Coast 2 Coast Wrestling

findet statt im Broadmoor World Arena, vor 8.000 Zuschauern in Colorado Springs, Colorado.







Die Broadmoor World Arena ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in COLORADO SPRINGS!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*



Noelle Foley: "Willkommen liebe Fans des guten Geschmacks!! Wir befinden uns in der letzten Show vor dem anstehenden Special!"

Byron Saxton: "Das hast du schön gesagt Noelle! Es ist die Chance für die c2c Superstars und Damen die letzten Ankündigungen zu tun ehe sie beim Special Taten folgen lassen! Ausserdem wird heute ermittelt wer gegen Neville um den Eastcoast Championship Belt antreten wird!"

Johnny Curtis: "Und nicht nur das! Finn Balor kann Kenny Omega verdeutlichen das er eines Shots würdig ist! Nebenbei kann CM Punk gegen Dude Love sich die Füße abtreten. Wir haben einiges vor uns - also los!"



Wie schön kann das Leben nur mit so einem Anblick sein. Eine leicht bekleidete Blondine von hinten zu betrachte. Zumindest männliche Fans kommen gerade auf ihre Kosten wenn sie den Titantron begutachten. Ashley Massaro macht sich nämlich gerade für ihren zweiten Einsatz bereit in der c2c. Unterschätzen sollte man sie nicht auch wenn man sie bisher nur neben Sami Zayn herlaufen gesehen hat steckt in ihr eine menge Power. Sie schnürrt sich gerade ihre Schuhe als sie dann aber auch schon unangenehm gestört wird. Langsam dreht und wendet sie sich. Ihr Blick wirkt leicht ernst.

Ashley: Ich glaube das hier ist der falsche Ort für Dich

Und kaum sind die Worte gesprochen, so dreht sich die Kamera auf die Friedensstörende Person. Nur langsam fährt diese von den Füßen an herauf. Nein, hier handelt es sich definitiv nicht um eine Kontrahentin von Ashley. Die Arme verschränkend vor der Brust und einem breiten Grinsen auf den Lippen steht er da, der zukünftige World Champion.

- CM PUNK-
“ Ich glaube nicht, das du zu Beurteilen hast wer sich eine Cola holen darf und wer nicht. Hm? „

Überzeugend tritt Punk weiter mit den Armen vor der Brust auf den hinter Ashley Aufgestellten Automaten und löst dann schließlich seine Arme. Allerdings mit dieser eleganz, das er mit einem Ruck die Flasche Cola aus dem Automaten heraus bekommt. Und schließlich, kurz in das Fach herein gegriffen zieht er die Hand zurück. Ein Wunder – in seiner Hand die Colaflasche. Lässig wird diese geöffnet und ein Schluck heraus genommen. Eine Augenbraue wird herauf gezogen und kurz zwinkert er ehe er wieder an Ashley vorbei geht und eigentlich die Szene verlassen will.

Ashley: Deine Arroganz kann man wirklich in jedem Unterton spüren.

Demonstrativ stellt sich Ashley vor dem Mann der letzte Woche ihren Freund in einem atemberaubenden Match knapp besiegen konnte.

Ashley: Ich frage mich besonders bei ignoranten Milchgesichtern wie Dir, dass ihr euch überhaupt noch im Spiegel betrachten könnt wenn man überlegt woher auch Du einmal gekommen bist.

- CM PUNK-
“ Im Gegensatz zur dir schon mal nicht aus einem Club. „

Die Worte murmelt er Leise vor sich hin ehe er sich dann der Dame richtig widmet. Erneut nimmt er einen Schluck aus der Flasche und verschließt diese dann wieder.

- CM PUNK-
“ Kann ich dir sonst noch irgendwie Helfen oder soll ich mich bei deinem Freund entschuldigen dafür, das ich ihn in seinen Allerwertesten getreten habe? Hm? „

Kurz holt er Luft, bewegt die Cola in die andere Hand und erneut ..

- CM PUNK-
“ Oder noch besser, du holst dir auch schnell ne Cola und kommst mal ein bisschen runter. Wie wär´s denn damit? „

Langsam etwas genervt wird ein aufgemaltes Lächeln ins Gesicht gesetzt. Schon so Dumm, das Ashley sehen müsste das es gespielt ist. Aber vielleicht ist das auch nur Taktik?

Ashley: Ich würde eher sagen, dass Du gerade nocheinmal mit einem blauen Auge davon gekommen bist. Genieße deinen Sieg ruhig aber denke nicht, dass Samy schon fertig ist. Du solltest deine Augen und Ohren offen halten.

Zwinkert sie CM Punk zu als sie ihm auch schon blitzschnell die Cola aus der Hand reißt und den Deckel aufschraubt. Sie blickt kurz hinnein um dann einen dicken Brocken reinzuspucken.

Ashley: Es dauert nicht mehr lange CM Punk, dann wird mit Dir abgerechnet.

Schneller als Punk gucken kann wird der Inhalt seiner Flasche auch schon auf seine Schuhe verteilt. Gekonnt wird die Flasche wieder zu seinem eigentlichen Besitzer geworfen.

Ashley: Den Pfand kannst Du behalten.

So das scheint er nun davon zu haben. Blöde Sprüche und auf einmal hat man auch schon Nasse Schuhe. Allerdings ist die Situation hier nicht gerade wirklich Erklärbar. Ashley legt sich hier wirklich mit CM Punk an und denkt Sie könnte jetzt, nachdem die Cola inklusive der Spucke in ihr auf den Schuhen von Punk gelandet es davon kommen? Wohl möglich. Denn gerade passend zur Situation, ach wie schön biegt Paul Heyman in den Gang. Er erkennt die Situation sofort während Punk selbst noch alles Verarbeiten muss. Sofort fällt Heyman auf den Boden und wischt mit einem Taschentuch welches er sich aus der Tasche zückt die Schuhe ab. Nur Sekunden vergehen ehe Punk das Bein weg zieht.

Paul Heyman »
[color= burlywood]" Ähm .. w-wir m-müssen noch .. noch Vorbereitungen tre-effen. Die Schuhe gebe ich sofort in die Reinigung. „[/color]

Man würde jetzt sagen – Deeskalation. Der Blick von Heyman auf Ashley. Kopfschüttelnd und mit ernster Stimme..

Paul Heyman »
[color= burlywood]" Und du solltest dich jetzt besser auf den Weg machen. Schnell. „[/color]

Während Heyman sich langsam erhebt und vor dem Straight Edge Superstar stehen bleibt, weiter versucht ihn zu Beruhigen obwohl er noch nicht ein Wort gesprochen hat..


- CM PUNK-
“ Das hat Konsequenzen, Paul. Obwohl der Pfand mehr wert ist als dieses Flitt..„

Zornig stößt er Heyman weiter von sich weg, als dieser versucht die Worte zu Unterbrechen. Direkt danach erblickt er seine Schuhe. Nass, bis auf die Socken. Für Ashley sollte es wirklich Zeit werden.

Ashley: Ja sie hat einen besonderen Wert. Vor allem aber mehr Wert als deine Würde. Viel Spaß noch.

Und damit verabschiedet sich Ashley Massaro und wird wohl jetzt ihren Freund wieder aufsuchen. Damit ist auch Schluss mit der Übertragung.

Johnny Curtis: "Nett diese Ashley.."

Noelle Foley: "Hah! Endlich owned mal eine Frau einen Mann!"

Byron Saxton: "Naja 'ownen'? Ashley scheint mehr Eier wie Sami zu haben..!"



Während die heutige c2c live Show in vollem Gange ist, schaltet die Kamera wieder Backstage. Zu sehen ist dort eine sichtlich wütende Taryn Terrell. Sicheren Schrittes ist sie auf dem Weg zu ihrem "Freund" - kann man das denn so bezeichnen? So richtig weiß das eigentlich niemand. Wahrscheinlich außer Noam selbst. So wie er sich letzte Woche über die Tatsache gefreut hat, dass er die Blondine begleiten darf, ist er sicher der festen Überzeugung, dass die beiden das neue Traumpaar der c2c sind. Warum Terrell aber nun so wütend ist, kann man sicherlich damit erklären, dass letzte Woche nicht nur sie gegen Nikki Cross verloren hat, sondern auch noch Noam gegen diesen Freak. Ja, Taryn denkt, dass Sin ein absoluter Freak ist und mit zum Beispiel Nikki Cross scheint er nicht allein zu sein. Die Blondine ist absolut davon überzeugt, dass sie gerade umgeben von Freaks ist. Diese Menschen laufen absolut am Leben vorbei - aber komischer Weise werden immer mehr solcher Leute vom Office verpflichtet. Sie drängt andere Mitarbeiter weg, schiebt sich mit Gewalt an ihnen vorbei und versucht schnellst möglich ihr Ziel zu erreichen. Noam soll sich derzeit in einer der Sammelumkleiden aufhalten - obwohl er sowieso in ihrem Lockerroom abhängt und sich somit auch dort hätte umziehen können. Das ist ebenfalls ein Grund, warum die Blondine ziemlich sauer erscheint. Was treibt er sich wo anders herum und tut nicht das, was Taryn von ihm verlangt hat. Sie hat eindeutig die Hosen in dieser "Beziehung" an. Wenn man diese denn überhaupt noch so nennen kann. Scheint alles doch sehr einseitig zu sein. Dar springt, wenn Terrell ruft.

Taryn Terrell
"ALLE SOFORT RAUS HIER!!!"

Wütend poltert die Blondine in den Lockerroom in denen noch andere Wrestler sich auf den Abend vorbereiten. Manche tragen nur ein Handtuch, andere sind in Unterwäsche - dennoch befiehlt Taryn alle, die dort tatsächlich einen guten Grund haben hier zu sein, nach draußen. Fast alle blicken etwas überrumpelt drein. Viele scheinen erstarrt zu sein - ist das hier doch eine Männerumkleide. Und dennoch, obwohl die meisten sicherlich schon einmal nackt vor einer Frau oder gar vor einer Kollegin waren, scheinen alle überrascht zu sein. mit vor Wut gerunzelter Stirn blickt die Blondine in die Runde und als sich der erste in Bewegung setzt, folgen schnell alle weiteren. Mit Taryn ist in solchen Situation tatsächlich nicht gut Kirschen essen. Dass Noam nun direkt - und vor allem allein - im Kreuzfeuer ist, könnte nichts gutes für ihn bedeuten. Terrell sieht wirklich, wirklich, wirklich mies gelaunt aus...

Taryn Terrell
"WO ZUR HÖLLE BIST DU GEWESEN? ICH SAGTE DIR, WANN WIR UNS TREFFEN!"

Die Kamera macht einen Schwenk und wir sehen ihn in seiner vollen Pracht. Die Scottish Supernova, das Israeli Icon, Noam Dar... etwas unbeholfen, halb nackt, nasse Haare, gerade aus der Dusche und mit einem Handtuch um seinen Unterkörper gewickelt. Ja, letzte Woche verlief nicht nach Plan. Absolut gar nicht. Aber das ist doch kein Grund zum Trübsal blasen. Er würde heute Nacht zumindest die Chance darauf bekommen, sich ein Eastcoast Title Match zu sichern. Er würde dann nochmal gegen Neville antreten, dieses Mal den Sack zu machen und ihn besiegen und immerhin Champion der Ostküste sein. Ist doch auch was. Für Taryn allerdings ist die Sache etwas unschöner. Sie wird sich gedulden müssen, wieder eine Chance auf den Womens Title zu bekommen. Entsprechend angepisst sieht sie aus. Noam macht einen Knoten in das Handtuch damit er seine Hände in Abwehrhaltung vor die Brust halten kann.

Noam Dar: » Behbi, beruhig' dich doch! So gerne ich in eurer Umkleide duschen würde - ich hab keine Lust dass ich von Nikki Cross überrascht und verprügelt werde. Ich war doch quasi schon auf dem Weg zu dir, mein Sahnetörtchen! «

Unauffällig schielt Dar zu der Uhr die über der Tür befestigt ist und ja, er hatte wirklich Zeit verloren und getrödelt. Vorsichtig nähert er sich Taryn, obwohl er Angst davor hat, dass ihm gleich die Augen ausgekratzt werden. Wie wird sie reagieren?

Noam Dar: » Ich weiß letzte Woche verlief nicht sonderlich nach Plan, aber.. naja.. dafür besiege ich heute Abend Porky Owens und nächste Woche hole ich dann endlich Neville von seinem hohen Ross runter und nehm ihm sein Gold weg! Nur für dich, Behbi, nur für dich! «

Abermals mit einem Funkeln in den Augen, da Taryn Terrell selbst oder vielleicht gerade wegen ihrer Wut heute wieder unfassbar schön aussieht, nähert Noam sich weiter. Die Lippen gespitzt steuert er direkt auf ihre Lippen zu.

Mit einer plötzlichen Bewegung schnellt die Hand der Blondine vor die herannahenden Lippen des Schotten - das nennt man dann wohl einen Korb. Taryn schüttelt dabei ihren Kopf und blickt so finster wie noch nie drein. Anscheinend ist diese Erklärung immer noch nicht gut genug für die Blondine. Dennoch hellt sich ihr Blick plötzlich auf als die Rede von Gold ist - scheinbar gefällt ihr der Begriff an sich. Sie löst ihre Hand von seinen Lippen und fällt ihm um den Hals. Offensichtlich hat Noam die gesamte Stimmung nur mit einem einzigen Wort gedreht...

Taryn Terrell
"GOLD? Oh ja! Ich bin zwar eher der Silber-Typ, aber das ist nicht schlimm. Ich hatte so eine wunderschöne echt goldene Kette im Schaufenster eines Juweliers hier gesehen. Willst du mir damit sagen, dass du mir die kaufen möchtest?"

Taryn löst sich von Noam und strahlt bis über beide Ohren. Mit Schmuck und teuren Sachen kann man bei ihr immer wieder punkten. Das sollte mittlerweile auch der Schotte wissen. Offensichtlich hat die Blondine seine weiteren Worte überhört. Neville und seinen Titel hat sie völlig wegrationalisiert. Sie hat nur noch Ohren für den Geldbeutel ihres neuen "Freundes". Sie saugt ihn finanziell scheinbar ziemlich aus. Auch wenn man als Worker der c2c sicherlich mehr verdient als ein durchschnittlicher Amerikaner, so ist Terrell trotzdem eine recht teure Trophäe, denn wenn man nun neben seinen persönlichen Ausgaben auch noch eine verwöhnte Blondine mit durchfüttern muss, dann kann man schon einmal an seine finanziellen Grenzen kommen.

Noam Dar: » Hehe.. «

Erstmal muss Noam selbst begreifen was hier plötzlich los ist. Erst ein Korb, dann dieses finstere Gesicht, dann strahlt sie plötzlich und fällt ihm um den Hals. Sie ist definitiv "radget", wie er sagen würde. Etwas.. verrückt?! Aber die gute Art von verrückt. Die Art, die einem jungen Mann wie Noam Dar gefällt. So wirds zumindest nicht langweilig.

Noam Dar: » Ja.. «

Und dann hatte sie anscheinend gar nicht richtig zugehört. Goldkette? Davon war doch gar nicht die Rede! Langsam legt er seine Arme um sie und lächelt ihr ins Gesicht.

Noam Dar: » Honey-poo, ich rede doch von dem Gold das dieser Kobold am Ende des Regenbogens in einem Topf aufbewahrt! Neville! Eastcoast Championship! Ich meine, dir ist ja schon klar dass du mit einem absoluten CHAMPION zusammen bist, aber ein Gürtel um das zu untermauern kann doch nicht schaden, oder? «

Sicherlich nicht unbedingt die Antwort die sie gewollt hatte, wenn auch keine Schlechte. Aber er würde ihre Laune wieder heben. Stolz säuselt er ihr entgegen, ohne einen Gedanken an seine kleinerwerdende Zahl auf dem Kontoauszug zu denken.

Noam Dar: » Wenn ich erstmal Champion bin, können wir uns sowieso alles leisten was wir möchten! Dann holen wir dir auch dieses Ding aus dem Schaufenster, aye. Krieg ich jetzt ein Kussi? «

Abermals die Lippen gespitzt, während seine Arme um sie herumgeschlungen sind und auf ihren Hüften liegen.

Taryn Terrell
"Du verstehst mich vielleicht nicht richtig. Ich weiß nicht, ob man es in Schottland anders nennt als hier. Aber ich sagte: Kauf. Mir. Diese. Kette."

Oh, die Freude der Blondine scheint mittlerweile vollständig verflogen. Mit ihrem letzten Satz hat sie dem Schotten wohl alle Mal deutlich gemacht, was sie von ihm verlangt. Das, was sie möchte, hätte am besten schon längst geschehen sollen. In alter Gold Digger-Manier schöpft Taryn ihn finanziell aus. Sie hat sich nun unmissverständlich ausgedrückt und das sollte Noam auch so gut es geht verinnerlichen. Wenn Terrell sagt, er solle ihre Wünsche erfüllen, dann tut er gut daran, dass er auch genaustens das macht, was sie von ihm verlangt. Ansonsten würde Taryn doch wohl ganz andere Seiten aufziehen. Er hatte sich ja quasi schon beim ersten, zufälligen Treffen der beiden in sie verliebt, ja gar verschossen. Nun muss er mit seinen jungen vierundzwanzig Jahren lernen, dass gerade solche Frauen wie Taryn eine ist nichts geben, sondern lediglich fordern. Er muss eventuell noch Erfahrungen sammeln, um zu erkennen, was gut für ihn ist. Vielleicht hätte er dann auch erkannt, von welchem Schlag die Blondine ist und dass man von ihr besser die Finger lassen sollte.

Taryn Terrell
"Habe ich mich jetzt unmissverständlich ausgedrückt?"

Wie seine Mutter, die ihn dafür bestraft, dass er den Abwasch nicht gemacht hat, belehrt sie ihn - maßregelt ihn gar. Wieder gibt sie ihm wieder keinen Kuss - lässt ihn metaphorisch im Regen stehen. Er bekommt wieder einen, wenn er ihr ein Geschenk besorgt hat - und das ist besser teuer. Schließlich will er den nächsten Streit mit der Blondine besser vermeiden. Sie kann tatsächlich auch noch schlimmer sein.

Noam Dar: » No, honey-boo-boo, klar wie Kloßbrühe. «

Die Supernova kratzt sich an der Stirn. Wird schon schiefgehen! Auch wenn Taryn vermutlich nicht den Zusammenhang darin sieht, dass man als Champion mehr verdient. Oder diesen Zusammenhang gerade gar nicht erkennen möchte, sondern eher stumpf ihren Willen durchsetzen will. Aber gut! Was tut man nicht alles für das schöne Geschlecht, hm? Noam jedenfalls sieht nichts außergewöhnliches an einer Frau die Geschenke möchte. Es sind schließlich alle Frauen so, richtig? Seine Exfreundin war ähnlich - auch wenn es bei der keine sündhaft teuren Geschenke waren.

Noam Dar: » Ich hab dir doch versprochen, dass wir dir die Sterne vom Himmel holen, Tary'. Und eine Supernova lügt nie! Alles was du willst! «

Scheinbar konnte der Schotte seine angebetete mit dieser Antwort zufrieden zu stellen. Diese lächelt nämlich wieder zuckersüß, anstatt dass sie - wie vorher schon - das Böse in Person ist. Taryn ist offensichtlich eine teure Partie. Man benötigt teure Geschenke und gutes Essen, um sie zufrieden zu stellen und vor allem, um sie bei Laune zu halten. Der Schmuck, den sie vorher schon geschenkt bekommen hatte, war nur der Anfang davon, was die Blondine noch von ihm verlangen wird. Er hat den Fehler begangen und hat sie angefüttert - nun will sie immer und immer mehr. Ihre materielle Habgier scheint aber schon wie verflogen zu sein, denn abermals fällt Taryn ihm um den Hals, küsst ihn stürmisch.

Taryn Terrell
"Du weißt, Prinzessinnen müssen wie eine behandelt werden..."

Nach diesem letzten Satz wird der Titantron schwarz und die beiden Turteltauben werden allein gelassen.

Noelle Foley: "Argh! Diese Taryn ist ein Graus!"

Byron Saxton: "Und da schlägt die Eifersucht wieder zu bei Noelle.."

Johnny Curtis: "hmm.. Und ich bin wieder im Kreuzverhör!"



OPENER
SINGLES MATCH
James Ellsworth vs. Tommy End

Writer: Tommy

Das erste Match des Abends steht an und die Fans freuen sich drauf. James Ellsworth tritt gegen einen Debütanten an: Tommy End!

Byron Saxton: " Endlich beginnt die Action im Ring heute."

Johnny Curtis: " Das werden wir noch sehen?"

Noelle Foley: " Warum schon wieder so pessimistisch?"

Johnny Curtis: " Naja, bei James Ellsworth mache ich mir da keine Sorgen, aber Tommy End wurde letzte Woche immerhin mit Handschellen abgeführt, nachdem er einen Mann und zwei Polizisten niedergestreckt hat."

Byron Saxton: " Das stimmt, man konnte auch nichts in der Richtung im World Wide Web lesen."

Noelle Foley: " Also meint ihr, dass James sich heute den Sieg holen wird?"

Johnny Curtis: " Ellsworth traue ich auch alleine einen No Contest zu. "



Mit diesen Worten springt auch schon der Titantron an. Die Theme von c2c's wohl schlechtbezahltesten Superstar ertönt! Das Publikum ist totenstill für JAMES ELLSWORTH! Der Mann, der behauptet dass jeder der über zwei Hände verfügt, eine richtige Chance hat, tritt auf die Stage und sieht über die Zuschauerränge hinweg. Er kann es noch immer gar nicht fassen hier zu sein. Nur in seiner XS-Schlüpper-Wrestlinghose bekleidet hüpft er die Rampe hinunter. Nicht ohne immer wieder die Fäuste zu heben!



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Baltimore, Maryland... weighing in at 125 pounds.. JAAAAMES... ELLSWOOOOOOOOOOORTH!"

Am Ring angekommen klettert Ellsworth hinein und wärmt sich auf für sein Match. Die Fans strafen ihn mit ignoranz. Sie können mit ihm nichts anfangen, er stiehlt den wirklichen Superstars die On Air Zeit. Aber Ellsworth ist sich bewusst, dass wenn er ein, zwei Matches für sich entscheiden kann, sich die Gunst der Zuschauer auch ändern kann. Ob er das heute gegen Tommy End schaffen kann? Der Titantron geht an und alle sind gespannt auf das Comeback des Anti Heros, doch man sieht nicht das Entrance Video von End, sondern einen Tisch mit einem leeren Stuhl. Über dem Tisch hängt eine Lampe, so dass die Lichtverhältnisse nicht als ideal zu bezeichnen sind. Man hört wie ein Schlüssel eine massive Tür öffnet.

Mann mit tiefer Stimme (ohne Humor): "Sie haben zehn Minuten, dann werden Sie wieder abgeholt Mister Budgon."

Man hört Schritte, die Tür fällt wieder zu und wird abgeschlossen. Die Schritte nähern sich, dann sieht man eine Gestalt die aus dem Schatten tritt. Die Person setzt sich. Die Kenner unter den Zuschauern wissen natürlich wer kommt. Mister Budgon. Tom Budgon um genau zu sein. Das ist der bürgerliche Name von Tommy End. Er hat es also wirklich nicht geschafft.

Tommy End: "Glückwunsch Ellsworth! Glückwunsch zum Sieg, da ich nicht antreten kann!"

Er applaudiert hämisch in die Kamera.

