Coast 2 Coast Wrestling
LIVE!: WASHINGTON D.C.



findet statt im from the Capital One Arena, vor 20.674 Zuschauern in Washington, District of Columbia.



Die Capital One Arena ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in WASHINGTON!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die XXX Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*



Noelle Foley: "Wuhu! Wir sind bei der letzten Show vor dem nächsten, großen Special!"

Byron Saxton: "Du sagst es Noelle! Diese Woche können einige nochmal richtig Gas geben um sich ein wenig Momentum für California Hazard unter den Nagel zu reißen!"

Johnny Curtis: "Ich bin sehr gespannt...!"



Washington D.C ist der letzte Stopp vor California Hazard und bisher sind einige Matches bekannt. So wird CM Punk seinen Titel gegen Cody Rhodes und Kenny Omega verteidigen müssen, während die amtierende Championesse AJ Lee es versuchen wird mit Becky Lynch aufzunehmen. Zu aller Überraschung beginnt keiner der genannten Leute die Show...

-INVINCIBLE!!!-




Dieses Theme ist nicht unbekannt und umso überraschter sind die Fans als sie Sarah Bridges auf der Entrance Stage erblicken. Ungewohnt Zivil steht sie auf der Bühne. Ein schwarzes Shirt, eine schwarze Leggins und ein paar gewöhnliche Sneaker sind die Kleidung die sie trägt. In einer Hand hält sie einen Umschlag, der durch sein Äußeres nicht erahnen lässt was dort drin sein mag. Trotz der jüngsten Ereignisse bringt Bridges ein kleines Lächeln zustande. Auch der ein oder andere Fan darf sich glücklich schätzen, das er an der Ringabsperrung eine Umarmung ab bekommt. Trotz ihres jungen Alters ist Sarah wirklich eine starke Persönlichkeit. Selbst das Verhalten eines Sinn Bodhi kann da nichts verändern. In gewohnter Manier entert Sarah schließlich den Ring und lässt sich sogleich von Melissa Santos ein Mikrofon von der Außenseite reichen.. Dieses behält sie vorerst in der Hand und sieht dabei etwas an die Hallendecke. Geduldig wartet sie bis die Halle sich beruhigt und auch ihre Entrance Theme verstummt. Erst dann beginnt sie zu sprechen..

~Sarah B.~
"Liebes Washington D.C! Danke für diese freundliche Begrüßung! Herzlichen Dank!... Mann.. wisst ihr was ich realisiert habe, kurz bevor ich hier rausging? Das ich schon über ein halbes Jahr hier bei Coast 2 Coast Wrestling ein und ausgehe. Für manche ist das nichts besonderes, aber ich sehe das anders. In diesem halben Jahr ist einiges passiert.. Ich meine.. Bei meinem ersten Special wurde ich Women's Championesse! Ich habe all Kritiker Lügen gestraft als ich Carmella UND Nikki Bella besiegte. Es war der Abend meines Lebens..! Ich habe... HATTE Freunde gefunden von denen ich dachte wir könnten den Zahn der Zeit besiegen und für immer zusammen sein. So wie kleine Mädchen, wisst ihr...? Die ihre Versprechen mit dem kleinen Finger beglaubigen.."

Sarkastisch lacht Sarah etwas ins Mikrofon und geht zu einem der Turnbuckles um sich darauf zu setzen. Bei all diesen Erinnerungen muss sie wohl auch im Sitzen sein um nicht den Halt unter den Füßen zu verlieren. Der Gedanke an Ember und Bayley sitzt immer noch tief in Bridges.. Auf einen Schlag hatte sie beide Freundinnen verloren und stand im Nu alleine da. Nicht ganz.. Nikki war ja noch da! Aber Nikki ist ihre Schwester.. Und da ist nunmal auch ein großer Unterschied.

~Sarah B.~
"Mir wurde in den letzten Wochen vorgeworfen wie egal mir die Geschichte um Ember wäre. Ist sie nicht! Ich weiß sehr wohl mit was Neville kämpft und wenn ich könnte würde ich ihm helfen, weil mir Ember immer noch genauso viel bedeutet wie ihm. In meiner jetzigen Verfassung wäre ich ihm wohl aber nur ein Klotz am Bein. Doch egal was geschieht.. Ich sehe es und wenn ich merke das er mich braucht um Ember zurückzuholen werde ich da sein! Egal wann und egal wo. Auch mich betrübt es Woche für Woche zuzusehen wie von meiner einstigen Freundin nicht mehr viel zu sehen ist. Irgendwie ist es schon lustig, wisst ihr? Fast als hätten sich Ember und Bayley abgesprochen mich auszugrenzen und mir ordentlich saures zu geben..! But you know me...!"

