachts schon kaum schlafen und anstatt sie in Sicherheit zu wissen, bringt sich die ehemalige Championesse auch noch selbst in Gefahr. Wenn auch noch Kips Feinde Interesse an ihr finden, ist er alsbald absolut machtlos. Das kann und will er nicht hinnehmen.

Kip Sabian
Weißt du was, ich suche Rhea. Jetzt. Sie will Brutalität? Mal sehen wie brutal sie gegen einen Typen ist, der zwei Köpfe größer ist als sie.

Seine, vom Schlag, pochende Hand findet ihren Weg auf seinen schmerzenden Rippenkäfig, der nach dem Match gegen Wyatt nur noch mehr in Mitleidenschaft gezogen wurde und wendet sich wieder von Alexa ab.

Alexa Bliss
“Kip, Baby, das bringt doch alles nichts. Was willst du machen? Eine Frau schlagen und dann suspendiert werden wie Moxley? Der hat nur ein paar Worker verprügelt, aber eine Athletin anzugreifen, egal wie sehr man sie hasst, ist als Mann vielleicht nicht der klügste Schritt. Ich würde Rhea am aller liebsten eine Klippe runterschubsen, aber alles zu seiner Zeit. Rhea scheint nicht zu wissen, dass sie jetzt die Wicked Witch geweckt hat.“


Alexa ergreift das Handgelenk ihres Liebsten - wahrscheinlich vor allem, um zu verhindern, dass er eventuell doch Hals über Kopf eine falsche Entscheidung trifft. Sich jetzt wohlmöglich angreifbar zu machen indem man Ripley physisch zur Rede stellt, scheint nicht die cleverste Option zu sein. Alexa hat Recht und wieder beweist die ehemalige Women's Championesse, dass sie tatsächlich etwas vom theoretischen Feldzug versteht. Manchmal muss man abwarten und eventuelle Attacken hinnehmen - Schlachten verlieren, um den Krieg zu gewinnen. Bisher hatte sie am Ende immer als letzte gelagt. Sie hatte schließlich jedes Match gegen Ripley gewinnen können. Sie konnte jeden Kampf gewinnen und das spricht für sich. Auch wenn die Australierin das ganze immer versucht darzustellen als seien es unfaire Siege gewesen, so war es genau eben das nicht. Bis auf das Submission Match hatte die Blondine bisher immer fair gewinnen können. Vielleicht ist Rhea die körperlich einschüchternste von den beiden, aber Bliss ist diejenige, die ihre fehlende Kraft mit grenzenloser Cleverness wett macht. Wahrscheinlich kann sich Kip deshalb auch so sicher sein, dass sie ihrer Gegnerin immer einen Schritt voraus ist. Und Rhea ist diejenige, die diesen Fakt zu verdrängen versucht.

Alexa Bliss
“Ich mache mir aber eher Sorgen über die Geschichte mit Bray Wyatt. Was will dieser Creep von dir? Den finde ich tatsächlich noch seltsamer als Ripley.“


Wyatt. Alexa weiß ziemlich genau, dass er ihren Namen genannt hatte, dass er Kip gedroht hatte, indem er sie eventuell angreifen könnte. Dieser Typ ist nicht unbedingt der umgänglichste und irgendwie versteht Bliss Kips Sorgen auch. Schließlich ist Bray jemand, den man wirklich schlecht einschätzen kann. So schlecht, dass man definitiv Angst vor ihm haben sollte - und das nicht nur ein bisschen. Die Blondine sieht dem amtierenden Eastcoast Champion in die Augen und scheint ihn fast mit dem blauen Farbton ihrer Regenbogenhaut hypnotisieren - dabei sind ihre Augen einfach nur entsprechend groß. Sie sieht ihn eindringlich an. Offensichtlich macht sie sich mehr Sorgen um ihren Liebsten als um sich selbst. Und das ist bei Bliss sicherlich eine Seltenheit. Sonst gibt es für sie niemanden, den sie über sich selbst stellen würde. Das müsste das Weltbild einiger Fans erschüttern.

Kip Sabian
Frauen schlagen gehört zu den Paradedisziplinen der Gang. Hell, ich könnte noch schlimmeres anstellen, wenn ich die Jungs zusammentrommel. Sie blamieren und diffamieren, körperlich wie seelisch zerstören. Wenn du glaubst das Suspendierungen oder Geldstrafen mich abhalten, denkst du an den alten Kip. Den Kip vor 1-2 Monaten, der seine Probleme nur im Ring ausgetragen hat. Dieser Kip ist tot. Gestorben, für immer.

Alexa schafft es tatsächlich den Briten mit ihren zarten Berührungen und großen Augen zu beruhigen. Für wie lange ist allerdings unklar. Kip ist ein Meister darin, sich selbst in Rage zu reden. Natürlich sprechen die Fakten für Alexa und mit einem Wyatt würde er schon fertig werden, aber es wäre keine Liebe wenn der Verstand über sein Herz gewinnen würde.

Kip Sabian
Meinst du Rhea wird mit fairen Mitteln spielen, Alexa? Das sie .. die ganze Geschichte in Zukunft wieder im Ring austragen wird?! Dieses Vieh hat Blut geleckt und Wyatt? Wyatt ist ein Nichts, aber wenn er diese verdammte Maske aufsetzt ist er wie ausgewechselt. Beide sind imstande dich zu verletzen und ich bin kein Freund von Risiken. Ich ersticke die beiden lieber im Keim. Schau dich an. Sieh wie sie dir zugesetzt hat. Schau was 'The Fiend' mit Noam und Almas gemacht hat.

Alexa Bliss
“Ich habe gesehen, was er mit Noam und Almas gemacht hat. Und ich bin ganz ehrlicht, Baby, ich möchte nicht, dass du oder ich in so eine Situation kommen könnten. Aber was willst du gegen Wyatt tun? Wir müssen uns einfach überlegen, mit welchen Waffen wir diesen Clown Schachmatt setzen können. Wenn wir das nicht tun, dann wird es für uns beide gefährlich - das weiß ich. Dann ist Ripley mein aller, aller letztes Problem und deins auch.“


Da hat Alexa eben auch nicht Unrecht. Klar ist Wyatt gefährlich und sicher weiß die Blondine auch, dass die beiden aktuell ein Fadenkreuz auf ihrem Rücken haben. Aber wenn es dazu keinen Plan gibt, dann macht es auch keinen Sinn, sich selbst in Panik zu versetzen - das ist fast so als würde die Aufregung und die Angst vor einem möglichen Angriff immer weiter ins Unermessliche steigen. Bliss hatte sich bisher nicht mit Bray beschäftigt. Für sie war das nicht wirklich wichtig - diese ganze Person ist ihr suspekt und allgemein findet sie ihn einfach unwichtig, weil er bis zu dem Match gegen Kip einfach nicht präsent für sie war. Diese masochistischen BDSM-Spielchen mit Becky, Elias und den anderen wirkt für die ehemalige Championesse fast so als würde dieser Mann sowieso genug mit sich selbst zu tun hat. Da er aber nun Kip in die Mangel nehmen will, wird das auch ihr Problem - diese ganze Person wird ihr Problem. Ihre Finger verschränken sich in den seinen, während sie ihn weiterhin eindringlich ansieht.

Alexa Bliss
“Und vertrau mir, Baby, mit Rhea werde ich auf jeden Fall allein fertig. Die weiß noch nicht, was ihr blüht. Sie hat ja noch nicht einmal zugestimmt, dass dieses Mal ich mir die Matchart aussuchen kann beim nächsten Special. Sie hat wahrscheinlich Angst vor dem, was kommen wird. Und das auch aus einem guten Grund.“


Alexa lächelt fast unmerklich als ihr die Gedanken durch den Kopf schießen wie sie bisher Ripley immer besiegen konnte. Wer kann das schon von sich behaupten? Rhea hat zurecht Angst vor einer weiteren offiziellen Konfrontation mit der Blondine. Und auch wenn die Australierin genau das bestreitet, so weiß Bliss doch, dass genau das der Fall ist. Um diese Konkurrenz muss sich Kip ihrer Meinung nach also keine Sorgen machen. Wenn man sich Alexa aber so ansieht, dann kann man verstehen, dass Kip besorgt ist um die Sicherheit seiner Freundin.

Alexa Bliss
“Wenn du dir unbedingt Sorgen machen willst, dann mach' dir das bitte um Bray und all die Sachen, die noch passieren können.“


Kip Sabian
Genau das is' doch das Ding - Ich will mir keine Sorgen machen müssen. Aber wie? Links und Rechts nur Psychos und Egomanen. Völlig grundlos! Das sind keine Leute, die das Recht haben sich mit Superstars unseres Kalibers anzulegen, sondern komplett irre Wannabe's und die sind mitunter am gefährlichsten. Rhea Ripley hat doch nichts. Kein Ansehen, keine Erfolge und keine Fans. Ebenso wenig wie Wyatt. Die brauchen keine Angst davor haben, sich die Karriere mit kranken Attacken zu ruinieren. Ganz im Gegenteil, denn so bleiben sie im Gespräch. Eben darum sage ich ja, dass wir sie gar nicht erst ins Spotlight lassen dürfen. In unser Spotlight, wenn wir mal ehrlich sind. Ripley ist wie Gift. Du könntest schon lange wieder um den Womens Title antreten und die Kampflesbe vom Thron stoßen, aber Rhea lenkt dich ab. Sie beschäftigt dich. Als hätte die sich mit Storm zusammengetan, immerhin kommen beide aus dem selben Drecksloch von Heimat.

Angesichts der Tatsache, dass dem Briten diese Worte gerade in Melbourne durch die Lippen gehen, hallen laute Buhrufe durch die Arena. Etwas, was Kip nicht hören kann und selbst dann einfach ignorieren würde. Resignierend seufzt er und gibt er Blondine einen Klaps auf den Hintern.

Kip Sabian
Okay, okay. Du kümmerst dich um Ripley, aber wenn sie nach der nächsten Niederlage nicht vom der Bildfläche verschwindet, jage ich sie persönlich bis zur Hölle. Klingt doch fair, hm? Währenddessen plädiere ich an Wyatts Verstand. Er mag keine Angst kennen, aber ich schätze ihn nicht für so dumm ein, sich die gesamte Gang auf den Hals rufen zu wollen. Das hat noch niemandem gutgetan.

Ein passendes Schlusswort. Nochmal wird Kip in die Fähigkeiten der Blondine setzen, aber tatenlos rumsitzen wird er in Zukunft gewiss nicht mehr. Ein Kompromiss, mit dem Alexa leben muss, ob sie nun will oder nicht. Erneut seufzt Sabian und damit wird auch gleich zu den Kommentatoren geschaltet.

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

- A few weeks earlier -

Die Kamera fängt einen Ort ein, der offensichtlich in einer deutlich feineren Gegend spielt. Die Sonne brennt - man könnte vermuten, dass man sich in Kalifornien oder in Florida befindet. Das Anwesen scheint gut situiert zu sein. Die Villa in strahlendem weiß ragt in die Höhe, während Palmen und verschiedenste Blume, sowie Sträucher das Grundstück wie ein tropisches Paradies wirken lassen. Der weiträumige Pool ist in die Erde eingelassen und wird von weißen Fliesen gesäumt. Es wird genauso idyllisch wie modern und während die Hitze über der Erde schwebt, so kann man sehen, dass am Pool Bewegung ist. Er fängt die Kamera ein halb volles Glas mit einem Getränk ein, was aussieht wie eine Magarita. Dann kann man einen Arm sehen, der sich auf den Fliesen abstützt, dann einen Körper - und schnell wird klar wie zart und schlank das Gesamtpaket ist. Es muss sich demnach um eine Frau handeln. Als die Kamera herauszoomt, kann man sehen, wer es ist - Scarlett Bordeaux.

[Bild: SkH29mv.png]

Offensichtlich befindet sich die Kamera auf dem Anwesen von WALTER und Scarlett Bordeaux. Die beiden leben zusammen in Orlando, Florida und scheinen sich eine Auszeit zu nehmen. Während die Blondine ihre Beine im Wasser baumel lässt und dabei immer mal wieder an ihrem Getränk nippt, scheint von WALTER noch keine Spur zu sein. Sie seufzt und streckt ihr Gesicht dann in Richtung Sonne, während sie die Augen geschlossen hat, dann scheint man doch ein Lebenszeichen vom Ring General zu hören.

W A L T E R
"... meine Teuerste, wenn ich dich dort so sehe, dann frage ich mich womit ich das alles verdient habe. In meinem ganzen Leben habe ich niemals eine solch' wunderschöne Frau wie dich gesehen und dann in diesem ..."


Gerade als WALTER aussprechen wollte und sich zu seiner Liebsten herunterbeugt, scheint noch jemand ins Bild zu treten. Die Lippen des Pärchens vereinen sich fast und sicherlich hätte man noch unschönere Sachen gesehen, wenn es nicht eine Stimme mit einem deutlich portugiesischen Akzent wäre, die die offenbar romantische und lustvolle Stimmung zwischen dem liebenden Paar zerstört. Die beiden haben bisher nichts bemerkt und wahrscheinlich erschrecken sie sich deshalb auch entsprechend. WALTER fährt zurück, richtet sich auf und scheint sich fast schon dazu bereit gemacht zu haben, seine Liebste physisch zu verteidigen. Aber es ist nur ...

Killer Kelly
"... boah, ständig komm' ich dazu, wenn ihr versucht wie die Karnickel über einander herzufallen."


Scarlett Bordeaux
"Kelly?"


Und da steht sie - Killer Kelly, die nach ihrem Match gegen Priscilla Kelly abermals auf die Ersatzbank geschoben wurde. Sie hatte die Freundin von Jay White böswillig angegriffen und konnte gar nicht von ihr getrennt werden. Erst Pete Dunne hatte sie wortwörtlich an den Haaren in den Backstagebereich geschleift. Seitdem hatte man vermutet, dass Kelly wahrscheinlich auch keinen richtigen Vertrag mehr mit der c2c bekommen würde. Ihr Developmentvertrag würde einfach auslaufen und sie würde wieder zurück nach Europa gehen. Nach der - für sie - empfindlichen Geldstrafe war sie finanziell sowieso so gut wie runiniert. Kelly verdient nicht so viel wie der Großteil der anderen. Sie könnte sich so ein Haus hier gar nicht erst leisten. Sie könnte sich aktuell wahrscheinlich nicht einmal ein Hotelzimmer leisten, indem sie campieren könnte. Wo sie wohnt? Wahrscheinlich immer noch bei Peter. Mit der riesigen, blauen deutschen Dogge an ihrer Seite, die die Portugiesin wahrscheinlich zu erst begrüßt hatte, steht sie auf der Terrasse des Pärchens. WALTER blickt hinter sich und richtet sich wieder auf, stemmt die Hände in die Hüften und man kann fast ein winziges Lächeln auf seinen Lippen erkennen. Man kann es zumindest erahnen.

W A L T E R
"Meine Beste, ich wusste, dass wir dir hätten den Schlüssel abnehmen sollten, solang wir noch die Chance dazu hatten. Xerxes hat dich ja gleich wieder erkannt. Komm' her, setz' dich, ich hole dir ein Bier."


Gerade als sie dem riesigen Rüden ober den großen Kopf streicht, scheint sie hellhörig zu werden als der Österreicher, sie dazu aufforderte, sich zu den beiden zu gesellen. Die Portugiesin beißt sich auf die Unterlippe und wirkt fast so als sei sie verunsichert, als sei das eben nicht das, was sie von den beiden wollte. WALTER wartet offenbar auf eine Antwort. Er sieht zu seiner alten Freundin, in der Hoffnung, dass sie sich beeilen würde.

Killer Kelly
"... ehm ... WALTER, kann ich mit dir sprechen? Allein?"


WALTERs Miene scheint ernster zu werden als seine alte Freundin direkt danach fragt, ein privates Gespräch mit ihm führen zu können. Die beiden sind keine Menschen, die besonders ernste Unterhaltungen miteinander führen können. Der Österreicher ist wahrscheinlich einfach nur ein kalter Mensch, der sich schlecht in andere Menschen hinein fühlen kann und Kelly war niemals eine Frau, die man mit anderen vergleichen kann, weil es einfach zu wenige Berührungspunkte gibt. Die gebürtige Portugiesin ist keine emotionale Person und öffnet sich nur selten ihren Freunden an und behält Gefühlsdinge eigentlich immer für sich - dass sie nun aber danach fragt, mit ihm zu sprechen, scheint für den Ring General zu bedeuten, dass es ernst sein muss. Ernster als ein netter Besuch bei den Freunden und ernster als ein Plausch am Pool zusammen mit einem Drink. Scarlett blickt auf, sieht erst WALTER und dann Kelly an, ehe sie ihre Füße aus dem Wasser zieht und aufsteht.

Scarlett Bordeaux
"Klar, kein Problem. Ich mach das Bier und muss eh noch die Hunde füttern. Nehmt euch so viel Zeit wie ihr nur braucht."


Und mit diesen Worten verschwindet die Blondine in Richtung des Hauses. Sie hatte den Dogge Rüden zu sich gerufen und scheinbar haben auch die drei Shibas mitbekommen, dass es etwas zu essen geben könnte. Auch diese trotten der Blondine hinterher, ehe sie mit allen Hunden im Haus verschwindet. Kelly macht indes einige Schritte auf den Ring General zu, der mit einem ausgebreiteten Arm auf die Sitzecke, die unter einer Art deutlich luxeriösen Carport ausgebreitet ist. Die gebürtige Portugiesin nimmt Platz und steckt ihre Hände zusammengefaltet zwischen die Oberschenkel. Offensichtlich ist Kelly das alles irgendwie unangenehm. Sie windet sich unter dem starren Blick des Ring Generals. Dieser lehnt sich an und legt seinen Arm über die Lehne, während er darauf wartet, dass Kelly zu sprechen beginnt.

Killer Kelly
"Nun, ich weiß nicht so richtig wie ich anfangen soll, WALTER. Du hast sicherlich mein Match gegen Priscilla gesehen ...?"


Ohne auch nur eine Regung im Gesicht des Österreichers, unterbricht WALTER seine gute Freundin. Sein Blick ist stechend.

W A L T E R
"Das kann man nur fälschlicherweise auch Match nennen, Kelly."


Da hat er nicht ganz Unrecht. Kelly hatte Priscilla windelweich geprügelt und dann wurde sie disqualifiziert. Ihr erstes Fernsehmatch für die c2c - die erste Chance, die ihr von den Offiziellen gegeben wurde und sie versiebt das alles. WALTER hatte sich darüber schon eine eindeutige Meinung gebildet und das bedeutet für die Portugiesin, dass er ihr definitiv keinen Honig ums Maul schmieren wird. Sie wird kein gutes Wort darüber hören, weil der Österreicher das als Blamage empfunden hatte. Er hätte von seiner guten Freundin etwas ganz anderes erwartet. Schließlich wollte Kelly doch eigentlich die Women's Division revolutinonieren und jetzt? Jetzt wurde sie seit Wochen nicht mehr gebookt und darf auch sonst offensichtlich nicht mehr auftreten. Das ist genau das Gegenteil davon, was sie erreichen wollte. Sie hat sich selbst ins Aus geschossen. Immer noch windet sich Kelly unter seinem Blick und als er ihre Aussage korrigiert, nickt sie - er hat ja nicht unbedingt Unrecht. Er hat sogar sehr viel Recht.

Killer Kelly
"Ich weiß, ich weiß, ich weiß, WALTER. Ich weiß, dass ich alles das niedergeworfen habe, was ich in irgendwelchen Houseshows aufgebaut habe. Ich habe mich wirklich gefreut, dass ich endlich im Live TV auftreten konnte. Und dann ein Match gegen Priscilla Kelly. Sie ist schon eine große Nummer, um ehrlich zu sein. Aber ich wusste, dass ich gewinnen konnte. Ich hätte gewinnen können, aber ..."


Wieder wird sie vom Ring General unterbrochen.

W A L T E R
"Du hättest gewinnen können, sicherlich, Kelly. Ich dachte, dass du endlich die Kurve bekommen würdest, dass du endlich die uneingeschränkte Wertschätzung der Menge bekommen würdest, die du verdienst. Du verdienst es, im Ring zu stehen - und das nicht nur vor zwanzig Zuschauern. Ich halte dich für eine außerordentliche Athletin. Ich halte dich für besser als Alexa Bliss, als Bea Priestley, als Becky Lynch oder Nikki Bella. Du spielst in einer hohen Klasse mit. Du gehörst zu den oberen ein Prozent. Und doch scheinst du nicht zu wissen wie viel du gegen dich selbst spielst. Was war passiert? Was war los?"


Seine Worte treffen offenbar so gut wie immer ins Schwarze. Wenn WALTER eine Meinung hat, dann ist sie so gut wie immer besonders fundiert und er kann sie ausschweifend begründen. Wahrscheinlich ist Kelly auch deshalb hier zu ihm in sein Haus gekommen und hat ihn entsprechend darauf angesprochen, was er wirklich davon hält. Weil er ihr die Wahrheit sagt - ohne irgendwas zu beschönigen. Ohne sie vielleicht besänftigen zu wollen. Die Portugiesin breitet die Arme aus und scheint nach Erklärungen zu suchen.

Killer Kelly
"Ja, ja, ich weiß schon. Ich weiß, dass das vielleicht nicht richtig war und das ich froh sein kann, dass ich nicht gleich entlassen wurde. Aber ich kann's irgendwie nicht erklären. Ich kann nicht erklären, was passiert ist. Weil ... ich das irgendwie nicht so wirklich weiß und auch nicht beschreiben kann."


W A L T E R
"Ich weiß, dass du es weißt - Ich weiß, dass du weißt, was passiert ist. Sprich', ich werde dir zuhören."


Das scheint Kelly zu überrollen wie eine Dampfwalze. Ihr Gesichtsausdruck ist eindeutig und wirkt fast so als würde sie nicht so recht wissen, was sie antworten soll. Ihre Augen sind weit aufgerissen und ihre rehbraune Regenbogenhaut schimmert in der Sonne von Florida und scheint dabei so viel Panik einzuschließen, dass WALTER sofort weiß, was passieren wird. Kelly springt auf und schubst dabei den Tisch ein bisschen zur Seite. Die Dekoration darauf beginnt zu kippeln und scheint kurz vor dem Umfallen zu stehen. Offensichtlich hat der Österreicher wissentlich ins Schwarze getroffen. Die Portugiesin hält abwehrend die Hände vor die Brust und macht einige Schritte nach hinten.