Tommy End: "Wie du siehst bin ich hier noch eingesperrt und kann dich daher nicht nach allen regeln der Kunst auseinander nehmen. Morgen werde ich entlassen, weil ein anonymer Spender meine Kaution bezahlt hat. Wer es war? Ich weiß es nicht. Das einzige was ich weiß ist, dass der- oder diejenige ein Teil der Coast 2 Coast Familie ist. Also irgendeiner aus der Liga hat interesse daran, dass ich wieder in der Liga auftauche. Nach der Niederlage gegen Kenny Omega bei One Shot at Glory bin ich untergetaucht. Und jetzt bin ich wieder da. Ich sollte letzte Woche debütieren, aber mir kam da was zwischen."

Bei seinen letzten Worten schaut er hinab auf sein Outfit. Die orangenen Gefängnisunifrom.

Tommy End: "Ich wollte gar nicht zurück, aber man hat mir ein viel Geld geboten, dass ich zurück komme. Wer? Auch das weiß ich nicht, aber ich weiß, dass das Geld bereits auf meinem Konto ist. Irgendjemand hat also großes interesse dass ich zurück komme und es gilt zun zu erfahren wer und vorallem warum. Und alle die mir im Weg stehen oder die mir in den Weg gestellt werden, werden von mir aus selbigem geräumt. Und da kommen wir zurück zu dir Ellsworth. Du bist quasi der erste, den man mir entgegen stellt und denoch hast du Glück. Oder?"

Ein breites Grinsen macht sich auf Ends Lippen breit.

Tommy End: "Lauf Ellsworth! Lauf, solange du noch kannst!"

Die Liveübertragung geht weiter, aber das Licht, was zuvor in der Halle gedämmt wurde, wird nun wieder heller. Und wie man sich vorstellen kann, hat wähernd des ganzen Beitrags keiner auf Ellsworth, der im Ring stand, geachtet. Er ist nicht mehr alleine mit dem Ringrichter. Eine weitere Person steht im Ring. Und zwar ist es Tommy End! Die Fans sind teils am jubeln, teils verwirrt, was stimmt den hier jetzt? James Ellsworth allerdings schaut wie gespannt auf den Titantron und hat von alledem rein gar nichts mnitbekommen. End auf dem Titantron möchte allerdings noch etwas los werden.

Tommy End: "Wenn du mich noch sehen kannst Ellsworth, hast du also nicht die biege gemacht, sondern stehst immer noch tapfer im Ring. Idiot!"

End greift nach etwas, dass außerhalb des Bildes liegt, er zeigt es in die Kamera, es ist ein Funkwecker.

Tommy End: "Schau mal Ellsworth, was hier für ein Datum aufgeführt ist! Hier steht der 19-11-2017! Und was haben wir heute Ellsworth? Na macht es endlich klick? DAS ist eine Aufzeichnung, du Idiot! Zeig was du kannst! Ref, starte das Match!"

Auf dem Titatron verschwindet Tommy End und das c2c Logo erscheint. James Ellsworth, der wie angewurzelt im Ring steht, hat es immer noch nicht begriffen und schaut fragend zum Referee, der gibt dem Mann an der Glocke das Zeichen und somit ist das Match gestartet. Ellswort ist verwirrt und dreht sich um, jetzt sieht er zum ersten Mal den im Ring stehenenden Tommy End. Und es ist das letzte, was er zu sehen bekommt. End, der bis jetzt seine Hände auf dem Rücken hatte und sich keinen Milimeter bewegt hat, dreht sich um sich selbst und zeigt den Black Mass.



Ellsworth geht zu Boden, End stellt seinen Fuß auf ihn. Das Cover.

1...2...3...

Here is your winner by pinfall: TOMMYYYYYYYYYYYY EEEEEEEEND!

Das Match ist nach einer Aktion vorbei. End tritt Ellsworth und schiebt ihn so aus dem Ring. Der Referee verlässt auch sofort den Ring. Tommy End lässt sich von einem Mitarbeiter ausserhalb des Ringes ein Mikrofon geben, geht anschließend in die Mitte des Ringes und setzt sich hin.



Tommy End: "Wie ich es versprochen habe! Jeder wird aus dem Weg geräumt! Das hier war der erste Schritt, mal sehen wer der weite wird. Ich will wissen, wer mich wieder bei der c2c sehen wollte und wer dafür zweimal tief in die Tasche gegriffen hat."

Die Fans Jubeln, sie wollen End wieder hier in der Liga sehen, gegen einen richtigen Gegner und nicht gegen James Wllsworth.

Tommy End: "Doch nicht ihr Affen! Wenn ihr mir nicht sagen könnt, wer mich hier haben will, dann haltet am besten die *piep*!"

Nach diesen Wort schmeißt End das Mikrofon weg, steht auf und verlässt langsam den Ring!

Noelle Foley: "Das ist wohl deutlich genug für alle.."

Byron Saxton: "Mehr als deutlich, wer wird End wohl als erstes gegenüberstehen?"

Johnny Curtis: "Die Wochen werden es zeigen...!"



In der Halle herrscht eine ausgelassene Stimmung. Die fans sind guter Dinge, doch die Stimmung ändert sich schlagartig, als ein markerschütternder Glockenschlag durch die Arena fährt. Das Licht erlischt, dann ertönt eine seichte, aber unheimliche Musik.



Das Theme von James Mitchell ertönt und der Abgesandte des Dunklen Lords betritt die Stage. In den Händen hält er einen silbernen Kelch und auf seinem Gesicht breitet sich ein seliges Lächeln aus, als er die Reihen der Fans betrachtet. Er schreitet die Rampe hinab. Hinter ihm kommen nun zwei weitere Gestalten ins Bild. Sie sind mit dunklen Kapuzenumhängen bekleidet und tragen etwas, das wie ein blanker, schwarzer Block aussieht. Gemeinsam mit Mitchell umrunden sie den Ring, wuchten den dunklen Stein schließlich die Treppe hinauf und stellen ihn, den Anweisungen Mitchells entsprechend, in der Mitte des Seilgevierts auf. Dann ziehen sich die beiden zurück und lassen den Dunklen Abgesandten allein zurück. Ehrfürchtig stellt Mitchell den silbernen Kelch auf dem schwarzen Stein auf. Dann holt er aus der Innentasche seines Anzugs ein längliches Kästchen hervor. Er öffnet es und zum Vorschein kommt eine blutrote Feder, wie man sie in alten Zeiten zum Schreiben verwendete. Er legt die Feder rechts neben den Kelch. Dann dreht er sich zur Stage und verneigt sich.



Denn nun ertönt das Theme seines Herrn. Dicke Nebelschwaden steigen auf. Aus ihnen schälen sich langsam die Umrisse zweier düsterer Gestalten. Der Undertaker und Akasha schreiten Seite an Seite aus dem Nebel ins Zwielicht. Akasha hat die Hand sacht auf die des Dunklen Lords gelegt und gleich einem dunklen Königspaar machen die beiden sich auf den Weg die Rampe hinab. Einige Schritte hinter ihnen geht, einer Wache gleich, Leo Kruger Der Undertaker führt Akasha die Ringtreppe hinauf und Mitchell hält die Ringseile für sie auf. Die Dunkle Kriegerin betritt das Seilgeviert und würdigt Mitchell dabei keines Blickes. Ihr folgt der Undertaker und schließlich Kruger. Der Dunkle Lord wendet sich Mitchell zu. Er greift in den linken Ärmel seiner Robe und zieht einen langen, tiefschwarzen Dolch hervor. Die Klinge scheint nicht aus Metall zu bestehen, der Eindruck von Obsidian drängt sich auf. Mit einer ehrerbietigen Verbeugung nimmt Mitchell den Dolch entgegen und drapiert ihn zur Linken des silbernen Kelchs. Nachdem alles derart hergerichtet ist, beginnt der Undertaker zu sprechen.

The Undertaker

Unruhe ist eingekehrt in das Reich der Schatten. Die Kreaturen der Nacht sind in Aufruhr. Sie spüren, dass ihnen eine Veränderung bevorsteht. Sie spüren, dass sich ein Festschmaus nähert. Eine weitere Seele, die sie zerreißen und verschlingen können. Ein weiterer Streiter für die Armee der Toten. Meiner Armee!

Ein Krieger ist vorgetreten um für jene zu kämpfen, die er liebt. Doch der Drache, gegen den er antritt, hat zu viele Köpfe. Köpfe der Dunkelheit. Köpfe des Wahnsinns. Und alle fordern ihren Tribut.

Er wendet sich der Stage zu. Sein Blick scheint dem Backstagebereich zu gelten, in dem sein Feind zweifellos jedes Wort verfolgt.

The Undertaker

Du musstest in den letzten Monaten viel erdulden, Neville. Deine Tochter ist noch immer in den Händen des Clowns. Und so sehr ich mich auch an deinem Unglück weide, stellt mich deine augenblickliche Situation vor ein Problem. Siehst du, mein Junge, ich habe den Schatten ein Mahl versprochen. Ihr Hunger muss gestillt werden. Ich kann es Sinn Bodhi nicht gestatten, dich für sich zu beanspruchen.

Er geht auf Akasha zu. Er streift ihre Kapuze herunter und streicht langsam mit seinen bleichen Fingern durch ihr dunkles Haar.

The Undertaker

Du glaubst, deine einstige Geliebte existiere noch. Du glaubst, du könntest Ember noch retten. Du junger Narr.

Er wendet sich wieder der Stage zu und eine harte Kälte steht nun in seinen Augen.

The Undertaker

Doch so sei es dann! Ich will dir Gelegenheit geben, zu beweisen, dass du Recht hast. Komm heraus und höre dir meinen Vorschlag an!

Alles ist vorbereitet - nur das Opfer fehlt. Oder ist Neville wirklich ein Opfer? Man schwankt noch sehr in diesem Anschein, denn sollte es dem Deadman gelingen Neville zu schlagen, wäre er der erste der ihn wirklich zu Fall bringt. Nur Dash Wilder war dies mit unschönen Tricks bisher gelungen. Gerade als man jedoch glaubt, das der Engländer kneift, soll es Entwarnung geben.



Die Entrance Theme dröhnt in den Boxen und als die Gitarrenklänge intensiver werden, erscheint Neville dann auch auf der Stage. Den Eastcoast Championship hat er dabei bei sich, den er bei dem Special ebenfalls aufs Spiel setzen muss. Zwei Matches an einem Abend - für Neville fast schon Routine wenn man so will! Obwohl sein Privatleben deutliche Risse hat, schaut Neville mit einem fast schon arroganten Stolz in den Ring. Die Maske trägt er gut.. Oder ist er etwa selbst schon verrückt geworden durch all den psychischen Schmerz der ihm Sinn Bodhi zugefügt hat? Am Ringrand stoppt Nev jedoch kurz und sieht sich in der Halle um. Die verhaltenen Jubelrufe bringen ihn zum Kopfschütteln und auch zum Schmunzeln. Eines haben die Fans wohl mittlerweile verstanden - Neville mag ein arroganter Arsch sein.. Aber Mumm hat er! Und er schreckt vor keinen Risiken und Herausforderungen zurück! Selbst nicht wenn er absolut in der Unterzahl ist wie es im Ring nun der Fall ist..

Fast schon verloren steht Neville der dunklen Sippschaft gegenüber und sieht jeden nacheinander an. Kruger fletscht aggressiv die Zähne als der Engländer ihn ein abfälliges Grinsen entgegebenbringt, das jedoch von Mitchell sofort entschärft wird. Die Entrance Theme verschallt und ohne zu fragen, greift sich Neville das Mikrofon das auf der kleinen Ablage bereitgestellt wurde.

~Neville~
"Sieh an und täglich grüßt das Murmeltier! Erneut stehe ich wieder im Ring mit euch und ERNEUT erwarten mich wie immer jede Menge dunkler Zinober und jede Menge neuer Spuk.. Ich meine.. Jetzt wirklich?"

Fast schon frech und aufmüpfig greift Neville nach dem silbernen Kelch. Mitchell ist außer sich und will ihn sofort wieder zurückholen, aber der dunkle Lord bietet mit einer Handbewegung Einhalt.

~Neville~
"Ich komme mir vor wie in einer schlechten Horrorsatire aus den frühen Achtzigern. Ein Dolch, ein Kelch.. OH! Lasst mich raten! Ich werde mit meinem Blut unterschreiben, richtig? Genau so wie es Sinn auch haben wollte.. Als er sich NICHT an die Vereinbarungen gehalten hat. Trotzdem.. Ein schönes Stück! Meinem Ur-Ur Großvater hätte es bestimmt ganz wunderbar gefallen!"

Der Kelch wird wieder an seinen ursprünglichen Platz zurückgestellt und Mitchell befürchtet wohl schon das nun der Dolch dran glauben soll und reisst ihn sofort an sich. Neville muss doch etwas lachen als diese Reaktion kommt.

~Neville~
"Hahaha, keine Panik.. Das Brotmesser wollte ich nicht anfassen! Kommen wir zurück zum Thema! Du willst mich also den Schatten zum Fraß vorwerfen? Hast du ihnen auch gesagt wie schwer verdaulich ich bin?!.. Denkst du wirklich dein Schattenreich hätte Freude an jemanden wie mir? Frag doch... 'Akasha'.. mal wie das abläuft..!"

Locker lehnt sich Neville mit einer Hand etwas auf den Gegenstand der als Unterlage für den 'Vertrag' dient..

~Neville~
"Ich komme als Opfer - und gehe als Anführer!.. Aber entschuldige.. Du wolltest mir etwas anbieten? Nur zu - ich höre!"

Ein grimmiges Lächeln huscht über das Gesicht des Deadman.

The Undertaker

Gut, mein Junge, sehr gut! Die Schatten lieben Kampfgeist! Und in der Tat. Ein Vertrag ist es, was ich dir anbiete.

Er streckt die Hand aus und lässt sich von einem sichtlich pikierten Mitchell ein gefaltetes Stück Pergament hineinlegen. An den Seiten hängen schwarze Schnüre mit dunkelroten Wachssiegeln herunter.

The Undertaker

Und ja, auch ich verlange von dir, mit Blut zu unterschreiben. Doch warum glaubst du, tue ich das? War ich bei meinem Besuch im Zelt des Clowns so von seinen Methoden beeindruckt, dass ich sie nun kopieren muss? Oder war es die…

Ein sadistisches, raubtierhaftes Lächeln umspielt seine Lippen.

The Undertaker

…Gesellschaft? Eine schöne Frau, deine Becky. Sie schien mir jedoch etwas…heruntergekommen. Ein Jammer, dass deine Tochter noch immer in den Klauen dieses Mannes ist. Doch genau aus diesem Grund solltest du auf mein Angebot eingehen. Bodhi ist ein tollwütiger Hund. Kein Vertrag könnte ihn jemals in seinem Wahn innehalten lassen. Doch ich bin etwas gänzlich anderes. Ich verstehe die Mächte dieser Welt, Neville. Mächte, die zu verstehen Bodhi niemals in der Lage sein wird. In der Finsternis liegt Macht. In der Leere liegt Macht. Und auch im Blut.

Er dreht Neville den Rücken zu. Man mag dies getrost als ein Ausdruck dafür deuten, wie unbedroht sich der Dunkle Lord im Augenblick, umgeben von seinen Jüngern, fühlt. Er begibt sich zum Altar, hebt die Schreibfeder auf und betrachtet sie eindringlich.

The Undertaker

Ein Kontrakt. Mit Blut besiegelt. Mit dem Blut des Dunklen Lords. Dem Blut der Dunkelheit selbst. Ein solcher Vertrag könnte nicht einmal von mir gebrochen werden, selbst wenn ich es wollte. Er bindet die Unterzeichner auf einer Ebene, die du, in deiner törichten Ignoranz, nicht einmal begreifst.

Er dreht sich wieder zu Neville um und hält das Schriftstück in die Höhe.

The Undertaker

In diesem Vertrag versichere ich dir folgendes: Sollte es dir tatsächlich gelingen, als Sieger aus unserem Match hervorzugehen, hast du von mir nichts weiter zu befürchten. Du bist dann frei, um deine Tochter zu retten. Frei, dich ungestört mit dem Clown zu befassen. Zweifellos wirst du mit aller Macht um sie kämpfen. Und zweifellos wirst du scheitern. Denn ich habe Bodhi als das gesehen, was er ist. Und du bist ihm nicht gewachsen. Ich werde dir daher Gelegenheit geben, in noch größerem Umfang zu versagen. Solltest du es tatsächlich fertigbringen, mich unter die Erde zu bringen, verspreche ich, mich aus Akashas Leben zurückzuziehen. Dann kannst du mit eigenen Augen sehen, was von deiner wertvollen Ember Moon noch übrig ist. Sollte jedoch…

Seine Stimme nimmt etwas Dunkles und Boshaftes an.

The Undertaker

…Ich es sein, der das Schlachtfeld als Sieger verlässt, gehörst du für alle Zeiten mir! Die Liebe zu deiner Tochter. Die Liebe zu Becky. Die Freundschaft zu deinen Partnern im Empire. Der Stolz auf den Titel, dort über deinen Schultern. Alles für immer ausgelöscht. Ersetzt durch nichts, als Dunkelheit und Leere. Dein ganzes Sein vergeht. Und dort wo einst ein stolzer Champion stand, ein treuer Freund, ein liebender Vater, bleibt nichts zurück, als ein Schatten, leer und tot. Nichts als ein Sklave in meinem Reich!

Plötzlich wirbelt der Dunkle Lord herum und greift das Obsidianmesser. Er fügt sich einen tiefen Schnitt in der Handfläche zu. Ein Schwall dunklen Blutes rinnt in den Kelch. Nach einigen Sekunden lässt er sich von Mitchell ein weißes Tuch geben, mit dem er die Blutung zum erliegen bringt. Dann reicht er, mit dem Griff voran, Neville das Messer.

The Undertaker

Nimm es! Vermische dein Blut mit meinem. Das Blut des Kriegers und des Drachen vermischt, wird uns beide an den Vertrag binden, was auch geschieht.

Neville steht dem Undertaker direkt gegenüber und hört sich alles genaustens an, hat dabei die Arme vor der Brust verschränkt. Eigentlich ist es dämlich auf solch ein dunkles Angebot einzugehen und selbst die Fans raten mit zahlreichen 'No' Chants Neville davon ab. Doch irgendetwas in seinem Gesicht verändert sich bei Neville. Sein Blick geht von dem Undertaker hinüber zu Akasha, die regungslos wie eine Zierde neben diesem steht. Abschließend sieht er zu dem Deadman.

~Neville~
"Du nanntest mich einen jungen Narr.. Vielleicht bin ich das auch. Weil ich das tue was ich für richtig halte! Ich habe aufgehört nach einem Plan zu leben! Manches kann man nicht planen, das wurde mir deutlich gezeigt von Sinn Bodhi! Und dort sind wir beim Thema angelangt.. Ich bin bereits in der Hölle - was soll also noch schlimmer werden, falls ich für immer gezwungen bin dein Knecht zu sein?! Nichts! Im Gegenteil..."

Neville holt einmal tief Luft und läuft einmal nach links. Er hat sich vom Taker abgewandt und steht nun direkt vor seiner ehemaligen Freundin. Sein Blick durchbohrt den von Akasha und man könnte die Anspannung bei beiden fast anfassen. Hat sich da Hass entwickelt, wo ein so etwas wie Zuneigung war?

~Neville~
"Ich habe die Möglichkeit jemanden die Augen zu öffnen.. Und wenn mir das nicht gelingt bin ich in der Nähe dieser Person. Doch sei gewarnt, alter Mann. Du kannst mich begraben und stoppen.. Aber niemals knechten!"

Mit deutlichem Nachdruck spricht Neville diese Worte aus, ehe er seinen Blick von Akasha abwendet und zurück zu dem Deadman wandert. Von diesem nimmt er schließlich den Dolch und ohne auch nur eine Miene zu verziehen schneidet sich Neville kurz aber effektiv in die Handfläche. Das Blut tropft zu dem seines künftigen Gegners und somit ist der Vertrag der beiden besiegelt. Ohne danach zu fragen greift sich Neville das Tuch aus den Händen des Undertakers und drückt sich die Wunde zu.. Somit hat er den Vertrag unterschrieben und falls er beim Special nicht siegreich ist, gehört er dem Deadman.

~Neville~
"Somit ist unser Versprechen besiegelt... Ich halte mich daran - und ich erwarte das gleiche!!!"

Die ganze Zeit über blieb Akasha ruhig, beobachtet die Szene mit einer Mischung aus Faszination, teilweise Überraschung, Vorfreude, aber auch ein Anflug von Trauer spiegelt sich in ihrem Gesicht wider, als Neville sie direkt ansieht. Gleich darauf schmückt aber das gewohnt leicht sinistere Lächeln ihre Züge, als sie durch den Ring schreitet und dabei immer wieder abwechselnd zu den beiden Männern sieht. Schließlich bleibt sie nur wenige Schritte vor dem Engländer stehen, neigt den Kopf leicht auf die Seite und starrt den Eastcoast Champion einige Momente schweigend an. Langsam streicht sie sich eine einzelne Strähne ihres schwarzen Haares aus der Stirn, atmet tief durch und endlich schaltet sie sich in dieses Gespräch ein.

Akasha: "Ich möchte eigentlich nicht mehr viel sagen, denn ihr habt schon Alles gesagt und wozu soll ich das unnötig in die Länge ziehen, hm?! Natürlich könnte ich jetzt sagen, dass Du Dir zu viel aufbürdest, wenn Du weiterhin um Becky und auch um Ember kämpfen willst, doch was würde das bringen?! Zum Einen hat man Dir dies schon zu Genüge gesagt und zum Anderen würdest Du sowieso nicht darauf hören."

Wieder beginnt der Dark Warrior durch den Ring zu schreiten, bleibt immer wieder stehen, um Nev abschätzend anzusehen, geht weiter und bleibt schließlich neben ihrem Meister stehen. Mit fast schon verträumten Blick mustert sie den Dead Man, lächelt dabei leicht und schüttelt schließlich knapp den Kopf, bevor sie sich wieder dem King zuwendet.

Akasha: "Du glaubst wirklich daran, dass Du Sinn Bodhi und den Undertaker besiegen kannst, wenn Du es nur stark genug willst, doch damit belügst Du Dich nur selber. Etwas, dass Du nur zu gerne tust, oder?! Dich belügen. Du redest Dir ein, dass Du der Anführer eines unschlagbaren Imperiums bist, doch dabei sieht ein jeder, dass es an allen Ecken zu bröckeln beginnt. Nicht mehr lange und Du stehst vor den Trümmern Deines Traumes von Herrschaft, während Dir bewusst wird, dass Du so viel mehr verloren hast. Dein Imperium, Deine Frau, Deine Freunde und schlussendlich auch Deine Träume. Doch eine Chance hast Du noch, Nev."

Ganz langsam geht Akasha einen Schritt auf den Briten zu, steht nun direkt vor diesem und sieht ihm direkt in die Augen, während ein sanftes Lächeln ihre Lippen ziert.

Akasha: "Lass los, unterwerfe Dich dem Undertaker und lasse Dich begraben, um als neuer Mensch aufzuerstehen. Du wirst sehen, dass die Dunkelheit Dich so viel stärker macht und Du endlich die Kraft haben wirst, all Deine Träume und Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen. All der Schmerz der Vergangenheit wird vergangen sein, nichts wird Dich mehr aufhalten können und am Ende hast Du mich dann doch an Deiner Seite. Ist es nicht das, was Du immer wolltest? Sieh die Möglichkeiten, bevor Du sie in falschem Stolz verstreichen lässt."

