Coast 2 Coast Wrestling
Special #28: CARIBBEAN NIGHTMARE



findet statt im Thomas Robinson Stadium, vor 15.023 Zuschauern - unter freiem Himmel - in Nassau, Bahamas.



Das XYZ Center ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in XYZ!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die XXX Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*



Noelle Foley: "Meine Damen und Herren, herzlich willkommen auf den Bahamas! Das wird ein Caribbean Nightmare!"

Byron Saxton: "Es sind hier gefühlte 100 Grad Celsius, ich schwitze wie ein Schwein und doch bin ich bereit für einen Abend geballte Action!"

Johnny Curtis: "Nicht nur du, Saxton. Unsere Champions verteidigen heute ihr Gold, blutrünstige Fehden werden weitergespinnt, Comebacks, Debuts, Leute, heute haben wir wirklich alles zu bieten und keine Zeit zu verschwenden. Lets Go!"



Kriegslager Königreich der Puppen
Am Tag der entscheidenden Schlacht

Die Info am Bildschirmrand wird auf die meisten Zuschauer verwirrend wirken, denn passt das, was man auf dem Bildschirm sehen kann, nicht wirklich zu das, was man sich wahrscheinlich unter einem Kriegslager vorstellt. Im Grunde befinden wir uns in einem Lockerroom, auf dessen Boden einige kleine Zelte aufgebaut sind und an einem kleinen Wassertrog stehen sogar einige Stoffpferde, die sich von der weiten Anreise erholen. An anderer Stelle stehen sich eine männliche Barbie, also ein Ken, und eine Luke Skywalker Actionfigur ähnliche Gestalt gegenüber, beide mit einem Schwert bewaffnet. Scheinbar ein Trainingskampf, auch wenn diese Übung etwas unsinnig wirkt, in Anbetracht dessen, das man sich in einer Wrestlin-Promotion befindet. In der Mitte des Raumes steht ein breiter Thron aus einfachem Holz, der ein wenig wie aus Europaletten gezimmert aussieht, aber nichtsdestotrotz mit viel Stolz besetzt wird.
Die Queen of Puppets, Lady Circe, Sprengerin der zu großen Egos und Schutzherrin über die Jersey Wastelands, sitzt mit aufrechtem Rücken auf dem massiven Thron und überblickt von dort ihr kleines Lager. Neben ihr auf drei kleineren Stühlen, die auf ihre Höhe gebracht wurden, sitzen die beiden königlichen Berater Ruby & Seraphim, sowie natürlich die Plastikarnation der amtierenden Women´s Championesse namens Stormy. Nachdenklich ist der Blick der Jersey Rose auf eine Gruppe von Puppen des chinesischen Clans gerichtet, die in der Nähe des Throns stehen und sich angeregt zu unterhalten scheinen. Zwar kann sie nicht hören, was ihre Untertanen dort sprechen, doch trotzdem lächelt Circe leicht, als sie sich in ihrem breiten Stuhl zurücklehnt und ihr Gesicht in Richtung ihres Puppentrios dreht.

Circe:
"Ist es nicht schön, wie gelöst die Stimmung so kurz vor der Schlacht ist, meine Freunde? … Ja, Ruby, ich weiß, dass es einige gibt, die sehr nervös sind, doch das ist normal und tief im Herzen wissen sie, dass ihre Königin siegreich sein wird. Ich werde Gold ins Königreich holen und uns damit ganz neue Möglichkeiten eröffnen, denn dann wird niemand mehr leugnen können, dass es uns gibt. Unser Königreich wird eine Macht sein, die nicht mehr aufzuhalten ist und als Women´s Champion werde ich auch das coast 2 coast Wrestling regieren. Spätestens dann wird man mich nicht mehr versuchen wieder einzusperren und wer es versucht, wird endgültig vernichtet. Hörst Du das? Du wirst vernichtet!"

Leise spricht sie die letzten Worte, senkt dabei den Kopf und lacht leise auf, bevor sie wieder zu ihren Beratern sieht. Lächelnd nickt sie nach einem kurzen Moment zaghaft, bevor sie den Kopf dann doch schüttelt und abwehrend eine Hand hebt.

Circe:
"Ach Blödsinn, ich brauche niemanden, der mich nachher zum Zweikampf begleitet, um mir Rückendeckung zu geben. … Nein Sera, wir werden den Sieg nicht auf so eine hinterhältige Weise erringen, denn das wäre ohne Ehre und was ist eine Königin ohne Ehre?! ... Das ist damit nicht zu vergleichen, denn das war Politik und da hat Ehre nichts verloren. Man tut was man tun muss, um das zu bekommen was man will und dazu muss man sich ab und zu die Finger schmutzig machen. Wir..."

Plötzlich unterbricht sich die Blondine, blickt in die Kamera, die sie jetzt erst bemerkt zu haben scheint, denn ihre Augen weiten sich vor Überraschung. Vorwurfsvoll sieht sie zu den Wachen, die nahe des Haupteingangs - übrigens auch der Einzige - aufgestellt sind und eigentlich dafür sorgen sollen, dass sich keine Unbefugten auf das Gelände begeben. Ein Kamerateam würde die Jerseyanerin definitiv als unbefugt bezeichnen, so dass sie sich fragt, warum zum Geier es nicht aufgehalten wurde und Circe kann es nicht mit Gewissheit sagen, aber das bedeutet wohl, dass heute Abend noch Köpfe rollen werden. Ist zwar dann scheiße, schon wieder neue Wachsoldaten auszubilden, aber natürlich kann sie es als oberste Heeresführerin nicht zulassen, dass sich so ein Schlendrian in ihren Puppen-Truppen einschleicht. Nun ja, wo sie schonmal da sind.

Circe:
"Huch, ihr hier? Kommt näher, wenn ihr schon hier herumschleicht und druckst euch nicht in den Schatten."

Flink schiebt sich das Jersey-Girl von ihrem Thron, geht schnell auf die Kamera zu und weicht dabei geschickt einigen ihrer Untertanen aus, die überall im Lager ihren Tätigkeiten nachgehen. Bei den Meisten bestehen diese zwar aus in der Gegend herumstehen und Löcher in die Luft starren, doch da Circe dies bereits den halben Tag beobachtet, weiß sie in etwa, wo sie Hindernisse auf dem Boden erwarten. Schließlich bleibt sie einige Schritte vor der Kamera stehen, blickt mit zusammengekniffenen Augen ins Objektiv, sieht sich dann mit leicht vorgebeugtem Oberkörper verschwörerisch um und lacht schließlich, als sie sich wieder dem Publikum, in Form der Kamera, zuwendet.

Circe:
"Aaallllsssooo, was macht ihr hier? Spionieren? Könnt ihr euch sparen, denn hier gibt es nichts Interessantes zu sehen, oder glaubt ihr wirklich, ich fange erst am Tag der Schlacht mit der Planung an? Besser gefragt: glaubt ihr wirklich, dass ich plane? Doch nicht bei einer Herzensangelegenheit wie der Kampf gegen unser aller Freundin Toni Storm! Gewinnen, das ist was ich will und wenn man das einen Plan nennen kann, yay, dann habe ich doch einen. Letzte Woche gab es bereits einen kleinen Vorgeschmack auf das, was unsere Wildgewordene nachher zu erwarten hat und auch wenn ich natürlich weiß, dass ich ihr leider nicht mit dem Stuhl eine überziehen darf, wird Toni nach unserer Schlacht mehr als geplättet sein. Zudem auch ziemlich titellos."

Die Königin kichert hell, hält sich dabei eine Hand vor den Mund und mit einem Blick, als habe sie gerade einen hammer Spruch gerissen, sieht sie zu ihren Beratern zurück, wobei sie breit grinst. Offenbar bekommt sie aber nicht die Reaktion, die sie sich erhofft, denn das Grinsen erstarrt, verblasst und verschwindet schließlich, um einen zornigen Ausdruck Platz zu machen. Die Blondine winkt ab, wendet sich dem Puppentrio ab und der Kamera zu, in die sie einige Sekunden schweigend starrt, bis sie schließlich leise seufzt. Circe sieht zu der Gruppe von Puppen, die sie gerade schon beobachtet hatte, streicht sich mit einer Hand ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht, während sie den Daumen ihrer anderen Hand in den Bund ihres Rockes harkt.

Circe:
"Ich weiß, dass ich mein Reich schon einmal im Stich gelassen habe, als ich Toni unterlegen war und ich kann verstehen, dass es einige unter meinen Untertanen gibt, die an mir zweifeln. Natürlich würden sie mir das niemals offen sagen und natürlich würde ich sie auch sofort hinrichten lassen, sollten sie es tun, doch wir wissen Alle, dass es diese Zweifler unter euch gibt. Nicht zu Unrecht, kann man meinen, denn immerhin entspricht es der Wahrheit und ich habe die erste Schlacht gegen den kleinen Wildfang verloren. Doch seit dem ist einiges an Zeit ins Land gegangen, Toni hat Entwicklungen durchgemacht, ebenso wie ich und während ich mich immer mehr der Sonne annäherte, näherte sich Storm immer mehr der Kernschmelze. Das ist einer der Gründe, warum die heutige Schlacht einen anderen Ausgang nehmen wird und mein Königreich es sein wird, dass am Ende triumphiert. Ein anderer Grund ist, dass ich schlichtweg einfach besser bin und jaaa, ich weiß, dass jeder behauptet, besser als die Anderen zu sein und würde man dies nicht tun, ist man wahrscheinlich im falschen Beruf. In meinem Fall ist es aber einfach die Wahrheit, denn kann man mir vielleicht viel vorwerfen, aber nicht, dass ich für Übertreibungen bekannt bin, oder gar lüge. Neeeiiiinnn, niemals nicht, habe ich gar nicht nötig! Ihr werdet es sehen, ja ja, und nun seht zu, das ihr wegkommt, denn wir möchten ungestört sein, bevor es gleich da hinausgeht. Husch husch, ab geht´s!"

Mit diesen Worten hebt Circe ihre Hände, versucht den Kameramann zu verscheuchen, was nach einem kurzen Moment tatsächlich zum Erfolg führt, auch wenn wohl nur, weil es dem c2c-Mitarbeiter nervt und nicht, weil die Königin es befiehlt. Vorsichtig zieht sich die Kamera rückwärts zurück, während die Blondine ihr folgt, um schließlich die Tür direkt vor der Linse zu schließen. Einen kurzen Moment dürfen wir noch die massive Tür bestaunen, bevor es zurück in die Arena geht, wo die Kommentatoren bereits warten.

Noelle Foley: "Circe gibt sich natürlich siegessicher, doch hört man genau hin, merkt man schnell, dass ihr die erste Niederlage gegen Toni noch immer zu schaffen macht. So kurz vor dem Match sollte sie sich damit nicht mehr beschäftigen, sondern sich voll und ganz auf ihre bevorstehende Aufgabe konzentrieren. Sonst wird das eh nichts."

Johnny Curtis: "Das wird ein schwieriges Match für mich, denn ich kann mich einfach nicht entscheiden, wem ich die Daumen drücken soll. Ich mag beide Ladies sehr, doch für ihren Aufstieg in den letzten Monaten müsste Circe eigentlich endlich mal belohnt werden und ich denke, ich werde auf die Puppenspielerin tippen."

Byron Saxton: "Bin ich der Einzige, der sich darüber wundert, wie es im Locker der Queen ausgesehen hat? Habt ihr die ganzen Puppen gesehen? So langsam steigert sich Circe ein wenig zu sehr in diese ganze Geschichte, oder?! Na ja, ist ja ihre Sache und wenn es ihr hilft erfolgreich zu sein.. bitte. Für mich ist das nichts."



Sein überraschendes Comeback in der letzten Woche hat genau die Wirkung erzielt, die es erzielen sollte, so dass Randy Orton damit eigentlich zufrieden sein könnte. Doch wäre er wohl nicht, wer er nun einmal ist, wenn er so schnell zufriedenzustellen wäre und so trifft man die Viper mit gewohnt ausdruckslosem Gesicht in einem der zahlreichen Gänge im Inneren der Arena an. Zwar befindet sich der Großteil des Thomas Robinson Stadium unter freiem Himmel, der auch an diesem Abend wieder besonders klar und mild ist, doch die Umkleideräume, sowie der Green Room und das Catering sind in den weitläufigen Katakomben untergebracht. Ein Unterschied zu einer herkömmlichen Halle, in der normalerweise solche Veranstaltungen stattfinden, ist vielleicht, dass sich nur wenige Meter neben den Buffettischen eine offene Wand befindet, durch die man die eigentliche Sportarena sehen kann. An diesem Übergang steht der 3rd Generation Superstar, an der Wand gelehnt und seinen Blick nachdenklich ins Leere gerichtet, während er seine Arme vor der massiven Brust verschränkt hält. Sein Atem geht ruhig, gleichmäßig und er scheint komplett in sich zu ruhen. Es gab in den letzten Tagen Gerüchte, Randy wäre von der heutigen Matchansetzung nicht gerade begeistert, doch wirkt er in diesem Augenblick recht entspannt. Wissen kann man das bei ihm jedoch nie mit Sicherheit, denn Orton ist nicht unbedingt dafür bekannt, ein offenes Buch zu sein, welches sich einfach lesen lässt. Daher ist es schon eine sehr riskante Aktion, den Apex Predator in dieser Situation anzusprechen, da man einfach nie genau weiß, wie er reagiert und doch traut sich hier jemand.

???: "Ähm,... Mis.. Mister Orton,... hallo?!"

Ein junger Mann, vielleicht Anfang zwanzig, steht einige Schritte vor dem 3rd Generation Superstar, mit übergroßer Brille im schmalen Gesicht und auch der graue Anzug sieht aus, als könnte er sich darin einwickeln. In der einen Hand hält der schlaksige Mann einen Aktenkoffer, während er in der Anderen ein Taschentuch fest umklammert hält, mit dem er sich den immer wieder bildenden dünnen Schweißfilm von der Stirn wischt. Wieso hatte er sich nur für diese Aufgabe bereiterklärt? Diese Frage stellt sich der schwitzende Mann die ganze Zeit, während er in die kalten Augen des Legend Killers blickt, der ihn inzwischen ebenfalls in den Fokus genommen hat, worauf dem Anzugträger ein kalter Schauer über den Rücken läuft.

???: "M.. Mein Name ist T.. Tho.. Thomas Webster von Dreamico Credits und ich..."

Randy Orton:
"Was zum...?!"

Urplötzlich, begleitet von einem zischenden Geräusch, stößt die Viper nach vorne, seine Hand schließt sich um den Kragen des bedauernswerten Mannes, der Randy ängstlich anstarrt und sich hilfesuchend nach einem Fluchtweg umsieht. Doch hinter ihm ist das weite Rund der Sportarena und vor ihm, ganz nah vor ihm, befindet sich das Gesicht des c2c-Superstars, der ihn mit finsterem Blick entgegenstarrt. Es ist so selten, dass man Gefühle bei ihm sieht, so dass man einen Moment braucht, um zu erkennen, dass es Wut ist, mit der Orton Thomas ansieht. Nun, so ist die Angst bei dem schmächtigen Mann zumindest begründet und für ihn bleibt nur zu hoffen, dass ihm jemand zur Hilfe kommt. Danach sieht es momentan aber leider nicht aus.

Randy Orton:
"Wieso bist Du hier?"

Leise, bedrohlich und kalt kommen diese Worte über die Lippen des 3rd Generation Superstars, der den ängstlichen Mann unentwegt anstarrt, dem mit einem Schlag sämtliche Restfarbe aus dem Gesicht entweicht. Er beginnt zu zittern, versucht sein Hemdkragen zaghaft aus dem Griff zu befreien, was er jedoch sofort einstellt, als Randy erneut einen zischenden Laut von sich gibt. In den Augen der Viper funkelt es zornig und er nähert sich mit seinem Gesicht dem des zitternden Mr. Websters, bevor er diesen plötzlich von sich stößt.
Thomas wird einige Schritte nach hinten geworfen und wäre dort kein breiter Betonpfeiler gewesen, wäre er mit hoher Wahrscheinlichkeit gefallen, doch so wird der Sturz des Anzugträgers aufgehalten. Geschockt blickt er zu Orton, richtet seine Brille und hebt instinktiv eine Hand zur Abwehr, doch der Legend Killer hat sich keinen Zentimeter bewegt. Stattdessen starrt er Webster an, hat dabei seinen Oberkörper leicht vorgebeugt und das Raubtier scheint jederzeit zum Sprung bereit. Dies will der Brillenträger jedoch vermeiden, so dass er mit noch immer ausgestreckter Hand einen vorsichtigen Schritt auf Randy zumacht.

???: "E.. Es tut mi.. mir leid, Mr. Orton, d.d.. doch ich habe den Auftrag, Sie an I.. Ihre Ve.. Ver.. Verbindlichkeiten zu erinnern. Sie sind ziemlich in Verzug un…!"

Mit dem ruckartigen Heben seiner Hand bringt der Apex Predator den eingeschüchterten Mann abrupt zum Schweigen, schüttelt knapp den Kopf und einen kurzen Moment wirkt er tatsächlich sprachlos. Natürlich ist ihm bewusst, dass die gegenwärtigen Ereignisse hier auf jeden Fall von irgendeiner Kamera aufgenommen wird und das kommt für ihn einer mittelgroßen Katastrophe gleich. Alles was er sich in dieser kleinen Welt, die sich Wrestling nennt, aufgebaut hat, droht mit einem Schlag in sich zusammenzufallen, denn nun sehen die Menschen, dass er nicht der unnahbare, gefühlslose Iceman ist, sondern offenbar ein Mensch wie jeder Andere. Ja natürlich, das wird den Meisten auch so klar sein, aber Randal brauchte das Gefühl zu wissen, dass er dieses Bild auch nach außen aufrechterhalten kann. Was nun? Immer in der Rolle bleiben ist hier wohl das Beste und so richtet sich die One Man Dynasty auf, geht einen Schritt auf Thomas zu und richtet drohend seinen Zeigefinger auf diesen.

Randy Orton:
"Diskretion war garantiert und das hier würde ich nicht unbedingt als diskret bezeichnen. Wenn ihr etwas von mir wollt, dann ruft vorher an, oder schickt eine Mail, um einen Termin zu vereinbaren, aber taucht hier nie wieder unangemeldet auf!"

Als würde er sich nun auf ihn stürzen wollen, macht Orton einen Satz auf Webster zu, der daraufhin zurückschreckt, nach hinten stolpert und schließlich auf seinen Allerwertesten fällt. Ohne stehenzubleiben geht der Apex Predator an Thomas vorbei, der ihm ängstlich hinterhersieht und wartet, bis Randy in einem weiteren Gang verschwunden ist, bevor er langsam aufsteht. Wieder richtet er sich seine Brille, räuspert sich verlegen und sieht sich einen Moment um, bevor er mit schnellen Schritten davongeht, woraufhin die Übertragung endet.

Byron Saxton: "Das war ja seltsam. Hat Randy Orton etwa Schulden? Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, denn so ein kostspieliges Leben führt er doch gar nicht, dachte ich."

Johnny Curtis: "Na ja, was weißt Du denn überhaupt über Ortons Leben, Byron? Was weiß irgendwer darüber, was er so in seiner Freizeit treibt? Vielleicht spielt er ja, oder gibt Geld für Koks und Nutten aus. Wer weiß es denn?"

Noelle Foley: "Pff, als hätte Randy es nötig, zu Nutten zu gehen und wenn, dann sollten sie ihn bezahlen. Wenn Du Geldprobleme hast, dann melde Dich bei mir. Ich bin mir sicher, das wir da was machen können."



FOR THE BETTER.
#GULAK2020!

Schreibt es sich in weiß auf dem in Hoffnung getränkten Hintergrund, auf dem ein Countdown folgt. In üblicher TV Countdown Manier begleitet ein fiepsiger Unterton die Sequenz ehe das Bild komplett weiß wird. Ein Flügel arrangiert die Hintergrundmelodie. Sanft, in hellen Tönen, ehe ein im Anzug gekleideter Protagonist in Form von Drew Gulak von der rechten Seite aus ins Bild schreitet. Selbstsicher hat er die Hände ineinander geschlagen, und lächelt ebenso in die Kamera. Seine Schritte seitwärts werden absolut im Takt begleitet vom Klavierspiel. Ein perfekt inszeniertes Schauspiel, es bleibt zu hoffen, dass Gulak genügend Spenden erhält um sich diese Videos finanzieren zu können. Aus privater Hand kaum vorstellbar. Er hält inne, während die Kamera auf ihn zufährt.

.DREW GULAK:
„Wie oft stellen sie sich die Frage: Hab ich nichts besseres verdient?“

Plötzlich fährt das Bild wieder davon und er löst seine Hände voneinander. Neugierig blickend schaut er über die Schulter. Folgend deutet er mit dem Finger ins weiße nichts. Ein Schnippen ruft einen Bildschirm herbei. Wie aus Zauberhand. Oder besser: Ein hoch auf die Videobearbeitungsskills seines Teams. Und da ist auch schon wieder dieses Lächeln, jenes, das nichts gutes zu bedeuten vermag. Jenes, das ironischerweise bei vielen vermeintlichen Politikern verbreitet ist. Die Position die Gulak auch für sich ausgemacht hat. Auf dem Bild hinter sich sind emotionale Fans zu erblicken, die sichtlich enttäuscht wirken.

.DREW GULAK:
„Dieses Bild stammt, ja woher eigentlich? Was denken sie? Nun ..“

Er räuspert sich einmal während er etwas nicht näher identifizierbares mustert.

.DREW GULAK:
„Dieses Bild stammt aus der letzten Woche, und ist nur ein kurzer Ausschnitt, aus einer überaus enttäuschenden Sendung. Dies ist der Ausdruck eines jungen Menschen, der viel Geld bezahlte für Eintritt um Enttäuschungen zu erleben. Und er ist wie gesagt nur ein Ausschnitt von einer langen Reihe. Hat dieser Junge nichts besseres verdient? Sicher, habe ich auch enttäuscht und es tut mir in der Seele weh, doch leider ist kein Kraut gewachsen gegen betrügerische Tricks eines Mannes mit erheblichem Vaterkomplex. Das mag traurig klingen, ist aber leider die Wahrheit. Und das c2c ihm folgend eine Bühne bereitstellt, ist umso trauriger. Nun – haben sie sich bereits wiedererkannt im Gesicht des Jungen? Wie oft ging ihr Blick fassungslos zu Boden? Einmal, Zweimal? Wenn sie denken, dass ist ein gruseliger Zaubertrick, weil ich sie ertappt habe, dann muss ich sie leider enttäuschen. Das ist nur die Analyse grausamen Woche. Und je länger ich rede, fragen sie sich sicher, was will er denn ändern, was kann er schon tun? Dann ist diese Antwort ebenso simpel. Ich kann gar nichts tun.“

Die Kamera fährt wieder näher an Gulak heran, während er mit gekonntem Schnipsen das Bild hinter sich ändert. Das Motiv ist nun motivierenderes, fröhlicheres. Es zeigt den Mann mit Wurzeln in Pnnsylvania in einer Bar ähnlichen Umgebung. Er lacht herzlich, während seine Arme eine Gruppe Menschen umschlingt. Menschen verschiedener Wurzeln. Es ist ein Mann in Anzug wie Gulak zusehen, und als krasser Kontrast dazu ebenso jemand in Latzhose und Strohhut. Auch wenn es ein einfaches, billiges Klischee sein mag. Das Motiv ist in jedem Fall äußerst ausdrucksstark, ganz egal wie das Spiel mit einfachen Vorurteilen auf einen selbst wirkt. Um die Umarmung herum versammeln sich noch mehr jubelnde Menschen. Die Gulak Bewegung, wie inszeniert das Ganze zu sein scheint ist ebenso wenig klar. Man muss ihm und seinem Team aber in jedem Fall zu Gute halten, dass sie das Spiel der Politiker früh verstanden haben.

.DREW GULAK:
„Ich kann nichts bewirken. Da bin ich ehrlich und mache niemanden etwas vor. Ich bin nichts weiter als ein kurzes Glimmen, ein Funke der in der Luft in der Nähe eines Lagerfeuers verpufft. Gemeinsam. Wir. Wir zusammen sind ein großer Feuersturm. Ein Feuerwerk voller Ideen Und zusammen können wir wirklich etwas verändern. Dieses Bild hier? Das stammt ebenso aus der letzten Woche, ich war nach der Show noch bei einem Termin und durfte sehen wie mich eine Gruppe Menschen abgepasst hat. Menschen mit unterschiedlichen Zielen und Wünschen. Doch alle gepackt und überzeugt von der gleichen Idee. We – For the better. Und das ist nicht nur eine hohle Phrase. Aber zusammen können wir das packen. Wir lassen uns nicht beeindrucken von angeblichen Schmutzkampagnen, die eine Idee im Keim ersticken will, mit Fake News. Weil wir besser sind. Wir haben besseres verdient. Wir haben es nicht verdient, heute im Main Event WALTER gegen Taichi sehen zu müssen. Ebenso wenig haben haben wir es verdient Leute wie James Storm oder Pete Dunne und schon gar nicht Zack Sabre Jr. In einem Titel Match zu sehen in dem auch ich stehe. Wir nehmen jede Stufe. Und wenn es schwer wird, dann reichen wir uns die Hände, weil wir für besseres einstehen. Heute Abend will ich Champion werden. Wenn ihr mir helft und die Hand reicht. Gemeinsam nehmen wir auch diesen Schritt. Und ich verspreche schon jetzt, dass dann nur noch Leute eine Chance auf das Gold erhalten, die ehrlich für diesen Sport einstehen.“

Wer folglich meint das sei schon die Peripetie in Gulaks Einblick auf die aktuelle Situation gewesen, der darf sich entspannt zurücklehnen und sich auf weiteres freuen. Ein weiteres Schnipsen öffnet eine Galerie voller vergangener Persönlichkeiten in der c2c Geschichte. Der findige Fan wird schnell erblickt haben, dass es sich hierbei um die Reihe aller World Champions handelt. Angefangen bei AJ Styles findet sich an letzter Stelle eben WALTER. Drew stellt sich neben das Bild eines triumphierenden AJ Styles als er abermals gekonnt die Hände ineinander schlägt. Sein Blick fährt abwechselnd von Kamera zu Styles und dann wieder zurück. Harmonisch begleitet der Flügel die Szene noch immer. Inzwischen nimmt jedoch das Tempo zu. Auch ein Mittel um Spannung aufzubauen.

.DREW GULAK:
„Die Historie der c2c. Eine Historie die mit riesigem Erfolg begann. Nicht nur was die Quote anging, sondern auch weil echte Gewinner das Geschehen bestimmten. Ehrbare Athleten, die großartige Schlachten schlugen.“

Langsam geht er weiter nach vorn und bleibt bei Seth Rollins stehen. Womöglich war sein Satz eine direkte Andeutung auf die legendäre Fehde zwischen Seth Rollins und AJ Styles zu Beginn der c2c Ära. Und das die beiden mitunter mehrere Match des Jahres Kandidaten hatten ist noch jedem allzu bewusst. Sein Blick wird deprimierender je weiter er nach vorn schreitet.

.DREW GULAK:
„Die Geschichte der c2c zeigt aber auch eine erstaunliche Kehrtwende. Die Champions wurden größer. Doch das System verlogener und korrupter. Ich weiß, dass zu realisieren ist traurig wie aber leider auch wahr. Und so stehen wir nun bei Champions. Die für bestimmt großartig sind, aber jedwede Ehrlichkeit vermissen lassen. Die c2c hat sich verkauft um Shirts und Klicks zu verkaufen. Man wollte möglichst viel Geld mit möglichst wenig Kreativität und Ideen machen. Und bezahlt jetzt den Preis mit Menschen die mehr und mehr enttäuscht sind. Bevor man mir vorwirft, ich erspiele das alles. Ihr habt die Bilder vorhin selbst gesehen. Das ist ebenso etwas an dem wir zusammen arbeiten können. Das System wieder zu korrigieren. Die c2c hat den Eisberg zwar schon geschrammt, aber mit einer Kurskorrektur die wir vornehmen können können wir das Schiff aber wieder trocken legen und eine gute Zukunft ansteuern.“

Captain Drew Gulak setzt klar Schiff in eine neue Richtung. Sein Blick lodert durch die Metaphern die seine Rede hier begleiten. Das Ende seiner Reise markiert WALTER nebst Scarlett Bordeaux. Kopfschüttelnd gibt er sich mit verschränkten Armen, eher wieder mal schnipst. Wie von Zauberhand verblasst WALTER und hinter ihm nichts weiter als weiß. Mission erfüllt. Wenn es doch nur so einfach wäre. Die Kamera fängt ihn von der Seite ein, als er gerade nach vorn geht, mit einer gekonnten Drehung fixiert er sich doch wieder im Zentrum des Bildes. Ähnlichkeiten zu James Bond waren dem Kameramann an dieser Stelle wohl besonders wichtig.

.DREW GULAK:
„Und wer jetzt feststellt, dass sich die c2c ihn ihrer Entwicklung nur bedingt von allem anderen in unserem Land unterscheidet, der hat absolut recht! Aber wir nehmen auch diese Etappe. Wenn wir das zu Kentern drohende Schiff c2c erst einmal in den Hafen gefahren haben, dann holen wir uns auch die Präsidentschaft zurück. Weil wir auch hier etwas besseres verdient haben. Wir, gemeinsam. Jahre lang haben wir Sachen hingenommen, weil niemand gezeigt hat wie stark wir zusammen sein können. Doch es wird Zeit das wir uns die Hände reichen und für Verbesserung einstehen. Ob Top Manager oder Bauer. Ehrlichkeit soll sich lohnen und hat besseres verdient. Meine Damen und Herren, wenn sie noch nicht hinter uns stehen, dann keine Bange, das müssen sie nicht. Denn wir hier stehen Seite an Seite. Mein Name ist Drew Gulak. We – For the Better.“

Die Kamera begibt sich nun in extreme Nahaufnahmen, während sich schon vereinzelt Poren Gulaks zeigen. Er lächelt tief in das Bild, während er die Finger hebt und ein letztes Mal schnipst. Dieses Mal verschwindet er langsam selbst und es bleibt nichts als weiß. Das Klavier klingt folgend auch aus, während mit dem finalen Klang ein grüner Schriftszug eingeblendet wird.

FOR THE BETTER.
#GULAK2020!

Die Kameras gehen zurück in die Halle. Jetzt erst einmal durchatmen.

Noelle Foley: "Ich bin nicht sicher, ob das jetzt ein Wahlkampfvideo war oder nur der billige Versuch Gulaks all das was ihn zurzeit belastet zu kaschieren, dass er sich zu keinem Zeitpunkt dazu äußerte, sagt einiges darüber aus."

Johnny Curtis: "Glaub daran oder nicht - #GULAK2020! Das war kein Wahlkampf Video, das war die Erleuchtung, also überlegt euch besser, was ihr sagt, schließlich sprecht ihr hier über euren nächsten Präsidenten."

Byron Saxton: "Ich bin mir ehrlich gesagt noch unsicher, ob es wirklich das verspricht was er erzählt, oder aber ob ich mir nicht schon ein kanadisches Visum besorgen sollte, dieses mal so richtig."



Vater, vergib Ihnen! Denn sie wissen nicht, was sie tun...
Es ist ruhig. ZU ruhig! Oder auch vielleicht auch nicht? Der aufmerksame Zuschauer wird bemerkt haben, dass wir die normale Stadionatmosphäre verlassen haben. Ganz genau, denn die Bilder auf der großen Leinwand springen auf das zurück, was heute Morgen in Nassau geschah:
Ein lautes Läuten durchfließt die Straßen der Stadt. Ein unüberhörbares Hallen bahnt sich seine Wege und der Ursprung wird schnell von der Kamera erfasst. Der Glockenturm einer naheliegenden Kirche läd zum Gottesdienst ein und leitet diesen genau pünktlich um 10Uhr mit dem Läuten der Glocken ein. Menschenmengen strömen in die Kirche und nehmen nebeneinander Platz. Weiße Marmorsäulen stützen das Gotteshaus, an der Wand posieren die Jünger Jesu Christi und vor den Bänken thront der Altar, wie es in den meisten Kirchen der Fall ist. Vorne brennen Kerzen. In Gedenken an kürzlich Verstorbene. Alles ist ruhig. Alle warten gespannt oder blättern bereits in ihrem Gesangsbuch. Doch etwas ist anders. Nach einem kurzen Begrüßungsspiel der Orgel, setzt diese aus und stattdessen strömt eine Musik durch den Raum.



Ein Unbekannter schreitet die Stufen voran nach oben zur Kanzel. Dort, wo der Pastor für üblich immer seine Predigt hält. Der Pastor, den die ganze Gemeinde kennt und liebt. Aber der ist es nicht. Es ist ein anderer. Ein langhaariger, bärtiger Mann, der eine Bibel fest an sich gedrückt hält und mit bedachten Schritten oben ankommt. Und auch trägt er keine übliche schwarze Robe, sondern einen roten Mantel mit Jesukreuzen. Er legt seine Bibel vor sich ab, atmet einmal tief durch und schaut dann mit gefalteten Händen durch die Reihen.

William Eaver:"Liebe Gemeinde...ich weiß, Sie alle hier kennen mich nicht. Haben mein Gesicht noch nie gesehen und auch nie ein Wort mit mir gewechselt. Sicherlich fragen Sie sich, was dieser Mann hier in unserem Gotteshaus verloren hat? Was will er hier? Was macht er an dem Platz...wo sonst immer Father Donovan steht? Diese Frage ist natürlich berechtigt und ich möchte Sie alle auch auf keinen Fall im Dunklen tappen lassen. Mein Name ist Father Eaver. William Eaver. Über den großen See von England habe ich meine Reise angetreten. Nicht nur für mich, sondern für unseren Herren. Für unseren Schöpfer, der in uns allen zugegen ist. Uns hilft, uns unterstützt - uns in größter Not Trost spendet und uns den Weg zeigt.
Lasst mich dazu aus dem Lukas Evangelium lesen..."

Die Kirchengänger scheinen den neuen Pastor schnell aufgenommen zu haben. So unbekannt er doch ist, so richtig scheinen seine gewählten Worte zu sein, sodass die Menschen bereits nach wenigen Sätzen an seinen Lippen hängen. Ruhig schlägt er seine Bibel auf und blättert ein paar Seiten um, bevor er an der richtigen Stelle ankommt.



William Eaver:„Ich bin gekommen, um auf der Erde ein Feuer zu entfachen“, sagt Jesus.

Denken wir an die zwei Jünger von Emmaus, die - nachdem sie den auferstandenen Jesus erlebt haben - sagen: „Brannte nicht unser Herz, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss?“ In der Pfingsterzählung der Apostelgeschichte ist die Rede von „feurigen Zungen“ die auf die Freunde von Jesus herabkommen und aus ihnen begeisterte Menschen machten, die von ihrer Angst befreit sind. Johannes der Täufer kündigt Jesus an als den, der mit „Feuer und Heiligem Geist“ taufen wird. Als Jesus wenige Wochen alt war, wurde er in den Tempel gebracht und der greise Simeon weissagte über ihn: „Dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden. Und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird.

Das „Feuer“ das Jesus bringt ist seine Botschaft, mit der er uns anstecken will. Sie ist wie brennendes Feuer, wie Dynamit! Ich frage mich, ob wir das so empfinden. Wir sind christlich erzogen worden, von klein auf vertraut mit dem, was Jesus alles erzählt hat. Ob diese Worte von Jesus uns noch so ansprechen, etwas in uns bewirken? Entfachen sie in uns, in unserem Herzen, noch ein Feuer, eine verändernde Kraft, die uns vorantreibt? Spüren wir sein Feuer in uns? Oder ist es nur eine kleine Sparflamme? Ist unser Glaube an Jesus bedeutungslos geworden, ohne Kraft? „In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst“, hat Augustinus gesagt.

Jesus selbst war „Feuer und Flamme“ für die Sache Gottes, die er das Reich Gottes nannte. Er versucht die Menschen zu sammeln, um ihnen zu zeigen, was es heißt, auf Gott zu hören, seinem Gesetz – der Liebe – zu folgen. Und dabei ist er auf großen Widerstand gestoßen. Immer wieder entstanden Konflikte mit der religiösen Obrigkeit. Schließlich hat man versucht dieses Feuer, das er verbreitete, zu löschen, indem man ihn umgebracht hat. Und trotzdem lebt seine Botschaft auch heute noch, sie brennt in Menschen, die wirklich an ihn glauben und steckt immer wieder andere Menschen an.

Besonders in den ersten Jahrhunderten war es gefährlich, das Feuer das Jesus angezündet hatte, weiter zu verbreiten: Man kam in Konflikt mit der römischen Obrigkeit und riskierte sein Leben. Aber auch in der eigenen Familie führte es zu Spannungen, Auseinandersetzungen und Spaltungen: Vater gegen Sohn, Tochter gegen Mutter...indem man sich zu Jesus bekannte, Christ wurde. Wer für die Botschaft von Jesus brennt, wird Widerstand erleben. Wer nicht dafür brennt, wird sich schwer tun, die Frohe Botschaft weiterzugeben.

Dieses Feuer, das Jesus brachte, wurde aber oft auch falsch verstanden und mit Fanatismus verwechselt, der zu Gewalt und Intoleranz führt, ja zu Kriegen und Terror. Jesus selbst ist keinen Kuschelkurs gefahren. Er hat Werte vertreten, derentwegen er angefeindet wurde. Er wollte keinen faulen Frieden, wo man - im Namen des Friedens - das Eintreten für Grundwerte aufgibt oder zurücksteckt. Man muss den Mut haben, für seine christliche Überzeugung gerade zu stehen, sich auf Auseinandersetzungen einzulassen und wenn nötig zu kämpfen und zu streiten. Als Christ muss ich, wenn es um wesentliche Dinge geht, nicht immer „lieb und nett“ sein. Jesus hat mit den Pharisäern und Schriftgelehrten oft genug gestritten, und wie! Es kommt nur darauf an, wie man streitet: ohne den Respekt für den anderen zu verlieren, oder seine Würde zu verletzen. Echte Toleranz meint immer: Den anderen als Mensch respektieren und akzeptieren, auch wenn ich mit seiner Meinung und seinen Wertvorstellungen nicht einverstanden bin und diese sogar verwerfen und bekämpfen muss. Den Menschen aber achte ich weiterhin.

Habe ich den Mut, am Arbeitsplatz, am Stammtisch, im Freundeskreis, ja in der eigenen Familie meinen Glauben an Jesus zu verteidigen, wenn über ihn hergezogen wird? Das ist genau das, was Jesus heute von uns fordert: Entschiedenheit und Mut, für den Glauben einzustehen. Oft hält man sich da doch lieber heraus, „um des lieben Friedens willen“. Aber das ist ein fauler Frieden.

„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ Er hat uns große Ideale und klare Werte gepredigt. Dazu Stellung beziehen, Farbe bekennen, kann ich aber nur, wenn ich über meinen Glauben nachdenke, ständig an mir selber arbeite, mir die Bedeutung von Gott, Glauben und Kirche bewusst bleibe, mich damit dauernd auseinandersetze. Christsein ist oft unbequem! Aber Jesus möchte, dass dieses Feuer in uns brenne. Lassen wir uns von ihm immer wieder neu anstecken! LET - HIM - IN! Amen!"

Eine wunderschöne Predigt von Eaver, welche die Gemeinde mit einem gemeinsamen Amen ihrerseits quittiert. Nun ist es an der Zeit von der Kanzel zu steigen und direkt vor den Altar zu treten. Mit ausgestreckten Armen begrüßt er die Menschen nun auf Augenhöhe. Seine Bibel nimmt Platz auf dem Tisch direkt vor dem Mikrofon.

William Eaver:"Liebe Gemeinde diese Predigt soll uns allen zeigen, wer wir zu sein haben. Was wir sein müssen. Natürlich stehen wir der Welt offen und wandeln mit geöffneten Geist und Armen umher. Doch dürfen wir uns nie verraten. Trotz all des Hasses auf der Welt dürfen wir uns nicht verstecken.
Wir müssen neue Wege gehen. Auch ich musste dies lernen.
Liebe Leute, ich stamme aus einer kleinen Gemeinde in England bei London. Ich habe am eigenen Leib erfahren, wie sich die Leute von Gott abwandten. Woche für Woche sanken unsere Zahlen bei den Gottesdiensten. Manchmal stand ich sogar ganz alleine. Ganz alleine stand ich vor dem Altar und beschuldigte mich selbst für das Fehlen der Leute. Ich hätte einen Fehler gemacht: Es läge mit Sicherheit an meiner Erscheinung. Oder ich würde nicht die richtigen Worte finden, ja, ich würde nicht mehr zu den Menschen durchdringen. Ich war niedergeschlagen, ich war zerstört! Ich wanderte so durch London und ich sah es: Ein Stadion, eine Show! Dieses...Wrestling. Showveranstaltungen, die tausende von Menschen anlockte und diesen einen Lebenssinn gaben. Und es schlug in mir ein wie ein Blitz: Das ist es! DAS ist der neue Weg, den mir Gott zeigen wollte. So würde ich die Massen begeistern, sie würden wieder den Pfad finden und dem Dickicht der Versuchungen entkommen können. Ich hatte meine Entscheidung getroffen. Ich trainierte. Ich trainierte viel, ja sehr viel sogar. Der Weg war gefunden, doch ich stand gerade mal am Anfang. Doch, liebe Leute, man kann es schaffen. Wie ich - so auch ihr! Schaut mich an - ich stehe hier vor euch und später...später stehe ich bei c2c im Ring. Ich habe es mit Training und Glauben in eine der größten Ligen geschafft. Und mein Wille zahlt sich aus, denn die Leute GLAUBEN nun an mich. Das große Gold, zum Greifen nah. Religion und Glauben sind keineswegs langweilig oder unnütz. Sie sind Säulen des Lebens, die bei vielen das bröckeln anfangen. Doch ich werde ihr Kleber sein. Wo immer ein Bürger Hilfe braucht - Gott ist da! Wo immer eine schlimme Katastrophe geschehen mag und die Menschen am Abgrund stehen - Gott ist da! Und ER ist das strahlende Licht am Ende des Tunnels. Er ist alles.
So....LET - HIM - IN!"

Die Menschen von Nassau - sie applaudieren Eaver! Ein seltener Moment in Kirchen, doch der Pfarrer aus England hat die Massen wirklich für sich begeistert, sie förmlich in seinen Bann gezogen. Und auch Eaver selbst ist sehr zufrieden mit sich und lächelt strahlend nach vorne hin weg. Auch wenn sein In-Ring erst noch folgt...sein Kirchen-Debüt lief mehr als vielsprechend. So kurz ist er erst über den großen See geschippert und dennoch: Er könnte genau das sein, was hier so lange gefehlt hat.
Alle Menschen in der Kirche erheben sich. Es herrscht für einige Sekunden Ruhe, bevor alle im Gotteshaus es anstimmen:

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Die Orgel setzt ein, die Kamera bewegt sich langsam von Eaver weg zur Tür. Vorbei an den Menschenmassen, die ihren Prediger feiern wie die Auferstehung Jesu Christi.
Nunja...Änhlichkeit haben die beiden ja...

Byron Saxton: "Ich möchte zu diesem Thema noch immer nichts sagen, also lasse ich meinen Kollegen den Vortritt."

Noelle Foley: "Was ist los, Byron? Du scheinst Dich bei William Eaver immer besonders zurückzuhalten,... aber gut, ist Deine eigene Entscheidung und wir leben schließlich in einem freien Land."

Johnny Curtis: "Was zu beweisen bliebe, Noelle, aber in Ordnung, soll nicht das Thema sein. Wie ihr wisst, bin ich nicht unbedingt der gottesfürchtigste Mensch auf diesem Planeten, doch denke ich, dass manchmal, in schweren Zeiten, etwas Glauben nicht verkehrt sein kann."



Verdammt, sind die Fans in der Halle heiß auf die Show! Das haben sie schon zu Beginn bei der Einführung durch die Kommentatoren bewiesen. Obwohl die gesamte Halle bestuhlt ist, hält es keinen auf den Sitzen. Jeder will, dass es endlich richtig losgeht. In ein paar Momenten beginnt auch schon die Action. Dana Brooke bekommt erneut eine Chance sich in der c2c zu beweisen. Ihre Gegnerin, Priscilla Kelly, wird es ihr alles andere als leicht machen. Schließlich will Pris ebenfalls einen Eindruck als Wrestlerin hinterlassen. Zuvor aber springt nochmal der große Titan Tron an, während für die Zuschauer daheim das Bild geswitcht wird. Es beginnt mit einer kurzen Außenaufnahme. Vor uns erstreckt sich ein riesiges, luxuriöses Hotel. Die Dämmerung hat eingesetzt, da es abends sein muss. Am unteren Bildschirmrand wird eine kleine, aber wichtige Information eingeblendet: “A few days ago“. Nach einem Cut sind wir im Inneren…genauer gesagt in der Hotelbar! Der Bereich ist ziemlich groß. Riesige Spiegel sind an der ganzen Wand angebracht. Der Boden ist marmoriert und glänzt, wie frisch geputzt und gewachst. Überall sind kleine Sitznischen verteilt, während in der Mitte die Bar an sich steht. Wie so üblich stehen an der Getränkeausgabe einige Hocker. Ein einzelner Gast sitzt auf einem der Hocker…eine Frau, blondes Haar, noch jünger. Vor ihr steht ein leeres Glas, der Kopf ist so gesenkt, dass die langen Haare über das Gesicht fallen. Da scheint jemand aber nicht mehr wirklich nüchtern zu sein. Nur ein paar Schritte von ihr entfernt steht der Barkeeper, in einem edlen Anzug gekleidet. Er sortiert gerade in paar Flaschen in einer ausziehbaren Schublade. Sein geschultes Auge behält dabei die betrunkene Frau im Blick, damit die keinen Blödsinn macht und dass er rechtzeitig eingreifen kann, sollte sie sich übergeben müssen. Da richtet die Frau sich wie auf Knopfdruck auf und sitzt kerzengerade auf ihrem Hocker…zumindest einen Moment, da sie gleich wieder einsinkt. Moment…das ist doch Toni Storm!

Toni Storm: EY, DU…bring mir noch eiiinssss…

…fordert sie den Barkeeper unwirsch auf. Der Angemaulte überlegt sich, ob er die Blondine nicht wegschicken sollte. Das Recht dazu hat er. Aber er spürt ihre aggressive Aura…und wer weiß, wie Toni sich schon verhalten hat, bevor aufgenommen wurde. Also entscheidet der Hotelangestellte sich für einen Kompromiss. Er nimmt ein Glas aus einem Regal, das über der Theke angebracht wurde und zapft etwas Bier auf der vor ihm befindlichen Anlage. Bewusst hat er sich für ein 0,33 Liter Glas entschieden, das er zudem nicht ganz voll macht. Damit geht er zu Toni und stellt das Bier dort ab.

Barkeeper: Bitte schön. Aber ich denke, das ist das Letzte. Danach sollten sie vielleicht ins Bett gehen, Miss!

Toni Storm: Scheiße…leeeck misch, Wichser!

Toni will sich da gar nichts sagen lassen…schon gar nicht, wann sie mit trinken aufhören soll. Der Angestellte zieht sich zurück…aber nimmt sich vor zur Not die Security des Hotels zu rufen, falls es mit ihr schlimmer werden sollte. Derweil nimmt Storm das Glas, sieht es ein paar Sekunden lang an…und kippt es in einem Zug runter. Mit einem lauten “Aaaaahhh!“ knallt sie es vor sich wieder auf den Tisch.

Toni Storm: Weissuu…ISCH BIN DER SCHÄÄMP! Isch bin die grössssse…ich bin…isch biiiin…so einsam!

Oha, eine plötzliche Erkenntnis? Erst himmelhoch jauchzend…und nun zu Tode betrübt? Toni fühlt sich einsam…eigentlich kein Wunder wenn man bedenkt, was sie früher für ein geselliger Mensch war. Nun hat sie eigentlich keinen Verbündeten mehr. Der Veleveteen Dream hat die Liga verlassen…Candice hat sie verstoßen…Tyler Black ist seit kurzem ebenfalls kein Teil mehr der c2c Gemeinschaft. So weit so gut…Toni redet sich jeden Tag ein, dass sie keinen braucht…nur sich und ihren Womens Title, der aktuell gut verstaut im Hotel Safe liegt. Aber jetzt…kurz vor dem Delirium spürt die Strong Zero City Lady…da fehlt etwas. Schluchzend kann sie nur schwer die Tränen unterdrücken. So darf sie keiner sehen…das merkt sie selbst im betrunkenen Zustand. Hastig hüpft sie vom Hocker, verabschiedet sich per Mittelfinger vom erleichterten Barkeeper und torkelt Richtung Ausgang. Fast zeitgleich kommt ihr ein Paar entgegen…ein junger Mann mit kurzem, braunen Haar und eine Frau mit langem, schwarzen Haaren. Schockiert bleibt Toni stehen…

Toni Storm: Cath…Catherine?

Naja…nur weil die Frau schwarze Haare hat soll sie Catherine sein? Hm…so von hinten betrachtet könnte sie es sogar sein…und Toni ist sich sogar sehr sicher, dass es ihre ehemals große Liebe sein muss.

Toni Storm: Oh Gooooott…Caaath…hab disch vermisst, isch…

Freudestrahlend torkelt sie auf die Frau zu und berührt diese an der Schulter. Die Angesprochene dreht sich um…und wie schon erwartet ist es nicht Catherine.

Frau: Öhm…ja?

Toni Storm: Du…WARUM BISSU NICHT CATHERINE? AAAHHH…WARUM BISSU NICHT CATHERINE?

Wütend schreit Toni auf und scheint die Frau regelrecht anfallen zu wollen. Ängstlich springt diese einen Satz zurück, während ihr Begleiter sich schützend vor sie stellt. Der Barkeeper greift schnell zu einem Hörer und wird wohl das Sicherheitspersonal rufen. Toni ist außer Sicht…mit Panik in den Augen greift sie in ihre Haare.

Toni Storm: AAAAHHHH…

Bevor noch ein Unglück passiert, kommen zwei bullige Männer zu ihr und können Storm gerade noch festhalten, bevor diese zum Angriff ansetzen kann. Schnell verfrachten die Männer Toni nach draußen, während das Paar geschockt zurück bleibt. Fade off.

Byron Saxton: "Hier, meine Damen und Herren, sehen sie den Absturz eines einst verheißungsvollen Superstars, der mit dem Leben nicht mehr klarkommt und den easy way out sucht."

Johnny Curtis: "Toni macht nur eine schwere Zeit zu und was heißt hier überhaupt Absturz, hm?! Sie ist immer noch Women´s Champion, also kann sie so tief noch nicht gefallen sein."

Noelle Foley: "Warten wir mal den heutigen Abend ab, denn sollte sie auch heute besoffen auftauchen, dann könnte das ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen."



OPENER
SINGLES MATCH
Dana Brooke vs. Priscilla Kelly

Writer: Leo

bite my tongue. bide my time.



wearing a warning sign. wait 'til the world is MINE. visions I vandalize.
cold in my kingdom size. fell for these ocean eyes.

Sanfte Töne leiten das Theme des Harlots ein, bevor eine samtige Frauenstimme die Aufmerksamkeit auf sich zieht und jeden Hörer versucht direkt um den Finger zu wickeln. Unbewusst wiegen einige Zuschauer sich zu den Klängen des Themes und wirken fast wie hypnotisiert. Ein netter Nebeneffekt, der auch einen direkt einen Vorgeschmack auf die Dame gibt, die gleich aus dem Backstage treten wird. Priscilla Kelly ist dafür bekannt Personen um ihren Finger zu wickeln, sie zu bezirzen und ihnen das Gefühl zu geben Macht zu haben. Obwohl sie selbst das Zepter komplett aus der Hand gibt.

Mit einer dunklen, großen Sonnenbrille auf der Nase und einem schwarzen Hut auf dem Kopf betritt Priscilla die Rampe. Kurz bleibt sie stehen und grinst breit in die Kamera. Während sie sich in Bewegung setzt, hebt sie ihre Hand und formt eine Pistole. Provokativ leckt sie über den 'Lauf' dieser, bevor sie diese Richtung Ring abfeuert.

you should see me in a crown. I'm gonna run this nothing town. Watch me make 'em bow! ONE by ONE by, ONE by ONE by...

In der Zwischenzeit, fast unbemerkt von der Kamera schleicht sich Jay White aus dem Backstage und schließt ohne große Posen schnell zu Kelly auf. Gemeinsam beenden sie den Lauf zum Ring, wo Switchblade ihr die Ringseile ein wenig auseinander hält damit sie zwischen diesen hindurch schlüpfen kann. Natürlich lässt sich Pris diese Möglichkeit nicht entgehen und posiert für die Kamera.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... accompanied by Jay White.. from Moon Creek, Georgia.. Hell's favorit harlot PRICILLAAAA KELLY!"

Ungeduldig hat Dana Brooke bereits im Ring auf die Rothaarige gewartet. Ihr Entrance lief aus zeitlichen Gründen in der Werbung ab, weswegen auch sie das Ziel der imaginären Kugel war. Die Blondine beobachtet jeden Schritt von Pris, aber auch White. Dieser wird vom Ringrichter sofort nach draußen beordert, was sich Jay erstaunlicherweise nicht zweimal sagen lässt. Kelly nimmt Schirmmütze und Sonnenbrille ab, wirft Beides in die Menge und positioniert sich gegenüber von ihrer heutigen Gegnerin.

- DING DING DING -

Das Läuten der Glocke verstummt und just in dem Augenblick setzen sich die Damen in Bewegung. Nicht wie erhofft direkt aufeinander zu. Nein, im Kreis. Den Blick stur auf einander gerichtet. Pris ist es, die das Starduell unterbricht und aus dem Nichts die rechte Hand ausstreckt. Dana bleibt stehen und sieht sie irriert an. Auch die Fans sind verwundert. Was wird das? Kelly macht einen leichten Schritt auf ihre Gegnerin zu und fordert sie noch einmal auf. Gerade als diese unsicher nach der Hand greifen möchte, packt Pris ihre Gegnerin und zieht sie ruckartig an sich heran. Noch bevor sich Dana im Klaren ist was gerasde passiert, spürt sie beide Hände der Rothaarigen auf ihren Hintern und ihr Gesicht zwischen den Brüsten ihrer Gegnerin. Fluchend drückt sich Dana von Pris weg und schafft es dabei diese nach hinten zu schleudern. Unsanft kommt Pris auf ihrem Po auf, lacht aber herzlich.

Johnny Curtis: "Haha! Damit hat wohl niemand gerechnet"

Noelle Foley: "Was.. warum?!"

Während sich Dana noch von dieser ungewohnten Annäherung erholt, kommt Pris auf die Beine und es geht direkt wieder zum zweiten Anlauf. Auch jetzt umkreisen sich die Damen. Wieder ist es Kelly, die alles unterbricht und ihre Hand hebt. Sie deutet auf ihr eigenes Kinn, provokant grinsend streckt sie es der Blonden auch noch entgegen. Wohl die Aufforderung anzugreifen, die Möglichkeit einen entscheidenden Vorteil zu erhaschen. Brooke scheint tatsächlich für einen Augenblick darüber nachzudenken. Dummerweise zu lange, denn Pris überlegt es sich sofort anders und rennt auf ihre Gegnerin zu. Dana reagiert gerade noch rechtzeitig. Es kommt zu einem Lock-Up. Den klassischen Auftakt kann die Ältere auch tatsächlich für sich gewinnen und schafft es mit etwas mehr Krafteinsatz Hell's favorit harlot in die nächste Ringecke zu drücken. Dana drückt mit dem Ellbogen gegen den Hals ihrer heutigen Herausforderin und diese so gegen den Turnbuckle. Das ist etwas was der Ringrichter nicht gut heißen kann, weswegen er sofort bei den Beiden auftaucht und dazwischen gehen möchte. Priscilla hebt sofort einen Arm.. und der Andere? Ungesehen vom Offiziellen schafft sie es ihren Finger in das Ohr der Blonden zu stecken und sie damit komplett aus dem Konzept zu bringen. Während Kelly verkündet, dass es ihr gut geht, verzieht Brooke angewidert ihr Gesicht und springt nach hinten. Rettet sich vor der merkwürdigen Frau und reibt sich leise brummend über das Ohr. Die Rothaarige grinst dagegen breit und genießt es, dass die Fans sie für diese Aktion schon ein wenig feiern.

Byron Saxton: "Das ist nicht sonderlich appetitlich."

Noelle Foley: ".. und schongar nicht fair!"

Johnny Curtis: "Aber ziemlich unterhaltsam!"

Kaum ist Pris aus der Ringecke getreten, rennt Dana auf sie zu. Wieder kommt es zu einem Lock-Up, wieder ist es Brooke, die ihre Kräfte besser einzusetzen weiß. Sie drückt einen Arm ihrer Herausforderin zur Seite, schlängelt sich gekonnt hinter sie und umfasst ihre Hüfte. Sofort reagiert Pris und drückt ihre Hände gegen die ihrer Gegnerin, versucht so den Griff zu lockern. Leider klappt es nicht so wie geplant. Dana weiß ihre Kraft gut einzusetzen.. ABER! Pris dafür ihren Kopf. Sie lässt sich auf die Knie fallen und fängt an nach hinten zu Krabbeln. Zwischen den Beinen der Blondine hindurch. Obwohl diese versucht Kelly weiterhin festzuhalten muss sie wegen der Position dann doch aufgeben. Gerade in dem Moment als sie den Griff löst, packt die ehemalige Stimme des Switchblade nach den Beinen der Blonden und zieht an diesen. Brooke landet mehr oder weniger auf dem Gesicht und brummt genervt, während Priscilla die Beine ihrer Gegnerin überkreuzt um sich darauf zu legen. Für einen Augenblick überlegt sie Dana am Kopf zu packen.. entscheidet sich dann aber doch dagegen und betoucht wieder den Po ihrer Gegnerin. Verpasst ihr einen Klatscher darauf und wird kurz darauf von Dana von sich geschubst. Die Bodybuilderin dreht sich um und fängt an mit dem Refree zu diskutieren über das Verhalten ihrer Gegnerin. Diese lacht nur amüsiert und rappelt sich wieder auf.

Byron Saxton: "Das kann ja noch heiter werden.."

Noelle Foley: "Priscilla scheint dieses Match irgendwie anders zu verstehen.. ob sie es überhaupt ernst nimmt?"

Johnny Curtis: "Sie macht nur das was viele Männer an ihrer Stelle gerne tun würden.. "

Was genau im Kopf der Rothaarigen vor sich geht, weiß wohl niemand so recht. Deswegen sind Spekulationen auch das einzige woran man sich im Augenblick festhalten kann. Die Beschwerde der Blonden wurde zwar erhört, aber ihr wird nicht weiter nachgegangen. Wütend dreht sich Dana zu Pris, die gerade ihr schwarzes Ringgear ein wenig richtet. Ihre Blicke treffen sich.. und just in diesem Moment setzen sie sich sofort Beide in Bewegung. Beide wollen eine Clothesline durchsetzen. Beide schaffen es und befördern sich gegenseitig auf den Boden. Mit einem leisen Ächzen ist es Pris, die als erste wieder auf die Beine kommt und ihre Herausforderin auf eben diese zieht. Sie bekommt einen harten Schlag mit dem Ellbogen auf den Rücken, taumelt in die Ringecke und genau das ist es was Kelly für sich nutzen möchte. Sie nimmt Anlauf und landet mit den Füßen voran im Turnbuckle. Brooke hat es geschafft sich aus der Ecke mit einer gekonnten Drehung zu befreien, gerade als die Succubus wieder zu sich kommt, wird sie von Dana gepackt und mit einem Snap German Suplex auf den Boden geworfen. Keuchend rettet sich die Rothaarige aus dem Ring und bleibt bei ihrem ehemaligen Schützling stehen. Brooke nähert sich den Beiden und fordert Pris mehrmals auf wieder in den Ring zu kommen. Kelly ignoriert die Blonde und bleibt bei Jay mit dem sie leise tuschelnd etwas bespricht. White schüttelt erst den Kopf, nur um dann leise brummend zu nicken.

Byron Saxton: "Das verspricht nichts Gutes.."

Noelle Foley: "Wahrscheinlich sollte Dana sich jetzt noch mehr in Acht nehmen."

Pris lächelt zufrieden, bevor sie anfängt den Ring zu umrunden und dabei jede Aufmerksamkeit auf sich zieht. Sie fängt mit dem Offiziellen zu diskutieren, der sie widerum anzählt. Gerade als er bei Sechs angekommen ist, bequem sich Pris nun doch wieder in den Ring. Jedoch bleibt sie erstaunlich nah beim Ringrichter und spricht weiter auf ihn ein. Sie versucht ihn von irgendetwas zu überzeigen, während Dana im Hintergrund mit den Augen rollt. Gerade als sie die Diskussion unterbinden möchte, spürt Dana einen Schmerz an ihrem Kopf. Unsanft wurde sie am Zopf gepackt und nach hinten gezerrt. Von wem? Natürlich. Jay White. Dieser zieht ein lautes Buh-Konzert auf sich als er Dana packt und ihr den Blade Runner verpasst.



Zu Brookes Pech bekommt der Offizielle einen Kuss auf die Lippen gedrückt als er sich umdrehen möchte.

Noelle Foley: "Nein! Das ist nicht wahr! Jetzt hat Jay einen neuen Tiefpunkt erreicht!"

Byron Saxton: "Dass das überhaupt möglich ist.."

Johnny Curtis: "Oh, was?! Vielleicht sollte ich den Beruf wechseln?"

Auch die Fans sich geschockt. War White bisher einer der Wenigen aus der 5PG, die den fairen Kampf gesucht haben. Frauen attackieren gehörte bisher nicht zu seinen Verbrechen.. aber für alles scheint es ein erstes Mal zu geben.
Während White sich aus dem Ring begibt, lässt Pris vom Offiziellen los und rennt auf Dana zu. Absichtlicht lässt sie sich mit Wucht auf sie fallen, tut als wäre sie an dem Zustand ihrer Gegnerin verantwortlich und fängt an zu pinnen. Der sichtlich verwirrte und überforderte Ringrichter fängt zu zählen an. ONE.. TWO... THREE..!

Here is your winner by pinfall: PRISCILLA KEEEEEELLY!



Noelle Foley: "Was war das denn!? Wie absolut zum Kotzen!"

Byron Saxton: "Jay White mit dem Bladerunner gegen Dana Brooke. Die 5 Point Gang ist sich für nichts zu schade!"

Johnny Curtis: "Wer kann es ihm verdenken? Wenn Priscilla das will würde ich dich auch angreifen, Noelle."

Noelle Foley: "Wie bitte?!"

Johnny Curtis: "Ich scherze doch nur, geez."



Nachdem Priscilla Kelly den Opener erfolgreich für sich entscheiden konnte, wird wieder einmal gezeigt, was aktuell hinter den Kulissen passiert und was die Wrestler und Wrestlerinnen die letzten Tage so erlebt haben. Beim Zweiten gibt es immer einen Einspieler…wie auch im nun folgenden Fall. Ein langer Gang erstreckt sich vor uns. Links und rechts sind zig Leuchter angebracht, deren goldene Umrandung schöne und zierliche Schnörkel aufweisen. Ein roter Samtteppich macht den Boden um einiges interessanter. Überall sind Türen zu sehen…spätestens jetzt ist klar…das ist ein Hotel! Moment…gab es nicht vor dem Opener einen anderen Film, der auch schon Szenen aus einem Hotel gezeigt hat…besser gesagt aus der Hotelbar? Hat das etwa einen Zusammenhang?