Mit einem gezielten Sprung steht Sarah wieder im Ring und platziert sich mittig in diesem. Der Umschlag liegt weiterhin in ihren Händen und bald wird sie wohl auch darauf zu sprechen kommen, wieso sie ihn mitgebracht hat.

~Sarah B.~
"So verschieden wie Neville und ich sind.. In einer Sache sind wir uns sehr ähnlich - egal wie hart man uns trifft wir stehen immer wieder auf! Und so habe ich mich auch wieder vom Boden erhoben! Der erste Schock um meine Verluste sind verkraftet.. Dennoch... Ich kann nicht alles wegstecken. Besonders nicht wenn es dermaßen unpersönlich passiert wie dieses Mal. Versteht mich nicht falsch.. Ich hatte nie Probleme mit der Chefetage.. Aber ich will wissen was Bayley bezahlt hat um DAS zu erreichen..!"

Die Brünette klemmt sich das Mikrofon unter den Arm und reißt nun den Umschlag auf. Sie zieht ein Stück Papier heraus und hält es sehbar in die Kamera.. Ihre Miene verfinstert sich etwas.

~Sarah B.~
"Wisst ihr was das ist? Ein Vertrag...! Für ein Match nächste Woche bei California Hazard! Das unpersönliche daran... Sowohl die Unterschrift des Chefs ist drauf als auch die von Bayley! Quasi fehlt nur noch meine und das Ding wäre geritzt...! Ich meine.. Werde ich überhaupt gefragt ob mir der Sinn danach steht mich meiner Ex-Freundin zu stellen?! Hell no! Wieso auch?! Es hat mich wie ein Zug überfahren dieses Ding zu bekommen.. Ist es schon so weit gekommen, Bay?! Das du mir nicht einmal ins Gesicht sagen kannst wenn du ein Match willst?! Das ist.. Das ist einfach jämmerlich!"

Bridges schüttelt den Kopf und schaut wieder hinunter auf das Stück Papier.. Sie lässt ein kurzes Schnauben hören, ehe sie in Richtung des Entrance Bereichs blickt. Fast so als würde sie explizit in Bayleys Richtung sprechen.

~Sarah B.~
"You know what, Bayles?! Ich lehne ab! Ich WEIGERE mich nächste Woche gegen dich zu kämpfen..! Ganz einfach weil du es nicht wert bist! Wenn du nicht einmal mir ins Gesicht sagen kannst, was du denkst sondern immer nur 'Mimimimimi du bist die böse!' vor dich hinmurmeln kannst und dabei auf den Boden schaust, bist du es einfach nicht wert! Und um meine Entscheidung noch einmal zu verdeutlichen - lass mich den Wisch hier zerreissen! Selbst wenn ich dafür gekündigt werde, es interessiert mich..-!"

Während Sarah spricht, hat sie sich das Mikrofon zwischen die Beine geklemmt um die Hände frei zu haben. Sie deutet an das Stück Papier in ihren Händen in kleine Stücke zu reißen, aber da wird sie von einer anderen Theme unterbrochen.



Nein, es ist nicht, wie man vielleicht erwartet, Bayley welche hier heraus kommt und ihr Wort an die ehemalige Womens Championesse richtigen will. Stattdessen ist es die amtierende Championesse & ehemalige Feindin von Sarah - AJ Lee. Als die Musik der Frau aus New Jersey ertönt beginnt das Publikum ebenfalls laut zu jubeln. Die Pocket Rocket hat sich seit ihrem Titelgewinn um 180 Grad gedreht und das mittlerweile komplett gewonnen. Auch die Nerd Diva ist komplett in zivil gekleidet. Eines ihrer Fan Shirts, Hotpans & schwarze Chucks runden das Outfit ab. Natürlich darf die Womens Championship nicht fehlen, welche sie um die Hüfte geschnallt hat. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen blickt AJ durch das anwesende Publikum, genießt für einen Moment lang das Bad in der Menge, bevor sie sich dann langsam auf den Weg die Rampe hinab macht und dabei bei einigen Fans einschlägt. Am Ende der Rampe angekommen schaut sie zu Sarah in den Ring, mustert diese einmal kurz und tippelt dann die Ringtreppe hinauf, steigt in den Ring und lässt sich ebenfalls ein Mikrofon herein reichen. Die Musik von AJ verstummt und die Queen of Madness stellt sich Bridges direkt gegenüber. Während das Publikum sich auch langsam beruhigt legt sich AJ das Mikrofon an die Lippen.