Ihr Gesicht ist nahe an dem des Champions und es wirkt fast so, als wolle die Texanerin ihren alten Freund küssen. Stattdessen sieht sie ihm direkt in die Augen, lächelt noch immer sanft und schließlich hebt sie eine Hand, um ihren Zeigefinger über seine Wange zu streichen. Doch nur kurz, dann zieht sie den Arm zurück, wendet sich von Neville ab und stellt sich erneut neben dem Dead Man.

Neville steht nur da und sieht anschließend zwischen den beiden hin und her. Abschließend schleicht sich ein kleines Grinsen über sein Gesicht, ehe er noch ein letztes Mal das Mikrofon hebt.

~Neville~
"... Lieber lebe ich ein Leben in Schmerz und Enttäuschung als eines in Knechtschaft eines alten Mannes! Ich-!"

Weiter kommt Neville nicht, denn augenblicklich geht ein Blitz durch die Halle und alles wird dunkel. Nebelschwaden ziehen auf und als alles wieder klarer ist, sind der Undertaker und seine Anhänger verschwunden. Einzig und allein Neville steht im Ring - unversehrt. Zu seinen Füßen liegt der Kelch, dessen Inhalt ausgeschüttet wurde. Anscheinend ist dies wohl ein Zeichen des Deadman das ihr Vertrag abgeschlossen ist.. Neville sieht sich einmal in der Halle um, ehe sich ein kleines Grinsen über seine Lippen zieht. Die Fans sind auf seiner Seite während sie lauthals 'You can do it!' chanten. Wenn nicht Neville... wer sollte sonst?

Noelle Foley: "Sagt was ihr wollt - Neville kann den Taker ausschalten!"

Byron Saxton: "Er könnte - aber die Macht des Deadman ist unersättlich.. Und Neville ist in der Unterzahl!"

Johnny Curtis: "Und hat zudem noch ein zweites Problem - den No.1 Contender im Kreuz!"



Die Halle sie verdunkelt sich, wird, die Dunkelheit breitet sich aus, wo das fehlen des Lichts sie Fuß fassen lässt. Die Herzen der Menschen schauern, denn die Nacht hat sie schon immer geängstigt. Ihre Augen versagen, alles erscheint so anders, selbst bekannte Straßen sind plötzlich so fremd. Monster sollen in der Finsternis leben und einige haben sich in dieser Liga versammelt. Doch sind sie nicht mehr als die Manifestation der Ängste mit denen sie spielen. Überwinde die Ängste und sie haben dir nichts mehr an, doch das törichte Volk versteht dies nicht. Ergötzt sich lieber daran was die Narren an Unterhaltung zu bieten haben, genießen das Schauspiel zwischen Gut und Böse, bei welchem sie am Ende auf einen Sieger hoffen können. Doch verstehen sie nicht, dass sie nicht entscheiden wer gewinnt, jemand anders zieht die Strippen, ihre Rufe bringen den Mann im Ring weder nach vorn, noch werfen die Buhrufe seinen Widersacher zurück. Nichts von all dem passiert und doch, das Spektakel und die Illusion etwas zu bewirken ist für alle zu faszinierend, als es aufzugeben.
Doch wer sich mit all diesen Dingen auskennt, ist der Mann, der sich die Finsternis die sich über die Halle und alle Anwesenden gelegt hat, zunutze macht. Der riesige Bildschirm flimmert kurz und zeigt dann einen Mann, gut gekleidet, ein weißes Hemd, darüber ein schwarzes Jacket, die dünnen roten Haare zur Seite gekämmt und den Bart ordentlich frisiert. Unverkennbar kann dies nur zu einem Menschen gehören...dem einzig wahren Küntsler dieses Sports, der einzige der das Drama wirklich versteht, Aiden English. Von unten filmt die Kamera auf sein Antlitz und nur langsam senkt er sein Haupt, um die Zuschauer eines Blickes zu würdigen.

English: „The greatest slave in a kingdom is generally the king of it.“

Sprach er mit seiner wohltunenden Stimme, die Tragweite der Worte lässt er für einige Sekunden in die Köpfe seiner Mitmenschen einsinken, doch nichts geschieht. Ruhe, sie frohlocken nicht, über die Genalität und Paradoxie dieser Worte. Er räuspert sich und beginnt zu sprechen.

English: „Es ist offensichtlich, dass nicht verstanden wird was der großartige Fulke Greville, 1st Baron Brooke uns sagen wollte. Seit geraumer Zeit wird ein Turnier vor euren Augen ausgetragen an dessen Ende ein König stehen soll, doch habt ihr je darüber nachgedacht was er denn regieren soll? Was das Symbol seiner Macht ist? Denn selbst sollte er am Ende die Möglichkeit bekommen um das Gold anzutreten, so müsste er es gewinnen, denn was sonst ist er. Außer ein Narr mit einer Krone? Soll er regieren dürfen, weil er andere Menschen in der Schlacht geschlagen hat? Doch der beste Ritter wird nicht König, denn nicht Stärke ist was es braucht für die Führung, sondern Weitsicht, strategische Fähigkeiten und das Wissen was ein Land brauch und die Bereitschaft dies zu geben, auch wenn es dem Selbst schmerzt. Wenn es nicht ist, was diese egoistische Stimme in all unseren Köpfen ruft.

Ihr wisst welche ich meine? Jene die dafür sorgt, dass eure Daumen sich wie von selbst über die Bildschirme eurer Handys bewegen und von uns verlangen zu tun was ihr wollt. Denn ohne euch wären wir nichts...zumindest in euren Augen. Denn ohne uns, wärt ihr einsam, es gäbe ein Loch in eurer Seele, was ihr nicht zu schließen vermögt, ist dem nicht so?“

Er schweigt für einige Sekunden, wohlwissend dass er einige Menschen just in diesem Moment mit all diesen Worten verloren hatte. Denn sie verstanden nicht wie wichtig es war zu verstehen in welchen Zusammenhang Herrscher und Beherrschte stehen. Sie haben nie ein Buch dazu gelesen, wenn sie denn überhaupt je ein Buch gelesen haben. Er seufzte, blickte kurz in die Ferne und schaut dann etwas mitleidig zurück in die Kamera, nur um mehr Worte in diese zu sprechen und an die Massen zu richten.

English:„Versuchen wir dies noch Mal, ist der Ritter, der ein Turnier gewonnen hat rechtmäßig König oder aber ist der Mann, der dem Volk helfen wird sicher zu sein. Der für das Volk Entscheidungen treffen wird, die es selbst gar nicht möchte, die aber notnendig sind, damit die Zukunft gedeihen kann? Doch ist ein König Herrscher, weil er eine Krone trägt, weil jemand ihn ein Zepter und einen Thron bereitstellte oder was macht ihn zum König? Denn so wunderschön und wertvoll all diese Insignien auch sein mögen, verleihen sie dem Mann der sie trägt wirklich Macht?“

Erneut eine Pause, er lässt die Menschen denken, gibt ihnen die Möglichkeit die Frage selbst zu beantworten und diese tuscheln auch etwas, doch trauen sich natürlich nichts zu sagen und haben eigentlich auch gar keine Lust sich mit diesen philosophischen Fragen zu beschäftigen, denn sie wollten sich ablenken und die Show genießen und nicht mit neuen Problemen konfrontiert werden. Aiden verspürt die wachsende Unruhe, lenkt ein und hilft ihnen...wieder einmal.

English: „Würdet ihr einen Mann, der sich für einen Dämon hält und diesen durch Farbe auf seiner Haut beschwört, als eure Herrscher akzeptieren oder einen Clown, welcher sich an den Liebsten seiner Feinde vergreift? Würdet ihr wollen, dass einer dieser beiden für euch Entscheidungen trifft und Macht in dieser Liga ausübt? Denn nicht weniger bedeutet es König zu sein, Einfluss zu nehmen auf den Kurs dieser Liga. Sie können sich Könige nennen, sie können die die Zeichen des Titels tragen, doch ohne eure Zustimmung ohne euren Willen euch zu unterwerfen, werden sie nicht regieren. Denn der König ist gebunden an sein Volk, er ist Sklave dessen Willens, denn egal wie oft oder lang er versucht sich mit Gewalt gegen den Willen seiner Untertanen durchzusetzen, irgendwann werden die Soldaten nicht mehr auf ihre Brüder und Schwestern schießen. Je mehr man Besitz, je unfreier ist der Mensch und als Anführer besitzt man eine Gruppe. So muss man ihnen folgen, denn man ist ihr Anführer.

Ihr kennt mich bisher kaum, sehr nur wie ich hier stehe und große Reden schwinge, nicht wahr?“

Der Drama King beugte sich nun herab, bis er mit der Kamera auf einer Höhe war, nicht mehr schaute er zu den Menschen herab, sondern diesen in die Augen.

English: „Ich verstehe die Kunst, ich verstehe was zu tun ist, damit ihr seht was ihr sehen wollt. Gebt mir eure Freiheit, gebt mir eure Macht den Thron zu erklimmen und ein wahrhafter König zu werden und ich werde euch führen, sodass ihr bekommt was ihr wollt. Spannende Kämpfe, große Fehden und Intrigen, für all dies wird Platz sein in meinem Stück. Leiht mir euer Ohr und ich euch meine Stimme, auf das wir erklingen als eins. Tausend Stimmen aus meiner Kehle.“

Er starrte in die Kamera und verbeugte sich dann etwas vor dem Publikum, wie es sich für einen Schauspieler auf der großen Bühne gehört. Das Licht holt sich zurück, was die Finsternis in seiner Abwesenheit genommen hat und ein paar Menschen applaudieren, andächtig, denn sie verstehen die Tragweite der Worte nun.

Noelle Foley: "Auch wenn es komisch klingt, aber irgendwo hat dieser Herr Recht.."

Byron Saxton: "Ach so ein Quatsch Noelle! Der weiß nur wie er sich ausdrücken muss!"

Johnny Curtis: "Hmpf..! Ich kann auch zitieren!"



Dude Love hat sein erstes Match erfolgreich bestritten und James Ellsworth innerhalb weniger Minuten dem Ringboden gleich gemacht doch nun steht ihm eine viel groeßere Aufgabe bevor, CM PUNK der Straight Edge Superstar.

Die Kameras schalten in einen Raum der von einer bunten Discokugel beleuchtet wird. Wir sehen Dude Love auf einem Sessel sitzen. Eine Sonnenbrille ziert sein Antliitz. Seinen Rumpf das alt bekannte bunte Hippie Tank Top.

Dude Love: Hey Dudes

Euphorisch winkt Dude Love in die Kamera. Ein breites grinsen ziert sein Gesicht und die alt bekannte Zahnluecke kommt zum vorschein.

Dude Love: Ich muss ganz ehrlich sagen das letzte Woche war nicht das was wir uns eerhofft haben. Zwei fettige Haende, schnelles Ende. Ich habe vorher gut gegessen, ein paar fette Burger, ein großer Joint und ein paar Bier, ich dachte mein Untergang naht doch dem war nicht so. Waehrend ich damit beschaftigt war mich nicht zu Uebergeben hab Ellsworth seine Laecherliche Show abgezogen wie Dude Love in seinen besten Tagen und kassierte prompt eine Niederlage die sich gewaschen hat. Hahahahaha!

Ellsworth hatte sich letzte Woche wirklich nicht mit Ruhm bekleckert.

Dude Love: Doch diese Woche!

Dude hebt mahnend den Finger...

Dude Love: Weiß ich das es kein Zuckerschlecken wird. Ich habe den Zettel vom Pizzadienst bei Seite gelegt, meinen Dealer nicht kontaktiert und Bier gegen eine Flasche Fanta eingetauscht. PUNK! Ich werde dich mit deinen eigenen Waffen schlagen. Ohhh ya, ich weiß! Ich soll wohl nur ein kleiner Stein sein den du auf deinem Weg nach oben einfach so in den See schmeißt doch so leicht werde ich es dir nicht machen. Ich habe es Foley versprochen, ich werde uns alle Ehre machen und du wirst mit Sicherheit einen Dude Love erleben der eine sehr gute Vorbereitung hatte. Ganz ohne Dinge die das Leben schoener machen, dessen groeßter Feind du bist, ja ich werde voellig klar in das Ding reingehen.

Dude Love lacht laut auf ehe in seine Tasche greift und ploetzlich doch eine Tuete in der Hand haelt. Skeptisch begutachtet er diese ehe er sie sich in den Mundwinkel steckt und sie mit einem Feuerzeug anmacht.

Dude Love: Ach Paperlapap Dude, meint ich wirklich das ist der richtige Weg um sein bestmoegliches rauszuholen?

Dude rutscht vor und schaut skeptisch in die Kamera...

Dude Love: Ich meine!? Dieser Punk weiß doch garnicht was ihm entgeht. er wird die schoenen Seiten des Lebens niemals erfahren koennen. Er wird immer voellig verbissen sein Ziel verfolgen, Tag und Nacht geplagt von Leistungsdruck. Kein bisschen Chillerei keine Ruhephasen. Zerfressen von Ehrgeiz und BOOM! Mit 50 erleidet er einen Herzinfarkt und alle denken sich, HEY!? Der Mann hat doch Gesund gelebt!

Dude nimmt noch einen zug und hustet...

Dude Love: Schaut mich an. Ich Lebe dieses Leben lange genug, hab jeden Augenblick genossen und die schoenen Seiten des Lebens erfahren.

Wieder ein breites Grinsen.

Dude Love: Punk ich weiß das du die Aufgabe nicht ernst nimmst. Aber ich garantiere die ein unvergessliches Erlebniss. Mit mir, dem Godfather aller Suenden die dein Leben so schoen bereichern koentten. Lasst uns eintauchen in meine Welt voller bunter Farben und einer menge Harmonie...

Dude erhebt sich. Beugt sich vor und formt seine Hanede zu Pistolen..

Dude Love: BANG BANG!!!

Noelle Foley: "Herrgott.. das ist SO peinlich...."

Byron Saxton: "Ach Noelle.. Ich warne dich das nächste mal okay?"

Johnny Curtis: "Ich weiß gar nicht was Noelle hat. Ihr Dad ist cool Wir gehen kurz in die Werbepause!"



MATCH 2
SINGLES MATCH
Ashley Massaro vs. Akasha

Writer: Cobra

Sowohl Ashley Massaro als auch Akasha waren während einer Werbepause zum Ring gekommen und stehen nun kampfbereit inmitten des Seilgeviert.

*DING DING DING*

Ashley und Akasha lieferten sich ein Match, das Akasha ganz natürlich dominiert hatte. Ashley sah kein Licht gegen die ehemalige Ember Moon und die Fans in der Halle waren sich felsenfest sicher, dass Akasha auch den Sieg mit nach Hause nehmen würde. Aber weit gefehlt! Ember Moon bereitete sich für Eclipse vor, sprang aber direkt in einen überraschenden Superkick der Dirty Diva. Ashley ließ sich direkt auf Akasha fallen und der Refere zählte bis 3 durch.

Here is your winner by pinfall: ASHLEY MASSARROOOO!



Noelle Foley: "Wer hätte das denn jetzt gedacht! Cooool! Ash! Ash!"

Byron Saxton: "Definitiv eine Überraschung, kann man nicht anders sagen!"

Johnny Curtis: "Ash ist aber auch HEISS. Kein Wunder dass sie gewinnt."





Mankind: UUUUNDERTAKKKEERRRRRR!

Die Halle verdunkelt sich und der Titan Tron springt an. Wir sehen eine doch recht verstoerende Gestalt auf einem kalten Beton Boden sitzen. Der Crowd ist diese Person bekannt. Es handelt sich um Mankind. Einer der drei Gesichtern von Mick Foley. Doch dieses Segment wird wahrschenlich so garnicht in die Planung der Show passen umso verstoerender schauen sich die Verantwortlichen gegenseitig an.

Mankind whippt vor und zurueck und schaut von unten durch seine Maske in die Kamera.

Mankind: Ich finde es hoechst verwerflich das der Lord of Darkness noch nicht einer seiner besten Soldaten aufgesucht hat. Die Vergangenheit und die Dunkelheit verbindet uns seid je her und deine Ignoranz zeigt nur das du wohl zufrieden mit all dem bist was du hier bei C2C hast. Ein Team, gestrickt aus blutigen Anfangern. Ein Team das doch garnicht weiß wie es ist Schmerz zu erfahren oder in die weite Welt hinaus zu tragen.

Weiterhin im Schneidersitz sitzend haelt Mankind fuer kurze Zeit inne. Ehe seine hohe, kraetzende Stimme erneut ertoent.

Mankind: Ich weiß das du sehr beschaeftigt bist UNDERTAKER! Doch solltest du nicht vergessen wer dir immer Treu bei Seite stand und all jene um sich buendeln die dir auf dem Weg zum Thron verholfen haben. Oh Maechtiger Lord of Darkness... du weißt wo du mich findest. Fuehre mich eines Tages erneut unter deiner dunkelen Herrschaft und lass uns C2C zu einem Meer aus Knochen verwandeln. Hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaaha...

Mit einem beangstigend und zugleich beunruhigendem Lachen gehen die Lichter in der Halle wieder an.

Noelle Foley: "Ich dreh gleich durch..."

Byron Saxton: "Also irgendwie.. hat dein Vater einen Knacks.."

Johnny Curtis: "BYRON!"



MATCH 3
SINGLES MATCH
No.1 Contender's Match for the c2c Eastcoast Championship
Kevin Owens vs. Noam Dar

Writer: Noam



Mit den brachialen Gitarrenriffs seiner Einzugsmusik macht sich der nun heraustretende c2c Superstar bemerkbar: Noam Dar! Das Israeli Icon, die Scottish Supernova, der ehemalige c2c Eastcoast Champion! Dar tritt vor den Vorhang und die Crowd empfängt den Jungspund mit gemischten Reaktionen. Schmierig grinsend verschränkt Noam die Arme hinter dem Rücken und stellt sich gerade auf, wie ein Soldat. Ein Soldat der Königin Terrell die direkt hinter ihm hineinläuft und mit zum Ring kommt.



Ruckartig löst sich der Griff und Noam hebt die kleinen Finger in die Kamera ehe er grinsend die Rampe hinuntermarschiert.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... representing Scotland via Israel.. the Scottish Supernova.. NOAM.. DAR! "

Melissa Santos nickend zustimmend tanzt Noam den Rest der Rampe hinunter, ehe er am Ring angekommen den Apron erklimmt. Sofort klettert er auf den Turnbuckle und nimmt die Soldatenpose abermals ein.



Für einen Augenblick verharrt er in dieser Position, dann öffnet er den Reißverschluss seiner Jacke, landet auf dem Ringboden und geht in Kampfhaltung.



Und da ist Kevin Owens! Er tritt auf die Stage mit Mikrofon in der Hand, das Publikum buht!

Kevin Owens»Laddie, Noam! Alles was du sagst klingt komisch. Niemand versteht dich, wenn dich nicht mal Colorado Springs versteht, wer soll dich sonst verstehen! Taryn, steht auch nur neben dir, weil du schönes Haargel hast! Ich stand vor den Göttern, die Götter sagten zu mir, die Welt braucht mich. Coast 2 Coast braucht mich. Coast 2 Coast braucht mich aber nicht als Eastcoast Champion, sie braucht mich als World Champion! Colorado Springs ist bis jetzt die hässlichste Stadt, in der ich jemals war! Und diese Stadt verdient es nicht mich in dem Ring zu sehen. Go ahead and Fight Neville! «

Er lässt das Mikrofon fallen und lässt seine Musik abspielen!

Verdutzt steht Noam da®. Taryn sieht ebenso verwirrt aus wie er. Schulternzuckend sieht Noam zu seiner Angebeteten und dann zu Melissa Santos. Er lässt sich ein Mikrofon geben von ihr.

Noam Dar: » Well, yer dafty, Kevy. Ich schätze das heißt dann dass wir uns im Ring sehen, Nevy.! «

Das Publikum schmunzelt über des Schotten Reimeskünste.

Noam Dar: » Ich habe gesagt dass ich Kevin Owens besiegen werde, für mein Honigpopöchen Taryn. Also startet das Match gefälligst! Ohne richtigen Sieg kann ich kein Titlematch mit Neville verbuchen, aye? Bürokratie und sowas! Los! Ring the bell. COLORADO SPRINGS! Count with mae. Imma win this match via countout. «

Und tatsächlich, Referee Nick Patrick ringt das Match an. Von Owens logischerweise keine Spur.

* DING DING DING *

Noam Dar: » ONE! TOE! TREE! FOA! FAHV! SIX! SEVEN! AEHT! NAH! TEN! «

Fans: ONE! TWO! THREE! FOUR! FIVE! SIX! SEVEN! EIGHT! NINE! TEN!

Referee: ONE! TWO! THREE! FOUR! FIVE! SIX! SEVEN! EIGHT! NINE! TEN!

* DING DING DING *

Noam Dar: » It's been a pleasure, Colorado Springs. Thank yae. Dein Job, Melissa! «

Die Supernova übergibt das Mikrofon wieder an Ringansagerin Melissa Santos und wälzt sich im Scheinwerferlicht. Bei geschlossenen Augen spannt er den ganzen Körper an.

Here is your winner by count-out: The Scottish Supernova - NOAM DAR!



Byron Saxton: "So kann man sich wohl auch ein Titlematch "verdienen"."

Noelle Foley: "Naja, ist ja nicht so als hätte Noam sich das ausgesucht!"

Johnny Curtis: "Wenn das mal keine Vertragsstrafe für K.O. bedeutet!"



Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an und die ersten Klänge einer instrumentalen Musik sind zu vernehmen. Zeitgleich wird am unteren Rand des riesigen Bildschirms ein Name eingeblendet, der langsam nach oben fährt: KENNY OMEGA…



Nachdem das Intro langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der „Cleaner „ die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „ELITE“ abgedruckt ist. Der Oberkörper bleibt heute nicht Kleidungsfrei. Ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Cleaner“ wird getragen. Die verspiegelte Fliegersonnenbrille darf aber nicht fehlen. Mit einem süffisanten Lächeln nimmt er die gemischten Reaktionen der Zuschauer entgegen, deren nichts weiter Auffällt. Indessen Melissa Santos ihn ankündigt…

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Einige Fans versuchen die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich zu ziehen und halten ihm das Wolfpac Zeichen entgegen…in der Hoffnung, dass Omega darauf eingeht. Der King oft he Anywhere Match winkt nur grinsend ab und stapft gemütlich zum Ring. Allerdings anders als sonst immer. Auch seine Schritte sind nicht ihm zuzuordnen. Niemanden aber fällt hier etwas auf. Dort angekommen wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Anschließend positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Die Lichter in der Halle bleiben allerdings verdunkelt, wieso und weshalb? In nur weniger als zwei, drei Sekunden schwenken die Farben um, ein weiteres Theme dröhnt durch die Boxen der Halle.



Alle Blicke in der Halle richten sich der Stage entgegen. Eine Person aber bleibt aber fast Unberührt. „Kenny Omega“ im Ring scheint die Sache gelassen zu sehen. Zwar steht hier kein Match an und den Gürtel hat er auch nicht dabei aber das Theme von Punk dröhnt durch die Halle. Auch der Spot wird wie immer zur Stage geführt, Omega steht nun also im Dunkeln. Auch Melissa hat sich bereits erhoben um den Straight Edge Superstar anzukündigen. Auf einmal aber wird das Theme unterbrochen und das durch ein Lachen. Sofort slidet die Kamera wieder in den Ring und dort steht nun Kenny Omega, doch seine Haarpracht ist irgendwie anders. Der scheinbare Omega zieht sich die Haare vom Kopf und auch die Sonnenbrille von der Nase.