?: Isch bin der Schääämp…Fuuuuuck yoooouuuu…

Ein paar Meter weiter geht je eine Treppe nach oben und nach unten ab. Laut stampft ein gröhlendes Etwas die Stufen nach oben, bis es auf dem Stockwerk abgekommen ist, das gerade im Fokus der Kamera liegt. Die Betrunkene ist Toni Storm…also ist das eine direkte Fortsetzung der Szene von gerade eben. Wie es aussieht wurde die Strong Zero City Lady nicht dem Hotel verwiesen, nachdem diese eine Frau angegriffen hat, die sie fälschlicherweise für Catherine gehalten hat. Vermutlich wurde sie aber dazu angewiesen, auf ihr Zimmer zu gehen. Was sicher keine schlechte Idee ist, wenn man sich ihre Verfassung so ansieht. Torkelnd wackelt Storm mit hängendem Kopf über den Boden, wobei ihr mehr als schwindelig ist… *Rumms*… mit Karacho knallt sie unbeabsichtigt gegen eine der Zimmertüren. Entweder ist der Raum aktuell nicht belegt oder der Gast verweilt zur Zeit an einem anderen Ort. Anders kann man es sich nicht erklären, warum keine Reaktion erfolgt. Die Blondine krallt sich kurz am Rahmen fest und zieht sich nach oben…wobei ihre Beine bedenklich wackeln. Mit glasigen Augen versucht sie ihre Umgebung zu scannen…

Toni Storm: Fuck, warum isn hier sooo ein schisss Nebel?

Nebel ist hier nicht…nur der körpereigene Schleier, der ihre Sicht trübt. Angestrengt plustert die Championesse ihrer Backen auf, als sie in voller Körpergröße wieder steht. Ja, sie ist doch noch fit genug und ihr Zimmer ist gleich da hinten…glaubt sie zumindest. Übermütig rennt Storm kopflos los…stolpert dabei über ihre eigenen Füße. Mit einem lauten Knall kommt sie auf dem Teppich auf. Lachend rollt sie sich zur Wand und richtet sich dort in einer sitzende Position ein. Leise lallend sinkt ihr Kopf langsam nieder. Schläft sie in dieser Position etwa ein? Fast scheint es so…und niemand da, der die amtierende c2c Womens Championesse so sieht. Obwohl…wirklich niemand? Nicht ganz…hinter der Kamera sind weitere Schritte zu hören. Schnell wendet sich das Bild um 180°. Und siehe da…eine weitere Frau, nüchtern, nähert sich. Wie es der Zufall so will, handelt es hierbei um eine weitere Wrestlerin. Vermutlich sind alle oder zumindest viele der c2c Angestellte hier untergebracht worden. Zurück zur sich nähernden Wrestlerin. Nichts Böse ahnend, in einem blau-roten Trainingsanzug gekleidet, der stark an das Outfit von Captain Marvel erinnert, schlendet sie umher. Eigentlich war sie schon schlagen gegangen. Da sie das aber nicht konnte und sie ihren Ehemann, mit dem sie ein Zimmer teilt, nicht wecken wollte, hat sie sich auf leisen Sohlen davon geschlichen. Vielleicht war es ja möglich irgendwo eine warme Milch herzubekommen. Plötzlich sieht sie die sitzende Toni…und erstarrt auf einmal. Warum das? Nun…es ist Candice LeRae, die wir hier sehen. Und bekanntermaßen ist die Beziehung zwischen ihr und Storm nicht mehr so gut wie früher. Pikanterweise ist es das erste Treffen der beiden Frauen, seit dem Toni Candice fast ins Krankenhaus befördert hätte. In der Canadian Goddess zieht sich alles zusammen, als sie ihre Peinigerin wieder sieht. Ihr wird schlecht und schwindelig…und alles in ihr schreit: „LAUF!“. Der einzige Grund, warum Mrs Wrestling das nicht macht ist wohl der Tatsache geschuldet, dass Toni betrunken ist…und LeRae weiß, wann die Australierin zuviel gebechert hat. Trotz aller charakterlichen Veränderung…so etwas bleibt erhalten. Aber was tun? Zurück ins Zimmer? Doch wegrennen? Normal weiterlaufen, als wäre nix passiert? Toni hier verprügeln? Nein, das nicht…bei aller Liebe…auf das Niveau wird sich der tough cupcake niemals begeben. Während sie, vor Angst erstarrt, über ihre Optionen nachdenkt, hebt Toni ihren Kopf und sieht Candice direkt an…

Toni Storm: Ey, disch kenn ich…Ca-Candice? Bischdu es?

Verdammt, sie hatte sie erkannt. Ohne etwas zu sagen dreht sich LeRae um und will einfach nur noch zurück ins Zimmer, hinter sich abschließen und dann ganz eng an ihren Johnny kuscheln. Da aber…

Toni Storm: Ca-Ca…Candy? Wo warsu nur? Hab dich ver…vermisssssst! Brauch disch doch…

Am Ende wird die Stimme etwas brüchiger und geht fast in den Flüsterton über. Candice trifft das wie ein Schlag. „Candy“…so hatte die alte Toni sie früher noch genannt. Und auch die restlich Stimmlage…das klang so verletzlich, so einsam. Eine kleine Träne läuft LeRae über die Wange. “Candice, reiß dich zusammen! Die ist nur betrunken. Und denk daran, was sie dir angetan hat.“…die Vernunft meldet sich zu Wort und will den tough cupcake wachrütteln. Da antwortet aber ihr Herz… “Candice, vielleicht ist das ein Zeichen? Das heißt, dass die alte Toni noch nicht ganz tot ist. Du musst ihr helfen! Du kannst deine beste Freundin wieder bekommen.“…wem nun glauben? Unsicher beißt Candice sich auf die Unterlippe…ach, scheiß Helfersyndrom! Sie kann jetzt einfach nichts anders. Vorsichtig geht LeRae auf die Strong Zero City Lady zu…und geht vor dieser auf die Knie…

Candice LeRae: To-toni? Heeey…öhm…komm…i-ich helf dir auf dein Zimmer.

Ängstlich, aber auch freundlich streckt Candice ihre Hand aus. Toni schaut sie an…lächelt sie ebenfalls? Wenn sie nun ihre Hand nimmt, dann ist das ein riesengroßer Schritt zur Versöhnung und zu der alten Toni Storm, die bei allen so geschätzt und beliebt war. Darauf scheint es hinaus zu laufen…Storm hebt ihre eigene Hand…plötzlich verfinstert sich ihre Miene. Die Hand schnell nach vorne und packt Candice am Hals.

Toni Storm: Du Biiiiitssschhh has mich verraaaten…du musss leideen…

Panik! Erst recht, als sie Toni aufbauen will…aber schnell bemerkt Candice, wie Storm Schwierigkeiten hat und kaum hoch kommt. Das nutzt die Kanadierin aus, auch weil der Griff nicht so fest ist, wie er es bei einer fitten Toni wohl wäre. Mrs Wrestling drückt ihre Hände gegen die Schulter von der Australierin und drückt ruckartig zu. Und siehe da…es wirkt! Die Championesse wird nach hinten geworfen und landet wieder auf dem Hosenboden. Candice nimmt die Beine in die rennt, dreht sich um und rennt so schnell weg, wie es eben nur geht. Dabei schießen ihr die Tränen aus Scham in die Augen. Wie hatte sie auch nur glauben können, dass Toni sich wieder ändern würde. Weiter folgen wir Candice nicht mehr. Ein letztes Mal geht es zur betrunkenen Storm, die sich in Fötusstellung auf dem Boden zusammenzieht. Leise wimmert sie vor sich hin…

Toni Storm: Caaaandy…wo bissu? Isch brauch diiich…

Unterbewusst scheint Candice LeRae ihr zu fehlen. Das weiß die Strong Zero City wohl selbst nicht, da es ganz tief in ihr vergraben ist. Nur der Alkohol treibt es ans Tageslicht. Das war es aber erst einmal. An dieser Stelle endet der Einspieler.

Byron Saxton: "Super, jetzt ist Toni auch noch betrunken, oder wie sieht das aus?! Wenn dem so ist, muss der Kampf gegen Circe auf jeden Fall abgebrochen werden, denn so darf die Championesse nicht in den Ring. Abgesehen von der Vorbildfunktion, die sie nun einmal hat, wäre das auch mehr als ungesund - für beide Frauen."

Johnny Curtis: "Gaaanz ruhig, Byron; so schnell schießen die Preußen nicht. Bis zum Match ist noch einiges an Zeit und bis dahin wird Storm sicherlich wieder nüchtern sein. Sie ist Australierin, die sind das gewohnt."

Noelle Foley: "Wow, das sind zum Einen Vorurteile, Johnny, und zum Anderen ändert es nichts daran, dass man Toni unter diesen Umständen nicht erlauben sollte, an dem Match teilzunehmen. Das ist einfach viel zu gefährlich."



Die Kameras schalten in den Backstage Bereich. Dort sieht man Renee Young, die selbstverständlich ein Mikrophon in den Händen hält. Neben ihr befindet sich Kacy Catanzaro, die letzte Woche Rhea Ripley besiegt hat. Unverzüglich hört man Jubel in der Arena, denn Mighty Kacy gehört seid ihrem Debüt zu den Lieblingen der Fans. Ein strahlendes Lächeln sieht man beim Rookie aus New Jersey. Sofort beginnt dann auch schon das geplante Interview von Renee Young der Newcomerin.

Renee Young: „Ich stehe hier mit der Person, die letzte Woche ihr erstes Match bei c2c Wrestling gewonnen hat. Heute wird sie gegen Becky Lynch antreten. Hallo Kacy Catanzaro. Wie sind die ersten zwei Wochen bei c2c Wrestling für dich?“

Das Lächeln der Sonne, so könnte man Kacy beschreiben, denn in ihrer Mimik sieht man, dass sie sich unheimlich auf alles hier freut, auch wenn sie schon ein paar negative Erfahrungen gemacht hat.

Kacy Catanzaro: „Hallo Renee. Danke erst einmal für das Interview. Für mich ist es einfach ein Traum hier zu sein. Als das Angebot von c2c Wrestling bei mir auf den Tisch lag, brauchte ich nicht zweimal überlegen Renee. Ich will gegen die besten Wrestlerinnen hier antreten. Es gibt so tolle Athletinnen hier, wie Rhea Ripley, Taryn Terrell, Alexa Bliss und Toni Storm und alle haben so viel drauf. Von ihnen kann ich sehr viel lernen.“

Renee Young: „Du hast gerade mehrere Wrestlerinnen angesprochen. Gegen Rhea hast du gewonnen und auf Taryn bist du schon getroffen. Du bezeichnest sie als Idol. Warum Taryn?

Zum ersten Mal sieht man Kacy nicht lächeln. In ihrem Kopf arbeitet es jetzt. Selbstverständlich hat sie die Tweets gelesen und vielleicht muss sie ja doch die Meinung über Taryn Terrell überdenken.

Kacy Catanzaro: „Rhea ist eine knallharte Wrestlerin, die immer 100 Prozent gibt. Es war ein toughes Match, aber ich habe gewonnen und das macht mich glücklich. Heute treffe ich auf Becky Lynch. Es wird genauso hart werden, aber ich werde wie immer mein bestes geben. Wenn ich gewinnen ist es toll, sollte ich verlieren, dann habe ich sehr viel gelernt. Ich freue mich auf das Match gegen The Man. Zu Taryn... sie ist einfach unglaublich. Ich finde sie richtig klasse und dennoch macht es mich traurig ihre Tweets zu lesen. Ich wollte nur ein Selfie und vielleicht kann sie nicht mehr die volle Leistung bringen. Dennoch ist sie für mich die erfolgreichste Wrestlerin und Taryn Terrell bleibt mein...“

Das letzte Wort spricht Kacy nicht mehr aus, denn zu dem Interview gesellt eine Person, die Mighty Kacy noch nicht kennt. Die Kamera schwenkt hinüber.



NOAM DAR:
» Glaub mir, Engelchen, Tarypoo ist kein gutes Idol für dich. «

Wenn das einer wissen sollte, dann ja wohl ihr Ex! Noam Dar gesellt sich also dazu und grinst über beide Ohren. Er merkt deutlich, dass Kacy keine Ahnung hat wer er ist, was ihn aus macht. Das gefällt ihm. Schließlich hat sie all die schlimmen Geschichten nicht gehört und vielleicht ist die Kleine ja beeinflussbar. Möglichst freundlich zwinkert er ihr zu.

NOAM DAR:
» Ich bin Noam. Freut mich dich kennenzulernen, Kacy. Ich hatte mir dein Match gegen die Ripley angesehen und du hast mich wirklich beeindruckt. Gegen dieses Monster zu gewinnen ist nicht leicht. Mach dir deinen positiven Eindruck bei den Fans nicht kaputt indem du Taryn Terrell hinterherrennst. Die benutzt dich höchstens um ihre Tüten zu tragen oder um deine Jungfräu..ähh, deine Jugend auszusaugen wie ein Vampir. Heftiger Fall von Midlife Crisis. Glaub mir, ich weiß das.. «

Aufmerksam hört sich Kacy an, was Noam zu sagen hat. Dabei nickt sie zustimmend, während sich Renee Young aus dem Blickfeld der beiden bewegt. Mit den Aussagen, dass Taryn kein gutes Vorbild sei und das sie wohl in irgendeiner Art von einer Krise ist kann stimmen. Immerhin hat Taryn Terrell lange kein Match mehr bestritten und ihre Tweets sind einfach nicht sehr schön.

Kacy Catanzaro: „Hallo Noam, schön das ich dich kennenlernen darf. Das Match gegen Rhea Ripley war schon hart, aber ich habe gewonnen und darauf kommt es an. c2c Wrestling ist eine toughe Liga und jeder will sich einen Namen machen. Ich meine schaue dir nur letzte Woche an. Da bin auf Pete Dunne gestoßen und er ist einfach nur ein großes Arschloch, der hoffentlich heute sein Titel verliert. Dann war da noch Jimmy Jacobs und der war nett.“

Zu Taryn sagt Kacy noch nichts, da sie auf das Lächeln von Noam Dar blickt. Er kann schon richtig süß dreinschauen und das gefällt Kacy sehr. Sicherlich hat der attraktive Wrestler sehr viel Erfahrung mit c2c und wahrscheinlich kennt er auch Taryn sehr gut. Immerhin hat er eine entschlossene Meinung über die Blondine.

Kacy: Catanzaro: „Ich laufe doch Taryn nicht hinterher. Ich wollte nur ein Selfie und die war letzte Woche so komisch drauf. Vielleicht liegt es ja daran, dass sie lange nicht mehr im Ring stand. Dazu kommt dann noch diese Homo Einstellung von ihr, Noam. Ich glaube ja, dass bei ihr wirklich der Lack ab ist. Im Ring kann sie nicht mehr mit den Stars wie Toni Storm, Circe und Alexa Bliss mithalten. Bei Männer kommt sie auch nicht mehr ran und deswegen flüchtet sie und will jetzt Lesbe sein, oder was meinst du Noam? Trotzdem respektiere ich Taryn sehr. Für mich ist sie weiterhin ein Vorbild, auch wenn sie es nicht mehr drauf hat.“

Ehrliche Worte von Kacy, die sicherlich auch Noam gefällt.

Mit solchen Worten hätte er nicht gerechnet. Kacy scheint das ganze Ligengeschehen so unbekannt zu sein, dass sie nicht mal weiß dass Pete Dunne Noams bester Freund ist. Vielleicht muss sie das aber auch gar nicht erfahren. Irgendwie wäre das hinderlich.

NOAM DAR:
» Ja, Petey.. Pete Dunne ist wirklich ein Arschloch. «

Ein wunderbarer Schauspieler. Wenn das keine oscar-reife Leistung war, dann weiß Noam auch nicht. Er kann sich sein Grinsen kaum verkneifen, es wird einfach immer breiter. Auf so ein naives, junges Küken zu treffen, die auch noch seine Meinung über Taryn teilt, muss Schicksal sein. Ein Schicksal das Kacy Catanzaro bestimmt nicht gefallen wird.

NOAM DAR:
» Weißt du... gewinnen oder verlieren.. ist das wirklich wichtig? Ja, das Gras ist ein bisschen grüner nach einem Sieg.. aber es geht doch um den sportlichen Wettkampf, oder? Die Zuschauer zum Lächeln zu bringen.. einfach etwas zu leisten! Stimmt's oder hab' ich Recht? Also, auch falls du es nicht schaffen solltest heute Abend, du kannst mit Sicherheit trotzdem stolz auf dich sein! «

Er lügt ohne rot zu werden. Noam Dar und seinen Leuten geht es quasi nur um Sieg und Niederlage. Fast alle seine Titlematches hatte Noam durch Hilfe seiner Freunde gewonnen, ihm war immer jedes Mittel recht. Man kann nur hoffen dass Kacy schnell jemanden kennenlernt der sie vor Noam Dar warnen kann.

NOAM DAR:
» Und weißt du, Taryn.. ja.. ihr geht's nicht gut. Eigentlich kann sie einem Leid tun. Man sollte ihr helfen. Für sie war ihr Aussehen immer alles und jetzt nagt der Zahn der Zeit an ihrer Haut, weißt du? Sie bekommt es mit der Angst zu tun, weil sie vielleicht nicht mehr Attraktiv genug ist, um Männer um den Finger zu wickeln die ihren Lebensunterhalt finanzieren können. In all der Panik und Verwirrtheit hat sie sich doch tatsächlich irgendwie mit einer ähnlich kranken, jungen Frau zusammengefunden. Shotzi. Tragische Geschichten. Gerade Shotzi hatte es in der Vergangenheit nicht leicht, aber vielleicht sollte ich nicht zu viel darüber erzählen.. «

Als Noam über Taryn lästerte, wirkte er wieder aufrichtig. Das sind seine Worte, seine Wahrheit, seine Sicht der Dinge. Dann bei Shotzi wiederum... schwierig! Schließlich war Noam selbst der Hauptverantwortliche für alles Leid das Shotzi bekommen hatte.



Bei jedem Wort von Noam nickt Kacy. Es ist sehr schön, dass er Mighty Kacy zustimmt mit Pete Dunne und auch Taryn Terrell. Vielleicht kann ja Noam Dar ein sehr guter Freund werden von der unerfahrenen Wrestlerin aus New Jersey. Die Mimik von Kacy ändert sich, als Noam von Shotzi Blackheart spricht. Damit hat sie nicht gerechnet.

Kacy Catanzaro: „Ist Shotzi wirklich so kaputt. Dann haben sich ja zwei gefunden. Vielleicht kannst du ja mit Taryn und Shotzi sprechen und sie suchen sich professionelle Hilfe. Im Ring sind die beiden ja dann auch ein Sicherheitsrisiko. Was sagt denn das c2c Office dazu Noam?“

Eigentlich will Kacy nicht über die Beziehung von Taryn Terrell und Shotzi Blackheart sprechen, aber Noam Dar kennt die beiden besser und vielleicht kann er ja beide Wrestlerinnen helfen.

Kacy Catanzaro: „Ich hoffe nur, dass Taryn es irgendwie auf die Reihe bekommt. Nun mit dem was du davor gesagt hast, stimme ich dir voll und ganz zu. Wichtig ist, dass man Spaß im Ring hat und das man für die Zuschauer alles gibt. Ein Sieg ist natürlich schön, aber gegen Becky Lynch wird das eine Mammutaufgabe für mich, aber ich gebe mein Bestes. Schaust du dir mein Match an Noam?“

Wieder sieht man das herzliche Lächeln von Kacy, die Noam richtig toll findet und eben das krasse Gegenteil von Pete Dunne ist.

NOAM DAR:
» Na klaaaaaarrrrrr! «

Aufrichtig lächelt Noam zurück, wohl wissend dass er sich das Match absolut nicht ansehen wird. Er weiß sowieso nicht wieso er hierher geholt wurde. Sabian und Petey kriegen ihre Matches auch so geschissen und er selbst ist nicht gebookt worden. Wenigstens hat er Kacy kennengelernt und kann an ihr seine Schlangenzunge üben.

NOAM DAR:
» Du packst das schon. Aber weißt du, mit Shotzi und Taryn kann man nicht reden. Das sind zwei kaputte Seelen die sich gesucht und gefunden haben. Man müsste Shotzi schon mit dem Besen vorantreiben, um sie zu einem Psychiater zu kriegen. Und Taryn ist wie eine tollwütige Katze, die kratzt dich kaputt. «

Ein Blick aufs Handgelenk verrät Noam die Zeit. Er muss los! Nein, eigentlich nicht, denn er hat wie gesagt gar keine Termine. Aber man will sich nicht zu lange mit Leuten aufhalten und es passt ihm ganz gut, dass niemand Kacy zusammen mit ihm gesehen hatte. Wer weiß, würde man Kacy drauf aufmerksam machen was für ein Scheusal der Schotte ist, würde sie wohl kein Wort mehr mit ihm sprechen.

NOAM DAR:
» Was?! Schon sooo spät. Kacy, es war wirklich schön dich kennenzulernen, aber die Pflicht ruft. Du weißt ja wie das ist. Ich schaue mir dein Match aufjedenfall an und wir sehen uns bestimmt später nochmal, oder sonst nächste Woche. «

Kacy Catanzaro: „Es ist schön, dass du dir mein Match gegen Becky ansehen wirst Noam. Schön das ich dich....“

Mighty Kacy kann nicht mal ihren Satz beenden, da Noam Dar schon in Bewegung setzt und um die Ecke gebogen ist. Dennoch ist sie froh ihn kennengelernt zu haben. Etwas verdutzt blickt Kacy Noam hinterher.

Byron Saxton: "Kacy sollte ein wenig aufpassen, dass sie nicht jeden hier in der Liga vertrauen kann nur weil sie es gut mit einem meinen. Und ob Noam das wirklich tut?"

Johnny Curtis: "Wehe der landet bei dir. Ich mein, ja wirklich böse wie dieser Noam Dar ist. Aber der Spruch mit dem Besen war lustig."

Noelle Foley: "Noam ist so widerwärtig..."



Manchmal bedarf es einer kleinen Ruheoase im Leben um nicht die Haftung unter den Füßen zu verlieren. Man muss sich erden, immer mal wieder zwischendurch, um nicht zu vergessen wie dankbar Leuten man gegenüber sein sollte die einem zu dem gemacht haben was sie heute sind. Orte, die die Vergangenheit geprägt haben. Erfolge die einen definieren. Man muss den Kopf frei kriegen um seine alten Werte nicht für eine neu glänzende Krone einfach wegzuwerfen nur weil sie gerade spannender und frohlockender ist. Und so hat sich auch jemand eine eben solche Oase im Backstagebereich erschlossen, wo man es vielleicht nicht direkt vermuten sollte. Als die Kameras in den Backstagebereich der Arena des heutigen PPVs schalten, landen wir erneut in den weiten Fluren. Eine kurze Kamerafahrt. Verschiedene Umkleiden sind zu erkennen bis…bis das Bild an einem selbstgeschriebenen Schild hängen bleibt. Dick und fett macht sich auf dem Papier das 5PG Logo breit. Darunter? Der eigenetliche Besitzer? Es ist nur noch ein „…no“ zu erkennen.

- Pete Dunne -
„Und das soll nun entspannend sein? Bloody fucking lie! Erleichternd, aber sonst. Fuck!“

Wie ein Engel ertönt die liebreizende Stimme des Bruiserweight und amtierenden Westcoastchampion hinter der verschlossenen Türe. Die Türe wird aufgestoßen und man kann Pete Dunne in der Ecke bei den Schränken wahrnehmen. Ihn und ein verdächtiges plätschern.

- Pete Dunne -
„Zimmerbrunnen sollen einem die Gedanken frei machen. Wo zum fick soll ich an einen Zimmerbrunnen kommen hier. Aber immerhin geht es meiner Blase nun wieder besser.“

Leicht wippend scheint Pete ein gewisses Körperteil abzuschütteln, bevor er links neben sich greift und achtlos ein Shirt aus dem Spind hervorzieht. Es ist frisch, gebügelt. Nun, nicht mehr lange. Er wischt sich untenrum damit sauber. Als kleinen Gruß an den Besitzer des Raumes: Achtlos wird es neben sich geworfen, als er sich seinen Einteiler zurechtrückt und sich daran die Hände abputzt. Der Bruiserweight dreht sich zur Kamera, doch scheint sie bewusst nicht zu beachten. Sollen sie ihn doch dabei filmen. Immerhin ist nicht ein James Storm wieder aufgetaucht und haut ihn beim scheißen oder urinieren von der Schüssel. Gedankenversunken schlendert er durch den besetzten Locker, bevor er sich auf einem der Stühle niederlässt und seufzend den Kopf in den Nacken legt.

- Pete Dunne -
„Fuck!“

Der Kopf schnellt nach vorne, die Lippen rissig, die Augen etwas zusammengekniffen. Scheinbar ist da irgendetwas, was seinen Kopf nicht verarbeiten kann. Etwas, was ihn nicht schlafen lässt. Das deuten zumindest die Augenringe unter seinen Augen an. Seine Hände greifen nach seinem Titel, der neben ihm am Boden lag. Inspizierend wandert sein Daumen über die Metallplatte. Er spürt die kalten Konturen der Gravierungen. Der Erhebungen. Die, seiner Namensplatte.

- ??? -
"Jaa.. ich komm irgendwo schon klar. Candice gehts gut, alles in Butter! Ja danke.. Machs gut!"

Gedämpft und hinter den Wänden in denen sich Pete gerade befindet, scheint ein Telefonat gerade zuende gegangen zu sein. Zusätzlich zu diesen, hatte sich das Geräusch von schleppenden Kofferrollen dazu gemischt. Nun erfahren die Fans wohl in wessen Lockerroom sich Pete hier nicht mehr beherrschen konnte. Die Tür klackt kurz und gibt nun ein einwandfreies Bild auf einen Kollegen Dunnes - Johnny Gargano! Natürlich.. Wessen Name endet sonst noch auf die beiden Buchstaben n und o? Es dauert keine Millisekunde ehe der Bruiserweight im Lockerroom entdeckt wird. Nach einem kurzen Schweigen seitens von Johnny, beugt sich diese an der Türschwelle noch einmal nach draußen um das Schild zu lesen. Da steht sein Name - nur Pete will hier nicht reinpassen. Vom schlimmsten ausgehend, hebt der Herr aus Cleveland seine Arme kurz hoch.

- Johnny Gargano -
"'kay.. Hör zu. Ich steh nicht so auf Backstagebrawls. Vor allem nicht in diesen Joggingklamotten. Falls du also Bock auf ne gepflegte Rangelei hast, ist das der falsche Lockerroom!"

Gute Antwort von Gargano, der die Pfütze im oberen Eck des Raumes noch gar nicht realisiert hat. Das Unheil nimmt dann aber Stück für Stück seinen Lauf, ehe der Blick von Gargano an dem Westcoast Champion hinuntergeht und ein minimales Detail sieht. Ein kleiner, fast nicht sehbarer Fleck auf der Hose am Innenschenkel. Kurz nehmen die Nasenlöcher dann auch einen unangenehmen Geruch auf, woraufhin sich Johnny umdreht. Ernsthaft?!

- Johnny Gargano -
"Alter, Kumpel! Nicht dein Ernst jetzt oder? War der Weg zum nächsten Klo zu weit?!"

Wo andere ausrasten, kommt von Johnny ein minimaler Vorwurf. Was erwartet er allerdings auch von jemanden wie Dunne? Pete als 'Kumpel' zurechtzuweisen ist da wohl aber eine schlechte Methode.

- Pete Dunne -
„ne gepflegte Rangellei. Dude, serious. Wir sind hier nicht in irgendwelchen feinen Kreisen. Wenn du deine Freizeit mit diesem fancy Bullshit verbringst bitte. Aber nicht in meinem Ruheraum.“

Na klar. Es musste ja dazu kommen das dieser unterbemittelte Kerl noch seinen Locker aufsuchen möchte. Nur weil er ein Match hat, hat er noch lange kein Recht Pete aus seiner Konzentration zu reißen. Schließlich hatte er es sich nicht ohne Grund hier häuslich eingerichtet mit seinem Urin und seinem Titel. Er hat den Trouble seiner Gangmitglieder nicht mehr ertragen. Alle laufen umher. Reden, lachen. Nein, er brauchte einen klaren Kopf für das was ihm heute bevorsteht.

- Pete Dunne -
„Vielleicht ist es dir nicht aufgefallen, aber das Gang Logo da draußen bedeutet, dass du nicht willkommen bist hier. Wenn die Gang etwas will, nimmt sie es sich. Aye? Also nimm dein Köfferchen und lass mich in Ruhe.“

Erst jetzt hebt er seinen Blick von seinem Titel hoch um den, für ihn definierten Eindringling in seinen besetzten Locker, in die Augen zu blicken. Kopfschüttelnd nimmt er die Gestalt war, wie sie in ihrem Outfit den Raum inspiziert. Das er direkt als erstes beruhigend auf ihn einwirken wollte. Nichts als ein Zeichen der Schwäche in seinen Augen. Ein Sinnbild, was für ihn in dieser Liga schlecht läuft.

- Pete Dunne -
„Fuck off. Oh, before I forget that. Never call me Buddy again. Ok?“

Eine hochgezogene Augenbraue ist vorläufig das erste was man auf Johnnys Gesicht erkennen kann, während er den Informationsfluss von Pete Stück für Stück bearbeitet. Langsam scheint es dann jedoch 'klick' im Kopf von Mr.Wrestling zu machen, während er noch einmal seinen Körper nach hinten beugt um das 'Kunstwerk' an seinem Schild zu begutachten. Tatsache.. Da thront das geschmierte Logo der 5PG drauf - großartig. Anstatt jedoch nun endgültig aus der Haut zu fahren, ist die ganze Aktion Gargano nur ein mildes Lächeln wert.

- Johnny Gargano -
"Wie dämlich von mir, entschuldige. Hab ganz vergessen das die 'Gang' hier ja alles als ihr Revier markiert. Wie ein Rudel hungriger Wölfe. Was mich jedoch zu einem abschließenden Denkanstoß bringt - wo ist der Rest davon?"

Ein durchaus interessanter Punkt den Gargano bemerkt hat. Normalerweise ist die 5PG für ihren Zusammenhalt bekannt und das sie nur gemeinsam solche Aktionen wie diese hier tun. Pete ist jedoch alleine und scheint sich vom Rest abgenabelt zu haben. Gibt es vielleicht doch ein paar Ungereimtheiten in ihren Reihen, die den Bruiserweight dazu veranlasst haben sich zurückzuziehen? Diese Frage wird er Johnny unter keinen Umständen wohl beantworten. Schließlich ist keiner der Gang verpflichtet an seinen Kameraden zu kleben.. Aber ausgerechnet an einem Special Abend einen Alleingang zu machen, sieht keinem von Noam Dar's Truppe ähnlich. Nicht nach alldem was Johnny sieht, weiß und schon gehört hat. Interesse an seinem Locker hat er jetzt erst Recht nicht mehr, aber wenn er schon einmal die Gelegenheit hat Dunne alleine vorzufinden, will er das ausnutzen. Nicht umsonst lies Johnny in seiner ersten Promo vor den Fans anklingen sich bei gegebener Zeit um ein paar Bösewichte hier zu kümmern.

- Johnny Gargano -
"I mean - ihr müsst nicht jeden Abend mit einem Besäufnis abschließen, aber euer Zusammenhalt scheint nicht groß genug zu sein, wenn ihr an so einem Abend euch einzel zurückzieht. Vielleicht glaubt in eurer kleinen Traumewelt das euch irgendein Raum hier gehört - aber soweit ich mit entsinne kann McMahon jeden einzelnen von euch in die Wüste schicken, wenn es ihm passt. Er ist der Boss letzten Endes. Ich wäre also sehr vorsichtig mit Aussagen wie deinen, 'Dude'!"

Sich den Mund verbieten lässt sich Gargano keinesfalls. Auch nicht von einem gefährlichen Typen wie Pete. Er ist nicht dumm und weiß mit welchem Kaliber er es hier zu tun hat und das Respekt und soziale Gepflogenheiten Dunne eher weniger scheren. Johnny wird jedoch aber erst gehen, wenn ER es will und nicht wann Pete glaubt es wäre Zeit. Wenn sich andere Superstars hier von der Gang unterbuttern lassen, ist das ihre Sache - aber nicht Johnny. Er hat beileibe schon schlimmeres in seiner Karrierelaufbahn gesehen und miterlebt, oder zumindest glaubt er das bis jetzt. Vielleicht war seine beschwichtigende Art auch ein Zeichen davon, das er nicht in der dreckigen Liga von Dunne spielt. Der Ehemann von Candice LeRae kann sich denken, welches Bild Pete von ihm besitzt.

- Johnny Gargano -
"By the way - I leave when I want to leave. Meinetwegen darfst du noch einmal hier reinpissen oder dich wie ein Vollidiot aufführen, aber das wird mich garantiert nicht von hier vertreiben."

Seufzend lässt der Bruiserweight seinen Blick nach unten schnellen. Er will doch nur alleine sein um nachzudenken und jetzt kann er sich so einen Müll anhören. So viel Müll von so wenig Persönlichkeit. Doch als Gargano den Namen McMahon fallen lässt, kann er sich das lachen nicht verkneifen. Essensreste und kleine Spuckfäden spritzen aus seinem Mund heraus.

- Pete Dunne -
„Denkst du wirklich das ein Shane McMahon hier noch etwas zu sagen hat? Er verkriecht sich in seinem Büro, zählt das Geld was ich, Noam, Marty…die Gang ihm einbringt und reibt seinen Schwanz vor Freude über jeden weiteren Dollar. Shane wäre nicht so dumm um uns auch nur ein kleines bisschen einzuschränken. Asshole, he is proud of us. Nur weil jemand ankommt und ihm sagt wie gemein wir sind? Aus Stolz vor dem guten? Um deiner kleinen blonden Hure zu beweisen, dass du ein netter Kerl bist?“

Ein weiteres seufzen bevor er seinen Blick wieder anhebt. Doch nicht nur das. Dunne erhebt sich langsam stöhnen von seinem Stuhl und legt sich den Gürtel über seine Schulter. Hier in Ruhe nachdenken zu können kann er eh vergessen. Den Parasit wird er nun eh nie nicht wieder los. Er kratzt sich an seinen Eiern, bevor er langsam mehrere Schritte auf Gargano zumacht.

- Pete Dunne -
„Was denkst du wer du bist über die Gang zu urteilen? Unseren Zusammenhalt in Frage zu stellen? Nur weil wir nicht zusammen uns vorbereiten?“

Er spuckt auf den Boden vor Johnnys Füßen.

- Pete Dunne -
„Ich habe von dir gehört tick. Mitbekommen, dass du deiner Fotze gefolgt bist um sie besser im Auge zu haben. Ihr beizustehen. Tick, we don’t need that. Die Gang weiß das der Rückhalt da ist ohne, dass wir aneinanderhängen wie ihr beiden.“

Der Bruiserweight legt seinen Finger auf die Brust Garganos. Kurz atmet er durch, senkt seinen Blick.

- Pete Dunne -
„Eine Sache noch bevor du verschwindest…“

Sein Blick wandert wieder hoch.

- Pete Dunne -
„Petzen habe ich damals schon in der Schulzeit ihre fucking Nase gebrochen. Ich würde es nicht riskieren…“Dude“…..“

Entweder überschätzt sich Dunne mit seiner Einstellung über die Gang und ihren Stand, oder aber Johnny ist derjenige der schief gewickelt ist. Allerdings gibt es etwas womit Gargano gerade ein viel größeres Problem hat. Wohl eher.. gibt es da mehrere Sachen, die dafür sorgen das sich die Gesichtszüge des Amerikaners schlagartig verändern. Bevor Dunne irgendwie reagieren kann, packt sich Johnny ruckartig das Handgelenk seines Gegenübers und schubst ihn mit diesem ein ganzes Stück nach hinten.

- Johnny Gargano -
"First - nimm deine dreckigen Finger von mir. Ich will nicht wissen was du damit noch getan hast ausser irgendwelche Insekten von deinem Geschlechtsteil zu schrubben. Second - nenn meine Frau noch einmal Fotze und ich werde dafür sorgen das du ein paar Zähne weniger haben wirst - kapiert?

Deutliche Ansage seitens von Gargano. Davon wird sich der Engländer zwar garantiert nicht beeindrucken lassen, aber es zeigt zumindest das Johnny nicht nach seiner Pfeiffe tanzen wird. Während Pete wohl das beste Ebenbild eines niederen Charakters in der Gesellschaft darstellt, ist Johnny mehr der 'Normalo' unter diesen. Solche Menschen gehen gerne mal im Wrestling Business unter, weil sie als substanzlos angesehen werden, aber sonderlich interessiert hat ihn das nie wirklich. So wie er Pete auch gerade ansieht, ist er heidenfroh nicht zu seiner 'Elite' zu gehören oder gar dafür in Frage zu kommen.

- Johnny Gargano -
"Wenn du auch nur eine Minute glaubst das irgendjemand ausser Dar wirklich stolz auf so einen Anblick ist, bist du noch deillusionierter wie ich ursprünglich angenommen hatte. However.. Viel Spaß dabei dein 'Revier' weiterhin zu markieren. Du darfst den Lockerroom gerne behalten, wenn du dich hier schon erleichtert hast. Wird vielleicht auch das einzige sein was du nach heute Abend noch besitzt.."

Verhältnismäßig bleibt Gargano noch sehr ruhig, dafür das man seine Frau gerade aufs übelste beschimpft hat. Wahrscheinlich sieht Gargano auch nicht wirklich Sinn in dieser Konverastion oder gar eine Prügelei. Das würde nur den Blutdurst des räudigen Köters stillen und das ist er ihm beileibe nicht wert. Eine Sache gibt es da dennoch.

- Johnny Gargano -
"Wir sind nicht mehr in der Highschool - just sayin. Spar dir deine Drohungen also für jemanden auf, der sie in irgendeiner Weise noch ernst nimmt."

Das war es dann wohl auch von Johnnys Seite, der hier hoffentlich nicht zu sehr übers Ziel hinausgeschossen ist. Eigentlich hat Pete das hier gewonnen, aber das liegt wohl an der Ansicht des Betrachters und welche Anforderungen man für einen 'Sieg' auf dieser Ebene hat. Mit einem letzten Abwinken, greift sich Johnny den Griff seines Koffers um sich eine neue Bleibe zu suchen. Zur Not würde er auch seine Sachen bei Candice abstellen könnten, wenn er die Situation erläutert.

- Pete Dunne -
„Du und deine Fotze werden noch quiken vor mir wie das elendige wertlose Schwein das sich langsam damit abfinden muss die Kehle aufgeschlitzt zu bekommen….“

Mehr zu sich selber murmelnd blickt er Gargano hinterher. Das hat er alles nicht umsonst gemacht. Schön das man sich in dieser Liga immer mehr als einmal begegnet.

- Pete Dunne -
„QUIEKKKKK…..“

Ein langgezogenes Grunzen ertönt in den Gängen bevor sich Pete wieder seinem Locker zuwendet. Jetzt hat er scheinbar doch noch etwas Ruhe hier wo er sich erfolgreich verteidigt hat. Leicht klopft er mit der Faust gegen das Ganglogo bevor er dem Kameramann entschwindet und die Türe hinter sich schließt.

Noelle Foley: "Wieso muss Pete sich immer so einer Fäkalsprache bedienen? Fühlt er sich dadurch besonders cool, oder lebt er jetzt nur seine verlorene Kindheit aus, weil Mama ihm damals immer gleich den Mund mit Seife ausgewaschen hat? Trotzdem immer wieder bewundernswert, wie loyal Dunne zu seiner 5-Point Gang steht und keine Kritik zulässt."

Johnny Curtis: "Tja, genau das ist der Grund, warum die Gang so verdammt erfolgreich ist, denn sie leben zusammen und sie sterben zusammen - Gang 4 life, bit*hes. Pete hat schon Recht, denn es wird seine Gründe haben, dass die 5-Pointler hier so eine Narrenfreiheit genießen."

Byron Saxton: "Johnny Gargano zeigt hier jedoch, dass er sich davon nicht einschüchtern lässt und versucht, Dunne Paroli zu bieten. Er sollte jedoch wirklich aufpassen, denn ganz schnell hat er den Rest der Jungs vor der Tür stehen und dann gibt´s richtig auf die Schnauze!"



Nach einem Trailer für die kommende c2c LIVE! aus Fayetteville, wird direkt in den Backstage Bereich geschaltet, besser gesagt in die kleine Ecke des Gebäudes, in der die Interviews stattfinden und natürlich steht auch bereits einer der zuständigen Mitarbeiter parat. Dieses Mal begrüßt Renee Young die Zuschauer mit einem gewohnt professionell freundlichem Lächeln und verliert auch keine Zeit, um ihrer Arbeit nachzugehen.

Renee Young: "Ladies and Gentlemen, ich habe einen ganz besonderen Gast, der in der letzten Woche eine überraschende Rückkehr feierte und eine kleine Rede hielt, von der man noch Tage später sprach. Ich freue mich sehr, dass er Zeit für ein Gespräch gefunden hat, Ladies and Gentlemen,... RANDY ORTON!"

Der Bildausschnitt, der bis jetzt nur die Blondine zeigte, wird vergrößert, so dass der angekündigte Legend Killer neben ihr sichtbar wird, während Renee ungewohnt breit lächelt. Offenbar ist ihre Freude über das Interview mit Orton nicht gespielt war und so wie sie ihn ansieht, könnte man fast meinen, sie wäre verknallt in den 3rd Generation Superstar. Dieser würdigt Miss Young jedoch keines Blickes, steht mit vor dem Unterkörper verschränkten Händen und gesenktem Kopf direkt neben der jungen Frau, während er ausdruckslos ins Leere starrt. Sein nackter Oberkörper unter der offenen, schwarzen Weste glänzt aufgrund des Öls im hellen Deckenlicht, denn wie bereits den gesamten Abend trägt Randy auch jetzt natürlich bereits sein Ring-Gear. Diese besteht wie gewohnt lediglich aus einer Hose im Bademodenstil, wadenhohen Stiefeln, einem Knieschoner am rechten Bein und Ellbogenschonern an beiden Armen.
Renee deutet das Schweigen der Viper als Zeichen, dass sie weitermachen kann, so dass sie noch einen Moment wartet, tief einatmet und sich nach einem kurzen Blick in die Kamera wieder ihrem Gast zuwendet.

Renee Young: "Wie ich gerade bereits sagte, kam Deine Rückkehr in der letzten Woche sehr überraschend und das Du heute gleich in den Ring steigst, finde ich fast noch überraschender. Ist es nicht besonderer Druck für Dich, in Deinem ersten Match nach dem Comeback gleich gegen zwei Gegner anzutreten, die man keinesfalls als einfach bezeichnen kann?"

Keine Regung nach außen beim 3rd Generation Superstar, was beeindruckend ist, wenn man bedenkt, wie es in seinem Inneren aussieht, was man als Zuschauer natürlich nur erahnen kann; bzw. eben nicht kann, da Randy ja keinerlei Reaktion zeigt. In Wirklichkeit ist sein erster Impuls gewesen, dass Interview einfach abzubrechen, denn grenzt es in seinen Augen fast schon an schwerer Beleidigung, dass dieses Weibsstück andeutet, seine heutigen Gegner könnten eine Herausforderung darstellen. Ernsthaft?! Baron Corbin und Johnny Gargano?! Nun möchte Orton am liebsten lachen, denn dieser Gedanke ist schon zu lustig und innerlich lacht er tatsächlich laut auf. Nach außen wirkt er noch immer völlig geistesabwesend und leichte Sorge macht sich im Gesicht der Interviewerin breit, während sie ihn verwirrt ansieht.
Endlich hebt der Apex Predator seinen Kopf, so plötzlich, dass Renee leicht aufschreckt und ihn mit großen Augen ansieht. Der Sohn des Cowboy Bob Orton richtet seinen kalten Blick langsam auf die Blondine, während seine Kiefermuskeln langsam arbeiten und einem leisen, schmatzenden Geräusch folgt die dunkle, ruhige Stimme der Viper.

Randy Orton:
"Ich bin Randy Orton, Renee. Ich verspüre jedes Mal Druck, wenn ich in den Ring steige, völlig unabhängig von meinem Gegner, denn wie immer dessen Name ist, sein Gegner ist Randy Orton und damit macht es mich grundsätzlich zum Favoriten. Zumindest würde wohl jeder Andere diesen Zustand als Druck bezeichnen, doch für mich ist es der Normalzustand, der einzige Zustand, in dem ich funktioniere und daher bleibt auch für Corbin und Gargano eine Rolle in unserem Match übrig, die sie sich teilen müssen: die des Verlierers."

Damit ist für ihn eigentlich schon Alles zu diesem Match und seinen heutigen Gegnern gesagt, so dass man sich jetzt auch anderen, wichtigeren Themen zuwenden könnte, auch wenn Randy nicht wüsste was. Der einzige Grund, dass er überhaupt jetzt hier steht, sind die Klauseln in seinem Vertrag, die besagen, dass er bei solchen Interviews teilnehmen muss - zumindest, wenn er in der Show auf der Card steht. Außerdem ist es natürlich die perfekte Gelegenheit, um seine eigene Meinung zu vertreten, oder sich ins Spotlight zu rücken, doch das hat Orton ehrlich gesagt nicht nötig. Wo er ist, ist immer das Spotlight und seine Meinung, sollte er eine haben, wird er auch so jeden vermitteln können. Reine Zeitverschwendung, so ein Interview, aber für das Geld, das er hier verdient, ist so etwas wohl in Kauf zu nehmen.
All dies kann der 3rd Generation Superstar hier jetzt natürlich nicht sagen, sondern muss mehr oder weniger gute Miene zu bösen Spiel machen, auch wenn die Miene in diesem Fall ohne jeglichen Ausdruck auskommen muss. Denn genau so wirkt sein Gesicht, als er zu Renee blickt, die bereits im Begriff ist weiterzusprechen, bis Randy ihr mit einem leisen Knurren zuvorkommt und knapp den Kopf schüttelt.

Randy Orton:
"Deine Frage hätte aber eigentlich lauten müssen, ob ich nicht eher beleidigt bin, dass man mir zwar zwei Gegner gibt, diese jedoch nicht auf dem Level agieren, auf dem ich eigentlich stehen sollte. Letzte Woche sprach ich davon, dass ein Gleichgewicht hergestellt werden müsste, da zu viele Raubtiere in der Wildbahn unterwegs sind und was stellt man mir heute im Ring gegenüber?! Futtertiere. Futtertiere, die gerade erst hier ausgesetzt wurden, gar nicht wissen, was sie hier erwartet und leichte Beute für jemanden wie mich, der diesen Dschungel hier geformt hat."

Er breitet die Arme aus, starrt direkt in die Kamera und sein Blick lässt keinen Zweifel an der Ernsthaftigkeit hinter seinen Worten zu. Manche werden es Größenwahn nennen, doch ganz offenbar nimmt die One Man Dynasty seine heutigen Gegner tatsächlich nicht besonders ernst, als wären sie nur irgendwelche Jobber. Natürlich war Randy schon immer dafür bekannt, dass er sich über seine jeweiligen Gegner stellt, alleine schon, um sich auf dem mentalen Schlachtfeld in eine bessere Position zu bringen, aber Corbin und Johnny Gargano traut er wohl so überhaupt nichts zu. Sie sind nicht mehr als Kleintiere, die nur darauf warten, von einem überlegenem Raubtier gefressen zu werden und der Viper wird es ein Vergnügen sein, ihr Elend zu beenden.

Randy Orton:
"Ich hätte mich aufregen können, mich drüber ereifern können, dass man die Frechheit besitzt, mir solche No Names vorzuwerfen und wie respektlos das mir gegenüber ist. Stattdessen nehme ich diese Opfergabe dankend an, um jedem, der eventuell mit dem Gedanken spielen, mich herausfordern zu wollen zu zeigen, was mit denen passiert, die sich mir in den Weg stellen. Im Endeffekt sollte ich den Verantwortlichen also dankbar für diese Möglichkeit eines Schaukampfes sein."

Großspurige Worte des 3rd Generation Superstars, die noch einmal unterstreichen, dass er in Baron und Gargano keine ernstzunehmenden Gegner sieht, die er offenbar mit Leichtigkeit besiegen wird. Macht ihn im Falle einer Niederlage natürlich zum Oberdeppen der Nation, doch daran wird Randy momentan keinen Gedanken verschwenden, bzw. darf bezweifelt werden, dass er das überhaupt in Erwägung zieht.
Auch Miss Young merkt, dass sie zu diesem Thema wahrscheinlich nichts anderes mehr hören wird, so dass es in ihrem Kopf an eine Überleitung zum nächsten Thema arbeitet. Das wird nicht einfach, denn natürlich muss sie als Journalistin, die sie ja irgendwo ist, auch auf die Ereignisse zu sprechen kommen, die sich früher am Abend abgespielt haben. Nur kann sich die smarte Lady denken, dass Randy nicht besonders erpicht sein wird, darüber zu sprechen und so langsam beginnt Renee dann doch, sich um ihre Gesundheit Sorgen zu machen. Sie vergewissert sich, dass ein paar Männer von der Security in der Nähe stehen, atmet tief durch und schließt für eine Sekunde die Augen, bevor sie Orton entschlossen ansieht.

Renee Young: "Also, Randy, es sollte klar sein, dass wir nicht darum herumkommen werden, über das zu sprechen, was da vor einigen Minuten passiert ist, richtig?! Wir haben es Alle gesehen, so dass die Gerüchte so oder so geschehen werden, also kannst Du besser gleich die Karten auf den Tisch packen und den ganzen Stress wegen irgendwelchen Verschwörungstheorien der Fans von Anfang an vermeiden."

Eiszeit. Schlagartig scheint es einige Grad kälter zu werden, als der Apex Predator seine blauen Augen auf die Blondine richtet und man könnte sich einbilden, den Atem der ängstlich zurückweichenden Renee kondensieren zu sehen. Orton senkt den Kopf leicht, behält die junge Frau jedoch weiterhin im Blick und dahinter rasen die Gedanken des Man of Destiny. Er könnte einfach gehen, die Antwort so verwehren und das passieren lassen, was Renee angekündigt hat: das Losbrechen der Gerücktekalypse. Unzählige Hobby-Detektive werden sich die abstrusesten Ideen zu dem einfallen lassen, was zwischen Randy und Thomas Webster geschehen ist. Oder aber, er macht jetzt reinen Tisch, erzählt von seinen Problemen und verliert all das, was ihn zu dem Randy Orton macht, wie man ihn seit fast zwanzig Jahren kennt. Beides keine verlockenden Alternativen, so dass er wohl auf Plan A zurückgreifen muss. A wie Arschloch. Zischend holt er durch seine aufeinandergepressten Zähne Luft, starrt Miss Young ohne Unterbrechung mit nicht zu deutenden Blick an und obwohl er keinen Muskel bewegt, zuckt die Blondine leicht zusammen, als er antwortet.

Randy Orton:
"Weißt Du, Renee, was zu neugierigen Mäusen passiert, die zur falschen Zeit ihre Köpfchen aus den Löchern stecken?"

Er ist mit seinem Gesicht nun ganz nahe an dem der Interviewerin, der selbstverständlich bewusst ist, dass die Security niemals rechtzeitig zur Stelle sind, sollte Randal sich zu einem Angriff auf Renee entscheiden. Trotzdem bleibt sie standhaft, erwidert fast schon trotzig den Blick der Viper und hofft, dass es zumindest schnell geht und sie überhaupt irgendwann wieder aufwacht.

Randy Orton:
"Es wird ihnen abgebissen, das Köpfchen! ZACK!"

Orton klatscht in die Hände, woraufhin die Journalistin erschrocken aufschreit, was den Mundwinkel des Raubtiers zu der Andeutung eines Lächelns nach oben zucken lässt, bevor sein Gesicht wieder völlig frei jeglichen Ausdruckes oder Emotion ist. Renee hält sich eine Hand aufs Herz, starrt den Apex Predator erschrocken an und sie ist ebenfalls einige Grade blasser geworden, während sich ein dünner Schweißfilm auf ihrer Stirn gebildet hat. Wie sie bereits erwartet hatte, reagiert Randy nicht ganz so positiv auf ihren Vorstoß in dieses Themengebiet und im Nachhinein fällt ihr auf, dass sie das vielleicht auch etwas geschickter hätte verpacken können. Sie ist aber nun einmal von der direkten Sorte und sie weiß, dass auch der 3rd Generation Superstar es eher ohne Schnörkel mag, so dass sich ihr Verdacht nur erhärtet, dass er irgendwas zu verbergen hat. Trotzdem sollte sie besser nicht weiter nachfragen, denn einem Randy Orton ist es am Ende auch egal, ob er Männlein oder Weiblein mit seinem gefürchteten RKO aus dem Nichts niederstreckt. Wenn er die Schnauze voll hat, hat er halt die Schnauze voll. Eine Sekunde später wird ihr die Entscheidung, ob sie nachsetzen soll, jedoch abgenommen, denn die Viper spricht mit wieder ruhiger, monotoner, aber irgendwie beruhigender Stimme weiter.

Randy Orton:
"Von Interesse sollte nur das Schlachtfest sein, welches ich gleich mit Baron und Johnny feiern werde, sowie eventuell noch mein weiterer Weg in dieser Promotion. Was abseits davon passiert, oder auch nicht passiert, hat Dich,... hat niemanden zu interessieren, da es niemanden etwas angeht. Um diese ganze Sache abzukürzen, lass mich Dir sagen, dass ich in Zukunft wieder wesentlich mehr durch diesen meinen Dschungel streifen werde; ich mich aber nicht mehr mit Futtertieren abgeben werde. Ich bin das gefährlichste Raubtier in diesen Jagdgründen und ich werde meinen rechtmäßigen Platz an der Spitze der Nahrungskette wieder einnehmen. Heute gibt es die Vorspeise!"

Damit ist dieses Gespräch für den Legend Killer beendet, der Renee noch einen Moment ansieht, seinen Mundwinkel zu der Andeutung eines schiefen Lächelns nach oben zieht und die Szene schließlich verlässt. Die Interviewerin bleibt zurück, traut sich erst nicht sich zu bewegen, bis sie sich umdreht und erleichtert feststellt, dass Orton wirklich gegangen ist. Ihr Blick geht zu den Security-Mitarbeitern, die inzwischen etwas nähergekommen waren und wohl zur Stelle gewesen wären, auch wenn mit hoher Wahrscheinlichkeit zu spät. Es ist aber ja noch einmal gutgegangen und sie liegt nicht ohne Bewusstsein auf dem Boden, sondern kann wie ein verschrecktes Lämmchen in die Kamera blicken. Endlich hat sich die Blondine so weit beruhigt, dass sie ein Lächeln zustande bekommt, doch als sie zur Verabschiedung ansetzen will, streikt ihre Stimme und so winkt sie nur, woraufhin zurück zu den Kommentatoren geschaltet wird.

Byron Saxton: "Wieder nicht so viele Worte von Randy Orton, doch wieder welche, die in Erinnerung bleiben und für seine heutigen Gegner auch sehr beleidigend. Wer wird schon gerne als Futtertier bezeichnet?"

Johnny Curtis: "Nun, begeistert werden Corbin und Gargano mit Sicherheit nicht sein, aber sie können Orton ja gleich dafür bluten lassen. Wenn ich ehrlich bin, glaube ich aber schon, das Randy am Ende Recht behalten und als Sieger hervorgehen wird."

Noelle Foley: "Ich weiß, ich sollte es nicht, aber ich würde so gerne mal einen Kaffee mit Randal trinken und mich in diesen blauen Augen verlieren. Ähm, wo waren wir?"





Becky: „Tag 58. Es ist Samstag, ich bin schon auf den Bahamas… und es ist unglaublich schön hier… “

Ein wunderschönes Bild mit Palmen und blauem Himmel wird kommentiert von der Stimme Becky Lynchs, als der Titantron nach einer Werbeunterbrechung wieder anspringt. Wie schon in der vergangenen Woche zählt sie wieder Tage, allerdings dieses mal nicht vom Handy aus, nein, scheinbar hat sie einen Kameramann dabei. Ihr Blick ist dabei nicht direkt auf die Kamera gerichtet, sondern auf etwas Anderes, auf das sie nun auch zeigt:



Becky: „Wahnsinn, oder? Ich bin hier auf der Blue Lagoon Island und ich…“

Die rothaarige Irin wird wieder von der Kamera eingefangen und man erkennt schnell, dass der Gesichtsausdruck sehr ernst geworden ist, auch wenn sie von dieser wundervollen Umgebung schwärmt

Becky: „… wünschte, du wärst auch hier. Wir könnten schwimmen gehen, Picknicken, einfach nur spazieren gehen oder… hey, ich habe gesehen, die haben hier Fahrräder mit 3 riesigen, aufgeblasenen Rädern, wir könnten ein Wettrennen auf dem Wasser fahren!“

Sie bemüht sich um ein Lächeln, das ihre Augen jedoch nicht erreicht.

Becky: „Und danach vielleicht noch eine Runde mit den Delphinen schwimmen?“

Kostet ja auch nur den stolzen Preis von 180 Dollar – für 30 Minuten!!! Doch das ist egal, denn eigentlich ist Becky nicht hier, um Urlaub zu machen. Eigentlich ist sie hier, weil sie in 2 Tagen ein Match drüben auf der etwas größeren Insel haben wird, auf der auch Nassau, die Hauptstadt von Bahamas liegt. Und sie wollte etwas Ruhe haben. Eigentlich. Doch von irgendwo her hört man einige Stimmen, Kinder, Erwachsene… das hier ist nunmal ein Vergnügungsort! Aber was solls… Becky atmet hörbar laut durch und zuckt mit den Schultern

Becky: „Ich nehme an, du hast mein Match gegen Candice verfolgt. Falls nicht – es lief nicht so gut. Für uns beide nicht.“

Könnte an der fehlenden Motivation liegen, die Becky seit ihrem Comeback ausstrahlt – und bei Candice an den Dingen, die ihren Kopf belasten, sprich Toni Storm. Aber Becky ist nicht hier, um Ausreden zu suchen…

Becky: „Montag heißt mein Gegner Kacy Catanzaro. Sie scheint neu zu sein. Und ist auch direkt dem West-Coast-Champion in Augenschein genommen worden. Tatsächlich muss ich sagen, dass ich nicht böse darum bin, bei meiner Ankunft weniger Aufmerksamkeit bekommen zu haben…“

Da war der gute Pete Dunne auch noch nicht Champion…

Becky: „Aber die scheint mehr auf diese Taryn Terrell zu stehen. Ist ja auch egal, ich kenn sie nicht.“

Weder die eine, noch die andere, wobei man zumindest an dem Namen Taryn Terrell in der c2c nicht vorbeikommt, ohne ihn zur Kenntnis zu nehmen. Trotzdem – begegnet sind sie sich nie. Und wenn es nach Becky geht, bleibt es auch dabei, denn… ja, sie hasst Menschen!

Becky: „Gleich geht es übrigens noch nach Pig Beach, ein Strand mit Schweinen, von denen keiner weiss, wie die dort hin gekommen sind… soll echt cool sein!“

Ah, da schwenkt jemand wohl wieder zu wichtigeren Themen, während wir nun auch schon an einer Touristen-Terrasse angekommen sind…

Becky: „Und morgen geht es nach Fort Fincastle! Ich bin echt gespannt, wa…. HEEEY!!!! PASS DOCH AUF!!!!!“

Uff, was war denn das?! Während Becky vorsichtig an einigen Strandgästen vorbeigeht, rempelt sie auf einmal jemand von der Seite an… sah nicht unbedingt nach Absicht aus, allerdings ist die Reaktion von Becky schon eine, die man als durchaus aggressiv einstufen kann – dem Klang ihrer Stimme nach zu urteilen!

?: WAS PASS DOCH AUF? WAS?

Die Gegenreaktion erfolgt nicht minder aggressiv. Wie es der Zufall so will, tangiert Becky nicht irgendeine x-beliebige Person. Oh nein...blonde Haare wirbeln herum, während die dazugehörige Frau nach zwei wütenden Schritten wieder direkt bei Lynch ist. Toni Storm...ausgerechnet die Womens Championesse, mit der die Irin noch eine kleine Rechnung offen haben sollte. Wir erinnern uns...vor etlichen Wochen rettete Becky Candice LeRae vor einem verheerenden Stuhlschlag, der durch die Hand von Storm ausgeführt wurde. Stattdessen wurde Becky vor dem eigentlich als Sitzgelegenheit konzipiertem Objekt getroffen. Das hier ist das erste Mal, dass die Frauen sich wieder begegnen.

Toni Storm: DU? Hahaha...FUCK! Wollen mich alle verscheißern? Schlimm genug, dass seit Tagen alles nur schief geht auf diesen gottverdammten und verfickten Inseln...

Storm liebt den Sommer...naja, zumindest war es das mal! Früher stürmte sie begeistert nach draußen, sobald die ersten Sonnenstrahlen den Boden von Mutter Natur küssten. Aber seit einiger Zeit - um genauer zu sein, seit ihrer Wandlung - kann sie damit nichts mehr anfangen! Zu warm...es fühlt sich so an, als würde ihre Haut verbrennen...zuviele fröhliche Menschen unterwegs...und keiner preist sie als Königin oder Göttin an. Nein, das mag sie nicht mehr. Vermutlich schmerzt es zu sehr, die ganzen verliebten Pärchen zu sehen, da das alte Wunden wieder aufreißt. Aber genau das schiebt die Blondine erst recht vor sich. Nach den Erfahrungen aus der letzten Nacht hatte sie eigentlich keine Lust darauf das Hotel zu verlassen...vor allem da der Schädel nach dem vielen Alkohol noch ziemlich dröhnt. Aber Toni muss...ein offizielles Fotoshooting wurde angesetzt! Wie sie da kotzen könnte! Kneifen gilt jedoch nicht, da das in ihrem Vertrag verankert ist und sie keine Geldstrafe bekommen möchte. Oder noch schlimmer...immerhin arbeitet sie für ein amerikanisches Unternehmen. Da ein offizieller Fahrer der c2c ihr Rinngear und ihren Titel, natürlich sicher in einem transportablen Safe verfrachtet - darauf hatte die Championesse bestanden, schon zum Studio gebracht hat, ist sie nur in Freizeitlook mit T-Shirt und kurzer Hose unterwegs. Natürlich hätte sie sich kutschieren lassen können...aber Storm hat sich dazu entschieden zu laufen. Dabei lässt sie sich extra viel Zeit, um bewusst alle warten zu lassen. Gerade war die Blondine in Gedanken, da sie ein Detail aus der letzten Nacht rekonstruieren muss...war sie Candice LeRae begegnet oder nicht? War das eine Einbildung? Sicher ist sich Storm nicht...dämlicher Alkohol! Plötzlich der Zusammenprall mit Becky...

Toni Storm: Was willst du überhaupt hier? Dachte du bist zu sehr damit beschäftigt vor Jordan und Finn auf die Knie zu gehen und die Beine für die breit zu machen.

