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[Show] c2c LIVE: CHARLOTTE! vom 11.02.2019
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[Show] c2c LIVE: CHARLOTTE! vom 11.02.2019 - c2c Live - 17.08.19

[Bild: newlogo9qu4w.png]

Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: CHARLOTTE!


[Bild: poster-2k19lae69.png]

findet statt im Spectrum Center, vor 20.200 Zuschauern in Charlotte, North Carolina.



[Bild: 1qwjgy.jpg]

Das Spectrum Center ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in CHARLOTTE!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*

[Bild: 2zca0d.jpg]

Noelle Foley: "Herzlich Willkommen! Wir begrüßen Sie heute aus Charlotte, North Carolina!"

Byron Saxton: "WOOOOOO! Das ist Flair Country! Wir haben eine actiongeladene Show für Sie geplant und hoffen, Sie haben damit so viel Spaß wie wir auch!"

Johnny Curtis: "Let's go let's go let's go!"

[Bild: t15odo0.png]

Die komplette Woche über waren es stellenweise über 20° C in Charlotte, North Carolina. Aber heute will es einfach nicht aufklaren. Die Wolken hängen wie ein trauriger Hochzeitsschleier über der Stadt, die in ihrer Historie schon so viel schreckliches gesehen hat. Und vielleicht am heutigen Abend auch noch miterleben muss. Schließlich stehen ausgerechnet hier Pac und Willow gemeinsam in einem Ring. Wieviel Leid kann so eine Stadt noch ertragen? Doch immerhin halten sich die himmlischen Tränen zurück und so bedarf es keinen Regenschirm für den Mann, der sich in einen langen schwarzen Trenchcoat gehüllt hat. Irgendwie muss man sich ja vor der Kälte schützen, wenn man in der offenen Garage herumlungert an diesem Abend. Die Kameras haben mal eine Pause davon genommen ständig in den Backstagebereich zu schalten und haben die Garage als den Ort ausgemacht, wo sie Simon Grimm einfangen dürfen. Die Arme um seinen Körper geschlungen. Den Mantel fest um sich entwickelt.

- Simon Grimm -
„Wenn meine Beobachten stimmen sollten, dürfte es nicht mehr lange dauern bis er hier ist. Der kleine Narr…“

Scheinbar wartet der Bartträger auf jemanden, so kurz bevor die Show wirklich ins Rollen kommt. Leicht zitternd führt er sich die Zigarette an seinen Mund. Bis zum Filter ist sie bereits niedergebrannt. Der pappige Geschmack von verbrannter Watte liegt auf seinen Lippen und Zunge während er die Überreste achtlos neben sich wirft. Nicht die erste Zigarette die er an diesem Abend dort hinterlassen hat. Als dann endlich ein Auto sich mit seinen Scheinwerfern ankündigt, steckt er die Zigarettenpackung nun doch wieder in seine Manteltasche. Sein Blick verändert sich. Die Lippen formen sich zu einem diabolischen Grinsen, als fast schon unbewusst seine Hand an die Nase geht. Sanft streicht er sich über den Nasenrücken. Nein, es sind keine bleibenden Schäden zurückgeblieben von der kleinen…nun, nennen wir es Meinungsverschiedenheit…mit Kip vor einer Woche. Eine kleine neckische Rauferei zweier „Freunde“

- Simon Grimm -
„Komm näher meine kleine Biene….“

Die Kälte? Vergessen. Jetzt zählt nur noch eins. Kip Sabian. Die Arme ausschüttelnd weht sein Mantel im Wind als er sich dem Auto nährt. Ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, steuert er direkt auf die Scheinwerfer zu.

» Kip Sabian «
"Was soll'n der Scheiß?! Hat sich wieder ein Herojunk in die Garage verlaufen? Wenn meine Karre auch nur einen Kratzer abbekommt."

Murmelt Kip am Steuer seines Fahrzeugs, welches sonst keinen weiteren Mitfahrer beherbergt. All die Jahre in den Indies haben dafür gesorgt, dass selbst ein Mann seines Kalibers selbst zum Steuer greift und sich keinen überteuerten Chauffeur zulegt. Genervt drückt der Brite gegen die Hupe, bevor er auf die Bremse tritt und aus dem Auto steigt.

» Kip Sabian «
"Schmutz wie dich sollte ich eigentlich über'n Haufen fahren."

Noch ohne wirklich zu realisieren, welche Person ihm entgegen gekommen ist, beginnt sich der Handsome Hustler zu beschweren. Wie dumm kann ein Mensch denn auch sein?! Mal ganz davon abgesehen, dass er sich noch immer nicht ganz an das Fahren auf der linken Seite gewöhnt hat und dementsprechend anfälliger für Fehler ist. Als ihm allerdings auffällt, wer genau da vor seiner Nase steht, legt Sabian genervt die Hand ins Gesicht. Natürlich, es muss ja auch ein irgendein Psycho sein. Großartig.

» Kip Sabian «
"Ich hätte dich wirklich umfahren sollen, Dweeb."

Doch bevor er seine Aufmerksamkeit auf Kip lenkt, hat Grimm einen anderen Fokus, der ihn antreibt. Kein Blick, kein Gedanke geht an Kip bevor… Grimm fasst, immer noch auf das Auto zugehend, unter seinen Mantel, um etwas langes aus seinem Hosenbund hervor zu holen. Der harte Holzgriff der Einhandaxt liegt weich in seinen rauen Händen, als er sie mit einem Schrei in die Windschutzscheibe des Wagens von Kip Sabian. Klirrend bohrt sich die Schneide in das Sicherheitsglas. Sie zerspringt in Millionen von Einzelteilen, nur zusammengehalten durch die Sicherheitsfolie der Fabrikanten. Ohne eine weitere Miene zu verziehen, belässt er die Axt im Scherbenhaufen, als er sich seinen Mantel neu zurechtstreicht. Immer diese Emotionalen Ausbrüche. Es konnte auf Dauer nicht gut sein für sein Herz.

- Simon Grimm -
„Kip…. You don't have to put on the red light, Those days are over. You don't have to sell your body to the night…. Oh Kip…. You don't have to wear that dress tonight, Walk the streets for money….“

Leise summend kommt das Lied über seine spröden Lippen, als er sich wieder Kip zuwendet. Lächelnd blickt er ihn an.

- Simon Grimm -
„Ich habe etwas für dich meine kleine fleißige Biene.“

Hat er gerade? Kip schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. Sein armes Auto. Gut, die Karre war einige Jahre alt, doch der sentimentale Wert dementsprechend hoch. Nur noch schlimmer, dass er sich die gruselige Stimme des Psychos anhören muss. So ein schönes Lied, ruiniert für immer. Kip runzelt die Stirn, als er den Wagen für einen Moment ignoriert. Dafür wird Grimm schon aufkommen, selbst wenn Sabian das Geld aus seinem Gegenüber herausprügeln muss.

» Kip Sabian «
"Biene, huh? Was ziehst'n hier für eine verschissene Show ab?! Eigentlich sollte ich den Griff aus meinem Fenster ziehen und dir in deinen Arsch rammen, du Bastard. Und hör auf zu Singen, man. Dein Gejaule versaut mir den Song. Dir is' bewusst, dass du den Schaden bezahlst, bud? Besser du lässt'n paarf Scheine rüberwachsen, sonst wird das fleißige Bienchen sauer. Außerdem brauchste mir nicht versuchen Angst einzujagen. Das letzte Mal hab ich dir eine verpasst. Anscheinend nicht doll genug."

Kip bäumt sich vor Simon auf. Niemals wird er auch nur einen Meter zurückweichen. Es wäre eine Lüge, würde Kip behaupten, dass der Typ nicht wirklich beunruhigend war, doch Schwäche würde er in diesem Moment nicht zeigen. Der Handsome Hustler ballt die Hände zu Fäusten.

» Kip Sabian «
"Rede, Hund."

- Simon Grimm -
„Ach Kip, wir sind doch nicht hier um zu streiten. Ich wollte dich nur besuchen kommen, um dir etwas zu geben. Kein Grund, um böse zu werden.“

Aufrichtig anlächelnd blickt er Sabian in die Augen während er sich abwendet und sich an das noch warme Auto von Kip anlehnt. Seine Hände gleiten in seine Manteltasche um die Zigaretten hervor zu holen, die er eben noch durch seine Ankunft wegstecken musste. Mit geschlossenen Augen entflammet er sie und nimmt einen ersten tiefen Zug. Doch es war nicht alles was er hervor geholt hat. In seiner Hand befindet sich noch ein kleines Päckchen. Liebevoll verziert mit einer Schleife.

- Simon Grimm -
„Scheinbar hast du nicht im geringsten verstanden, worum es geht wenn ich dich Biene nenne. Das du dich darüber lustig machen würdest, war mir eigentlich schon klar. Aber schenk mir die Zeit, lass es mich dir erklären. Und keine Sorge, ich will dir auch keine Angst einjagen oder sonst irgendwas. Angst war nie ein Instrument meines Handelns. Ich glaube nicht an die Angst als allumfassendes Objekt der Dominanz.“

Ein weiterer Zug an seiner Zigarette, während er das Päckchen in seine flache Hand legt und ganz langsam an der Schleife zieht um es zu öffnen.

- Simon Grimm -
„Bienen sind wundervolle Tiere. Sie sammeln sich, arbeiten, leben zusammen als eine Gemeinschaft. Ein Volk. Sie leben zusammen nur für einen Zweck. Jeder kennt seine Aufgaben, jeder kennt seinen Platz in der Gemeinschaft. Nein…Leid…Arroganz…Wut. Das alles gibt es nicht. Keine Eifersucht die das Leben nur unnötig erschwert. Das ganze Treiben, das ganze handeln. Alles ist nur dazu da, um der Königin zu dienen. Pure…reine….Gehorsamkeit.“

Seine Finger entfernen die letzten Reste der Schleife und zusammen mit dem Deckel wirft er die beiden Objekte neben sich. Ein weiterer Zug an seiner Zigarette während er das offene Päckchen Kip entgegenstreckt. Als er den Rauch aus seinen Lungen befreit, kann die Kamera den Inhalt einfangen. Das blutige Stofftaschentuch, welches Grimm dazu genutzt hat um sein eigenes Blut aufzufangen, als Kip ihm die Nase brechen wollte.

» Kip Sabian «
"Don't talk to me like we're friends. Fick deine Bienen. Bin kein Freund davon, wenn man mir irgendeinen Dünnschiss erzählt. Erst schlägst du mir die Scheibe ein und dann schenkste mir dein Blut?! Was is'n dein scheiß Problem? Nagt es an dir, dass ich dir eine verpasst hab, oder liegt's daran, dass ich deine 'Schwester' flachgelegt hab'? Ich hatte vor mich von der ganzen Sache zu distanzieren, immerhin bin ich nich' der Typ Mensch, der sich gerne an Frauen bindet, aber du fängst an mir gewaltig auf die Eier zu gehen. Das ist ein dummer Fehler, Grimm. Hältst du dich für die Bienenkönigin? Soll dir jeder gehorchen?! Muss der böse Kip Sabian bestraft werden, weil er deine Schwester und Nase beschmutzt hat?! Versuch's. Ich würde nur zu gerne mit dir in den Ring steigen und dich vor dem Publikum blamieren. So sehr, dass du betest und bettelst, so wie Shotzi es muss. Son of a bitch. Du hast es echt geschafft, man. Gerade jetzt, wo ich angefangen hab' das Leben zu genießen und der 'Bad Guy' zu sein, zwingst du mich in meine White Knight-Rüstung zu steigen. Well fucking played."

Kip schlägt Grimms Hand zur Seite, sodass das Paket samt Inhalt auf dem Boden landet. Sein Blick ist finster. Soll sein Tag so starten? Wie zum Teufel soll er sich auf sein heutiges Match konzentrieren, wenn er sich mit so einem Geisteskranken auseinandersetzen muss?

» Kip Sabian «
"Alles, was du bist, is'n verdammter Psychopath. Deine kaputte Psyche ist der einzige Grund, dass man sich überhaupt für dich und deinen hässlichen Schnurrbart interessiert, du Inzestprodukt. Wirst du jetzt sauer, Grimm? Das einzige, was du in deinem verzweifelten Versuch mir auf die Nerven zu gehen erreichst, ist dass ich vielleicht 'n zweites Mal über deine Schwester steige. Vielleicht öfter. FUCK, MAN - Vielleicht ficke ich sogar deine gottverdammte Mutter. Aber erst ... erst wenn ich dir die Nase wirklich gebrochen habe."

Nein Grimm, ein Gefühlsausbruch am Abend muss eindeutig reichen. Doch gar nicht so einfach wenn jemand wie Kip vor ihm steht und solche Worte in den Mund nimmt. Die Halsschlagader beginnt zu pulsieren. Sie pocht. Stärker und stärker als er sein eigenes Taschentuch und seine Hand abwischt. Er hasst es, wenn jemand fremdes ihn so respektlos berührt. Während er seine Nase hochzieht, wischt er sich mit dem Baumwolltuch über seine Finger. Den Blick gesenkt, während er die Zigarette aus seinen Mundwinkeln zieht und sie auf das blutige Tuch wirft.

- Simon Grimm -
„Du hast meine Geste nicht verstanden Sabian. Ich wollte dir nicht mein Blut schenken. Ich wollte dir ein Symbol schenken. Ein Symbol der Überlegenheit, Stärke und Macht. Seit langer Zeit, hat es jemand geschafft mich mein eigenes Blut schmecken zu lassen. Das gebührt meinen tiefsten Respekt. Doch dein Kopf ist gefüllt mit Hass, Abneigung und blinder Wut.“

Die Zigarette beginnt einen Brandfleck in das Tuch zu brennen. Vorsichtig stopft er sein Tuch zurück in seine Hosentasche als er seinen Blick wiederaufrichtet, um zu beobachten wie die Wut sich in Kips Gesicht abzeichnet. Kopfschüttelnd seufzt Grimm. Sollte er sich wirklich so vertan haben in ihm? Sollte er wirklich einen wichtigen Punkt übersehen habe als die Faust in seinem Gesicht gelandet ist, um seine Nase zu zerschmettern.

- Simon Grimm -
„Ich habe etwas in dir gesehen Kip Sabian. Etwas tief in deiner Seele verankertes. Doch vielleicht bist du doch nichts Weiteres als ein impulsives kleines Kind.“

Je ruhiger Grimm wird, desto mehr pulsiert die Halsschlagader. Simon legt seinen Kopf zur Seite, nur um seine Gelenke knacken zu lassen. Er will seine Stimme erheben, nein. Wenn er jetzt darauf eingeht das er seine Mama mit ins Spiel gebracht hat. Es könnte alles versauen. Seine Hände verkrampfen bei dem Gedanken daran, dass jemand wie er auch nur daran denken könnte ihr etwas böses anzutun…sie auch nur zu berühren.

- Simon Grimm -
„Fick die kleine Hure so oft du willst. Ihr Körper interessiert mich. Misshandel sie, schlag sie. Aber du wirst Shotzis Seele nie besitzen. Sie gehört mir, mir ganz alleine. Ihr Körper ist nur ein Mittel zum Zweck um unsere Familienpläne zu verwirklichen. Einem Familienzweck dem du hättest dienlich sein können. Aber vielen Dank, dass du mich für interessant hälst. Ein großes Kompliment von einem so kleinen Geiste.“

» Kip Sabian «
"Gott sei Dank revidierst du deine Aussage. Mir is' alles lieber, als in deinen Augen irgendwas zu sein, was ich nicht bin. Wie könnte ich'n nicht durch die Decke gehen, huh? Das, was du ihr in deinem perversen Glauben antust, ist widerlich und dabei geht's nicht um Shotzi selbst, man. Der Gedanke, dass jemand meine Schwester, oder Bobs so behandeln würd' .. dude. Du kannst die Seele einer anderen Person nicht besitzen, du Spast. Was hast du eigentlich geraucht?! "

Sich selbst immer weiter in Rage redend, packt Kip den Schnauzbartträger am Kragen ehe er ihn zu sich zieht. Ihm geht es tatsächlich nicht um die Grünhaarige. Ihr gegenüber hegt er keinerlei Gefühle, doch niemand sollte soetwas durchleben müssen. Vielleicht bröckelt die Fassade des Bad Boys, aber selbst das ist ihm lieber, als menschlicher Abschaum zu sein.

» Kip Sabian «
"Offensichtlich willst du'n Spiel spielen, aight. "Einem Familienzweck" werde ich bald "dienlich" sein. Gib mir eine Nacht und Mrs. Grimm nennt mich in Zukunft 'Daddy'. Vielleicht, aber nur vielleicht, behandle ich diese Hure von Mutter so, wie du Shotzi behandelst. Würde dir das gefallen, Simon?"

- Simon Grimm -
„Du sagst mir man kann die Seele einer anderen Person nicht beherrschen? Und dennoch haben meine Worte deine Gefühle so zum rasen gebracht, dass du mich angreifst. Wenn man verbal in die fleischige blutige Hülle eines Individuums eindringt, sie tanzen lässt. Sie wie eine Marionette tanzen lässt…..Hör die Trommeln Kip. Hör wie die imaginären Trommeln in dieser Welt lauter und lauter werden. Sie werden stärker, aggressiver und immer und immer lauter. Sie werden deinen Gehörsinn überrennen. Deine Sinne einnehmen, bis…“

Lachend blickt er auf die Hände von Kip, die sich immer noch in seinen Kragen krallen.

- Simon Grimm -
„Und du glaubst wirklich, dass mir deine Seele nicht gerade gehört mein kleiner weißer Ritter?“

Selbst für jemanden wie Grimm bedarf es gerade eine Menge Selbstbeherrschung um nicht einfach seinen Kopf nach vorne schnellen zu lassen, um diesmal seine Nase zu zertrümmern. Sein Gesicht in seinem Blut reiben. Immer und immer wieder in die blutige, warme Masse einhämmern bis Kip wimmernd zusammenbricht. Aber will er ihm diesen Sieg über ihn wirklich schenken? Nein, noch nicht. Noch schafft er es den Blutdruck auszuhalten. Immer und immer mehr Blut schießt in seinen Kopf. Seine Halsschlagader explodiert förmlich. Vorsichtig will er sich aus Kips Klauen befreien, versucht sich loszureißen, doch er klammert sich fest an ihn. Grimm spürt seinen Atem auf seinem Gesicht. Nimmt seinen Geruch in sich auf. Auf merkwürdige Art und Weise kann Grimm sich selbst beruhigen in dem er seine Atmung der von Kip anpasst. Sabian und er…einatmen…ausatmen…einatmen….ausatmen….

- Simon Grimm -
„Lass uns ein Spiel draus machen. Berührst du jemanden aus meiner Familie noch einmal… Der Kopf deiner kleinen Kindergartenfreundin wird schneller zwischen meinen Beinen verschwinden als du ihn jemals hervorgeholt hast. Warte mal….war das etwa die süße kleine die du dabei hattest als du das verkommenes Stück Mensch auf dem Arm hattest, der sich als meine Schwester schimpft? Muss ein mächtiges Gefühl sein beide Frauen so nah bei sich zu haben oder? Aber diese Lippen von…Bobbie….

So ruhig kann Kip nicht bleiben. Nicht nachdem sich schon zuvor der Gedanke eingeschlichen hat, dass Grimm sich an Bobbi vergreifen würde. So zerrt der Simon ein wenig zur Seite, bevor er ihn gegen die Motorhaube seines Wagens schubst. Am liebsten hätte er ihn gleich durch die kaputte Windschutzscheibe geworfen, aber komplett möchte er sein Auto nicht demolieren.

» Kip Sabian «
"Du hast dir gerade einen Feind gemacht, den du nicht unterschätzen solltest, Grimm. Das du ihren Namen überhaupt in den Mund nimmst ..."

Der Handsome Hustler spuckt ihm vor die Füße, ehe er von ihm ablässt.

» Kip Sabian «
"Wenn ich dir noch einmal begegne, zeig' ich dir, dass nicht nur ein hübsches Gesicht habe, sondern dir auch mit Leichtigkeit alle Knochen brechen kann. Halte dich von mir und Bobbi fern - Oh, und bete zu Gott, dass ich nicht mitbekomme, was du Shotzi antust. Son of a bitch."

Für eine Sekunde überlegt er, die Faust vielleicht doch in dem hässlichen Gesicht von Grimm zu vergraben, doch er lässt es. Kip zupft sich die Jacke zurecht und wendet sich ab um zu gehen. Irgendein Worker wird den Wagen schon noch einparken, oder gleich in die Werkstatt fahren.

- Simon Grimm -
„Oh Gott…mein Rücken….“

Während Kip die Szenerie verlassen hat bleibt die Kamera noch auf Grimm gerichtet. Mit schmerzverzerrtem Gesicht rutscht er vom Auto und landet unsanft auf dem harten Betonboden des Parkplatzes. Grimm kocht innerlich und äußerlich, als er sich die Spucke von Sabian von seiner Wange wischen muss. Man merkt wie sehr die beiden sich gefunden haben. Wahrscheinlich war es nicht das letzte Mal der beiden.

Byron Saxton: "Wow.. Kip kann ja auch anders.. Aber ich glaube er verscherzt es sich mit Grimm. Und das könnte gefährlich werden!"

Noelle Foley: "Der Typ macht mir Angst.."

Johnny Curtis: "Der ist noch harmlos.."

[Bild: t15odo0.png]

HUNT!


Und damit beginnt die erste Coast 2 Coast Ausgabe in Charlotte, North Carolina 2019. Oder gar die generell erste Coast 2 Coast Show, welche jemals hier aus dieser wunderschönen Stadt erstrahlt. Denn dies ist wirklich das erste Mal, dass sich unsere Liga in die bezaubernde Großstadt North Carolinas, mit den Namen einer 8fachen WWE Championesse, groß macht. Aber nicht nur das ist etwas Besonderes an diesen heutigen Austragungsort der Show, denn was auch noch zusätzlich dazu kommt ist eine andere kleine Stadt, welche nur rund 100 Meilen von hier entfernt liegt und welche als Geburtsort und Heimat eines äußerst talentierten Champions von Coast 2 Coasts Westküste Bekanntheit erlangt hat. Und ehe wir zum ersten knallharten Match des heutigen Abends kommen, in welchen der Eater of Worlds Bray Wyatt sein Comeback nach 3wöchiger in-Ring Pause gegen den Mister O-D-C Dave Crist feiert, springt das Titantron an und lässt uns Einblicke in eine Welt der Finsternis gewähren, in welcher dieser eben angesprochene Champion nun neu beheimatet ist. Die Kamera springt an und zu sehen ist ein dunkel schimmerndes Haus, welches ganz allein am Rande eines kleinen Wäldchens steht. Das nächste Haus ist ganz bestimmt einige Kilometer entfernt, so dass wir uns hier völlig alleine in der Dunkelheit der Nacht irgendwo im Nirgendwo befinden. Das Haus selbst ist recht unspektakulär. Ein einfaches ziegelrotes Gebäude mit kleinen, mit Vorhängen verhangenen, Fenstern und einer massiven Holztür. An den Ziegeln rankt Efeu empor wie die Finger einer aus dem Boden hervorbrechenden grünen Hand. Die bronzene Hausnummer „102“ ist darunter kaum noch zu erkennen. Trotz seiner Schlichtheit strahlt das Haus etwas Mystisches aus. Und obwohl das Gefühl hochkommt, dass es ein riesiger Fehler ist dieses Haus zu betreten, weil das Risiko, das zu befreien, was sich darin befindet, zu groß scheint, öffnet der Kameramann letzten Endes doch die Tür und begibt sich in das Innere dieses unheimlichen kleinen Gebäudes. Als normal denkender Mensch möchte man ganz sicher nicht in einem solchen Ambiente zugegen sein. Es sollte jeden bekannt sein, dass es fatale Auswirkungen haben kann, wenn fremde Arten in ein Ökosystem eingebracht werden. Sie verdrängen einheimische Arten mit Leichtigkeit, da sie keine natürlichen Feinde haben, und vermehren sich schnell und unkontrolliert. Was für Vogelarten, Pflanzen und Nagetiere schon galt, möchte man sich nicht für irgendwelche fremde unheimliche und vor Allem gefährliche Kreaturen vorstellen, welche sich in so einer brutalen Dunkelheit beheimatet fühlen. Und trotzdem bleibt der Kameramann vollkommen ruhig wie ein Profi in seinen Job und versucht mit dem Aufnahmegerät weiterhin auf jedes kleinste Detail zu achten. Durch die verhangenen Fenster kann man von Außen nichts von dem erkennen, was im Inneren des Hauses vor sich geht, weshalb man hier, falls einen etwas Unschönes passiert, wohl lange auf so etwas wie Hilfe warten kann. Neben der Dunkelheit kann man im Inneren des Gebäudes jedoch nichts wirklich Aufregendes entdecken. Mit einer Ausnahme. An einem Lüftungsgitter, ziemlich in Bodennähe, liegen zwei Dutzend kleiner, weißer Scherben. Das könnten zersprungene Murmeln oder die Überreste einer winzigen Porzellanfigur, die jemand im Zorn zertrümmert hatte, sein. Aber als sich die Kamera zu ihren Fund hinunterbeugt, änderte sich diese Meinung sehr sehr schnell. Denn weder Murmeln noch Porzellanfigürchen sind dafür bekannt, dass sich in ihrem Inneren eine milchige, schleimige und vor allem stinkende Substanz befindet. Bei solchen Bildern kann bereits ein übler Verdacht, der noch dadurch verhärtet wird, dass winzige geriffelte Spuren von den Scherben wegführen, aufkommen, welche Art von Kreatur wir hier gleich vorfinden werden. Die spuren führen direkt vom Eingang des Hauses aus den nahegelegenen Wald zu einen ziemlich alt wirkenden modernden Schaukelstuhl an der finsteren Wand in der Ecke des Zimmers. Das Eindringen einer fremden Spezies in unser Ökosystem war leider schon längst geschehen und nun sind wir wie es scheint in ihr eigenes Ökosystem eingedrungen. Nur langsam schaukelt es auf dem Stuhl Hin und Her. Hin und Her und Hin und Her. Noch weitaus langsamer bewegt sich die Kamera zuerst vom Boden immer weiter nach Oben, um so langsam aber sicher auf das Gesicht dieses grauenvollen Wesens zu blicken und auch wenn wir es durch diese Finsternis nicht erkennen können, so weis bereits jeder Bescheid um wen es sich hier handelt.

Willow: Die Geburt und der Tod sind der Ursprung und der Fokus aller Gefühle! Oder anders ausgedrückt...
Das Leben selbst ist langweilig und nutzlos hihihihihi! Mit seinen Taten tötet sich der Mensch selbst, er frisst sich in die Welt, aber merkt nicht, dass sie am Zerfallen ist. Nur durch seine vom Hass und Gier erfüllten Gefühle schadet sich die Menschheit selbst Stück für Stück und rottet sich gegenseitig aus.


Mit diesen recht verwirrenden Worten ohne jeglichen richtigen Kontext blitzt plötzlich eine Öllampe auf, welche uns endlich die dunkle Gestalt, die bis eben noch von Finsternis umhüllt war, in kleinem Lichte zu erkennen gibt. Und mal wieder lässt uns dieser Anblick wünschen, das Licht wäre niemals erstrahlt. Dieses hasserfüllte Wesen hat lange, schwarze Haare, vier Arme und keine Beine. Es ist voller Blut und seine Augen sind Pechschwarz. Der Mund ist sehr weit und es hat lange, scharfe Zähne, welche, während es ein schnelles und doch sehr leises Kichern von sich bringt, auf den blutigen Zahnfleisch umher tanzen. Nachdem Willow es vor 3 Wochen geschafft hat, Bray Wyatt bei Battle Coliseum in diesem brutalen Last Man Standing Match zu besiegen, scheint er nur noch monströser geworden zu sein.

Willow: Zorn! Hochmut! Wollust! Faulheit! Völlerei! Neid und zu guter Letzt Geiz! Sie alle fügen ihren Teil dazu bei die Menschheit zu zerstören. Einige fragen sich bestimmt, weshalb ich, obwohl ich dasselbe Ziel in Betracht ziehe, die letzten 7 Monate damit verbracht habe gegen diese Todsünde zu kämpfen. Nun, die Antwort ist eigentlich ganz simpel. Warum 7 einzelne Kämpfer, die allesamt ihre Stärken und Schwächen haben, in die Schlacht ziehen lassen, wenn man 1 perfektes Monstrum nur mit Stärken und ohne jegliche Schwächen haben kann?

Mit einem lauten Lachen schmeißt Willow voller unkontrollierter Kraft die Öllampe auf den Boden, worauf sich eine brennende Linie bildet, die hinter ihn empor in einer gigantischen Flamme steigt. Doch es ist keine gewöhnliche Flamme. Nein, sie zeigt eine mysteriöse Form. Das ist Willows Maske, welche im Feuer hinter ihn als Symbol erstrahlt. Die 7 Todsünde von Coast 2 Coast wurden vernichtet. Willow hat sein erstes Zwischenziel endlich erreicht und dadurch die Macht bekommen sein wahres Ziel, die Zerstörung unserer Liga, durchzuführen. Wie werden Shane McMahon und Kurt Angle in naher Zukunft dagegen ankommen können. Wie werden Pac und Simon Grimm heute Abend dagegen ankommen? Pac hat es ja in vergangenen Tagen schon einmal geschafft, der Überlegene in einer Schlacht gegen Willow zu sein, doch in Zwischenzeit hat sich Einiges getan. Kann Willow es heute Abend schaffen, die Oberhand zu erhalten und sich endlich am nun ebenfalls weitaus finstereren Pac rächen? Und wie wird wohl die Begegnung zweier durchgeknallter und unmenschlich geisteskranker Freaks wie Willow und Simon Grimm ausschauen? Werden sie sich gegenseitig als rivalisierende Feinde oder gar als befürworteter mit gleichen Zielen ansehen? Heute Abend können wir es erfahren, doch ehe es soweit ist, sehen wir Willow wie er mit finsterer Grimasse einen geschlagenen Bray Wyatt nach der brutalen Niederlage nun auch noch verbal niedermacht.

Willow: Das viel zu lang andauernde Kapitel Avaritia ist endlich zerstört worden. Die schwächliche Übermacht endlich besiegt. Wenn sie auch stärker war, als vorher anzunehmen, musste sie am Ende dennoch vor mir niederknien. Mir ist egal, ob sich etwas bewegen kann oder nicht, solange es eine Gestalt hat, macht es Spaß es zu zerstören. Siehe dies als Warnung an Alice Avaritia. Ich hörte, dass auch du heute Abend wieder deinen Wege in diesen Ring anstreben willst. Doch wenn dies so sein sollte, sollst du in deinem Match vor Ängsten geplagt werden, denn solange ich noch lebe, werde ich dich zu jeder Zeit weiterhin psychisch sowie physisch zerstören, bis von dir nurnoch ein Häufchen bedeutungslose Asche übrig bleibt Weeeehahahahahahahahaha!

BOOM! Ein lautes Knallen lässt unsere Herzen stoppen und uns mit einen kräftigen Schreck nach oben auf zappeln. Ein rascher Blick nach hinten zeigt uns, dass der einzige Fluchtweg aus dieser vor Dunkelheit besessenen Hölle der Finsternis gerade zugeschlagen ist. Auch Der Weg zur verschlossenen Tür wird uns nun von Wesen versperrt, welche uns die Bestätigung geben, dass die weisen Scherbenähnlichen Dinger eben definitiv aufgebrochene Eier waren, aus welchen diese schleimigen und ekelerregenden Wesen empor geschlüpft sind, durch die Willow den Spitznamen „Muggotking“ erhielt. Hunderte, nein, gar Tausende stinkende Maden kriechen durch ihre eigens erschaffenen schleimigen Spuren über den dreckigen Boden voller Verwesung und lassen das laue Gefühl in unseren Mägen noch stärker anschwellen.

Willow: Hihihi nun da auch die letzte Todsünde ihr Ende gefunden hat, bin ich jedoch so langsam auch zur Zielscheibe vieler kleinerer Maden mutiert, welche sich danach sehnen, dieses dreckige Stück Gold in den Fingern halten zu können. Dort draußen warten also weiterhin Kreaturen, die sich mir und meinen Zielen in den Weg stellen wollen. Es war einmal ein junger Mann, welcher von dieser lächerlichen Einbildung, die ihr Gott schimpft, dazu auserwählt wurde, der Menschheit einen Glauben zu schenken, der ihr Besinnlichkeit und Freude schenken soll. 10 Gebote, die dazu auserkoren sind, die Haltung des Menschen zu eben diesen Gott und zu seinen Mitmenschen zu regeln. Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, niemals missbrauchen.
Du sollst den Feiertag heiligen.
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
Du sollst nicht töten.
Du sollst nicht ehebrechen.
Du sollst nicht stehlen.
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus und du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch Alles, was dein Nächster besitzt.
Auch zu diesen 10 jämmerlichen Glauben lassen sich niedere Gefühle sprechen, die die Menschheit seit Jahrhunderten ein wohliges Gefühl lügend ins Gewissen drücken. Wahrheit! Reinheit! Liebe! Geduld! Selbstlosigkeit! Ruhe! Pazifismus! Glauben! Zurückhaltung und Frömmigkeit! Diesen 10 Geboten heißt es Einheit zu bieten. Um sie schlussendlich mit der Macht der Todsünde zu vernichten und ein für alle Male aus dieser verpesteten Welt zu entfernen, denn im heiligen Wunderland herrscht kein Platz für solch grauenvolle Lügen.


Voller Wut, welche fast schon übertrieben wirkt und auch ein wenig Wahnsinn wirft Willow seinen Westcoastchampionchip den Maden zum Fraß vor, welche sich zwar allesamt wie hungrige Hyänen drauf stürzen, aber ihn natürlich nicht Verspeisen können, da er aus puren harten Gold besteht. Es kommt einen fast so vor, als wäre Willow vor lauter Macht verrückt geworden. Andernfalls könnte das vielleicht auch nur eine Ausrede sein, denn wenn man ohne Macht verrückt wird, ist es langweilig, niemand hört einen zu und man wird nicht ernst genommen. Doch einen Willow sollte man garantiert ernst nehmen, denn diesem brutalen Monstrum ist nicht zu trauen.

Willow: Also kommt! Kommt her ihr niederen Kreaturen und holt euch euer so geliebtes Gold. Lauft von selbst in euer verdientes Verderben. Euch wird alles genommen und auch euer Durst nach Rache wird euch nicht beschützen können. Erwartet eure Vernichtung und verfallt endlich in blutige Asche! Wie Love! We Hate! We Die forevver Late! IN WILLOW WAY WEEEEEHAHAHAHAHAHAHAHAHA!

Mit lauten Lachen gehen die Maden und auch der Titel in explosionsartigen Flammen auf wie als würde The Devils Favourite Demon gerade erscheinen und lassen uns nurnoch Bilder eines brennenden Westcoast-Titels zusammen mit Den geschmolzenen, verbrannten, schleimigen Kreaturen auf ihn übrig. So tief kann ein Titel von Coast 2 Coast fallen wenn er in die falschen Hände gerät. Hoffen wir nur, dass einer der heutigen Co Main Event Battle Royal Teilnehmer uns von diesem Leid erlösen kann. Oder aber er läuft, wie Willow es gesagt hat, in sein eigenes pures Verderben. Wir werden es sehen und bis dahin müssen wir wohl weiter mit diesen furchterregenden Bildern leben.

Johnny Curtis: "Hat Alexa Bliss nicht vor ein paar Wochen ganz was ähnliches gesagt? Langsam färbt das ab!"

Noelle Foley: "Ziemlich schauerhaft.."

Byron Saxton: "Willow ist bereit für alle Gegner!"

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Charlotte hat als Austragungsort einige besondere Kracher auf der Matchcard zu vertreten. Nicht nur sind so gut wie alle c2c Champions in Aktion an diesem Abend - nein. Für das Crazy Monster - Willow - wird heute noch ein No.1 Contender ermittelt werden in Form einer Battle Royal. Das Gegnerfeld ist äußerst vielversprechend. Nicht nur Jon Moxley oder Joe Hendry geben sich dort die Ehre.. Auch Neulinge wie Timothy Thatcher oder Mark Haskins haben die Gelegenheit mit ihrem ersten Sieg einen imposanten Start hinzulegen. Der fünfte im Bunde war dahingehend doch überraschend. Velveteen Dream glänzte noch vor ein paar Wochen nicht nur als Bodyguard der zierlichen Cathy, sondern vorrangig als Modeberater für die c2c Angestellten. Eine degradierende Arbeit für einen jungen Mann der das Sports Entertainment liebt. Die Gründe dafür waren schleierhaft und zugleich verletztend für den Paradiesvogel aus Capitol Hill, aber gut Ding hat bekanntlich Weile. Auch wenn man das Gefühl nicht los wird das Dream nur als Notnagel in dieser Battle Royal angesetzt wurde, ist die Laune des Afroamerikaners nicht zu bremsen. Als nämlich der Jumbotron in der Halle anspringt, wird man mit dem strahlenden Lächeln von Velveteen empfangen. Er steht vor einem Spiegel und scheint das Outfit zu begutachten das eine der Damen im Kleidungsbereich für ihn zurecht gelegt hat. In warmen Pastellfarbtönen sticht das seidene Hemd besonders heraus das aktuell noch den Oberkörper des Dunkelhäutigen schmückt.. Passend dazu trägt er ein Bandana das ebenfalls in diesen Farben gehalten wurde, während die weiße Ringhose und die ebenso weißen Ringboots das Gesamtbild abrunden. Ein besonderer Blickfang ist da wohl nur die mit Kunstfedern bestückte Federboa die man Velveteen nun hinhält. Zufrieden mit der Auswahl nickt er einmal in den Spiegel.

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"Tres bien, mein Engel! So kann ich mich durchaus vor den Zuschauermassen am heutigen Abend blicken lassen!"

Die etwas kurbulente Dame die man nun ins Kamerabild einfängt scheint erfreut über die Zufriedenheit des c2c Superstars. Sie ist in normaler Jeans und einem bedrückten T-Shirt bekleidet während die blonden Haare ganz modern zu einer Kurzhaarfrisur geschnitten wurden.

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"Vielleich mag ich nicht den Sieg davon tragen, aber ich werde die Obrigkeiten spüren lassen wieviel Leidenschaft ich mit diesem Job verbinde! Wochenlange Abstinenz zwischen den Seilen kann zu einem Hürdenlauf mutieren, wenn du gezwungen bist all die Kleidung an die anderen Superstars auszugeben. Umso herrlicher das ich ENDLICH wieder selbst eine tragen darf! Ohhhh, Gloria! Wenn du nur erahnen könntest wie sehr es mir unter den Nägel brennt endlich zum Ring zu marschieren!"

Voller Euphorie dreht Dream galant eine Pirouette vor dem Spiegel und hat dabei die Arme ein wenig zur Seite ausgebreitet. Während für andere ein Sieg die oberste Priorität an so einem Abend - und vor allem bei so einer Gelegenheit - ist, geht es Patrick Clarke wohl einzig allein um seine Selbstdarstellung heute. Wieso auch nicht? Selbst wenn man als Verlierer aus einem Match geht, kann man dafür sorgen das andere aufsehen und aufhorchen. Die gute Stimmung wird jedoch abrupt gekippt als die Tür zu diesem Bereich nahezu rüde aufgeschlagen wird, sodass Velveteen Dream und Gloria zu dieser hinschauen müssen.

» Kip Sabian «
"Man hört dein Gegacker bis auf'n Flur, man. Fahr mal eine Stufe runter. 'Ooooh Gloria', dude, do you even listen to yaself?!"

Mit grimmiger Miene betritt Kip den Raum, in seiner dunklen Ringkleidung und der schwarzen Lederjacke. Auf seiner Schulter der Eastcoast Championship, den er seit jeher mit Stolz herumträgt. Genervt stößt er Dream zur Seite. Seine anfangs gute Laune schwankt. Nicht zuletzt wegen dem 'Stuß', den sich der Brite durch die Türe hat anhören müssen. Mit angehobener Augenbraue verschränkt der Handsome Hustler die Arme vor der Brust.

» Kip Sabian «
"Sollst du nich' ein Wrestler sein? Warum rennst du rum wie so'n Fashion Week-Model?"

Äußerst unfreundlich betritt Kip Sabian die soeben noch harmonische Szene und versteht es mit zwei simplen Sätzen diese wie mit einer Abrissbirne nieder zu reißen. Man könnte jetzt den Eindruck gewinnen das die Euphorie von Velveteen in sich zusammenfällt, aber dem ist nicht so. Mit neutraler Miene betrachtet er den amtierenden Eastcoast Champion ausgiebig von oben bis unten. Gloria hat sich dezent nach hinten zu den Kleiderstangen verzogen um nicht in die Schusslinie des Briten zu geraten.

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"Ich denke wir wurden uns noch nicht vorgestellt. Velveteen Dream.. Anhand der Arroganz, dem viel zu vorlauten Mund und das Aussehen eines Straßenplayboys... Gehe ich wohl Recht in der Annahme das ich es mit dem Edeljobber 'Superbad' Kip Sabian zu tun habe? Nachträglich Gratulation zum Titelgewinn!"

Damit hat der Engländer wohl weniger gerechnet. Ganz so als wären alle Beleidigungen über Dream an diesem abgeprallt, verhält sich Patrick Clarke so professionell als hätte Sabian ihn herzlich begrüßt. Velveteen hält Kip sogar die Hand zur Vorstellung hin, aber selbstverständlich wird diese eher weniger angenommen. Einen Versuch war es dennoch wert! Mit einem dezenten Räuspern, fährt Velveteen schließlich fort.

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"Ich bin mehr als nur ein schlichter Wrestler, mein Junge. Andere würden mich als Freak bezeichnen, aber ich stufe es lieber als extrovertiert ein. Im Gegensatz zu dem Großteil der Insassen hier, bin ich mir durchaus bewusst wer ich sein möchte und brauche keinen 'Coach' der mir sagt was ich zu tun habe! Selbst wenn mein Vorhaben durch ein paar falsche Meinungen über meine Person etwas... verzögert wurde!"

Ob das ein kleiner Schubser in Richtung Bobbi Tyler sein sollte? Diese brauchte schlussendlich die Motivation durch Sabian um zu erkennen wo sie zukünftig hin möchte. Ein Anreiz.. den hier viele Superstars und Damen oftmals brauchen. Eine Persönlichkeit wie der Afroamerikaner ist auf so einen Freundschaftsdienst eher weniger angewiesen. Natürlich waren die homophoben Aussagen gegen seine Person kein Zuckerschlecken, zu verändern sind sie aber nur im seltenen Fall. Obwohl Velveteen Dream bemerkt das er auch mit einer Wand über so etwas sprechen könnte, geht es weiter.

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"Mein 'Gegacker' wie du es so freundlich formuliert hast, war lediglich eine Vorfreude darauf wieder in den Ring zu steigen. Wenn dir solche Aussagen zuwider sind zwingt dich niemand zuzuhören. Soweit ich mich erinnere bietet der Backstage noch mehr Räume wie diesen hier..!"

Das ist durchaus ein höflicher Hinweis darauf das Kip Sabian seine miserable Laune gerne an einen anderen Ort weiter herauslassen darf. Was auch immer den amtierenden Champion so verstimmt hat, Velveteen Dream wird er damit nicht verärgern können.

» Kip Sabian «
"Danke dafür, dass du'n Vortrag hältst. War noch nich' gelangweilt genug. Also, Velvetween Dweeb, mir ist deine Definition von 'Jobber' nich' ganz geläufig. Seit etlichen Matches ungeschlagen und amtierender Eastcoast Champion. Anscheinend hast du von Wrestling ungefähr so viel Ahnung wie von Mode, aber alles andere hät' mich auch gewundert. "

Kip blickt zu der Hand herunter, die man ihm in falscher Hoffnung anbietet. Statt einen Handschlag einzugehen, greift sich der Brite in die Jackentasche und zieht eine kleine Schachtel hervor. Er schiebt sie auseinander und macht somit den Inhalt erkenntlich: Zahnstocher. Eines der Hölzer landet zwischen den Zähnen des Handsome Hustlers, während er seinem Gegenüber ebenfalls eines anbietet, wie etwa ein Raucher seinem Kollegen während der Mittagspause.

» Kip Sabian «
"Viel schlimmer kann man Tag eh nich' mehr werden, fella. Also erzähl so viel Unsinn wie du willst. Weißt du eigentlich, wie lange ich keinen Sex mehr hatte?! Dude. Vielleicht hat der kantige Deutsche heute Glück, und ich schaff's nicht mich auf's Match zu konzentrieren. Hm, wem ich erzähle ich das eigentlich?! Siehst nich' so aus, als würdest du oft einen wegstecken."

Unnötige Informationen! Das ist wohl der erste Ausdruck der Velveteen in den Kopf schießt als ihn Kip Sabian über sein mangelndes Sexleben informiert. Der Afroamerikaner kann sich sehbar schöneres vorstellen als von einem arroganten Jungspund eine Lektion in Liebe und Leidenschaft erteilen zu lassen. Kip Sabian kommt im Damen Lockerroom ein wenig herum, was auch nicht an den gespitzten Ohren von Dream vorbei gegangen ist. Dennoch ist er keinesfalls an weiteren Geschichten seitens von Kip interessiert. Fast schon pikiert räuspert er sich.

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"Es gibt ein bekanntes Sprichwort das ein weiser Mann einst niedergeschrieben hat - Der Geist ist stark, doch das Fleisch bleibt schwach. So in etwa sehe ich dich in diesem Licht, my boy. Du hast einen starken Kampfeswillen, obwohl du dich selbst - wenn ich es erwähnen darf - in den sozialen Medien als Jobber angepriesen hast. Sobald eine hübsche Frau jedoch ihre Augen klimpern lässt, ist es vorbei mit dem gewitzten Jungspund von den Inseln und seine Manneskraft steigt empor um das Gesamtbild ins Wanken zu bringen!"

Nicht gerade unwahre oder beleidigende Worte von Velveteen. Er gibt zu das er in Kip einen starken Kämpfer sieht.. Jedoch gibt sich dieser zu schnell dem 'stärkeren' Geschlecht geschlagen, sobald dieses ihm Avancen macht. Man kann auch den Spieß umdrehen und nun sagen das Erfolg begehrenswert macht, aber zu welchem Preis? Wie der amtierende Eastcoast Champion schon sagte.. Ihm scheint etwas zu fehlen, wenn er keine Frau begatten kann. Eigentlich würde man es Dream zutrauen, das er nun ein gewitztes Lächeln zeigt, stattdessen nimmt er nachdenklich die Sonnenbrille ab um Kip direkt in die Augen zu sehen.

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"Müsste ich mich also für eine Person entscheiden, die heute Abend den Sieg bei eurem Match davonträgt.. Würden meine Wetten an den Neuling Axel Dieter Jr. gehen. Er ist fokussiert, trotz seiner schmerzlichen Niederlage. Seine Leidenschaft und Lust widmet er dem Ringkampf, wobei man ihm gleichermaßen auch Emotionslosigkeit vorwerfen könnte. Ich bin ein großer Befürworter von der Liebe, Lust und Leidenschaft zum Leben... Aber manchmal sollte man diese Dinge hinten anstellen, wenn die Pflicht ruft!"

Ein fast schon unabsichtlicher Wink geht in Richtung des Titelgürtels den Kip Sabian mit sich herumträgt. Noch scheint sein Auftreten für keine Konsequenzen gesorgt zu haben.. Die Frage ist jedoch nur für wie lange?

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".. Und Pflichten hast du durchaus, mein Freund! Der Gewinn dieses Gürtels mag ein angenehmer Push für dich als Playboy sein, wenn man bedenkt das Erfolg bekanntlich sexy macht.. Allerdings kannst du dir dann jedoch ausmalen wieviel du und dein Körper noch an Zärtlichkeiten bekommen, falls du dieses Stück Gold nicht mehr in den Händen hälst!"

Muss sich Kip tatsächlich 'Weisheiten' von diesem Typen anhören? Sein Blick spricht Bände und seine Stirn wirft nachdenkliche Falten. Soll er doch davon ausgehen, dass Axel Dieter den Sieg holt. Die Meinung eines solchen 'Nichts' interessiert den Briten herzlich wenig.

» Kip Sabian «
"As if. Wenn du davon ausgehst, dass ich das Baby in naher Zukunft verliere, dann biste schief gewickelt. Ich mag heute etwas geschwächt ins Match geh'n, aber selbst unter 50% bin ich besser als der. Besser als du. Außerdem könnte ich jede haben, mit oder ohne Gürtel. Hab' nur langsam keine Lust mehr darauf den Jäger zu spielen. Mich zu haben ist ein Erfolg, warum sollte sich ein Superbad Kip Sabian also ins Zeug legen? Da leg ich lieber die Beine hoch und lasse die Damen zu mir kommen. "

Statement. Ihm geht es tatsächlich gegen den Strich, immer den ersten Schritt machen zu müssen. Der Knochen kommt bekanntlich auch nicht zum Hund. Mit der freien Hand fährt er sich durch die Mähne.

» Kip Sabian «
"Wann hattest du denn das letzte Mal 'ne Frau, Big Boy? Oder ... 'nen Mann. Shit, ich weiß nich' mal ob du ein Mensch bist. "

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"Hmmmm.."

Dieser Ton kommt langgezogen und sehr bedacht über die Lippen des Dunkelhäutigen, der die getönte Brille direkt an das Bandana anbringt das er trägt. Hat er irgendein Gegenargument für Kip? Es scheint nicht so. Was sollte er dem amtierenden Eastcoast Champion auch entgegenschmettert, wenn dieser soviel Weisheit besitzt? Da ist er ein trostloses, kleines Licht.

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"Ich bin wie ein verschwiegenes Grab, mein Lieber. Nicht jeder möchte öffentlich herumposaunen wieviele Betten er schon heiß und erschöpft verlassen hat. Der Akt der Liebe ist für mich nicht irgendein Freundschaftsdienst sondern ein intimer Moment, der nicht jeder Mensch verdient. Egal ob Frau.. oder schlussendlich Mann. Mag sein das ich dich jetzt überrasche, aber... "

Mit einer gezielten Fingerbewegung rutscht die Brille an dem Bandana direkt auf den Nasenrücken des Dreams, der nun zum ersten mal leicht verschmitzt grinst. Es dauert nicht mehr lange, bis Velveteen dem Squared Circle wieder einen Besuch abstatten darf.. Und die Zeit bis dorthin möchte er getrost anders überbrücken, als seine Zeit mit einem Playboy wie Kip Sabian zu vergeuden.

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"Sex, Drugs & Rock'n'Roll langweilen mich mittlerweile..! Adios, Posterjunge!"

Mit einer ausschweifenden Handbewegung und sogar einem kleinen Schnipsen in Kip Sabians Richtung, stolziert Velveteen Dream aus dem Kamerabild, direkt in Richtung der Tür durch die Sabian vor wenigen Minuten einfach hineingeplatzt war.

» Kip Sabian «
"Hörst du dir den Scheiß jeden Tag an? Falls ja, hast du dir echt eine Gehaltserhöhung verdient, Mam. Wobei, nein, immerhin bist du für diese beschissenen Outfits zuständig. Man sollte dich feuern. Jetzt schau mich nich' so an. Weißte, vielleicht haue ich dem Dweeb die Tage auf's Maul und wenn er's schafft mich wider Erwarten zu besiegen, darfste deinen Job behalten. Ist das was?! Ich mein' klar, die Chance auf'n Sieg von dem Dulli ist gleich 0, aber besser als nichts, oder? Anyway, hau rein!"

Spricht Kip mit der Frau, die sich zuvor schon vor dem Briten 'versteckt' hat' Er klatscht in die Hände, bevor auch er aus dem Raum verschwindet.

Byron Saxton: "Da hatte Dream durchaus gute Konter parat für Sabian!"

Noelle Foley: "Man spürt förmlich wie er vor Energie sprüht! Zu Schade das dies alles heute wieder vorbei sein kann.."

Johnny Curtis: "H-O-F-F-E-N-T-L-I-C-H...! Habt ihr sein Outfit gesehen? Oh gott..."

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OPENER
SINGLES MATCH
Bray Wyatt vs. Dave Crist

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Writer: Endy

Wir sind Live in der Halle wo der nächste Fight des Abends kurz bevorsteht. Gebannt warten die Zuschauer auf den Superstar der laut Card nun an der Reihe ist. Die Plakate sind schon bereit und werden freudig in die Höhe gehalten. Dann verdunkelt sich die Arena und der Titantron springt an.



Zu hören ist das Lied “Rise Up“ der Gruppe Saliva. Diese Theme gehört einem Mann aus Ohio der 2019 seinen Weg in die C2C gefunden hat. Wer bis jetzt noch nicht herausgefunden haben sollte, dass es sich um Dave Crist hierbei handelt wird spätestens beim Anblick seiner Person, als dieser auf der Rampe erscheint, Bescheid wissen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen… C2C proudly presents…. From New Carlisle, Ohio…. Weighing 195 pounds…. Mister O!... D!... C!... Daaaaave Criiiiiiisssssst!"

Der angekündigte Superstar marschiert zielstrebig in Richtung des Seilgevierts. Die Fokussierung für das bevorstehende Duell ist mehr als deutlich in seinen Augen zu erkennen. Kurz bleibt er in der Mitte des Weges stehen, blickt nach links und rechts und begutachtet die Crowd die ihn mit gemischten Reaktionen empfängt. Dann setzt er seinen Weg fort, begibt sich über die Ringtreppe zu dem Ort wo es gleich zur Action kommen wird. Im Ring geht er eine kleine Runde um sich einen Überblick zu verschaffen. Anschließende klettert er auf einen der Ringpfosten und macht eine siegessichere Pose.

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Hierbei hebt er seine geballte Faust hoch in die Luft. Dazu hört man ihn noch brüllen: “Raise your fist for Dave Crist!“ Kaum ist seine Theme verstummt dreht er sich um und klettert mit einem galanten Sprung herunter. Nun ist er bereit für den Fight. Also los geht’s.


In der Halle ist es Komplett ruhig und die Fans warten drauf was als nächstes Passiert als das Licht in der Halle erlöscht und ein .

Bray: DEAD

In der Halle ertönt und gemischte Reaktion . Nach paar Sekunden geht der Titantron an und ein Bray Wyatt steht im Bild mit seiner alten Lampe und sie Anzündet und sich dann wieder in Kamera schaut und mit finstere Stimme sagt .

Bray: I'm Here



In den Moment pustet er seine Laterne aus und der Titantron aus einen Moment passiert nichts bis ein kleines Licht auf der Stage erscheint was von der Laterne Bray Wyatt ausgeht . Während Bray langsam die Rampe runter geht machen die Fans ihre Handytaschenlampen an was mit der Zeit aussieht wie ein Lichter Meer .

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... weighing in at 285 pounds… representing The Wyatt Family ... Bray Wyatt !"

Der ist mittlerweile an einen schon bereit gestellten Schaukelstuhl stehen geblieben in der er sich jetzt rein setzt . Er schaukelt kurz in diesen bis er ihn anhält seine Laterne hebt und sie wieder auspustet . Dann stellt er sie ab steht aus den Stuhl auf und lässt sich mit ausgestreckten Armen feiern währen er einmal vor dem Ring auf und ab geht . Bray entledig sich sein Hut und Hawaiihemd steigt in den Ring und ist bereit für sein Gegner

Ding Ding Ding

Das Match ist offiziell gestartet und Crist und Wyatt lauern beide aufeinander das jemand den ersten Schritt macht diesen macht Crist der los rennt Wyatt fängt ihn aber ab mit ein Uranage Slam sofort setzt er das Cover an.

ONE... KICKOUT

So schnell geht das dann doch nicht doch Bray setzt gleich nach mit Schlägen dann zieht er ihn hoch und schickt ihn in die Seile und zeigt ein Big Boot tritt paar mal nach bevor er einmal lachend durch den Ring bevor er Crist wieder hoch hebt doch dieser Kontert mit einen Chop gegen Bray und nun einige Schläge an bringt und ihm mit ein Dropkick aus dem Ring befördert doch anstatt Luft zu holen folgt Dave Crist Sein Gegner mit ein Baseball Slide packt Wyatt und hämmert gegen die Bande. Nun befördert er ihn wieder in den Ring und versuchte tatsächlich den Irish Air Raid anzusetzen was er auch schafft kann dass das Ende sein?

ONE... TW KICKOUT.

Wyatt kommt raus Crist schlägt auf Wyatt ein hebt ihn hoch nimmt Anlauf doch Wyatt ist achtsam und kann ein Crossbody Block zeigen nun steht Bray auf wirft sich in die Seile und Runnig Senton gefolgt von ein Cover

ONE...TWO... KICKOUT

Das war knapp nun will Wyatt den Sack zumachen und setzt Sister Abigail an diese Sitz Cover

ONE... TWO... THREE

Here is your winner by pinfall: BRRRRRAYYYYYY WYATTTTTT!

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Noelle Foley: "Sack zu! Das ist der Sieg für Wyatt!"

Byron Saxton: "Da sah Dave Crist ganz schön alt aus! Eine Schande aber auch!"

Johnny Curtis: "Wer sich mit Conor McGregor anlegen will muss sich mehr reinhängen und keine Niederlagen sammeln!"

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Charlotte ist Heute also Austragungsort von Shanes Company und wir befinden uns auf den Weg zum nächsten Special, das in den nächsten Wochen ansteht. Viele Fragen sind noch offen, wie es beim Special ausschauen wird und auch die amtierenden Champions fragen sich natürlich, ob und wenn ja, gegen wen man sein Gold verteidigen darf. Auch wenn es bereits den einen oder anderen Wink gibt, wo man sich drauf vorbereiten kann, bleibt es weiter spannend, was uns in ein paar Wochen erwarten wird. Auch Heute Abend wird bereits für ein Titelträger entschieden, wer denn der Glückliche sein darf, der um Gold kämpfen darf. Denn später am Abend haben wir eine große Battle Royal mit 5 Superstars, die um den Platz des #1 Contenders für Willows Titelgürtel antreten. Das man hier gleich fünf Neulingen diese Möglichkeit gegeben hatte, macht das ganze umso spannender.

Doch zunächst durften die Fans hier in Charlotte erleben, wie sich Bray Wyatt gegen Dave Crist durchsetzen konnte. Der Eater of Worlds hat durchaus positive Wochen hinter sich, scheint seine Wyatt Family wieder im neuen Glanz zu erstrahlen. Für seinen Gegner, Crist, geht die Niederlagenserie wohl weiter. Letzte Woche erst die Niederlage gegen Moxley, nun gegen Wyatt. Aber genau die letzten Szenen des Openers sind es, die wir nun auf dem Titantron erneut sehen. Dabei zoomt die Kamera langsam weiter heraus, so das wir langsam aber sicher erkennen, das es sich um einen TV Bildschirm im Backstage handelt, wo man das Bildmaterial zeigt. Als dann immer weiter herausgezoomt wird, erkennen wir auch, das sich ein Superstar diese Szenen ganz genau anschaut und dabei sogar ein kleines Grinsen auf den Lippen hat: Jon Moxley, einer der Superstars, die in der Battle Royal stehen.

Es wirkt fast so, als würde er sich daran ergötzen, das eben jener Crist, der vor zwei Wochen noch ein großes Mundwerk gegenüber Moxley hatte, der dann die Woche drauf vom Lunatic besiegt wurde, nun erneut eine Niederlage einstecken musste. Natürlich sind die Fans alles andere als begeistert, wie Mox hier reagiert. Allerdings lässt er kein Kommentar von sich, sondern lässt die letzten Sekunden noch auf sich wirken, ehe er sich schließlich umdreht, um das Bild zu verlassen. Doch er kommt erst gar nicht dazu, auch nur einen Schritt zu wagen, denn anscheinend ist er nicht alleine.

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"Sieh an...wen haben wir denn da? Der verlorene Paradiesvogel, der sich wieder im Rampenlicht sonnen will..."

Jon Moxley hat in der Tat Besuch bekommen von einer Person. Diese könnte allerdings nicht grundverschiedener sein wie er. Sucht der Lunatic oftmals das Chaos und die Zerstörung, ist Velveteen Dream jemand der sich in seiner Zeit bei Coast 2 Coast als äußerst harmoniebedrüftig herausgestellt hat. Nur in der Fehde zwischen Bray Wyatt und Elias hat man andere Züge bei ihm erkennen können. Seit diesem harten Verlust hat sich der 'Peacock' - wie er sich selbst sieht - immens zurückgezogen. Aufgrund verschiedener Aussagen von Workern wurde er dann schlussendlich in die Kleiderabteilung verbannt - bis heute! Genau an diesem Abend darf Velveteen Dream wieder in den Ring steigen und die Optionen die ihm ein Sieg bringen könnte, wären verändernd. Sein Blick fokussiert im ersten Moment jedoch den viereckigen Bildschirm, den Moxley noch voller Zufriedenheit musterte.

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"Welch Unglück für die Welt.. Immer mehr Dunkelheit regiert, während das Sonnenlicht stärker verdimmt.."

Auf was bezieht sich Velveteen Dream hier wohl? Der Anblick von dem Drifter auf dem Bildschirm wie er sich unterwürfig neben dem Eater of Worlds positioniert ist fast wie ein Schlag ins Gesicht. Die Nähe von Elias hatte Velveteen oft beschwingt und stark gemacht.. War er bei Kip Sabian noch voller Aufregung und Euphorie scheint er jetzt ins Straucheln zu geraten. Die dunklen Augen widmen sich dann Jon Moxley.

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"Mir wird immer ein Rätsel sein, wieso diverse Leute sich wie Motten von dunklen Auren anziehen und versklaven lassen. Ein freier Vogel wie ich genießt die warmen Strahlen des Rampenlichts, während Kreaturen wie ihr es am liebsten für immer auslöschen wollt. Ist es nicht so, mein Bester?"

Der Blick von Jon geht noch mal über seine Schulter zum Bildschirm, wo der Dream eben das gesehen hat, was er gerade mit Worten wiedergegeben hatte. Das einzige, was man vom Lunatic sieht ist ein kurzes Schulterzucken, ehe er sich wieder dem Dream widmet. Dieser wird wieder kurz gemustert und seine farbenfrohe Erscheinung ist wirklich das komplette Gegenteil von dem, was Moxley hier darstellt.

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"Mh...ich kann nur für mich und Mary sprechen, da ich keine Ahnung habe was Bray oder sonst wer so vor hat...aber Leute wie du sind einfach zu blind, das sie sehen, was wirklich hinter der ach so farbenfrohen Welt passiert. Sag mir doch einfach mal...wenn du dich für diese frohe Welt so einsetzt...und immer über die bösen Menschen urteilst...warum unternimmst du nichts dagegen, mh? Ist es Angst? Respekt? Sag es mir Dream..."

Das ist wohl die Frage.. Der Dream weiß um die Gefahr die in diesen Katakomben droht. Trotzdem hat er zugelassen als Kleiderpuppe missbraucht zu werden und hat sich dorthin verbannen lassen. Sollte er als weiser Mann nicht rebellieren un aufmucken? Doch.. Von einem Moment auf den nächsten hat dieser simple Satz den Afroamerikaner aus der Bahn rausgeworfen. Irgendwo hat Jon Moxley recht mit seinen Worten.. Dennoch wäre es jetzt fatal den Lunatic Fringe das spüren zu lassen. So schüttelt er zaghaft den Tag.

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"Weder noch.."

Ist die erste und aktuell einzige Antwort die dem Mann aus Capitol Hill über die Lippen kommt. Kurz richtet er sein pastellfarbenes Oberteil zurecht und sieht noch ein letztes Mal auf den Bildschirm.

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"Wohl eher die Befürchtung gegen diese Übermacht nichts unternehmen zu können. Elias wollte gegen Brays Machenschaften vorangehen und ist selbst in dem Strudel des Zwielichts gelandet. Und so wie ihm erging es in letzter Zeit zu vielen.. Ich werde nicht einer der seelenlosen Zombies werden! Das verweigere ich...!"

Obwohl die Worte seines Gegenübers tief gesessen haben, gönnt ihm Dream diesen Triumph keinesfalls. Auch wenn er mit sich selbst schwankt.. Einem Mann wie Velveteen traut man einfach nicht zu die 'Lager' auf diese Art und Weiße zu wechseln. Er ist Glanz, er ist Gloria, er ist Licht... und somit alles was die Dunkelheit verabscheut. Moxley hat nur ein müdes Lächeln für den Dream übrig, während dieser seine Worte von sich gibt. Kurz geht Jon einen Schritt auf Velveteen zu und zupft ein wenig an seiner Kluft.

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"Dann genieße deine Zeit im Licht noch...denn früher oder später werdet ihr alle nur noch von Dunkelheit umhüllt. Vielleicht wusste dein Buddy Elias ja schon vorher, was auf euch zukommt und er hat den richtigen Weg eingeschlagen."

Moxley weiß wie er weiter in den Wunden vom Dream herum stechen kann. Dream und Elias waren zusammen mit Toni eine feste Einheit, bis Bray Wyatt sich eingemischt hatte, der ja, im Grunde genau wie Mox, eher die Dunkelheit favorisiert. Dream ist angreifbar und genau das nutzt Moxley aus. Vielleicht kann man ihn ja sogar vor der Battle Royal ein wenig aus dem Konzept bringen.

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"Vielleicht solltest du dir überlegen, ob du später antrittst. Nicht das du deine Fans enttäuschst, wenn du gegen die dunkle Macht verlierst..."


Etwas pikiert weicht der Mann aus Capitol Hill zurück, als sich Jon Moxley an seinem Hemd zu schaffen macht und dieses zurechtrückt. Kurz wird auch die Nase gerümpft, aber dieses Verhalten legt sich sehr schnell als sich der Lockenschopf mit ein paar simplen Sätzen wieder in das Gedächtnis des Dreams brennt. Droht er ihm etwa? Ein klein wenig klingt es genau so.. Obwohl es Velveteen unterdrückt, erkennt man ein dezentes Schlucken in seiner Kehle. Er ist nicht dumm und er weiß auch wozu Moxley fähig ist, wenn er einmal Blut geleckt hat.

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"Das werde ich zu verhindern wissen! Spar dir deine haltlosen Drohungen für den Ring auf!..."

Das ist alles was er dazu zu sagen hat? Man merkt sehr deutlich das Velveteen hier in Bedrängnis geraten ist. Bei Kip Sabian konnte er die Kommentare problemlos weglächeln.. Alles scheint dahin gegangen zu sein beim Anblick der emotionslosen Erscheinung von seinem ehemaligen Weggefährten Elias. Der Drifter war ein Liebling der Fans.. Ein Mann voller Hoffnung und Geschichten die er mit seiner Musik zum Ausdruck brachte. Alles dahin - durch die verrückte Hand Wyatts.

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"Selbst meinen letzten Atemzug wird die Dunkelheit nicht bekommen. Und irgendwann.. Werdet ihr sehen das das Licht wieder zurückkehren wird. Auf die erbarmungslose Nacht folgt immer wieder aufs neue ein klarer Tag. Das werden auch du und deine Schergen nicht ändern..!"

Obwohl Dream so sicher und zielstrebig diese Worte ausspricht, kann man beim genauen Hinsehen Zweifel auf seinem Gesicht erkennen. Im Grunde genommen möchte er Moxley nicht die Freude gönnen sich an ihm zu ergötzen - obwohl er genau dies tut. Aber richtig beeindruckt scheint Moxley nicht von dem zu sein, was der Dream hier von sich gibt. Kurz wird Velveteen noch mal gemustert, ehe Moxley an ihm vorbeitritt.

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"Dann möchte ich hoffen, das du dich nicht irrst...bis später Dreamy Boy..."

Diese Worte richtete er dann mit einem Blick über seine Schulter zu Dream, untermalt mit einem Grinsen. Sekunden später setzt Jon seinen Weg den Gang entlang fort, während der Dream ein wenig verzweifelt dem Lunatic hinterher schaut. Muss der Dream um seine Gesundheit bangen?

Byron Saxton: "Und da geht die Euphorie des Dreams dahin.. Veflixt!"

Noelle Foley: "Und das durch simple Worte.. Aber das zeigt wie emotionsgetrieben Dream ist!"

Johnny Curtis: "Der Junge weiß das er verliert- das ist alles!"

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Es wird zu einer Kamera geschalten, die sich vor dem Spectrum Center befindet. Hier kommt gerade ein schwarzer Pick-Up angefahren. Mit quietschenden Reifen hält der Pick-Up vor der Kamera. Es vergehen ein paar Sekunden, da öffnet sich die Fahrertür und es steigt Samoa Joe aus. Der Samoaner scheint nicht guter Laune zu sein. Hat er die letzte Show in Handschellen verlassen, weil er von Tyler Breeze in eine Falle gelockt wurde. Joe knallt die Tür hinter sich zu und steuert geradewegs auf den Eingang zu. Es erfolgt ein Schnitt und wir sehen besagte Tür von innerhalb des Spectrum Center. Schwungvoll wird die Tür vom Destroyer aufgerissen und er betritt die Arena. Er bleibt einen kurzen Moment stehen, wohl um sich zu orientieren. Und schon geht er strammen Schrittes in tiefer in die Arena. Nach einigen Metern wird er jedoch von einem Staff-Member aufgehalten. Grimmig raunt er den unschuldigen Mitarbeiter an.