Genau hinschauen! Es ist CM Punk! Kurz werden die Arme ausgebreitet. Zurück am Körper hält er sich den Bauch und trägt ein Übertriebenes Lachen auf. Er lässt sich auf die Knie fallen und lacht in das Mic welches er sich bereits in der Dunkelheit hat reichen lassen. Die Halle hat sich inzwischen wieder normal gefärbt und Punk auf den Knien im Ring, benimmt sich etwas. Das dicke fette Grinsen aber weiterhin auf den Lippen. Die Buh Rufe, de geschockten Gesichter der Fans. Man nimmt alles mit einem mal auf und davon ab. Niemand hat scheinbar mitbekommen das es sich hierbei nicht um den Echten Kenny Omega handelte.

- CM PUNK-
“ Haha! Ihr habt euch bloß stellen lassen. Genau so wie ich es mir dachte. Hauptsache ihr habt euren Spaß, aber nicht mal mitbekommen wer hier wirklich im Ring steht. Aber ich weiß die Theorie weshalb ihr es nicht mitbekommen habt. Omega ist der Mensch, der euch die ganze Zeit schon Verarscht hat. Ja. Und ihr alle seit auf ihn herein gefallen. Ihr alle habt geglaubt das wenn er den Mund aufmacht auch die Wahrheit sagt. Und nun schaut es euch an. Kaum kommt er heraus, jedenfalls denkt ihr das .. und ihr glaubt es ihm. Besser gesagt mir. DENN! Ich war jetzt gerade Kenny Omega. Und das ganze ist nur deswegen so, da ihr euch an seine Lügen, seine Rederei gewöhnt habt. Würde ich heraus gekommen, jedenfalls nach meinem Maßstab, würden sich alle freuen weil Sie wissen das ich die Wahrheit im Ring sage und bereit bin mich mit jedem zu messen. Weil ich CM Punk bin und kein Kenny Omega. Ich halte meine Versprechen ein entgegen anderen Leuten. Und .. „

Kenny Omega: Woaaahh...Wooooaaaahhhhh...

Da hat noch die echte Ausgabe ein Wörtchen mitzureden. Der Mann, den Punk der Lügen bezichtigt, erscheint auf der Stage, bereits mit einem Mikro bestückt. Die Augen sind weit aufgerissen, die freie Hand hält Kenny "schockiert" vor dem Mund und die blonde Lockenpracht wird ungläubig geschüttelt. Mit zittriger Hand, was offensichtlich übertrieben gespielt wird, zeigt er zu CM Punk in den Ring...dann auf sich...dann wieder auf Punk...

Kenny Omega: Du...du bist ja doch nicht er...also ich! Dude, ich saß gerade nichts ahnend im Backstage Bereich und habe mich darüber gefreut, dass Kenny Omega zum Ring kommt. Du musst wissen, dass ich ein sehr, sehr großer Omega Fan bin. Doch dann viel mir auf...ICH bin ja Kenny Omega. Hahaha, Gott sei Dank...man stelle sich nur vor, ich wäre CM Punk...bbbrrrr, furchtbarer Gedanke!

Angewidert verzieht der Cleaner dabei sein Gesicht. Bevor er weiterspricht macht er sich auf in Richtung des Ringes.

Kenny Omega: Hm, ich habe angekündigt, dass ich dich bei der Show nach Watch the Throne besiege...Check! Ich habe gesagt, dass ich dir den World Heavyweight Title wieder abnehmen werde...Check! Mein Versprechen war es, dass ich keine so große Schande sein werde, so wie du es als Champion warst...Check! Sage mir, mein liebster Straßenköter...wie kannst du mir denn da Lügen unterstellen?

Mit einem "liebreizenden" Dackelblick blinzelt Omega seinen Gegenüber an.

- CM PUNK-
“ Ladies and Gentleman! The World Heavyweight Champion – Kenny OMEGA! „

Mit einer schnellen Bewegung wird das Mic unter den Arm geklemmt und während die Zuschauer auch ihren Beifall spenden so klatscht auch der Straight Edge Superstar kräftig in die Hände. Zustimmend dabei nickt er. Dies aber nur einige male ehe er dann zurück zum Mic greift.

- CM PUNK-
“ Konnte ich es mir doch schon fast denken das du das nicht auf dich Sitzen lassen würdest hier heraus zu kommen um mich zu Unterbrechen. Du musst Verstehen Kenny, ich habe hier etwas wichtiges zu sagen. Und dann? Dann kommst du heraus, nennst mich wie eigentlich auch jede Woche „Straßenköter“. Wow. Es ist sehr Faszinierend wie du dies auch immer wieder Betonst. Großartig. Wirklich, einfach nur toll. Wenn ich wollte, Kenny. Nur wenn ich wollte dann könnte ich dich hier und jetzt mit Worten fertig machen das du nach meinem letzten Wort heulend zu deiner Versoffenen Mutter rennst um dich dort Auszuheulen. Oder direkt zu McMahon. Nein! Zu Neville. Ja genau. Der Retter von uns allen. Der Mann der dich aus der Scheiße heraus gezogen hat. Der Mann der dir zum Gürtel verholfen hat welcher eigentlich in meinem Besitz besser aufgehoben wäre als bei dir. Und nun fragst du mich, weshalb ich dich als Lügner bezichtige? Ganz einfache Sache, Omega. „

Kurz senkt er das Mic. Der Blick geht einmal durch die Reihen der Fans. Position in der Mitte des Ringes wird eingenommen und das Mic erhoben.

- CM PUNK-
“ Ein Lügner bist du nicht weil du mich besiegt hast. Du bist auch kein Lügner weil du den World Championship derzeit inne hast. Nein. Du bist ein Lügner weil du Vorgibst ihn alleine, ohne fremde Hilfe gewonnen zu haben. Und genau das ist das Problem wenn ich mir deine Gestalt so Anschaue. Du kommst hier heraus, stellst dich in den Ring oder trampelst wie ein „Straßenköter“ zum Ring um deine Matches zu bestreiten. Doch was machst du vorher? Sag mir Kenny, was machst du jedes mal vor deinen Matches? Hm? Soll ich dich drauf Bringen? Neville? Barrett? McInytre? Lynch? Na? Kommst du drauf? Hatte ich zudem gerade Angesprochen. „

Während die Namen gesprochen werden chanten einzelne Fans um die Stimmung etwas herauf zu heben. Im Sinn aber hat Punk nur eins ..

- CM PUNK-
“ Genau Kenny. Du rennst dort hin um dir Tipps zu holen wie und welche Aktionen du zeigen musst, welche Griffe du anwenden solltest. Und das hat einen Grund. Kenny Omega ist kein Mann der ins Main Event gehört. Denn Kenny Omega kann alleine gar nichts. Kenny Omega ist ein kleiner Junge der denkt er hätte seinen Weg gut gemeistert. Aber Kenny. Ich sage dir wer Kenny Omega ist. Öffne deine Augen vor dir selbst und du wirst dir eingestehen das du ohne dich Neville anzuschließen einfach nur ein normaler Mann wärst der Woche für Woche im Opener die Show eröffnen würde. Was anderes, nicht mal ein Kommentatoren Job würde passend für dich sein, dad glaub mir mal. Und jetzt, ja jetzt bist du der World Champion. Richtig. Wie ich allerdings bereits sagte. Du stehst gemeinsam mit McInytre und Barrett auf einer Stufe und insgesamt tragt ihr euch auf sechs Beinen. Alleine, so wie ich hier stehe. Alleine würde es keiner von euch schaffen irgendwann mal Champion zu werden. Auch wenn ich Rhodes genau so wenig leiden kann wie ich es bei dir tue. Aber er stand ebenfalls auf seinen eigenen Beinen. Kenny Omega ist Abhängig. Vielleicht auch noch von Drogen und Alkohol, aber Kenny Omega ist Abhängig von anderen. Sperr Sie aus Kenny. Und dann, nächste Woche stehen wir beide alleine im Ring. Kenny Omega gegen CM Punk. Und ohne Hilfe Kenny. Keine Tipps holen. Keine Glückwünsche. Nichts. Einfach nur Kenny gegen Punk. Und dann, dann werden wir beide sehen wer der wahre World Heavyweight Champion ist. Und, wie du siehst habe ich meine Erfolge bisher ohne jegliche Hilfe zu verschreiben. Jede! Du hingegen nicht. Und das bringt mich auf den Punkt Lügner zurück. Ich hoffe du konntest mir folgen, Mister World Heavyweight Champion. „

Während Punk redet und seine Vorwürfe und Unterstellungen Omega gegen den Latz knallt, bleibt der Cleaner ruhig und überlasst seinem Kontrahenten höflicherweise die paar Minuten an Redezeit. Dabei verändert sich seine Mimik stetig...manchmal grinst er, dann reißt er kurz die Augen auf...und am Ende lacht Kenny lautlos auf.

Kenny Omega: Es ist immer schwer jemanden zu folgen, der so wirres Zeug von sich gibt...aber keine Sorgen, Straßenköter, ich habe alles sehr wohl vernommen, was du gesagt hast...und ja, ich nenne dich Straßenköter, so oft ich will...Stra...ßen...kö...ter!

Der Master of the Dark Hadou beugt sich ein wenig nach vorne und versucht den Blickkontakt zum Mann aus Chicago stets aufrecht zu halten.

Kenny Omega: Du kannst mich also sofort mit Worten fertig machen? Und zwar so sehr, dass ich heulend davon renne? Ooohhhh, DAS will ich sehen...nur zu, liebster Punky-Boy, tue dir keinen Zwang an...tu es! TU ES! Ich will es endlich mal selbst hören...das lose und legendäre Mundwerk von C...M...Punk! Denn bisher höre ich nur langweilige und abgedroschene Phrasen, gemischt mit albernen Kindergarten Beleidigungen und Geheule. Bisher bin ich davon noch nicht überzeugt...

Das mögen die Fans etwas anders sehen. Es ist ohne Zweifel, dass ein CM Punk zu den großen Redekünstlern in dieser Branche gehört. Aber da ist auch ein Kenny Omega nicht auf den Mund gefallen...und in diesem Moment versuchter seinen Gegner gekonnt zu provozieren.

Kenny Omega: Ah, ah...bevor du das tust...erlaube mir zunächst auf deine schändlichen Unterstellungen zu antworten...ich bin also ein einfacher Mann, der ohne Unterstützung nichts hinbekommt? Und du hast deine Erfolge ohne jegliche Hilfe erreicht? Hhhhmmm...lass mich deine Erinnerung auffrischen...erinnerst du dich an Money in the Bank? Nicht? Du weißt schon...Money in the Bank? Das süße Köfferchen, welches du für mehrere Wochen mit dir herum getragen hast? Aaaaahhh, ich sehe, du erinnerst dich...bei Watch the Throne 2, nachdem ich Cody Rhodes gepinnt hatte, kamst du zum Ring und hast deinen Koffer und den damit verbundenen Titleshot gegen mich eingelöst...und so den World Heavyweight Title gewonnen.

An dieser Stelle pausiert der Cleaner für einen Moment. Zwar ist der schnelle Titelverlust von damals für ihn schon abgehakt, aber kurz kommen die ganzen Erinnerungen daran hoch...die Enttäuschung, die Wut...aber auch die Freude darüber, dass er es Punk heimzahlen konnte.

Kenny Omega: Wie ich schon oft gesagt habe...diesen kleinen Triumph will und werde ich dir nicht aberkennen. Du hast nur das getan, was in deiner Situation jeder gemacht hätte...dennoch...dennoch, du hast einen Kenny Omega angetroffen, die geschwächt und angeschlagen aus der Schlacht gegen Cody Rhodes hervorgegangen ist. Hast du dir also den Titel redliche und ehrenvoll verdient? Nö...absolut nicht! Was passiert, wenn du One on One, ohne jegliche Hilfsmittel, einem 100% fitten Kenny Omega gegenüberstehst...tja, das haben wir ja schon gesehen! Du hast dann keine Chance, du gehst unter...egal, wie sehr du dich anstrengst, egal wie sehr du dich streckst...du wirst immer mindestens 2, 3 Stufen unter mir stehen, du süßes, kleines Straight Edge Kaninchen! Du wirst nie...NIE...so ein großartiger Mann, Wrestler und göttliche Erscheinung wie ich sein...

Mit einem leichten angehauchten manischen Blick poltert der Canadian X hier los. Dann fängt er sich aber wieder und grinst CM Punk süffisant an.

Kenny Omega: Und wo wir beim Thema "Money in the Bank" sind...wie hast du denn gleich den Koffer gewonnen? Achja, richtig...mit Unterstützung von Paul Heyman und deinem maskierten Lakaien damals...die dir schön Leute wie Ambrose, Finlay oder Orton vom Hals geschafft haben, damit du ganz gemütlich und ungestört die Leiter hochklettern konntest. Ich dagegen...Ich musste mich für meinen Titleshot durch das Heir to the Throne Turnier kämpfen...habe dabei Leute wie Samoa Joe, Roman Reigns, Adam Cole und meinen guten Freund Drew McIntyre hinter mich gelassen...musste mich dann mit dem irren Codylein messen...ganz ohne Köfferchen! Also überlege es dir ganz genau, wer von uns beiden hier der "Lügner" ist.

Ein wenig getriggert ist der Cleaner schon. Aber er wird einen Teufel tun und sich als verwundetes Raubtier vor dem Straight Edge Superstar zu präsentieren.

Kenny Omega: All diese glorreichen Erfolge habe ich gefeiert, da ich nun einmal einfach so gut bin...und nicht, weil ich zu einer Gruppierung gehöre. Das heißt nicht, dass ich die seelische Unterstützung von Neville, Wade, Becky und Drew nicht schätzen würde...neinnein, ganz im Gegenteil! Wir sind eine Einheit...Freunde...Familie! Gemeinsam beherrschen wir die c2c...aber geben wir uns gegenseitig Tipps vor unseren Matches? NEIN...willst du wissen warum? Ja, willst du es wirklich wissen? Gut, ich sage es dir...weil wir es nicht brauchen! Jeder von uns weiß, wie gut und überragend die jeweils anderen sind. Und selbst wenn...selbst wenn ich zu Neville oder zu Becky gehen würde und nach Tipps für meine Titelverteidigung gegen dich fragen würde...dann würden sie mich nur mit großen Augen anschauen und fragen: "Kenny, warum fragst du mich das? Du schaffst den ordinären Straßenköter doch mit Klacks!"...genau, so ist es, imaginäre Becky...und so wird auch nächste Woche sein! Du kannst dir gerne ausmalen, welche Autos ich fahre oder meiner lieben Frau Mutter unterstellen, was du möchtest...nichts ändert die Tatsache, dass du nächste Woche das machen wirst, was du am besten kannst...verlieren!

Ein leichtes Raunen geht durch die Fanreihen. Die Destiny Flower setzt kurz ab, um Luft zu holen. Jedoch fährt in diesem Augenblick CM Punk dazwischen.

- CM PUNK-
“ Halt deine herrenlose Fresse, Hippie! „

Der Gesichtsausdruck, eigentlich das ganze Gesicht angespannt blickt Punk nun sein Gegenüber an. Worte von Kenny die den Straight Edge Superstar so mächtig gegen die Gurgel gehen. Nervig. Scheiße und Naiv. Aber andere Karten zieht Punk selbst ja auch nicht. Er fährt sich mit der freien Hand einmal über den Mund ehe er dann schließlich das Mic gegenüber Kenny Omega erhebt.

- CM PUNK-
“ Ich weiß, du denkst dir sicherlich du bist der World Heavyweight Champion der c2c. Deine Freunde haben ebenfalls alle Gürtel inne und ihr alle könnt jeden uns alles besiegen hm? Sicher. Natürlich. Wie konnte ich daran nur zweifeln`? „

Voller Energie schlägt er sich mit der freien Hand vor den Kopf und schüttelt diesen während er gesenkt wird. Ja, Mensch! Da hätte Punk doch gleich drauf kommen können oder? Die Hand zurück genommen, das Mic erneut erhoben.

- CM PUNK-
“ Im Gegensatz zu dir, als Bester World Heavyweight Champion der Geschichte der c2c muss ich mich nicht Beweisen. Also aus welchem Grund solltest du dann jetzt mein .. wie nanntest du es? Lose und Legendäre Mundwerk! Genau so! Oder Irre ich mich? .. Jedenfalls .. wenn ich hier absolut nichts Beweisen muss aus dem einfachen Grund, das ich mein Re Match bekommen werde, habe ich nicht einen Anreiz dir zu Beweisen zu welchen Möglichkeiten ich greifen kann um meinen World Heavyweight Championship zurück zu bekommen oder dich ganz einfach wie ich bereits sagte mit meinen Worten zu „zerstören“.Aber das ist doch gar nicht mein Wille am heutigen Abend, Kenny. „

Während Punk erneut das Mic senkt erkennt man, das der Kopf nicht mehr all zu rot ist wie er es bis eben gerade noch war. Nein. Er lässt die Wut mit Worten aus. Schade wirklich das es noch nicht zu einem Match zwischen den beiden kommt. Jedenfalls heute Abend nicht.

- CM PUNK-
“ Du musst verstehen Kenny, zu meinem Money in the Bank Gewinn gehört Hintergrund wissen dazu. Es gab hier und da Komplikationen. Doch am Ende stand fest – CM Punk wird sich einen Namen machen. CM Punk wird der ERSTE MISTER MONEY IN THE BANK, Kenny! Und nun schau auf mich herauf, ich wurde es tatsächlich. Der Unterschied, ich meine .. du hast Recht. Du hast Recht wenn du sagst, es war eine Maskierte Person dabei. Richtig, keine Frage. Und diese Person hat mir den Rücken frei gehalten. Doch Kenny, weißt du was? Weißt du das ICH die Person war, die den Faden gespannt hat? Ich, CM PUNK habe den Faden gespannt und das TEAM geleitet. Hingegen du dich leiten lässt. Und zurück auf den Punkt – du bist ein Niemand. Ein Champion der sich von anderen etwas sagen lässt. Natürlich würde ich an deiner Stelle auch alles Abstreiten und dagegen gehen. Allerdings kennen wir ja die Szenen der letzten Woche. Und du kannst es gerne Abstreiten .. aber in jeder Woche, egal wann du Aufgetreten bist war dein Gang vorher zu einer deiner Gruppe. Immer und immer wieder. Egal wann. Du brauchst einfach diese Bestätigung wie du Sie selbst genannt hast, Kenny. „

Während er erneut das Mic senkt hadern die Fans mit einer Reaktion. Alleine aus dem Grund, höchstwahrscheinlich jedenfalls, dass Sie gespannt sind was jetzt noch für Worte folgen mögen. Punk streicht sich erneut über den Mund, Blickkontakt wird beibehalten. Doch erneut blickt er sich um. Der Gesichtsausdruck wird ernster. Genau genommen kann man jetzt denken er würde gleich völlig ausrasten.

- CM PUNK-
“ Weißt du Kenny .. was mich am meisten stört ist deine Selbstbewusste Art und Weise die du hier an den Tag legst. Du bist noch der World Champion, keine Frage. Und schön das dich diese ganzen Menschen bejubeln und klatschen wenn du in die Halle kommst. Ganz egal was gerade eben gesagt wurde, entweder von meiner oder von deiner Seite. Es sind Worte die Unbedeutend sind. Für dich und für mich. Ich lege Wert darauf das ich dich besiegen werde. Und wenn ich das will, auch mit Worten – mittlerweile zum dritten mal. Jetzt aber ganz im Ernst. Von Mann zu Mann, ich gehe davon jetzt mal aus – bei dir jedenfalls. Bei mir weiß ich es. Ich lege besonderen Wert darauf das sich MÄNNER Repräsentieren. Und da ich im Moment, wie ich eben bereits sagte davon nun ausgehe, muss ich dir einiges sagen. Du stellst dich hier als Unbesiegbar hin. Klar, natürlich hast du mich besiegt. Wow. Was für einen Erfolg. Genau den selben hatte ich bei dir. Wir beide haben gegenseitig den Gürtel wechseln lassen. Auch wahr das du keinen Koffer hattest, dafür allerdings einen dritten Mann der mir ebenfalls alles Abverlangt hat. Kommen wir nun aber zu einem entscheidenden Punkt. Du hast machst deine Sache großartig. Bist hier und da. Machst dies und das. Hingegen zu dir bin ich der Mann, der sich allen alleine stellt. Natürlich habe ich Paul Heyman an meiner Seite, er ist mein Manager. Er klärt das was hinter den Kulissen abgeht, einige male auch das was davor passiert. Aber ich bin mein eigener Herr, Kenny. Ich treffe alle Entscheidungen selbst. Ich bin der der sagt, ich trete um den World Titel an. Ich bin der der sagt ich werde gegen Omega in den Ring steigen. Ich bin der der sagt ich fordere Sinn Bodhi heraus, Cody Rhodes heraus. Ich bin DER MANN, der sich hinstellt und die Wahrheit sagt wenn es zu viel wird. Und genau an diesem Punkt sind wir angekommen Kenny. Ich weiß, ich ergänze mich in allerlei Hinsicht. Aber das ist gut so. So weise ich dich darauf hin wie genau und was ich meine. Ich habe das Money in the Bank Match angetreten. Habe mich gegen fünf andere – ob oder ob nicht – durchgesetzt und ich habe meine Chance ergriffen nach deinem Match gegen Rhodes den Koffer einzulösen. Jetzt habe ich die Chance dich aus dem Rennen zu werfen. Und ich denke du weißt nicht welche Gefahr von mir Ausgeht. Ich habe nächste Woche die Chance erneut den Gürtel zu Gewinnen. Es gibt zwei Optionen, Kenny Omega. Die eine wäre – Du Gewinnst und besiegst mich somit. Die andere, ich gewinne und besiege dich. Was denkst du wäre wohl die Idee, wenn du diese Show .. das Special kein Wort mit Neville, Becky oder einem anderen dieser Hilfsgruppe sprichst? Dir deine Tipps herbei holst? Kenny? Was wäre denn dann? Ich sag es dir. Ein Kenny Omega den wir hier sehen, der dort steht. Selbstbewusst und nie was anderes war – so jedenfalls stellt er sich hier dar. Dieser Kenny Omega würde Verlieren. Gnadenlos Untergehen. Ein für immer mal. Aber! Und jetzt hör mir gut zu, Champ. „

Ein weiteres mal streicht sich Punk über den Mund, holt Luft.