Wie gut, dass sie keinen Stuhl in der Hand hält dieses mal! Sonst würde Becky ihr den jetzt direkt in ihre verfluchte Fresse treten… oh ja, diese Frau löst Aggressionen in ihr aus!!! Und das will was heißen, denn zuletzt wirkte die Irin doch eher lethargisch…

Becky: „Feck off, was stimmt nicht mit dir?! Bist du auf Muschisuppenentzug oder was?!“

Wenn Blicke töten könnten, wäre die Ära „Toni Storm“ definitiv beendet, noch bevor eine selbsternannte Puppenkönigin die Gelegenheit dazu erhält. Wie schafft diese verdammte Kuh es nur, Becky so aus der Fassung zu bringen?! Tja… der Stuhlschlag war nicht ohne, die Attacke gegen ihre beste Freundin Candice unter aller Sau – aber jetzt auch noch einen blöden Spruch über Jordan und Finn zu bringen, nachdem sie selbst ja auch schon mit ersterem feiern war und das sehr zum Missfallen des ehemaligen Wyatt-Schafes, das ist einfach zu viel! Dementsprechend wendet Becky sich nun vollständig von ihrer Kamera-Aufzeichnung ab und der Championesse zu, baut sich vor ihr auf, legt den Kopf ein wenig in den Nacken und streckt damit selbstbewusst das Kinn etwas vor. Die folgenden Worte triefen nur so vor Verachtung…

Becky: „Es geht dich einen Scheiss an, was ich hier will – und jetzt geh mir aus der Sonne.“

Oder muss sie erst nachhelfen? Muschisuppenentzug? Entrüstet ziehen sich Tonis Nasenflügel nach oben, während sie hörbar einatmet. Es ist nochmal ein ganz anderes Gefühl, wenn jemand auf der gleichen verbalen Schiene antwortet. Dabei spürt Storm, wie sich ihre Nackenhaare aufstellen und sie Lust darauf bekommt, physischen Aggressionsabbau zu betreiben. Deshalb weicht die Australierin keinen Zentimeter. Langsam leckt Toni über ihre Zähne. Der rechte Mundwinkel zuckt dabei merklich nach oben. Sie hatte bei Becky einen Nerv getroffen...warum also nicht weiter reizen und schauen, was passiert.

Toni Storm: Oh, es interessiert mich auch einen Scheißdreck, was du hässliche Bitch genau in diesem Moment hier tust. Aaaaber...ich habe gehört, dass du und LeRae plötzlich beste Freundinnen seit. Naja...wenn du mir nicht so heftig am Arsch vorbeigehen würdest, würde ich dich ja vor dieser verlogenen Schlange warnen. Sie lächelt dich an und gibt dir das Gefühl, du wärst ihre "Kleine"...dabei benutzt sie dich nur um ihr eigenes Ego zu befriedigen. Aber hey...ihr zwei passt wundervoll zusammen und ich freue mich jetzt darauf, wie ihr gemeinsam untergeht...

Bewusst zieht Toni ihre ehemalie Freundin Candice LeRae durch den Dreck. Sie hat mitbekommen, dass diese sich nun mit der Irin versteht...so gar erster Hand, als Becky sich schützend vor Candice Wrestling geworfen hat. Aber irgendwie...irgendwie fühlt es sich sehr merkwürdig an. Schließlch grübelt sie ja darüber nach, ob das Treffen mit dem tough cupcake real war oder nicht. Und wenn es real war...dann hat Toni die Präsenz der Kanadierin vermisst. Das erschreckt sie...das will sie nicht wahrhaben. Irritiert über diese Gedankenspiele schüttelt die Strong Zero City Lady kurz den Kopf. Nein, das ist alles nicht echt...lieber weiter auf Lynch rumhacken.

Toni Storm: Ich finde es aber schon schade, dass ich damals nicht den Schädel von LeRae einschlagen konnte. Aber gut...es war dafür so herrlich, dir den Stuhl über dne Rücken zu ziehen. Und Fuck yes...das würde ich immer und immer und immer wieder machen...so lange bis jeder deiner verfickten Knochen gebrochen ist.

Face to Face stehen die beiden Damen sich gegenüber und man spürt förmlich die Spannung, die sich um sie herum aufgebaut hat… Beide sind bisher wenig sachlich geblieben sondern haben sich von ihren Emotionen leiten lassen, die jeden Augenblick überzukochen drohen! Oh ja, Toni weiss genau, welche Knöpfe sie bei Becky drücken muss – umgekehrt benötigt es nur ein klassisches „Faceroll“ über die Tastatur und sämtliche roten Knöpfe wären aktiviert –gleich doppelt!

Becky: „Wenn Jordan dich nicht aus irgendwelchen wahnwitzigen Gründen für eine gute Freundin halten würde, würde dein Hintern jetzt schon da oben am Himmel hängen, und zwar derart rot, dass die Schafe dich wie Wölfe anheulen würden!“

Heisst, Toni hat es Jordan Devlin zu verdanken, dass ihr jetzt nicht der Arsch versohlt wird? Da würde Toni wohl auch noch ein Wörtchen mitzureden haben und die möchte ihr ja jeden ihrer verfickten Knochen einzeln brechen… Doch die Wyatt-Family ist wohl ein weiterer Schnittpunkt dieser beiden Damen – wie viele gibt es da eigentlich noch?!

Becky: „Verpiss dich einfach und geh mir nicht weiter auf den Zeiger!“

Nun legt die Irin dazu auch Hand an, indem sie Toni an den Armen packt und wegschieben möchte. Das Thema Candice bleibt an dieser Stelle für sie absolut tabu, denn auch, wenn Toni in Beckys Kopf mit diesen Aussagen irgend eine Art von perverser Eifersucht zur Schau trägt – sie möchte Candice nicht wieder zur Zielscheibe machen!

Toni Storm: Ach, ist das so?

So einfach lässt die Australierin sich nicht wegschieben. Wozu hat man denn trainierte Beine, wenn man diese nicht einsetzt? Sie macht einen schulterlangen Ausfallschritt und stemmt sich gegen die Irin. Um die Frauen herum merken immer mehr Menschen, dass sich die Lage zuspitzt. Etliche Schaulustige bleiben stehen und zücken zum Teil ihre Handys, um das Angekeife für Freunde und Verwandte festzuhalten. Natürlich bleiben alle in einem respektvollem Abstand, da das Aggressionslevel zwischen den Wrestlerinnen schon ziemlich hoch ist.

Toni Storm: Oh, Jordan hatte mal die Chance mich als gute Freundin zu gewinnen, das stimmt. Aber er war ja eher damit beschäftigt darüber nachzudenken, wie er dich nageln kann. Daher...scheiß auf ihn und seine hässliche Fresse! Fick ihn doch endlich...fick ihn und seine ganze irische Inzestbrut! Wie ich schon zu Finn mal sagte...fahr zur Hölle!

Vor einiger Zeit waren Toni und Jordan ein paar mal gemeinsam feiern gewesen. Devlin konnte Toni damals von ihrem ganzen Liebeskummer mit Catherine und den Depressionen ablenken. Anfangs war er nur ein Saufkumpel gewesen...später hatte die Australierin wirklich das Gefühl, der Ire könnte ein richtig guter Freund werden. Irgendwann aber erreichte sie Jordan nicht mehr, da dieser sich ganz auf Becky konzentrierte. Also war er nur "falsch" wie schon der Veleveteen Dream und Candice LeRae für Toni waren. Zwar hasst sie ihn deswegen nicht wirklich...aber um Becky eine reinzuwürgen, stellt Storm es überspitzt dar. Ähnlich wie sie ihren "Fahr zur Hölle" Spruch gegenüber Finn erwähnt. Im Grunde genommen müsste sie diesem dankbar sein, da er ihr wahres Ich erkannte, noch bevor es ihr selbst klar wurde. Aber...sie mag Finn einfach nicht, er ist in ihren Augen ein Arschloch. Sollen doch alle drei verrecken.

Toni Storm: Di drohst mir, Bitch? Da bist du an der falschen Adresse. Du kannst mir gar nix...

Die Blondine drückt nun etwas fester und versucht ihrerseits aktiv Becky wegzudrücken. Was ihr überraschenderweise auch direkt gelingt, denn Becky lässt sich widerstandlos wegdrücken, löst ihren eigenen Griff und macht einen Schritt zurück. Kommentarlos hebt sie demonstrativ die Hände und breitet ihre Arme aus – scheinbar möchte sie eine weitere Eskalation hier verhindern und lenkt ein. Dabei spricht ihr Gesichtsausdruck Bände, sie ist vollkommen entnervt und auch der Blick fokussiert sich nun auf den Sand neben ihr. Sandkörner zählen und Ruhe bewahren, ruhig durchatmen und… vielleicht einfach gehen? Ja, gute Ideen, da dreht Becky sich auch schon um und…

BÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄM~~~

Da landet die Faust der Irin mitten im Gesicht der Championesse!!! Soviel zu Thema Deeskalation… ES GEHT SCHLAG AUF SCHLAG! Denn natürlich lässt die Neuseeländische Australierin das nicht einfach so stehen, auch sie besitzt eine Faust und die sitzt – VOLL AUFS AUGE!!! Immer schneller fliegen nun die Fäuste, wild schlagen die beiden Frauen aufeinander ein, doch die Championesse scheint Oberhand zu gewinnen, Becky torkelt zurück – UND STÜRMT MIT DER SCHULTER VORAUS WIEDER AUF TONI STORM ZU!!! Die gerät ins Stolpern, verliert mit einem Bein an einer Sitzbank hängen bleibend das Gleichgewicht und kracht mit der rechten Schulter erst auf den Tisch, rutscht von dort aus weiter ab auf die Bank und landet schlussendlich mit dem Rücken auf dem Sand! Wie eine Furie sitzt die rothaarige Irin auf der Blondine und prügelt weiter auf sie ein, links, rechts, links, rechts… in einer schnellen Schlagabfolge lässt sie alles an Frust heraus, was Toni Storm eben innerhalb weniger Sekunden bei ihr aufgebaut hatte, wie im Blutrausch schlägt sie auf sie ein! Die Championesse versucht, Becky zu greifen zu kriegen, doch das scheint schier unmöglich… stattdessen greift sie neben sich und… DA GIBT ES SAND IN DIE FRESSE!!! Geblendet von dem feinkörnigen Zeug hält die Irin jetzt tatsächlich inne und nun ist es die Championesse, die die Oberhand gewinnt! Sie rollt Becky herum und sitzt nun ihrerseits obenauf! Was nun, weitere Schläge? Nein, die Strong Zero City Lady richtet ihre Aufmerksamkeit auf etwas Anderes, das sich bei ihrem Sturz auf dem Tisch, der dabei ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde, gelöst hat – ein Sonnenschirm! Den greift sie sich in diesem Moment und drückt der Irin die Stange quer gegen die Kehle, um sie damit zu würgen. Becky, die noch immer ihre Augen von all dem Sand durch reiben befreien will, greift nun reflexartig links und rechts die Stange und versucht ihrerseits, den Druck auf den Hals zu vermindern – UND DIE MENGE GEHT VOLL MIT!!! Kameras, Handys, Anfeuerungsrufe… HALLOOOHOOOO, HIER PRÜGELN SICH 2 FRAUEN DIE SEELE AUS DEM LEIB!!! Toni ist ihrerseits total in einem Film und scheint Becky einfach nur noch bestrafen zu wollen...für alles und jeden! Es stört sie auch kein bischen, dass Becky schnaubt und keucht und wild mit den Beinen strampelt. Mit weit aufgerissen Augen und animalische Laute ausstoßend drückt sie immer stärker gegen die Stange. Das kann sehr, sehr böse ausgehen. Mutig sprintet nun ein junger Mann auf die Furien zu.

Random Typ: Ok Mädels das reicht jetzt, ich...aaahhhh...

Dabei wollte er doch nur für Ruhe und Frieden sorgen. Toni springt auf, starrt ihn mit hasserfülltem Blick an und stößt ihn unsanft zu Boden. Ein Fehler...sofort ist Lynch zur Stelle, die die Stange von sich wirft. Brüllend stürzt sie sich wieder auf die Strong Zero City Lady. Nach einem unschönen Treffer in die Magengegend geht Toni zu Boden. Reflexartig fährt sie ihre Faust wieder auf, kann aber nicht 100 %ig treffen. Sie schrammt mit ihrem Oberarm an Beckys Schenkel entlang. Immerhin kann sie dank einer kleinen Kette am Handgelenk etwas Haut aufschürfen. Becky, voller Adrenalin wird die kleine Wunde nicht sonderlich einschränken. Sie ringt Toni zu Boden...wie würde es eine Kommentatoren Legende beschreiben? Achja, so...CATFIGHT! CAAAAATFIGHT! Die Irin und die Australierin rollen sich prügelnd auf dem Boden. Irgendwann aber ist Schluss. Es wurde die zuständige Security benachrichtigt. 6 bullige Männer in einheitlichen weißen Shirts und schwarzen Hosen stürmen auf das kämpfende Knäul zu. Die Aufgabe ist nicht sehr einfach. Nur mit viel Mühe können sie Becky und Toni trennen. Jeweils drei Männer krallen sich eine der Frauen. Die trainierten Athletinnen bringen natürlich enorm viel Kraft auf und können kam unter Kontrolle gebracht werden. Trotzdem schaffen sie es schließlich Storm und Lynch in entgegengesetzte Richtungen wegzuzerren. Enttäuscht buhen ein paar der Schaulustigen, während Andere Non Stop ihre Handykameras draufhalten. Langsam löst sich der Mob wieder auf und alle gehen ihren ursprünglichen Vorhaben nach.

Byron Saxton: "Oh mein Gott, was ist bloss in die beiden gefahren?!"

Noelle Foley: "Hoffentlich ist da nichts Schlimmeres passiert! Wenn die beiden heute so in ihre Matches gehen, haben ihre Gegnerinnen nichts zu lachen!"

Johnny Curtis: "Ich weiss gar nicht, was ihr habt? Das war doch großartig! Aber Mädels, ladet mich doch bitte das nächste Mal dazu ein, ja?"



MATCH 2
TRIPLE THREAT MATCH
Randy Orton vs. Baron Corbin vs. Johnny Gargano

Writer: Maxi

I HEAR VOICES IN MY HEAD

they council me, they understand, they talk to me..

Das Publikum explodiert förmlich in Buhen und sie können es kaum fassen! Die Viper Randy Orton ist hier! Sie traut sich ins Licht und in die Mitte der Arena! Randy Orton tritt aus der Gorillaposition auf die Stage der Arena. Sein kühler, berechnender Blick allerdings bleibt der Selbe. Die Viper sieht sich langsam um, dreht sich dabei einmal um die eigene Achse und nickt. Dann macht er langsam Schritte vorwärts.



Melissa Santos: "The Following Countest is getting for One Fall" „ONE FALL“ Melissa Santos: "And its gonna be an Tripple Threeeaaad Maaaaatch... Introducing first... From St. Louis, Missouri... THE VIPER... RAAAAANDYYYYY.. ORTONNNNNNN!"

Trotz des vielen Buhens gibt es auch so einige die für den 13fachen World Heavyweight Champion klatschen, während dieser gewohnt langsam und fast schon bedrohlich die Rampe hinunterläuft. Direkt in der Mitte, ohne einem der Fans zu Nahe zu kommen die ihre Arme immer weiter und weiter ausstrecken jedoch ohne Chance auf Berührung ihres Idols. Am Ring angekommen macht der Legendkiller nochmal halt und sieht sich um, ehe er die Last eines Superstars seines Kalibers in den Ring rollt. Er streift sich die Sweatjacke ab und visiert den Ringecke an. Die Halle kocht als Randy den Turnbuckle erklimmt und die Muskeln anspannend über die Zuschauerränge hinwegsieht.



Gerade als der Serpent wieder am Boden ist, wärmt er sich die Muskeln und Gelenke mit langsamen, bedachten Bewegungen noch einmal etwas auf und nickt. Mit kühlem Blick zur Stage wartet Randy auf sein heutiges Opfer.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Lenexa, Kansas ... weighing in at 285 pounds.. BARON CORBIN!"



Bereits beim Anklingen der Theme sind die anwesenden Fans in der Halle außer sicht. Einige erheben sich von ihren Stühlen um einen genauen Blick auf die Entrance Stage zu werfen wo sogleich ein Superstar die Bühne betreten wird. Motviert und unter großem Jubel entert Johnny Gargano schließlich diesen Bereich. Inmitten dieser erhebt er eine Hand und hält sie sich gegen die Stirn um zu symbolisieren das er sich in der Fanmenge umsieht.



Sein Grinsen auf dem Gesicht zeigt an, das er den Zuspruch seiner Fans genießt. Gargano bewegt sich dann im Takt seiner Musik die Rampe herunter und verpasst dabei keine Gelegenheit links und rechts mit einigen Fans an den Barrikaden abzuklatschen. Am Ring angekommen, macht Melissa Santos dann auch die passende Ansage.

Melissa Santos: "And there Oponent... from Cleveland, Ohio... weighing in at 170 pounds.. JOHNNNYYYY GAARGAAAANNNOOOOOOO!!"

Mittlerweile hat Johnny den Ring betreten und steigt auch auf eines der vier Ringecken um sich noch einmal in der Halle umzusehen.



Mit einem Grinsen und den verschränkten Armen hinterm Rücken nickt Johnny den Fans einmal zu, ehe er nach hinten wegtritt und somit den Ringboden unter den Füßen hat. Seine Theme beginnt leise zu verstummen, während er sich die ärmellose Ringweste beginnt auszuziehen. Als er sich nun schließlich in eine der Ringecken stellt, beginnen leise 'Johnny Wrestling' Chants laut zu werden.

Alle 3 Superstars stehen sich nun im Ring gegenüber. Sowohl Randy Orton als auch Baron Corbin und Johnny Gargano starren sich erst einmal nur gegenseitig an, den Blick voller Lust zum Kämpfen, den Kopf leicht gesenkt und die Fäuste geballt. Zeitgleich machen sie einen Schritt aufeinander zu. Dann noch einen. Und einen weiteren. Nun stehen sie sich alle 3 von Angesicht zu Angesicht gegenüber, schwer atmend, als würde es sie alle Anstrengung kosten, sich noch zurückzuhalten. Sie haben alle den Drang hier zu kämpfen und den Ring als Sieger zu verlassen und jeder wird alles dafür geben, dieses Ziel zu erreichen. Die Luft ist zum Zerreißen gespannt. Jeder Mann, jede Frau und jedes Kind im Publikum spürt, wie intensiv dieser Moment ist. Dann erklingt die Ringglocke. Und die Situation explodiert.

DING DING DING

Und das Match geht direkt richtig los. Johnny Gargano stößt Baron Corbin gegen dir Ringecke und verpasst ihn direkt einen harten Punch, doch der Lone Wolf schafft es sich relativ leicht dagegen zu wehren und schubst Gargano einfach nur von sich weg.
Selbst gegen Orton schafft es Baron Corbin sich gut zu wehren, indem er den überraschenden Schlag des dritten Mannes in diesem Match ausweicht und ihn mittels Whip In in die gegenüberliegende Ringecke schleudert. Oder auch nicht! Orton schafft es Corbin auszukontern, packt sich seinen Arm und lässt sich mit einen Single Arm DDT auf die Matte fallen, dass Corbin mit dem Gesicht volle Kanne darauf klatscht. Mit breiten Grinsen im Gesicht folgen die weltberühmten Garvin Stomps von Orton, doch er schafft nur einen harten Tritt gegen Corbins Schulter da von hinten Gargano angeflogen kommt, Orton sofort in die Seile stößt und ihn auf seine Schultern hebt. Unfassbar! Der Cruiserweight Johnny Gargano schafft es den, im Vergleich zu ihm, riesigen Randy Orton hoch zu stemmen. Was für eine Power uns The whole Shabang hier zeigt, doch leider bringt sie ihn nichts da es Randy Orton schafft von Gargano herunterzuklettern und hinter ihn auf den Füßen zu landen, ihn zu packen und mit einen atemberaubenden Inverted Headlock Backbreaker fürs Erste auszuschalten und aus dem Ring zu befördern. Auf der anderen Seite steht Baron Corbin wieder auf den Beinen und kommt auf Orton zugerannt, welcher sich jedoch rechtzeitig umdreht, sodass mitten im Ring einfach stumpf beide Superstars gegeneinander knallen, aber fest auf ihrer Position verbleiben. Wie ein Felsen bleiben sie stehen und rühren sich nicht einen Millimeter. Beide sind mit ihrer körperlichen Statur nicht nur größer, sondern auch viel stärker als ein normaler Durchschnittsmensch und somit ist es, auch wenn sie keine Riesen wie Andre the Giant oder The Great Khali sind, unfassbar spannend sie so gegenüber stehen zu sehen. Orton startet die erste Attacke und rammt mehrere Male seinen Schädel gegen Corbins Kopf dicht gefolgt von einen European Upercut, doch Corbin kann sich wehren, hebt Orton mit unheimlicher Kraft von den Beinen und wirft ihn über sich auf die Matte. Doch Orton schafft es auf den Beinen hinter Corbin zu landen, Corbin dreht sich um, Orton springt ab und Dropkick! Nein! Baron Corbin zeigt hier die Reflexe eines Wolfes indem er, kurz bevor der Dropkick ihn trifft, Orton einfach mit purer Kraft mit nur einer Hand in der Luft nach unten drückt, sodass dieser auf die Matte fällt. So einen Konter sieht man auch nur selten. Auf der anderen Seite kann man sehen wie Gargano, welcher in diesem Match noch gar nicht soviel reisen konnte, wieder den Ring betreten hat und in der Ringecke auf die Beine kommt. Dort bietet er aber Corbin eine super Angrifsfläche, denn dieser rennt nur wie ein Lastkraftwagen auf Johnny Wrestling zu und knallt mit voller Kraft in die Ecke. Doch Gargano schafft es ebenfalls rechtzeitig auszuweichen, slidet durch die Ringseile auf das Apron drauf und verpasst Corbin durch die Seile einen deliziösen European Uppercut. Dieser scheint jedoch garkeine so große Wirkung gezeigt zu haben da Corbin sich einfach nur langsam zu Gargano dreht, wie als wäre das eine sanfte, kleine Ohrfeige von ihm gewesen und pfeffert Gargano mit einen brutalen Schlag ein weiteres mal aus den Ring. Schnell klettert Corbin hinterher und will weiter auf Gargano eintreten, doch dieser kann erneut ausweichen und vor Corbin fliehen. Jedoch nur solange bis der Wolf auf ihn zugerannt kommt und ihn auf brutalste Art und Weise seine Faust mitten in den Magen rammt und ihn gegen die Barrikade stößt, sodass Gargano schwer atmend zu Boden fällt und fürs Erste ausgeknockt scheint. Das ist Corbin jedoch ziemlich egal, denn dieser stemmt Gargano wieder auf die Beine und rammt ihn noch einmal kraftvoll gegen den Ring um ihn anschließend wie ein Gigant mit purer Kraft über sich drüber auf den harten Boden hinter sich zu werfen.



Baron Corbin dominiert hier Johnny Gargano aufs Übelste und weil dies hier ein Tripple Thread Match ist, bedeutet das, dass er alle Zeit der Welt hat damit hier außerhalb des Ringes weiterzumachen, denn in diesem Match gibt es kein Countout. Ein Harter Whip In gegen die Ringbarrikade von Baron Corbin gegen Gargano, gefolgt von einen weiteren harten Stoß gegen den Ring, halten Gargano weiterhin weiterhin tief unten. Erst als Corbin ihn wieder in den Ring rollt, scheint es eine Änderung zu geben, als von der anderen Seite Randy Orton auf ihn zu gestürmt kommt. Doch in der dominierenden Position scheint Corbin weiterhin zu stehen, denn dieser fängt Orton ab und geht in den Ansatz zum Deep Six! Baron Corbin dreht sich mit Randy Orton einmal um die eigene Achse, aber mitten in der Luft schafft es Orton sich mit den Beinen an der Barrikade abzustoßen, sodass er mit seinen gesamten 113 Kilo Baron Corbin aus den Halt bringen kann und ihn somit mitten auf die Ringtreppe splashed. Randy Orton hat den Deep Six in eine Art Chross Body gekontert und somit Baron Corbin auf die Ringtreppe geknallt. Was für eine sagenhafte Show uns hier geboten wird. Nun lernt Corbin seinen Peiniger kennen denn nun ist es Orton, welcher in der dominierenden Lage steht. Harter Whip In gegen die Ringbarrikade, gefolgt von einen bewundernswerten Belly to Back Suplex ebenfalls auf diese gegen Baron Corbin. Und erneut muss auch wieder Gargano einstecken, denn als dieser zurück bei den beiden Schwergewichten ist, schafft er es garnicht erst zum Angriff, sondern wird direkt von Orton gepackt und ebenfalls mit einen Belly to Back Suplex auf die Ringbarrikade geknallt. Johnny Wrestling zeigt hier heute nicht wirklich einen Auftritt, der ansehnlich ist. Eher im Gegenteil, er muss hier quasi immer nur einstecken, das ist echt keine gute Leistung vom 3fachen Champion in WWE NXT. Mit einen breiten Grinsen im Gesicht geht es Orton jedoch langsamer an als Corbin und lässt sich erst einmal für diese Dominanz von den Zuschauern feiern, indem er triumphierend auf der Ringtreppe stehend seine Arme nach oben hin ausbreitet und den allseits bekannten Orton Taunt zeigt.
Doch die Fans hier auf den Bahamas scheinen für den Legend Killer alles andere als Yubelchants parat zu haben, den ein riesiges Buh Konzert übertönt die gesamte Halle bei dieser Aktion. Niemand kann Orton ausstehen und die Fans zeigen ihn das auch, doch ihn scheinen diese ganzen Reaktionen nur Spaß zu bereiten. Die Fans füttern ihn mit purer Freude durch ihren Hass und geben ihn mehr Kraft dazu, weiter auf seine Gegner einzuprügeln. Schnell packt sich Orton Corbin und rollt diesen in den Ring hinein, klettert hinterher und bringt nun auch direkt das erste Cover in diesem Match. Sofort ist der Ringrichter zur Stelle.

ONE

Doch dafür scheint sich Randy ein wenig zuviel Zeit gelassen zu haben, denn Corbin schafft es bereits sich bereits bei 1 zu befreien. Aber Randy hat auch Zeit. Er hat alle Zeit der Welt solange er hier die Oberhand hält. Deswegen steht er auch nur ganz langsam wieder auf und ist voller Ruhe in diesem Match, auch wenn diese nun endlich vollkommen ausgeführten Orton Garvin Stomps mit sehr viel Kraft gezeigt werden. Randy Orton lässt sich hier überhaupt nicht aus der Ruhe bringen und genauso muss ein Profi auch in den Ring steigen. Er spielt fast schon mit seinen Gegnern hier im Ring und nicht nur mit diesen. Nein! Randy Orton spielt sogar mit den Fans, welchen er hier zu verstehen gibt; dass sie ihn noch lauter ausbuhen sollen. Mit gigantischen Grinsen im Gesicht brüllt er ein „i cant hear you“ in die Massen der Fans in der Halle, sodass diese ihre Buh Chants nur noch lauter aus ihren Hälsen brüllen. Randy Orton entwickelt sich zu einem der größten Heels der gesamten Companie. Ein einzigartiger Falling Kneedrop mitten gegen den Kopf von Baron Corbin folgt, ehe wieder Gargano von außen in den Ring gestürmt kommt und wie wild auf den dieses Mal endlich überraschten Randy Orton einprügelt. Gargano hat die Schnauze gestrichen voll. Er ist einer der größten Wrestler der Liga und wird hier in diesen Match der Undercard nur als Punchingball eingesetzt? Das kann so nicht weitergehen, deswegen muss der junge Johnny hier nun alles geben um dies zu ändern. Wie verrückt prügelt er auf Orton ein, doch dieser kann mit einen fiesen schnellen Schlag in die angeschlagene Midsection kontern, sodass Gargano sich vor Schmerzen erneut nach vorne beugen muss. Perfekte Position für Orton um Gargano zu packen und ihn zur Powerbomb zu setzen. Randy Orton macht sich bereit diese durchzuführen, doch Gargano hält sich hinter ihn in der Ringecke am obersten Seil fest, sodass Orton ihn nicht von sich werfen kann. Gargano schafft es von Orton herunterzuklettern, Orton dreht sich um und bekommt einen fabelhaften Back Kick vom Liechtenstein-Heavyweight-Champion gegen den Kopf, gefolgt von einen Weiteren bevor Gargano vom Tournbuckle herunterspringt, ansetzt und Randy Orton mit einen grandiosen Superkick auf die Matte legt.



So schnell kann sich das Blatt wenden, auch für Leute die so langsam spielen wie Orton. Und auch wenn Gargano bisher kaum was zeigen konnte außer diesen herausragenden Superkick, so sind die Fans hier in Nassau voll und ganz auf seiner Seite und gönnen ihm den Sieg millionenfach mehr, als einen seiner Gegner wie man es an diesen ganzen „Johnny Wrestling“ Chants leicht bemerken kann, welche durch die Halle fliegen, während es scheinbar einen kleinen Staredown in der Mitte des Rings zwischen ihn und Baron Corbin gibt. Corbin, welcher von diesen Rufen nicht so locker bleiben kann wie ein Randy Orton, verfällt in riesige Rage und stürmt direkt auf Gargano zu, welcher ihn jedoch in einen harten Forearm rennen lässt, sodass Corbin etwas zurücktaumeln muss. Gewitzt wie Gargano ist slidet er blitzschnell durch die Seile um auf den Apron zu landen, während Baron Corbin nur noch wütender wieder auf ihn zugerannt kommt. Gargano stützt sich an den obersten Seil ab, Corbin rennt auf ihn zu und Gargano zeigt einen immens guten Gamengiri gegen den Wolf, welcher ihn ein weiteres Mal zurück taumeln lässt.



Schnell wie der Wind springt Gargano durch die Ringseile auf Baron Corbin zu um ihn mit einen Slingshot Spear umzustoßen, doch da kommt leider das Ende der Geschichte, denn Corbin ballt nun all seine Wut zusammen und rammt monströs sein Knie mitten in Garganos Midsection, sodass dieser wieder vor Schmerzen am Boden liegen bleibt. Relativ langsam geht Corbin in ein Cover da er sich noch etwas erholen muss von den ganzen Aktionen, aber der Pin kommt und der Ringrichter zählt auch.

ONE
TWO

Doch Gargano kommt recht einfach wieder heraus. Noch ist dieses Match lange nicht vorbei. Noch hat jeder seine Chance, den Sieg hier heute mit nach Hause zu nehmen, doch je länger es dauert, desto schwieriger wird es, denn Gargano scheint so allmählich ebenfalls im Match angekommen zu sein. Schnell steht Corbin wieder auf, packt sich Gargano, zerrt diesen am Hals würgend auf die Beine, stemmt ihn hoch und zeigt hier einen cholerischen Chokebreaker. Aber nicht nur Gargano muss diesen fressen, den bei Orton macht Baron Corbin nun dasselbe. Er muss sich hier schließlich um 2 Gegner gleichzeitig kümmern, deswegen wird auch Orton am Hals gewürgt, aufgestemmt und...
Nein! Orton kann sich schwer machen, packt Corbin am Arm um ihn anschließend zu umschlingen, lässt sich nach hinten fallen und hämmert den über 2 Meter riesigen Baron Corbin mit einen blitzschnellen Overhead Belly to Belly Suplex auf die Matte. Was für eine brutale Aktion hier von der Viper. Eine killende Legende wie Randy Orton darf man einfach nicht so leichtfertig unterschätzen. Aber man darf auch nicht zahm mit ihr umgehen, denn sie wird dich beißen wenn sie eine Gelegenheit dafür findet. Deswegen ist es gut, dass johhny Gargano trotz dieser harten Aktion von Baron Corbin ziemlich schnell wieder auf den Beinen steht und Orton hier mit aller Kraft in die Ringecke drückt. Dort folgt ein harter Chop mitten auf Ortons Brust, doch dieser kann Gargano von sich wegstoßen, springt schnell auf das zweite Seil, springt ab, doch Gargano kann unter ihn durchkriechen sodass Orton über ihn springt und auf der Matte landet. Beide Superstars drehen sich gegenseitig um und Orton kommt sofort wie ein Blitz auf Gargano zu gestürmt, welcher sich die Aktion gut abgeschaut hat und nun ohne Hilfe der Ringecke einfach über Orton drüber springt. Wieder dreht sich Orton um und bekommt einen jähzornigen Back Superkick von Johnny Gargano mitten ins Gesicht. Sofort rennt Gargano in die Seile, kommt auf Orton zu, doch dieser fängt ihn ab, dreht sich zusammen mit ihn und gibt Gargano somit noch mehr Geschwindigkeit, wie als wäre dieser Rey Mysterio, der sich über Randys gesamten Körper dreht solange bis Gargano es schafft Randys Arm zu packen, sich zusammen mit der Viper auf die Matte fallen lässt und den jüngsten WWE World Champion in den Gargano Escape gefangen nimmt. Johnny Gargano bringt hier den Chickenwing over the Shoulder Crossface out of Nowhere gegen den Mann, der diesen Satz überhaupt legendär gemacht hat. Kann es Gargano schaffen, den Veteran Randy Orton hier zum Aufgeben zu zwingen. Auch wenn Randy der jüngste World Champion war, so ist er trotzdem der Älteste hier im Ring und besitzt auch am meiste Erfahrung von den Teilnehmern dieses Matches. Deswegen wird er hier garantiert nicht so einfach zu besiegen sein. Andernfalls ist Garganos Finisher nicht von schlechten Eltern und hat schon viele Kolosse zum Aufgeben gezwungen. Doch hier wird es wohl leider nicht zum Sieg reichen, denn Baron Corbin unterbricht den Haltegriff, indem er gleich beide Superstars auf die Beine zerrt und sie direkt wieder mit einen klasse Double Clotheline zu Boden befördert. Sofort folgt das Cover gegen den angeschlageneren Randy Orton und wieder wird gezählt.

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Doch da kommt Gargano angeflogen und unterbricht das Cover. Somit ist das Match noch nicht vorbei, auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass Orton hier bis 3 liegen geblieben wäre. Da hat ein Randy Orton schon schlimmeres einstecken müssen. Nun haben wir bereits jeden einmal durch, doch so langsam sollte man aufpassen, denn das nächste Cover kann bereits entscheidend sein. Baron Corbin scheint, je länger dieses Match andauernd, immer mehr Wut zu generieren und nun ist das nächste Ziel des Raubtieres Johnny Gargano, welcher immer besser in das Match hineinkommt. Doch gegen so ein Monster wie Corbin kommt auch MR. Wrestling nicht gegen an. Dieser stürmt nämlich voller Wucht auf die Beine und rammt Gargano in die Ringecke, wo er auf diesen Eintritt wie als wäre es the End of Days. Dagegen sehen Steve Austins Stomping a Mudhole Kicks wie eine Streicheleinheit aus. Ohne jegliche Rücksicht zerrt Baron Corbin Gargano an den Haaren wieder auf die Beine und drückt ihn mit den Arm weiter in die Ringecke, während er ihn laut Sätze wie „You think your good enough? You think your betther then me? An den Kopf wirft. Mit einen harten Irish Whip geht es für Gargano in die gegenüberliegende Ringecke, gegen die er hart knallt, taumelnd nach vorne gehumpelt kommt und mitten in Corbin hineinläuft, welcher ihn packt wie als wäre er leichter als die Grave Digger Doll From Hell Yoshihiko und ihn wie einen nassen Sack vor sich auf die Matte fallen lässt. Jedoch hat er seine Aufmerksamkeit fallen lassen, sodass Randy Orton ihn nun leicht von hinten attackieren kann. Oder auch nicht, denn Baron Corbin bleibt das größte Monster hier im Match und kann Orton somit ganz einfach mit unglaublicher Kraft in die Ringecke stoßen wie als würde er ein unaufhaltsamer Zug sein. Schnell wie der Wind packt sich Corbin Gargano und stemmt ihn vom Boden auf, setzt an und befördert ihn mit einen starken Irish Whip erneut in die Ringecke, sodass er hart gegen Randy Orton knallt. Zeitgleich dazu ist Corbin hinterhergerannt, unter den untersten Ringseil aus den Ring heraus geslidet um eine Umdrehung um die Ringecke zu machen und auf der anderen Seite wieder in den Ring hinein zu sliden und Gargano mit einen sehr umständlichen, aber wirkungsvollen Baseballslide Lariat zurück auf die Matte zu klatschen.



Baron Corbin konnte Ortons Platz mit Leichtigkeit einnehmen und ist nun derjenige, welcher hier stark am Dominieren ist. Dagegen kann Orton nichtmehr ankommen, denn dieser muss nun ebenfalls einstecken und diesen bestialischen Chockehold STO fressen. Dadurch kommt direkt das zweite Cover von Baron Corbin erneut gegen Randy Orton.

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Doch auch hier kommt Orton noch rechtzeitig heraus. Baron Corbin muss sich weitaus härtere Maßnahmen ausdenken um in diesem Match siegreich zu sein. Er packt sich Orton, zerrt ihn in die Ringecke und prügelt wie verrückt mit mehreren harten Chops auf die nackte Brust, Schlägen gegen den Kopf und Tritten in die Midsection auf den Man of Destiny ein. Am Ende tritt er ihn sogar erneut wie ein Steve Austin zu Boden und stompt das Legend killende Mudhole ehe Gargano von hinten eingreift, Corbin zu sich umdreht und sich direkt einen weiteren Punch fängt. Erneut zeigt Johnny Gargano hier keine sonderlich gute Leistung, denn wieder ist er nur der Punchingball in diesem Match. Klar, sowohl Baron Corbin als auch Randy Orton sind größere und muskulösere Typen als er, aber Gargano wird ja nicht umsonst Johnny Wrestling genannt und ist auf der ganzen Welt bekannt. Hier jedoch sieht es garnicht so gut für ihn aus. Wie verrückt prügelt Baron Corbin ihn in die gegenüberliegende Ringecke und verpasst ihn dort mehrere Forearmpunches mitten ins Gesicht, solange bis sich Gargano gegen einen Schlag wehren kann, ihn abblockt, wieder dieselbe Aktion zeigt, die er hier schon 3 Mal gebracht hat und sich durch die Seile schlängelt um auf den Apron zu landen, dort auf den obersten Ringseil abspringt und hier eine überraschende und blitzschnelle Springboard Aktion aus Nähester Nähe gegen Baron Corbin zeigt, der ihn jedoch mit einen einfachen heftigen Schlag mitten ins Gesicht begrüßt, welcher Gargano wieder unsanft auf die Matte knallen lässt. Johnny Gargano versucht uns hier zu zeigen, dass er es kann, aber es bringt ihm leider alles nichts, denn all die tollen Aktionen finden kein Ziel.



Das Corbin ihn nun über das oberste Ringseil aus den Ring wirft, tut ihn hoffentlich etwas gut, sodass er neu zu Kräften kommen kann. Er muss nur aufpassen, dass im Ring nicht das Match in der Zeit beendet wird, aber so wie Orton hier von hinten auf Corbins Rücken springt, scheint dieser noch genügend Power in sich zu haben. Aber Baron Corbin zeigt hier einfach nur, was für ein gigantisches Monster er eigentlich ist, packt sich Randy auf seinen Rücken und zerrt ihn mit Anschwung über seinen Kopf, sodass Orton vor ihm mit den Rücken auf der Matte landet. Sofort geht es für Orton zurück in die Ringecke, wo erneut mehrere harte Schläge auf ihn fliegen, ehe Corbin ihn sich packt und auf das Tournbuckle platziert. Corbin klettert sofort hinterher und will hier scheinbar zu einem Superplex ansetzen, doch Randy Orton schafft es sich dagegen zu wehren. Es entsteht ein kleiner kurzer Brawl zwischen den beiden Riesen auf den dritten Seil in der Ringecke, solange bis es Orton schafft von dieser herunterzurutschen und anschließend versucht, Baron Corbin mittels Powerbomb von der Ringecke herunterzuknallen. Aber Baron Corbin kann sich am Ringseil festhalten und schafft es dagegen anzukommen, solange bis Johnny Gargano wieder im Ring erscheint, sich neben Orton stellt, nach Corbin packt und die beiden zusammen teamen. Double Avalanche Powerbomb von Randy Orton und Johnny Gargano gegen Baron Corbin! Das Babyface und der Topheel teamen zusammen um den Giganten aus dem Match zu nehmen. So etwas sieht man nur hier bei Coast 2 Coast. Sofort rennt Orton ohne auch nur ansatzweise auf Gargano zu achten auf Corbin zu und begibt sich in ein cover. Doch noch bevor sich der Ringrichter überhaupt hinlegen und anfangen kann zu zählen kommt Gargano bereits an und zerrt Orton von Corbin weg. Diesen hingegen gefällt das so garnicht und nach dem heutigen Match scheint auch niemand hier im Ring mehr Respekt vor Johnny Wrestling zu haben. Zurecht, denn auch hier schafft es Gargano nicht wirklich sich gut zu wehren, sondern muss im Gegenteil mehrere harte Schläge von Orton einstecken, welcher ihn genauso in die Ringecke prügelt wie es Corbin vorhin getan hat. Dort gibt es noch starke Headbuts vom Apex Predator und nun ist er es, welcher Gargano auf der Ringecke platziert und scheinbar einen Superplex bringen möchte. Doch auch Gargano kann sich mit mehreren Schlägen dagegen zur Wehr setzen und erneut entsteht ein kleiner Brawl auf den Tournbuckle, welcher dieses Mal jedoch schon wieder positiv für Orton ausgeht. Mehrere Schläge und Heabuts stoßen auf den Schädel von Johnny Gargano ein, ehe dieser nichtmehr in der Lage dazu ist sich zu wehren, Orton ansetzt, sich bereit macht und einen meisterlichen Superplex vom dritten Seil aus in den Ring bringt. Das war ein Aufprall, der echt schmerzen muss. Da es jedoch scheinbar auch etwas schmerzhaft für Orton war benötigt er eine gewisse Zeit, ehe er es schafft seinen Arm über Gargano zu legen, aber das Cover kommt durch. Ist das das Ende? Der Ringrichter zählt.

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TH
NEIN!

Johnny Gargano kann sich noch aus eigener Kraft befreien. Es war zwar knapp, aber er gibt sich noch lange nicht geschlagen. Er muss auch noch einiges zeigen um hier heute mit einer guten Statur die Show zu verlassen, denn bisher kam noch nicht wirklich viel von ihm. Jedoch kann Gargano wohl nichtmehr so viel zeigen, weil das Match nun wirklich allmählich am Ende ist. Genau in dem Moment, in welchen Randy Orton wieder auf die Beine kommt und sich umdreht, wird dieser nämlich von hinten gepackt, aufgestemmt, durch die Luft geschleudert und mit einen weniger netten Deep Six von Baron Corbin auf die Matte gehämmert. Der dominierende Wolf ist noch lange nicht am Ende und das zeigt er hier auch besonders gut denn auch Gargano kann sich wieder nicht gegen ihn wehren. Oder etwa doch? Gargano schlägt zurück! Johnny Gargano lässt sich nicht so einfach von Baron Corbin niederschlagen. Nein, er schlägt zurück und gewinnt hier sogar in einen Brawl die überhand. Was geschieht hier? Wie wild schlägt Gargano auf Baron Corbin ein und dieser schafft es nicht die Schläge abzuwehren, weshalb er hier immer kleiner wird. Baron Corbin hat den Mund zu voll genommen und Gargano haushoch unterschätzt. Johnny Gargano ist, auch wenn er es bisher noch nicht zeigen konnte, einer der besten Wrestler der gesamten Welt und hier muss Baron Corbin das wohl am eigenen Leibe erfahren. Gargano dreht Corbin um, hackt seine Arme ein und Hurts Donut out of Nowhere! Doch nicht nur das! Randy Orton ist in der Zwischenzeit wieder auf die Beine gekommen und genau in dem Moment, in welchen Johnny Gargano Baron Corbin mit seinen Full Nelson Slam into Reverse STO in der Luft hatte, kommt Orton auf Gargano angeflogen und bringt den einzig wahren Move out of Nowhere. Johnny Gargano hämmert Baron Corbin mit den Uniquely You auf die Matte, während Randy Orton Gargano mit den RKO ins Nirwana schickt. Sofort wird Gargano von Orton genommen und durch den halben Ring zur Seite geschmissen wie als wäre er nur ein Müllsack, der im Weg lag. Im weg zwischen Orton und Corbin, den diesen muss der Hunter in der Ringecke windelweich prügeln. Schlau, denn hätte Orton das Cover nun an Gargano vollführt, hätte Corbin ihn abbrechen können. So aber prügelt Orton Corbin durch die Seile aus dem Ring hinaus und folgt ihn sogar nach draußen, um dort weiter auf den Wolf einzuschlagen. Einen Brawl kann man das, was hier passiert, nicht nennen, da Baron Corbin nun scheinbar die Rolle des Punchingballs von Gargano genommen hat um sie selbst einzunehmen. Also ist das quasi der perfekte Moment für Gargano endlich zu zeigen, was er drauf hat und das tut er hier, denn auch wenn er noch ziemlich KO und neben den Wind ist durch den überraschenden RKO eben, so schafft er es dennoch wie ein Weltmeister hier einen Suicide Dive hinzulegen, welcher beide Gegner „Randy Orton und auch Baron Corbin“ hart auf den Hallenboden klatschen lässt.



Johnny Gargano is on Fire. Er packt sich Orton um diesen wieder in den Ring zu rollen, allerdings scheint sein kleiner Sprung weniger Schaden angerichtet zu haben als gedacht, denn Corbin kommt ein weiteres Mal wie eine listige Schlange von hinten angerannt um Gargano einfach wegzutacklen.



Doch nicht mit Gargano, denn dieser Junge muss hier etwas beweisen. Er lässt sich nichtmehr herumschubsen wie als sei er ein Kind. Er ist kein Kind! Er ist Johnny Wrestling Baybay! Blitzschnell weicht Gargano aus und wirft Baron Corbin mit hoher Geschwindigkeit gegen das Tournbuckle, nur um anschließend selbst auf ihn zugerannt zu kommen, im Rennen auf seine Schultern zu springen und Baron Corbin mit einen ordentlichen Hurricanrunna gegen die Ringtreppen zu donnern.



Was ein phänomenales Comeback hier vom #DIY Fighter. Sofort springt er wieder auf das Apron um sich nun um Randy im Ring zu kümmern. Dieser steht genau in dem Moment, in welchen Gargano aufs Apron klettert, wieder auf den Beinen, sodass er die perfekte Zielscheibe bietet. Gargano stützt sich am obersten Ringseil ab, springt und kommt mit einen querschnittslähmenden Springboard DDT auf Randy Orton zugeflogen. Aber dieser geht nicht durch, den genau in dem Moment, in welchen Gargano am höchsten ist, rammt ihn Orton sein Knie entgegen. Aber nicht gegen Gargano selbst um ihn noch eine Möglichkeit zum Kontern zu bieten. Nein, er rammt es gegen das oberste Ringseil. Randy Orton springt mit den Knie voraus gegen das oberste Ringseil, sodass Gargano den Halt verliert, unsanft auf den Seilen landet und binnen nicht einmal einer Sekunden packt sich Orton den Kopf von Johnny noch bevor dieser überhaupt festen Boden unter den Beinen hat und RKO!!! Ein RKO gegen Johnny Gargano, welcher auf das oberste Ringseil gefallen ist und gerade fast aus den Ring geflogen wäre. Ein RKO über den Seilen quasi. Was für eine kranke Aktion. Sofort kommt das Cover von Randy Orton und selbst wenn es Gargano hier noch schaffen könnte die Seile irgendwie zu berühren, so ist das in diesen Match scheisegal denn der Sieg wäre trotzdem bei Orton. Der Ringrichter zählt und...

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THREEEE!!!

Das ist der Sieg. The One Man Dynasty hat es geschafft und dieses Triple Thread Match hier bei Caribbean Nightmare für sich entscheiden können. The Face of the C2C zeigt hier, warum man ihn niemals unterschätzen darf. Er hat dieses Match dominiert wie als wäre es nur ein Training gewesen. Was kommt als Nächstes auf seinen Weg?

Here is your winner by pinfall: THE VIPER - RANDYYYYY ORTONNNNN!



Noelle Foley: "Eine eiskalte Vorstellung der Viper. Ein RKO besiegelt das Ganze!"

Byron Saxton: "Baron Corbin hat ihn nichtmal kommen sehen!"

Johnny Curtis: "Und Gargano? Wo ist Johnny Gargano!? Oh, da. Außerhalb des Ringes. Glückwunsch an Orton!"



Sonntag, 18.08.2019, 21:45 Uhr
THE ISLAND HOUSE, Nassau

Die Einblendung verrät uns, dass wir es als nächstes mit einer weiteren Aufzeichnung zu tun bekommen, dieses mal von gestern Abend. Die Ortsansässigen dürften es wissen, THE ISLAND HOUSE ist eines der schönsten Hotels von ganz Nassau, das neben der wunderbaren Aussicht auf den Ozean einen hauseigenen Pool samt Bar, modern ausgestatteter Zimmer im Karibik-Stil und einer äußerst grün gehaltenen Anlage auch über wunderbare Terrassen sowie Balkone für die Gäste verfügt, wovon wir uns direkt überzeugen dürfen. Hölzerner Boden, hölzernes Geländer, Palmen, die ihre Blätter durch das Geländer hindurch stecken. Eine Himmelsschaukel, die an 4 Seilen zusammenlaufend an der Decke befestigt ist und von der Größe und Anzahl an Kissen sowie Decken glatt als kleines Doppelbett durchgehen könnte. Und eine große Doppeltür am Haus, die in diesem Moment geöffnet wird. Begleitet von ziemlich lauter Dub-Step-Musik, die von irgendwo her hier herüber schallt, tritt Becky Lynch jetzt ins Freie. Die Füße sind nackt, die Beine ebenfalls nicht mit Kleidung bedeckt, wodurch man gut eine relativ lange Kratz-Wunde, verursacht durch das Arm-Kettchen von Toni Storm, an ihrem Oberschenkel erkennen kann, die jedoch unter dem Saum eines Kimonos, den Becky trägt, verschwindet. Der Oberkörper ist dementsprechend ebenfalls gut eingepackt und die Haare werden durch einen weißen Handtuch-Turban auf dem Kopf versteckt, darunter schimmert das linke Auge tiefblau… Ja, die Spuren vom Kampf mit Toni Storm von der Blauen-Lagunen-Insel sind noch deutlich sichtbar, doch heute hatte Becky sich einen Wellness-Tag gegönnt. Jetzt nimmt sie Platz auf der Schaukel, schnappt sich eine Decke und macht es sich gemütlich, das heisst… woher kommt diese Musik? Dazu sind einige Stimmen dumpf zu vernehmen… super, wird wohl irgendwo eine Party steigen. Ohne sie – und das ist auch gut so! Denn Becky hat etwas Anderes vor… Kaum, dass sie bequem sitzt, erkennen wir nun auch ein Handy in ihrer Hand, dessen Display mit ein paar Wischen und Getippse bedient wird. 2 Sekunden später vernehmen wir auch ein Geräusch aus dem technischen Gerät, das verdächtig einem Skype-Klingeln gleich kommt und es dauert nur einen kleinen Moment, ehe der ausgehende Anruf angenommen und somit auch das Klingeln gestoppt wird…

„Hey! Schön, dass du… Warte, wieso kann ich dich nicht sehen?“

Wir hören nicht nur eine Stimme, die wir kennen, nein, dazu sehen wir auf dem Smartphone von Becky auch noch das Gesicht von Jordan Devlin. Dieser befindet sich derzeit zusammen mit seinem guten Freund Finn in Tokyo und hat den Anruf mit seinem Laptop entgegengenommen. Natürlich fällt ihm schnell auf, dass hier etwas anders ist… denn die Kommunikation mit Becky ist sehr regelmäßig und findet eigentlich immer mit Videotelefonie statt. Dementsprechend blickt der Ire irritiert auf seinen Bildschirm und scheint den vermeintlichen „Fehler“ beheben zu wollen…

Jordan: „War das gar kein Videoanruf?! Wow, das wäre… echt enttäuschend…“

Wäre es wirklich, wenngleich sein Ton verrät, dass das hier eher noch in Richtung Spaß geht…

Jordan: „… dann hättest du es ja gar nicht verdient, mich in der Lederjacke von Finn zu sehen!“

Und er trägt wirklich eine Lederjacke, verschränkt jetzt auch noch demonstrativ seine Arme vor seinem Oberkörper… - ist das wirklich die legendäre Finn-Jacke, die dieser bei jedem Einmarsch in eine Arena nutzt? Ein kleiner Spaß mit dem er Becky hier empfangen wollte? Erwartungsvoll und mit einem leichten Grinsen blickt Jordan nun jedenfalls in die Webcam seines Laptops, wartet darauf, dass er hier auch noch ein LIVE-Bild direkt aus Nassau zu sehen bekommen.

Becky: „Mir würde sie eh besser stehen.“

Verdient oder nicht, der Ire schafft es tatsächlich, ein Lächeln auf das Gesicht von Becky zu zaubern, doch das reicht scheinbar noch nicht aus, sie auch die Kamera anschalten zu lassen…

Becky: „Wart ihr schon frühstücken?“

Tokio liegt immerhin sage und schreibe 13 Stunden hinter Nassau, demnach ist es dort gerade einmal viertel vor 9 am Morgen. Oh ihn das von der Kamera ablenken wird? Es tut gut, dieses vertraute Gesicht zu sehen, doch sie möchte nicht, dass er ihr Gesicht – und damit das blaue Auge – zu sehen bekommt. Noch nicht. Morgen Abend wird sie im Ring stehen und jeder wird es sehen können, aber heute Abend… da braucht sie einfach etwas Ruhe und einen guten Freund.

Jordan: „Daran habe ich keine Zweifel!“

Er lacht und natürlich würde ihr die Jacke besser stehen, ihr würde ALLES besser stehen! Er nimmt die Arme wieder runter, löst somit die gespielt verschlossene Haltung wieder auf…

Jordan: „Wäre aber gut, wenn Finn nichts davon erfährt, dass ich seine Jacke angefasst habe.“

Denn die ist diesem heilig! Was nun einmal auch den Reiz steigert, damit Unsinn zu machen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Am Ende des Tages sind sie eben doch irgendwie wie Brüder, die sich gegenseitig gerne etwas ärgern...

Jordan: „Und nein, waren wir nicht… Finn geht in letzter Zeit auch eher nicht vor 12 Uhr frühstücken…“

Heißt, der gute Finn steht sehr spät auf? Zumindest darf man das als eine Andeutung sehen, die zumindest klar in diese Richtung geht. Ein Thema, das Jordan noch weiter ausführen könnte, aber…

Jordan: „… was ist da überhaupt bei dir los? Bist du auf einer Party oder so?!“

Ja, die laute Elektro-Musik im Hintergrund ist absolut nicht zu überhören und die Lautstärke vermittelt auch den Eindruck, seine gute Freundin würde sich dabei mittendrin befinden. Aber das wäre irgendwie eher untypisch für sie, zuletzt hatte sie ihm nicht gerade den Eindruck vermittelt, ein Feierbiest zu sein. Außerdem… es ist doch einfach nicht ihre Musik, oder?!

Becky: „Keine Ahnung, wo das her kommt. Ich glaube, wir gehen doch lieber rein…“

Zu schade… eigentlich ist es hier draußen nämlich wirklich nett. Aber es stimmt schon, diese Musik ist sehr nervig… also krabbelt sie wieder von der Schaukel runter, das Handy dabei fest in der Hand haltend. Auf ihrem Weg zurück in ihr Zimmer spricht sie weiter mit Jordan

Becky: „Und Finn ist…“

Die Stimme klingt auf einmal sehr besorgt. Finn und erst um 12 Uhr frühstücken? Das klingt nicht gut und vor allem nicht nach dem Finn, den sie kennt, aber es sind eben auch einige Dinge in der letzten Zeit geschehen, die gelinde gesagt nicht so schön waren. Es gab viel Streit zwischen ihnen, sie hatte versucht, ihn zu verführen, um ihn auf die Seite der Wyatt Family zu ziehen, ihn beinahe abgefackelt… und zu guter Letzt gab es viele Missverständnisse, die allesamt damit zu tun hatten, dass angeblich entweder Finn oder Jordan mit Becky im Bett gelandet sein soll. Sind die beiden Herren vielleicht deswegen nach Japan gereist?