Killer Kelly
"Nein, ich hab' dir doch gesagt, dass ich nicht weiß, was los war. Ich weiß nicht, was mich geritten hat. Ich glaube, ich wollte einfach nur zeigen, was ich kann. Du ... du verstehst gar nichts, WALTER. Du verstehst nicht, was ich von dir will. Wenn du lieber hier zu Hause hockst, dann okay, aber früher hast du mich verstanden. Jetzt aber ... egal ... alles egal! Ich gehe."


Die Portugiesin dreht sich herum und hat die Arme stramm am Körper - die Hände zu unnachgiebigen Fäusten geballt, ohne auch nur ansatzweise daran zu denken, zurück zu sehen. Auch WALTER springt auf und als Scarlett mit einem Tablett aus dem Haus kommt, wird sie von Kelly umgelaufen. Die Gläser fallen zu Boden und die Blondine scheint für einen Moment sprachlos zu sein. Kelly scheint das fast gar nicht mitzubekommen. Sie wirkt fast wie im Fluchtmodus. Die Blondine macht einen Schritt zurück, um barfuß nicht in die Scherben zu treten, die nun überall verstreut sind.

W A L T E R
"Kelly! Warte!"


Das Bild wird schwarz.

Byron Saxton: "Killer Kelly haben wir schon länger nicht mehr gesehen. Offensichtlich möchte sie sich erklären, aber findet dazu keine Worte. Was will sie uns sagen, was passiert ist? Hat jemand eine Idee?"

Johnny Curtis: "H-Habt ihr Scarlett in diesem winzigen Bi-Bi-B-B-B-Bikini gesehen?"

Noelle Foley: "Hör auf zu sabbern, Johnny! Aber ich bin auf jeden Fall daran interessiert, was Killer Kelly beim Match gegen Priscilla Kelly geritten hat. Sie war doch so vielversprechend."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Die C2C macht diese Woche halt in Melbourne, dem Geburtsland von Rhea Ripley, die heute unter anderem noch antretet. Nachdem die Reise von Los Angeles nach Australien recht lang war, durften sich letzte Woche einige Superstars ausruhen, und die letzte Woche in den Ring standen, dürfen heute in den Ring steigen. Was man langsam merkt, ist der Zeit unterschied zwischen USA und Australien, aber man hat ja noch eine Woche sich an diesem Zeit Rhythmus sich zu gewöhnen bis man nächste Woche, die nächste Zeitzone überquert. – Wem es egal ist wo er auftretet, ist es Maxwell Jacob Friedman, der gerade mit seinem Koffer angekommen ist. Hinter ihm, wieder seine Bodyguards. Man will ja nicht sagen, aber bis jetzt hat er nicht allzuviele Freunde bei Coast 2 Coast. Eigentlich hat er bis jetzt keinen neuen Freund bei Coast 2 Coast. Aber, wer will erfolgreich werden will, brauch keine Freunde.

MJF» Soll ich meine Schuhe ausziehen, wenn ich mit dir rede?

Als die Kamera die Friedman eben begleitet hat einen Schwenk macht sehen wir direkt in das gereizte Gesicht des einzigen deutschen C2C Superstar, Axel Dieter jr. Im Gegensatz zu MJF hat Axel heute Abend ein Match, sogar ein ganz großes. Es ist ein Fatal 4 Way gegen Darby Allin, El Phantasmo und PAC, also zwei aufstrebende, vielversprechende Youngstars, so wie Axel selbst, und einen ehemaligen World Champion. Besonders gute Chancen werden Axel nicht ausgerechnet, er selbst aber ist der festen Überzeugung dass er nicht chancenlos ist.

Axel Dieter jr.
"Mh? Ganz wie du willst. Vielleicht redest du aber am besten gar nicht mit mir, das wäre mir noch am Liebsten."

Anerkennend sieht Axel hinter Maxwell und bemerkt eine Gruppe Bodyguards die C2Cs "youngest and fastest rising Star" bei sich hat. Die kann er anscheinend gut gebrauchen.

Axel Dieter jr.
"Beeindruckende Truppe scharst du da hinter dir. Du musst dich ja wirklich darum fürchten dass dir Leute ans Leder wollen."

MJF» Sie beschützen mich von Fangirls, die mir dauernd an die Wäsche wollen. Aber, sowas kennst du nicht. Du bekommst bestimmt Kartoffeln zugeworfen. – Oder, was immer dein Volk so macht.

… Kartoffeln, die Lieblingsspeise von den Deutschen. Sie essen Kartoffeln zu alles, aber anscheinend ist geht dieser Deutscher nicht konform mit dieser Aussage. Hat Maxwell Jacob Friedman den ersten Deutschen gefunden, der Kartoffeln nicht mag. – Das trifft man nicht alle Tage.

MJF» Das, du dich traust hier alleine rumzulaufen. Das ist doch ein typisch deutsches Ding oder? Sich vor einem Stark zu stellen zu profilieren und das vor einer Gruppe? Ihr deutschen, ihr seid schon ein komisches Land. Vielleicht sehe ich hier den ersten Deutschen, der einen Österreicher zu einem Sieg verholfen hat. Das sieht man nicht alle Tage. – Wegen dir haben wir einen Champion, der sich gerade so vor einer neun von zehn versteckt. – Danke, für nichts. Danke, für gar nichts!

Kartoffeln? Wie auch immer eines dieser deutschen Themen, dass sie angeblich Kartoffeln lieben, nach Amerika gekommen ist, Axel interessiert es nicht besonders. Er sieht MJF desinteressiert an und schüttelt mit dem Kopf.

Axel Dieter jr.
"Erbärmlich. Du bist erbärmlich. Die erste Einschätzung ist eben doch oftmals die richtige. Keine Sorge, Friedman. Ich denke, dass einem aufgeblasenen Möchtegern wie dir, der lediglich heiße Luft pustet, keiner wirklich ans Leder will. Man lacht doch höchstens über dich. Du kannst deine bezahlten Freunde also getrost wegschicken.."

Nun wendet sich der Hamburger Jung' wieder ab, sieht Maxwell nichtmal mehr an und konzentriert sich wieder auf die Dehnübungen, die er gerade eben noch vollzogen hatte. Dabei zieht er ein elastisches Band mit der Hilfe seiner Unterarme vom Boden aus auseinander. Eine Antwort ist Axel dem Kerl neben ihm aber doch noch schuldig, also bekommt er sie auch, während er weiterhin keines Blickes mehr gewürdigt wird.

Axel Dieter jr.
"Der Weltmeister WALTER versteckt sich vor nichts und niemandem. Du kannst ja an seine Tür klopfen und deine desaströse Art vorstellig machen - wenn du unbedingt zerbrochen werden willst wie altes Brot."

MJF» Bezahlt? Die Jungs können hingehen wo sie wollen. Sie wollen nicht! – Sie lieben es in meinen Schatten zu stehen? Mein Schatten ist für die pures Gold?!

… von den Bodyguards kommt nichts, sie nicken einfach. Vielleicht können sie auch gar nicht reden. Beide schränken die Arme zeitgleich die Arme und stehen weiter hinter dem The Salt of the Earth

MJF» Wenn die Zeit reif ist, wird man mir den roten Teppich ausrollen, nur damit ich an die Tür von deinem Weltmeister anklopfen kann. – Dann wirst du sehen, wer nur heiße Luft ist!

Technisch ziemlich versiert trainiert Dieter jr. seine Arme weiter als er MJF dabei zuhört wie er ihn von der Seite anmotzt. Sekunden vergehen in denen nur Stille herrscht, dann sieht Axel über die Schulter zu ihm.

Axel Dieter jr.
"Du bist ja immer noch da.. ugh, ich kriege Kopfschmerzen. Nun gut."

Einmal tief Luft geholt wendet der Deutsche sich dem Salt of the Earth nochmal gänzlich zu, dreht sich mit dem gesamten Körper zu ihm rüber und pausiert sein Training. Er sollte sowieso eine kleine Ruheperiode wahrnehmen, man will die Muskeln, vor allem vor so einem großen Match, nicht überstrapazieren.

Axel Dieter jr.
"WENN die Zeit denn dann reif ist. Ich denke das ist ein besonders großes "wenn". Strafst du mich wider erwarten lügen, dann werde ich das allerdings anerkennen und dir deine Worte statt als Arroganz als Selbstvertrauen anerkennen. Im Gegensatz zu dir trete ich heute Abend noch an, Maxwell. Wenn also nichts mehr ist, würde ich mich gerne wieder meinem Training widmen.... ungestört."

Sein Blick verrät schon dass diese "höflichen" Worte nur Fassade sind. MJF personifiziert eine Menge von dem, das Axel an den Menschen auf diesem Fleckchen Erde besonders unangenehm findet. Er ist laut, aufbrausend, aufdringlich und von sich selbst überzeugt. Eine schwierige Mischung mit der der aufziehende Sturm nicht klarkommt.

MJF» Gehe doch wohin du willst. Aber, ich glaube Training wird bei dir nichts reißen!

Maxwell Jacob Friedman könnte heute auch Trainieren, denn dieser hat ja kein Match. Er könnte also theoretisch seine Zeit opfern und ins Fitnessstudio zu gehen. Aber lieber geht er mit seinen Bodyguards und macht die schöne Stadt Melbourne unsicher!

MJF» Wer hat zwei Daumen und ist trotz ohne Training besser als du? – Maxwell Jacob Friedman. Hab die Ehre! Und, jetzt schafft, mir dieser Missgeburt aus den Augen!

Die Bodyguards stellen sich vor Axel Dieter Jr und verschränken die Arme, so dass MJF sich aus dem Staub machen kann.

Axel Dieter jr.
"Scrubs.."

Der Deutsche sieht MJF davonziehen und als er in "sicherer" Distanz ist, folgen ihm auch seine Bodyguards. Axel schüttelt den Kopf.

Axel Dieter jr.
"Er zitiert Scrubs.."

Ein großer, tiefer Seufzer und dann arbeitet Junior weiter an seiner Muskulatur. Immer wieder zieht er das Band auseinander und die Kamera fährt noch einmal butterweich um ihn herum bis sie ausblendet.

Byron Saxton: "Ich glaube, dass sich Maxwell hier mit dem falschen Gegner anlegt. Axel hat ziemlich viel Power in der Rückhand - und einen amtierenden World Champion an seiner Seite. Vielleicht nicht der klügste Move von ihm."

Johnny Curtis: "Scheiß drauf! MJF ist ein verdammter Superstar! Er hat einfach alles, was man braucht. Er sieht gut aus, hat Geld, ist gut im Ring und - am wichtigsten - er ist hat die Frauen! Jeder will wahrscheinlich genauso sein wie MJF. Nicht wahrscheinlich, mit großer Sicherheit will jeder so sein wie MJF."

Noelle Foley: "Axel Dieter Junior ist vielleicht ein stiller Zeitgenosse, aber er ist mir hundert Mal lieber als dieser MJF. Der denkt wirklich, er wäre der geilste. Ich kann solche Männer nicht ausstehen."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Nach einer kleinen Werbepause sind wir wieder zurück bei der heutigen c2c Show. Ohne große Umschweife schmeißt die Regie den Zuschauer in eine neue Szenerie. Candice LeRae wird in Großaufnahmen gezeigt, wie sie in ihrer Kabine auf einer hölzernen Bank sitzt. Einige Meter vor ihr ist ein großer Bildschirm aufgebaut, auf dem die heutige Show übertragen wird. Der Ton ist aus...aber selbst wenn nicht, dann würde LeRae wohl eher weniger darauf achten. Schweigend hat sie die Hände ineinander gefaltet und starrt Löcher in den Boden. So missmutig hat man die sonst eher fröhlichere Kanadierin lange nicht gesehen...wenn man sie überhaupt schon einmal in diesem Zustand erwischt hatte. Die Ereignisse der letzten Wochen spielen der Blondine heftig mit. Erst die Demütigungen duch El Phantasmo. Das ist schon schlimm genug...aber Candice Wrestling ist überzeugt, dass sie das früher oder später in den Griff bekommen hätte. Schlimmer aber ist das Misstrauen und die Anfeindungen, die ihr deswegen entgegen gebracht wurden. Scarlett Bordeaux hatte ihre große Freude daran gehabt, Candice niederzumachen. Hätte WALTER da nicht deeskalierend eingegriffen, hätte LeRae für Nichts garantieren können. Becky Lynch konnte sie zwar von ihrer Unschuld überzeugen...auch wenn die anfänglichen Vorwürfe Candice dennoch geschmerzt haben. Aber am allerschlimmsten war Johnny Gargano! Ausgerechnet ihr geliebter Ehemann...ihr Seelenverwandter! Candice hatte eigentlich gedacht - und erwartet - dass Johnny nicht an eine Untreue seiner Frau glauben würde und auch zu ihr hält. Leider wurde sie da bitter enttäuscht. Der Versuch eines klärenden Gesprächs vor zwei Wochen zwischen den Eheleuten ging schief...und seit dem herrscht "Eiszeit"! Eine ungewohnte Situation in dieser sonst so nerdig-harmonischen Beziehung...

*Klopf Klopf*

Candice zuckt kurz zusammen und sieht nach oben. Wer kann das sein? WALTER, der sich für Scarlett entschuldigen will? Unwahrscheinlich, dass er alleine unterwegs ist? Shotzi, die sich endlich mal wieder meldet? Vielleicht, aber um ehrlich zu sein hat Candice gerade keine Lust auf die aufgedrehte Art der Grünhaarigen? Becky? Wäre schön...trotzdem würde LeRae gerade gerne alleine sein. Daher ignoriert sie das Klopfen...

*Klopf Klopf*

Nochmal...wieder reagiert Candice nicht! Dennoch wird schließlich die Türe geöffnet.
Sweet Candice ist absolut gar nicht nach Besuch und es ist fraglich ob die Person die nun den Kopf zwischen Tür und Angel hat, überhaupt willkommen ist. Johnny Gargano! Sein Gesicht wirkt sehr verändert im Gegensatz zu dem das er beim Special trug. Eine weitere Woche des Schweigens war nun wieder vorübergegangen in ihrer Beziehung und sowohl er als auch Candice hatten ausreichend Zeit die Geschehnisse zu reflektieren. Mr.Gargano ist wohl hier um sich bei seiner Ehefrau für den ganzen Zinober den er zum Großteil auf den Schultern liegen hat zu entschuldigen. Er hat echt massiv Scheiße gebaut.. Allerdings ist Johnny anscheined auch nicht der Typ der denkt das ein schöner Blumenstrauß oder ein überteuertes Geschenk diese Probleme beiseite schafft, weshalb er mit komplett leeren Händen nun etwas betreten im Lockerroom von Candice steht. Wie soll er anfangen?

- Johnny Gargano -
"Hey..."

Kommt es dann schlicht von ihm, während er mit dem Ansatz eines Lächelns seine Hand hebt und im passablen Abstand zu LeRae steht. Eine Minute des Schweigens tritt ein, bis sich Gargano dazu durchringt weiter zu sprechen.

- Johnny Gargano -
"Ich.. Ich weiß das du dich auf dein Match konzentrieren möchtest und ich da störe.. Hast du trotzdem eine Minute für den Depp der Nation?"

Candice LeRae: Depp der Nation trifft es schon mal ganz gut...

Kein Lächeln, kein versöhnliches Wort...nicht einmal eine Begrüßung kommt von der Kanadierin. Mrs Wrestling hat absolut kein Problem damit ihre Verletztheit ihrem Ehegatten sofort entgegenzuschleudern. Schnaubend erhebt sie sich von ihrer Bank und dreht Johnny den Rücken zu. Das Szenario wirkt beinahe wie eine Wiederholung des letzten Treffens zwischen den Eheleuten Gargano...nur dieses Mal mit vertauschten Rollen.

Candice LeRae: Ich glaube nicht, dass wir gerade viel miteinander zu bereden haben. Und wie du schon gesagt hast...ich hab heute ein Match, auf das ich mich vorbereiten muss. Also geh bitte wieder...

Bis jetzt hatte der tough cupcake noch keinerlei Anstalten gemacht, sich auf den heutigen Kampf gegen Nikki Bella einzustimmen. Aber Candice schiebt diese Ausrede vor, um ein möglicherweise erneut unangenehmes Gespräch schnell abzubrechen. Trotzdem will sie eigentlich nicht, dass Johnny geht. Zumindest soll er dann doch sagen dürfen, was er zu sagen hat.

Nun.. das war nicht unbedingt erfolgreich! Ginge es sogar nach Candice sollte Johnny besser wieder gehen und sich vorerst nicht mehr bei ihr blicken lassen. Sie hat jedes Recht dazu so wütend auf ihn zu sein und im Endeffekt spiegelt sie hier nur seine Reaktion wieder, die er ihr gegeben hat beim Special. Laut dem Gesichtsausdruck von Mr.Wrestling hat er das aber wohl schon kommen sehen, denn nachdenklich kratzt er sich am Hinterkopf und setzt sogar schon zum gehen an. Im letzten Moment scheint er sich jedoch wieder umzuentscheiden. Er geht noch ein wenig Näher auf Candice zu, ehe er vor der Bank neben ihr in die Hocke geht. Körperkontakt lässt er vorerst noch sein.

- Johnny Gargano -
"O-Okay... Hör zu. Ich mach es kurz - ich war ein Vollidiot. Das ganze war echt blöd von mir. Ich war rasend eifersüchtig und außer mir als da plötzlich diese Fotos aufgetaucht sind. Keine Ahnung wieso mich der Partyhengst da so durcheinander gebracht hat. Ich hätte dir mehr vertrauen müssen... Und es tut mir Leid."

Das ist immerhin schon einmal ein Anfang. Johnny kapiert das es einfach nur dämlich war, seiner eigenen Ehefrau nicht zu glauben, sondern einem dahergelaufenen Aufreißer der eh nur darauf aus war im Haus Gargano Unruhe zu verbreiten. So einfach ist es wohl aber für LeRae nicht und das spürt auch Johnny. Er faltet die Hände ineinander und sieht nach vorne.

- Johnny Gargano -
"Ich verstehe das du sauer bist.. Wirklich. Wenn ich du wäre würde ich mich selbst keines Blickes mehr würdigen. A-Aber vielleicht.. vielleicht können wir uns wieder vertragen? Du fehlst mir.."

Eine der Kameras im Raum steht in einem so guten Winkel, dass man als Zuschauer genau auf das Gesicht von Candice blickt und so mehr sieht als Johnny. Die Gesichtszüge der Kanadierin werden weicher. Das ist doch das, was sie hören wollte...Gargano sieht seinen Fehler ein und entschuldigt sich. Traurig lässt sie ihren Kopf hängen. Wie gerne würde sie alles zur Seite werfen und sich Johnny einfach nur um den Hals werfen. Aber leider geht das nicht so einfach...

Candice LeRae: Du fehlst mir auch, du Esel...

Candice wendet sich ihrem Mann wieder zu. Kurz lächelt sie, als sie ihn fast schon liebevoll "Esel" nennt. Leider hält das nicht lange und ihr Gesicht wird wieder ernst.

Candice LeRae: Ich würde zu gerne das alles einfach vergessen...aber ich kann es nicht. Tut mir leid! Dein Misstrauen und deine Eifersucht haben mir ziemlich weh getan. Verdammt...ich hätte dich in den letzten Wochen gebraucht, Johnny! Anstatt mit mir darüber zu reden und das gemeinsam mit mir durchzustehen hast du dich in die Reihe der Leute gestellt, die mit dem Finger auf mich zeigen und mich verurteilen. Und warum? Weil so ein Spinner wie El Phantasmo sich dafür rächen will, dass ich nicht auf seine Anmache eingegangen bin. Was ist, wenn er nächste Woche dir die nächste Lüge auftischt? Kannst du dann 100%ig ruhig bleiben? Kannst du mr garantieren, dass du dann nicht wieder sauer bist und dich von mir distanzierst?

Es schmerzt, dass sie Johnny so hinterfragen muss. Aber ähnlich wie Gargano misstrauisch wurde, ist es nun auch Candice. Sie hat einfach Angst davor, dass ihr Liebste ihr erneut weh tun könnte.

Die Bedenken von Candice haben durchaus gesessen. So sieht man deutliche Zweifel auf dem Gesicht von Gargano als er viel zu lange braucht um seiner Ehefrau eine Antwort darauf zu geben. Manchmal... sind Antworten für die man zu lange nachdenken muss nicht die besten. Wäre sich Johnny dieser ganzen Sache sicher, hätte er nicht einen Moment gezögert und LeRae versprochen das so ein Fauxpas nie wieder passiert. Ohne das er etwas gesagt hat, hat Johnny mehr als genug gesagt. Da hilft ihm der Ansatz leider auch nicht mehr weiter um sich zu retten.

- Johnny Gargano -
"Hör zu.. Ich.. Ich kann es probieren, wirklich. Ich will das unbedingt wieder hinkriegen mit uns, ok? Vielleicht-!"

Candice LeRae: Nein Johnny...geh einfach bitte...GEH!

Bedrückt, aber gegen Ende sehr deutlich gibt Candice ihren Wunsch zu verstehen. All die halben Erklärungen werden sie nur weiter enttäusschen. Ihr Ehemann hat auf ganzer Linie seine gesamte Entschuldigung mit einem betretenen Schweigen in den Sand gesetzt. Sein Versuch die Situation zu entschärfen, ging durch seine Unsicherheit ebenso nach hinten los. Irgendwie ist es traurig das die beiden mit exakt diesem Gespräch El Phantasmo das geben, was er wollte. So schwer es Gargano auch fällt.. Er merkt das er jetzt nicht zu Candice durchdringen kann. Nicht nachdem was er getan - oder in diesem Fall wohl eher nicht getan - hat. Die blonde Kanadierin hat sich derweil schweren Herzens wieder von Johnny weggedreht, sodass er den endgültigen Hinweis zum Gehen bekommen hat. Mindestens genauso geknickt wie Candice selbst, erhebt sich der Amerikaner langsam aus seiner hockenden Position und stellt sich auf. Die Enttäusschung ist ihm ins Gesicht geschrieben, als er sich an der Tür noch ein letztes Mal zu Candice umdreht. Mit dem Klang der zufallenden Tür, endet dann auch die Szenerie.