.AJ Lee..
"Sarah, weißt du eigentlich wollte ich gar nicht heraus kommen. Eigentlich wollte ich mich nicht in den Streit zwischen dir und Bayley einmischen wirklich nicht. Weißt du auch wieso? Weil ich mir dachte das Sarah Bridges stark genug ist um das zu überstehen. Weil ich dachte das Sarah Bridges stark genug ist um Bayley zu besiegen. Aber anscheinend liege ich falsch. Anscheinend brichst du zusammen. Und das kann ich definitiv nicht zulassen. Ich werde nicht zulassen das du dich von dieser falschen Schlange schlagen lässt bevor ihr euch überhaupt im Ring gegenüber standet!"

AJ geht einen Schritt auf die ehemalige Feindin zu und nimmt ihr den Vertrag sanft aus der Hand. Kurz überfliegt sie diesen und schüttelt dann kurz den Kopf. Anschließend legt sie sich das Mikrofon wieder an die Lippen und schaut Sarah direkt in die Augen.

.AJ Lee..
"Weißt du was ich sehe wenn ich in deine Augen blicke? Ich sehe nicht mehr die starke Frau die du eins warst. Ich sehe nicht mehr die Frau, welche mich bei every Empire falls besiegt hat. Ich sehe nicht mehr die Frau welche mich Watch The Throne an meine Grenzen geführt hat! Weißt du wen ich sehe Sarah? Ich sehe ein kleines ängstliches Mädchen!"

Die Stimme von AJ Lee wird deutlich lauter und während sie spricht geht sie noch einen Schritt näher auf Bridges zu. Diese sieht AJ mittlerweile gar nicht mehr an sondern sieht direkt auf den Ringboden. Was wohl in diesen Momenten in ihr vorgeht? AJ selbst denkt allerdings noch gar nicht daran aufzuhören, Nein die Nerd Diva setzt schonungslos nach.

.AJ Lee..
"Weißt du was das Problem ist Sarah? Wenn du bei California Hazard dieses kleine Mädchen in den Ring schickst wird Bayley dich schonungslos zerfleischen! Wenn du die kleine ängstliche Sarah in den Ring schickst wird die wahre Sarah dich ewig dafür hassen! Du musst..nein du WIRST dieses Match annehmen! Und du WIRST die Sarah in den Ring schicken die einmal die Womens Championship um die Hüften trug! Du WIRST die Sarah in den Ring schicken welche mich jedes verdammte Match an meine Grenzen und darüber hinaus getrieben hast! Du WIRST die Kämpferin in den Ring schicken die du in Wirklichkeit bist!"

AJs Mine ist weiterhin verfinstert und ihr Blick starr auf die ehemalige Womens Championesse gerichtet, welche immer noch gen Boden schaut. Alleine diese Haltung scheint AJ so sehr aufzuregen das diese ihre Stirn an die von Sarah drückt und sich das Mikrofon wieder an die Lippen legt.

.AJ Lee..
"SARAH WAKE UP!!!!"

Nun schaut Sarah auch endlich wieder auf. Ihre Augen suchen die der Queen of Madness welche einen Schritt zurück tritt, dabei aber ebenfalls Augenkontakt zu Bridges hält.

.AJ Lee..
"Wurde ich verstanden?"

Wurde Sie?

Obwohl AJ Lee für ihre Anschuldigungen an Sarah Bridges reichlich Buhrufe, aber diese steht einfach nur da und betrachtet die neue Queen von Coast 2 Coast Wrestling. Auch wenn Bridges es tunlichst vermeiden will auf den Titel zu schauen, so streift ihr Blick das Gold das einst mal ihres war. Allerdings glitzert kein Neid oder Verlangen danach in ihren Augen. Es ist mehr trauer. Fast so als würde sie erkennen wieso sie den Titel schlussendlich nicht mehr ihr Eigen nennen konnte.. Lange ist Sarah noch still, ehe ein stummes Nicken folgt.. Das Mikrofon wird wieder gehoben.