SAMOA JOE: »Was willst du Wicht? Ich habe keine Zeit für irgendeinen Mist. Ich will den Wixer Breeze in die Finger kriegen.«

Unsicher und mit zittriger Hand überreicht der Staff-Member Samoa Joe einen Zettel. Joe reißt den Zettel an sich und wirft einen kurzen Blick darauf. Was er dort liest scheint seine Wut noch weiter zu steigern. Wütend blickt er wieder zum Staff-Member.

SAMOA JOE: »Ist das Kurts ernst? … Weißt du was? Ich will das du ihm meine Antwort überbringst.«

Den Satz noch nicht ganz zu Ende gesprochen halt eine lautes KLATSCH durch den Gang und der Staff-Member geht zu Boden. Samoa Joe an den Mitarbeiter mit einer harten Rechten aus dem Nichts sprichwörtlich aus den Latschen gehauen. Ein kurzer Blick auf den am Boden liegenden Mitarbeiter und schon setzt Joe seinen Weg fort. Dabei spricht er mit sich selber.

SAMOA JOE: »Kontaktverbot bis zum Match. Was denkt sich dieser nichtsnutzige General Manager. Wo war er letzte Woche als ich abgeführt wurde? Wo war er als ich die Nacht hinter Gittern verbracht habe.«

In der Zwischenzeit ist Joe tiefer und tiefer in die Arena eingedrungen, als ein zweites Mal etwas seine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ein Schwenk der Kamera zeigt des Fans in der Halle und vor den TV-Geräten, dass sich nur wenige Meter von Samoa Joe entfernt sein heutiger Gegner aufhält - Tyler Breeze. Joe holt einmal tief Luft, ehe er auf Breeze zu geht. Tyler sieht wie Joe auf ihm zu gestampft kommt und weiß das nun ein Problem hat trotz das Joe ihn nichts tun darf als würde das den Samoaner aufhalten schnell packt er ein länglichen Rollcontainer so zu sagen als Liene die nicht überschritten werden darf. Nun steht er vor Joe und nur die niedrige Box trennen die beiden.

Breeze: oh hey Joe lange nicht gesehen hattest du ne angenehme Reise?

Das Breeze nervös ist kann jeder verstehen nachdem er Joe in den Knast gebracht hat. Die Atmung schwer hat Samoa Joe vor dem Container Halt gemacht. Zu gerne würde er den Wagen zur Seite schieben und Breeze in der Luft zerreißen.

SAMOA JOE: »DUUU… Sei froh das dein General Manager mir mit Suspendierung und einer hohen Geldstrafe droht, sollte ich dich vor dem Match anfassen. Doch das schützt dich nicht vor der Trachtprügel, die im Ring auf dich wartet. 10.000 Dollar Strafe, eine Nacht im Knast und eine Vorstrafe habe ich wegen deiner Aktion von letzter Woche. Und du wirst heute Abend im Ring für jede Sekunde hinter Gittern und jeden einzelnen Cent leiden.«

Breeze: Hey du hast drei Polizisten angegriffen das ist nicht meine schuld. Vielleicht solltest du aber ne Anti Aggression Therapie machen wenn du deine Strafe ab gezahlt hast Gerechtigkeit muss sein. Ja aber ich denke nicht das ich im Ring deine besondere nacht besser machen kann

Das ist der Breeze den man kennt vor wenigen Wochen versuchte er noch auf harten Cop zu machen nun aber wieder der liebenswert Polizist ist. Naja nur Joe liebt ihn nicht

SAMOA JOE: »Watch your mouth, Breeze. Der einzige der Hilfe benötigt wirst du sein. Den wenn ich mit dir fertig bin, dann brauchen deine sogenannten Kollegen schon eine Spezialeinheit um dich identifizieren zu können. Du hast mich letzte Woche in diese Falle gelockt, also bist du der Hauptschuldige. Und heute bin ich Richter und Henker. Deine Zeit tickt und sie nähert sich unaufhaltsam dem Ende.«

Mit dieser Ansage scheint Samoa Joe sich selbst etwas beruhigen zu wollen. Auch wenn die Wut in ihm brodelt und heraus will… muss er sich noch einige Minuten gedulden. Und um hier jetzt nicht die Kontrolle zu verlieren scheint Joe den taktischen Rückzug antreten zu wollen.

SAMOA JOE: »TICK ... TOCK ... TICK ... TOCK«

Die Atmung in zwischen ruhiger geworden wendet sich Samoa Joe von Tyler Breeze ab und verlässt die Szenerie. Tyler schaut ihn nach und pustet einmal tief durch bevor er in die andere Richtung geht

Byron Saxton: "Mit Joe ist nicht gut Kirschen essen - er ist mega sauer!"

Noelle Foley: "Das auf jedenfall - aber Breeze hat ihn da wirklich reingelegt!"

Johnny Curtis: "Wäre ich Joe hätte ich dem Wicht schon eine übergebraten!"

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Nach den eindrucksvollen Bildern von Samoa Joe und Tyler Breeze wird nun wieder in den Backstagebereich gebeten. Abseits des lauten Trubels, erkennt man einen kahlen Flur. Nicht eine Kiste wurde irgendwo deponiert und auch keine Seitentür führt in einen anderen Raum. Die Helligkeit der Wände könnte einen fast blenden. Inmitten dieses Weges steht jedoch eine Person mit dem Gesicht direkt an einer Seite und betrachtet dieses glänzende Weiss. Mit seinem extravaganten Entrance Outfit ist Velveteen Dream unschwer zu erkennen. Die Pastellfarben seines Hemds und des Bandanas scheinen regelrecht mit der Außenwelt zu verschmelzen. Dennoch stimmt etwas in dieser Szenerie nicht.. Der schillernde Traum wirkt geknickt. Seine getönte Sonnenbrille mit dem dritten, zusätzlichen, oberen Glas hängt fast schon lose an seinem Hemd und droht regelrecht den Boden bald zu küssen, wenn er sie nicht richtet. Was ist geschehen? Fast kraftlos stützt sich der Afroamerikaner mit einer Hand an der Wand ab und berührt mit der Stirn dieselbige.

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"Was gedenke ich mir zu erhoffen? Vielleicht haben Kip Sabian und Jon Moxley recht.. Hier ist kein Platz für jemanden wie mich. Ich versuche trotz der Rückschläge positiv auf all das zu blicken.. Dennoch wird die schillernde Cinderella nach dem heutigen Abend wieder in der Wischstube als Aschenputtel enden. Ich bin ein Narr zu glauben das mich mein Gegnerfeld nicht auf schnellstem Wege eliminieren wird!"

Überraschend und unter lauten, enttäuschten Pfiffen buhen die Zuschauer aus Leibeskräften. Da haben der amtierende Eastcoast Champion und der Partner von Mary Dobson wohl ganze Arbeit geleistet, die Freude des Dreams ins Wanken zu bringen. Nicht zuletzt... wird der Anblick von Elias auf dem Bildschirm bei Jon Moxley noch einen zusätzlichen Schubser gegeben haben. Schuldgefühle nagen an Velveteen und gleichermaßen auch große Zweifel. Sie überrennen den aufstrebenden, jungen Star wie eine Horde Elefanten und haben dafür gesorgt das er sich wie ein nasser Pudel zurückgezogen hat. Ein lauter Seufzer ist aus seiner Kehle zu vernehmen, während seine Augen weiterhin die Wand fixieren.

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"Ich habe meine Leidenschaft verloren, genauso wie meinen besten Freund. Ein Mensch der wusste über den Tellerrand zu schauen und mich nicht für das verurteilt hatte wer ich war. Was bleibt mir, wenn sich Toni von diesem Schurken auch überrennen und infizieren lässt?.. "

Die Antwort auf diese Frage traut sich der Mann aus Capitol Hill gar nicht auszusprechen. Er weiß sie sehr genau und auch die Zuschauer können es erahnen: Das letzte Licht würde erlischen und der Traum wäre ausgeträumt. In Kombination mit der möglichen Niederlage hier in Charlotte North Carolina, könnte dieser Moment das Ende von Velveteen bedeuten. In all seinem bitteren, traurigem Monolog realisiert Dream nicht das eine Person sich ihm genähert hat. Wenn man vom erlischenden Licht spricht..

?: Dream?

Eine dem Velveteen Dream sehr vertraute Stimme spricht ihn von hinten an, während sich eine Hand sanft auf seine Schultern legt. Es ist Toni Storm, von der der junge Afroamerikaner gerade selbst voller Besorgnis gesprochen hat. Die blonde Australierin fühlt sich den ganzen Abend schon so unruhig. Auf der einen Seite ist es eine willkommene Abwechslung, mal wieder in den Ring steigen zu können. Aber andererseits kann sie sich nicht wirklich auf Shotzi Blackheart konzentrieren. Zu sehr schwirren ihre Gedanken um die geheimnisvolle Angreiferin, deren Identität nach wie vor nicht geklärt ist. Letzte Woche wurde Toni aktiv und hat Alexa Bliss direkt mit Vorwürfen konfrontiert. Doch die Womens Championesse hat sie ziemlich abblitzen lassen. Auch wenn Bliss bei ihr immer noch ganz oben auf der Liste der Verdächtigen steht...ganz so überzeugt ist die Blondine nicht mehr. Aber wer dann? Toni wird dabei noch ganz wahnsinnig und kann kaum einen klaren Gedanken fassen. Damit der Kampf gegen Shotzi keine komplette Katastrophe wird, wollte sie das Ritual ihrer guten Freundin Candice LeRae übernehmen und sich an ein ruhiges Plätzchen zurückziehen. Dabei sieht sie den Dream. Lächelnd will sie ihn begrüßen...als sie aber sieht, wie niedergeschlagen er wird, nähert sie sich vorsichtig...

Toni Storm: Hey, was ist los? Warum so betrübt? Du hast doch wieder ein Match...und kannst dabei gleich No1 Contender auf den Westcoast Title werden. Das ist doch toll!

Natürlich hat Toni Storm vollkommen Recht. So gesehen hat der Amerikaner keinerlei Zeit Trübsaal zu blasen, sondern sollte sich einzig und allein auf die große Herausforderung konzentrieren - wenn diese quälenden Gedanken nicht wären die ihn so dermaßen unter Druck setzen. Was wird mit ihm geschehen wenn er diese Battle Royal verliert? Würde man sein Talent trotzdem erkennen..? Oder würde er wieder an dem Ort landen, an dem er einfach nichts zu suchen hat?

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"Es... ist in der Tat eine immens große Chance. Die berühmte Cinderella Story könnte an diesem Abend vor den Augen der Fans geschehen... Dennoch befürchte ich das diverse Faktoren dies verhindern werden. Ich kenne mein Gegenerfeld nicht und weiß nicht um ihre Einstellung. Vielleicht sind sie der Meinung das der warmwirkende Paradiesvogel unter keinen Umständen mit ihnen im Ring zu stehen hat!"

Man mag nicht an der Stelle vergessen, das genau dies der Grund war wieso Velveteen Dream schlussendlich in den Backstage verbannt wurde. Entweder ein unbekannter Worker oder einer der aktiven Superstars hatte sich durch die exotische Art des Dreams belästigt gefühlt und persönlich dafür gesorgt das dem Mann aus Captiol Hill der Ring für einige Wochen verweigert wurde. Ein leiser Seufzer kommt über die dunklen Lippen des Afroamerikaners, während sein Blick noch nicht zu der blonden Australierin ging.

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"Zwei lebende Beispiele habe ich heute schon angetroffen. Unser selbstverliebter, amtierender Eastcoast Champion und der geliebte Sklave von Mary Dobson sehen mich nicht als jemand der die Bürde eines Titels tragen kann. Ich weiß das du und die Fans an mich glauben.. Doch umso größer ist der Druck den ich mir dadurch mache, wenn ich versage nur um dann wieder in die Kleiderstube zu verschwinden."

Aufmerksam hört Toni ihrem Freund zu. Innerlich muss sie schmunzeln und auch ein wenig den Kopf schütteln. Das ist der Dream, wie er leibt und lebt...alles zerreden und tausend Gedanken im Kopf haben, wie etwas irgendwie schief gehen könnte. Sie weiß aber auch, wie sie es angehen muss.

Toni Storm: Dream, ich verstehe, dass du dir da Sorgen machst. Du bist ein junger, talentierter Mann, dem die Wrestling Welt zu Füßen liegt. Die Fans lieben dich...und zwar so, wie du bist! Genauso wie ich...ich liebe dich als den Freund, den du bist...schrullig, liebenswert und immer zur Stelle, wenn man dich braucht. Du hast, ohne mit der Wimper zu zucken, zugesagt, als ich dich gebten habe auf Catherine aufzupassen. Nicht, weil du dir dadurch einen Vortel versprochen hast...sondern weil es eben deinem Charakter entspricht.

Die Australierin lächelt den jungen Afroamerikaner an und legt eine Hand sanft auf seine Brust.

Toni Storm: Es wird immer solche Spastis wie Jon Moxley oder Kip Sabian geben...verhindern kann man solche Leute nicht. Aber egal was sie sagen...du bist soviel besser als sie. Und selbst wenn du heute nicht gewinnen solltest...dann gehen wir Beide auf die Suche nach deinem nächsten Gegner und sorgen dafür, dass der Velveteen Dream hier weiter für Furore sorgt.

Velveteen ist kein alter Hase in diesem Business, auch wenn man es ihm manchmal abkaufen könnte. Er ist ein junger, aufstrebender Mann mit Träumen und Zielen, die vielleicht sehr hoch gesteckt aber nicht unerreichbar sind. Träume die auch Toni Storm nach wie vor hat.. Diese beiden Menschen haben noch ihr ganzes Leben vor sich und ihre Karrieren sind bei weitem noch nicht am Ende. Dennoch sehnt sich der Afroamerikaner nach dem Scheinwerferlicht und dem ersten großen Ruhm. Die erste Geschichte die er bei Coast 2 Coast mit seinem Namen einmeiseln könnte. Einen Stein dafür könnte er gleich heute Abend legen, wenn ihm das Glück an dieser Stelle hold ist. Obwohl er noch immer einen zweifelnden Ausdruck auf dem Gesicht hat, scheint sein Kopf zu arbeiten.

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"Vielleicht ist heute nicht der Abend Geschichte zu schreiben.. Aber ich werde nicht zulassen wieder als stumme Garderobe zu enden. So sehr ich samtige Stoffe und ausgeflippte Outfits verehre, aber mein Herz habe ich an den Ring verloren. Möglicherweise ist diese Liebe nicht jedem mehr ein Begriff.. Sie sehnen sich alle nach dem glänzenden Gold um vor etlichen Journalisten eine Persönlichkeit zu sein.."

Da mag Velveteen nicht Unrecht haben. Viele brauchen die Aufmerksamkeit wie die Motten das Licht. Und wie gelangt man an so etwas unglaublich schnell? In der man eine gesamte Promotion mit einem Titel repräsentiert. Wie aus dem nichts umringen einem dann zahlreiche Menschen die tausend Fragen haben und darauf eben so viele Antworten wollen. Nur sehr selten gab es Menschen die durch ihre gesamte Präsenz schon eine ganze Menschentraube um sich herum versammeln konnte, ohne dafür etwas zusätzlich tragen zu müssen. Selbst wenn Kip Sabian und auch Jon Moxley in ihm einen homosexuellen Zeitgenossen sehen.. Die Art und auch das Äußere des Velveteen Dream schreit schon nach einem Hollywoodstar! Eine Fähigkeit von denen manche Champions in Coast 2 Coast nur träumen können. Dieser Gedanke scheint Velveteen einen Funken Mut zu schenken. Ein minimales Lächeln formt sich zumindest auf sein Gesicht, was auf einen positiven Umschwung der Dinge hindeutet.

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"Engelchen - auch ohne diesen Gürtel bin ich ein Magnet! Sei es wie es sei.. Auch als Kleiderdiva mache ich eine gute Figur! Eine noch bessere wenn ich allen Kritikern beweise das Velveteen Dream nicht nur irgendein Schwätzer oder ein schräger Vogel ist - sondern ein Superstar! Das mag nun ein wenig arrogant klingen, Toni.. Aber nicht mir würde der Titel gut stehen, sondern ich würde dem Titel gut stehen! Hah!.. "

Wenn das mal kein neuer Mut auf die Sicht der Dinge ist! So schnell wie Dream mit seinen negativen Gedankengängen ins Straucheln zu bringen ist, schafft es die Dame aus Goldcoast dennoch die ganze Situation ins positive zu kippen. Das ist wohl der Beweis dafür das die Freundschaft ein seltenes und wertvolles Gut des Menschen ist. Die Sonnenbrille die mindestens genauso trostlos an Velveteen hing wie er aussah, wird nun aus dem Kragen gefischt und auf die Nase gesetzt. In all seiner Euphorie scheint dem glänzenden Traum jedoch ein anderer Gedanke zu kommen, der mit einem kleinen Fingerschnippen untermalt wird.

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"Was gibt es neues zu deiner Geschichte, Liebes? Irgendein Hinweis darauf wer hinter diesem korrupten Verhalten dir gegenüber steckt?"

Auch das macht Patrick Clarke aus...in einem Moment zu Tode betrübt und im nächsten himmelhoch jauchzend. Aber es ist schön zu sehen, dass er sich nicht schon komplett aufgegeben hat. Der Dream hat definitiv das Zeug DER Superstar der aktuellen und der nächsten Generation zu werden. Viel fehlt nicht mehr...außer ein wenig Feinschliff. Diesen wird er noch bekommen...eventuell schon heute abend. Toni kann sich jedenfalls ein Grinsen nicht verkneifen, als sich der Dream als Belohnung für den Titel darstellt.

Toni Storm: Dem Westcoast Title würde eine kleine Typ Veränderung ganz gut tun, schätze ich. Weg von dem Irren und Verrückten...hin zum Glamour! Und da gebe ich die Recht...da gibt es keinen bessere Kandidaten als dich...

Da lacht die Australierin kurz auf. Das verstummt aber schnell wieder, da der Dream auch die Sache angesprochen hat, die seit Wochen ununterbrochen an ihr nagt...wer hat sie und Rhea angegriffen. Toni verschränkt die Arme und dreht sich etwas von ihrem Weggefährten weg. Nicht, weil er sie verärgert hat...sondern weil sie nicht will, dass er ihren aufkommenden Zorn sieht.

Toni Storm: Ich weiß nicht, wer es ist. Rhea hat Candice LeRae verdächtigt...was aber absoluter Bullshit ist. Ich denke eher, dass Alexa Bliss damit etwas zu tun hat...nachweisen kann ich aber rein gar nichts! NICHTS! Das kotzt mich nur noch an...je länger diese Geschichte geht, desto mehr habe ich das Gefühl, gar nicht herausfinden zu können. Jederzeit könnte der nächste Angriff stattfinden...und um ehrlich zu sein...ich fühle mich überhaupt nicht vorbereitet darauf.

Das Toni Storm die ganze Situation um diesen Idioten mitnimmt der sie heimsucht und bedroht, ist mehr als verständlich. Auch ihre Freundin Rhea musste darunter leiden und so kann es definitiv nicht weitergehen. In solchen Momenten kann die Blondine froh sein das es noch Leute wie Velveteen Dream gibt, der ihr zur Seite steht. Auch jetzt geht er etwas auf sie zu und platziert - wie sie zuvor bei ihm - eine Hand auf ihre Schulter, sodass sie ihn ansieht.

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"Solche Sternstunden treffen einem immer unvorbereitet, Toni. Was aber auch immer geschieht - ich werde dir den Rücken stärken. Ganz davon abgesehen.."

Ein kleines Lächeln stiehlt sich auf die dunklen Lippen von Velveteen, während seine Hand von der Schulter Tonis rutscht.

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"Bin ich dir etwas für deinen seelischen Aufschwung von gerade noch etwas schuldig!.."

Natürlich würde Storm niemals eine Gegenleistung für ihre Worte erwarten, die Dream wieder nach oben gezogen haben.. Für den Afroamerikaner hört sich dies jedoch wie eine Selbstverständlichkeit an. Im Endeffekt ist es das wofür wahre Freunde da sind. Selbst wenn der Drifter ein Loch in ihrer Mitte hinterlassen hat - die Australierin und Patrick Clarke würden ihrer Linie treu bleiben. Mit sanftem Druck schiebt Dream Toni ein wenig nach vorne, sodass er sie aus dem Bild schiebt.

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"Und nun lass uns gehen.. Wir haben ein paar Hintern zu treten, Honey!"

Mit diesem entscheidenden Satz wird der Titantron schwarz.

Byron Saxton: "Diese beiden sind immer füreinander da - auch wenn die Situation bescheiden ist!"

Noelle Foley: "So sollte Freundschaft nunmal auch sein!"

Johnny Curtis: "Das zwei Versager zusammenhalten war ja klar..!"

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Ein erfolgreicher Abend in Charlotte war es bisher für einige Männer. Ob das auch für denjenigen zutrifft, den die Fans nun mehr und weniger herzlich in Empfang nehmen steht noch in den Sternen. Bereits ein wenig früher sah man PAC gedankenverloren in einem Flur sitzen, als er auf Wade Barrett traf. Zudem traf PAC anscheinend auf dem Weg nach North Carolina seine Vergangenheit - Ember Moon. Ein klärendes Gespräch brachte beide wieder zumindest auf das Level, das sie sich nicht zwangsläufig aus dem Weg gehen würden. Sie sind immerhin beide ein Elternteil zu PAC's Tochter und das weiß der Brite besser wie jeder andere, selbst wenn Moon von ihren mütterlichen Pflichten ohne Hintergedanken oder Vorwürfe von PAC selbst befreit wurde. Der Gipfel seiner heutigen Laune stellte bisher jedoch Simon Grimm dar, der gepflegt ein Interview durch JoJo unterbrach und began mit dem Briten Scherereien zu spielen. Was diese ihm Endeffekt in dem gemeinsamen Match bringen, wird sich zeigen. Genau vor diesem sieht man nun den Engländer wie er aus seinem Lockerroom hinaustritt. Kaum hat er einen Fuß jedoch aus diesem getan, hört man ein selstam klingendes Geräusch.. Fast so als wäre PAC auf etwas getreten. Sein Blick geht nach unten, ehe er in die Hocke geht. Wieder sichtbar für die Kamera hält PAC einen kleinen Umschlag in der Hand. Ohne es wirklich zu wollen, keimt sehbar Hoffnung in seinen Augen auf und jeder in der Halle kann sich ausmalen an wen er zuerst denkt. Vielleicht auch deshalb reißt er den Umschlag fast ungeduldig auf, ehe sich beim Anblick des Schriftstücks im Inneren seine Züge sich wieder beginnen zu glätten. Er zieht das Papier aus dem Umschlag und entfaltet es.

Anscheinend ist es leider nicht Allie, die ihm da ein paar Worte hinterlassen hat. Ist sein Gesicht noch neutral zu Beginn, erkennt man wie langsam sein Gesicht ein geknicktere Form annimmt. Nun selbst neugierig möchte die Kamera die Fans in Charlotte auch teilhaben lassen, was die Laune des Engländers erneut nach unten zieht und geht einen Schritt um ihn herum, sodass man zumindest einen Blick auf das Stück Papier werfen kann.

liEber NeVille

Direkt neben dieser Kopfzeile wurde ein kleines, durchaus treffendes Gesicht des Briten gemalt. Seine Mundwinkel sind streng nach unten gezogen und auch die Augenbrauen nähern sich den Knopfaugen, was ihm einen grimmigen Ausdruck verpasst. Ja - das ist durchaus perfekt getroffen.

SchrEibeN tuT UnseRem kOPf Weh abeR wIr wolLen diR gerNe eRKLären waRuM wiR ForT sinD

WiR hAbeN geMerkT DasS diE dunKelHeiT iN uNs iMmeR stÄrkeR geWordEn iSt seiT deR DUnkLe LoRD WiedeR dA iST
wiR WiSSen daSs dU unS geRNe hElfEn mÖchtEst aBeR wiR glAubEn daSS WiR DaS alleIN sChafFeN müSsEn
dU MUssT dIR KeiNe SorGen uM uNs maChEn
wiR wissEN eiN paAr GutE VErsteCke nOcH vOn frÜHeR daHiN weRdeN wiR geHeN
HieR wiRd uNs dEr DuNkLe lOrD niCht finDeN
wEnN diE zEit rEiF iSt uNd Wir beReiT sInD wErdEn wiR wIeDeR ZUrüCk kOmMEN
BiS DahIn paSS gUt auF dIcH aUF soLANge wiR eS niCht KÖnnEn
unD sEi nIcHt sO gRumPelig
Wir haBen DicH LieB
roSiE


Unter der kleinen Unterschrift die ein wenig geschnörkelt wurde, sieht man zwei Männchen die anscheinend auf einem Dach stehen. Unverkennbar ist das eine erneut der Brite selbst, während die Person mit dem Kleidchen und den beiden Seitenzöpfen wohl Rosemary darstellen soll. Beide sehen in kleine, zackige Sterne. Der Satz 'Sei nicht so grumpelig', schafft es sogar das sich für kurze Zeit ein Lächeln auf PAC's Lippen schleicht. Wenn Rosie nur wüsste wie schwer das aktuell für ihn ist. Allerdings gibt es noch einen kleinen Zusatz, der genauso in diesem blutrot geschrieben wurde, wie der Text davor.


pS
UnD sAg aUch dEM HüpFerChEn DaSs wiR eS LieB HaBen uNd jeDen tAg an eS deNkeN


An dieser Stelle wurde die Death Dealerin wieder kreativ und hat den Kopf von sich selbst und der Tochter vom ehemaligen Champion aufs Papier gebracht. Beide strecken dem Leser frech die Zunge heraus. Immer wieder zwischen den Zeilen wurden ein paar Blumen gemalt in denen die Namen der Personen stehen die Rosie über alles liebt - PAC und Yasmine die in der Welt der Kanadierin nur als 'Hüpferchen' umschrieben wird. Somit hat sich auch eine weitere Vertraute zu dem Engländer zurückgezogen. Wenn man sich PAC's Gesicht so ansieht ist das ein weiterer, herber Schlag für seine aktuelle Situation. Sonderlich lange kann er sich aber nicht damit beschäftigen, denn als er einen flüchtigen Blick nach links wirft sieht er eine Person um die Ecke biegen die sich umschaut. In stiller Vorahnung das die Person wohl zu ihm will, lässt der Brite das Schriftstück schleunigst in die Seitentasche seiner schwarzen Weste verschwinden und blickt in die Richtung des Suchenden.

~PAC~
"Kann ich dir helfen, Danielson?"

Die Frage vom Briten ist wohl eher rhetorisch als Ernst gemeint. Aber das weiß wohl der Submission Specialist. Dieser bleibt vor seinem Tag Team Partner von letzter Woche stehen und mustert diesen kurz. Das PAC wohl nicht zu gut gelaunt ist und man das erkennt könnte man wohl ansprechen. Aber an sich ist Danielson ein Mann der sich nicht viel um das Befinden von anderen kümmert.

Bryan Danielson: Nein danke, dass kriege ich schon gut alleine hin. Hat letzte Woche ja auch geklappt.

Freundlich wie eh und je. Da ist mal wieder jemand auf einem Ego Trip. Wobei „mal wieder“ wohl eher die falsche Definition ist. Denn wann fährt der American Dragon diesen „Trip“ mal nicht? Die Frage ist auch ob er überhaupt PAC gesucht hat oder ob das nur Zufall war. Es sieht nämlich eher so aus als würde sich der Mann aus Aberdeen auch schnell wieder vom Acker machen wollen.

Bryan Danielson: Aber ich könnte schon verstehen wenn du mir deine Hilfe tatsächlich anbieten willst. Immerhin werde ich heute einen deiner „besten Freunde“ vermöbeln. Was warum auch immer in letzter Zeit keiner geschafft hat.

Fragend zieht PAC eine Augenbraue in die Höhe als Danielson erwähnt, das der Engländer VON SELBST ihm ja Hilfe gegen Noam Dar anbieten könnte. Zugegeben - das vergangene Tag Team Match wo der Langhaarige zwangsläufig mit der Champagne Supernova im Team agieren musste hat gezeigt das es PAC durchaus gefällt ihn vollkommen auffliegen zu lassen. Würde er aber so weit gehen ihm ein Einzelmatch zu erschweren? Seine Gesichtsmimik sagt etwas anderes. Der Brief den er von Rosemary bekommen hatte ist nun in den Hintergrund gerückt.

~PAC~
"Listen - niemand würde es so genießen wie ich diesen faggot verlieren zu sehen. Ich bin aber keiner der zwangsläufig alles dafür tut. Wenn du also denkst du könntest durch mich einen Vorteil gewinnen, schneidest du dir sehr tief ins Fleisch.. 'partner'.."

Zwar sind die beiden diese Woche (zum Glück?) keine Gemeinschaft, aber der kleine Kosename als Partner kann sich der Engländer nicht kneifen. Auf der anderen Seite.. Vielleicht ist die Intuition des Amerikaners auch eine ganz andere. Noam Dar bedeutet 5 Point Gang.. Und wie PAC bei der Elimination Chamber spüren musste, würden die amtierenden Tag Team Champions keine Sekunde zögern um den Schotten zu seinen Siegen behilflich zu sein. Dieses entscheidende Fakt scheint PAC hier wirklich bewusst zu werden, als seine Augen sich kurz verengen.

~PAC~
"Du willst seine Geheimzutat wissen? Rücksichtslosigkeit in Kombination mit den Idioten die sich von ihm unterwerfen lassen. Jede Konkurrenz die ansatzweise gefährlich sein könnte, wird von White und Scurll ausgeschaltet das sie gar nicht in Dar's Richtung kommen. Die Elimination Chamber hat dies eindeutig gezeigt, richtig?"

Nicht zuletzt auch PAC musste dadurch den Titelverlust einstecken. Jay White fand es außerdem besonders witzig ihn durch eine Kammer zu werfen, sodass diese in einige Scherben zersplitterte. Die Schnittwunden sah man wohl immer noch bei genauem hinsehen, da sie immer noch nicht gänzlich verheilt waren..

Bryan Danielson: Du solltest besser zuhören „Partner“ und meine Aussagen nicht fehlinterpretieren. Ich habe gesagt ich könnte es verstehen wenn du mir deine Hilfe anbieten würdest. Was ich nicht gesagt habe ist, dass ich deine Hilfe benötige. Denn diese Schottischen Witzbold schaffe ich auch alleine.

Hilfestellungen sind scheinbar nicht im Leben des Bryan Danielson einbegriffen. Er will immer alles alleine schaffen. Die Frage ist nur wie lange das gut geht. Gerade gegen jemanden der immer zwei Jungs in seinem Rücken hat wäre etwas Unterstützung vielleicht gar nicht schlecht.

Bryan Danielson: Rücksichtslosigkeit ist also die Geheimzutat? Boy, vor dir steht die Rücksichtslosigkeit in Person. Hast du gesehen wie ich letzte Woche Zack Gibson mit meinem Ellenbogen K.O geschlagen habe. Da war keinerlei Rücksicht vorhanden. Ich bin der Beste Wrestler der Welt. Ich kann mich im Ring auf alles und jeden einstellen. Mit seinem zwei Marionetten werde ich schon fertig.

Wer damals schon dachte das PAC mit dem 'King' Gehabe an Arroganz nicht zu übertreffen wäre, sollte mit Bryan Danielson hier eines besseren belehrt werden. Es ist fast abzusehen das der Amerikaner mit dieser Attitude über kurz oder lang gewaltig auf die Schnauze fallen wird. Heute vielleicht schon? Sagen kann man viel.. Aber wenn dann genau das in Kraft tritt steht es nach wie vor unfair 3 gegen eine einzige Person. Nachdenklich verziehen sich PAC's Gesichtszüge als er nach oben an die Decke sieht.

~PAC~
"Hmm... Weißt du.."

Eine kurze Pause tritt ein, in der sich der Brite auch kurz über den Bart fährt, nur um dann zu Bryan zu blicken. Was hat er vor?

~PAC~
"Du bist mir vollkommen egal.. Du kannst meinetwegen gerne mit einem Lachen in die Kreissäge hineinrennen.. Dennoch.. Ich habe mit Dar und seinen Kumpanen noch eine Rechnung offen. Ganz besonders mit diesem Bleichgesicht White.. Auch wenn das jetzt wieder danach klingt als würde ich dich irgendwie sympatisch finden - you've got my back!"

Also wird der Engländer doch auf die Möglichkeit eingehen Danielson seelischen und körperlichen Beistand zu leisten am Ring? Allerdings.. Sollte der Schotte also irgendwelche zwielichtigen Dinge planen oder es in Erwägung ziehen seine 5 Point Gang auf den Best in the World zu hetzen, gäbe es da immer noch PAC. Nicht unbedingt weil diesem das Herz an Danielson hängt - sondern weil er offene Rechnungen zu begleichen hat.

Bryan Danielson: Meinetwegen kannst du machen was du willst. Ich bin nicht dein Vater. Wenn du der Meinung bist, dass du dort am Ring stehen musst dann mach das. Ich gebe dir allerdings den gleichen Rat wie letzte Woche, komm mir nicht in die Quere. Wenn du dort am Ring stehst und sich das auf welche Art und Weise negativ auf mein Match auswirkt, dann Gnade dir Gott. Dieser bin dann in dem Falle ich und ich werde keine Gnade walten lassen.

WOW! Hat sich Bryan Danielson da gerade mit Gott verglichen? Zwar nur Situationsbedingt, aber er hat es. Das Ego wächst und wächst und wächst. Aber so wie er es gerade getan hat ist es natürlich auch eine Möglichkeit sich für die indirekt angebotene Hilfe zu bedanken.

Bryan Danielson: Aber komm ja nicht auf die Idee deine offenen Rechnungen in MEINEM Match zu begleichen oder was auch immer du vor hast. Das ist MEIN Main Event in dem ich den Typen verdresche den ihr bisher alle nicht geschafft habt. Ich erlaube dir dort am Ring zu stehen und dich wenn du es für nötig erachtest mit Jay White und Marty Scurll anzulegen. Mehr aber auch nicht. Bis später, ich muss mich jetzt noch um wichtige Dinge kümmern.

So abrupt kann man ein Gespräch natürlich auch beenden. Der American Dragon stiefelt am Briten vorbei und marschiert in die Richtung in die er eh gelaufen wäre, wenn er seinem „Partner“ nicht über den Weg gelaufen wäre. Da kann man wohl eine Menge Spannung für den heutigen Main Event erwarten. Danach sehen wir auch ob Bryan Danielson tatsächlich die dicksten Eier hat.

Johnny Curtis: "Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Das gilt wohl auch für Danielson und PAC."

Noelle Foley: "So sieht's aus. Es ist aber auch wichtig dass die Leute sich zusammen schließen, da sie es sonst immer mit mindestens drei von vier Gang Membern zu tun haben!"

Byron Saxton: "Stimmt. Wo ist Pete Dunne überhaupt?"

[Bild: t15odo0.png]

PARANORMALES ENDE!

3 Wochen ist es nun schon her, seitdem wir bei Battle Coliseum eine Show gesehen haben, welche das Jahr für Coast 2 Coast perfekt gestartet hat. Haufenweise unglaublich geile Matches und viele überraschende Wendungen. Ein Noam Dar konnte seinen World Heavyweight Championchip abermals mit äußerst unschönen, unfairen Mitteln verteidigen und die 5 Point Gang konnte sich die Tag Team Titel sichern, sodass die gesamte Gang nun Gold trägt. Aber es waren nicht für Jeden nur positive Ergebnisse in der Show. Nein, ein Sieg bedeutet immer, dass wer anderes verloren hat und auch wenn die Verlierer dieses Abends nichtsdestotrotz eine sagenhafte Leistung erbracht haben, so haben sie dennoch verloren. Das kann schon hart an einen nagen und ob es in 3 Wochen beim nächsten Special besser für sie läuft, ist auch fraglich. Aber man sollte niemals den Kopf hängen lassen und immer weiter kämpfen, denn wer nicht kämpft hat, wie bekannt, schon von Anfang an verloren. Einer dieser „Verlierer“ ist zum Beispiel die folgende Person, welche wir durch den Titantron zu sehen bekommen. Doch diese lässt ihren Kopf keineswegs hängen. Nein, eher im Gegenteil, sie ist Feuer und Flamme und nur auf brutale Rache fixiert. Die Shieldmaiden Crazy Mary Dobson befindet sich hier in einen eher heruntergekommenen Locker-Room zusammen mit ihren weniger liebevollen Partner Jon Moxley.

Sie hat definitiv keine Zeit den Kopf hängen zu lassen, obwohl die Umstände nicht gerade zu ihrer Zufriedenheit sind. Hatte es Becky Lynch geliebt ihr das Titelmatch zu versauen, fehlt von dieser nun jegliche Spur. Zu gerne würde sie dem roten Gift die Augen auskratzen, für ihr Einmischen aber das muss wohl auf unbestimmte Zeit warten. So muss Dobson in die Zukunft blicken. Letzte Woche hatten sie und Jon Moxley sich nicht unbedingt verstanden und so wie sie aktuell nebeneinander stehen wirken sie kalt und abweisend aufeinander. Ihr Band hat deutlich Risse getragen. Dennoch wirkt die Brünette so als würde sie auf etwas bestimmtes warten. Ihre Augen gehen regelrecht unruhig in der Umgebung umher, ehe sie auch etwas nervös mit dem Fuß auf und ab wippt.

~Mary D.~
"Wag es nicht mich zum Narren zu halten.."

Flüstert Dobson eher zu sich als wirklich zu Jon Moxley, was den Eindruck erweckt das sie nicht mit ihm wirklich redet. Abrupt geht Mary Dobson an eines der kleinen Fenster die der Raum aufweist und sieht hinaus. Ausser ein bisschen Unwetter erkennt sie jedoch nichts, weshalb sie sich wieder wegdreht. Gerade als sie auf ihrem Absatz jedoch kehrt macht hört man ein dezentes Klopfen. Ganz leise - dann immer lauter werdend. Mary dreht sich erneut zum Fenster, wo draußen nun auf einmal ein riesiger Spiegel steht. Wie.. kam der dorthin?!
Ruhelos und alleine in einer dunklen und regnerischen Nacht steht ein mysteriöser großer Spiegel völlig ohne Grund in der tiefen Finsternis vor dem Spectrum Center. Irgendwie hat er etwas Beunruhigendes an sich so fixiert wie die Kamera auf ihn hält. Es ist viel zu dunkel dort draußen, um in dieser finsteren nassen Nacht irgendetwas Anderes neben den Spiegel zu erkennen, sodass er wie auf einen schwarzen Hintergrund noch präsenter für unsere Augen wirkt. Dieser sich in unsere Gedanken fressende Spiegel in dieser unheimlichen Stille der Nacht verströmt eine böse Aura und schon wieder wird die Stille schlagartig gestört als erneut dieses schaurige Geräusch sich seinen Wege durch unser Trommelfell bahnt.



Es ist fast ohne Zweifel das Geräusch einer Faust auf Glas. Aber am Fenster befindet sich niemand, welcher dagegen geklopft haben könnte. Mary hält die ganze Zeit ihre Blicke in Richtung des Spiegels und muss dafür natürlich auch durch das Fenster schauen. Es könnten ein paar lustige Fans gewesen sein; die dort draußen in der finsteren Nacht geschützt durch die Dunkelheit um die Halle laufen und an Fenster klopfen um etwas zum Lachen zu haben. Aber können sie es wirklich so unauffällig geschafft haben, sodass die scharfsinnige Mary Dobson sie nicht gesehen haben soll, während sie auf den Spiegel schaut? Vielleicht ist es aber auch ein verrückter Freak, welcher nur darauf wartet, dass irgendjemand an das Fenster geht, sodass er sofort mit einem Messer bewaffnet durchbrechen und angreifen kann. Dieser hätte wahrscheinlich schon gutes Training um das hinzubekommen ohne erwischt zu werden. Jedoch befindet sich auch Jon Moxley hier in dieser kleinen Umkleidekabine und mit den Lunatic Fringe sollte man sich besser nicht anlegen. Schon ein Shane Strickland wurde von ihn wie ein wehrloses Kleinkind windelweich geprügelt letzte Woche. Nur ein klitzekleines Blinzeln unserer Augen reicht aus, damit wir spüren können, wie unser Herz rast und fasst aus er Brust eines jeden Zuschauers springt. Selbst in den Augen von Moxley und Mary kann man erkennen, dass die folgende Situation ganz sicher ihre Wirkung gezeigt hat. Der Spiegel, welcher bis vor wenigen Sekunden noch draußen wie auf einer schwarzen Leinwand stand und zu sehen war, ist plötzlich wie durch Zauberhand weg. Einfach verschwunden im endlosen Nichts. Als die Kamera sich wieder umdreht um die beiden Hauptfiguren dieser Geschichte zu zeigen, schlägt das Herz eines jeden Zuschauers so schnell, als würden sie gerade eine Meile innerhalb kürzester Zeit gelaufen sein. Dort steht er. Wie ist er dort hingekommen? Was macht er dort? Was hat das alles hier zu bedeuten? Das Klopfen wird lauter und erst jetzt kommt der Gedanke in den Kopf, dass das Klopfen garnicht von dem Fenster, sondern von dem Spiegel kommt. Dieser Spiegel, welcher bis eben noch draußen in der verregneten Dunkelheit und jetzt direkt an der Wand im Locker-Room von Mary Dobson steht. Es dröhnt sich fast immer tiefer in unsere Köpfe und will nicht aufhören. Immer und immer zu. Knock Knock Knock! Knock Knock Knock!

Nicht nur Mary und Jon sind verblüfft, wie das ganze hier passieren konnte, auch die Fans halten den Atem an. Es geht auf jeden Fall nicht mit rechten Dingen zu. Ein Spiegel, der eben noch außerhalb des Gebäudes stand, befindet sich wie durch Zauberhand nun im Locker. Beide Superstars stehen mit einem respektablen Abstand zum Spiegel. Aber das Klopfen bleibt hörbar und wird anscheinend auch immer aggressiver und hätte andere Superstars schon in den Wahnsinn getrieben. Nicht aber Mary und Mox, noch nicht. Moxley ist es dann, der auf den Spiegel zugeht.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Das ist weird...Was geht hier vor, Mary?"

Kommt es dann aus seinem Mund, während er weiterhin den Spiegel betrachtet. Dieses Klopfen kommt tatsächlich aus dem Spiegel selber, aber wie kann das sein?
Die Antwort auf diese Frage kommt dann doch schneller, als wir es überhaupt haben wollten und unser Herz sinkt uns in die Brust, was unseren Körper von so viel Angst durchfüllt, sodass wir nicht einmal mehr vor Schreck schreien oder uns bewegen können. Ein Spiegel soll normalerweise das Bild, welches sich davor befindet, reflektieren, aber das ist garantiert nicht Jon Moxley, welcher in dem Glas zu sehen ist. Diese blasse Gestalt mit schwarzen Knopfaugen, welche direkt durch den Betrachter in die Seele starren. Diese böse dunkle Omen ist niemand geringeres als The Alter Ego of Jeff Hardy Willow the Wisp, welcher aus dem Spiegel das laute Klopfen nun zu einen abschallenden Gelächter umändert. Langsam und mit ekelerregenden schlängelnden Bewegungen kriecht das Crazy Monster immer näher von der anderen Seite an den Spiegel heran, bis es seine große dicke Hand direkt auf die Scheibe legt, an welche es wie es scheint die ganze Zeit über geklopft hat um sich zu erkennen zu geben. Und dann mit einen Ruck kann man denken, wir sein hier mitten in Gore Verbinskis The Ring, denn Willows Hand streckt sich aus dem Spiegel heraus in unsere Welt wie durch eine schleimige Wand aus glitschigen Schmodder, welcher das Monstrum von Kopf bis Fuß am gesamten Körper umhüllt, während es auf unseren festen Boden in Mary und Jons Gesellschaft Halt erlangt. Seine Augen und seine Maske sind zwar nach der Schlacht gegen Bray Wyatt bei Battle Coliseum dieselben wie immer, aber sonst erkennt man ihn fast garnicht mehr wieder. Es ist fast schon Frankenstein, der da vor uns steht. Ein Zombie. Ein missgestalteter Vampir. Seine Lippen sind vor Nähten nicht mehr erkennbar. Sie sind vollkommen zerfetzt. Die Augen sind weit offen, die Lider zusammengezogen von Fäden, die wie Spinnenbeine von seinen Augen ragen. Wir konnten ihn seit 3 Wochen nichtmehr sehen, aber das war wohl scheinbar auch gut so denn diese Missgestalt hier verursacht nur vom bloßen erscheinen Albträume in unseren Köpfen.

Willow: Hhrraaaaa es passiert nur selten, dass ich meinen Fuß in diese verpestete Welt setze. Aber glaube mir, ich habe wirklich niemals vor gehabt, dich auch nur im geringsten zum Narren zu halte mein teuerstes Kindlein.

Mit etwas strengen Blick ohne jeglicher Regung positiver Gefühle dreht Willow langsam seinen Kopf zu sich nach vorne um den genau vor ihm stehenden Moxley in die Seele zu starren. Beim letzten Mal, als sich die beiden gesehen haben, haben sie sich doch eigentlich ganz gut miteinander verstanden, doch inzwischen ist so einiges passiert. Denn Willow hat sich beinah noch besser mit Mary Dobson verstanden was bei Moxley doch den Anschein erwecken könnte, dass eine gewisse Eifersucht über ihn liegt. Will Willow wirklich Mary für sich beanspruchen und Moxley die Frau ausspannen? Bei ihr konnte man bisher noch keinerlei Gegenwehr für solch eine Tat zu sehen bekommen, deshalb ist es verständlich das Moxley diese Gedanken haben kann. Es kann interessant werden zu sehen, wie sich das alles nach diesem erneuten Treffen entwickeln wird. Das Wort „Weird“ trifft es aber verdammt gut, denn wie ein sagenhafter Zauberer holt Willow völlig aus dem Nichts und ohne jeglichen Sinn aus seinem langen schleimigen Ärmel eine schwarze Rose empor und hält sie Moxley als kleines Präsent entgegen.

Willow: Das Leben ist wie eine Blume, meinst du nicht auch mein Kindlein? So wunderschön, so engelsgleich duftend, dazu vorbestimmt irgendwann zu verwelken und in jämmerlich sinnlosen Staub zu zerfallen hihihihihi! Ich habe mein Versprechen eingelöst und bin zu euch gekehrt mein liebes Kindlein. Genau wie du es wolltest.

Das hingegen wirkt alles andere, als würde Willow wirklich mit Moxley reden, welchen er tief in die Augen starrt. Nein, seine Worte scheinen vielmehr seitlich an ihn abzuprallen und in Richtung Mary geschossen zu werden. Mit einen fast schon süffisanten Grinsen im Gesicht unterhält sich Willow auf schon fast provozierende Art und Weise mit Jons Geliebten, während er mit seinen negativen Gefühlen nur wie ein Wesen der Finsternis spielt.

Nach dem letzten Wort des Crazy Monster erkennt man dann auch wieder das Gesicht Mary Dobsons, die ein wenig näher zu der Szenerie rückt. Sie stellt sich neben Jon Moxley und lächelt ihren Besucher fast schon freundlich an. Die Rose die er in Richtung Jon hält, wird mit ihren zarten Fingern entgegen genommen.

~Mary D.~
"So war mein Wunsch, ja. Ich weiß das diese Welt keinerlei Reiz für dich beinhaltet, dennoch fand ich ein Gespräch auf... unserem.. Boden ebenfalls angebracht!"

Einen Moment lang hielt Mary kurz inne als sie das 'uns' aussprach. Sie war wohl in Versuchung gewesen von 'ihrem' Boden zu sprechen, was nur noch deutlicher macht wie sehr das Band zu Moxley eingeknickt wurde. Ist aber wirklich Willow der Schuldige daran? Kennt man die selbsternannte Hexe genauer, so mag man dies doch allen Anschein nach bezweifeln. Dennoch scheint sie sich aktuell Willow eher zu widmen als Jon. Dieser wird mit einem Seitenblick begutachtet.

~Mary D.~
"Wärst du so freundlich unserem Besuch einen Stuhl zukommen zu lassen. Der Weg hierher war bestimmt ermüdend und nervenauftreibend!"

Ganz so als hätte Willow eine Weltreise hinter sich gebracht, bekommt er von Dobson einen Sitzplatz angeboten. Zwar mögen sie keine Teetafel bieten können, aber das ist auch nicht nötig. Die Rose die von Zauberhand an sie weitergegeben wurde, wird einmal gedreht. Als Moxley nun wieder ins Bild kommt und allen Anschein nach der Bitte seiner Liebsten nachgekommen ist, füllen sich Marys Augen mit Enttäusschung.

~Mary D.~
"Verzeih im übrigen, das ich nicht in der Lage war Little Miss Bliss zu enthronen. Gewisse rote Teufel haben mir dem einen Strich durch die Rechnung gemacht. Eine derartige Wendung der Dinge konnte selbst ich nicht kommen sehen."

Für Moxley scheint das ganze Treffen hier ein wenig unangenehm sein. Alleine schon der Anblick des zerrottenden Körpers von Willow treibt einem den Schauer auf den Rücken und selbst für Superstars wie Moxley, der ja bekanntlich sehr hart im Nehmen ist. Trotzdem stellt sich ihm die ein oder andere Frage: Warum legt Mary so viel Wert darauf, Willow zu treffen? Was plant die Liebste von Jon? Bis eben hörte Moxley nur zu, allerdings kann er es sich nicht verkneifen, sich dann doch einzumischen.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Ich weiß jetzt nicht, warum du dich vor Ihm rechtfertigen musst wegen deiner Niederlage gegen Alexa. Was mich aber zu einer meiner Fragen bringt..."

Mit seinen Worten zieht er dann doch die Blicke beider Superstars, Mary und Willow, auf sich. Der Lunatic steht ruhig neben Dobson, sein Blick auf Willow gerichtet, auch wenn es schwer ist, diesem Anblick stand zu halten.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Es muss doch einen Grund haben, warum du ihn in "unsere" Welt gebeten hast...ich dir, euch dankbar, wenn ihr mich aufklären würdet. Du hast zwar beim letzten Mal gesagt, das Willow noch wichtig für uns werden könnte...Was mich dann auch zu meiner Frage bringt...Warum?"

Sein Blick wendet sich dann zu Mary, denn diese Frage war an Dobson gerichtet. Allerdings ist nicht sie es, die das Wort ergreift, sondern Willow.

Willow: Ich gebe dir recht kleine Alice, es gibt wahrlich keinen Grund für dich eine Rechtfertigung abzulegen. Bei mir wäre es wohl nicht anders gewesen wenn du mir nicht in letzter Sekunde deine helfende Hand gereicht hättest. Aber genau Dies wäre auch die Antwort auf deine Frage liebster Lunatic.

Trotz seines extremen Wahnsinns weis sich der Besucher dieses verrückten Paares zu benehmen. Wie ein wahrer Gentleman nimmt er den ihn angebotenen Sitzplatz entgegen und bleibt auch mit vollkommener Freundlichkeit, fast schon etwas zurückhaltend, bei dieser etwas blitzenden Aura, welche sein Besuch bei Moxley entfacht hat. Es müssen viele Fragen für den Eccentric One beantwortet werden das ist klar. Niemand möchte der Unwissende sein, während seine Freundin mit einen anderen Mann, sofern man Willow als so etwas bezeichnen kann, irgendwelche Pläne schmiedet.

Willow: Wir mögen zwar alle nicht unbedingt gleiche Wesen sein, aber unsere Ziele haben diverse Ähnlichkeiten, mit Denen man arbeiten kann. Wenn aber 3 Kreaturen dieselben Ziele bestreben, wäre es doch eine riesige Verschwendung wenn diese Geschöpfe getrennte Wege überqueren, meinst du nicht auch? Der Grund, weshalb ich wichtig für euch sein kann, ist derselbe Grund, weshalb ihr wichtig für mich sein könnt.

Willow, Mary Dobson und Jon Moxley sollen ein Team bilden? Ob daraus was wird, scheint fraglich, denn anders als bei ihren letzten Treffen sieht es derzeit nicht wirklich so aus, als würde sich da eine besonders freundschaftliche Verbundenheit zwischen den beiden Männern anbahnen. Für den normalen Zuschauer wirken die Beiden wirklich irgendwie wie 2 Rivalen, die um eine Braut kämpfen, auch wenn es nur schwer vorstellbar ist, das Willow solchen Gefühlen nachgeht.

Das Jon Moxley und Willow fast schon wie zwei Bullen auf Brautschau agieren, geht auch nicht an Mary Dobson vorbei. Anstatt jedoch diese Uneinigkeit zu unterbinden, scheint sie den Anblick fast zu genießen. Keine Mimik oder Gestik zeigt das zwar den Fans, aber allein das sie ihre herrische Art hier nicht spielen lässt als Moxley den Grund dieses Treffens in Frage stellt, zeigt das sie nichts dagegen einzuwenden hat. Willow wird jedoch zunächst der Vortritt gewährt, weshalb die Brünette schweigt. Sie wendet sich von beiden Männern ab und geht ein paar Schritte im Raum.

~Mary D.~
"So ist es.. Ich denke ich muss keinem von euch beiden sagen das die Zeiten äußerst eng sind. Sehen wir uns das weite, beliebte Feld von Coast 2 Coast Wrestling an, stellt man fest das kleine Kinder dieses anführen. Sie verstecken sich in Körpern von Erwachsenen doch keiner dieser 'Bösen' ist ansatzweise so widerlich das ich einen Funken Respekt vor ihm hätte. Selbst ein Noam Dar nicht. Er mag zwar ein Tyrann und Ekelpaket sein.. Aber er versprüht keine Furcht. Das hat er nie und das wird er auch niemals. Das gleiche gilt für seine kleinen Marionetten die er tanzen lässt und dieses.. blonde Gift das sich Woche für Woche erdreistet sich als Retterin der Damen Division anzupreisen. Von Kip Sabian ganz zu schweigen - widerlich!"

Gezielt und ohne jegliche Scham redet Mary Dobson über das weite Champion Feld das Coast 2 Coast Wrestling im Moment dominiert und sozusagen den Ruf der Company vertritt. Keiner scheint auch nur ansatzweise so etwas wie Respekt von ihr zu ernten.. Außer nun einmal der amtierende Westcoast Champion der auf dem Stuhl hinter ihr setzt. Mit einem Mal wirbelt Dobson mit zornigen Augen herum.

~Mary D.~
"Ich habe nicht vor dieser Scharade länger zuzusehen. Wo sind die bösen Clowns, die abscheulichen Hexen und furchterregenden Monster hin?! Wo der Schrecken, den man hier verbreitet hat? Witzfiguren! Das sind wir in den Augen dieser ungläubigen, niederen Kreaturen.. Aber nicht mehr lange.. nicht mehr lange.. Dann wird sie der Sturm packen und entzwei reissen! Wo es Licht gibt... Wird es auch Schatten geben. Und dieser wird bald alles verschlingen was dieser Promotion unter Shane's Stern noch Kraft schenkt. Ich nähere mich meinem Ziel das Zepter des dunklen Lords zu greifen mit untertäniger Verbundenheit und Wissbegier.. Meine Frage ist nur ob ihr beide an meiner Seite steht, wenn der Tag gekommen ist.. Nun, Gentleman?"

Was auffallend ist, ist diese betretende Stille, welche die Umgebung umhüllte als Mary ihre Pläne schilderte. Und auch nachdem sie fertig gesprochen hat ist sie immernoch für einen kurzen Moment bei uns, während Willow und Jon ihr zuhören wie 2 gute artige Kinder in der Schule. Doch dann wird eben Diese von einen tiefen und trockenen Keuchen verscheucht, welches zum Aufschrecken verleitet. Es stammt natürlich vom ebenfalls zum Aufschrecken verleitenden Xtreme Psychopath Willow, welcher trotz seiner 2wöchigen Pause wie es scheint immernoch nicht ganz genesen, von seinem Last Man Standing Match gegen Bray Wyatt bei Battle Coliseum, ist. Das war allerdings auch eine Schlacht, die zeigte, dass diese beiden Monster nichts Menschliches mehr ansich haben. Willow atmet recht laut wie ein alter Mann, der gerade auf dem Sterbebett liegt. Er atmet, wenn auch in äußerst geringen Zeitabständen. Wenn man so zurückdenkt, macht das aber alles Sinn, denn er ist auch ziemlich langsam aus dem Spiegel empor gekrochen und hat auch in einer enormen Schnelligkeit den Stuhl, der ihm angeboten wurde, angenommen. Auch wenn er redet versucht er seine Stimme die ganze Zeit in einer ruhigen angenehmen Tonlage zu halten, welche so wenig Anstrengung wie nur möglich verlangt. Dafür dass Willow die ganze Zeit sagte, er sei nun endlich zu neuer Kraft gekommen, sieht man davon bisher noch recht wenig und heute Abend hat er auch noch ein Triple Threat Match gegen den ehemaligen World Champion Pac und den psychopathischen Neuling Simon Grimm. Man kann nur hoffen, dass das gut ausgehen wird. Jedoch wenn nicht, ist es auch sehr fraglich ob er Mary wirklich eine solch große Hilfe sein kann.

Willow: Jetzt sei doch nicht immer so pessimistisch liebes Kindlein. Es stimmt, man nimmt uns nicht ernst. Man nimmt uns alles andere als ernst. Aber meinst du nicht auch, dass dies für uns am besten ist? Für dieses Ziel, welches wir anstreben, ist es keinesfalls negativ, wenn man uns keines Blickes würdigt, meinst du nicht auch? Je weniger Feinde uns entgegenstehen, desto schneller kommen wir ans Ziel hihihi. Sie werden uns erst bemerken und ernst nehmen wenn es bereits zu spät ist. Die üblichen Fehler der Menschen. Genauso war es bei einem Vinny Marseglia, genauso war es bei einer Becky Lynch und genauso war es bei einem...


Mit diesen Worten schaut Willow etwas fragend und schon fast überfordert auf Jon Moxley. Diese Beiden hatten, bis auf ihr letztes Treffen und ihre beiden Konfrontationen im Ring, bisher nicht wirklich viel miteinander zutun gehabt. Moxley war niemals auch nur ansatzweiseTeil von Willows Plänen und auch im Gespräch mit Mary fällt sein Name nur selten. Dies könnte vielleicht auch der Grund sein, weshalb es sich so anfühlt als würden die beiden Kilometer voneinander entfernt stehen, weil sie es einfach noch nicht geschafft haben sich gegenseitig zu erreichen.

Willow: Egal ich stehe ganz sicher an deiner Seite liebes Kindchen. In der Dunkelheit muss man all die Hässlichkeit dieser Welt, all die Schrecklichkeit dieser Menschen, alles abartige nichtmehr in den Augen haben und aus diesem Grund ist der einzige verbleibende Sinn des Lichtes, endlich abzudanken. Abzudanken, genauso wie es Shane, Kurt und Alexa tun sollten. Jedoch, auch wenn dies ein perfektes 3 gegen 3 wäre, darfst du nie vergessen, dass sie an der Macht sind und Diese auch zu nutzen wissen. Es schadet nie ein paar Karten mehr im Deck zu haben, meinst du nicht auch?

Mehr Karten im Deck? Will Willow damit etwa sagen, dass er noch mehr Leute im Blick hat, die sich der Gruppierung anschließen könnten? Aber wer soll das sein? Wir haben nichtmehr so viele Freaks in der Liga und die, die verbleiben, haben sich Mary und Moxley bereits zum Feind gemacht. Sie bekommen garantiert keine Hilfe von jemanden wie den Undertaker oder Finn Balor und auch Bray Wyatt ist nicht sonderlich gut zu sprechen. Ein Eric Rowan wird sich womöglich der zerschlagenen Wyatt Family anschließen und Kane ist seit längerer Zeit verschollen. Er sollte sich eigentlich bei Battle Coliseum um Abigail kümmern, aber das scheint ja nur bedingt geklappt zu haben. Möglicherweise redet Willow von jemanden wie Aleister Black oder will er etwas ganz tief in die Kiste der Freaks greifen und meint diese schlimme unmenschliche Kreatur?

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Ich verstehe..."

Kommt es ein wenig nachdenklich von Moxley, ehe er seinen Blick zwischen Mary und Willow hin und her bewegt. Mary möchte also eine Art Allianz bilden, um die Ziele, die Sie und Moxley damals schon ausgesprochen haben, zu verwirklichen. Vielleicht keine schlechte Idee, denn ob man zu zweit die Dunkelheit und das Chaos verbreiten könnte, ist fraglich. Shane hätte noch genug Optionen, um sich dagegen zu wehren. Also was würde dagegen sprechen eine "Armee der Finsternis" zu bilden?

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"Zu aller erst. Mary, mich musst du nicht fragen, ob ich dabei bin. Wir Beide haben seit Monaten unseren PLan immer mehr und mehr ausgebaut, ohne das die Anderen es überhaupt gemerkt hatten, das es im Kern bereits brodelt. Ich bin IMMER auf deiner Seite. Aber jetzt verstehe ich auch, warum du und Willow hier auf einer Wellenlänge seit."

Mit diesen Worten richtet er seinen Blick auf Willow und geht auf diesen zu. Mox lässt sich immer weniger von dem äußerlichen Anblick des zerottenden Körper nicht abschrecken. Vielleicht merkt Jon, das auch Willow es ernst damit meint, zusammen das Licht auszulöschen.

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"Wie ich bereits bei unserem ersten Treffen sagte...zwei verschiedene Individuen, die im inneren das gleiche Ziel verfolgen. Und der Gedanke, gemeinsam die Mission zu erfüllen...erfüllt mich tatsächlich mit Freude."

Es folgt ein breites, von Moxley bereits bekanntes, dämonisches Lächeln, mit dem er Willow nun anschaut. Haben wir und die Fans hier gerade live erleben dürfen, wie sich die Armee der Finsternis formiert hat?
Eine absolute Stille kehrt in dieses kleine Zimmerchen ein, während Willows Gesicht mit einen ebenso fiesen Grinsen überzogen wird. Doch ihn scheint etwas an dieser, ihn zuvorkommenden, Gastfreundschaft zu stören wie es wirkt, da seine Augen einen etwas mürrisch misstrauisch dreinblickenden Verzug annehmen.

Willow: Es ehrt mich zu tiefst das ich eure Zuversicht genießen darf, jedoch würde ich dich bitten, deine Freude nicht zu stark aufwachsen zu lassen liebster Moxley. Emotionen wie Hass und Verachtung währen durchaus effektiver in unserer derzeitigen Situation.

Hass und Verachtung? 2 Eigenschaften, welche nicht sonderlich gut in eine Kumpanei passen. Wobei bei diesen Gestalten sowieso nichts normal ist. Warum muss es immer finstere Gruppierungen geben? Zuerst die 5 Point Gang, dann der Bullet Club, die Wyatt Family und jetzt so etwas Schreckliches. Die Einzigen, die je für das Gute gekämpft haben, waren die FORCE OF FREEDOM, aber leider waren die genauso schnell wieder weg, wie sie gekommen sind. Jetzt könnte man so langsam denken, dass in dieser Welt garkeine Freiheit mehr existiert.

Willow: Wir haben einen mächtigen Gegner vor uns. Wir müssen mit unserer vollen Aufmerksamkeit bei ihnen sein und dürfen uns nicht von irgendwelchen Ungeziefer ablenken lassen. Das heißt wir sollten die Schlacht erst starten, wenn die kleine liebe Mary ihre Blicke von Little Miss Alice abgewandt und ebenfalls vollkommen auf die Königinnen Shane und Kurt gerichtet hat. Aber selbst wenn dies so ist, brauchen wir einen guten Plan. Einen Plan, der so sicher ist, dass man nicht dahinter kommen kann um seine Erfolgschancen zu senken. Einen Plan, der uns zu 100% den Sieg bringt. Nun...
Nichts ist trügerischer als eine offenkundige Tatsache nicht wahr?


Und wieder ist eine bahnbrechende Stille eingekehrt, während sich das Bild langsam immer dunkler verfärbt. Soll das etwa schon das Ende sein? Mit so einen gigantischen Cliffhanger? Wie ist denn jetzt nun der Plan dieser neuen Formatierung? Was sagen Mary und Jon dazu? Will Mary jetzt noch das Gold von Alexa oder geht diese neue finstere Gruppierung direkt auf die Macht in Form von Shane McMahon und Kurt Angle los? Wie soll das Alles enden? Bleibt es nur bei den Dreien oder holen sie sich noch Verstärkung in diesen Club der geisteskranken Freaks? Wie immer bei einem Willow bleiben Fragen über Fragen am Ende übrig und lassen uns wie immer unwissend und mit einen äußerst unwohlen Gefühl im Magen zurück. Am besten wäre es, sich jetzt schon einfach schlafen zu legen und zu versuchen, all diese verfluchten Bilder aus dem Kopf zu verdrängen. Falls dies überhaupt noch möglich ist. Aber leider hat die Show gerade erst begonnen und uns erwartet noch eine grandiose Veranstaltung, welche aber hoffentlich auch dabei helfen kann, ein wenig von dieser Creepy Gesellschaft abzulenken.

Johnny Curtis: "Zumindest ist die Freakshow auf der selben Seite."

Noelle Foley: "Öhm.. so würde ich es nicht ausdrücken, aber ja, wenigstens verstehen sich Willow, Moxley und Dobson."

Byron Saxton: "Und die bösen Clowns, abscheulichen Hexen und Monster, von denen Mary spricht, die sind doch hier überall!"

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 2
HANDICAP MATCH
Ember Moon vs. Amber Gallows & Tiffany Black & Amanda Rodriguez

[Bild: mb8zyk8i.png]
Writer: Melli

Nachdem Ember Moon im Ring angekommen war, ertönte das Theme von Bianca Belair die dann auch postwendend sich ans Kommentatorenpult setzte und Moon verkündete das sie anlässlich des Aufenthalts in North Carolina ihr drei Gegnerinnen organisiert habe. Das ganze natürlich in einem Handicap Match in der Ember einen Arm auf den Rücken geknebelt bekommt. Melissa Santos bat anschließend nach dieser Ankündigung Tiffany Black, Amanda Rodriguez und Amber Gallows zum Ring, die sich als Gegnerinnen für die War Godess entpuppten. Obwohl Moon anfangsschwierigkeiten hatte, schaffte sie es eine Uneinigkeit der drei Frauen zu erzeugen. Schlussendlich fielen Amber Gallows und Tiffany Black aus dem Ring, als Ember mit einem Arm einen Whip in an den Seilen gegen Amanda Rodriguez ausführte. Ein einarmiger Eclipse vom obersten Seil folgte und sicherte Ember diesen verzwickten Sieg. Während Ember Moon noch feierte, gab es einen unschönen Staredown zwschen ihr und BIanca Belair, die nicht sehr erfreut über das Matchergebnis war.

Here is your winner by pinfall: EMBER MOON!

[Bild: 29.jpg]

Noelle Foley: "SIE HAT ES TROTZDEM GESCHAFFT!"

Byron Saxton: "Chapeau an sie!"

Johnny Curtis: "Hmm die armen anderen Mädels!"

[Bild: t15odo0.png]

Ein Rückblick. Der Kalender zeigt den 10. Februar an - genau ein Tag vor der großen Wrestlingshow. Ein Tag vor der Show, in welcher Axel Dieter Jr. das Prestige des Prestige retten muss. Ein Tag vor der Show, in welcher der Deutsche einiges wieder gut machen muss. Seine Niederlage gegen Simon Grimm wird sicherlich noch thematisiert und es dürfte klar sein, dass diese niemanden härter trifft, als ihn selbst. Er war ein absoluter Star in der Independent Szene und Niederlagen kennt er nicht; unter gar keinem Umstand. Kenner wissen, dass man ihn zu seinen besten Zeiten nachts um 4 hätte wecken können; er hätte noch immer World Title gewonnen. Nicht nur deswegen hat Nigel McGuinness ihn unter seine Fittiche genommen und ihn zu seinem besten Schüler gemacht. Nicht nur deswegen ist Axel Dieter Jr. die Hoffnung des Prestige, die Hoffnung des Europäischen Wrestlings und vielleicht gar die Hoffnung der Coast 2 Coast für eine gute Zeit nach der 5 Point Gang und Noam Dar. Das alles ist jedoch nun in so weiter Ferne, dass Prestige ganz von vorn anfangen muss - neu sortieren und ordnen. Vor allem Axel muss lernen, über solche bittere Niederlagen hinwegzukommen. Wie konnte das überhaupt passieren? Ein Rätsel für den jungen Mann. Verloren. Und das nach nicht einmal so schlechter Leistung. Daran wird er lange zu knabbern haben. Und sollte das heute gegen Kip Sabian ähnlich vermaledeit aussehen, dann steht dem Deutschen kein Ausweg mehr - dann muss er sich den Strick nehmen und über dem Herrenhaus des Prestige baumeln - oder aber seinen Arsch aufreißen um noch mehr zu tun. Mehr tun, um den größten Triumph an sich zu reißen ... um endlich Aufmerksamkeit zu erlangen und der World Heavyweight Champion zu werden.