Byron Saxton: "Ob die beiden ihre Ehe noch einmal retten können? Dass es dazu kommen soll, dass sich dieses Paar trennt, nur, wiei irgendwer irgendeine Lüge erzählt hat, ist doch irgendwie traurig."

Johnny Curtis: "Hey, Candice ist doch selbst schuld! Sie hätte ELP einfach nicht diese Bilder schicken sollen."

Noelle Foley: "Sag mal, Johnny, du verstehst scheinbar nicht, was dieses Ekel getan hat. Er hat Lügen erzählt und das ist jetzt das Ergebnis. Wir wissen alle, dass das nicht die Wahrheit war."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

MATCH 5
SINGLES MATCH
Circe vs. Priscilla Kelly

[Bild: 5rtjij.jpg]
Writer: Leo



Der Hit von t.A.t.u. hämmert in einer etwas anderen Version und performt von Lolita KompleX feat. Kitty Casket aus den Boxen, was zu gemischten Reaktionen aus dem Publikum führt. Überwiegend sind Buhrufe zu hören, die noch ansteigen, als Circe einen Moment später die Stage betritt und langsam in dessen Mitte stolziert. Hier bleibt sie stehen, lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, grinst dabei breit und hält ihre Handtasche in die Höhe, aus der wie gewohnt Ruby und Seraphim herausgucken. Schließlich nimmt das Jersey-Girl die Tasche wieder runter, spricht leise zu ihren beiden Beratern, bevor sie sich langsam auf dem Weg Richtung Ring macht.

Melissa Santos: "Introducing first/And her Opponent, from the Jersey Wastelands,..... she is the Queen of Puppets,.... CIRCE!"

Immer wieder bleibt die Blondine stehen, sieht erst ins Publikum, dann zu ihren Puppen und redet zu diesen, bevor sie ihren Weg mit hellem Lachen fortsetzt. Sie wirkt gut gelaunt, ausgelassen, als könne ihr nichts und niemand Schaden zufügen. Immerhin ist sie eine Königin, dazu noch eine sehr liebenswerte; wer sollte ihr also etwas Böses wollen?
Die letzten Schritte zum Squared Circle legt Circe tanzend zurück, dreht sich im Kreis und lehnt sich schließlich erschöpft an das Apron, auf das sie sich schließlich legt. Ihre Handtasche liegt dabei auf ihrem Bauch, ihr Gesicht ist mit geschlossenen Augen gen Decke gerichtet und so verharrt die junge Frau einige Sekunden. Schließlich schiebt sie ihre Tasche unter das Seil hindurch, rollt sich ebenfalls darunter in den Ring und steht langsam auf, wobei sie natürlich auch ihre beiden Berater wieder aufnimmt. Ihren Blick weiterhin ins Publikum gerichtet geht die Jerseyanerin auf eine der Ringecken zu, stellt dort ihre Tasche ab und entledigt sich ihren langen Mantel. Dieser wird zusammen mit der Tasche einem an den Seilen wartenden Mitarbeiter übergeben, bevor sich Circe in ihrer Ecke in Kampfstellung begibt und auf den Beginn des Matches wartet.

bite my tongue. bide my time.



wearing a warning sign.
wait 'til the world is MINE. visions I vandalize.
cold in my kingdom size. fell for these ocean eyes.


Sanfte Töne leiten das Theme des Harlots ein, bevor eine samtige Frauenstimme die Aufmerksamkeit auf sich zieht und jeden Hörer versucht direkt um den Finger zu wickeln. Unbewusst wiegen einige Zuschauer sich zu den Klängen des Themes und wirken fast wie hypnotisiert. Ein netter Nebeneffekt, der auch einen direkt einen Vorgeschmack auf die Dame gibt, die gleich aus dem Backstage treten wird. Priscilla Kelly ist dafür bekannt Personen um ihren Finger zu wickeln, sie zu bezirzen und ihnen das Gefühl zu geben Macht zu haben. Obwohl sie selbst das Zepter komplett aus der Hand gibt.

Mit einer dunklen, großen Sonnenbrille auf der Nase und einem schwarzen Hut auf dem Kopf betritt Priscilla die Rampe. Kurz bleibt sie stehen und grinst breit in die Kamera. Während sie sich in Bewegung setzt, hebt sie ihre Hand und formt eine Pistole. Provokativ leckt sie über den 'Lauf' dieser, bevor sie diese Richtung Ring abfeuert.

[Bild: priskellyentrancespk02.jpg]

you should see me in a crown. I'm gonna run this nothing town. Watch me make 'em bow! ONE by ONE by, ONE by ONE by...

In der Zwischenzeit, fast unbemerkt von der Kamera schleicht sich Jay White aus dem Backstage und schließt ohne große Posen schnell zu Kelly auf. Gemeinsam beenden sie den Lauf zum Ring, wo Switchblade ihr die Ringseile ein wenig auseinander hält damit sie zwischen diesen hindurch schlüpfen kann. Natürlich lässt sich Pris diese Möglichkeit nicht entgehen und posiert für die Kamera, während sie ihren Hut sowie die Brille vom Kopf nimmt.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... accompanied by Jay White.. from Moon Creek, Georgia.. Hell's favorit harlot PRICILLAAAA KELLY!"

Beides drückt sie dem Mann aus Neuseeland in die Hand, der auch schon aus dem Ring steigt. Gerade in dem Augenblick als Pris sich wieder umdrehen möchte, bekommt sie einen Flying Ellbow von Circe direkt ins Gesicht... und damit startet das Match auch schon, noch bevor die Hell's Favorit Harlot überhaupt damit gerechnet hat.

- DING DING DING -

Johnny Curtis: "Hier geht es direkt heiß her! Das gefällt mir."

Byron Saxton: "Mich würde es nicht wundern, wenn die Enttäuschung und Wut über Priscilla in Circe nun einen neuen Höhepunkt erreicht hat."

Die Jersey Rose scheint das Wort 'Zurückhaltung' für den Augenblick aus ihrem Wortschatz gestrichen zu haben. Ungestüm schnellt sie wieder nach vorne und attackiert Priscilla Kelly ein weiteres Mal. Dieses Mal springt sie regelrecht auf sie und bleibt auf ihr sitzen um die Gypsy Queen mit Schlägen zu malträtieren. Pris ist überrascht, schafft es jedoch die Blondine über sich zu werfen und sich damit von ihr zu befreien. Sofort springen beide Frauen auf, doch die ehemalige Liv ist schneller und schafft Kelly mit einem wunderschönen Dropkick wieder auf den Boden zu befördern. Wieder ist die Puppenspielerin schneller in der Senkrechten und greift in die roten Haare um Pris ein wenig zu helfen. Doch nur um sie am Arm zu packen und so in die nächste Ringecke zu befördern. Nicht mit dem Harlot, diese stemmt sich dagegen und schubst nun Circe in die Ecke. Dort landet diese mit dem Rücken, platziert die Arme auf dem obersten Seilen und gerade als Pris zu ihr kommen wollte, hebt sie die Beine schnell genug an. Die Fußsohlen bekommt Miss Kelly direkt auf die Brust und wird nach hinten geschleudert. Kreischend fällt die Rothaarige wieder und braucht einen Moment, während die Jersey Rose voller Adrenalin zu sein scheint und sofort zum Jackknife Cover!

ONE.. TW-- KICKOUT!

Byron Saxton: "Das war das erste Cover des Abends und gleich so ein schönes."

Noelle Foley: "Auch Pris hat einen eleganten Ausweg gefunden sich raus zu winden. Eine ihrer Spezialitäten wie wir mittlerweile wissen."

Johnny Curtis: "Zum Glück! So früh kann das Damenmatch nicht zu Ende sein."

Pris stemmt sich mit den Beinen gegen den Boden und zieht die Blondine mit sich in eine Brücke und schließlich landen Beide wieder in der Senkrechten. Dabei hat Pris ihre Gegnerin ein wenig gedreht, so dass sie Circe einen heftigen Schlag auf den Rücken verpassen kann. Diese geht ein wenig in die Knie und ächzt leise, während Pris nach dem Kinn der Blondine greift um ihr so auf die Beine zu helfen. Dabei lächelt sie diese auch noch dreckig an, bevor sie nach ihrem Arm greift und diesen verdreht. Dann ein Tritt in die Kniekehlen und Circe fällt. Den Arm lässt Pris noch immer nicht los, springt über ihre Herausforderin hinweg, rollt sich ab und zerrt die Puppenspielerin so mit sich. Wieder auf den Knien bekommt sie einen Tritt in den Bauch. Doch just in dem Moment als ein weiterer Kick Richtung blonden Schopf folgen sollte, krallt sich Circe an das Bein und schafft es Kelly so aus dem Gleichgewicht zu bekommen. Sie fällt und wird von der Frau aus New Jersey sofort eingerollt. Wieder ein Cover.

ONE.. --- KICKOUT!

Die Hand der Rothaarigen berührt das Seil und deswegen wird der Pin abgebrochen. Der Offizielle ermahnt Circe, die von Pris ablässt und ihr tatsächlich eine kurze Verschnaufpause gönnt. Das Harlot nutzt diese jedoch nicht um wieder aufzustehen, sondern um aus dem Ring zu sliden. Ihr Blick wandert zu Jay, der unbeteiligt an einer der Ringtreppen rumtigert. Er wirkt als würde er mit sich selbst kämpfen und nicht wissen ob er wirklich hier sein möchte. Mit leichter Verwirrung nähert sich Priscilla ihrem ehemaligen Schützling und spricht ihn an. Gleichzeitig fängt der Referee zu zählen an und Circe wird ungeduldig. White nickt leicht auf die Worte der Rothaarigen, was Pris als Antwort reicht. Sie dreht sich um und will weiter gehen. Da greift sich Switchblade an den Kopf und schüttelt diesen. Auch ein lautes 'Nein' dringt aus seinem Mund. Doch bevor sie darauf reagieren kann, kommt Circe zwischen den Seilen raus gesprungen und landet direkt auf der Gypsy Queen. Suicice Dive in voller Perfektion. Die Blonde ist wieder als Erste auf den Beinen und zerrt Kelly erst auf die Beine, dann schickt sie diese wieder in den Ring. Das Zählen wird beendet und das Match kann normal fortgesetzt werden. Jedenfalls war das der Plan der Puppenspielerin.

Noelle Foley: "Haben Darbys Worte tatsächlich noch immer Nachwirkungen? Jay wirkt nicht gerade stabil."

Johnny Curtis: "Ach, mach' dir keine Sorgen um den! Der kann das ab und so ein kleiner Skaterboy schafft es schon nicht einen Gangmember aus der Bahn zu werfen."

Byron Saxton: "Da bin ich mir gar nicht so sicher."

Doch nicht mit Priscilla. Diese robbt mühselig zum Offiziellen und hält sich das rechte Knie, fängt an zu Jammern und ihn von ihrer Gegnerin abzulenken. Circe runzelt die Stirn und scheint den Braten zu riechen. Ihr Blick wandert sofort zu Switchblade. Dieser krallt sich an den eigenen Haaren fest, schüttelt abermals den Kopf und brabbelt wieder vor sich hin. Die Puppenspielerin ist erleichtert und wendet sich wieder der Rothaarigen zu, die überrascht drein schaut als sie an den Haaren gepackt wird. Ohne zu zögern greift Circe nach dem angeblich verletzten Bein und zieht Pris vom Offiziellen. Diese fängt sofort zu strampeln an und sieht auf einmal gar nicht mehr so verletzt aus, schafft es sogar sich zu befreien und Circe einen Tritt in zu verpassen. Diese taumelt nach hinten. Pris springt auf und schaut zu Jay. Noch immer wirkt er nicht ganz bei sich, jedoch erwidert er den Blick seiner ehemaligen Stimme. Sie schreit ihn an und winkt ihn ran. Er schüttelt den Kopf. Sie stampft mit dem Fuß auf und wird just in diesem Augenblick an den Haaren gepackt. Von Circe. Mit Anlauf und bekommt den Running Bulldog mit voller Wucht ab.

Byron Saxton: "Autsch."

Johnny Curtis: "Kannst du laut sagen!"

Fluchend rafft sich Pris auf und hält sich ihr Gesicht. Gerade als sie sich aufrichten möchte, ist die Jersey Rose wieder bei ihr. Dieses Mal mit dem Guillotine Choke! Die Fans fangen zu jubeln an, während das Harlot wieder aufkreischt und den Namen des Neuseeländers ruft. Doch dieser hat sich mittlerweile auf den Weg Richtung Backstage gemacht. Er lässt sie im Stich, was es ihr noch schwerer macht aus dem Hold zu kommen.. sie nimmt all ihre Kraft zusammen und versucht noch auszuhalten. Ein weiteres Raunen geht durch die Menge, was Circe aufblicken lässt. Toni Storm rennt an White vorbei auf den Ring zu und will eingreifen. Doch zu spät. Priscilla Kelly gibt auf.

Here is your winner by submission: CIIIIIIIRCEEEE!

[Bild: liv1.png]

Noelle Foley: "Wow, was für Wendungen! Das war ein starker Sieg für Circe!"

Byron Saxton: "Sie sieht sehr glücklich darüber aus. Ganz im Gegensatz zu Toni und Priscilla! Letztere scheint auch emotional getroffen zu sein, Jay hat ihr nicht geholfen!"

Johnny Curtis: "All good things must come to an end.. und Priscilla ist jetzt wieder Single!!"

Noelle Foley: "So einfach ist das wohl nicht, Johnny."

Die Puppenspielerin slidet direkt nach ihrem Sieg aus dem Ring und weicht damit Toni aus. Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen schlägt auch sie den Weg Richtung Backstage ein. Die Championesse starrt ihr noch einen Augenblick wütend nach. Dann ist ihre Aufmerksamkeit bei Priscilla, die nach Luft schnappt und sich die Kehle hält. Da scheint der Schmerz die Lust doch überwogen zu haben. Doch noch tiefer sitzt der Schock über den Verrat. Dass Toni ihr zu Hilfe geeilt ist und nun nach ihrem Wohlbefinden fragt, interessiert sie nicht. Sie schlägt die Hand der Australierin weg und faucht sie wütend an.

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Erschöpfung und Wut zeichnet sich in dem hübschen Gesicht der Rothaarigen ab, die die Kameras der c2c einfangen. Obwohl ihre Knochen und Muskel schmerzen marschiert sie von einer Ecke des Raumes zur Nächsten. Priscilla schlingt die Arme um ihren noch ins Ringoutfit gehüllten Körper, nur um sie wieder vor der Brust zu verschränkten und den Kopf zu schütteln. Unglaube mischt sich in ihren Blick als sie ihren Mund öffnet und anscheinend etwas sagen möchte. Doch ihre Gedanken jagen einander, überspringen sich und rollen auch noch hin und her. Sie schafft es einfach nicht auch nur einen von ihnen zu fassen zu bekommen, geschweige den einen davon ausformulieren zu können. Noch immer sitzt der Schock tief. Jay hat nicht so gehandelt wie sie es eingeplant hat. Er hat sie fallen gelassen und ist einfach gegangen. Er hat ihr den Rücken gekehrt. Wieso? Was ist geschehen? Was hat sie übersehen?

PRISCILLA KELLY
« Wo war der Fehler? Habe ich zur früh gehandelt? Zu viel verlangt.. nein, nein. Das ist es nicht.. es war alles perfekt. Er war gebrochen.. nicht mehr der Mann, der sich gegen mich auf lehnen konnte... aber wie? Wie hat er es geschafft? WAS ist geschehen? Wie konnte er sich befreien.. und jeden einzelnen Faden lösen.. wir waren verbunden.. aber jetzt.. »

Pris bleibt abrupt stehen, brummt leise und legt das Gesicht für einen kurzen Augenblick in die Hände. Ihr ganzer Körper wird von einem leichten Zittern erfasst, welches von einem leisen Schluchzen begleitet wird. Langsam sinkt die Gypsy Queen in sich zusammen und damit auf den Boden bis sie auf ihrem Vier-Buchstaben sitzt. Die Beine so angewinkelt, dass ihre Füße quasi neben ihrer Hüfte liegen und die Knie nach vorne zeigen. Das Zittern wird stärker und stärker, wird begleitet von einem merkwürdigen Schluchzen.. welches in einem hysterischen Lachen endet. Noch während der Zuschauer den wandelt versucht zu verstehen, lehnt Kelly sich ein wenig nach hinten und blickt zur Decke. Das Lachen verstummt.

PRISCILLA KELLY
« .. es ist vorbei. »

Leise verlassen diese Worte ihre Lippen. Kaum hörbar und von keiner Emotion durch zogen. So als würde einfach einen Fakt benennnen und nicht das Ende einer wirren Beziehung, die bis heute niemand außer Jay und ihr verstanden hatte. Sie ging weit über das hinaus was jeder einzelne Mensch in der c2c benennen könnte. Weit über das hinaus was sie mit Toni hat.. oder hatte? Pris beißt sich auf die Unterlippe und wendet den Blick wieder zum Boden. Sie ist vor Storm geflüchtet und hat ihre helfende Hand von sich geschlagen, obwohl Toni sie vor Circe bewahren wollte. Dummerweise zu spät. Sie hat gegen die Puppenspielerin verloren. Obwohl sie sich so sicher war..

*RUMMS*

Anklopfen ist mal so was von 2018! Die Türe wird brutal aufgestoßen und knallt lautstark gegen den Stopper, der so eine größere Delle in der Wand verhindern kann. Mit leicht gebückter Haltung und zu Fäusten verkrampften Händen steht sie im Rahmen...Toni Storm! Sie lässt ihre Augen durch den Raum gleiten. Es dauert einen Moment, bis sie Pris in der sitzenden Haltung entdeckt. Langsam tritt sie nach vorne und kickt die Türe mit dem Fuß hinter sich zu. Auf ihrem Weg zur Rothaarigen kommt sie an einem kleinen Schemel vorbei, auf dem sie ihren Womens Title ablegt. Für dieses Gespräch muss sie sich ganz auf Kelly konzentrieren und braucht keine Ablenkung. Eine Schrittlänge vom Harlot entfernt bleibt die Australierin stehen. Mit Enttäuschung in den Augen schaut sie auf Pris herab. Diese hatte sie von sich gestoßen, als Toni ihr helfen wollte. Die Strong Zero City Lady kann sich denken, dass Priscilla nur wegen Jay White so reagiert hat. Das trifft die selbsternannte Königin sehr...es verletzt sie da sie erkennt, dass sie nicht die größte Rolle im Leben der Rothaarigen inne hat. Obwohl sie schon so eine innige Bindung zueinander haben...obwohl Pris Toni gegenüber ihre Loyalität gegeben und auch bewiesen hat...dennoch wird Jay wohl immer über ihr stehen. Deswegen ist die Championesse emotional so aufgewühlt...und auch ziemlich angefressen. Der Tag hatte so wundervoll begonnen. Sie war mal wieder in ihrer Heimat in Australien...hier gibt es noch Menschen, die ihre Großartigkeit anerkennen. Seit heute ist sie endlich die alleinige Rekordhalterin des Womens Titles und hat damit Tary Terrell aus den Geschichtsbüchern der c2c gestrichen. Aber das wirkt nun, als sei das letzte Woche geschehen...dank Circe...danke Priscilla Kelly!

Toni Storm: Bevor ich mich komplett vergesse...ich gebe dir eine verfickte Minute um mir zu erklären, was zum Fick das gerade eben war!

Ein Teil von Storm würde Kelly gerne dafür grün und blau schlagen, da diese die Australierin mit ihrem Verhalten in aller Öffentlichkeit gedemütigt hat. Ein anderer Teil, der größere sogar, will sie aber nun in den Arm nehmen und trösten. Irgend etwas ist anders als sonst...es ist weniger das Bedürfnis nach Sex und Macht über eine devote Pris Kelly...sondern viel mehr der Wunsch nach Nähe und Trost. Das irritiert Toni, die über sich selber ein wenig angewidert die Nase rümpft. Sie zwingt sich selbst nur daran zu denken, was Kelly getan hat...und auf eine Antwort zu bestehen.

Überrascht ruckt der Kopf der Rothaarigen nach oben und die Augen weiten sich schlagartig. Sie fangen sogar ein wenig zu Glitzern an als sie das vor Wut verzerrte Gesicht der Blonden wahr nehmen. Priscilla zieht die Beine an sich und schließlich unter sich. So, dass sie nun mehr auf den Knien 'steht' als wirklich sitzt. Sie überwindet die noch herrschende Distanz zwischen ihr und der Championesse, greift nach ihrer Kleidung und möchte sich dort festhalten.

PRISCILLA KELLY
« To-Toni... wie? Wie ist das passiert? WARUM ist das passiert? Was habe ich nicht geschehen? Habe ich.. seine Loyalität überschätzt? Die.. Verbindung? Unser Versprechen? Oder.. liegt es an dir? Habe ich mich zu sehr auf dich eingelassen? Und das eigentliche Ziel aus den Augen verloren? Ist.. es.. vielleicht deine Schuld? »

So aufgelöst und nicht mehr 'Herr' ihrer eigenen Gefühle hat man Pris noch nie erleben dürfen. Bisher hat sie irgendwie über alles was vorgefallen ist eine gewisse Kontrolle. Sie hat vieles einkalkulieren und irgendwie auch vorhersehen können. Aber das hier.. das scheint sie zu überfordern.

Toni Storm: MEINE SCHULD?

Konsterniert sieht sie zu Priscilla, bevor sie einen Schritt zurück macht. So sehr sie sich bisher immer nach Berührungen durch die Rothaarige sehnt...so sehr will sie in diesem Moment keinen körperlichen Kontakt zu ihr. Zudem überfordert sie das ganze Bild, welches das Harlot ihr hier präsentiert. Das ist nicht die Pris, die Toni so sehr begehrt. Das ist auch nicht die Pris, die der Championesse bisher das Gefühl von Stärke und Überlegenheit gegeben hat. Nervös tigert Storm auf und ab und versucht sich ganz auf die Emotion der Wut zu konzentrieren. Nur so hat sie einen Katalysator, um mit allem umgehen zu können...zumindest glaubt sie das selbst.

Toni Storm: Fuck...you! Meine Schuld? Willst du mich verarschen? Du gibst mir an DEINEM Versagen die Schuld? Scheiße...ich hab dir schon längst dazu geraten, diesen jämmerlichen Versager abzuschießen. Was wolltest du denn überhaupt von dem? Stehst du so sehr darauf, wie dreckiger Abschaum behandelt zu werden? Der Typ hat dich nicht verdient! Und jetzt...jetzt weinst du ihm nach und gibst mir noch schuld daran? AAAAAHHHH...