- CM PUNK-
“ Setz dich mit deinen Freunden an einen Tisch. Erzählt über mich, denn es ist wichtig. Für dich. Für Sie. Für jeden von euch. So habt ihr die Chance ein für immer mal von mir los zu kommen. Und gerade dann, wenn ich davon Spreche eine Gefahr zu sein, so wird es demnach eine neue Gefahr geben. Alleine aus dem Grund das Kenny Omega jeden als Gefahr sieht. Kenny Omega – DU – kannst nicht mit Gefahren umgehen. Immer und immer wieder mussten wir zuschauen wie ihr alle eine Schelle einstecken musstet. Und sollte es dabei bleiben das ich gegen dich Verliere, dann wirst du der einzige Champion in der Gruppe sein. Ich werde alles nötige dafür tun das JEDER Championship, der Divas Championship, der Westcoast Championship und auch der Eastcoast Championship in die Händen der anderen landet. Dabei ist mir mein eigener Gewinn egal. Sollte ich das erreichen, Kenny. Sollte ich das erreichen und euch jeden Championship stehlen, genau dann werde ich am Ende auch den World Titel in meine Hände gleiten lassen. Und dann kann ein Kenny Omega mich Straßenköter nennen so oft er will. Er kann so sofort ein Re Match verlangen. ICH werde euch alle in die Schranken weisen! Ich werde EUCH allen einen Denkzettel verpassen. Und Schuld daran .. Schuld das ich mir Gedanken um Christian mache oder irgendeinen Dussel aus dem Turnier .. Schuld ist Kenny Omega. Und diese Last wird dir von jedem Mann oder jeder Frau aus deinem Empire oder wie auch immer ihr euch bezichtigt, auf dich zurück Fallen. Du bist der Auslösende Punkt für welchen ich über meine eigenen Erfolge gehe. Und spätestens dann, wenn ich nicht dazu kommen sollte, warum auch immer dich zu Besiegen .. spätestens dann werden alle anderen büßen. Und falls du meinen Worten jetzt gefolgt bist, obwohl du sicherlich meinen würdest Sie Langweilen dich. Du wirst die Gefahr suchen. In jeder Ecke. In jeder Lücke. Überall. Wer sich mit CM Punk anlegt, legt sich mit dem an, was CM Punk zu bieten hat. Und genau das, Kenny. Genau das ist meistens wenn nicht sogar immer der Schlag des Grauens. Mit CM Punk legen sich nur wenige an. Und alle die dies tun, haben selber Schuld. „

Die freie Hand bereits zur Faust geballt, das Mic in der anderen wird gesenkt. Der Blick zu Kenny wird gehalten. Punk ist Sauer, mehr als nur Sauer und dies spricht auch aus seinem Gesicht. Kenny Omega sieht ihn dabei mit einem Blick an, als würde er sich jede Sekunde auf ihn stürzen wollen...doch er behält die Ruhe. Mit einigen leichten Kopfbewegungen lässt er seinen Nacken kurz knacken, bevor er CM Punk die rechte Hand mit gespreiztem Zeige- und Mittelfinger entgegenhält...

Kenny Omega: Zunächst zwei Sachen...Erstens: Du bekommst dein Rematch, weil ICH es dir gestatte...zweitens: Ich DENKE nicht nur, dass ich c2c World Heavyweight Champion bin...ich WEIß es...und es IST so!

Sichtlich irritiert schüttelt der Cleaner über diese punksche Aussage seinen gelockten Kopf. Er war Champion...das steht in jedem offiziellen c2c Dokument schwarz auf weiß...aber damit will sich der Canadian X nicht zu lange aufhalten. Es gab gerade einige Worte, die Omega schlucken musste...nach einer kurzen "Verdauungsphase" kann Kenny darauf eingehen...

Kenny Omega: Punky, ganz ehrlich...sooooooviele Worte für sooooo wenig Inhalt! Wie bist du nur zu deinem Ruf gekommen? Aber gut...du meinst also, du musst dich vor mir nichts beweisen, hm? Nun, vermutlich hast du da Recht...in meinen Augen bist du nur ein wertloses Stück Müll...und das wirst du immer bleiben! Jedoch solltest du überlegen, ob du dir selbst nicht etwas beweisen musst...und deinen Freunden und Lieben...also den zwei Leuten, die sich für dich interessieren. Du bist immerhin eine absolute Schande als Champion gewesen und auch jetzt noch als Wrestler...hast gegen mich verloren...gegen Cody Rhodes...gegen Christian...oh, und mein Favorit...gegen den dünnen Hering Flash Morgan Webster! Sich mit CM Punk anzulegen ist eine sehr lohnenswerte Sache. Gut, ist aber deine Sache...

Der angesprochene Flash Morgan Webster war nur ein kurzes Kapitel in der großen Geschichte der Liga. Doch der Sieg des Briten über CM Punk hat sich in den Gedächtnissen einiger Leute eingebrannt...vor allem in das von Kenny Omega, der es nur zu gerne dem Straight Edgler vorhält.

Kenny Omega: Weißt du eigentlich, wie du mich mit deinen Aussagen verwirren kannst? Doch, doch...im Ernst! Zuerst bezichtigst du mich als Lügner und erzählst allen, du hättest deine Erfolge ohne fremde Hilfe erreicht. Dann gibst du sogar offen zu, dass du ohne Unterstützung nie Mr Money in the Bank geworden wärst...und bist auch noch stolz darauf! Und dann...dann sagst du wieder, du stellst dich allen allein? Öhm....WAS? Jetzt entscheide dich doch mal, Junge!

Nun ist es der King of the Anywhere Match, der seine flache Hand gegen die Stirn klatscht...immer und immer wieder. Dabei realisiert er so langsam, wie wütend er Punk offenbar gemacht hat...und wie sehr er in dessen Kopf vordringen konnte. Das könnte noch zu einem psychologischen Vorteil werden...könnte, muss aber nicht! Dennoch kann sich der Cleaner ein kurzes Grinsen nicht verkneifen.

Kenny Omega: Ich glaube, ich muss nochmal dein Gedächtnis auffrischen…du sagst, dass wir beide Erfolge über den jeweils anderen haben. Dabei war nur meiner ein richtiger Sieg, ohne billige Hilfe. Und du vergisst…mal wieder…dass wir uns auch schon ohne Codylein gegenüberstanden…und ich natürlich gewonnen habe! Straßenköter, du drehst dich da im Kreis. Du wiederholst hier ständig, dass ich ja so abhängig vom United Empire sei, kein „richtiger Mann“ und auch kein „richtiger Main Eventer“ sei und ich ohne diese heißbegehrten Tipps meiner Kollegen keine Chance gegen dich hätte. Lass es mich klarstellen…EIN LETZTES MAL…wenn ich in den Ring steige, dann gibt es nur mich und meine Gegner. Zwar kämpfe ich auch stets für das Empire, wenn ich Verlieren wie dir in den Hintern trete. Aber ich tue das nicht, weil ich eine Marionette bin oder weil ich Anweisungen von Wade Barrett brauche. Neeeeiiiinn…ich tue es, weil ich verdammt nochmal zu den Besten der Besten gehöre! Und wenn ich mal gelegentlich einen Kollateralschaden erleide, wie gegen Tommy End oder im unsäglichen Triple Thread gegen Roman Reigns und Sinn Bodhi, dann bringt mich das nicht aus der Bahn. Nein, ich bin dann nicht das Weichei, das weinend zu Papa Paul rennt und beleidigt die Liga verlassen will. Genauso wenig bin ich so arrogant und lasse Matches sauen, nur weil diese mir nicht gut genug sind. Na, kommt dir das bekannt vor…Straßenköter?

Nicht nur CM Punk stand der Zorn ins Gesicht geschrieben…auch einen Kenny Omega erwischt es mal. Ein wenig redet er sich hier schon in Rage. Das realisiert der Cleaner auch und drückt sich kurz seine Faust gegen den Mund. Mit gesenktem Kopf geht er ein paar Schritte durch den Ring, bevor er sich ruckartig wieder Punk zu wendet…

Kenny Omega: Du bist keine Gefahr Punk…du bist einfach nur lächerlich! Du siehst dich als „real“ und als Mann, der sich nichts sagen lässt. Doch in Wahrheit bist du es, der abhängig ist! Abhängig von Paul Heyman, der dafür sorgt, dass du deinen Job nicht verlierst und Matches bekommst, die du nicht verdienst. Du bist abhängig davon, dass dich irgendwelche pickelige und pummelige Jungs voll auf dich abfahren und dich als krassen Anti-Helden vergöttern. Du willst sie inspirieren, dass sie genauso sein sollen wie du. Sämtliche Fantasy Wrestling Ligen sollen mit Leuten überschwemmt werden, die nur EINEN Charakter spielen wollen…C…M…Punk! Du bist stets abhängig davon, dass du stets im Mittelpunkt bleibst…weil du sonst merkst, was für ein armseliger Trottel, der nichts kann, du doch bist. Ich dagegen…mich interessieren nur die Meinungen meiner Freunde und meiner Familie…was ja durchaus legitim ist! Es juckt mich aber nicht, was man im Internet über mich schreibt…es juckt mich nicht, wie sogenannte „Experten“ meine Matches bewerten. Und selbst wenn…selbst wenn sich irgendwann einmal die Wege von mir und der c2c trennen sollten, dann werde ich mir selbst treu bleiben, weiter machen und weiterhin zeigen, wie großartig ich bin…nicht so wie gewisse andere Leute, die sich dann in Sportarten versuchen, die zu hoch für sich sind oder zu ihren Buddies rennen, um mit ihnen ganz arg witzige Podcasts über die Ungerechtigkeit im Wrestling aufzunehmen.

Auf wen die Destiny Flower hier anspielt ist nicht schwer zu erraten. Kenny atmet kurz durch.

Kenny Omega: Und bevor ich es vergesse…bitte, mach es! Leg dich mit dem gesamten Empire an! Ich verspreche es dir…ich werde sie nicht warnen…ich werde ihnen nicht helfen! Das haben sie gar nicht nötig. Das Einzige, was ich machen werde, ist, dass ich genüsslich dabei zusehe, wie sie dich einzeln schlagen und zerreißen. Oh Gott, ich werde mir eine Tüte Popcorn und einen Becher Coca-Cola…Pepsi ist Mist…besorgen und mich an dem Schauspiel ergötzen. Dann stehe ich über deinem geschundenen Körper…genauso wie nächste Woche nach unserem Match…und sage dir nur eins…

Langsam geht Omega auf den Straight Edge Superstar zu, bis nur wenige Zentimeter die beiden Wrestler trennen. Die Fans halten den Atem an…die Luft ist voller Kampfeslust aufgeladen. Der Cleaner sieht zu seiner Hand, formt damit seine Pistolengeste und hält diese Punk entgegen…

Kenny Omega: GOODBYE…and…GOOD…NIGHT…BANG!

Kennys Theme setzt daraufhin ein, während Omega direkt neben Punk sein Mikro fallen lässt. Nach einem kurzen Staredown lässt sich der Cleaner auf den Boden fallen und rollt sich aus dem Ring heraus. Gemächlich stapft Omega zur Entrance Stage. Dort dreht er sich nochmals um, sieht ernst zu CM Punk und verschwindet dann komplett im Backstage Bereich.

Noelle Foley: "Endlich mal nicht mein Dad!!!"

Byron Saxton: "Punk und Omega wieder aneinander - das wird gut!"

Johnny Curtis: "Auf jedenfall! Das wird eine Schlacht..."



Im Lockerroom von Sami Zayn wird geschaltet. Dieser betritt seinen eigenen kleinen Raum und scheint sogar recht glücklich zu sein. Der Grund dafür ist der Besitz in seiner rechten hand. Eine Flasche Whisky. Bereits 1/4 der Flasche fehlt. Auf der Bank stellt er die Flasche ab und kramt in seiner tasche nach seinen Zigaretten. Eine zerknitterte Schachtel holt er heraus und holt noch eine Kippe heraus die angezündet wird. Jedoch bemerkt der Mann mit den roten Haaren nicht, dass er nicht alleine ist. Erst als er sich umdreht bemerkt er die Person. Von Sami aber wie gewohnt kein Ton zu hören. Er greift sich seine Flasche billigen Fusel und nimmt wieder einen kräftigen Schluck. Danach noch ein Zug an der Zigarette.

Sami: Und der Grund deines Besuches lautet ?

So genau kann man das bei der Blondine wohl nie sagen. Einen Grund, um irgendwo aufzutauchen? Eine Taryn Terrell braucht keinen dafür. Immer, wenn sie irgendwo erscheint - so denkt sie selbst - geht es den Menschen gleich besser. Schließlich ist sie nun in deren Gegenwart und deshalb können sich diese Personen glücklich schätzen. Auch Sami kann das - wenn man die Situation nun aus den Augen Terrells betrachtet. Er kann sich wohl schon einmal darauf einstellen, dass die Blondine ihm keinen Grund nennen wird, warum sie in seinem Lockerroom steht. Sie hat heute kein Match - ihrer Meinung nach wird sie lediglich für das Special geschont, weil sie sich selbst als wichtigsten Teil der Women's Division sieht. Eigentlich ist es eine Tatsache, dass sich das Office ungern in die Karten schauen lässt. Diese fehlenden Informationen verklärt Taryn einfach in den Glauben, dass sie selbst zu wichtig für das Special sei. Warum sie also nicht auf der Card steht - das Office wird es wohl nicht verraten. Sie blickt abwechselnd zum Alkohol und in Samis Gesicht, welches immer wieder von schweren Rauchschwaden der Zigarette ummantelt wird.

Taryn Terrell
"Ich bin mal hier, mal dort. Der Grund meines Besuchs? Wer kennt denn schon."

Während sie in Rätseln spricht, sieht sie sich um - verschränkt die Hände mädchenhaft hinter ihrem Rücken und läuft schwungvoll durch den Raum. Ihre Worte sind unglaublich unklar und eigentlich nicht das, was man sonst von der Blondine gewohnt ist. Ihre Ansagen gegenüber Noam sind ziemlich eindeutig, manchmal schon zu eindeutig. Aber jetzt und hier scheint sie wohl tiefen entspannt zu sein. Es könnte tatsächlich daran liegen, dass sie ihre gesamte Wut vor einigen Minuten bereits an ihrem "Freund" ausgelassen hat. Es geht ihr offensichtlich besser - trotz der Niederlage gegen Nikki Cross von letzter Woche. Ihr herrschsüchtige Seite scheint vollkommen ausgeschaltet - gar tot zu sein. Eine solche Taryn kennt man eigentlich nur in einer Situation. Nämlich dann, wenn sie beginnt zu flirten.

Taryn Terrell
"Ich dachte tatsächlich, du seist religiös - gar Moslem. Rauchen, Alkohol - das ist im Islam doch eigentlich verboten, oder nicht?"

Ihr Ton klingt vorwurfsvoll, aber ebenso bohrend. Sie verpackt ihre Frage in Unwissenheit, obwohl sie ganz genau darüber bescheid weiß, dass der Worker mit den syrischen Wurzeln tatsächlich Moslem ist.

Sami: Verbieten lasse ich mir von Niemandem etwas...

Die Flasche in der einen Hand, die Zigarette im Mund. So gar nicht Gentleman mäßig aber so wie man Sami kennt ist ihm das relativ egal. Keine Emotion ist in seinem Blick zu erkennen und so scheint er auch gar nicht so beeindruckt zu sein von Taryn.

Sami: Was meine Religion betrifft bin ich genau das Gegenteil als was Du mich betitelt hast...

Und mit großen und mehreren Schlücken ist die Flasche auch geleert und in die Ecke geworfen. Einen großen Schritt kommt er der Blondine zu Nahe.

Sami: Dafür hätte ich Dich schlauer eingeschätzt...

Taryn Terrell
"Tatsächlich? Viele Menschen schätzen mich als dümmer ein als ich tatsächlich bin."

Die Blondine fixiert ihren Co-Worker und verzieht dabei die Augen zu engen Schlitzen. Das ist ihr Gesichtsausdruck, um jemanden einzuschätzen - oder um es zumindest zu versuchen. Ihr ist noch nicht ganz klar, wie genau sie Sami zu nehmen hat. Tatsächlich hat die Blondine sich auch noch nicht besonders viel mit ihm beschäftigt - hat sie ihrer Meinung doch genug mit ihrer eigenen Person zu tun. Ist er schon betrunken oder verträgt er mehr als sie ihm zutraut? Muss sie irgendetwas in seiner alkoholisierten Nähe befürchten oder ist er eher harmlos? Moment ... diese Ashley - ja, diejenige, die übrigens auch einen schrecklichen Modegeschmack hat - soll doch seine Freundin sein. Im Kopf der Blondine beginnt es zu rattern - sie liebt das Chaos und deshalb sind die nächsten Schritte, die sie nun machen wird, die, die am natürlichsten für Terrell erscheinen. Hat man ihren Charakter doch schon das eine oder andere Mal live bei der c2c zu sehen bekommen. Und selbst auf Twitter ist sie eine absolute Hexe. Ihre Lippen ziert nun ein verschmitzt bösartiges Lächeln. Scheinbar hat sie auf die Schnelle einen Plan ausgeheckt...der eventuell Sami den Kopf kosten könnte - ihr nicht. Taryn fühlt sich bekanntlich unantastbar.

Taryn Terrell
"Wenn das so ist ... dann musst du lediglich mit deinem schlechten Gewissen gegenüber deiner netten, kleinen Freundin zurecht kommen. Was mich angeht - ich persönlich habe keins."

Die Blondine beißt sich auf die Unterlippe, ehe sie wieder beginnt zu lächeln. Sie interpretiert wohl möglich eine völlig falsche Sache in die Begegnung der beiden hinein, aber sie verlässt sich auf ihr Äußeres. Dass sie nicht wählerisch ist, sollte allgemein bekannt sein. Außerdem ist ihr Gewissen - wie sie bereits erwähnte - immer rein. Auch wenn sie weiß, dass Noam sicherlich nach ihr sucht. Wahrscheinlich durchkämmt er gerade den gesamten Backstagebereich nach ihr - hier würde er nicht nach ihr suchen. Warum auch?

Sami: Menschen ohne Gewissen...

Irgendwie schon komisch, denn irgendwie sind sich Sami und Taryn wärenddessen immer näher gekommen, oder war es einfach nur Taryn die sich unbemerkt näher an den gottesgläubigen Mann herangeschlichen hat ? jedoch werden beide unterbrochen von niemand geringerem als Ashley Massaro die sich direkt zwischen die Beiden drängt und Taryn sofort nach hinten schubst.

Ashley: Was denknst Du kleines Flittchen wer Du bist ? Als würde mein Freund auch nur annährend auf sowas billiges wie Dich hereinfallen !

Sofort umschlingt sie mit ihren Armen ihren Freund der hinter ihr steht. Besoffen scheint er noch nicht zu sein aber auch Das wird sich im laufe des Abends wohl noch ändern.

Ashley: Und wenn Du keine weiteren Probleme mit mir haben willst, solltest Du jetzt verschwinden... Und zwar mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit

Kurz erschreckt sich die Blondine vor der herannahenden Kavallerie, die Sami zu Hilfe kommt. Sie hatte nicht mit jemanden gerechnet, der hineinplatzen könnte. Eigentlich sehr dumm - schließlich war irgendwie klar, dass Ashley irgendwann nach ihrer besseren Hälfte suchen würde. Dass diese sich mit einer äußerst durchtriebenen Kollegin von ihr - ALLEIN - in seinem Lockerroom befindet, damit hat sie sicherlich nicht gerechnet. Tatsächlich kann man diese Situation sehr, sehr schnell falsch verstehen. Taryn ist einfach zu bekannt für ein bestimmtes Verhalten, dass man immer vermuten muss, dass sie sich in Gegenwart eines Mannes entsprechend "selbstlos" gibt. Offensichtlich ist das auch bei Ashley der Fall. Als diese sich zwischen Sami und Taryn schiebt und die Nebenbuhlerin dann unsanft wegdrückt, verwandelt sich das obszöne Lächeln Terrells in ein manisches Grinsen. Lieber Sami, du wirst nun Zeuge eines waschechten Zickenkrieges.

Taryn Terrell
"Tatsächlich wusste ich nicht, dass Silikonbrüste sich derart weich anfühlen. Zumindest da hast du Geschmack bewiesen, Sami. Der Rest ... naja ... da gibt es eindeutig Verbesserungsbedarf."

Sie fühlt sich nicht bedroht von der anderen Blondine, die gerade in die Szenerie getreten ist - noch nicht. Taryn kennt Ashley nicht besonders gut. Man sieht sich mal hier, mal dort, aber ein Wort haben die beiden noch nicht miteinander gewechselt. Scheinbar soll die erste Begegnung der beiden nun negativ sein. Terrell richtet sich wieder an Sami und scheint Ashley nach ihrer Spitze erst einmal wieder zu ignorieren. Eigentlich wäre so ein kleines Schäferstündchen am Rande, ehe Noam sie wieder mit teuren Dingen verwöhnen darf, angenehm abwechslungsreich gewesen. Dass seine Freundin etwas dagegen hat, sollte Taryn aber eigentlich verstehen - ist sie doch selbst eine Freundin. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass sie sich selbst so sicher ist, dass sie Noam gar nicht kontrollieren muss. Den jungen Schotten hat sie in der Hand und so fest um ihren Finger gewickelt , dass sie keine Angst um ihre zweite Einnahmequelle haben muss. Sie verdreht genervt die Augen, seufzt und blickt kurz auf ihre Fingernägel, um ihre Unlust noch stärker auszudrücken. Dann blickt sie wieder mit dem bereits zuvor erwähnten Grinsen in die offensichtlich wütenden Augen der kochenden Freundin ihres Gesprächspartners.

Taryn Terrell
"Ich weiß, dass er kurz davor war darauf hereinzufallen. Du hättest uns noch circa dreißig Sekunden geben müssen und du wärst in etwas hereingeplatzt, was selbst dir die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte.

Sie lacht auf, um die Bösartigkeit und das Tabu zu unterstreichen, was gerade zum Ausdruck gebracht wurde. Offensichtlich möchte sich die Blondine nicht entschuldigen oder die ganze Szenerie aufklären. Nein, im Gegenteil. Sie möchte das ganze Chaos weiter anheizen. Außerdem sollte man sich im Klaren sein, dass Taryn niemals einen Fehler zugeben würde, auch wenn er noch so offensichtlich erscheint. Scheinbar möchte sie hier einen fetten Streit vom Zaun brechen. Dass sie den Ärger ihrer Nebenbuhlerin als lustig empfindet zeigt sie nicht nur verbal, sondern auch mit ihrer ganzen Körpersprache. Terrell stellt sich über Ashley und möchte ihr unmissverständlich klar machen, dass sie etwas besseres ist als sie. Dabei kennen sich die beiden doch gar nicht richtig - tatsächlich gar nicht.

Ashley: Beachtlich dein Selbstvertrauen nur was ist wenn ihr Dir gleich deine aufgedunsene Fresse...

Sami: HEY !

Brüllt Sami dazwischen, schleicht sich an Ashley vorbei und muss hier oder jetzt einschreiten bevor es hier noch verletzte gibt. Der Blick von Sami wandert langsam in die Richtung von Taryn und da setzt er ein kurzes Lächeln auf bevor der Blick sehr finster wird.

Sami: Du hast keinen Noam vor Dir. Ihn kannst Du mit der Masche manipulieren aber mich wirst Du so schnell nicht mehr aus der Nähe betrachten.

Ashley dreht er jetzt den Rücken zu und geht wieder auf Taryn zu und sie stehen sich sehr nahe, fast schon zu nahe.

Sami: Also solltest Du dich daran nicht zu sehr gewöhnen...

Taryn Terrell
"Oh, mit Noam kannst DU dich nicht vergleichen. Optisch sind das schon erhebliche Unterschiede..."

Wieder lächelt sie diabolisch. Noam ist tatsächlich eine Klasse für sich und das möchte sie damit auch zum Ausdruck bringen. Dass Sami ihrem optischen Typ nicht entspricht, dass kann man sich eventuell denken. Dabei ist aber auch zu sagen, dass die Blondine eher weniger wählerisch ist, was die Wahl ihrer Männer angeht. Den Schotten hat sie nur deshalb ausgewählt - so munkelt man zumindest -, weil er in ihren Händen wie Wachs ist. Er hat wenig zu sagen in der "Beziehung" der beiden und genauso mag Terrell ihre Männer - am liebsten schön unterwürfig und mit wenig Hang zur Eigenständigkeit. Das sollen wahrscheinlich auch ihre letzten Worte gewesen sein, denn die Blondine setzt sich wieder in Bewegung. Dieses Mal jedoch nicht in die Richtung von Sami, sondern in die der Tür.