Becky: „… immer noch so empfindlich, wenn es um seine Jacke geht?“

Das war nicht die Frage, die sie stellen wollte, doch das Thema Finn scheint ein sehr heikles zu sein – und das möchte sie gerade nicht noch mehr an sich heranlassen, ihre Nerven scheinen eh schon genug blank zu liegen – siehe die Begegnung mit Toni Storm. Das Handy wird auf einer Kommode abgelegt, dazu zieht sie ihr Handtuch vom Kopf und rubbelt einige der nassen, roten Haarsträhnen trocken. Täuscht das, oder wird die Musik gerade noch ein gutes Stück lauter? Kurz hält Becky inne und lauscht – dann hämmert sie mit der Faust gegen die Wand

Becky: „Scheisse… ich glaube, die Musik kommt aus dem Nebenzimmer… da scheint ne Party zu laufen oder so...“

Und was für eine… auch ihr Klopfen bekommt gerade eine Antwort! Wie unverschämt…

Becky: „Das ist ja nicht zum aushalten! Ich kümmere mich mal eben darum und melde mich gleich wieder, J!“

Das Handtuch wird aufs Bett geworfen und Blauauge Becky stürmt auf ihre Zimmertür zu, betritt den Flur und schaut sich zunächst einmal um, doch auf dem Gang ist mal nichts zu sehen – nur das dumme Wummern scheint noch mal lauter zu werden! Der Musik folgend steuert sie die nächste Tür an und… GOTT!!! Was ist das?! Brennt es da?! Zumindest kommt unter der Tür Qualm hervor!!! Scheisse… ist da irgendwas passiert?! Sofort hämmert sie gegen die Tür