Toni schreit auf und tritt, so fest sie nur kann, gegen die Wand direkt vor ihr. Eigentlich kann sie da ruhig sein, da sie Pris so behandelt, als sie das Harlot ihr Eigentum. Aber in Tonis Welt ist das etwas ganz anderes. Sie darf das...außerdem würde sie für Pris alles tun. Gut, so direkt hat Storm das nie kommuniziert...aber wenn es hart auf hart kommt, dann würde Toni Mrs Kelly beschützen. Nur bei einem Verrat durch die Rothaarige könnten die Gefühle sich bedenklich drehen. Kurz vor dem Special hatten wir ja einen Vorgeschmack darauf bekommen, was dann passieren könnte. Ähnlich empfindet die Strong Zero City jetzt wieder. Schwer atmend blickt sie wieder auf Pris nieder...und geht plötzlich ebenfalls in eine knieende Position. So robbt sie auf Priscilla zu, greift mit ihren Händen die Wangen vom Harlot und drückt ihre Stirn ganz fest an die eigene.

Toni Storm: Nur ich sehe, wie gut und wertvoll du wirklich bist. Willst du das wegen ihm kaputt machen? Fuck...mach das alles nicht kaputt!

Plötzlich drückt die Blondine Pris einen festen Kuss auf die Lippen. Dabei ist es ihr vollkommen gleich, ob Kelly das gerade überhaupt will. Im ersten Moment wirkt die Rothaarige als würde sie sich dagegen wehren wollen, doch es sind nur halbherzige Versuche, die schließlich einfach enden. Noch unentschlossen legt Pris ihre Hände vorsichtig auf die Stelle zwischen Brust und Schulter der Blonden und versucht es wieder. Drückt Toni von sich, jedoch nur um den Kuss zu unterbrechen.

PRISCILLA KELLY
« Du verstehst es nicht.. niemand versteht es. Jay und ich.. wir.. waren ein Team, es gab lange Zeit nur ihn und mich. Wir haben einander beschützt und auf einander aufgepasst. Es gab niemanden sonst dem ich vertraut habe, dem er vertraut hat.. Aber seit wir hier sind hat sich so viel geändert.. wir haben uns geändert. Er hat die Gang, seine Brüder.. und ich... Ich wollte dich nur für meine Zwecke nutzen. Ich wollte deine Stellung nutzen um selbst nach oben zu kommen und so auch ihm helfen zu können, aber.. »

Sie sucht den Blick der Blonden und lächelt schwach.

PRISCILLA KELLY
« .. ich habe unterschätzt wie stark Gefühle werden können. Wie.. gut es sich anfühlen würde... »

Toni Storm: Ge...Gefühle?

Wie vom Blitz getroffen weiten sich die Augen der Blondine. Geschockt drückt sie sich von Priscilla weg und robtt rückwärts einige Meter nach hinten. Das Harlot hat gerade zugegeben, dass sie Toni quasi betrügen und nur ausnutzen wollte. Sollte die impulsive Championesse da nicht ausrasten und Pris eine saftige Lektion erteilen? Theoretisch ja...nur spielt das gerade keine Rolle. Die letzten 1 1/2 Sätze werfen die Strong Zero City Lady komplett aus der Bahn. Pris hat Gefühle für sie?

Toni Storm: Nein, Nein, Nein...NEIN! FUCK! Es gibt keine Gefühle...NEIN! Es gibt keine Liebe...

Vor sich hin murmelnd und fluchend springt Storm auf. Sie kann das nicht greifen. Seit dem Toni damals Catherine verstoßen hat, hatte sie immer wieder betont, dass es für sie hier keine wahre Liebe gibt. Ihre ganzer Charakterwandel fußt zum großen Teil eben auf dieser Einstellung. Die Blondine hatte sich von Catherine ausgenutzt und hintergangen gefühlt und daraufhin ihr gutes Herz eingeschlossen. Nun kommt Priscilla Kelly an und macht ein halbes Liebesgeständnis...und Toni spürt ja selbst, dass da mehr ist. Das macht ihr verdammt nochmal Angst. Aber noch etwas regt sich in ihr...ist das Hoffnung? Irritiert fühlt sie, dass sie hofft...aber worauf? Nicht greifbar im Moment...

Toni Storm: DU...DU...wie kannst du es wagen? Scheiße...warum tust du mir das an? Warum...?

Toni Storm geht hinter die Rothaarige, die weiterhin in der gleichen Position verharrt. Bedrohlich starrt sie Pris an. Sie wird ihr doch jetzt nichts antun wollen, oder? Erst passiert nichts...bis Toni hinter ihr auf die Knie geht, sie mit beiden Armen umschlingt und sie fest an sich drückt.

Toni Storm: Ich werde dich beschützen...und ich werde jetzt auf dich aufpassen!

Nach dieser indirekten Erwiderung der Gefühle küsst Toni Kelly noch auf die Wange. Stumm kuschelt Pris sich an die Championesse. Die Australierin flüstert ihr noch etwas ins Ohr, was aber zu leise für das Mikro der Kamera ist. Diese zieht sich eh langsam zurück und lässt das Paar (?) alleine. Fade off.

Byron Saxton: "Priscilla scheint nicht sonderlich gut damit klarzukommen, dass Jay ihr schon wieder eine Abfuhr erteilt hat und ich bin sehr gespannt, wie das mit den Beiden weitergeht. Und das für Toni Storm? Ich kann verstehen, dass ihr langsam Zweifel kommen. Wenn man so sieht wie sie von Storm behandelt wird."

Johnny Curtis: "Pris, komm' zu mir, ich kümmere mich um dich - und um Toni auch. Aber nur, wenn du Jay zu Hause lässt."

Noelle Foley: "Was nun das beste für Priscilla Kelly ist, das weiß nur Priscilla Kelly selbst - sie muss jetzt eine Entscheidung treffen, wenngleich Toni versucht sie zu manipulieren."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Kennt ihr das auch? Ihr seid auf der Suche nach jemanden oder etwas, habt schon alle möglichen Ecken Ausschau gehalten, und trotzdem ist die Suche bisher erfolglos? Diese Situation kennen wir alle irgendwo von unserem Alltag. Sei es der Autoschlüssel, das geliebte Handy, oder einfach nur die Schokolade die man nach dem Großeinkauf irgendwo in eine hintere Ecke des Schranks geschmissen hat und die sich zwischen Nudeln und Kräuterbonbons tarnt. So kann man den fragenden Blick des Superstars deutlich nachvollziehen, als die Kamera ihn schließlich auf dem Jumbotron einblendet. Niemand geringeres als PAC steht inmitten eines Backstageflurs und dreht sich in ein paar Richtungen.

~PAC~
"Hmm.. Da war ich schon. Da auch.. Bei den Glamgirls ist sie auch nicht.. Parkinglot würde keinen Sinn machen. Im Catering habe ich auch schon nachgesehen.. Das gibt es doch nicht!"

Was ist nur los? Hat sich Rosemary nach dem Interview durch Sarah North dermaßen ins Bockshorn jagen lassen, das sie sich in eine Ecke verkrochen hat? Das würde keinen Sinn machen zu den letzten Bildern, die man zuletzt gesehen hat. Nachdenklich kratzt sich der Engländer am Kopf, ehe er einmal gedämpft ausseufzt. Ein paar Schritte geht er dann nach links weiter, ehe er dann auch einmal ausruft.

~PAC~
"Allie? Al?! Steckst du hier irgendwo?"

PAC ist also auf der Suche nach seiner Verlobten die letzte Woche unwissend von ihm eine nicht sehr angenehme Begegnung mit Jay White hatte. Bisher fehlt anscheinend von dem liebenswerten Bunny jede Spur und genau das beunruhigt den Engländer zunehmend. Er hat an allen Orten nachgesehen, wo er Allie sonst aufspüren kann und wo sie sich für gewöhnlich gerne aufhält wenn er noch irgendwo Termine hat oder zu seinem Match muss. Apropos.. Er sollte sich wirklich mit seiner Suchaktion beeilen wenn er noch rechtzeitig beim Fatal 4 Way dabei sein will! Die Zeit sitzt ihm also auch im Nacken, weshalb sich der Schritt des Briten ein wenig beschleunigt. In all seiner Eile rennt er dabei fast einen der Kabelverleger um. Wenn dieser ihm aber schonmal über den Weg läuft...

~PAC~
"Hey, pal.. Du hast nicht zufällig Allie irgendwo gesehen? Blonde, lange Haare, kleine Stupsnase, große Kulleraugen, schlanke Figur?"

Die Beschreibung würde keinem wirklich weiterhelfen, da sehr viele Damen in c2c auf diese Beschreibung passen könnten, aber dennoch scheint der emsige Mitarbeiter zu überlegen, ehe er schließlich den Flur entlangzeigt. Mehr braucht PAC auch nicht, denn gezielt geht er in die Richtung die ihm gezeigt wurde. Sehr lange laufen muss er auch nicht, ehe sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen zaubert. Dieses erlischt ganz kurz, ehe er die Umgebung mustert, in der er anscheinend fündig wurde? Es ist ei ruhiger Platz, abgeschottet vom regen Treiben hinter den Kulissen.. Und Allie steht abwesend an der kahlen Wand und schaut ins Nichts. Kein Wunder das er hier wohl vorhin vorbeigelaufen ist, ohne sie zu bemerken.

~PAC~
"Allie? Darling...? Alles ok bei dir?"

Allie: OH GOTT, ICH...ooohhh...he-hey...Knuffelbär, da bist du ja. J-ja...a-a-alles ok bei mir...und bei dir?

Die blonde Kanadierin zuckt vor lauter Schreck total zusammen, als sie aus dem Nichts angesprochen wird. Sie hat sich bewusst für eine etwas ruhigere Ecke entschieden, um nicht wieder in die Arme von Jay White zu laufen. Dummerweise könnte das in diesem Fall aber genau die falsche Entscheidung sein. Bisher hatte sie aber noch Glück. Nach und nach bekommt das Bunny langsam ein schlechtes Gewissen. Am Anfang der Show hatte sie sich Kenny Omega anvertraut. Zwar ist sie sich sicher, dass er sein Wort halten und PAC nichts sagen wird. Nur hofft sie, dass ihr Landsmann keine eigene Dummheiten begehen wird. Mitten in diesen Gedankenspielen taucht ausgerechnet PAC hinter ihr auf. Stammelnd versucht sie Normalität vorzuspielen. Aber sie ist absolut keine gute Lügnerin. Das weiß sie...und sie weiß, dass PAC das weiß. Es kommt trotzdem nicht in Frage, ihm reinen Wein einzuschenken...zumindest nicht vor seinem Match.

Allie: O-okay...ich fühl mich gerade nicht so gut. Mir ist schwindelig und schlecht...ich glaub ich hab den Flug und das Essen nicht so gut vertragen.

Dass ihr schwindelig und schlecht ist, ist nicht einmal gelogen. Nur der eigentliche Grund fehlt dabei.
So ganz kauft ihr der Engländer das nicht ab. Gut - Allie ist sehr blass um die Nase das muss er zugeben. Also ist schlecht und schwindelig durchaus möglich, aber schlechtes Essen oder den Flug dafür verantwortlich zu machen sieht ihr eigentlich gar nicht ähnlich. Viel mehr klingt es wie eine schnelle Ausrede, damit er keine weiteren Fragen stellt. Normalerweise wäre es PAC jetzt egal, aber er merkt auch das es seiner Verlobten hier nicht ganz so gut geht, weshalb er ihre Hand zu sich nimmt.

~PAC~
"Dann solltest du dich ausruhen und einen Schluck trinken. Sonst kippst du mir gleich um. Vielleicht wirst du auch krank? Die herbstlichen Temperaturen sind bekannt für so etwas."

Prüfend legt er die freie Hand an die Stirn der Blondine, ehe er einen nachdenklichen Ton hören lässt. Temperatur hat sie schon einmal nicht entwickelt und das ist ein gutes Zeichen. Das Allie aber dermaßen schreckhaft reagiert hat, lässt ihn trotzdem skeptisch bleiben.

~PAC~
"Es hat wirklich keiner Ärger gemacht bei dir, oder doch?"

Vielleicht kennt er Allie doch zu gut?

Allie: N-nein...es...es gab da nix, keine Sorge.

Allie schämt sich dafür, dass sie ihren Verlobten so schamlos anlügen muss. Vor allem da sie erst vor kurzem zu PAC meinte, als dieser ihr gegenüber seine Schmerzen verheimlicht hatte, dass sie sich doch immer alles sagen und sich gegenseitig vertrauen könnten. Nun kann das Bunny ganz genau nachvollziehen, wie PAC sich damals gefühlt hat und warum er so gehandelt hat, wie er gehandelt hat. Vermutlich würde er es auch verstehen, warum sie zuerst nix gesagt hat und sie beschützend in den Arm nehmen...dann aber im nächsten Moment wie eine Furie auf Jay White zustürmen. Das kann Allie nicht zulassen. Auch wenn es falsch ist...aber sie ist gehemmt die Wahrheit zu sagen.

Allie: Aber...aber vielleicht hast du ja Recht! Das Wetter spielt teilweise echt verrückt und ich brüte langsam etwas aus. Vielleicht sollte ich was trinken und mich etwas hinlegen. Be-begleitest du mich? Nur wenn du noch Zeit hast...will dich ja nicht von deinen Vorbereitungen abhalten.

Überraschend schnell lenkt Allie bei PAC ein und plappert ihm im Grunde genommen alles nach, was er vorsagt. Spätestens da würde jeder gesunde Menschenverstand zweifeln. Allerdings ist PAC wohl eher davon angetrieben, das Allie selbst so auf Ehrlichkeit und Vertrauen pochte noch vor ein paar Wochen. Wieso sollte sie ihm also hier eine Lüge auftischen? Das wäre Blödsinn! Wenn er nur wüsste..

~PAC~
"Ah Ah Ah.. Und riskieren das du mir hier irgendwo auf dem Flur zusammenklappst? Kommt nicht in Frage. Schon gar nicht hier. Es gibt genug Kaliber die sich wie ein hungriger Wolf auf dich stürzen würden in deiner Wehrlosigkeit!"

Unbewusst erwähnt der Engländer eigentlich genau das was schon längst hinter seinem Rücken passiert ist. Jay White mag Allie nicht körperlich verletzt haben.. Aber der Versuch und der Gedanke waren da. Ein klein wenig lächelt er die Kanadier an um zumindest für den Bruchteil einer Sekunde eine positive Reaktion aus ihr herauszukitzeln - ohne Erfolg. Nun gut.. Sie fühlt sich nicht gut, was erwartet er also.

~PAC~
"Soviel Zeit muss sein. Ich bringe dich in den Lockerroom, gehe sicher das du bequem irgendwo liegst und dann kümmere ich mich um mein Rendevous mit den drei jungen Wilden. Ich habe noch genug Zeit.."

Mit diesen Worten legt er einen Arm um die schmale Silhouette der Blondine und zieht sie etwas nach vorne mit sich. Hinaus aus der dunklen Ecke in der sich das Häschen noch vor kurzem verkrochen hat um nicht vom bösen Wolf gerissen zu werden..

Byron Saxton: "Allie und PAC scheinen ein wirkliches gutes Paar zu sein. PAC beschützt sie wirklich wie ein Bär."

Johnny Curtis: "Allie ist aber auch lecker. Ich wäre gern der große, böse Wolf."

Noelle Foley: "Im Vergleich zu PAC siehst du aber eher aus wie die kranke Großmutter, Johnny, mach' dir keine Hoffnungen bei Allie. Die wird schon von einem RICHTIGEN Mann beschützt."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Wir befinden uns kurz vor dem Co-Main Event des Abends, was zum Einen bedeutet, dass das letzte Match nicht mehr weit entfernt ist und somit auch vor der Krönung eines neuen World Heavyweight Champions. Wenig verwunderlich also, dass man einen der beiden Kontrahenten, die diesen großen Titel unter sich ausmachen werden, seinem alten Ritual nachgeht und die letzten ruhigen Momente vor dem Kampf nutzt, um sich in eine ruhigere Ecke der Arena zurückzuziehen. Sitzend neben einer der großen Materialkisten, versucht Randy Orton seine Gedanken zu ordnen, denn der heutige Tage und eigentlich die vergangenen Wochen sind sehr aufwühlend gewesen. Bis jetzt hatte der Legend Killer jedoch nicht wirklich die Gelegenheit, richtig zur Ruhe zu kommen, da immer etwas gewesen ist, was seine volle Aufmerksamkeit gebraucht hat und dann ist da natürlich noch die Aufgabe, die ihm heute Abend bevorsteht - das österreichische Massiv WALTER. Dieser hatte seit seiner Ankunft beim coast 2 coast Wrestling beeindruckend geliefert, holte sich recht schnell die World Heavyweight Championship und auch wenn er diese kurzzeitig an Taichi abgeben musste, so ändert das nichts an der Dominanz, die der Bulle aus Wien verkörpert. Es wird ein schweres Stück Arbeit für den 3rd Generation Superstar, diesen Mann zu besiegen und daher ist diese kleine Ruhephase vor dem Match enorm wichtig für ihn, um wenigstens für einig kurze Momente komplett abzuschalten.

???: "Hallo?! Ähm, entschuldige bitte!"

Nur scheiße, wenn das Umfeld einem diese Ruhe nicht gönnt und ihn sogar hier, in einer der dunkelsten, am weitesten vom allgemeinen Trubel entfernten, Ecke dieser Arena finden, um ihm auf den Sack zu gehen. Der hellen Stimme nach zu urteilen ist nicht Renee Young, was den miesgelaunten Orton ganz gut passt, da er auf ein Interview nun so überhaupt keine Lust hätte und gesagt ist doch sowieso Alles.
Obwohl er keine Lust hat, öffnet Randal seine Augen und würde sie am liebsten gleich wieder schließen, denn einige Schritte vor ihm steht ein kleiner Junge, der die Viper aus großen Augen anstarrt. Irgendwas kommt ihm an diesem merkwürdig bekannt vor, was wahrscheinlich auch der Grund ist, dass Orton sich nicht sofort wieder abwendet und den Jungen ebenfalls anstarrt. Dies hält das Kind aber nicht lange aus, wendet den Blick ab und sieht sich einen Moment um, bevor er auf die große Kiste zeigt, neben der die One Man Dynasty setzt.

???: "Was ist da drin?"

Randy Orton:
"Zeugs!"

???: "Kann ich da mal rein?"

Randy Orton:
"Nein!"

???: "Hm."

Mit einem leisen Grummeln drückt sich der Legend Killer vom Boden hoch, blickt auf den Knaben herab und schüttelt kaum merklich den Kopf, bevor er sich in dem halbdunklen Korridor umsieht. Wer lässt denn hier unbeaufsichtigt ein Kind durch die Gegend laufen? Selbst Vater findet Randy dies unverantwortlich und das macht ihn zornig, was natürlich Gift für seinen Fokus auf die bevorstehende Aufgabe ist, was ihn wiederum noch wütender macht. Wieder sieht er zu dem Kind, dann in den breiten Gang hinein, zurück zum Jungen und schließlich seufzt der 3rd Generation Superstar, bevor er erneut seinen ungebetenen Besucher mustert.
Mit seinen braunen Haaren, den wachen, neugierigen Augen und bekleidet mit T-Shirt, auf dem das Superman-Symbol aufgedruckt ist, sowie Jeans & Turnschuhen, kommt der Junge ihm irgendwie bekannt vor, doch kann sich Randal nicht erinnern woher.

Randy Orton:
"Was machst Du überhaupt hier? Für Besucher ist dieser Bereich nicht erlaubt und Du solltest zusehen, dass Du zurück zu Deinen Eltern kommst, bevor sie sich Sorgen machen."

Zwar spricht Orton ruhig, doch ist seiner Stimme deutlich zu entnehmen, wie angefressen er ist und das ihm diese ganze Situation so überhaupt nicht passt. Es ist nicht mehr viel Zeit, bis zum heutigen Main Event und damit einem der wichtigsten Matches der letzten Zeit und daher kann er so einen Scheiß hier gerade nicht gebrauchen. Aber was tun? Er kann den Jungen ja nicht einfach wegschicken, denn nachher verläuft der sich noch mehr, oder es passiert ihm etwas und das kann selbst jemand wie der sonst so kühl wirkende Apex Predator nicht verantworten.
Das Kind antwortet erst nicht, sondern sieht den hochgewachsenen Mann aus Missouri beinahe schon ehrfürchtig an, bevor er trotzig seine Händen in die Hüften stemmt und sein Gesicht in den nicht ganz geglückten Versuch von Empörung verzieht.

???: "Ich bin schon zwölf Jahre alt und ich bin sehr wohl in der Lage auch alleine durch ein Haus zu gehen. Mein Vater ist hier irgendwo, aber der arbeitet und hat gesagt, ich soll mich alleine beschäftigen, bis er fertig mit der Arbeit ist und das mache ich auch. Ich beschäftige mich selber, a.. aber..."

Plötzlich lässt das Kind den Kopf sinken, steckt beide Hände in seine Hosentaschen und scharrt verlegen mit seinem Fuß auf dem Boden, während er mit leiser Stimme weiterspricht.

???: "Ich glaube, ich habe mich verlaufen."

Mit hochgezogener Augenbraue beobachtet Randy den kleinen Stöpsel, kann sich ein Grinsen nicht verkneifen und schlagartig fällt die Anspannung stückweit von ihm ab, als er sich auf die Kiste setzt, bevor er mit einer Hand leicht auf den massiven Deckel schlägt. Sofort springt auch der Junge hoch, setzt sich neben den Apex Predator und für einige Momente sitzen sie schweigend nebeneinander, lassen ihre Beine baumeln und mit ihren Fersen schlagen sie dabei im unregelmäßigen Beat gegen die Kiste.

Randy Orton:
"Dann kannst Du Dich ja glücklich schätzen, dass Du mich getroffen hast, denn ich kenne diesen Laden wie meine Westentasche und ich kann Dir den Weg zeigen. Was wolltest Du hier hinten denn überhaupt? Die Action geht doch vorne ab und wie heißt Du überhaupt. Ich bin Randy!"