Szenenwechsel. Nach den eben gezeigten Szenen wird den Fans mal wieder Einblick hinter die Kulissen gewährt. Nicht aber der Backstagebereich wird nun gezeigt; auch nicht die Arena selbst - denn wie schon vor diesem Segment angekündigt befinden wir uns einen Tag vor der Show - also quasi gestern. Es ist Sonntag. Der Tatort läuft. Was also macht Axel Dieter auf dem Balkon eines Hotels? Eben dort ist er nämlich. Eingeblendet wird ein großes, luxuriös wirkendes Hotel samt zahlreicher Balkone. Das sind die Balkone der einzelnen Zimmer aber eben auch ein öffentlicher Balkon, welcher zu der Lounge des Hotels gehört. Axel schaut in die Nacht hinein - lediglich einige Autos und ein Feuerwerk in weiter Ferne sind wahrzunehmen. Es ist eine kühle, aber nicht zu kalte Nacht - weshalb Axel auch nur im T-Shirt und Hose draußen steht. Eine Hand hat er hinter dem Rücken; die andere an einem Glas Scotch. Nachdenklich starrt er in die Ferne, bis sich jemand an ihn heranschleicht. Er weiß nicht, um wen es sich handelt; ist offensichtlich auch zu faul, es herauszufinden. Er weiß aufgrund des Quietschens der Balkontüre nur, dass jemand hinter ihm ist.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Die Nacht ist viel faszinierender als der Tag. Wie sagte schon Goethe? Der Mensch ist doch wie ein Nachtgänger, ersteigt die gefährlichsten Kanten im Schlafe.[/color]

So ganz genau kann "Die Zukunft" nicht wissen, wer da jetzt gekommen ist. Aber wieviele Möglichkeiten gibt es schon? Ein Callgirl? Eine Servicekraft des Hotels? Oder ein Mitglied des neu gegründeten Stables? So viele Möglichkeiten, doch keine stimmt. Die Kameras fangen den Besuch bereits ein, doch Axel Dieter weiß es noch nicht. Aber spätestens die Stimme schafft Klarheit.

Thatcher:"Und doch verhofft man sich nicht die Nacht, sondern lechzt nach Licht, nach dem Aufgang der Sonne. Deine Ausdrucksweise hat sich wirklich kein Stück verändert, alter Freund. Gehoben wie immer."

Timothy Thatcher, meine Damen und Herren. Der British Messiah ist derjenige, der hinter Axel Dieter auf dem Balkon auftaucht und seinem alten Weggefährten mit zwei gefüllten Gläsern Whiskey hier aufgelauert hat. Der Experte weiß natürlich, dass diese beiden Männer die Vergangenheit gehört hat und eine Freundschaft verbindet, als sie in Europa unter dem Teamnamen "Ringkampf" die Tag Team Division dominiert hatten. Beide haben es nun auch über den großen Teich geschafft. Auch noch zur selben Promotion. Da war es sicher nur eine Frage der Zeit, bis sie sich über den Weg laufen würden.

Thatcher:"Wie ich höre, hast du hier bereits Kameraden gefunden, hm? Ein Team aus dem Boden gehoben. Ich hoffe doch, wir kommen uns nicht in die Quere, Axel..."

Axel würdigt Thatcher keines Blickes - nicht aber, weil er ihn nicht leiden kann oder gar nicht respektiert; viel mehr, weil es für ihn ein wohl unlösbare Aufgabe ist, seine starre Grundhaltung zu lösen, wenn er diese einmal eingenommen hat. Axel reagiert häufig so - entweder starrt er seinen Gesprächspartnern direkt in die Augen oder aber in eine ganz andere Richtung. Seine Mimik bleibt starr - er verzieht keine Miene. Da steht ein langjähriger Freund von ihm hinter ihm; und doch scheint er sich darum nicht mal zu scheren. Mindestens nicht offensichtlich, denn was genau in ihm vorgeht, steht in den Sternen.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Ich kann nicht sagen, dass mich deine Anwesenheit überrascht. Doch sage mir: Weshalb bist du so verspätet?[/color]

Verspätet? Haben die beiden dieses Treffen womöglich arrangiert? Oder spielt ADJ damit nur auf die Vertragsunterzeichnung des Amerikaners in der Coast 2 Coast an. Vermutlich eher zweiteres - denn wäre ersteres der Fall, dann würde Dieter noch viel aufbrausender reagieren: Schließlich hasst er Unpünktlichkeit. Damit hat er jedenfalls nicht Unrecht: ADJ kam einige Wochen früher zur Liga, als TT. Kein Vorwurf - lediglich eine Feststellung.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]... in die Quere ... Was hast du vor, Timothy?[/color]

Nanu? Herrscht da doch eine gewisse Grundnervosität? Nicht ausgeschlossen, schließlich weiß Dieter, wie es um seinen heutigen Konversationspartner bestellt ist. Während ADJ schon einige Wochen dabei ist, sich bei c2c einen Namen zu machen, steht Timothy vor dem Anfang. Ein unbeschriebenes Blatt. Und dieses Blatt muss liefern.

Thatcher:"Was ich vor habe, fragt er. Ist es doch das Ungewisse, was uns am Meisten interessiert. Wir scheren uns nicht um die Vergangenheit, sondern können den Blick nur nach vorne richten. Nach vorne, zu unseren Zielen...unseren Wünschen. Ja, was habe ich wohl vor, Axel?"

Ruhig nippt der Kalifornier an seinem Whiskey nach seinen Worten. Ohne jedwede Körpersprache postiert sich der British Messiah neben seinen alten Kumpel. Beide schauen hinaus in die Ferne.

Thatcher:"Kennst du diesen alten Tenor? Früher...Jetzt die Erkenntnis:...war alles besser. Ich nehme mich davon nicht aus und doch war früher nicht alles besser. Es war alles früher, richtig. Aber es gab Sachen, die waren früher gut! Und das wären sie auch heute noch...wenn man die Finger davon gelassen hätte! Früher hatten wir noch einen Sport. Einen fairen Sport. Einen ehrlichen Sport. Es war damals kein Match, das man bestritten hat, sondern es war ein Kampf. Ein zeitlich begrenzter Kampf mit klaren Regeln. Eiserne Regeln. Gute Regeln. An die hatte sich noch jeder gehalten, Axel. Und heute? Schau es dir doch nur an..."

Genervt wird wieder am Whiskeyglas genippt. Den einen Arm auf der Brüstung schwilgt Thatcher in alten Erinnerungen. Zum ersten mal bewegt Axel seinen Kopf. Nach rechts. Erst zum Arm Thatchers, dann zum Whiskeyglas - dann über den gesamten Körper bis hin ins Gesicht. Er mustert ihn dabei ganz genau - als hätte er ihn zuvor noch nie gesehen. Doch das hat er. Die Vergangenheit der beiden ist lang und intensiv. ADJ weiß nur eben, wie man den Unwissenden spielt. Auch das ist TT jedoch gewöhnt. Die raue Stimme des Deutschen Supertechnikers lässt verlauten:

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Die Welt verändert sich und wir müssen uns mit ihr verändern. Fakt. Und dennoch stehe ich noch immer für das ein, was du soeben erwähntest. Ein Kampf. Ein Ringkampf.[/color]

Axel schaut auf seinen Körper herunter - auf die linke Seite seiner Jacke. Dort, wo immer das "Ringkampf" Logo zu sehen war; man sah ihn ja niemals ohne. Dort, wo jetzt das Prestige Logo ist. Meint er genau das mit Veränderung? Er hat sich verändert. Nigel hat ihn verändert. Er ist nicht mehr der, der er mal war, als er dieser benannten Gemeinschaft angehörte. Das steht fest. Und dennoch schlummert tief in ihm noch immer der selbe. Das verdeutlicht er ja mit der Aussage, dass er noch immer für einen fairen Kampf einsteht; wenngleich er einen solchen "fairen" Kampf vor einer Woche verloren hat und nun vorm Nichts steht.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Du sprichst von Wünschen. Von Zielen. Ich kenne dich und ich weiß ... Du wirst hoch steigen. Achte nur darauf nicht wieder tief zu fallen. So ganz ohne Freunde, die dir den Rücken stärken ...[/color]

Axel schaut wieder in Richtung Nachthimmel und beobachtet das Feuerwerk am Horizont. Es kracht und pfeift und donnert am Abendhimmel und das Gegröle der Leute beim Feuerwerk ist vereinzelt sogar bis zum Balkon zu hören.

Thatcher:"Mein Rücken? Ich trage auf meinem Rücken die Ehre des Wrestlingsports, Axel. Andere tun es ja nicht..."

Mit diesem Satz stellt Thatcher sein bereits leeres Whiskeyglas ab. Genug der Worte anscheinend.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Von wem sprichst du?[/color]

Zu einer Antwort kommt Thatcher jedoch nicht mehr. Er öffnet die Balkontüre - der Lärm der Loungegäste stört die vorherige Ruhe der Szenerie gänzlich. Dann zieht er ab. Und lässt einen ADJ mit Fragezeichen überm Kopf zurück. Selbstverständlich kann sich der Deutsche denken, wen er damit meinte. Ihn selbst. Thatcher ist nicht zufrieden mit der Entwicklung Dieters. The Prestige - das ist ein Stable, welches für Aufsehen sorgte. Auch bei ehemaligen Partnern der selbst ernannten "Zukunft". ADJ zuckt mit den Schultern und schaut weiterhin gen Nachthimmel. Offene Fragen. Keine Antworten.

Byron Saxton: "Ob sich da wirklich eine Einigung anbahnt?"

Noelle Foley: "Ich weiß nicht.. Thatcher klang sehr kritisierend findet ihr nicht auch?"

Johnny Curtis: "Verstehe eh nicht warum Prestige der neuste Scheiß sein soll.."

[Bild: t15odo0.png]

Wenn schon, dann doch bitte so. Erneut schalten die Kameras von den Kommentatoren zurück in den Backstagebereich, wie schon so oft an diesem Abend. Doch jetzt, jetzt werden wir nicht belästigt mit irgendwelchen Maskenmännern, Teepartys oder Diskussionen in Fluren, die abgesperrt werden müssen, damit sich klein Noam Dar nicht von Mitarbeitern belästigt fühlt wenn er mit jemanden spricht. Nein, jetzt bekommen die Zuschauer zumindest etwas fürs Auge geboten. Jojo, unsere liebreizende Backstagereporterin strahlt mit dem funkelnden Steinen um ihren Hals um die Wette. Ihre Zähne scheinen im grellen künstlichen Licht der Neonröhren. Zwinkernd nimmt sie die Zeit an, die die Show ihr einräumen möchte und hebt ihr Mikrofon zu ihren Lippen.

JoJo:"Hey! Meine Name ist Jojo und ich bin stolz darauf, euch heute hier begrüßen zu dürfen. In den letzten Wochen hat sich die Welt eines Mannes stark verändert in dieser Liga. Alte Weggefährte kamen wieder, nur um ihre wahre Gesinnung zu offenbaren. Und manchmal, kann die Vergangenheit ein Opfer sein. Doch manchmal kann sie auch jemand sein, der einen nicht in Ruhe lässt. Um über diese Entwicklung zu sprechen, möchte ich heute jemanden an meiner Seite begrüßen. Ladies and Gentleman…Pac!"

Und das war es dann auch schon wieder mit dem Geschenk für die Augen. Die Kamera schwenkt ein kleines Stück nach links um den Mann einzufangen, der heute im Focus steht. Pac. Der Engländer will gerade etwas sagen, als ein Räuspern die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ein Räuspern, welches so markant geworden ist in den letzten Ausgaben, dass man sich denken kann zu wem es gehört. Die Kamera schwenkt weiter nach links um ein Gesicht einzufangen, welches nichts gutes verheißen mag.

[Bild: bilder2-Wiederhergestellt.png]

Simon Grimm lehnt im Schatten der Schweinwerfer an einer Wand und beobachtet das ganze Treiben rund um seinen heutigen Gegner. Zumindest einen Teil seiner heutigen Gegner. Die Lippen zu einem lächeln geformt, gleitet ein Zahnstocher in seinen Mund während er sich von der Wand abstößt. Er genießt es grade Pac die Aufmerksamkeit zu stehlen die dem kleinen Mann doch scheinbar so viel bedeutet. Mit einem freundlichen nicken, nimmt er Jojo das Mikro aus ihren Händen. Zeit wem Zeit gebührt.

- Simon Grimm -
„Weißt du Pac, es ehrt dich sehr das du dich in einer Zeit hier hinstellst und deine kostbare, kostbare Zeit den Personen schenkst die so schwer für dich sein muss. Du bist so tapfer Pac. Wirst verfolgst, Schotten bedrohen dich, die du so tapfer überwältigst und streichelst. Und weißt du Pac, dass ist auch der Grund warum du hier heute interviewt wirst. Du ganz alleine. Wo kämen wir denn da auch hin, wenn jeder dahergelaufener Straßenköter Redezeit bekommen würde? Wenn sich jeder hinstellen kann, über sein Match reden darf, über seine Vergangenheit philosophieren dürfte. Wir würden in einer Gesellschaft leben, die dominiert wird von Idioten, Schwächlingen und Leuten wie dir Pac.“

Ungewollte Gäste gibt es sehr oft bei Interviews. Jedoch hat wohl keiner einen Auftritt wie Simon Grimm hingelegt. Fast wie ein böser Schurke aus alten Jahrzenten tritt er aus dem Schatten heraus um hier dem Briten das Scheinwerferlicht galant und dennoch bösartig zu stehlen. Während der Stiefbruder von Shotzi Blackheart nun also das Wort an sich reisst, beobachtet ihn PAC bei jeder Bewegung. Nach dem letzten Satz herrscht Stille zwischen den beiden Kontrahenten, woraufhin JoJo etwas unsicher hin und herschaut. Das Mikrofon wurde ihr ja freundlicherweise von Grimm entwendet. Schlussendlich streckt PAC jedoch die Hand aus und hält sie direkt in Richtung Simon. Diese Geste ist nun auf zweierlei Art zu verstehen - entweder möchte er das Mikrofon oder aber er hält Grimm wirklich Hand hin. Als nach einer Weile nichts passiert gibt es mit einem kleinen Blick auf die eigene Hand den stummen Hinweis des Briten, das es anscheinend wirklich zur Begrüßung sein soll.

~PAC~
"PAC - nett das du die Höflichkeit hattest dich ebenfalls vorzustellen. Vielleicht musst du das auch gar nicht. Im Gegensatz zu manch anderen Männern hier laufe ich nämlich nicht mit geschlossenen Augen durch die Gegend!"

Man kann dem Engländer viel nachsagen.. Aber er hört sehr viel und sieht auch Dinge, die andere gar nicht wirklich interessieren. Demnach ist ihm auch sehr wohl bewusst wer ihm gegenübersteht und was er von diesem zu erwarten hat. Zum Beispiel hat er wahrscheinlich kommen sehen das seine Hand wohl eher einen Krampf erleidet, als das sein Gegenüber diese schütteln wird. Schulterzuckend wird diese also zurückgezogen, während PAC mit neutraler Miene wieder zu Wort kommt.

~PAC~
"Hmm.. Idioten, Schwächlinge.. Sieht ganz so als sähest du dich in einer gänzlich anderen Liga. Ich bin noch nicht einmal befugt dir das abzusprechen. Menschen mit diversen Macken und Eigenarten sind in der Tat weder das eine noch das andere, sondern eine komplette Sparte für sich. Wahrscheinlich könntest du mir nun sagen das du einzigartig bist. Dennoch, Grimm.."

Ein prüfender Blick geht an dem vor ihm stehenden auf und ab. Für einen kurzen Moment herrscht wieder Stille. Diese nutzt der Langhaarige Engländer mit den zu groß geratenen Ohren aus um einen direkten Schritt auf ihn zu zu gehen. JoJo wird somit regelrecht in den Hintergrund gedrängt. Die Verringerung der Distanz bringt jedoch einen minimalen Vorteil - PAC ist nun deutlicher zu verstehen, da er automatisch näher zum Mikrofon rückt.

~PAC~
".. unterscheidest du dich in keinster Weise von den Monstern die mir bisher begegnet sind. Ich habe die ewigen, dunklen Geschichten von Alpträumen und Verwünschungen einfach nur satt.. Ekelhafte Clowns, verrückte Psychopathen, dunkle Könige. Ich hab sie alle gesehen.. Und am Ende sind sie alle gefallen. Ohne arrogant wirken zu wollen - was gibt DIR die Hoffnung etwas anderes bewirken können.. Geschweige denn dir ein Urteil über mich bilden zu dürfen?"

Grinsend blickt er zu seinem Gegenüber nur um sich dann doch kopfschüttelnd wieder abzuwenden. Innerlich musste er sich erst einmal beruhigen, um nicht schallend loszulachen. Dieser Pac…köstlich. Grimm wusste nicht wer peinlicher war in seinem Auftritt. Er, der kleine Kobold, oder der Mann, der es ihm gleich tut mit einer Maske sein Gesicht zu verschleiern. Grimm, beruhig dich. Es ist nicht die Zeit und Ort für soetwas. Er atmet tief durch, bevor er seinen Blick zu Jojo lenkt. Mit einer abwertenden Handbewegung signalisiert er ihr mehr als deutlich, dass sie hier und jetzt mehr als Fehl am Platz ist. Doch als sie nicht sofort seiner Bitte nachkommt, verändert sich die ausgelassene Stimmung im inneren des Gentlemans. Er macht einen weiteren Schritt auf seine Kollegin und legt seinen linken Zeigefinger fast schon liebevoll auf die Wange von ihr. Grimm leckt sich über seine Lippen bevor er sich zu ihr hinabbeugt.

- Simon Grimm -
„Es wäre schade, wenn diesem hübschen Gesicht etwas passiert oder? Ich weiß, das klingt wie die Drohung aus einem billigen Filmstreifen. Aber Jojo, glaube mir. Solltest du jetzt nicht verschwinden, werden schreckliche schreckliche Dinge passieren. Und das wäre doch schade, oder nicht? Du wärst für immer entstellt, ich bekomme Ärger mit der Liga und für was? Für nichts. Also umdrehen, deinen süßen Arsch in Bewegung bringen und schon können der Kleinwüchsige und ich weitermachen. Klingt gut oder? Ja. Klingt sehr gut.“

Seine Stimme wurde von Wort zu Wort immer ruhiger und zischender. Nickend wirft er JoJo einen Kuss zu bevor er sich wieder Pac zuwendet. Und JoJo? Sie ist dann doch klugerweise seinen Anweisungen gefolgt und hat die Szenerie verlassen. Nun kann sich Grimm also voll und ganz dem kleinen Mann widmen. Doch so einfach will er es auch ihm nicht machen. Grimm liebt es mit seinen Gegenübern zu spielen und Pac? Pac war perfekt für seine Spielerein. Wie eine Spielfigur in einem morbiden Gedankenspiel, erdacht in einer Welt voller Verwirrungen, Skrupel, Abneigung und…und dem unendlichen Vergnügen an den Blicken seiner „Opfer“.

- Simon Grimm -
„Ich weiß gar nicht warum du dich so aufregst. Vorstellungen? Süß, dass du dich verbal vor mir auf die Knie begibst und mir deinen Namen noch einmal nennst. Aber nein, ich stehe nicht auf Vorstellungsrunde wo wir uns beide an die Hand nehmen und uns über unsere Hobbys auslassen. Und wie wir ja festgestellt haben, habe ich es ja bereits durch meine Taten geschafft meinen Namen in deinen Kopf zu etablieren. Eigentlich spannend, selbst für mich. So wenig Zeit und so ein starker Einschlag.“

Wie ein Raubtier betrachtet er Pac, während seine Hand über seinen Schnäuzer fährt. Er hatte sich im Vorfeld über seine Gegner informiert, über Beide. Und für beide hatte er nichts als tiefste Abneigung über. Das Mikro immer noch in seinen Händen, stolziert er um Pac herum. Ihn musternd. Von unten nach…unten. Doch warum all die Mühe? Warum sich jetzt vor dem Match schon abmühen und Energie verschwenden? Schwungvoll setzt er sich auf einen der Tische die sich hinter den beiden befinden und lässt seine Füße baumeln. Seufzend blickt er Pac wieder an. Nein, es gefiel ihm nicht was er so in den Mund nahm für Worte.

- Simon Grimm -
„Ich sehe mich nicht als etwas Besonderes…etwas Besseres. Nein. Warum sollte ich das auch? Ich bin ein einfacher Mann. Zahle meine Steuern, habe eine liebende Familie. So wie du auch. Schließlich bist du ja auch noch Familienvater, richtig? So süß deine kleine. Und auch noch so berühmt, dass man über Kontinente hinweg nach dir sucht. Pac. Das ist wundervoll. Das macht dich zu einem viel besseren Mann als ich es je sein werde. Es macht dich…dich alleine zu etwas besonderem. Und das du mich für ein Monster hälst. Das verletzt mich. Ganz tief in meine Herzen Pac.“

Mit dem Finger, der eben noch auf JoJos Wange lag, wischt er sich nun die imaginäre Träne von seiner Wange. Zärtlich legt er die Hand auf seine Brust bevor er das Mikro neben sich wirft. Er braucht so etwas nicht. Schließlich würde er sich ja eh nur mit Pac unterhalten. Er hatte nie verstanden, warum sie zusätzlich ein Mikro in der Hand halten mussten.

Das PAC's Worte auf wenig Gefallen bei einem Menschen wie Simon Grimm stoßen, ist nicht unbedingt verwerflich. Kranke Personen akzeptieren nie das sie krank sind.. Vielleicht sind sie es auch wirklich nicht in ihrer kleinen Welt. Selbst wenn sich Simon als einfach Mann mit normalen Pflichten ansieht - seine Taten gegen seine Stiefschwester haben Bände gesprochen. Es gibt Dinge die man seiner Familie einfach nicht antun, ganz egal wie hart diese eine Strafe verdient hätten. Das er dann PAC's Tochter mit ins Spiel bringt, ist alles andere als eine gute Idee. Die ruhige Art ist somit nach hinten gerutscht.

~PAC~
"Lass sie aus dem Spiel!"

Das Zischen des Engländers spricht sehr deutliche Bände. Schon einmal hat man sein Fleisch und Blut in eine Sache hineingezogen, weil man ihm ans Leder wollte. Sinn Bodhi hatte den Preis dafür bezahlt, das er ihm seine Tochter nach mehrmaligen Aufforderungen nicht geben wollte. Da Grimm ja bestens informiert ist, sollte er also im Hinterkopf haben das ihm dasselbe passieren könnte.

~PAC~
"Genau dort liegt der Hase begraben, Grimm. Wenn ihr nicht mehr weiter wisst, werdet ihr persönlich und zieht Menschen in die Sachen mit hinein, die nichts damit zu tun haben. Ihr stochert in der einzigen und offensichtlichsten Wunde herum die sich euch bietet. Das dies irgendwann das doppelte davon kosten wird, versteht ihr nicht. Was erwarte ich allerdings auch? Das Umfeld hier glaubt das der dämliche Brite mit dem Koboldgesicht sowieso nur eine große Fresse hat und nicht zuschlagen kann oder wird.. Wenn ihr euch da mal nicht täusscht. Vielleicht solltest du Kip Sabian fragen wie unser letztes Treffen ausging und ob er immer noch Kopfschmerzen von dem Aufprall mit dem Automaten hatte!"

DAS wird der vor ihm Sitzende wohl unter keinen Umständen tun. Im Allgemeinen ist der Landeskollege von PAC wohl ein rotes Stiertuch für Simon Grimm. Die Auseinandersetzung der beiden endete wohl handgreiflich letzte Woche. Dreh und Angelpunkt dieses Dramas ist Shotzi Blackheart, mit der der Ex Champion mehr oder weniger ebenfalls schon Bekanntschaft schließen durfte. Das ist jetzt aber nicht das Hauptthema...

~PAC~
"Wir sind alle Monster Grimm. Die ganze Menschenspezies ist geprägt von irgendwelchen Grausamkeiten.. Manche können sie im Zaun halten und lassen sie nur heraus wenn es gar nicht mehr anders geht, während andere schon süchtig danach sind. Egal wann und wo demütigen sie ihr Umfeld und spucken dabei auf jeglichen Anstand. Ich mag zwar nicht unbedingt für meine nette Natur bekannt sein.. Aber meine Mutter hat mir beigebracht das man Frauen nicht wie ein Schwächling schlägt - ganz egal wie sehr sie es vielleicht verdient haben! Ich spiele mich nicht als Moralapostel auf... Aber es sollte dir erklären wieso sich mein Respekt dir gegenüber in starken Grenzen hält. Es ist mir gelinde gesagt auch egal was dieser Punk verbrochen hat und ob sie Mitleid verdient hätte oder nicht.. In meinen Augen machst es dich zu einer schwachen Persönlichkeit wenn deine einzige Lösung die erhobene Hand darstellt!"

- Simon Grimm -
„Hör doch endlich mal mit dem Geschwafel um Monster. Bla..Bla…Bla… Kein Mensch ist ein Monster, vor allem du nicht. Nur weil du zu Feige bist dein inneres Tier zu entfesseln, heißt es nicht, dass du stark genug bist ein Monster in dir zu halten. Lass dir etwas neues einfallen.“

Kopfschüttelnd erhebt sich Grimm wieder vom Tisch. Sein Rücken bringt ihn immer noch um vom letzten Treffen mit Sabian. So eine Motorhaube ist dann doch unbequemer als man meinen sollte. Unverständlich wie es Pärchen geben kann, die freiwillig Sex auf so einem Ding haben. Seufzend lässt er seinen Blick schweifen. Immer noch hat sich niemand getraut die beiden zu unterbrechen und das ist auch gut so. Auch die Kameras laufen noch. Da die Liga nicht die größten Sympathisanten für seinen Geist sind, ist er da immer sehr skeptisch wann es soweit ist, dass er medial abgewürgt wird. Aber so, kann sich Grimm doch wieder Pac widmen.

- Simon Grimm -
„Du magst der Vater sein einer missratenen Göre und ich halte nicht wirklich viel von dir. Aber ich möchte dir dennoch einen Tipp geben. Einen Hinweis unter Kollegen Pac. Was hälst du davon?“

Lächelnd greift Grimm in seine Hosentasche, um ein kleines Fläschchen hervor zu holen. Ein kleines Glasbehältnis, gefüllt mit einer durchsichtigen Substanz. Kurz streicht er sich die Haare noch einmal zurecht bevor er den kleinen Deckel im Beisein von Pac öffnet. Wie bei einer Blume setzt er sich das Behältnis unter die Nase und schnuppert. Es ist säuerlich…beißend. Fast schon hektisch für seine Natur verschließt er es wieder und hält es demonstrativ Pac hin.

- Simon Grimm -
„In unserem Geschäft gibt es nichts gefährlicheres als seine Gegner, seine Freunde und Familie, seine Umgebung zu verallgemeinern. Sie alle über einen Kamm scheren. Es macht dich austauschbar. Und das wollen wir doch alle nicht oder? Nein, natürlich nicht. Also Pac, was kann man also tun wenn man in diese gefährliche Schleife der Verallgemeinerung gerutscht ist? Man beschäftigt sich mit seinen Feinden…mit seinen Spielpartnern. Hier in dem Gefäß befinden sich Schweiß von dir Pac. Ausgewrungen vom letzten Handtuch welches du beim Training gebraucht hast. Ist es nicht praktisch wenn man seine Finger und Kontakte in jegliche Richtungen ausstreckt?“

Grinsend zwinkert Grimm ihm zu, als er das Fläschchen erneut öffnet. Ein weiteres Mal schnuppert er am Inhalt bevor er langsam seinen Mund öffnet und die Zunge hervorstreckt. Er schließt seine Augen und tröpfelt einen Teil der Ampulle auf seine Zungenspitze. Seine Atmung wird stärker…langsamer…

- Simon Grimm -
„Jeder Mensch auf dieser Welt ist einzigartig Pac. Auch du. Ich würde niemals den Fehler machen dich auf eine Stufe mit einem Willow oder Noam zu stellen. Nein Pac. Nein…du bist etwas besonderes. Etwas einzigartiges. Seh mich ruhig als Monster, als einfach an. Jemand der nur seine Hand erheben kann um seine Probleme zu lösen. Nein, ich werde dir dein Weltbild nicht zerstören. Aber hör mir zu. Du bist einzigartig und dein Schweiß bestätigt dies. Die Essenz einer Seele besteht aus so vielen einzelnen Bereichen. Deine Antriebskraft, deine Überzeugungen, dein Wille. Was du liebst, was du hasst. All das….bist du Pac.“

Er tippt mit seinem Finger auf die Brust des zu klein geratenen Superstars der Liga, wohlwissend das er ihn besser schnell wieder wegzieht bevor er noch auf die Idee kommen sollte ihn ihm vor dem Match noch zu brechen.

- Simon Grimm -
„Halt mich ruhig für einen schwachen Geist. Für einen niemand, der verabscheuenswürdig ist. Vielleicht hast du sogar Recht damit. Aber zumindest benötige ich keinen Respekt um ich selbst zu sein. Du zweifelst bereits an deiner Fähigkeit als Vater, sobald ich auch nur den Namen deiner Tochter erwähne? Das sie aufwächst in einer Welt der Schande im Hause Pac? Das ist wirklich traurig. Wirklich wirklich traurig.“

Er schnippst die kleine Flasche in Pacs Richtung, bevor er sich wieder von dem Kobold abwendet.

~PAC~
"Traurig, hm?"

Diese simple Wort ist das einzige was Grimm davon abhält hier vielleicht das Bild zu verlassen. Zwar hat er dem Engländer nur den Rücken zugewandt, aber so eine Haltung deutet oftmals auf einen Abgang hin. PAC wird hier nicht zum ersten Mal als schlechter Vater betitelt. Auch die unparteiische und vollkommen ahnungslose Yasmine wird nicht zuletzt ein weiteres mal als 'missratene Rotzgöre' abgestempelt, obwohl die Dunkelhaarige nie irgendwelche Anzeichen in solch eine Richtung gegeben hat. Im Grunde schien sie immer das genaue Gegenteil ihres Vaters zu sein.. Nur wie lange bleibt so ein Kind auch wirklich 'Kind'? Auf all diese Dinge geht der Engländer mit seinen nächsten Worten nicht ein, obwohl schon fast eine Eiseskälte in seiner Stimme mitklingt.

~PAC~
"Ich finde es traurig wie DU mir gerade klar machen willst was für eine ekelhafte Familie ich besitze, wenn ich bedenke das ich meine Tochter nie anketten musste das sie bei mir bleibt.. Wenn sie lächelnd auf mich zustürmt, während deine Stiefschwester mit Grausen Schritte zurückmacht und sich an fremde Hälse schmeißen muss um gerettet zu werden. Dennoch bin ich nicht im Stande das zu verurteilen.. Für so ein Verhalten kann niemand etwas. Nenn mich einen Vollidioten oder zu was du auch immer greifen willst. Die traurigste Gestalt in dieser Geschichte bleibst du!"

Nicht unbedingt der facettenreichste Konter, wenn man die Standpunkte erkennt. Das Verhältnis zwischen Vater und Tochter ist ein komplett andere wie das zwischen Halbgeschwistern. Auch wenn PAC die ganzen Aussagen für einen Moment im Raum stehen lässt, wird man das Gefühl nicht los das der Sinn dahinter ein ganz anderer ist. Wieso sollte sich Grimm als die traurigste Person darin sehen?

~PAC~
"Du kannst nichts für deine Persönlichkeit, weil du nie etwas anderes anscheinend von deiner Mutter gelernt hast. Wahrscheinlich hat sie dich auch an die Decke angekettet und dir ins Gesicht gespuckt. Grün und Blau wird sie dich geprügelt haben und wenn du nur an einen nackten Leib gedacht hast, wird sie mit der Axt gedroht haben dir die Weichteile ab zu schneiden. Deine Stiefschwester ist nur ein Ventil um all den Zorn den du bei deiner Mutter unterdrückt hast, nach außen zu lassen. Im Endeffekt.. Tarnst du das ganze unter einem Deckmantel der Familie. Doch warum hast du nie dich zur Wehr gesetzt und warst die kleine, fucking Schlampe deiner Mum, heh?"

Eine kurze Pause kehrt ein, in der PAC wohl deutlich macht um was es ihm die ganze Zeit ging. Simon Grimm mag den höflichen Bösewicht nur zu gut geben, aber sein ganzes Verhalten hat für den Engländer diese eine Vermutung zurückgelassen. Falsch oder richtig spielt in diesem Moment keine Rolle. Das er es schon wagt ihn als 'Schlampe' anzusehen sollte ausreichen, das er zumindest geräuschvoll ausatmet.

~PAC~
"Es ist so einfach und verständlich - weil du sie über alles geliebt hast. Jeder liebt seine Mutter.. Ganz egal wie sie dich behandelt und mit Füßen tritt. Das ist der Unterschied zwischen dir und mir, Simon. Während du Hiebe eingesteckt hast, hat mich meine Mutter in den Arm genommen.. Wenn Blackheart sich an fremde Hälser wirft und weint, wird meine Tochter zu mir kommen, wenn ihr etwas Sorgen bereitet. DAS ist meine Antriebskraft, DAS ist mein Wille und meine Überzeugung. Und genau deshalb liebst du es so sehr das zu schmecken und zu riechen.. weil es etwas ist was dir dein Leben lang verwehrt wurde und auch immer so bleiben wird. You have my pity.."

Tatsächlich wollte Grimm die Szene gerade verlassen. Irgendwie musste er ja den Geschmack aus dem Mund kriegen von dem Essigwasser, welches er als Schweiß ausgegeben hatte. Und das würde er nicht hier schaffen. Aber diese Worte, diese Anschuldigungen seitens Pac. Er konnte nicht anders Er musste ihm lauschen und größer könnte sein grinsen nicht sein. Ohne sich umgedreht zu haben, lauschte er den Worten, ließ sie in sein Gehör dringen. Verarbeitete die Silben und tja, was soll er sagen. Scheinbar waren die beiden doch nicht nicht fertig.

- Simon Grimm -
„Oh Pac. Du hast nach all dem. Dem Essigwasser…du hast es immer noch nicht geschafft mir zuzuhören. Pac, warum rede ich denn mit dir? Warum verschwenden wir denn hier meine Zeit? Unsere Zeit`? Ach Pac…Pac Pac Pac…Pac! Wir beide gehen das noch einmal durch.“

Grimm dreht sich nun doch wieder zu dem Kleinwüchsigen um und macht einige Schritte auf ihn zu. Tief blickt er ihm in die Augen, ohne ein Wort zu sagen. Einundzwanzig…Zweiundzwanzig… Stumm holt er sein Stofftaschentuch hervor und wischt sich die Finger daran ab. Der Stoff gleitet über seine Finger während seine Atmung immer schwerer wird. Doch gleichzeitig auch ruhiger. Simon senkt seinen Blick wieder und holt tief Luft.

- Simon Grimm -
„Ich wüsste nicht, was dich meine Familiengeschichte angeht aber ok. Weil du es bist. Meine Familie ist liebend, fürsorglich gewesen. Sie haben mich nie geschlagen oder misshandelt. Auch Shotzi haben Sie nie falsch berührt oder bespuckt. Auch ich würde es niemals meiner Schwester antun. Sie ist mein Leben, meine Familie und das Licht welches meine innere Dunkelheit vertreibt. Wenn ich sie vielleicht etwas grober anpacke ist es rein aus Liebe. Weil Schwester und Bruder ein Band haben, welches niemals gebrochen werden kann Niemals gebrochen werden sollte. Auch du schaffst es nicht diese Verbindung zu durchtrennen. Aber wem sage ich das? Deine Tochter liebt dich. Verehrt dich. Wie….wunderbar.“

Er lässt sein Taschentuch zu Boden gleiten, direkt vor Pacs Füße. Zum ersten mal hat er das Bedürfnis einfach zuzuschlagen. Sabian, er liebt das Katz und Maus Spiel der beiden. Genießt die Aufmerksamkeit, die er ihm schenkt. Aber Pac…Nein, er macht ihn wütend. Rasend, doch er will es sich nicht anmerken lassen. Das einzige, welches seine Gefühle offen preisgibt, ist seine Halsschlagader. Sein Blut kocht förmlich über. Seine Hände beginnen zu zittern als er sich erneut in die Jackentasche greift.

- Simon Grimm -
„Wenn du mir jetzt zumindest zugehört haben solltest, ich habe von meinen Eltern…meiner Mutter in der Vergangenheitsform gesprochen. Sie sind vor mehreren Jahren gestorben. Also wenn du auf ihnen herumreistest, dir meinen Geist und Seele von Ihnen ableitest. Glückwunsch Pac, du reitest auf toten herum. Sie verrotten seit Jahren unter der Erde. Vielleicht solltest du aufpassen mit wem du dich anlegst. Wen du provozierst…Pac… Wäre doch schade, wenn deinem kleinen Engel etwas zustoßen sollte oder? Wenn ihr liebliches Gesicht Narben davon trägt die der Welt auf Lebzeiten zeigen würde was für schreckliche Dinge sie durchmachen musste. Sie liegt aktuell im Krankenhaus, oder? Vielleicht sollte ich sie doch einmal besuchen gehen. Wäre doch wirklich schade, wenn es so weit kommen müsste…Pac…“

Aus seiner Tasche holt er eine Vierteldollarmünze hervor, doch keine handelsübliche. Beide Seiten sind so gestaltet, dass sie ein und dasselbe Bild zeigen. Kurz betrachtet er sie, bevor er sich Pacs Hand schnappt und die Münze hineinlegt. Er legt beide Hände um seine Hand und verschließt sie sich um seine Münze.

- Simon Grimm -
„Du willst den großen Kerl spielen und mich vorführen? Mich schuldig sprechen? Meinen Character verurteilen? Das kannst du tun. Aber ob es deiner Tochter guttun würde? Entscheide Pac. Wirf die Münze und schau was sie dir sagt. Kopf oder Zahl. Deine Zukunft liegt in deinen Händen. Du hälst mich für ein Monster? Denkst, ich bin abscheulich? Gut Pac. Dieses Spiel kann ich mitspielen. Kopf oder Zahl. Schau ob du das Monster ihn mir ertragen kannst…“

Grimm stößt die Hand von sich und während er sich die Haare richtet, schreitet er schnellen, wütenden Schrittes davon, um Pac allein stehen zu lassen. Schließlich war es seine Interviewzeit und die will Grimm ihm bei Gott nicht stehlen.

Byron Saxton: "Eines hat PAC geschafft - den Blutdruck von Grimm zu erhöhen!"

Noelle Foley: "Das ist besser als nichts.. Nur ob es schlau war steht auf nem anderen Papier"

Johnny Curtis: "Keinesfalls.. Wir werden sehen was passiert!"

[Bild: t15odo0.png]

Es ist ein Verregneter und auch nebliger Tag hier in charlotte north carolina . Wir befinden uns einige Stunden vor der Show die heute Abend im Spectrum Center stattfinden und uns eine weitere großartige Show unter der Flagge der Coast 2 Coast bieten wird. Es ist der erste Event nach dem verpatzten und durch aus etwas peinlichen Einstand von the Prestige letzte Woche und es verspricht jede menge Spannung. Der Main Event an diesem Abend hat es besonders in sich. Der World Champion Noam Dar ist in Aktion und tritt dort auf Brayn Danielson. Aber auch der Co Main Event hat es heute in sich. Eine 5 Man Battle Royal bei dem der Gewinner ein Match gegen den Westcoast Champion bekommt und sich diesem um den Gürtel herausfordern kann. Einer, der in diesem Match mit dabei ist, ist die Linke Hand und stille Arbeiter im Hintergergrund von the Prestige, Joe Hendry. Hendry dürfte alles andere als zufrieden sein mit dem was da letzte Woche so vorgefallen ist. Seine Kameraden sind alle unter die Räder gekommen. INAKZEPTABEL! In ein Match wie diesem, muss man nicht nur Körperlich TOP FIT sein sondern auch im Geiste voll bei der Höhe sein. Doch wie bereitet man sich auf so ein Match vor? Auf so eine Battle Royal mit gleich 4 Gegnern die unterschiedlicher kaum sein könnten? Nun da hat wohl jeder seine ganz eigene Art und Weise. Manche bleiben einfach im Fitnessstudio und Pumpen bis sie so eine Maschine werden. Die anderen genißen vielleicht ihre freie Zeit um etwas Zeit mit Freunden oder der Familie zu nutzen. Wiederum andere sind vielleicht schon solche Veteranen das sie sich von nichts mehr schocken lassen und einfach so weiter machen wie immer. Doch eine interessante Frage bleibt im Raum. Welcher Typ der Vorbereitung ist eigentlich der Prestigesone, welcher Typ ist Joe Hendry? Bisher sahen wir Joe ja eigentlich eher als ruhigen Typen, der bisher eher im Hintergrund von Prestige arbeite, doch heute ist das anders, heute steigt Hendry in den Ring und will das schaffen, was seinen Kameraden eher nicht so gelungen ist, er möchte, nein er MUSS heute die Flagge von THE PRESTIGE nach oben halten. Doch jetzt sind wir nur noch Stunden vor dem Match und wirklich aufregen bringt jetzt nichts mehr, es ändern jetzt nichts mehr.Jetzt ist DER Moment gekommen den viele Zuschauer für nicht wichtigen halten. Doch für die meisten Wrestler ist das der WICHTIGSTE Moment, auch für ein Joe Hendry. Der Moment kurz bevor die Show los geht, wenn das ganze gerade im Vorfällt nichts mehr zählt, dass ist wohl der WICHTIGSTE Moment eines Wreslers. Die Kameras sind natürlich wie fast immer dabei, und wie es im Wrestling manchmal so üblich ist, fühlt sich Joe Hendry natürlich nicht beobachtet. Joe schlendert fast schon relativ gemütlich und lässig durch den Backstageberreich. Eine Weiße und ziemlich "Ferblos" wirkende Wand ist im Hintergrund zu sehen, einige Kisten in dem wohl das Werkzeug der Mitarbeiter verstaut sind. Einige Kabel liegen noch über den Boden verteilt die für die Elektrik sorgen sollen am heutigen Abend das da ja auch alles reibungslos funktioniert. Man stelle sich mal vor der Strom fällt während dem einen Match aus. Nicht das sich der Valvetten Dream in der Dunkelheit noch einen vorteil schaffen will. Zurück zum Thema. Hendry trägt fast schon etwas ungewöhnlich, ein einfach Hemd und eine "gemütliche" Jeanshose. Wir dürfen nicht vergessen, offizel steht Joe jetzt nicht vor den Kameras und er hat Freizeit. In der einen Hand hält der Prestigesone einen Kaffee den er sich vor einigen Augenblicken wohl erst geholt hat, in der anderen trägt er ein Buch?????! Ja Joe Hendry liest gerne und viel, deswegen ist er zum einem so gebildet und zum anderen bekommt er so den Ausgleich den er von den Shows braucht. Den Hendry den wir jetzt sehen ist nicht zwingend der Hendry, den wir bei den Shows zu sehen bekommen. Garantiert sehen wir auch im Ring nochmal einen anderen Hendry, einen erbamungslosen Hendry, der für den Sieg über sich hinaus geht. Doch wo der Prestigesone eigentlich hin? Er scheint einfach ein ruhiges Plätzchen zu suchen. Er öffnet mehrere Türen, doch entweder stehen überall bereits Leute drinnen, oder ihm gefällt der Raum einfach nur nicht. Doch dann, die fünfte Türe die er Öffnet scheint die richtige zu sein. Er betritt nämlich den Raum und schaut sich genauer um. Ein großer eckiger Tisch ist zu sehen auf dem ein Aschenbecher und einige Alkoholische Getränke stehen. Um den Tisch herum steht eine Eckige Couch und ein Sessel. Dieser Sessel sieht wie der Himmel auf Erdboden auf für Hendry und auf diesem legt er schonmal sein Buch ab und auf dem Tisch davor seinen Kaffee. Hendry blickt sich weiter um, er entdeckt ein Bücherregal, wie passend für Joe. Er blickt die Bücher an und zieht dann eines der Bücher raus, es ist, welch ein Zufall, die Biographie von seinem Helden Nigel McGuniess. Hendry schüttelt etwas lachend mit dem Kopf.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Das hat er hier doch mit Absicht platziert. Nun gut, ich bin gespannt ob er dem treffen zustimmt und diesen Dieter mal alleine lässt. Der verfolgt Nigel wie so ein Hündchen. Das Resultat haben wir ja letzte Woche gesehen.

Unübliche Situation. Joe Hendry scheint ein treffen mit Nigel zu wollen, warum er dann das Buch dabei hat? Vermutlich möchte er dannach wirklich etwas Zeit für sich. Den auch der Kaffee ist eher unüblich, so hätte man doch Tee erwartet. Dieser Raum ist ein Kuriosum für sich. Es ist gänzlich fraglich, was genau eine Bibliothek in der Arena hier zu suchen hat. Womöglich gehört diese dem örtlichen Football - oder Basketballverein. Möglich. Doch wer platzierte dann diese Nigel McGuinness Biographie zwischen den ganzen Büchern. Da Hendry allein zu sein scheint, liegt die Vermutung nahe, dass er das selbst war. Es ist still. Sehr still. Man hört lediglich das Blättern des Buches - die Fans in der Halle passen sich der Stille an. Bis plötzlich man ein lautes Knarren hört; Schritte - als wäre jemand zwischen den Bücherregalen. Hendry lässt sich davon keineswegs beirren; er starrt unentwegt auf sein Buch und liest dieses samt einer unfassbar schrecklich aussehenden Lesebrille. Die Kamera zeigt demnach nur Hendry beim Lesen, bis plötzlich aus den Untiefen der Bücherregale ein Mann hervorkommt, dessen Stimme sofort identifiziert werden kann.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Ist das so, Joe? Dann erzähl' mir doch bitte: Was sind deine Bedenken?

Klar - das ist Nigel McGuinness. Dieser stellt seine Teetasse auf dem Tisch ab und setzt sich neben Hendry. Das Besondere dabei: Nigel hat zu keiner Sekunde Blickkontakt zu Joe Hendry. Dieser fühlt sich jetzt natürlich erwischt - oder wusste er vielleicht sogar von Nigels Anwesenheit?

Ja die Frage ist berechtigt. Eigentlich sollte Joe Hendry nun aufspringen und vor Scham das weite suchen, oder zumindest versuchen sich raus zu reden. Doch Hendry scheint schon auf einer gewissen vertrauensbasis mit Nigel zu arbeiten, daher bleibt dieser erstmal ruhig sitzen. Liest auch erstmal die Seite zu Ende ohne sich dabei stören zu lassen. Hendry ist ein schlauer Mann, er weiß genau wann sich zwei MÄNNER Respektieren. Und trotz seiner Aussage eben, die man auch durchaus falsch hätte verstehen können, weiß er das Nigel ihn respektiert, nun sollte Hendry aber langsam mal zum Punkt kommen oder zumindest das Buch weg legen. Schließlich soll es bei dem Respekt ja auch bleiben. Hendry legt nun also das Buch zur Seite und blickt dann direkt zu Nigel, dieser wiederum immer noch nicht in Richtung Hendry schaut. Knistert es etwa schon bei The Prestige?

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Keine Ahnung wie dir es geht, aber was da letzte Woche passiert ist, ist unglaublich peinlich und überhaupt nicht zu entschuldigen. Versteh mich nicht falsch, ich trage natürlich durch aus eine gewisse Art an Mitschuld, schließlich war ich für Mister Gibson und Primate zuständig, dennoch war das auftreten unserer Schützlinge sehr blamabel. Gerade was Mister Dieter betrifft war das doch mehr als eintäuschend. Bist du sicher das er der Richtige ist Nigel?

Huch! Es brennt also doch gewaltig im Lager von Prestige. Joe Hendry scheint alles andere als überzeugt zu sein von Axel Dieter Jr. Welcher ja von Nigel als die Zukunft der Liga und der Sport´´s angesehen wird. Spricht da vielleicht auch etwas der Neid aus Hendry? Schließlich ist er nicht arg viel Jünger als Axel Dieter und man könnte auch gut Hendry an die Front hinstellen und ihn als die Zukunft bezeichnen. Und dennoch wäre es irgendwie auch Falsch, Hendry ist mehr der Stratege und arbeitet gerne im Hintergrund und zieht dort die Fäden, doch irgendwie scheint ihn hier der Ehrgeiz zu packen, so steigt auch er diese Woche in den Ring. Nicht nur um die Ehre von Nigel und The Prestige wieder herzustellen, sondern auch es sich zu beweisen das er es immer noch drauf hat. Doch was sagt Nigel zu dem ganzen eigentlich, schließlich war das schon eine Art Kritik die Hendry da geäußert hat. Nigel starrt weiterhin geradeus und nickt, während Joe Hendry spricht. Ist das ein Zeichen, dass er ihm Recht gibt? Oder ist das viel mehr die Reaktion, dass er das Gesagte erst mal so aufniimmt. McGuinness nimmt einen Schluck aus seiner Tasse, stellt diese auf den Tisch und spricht zu seinem alten Freund.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Wir ziehen an diesem Strang, weil wir gemeinsam ein Ziel verfolgen. Und sowohl Axel, als auch du - als auch Primate, Zack und Tom; wir alle waren uns einig, dass wir dieses Ziel erreichen wollen. Vor zwei Wochen. Deine Missgunst ist nicht wegen dieser schnöden Niederlage entstanden, Joe. Sprich keine Lügen. Er ist dir schon zuvor ein Dorn im Auge gewesen. So teile mir mit: Warum?

Nigel spielt so etwas wie den Psychologen von Hendry. So ganz Unrecht hat er damit ja nicht. Er scheint den Schotten durchschaut zu haben. Was ihm das bringt? Zumindest gerät Hendry womöglich ins Straucheln. Nigel muss die Truppe zusammenhalten - das weiß er. Und wenn das nur so geht, dann ist das wohl eben so.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Als du mich vor knapp einem Jahr vor diesem Scheich gerettet hast habe ich dir und The Prestige treue geschworen....

Hört man Hendry nun seinem Freund und Vorgesetzten? fast schon ins Wort fallen. Kurz unterbricht Hendry seinen Satz um einen Schluck von seinem Kaffee zu trinken.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Und daran hat sich bis heute auch nichts geändert Nigel. Ich bin immer an deiner Seite, egal ob gegen den Wüstenstaat oder jetzt gegen diese "Gang". Ich kämpfe immer an vorderster Front, unter deiner Flagge und unter dem Namen des Königshauses. Nur Beantworte mir eine Frage, hältst du mich für nicht gut genug meinen Landeskameraden den Gürtel abzunehmen und somit den Auftrag zu vollenden?

Nigel muss kurz schmunzeln. Man möchte ja glauben, die Rollen wären von Anfang an klar verteilt gewesen. Scheinbar ist Joe Hendry mit seiner Rolle jedoch keineswegs zufrieden. Ein innerer Zwist, der da in ihm besteht. Die Antwort war ja eindeutig. Er sieht sich da, wo Axel Dieter Jr. steht. Er ist neidisch. Eifersüchtig. Und kann mit seiner Rolle offensichtlich doch nicht so gut leben, wie er zuvor vorgab. Und nun? McGuinness schüttelt kurz den Kopf - scheint etwas aus der Fassung zu sein. Mit so einer inneren Unruhe nach nur zwei Wochen hat er sicherlich nicht gerechnet. Dabei ist es seine Aufgabe, den Laden zusammenzuhalten.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Ich war mir sicher, du wärst reif genug, deine Position eindeutig zuzuordnen. Das ist keine Hierachie, Joe. Wir sind eine Gemeinschaft und verfolgen ein Ziel. Deine Aufgabe steht fest und ist nicht einfach änderbar. Du sorgst mit deinen Ansprüchen lediglich für innere Unruhe.

Nigel richtet sich auf und läuft zwischen den Bücherregalen auf und ab. Dabei hat er die Hände hinter seinem Rücken verschränkt. Er greift in seine Jackentasche um eine Dose mit Minzbonbons herauszuholen. Eines dieser Bonbons steckt er sich in den Mund. Hendry antwortet nicht. Wahrscheinlich, weil er nicht so recht weiß, wie er darauf reagieren soll. Harsche Worte von McGuinness - das ist man nicht gewohnt. Doch er muss etwas tun, sonst gleitet ihm all das auseinander. Zwischen den Bücherregalen hervor kann man die raue Stimme wahrnehmen, obgleich man Nigel nicht mehr sieht.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» ... und Unruhe ... ist nicht gut. Ich möchte dich ungern ... ersetzen ...

Es ist nicht mal eine Sekunde vergangen, da antwortet Hendry sofort auf die Aussage von Nigel.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Wir wissen doch beide ganz genau, dass es weder du dir leisten kannst mich zu verlieren und ich es mir nicht leisten kann The Prestige zu verlieren.

Die Antwort von Hendry bleibt relativ ruhig von der Stimmlage her. An seinem Gesicht erkennt man jedoch langsam das er unzufrieden mit der Einstellung von Nigel ist. Blind vor fast schon so etwas Liebe für den Deutschen scheint dieser die Probleme nicht zu erkennen die sich bilden, diese bilden sich keineswegs nur aus der Unzufriedenheit von Joe Hendry heraus.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Lass es mich so sagen Nigel, ich respektiere alle deine Entscheidungen, wie immer! Aber ich muss sie nicht für gut heißen. Du hast recht, es gibt keine Hierarchie, genau deswegen sehe ich für mich persönlich keinen Grund darin mich hinter Axel Dieter anzustellen.....

Man bekommt immer mehr den Eindruck als würde es hier gleich knistern. Als würde das Abenteuer der Prestige nach nicht mal 2 Wochen hier und jetzt enden.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Aber....

Hendry macht bewusst eine kurze Pause, so blickt er sich kurz um und versucht dabei zu sehen wo sich Nigel befindet, dieser schlendert immer noch um die Regale herum als würde er sich verstecken wollen. Vielleicht möchte er aber auch gerade einfach das Gesicht von Hendry nicht sehen. Das kommt in den besten Beziehungen vor.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» ... Ich akzeptiere deine Entscheidung. Denn bisher waren sie letzten Endes immer die richtigen. Ich bin in der Beraterposition, ich habe dich nun Beraten, dass ist meine Aufgabe, was du mit meinen Informationen, Gedanken und Ideen anfängst bleibt dir überlassen. Die Orginasation C2C scheint nun ohnehin andere Pläne zu haben. Du hast es ja sicherlich schon mitbekommen in was für einer Art Schlacht ich unsere Flaggen hoch halten soll....

Damit spricht Hendry das heutige Match an. Klar kann er Herausforderer auf den Westcoast Gürtel werden und sich damit als erster der Gruppierung überhaupt für einen Gürtel qualifizieren. Das gehörte ja zum 5-Punkte-Plan - die Title der Liga halten und langfristig an der Spitze stehen. Hendry kann also den ersten wichtigen Schritt machen - auch wenn er sich wohl viel höher sieht.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Es ist vollkommen egal, in was für einer Schlacht du die Flagge hochhältst.

Dabei fällt Nigel seinem Konverationspartner schon fast ins Wort. McGuinness hat sich inzwischen auch wieder diesem angenähert - ist zwischen den Bücherregalen offensichtlich genügend auf und ab gelaufen.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Wir müssen jeden schlagen. Axel muss das. Du musst das. Heute. Nächste Woche. Immer. Und dann ...

Nigel setzt sich wieder auf seinen Sessel und verschränkt die Beine. Zum ersten mal schaut er Hendry wirklich länger ins Gesicht. Er sieht nur die Umrisse, da es hier bis auf die Tischlampe sehr düster ist.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» ... werden wir sehen, wohin eure Wege führen.

Der Brite nickt dem Schotten zu. Einverstanden, Joe?

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» So machen wir das. Du hast Recht Nigel. Siegen müssen wir alle oder so oder so.

Der Schotte nickt dem Briten nun also ebenfalls zu. Damit scheint die Situation bei the Prestige fürs Erste mal wieder in Ordnung zu sein. Mal sehen wie lange.

Byron Saxton: "Hmm ob Prestige auf ewig so zusammenhalten kann, wenn es jetzt schon Komplikationen gibt obwohl sie erst begonnen haben?"

Noelle Foley: "Die erste Zerreissprobe sozusagen. Und die Glocken stehen auf Alarm!"

Johnny Curtis: "Die saufen definitiv zu wenig

[Bild: t15odo0.png]

Nach einer Werbepause kann es eigentlich mit dem nächsten Match weitergehen...eigentlich! Denn plötzlich springt der große Bildschirm in der Halle wieder an und zieht so alle neugierigen Blicke in der Halle auf sich. Zunächst einmal ist nur komplette Dunkelheit anwesend. Nach und nach kommt ein schwacher Lichtkegel hinzu. Weißer Rauch steigt auf. Werden wir so auf eine neue Botschaft von Bray Wyatt und seiner Familie vorbereitet? Langsam werden zwei hünenhafte Gestalten sichtbar, die in den Vordergrund treten...Hanson, Rowe...die War Raiders! Finster starren sie einige Sekunden lang in die Kamera, bis Hanson als Erster das Wort ergreift...

Hanson: Letzte Woche wollten wir eine Botschaft verbreiten...die Botschaft, dass das Tag Team Gold noch lange nicht für uns verloren ist. Auch wenn die Titel uns vor der Nase weggeschnappt wurden...unser Fokus ist nach wie vor unverändert. Also riefen wir die sogenannte 5-Point Gang heraus, um sich von Angesicht zu Angesicht uns zu stellen. Es kam aber anders...wie reudige Feiglinge zeigten sie sich nur per Videobotschaft und flüchteten sich in schwammige Floskeln. Wir verstehen schon...das hier wird ein anderer Krieg sein, als sonst. Marty Scurll und Jay White wollen uns auf psychischer Ebene mürbe machen. Gut, so sei es...das nehmen wir an! Trotzdem wird es Zeit, dass wir einen ersten Vorgeschmack darauf liefern, was die sogenannte Gang erwarten wird...schon nächste Woche!

Nächste Woche? Wollen die Raiders da schon ein Title Match? Hanson tritt einen halben Schritt zurück und überlässt es Rowe es genauer zu erklären.

RoWe
„Ihr habt bewiesen, das der Mythos rund um die Gang nicht mehr existiert. Wie Feiglinge habt ihr euch davor bewahrt und gegenüber zu stehen. Ihr wisst, das ihr beim Special nicht drum rum kommt, mit den War Raiders im Ring zu stehen. Ihr versucht, den Krieg auf psychische Ebene zu hiefen. Soll uns Recht sein...Dennoch...geben wir euch nächste Woche die Chance, uns und den Fans das gegenteil von dem zu beweisen, was ihr letzte Woche so perfekt gezeigt habt.“

Die Raiders nehmen die Sache mit dem Tag Team Gold ernst und scheinen die Spielereien satt zu sein. Erleben wir hier tatsächlich, das man das Titel Match vor dem Special austragen wird? Ein kurzer Blick zu Hanson, der nun wieder seinen Schritt hervortritt, ehe sich Rowe erneut an die 5PG wendet.

RoWe
„Beweist, das ihr es auch Wert seit, das Tag Team Gold zu tragen. Nächste Woche...egal, ob Marty oder Jay...einer von euch wird gegen meinen Bruder hier antreten. Allerdings muss ich euch warnen...falls ihr euch erneut dazu entscheidet, den Ring nicht zu betreten...werden wir euch finden. Hanson hier hat einen sehr kurzen Geduldsfaden und kann sehr unangenehm werden, wenn er nicht das bekommt, was man ihm verspricht...“

Mit einem lauten Grunzen stimmt der bärtige Hanson seinem Partner zu. Also scheint es ausgemacht Sache zu sein...Hanson will nächste Woche einem der Tag Team Champions One on One gegenüber stehen. Dabei ist es egal, ob es nun Jay White oder Marty Scurll sein wird. Es geht hauptsächlich darum ein Zeichen in Richtung Tag Team Gold zu setzen.

Hanson: So ist es! Ich erwarte einen von euch nächste Woche im Ring. Und wenn nicht...dann möge Odin eurer Seele gnädig sein! FEEL THE WAR!

Nach dieser letzten Drohung ziehen sich Rowe und Hanson wieder in den Nebel zurück, bis sie nicht mehr zu erkennen sind. Damit endet diese Szene.

Johnny Curtis: "Wow, meint ihr dazu kommt es?"

Noelle Foley: "Das ist eine gute Frage, Johnny. Ich hoffe wir erfahren heute noch genaueres!"

Byron Saxton: "Ich würde ja nicht mit einen oder gar beiden War Raiders in den Ring steigen wollen!"

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 3
SINGLES MATCH
Samoa Joe vs. Tyler Breeze

[Bild: mb3ytk4f.png]
Writer: Vadda

In der Halle ist es komplett ruhig als eine Polizei Sirene ertönt was die Zuschauer aufmerksam macht die jetzt zur Stage schauen . Jetzt kommen die ersten Jubel - Rufe den alle wissen wer raus kommt als die Musik ertönt.



Is it my eyes, when you look at me?
They are so gorgeous, they'll set you free!
Could it be my walk, or just my stare?

That makes you freeze, when I appear...

Super good looking, every hair and place
Everyone loves, this gorgeous face!
You can't deny, my beauty shots
I'm everything, that you are not!

Part man, but all model!
Am I what you want, am I who you follow?
Don't try to fight it, you can't deny it
This is perfection, personified!

Piercing eyes, and a chiseled jaw
Molded by the gods, without a flaw!
Can you feel the presence, of greatness near?
This hairless look, Prince Pretty's here!

Super good looking, every hair and place
Everyone loves, this gorgeous face!
You can't deny, my beauty shots
I'm everything, that you are not!

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... from
Vancouver, British Columbia, Kanada... weighing in at 195 pounds.. Tyler Breeze!"


Es ist die Musik von Tyler Breeze der mit seinen Selfiestab und einer zum Land passender Ärmelloser Polizeiuniform geht er die Rampe runter und bleibt vor den Zuschauerreihen stehen und macht zusammen mit paar Fans ein Selfie eh er sein Notizblock raus holt und ein Strafzettel für ein unmodischen Fan aufschreibt. Dann steigt er in den Ring und nimmt seine Sonnenbrille ab und wartet. Die Sekunden vergehen und da kommt auch schon sein heutiger Gegner.



Die Fans in der Halle erheben sich von den Sitzen, denn sie wissen genau, wer sich nun ankündigt. Und da kommt Samoa Joe auch schon hinter dem Vorhang hervor. In seinem Ring-Gear gekleidet, dazu sein Merkenzeichen – das Handtuch – über in den Nacken gelegt, marschiert Samoa Joe fokussiert zum Ring. Dabei hört man wie er von Melissa Santos angesagt wird.

[Bild: 2l4jhy.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring from Huntington Beach, California … weighing in at 282 pounds … The Destroyer … SAMOA JOE!!!"

Während der Ansage hat Samoa Joe den Ring erreicht. Er steigt über die Treppe auf den Apron und steigt zwischen dem zweiten und dritten Seil in den Ring. Dort positioniert er sich zentral und schaut mit grimmigen Blick in die Zuschauer. Einige Sekunden vergehen, ehe er seinen rechten Arm hebt. The Destroyer ist bereit.

[Bild: 3zmjdc.jpg]

DING! DING! DING!

Das Match hat begonnen und somit ist auch der Kontaktverbot für Samoa Joe aufgehoben. Wie eine Raubkatze, die ihre Beute ins Visier genommen hat kreist Samoa Joe durch den Ring. Er will hier nicht blind auf Breeze losstürmen, sondern ihn im richtigen Moment in die Finger kriegen, um ihn dann langsam leiden zu lassen. Und so vergehen die Sekunden in denen sich Breeze und Joe gegenseitig umschleichen. Dann ist der Moment gekommen und Joe nähert sich mit schnellen Schritten dem Detektiv der c2c. Doch der taucht unter den ausgestreckten Pranken des Destroyer per Roller hinweg. Einen kurzen Moment bleibt Joe stehen und blickt wütend in die Zuschauerreihen. Dann beginnt er sich umzudrehen mit dem Ziel Breeze diesmal in die Finger zu bekommen. Die Drehung noch nicht ganz vollzogen sackt Joe wie vom Blitz getroffen zu Boden. BEAUTY SHOT. Aus dem Nichts hat Breeze seine gefährlichste Waffe ins Ziel gebracht und Joe perfekt am Kinn getroffen. Sofort lässt sich Tyler auf Joe fallen und macht sich so schwer wie möglich.

One … Two … THREE! Die Sensation ist perfekt.

DING! DING! DING!

Sofort bringt sich Breeze in Sicherheit, in dem er unter dem untersten Seil nach draußen rollt und sich auf die Stage zurück zieht. Im Ring ist Samoa Joe ebenfalls wieder auf den Beinen und kann nicht fassen, das er gerade düpiert wurde. Mit entsetztem Gesicht blickt er Richtung Stage, während der Gewinnner bekannt gegeben wird.

Here is your winner by pinfall: TYYYYYLER BREEEEEZEEEEE!

[Bild: 4rgkob.jpg][Bild: breeze_2.jpg]

Byron Saxton: "WAS!? SENSATION!"

Noelle Foley: "Das ist der Sieg für Tyler Breeze! Sieg für Breeze!!"

Johnny Curtis: "DU HAST ES IMMER NOCH DRAUF, BREEZY! SO GEHT DAS! NÄCHSTER STOP: WORLD CHAMPION!"

[Bild: t15odo0.png]

Unfassbar das die Ereignisse des Specials schon wieder zwei Wochen zurückliegen. Die Zeit verfliegt rasend schnell und in ein paar Monaten ist wieder Ostern. Das Tempo des Lebens ist unaufhörlich und man könnte meinen das die Menschen nicht dazu in der Lage sind hinterher zu rennen. Allerdings gibt es die ein oder andere Ausnahme an Personen, deren Zeit so langsam verläuft das sie die Sekunden zählen. Einer dieser Superstars wird wohl aktuell von der Kamera im Backstagebereich eingefangen. Erneut auf einer Kiste inmitten eines Flures sitzt niemand geringeres als PAC. Seit dem Titelverlust scheint es immer in kleinen Abständen bergab für den sonst so sicheren, agilen Briten zu gehen. Zwar ist es ihm gelungen an der Seite von Bryan Danielson zu siegen - aber die Unzufriedenheit ist ihm ins Gesicht geschrieben. Ausnahmsweise trägt der Engländer eine schwarze, dicke Trainingsjacke über seiner Ringkleidung und scheint aktuell vor seinem Match sich der Musik hinzugeben. Dennoch starrt er dabei auf den Handybildschirm und scheint aktiv auf irgendeiner Website zu scrollen. Die Ohrstöpsel weiterhin in selbigen, etwas größeren Hörorganen befestigt, erkennt man ein schwaches Lächeln auf PAC's Lippen das so schnell verschwindet wie es gekommen war. Kurz kann die Kamera einfangen was er sich da angesehen hat.

[Bild: unbenanntb8j7c.jpg]

Allen Anschein nach switcht PAC gerade das Instagram Profil von Allie durch und scheint zu verfolgen was sie so tut, wo sie sich aufhält und noch viele andere Dinge. Wenn die Kanadierin nicht mit ihm spricht... Wie soll er sonst sicher sein das es ihr gut geht? Einige würden nun sagen, das er einem Stalker ähnelt der seiner (Ex?) Freundin hinterher spioniert.. Aber wieviele Leute scrollen täglich auf irgendwelchen Profilen ihrer Freunde und Kollegen? Richtig - eine Menge. Die Blondine aus Toronto würde nicht erfahren das er ihre neusten Fotos ausgecheckt hat. Da PAC aber bemerkt das das längere Betrachten der lächelnden Allie immens auf sein Gemüt schlägt schaltet er das Smartphone zügig aus. Musik läuft zwar weiterhin, aber so ist er gezwungen nicht mehr auf den Bildschirm zu starren. Er kann es sich nicht leisten heute Abend als Einzelperson im Match gegen Grimm und Willow den Kürzeren zu ziehen.. Dennoch setzt er genau das hier mit seinen Gedankengängen aufs Spiel. Fast schon frustriert greift sich der Engländer mit beiden Händen an die jeweiligen Seiten seines Kopfes und sieht nach unten auf den Betonboden.

~PAC~
"Geh doch einfach raus... Damn it..!"

Was der Langhaarige genau meint, braucht keiner auszusprechen. Das Instagram Bild hat sich in sein Gehirn eingenistet und verweigert nun anscheinend strikt anderen Gedanken Platz zu machen. Seine Augen kneift PAC angestrengt zusammen um sein Vorhaben zu intensivieren, aber scheint weiterhin kläglich zu scheitern. Was hat das Bunny nur mit diesem Mann angestellt, der immer wie ein Eisblock schien? Ein Mann den Niederschläge nur kurzzeitig betroffen haben und von denen er sich in Rekordzeit erholt hatte? Kenny Omega hatte letzte Woche so verdammt recht.. Was auch immer Allie getan hat - sie hat es zu gut getan. Selbst eine Ember Moon war niemals so akut in seinem Kopf gewesen wie nun die Kanadierin. Der Eisberg ist geschmolzen.. Und aktuell scheint PAC nicht dazu fähig zu sein diesen wieder auferstehen zu lassen. Das ein alter Bekannter an ihm vorbeiläuft und auch nun bei ihm stehen bleibt entgeht ihm absolut.