Becky: „HALLOOOOOO?! IST ALLES IN ORDNUNG?!“

Sie will nicht schreien, aber diese verdammte Musik… und scheinbar wurde sie erhört, denn die Tür öffnet sich einen kleinen Spalt breit und…

~~~ FUCKING HEADBANGER ~~~ Nebel… wummernde Musik… ihr eigener Körper beginnt, zu vibrieren! Bunter Nebel. Lila. Pink. Blau. Wieder lila. Und da taucht auch ein Gesicht aus all dem Nebel auf und eine Aufgestylte, aber uns gänzlich unbekannte Frau mustert Becky von oben bis unten…

„‘Sup?! Bist du eingeladen? Wir sind nämlich schon voll!“

Sprachlos starrt die rothaarige Irin die Frau an – eingeladen? Also doch Party… aber woher kommt all der Nebel?! Und – wieso gehen die Rauchmelder im Zimmer nicht los? Das wird doch wohl nicht etwa die per Twitter angekündigte Party von…

„Warte… du bist wegen ELP hier, oder?“

Becky: „Bitte?! Ich habe kein Interesse an Drogen, was auch immer“

„ELP! Die Stripperin ist da!“

Was zur Hölle… Becky sollte einfach umdrehen und sich schleunigst in ihrem Zimmer einschließen und von dort aus vielleicht Kontakt zum Hotelpersonal aufnehmen – doch gerade sieht sie sich erst einmal um und… wo zum Henker ist hier eine Stripperin?!

„FUCK – wir haben doch keinen Platz mehr!“

Die Stimme ist zwar laut, doch dank der Musik wiederum nur leise zu vernehmen. Im nächsten Moment erscheint dann aber auch der Mann, von dem die Worte stammen, an der Tür – besagter ELP! Da steht er also, die Haare sind durcheinander, er trägt eine bunte Brille, die zu seinen Markenzeichen gehört, hat einen Joint im Mund, einen gefüllten Becher in der Hand, ist oberkörperfrei, dazu eine Jeans, deren Knopf offen ist und… ja, das war es… also wenn wir von den Lippenstiftspuren auf seinem Oberkörper absehen.

El Phantasmo: „Sorry, wir sind…“

Eine Hand ist schon an der Tür, die er wohl direkt hier schließen möchte, denn… VOLL IST VOLL! Allerdings nimmt er die vermeintliche Stripperin dann erst in Augenschein und stoppt den eben noch in Bewegung gesetzten Vorgang ab…

El Phantasmo: „… shit, eine Rothaarige haben wir heute glaub noch nicht da.“

Sie wird von oben bis unten gemustert… nettes Outfit, mit dem viel Bein gezeigt wird und er fragt sich doch direkt, was darunter noch wartet?! Als Stripperin hat sie ja hoffentlich noch sehr geile Unterwäsche zu bieten…

El Phantasmo: „Aber ein blaues Auge und ein Kratzer… also dafür kann ich nicht voll zahlen, Baby.“

Nein, wenn er eine Stripperin bestellt, dann muss die auch ohne Makel sein – zumindest wenn sie volle Bezahlung haben möchte.

El Phantasmo: „Ach fuck it… ich bin heute gut drauf! Komm schon rein, das bekommen wir irgendwie noch hin… notfalls fliegt halt wer anderes raus.“

Da öffnet er dann auch die Tür wieder etwas mehr, möchte so signalisieren, dass sie doch noch rein kommen kann… dann aber stoppt er plötzlich…

El Phantasmo: „Hey… Warte! Du hast was von dieser… Becky Lynch?!“

Wäre auch merkwürdig, wenn dem nicht so wäre, hm? Tatsächlich scheint der gute „ELP“ noch nicht registriert zu haben, dass er die „Echte“ vor sich hat…

El Phantasmo: „Ist irgendwie lustig, wir haben schon eine hier, die sieht aus wie Toni Storm… nur definitiv nicht lesbisch… und hat nicht ganz so einen geilen, dicken Arsch wie das Original.“

Er nimmt die Brille ab und mustert Becky nochmals…

El Phantasmo: „Warte… IDEE! Was würde es kosten, wenn ihr beide für uns kämpft?!“

Wäre doch eine geile Attraktion für so eine Party, oder?! Und wer bitte würde diese Chance nicht nutzen, wenn er schon eine Toni- und auch eine Becky-Doppelgängerin hier hat?! Vermutlich jemand, der die beiden Originale bereits LIVE am Samstag bei ihrer kleinen Prügelei beobachten konnte! Aber für Becky passt das voll ins Bild – würde sie nicht wundern, wenn tatsächlich die echte Toni Storm hierfür verantwortlich wäre!!! Diese blöde Kuh…

Becky: „Ich BIN die Echte, du Idiot! Wo ist sie?! Wo ist Toni?!“

Da versucht Becky sich auch schon, an ELP vorbeizuschieben und… ja, was dann? Will sie wirklich wieder auf Toni los gehen? Der Blick fällt auf das Zimmer, das nicht größer ist als ihr eigenes, aber… FUCK, wie viele Leute sind hier drinne?! 4 Kerle und… 8, 9, 10… vielleicht 12 Frauen? Und da ist sie auch, da ist TONI STORM!!! Zumindest erkennt Becky die Haarpracht von hinten, greift an ihre Schulter und reisst die Frau herum, doch noch ehe sie zuschlägt, erkennt sie durch den Nebel hindurch, dass diese Blondine tatsächlich nicht Toni Storm ist – auch wenn sie zugegebener Maßen durch die räumlichen Gegebenheiten gewisse Ähnlichkeit aufbringt… FUCK! Genervt sieht Becky zur Decke und… tatsächlich, da, wo der beschissene Rauchmelder sein sollte, ist nur noch eine einzelne Schraube samt Plastikhalter zu erkennen… wo ist sie hier nur gelandet?! All die Menschen, auf einmal spürt sie Hände an sich, ihr wird ein Becher unter die Nase gehalten und… RAUS HIER!!! SIE MUSS SOFORT RAUS!!!!!! Hektisch schiebt sie sich wieder durch die Tür nach draußen, flüchtet zurück in ihr eigenes Zimmer, knallt die Tür zu, schließt direkt ab atmet tief durch… Menschen… sie hasst Menschen… vor allem diese Sorte! Und das muss sie nun auch erst einmal verdauen, so nimmt sie selbst die Stimme eines Jordan Devlin aus ihrem Handy nicht mehr wahr, die sich erkundigt, ob sie zurück sei und alles gut wäre… mit einer langsam an der Tür abwärts gen Boden sinkenden Becky verabschieden wir uns dann aber auch von hier und das Bild wird schwarz.

Byron Saxton: "So sieht es also auf der Exklusiv-Party von El Phantasmo aus!"

Noelle Foley: "Die arme Becky… ob sie wohl noch etwas Schlaf bekommen hat?"

Johnny Curtis: "Komm schon, Noelle… die hat sich doch bestimmt nur umgezogen, um sich wieder rüberzuschleichen!"



Die Bahamas wenn man an diese den kommen ein sofort Strände das Meer, Tropische Drinks und Jungen Frauen im Bikini das perfekte Urlaubs Ziel und heute Abend der Ort an den C2C sein PPV CARIBBEAN Nightmare veranstaltet. Ein Abend an dem alles möglich ist die die Newcomerin Kacy Catanzaro trifft auf Becky Lynch, Toni Storm muss gegen Circe ihren Titel auf Spiel setzen, Der Österreicher Koloss Walter will sein Titel gegen Holy Emperor Taichi verteidigen, Kip Sabian muss gegen Jon Moxley ran und Pete Dunne hat von Champions wohl die unangenehmste Aufgabe den er muss nicht mal selbst besiegt werden den es ist ein Five way Match seine Gegner Zack Sabre Jr, William Eaver, Drew Gulak und sein alter Rivale James Storm. Das Problem an diesen Match das erste Cover oder Aufgabe entscheidet egal ob Pete Dunne einbezogen ist oder es nicht ist.



Da ertönt auch die Musik einer der genannten Männer der Cowboy James Storm kommt mit Jeans, Shirt, Kappe und natürlich eine Bierflasche raus und wird bejubelt James klatscht ein paar ab und macht sich auf den Weg zum Ring. Dort angekommen lässt er sich ein Mic geben.

James: Howdy Nassau seit ihr bereit für ein bisschen Wrestling? Gut den heute Abend ist ein großer Abend nicht nur für mich sondern auch für vier Guys da hinten. Ich mein damit nicht das unsere Match wichtiger ist als die anderen. Doch ist bei uns heute alles möglich in meinen zweiundzwanzig Jahren in den ich nur die Welt bereist habe sah ich so ziemlich alles. Doch wenn ich hier in den Backstage Bereich schaue sehe ich die Zukunft von diesem Sport die besten die es aktuell auf dem Markt gibt wurden hier her geholt vor zwei Wochen hatte ich ein Match gegen Matt Riddle ein Jungen Mann der dachte das ich ein leichter Gegner bin doch am Ende stand ich über ihn und zeigte wozu ich noch fähig bin. Was man schon im mein Debüt zu sehen war gegen Pete Dunne. Das heutige Match kann man mit ein Poker Spiel vergleichen jeder hat ein Einsatz doch die Frage ist nicht wer den höchsten ein Satz hat sondern wer mit dem Rücken zur Tür sitz und die Deadman's Hand hat.

Die Deadman's Hand zwei schwarze Asse und zwei schwarzen Achten die Hand Wild Bill Hickok hielt als er einst mit den Rücken zur Tür saß und erschossen wurde. Doch das wahren noch andere Zeiten heute wird mit Fäusten gekämpft und James ist wohl der mit der größten Erfahrung. Er trinkt kurz ein schluck will gerade was sagen da ertönt eine andere Musik. Und genau diese Musik lässt das komplette Stadion beben, denn vermutlich hätte Niemand damit gerechnet, das sich eine wahre Legende hier und Heute die Ehre gibt.



Die Fans rasten förmlich aus, als es tatsächlich die Theme der Texas Rattle Snake, Stone Cold Steve Austin, ist und dieser auch kurz, nachdem das Glass zerschellt, auf der Stage unter großen Jubel erscheint. James Storm blickt zur Stage, als hätte dieser einen Geist gesehen, denn auch Er hat nicht damit gerechnet, das Austin sich hier Heute blicken lässt. Stone Cold typisch braucht die Rattle Snake nicht viel Zeit um die Stage in Richtung Ring hinter sich zu bringen und entert schließlich den Ring und macht sich auf, jede einzelne Ecke zu besteigen und den Fans hier in Nassau seine ganz, persönliche Begrüßung zu zeigen: Die Mittelfinger dürfen natürlich nicht fehlen!



AUSTIN AUSTIN AUSTIN AUSTIN!!!!!

Hallt es durch das Stadion, während sich Stone Cold ein Mikro reichen lässt und zunächst die Jubelchants auf sich wirken lässt. Ein kleines Grinsen ist zu sehen, als sich Austin dann James Storm gegenüber stellt.



SCSA
„Caribbean Nightmare...“

WHAT!?

SCSA
„Nassau, Bahamas...“

WHAT!?

SCSA
„James Storm, tut mir leid, wenn ich dich hier unterbrechen musste, aber ein Stone Cold Steve Austin lässt es sich nicht nehmen, an den schönen Stränden der Bahamas das zu tun, was ein Stone Cold Steve Austin zu gerne macht...Sonne genießen, kühles Bier trinken und einigen Leuten in den Arsch treten!“

WHAT!?



Die Fans sind noch immer ein wenig geschockt, einen Steve Austin hier Heute Abend erleben zu dürfen, aber trotzdem dürfen die bekannten WHAT-Chants nicht fehlen. Dennoch bleibt die Frage im Raum stehen, warum er wirklich hier und Heute dabei ist und auch James Storm, der ja immerhin auch einige Jahre auf den Buckel hat, aber bei weitem noch nicht den Status erreicht hat, wie es ein SCSA hat, scheint noch ein wenig perplex zu sein. James steht vor Austin und schaut. James steht zweiundzwangig Jahre schon im Ring doch hat er noch nicht diesen Kult Status wie ein Austin.

James: Steve du kommst hier raus um uns mitzuteilen das du hier bist um dir die Sonne auf deine Glatze scheinen zu lassen dich zu betrinken und jemanden in den Arsch zu treten? Ok Nassau Wer will das Ich Steve in den Arsch trete das er aus der halle fliegt? Laute Buh-Rufe kommen. Ja das dachte ich mir deshalb werde ich es nicht tun. Doch was ich glaube auch wen wir nie in der selben Company waren denke alle Leute hier das uns eine Sache verbindet die uns unsere Karriere begleitet hat.

James hebt seine Bierflasche ja Bier hat beide Superstars bisher begleitet. Doch das James hier sagt das er Steve nicht angreift ist ei. Zeichen des Respekt.

James: Doch du bist heute nicht mein Gegner sondern vier andere. Zack Sabre Jr der neue britische Import. Der Typ der seine Bibel über all mit hin nimmt. Drew Gulak der sich scheinbar als der nächte General Manager sieht. Und der Typ mich nicht besiegen konnte und bewusst los auf den Klo lag. Noam Dar sagte mir das ich nie Pete Dunne besiegen werde doch das brauche ich nicht den egal wenn ich heute besiege werde ich den Titel heute holen und dem Gold das geben was er schon länger nicht mehr hatte und das Prestige Fähigkeit. Ich meine damit nicht das die Champs schlecht waren doch ist der Titel immer mehr in den Schatten gerutscht.

Deutliche Worte in Richtung von James Storms Gegnern am heutigen Abend! Doch bevor die nun tatsächlich mit einem kühlen Bier begossen werden können, werden die beiden Herren im Ring gestört, denn aus den Boxen ist erneut Musik zu vernehmen – eine Musik, die wir bisher noch nicht wirklich LIVE zu hören bekommen haben, doch aus irgend einem Grund scheinen die Fans entlang der Rampe darauf vorbereitet worden zu sein, denn auf einmal halten sie alle Zettel im DinA4-Format in die Höhe mit der simplen Aufschrift J I M M Y !



Und da kommt er durch den Vorhang – JIMMY JACOBS! Sofort zeigt er in Richtung der Fans, die die Schilder mit seinem Namen hochhalten, nickt ihnen zu und fährt den nach oben ausgestreckten Daumen aus. Doch was hat er da auf dem Rücken? Einen Rucksack?! Nein, das ist doch… eine Beer-Station! Ja, genau so ein schwarzes Ding haben die Jungs auf dem Rücken, die auch hier zwischen den einzelnen Blöcken im Zuschauer-Raum herumwuseln, zusammen mit einem Schlauch und entsprechendem Zapf-Spender, der auch direkt von Jacobs gegriffen wird! Zudem hat er um den Bauch einen Gürtel gebunden, in dem sich einige Becher befinden. Auf seinem Weg zum Ring kommuniziert er zwar immer wieder mit seinen „Fans“, doch nebenbei fischt er zwei Becher aus dem Gürtel und beginnt damit, sie zu befüllen – natürlich mit Bier! Hat da etwa wieder jemand seine Connections spielen lassen und dem Staff das Equipment abgequatscht? Auf jeden Fall ist er gut ausgerüstet, denn kaum folgt ein weiterer Daumen nach oben in die Kamera, hört man den Mann aus Michigan beim erklimmen der Ringtreppe auch sprechen!

Jimmy Jacobs: „ Boys… boys… BOOOOOYS!!! “

Bluetooth Headset FTW! In seiner Stimme klingt viel Begeisterung, während er James Storm und Steve Austin abwechselnd mit bewundernden Blicken betrachtet. Und dann wird es spannend – der gute Jimmy ist zwar nicht der Größte, aber mit so einem Monstrum auf dem Rücken UND zwei Bier in der Hand ist es nicht gerade leicht, in den Ring zu gelangen… da bleibt er auch fast hängen… aber hey - er schafft es trotzdem!

Jimmy Jacobs: „ Wow… sorry for my damn luck, WHAT?! “

Natürlich bleibt das Echo der Fans nicht aus, was allerdings wohl weniger an Jimmy Jacobs als vielmehr an dem leibhaftigen Steve Austin im Ring liegen dürfte! Und die alte Catch-Phrase von James Storm hat er auch direkt mal mit ausgepackt…

Jimmy Jacobs: „ Ich meine… hey, ich stehe hier wirklich gemeinsam mit James Storm und STONE COLD STEVE AUSTIN IM RING? WHOOOOOOOO!!! “

Hat da jemand einen kleinen Mark-Out? Kann eben nicht jeder von sich behaupten, mit diesen beiden Größen des Wrestling gemeinsam in einem Ring gestanden zu haben! Was er wohl hier will? Nun, es ist Jimmy, es wird irgend etwas mit Profit und / oder Vorteilen zu tun haben! Auf jeden Fall streckt er den beiden Herren die Bier-Becher jetzt entgegen – er hat auch nur ganz wenig beim in-den-Ring-Klettern verschüttet! James stellt seine Flasche an die Seite und nimmt das Bier von Jimmy an ob aus Höflichkeit oder weil es gratis Bier gibt steht außen vor.

James: So Jimmy nachdem du wohl gerade ein deiner größten Momente in Karriere hattest. Was willst ein Bild mit uns? Einfach Bier trinken? Oder gibt hat dich dein Schützling Brock Lesnar hier raus geschickt? Ich mein in den letzten Wochen haben wir wohl alle was gelernt das ein Jimmy Jacobs nicht einfach aus langweile hier raus kommt.

Man muss kein Genie sein, das Jimmy hier mit der beer-Station auf dem Rücken sich einen gewissen Vorteil gegenüber Storm und Austin verschaffen möchte. Immerhin sind Steve Austin und James Storm bekannt dafür, den leckeren Gerstensaft vielen Getränken vorzuziehen. Aber man kann Steve auch durchaus ansehen, das dieser ein klein wenig genervt davon ist, das sich ein Jimmy Jacobs hier gerade einmischt.



SCSA
„Zu aller erst...beruhige dich erstmal Kid...nicht das du noch einen Herzinfarkt bekommst. Eigentlich wollte ich mit James hier bei einem kühlen Bierchen über seine Holzköpfe von Gegnern plaudern aber nein...ein Emo fühlte sich dazu berufen, uns zu unterbrechen...“

Stone Cold zeigt hier gleich, was er davon hält, das Jimmy sich nun auch im Ring befindet. Der Begriff "Emo" scheint für die Legende beim Anblick von Jacobs wohl selbstverständlich zu sein und dafür bekommt er auch positive Reaktionen von den Fans.

SCSA
„Aber ich kann Jedem hier beantworten, das Jimmy nicht ohne Grund hier raus gekommen war...Ich meine...seht euch das große Gerät auf seinem Rücken an. Ich bin fair und gebe ihm die Chance, sein Dasein zu erklären...Kid, du hast 2 Minuten...“

Mit diesen Worten greift sich Steve den Becher mit dem Bier und gönnt sich den Inhalt dann, nicht überraschend, auf Ex. Also, Jimmy Jacobs, deine zwei Minuten ticken.

Jimmy Jacobs: „ Wow… danke Steve, wirklich, vielen vielen Dank! “

2 Minuten? Dazu wirft Jimmy Jacobs jetzt erst einmal einen demonstrativen Blick auf seine golden funkelnde Cartier Panthère, die vergangene Woche definitiv noch nicht an diesem Handgelenk gebaumelt hat. Woher die kommt? Tja, wenn man einen Freund wie Brock hat… egal, die Zeit läuft! Aber erst greift er sich selbst noch einen Becher und befüllt diesen, bevor er den Herren zuprostet und selbst einen kleinen Schluck trinkt. Widerwillig, aber er trinkt es…

Jimmy Jacobs: „ 2 Minuten, sagst du? Dann verzichte ich mal lieber auf den Smalltalk und komme gleich zur Sache! Und dafür… “

Und dazu kann er auch gleich seinen Bierbecher wieder beiseite packen in die Halterung und muss das Zeug nicht weiter trinken! Aber was genau möchte er hier? Kaum ist der Becher verstaut, greift Jimmy in seine Hosentasche und zieht etwas hervor – ein Stück Papier!

Jimmy Jacobs: „ … habe ich hier etwas vorbereitet! Es ist ein kleine…. Oh… FUCK… “

Oh ja, das sieht nicht gut aus! Der Zettel trieft förmlich vor Bier, als Jacobs den Zettel auffaltet, tropft der Gerstensaft auf die Ringmatte… und dem Blick von Jimmy Jacobs ist zu entnehmen, dass ihm das Entziffern seiner (eigenen?) Schrift sehr schwer fällt…

Jimmy Jacobs: „ Okay, also… ich, Jimmy Jacobs, bin heute hier heraus gekommen, um dir ein einmaliges Angebot zu unterbreiten, James! “

Soweit, so gut, doch das lässt sich auch problemlos improvisieren

Jimmy Jacobs: „ Heute Abend, wenn es heißt James Storm gegen William… “

Okay, da gerät er doch ins Stocken…

Jimmy Jacobs: „ … Bieber? “

Okay, Jimmy, das nächste mal vielleicht doch auswendig lernen! Ausserdem läuft die Zeit…

Jimmy Jacobs: „ Was auch immer… ich biete dir einen… Anzug… Aufzug… ja, Aufzug… auf die nächste Ebene, wenn du heute Abend die… Wet Coat Titte gewinnst?! “

Gawd, wie peinlich… merkt Jimmy überhaupt, was er da abliest? Nein, er ist selbst viel zu sehr damit beschäftigt, die verbliebenen Überreste zu entziffern und sich den Rest mit irgend etwas aufzufüllen, das vielleicht den Anflug eines Sinns ergibt. Eine Scheiss Idee!

Jimmy Jacobs: „ Gehmeihnsahm wehrdehn wihr dieh Kahmpahgneh Guhlasch 20 20 vehrhihndehrn uhnd… “

Jede Silbe wird langsam und langgezogen ausgesprochen, aber immerhin scheint das jetzt mehr Sinn zu ergeben! Doch ehe das Gestammele weitergeht, wird er unterbrochen und das James der sonst immer relativ ernst ist hier aber mit Mimik doch kurz ein paar Schmunzler hervor ruft als Jimmy Wet Coat Titte sagt reißt James seine Augen auf und schaut verwirrt ins Publikum sich dann aber schnell fängt.

James: Jimmy Jimmy Jimmy. Stop Ich weiß du hast noch fünfzehn Sekunden aber bevor du den letzten fetzen von deiner Würde verlierst hör auf damit. Nimm erstmal dieses Bier teil ab Kid.

James hilft Jimmy kurz was dieser auch lächeln annimmt die läßt wieder los zu sein. Doch bevor er was sagen redet James weiter.

James: Also Jimmy Kid du hast recht ich werde heute Abend mir den Westcoast Titel holen doch ich habe noch ein anderen Punkt.

Aus dem Nichts kommt der Last Call Superkick von James was lauter Jubel hervor ruft gerade will er Jimmy raus scheißen als er zu Steve schaut in ein Schritt zur Seite macht. Und man kann bei Austin ein kleines Schmunzeln erkennen, während dieser auf den am Boden liegenden Jacobs blickt. Die Fans jubeln weiterhin und die Texas Rattle Snake schaut sich einmal um, ehe er das Mikro erneut hebt.

SCSA
„Ich hoffe Jimmy hat seine Lektion gelernt. Und James, genau diese Energie will ich später sehen, wenn du dir den WestCoast Belt holst. Kaum Jemand ist aus dem Holz geschnitzt, wie du es bist und hiermit läute ich die Ära James Storm ein!“

Die Fans bejubeln diese Aussage, denn die Legende hat hier nur gutes für Storm übrig. Im Hintergrund rappelt sich Jimmy zumindest wieder ein wenig auf, was auch Storm als auch Austin auffällt.

SCSA
„And thats the bottom line...CAUSE STONE COLD SAID SO!!!!!“

Mit seiner bekannten Catchphrase wirft er sein Mikro weg und dreht sich zu Jimmy um, der sich mit viel Mühe und Not an den Seilen wieder hochgezogen hatte. Erstaunlicherweise stützt Steve Jimmy hier noch einmal kurz. Doch dann zeigt Austin unter lautem Jubel der Fans, was er von Jimmy hält. Eiskalt streckt er ihm die Mittelfinger entgegen und...STONE COLD STUNNER!!!



Jacobs fliegt förmlich durch den Ring und das zerschellende Glas wird wieder eingespielt. Stone Cold deutet an, das man ihm das zuwerfen soll, was er immer nach einem guten Stunner braucht: Bier! Die ersten Dosen finden ihren Weg in einem hohen Bogen zu Austin, zwei wirft er direkt weiter zu James Storm und in alter Manier werden die Dosen geöffnet und mit Storm angestoßen. Das dabei einiges daneben geht ist allen Beteiligten egal, Austin als auch James genießen ihren Gerstensaft.

Dem aber nicht genug, denn die nächste Runde wird bereits zu Austin geworfen und nun deutet er James, das auch er sich auf das Turnbuckle stellen soll. Zusammen feiern diese Rednecks das soeben geschehene und beide sind in Bier getränkt. Für die Fans ist dies wohl ein einmaliges Ereignis, was noch lautstark gefeiert wird.



Byron Saxton: "HAHA! VINTAGE AUSTIN! Großartig, auch wenn mir Jimmy schon ein wenig leidtut, aber ein Auftritt von Stone Cold ohne Stunner geht ja mal gar nicht."

Noelle Foley: "Oh Mann, ich liebe Onkel Steve und mit James Storm hat er hier den kongenialen Partner, so dass man sich eigentlich fast wünscht, dass es ein Dauerzustand wird."

Johnny Curtis: "Noch mehr Rednecks? Nee, muss doch auch nicht sein, oder?!"



[color= silver ] Renee Young: [/color] [color= pink ] "Ladys and Gentleman, please welcome The Pastor William Eaver!" [/color]

Noch bevor sich das Bild auf den Titantron anschaltet bekommen wir bereits diese Worte zu hören. Doch auch ohne Bild ist den Fans bereits klar, dass es sich hier um Renee Young handelt, welche gerade wie es scheint ein Interview mit den von Gott gesegneten, neuesten Superstar des Coast 2 Coast Rosters „William Eaver“ führen möchte. Die beiden befinden sich Backstage und zeigen uns direkt, dass Eaver, trotz das er ein Geistlicher ist, eine wahrlich beängstigende Körperstatur besitzt.



Der Engländer zeigt sich von seiner besten Seite. Immerhin ist das sein erster, richtiger Auftritt vor den c2c-Kameras. Die Verpflichtung war schon lange bekannt, doch das Office hat sich mit der Rolle des Priesters Zeit gelassen. Jetzt beim Carribean Nightmare ist es endlich soweit. William Eaver darf sich den Menschen von Nassau und den Leuten vor den Fernsehern endlich zeigen. Die Spannung ist groß. Doch am Größten dürfte die Spannung für Eaver selbst sein.

William Eaver:"Danke, Renee. Es ist mir eine große Ehre, hier bei c2c sein zu dürfen. Ich habe hart dafür an mir gearbeitet, um bei einer der großen Ligen zu landen. Das es nun endlich geklappt hat, ist für mich ein Zeichen. Und ich werde damit sicher nicht leichtsinnig umgehen."

Leichtfertig darf der Sweet Jesus auch nicht sein, denn sein erstes Match heute ist direkt auf höchsten Niveau. Er muss gegen 4 andere Topstars um den C2C Westcoast Championchip antreten. Wenn er es heute schaffen kann Pete Dunn zu entthronen, dann katapultiert sich Eaver von 0 auf 100 direkt nach ganz oben. Wie seine Taktik für dieses Match oder seine Pläne dafür aussehen wissen wir noch nicht, aber dafür ist ja die blonden Schönheit mit dem Mikrofon in der Hand hier, um dies schnell herausfinden zu können.

[color= silver ] Renee Young: [/color] [color= pink ] "William, heute Nacht wirst du dein erstes Match hier in der Liga bestreiten gegen Topstars wie James Storm, Drew Gulack oder den Westcoastchampion Pete Dunn! Wie hast du dich auf dich auf dieses Match vorbereitet, um heute direkt siegreich als neuer Champion die Halle zu verlassen?" [/color]

Die Klassiker. Früher oder später wäre es ja eh zu dieser Frage gekommen, bei Renee nunmal direkt zum Anfang. Erstes Match - direkt ein Titelmatch. Na klar tun sich da Fragen auf. Doch unangenehm scheint die Frage für Eaver überhaupt nicht zu sein. Er schüttelt sich kurz etwas, fährt sich mit der Hand durch den Bart und hält die Bibel vor sich.

William Eaver:"Renee, das hier...dieses Buch...ist alles, was ich für mich als Vorbereitung benötige. Es liefert mir Kraft. Es spendet mir Ausdauer, Antworten und Glauben. Und ich glaube. An das Gute im Menschen. An den Herrn Jesu Christi. Und genau so sehr glaube ich auch daran, dass ich heute Abend gute Chancen habe, wenn ich die Möglichkeit bekomme, in dieser großartigen Liga um das große Gold zu kämpfen. So wie es auch nur ein materielles Gut ist, verstehe ich doch die Wertschätzung der Anderen und den Respekt und das Gehör, welches sein Träger dadurch erhält. Mit diesem Titel wird das Wort Gottes zu jedem gelangen."

Sinnlich schließt der Pastor die Augen und drückt die Bibel fest an sich. Schon ein kauziger Herr, wenn man seinen Worten keinen Glauben schenkt.
Auch wenn es der Kanadierin scheinbar schwer fällt so versucht sie doch, sich in Eaver hinein zu versetzen und ihn zu verstehen. Allerdings ist sie nicht zimperlich und nimmt auch keine große Rücksicht auf den Geistlichen, denn die Zuschauer haben jede menge Fragen, die zwar unangenehm werden können, aber dennoch beantwortet werden wollen.

[color= silver ] Renee Young: [/color] [color= pink ] "Die Bibel wird dich also leiten. Aber William, steht in diesem Buch nicht auch geschrieben „du sollst deinen Nächsten nicht schaden“?" [/color]

Damit hat Renee Young wohl einen Teufel in sich entdeckt, denn so wie es durch die Kamera vorkommt, scheint sie sich über diese Frage besonders zu freuen. Kommt da eine kleine Heelseite bei der beliebtesten Kommentatorin der Liga zum Vorschein? Eaver kann einen hier wirklich Leid tun. Aber ein Priester und auch ein erfolgreicher Superstar muss immer auf alles gefasst sein und darf sich niemals unterkriegen lassen.
Verblüffung macht sich breit im Gesicht des Pastors. Mit solchen Worten hatte er wirklich nicht gerechnet.

William Eaver:"Renee, ich gebe dir meine Bibel und du zeigst mir die Stelle, in der dieser Spruch so steht. Du brauchst gar nicht suchen. Es steht nirgends drin. Das ist nur ein falscher Gedanke. Eine Saat, die vor Jahren in die Köpfe der Menschen gesetzt wurden. Die Saat wuchs, doch es wurde keine Blüte - sondern nur ein giftiges Kraut, welches seine Wurzeln tief ins Gehirn der Menschen vergraben hat.
Zudem ist die Bibel kein strikter Verhaltenskodex. Es sind keine Regeln. Es ist ein roter Leitfaden, der dich durch das Leben führen soll und dich an die Hand nimmt. Er zeigt dir die Wünsche Gottes, wie er sich das Leben für dich vorgestellt hat. Die Leute wollen euch da draußen sagen, wie das Leben ganz genau geht nach der Bibel. Aber das gibt es nicht. Es sind Wünsche Gottes, um ein erfülltes Leben zu führen. Doch wieviele schaffen das heute noch?"

Ein fragender Blick in die Kamera mit gehobenen Zeigefinger gibt es da von Eaver. Nicht an Renee. Sondern an die Leute da draußen, die sich alle einmal selbst hinterfragen sollten.
Aber auch Renee sollte dies tun, denn sie ist ebenfalls nur ein Mensch. Die Menschheit glaubt heutzutage nichtmehr so häufig an etwas übernatürlich Göttliches und William ist hier, um dies zu ändern. Denn ein starker Glaube kann alle Hürden überwinden.

[color= silver ] Renee Young: [/color] [color= pink ] "Also sind sie quasi eine Art Handlungsreisender in Sachen Nächstenliebe, der verlorenen Schafen hilft, damit diese auch die kleinsten Gefälligkeiten der Mitmenschen zu schätzen lernen und der Herr auf ihren Weg ein Auge auf sie wirft und sie beschützt? Sie möchten die Gläubigen, die von oben bis unten voller Barmherzigkeit stecken, retten, auf dass sie vom Segen des Herren beschützt werden, hab ich recht? Sie möchten Liebe, die nicht an Bedingungen geknüpft ist und das Lächeln anderer von Hoffnung genährter Herzen erwidern." [/color]

Wow! Das war ganz schön philosophisch von der MRS. Lunatic Fringe. So kennt man sie garnicht. Was ist da los? Es ist doch wirklich bewundernswert, wie die junge Frau immer wieder individuell auf ihre Interviewpartner eingehen kann und es dabei schafft von Null auf Hundert in nur wenigen Sekunden sofort in der Thematik des Wrestlers drin zu sein. Egal, wie er drauf ist - Renee ist mit drauf. Und so schafft sie es, dass auch Eaver nicht schlecht guckt. Und auch einige Zuschauer sind überrascht.

William Eaver:"Meine Dame, sie treffen den Nagel auf den Kopf. Die Menschen haben so vieles verlernt und doch fragen sie nicht mehr nach Gott. Er wird nicht mehr benötigt. Religion ist uncool. So der Gedanke. Doch dieser ist völlig abwägig und muss von mir korrigiert werden. Die Menschen brauchen wieder Hoffnung auf bessere Zeiten. Dafür stehe ich. Und dafür steht der Allmächtige. Es kann alles wieder besser werden. Es ist ganz einfach: LET - HIM - IN!"

Eaver versinkt bei seinen letzten Worten förmlich in das Kamerabild und zu sehen sind nur noch die großen starrenden Augen des Bärtigen. Ein Blick, der einem direkt in die Seele schaut und jedem einen kalten Schauer über den Rücken ziehen lässt. Motiviert ist er für das Match auf jeden Fall - auch wenn der Ausgang für ihn irrelevant sein dürfte. Dieser Mann hat eine Mission!

Johnny Curtis: "Oh Mann, ernsthaft?! Als ich das erste Mal von diesem Eaver gehört habe, dachte ich ja noch an einen Scherz, aber dieser Typ meint das ja wirklich ernst zu meinen. Ich brech zusammen!"

Noelle Foley: "Na ja, vielleicht ist dieses ganze Missionieren nicht das Optimalste, aber es stimmt schon, dass es oft so wirkt, dass den Menschen irgendwas fehlt, an das sie sich halten können. Wieso dann nicht Gott?"

Byron Saxton: "Ich möchte mich aus dieser Diskussion heraushalten, wenn´s in Ordnung ist. Danke sehr."



Ein Special steht vor der Türe! Das heißt, dass die mediale Aufmerksamkeit für die c2c noch größer sein wird, als sie es eh schon ist. Selbst die Leute, die dem Wrestling eher den Rücken zugekehrt haben, sind interessiert und schalten mal ein. Das sind die Plätze auf der Card doch heiß begehrt. Jeder Wrestler und jede Wrestlerin möchte sich im best möglichsten Licht präsentieren und giert nach jeder Möglichkeit einen Schritt nach vorne zu kommen? Wirklich jeder? Im Normalfall schon...nur in diesem Moment gibt es zumindest eine Frau, die ganz froh ist, dass sie heute nicht wrestlen muss. Und das will bei einer Vollblut Athletin, wie sie eben eine ist, schon was heißen. Aber Candice LeRae will heute nicht im Rampenlicht stehen. Nach dem Treffen mit Toni Storm vor ein paar Tagen im Hotelflur ist sie bis heute durcheinander. Gut, Toni war betrunken...aber sie hat sie "Candy" genannt. Das hat LeRae tief in Mark und Bein getroffen...so hat sie immer die "alte" Toni genannt. War also doch noch etwas Gutes in ihr? Schwer zu sagen...auch weil Storm dann aggressiv wurde und Candice Wrestling an die Gurgel gegangen ist. Daraus konnte sie sich befreien und panisch die Flucht ergreifen. Seit dem scheint es so, als seien die Fortschritte der letzten Wochen wieder wie weggeblasen. Candice bekommt Zitteranfälle, ihr ist oft schlecht...aber zeitgleich macht sie sich nur noch mehr Gedanken um Toni. Gibt es also eine Möglichkeit, ihre ehemals beste Freundin zurückzuholen? Und wenn ja...will Candice das überhaupt noch? Fragen über Fragen, die sie sehr vereinnahmen. So auch in diesem Moment, in dem sie durch einen Gang huscht. Eigentlich ist sie auf dem Weg in ihre gemeinsame Kabine mit Johnny Gargano. Im Gegensatz zu ihr hat ihr Liebster ein Match und Candice will ihn dabei seelisch und moralisch unterstützen. Dazu müsste sie ihren Kopf freibekommen...leider gar nicht so einfach. Plötzlich kreutzt eine weitere Person ihren Weg. Im letzten Moment kann der tough cupcake abbremsen, um eine Kollision zu vermeiden.

Candice LeRae: Huch, sorry...da hätte ich dich fast angerempelt. Mein Fehler, war sehr in Gedanken...oooohhh, hey! Wir kennen uns noch gar nicht. Ich bin Candice LeRae. Hab dein Match letzte Woche gesehen...du bist echt gut! Freu mich schon darauf dich heute wieder in Action zu sehen.

Freundlich reicht Candice der für die Zuschauer noch Unbekannten die Hand.

Das ist wirklich knapp gewesen und es hat fast geknallt zwischen den beiden Frauen. Doch dann lacht Kacy Catanzaro, da beide mit dem Schrecken davon gekommen sind. Eigentlich ist es sogar der Fehler von Mighty Kacy gewesen, aber dennoch entschuldigt sich die Person vor ihr und ebenbesagte entschuldigt sich sofort. Endlich einmal eine freundliche Person, auf die junge Wrestlerin trifft, da sie mit Pete Dunne und Taryn eher schlechte Erfahrungen gesammelt hat.

Kacy Catanzaro: „Kein Problem Candice, eigentlich bin ich doch schuld. Ich bin schon im Gedanken an mein Match gegen Becky Lynch. Ich freue mich unheimlich darauf. Jede Wrestlerin ist für mich eine große Herausforderung. Ich träume schon davon, dass ich auf die Big Stars treffe, wie zum Beispiel Toni Storm, Alexa Bliss, Taryn und all die da noch sind, aber wo bleiben meine manieren. Ich heiße Kacy Catanzaro, aber Kacy reicht auch.“

Erst jetzt ergreift Kacy die Hand von Candice LeRae und schüttelt sie eifrig. Für den Rookie ist es ein herrliches Gefühl, da sie nicht dumm oder schräg angemacht wird. Bei Taryn ist sie schon nicht so gut davon gekommen, doch die dunkelblonde Wrestlerin vor ihr scheint echt freundlich zu sein. Nach dem Handshake streicht sich Kacy durch ihr langes Haar und mustert ihr Gegenüber genau. Dabei dreht sie leicht ihren Kopf.

Kacy Catanzaro: „Hast du irgendwie etwas Candice. Dir scheint etwas zu bedrücken. Liegt es daran, dass du kein Match hast. Wenn du darüber reden willst. Ich bin eine gute Zuhörerin. Ich kann aber auch verstehen, wenn du mir jetzt sagst, dass ich verschwinden soll.“

Nun wartet Kacy ab, wie Candice aufnimmt, oder ob sie lieber das Weite suchen soll.
Diese zuckt kurz zusammen, als Kacy voller Begeisterung den Namen "Toni Storm" erwähnt. Aber das nimmt sie der jungen Frau natürlich nicht übel...woher soll sie auch wissen, dass ihre gedrückte Stimmung eben mit der Womens Championesse zu tun hat. Stattdessen betrachtet LeRae ihre neue Kollegin und schenkt dieser ein weiteres Lächeln. Nicht nur Kacy freut sich über ein nettes Gesicht...Candice geht es nicht anders. Klar, sie freut sich sehr über die Freundschaft zu Shotzi Blackheart oder das verbesserte Verhältnis zu Becky Lynch. Aber ein netter, einfacher Plausch unter Kolleginnen ist ja nicht verkehrt.

Candice LeRae: Ach, alles halb so wild. Ich hatte zuletzt harte Wochen, die mich etwas geschlaucht hat. Da bin ich tatsächlich sogar froh, dass ich heute frei hab. Da kann ich meinen Mann anfeuern, mich auf ihn konzentrieren und etwas abschalten. Aber danke dir...bei Gelegenheit komme ich gerne darauf zurück.

Die gebürtige Kanadierin ist dankbar über das Gesprächsangebot und spürt auch, dass Kacy es ehrlich meint. Aber sie will die neue Wrestlerin nicht gleich überfordern und um ehrlich zu sein findet LeRae es für sich besser, das Thema nicht gleich wieder zu vertiefen. Außerdem...endlich hat der tough cupcake mal wieder die Chance sich in der Rolle zu präsentieren, in der sich Mrs Wrestling am liebsten sieht...als die große Schwester, die mit Rat und Tat zur Seite steht.

Candice LeRae: Becky Lynch also? Nun, ich kenne Becky inzwischen recht gut und hatte auch schon einige Kämpfe gegen sie...erst letzte Woche, zum Beispiel. Sie kann in ihrem Stil recht unberechenbar sein und sie ist sehr kreativ. Du musst noch wachsamer sein als sonst schon. Aber du kannst von einem Kampf gegen sie noch viel lernen. Ich denke, dass du auf jeden Fall deinen Spaß haben wirst und eine Stufe weiterkommst.

Kacy Catanzaro: „Ich freue mich auch richtig auf das Match gegen Becky Lynch. Sie ist richtig gut im Ring und eine ganz andere Wrestlerin wie Rhea Ripley. Daran kann ich wachsen und wer weiß, vielleicht haben wir ja auch mal ein Match gegeneinander und ja Spaß werde ich im Ring immer haben. Weißt du Candice, jedes Match im Ring ist für mich eine große Herausforderung und Ehre zugleich.“

Natürlich ist es keine Herausforderung an Candice LeRae. Kacy unterstreicht nur noch einmal, dass sie einfach froh ist bei c2c Wrestling ist. Trotzdem bemerkt Mighty Kacy das der Name Toni Storm bei Candice etwas auslöst. Sicherlich hat sie ein Problem mit der aktuellen c2c Womens Championess.

Kacy Catanzaro: „Ich habe bemerkt, dass du bei den Namen Toni Storm zusammen zuckst. Ist sie gemein zu dir gewesen Candice. Vielleicht kann ich dir ja helfen und mit ihr mal reden. Am liebsten würde ich dich jetzt zu einem Eis einladen und dann könnten wir reden, doch habe ich gleich mein Match gegen Becky, aber nächste Woche vielleicht. Also ich liebe Schokoladeneis mit Sahne und sicherlich finden wir einen Ort, wo wir beide in Ruhe reden können Candice, aber ich muss jetzt leider los. Wir sehen uns doch wieder Candice.“

Energisch ergreift Kacy die Hände von Candice LeRae und blickt ihr in die Augen, während sie über Toni Storm spricht. Wenn Kacy heute kein Match hätte, dann würde sie jetzt schon mit Candice ein Eis essen. Bei den letzten Satz lässt sie Candice wieder los und lächelt die blonde Wrestlerin freundlich an.
Entsetzt blickt Candice Kacy an, als diese ihr anbietet mal mit Toni Storm reden zu wollen. Nein, die junge Frau hier ist so fröhlich und unbedarft...das darf Storm nicht kaputt machen.

Candice LeRae: Naja...also...nein...ich mein, ja...zwischen mir und Toni ist es gerade...schwierig! Aber das ist schon ok...danke für dein Angebot, aber ich pack das schon.

Mit einem Lächeln versucht die Kanadierin alles kleiner zu reden, als es definitiv ist. Sie hofft nur, dass Kacy nicht merkt, wie gespielt das alles ist. Um das zu verhindern wechselt Candice Wrestling schnell das Thema auf die Eiseinladung...

Candice LeRae: Das mit dem Eis klingt echt toll. Nächste Woche werde ich leider nicht da sein, aber gerne die Woche darauf. Du, ich muss leider schnell weiter...dir viel Glück gegen Becky und wir sehen uns dann, ja?

Bevor die Amerikanerin nochmal reagieren kann, umarmt LeRae sie schnell, dreht sich um und verschwindet aus dem Bild. Auch Kacy marschiert weiter. Fade off.

Byron Saxton: "Kacy macht sich weiter Freunde beim coast 2 coast, was natürlich niemals verkehrt ist, aber ihr im späteren Match gegen Becky wohl nicht sonderlich viel helfen wird. Hoffe wir, dass sie sich auch auf andere Dinge konzentriert, außer aufs süß und nett sein."

Noelle Foley: "Huch, was ist denn mit Dir schon wieder los, Byron? Es ist doch schön, wenn man mal jemanden trifft, der nicht gleich jedem auf´s Maul hauen will, sondern sich noch zivilisiert mit einem unterhält. Give peace a chance!"

Johnny Curtis: "Dafür bist Du hier am falschen Ort, Süße und so niedlich ich Kacy auch finde, wird sie mit dieser Einstellung wahrscheinlich nicht weit kommen. Aber schauen wir mal, denn vielleicht hat die Kleine noch Seiten an sich, die sie uns bisher nicht gezeigt hat."



Bald ist es soweit – Neuzugang Kacy Catanzaro wird auf Becky Lynch treffen. Letztere sitzt backstage in ihrem Locker auf einem Stuhl vor einem Spiegel, in welchem sie sich selbst betrachtet. Der Kratzer am Bein ist verdeckt von ihrem Ring-Gear, doch das blaue – oder vielmehr fast schon schwarze Auge ist klar erkennbar. Toni Storm, die wandelnde Zielscheibe des Locker-Rooms aufgrund des Goldes, das sie mit sich spazieren trägt, scheint einfach nicht genug Aufmerksamkeit von all den Frauen hier zu bekommen. Nein, sie BETTELT förmlich auch noch um die Aufmerksamkeit derer, die gar kein Interesse an diesem fucking Title haben! Ob bewusst oder unbewusst sei einfach mal dahingestellt, denn die Frau hat einfach einen Dachschaden – doch heute sollte Beckys Fokus nicht auf ihr liegen. Von der Prügelei hat sie sich bereits erholt. Okay, der unfreiwillig mangelnde Schlaf der vergangenen Nacht wurde scheinbar durch Energy-Drinks ausgeglichen, denn vor Becky stehen 2 Dosen Monster – die eine rosa, die andere lila. Und das werden höchstwahrscheinlich nicht die einzigen heute gewesen sein. Aber sie muss fit sein, wenn sie gleich in den Ring steigt…

Becky: „Kacy Catanzaro… Kacy Catanzaro… Kacy Catanzaro…“

Immer wieder wiederholt die Irin den Namen ihrer heutigen Gegnerin, als müsse sie sich ins Gedächtnis rufen, wer ihre heutige Gegnerin ist. Persönlich kennen tut sie sie nicht, doch wie sie bereits vor ihrem Aufeinanderprall mit Toni erwähnte, hat sie sich durchaus über die unbekannte Dame informiert. Nimmt sie sie doch ernster, als sie es aussehen lassen wollte? Das kleine Fan-Girl, das Pete Dunne wohl die Eier abreißen würde, würde er sie vor ihr auspacken… wäre das nicht eine schöne Vorstellung? Vielleicht würde er dann nicht mehr wie ein aufgeblasener Affe durch die Gegend rennen und auch das Hirn würde mal etwas Blut abbekommen, aber…

Becky: „Kacy Cantanzaro. Heute bekommst du deine große Chance. Das kleine Mädchen, von dem niemand zu wissen scheint, wer es ist. Das Mädchen, das es geschafft hat, bei der c2c unterzukommen und nun die Chance erhält, mit all ihren Idolen im Ring zu stehen.“

Richtig, es geht um Kacy! Und auf die richtet Becky nun ihren ganzen Fokus, während sie eine kleine Dose vor sich von der Ablage nimmt und diese öffnet… schwarze Farbe?

Becky: „Mach keinen Fehler, Kacy. Idole sind dazu da, dich zu inspirieren und dir Mut für deinen eigenen Weg zu geben. Nicht, um sie anzubeten. Du wirst nicht groß, wenn du versuchst, Fußstapfen zu füllen. Zeig der Welt einfach, wer DU bist, bevor du für jemand gehalten wirst, der du nicht bist.“

Die Kleine hat Becky nichts getan, doch heute ist sie nun mal ihre Gegnerin. Und schon vor ihrem Debut gegen Rhea Ripley lies sie verlauten, wer ihre großen Idole seien… doch Becky möchte nicht mit einer Kopie in den Ring steigen. Die Kleine soll sich ihre Sporen selbst verdienen! Dazu erhält sie heute die Gelegenheit – und das gegen eine Becky, die einen Finger in die schwarze Farbe tunkt und sich damit einen langen, dicken, schwarzen Strich unter ihr blaues Auge zieht… eine Homage an Toni Storm? Oder eher eine Kampfansage? We will see… Becky betrachtet ihr Werk im Spiegel, verschließt die Dose wieder und stellt sie ab. Der Finger wird an einem Handtuch abgeputzt, als sie sich nun erhebt und nach ihrem Mantel greift – AUF GEHT’S!!! Die Irin verschwindet aus dem Bild, doch man darf davon ausgehen, sie ganz gleich schon wieder zu sehen – auf dem Weg zum Ring!

Noelle Foley: "Kacy kann einem fast schon leid tun, denn Becky ist wild entschlossen, dieses Match zu gewinnen und in diesem Zustand ist die Irin nur sehr schwer aufzuhalten."

Johnny Curtis: "Da gebe ich Dir absolut Recht, Kleine. Das wird ein absolutes Schlachtfest und die kleine Miss Catanzaro wird heute einen sehr schmerzhaften Abend erleben."

Byron Saxton: Wir werden sehen, denn auch wenn Kacy hier der Underdog ist, so ist natürlich auch eine Becky Lynch nicht unbesiegbar. Es wird ein schwerer Kampf, aber ich denke, dass er für beide Damen gleichermaßen schwer werden wird."



LIGHTS OUT! PLASMIC ENERGY ON! Ja, die Lichtanlage fährt scheinbar komplett herunter und es vergehen auch einige Momente, ehe es der Titantron ist, der hier wieder etwas Licht ins Dunkel bringt und sich gleichzeitig doch eher gewöhnungsbedürftige Töne zuschalten. Ja, da gleiten wir wieder durch einen rosafarbenen Tunnel, so wie wir es nun schon in der vergangenen Woche zu sehen bekommen haben…



Immer mehr Bildstörungen sind zu sehen, während die „Musik“ auch immer schneller und schneller wird, sich eindeutig einem vorläufigen Höhepunkt annähert und zugleich ist auf dem Titantron die Silhouette des Mannes zu sehen, der sich selbst gerne als „ELP“ abkürzt. Und im nächsten Moment endet der Flug durch den Tunnel, die Musik ändert sich deutlich und wir sehen den Namen in seiner Gänze…

- EL PHANTASMO -

Dahinter sind zudem grelle Laserstrahlen zu sehen, die hauptsächlich in Pink und Blau rotieren, dann eine mächtige Stimme…

„I´M A FUCKING HEEEAAADBAANGAAAAA!“

… und… KEIN „COMING SOON“! Tatsächlich geht es weiter und von der einen auf die andere Sekunde entwickelt sich auch hier im Stadion eine ECHTE Lasershow in Blau und Pink! Willkürlich rasen sie hier durch das ausverkaufte Thomas Robinson Stadium und sorgen für eine Show, die sich definitiv von den meisten anderen unterscheidet. Der Vorhang wirbelt zur Seite und da ist er auch endlich… EL PHANTASMO himself! Mit lässigem Gang betritt er die Stage, fällt hier im noch immer größtenteils vorherrschenden Dunkel doch sehr auf, trägt eine schwarze Lederjacke, an welcher eine Vielzahl von LED-Lichtschläuchen angebracht sind, sind es an der Front noch vertikale Linien und an den Ärmeln und Reißverschlüssen horizontale, sehen wir auf dem Rücken sogar in drei großen Buchstaben „E L P“ damit geschrieben. Zudem trägt der Kanadier auch noch eine Brille, die im Dunkeln in allen Farben erleuchtet… grün, lila, pink und blau. Kein Zweifel, dieser Mann liebt es, sich selbst zu inszenieren und es funktioniert ja auch, das Publikum mag eine eher negativ gefärbte Stimmung aufgebaut haben über die letzte Woche, doch wer könnte leugnen, dass das hier eine coole Show ist?! An die, die es tun… FICKT EUCH!!!

Auf der Stage angekommen, bleibt ELP stehen, blickt sich um und setzt sich dann mit einem breiten Grinsen und einem Dauernicken zu seiner Musik in Bewegung, betritt dabei die Rampe und geht sie Schritt für Schritt hinab. Dabei scheint er erst einmal keinen gehobenen Wert darauf zu legen, mit den Fans, die sich rechts und links von ihm befinden, zu interagieren. Bis plötzlich ein wohl eher kleiner Fan die Aufmerksamkeit auf sich zieht, er geht auf ihn zu und der Vater des Kleinen hebt ihn gar etwas nach oben, dass der Junge mit dem Neuling, der hier seine Show abzieht, abklatschen kann. Problem nur, dass El Phantasmo zwar andeutet, mit diesem abzuklatschen, seine Hand jedoch im letzten Moment nach oben zieht und in derselben Bewegung direkt nach der Cap des Kleinen greift… und was steht da drauf? Kenny Omega? Es entlockt dem Headbanger jedenfalls nur ein Kopfschütteln und er wirft die Mütze einfach weg und zeigt dem, sich daraufhin lautstark beschwerendem Vater noch den Mittelfinger, ehe er mit einem Lachen weiter seines Weges geht. Und da nickt der Kopf auch direkt wieder zur Musik, während er am Ring ankommt, ein Stück um diesen geht, dann mittig auf den Ringapron springt und dort weiter seinen Weg zum Ringapron nimmt. Dort springt er mit Leichtigkeit nach oben, so dass er sich dann in der Hocke oben auf diesem befindet, er nimmt seine Brille ab und just in diesem Moment schaltet sich auch das Licht der Flutlichtscheinwerfer wieder zu. ELP springt ab, zeigt einen Rückwärts-Salto, landet eigentlich perfekt mit beiden Füßen auf der Ringmatte, doch fließend geht die Bewegung dazu über, dass er auf ein Knie geht und dazu breitet er die Arme aus, präsentiert sich hier den Zuschauern.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... from Vancouver, Canada... weighing in at 196 pounds.. EEEEEEEEL PHAAAAAAAAAANTAAAAAAAAAASMOOOOOOOOOO!"

Seinen Namen spricht bzw. ruft er geradezu voller Emotionen mit, dabei zuckt sein Körper scheinbar immer wieder heftig und unkontrolliert – so als würde er jede Kontrolle über diesen verlieren oder ihn ein starker Stromschlag durchfahren! Kaum ist der Name dann von Melissa Santos ausgesprochen, hört dies auf und der Kanadier fällt mit dem Rücken zurück auf die Ringmatte, er vollführt eine Rolle rückwärts und kommt dann wieder auf die Beine. Er setzt sich seine Brille wieder auf und geht direkt wieder auf den Kameramann zu, greift dort mit beiden Händen nach dem Objektiv von diesem, etwas, was definitiv überraschend kommt und für eine kleine Ruckelorgie des Bildes sorgt. Und im nächsten Moment… leckt El Phantasmo die Kamera?! Nein, nicht ganz, aber er kommt der Linse von dieser sehr nahe und züngelt fast schon mit dieser.



Da lässt er die Kamera aber wieder los und nun verstummt auch seine Musik hier langsam, was nun auch den Fans die Möglichkeit gibt, hier gehört zu werden. Die Reaktionen sind doch sehr… gespalten? So scheint es zumindest, seine No-Show in der vergangenen Woche und sein Verhalten auf Twitter haben natürlich mehr negative Stimmung geschürt, während sie aber sicher auch einige hier von diesem Live-Auftritt beeindrucken lassen haben. Wie geht es nun weiter? ELP steht im Ring und blickt zur Seite, denn dort steht bereits ein Mitarbeiter der C2C, der ihm ein Mikrofon reichen möchte – was der Neuling wohl zu sagen hat? Wir erfahren es wohl gleich, denn er geht auf das ihm angebotene Mikrofon zu und… er schlägt es dem Mitarbeiter aus der Hand! DAS sorgt wiederum wieder für etwas mehr negative Grundstimmung im Stadion. Phantasmo lässt sich nun einfach auf den Boden fallen, rollt sich aus dem Ring und geht lässig auf das Kommentatorenpult zu…

Noelle Foley: „Was hat er jetzt vor?!“

Johnny Curtis: „Auf alle Fälle scheint er dich im Auge zu haben.“

Byron Saxton: „Aber keine Sorge, wir… WOOOHOW!“

Da springt der gute Phantasmo plötzlich einfach auf das Kommentatorenpult, kommt auf diesem zum Stehen und blickt hinab auf unser Kommentatorentrio. Während Noelle verunsichert wirkt, Byron bestrebt ist, ELP per Gestik dazu zu bringen, wieder vom Pult runter zu gehen, beklatscht Johnny Curtis den exzentrischen Headbanger euphorisch. Dieser zieht nun langsam seine Brille kurz nach oben und zwinkert Noelle zu…

Johnny Curtis: „Siehst du, du gefällst ihm!“

Und noch bevor Noelle reagieren kann, springt Phantasmo vom Kommentatorenpult herunter, jedoch nicht so wie Byron sich das gewünscht hat, nein, ELP springt auf die Seite der Kommentatoren. Er steht direkt zwischen ihnen…

Byron Saxton: „Jetzt reicht es aber, wir soll-… HEY, das ist…“

Weiter kommt er nicht, denn ELP hat da bereits nach seinem Headset gegriffen, packt ihn an seinem Anzug, zieht ihn nach oben, schubst ihn etwas nach hinten weg und nimmt dann auf seinem Stuhl Platz.

Noelle Foley: „Was soll das?!“

El Phantasmo: „Beruhig dich, Kleines – ich will dir ja nicht an die Wäsche. “

Johnny Curtis: „Yeah, bist du jetzt hier der Neue und ich bin Byron los?!“

El Phantasmo: „Vorerst. “

Noelle Foley: „Das ist aber sein Platz… und sein Headset! Und das hier war nicht angekündigt!“

Im Hintergrund versucht Byron Saxton seine Kollegin zu beruhigen, teilt ihr mit, dass es in Ordnung ist und er hier erstmal Stehen kann – er will ja nicht, dass es hier noch mehr Probleme gibt! Sie können den guten El Phantasmo eben noch nicht so wirklich einschätzen… dieser lehnt sich nun erst einmal demonstrativ nach hinten in „seinen Stuhl“ und legt dann auch noch die Beine auf das Pult, scheint es hier richtig gemütlich zu finden.

El Phantasmo: „Naja, wenn dir so viel daran liegt, dass der Kerl da einen eigenen Platz hat, kannst du ja eins herüberrutschen, wir lernen uns dann etwas näher kennen und er hat seinen Platz – eine Win-Win-Win-Situation wäre das dann wohl. “

Und wenn Noelle einen Platz herüberrutschen würde, würde sie direkt auf dem Schoß des Kanadiers sitzen, etwas, was er während seiner Worte auch nochmals unterstreicht, indem er auf eben genau diesen deutet. In der Tat könnte man sich dabei wirklich etwas näher kennenlernen… aber Byron schüttelt direkt den Kopf in Richtung Noelle und versucht einmal mehr klar zu machen, dass er damit leben kann, erstmal nur hier zu Stehen.

Johnny Curtis: „Es soll keiner sagen, er hätte nicht versucht, das hier für alle angenehm zu gestalten!“

Der gute Johnny Curtis scheint derweil doch sehr deutlich mit dem exzentrischen Headbanger zu sympathisieren und begrüßt dessen Besuch hier weiterhin sehr, gibt ihm hier einmal mehr Recht.

Johnny Curtis: „Wir sollten alle froh sein, dass wir bei diesem großartigen Debüt MITTENDRIN sind – EL FUCKING PHANTASMO sitzt hier direkt NEBEN UNS! YES!“

El Phantasmo: „Wenigstens einer, der sein Glück hier begreift, denn das hier… das wird in die GESCHICHTE eingehen. EL PHANTASMO ist in der C2C angekommen und das ist somit ein Tag, der hier grundlegend ALLES verändern wird. “

Johnny Curtis: „Daran habe ich keinen Zweifel!“

Noelle Foley: „Werden jetzt jede Woche Kinder zum Weinen gebracht und Eltern beleidigt?“

El Phantasmo muss breit Grinsen, hat seinen Blick auf Noelle gerichtet und wechselt den Fokus nun nur kurz zu Johnny Curtis…

El Phantasmo: „Ist die Kleine immer so drauf? “

Johnny Curtis nickt nur, womit er einen nicht so sehr begeisterten Blick von Noelle auf sich zieht…

El Phantasmo: „Gefällt mir aber, ist irgendwie putzig… weißt du, Kleines, die Sache ist die… ich bin nicht hier, um kleine Kinder und deren Eltern zu ärgern, nein, ich bin hier, um diesem Business ENDLICH einen Superstar zu schenken. “

Noelle Foley: „Du willst sagen, wir haben hier keine Superstars?!“

El Phantasmo: „Exakt… und jetzt tu nicht so überrascht, nur damit dein Arbeitgeber schön stolz auf dich ist und dir dein kleines, süßes und blondes Köpfchen tätschelt. Schau dich doch mal um, lass deinen Blick von dieser einen metaphorischen Küste zur anderen schweifen. Was siehst du?! “

Noelle Foley: „…“

El Phantasmo: „Nein, SENDEPAUSE… ich sag dir, was du siehst… schau dir letzte Woche an, eine fucking-gewöhnliche Show in Orlando, eine kleine Bühne, für die mir mein Debüt viel zu schade war! Weißt du, wer sich nicht zu schade war? Randy Orton... ein Typ, der NICHTS zu sagen hat und keinen Unterhaltungswert bietet. Der Typ ist pure LEERE... und deshalb faselt der gute Randy dann auch so einen Bullshit, redet von Raubtieren, Ökosystemen und Algorithmen, versucht mit diesen leeren Worthülsen, die möglichst fancy klingen sollen, das inzwischen sehr abgestumpfte Publikum zu beeindrucken. I CALL BULLSHIT! “

Auch wenn er nicht dort war, scheint der gute Phantasmo verfolgt zu haben, was in Orlando geschehen ist – zumindest hat er es nachgeholt, denn wie wir über Twitter verfolgen durften, hatte der gute Mann zu der Zeit ja ganz andere Dinge im Kopf.

El Phantasmo: „Und das ist ja nur der Anfang… schau dir den Main Event an! Dort verteidigt ein Österreicher seinen World Championship, einer, der sich im Ring wie ein Panzer in einem Sumpfgebiet bewegt – wer hier von „sportlicher Leistung“ redet, hat den Anschluss an die Realität komplett verloren. Und der Gegner? Der Sieht aus wie ein dicklicher Ladyboy aus Bangkok und hat vor kurzem noch gegen so einen irischen Kobold mit Riesenkopf verloren… “

Also auch kein Fan des Main Events, aber wer hätte das auch von einem Mann erwartet, der sich selbst als den Mittelpunkt des Universums und einzigen Superstar zu sehen scheint?

Johnny Curtis: „Der Mann hat Selbstbewusstsein, ich liebe ihn jetzt schon!“

Noelle Foley: „Das ist kein Selbstbewusstsein, das ist doch pure Selbstüberschätzung!“

El Phantasmo: „Keine Sorge, dich werde ich auch noch von mir überzeugen… one way or another! Ich bin nämlich der personifizierte Eye-Opener, Kleines…“

Noelle Foley: „…“

Johnny Curtis: „Hey, wie ich gerade gehört habe, kommen wir nun gleich zum nächsten Match – bleibst du noch, El Pha-… darf ich eigentlich ELP sagen?“

El Phantasmo: „Darfst du… und du übrigens auch…“

Während der letzten vier Worte blickt er dann nochmals zu Noelle Foley, die ihn also auch mit seinem Kürzel ansprechen darf. Dann wechselt der Blick zu Byron Saxton, der noch immer ein wenig Abseits ohne Headset steht und nur zuschauen kann…

El Phantasmo: „Du aber nicht – und klar bleibe ich, deshalb bin ich ja hier… ich bin ein wirklich großer Fan vom Frauen-Wrestling. “

Er weiß nämlich SEHR GENAU welches Match als nächstes kommt, ist nicht ganz zufällig hier und irgendwie liegt hierbei eine Verbindung zu Becky Lynch nahe, sind die beiden sich doch am Vorabend eher zufällig begegnet. Zu Kacy hingegen wäre jede Verbindung von ELP etwas Neues… aber dazu werden wir ja sicher gleich noch etwas zu hören bekommen! Nun geht es jedenfalls los…



MATCH 3
SINGLES MATCH
Kacy Catanzaro vs. Becky Lynch

Writer: Chris2



Mit einem strahlenden Lächeln betritt Mighty Kacy die Halle und man kann ihr die Freude ansehen. Die Fans feiern die junge Wrestlerin und selbstverständlich klatscht sie einige die ihr die Hand hinhalten ab. Am Ring angekommen schaut sich Kacy noch einmal um und dann betritt Kacy Catanzaro auf ihrer Art den Ring, denn sie klettert den Ringpfosten von außen hoch und lässt sich feiern, während sie von Melissa Santos angekündigt wird.



[color= silver ] Melissa Santos: [/color] [color= hotpink ] "Making her way to the Ring from Glen Ridge, New Jersey, she weighing in at 95 Pounds, she is KACY CATANZARO!" [/color]

Während der Ankündigung springt Kacy Catanzaro in den Ring und lässt sich weiter feiern von den Fans, während sie sich an das Ringseil lehnt und die Stimmung in der Halle genießt und wartet, dass endlich auch ihre Gegnerin zum Ring kommt.



Die Halle verdunkelt sich und alles wird durch die Scheinwerfer in ein dunkles, warmes Rot getaucht, was für Stille sorgt – rotes Licht ist neu! Und als plötzlich eine unbekannte Musik aus den Boxen schallt und die roten Scheinwerfer dazu im Takt abwechselnd zu flackern beginnen und damit fast schon eine Party-Atmosphäre schaffen, scheinen die Fans sich bereits an das neue Theme von Becky Lynch gewöhnt zu haben, zumindest singen sie eifrig mit!



Da öffnet sich auch schon der Vorhang und Becky tritt auf die Stage! Sie verharrt dort einen Moment, nickt mit dem Kopf zum Takt der Musik und lässt ihren Blick über die Fanmassen schweifen, ehe sie sich in Bewegung setzt, Tempo macht und direkt in den Ring slidet!

Melissa Santos:"Making her way to the Ring... from Dublin, Ireland... weighing in at 135 pounds.. BEEEEEECKYYYYYY LYYYYYYYYYYYNCH!"

Im Ring angekommen, öffnet sie ihren Mantel und steigt in die Ringecke, um von dort aus auf die Fans zu zeigen, die sie mit Jubel begrüßen. Erst, nachdem sie alle 4 Ringecken besucht hat, lässt sie tatsächlich ihren Mantel fallen und aus dem Ring schaffen und signalisiert so, dass sie nun bereit für ihr Match ist! Und da sind die beiden Kontrahentinnen im Ring, Becky, die hier schon einiges erlebt und Schlachten geschlagen hat und Kacy, die „Neue“, die dabei ist, hier Fuß zu fassen – bereits in der letzten Woche konnte sie direkt einen echten Überraschungserfolg feiern! Nun also die nächste Prüfung und beide nehmen dieses Match auch ernst, das sieht und spürt man…

DING DING DING

Noelle Foley: „HERE WE GO, LADIES AND GENTLEMEN!“

Johnny Curtis: „Und hast du einen Favoriten, ELP?“

El Phantasmo: „Nein, wieso sollte ich? Da im Ring prügeln sich zwei geile Bräute, ICH hab jetzt schon gewonnen.“

Johnny Curtis: „Keine Präferenz zwischen einer Brünetten und einer Rothaarigen?!“

El Phantasmo: „Also ich spiele gerne mit dem Feuer… und die Kriegsbemalung in Kombination mit dem blauen Auge ist irgendwie scharf…“

Johnny Curtis: „HA! Da haben wir es doch!“

Noelle Foley: „HEY! Können wir uns auf das Match konzentrieren?!“

El Phantasmo: „Immer mit der Ruhe, Blondchen… musst nicht eifersüchtig werden, das Angebot mit meinem Schoß steht noch.“

Noelle Foley: „...“

Das Match beginnt, sofort stürmen die beiden Kontrahentinnen aufeinander zu, treffen sich in der Mitte des Ringes zu einem LOCK-UP, den die erfahrenere Becky jedoch schnell in einen SIDE HEADLOCK abwandelt. Kacy weiß sich jedoch zu helfen, lässt sich zurück in die Seile fallen, kann Becky so abschütteln und in die gegenüberliegenden Ropes befördern. Mit Schwung federt die Irin aus diesen zurück, Kacy wirft sich auf den Boden, Becky überspringt sie, läuft abermals in die Ropes und dann kommt es zu einem SHOUDLER CHECK! Kacy geht zu Boden und Becky bleibt auf den Füßen, gewinnt den ersten „Schlagabtausch“ für sich. Sofort nehmen die beiden Augenkontakt auf, Kacy am Boden, Becky obenauf…

Johnny Curtis: „Da bekommt Kacy zu spüren, dass Becky viel Power hat!“

El Phantasmo: „Na hoffentlich lässt sich das kleine Mäuschen nicht entmutigen, hm?“

Noelle Foley: „Sie hat gegen Rhea schon viel Kampfgeist gezeigt, da wird noch einiges kommen!“

Kacy steht langsam wieder auf und Becky wartet auf sie, blickt sie verbissen an, was durch die „Kriegsbemalung“ nur noch ernster und bedrohlicher auf Kacy wirken dürfte. Kaum ist Kacy oben, möchte sich die Irin auf ihre Gegnerin stürzen, doch diese hat damit gerechnet, reagiert blitzschnell mit einer LEG TRAP! Becky geht zu Boden, landet mit dem Kopf auf der Matte, springt jedoch sofort wieder auf, wird von Kacy jedoch mit einem DROPKICK empfangen und abermals zu Boden geschickt. Wieder steht Becky sofort auf, wird jedoch mit einem BODYSLAM zurück auf die Matte geschickt, ehe ein SOMMERSAULT LEG DROP folgt!

Johnny Curtis: „NOOOT BAD!“

El Phantasmo: „Klein-Kacy hat eine beeindruckende Körperbeherrschung, mit ihr kann man sicher viel Spaß haben.“

Noelle Foley: „Kannst du auch mal an was anderes denken?!“

Sofort der PIN!

ONEEEEE
TWWO-KICK-OUT

Das reicht natürlich nicht gegen Becky, dennoch konnte sie hier direkt etwas überraschen und auch die Fans mit ihrer Athletik begeistern! Kacy ist voll konzentriert, möchte sofort weiter machen, steht wieder auf und zieht auch Becky hoch, doch plötzlich- SCHOOL BOY!

ONEEEE
TWOOOOO
KICK-OUT!!!

Noelle Foley: „Da sieht man die Erfahrung einer Becky Lynch, die auch in dieser Situation ihre Nerven VOLL im Griff hat und zu reagieren weiß!“

Nun wiederum hätte Becky hier fast Kacy komplett aus dem Nichts überrascht! Der Schrecken steht Kacy ins Gesicht geschrieben, sofort möchte sie wieder aufstehen, wird jedoch direkt von harten Schlägen ihrer Kontrahentin empfangen. „The American Made“ versucht sich irgendwie davor zu schützen, doch wenn die Irin erst einmal mit ihren Schlägen in Fahrt kommt, gibt es fast kein Entkommen mehr! Kacy rettet sich in die Seile und der Referee geht zwischen die beiden, drängt Becky ein Stück… so kann Kacy sich etwas sortieren und ihren Matchplan an das aktuelle Geschehen anpassen. Der Referee macht den Weg wieder frei, beide stürmen aufeinander zu – CLOTHESLINE von Might Kacy! NEIN! Becky taucht ab, läuft mit vollem Tempo in die Seile, Kacy dreht sich irritiert um – LEG LARIAT!

El Phantasmo: „Die liebe Becky zeigt nicht nur gerne Bein, sie kann es auch gut einsetzen – gefällt.“

Johnny Curtis: „Kam sie eigentlich nochmal zurück auf die Party? SEI EHRLICH!“

Noelle Foley: „Hey, das ist hier doch völlig egal – die beiden zeigen ein tolles Match, konzentriert euch darauf!“

El Phantasmo: „Nein, sie kam nicht wieder… so eine Party ist wohl nicht ihr „Ding“. Aber könnte ja Spaß machen und tatsächlich aufregend sein…“

Ein Raunen ist die Konsequenz dieser krachenden Aktion, Becky pusht sich direkt wieder nach oben, ihre Gegnerin versucht selbiges, wirkt jedoch ein wenig angeschlagen und kaum ist sie oben, packt sich Becky Kacy – FISHERMANS NECKBREAKER! Und der sitzt! PIN!

ONEEEEE
TWOOOOOO
THRE-KICK-OUT!

Das war eng! Becky ist ON FIRE! Sie steht direkt wieder auf und hat genug! Sie hilft ihrer angeschlagenen Gegnerin nach oben, da ist der Ansatz zum BEXPLODER SUPLEX! THATS IT! NO! Kacy rammt ihr den Ellenbogen gegen den Kopf – wieder und wieder, versucht diesen Move um jeden Preis zu verhindern! Und es gelingt ihr, irgendwann muss Becky nachgeben und von Kacy ablassen, torkelt leicht benommen zurück… doch sie ist stur, SEHR stur! Sofort geht sie wieder in die Offensive, läuft jedoch in einen SPINNING WHEEL KICK ihrer Gegnerin, die auch direkt noch einen spektakulären STANDING CORKSCREW SPLASH folgen lässt! PIN!

ONEEEE
TWWOOOOO
THR-KICK-OUT!

Johnny Curtis: „Kacy kann echt was…“

Noelle Foley: „… ob sie wirklich eine Anfängerin ist?!“

Das reicht noch nicht! Kacy wirkt nun auch ein wenig frustriert, dachte wohl, sie könnte das Match nun für sich entschieden haben! Sie hat die zweite Luft, steht wieder auf, lauert nun hinter Becky… wartet darauf, dass diese aufsteht.

Und kaum ist Becky oben, rauscht Kacy heran und… HIGH KNEE! Becky springt und zieht das Knie nach oben, Kacy wird HART am Kopf getroffen! Sie torkelt benommen in die Seile hinter sich, federt aus diesen zurück in Richtung Becky, wird direkt von dieser gepackt – BEXPLODER SUPLEX! UND DIESES MAL ZIEHT SIE AUCH DURCH!!! Kacy kracht auf die Matte, Becky mit dem PIN!

ONEEEEEE
TWWWOOOOOO
THHREEEEEEE!
AUS!

Here is your winner by pinfall: BECKYYYYY LYNCHHHHHHH!



Johnny Curtis: „Da ist er… der Sieg für Becky!“

El Phantasmo: „Geiler Scheiß, die hat echt FEUER!“

Johnny Curtis: „Eigentlich ja echt was Gutes, aber bei Becky ist da eher Vorsicht geboten… so manchen soll sie schon fast abgefackelt haben…“

Noelle Foley: „Selbst die besten Freunde waren da nicht sicher… aber egal, ein toller und überzeugender Sieg von Becky!“



BACKSTAGE! Der Kampf zwischen Becky Lynch und Kacy Catanzaro hat vor wenigen Momenten erst sein Ende gefunden und hatte auch einen eher unerwarteten Gast am Kommentatorenpult zu bieten: EL PHANTASMO! Eben diesen El Phantasmo, kurz ELP, sehen wir nun auch in diesem Moment, der Debütant kommt durch den Vorhang, grinst breit und ist zufrieden mit der Bühne, die er sich hier einfach genommen hat und ist bereit, die Show nun wieder direkt zu verlassen. Es geht eine Stahltreppe hinab, die in die Backstage Area führt, direkt dort sind ein paar aufgestellte Sponsorenwände zu sehen, die wir normal nur bei „After The Bell“ zu sehen bekommen – ja, hier wird natürlich direkt aufgezeichnet! Dementsprechend nimmt man hier auch Abstand, hält die Klappe, läuft nicht durch das Bild und lässt die Leute ihr Ding machen… so arbeitet der normale Verstand, nicht aber der, der einem El Phantasmo inne wohnt. Dieser sieht nämlich die roten Haare einer Becky Lynch, stoppt abrupt ab und ändert die Richtung, geht direkt auf diese zu… nein, das kann er sich einfach nicht verkneifen! Ob er sich für das Missverständnis am Vorabend entschuldigen möchte?

El Phantasmo: „Hast ja doch ganz schön Feuer unterm Arsch, Babe… Bock darauf, dich noch etwas auszutoben?“

Nein, natürlich gibt es keine Entschuldigung – warum auch? Er hätte sie ja auf seine Party gelassen! Aber wie dieses Angebot wohl zu deuten ist? Hat er gleich wieder eine Party am Start? Nein, das hat er noch nicht geplant, viel mehr deutet er hier an, dass er für etwas Vergnügen mit ihr zu haben wäre. Angebot und Provokation in einem…

Becky: „Fick dich…“

Becky, sichtlich ausser Atem und damit beschäftigt, ihr neues Ring-Gear wieder geradezurücken, bevor das rote Lämpchen an der Kamera angeht und ihr Segment für „After the Bell“ aufgezeichnet werden kann, hat zwar noch nicht gesehen, wer hier stört – doch diese verdammte Stimme erkennt sie so kurz nach ihrem Match natürlich sofort… schwer atmend richtet sie sich jetzt dennoch auf und steuert den Macho direkt an, dabei wischt sie sich mit einem Arm den Schweiss von der Stirn und auch die restliche schwarze Farbe im Gesicht wird entfernt

Becky: „Können wir dann mal anfangen hier?!“

Na hoppla, warum denn direkt so aggressiv? Weder der Kameramann, noch die Techniker, denen die Frage galt, können doch etwas hierfür!

El Phantasmo: „Ich bin eher nicht so der Fan davon, mich selbst zu ficken… ich halte das für egoistisch…“

Nein, er KANN die Klappe einfach nicht halten und dann schiebt er sich auch noch ins Bild, kommt der vom Match gezeichneten Becky noch ein gutes Stück näher. Dabei greift er schon in eine Tasche seiner mit LED-Schläuchen dekorierten Lederjacke, zieht scheinbar etwas aus dieser, während er Becky wirklich VERDAMMT nahe kommt. Möchte er ihr etwa etwas zuflüstern?

El Phantasmo: „Meld dich einfach… aber so oder so, ich werde nachher auf alle Fälle an dich denken.“

Worte, die nur Becky zu hören bekommt… und ja, er möchte sie ganz offensichtlich zur Weißglut treiben! Denn irgendwie liegt nur eine Interpretation dieser Worte nahe – er hat ihr gerade mitgeteilt, dass er an sie denken wird, wenn er eine andere flachlegt. Und das ist auch die Intention dahin… dabei bekommt sie nun auch noch seine Finger an ihrem Körper zu spüren, schiebt er doch an ihrer Taille etwas in ihren Ringanzug, der seit letzter Woche dafür sorgt, dass man mehr Haut von der Irin zu sehen bekommt. So kann man diese also auch nutzen! Direkt macht er einen Schritt zurück, schaltet direkt auf Rückzug um…

Becky: „FASS MICH NICHT AN!!!“

Nein, sie hat nicht bemerkt, dass ihr da etwas in den Anzug gesteckt wurde, was sie aber ganz deutlich gespürt hat, sind seine Finger an ihrem Körper! Und das geht überhaupt nicht, erst recht nicht mit diesen Aussagen von ihm! FUCK! Becky ist weiss Gott nicht prüde, doch das hier, das… das ist…

Becky: „Perverser Idiot…“

Etwas Besseres will ihr auf die Schnelle nicht einfallen, doch ganz unkommentiert wollte sie ihm nun auch nicht dabei zusehen, wie er ganz freiwillig den Rückzug antritt! Ja, er hat, was er wollte – sie hat etwas von ihm bekommen und gleichzeitig hat er sie wieder einmal aus der Fassung gebracht – könnte sich zum neuen Lieblingssport dieses Mannes entwickeln, hm? Doch lassen wir Becky nun mal in Ruhe ihr ATB-Segment aufnehmen – immerhin wollte sie ja schon längst angefangen haben!

Byron Saxton: "Okay, das war... interessant und so wie es aussieht, hat El Phantasmo wohl keine Chancen bei der feurigen Becky. Tja, muss er wohl weitersuchen, um jemandem zum Toben zu finden."

Noelle Foley: "So flirtet man eine Frau ja auch nicht an. Da darf er sich nicht wundern, dass er so eine rüde Abfuhr von Becky bekommt, denn die hätte er wohl von jeder Dame mit etwas Anspruch bekommen."

Johnny Curtis: "So schlimm fand ich das jetzt gar nicht und Becky hätte da nicht so reagieren müssen, aber na ja, richtige Männer haben´s halt schwer."



Hiromu Takahashi
„Oi, Taichi-Sama!“

Mit den Worten kracht die tickende Zeitbombe praktisch durch die Tür, die in den Locker Room des Holy Emperors führt. Viel zu lange war es still um den langhaarigen Japaner, doch angesichts der Vorfälle musste er sich ein wenig Zeit nehmen, das Verhältnis zu dem maskierten Sänger zu überdenken. Seine Loyalität ist gefestigt, doch das Taichi sich bei der Verletzung des Plüschkaters kein bisschen gesorgt hat, hat viele Fragen aufgeworfen. Liegt ihm überhaupt etwas an Hiromu und Daryl? Kann diese Zusammenarbeit funktionieren, wenn der Respekt einseitig ist?! Selbstverständlich war Daryl auch seelisch am Boden zerstört, nachdem Takahashi ihn versehentlich vom Stuhl getreten hatte und Taichi sich nicht um das Wohlergehen der Fellnase sorgte. Lediglich Miho, diese reine Seele, ist dem Kater zur Hilfe geeilt. Nach Wochen der Reha befindet sich Daryl nun auch endlich wieder in dem Armen des Japaners, welcher in 'Zivilkleidung' einen Schritt auf den Holy Emperor zu macht, welcher in kürze ein sehr wichtiges Match zu bestreiten hat. Kurz hält Hiromu inne und atmet tief durch. Schließlich nimmt er all seinen Mut zusammen und hält Daryl direkt vor die Nase des vielleicht zukünftigen World Champions.

Hiromu Takahashi