Zwar ist Orton sich sicher, dass der Kleine weiß, wer er ist, doch schließlich will er den Namen des Kindes erfahren und da ist es nur fair, wenn er diesem auch seinen sagt. Wie bereits erwähnt, darf man nicht vergessen, dass die Privatperson Randy Orton ebenfalls Kinder hat und daher natürlich weiß, wie er mit diesen umzugehen hat, doch vermeidet er es, wenn er auf der 'Arbeit' ist. Seine Beiden hatte er auch nur sehr selten mit bei den Shows und im Grunde nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt, da die Frau weg ist, oder der Babysitter abgesagt hatte, denn sollten seine Süßen nicht unbedingt sehen, wie ihr alter Herr sich verprügeln lässt.
Der kleine Superman-Fan lässt seinen Kopf noch einen Moment hängen, als hätte er überhaupt nicht mitbekommen, dass ihm eine Frage gestellt wurde, bis er den Erwachsenen schließlich doch ansieht und leicht die Schultern zuckt. Weiß er nicht, wie er heißt, oder will er es einfach nicht sagen? Gerade als die Viper nachfragen will, zuckt das Kiddie erneut mit den Schultern und atmet schwer aus, bevor er endlich zu einer Antwort ansetzt.

???: "Kannst mich Timmy nennen und ich habe mich nur umgesehen, denn mir war langweilig. Die ganze Zeit habe ich meinem Vater rumgesessen, doch der muss arbeiten und kann sich nicht um mich kümmern, so dass ich gaaar nichts machen kann. Deswegen bin ich dann einfach spazieren gegangen, aber da das hier so dunkel ist habe ich mich verlaufen, doch das ist nicht schlimm."

Timmy springt von der Kiste, streckt seine Brust raus und präsentiert mit stolzem Blick das Symbol auf seinem T-Shirt, während er leise die Musik des Superman Films mit Christopher Reeve, woraufhin Orton schon etwas verwundert ist, dass er dies überhaupt kennt.

Timmy: "Die Dunkelheit macht mir keine Angst, denn Superman hat auch keine Angst davor und ich werde den Weg schon finden. Wenn jemand kommt und mich ärgern will, dann verbrenne ich ihm die Augenbrauen mit meinem Hitzeblick. PEW PEW!"

Wieder kann Orton nicht anders als leise aufzulachen und in diesen Momenten vermisst er die kindliche Naivität, die er früher besaß, denn so könnte er auch einfach jede Angst hinweglachen. Er würde sich wohl nicht mehr so große Sorgen machen, wie der heutige Abend ausgeht und ob sein Name auch morgen noch eine Bedeutung hat. Wahrscheinlich würde es ihm wirklich helfen, denn er ist sich ganz sicher, dass Timmy den Weg finden würde, denn er will es unbedingt, glaubt daran und dann schafft man es auch. Eine Einstellung, die Randy lange Zeit teilte, doch hat ihm sein Leben die Augen geöffnet und Alles an Kindlichkeit, was vielleicht noch in ihm geschlummert hat, endgültig ausradiert.

Randy Orton:
"Weißt Du, ich verrate Dir jetzt mal ein kleines Geheimnis, okay?! Manchmal ist es gar nicht so schlimm Angst zu haben, denn das macht uns vorsichtiger und kann uns vor großen Dummheiten bewahren, die wir begehen würden, wenn wir vor gar nichts Angst hätten. Du zum Beispiel; Du hast Dich gelangweilt, bist einfach losgezogen, weil Du vor nichts oder niemanden Angst hast und was ist passiert?! Du hast Dich verlaufen. Ja klar, irgendwann würdest Du den Weg finden, denn Dein Vater wird Dich ja auch suchen kommen, doch schön ist das nicht für Dich. Was wäre denn gewesen, wenn Du mich nicht getroffen hättest? Dann würdest Du jetzt alleine hier rumlaufen, im Dunkeln und überall diese komischen Geräusche.."

Unbemerkt vom Jungen hatte der 3rd Generation Superstar eine seiner Hände hinter die Kiste geschoben und kratzt nun leise mit seinen Fingernägeln über das raue Material. Timmy reißt die Augen auf, sieht sich um und setzt sich schnell wieder auf die Kiste, direkt neben Orton, woraufhin dieser seine Hand wieder vornimmt.

Randy Orton:
"Das wäre nicht schön, oder?! Jeder hat mal Angst, sogar ich. Ich muss nachher gegen einen sehr gefährlichen Mann in den Ring steigen, der vielleicht sogar meine Karriere beenden kann, wenn ich nicht aufpasse. Ich fürchte mich davor, was passiert, wenn ich nicht gewinne und mit leeren Händen dastehe. Wie sehr wird das meinem Ansehen schaden, meiner Karriere und werde ich danach wieder eine solch große Chance bekommen? Diese Angst lähmt mich aber nicht, Kleiner. Sie macht mich stärker, macht mich aufmerksamer und so lange ich es schaffe, meinen Mut und meine Angst im Gleichgewicht zu halten, bin ich auf Alles vorbereitet. Das musst Du noch lernen, das ist klar, aber die erste Lektion, die ich Dir beibringen kann ist: Angst ist in Ordnung. Mache sie Dir zu Nutze!"

Wieso sagt er das Alles? Warum öffnet er sich diesem völlig fremden Kind? Verwirrt schüttelt Randal seinen Kopf, greift sich an den Kopf und sieht sich um, bevor er sich wieder Timmy zuwendet, der ihm interessiert zugehört hat. Irgendwas an diesem Jungen kommt ihm so verdammt bekannt vor, doch er weiß einfach nicht woher und das macht den Legend Killer beinahe wahnsinnig. Er springt von der Kiste, steht mit dem Rücken zum Kiddie und versucht das Alles zu verarbeiten, denn normalerweise spricht er so nicht einmal mit Erwachsenen. Wieso dann mit diesem Jungen.

Randy Orton:
"Wenn Du größer bist, wirst Du verstehen, dass vermeintlich schlechte Gefühle auch was Gutes sein kann, denn daraus kann immer wieder etwas Schönes entstehen. Die größten Songs wurden aus Trauer, Wut, Angst und Schmerz geschrieben, die schönsten und berühmtesten Gemälde gemalt. Es kommt nur darauf an, was wir mit diesen Gefühlen machen, wie wir sie nutzen und ganz wichtig ist, dass wir uns nicht von ihnen übermannen lassen dürfen. Hab Angst, wenn Du Angst haben willst, doch verliere Dich nicht darin, sondern versuche sie zu bändigen und daraus etwas zu formen, dass Dir hilft. Manchmal ist Angst notwendig, Timmy."

Noch immer steht Randal mit dem Rücken zur Kiste, während er weiterspricht, dem Jungen etwas beizubringen, denn erinnert er sich nur zu gut, wie er selbst gewesen ist, als er noch ein Kind gewesen ist. Er hatte vor Allem Angst, ist lange Zeit nicht einmal mit einer Achterbahn gefahren und das hat ihm viele schöne Kindheitserinnerungen beraubt. Erst im Teenageralter, als Orton mit dem Wrestling begann, lernte er mit seinen Gefühlen klarzukommen, sie zu nutzen und daraus neue Kraft zu ziehen, was ihm am Ende dahingebracht hat, wo er heute ist. Einer der größten Superstar in diesem Business, der auf fast zwanzig Jahre Karriere zurückblickt und dafür gesorgt hat, dass der Name Randy Orton für immer in den Annalen des Wrestlings verewigt sein wird.

Timmy: "Ach, das glaube ich nicht, Randal. Wenn man weiß, dass Alles genau so kommt, wie es kommen soll, dann gibt es keinen Grund Angst zu haben. Es wird Alles gut, aber jetzt muss ich los!"

Randal? Ihm ist klar, dass Timmy weiß, wer er ist, aber ist es doch schon sehr ungewöhnlich, so von einem Kind angesprochen zu werden, denn die Meisten nennen ihn natürlich Randy. Überhaupt wirkte die Stimme des Kleinen auf einmal auch ganz anders. Zwar noch immer kindlich und hell, doch mit einer seltsamen Ruhe, einer Weisheit darin, die den 3rd Generation Superstar zusammenzucken lässt. Das ist doch nicht normal und er wirbelt herum, um Timmy erneut anzusehen, doch... er ist weg. Der Junge ist weg! Überrascht blickt Orton sich um, kann jedoch nichts erkennen und schnell geht er zum Lichtschalter an der Wand, doch auch nachdem das grelle Licht von der Decke strahlt, ist niemand zu sehen. Wird er verrückt, oder ist das Kiddie einfach weggerannt? Hätt er das aber nicht hören müssen und wie schnell ist der Kleine bitteschön, wenn gar nichts mehr zu sehen ist? Noch einmal sieht sich er Apex Predator um, bevor er den resigniert den Kopf schüttelt und davongeht, während die Regie zurück in die Arena schaltet.

Byron Saxton: "Das war ja niedlich, wie Randy sich dem Kleinen angenommen hat und doch ist es auch unheimlich, dass Timmy auf einmal so verschwunden ist."

Johnny Curtis: "Kinder sind eben schnell, Byron und vielleicht hat sich das Balg auch hinter der Kiste versteckt, um Randy bisschen zu verarschen. Kinder.. nervig!"

Noelle Foley: "Aww, ist das nicht einfach toll, wie Randy mit Kindern umgehen kann? So süüüß!"

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

W A L T E R
"Der Mythos. Der Mythos von Männern. Der Mythos von Männern, die es geschafft haben. Der Mythos von Männern, die es geschafft haben eine Championship wieder glänzent zu machen. Dieser Mythos - diese Männer - das sind wir. Das sind Axel Dieter Junior und WALTER. Das ist Ringkampf. Gleich nachdem Taichi zerschmettert wurde von mir - blamiert - bloßgestellt - vernichtet. Das war der Beginn von etwas ganz großem. Es war das Ereignis für die Gründung von Ringkampf. Einer Gruppierung so mächtig und so erhaben über das Ganze, über den Rest, über den Abschaum, dass es eine natürliche Reaktion ist, sich davon bedroht zu fühlen. Diese Gruppierung ist der Anbruch einer neuen Zeitrechnung für die c2c. Eine Zeitrechnung, die so innovativ und doch so bedrohlich ist, dass die Reaktionen dazu nicht eindeutig sind und sein werden. Man fürchtet sich, fühlt sich gleichzeitig beflügelt - und das nur, weil man die Präsenz einer unglaublichen Macht spürt, die man nicht genau definieren kann."


Auch wenn das Bild vorerst noch schwarz gewesen war, so haben die meisten Fans dennoch erkannt, wer dort spricht. Der eindeutige Akzent und die absolute Kühle, die in dieser Stimme liegen, sind eindeutig definierbar. Es ist der nun wieder amtierende und zweifache World Heavyweight Champion WALTER, der sich dort zu Wort meldet. Nachdem er die Show in Auckland, Neuseeland boykottiert hatte, weil er sich vom Office nicht entsprechend wertgeschätzt gefühlt hatte, war er wieder da - pünktlich zu seiner Titelverteidigung gegen Randy Orton und das natürlich im Main Event des Abends. Genau so scheint er behandelt werden zu wollen. Er möchte im Hauptkampf stehen, so wie es sich für den Weltschwergewichtschampion gehört. Der Weltmeister gibt sich nicht damit zufrieden nur die zweite Geige zu spielen. Er fühlt sich als wichtigster Mann dieser Company und deshalb möchte er auch genau eine solche Behandlung bekommen.

[Bild: ZWhkyRA.png]

W A L T E R
"Aber die Athleten und Athletinnen, die Fans, die Offiziellen müssen wissen, dass sie sich nicht fürchten müssen. Ringkampf steht dafür, dass unser Sport wieder ehrenhaft und respektvoll wird - diese Matte, auf der wir alle stehen, ist heilig. Und genauso heilig sollte sie auch für jeden anderen sein, der dort die Ehre hat, im Seilgeviert zu stehen. Wir - Axel und ich - sind diejenigen, die die wahre Bedeutung dieses Sports wiederbeleben wollen, weil genau diese seither in Vergessenheit geraten ist. Es wird kein Feldzug - es wird eine Missionierung."


Bisher ist die Kamera nur auf den Österreicher gerichtet und doch kann man die Präsenz einer anderen Person im Raum deutlich spüren. Die meisten vermuten wahrscheinlich logischer Weise, dass es sich dabei um Scarlett Bordeaux handeln muss - schließlich sind die beiden nur selten allein anzutreffen.

Doch sie irren sich. Nicht Scarlett Bordeaux ist an der Seite von Walter, sondern der bereits angesprochene Deutsche, Axel Dieter junior. Es passt. Sie beide würden heute jeweils ein wichtiges Match bestreiten und es bietet sich an zusammen eine Ansprache an das gemeine Volk zu halten. Zugegeben, Walters Match sticht auf dem Papier heraus. Titelkampf! Main Event! Aber Axel weiß ganz genau, dass auch die Wichtigkeit seines Matches nicht zu unterschlagen ist. Wenn Axel dazu in der Lage ist, heute Abend Darby Allin, El Phantasmo und PAC zu schlagen, schlägt er damit Kickstarter, Upstarter und ehemaligen World Champion. Mit einem Arm auf dem Rücken und strammen Oberkörper tritt er nun ins Bild, sein Blick ist berechnend und kühl.

Axel Dieter jr.
"Die letzten Wochen habe ich auf der Ersatzbank gesessen und die sportlichen Kämpfe von der Außenlinie betrachten müssen, doch das hat nun ein Ende. Cody Rhodes hat mich persönlich unter Vertrag genommen und dafür gebührt ihm mein Respekt, behandelt wie einen Athleten meines Kalibers aber hat er mich nicht. Die Augen Drew Gulaks allerdings scheinen fähiger zu sein, zu erkennen mit welchen Namen man eine Show bestückt. Er wird nicht bereuen mich zum Teilnehmer seines 4-Mann-Kampfes erwählt zu haben."

Der aufziehende Sturm nickt als er vor seinen Augen die Heimat sieht, seine Schwestern, seine Mutter, sogar seinen verstorbenen Vater. Er wird die Fußstapfen seines Vaters gebührend ausfüllen und den Rest seinre Familie mit Stolz erfüllen. Nichts ist wichtiger.

Axel Dieter jr.
"Es spielt für mich nur eine untergeordnete Rolle wen von meinen drei Gegnern ich heute schlagen werde. Ob nun Darby Allin, der nach Aufmerksamkeit schreit mit seinem Äußeren und der nur durch halsbrecherische Aktionen überhaupt in den Fokus dieses Geschäfts rücken konnte. Ob El Phantasmo, der selbstgefällige Großkotz, der es für in Ordnung hält, freizügige Bilder einer Frau vor aller Welt zur Schau zu stellen. Oder ob PAC, ein ehemaliger Weltschwergewichtschampion, der sich nur noch wegen vergangener Lorbeeren überhaupt gebucht wird. Ein Sturm zieht auf und die Landungsbrücken erwarten euch bereits. RINGKAMPF ist nicht nur ein Wort, nicht nur ein Name. RINGKAMPF ist eine Lebensphilosophie, der Garant dafür, dass dieser Sport noch immer Vertreter hat, die ihn respektieren und ernstnehmen. Denn für uns, für uns ist die Matte heilig. Damit werden wir auch noch Jimmy Jacobs und Drake Maverick konfrontieren."

Der Ring General folgt den Worten seines Freundes - stumm und ohne jegliche Gefühlsregung. Es wirkt fast so als würden diese beiden Männer eine predigt halten. Eine predigt für - wie bereits angesprochen - das gemeine Volk. Nachdem die beiden sich zu einer Union formiert hatten, schien nichts mehr wie es war. WALTER wirkte zwar immer schon kühl und desinteressiert an bestimmten Dingen des sozialen Lebens, aber aktuell scheint er - ebenso wie sein guter Freund - noch kälter zu wirken als sonst. Berechnender, analysierender, unanahbarer. Als Axel seinen letzten Satz beendet hat, scheint für wenige Sekunden lediglich die Aura der beiden Männer zu wirken. Dann öffnet der amtierende World Heavyweight Champion seinen Mund ein weiteres Mal.

[Bild: boogeytsj9c.jpg]

W A L T E R
"Zu recht steigt nun die Panik in diesen beiden Männern auf. Es ist nicht genug, dass das Ringkampf lediglich den Schwergewichtsgürtel besitzt. Ringkampf kann mehr - Ringkampf braucht mehr - Ringkampf will mehr. Und während Taichi seine Wunden leckt wie ein verängstigtes Kätzchen, was gegen einen Bären in den Kampf gezogen ist, so werden all die anderen Weltmeister - ob nun der der Westküste oder ob der der Ostküste oder die des Gruppenkampfes - zittern vor der Gefahr, die sich vor zwei Wochen in deren Nacken formiert hat. Kip Sabian und Drew Gulak müssen sich davor fürchten, dass Axel nach ihnen suchen wirde. Sie niederstrecken wird. Sie dazu bringen wird, dass sie ihren Titel fast schon freiwillig abgeben werden wie die Hünde, die sie sind. Sie bellen, aber sie beißen nicht - nicht mehr, nachdem Axel und ich ihnen jeden einzelnen Zahn mit Genuss gezogen haben, sodass nur noch ein Häufchen Elend übrig bleibt. Axel ist dazu bestimmt, einen Titelgürtel zu gewinnen. Welcher dieser Titel dann seinen Besitz verdient hat, wird er selbst entscheiden. Und dann - dann bleiben da nur noch Jimmy Jacbos und Drake Maverick. Zwei Männer, die besser in einer Fernsehsendung für Kuriositäten aufgehoben wären als als World Tag Team Champions. Es ist nur ein Übergang, ein Warmhalten, eine Warteliste, ehe eine Gruppierung kommen würde, um sie ihnen abzunehmen. Diese Gruppierung sind wir - Team RINGKAMPF - Axel Dieter Junior und WALTER. Es wäre Verschwendung, bittere Verschwendung, wenn wir die Tag Team Gürtel nicht gewinnen würden. Wenn wir diese Titel nicht dazu bringen mit unserer bloßen Präsenz zu etwas so mächtigem zu werden wie die Schwergewichtschampionship hier auf meienr Schulter, dann wird er verfallen und in der Gleichgültigkeit verschwinden."


WALTER rückt seinen Titel zu recht, während er seinen Satz beendet. Es sind also nicht nur die Tag Team Gürtel, auf die es das Team Ringkampf abgesehen hat, sondern es scheinen fast alle zu sein. Es scheinen die Titel zu sein, die eben nicht WALTER aktuell hält oder für das andere Geschlecht bestimmt ist. Der amtierende World Champion möchte, dass auch sein guter Freund einen Titel hält - waurm? Weil er denkt, dass er es absolut verdient hat und dementsprechend eine ganze Division vor dem nahenden Untergang bewahren kann. All diese anderen Männer sind nur Schachfiguren auf einem Brett, die darauf warten geschlagen zu werden.

W A L T E R
"Wenn wir heute Abend die Matte betreten, die so heilig für uns ist, dann wird es schlussendlich heißen, dass Axel drei andere Männer - drei andere Männer mit einer bewegten Geschichte - besiegt hat und ich meine World Heavyweight Championship verteidigt habe. Dann wird es offizielle sein, dass das Team Ringkampf eine neue Ära eingeleutet hat. Eine Ära, die bedeutet, dass Schluss ist mit schmutzigen Fotos der Frau eines anderen. Es wird Schluss sein mit dieser Verweichligung von ehemaligen World Champions und es wird Schluss sein mit Strumphosen und Ausdruckstanz. Das hier ist Ringen. Das hier ist ein Sport, der körperlich und geistig alles abverlangt - das ist kein Schmierentheater, das ist keine Seifenoper und das ist auch keine Partnerbörse. Das hier ist ein Sport. Werdet euch dessen bewusst. Hört auf euch und damit die Titelgürtel vor der ganzen Welt lächerlich zu machen."


Er spricht wohl von einigen der Teilnehmer des Fatal 4 Way Matches und irgendwie auch ein bisschen über seinen Gegner am heutigen Abend. Randy Orton ist all das, wovon er spricht und doch alles nicht. Nachdem der Legend Killer zusammen mit Catrina untergegangen ist, war er nicht mehr sonderlich interessant für die Fans der c2c.

Axel Dieter jr.
"Doch genug der Floskeln. Wir sind nicht die Art von Show-Men die große Töne spucken und ihren Worten dann keine Taten folgen lassen. Walter und ich werde euch heute Abend mit unseren TATEN davon überzeugen, dass waschechter Ringkampf im Jahre 2019 nach Christus aus Europa kommt - hier wird er höchstens erdrückt von Hassrede, Gerüchten und Starallüren. Die österreichische Eiche, Walter, und der deutsche Sturm.."

Mit ernstem Gesichtsausdruck sieht Axel nun in die Kamera bevor er sich selbst nochmal auf die von Stolz geschwellte Brust schlägt, mit der flachen Hand.

Axel Dieter jr.
"Axel.. Dieter.. Junior. - wir werden heute Abend die beste sportliche Leistung des Abends abliefern, so dass ohne jegliche Zweifel feststeht wer die Zukunft von C2C bestimmt. Darby, Phantasmo, PAC und auch Orton... macht euch für Unwetter, denn in Hamburg sagt man Tschüß!"

Unerwartet grinst Dieter nun und winkt in die Kamera und Walter tut es ihm gleich. Beide Gesichtsausdrücke werden spätestens dann aber wieder ernst als sie sich ins Gesicht sehen und die Hände zum Handschlag ausstrecken. Ein kräftiger, männlicher Handschlag, wie soll es anders sein. Dann gehen sie auseinander und C2C schaltet wieder zum Kommentatorentisch.

Byron Saxton: "Team RINGKAMPF zeigt sich das aller erste Mal zusammen und es wirkt eher so als würden sie eine Predigt für die hilfesuchende Gemeinde vorbereitet haben."

Johnny Curtis: "Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich diese Union wirklich mögen soll oder nicht. Ich habe eher das Gefühl, dass die beiden nicht wirklich nebeinander existieren können."

Noelle Foley: "Wann wird es die aller erste Zerreißprobe für das Team RINGKAMPF geben."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

CO - MAIN EVENT
FATAL 4 WAY MATCH
Axel Dieter Jr. vs. PAC vs. El Phantasmo vs. Darby Allin

[Bild: 658j9g.jpg]
Writer: ???