Allerdings entgeht der Kamera dieser Moment keineswegs. Denn als der Kameramann langsam herumschwenkt und die Person einfängt, strömt kurzer Jubel durch die Arena, aber auch den hört PAC in diesem Moment nicht. Ein schicker Anzug offenbart dann letztlich, das es sich um den Landsmann von PAC sich handelt, der zuletzt an der Seite von Becky Lynch zu sehen war: Wade Barrett. Die Sonnenbrille wird dann von der Nase genommen und Barrett betrachtet PAC für einige Augenblicke. Barrett war zuletzt als Manager von Becky "angestellt" und der Brite sollte Lynch wieder auf die Siegerstrasse bringen. Allerdings verschwand Becky dann von Heute auf Morgen, was zur Folge hatte, das Barrett ohne Schützling dastand. Irgendwie ein Deja Vu, die Sache mit Becky. Aber genau deshalb fragt man sich natürlich, was Wade hier in Charlotte macht. Nach kurzer Überlegung legt Barrett dann seine Hand auf die Schulter von PAC, der sich natürlich kurz erschreckt und schließlich dadurch mitbekommt, wer hier gerade vor ihm steht.

=Wade Barrett=
"Hey Partner, wir haben uns lange nicht gesehen, was?"

In der Tat schreckt PAC hier gehörig auf, als er von Wade an der Schulter berührt wird. Er hat beileibe nicht damit gerechnet das jemand bei ihm ist, weil er viel zu fokussiert darauf war die hübsche Kanadierin aus seinem Kopf zu schlagen, während durch seine Ohren die Musik geströmt war. Der Brite zieht die Stöpsel nun aus den Ohren und sieht hinauf zu seinem Landeskollegen, den er in der Tat einige Monate nicht zu Gesicht bekommen hat. Irgendwie neigt Fortuna ihn dazu ihn die letzten Wochen mit seinen ehemaligen Stable Kollegen zu vereinigen. Vor einigen Wochen hatte er die unschöne Begegnung mit Drew McIntyre, letzte Woche das Gespräch mit Kenny Omega und dieses Mal steht Wade Barrett vor ihm. Es würde nur noch fehlen das er die nächsten Tage Becky Lynch begegnet um die ehemalige Gruppe zu vervollständigen. Mit gemischten Gesichtsausdruck betrachtet PAC Wade, ehe er sich von der Kiste erhebt. Der viel kleinere Engländer hält ihm dann auch schließlich die Hand hin.

~PAC~
"..Sieht ganz danach aus, lad. Müssten einige Monate her sein.."

Wenn man bedenkt das Wade Barrett und PAC damals gemeinsam das Flagschiff von Coast 2 Coast Wrestling enterten, ist es überraschend das sie so lange Zeit auf verschiedenen Wegen unterwegs waren. Allen Anschein nach hat Bad News Barrett seine Wrestling Stiefel an den Nagel gehängt und beschlossen der Zukunft zur Seite zu stehen. Das Becky Lynch da sich nicht unbedingt als Glücksgriff erwiesen hat, ist auch an dem ehemaligen Neville nicht vorbeigegangen. Wohl auch deshalb wählt der ehemalige World Champion seine Worte mit Bedacht.

~PAC~
"Ich bin überrascht dich hier zu sehen. Geschäftliche Termine mit McMahon oder Angle?"

Es wirkt zuletzt tatsächlich surreal, das sich, bis auf Becky, PAC die letzten Wochen mit ehemaligen Empire Kollegen unterhalten hatte. Bei einigen Fans kommen da wohl Glücksgefühle auf, wenn man daran denkt. Aber die Zeiten des Empires sind vorbei und einzig PAC und Kenny halten die interne Flagge noch oben. Trotzdem freut es einen, die zwei Briten für diesen Moment wieder vereint zu sehen. Das Angebot des Handshakes wird natürlich von Wade angenommen.

=Wade Barrett=
"Sozusagen, aber da ich ja keinen Schützling mehr habe...habe ich jetzt wieder mehr Zeit, mich um andere Dinge zu kümmern. Es gab da nur ein paar Kleinigkeiten, die wir noch besprechen mussten. Trotzdem freut es mich, dich wiederzusehen. Habe auch von Allie gehört. Sie scheint dein Leben schön durcheinander zu bringen, was?"

Mit einem Lächeln untermalt er diese Aussage und offenbart so, das er wohl versäumt hatte, das das Thema Allie für PAC derzeit ein wenig...kompliziert...war. Natürlich konnte Wade nichts dafür, das er nicht auf den neusten Stand ist. PAC aber atmet einmal laut durch, als Wade von Allie sprach...es ist wohl an der Zeit, Wade die Wahrheit zu sagen, oder?

In binnen weniger Sekunden hat sich die neutrale Miene des Landeskollegin ein wenig verändert. Eher unbewusst aber unvermeidbar geht sein Blick etwas nach rechts auf den Boden wo er sein Smartphone abgelegt hatte, zusammen mit den Ohrstöpseln. War er kurzzeitig durch das Wiedersehen mit Wade Barrett abgelenkt, scheint er sich nun gedanklich wieder an das Bild zu erinnern, das er soeben noch auf dem Bildschirm gesehen hat. So wie sich seine Augen kurz verziehen, kann man davon ausgehen das es einen kleinen Stich tief in PAC gegeben hat. Um aber nicht länger wie ein liebestoller Schwächling vor Wade zu stehen, ringt sich der Ex-Champion zu einem Lächeln.

~PAC~
"Naja.. 'hatte' trifft es da aktuell wohl eher. Wir gehen aktuell getrennte Wege und es sieht nicht danach aus als würde sich das verändern."

Seine Worte wirken kalt und gefühllos, aber seine ganze Mimik sagt was anderes. Verbunden mit der Reaktion kurz zuvor, wo seine Augen zu dem Handy geglitten sind sollte Barrett verstehen das es seinem Kollegen alles andere als egal ist das die Dinge aktuell so sich zutragen. Langsam baut sich der Engländer wieder die Mauer auf, die er ganz zu Beginn seiner Zeit in Coast 2 Coast auch um sich hatte. In Anbetracht der letzten Ereignisse scheint er das als das richtige anzusehen. Irgendwo ist er es wahrscheinlich auch Leid verletzt und allein gelassen zu werden. Hatte Allie für kurze Zeit Hoffnung in ihm geweckt, ist diese nun erloschen.

~PAC~
"Ist wahrscheinlich wohl das Beste so. Sie war viel zu naiv und gutgläubig.. Und das sie ständig unter Strom stand hat auch an meinen Nerven herum gezerrt!"

So ähnliche Worte hat PAC auch bei Kenny Omega letzte Woche hervorgebracht. Allerdings war der Kanadier zu intelligent und hat sehr schnell realisiert das PAC hier lügt wie gedrückt. Vielleicht ging ihm die Blondine mit ihren Eigenarten auch mal auf die Nerven.. Aber genau das ist es jetzt was er schmerzlich in seiner Nähe vermisst. Die Stille scheint ihn Stück für Stück von außen zu erdrücken. Normalerweise müsste PAC wissen das Wade Barrett ihm diese ignorante Art nicht abkauft.. Er kennt ihn viel zu lange und hat einige Tiefen mit dem Engländer miterlebt. Und genau das scheint auch einzutreten. Denn während PAC seinem Landsmann erläutert, wie die aktuelle Situation ist, ist es nämlich Wade, der ein kurzes, verschmitztes Lächeln folgen lässt.

=Wade Barrett=
"Halte mich nicht für dumm. Das, was ich gehört habe, naja...Allie scheint wie für dich gemacht zu sein. Sie hat wohl bei etwas entfacht, was wohl keine Frau zuvor bei dir geschafft hat. Ich weiß nicht, warum du so um die Ecke redest...Was ist genau los, mh?"

Busted. Wenn PAC eine Sekunde daran dachte das Wade ihm diese eiskalte Art abkauft, hat er sich geirrt. Wie liebevoll und sanft er im Bezug auf Allie sein konnte, hatte sich wie ein Lauffeuer herumgesprochen. Das Gesicht des Briten verändert sich, als er betroffen nach unten sieht. Wenn er Wade nicht vertrauen sollte - wem sonst?

~PAC~
"Ich.. hab Mist gebaut. Allie war immer verständnisvoll mit gegenüber.. Selbst wenn meine Laune nicht die Beste war, blieb sie bei mir und hat mich über kurz oder lang mit ihrem ansteckenden Lächeln mitgerissen. Es ist als hätte das Schicksal mir einen kleinen Engel geschickt..."

Das sind schon ganz andere Töne wie die davor. Die Fassade hier in dieser Situation aufrecht zu erhalten war zwecklos. Und so sprudeln die Gedanken des Engländers hier regelrecht heraus, während er sich einmal durch das lange Haar streicht.

~PAC~
"M-Mir.. Mir wurde das einfach zuviel! Die ganzen dummen Kommntare von Sabian, Dar und all den anderen Großmäulern! Bloody Hell...! Ich hab den Posterboy Kopf voran gegen den Getränkeautomaten befördert, als er scheiße über sie gesprochen hat! Ich.. Ich war so zornig darüber das ich einfach rot gesehen habe.. Dann noch der Druck der ganzen neuen Worker im Performance Center die glauben das hier sei alles ein Spiel.. Ich.. Ich konnte einfach nicht mehr!.."

Die Hand die zuvor noch durch die langen, dunklen Haarsträhnen gestrichen hat, krallt sich nun an selbigem fest. In der Tat scheint der Gaul mit PAC an diesem entscheidenden Tag einfach durchgegangen zu sein. All der Frust und all die Enttäuschung hatte er an der zerbrechlichen Kanadierin herausgelassen. Die Realisation geschah erst als diese weinend vor ihm stand und sich gar nicht Recht zu beruhigen wusste.

~PAC~
"... Ich hab es an Allie ausgelassen. So immens und heftig das sie geweint hat und dann einfach gegangen ist. Ich wollte.. wollte es ihr erklären, aber sie ignoriert mich seitdem konsequent. Jedesmal wenn ich am Locker vorbeikomme ist sie anscheinend nicht da oder öffnet einfach nicht. Schreiben bringt auch rein gar nichts.. I-Ich weiß nichtmal wo sie gerade ist und das macht mich wahnsinnig!"

Natürlich hat er die ganzen Bilder von den sozialen Medien die ihm zeigen das es der Blondine zumindest gut geht.. Aber was nützt es ihm, wenn er keine Antwort darauf hat WO sie ist? Vielleicht hat sie ihren Traum durch seine dämlichen Aussagen komplett aufgegeben und bei Kurt Angle die Kündigung eingereicht? Das würde zumindest die lange Abwesenheit erklären..

Wenn PAC jetzt von seinem besten Freund Mitleid erwarten sollte, dann wird er wohl enttäuscht sein. Denn so, wie Wade reagiert, hat das nichts mit Mitleid oder ähnlichem zu tun. Man sieht ein kurzes Kopfnicken vom Bareknuckle Brawler, ehe er ein wenig auf und ab geht. Dabei würdigt er PAC keines Blickes, bevor er sich erneut vor ihm aufbaut.

=Wade Barrett=
"So sehr ich dich als Freund schätze...umso härter werden die nächsten Worte für dich sein. Wunderst du dich wirklich, das Allie so reagiert, wenn du ihr gegenüber...sorry für den Ausdruck...wie ein Arschloch dich gibst? Ohne dich jetzt angreifen zu wollen, aber das Verhalten hast du verdient."

Herrje...diese Worte knallen gerade auf PAC herab und er merkt, wie stark das reale Leben ihn trifft in diesem Moment. Man kann erkennen, das PAC diese Worte zunächst gar nicht verstehen will, erst recht nicht von Wade. Aber ist Barrett im Irrtum? Eher nicht, denn wenn man so mit einer Frau umgeht, dürfte es eigentlich Niemanden verwundern, wenn man den Kontakt abbricht. Und es ist klar, wäre es nicht Wade, der PAC diese Worte an den Kopf wirft, dann würde der ehemalige Heavyweight Champion ausrasten und seinen Gegenüber nach allen Strichen der Kunst verprügeln, so wie es schon andere gespürt haben, die sich abfällig über Allie und der Beziehung zu PAC äußert.

=Wade Barrett=
"Allie ist das Beste was dir passieren konnte, PAC. Vermassel es nicht mit ihr. Es gibt wenige Menschen, die in dich hineinschauen können und andere Seiten von dir erleben darf, aber Allie kann es und tut dies wohl auch gerne. Gib ihr ein paar Tage und lasse sie zur Ruhe kommen. Wenn du ständig hinter ihr her textest oder sonst was, macht es die Sache nicht besser. Natürlich kann ich auch mal mein Glück versuchen, wenn es dir hilft...auch wenn ich nichts versprechen kann."

~PAC~
"Es ist schön, wenn man nicht betroffen ist richtig?"

Wie aus der Pistole herausgeschossen antwortet der Brite auf die Aussagen seines Landeskollegen. Kenny Omega sagte irgendwo das genaue Gegenteil letzte Woche. Während Wade Barrett ihm empfiehlt sprichwörtlich Gras über die Sache wachsen zu lassen, hatte der Cleaner gemeint Allie so lange zu nerven bis diese nachgibt. Was ist nun die richtige Entscheidung? Gibt es überhaupt eine? Eigentlich befindet sich der Engländer in einer Situation, bei der ihm jeder nur einen Ratschlag geben kann. Wie die ganze Geschichte jedoch ausgeht hängt ganz von ihm ab. Einmal atmet PAC hörbar aus, während er Barrett ansieht.

~PAC~
"Ich weiß das mein Verhalten dämlich war, also brauchst du es mir nicht wie ein Vater vorzuwerfen! Es hat meine Gefühle für sie auch keinesfalls verändert.. Ich kann ein Arschloch sein - niemand kenn mich im Endeffekt selbst besser als ich. Im Endeffekt ist es wohl egal was ich tue.. Tue ich nichts, gewinnt sie das Gefühl das es mich nicht interessiert. Bin ich zu aufdringlich nerve ich. Du merkst um was es mir gerade geht oder?"

Nicht einmal ein dummer Gedankengang den PAC hier anbringt. Beide Reaktionen könnten etwas negatives auslösen. Lange Rede, kurzer Sinn - beides ist auf seine Art und Weise keine gute, aber auch keine schlechte Idee. Mit Daumen und Zeigefinger fährt sich der Langhaarige einmal über die Stirn und massiert diese somit auch kurz.

~PAC~
"Keine Ahnung. Kenny wollte sehen ob er sie zu einem Training überreden kann, aber bitte frag mich nicht was dabei herumkommt oder was er ihr im Endeffekt erzählt. Wenn du denkst das du auch dein Glück versuchen willst nur zu - ich halte dich nicht auf. Es.. ach egal."

Nein eigentlich nicht, PAC. So egal kann es nicht sein, wenn es ihn alle Nerven kostet. Anscheinend hat der Brite aber auch verstanden das es aktuell keinen Zweck hat seinen Kopf damit zu verpesten, wenn er an etwas anderes denken sollte - Willow und Simon Grimm. Diesen beiden Männern ist es absolut egal, was PAC gerade durchmacht. Es könnte sie auch nicht weniger interessieren, ob sich der Engländer irgendwo was gebrochen hat oder nicht. Menschen wie diese beiden, scheren sich nicht um Gefühle oder andere Feinfühligkeiten. Das hatte Simon letzte Woche und das Crazy Monster ein ums andere Mal bewiesen.

~PAC~
"I-Ich.. Ich kann mich damit jetzt auch nicht auseinandersetzen Wade. Natürlich mache ich nicht den fittesten Eindruck dadurch und um ehrlich zu sein scheinen sich Angle un McMahon einen Spaß daraus zu machen mich entweder in Tag Teams hineinzuwerfen oder mir Personen gegenüber zu stellen die mich an das erinnern, was ich längst aus meinem Kopf streichen wollte. Life is a bitch.."

Und wie sie das war. Zwar bescherte uns das Leben so viele schöne Momente, die aber immer wieder durch dunkle Zeiten getrübt wurden. Eben solche Eiszeiten die PAC gerade durchlebt. Ob auf diesen Regen noch einmal Sonnenschein folgen wird? Man ist sich nicht sicher.. Eine gute Sache hatte dieses Treffen im Endeffekt trotzdem - der Langhaarige hat begriffen das er seinen Kopf nicht mit Allie zudenken darf. Dazu hat er noch Zeit wenn der Abend vorbei ist. Hier und heute.. Hat er es mit Willow und Grimm zu tun. Als wäre er also nie verzweifelt gewesen, blickt er zu dem Größeren nun auf. Nach seinem letzten Satz hat er eine Pause eingelegt, die nun jedoch unterbrochen wird.

~PAC~
"... but I'm a bastard. Und solche Dinge werden mich niemals in die Knie zwingen!"

Zunächst blickt Wade regungslos zu PAC herab, ehe sich dann doch ein kleines Lächeln zeigt, gefolgt von einem Kopfnicken. PAC hatte schon immer die Gabe, egal wie schlecht es ihm ging, den Fokus auf etwas nicht zu verlieren. In diesem Fall ist es das Match gegen Willow und Grimm, immerhin eine starke Competition. Kurz klopft Barrett PAC auf die Schulter.

=Wade Barrett=
"Das haben sie noch nie, mein Freund. Konzentriere du dich jetzt auf dein Match und danach kannst du noch immer überlegen, wie du es mit Allie angehst. Soviel sei gesagt...lass nicht zu, das sich euer Band weiter streckt...sie ist genau das, was du jetzt brauchst. Und für später viel Glück gegen die Beiden Freaks, okay?"

Ein erneutes, letztes Schulterklopfen folgt, ehe sich Wade dann an PAC vorbei aus dem Bild macht. Der Cruiserweight blickt seinem Landsmann kurz hinterher, ehe er ebenfalls das Kamerabild verlässt. Jetzt ist die Frage, ob dieses Gespräch etwas gebracht hatte. Vermutlich wird man das in den nächsten Wochen sehen. Aber Wade hat erkannt, wie wichtig Allie im Leben von PAC mittlerweile geworden ist.

Byron Saxton: "Ich hoffe das PAC das Ruder noch herumreißen kann.. Trotzdem Respekt dafür das er trotz allem so einen Fokus behalten kann!"

Noelle Foley: "Das macht ihn irgendwie einzigartig in seiner Art.. Auch wenn Johnny das nicht gerne hören wird."

Johnny Curtis: "Heh, was? Hab nicht zugehört!"

[Bild: t15odo0.png]

Abermals wird Backstage geschaltet. Wie bereits schon einige Male davor, ist Kip Sabian im Fokus der Kamera. Ganz in Gedanken zieht er einsame Kreise durch seinen Locker Room, ehe der Brite schließlich zum Stehen kommt. Im Hintergrund ist ein Whiteboard zu erkennen, auf dem bereits fleißig herumgekritzelt wurde. Kip rauft sich die Haare, bevor er den roten Marker zur Hand nimmt und ein Strichmännchen zeichnet. Schön ist was anderes, doch für seine Zwecke reichen diese schäbigen Kritzelein allemal. Ein paar zusätzliche Striche werden gesetzt und schon landet der Stift auf dem Boden. Noch ist das Kunstwerk vom Körper des Handsome Hustler bedeckt.

» Kip Sabian «
"Manchmal bist du echt'n Idiot, Kip. Rennst von A nach B, und wieder zurück, während du allen Leuten erzählst, wie großartig du bist. Ich mein' ja, du bist einfach der Beste, aber etwas vorbereiten solltest du dich schon. Immerhin bist du Champ, und du willst den Belt bestimmt nicht verlier'n! Man, ich hätte mir wirklich Gedanken machen sollen. Axel Dieter, huh. Keine Ahnung, ob der was taugt, aber genau das is' das Problem. Was is'n, wenn der irgendwelche Tricks auf Lager hat, man?! Der ist Deutsch! Die bauen Autos und trinken Bier, also sollte man das Volk nicht auf die leichte Schulter nehmen."

Ungewohnte Seiten des Briten. Während er sich vor seinen Kollegen aufspielt, als könne er jeden Gegner im Handumdrehen niederstrecken, so scheint er tatsächlich ein wenig nervös zu sein. Gut, auch Kip ist nur ein Mensch und schon zuvor hat er seinen Unmut, meist in Bobbis Nähe, kundgetan, doch auch auf sich allein' bröckelt seine Fassade ab und zu. Gerade jetzt, wo die Bürde des 'Champ seins' auf ihm lastet. Seufzend setzt sich Kip auf eine Bank, sodass seine Kritzelein einzusehen sind.

[Bild: j8MDNlG.png]

Auf dieser Bank sitzt bereits Jemand. Im Schneidersitz und in Straßenkleidung. Im Gegensatz zu Kip Sabian hat die Dame neben ihm - Bobbi Tyler - kein Match. Ihre langen, blonden Haare fallen ihr lose über die schmalen Schultern und teilweise ins Gesicht als sie ihren Kopf von Links nach Rechts lehnt. Mit gerunzelter Stirn und einem leichten Schmunzeln auf den Lippen betrachtet sie das Kunstwerk.

BOBBI: « .. und angeblich tragen sie nur Lederhosen und Sandalen mit Socken. Aber wie soll dir das bei deiner Vorbereitung helfen? Mal von deinem künstlerischen Talent abgesehen, hast du schon beweisen können, dass du besser als die Meisten in dieser Company bist. Du bist Champion und er..? Er ist irgendein Kerl aus Deutschland, der einem riesigen Stable angehört und noch dazu letzte Woche verloren hat.. das Einzige worüber ich mir Sorgen machen würde ist, dass er seine Kumpels mitbringt.. »

Endlich! Die erste normale Person am heutigen Tag. Erleichtert atmet Kip auf und schlägt die Beine übereinander. Natürlich hat Bobbi recht, aber gerade als Champion sollte er seine Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen, oder? Immerhin hat er nun einen Ruf zu verlieren. Dementsprechend wichtig ist es, sich einen kleinen Schlachtplan aufzustellen. Hauptsache er pinnt seinen Gegner, ganz egal auf welche Art und Weise.

» Kip Sabian «
"Trotzdem muss ich mir Gedanken machen und das sogar auf'n letzten Drücker. Der Tag hat echt beschissen angefangen. Nicht nur, dass ich Pappnasen wie Velveteen Dream und Bryan Danielson begegnet bin, nein, dieser verdammte Psycho Grimm hat mir mein Auto demoliert. Außerdem bin ich seit Ewigkeiten nich' mehr zum Schuss gekommen. Wie soll ich mich da konzentrieren, heh? Dieser Laden hier ist 'ne einzige Irrenanstalt. "

BOBBI: « Das fällt dir erst jetzt auf..? »

Fragt die Blondine und runzelt die Stirn noch etwas mehr. Amüsiert schüttelt sie den Kopf, bevor sie sich mit ihrem Körper noch etwas mehr zu Kip dreht um ihn besser in die Augen sehen zu können.

BOBBI: « Meine Grans meinte immer man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. In deinem Fall solltest du nicht vom Schlimmsten ausgehen, nur weil der Tag schon mies angefangen hat.. immerhin bin ich hier und mich zu sehen sollte dir ein breites Grinsen auf die Lippen zaubern. Ich habe keine Antwort auf die Frage nach der richtigen Vorbereitung, aber ich weiß wie ich dir bei einem deiner vielen Probleme helfen könnte, Champ.. »

Vorsichtig streckt sie ihre Hand nach Sabian aus und lässt ihre Finger über dessen Oberarm wandern.

» Kip Sabian «
"Is' doch kein Kapitalverbrechen, das Gute in Menschen sehen zu wollen, aye?! Allerdings schafft es jeder hier, seine Rolle zu übertreiben. Wo kommen wir denn hin, wenn jeder Hans und Franz dem Champ gegenüber so'n großes Maul hat?! Genau wie Axel Dieter letzte Woche. It's sickening, really. Ich weiß genau, was du denkst, Bobs. Ich sollte ein Exempel statuieren, immerhin lass ich's ja mit mir machen. Weder Dream noch Danielson hab ich eins auf's Maul gegeben. Jaja. Sehe ja selbst, wohin mich meine liebreizende Persönlichkeit führt. Dweebs, von Links und Rechts, die mir ans Bein pissen. Bin ich'n schlechter Mensch, weil ich nicht einfach wegsehe, wenn jemand seine eigene Schwester misshandelt? Scheinbar schon, wenn mir das Karma so kommt."

Kip genießt ihre Berührungen, während er sich lautstark über Gott und die Welt beschwert. Immerhin macht die Blondine große Schritte in die richtige Richtung. Der Brite braucht nur mit den Fingern zu Schnipsen und er bekommt das, was er will. So rutscht er von der Bank und stellt sich wieder auf die Beine, seine Hände landen dabei an ihren Hüften.

» Kip Sabian «
"Apropos. Bobs, ich geb'n Scheiß auf Shotzi, okay? Da sind keinerlei Gefühle im Spiel, versteh' das nicht falsch, aber ich kann's trotzdem nicht einfach ignorieren, wenn man einer Frau sowas antut. Es gibt Damen, die's mit sich machen lassen. Da juckt's mich nicht, aber du hast sie selbst gesehen."

Offenbar tragen Carmellas Worte Früchte. Obwohl Sabian versucht hat, sich nichts falsches vorzumachen, bekommt auch er langsam das Gefühl, dass die Sache mit Bobbi über eine bloße Freundschaft+ hinaus geht. Auch von seiner Seite. Ein leises Seufzen verlässt die Lippen der Blondine als Kip die Grünhaarige erwähnt und diese wieder zum Thema wird. Es ist nicht das erste Mal in dieser Woche, dass sich Sabian über Grimm bei ihr auslässt. Dieser Zusatz dagegen ist neu. Bobs zieht eine nachdenkliche Schnute, während sie sich direkt vor Kip stellt um ihn anzusehen.

BOBBI: « Wie wäre es mit drei Mal tief durchatmen und versuchen wieder runter zu kommen? Auch wenn du ein großartiges Talent besitzt und Axel dir sicher keine Schwierigkeiten bereiten wird, brauchst du einen klaren Kopf. Du solltest dich auf dein Match fokussieren und nicht auf Simon oder Shotzi. Wenn du als Champion anerkannt und respektiert werden möchtest, dann geh' da heute Abend raus und gewinne. Zeige erst Axel, dass man so nicht mit dir umspringen kann.. und dann der restlichen c2c. Du bist Kip Sabian, Eastcoast Champion und das nicht nur aus Glück. Nein, du hast es verdient. Du hast dir das genommen was dir zusteht. »

Solche Worte hat der Handsome Hustler gebraucht, wo doch jeder andere auf ihn herabgeredet hat. Manchmal fragt er sich, ob er Bobbi wirklich verdient hat. Ganz fair war er nicht zu ihr, obwohl er es nie böse mit ihr meint.

» Kip Sabian «
"Weißt du was? Du hast vollkommen Recht! Ich geh da raus und trete diesem Snob noch'n paar mehr Kanten ins Gesicht. Meinetwegen soll er seine ganze Crew bringen! Fuck him. "

Kip haucht ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen.

» Kip Sabian «
"Verstehe sowieso nich', warum Adolf sich so aufspielt. Der kommt her und dann direkt mit 'ner ganzen Armee im Rücken. Wir hingegen haben nur uns, seit Anfang an. Einigen Leuten wird's nicht gefallen, aber wir haben uns entwickelt wie sonst keiner. Niemand nimmt uns das weg, aight?!"

Ein leichtes Schmunzeln taucht auf den Lippen der Blondine auf als der Ältere wieder selbstbewusster und motivierter klingt. Lächelnd lehnt sich Bobs vor und sieht Kip aus frech funkelnden Augen an.

BOBBI: « Aye, niemand nimmt uns das weg. Niemals. »

Raunt sie leise, bevor sie sich wieder aufrecht hinstellt und die Arme vor der Brust verschränkt. Dabei blickt sie den Mann vor sich nachdenklich an.

BOBBI: « Ich verstehe diese ganze Crew übrigens nicht. Warum sind das so viele und was haben sie vor? Sich gegen die Gang auflehnen und dann..? Bisher scheinen die ja nicht groß was mit dieser komischen Truppe was mitbekommen zu haben.. oder sitzen die Drei durch ihre Titel auf einem zu hohen Ross und kümmern sich nicht um solche Ansagen? »

» Kip Sabian «
"Ach, die interessiert das nich'. Kommen an, tönen groß rum und verlieren ihre Matches. Man kennt's. Eigentlich sollte es mich auch nicht interessieren, aber ich hab so ernorm viel um die Ohren, dass mir momentan alles auf'n Zeiger geht. Außer du."

Die letzten Worte hauchend greift er ihr vorsichtig, aber bestimmt, an den Schopf. Kip zieht ein wenig an ihren Haaren, sodass die Blondine sich gezwungen sieht, den Kopf in den Nacken zu legen. Breit grinsend fährt der Brite mit der Zungenspitze über ihre Halsschlagader, bevor er sie in Richtung seines Schritts drückt. Die Britin grinst leicht und lässt es ohne Gegenwehr zu. Gleichzeitig hebt sie ihre Hände und fängt an die Hose des Britin zu öffnen sowie nach unten zu ziehen. Was jetzt folgen wird sollte wohl jedem klar sein. So auch dem Kamerateam, welches ausblendet.

Byron Saxton: "Sieht so aus als würde Sabian doch wieder zum Schuss kommen.."

Noelle Foley: "Ich finde es krass, wie viele ihm verfallen.. Obwohl da bei Bobbi Gefühle dabei sind."

Johnny Curtis: "Lasst denen doch ihren Spaß.. Immer diese Gefühlsduselei!"

[Bild: t15odo0.png]


Das war nun wahrlich nicht der Auftakt, welchen ich The Prestige - also das Stable oder eben die Gruppierung rund um Nigel McGuinness vorgestellt hatten. Sowohl Nigels persönlicher Schützling und Deutsche Wrestlinghoffnung sowie die selbsternannte Zukunft des Prestige Axel Dieter Jr. verlor sein Auftaktmatch knapp gegen Simon Grimm - auch das Tag Team aus Primate und Zack Gibson konnte sich nicht gegen die erfahrenen Giganten aus PAC und Bryan Danielson durchsetzen. Die Frage bleibt natürlich, ob damit nun alles hinfällig ist? Die ganzen Pläne, die 5 Point Gang zu vernichten und zu ersetzen; jene Pläne an die Spitze dieser Company zu gelangen - all das ist nun weiter weg als je zuvor. Prestige fängt bei Null an und Worte zählen jetzt nicht mehr. Taten müssen folgen. Beste Chancen haben sowohl Joe Hendry, welcher in der letzten Woche nur als Manager des Tag Teams diente; als auch ADJ. Beide haben heute ein Match - Hendry kann dabei gar No 1 Contender auf den Westcoast Gürtel werden und sich das Gold schnellstmöglich sichern, um es in die Reihen der Prestige zu bringen. Das wäre natürlich gut für das Ego des Hendrys und eben auch der Gruppierung selbst. Dieter dagegen hat sich sein Match so ein stückweit selbst zuzuschreiben. Er legte sich vor einer Woche mit Kip Sabian; dem Eastcoast Champion an und provozierte ihn solange, bis dieser zu einem Match einwilligte. Das Axel dabei nur auf sich aufmerksam machen will und sich letztlich vielleicht gar eine Chance auf den Eastcoast Title schaffen will - das ist ganz klar. Sowohl Zack Gibson als auch Primate und Neuzugang Tom La Ruffa haben am heutigen Abend also Pause. Vielleicht ist das ja gar nicht so schlecht; hinsichtlich der Niederlagen vor einer Woche. Gerüchte besagen, dass lediglich Hendrys Match geplant war und Axel Dieter sich lediglich selbst in ein weiteres Match schrieb, um sich zu beweisen und weil er offensichtlich nicht so viel auf die Worte seiner Gruppierung gibt.

Szenenwechsel. Die Kamera fängt mal wieder den Außenbereich des Herrenhauses ein, in welchem Prestige in den letzten Tagen oft hausten. Im Vordergrund zu sehen ist ein Zaun, in welchen das Prestigelogo eingraviert ist. Dieser umfasst den gesamten Außenbereich des Hauses. Jener Außenbereich besteht aus einer herrlichen Grünanlage samt Büsche, Sträucher und Bäume sowie saftig-grüner Wiese. Einige Gärtner kümmern sich um diesen Außenbereich - während man Vögelzwitschern hört. Alles wirkt so friedlich und man ahnt nicht, dass es gleich schon ein Donnerwetter geben wird. Ein erneuter Szenenwechsel nämlich bringt uns ins Innere der Lokalität. Anders als vor einer Woche sitzen die Mitglieder des Prestige bereits an einem runden Tisch. Tom La Ruffa - welcher kaum sitzen kann; welcher einfach nur Taten sprechen lassen will und am liebsten jetzt gleich zur 5 Point Gang fahren würde um sie aufzuessen. Zack Gibson, welcher wie wild auf dem Tisch herumklopft und es kaum aushält, sich nicht zu seiner Niederlage zu rechtfertigen. Primate, welcher wild durch den Saal läuft und immer wieder auf dem Boden herumtrampelt, weil auch er kaum mit dieser Situation umzugehen weiß. Axel Dieter Jr., welcher sich neben seinem Mentor positoniert hat und kopfschüttelnd und offensichtlich angefressen Zucker in seinen Tee gibt um diesen schließlich umzurühren. Das mit dem Zucker und den Tee frisst auch Hendry ordentlich an, welcher jedoch von allen Beteiligten noch am gelassenstensten wirkt. Ein Trugschluß? Schließlich in der Mitte der Stuhlreihe rund um den Tisch postioniert befindet sich Nigel McGuinness - der Kopf. Der Anführer. Dieser eröffnet auch ruckartig das Wort; im ungewohnt lauten und schlecht gelaunten Ton; wie ein Fußballtrainer, dessen Team soeben abstieg.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Wir alle hier am Tisch; wir alle hier in jener Lokalität waren uns um eine einzige Sache einig. Das Hauptziel soll die 5 Point Gang sein. Das steht fest. So bleibt es auch. Doch waren wir uns um eine zweite Sache einig. Wir konzentrieren uns ebenso auf alles, was uns in den Weg gestellt wird. Alles. Auch Simon Grimm. Auch Bryan Danielson. Ebenso Neville. Nur dann, wenn wir uns diesen Weg erarbeiten; nur dann, wenn wir Siege feiern und auf uns aufmerksam machen; nur dann erreichen wir die schier unantastbar wirkende 5 Point Gang. Wir sind uns einig, dass wir jeden Baum fällen, der vor unserer Nase wächst. Das ist so weit richtig, die Herrschaften? Dem Nicken in der Runde entnehme ich eine ganz eindeutige und klare Antwort. Ist es. Nun denn - bitte erklärt mir, was da in der letzten Woche geschah. Du zum Beispiel Zack - erzähl' es uns. Und hör mit diesem verdammten Klopfen auf, heilige Mutter Gottes.

Liverpool's No.1 ist wirklich froh, jetzt endlich zu Wort zu kommen, sonst hätte er wohl irgendwann den Tisch mit seiner bloßen Faust zerhämmert. Da Nigel ihn angesprochen hat, hört er mit dem Klopfen auf und fängt als er den Mund aufmacht auch gleich an, mit den Händen wild zu gestikulieren. Seine Stimme ist sichtlich mehr als nur ein bisschen gereizt.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Danke Nigel! Danke, dass ich mich endlich auslassen darf! Habt ihr alle das Match letzte Woche verfolgt? Ja? Gut, denn dann habt ihr ja gesehen, dass es wohl eindeutig nicht an mir lag, dass wir verloren haben. Ich meine Hendry, ist das dein Ernst? Ich muss mich erst mit diesem Gorilla da hinten bekannt machen und dann hört der anscheinend nicht mal richtig auf dich? Was zum verkrüppeltem Schambein hast du ihm denn erzählt während dem Match? Du musst deine Abrissbirne echt mal besser unter Kontrolle haben, sonst habe ich MICH nicht mehr unter Kontrolle und dann fliegen wieder irgendwelche Zähne und da hat dieses Vieh bestimmt eher weniger Bock drauf, hmmm?

Hendry scheint nicht gerade erfreut über diese Worte zu sein, aber noch weniger ist es Primate, der jetzt, trotz seiner Rage und des auf- und abgehens zu merken scheint, dass es um ihn geht. Gibson dreht sich nun auch zu Primate um und zeigt mit dem Finger auf ihn.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Ja ich rede von dir du haarige Fleischramme! Was ist denn nur dein verdammtes Problem? Ich liege da im Ring, dieser “Pest Wrestler in the Woods“ prügelt unentwegt auf mich ein und du machst nicht mal die Anstalten mir zu helfen? Brennt dir der Helm oder was? Was ist denn das für ne verschissene Dynamik? Ist ja schlimmer als ne Waschmaschine mit nem Ziegelstein im Schleudergang!

Primate ist sichtlich wütend. Er würde bestimmt auch sofort auf Gibson losstürmen, doch Hendry lässt das nicht zu und sobald Primate ein Wort heraus brüllen kann, lässt er sich, zumindest für den Moment von dem Schotten stoppen. Wie lange das allerdings gut geht ist eine ganz andere Frage. Gibson jedenfalls wendet sich nun wieder eher Nigel in der Runde zu und fängt nun wieder an mit der Hand beim reden auf den Tisch zu klopfen.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Nigel, ich weiß das war ein echt blutig verschissener Auftakt. Ich raffe auch einfach nicht diese selten dämliche Entscheidung das Match zu stoppen, nur weil ich nicht abklopfe. Noch lächerlicher wird es dann dadurch, dass diese beiden Häkelkursbesucher auch noch dadurch das Match gewinnen. Man könnte ja fast behaupten das wäre pure Absicht gewesen, nen abgekartetes Spiel. Ich habe zumindest im Ring oder nach den Fußballspielen noch nie jemanden SO gewinnen sehen.

Auf den genervten Blick von Nigel hin bemerkt der Glatzkopf wohl nun, dass er lieber mit dem Klopfen aufhören sollte. Er verschränkt nun lieber angesäuert die Arme vor der Brust, so kann er zumindest nicht noch ausersehen um sich schlagen. Mit entnervter Stimme führt er fort.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Wenn ich hier also in Zukunft ernsthaft einmal Titelgold gewinnen soll und verfluchter Rotz das will ich auch, dann brauche ich entweder nen Neuen Partner, oder der Bigfoot lernt sich sinngemäß zu verhalten. Wenn er wenigstens Sprechen könnte wäre ich ja schon mal froh. Ich weiß ja nicht mal ob er versteht, was ich ihm hier gerade an den Kopf geknallt habe. Ich will auch das “The Prestige“ funktioniert, aber dann müssen auch alle Parteien mitspielen, sonst haben wir ein MÄCHTIGES Problem.

Diese Worte einmal von sich zu lassen, scheint bei Gibson zumindest ein bisschen Druck vom Kessel zu nehmen. Er sieht nicht mehr ganz so gereizt aus, was man von den von ihm genannten Personen nicht wirklich sagen kann. Er guckt mit fragenden Blicken in die Runde.

[size=1J]ZACK GIBSON[/size]
» Reicht das als Erklärung? Und kann ich jetzt nen Bier oder jemanden zum vermöbeln haben? Wäre echt ganz reizend.

Fragt er eher ironisch in die Runde. Oder war das doch ernst gemeint?

Doch zu einer Antwort auf diese Frage soll es erst mal nicht kommen. Den anscheinend hat Primate alles genau verstanden von dem was der Glatzkopf da so von sich gegeben hat und baut sich nun direkt vor Zack Gibson auf. Diesem brennt es wohl schon in den Fingern einfach mal auf Primate einzuprügeln. Die Situation scheint hier kurz vor der Eskalation zu stehen und ob dies im Sinne von Nigel ist wage ich mal zu bezweifelten. Doch noch scheint dieser Ruhig zu bleiben. Anders als Primate den dieser brüllt drauf los ohne Punkt und Komma so als wolle er mal seine Meinung mitteilen. Das Problem an der Sache wieder mal ist nur das man in nicht wirklich versteht. Doch es scheint so als wolle Primate sagen das er ja wohl das Match nicht verloren hat.

[size=1J]PRIMATE[/size]
» [color=#brown]GRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR! RAAAAAAAAAAAAARGHHHHHHHHH RUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUH[/color]

Für einen kurzen Moment steht nun auch Zack Gibson auf und die Beiden sind nun Kopf an Kopf aneinander und man spürt hier förmlich die Blitze durch den Saal fliegen. Doch kaum steht Gibson, drückt ihn Hendry mit seiner Hand wieder auf den Stuhl und schickt Primate nach draußen. Dieser scheint auch auf Hendry zu hören und verlässt den Raum. Draußen hört man dann nur ein wildes gekröhle und wie einige Dinge zur Bruch gehen. Eines steht fest, Primate ist nicht gut gelaunt. Nun räuspert sich Hendry und scheint dann auch etwas los werden zu wollen.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Nun Mister Gibson, es wäre Grundlegend doch immer besser sich erst mal an die eigene Nase zu fassen bevor man Anfängt über andere zu lästern nicht wahr? Wie dem auch sei, ich denke sie und Mister Primate müssten die Tage mal reden. Den eines können sie mir glauben, sie wollen Primate als Partner und nicht als Freund. Der zerfetzt sie in der Luft.

Nun wendet sich Hendry von Gibson ab und richtet seinen Blick auf Nigel. Die Beiden hatten schon bereits das Vergnügen miteinander gesprochen zu haben, doch auch dort gab es ein paar Spannungen, doch die Beiden "Ursprungs"mitglieder von Prestige sind sich grundlegend immer noch einig.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Der Start hätte wirklich wesentlich besser verlaufen können, da geb ich dir Ausnahmslos recht Nigel. Von meiner Seite aus muss ich nur eine Sache zu geben in der Mister Gibson nicht komplett unrecht hatte. Ich muss Primate vielleicht noch etwas Alltags-tauglicher bekommen, was bringt schon eine Kampfmaschine wenn sie nicht denken kann? Nun, mein Plan war es das diesen Part vielleicht Mister Gibson in diesem Team übernehmen könnte aber da hab ich mich wohl getäuscht. Die Niederlage in dem Tag Team Match nehme ich ganz auf mein Konto Nigel.

Nanu? Interesannte Worte von Hendry hier, in nur einem Satz haut er gleichzeitig eine Stichelei gegen Gibson raus und nimmt diesen aber auch im gleichen Moment irgendwie in Schutz. Das scheint auch eine Art von Teamplay zu sein.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Ich erlaube mir aber zu behaupten das Scheitern von letzter Woche von all unseren Kameraden wieder gut zu machen und die Last nun auf meinen Schultern verteile um The Prestige in ein besseres Licht zu rücken. Diese Battle Royal heute Abend kommt mir sehr gelegen. Den ersten Eindruck haben wir versaut, so oder so, aus der Nummer kommen wir also nicht raus, der Einzige der bei seinem ersten Eindruck noch etwas Positives erreichen kann bin ich. Gewiss hat Axel Dieter Jr heute auch eine großartige Chance sich zu beweisen, auch wenn er sich in diese Situation mit seinem unverantwortungsvollen handeln selber rein geboxt hat. So haben wir heute die Chance den EastCoast Championn zu schlagen und die Chance WestCoast Champion zu werden. Es war eigentlich nicht mein bestreben um, um diesen Gürtel zu Kämpfen, aber die Erreignise der letzten Woche zwingen mich nun dazu. Ich werde euch nicht enttäuschen!... anders als andere hier....

kurz geht der Blick von Hendry zu Axel Dieter Jr. Ehe er sich von diesem Abwendet und sich dem neusten Mitglied von The Prestige zuwendet.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Mister La Ruffa, wann gedenken sie eigentlich aktiv in das Geschehen einzugreifen?

Nachdenklich reibt sich der Franzose durch den voluminösen Bart. Natürlich hat er den anderen Gruppenmitgliedern gelauscht und ist ebenso unglücklich über die Situation wie der Rest des Stables. Als er angesprochen wurde dauert es nicht lange bis er auch eine Antwort gefunden hat die er dem Team mitteilen möchte.

Tom La Ruffa: “Zunächst einmal bringt es uns nichts hier wie Waschlappen herumzujammern. Ihr müsst euch mal hören… Als wäre für euch eine Welt bereits jetzt zusammengebrochen dabei stehen wir doch gerade erst am Anfang und dieser ist bekanntlich schwer. Habt ihr wirklich geglaubt uns fällt der Erfolg in den Schoß nur weil wir plötzlich wie Phoenix aus der Asche empor gestiegen sind? Macht die Augen auf! Wir haben doch keinen kurzfristigen Plan der darauf bedacht ist innerhalb von wenigen Tagen alle Ziele erreicht zu haben. Oh nein! Wir sind hier angekommen mit einer Vision die auf Langfristigkeit setzt und die Eindruck hinterlassen soll und zwar im hohen Maße. Da dürfen wir uns doch nicht wegen so einem Start aus der Fassung bringen lassen. MERDE! Jetzt packt also eure Taschentücher weg und fokussiert euch wieder auf das Wesentliche…“

Eine klare Ansage des bärtigen Herren. Auch wenn es kritisch gewesen ist was er da herüber gebracht hat so macht er sich keine Sorgen irgendwie Gegenwind zu bekommen weil seine Ausstrahlung durchaus imposant ist auch wenn ihm ein paar Zentimeter Körpergröße sicherlich fehlen um von allen als Zerstörer angesehen zu werden.

Tom La Ruffa: “Wann ich starte fragst du mich? Nun ja, Nigel… die Antwort lautet wann immer du mich brauchst. Ich bin in deinem Spiel eine Schachfigur die nur darauf wartet bewegt zu werden. Doch mir ist durchaus bewusst, dass die wichtigen Elemente eher selten verwendet werden um dann aber niederschmetternde Züge vorzunehmen. Es ist wegen mir an der Zeit den ersten Schritt zu machen. Sage mir wen ich mir vornehmen soll und ich werde dies für dich erledigen. Und sei dir sicher, dass ich mein Debüt nicht verhauen werde. Du kannst mir glauben, dass ich die 5 Point Gang stets im Blick haben werde und meine Jagd auf dieses Witzfigurenkabinett erst beenden werde wenn keiner mehr von denen stehen wird. Ich bin bereit! Schon bald wird es für Dar und den Rest seiner Bande heißen… RIEN NE VAS PLUS!“

All das hier droht völlig aus dem Ruder zu laufen. Die Eskalation steht der Szenerie ins Gesicht geschrieben und es ist eine Frage der Zeit, bis das Knistern dafür sorgt, dass der Saal abbrennt. Mit anderen Worten: Sollten gleich alle Parteien aufstehen und sich gegenseitig die Fäuste in die Gesichter pressen, dann wäre das absolut kein Wunder. Eine Massenschlägerei in der zweiten Woche des Prestige? Man sagt ja: So eine Schlägerei unter Männern sorgt manchmal für wahre Wunder. Vielleicht glätten sich die Wogen ja dann? Irgendwie ist das nach diesen Vorwürfen und Worten ausgeschlossen. Axel Dieter mag Hendry nicht. Hendry mag Axel Dieter nicht. Außerdem mag Gibson Primate nicht und Primate mag Gibson nicht. Dadurch, dass Gibson Primate nicht mag, mag Hendry Gibson ebenfalls nicht. Und La Ruffa? Der will - gottverdammt - einfach in den Ring steigen. Nigel muss das hier dringend beenden und dazwischengrätschen. Er erhebt sich - doch dann geschieht etwas schier unfassbares. Axel steht ebenso auf und drückt Nigel wieder nach unten. Der Deutsche lehnt sich über den Tisch und schaut sich seine Mitstreiter ganz genau an. Jeden einzelnen. Dann beginnt er. Laut. So laut, wie womöglich noch nie.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Nein! Nigel - wenn die da ihren Unmut äußern dürfen, dann steht mir dieses Recht genau so zu. Ein enorm passendes Stichwort, wie ich finde. Denn ich habe ohnehin das Gefühl, dass du mich nicht Ernst nimmst, Nigel. Und was gedenkst du geschieht wohl, wenn der "Anführer" dieser wunderbaren "hierachiefreien" Gruppierung mich nicht Ernst nimmt? Mir dauernd ins Wort fällt, mich unterdrückt? Ich durfte nicht einmal entscheiden, ob ich überhaupt mitmachen will. Wer weiß? Vielleicht gefällt es mir "da drüben" ja viel besser? Vielleicht stelle ich mich in der nächsten Woche auf die Seite der "Gang"? Ihr wärt noch nicht einmal überrascht - denn ich habe zu keinem Zeitpunkt je erwähnt, dass ich hier mitmachen will. Und weshalb? Weil keiner hier von euch mit mir spricht. Nigel! Wann dachtest du, möchtest du sichergehen, dass ich damit konform gehe, dass der da; oder der da; oder der da mit uns zusammenarbeiten? Du magst mein Mentor sein - aber du bist nicht mein Vater; nicht mein Erziehungsberechtigter und - gottverdammt - auch nicht mein Vormund. Ich habe dir viel zu verdanken und viel von dir gelernt; aber das gibt dir nicht dieses Recht. Also bleib sitzen - so, wie du es immer tust, wenn wir uns hier versammeln! [/color]

Nigel ist schlichtweg geschockt! Und Axel ist noch längst nicht fertig. Er dreht sich in Richtung Gibson.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Du zum Beispiel! Ich habe deine Daseinsberechtigung noch keineswegs erörtern können. Ich kann mir absolut nicht erklären, was Nigel in dir sieht. Du bist ein hirnloser Schläger, nicht mehr. Der einzige Unterschied zwischen diesem Rindvieh mit der Blutlache im Gesicht da hinten und dir ist, dass du sprechen kannst. Jedoch kann man sogar einem Federvieh wie einem Papagei das Sprechen beibringen. Nigel - sprich doch mit mir. Was glaubst du, soll dieser saufende, pöbelnde Kerl da hinten bewerkstelligen? Inwiefern soll uns das da helfen? Mich dünkt zudem, die letzte Woche habe eindrücklich gezeigt, dass wir Kopf benötigen; keine Faust. Während ich nur knapp verlor, waren es Gibson und Primate, die schlichtweg düpiert wurden. Eine Schande für das, was wir vorhaben! Dass wir uns allen Gefahren in den Weg stellen müssen, das steht außer Frage - doch wann zur Hölle kümmern wir uns endlich um diese vermaledeite "Gang"? Ich bin hier nicht, um irgendwelche "Massen" zu begeistern. Ich bin hier, um erfolgreich zu sein. Und das geht nur, wenn wir Nägel mit Köpfen machen. Ist das so schwer?[/color]

Axel haut mehrmals aggressiv auf den Tisch. Seine Stimme senkt sich zudem keineswegs und er blickt in Richtung Primate, welcher mehrmals festgehalten werden muss.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Und wozu haben wir den da ... pardon ... das da? Der kann nicht mal sprechen. Schau doch nur, wie er da steht. Wie der primitive Affe, der er ist. Nigel - sag' mir, warum haben wir nicht gleich im Zoo von London gewildert und dort den Affenkäfig geleert? Himmel! Der Unterschied ist wohl, dass ein Affe das Match in der letzten Woche besser bestritten hätte. Wohin wollen wir? Wir wollen an die Spitze der Liga. Woche für Woche posaunst du das herum, Nigel. Wie aber soll das gehen, wenn die einzigen die hier noch vernünftig denken können, du; ich und Hendry sind? Hendry. Ja. Ein gutes Stichwort. Der wird sicherlich in zwei Wochen an seinem Ego erstickt sein. Und dann? Dann sind wir zu zweit. Weil die beiden Affen sich vermutlich gegenseitig aufgefressen haben. Ich habe es satt! Ich will Taten sprechen lassen. Genau so, wie dieser belanglose Franzose da drüben.[/color]

Da war er. Der Rundumschlag. Jedes Mitglied des Prestige hat sein Fett wegbekommen. Und das vom sonst so ruhigen Axel Dieter. Die Zeiten scheinen sich grundsätzlich zu ändern. Alle im Saal sind geschockt und finden keine Worte.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Ich habe mich in der letzten Woche durch die hinteren, unbekannten Gefilde der Arena begeben. Und das nur aus einem einzigen Grund. Ich habe einen Gegner gesucht. Jemanden, mit dem ich diesen Kampf endlich vernünftig austragen kann. Ich habe das getan, was euch nicht im Traum einfallen würde. Dieser Gegner ist - zufälligerweise - der Eastcoast Champion. Eine Herausforderung, sicherlich. Also eben genau das, was ihr scheinbar scheut. Obgleich man das bei ... dir da nicht wissen kann, "Franzose". Ich traf demnach auf Kip Sabian und wusste sofort, dass ich gegen diesen antreten muss. Nicht, weil er diesen Gürtel auf der Schulter trägt - nein; viel mehr, weil er etwas hat, was ihr alle nicht habt. Er ist ehrlich. Ich sprach mit ihm und fragt ihn offen und ohne Umschweife, wen er denn bevorzuge. Uns oder die Gang. Wisst ihr, was seine Antwort war? Die Gang. Ganz klar. Weil wir uns noch nicht bewiesen haben. Und soll ich euch noch etwas sagen? Er ist nicht nur ehrlich und besitzt diesen unnachahmlichen Schneid, mir das ins Gesicht zu sagen - er hat sogar Recht. Ja, ich kann ihm jene Antwort nicht verdenken. Schließlich haben wir uns noch nicht bewiesen. Und sollte das nicht bald passieren ...[/color]

Vorbei mit der Höflichkeit. Vorbei mit der geschwollenen und höflichen Sprache. Axel ist sauer. Stinksauer. Und er macht seinem Ärger Luft. Der Deutsche setzt sich wieder auf seinen Stuhl und lehnt sich zurück - frei nach dem Motto: Und jetzt ihr. Jetzt ist Nigel dran. Dieser schnappt sich seine Unterlagen, schaut in die Runde und schüttelt den Kopf.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Wir haben Redebedarf. Wir alle. Schiebt die Stühle an den Tisch, wenn ihr geht. Einen schönen Tag noch.

Wütend lässt McGuinness die Tür hinter sich zuknallen. Die Mitglieder seiner Organisation sind unzufrieden und er scheint es für vollkommen sinnlos zu halten, mit diesen zu sprechen. Die Aussprache wird womöglich innerhalb der nächsten Wochen geschehen. Womöglich auch in Einzelgesprächen. Der Streitfaktor ist so hoch, dass Primate, Gibson und La Ruffa getrennt die Räumlichkeiten verlassen. Zurück bleiben Dieter und Hendry ...

Byron Saxton: "Sieht so aus als wäre die Sitzung vertagt.."

Noelle Foley: "Augenscheinlich - ob das gut geht?"

Johnny Curtis: "Die Jungs sind am Ende - hab ich euch schonmal gesagt!"

[Bild: t15odo0.png]

???
"... ya better call me when you're able to offer me a better deal! Who do you think I am? AJ Lee? Becky Lynch? Never call this number again!"


Nach einem genervten Stöhnen kann man sehen wie ein zarter Finger mit einem langen, tief roten Fingernagel daran auf das "Auflegen"-Icon klickt. Der Display zeigt beim Anrufer an "TXE Booking". Offenbar ein Angebot für die Person, deren Handy das hier ist. Dass die Konkurrenz in Sachen professionellem relativ groß ist, sollte bekannt sein. Entsprechend werden die Topstars auch umworben. Als die Kamera dann herauszoomt und man in das Gesicht der Person blickt, die gerade ein Angebot einer anderen Promotion bekommen hat, dann ist man ein bisschen erstaunt, aber gleichzeitig auch irritiert. Warum sollte gerade Taryn Terrell Angebote von anderen Promotern bekommen, obwohl sie derzeit doch gar nicht aktiv im Ring ist. Ihr letztes Match ist Monate her und deshalb ist es wohl für das c2c Universe unverständlich, warum man gerade sie verpflichten möchte. Sei's drum - nachdem die Blondine, die am heutigen Abend ihre langen Haare geglättet trägt und dabei ziemlich dunkle Smokey Eyes. Irgendwie wirkt sie etwas düsterer als sonst - wahrscheinlich ist das aber auch einfach nur Geschmackssache. Sie öffnet ohne zu klopfen die Tür zu einem Lockerroom, dessen Namensschild man noch nicht genauer lesen konnte. Offenbar muss Terrell diese Person aber kennen, denn ansonsten würde sie wohl nicht einfach so hereinstürmen. Man hatte die ehemalige Women's Championesse schon etwas länger nicht in den Shows der c2c gesehen. Man hatte gedacht, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist bis ihr Vertrag mit der Promotion gekündigt wird - und offensichtlich haben das sich nicht nur die Fans gedacht, sondern eben auch die Offiziellen von anderen Promotions. Taryn entledigt sich ihrer schwarzen Lederjacke und legt ihre wahrscheinlich sündhaft teure Versace-Tasche auf einen der Tische, die hier herumstehen.

Taryn Terrell
"Hey, Babe, bist du bereit für heute Abend? Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du diesem Hobbit das Maul stopfst. Schon letzte Woche hätte ich mir gewünscht, dass jemand ihn ko schlägt als er das erste Mal den Mund aufgemacht hat. Er braucht wohl mal einen Dämpfer von dem wichtigsten Mann der c2c."


Bryan Danielson hatte eingeschlagen wie ein Bombe und so wie man Terrell kennt, sollte man wissen, dass sie zusammen mit Noam ungern das Spotlight teilt. Entsprechend wenig Sympathien scheint sie für Danielson zu teilen, der offensichtlich viel Erfahrung hat. Für Taryn spielt das aber ganz offensichtlich überhaupt keine Rolle. Eher scheint es so als würde sie sich über ihn lustig machen. Bisher hat die Blondine ihren Freund noch nicht genau angesehen. Sie findet sofort den einzigen Spiegel in diesem Raum und korrigiert ihre Haare, betrachtet ihr prachtvolles Make Up. Ganz im Zeichen der Königin macht sie sich vor allem Sorgen um ihr Äußeres. Mit Liebe zum Detail scheint sie noch einmal genaustens darauf zu achten, dass sie auch heute wieder perfekt aussieht. Die schwarze Lederjacke hatte verdeckt, dass sie ein knallrotes Kleid trägt. Dazu Overknee-Stiefel - und der Taryn Terrell-Look scheint perfekt zu sein.

Ein Schwenk der Kamera und der von ihr angesprochene Noam Dar ist zu sehen. Die Nacht ist noch früh und dementsprechend waren er als anscheinend auch Taryn erst vor kurzem in der Arena angekommen. Noam zieht sich gerade sein langes Poloshirt über den Kopf und wirft es, ein bisschen wie ein Basketballspieler, auf die Couch neben sich. Nur in seiner Jeanshose bekleidet beugt er sich zu seinem Koffer herunter und sucht darin nach seinem Ring Outfit. Auch er würdigt Taryn noch keines Blickes. Anscheinend ist Taryn ihr Look ebenso wichtig wie Noam sein Look.

NOAM DAR: » Wann bin ich mal nicht bereit, häh? Ich weiß sowieso nicht wieso dieser Zottelgeiß gegen mich im Main Event antreten darf. Wer ist er schon? Ja, er hat mal ein paar Championships gewonnen hier und da. Er war mal eine große Nummer. Aber das ist Jahre her. Und hier, in dieser Company, hat der noch gar nichts erreicht außer etwas Spotlight mit Conor McGregor zu teilen und mit fackin' Neville einen Sieg über Zack Gibson und diesen Anderen da zu erringen. Soll er doch weiter gegen die kämpfen. Oder in die Tag Team Division gehen. Was soll ich denn mit dem?! «

Bei all dem Redefluss wird klar, dass Noam sich eingehend mit seinem Gegner beschäftigt hat. Und ebenso wird klar, dass er Danielson nicht so sehr auf die leichte Schulter nimmt wie vielleicht andere Gegner zuvor. Danielson ist ein Submission Meister. Einer der größten Wrestler dieser Zeit. Das wird kein leichtes Unterfangen für die Scottish Supernova, aber "Simba" wäre nicht "Simba" wenn er sich von irgendetwas einschüchtern lassen würde. Vorallem weil ihm der Erfolg Recht gibt. Er erinnert sich nicht mal mehr an seine letzte Singles Niederlage.

NOAM DAR: » Das regt mich alles schon wieder auf. «

Endlich sein Outfit gefunden, öffnet er den Gürtel seiner Hose um sich danach umziehen zu können. Bevor er die Hose aber abstreift sieht er sich endlich nach Taryn um und seine Laune bessert sich schlagartig. Sie hat sich mal wieder in perfekter Taryn Terrell Manier herausgeputzt. Diese Stiefel, das Kleid, die glatten Haare die Noam besonders mag und diese verruchten Smokey Eyes. Er grinst, leckt sich über die Lippe.

NOAM DAR: » Wow, Miss Terrell. «

Prüfend drückt sie die Fingerspitze ihres Zeigefingers gegen ihre künstlichen Wimpern und scheint damit gleichzeitig zu testen wie fest sie sitzen und sie möchte noch einmal eine letzte Korrektur ihres Äußeren vornehmen. Es ist unglaublich wie oberflächlich ein Mensch sein kann - immer wieder wenn man das Verhalten der ehemaligen Women's Championesse beobachtet, könnte man meinen, dass sie noch ein bisschen besessener von ihrem Aussehen ist. Man könnte fast meinen - wenn man es wirklich hinterfragen möchte -, dass die Blondine mit jedem Tag, den sie älter wird, immer noch besser aussehen möchte. Als würde sie kreischend davor wegrennen, dass die große vierzig nicht mehr weit entfernt ist. Terrell ist eine Frau, die denkt, dass sie vor allem in den letzten Jahren so erfolgreich war, weil sie äußerlich eben anziehend ist. Sie ist attraktiv, hat vielleicht die ein oder andere Korrektur vorgenommen, aber größtenteils ist sie doch noch echt. Dementsprechend hat sie wohl Angst davor, dass sie irgendwann uninteressant ist für die Fans und für das Business. Kann man so ihre absolute Obsession für ihr Äußerliches verstehen? Sicherlich fällt es dem Otto-Normal-Verbraucher dann deutlich einfacherer nachzuvollziehen, dass Taryn immer perfekt aussehen möchte. Wenn sie dies nicht tun würde, dann hätte sie wohl ganz schnell keine Angebote mehr. Entsprechend würde sie kein Geld mehr verdienen und das würde ihren Lebensstil deutlich beeinflussen. Sie fährt sich ein letztes Mal durch das lange, blonde Haar.

Taryn Terrell
"Wer auch immer Zack Gibson ist ..."


Classic-Taryn-Terrell. Wohl keiner andere Wrestlerin würde einen Kollegen derart diffamieren - und das nur mithilfe von einem einzigen Kommentar. Sie impliziert, dass Gibson zu unwichtig ist, um ihn zu kennen. Gleichzeitig heißt das aber auch, dass der Sieg von PAC und Danielson eher unwichtig als furios war. Wen haben sie denn auch schon geschlagen? Jemanden, den die ehemalige Championesse nicht kennt? Na das muss ja ein besonders wichtiger Sieg gewesen sein - nicht. Taryn dreht sich herum und scheint erfreut darüber zu sein, dass Noam tatsächlich immer noch auffällt, dass sie sich herausgeputzt hat. Dazu muss man wohl sagen, dass sie immer darauf achtet, besonders gut auszusehen. Die Blondine zieht ihre Lippe an einer Seite nach oben, lächelt schief, aber offenbar zufrieden. Natürlich mag es wohl jeder, wenn der Partner einem klar macht, dass er mag, was er sieht. Sie macht einige Schritte auf den amtierenden World Champion zu und verschränkt dann die Arme vor der Brust.

Taryn Terrell
"Dieser Ökotrampel hat nichts anderes verdient als von dir in die Schranken gewiesen zu werden. Vielleicht hält er endlich seinen Mund, wenn der World Heavyweight Champion ihn vernichtend schlägt. Lass' bitte kein Stückchen von ihm übrig, okay?"


Er würde lügen würde er sagen dass er ihre gleichgültige Art anderen Leuten gegenüber, in diesem Fall Zack Gibson, nicht attraktiv findet. Für sie ist Liverpools Finest wohl mit Nichten eine Persönlichkeit. Noam aber kennt ihn ganz gut. Er ist eine Hausnummer für das britische Wrestling und sowieso scheint es ja so sein, dass coast 2 coast momentan von Großbritannien eingenommen wird.

NOAM DAR: » Zack Gibson und all die anderen Klappspaten sollten froh sein dass ich die Tür für das United Kingdom geöffnet habe. Vorher hat sich doch keiner für die interessiert. Undankbare Bande. «

Damit meint Noam Gibson, Dieter Jr., Prestige, ach, er meint sie alle. Womöglich auch Amerikaner selbst und nicht nur die Briten. Als sie dann aber vor ihm steht, kann auch er den Mundwinkel nicht unten lassen und zieht verschmitzt eine Augenbraue hoch.

NOAM DAR: » Wenn ich's nicht besser wüsste würde ich denken dass dir der Öko Farbe auf einen Pelz gekippt hat, so wie du über ihn redest. Ich hab' nicht vor gegen Bryan Danielson zu verlieren. Nein, ich werde den angeblichen "Submission Specialist" zur Aufgabe zwingen und ihn damit demütigen. Das wird ein Fest. «

Nun mustert er die Blondine vor ihm einmal komplett und lässt sich dafür unangenehm lange Zeit. Die falschen Wimpern missfallen ihm dabei, denn auch wenn dieses ganze Schicki-Micki Zeugs durchaus seine Reize hat, kann Noam absolut nicht verstehen wieso man Dinge wie Wimpern oder Haare künstlich an den Körper steckt. Es ist ihm ein Graus. Aber so sind die Frauen eben. Oder zumindest diese Frau. Dennoch - ihre Wirkung hat sie kaum verfehlt. Und Noam macht einen Schritt auf sie zu. Wie so oft.

NOAM DAR: » Wir sollten uns etwas Zeit zu zweit nehmen, heute Nacht.. «

Warum man sich künstliche Sachen an den Körper klebt? Wenn man Taryn wohl fragen würde, dann würde sie sagen, weil es besser aussieht. Die Blondine hat so einige Körperteile, die nicht auf natürlichem Weg dorthin gekommen sind. Unteranderem hat sie sündhaft teure Extensions, ihre Wimpern sind aus echtem Nerz und ihre Brüste waren früher defintiv nicht so groß - das ist aber völlig egal. Schließlich haben sie ihr einiges an Geld eingebracht und vor allem an Popularität. Also haben sie ihr mehr genutzt als gekostet. Entsprechend hat sich der Eingriff gelohnt. Schon allein wenn man ihre Playboy-Bilder sieht, scheint man Gott für die plastische Chirurgie danken zu wollen. Ebenso für die Möglichkeit Haare zu blondieren, Wimpern anzukleben und den Körper so zu verändern, dass es attraktiver ist. Taryn gehört wohl zu den Frauen, die sich nicht darum schämen, zuzugeben, dass ihr Körper nicht mehr so ist wie Gott ihn geschaffen hat. Sie macht kein Geheimnis daraus, dass ihre Brüste gemacht wurden und dass sie immer wieder Verschönerungen an sich machen lässt. Warum sollte sie sich dafür schämen? Das wäre doch lächerlich! Sie findet sich selbst ja so verdammt attraktiv. Lasziv wirft die Blondine ihre Haare zurück und scheint sich über die Aufmerksamkeit ihres Freundes zu freuen. Seitdem ihn so viele junge Frauen umschmeicheln, scheint das nur noch wichtiger zu sein. Er soll sich vor allem auf sie konzentrieren. Noam muss wissen, wohin er genau gehört - nämlich zu ihr und ganz allein in ihr Bett.

Taryn Terrell
"Danielson ist einfach nervig. Ich habe ihn auf dem c2c Network gesehen und deshalb würde ich mich freuen, wenn er endlich seinen Mund halten würde. Er redet so viel über seine alten Erfolge, dass ich das Gefühl habe, er ist fast einhundert Jahre alt. Mein Gott, er sollte sich lieber zur Ruhe setzen."


Es ist wohl so, dass Taryn jeden nicht mag, der irgendwie nach Aufmerksamkeit ringt und ihr das Spotlight klaut. Wahrscheinlich hasst sie ihn deshalb so sehr - naja, hassen ist vielleicht zu viel gesagt, aber sie findet ihn auf jeden Fall entsprechend nervig. Ein leises Seufzen entweicht der Blondine als der Schotte ihr vorschlägt, das die beiden sich unbedingt Zeit nehmen müssen für einander heute Abend. Das ist wohl die beste Idee, die er heute Abend hatte. Nach einem Main Event Sieg gegen diesen Öko wird es sich nur noch besser feiern lassen. Mit Champagner, teurem Kavier und all dem, was er sich nicht leisten kann, weil er einfach nicht mehr relevant ist. Tja, so lebt es sich halt, wenn man WIRKLICH ein Star ist. Das kann Bryan natürlich nicht nachvollziehen, denn niemand interessiert sich mehr für ihn und für seine angeblichen Erfolge.

Ja, eine Champagnerparty klingt durchaus nach einer guten Idee, den Kaviar kann Taryn derweil für sich behalten, da bestellt der Schotte sich lieber etwas mit mehr Fleisch. Er ist Löwe! Carnivore! Fischeier zählen dazu nicht. Lieber ein guter Burger mit Kobe Rindfleisch, das macht einen Mann wie ihn glücklich. Auch wenn das extra Stunden im Gym bedeutet, aber man gönnt sich ja sonst nichts.