Taryn Terrell
"Aber vielleicht - ganz vielleicht - sehen wir uns mal wieder, Sami..."

Sie zwinkert im zu, lächelt dabei immer noch und schon ist die Blondine aber auch schon durch die Tür verschwunden. Hier sollte Taryn wohl wieder einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Ashley würde ihr am liebste hinterher hechten aber Sami muss wieder einmal die lebende Wand spielen.

Ashley: Die Bitch kauf ich mich mir noch das verspreche ich.

Damit endet diese Szenerie und es geht in die Pause.

Noelle Foley: "Da hat sich Taryn aber noch eine zahme Dame vorgenommen.. Hätte sie das bei Sarah Bridges oder Becky Lynch probiert, würde sie die Halle wohl nicht in einem Stück verlassen!"

Byron Saxton: "Das stimmt wohl.. Aber vielleicht erleben wir das auch noch!"

Johnny Curtis: "Hmm.. ich wüsste gerne wie es Sarah geht.."



MATCH 4
SINGLES MATCH
CM Punk vs. Mick Foley

Writer: Taker

Ein weiterer Part steht an. Die Halle voll gefüllt mit den Fans der Coast To Coast Wrestling Promotion. Mit ihren Selbstgebastelten Schildern die sich in die Luft strecken um von der Kamera eingefangen zu werden. Während Lichter die Halle erhellen, und die Kameras über den Köpfen der Fans herüber fliegen, macht man sich im Backstage bereit auf die Bühne zu Treten.

Kaum Ausgesprochen verdunkelt sich die Halle leicht, färbt sich schon gar in eine Art Rot. Die Fans werden leiser, gespannt auf das was kommen wird. Einige sind von ihren Plätzen aufgestanden, haben sogar das Eis, die Cola oder was auch immer Sie sich kaufen um Geld in die Kasse zu bringen zur Seite gelegt. Und das nur um zu Betrachten was hier passiert.

Mit einem Ruck, ohne lange zu warten ist die Halle in Rot gehüllt und ein lautes Kratzen durch die Halle. Der Titanthron springt an, die Fans springen von ihren Plätzen und das Theme beginnt durch die Boxen der Halle zu dröhnen.



Und tatsächlich verrät das Theme, wie auch nicht anders gewollt welcher der Superstars sich hier auf der Rampe blicken lassen wird. Ohne lange zu warten betritt der Mann dem Theme zugehörig die Stage. Der Blick erst gesenkt, dann zwei Schritte, die Arme auseinander gerissen und der Blick wird wieder gehoben – Ladies and Gentleman – C.M. P.U.N.K.!

Die Haare nach hinten gekämmt, mit einem weißen, langten T-Shirt und seinen Initialen betritt der Straight Edge Superstar die Stage der Halle. Das Grinsen ist aus seinem Gesicht nicht weg zu bekommen. Die Fans, allesamt stehen auf ihren Plätzen und Chanten dem Superstar zu.



Er blickt sich mit Ausgebreiteten Armen in der Halle um. Der Kopf wird kurzerhand nach Hinten gelehnt, so als würde er den Empfang welcher ihm hier geboten wird ziemlich genießen. Nur Sekunden später neigt er den Kopf wieder in die Richtige Position und senkt die Arme. Mehrere Schritte nach Vorne bleibt Punk wieder stehen, kniet sich mit dem rechten Bein auf den Hallenboden und streicht mit der rechten Hand über diesen. Dabei blickt er sich erneut in der Halle um.



Kaum ist der Moment festgehalten, so blickt er sich noch ein einziges mal um, erhebt sich um führt beide Hände zum Mund um den Fans mitzuteilen welche Stunde zu diesem Zeitpunkt geschlagen hat. Mit voller Lautstärke und die Hände am Mund, welche das Verstärken sollen brüllt er regelrecht von sich.

“IM THE BEST IN THE WORLD!

Ist auch dieses Beendet, schwingt er kurz die Arme, ein erneuter Blick in die Fanreihen. Lautstark wird er durch die Fans bejubelt und dies scheint dem Straight Edge Superstar sehr zu gefallen. Mit einem breiten Grinsen betritt er nun die Stage und blickt dabei ein weiteres mal durch die Reihen der zu ihm Chantenen Fans.

Kurz vor dem Ring, verschwindet das Lächeln. Er bleibt stehen. Schaut auf seine Virtuelle Uhr auf dem Rechten Arm, tippt diese dreimal an und rennt auf dem Ring zu. Mit einem Handumdrehen slidet er in diesen und erhebt sich Blitzartig.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Chicago, Illinois, USA... weighing in at 218 pounds.. C! M! PUNK!"

Er bewegt sich sofort auf die Ringseile zu, breitet erneut die Arme aus und brüllt dabei erneut „IM THE BEST IN THE WORLD!“



Während sein Theme immer leiser wird, bis es gar erstummt ist es auch die Halle die sich wieder normal Färbt.



Die Musik von Dude Love schallt durch die Boxen. Es ist also offensichtlich, welche Foley-Persona uns heute begegnen wird. Der Dude erscheint auch gut gelaunt auf der Stage. Er tanzt etwas auf und ab, dann macht er sich langsam auf den Weg die Rampe entlang.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Bloomington, Indiana, weighing in at 297 punds: Dude Love!

Im Ring angekommen vollführt er seinen berühmten Beintanz, dann lacht er Punk in der Ringecke an und macht sich selbst bereit für das Match.

Der Ringrichter lässt die Glocke läuten und schon geht es los. Beide Kontrahenten fackeln nicht lange. Sie begeben sich in einen Lock Up und versuchen, einander schnell niederzuringen. Dude Love hat hier leichte Vorteile und schon landet Punk auf den Boden. Er springt wütend wieder auf und stürzt sich auf Love. Er beginnt mit verbissenem Gesicht auf ihn einzuschlagen und schafft es auch zunächst, ihn zurückzudrängen. Doch Love, der von Punks furiosem Start etwas überrumpelt schien, frägt sich schnell wieder. Er blockt einen Schlag, der auf seinen Kopf zielte ab und beginnt nun seinerseits auf den Straight Edge Savior einzuschlagen. Einigen Schlägen an den Kopf folgen schließlich ein European Uppercut und ein Snap Suplex, der Punk zu Boden befördert. Schnell ist er aber wieder auf den Beinen, Blockt einen Tritt, der ihn in die Magengegend treffen sollte, ab und verpasst dem Dude einen heftigen Shoulder Block, der ihn in die Ringseile taumeln lässt. Einem schmerzhafter Chop folgt dann ein Kick in den Magen und schließlich ein DDT, der Love hart mit dem Kopf voran auf die Matte schickt. Punk fackelt nicht lange und setzt weiter nach. Er zerrt Love wieder auf die Beine, doch dieser stößt plötzlich seine Arme beiseite und fängt an, schnelle und heftige Schläge auf ihn niedergehen zu lassen. Die Fans jubeln dem Dude zu als dieser den ehemaligen World Champion mit einem letzten, heftigen Schlag in die Ringecke befördert. Es folgt ein Running Ellbowsmash, bevor er seinen Gegner am Arm packt, ihn nach vorn zieht und mit einer heftigen Clothesline auf die Matte befördert. Etwas benommen kommt Punk wieder auf die Füße, doch Love ist sofort bei ihm und knallt ihn mit einem Swinging Neckbreaker erneut auf den Boden. Es folgen einige schwere Tritte gegen Punk, dann lässt sich Love in die Seile federn und führt einen harten Kneedrop aus. Sein Knie kracht gegen Punks Kopf und lässt den Straight Edge Savior Sterne sehen. Der Dude hat nun klar die Oberhand und malträtiert seinen Gegner weiter mit Tritten. Er zerrt Punk wieder auf die Beine und schleudert ihn in die Ringecke. Er rennt ihm sofort hinterher, verpasst ihm eine Running Clothesline und anschließend einen krachenden Bulldog. Er setzt sofort zum Cover an: 1…2, doch Punk bekommt die Schulter nach oben!

Love flucht, lässt sich aber nicht aus der Fassung bringen. Er greift sich Punks Bein und verpasst ihm einen schmerzhaften Tritt in die Kniekehle. Punk versucht, sein Bein freizutreten, doch Love hält ihn eisern fest. Er schnappt sich auch das andere Bein seines Gegners. Ein Tritt in die Magengrube unterbindet zunächst den Widerstand. Offenbar soll ein Boston Crab das Match für Love entscheiden, doch Punk wittert die Gefahr und wehrt sich verbissen. Er windet sich krampfhaft und schließlich schafft er es, ein Bein freizubekommen. Damit tritt er nun mit wilder Wut auf den Oberkörper des Dudes ein, der schließlich von Punk ablassen muss und leicht zurücktaumelt. Ein weiterer Tritt hindert ihn daran, sich wieder auf Punk zu stürzen, der sich wieder auf die Beine stemmen kann und nun seinerseits wieder in die Offensive geht. Er weicht einem Schlag aus, der auf seinen Kopf gezielt war, nutzt diesen Schwung aus, springt in die Höhe und fegt Love mit einem hohen Dropkick nieder. Noch bevor dieser wieder auf den Füßen steht, trifft ihn das Knie seines Gegners krachend an den Kopf, was ihn Sterne sehend wieder auf die Matte sinken lässt. Punk stürzt sich nun förmlich auf Love und prügelt mit wutverzerrtem Gesicht auf ihn ein. Schlag auf Schlag geht auf den Schädel des Dudes nieder, bis der Ringrichter den Straight Edge Savior schließlich ermahnt, es nicht zu übertreiben. Punk lässt auch tatsächlich von seinem Gegner ab und steuert auf die Ringecke zu. Love liegt benommen am Boden und kommt nur langsam wieder auf die Beine. Er stemmt sich auf alle Viere hoch, doch Punk hat in der Zwischenzeit das oberste Ringseil erklommen. Er springt ab und verpasst Love einen Diving Fameasser, der Love unbarmherzig mit dem Gesicht voran auf den Boden donnern lässt. Sofort das Cover: 1…2…doch Love bekommt die Schulter hoch! Punk flucht und schreit den Refferee an, doch es hilft nichts. Einige wütende Tritte gehen noch auf Love nieder, dann zerrt er ihn wieder auf die Beine. Es setzt einige harte Uppercuts und dann einen hohen Enzuigiri, der Love in die Seile taumeln lässt. Punk will mit einem Dropkick nachsetzen, doch Love hält sich geistesgegenwärtig am obersten Ringseil fest und Punks Angriff geht ins Leere. Der Straight Edge Savior springt gleich wieder auf die Beine doch Love ist schneller. Er fegt seinen Gegner mit einer heftigen Clothesline von den Beinen. Punk taumelt schnell wieder hoch, doch schon geht es mit einer weiteren Clothesline wieder hinab. Bevor er sich wieder berappeln kann, wird er gepackt und in die Seile geschleudert. Eine dritte Clothesline soll folgen, doch Punk duckt sich instinktiv unter Loves Schlag hinweg.

Er federt in die Seile, springt ab und fegt Love mit einem Cross Body von den Beinen. Der Dude scheint ein wenig überrascht von dieser Aktion zu sein, denn er braucht einige Sekunden, bis er wieder auf den Füßen steht. Punk wartet bereits auf ihn. Ein Tritt in den Magen lässt Love zusammenzucken. Dann schnappt sich Punk seinen Gegner, hievt ihn sich auf die Schultern: G.T.S.!!! Punks Knie kracht gegen Loves Schädel. Der Dude sinkt zu Boden. Punk zeigt das Cover: 1…2…3! Punk hat gesiegt!

Here is your winner by pinfall: C! M! PUNK!!



Noelle Foley: "Best in the Woooorld! Hoffe das hat Dad nicht zu sehr weh getan!"

Byron Saxton: "CM Punk setzt sich hier gegen Dude Love durch."

Johnny Curtis: "Aber ein lustiger Auftritt von deinem Daddy, Noelli."



Zum Erstaunen aller, erfasst die Kamera einen äußerst zwielichtigen Ort. Das Filmgerät steht inmitten einer alten Miene – naturgemäß abgeranzt und verlassen, mag man behaupten. Das Innere wird erleuchtet durch die natürlichen Sonnenstrahlen, die sich durch einen Spalt einen Weg gebaut haben. Aufgrund des Windes verdunkeln in regelmäßigen Abständen Blätter und Gestrüpp ein wenig von dem ohnehin schon spärlich verfügbaren Licht. Auf die meisten Stellen fällt durchgehend ein dunkler Schatten. Die Kamera wendet langsam umher und bewegt sich nah am Boden, als würde der Kameramann am Boden liegen. An solch einem Ort wenig verdunderlich. Die Stille macht die Atmosphäre beinahe noch unheimlicher. Hier und da mal ein Pfeifen des Windes.



Als die Kamera schließlich zum Stehen kommt, hat sie im Schatten zwei Beine, samt Füße fokussiert. Bis zu den Oberschenkel reicht der Blick noch, der Rest bleibt ein Geheimnis. Möchte man einen Menschen (?!) sehen, der sich an so einem Ort aufhält?

??? ».. wo viel Licht ist, erwacht ein starker Schatten..!«

Die Figur hat auch eine Stimme und beim ersten Hören wirkt sie recht bekannt. Irischer Akzent, aber ein wenig düsterer und leiser, als man es gewohnt ist. Aber eine Verwechslung? Für manch einen ausgeschlossen. Sekunden der Stille treten ein, bei jede fängt man vermutlich doch an zu zweifeln.

??? »Erst wenn ein Mann die Dunkelheit durchquert hat, gelangt er zu diesem. Erst, wenn ein Mann die Dunkelheit erlebt hat, weiß er das Licht der Welt zu schätzen .. Aber was, wenn hinter der Dunkelheit gar kein Licht wartet…? Wo Licht ist, da ist auch Dunkelheit - in Form eines Schatten. Aber wo Dunkelheit ist, ist nicht immer Licht..«

Die von einer Hose bedeckten Waden werden von eben jenem Licht vorsichtig angestrahlt. Doch hinter diesen Beinen wartet sichtbar die Dunkelheit. Selbst der Steinboden verschwindet nach einigen Metern in ihr. Anhand der Stimme besteht kaum noch Zweifel daran, dass der Mann in der Dunkelheit Finn Balór sein muss. Doch passen die Art und auch die Stimmlage nicht so recht.

Balór??? ».. Was, wenn man sich in ihr verliert? Zündet man ein eigenes Licht? Aber wieviel Licht benötigt ein Mann, wenn dieser nicht einmal zu schätzen vermag wieviel Dunkelheit ihn umgibt? … Schließt man die Augen und hofft? Doch wieviel Hoffnung ist einem gegeben? .. Welche Gerechtigkeit findet einen in der Dunkelheit? Doch stürzen wir uns immer wieder in eben diese, weil wir auch zuvor stets aus ihr herausgefunden haben. Daher stellen wir uns die Fragen nicht: ‚Was passiert danach?‘ – ‚komme ich wirklich wieder heraus?‘. Zu selbstverständlich ist das Ende der Dunkelheit und das Erwachen eines Lichtes, wo auch immer es herkommen mag. Diese Selbstverständlichkeit kann zum Verhängnis werden. Wir orientieren uns an unserem näheren Umfeld. Wenn nach Jahren in unserer Nachbarschaft das schlimmste Erlebnis eine an unseren Lieblingspflanzen nagende Katze war, dann ist das auch das einzig vorstellbare Schlimme in unserer Welt. Menschen müssen die nächste Stufe an schlechten Erfahrungen immer erst bis vor ihr Gesicht heran getragen bekommen .. und sind dann nicht vorbereitet, wenn das Böse zuschlägt. Dieser Selbstschutz, diese Naivität ist der Grund, warum die Finsternis seinen Platz findet und wächst. Warum Champions fallen..«

Der Ire hat mehrfach betont, dass er diese dunkle Seite nicht weggesperrt, sondern vernichtet hat. Dass er nicht vollständig beisammen ist, das war bereits festzustellen. Doch diese fragwürdigen Aussagen scheinen den Berg an seine Spitze zu führen.

Balór??? »Sie glauben, auf dem Weg zum Titel bereits alles bekämpft und erlebt zu haben. Zu recht dort oben zu stehen - das mag stimmen. Doch sobald man dort oben steht, den Thron seinen eigenen nennt und alle Aufmerksamkeit auf sich lenkt, dann erwachen sie alle. Superstars, die ihren Platz in dieser Welt suchen. Und auch Böses ... Die Dunkelheit, sie ruft nach DIR! ... Die Finsternis naht!«

Nun bewegt sich die Kamera aufwärts und erfasst den Mann zumindest von hinten. Der Umriss, die Frisur – all das wirkt selbst im Schatten sehr vertraut. Doch allzu lange kann man nicht spekulieren, ehe dieser Mann sich scheinbar völlig furchtlos fortbewegt und in der Dunkelheit dieser steinigen Mauern verschwindet.

Noelle Foley: "Also manchmal ist mir Balor immer noch unheimlich..."

Byron Saxton: "Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los das er doch etwas mit dem Verschwinden von Miz und Maryse zu tun hat..."

Johnny Curtis: "Möglich ist es nach wie vor.."



Das Co-Main Event steht vor der Tür. Es lautet Bea Priestley gegen Dakota Kai. Bisher hat man von Dakota Kai nichts sehen können, Bea Priestley konnte sich jedoch in der vorletzten Show durchsetzen und hat bewiesen das es nicht nur leere Versprechungen waren. Aber auch die vergangene Woche konnte man Bilder von Priestley sehen, und sie hat sich mal wieder, von ihrer „besten“ Seite gezeigt. Nun kann man die kleine, quirlige Dame im Backstage Bereich um her huschen, sie bewegt sich auf und ab. Dann kann man jemand zweiten erkennen der neben ihr steht. Und es ist niemand anderes als die „Rasende Reporterin“ Renee Young. Renee hatte schon einmal versucht ein Interview mit Bea zu führen dies funktionierte nur bedingt, denn dort kamen patzige und unfreundliche Antworten von der Seite Bea´s. Die Kamera zoomt ein Stück an Renee heran, und sie beginnt zu sprechen.

Renee Young: „Hallo Ladies and Gentleman, ich begrüße sie abermals aus den Katakomben in Colorado Springs! Hier wird auf Hochtouren gearbeitet. Ich habe meinen nächsten Gast direkt neben mir stehen, Bea Priestley! Bea Priestley, ich freu mich dich heute hier begrüßen zu dürfen, und Glückwunsch zu deinem ersten Sieg vorletzte Woche!“

Bea schaut zu Renee, diesmal scheint sie ein wenig Ernsthafter zu sein denn sie Platzt nicht direkt so wie das letzte Mal, sie beugt sich ein Stück nach vorn und gibt ihr eine Antwort.

Bea Priestley:[color=crimson ]“ Hi Renee! Danke für die Begrüßung!”[/color]

Ungewöhnlich eine solch ruhige und entspannte Priestley zu sehen. Ein Dankeschön – vor 1 Woche noch undenkbar. Auch Renee scheint ein wenig überrascht zu sein und grinst in die Richtung von Bea.

Renee Young:“ Wirklich sehr schön dass du noch Zeit für mich gefunden hast vor deinem nächsten Kampf heute Abend! Aber Bea wie hast du die letzte Woche so verkraftet, wir konnten eine Begegnung mit CM Punk miterleben und einen unangenehmen Aufprall mit einer Mitarbeiterin beobachten!“

Bea Priestley: „Ach Renee hör mir auf mit der letzten Woche. Erst wird mir Wasser über den Pelz geschüttet und dann läuft mir noch C…M… Punky Punk über den Weg. Und das hat mir den Abend schon den Rest gegeben. Erst unfähige Mitarbeiter und dann ein CM Punk scharmant wie eh und je…Dieser Typ schrecklich..Und ich bin wirklich gespannt was da noch kommt denn ich glaube nicht das es bei dieser einen Begegnung bleibt.“

Renee Young: „Ja die Begegnung mit Punk war ein Gesprächsthema bei dem ein oder anderen. Und wie sieht es aus mit deiner heutigen Kontrahentin? … Hast du dich vorbereitet, weil letzte Woche durfte man dich ja nicht sehen!“

Bea Priestley: „Na Punky ist doch immer irgendwo ein Gesprächsthema. Die Leute scheinen ja nicht genug von ihm zu bekommen. Nach meinem Match gegen Priscilla musste ich mich erst einmal ein paar Tage erholen. Das man mich letzte Woche nicht im Ring sehen durfte ist auch richtig, aber dafür bekommt ihr heute eure Show. Und Dakota Kai ist hier glaube ich auch noch nicht richtig angekommen, und das wird ihr das Genick brechen. Sie wird keine Chance haben, ich werde alles geben und mich von meiner besten Seite zeigen. Vorbereitet habe ich mich aber nicht direkt auf Dakota … “

Renee Young: „Okay danke, Bea ich will dich auch gar nicht weiter aufhalten und wir alle sind glaube ich gespannt wie es heute Abend läuft.“

Mit diesen Worten Verabschiedet sich Renee vor der Kamera. Bea schaut noch einen kurzen Moment hinter Renee her und scheint so als würde sie ein wenig die Augen verdrehen. Dann bewegt auch sie sich aus dem Bereich der Kamera.

Noelle Foley: "Bea ist bereit! Aber Dakota ist auch hochmotiviert!"

Byron Saxton: "Darauf kannst du wetten.. Die kleine hat Feuer!"

Johnny Curtis: "Hmm.. Trotzdem hat Bea mehr äußere Reize.."



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Bea Priestley vs. Dakota Kai

Writer: Bea

Hart & Soul
Sports Entertainment Management

presents



Nach der inzwischen bekannten Ankündigung der Neidhart-Company ertönt ein Song der britischen Künstlerin Lily Allen, den man während einer c2c Show bisher nicht zu hören bekam. Dementsprechend fragende Blicke wenden sich der Stage zu, auch wenn aufmerksame Zuschauer sich sicherlich denken können, wer sich hinter diesem Song verbirgt. Zuerst betritt natürlich Natalya Neidhart die Arena, lächelt freundlich ins Publikum und geht einige Schritte zur Seite, um Platz für ihren neuesten Star zu machen, der in Form von Dakota Kai auf die Bühne gehüpft kommt. Ein breites Grinsen ziert das hübsche Gesicht der Neuseeländerin, die ihrer Managerin freudig in die Arme fällt und dann begeistert in die Zuschauerreihen winkt, aus denen ihr hauptsächlich Jubel entgegenkommt. Wie von ihr bereits gewohnt, trägt die junge Frau auch heute wieder eher knappe, sehr bunte Kleidung und weiterhin hüpfend macht sie sich nun auf dem Weg zum Ring.

Melissa Santos: "The following contest is scheduled for one fall.
Introducing first accompanied by Natalya Neidhart,... from Auckland, New Zealand, weighing at 121 pounds,..
for the first time in c2c.... DAKOTA KAI!"

Die aufgedrehte Dakota hat den halben Weg bereits zurückgelegt, während Nattie gerade erst losgegangen ist und ihre neueste Klientin breit grinsend beobachtet. Dabei klatscht sie mit einigen Fans ab, was der Captain of Team Kick ihr nachtut, was sie auf der Beliebtheitsskala natürlich etwas steigen lässt.