Die Stimme schon zu Beginn entlockt dem ein oder anderen Fan einen dezenten Jubelschrei. Einige andere lassen leichte Buhrufe erklingen, als nun bereits schon feststeht wer die Halle betreten wird. Lange bitten lässt sich der Superstar zu dem die nun einschlagen Gitarrenriffe gehören weiß Gott nicht. PAC erscheint dann auch in recht gezügeltem Gang die Stage und lässt sich in der Halle empfangen.

[Bild: pacentranceu9kft.jpg]

Zielstrebig macht er sich dann auch auf in Richtung Ring, wobei es Melissas Aufgabe ist den Bastard gebührend anzukündigen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Newcastle upon Tyne, England... weighing in at 194 pounds.. PAC!!"

Noch während Melissa seinen Namen ausgesprochen hat, ist der Engländer in den Ring geslidet und hat sofort eines der Aprons angestrebt. Auf dieses springt er schlussendlich auch und hebt einmal die Arme in die Luft. Sowohl die positiven als auch die negativen Reaktionen erreichen ihn, was ihn zu einem kurzen Grinsen bringt. Rückwärts springt PAC dann auch vom Apron herunter und zieht gemütlich seine Runden im Ring. In eine der Ringecken macht er dann halt und symbolisiert somit das er bereit für das Match ist.

LIGHTS OUT! Ja, es ist wieder soweit, die Halle wird in komplette Dunkelheit gelegt, einzig Handys und andere diverse Lichtquellen im Publikum bewahren uns davor, am Bildschirm nur ein schwarzes Bild zu sehen. PLASMIC ENERGY ON! !



Da springt dann aber auch der Titantron an und nur einen Moment später geiten wir durch einen rosafarbenen Tunnel, zu dem wir auch noch eher gewöhnungsbedürftige Töne zu hören bekommen. Immer mehr Bildstörungen sind zu sehen, während die „Musik“ immer mehr einem ersten, deutlich hörbaren Höhepunkt entgegensteuert. Da ist dann auch eine Silhouette auf dem Tron zu sehen und natürlich handelt es sich dabei um den Mann, der hier gleich auftreten wird und dessen Name wir im nächsten Moment auch zu sehen bekommen, während sich die Musik deutlich ändert…

- EL PHANTASMO -

Hinter dem Namen sind zudem neonfarbene Laserstrahlen zu sehen, die hauptsächlich in Pink und Blau rotieren, dann hören wir eine mächtige Stimme…

I´M A FUCKING HEEEAAADBAANGAAAAA!

Und nun geht es so richtig los, nun sind auch „Laserstrahlen“ in der Arena zu sehen! In den Farben Pink und Blau rasen sie ohne erkennbares Muster durch die ansonsten dunkle Halle. Und nur einen Moment später sehen wir dann auch schon die fluoreszierende Brille und die Lederjacke mit den hell leuchtenden LED-Stripes, die auf dieser angebracht wurden. Die Bewegungen eben dieser Lichtquellen zeigen uns dann auch, dass EL PHANTASMO doch sehr locker hier auf die Stage schlendert. Auf dieser bleibt er kurz stehen und schaut sich mit einem Kopfnicken, das definitiv mit dem Takt seiner Musik geht, um – natürlich sind die Reaktionen hier eher negativ gefärbt, nachdem er sich bisher doch sehr narzisstisch und ignorant zeigte.

Weiter geht es, er betritt die Rampe und geht diese weiterhin mit seinem Dauernicken hinab, blickt dabei immer wieder nach rechts und links zu den Fans, von denen er jedoch Abstand hält. Ob er es sich diese Woche verkneifen kann, einem kleinen Fan die Mütze zu klauen und dem Papa dann den Mittelfinger zu zeigen? Momentan sieht es ganz danach aus, denn er geht weiter seines Weges und nachdem er an der aktuellen Kamera vorbeigegangen ist, sehen wir ihn dann auch kurz von hinten, sehen dort die ganzen LEDs an seiner Jacke, mit welchen oben auch sein Kürzel „E L P“ geschrieben steht. Er möchte eigentlich auch nicht unnötig riskieren, dass irgendwer hier ihn oder seine Lederjacke anfasst – denn DAS kann er echt überhaupt nicht leiden! Am Ring angekommen, biegt er erst einmal rechts ab und erst auf dieser Seite vom Ring, springt er dann auch auf den Ringapron, um dann dort am Seil weiter in Richtung Turnbuckle zu gehen. An diesem angekommen, steigt er nach oben und während er einen Fuß auf dem dritten und einen auf dem zweiten Ringseil hat, eine Hand über seiner Brille anlegt, um so demonstrativ in die Ferne zu schauen, geht hier auch das Licht langsam wieder an. Die Musik läuft unbeirrt weiter, er nimmt die Hand wieder runter und zieht dabei auch seine Brille ab, steigt nun komplett auf das dritte Ringseil. Er hat der Ringmatte dabei den Rücken zugekehrt und fliegt im nächsten Moment mit einem spektakulären Salto rückwärts bis zur Ringmitte – dort kommt er perfekt mit beiden Füßen auf, geht jedoch in einer flüssigen Bewegung dazu über, auf ein Knie runter zu gehen und die Arme vor seinem Körper zu verschränken, ja, das ist schon jetzt seine bekannte Pose! Die Musik verstummt…

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... from Vancouver, Canada... weighing in at 196 pounds.. EEEEEEL PHAAAAAAANTAAAAAAAAAAAAASMOOOOOOOO!"

Und auch diese Woche lipsynced er Melissa Santos beim Ausruf seines Namens mit aller Emotion, wieder scheint eine enorme elektrische Ladung durch seinen Körper zu jagen, denn dieser zuckt immer wieder heftig und scheinbar unkontrolliert – ja, er ist eben ein echter SHOWMAN! Und kaum ist sein Name ausgesprochen, entspannen sich die Muskeln, er fällt nach hinten zurück mit dem Rücken auf die Matte, vollführt nun eine Rolle rückwärts und kommt dann wieder auf seinen Füßen zum Stehen. Dann geht es direkt aus dem Ring, denn am Kommentatorenpult zieht er seine Jacke aus und legt sie dort vorsichtig ab, gibt Johnny Curtis noch den Hinweis, dass er besser auf dieses heilige Stück aufpasst und legt dann auch noch seine Brille ab. Somit kann es zurück in den Ring gehen und dort lehnt sich der Kanadier mit Blick in Richtung Stage in eine der Ringecken…



I don't sleep 'cause my head's on fire. I hear creeps, and I hate liars.

Unter den Jubelrufen betritt der Underdog die Stage. Wie üblich ist die linke Gesichtshälfte bemalt und die Beine in eine kurze Hose, sowie dunkle Leggings, gehüllt. Eine schwarze Jacke mit weißem, aufgesprühten Herz auf der Rückseite, rundet sein Auftreten ab. Auf der blanken Brust ist seine Tätowierung zu erkennen, welche 'Nothing's over 'till you're underground' liest. Fokussiert und mit ernster Mine blickt er sich um, während Melissa Santos das Mikrofon erhebt und den 'Invisible Man' ankündigt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Seattle, Washington... weighing in at 173 pounds.. DAAAAAARBY AAAALLIIIIIN!"

[Bild: PBIC2JW.png]

Oh, you want a grave kept secret that I never tell, I'm up in heaven but I came from hell.

Mit dem ersten Schritt auf die Rampe zieht er sich die Kapuze vom Kopf und mit schnellen Schritten stampft er zum Apron herunter. Darby springt mit den Knien voran auf die Ringseite, umfasst das oberste Seil und hüpft mit Leichtigkeit über das Seilgeviert. Auf der Matte angekommen rennt er mit Anlauf auf den Turnbuckle zu und erklimmt diesem, hält sich dabei die gekreuzten Hände an den Hals. Nachdem er die selbe Prozedur auf der anderen Seite durchlaufen hat, entledigt er sich seiner Jacke. Lieblos wirft er den Stoff auf den Boden und schiebt ihn mit dem Fuß aus dem Ring. Nun auf das Ertönen der Ringglocke wartend, setzt er sich entspannt auf den Boden und lehnt sich gegen den Turnbuckle.

[Bild: 8RwyTbs.png]



"Cells" von The Servant kündigt wie immer den deutschen C2C Superstar Axel Dieter jr. an. Das Publikum nimmt den jungen Pro Wrestler zu gemischten Gefühlen auf, wobei es scheint, dass vor allem ältere Zuschauer eher für den Mann aus Hamburg jubeln als die Jüngeren.

[Bild: 2.jpg]

Noch mit der schwarzen Collegejacke über dem Oberkörper tritt Axel vor den Vorhang. Sein Blick wandert kritisch über die Zuschauerränge, er hat sich diesen Platz hier verdient, es gibt keinen Grund irgendeine Freude zu zeigen.

Melissa Santos: "Making his way to the ring.. from Hamburg, Germany.. weighing in at 99.8 kilogrammes.. AXEL DIETER JUNIORRR!"

Langsam läuft Dieter jr. zu den Klängen seiner Einzugsmusik die Rampe hinunter und hält sich dabei weit in der Mitte, fern von jedem Zuschauer der ihn berühren könnte. Er ist nicht hier um Babys zu küssen, soviel ist sicher. Vor dem Ring angekommen schlägt Dieter jr. die Arme auf den Rücken und sieht ihn sich ganz genau an. Für diesen Ring hat er hart gearbeitet.

[Bild: 3.jpg]

Dann erklimmt er den Apron. Er tritt sich die Ringerstiefel darauf ab bevor er hineinsteigt, tut dies dann und verschränkt in der Ringmitte nochmal die Arme auf dem Rücken. So sieht er auch über diesen Teil der Zuschauerränge, wobei dem Iceman keine Emotion zuzuordnen ist. Seine Theme verstummt und nur der Kopf bewegt sich in Richtung seines Gegners.

* DING DING DING *

Darby Allin besiegt PAC, Axel Dieter Jr. und El Phantasmo nach dem Coffin Drop auf Phantasmo während PAC und Dieter Jr. abgelenkt waren (19:21min.)

Here is your winner by pinfall: DARBYYYYY ALLINNNNNN!

[Bild: darbyeujcf.jpg]

Noelle Foley: "Was für ein Coffin Drop! Und damit ist ELPs Siegesserie gestorben! Was für eine Schande! Ich freue mich sehr für Darby, herzlichen Glückwunsch!"

Byron Saxton: "PAC und Dieter Jr. sind ausser sich, sie haben davon gar nichts mitbekommen! Ein absoluter Abstauber, ohne Darbys Leistungen kleinreden zu wollen!"

Johnny Curtis: "Abstauber, aufjedenfall! Unverdient! Absolut unverdient! Man!"

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Der Titantron der Halle springt an und finden uns dort in einem Hotelzimmer wieder. Der Blick aus dem Fenster lässt allerdings erahnen, dass sich dieses Zimmer nicht in Australien befindet, sondern einige Tausend Kilometer weiter nördlich auf der Weltkugel. Woran man das erkennen mag? Glücklicherweise erlaubt uns das Fenster einen schönen Blick auf diverse Reklametafeln und diese sind allesamt in Japanisch geschrieben. Japan also und wer in den letzten Shows der c2c aufgepasst hat, weiß genau, welche 2 c2c Wrestler sich derzeit in Japan befinden. Natürlich niemand anderes als Jordan Devlin und Finn Bálor! Eben jener Finn ist es, den wir nun erblicken können, als die Kamera langsam anfängt ihren Blickwinkel zu ändern. Er sitzt an einem Tisch, den Kopf in seine Hände gelegt und vor ihm ein Laptop. Ob mit Finn alles in Ordnung ist? Der Kopf löst sich nun von seinen Händen und wir erkennen, dass Finn wohl die Nacht durchgemacht hat.... oder vielleicht auch 2... oder 3... oder... EGAL! Darum geht es hier jetzt nicht. Er sieht müde aus, fertig und hat sich wohl das erst beste T-Shirt angezogen, welches er finden konnte. Nicht sauber, aber es muss seinen Zweck tun. Auch auffällig, aber dessen ist sich Finn wohl eher nicht bewusst... ein großer Knutschfleck an seinem Hals.

Aber der Schlafmangel ist nicht das einzige, was Finn derzeit so zusetzt, denn wenn wir einen Blick auf den Laptop werfen, sehen wir dort, dass Finn Skype eingeschaltet und einfach nur Rot sieht. Nicht aus Wut, nein, sondern wegen dem Profilbild, welches uns eine altbekannte rothaarige zeigt. Becky Lynch! Die beiden haben momentan ja nicht wirklich das beste Verhältnis... und genau der Grund wieso Finn hier so verzweifelt dreinblickt. Was soll er tun?

Finn: “Oh Gott verdammt... Jordan... was tust du mir an?“

Jordan scheint nicht in Hörweite zu sein, denn wir vernehmen keine Antwort. Worauf Finn anspielt ist, dass ihn sein Kumpel darum gebeten hat mit Becky Kontakt aufzunehmen. Etwas, dass Finn in den letzten Wochen und Monaten versucht hat zu vermeiden und dabei war er auch sehr erfolgreich. Oh man... wenn es nicht um Jordan und Becky gehen würde, wäre das alles viel einfacher. Wie will er überhaupt anfangen? Schreibt er sie zuerst an? Ruft er direkt an? Was soll er sagen? Was wenn sie fragen an ihn hat? Schläft sie eventuell gerade noch? Wie spät es bei ihr wohl gerade ist? Verdammt... wo IST Becky momentan überhaupt! Und wie spät ist es überhaupt bei ihm selber?

Finn: “16:28? Damn...“

Wie lange war er wieder unterwegs? EGAL! Jordan braucht ihn jetzt und auch wenn er mit Becky gerade Probleme hat, so will er auch ihr helfen. Falls möglich... falls sie es zulässt...

Finn: “Dann mal los...“

Und schon klickt er auf anrufen und es fängt an zu klingeln. Und es klingelt und klingelt und…

Becky: „Hey Jordan, na, alles klar bei di… FINN?!“

Tatsächlich wurde das Gespräch angenommen und direkt sehen wir das Gesicht von Becky Lynch. Eine Becky Lynch, die überraschend gut gelaunt wirkt! Woher das kommt? Theoretisch könnte man davon ausgehen, dass es etwas damit zu tun hat, dass Finn sich bei ihr meldet, allerdings hat sie gerade doch recht deutlich gemacht, dass sie mit jemand anderem gerechnet hatte… und wo ist sie überhaupt?!

Becky: „Wie… geht es dir?“

Da wird die Irin etwas zurückhaltender… und der Kopf dreht sich zur Seite und… flüstert sie da mit jemandem? Auf jeden Fall schüttelt sie gerade mit dem Kopf und… doch… die Lippen bewegen sich. Allein ist sie definitiv nicht.

Becky: „Ist… irgend etwas mit Jordan?“

Immerhin stand sein Name auf ihrem Display, als dieser Anruf rein kam – und seien wir mal ehrlich, Finn hatte zuletzt nicht den Eindruck hinterlassen, als würde er sich darum reissen, mit Becky zu sprechen! Und das hat sich auch nicht wirklich geändert. Das ist für Jordan! Naja... wenn Finn mit sich und allen ein wenig ehrlicher wäre, so würde er wohl zugeben, dass auch er selbst gerne wieder mehr Kontakt mit Becky hätte... doch das ist er nicht und dementsprechend ist er viel zu stur um das einfach so zuzugeben.

Finn: “Hi...“

Hi... nicht mehr, nicht weniger und danach nur schweigen von beiden Seiten. Puh... wirklich nicht einfach das Ganze, aber zumindest hat Finn schon einmal Kontakt aufgebaut. Jedoch hat Finn durchaus bemerkt, dass Becky noch jemand anderen bei sich hat und das erschwert dieses Gespräch nur noch mehr. Naja... am einfachsten erstmal auf Beckys Fragen antworten.

Finn: “Mir geht es gut...“

Sieht man...

Finn: “Genauso wie Jordan... denke ich zumindest... ich mein...“

Ja, was meint Finn? Spuck es endlich aus! Er kennt Becky schon so lange, da muss man doch mit der Person kommunizieren können!

Finn: “Bist du alleine?“

Bevor man hier ins Detail geht, lieber mal fragen, wer das daneben Becky ist. Und die schaut tatsächlich sofort nochmals zur Seite mit einem Gesichtsausdruck, als wäre sie ertappt worden…

Becky: „Ich bin…“

… definitiv abgelenkt von etwas oder jemandem, das oder der nicht mit ins Bild soll – dementsprechend dreht Becky sich mit ihrem Handy jetzt etwas zur Seite, was zur Folge hat, dass wir sehen, dass sie sich in einem langen Gang mit vielen Türen links und rechts und einem Fahrstuhl am Ende des Ganges befindet. Auffällig sind dabei die Bilder, die an den Wänden zu dekorativen Zwecken aufgehangen wurden und vermuten lassen, dass sie sich an einem sehr buddhistisch angehauchten Ort aufhält.

Becky: „Hast du dich geprügelt?!“

Erst jetzt wird der rothaarigen Irin so richtig bewusst, wie schlecht ihr Landsmann wirklich aussieht – und was ist das da am Hals? Ist er gewürgt worden? Hat er einen Schlag abbekommen? Ein Knutschfleck zumindest scheint für sie nicht einfach nur ausgeschlossen, nein… auf diese Idee kommt sie nicht einmal ansatzweise! Stattdessen ist das hier das lebendige Resultat einer äußerst destruktiven Lebensweise, die man KEINEM Freund wünscht…

Becky: „Was ich dir eigentlich sagen wollte… also… weswegen ich…“

*KNOCK KNOCK KNOCK KNOCK KNOCK**

Falls das gerade eine Erklärung auf Umwegen werden sollte, so wird sie jäh unterbrochen durch ein Klopfen an der Zimmertür von Finn – und das klingt wenig dezent und noch weniger nach jemandem, der geduldig auf Einlass wartet, nein, das war… forsch…

Becky: „Was tust du da?!“

Finn? Gar nichts! Doch irgendwie gewinnt man auch schnell den Eindruck, dass es nicht Finn ist, dem diese Frage gilt, denn der Blick der Irin wandert wieder zur Seite. Auch Finn blickt zur Seite, aber eher wegen diesem störenden „Klopfen“ an der Türe. Wer will denn bitte um diese unchristliche Zeit irgendetwas von ihm oder Jordan? Ok... vielleicht ist die Zeit nicht wirklich unchristlich, aber normalerweise würde Finn noch pennen, also ist das mehr als unangebracht! Kurz schüttelt er mit dem Kopf und blickt wieder auf den Bildschirm. Wer auch immer an der Türe ist, kann ihm gestohlen bleiben! Becky ist gerade wichtiger, auch wenn sie ein wenig abgelenkt zu sein scheint. Finn antwortet nun, hat aber schon direkt einen etwas genervten Ton in seiner Stimmlage.

Finn: “Natürlich habe ich mich nic...“

Und abermals das extreme Klopfen an der Türe, welches Finn jedoch gekonnt erneut ignorieren kann, auch wenn er ganz schön genervt dreinblickt.

Finn: “Ich habe mich nicht geprügelt, wie kommst du denn auf sowas?“

Ja, wie soll man nur darauf kommen. Jedoch ist es genau das, was Finn auch wieder nervt. Diese dämlichen Briefe waren genau dasselbe. Sie interpretiert viel zu viel in irgendwelche unwichtigen Dinge und tut dann komische Sachen, weil sie denkt, es wäre so am besten! Dabei geht es Finn toll! Wirklich toll! Also soll sie endlich aufhören sich Sorgen zu machen und zu Sinnen kommen.

Finn: “Die Frage ist doch viel eher...“

Und da hört Finn wieder das Klopfen an seiner Türe, aber er setzt einfach fort.

Finn: “... was mit dir los ist? Jordan ist am Boden zerstört, zwingt mich förmlich zu diesem Gespräch mit dir, weil er sich Sorgen macht und nun sehe ich dich hier in bester Laune, kaum fähig dich auf mich zu konzentri...“

Wer auch immer an der Türe ist, lässt nicht locker. Finn atmet einmal tief ein, blickt zu Becky und steht auf.

Finn: “Eine Sekunde bitte...“

Und so geht er direkt zur Türe und reißt diese auf, bevor noch einmal die arme Türe malträtiert wird.

Finn: “Was zur Hölle ist hi... oh...“

Becky: „Hallo... Finn!?“

Die Kamera, die Finn gefolgt ist, zeigt jetzt tatsächlich… BECKY LYNCH?! Oh ja, langsam kommt sie auf die Tür zu, lässt die Hand mit dem Handy langsam abwärts sinken und nähert sich immer schneller werdend dem Iren an, bis sie unmittelbar vor ihm steht und ihre Arme um seinen Hals schlingt!

Becky: „Überraschung!“

Leicht löst sie die Umarmung, jedoch nur so, dass sie Finn direkt ins Gesicht sehen kann. Sie ist also nach Japan gereist? Das ist in der Tat eine Überraschung! Aber… war sie es, die eben an die Tür geklopft hat?

Becky: „Mir geht es gut, wirklich gut, ich war nur… die kotzen mich einfach alle an, diese Blowjob Barbies und ihre schwanzgesteuerten Affen und… ach, egal, vergiss das. Nichts Weltbewegendes, du verstehst?“

Da freut sich auf jeden Fall jemand, Finn wiederzusehen! Auf einmal kann sie sogar plappern, wie ein Wasserfall…

Becky: „All der Neid und die Missgunst… und dieses scheiss Mobbing. Ich hab einfach keinen Bock mehr darauf! “

Ehrliche Worte, mit denen Becky den guten Finn direkt mal überrascht, noch bevor der sie reinbitten konnte, unrasiert, mit dreckigem Unterhemd und nicht zu vergessen – fehlender Hose! Doch das ist Becky vollkommen egal, für sie zählt nur, jetzt hier zu sein… bei Finn und…

Becky: „Ist Jordan auch da?“

Das wäre super!

Finn: “Nein, ist er nicht. Der ist gerade...“

Ja... wo ist er eigentlich? Brötchen holen? Trainieren? Was trinken? Finn hat keine Ahnung um ehrlich zu sein.