NOAM DAR: » Nach heute Nacht.. «

Der etwas größere Noam nimmt ihre Hände in Seine und legt einen Schlafzimmerblick auf. Ob es so gut ist, dass er sich jetzt schon in Sicherheit wiegt, denkt, dass Danielson jemand ist über den man einfach drübersteigt als wäre er ein Niemand um dann von seiner Freundin befriedigt zu werden?

NOAM DAR: » .. wird Bryan Danielson seine ganze Existenz in Frage stellen, wenn ich ihn auf dem Gebiet schlage, das er vor ein, zwei Jahrhunderten mal gemeistert hat. Öko Spinner! Und dann.. «

Grinsend nähert sich sein Kopf bis sich die zwei Nasenspitzen berühren, er legt dann seine Stirn auf ihre und sie spürt mit jedem Wort das er nun spricht seinen Atem im Gesicht. Zum Glück achtet Noam darauf stets gut zu riechen. Auch aus dem Mund.

NOAM DAR: » .. ficke ich dich ins Nirvana. «

Wahrscheinlich ist es genau das, was sie hören wollte. Die beiden scheinen sich wieder näher zu kommen, nachdem sie wieder einen großen Streit hatten. Entsprechend dem scheinen sie auch ihr Liebesleben wieder wie gewohnt fast öffentlich weiter zu führen. Die Kamera wird schwarz und fängt nur noch das entfernte Bild ein indem Taryn ihrem Freund einen Kuss aufhaucht.

Johnny Curtis: "So geht Beziehung! Ein Bilderbuchpärchen, da wird einem richtig warm ums Herz!"

Noelle Foley: "Ist das gerade dein Ernst?"

Byron Saxton: "Ich befürchte es, Noelle."

[Bild: t15odo0.png]

Es wird Zeit, die Menschheit wieder zu entführen. Entführen in eine Welt der Illusion und Magie. Die Kameras flackern erneut an diesem Abend auf und lenken die Aufmerksamkeit auf den Titan Tron der Arena. Die Bildschirme lodern auf und verwirrender könnte das Bild nicht sein, welches sich den Augen und Ohren darbietet. Keine Arena, kein Waldstück. Nein. Wir befinden uns mit der Kamera in einem verlassenen Spielzeugladen. Der Putz bröckelt von den Wänden, die übrig geblieben Sachen liegen achtlos am Boden, in den Regalen. Teilweise zerstört durch die die Fluten die sich scheinbar durch dieses Lokal geschlängelt haben, teilweise durch Vandalismus. Solche Lokale ziehen die Zerstörungswut von Jugendlichen förmlich an. Wer kann es ihnen auch verübeln? Die heutige Gesellschaft ist darauf aus immer mehr Konsum, immer mehr Habgier zu fördern. Es muss mehr und mehr sein. Mehr, immer mehr. Bis einem der Konsum wie erbrochenes zwischen den Zähnen hervorquillt und das Gefühl der Überforderung sich in pure…blinde… Wut wandelt.

[Bild: toy.png]

Als die Kamera langsam durch die Gänge fährt kann man erkennen, wie einzelne Werbeaufsteller zerstört umherliegen…umherstehen. Teilweise geköpft, beschmiert oder einfach nur achtlos weggeworfen. Im Hintergrund spielt noch eine alte Spieluhr, scheinbar frisch platziert worden. Das liebliche Spiel der Spieluhr macht das Szenario noch unheimlicher, als es vermutlich eh schon ist. Was machen wir hier, wer nistet sich in einen solchen Ort ein? Der Gestank von modrigem Brachwasser, verfaultem Holz, Pappe und schimmelnder Baumwolle muss bestialisch sein. Stechend. Doch jemanden scheint all das nicht zu interessieren. Als die Kamera um die Ecke biegt, kann man eine Person erkennen, die ohne Zweifel erkennbar ist. Jedoch trägt sie etwas, was nicht so oft zu erkennen ist bei Ihr. Simon Grimm hat es sich hinter dem Verkaufstresen gemütlich gemacht. Zumindest etwas, was als Verkaufstresen noch ansatzweise erkennbar ist. Stumm sitzt er dort, der lieblichen Musik lauschend, während sein Gesicht von seiner eigenen Maske bedeckt wird. Die metallisch anmutende Maske bedeckt sein Gesicht vollständig, nur das rote Licht blitzt in seiner linken Augenhöhle auf. Ganz ruhig sitzt er dort, nur seine Finger streichen über etwas, was sich vehement wehrt. Etwas, welches nicht an diesem Ort sein möchte. Etwas, was als Anspielung auf den heutigen Gegner zu verstehen ist. Zwischen den Fingern des Grimm Reapers liegt eine Katze, die sich fauchend gegen das Streicheln wehrt. Doch sie kann nicht weg. Eine Metallkette ist stramm um seine Knöchel gewickelt, festgemacht am Halsband des Katers. Er wirkt nicht glücklich, so gar nicht. Ehr grummelig. Eine kleine Grumpy Cat in den Fängen von Simon.

- Simon Grimm -
„AM heutigen Tage treffe ich zwei menschliche Individuen die nicht unterschiedlicher sein könnten. Jeder von Ihnen ist einzigartig. Jeder von den beiden ist besonders. Doch auf eine Art und Weise, die dem Ruf dieser Liga nachhaltig schaden könnte. Eigentlich eine Sache die ich vollkommen unterstütze. Diese Liga wird geleitet von Schwächlingen…Idioten…Korruption ist an der Tagesordnung. Championchips werden verteilt, wie es den Herrschaften Angle und Shane passen. Aber darum geht es nicht. Nicht heute. Heute geht es alleine um meine beiden ganz persönlichen Spielzeuge.“

Seine Stimme wirkt verzerrt unter der Maske. Unter Fauchen der Katze, strafft er er die Metallkette während seine andere Hand langsam zur Maske geht. Seine Finger legen sich in seine Augenhöhlen und ganz ruhig senkt er sein Gesicht. Weg von der Kamera. Weg von den Augen der Zuschauer. Zitternd nimmt er die Maske ab und seine Augen fixieren sein Ebenbild. Seine Augen weit aufgerissen, die Lippen leicht geöffnet. Seine Atmung wird schwerer…langsamer…

- Simon Grimm -
„Willow… Willow mein kleines Irrlicht. Faszinierend wie du dich selber siehst. Eine unglückliche Seele, stecken geblieben im Reich der lebenden. Fühltest du dich unglücklich Willow? BIST…du unglücklich Willow? Du tauchst immer wieder auf, in obskuren Szenarien. Willst die Liga in eine Welt entführen, die nicht näher am Wahnsinn liegen könnte. Maden schlängeln sich um offene Fleischwunden, der Gestank von Morast…von Fäulnis…von verwesendem Fleisch umhüllt deinen Leib. Du willst den Menschen vermitteln, dass du zurecht einer der meist gefürchtetsten Leute in dieser Liga bist. Wer will es dir auch verübeln? Dein Gürtel gibt dir recht. Dein Dasein als Irrlicht…gibt dir recht. Seit Jahrhunderten weiß man, dass es Unglück bringt ein Irrlicht zu jagen. Zu fangen oder auch nur zu berühren. Jeder deiner Gegner durfte diese Erfahrung bereits machen. Doch was bleibt Willow?“

Die Katze will sich immer wieder losreißen aus ihrer Geiselnahme, doch Simon lässt es nicht zu, dass sie sich auch nur einen Zentimeter von ihm entfernt. Er erträgt es nicht, wenn die Leute, die Dinge, die er liebt, sich von ihm entfernen. Und wieso sollte er dann die Leute ziehen lassen, die ihm alles bedeuten an diesem Abend. Schließlich soll die Neville-Katze noch zu etwas dienlich sein. Er legt die Maske vor sich nieder auf die zerbrochene Glasplatte. Kurz ruht noch sein Blick auf ihr, bevor er sich wieder der Kamera zuwendet. Sein Blick ist stechend. Fast schon einschüchternd. Unterstützt durch die Tatsache, dass er nicht blinzelt. Kein….einziges…mal….

- Simon Grimm -
„Unter all dem Horror, den du in die Köpfe dieser Leute…deiner Gegner….implementierst. Bleibt dieser eine fade Beigeschmack. Dieser einer bittersüße Geschmack aus der Zunge, die ein Mahl unvollkommen macht. Die dich unvollkommen macht. Du versteckst dich hinter dieser Maske wie ein feiges Kleinkind. Du versteckst dich, weil du es nicht ertragen kannst dein Bild im Spiegel zu betrachten. Erträgst es nicht, deine Taten zu verantworten. Du lügst, und bestiehlst deine Gesprächspartner verbal. Gedanklich dringst du in sie ein und penetrierst ihre Gedanken und Ideologien. Hintergehst sie. Hintergehst Familien und Freunde. Und schaffst es nicht dir in die Augen zu sehen. Das ist erbärmlich Willow. Doch heute Abend, werden dir deine Taten und Fehler verziehen. Maske um Maske. Du gegen mich, Simon Grimm. Du benötigst den Schockfaktor um deinen Taten Nachdruck zu verleihen, weil du es nicht schaffst sie für sich sprechen zu lassen. Heute Abend, wird deine Maske bröckeln. Sie wird zerbrechen in tausende Teile bis auch dein Wille zerspringt wie ein batavischer Tropfen. Eine Glasträne, so hart, so standfest. Nichts kann sie zerstören. Nicht einmal ein Schlag mit blanken Metall. Aber alsbald man die Spitze auch nur leicht antippt, zerspringt die ganze Träne zu Staub…wie du, mein kleines Irrlicht, meine Teufelsträne.“

Mit einer schnellen Bewegung wischt er seine eigene Maske vom Tresen. Scheppernd schlägt sie auf den morschen Holzboden nieder während Grimm sich wieder seinem Spielzeug widmet. Seiner Grumpy Cat. Seinen persönlichen kleinen Pac. Eigentlich nur ein liebevoll gemeinter Spitzname seitens des frechen Brünetten Angelicos. Aber es macht ihn so wundervoll angreifbar. Grimm musste es nutzen. Es ging nicht anders. Und was für ein Spaß es doch war, das hässlichste Vieh aus der Tierhandlung zu holen. Keiner schöpfte Verdacht. Wie auch mit seinem Lächeln? Wenn Grimm wollte, konnte er wie kein anderer den Schein eines liebenden, treusorgenden Bürgers annehmen. Die Metallkette bohrt sich fest in seine Haut, als er immer und immer fester zupackt. Erneut faucht die Katze ihn an, als seine Hände liebevoll über den Rücken des Katers streichen. Er würde ihr nie etwas zu Leide tun. Er liebt Tiere. Er würde alles für sie tun, aber Katzen fällt es schwer sich in so einer Umgebung zu entspannen und am Platz zu bleiben.

- Simon Grimm -
„Dieser Ort hier, steht wie kein anderer für den wirren Geist von Willow. Spielzeug, zerbrochene Träume und Gewalt. All das ist er. Und doch, das wichtigste an diesem Ort ist dir gewidmet Pac. Dir ganz allein. Du hast die letzten Wochen damit verbracht, deine Historie zu beschmutzen wie es sonst niemand vor dir schaffen konnte. Du warst eins einer der gefürchtetsten Menschen in dieser Liga. Hast sie dominiert. Hast sie unter deinen Händen gehalten. DU warst das Aushängeschild dieser Liga…Und Dann kam die Zeit, die alles verändert hat. Sinn Bodhi hat deinen Geist in Beschlag genommen. Hat dich manipuliert und gedemütigt. Du gingst siegreich hervor aus der Geschichte, doch es hat dich verändert. Es hat dich verändert…Neville. “

Er schluckt bevor er die Katze hochhebt und an seine Brust legt. Sie strampelt. Will weg, doch Simons Griff ist sanft doch bestimmend.

- Simon Grimm -
„Noam hat dann den Rest vollbracht. Deine Siegesserie gebrochen, dir den Titel abgenommen und dich zurückgelassen als ein Häufchen Elend. Du warst nicht mehr derselbe Neville. Du warst nicht mehr du. Sorgen um deine Zukunft, um deine Vergangenheit haben dich gelähmt. Dein Handeln blockiert und dich zu dem gemacht, was du nun bist. Deine Sorge um deine Familie. All das, ließ dich zu dem werden was du nun repräsentierst. Eine Witzfigur. Nichts anderes. Wie passend, dass wir hier in einem Spielzeuggeschäft sind? Die Sorge um deine Tochter…um deine Familie. Deine Vergangenheit als Schläger. Sie blockieren deine Gedanken wobei du doch nichts mehr möchtest als wieder im Rampenlicht zu stehen. Nicht hier bei uns? Im dreckigen Midcardbereich mit einem maskierten Irrlicht und mir? Nein, du bist zu größerem geboren. Ist das nicht wahr Pac? Pac, denkst du nicht auch, dass du den Platz an der Sonne verdienst? Oh Pac, dein Werdegang ist so traurig zu sehen. Deine wunderschöne Tochter im Krankenhaus, du wirst bedroht von einer alten Mafiaorganisation und dazu diese Sorgen um deine berufliche Stellung in dem einzigen was dir noch geblieben ist. Wie traurig wäre es denn, wenn jetzt auch noch deine wunderschöne Freundin sich von dir abwenden würde. Was würde sein, wenn sich deine kleine süße Allie nicht mehr blenden lassen würde von dem was du vorgibst zu sein? Mhh.. traurig oder nicht? Was würde dir dann noch bleiben? Nicht mehr viel, oder? “

Mit einem Kuss auf die die Wange der Katze, lockert er den Griff um die Kette und sobald diese es mitbekommt, setzt sie alles daran von ihm wegzukommen. Soll sie, sie hat als Grumpy Cat ihren Zweck erfüllt. Vielleicht kann sie ja hier noch eine Maus auf zwei finden. Grimm fixiert wieder das Kamerabild, bevor er sich erhebt von seinem Stuhl.

- Simon Grimm -
„Doch am Ende ist es doch so. Willow, mein kleines Irrlicht….Pac, du süße kleine Grumpy Cat. Am Ende….“

Er greift in seine Tasche um eine von den Teufelstränen hervorzuholen, die er eben noch ansprach als er von bzw. mit Willow sprach. Kurz betrachtet er sie, bevor er sich über den Schnäuzer fährt.

- Simon Grimm -
„…am Ende wird nichts weiter übrig bleiben als der Staub in den Geschichtsbüchern dieser Liga. Willow…Pac…Willkommen in meine Leben….“

Seine Hand knickt die Spitze der Träne ab und sie zerspringt in Millionen von kleinen Partikeln. Ohne sich noch einmal umzudrehen, verlässt er das Bild und zurück bleibt der zerfallene Tresen mit dem feinen Staub der zerbrochenen Träumen der beiden Kontrahenten.

[Bild: toy2.png]

Johnny Curtis: "Dieser Mann hat doch wirklich einen an der Klatsche! Wo findet man überhaupt so einen Laden?"

Noelle Foley: "Ich weiß es auch nicht, Johnny. Aber er hat so eine unheimliche Art seine Worten zu packen, da wird mir richtig kalt."

Byron Saxton: "Nicht nur dir. Eklig."

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 4
SINGLES MATCH
Shotzi Blackheart vs. Toni Storm

[Bild: mb7jcjor.png]
Writer: Alex



Die Halle verdunkelt sich und dicke Nebelschwaden breiten sich an den Füßen der Zuschauer aus. Es wird Zeit jemanden in der Halle begrüßen zu dürfen, der mit gemischten Gefühlen empfangen wird. Eine Mischung aus Angst und Unverständnis. Und sogar ein paar wenige freundliche Stimmungen. Schließlich gehen manche dann doch nach dem äußeren und sehen die grünhaarige doch ganz gerne. Sie erscheint auf dem Entrance und ohne sich wirklich umzuschauen begibt sie sich zum Ring.

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... from Santa Rosa, California... weighing in at 126 pounds… She is the creature from the black lagoon…..SHOTZI BLACKHEART!"

Sie entledigt sich ihrer Jacke und wartet auf die Dinge, die da so auf sie zukommen werden am heutigen Abend.



Ein harter Gitarrengriff zum Beginn und schon dröhnt "Break Stuff" von Limp Bizkit aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die schon seit einiger Zeit sich ihren Platz in der Liga und in den Herzen der Fans erobert hat...Toni Storm! Energisch stapft sie auf die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer Ringgear trägt sie einen etwas längeren, schwarzen Mantel und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen.

Melissa Santos: Making her way to the Ring...from Gold Coast, Australia...TONI STORM!

Die zahlreich anwesenden Fans freuen sich schon auf die Darbietung, die die junge Frau im Ring zeigen wird und feuern Toni dementsprechend an. Diese registriert die Rufe mit einem Lächeln und einem Nicken. Zielgerichtet legt sie den Weg zum Ring hinter sich und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm empor, wobei sie den Zeige- und den kleinen Finger für die "Devil Horns" abspreizt. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy und der Jacke entledigt.

*Ding Ding*

Es geht los! Das Match beginnt recht ausgeglichen, wobei keine der Damen sich einen nennenswerten Vorteil erarbeiten kann. Toni bringt irgendwann einen ihrer gefährlichen Kopfstöße ins Ziel…das steckt Shotzi aber ziemlich gut weg und haut die Blondine ihrerseits mit einer Kopfnuss um. Nach einem German Suplex und Springboard Bulldog kann Blackheart ihre Gegnerin fast bis zum 3-Count am Boden halten. Storm kommt nochmal heraus und powert sich ins Match zurück. Mit einer Punch/Kick Kombo bringt sie die Grünhaarige in die Bredouille…es folgt der Storm Zero! Kurz vor knapp schafft Shotzi aber noch den Kickout. Das Kräfteverhältnis kippt langsam wieder und Shotzi nimmt die Sache in die Hand. Nach einem schnell durchgezogenen Spinebuster sieht sie wie die sichere Siegerin aus…aber dieses Mal ist es Toni, die ihre Schulter mit letzter Kraft nach oben reißt. Als eine Keilerei ausbricht, gerät der Referee zwischen die Fronten und wird versehentlich ausgeknockt. Die Australierin bringt Blackheart mit einem DDT zu Boden und setzt zum Strong Zero an. Derweil herrscht Unruhe in den Fanreihen…die maskierte Angreiferin rennt zum Ring! Gerade als Toni ihren Finisher durchziehen will, slidet die Maskierte in den Ring und attackiert Toni von hinten. Sie prügelt auf Storm ein und schleudert diese in die nächstliegende Ringecke. Daraufhin hüpft sie wieder nach draußen, während Shotzi wieder auf die Beine kommt. Schnell nutzt sie die Gunst der Stunde…Graveyard Spinner! Der sitzt, Shotzi covert…Ref ist wieder bei Bewusstsein…One, two, three!

*Ding Ding*

Here is your winner by Pinfall: SHOTZI BLACKHEART!

[Bild: bilder3.png]

Aus und vorbei! Die Theme von Shotzi Blackheart verstummt so langsam, während Toni Storm sich langsam wieder aufrappelt. So ganz hat sie noch nicht verstanden, was eben passiert ist. Aber es ist noch nicht vorbei…die Maskierte will noch einen Nachschlag servieren. Die Fans schreien panisch auf und versuchen Toni zu warnen, während die Angreiferin in den Ring slidet. Die blonde Australierin zieht sich an den Seilen wieder hoch und steht mit dem Rücken zu ihrem Peiniger. Diese wartet nur ab, bis sich Toni in ihre Richtung dreht…und schlägt zu! Mit gezielten Punches drückt sie Storm in die nächstliegende Ringecke. Das hier soll nicht schnell gehen…Toni soll leiden! Mit selbstsicherem Gang entfernt sich die maskierte Person ein paar Schritte und rauscht wieder heran…Big Splash! Aber unter großem Jubel der Audienz kann sich Storm im letzten Moment aus der Ecke retten, so dass die Angreiferin ungeschützt auf das Turnbuckle knallt. Schlagartig ist Toni wieder glasklar im Kopf. Die Niederlage gegen Shotzi? Scheißegal! Es zählt nur eins…Rache! Endlich hat sie die Person, die sie seit Wochen plagt, dort, wie sie sie haben will. Nach einem lauten, wütenden Schrei geht nun Toni ihrerseits mit wilden Schlägen und Tritten auf die unbekannte Gegnerin los. Die Halle steht geschlossen hinter ihr und feuert sie frenetisch an. Die Maskierte versucht Toni von sich zu drücken, doch die junge Blondine beißt sich regelrecht fest. Sie packt die Angreiferin und schleudert sie über sich. Dabei greift Toni die Maske und kann diese mit einem Ruck abziehen. Endlich sieht man, wer dahinter steckt…endlich weiß man wer es ist…Moment…

Noelle Foley: D-das…das ist…RHEA RIPLEY?

Byron Saxton: Das…das kann nicht wahr sein! Das darf doch nicht wahr sein…

Johnny Curtis: HA! ICH WUSSTE ES! Ich hab es euch gesagt! Ich wurde dafür belächelt und von Toni beleidigt…das hast du jetzt davon, du dumme Pute!

Das Entsetzen in der Halle ist riesengroß! Mit einem Mal wird es kurz so still, dass man fast eine Stecknadel fallen hören könnte. Toni hat die Maske in beiden Händen und sieht mit offenem Mund und großen Augen geschockt auf diese Enthüllung. Wie paralysiert steht sie da…und vor ihr Rhea Ripley! Rhea die den letzten Wochen sich immer für Toni da war sich immer für sie eingesetzt hat alle getäuscht? Noch bevor Toni irgendwas tun kann krachenden Big Boot gegen Toni doch damit nicht nun setzt sie ihren Standing Cloverleaf bei Toni an. Rhea zieht sie hoch Toni hängt mit ihren Beinen und fasst den ganzen Körper in der Luft und schreit vor Schmerzen klopft ab aber Rhea lässt nicht los nun sind vier offizielle im Ring und können sie trennen doch lässt nicht einfach los sie knallt Toni einfach auf den Boden. Ripley will gerade gehen als sie inne hält fast mitleidig schaut diese zu Toni hilft ihr nur um ihren Riptide zu zeigen. Was zum Teufel ist in Rhea Ripley gefahren woher kam diese Brutalität eben lächelnd verlässt Rhea den und lässt Toni einfach liegen.

[Bild: t15odo0.png]

Das Diven Match ist vorüber und die Kommentatoren wollten gerade das Wort ergreifen als wie schon in der letzten Woche wieder eine Musik eingespielt wird die man bislang nicht zuordnen konnte.



Erstaunt blicken sich die Leute fragend um. Das Schulterzucken ist bei vielen zu sehen da niemand weiß worauf diese Musik hinaus möchte. Doch anders als noch in der Vorwoche springt dieses Mal auch der Titantron an und jemand kommt zum Vorschein der schon etwas in die Jahre gekommen ist aber dennoch recht bekannt ist. Die Rede ist von Konnan. Zwar mag er noch nie einen Fuß in die C2C gesetzt haben aber seine Historie ist wahren Wrestling-Fans durchaus geläufig.

[Bild: 2htkkg.jpg]

Nun weiß man also wer sich hinter den abgespielten Klängen verbirgt aber die nächste Frage lässt nicht lange auf sich warten… Was hat er vor? Und warum hört man die mexikanischen Klänge immer nur dann wenn Frauen gerade angetreten sind? Fragen über Fragen auf die Konnan aber sicherlich auch die entsprechenden Antworten besitzt. Hören wir einfach mal rein was er der Gemeinde zu berichten hat.

Konnan:
”Buenos Noche C2C... Habt ihr euch soeben auch mal wieder gelangweilt? Habt ihr euch mal wieder gefragt warum es überhaupt Frauen-Wrestling gibt? Wenn ich das sehe was hier gerade wieder dargeboten wurde kann ich euch gut verstehen. Da schaut man lieber den Säcken Reis in China beim Fallen zu als sich mit so einem lahmen Müll zu befassen. Wenn man also sagt, dass das hier gerade Not gegen Elend war ist das eine Beleidigung für diese zwei Ausdrücke denn selbst die haben mehr auf Lager als diese Shotzi Blackheart und Toni Storm. Auch diese Ember Moon vorhin ist doch an Erbärmlichkeit nicht zu übertreffen. Alles in allem ist die gesamte Diven Division eine Farce, Amigos!”

Man sieht den bulligen Herren mit dem Kopf schütteln. Da lästert aber jemand über das andere Geschlecht und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Alle Frauen die heute aktiv waren bekommen ihr Fett weg doch damit nicht genug.

Konnan:
”Doch die Zeit des Trauerspiels hat bald ein Ende. Nächste Woche präsentiere ich euch die Rettung. Eine Dame die endlich die Würze in eine bislang mehr als fade Suppe bringt. Ihr alle im Roster seid austauschbare Püppchen die zum Teil ein wenig Loco sind aber wie schon erwähnt nichts auf dem Kasten haben. Feiert heute noch eure 100te Show und genießt die letzten Tage ehe es eine Wachablösung in dieser Liga geben wird. Alexa Bliss wird schon bald erfahren wer die Jägerin Nummer 1 auf ihren Belt wirklich ist und wer ihr diesen sogar in sehr naher Zukunft schon aus ihren dann kalten leblosen Ärmchen reißen wird. Habt noch ein wenig Geduld. Hasta La Vista!“

Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck grinst er verschmitzt in die Kamera. Er hat also eine Überraschung am Start die wir in der nächsten LIVE Show dann präsentiert bekommen. Wer mag es wohl sein? Es fallen einem natürlich sofort viele Namen ein die in der C2C sehr willkommen wären und die von den Zuschauern gefeiert würden. Doch wen er letztlich aus dem Hut zaubern wird bleibt abzuwarten. Mit diesen Bildern schalten die Kameras um.

Byron Saxton: "Es gibt also Damenzuwachs in Coast 2 Coast! Wer das wohl sein mag?"

Noelle Foley: "Eines steht fest - dieser Kerl ist maßlos unsympatisch! Wenn sich sein Schützling dem anpasst, dann gute Nacht!"

Johnny Curtis: "Hoffentlich ist sie heiß!"

[Bild: t15odo0.png]

Das Match zwischen Shotzi Blackheart und Toni Storm ist gerade vorbei und die Fans verarbeiten das Ergebnis auf ihre gewohnte Weise: laut. Die Ladies haben die Arena bereits fast verlassen und die Zuschauer erwarten jetzt eigentlich eine Übertragung aus dem Backstage Bereich, damit der Ring für den nächsten Kampf vorbereitet wird. Zumindest würde das die zahlreichen Blicke erklären, die sich dem JumboTron zuwenden, oder ist es vielleicht eine Masseneingebung gewesen?! Plötzlich wird es nämlich dunkel in der Halle, als die meisten Scheinwerfer ihre Arbeit einstellen und ein erschreckter Aufschrei geht durch das weite Rund, während fragende Blicke durch das Dunkel irren. Leise wird im Hintergrund ein Geräusch hörbar, welches sich schließlich als der Beginn eines der berühmtesten Musikstücke der Welt herausstellt und zweitgleich sehen wir auf dem JumboTron das Bild einer Sonne, die über einen Planeten aufgeht.



'Also sprach Zarathustra' erklingt aus den leistungsstarken Boxen, was bei so einer Lautstärker ein imposanter, ja, majestätischer Klang ist und tatsächlich scheinen die Zuschauer in ehrfürchtiges Schweigen verfallen zu sein. Erneut wenden sich die Fans der Stage zu, was sich als richtige Entscheidung herausstellt, denn während das Meisterwerk von Richard Strauss seinem ersten melodischen Höhepunkt entgegengeht, wird die Entrance in Nebel gehüllt und ein Scheinwerfer richtet sich auf die Bühne. Logischerweise ist nicht sonderlich viel zu erkennen, doch schließlich kann man den Boden der Entrance erkennen, in dem plötzlich ein rundes Loch entsteht, als sich zwei versteckte Schiebetüren öffnen.

???: "Es heißt, dass in jeder zweiten Generation ein Individuum jeder Spezies geboren wird, das einen Schritt der Evolution übersprungen hat und somit dem Rest seiner Gattung überlegen sein wird. Vom Aussehen unterscheidet es sich nur minimal von seinen Artgenossen, außer das sie in den meisten Fällen ein schöneres Aussehen besitzen, aber was sie von allen Anderen abhebt sind seine Fähigkeiten und Talente."

Eine dunkle, angenehme Männerstimme ertönt und überlagert Zarathustra und aus der eben entstandenen Öffnung erhebt sich langsam etwas, dass sich als ein 'Er' entpuppt, der mit vor dem Unterleib verschränkten Armen und gesenktem Kopf mit einer Art Hebebühne aus dem Boden gefahren wird. Wegen des gesenktem Hauptes ist das Gesicht des offenkundigen Debütanten nicht zu erkennen, doch das es sich dabei um einen Mann handelt, wird durch den durchtrainierten, nackten Oberkörper ersichtlich, der nur halbherzig von einer schief sitzenden Lederjacke verdeckt. Mehr oder weniger zumindest.

Narrator: "Meistens werden diese einzigartigen Geschöpfe von ihrer Umwelt abgelehnt, was meistens aus Angst und Neid so steht, so dass die Meisten dieser 'Specials' sich für ein Leben im Verborgenen entscheiden.
Immer mal wieder gibt es jedoch ein ganz spezielles Individuum, dass sogar unter den Evolutionsspringern heraussticht und sich zum Ziel gesetzt hat, nicht nur ins Licht zu treten, sondern die Sonne selbst überstrahlen will.
Ladies and Gentlemen, c2c and the Almighty himself proudly presents….!"




Nach einem Geräusch, das wie das Kratzen einer Nadel auf einer Schallplatte klingt, tönt mit dem rockigen Sound von Controls 'Greed' der krasse Gegensatz zu den vorherigen Klängen von Strauss. Vereinzelter Jubel, aber auch Buhrufe werden laut, denn einige Fans können die Musik einem jungen Mann zuordnen, der in einigen selbsternannten Expertenkreisen bereits als Zukunft des professionellen Wrestlings gehandelt. Die meisten Zuschauer wirken aber noch immer ziemlich ratlos, was sich auch nicht wirklich ändert, als sich die Gestalt endlich in Bewegung setzt und von dem Podest steigt, zu dem die Hebebühne inzwischen geworden ist. Langsam hebt er den Kopf, lässt seinen Blick durch die Arena schweifen und für einen Moment kann man deutlich den ehrfürchtigen Ausdruck auf seinem jungen Gesicht erkennen. Schnell findet er jedoch in seine Rolle zurück, setzt ein schiefes Lächeln auf und reißt beide Arme hoch, wobei er die ganze aufgestaute Anspannung mit einem lauten Schrei entlädt, bevor er sich in leichtem Laufschritt auf dem Weg zum Ring macht.

Narrator: ".....AUSTIN THEORY!!"

Johnny Curtis: "Wer?"

Byron Saxton: "Austin Theory, Johnny; ein junges Talent, dass in diversen kleinen Ligen bereits Aufsehen erregen konnte und so wie er sich präsentiert, trägt er für die große Bühne so richtig dick auf. Muss mir nicht gefallen, aber so geht er sicher, dass er nicht ignoriert werden kann."

Noelle Foley: "Ich muss zugeben, dass ich auch noch nicht viel von diesem Typen gehört habe, doch gut aussehen tut er auf jeden Fall und das ist in diesem Business auch nicht komplett unwichtig. Wenn er im Ring ebenso glänzt, dann kann ich den Hype schon verstehen."

Hype? Welchen Hype? Klar, bei Evolve konnte sich die 'Natural Evolution' tatsächlich einen Namen machen und den einen oder anderen Achtungserfolg feiern, doch wirklich bekannt wurde der Name Austin Theory dadurch nicht. Zumindest nicht in der großen Welt des Wrestling-Fandom, aber wohl bei den wichtigen Entscheidungsträgern, da er offensichtlich einen Vertrag beim Coast 2 Coast Wrestling ergattern konnte. Weswegen wäre er sonst hier, nicht wahr?!

Am Ring angekommen springt der Debütant aus dem Lauf auf das Apron, von dort aus wird auch das Seiltrio mit einem beherzten Sprung überwunden und sofort ist Theory wieder in Bewegung. Er läuft auf eine der Ringecken zu, erklimmt das Turnbuckle und dort präsentiert er sich mit ausgebreiteten Armen den Zuschauern, die unterschiedlich reagieren. Zwar haben die Meisten offensichtlich ein Problem mit der Art des Youngsters, weswegen die Buhrufe eindeutig in Überzahl sind, doch gibt es auch einige Fans, denen gefällt, was sie sehen und ihm dies mit lautem Jubel auch wissen lassen. Austin ist es momentan egal, wie die Menschen auf ihn reagieren, denn jetzt ist nur wichtig, diese unglaubliche Atmosphäre auf sich wirken zu lassen, daraus Energie zu ziehen und diese gleich in kraftvollen Worten wieder entladen. Wieder reißt er seine Arme in die Höhe, grinst breit, bevor er zurück auf die Matte springt, um mit einigen wenigen Schritten zur Ringsprecherin zu gehen, um dieser das Mikrofon aus der Hand zu nehmen. Mit dem Heben eines Zeigefingers erstickt Austin das empörte Beschweren der jungen Latina, schüttelt nur knapp den Kopf und lässt sie kurzerhand stehen. 'The Unproven One' blickt nachdenklich zur Stage, kratzt sich am Kinn und nickt knapp.

Austin Theory: "War schon bisschen übertrieben, hm?! Mein Auftritt hier."

Kann man wohl sagen und auch aus dem Publikum erntet er zustimmenden Jubel, was Austin fast schon verlegen lächeln lässt, während er im Ring umherzugehen beginnt. Dabei sieht er immer wieder in die Zuschauerreihen und immer wieder bekommt man den Eindruck, als könne der Georgianer noch immer nicht glauben, dass er hier vor Zwanzigtausend Menschen steht. Es fällt ihm sichtlich schwer, in seiner Rolle zu bleiben, so dass er seinen Kopf senken muss, damit man sein Gesicht nicht mehr erkennen kann und tief atmet er durch. Schließlich hebt er Blick und Mikrofon, richtet sich schief grinsend eine der auf ihn gerichteten Kameras zu, um nach einem Augenzwinkern weiterzureden.

Austin Theory: "Ach egal, vielleicht bisschen viel, aber nicht unverdient, denn wer mich nicht kennt: mein Name ist Austin Theory! Meines Zeichens das größte Talent meiner Generation und der nächste Schritt in der menschlichen Evolution."

Ein Satz reicht, um nun die komplette Halle gegen ihn aufzubringen, denn natürlich sind die Fans von solch großspurigen Worten nicht begeistert und mit lauten Buhrufen stellen sie sicher, dass dies beim Youngster auch ankommt. Der scheint über diese Reaktion jedoch überrascht. Zumindest blickt er dementsprechend ins Publikum, hebt ratlos die Schultern und schüttelt verständnislos den Kopf, während er inzwischen an den Seilen stehengeblieben ist.

Austin Theory: "Was denn? Wieder übertrieben? Ich denke nicht, denn seht mich doch einfach mal an! Ich meine,.. hey, ihr könnt nicht abstreiten, dass ich ein schnuckeliges Kerlchen bin und wenn ihr mich erst im Ring gesehen habt, wisst ihr, warum ich hier so eine auf dicke Hose mache. Vertraut mir!"

Wieder werden die Buhrufe lauter, denn anstatt seine etwas zu großen Worte zu relativieren, macht es Austin noch schlimmer und setzt sogar noch einen drauf. Noch immer wirkt er jedoch, als könne er überhaupt nicht verstehen, was das Problem der Zuschauer ist und erneut schüttelt er ungläubig den Kopf.

Austin Theory: "Leute Leute, es wäre echt super, wenn ihr aufhören könntet, euch wie komplette Arschlöcher aufzuführen, okay?! Wie wäre es denn zur Abwechslung, wenn ihr einem Neuankömmling erstmal die Chance gebt, sich zu beweisen, bevor er ihn in der Luft zerreißt. Es tut mir leid, euch in eurer Mittelmäßigkeit zu stören, aber ich werde immer die Wahrheit sagen und die Wahrheit ist nun Mal,, dass ich, Austin Theory, das Beste ist, was ihr jemals in diesem Ring gesehen habt! Ja ja, ich weiß, dass habt ihr schon tausend Mal gehört, von tausend verschiedenen Männern, von denen die Meisten heute nicht einmal mehr einen Job bei McDonalds an der Kasse bekommen würden, doch da ist ein gewaltiger Unterschied. Ihr habt es noch nie von mir gehört und ich halte meine gottverdammten Versprechen!"

Als die Zuschauer erneut laut zu buhen beginnen, verzieht sich das Gesicht des jungen Mannes zu einer wütenden Grimasse und seine Lippen formen ein tonloses "F*ck you", während er zum wiederholten Mal seinen Kopf schüttelt. Was denken diese Idioten eigentlich? Glauben sie wirklich, Austin würde auch nur einen Fliegenschiss auf das geben, was diese Loser von ihm halten? Neeeevvveeeerrr. Durchatmen, Austin, durchatmen. Der Mann aus Georgia schließt die Augen, atmet tief durch und versucht die negativen Gedanken aus seinem Kopf zu verdrängen, was ihm jedoch nur so semi gelingt. Langsam beginnt er wieder im Ring umherzugehen, versucht dabei möglichst nicht ins Publikum zu blicken und sieht stattdessen zur Ringsprecherin, die noch immer nahe einem der Ringecken steht. Daraufhin kann er gar nicht anders, als ein charmantes Lächeln aufzusetzen, seinen Kopf etwas zu erheben und Melissa leicht nickend anzusehen, um schließlich langsam auf sie zuzugehen. Bevor jedoch irgendwas weiter zwischen ihnen passieren kann, winkt die junge Latina ab, schüttelt den Kopf und macht sich zügig auf dem Weg aus den Squared Circle.

Austin Theory: "Na geil!"

Obwohl er das Mikrofon nicht direkt an seinen Mund hält, ist der sarkastische Kommentar des 'Unproven' trotzdem deutlich zu hören und in den Zuschauerreihen wird vereinzeltes Lachen laut. Dies macht den Newcomer nur noch wütender, so dass er seinen Arm hebt und es einen Moment aussieht, als wolle er das Mikrofon auf den Boden werfen, doch im letzten Moment besinnt er sich eines Besseren. Erneut schließt Theory die Augen, atmet durch und noch bevor er die Augen wieder öffnet, hebt er das Mic vor seine Lippen.

Austin Theory: "Noch macht ihr euch über mich lustig, doch das Lachen wird euch Idioten schon bald im Halse stecken bleiben. Nächste Woche, in Nashville, Tennessee, werde ich mein langerwartetes Debüt geben und auch wenn ich euch den Gegner noch nicht verraten will, kann ich euch garantieren, dass ihr etwas zu sehen bekommt, was eure Augen nur schwer erfassen und euer kleines Hirn noch weniger verarbeiten können. The Natural Evolution, the Unproven One will take over this whole damn´ Show!"

Das soll es jetzt schon gewesen sein? Jedenfalls wirft Austin das Mikrofon auf den Boden, streckt Melissa seinen Mittelfinger entgegen, was zu einem empörten Aufschrei aus den Zuschauerreihen führt. Der Youngster grinst jedoch nun schelmisch, lacht kaum hörbar auf und gemächlich verlässt er den Squared Circle. Auf seinem Weg aus der Arena wird er von ohrenbetäubenden Buhrufen begleitet und wieder zeigt sich, dass es nicht viele Worte braucht, um sich unbeliebt zu machen. Wenn das das auserkorene Ziel der Natural Evolution gewesen ist, dann hat er seine Mission bereits erfüllt und dementsprechend zufrieden wirkt er auch.

Byron Saxton: "Das war mal ein interessanter Auftritt, auch wenn ich mir sicher bin, dass Austin Theory diesen eigentlich ganz anders geplant hatte. Trotzdem bin ich sehr gespannt, auf wen er nächste Woche treffen wird und ob er seine großen Worten auch Taten folgen lassen wird."

Johnny Curtis: "Ich muss ja sagen, dass ich diesen Jungen vorher nicht kannte, aber er gefällt mir richtig gut. Er hat Pfeffer, lässt sich offenbar nichts gefallen und weiß ganz genau was er will. Das sind die Zutaten, die einen Superstar ausmachen und wenn jetzt auch noch das Talent im Ring vorhanden ist, steht ihm eine große Zukunft bevor."

Noelle Foley: "Das soll er definitiv haben, aber man muss abwarten, wie er sich beim c2c einleben wird, denn nun schwimmt Austin mit den großen Fischen. Er muss aufpassen, nicht gefressen zu werden!"

[Bild: t15odo0.png]

Der Schock nach den Ereignissen vorhin sitzt noch tief. Beim Match Toni Storm vs Shotzi Blackheart griff die Maskierte ein und kostete Toni das Match. Anschließend konnte die Blondine ihrer Peinigerin zwar die Maske abreißen…doch was zum Vorschein kam, ließ Toni und jedem anständigen Fan das Blut in den Adern gefrieren…Rhea Ripley wurde enttarnt! Die ganze Zeit hatte sich Toni auf die Freundschaft zu ihrer Landsfrau verlassen…gemeinsam mit ihr nach der Schuldigen gesucht...mit ihr gekämpft…sich Sorgen um sie gemacht. Und wofür? Nun sehen wir in einem Einspieler, wie Toni gerade in ihre Kabine gebracht wurde. Dabei wird sie von Catherine gestützt. Tonis Blick ist leer und auf den Boden gerichtet. Ihr Make Up ist verschmiert und ihr verschwitztes Haar steht teilweise zu allen Seiten ab. Dazu humpelt sie recht deutlich. Aber das ist egal…die schlimmste Wunde ist eh nicht sichtbar! Der Verrat durch Rhea wird eine dicke Narbe auf ihrer Seele hinterlassen. Auch Cathy wirkt mitgenommen…immerhin hatte auch sie Rhea voll und ganz vertraut und hätte dieser das nie zugetraut. Für eigene Trauer ist aber kein Platz…sie muss ganz für Toni da sein. Vorsichtig leitet sie Storm zu einer Bank und setzt diese dort ab. Die junge Frau lässt das mit sich machen und sieht nach wie vor nur auf den Boden. Catherine kniet sich vor ihrer Freundin nieder und streicht ihr liebevoll über die Wange…aber Lächeln, keine Erwiderung…gar keine Reaktion!

Catherine: Toni? Schatz?

Irgendwie bekommt Toni schon mit, dass ihr Name genannt wird. Angesprochen fühlt sie sich nicht. Es ist so, als würde sie teilnahmslos dabei sitzen, während Cathy mit einer anderen Person redet, die sie gar nicht kennt. Die Schwarzhaarige seufzt auf und betrachtet ihre Geliebte mit sorgenvoller Miene. Schon der Bruch mit Kairi Hojo hatte Toni schwer zu schaffen gemacht. Doch das heute hat sie sichtbar noch heftiger getroffen.

Catherine: Ich hol dir was zu trinken und etwas Eis zum Kühlen. Bin gleich wieder bei dir, ok?

War das ein leichtes Nicken? Catherine ist sich nicht sicher…sie kann es sich auch nur eingebildet haben. Dennoch gibt sie Storm einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und verlässt kurzzeitig die Kabine. Zurück bleibt Toni…allein! Genauso fühlt sie sich im Augenblick…allein und im Stich gelassen. Das stimmt nicht, da sie noch ihre Cathy hat und auch einen Velveteen Dream, der zu ihr hält. Aber innerhalb von relativ kurzer Zeit sind bei ihr einige Freundschaften zu Bruch gegangen. Endlich rührt sie sich etwas. Mit gesenktem Kopf, wobei ihr einige Haare über das Gesicht hängen, steht sie auf und dreht sich langsam vorderseitig zur Bank…

Toni Storm: AAAAAHHHHHHHHH…

Plötzlich stößt sie einen Schrei aus, der komplett durch Mark und Bein geht…

*WUMMS*

Wütend wirft sie die Bank um…

Toni Storm: AAAAAHHHHHHHHH…

Ein kleiner Mülleimer in der Nähe wird das nächste Opfer. Ohne Rücksicht auf Verluste tritt sie gegen diesen, der ihm hohen Bogen gegen die nächste Wand fliegt. Da er noch nicht wirklich gefüllt war, fliegen nur ein paar zusammengeknüllte Papierchen durch die Luft. Toni steigert sich in ihre Wut rein und findet kaum einen Katalysator dafür. Mit zornverzerrter Miene und animalische Laute von sich gebend schnappt sich Storm einen Stuhl, der teilnahmslos in der Ecke stand. Oh, das ist ein Spiegel…

*KLIRR*

In gefühlt tausend Teile zerspringt dieser. Toni macht den Anschein als würde sie am Liebsten die komplette Kabine kurz und klein schlagen. Doch die Verzweiflung überkommt sie…unzählige Emotionen prasseln auf sie ein, was die Blondine total überfordert. Panisch drückt sie ihre Hände gegen den Kopf, als würde sie von schlimmen Kopfschmerzen heimgesucht. Die Beine zittern…bevor sie ganz nachgeben. Wie ein nasser Sack klappt Toni zusammen und kauert sich zusammen. Ein sanftes Wimmern ist zu hören, dass sich nach und nach in ein lautes Schluchzen umwandelt…

Catherine: OH GOTT…TONI!

Da kehrt Catherine zurück. Vor Schreck lässt sie eine Wasserflasche und einen Beutel mit Eiswürfeln fallen und eilt schnell zu Toni. Diese drückt sie fest an sich. Storm lässt sich dann gehen und bricht komplett in Tränen aus, während sie sich ganz fest an Cathy schmiegt. Beruhigend wiegt die Schwarzhaarige sie ein wenig hin und her. Da wollen wir den Beiden die Ruhe lassen, weswegen nun wieder weggeschaltet wird.

Noelle Foley: "Oh mein Gott, wo sind die Hilfskräfte?!"

Byron Saxton: "Die Arme! Toni ist völlig überfordert mit dieser neuen Erkenntnis!"

Johnny Curtis: "Ich kriege gerade gesagt dass Hilfe unterwegs ist.."

[Bild: t15odo0.png]

Wir befinden uns derzeit genau drei Wochen entfernt vom nächsten Special von c2c und hier in Charlotte bekommen wir die gewöhnt qualitativ hohe Action geboten, wie die Wochen und Monate zuvor auch. Zwei Matches haben wir bereits hinter uns und es stehen noch zahlreiche weitere Matches an, die Spannung versprechen. Für die Fans in der Halle wird es auch gleich weitergehen. Doch vorher schaltet die Kamera um und offenbart auf dem Titantron, das man sich allen Anschein nach nicht mehr in der Halle befindet. Die Kamerafahrt offenbart ein großes Gebäude und jeder in der Halle sollte nun wissen, wo wir uns befinden: Es ist das nette Anwesen des Undertakers, was wieder durch die Dunkelheit und dem Nebel, der die Fassenden verschlingt, sehr beängstigend inszeniert wird. Wer die letzten Wochen verfolgt hat der weiß, das es derzeit um dem Taker herum einiges gab, was durchaus interessant anzusehen war.

Während die letzten Sekunden das Außengebäude noch aufzeigt, erlischt kurz das Bild, nur um Augenblicke später ins Innere zu schalten, wo die Umgebung fast schon ein komplett anderes Bild zeigt als von außen. Das Licht hat etwas warmes an sich, während wir einen großen, bereits bekannten Saal erblicken, der von dem großen Kamin am Ende des Raumes fast schon erschlagen wird. Vor diesem Kamin sehen wir einen Sessel, der mit der Lehne zur Kamera steht und man kann nur erahnen, welche Person sich auf diesen befindet. Doch diese Ruhe, wo man nur das Knistern des Kaminfeuers hört, hallt dann ein Knall durch den Raum. Es scheint als würde Jemand ohne Anstand die Tür einfach aufreißen.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Deadman...hier bin ich...du wolltest mich sprechen...also, was liegt dir denn auf dem Herzen?"

Diese Stimme ist mehr als bekannt und als die Kamera dann den Störenfried einfängt, sehen wir Jon Moxley, wie er den Raum betreten hat und sich mit gezielten Schritten Richtung Kamin bewegt. Das er hier sofort das Wort ergreift, ist durchaus selbstbewusst, immerhin ist der Gastgeber ja der Lord of Darkness. Aber dennoch bleibt die Frage, warum der Taker, laut Moxleys Aussage, diesen sprechen wollte. hat es etwa etwas mit letzter Woche zu tun?

Schweigen folgt auf Moxleys Worte. Hinter der Lehne erwächst eine schwarze Gestalt. Wie ein fleischgewordener Schatten ragt die Silhouette des Dunklen Lords auf.

The Undertaker

Deine Höflichkeit gereicht dir wie immer zu Ehre, mein junger Freund.


Der Deadman scheint nicht verstimmt über Moxleys Verhalten zu sein.

The Undertaker

Doch ist es nicht mein Herz, über das wir heute sprechen werden, sondern das deine.


Langsam gleitet der Undertaker um den Sessel herum und geht einige Schritt auf Jon zu. Dann jedoch geht der links an Moxley vorbei, hin zu einem kleinen, runden Tisch. Auf diesem Tisch befindet sich eine Karaffe mit einer dunkelroten Flüssigkeit darin, von der man nur hoffen kann, dass es sich um Wein handelt. Er füllt damit zwei edle Kristallgläser und reicht eines davon an seinen Gast.

The Undertaker

In der Vergangenheit hast du aus deiner Abneigung gegenüber dem Arrangement, dass Mary und ich miteinander getroffen haben, keinen Hehl gemacht. Dennoch hast du James‘ Treulosigkeit auf eigene Faust aufgedeckt und ihn zu mir gebracht. Was hat sich also geändert?


Sein Blick scheint den Lunatic förmlich zu durchbohren, während er ihm weiterhin das Weinglas hinhält. Dieses wird zunächst skeptisch analysiert. Jon ist nicht abgeneigt, was Wein angeht. Aber er hat keine Lust eine andere Flüssigkeit zu sich zu nehmen, die auch diese Farbe hat. Schließlich nimmt er das Glas entgegen und riecht einmal kurz daran. Ja, es war Wein, also braucht man keine Bedenken haben und er genehmigt sich einen kleinen Schluck des edlen Tropfen.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Es hat sich nicht viel geändert...meine Abneigung ist noch immer da. Allerdings wurde ich informiert, was genau euer Arrangement angeht und sehe es nun ein klein wenig positiver, aber darauf solltest du dir nichts geben."

Mox unterstreicht hier noch einmal, das er nicht viel vom Undertaker oder dem Angebot, was er Mary unterbreitet hatte, hält. Nur leider muss der Lunatic es so hinnehmen, immerhin war es der Deadman, der ihn zurück zu den "Lebenden" gebracht hatte. Erneut wird ein Schluck genommen und fast schon wie ein gekonnter Weintester lässt er den Geschmack auf der Zunge zergehen. Ja, der Tropfen hatte eine sehr fruchtige Note und schmeckte sogar überraschenderweise sehr gut. Aber bevor das Glas dann doch geleert wird, gibt es da ja noch eine Frage zu beantworten, was Mitchell angeht.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Ich mag keine nette Person sein und nahezu jeder hasst mich...aber wenn ich etwas abgrundtief nicht leiden kann ist es das...das man eine Loyalität missbraucht. Auch wenn ich zugeben muss, das ich nur rein zufällig davon mitbekommen habe, das der gute James hinter dem Rücken seines Lords mit Finn anbandelt...es war mir wichtig das du siehst, was für eine miese Schlange du die ganze Zeit an deiner Seite hattest."

Der Undertaker schreitet an Moxley vorbei und begibt sich zu einem der großen Fenster des Salons. Er schaut einen Moment lang schweigend in die Nacht hinaus, bevor er wieder das Wort ergreift.

The Undertaker

James’ Qualitäten haben immer schon in seinem Hang zur Intrige und Unehrlichkeit gelegen. Mein Fehler war, zu unterschätzen, wie sehr er davon zehrte meine rechte Hand zu sein. Als seine Rolle durch euer Auftreten in Gefahr geriet, siegte sein Ego offensichtlich über seine Treue. Vermutlich werde ich mich seiner bald gänzlich und abschließend endledigen müssen.


Dann wendet er sich wieder Jon zu.

The Undertaker

Ich weiß, du siehst unser Bündnis als seine Fessel an. Doch glaube mir, nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Ich erkenne dein Potential, mein Freund, und es ist gewaltig. Doch auf dich alleingestellt wirst du es niemals gänzlich entfalten können. Mit meiner Hilfe jedoch…wärst du nicht aufzuhalten. Bálor wäre kein Gegner für dich.


Die Worte des Undertakers werden mit großem Interesse vom Lunatic verfolgt. Natürlich ist es eine Art Lob, von Jemanden wie den Lord zu hören, das man Potenzial hat. Aber das weiß Jon selber, immerhin ist er schon sehr lange in c2c unter Vertrag und hatte einige gute Matches hinter sich. Sicher, der ganz große Erfolg blieb bisher aus und seitdem Neville ihn damals begraben hatte...hatte er sich verändert. Vielleicht ist das ganze doch keine schlechte Idee. Mary scheint zu wissen, was für eine Macht vom Taker ausgeht.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Haha...danke für diese lobenden Worte. Aber ich weiß selber, wozu ich in der Lage bin. Finn ist so oder so kein Gegner für mich, nur leider hat er immer einen Weg gefunden, sich von mir wer zu bewegen."

Kurz schweift Jon ab und dreht seinen Kopf zur Seite. Es wäre schon an der Zeit, das Jon Finn in die Finger bekommen würde, auch alleine dafür, was beim Treffen zwischen Ihm und Mary passiert war. Balor hat etwas mystisches an sich, was nicht jeder versteht.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
"Dieses "Bündnis" zwischen dir und mir lasse ich nur Mary zu Liebe durchgehen. Zwar scheinst du ihr neue Kräfte gegeben zu haben...aber für unser Vorhaben braucht es mehr als nur Hokuspokus...Was gibt mir denn die Sicherheit, das du uns mit deiner Kraft nicht schwächen willst...oder gar...aus dem Weg schaffen willst?"

Ein kurzes Schmunzeln huscht über des Deadman Gesicht, als er Jo9n zuhört.

The Undertaker

Ich halte dich keinesfalls für naiv genug um zu glauben, ich zöge keinen Nutzen aus dieser Allianz. Es ist sicherli9ch nicht meine Art derart freimütig mit meiner Unterstützung umzugehen. Doch wollte ich dich und Mary aus dem Weg räumen hätte ich es bisher doch gänzlich falsch angefangen. Wäre es mein Ziel gewesen, euch zu schaden, so hätte ich dich einfach in dem Zustand kümmerlicher Semiexistenz gelassen, in dem unser gemeinsamer Freund dich zurückgelassen hatte. Mary hätte dies nicht lange ausgehalten und wäre daran früher oder später ebenfalls zugrunde gegangen.


Er geht einen Schritt auf Moxley zu.

The Undertaker

Nein, mein misstrauischer Freund, meine Motive sind weit komplexer als die reine Zerstörung potentieller Widersacher. Doch ich werde dich nicht drängen. Wir haben Zeit, mein Angebot steht. Du sagst du bist dir deines Potentials bewusst. Doch bist du dir sicher, dass du es ohne meine Hilfe wirst entfalten können?


Man kann sich nur denken, wie angespannt die ganze Situation für Beide Superstars in diesem Moment war. Doch eine Antwort auf die Frage vom Deadman folgt nicht. Stattdessen liefern sich beide einen kleinen, aber netten Staredown, wo der Taker aber auch Moxley nicht einmal anfangen zu blinzeln. Nach einigen weiteren Augenblicken beginnt Moxley nur zu grinsen und liefert so anscheinend die Antwort, die der Undertaker so nicht vermutet hatte. Langsam entfernt sich Moxley mit Schritten zurück vom Undertaker weg. Es werden in diesem Moment keine weiteren Worte mehr gewechselt. Schließlich dreht Moxley dem Lord den Rücken zu und macht sich auf zur Tür. Allerdings bleibt er vor dieser noch einmal stehen und wirft einen Blick über seine Schulter, bevor er dann durch die Tür verschwindet. So richtig kann man noch immer nicht sagen, wie diese zwei miteinander können oder auch nicht. Aber das Moxley hier kommentarlos die Szene verlässt, gibt genug Möglichkeiten der Spekulationen.

Noelle Foley: "Wow, wie gerne hätte ich darauf noch eine Antwort gehabt."

Byron Saxton: "Ich schätze dass keine Antwort auch eine Antwort ist, Noelle, oder?"

Johnny Curtis: "Moxley muss sowieso bald antreten, dann kann er es allen beweisen zu was er fähig ist!"

[Bild: t15odo0.png]

Es hagelte Kritik. Und wie. Nachdem Nigel anfänglich noch ruhig geblieben ist und seine gelassene Art wie so oft an den Tag legte, so drehte er nach den Leistungen in der letzten Wochen und dem Verhalten seiner Gruppierung vollkommen zurecht völlig durch. Logischerweise - schließlich hat er persönlich den Auftrag vom Königshaus erhalten, die 5 Point Gang auszuschalten. Nimmt man jedoch die Gegner auf dem Weg dahin nicht ernst, so wird man da erst gar nicht hingelangen. Eine Schmach also gegen Simon Grimm und Bryan Danielson sowie PAC zu verlieren. Heute muss einiges wiedergutgemacht werden. Das sollte jetzt klar werden. Doch selbst, wenn es verdiente Siege geben sollte - das Innenleben des Prestige scheint doch noch immer zu bröckeln. Besonders Joe Hendry und Axel Dieter Jr sind sich absolut nicht grün. Schon vor zwei Wochen - als sich beide kennenlernten, hatte man das Gefühl, beide sind in einer solchen Missgunst übereinander gefangen, dass es gar nicht möglich wäre, dass die beiden jemals zusammenarbeiten würde. Welch Zufall, dass nun alle samt Nigel McGuinness diesen Saal verlassen haben - und lediglich Hendry und Dieter Jr. zurückbleiben. Vollkommen symbolisch sitzen beide an völlig verschiedenen Seiten des Tisches also so weit voneinander entfernt, dass sie schon fast schreien müssten, um sich noch zu verstehen. Das macht den beiden nur scheinbar überhaupt nicht viel aus - denn fünf Minuten lang starren sie sich einfach nur an. Peinliche Stille. Kein Wort. Bis ADJ das Eis bricht. Mehr oder weniger.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Und du? Zufrieden?[/color]

Das ganze wirkt sehr skurril. Ein wenig wie bei einem Date zu dem man gezwungen wurde oder nach einer weile einfach nicht mehr weiß was man sagen soll. Im Grunde fehlt jetzt nur noch das Joe Hendry zu seinem Handy greift und so tut als wäre gerade seine Großtante schwer gestürzt und er müsste dringend ins Krankenhaus fahren. Früher am Abend haben wir ja bereits gesehen das Hendry einige Worte mit Nigel über ADJ verloren hat. Und gerade von Hendry´s Seite aus war das nicht alles immer Positiv. Doch Nigel machte deutlich das wenn die Beiden Zusammenarbeiten würden sie unaufhaltsam wären, denn so verschiedenen sein die Beiden gar nicht. Das merkt man gerade auch als Außenstehender wenn man sieht wie die Beide am jeweiligen Ende des Tisches sitzen, die Finger überneinender legen und Aufrecht dransetzen ohne dabei jemals die Haltung zu verlieren. Selbst als Axel Dieter Jr. zu sprechen beginnt, ändert keiner der Beiden ihre Haltung. Auch Joe Hendry nicht als er antwortet.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Lass es mich mal so sagen, vor 2 Wochen sagtest du so etwas wie "enttäusch mich nicht" worauf ich antworte, werde ich nicht, enttäusche du uns auch nicht. Was soll ich sagen.... Du hast enttäuscht...

WOW... Hendry versucht hier gar nicht erst ne Freundliche Unterhaltung zu führen. Nein, gleich schön rein in die Wunde. Mal sehen wie lange die Beiden weiter so ruhig und gebildet auf ihrem Platz sitzen. Zumindest für die nächsten paar Minuten soll das noch so weitergehen. Außer, dass Axel seinen Kopf ein wenig nach links bewegt und seine Augenbraue hebt, zeigt er keinerlei Reaktion auf diese Provokation. Weder mimisch noch gestisch - keinewegs. Fast ein wenig unheimlich starrt er weiter drein. Hendry hat Recht. Das weiß er. Diese Niederlage darf nicht passieren und es wird schwierig für den Deutschen, sich da rauszureden. Andererseits hatte Hendry ja gar nicht erst ein Match. Das folgt erst heute. Gegen mehrere Leute. Sollte ADJ erneut verlieren und Hendry gewinnen, dann muss die Grundpostion der beiden mit Sicherheit noch einmal überdacht werden. So weit jedoch soll es gar nicht kommen. Es ist weiter still und man hört lediglich das Knarren des Parkettbodens, als Axel seine Beinstellung unter dem Tisch ändert. Gruselig.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Es sollte dir doch in all der guten Erziehung niemals entgangen sein, dass man für gewöhnlich auf Fragen antwortet. Also beantworte mir doch die Frage, die ich dir stellte: Bist du zufrieden? Ich habe enttäuscht. Stellt dich das glücklich? Offensichtlich ja schon. Du bist niemand für diese Gemeinschaft. Du hast ein viel zu exorbitantes Ego. Verlass' uns und stell dich selbst über die Dinge - denn wenn du wirklich Freude ob der Niederlage deiner eigenen Familie verspürst, dann bist du hier falsch![/color]

Beim letzten Wort lässt Axel eine Faust auf den Tisch krachen. Jetzt brodelt es gewaltig.

Kann mal jemand BO anrufen und das Match für den nächsten PPV klar machen? Ich denke da führt kein Weg mehr dran vorbei. Vielleicht war es ein Fehler von Nigel 2 Alphatiere wie es Joe Hendry und Axel Dieter Jr. sind zusammenarbeiten zu lassen. Dieser Platz scheint wohl nur für einen gedacht zu sein. Das auf den Tisch hauen von Axel Dieter Jr. wirkt fast schon wie ein nervlicher Zusammenbruch. So viel Emotion egal auf welcher Ebene hat man so von dem Deutschen noch nie gesehen. Und Hendry? Der bleibt weiterhin überraschend ruhig und nimmt die Reaktion von Axel Dieter Jr. mit einem lauten lachen hin. Lacht er hier Axel aus?

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Heilige Mutter Gottes! Du zeigst ja doch mal Emotionen. Hätte ich nicht gedacht das du auch mal aus dir raus kommst. Das tut dir gut, solltest du öfter versuchen.

Hendry hat schon längst aufgehört zu lachen und verschrenkt mittlerweile die Arme. So Lustig scheint das Axel Dieter aber wohl immer noch nicht zu finden.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Du hast Recht, das war nicht gerade Britisch von mir. Also um deine Frage zu beantworten. NEIN, ich bin nicht zu frieden. Ich bin nicht zu Frieden mir Gibson, ich bin nicht zu frieden mit Primate und ich bin nicht zu frieden mit DIR!

Oho... gleich geht es wieder rund und das obwohl Hendry es mit seinem Lachen gerade doch etwas lockerer hat wirken lassen.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Ich bin aber auch nicht zu frieden mit mir. Schließlich habe ich den Plan von Anfang an mit Entwickelt. Sprich jedes scheitern und das egal von wem es ist, ist auch ein scheitern von mir. Auch dein Scheitern letzte Woche ist ein im Umkehrschluss ein Scheitern von mir. Ich freue mich also keineswegs über deine Niederlage Axel, dennoch finde ich tut sie dir ganz gut, schließlich warst du es doch der sich über deinen anderen Kameraden gesehen hat nicht wahr? Du warst es doch der sich über seiner Familie gesehen hat nicht wahr? Wie dem auch sei Axel. Was passiert ist, ist passiert. Heute Abend liegt es an uns Beiden das gebogene wieder gerade zu biegen. Kann ich mich auf dich verlassen..... "Bruder"?

Wie Hendry das letzte Wort ausspricht, ist absolut bezeichnend. Eher herb-ironisch, als Ernst. Bruder - das ist ein schöner Begriff. Das steht für Familie. Für Zusammenhalt. Joe wirkt jedoch, als hätte er den Sinn nicht so ganz verstanden. Raffiniert, wie er davon ablenkt, dass er offensichtlich gern an der Stelle von Axel Dieter wäre. Eben jener Dieter hat sich die Worte seines Gegenüber natürlich genau angehört. Weiterhin versucht er jedoch, nicht aus der Fassung zu fallen - so wie er es ja schon beinahe tat.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Deine Arroganz ist unerträglich. Was glaubst du zu wissen, wer ich bin? Was glaubst du, wer du bist?[/color]

Wer er ist, das weiß er selbst am besten. Joe Hendry - ein Genie seiner Zeit. Das bewies er bereits vor mehr als einem Jahr, als er dem Scheich Bashir auf die Schliche kam, indem er sich als Journalist ausgab. Zu dieser Zeit kämpfte Axel Dieter noch in Deutschland - vor 50 Zuschauern. Der Unterschied ist also eindeutig erkennbar. Dennoch geht es hier ums Team. Nicht um Eifersucht. Nicht um Neid. Das stellte Nigel ja schon zuvor klar. Joe muss damit leben und seinen Wut herunterschlucken.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Schau lieber, dass wir uns auf dich verlassen können, "Bruder".[/color]

Auch die Wut von Axel Dieter Jr. ist nun deutlich erkennbar, dieser scheint absolut nichts von Joe Hendry zu halten. Es wirkt fast so als würde sich dieses Problem für heute und in ferner Zukunft so schnell nicht aus der Welt schaffen. Doch Joe Hendry hat es Nigel versprochen die Situation nicht eskalieren zu lassen, als längstes Mitglied der Gruppierung hat er in dieser Hinsicht nun mal auch ne Vorbildfunktion.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Was ich denke wer du bist? Nun, ich urteile nicht gern über Leute, ich lasse gerne die Fakten sprechen. Und laut den Fakten bist du jemand der hier bei seinem ersten Match auf die Mütze bekommen hat. Tut mir leid es nochmal erwähnt zu haben, aber die Fakten sind nun mal harte Realität.

Hendry macht eine kurze Pause um eine eventuelle Reaktion von Axel Dieter Jr. abzuwarten doch dieser scheint das selbige zu tun und wartet darauf das Hendry fortführt.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Was mich betrifft, was denkst du denn wer ich bin? Ich bin Teil dieser Gruppierung von Tag 1, ich bin wenn man so will ein Mitbegründer, ja schei....

Na da war Hendry aber kurz dafür die Fassung zu verlieren und seine Gute Erziehung zu vergessen.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Was ich sagen wollte ist, wusstest du das sogar unser Name von mir stammt? Dinge die du nicht wusstest was Axel?

Okay, das wars. Jetzt eskaliert die Situation gleich komplett. Kann mal jemand den Ökologischen Eric Rowan anrufen? Der kann die Situation vielleicht ohne Blut vergießen klären. ADJ wirkt auch so als wolle er gleich über den Tisch springen und auf Hendry einprügeln.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Wie dem auch sei, ich sagte dir ja bereits ich bein ein Freund vond en Fakten. Und Fakt ist nun mal auch, das Nigel großte Stücke auf dich hält, wenn ein Nigel McGuniess große Stücke auf jemanden hält, dann muss da ja was dran sein. Daher möchte ich dir folgendes angebot machen. Wir müssen keine Freunde werden, wir müssen keine "Brüder" sein oder sonstiges. Wir müssen nur zusammen klar kommen bis der Auftrag erledigt ist.

Hendry scheint nun eine Antwort zu erwarten, doch bevor ADJ diese geben kann erwiedert der Prestigesone noch etwas.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Ach ja, mach dir um mich keine Sorgen. Auf mich war bisher immer verlass....