Noelle Foley: "Nachdem sie bisher nur in Tag Team Action zu sehen war, bestreitet Dakota Kay heute endlich ihr erstes Singles-Match und das gegen eine Queen of the Ring Finalistin. Keine leichte Aufgabe, aber eine Möglichkeit, sich gleich von Anfang an einen Namen zu machen."

Byron Saxton: "Mir haben ihre bisherigen Auftritte sehr gut gefallen, auch wenn ich mich an ihre leicht aufgedrehte Art noch gewöhnen muss. Aber auch ich prophezeie Dakota eine glänzende Zukunft, wenn sie an ihren Leistungen anknüpfen kann."

Dadurch, dass sie fast schon mehr rennt als normal geht, erreicht die Neuseeländerin den Squared Circle relativ schnell, sprintet die Stahltreppe hinauf und auch die Ringseile werden mit einem beherzten Sprung schnell überwunden. Miss Kai wirkt wie ein Flummi, denn kaum landet sie mit den Füßen auf die Matte, springt sie auch schon wieder auf eines der Turnbuckle, wo sie sich den Fans noch einmal präsentiert. Breit grinsend winkt sie ins Publikum, erntet dafür lauten Jubel und sichtlich zufrieden springt sie zurück in den Ring, in dessen Mitte sie sich begibt, während auch die Queen of H(e)arts den Squared Circle erreicht. Sie stellt sich neben ihre Mandantin, applaudiert dieser und wie man es von ihr gewohnt ist, zaubert Nattie von irgendwo ein Mikrofon her, welches sie der jungen Frau überreicht.

Dakota Kai
"Woooooop woooooop!"

Laut schreit sie diese beiden Worte, reißt dabei ihre Arme in die Höhe und wieder erntet sie Jubel und Echos ihres Ausrufs aus dem Publikum. Natalya blickt zwar erst etwas verwirrt, lacht dann aber leise auf und auch ihre Lippen bilden ein tonlos "Woop woop", als Dakota auch schon weiterspricht.

Dakota Kai
"Jetzt sind wir schon beim heutigen Co-Main Event und ich bin dabei! Ist das zu glauben? Ein großer Vertrauensbeweis, der mir hier von den Verantwortlichen entgegengebracht wird und ich hoffe sehr, dass ich dieses Vertrauen nicht enttäuschen werde. Klar, einige würden jetzt wahrscheinlich unter den Druck aufstöhnen, den einem mit solch einer Verantwortung aufgebürdet wird, denn seien wir mal ehrlich: vergeige ich das gleich, dann kann´s das hier mit meiner Karriere gewesen sein, bevor sie überhaupt losgegangen ist. Aber ich stöhne nicht auf, denn ich freue mich viel zu sehr und außerdem weiß ich doch auch, dass man hier keine Wunder von mir erwartet, oder?! Immerhin trete ich gegen eine potentielle Queen of the Ring an und da muss ich doch nicht gleich eine auf Supergirl machen, richtig?! Erst einmal leicht anteasen, wozu die kleine Dakota fähig ist und nicht sofort die großen Kaliber abfeuern - so sollte meine Devise für heute lauten, aber..."

Die junge Frau redet bisher ohne Punkt und Komma, versucht ihre wirren Gedanken einigermaßen geordnet zu formulieren, doch scheint nun an einem Punkt angekommen zu sein, an dem sie nicht weiter weiß. Sie sieht sich um, grinst als sie die ihr zujubelnden Zuschauer sieht, blickt dann zu Natalya und etwas hilflos zuckt sie mit den Schultern. Die Kanadierin neigt ihren Kopf leicht zur Seite, sieht Miss Kai fast schon vorwurfsvoll an und lächelt dann schief, während sie ihrer Klientin beruhigend eine Hand auf die Schulter legt. Diese nickt zögerlich, presst ihre Lippen aufeinander und beginnt einige Schritte umherzugehen, wobei sie immer wieder ins Publikum blickt, aus dem ihr ebenfalls aufmunternde Rufe entgegenkommen. Schließlich bleibt der Captain of Team Kick an den Seilen stehen, streicht sich nachdenklich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und atmet tief durch, bevor sie erneut das Mic hebt.

Dakota Kai
"Aber nein nein nein, keine halben Sachen und gleich volle Lotte loslegen - DAS ist meine Devise. Man muss sich einfach mal vorstellen: ich gewinne heute gegen Bea, die nächste Woche dann Queen of the Ring wird; das wäre doch großartig! Dann könnte ich Forderungen stellen, die Königin herausfordern und sie vielleicht bereits in der ersten Woche ihrer Regentschaft entthronen. Damit wäre ich der Queenslayer und wenn man eine neue Herausforderin für den Women´s Champion braucht - tada - hier wäre Eine! Aber aber so weit sind wir noch nicht und ich würde jetzt mal sagen, dass wir endlich loslegen, oder?! Nattie?! Willst Du noch etwas sagen?"

Ohne eine Antwort abzuwarten, wirft Dakota ihrer Managerin das Mikrofon zu, welches diese mit einigen Schwierigkeiten auffängt und die Neuseeländerin vorwurfsvoll ansieht. Die ist aber bereits in Bewegung, springt auf eines der Turnbuckle, reißt beide Arme hoch und badet im Jubel der Zuschauer, während Natalya sie breit grinsend beobachtet. Aber offenbar will die Kanadiern nichts mehr sagen, denn sie verlässt nun langsam den Ring, während Miss Kai zurück im Ring ist, sich in die Ringecke stellt und zusammen mit ihren Fans auf ihre Gegnerin.

Die ersten Matches sind Vergangenheit. Nun steht das Co-Mainevent an, Bea Priestley gegen Dakota Kai, Bea konnte sich vor 2 Wochen gerade das erste Mal durchsetzen dort war es Priscilla die mit ihr im Ring stand. Die beiden haben ein wunderbares Match abgeliefert und man kann hoffen dass es dies noch einmal zu sehen gibt. Dakota hat bisher noch nicht viel von sich blicken lassen, umso interessanter das heutige Match zwischen den beiden. Die Fans sind bereits heiß auf dieses Co Mainevent, und schauen gespannt auf die Monitore und den Übergang des Backstage Bereiches in die Halle. Nun ist es soweit, die Themen von Bea Priestley dröhnen aus den Boxen in der Halle in Colorado Springs. Die Fans bleiben jedoch verhalten. Aber einige Fans scheinen dort zu sein.

Johnny Curtis:“ Und nun bereitet euch auf das Co-Mainevent vor! Und dann auch noch mit Bea, ich mag sie wirklich, frech aber trotzdem Talent!“
Noelle Foley:” Naja in einem Punkt scheinst du Recht zu haben und das ist das sie vorletzte Woche beweisen konnte was sie im Ring drauf hat!”
Byron Saxton:“ Keine Ahnung Jungs aber mir ist diese junge Frau immer noch sehr unsympathisch muss ich sagen!“

Das waren die ersten Worte von den Kommentatoren und auch hier scheint sie nicht bei jedem beliebt. Mittlerweile ist die Schwarzhaarige Dame auf der Rampe erschienen. Gekleidet mit einem schwarzen T-Shirt, bleibt sie am Anfang der Rampe stehen, schaut nach links und rechts und hebt die beiden Arme seitlich nach oben, zu allem Überfluss zeigt sie nun den Zuschauern die Mittelfinger.



Kurz darauf wird sie von Melissa Santos angekündigt.

Melissa Santos:"Making her way to the Ring … from Wellington, New Zealand, weighing in at 149 pounds … Bea Priestley!!!"

Bea Priestley schreitet nun weiter entlang der stählernen Treppe – in diesem Moment ignoriert sie die Buhenden Fans gekonnt! An der Ring Treppe angekommen hält sie wie so oft noch einmal inne und schaut sich noch einmal um, scheint sich aber auch hier noch einmal präsentieren zu wollen. Dann steigt sie auf diese und geht außen am Ring Rand entlang und geht in der Mitte einmal kurz in die Hocke und steigt dann durch die 3 Seile hindurch. Im Ring angelangt dreht sie sich noch einmal um die eigene Achse und geht auf den Turnbuckel zu diesen besteigt sie dann und breitet Ruckartig die Arme aus, kurz verharrt sie so, danach springt sie herunter und stellt sich in die linke Ring Ecke um auf ihre Gegnerin zu warten. Und es soll auch nicht lange dauern bis sie sich blicken lässt, gerade als Bea sich in die Ecke gestellt hat, verklingen die Themen eben dieser und die von Dakota Kai erklingen. Bea Priestley bewegt sich auf und ab und schaut in Richtung der Monitore.

Noelle Foley:”Jetzt gehts gleich los, ich freu mich tierisch auf dieses Match und bin wirklich gespannt wie sich Dakota hier heute schlägt, vor allem weil man sie doch eher im Tag Team sehen durfte!”
Johnny Curtis:” Da hast du Recht und genau das finde ich auch so interessant! Aber weniger sprechen und mehr Action.“

Doch Dakota Kai hat die Rechnung hat sie ohne ihre Kontrahentin Bea gemacht, denn bevor die Ringglocke ertönt stürmt diese aus ihrer Ring Ecke auf Dakota zu und tritt auf diese noch am Boden liegende ein. Der Refree schaut einen kurzen Moment – und schaut zum Mann an der Ringlocke. Dann gibt er das Zeichen zum läuten dieser Glocke.

~DING~DING~DING~

Weiter und völlig außer Kontrolle tritt sie auf ihre Gegnerin ein, doch just in diesem Moment bekommt Bea Priestley die Beine von ihrer Kontrahentin weg gezogen und fällt auch zu Boden, jedoch so ungünstig mit dem Kopf auf die Matte das sie nicht direkt wieder aufstehen kann. Diesen kurzen Moment nutzt Dakota Kai für sich und kommt wieder auf die Beine – nun bekommt Bea alles zurück. Die Tritte prasseln auf Bea Priestley ein. Als Dakota einen Moment unachtsam scheint rappelt sich Bea wieder auf und wirft sich in die Seile, es folgt eine wirklich harte Clothline die sich gewaschen hat. Dakota geht hart zu Boden hat dort jedoch keine Zeit zu verschnaufen, direkt ist Bea zur Stelle und hebt sie an Kopf und Hals wieder von der Matte auf, die schnappt sie sich und bringt sie abermals mit einem schönen Snap Suplex auf die Matte. Schon in diesem Moment scheint Bea ihre Gegnerin zu dominieren –wenn man das in diesem Augenblick schon sagen kann. Wieder greift sie ihr an den Kopf und zieht sie an den Haare zurück auf die Beine, dieses Mal scheint Dakota aber nicht so einfach nach zu geben, sie greift ihr ebenfalls zum Kopf und lässt sich dann auf die Knie fallen. Und das hat wirklich gesessen, Bea geht schmerz erfüllt zu Boden, mit dieser Attacke hat Bea wohl nicht gerechnet, diesmal ist es Dakota die sich Bea zur Brust nimmt, sie schleudert sie förmlich in die Ring Ecke. Sie rennt hinter her und prallt mit ihrer Schulter genau auf den Oberkörper von Priestley. Diese sagt eine Station tiefer in der Ring Ecke, auch reagiert Dakota wieder Blitzschnell, sie nimmt Anlauf lehnt sich in die Seile und tritt mit dem Fuß voran gegen den Kopf von der noch benommenen Priestley. Kurz wird Dakota Kai beiseite genommen und der Refree schaut ob Priestley nach diesem Move noch bei Bewusstsein ist, mit einem gequälten „Ja“ bestätigt Priestley. Dakota schnappt sich das Bein und zieht sie in die Ring Mitte. Dort setzt sie sofort zum Cover an.

~1~
~2~
~Kickout~

Gerade so konnte sich Bea aus diesem Cover befreien, bleibt jedoch noch am Boden liegen. Dakota scheint erzürnt, blickt hektisch von links nach rechts und kann sich das gar nicht erklären. Sie packt den Kopf und schlägt wiederholt darauf ein. Bea scheint sich kaum noch wehren zu können, doch eine kurze Unachtsamkeit von ihr und Bea schafft es ihr einen harten Punch in das Gesicht zu geben. Gerade schafft sie es auf zu stehen, doch Dakota lässt auch nicht locker, das Ergebnis; ein Schlagabtausch. Die Fans sind begeistert. So wollen sie es sehen, beide Damen geben alles und schenken sich nichts. Schnell dreht Bea sich um und Whipt in die Seile es folgt ein wunderbar gelandeter Dropkick auf die Brust von Dakota, auch diese scheint daran gut zu knabbern zu haben. Dakota schnellt wieder hoch aber da hat Bea auch schon zum Rolling Cutter angesetzt und perfekt durchgezogen. Das Cover.

ONE! TWO! THREE!

DING DING DING

Here is your winner by pinfall: BEA PRRRIEEEEEEEESTLEYYYY!



Noelle Foley: "Dakota Kai nimmt eine schwere Niederlage hin! Aber das muss man eben auch mal!"

Byron Saxton: "Herzlichen Glückwunsch an Bea Priestley, absolut verdienter Sieg!"

Johnny Curtis: "Definitiv, war ein schickes Match mit schickerem Finish!"



Letzte Woche geschah das Unfassbare. Diverse Gerüchte machten sich unter der Woche breit, dass Seth Rollins sein großes Comeback geben würde um Kenny Omega herauszufordern und das World Heavyweight Titlematch beim folgenden Pay Per View Event zu einem Triple Threat zu machen. Davon bewahrheitete sich nur die Hälfte, da Seth Rollins inmitten seiner Ansprache von einem überraschend zurückgekehrten Randy Orton attackiert und brutal verletzt wurde. Seth soll mehrere Monate ausfallen. Aber damit nicht genug, auch Cody Rhodes wurde Opfer der Viper, weshalb sein Match mit Marty Scurll kurzfristig abgesagt wurde. Kaum ist Orton zurück mussten bereits zwei andere Superstars verletzungsbedingt gehen. Randy Orton ist absolut nicht tragbar und es ist immer noch die große Frage in den Köpfen vieler Menschen, wie Kurt Angle auf die wahnsinnige Idee kam, Orton zurück in die Company zu holen.

Fast Forward zu dieser Woche. Angekündigt ist der Apex Predator wieder nicht für ein Match, was ihn aber, wie sich zeigte, nicht davon abhalten würde trotzdem in den Ring zu steigen und sein Schlimmstes zu tun. An dieser Stelle aber ist Randy nicht im Ring, er ist Backstage. Er streift durch sein Revier, das er mit einem Paukenschlag zurückgenommen hatte. Arbeiter und enhancement-talent, dessen Namen wir an dieser Stelle nicht erwähnen, zugleich machen den Weg frei - wo auch immer Orton hin will. Möglichst nicht auffallen, diesen wahnsinnigen, gefährlichen Mann nicht provozieren. Für gänzlich alle gilt diese Devise aber anscheinend nicht, denn plötzlich tritt ein mutiger Corey Graves in den Weg der Viper.

Corey Graves: "Randy! Randy, bitte, hast du eine Minute?"



Der Serpent bleibt stehen und legt den Kopf in den Nacken. Zubeißen kann die Schlange jeden Augenblick, aus jeder Position. Das hat Randy Orton über die Jahre eindrucksvoll bewiesen. Und so sollte man sich von der absoluten Gelassenheit, ja, fast Langsamkeit dieses Mannes nicht aufs Glatteis wagen und sich in Sicherheit wiegen.

Corey Graves: "Wir alle haben so viele Fragen an dich, Randy, aber ich möchte dir in diesem Augenblick nur eine stellen: wieso die Attacken auf Seth Rollins und Cody Rhodes?"

Minimal neigt sich der Kopf Ortons hinunter um Corey Graves in die Augen zu sehen. Er leckt sich über die Zähne, denkt über die Frage nach und darüber, sie ihm überhaupt zu beantworten. Randy beschließt es zu tun, mit einem so gelangweilten Ton in der tiefen, kratzigen Stimme der seinesgleichen sucht.

randy orton:
"Warum nicht Seth Rollins und Cody Rhodes?"

Corey Graves: "Naja, Randy, ich finde du-"

Randy lässt Corey überhaupt nicht ausreden und geht weiter. Er hat etwas erblickt, nicht weit von ihm. Die Kamera fängt ein teuflisches, kleines Grinsen ein als Randy an ihr vorbeizieht und ihr den Rücken widmet. Ein Schwenk der Kamera zeigt wieso. Ein paar Meter entfernt steht eine schwarhaarige, tätowierte Frau und starrt die Schlange an wie es sonst nur Medusa könnte. Aber Randy wird nicht zu Stein, er bewegt sich aktiv auf diese Frau zu.

randy orton:
"You've got a lot of balls, kid.."

Bei der Frau handelt es sich um Zahra Schreiber. Sie hatte Randys Attacke auf ihren Freund Seth Rollins aus nächster Nähe mitansehen müssen, sie hatte Randy auf Knien angefleht Seth nicht weh zu tun, was die Viper nur noch mehr anzustacheln schien. Außerdem musste sich einen tiefen Kuss über sich ergehen lassen, der nicht nur Zahra zu wider war sondern sicherlich auch Seth hat explodieren lassen in seinem Krankenbett. Wenn er denn wach ist.

Zahra starrt Randy einfach nur an mit einem Blick der ihn töten würde, wenn Blicke dazu in der Lage wären. Randys Augen werden zu Schlitzen, doch sein Grinsen ist immer noch da auf dem mittlerweile halb geöffneten Mund. Die Zunge legt sich mittig und sichtbar auf die Oberlippe während Randy ganz langsam ein- und wieder ausatmet. Zahra derweil sieht so giftig sie nur kann zurück zu ihm. In ihrem Blick ist der pure Hass. Sie sieht aus, als hätte sie seit letzter Woche kaum ein Auge zugemacht. Die Haare nicht gewaschen, die selbe Kleidung wie letzte Woche, ihr Make-Up noch immer verwischt von mittlerweile getrockneten Tränen.

randy orton:
"More than your boyfriend."

Wütend stampft Zahra auf Orton zu, presst ihren Oberkörper an seinen und starrt hoch in Randys eisig-blaue Augen. Ihr Gesicht ist vollkommen verzogen, die Zähne gefletscht. Es zischt aus ihren zusammengepressten, gefletschten Zähnen.

Zahra: »Ich hasse dich! Ich hasse dich! Ich hasse dich!«

Noch immer mit engem Körperkontakt stehen sie nur so da während der mutige Kameramann draufhält. Nicht immer ist es Seifenoper die gutes Fernsehen macht, sondern auch solche ekelhaften Situationen die wie ein Autounfall interessieren - so schrecklich sie auch sind.

randy orton:
"Was ist? Willst du ihn rächen? Nur zu.."

Zahra: »Das kann er gut alleine! Wenn er erstmal zurückkommt, dann..«

randy orton:
"Was dann!?"

Ohne Vorwarnung und kräftig kollidieren Randys riesige Hände mit ihren Schultern, was Zahra ohne Umschweife auf den Fußboden befördert. Wiedermal.

randy orton:
"Er wird nicht zurückkommen."

Immer noch am Boden beginnen Zahras Augen zu funkeln und zu tränen. Angestachelt aus Hass, Wut, aber auch Trauer über den Gesundheitszustand von ihrem Seth.

Zahra: »Grrrich... ich.. ich..«

Randy tötet die Distanz zwischen ihm und der tätowierten Frau auf dem Boden. Mit jedem Schritt den er sich nähert, kriecht Zahra rückwärts. So lange, bis sie an der Wand angekommen ist, doch Randy nähert sich noch weiter. Sie drückt sich an die Wand und holt sich an ihr die Stütze die sich braucht um wieder zu stehen, doch Randy steht mittlerweile direkt vor ihr. Ihre Nasen berühren sich fast.

randy orton:
"Willst du noch einen Kuss?"

Die Schlange haucht diese Worte nur so entgegen. Leise und bedrohlich, sie merkt seinen warmen Atem auf ihrer Nase, starrt ihm so unglaublich wütend in die Augen und sagt gar nichts. Randy nähert sich und Zahra sieht zur Seite um ihren Mund von seinem fern zu halten so gut es ihr in dieser Situation gelingt. Eine weitere Träne läuft ihr die Wange hinunter, wird jedoch von Randys Lippen aufgesogen die sich sadistisch auf ihre Haut legen. So minimal, dass Zahra es fast gar nicht spürt. Aber nur fast. Man sieht ihr den Hass deutlich an.

Randy macht einen Schritt rückwärts und leckt sich über die Lippe, schmeckt ihre Träne, während Zahra nun wie versteinert so stehen bleibt wie sie ist. Sie bewegt sich keinen Millimeter.

randy orton:
"Du kommst besser auch nicht wieder.. Ich bin nicht immer so nett und nachsichtig wie heute."

Wenn das Randy Ortons Definition von Nettigkeit und Nachsichtigkeit ist, dann will man wohl nicht sehen was Randy unter Boshaftigkeit versteht. Randy verlässt die Szenerie und Zahra bricht an der Wand zusammen. Sie sinkt zu Boden, umarmt ihre Knie und weint. Corey Graves tritt ins Bild und beugt sich zu ihr, legt ihr die Hand auf die Schulter und versucht sie zu trösten, doch sie schlägt seine Hand weg. Wir schalten zurück zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Randy Orton ist angriffslustig.. Das kann nichts gutes bedeuten.. ich kriege das Kotzen wenn ich sehe, wie der mit Frauen umgeht."

Byron Saxton: "Ich glaube alle sollten sich in Acht nehmen.. ich verstehe nicht wieso Zahra an ihn herantritt?"

Johnny Curtis: "Sie will ihren Schnuckiputzi rächen, haben wir doch gesehen. Aber ohne Chance. Orton ist wahnsinnig und er würde auch nicht davor zurückschrecken, ihr etwas anzutun. Bleib bitte weg, Zahra!"



MAIN EVENT
NON-TITLE SINGLES MATCH
Kenny Omega © vs. Finn Balor

Writer: ???

Die Arena erstarrt in Dunkelheit, denn der erste Teilnehmer am Main Event betritt das Geschehen..



Die Melodie verkündet bereits den Main Eventer des heutigen Abends. Ein möglicher Vorgeschmack auf das, was demnächst erneut anstehen könnte? Bis dahin ist es noch ein weiter weg, dennoch steht heute ein kleiner Kracher auf dem Plan. Neben dem beliebten Iren, ein weiterer Grund, dass die Fans derart euphorisch aufschreien. All das steigert sich ein wenig, als der Ire die Rampe betritt.



Viel Zeit nimmt sich der Mann, der sein Comeback momentan in vollen Zügen lebt – zwei Kämpfe, zwei Siege. Läuft! Und genau diesen Schwung nimmt in jeder Bewegung seines Körpers mit. An den Klängen der Musik orientiert, schwingt er seine Arme zum Himmel, dreht sich vom Ring ab und reißt sie erneut hoch – die Fans machen es ihm gleich. Schnell beruhigt er sich wieder, drosselt sein Tempo und blickt über seine Schulter. Die Jacke kurz gerichtet, auf zum Ring!