„Daryl-Kun verlangt eine Entschuldigung!“

Der Holy Emperor ist auch noch von "Zivilkleidung" gezeichnet, Sonnenbrille auf der Nase und sonst Jeans und T-Shirt. Er beäugt das Stofftier vor seinen Augen kritisch, denn diese Realitätsverzerrung ist durchaus einseitig. Für Hiromu ist es real, für ihn allerdings kein Stück.

TAICHI:
"Hiromu-san. Daryl-kun.."

Er muss einen Augenblick warten, Luft holen, die Augen schließen und den Cringe der ihn überzieht aushalten. Daryl überhaupt als Person anzusprechen tut dem World Championship Contender im Körper weh.

TAICHI:
"Entschuldigen? Wofür soll ich mich entschuldigen? Wenn ich mich recht erinnere warst du es der Daryl-kun einen Superkick verpasst hat. Was habe ich daran zu schaffen? Hiromu-san, wir haben Wichtigeres zu besprechen als das Wohlergehen von Daryl-kun."

Etwas wichtigeres als Darlys Wohlergehen also? Hiromu wird zunehmend wütender und würde das Ballen der Faust nicht dazu führen, dass Daryl unsanft auf den Boden kracht, hätte er es schon längst getan.

Hiromu Takahashi
„Ja, den Kick habe ich zu verantworten, aber alles danach? Du hast ihm nicht aufgeholfen, als wäre er dir egal. Daryl sieht zu dir auf, Taichi-Sama! Für dich würde er eine Kugel fangen.“

Hiromu schnaubt und zieht den Kater wieder an seine Brust. Offensichtlich hat der Emperor gar kein Interesse daran, sich seine offensichtlichen Fehler einzugestehen. Inwiefern diese Partnerschaft noch tragbar ist, bleibt also abzuwarten, doch erste Risse sind zu erkennen.

Hiromu Takahashi
„Wir haben NICHTS mehr zu besprechen!“

TAICHI:
"Seufz.."

Kopfschüttelnd fängt Taichi langsam an zu Grinsen. Das Ganze hier ist reichlich amüsant, aber hey, wenn er unbedingt will und das für ihn so eine große Sache ist, dann soll er halt seinen Willen kriegen. Nicht zuletzt weil Taichi heute eventuell noch Unterstützung benötigt..

TAICHI:
"Oi, nun mal halb lang.."

Ganz langsam fährt der Arm des Japaners aus und Zeige- und Mittelfinger packt er auf das Köpfchen von Daryl-kun. Er schließt einmal kurz die Augen, öffnet sie wieder und tappt dann darauf herum.

TAICHI:
"Daryl-kun. Hörst du mich? OI!"

Doch der Blick der Katze ist starr. Starr nach vorn, nicht nach oben zu Taichi. Er muss also etwas in die Hocke gehen um dem anscheinend missmutigen Pelztier in die Augen sehen zu können.

TAICHI:
"Es tut mir leid, Daryl-kun. Ich ... bin froh dass es dir besser geht. Du gehörst doch zu uns."

Einmal tief Luft geholt richtet sich der Emperor wieder auf und zuckt mit der Schulter. Das muss doch wohl reichen.

TAICHI:
"Daryl-kun hat mir verziehen. Hat er mir gerade zugeflüstert. Also, können wir bitte über mein Match heute Abend sprechen, Hiromu-san?"

Hastig und zufrieden nickt Hiromu. Den Worten des Emperors glaubend, stellt er den Kater auf einer der Bänke ab und baut sich schließlich wieder vor Taichi auf. Spielerisch salutiert er vor dem Main Eventer.

Hiromu Takahashi
„Natürlich, Taichi-Sama. Um was geht's?“

TAICHI:
"Also.."

Nachdenklich reibt sich Taichi das Kinn. Wie sagt er das jetzt am besten ohne wie ein Schwächling dazustehen? Er muss das irgendwie verpacken. Denn auch wenn er WALTER bereits besiegt hat, ging es um nichts. Und Miho hatte einen großen Anteil daran gehabt. Heute würde WALTER aufjedenfall gewappneter sein.

TAICHI:
"Hiromu-san. Heute Abend ist einer der wichtigsten Nächte in unser beider Karrieren. Ich hatte dem Mannbärschwein schon gesagt, dass es nur zwei Niederlage braucht, bis ich World Champion bin. Eine davon hat er bereits bekommen. Heute Abend muss die Zweite erfolgen. Aber.. ich traue ihm nicht. Er ist ein gewöhnlicher Mann. Kein Adel, kein Kaiser wie ich. Er wird zweifelsohne auf hässliche Taktiken zurückgreifen. Taktiken, die du vielleicht nicht mal mit bloßem Auge erkennst."

Gut gerettet! Taichi muss Grinsen bei seinen Worten, denn jetzt kann er es so verkaufen, dass WALTER mit Sicherheit schummelt, wenn er irgendwie die Oberhand bekommt und sich sein Sieg androht.

TAICHI:
"Wenn es also brenzlig für mich da draußen wird, geht etwas nicht mir rechten Dingen zu. Das ist doch völlig klar. Wenn dem also so ist, musst du zum Ring kommen und mir aus der Patsche helfen. Daryl-kun muss auch dabei sein, denn WALTER ist ein gefährlicher Elefant. Ihr müsst das Unrecht unterbinden, möglichst so, dass es der Ringrichter nicht mitbekommt. Nein, nicht möglichst. DEFINITIV so, dass der Ringrichter es nicht mitbekommt. Hast du das verstanden?"

Und jetzt zum Gnadenstoß, direkt in Hiromus Herz. Taichi spaziert grinsend zu Daryl hinüber.

TAICHI:
"Du auch, Daryl-kun?!"

Selbstverständlich kauft Hiromu ihm jedes Wort ab und zugegeben hatte auch die Zeitbombe so seine Zweifel. Wenn ein Mann mit so viel Speck und einem solchen Gesicht eine Frau wie Scarlett umwerben kann, muss er irgendwas in der Hinterhand haben. Etwas so gewaltiges, dass selbst eine selbsternannte 10 ihr Selbstwertgefühl verliert.

Hiromu Takahashi
„Weißt du was, Taichi-Sama? Du kannst auf uns zählen. Diesem Mann ist kein Millimeter zu trauen und nach seiner zerschmetternden Niederlage gegen dich, wäre es töricht von ihm, ohne Ass im Ärmel aufzufahren. Pah, mich würde es nicht wundern, wenn er einen Kendo-Stick zwischen Hängebauch und Leiste zu verstecken, um dich hinterrücks zu erdolchen! “

Die oftmals rostigen Zahnräder in seinem Kopf beginnen zu rattern. Wo kann die nächste Gefahr für den Holy Emperor lauern und wie zerschmettert er sie im Keim? Während Hiromu innerlich an diversen Taktiken pfeilt, blickt er zu Taichi und Daryl herüber.

Daryl
„...“

Hiromu Takahashi
„Das nenne in Kampfgeist, Daryl-Kun!“

Der Holy Emperor lacht auf und klatscht ein paar Mal in die Hände.

TAICHI:
"Daryl-kun, du kannst dein Messer hier lassen, das werden wir kaum brauchen. Vielleicht einen Stuhl. Der sollte reichen."

Messer?! Taichi scheint das Schauspiel jetzt komplett anzunehmen. Wenn das der Weg zu Hiromu ist, dann wird er ihn gehen. Schließlich braucht er die ticking Timebomb auf seiner Seite, gerade heute Abend.

TAICHI:
"Du bist weise, Hiromu-san. Er wird sich etwas ausdenken um mich auf dem falschen Fuß zu erwischen, denn wir alle haben gesehen dass ich ihn ansonsten besiege. Ich bin froh auf dich zählen zu können."

Mit dem Kopf im Nacken marschiert Taichi nun von Daryl weg und zu Hiromu, dann legt er ihm schwer die Hand auf die Schulter und greift einmal ordentlich zu.

TAICHI:
"Mein Freund!"

Hiromu Takahashi
„Baka wa shinanakya naoranai.“

... rezitiert Hiromu ein altes japanisches Sprichwort, welches übersetzt so viel wie 'Ein Dummkopf wird erst durch seinen Tod geheilt' bedeutet. WALTER muss erst alles verlieren um zu verstehen, dass er sich in Taichi einen viel zu schweren Gegner ausgesucht hat. Seinen Meister in dem Japaner gefunden hat.

Hiromu Takahashi
„Keine Sorge, Taichi-Sama. Daryl und ich stehen dir zur Seite. Du beweist wiedermal wahre Stärke und hervorragende Menschenkentniss! Ich lasse nicht zu, dass sich WALTER durch unfaires Verhalten und hinterhältigen Aktionen auf dem Thron breitmacht, der rechtmäßig Lord Taichi gehört. Er mag ein dicker Brocken sein, aber auch der stärkste Fels gibt nach, wenn die Zeitbombe in die Luft geht.“

Siegessicher trifft seine rechte Faust die linke Handfläche und erneut beginnt Takahashi zu nicken. Nun ist er heiß. An dieser Stelle wurde wohl alles gesagt. Taichi ist sehr zufrieden mit den Geschehnissen hier gerade und sein Plan nimmt langsam Form an. Jetzt muss er nur noch Walter einen Besuch abstatten und ihm das genaue Gegenteil erzählen, dann ist der Title bereits zum Greifen nah.

Byron Saxton: "Er scheint sich gut auf sein Match heute Abend vorbereitet zu haben. Die vier müssen nur aufpassen das es nicht zu weit geht. Eine Disqualifikation wird ihm nicht weiterhelfen heute."

Johnny Curtis: "Heil dem heiligen Emporer! Er ist eben mit könglichem Blut gesegnet. Er weiß was er da macht."

Noelle Foley: "Oh Johnny... Ich denke man sollte Walter nicht unterschätzen. Er ist nicht umsonst jetzt da wo er nun steht."



In großer Panik schlägt es im Lager von Drew Gulak, seinerseits vermeintlicher Anwärter auf den Präsidentensitz und heute offensichtlicher Anwärter auf den Westcoast Championship, die Tür zu. Inmitten des Getümmels sitzt ein Mann, der letzte Woche ob großer Ankündigung in seinem Debütmatch den kürzeren zog. Wasser auf die Mühlen der Hater, und eine harte Schramme für seinen vermeintlichen Kurs. Ehrliche Arbeit soll sich wieder lohnen. Wenn das das Ergebnis ist, dann waren diese Versprechungen nur leere Worthülsen. Obendrein gibt es angeblich belastbares Videomaterial, das ihn dabei identifiziert, wie er über die Menschen im Allgemeinen herzieht. Natürlich, noch alles nur Gerüchte. Im schlimmsten Fall aber, sind seine eigenen Worte seine Grabrede. Genervt winkt er die Leute ab, während er einfallslos mit dem Gesicht in die von Ellbogen gestützten Hände fällt. Ist das schon Ratlosigkeit? Ein Hoffnungsschimmer obliegt, als der obligatorische helle Schein in Form des Erlösers durch die schreitet.

.DREW GULAK:
„Paolá, du bist ein Engel. Sag mir, dass das alles nur ein schlechter Scherz war, ein Albtraum, aus dem du mich, wie so oft, weckst.“

Seine Schlagzahl, in Form von Stimmung, als auch vom Herzschlag, steigt rapide, als die braungebrannte, zierliche Dame im Bild erklart. Ein zurückhaltendes Lächeln wirft sie dem Mann entgegen, der nur positive Worte für sie hat, ehe der Blick sich niedergeschlagen senkt. Besessen pirscht Gulak ihr entgegen, voller Hoffnung, dass alles geklärt sei. Möglicherweise ist sie die Person mit der Drew sprach, ehe sein Wahlkampf-Auftritt in den Hallen ein eher unrühmliches Ende nahm. Er wirft seine Hand um ihre Schulter, auf den Ärmel des in Farben der Hoffnung gehaltenen Shirts. #GULAK2020. Natürlich. Und doch sieht hier derzeit wenig nach 2020 aus.

Paolá:
Nun, ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass ich positive Neuigkeiten habe.. Wir durften bisher nur Tonspuren hören, aber all das klang ziemlich authentisch, ein Team wertet das gr..

Ohne zu Bremsen sackt er auf die Tischplatte. Die Hände vor den Mund zusammengeschlagen, blickt er die junge Frau mit einem wirren, leeren Blick an. Sekunden der Ruhe. Die berühmte Stecknadel könnte fallen und lautstarken Krach auslösen. Gulak, scheinbar wissend was das bedeutet, ist fassungslos.

.DREW GULAK:
„Wir sind geliefert, sollte das so sein. Hast du das Video vom Beginn gesehen? Wir sind anders, hieß es. Wir sind ehrlich. WIR SIND KEIN STÜCK BESSER, ALS IRGENDEIN PRÄSIDENT ODER CHAMP ZUVOR. Was bringt mir heute Abend ein Titel, wenn unser Plan schon wieder verloren ist? Und überhaupt, ich dachte wir hätten alle Aufnahmen davon gekauft und sorgfältig gelöscht. Wie konnte das passieren? Ich, ICH! ICH meine wir. Wir unterhalten ein Team voller Vollprofis, die selbst Boris Johnson zum Premier Minister machen konnten. Wie konnten wir so etwas zulassen? Und auch wenn es von der Bedeutung her er gering ist, ich hätte mich eigentlich auf ein Match vorzubereiten. Und du bist meine rechte Hand. Ist denn schon klar wer schuldig ist? Ist den überhaupt schon irgendetwas klar? Wir hatten eine Woche um das alles ins rechte Licht zu rücken. Was ist unser Stand? Wir haben hier alles reingesteckt, alles wir können nicht verlieren.“

Eine Wortwahl zwischen Verzweiflung und Beschwichtigung. Der Psychologe direkt eine mentale Unsicherheit diagnostizieren. Untermalt durch seine hastigen Bewegungen unterstützt er diesen Eindruck zusätzlich und lockt damit seine Assistenz in die Defensive, die ihrer Kleidung nach klar zu Gulak steht. Inwieweit diese Haltung durch etwaige Repressalien noch beeinflussbar ist, scheint unklar. Viel mehr versucht sie zu besänftigen. Ein mutiges Unterfangen, ohne jeden Zweifel, als sie den angespannten Blick des Bosses bemerkt.

Paolá:
Wir haben alle Aufnahmen zurückgekauft, für einen immensen Anteil unseres Kampagnenbudgets. Aber das war so nicht abzusehen. Die geforderte Summe für die neuerlichen Aufnahmen, befinden sich in einem ähnlichen Rahmen. Das Internet vergisst leider nie, aber wenn wir …

Gekonnt schlängelt sie an dem Mann vorbei, der Angst hat um alles was er in Gang gesetzt. Um seine Zukunft und sein Nachwirken zugleich. Stilsicher und erhaben starrt sie auf ein Whiteboard, während umgekehrterweise Drew nun auf eine leere Wand blickt. Sein Blick fährt an die Decke.

.DREW GULAK:
„Das Internet vergisst nie. Nachts ist es kälter als draußen – willst du mich nun mit Floskeln abspeisen? Ich will wissen, wer das Datenleck verursacht hat, und ich will verdammte Köpfe rollen sehen. Verstanden? Kein einzelner ist so wichtig, dass er über dem gesamten Vorhaben steht. Und das will ich sehen, bevor wir wieder Geld in die Hand nehmen für Aufnahmen. Aufnahmen von denen wir nicht einmal wissen, wie echt sie sind oder nicht etwa nur Betrüger ein schnelles Vermögen machen wollen. Wie sicher sind unsere Experten hm? Weißt du wie viel Geld das ist? Weißt du wie viel ein Video kostet, wie wir es am Anfang der Show hatten? Und wie viel Aufmerksamkeit das generiert? Wir sind abhängig von verdammter Promo.“

Verschwitzt rutscht er wieder auf seinem Stuhl im mobilen Wahlkampfbüro als er einige Unterlagen durchblättert. Paolá indes versucht sich schleichend an den Tisch zu begeben, das Aufschlagen ihrer Hacken verhindert jedoch das stille annähern. Ihre Hände verhält sie geschlossen hinter ihrem Rücken. Die Miene, zu Beginn noch eingeschüchtert, ist nun klar und definiert. Sie weiß was sie zu tun hat. Um jeden Preis. Ein c2c Mitarbeiter klopft an die Tür, scheinbar ein Zeichen an Gulak, dass es bald soweit ist mit seinem Show Auftritt. Ein abschätziges Winken signalisiert, dass er verstanden habe. Darauf wollte er seinen Fokus den ganzen Tag legen, und doch scheint dies erst seit wenigen Sekunden so richtig zu gelingen. Der Blick seiner Unterstützung hängt fest an den Unterlagen die Drew durchblättert, ehe sie sich salopp zu Wort meldet.

Paolá:
Ich werde alles dafür tun, denjenigen ausfindig zu machen, der dafür verantwortlich ist und ihn feuern. Versprochen. Ich werde ebenso die Arbeit intensivieren, dass wir uns wirklich sicher sein können, ob das Video echt ist oder nicht. Versprochen. Und sollte dem so sein, werde ich die nötigen Schritte einleiten. Versprochen.

Der Mann aus Pennsylvania blättert schnell durch die Dokumente die vor ihm liegen, dann langsamer, ehe er an gewisser Stelle stehen bleibt. Mit weit aufgerissenen Augen konfrontiert er sie. Bestimmt und ernst, aber eben nicht mehr so mental instabil wie noch zuvor. Die Seite, auf die man hier einen Blick erhaschen kann, bildet viele Diagramme ab. Möglicherweise sind es Finanzdaten. Doch das Kamerabild ist zu unscharf um wirklich deuten zu können, was es letztlich ist.

.DREW GULAK:
„Ich vertraue dir, das weißt du hoffentlich und du wirst sicher das richtige tun. Aber sei dir sicher, was du tust, unser Sieg oder unser Scheitern hängt dann von dir ab. Das kann eine enorme Last sein, ich hoffe du denkst über jeden Schritt nach. For the better. So heißt es nicht nur unser Motto. Auch jeder Schritt von dir sollte so durchdacht sein“

Moniert er in einem fast leise flüsternden Ton, ehe er das Dokument wegwirft und ziellos nach vorn schaut.

.DREW GULAK:
„Von all dem Geld was mittlerweile in der Kampagne steckt, hätte auch diesen ganzen Laden kaufen können, ist dir das bewusst? Ich hätte nicht für verdammte Titel antreten müssen. Einfach weil ich Lust drauf hätte, hätte ich mich zum Champion krönen können. Aber ich tat es nicht. Ich tat es für eine gute Sache. Für unsere Sache. Wir können einfach nicht scheitern. Uns bleibt keine andere Wahl.“

#GULAK2020! Das ist die Wahl die alle treffen sollten. Und mit sterilem Grundton überträgt er diese Nachricht. Er greift nach seiner Tasche um all die Sachen für die entsprechenden Vorbereitungen zusammen zu kramen. Paolá geht unterdessen in Richtung des Ausganges, langsamen, beherzten Schrittes, als sie plötzlich am Handy kontaktiert wird. Offene Münder bei beiden, während sie auf das Display ihres Smartphones blickt. Zustimmend nicken möchte er andeuten, dass sie doch ans Telefon gehe. Vielleicht ist sie das schon, diese befreiende Nachricht für heute Abend.

Paolá:
Ja? – Ok.. – Was heißt das für uns? – Ich verstehe, schick ein paar unserer besten Leute. – Das ist zumindest mal ein Anfang, damit können wir arbeiten.. – Danke, bis dann!

Sie legt das Telefon auf.

Paolá:
Wir können zwar immer noch keine Aussagen über die Echtheit der Bilder machen, aber wir haben einen Anhaltspunkt. Anscheinend sendete er seine Nachrichten über kein verschlüsseltes Gateway, so dass wir anhand seiner IPv6 Adresse seinen Standort ausfindig machen konnten. Glücklicherweise eine überschaubare Gegend, wir können ihn wahrscheinlich schnell identifizieren.

Erleichtert trinkt Gulak einen Schluck aus der Flasche Wasser, die er eben auch aus der Tasche zog. Die Stimmung kippt ins absolut positive in diesem Moment.

.DREW GULAK:
„Dann hol ich mir jetzt einen Championship. Und wir können nachdem du zurück bist, feiern wie echte Champions oder?“

Ein herzliches Lachen, als die Kameras aus diesen mitunter bizarren Bildern schalten und die Zuschauer vor Ort allein lassen. Ob nun im positiven oder negativen Sinn, Gulak schafft es auf jeden Fall die Massen zu bewegen. Wie an den gemischten Reaktionen direkt erkennbar sind.

Byron Saxton: "Hui, da brennt der Baum beim Präsidentschaftskandidaten und vielleicht zukünftigem c2c Westcoast Champion Drew Gulak, so dass sein Wahlkampfteam gleich mal zeigen darf, was es kann. Scheint ja nochmal gut auszugehen, auch wenn ich gerne wissen möchte, von was für einem Video hier die Sprache ist."

Johnny Curtis: "Ach, schien ja nur ein kleines Problem gewesen zu sein, wenn seine heiße Assistentin es so schnell regeln konnte. Keine Panik beim Drew, dem ich hier noch eine große Zukunft vorhersage, auch wenn mich irgendwas an ihn an Taichi erinnert. Wenn ich nur wüsste, was..."

Noelle Foley: "Vielleicht der Umstand, das sowohl Taichi wie auch Drew Gulak heute Abend die Möglichkeit haben, sich Championship-Gold zu holen und sich damit mit einem Schlag an die Spitze des coast 2 coast katapultieren. Warten wir ab und suchen bis dahin dieses Video."



Es wird Backstage geschaltet geschaltet zu sehen ist der Arzt Raum in den sich die Stars von heute und morgen sich durch checken lassen damit um mögliche Verletzungen oder Gesundheitliche einfach zu klären. Auf einen Stuhl sitzt ein Mann der heute eine Titel Chance hat der Bearded Outlaw James Storm der heute sozusagen das RE-Match für ihn den er hatte vor ein paar Wochen schon mal eine Titel Chance die aber durch Ringrichter Entscheidungen endete. Der Arzt kommt zu James.

Arzt: So gute Nachrichten du bist fit genug um heute anzutreten. Aber du solltest weniger Bier trinken.

Beim letzten Satz wandert ein kleines Lächeln über James Lippen. Bier weg lassen nein gewiss tut er das nicht Bier gehört zu James wie das Cowboy Outfit nickend verabschiedet sich James vom Arzt und macht sich erstmal die Bier Flasche auf die er die ganze Zeit in der Hand hatte. Während James auf den Weg zu seiner Umkleide ist begegnet er Tom Phillips der die Chance packen will und mit James ein Interview führen will.

Tom Phillips:James warte mal ne Minute ich wollte dir ein paar Fragen stellen. Du steht heute in ein Match mit vier andern Männern um den West Coast Championship an wie zuversichtlich bist du heute da du ja so zu sagen der Dienst älteste bist in diesen Match.

Ja James hat mit sein zweiundvierzig schon einige Jahre auf den Buckel davon steht er zweiundzwanzig Jahre im Ring und ist damit wohl auch einer der erfahrenen Wrestler in dieser Liga doch kann er das nutzen um heute so wie gegen Matt Riddle zu gewinnen?

James: Weißt du Kid auf den Papier bin ich der älteste in diesen Match das heißt dennoch nicht das ich der sichere Verlierer bin. Ich weiß das die Jugend die aufsteigende Generation und das wir hier viele Talente haben die eine große Zukunft haben doch sehen wir es realistisch ist es nicht ein großer triumph wenn einer von ihnen heute gewinnt? Ja das ist es sie machen ihren nächsten Schritt in ihrer Karriere das soll nicht heißen das ich nicht den Titel jagen werde den. Ich bin nicht hier um es den Kids es leicht zu machen wir werden sehen wer mit dem Rücken zur Tür sitz.

Die letzte Aussage war ne deutliche Anspielung auf die Deadman's Hand eine berühmte Hand beim Poker spielen. Doch hat James gerade angedeutet das ihm bewusst ist das die Jugend auf den Vormarsch ist und er nicht wie Jimmy Hart ein Problem damit hat sondern das sogar unterstützt.

Tom Phillips:Heißt das du bist hier auf deiner Letzten Station oder bist du um die wie du es nennst die Jugend zu unterstützen? Oder hast du wie manche sagen Angst das du nicht mehr mithalten kannst?

James: Wo vor soll ich Angst haben das ich irgendwann am Ende meiner Karriere stehe? Nein ich werde solange weiter machen bis ich nicht mehr stehen kann. Als Shane mich untervertrag nahm sagte er mir das ich nicht hier bin weil ich mich für irgendjemand hin legen soll. Ich bin hier weil ich mit Kämpfen wie gegen Angle, Styles, Abyss oder Jeff Jarrett ich andern den Weg hier geebt habe. Ich werde heute mein gesamtes verdammtes können zeigen und Westcoast Champion werden und mich jeden Herausforderer stellen um diesen Titel wieder mehr ins Gespräch zu bringen. Doch schauen wir auf meine Gegner Zack Sabre Junior ist einer der sich in Japan ein Namen gemacht hat was beachtlich ist. Dann Drew Gulak der Coast to Coast Wrestling wieder groß machen will das ist eine beachtliche Aufgabe doch ich denke wir sind groß ohne Drew zu nah zu treten. Dann der Kirchen Typ ich habe zwar auch mein Weg zu Gott gefunden doch beim Pokersspielen merkte ich das er ziemlich fanatisch ist. Zum Schluss Pete Dunne Noam meinte das Dunne mich klar besiegt hat das sehe ich nicht so der Ref beendete das Match und beendet das dann so. Wirft mich das zurück nein den ich habe die Deadman's Hand auf meiner Seite.

Damit beenden er seine Aussage nickt Tom zu der wohl keine Fragen gerade mehr hat und James geht seine Wege weiter.

Noelle Foley: "Der Cowboy ist bereit, der neue Westcoast Champion zu werden und sich so auch ein wenig für die Niederlage gegen Pete Dunne, die keine war, zu revanchieren. Ich traue ihm das wohl zu, denn zum alten Eisen zähle ich James Storm noch lange nicht."

Johnny Curtis: "Zutrauen tue ich ihm das auch, aber die Konkurrenz in dem heutigen Match ist schon sehr groß und es wird ein hartes Stück Arbeit für ihn. Zu gönnen wäre es ihm auf jeden Fall."

Byron Saxton: "Das wird ein großartiges Match, bei dem ich eigentlich jedem Beteiligten Chancen für den Sieg einräume, aber gönnen würde ich es auch mehr dem Cowboy James Storm."




Caribbean Nightmare verspricht noch einiges an qualitativ hohen Leckerbissen, obwohl die Show schon seit geraumer Zeit an den Start ging. Besonderes Interesse liegt wohl aber am Ende des Tages auf dem c2c Women's Championship und natürlich dem c2c World Heavyweight Championship. Werden WALTER und Toni Storm die Halle siegreich verlassen? Oder werden Taichi und Circe die beiden von ihrem jeweiligen Platz stoßen? Bei all dieser Aufregung, gibt es dennoch Champions die reichlich wenig zu tun haben bei diesem Special. So ziemlich jeder Titel steht auf dem Spiel bis auf.. naja bis auf einer. Fast als würde die Kamera Gedanken lesen können, schalten sie in diesem Moment in den Backstagebereich wo sie zunächst nur einen Monitor aufnehmen, der ein paar Fetzen der letzten c2c LIVE abspielt. Gerade ist man bei dem Segment mit Brock Lesnar und Drake Maverick angekommen. Als dieses jedoch in die finalen Momente geht, friert das Bild plötzlich ein und in einer regelrecht Windeneile wird das Szenario zurückgespult. Das ganze wiederholt sich 1-2 Mal ehe man dann gedämpft aus dem Hintergrund eine Stimme hört.

~???~
"For real, Kenny?"

Die Aussprache und auch der Akzent im Unterton verrät die Person viel zu sehr. Um die Vermutungen zu bestätigen, wendet sich das Kamerabild vom Monitor und somit von Maverick und Lesnar ab und zeigt PAC. Dieser sitzt recht abwesend auf einer Kiste, wobei sein Rücken Kontakt mit der kahlen Wand hat. Keine Ringkleidung.. Lediglich eine recht schlabbrige Jogginghose und ein schwarzes T-Shirt mit seinem Logo kleiden den sonst so ambitionierten Engländer. Allerdings ist davon die letzten Wochen nicht viel zu sehen gewesen. Man könnte fast meinen man hätte das Interesse an dem Briten, den Tag Team Championships und somit auch an Kenny Omega verloren. Kein Wunder wenn soviele größere Namen ihnen das Licht nehmen und das Tag Team Gold als 'unwichtig' und 'uninteressant' erachtet wird. So hatte man anscheinend nicht einmal Platz für die beiden bei Caribbean Nightmare, was PAC sehbar frustriert. Jemand wie er, fühlt sich nicht gerne übergangen oder unbeachtet. Schon gar nicht wenn er so viel Laufzeit hier genießt wie kaum ein anderer. Das sein Tag Partner Omega sich daran wenig zu stören scheint, sondern mit einem Grinsen die Szenen zwischen Drake und Brock munter zurückspult, reizt das Blut PAC's natürlich umso mehr. Sein Blick senkt sich, ehe man ein leises Grummeln hört.

~PAC~
"Kenny... Ich warne dich - es reicht..!"

Das war noch nicht alles was der Engländer sagen wollte, doch er stoppt mitten im Satz. Sein Blick wendet sich nach rechts, wo er feststellt das die beiden nicht mehr alleine hier sind. Und vielleicht sollte Kenny das Bild nun abschalten, denn die Person, die sich gerade genähert hat, ist niemand Anderes als Jimmy Jacobs! Und wo Jimmy Jacobs ist, da dürften die beiden Herren auf dem Bildschirm auch nicht weit sein… oder? Nein, irgendwie bleibt er allein…

Jimmy Jacobs: „ Heeeeeeey! Wen haben wir denn da?! “

Mit ausgebreiteten Armen werden die Tag Team Champions begrüßt, bis Jimmy`s Blick auf den Monitor fällt. Kaum erkannt, was da läuft, positioniert er sich neben Kenny und verschränkt dabei die Arme vor der Brust, um selbst einen Moment lang schweigend zuzusehen…

Jimmy Jacobs: „ Großartig, oder? Das Ding ist innerhalb von 5 Minuten derart viral gegangen, dass die Werbeeinnahmen dabei… “

… die Höhe der Kaution schon am Mittwoch um ein dreifaches überholt haben! Aber was redet er hier schon wieder?

Jimmy Jacobs: „ Freu dich auf die Aufnahmen von der Überwachungskamera bei der Polizei… wenn die erst mal freigegeben sind… “

… dann gibt es noch mehr „scheiss viel Geheeeld“? Möglich. Nein, wahrscheinlich. Immerhin scheint Jimmy zu wissen, wie man solche Dinge richtig nutzt! Ob Brock und vor allem Drake Maverick das gefallen wird?

Jimmy Jacobs: „ Was genau macht ihr eigentlich hier?! “

Skeptisch mustert er Kenny und PAC…

Kenny Omega: Nun, erst wollten wir Geld für gestrandete Wale sammeln. Leider wurden wir nur dumm angemacht, dass WALTER schon genug verdienen würde. Dann wollte ich uns beiden eine Maniküre ausgeben, jedoch hat das Mr Grimmbart von Grimmighausen neben mir abgelehnt...unter uns, seine Nägel würden das echt vertragen...NICHT WAHR, HERR STUMPFNAGEL?

Tadelnd den Kopf schüttelnd wendet der Cleaner sich PAC zu und rolt übertrieben seufzend mit den Augen. War das jetzt spontaner Unsinn oder hat sich Omega das für den Fall der Fälle zurecht gelegt. Wie auch immer...das wird die Laune des Briten nur bedingt bessern.

Kenny Omega: Da in unserem Vetrag fest verankert ist, dass wir bei Großveranstaltungen, bei denen zumindest 2/3 der Wörter "Nightmare", "Caribbean" oder "Ramalama Ding Dong" vorkommen nicht auftreten müssen, haben wir heute frei. Ich hab das Video von Biggie und Smalls entdeckt...ist ganz witzig...hat was von Affen, die sich gegenseitig mit Kacke bewerfen. Aaaaaber...unterhaltsam, ja!

"Biggie" und "Smalls"? Damit meint die Destiny Flower wohl eben Brock Lesnar und Micdrop Maverick. Grinsend zeigt Kenny kurz auf den Bildschirm, bevor er PAC mit einem weiteren Kopfschütteln "beschenkt". Dann sieht er wieder zu Jimmy...ein interessanter Vogel. Vielleicht sollte er PAC darum bitten, dass sie ihn behalten dürfen.

Kenny Omega: Du bist cool, dich mag ich. Ich glaub, ich nenne dich Fred.

Vielleicht Fred wie… Fred Durst? Der ist cool damit könnte Jimmy leben – vorerst. Schließlich ist er nicht hier, um über Namen oder Spendenkampagnen zu diskutieren! Wobei… wenn die Spenden ihm zu Gute kommen würden… nah, jetzt nicht.

Jimmy Jacobs: „ Also… falls du doch mal jemanden wegen der Pediküre in Erwägung ziehen würdest, ich kenn da jemanden… “

Absolut, denn auch permanent schwarz lackierte Nägel wollen gut gepflegt sein! Aber irgendwie sieht PAC nicht aus wie jemand, mit dem man gut reden und dabei im Optimalfall auch noch viel Spass haben könnte – also wendet er sich wieder Kenny zu

Jimmy Jacobs: „ Wo hast du denn den Vogel aufgegabelt?! “

Ob Jimmy bewusst ist, dass eher er eben derjenige war, der einen beliebten Papageien-Namen verpasst bekommen hat? Vielleicht unterbewusst… aber was versucht er hier? Will er mal wieder seine Dienste als Manager anbieten? Dann vermutlich aber nur für Kenny Omega, denn PAC versucht er doch ein wenig ins Abseits zu schieben…

~PAC~
"EX-CUSE ME?!"

Eine Antwort seitens von Kenny wird es wohl vorerst nicht geben, bei dem engelsgleichen Stimmklang des Engländers. Übergehen die beiden ihn hier etwas absolut gezielt?! Unmöglich! Schnell hat der Engländer 'das Abseits' des Hintergrunds verlassen und geht nun mit verschränkten Armen in Richtung der beiden Kindsköpfe.

~PAC~
"Ich stehe immer noch hinter euch und meine Ohren sind leider so groß das ich euch nicht überhören kann!"

Deutlich ausgedrückt und doch ein wenig Witz auf die eigenen Kosten. So hat sich PAC im Laufe der Zeit entwickelt. Unbegreiflich über die Situation schüttelt er den Kopf und sieht es absolut nicht ein Jacobs und Omega beim turtel ungestört zu lassen.

~PAC~
"Wenn du dann fertig bist, mich schlecht zu reden Kenny, könnte ich der kleinen Prinzessin hier endlich die Frage stellen die mich interessiert - was verschafft UNS die Ehre dich hier zu haben?"

Was ein Spassverderber… doch es dauert nicht lange, da kann Jimmy wieder grinsen und sich auch dem Mann mit den übergroßen Ohren zuwenden, der wissen möchte, womit er beide beehren möchte…

Jimmy Jacobs: „ Ach ja richtig, da war ja was! “

Erwartungsvoll sieht Jimmy von einem zum anderen. Ja, die Aufmerksamkeit muss ausreichen, mehr kann man wirklich nicht erwarten, wenn im Hintergrund ein Drake Maverick – oder Micdrop Maverick, wie er genannt werden möchte – sich selbst anfeuert mit „sei einmal ein Held!!!“…

Jimmy Jacobs: „ Eigentlich bin ich hier, um mich zu erkundigen, wie es kommt, dass man ein großartiges Team wie eures um die wohlverdiente Chance beraubt hat, heute Abend die beste sportliche Leistung im Ring zu zeigen! Wann holt ihr euch den Main Event zurück? “

Denn nirgendwo anders sollten sie auf der Card stehen, die beiden sind einfach Gold wert! Während Kenny anscheinend es vorzieht zu schmollen, scheint der Fragenberg von Jacobs ganz allein an seinem Tag Team Partner kleben zu bleiben. Vielen Dank dafür! Grummelnd blickt der Langhaarige nochmal zu seinem belockten Freund, ehe sein Blick auf die Jimmy fällt. Seine Arme bleiben nach wie vor verschränkt.

~PAC~
"Das jemand wie du überhaupt weiß, was ein Mainevent ist, grenzt an ein Wunder. Was deine Frage angeht, sind wir wohl damit genauso überfordert wie du. Schlicht und ergreifend haben die Obrigkeiten wohl kein Team gefunden, das sich mit uns in den Ring stellen wollte. Egal ob nun aus guten oder schlechten Gründen, whatever.."

Achtung, Achtung.. PAC möchte bitte aus dem Motzparadies abgeholt werden! Der Engländer birgt heute wirklich nicht gute Laune, was wohl auch daran liegt das es das erste Special seit langer Zeit ist das der Engländer pausiert.. Einfach weil man für ihn keine Verwendung sieht. So etwas sticht, brennt sich ein und hinterlässt Zorn. Mag sein das der Mainevent niemals in Frage gekommen wäre, aber unter den Umständen hätte er sich wohl auch mit dem Opener begnügt. Hier aber als Champion sitzen zu müssen und sich die Eier zu schaukeln, ist einfach nicht PAC's Stil.

~PAC~
"Also was willst du Punk? Ist das ein schlechter Versuch uns anzubieten zu managen oder was wird das?"

Breit grinsend schüttelt Jimmy den Kopf und betrachtet die Spitzen seiner wundervollen 500 Dollar Schuhe… frech, der Typ, echt frech! Plötzlich schwindet das Lächeln aus dem Gesicht und die schwarz umrandeten Augen richten einen stechenden Blick auf PAC

Jimmy Jacobs: „ Was deinen Kumpel betrifft… bei ihm würde ich es durchaus in Erwägung ziehen. Bei dir allerdings manage ich mich doch lieber selbst. “

Nanu, eine vollkommen neue Seite von Jimmy Jacobs! So giftig haben wir ihn zumindest noch nicht erlebt hier in der c2c…

Jimmy Jacobs: „ Zusammen mit einem Partner meiner Wahl. Gegen dich. Und deinen Freund. 2 on 2. Um das Gold. “

Das dürfte dann wohl als Herausforderung gewertet werden…

Jimmy Jacobs: „ Oder war das nur eine Ausrede, dass sich niemand mit euch in einen Ring stellen will?! “

PAC könnte ablehnen. Vermutlich wäre der nächste Schritt für Jimmy Jacobs, dem man durchaus ansieht, wie ernst ihm das hier gerade ist, ein Besuch des Office, um durchzusetzen, dass die Tag Team Title endlich wieder ins Spiel gebracht werden. Könnte also ebenfalls auf ein Match hinauslaufen. Also, Mr. Motzer?

Das ist doch mal ein Wort! Kurz schnaubt PAC sehbar Luft für das Publikum und auch dem Rest der Szenerie aus. Omega der vielleicht eine kleine Anmerkung am Rande gehabt hätte, wird großflächig ignoriert, als der Engländer für beide einfach spricht.

~PAC~
"Accepted.. Besser wie eine weitere Woche auf diesem Gold herumzusitzen und zuzuschauen! Let's go Kenny!"

Ein einfaches Schulterklopfen von PAC folgt, ehe er sich zum gehen wendet. Sein Anteil der Tag Team Championships nimmt er dabei sofort an sich, während Kenny zurückbleibt. Ein klein wenig Witz kommt dann doch von ihm als er sich symbolisch einen imaginären Telefonhörer ans Ohr hält und ein gehauchtes 'Call me!' in Richtung Jimmy Jacobs anbietet. Allerdings würde Kenny seinen Partner hier nicht hintergehen, sondern wollte auf seine Art und Weise verschwindet. Mit einem zurückgebliebenen Jimmy Jacobs endet dann auch die Szene.


Noelle Foley: "Also werden die Tag Team Gürtel nachträglich verteidigt! Das ist doch mal ein Wort!"

Johnny Curtis: "Hm ich frage mich eher welchen Partner Jimmy da in der Hinterhand hat. Kann sich ja nur um Maverick oder um Lesnar handeln!"

Byron Saxton: "Lassen wir uns überraschen! Das wird großartig!"





Die Zuschauer werden nach einer kurzen werbe Pause sofort in ein Video gewurfen wo eingeblendet wird letzte Woche in Chicago. Das ist etwas verwunderlich den C2C war nicht in Chicago letzte Woche doch schauen wir was uns erwartet gerade fährt eine Kamera durch ein größeres Haus was aber unbewohnt zu scheint. Die Kamera geht immer weiter und findet ein paar Bilder von ein Clown mit ein paar Kindern die lachen also nichts ungewöhnliches. Die Kamera geht weiter kurz durch Wohnzimmer immer weiter bis der Kameramann in der Garage ankommt doch da ist er nicht alleine den es sitz ein Mann in einem Schaukelstuhl Bray Wyatt. Was will der Mann der in den letzten Wochen ehr durch seine interesse an Toni Storm oder besser gesagt ihre Seele hatte.

Bray: Ich bin hier um euch eine Geschichte zu erzählen Eine Geschichte eines Mannes von den die Menschen dachten die kannten ihn er ist ein guter Mensch schlechtes tut. hahahahaha. Immer wieder musstet ihr lernen das das gute wackelt das es zerbrechlich ist. Nicht wahr wisst was ich meine John hat es euch gezeigt

Nachdem man erst den Eindruck hatte das Bray mit der Kamera spricht hat er wohl ein oder mehrere Gesprächpartner doch niemand ist zu sehen und wer ist John?

Bray: Ihr alle habt den Mann vertraut weil für Menschen einsetze weil er Kinder zu lachen brachte. Doch ihr habt den wahren John Wayne Gacy gelernt hahahahaha. Er zerstörte euer Glauben er ist das ihr hier gefangen seit er euch das antat.

John Wayne Gacy ein Mann der 33 junge Männer teilweise missbrauchte und dann mit ihren eigenen Klamotten stragulierte und sie dann in sein Kriech Keller versteckte zwischen 1972 bis 1978 und dann 10 Mai 1994 durch die Todesstrafe starb. Doch was hat Bray hier verloren außer mit verlorenen Seelen zu reden wie er es nennen würde.

Bray: Ich kann euer Schmerz spüren. Ich kann euer Leid hören doch ich fand noch was anders eine Seele. Eine Seele die im Dunkeln sich versteckte eine Seele die ich einst fallen gelassen wurde diese will endlich ihr Leben habe. Run

Damit endet dieses kurze aber stark beunruhigendes Video. Was für eine Seele hat Wyatt da gefunden und werden wir sie heute noch sehen viele Fragen die noch unbeantwortet werden müssen. Doch jetzt wird erstmal zurück in die Halle geschaltet.



MATCH 4
FATAL 5 WAY MATCH
c2c Westcoast Championship
Pete Dunne © vs. Zack Sabre Jr. vs. Drew Gulak vs. James Storm vs. William Eaver

Writer: ???



Auf dem Titanton wird das Entrance-Video von Zack Sabre Jr. gezeigt und dazu der markige Song „Hey Scenesters“ der Band The Cribs abgespielt. Während der Brite die Stage betritt, fangen bereits die ersten Fans an seine Einzugsmusik mitzusingen. Andere Zuschauer stehen respektvoll auf um ihn mit ihrem Applaus für die bevorstehende Auseinandersetzung zu motivieren. Auch sind in den Zuschauerrängen viele britische Flaggen und ZSJ-Plakate für Zack Sabre Jr. zu sehen.

Zack zupft seine Jacke zurecht und hebt kurz beide Arme in die Luft, dann macht er sich auf den Weg in den Ring. Natürlich lässt er es sich nicht nehmen, mit ein paar Fans aus der vordersten Reihe abzuklatschen. Indessen hebt auch die Ringsprecherin Melissa Santos ihr Mikrophon und stellt diesen Athleten der Halle vor.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Sittingbourne, Kent, England... weighing in at 185 pounds.. ZACK SABRE JR.!"

Die Zuschauer jubeln bereits erneut als Melissa ihr Mikro wieder senkt. Nachdem sich Zack Sabre Jr. in den Ring gerollt hat streckt er nochmal beide Arme zur Freude seiner Fans in die Höhe.

Nachdem sich die Zuschauer wieder einigermaßen beruhigt haben zieht Zack seine Jacke aus und legt sie in einer der Ringecken ab. Um sich auf den folgenden Kampf nochmals letztmalig vorzubereiten lässt er noch eine kurze Dehnübung folgen. Als sein Theme verstummt dauert es noch ein paar Sekunden, bis auch der letzte mitsingende Fan seinen Gesang einstellt und wieder die ganze Aufmerksamkeit auf das Geschehen im Ring gerichtet ist.

- “FOR THE BETTER“ -
_____________________________________
#GULAK2020!

Laut dröhnt das Theme des selbsternannten Präsidentschaftskandidaten dröhnt durch die vielerorts montierten Boxen, als er auch schon in Begleitung zwei hübscher Blondinen durch die Pforten auf die Stage tritt. Siegessicher streckt er die Hände in die Höhe. An ihm ein Boxerkittel, der verdächtig dem von Apollo Creed aus Rocky 3 erinnert. Ein Variation des Star Spangled Banners. Unterschiedlich reagiert die Halle, als der Blick Drews durch die Halle gleitet. Gemeinsam mit der Entourage zieht er gen Ring.

Die beiden Begleiterinnen haken sich an seinen Armen ein und machen gute Miene. Zum bösen Spiel? Schwer zu sagen, denn noch ist nicht klar inwieweit Drews Pläne in die ein oder andere Richtung definiert sind. Siegessicher hier und heute und überhaupt schlägt er jedoch mit dem ein oder anderen in vorderster Reihe ab, auch wenn ihm Daumen und Buhrufe entgegen ragen. Nicht jeder kann der Bewegung Gulaks trauen. Noch nicht. Schon bald, da ist er sich sicher, werden alle verbündet hinter ihm stehen.

Zu den Klängen seiner Musik stapft er an den Rand des Ringes, während er sich schwungvoll auf den Apron begibt. Nicht so zu erwarten von seiner Begleitung, die den konventionellen Weg über die Treppe nimmt. Drew, Gentleman wie er im Buche steht, biegt das Seilgeviert mustergültig, so dass die Damen einfach durchschlüpfen können. Er ist absolut bereit für den Kampf hier und jetzt. Mit Hilfe der beiden entfernt er seine Montur und gibt sich bereit, während noch einige Sticker ins Publikum geworfen werden. GULAK2020.



Es wird die Musik abgespielt die schon nach Western klingt wird abgespielt dann kommt auch schon der Tennessee Cowboy auf die Stage mit Hut, Mantel und natürlich das Bier in de Hat hebt es hoch bevor er auf ein Knie runter geht und ins Publikum schaut bevor er sich wieder erhebt. Das Publikum ist auf der Seite von The Legend so das er kurz ein paar Fans zu nickt. Beim Ring angekommen steigt er auf den Ring Pfosten hebt seine Flasche und trinkt draus.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Franklin, Tennessee ... weighing in at 230 pounds.. THE COWBOY JAMES STORM!"

Nachdem er getrunken hat steigt er runter und wartet auf sein Gegner.

Wir schalten kurz zu den Sponsoren und als wir nach 2 Minuten wieder in den Ring schalten, steht dort auch schon William Eaver.

Damit soll also das vierte Match an diesem heutigen Abend endlich losgehen. Zack Sabre Jr., Drew Gulak, James Storm und William Eaver haben sich bereits im Ring versammelt. Sterren sich an. Beobachten die Schritte und Handlungen des anderes. Wollen bereits vor Matchbeginn einen Vorteil erhalten. Schlüsse ziehen aus der Mimik der anderen. Doch…doch eine Sache, eine Person fehlt noch um hier und jetzt zu starten.Welch schwierige Situation für die Fans in der Halle. Sie jubeln, wollen eine Schlacht sehen und dennoch…dennoch mischen sich jetzt bereits Buhrufe hinein als die Namen Pete Dunne fällt. Dies wird nur noch einmal verstärkt, als das Licht in der Halle gedimmt wird und sich langsam rot verfärbt.

can you hear the silence?
can you see the dark?
can you fix the broken?

CAN YOU FEEL MY HEART?



Mit dem druckvollen Breakdown von "Can you feel my heart?" der britischen Band "Bring me the Horizon" kommt auch schon der nächste Kontrahent auf die Rampe gestampft. In seinem dunkelroten Einteiler, der von demselben Bären geschmückt wie er auf dem Titantron zu sehen war, und seinen schwarzen Lederstiefeln erkennen die Fans ihn sofort: Es ist das Bruiserweight Pete Dunne. Der Westcoast Titel über die Schultern gelegt, das süffisante Lächeln auf den Lippen. Der blutjunge Brite hat jede Faser seines Körpers angespannt und präsentiert sich aufbrüllend dem buhenden Publikum. Wie immer, wenn er sich zu sehen gibt, zeigt seine Miene die perfekte Mischung aus Konzentration und Wahnsinn, um ein gutes Match abzuliefern. Die Fans hingegen sehen in Pete jedoch nichts worauf man sich freuen sollte, egal was er im Ring abliefert. Sie geben ihm lediglich so viel Heat wie irgend möglich. Aber das ist wahrscheinlich genau der Antrieb, den Dunne braucht. Genüsslich lässt er seinen Blick durch die ihn hassende und ihm verhasste Menge schweifen. Seine rechte Faust hebt er dabei empor, hält sie sich provokant an den Kiefer und fletscht die Zähne, um seinen schwarzen Mundschutz zu präsentieren. Dann reißt er die Faust in die Höhe und liefert einen wilden Lufthieb ab. Diese markante Geste könnte einiges an Pops auslösen, hätte er doch bloß Fans.





Melissa Santos: "Making his way to the Ring... representing the 5 Point Gang.. from Birmingham, England... weighing in at 205 pounds.. He is our Westcoast Champion…..PETE DUNNE!"



Langsam, wissend was auf für ihn auf dem Spiel steht macht er sich langsam die Treppe runter. Sein Körper ist angespannt. Pete ist wütend. Seine Halsschlagader zittert. Die Schritte werden langsamer je näher er dem Ring kommt. Pete will gerade unter das unterste Seil springen, als er seinen Körper anhält und sich kopfschüttelnd abwendet. Sein Blick wandert gen Boden. Die anderen waren praktisch schon bereit das Feuer auf ihn zu eröffnen, doch ohne den Blick umzuwenden, deutet er mit seiner rechten Hand an, dass er ein Mikrofon gereicht bekommt. Der Zeitnehmer springt auf, voller Demut Pete und der Gang über, und reicht ihm das gewünschte Objekt.

- Pete Dunne -
„Listen cunts! Hier startet niemand ein Match bevor ich nicht fertig bin mit dem was ich zu sagen habe.“

Scheinbar verzögert sich der Matchbeginn noch ein wenig da Pete gar keine Anstalten darüber macht hier für einen reibungslosen Matchstart zu sorgen. Nur langsam wendet er sich wieder dem Ring zu. Das Mic an die Lippen gepresst, den Gürtel. Seinen Titel nimmt er von der Schulter. Dunnes Blick geht durch die Reihen seiner heutigen Gegner, bevor er seinen Titel anblickt. Der gleiche Blick, den er auch bereits im Locker mit Gargano hatte.

- Pete Dunne -
„Es ist jetzt knapp 3 Monate her, dass ich diese Liga von Leuten wie Willow und Shannon Moore befreit habe und diesen Titel gewonnen habe. Seit ich ihn besitze ist es das erste Mal, dass dieser Titel überhaupt auch nur ein wenig Wert besitzt. God’s last gift ist daran zerbrochen. Damn, er ist an mir zerbrochen! An fucking Pete…The Bruierweight…Dunne!. Und seitdem? Kip Sabian, James Storm. Es wurde so oft probiert in Matches mich in die Knie zu zwingen. Ihr Pisser habt alle kein Recht auf dieses Match! Dass ich gegen euch antreten soll, is bullshit.“

Seine Stimme wird zum Ende hin immer lauter. Den Kopf immer noch gesenkt, den Blick auf das Gold gerichtet in seinen Händen.

- Pete Dunne -
„Als wir die 5 Point Gang geründet haben, haben wir uns geschworen, dass wir diese Liga verändern wollen. Wir wollen sie in ihren Grundfesten zerstören. Shane und Cody Rhodes zeigen, was für elendige Pisser sie sind.“

Pete spuckt auf den Boden neben sich.

- Pete Dunne -
„Wir wollten über allem thronen. Und das haben wir. Noam. Jay und Marty. Selbst fuckhead Kip. Und ich. Wir haben alle bewiesen, dass wir es sind die diese Liga dominieren. Sie leiten. Ihr seid nicht mehr als Schmutz in diesem Ring. Schaut euch doch an. Ein Haufen Neulinge die sich nachts einen darauf wichsen, jemals auch nur ansatzweise so erfolgreich zu werden wie ich und meine Freunde es waren und sind. Fuck, selbst Jesus kriegt mittlerweile eine Chance in diesem Drecksloch an Liga. Wir wollten immer ein Zeichen setzen gegen die Führung. Wollten zeigen, dass sie einen Dreck wert sind. Zeit, dass wir wieder einen Schritt in diese Richtung machen.“

Die alten Werte der Gang. Das wofür sie immer einstehen wollten. Und dann passiert etwas, was es so noch nie wirklich gab. Etwas, was für ein Raunen der Zuschauer sorgt. Pete Dunne nimmt den Westcoast Titel und lässt ihn vor seine Füße fallen. Mit einem grinsen auf seinen rissigen Lippen. Die Speichelfäde ziehen sich wie ein Spinnennetz über seine Zähne als er einmal tief durchatmet. Als wäre eine Last von seinen Schultern gefallen.

- Pete Dunne -
„Dieser Titel steht dafür, dass er für die Neulinge ist. Für das kleine Fußvolk die sich die Hörner stutzen wollen bevor sie gekündigt werden weil sie zu beschissen sind oder irgendwann mit den großen spielen dürfen. Titelträäger wie Curt Hawkins, Wade Barett, Willow. Fuck ein Super Eric hatte diesen Titel. Selbst intern wurde der Westcoast Titel immer wieder belächelt. Ich, Pete Dunne, habe diesem Stück Gold wieder einen Wert gegeben. Ich alleine haben ihn relevant gemacht. Relevanter als den Eastcoast Titel. Damn, sogar relevanter als den World Champion der nach Noam erst im Schrank verschwunden ist bei diesem Danielson und nun nichtmal um den Hals von Walter passt. Come on. Beide stellen das Gold in ein Schränkchen und weinen vor Glück. Ich habe diesen Titel in unter drei Monaten viermal verteidigt. Mehr als jeder andere der diesen Titel hatte. Selbst wenn man bei den World Champions schaut haben wir nur Kenny Omega, der seine Glanzzeit lange hinter sich hat und Noam fucking Dar mit vier Verteidigungen. Ich habe diesem Gold einen wert gegeben. Ihn bedeutsam gemacht…. “

Nun ist es der Gürtel auf den Pete Dunne spuckt.

- Pete Dunne -
„Und genauso schnell kann ich diesem Gold seinen Wert wieder nehmen. Ich…die Gang…wir bestimmen was dieses Ding wert ist. Nicht ihr vier Idioten im Ring. Ihr seid Schmutz. Nichts weiter. Als ich mich länger mit Maritza unterhalten habe, mit Noam und den anderen. Ich habe gemerkt, was diese Liga für ein perverses Spiel spielt. Sie nutzen uns aus, trotz ihres…euren Hasses der Gang gegenüber für Geld, Verkäufe und Werbung. Das ist nicht das für was wir standen. Nicht das, wofür wir stehen und schon gar nicht ein Pete Dunne. Dies wird sich ab heute ändern. Ihr hattet Angst vor mir? Fuck! Beware my inner beast cuntheads!“

Darum hatte sich Pete also in Garganos Locker zurückgezogen. Deshalb war es die letzten zwei Wochen so still geworden um den Bruiserweight.

- Pete Dunne -
„Ihr dachtet was für ein Arschloch ich bin. Wie drecig und respektlos ich bin. In den nächsten Wochen und Monaten wird diese Liga in den Grundfesten erschüttert. Fuck. Ich habe das Gefühl, dass ich meine eigenen Werte in der letzten Zeit verraten habe für dieses Loch. Aber ich möchte nicht so viel verraten. Schließlich haben wir noch 4 Jobber die sich um einen mittlerweile wieder wertlosen Gürtel streiten wollen. Thats Right. Ich werde nicht mit antreten. Ihr könnt untereinander spielen, euch befummeln. Whatever. Aber nicht mit mir.“

Mit einem Lachen des Bruiserweights tritt er den vakanten Titel mit Füßen bevor er sich wieder abwendet und die irritierten Blicke der Fans, Matchteilnehmer und Santos in seinem Rücken spürt. Langsam schlendernd ertönt sein Theme. Er genießt die Buhrufe, den Hass der Reihen. Doch noch hat er das Mic nicht abgegeben bzw fallen gelassen.

- Pete Dunne -
„Stop the fucking music…Eine Sache habe ich noch….“

Das Theme verstummt, doc her dreht sich nicht um. Er lässt den Ring und die Zuschauer oben an der Rampe in seinem Rücken als er erneut das Mikrophon an seinen Mund hält.

- Pete Dunne -
„Walter….Taichi….I’m watchting your match tonight. It will be my pleasure.“

Damit dürfte klar sein, was das Ziel des Bruiserweights ist. Mehr als eine deutliche Ansage das es für ihn Zeit ist im World Titel Geschehen mitzuwirken um dieser Liga einen neuen Anstrich zu verpassen. Mit einem gemurmelten. „Jetzt hol ich mir ne billige Hure oder Miho…“ lässt er das Mikrophon fallen und verlässt die Halle. Der Ringrichter hat den Titel mittlerweile mit einem gewissen Ekel aufgehoben und streckt ihn im Ring in die Höhe. Schließlich wartet noch ein Match um diesen Titel auf die Zuschauer. Ohne Pete. Ohne Gang.

Byron Saxton: "U.. Unfassbar! Den Titel abzugeben ist eine Sache und wenn er meint, ist das Petes gutes Recht, aber so respektlos damit umzugehen geht gar nicht und alleine deswegen sollte man ihm nicht erlauben, jemals wieder um Gold antreten zu dürfen."

Johnny Curtis: "Das wäre wohl mit Kanonen auf Spatzen geschossen, denn wenn Dunne es sich in Zukunft mit Leistungen im Ring verdient, in die Reichweite der World Heavyweight Championship zu kommen, kann ihm das niemand verbieten."

Noelle Foley: "Sehe ich leider auch so, auch wenn es mich ankotzt, was Dunne hier abzieht. Ekelhaft."

DING DING DING

William Eaver besiegt Zack Sabre Jr. by pinfall via Cruxifiction Bomb. (13:56 Minuten)

Here is your winner by pinfall: WILLIAM EAVER!



Noelle Foley: "Wir haben einen neuen Champ. Und was für einen! Glückwunsch an William Eaver"

Byron Saxton: "Mit göttlicher Fügung zum Titel. Endlich wird mit dem Titel jetzt jemand bedacht, der ihn wert zu schätzen weiß..."

Johnny Curtis: "Kann man Pete den Titel nicht doch wieder zurückgeben?"



Soeben ist der 5 Way um die WestCoast Championship zu Ende gegangen und alle Beteiligten lieferten das ab, was diese Matchansetzung im Vorfeld versprach. Schnelle und spannende Action in und um den Ring. Gleichzeitig war dies auch die Chance für einige frische Superstars, sich zu beweisen. Aber hier in Nassau geht alles Schlag auf Schlag. Hatten wir eben ein Titelmatch, steht mit dem EastCoast Titel gleich schon das nächste Gold auf dem Spiel. Anders als im Match davor, haben die zwei Superstars, die gleich in den Ring steigen, eine Wochenlange Geschichte hinter sich, die Heute ein erstes Highlight finden wird. Kip Sabian muss seinen Titel gegen Jon Moxley verteidigen und zwischen diesen Beiden Egos entwickelte sich in den letzten Wochen mehr als nur Feindschaft.

Eben jener Moxley wird nun auch Backstage von der Kamera eingefangen. Das in diesem Moment einige Fans jubeln, ist noch immer ein komisches Bild, gehört Mox ja eben zu den Rebellen, die sich aus ihrem Umfeld nicht viel machen. Allein die Tatsache, das er es mit einem aus der Gang aufnimmt, stärkt das positive Verhalten der Fans dem Lunatic gegenüber. Gezielt läuft Mox durch die Gänge und kommt schließlich an seinem Ziel an: Dem Locker der Gang. Ohne zu zögern wird auch die Türklinke betätigt und Mox tritt im Locker ein. Das er hier eventuell sogar auf andere Gang Mitglieder treffen könnte, scheint ihm in dem Moment sichtlich egal zu sein. Es befindet sich schließlich nur eine Person im Locker: Kip Sabian.


"Kippy...ich hoffe du hast dich gut vorbereitet, mh?"

Sich auf das bevorstehende Match vorbereitend, schnürt sich der Brite die Stiefel, als Moxley auch schon in seinen Locker stürmt. Kurz rollt er mit den Augen, bevor er von seinen Schnürsenkeln ablässt und sich auf die hölzerne Bank, auf der er sein Bein zuvor abgestellt hatte, setzt. Kip stützt die Stirn auf die flache Hand und wirft die Beine übereinander. Mit der Zunge schnalzend überlegt er kurz, wie er das Gespräch angehen soll, immerhin hat er kein großes Lust sich ein weiteres Mal mit dem Amerikaner zu unterhalten, wenn er ihm doch lieber im Ring aufs Maul hauen würde.

» Kip Sabian «
"Klopf das nächste Mal bitte an, dweeb. Ich hätte hier sonst was machen können und ja, ich habe mich vorbereitet. Tatsächlich habe ich mir sogar Gedanken gemacht, wie ich dich am besten vor all den Leuten blamiere. Dir dein Match gegen Dragunov zu kosten war erst der Anfang. Weißt du, diese Halskrause hat mich wirklich, wiiirklich sehr genervt und die ganzen Schmerztabletten, die ich mir einwerfen musste, haben nur bedingt geholfen. Wäre also nur fair, wenn ich dir ähnliche Schmerzen zufüge, oder? "

Während Kip es sich auf der Bank bequem gemacht hatte, steht Moxley schräg neben Sabian. Die Aussagen von Kip lassen den Lunatic aber nur leicht schmunzeln, als dieser dann ein wenig auf und ab geht.


"Vielleicht haben die Pillen nicht geholfen, weil du dir ja bestimmt immer mal nebenbei das ein oder andere Zeug hast reingepfiffen, da kann es schon mal passieren, das die Wirkstoffe nicht mehr ihren Dienst tun...aber gut, ich will dich für deine Hobbys nicht lynchen oder sowas...Allerdings solltest du wissen, das die Halskrause und ein paar Pillen nur ein Bruchteil von dem sind, was ich deinem Körper antun kann. Weshalb ich es auch schon wieder sehr amüsant finde, das du wieder deine Drohungen mir an den Kopf wirfst...So langsam solltest du mal Taten folgen lassen. Dein Eingriff gegen Dragunov wird mich beileibe nicht aus der Bahn werfen...Um meinen Körper zu schädigen, musst du schon einiges auffahren, Kip..."

Einiges auffahren also? Genau das hat der Brite geplant, aber natürlich würde er es den Bösewichten in diversen Filmen nicht gleichtun und seinen Masterplan ausplaudern, obwohl sich Kip der Verteidigung seines Titels dermaßen sicher ist, dass es ihn nicht mal großartig stören würde.

» Kip Sabian «
"Ich bin kein Junkie, dweeb und glaub mir, dass ich mein A-Game bringe. Du willst meinen Titel, hm? Vergiss es. Du bist nich' aus dem Holz geschnitzt, aus dem Champions gemacht sind. Ne, du bist allemal für'n bisschen Brutalität gut, aber das war es auch schon. Aber ich, Mox, bin ein Komplettpaket. Hab' die Looks und das Talent. Bin einige Jahre jünger als du, aber dir dennoch in allem voraus. Darum hast du'n Problem mit mir. Weil du gerne so wärst wie ich. Während ich die 10's abgeschleppt habe, hängt dir nur Dobby am Sack. Würde mich auch sauer machen, aber deine Wut an mir auszulassen war der größte Fehler, den du hättest machen können. Shit, ich hab' mich mit Simon Grimm angelegt, dagegen bist du .. weiß nich', eher so Eddie Dennis-Level."

Auch wenn Kip hier gewohnt unter der Gürtellinie agiert, lassen seine Worte Moxley kalt. Mit einem kleinen Lächeln zeigt dieser auch, was er von Kip und seinen leeren Worten hält.


"Ich bin sehr gespannt, wie dein sogenanntes A-Game ausschaut...Allerdings gebe ich dir den Rat, dich zu vergewissern, das ich mich wirklich nicht mehr rege, wenn ich am Boden liege...Denn nur tot bin ich keine Gefahr mehr für dich und deinen Kindergarten...Wir sehen uns im Ring..."

Mit diesen Worten blickt Mox noch einige Sekunden in die Augen von Sabian, um zu sehen, ob dieser auf diese Worte noch einmal reagiert.

» Kip Sabian «
"Calm down, big boy. Meinste nich', dass Mord ein bisschen zu weit geht?! Auch wenn ich allen Menschen auf der Welt 'n riesigen Gefallen tun würde, habe ich eher weniger Lust auf den Knast. Naja, dweeb. Ich habe noch zu tun. Auch wenn's komsich ist, dass ich meinen eigenen Locker Room verlasse, anstatt dich hier rauszuprügeln."

Langsam und ohne Mox aus den Augen zu lassen, steht Kip auf. Grazil wie eine Elfe, dreht er sich an dem Amerikaner vorbei und geht rückwärts richtung Tür. Bloß nicht den Blickkontakt verlieren. Mit dem Ellenbogen stößt er die Tür auf und stiehlt sich davon. Das Bild wird Schwarz.

Byron Saxton: "Damit ist Alles für das Match zwischen diesen Beiden bereit und ich kann es kaum noch erwarten, denn das wird eine wahre Schlacht. Ich bin gespannt, ob Kip es ein weiteres Mal schafft, seinen Titel zu verteidigen, oder ob wir mit Jon Moxley einen neuen Eastcoast Champion bekommen."

Johnny Curtis: "Natürlich wird Kip verteidigen und dann ist diese Sache mit Moxley hoffentlich endlich vorbei. Jon sollte es endlich kapieren, dass er Sabian niemals besiegen wird, denn dadurch könnte er sich einige bittere Niederlagen ersparen."

Noelle Foley: "Na ja, wollen wir erstmal abwarten, oder meinste nicht, Johnny?! Natürlich war Kip bisher ein mehr als beeindruckender Champion, doch Alles hat ein Ende und ich denke, dass heute das von seiner Titelregentschaft gekommen ist."



Caribbean Nightmare...welch klangvoller Name! Das könnte für viele Sachen stehen...einen exklusiven Cocktail...oder einen B-Movie Horrorfilm! Aber weder noch...diese Kombination von zwei eigentlich gegensätzlichen Begriffen ergibt den Titel der heutigen Wrestling Show. Passenderweise dazu veranstaltet Coast 2 Coast Wrestling die Veranstaltung in Nassau. Getreu dem Motto "Nicht kleckern, sondern klotzen!" wird den Fans und Zuschauern große Action geboten, die viel Spaß, aber auch Drama und Brutalität beinhaltet. Vor allem im Fokus stehen die Titelkämpfe. Das Highlight schlechthin ist das World Heavyweight Title Match zwischen dem aktuellen Inhaber WALTER und seinem gewitzten Herausforderer Taichi. Aber die Frauen müssen sich da keineswegs verstecken. Die amtierende Championesse Toni Storm bekommt die nächste Herkulesaufgabe vorgesetzt. Nachdem sie sich bei den vergangenen zwei Special Shows gegen Rosemary durchgesetzt hat - bzw. diese überleben konnte - trifft sie heute auf Circe. Vor ein paar Wochen kam es bereits zu einer In Ring Konfrontation zwischen er Australierin und der ehemaligen Liv Morgan. Dies konnte die Blondine äußerst knapp für sich entscheiden. Danach war das Thema "Circe" für Storm durch. Jedoch zeigte die Puppenköniging wie schlau und gewieft sie doch ist und konnte durch gezielte Attacken gegen die Psyche von Toni ein Titelmatch "ergaunern". Erst letzte Woche bei der Vertragsunterzeichnung setzte das Jersey Girl ein Statement, als es der Strong Zero City Lady nicht nur psychisch, sondern auch physisch zusetzen konnte. Das in Kombination mit den Erfahrungen aus dem Hotel und der Prügellei mit Becky haben Toni zuletzt etwas den Schlaf geraubt. Nach einer weiteren Schalte sehen wir ihr Gesicht in Großaufnahme. Die Augen sind gerötet, dunkle Ringe bilden sich darunter, die trotz Make-Up sichtbar sind. Langsam zoomt die Kamera zurück, so dass sich immer mehr Puzzleteile zusammensetzen. Die Ringgear sitzt schon perfekt am Körper. Toni selbst hockt auf einem der Klappstühle, die es zahlreich in der ganzen Halle gibt. Links vor ihr steht eine Kiste, auf der ihr Mantel und ihre Cappy liegen. Direkt vor ihr ist eine weitere Box, auf der sich etwas befindet, das weitaus wertvoller für die Blondine ist...der c2c Womens Title! Das Gold glänzt und blitzt und scheint die derzeitige Besitzerin regelrecht anzulachen. Zur Freude ist ihr aber nicht zu Mute. Zu unsicher ist alles. Natürlich ist sie davon überzeugt, dass Circe weit unter ihrem Level ist und nicht den Hauch einer Chance hat. Aber es ist schon zuviel Mist passiert, als dass sie irgendwelche Schreckensszenarien komplett ausblenden kann. Nervös wackelt Storm mit dem rechten Bein auf und ab, während sie ihre Hände fest gegeneinander drückt. Die Augen starren unentwegt auf den Titel. So bemerkt Toni auch nicht, dass sie inzwischen dabei beobachtet wird.

So fühlt sie sich vielleicht, aber wirklich beobachtet wird sie eigentlich nicht. Vielmehr steht jemand ganz in der Nähe, der sich einfach nur umsieht und dabei... ja... was eigentlich?

???:
"Miiiiiiimimimimi...... laaaaaaaaaalalala... AHEM."

Das ist Taichi! Der Herausforderer auf WALTERs World Championship klopft sich mit der Faust auf die Brust. Er würde heute Abend sein bisher größtes Konzert geben, vor eine riesigen Zahl an Taichi Fans und zu guter letzt würde er sich auch noch mit Gold schmücken können. Ein wunderbarer Abend steht bevor und Taichi scheint siegessicher genug zu sein um sich nicht auf sein Match vorzubereiten. Der Anblick von Toni Storm stört allerdings Taichis innere Ruhe. Sie sieht aus wie eine überschminkte Leiche. Ein Gräuel. Taichi schüttelt den Kopf und läuft zu ihr rüber, beugt sich nach vorn um die hübsche Australierin genauer zu beäugen.



TAICHI:
"Oi oi. Was ist mit dir los, Mädchen?! Du siehst aus als hättest du eine Woche nicht geschlafen. Sei woanders müde, du störst meine Vorbereitungen, in Ordnung?"

*Rumms*

Mit einem Mal kehrt Leben in Tonis Körper zurück. Schwungvoll springt sie nach oben und wirft dabei Stuhl um, was Krach erzeugt. Sofort ist die Blondine wieder auf 180. Prinzipiell hat Taichi nichts gesagt, was schlimmer als das ist, was ihr in letzter Zeit an den Kopf geworfen wurde. Dennoch nervt er sie schon...sein arroganter Ton...dass er sie ungefragt anstarrt...und dass er einfach da ist! Der Japaner mag zwar mehr auf die Waage bringen und ist zudem einiger Zentimeter größer als die Championesse. Das hält Toni aber nicht davon ab, sich vor ihm aufzubauen. Aufgrund des Schlafmangels brennen ihre Augen ziemlich und fühlen sich stellenweise wie Schmirgelpapier an. Der Körper hilft nach und erzwingt ein schnelles Blinzeln, um die Augäpfel zumindest etwas zu befeuchten. All diese Körperfunktionen scheinen aber automatisch abzulaufen, da sich ihr Geist ganz auf den Holy Emperor einschießt.

Toni Storm: Was mit mir los ist? Geht dich einen Scheißdreck an! Ich gebe dir gleich eine Woche nicht geschlafen...mit meiner Faust...direkt in dein hässliches Gesicht!

O-kay...zimperlich ist die Strong Zero City Lady zuletzt nicht gewesen. Aber diese direkte Androhung von Gewalt kam dann doch schnell aus ihrem Mund. Toni brummt missmutig auf und geht einen Schritt zurück.

Toni Storm: Und deine Vorbereitungen? Willst du mich verarschen? Sind wir hier bei Fuckin' America's got fuckin' talent? Bitch, wir sind hier in einer Wrestling Show! Also benimm dich gefälligst auch so. Pf...wenn du und dieser fette Bastard das "Beste" sind, was die Männer Divison zu bieten hat, dann gute Nacht...Fuck!

Storm hat das Geträllere von Taichi vorher mitbekommen und weiß natürlich auch, wie der narzisstische Japaner sonst auftritt. Das macht ihn in ihren Augen zu einer Witzfigur, der es nicht verdient hat um einen Titel anzutreten.

Mit diesem Auftreten hätte der Holy Emperor nicht gerechnet. Er lehnt sich wieder zurück, macht den Körper gerade und nickt. Diese Frau hier vor ihm könnte ihm keine große Gewalt antun, eine Faust oder gar Tritt zwischen die Beine kann er sich aber dennoch sparen. Er macht lachend einen Schritt zurück, um ausser Reichweite zu sein.

TAICHI:
"Du hast Recht. Du hast absolut Recht, Toni Storm, wir sind hier nicht bei america's got talent, sondern in einer dieser Soap Operas, mit dir in der Hauptrolle, dessen Liebe nicht erwidert wird von deinem Schwarm. Dieser Backstage Kraft, wie auch immer ihr Name ist. Entschuldige, ich bin am falschen Set."

Spielerisch sieht Taichi sich im Backstage Bereich um und es ist klar, dass das hier weder noch ist. Keine Gesangsshow, keine Telenovela. Eben eine Wrestling Show, wie Toni selbst schon ganz gut erkannt hatte.

TAICHI:
"Tut mir leid, aber dahingehend habe ich keine Erfahrungen machen können. Meine Liebe wird stets erwidert.. doch muss ich dir sagen, dass du es mit "fetter Bastard" kaum besser hättest ausdrücken können, meine Liebe. Common Man Walter, ein gewöhnlicher, fetter Bastard. Manchmal trifft es der Straßenschlund doch am besten. Weißt du, anstatt hier herumzuschnarchen und mir zu drohen wären Vorbereitungen für dich auch nicht schlecht. Ich würde es wirklich hassen wenn diese widerliche, kleine Göre zu einem Aushängeschild der Company wird. Circe ist wirklich unausstehlich."

Ja, Taichi hatte Circe schonmal getroffen, beziehungsweise hatte Circe Miho Abe dabei geholfen, ihn zu finden. Als sie dann endlich zusammentrafen, hätte Taichi respektloser und undankbarer kaum sein können. Kein Wunder aber, allein ihre Haarfarbe ruft in dem Japaner schon Ekel hervor. Da findet er Toni Storm, trotz Augenringe und "Straßenschlund", sehr viel sympathischer.

Toni Storm: AH, HÖR AUF...HÖR AUF!

Hör auf? Mit was denn? Mit gequälter Stimme brüllt die Australierin den Japaner an. Schon wieder jemand, der Catherine, wenn auch indirekt, erwähnen muss. Die seelischen Schmerzen werden langsam unausstehlich. Als wenn die alte Toni Storm aus diesem Gefängnis der Verbitterung und des Hasses ausbrechen will, erhöht sich der Druck auf der Innenseite ihres Schädels. Die Blondine geht leicht in die Knie und drückt beide Hände ganz fest gegen Kopf und Haar.

Toni Storm: Ihr wisst nicht, was ich durchgemacht habe...was ich alles aufgeben musste, um hier als Champion zu stehen! Du denkst, dass alles sei nur ein beschissener Witz? Fick dich...ich habe keine Liebe mehr in mir! Liebe gibt es hier nicht...ich brauche sie nicht!

Die letzten Sätze sagt Toni in einem leiseren Ton, da sie mehr für sich selbst gedacht waren. Irgendwie muss sie wieder zur Besinnung kommen. Immer wieder muss die Strong Zero City Lady sich eingestehen...die Dämonen der Vergangenheit können ihr nichts tun. Wahre Liebe gibt es für sie nicht...und das ist auch ok! Es zählt nur eins...Toni Storm als unangefochtene Königing der Womens Division. Und siehe da...die Kraft kehr in Muskeln und Glieder zurück, der Schmerz lässt nicht. Die Wut...ist weiterhin da! Schnurstracks stapft Storm zu ihrem Titel, reißt diesen an sich und geht damit auf Taichi zu.

Toni Storm: Du machst dir Sorgen, dass Circe das "Aushängeschild" werden könnte? Oh, wie verdammt wenig Ahnung hast du eigentlich, du Pisser! Die dreckige Schlampe hat keine Chance gegen mich. Ich hab sie schon einmal geschlagen...und werde es heute Abend erneut tun! Scheiße, was will sie mir entgegensetzen? Was kann sie bieten? Tja...NICHTS! All diese widerlichen, ekelhaften, verkackten...AH, PUPPEN...ich hasse diese dreckige Scheiße! Was soll das? Sind wir im Kindergarten? Und wenn ich höre, wie alle Circe hochloben und in ihr die nächste Championesse sehen...argh, da könnte ich im Strahl kotzen! Alle wollen mich fallen sehen...aber den Gefallen werde ich dem Abschaum sicher nicht machen. Circe ist meine Zeit nicht wert...genauso wie du, Mr Mini-Schwanz! Du glaubst, dass du der nächste fuckin' Star in dieser Company bist? Ach...besiege erst die fette Qualle aus Österreich, dann...aber auch nur dann...gestehe ich dir einen kleinen Platz in diesem Olymp ein. Bis dahin...zeige verdammt nochmal Respekt vor dem einzig wahren Champion in diesem Raum, du Karaoke Nutte!

Man sieht der Australierin in ihrem Redeschwall richtig an, wie das Gehirn ausgesetzt hat und der Mund Schimpf- und Fluchwörter unentwegt ausspuckt. Taichi so anzufahren ist bei aller Liebe übertrieben. Aber ist Storm einmal in ihrem Film, kann sie sich selbst kaum stoppen. Und hey...es fühlt sich so verdammt gut an, einfach darauf zu scheißen, wie ihr Verhalten von anderen Leuten wahrgenommen wird.

TAICHI:
"Schade, dass der einzig wahre Champion in diesem Raum das Programm nicht verfolgt. Die fette Qualle habe ich bereits geschlagen. Du darfst mich also Zeus nennen und mir meinen Platz am Olymp zugestehen, meine hochwohlgeborene Prinzessin."

Auflachend und grinsend steht Taichi da. Sie ist alles andere als hochwohlgeboren oder gar eine Prinzessin, sie ist so ziemlich das genaue Gegenteil und deshalb ist es so verdammt amüsant sie damit aufzuziehen. Und auch wenn Taichi selbst gerne tief in die Beleidigungskiste greift, verbittet er sich sowas bei anderen!

TAICHI:
"Prinzessin-Sperrmüll, allerhöchstens. Ich sollte dir dein Maul auswaschen und dir den Straßenschlund austreiben, aber ich habe leider keine Zeit dafür am heutigen Abend. Du darfst aber gerne einen Termin mit Miho-chan ausmachen, dann könnten wir das in ein paar Wochen erledigen. Bis dahin empfehle ich Klebeband. Klebeband über beide Lippen. Eugh.. deine rauen, spröden Lippen."

Sicherlich ist Toni Storm niemand der darauf achtet, möglichst weiche, schön anzusehende Lippen zu haben. Nein, sie schlägt sich mit ganz anderen Dingen rum. Dämonen aus der Vergangenheit, die dafür sorgen dass sie keine Minute des Schlafes bekommt. Sie könnte einem fast leidtun. Aber eben nur fast.

TAICHI:
"Toni-chan, glaub mir bitte, dass deine persönlichen Probleme wirklich niemanden interessieren. Wieso behälst du sie also nicht einfach für dich, trittst gegen die Königin der Barbiepuppen an und schlägst sie vernichtend? Dieser laufende Meter mit pinken Haaren wird dich ja wohl nicht übertrumpfen können. Ich meine.. sieh dich mal an."

Durchaus abwertend mustert er Toni, dabei allerdings durchaus auch anerkennend ihrer Fähigkeiten. Rein theoretisch betrachtet, mit Mathematik, ist Toni Circe, körperlich, haushoch überlegen. Außerdem hat sie mehr Erfahrung und ist die bessere Wrestlerin. Alles was für eine Niederlage der amtierenden Championesse sorgen könnte, wären unfaire Tricks und Mind Games. Und so wie die Blondine vor Taichi aussieht, läuft sie absolut Gefahr der kleinen, schmächtigen Circe zum Opfer zu fallen. Traurig.

Toni Storm: Ja, wow...du hast ihn schon mal besiegt, richtig. Trotzdem läuft immer noch er mit dem World Championship rum und du eben nicht. Merkste selber, Asshole, oder? Also halt deine vorlaute Fresse, bevor ich eben diese endgültig schließen werde. Nur weil du deine devote Japano-Schlampe als Sexsklavin halten kannst, ist das keine Berechtigung dafür, mich respektlos zu behandeln. Also...konzentriere dich lieber darauf zu gewinnen...sonst bist du wirklich so wenig wert wie die billige Haarfarbe, die du dir immer in die Haare schmierst.