Hendry ist tatsächlich etwas arrogant. Aber womöglich muss er das auch sein. Er weiß eines ganz genau: Je harscher seine Worte in Richtung Axel Dieter, desto mehr Druck baut er auch für sich selbst auf. Er hat heute ein Match gegen 5 andere richtig gute Wrestler und er ist sicherlich kein Favorit nach den bisherigen Nichtleistungen in der Coast 2 Coast. Das weiß auch der Deutsche Superathlet. Und dennoch: Er scheint nach Worten zu ringen, nachdem Joe Hendry ihn an den Rande des Wahnsinns trieb. Mit den Fingern abwechselnd klopft Dieter auf den Tisch. Ein Zeichen seiner Nervosität. Zudem zuckt sein linkes Augen und die Augenbraue, welche sonst immer strikt nach oben geht, ist eher schlaff. Auch die Körperhaltung lässt so langsam nach.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Von all den Zuschauern; von all den Mitarbeitern und von all unseren Mitstreitern - ich werde derjenige sein, der dich heute am genauesten beobachtet. Obgleich ich keineswegs nachtragend bin; solltest du verlieren, werde außerdem ich derjenige sein, der dich und deine übermütige Psyche in Grund und Boden stampft.[/color]

Vielleicht ist das sogar richtig so. Viele der Zuschauer wünschen sich nach diesen Worten ja förmlich, dass Hendry verliert. Doch Axel - der widerspricht sich ein wenig selbst. Eben noch sprach er von Teamwork; in just diesem Moment jedoch hat man das Gefühl, er würde sich gar wünschen, dass es zu einer Niederlage des Schotten kommen würde. Das kann es doch aber auch nicht sein? Die Krise spitzt sich demnach absolut zu.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Genialischer Übermut reißt leicht zu wilden Ausschweifungen und wenn der Löwe weit weg ist, spielt sich der Wolf gern als Löwe auf. Warst du es nicht, der sich aus den Fängen eines vollkommen belanglosen Scheiches befreien lassen musste? Bist du es nicht, der noch nicht ein einziges mal diesen Ring betrat? Nichts von all dem hier hast du dir verdient. Es kam dir zugeflogen. Du bist kein Genie. Du bist ein ... Schmarotzer.[/color]

Axels Stimme wird wieder lauter, die Körperhaltung wieder gerade und er scheint zurück in diese Konversation zu finden. Hendry wollte soeben einen Friedenspakt - das scheint sich offenbar erledigt zu haben.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung. Du kannst nicht mit mir leben. Ich kann nicht mit dir leben. Also glaubst du, ich werde versuchen, mit dir klarzukommen? Mitnichten.[/color]

Axel schüttelt den Kopf und muss fast ein wenig Schmunzeln. Als würde er diesen Annäherungsversuch Hendrys für absolut lachhaft halten.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Ich mag dich nicht und ich werde dafür sorgen, dass du diese Gruppierung schneller verlässt, als du sie betreten hast. Prestige ist nichts für dich, denn du bist ein Egoist.[/color]

Die Vorwürfe werden heftiger. Und ADJ hat nun ganz deutlich gemacht, dass er Teamwork mit diesem Menschen ablehnt. Ganz oder gar nicht? Lieber gar nicht - offenbar.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Vielleicht widmest du dich besser wieder deiner Karriere als Journalist, Joe. Wir schaffen das hier besser ohne dich.[/color]

Damit spricht er natürlich eindeutig auf des Hendrys Story mit dem Scheich Bashir an, welchen er konfrontierte, indem er sich als Journalist ausgab. Axel richtet sich auf und nickt Hendry zu. Genug der Worte scheinbar, denn der Deutsche möchte den Saal verlassen.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Starke Worte von jemanden, der denn Namen seinen Vaters annehmen muss um Relevant zu sein...

Nach dem Aussprechen dieses Satzes sehen wir wie Axel Dieter Jr. welcher schon fast zur Tür draußen war, stehen bleibt. In diesem kocht es gerade förmlich. Vielleicht ist hier Joe Hendry einen schritt zu weit gegangen. Doch offensichtlich haben auch die Worte von Axel Dieter Jr. gessesen, denn Hendry hat seine "lässige" Position verlassen und ist nun von dem Stuhl aufgestanden und hat seine Händ auf den Tisch und steht aber mit dem Rücken zu Axel Dieter Jr.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Ohne mich wärst du nicht mal hier, schenk dir deine Aussagen von wegen Schmarotzer. Der größte Arschkriecher hier bist und bleibst ja wohl du. Es überrascht mich das mal nicht an Nigel dran klebst wie so eine Fliege. Ich hab es im guten versucht Axel.

Nun dreht sich Hendry um und schmeißt dabei seinen Stuhl eben mal heftig zur Seite. Die Beiden blicken sich nun wieder in die Augen, sehen beide den HASS des jeweils anderen. Doch der Abstand ist wohl noch groß genug so das hier hoffentlich nichts handfestes entsteht.

[size=1J]JOE HENDRY[/size]
» Es gibt gerade nichts....NICHTS auf der Welt was ich nun lieber tun würde als dir dein Gesicht zu polieren. Und glaub mir eines, ich könnte dich JEDERZEIT aus Wrestlen, aus kämpfen und dich jeder Zeit in die Beutungslosigkeit zurückschicken aus der du kommst. Du denkst zwar dir liegt das RINGEN im Blut, doch was genau verleitet dich dazu dich eigentlich als Ringkämpfer zu bezeichnen? Ich für meinen Teil bin RINGER durch und durch .British Senior Championship gold medal in freestyle wrestling! British Senior Championship gold medal in greco roman wrestling! Ich war Teilnehmer an den Commonwealth Games. Mag zwar sein das ich hier so meine Vergangenheit hatte die etwas seltsam war, aber im Gegensatz zu dir habe ich eine. Und nun gebe ich dir einen guten Rat und empfehle dir eine Fliege zu machen!

Hendry kocht vor Wut, die Augen sind weit aufgerissen und seinem Blick nach zur Urteilen würde er nun wirklich am liebsten auf den Deutschen los gehen. Auch dieser blickt für seine Verhältnisse unglaublich angepisst in Richtung Hendry. Die Situation scheint kurz vor dem eskalieren zu stehen, da hört man im Hintergrund nur ein leises Räuspern. Man sieht nicht um wen es sich dabei handelt, aber Axel Dieter Jr. wendet sich sofort von Hendry ab und läuft aus dem Bild, vermutlich zu der Person die geräuspert hat. Zurück bleibt ein weiterhin vor Wut kochender Joe Hendry.

Byron Saxton: "Und da gibt es den ersten Streit.. Oh oh.."

Noelle Foley: "Naja.. mal sehen was passiert richtig? Noch ist nicht alle Tage Abend."

Johnny Curtis: "Die sind jetzt schon am Ende.."

[Bild: t15odo0.png]

Wie so oft am heutigen Abend schalten wir Backstage und bekommen ein ungewöhnliches Bild zu sehen: dort, vor einer weißen Wand, steht ein älterer Mann mit dicker Brille auf der Nase. Ein schicker, aber älterer Anzug schmückt seinen Körper und die Gelfrisur rundet den Anblick ab. In der Hand hält der Herr ein Mikrofon und es scheint, als wolle er jemanden zum Interview bringen. Von welcher Institution der Mann kommt, ob er neues c2c Personal ist oder ein irrer Fan, das steht wohl gerade noch absolut zur Debatte.

Reporter: "Einen schönen guten Abend zusammen, mein Name ist Smithey und ich habe heute Abend die besondere Aufgabe von meiner Zeitschrift bekommen, den amtierenden World Heavyweight Champion Noam Dar zu interviewen. Jetzt muss ich ihn nur noch finden! Kommen Sie mit auf eine Reise durch die sagenumwobenen Katakomben der Wrestling Industrie!"

Mit einem Winken lässt Smithey dem Kamerateam wissen dass es ihm folgen soll und so kämpft er sich durch den Betondjungel. Dabei zieht er an diversen Superstars vorbei, männlich und weiblich, die an dieser Stelle keiner näheren Beschreibungen bedürfen.

Reporter: "Ich glaube da vorne ist er!"

Die Kamera noch nicht fokussiert könnte man den Mann am Ende des Ganges tatsächlich für Noam Dar halten. Schlanker, trainierter Körper, dunkle Haare, normal-groß und ein Grinsen im Gesicht. Smithey nähert sich unauffällig und man sieht deutlich, dass der World Champ (?) gerade aus der Dusche kommt. Die Haare sind nass und er wirkt erschöpft. Wovon nur? Das Match steht doch erst bevor.

Reporter: "Mister Noam Dar, mein Name ist Smithey und ich würde Sie gerne um ein Interview bitten! Sie treten heute Abend gegen den American Dragon Bryan Danielson an, was geht Ihnen durch den Kopf?"

Aufdringlich hält der Veteran-Interviewer sein Werkzeug unter die Nase des Mannes neben ihm, doch ist das wirklich Noam Dar? Die alte Kamera fokussiert..

» Kip Sabian «
"Are you for real, Dweeb? Noam Dar?! "

Dem Briten entgleisen alle Gesichtszüge. Gut, es gäbe tausende andere Superstars, mit denen er nicht so gerne verwechselt wollen würde als Noam Dar, aber es geht ums Prinzip. Auch wenn Noam ein gutaussehender und erfolgreicher Athlet ist, stehen die beiden noch immer für sich. Real, phsysisch und unabhängig voneinander. Superbad Kip Sabian ist ein Name, den man kennen sollte. Ein Gesicht, welches man aus hunderten Metern Entfernung ausmachen muss. Pampig verschränkt Kip die Arme vor der, teilweise noch nassen, Brust. Zum Glück hat er sich noch ein Shirt und eine bequeme Jogginghose übergezogen, bevor er seinem deutschen Gegner wenig später den Gar ausmacht.

» Kip Sabian «
"Eigentlich sollte ich dir deine scheiß Brille aus'm Gesicht ziehen und dir quer einführen, du Idiot. Weißte was, vielleicht mache ich das auch! "

Reporter: "Mein Herr. Was ist los? Ich.."

Sabian macht einen Schritt nach vorne, doch bevor die Lage eskalieren kann, stößt ein weiterer Mann ins Bild.

NOAM DAR: » Immerhin wurdest du nicht mit Neville verwechselt, lad. «

Da ist er dann tatsächlich! The Real Slim Shady, der echte Noam Dar! Grinsend und mit seiner World Championship auf der Schulter tritt er ins Bild. Er war nicht weit von Sabian entfernt gewesen um sich aufzuwärmen, konnte die Ansprache von Mr. Smithey sogar mithören und hatte sich einen Spaß daraus gemacht, die Situation zu observieren.

Erhaben klopft Noam Kip auf die Schulter. Mittlerweile waren die zwei jungen Männer ja auf einem grünen Zweig gelandet und diesen Status genießt Kip Sabian als Einziger in diesem Business der nicht zur 5 Point Gang gehört. Naja, und keine Brüste hat. Die Gang ist mit dem Business auf Kriegsfuß und da kann man keine Sympathien zu irgendwelchen "Zivilisten" aufbauen. Das ist kontraproduktiv.

NOAM DAR: » Mach dir nichts draus. Guck dir doch seine Brille an, ich wundere mich dass er durch diese dicken Gläser überhaupt irgendwas sehen kann. Hey, Blindschleiche! Verzieh dich jetzt! «

Reporter: "Es tut mir sehr Leid, aber ich würde gerne fragen ob.."

Er hat es wohl nicht begriffen. Dar schlägt seine Handflächen unsanft gegen die Brust des Mannes. Nicht so dass er hinfällt, denn einen alten Mann umschlagen, zumindest ohne triftigen Grund, würde Noam auch nicht tun. Aber dennoch so, dass er die Situation und den Ernst der Lage begreift.

NOAM DAR: » Hast du etwa auch so'n dickes Hörgerät?! Hau ab! Chance verpasst! «

Da zieht Smithey den Schwanz ein, klemmt ihn sich zwischen die Beine und verschwindet kleinlaut. Endlich. Wurde ja auch Zeit. Wie ist der hier überhaupt reingekommen? Naja. Wen kümmerts.

NOAM DAR: » Ist das zu glauben?! «

Nun, solange Leute wie Angelico sich selbst Wrestler schimpfen dürfen, ist es kein großes Wunder, dass solche Idioten wie 'Smithey' als seriöse Reporter durch's Leben stolpern. Kip zuckt mit den Schultern und atmet auf. Zum Glück ist die Supernova zum richtigen Zeitpunkt aufgetaucht. Nur ungern hätte er dem alten Mann etwas eingeführt, vermutlich weil der Opa auch noch Spaß daran gehabt hätte.

» Kip Sabian «
"Weiß gar nich', was an uns so ähnlich sein soll. Sind's die Belts? Der allgemeine Erfolg? Die Frauen? Wie auch immer, ja, hätte der mich PAC genannt, wären zu Brille und Hörgerät auch noch'n Rollstuhl gekommen."

NOAM DAR: » I don't kno'. «

Der World Champ zuckt mit der Schulter.

NOAM DAR: » Ich denke es sind die Siegesserien die heute fortgesetzt werden? Ich meine.. ich habe da schon den stärkeren Gegner mit diesem Zottelbart Danielson. Der Typ ist irre. Da ist dieser komische, deutsche "Dieter" fast normal gegen mit seiner kleinen Rasselbande an Losern. «

Bei dem Gedanken an Axel Dieter Jr., Joe Hendry und dem Rest dieser Brigade muss Noam breit grinsen. Was für einen Aufstand sie doch gemacht haben. Wie sie sich als das beste seit geschnittenem Brot bezeichnet haben und eine neue Zeitrechnung verkündeten. Und dann? Dead in the water. Niederlagen gegen den Zottelbart gegen den Noam heute Antritt und PAC sowie eine Niederlage gegen Noams neusten Geschäftspartner Simon Grimm.

NOAM DAR: » Dir ist schon klar dass du die Karriere von dem Typen in den Händen hälst, oder? Ich meine.. wenn du ihn heute besiegst, dann wird der sicher genau so schnell den Schwanz zwischen die Beine klemmen wie der Schmierereporter eben und das Weite suchen. Du hast einen Job zu erledigen, friendo! Du kannst uns von denen befreien bevor die sich überhaupt breit machen! «

So weht der Hase also! Noam will Kip Sabian darin bekräftigen Axel Dieter Jr. zu besiegen, etwas das Sabian sicher auch ohne weiteren Ansporn tun würde. Aber würde Sabian vielleicht noch härter zuschlagen wenn ihm die möglichen, positiven Konsequenzen bewusst wären? Würde er vielleicht noch mal aus einem absolut sicheren 3 Count für Dieter auskicken wenn's dazu kommen würde? Möglich ist es.

NOAM DAR: » Aber du packst das schon. «

» Kip Sabian «
"Leichter gesagt als getan, bud. Im Normalfall besieg' ich so einen Affen innerhalb weniger Sekunden, aber du weißt ja selbst wie's mit dem Stress ist. Haste 'nen Belt, haste keine Ruhe mehr. Aber ich werd's probieren - Wäre kein Verlust, wenn der Typ das Weite sucht. Große Töne spuckt hier allerdings jeder. Gehört ja schon zum guten Ton. Thah, und wir, die ihre große Klappe mit Taten stützen, sind in den Augen der Welt die Bösen. "

Es kann ihm niemand vorhalten, dass er aufgrund der Ereignisse früher am Tag nicht ganz auf der Höhe ist und dem eigentlich sicheren Sieg mit Skepsis entgegen blickt. Nicht oft wird einem bei Ankunft gleich ein Fenster eingeschlagen.

» Kip Sabian «
"Dem Danielson bin ich auch schon begegnet. Scheint mir echt sicher zu sein, dass er dich besiegt. Hab' mich selten so köstlich amüsiert. Definitiv 'n Highlight des Tages. Und scheiße ist der hässlich. "

Mit hochgezogenen Augenbrauen winkt Noam ab. Danielson ist also besonders siegessicher heute Abend, hm? Interessant zu erfahren. Es wird Noam eine Freude sein ihn einem Realitycheck zu unterziehen.

NOAM DAR: » Lass ihn siegessicher sein, anders wärs ja auch langweilig. Und du kannst ja auch schlecht die Wahrheit sagen und denen erzählen wie sehr du dir in die Büchse scheißt weil du gegen Noam Dar antrittst. Er MUSS das ja sagen. Pah. Als ob. «

Nun klatscht die eingecremte Hand des Schotten auf seinen Belt und das gleich zwei Mal zu zwei lauten Tönen. Er grinst.

NOAM DAR: » Die Last des Champions, friendo. Die Last des Champions. Die Besten sind immer die Bösen. Aber was tut man nicht alles um der Beste zu sein? Ich bin der König des Dschungels aber ein angenehmes Gefühl ist das nicht. Ich genieße es auf diese Fußabtreter runterzuspucken, aber sonst? Termine, Fotoshoots, Leute die versuchen sich an dir hochzuziehen - suffering from success, lad. We're on par with DJ Khaled. «

In diesem Augenblick schießt dem vom Erfolg leidenden Dar ein Bild durch den Kopf das ihn bei einer Party eines der erfolgreichsten DJ's der Welt, nämlich Khaled, zeigt. Ja, das sollte man wahr machen. Das wäre etwas.

» Kip Sabian «
"Hätte er die Eier um sich einzugestehen, dass er höchstwahrscheinlich den Kürzeren zieht, hätte ich deutlich mehr Respekt vor dem Waschlappen. Anyway, bud. Ich hab 'nen Deutschen zu verhauen und wenn ich's schaffe, kannste mich mal mit deinen Jungs auf'n Whiskey in deiner 'Lounge' einladen. "

Schnell zückt er einen Zahnstocher und legt ihn sich zwischen die Lippen.

NOAM DAR: » Lounge?! «

Bevor der World Champion aber eine Antwort bekommt, zieht der Eastcoast Champion schon grinsend an ihm vorbei und macht sich auf den Weg zu seinem Match. Noam kratzt sich am Hinterkopf. Dann schüttelt er ihn.

NOAM DAR: » Weirdo. «

Er zuckt mit den Schultern, rückt seinen Title zurecht und geht dann auch seines Weges. Heute Abend würden mindestens zwei große Schlachten geschlagen werden. Make or break für Axel Dieter Jr. und Bryan Danielson. Man darf gespannt sein!

Byron Saxton: "Naja.. so unähnlich sind sich die beiden nicht. Aber in ihrer Arroganz ist ihnen das absolut unklar."

Noelle Foley: "Eigentlich müssten die beiden sich hassen, so wie sie ticken."

Johnny Curtis: "Tze - diese beiden sind das beste was Coast 2 Coast zu bieten hat im Moment! Ein bisschen mehr Respekt bitte!"

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 5
NON TITLE TRIPLE THREAT MATCH
PAC vs. Willow © vs. Simon Grimm

[Bild: mb5nyjqe.png]
Writer: ???



Bereits schon bei den ersten Tönen bricht die Halle in großem Jubel aus. Das ist ein Empfang dem wohl nur ein König gebührt und wahrscheinlich bildet sich der Teilnehmer des Matches, der nun auch auf der Rampe erscheint einiges darauf ein. Neville betritt in gewohntem Gang den Entrance Bereich und bleibt auf diesem jedoch stehen. Die Fans fahren mit ihren Jubelrufen bei weitem nicht herunter. Der Brite kann darauf nur mit einem Lächeln reagieren. Die Rufe scheint er fast schon aufzusaugen, weshalb er mit zielsicheren Schritten die Rampe in Richtung Ring nimmt, während Melissa ihn ankündigt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Newcastle, England... weighing in at 194 pounds.. PAC!!"

Kaum hat Melissa ausgesprochen, ist Neville auch schon in den Ring geslidet und präsentiert sich den Fans mit ausgebreiteten Armen. Ein großes Grinsen ist auf seinem Gesicht, als er schließlich mit beiden Armen nach oben in Richtung Himmel zeigt. Sky's the limit! Und genau das wird Neville heute Abend auch wieder unter Beweis stellen.

[Bild: tumblr_oev4xwywom1rmvw9ui4.jpg]

Mit genau diesem Grinsen, lässt Neville die Arme dann auch seitlich nach unten fallen und springt mit einem Backflip vom Turnbuckle herunter. Er streicht sich das lange Haar nach hinten weg und ist nun ganz auf das kommende Match fixiert.



Und der Theme seines gegners wird abgespielt, während die Lichter der Halle allesamt erlöschen.

[Bild: 194sid1.jpg]

Jedes Ding hat seine Zeit. Eine Blume erblüht und verwelkt. Auch Erinnerungen haben kein Recht auf ewiges Leben. Und Die schmerzhaften sollten wir auslöschen. Besser man versenkt solche Dinge in den dunklen Tiefen der Lethe. Den Fluss des Vergessens. Die goldene Regel für alles lautet Balance. Zwischen Licht und Dunkel, zwischen Krankheit und Gesundheit oder sogar zwischen Falsch und Richtig. Und auch wenn diese Schlacht heute richtig oder falsch sein wird. Willow wird alles dafür geben sie zu gewinnen.

[Bild: 201ki1s.jpg]

Wie ein durchgedrehter auf Drogen hampelt der Maskierte auf der Stage herum ehe er sich in Richtung Ring begibt, wo man ihn jedoch nichtmehr wirklich erkennen kann da alle Lichter der restlichen Halle noch immer ausgeschaltet sind.

Aber wofür braucht man denn auch bitteschön Licht? Licht ist nutzlos wenn das, was es beleuchtet, Schmerz und Leid verursacht. Und Willow wird heute Abend wahrlich viel Schmerz und Leid verursachen. Im Ring scheinbar angekommen springt Willow auf die Seile um diese als Sprungbrett zu benutzen und zeitgleich mit einen aufblitzen der Hallenbeleuchtung direkt vor seinen Gegner zu landen.



Die Halle verdunkelt sich und dicke Nebelschwaden breiten sich an den Füßen der Zuschauer aus. Es wird Zeit jemanden in der Halle begrüßen zu dürfen, der mit gemischten Gefühlen empfangen wird. Eine Mischung aus Angst, Missgunst und Unverständnis.

[Bild: entrance1.png]

Der Schriftzug in Verbindung mit der eintönigen Musik, lässt Simon Grimm noch einschüchternder wirken, als er vielleicht tatsächlich ist. Die Musik hämmert weiter in die Köpfe der Zuschauer. Weiter und weiter, immer fester und fester. Sie dringt in die Ohren, fräst sich in ihre Gedanke…Bis….

[Bild: entrance2.png]

Bis Grimm tatsächlich auf dem Entrance auftaucht. Er steht dort mit seiner eisernen Maske und blickt in die Zuschauerränge. Er genie0t die Buhrufe, die sich ihm entgegen stellen. Versteckt unter seiner Maske, kann man sein grinsen nicht erkennen als er die Rampe hinabschreitet und sich schwungvoll auf den Ringvorsprung hebt. Kurz wartet er, bis er wirklich den Ring betritt. Nicht um vorher noch ein wenig von dem Hass in sich aufzusaugen.

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... from Santa Rosa, California... weighing in at 221 pounds… He is the Grimm Reaper…..SIMON GRIMM!"

[Bild: entrance6.png]

Er entledigt sich seiner Maske und seiner Jacke und wartet auf die Dinge, die da so auf ihn zukommen werden am heutigen Abend.

* DING DING DING *

Simon Grimm besiegt PAC & Willow by pinfall via Grimm Piledriver bei Willow (14:36min.)

Here is your winner by pinfall: SIMOOOON GRIMMMMMM!

[Bild: victory_2.png]

Noelle Foley: "Noch ein großer Sieg für Simon Grimm!"

Byron Saxton: "Nach Axel Dieter Jr. letzte Woche ein weiterer, wichtiger Sieg! Mir macht das Potenzial von Simon Grimm Angst!"

Johnny Curtis: "Mach dir nicht in die Hose! Grimm gewinnt, glückwunsch!"

[Bild: t15odo0.png]

Der Ausdruck Feuertaufe bezeichnet in der Gegenwart eine zu bestehende Bewährungsprobe in einem Ernstfalltest. Und obgleich Nigel McGuinness sich sicher war, dass sowohl Primate und Gibson als auch Axel Dieter Jr. - also seine "Jungs" diese "Feuertaufe" bestehen würden respektive es gar nicht erst zu einer kommen sollte - so verlor The Prestige beide Matches. Noch schmerzhafter sicherlich die Tag Team Niederlage der beiden Schläger des Prestige gegen die erfahrenen Danielson und PAC. McGuinness muss deutlich angefressen sein und würde wohl am liebsten selbst wieder in den Ring steigen, wenn er denn nur könnte. Erinnern wir uns zurück an die Konversation zwischen Danielson und McGuinness in der letzten Woche. Neben Gesprächen über die Vergangenheit der beiden, kam es zu einer Aussprache bezüglich des Prestige. Danielson wird die Entwicklung sicher ganz genau beobachtet haben. Gut sichtbar auch in der folgenden Szene. Die Kamera zeigt eine Wrestlingtrainingshalle von innen. Insgesamt vier originalgroße Wrestlingringe sind hier aufgebaut. Das kuriose: Nur einer dieser Ringe ist in Benutzung. Axel Dieter Jr. hält sein Training ab - und man hört nur ein dauerhaftes Krachen, wenn er sich auf die Matte schmeißt. Die Kamera fährt einige Meter zurück. Vor dem Ring positioniert hat sich Nigel McGuinness, welcher eine Tasse Tee in der Hand hält und aus diesem immer und immer wieder schlürft und das Training seines Schützlinges beobachtet. Er sagt dabei kein Wort - bis sich scheinbar jemand von hinten anschleicht. Von Schleichen kann man kaum sprechen; Nigel bemerkt eben diesen nämlich sofort.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Geschlossene Gesellschaft - ich bitte um Entschuldigung.

Ohne sich umzudrehen und zu erörtern, wer sich da "angeschlichen" hat, starrt Nigel weiter unentwegt in Richtung des Trainingsringes.
Auch die Person in seinem Rücken guckt in den Ring. Seiner Aufforderung zu gehen kommt er scheinbar nicht nach. Dies dürfte der Brite auch merken. Denn wenn er schon gehört hat wie jemand von hinten kommt so würde er auch hören wenn sich diese Person umdreht und wieder geht. Tut sie aber nicht.

???: Weder denke ich, dass meine Anwesenheit das Endergebnis beeinflusst noch das ich hier irgendwelche Vorteile für mich ziehen werde.

Na die Stimme kommt uns doch bekannt vor. Ganz recht. Es ist der American Dragon der da hinter Nigel McGuinness steht. Zwei Woche hintereinander treffen beide jetzt also zufällig aufeinander. Zum ersten mal sieht man den besten Wrestler der Welt auch nicht in seiner roten Robe sondern lediglich in einem weißen Shirt und Trainingshose.

Bryan Danielson: Wie ich sehe schleifst einen deiner Jungs etwas. Die letzte Woche ist wohl echt nicht nach deinen Erwartungen verlaufen. Aber zumindest für meinen Sieg hatte ich das ja schon vorher angekündigt.

Welch infame Provokation des American Dragons. Das wird Nigel so gar nicht passen. Doch anstatt auszurasten; so wie es wohl fast jeder Mensch tun würde, bleibt er ganz gelassen und schenkt Bryan weiterhin keinen Blick. Unentwegt starrt er auf den Ring, in welchem Axel Dieter trainiert. Natürlich gehen in diesem Moment viele Dinge im Kopf des Briten vor. Was will der Kerl jetzt von mir? Muss ich mich rechtfertigen? Sollte ich das vielleicht sogar?

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Ich glaube, du hast mir meine Frage noch nicht beantwortet. Glaubst du an Zufälle?

Damit meint er gar die Frage, welche er Bryan in der letzten Woche stellte. Vor einer Woche spielte er damit auf das zufällige Aufeinandertreffen der beiden alten Weggefährten an. Heute meint er damit vielleicht sogar die Tatsache, dass seine Truppe verloren hat. War das alles nur Zufall? Der Zuschauer hätte das sicher anders gesehen. Nigel nimmt ein Minzbonbon aus seiner Jackentasche. Ein erneutes Indiz dafür, dass er auf diese halb-rhetorische Frage wohl tatsächlich eine Antwort erwartet.

Bryan Danielson: Wenn es nur ein Zufall war, dass ich so hart trainiert habe um zum besten Wrestler der Welt zu werden, dann ja.

Natürlich mal wieder auf sich bezogen. War ja auch nicht anders zu erwarten. Aber der Anführer vom Prestige Stable kennt das ja schon. Gewöhnung sozusagen. Aber wer weiß. Vielleicht will der American Dragon auch einfach nur austesten wie weit er gehen kann bis seinem Gegenüber die Hutschnur platzt. Wobei eigentlich gerade das nicht zu ihm passt.

Bryan Danielson: Aber um deine Frage mit allem Ernst zu beantworten. Nein ich glaube nicht an Zufälle. Ich glaube an harte Arbeit. Wer hart an sich arbeitet dem wird, sofern nötig, auch das benötigte Glück hold sein. Bei uns beiden ist es wohl eher Bestimmung das wir immer wieder aufeinander treffen.

Eine interessante Theorie. Ist es tatsächlich Bestimmung? War es das schon damals? Fakt ist: Dass sich beide völlig unabhängig und ohne Arrangement zwei mal zufällig über den Weg laufen, ist schon unheimlich. Würden die beiden sich nicht kennen, könnte man sicher noch von Zufällen sprechen - ob der Vergangenheit ist das aber ausgeschlossen. Nigel dreht sich zu Bryan und nimmt Augenkontakt mit diesem auf. Höflichkeitsformen entstehen meist erst während des Gespräches - auch beim sonst überhöflichen Nigel McGuinness.

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Primate und Zack waren unkonzentriert und zu sehr auf unser einziges Ziel erpicht. Ich denke, du besitzt genug Schneid und Erfahrung deinen Sieg ganz genau einzuordnen, Bryan. Viel mehr hoffe ich, du kannst das heute wiederholen. Unser Feind steht dir gegenüber - du hast die Chance.

Damit spricht er das Match des American Dragon gegen den World Hevyweight Champion Noam Dar an. Der Anführer der 5 Point Gang ist natürlich "Staatsfeind Nummer 1" für das Prestige. War das jetzt also so etwas wie eine "Bitte"? Oder viel mehr zusätzliche Motivation? Die Unterstützung des Prestige hat Danielson sicherlich im Rücken.

Bryan Danielson: Unser Feind?

Bei dieser Frage zieht der American Dragon leicht die Augenbrauen hoch. Das ganze scheint ein wenig Auslegungssache zu sein. Zwar haben sich Danielson und auch McGuinness die Gang als Feindbild ausgesucht, dies jedoch aus unterschiedlichen Motiven. Das uns impliziert auch das beide Parteien auf der selben Seite stehen würden. Aber ist dem so?

Bryan Danielson: Mein Sieg legt einfach nur meine grundlegende Überlegenheit durch meine Erfahrung dar. Nicht mehr und nicht weniger. In meinen Augen war es nicht nur die Konzentration die den beiden gefehlt hat. Natürlich werde ich das Resultat von letzter Woche wiederholen und gewinnen. Völlig egal von wem oder was Noam Dar und seine Kumpanen der Feind sind. Heute ist er MEIN Feind und ich werde ihn in den Staub treten. Dafür benötige ich keine Unterstützung.

Erneut ernste Worte des American Dragon. Dieser scheint nicht sonderlich erpicht auf irgendwelche Unterstützung des Prestige. Doch das hat Nigel ihm auch nicht offiziell angeboten. Wichtig ist ihm lediglich, dass Dar heute die Leviten gelesen werden. Ganz tief in ihm drin weiß er sicher auch, dass Bryan der richtige für den Job ist - obgleich diese Denkweise ja vollkommen falsch ist. Schließlich sollte er seinem Team vertrauen; nicht irgendwelchen Außenstehenden. Womöglich ist Danielson aber auch mehr als "irgendein" Außenstehender für Nigel?

[size=1J]NIGEL MCGUINNESS[/size]
» Wir werden sehen, Bryan. Wir werden sehen.

Schmunzelnd zieht Nigel ab. Nanu? So flott? Einfach aus dem Nichts? Ohne seinen Schüler ADJ? Eben jener ist noch im Wrestlingring und trainiert. Er lässt sich dabei keineswegs davon beeindrucken, dass sein Mentor ihm nicht mehr zusieht. Zurück bleibt Bryan Danielson, welcher sich die letzten Minuten dieses Trainings schweigend ansieht. Dabei schwelgt er sicher in gedanken ob der Worte Nigels. Das beruht ja schließlich auf Gegenseitigkeit. Der Deutsche Athlet schnappt sich ein Handtuch, welches über ein Ringseil gelegt war und verlässt eben diesen erschöpft und schwitzend. Natürlich erblickt er auch Bryan Danielson - dieser ist ihm keineswegs entgangen. Die ganze Zeit nicht.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Du kannst ...[/color]

Völlige Ignoranz. Er nickt Bryan lediglich kurz zu. Ob der American Dragon jetzt aber wirklich vor hat zu trainieren, bleibt fraglich. Axel wischt sich die Stirn ab und kommt etwas herunter - das Training war schließlich hart. Und Danielson?

Zumindest war das ursprünglich der Plan. Aber jetzt scheint irgendwas diesen Plan zumindest für einen kurzen Moment durchkreuzt zu haben. Zumindest gerät der American Dragon kurz ins stocken und bevor er sich in Richtung Ring macht dreht er sich kurz zu dem Deutschen um.

Bryan Danielson: Ich denke Nigel setzt in dir auf das richtige Pferd. Du solltest weiter hart an dir arbeiten.

War das gerade etwa ein Kompliment von Bryan Danielson? Kaum zu glauben, aber es scheint fast so. Nach diesen Worten dreht sich der Drache wieder um und begibt sich zu dem Ring. Hier legt er ein paar Sachen auf dem Apron ab und macht sich bereut für sein Training. Die Situation ist nun gänzlich umgekehrt. Axel bricht das Abwischen samt Handtuch ab und dreht sich zu Bryan. Er hebt eine Augenbraue und stellt seinen Kopf schief. Das bekommt eben jener Bryan aber gar nicht mit, bis ADJ ihn dann letztlich darauf anspricht.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Ist das so, Bryan?[/color]

Nanu! Der Deutsche ist interessiert. Er möchte eine Konversation mit dem Mann führen, der seine Prestige Jungs in der letzten Woche ordentlich vermöbelt und vollkommen verdient verprügelt hat. Nachtragend ist der Superathlet offensichtlich nicht.
Ein kurzes Schmunzeln huscht über die Lippen von Bryan Danielson als dieser die Antwort des Sohnes einer der größten Wrestling Familien aus Deutschland vernimmt. Er dreht sich um, lehnt sich mit dem Rücken an das Apron des Ringes und verschränkt die Arme vor der Brust.

Bryan Danielson: Dem ist definitiv so. Zum einen irrt sich Nigel so gut wie nie. Ich muss das wissen, schließlich verbindet uns das Wrestling inzwischen schon seit über zehn Jahren.

Kühl und trocken redet der American Dragon hier vor sich her und abermals wird über die Vergangenheit zwischen Nigel und dem besten Wrestler der Welt geredet. Auch wenn Axel Dieter Junior diese Vergangenheit wohl eher weniger interessieren dürfte.

Bryan Danielson: Zum anderen erinnerst du mich an jemanden. Davon ab hat es noch nie jemandem geschadet an sich selbst zu arbeiten.

Natürlich weiß Axel ob der Vergangenheit von Danielson und McGuinness. Er hat sich schließlich schon des Öfteren mit dessen Vergangenheit beschäftigt. Zudem ist er Wrestling Fan der ersten Stunde - schon seit Geburt. Es wäre demnach eine absolut Schande, wenn er nicht Bescheid wüsste. Er weiß aber genau so gut, dass sich Zeiten ändern und besonders die Vertragsunterzeichnung bei der größten Liga der Welt Charaktere und Menschen verändern können. Gänzlich. Das gilt auch für Dieter.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Obgleich ich eben jene Meinung blind unterschreiben täte - mich verwundert, dass gerade du das so siehst.[/color]

Axel verschränkt die Arme hinter dem Rücken und stellt sich gerade hin. Zudem breitet er seine Brust aus - erneut, als wäre er hier beim Militär. Gerade Bryan gegenüber könnte er mal locker bleiben; das lässt seine Erziehung aber offensichtlich keineswegs zu. Danielson bereitet noch immer sein Training vor - das hält den Deutschen aber nicht davon ab, fortzusetzen.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Lass mich nicht in Neugier sterben - an wen erinnere ich dich?[/color]

Eine berechtigte Frage. Wird diese auch beantwortet? Wäre jetzt natürlich schon gemein. Einfach eine Aussage ohne eine genaue Antwort in den Raum zu stellen und dann selbige zu verweigern. Eigentlich stellt sich jetzt nur die Frage ob der Submission Specialist es ernst meint oder nicht.

Bryan Danielson: Ich bin kein Narr Axel. Auch als bester Wrestler der Welt bin ich nicht blind dafür zu sehen wo neue Talente heran wachsen. Talent und harte Arbeit kann ich immer anerkennen, sofern beides gut ein und umgesetzt wird.

Da will wohl jemand seinen Gegenüber auf die Folter spannen. Vielleicht sogar unbewusst, wer weiß das schon so genau, zögert hier der American Dragon seine Antwort um die es dem deutschen geht heraus.

Bryan Danielson: An mich Axel. Auch ich stand einst alleine im Ring, mich kannten nur eine Handvoll Leute und ich hab bis zum erbrechen trainiert.

Axel nickt seinem Gegenüber zu. Was Bryan vermutlich nicht weiß oder ahnt: Dieter weiß das. Er hat ab und an darüber gesprochen - mit Nigel. Er hat die Aufnahmen gesehen. Er kennt seinen Gegenüber. Der Independent Wrestling Bereich ist klein. Vielleicht sind die beiden sich schon mal über den Weg gelaufen. Wer weiß das schon?

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Ich war nie allein. Vielleicht ist das der Unterschied zwischen uns?[/color]

Das ist er wirklich nicht. Das war er auch nie. Ringkampf dürfte vielen ein Begriff sein. Als er nach Großbritannien zog, nahm ihn zudem Nigel direkt auf. Und hier? Hier hat er das Prestige. Axel war nie ein Einzelkämpfer. Vielleicht braucht er aber genau das? Wo wäre er ohne Prestige? Wo würde er jetzt stehen, wenn es diese Gruppierung nicht gäbe. Vielleicht nicht hier. Vielleicht weiter oben?

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Niemand weiß, in welcher Position ich mich in ein paar Wochen befinde. Womöglich schon bald über dir. Wie würdest du wohl reagieren?[/color]

Eine eigenartige Frage - doch mit Hintergrund. Genau das könnte passieren. Beide befinden sich vielleicht schon bald auf dem aufsteigenden Ast.
Indirekt könnte der ein oder andere das hier auch als Vorbereitung auf eine „Übergabe der Fackel“ verstehen. Doch das ist wohl eher weniger die Intention von Bryan Danielson. In seinen Augen ist er immer noch der beste der Welt und wird es solange bleiben bis er nicht mehr in den Ring steigt.

Bryan Danielson: Wie ich reagiere würde wirst du merken wenn es soweit ist. Solang ich in den Ring steigen wird es niemanden geben der besser ist als ich. Ich mag deinen Optimismus, aber du solltest an anderer Stelle ansetzen. Wenn ich mich als bester Wrestler der Welt bezeichne dann ist das gerechtfertigt. Denn das habe ich schon mehrfach bewiesen und werde es bald erneut zeigen. Du hast, abgesehen davon das du ganz passabel bist und Talent für mehr hast, noch gar nichts bewiesen.

Versucht der American Dragon hier etwa gerade seinen Gegenüber auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen? Scheint fast so. Zumindest zeigt Danielson seinem Gesprächspartner auf was er von diesem hält.

Bryan Danielson: Mit Sicherheit ist das der Unterschied zwischen uns. Du hast Leute um dich herum, ich war damals ganz alleine. Doch du darfst nicht vergessen, diese Leute werden nicht ewig um dich herum sein. Irgendwann musst du alleine da draußen sein. Stell dir vor es kommt der Moment und du kennst ihn nicht.

Auf merkwürdige Art und Weise hebt Axel seinen Kopf und beide Augenbrauen. Dann starrt er an Bryan vorbei in Richtung kalter, weißer Wand. Ein eindeutiges Indiz dafür, dass er nachdenkt. Nachdenkt über die Worte, die ihm soeben an den Kopf geworfen wurden. Nachdenklich ob der Worte, die Bryan ihm hier entgegensetzt. Ja, er hat Recht. Was wäre wenn? Dann steht er da. Allein. Und hat nichts, als sein Talent. Womöglich sollte er sich schon jetzt schnellstmöglich vom Prestige lösen?

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Mit Verlaub - doch ich bin sicher, ich kann das auch ganz gut allein.[/color]

Ist er denn wirklich so sicher? Seine Mimik zeigt nämlich etwas anderes. Immer dann, wenn ADJ aus dem starren Blick herausfällt, wird klar: Er denkt nach. Er zeigt Emotionen. Nicht oft. Aber das kommt vor. Und dann platzt oftmals eine Sicherung in seinem Kopf. Entweder, weil er ausrastet - oder aber, weil er zu fest nachgedacht hat. Vielleicht ist er gar nicht der kühle Mensch, der er so oft vorgibt zu sein. Vielleicht macht er sich ja auch mehr Gedanken, als man es ihm zutrauen würde. Konjunktiv. Wie immer.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]In Deutschland hatte ich alles, was ich brauchte. Freunde. Erfolg. Ruhm. Doch der Mensch hat eine ganz entzückende Eigenschaft tief in sich verwurzelt. Das Streben nach dem Besten. Stell dir vor, du bist Millionär. Milliardär. Dann strebst du nach der nächsten Million. Immer mehr. Immer besser. Ich bin nach Großbritannien gegangen. Nigel nahm mich auf. Er ist mein Mentor. Mein Lehrer. Mein Bezugspunkt. Meine Leiter, um zur Spitze zu gelangen. Denn nichts anderes habe ich letztlich vor, Bryan. Doch ich versichere dir - all das und noch viel mehr hätte ich auch ohne ihn geschafft.[/color]

Noch viel größer als der Schmerz über die Niederlage der letzten Woche ist offensichtlich das Selbstvertrauen Axels. Bleibt zu hoffen, dass Nigel DAS nicht gehört hat.
Einmal das und zum anderen, dass der American Dragon nicht bei seinem Lebensrivalen petzen geht. Aber das dürfte wohl eher weniger der Fall sein. Denn von so einer Aktion hat der Mann aus Aberdeen keinen eigenen Vorteil. Es sei denn er sähe Axel Dieter Junior als ernsthafte Bedrohung und würde ihn los werden wollen.

Bryan Danielson: Nein, hättest du nicht.

Eiskalt bringt der Best Wrestler in the World dieses Nein dem Deutschen entgegen. Der ein oder andere mag sich ein wenig wundern. Zum einen sieht er sich selbst in Axel Dieter Jr. zum anderen glaubt er nicht das er es alleine geschafft hätte.

Bryan Danielson: Mir ist egal ob du Nigel als Leiter oder als Mentor benutzen willst. Das sind in meinen Augen zwei verschiedene Paar Schuh. Er wird schon selber wissen wie er mit dir umzugehen hat, da mische ich mich nicht ein. Fakt ist, dass du all das nicht ohne ihn geschafft hättest. Zumindest nicht so schnell. Schau mich an. Auch ich hatte einst berühmte Trainer. Ich war ihnen dankbar und habe ihre Hilfe solange genutzt wie ich konnte und wie ich sie gebraucht habe. Dabei habe ich nicht den Fehler gemacht und nach der Hälfte gedacht ich wäre schon am Ziel. Hätte ich das getan wäre ich heute nicht der beste Wrestler auf diesem verdammten Planeten.

Harsche Worte des American Dragon. Dessen besondere Eigenschaft ist Ehrlichkeit. Besonders Axel Dieter benötigt diese Ehrlichkeit vermutlich manchmal, um auf den Boden der Tatsachen zu kommen.

[size=1J]AXEL DIETER JR[/size]
» [color= #21A3BC]Ich bin wesentlich weiter, als nur bei der Hälfte. Du weißt nichts. Deshalb solltest du genau hinsehen, wenn ich den Eastcoast Champion blamiere.[/color]

Axel lächelt etwas schief. Er scheint sich seiner Sache zumindest enorm sicher zu sein. Hoffentlich ist er da nicht ZU übermütig. Respektlos dreht sich ADJ wieder um und greift nach seinem Handtuch. Schluss mit Worten?
Bryan Danielson zieht leicht die Augenbrauen hoch und schüttelt genervt mit dem Kopf. Es scheint fast so als würden die Leute in Regelmäßigkeit seine Erfahrung die er hat ignorieren oder einfach nicht wertschätzen. Aber an und für sich kann ihm das auch egal sein. Immerhin hat er erreicht was er erreichen will. Der beste Wrestler der Welt zu sein.

Bryan Danielson: Glaub mir, du weißt gar nichts. Mit diesem Verhalten wirkst du auf mich wie ein kleiner Pimpf und erinnerst mich kein Stück an mein damaliges ich. Möglicherweise täuscht sich Nigel ja doch in dir und ich ebenso.

So schnell kann sich die Meinung von jemandem auch wieder ändern. Frage ist nur ob diese Kritik den Deutschen auch erreicht oder ob er sie einfach nicht hört beziehungsweise wissentlich ignoriert. Was dem Submission Specialist selbst aber wiederum egal sein kann.

Bryan Danielson: Wieso sollte es mich beeindrucken wenn du jemanden wie Kip Sabian blamierst. Ja er trägt einen Titel und jetzt? Das hat keine Aussage. Ich stand ihm verbal auch schon gegenüber. Der Typ ist eine Luftpumpe vor dem Herren. Wenn du so jemanden als Maßstab nimmst dann gute Nacht. Du solltest besser liefern. Mir ist das Resultat egal. Ich denke deinem Boss eher weniger.

Boss, damit ist natürlich Nigel McGuinness gemeint. Für Danielson scheint das Gespräch an dieser Stelle beendet zu sein. Er dreht sich um und ohne zurück zu blicken begibt er sich in den Ring während Axel Dieter Jr. sich aus dem Staub macht.

Noelle Foley: "Wow, eine harte Ansage von Danielson an Dieter. Ich bin schon sehr gespannt auf das Match gegen Kip!"

Byron Saxton: "Ich auch, sehr sogar. Und ihr wisst was ein Single Match Sieg gegen einen Champion bedeutet?!"

Johnny Curtis: "Goldrausch, Baby! Sabian vs. Dieter beim Pay Per View!"

[Bild: t15odo0.png]

Eine Woche ist es nun her seitdem Erick Rowan das erste Mal unter dem Banner von coast 2 coast Wrestling gesichtet wurde. Seit seiner Abspaltung von der Wyatt Family scheint er umher geirrt zu sein, bis er dann in einer kleinen, alten Hütte im Wald sesshaft geworden zu sein scheint. Aber dieser Frieden hielt auch nicht lange. Von Einsamkeit und den Stimmen die der Wind erzeugt wenn er um die Bäume rast angestachelt, befindet sich Rowan nun auf der Flucht nach vorne. Mit einem Sack über der Schulter der all seine Habseligkeiten beinhaltet und einer von fünf Schafsmasken auf dem Kopf stampft er zwar langsam aber unheimlich über die Länder.

Wir befinden uns nun in der Bayou Area, soviel verrät eine kleine Einblendung am unteren Rand des bewegten Bildes das wir nun zu sehen bekommen. In der Ferne sehen wir ein verfallenes Kollonialhaus. Kenner des Wrestling Business dürften bereits erkannt haben um wessen Haus es sich handelt.. weit davon entfernt, zwischen den Pflanzen und Bäumen hervorkommend, taucht nun Erick Rowan auf. Das weiße Schaf. Es ist dunkel geworden am Bayou und das lässt ihn nicht weniger unheimlich erscheinen.

[Bild: schafe6kdh.jpg]

Der Overall den er trägt von Tierblut befleckt starrt er durch die Augenschlitze der Maske in die Ferne auf das Haus. Dort hatte er viel Zeit verbracht. Dort hatte Bray Wyatt ihm geholfen seine Ängste und zu überwinden und ihm die nötigen Werkzeuge gegeben, alleine existieren zu können. Erick war, bevor Bray Wyatt ihn fand, eine hilflose Hülle. Angewiesen auf Betreuer die sich um ihn kümmern, angewiesen auf Leute die ihm sein Essen bringen - er war wie ein Kind. Und das ist er noch heute, nur dass er nun primitive Mittel hat, ohne Hilfe zu existieren..

Langsam trottet Rowan los, dabei fallen die Dinge in seinem Sack immer wieder aufeinander und erzeugen mit jedem Schritt den Erick macht Geräusche. Bald würde er Bray wiedersehen. Das Haus. Und die neuen Mitglieder der perfiden Wyatt Family. Doch darüber denkt Erick nicht nach. Überhaupt denkt er nicht nach. Er ist wie ein Primat. Er handelt nach seinem Herzen. Dass das nicht selten Schlechtes für andere Lebewesen bedeutet, sollte dabei aber aufjedenfall erwähnt werden. Denn so positiv sich das auch anhört - die Realität spricht eine andere Sprache.

Mittlerweile ist "Big Red", wie er auch genannt wird, am Haus angekommen. Er steht vor der Veranda durch die man ins Haus gelangen kann. Er sieht durch die schmutzigen Fenster, bemerkt leichtes Lichtflackern, das von Kerzen kommen muss. Doch er bewegt sich nicht. Ersteinmal steht er nur da. Legt den Kopf schief, wie das fragende Schaf das er repräsentiert. Wer ihn hier wohl empfangen wird? Irgendwer scheint zumindest "Zuhause" zu sein, hier, an diesem furchteinflößenden Ort.

Erick lässt den Sack mitsamt Inhalten fallen was ordentlich Krach erzeugt. Dann trottet er schwer die Stufen der Veranda hoch, auch das erzeugt Geräusche. Er nimmt den Türknauf in seine Hand und dreht ihn um, will eintreten in das Haus.

Noch bevor er die Tür öffnen kann wird sie von innen auf gemacht, vor dem großen Mann steht eine eher zierliche Frau die einigen Fans bekannt ist. Es ist die die damals an der Falle für Noam Dar geholfen hat. Normalerweise würde wohl jeder zurück schrecken einen Mann wie Rowan zu sehen doch Julia, so ihr Name, sieht ihn an und fängt an zu grinsen.

Julia: Du wurdest erwartet, folge mir.

Nach den kurzen Satz dreht sie sich um und geht ein Flur entlang in den nur wenig Licht von Kerzen kommt. Erick folgt ihr bis sie an einer Tür stehen bleibt und öffnet und ein Zeichen macht das der Mann mit der Maske eintreten soll. Der Raum ist ziemlich dunkel nur eine alte Laterne erleuchtet den Raum, neben der Laterne ist ein Schaukelstuhl von der Tür abgewendet und in diesen sitzt Bray Wyatt, was an dem Hut und Hemd zu erahnen ist. Noch als Rowan in der Tür steht spricht Bray.

Bray: Jede Seele hat eine Zuhause. Egal wie der Körper und Geist sich verändern wird die Seele die Heimat nie vergessen. Nach all der langen Zeit ist es also soweit du bist wieder zuhause.

Weiß Bray hier mit wenn er sprich woher konnte er wissen das Rowan wieder kommt hat Abigail ihm das gesagt? Wie auch immer es ist, wie reagiert der Riese auf Wyatt?

Als Julia sich entfernt dreht sich Erick noch einmal zu ihr um, so langsam und körperlich merkwürdig er das tun kann. Er sieht wieder zu dem Schaukelstuhl und legt den Kopf einmal mehr schief. Er sieht sich um in diesem Raum. Er kennt ihn. Er hatte hier genau so Zeit verbracht wie die anderen Mitglieder der damaligen Family. Erick greift sich mit seiner riesigen Pranke an den Kopf und schiebt fast in Zeitlupe die Maske von seinem Gesicht, die er fortan in der Hand festhält.

ERICK ROWAN
"Zuhause."

Schwer atmet Erick ein und inhaliert den modrigen Geruch, dabei mit Sicherheit auch eine gehörige Menge des Staubs, den man durch das Kerzenlicht in diesem Raum besonders hervorstechen sieht. Erick tritt in den Raum hinein und schließt die Tür hinter sich zu, jetzt ist er mit seinem ehemaligen Wortführer und Patriarchen alleine.

Langsam nähert er sich dem Schaukelstuhl, in dem Wyatt immer noch, mit dem Rücken zu ihm, sitzt. Er hebt stoisch die noch freie Hand und bewegt seine Zeige- und Mittelfinger auf das Holz des Stuhles zu, bis er ihn endlich berührt. Es ist immer noch der Selbe. Dann trottet er um ihn herum, so dass er Wyatt schlussendlich ins Gesicht sehen kann. Er ist ja eh größer als der Führer der Family, jetzt aber, wo Erick steht und Bray sitzt, erscheint Letzterer fast mickrig.

ERICK ROWAN
"Zuhause?"

Man sieht in seinem verschmutzten Gesicht sehr deutlich, dass Erick über dieses Wort nachdenkt. Lehrer und Ärzte damals haben Erick als hochintelligent eingestuft, konnten sich dabei aber nie die Verwirrtheit, diese Lähmung des Gehirns nachvollziehen. Oberflächlich betrachtet mag auch diese Reaktion von ihm, die einfache Frage nach dem Wort "Zuhause" sehr einfach und simpel rüberkommen, doch in ihm ist es unruhig. Rowan grübelt stark nach. Die Augenbrauen sind hinuntergezogen. Dann nimmt er auf dem Fußboden vor Bray Platz, wobei er sich in einen Schneidersitz setzt und die Schafsmaske über seine linke Hand zieht, so als wäre sie eine weitere Person neben ihm. Ist er hier wirklich Zuhause? Was ist dann der Ort an dem er groß wurde? Der Ort an dem er geboren wurde? Oder die kleine Hütte im Wald, in der er die letzten Monate verbracht hatte? Es kann nur ein Zuhause geben. Oder kann man mehrere "Zuhauses" haben? Fragend sieht Erick in Brays Gesicht, so als könne er seine Gedanken lesen und ihm eine Antwort geben.

Bray: Erick ich wusste das du wieder kommen wirst, Abigail wusste es doch, du wolltest reisen. Eine Reise auf der dich Abigail begleitet hat, sie konnte dein Schmerz spüren. So wie damals der Schmerz der dich verfolgte in dieser Welt der Lügen. Die Menschen die dich verachten, die über lachen halten an dieser Welt und nur du nur du kannst sie zum Schweigen bringen in deinem Zuhause, der Ort an dem du dein Leben der Lügen abgelegt hast.

Wyatt spricht wieder einmal in seiner Kryptischen Art und Weise doch auch wenn viele ihn nicht verstehen können gibt es einige die es können und Bray zustimmen und vertrauen, dem Mann, der von Abigail auserwählt würde um ihre Kunde zu verbreiten. Auch Rowan war einer der die immer verstehen konnten, doch was meint Wyatt mit Reise, hat er ihm freigelassen?

Bray: Doch du bist hier um zu bleiben nicht wahr?

ERICK ROWAN
"Abigail.."

Dass Abigail mittlerweile tatsächlich zu lebendigem Fleisch geworden ist, das weiß Erick gar nicht. Er kannte Abigail vom Hörensagen. Von den charismatischen Reden Bray Wyatts. Erick liebte Abigail wie eine Mutter, ohne sie je getroffen zu haben. Er glaubte fest an sie und die Wunder die Bray ihr angeheftet hat. Was würde wohl passieren, würde man Abigail ihn gegenüber stellen? Irgendwann wird sich das zeigen. Jetzt wohl noch nicht.

Der Riese nimmt sich die Maske von der Hand und setzt sie wieder auf, dann drückt er sich vom Boden ab und stellt sich hin. Dabei steht er so gerade wie eine Felsmauer, ja, schon ungewöhnlich gerade, so, dass es schon an einen Michael Myers oder Jason Voorhees erinnern würde. Der starre Blick seiner Schafsmaske tut sein übriges.

ERICK ROWAN
"Ich war in einer Hütte im Wald. Und ich war wieder allein, so wie damals. Aber ich war nicht mehr der kleine, schwache Erick. Niemand hat gelacht. Ich habe ihnen ihr Lachen erstickt."

Erstickt?! Erick nimmt seine beiden Hände hoch und sieht sie sich an. Riesige Pranken die man mit Sicherheit ungerne am eigenen Körper und vorallem nicht an seinem Hals, zudrückend, spüren möchte.

ERICK ROWAN
"Bis auf das Mädchen. Sie hat auch gelacht. Aber ich konnte sie nicht finden."

Die eben noch offenen Hände ballt Erick nun zu Fäusten. Die imaginäre Mädchenstimme die Erick gefoltert und gequält hat hatte ihn letztendlich dazu getrieben seine kleine Hütte zu verlassen, wie man weiß. Er hatte sie überall gesucht. Hinter dem Haus, unter dem Haus, in den Schränken, unter dem Bett, doch das Mädchen fand er einfach nie. Sie muss unsichtbar gewesen sein. Oder, was warscheinlicher ist, eben pure Einbildung.

ERICK ROWAN
"Aber ich werde sie finden. Und dann ersticke ich ihr Lachen. Wieso lacht sie, Bray? Ich verstehe es nicht."

Deswegen ist er also hier her zurückgekommen, er wollte Bray diese Frage stellen. Dem Mann der als Einziger je für ihn da war, auch wenn manche andere wohl behaupten würden, dass er Erick nur ausgenutzt und gefügig gemacht hätte. So sieht dieser es aber nicht. Bray ist das was Familie am Nächsten kommt für Erick. Außer ihn ist er mit niemandem wirklich auf einem positiven Zweig. Allerhöchstens Luke Harper noch, der aber ebenfalls, so wie Erick es war, verschwunden ist.

Bray: Sieht lacht über dich weil diese Welt der Lügen, ihre Welt, uns verstoßen hat. Jeden einzelnen der hier Lebt. Doch wenn die diese Welt in Flammen aufgeht kann sich Abigails Welt wie der Phönix aus der Asche erheben. Erick du deine Brüder und Schwestern werden frei sein vom Schmerz, von den Qualen und Lügner wie Willow, Dar oder Undertaker werden fallen und nie mehr lachen! Hahaha!

Nun lacht Wyatt selbst doch er lacht nicht über sein Bruder im Geiste er lacht über die wunderbare Vorstellung Abigails Traum wahr zu machen und für immer in dieser Welt zu leben.

ERICK ROWAN
"Hahahaha."

Das riesige Schaf in Manngestalt lacht mit, im Ton gedämpft von der Maske die auch den Mund verdeckt. Die Welt muss brennen und untergehen, sagt der Patriarch der Wyatt Family. Nun, wenn dem so ist, dann muss Erick dabei helfen. Aber er wird das ohne die Hilfe seiner Familie tun. Erstmal.

ERICK ROWAN
"In Flammen aufgehen. Brennen. Gut. Ich werde ein Feuer legen."

Enthusiastisch und angestachelt von den Worten Bray Wyatts greift Ericks Hand nach dem Türknauf und dann dreht er ihn. Er sieht noch einmal über die Schulter zu Bray, der nun wieder mit dem Rücken zu him sitzt, und geht dann aus dem Raum heraus. Wyatt und Rowan haben wie es scheint eine besondere Verbindung die man kaum beschreiben kann. Doch Bray hatte es wieder mal vermocht, in Erick neues Feuer aufflammen zu lassen. Die Tür fällt zurück ins Schloss und mit einem grinsenden Bray Wyatt faden wir aus.

Byron Saxton: "Sieht aus als hätte Bray noch einen Anhänger mehr!"

Noelle Foley: "Die Familie wächst.. Und mit ihr auch die Dunkelheit!"

Johnny Curtis: "Habt ihr überhaupt zugeguckt? Rowan ist kein Teil der Family! Das haben sie doch klar gemacht!"

[Bild: t15odo0.png]

Es wird Backstage geschaltet. Zu sehen ist der Eastcoast Champion - Kip Sabian, mit Zahnstocher im Mund und dem Rücken an die Wand gelehnt. Um ihn herum passiert nicht viel, lediglich ein paar Worker sind zu erkennen, wie sie via Headset untereinander den Stand der Dinge besprechen, und ein paar Kleinteile von Links nach Rechts manövrieren. Angesichts seines Matches, betrachtet der Brite die Situation in aller Ruhe, während er mit einem Mikrofasertuch in der Hand vorsichtig über die Metallplatten seines Belts wischt. Letzte Woche ist er dem deutschen Neuzugang entgegen getreten und hat ein weiteres Aufeinandertreffen, diesmal im Ring, dingfest gemacht. Das Axel Dieter sein Debüt daraufhin verloren hat, lässt Kip nur noch gelassener werden. Wer selbst gegen einen Nichts, Frauenschläger und Psycho wie Simon Grimm den Kürzeren zieht, der hat gegen Superbad Kip Sabian erst recht keine Chance. Kurz nachdem das Kamerateam mit dem Aufzeichnen der eher langweiligen Szenerie begonnen hat, horcht der Handsome Hustler auf. Schritte einer Person, die für den Zuschauer noch nicht zu sehen ist, sind zu hören. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht wirft Kip sich das Leder über die Schulter, bevor er dem unbekannten Mann den Arm in den Weg hält.

» Kip Sabian «
"Hey, dweeb."

Murmelt Kip. Die Kamera macht einen Schwenk und offenbart Bryan Danielson als 'Opfer' der Wegsperre. Mit breiter Brust zieht Sabian den Arm wieder zu sich, bäumt sich aber nun ganz vor dem American Dragon auf. Misstrauisch mustert er seinen Gegenüber. Hinter den geschlossenen Lippen fährt er mit der Zunge kreise um den Zahnstocher.

» Kip Sabian «
"Wie heißt du?"

Da markiert wohl mal wieder jemand den dicken. Aber ob das die richtige Entscheidung ist wenn man einem Mann wie Bryan Danielson gegenüber steht. Dieser hat zunächst nur auf Kip reagiert in dem er stehen geblieben ist als dieser ihm den Arm vorgehalten hat. Jetzt dreht er sich langsam in Richtung des Eastcoast Champion um.

Bryan Danielson: Respekt ist nicht so dein Ding, mh? Entweder das oder du bist ein ignoranter Witzbold der sich mit diesem Sport nie richtig auseinander gesetzt hat. Beides sehr gefährlich, jedenfalls wenn du dich mir gegenüber so aufführst.

Der American Dragon macht einen Schritt auf den Briten zu und steht nun noch ein Stück näher an diesem Dran. Blitzschnell geht die Hand in Richtung des Gesichtes von Kip Sabian. Ein Schlag? Nein. Lediglich greift sich Danielson mit einer schnellen Bewegung den Zahnstocher den der Champ im Mund hat, entwendet ihn und wirft ihn auf den Boden.

Bryan Danielson:[COLOR=ADFF“F] Mach hier mal nicht einen auf Bad Boy![/COLOR]

Da scheint er einen Nerv getroffen zu haben. Ziemlich verwirrt beobachtet er den 'Diebstahl', und schaut tatenlos dabei zu, wie das Holz auf den Boden wandert. Das hätte nun wirklich nicht sein müssen. Dennoch fühlt sich Kip gut unterhalten. Das Grinsen im Gesicht des Briten wir nur noch breiter, als er sich in die Innentasche seiner Jacke greift und den nächsten Zahnstocher zückt. Provokant legt er sich das dünne Stück Holz zwischen die Lippen.

» Kip Sabian «
"Kannst dich auch einfach vorstellen, alter Mann. Glaub' ich hab dich schon mal gesehen. Warste nicht der, der mit PAC letzte Woche auf Tag Team gemacht hat?! Ganz ehrlich, wenn du dem Langohrkobold eine übergezogen hättest, würd' ich dir jetzt die Füße küssen. Aber nein, der feine Herr hat nach den Regeln gespielt, wa? Wer von uns beiden hat eigentlich 'nen Gürtel dabei? Du solltest mich respektieren, nicht andersrum. 'Superbad' Kip Sabian, übrigens. Nehm' zwar an, dass du meinen Namen kennst, aber ich sag ihn so gern. Has a nice ring to it."

Scheint so als würde der American Dragon die Leute magisch anziehen die behaupten ihn angeblich nicht zu kennen. Letzte Woche Conor McGregor, diese Woche nun als der Westcoast Champion Kip Sabian.

Bryan Danielson: Du hättest mir die Füße geküsst? Pass auf, dass ich dich nicht dazu zwinge.

Kleine Drohung, große Wirkung? Wer weiß das schon so genau. Zumindest zeigt der Best Wrestler in the World, dass er hier nicht klein beigibt. Das würde ihn ja aber auch in keinem guten Licht zeigen.

Bryan Danielson: Ich habe nicht auf Tag Team mit PAC gemacht. Ich wurde in dieses Match gesteckt. Ich hätte dieses Match auch alleine gewonnen. Hätte sich PAC kontraproduktiv für das Match verhalten hätte ich ihm eine gezimmert. Du musst nämlich wissen, ich verteile Prügel nur wenn es notwendig ist.

Eine weitere Drohung aus dem Munde des American Dragon? Kann man zumindest meinen. Vielleicht soll das aber auch nur eine Warnung in Richtung des Briten der ihm gegenüber steht sein.

Bryan Danielson: Wenn du prahlen willst, dass du Champion bist dann such dir jemand anderen aus. Das beeindruckt mich nicht. Im übrigen, wenn du was lernen willst dann guck dir den heutigen Main Event an. Ich werde mit Noam Dar den Boden wischen und anschließend werde ich ihn beim nächsten Special entthronen.

Sabian lacht laut auf. Ein Kracher nach dem Anderen! Erheitert klopft er sich auf den Oberschenkel.

» Kip Sabian «
"DU? Gegen Noam?! C'mon, man. Im Herzen sind wir alle Träumer, aber du schießt den Vogel echt ab. Leute wie dich hab ich gefressen. Ende 30, aber mit den jungen Burschen mithalten wollen. Hast du eigentlich mal den Slogan der c2c gelesen, bud? 'Be the evolution, be the future' - Dir muss man doch in' paar Jahren helfen, durch die Seile zu steigen. Dweeb. Wäre im Interesse aller, wenn du einfach aufgibst, man. Mach dich auf deine letzten Jahre doch nich' mehr zum Affen. Bin mir sicher, dass die Leute da oben noch'n Job für dich haben. Weißte, ich persönlich sehe dich ja als Verkäufer am Merchstand. "

Selbstgefällig beginnt der Schwarzhaarige auf dem Zahnstocher herumzubeißen. Ein verbales Duell hat er noch immer am Liebsten und seinen Gegenüber kann man mit den kleinsten Stachelein bereits aus der Haut fahren lassen.

» Kip Sabian «
"Sag mir einfach bescheid, wenn dein Rücken nicht mehr funktioniert, dann kümmere ich mich liebendgern um deine Frau."

Mit einem zufriedenstellenden Klatschen landet die Faust von Bryan Danielson am Kinn von Kip Sabian. Dieser kippt wie ein Sack Kartoffeln zu Boden und bleibt wimmernd liegen. Was für eine schöne Vorstellung das wäre. Zumindest aus der Sicht des American Dragon. Doch dieser hält sich unter Kontrolle, auch wenn es ihm wohl schwer fällt.

Bryan Danielson: Alles klar. Aber nur wenn du mir Bescheid sagst wenn dir deine Mama mal wieder Hausarrest erteilt. Dann kümmere ich mich um sie. Ich kleide sie danach auch neu ein. In Bryan Danielson Merch.

Lässig klopft der Best Wrestler in the World seinem Gegenüber auf die Schulter. Eigentlich begibt er sich eher weniger auf dieses Niveau herunter. Aber in diesem Fall muss es wohl einfach mal sein. Die Alternative wäre wohl nur der Schlag in die Fresse gewesen.

Bryan Danielson: Aber ich versteh schon wie das hier läuft. Dir gehen die Argumente aus, da gehst du auf mein Alter. Was denkst du eigentlich woher du die Fähigkeit nimmst zu urteilen. Du bist doch gerade mal Volljährig. Ich hab schon Leute verdroschen da warst du noch im Sack deines Vaters. Merk dir das. Wenn dir Zuschauen beim heutigen Main Event nicht reicht kann ich dir auch gerne persönlich im Ring eine Lektion erteilen.

Blabla. Langsam wird dem Briten langweilig. Einfach nur die Argumente des Gegenübers verdrehen, ist doch kein Weg!

» Kip Sabian «
"Wie die Zeit fliegt, oder? Im Sack meines Vaters hatte ich mit Sicherheit auch mehr Spaß als an diesem Gespräch, bud. Ich sag's doch nur wie es ist. No hard feeling. Ich sehe gut aus, du nicht. Ich habe Talent, du nicht. Ich bin Champion, du nicht. Mit mir'n paar Wörtchen zu tauschen sollte dir eigentlich eine Ehre sein, aber stattdessen nennste mich 'Bad Boy'. Grandpa, ich will doch nur, dass du mit der Zeit gehst. Hatte schon Angst, dass du mit Worten wie 'Hip' oder 'Trendy' um dich wirfst, man. Is' übrigens schön zu hören, dass du eigenes Merch vertreibst! Ernsthaft. Hoffentlich sind deine drei Fans mit der Qualität zufrieden."

Die rRspektlosigkeit in Person - Superbad Kip Sabian. Ist ihm die Arroganz negativ auszulegen? Vielleicht ja, aber ganz unverdient ist der kleine Höhenflug schließlich nicht. Bevor der Amerikaner seinen Vertrag unterschrieben hat, hat Kip das gesamte Roster aufgemischt und das mit gerade Mal 26 Jahren.

» Kip Sabian «
"Wenn du wahre Größe beweist und dich bei mir für dein respektloses Verhalten entschuldigst, gebe ich dir sogar ein paar, von mir signierte, Autogrammkarten mit, die du deinen Shirts beilegen kannst. Wäre jedenfalls dein absatzstärkster Monat."

Das Gewäsch von Kip Sabian geht dem American Dragon eigentlich schon seit Beginn auf den Sack. Eine sachliche Diskussion scheint hier nicht mehr möglich zu sein. Vermutlich war sie das auch von Anfang an nicht. Zumindest das wird sich der beste Wrestler der Welt merken.

Bryan Danielson: Das einzige wofür ich mich entschuldigen sollte ist, dass ich dir keine verpasst hab. Aber sei nicht besorgt, mir ist meine Zeit heute zu kostbar um dir eine Lektion zu erteilen.