Finn: “... weg.“

Sehr präzise ausgedrückt, aber sollte Becky in der nähe bleiben, so wird sie mit Sicherheit bald auf ihn treffen. Jedenfalls ist Finn hier doch etwas überrumpelt. Hat er doch eher mit einem 2 Meter Riesen gerechnet, so wie an die Tür gedonnert wurde und nicht mit Becky Lynch. Er ist gar so überrumpelt, dass er kaum merkt, keine Hose anzuhaben. Das war für den Skype-Anruf noch in Ordnung, aber jetzt? Mal sehen wie lange Finn braucht, um das zu merken. Momentan ist er zumindest damit beschäftigt seine eigenen Arme um Becky zu legen. Lang ist es her...

Finn: “Aber schön dich zu sehen...“

Kommt ein wenig komisch rüber, wie Finn das so sagt, aber er meint das wirklich!

Finn: “Aber ich weiß was du meinst. Das alles kann einen viel zu viel werden, aber man will sich ja nicht immer umsonst hochschaukeln. Willst du nicht lieber hereinkommen? Wie sieht das denn nach außen aus, wenn ich dich hier so stehen lasse?“

Das wäre in der Tat sehr unhöflich und so bittet er Becky natürlich zu sich hinein. Doch sie kann dieser Aufforderung nicht direkt nachkommen, ist es doch plötzlich eine andere Stimme, die wir vernehmen dürften und wer es für verrückt hielt, dass Becky Lynch hier plötzlich in Japan bei Finn und Jordan ist, nun, dessen Kopf dürfte gleich explodieren…

Fuck, seid ihr dann fertig mit der Wiedersehens- und Umarmungsscheiße, Becky-Baby?

What… das klingt doch schwer nach einem gewissen Kanadier, oder?! Es macht zwar absolut keinen Sinn, aber diese Stimme und diese Wortwahl, deuten doch ganz klar auf einen gewissen Kanadier hin. Und da ist er dann auch, hielt sich scheinbar bis eben neben der Tür auf, tritt nun ins Bild und grinst breit, trägt auch heute eine Lederjacke, verzichtet dabei jedoch auf seine LEDs und die Shutter-Brille hat er irgendwo an einem Nagel hängen lassen. Aber was macht ER hier?! ELP steht plötzlich direkt hinter Becky, legt seine Hände an ihre Taille und zieht die Irin ein Stück zu sich heran und somit von Finn weg, löst so die Umarmung der beiden auf und kaum ist das geschehen, umschließen seine Arme sie dann auch komplett und seine Lippen treffen ihre Schläfe… Bizarro-World?!

ELP: „Hey…

Da folgt dann kurz ein Blick mitsamt grüßendem Nicken zum guten Finn, der hier etwas ungepflegt und ohne Hosen in seiner Wohnung steht und sicher auch nicht schlecht staunen dürfte, denn… WHAT THE FUCK, was läuft hier?!

ELP: „Du hattest Recht, dirty cupcake, es lag nicht an der miesen Bildqualität von fuckin‘ Skype, dass er etwas abgewrackt aussieht…

Er spricht es zwar etwas leiser aus und ist dem Ohr der Irin etwas näher gekommen, doch hören kann Finn das wohl trotzdem. Und… dirty cupcake?! Nannte er so nicht Candice LeRae?! Oder… war damit doch die ganze Zeit Becky gemeint?! Eine gewagte These, die einschließen würde, dass diverse Voice-Mails von ihr stammen und sie sich beim Special in seiner Kabine befand als er Jimmy Jacobs nicht hereingelassen hatte. Verrückt und sogar ein ganz klein wenig weltbewegend!

ELP: „… aber Finn… geiler Scheiß, dass wir hier erstmal absteigen dürfen.

Weiß Finn davon überhaupt?! Denn er wusste doch nicht einmal, dass die beiden hier auftauchen und… FUCK, wie soll man sich hier auf die ganzen Feinheiten konzentrieren, wenn hier ein ELP steht, der seine Arme um Becky gelegt hat?! IHR HASST EUCH DOCH!

Becky: „Was Riley damit sagen möchte…“

Gibt es da gerade etwa einen Tritt für den guten ELP? Sieht ganz so aus… dazu dreht Becky den Kopf zur Seite und wirft ihm einen bösen Blick zu und auch ihre Hände greifen nun nach den Seinen und… halten ihn fest?! Ooookay…

Becky: „… es wäre super, wenn wir für ein paar Tage bei euch unterkommen könnten. Nur so lange, bis wir etwas Eigenes gefunden haben…“

Aber… wann? Und… wie?!

Becky: „Es ist an der Zeit, die Dunkelheit hinter mir zu lassen und nach vorn zu schauen. Hab keinen Bock, dabei zu sein, wenn die heilige Matte unter der Last der Lügen zusammenbricht…“

Oder dem Gewicht des größten Champions, den die c2c jemals gesehen hat – wenn es darum geht, die glorreiche Karriere jemand anderem zu verdanken. Aber sollen sich andere damit rumplagen…

Becky: „Egal… wie du siehst – mir geht es wirklich gut! Und dich bekommen wir auch wieder hin!“

Immerhin ist Finn immer noch ein guter Freund von ihr – wenn nicht sogar ihr bester! Wobei… da gibt es doch noch jemanden…

ELP: „Ich muss nur nochmal kurz rüber nach Australien jetten, ein Match bestreiten, das mir nicht egaler sein könnte, und dann wäre dieses Kapitel zugeschlagen… wieso den Leuten etwas Licht im Dunkel „aufzwingen“, wenn es ohnehin nicht willkommen ist? Da kann E-L-fuckin‘-P besseres mit seiner Zeit anfangen…

Finn: “STOOOP! JETZT BRUHIGT SICH HIER ERST JEDER WIEDER!“

Und da widmet er sich direkt wieder Becky, ja, sie ist mit den letzten Worten wohl gemeint und da möchte mit seinen Lippen auch schon wieder…

„W-WAS IST HIER LOS?! Wie...DU hier?! Und ER... BEDROHT ER DICH, BECKY?!“

AH! Da ist ja noch jemand, denn da taucht plötzlich Jordan Devlin auf, kommt wohl gerade auch erst nach Hause, hat eine Tüte mit Brötchen in einer Hand und blickt geschockt zu seiner rothaarigen Ex-Freundin und diesen ekelhaften Menschen hinter ihr! Er kennt ihn aus dem Fernsehen, das ist der „fuck“-Typ, der sein Handtuch vor Becky ganz frech hat fallen lassen… und beleidigt hat er sie auch! Okay, sie ihn auch und so… aber egal… DER DRECKSACK! Wieso aber hat er seine Arme um sie gelegt und sie ihre Hände auf den seinen?! Das sieht fast so aus als… als… das ist verrückt!

Jordan: „Finn?! Du solltest fragen, wie es ihr geht und was mit ihr ist und nicht… also… was… wie… was hast du da angestellt?!“

Genau, es muss Finn gewesen sein, der daran schuld ist… bevor Jordan die Sache mit Becky an seinen besten Freund abgetreten hat, war Becky nämlich noch Single und somit alles in BESTER ORDNUNG! Zumindest bis sie sich wieder für ihn entscheidet… der Blick von Jordan bleibt in diesem Moment jedoch plötzlich an Finn hängen, ungläubig blickt er diesen an…

Jordan: „Und… du bist wach?!“

Es ist zwar später Nachmittag, aber es ist trotzdem doch eine recht frühe Zeit für den guten Finn, der zuletzt mehr und mehr die Kontrolle über sein Leben verloren hat.
Am besten fängt er damit an, denn ruhig ist das mit Sicherheit nicht und wenn man mal von Jordan absieht, ist wohl jeder hier gerade wesentlich gelassener als er.... aber zumindest haben alle aufgehört zu reden. Eine Wohltat, für den angeschlagenen Finn, der noch sichtlich an Schlafmangel und wahrscheinlich auch einen kleinen Überschuss an Alkohol leidet. Jedenfalls wendet er sich erst einmal seinen Kumpel Jordan zu.

Finn: “Punkt 1... ja ich bin wach! Get used to it! Punkt 2... ich habe mit dieser ganzen Scheiße nichts am Hut! Ich hab ja kaum mit Becky telefoniert, da hat sie schon wie eine Irre an die Türe geklopft!“

Wäre Finn etwas klarer im Kopf, so würde er wohl darauf kommen, dass das nicht Beck war die geklopft hat, sondern viel mehr ELP... aber wer will schon groß nachdenken um halb 5 uhr Morg.... Nachmittags!

Finn: “Punkt 3... ich bin müde, also lasst mich mit dem ganzen Kram in Ruhe und ich geh pennen!“

Klare Ansage und da scheint Jordan auch schon ein wenig erleichtert zu sein. Da ist er wieder, der Finn der sich in den letzten Wochen und Monaten ein wenig hat... gehen lassen. Nun aber wendet sich Simply Finn zu ELP und guckt ihn mürrisch an.

Finn: “Dich mag ich nicht!“
Genug gesagt. Mag vielleicht nicht gut ankommen, aber hey! Der Typ stört ihn, während er mit seiner besten Freundin reden möchte und das auch noch, während er keine Hose anhat! Aber egal... viel wichtiger ist die eben erwähnte beste Freundin, also wendet er sich abermals ihr zu.

Finn: “Und du... wir... wir reden später!“

Und mit diesen Worten verschwindet Finn in seinem Zimmer, um sich auszuschlafen... doch bevor das passiert öffnet sich noch ein weiteres mal die Türe.

Finn: “Und lasst mir was von den Brötchen über! Falls ihr Whiskey wollt... der steht im Kühlschrank!“

Wie gastfreundlich... aber da ist auch schon die Türe wieder zu.

Becky: „Der ist vollkommen durchgeknallt, oder?“

Eine Frage, die wohl Jordan gilt, während die Irin sich noch immer in den Armen von ELP befindet… ein Gedanke, der ihr erst jetzt kommt, denn – wie muss das auf Jordan wirken?! Dementsprechend löst sie nun auch den Griff und geht auf ihren Ex-Freund zu, um… nun… ihn auch zu umarmen? Ja, das tut sie, denn er war immer für sie da und kann auch nichts dafür, dass sie selbst so… durchgeknallt ist.

Becky: „Entschuldige, das hier muss sehr merkwürdig auf dich wirken…“

Es folgt ein Kuss auf die Wange, ehe sie sich wieder von Jordan löst und nun ihrerseits einen Arm um ELP legt – ja, allem Anschein nach sind die beiden ein Paar, da gibt es nicht viel Interpretationsspielraum!

Becky: „Da draußen zieht ein ganz schöner Sturm auf, hm? Ich hatte gehofft, wir können uns ein wenig hinsetzen und reden… dann kann ich… können wir dir die ganze Geschichte erzählen.“

Ein Sturm zieht auf? Eher Taifun Nummer 19, denn hier in Japan bekommen die Katastrophen keine Namen, sondern werden einfach nur durchnummeriert… Welche Zahl Finn hier wohl bekommen hat? Ein Gedanke mit dem sich Jordan eher weniger auseinandersetzen wird, denn sein kritischer Blick bleibt gänzlich bei El Phantasmo, der ihm schon aus der Entfernung auf der Mattscheibe nicht sympathisch war, er hat ihm gar vor Wochen gewünscht, dass er die Würmer vom Boogeyman fressen muss und ihn jetzt so mit Becky zu sehen, macht es nicht gerade besser, ganz im Gegenteil… der Typ ist ein Bastard! Aber was soll er machen und sagen? Becky gehört nicht ihm, er kann schlecht Ansprüche stellen… und er will es sich auch nicht mit seiner besten Freundin versauen, bei der er sich eben selbst auch noch etwas mehr erhofft hat.

Jordan: „Ja, hier ziehen ständig irgendwelche Stürme auf… wir schließen uns dann in der Regel hier ein und spielen Borderlands. Aber gehen wir erstmal rein...“

Und während er die Worte ausspricht, folgt auch schon die Geste, dass sie nun ruhig eintreten können, ja, er lässt den unerwarteten "Gästen" den Vortritt... naja… okay… am liebsten würde er nur Becky rein lassen und diesen ELP-Typen aussperren…

ELP: „Tja, bald wird euch das Spiel keinen Spaß mehr machen, denn zufällig kann ich das richtig gut und irgendwie gewinne ich da immer alles…

ANGEBER! ARSCHLOCH! VERPISS DICH! Böse Worte, die sich hier im Kopf von Jordan einnisten, während ELP hier mit SEINER Becky im Arm an ihm vorbei in die Wohnung geht und hier den großen Macker markiert!

Jordan: „…“

Aber er hält es zurück, beherrscht sich und wird ihm stattdessen in Borderlands eine Lektion erteilen! GAME ON! Und mit diesen Bildern und einem Jordan Devlin, der als letztes die Wohnung betritt und die Tür hinter sich verschließt, fällt der sprichwörtliche Vorhang.

Noelle Foley: „Gehen jetzt einfach alle nach Japan?! Und wieso wirken ELP und Becky wie ein verliebtes Pärchen?!“

Johnny Curtis: „Tja, am Ende nennst du ihn ja doch noch ELP und… ist da jemand eifersüchtig?!“

Noelle Foley: „NEIN! Pfff… so ein… Unsinn! Das ist doch… also… DU bist eifersüchtig – und DOOF!“

Byron Saxton: „Sieht aber nach einer interessanten WG dort aus, vielleicht sollten wir dort ein paar Kameras aufstellen!“

Johnny Curtis: „Oder wir lassen ihnen ihre Ruhe, die suchen sie vielleicht in Japan… vielleicht gehe ich auch noch zu denen, denn ich weiß echt nicht, wie lange ich euch beide noch ertrage.“

Noelle Foley: "Eigentlich sind wir doch ganz nett, Jonathan? Du kriegst aber auch alles in den falschen Hals! Fast als tust du das extra!"

Byron Saxton: "Solche Leute gibt's, Noelle! Da kann man nichts machen."

Johnny Curtis: "Whatever! Weiter im Text!"

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Das Bild verzerrt sich und verschwimmt. Wir sehen Erick Rowan, der inmitten seiner Holzhütte steht, dabei seine Maske trägt und in den Regalen herumwuselt. Da Rowan vor nicht all zu langer Zeit überraschend gegen Dolph Ziggler antrat, dürfte diese Aufzeichnung hier schon ein paar Tage alt sein.

ERICK ROWAN
"Mhhff... Mhhhfff.. wo. Wo? WO?"

Es holtert und poltert und Gefäße mit undefinierbarem Inhalt fallen aus dem Regal, einige davon zerspringen am Fußboden.

ERICK ROWAN
"Rieche euch doch. Riecht erbärmlich. Nicht verstecken!!!"

Doch das was Erick sucht, ist nicht im Regal. Er fängt an zu zittern und der ganze Körper spannt sich an. Vor Wut. Vor Verzweiflung. Er schiebt die Maske auf die Schädeldecke und sieht sich hektisch in der Hütte um.

ERICK ROWAN
"Grr.."

Dann fasst er sich in die Hosentasche. Gefunden. Erick atmet auf und holt lizensierte, offizielle c2c Actionfiguren heraus. Dann legt er sie auf den Tisch und setzt sich auf seinen morschen Holzstuhl, der mit jeder Bewegung seines massigen Körpers droht zu zerbrechen. Die Maske wieder vors Gesicht.

[Bild: 2amjxr.jpg]

Eine Figur, die eine Wrestlerin mit rötlichen Haaren darstellt, bekommt die Pole Position und sitzt an der Spitze auf einem kleinen Tron, liebevoll aus Streichhölzern gebaut. Zu ihren hat Erick die Zwillingspuppen gesetzt, die sich äußerlich sehr ähnlich sind, bis auf den Kopf der einen Figur, der etwas größer ist.

ERICK ROWAN
"Die hassende Hexe."

Mit seinem fleischigen Finger fährt Rowan der "Hexe" übers Gesicht. Dann wandert sein Finger auf die linke Zwillingsfigur und sein anderer Finger berührt die rechte.

ERICK ROWAN
"Die Untergebenen."

Das rotbärtige Biest legt den Kopf schief und hebt die Hexe dann wieder aus ihrem Tron hinaus. Er hält sie sich vor die Maske, beäugt sie kritisch durch die Schlitze davon.

ERICK ROWAN
"Dein Gift tut mir nichts."

Heftiger Kraftaufwand donnert die rothaarige Hexe auf ihren Tron, der daraufhin, mitsamt der Plastikfigur, in zig kleine Teilchen zerschellt. Die "Untergebenen" sind von der Wucht umgefallen, doch sie existieren noch. Rowan nimmt sie sich, eine links, eine rechts, und klatscht sie dann mit eben so großer Wucht aneinander. Sie zerbersten förmlich.

ERICK ROWAN
"Sayonara."

Sayonara?! Was für ein ungewohnter Begriff aus dem Mund des Hünen. Just vor wenigen Sekunden wurde ein Video ausgestrahlt, das Becky Lynch, Finn Balor, El Phantasmo und Jordan Devlin in Japan zeigte. Zwar wurden nur drei Figuren zerstört die eher zu den Irren, also Lynch, Balor und Devlin passen als zum Kanadier Phantasmo, dennoch könnte man fast den Schluss ziehen, dass Erick sie gemeint hatte. Sei es drum. Die Maske wandert einmal mehr auf die Schädeldecke und schnaufend begutachtet Rowan sein Werk. Überall Plastikkörperteile. Zum Glück haben Actionfiguren kein Blut, sonst wäre das hier wohl ein Splatterfilm. Mit einem Grinsen im Gesicht Erick Rowans schalten wir ohne Umschweife weiter in den Backstage Bereich.

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

Und wieder geht es in den Backstagebereich. Diesmal halten wir uns offensichtlich in einem Locker Room eines C2C Superstars auf. Genau genommen handelt es sich um die Kabine des ehemaligen World-, Eastcoast- und Tag Team Champions PAC. Der Engländer sitzt an einem einfachen aber schicken Holztisch. Ihm gegenüber steht ein freier Stuhl,. Ebenso zu seiner Rechten. Letzterer ist offensichtlich für die Person gedacht, die sich außer ihm noch im Raum befindet. Allerdings hat es Rosemary wohl nicht auf ihrem Platz gehalten, denn sie geht hinter PAC stets im Raum auf und ab. Wir erinnern uns, dass beim PPV in der letzten Woche ausgemacht wurde, dass Rosie heute ein Interview geben würde. Der Zuschauer, der die Demon Assassin bereits in vielen Interview-Situationen mit C2C Personal gesehen hat, mag sich wundern, warum Rosie heute derart nervös wirkt. Doch die Antwort auf diese Frage wird klar, wenn man sich vor Augen führt, worum es in dieser „Sitzung“ gehen soll. Zwar hat Rosemary schon früher von ihrer – bzw. Hollys – Zeit im Sanatorium erzählt. Doch war dies bisher stets nur in ohnehin emotional aufgewühlten Momenten geschehen. Nun soll sie zum ersten Mal klar und ausführlich über ihre Vergangenheit sprechen und diese Vorstellung scheint sie über alle Maßen zu verunsichern.

Rosie hat sich zu diesem Anlass wirklich herausgeputzt. Sie trägt ihr Lieblingskleid; schwarz mit einer einzigen weißen Rose. Ihr Haar, das sie sonst entweder in einer wilden, strähnigen Mähne oder zu zwei ungleichen Zöpfen gebunden trägt, ist heute sauber gekämmt und glänzt wie schwarze Seide (zweifelsohne PACs Verdienst). Abgerundet wird alles durch eine goldene Spange, seitlich am Schopf. Selbst die Schminke in ihrem Gesicht – obschon noch immer grotesk – wirkt an diesem Tag schon beinahe manierlich.

Rosemary: Ohje. Ohje. Ohje, ohje, ohje, ohje.

Sagt sie immer wieder, während sie ruhelos auf und abmarschiert, dabei ihre Hände wringt und immer wieder einen Blick auf die Uhr wirft, die über der Tür angebracht ist.

Rosemary: Ohje, ohje, ohje, ohje.

Rosemarys Anblick macht einem zweifelsohne nervös. Unruhig tigert die Kanadierin nun schon die ganze Zeit umher und je weiter die Uhr voranschreitet umso mehr nimmt das alles zu. Zeit für die zweite Person im Raum einzugreifen. Mit dem Geräusch eines zurückrutschenden Stuhls, widmet sich die Kamera PAC. Anders wie der von Rosie ist sein Anblick nichts ungewöhnliches. Ein sauber gebügeltes, kariertes Hemd und eine schwarze Stoffhose, ergänzt mit einem Gürtel schmücken den Briten heute. Ergänzt wird das ganze durch eine schwarze Weste, die er nun beinahe beruhigend um die Schultern Rosemarys legt.

~PAC~
"Je unruhiger du hier herumrennst, desto schlimmer wird es. Bleib ganz ruhig - du schaffst das!"

Ermunternd versucht der Engländer auf Rosemary einzureden. Er weiß wie unruhig sie sich fühlen muss. Nicht nur wird sie gleich einer komplett fremden Frau begegnen - nein. Sie wird genau dieser Person auch ihre schmerzhafte Vergangenheit schildern müssen. Wenn sie dann noch so umstritten wie ihre ist, hat man allen Grund nervös zu sein. Es besteht keinerlei Vertrauensbasis bei der Journalistin und doch muss sie da durch. Zum Glück nicht alleine. PAC versprach der Death Dealerin das er das Interview jederzeit beenden würde, wenn er bemerkt das hier etwas falsches gespielt wird und das ganze nur für die PR dient. Eigentlich möchte PAC seiner Vertrauten noch etwas mit auf den Weg geben, aber da öffnet sich schon die Tür. Fahrig und völlig unnötigerweise streicht Rosemary noch einmal ihr Kleid glatt, dann betritt die erwartete Journalistin den Raum. Wer eine Dame mittleren Alters mit Brille und Notizbuch erwartet hatte, wird verwundert sein. Ein schwarzrotes Holzfällerhemd, darunter ein schwarzes Shirt und eine ausgefranste Jeans; die etwa schulterlangen Haare blau gefärbt und eine Weinrote Stoffmütze auf dem Kopf. Überraschend punkig sieht sie aus, diese lang erwartete junge Frau; und auf jung muss hier die Betonung liegen, denn sie kann keinen Tag älter als Zwanzig sein. Über ihrer Schulter trägt sie eine Art Reisetasche. Lächelnd tritt sie in den Raum, geht zunächst auf PAC zu und schüttelt diesem die Hand.

???: Sara North, hi! Wir hatten ja telefoniert.