Egal ob nun jetzt oder früher...Toni war nie jemand gewesen, die andere Menschen nach Äußerlichkeiten beurteilt. Doch Taichi reitzt sie mit seiner überheblichen Art so sehr, dass ihr dieser Spruch regelrecht herausplatzt. Storm fühlt sich so, als würde sie gleich platzen...Übermüdung, die Schulter tut weh...und gegen die Schlagfertigkeit des Japaners kommt sie in diesem Augenblick fast nicht an. Das reicht...soll er doch weiter trällern und sich wie ein Vollidiot aufführen. Schnell packt sich die Blondine ihre Sachen und den Gürtel, zeigt Taichi einen Mittelfinger und geht an ihm vorbei. Provozierend rempelt sie ihn mit der Schulter an...dummerweise mit der angeknacksten...

Toni Storm: Aaaahhh...FUCK! SCHEIßE! Nur wegen dieser dreckigen Iren Fotze...

...hört man noch Toni fluchen, während ihre Stimme langsam immer leiser wird.

Kopfschüttelnd bleibt Taichi zurück. Er grinst darüber, dass Toni sich bei ihrem männlichen Abgang noch selbst verletzt hat. Dumm!

TAICHI:
"Ein merkwürdiger Junge."

Dann zieht auch der Japaner aus dem Bild und die Kameras schalten zurück zu den Kommentatoren.

Byron Saxton: "Hat man an den Fernsehgeräten überhaupt irgendwas von diesem Gespräch mitbekommen, außer Pieptöne, wenn Toni etwas gesagt hat? So langasm übertreibt sie es mit dieser böse Mädchen Nummer etwas und ich hoffe schon, dass Circe ihr den Titel abnimmt. Vielleicht nimmt sie dann ja eine Pause und kommt wieder zur Besinnung."

Johnny Curtis: "Ach, sie ist angepisst und das soll ruhig jeder mitbekommen. Finde da nichts Verwerfliches dran, aber ich finde lustig, wie locker Taichi damit umgeht und sogar noch recht amüsant kontert. Bin gespannt, ob er später im Ring auch so schlagfertig sein wird."

Noelle Foley: "Ich finde es einfach nur schade, wie sehr Toni sich verändert hat. Damals war sie so ein lieber, positiver Mensch, doch heute ist sie nur noch eine fluchende, respektlose Rotzgöre und über kurz oder lang wird sie das in den Abgrund führen. Taichi scheint das dagegen Alles lockerer zu sehen und wir werden sehen, ob diese Einstellung zum Erfolg führt."



„ Yo Jimmy, Jimmy, warte mal! Kann ich noch ne Wette platzieren?! “

Ja, so läuft das hier bei c2c – eben mittendrin, statt nur dabei! So kommt es auch, dass auf der großen Leinwand erst nach diesen Worten zu sehen ist, wo wir uns gerade befinden – BACKSTAGE!!! Und das ganz ohne Open-Air, Palmen und viel Licht. Hier ist definitiv NICHT der Ort, an dem gedreht werden sollte, was wohl auch der Grund dafür sein dürfte, warum einer der Zauberer im Hintergrund besagten Jimmy anspricht – Jimmy Jacobs ohne Hut! Den hat nämlich noch immer Brock Lesnar, doch das ist eine andere Baustelle…

Jimmy Jacobs: „ Was willst du platzieren? “

Ist da jemand ein wenig genervt? Zumindest werden die tiefschwarz umrandeten Augen ein wenig verdreht, doch Mr Jacobs bleibt stehen und wendet sich dem Worker tatsächlich auch zu – natürlich mit seinem perfekten Lächeln, das einer Zahnpasta-Werbung entsprungen sein könnte

„ Den Main Event! Ich sage, die Weiber kriegen sich in die Haare! “

Schau an, da laufen also wirklich schon wieder schräge Wetten… aber wenn der Typ seine Kohle loswerden möchte… Jimmy sieht sich derweil kurz um, ehe er sich zu dem Typen hinüber beugt und ihm etwas ins Ohr flüstert. Als nächstes landen ein paar Dollar-Scheinchen in seiner Hand, ehe er sie in der Innenseite seines Jacketts verst… nein, da steckt schon etwas drin! Etwas, das verdächtig nach Geschenkpapier aussah… Hemdtasche funktioniert auch nicht, denn dafür müsste er erst mal eines tragen. Egal, gibt ja noch andere Taschen. Es wird weiter geflüstert, dann streckt der Worker seinen Arm aus und deutet in eine Richtung, in die auch der Blick Jacobs sich richtet. Es folgt ein Nicken, dann ein Handschlag und man scheint sich zu verabschieden…

„ Aber… du willst da jetzt nicht wirklich hin, oder? Die ist irre! “

Jimmy Jacobs: „ Sind wir das nicht alle hier?! “

Es folgt ein Zwinkern, ehe Mr Jacobs seinen Weg in die gedeutete Richtung fortsetzt. Der Schal um den Hals wird nochmals zurechtgezupft und ordentlich durch die Haare gewuschelt. Der Bart macht eh, was er will, also findet der keine weitere Beachtung. Was aber durchaus Beachtung findet, ist etwas, das plötzlich im Blickfeld von Jimmy Jacobs auftaucht und ihn anhalten lässt…



Die Kamera folgt seinem Blick – und siehe da – EINE TÜR!!! Eine Tür, an welcher ein Wimpel hängt und links und rechts neben dem Türrahmen sind auch noch WEHENDE FAHNEN aufgestellt! Ein Schauer läuft dem guten Jimmy über den Rücken – wo kommt der Wind auf einmal her? Das wird wohl die Klimaanlage sein…

Jimmy Jacobs: „ Ich hoffe, ihr Pisser wisst das zu schätzen! “

… grummelt er leise vor sich hin, ehe sein Körper sich aufrichtet, das Lächeln wieder ins Gesicht zurückkehrt und er selbstbewusst auf die Tür zutritt. Wo soll man da anklopfen?! Auf dem Wimpel? Ist da drunter vielleicht sogar ein Klopfring versteckt? Da greift die Hand auch schon danach, allerdings…

Jimmy Jacobs: „ Was mache ich hier eigentlich… “

Neben dem Türgriff wird kurz geklopft, dann direkt die Tür geöffnet – und das Lächeln gefriert dem guten Jimmy im Gesicht. Wo zur Hölle ist er HIER gelandet?! Zelte, ein Wassertrog… Pferde, die das Wasser mit Sicherheit ÜBERHAUPT nicht vertragen… und ein Sessel aus Holzpaletten mittendrin?! Das ist doch… ernsthaft… was soll er…

???:
"Haaaallllloooo haaallllooo! Hereinspaziert, hereinspaziert, denn offenbar ist das hier ja neuerdings das Kriegslager der offenen Tür!"

Eine zuerst freundliche Stimme, die aber schnell einen reicht angepissten Ton annimmt, empfängt Jacobs und natürlich ist es nicht schwer zu erraten, dass man sich hier im Lockerroom der Queen of Puppets befindet. Für den heutigen Abend wurde dieser Raum jedoch zum Kriegslager umfunktioniert, in dem sich die verschiedensten Puppen umherstanden und sich auf die finale Schlacht heute vorbereiten. Diese wird zwar hauptsächlich von ihrer Königin geschlagen, doch natürlich leisten ihre Untertanen der Jersey Rose moralische Unterstützung, damit heute endlich das große Gold ins Königreich geholt wird.
Circe, die auf ihrem breiten Europaletten-Thron sitzt, blickt auf als der Überlebenskünstler ihr Lager betritt und tatsächlich blitzt so etwas wie Interesse in ihren Augen auf. Sie schlägt ihre Beine übereinander, lehnt sich zurück und mustert Jimmy einige Momente aufmerksam, bevor sie kurz zu ihren Beratern blickt, die auf eigenen kleinen Thronen neben dem der Königin sitzen.

Circe:
"Ich weiß es nicht, meine Freunde, denn auch ich habe dieses Gesicht hier noch nicht gesehen, doch ich bin mir sicher, der Fremde wird sich uns gleich vorstellen."

Langsam rutscht die Jerseyanerin vom Thron, geht mit leicht schwingenden Hüften auf ihren Besucher und weicht dabei geschickt den Puppen und Stoffpferden aus, die den Boden des Lockerrooms bevölkern. Über ihre Ringkleidung, die aus einem kurzen, violetten Rock, schwarzen, beinahe kniehohen Stiefeln und einem bauchfreien, weißen Top trägt die Blondine einen langen, dunklen Mantel aus dünnem Stoff, während ihre langen Haare zu zwei Zöpfen gebunden sind, die jeweils von einer Seite des Kopfes herunterhängen. Ihren Kopf leicht in den Nacken gelegt kommt sie Jimmy immer näher, bis sie schließlich nur noch wenige Zentimeter vor diesem stehenbleibt. Es ist recht angenehm für sie, dass sie sich mal nicht so strecken muss, um ihrem männlichen Gesprächspartner in die Augen sehen zu können, denn glücklicherweise ist Jimmy nicht so viel größer als die Queen of Puppets. Sie wippt auf ihren hochhackigen Schuhen, die sie ungefähr auf die gleiche Größe wie Jacobs bringen, vor und zurück, tippt sich dabei nachdenklich mit ihrem Zeigefinger gegen die Nasenspitze, bevor sie plötzlich innehält. Skepsis ist in ihrem Blick zu erkennen, mit dem sie ihren Besucher weiterhin mustert und als sie weiterspricht, hat ihre Stimme einen leicht eisigen Ton angenommen.

Circe:
"Das wirst Du doch, oder?!"

Natürlich wird er das, bestimmt wird er das, der Mund steht auch schon offen und ausserdem ist Jimmy nunmal dafür bekannt, dass seine Zunge schneller als der Kopf ist…

Jimmy Jacobs: „ … “

Oh ja, wie er leibt und lebt! Er ist eben ein… waaaaaaaaaaaaaait… was… ist da los? Wo bleibt die Vorstellung? Wo ist das charmante Lächeln?! Die einlullenden Worte? Irgendwas?! Tja, da hat es dem guten Jimmy scheinbar doch die Sprache verschlagen… Dafür blinzelt er nun. Ein mal. Zwei mal. Noch ein drittes mal und die Kiefermechanik funktioniert langsam wieder. Doch kaum ist der Mund geschlossen, öffnet er sich erneut und der Mann aus Michigan holt tief Luft

Jimmy Jacobs: „ Jynx… “

Wie bitte? Also entweder wollte er gerade seinen Namen sagen und hat ihn um ein Vielfaches zu schnell ausgesprochen oder aber… er hat ein Pokémon gesehen. Anhand der Tatsache, dass er die Augen verdreht, sich erst räuspert und dann beim Husten umdreht und zur Tür geht, wohl ersteres. Aber ernsthaft, was macht er überhaupt hier? Die Frau ist HEISS!!! Aber heiss genug, um das hier zu rechtfertigen? Scheisse…

Jimmy Jacobs: „ Mit Verlaub, Eure Majestät… “

… ja. Zumindest dreht er sich mit ausgebreiteten Armen wieder um, kann wieder Lächeln und auch eine kontrollierte Artikulation der Worte ist ihm wieder möglich!

Jimmy Jacobs: „ … mein Name ist… vollkommen unwichtig. Verzeiht bitte, dass ich es gewagt habe, in Eure… das hier… reinzuplatzen! “

Mit fuchtelnden Händen deutet der Mann, der nun nur hoffen kann, dass sich nicht „Jynx“ als Name sein Name festgesetzt hat, auf die doch recht bizarre Gestaltung des Lockerrooms… was auch immer hier geschieht, er möchte es nicht versehentlich falsch benennen und damit wohlmöglich noch den Zorn Ihrer Majestät auf sich ziehen! Aber… weiss er überhaupt noch, was er wollte?

Jimmy Jacobs: „ Ich komme in Frieden, um Euch ein Präsent zu überreichen! “

Nun gibt es noch einen Ausfallschritt und damit verbunden eine tiefe Verbeugung for der Queen of Puppets. Der Mann ist sich wirklich für nichts zu schade, wenn es um die Erreichung seiner Ziele geht!

Verwirrung macht sich auf den Zügen der Jersey Rose breit, als ihr Gast offenbar das Sprechen verlernt zu haben und einige Momente einen teils amüsanten, aber auch irgendwo besorgniserregenden Anblick bietet. Schließlich schafft er es dann doch und Circe ignoriert vorerst, dass Jacobs nicht ganz so positiv auf seine Umgebung reagiert, denn er findet die richtigen Worte. Ein Präsent? Sie liebt Geschenke. Vor Allem wenn sie so völlig unerwartet gebracht werden, denn auch wenn die Blondine natürlich weiß, dass sie Jimmy Jacobs und nicht Jynx gegenübersteht, hatte sie noch nie besonders viel mit diesem zu tun. Warum sollte er sie also beschenken? Skepsis ist angebracht, denn immerhin ist sie eine Königin und es wäre für mehrere von Vorteil, wenn man sie aus dem Rennen nehmen würde. Allen voran natürlich Toni, aber würde sie sich mit...
Alles in Ordnung, Circe, oder plagt Dich wieder ein wenig die Paranoia?
Schluss. Mit einem knappen Kopfschütteln versucht die Puppenspielerin ihre Gedanken zu ordnen und die lästige Stimme loszuwerden, die sich wieder einmal einmischt. Sie mustert Jimmy erneut, nickt diesem knapp zu, bevor sie sich umdreht und langsam zu ihrem Thron zurückkehrt. An diesen lehnt sie sich rücklings an, sieht zu ihren drei Puppen und sie scheint diesen einen Moment zuzuhören, bis sie lediglich abwinkt und schließlich ihren Gast zu sich winkt.

Circe:
"Ach, ich habe mir eine kleine Ablenkung von dem ganzen Stress verdient, so dass Dein Besuch hier vielleicht unerwartet, aber nicht wirklich ungelegen kommt. Auuußßßerdem sagtest Du etwas von Geschenken und so etwas würde ich mir doch niemals entgehen lassen."

Auch ihre Stimme hatte wieder einen wesentlich freundlicheren Ton angenommen, was wohl aber auch daran liegt, dass sie in ihrem Besucher keine Bedrohung sieht; zumindest vorerst nicht. Selbstverständlich kann sich das jeden Moment ändern, erst recht bei einer so sprunghaften Persönlichkeit wie der Jerseyanerin, doch Jimmy hat ein gewisses Interesse bei ihr geweckt, was ihn erstmal in Sicherheit vor impulsiven Handlungen ihrerseits bringt. Circe lächelt freundlich, bedeutet Jacobs erneut näherzukommen, während sie zu Ruby & Gang blickt, mit zusammengekniffenen Augen innehält, bevor sie energisch den Kopf schüttelt.

Circe:
"Ja genau, Ruby, als würde ich ihn fragen, was für Haargel er benutzt! Wieso sollte ich das wohl tun? … Was redest Du schon wieder für einen Blödsinn und warum ausgerechnet jetzt, wo wir einen Gast haben? Was soll der gute Mann denn denken?"

Entschuldigend sieht sie zum Mann aus Michigan, zuckt mit den Schultern und wendet sich wieder ihrer Beraterin zu, die ganz offensichtlich gerade eine persönliche Krise erleidet.

Circe:
"Deine Haare sehen gut aus und jetzt ist genug, Ruby, sonst kannst Du gleich auf Deine Kammer gehen! … Weinen musst Du jetzt auch nicht, nur weil.. oh Mann!"

Die Queen verdreht genervt die Augen, als sie Jacobs ansieht und zum wiederholten Male den Kopf schüttelt. Dies ist einer der Momente, in denen sich Circe wünschen würde, sie hätte sich emotional nicht so sehr auf ihre drei engsten Vertrauten eingelassen, denn das schwächt im Endeffekt nur. Wäre Ruby eine von ihren anderen Untertanen, wäre das Jersey-Girl mit Sicherheit nicht so nachsichtig, sondern hätte die Puppe bereits in den Kerker werfen lassen. Soll sie da doch über ihre Haare nachdenken. Aber nicht Ruby, nein, das könnte sie ihr nicht antun. Also bleibt der Königin wohl nichts anderes übrig, als ihrer rothaarigen Plastikfreundin diesen kleinen Gefallen zu tun.

Circe:
"Wenn Du nachher daran denkst, wäre es nett, wenn Du mir sagen könntest, was für ein Haargel Du benutzt. Ruby möchte das wissen, ist aber zu schüchtern selbst zu fragen. Du machst sie wohl irgendwie nervös, wie es scheint. Egaaaaal, sagtest Du nicht was von Präsenten?"

Sie flötet diese Worte förmlich, während Circe sich vor lauter Vorfreude die Hände reibt und JJ aus großen Augen erwartungsvoll ansieht. Augen, die den guten Jimmy geradezu in ihren Bann gezogen zu haben scheinen, nachdem er den Blick zwangsweise von ihrem prächtigen Hinterteil nehmen musste, als sie sich wieder ihm zuwandte. Oder ist das hier nur Teil seiner Masche? Immerhin ist er hier mit einem bestimmten Ziel hergekommen – und bisher läuft es doch sehr gut!

Jimmy Jacobs: „ Kein Haargel. Haarspray. “

Schmunzelnd zwinkert er der Königin zu, dann wendet er sich den Beratern zu… welche von denen ist nun diese Ruby? Hm… Ruby wie… rot? Egal, wird schon die richtige sein! Mutig nähert er sich der Thron-Reihe an und beugt sich zu dem Püppchen, das scheinbar Interesse an seinen Styling-Produkten hat

Jimmy Jacobs: „ ahuhu Style und Finish, mit extra shine! “

Gott, er redet wirklich mit dieser Puppe…

Jimmy Jacobs: „ Ich mag deine Haarfarbe! Ist die echt? “

Gut, eine Antwort dürfte er nun nicht bekommen, zumindest wartet er keine mehr ab, sondern richtet sich wieder auf, fokussiert das Oberhaupt des Camps und greift zur Innentasche seines Jacketts, um dort vorsichtig ein kleines, in schwarz-dunkelviolettes Papier eingeschlagenes Geschenk hervorzuziehen. Vorsichtig bemüht er sich, das Papier ordentlich glatt und die farbig abgestimmten Bändchen wellig zu ziehen, bevor er es Circe überreichen möchte

Jimmy Jacobs: „ Für euch, Majestät! “

Hm, Circe weiß im ersten Moment nicht, ob sie beleidigt sein soll, dass Jimmy sie für Ruby einfach stehenlässt, oder ob sie glücklich sein soll, dass er ihrer Beraterin die Aufmerksamkeit zukommen lässt, die sie verdient. Sie entscheidet sich, die Szene zu beobachten, dabei selig vor sich hinzulächeln und als der Überlebenskünstler sich wieder der Königin widmet, lächelt sie freundlich. DAS GESCHENK! Da ist es. Er hat es aus seinem Jackett geholt und dadada, er hält es ihr hin und in ihren Gedanken sieht sich die Blondine bereits nach vorne springen, um danach zu greifen. Aber nein, ganz ruhig, denn soll auch nicht der Eindruck entstehen, sie wäre gierig oder so, denn das ist die Jersey Rose ganz sicher nicht, nein. Sie liebt einfach nur Geschenke.

Circe:
"Vielen Dank, mein Herr!"

Sie verbeugt sich leicht, als sie das Päckchen ergreift, sie Jacobs dabei unentwegt an und weicht vorsichtig einen Schritt zurück. Mit beiden Händen hält sie das hübsch eingepackte Geschenk, betrachtet es mit einem fröhlichen Lächeln, bevor sie sich vorsichtig umdreht und es auf den Thron ablegt. Zwar juckt es ihr in den Fingen und sie würde nur zu gerne wissen, was man ihr schenkt, doch will sie auch keine schlechte Gastgeberin sein, so dass sie die Lippen zusammenpresst, als sie sich wieder ihrem Gast zuwendet. Urplötzlich macht sich auch Skepsis in ihrem Blick sichtbar, denn natürlich weiß die Puppenspielerin, dass niemand einfach so mit Geschenken kommt. Erst recht nicht zu wildfremden Menschen und etwas traurig macht sie das Wissen schon, dass JJ wahrscheinlich nicht ohne Hintergedanken hier aufgetaucht ist. Leicht kneift sie ihre Augen zusammen, als sie einen Schritt auf Jimmy zugeht, ihn dabei genau beobachtet und ihre Hände in die Hüften gestemmt, bleibt sie schließlich nur wenige Zentimeter vor ihm stehen.

Circe:
"Doch Du kommst nicht aus reiner Freundlichkeit, oder?! Was willst Du wirkllich?"

Hatte Mr Jacobs doch bis gerade noch mit einem zufriedenen Schmunzeln beobachtet, dass das kleine Mitbringsel scheinbar gut ankommt, schlägt ihm jetzt so viel Misstrauen entgegen, dass die Augen sich weiten und Wachsamkeit die Gesichtszüge bestimmt. Zumindest für einen kurzen Moment, denn dann beginnt er, zu schnüffeln… Herrgott noch mal, reiss dich zusammen, Jimmy! Warum aber auch nur können sich Hotness- und Creep-Faktor nicht die Waage halten? Da ist es doch kein Wunder, dass er sein Ziel aus den Augen verliert! Auch, wenn man über Jimmys Geschmack, was Frauen betrifft, streiten könnte…

Jimmy Jacobs: „ Ich wollte… “

Verdammt, warum muss sie so dicht vor ihm stehen?! So… dominant und doch wohlriechend, so… durchgeknallt und wunderschön, so… dämonisch und dabei so weiblich… und für Brock bestimmt. BROCK! Bei dem Gedanken schüttelt es Jimmy auf einmal, nein, das, was sich gerade in seinem Körper ausbreiten wollte verträgt sich definitiv nicht mit diesem Gedanken!

Jimmy Jacobs: „ …Ein Bündnis. Ich möchte ein Bündnis mit Euch eingehen. “

Ja, so kann man es auch umschreiben

Jimmy Jacobs: „ Alles, was Ihr dafür tun müsst, ist hier und da mal für ein Foto zu posieren… “

… neben Brock. Oder einem Interview beiwohnen neben Brock. Oder einen Öffentlichkeitsauftritt absolvieren… natürlich neben Brock. Aber wen interessieren gerade die Details? Darüber sollten sie nun wirklich nicht jetzt schon sprechen!

Jimmy Jacobs: „ … und ich werde Euch weiterhin mit Geschenken versorgen! “

Denn wie er eben schon beobachtet hat – sie mag sie! Und ganz ehrlich… wie könnte sie seine Geschenke nicht mögen? Das hier wurde sorgfältig ausgewählt nach reichlich Überlegung… erst heute Morgen beim Spaziergang über den Markt!

Jimmy Jacobs: „ Hört Ihr sie nicht, die Stimme? Sie sagt – lass mich endlich raus! “

Ähm… ja. Versucht er gerade, die Stimme eines kleinen Mädchens nachzumachen? Wenn ja, dann gelingt es ihm erschreckend gut, während er sich leicht zur Seite beugt, um an Circe vorbei hin zu seinem Geschenk schauen zu können, denn genau das hat er damit gerade gemeint!

WAS? Woher weiß er..? Circe wird starr, während die Gedanken in ihrem Kopf rasen, als sie herauszufinden versucht, woher Jimmy von der Stimme in ihrem Kopf weiß. Hat er sie mal während einem ihrer Selbstgespräche beobachtet? Ein schwachsinniger Gedanke, wenn man bedenkt, von wem wir hier reden und für die Zuschauer des Öfteren so aussieht, als würde die Queen of Puppets mit sich selbst reden. Fantasieloses Pack. Woher weiß...? Endlich kommt die Blondine auf die Idee, dem Blick ihres Gastes zu folgen, der offenkundig zu dem kleinen Geschenk geht, den sie eben noch auf den Thron ablegte und wie von Schuppen fällt es ihr aus den Haaren,.. von den Augen, wie auch immer. Oh, okay, dort scheint irgendwas drin zu sein, was eine Stimme hat. Wtf?!

Circe:
"Ein Bündnis? Fotos? Geschenke?"

Während sie langsam zurück zu ihrem Thron schreitet, wiederholt die Jersey Rose die Kernpunkte von dem, was JJ gerade sagte und fragend geht ihr Blick zu ihrem Puppentrio. Was geht hier vor sich? Am Holzthron angekommen legt Circe ihre Hand auf das kleine Päckchen, sieht erneut zu ihren Beratern, bevor sie zu Jacobs blickt, der sich erneut mustern lassen muss. Schließlich senkt sie ihren Kopf, beobachtet das Geschenk, das sie in ihren Händen dreht und von dem es mehrere geben soll, wenn sie sich für Fotos zur Verfügung stellt. Was für Fotos sollen das bitte sein und für was hält man das Jersey-Girl eigentlich?

Circe:
"Nun,..."

Obwohl sich eine gewisse Wut in ihr sammelt, bleibt die Stimme der Blondine freundlich, doch ihre Augen funkeln eigenartig, als sie Jimmy ansieht und das sich ihre Lippen zu einem süffisantem Lächeln verziehen, unterstreicht den leicht unheimlichen Eindruck, den die Königin hier macht. Das Geschenk noch immer in den Händen drehend, starrt sie ihren Besucher einfach nur an, als würde sie ihn hineinzusehen versuchen, bis sie doch endlich weiterspricht.

Circe:
"...ich danke für dieses Angebot und auch für das Geschenk, doch bin ich keines Mannes Dirne, die sich hergibt, damit ihr Mann sich präsentieren kann. Ich bin eine Königin, bald ein Champion und ich bin nicht das schmucke Beiwerk für irgendjemanden, weswegen ich das angebotene Bündnis unter diesen Voraussetzungen nicht annehmen kann. Es tut mir leid, denn habe ich Deine Gesellschaft genossen und Dich nun so unverrichteter Dinge fortschicken zu müssen, erfüllt mich schon ein wenig mit Trauer. Ich hoffe jedoch, dass meine Beweggründe verständlich sind und Du mir als Freund des Königreichs in Zukunft wieder einen Besuch abstatten wirst."

Die Queen wendet sich erneut von Jacobs ab, zeigt somit wohl auch, dass die Audienz beendet ist und wieder legt sie das Geschenk auf dem Thron ab.

Jimmy Jacobs: „ Aber… “

Jimmy, STOP IT!!! Da beisst er sich auch schon auf die Zunge, doch man sieht ihm sehr deutlich an, wie schwer ihm das fällt. Die Lippen werden eingezogen, geschürzt, es wird darauf gebissen, aber nein – er bleibt standhaft und wird weder seinen Unmut über diese Absage, noch darüber, dass sie nicht einmal sein Geschenk öffnet. Und diese Arroganz… sie regt ihn auf! Gleichzeitig hat es aber auch etwas Phaszinierendes und ganz davon abgesehen –sie sagte, sie könne unter diesen Voraussetzungen nicht annehmen! Dann müssen eben neue geschaffen werden! Dementsprechend verbeugt er sich nun wieder und zieht sich in dieser gebeugten Haltung im Rückwärtsgang zur Tür zurück

Jimmy Jacobs: „ Ich wünsche Euch viel Erfolg heute Abend, Majestät. Wir werden uns wiedersehen. “

Und bis dahin zieht er sich zähneknirschend zurück – und das Bild färbt sich schwarz.

Noelle Foley: "Das war ja mal ein sehr interessantes Treffen, von dem ich gerne eine Wiederholung sehen würde, denn die Beiden scheinen sich irgendwie gut zu verstehen. Auch wenn ich nur zu gerne wissen möchte, was es mit diesem Bündnis auf sich hat, von dem Jimmy sprach und was für Fotos er von Circe machen wollte."

Johnny Curtis: "Och, mir würde da so manches Motiv einfallen, das man mit Circe fotografieren könnte, aber ich glaube nicht, dass so etwas gemeint war und irgendwie habe ich das Gefühl, dass es mit Brock Lesnar zu tun hat."

Byron Saxton: "Liegt nahe, da wir hier von Jimmy Jacobs sprechen, aber was immer es war, so begeistert kann er selbst davon nicht gewesen sein, sonst hätte Jimmy sich bestimmt nicht so schnell abspeisen lassen. Mal sehen, ob da noch eine Fortsetzung kommt."



MATCH 5
SINGLES MATCH
c2c Eastcoast Championship
Jon Moxley vs. Kip Sabian ©

Writer: ???

HEAR ME NOW

Dieser simple Schriftzug ist das Einzige, was die in Dunkelheit verhüllte Arena auf dem Titantron erhellt. Für einige Sekunden passiert auch nicht viel, ehe dann eine Theme durch die Boxen knallt, die noch sehr frisch ist. Mit einsetzen des Titantrons erkennt man aber schnell, um wen es sich handelt und die Fans haben keine positiven Reaktionen für diesen guten Mann übrig.



Melissa Santos: ""Introducing first.../And his opponent... from Cincinnati Ohio, weighing 225 pounds - the lunatic fringe, JONNNNNNNN MOXLEYYYYYYYY!!""

Sofort hallen laute Buhrufe durch die Arena, nachdem Melissa Santos den Namen von Jon Moxley genannt hatte. Dieser hat es schnell geschafft, nahezu jeden Fan gegen sich aufzubringen, natürlich mit tatkräftiger Unterstützung seiner besseren Hälfte, Mary Dobson. Und auch hier weiß er, wie er die Fans bis ans Äußere reizen kann, denn er lässt sich alle Zeit der Welt, bevor er sich auf der Stage zeigt. Schließlich kommt er dann langsam und mit einem Blick im Gesicht hinter dem Vorhang hervor, wo man mit Fug und Recht froh sein kann, das Blicke nicht töten können.

Auch der weitere Weg zum Ring weiß er für sich zu nutzen. Der ein oder andere Fan bekommt nicht gerade die freundlichsten Worte zu hören, wenn er sich nicht gerade auf sich selber konzentriert. Dennoch genießt er es, die Fans zu provozieren. Um den Ring zu betreten nutzt er erst gar nicht die Treppe, er entscheidet sich für die „coolere“ Lösung, in diesen hinein zu rutschen. Weiter mit Buhrufen seitens der Fans bedacht geht er nun ein paar Schritte im Ring auf und ab, dabei immer wieder dieser finstere Blick aufgelegt. Schließlich gesellt er sich in eine der Ringecken und wartet darauf, das der Gong den Weg frei macht.



» S U P E R B A D «

Mit Zahnstocher zwischen den Zähnen als wäre er 'Lucky Luke', schiebt er die Vorhänge beiseite und schlendert zum Klang der Musik lässig auf die Stage. Die Hände hat er hinter dem Rücken verschränkt und die Brust - Selbstbewusst - aufgeplustert. Kurz huscht dem Hustler ein keckes Grinsen über die Lippen, bevor er der Kamera den Rücken kehrt um zu posieren. Wie gewohnt trägt er die schwarze Lederjacke, wobei der linke Ärmel abgeschnitten und das eigene Logo dick und fett auf den Rücken gestickt ist. Schnell dreht er sich wieder dem Ring zu und streckt dabei die linke Hand gen Himmel.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Great Yarmouth, England ... weighing in at 180 pounds.. representing the 5-Point Gang ... the c2c Eastcoast Champion ... SUUUPEEERBAAAAD KIIIP SAAABIIIAAAAAN!"

Kurz die Schultern gelockert, geht es auch schon die Rampe herunter. Einigen Damen in der ersten Reihe wird dabei die Ehre zuteil, die Hand des Briten zu berühren. Allzu lange will er sich mit den tosenden Zuschauern jedoch nicht aufhalten. Am Ring angekommen, biegt er nach Rechts ab, um sich auf dieser Seite mit den Knien auf den Apron zu schwingen. In aller Ruhe zieht er sich an den Seilen auf die Beine, legt den Belt zur Seite und posiert ein weiteres Mal, wie schon zuvor auf der Stage, im strahlenden Scheinwerferlicht der großen Halle.



Schließlich klettert der Dunkelhaarige durch die Seile. Nun auf der Matte entledigt er sich seiner teuren Jacke, die er dem Ringrichter sorgfältig in die Arme drückt, bevor er sich selbst in die Ringecke begibt und auf das Ertönen der Glocke wartet.

* DING DING DING *

Kip Sabian besiegt Jon Moxley by pinfall via Ghostbuster (14:57min.)

Here is your winner by pinfall and STILLLLLLLLLLLL c2c EASTCOAST CHAMPIOOONN: KIP! SABIAAAAAAAAAAAAN!



Byron Saxton: "Sabian verteidigt, der Title bleibt in der Gang!"

Noelle Foley: "Nach Pete Dunnes Aufgabe der Westcoast Championship sicher erleichternd für Noam Dar."

Johnny Curtis: "Die Jungs wissen was sie tun!"



In einigen Minuten steht das dritte von vier Damen Matches am heutigen Abend an. Rhea Ripley wird erneut auf Alexa Bliss treffen. Die Australierin hat schon oft gezeigt, dass sie gegen gegen die selbsternannte Goddess mithalten kann. Nur das notwendige Quäntchen Glück hat am Ende bisher gefehlt. Das zählt aber heute nicht...die Uhren stehen wieder auf Null! Außerdem darf man nicht vergessen...wer auch immer dieses Match für sich entscheiden wird, kommt einem Shot auf den c2c Womens Title verdammt nahe. Ist es also verwunderlich, dass die Regie Toni Storm zeigt, wie sie vor einem Bildschirm Stellung bezogen hat? Die Strong Zero City Lady hält weder von Ripley noch von Bliss besonders viel...schließlich hat sie Beide schon geschlagen. Trotzdem kann es nicht schaden einen Blick darauf zu werfen, was sie als Nächstes erwarten könnte. Davon mal abgesehen...es ist auch eine Ablenkung von den ganzen Gedanken und Emotionen, die sie beinahe wahnsinnig machen...Becky Lynch, Taichi, die Fake "Catherine"...zuviele Begegnungen, auf die Toni auch gerne verzichtet hätte. Dann noch diese verdammte, schmerzende Schulter. Warum hatte diese verfluchte rothaarige Irin auch ausgerechnet die Seite treffen müssen, die sie einst zu einer Pause gezwungen hat. Mürrisch beißt die Australierin auf die Zähne. Sie ist eine Göttin im Ring...sie wird das schon packen! Nun aber ein paar Minuten abschalten und lieber Alexa und Rhea hassen und verachten...oder?

Toni Storm: WAS? Verpisst euch wieder...

Neue Gesellschaft für die Strong Zero City Lady. Erwartungsgemäß zeigt sie sich darüber wenig angetan.

PRISCILLA KELLY
« Na, na.. wer wird denn gleich so ausfallend? »

Ein leichtes Schmunzeln liegt auf den Lippen der neuerdings Rothaarigen, die heute Abend die Show eröffnen durfte und ihr Debüt sogar als Siegerin feiern konnte: Priscilla Kelly. Sie streicht sich eine der noch feuchten Haarsträhnen aus dem Gesicht und tritt näher an die Blondine. Direkt hinter ihr befindet sich Jay. Dieser wirkt aber nicht sonderlich interessiert an Toni, weswegen er einen gewissen Abstand hält und Pris das Rampenlicht überlässt.

PRISCILLA KELLY
« .. obwohl die neue Toni mir durchaus zusagt und endlich mehr Tiefe, mehr Würze in die Division hinein bringt.. wäre es hin und wieder ratsam nicht sofort mit 180 zu starten. Deinem Blutdruck zu liebe. »

Priscilla Kelly...viel von ihr gehört, schon einiges von ihr gesehen, sie aber noch nicht getroffen...bis zu diesem Augenblick! Misstrauisch schielt Toni über die Schulter von Pris bis hin zu Jay White. Eine wirklich Gefahr scheint von dem Mann, der wie Storm neuseeländische Wurzeln hat, zwar nicht auszugehen. Aber hey...er ist in der 5-Point Gang und da kann man nicht vorsichtig genug sein. Sein Desinteresse schwappt aber bis zur Blondine rüber, weswegen sie ihre Aufmerksamkeit wieder Mrs Kelly schenkt.

Toni Storm: Scheiße, ich hab verdammt schlechte Laune, klar? Wenn du hier bist um mir auf den Sack zu gehen, dann verzieh dich wieder. Mir hat schon dieser Taichi Ficker gereicht.

Ok, wann hatte die Strong Zero City Lady zuletzt keine schlechte Laune? Was fällt aber auf? Im Vergleich zu den hitzigen Begegnungen mit Taichi und Becky Lynch scheint die Blondine einen Ticken zurückzufahren...einen kleinen Ticken, aber immerhin. Zum einen ist Pris jemand, die Toni nicht gleich verurteilt und sie indirekt in ihrer Einstellung unterstützt. Und auf der anderen Seite hat die frisch Rothaarige eine interessante Aura, die selbst die aufbrausende Womens Championesse interessiert.

Toni Storm: Wenn ihr dabei zusehen wollt, wie sich Ripley und Bliss gegenseitig blamieren könnt ihr meinetwegen bleiben...aber quatsch mich nicht an und sag deinem Typen, dass er mich nicht anatmen soll.

PRISCILLA KELLY
« Jay ist sein eigener Herr. Selbst wenn ivh versuchen würde ihm etwas zu sagen.. nun jah, sagen wir mal diese Zeiten sind vorbei. »

Pris schielt selbst kurz zu ihrer Begleitung, dann aber wendet sie wieder all ihre Aufmerksamkeit auf Toni und schenkt ihr ein fast schon melancholisches Lächeln. Vermisst da etwa jemand die guten, alten Zeiten? Die Amerikanerin tritt etwas näher an die Blonde und hebt ihre Hand, möchte Toni sanft über die Wange streichen.. ist aber jeder Zeit bereit ihre Hand wieder zurück zu ziehen.

PRISCILLA KELLY
« Wenn ich wüsste, dass es deinen Frust lindern könnte.. und dir dabei etwas von deiner Last von den Schultern nehmen könnte, dann wäre ich nicht abgeneigt eine Nacht mit dir zu verbringen.. dir zu zeigen, dass es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt sich selbst zu erleichtern.. und Sex nicht nur in einer Beziehung Spaß macht.. »

Interessanter Themenwechsel. So ohne Vorwarnung und unerwartet. Typisch für Pris.

Toni Storm: Öhm...wa-was?

Die Australierin traut ihren Ohren nicht so ganz und beugt sich etwas nach vorne, als würde sie sich nochmal vergewissern wollen, was Pris da wirklich gesagt hat. Aber ja...Mrs Kelly hat ihr wohl tatsächlich eine gemeinsame Nacht angeboten. Die Championesse ist kurz überfordert und weiß nicht so wirklich, wie sie reagieren soll. Pris hat sie absolut überrumpelt. Mit großen Augen schaut sie die Amerikanerin an und blendet für den Moment alles aus...die ganzen stressigen Tage zuletzt, das Treffen mit Candice, obwohl Toni sicher immer noch nicht sicher ist, ob sie es wirklich erlebt hat...die Prügelei mit Becky Lynch...Taichi...aber auch Jay White scheint nicht mehr existent für die Blondine zu sein. Ihre Augen fahren den ganzen Körper von Pris ab. Und ja...diese hat was Magisches und Anziehendes an sich. Mit Ausnahme der Nacht mit dem Call-Girl lebt Toni seit ihrem Wandelt abstinent. Dass sie das ankotzt spürt sie nun so stark wie schon lange nicht mehr. Also warum nicht? Auch wenn Toni sagt, dass es keine wahre Liebe in diesem Biz gibt...von keinem Sex war ja nie die Rede.

Toni Storm: Nun...ich spüre tatsächlich eine gewisse Last auf meinen Schultern. Und von dir...naja...von dir würde ich mir schon gerne helfen lassen...

Alleine beim Gedanken daran, dass Pris dieses Angebot wirklich ernst meinen könnte, jagt Toni ein leichter Schauer über den Rücken. Diese zieht bis in ihre Schulter, die sich sofort unangenehm bermerkbar macht. Storm verzieht kurz ihr Gesicht, kann den Schmerz aber relativ gut ignorieren.
Priscilla tritt noch etwas näher an die Blondine und lehnt sich so weit vor, dass sie Tonis gesamtes Blickfeld einnimmt. Dabei schaut sie ihr direkt in die Augen.

PRISCILLA KELLY
« Ehrlich gesagt, habe ich mit etwas mehr Widerstand gerechnet von so einer hübschen Raubkatze wie dir. Mehr Einsatz von deinen Krallen, die mich seit deiner Veränderung so sehr faszinieren.. hast du schon ein die Möglichkeit geschenkt bekommen all deinen Frust an der selben Person auszuleben, die mit dir schlafen möchte? Ein Match.. verlagert in einen privaten Bereich.. vielleicht sogar.. jetzt. Bevor du heute Abend in den Ring steigen musst... »

Die Stimme der Rothaarigen wird immer samtiger, einlullender. Sie scheint an Toni mehr Interesse zu haben als man erwartet hätte. Lag ihre Aufmerksamkeit hauptsächlich an Männern. Aber all diese Personen haben wohl eine Gemeinsamkeit. Sie sind stark, haben eine gewisse Neigung zur Gewalt.. mal von dem Detektiv abgesehen.

PRISCILLA KELLY
« Wir könnten Beide unseren Vorteil aus dieser Begegnung ziehen. »

Switchblade blickt kurz zu den Damen als er die Veränderung der Stimmen wahr nimmt, rollt dann mit den Augen und wendet sich ab um die Szene zu verlassen.
Aus den Augenwinkeln beobachtet Toni ihn dabei und wartet den Moment ab, als Jay weit genug weg ist. Blitzschnell packt sie Priscilla Kelly und drückt sie gegen die nächste Wand. Ihr ganzes Körpergewicht drückt sie gegen den Körper von Pris, um sie "festzunageln".

Toni Storm: Was wird das hier, hm? Willst du mit mit spielen? Ich warne dich...versuche ja nicht mich zu verarschen, ist das klar?

Toni löst sich etwas von ihr...aber nur um mit ihrer rechten Hand Pris an die Gurgel zu gehen. Zu fest pressen will sie nicht...noch nicht. Aber einen leichten, unangenehmen Druck soll diese verführerische Frau schon spüren. Sie will also, dass Toni ihre Krallen ausfährt? Bitte schön...kann sie gerne haben.

Toni Storm: Ein Match? Du und ich in einem Match? Sicher, dass du das willst? Sicher, dass du mir gewachsen bist? Denke daran...ich bin die Königin und die Retterin des Frauen Wrestlings. Ich bin dir nicht hörig...du solltest es mir sein, klar?

Langsam spürt die Australierin, wie die Wut in ihr wieder wächst. Diese Frau hat kein Recht sie so zappen zu lassen...erst scharf machen und dann das? Storm merkt gar nicht, wie die imaginären Fangarme von Pris sich immer mehr um ihre Arme und Beine schlingen. Eher im Gegenteil...sie fühlt sich in der Machtposition, was aber aktuell ein Trugschluss ist. Toni nimmt die zupackende Hand wieder an ihren Körper. Sie kommt Pris mit dem Gesicht näher, wobei sie mit dem Mund in Richtung des Ohres will. Ein betörender Duft steigt der Championesse in die Nase, der ihr fast den Verstand raubt. Mühevoll reißt sie sich am Riemen...noch...

Toni Storm: Oh, ich werde sowas von meinen Frust an dir abladen...so sehr, dass die Hören und Sehen vergehen wird.

Pris stöhnt leise auf als sie gegen die Wand gedrückt wird, wehrt sich jedoch mit keiner einzigen Faser ihres Körpers dagegen. Ganz im Gegenteil. Sie genießt es und wird weich wie Butter als Toni auch noch anfängt am Hals zu berühren. Die Finger der Rothaarigen krallen sich in ihre eigene Kleidung, während die Augen geschlossen werden. Lassiv leckt sich Kelly über die Lippen und schnurrt schon fast.

PRISCILLA KELLY
« Ich bitte darum.. lass mich alles vergessen und nur dein Punchingball sein. Zeig' mir wie tough die Frau ist, die sich von ganz unten an die Spitze gekämpft hat.. lass mich fühlen wie viel Leid sich in all den Jahren bei dir aufgebaut hat. Ich gehöre ganz dir. »

Raunt sie leise und will ihre Arme um Storm schlingen um sich an sie zu schmiegen. Das lässt die Australierin zu und hilft sogar noch nach, in dem sie mit einer Hand den Hintern von Pris packt und ihre Unterleiber fest aneinander drückt. "Ich gehöre ganz dir"...ja, das will Toni hören! Pris soll ihr mit Haut und Haaren gehören...jetzt und am besten für immer! Das ist der einzige Gedanke, der Tonis Denken und Handeln gerade dominiert. Selbst ihr heißgeliebter Womens Title, der ein paar Schritte entfernt auf eine Kiste liegt, ist ganz weit weg.

Toni Storm: So ist es brav, du Miststück...

...raunt die Strong Zero City Lady Kelly ins Ohr, bevor sie ihre Zähne ins Pris' Ohrläppchen vergräbt. Diese körperliche Nähe...diese Frau...Storm genießt einfach nur noch. Aber dabei soll es nicht bleiben. Schließlich will Toni nicht kuscheln...sie will mehr. Priscilla dominieren...sie vielleicht auch erniedrigen...für alles büßen lassen, was andere Toni angetan hatten...je nachdem eben wozu Storm noch Lust verspüren würde. Mit sichtlicher Erregung in den Augen sieht Storm Pris eindrunglich ein...und fährt mit der Zunge über die Lippen der Amerikanerin. Noch gibt sie ihr Zeit den Mund eigenständig zu öffnen. Sonst wird sich Toni zur Not auch gewaltsam Zugang verschaffen.
Priscilla genießt es und gibt sich der Blondine hin. Fast sofort öffnet sie den Mund als sie die Zunge spürt und lässt Toni gewähren. Zärtlichkeiten und Kuscheleinheiten sind bestimmt das Letzte wonach sich die Rothaarige sehnt. Sie möchte dominiert werden und sich schwach fühlen. Sie möchte benutzt werden und genau das scheint sie zu bekommen. Keuchend küssen die Frauen einander, wild und ohne einen Hauch von Sanftheit. Bevor es noch intimer und freizügiger wird, zerrt Toni die Amerikanerin um die nächste Ecke und das Bild fadet langsam aus.

[color=silver]Johnny Curtis:[/color] [color=burlywood]"Wa-wa-was? Jetzt schalten wir wieder weg? Ach, komm schon..."[/color]

[color=silver]Byron Saxton:[/color] [color=royalblue]"Um ehrlich zu sein hatte ich vorhin noch den Eindruck, dass Toni endlich mal über ihre Taten nachdenken könnte. Das hier aber...ich weiß nicht, ich denke nicht, dass das Storm so gut tun wird...also rein psychisch gesehen."[/color]

[color=silver]Noelle Foley:[/color] [color=palevioletred]"Ich frage mich, ob das auch Priscilla zu ihrem Vorteil nutzen könnte. Sie macht ja eigentlich nichts, was nicht auch ihr zu Gute kommt."[/color]



An diesem Punkt der Show schalten wir in den Backstage Bereich, doch wir haben nicht direkt ein Bild vor Augen. Das Kamerateam filmt eine Wand, um die sie nun langsam und möglichst vorsichtig herumfilmt. Zu sehen ist der Rücken von dem deutschen Axel Dieter Jr., der heute eigentlich ein Match mit Johnny Gargano bestreiten sollte - was aber verändert wurde.

Axel Dieter jr.
"Ich hatte gedacht dass du keine Zweifel an seinen Fähigkeiten besitzen würdest. Und doch bist du hier.. und willst dass ich.."

Etwas stoppt Dieter beim Sprechen. Wir sehen nicht mit wem er sich unterhält, doch wird gleich unmissverständlich klar, dass er sich mit einer weiblichen Person unterhält. Wer ist der ominöse "er"? Von wem spricht er hier?

???
“Ssshh..“

Axel legt den Kopf in den Nacken und schweigt für einen Moment. Krampfhaft versucht der Kameramann zu filmen wer da vor Axel steht, wen er mit seinem eigenen Körper verdeckt und versteckt, doch keine Chance.

???
“Sein Gegner wird mit Sicherheit unfair spielen und ich bitte dich nur darum ein Auge drauf zu haben.. wenn nötig auch zu helfen. Bist du das ihm nicht schuldig?“

Als die Kamera versucht näher zu kommen, bemerkt Axel die Fußschritte dich sich nähern. Er dreht sich ruckartig um doch auch die Kamera dreht sich ruckartig um und verschwindet lieber schnell. Das hier sollte nicht aufgezeichnet werden, soviel steht fest. Wir schalten zurück in die Halle.

Noelle Foley: "Die Stimme kam mir doch bekannt vor."

Byron Saxton: "Ja, irgendwie hat da was geklingelt.. aber ich komme nicht drauf!"

Johnny Curtis: "Catrina! Das war Catrina! 1000%ig!"

Byron Saxton: "Sicher? Ich glaube nicht, Johnny."

• • • ÉL IDOLO • • •

Instantan ernetet der hochnäsige Mexikaner laute Buhrufe. Fokussiert betritt dieser die Stage, wie immer mit, zur langen Hose, passender Jacke und einem Zopf. Mit ernster Miene macht er ein paar kleine Schritte nach vorne, bevor er sich auf die Knie begibt und den Oberkörper zum Boden verlagert. Nur wenig später richtet er den Rumpf wieder auf, streckt die Arme seitlich auseinander und zeigt beinahe neckisch seine Zunge. Zelina an seiner Seite posiert ebenfalls und schaut stolz zu ihrem Klienten herüber.



Nun, etwas schneller, geht er die Rampe hinab. Am Apron angekommen, nimmt er die Stahltreppe hinauf und klettert durch die Seile in den Ring. Kurz durchatmen und Almas stampft zur anderen Seite der Matte. Die eine Hand legt er auf das oberste Seil, während die Andere eine Faust bildet und gen Himmel gestreckt wird. Vega verlässt den Ring um sich an der Absperrung ein Mikrofon aushändigen zu lassen. Das Auftauchen des Duos ist eher spontan und dementsprechend hat keiner der beiden irgendwelche Vorkehrungen getroffen. Nun mit Mic bewaffnet gesellt sich die hübsche Latina wieder an die Seite ihres Schützlings. Lange war es ruhig um den Mexikaner und dementsprechend neugierig dürfte wohl ein jeder sein, wie es mit El Idolo weitergeht.



Zelina Vega
» Habt ihr uns vermisst? Habt ihr, nicht wahr?! Ja, es war lange ruhig um El Ídolo und deswegen sind wir hier, um mit den Gerüchten aufzuräumen. Andrade war weder verletzt, noch hat ihn die Niederlage gegen WALTER so sehr mitgenommen, dass er überlegt seinen Vertrag vorzeitig aufzulösen. Nein, eine Niederlage gegen den Mann, der daraufhin den World Heavyweight Title gewinnt, ist nichts wofür man sich schämen müsste. Ganz im Gegenteil, immerhin hat Andrade den Österreicher bis ans Limit gebracht. Nur ein weiterer Beweis dafür, dass El Ídolo die Zukunft der c2c, nein .. die Zukunft des Professional Wrestlings ist. Dennoch haben wir etwas Bedenkzeit gebraucht. Viel zu viel ist um uns herum geschehen. Peyton Royce und Simon Grimm haben dafür gesorgt, dass sich Andrade nicht auf das konzentrieren kann, wofür er geboren ist: Der Beste sein. Jetzt, ohne all diese Nebensächlichkeiten, sind wir nur noch hungriger. WALTER, Pete Dunne oder Kip Sabian, wer auch immer, freundet euch schon mal mit dem Gedanken an, euren Titel gegen El Ídolo zu verlieren. «

Breit grinsend klopft Zelina dem deutlich größeren Mexikaner auf die Brust. Dieser streckt seine Hand nach dem Mikrofon aus, um ein paar persönliche Worte an die Fans zu richten.

Andrade Almas
» My time is far from over. quien sea lo suficientemente hombre como para pelear conmigo, sal ahora mismo! Wenn jemand gegen mich antreten will, dann komm raus. «

Während Almas wartet erscheint tatsächlich was auf den Tron doch es ist kein Theme sondern verzerrte Farben die immer deutlicher werden und die Wörter ergeben

I REMEMBER

Ich erinnere mich was soll das heißen spielt hier jemand spielchen mit El Idolo? Noch bevor diese Frage beantwortet werden kann geht das Licht im Rang hinter ihm dann da wo der Tron ist dann erst auf der linken Seite und auf der recht aus während Zelina und Andrane sich umdrehen umsehen erscheint auf den Tron wieder neue Worte.

LET

ME

IN

Lasst mich rein wer will rein ist sind das spielchen von Simon Grimm? Aber auch die Frage bleibt unbeantwortet den der Tron geht aus und es ist komplett dunkel bis auf ein an schrille Geräusche ertönen und zwei Scheinwerfer eine Gestalt beleuchten die im Ring steht des Gesicht nicht zu erkennen ist das er ne seltsame bis unheimliche Maske trägt. Noch bevor Almas reagieren kann prescht die Gestalt vor reizt ihn nieder und verpasst ihn die Claw die einst Mankind zeigte während Zelina laut aufschreit und fast schon aus den Ring springt um sich in sicherheit zu bringen. Der unbekannte schaut ihr hinterher packt Almas und zeigt Sister Abigail? Das heißt das ist Bray Wyatts neue Seele die er in sein Video ankündigte? Nun steht er wieder in der Mitte schaut noch kurz auf sein Werk an dann geht das Licht aus. Kurz ist es toten still dann geht das Licht wieder an ein bewusstloser Almas liegt im Ring eine vollkommen verängstigte Vega steht draußen. Doch sind mehr Fragen offen was war das gerade eben? Ist das Bray Wyatts neue Seele die er fand? Und das wichtigste was hat es damit aufsich?



Johnny Curtis: "Das war ja mal ein extrem kurzer Auftritt von Zelina Vega und ihrem kämpfenden Schoßhündchen, bevor Bray Wyatt ihr einen Strich durch die Rechnung macht. Das ist doch Bray, oder?!"

Byron Saxton: "Ich habe keine Ahnung, was das eben war und schon gar nicht wer. Ist Dein Vater zurück, Noelle?"

Noelle Foley: "Nicht das ich wüsste und irgendwie wirkte der Typ dort im Ring auch nicht wie Daddy. Ich bin genauso ratlos wie ihr, aber das war schon unheimlich."



Die "Flucht" von Thomas und damit seinen Problemen hat den Apex Predator tiefer ins das Gebäude und bis an eine schmale Treppe geführt, die wohl in die Kellerräume der Arena führt. An dieser Stelle ist Schluss mit dem Weglaufen, denn er ist Randy Orton und nicht Mankind, so dass er sich ganz sicher nicht unter die Erde verkriecht. So schlimm könnte nichts sein und noch ist doch auch überhaupt nichts passiert. Klar, die Aussage von diesem Idioten Webster lässt natürlich nicht so viel Spielraum zu, aber wer weiß?! Eine gute Performance vom 3rd Generation Superstar im heutigen Match, die untermauert, dass er weiterhin DER Superstar des c2c ist, könnte die früheren Ereignisse vielleicht in Vergessenheit geraten lassen. Ganz sicher bestimmt. Es ist Special, so dass wahrscheinlich noch so viel mehr, viel Aufregenderes passieren wird, als das sich die Zuschauer an so eine Kleinigkeit wie vermeintliche Schulden erinnern würden. Falls sich doch noch wer daran erinnert und Fragen aufkommen, wird ihm sicherlich eine passende Antwort einfallen und zudem wird er sich darum kümmern, wenn der Fall eintritt.
Am Absatz der Treppe stehend, blickt Randy ins Halbdunkle des Kellerabgangs, bevor er sich umdreht und langsam zurück in den Korridor geht, aus dem er gekommen ist. Es ist nicht mehr so lange bis zu seinem heutigen Match, dass seiner Meinung etwas willkürlich angesetzt wurde, denn was hatte er mit Baron Corbin oder Johnny Gargano zu tun?! Ein Sieg würde ihn natürlich mit einem Schlag wieder nahe an die Spitze bringen, was auch der Grund ist, dass Orton nicht gegen die Matchansetzung angegangen ist. Mit seinen beiden Gegnern wird kurzer Prozess gemacht und danach kann sich die Viper noch immer um seine anderen, seine privaten, Probleme kümmern. Ihm ist zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht bewusst, dass seine Probleme nicht weniger werden, denn nachdem er den Gang einige Schritte entlanggegangen ist und eine Tür öffnet, um einen weiteren Gang richtig Arena zu durchschreiten, kommt ihm von der anderen Seite ein nicht unbekanntes Gesicht entgegen.

´

Wenn man in dieses Gesicht blickt, dann sollte man sich sicher sein, dass man keinerlei emotionale Rückmeldung dabei bekommen wird. Es ist der amtierende World Champion WALTER, der heute Abend noch im Main Event stehen wird - gegen Taichi und um die World Heavyweight Championship. Die erste Titelverteidigung des Österreichers, der gerade offensichtlich allein unterwegs ist. Von Scarlett gibt es keine Spur und wahrscheinlich wäre sie schon längst in dieser Szenerie aufgetaucht, wenn sie in der Nähe wäre. Aktuell sehen sich die beiden Männer aber lediglich in die Augen. Man ist es von dem Ring General gewohnt, dass er nicht besonders gesprächig ist und da man ihm ganz offensichtlich sogar ein kleines bisschen Anspannung ansehen kann, kommt es einem so vor als sei er noch ruhiger als vorher schon - stiller, wortkarger, wenn das denn überhaupt möglich ist. Offensichtlich ist er heute Abend besonders still und offensichtlich ist er dazu auch noch entsprechend konzentriert. Taichi ist kein einfacher Gegner. Er mag vielleicht älter sein als der Durchschnitt, aber er hatte gegen den Österreicher überzeugen - und das ist alles, was aktuell das Geschehen um die World Heavyweight Championship bestimmt. Und auch wenn der Ring General bisher mehr als nur einmal siegreich war, so hatten die meisten wohl nur Kritik für den Mann übrig, der nur als Repräsentant für eine bestimmte Person gilt - Scarlett Bordeaux. Nicht umsonst wurde gesagt, dass sie eher der World Champ ist anstatt der Österreicher selbst. Dass die Blondine und WALTER aber wissen, was wirklich Sache ist, das reicht ihm ganz offensichtlich aus. Kritisch beäugt er Randy - wenn man das so aus dem leeren Gesicht des Österreichers herauslesen kann. Besonders viele Emotionen kann man sicherlich nicht aus dem Gesicht des World Champions herauslesen, aber für wenige Millisekunden kann man Argwohnen erkennen.

W A L T E R
"... die Viper. Ich hätte niemals gedacht, dass ich dich irgendwann treffen würde. Dafür, dass du so lang weg warst, scheinst du dich wieder direkt ins Getümmel zu stürzen."

WALTER rückt seine Championship auf der Schulter gerade und blickt kühl in die Richtung Ortons. Die beiden kennen sich wahrscheinlich nicht persönlich, aber im Geschäft ist es üblich, dass man den Namen des anderen durchaus kennt. Der Ring General ist sowieso jemand, der sich gern intensiv mit den Persönlichkeiten beschäftigt, die in irgendeinem Ring stehen - egal in welcher Promotion. Demzufolge hat der Österreicher ein entsprechend großes Wissen über viele seiner Kollegen angehäuft. Auch dass Orton heute Abend ein Match gegen Johnny Gargano und Baron Corbin hat, weiß der amtierende World Champion. Sicherlich kein einfaches los für den gerade zurückkehrenden Randy - diese beiden Männer gehören zu den besten ihres Fachs.

W A L T E R
"Gargano und Corbin also."

Als er sich dem Österreicher plötzlich gegenübersieht, richtet sich Orton instinktiv auf, um die drei Zentimeter Größenvorteil komplett auszunutzen, auch wenn es nicht wirklich auffällt. Sieht man genau hin, kann man für den Bruchteil einer Sekunde so etwas wie Unsicherheit in den Zügen der Viper erkennen, als er dem World Champion in die Augen sieht. Natürlich ist sofort darauf die gewohnte Kälte in Randys Augen zurückgekehrt, doch ist er sich sicher, dass ein erfahrener Mann wie WALTER die Emotion gesehen hat und das zu seinem Vorteil nutzen zu versuchen. Das würde er selbst zumindest so machen, denn schließlich stehen sich hier zwei der größten Superstars des c2c gegenüber, zwei der größten Raubtier des Dschungels und keine Futtertiere. Jede Schwäche muss sofort ausgenutzt werden, denn über kurz oder lang wird es sich wohl nicht vermeiden lassen, dass sich diese Beiden in naher Zukunft auch im Ring gegenüberstehen werden.

Randy Orton:
"Gargano und Corbin also."

Da auch Orton nicht unbedingt für seinen ständigen Redefluss bekannt ist, verwundert es wenig, dass er lediglich die letzten Worte des Champs wiederholt, während er diesem weiterhin in die Augen sieht. Es ist klar, dass sich weder WALTER, noch Randy, über die heutigen Gegner des 3rd Generation Superstars sprechen wollen, sondern das es momentan nur darum geht, den jeweils Anderen zu lesen. Eine Schwäche erkennen, die man bei Bedarf ausnutzen kann, so wie es der Apex Predator gerade tat, als er sich seine Unsicherheit anmerken ließ und das muss nun irgendwie ausgeglichen werden. Doch ist im Gesicht des amtierenden World Champions nichts zu erkennen, was Rückschlüsse auf Schwächen, Gedanken, oder irgendwas anderem erkennen lässt, was der One Man Dynasty hier weiterhelfen könnte.

Randy Orton:
"Heute verspeise ich, was mir vorgesetzt wird, bevor ich mich demnächst selbst auf die Jagd mache. Auf etwas, das sich zu jagen lohnt."

Der Blick des Legend Killer fällt auf die World Heavyweight Championship, die auf der Schulter des Hünen ruht und ihm fast schon spöttisch anzustrahlen scheint. Obwohl Orton ohne Frage zu den Männern gehört, die das coast 2 coast Wrestling geprägt haben, so hielt er noch nie diesen Titel in den Händen und das ist ein Makel in seiner Vita, den Randy noch beheben will. Die Frage ist nur, ob er sich ihn vom Österreicher holt, denn wie die Viper selbst, muss auch WALTER noch in den Ring und es besteht die Möglichkeit, dass er die Championship an Taichi verliert. Doch noch steht er als Champion vor ihm und dementsprechend wird er sich dem Ring General gegenüber auch verhalten. Mit einer starren Maske aus Gleichgültigkeit und Emotionslosigkeit mustert Randal sein Gegenüber, während er mit ruhiger, monotoner Stimme weiterspricht.

Randy Orton:
"Vielleicht auf Dich, wenn Du dazu in der Lage bist, den Japaner zu besiegen und vor einigen Wochen hätte ich daran nicht gezweifelt. Doch dann warst Du verschwunden und was auch immer der Grund war: als World Heavyweight Champion zu verschwinden, ist immer ein Zeichen von Schwäche. Bist Du schon müde, Champ?"

Zollt er dem Europäer mit seinen Worten auf gewisse Art Respekt, so erreichen sie auch genau das Gegenteil und mit dieser Provokation hofft Orton, etwas beim Gegenüber auszulösen, während er diesen mit nicht zu deutenden Blick ansieht.

W A L T E R
"Und vielleicht schaffe ich es nicht gegen Taichi zu gewinnen oder vielleicht schaffe ich es doch - das können wir jetzt noch nicht sagen. Wenn wir uns nach der Show wiedersehen, könnte ich die Championship noch tragen oder nicht. Das ist wohl das spannende am Wrestling, meine liebe Viper. Und wenn du unbedingt wieder in die Nähe des Goldes möchtest, dann solltest du dich schleunigst darauf besinnen, gegen Gargano und Corbin zu gewinnen. Dann behalte ich dich im Auge und werde dir bei Gelegenheit eine Titelchance zugestehen. Du merkst, Taichi hat gegen mich gewonnen und hat ebenso eine Chance bekommen. Solltest du einmal gegen mich gewinnen können, bekommst du ebenfalls eine."

Soweit hat der Österreicher auf jeden Fall Recht. Er hatte Taichi versprochen, dass er einen Titelkampf bekommt, wenn er ihn besiegt - das hat er und nun stehen die beiden sich bei diesem Special entsprechend gegenüber. Sollte Randy also wirklich Jagd au die World Championship machen, dann gibt es wohl kein Vorbeikommen an WALTER selbst, noch bevor er überhaupt als Nummer eins Herausforderer in Frage kommt. Wenn er also in den Fokus des noch amtierenden World Champions rücken möchte, dann sollte er ein Match beim Office gegen ihn verlangen - vielleicht ist er aber dabei so clever, dass er noch abwartet, ehe das Match zwischen Taichi und WALTER einen Gewinner gefunden hat. Dann kann er auf Nummer sicher gehen, was den dann amtierenden World Champion betrifft. Der Ring General würde aber sicherlich keine Herausforderung ausschlagen - vor allem, weil er sich geschworen hat, immer die größten Konkurrenten möglichst häufig gegen sich antreten zu lassen. Orton ist einer davon. Er muss sich nur trauen. WALTER schnauft verächtlich.

W A L T E R
"Ob ich weg war oder nicht, mein Freund, ich bin immer noch der, der den Rumble gewonnen hat und um ehrlich zu sein bin ich seitdem nur noch emotional stärker geworden. Man hat vielleicht nicht viel von mir gesehen, aber manchmal reicht es vollkommen aus, wenn man in den Köpfen der anderen ist. Gerade du solltest dich mit psychologischer Kriegsführung gut auskennen, Randy."

Die Viper sollte genau wissen, was der amtierende World Champion damit meint - manchmal reicht der bloße Gedanke daran, dass einem das Blut in den Adern gefriert. WALTER ist so ein Mann. Er jagt dem ein oder anderen Kollegen bereits einen Schrecken ein, wenn diese nur an den Österreicher denken. Das ist auch recht so - aber das bedeutet auch, dass man entsprechende Erwartungen erfüllen muss. WALTER ist eine Erscheinung für den ein oder anderen. Er ist ungefähr genau das, was man sich als Amerikaner vorstellt, wenn man an Deutschland und Österreich denkt. Sicherlich funktioniert sein Auftreten auch deshalb so extrem gut bei den Fans an - was es auch ist, es scheint eine Gelddruckmaschine zu sein und das hat Scarlett ebenso zu verschulden wie der Ring General selbst. Dieser wendet seinen Blick nicht für eine Sekunde ab - er scheint nicht einmal zu blinzeln.

W A L T E R
"Deine Fürsorge für mich ist wirklich herzzerreißend, aber ich kann dich beruhigen, ich bin nicht müde, ich bin lediglich hungrig."

Auch wenn das Gesicht des Apex Predator gleichgültig wirkt, da völlig ausdruckslos, hört er dem Österreicher aufmerksam zu und versucht in dessen Worten oder Stimme irgendwas zu erkennen. Etwas, das ihm näherbringt, wem genau er gegenübersteht, doch gibt es da nicht viel zu erkennen, da WALTER offen sagt, wer er ist und was er denkt. Vor Allem kommt es ehrlich rüber und das ist schon etwas, was man in diesem Business nur sehr selten findet - jedenfalls auf den Ebenen, auf dem sich ein Randy Orton, oder eben der World Champion bewegt. Sehr oft geben die Menschen hier vor, jemand zu sein, der sie nicht sind und das lässt mit einiger Übung schnell durchschauen, doch hier sieht sich der 3rd Generation Superstar jemandem gegenüber, der kein falsches Spiel zu spielen scheint. Eine erfrischende Abwechslung, wenn auch etwas nervig, da man seine Strategie solchen Leuten gegenüber, immer besonders anpassen muss und Randal hat für so etwas eigentlich gar keine Zeit.

Randy Orton:
"Es ist amüsant, dass Du denkst, ich bräuchte Deine Zustimmung, geschweige denn Deine Gunst, um Dich herausfordern zu dürfen, kid. Gleichermaßen ist es aber auch traurig, denn beweist es, dass Du wohl doch nicht der General bist, der Du gerne wärst, bzw. vorgibst zu sein. Anderenfalls wüsstest Du nämlich genau, wem Du hier gegenüberstehst und was es bedeutet, Randy Orton zu sein."

In seinen Augen funkelt es, als sich Entschlossenheit in dem Gesicht des Legend Killers abzeichnet und sich seine Muskeln sichtbar anspannen, während er sich dem Ring General noch etwas nähert. Nur noch wenige Zentimeter trennen die beiden Männer, während eine Stimme in seinem Kopf Randy immer wieder sagt, den Europäer nun einfach niederzustrecken. Es würde Orton nicht einmal viel Anstrengung kosten, nun seinen gefürchteten RKO auszupacken, um den Hünen zu Boden zu bringen und dieses erste Gespräch zwischen ihnen mit einem Statement zu beenden. Damit würde WALTER jedoch wahrscheinlich rechnen und jemand seines Könnens hat sicherlich die richtige Antwort parat, was sich der Mann aus St. Louis jetzt nicht leisten kann.

Randy Orton:
"Ich frage nicht. Ich warte nicht. Ich nehme mir was ich will, wann ich will und sollte jemand ein Problem damit haben, kann er jederzeit gerne versuchen, etwas dagegen zu unternehmen. Das gefällt nicht jedem, aber das sind die Spielregeln, wenn Dein Gegenüber Randy Orton ist. Deine Regeln klingen vielleicht ähnlich und das würde eventuell auch von Interesse sein, wenn Du nicht WALTER wärst, sondern,.. ich denke, den Rest kennst Du."

Selbst jemandem wie der One Man Dynasty, der eine sehr hohe Meinung von sich selber hat, wird es auf Dauer auch zu blöd, immer wieder seinen eigenen Namen zu sagen und zudem geht er davon aus, dass sein Gesprächspartner des Mitdenkens mächtig ist. So etwas wie die Andeutung eines Lächelns huscht über sein Gesicht, bevor Orton wieder etwas zurückweicht und die Idee eines RKOs endgültig auf Eis legt. Nichtsdestotrotz bleibt sein Blick weiterhin auf den Österreicher gerichtet, während er seine Arme vor der Brust verschränkt und nachdem er seine Worte lange genug wirken gelassen hat, setzt Randy fort.

Randy Orton:
"Wir werden sehen, wie gestärkt Du zurückgekehrt bist und wie groß Dein Hunger ist, denn solltest Du an Taichi nicht ersticken, wird das nur die Vorspeise gewesen sein. Die Jäger warten nur darauf, dass die Jagd wieder freigegeben wird und unser nächstes Gespräch wird schon ganz anders laufen. Bis dahin halte immer die Augen auf, denn Du weißt nie, wann Deine Gegner zuschlagen werden."

Damit ist der Handschuh wohl geworfen, so dass sich Orton im Endeffekt noch mehr Druck auferlegt hat, das heutige Match zu gewinnen, da diese Aktion hier ansonsten eher lächerlich wirken könnte. Dieses Risiko ist er jedoch bereit einzugehen, denn noch immer verspürt er diese Unsicherheit in sich, wenn er WALTER ansieht und diese wird er wohl nur los, wenn er den Champion unterwirft. Ein hartes Stück Arbeit, doch wenn man den Anspruch hat, das größte Raubtier im Dschungel zu sein, muss er auch Gegner wie den europäischen Hünen aus dem Weg räumen.
Einige Momente sieht er diesen noch mit herausfordernden Blick an, bevor sich der 3rd Generation Superstar provozierend langsam abwendet und ebenso gemächlich davongehen will.

W A L T E R
"Einem Mann den Rücken zuzudrehen, kann ein Zeichen dafür sein, dass man ihn respektiert ... oder man ist sich nicht bewusst, was er im Stande ist zu tun."

Worte, die er vernehmen kann oder nicht mehr vernimmt - für WALTER ist das egal, denn was gesagt werden muss, wird von ihm gesagt, auch wenn es der ein oder andere nicht hören möchte. Die Wahrheit kann weh tun, aber muss gesagt werden, um klare Verhältnisse zu schaffen. Orton ist ein gefährlicher Mann - da ist sich der Österreicher sicher. Er würde der Viper den Rücken niemals zudrehen, würde niemals riskieren einen RKO zu kassieren, der ja bekanntlich "out of nowhere" seinen Ursprung hat. Sicher ist aktuell, dass der amtierende World Champion vielleicht nicht unbedingt Angst vor Orton hat, aber er ist vorsichtig - schließlich weiß der Ring General genau, dass nicht jeder denkt wie er es tut. Jemanden grundlos zu attackieren, um seine Aussagen zu unterstreichen, sieht ihm nicht ähnlich. Er ist sich aber bewusst, dass Randy genau das seit Jahren praktiziert. Ein tiefgründiger Mann. Ein tiefgründiger Mann mit wirklich vielen mentalen Problemen, die niemand wagt lösen zu wollen. Ein letztes Mal erhascht man einen Blick auf den Champion mit der Championship, ehe das Bild wieder schwarz wird.

Johnny Curtis: "Mutig von Orton, den World Champion als Beutetier zu deklarieren, aber eigentlich auch genau das, was man vom Legend Killer erwartet. WALTER lässt sich jedoch wenig beeindrucken und wow, was freue ich mich, wenn diese beiden Männer im Ring aufeinanderprallen."

Byron Saxton: "Kampf der Titanen, ohne Frage und alleine mit dieser Ansetzung könnte man ganzen Arenen füllen. Warten wir jedoch erst einmal ab, wie Randy sich gleich gegen Gargano und Corbin schlägt, oder ob WALTER nach dem heutigen Abend überhaupt noch Champ ist."

Noelle Foley: "Natürlich wird Orton gewinnen. Daran wird doch wohl niemand ernsthaft zweifeln, oder?! Nichts gegen Johnny und auch Baron ist natürlich nicht der Schlechteste, aber Randy hat sich vorgenommen, zu gewinnen, was bedeutet, dass er auch gewinnen wird."



MATCH 6
SINGLES MATCH
Alexa Bliss vs. Rhea Ripley

Writer: ???

THIS IS MY BRUTALITY


Dieser Ruf ertönt bevor eine Gitarre und der Theme Song von Rhea Ripley wird abgespielt und die Stage betritt die nun ihr Weste zurecht zieht ihre typische Bewegung bevor sie ihren Fuß auf die Rampe steht und in die Crowd schaut mit ein leichten grinsen unter buh-rufe geht die Australierin zu Ring.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Adelaide, South Australia ... THE AUSTRALIAN NUMBER ONE RHEA RIPLEY !"

Diese ist mittlerweile am Ring angekommen legt sich noch kurz mit ein Fan an bevor sie sich auf den Apron stellt und ihre Arme über ihrem Kopf kreuzt und macht mit ihren Händen das Let's Rock Zeichen und steigt in den Ring wo sie sich in die Mitte stellt und sich ein Mic nimmt wo rüber die sprechen will sollte klar sein Alexa Bliss ihre Gegnerin heute und lang Zeit Rivalen.

Rhea: [COLOR=sky blue]Heute ist es also wieder so weit ich bekomme Alexa Bliss in meine Hände bekomme wahrscheinlich denkt ihr "hä aber sie hat doch schon gegen Alexa verloren" shut up. Denn heute wird alles anders letzte Woche saht ihr das was auch heute passieren wird. Es wird alles enden mit dem womit es begann mit meiner Dominanz. Ich werde heute Bliss nicht nur besiegen sondern wieder wie den Rest der Division Dominieren. Ich bin besser als jeder dieser Modell Joke egal um es Peyton Royce ist Mandy Rose Reene Young oder unser kleines Kommentartor Püppchen Noelle Foley ich bin das beste was diese Division zu bieten hat. Oh um auf das zurück zu kommen was letzte Woche vor mein mein Match vor fiel. Was willst du tun Alexa wenn ich es wagen sollte Kip weiter auf Twitter abzuschreiben? Willst du mich fertig machen? News Flash Bliss dazu bist du nicht fähig den ich bin das Gesicht dieser Division ohne mich wären du Toni oder Circe einfach nur austauschbare jokes. Aber ich habe besseres zu tun als mir gleich dein Gejammere anzuhören deshalb komm raus und stell dich deinen so erwartet Schmerz. Damit du überhaupt noch was fühlst weil ich denke nicht das "dein Kip" sowas schafft. [/COLOR]

Damit lässt sie ihr Mic fallen und wartet auf Alexa Bliss.

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.



Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.



Melissa Santos: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"



Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.



Das Match geht ne Weile hin und her und beide haben schon ihre Typischen Aktionen gezeigt und langsam will Rhea Schluss machen mit den Riptide das realisiert Bliss und strampelt so schnell sie kann raus kommen will ihren DDT zeigen doch Rhea schubst sie Wege und sagt ihr irgendwas was leider nicht zu verstehen ist außer der Name Kip. Nun springt Bliss auf und geht auf Rhea los diese wert sich während der Ref versucht die beiden Rivalen zu trennen was kein Erfolg hat und er keine Wahl hat und das Match abbricht.

The result of this match is a: DRAW!

Das bekommen die beiden aber gar nicht mehr mit und Prügeln sich weiter. Bis mehrere Security und Ringrichter die aus einander bekommen und sie sich Hass erfüllte Blick schicken.

Noelle Foley: "Was ist hier los!? Trennt die beiden!"

Byron Saxton: "Sofort, ich glaube sonst gibt es schwer verletzte! Wir brauchen mehr Security!"

Johnny Curtis: "LET THEM FIGHT! LET THEM FIGHT!"



Ein kleines Häufchen Elend, mehr kann man es wohl nicht nennen was dieses grünhaarige Wesen hier darstellt. Die Kameras lenken weg vom Geschehen im Ring und offenbaren eine fast schon herzzerreißende Szene. Die sonst so mutige, starke Frau. Es ist nicht mehr von da. Alles was sie sich zuletzt aufgebaut hatte. Der Plan Toni Storm lächerlich zu machen. Sie zu demütigen. Sie vorzuführen. Es ist schief gegangen. Ganz schrecklich schief gegangen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Geh schon ran….bitte….“

Shotzi hat sich neben einen der Getränkeautomaten verkrochen. Die Beine angezogen, den schwarzen Pullover über die Kniee gezogen. Eigentlich wollte sie nicht kommen. Nicht diese Woche. Doch Taryn hatte sie davon überzeugt, dass sie nicht weiter von ihren Ängsten davon rennen kann. Ihre Probleme nicht ignorieren kann. Und eigentlich…

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Taryn wo bist du?“

Eigentlich hatte sie ja recht. Aber dass sie sie jetzt nicht finden kann. Es macht sie wahnsinnig. Ihre Gedanken rasen während eine kleine Träne über ihre Wange rinnt.

?: Fuck...was ist das für ein scheiß Anblick hier?

Ohje, diese Stimme...ausgerechnet diese Stimme! Die dazugehörige Frau dürfte eine der letzten Personen sein, die Shotzi Blackheart in diesem Augenblick sehen will...Toni Storm! Die amtierende Championesse hatte sich gerade eben ja Rhe Ripley vs Alexa Bliss ansehen wollen. Dazu kam es ja nicht, aufgrund der Begegnung mit Priscilla Kelly, die Toni umgarnt und betört hat...erfolgreich, wie wir mit ansehen durften. Das Match der Konkurrentinnen war da zur Nebensache geworden. Was solls...Toni wäre wohl eh nicht beeindruckt gewesen. Mrs "This is my brutality" und die selbsternannte Goddess werden von der Strong Zero City als absolut keine Gefahr angesehen. Würde ihre Schulter nicht so schmerzen, würde sie gelangweilt mit eben dieser zucken und Alexa und Rhea für immer vergessen. Dank Kelly sehen ihre Haare noch recht zerzaust aus....aber Toni konnte den Stress der letzten Tage vergessen und ist tatsächlich etwas ruhiger als noch früher am Abend. Nur an der Tatsache, dass sie heute ohne Ende fertig aussieht, konnte das nicht mehr drehen. Egal...Storm will jetzt in ihre Kabine, um sich für den Showdown gegen Circe fertig zu machen. Dabei kommt sie eben an diesem Getränkeautomaten vorbei und sieht den Trauerkloß. Sofort springen die grünen Haare ins Auge, weswegen die Championesse eins und eins zusammen zählen kann...

Toni Storm: Sieh einer an...die grünhaarige Fotze, die letzte Woche vor mir noch so die Fresse aufgerissen hat. Oooohhh...eine...eine Träne? Naaaaawww...warum denn so traurig?

Nanu, Mitleid von Toni Storm? Oh nein...alleine der sarkastische Ton verrät, dass sie keinesfalls Mitgefühl für die Mrs Money in the Bank hat. Langsam geht die Blondine vor Shotzi in die Hocke. Ihren Titel schnallt sie dabei ab und schultert diesen. So drückt sich dieser nicht versehentlich in ihre Fleisch und zudem kann sie das Gold Shotzi direkt unter die Nase reiben. Storm neigt ihren Kopf leicht zur Seite und wirft Blackheart einen missbilligenden Blick zu.

Toni Storm: Wie war das doch gleich? Es ist keine Leistung fuckin' Rosemary zu besiegen? Du brauchst keine 5 Minuten dafür? Oh...tja...war wohl nix, du Bitch! Da hat Rosemary in ihrer erbärmlichen Existenz mal einmal etwas richig gemacht und dir gezeigt, was du bist...eine Versagerin! Ein widerliches Stück Dreck, das keine will und keiner liebt! Ich wette, dass die Barbie Schlampe sich schon überlegt, wie sie möglichst schnell wieder an Noams Schwanz nuckeln darf.