So wird dieses Gespräch beendet? Scheint wohl so. Zumindest schiebt sich der American Dragon, genervt schnaubend, am Eastcoast Champion vorbei. Sieg für Kip Sabian? Wohl weniger, Danielson hat einfach nur keinen Bock sich jetzt in diesem Moment zu prügeln. Kurz bevor er um eine Ecke verschwindet dreht er sich noch mal um, was von Kip Sabian wohl eher weniger bemerkt wird. ZACK! Da landet ein harter Ellenbogen am Hinterkopf von Kip Sabian und er geht zu Boden. Der American Dragon kniet sich neben den Briten.

Bryan Danielson: Scheiß mal auf Worte kleiner, reden kann jeder. Wenn du dich so aufführst als hättest du die dicksten Eier musst du dich auch so verhalten. Du glaubst doch nicht das du den besten Wrestler der Welt so behandeln kannst wie du es gerade eben getan hast und anschließend ungeschoren davon kommst. Wenn du ein Problem damit hast, du weißt wo du mich finden kannst. Aber ich denke nicht das deine Eier dafür groß genug sind gegen jemanden in den Ring zu steigen der dir in jeder Hinsicht im Ring überlegen ist.

Mit einem süffisanten und leicht schäbigen Grinsen begibt sich der Best Wrestler in the World wieder in die Senkrechte. Er kann also auch dreckig spielen, verdammt dreckig.

Byron Saxton: "Das ist nicht Kip Sabians Tag!"

Noelle Foley: "Nicht wirklich - habt ihr das gesehen? Das sah unschön aus!"

Johnny Curtis: "Irgendwie ja.. Im Hinterhalt austeilen kann er gut der Danielson!"

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 6
NON TITLE SINGLES MATCH
Axel Dieter Jr. vs. Kip Sabian ©

[Bild: mbvmj20.png]
Writer: ???

Axel Dieter Jr. befindet sich bereits im Ring als wir dort hinschalten.



» S U P E R B A D «

Mit Zahnstocher zwischen den Zähnen als wäre er 'Lucky Luke', schiebt er die Vorhänge beiseite und schlendert zum Klang der Musik lässig auf die Stage. Die Hände hat er hinter dem Rücken verschränkt und die Brust - Selbstbewusst - aufgeplustert. Kurz huscht dem Hustler ein keckes Grinsen über die Lippen, bevor er der Kamera den Rücken kehrt um zu posieren. Wie gewohnt trägt er die schwarze Lederjacke, wobei der linke Ärmel abgeschnitten und das eigene Logo dick und fett auf den Rücken gestickt ist. Schnell dreht er sich wieder dem Ring zu und streckt dabei die linke Hand gen Himmel.

[Bild: nUBb4aK.png]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Great Yarmouth, England ... weighing in at 180 pounds.. the c2c Eastcoast Champion ... SUUUPEEERBAAAAD KIIIP SAAABIIIAAAAAN!"

Kurz die Schultern gelockert, geht es auch schon die Rampe herunter. Einigen Damen in der ersten Reihe wird dabei die Ehre zuteil, die Hand des Briten zu berühren. Allzu lange will er sich mit den tosenden Zuschauern jedoch nicht aufhalten. Am Ring angekommen, biegt er nach Rechts ab, um sich auf dieser Seite mit den Knien auf den Apron zu schwingen. In aller Ruhe zieht er sich an den Seilen auf die Beine, legt den Belt zur Seite und posiert ein weiteres Mal, wie schon zuvor auf der Stage, im strahlenden Scheinwerferlicht der großen Halle.

[Bild: VEdfapM.png]

Schließlich klettert der Dunkelhaarige durch die Seile. Nun auf der Matte entledigt er sich seiner teuren Jacke, die er dem Ringrichter sorgfältig in die Arme drückt, bevor er sich selbst in die Ringecke begibt und auf das Ertönen der Glocke wartet.

* DING DING DING *

Kip Sabian besiegt Axel Dieter Jr. by pinfall via Ghostbuster (12:01min.)

Here is your winner by pinfall: the c2c EASTCOAST CHAMPION - KIP! SABIAAAAAN!

[Bild: 28.jpg]

Noelle Foley: "Ein Sieg für den Champion! Gratulation an Kip Sabian, Leute!"

Byron Saxton: "Und eine Niederlage für den Deutschen! Doch ich bin mir sicher, wenn er erstmal angekommen ist, wird er gehörig zurückschlagen!"

Johnny Curtis: "Jaja, Wurzeln schlagen und so. Mein Mann Kip hat gewonnen, redet das nicht klein!"

[Bild: t15odo0.png]

Wir schalten wieder live zurück in die Halle, hier ins Spectrum Center, nach Charlotte. Einiges war am heutigen Abend schon zu sehen, tolle Matches, tolle Interviews und noch bessere Athleten. Oder Entertainer, wie manche sie auch heute nennen mögen. Doch an diesem Klischee hat c2c in den vergangenen Tagen gearbeitet und einige namhafte Verpflichtungen getätigt. Axel Dieter Jr., Tom La Ruffa, Mark Haskins ...nur um an dieser Stelle an paar Namen zu nenen. Alle aus dem europäischen Raum. Alle für ihre hervorragende Technik berühmt berüchtigt. Sie alle genießen das Vertrauen von Shane O'Mac, haben die Reise über den großen Teich angetreten, und hoffen natürlich, dieser Liga ihren ganz persönlichen Stempel aufzudrücken. Manche haben dies schon getan und gründeten ein vielversprechendes Stable. Andere...nun, andere sind noch ganz frisch. Jedoch nicht weniger gewillt.



Es ist Timothy Thatcher. Gebürtiger Amerikaner, jedoch deutlich mehr im europäischen Raum tätig gewesen. Der harte Stil hat ihm deutlich mehr geliegen. Doch der Mann hat seine Chance genutzt und ist nun wieder auf US-Boden. Verändert hat er sich aber keineswegs. Von großen Auftritten und aufwendigem Gedöns hält der Kalifornier immernoch nix und so kommt er lediglich in seiner Trainingsjacke und einem Schal zum Ring, auf dem groß RINGKAMPF zu lesen. Genau wie auf seinen Shorts. Selbstverständlich sind für ihn die Grüße nach links und rechts zu seinen Fans, bevor es für ihn über die Ringtreppe hinein geht. Zum Posieren allein ist er aber nicht hier und hat sofort ein Mic im Ring. Kleine Sprechchöre sind hier und da schon zu vernehmen und der British Messiah verweilt auch kurze Zeit in seiner Ankunft, lässt die Atmosphäre auf sich wirken, bevor er zum Reden ansetzt.

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Thatcher:"Freunde! Ich freue, ein neuer Teil von coast2coast jetzt offiziell sein zu dürfen. Viel ist in den letzten Jahren geschehen. Man ist viel umhergereist, hat eine Menge verschiedene Kämpfe gehabt und noch mehr Unterkünfte. Mal mehr, mal weniger gut. Und doch gibt es Gelegenheiten, die muss man nutzen. Auch wenn ich Europa sehr mochte, so bleibt Amerika doch meine Heimat. Doch eins vorweg: Ich bin kein Mann der Worte. Wenn jemand ein Problem mit mir hat...und das gilt ab sofort...das wird hier zwischen den Seilen ausgefochten. Nirgends anders.
I'm not a sportsentertainer - I entertain with my sport!
So habe ich das schon in Europa gehalten und das ist nunmal meine Art, also wird das auch hier so bleiben. Egal, wie der Gegner heißt. Und egal, wieviele es auch sind. Mit Timothy Thatcher erlebt ihr authentisches, verbissenes, hartes, aber EHRLICHES Wrestling!"


Mit geballter Faust erklärt Thatcher den c2c-Fans direkt, was sie von ihm erwarten können. Er ist kein Mann der Tricks, Schummeleien und Spielereien. Hartes Wrestling. Punkt. Fertig. Aus.
Und gerade diese ehrliche Art scheint einigen Fans sehr zu gefallen, sodass es immer noch Chants, wie beim Einzug, gibt.

Thatcher:"Wer meint, er kommt bei mir mit Hosenziehen, Low Blows, oder Füßen auf den Seilen oder durch, Junge, der sollte sich Matches von mir anschauen. Diese Leute haben bei mir keine Chance und werden noch viel mehr in die Ringmatte eingearbeitet!
Aber wer es ehrlich meint und sich aufrichtig und stark sich mir gegenüberstellen will...TUT DAS JETZT! Ich bin hier und ich bin jederzeit bereit für einen Kampf. Aber nur für einen Ehrlichen denn...


Thatcher hält kurz inne. Das Publikum hat seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit und der Mann aus Sacramento holt tiiiieeef Luft...

Thatcher:"...DIE MATTE IST HEILIG!"

Das Publikum jubelt! Und sogar Thatcher muss etwas lächeln. Er scheint bei seinem erste richtigen Auftritt wirklich gut anzukommen beim Publikum aus Charlotte.
Doch dann passiert plötzlich etwas. Die Matte ist heilig? Die normale Ringmatte vielleicht, aber hier in diesem Ring befinden sich auf der Matte gerade abertausende ekelerregende Insekten. Würmer, Maden, Larven, Spinnen...
Alles wovor man sich ekeln könnte wird als scheinbare Projektion auf die Matte gebracht. Diese Matte hier hat definitiv alle Heiligkeit verloren und gleichzeitig bekommt man plötzlich aus den Boxen eine sehr verzerrte Stimme zu hören, welche auf die Worte des California Bad Boys antwortet.

???: Die Matte ist heilig? Auch wenn der Feueranbeter das heilige Feuer hundert Jahre lang schürt, wenn er hineinfällt, wird es ihn verzehren. So wie auch deine trügerischen Worte voller jämmerlicher Verleugnung dich eines Tages verzerren mögen. Ihr Menschen seht die Wahrheit, die Ehrlichkeit als etwas Positives an. Doch wie oft wurde euer Leben bereits durch genau diesen hinterlistigen Glauben zerstört? Movebo deum alienum ban! Ich werde dir zeigen, dass dein gewählter Weg der Falsche ist. Ich zeige dir, dass deine Art dich nur in die verderbende Zerstörung führt!

Mit diesen Worten erlicht das Licht der Halle und als es wieder anspringt ist auch das Bild auf der Ringmatte wieder vollkommen normal. Das was nicht normal ist, ist jedoch das Gesicht von Thatcher. Auf seiner Stirn steht groß das Wort “LÜGE” mit einen schwarzen Stifft draufgeschrieben. Was hat das alles zu bedeuten? Das dürften sich nicht nur die Zuschauer, sondern auch Thatcher selbst fragen, der erst jetzt das Gekritzel auf seiner Stirn bemerkt und mit der Hand drüberfährt. Jetzt steht da zwar nicht mehr das Wort 'Lüge', dafür ist die komplette Stirn aber einfach mal schwarz. Und die Hand dazu.
Mit einem wortwörtlichen Fragezeichen im Gesicht fangen die die Kameras den Gesichtsausdruck von Timothy Thatcher ein. Dieses Debüt im Ring hatte er sich wohl wirklich anders vorgestellt...

Byron Saxton: "Das war wohl nichts!"

Noelle Foley: "So ein Debut hat sich Thatcher wohl nicht gedacht!"

Johnny Curtis: "Tja - unverhofft kommt oft!"

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Die Katakomben der Arena sind normalerweise ein Ort, den die Fans nicht zu sehen bekommen. Warum? Weil die Stars der Show sich dort auf ihren großen Auftritt vorbereiten. In dem Gang zum Ring tummeln sich normalerweise keine Kameras, nein, nur die Athleten, ein letztes Mal vertieft in ihre Gedanken, in ihre Vorbereitungen auf das, was kommt. Einer davon ist Mark Haskins, Debütant, der heute gleich in einem Match um den Spot als Nummer-1-Herausforderer gegen mehrere etablierte Stars der Liga antreten muss. Moxley. Dream. Thatcher und Hendry. Konnte ihm egal sein, wer sich ihm da in den Weg stellen würde. Was interessierte Mark Haskins dieser verdammte Titel, dieses verdammte Stück goldenes Blech? Nichts. Einfach nichts. Er war nicht hier, um irgendwelche Gürtel um seine Hüfte zu schnallen oder irgendwelchen Idioten zu zeigen, das er besser war als sie. Das wusste er selbst nämlich schon. In diesem Drecksloch einer Liga geht es um mehr, als zu gewinnen! 5 Point Gang. Bullet Club. The Prestige. So viele aufgeblasene Idioten, die dachten, ein wenig Geld würde Talent ersetzen. Ein einfacher Gürtel würde Anerkennung ersetzen. Ein bisschen Spielen mit dem Publikum würde Macht ersetzen. Sie mussten alle zurück auf den Boden geholt werden. Etwas würde über sie hinwegfegen müssen wie ein Feuersturm, der ihre kleinen Banden verbrannte. Sie würden nur noch mit Asche da stehen müssen. Und welcher Funke würde die Welt zu brennen bringen? Mark fuckin‘ Haskins. Zumindest, wenn er nicht in seine Wasserflasche starrte, als ob sie ihm die Zukunft zeigen könnte.

Mark Haskins
„Ey, Moxley! Komm mal ran hier…!“


Somit sollte jedem Fan in der Halle klar sein, das er in diesem Moment nicht alleine in den Katakomben sich befindet. Aber zum Glück sind nicht alle Teilnehmer der Battle Royal, dessen Gewinner sich das Recht erkämpft hat, beim Special Willow um den WestCoast Titel herauszufordern. Denn man könnte durchaus behaupten, das es mächtig Stunk geben würde, wenn alle fünf Superstars sich in einem Gang befinden würden. Erstaunlich ist, das von den fünf Leuten drei Neulinge sich befinden. Soll ja Menschen geben, die würden mit so einem Druck nicht klar kommen.

Aber darum geht es in diesem Moment nicht, denn für Haskins scheint es durchaus gelegen zu kommen, das er mit Jon Moxley einen seiner Gegner hier mit im Gang stehen hat. Denn nun schwenkt auch die Kamera um und fängt unter Buhrufen der Fans Moxley ein, der sich einige Schritte weiter von Mark aus an der Wand abstützt. Sein Blick, den er Haskins zuwirft, dürfte alles andere als positiv sein, immerhin war ein gewisser Aufforderungston in Haskins Stimme und so etwas mag Mox ganz und gar nicht. Noch macht er keine Anzeichen, der Aufforderung nachzukommen.

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"Mit einem kleinen, freundlichen "Bitte" könntest du sogar Glück haben, das ich näher komme...aber ich sehe keinen Grund, das wir zwei uns unterhalten sollten, Frischling...konzentriere du dich, genau wie ich, auf unser Match, okay?"

Das war mehr als deutlich vom Lunatic. Mit diesen Worten dreht dieser dann auch wieder seinen Kopf weg und beachtet seinen Gegner nicht mehr. Doch Haskins scheint nicht locker lassen zu wollen. Haskins hat für dieses Verhalten nicht mehr übrig als ein kleines Grinsen. Mit einem „Bitte“ könnte er Glück haben? Genau das hätte ihm wahrscheinlich auch jeder andere gesagt, der so sehr von sich überzeugt war. Doch er wusste es besser. Langsam ließ er seine Wasserflasche sinken und betrachtete stattdessen Moxley ihm gegenüber. Deutliche Worte, als wenn Mark nicht selbst in Gedanken voll und ganz beim Match war. Als wenn er nicht selbst über das nachdachte, was bevorsteht. Als wenn er sich nicht komplett auf dieses Match konzentrierte, das erste Match in dieser Company, der erste Moment, um den Leuten zu zeigen, was wahre Größe bedeutete. Es bedeutet mehr als Titel, mehr als hässliche Gürtel, mehr als die Chance, mit irgendeinem Sklaven des Systems in den Ring zu steigen. Hier konnte er zeigen, was er drauf hat, konnte den Leuten zeigen, was sie bisher verpasst hatten: großartiges Wrestling. Wahren Sportsgeist. Kein Egoismus, keine Monetarisierung. Es geht ihm nicht darum, das beste für sich herauszuholen. Es geht ihm darum, eine Botschaft zu verbreiten.

Mark Haskins
„Sehe ich aus, als würde ich unser Match ignorieren? Ich denke jede verdammte Sekunde daran. An Hendry. Thatcher. Dream. Und dich. Wie wärs also, wenn du die Klappe hältst und dem Frischling zuhörst! Ich will dir etwas vorschlagen…!“


Skeptisch schaut Mox seinen Gegner in der Battle Royal an. Es ist erstaunlich, wie selbstbewusst Haskins als Neuling war. Nicht jeder, der von c2c unter Vertrag genommen wird, bekommt sofort eine Chance auf einen Titleshot. Aber es wirkt wirklich so, als wäre das nur eine kleine Randnotiz. Haskins scheint etwas anderes im Kopf zu haben. Das er aber ausgerechnet dem Lunatic etwas anbieten möchte, genau das macht die ganze Sache komisch. Weiß Mark nicht, mit wem er es hier wirklich zu tun hat? Nach einer kurzen Überlegung stößt sich Moxley von der Wand ab und geht ein paar Schritte auf Haskins zu.

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"Mir etwas vorschlagen? Okay...Auch wenn ich bezweifel, das hinter deinem Angebot etwas steckt, was mich wirklich interessieren würde, gebe ich dir die Möglichkeit, mir es zu erläutern. Das heißt aber noch lange nicht, das ich auch wirklich annehme, nur das das klar ist."

Bei Haskins angekommen lehnt er sich nun dort gegen die Wand und mustert die Neuverpflichtung von Shane McMahon. Der Owner scheint immer mehr auf Talente zu setzen, die nach außen hin nicht einen so großen Namen haben, was ja keine schlechte Idee ist. Aber auch aufgrund dessen, das es keine Handfeste Konkurrenz für c2c gibt, ist ein Vertrag beim Marktführer immer eine Sache wert.

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"Also lass hören...noch haben wir Zeit."

Zuerst hat er seine Neugier geweckt. Und nun? Nun hatte er Moxleys Aufmerksamkeit. Wieder dieses Grinsen auf Haskins Gesicht, während sein Blick wieder auf seine Wasserflasche fällt. Alles andere wurde ausgeblendet, das Wasser beobachtet, wie es in der Flasche schwappte, von links nach rechts, von rechts nach links, wie es an der Flasche abprallte und in einer Welle zurück in die Flasche schwappte. Gefangen in diesem bisschen Plastik. Langsam ließ er die Flasche kippen, die Öffnung wanderte Zentimeter für Zentimeter nach unten, erst langsam, dann immer schneller verließ das Wasser die Flasche.

Mark Haskins
„Siehst du das? Wie das Wasser aus der Flasche läuft? Wie es befreit wird und sich verteilt, wie es mehr und mehr vom Boden nass macht? Wie es sich verbreitet wie ein Lauffeuer, wenn es aus seinem Gefängnis entlassen wird?“


Gelassen lässt Haskins die Flasche in der Luft wirbeln, bevor er sie mit einer Faust in die Ferne schlägt. Das Gefängnis wurde nicht mehr benötigt. Das Wasser war befreit. Ebenso wie er. Er war nicht wie die anderen, die heute in diesem Match standen. Da war kein Drang, dieses Match gewinnen zu müssen, um den Titel zu gewinnen. Egal wer es war. Joe Hendry. Thatcher. Dream. Sie waren alle gefangen in ihren Ambitionen. In dem Drang, sich unbedingt beweisen zu müssen. Nicht so Haskins.

Mark Haskins
„Ich hab dir ja bereits erzählt, das unser Match uns bereits den ganzen Abend durch den Kopf geht. Hendry. Dream. Thatcher. Sie alle sind in ihrem Gefängnis gefangen. Gefangen in dem Drang, sich zu beweisen. Eingesperrt in ihrem Zwang, nach diesem verdammten Gürtel zu jagen. Mir ist dieser Gürtel egal. Ich muss mich nicht beweisen, muss keinem Drang nachjagen, ich bin hier, um eine Botschaft zu verbreiten. Und ich denke, auch du hast den Leuten mehr zu bieten als ein sabbernder Hund auf der Jagd nach einem Würstchen.“


Eine kurze Pause von Haskins, welcher auf die große Pfütze blickt, in welche sich das Wasser verwandelt hat, ein großer, feuchter Fleck, auf dem mit Sicherheit jemand ausrutschen könnte. Ebenso, wie jemand sich an einer Botschaft verbrennen könnte, die sich wie ein Lauffeuer verbreitet.

Mark Haskins
„Leider ist es aber nun einmal so, das die Leute einem Champion ihr Gehör schenken. Was ich dir also vorschlagen will ist ein Zusammenarbeit. Lass uns diese zwangsgesteuerten Idioten ausschalten, die heute mit uns im Ring stehen! Und wenn wir sie erledigt haben und niemand mehr uns im Weg steht, können wir immer noch sehen, wer von uns seine Botschaft weiter verbreiten darf.“


Zunächst zeigt das Gesicht von Moxley keine einzige Regung, nicht während Haskins ihm seinen "Plan" erläutert und auch nicht danach. Für einige Sekunden blickt Jon Mark einfach nur an, als würde er tief in die Seele des neuen Superstars schauen. Fast schon so, als würde Moxley die Worte Haskins auf ihren Wahrheitsgehalt analysieren. Immerhin darf man in diesem Business keinem vertrauen. Abgesehen davon ist Moxley von Natur aus kein großer Teamplayer...aber wenn man so eine höhere Chance hat, sich den Spot zu sichern...warum nicht?

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"Ich muss zugeben, das mir dein Gedankengang gefällt. Du hast fast schon die gleichen Gedanken wie ich. Titel sind irrelevant in ihrer Bedeutung. Für mich dient Gold nur einer Untermalung unserer Pläne. Du wie auch ich wollen das System ändern...mit verschiedenen Ideen. Mein Vorteil ist, das Mary und meine Wenigkeit bereits seit Monaten das System ausspähen ohne das es Jemand überhaupt gemerkt hat. Allerdings sollte uns eines klar sein..."

Erneut stößt er sich von der Wand ab und verringert den Abstand zu Haskins. Der Blick bleibt auf Mark fixiert.

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"Unsere "Zusammenarbeit" beruht aber auf die Prämisse, das ich dir nicht trauen werde und du solltest mir auch nicht trauen. Das sollte uns Beiden klar sein. Was ich damit sagen will...Ich nehme dein Angebot an, aber Jeder von uns hat das Recht, den jeweils anderen zu jeder Zeit in den Rücken zu stechen. Aber fürs erste bin ich zuversichtlich..."

Dann folgt etwas, was man von Moxley bisher nie gesehen hatte und auch nie erwartet hatte: Er reicht tatsächlich Haskins die Hand, um die Zusammenarbeit zu verdeutlichen, natürlich mit den eben genannten Prämissen. Für einen Moment betrachtet Haskins die Hand, die ihm entgegen gestreckt wird, dann ergreift er sie, die Partnerschaft besiegelnd unter den eben genannten Prämissen. Als würde er nicht damit rechnen, das sein Partner ihm irgendwann im Laufe des Matches in den Rücken fällt. Oder er ihm irgendwann in den Rücken fallen wird, dann, wenn die Chance gekommen ist, um den Sieg zu ergreifen. Feste presst Haskins die Hand seines Partners auf Zeit, dann er erhebt er sich von der Kiste, auf der er bisher saß und überbrückt die Distanz zu seinem Gegenüber, Nase an Nase stehen sie da, fokussierte Blicke, die Hände noch immer im Handschlag gefangen.

Mark Haskins
„Sobald sich die Chance ergibt, aus dem Moment einen Vorteil zu erringen, werde ich dir in den Rücken fallen, mach dir darum mal keinen Kopf. Aber solange wir diese drei Idioten um uns herum haben, sollten wir uns erst einmal auf sie konzentrieren. Es geht um die Botschaft. Ob deine oder meine...das ist erst einmal egal!“


Mit einem Ruck löst sich Haskins von Moxley, stößt sich selbst ein Stück von seinem Gegenüber ab und spürt den Kasten in seinen Kniekehlen, auf welchen er sich ungeniert fallen lässt. Nach dem intensiven Blickkontakt einen Moment vorher ist es schon fast zu entspannt, dieses Lächeln, das sich in diesem Moment auf dem Gesicht des Outlaws from Oxford bildet.

Mark Haskins
„Mary. Du. Ihr wartet auf den richtigen Moment, nicht wahr? Ihr seid seit Monaten in dieser Company und versucht jedes Detail zu finden, das ihr zu eurem Vorteil nutzen könnt. Du siehst es als Vorteil, ich nenne es: verschwendete Zeit. Ich mag vielleicht ein ‚Frischling‘ sein, aber ich werde meine Botschaft verbreiten wie ein Lauffeuer. Und egal, auf wessen Ohren sie trifft, meine Botschaft wird sie verbrennen. Ich muss niemanden ausspionieren und mir einen Plan zurecht legen. Wie heißt es so schön: Some people just want to watch the world burn!“


Es wirkt schon ein wenig komisch mit ansehen müssen, das ein Jon Moxley tatsächlich eine Art Allianz schmiedet, auch wenn es nur für dieses eine Match zu sein scheint. Auch weiß man bei Moxley, das dieser im Kopf nicht "ganz dicht" war. Bei Haskins könnte man sogar meinen, das es dort ebenfalls hier und da ein wenig wackelt, aber genau das macht diese zwei wohl so gefährlich. Hendry, Thatcher und Dream, mit dem Moxley ja früher am Abend ebenfalls ein kleines, nettes Gespräch hatte, sollten gewarnt sein.

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"So solls dann sein...Solange wir uns nicht in die Quere kommen bei unserem Vorhaben, die Welt zu verändern, wird es auch in Zukunft keinen großen Twist zwischen uns geben. Jetzt bleibt mir nur noch eines zu sagen: Viel Glück da draußen..."Partner"."

Mit diesen Worten und einem kurzen Grinsen seitens Moxley verschwindet dieser aus dem Kamerabild und die Kamera bleibt dann noch auf Haskins hängen. Eines steht aber fest: Mit Haskins hat c2c anscheinend eine gute Verpflichtung getätigt und wir können gespannt sein, wie der Co Main Event laufen wird. Das Potenzial zu einem Showstealer hat dieses Match allemal.

Byron Saxton: "Und da gibt es schon die Verbindung zur Battle Royal.. Da haben Thatcher, Hendry und Dream Grund zum aufhorchen!"

Noelle Foley: "Haben sie wohl - verdammt! Das könnte böse ausgehen!"

Johnny Curtis: "Irgendwie fehlt da in dem Feld die richtige Würze.."

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Es ist mal wieder die Zeit gekommen, die die Zuschauer in der Halle und an den Fernsehgeräten entführt in eine Welt, die sie sich nur träumen können. Eine Geschichte, eine andere Welt. Entrissen aus dem Alltagstrott, hinein in die Fantasie der Wrestlingwelt. Die Bildschirme lodern auf und entführen das Auge und Ohr in den Backstagebereich. Doch es ist nicht das übliche Bild, welches man erwartet in so einer Situation. Kein einsamer Gang. Keine Transportkisten und auch keine Dame, die sich dazu genötigt fühlt ein Interview zu führen mit Wrestlern die eh keinen Menschen interessieren und nur kostbare Sendezeit verschwenden. Nein, wir befinden uns mit der Kamera in den dunklen Katakomben der Arena. Doch was machen wir hier? Was sollte jemand in solchen Gefilden wollen?

- Simon Grimm -
„Wehe der Hinweis stimmt nicht. Dann werde ich Köpfe rollen lassen. Wortwörtlich.“

Man fängt Simon Grimm ein, wie er bewaffnet mit einer Taschenlampe die Treppen zum Kellerbereich der Arena hinabsteigt. Der Bereich wirkt verlassen und erst recht nicht für den Zugang von Unbefugten ausgerichtet. Mehr als die Lagerung von Stromgeneratoren, Bierfässern und die Lagerräume für Nahrungsmittel ist nicht hier unten. Eigentlich. Doch scheinbar hat irgendwas die Aufmerksamkeit von Grimm auf sich gezogen. Die Kamera folgt ihm weiter die Stufen hinab. Als er zum stehen kommt, blickt er sich um. Wofür eigentlich die Taschenlampe? Es ist zwar ein Keller, dennoch funktionieren die Deckenlampen. Also was soll das?

- Simon Grimm -
„Wo bist du nur?“

Wer soll wo sein ist Shotzi wieder entkommen? Hat Grimm ein neues Opfer? Das alles weiß wohl Simon nur selbst doch irgendjemanden sucht er so dass er keine Wahl hat und weiter in die Katakomben gehen muss bis er an eine Tür kommt die aus dem Nebel kommt. Feuer? Grimm macht die Tür auf und nun kann man ahnen wen Grimm sucht er hat den Raum von Bray Wyatt gefunden doch dieser scheint nicht da zu sein den im Raum steht nur der Leere Schaukelstuhl als die Kamera zurück zu Grimm geht ist ein schwaches Licht hinter Grimm zu sehen noch bevor dieser reagieren kann ist Wyatt hinter ihm.

Bray: Simon Grimm I'am here

In seiner typischen Art begrüßt er Grimm und steht mit seiner Laterne hinter ihm. Erschrocken weicht Grimm zur Seite. Wirbelt umher und stolpert über ein Kabel, welches am Boden verlegt ist. Gerade noch kann er sich an der Wand abstützen als er sich keuchend zu dem Objekt seiner Begierde umdreht. Bray Wyatt. Er war also tatsächlich hier. Seine Lippen verziehen sich zu einem morbiden Lächeln, jedoch nicht ohne seinen Blick doch noch einmal auf seine Hand zu lenken.

- Simon Grimm -
„Was zum Teufel…“

Der Nebel legt sich wie eine dicke Schicht aus flüssiger Seife um seine Finger. Bedeckt seine Haut. Irritiert versucht er es abzuwimmeln. Nichts. Doch darum muss er sich später kümmern. Er ist jetzt hier für etwas wichtigeres.

- Simon Grimm -
„Ich habe dich gesucht Bray Wyatt“

Selbst Simon Grimm weicht also vor den Kopfspielchen von New Face of Fear zurück Bray schaut zu Grimm bevor er an diesen vorbei geht in den Nebel.

Bray: Ich wusste das du kommen wirst. Abigail sagte es mir das jemand hier sein wird.

Bray wusste es also das Simon Grimm ihn aufsuchen wird. Bray, mittlerweile ist er an seinen Schaukelstuhl angekommen und sitzt grinsend drin und wartet wohl das Grimm sagt was er von Wyatt will. Und Grimm? Er ist in einer Position, die man so noch nicht von ihm kennt. Er ist nicht der, der die Zügel in der Hand behalten will, bzw sie fest umklammert Nein. Er ist hier weil er etwas von einer anderen Person will. Er ist es, der sich beugt. Und so ist es auch in dieser Situation nicht ganz verwunderlich, dass er etwas tut, was man ihm so niemals zugetraut hätte. Trotz all dem Dreck, trotz dem merkwürdigen Szenario….

- Simon Grimm -
„Ich bin gekommen um mit dir zu sprechen.“

Als er das Wort erneut ergriffen hat, kniet er sich vor dem Seelenretter hin. Beine Kniee am Boden, den Rücken gerade durchgestreckt. Er will mit ihm auf Augenhöhe sein und gleichzeitig seinen Respekt zollen. Nichts was er für jeden machen würde und er hasst sich dafür, dass er es tut. Aber manche Situationen bedürfen nun einmal ein Handeln, welches dem eigenen Willen missfallen. Eben dann, wenn man auf etwas aus ist.

- Simon Grimm -
„Die letzten Wochen, ich habe dich beobachten lassen Bray. Gesehen…Gehört was mein heutiger Gegner mit dir getan hat. Er hat dich gedemütigt Bray. Er hat dich besieht. Immer und immer wieder. Er hat dich zum Narren gehalten mit dem was du bist. Er wollte deine Familie sein. Und all das. All diese starken, liebendenden Worte hat er gegen dich genutzt, um dich zu hintergehen. Doch er hat einen Fehler begangen Bray. Man hintergeht seine Familie nicht. Familie ist so ein starker Bund. So ein starker Motor des menschlichen Handelns. Es erfüllt uns mit Liebe, mit Wärme und hält uns davon ab den aufrechten Weg zu verlassen. Familie ist etwas Schützenswertes. Sie bedarf es mit allen Mitteln zu beschützen. Und er hat deine Familie mit Füßen getreten und seine Ehre bespuckt.“

Ruhig legt er die Hand auf das linke Knie von Bray. Nicht wissend wie er darauf reagiert, will er den Bund der beiden dadurch noch einmal verstärken.

- Simon Grimm -
„Deine Familie ist ein Teil von dir und das zeigst du Woche für Woche. Das ist sehr ehrenwert Bray. Ich bin hier, um dir ein Angebot zu machen.“

Die Sache ist diese Welt der Familie die Grimm gerade beschreiben hat hat Wyatt nie erlebt wie er immer selber erzählt bis Abigail ihm diese Familie in seine Hand legte und seit dem das Oberhaupt ist. Die Geschichte mit Willow ist ja bekannt.

Bray: Eine Familie die ein beschützt eine Familie die in einer heilen Welt lebt diese lebt ein Leben der Lügen wir alle wurden Verstoßen doch Abigail sah was in uns doch Menschen wie Willow und PAC sind Lügner. PAC zeigt jeden Tag in sein Leben seiner Tochter diese Welt ein die sich beschützen soll vor allem schlechten doch er wird sie nicht für immer schützen können. Und Willow ein Mann den Abigail aus der Dunkelheit rettete ein Mann der sich für alles steht was in dieser Welt falsch ist.

Scheinbar haben seine Worte einen richtigen Nerv getroffen bei Bray. Seine Hand wurde nicht von sich weggestoßen, seine Worte nicht als Lüge oder Manipulation gewertet. Ob seine Worte also doch zu ihm durchgedrungen sind? Hat er es doch geschafft in den Kopf des Seelenretters zu gelangen?

- Simon Grimm -
„Das ist was ich meine Bray. Leute wie Willow. Kreaturen wie Pac. Sie sind es, die diese Gesellschaft an den Rand des Verfalls bringen. Wir dürfen es nicht zulassen, dass sie Recht behalten. Dürfen nicht zulassen, dass sie gewinnen werden. Bray. Wir beide würden sterben für die Familie die wir besitzen. Meine liebste Mutter, meine wundervolle Schwester Shotzi. Meine wundervolle, schöne liebreizende Schwester… und du. Du und Abigail. Deine Seelen die sich deiner Familie angeschlossen haben. Wir dürfen nicht zulassen, dass Willow weiter macht wie bislang. Dürfen nicht zulassen, dass Pacs Tochter in einer Familie voller Verderben und Hass aufwächst. Sie braucht Liebe. Sie braucht eine Familie die sich kümmert.“

Mit seiner freien Hand fährt Grimm sich durch seinen Schnauzbart. Er hasst es sich jemanden so anzubiedern. Aber welchen Zweck verfolgt er mit seinen Worten? Der Gestank des Nebels brennt ihm immer noch in den Augen, doch er will den Blick nicht von Bray abwenden. Nicht jetzt, wo er doch so nahe vor seinem Ziel ist. Langsam erhebt sich Grimm nun doch wieder aus seiner knieenden Position, den Blick aber auf ihm ruhend.

Bray: Bald ist es soweit, die Zeit der Veränderung wird kommen und diese Welt der Lügen wird in Flammen aufgehen und die Welt von Abigail wird sich sie Phönix aus der Asche erheben. Doch du, du verstehst wie es ist der andere zu sein der der nicht gewollt in der Familie ist und den Traum hat diese Welt nieder zu brennen

Manche Menschen wollen die Welt einfach nur Brennen sehen dieser Satz beschreiben Wyatt perfekt und auch wenn Grimm weiß das Wyatt nur seine Familie vertraut scheint er gut mit Bray klar zu kommen. Jackpot. Bray Wyatt ist auf seine Worte angesprungen. Sollte er wirklich recht behalten und ihn komplett auf seine Seite ziehen können? Es würde ihm helfen. Mehr als helfen seinen Plan umzusetzen.

- Simon Grimm -
„Du hast vollkommen Recht Bray. Ich…wir können die Welt zusammen in Flammen aufgehen lassen. Die Zeit der Veränderungen ist doch schon längst da. Pac…Willow. Wir beide könnten so viel bewirken in dieser Liga. Deine Abigail wird in einem Glanz erscheinen wie sie es nie getan hat und Willow…wir werden ihm alles zurückzahlen was er dir…euch angetan hat.“

Erneut geht er in die Hocke um Bray direkt in die Augen zu blicken. Vielleicht fürchten sich manche davor, doch in den Augen von Bray liegt etwas was Simon zu tiefst beeindruckt. Es fasziniert ihn welche Aura von Wyatt ausgeht.

- Simon Grimm -
„Ich würde dir gerne eine alte Familientradition zeigen Bray.“

Er streckt ihm seinen kleinen Finger entgegen.

- Simon Grimm -
„Sobald sich unsere Finger berühren, darf niemand von uns beiden mehr Lügen. Die reine Wahrheit. Kein Verstecken, kein Verschleiern. Wenn sich unsere Haut berührt, wird es nur noch uns beide geben. Eine reine, saubere Verbindung zweier Seelen. Wenn du einhakst, werden wir die Welt verändern.“

Simon sollte nicht denken das Wyatt sich unterwirft den das wird Bray nie tun doch er nimmt an ist es jetzt fest? Die Wyatt Family zusammen mit Grimm? Das sind dunkle Voraussetzungen für die Zukunft mit diesen Bild endet die Szene.

Byron Saxton: "Die dunklen Schatten vereinigen sich Stück für Stück immer mehr - das ist nicht gut!"

Noelle Foley: "Keinesfalls!"

Johnny Curtis: "Sollen se doch.. Bringt Schwung in die Bude!"

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Gerade hörte man noch die Kommentatoren etwas zu den letzten Bildern sagen, schon werden die Zuschauer in die nächste Szene entführt. Der Tron flackert wie bereits so viele Male an diesem Abend auf und zeigt.. ein schwarzes Paar Schuhe. Schwere Lederstiefel, die überschlagen auf einem Tisch liegen und verdecken zum Teil den Fernseher auf dem zwei bekannte Gesichter zu sehen sind. Hanson und Rowe. The War Raiders. Sie sprechen in die Kamera und haben klare Worte für die amtierenden Tag Team Champions. Sie werden als Feiglinge bezeichnet und im selben Atemzug herausgefordert. Doch nicht zu einem Titelmatch. Noch nicht jedenfalls.

Laut ächzend werden die Beine voneinander gelöst und auf den Boden abgestellt. Dabei lehnt sich die Person ein wenig vor und verrät der Kamera seine Identität. Die langen, dunklen Haare fallen dem Neuseeländer ins Gesicht als er die Ellbogen auf den Knien platziert und sein Kinn auf die ineinander verschränkten Finger. Leise brummend richtet sich der Blick von Jay White auf den dunklen Couchtisch.

JAY WHITE
« Wie lästige Maden, die nicht verstehen von welchem Leichnam sie sich ernähren.. sie wollen einen Vorgeschmack? Auf.. was? Einen Kampf den sie nicht gewinnen können? »

Das ewig währende Narrativ einer schieren Übermacht, die sich nicht allein durch körperliche Attribute skizziert, sondern durch die geistige und mentale Ebene zeichnet sich im aktuellen Streit der War Raiders und der 5-Point Gang abermals wunderbar ab. Die beiden Tag Team Champion präsentieren in fast schon klassischer Attitüde ihre Überlegenheit und Erhabenheit durch ein Desinteresse, dass seines Gleichen sucht. Und so liegt der zweite Teil der Champs auf der Couch und starrt Löcher in die Luft.

Marty Scurll:
Einen Vorgeschmack darauf, wie salzig Tränen im Augenblick der größten Tragödie schmecken.

Brummt er plötzlich laut, als er von der liegenden Position aufspringt und seinen neuseeländischen Team Kollegen anstarrt. Wie vom Blitz getroffen ist er scheinbar direkt Feuer und Flamme für die Idee.

Marty Scurll:
Nun, so soll es sein, immerhin habe ich das richtige Werkzeug, wenn die Sintflut an Tränen losgeht hm?

Er deutet auf seinen Schirm der in der Ecke des Raumes sein da sein tristet. White wendet seinen Blick vom Tisch auf den erwähnten Gegenstand. Neugierig mustert er ihn einen Augenblick, bevor sich ein leichtes Grinsen auf seinen ströden Lippen abzeichnet.

JAY WHITE
« Es wäre mir eine Ehre den Platz zu räumen und... dir das Feld zu überlassen, wenn.. es dich in diese Schlacht zieht. Dieses eine Mal.. habe ich nicht das Bedürfnis mein Messer zu zücken und.. ihnen die Kehlen aufzuschlitzen.. sie.. interessieren mich.. nicht. »

Marty erhebt sich und eilt nach besagtem Schirm, den er gekonnt auf die Schulter wirft und sich nichts sagend umsieht. Desinteresse wart noch immer die größte Provokation, dementsprechend dürften die War Raiders nur noch enthusiastischer sein, nach Jays Worten

Marty Scurll:
Mich auch in keinster Weise, aber vielleicht sollten wir sie noch am Boden zertreten, bevor sie Morgenluft schnuppern, oder nicht?

Rhetorisch gefragt, schreitet er aus den Raum, einen Jay White zurücklassend, der ihn sicher unterstützen wird, wenn es darauf ankommt.

Byron Saxton: "Wenn die beiden die War Raiders da nicht unterschätzen. Ich glaube das gibt noch ein blaues Wunder!"

Noelle Foley: "Aber hast du vielleicht vergessen, wie sehr die 5-Point Gang seit Jahresbeginn dominiert?"

Johnny Curtis: "Eben und das einzige blaue bleibt die Gesichtsbemalung der Raiders!"

[Bild: t15odo0.png]

CO - MAIN EVENT
OVER THE TOP ROPE BATTLE ROYAL
#1 Contenders Match for the c2c Westcoast Championship
Velveteen Dream vs. Jon Moxley vs. Timothy Thatcher vs. Joe Hendry vs. Mark Haskins

[Bild: mb6xfj8f.png]
Writer: ???

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, I've just been informed that the following Battle Royal is now an OVER THE TOP ROPE.. Battle Royal!"

Mit einem Mal ist es dunkel in der Halle und nur einzelne violettfarbene Lichter beleuchten den Entrancebereich, ehe der Beginn einer Theme den Fans schon Preis gibt, wen sie nun gleich erwarten dürfen.



~ Velveteen Dream..... HIT IT!~

Mit diesen simplen Worten bricht ein regelrechter Jubelsturm in der Arena aus. Der Mann der nun die Bühne betreten wird, ist durchaus beliebt bei der Fangemeinde - wohl auch durch seine Extravaganz die er an den Tag legt. Diese strahlt er auch durch jede Pore aus, als er mit dem Rücken zu der ansässigen Crowd steht. Violettfarbene Nebelschwaden umringen ihn als das Licht der Halle nun auch anspringt und ihn in ein helles Licht hüllt. Mit einer langsamen Drehung wendet sich der Velveteen Dream dann den Fans zu und erntet dafür nur noch mehr Jubel. Sein Blick schweift durch die Fanreihen, ehe er sich dann langsam in Bewegung setzt und den Zuspruch der Fans regelrecht in sich aufsaugt.

[Bild: jpiep4p-qzuer.jpg]

Oh ja er liebt das! Das erkennt man deutlich an seiner gesamten Körperhaltung die er an den Tag legt. Immer wieder wenn das Lied seinen Namen ausspricht, bewegt er seine Lippen symbolisch mit. Zwar versuchen die Fans ihre Hand nach dem Dream auszustrecken, aber sein Blick ist schon komplett auf den Ring fixiert. Als er an diesem nun ankommt, streicht seine Hand über den Rand von dessen, während er die Abzweigung nach rechts nimmt. Das ganze passiert in einem fast schon genüsslichem Tempo, als hätte Velveteen alle Zeit dieser Erde. An der rechten Ringseite bleibt er dann stehen und betrachtet die Fanreihe genauer die weiterhin ihre Hände nach ihm ausstrecken um vielleicht einen Handshake oder ein Abklatschen zu ergattern. Ein simpler Luftkuss muss jedoch ausreichen, ehe die Miene von Dream sich schon regelrecht versteinert, während er nun auch von Melissa Santos angekündigt wird.

[Bild: dream-mainslusj.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the ring.. from Capitol Hill - Washington D.C... weighing 227 pounds.... He is the VELVETEEEEENNNN DREAAAAMMMMM!!!!"

Während Melissa das so verkündet hat, hat Dream nun auch den Ring langsam geentert und begibt sich dort in die Mitte. In dieser macht er dreimal eine Drehung um die eigene Achse, ehe er sich fast schon divenhaft auf die Matte fallen lässt und sein Blick gen Decke gerichtet ist. Für eine kurze Zeit befindet er sich in seiner ganz eigenen Welt, ehe er sich auf den Bauch dreht und den Fans in den Zuschauerreihen noch einmal einen Blick widmet. In gemächlichem Tempo kommt Velveteen dann auf die Beine und streift sich die getönte Sonnenbrille und auch das obere Hemd, das er trägt ab. Er ist bereit!

HEAR ME NOW

Dieser simple Schriftzug ist das Einzige, was die in Dunkelheit verhüllte Arena auf dem Titantron erhellt. Für einige Sekunden passiert auch nicht viel, ehe dann eine Theme durch die Boxen knallt, die noch sehr frisch ist. Mit einsetzen des Titantrons erkennt man aber schnell, um wen es sich handelt und die Fans haben keine positiven Reaktionen für diesen guten Mann übrig.



Melissa Santos: ""And his opponent... from Cincinnati Ohio, weighing 225 pounds, accompanied by Mary Dobson - the lunatic fringe, JONNNNNNNN MOXLEYYYYYYYY!!""

Sofort hallen laute Buhrufe durch die Arena, nachdem Melissa Santos den Namen von Jon Moxley genannt hatte. Dieser hat es schnell geschafft, nahezu jeden Fan gegen sich aufzubringen, natürlich mit tatkräftiger Unterstützung seiner besseren Hälfte, Mary Dobson. Und auch hier weiß er, wie er die Fans bis ans Äußere reizen kann, denn er lässt sich alle Zeit der Welt, bevor er sich auf der Stage zeigt. Schließlich kommt er dann langsam und mit einem Blick im Gesicht hinter dem Vorhang hervor, wo man mit Fug und Recht froh sein kann, das Blicke nicht töten können.

[Bild: dean-ambrose-967.gif]

Auch der weitere Weg zum Ring weiß er für sich zu nutzen. Der ein oder andere Fan bekommt nicht gerade die freundlichsten Worte zu hören, wenn er sich nicht gerade auf sich selber konzentriert. Dennoch genießt er es, die Fans zu provozieren. Um den Ring zu betreten nutzt er erst gar nicht die Treppe, er entscheidet sich für die „coolere“ Lösung, in diesen hinein zu rutschen. Weiter mit Buhrufen seitens der Fans bedacht geht er nun ein paar Schritte im Ring auf und ab, dabei immer wieder dieser finstere Blick aufgelegt. Schließlich gesellt er sich in eine der Ringecken und wartet darauf, das der Gong den Weg frei macht.



Das Orchester legt los und die Trommeln dröhnen aus den Boxen. Ein sogenannter Spannungsbogen baut sich auf und auf seinem Höhepunkt...Timothy Thatcher! Der hart gesottene MAnn aus Sacramento kommt in gewohnter Ringkampf-Jacke langsamen Schrittes auf die Stage, die Arme fest hinter dem Rücken verkreuzt. Kampfesfreudig reißt er sie in die Höhe und macht sich auf den Weg in den Ring, wo er von der bezaubernden Melissa Santos bereits angekündigt wird.

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... from Sacramento, California... weighing in at 224 pounds.. TIMOTHY - THATCHER!"

[Bild: 130pk02.jpg]

In den Zuschauerrängen gibt es Chants für den harten Kämpfer von der Westküste, der es hier am heutigen Abend auf einen fairen Wrestlingkampf anlegt.



Melissa Santos: "From Edinburgh, United Kingdom.. JOE! HENDRYY!"



"Stitches" von Acid Nymph dröht aus den Boxen der Halle, ein schweres Gitarrenriff, ein dröhnendes Schlagzeug, eine tiefe Stimme, die ihre Warnungen über eine Seelen vernichtendes Ereignis in das Mikrofon schreit, aber der Text ist den Fans egal, als sie den Totenkopf auf dem Titantron auftauchen sehen, direkt unter einem Namen: HASKINS.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Oxford, Oxfordshire... weighing in at 180 pounds.. MARK HASKINSSSSSS!"

Eben jener Mann aus dem Herzen Englands taucht in diesem Moment auf der Rampe auf, die Kappe falsch herum auf die Haare gesetzt, den Fetzen, den er als Shirt bezeichnen würde, locker in die Hose gesteckt, in der Hand eine Wasserflasche. Locker hüpft er auf der Stelle auf und ab als wolle er die Muskeln lockern.

Vollkommen entspannt, die Beine leicht gespreizt schreiten Haskins die Rampe herab, die Flasche Wasser in der Hand eilt er regelrecht die Rampe herunter, gönnt den Fans keinen Blick, einige jubeln trotzdem, während ihn andere mit Schweigen bestrafen, während Haskins in den Ring slidet.

Schnell richtet sich Haskins wieder auf und stürmt in die Ringecke, reißt die Arme nach oben und schreit den Fans etwas entgegen, was diese mit Sicherheit nicht verstanden haben. Die Kappe fliegt in die Menge, die Wasserflasche wird gehoben, nachdem er von der Ringecke springt, ein Schluck daraus wird genommen, der Rest über die Haare geschüttet. Locker schlägt Haskins die Flasche mit der Faust aus dem Ring, bevor er sich wieder in die Ringecke begibt und sich auf dem Ringpolster nieder lässt.

* DING DING DING *

Nachdem Timothy Thatcher, Mark Haskins und Jon Moxley eliminiert wurden, stehen sich nur noch Velveteen Dream und der Prestige Player Joe Hendry gegenüber. Als es zu einem Gerangel auf dem Apron kommt, landen schlussendlich beide gleichzeitig mit ihren Füßen auf dem Hallenboden. Die Referees einigen sich darauf, beiden das Westcoast Title Match zuzusprechen. (25:03min.)

Here are your winners: BOTH - JOE HENDRY & VELVETEEN DREAM!

Noelle Foley: "Was zum Teufel!? Zwei Sieger!"

Byron Saxton: "Bedeutet das, dass Willow seinen Titel demnächst gegen beide aufs Spiel setzen muss?"

Johnny Curtis: "Genau das bedeutet es, Saxton! Glückwunsch an Hendry! Mit Dream kann ich nichts anfangen."

[Bild: t15odo0.png]

Viel ist bereits passiert am heutigen Abend, doch vorbei ist sie noch lange nicht. Der Titantron springt an und die geballte Crowd schaut aufgeregt hoch, gespannt darauf, was als Nächstes geschehen wird.

Es macht den Anschein als befinden wir uns in einem Lockerroom, das würden zumindest die Couch, eine Schrankwand und ein paar Reisetaschen und Koffer implizieren. Durch die schiere Anzahl der Klamotten die hier befördert wurde, wird es wohl außerdem der Lockerroom einer weiblichen Person sein, solange nicht John Morrison zurückgekommen ist. Zu sehen ist in diesem Augenblick aber niemand. Keine Menschenseele. Oder.. doch. Dort bewegt sich etwas. Hinter einem der Koffer. Da sitzt doch jemand? Jemand mit einer Glatze!

Als das Kamerateam näher kommt und um den besagten Koffer herumläuft, filmen sie niemand geringeren als Erick Rowan, der hier mit hundertprozentiger Sicherheit falsch in diesem Raum ist. Er sitzt im Schneidersitz in einem Kreis aus Koffern und hat einen davon geöffnet auf seinem Schoß. Auf seinem Kopf, über sein Gesicht, trägt er die Schafsmaske hinter der er sich meistens versteckt. Er nimmt eines der Kleidungsstücke, ein T-Shirt mit Alexa Bliss Logo aus dem c2c Shop, und sieht es sich ganz genau an. Mit seiner freien Hand schiebt er seine Maske hoch um die Nase frei zu haben und daran zu riechen. Da das Shirt eben noch ordentlich gefaltet und im Koffer verstaut war, ist es höchstwarscheinlich frisch gewaschen. Wohltuender Duft vom Weichspüler zieht in die etwas mit Schmutz bedeckte Nase des Hünen, dann schiebt er die Maske wieder hinunter und faltet das T-Shirt wieder zusammen um es fein säuberlich zurückzulegen. Zumindest so gut das ein Mann wie er kann.

Jetzt ist es ein sichtlich gut benutzter Kamm den Erick sich aussucht. Er nimmt ihn in die Hand und beäugt ihn mit schiefgelegtem Kopf kritisch. Seine riesigen, fleischigen Finger greifen hinein und reißen in paar Haare ab, die sich zwischen dem Kamm verheddert hatten. Der Kamm wird fallengelassen und das blonde Haar, das mit Sicherheit ebenfalls Alexa Bliss gehört, wird hochgehoben und vor die Schlitze seiner Maske gehalten um es genauer zu überprüfen.

Im Hintergrund verfliegt das eher unterbewusst wahrzunehmende Geräusch von rauschendem Wasser. Jemand scheint unter der Dusche zu stehen. Nur jetzt, da genau dieses Geräusch nicht mehr da ist, scheint man zu realisieren, dass es existiert hat. Jemand befindet sich also außer Rowan noch im Raum. Die Frage ist nun - wer ist es genau? Ist es jemand, den Erick mitgebracht hat oder ist es die eigentliche Eigentümerin des Lockers auch anwesend? Und wenn sie das ist, weiß sie, dass Erick auch hier ist? Fragen über Fragen, die man aber wohl nur beantworten kann, wenn man darauf wartet, dass die noch nicht näher identifizierte Person aus der Dusche kommt. Man hört Wasser plätschern, dann nackte Füße auf Fliesen. Die Schritte scheinen näher zu kommen und dann öffnet sich eine Tür. Die Kamera schwenkt neugierig herum und zu sehen ist eine Alexa Bliss im Handtuch. Offenbar weiß sie noch nichts von ihrem Glück - sie scheint nicht zu wissen, dass Rowan sich auch im Raum befindet. Woher man das weiß? Naja, die amtierende Women's Championesse hat den Rücken zur Kamera gedreht und scheint sich völlig unbeobachtet zu fühlen. Mit einem gekonnten Handgriff fällt das Handtuck zu Boden und die Blondine ist dort im Evaskostüm zu sehen. Ein Raunen geht durch die Fanmassen, Pfiffe scheinen sagen zu wollen, dass dem Universe genau das gefällt. Auch wenn die Kamera nur den Rücken der Championesse filmt, scheinen die Fans das zu genießen. Man kann beobachten, dass sie sich Unterwäsche und eine Hose überstreift.

[Bild: 3jtkuw.jpg]

Irgendetwas scheint ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Gerade so als würde man etwas spüren - man würde spüren, dass etwas anders ist als sonst. Man hat ein so seltsames Gefühl, dass man beobachtet wird. Wahrscheinlich würde Bliss zu aller erst denken, sie hätte es wieder mit Aleister Black zu tun. Der Niederländer hatte sie bereits seit ihrem Comeback immer wieder aufgesucht und hatte sie belästigt, war sogar in ihr Hotelzimmer eingebrochen. Demnach ist es nur logisch, dass sie denkt, sie wäre wieder auf einen seiner Tricks 'reingefallen, würde sich wieder mit ihm herumschlagen müssen. Entsprechend wütend ist auch ihr Blick und während sie sich leicht herumdreht und dabei ihre Oberweite mit ihrem Oberteil versteckt. Als sie dann aber niemanden sehen kann, da Rowan sich immer noch hinter ihrem Gepäck versteckt hält. Ihr Blick wandert umher und sie scheint der Situation gegenüber aber immer noch skeptisch zu sein. Da sie aber niemanden entdecken kann, scheint sie ihre Handlungen weiter fort zusetzen. Sie macht einige Schritte zu ihrem Schminktisch und zieht sich dabei das schwarze Oberteil über den Kopf. Es wirkt so als hätte sie das ungute Gefühl bereits vergessen. Im Spiegel betrachtet sich die amtierende Championesse und scheint mit dem Anblick mehr als nur zufrieden zu sein. Sie zieht ihren Lippenstift nach. Dann, ein Schrei, der schrillend durch die Lautsprecherboxen dröhnt. Bliss hat geschrieen.

Alexa Bliss
"... WHAT IN THE FREAKIN' HELL!!"


Mit riesigen Augen dreht sich Alexa herum und schreit, man kann förmlich ihr Herz klopfen hören als sie in das Gesicht von Erick blickt.

Oder zumindest in das Schafsgesicht seiner Maske. Erick hatte sich von ihrem Treiben nicht stören lassen und war munter weiter den Koffer durchgegangen, bis ihn dann der wohltuende Geruch von Alexa Bliss' Shampoo oder Duschgel dazu verleitet hat, sich umzudrehen. Dort stand sie dann in voller Pracht. Erick hatte sie sich fragend angesehen, denn hier, in "freier Wildbahn", sah er noch nie eine Frau in ihrem Evas-Kostüm. Erick baute sich auf und trat langsam an sie heran, bis sie ihn schließlich im Spiegel sah und das Unheil seinen Lauf nahm. Jetzt steht er immer noch da. Gefühlt fast doppelt so groß wie Miss 5 Feet of Fury und auch doppelt so breit, schwer atmend durch die Schlitze seiner Maske.

Als Alexa aufschreit, schreckt Erick kurz zusammen. Damit hatte er nicht gerechnet. Jetzt, wo Stille eingekehrt ist, legt er nur den Kopf schief und beobachtet die Blondine. Sie scheint ihm zu gefallen. Er hat noch immer die blonde Strähne aus dem Kamm zwischen seinen Fingern und streckt nun seine Hand aus um diese Strähne neben ihre blonde Mähne auf dem Kopf zu halten. Ja, es sind tatsächlich ihre Haare. Das ist die selbe Farbe.

ERICK ROWAN
"Das sind deine. Darf ich sie behalten?"

Mit einer langsamen aber absolut gleitenden Bewegung, als wäre er Michael Myers, bewegt sich die freie Hand auf seinen Kopf zu und schiebt die Schafsmaske langsam hoch, so dass sein Gesicht frei wird und seine Frage mit einem unschuldigen Gesichtsausdruck untermauert.

ERICK ROWAN
"Du bist schön."

Für wenige Sekunden ist die Blondine erstarrt. Es wirkt fast so als müsste Alexa erst einmal darüber nachdenken, was hier gerade passiert ist. Jemand hat sich in ihren Lockerroom geschlichen. Wieder ist jemand in ihre Privatsphäre eingedrungen - nur, dass es dieses Mal eben nicht Aleister Black ist, sondern dieser Riese. Mit der Maske auf der Nase ist er natürlich noch gruseliger als sonst. Als er sich dann aber das Plastikteil vom Gesicht schiebt, macht ihn das zwar nicht kleiner, aber seine Gesichtszüge sind weicher als gedacht. Man könnte fast meinen, er sei etwas kindlich. Seine Verhaltensweise kann man wohl getrost als psychopathisch abstempeln. Welcher normale Mensch dringt bitte in fremde Umkleideräume ein und riecht an fremder Kleidung und sammelt fremde Haare aus einer Haarbürste? Richtig, keiner! Bliss sieht auf seine Hand. Sie kann deutlich erkennen, dass er dort ein blondes, langes Haar in den Händen des Riesen. Das MUSS ihr Haar sein. Niemand anderes würde ihre Produkte benutzen und dementsprechend schießen ihr gerade so viele Gedanken durch den Kopf, dass es in ihrem Gehirn immer lauter und lauter wird - sie möchte sich selbst sagen, dass sie am besten so schnell wie möglich abhauen sollte, aber irgendwie ist das ganze zu faszinierend als das sie flüchten könnte. Sein Gesicht hat etwas hypnotisierendes - etwas total psychothisches, aber dennoch etwas faszinierendes. Es wirkt so weich und kindlich, dass es keine Angst machen dürfte, aber gleichzeitig ist seine größe verdammt einschüchternd und seine Handlungen sind verdammt gruselig. Sie möchte einen Schritt zurück machen und stößt mit ihrem Hintern gegen ihren Schminktisch. Einige Dinge fallen lautstark um. Alexa fühlt sich ganz offensichtlich in die Enge getrieben. Eigentlich sind Individuen, die sich in die Enge getrieben fühlen, schnell zu übermenschlichen Sachen bereit, aber das hier wirkt fast so als würde Bliss erstarren und könne nicht weglaufen.

Alexa Bliss
"Give it to me!"


Und an dieser Aussage ist rein gar nichts sexuell. Eher wirkt es so als sei sie wütend auf ihn - wer versteht das bitte nicht? Wieder wurde sie in ihrer Privatsphäre gestört und das von jemanden wie Rowan, der scheinbei lediglich auf der Suche nach ein paar Haaren von ihr war. Und genau dieses Haar schlägt sie ihm aus der Hand. Nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass das hier mehr als nur seltsam ist. Natürlich darf er es nicht behalten! Was soll er bitte damit vor haben?! Und auch wenn er sie schön findet, so ist das noch lang keine Begründung in ihren Locker einzudringen und dort irgendwelche creepy Sachen anzustellen. Wird Alexa denn niemals Ruhe von diesen verdammten Psychos haben?! Wahrscheinlich löst der Gedanke an diese Psychopathen, an Aleister und an all das bereits Erlebte in dieser Promotion auch ihre Wut aus. Sicherlich - jeder wäre wohl wütend, wenn ein wild Fremder in deren Privatsphäre eindringen würde, aber bei der Championesse ist es noch pikanter, weil sie ja bereits unzählige Erfahrungen dmit gemacht hat, wie viele Freaks hier herum laufen. Offenbar ist die c2c ein Auffangbecken für Verrückte, die sonst nirgendwo einen Job finden würden. Genauso wie dieses Riesenbaby hier. Seine größte Leistung ist wahrscheinlich, dass er ein Riese ist - mehr scheint da nicht dahinter zu sein. Mit einem lauten Klatscher schlägt Bliss ihm das Haar aus der Hand. Durch dessen helle Farbe kann man nicht sehen wohin es fällt. Sicher ist nur, dass Erick es offenbar nicht behalten darf. Die Augen der amtierenden Championesse verwandeln sich in winzige Schlitze, die ihre Wut nur noch untermauern.

Alexa Bliss
"Nein, du darfst es nicht behalten! Was fällt dir eigentlich ein?! Verschwinde von hier oder ich lasse dich feuern. Ja, ich bin so wichtig, dass mein Wort mehr zählt als deine erbärmliche Zukunft!"


Bliss kommt in Fahrt und lässt eine Schimpftirade des Grauens auf Rowan los. Sicher ist sie noch nicht fertig, aber so wie sie sich gerade warm macht, scheint es schon vielversprechend zu sein wie dieses Aufeinandertreffen ausgehen wird. Alexa lässt sich nichts gefallen und das sie bereits neunzig Prozent der Psychos der c2c getroffen hat, wirkt es fast so als hätte sie kaum Angst vor Rowan.

Dabei entgegnet Erick für den Augenblick nur damit, dass er den Kopf schief legt. Was hat er denn falsch gemacht? Er versteht den Ernst der Lage nicht. Hatte er ihr weh getan? Oder irgendetwas böses gesagt? Nein, er hatte ihr doch nur gesagt, dass sie schön ist. Sogar um ihre Erlaubnis hatte er gefragt, das Haar zu behalten. Was war so falsch daran? Und dann droht sie damit, ihn feuern zu lassen? Was bedeutet das überhaupt? Feuern? Feuer!?

ERICK ROWAN
"Feuern? Das will ich auch."

Vielleicht war sie ja eine Verbündete in dem Vorhaben diese schlechte Welt zu verbrennen? So wie Bray Wyatt es verkündet hatte. Erick's zur Zeit einziger Freund auf dieser Welt. Sie hatten sich vor nicht all zu langer Zeit getroffen und ausgemacht, dass diese Welt brennen muss für ihre Lügen, für all die bösen Wörter und das Auslachen und mit dem Finger auf Leute zeigen. Diese Welt ist schlecht und muss neu gemacht werden. Und Alexa Bliss hatte das selbe Ziel?! Das kam überraschend. Anscheinend hatte Abigail ihm den Weg zur richtigen Person gewiesen?

Wie dem auch sei. Rowan hört auf damit, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Stattdessen schiebt er seinen riesigen, schweren Körper an Alexa Bliss vorbei und geht vor ihrem Schminktisch in die Hocke. Er hebt ein Fläschchen nach dem Anderen auf und stellt es zurück auf den Tisch, fein säuberlich nebeneinander, so gut er das mit seinen grobmotorischen, riesigen Pranken von Händen eben tun kann. Dabei fasziniert ihn vor allem ein Fläschchen das glitzert. So, als wäre es aus Diamanten. Zumindest für das Auge eines Laien. Eines Kindes.. denn dass das Glas ist, erkennt sonst wohl jeder. Erick sieht sich die Flasche genau an als er wieder aufsteht, seine Augen funkeln dabei eben so sehr wie das Behältnis selbst. Er hält sich den Sprühkopf an die Nase und nimmt einen wohltuenden Geruch wahr, ähnlich der, den Alexa, frisch geduscht, abgibt. Sein monströser Daumen drückt den Sprühknopf runter und eine Wolke an Parfüm, Kosmetik, Deo oder was auch immer es ist sondert sich in den Raum ab, zieht auch auf Ericks ärmellosen Overall ein. Schnüffelnd wie ein Hund und mit der Flasche noch immer in der Hand sieht er fragend zu Alexa.

ERICK ROWAN
"Deins?"

Vorsichtig streckt er Alexa das Fläschchen entgegen, er scheint fast Angst davor zu haben, dass sie es ihm wieder aus den Händen schlägt. Sie kann ihm zwar physisch absolut überhaupt nicht weh tun, außer vielleicht mit einem beherzten Tritt zwischen die Beine, aber ihre Autorität, ihr Intellekt scheint weit über Seinem zu stehen. So wie wenn ein Kind einem Erwachsenen gegenüber tritt und diesen allein aufgrund seiner Größe und seines Alters respektiert. Nun, hier ist es nicht die Größe. Aber ihr Blick. Ihre Worte. Ihre befehlende Art. Doch sollte man Rowan in dieser Situation nicht als entschärft ansehen. Auch bei einem Kind kann eine Grenze schnell überschritten werden, so dass es rot sieht und um sich schlägt. Das wäre Alexa wirklich nicht zu wünschen..

Bliss' Gesichtsausdruck ist eine Mischung aus Verwirrtheit, Wut und Unverständnis für die aktuelle Situation. Was tut er da eigentlich? Mit ein bisschen Ekel in den Augen beobachtet die Blondine wie er ordentlich und vorsichtig ihre Sachen aufsammelt, die sie gerade aufgrund des Schrecks umgestoßen hat. Was tut dieser Trampel eigentlich da?! Und was redet er auch noch dabei?! Die amtierende Championesse dreht ihren Kopf umher, scheint die versteckten Kameras zu suchen, die sie beobachten und die ihre Reaktion aufzeichen - aber sie sieht nichts. Offensichtlich ist dieser Trampel wirklich so und das hier ist kein Scherz. Warum muss sie sich eigentlich immer mit solchen Menschen herumschlagen? Warum ist sie ein so verdammt starker Magnet für diese Art Versager? Das Office sollte wohl besser darauf achten, wen sie verpflichten. Immer wieder wandert ihr Blick von dem sündhaft teuren Parfumfläschchen zu Erick. Er scheint wie hypnotisiert von dessen Glitzern zu sein. Laut seufzt die amtierende Championesse und scheint mittlerweile ziemlich genervt von ihrem ungebetenen Gast zu sein? Er will unbedingt einen auf unheimlichen Stalker machen? Okay, fine! Sie rollt mit den Augen und verschränkt die Arme vor der Brust und dreht sich dabei ein bisschen zur Seite. Ihr Blick ist vernichtend. Offenbar hat sie nicht besonders viel übrig für den Riesen mit dem roten Bart. Erick wird wohl die unbändige Wut der Blondine zu spüren bekommen.

Alexa Bliss
"You know what, you can keep it. It's yours if you leave as fast as you can!"


Wow, wie großzügig von der Blondine. Aber offenbar ist das teure Parfum nur ein Geschenk, damit er endlich von hier verschwindet. Sie hat schließlich noch ganz andere Sachen vor heute Abend und dementsprechend braucht sie noch Vorbereitungszeit. Es wäre also allen geholfen, wenn Rowan endlich verschwinden würde. Die amtierende Championesse macht eine abwertende Handbewegung und scheint genervt von seiner bloßen Anwesenheit zu sein.

Alexa Bliss
"Und jetzt raus hier, sonst muss ich es deinem Bewährungshelfer stecken, dass du dich in fremden Umkleiden herumtreibst."


Bliss findet das besonders witzig. Dass sie ein bisschen zu fies auf ihn reagiert, scheint sie gar nicht zu merken.