Dann wendet sie sich Rosemary zu, welche sich ein wenig hinter PAC versteckt hat und sich nun innerlich zu wappnen scheint. Auch ihr streckt Sara die Hand entgegen, doch es dauert einige Augenblicke, bis Rosie diese dann zaghaft ergreift.

Sara: Hi, ich bin Sara. Ist es okay, wenn wir uns duzen? Ich fühl mich steinalt, wenn man „Sie“ zu mir sagt.

Etwas verwirrt schaut Rosie zunächst Sara und dann PAC an. Als der Brite jedoch leicht nickt, tut Rosie es ihm nach.
Der Moment der Wahrheit ist also nun endgültig gekommen für Rosemary, die sich wieder ein Stück mehr hinter dem Briten verschanzt. Nach dem die Parteien sich vorgestellt haben, nutzt der Engländer für einen Moment die Gunst der Stunde.

~PAC~
"Verzeihen Sie meine Diskretion am Telefon Mrs.North. Ich denke jedoch Sie wissen genauso gut wie ich das Vorsicht die Mutter der Porzellankiste ist. Und gerade wenn es um meine To-! Meinen Schützling geht bin ich sehr skeptisch."

Das war knapp und er hätte beinahe ein Wort verwendet das ihm ganz und gar nicht zusteht im Bezug auf Rosemary. Sie als Tochter anzusehen ist eine Sache - sie als solche zu bezeichnen eine gänzlich andere. Um seinen etwas nervösen Fauxpas zu vertuschen zeigt PAC auf die Stühle die an dem kleinen Tisch bereitgestellt wurden. In diesem Moment schiebt er mit einer Hand die Kanadierin wieder etwas in den Vordergrund.

~PAC~
"Setzen wir uns doch!"

Sara: Ja gern, danke!

Alle drei nehmen an dem Tisch Platz, der für diesen Anlass vorbereitet wurde. Rosie streicht bei dieser Gelegenheit noch einmal ihr Kleid glatt.

Sara: Okay…also ich weiß, dass du… sie deutet auf Rosie mittlerweile einen anderen Namen benutzt als den, den ich in den alten Akten gefunden hab. Ist es also okay, wenn ich auch Rosemary sage?

Rosie nickt stumm und Sara lächelt kurz. Dann greift sie in ihre Reisetasche und holt ein Diktiergerät hervor.

Sara: Ich werd das Interview gleich aufzeichnen, wenn das okay ist. Aber erst will ich noch erklären, warum ich das hier eigentlich mache.

Sara seufzt leicht und ihr Gesicht verliert plötzlich alle Heiterkeit.

Sara: Meine Mum…hatte schwere Depressionen. Seit ihrer Jungend schon. Und als ich kam, ist es wohl nur noch schlimmer geworden, deshalb haben sie mich ihr kurz nach der Geburt weggenommen. Konnte sich nicht richtig um mich kümmern, nehm ich an. Das hat ihr dann wohl den Rest gegeben, sie musste sie eingeliefert werden. Jedenfalls, weil sie nicht versichert war hat man sie in das schäbigste Sanatorium gesteckt, das es in der Region gab. Dasselbe in dem auch du gelandet bist, Rosemary. Sie hat über zehn Jahre da verbracht, bis das Ding endlich geschlossen wurde. Ich hab sie schließlich aufgespürt, doch es war schon zu spät. Die Jahre in dieser beschissenen Anstalt haben ihr so zugesetzt, dass sie kurz danach gestorben ist.

Ein kurzes Schweigen tritt ein, während dessen Rosie Sara aufmerksam beobachtet. PAC hat der Geschichte der jungen Journalistin ebenfalls zugehört und sein Blick senkt sich reichlich betrübt auf die letzten Aussagen im Bezug auf den Verlust der Mutter. Um für sich und auch seine weiblichen Gäste ein wenig Beruhigung zu erzielen, greift sich der Brite die drei bereitgestellten Porzellantassen. Ein blaues, recht altbackenes Muster ist auf den Tassen zu erkennen, das dem Geschmack der warmen Brühe die PAC nun in diese hineingießt aber keinen Abbruch tun sollte. Anhand der hellen, durchsichtigen Farbe scheint es Kräutertee zu sein. Fragend hebt PAC eine kleine Zuckerdose in die Höhe, woraufhin Sara ihren Kopf schüttelt. Auch bei sich selbst lässt er den Zucker weg, wobei er großuzügig in die Tasse von Rosie einen Würfel hineingleiten lässt und einmal kräftig umrührt.

Sara: Naja, um’s kurz zu machen: Ich hab mich entschlossen, so viel wie möglich über dieses Sanatorium herauszufinden. Und über die Schweine, die es geleitet haben. Weil ich aber trotzdem meine Rechnungen bezahlen muss, hab ich mich an eine Zeitschrift gewandt und gefragt, ob sie an der Story interessiert wären. Da ich Journalismus studiert hab, haben die sich drauf eingelassen und tada: Presseausweis!

Lächelnd hält sie den Ausweis in die Höhe, der an einem Band von ihrem Hals baumelt. Dann räuspert sie sich leicht.

Sara: Okay, wollen wir dann loslegen?

Sie legt das Diktiergerät mittig auf den Tisch und drückt den Aufnahmeknopf.

Sara: Interview Nummer Eins mit Rosemary, in den Akten als Holly Letkeman benannt. Rosemary…

Rosemary: Rosie.

Sagt Rosie plötzlich mit schüchterner Stimme. Sara schaut einen Augenblick verdutzt über diese Unterbrechung. Dann lächelt sie sanft.

Sara: Rosie. Kannst du uns erzählen wie du aufgewachsen bist? Ich meine… wie Holly aufgewachsen ist?

Einige Sekunden vergehen, in denen Rosie zunächst das Diktiergerät in Augenschein nimmt und dann zu PAC schaut. Als dieser ihr ermunternd zulächelt räuspert sie sich und beginnt dann zögerlich zu sprechen.

Rosemary: Also…es gab ein Haus….und---und einen großen grünen Garten mit…mit einem Baum. Und der hatte Birnen dran. Und zwei andere Bäume hatten Haselnüsse dran. Und einer hatte nette Kirschen dran. Und dann gab es noch Blumen in allen, allen Farben. In Rot und in Blau und in Rosa und in Gelb und in Lila.

Sara: Und wie hat das Haus ausgesehen?

Rosemary: Das Haus war braun. Und ganz groß, viel größer, als die Häuser, die es sonst gibt.

Nun, dies darf zwar bezweifelt werden, denn nichts, was wir bisher über Rosemarys Kindheit gehört haben hat je darauf hingedeutet, dass ihre Familie besonders wohlhabend gewesen wäre. Doch dürfen wir nicht vergessen, dass wir hier die Erinnerungen eines kleinen Mädchens hören. Und der kleinen Holly mag ihr Elternhaus tatsächlich sehr groß vorgekommen sein.

Rosemary: Unten war eine Küche. Mit einem Ofen und einem Herd und Schränken und einem großen, großen Tisch. Und daneben war ein Wohnzimmer mit einem weichen Sofa und einem Flimmerkasten und einem Sessel und einem großen Schrank. Da war auch der Flimmerkasten drin. Dann gab es noch ein Klavier in der Ecke. Und auf dem Boden war ein Flauscheteppich.

Fein säuberlich zählt Rosie das Mobiliar auf, dass dem Zuschauer schnell recht gewöhnlich vorkommen muss. Eine klassische Ausstattung für ein Familienhaus der Mittelklasse. Nur das Klavier scheint etwas teurer als der Rest gewesen zu sein. Hat die Familie länger darauf hingespart? War es ein Erbstück?

Sara: Und wo hat Holly gewohnt?

Rosemary: Hollys Zimmer…Hollys Zimmer war ganz oben unter dem Dach. Ihre Tür war weiß mit blauen und lila Blumen drauf und…

Kurz gerät Rosie ins Stocken und starrt vor sich auf den Tisch. Ihr ganzer Körper wirkt angespannt. Doch dann ergreift PAC ihre Hand und sogleich scheint sie sich zu entspannen. Sie atmet einmal tief ein und aus, dann fährt sie fort, den Blick aber noch immer auf den Tisch gerichtet.

Rosemary: In dem Zimmer war ein Bett. Ganz weich. Und warm. Und die Wand war auch lila weil…weil Holly hat Lila immer gerne gehabt. Und da war ein brauner Schrank, der geknarrt hat, wenn man die Türen aufgemacht hat. Und Bilder waren an der Wand. Ganz viele. Und da war ein Tisch, an dem man malen konnte. Und davor ein Stuhl, auf dem man sitzen konnte. Auf dem Bett waren ganz viele Stofftierchen. Ein Tiger und ein Bär und eine Katze und noch ein Bär und…und…

Sara, die zu merken scheint, dass sich Rosie hier ein wenig zu verlieren droht, greift mit sanfter Stimme ein, um behutsam das Thema zu wechseln.

Sara: Und wie waren ihre Eltern?

Wieder zögert Rosie, doch dann schleicht sich ein unsicheres Lächeln auf ihre Lippen.

Rosemary: Mama hatte ganz lange schwarze Haare. Manchmal hat Holly sie gekämmt, wenn sie vor dem Flimmerkasten saßen. Sie hat auch oft zusammen mit Mama gemalt. Und wenn es Schlafenszeit war, hat Mama sie so fest zugedeckt, wie kein anderer es konnte. Und dann hat sie ihr einen Kuss auf die Stirn gegeben und ihr noch ein Lied vorgesungen. Jeden Abend einen anderen Text, aber die Melodie war immer gleich. Es war Hollys Lieblingslied. Sie hat es auch immer gern auf dem Klavier gespielt.

Wieder eine kurze Pause in der Sara an ihrem Tee nippt. Rosie tut es ihr nach und lächelt kurz. Vielleicht ist ihr gerade das Stück Zucker aufgefallen, das PAC in ihre Tasse gegeben hat. Der Zuschauer mag sich in der Zwischenzeit an eine Szene erinnern, die sich bereits vor einigen Monaten in einer verlassenen Musikschule zugetragen hat. Rosie, die ihrer damaligen Gefährtin ein Lied auf dem Klavier vorträgt. Dasselbe Lied, welches nun auch bei ihrem Entrance gebraucht wird.

Rosemary: Holly und Mama haben auch oft zusammen auf dem Klavier gespielt. Manchmal haben sie sich neue, lustige Texte zu den Liedern ausgedacht. Dann haben sie immer gelacht. Holly hat Musik geliebt. Und auch gerne dazu getanzt. Ihr liebster Schatz war eine…eine…

Sara: Spieluhr.

Überrascht schauen sowohl Rosemary als auch PAC die junge Frau an. Woher hat sie das gewusst? Sara, die Rosies Erzählung mit traurigem Gesichtsausdruck gefolgt war, scheint über sich selbst überrascht. Scheinbar hat sie ohne nachzudenken gesprochen.

Sara: Also…ich hab…nachgeforscht. In den Akten des Sanatoriums war nicht viel über Holly Letkeman zu finden, aber im Archiv bin ich auf zwei Gegenstände gestoßen, die sie scheinbar bei sich hatte, als sie eingeliefert wurde. Man hat sie ihr wohl sofort abgenommen, jedenfalls…dachte ich…

Sie zögert einen Augenblick, offenbar unsicher, was sie nun tun sollte. Dann jedoch scheint sie sich ein Herz zu fassen und greift in die Reisetasche, aus der sie zuvor schon das Diktiergerät geholt hatte. Rosies Augen weiten sich als zwei Gegenstände zum Vorschein kommen. Eine wunderschöne Spieluhr, die eine Balletttänzerin auf einer reich verzierten Box zeigt und ein etwas abgewetzter, brauner Stoffhund mit einem weißen Punkt auf der Stirn. Wie in Trance streckt Rosemary die Hand nach dem Hund aus. Langsam nimmt sie ihn an sich, starrt ihn an mit weit aufgerissenen Augen.

Rosemary:Spoty…

Der Name gleitet ihr ganz leise über die Lippen, während sie mit den Fingern die Konturen des Hundegesichts nachzeichnet. Dann fällt ihr Blick auf die Spieluhr. Mit zitternden Fingern dreht sie den Schlüssel einige Male, was ein knackendes Geräusch ertönt, als der Mechanismus aufgezogen wird. Dann lässt sie los. Die Ballerina beginnt sich zu drehen, doch zunächst hört man nichts. Dann erklingt der erste Ton und ein glückseliges Lächeln breit sich auf Rosies Gesicht aus.



Plötzlich aber verschwindet das Lächeln, so schnell wie es gekommen war. Rosie springt auf und stolpert zurück, fort von dem Tisch, die Augen noch immer auf die Spieluhr gerichtet, den Blick starr vor Angst. Und dann wandelt sich ihr Gesichtsausdruck erneut. Verwandelt sich von Furcht in einen Ausdruck tiefster Verzweiflung. Ein stummer Schrei liegt auf ihren Lippen, als sie langsam mit dem Rücken an die Wand stößt und daran hinuntersinkt. Hätte sie nur geschrienen, getobt, geweint, es wäre leichter zu ertragen gewesen als dieser Ausdruck stummen Leids. Leid, dass offenbar durch keinen Laut dieser Welt mehr ausgedrückt werden kann. Das Stofftier noch immer an die Brust gepresst krümmt sich Rosie stumm unter den Qualen, die sie erleidet. Kein Monster, kein Dämon, keine Frau mit zerrütteter Psyche. Nur ein Kind in schmerzvoller Trauer über das, was es verloren hat.

Sara starrt entsetzt auf Rosie hinab, offenbar schockiert darüber, welchen Effekt ihre Geschenke auf die junge Frau hatten.

Ganz im Gegensatz zu PAC, der nun seinen Stuhl zurückschiebt und ohne auch nur einen weiteren Blick auf Sara zu werfen Rosies Seite anstrebt. Langsam und ruhig, ohne eine Hektik lässt er sich neben der Kanadierin auf die Knie sinken um mit ihr auf einer Augenhöhe zu sein. Sanft gehen seine Finger in das dunkle Haar der Kanadierin um sein Dasein anzukündigen. Als keine negative Reaktion kommt, traut er sich schließlich eine Hand um den zitternden Körper Rosemarys zu legen um sie etwas zu sich zu ziehen. Den Kopf drückt er etwas gegen seine Brust, während er stumm aber sehbar an ihrem Leid teilnimmt. Er weiß nicht an was sie gerade denkt, aber er ist so mit ihr verbunden das er weiß das es schmerzt. So sehr schmerzt das die schönen Erinnerungen zu einem Alptraum werden. Kurz und für den Bruchteil kann man sogar einen leicht feuchten Schleier auf seinen Augen sehen, der Tränen ankündigt. Mit gedämpfter Stimme widmet er sich dann jedoch der Journalistin.

~PAC~
"Ich.. glaube wir beenden an dieser Stelle."

Meint er dann nüchtern und ohne Sara dabei anzusehen. Die Spieluhr verstummt zwar, aber ihr Klagelied schwebt immer noch im Raum. Mit ruhigen Handbewegungen über die Wange und auch den Haarschopf versucht der Engländer die aufgelöste Rosie zu beruhigen, während er ihren Körper sanft hin und herwiegt. Sara scheint noch immer wie versteinert zu sein, während sic h auch in ihren Augen Tränen bilden. Mit einem letzten Blick auf PAC und die arme Rosie versinkt diese traurige Szene dann allmählich in Dunkelheit.

Byron Saxton: "Ich weiß nicht, ob das eine besonders seriöse Arbeit werden wird, wenn man jemanden wie Rosemary fragt, ob sie dazu ein Interview geben kann. Ist ihre Sicht überhaupt klar genug dafür?"

Johnny Curtis: "Hat jemand die Nummer von dieser süßen Journalistin. Vielleicht kann ich auch was dazu sagen?"

Noelle Foley: "Rosei hat einiges durchgemacht und ich denke, dass PACs Idee war, dass sie darüber sprechen muss, um das alles irgendwie zu verarbeiten. Für Rosie ist das sicherlich das beste."

[Bild: newtrennbannera4jy0.jpg]

MAIN EVENT
SINGLES MATCH
c2c World Heavyweight Championship
Randy Orton vs. WALTER © /w Scarlett Bordeaux

[Bild: 71tjdl.jpg]
Writer: ???

I HEAR VOICES IN MY HEAD

they council me, they understand, they talk to me..

Das Publikum explodiert förmlich in Buhen und sie können es kaum fassen! Die Viper Randy Orton ist hier! Sie traut sich ins Licht und in die Mitte der Arena! Randy Orton tritt aus der Gorillaposition auf die Stage der Arena. Sein kühler, berechnender Blick allerdings bleibt der Selbe. Die Viper sieht sich langsam um, dreht sich dabei einmal um die eigene Achse und nickt. Dann macht er langsam Schritte vorwärts.

[Bild: 17kucg.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the ring... from St. Louis, Missouri... THE VIPER... RAAAAANDYYYYY.. ORTONNNNNNN!"

Trotz des vielen Buhens gibt es auch so einige die für den 13fachen World Heavyweight Champion klatschen, während dieser gewohnt langsam und fast schon bedrohlich die Rampe hinunterläuft. Direkt in der Mitte, ohne einem der Fans zu Nahe zu kommen die ihre Arme immer weiter und weiter ausstrecken jedoch ohne Chance auf Berührung ihres Idols. Am Ring angekommen macht der Legendkiller nochmal halt und sieht sich um, ehe er die Last eines Superstars seines Kalibers in den Ring rollt. Er streift sich die Sweatjacke ab und visiert den Ringecke an. Die Halle kocht als Randy den Turnbuckle erklimmt und die Muskeln anspannend über die Zuschauerränge hinwegsieht.

[Bild: 230ut2.jpg]

Gerade als der Serpent wieder am Boden ist, wärmt er sich die Muskeln und Gelenke mit langsamen, bedachten Bewegungen noch einmal etwas auf und nickt. Mit kühlem Blick zur Stage wartet Randy auf sein heutiges Opfer.



Die Halle verdunkelt sich - jeder weiß, was die Klänge der Hymne der neuen Welt bedeutet: der Ring General WALTER ist da. Man kann deutlich merken wie die Stimmung in der Halle bis zum Platzen gespannt ist. Die Fans blicken zur Rampe und sehen dabei die Silhouette des österreichischen Hünen, der in seiner typischen Soldatenhaltung vor dem weißen Titantron steht, der die Spannung noch einmal weiter nach oben treibt. Keinerlei Bewegungen bei dem Ring General - er wirkt wie eine Statue. Dabei ist noch keinerlei Sicht von Scarlett Bordeaux, die ihren Liebsten immer entsprechend begleitet. Alle Augen sind deshalb auf WALTER gerichtet, der sich erst bewegt als der Titantron von weiß auf sein entsprechend dazu erstelltes Video wechselt.

[Bild: hj9Lz3V.png]

Er marschiert regelrecht die Rampe hinunter und sieht dabei stoisch in die Gesichter der Fans - ohne auch nur eine Gefühlsregung dabei von sich zu geben. Dann erscheint auch Scarlett auf der Rampe, die offensichtlich das Spotlight ihrem Freund überlassen wurde. Dennoch bekommt sie auch ein bisschen Jubel ab, als sie auf der Stage auftaucht - WALTER ist dabei schon fast bei der Ringtreppe angekommen.

[Bild: RM7kWET.png]

Melissa Santos:"Making his way to the ring from Vienna, Austria weighing in at 297 Pounds … he is the 2019 Royal Rumble winner ... accompanied by the Smoke Show Scarlett Bordeaux ........ WAAAAAAALTER!"

Kaum hören die Fans den Namen des Österreichers, werden schon die ersten WAAAALTER-Chants angestimmt. Den Ring General lässt das aber offensichtlich mehr als nur kalt. Seine Mimik verändert sich nicht. Er erklimmt die Ringtreppe, wartet dort aber noch entsprechend auf seine bessere Hälfte, die auf ihren High Heels langsamer als er die Rampe hinter sich bringt. Auch sie steigt die Treppe empor und der Hüne zieht die Ringseile auseinander, sodass Scarlett besser in den Ring steigen kann - dann folgt er ihr wortlos, weiterhin ohne Gefühlsregungen. In Soldatenpose stellt er sich in die Mitte des Seilgevierts und lässt seinen Blick über die Masse der Fans gleiten.

[Bild: Walter.png]

* DING DING DING *

WALTER besiegt Randy Orton by pinfall via Golden Bomb (28:52min.)

Here is your winner by pinfall and STILL THE c2c WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIOOONNNN: WAAAAAALTTTTTTTEEEEEEERRRRRRRR!

[Bild: 9sfka4.jpg]

Noelle Foley: "Nach einer erbitterten Schlacht! Beide sehen völlig zerstört aus! Aber Walter gewinnt!"

Byron Saxton: "Man kriegt diesen Titel nur aus Walters kalten, toten Händen entrissen! Heute Nacht war er einfach zu viel für die Viper!"

Johnny Curtis: "Aber sag das nicht zu laut, Saxton, wir alle wissen noch zu was Orton fähig ist! Nicht dass wir plötzlich einen neuen Color Commentator brauchen, weil du abhanden gekommen bist. Obwohl.. doch, mach nur so weiter!"

Noelle Foley: "Meine lieben Zuschauer, das wars für diese Woche! Was für eine Show! Was für ein Match! Wir sehen uns in 7 Tagen!"

Byron Saxton: "Gute Nacht, machen Sie's gut!"

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]



Sammy Guevara vs. Tyler Bate
Votes: 2:0

Candice LeRae vs. Nikki Bella
Votes: 2:0

Bea Priestley vs. Rhea Ripley
Votes: 2:0

ELP vs. ADJ vs. PAC vs. Darby Allin
Votes: X:1:1:2 (1 Draw)

Randy Orton vs. WALTER
Votes: 1:2



RE: [Show] c2c LIVE: MELBOURNE! vom 14.10.2019 - Shane McMahon - 14.10.19

Danke an alle die etwas zu dieser Show beigetragen haben, ganz egal was! Danke an Laura für den Löwenanteil Commentary! Danke an die fleißigen Bewerter! Smile Heart

Feedback wär toll. Scham

 [B]Man of the Night:[/B] 
[B]Woman of the Night:[/B] 
[B]Segment of the Night:[/B] 
[B]Match of the Night:[/B] Main Event!
[B]Überraschungen / Highlights:[/B] 
[B]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/B] 
[B]Fazit: ?/10[/B] 

c2c Heart