Natürlich musste es so kommen, der Grund warum sie nicht anwesend sein wollte. Live und in Farbe vor ihr. Sie muss sich zusammenreißen für den Spruch über Taryn ihr nicht sofort die Nase zu brechen. Egal wie sehr die beiden für ihre Beziehung in der Kritik stehen, egal wie sehr sie angefeindet werden. Shotzi lässt es nicht zu, dass ihre Liebe mit Füßen getreten wird. Das sollte Toni eigentlich kennen…

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Wie originell. Taryn ist Noams Hure. WIrklich noch nie gehört du dum…“

Kopfschüttelnd blickt sie nach unten. Nein. Sie hat keine Kraft, um groß auf Konfrontation zu gehen mit dieser blöden Schnepfe. Und das schlimmste? Sie hatte ja auch noch recht mit ihren Aussagen. Zumindest im Grundkern. Die grünhaarige hatte den Mund zu weit aufgerissen. Eine weitere Träne rinnt über ihre Wange bevor sie das Telefon in ihren Jackenärmel verschwinden lässt. Ein lautes seufzen bevor sie den Kopf senkt. Sie erträgt den Anblick von Tonis Gesicht nicht. Was würde sie nun dafür geben ihren Helm zu haben um sich und ihre Seele zu schützen und abzuschirmen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Verschwinde einfach. Lass mich in Ruhe….bitte…..“

Toni Storm: "Verschwinde einfach, Lass mich in Ruhe...bitte...." Hahahaha...Ooooohhhh Nein!

Äußerst gehässig imitiert Toni Shotzi und macht sich so noch über den seelischen Zustand der Grünhaarigen lustig. Schnell verschwindet die Schadenfreude aus ihrem Gesicht. Mit der linken flachen Hand schlägt sie direkt neben dem Kopf von Shotzi gegen die Wand und hält diese dort. Je schlechter es Blackheart zu gehen scheint und je mehr sie sich zurückziehen möchte, desto mehr rückt Storm ihr auf die Pelle.

Toni Storm: Weißt du, an sich hätte ich dich sogar in Ruhe gelassen und dich vielleicht nur kurz ausgelacht. Aber du...du bist zu mir gekommen, hast MEIN Reich betreten, hast mich herausgefordert. Und nun, nach deinem Versagen liegt du in deinem eigenen Dreck und willst, dass ich dich in Ruhe lasse? Haha...fuck, vergiss es. Es ist so ein fuckin' gutes Gefühl dich so verletzlich und weinend zu sehen. Gosh, hätte ich nur mein Smartphone nicht in meiner Kabine vergessen. Ich würde das doch glatt aufnehmen und es mir dann immer und immer wieder anzusehen.

Getreu dem Motto "Wie du mir, so ich dir" schiebt die Strong Zero City Lady Shotzi die Schuld für Tonis Anwesehenheit in diesem Moment in die Schuhe. Schließlich hatte die Helmträgerin Storm heimgesucht um als Mrs Money in the Bank ein Signal zu senden und um für Candice LeRae einzustehen. Nun dreht die Australierin den Spieß eben um und hat sichtlich Freude daran Shotzi zu quälen. Noch ein weiteres Stück nähert sie sich, so dass beide Nasenspitzen nur wenige Zentimeter trennen. Kalte, aber zugleich auch hämische Augen versuchen Blackheart zu durchbohren.

Toni Storm: Egal...es ist doch eh besser es live anzusehen. Obwohl...sonst hätte ich es auch Taryn zeigen können, damit die etwas zu lachen hat.

Breit grinst Toni Shotzi an, geht dann aber auch eine halbe Kopflänge wieder zurück. Nur ungern würde sie einen unkontrollierten Kopfstoß einstecken müssen. Doch dafür fehlt Shotzi die seelische Kraft. Sie ist noch weiter in sich zusammengesunken als die Hand neben ihr einschlägt. Die Augen fest zusammengekniffen. Shotzi spürt den süßlichen Atem der Championess. Dicht…viel zu dicht vor ihr. Beide atmen für einen kurzen Moment den Atem der anderen ein. Eine Verbindung, die doch viel intimer ist als sie es beide wahrscheinlich beabsichtigt haben.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Wie konntest du nur so werden?“

Nur langsam entspannen sich ihre Gesichtszüge, noch ist jedoch nicht daran zu denken, dass sie ihre Augen schließt. Die Hände umklammern nervös die Ärmel ihrer Jacke. Massieren sie, verkrampfen sich im Saum. Vor Nervosität, vor Panik, vor…warum eigentlich? Ihre Gedanken rasen als Toni Storm es nicht sein lassen kann sie weiter zu provozieren. Immer und immer weiter. Wieder ist es Tarn Name der ihr einen weiteren Stich ins Herz verpassen würde. Taryn darf sie so nicht sehen. Nicht in dieser Lage. Nicht, was sie alles dafür getan hat sie seelisch aufzubauen in den letzten Monaten.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Was ist passiert das du so eine verbitterte, bösartige scheiß Kuh geworden bist?“

War das ein kleines Anzeichen, dass sich etwas in Shotzis Seele regt an Kraft? Die Antwort kommt überraschend, irritiert hebt Toni beide Augenbrauen hoch. Was passiert ist? Noch vor einer halben Stunde hätte Storm die Frage vielleicht mehr getroffen und möglicherweise auch zum nachdenken gebracht. Doch Priscilla Kelly hatte ihr gerade eben ein neues Hochgefühl gegeben, was sie Zweifel und Ängste der vergangenen Tage vergessen hat lassen. Sie ist die Retterin die über allen steht...

Toni Storm: Hahaha...Fuck! Wie ich so werden konnte? Du meinst, so unbesiegbar, so mächtig, so stark? So sehr...Champion? Ach du...mir wurden die Augen geöffnet. Ich habe erkannt, dass meine sogenannten "Freunde" mir sämtliche Energie ausgesogen haben. Und am schlimmsten? Die verdammte Hure, die vorgegeben hat mich zu "lieben"...

Seit langem kommt ihr eine abfällige Bemerkung Catherine gegenüber komplett unbeschwert über die Lippen. Auch ein Verdienst von Priscilla.

Toni Storm: Scheiße, sieh mich...SIEH MICH VERFICKT NOCHMAL AN! Mir geht es so gut, wie noch nie...ich werde gleich Circe zerreißen und dann, wenn es sein muss, auch dich...

So gut wie noch nie? Toni ist sichtlich übermüdet...hat eine schmerzende Schulter...aber ja, sie will eben, dass sich Shotzi noch schlechter fühlt als eh schon. Langsam richtet die Championesse wieder auf und streckt den Titel weit in die Höhe. Ein Symbolischer Akt dafür, damit die Grünhaarige sieht, wie unerreichbar der Gürtel für sie ist.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„DU bist erbärmlicher als ich gerade. Und das soll was bedeuten…“

Shotzi stößt lachend etwas Luft zwischen ihren rissigen Lippen hervor, während sie mit dem Kopf schüttelt. Sie erwischt sich bei Gedanken, die sie schnellstmöglich wieder verstoßen sollte. So ein Besen….er hatte ihr auch „geholfen“ …. auf eine merkwürdige Art und Weise….

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Irgendwann wirst du vor den Scherben deiner Existenz stehen Toni und begreifen, wie es ist am Boden zu liegen. Fertig zu sein. Verstoßen worden sein von allen und jedem. Und wenn du deinen Titel siehst, um die Hüften einer anderen…um meiner wirst du darum betteln nicht wie Kovu verstoßen zu werden….“

Blöde Candice. Irgendwie hat sie mehr Disney Referenzen im Kopf als es ihr lieb ist. Langsam rappelt sich die Money in the Bank gewinnern auf und stellt sich vor Toni Storm. Mit ihrem Ärmel wischt sie sich die Tränen von der Wange um den Blick nicht zu trüben.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Ich kenne Circe. Du wirst heute Abend bereits untergehen. Und danach? Danach wirst du für Candice, mich und all die anderen Damen bezahlen müssen. Toni….Storm….“

Nein, nicht mehr zu weinen hat nicht sooo gut funktioniert. Das missfällt Toni wieder. Es war doch gerade so herrlich...Shotzi am Boden und Storm konnte genüsslich drauf treten. Nun hat sich die Grünhaarige erhoben und bietet ihr die Stirn. Ein Frevel, fast schon Blasphemie...wenn man etwas geschwollen ausdrücken würde. Toni sieht das profaner...das aufmüpfige Verhalten von Shotzi kotzt sie nur noch an. Langsam lässt sie die Arme mit dem Gürtel wieder sinken. Kurz überlebt Storm sich, was sie als Gegenreaktion bringen soll...

HEADBUTT

Aus dem Nichts rammt die Strong Zero City Lady ihren Kopf gegen den von Blackheart und knockt diese damit um. Storm ist dafür berüchtigt, ihren Dickschädel durchaus einsetzen zu können...und hat das hier wieder einmal unter Beweis stellen können. Einmal grunzt sie Championesse auf, bevor sie zufrieden ihr Werk betrachtet. Shotzi liegt wieder auf dem Boden...dorthin gehört sich auch ihrer Meinung nach.

Toni Storm: Fick dich! Ich werde niemals untergehen! Mein Stern wird so lange über euch allen glühen, wie ich es sage! DU bist erbärmlich...ich hasse solchen Abschaum wie dich. Genauso wie die allermeisten Frauen hier...

Nicht alle Frauen? Nein...zumindest eine gewisse Priscilla Kelly genießt nun ein höheres Ansehen beim selbsternannten Savior of Womens Wrestling. Toni lacht höhnisch auf, schultert ihren Gürtel und zieht schließlich von dannen. Ein letztes Mal zeigt die Kamera das Häufchen namens Shotzi Blackheart, bevor es zu den Kommentatoren geht.

[color=silver]Noelle Foley:[/color] [color=palevioletred]"Oh Gott, die arme Shotzi! Wieviel Leid kann ein Mensch noch ertragen? Boah, ich hab jetzt wirklich eine Wut auf Toni. Langsam reicht es doch echt mal."[/color]

[color=silver]Byron Saxton:[/color] [color=royalblue]"Ich fühle auch mit ihr. Das war unnötig von unserer Championesse. Aber das kann sich schnell rächen."[/color]

[color=silver]Johnny Curtis:[/color] [color=burlywood]"Ach, ihr schon wieder. Shotzi ist doch selber schuld, wenn sie Toni so provoziert hat. Sie hat da eben nur bekommen, was sie verdient hat."[/color]



8. August, Tampa, Florida

Etwas außerhalb der Metropole, die neben unzähligen Sportereignissen auch einige Attraktionen für Touristen bietet, lässt es sich durchaus gut leben. Angenehmes Wetter, Strände und alles an großen Einzelhandelsketten, die das Herz begehrt. Kein Wunder also, dass sich Alexa Bliss im Big Guava niedergelassen hat. Das Kamerateam filmt das Haus der Blondine ab, während Ort und Datum in weißer Schrift über das Bildmaterial huscht und verdeutlicht, dass es sich bei den Aufnahmen um einen Rückblick handelt. Ein kurzer Schnitt folgt und schon finden sich die Zuschauer mitten im Wohnzimmer des Hauses wieder. Ein sehr privater Einblick, doch gerade Alexa beweist nach etlichen Dates und Ausflügen, die von einem Kamerateam begleitet wurden, dass sie nichts zu verbergen hat. Aus dem Flur ist eine Melodie zu hören. Beinahe tapsend und mit einem schönen Lied auf den Lippen, betritt Kip Sabian den Raum. Wenn auch weder Kip, noch Alexa so wirklich zugeben, wie die beiden zueinander stehen und nun wirklich ein Paar sind, ist die Anwesenheit des Briten wohl keine große Überraschung. Wo die Blondine ist, ist er auch. Jedenfalls meistens. Im schlichten T-Shirt und Jogginghose wirft sich der Kurzhaarige auf die Couch. Auch wenn es so aussieht, als hätte er sich bereits einleben können, ist er tatsächlich erst vor wenigen Minuten eingetroffen, aber das er es sich sofort gemütlich macht und sich keiner Dreistigkeit zu schade ist, hat schon sein Hausbesuch bei PAC gezeigt. Sabian verschränkt die Arme im Nacken und wirft die Beine übereinander, während er sich gemütlich in die Rückenlehne der Sofagarnitur kuschelt. Langsam fallen seine müden Lider zu, doch ein Grunzen im Nacken lässt ihn leicht zusammenzucken. Mit gerunzelter Stirn blickt er hinter sich, um ein gigantisches Hausschwein direkt vor seiner Nase zu finden.

» Kip Sabian «
"HOLY F... MOLY. Scheiße hast du mich erschrocken. ALEXA! Warum sagst'n mir nicht, dass du Petey auch eingeladen hast?! Kleiner Spaß am Rande, aber warum zum Fick is hier'n Schwein?"

Alexa Bliss
"... SAG MAL WAS SCHREIST DU HIER SO RUM IN MEINEM VERDAMMTEN HAUS?! UND WAS FÄLLT DIR EIN, MEIN HAUSSCHWEIN SO ZU BELEIDIGEN?!"

Aus dem Hintergrund kann man Alexa Bliss fluchen hören. Offensichtlich befinden wir uns im Haus der ehemaligen Women's Championesse. Dass die Sache zwischen Kip und Alexa nun offensichtlich Form annimmt, ist doch irgendwie seltsam und froh zusammen - warum? Nun, eigentlich hatten die beiden ja immer bestätigt, dass sie keine feste Beziehung haben wollen. Dass die beiden nun aber zusammen in diese Sache geschlittert sind, scheint irgendwie seltsam und zur gleichen Zeit auch irgendwie gruselig. Aber das Gute an dieser Geschichte ist wohl, dass Bliss und Sabian jetzt endlich vom Markt sind und man nicht Gefahr läuft, dass man sich urplötzlich in einer Beziehung mit ihnen wiederfindet. Demnach ist das ein Dienst an der Menschheit. Diese zwei Menschen sind so unaustehlich, dass sie sich tatsächlich wahrscheinlich verdient haben. Demnach kann man wohl froh darüber sein, dass sich Kip und Alexa gefunden haben - zwei, die sich wirklich verdient haben um ehrlich zu ein. Nun, die Blondine kommt nach vorn gestürmt und hat dabei eine Flasche Rotwein und zwei dazu gehörige Gläser in der Hand. Ihr Gesichtsausdruck spricht Hass, aber dass sie sich zu dem Briten setzt - auf die andere Seite, auf der das Schweinchen nicht ist - spricht gegen diese These.

Alexa Bliss
"Willst du Wein? Egal - hier hast du welchen."

Der Korken der Flasche ist bereits geöffnet und während Alexa die Gläser auf den Couchtisch stellt, schenkt sie den Rotwein fast bis zum Rand in die minimalistischen Weingläser. Offensichtlich geht es hier nich um einen besonderen Stil, sondern lediglich darum, dass Kip und Alexa die Flasche irgendwie leeren wollen. Naja, Bliss hat eingeschenkt und sicherlich kann man ihr zuschreiben, dass sie den Briten so schnell abfüllen will wie nur möglich. Sie nimmt sich eines der Gläser, lehnt sich an und überschlägt die Beine, die in ihren verdammt kurzen Shorts fast so aussehen als würde sie gar kein Beinkleid tragen. Sie stöhnt entspannt und nimmt einen großen Schluck Rotwein.

Alexa Bliss
"Wenn ich Ripley in die Finger bekomme, dann reiße ich ihr jedes einzelne, hässliche Haar raus."

Ein Schwein. Ein verdammtes Schwein mitten im Wohnzimmer und niemand warnt ihn vor?! Vielleicht steigt der Blondine das Wunschdenken eine Prinzessin zu sein so dermaßen zu Kopf, dass sie nun in typischer Disney-Manier Tiere hortet und glaubt mit ihnen kommunizieren zu können. Solche 'Schweinerein' wollte Kip definitiv nicht machen. Mittlerweile halbwegs aufgesetzt, damit Alexa auf ihrer Couch auch platznehmen kann, greift der Brite nach seinem Glas und nimmt einen ebenso großen Schluck, um sich die ganze Situation schön zu trinken. Sabian schüttelt, komplett verwirrt, den Kopf und doch beschließt er, das Schwein erstmal ruhen zu lassen. Sie wird schon ihre Gründe dafür haben, ein solches Tier zu halten, oder?

» Kip Sabian «
"Vom Schwein zu Rhea, hm? So passend ich die überleitung auch finde, aber ich glaub', dass du das arme Tier gerade mehr beleidigt hast als ich. Aber hey, kannst du's ihr verübeln, dass sie so dermaßen auf mich abfährt? Das Gefühl hatte ich seit Anfang an. Hat so getan, als müsste ich sie erst umwerben, dabei war von vornherein klar, dass sie'n Auge auf mich geworfen hat. Urghs. So oft wie die meinen Namen nennt habe ich echt Angst, dass die mir heimlich auflauert oder so."

Zögerlich legt der Brite seinen Arm um Alexas Schulter. Etwas nähe geben .. und Liebe zeigen, wie man es als fester Freund eben macht. Naja, wenn er denn überhaupt ihr Freund ist. Das Alexa ein leichtes Spiel mit Ripley hat, gedenkt er gar nicht erst offen auszusprechen. Ehemaliger Champion gegen eine Versagerin, alle Fakten sprechen gegen die Australierin und bestärken Bliss in ihrem arroganten Denken die Beste zu sein. Tief im Inneren weiß Kip allerdings über die Tatsache bescheid, dass Rhea noch lange nicht gezeigt hat zu was sie im Stande ist. Körperlich ist sie mit Abstand die stärkste Dame des Rosters und was passiert, wenn man sie zu sehr reizt, will er sich gar nicht ausmalen. Aber wenn jemand mit ihr fertig wird, dann Alexa. Da ist er sich mehr als sicher.

» Kip Sabian «
"Du bist mit den Gedanken immer beim Job, oder? Jedes Mal wenn ich dich sehe planst du irgendeiner anderen Dame auf's Maul zu hauen und so sexy ich das auch finde, sollten wir mal ein bisschen abschalten, oder nicht?! Hier sind nur wir beide, babe. Naja, und dein halber Zoo. "

Und genauso sollte man vielleicht nicht mit der Blondine reden - natürlich ist sie aktuell beim Job. Vor allem auch, weil Ripley es gewagt hat, sie vor der gesamten Nation bloßzustellen - vor der gesamten Nation und allen Staaten, die ebenfalls das Glück haben, c2c empfangne zu können. Dementsprechend kann man wohl verstehen, dass jemand wie Alexa das nicht auf sich sitzen lassen möchte - nicht auf sich sitzen lassen kann. Bliss ist jemand, der sich mit so etwas nicht zufrieden geben kann. Ihr Ego ist so groß, dass sie den Riptide absolut persönlich nimmt, den sie bekommen hat und obwohl die ehemalige Championesse der Australierin selbst einen DDT verpassen wollte. Das ist in ihrem Fall in Ordnung - ganz einfach, weil Rhea die große Klappe hatte als die beiden sich im Backstagebereich unterhalten haben. Wenn Alexa sie also angreift, ist alles gut. Wenn es anders herum ist, dann ist das ganz klar nicht in Ordnung. Deshalb sollte Kip wohl vorsichtig sein, dass er die Blondine nicht zu weit reizt. Die ehemalige Women's Championesse nimmt noch einmal einen großen Schluck aus ihrem Weinglas - sie hat das randvolle Glas schon fast geleert. Interessante Schlagzahl, die sie hier vorgibt.

Alexa Bliss
"Pass' mal auf, Kippo. Ripley geht mir auf die Nerven seitdem ich bei Winter War Zone die Women's Championesse gewinnen konnte. Und mal ehrlich - ich habe sie jedes einzelne Mal besiegen können. Jedes Mal wenn sie ihren Mund aufmacht, dann kommt nur Scheiße dabei raus und mal ehrlich, sie hat nicht das Recht dazu, so zu sprechen. Sie hat mich noch nie besiegen können. Verstehst du, noch NIE."

Das entspricht natürlich der Wahrheit. Alexa konnte sich bisher immer und immer wieder in einem Match gegen Rhea durchsetzen. Ob nun ohne die Women's Championship oder mit - fest stand immer nur die Gewinnerin dieses Aufeinandertreffens und das war immer Alexa Bliss. Vielleicht ist sie der Australierin körperlich deutlich unterlegen, aber man kann sichergehen, dass jemand wie die Blondine immer einen Plan B und C in Petto hat, wenn es nicht so läuft wie sie es eigentlich wollte. Also kann man wohl sagen, dass Rhea sich darauf vorbereiten sollte, den bloßen Hass der kleinen Blondine aus Ohio abzubekommen. Was soll man dazu sagen? Alexa ist ein Mensch, der weder vergisst, noch vergibt. Deshalb gibt es gar keine andere Möglichkeit, als das Ripley leiden wird. Die Wut der ehemaligen Championesse ist ihr auch deutlich anzusehen. Sie kuschelt sich sogar in den Arm des jungen Briten, hebt aber ihren Oberkörper wieder an, während sie eine Hand auf sein Knie stützt. Offensichtlich vergisst der Eastcoast Champion, was es bedeutet, wenn man Bliss verärgert.

Alexa Bliss
"Kannst du dich daran erinnern, was passiert ist als wir nach der Show letzte Woche zusammen ins Hotel sind? Ja? Better do - und jetzt stell' dir vor, wie das wäre, wenn ich das bekomme, was ich will."

Nein, Alexa Bliss bekommt nicht das, was sie möchte - sie bekommt das, was sie will und damit sollten sich mittlerweile alle Beteiligten abfinden, vor allem aber die Fans, die sicherlich langsam genug von der Arroganz der Blondine haben. Und doch gehört sie zu den am meisten zusehenden c2c Female Superstars.

» Kip Sabian «
"Wenn hier noch irgendwas passieren soll, sollten wir aufhören über Rhea zu reden, babe. Ansonsten geht's bei mir unten steiler bergab, als in der Karriere von Moxley. Ich kann verstehen, dass du genervt bist. Wirklich! Aber so ist das bei Athleten unseres Kalibers, 'Lexa. Jeder will'n Stück vom Kuchen und wenn das Talent im Ring fehlt, macht man eben Ansagen. So verdammt gut zu sein ist Fluch und Segen zugleich. Dann wird man auch mal aus'm Nichts durch einen Tisch geworfen. Ich würde dir raten die Olle zu ignorieren, aber wenn du so darauf erpicht bist, ihr ihren Platz zu zeigen, dann stärke ich dir den Rücken. Was man .. von dir ja nich' wirklich sagen kann."

Seine Rede hat, in seinen Augen, so gut angefangen und doch kann er es nicht lassen, ein paar Seitenhiebe zu verteilen. Verübeln kann man es ihm aber nicht, immerhin geht es jedes Mal nur um sie. Alexa hier, Alexa da. Alle sind respektlos und sie ist die Beste. Und Kip? Kip schlägt sich mit Psychopathen rum und wird durch Mobiliar geworfen. Wenn er die freie Wahl hätte, würde er nur zu gerne mit Alexa tauschen. Um einem eventuellen Wutausbruch vorzeitig enteggenzuwirken, drückt er die Blondine etwas mehr an sich.

» Kip Sabian «
"Ich mein' klar sind die ganzen verbalen Attacken und 'ne gebrochene Nase nicht so schön, aber im Vergleich zu meinem Leben spielste das Game im 'Easy Mode'. Was würde ich dafür geben, dass es nur meine Nase wäre, ufff. Stelle ich mir deutlich schöner vor, als nach einem Ladder-Match durch einen Tisch zu fliegen oder ... als das Auto von einem Psycho demoliert zu kriegen. Von den ganzen Attacken im Backstage gegen meine Person mal abgesehen und doch stehe ich hier, Stolz und ungebrochen als Eastcoast Champion!"

Alexa Bliss
“Moxley ist ein Idiot. Ein dummer Idiot, der noch nicht verstanden hat, dass er auch durch irgendwelche Angriffe nicht interessanter wird. Mary hat ihn verlassen und jetzt versucht er das zu kompensieren. Bist du dir wirklich sicher, dass dieser Mann Konkurrenz für dich ist? Ein Köter, der die Zähne fletscht, muss nicht direkt zubeißen. Meistens zieht er nur den mickrigen Schwanz ein und verpisst sich dann. Ich bin mir mehr als sicher, dass dieser Versager keinerlei Chancen gegen dich hat, Baby.“

Alexa sieht ihn eindringlich an, während sie sich enger von ihm an sich herandrücken lässt. Sie hält nichts von Moxley - das ist der Tenor dieser Unterhaltung. Dabei hält sie wohl von so wenigen anderen Athleten etwas, dass diese Abneigung wohl kaum auffällt. Tatsächlich aber scheint sie Jon gegenüber noch feindseligere Gefühle zu hegen als sonst. Klar - der Herausforderer für die Eastcoast Championship hat ihrem Kip versucht das Leben schwer zu machen und dementsprechend empfindet sie Moxley als besonders störend. Eine Nervensäge, die versucht, anderen das Leben schwer zu machen, weil er selbst einfach keinerlei Perspektiven hat. Bliss winkt ab. Jon scheint ihrer Meinung nach keine Konkurrenz zu sein - nicht für Kip, der bisher ein durchaus dominanter Eastcoast Champion war. Sie macht sich keine Sorgen um seinen Sieg, aber um sein attraktives Gesicht alle Male.

Alexa Bliss
“Wenn du dir überlegst, dass dieser Halbmann herumposaunt, dass er dich brechen möchte, dann hat er bisher einen wirklich schlechten Job gemacht und wenn du ehrlich zu dir selbst bist, dann klatscht du ihn einfach bis ins Nirvana und wir alle haben Ruhe vor diesem Quälgeist.“

Gewalt - das sieht der Blondine mit dem berühmten Hinterteil tatsächlich ähnlich. Sie selbst hatte entsprechende Gewalt angewendet, um wieder von den Leuten gesehen zu werden. Also kann man wohl sagen, dass Alexa nicht davor zurückschreckt, auch davon Gebrauch zu machen. Sie findet es hervorragend, wenn man andere physisch in die Schranken weist und offensichtlich hat es Moxley ihrer Meinung nach mehr als verdient. Sie seufzt, während sie sich etwas bequemer versucht hinzusetzen. Ihr Blick ruht auf Sabian.

Alexa Bliss
“Aber ich würde es mega sexy finden, wenn du dem hässlichen Ork richtig die Fresse polierst.“

» Kip Sabian «
"Der wird sich noch umsehen. Ich mache einen Fehler kein zweites Mal. Moxley ist eine genauso hinterhältige Ratte wie Grimm. Die sprießen zur Zeit ja nur so aus'm Boden, aber kein Wunder, dass Shane solche Leute unter Vertrag nimmt. Gleich und gleich gesellt sich gern. Er will meinen Titel haben? Vollpfosten. Ich weiß genau was ich tue und ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass ich mein Gold verteidige. Hab' alles durchgeplant, von A bis Z. Meint er denn wirklich, dass ich die Sache fair angehe, nachdem er mich vor allen Leuten bloßgestellt hat? Dass ich .. ihm auch nur den Hauch einer Chance gebe, mich zu entthronen?! So jemand wie Moxley wird nicht zerstören, wofür ich mein Leben lang gekämpft habe. Wenn ich etwas haben oder behalten will gibt's nichts, was ich nicht täte, um mein Ziel Realität werden zu lassen. Jeder Hans und Franz glaubt uns herumschubsen zu können, Alexa ... aber das wird nicht passieren."

Wo er zuvor noch relativ locker war, klingen seine Worte verbissen. Es ist nicht das erste Mal das Kip klar macht, dass er nicht umsonst da steht, wo er jetzt ist. Kein Grimm, Austin Theory oder Moxley werden das ändern und selbiges gilt wohlmöglich auf für die Blondine, welche aufgrund ihrer Größe oftmals nur belächelt wird. Das sie im Ring allerdings ganz andere Saiten aufziehen kann, musste der großteil der Damendivision schon auf die harte Tour lernen. Sabian atmet kurz durch um sich zu beruhigen, bevor er Alexa in die Kniekehl greift, sie leicht anhebt und auf die Couch legt. Süffisant grinsend beugt er sich über seine Herzensdame, schiebt ihre Oberschenkel so weit auseinander wie es die Rückenlehne der teuren Garnitur erlaubt und haucht ihr einen Kuss auf die Lippen. Sein Schritt presst sich dabei aggressiv an ihren, doch das die Gang kein Problem damit hat, etwas Sexappeal in die Welt zu tragen, ist bereits gesetzt.

» Kip Sabian «
"Niemand wird mir all das nehmen. "

... haucht er ihr leise gegen die Lippen um zu verdeutlichen, dass er mit seiner vorherigen Ansprache nicht nur seinen Titel zu beschützen meinte, sondern auch sie.

Alexas Antwort fällt nonverbal aus. Während Kip sie bereits in eine recht eindeutige Position gebracht hat, setzt sie nun den Deckel drauf. Mit einem intensiven, leidenschaftlichen Kuss quittiert die ehemalige Championesse die Worte des jungen Briten. Offensichtlich sind sich die beiden einig und um ehrlich zu sein sieht es aktuell eher so aus als sein Bliss und Sabian tatsächlich ein Paar. Vielleicht genau das, was sie eigentlich nicht hören wollten und dennoch mehr als eindeutig nicht abarbeiten können. Das Bild wird schwarz.



Hey, aufwachen!
Haaaalllllooooo! Wach endlich auf, menno!
HHHEEEEYYY!

Circe schreckt auf und sieht sich leicht orientierungslos um, während sie sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Stirn hält. Was ist passiert und vor Allem: wo zum Geier ist sie? Saß sie nicht gerade noch in ihrem Kriegslager, trank eine Orangenlimonade und beratschlagte sich mit dem Trio Plastico? Mit Sicherheit lässt sich momentan nur sagen, dass sich die Blondine definitiv nicht mehr in ihrem Lager befindet, sondern saß sie auf der letzten Stufe eines Treppenaufgangs und den kahlen Betonwänden nach zu urteilen, sind dies hier wohl die Kellerräume. Dieses Wissen ändert die anfängliche Fragestellung nur minimal, von wo in WAS zum Geier macht sie hier?

???:
"Na? Fragst Dich, wie Du hergekommen bist, richtig?! Ich könnte es Dir sagen, aber Du muss mich lieb bitten."

Die Kamera, die das Jersey-Girl hier gefunden hat und beobachtet, hatte sich kurz von dieser abgewandt, um nach eventuell weiteren Personen Ausschau zu halten, als die helle, fast melodiöse Stimme ertönt. Sofort richtet der Kameramann sein Arbeitsgerät wieder auf die Puppenspielerin, die noch immer auf der untersten Stufe sitzt und sich hilfesuchend umsieht. Auch sie scheint von der Stimme überrascht zu sein, wenn auch nur für einen kurzen Moment, denn nur eine Sekunde später, reckt sie ihr Kinn trotzig vor und schüttelt leicht den Kopf.

Circe:
"Ich würde Dich nichtmal bitten, mir die Uhrzeit zu sagen und außerdem, da Du schon Dein Maul aufreißt, ist es nun auch nicht mehr so schwer zu erraten, wie ich hier hergekommen bin, Du Schlaumeier."

Wütend zischt die Königin diese Worte ins Leere, erhebt sich mit einem genervtem Seufzen und richtet ihren langen Stoffmantel, bevor sie zwei, drei Schritte tiefer in den großen Kellerraum hineingeht. Dadurch steht sie im Halbdunkeln und zudem mit dem Rücken zur Kamera, als wieder die helle, beinahe singende Stimme ertönt.

???:
"Sei doch nicht schon wieder so zickig, kleines Schäfchen. Haste gar keinen Grund zu und außerdem bekommt man vom Schmollen Falten, denn auch wenn Du es gerne hättest, Du bist keine Puppe. Ja ja, bevor Du´s sagst: ich weiß, dass Dir das egal ist, aber Du hast mich ohne Knicke und Knitter übernommen und ich würde mich gerne auch wieder so zurücknehmen."

Somit ist jetzt auch endgültig geklärt, wem diese Stimme gehört, auch wenn man zugeben muss, dass dieses Zwiegespräch visuell beeindruckend in Szene gesetzt ist, denn auch nun sah man nicht direkt, dass es die Jerseyanerin war, die gesprochen hat. Zwar dreht sie sich nun wieder der Kamera zu, doch liegt ihr Gesicht im Halbdunkeln, so dass man ihre Lippen nicht sieht, als wieder Liv Morgan spricht.

Liv Morgan:
"Heute wirst Du wieder gegen Toni verlieren, was Dich so runterziehen wird, dass ich leichtes Spiel habe, mich endlich wieder zu befreien und Dich zurück in die Dunkelheit werfen kann, wo Du hingehörst. Genieß also die letzten Minuten in Freiheit, denn heute gehst Du zurück ins Verlies, meine Kleine!"

Circe:
"Klappeklappeklappeklappeklappe!"

Die Puppenspielerin hält sich beide Ohren zu, schüttelt immer wieder den Kopf und geht dabei langsam in die Knie, bis sie den Boden erreicht und ihren Oberkörper nach vorne beugt. Ihre Stirn berührt den kalten Boden, Circe schließt ihre Augen und mit möglichst ruhiger Atmung versucht sie sich wieder herunterzufahren, während sie ihren Geist nach Spuren von Liv abtastet. So wie es aussieht ist sie zurück in ihrem Käfig, doch weiß die Jersey Rose, dass ihr Alter Ego gerade nicht gelogen hat. Sie spürt, wie Morgan stärker wird und sollte die Königin heute gegen Toni Storm verlieren, könnte das tatsächlich dafür sorgen, dass ihre mentale Verteidigung so weit zusammenbricht, dass Liv sich endgültig aus ihrem Gefängnis befreien kann. Das wird natürlich nicht passieren, denn sie verliert einfach nicht, wird Champion und dann hat sich das eh erledigt, denn vielleicht hat Circe dadurch so viel Kraft gesammelt, um Liv Morgan ein für alle Mal zu vernichten. Das wäre großartig.
Langsam richtet die Blondine ihren Oberkörper wieder auf, sieht sich mit nicht zu deutenden Blick um und als sie die Kamera am oberen Ende der Treppe entdeckt, wischt sie sich mit dem Handrücken über ihre Augen. Sie will sich natürlich nichts anmerken lassen, räuspert sich und zieht ihren kurzen Rock gerade, bevor sie gemächlich die Treppe hinaufgeht. Einige Schritte vor dem Kamerateam bleibt sie stehen, legt ihren Kopf etwas auf die Seite, während in ihren Augen Skepsis, gepaart mit Neugierde aufblitzt.

Circe:
"Habt ihr die Show genossen, ja?! Was macht ihr überhaupt hier? Gibt es nichts Interessanteres zu filmen, als den Kellerabgang, oder seid ihr mir etwas gefolgt? Das ist aber nicht nett."

Schmollend verzieht die Jersey Rose ihre Lippen, sieht mit leicht gesenktem Kopf traurig in die Kamera, während sie ihre Hände hinter dem Rücken verschränkt hält und ihren Oberkörper langsam von eine auf die andere Seite dreht. Einige Sekunden vergehen, in denen sie so verharrt, bevor sie schließlich vehement ihren Kopf schüttelt und ein leises " Püh" hören lässt, während sie am Kameramann vorbeigeht. Sie entfernt sich einige Schritte, wird wieder ins Bild genommen und so darf der Zuschauer einige Momente ihre Rückansicht bewundern, bis das Bild langsam schwarz wird. Bevor die Übertragung endet, hört man noch einmal die Queen of Puppets.

Circe:
"Nicht nett."

Noelle Foley: "Im Grunde vertrete ich ja die Meinung, dass jeder für sein eigenes Wohlergehen verantwortlich ist, doch in diesem Fall denke ich, dass unbedingt jemand einschreiten sollte. Was da zur Zeit bei Circe abgeht, kann man ganz sicher nicht mehr als gesund bezeichnen."

Johnny Curtis: "Das unser kleines Blondie hier nicht mehr ganz edel im Schädel ist, sollte eigentlich keine Neuigkeit mehr sein und auch das sie gerne mal Selbstgespräche führt ist bekannt. Warten wir erstmal den heutigen Abend ab und ob es nach dem Match signifikante Veränderungen bei Circe gibt."

Byron Saxton: "Dann könnte es schon zu spät sein, denn wenn das wirklich Liv Morgan ist, die sich dort zurück in die Freiheit kämpft, könnte Circe schon sehr bald Geschichte sein. Ich muss hier Noelle Recht geben, denn was hier passiert, kann für die Psyche der jungen Frau nicht gesund sein."



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
c2c Womens Championship
Circe vs. Toni Storm ©

Writer: ???



Der Hit von t.A.t.u. hämmert in einer etwas anderen Version und performt von Lolita KompleX feat. Kitty Casket aus den Boxen, was zu gemischten Reaktionen aus dem Publikum führt. Überwiegend sind Buhrufe zu hören, die noch ansteigen, als Circe einen Moment später die Stage betritt und langsam in dessen Mitte stolziert. Hier bleibt sie stehen, lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, grinst dabei breit und hält ihre Handtasche in die Höhe, aus der wie gewohnt Ruby und Seraphim herausgucken. Schließlich nimmt das Jersey-Girl die Tasche wieder runter, spricht leise zu ihren beiden Beratern, bevor sie sich langsam auf dem Weg Richtung Ring macht.

Melissa Santos: "Introducing first/And her Opponent, from the Jersey Wastelands,..... she is the Queen of Puppets,.... CIRCE!"

Immer wieder bleibt die Blondine stehen, sieht erst ins Publikum, dann zu ihren Puppen und redet zu diesen, bevor sie ihren Weg mit hellem Lachen fortsetzt. Sie wirkt gut gelaunt, ausgelassen, als könne ihr nichts und niemand Schaden zufügen. Immerhin ist sie eine Königin, dazu noch eine sehr liebenswerte; wer sollte ihr also etwas Böses wollen?
Die letzten Schritte zum Squared Circle legt Circe tanzend zurück, dreht sich im Kreis und lehnt sich schließlich erschöpft an das Apron, auf das sie sich schließlich legt. Ihre Handtasche liegt dabei auf ihrem Bauch, ihr Gesicht ist mit geschlossenen Augen gen Decke gerichtet und so verharrt die junge Frau einige Sekunden. Schließlich schiebt sie ihre Tasche unter das Seil hindurch, rollt sich ebenfalls darunter in den Ring und steht langsam auf, wobei sie natürlich auch ihre beiden Berater wieder aufnimmt. Ihren Blick weiterhin ins Publikum gerichtet geht die Jerseyanerin auf eine der Ringecken zu, stellt dort ihre Tasche ab und entledigt sich ihren langen Mantel. Dieser wird zusammen mit der Tasche einem an den Seilen wartenden Mitarbeiter übergeben, bevor sich Circe in ihrer Ecke in Kampfstellung begibt und auf den Beginn des Matches wartet.



Ein harter Gitarrengriff zum Beginn und schon dröhnt "Break Stuff" von Limp Bizkit aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die sich einst in die Herzen der Fans gekämpft hatte...Toni Storm! Das gehört aber inzwischen der Vergangenheit an. Inzwischen gehören aufkommende Buh-Rufe zu ihrem Alltag. Langsam betritt die amtierende Womens Championesse die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer Ringgear trägt sie einen etwas längeren, schwarzen Mantel und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. Den c2c Womens Title, den sich aktuell hält, findet man um ihre Hüfte geschnallt.

Melissa Santos: Making her way to the Ring...from Strong Zero City...the c2c Womens Champion...TONI STORM!

Die negativen Rufe werden noch lauter, als Melissa Santos den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine hat es sich auf jeden Fall bei den Zuschauern verscherzt. Genervt und fast schon gelangweilt sieht sich Toni in der Halle um. Sie schnallt sich den Gürtel ab und hält ihn für einige Momente triumphierend in die Höhe. Diesen dann schultert legt die Australierin zielgerichtet den Weg zum Ring hinter sich und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den Titel mit dem rechten Arm in die Höhe. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy entledigt und den Titel ablegt. Damit kann es losgehen.

* DING DING DING *

Als nach 30 Minuten immer noch keine Siegerin feststand, musste der Referee das Match aufgrund des Zeitlimits als DRAW werten (30:00min.)

The referee declared this match a TIME LIMIT DRAW, therefore, STILL your c2c WOMENS CHAMPIOONN: TONI STORMMM!



Noelle Foley: "Oh nein, wie frustrierend! Circe hat alles gegeben, Toni hat alles gegeben, aber heute Abend war einfach keine der beiden besser!"

Byron Saxton: "Hätte wir nur mehr Zeit. Ich bin mir sicher, irgendwann hätten wir ein klares Ergebnis gehabt. So bleibt das Match bestehen."

Johnny Curtis: "Circeee, Toniii, kommt in Papa Johnnys Arme!"



Es ist nun einige Zeit vergangen dass Taichi mit seinem Untergebenen, Hiromu Takahashi, eine Strategiebesprechung hatte. Neben den Problemen mit Daryl wurde dort unter anderem beschlossen, dass Hiromu, im Fall des Falles, absolut zu Taichis Hilfe kommen und gewährleisten muss, dass der Japaner den heutigen Abend mit der World Championship verlässt. Unfair, würden die meisten wohl sagen, doch für Taichi ist das just another day. Schon in NJPW gewann Taichi die meisten seiner Matches durch Unterstützung seiner Suzuki-gun Kollegen, durch Miho, Waffen oder dem Einsetzen eines stählernen Handschuhs. Nur selten wurde Taichis Sportsgeist gefordert und noch seltener hatte Taichi diesen auch gezeigt und gänzlich fair gekämpft. Es scheint, als wäre heute Abend keiner dieser Abende.

Dennoch ist er nun am Lockerroom von WALTER. Mit der Höflichkeit eines guten Elternhauses klopft er zwei Mal an der Tür.

TAICHI:
"Oi, Walter-san. Zieh dir Kleider über deinen fetten Leib, ich komme jetzt rein."

Ein paar Lacher im Publikum, doch Taichi meinte das durchaus ernst. Auch wenn er später noch Körper an Körper, halb nackt an halb nackt mit ihm im Ring stehen würde. JETZT muss er diesen Anblick noch nicht haben. Taichi drückt die Türklinke hinunter und tritt in den Raum ein. Sofort hebt er entschärfend die Hände.

TAICHI:
"Du brauchst keine Angst haben, ich bin nicht hier um dich schon Backstage zu verprügeln. Ich komme in Frieden und mit guter Absicht."

Dass Taichi schon seine Hände hebt und seine friedlichen Absichten damit bekunden möchte, sagt viel über ihn aus. Es sagt über ihn aus, dass er mit sofortiger Gewalt reagieren würde, wenn es WALTER wäre, der hier auftaucht und ihn vor dem gemeinsamen Kampf treffen hätte wollen. Nun, der Österreicher ist kein aggressiver Mensch und hält auch nichts davon, sich außerhalb des Rings mit Gewalt Gehör zu verschaffen - all das wird geklärt, wenn man sich in alter Manier im Seilgeviert begegnet und dort dann entsprechend klärt, wer denn nun der Stärkere von beiden ist. Es wäre also eine Farce, wenn der amtierende World Champion sich tatsächlich darauf einlassen würde, sich jetzt gleich mit Taichi zu prügeln. Scarlett hatte ihm zwar gesagt, dass er diesbezüglich gern aggressiver sein soll, aber für WALTER gilt, dass er niemals auch nur ansatzweise etwas derart unfaires tun würde. Das ist weit unter seiner Würde - wenn das nicht auf Taichi zutrifft, dann ist das in Ordnung für den Ring General, denn er kümmert sich nicht darum, was andere machen. Wichtig ist für ihn lediglich, dass er sein eigenes Handeln entsprechend vertreten kann. Er dreht sich herum. Die Championship thront auf einem Tisch, während WALTER selbst offensichtlich gerade seinen Mantel anziehen wollte.

W A L T E R
"Taichi, mein bester - hast du jetzt schon so unfassbar große Sehnsucht nach mir, dass du noch vor unserem gemeinsamen Match meine Nähe suchst? Ich kann dir versichern, dass wir uns nachher noch lang genug zusammen die Zeit vertreiben können. Ich werde dir keinen einfachen Kampf liefern und du wirst es mir wahrscheinlich gleich tun."

Während der Österreicher seinen Kragen richtet, blickt er zu dem Japaner. WALTER hatte heute schon entsprechend aufgeregt und nervös gewirkt - etwas, was man von dem Ring General eigentlich nicht kennt. Er ist ein emotionsloser Mensch, der nur neben Scarlett scheinbar auftaut und sich ein wenig menschlich präsentiert. Ansonsten ist diese Mitteleuropäische, unnahbare, deutsch-österreichische Art meist dem im Weg, dass er überhaupt irgendwelche Menschen auf freundschaftlicher Ebene begegnet. WALTER ist gern für sich selbst und besinnt sich auf den einfachen Fakt, dass er Bordeaux als einziger Person sein kaltes Herz öffnet. Mit ihr zusammen wirkt er tatsächlich manchmal ein bisschen menschlich - auf jeden Fall menschlicher als allein. Dieser Eisblock wird nur von der Blondine zum Schmelzen gebracht. WALTER streicht über das Revers

W A L T E R
"Ich weiß, dass das nicht deine Stärke ist, aber ich hoffe auf ein faires Match heute Abend. Dieser Titel hier wurde lang genug dazu verwendet ein schlechtes Vorbild zu sein. Die Matte ist heilig - genauso wie diese Championship. Also sei ein Mann, Taichi, und lass' uns heute Abend ein für alle Male klären, wer der bessere von uns beiden ist."

Eigentlich sollte der World Champion wissen, dass Taichi nicht fair gegen ihn kämpfen möchte. Er hat nicht mitbekommen, was hinter seinem Rücken läuft. Vielleicht sollte er aber genauso in seinen ganz eigenen Reihen kehren. Scarlett heckt wahrscheinlich ebenso etwas aus.

Ein Grinsen zieht auf im Gesicht des Japaners. Walter scheint sehr naiv zu sein, oder aber ein guter Schauspieler. Taichi würde mitspielen und ihm den fairen Sportsmann mimen, schließlich gibt es für ein Mitglied von Suzuki-gun keine Regeln in diesem Ring. Nur die, die der momentan weit entfernte Patriarch Minoru Suzuki aufstellt, zumindest.

TAICHI:
"Oh, Walter-san, was meine Stärken und Schwächen sind, das weiß ich ganz genau. Und du könntest nicht mehr falsch liegen. Wenn mich jemand fordert, dann kämpfe ich. Alles was ich dafür brauche sind meine Fäuste und Füße, aber das wirst du noch früh genug erfahren. Es ist erfrischend sich mit jemandem zu messen, der zumindest halbwegs ebenbürtig ist."

Vorhin klang das aber alles noch ganz anders, ganz zu schweigen von dem letzten Aufeinandertreffen der beiden. "Common Man" Walter, nannte Taichi ihn. Gewöhnlich, nichts besonderes. Nur ein fettleibiger Mann mit mehr Kraft als ihm gut tut und nicht viel mehr. Doch Taichi hat heute Abend eine andere Platte aufgelegt..

TAICHI:
"Wir werden klären dass ich der bessere von uns bin, so wie es beim letzten Mal war. Ich gebe zu, Miho-chan war nicht komplett unbeteiligt an meinem Sieg über dich. Dafür habe ich sie bereits stark gerügt und sie verbringt den heutigen Abend in einem Einzelzimmer, bis ich sie für meinen Entrance brauche. Caribbean Nightmare allerdings wird zeigen warum dieser Goldgürtel da vorn der prestigeträchtigste Gürtel im ganzen Geschäft ist. Wenn zwei Naturgewalten aufeinandertreffen und sich darum einen fairen Kampf liefern."

Er nickt sich selbst zu, das Grinsen in seinem Gesicht schwindet nicht, dann streckt er Walter auch noch die Hand entgegen. Ein männliches Zeichen absoluter, sportlicher Fairness.

TAICHI:
"Ich kann doch sicher die selbe Fairness erwarten, Walter-san. Dann schlag ein und wir besiegeln es."

W A L T E R
“ich weiß, dass ich dir nicht vertrauen sollte, aber ich nehme dich beim Wort. Ich will nichts mehr, als dass das die beste sportliche Leistung des Abends wird.“

Genau darum geht es dem Österreicher. Darum ging es den Österreicher schon immer und auch wenn Taichi vielleicht einzig und allein ein Show Man ist, so kann er trotzdem denken, dass der Japaner immer noch ein Wrestler ist. Vielleicht sind seine Töne schief und vielleicht sind seine Gesangseinlage eher zum Wegrennen, aber dennoch musste er irgendwann mal durch eine Wrestlingschule gehen. Er musste schmerzhafte Lektionen lernen - genauso wie WALTER es eben auch musste. Die beiden haben tatsächlich etwas gemeinsam. Die beiden sind sich ähnlich und das ist wahrscheinlich das ungewöhnlichste, was man bei diesen beiden Männern feststellen kann. Eher denkt man sicherlich an die Unterschiede, aber dennoch findet der Ring General hier entsprechende Gemeinsamkeiten - nicht das, was man erwartet hat.

W A L T E R
“Ich hoffe, dass du auch Miho diese Nachricht überbringst. Ich kann mich auf Scarlett verlassen, das weiß ich ganz genau.“

Der Ring General sieht auf die Hand des Japaners, überlegt nur wenige Millisekunden und schlägt dann entsprechend ein. Für ihn ist die Sache klar. Für ihn ist die Sache immer klar gewesen - er will das beste Wrestlingmatch aller Zeiten. Und jeden Kampf, den er bestreitet hat die Möglichkeit genau das zu werden.

TAICHI:
"Oh, Miho-chan bleibt im Hintergrund. Du hast mein Wort."

Der Handshake löst sich und Taichi geht rückwärts, bis er sich dann umdreht und den Raum verlässt. Das Abkommen zweier Sportsmänner wurde hier getroffen und wir dürfen gespannt sein zu was für einem Wrestling Match die beiden fähig sind, gemeinsam.



So wie die Momente direkt nach einem Match wie ein Rausch sind, so ist es wie ein Mega-Kater, wenn man von diesem wieder runterkommt und an diesem Punkt ist Randy Orton vor einigen Momenten angekommen. Nach einer ausgiebigen Dusche, um auch die Muskeln etwas zu entspannen, hat sich der 3rd Generation Superstar einen grauen Trainingsanzug angezogen und liegt nun auf dem Sofa. Er liebt dieses Sofa. So sehr, dass er es aus eigenen Kosten von einem Veranstaltungsort zum Anderen bringen lässt, damit er es auf jeden Fall immer dabei hat. Tja, so hat wohl jeder so seine Eigenarten und glücklicherweise verdient der Mann aus St. Louis genug Geld, um sich die eine oder andere Schrulligkeit leisten zu können. Nicht, das man sich so etwas kaufen kann, aber das nötige Kleingeld ermöglicht es einen eben, mit eventuellen Konsequenzen, oder eben den Unannehmlichkeiten, wie dem ständigen Transports des Lieblings-Sofas, zurechtzukommen. Zumindest ist es bis vor Kurzem so gewesen, dass sich der Man of Destiny darüber keine Sorgen machen musste, doch damit geht es immer mehr vorbei und er muss sich etwas einfallen lassen, um die Abwärtsspirale aufzuhalten. Am Besten natürlich so, dass niemand mitbekommt, dass er in einigen Schwierigkeiten steckt, auch wenn der Besuch von Dreamico Credits dem natürlich nicht sehr zuträglich war. Bestätigt wurde dies durch das Interview, dass er mit Renee Young führte, die ihn natürlich darauf ansprach, was früher am Abend zwischen Randy und dem Mitarbeiter besagter Firma geschah. Zwar antwortete Orton nicht wirklich darauf, doch dadurch wird die Neugier der Menschen ja nicht verschwinden. Eher im Gegenteil, so dass er sich darauf einstellen muss, dass in den nächsten Tagen noch viel mehr Fragen auf ihn zukommen werden und so langsam sollte sich der 3rd Generation Superstar etwas einfallen lassen, wie er damit umgeht. Doch nicht mehr heute.
Orton hat die Augen geschlossen, während er den heutigen Abend vor seinem inneren Augen Revue passieren lässt und auch wenn er im Großen und Ganzen mit seinen Leistungen zufrieden sein könnte, ist er das natürlich nicht. Perfektionisten sind wahrscheinlich niemals so wirklich zufrieden zu stellen und da macht auch der Apex Predator keine Ausnahme, bei dem nichts, gar nichts, perfekt ist. Die Abläufe, das Timing im Match hätten besser sein können, er hätte bestimmte Aktionen besser ausführen können, damit sie besser aussehen, oder im Interview hätte er noch kälter sein und versuchen können, Renee noch mehr einzuschüchtern. Es gibt so viel, dass die One Man Dynasty anders gemacht hätte, besser gemacht hätte, doch nun ist es vorbei und es ist Zeit, für heute abzuschalten.

Knock knock

Oder auch nicht, denn in diesem Moment klopft es an der Tür und sofort setzt er sich auf, um mit skeptischen Blick zu eben jener Tür zu schauen, bevor er langsam aufsteht. Wer kann jetzt noch was von ihm wollen? Der Kampf ist vorbei und Randy bezweifelt, dass WALTER ihm einen Besuch abstattet, um ihr Gespräch weiterzuführen. Nicht so kurz vor dessen wichtigem Match gegen Taichi, der dem Österreicher natürlich nur zu gerne den großen Titel abnehmen wollen würde. Webster wird doch auch nicht so bescheuert sein und ist für einen Nachschlag zurückgekehrt? Wäre aber schon irgendwo lustig, denn der Legend Killer hätte nichts dagegen, noch ein wenig schlechte Laune an dem Anzugträger abzubauen und bei dieser Aussicht hellt sich sogar seine Laune etwas auf, während er langsam zur Tür geht. Als er diese öffnet, ist seine Laune jedoch wieder dahin, sein Gesicht nimmt einen finsteren Ausdruck an und man sieht deutlich, wie sich sein Körper unter dem dünnen Stoff des Trainingsanzugs anspannt.

???: "Ich nehme an, Sie sind Mr. Orton? Randy Orton?"

Zwei große, breitschultrige Männer in zu eng sitzenden, schwarzen Anzügen stehen vor dem Apex Predator, die Hände vor den Bäuchen verschränkt und sehen Randy mit neutralem Blick an. So viel zum Abschalten, denkt dieser nur, während er den Blick des Mannes, der ihn ansprach, zu erwidern und nickt nur knapp. Daraufhin sehen sich die beiden Männer um, bevor der bisher Schweigsame einen Schritt nach vorne geht, Orton dabei seine massive Hand auf die Brust legt und ihn zurück in den Locker drängt. Der Andere folgt schnell, sieht sich noch ein weiteres Mal im Gang um, bevor er langsam die Tür schließt.

???: "Ich denke, dann sollten wir uns mal überlegen."

Hört man noch, bevor der Zuschauer ausgeschlossen ist und auch der Kameramann nun vor dem massiven Holz der Tür steht. Man kann gedämpfte Stimmen aus dem dahinterliegenden Raum hören, dann einen dumpfen Aufprall, gefolgt von einem schmerzvollen Stöhnen, woraufhin man ein leises "Vielleicht sollte man die Cops rufen!" vom Kameramann oder einem seiner Begleiter hört und auch die Regie der Meinung zu sein scheint, dass man das hier vielleicht nicht filmen sollte. So gibt es einen harten Schnitt und die Kommentatoren erscheinen auf dem Bildschirm.

Noelle Foley: "Oh nein, was ist das passiert?! Jemand muss Randy helfen!!"

Johnny Curtis: "Woah, ganz ruhig, Kleine! Deinem Randylein wird schon nichts passiert sein und wir wissen doch auch überhaupt nicht, was da los ist, als ganz ruhig. Das wird schon Alles!"

Byron Saxton: "Na ja, ich würde schon sagen, dass das sehr verdächtig aussah und irgendwie erinnern mich diese Typen an Schuldeneintreiber oder sowas. Hoffen wir, dass die Polizei bereits verständigt wurde."



MAIN EVENT
SINGLES MATCH
c2c World Heavyweight Championship
Taichi (/w Miho Abe) vs. WALTER (/w Scarlett Bordeaux)

Writer: Laura

Die Lichter in der Halle werden abgedunkelt und in gothischer Schriftart sind sechs Buchstaben auf dem Titantron zu sehen.. Taichi! Das Publikum ist nicht all zu begeistert über den Mann dem nachgesagt wird er würde nur Playback singen, doch sie alle wissen, dass sie dagegen sowieso nichts unternehmen können. Glocken läuten über die Lautsprecher der Arena als Miho Abe zuerst vor den Vorhang tritt und die Hände zum Gebet zusammenfaltet, dann spielt eine Kirchenorgel.





Beim Erscheinen der wunderschönen Miho jubelt das Publikum zumindest. Zu ihrem Gebet geht sie jetzt auch noch auf die Knie. Als die Orgel dann ausklingt und die feinen Klänge des Instrumental von dem Song "Pageant" anfangen, atmet sie lächelnd auf. Ihr Gebet wurde erhört! Taichi ist hier! In feinster Robe tritt der Japaner auf die Stage und die Crowd kann sich kaum halten vor Gebuhe. Bewaffnet ist Taichi mit einem Standmikrofon, das er stets bei sich trägt. Das Gesicht verdeckt hinter einer Maske. Das Konzert kann beginnen!



TAICHI:
"Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku~
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima yasashiku kaze ni tokekomu~!"

Nach der Gesangseinlage marschieren Miho und Taichi zusammen die Rampe hinunter, dabei halten sie einander an den Händen. Miho sieht man wirklich an wie starstruck sie ist, Taichi allerdings ist, ganz der große Showmaster, völlig kühl.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, this is your MAIN EVENT OF THE EVENING and it's for the c2c World Heavyweight Championship! Making his way to the ring, from Hokkaido, Japan.. accompanied by "Diva" Miho Abe! ... TAICHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!"



TAICHI:
"Shiroku hana ya kanaberu wo nabikase
Te wo sashinobe kono ude de urei nadoromu~!"

Mittlerweile sind Miho und Taichi am Ring angekommen, den sie ohne Umschweife erklimmen. Dabei betritt er zuerst den Ring und setzt sich aufs zweite Seil, damit Miho erleichtert eintreten kann. Eben ein richtiger Gentleman. Geübt stellt sich Taichi in die Mitte des Ringes und wartet nur auf seinen nächsten Einsatz. Dabei schlingt sich Miho bereits um den Leib des großen Sängers.



TAICHI:
"Kibou to iu na no hikari kagayaku yume
Hakunaku kieyuku zetsubou no kanata e~!
Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku!
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima
Yasashiku kaze ni tokekomu~~!"

Jeder schöne Moment muss aber zuende gehen und so verstummt das "Instrumental" langsam. Taichi arbeitet es mit einer studierten Handbewegung aus und gibt dann sein Mikrofon nach draußen an einen der Worker. Miho entledigt Taichi seiner Robe und er nimmt langsam die Maske ab.

Johnny Curtis: "Miho Abe ist dabei! Nur darauf habe ich gehofft, wenn jetzt Scarlett auch noch hier ist, dann bin ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch!"

Byron Saxton: "Das Main Event des Abends und ich bin gespannt wie sich WALTER gegen Taichi ein zweites Mal schlagen wird. Die beiden haben schließlich schon eine Schlacht hinter sich, die Taichi für sich entscheiden konnte."



Die Halle verdunkelt sich - jeder weiß, was die Klänge der Hymne der neuen Welt bedeutet: der Ring General WALTER ist da. Man kann deutlich merken wie die Stimmung in der Halle bis zum Platzen gespannt ist. Die Fans blicken zur Rampe und sehen dabei die Silhouette des österreichischen Hünen, der in seiner typischen Soldatenhaltung vor dem weißen Titantron steht, der die Spannung noch einmal weiter nach oben treibt. Keinerlei Bewegungen bei dem Ring General - er wirkt wie eine Statue. Dabei ist noch keinerlei Sicht von Scarlett Bordeaux, die ihren Liebsten immer entsprechend begleitet. Alle Augen sind deshalb auf WALTER gerichtet, der sich erst bewegt als der Titantron von weiß auf sein entsprechend dazu erstelltes Video wechselt.



Er marschiert regelrecht die Rampe hinunter und sieht dabei stoisch in die Gesichter der Fans - ohne auch nur eine Gefühlsregung dabei von sich zu geben. Dann erscheint auch Scarlett auf der Rampe, die offensichtlich das Spotlight ihrem Freund überlassen wurde. Dennoch bekommt sie auch ein bisschen Jubel ab, als sie auf der Stage auftaucht - WALTER ist dabei schon fast bei der Ringtreppe angekommen.



Melissa Santos:"Making his way to the ring from Vienna, Austria weighing in at 297 Pounds … he is the 2019 Royal Rumble winner ... accompanied by the Smoke Show Scarlett Bordeaux ... the current reigning c2c WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPION ........ WAAAAAAALTER!"

Kaum hören die Fans den Namen des Österreichers, werden schon die ersten WAAAALTER-Chants angestimmt. Den Ring General lässt das aber offensichtlich mehr als nur kalt. Seine Mimik verändert sich nicht. Er erklimmt die Ringtreppe, wartet dort aber noch entsprechend auf seine bessere Hälfte, die auf ihren High Heels langsamer als er die Rampe hinter sich bringt. Auch sie steigt die Treppe empor und der Hüne zieht die Ringseile auseinander, sodass Scarlett besser in den Ring steigen kann - dann folgt er ihr wortlos, weiterhin ohne Gefühlsregungen. In Soldatenpose stellt er sich in die Mitte des Seilgevierts und lässt seinen Blick über die Masse der Fans gleiten.



Noelle Foley: "Und da ist unser World Champion! Dieser Mann ist eine Erscheinung und ich bin sicher, dass dieses Match heute Abend ein Feuerwerk wird."

Johnny Curtis: "Scarlett! Oh, ich glaube, ich frage sie nachher nach ihrer Nummer - dann, wenn WALTER weit genug weg ist."

Die beiden Männer des letzten Matches des Abends stehen sich gegenüber und man kann die Spannund deutlich spüren. WALTER zwinkert nicht einmal, während das Stare Down der beiden kein Ende zu finden scheint. Taichi hingegen wird lautstark - jetzt schon - von seiner bezaubernden Begleitung angefeuert, die auf wildem japanisch und mit hektischen Bewegungen auf ihn einredet. Der Ringrichter gibt das Match frei.

~Ding Ding Ding~

Das Match startet und die beiden Männer scheinen sich erst einmal nicht aus dem Stare Down lösen zu können. Es wirkt so als würden währenddessen Stunden vergehen und doch ist die Spannung deutlich zu spüren. Schlussendlich gehen sie dann doch auseinander und gerade als WALTER eine Drehung machen will, ist es Taichi, der offensichtlich nicht weiter warten möchte und auf's Ganze geht. Mit einem Forearm Smash springt der Japaner dem Champion ins Gesicht und versucht ihn damit zum Wanken zu bringen - aber das mag ihm nicht so recht gelingen. Der Österreicher muss nicht einmal einen Schritt nach hinten machen, um sich abzufangen. Er starrt lediglich seinem Gegner entgegen und wirkt dabei kein bisschen überrascht. Noch einmal ein Forearm Smash und wieder bewegt sich WALTER kein Stück. Taichi scheint überrascht zu sein und als der Österreicher mit einer einladenden Handbewegen noch einmal sagt "C'mon!", scheint das den inneren Hass des Japaners noch einmal zu beflügeln. Er lässt sich in die Seile fallen und schlägt mit einem weiteren Forearm Smash zu. Dieses Mal muss der Champion sogar einen Schritt nach hinten machen, um die Wucht abzufangen - und doch verfehlt diese Aktion abermals sein eigentliches Ziel. Gerade als der Japaner noch einmal Anlauf nimmt, wird er von dem Österreicher mit einem ganz besonderen Move im Empfang genommen. Mit einem lauten Knall bringt WALTER den aller ersten Chop an diesem Abend ins Ziel und die Fans quittieren das mit einem lauten OHHHH! Der Japaner geht jetzt nun seines Seitens zu Boden und hält sich entsprechend die Brust, welche sofort rot anläuft und jetzt schon scheinbar pulsiert. Der Riese hat zugeschlagen und offenbar genau ins schwarze getroffen. Der Japaner krümmt sich auf dem Boden und fängt sich dann noch mehrere harte Tritte von dem amtierenden Champion. Taichi versucht sich in eine Ringecke zu flüchten, wird dabei aber von seinem Gegner aufgehalten und von dem deutlich größeren WALTER zu einem Backdrop Suplex nach oben gehievt. Krachend schlägt er auf der Matte ein und scheint dabei deutliche Probleme gegen den größeren Gegner zu haben. Der Ring General möchte scheinbar kurzen Prozesse machen und setzt das erste Cover des Abends an 1.........Kick Out! Natürlich ist das für den Japaner noch nicht genug, der laut atmet, um sich wieder auf die Beine zu stemmen. Der Österreicher scheint nicht überrascht zu sein, sondern stemmt sich gleich wieder auf die Beine. Taichi zieht sich an den Seilen nach oben und sieht es dann ganz offensichtlich kommen. Als WALTER dann mit einem Lariat auf ihn zukommt, taucht der Japaner darunter hindurch und lässt sich in die Seile fallen. Als sich der Österreicher herumdreht, sieht er seinen Gegner nur heranfliegen wie eine Kanonenkugel - Enzuigiri! Und WALTER geht tatsächlich zu Boden. Er wirkt sogar leicht benommen als er versucht direkt wieder auf die Beine zu kommen. Auch darauf hat Taichi aber eine Antwort. Während der amtierende Champion kniet, verpasst der selbsternannte Lord Taichi ihm einen Roundhouse Kick direkt an die Schläfe!



Noelle Foley: "Taichis Roundhouse Kick hat eingeschlagen wie eine Bombe. Er hat den Riesen zu Fall gebracht. Jetzt ist er am Drücker! Wer hätte das gedacht!"

Byron Saxton: "Ich denke, dass WALTER den Japaner deutlich unterschätzt hat. Vielleicht ist Taichi etwas älter als der Durchschnitt, aber er kann immer noch wrestlen wie ein zwanzigjähriger. Und Miho gefällt es offensichtlich auch!"

Die angesprochene Begleitung Taichis steht jubelnd am Ringrand, während sich ihr Liebster zum Cover auf den amtierenden Champion legt 1.............2...........Kick Out! Das war schon deutlich knapper als das Cover von WALTER vorhin. Scarlett hingegen scheint schockiert zu sein und hält sich den Mund zu, während ihre braunen Augen weit aufgerissen sind. Das war knapp und das weiß Bordeaux auch ganz genau, wenn man ihre Mimik richtig deuten möchte. Der Japaner arbeitet nun weiter und scheint zu wissen, dass er die Geschwindigkeit nicht aus dem Match nehmen darf, um einen entsprechenden Vorteil zu genießen. Das Überraschungsmoment hat er auf seiner Seite - Taichi Clutch! 1...............2...........Kick Out! Abermals kann der World Champion sich befreien und scheint zu wissen, dass er schnellstmöglich aus dem Ring muss, ehe Taichi ihn wieder kalt erwischen kann. Der Österreicher rollt sich aus dem Seilgeviert und hält sich am Apron fest, wobei er schwer und tief atmet. Und gerade als WALTER wieder aufblickt, rauscht der Japaner mit einem Sliding Enzuigiri heran und schubst ihn in Richtung der Absperrung. Der Ring General schlägt unsanft mit den Rippen auf und scheint dabei fast Miho Abe unter sich zu begraben, die in unmittelbarer Nähe stand und nur im letzten Moment flüchten konnte. Das ruft natürlich Scarlett auf den Plan, die das alles so auslegt, als hätten Taichi und Miho genau das geplant - vielleicht wollte sie ja sogar eingreifen, aber hat den massigen World Champion nicht zu fassen bekommen. Wütend umrundet die Blondine den Ring und will direkt auf Abe losgehen, wobei sie aber von ihrem Liebsten aufgehalten wird, der die Zeichen der Zeit erkennt, einen großen Schritt macht und die Situation rein damit entschärft, dass er sich zwischen die beiden Damen schiebt. Scarlett will trotzdem an dem Österreicher vorbei, findet sich aber eher in seinen Armen wieder, wird dann aber plötzlich von ihm weggeschubst - der Grund ist ein einfacher. Taichi saust heran und mit einem Thrust Kick den Champion trifft und zum Glück nicht dessen Freundin. Letztere sieht nun noch geschockter aus, während WALTER nach Luft ringt und versucht so viel Platz wie möglich zwischen sich und seinen Gegner zu bringen. Das hat gesessen und ihm den Atem abgeschnürt. Der Ring General rollt sich in den Ring und wird dabei dicht von dem Japaner verfolgt, der nun offensichtlich einen weiteren Kick zeigen möchte, auf WALTER zustürmt, aber von diesem so ausgekontert wird, dass er sich in einem Release German Suplex wiederfindet. Der Champion scheint so wütend über die versuchte Attacke gegen Scarlett zu sein, dass er seinen Gegner durch den halben Ring wirft. Dann zieht er den Japaner wieder in die Mitte des Rings und Taichi wird zu einem Dragon Sleeper am Boden gehalten.



Byron Saxton: "MEINE GÜTE! WALTER macht hier keine halben Sachen. Ich glaube, dass Taichi nicht diese Härte zu spüren bekommen hätte, wenn er nicht Scarlett fast getroffen hätte. Seine Frau fasst niemand an - das hatte unser World Champ schon einmal für Pete Dunne mehr als deutlich gemacht."

Johnny Curtis: "Mit mir an meiner Seite wäre Scarlett nicht einmal in diese Situation gekommen. Aber ich bin ehrlich - ich möchte jetzt nicht in Taichis Haut stecken um ehrlich zu sein."

Der Ringrichter fragt den Japaner, ob dieser aufgeben möchte, aber er verneint immer wieder, obwohl WALTER seinen Körper deutlich überdehnt. Taichi ist ganz offensichtlich verdammt zäh und das zeigt er auch in diesem Moment mehr als nur deutlich. Der Österreicher schreit ihm immer wieder auf deutsch entgegen "KLOPF AB! KLOPF AB!". Niemand scheint seine Sprache zu verstehen und auch der Japaner kommt seinem Wunsch nicht nach. Er windet sich und windet sich, ehe er tatsächlich mit den Zehenspitzen an das unterste Ringseil kommt und damit entsprechend für die Rope Break sorgt. WALTER löst den Griff und scheint immer noch nicht zufrieden mit der aktuellen Situation zu sein - vor allem um die Situation mit Scarlett, die fast verletzt worden wäre. Dann springt der Japaner den Österreicher an, um ihn in eine Arm Bar zu nehmen, aber der Champion hat die perfekte Antwort darauf. Mit einer Deadlift Powerbomb zwingt er Taichi noch einmal in die Knie und covert ihn dann sofort 1.............2............Kick Out! Das war wirklich, wirklich knapp und gerade als WALTER seinen Herausforderer zu einer Powerbomb nach oben hieven möchte, ist es Miho Abe, die nun aktiv wird. Sie klettert auf den Apron, um den Ringrichter auf sich aufmerksam zu machen - dieser dreht sich auch herum und wie gewünscht lässt der Champion den Japaner fallen, um genauer zu beobachten, was hier gerade passiert. Aber da kommt Bordeaux ihm tatsächlich noch zuvor. Mit ordentlich Schwung feuert Scarlett Taichis Begleitung vom Apron, sodass diese wirklich unsanft aufkommt. Das hat sich aber erstmal offensichtlich erledigt. Dennoch - der Japaner ist aufmerksam und rollt den World Champion mit einem School Boy ein, der immer noch die beiden Damen im Augen hat offensichtlich 1...............2.............Kick Out! WALTER kann sich gerade so noch einmal befreien und wirkt deutlich überrascht. Beide Männer stehen relativ schnell wieder, aber es ist der Österreicher, der seinen Gegner mit einem Knife Edge Chop niederstreckt - und wie der gesessen hat!!!



Johnny Curtis: "Ach du Scheiße! Ich glaube, dass Taichi jetzt einen Arzt braucht. Nach nur zwei Chops ist die Haut auf seiner Brust aufgeplatzt und blutig!"

Byron Saxton: "DAS muss das Ende sein. Man kann mir nicht erzählen, dass Taichi sich nach diesem Chop noch einmal rühren kann. Das ist unmöglich! Und WALTER bleibt World Champion!"

Natürlich covert der Österreicher seinen Gegner so schnell es geht. Schließlich scheint dieser nicht einmal mehr zu atmen

1...............2...............

Das Cover wird unterbrochen!!!



Es ist Hiromu Takahashi, der WALTER hier mit all seiner Kraft von seinem Landsmann zieht und dabei die Fans, Scarlett und WALTER selbst offensichtlich schockiert. So viel zu einem fairen Match! Der World Champion scheint verwirrt zu sein, während Hiro sich keiner Schuld bewusst ist. Er hebt abwehrend die Hände und macht einige Schritte rückwärts, um nicht in die Reichtweite des Österreichers zu kommen. Dieser wirkt verdammt wütend und will gerade aus dem Ring steigen als der Offizielle ihn daran hindert und ihn darüber belehrt, dass er im Seilgeviert zu bleiben hat. Im Rücken der beiden Männer geht die Action aber weiter. Und es ist dieses Mal nämlich Scarlett, die in den Ring steigt und Taichi einen Low Blow verpassen möchte - was die Japaner können, kann die Blondine offensichtlich alle Male. Aber es scheint so als hätte WALTER selbst aus einem Augenwinkel nur eine Bewegung registriert und geht davon aus, dass es sich um seinen Gegner handeln muss. KNIFE EDGE CHOP!!! Gerade als der World Champion ausholt und trifft, realisiert er, wen er hier gerade mit dem bösesten Move im Pro Wrestling niedergestreckt hat. Es ist SCARLETT BORDEAUX!!! Es ist seine eigene Freundin, die hier gerade Opfer von diesem schallenden Chop wurde und sofort - unverzüglich - zu Boden geht. Die Fans sind geschockt! Aber vor allem WALTER selbst ist geschockt. Er scheint fast starr zu sein, während er auf seine sich windende Liebste sieht.



Johnny Curtis: "HOLY SHIT!!! WALTER STRECKT SEINE EIGENE FREUNDIN NIEDER, DIE ER FÄLSCHLICHER WEISE FÜR TAICHI GEHALTEN HAT! Scarlett muss umenschliche Schmerzen durchleben gerade."

Noelle Foley: "Ob da eventuell ein Implantat geplatzt ist?"

Nach diesem unangebrachten Kommentar von Noelle Foley zeigt die Kamera wieder Scarlett. Diese wird nun von WALTER umsorgt, der sich immer wieder und wieder bei der Blondine entschuldigt. Bordeaux ist offensichtlich ein bisschen benommen vom Schmerz auf ihrer Brust. Sie schnappt nach Luft und versucht so schnell es geht zu flüchten. Der Österreicher scheint untröstlich und lehnt sich über die Seile, um weiterhin mit seiner Liebsten zu reden, die keine Luft hat, um zu antworten. Der Ringrichter kommt auf WALTER zu, will ihn dazu bewegen, dass er weiterkämpft, aber dieser scheint sich eher Sorgen um Scarlett zu machen und will aus dem Ring steigen. Wieder passiert etwas im Rücken des World Champions. Es ist nicht Takahashi - dieser liegt plötzlich auf dem Boden und hält sich den Hinterkopf. Es ist Axel Dieter Junior, der mit der World Heavyweight Championship auf Taichi losgeht, der gerade wieder auf die Beine gekommen ist und schwankten auf WALTER zuegehen möchte. Nach zwei platzierten Schlägen liegt der Japaner flach und scheint sich nicht mehr zu rühren.



So schnell wie er aufgetaucht ist, verschwindet Axel aus dem Ring und versucht aus dem Blickfeld des Ringrichters zu kommen - er hockt sich vor den Apron, sodass er auch für WALTER nicht mehr zu sehen ist. Dieser dreht sich nun doch herum und realisiert gar nicht, dass Taichi offensichtlich noch mehr zugestoßen sein muss. Unsanft zieht er ihn nach oben - POWER BOMB!!!



Noelle Foley: "POWER BOMB! POWER BOMB! POWER BOMB!!!!"

Byron Saxton: "WALTER hat offensichtlich nicht mitbekommen, dass Axel Dieter Jr. ihm zusammen mit der World Championship den Sieg gesichert hat. Nach dieser Power Bomb wird Taichi nicht mehr aufstehen. Da bin ich mir sicher."

Cover 1................2................3!!!!

Here is your winner by pinfall and STILLLLLLLLLLL c2c WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIOOOOONN: WAAAAAAALTER!

WALTER jubelt gar nicht, scheint die Championship nicht einmal zu beachten, sondern macht sich sofort auf den Weg zu Scarlett, die sich mittlerweile auf die Beine gekämpft hat sich am Apron abstützt. Sie rollt sich ins Seilgeviert und direkt in die Arme des Österreichers, der gerade seinen Titel verteidigt hat. Dann fällt ihm Axel Dieter Junior auf, der auf der gegenüberliegenden Seite des Aprons steht und die beiden beobachtet.



Die World Championship immer noch in der Hand, hält er den Gürtel in die Richtung von WALTER, der an seiner Freundin wenig Gewicht zu tragen hat. Fürsorglich schafft er es die Blondine auf nur einem Arm zu tragen, sodass diese nicht bis in den Backstagebereich laufen muss. Nach einem kurzen Austausch von Blicken händigt der Deutsch dem Österreicher die Championship aus - die beiden Männer haben keinerlei Emotionen, während sie sich anschauen. Der Ring General verlässt das Seilgeviert mit Scarlett auf einem Arm und mit dem Titel in der anderen Hand. Die Übertragung endet mit dem Bild von Axel Dieter Junior wie er den World Champion dabei beobachtet, wie er Backstage geht.

Noelle Foley: "Wow, Leute, was soll man dazu sagen? Taichi und Walter haben sich die Hand gegeben und Fairness versprochen. Trotzdem waren Miho Abe, Scarlett Bordeaux, Hiromu Takahashi und sogar Axel Dieter Jr. am Match beteiligt."

Byron Saxton: "Ich bin schwer enttäuscht! Von Taichi hat man das ja sogar erwartet, aber dass WALTER am Ende durch die Schläge mit dem Title von Axel Dieter gewinnt, das macht mich traurig. Ich hatte ihn anders eingeschätzt."

Johnny Curtis: "Sind eben alles Betrüger, vor allem WALTER! Ist doch klar! Aber ich mache mir mehr Gedanken um Scarlett, ich glaube der Chop hat ihr Bewusstsein ausgeschaltet."

Noelle Foley: "Das sah wirklich sehr böse aus, ich hoffe ihr geht es gut."

Byron Saxton: "Ich bin mir sicher dass wir bei After The Bell und der nächsten Ausgabe von c2c LIVE davon erfahren werden."

Johnny Curtis: "Genau. Vergessen Sie nicht morgen bei After The Bell einzuschalten, ansonsten sehen wir uns nächste Woche. Auf einem anderen Kanal und unter c2c 2.0 nachsehen! Wir haben ein neues Zuhause! Mehr dazu in der nun folgenden Werbesendung... wir sind weg. Gute Nacht!"