Melissa Santos: »Making his way to the Ring... from Bray, County Wicklow, Ireland.. weighting in at 190 pounds.. FINN BÁÁÁÁLOOOOR!!!«

Einer Vorstellung bedarf er mittlerweile nicht mehr, aber der formhalber steht auch das auf dem Programm. Diese nimmt kaum einer wahr, da die Blicke klar auf den Man gerichtet sind, der es von Irland bis hier hin geschafft hat. Dieser Mann wandert die Treppe empor, läuft die Ringseile entlang und hängt sich in diese hinein. Aufgeregt? Den Eindruck vermittelt er nicht, auch wenn Kenny Omega eine ganz andere Herausforderung wird – wenn auch eine Niederlage keinen Abbruch leisten würde. Nicht am heutigen Tage. Sein Weg führt auf eine Ringecke, an welcher er zu den Klängen posiert. Die Arme zum Himmel, als würde er einen Gott anbeten. Doch der Himmel und Gott passen kaum zu diesem Mann.



Aber das Böse? Das hat er hinter sich gelassen. Alles was bleibt ist Finn Balór und dieser hat soeben den Ring betreten. Dort angekommen lässt er sich allerdings noch einmal das Mikro geben. Eher ein Mann der Taten, genießt er jetzt aber zunächst die Freiheit etwas sagen zu können. Die Action liegt nicht mehr in weiter Ferne, doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Doch das will auch nicht so schnell aus seinem Mund, zu sehr scheint er von der Atmosphäre, die augenblicklich herrscht, mitgerissen.

FINN BÁLOR: »There is no need to say…«

Kurz bricht er mit einem leichten Grinsen ab. Diese Unterstützung muss man einfach genießen. Und seine strahlenden Augen zeugen dies.

FINN BÁLOR: »… the Balór Club is in the building!«

Lange hat man auf diesen Spruch gewartet. Ein verwirrter Balór war größtenteils nicht einfach zu durchschauen. Ist er noch der Alte? Hat sich sein Charakter möglicherweise geändert? Der erfolgreiche Einstieg hat da möglicherweise gegengewirkt. Er identifiziert sich mit seinen Fans und andersherum.

FINN BÁLOR: »Oh ja, ich bin heiß auf diesen Kampf! Aber eins muss ich dringend loswerden! Viel, viel schlimmer als meine persönlichen Probleme, als das bekämpfen meiner Dämonen..« wie wahr, wie wahr.. ».. war das, was ich häufig nur vor dem Fernseher mit ansehen durfte: Leute, die mit ihren Worten Welten zerstören, die Sonne verschieben und anderen Menschen die Fähigkeiten rauben können. Zumindest deuten diese Worte solche Fähigkeiten an, aber die Taten .. die Taten sprachen stets eine andere Sprache. Und genau so durfte ich es mir bei meiner Rückkehr .. sollte ich sagen.. genießen?! Ginge es nach denen, hätte ich eigentlich wieder gehen können..«

Mit einem ausgestreckten Finger zeigt er in Richtung der Rampe. Die - SEINE - Fans meint er mit diesen Aussagen nicht. Viel eher wohl einiger seiner wortgewandten Kolleginnen und Kollegen.

FINN BÁLOR: ».. doch ich ging nicht - nein! Ich blieb, ich kämpfte und ich bewies: ‚Finn Balór is back!‘ – AJ Styles, zweifacher World Chapion, Kevin Owens, Westcoast Champion. Das sind die Namen, die meine Bestimmung in´s Finale begleiten. Die Leute konzentrieren sich fanatisch auf meine vergangenen Schwächen, dass sie meine Stärke ganz aus dem Blick verlieren .. Dennoch würde ich nicht behaupten, dass ich hier der Beste bin .. ich beweis es!«

So bescheiden seine Aussage zunächst begann, so selbstsicher endet sie. Zwei Siege und ein Mann ist scheinbar schnell beflügelt - was ihn nicht weniger gefährlich macht.

FINN BÁLOR: »Kenny Omega, Sinn Bodhi! - AJ Styles, Kevin Owens, Kenny Omega, Sinn Bodhi .. ich beginne meinen Weg wie andere Menschen den ihren beenden! Aber ich verspr..«

..Dunkelheit bildet sich in der gesamten Arena. Ungefähr drei Sekunden verstreichen und es blinkt für einen Bruchteil der Sekunde das Licht auf, doch die Dunkelheit gewinnt erneute drei Sekunden. Erst dann erstrahlt die Arena wieder in seinen üblichen Lichtern. Der Ire steht weiterhin inmitten des Ringes und blickt lediglich mit ernster Miene zur Hallendecke. Überrascht? Das lässt er sich nicht anmerken. Man kann froh sein, dass dieses Mal keiner verschwunden ist.
Dieses Geschehnis bringt den Finalisten offenbar dazu noch einmal seine Gedanken zu sortieren, während sich sein Blick wieder von der Hallendecke löst. Von dort wird ihn wohl kaum einer überfallen. Viel ruhiger setzt er zum Wort an..

FINN BÁLOR: »Im Laufe eines Lebens hat man unzählige Ereignisse und Erlebnisse, die einen verfolgen. Man blickt zurück .. man sieht sie nicht, aber man spürt sie - man hört sie! Dinge, die man nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Menschen, die irgendwie immer noch da sind.. Etwas, das einen niemals einholen sollte, aber man dennoch stehen bleibt... Einfach um zu sehen, was geschieht. Dinge, die einen...«

Doch diese noch recht verwirrende Ansprache wird augenblicklich unterbrochen. Worauf auch immer der Ire hinaus wollte - in diesem Moment wird er scheinbar eingeholt. Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an und die ersten Klänge einer instrumentalen Musik sind zu vernehmen. Der dazu passende Film startet damit, dass man eine durchaus bekannte Person im Terminator Outfit sieht, die sich gerade die klassische Sonnenbrille anzieht. Anschließend wird in der Mitte des riesigen Bildschirms ein Name eingeblendet, der langsam klar und deutlich wird: KENNY OMEGA…



Nachdem das Intro langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „ELITE“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer dicken Lederjacke bedeckt. Natürlich darf auch die verspiegelte Sonnenbrille nicht fehlen. Aber sein aktuell wohl größter Accessoire ist der World Heavyweight Title, der seine Hüfte schmückt. Mit einem süffisanten Lächeln nimmt der King of the Anywhere Match die gemischten Reaktionen der Zuschauer entgegen, während Melissa Santos ihn ankündigt…

Melissa Santos: And his opponent... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... he is the reigning and defending c2c World Heavyweight Champion... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Einige Fans versuchen die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich zu ziehen und halten ihm das Wolfpac Zeichen entgegen…in der Hoffnung, dass Omega darauf eingeht. Der Master of the Dark Hadou winkt nur grinsend ab und stapft gemütlich zum Ring. Dort angekommen wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb der Ropes entledigt er sich zunächst der Brille und legt diese ab. Anschließend positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Diese richtet er genau auf den Mann, den er hier unterbrochen hat und mit dem er sich gleich physisch messen wird: Finn Bálor! Kennys Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Jacke. Wortlos verlangt er nach einem Mikro, welches im einer der anwesenden Mitarbeiter von außen in den Ring reicht. Mit dem Tonträger bewaffnet inspiziert Omega seinen heutigen Gegner argwöhnisch, bevor er sich direkt an diesen wendet...

Kenny Omega: Mein lieber Freund...es tut mir ja furchtbar...FURCHTBAR leid, dass ich einfach so dein hochinteressantes Geschwafel unterbreche, aber...naja...ich gebe es zu, ich verstehe kein Wort! Beziehungsweise, wenn ich gaaaaanz ehrlich sein darf... nach "the Balór Club is in the Building" hab ich eh abgeschaltet und hab meine Fingernägel betrachtet. Leider hab auch ich davon nur zehn und deswegen bin ich dann doch rausgekommen...sooooorry...

Der World Champion zuckt kurz mit den Schultern. Ob es einfaches Kalkül oder übermotivierter Hochmut ist, lässt sich nicht sagen...aber Omega scheint kurz davor zu sein den Fehler zu begehen, dass er Bálor nicht so ernst nimmt, wie er es eigentlich tun sollte.

Kenny Omega: Hm, diese Halle scheint ja nicht im besten Zustand zu sein, wenn einfach so die Beleuchtung ausfällt...

Natürlich ist auch diese Aussage von Ironie getränkt. Mit einem Lächeln, welches Alles und Nichts bedeuten kann, schnallt er sich den Titel ab und hält diesen repräsentativ in die Luft.

Kenny Omega: Es ist gut möglich, dass wir beide uns demnächst nochmal in einem Ring treffen...dabei würde dann dieses goldige Schätzchen auf dem Spiel stehen...vorausgesetzt, du erledigst beim Special einen gewissen durchgeknallten Clown.

Der gute Kenny vergisst dabei zu erwähnen, dass es noch eine zweite Option zu erfüllen gibt, damit die beiden Männer sich nochmals gegenüberstehen...zunächst einmal wartet CM Punk auf den Cleaner. Doch an diese Hürde möchte der Canadian X im Augenblick nicht denken...zum einen gab es schon früher am Abend die Konfrontation mit dem Straight Edge Superstar und zum anderen geht Omega felsenfest von einer erfolgreichen Titelverteidigung aus.

Kenny Omega: Darf ich ehrlich sein, mein lieber Finn? Ich hoffe...ich hooooooooffe es, dass du Sinn Bodhi besiegen wirst. Und das sage ich nicht, weil meine wunderschönen Knie vor lauter Angst zittern, nur weil man den Namen des Bodhisters nennt...Nö, dieser Irre verdient einfach die Abreibung seines Lebens...und es wäre doch toll, wenn du, Finn Bálor, uns, dem United Empire, einen Bärendienst erweist und eine nette Vorarbeit leistest, so dass wir uns noch um die Überreste dieser jämmerlichen Kreatur kümmern können.

Ja, Sinn Bodhi...inzwischen nicht nur der persönliche Feind von Neville, sondern auch vom restlichen Empire. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Destiny Flower den Sarkasmus für einen Moment nach draußen schiebt und ein ernstes Wörtchen mit dem Anführer vom Bálor Club redet. Aber auch nur für einen Moment...

Kenny Omega: Dennoch...sowohl heute, als auch unser mögliches zweites Match werden nur eines zeigen...du bist gut, verdammt gut! Aber du bist kein Kenny Omega! Mag sein, dass du mit deiner Arbeit in Japan und weltweit ein gewisser Wegbereiter für mich warst...und irgendwie bin ich dir dafür auch dankbar...doch ich habe dich schon lange überflügelt. Ganz egal, welche atemberaubende Matches du zeigst...ich toppe und übertrumpfe sie! Ganz egal, mit welcher neuen Innovation du um die Ecke kommst...ich nehme sie, zerquetsche sie und zeige allen, wie man es besser macht. Ganz egal, ob du nun gegen Dämonen kämpfst, mit ihnen oder ob du dir einfach nur Fingerfarben ins Gesicht klatscht...ich treibe dir jeden Spuck aus und mache dich zu dem einfachen Mann, der du bist. Einfach ausgedrückt: Ich bin besser als du...war es schon immer...und werde es auch immer sein!

Kenny legt sich den Gürtel auf die linke Schulter und sieht fordernd zu seinem Gegenüber.
Dieser wiederum blickt für einen längeren Moment auf eben diesen, welcher ihm gerade nahezu in die Augen funkelt und somit ebenfalls ein leichtes Funkeln in den Augen des Iren erweckt. Ist das sein Ziel?Bisher sprach er nur von seiner Vergangenheit, aber warum ist er wirklich hier?

FINN BÁLOR: »Ich kann dir gerne noch einmal alles wiederholen, was du verpasst hast, während du deine Fingernägel lackiert hast. Ich sehe, du trägst sie passend in den Farben deines Empires .. ich meine natürlich, Neville's Empire..«

Ein leichtes Grinsen kann sich der Ire nicht nehmen lassen. Genau so wenig, wie die Stichelei. Aber hey, gemäß dem Motto im Kindergarten: "Er hat angefangen"! Aber auch das Grinsen weicht schnell wieder, denn es geht hier um Wesentlicheres, als Albereien.

FINN BÁLOR: »Und dieses Empire kann sich sicher sein, dass Sinn Bodhi ein brutaler Kampf bevorstehen wird. Und ich werde alles nötige tun, um diese Schlacht schließlich zu entscheiden. Für mich zählt ein Sieg, für mich zählt genau das..« .. sein Finger zeigt in Richtung des funkelnden Gürtels auf Omega's Schulter.. ».. nicht mehr, nicht weniger. Ich bin nicht hier um Sinn Bodhi zu zerstören oder euch einen gefallen zu tun. Das Monster, dass euch verfolgt, könnt nur ihr allein besiegen. Manchmal gewinnt aber auch das Monster..«

Eine weise Aussage, die tiefgängiger ist? Nach den Äußerungen des Beseitigen seines eigenen "Problems", folgen immer wieder kleine Funken in genau die andere Richtung. Zumindest scheint ihn das Leben mit dem Bösen irgendwie fasziniert zu haben.

FINN BÁLOR: »Aber was gibt dir den Glauben meinen Dämon besiegen zu können, wenn euer gesamtes Empire bisher nicht einmal den euren besiegen kann? Möglicherweise, nur vielleicht .. gibt es da draußen ja noch viel bösartigeres als das, was ihr vermeintlich versucht zu bekämpfen. Was, wenn du schon heute feststellst, dass das wirklich Böse auf dem Weg zu dir war, während du dich von Sinn Bodhi ablenken liest?! Was wenn hinter Sinn Bodhi gar kein Licht wartet, sondern die pure Dunkelheit? Vielleicht nutzt 'der einfache Mann' diese Nachlässigkeit?«

Seine Stimme ist sehr ruhig, fast schon herausfordernd. In manchen Punkten hatte Kenny Omega recht und das sieht auch Balór ein. Omega hat sich in den letzten Wochen und Monaten aus Balórs Schatten erhoben - sofern er jemals in diesem steckte - und ihn bis hierhin übertrumpft. Ein müdes Lächeln huscht über das kanadische Gesicht des Cleaners... "Neville's Empire"...diese Art von Stichelei hatte Kenny nun zu oft gehört - erst vorhin wieder. Diese langweilen ihn und daher geht er auch nicht näher darauf ein. Aber da ist noch etwas anderes...eine Aura, die Finn Bálor plötzlich umgibt, als dieser vom "Bösen" spricht. Omega kann es sich nicht genau erklären...aber ein leichter Schauer fährt über seinen Rücken. In der Hoffnung, dass es keiner merkt, überspielt er dies mit einem Lächeln und hebt sein Mikro wieder an...

Kenny Omega: Du redest hier soviel vom "Bösen", von "Monstern" oder von "Dämonen"...was kommt als Nächstes? Beschwörst du Lord Voldemort? Oder gibt sich als Graf Dracula zu erkennen? Finn, vielleicht solltest du mal zum Seelenklempner.

Tief im Inneren spürt der Canadian X, dass da mehr dahinter steckt...mehr als nur "Einbildung". Aber vielleicht versucht er sich da auch nur selbst zu beruhigen.

Kenny Omega: Was Sinn Bodhi angeht...er ist kein Dämon und auch nicht die "absolute Dunkelheit"...er ist ein wirrer, dicker Mann, der Becky Lynch, eine meiner engsten Freunde, Neville's Tochter, ein unschuldiges Mädchen und Sarah Bridges, die...öhm, eigentlich ist mir Sarah so ziemlich egal und Sinn kann mit ihr machen, was er will...doch die anderen Beiden waren durchaus ein effektives Druckmittel, das muss man Bodhi lassen. Daher hat er noch nicht den vollen Zorn des Empires zu spüren bekommen...NOCH nicht...

Ja, das Thema "Sinn Bodhi" ist noch lange nicht abgeschlossen. Noch schwebt der gefährliche Clown wie ein Damokles Schwert über den United Empire Köpfen. Dies ist dem Cleaner stets bewusst...nur muss er zusehen, dass es ihn heute nicht zu sehr belastet. Jetzt heißt der Gegner immerhin Finn Bálor...und da ist vollste Konzentration angesagt.

Kenny Omega: Ich lass mich von Nichts und Niemanden ablenken...du brauchst dir keine Hoffnungen zu machen...

Der Ire entgegenet dieser Aussage nur kurz und knapp..

FINN BÁLOR: »Hoffnung?! Auf so etwas setze ich keinen Cent!«

Euro, ganz genau! Anders als in Amerika und vor allem auch Großbritanien, zahlt man in der Republik Irland mit Euro. Ein recht eigenes Individum dieser Insel, aber so auch Balór.

FINN BÁLOR: »Dieser Kampf verdient die volle Konzentration!«

Und mit diesen Worten lässt er das Mikro zur Ringseite fallen und seine Jacke den Rücken hinunter gleiten. Mit dem Fuß befördert er sie vorsichtig in Richtung Mikro, somit zur Ringseite, wo ein Offizielle dieser in seine Ophut nimmt.

DING DING DING

Kenny Omega und Finn Balor lieferten sich eine waschechte Schlacht und vorallem die Internetfans haben natürlich gefeiert, diese zwei, ehemaligen Bullet Club Anführer gegeneinander antreten zu sehen. Dave Meltzer hätte dem Match sicher 3-4 Sterne gegeben, für die Fans in der Halle war es aber weitaus mehr und der absolute Showstealer. Keiner der beiden vermochte es jedoch, den jeweils anderen für einen 3 Count am Boden zu halten oder ihn gar zur Aufgabe zu zwingen während des Matches. Vielmehr sah das Ende des Matches so aus, dass durch einen Doppel-Countout ein Draw zustande kam. Omega und Balor ließen direkt voneinander ab als sie die Glocke hörten und schienen beide recht enttäuscht mit diesem Ergebnis.

Due to a double-countout, the result of this match is a: DRAW!



Noelle Foley: "Oh nein, wie unglücklich. Und seht euch Finn und Kenny an, sie haben den Referee voll vergessen gehabt."

Byron Saxton: "Was für eine Schande! Wo ist Kurt Angle! Restart the match!"

Johnny Curtis: "Ja, kommt er? Kommt er nicht? Ich glaube nicht. Wir haben sowieso keine Zeit mehr, und die beiden waren eh nah am Zeitlimit von 20 Minuten. Wir müssen leider Schluss machen! Nächste Woche aber sehen wir uns wieder und zwar in Las Vegas! SIN CITY SPECTACULAR, meine Damen und Herren! Alle Titel werden verteidigt und noch einiges mehr steht auf dem Plan! Reingehauen und gut geschlafen!"

Byron Saxton: "Johnny Curtis in Las Vegas, das kann nichts Gutes bedeuten!"

Noelle Foley: "Gehen wir zocken, John?"

Johnny Curtis: "Na klar, Kleines."

Byron Saxton: "Ugh.. gute Nacht!"



Der Abend in Colorado Springs neigt sich so langsam dem Ende, die Matches sind vorbei, und die Show war gefüllt mit Überraschungen. Schon die letzte Show hatte Eindruck bei den Fans hinterlassen. Sie galt als eine der besten Shows des Jahres. Man kann also gespannt sein was für ein Feedback es für Colorado gibt. Doch ganz ist der Abend noch nicht abgeschrieben. Abermals sieht man Bilder aus dem Backstage Bereich. Die Gänge sind immer noch belebt, viele Menschen umher und sind noch immer unter Strom, es muss nachbereitet werden und „aufgeräumt“. Kurz nach dem einige dieser Bilder übertragen wurden, kann man ein mittlerweile bekanntes Gesicht erkennen. Es ist Bea Priestley, die just in diesem Moment von hinten aufgenommen wird. Sie hat ihr Match, das Co Main Event bestritten und scheint sich langsam und geschafft in Richtung Lockerroom zu bewegen. An der Tür angekommen hält sie kurz Inne und schaut auf die Türklinke. Man könnte den Eindruck gewinnen sie hat das dumpfe Gefühl das sie nicht die einzige ist die diesen Raum nun betreten wird, oder betreten hat. Die Tür ist ein Spalt geöffnet. Kurz schaut sie sich um – verzieht dabei jedoch in keiner Weise die Mine. Kurz darauf versucht sie einen Blick in den Raum zu erhaschen. Dann scheint es so als würde sie sich einen Ruck geben und öffnet die besagte Tür. Sie geht einige Schritte hinein und bleibt dann abermals stehen. Sie schaut sich suchend um, doch nichts und niemand sind auf den ersten Blick zu sehen. Sie schaut auf den Boden und murmelt etwas: “Irgendetwas stimmt hier nicht?!“ Kurz darauf geht ihr Blick wieder nach oben. Doch noch immer kann sie nichts feststellen. In dem Moment wo sie sich scheinbar sicher fühlt, bewegt sie sich auf einen Schrank zu, an der Schranktür hängen Klamotten – Irgendwann muss der Abend ja auch einmal ein Ende haben. Sie geht in Richtung dieser und hängt diese von der Tür ab. Doch wieder scheint sie das Gefühl zu plagen das etwas nicht stimmt. Trotzdem öffnet sie die Tür, zu sehen sind Regale, ebenfalls gefüllt mit Anziehsachen. Doch dann erschrickt Priestley und macht einen kleinen Satz nach hinten, wieder schaut sie sich um. “Was zum Teufel ist das?“ Die Kamera kann jedoch noch kein Bild davon einfangen was diese normalerweise so taff wirkende Frau so erschrocken hat. Noch immer schockiert schaut sie in das Regal! Dann filmt die Kamera eine Pappkiste, braun grau und dreckig, fast schon so als wäre diese Schachtel schon einmal vergraben. Doch welchen Zweck erfüllt diese Kiste. Auch Bea scheint keine Ahnung zu haben wer ihr eine solche Schachtel in den Schrank legt – sonst hätte man eine andere Reaktion erwarten können. Wieder schaut sie sich um schon fast „Paranoid“. Dann greift sie langsam in das Regal und zieht die Schachtel ein Stück hervor. Beim Herausziehen der Schachtel kann man erkennen das sich etwas in der Schachtel befindet. Sie stellt die Schachtel auf die Bank, und bewegt langsam die Hände auf den Deckel zu, sie hebt diesen an und blickt vorsichtig durch einen kleinen Spalt in die Box – sofort schließt sie diese wieder. Sie schaut sich abermals um und Schüttelt mit ihrem Kopf. Dann klappt sie den Deckel endgültig auf. Nun kann auch die Kamera diese Bilder einfangen. Verstörend. In der Box liegt ein Vögelchen. Der blick von Bea Priestley scheint wie gebannt zu sein. Wer und Warum legt einem Menschen ein Vögelchen in den Schrank. Aber scheinbar hatte Bea Priestley eine Vorahnung. Nach einem kurzen Moment schlägt sie den Deckel wieder zu. Nun scheint sie etwas los werden zu wollen.

Bea Priestley:Was zum Teufel!! Wer macht denn so etwas Krankes! Das ist doch nicht normal! Los zeig dich, wo bist du wer auch immer es war. PUNK?!! Wenn das dein Werk ist dann hab die Eier in der Hose und komm raus ...
Wer ist so bescheuert?!

Doch nirgendwo regt sich etwas. Bea Priestley scheint tatsächlich etwas aufgebracht zu sein. Nach dem nichts passiert und sich keiner bekennt zu dieser Tat, stößt sie die Box von der Bank. Zu ihrem Glück öffnet sich die Box dabei nicht. Sie läuft einige Male im Raum auf und ab, es scheint so als würde sie darüber nach denken wer ihr so etwas an tut. Anschließend scheint sie jedoch so weiter zu machen wie sie es geplant hatte! Sie greift zu ihren Klamotten und lässt in diesem Moment den heutigen Tag ausklingen, vor allem nach diesem letzten Schreck. Doch die Ungewissheit plagt sie weiterhin.