Nochmal sieht Erick auf das Fläschchen ehe er es dann nickend in die Tasche seines Overalls fallen lässt. Was genau er damit will, das bleibt wohl fraglich. Aber es ist aufjedenfall ein weiterer Gegenstand seines Inventares, bestehend hauptsächlich aus 5 verschiedenen Masken, Stöckern, einem Feuerzeug, etwas zu essen und einem Seil. Die Worte von Alexa versteht Erick beim besten Willen nicht. Bewährungshelfer? Kann man das essen? Und warum soll er so schnell wie er kann wieder verschwinden? Wird er irgendwo gebraucht? Fragen über Fragen auf die er wohl keine Antwort mehr bekommen wird.

ERICK ROWAN
"Grml."

Knurrt rotbart Rowan, was wohl so viel wie "Danke" sein soll. Seine riesige Hand fässt derweil auf Alexas Kopf, der in der Relation wohl die selbe Größe wie ein Baseball für einen Baseballhandschuh hat. Möchte das weiße Schaf so seine Dankbartkeit ausdrücken? Indem es Alexa Bliss tätschelt? Oh, die Arme. Rowan nimmt seine Hand wieder zu sich und schiebt die Schafsmaske wieder über das Gesicht. Dahinter fühlt er sich sicher und geborgen. Er geht ein paar langsame und stoische Schritte rückwärts ehe sich sein Körper in einer geschmeidigen Bewegung, abermals wie ein Michael Myers es tun würde, herumdreht. Dann öffnet er die Tür und tritt heraus, schließt sie mit einem kräftigen Knall wieder, als er sie ins Schloss zieht.

Johnny Curtis: "Hehe, so greift man sündhaft teures Parfüm ab. Trotzdem! LASS DIE GÖTTIN IN RUHE DU FREAK!"

Noelle Foley: "Lass ihn das bloß nicht hören, Johnny. Ich finde Erick ja fast.. süß? Muss ich zugeben.."

Byron Saxton: "Süß!? Wow. Nein, ich finde ihn sehr unheimlich.."

[Bild: t15odo0.png]

Summend melden sich die LED Wände der Arena zu Wort. Sie unterbrechen die Stille. Die Stille der Unterhaltungsmaschinerie die die Coast 2 Coast Woche für Woche seinen Zuschauern bietet. Durch die Fanreihen zieht sich ein konstanter, aber leiser Grundton bestehend aus Lachen, Gemurmel und ein zwei Körperausdünstungen die nicht ganz so unauffällig waren, wie sie vielleicht sein sollten. Die einzelnen LEDs schenken den Menschen ein Bild welches sie nicht so häufig zu Gesicht bekommen. Kein Backstagebereich, kein Hotelzimmer, kein unbekannter Flur. Nein. Zu sehen ist die wohlige Atmosphäre eines kleinen Bistros. Die Sonne scheint durch die Fenster und hüllt die Einrichtung in das wohlige rot der Mittagssonne. Einzelne Staubkörner tanzen im Sonnenschein, legen sich wie ein Schleier auf die Einrichtung. Vereinzelte Plätze sind belegt. Lachen…Liebe…es steckt so viel Wärme in diesem Ort. In der Luft liegt der süßlich bittere Geruch von frisch gemahlenen Kaffee und umspielt die Nase einer Person, die dringend eine Auszeit gebrauchen kann. Shotzi Blackheart hat sich in einen der Ohrensessel gekuschelt. Keine Lederjacke, kein auffälliges Make-Up. Ganz dezent. Nur so viel, um die Hämatome weitestgehend zu bedecken. Ihr Körper ist „Versteckt“ in einem viel zu weiten beigen Strickpullover, den sie neckisch über ihre angewinkelten Kniee gezogen hat. Ihre Hände umklammern einen Becher dampfenden Kakao und sie genießt es. Die Stille. Die Einsamkeit. Grimm hat sie jetzt seit mehreren Tagen in Ruhe gelassen und endlich kann sie wieder für sich sein. Ohne Angst haben zu müssen in jeder Sekunde ihren letzten Atemzug zu tätigen. Ganz bewusst lässt sie den Atem aus ihren Lungen über ihre Lippen gleiten. Ihr Blick ins Leere gerichtet hört sie förmlich das Blut in ihren Adern pulsieren.

Server:
“Darf es für sie noch etwas sein?“

Die zierliche Kellnerin tritt an Shotzi heran, doch mit einem lächeln auf den Lippen verneint sie ihre Frage. Nein. Sie braucht gar nichts. Kein Gebäck, kein zusätzliches Getränk. Gar nichts. Das erste Mal seit Wochen ist sie restlos glücklich.

Server:
“Rufen Sie nach mir, wenn Sie noch etwas brauchen.“

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Mir geht es gut…“

Mit einem leichten nicken verschwindet die Kellnerin wieder aus ihrem Blickfeld. Jetzt, wo sie eh einmal aus ihren Tagträumen gerissen worden ist, schweift ihr Blick zum Fenster vor ihr. Die Sonne umspielt die Baumwipfel, die sanft im Wind hin und her schaukeln.

Wie Poesie kommt einem der heute Tag vor. Es ist einfach alles perfekt. Schön. Ruhig. Ein Tag wie man ihn sich wünscht, wenn die Wolken wieder aufziehen, der Regen fällt oder stürmische Böen Ohrenschmerzen verursachen eben. Doch das Blatt wird sich sehr bald wenden. Denn Shotzi ist nicht alleine an diesem Ort.

Server:
“Kann ich Ihnen etwas bringen, Sir?“

???: » Eine Kanne grünen Tee. Ich genieße die Aussicht. Danke. «

Kennern wird die Stimme schon bekannt vorkommen und wenn nicht diese, dann der schwere, tief-schottische Akzent. Dort, an einem Tisch unweit von dem Shotzi Blackhearts entfernt, sitzt der amtierende c2c World Heavyweight Champion. Noam Dar!

Server:
“Ja, es ist wirklich schön heute. Den Tee bringe ich Ihnen sofort.“

NOAM DAR: » Sehr freundlich, vielen Dank. «

So höflich kennt man den selbsternannten Löwen überhaupt nicht. Aber was hat er hier verloren? Die Aussicht die er genießt ist mit Sicherheit nämlich nicht die, die uns die Natur und die Sonne heute bieten. Nein, sein Blick ist starr auf den weiblichen c2c Superstar gerichtet. Auf Simon Grimms Schwester. Das riecht ganz danach, dass er und Dar sich einig geworden sind über den Preis, Shotzi einen Tag lang besitzen zu können. Vollkommen. Denn auch Grimm war es der Noam einen Zettel zugesteckt hatte, auf dem wiederum die Adresse dieses Cafes und eine Uhrzeit steht. Noam begutachtet diesen Zettel und vernarrt sich in Tagträumen darüber, was er alles mit Shotzi anstellen könnte. So sehr, dass er nichtmal bemerkt hat, dass er die bestellte Kanne Grüntee unlängst auf seinem Tisch stehen hat. Noam gießt sich etwas ein und rührt um, er inhaliert die wohltuenden Düfte während seine Augen Löcher in Blackhearts Körper starren.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Immer wieder. Ich hasse es.“

So viel zum Thema, dass Shotzi einmal Ruhe vor ihrem Bruder genießen kann. Er hat sie scheinbar im Auge. Immer. Sonst wäre es nicht zu erklären, dass Noam an diesen Ort geführt worden ist. In der Zwischenzeit hatte Shotzi einen kleinen Notizblock hervorgeholt. Aufgeschlagen liegt er vor ihr und Shotzi betrachtet ihn seufzend. Notizen zu ihrem Match sind zu erkennen. Zumindest steht der Name Toni Storm in großen Buchstaben als Überschrift auf der Seite. Doch scheinbar fehlt etwas. Sie hebt ihren Pullover an, um ihre Kniee zu befreien und stellt ihre Füße vorsichtig zurück auf den Boden. Sie liebte diesen Stift. Sie hat ihn damals von ihrer Stiefmutter geschenkt bekommen als sie das Collage geschafft hatte. Aber er hatte einen entscheidenden Nachteil. Er war komplett rund. Und so eignete er sich hervorragend dafür immer und immer wieder vom Tisch zu rollen. Die Augen nach oben verdreht, schiebt Shotzi den kleinen Tisch vorsichtig nach vorne und erhebt sich aus dem Sessel. Irgendwo muss er doch sein. Doch unter dem Tisch war er nicht. Genervt erhebt sie ihren Körper aus dem Sessel und bückt sich. Da ist er doch. Scheinbar war er unter den Sessel gerutscht.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Moment mal…“

Als sie sich unter den Sessel bücken musste, hatte sie ihren Blick schweifen lassen. Sie hatte eh einen gewissen Schauer die ganze Zeit gefühlt, doch nicht wirklich viel Beachtung geschenkt Nun wusste sie aber was der Auslöser war. Sie starrte nun direkt in Noams Augen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Du…Du bist Noam Dar, richtig?“

Verwundert und verlegen zugleich kratzt sie sich mit ihrem Stift am Hinterkopf. Sie hatte gehofft mal nicht mit jemand aus ihrer Liga zusammen zu treffen und ausgerechnet jetzt. Die wichtigste Person der Liga und sie? Sie ist ungeschminkt, nicht zurecht gemacht und sieht aus wie ein schüchternes Mauerblümchen. Ihre Wangen färben sich leicht rot. Ihr ist es peinlich, dass er sie so sieht, auch wenn es ihr etwas merkwürdig vorkommt. Für eine Tasse Tee in so einem Laden war er nun wirklich nicht bekannt.

Genüsslich hatte Noam einen Schluck von dem Tee genommen, während Shotzi quasi unter den Sessel kroch um ihren Stift wiederzufinden. Er sieht sie vor sich und sieht die Bilder vor dem inneren Auge die Simon Grimm ihm gezeigt hat. Unglaublich dass sie all das mit sich machen lässt. Sie mag zwar irgendwo gezwungen werden, aber genau so gut könnte sie den Mut aufbringen, das alles zu melden. Sie läuft frei herum. Denn auch wenn Grimm seine Augen wohl überall hat, hat er sie höchstens an eine imaginäre Kette gelegt. Sie tut es aber nicht. Und Noam versucht den Grund dafür herauszubekommen in seinem Kopf. Bevor er allerdings eine Antwort findet haben die beiden Augenkontakt und er wird angesprochen.

NOAM DAR: » Und du bist diese Shotzi So-und-so, richtig? «

Eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten ist unhöflich.. aber darum hat sich die Scottish Supernova schon lange keine Gedanken mehr gehabt. Genüsslich nimmt er noch einen Schluck des heißen Tee, während Shotzi ihm mit ihrem Gesichtsausdruck ein "ja" vermittelt.

NOAM DAR: » Deinem Twitter Account zufolge hätte ich dich nicht für jemanden gehalten der in übergroßen Pullovern verkrochen in einem Cafe sitzt. Aber ich schätze den Ball kannst du mir gleich zurückwerfen. «

Dabei ist es für Noam nicht ganz so ungewöhnlich. Erst vor ein paar Wochen bekamen wir einen seltenen Einblick in sein Privatleben, als ein Kamerateam, das zusammen mit Bianca Belair in der Oper war, den Schotten dabei ertappte, ebenfalls Fan zu sein. Ein Cafe zu besuchen und Tee zu trinken ist wohl deutlich "normaler" als die Oper.

Grinsend erhebt sich Noam, wie ein Gentlemen, von seinem gemütlichen, bepolsterten Stuhl und weist auf einen der anderen zwei Stühle am Tisch.

NOAM DAR: » Setz dich doch zu mir. «

Darauf war die grünhaarige jetzt nicht vorbereitet. Sie wollte sich in Ruhe auf ihr Match vorbereiten. Und nun? Nun soll sie sich zu jemanden setzen, der auf Twitter nicht zu ihren besten Freunden zählte. In der Zeit, bevor ihr Bruder ihren Twitteraccount gelöscht hatte. Beziehungsweise hat sperren lassen. Aber nun, warum nicht? Was soll schon passieren? Immer noch unglücklich darüber, dass sie ungeschminkt ist, nickt sie Noam zu. Als Zeichen dessen, dass sie ihm Gesellschaft leisten wird. Noch schnell ihren Kakao genommen und ihr Notizbüchlein und schon lässt sie sich bei Noam am Tisch nieder. Vorsichtig. Etwas zurückhaltend presst sie sich in den Sessel.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Shotzi Blackheart. Genau…Aber bleib einfach bei Shotzi. Denke ich…?“

Sie wirkt verunsichert in seiner Gegenwart. Aber warum nur? Das kann doch nicht alleine an dem Outfit oder diesem Ort hier liegen? Schließlich war Noam nicht der erste, den sie außerhalb der Liga getroffen hatte. Sie nimmt einen großen Schluck aus der Tasse während ihre Augen zu Noam wandern.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Erzähl doch mal, was treibt dich nach hier?“

NOAM DAR: » Ach.. «

Der Schotte leckt sich genüsslich über die Unterlippe und dabei den leichten Film aus Tee auf, während sein Blick nun ihre Augen durchbohrt. Für den Moment. Einen Moment der Stille, den Noam dann bricht, indem er nachdenklich zur Decke sieht.

NOAM DAR: » Weißt du.. heute ist ein schöner Tag. Und ich kann die Ruhe gebrauchen. Du auch, wie es scheint? «

Nun sieht er zum Fenster und bemerkt gerade zum ersten Mal die belebte Fußgängerzone in der sich das Cafe befindet. Er rührt etwas gedankenverloren in seiner Tasse und spricht dabei.

NOAM DAR: » Und ich genieße die Aussicht. Überlege. Grüble. Denke darüber nach was ich so anstellen soll, wenn.. naja.. ich hab' da einen besonderen Tag geplant, weißt du? Und es ist gar nicht so einfach sich darüber klar zu werden, dass man eigentlich alles machen kann. Da gibt's Dinge in meinem Kopf, die würden andere als verrückt bezeichnen. Aber ich schätze jeder hat mal verrückte Gedanken, oder? Man muss nur damit umzugehen wissen. Menschlich. «

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Ja.. wie ich…“

Gedankenverloren nimmt sie einen weiteren Schluck aus ihrer Tasse. Ihr Blick verliert sich wie der Wind in den Verästelung der Bäume. Es fühlt sich…es fühlt sich komisch an. Die Aura in diesem Ort hat sich verändert. Aber warum? Es hat niemand das Cafe betreten nach ihr, auch niemand verlassen. Es…Keine Ahnung. Sie schüttelt leicht ihren Kopf. Es war unhöflich gegenüber Noam ihn so zurück zu lassen mit den Gedanken.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Es tut mir Leid. Ich bin gerade nicht ganz auf der Höhe.“

Was aber nicht bedeuten soll, dass Shotzi nicht zugehört hat. Lächelnd lehnt sie sich in den Sessel zurück und klammert sich an ihre Tasse. Ein weiterer Schluck bevor Sie Noam beginnt zu mustern.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Einen besonderen Tag? Hat es zufällig etwas mit deiner Herzdame Taryn zu tun? Verrat es mir! Wird es ein Heiratsantrag? Wenn ja, will ich dir auf jeden Fall bei den Plannungen helfen! Meine Mutter... ich meine meine Adoptivmutter.....sie hatte eine so wundervolle Hochzeit. Eigentlich wollte ich soetwas auch immer haben, aber....egal. Es geht hier schließlich gerade um dich.“

Ungläubig zieht Noam die Augenbrauen runter. Er kennt diese Frau doch (noch) gar nicht, wieso will sie ihm bei irgendwelchen Planungen helfen? So eine übersprießende Hilfsbereitschaft gerade Fremden gegenüber zeugt oft von einer inneren Unsicherheit oder einem inneren Zerwürfnis.

NOAM DAR: » Wow, immer langsam, Shotzi. Ich heirate niemanden, zumindest nicht in naher Zukunft. «

Ungewohnt ernst bleibt Noam Herr der Lage. Heiraten? Taryn? Sicher, die beiden verbindet eine Liebe die so merkwürdig wie besonders ist, gerade da der Mann der Beziehung ein arroganter, oftmals grausamer, unter einem Napoleon Komplex leidender, herrschsüchtiger "Löwe" ist und Taryn Terrell die einzige Frau zu sein scheint, die das auf Dauer tolerieren kann. Gut, sie selbst ist auch keine Vorzeigefrau, nicht Schwiegermutters Liebling und in vielen Belangen Noam ebenbürtig. Aber heiraten? Vielleicht später mal.. oder auch nicht. Taryn wird ja auch nicht jünger, richtig? Wenn Noam seine 30 erreicht hat, ist sie schon fast 40. Es gilt zu schauen ob sie dann noch begehrenswert ist für ihn. Das sollte man sie aber besser nicht hören lassen. Und überhaupt, im Moment ist sie die Nummer 1 in seinem Leben.

NOAM DAR: » Du wirst es mir nicht glauben, aber du hilfst mir schon ungemein gerade. Bitte, erzähl'. Was ist mit deiner Adoptivmutter? Ich höre gerade lieber zu als zu reden. «

Noch ein Nippen an seinem Tee..

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Ich helfe dir gerade schon? Ich wusste, dass ich sehr beruhigend auf Menschen wirken kann. Aber nein, mir wollte ja nie jemand glauben. Unterschätze niemals die beruhigende Wirkung einer Shotzi Blackheart.“

Lachend über ihre eigenen Worte lehnt sie sich vor, um ihre Tasse auf den Tisch vor Ihnen abzustellen. Nickend lächelt sie Noam verschmitzt an. Scheinbar war ihr Unbehagen doch vollkommen unbegründet. Und das Lachen hatte noch einen weiteren Nebeneffekt. Es könnte die etwas verkrampfte Stimmung auflockern. Eigentlich wollte sie es damit versuchen, die Frage nach der Hochzeit zu stellen. Aber scheinbar hatte es das nur noch schlimmer gemacht. Noam wurde ruhiger, zurückgezogener.

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„Mr. Dar, sie geben mir Fragen auf. Eigentlich habe ich dich immer als egozentrischen, selbstverliebten, Popstar gesehen. Und nun sitzen wir hier, trinken Tee und Kakao und du fragst mich über mein privat Leben. Entweder planst du mich umzubringen, oder…“

Skeptisch legt sie ihre Stirn in Falten und stützt sich auf dem Tisch ab. Sie kommt Noam näher. Ihr Blick ist skeptisch…misstrauisch…

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Ich mach nur Scherze. Keine Sorge Noam. Ich glaube ich hab dich tatsächlich falsch eingeschätzt. Wir sind ja alle etwas überdreht, wenn wir im Scheinwerferlicht stehen. Nicht wahr? Also, was willst du wissen? Vielleicht verrate ich es dir ja sogar.“

Anstatt sich aber ebenfalls nach vorn zu lehnen um ihr Verhalten widerzuspiegeln, so wie Noam es bewusst manchmal tut um Leute für sich zu gewinnen, lehnt er sich nun kräftig zurück. Er ist Beobachter heute, kein Teilnehmer. Er scheint Shotzi sympathisch zu sein in diesem Augenblick und das beruht durchaus auf Gegenseitigkeit. Wie gesagt: in diesem Augenblick..

NOAM DAR: » Oh, ich plane dich umzubringen. «

Grinsend wartet Noam ab und genießt die Stille, beobachtet genau wie Shotzi reagiert. Als Aussenstehender würde man wohl durchaus bemerken dass dieses Gespräch absolut unnatürlich und merkwürdig verläuft, für Shotzi allerdings, als Teilnehmerin daran, ist das wohl schwieriger auszumachen.

NOAM DAR: » Wir sind schon Scherzkekse. Vielleicht war es Schicksal dass wir uns heute hier begegnen? Ja, du hast Recht. Vor laufenden Kameras und im Scheinwerferlicht ist es nicht immer leicht man selbst zu bleiben. Du bist das beste Beispiel. «

Sich selbst sieht Noam dabei nicht als gutes Beispiel, weil sein Tun gerade nur ein Schauspiel ist. Er ist NICHT der nette, sympathische Typ der sich einen Tee bestellt und den Tag genießt. Genau so wenig wie er ein Mann ist, der alleine in die Oper geht. Es gibt stets Hintergedanken.. und heute geht es darum, Shotzi in einer "geschützten Umgebung" und "zwanglos" kennenzulernen.

NOAM DAR: » Du sagtest, deine Adoptivmutter hatte eine wundervolle Hochzeit und du wolltest sowas auch immer haben. Wieso WOLLTEST du? Jetzt nicht mehr? «

Dieser eine Satz. Der Satz, dass er doch plane sie umzubringen. Es löste ein starkes Stechen in ihrer Magenregion aus. Doch warum? Es war eindeutig als Spaß gedacht seitens Dar, auch wenn der Witz nicht sonderlich gut gelungen war. Aber warum fühlt es sich so komisch an? So befremdlich? So….so ehrlich?

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Weißt du Noam, es gab Zeiten da hätte ich nicht glücklicher sein können. Meine Familie, sie liebte mich. Es war eine ehrliche Liebe. Als meine Adoptivmutter geheiratet hat, es war nicht die erste Hochzeit von ihr. Aber sie wollten ihre Liebe zueinander noch einmal auffrischen als sie mich adoptierten. Ich war noch klein. Unschuldig. Und diese Hochzeit. Es war das wunderollste was ich jemals sehen durfte. Weiße Rosen überall, die Leute lachten, sie tanzten. Ich war Teil dieses Tages und Teil dieser Familie. Meiner ersten richtigen Familie. Doch…“

Sie wusste nicht warum sie Noam gegenüber so offen war, aber irgendwie vertraute sie ihm. Vielleicht naiv, aber es fühlte sich richtig an nach den letzten Wochen. Beim erzählen bildete sich ein dicker Klos in ihrem Hals und so nahm sie einen weiteren Schluck aus ihrer Tasse. Doch leider, war sie bereits leer. Also keine Flüssigkeit, um ihren Hals zu helfen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„…doch wenige Wochen nach der Hochzeit hatte sich vieles geändert. Mir wurde eine Kälte entgegengebracht, die ich so selbst nicht von meiner drogenabhängigen Mutter kannte. Man ignorierte und demütigte mich. Ich…Nein, unwichtig. Ich…es tut mir Leid wenn ich dich mit soetwas nerve. Sagen wir einfach, dass meine Familiengeschichte nicht die wundervollste Geschichte ist. Und ja, all das verbinde ich mit der Hochzeit. Darum kann ich bis zum heutigen Tag keine weißen Rosen ertragen. Und darum will ich auch nicht mehr heiraten.“

Selbst erschrocken über ihre plötzliche Ehrlichkeit einem völlig fremden Gegenüber klammert sich Shotzi an ihre leere Tasse. Vielleicht hätte sie seine Einladung doch ausschlagen sollen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Vielleicht sollte ich jetzt gehen Noam. Ich…ich wollte dir nicht deinen Tag der Ruhe versauen mit so einer negativen Geschichte.“

NOAM DAR: » Das ist schon okay. Ich hab' ein offenes Ohr. «

Abermals grinst Noam fast schon dreckig. Für Shotzi soll es einfach nur freundlich rüberkommen, wer mehr weiß aber, der sieht dass es nur Fassade und Vorfreude ist. Vorfreude auf ein perfides Spiel das erst noch bevor steht.

NOAM DAR: » In einer jüdischen Familie aufzuwachsen ist auch nicht einfach. Ist deine Mutter mal mit einem Nudelholz hinter dir her gerannt, weil du wieder etwas unkoscheres gegessen hast? Ich merk' die Schläge auf meinem Hintern heute noch hahaha. «

Etwas Auflockern mit einem Witz? Sie soll sich doch bitte weiter öffnen. Noam hat den Schlüssel eingesteckt und je weiter er ihn umdreht, desto mehr bekommt er zu hören. Und genau das hat er auch vor. Sie kann jetzt noch nicht gehen.

NOAM DAR: » Bleib' doch. Lass uns noch etwas reden. Ich glaube du brauchst es mal, dass du dich richtig auskotzen kannst. Komm. Erzähl Onkel Noam deine Geschichte. «

Auch Noam leert nun seine Tasse Tee mit einem großen Schluck, zum Glück aber hatte er ja eine Kanne bestellt, aus der er sich ordentlich nachschenkt. Er stellt sie Shotzi direkt vor die Nase, bietet ihr damit an, sich doch auch etwas einzuschenken. Doch die grünhaarige schüttelt nur leicht ihren Kopf. Tee mit Kakao Resten? Nein, wirklich nicht. Schmunzelnd über den Gedanken blickt sie erneut zu Noam.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Meine Adoptiveltern waren auch jüdisch. Ja, ich kenn das. Was meinst du als sie herausgefunden hat, dass ich rauche? Danke Noam. Es bedeutet mir viel, dass du mir dein Ohr anbietest.“

Scheinbar hatte sie sich in Noam tatsächlich getäuscht. Er war lieb, nett und sehr zuvorkommend. Wenn Shotzi nur wüsste, was ihr Bruder und Noam verhandelt haben. Einen Pachtvertrag über ihren Körper und Seele. Aber sie weiß es nicht, und so holt sie aus ihrer Hosentasche ein Päckchen Zigaretten hervor und hält sie Noam hin als die Kameras langsam ausfaden. Das einzige was man noch wahrnehmen kann, wie Shotzi beginnt zu erzählen.

Byron Saxton: "Erstaunlich wie Dar die Leute immer wieder aufs Neue täusscht!"

Noelle Foley: "Wenn Shotzi nur wüsste.."

Johnny Curtis: "Frauen wollen verarscht werden, Punkt! Das ist nunmal so!.. Okay.. alle außer Noelle vielleicht.."

[Bild: t15odo0.png]

Zum erneuten Male an diesem Abend verdunkelt sich die Halle in Charlotte, North Carolina. Wieder einmal ziehen dichte Nebelschwaden über den Boden entlang, bahnen sich ihren Weg um die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf das zu lenken, was folgen wird. Ein beliebtes Mittel um einen Menschen anzukündigen, der in den letzten Ausgaben von coast 2 coast live für Furore sorgte. Shotzi, seine Schwester in Ketten in den Ring geführt. Und erst letzte Woche Axel Dieter Jr. In einem Match besiegt, welches knapper nicht hätte sein können. Kein Wunder, dass dieses Match selbst die härtesten Kritiker auf den Plan gerufen hatte. Auch, wenn es dort teilweise zu unterschiedlichen Meinungen führte. Aber sollte man sich deshalb wirklich unter kriegen lassen? Nein, zumindest nicht der Mann, dessen Name in verzerrten Buchstaben auf den Bildschirmen der Arena erscheint. Simon Grimm. Gemischte Gefühle breiten sich bei den Zuschauern aus. Sie können nicht einschätzen, wie sie diesen Mann einordnen sollen. Wissen nicht, wie sie mit ihm umgehen sollten…müssen.

[Bild: silentfilm.png]

Das Stummfilmbild löst den Namen ab und dient dazu, die Zuschauer dazu zu bewegen, ihre Aufmerksamkeit auf die Bildschirme zu linken. Grimm hasst es, wenn er spricht und niemand hört ihm zu. Nun, tatsächlich hört er sich selber auch sehr gerne reden, aber es ist nicht das gleiche. Die Kamera schaltet sich ein und zeigt einen Ort, der unterschiedlicher nicht sein könnte zu dem, was wir von dem Mann in den letzten Wochen gesehen haben.Ein Waldstück, welches inmitten der wundervollen Stadt liegt. Charlotte ist einer dieser Städte in Amerika, die noch einen reichhaltigen Schatz an Bäumen, Parks und Wäldern bietet wie sonst keine andere Stadt. Und wieso sollte man dies nicht nutzen?

[Bild: forest.png]

Die Bäume sind verziert mit Lichterketten, die ein warmes Licht auf die Szenerie werfen. Einzelne Funken im Dasein des Abends. Sie erhellen das kleine Waldstück und tauchen es in ein Licht der Friede, Glückseligkeit und Romantik. Und in der Mitte dessen? Ein einzelner Tisch, gedeckt mit einer weißen Stofftischdecke und mehreren Tellern. Fein säuberlich ausgerichtet, kombiniert mit fast schon lächerlich vielen einzelnen Besteckteilen. Simon Grimm tritt aus dem Schatten eines Baumes an den Tisch heran und begutachtet sein Werk.

- Simon Grimm -
„Heute darf nichts dem Zufall überlassen werden. Es muss perfekt sein.“

Gekleidet in einem dunkelblauen Anzug, die Frisur und Bart fein säuberlich gerichtet und gestutzt. Es fehlt das dreckige in seinem Erscheinungsbild. Doch Grimm weiß wie er seine Seelenschwärze verstecken kann in einem äußerlichen Schein der Täuschung. Fast schon vorsichtig richtet er die schwarzen Langkerzen aus. Es muss….perfekt…sein. So wie sein Gast. Sein hoffentlicher Gast…

- Simon Grimm -
„Wo sind denn jetzt diese blöden Streichhölzer?“

Fast schon erschreckend hektisch für jemanden wie Grimm tastet er seine Jackentaschen ab. Nichts. Kein Feuerzeug, keine Streichhölzer. Zitternd vor Wut und Aufregung wandern seine Hände seine Hüfte hinab bis…bis endlich die Erlösung in seinen Händen liegt. Er holt die Streichhölzer aus seiner linken Gesäßtasche hervor und entflammt die Kerze. Fragend blickt er sich um. Musste er sonst noch etwas berü…ein knacken zieht seine Aufmerksamkeit auf sich. Da ist jemand. Nein nicht jemand. SIE ist da. Seine Lippen formen sich zu einem lächeln. Ein ehrliches…ein Aufrichtiges…

- Simon Grimm -
„Es ist schön das du die Zeit finden konntest meiner Einladung zu folgen. Meine Schöne, wundervoll das du hier bist.“

Innerlich fluchend tritt eine Person in die Szenerie, die man wohl nicht erwartet hätte. Der fein herausgeputzte Körper der amtierenden Women's Championesse Alexa Bliss erscheint - strahlend schön scheint sie am heutigen Abend selbst die sich gebende Szenerie in den Schatten zu stellen. Die Blondine hat sich größte Mühe gegeben, um heute Abend sogar NOCH besser auszusehen als sonst. Naja, das findet sie zu mindest persönlich. Ihre Haare sind halb offen zu einer elfenähnlichen Frisur zusammengeknotet, die ihre pinken Haarspitzen über ihre Schultern und ihren Rücken fallen lässt. Die Blondine trägt außerdem eine Kombination aus einem bauchfreien Oberteil und einem langen Rock dazu. Beide Teile gehören zusammen und sind aus einem Champagnerfarbenen Satinstoff besetzt mit winzigen silbernen und schwarzen Schmucksteinen. Sie sieht aus als würde sie in den nächsten Minuten auf dem roten Teppich erscheinen. Sie hält ihre High Heels in den Händen. Der matschige Boden hier im Wald hat es ihr quasi unmöglich gemacht das Schuhwerk anzubehalten - wahrscheinlich, nein, ganz sicher, ist sie deshalb innerlich so verdammt wütend. Wer zum Teufel verlegt ein Date bitte schön hier her?! Das ist doch absolute Utopie! Dennoch hätte Alexa wohl wissen müssen, dass dieser Mann verrückt ist und man mit allem rechnen muss. Warum sie hier ist? Das ist tatsächlich eine gute Frage, wenn man bedenkt, dass Bliss bisher eher nur geschäftliches Interesse am anderen Geschlecht gezeigt hat - vor allem aber, wenn sie dachte, sie kann daraus einen Vorteil ziehen. Trotz ihrer inneren Wut setzt die Blondine ein zuchersüßes Lächeln auf, scheint dabei tatsächlich eine bessere Schauspielerin zu sein als man bisher gedacht hat. Simon ist nicht ihr Typ Mann. Sie muss einen Nutzen aus dieser Begegnung ziehen können - sie muss einen geschäftlichen Vorteil daraus ziehen können. Während sie mit einer Hand ihren Rock festhält und über das dichte Dickicht steigt, lässt sie die Schuhe aus ihrer anderen Hand fallen und streckt ihren Arm in seine Richtung aus - fast so als würde sie sich teils festhalten, teils ihn begrüßen wollen.

Alexa Bliss
"... Simon, vielen Dank für deine Einladung."


Wie es zu genau dieser gekommen ist, bleibt noch unbeleuchtet. Vielleicht würde einer der beiden am heutigen Abend noch darauf eingehen. Sicher ist dennoch, dass auch Alexa die Szenen mit Shotzi gesehen hat. Sie hatte gesehen, was mit ihr passiert war und wie Grimm sie vorgeführt hatte. Entsprechend schnell scheint Bliss auf eine Idee gekommen zu sein. Shotzi und die Blondine hatten schnell nachdem erstere debütiert hatte, Streit miteinander - nun, vielleicht würde man es nicht direkt als einen Streit bezeichnen, aber eine Egozentrikerin wie Bliss scheint das schon so zu sehen. Blackheart hatte versucht die amtierende Women's Championesse vorzuführen. Sie hatte versucht sie aus der Reserve zu locken und wollte sogar gegen sie antreten - für die Championship natürlich. Jemand wie Alexa - jemand, der so sehr von sich überzeugt ist, dass er keine Witze über sich selbst machen kann - kann definitiv eine derartige Konkurrenz nicht ertragen. Also hat sie wohl ihre Chance gesehen. Sie hat ihre Chance gesehen, Shotzi ein für alle Male loszuwerden. Wie genau, scheint sie noch nicht wirklich enthüllen zu wollen. Die amtierende Championesse greift nach seiner Hand, scheint sich aber dennoch ein bisschen in sicherer Entfernung von ihm aufhalten zu wollen. Scheinbar möchte sie ihm überlassen wie nah sich die beiden bei der Begrüßung kommen. Das ist wohl das aller erste Indiz, dass Bliss dieses Date eher wahrnimmt, um ihre beruflichen Interessen zu wahren. Hätte sie wirkliches Interesse an Simon, dann hätte sie sich wohl zu einer Begrüßung hinreißen lassen, die etwas herzlicher ist. Vielleicht möchte Bliss aber auch besonders unnahbar wirken - aktuell kann man das wohl nicht ganz so genau sagen.

Alexa Bliss
"Dieser Ort ist - etwas anderes als ich erwartet habe."


Ihr Lächeln ist immer noch auf ihren Lippen und scheint sie im ersten Moment sogar ziemlich freundlich und weich zu wirken - eben gar nicht so wie sie sonst zu sein scheint.

- Simon Grimm -
„Zuerst hatte ich für uns beide ein Restaurant gemietet. Aber es fühlte sich falsch an in meinen Augen. Du bist so ein besonderer Mensch, und da hatte ich mir überlegt das ein besonderer Ort hermuss. Allein schon, um dir ansatzweise gerecht zu werden. Und wann bekommen wir in unserem Job schon einmal die Möglichkeit den Abend in so einem Szenario zu verbringen?“

Grimm hebt seine Augenbrauen, als er die Begrüßung beim Handschlag belässt. Er bemerkt schnell, dass Bliss sich auf eine gewisse Art und Weise zurückhält mit ihrer Euphorie hier zu erscheinen. Und das muss und will er auch respektieren. Er ist nicht hier um seinen Penis zu versenken wie ein Noam Dar es tun würde. Nein, er ist hier weil er sich ähnlich wie Alexa etwas von dem Treffen verspricht. Und darum muss auch alles perfekt sein. So perfekt wie sie es am heutigen Abend ist. Natürlich wandert Grimms Blick an ihrem Körper entlang. Er ist ein Mann, auch wenn andere Begierden aktuell im Vordergrund stehen.

- Simon Grimm -
„Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest. Hinterfrage nicht, sondern atme ein die Magie des seins. Und lass dir jeden Tag, jede Nacht geschehen, so wie ein Kind es tut und lass dir schenken die Blüten im Vorbeiziehen des seins.“

Mehr zu sich selber gesprochen lässt er die Hand der wunderschönen Blondine los, nur um sich seinen Fauxpas zu widmen. Jedoch nicht, ohne ihr einen Handkuss zu schenken. Nicht plump oder aufgezwungen. Nein, so wie es sich für einen Gentleman gehört. Die Lippen wenige Millimeter über ihrer Haut ruhend. Nah genug, um ihren süßlichen Geruch wahrzunehmen, aber weit genug weg um aufdringlich zu wirken. Aber jetzt, sein Fehler! Wie konnte ihm das nur passieren. Er hatte vergessen, etwas gegen den Boden zu tun. Kopfschüttelnd und wütend über sich selber rückt er den Stuhl an ihrem Platz etwas nach hinten. Sein Blick auf den Boden gerichtet. Das gleiche Elend wie auch schon auf dem Weg zum Platz selbst. Handeln Grimm. Du musst handeln. Er blickt sich um, doch nichts ist hier, um das Problem zu lösen. Also muss er es doch tun. Er entledigt sich seines Jacketts und breitet es im Dreck vor ihrem Platz aus. Wenn die Championess mitspielen soll, muss es perfekt sein. Für Sie. Egal was für Opfer er bringen muss. Er wendet sich wieder Alexa zu und hält ihr erneut seine Hand hin um ihr den Platz anzubieten. Und in seiner anderen Hand? Eine weiße Rose, extra für sie gepflückt.

- Simon Grimm -
„Meine teuerste, nimm doch bitte Platz. Der Abend ist noch jung und wir haben denke ich noch etwas zu besprechen.“

Man kann sagen, was man will, aber Simon weiß definitiv, was sich gehört. Er hat perfekte Manieren und weiß wie man laut alter Schule eine Frau zu behandeln hat. Dass Alexa eine Frau ist, die genau dafür empfänglich ist, liegt wohl in der Natur der Sache. Sie liebt es wie eine Göttin behandelt zu werden. Jeder Mann sollte den Weg küssen, auf dem sie wandelt. Entsprechend beeindruckt ist Bliss von der Behandlung Simons. Er weiß offensichtlich, dass eine Frau wie sie unbedingt auf Händen getragen werden muss, um auch nur annähernd zufrieden zu sein. Wahrscheinlich strengt er sich auch nur so an, weil er sich etwas aus dieser Begegnung erwartet. Während die amtierende Championesse immer noch denkt, dass es sexuelle Gefälligkeiten sind, scheint aber auch er eher das Geschäft im Kopf zu haben - eben etwas, was sie nicht so erwartet hat. Simon weiß, was sich gehört. Man drückt bei einem Handkuss eben nicht die Lippen auf die Hand, man deutet es nur an. Das ist wahres Benehmen wie es einer Göttin würdig ist. Entsprechend wohl scheint sich Bliss in diesem Moment zu fühlen. Sie nimmt Platz und streicht danach ihren Rock glatt, wirft lasziv ihre Haare nach hinten. Die beiden passen augenscheinlich nur in einem Punkt zueinander - sie sind auf ihren eigenen Vorteil aus. Auch wenn Grimm augenscheinlich ein Psychopath ist - so wie er mit seiner Schwester ganz offensichtlich um geht -, ist Alexa eher eine Egozentrikerin, die keine Grenzen kennt. Wahrscheinlich ist sie auch deshalb entsprechend erfolgreich.

Alexa Bliss
"Vielen Dank. Ich denke, wir wissen beide, warum wir hier sind, Simon. Ich wollte mit dir über ... Shotzi ... reden. Ich mache mir Sorgen um sie. Sie versucht ihre Finger in Angelegenheiten zu stecken, die sie nicht betreffen. Du weißt sicherlich, dass ich mir Sorgen um die Women's Championship mache. Shotzi hat mir bereits gesagt, dass sie gern ein Match gegen mich haben wollen würde. Aber sie hat nicht das Zeug dazu die Championship zu gewinnen, uns zu repräsentieren. Ich denke, du bist derjenige, der genau weiß, wovon ich rede. Oder etwa nicht?"


Als ob sich Alexa wirklich Sorgen um Blackheart macht. Das ist wohl mehr als nur eine dreiste Lüge. Offensichtlich versucht sie aber, ihn ein bisschen auf ihre Seite zu ziehen. Bliss hatte die Situation wirklich genaustens analysiert. Ihr ist bewusst, dass sie Shotzi nur für ihre Frechheiten bezahlen lassen kann, wenn sie Simon davon überzeugen kann, dass sie Recht hat. Wenn sie Grimm davon überzeugen kann, dass Shotzi das Problem ist und nicht sie, dann wird er ihr mit Sicherheit helfen. Entsprechend flirty versucht sie ihn auf ihre Seite zu ziehen. Simon ist ein Monster und wird seiner Schwester sicherlich unaussprechliches antun, aber das scheint die amtierende Championesse eher weniger zu interessieren. Die Blondine erinnert sich lediglich an das Aufeinandertreffen vor dem Contender Match für die Women's Championship. Blackheart war so verdammt respektlos, dass Bliss hätte kotzen können. Und die Retourkutsche wird sie genau jetzt bekommen - mithilfe ihres verhassten Bruders. Würde Alexa aber nicht wissen, dass Grimm ein verdammter Psychopath ist, dann würde sie sich sogar bei diesem Date geschmeichelt fühlen. Alexa muss aufpassen, das ist ihr bewusst. Man weiß nie, was in der Nähe eines derartigen Menschens passieren kann. Ob das "Problemkind" auftaucht, ist natürlich eine gute Frage.

Alexa Bliss
"Wir hatten ja schon kurz darüber geredet. Vielleicht konntest du schon das Gespräch mit ihr suchen über das Problem, dass sie besser ihre Nase nicht in meine Angelegenheiten steckt."


Ihr Blick fällt auf das leere Champagnerglas. Ein Blick, der natürlich seitens Grimm nicht unentdeckt bleibt. Wie auch, schließlich ist Bliss sehr direkt damit was sie will, braucht oder verlangt für ihre Zeit. Mit einem beruhigenden dezenten Nicken verschwindet Simon kurz von ihrer Seite, nur um aus einer Kühltasche eine Flasche hervorzuholen. Jedoch nicht, ohne sich zuvor noch weiße Handschuhe angezogen zu haben.

- Simon Grimm -
„Ein Louis Roederer Cristal Brut von 2008 für 290$ pro Flasche. Der Rohkristall unter den Champagner. Nur jemand wie du, kann diesen Tropfen ansatzweise würdigen und dennoch ist es ein Tropfen, der dir deiner nicht ansatzweise würdig ist. Wie ironisch, nicht wahr?“

Er entfernt die goldene Folie um den Korken und lockert das Metallgerüst. Während er die Flasche in einer angewinkelten Position von Alexa fernhält, zieht er aus seinem hinteren Hosenbund einen Champagnersäbel hervor.

- Simon Grimm -
„Man muss sich nur die schwächste Stelle an der Flasche ausfindig machen. Ein kurzer Schlag, nichts aufregendes. Aber dennoch teilt er die Flasche sauber in zwei Hälften. Ein perfekter Schnitt. Keine Splitter, keine Scherben. Und du solltest stehen bleiben, wenn dieser Säbel nicht in deiner Halsschlagader landen soll.“

Ohne den Blick zu heben schlägt Grimm den Korken mitsamt einem Stück der Flasche ab und vorsichtig wie zärtlich beginnt er das Glas der amtierenden Championess zu füllen. Erst als er die Flasche wieder auf den Tisch abgestellt hatte wandert sein Blick nach oben. Nach oben, zu den grünen Haaren die in sicherem Abstand zu den Beiden die Szenerie betreten hat. Die Kamera schwenkt leicht um, und man kann erkennen wie fassungslos Shotzi dasteht und sich nicht bewegen kann. Ihren Mund leicht offen, wandert ihr Blick von Grimm zu Bliss und zurück.

- Simon Grimm -
„Weißt du Alexa, ja wir haben darüber gesprochen. Aber ich habe es für falsch empfunden alleine mit ihr über diese Situation zu sprechen. Meine Schwester…Shotzi…du hast sie ja bereits kennen lernen dürfen. Und es macht mich traurig, wie sie unsere Familie repräsentiert hat. Sie hat einen Fehler gemacht und der ist nicht wieder gut zu machen, indem ich unter vier Augen mit ihr spreche. Darum habe ich sie zu unserem Businessdate eingeladen.“

Shotzi weiß, dass es nichts bringen würde zu rennen. Wahrscheinlich hatte er rund um diesen Ort Freunde, Mitstreiter, die ihr schneller die Beine brechen würden als sie rennen könnte. Also was soll sie machen? Sie lässt es geschehen, als Grimm zu ihr kommt und seine Hand um ihren Nacken legt. Grimm haucht seiner Schwester einen Kuss auf die Wange bevor er sie mit all seiner Kraft in den Dreck drückt. Ihre Kniee dringen in den Matsch ein, während er sie ein Stück weiterzieht, um sie direkt vor Bliss zu positionieren.

- Simon Grimm -
„Meine teuerste. Ich will dich nicht in eine unangenehme Situation bringen, aber eine Königin wie du…Du verdienst eine Entschuldigung für ihr Benehmen. Das was du mir geschildert hast war eine Beleidigung für meine gesamte Familie. Ich habe ihr nicht beigebracht so respektlos zu sein, nicht vor Menschen, die eine solche Position kleiden wie du es tust Alexa. Dieses kleine verkommene Stück in meinen Händen. Sie ist schwach…“

Er hockt in die Hocke neben seiner Schwester und entledigt sich seines weißen Handschuhs. Während eine Träne über die Wange der grünhaarigen rinnt, bohren sich seine Finger in den Matsch. Kurz zögert er, bevor er den Dreck in ihrem Gesicht verteilt.

- Simon Grimm -
„Sie ist nichts weiter als Dreck unter meiner Fingernägeln, doch Shotzi ist formbar. Sie lernt. Sie lernt schnell, mit der richtigen Person an ihrer Seite. Mit mir, kann sie ein Werkzeug sein. Ein Objekt welches eingesetzt werden kann wie eine Waffe. Sie kann strahlen, wie ein Rohdiament wie du es bist meine teuerste. Doch dazu brauche ich deine Hilfe Alexa.“

Shotzi kniet vor ihr nieder - genau das sollte man auch vor einer Göttin tun. Man sollte auf die Knie gehen und sich glücklich schätzen in der Präsenz einer Championesse zu sein. Alexa hält sich aktuell für das beste, was diesem Roster jemals passiert ist. Sie ist ungeschlagen bisher und das hat viel zu bedeuten - nur sie ist einer Championesse würdig und das muss jetzt auch Shotzi schmerzlich lernen. Frei nach dem Motto: wer nicht hören will, der muss definitiv fühlen. Und dabei ist Bliss definitiv keine Sadistin. Sie ist nicht einmal ansatzweise jemand, der Spaß daran hat, andere zu quälen - eher mag sie es, wenn sie selbst im Mittelpunkt steht und dementsprechend freut sie sich, dass sie nun eben genau diesen Zusspruch bekommt, den sie nunmehr verdient. Shotzi hätte auch einfach auf sie hören können. Sie hätte nicht so frech sein sollen zu ihr - nun bekommt sie dafür die bitterböse Quittung. Alexa sitzt am längeren Hebel und das muss Blackheart auch spüren. Wie war ihr richtiger Name? Ashley? Wie süß. Offenbar hat sich die grünhaarig so weit wie möglich von ihrer Vergangenheit entfernen wollen. Ashley ist doch ein wirklich mädchenhafter Name. Man denkt wohl zu aller erst an ein süßes, kleines Mädchen, wenn man diesen Namen hört und Blackheart hat offenbar versucht all das nicht mehr zu sein. Ihre Kindheit war mit Sicherheit nicht die schönste und im Angesicht der Tatsache, dass Simon eben jemand ist, der sehr manipulativ und gewalttätig ist, scheint man sich denken zu können, was sie durchgemacht hat. Bliss ist das egal. Sie kann nichts für das Schicksal einer völlig Fremden - sie schert sich ehrlich gesagt auch nicht darum. Ihr Lächeln wirkt überheblich, arrogant, sogar ein kleines bisschen bösartig.

Alexa Bliss
"Ashley, I told you so. I told you to not get in my way. Wenn man mit dem Feuer spielt, dann läuft man Gefahr sich zu verbrennen. Ich hoffe, du kennst nun deinen Platz, Sweetheart."


Ihre Stimme ist sehr sanft und es scheint fast so als würde sie ein kleines Kind belehren. Den Schmerz - physisch wie auch psychisch - ihrer Gegenüber ignoriert sie gekonnt. Wieder sagt sie sich, dass ihr fremdes Leid nichts angeht. Außerdem hätte Shotzi auch einfach auf das hören können, was sie ihr bereits gebetsmühlenartig herunter gebetet hat. Sie hätte sie in Frieden lassen sollen, hätte sich ihr nicht in den Weg stellen sollen. Inwiefern? Naja, das Contender Match hat völlig ausgereicht. Es war genug, um den Zorn der Blondine auf sich zu ziehen. Erniedrigender für Blackheart wird es aber jetzt - zärtlich tätschelt Alexa ihren Kopf, drückt dabei sogar liebevoll auf den grünen Schopf der Frau, die durch ihren Bruder ganz offensichtlich malträtiert wird. Wäre es nicht besser, wenn Bliss ihr helfen würde? Es wäre ein wirklicher Akt der Nächstenliebe, wenn die Blondine ihren Stand als amtierende Championesse nutze würde, um Shotzi zu retten, aber eben genau das tut sie nicht. Sie nutzt die Situation sogar zu ihrem ganz eigenen Vorteil aus, nutzt ihr Äußeres, um Simon dazu zu bekommen, Shotzi vor ihren Augen entsprechend schlecht zu behandeln. Ihr gruseliges Lächeln bleibt auf ihren Lippen und sie sieht hoch zu Simon. Dieser sollte definitiv Gefallen daran finden, wie Bliss seine verhasste Schwester behandelt. Dabei spielt sicherlich auch die äußerliche Anziehungskraft der Blondine auf ihn eine große Rolle - naja oder vielleicht bildet sich Alexa das auch alles ein. Ihren Willen - Shotzi am Boden zu sehen - hat sie aber definitiv bekommen.

Alexa Bliss
"Und da du mir meinen Wunsch erfüllt hast, Darling, was kann ich für dich tun, Simon? Ich denke, ich bin eine gute Lehrerin."


Die beiden scheinen sich gefährlich gut zu verstehen - auch wenn Alexa denkt, dass Shotzi sich die Finger verbrannt hat, könnte ihr das gleiche Schicksal blühen. Grimm ist gefährlich. Wenn sie ihn verärgert, dann könnte das für sie sicherlich ähnlich enden wie für Blackheart - so denken zumindest die meisten. Doch bevor Grimm auf solche Gedanken kommen könnte…Wieso sollte er? Er ist an dem Punkt angekommen, den er haben wollte.

- Simon Grimm -
„Das wirst du sein meine teuerste. Das wirst du sein. Hörst du das Shotzi? Wir werden bald wieder auf dem richtigen Weg sein. Du, wirst bald wieder das brave kleine Mädchen sein, das du damals warst und immer sein solltest.“

Lachend stößt er Shotzi weg von sich während die Kamera ausfadet und die drei alleine zurücklässt.

Noelle Foley: "Man, da wird mir kotzübel! Die Arme! Kann Shotzi nicht mal jemand helfen?"

Byron Saxton: "Ich warte auch darauf.. zur Zeit wird sie nur gedemütigt und misshandelt! Ich kann das nicht mehr sehen."

Johnny Curtis: "Und mein Kumpel Noam.. will da mitmachen? Ich weiß nicht was ich davon halten soll."

[Bild: t15odo0.png]

MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Noam Dar © vs. Bryan Danielson

[Bild: mb2p4j32.png]
Writer: ???

Die Show hier in Charlotte im Bundesstaat North Carolina hat fast ihr Ende erreicht. Ein Match dürfen die Fans im Spectrum Center noch genießen. Bedeutet? Main Event Time! Der World Heavyweight Champion gibt sich die Ehre. Noam Dar tritt in einem Non Title Match an. Gegen niemand geringeren als den Best Wrestler in the World Bryan Danielson. Dieser ist über die sozialen Medien in Konflikt mit dem Leader der 5 Point Gang geraten wodurch dieses Match entstanden ist. Der American Dragon hat dabei etwas zu beweisen. Ist er wirklich der beste der Welt? In diesem Falle sollte er Noam Dar mit Leichtigkeit schlagen und hat dann vermutlich beim nächsten Special eine Chance auf das große Gold. Während sich die Fans immer mehr auf den heutigen Main Event freuen hat sich bereits Melissa Santos im Ring eingefunden. Sich lächelt nett in die Kamera und erhebt anschließend ihr Mikrophon.

Melissa Santos: Ladies and Gentleman, the following contest is a non tile single match scheduled for one fall. And it is the main event of the evening!

Diese Ankündigung heizt die Fans jetzt noch mehr auf. Nun haben sie die Bestätigung das der Main Event ansteht und sich nicht noch irgendwer dazwischen drängelt und das Highlight der Show noch weiter hinaus schiebt. Die Frage die sich jetzt noch stellt ist, welcher der beiden Wrestler Betritt als erster die Arena. Wobei das eigentlich aus Sicht der Fans schon fast wieder egal ist. Immerhin sind weder Bryan Danielson noch Noam Dar sonderlich beliebt bei den Fans. Aber eigentlich, von der Wrestling Tradition her, sollte es der American Dragon sein welcher hier als erster die Halle betritt. Ein paar Sekunden verstreichen in denen nichts passiert, ehe dann ein Grollen durch die Arena geht. Dieses hält sich für ein paar Augenblicke ehe ein Keyboard in den eigentlichen wohl bekannten Song übergeht.

We're leaving together..


Wie erwartet. Der American Dragon wird sich also seinen Fans, oder besser gesagt den Zuschauern als erstes präsentieren. Die Scheinwerfer sind auf den Eingang gerichtet und wenige Sekunde später steht der American Drgaon im Lichtkegel. Der rote geöffnete Mantel dessen Kapuze über seinen Kopf geht bedeckt seinen Körper. Er guckt für ein paar Sekunden nach unten ehe er im nächsten Moment mit einem Blick der pure Selbstsicherheit ausstrahlt nach oben blickt. Langsam setzt er sich in Bewegung. Dabei ignoriert er alle Fans die ihm die Hand hinhalten. Unterdessen kommt Melissa Santos im Ring ihrem Job nach.

Melissa Santos: Ladies and Gentleman, please introducing first, from Aberdeen Washington, weighting tonight in at 210 pounds, here is the „American Dragon” Bryan Danielson!

Dieser hat inzwischen den Weg zum Ring hinter sich gebracht und ist schnell in Richtung der stählernen Treppe abgebogen. Diese erklimmt er schnell und steht anschließend auf dem Apron. Hier schaut er kurz in die Reihen der Zuschauer, ehe er sich die Sohlen seiner Schuhe abwischt und durch die Seile hindurch sich in den Ring begibt. Er marschiert geradewegs auf ein Top Rope zu und steigt auf selbiges. Im selben Moment kommt es zur bekanntesten Zeile in seiner Musik die er für seinen Entrance nutzt. Die Fans, obgleich seiner Unbeliebtheit, singen mit.

Fans: IT´S THE FINAL COUNTDOWN!

Nach dieser Zeile steigt der American Dragon vom Apron herunter. Das wäre dann jetzt also der Moment in dem sich Noam Dar zum Ring begeben könnte. Nun, nicht ganz. Der Grund dafür? Der beste Wrestler der Welt, welcher sich ein Mikrophon geben lässt. Oh nein wird sich vermutlich der ein oder andere denken. Denn jetzt gibt es anscheinend noch ein paar Worte vom Herausforderer.

Bryan Danielson: Angekündigt und geliefert!

Vermutlich meint der American Dragon damit sein Match aus der letzten Woche. Dort hatte er vor dem Match bereits gesagt, dass er es alleine ohne Probleme gewinnen werde. Dabei völlig vergessend das es eigentlich ein Tag Team Match ist. Ein leichtes Grinsen kann man auf den Lippen von Danielson erkennen, welcher immer noch seine Kapuze auf dem Kopf hat.

Bryan Danielson: Letzte Woche war der erste Beweis dafür, dass ich das was ich sage auch einhalte. Ich habe das neue Projekt von Nigel McGuinness geschlagen und ihm seine Schwächen aufgezeigt. Wie ich es angekündigt hatte, Primate ist zwar ein Monster hat aber mit fehlender Kondition zu kämpfen. Und Zack? Ich hoffe dein Kopf tut nicht mehr weh. Ich denke die neue Nummer eins in Liverpool bin dann ich. Ich habe dich ja auseinander genommen. Wenn du dagegen Einspruch erheben willst, du weißt wo du mich findest.

Wie schon gewohnt auf Krawall gebürstet und dabei nur sich im Kopf. Ich, ich, ich heißt es da. Ob er jetzt in Zukunft auch wirklich als Liverpool's Number 1 auftreten wird, war vermutlich nur als kleiner Scherz und Provokation in Richtung Zack Gibson gerichtet. Aber wer weiß das schon so genau.

Bryan Danielson: Aber weiter im Text. Es gibt wichtigeres. Letzte Woche war nur der Anfang. Ich bin hier und ab jetzt werde ich übernehmen. Für viele mag es etwas merkwürdig erscheinen das ich mit so gut wie jedem in Konflikt gerate, aber verdammt ich bin der beste Wrestler auf diesem Planeten. Ich schrecke vor keiner Herausforderung zurück. Noam ich komme gleich zu dir, vorher muss ich noch ein paar Worte an andere Leute adressieren. Kip, ich hoffe der Schlag den ich dir vorhin auf deinen Kopf verpasst habe lässt dich mal etwas zur Besinnung kommen. Wie heißt es so schön. Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen. Solltest du Probleme mit dem haben was ich getan habe, du weißt genau so gut wie Zack Gibson wo du mich findest. Solltest du mich nicht aufsuchen verstehe ich das als feiges zurück ziehen aus der Schlacht. In dem Falle bist du halt doch nur ein Windbeutel wie ich es mir schon gedacht habe. Kommen wir zum nächsten. Conor ich bin tatsächlich ein klein wenig beeindruckt wie du letzte Woche Kenny Omega besiegt hast. Aber wie letzte Woche schon gesagt. Wir beide werden uns schon noch im Ring gegenüber stehen und dann werde ich dir mal zeigen was den Best Wrestler in the World ausmacht. Nur wann das sein wird kann ich dir leider nicht sagen. Ich hab einen vollen Terminplan. Beim Special werde ich nämlich keine Zeit haben. Der nächste ist der gute PAC. Ja ich hab letzte Woche zusammen mit dir gewonnen, aber ich hätte dich nicht wirklich gebraucht. Du meintest ja schon, dass du hier am Ring aufpassen willst für den Fall das die Entourage von Noam eingreift. Tu was du nicht lassen kannst, aber komm mir nicht in die Quere. Ich bin schlau genug zu wissen das wir uns beide früher oder später eh im Ring prügeln werde. Ich bin der beste in dem was ich tue und du ein verdammter Dickkopf. Worin das enden wird, wissen wir beide wohl ziemlich gut.

Zack, dass war schon mal ein ziemlicher Rundumschlag gegen alles und fast jeden mit dem Bryan Danielson hier in Coast 2 Coast Wrestling schon zu tun hatte. Fehlt eigentlich nur noch einer. Noam Dar!

Bryan Danielson: Kommen wir zu dir meine liebe Schottische Supernova. Weißt du eigentlich was eine Supernova ist? Eigentlich ist mir das egal, aber ich finde das was eine Supernova wirklich ist passt zu dem was dir in Kürze wirklich passieren wird. Ein helles aufleuchten eines massereichen Sterns am Ende seiner Lebenszeit, ausgelöst durch eine Explosion an dessen Ende der Stern selbst vernichtet wird. Noam du bist genau dieser Stern. Die Masse die du bist ist das was du um dich herum aufgebaut hast. Die Gang und alles was dazu gehört. Doch weder die Gang noch sonst irgendjemand kann dich retten. Denn jetzt bin ich da und werde dich vernichten. Ich werde für deine Explosion sorgen. Ich werde für den Tod dieser Supernova verantwortlich sein. Danach bist du einfach nur noch ein Jüdischer Schotte und kannst dich darüber Aufregen das man dich behandelt wie jede andere Minderheit auch.

Harte Ansage an den aktuellen World Heavyweight Champion. Frage ist nur ob dieser diese Worte überhaupt hört und wenn er dies tut ob er sie für voll nimmt oder einfach ignoriert. Immerhin ist Noam Dar gut darin zu hören was er hören will.

Bryan Danielson: Aber kommen wir mal wieder zurück zum wesentlichen. Ich bin mir relativ sicher wie du mich verbal fronten willst. Vermutlich das ich mich Best Wrestler in the World nenne, früher aber nur Turnhallen voll gemacht habe. Noam, soll ich dir was verraten? Für dich gilt selbiges. Auch du hast früher nur in Turnhallen gekämpft, mit dem kleinen aber feinen Unterschied das du sie nicht mal voll gemacht hast. Ich stehe seit fast 20 Jahren im Ring und habe immer und immer wieder bewiesen warum ich der beste der Welt bin. Das ich der beste im Ring bin steht schon lange fest. Hier in dieser Liga fehlt nur zwei Dinge um dies zu untermauern. Der Sieg heute gegen dich und der Sieg beim Special gegen dich um dir den Titel abzunehmen. Lass dich auch gerne über meine vergangenen Jahre aus. Aber dazu habe ich letzte Woche bereits Stellung genommen. Die Ketten des Mainstream in die ich den American Dragon gelegt haben wurden gesprengt. Der Drache ist wieder frei und wird seines Amtes walten. Heute Noam ist der Anfang von deinem Ende. Ob du es willst oder nicht. Versuch lieber gar nicht erst dich irgendwie zu retten. Denn egal wie, ob im Ring oder verbal du wirst gegen mich nicht ankommen. Ich werde deinen Titel an mich nehmen und ihm zu wahrer Stärke verhelfen. Ein Titel wird nicht durch reden stark sondern durch Kämpfen. Schau dir an welche Titel ich bereits getragen habe und welchen Wert sie seit dem gewonnen haben. Ich werde dich vernichten und davon kann mich niemand abhalten

Während er redet läuft der Submission Specialist im Ring auf und ab. Ob da jemand ein klein wenig Nervös ist. Das was er sagt klingt nicht danach und seine Stimme hört sich auch nicht so an als ob er nervös wäre. Vermutlich würde der American Dragon sich auch nie eingestehen wenn er es wäre.

Bryan Danielson: Wenn es notwendig sein sollte werde ich nicht nur dich sondern auch deine Gang vernichten. Jay und Marty, ihr seid gewarnt. Bleibt fern von diesem Ring. Solltet ihr doch kommen, ich warne euch. Ich werde euch im Auge behalten. Letzte Woche ging eine Warnung an Joe Hendry raus der meine Gegner zum Ring begleitet hat. Einmal sich einmischen, böser Blick, beim zweiten mal gibt es einen Schlag auf die Finger und beim dritten mal den Kopf abtreten. Bei euch beiden werde ich die ersten beiden Punkte überspringen. Euch werde ich direkt den Kopf abtreten wenn ihr euch irgendwie falsch verhalten solltet. Solltet ihr es wagen einzugreifen werden eure schlimmsten Albträume wahr werden. Ihr werdet vollständig vernichtet. Aber vielleicht schafft ihr es ja auch doch nicht zum Ring. Immerhin meinte PAC ja, dass er sich gerne um euch kümmern würde. Meinetwegen soll er das tun, dann habe ich weniger Stress. Wobei es auch ganz schön wäre euch noch die Tag Team Titel abzunehmen. Dazu bräuchte ich nicht mal PAC. Auch das würde ich alleine schaffen. Drei Titel die auf Bryan Danielson liegen. Das erachte ich durchaus im Rahmen des möglichen. Also haltet euch lieber zurück, denn sonst wisst ihr ja was euch passieren wird.

Der ein oder andere Fan jubelt tatsächlich während Bryan Danielson spricht. Zwar ist er auch nicht wirklich beliebt. Aber die Gang ist es noch weitaus weniger. Wobei es an sich schon schwer fällt einem Bryan Danielson gute Gefühle entgegen zu bringen wenn dessen Egoismus immer wieder auf ein neues Level steigt. Bryan Danielson zieht nun die Kapuze ab und blickt genau in eine der Kamera.

Bryan Danielson: NOAM YOU GONNA GET YOUR FUCKING HEAD KICKED IN!

Nach diesen Worten wirft der American Dragon das Mikrophon weg und zieht den Mantel aus. Er ist bereit für den Kampf. Vermutlich der wichtigste Kampf den er seit langem hatte.


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"All your dreams are made, when you're chained to the mirror and the razor blade;
Today's the day that all the world will see.."
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Mit den heftigen Gitarrenriffs wird der längste, amtierende Champion in der coast 2 coast Geschichte angekündigt: Noam Dar, Mitglied und für viele Gründervater der verhassten 5-Point Gang um zur Zeit nur ihn und dem Bruiserweight, Pete Dunne. Mit einem großen Grinsen im Gesicht tänzelt die Scottish Supernova auf die Stage, der Körper verdeckt von einer langen Wrestlinghose mit abgespacetem Muster und dazu passender, dünner Stoffjacke. Absätze unter dieser Jacke machen klar, dass er darunter seine Eastcoast Championship umgeschnallt hat. Das Publikum buht zu den großspurigen Lyrics von Liam Gallagher, während Dar auf der Stelle kehrt macht und seine berühmte Zinnsoldatenpose einnimmt.

[Bild: 24_2.jpg] [Bild: 25_2.jpg]

"Another sunny afternoon; walkin' to the sound of my favorite tune!
Tomorrow never knows what it doesn't know too soon.."

"Hollywood" Noam Dar, Superstar wirft seine beiden Pinkies in die Luft. Das Publikum kann den ehemals so unschuldigen, kleinen Noam Dar überhaupt nicht mehr ertragen und es ist ein Wunder, dass keine Becher auf diese falsche Schlange fliegen. Ein weiteres Mal dreht sich der Israeli-Schotte auf der Stelle und fliegt dann geradezu, mit viel Swagger und der Ruhe weg, die Rampe hinunter.

"Need a little time to wake up!
Need a little time to wake up, wake up!
Need a little time to wake up! Need a little time to rest your mind;
you know you should so I guess you might as weeeeeeeeeeeeeeellll!"

Dabei kann er es nicht lassen sich mit dem einen oder anderen Fan, wörtlich, zu messen. Noam gewinnt natürlich, weil er im Zweifelsfall einfach den Zeigefinger an die Lippe hält, zwinkert und weitergeht. Die Meinung der Fans interessiert ihn nämlich nicht mehr.

Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Ayr, Scotland.. representing the 5-Point Gang.. the c2c.. WOOOOOORLD HEAVYWEIIIIIIIIIGHT CHAMPIOOOOONNN... THE SCOTTISH SUPERNOVA.. NOOOOAAAAAAAAAAAAM.. DAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAR! "

"What's the story morning glory? Weeeeeeeeeeeeeeellll?
Need a little time to wake up, wake up!
Weeeeeeeeeeeeeeellll? What's the story morning glory?
Need a little time to wake up, wake up!"

Am Ring angekommen klettert Dar recht schnell die Treppe hoch, danach erklimmt er den Turnbuckle. Er ballt die rechte Hand zur Faust, lehnt sich weit zurück und küsst das eigene Handgelenk in vertikaler Pose. Auch dafür lässt er sich massig Zeit.

[Bild: 23_2.jpg] [Bild: 22_2.jpg]

Er entledigt sich seiner Stoffjacke und plumpst vom Turnbuckle aus in den Ring, wo die Strahler und Scheinwerfer ihn nochmals in den Fokus nehmen und seinen eingeölten, durchtrainierten Körper wortwörtlich ins Rampenlicht nehmen. Noam streckt sein Handgelenk weit über den eigenen Kopf hinaus, bevor es sich seinem Mund nähert und dann auch noch einen langen, feuchten Kuss bekommt.

"All your dreams are made, when you're chained to the mirror and the razor blade..."

Die Theme der Scottish Supernova verstummt der selbsternannte #STARPLAYER, SPRNVA11 stellt sich in Zinnsoldatenpose auf, die Hände hinter dem Rücken verschränkt und mit dem Blick immer in die richtige Richtung.

* DING DING DING *

Noam Dar besiegt Bryan Danielson by submission via Champagne Superkneebar (30:06min.)

Here is your winner by submission: the WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPION - NOAAAAAM DAAAAAAAAAAAR!

[Bild: 25_3.jpg]

Noelle Foley: "Das ist der Sieg für die Scottish Supernova! Der World Champion schafft es!"

Byron Saxton: "Das war ein wahnsinniges Match, bisher vielleicht mein Liebstes dieses Jahr! Bryan Danielson hat hier glaubhaft versichert, dass er nicht zum alten Eisen gehört. Verdammt, er hat gezeigt, dass er an der Spitze kämpfen muss!"

Johnny Curtis: "Da muss ich dir sogar mal Recht geben, Saxton. Aber am Ende siegt eben immer der König des Dschungels, der Champion, unser aller Champion. Noam Dar!"

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]



Velveteen Dream vs. Jon Moxley vs. Timothy Thatcher vs. Joe Hendry vs. Mark Haskins
Votes: 2:0:0:2:0 (1 Draw zw. Dream & Hendry)

Kip Sabian vs. Axel Dieter Jr.
Votes: 3:1 (1 Draw)

Noam Dar vs. Bryan Danielson
Votes: 3:1 (1 Draw)

Simon Grimm vs. PAC vs. Willow
Votes: 2:1:0