~Sarah B.~
"Wurdest du...."

Ist dann von Sarah zu hören, während sie AJ anschaut.. Lange passiert zwischen den beiden nichts und AJ Lee deutet auch an ihr Mikrofon niederzulegen. Sie legt es auf den Ringboden und dreht Sarah schließlich den Rücken zu.. Diese jedoch packt sich auf einmal die Haarpracht der Championesse und zieht sie zurück. Ihr Griff ist so fest das AJ ihre Augen zusammenkneift. Dennoch wehrt sie sich nicht. Mit einem wütenden Blick reißt sie AJ wieder zu sich und packt sich mit der freien Hand das Kinn von Lee. Man hört einzelne Flüche aus ihrem Mund gegenüber AJ. Was jedoch verwunderlich ist, ist das die Flüche und Beleidigungen nicht zu AJ passen.

~Sarah B.~
"Gefällt dir zu was du mich zwingst?! HUH!? SIEH MICH AN....!!"

Fast schon abfällig wirft sie AJ dann von sich und beginnt auf diese eintreten. Der Titel liegt neben AJ Lee, aber er ist nichtmal im Blickfeld von Sarah. Ihre Wut trifft nur die Championesse die nun regungslos am Boden liegt. Doch damit ist nicht genug.. AJ wird erneut an den Haaren gepackt und aus dem Ring geschleudert. Doch lange bleibt sie da nicht liegen. Sarah steigt ihr sofort hinterher und schreit sie erneut an. Immer verzweifelter werden die Beleidigungen und irgendwo könnte man meinen das es Bridges schmerzt das alles zu tun. Vielleicht sieht sie gar nicht AJ? Sondern.. Die Person die ihr so wehgetan hat?
Mit einem galanten Schwung landet AJ in der Ringtreppe und knallt dort unschön auf. Der Schwung war sogar so enorm das die zierliche Dame über diese drüber fliegt und regungslos liegen bleibt. Die Ex Championesse hat aber bei weitem noch nicht genug.. Wie eine Tigerin schleicht sie um die Treppe herum und blickt auf ihre Ex Feindin hinunter.. Erneut packt sie sich das Kinn von AJ und sieht sie traurig an.

~Sarah B.~
"WIESO?!.. Sag mir nur WIESO!?"

Verzweifelt brüllt sie AJ an und befördert sie dann wieder in den Ring. Dort haben die Qualen für sie jedoch noch kein Ende.. Sarah slidet hinterher und blickt erneut auf AJ hinunter.. Ehe sich diese versieht geht Sarah auf die Knie und wickelt ihre Konkurrentin so ein das diese sich in einem Submission Hold befindet. Das ist ein Leg Trap Double Chickenwing Clutch! Ein ziemlich schmerzhafter Move, den AJ aber mit zusammengebissenen Zähnen hinnimmt. Sarah zieht den Hold immer mehr an und schreit dabei weiter AJ Lee an. Hört man da auch 'Bayley' zwischendurch?! Dann ist es so ziemlich klar für wen das alles gelten soll... Als Sarah meint genug zu haben löst sie dann den Griff und lässt AJ nach vorne knallen.. Diese bleibt regungslos liegen, während Sarah's Blick auf sie fällt.. Ein leises Raunen geht durch die Zuschauerreihen und keiner hat eine Ahnung was da eigentlich grade passiert ist..

Mittlerweile sind einige Referees in den Ring gestürmt, welche sich um AJ Lee kümmern. Einer Der Offiziellen schaut mehr als besorgt zur Rampe und deutet das bekannte "X" an. Nach einigen Momenten erscheinen dann auch Sanitäter am Ring und versorgen die komplett fertige AJ Lee, während Sarah einfach nur regungslos im Ring steht und den Offiziellen & Sanitätern bei ihrem treiben zuschaut. Die Womens Championesse wird auf eine Trage gelegt und aus der Halle geschoben. Dabei applaudiert das Publikum leicht, während AJ Lee einmal kurz ihren Daumen in die Höhe streckt. Als die Kamera noch einmal eine Nahaufnahme von AJ Lee aufnimmt, kann man sogar ein leichtes Grinsen auf ihren Lippen erkennen. Als AJ Lee dann aus der Halle ist erscheint plötzlich Bayley auf der Bühne, was das Publikum dazu veranlasst laut los zu buhen. Bayley schaut mit einem breiten Grinsen in den Ring zu der stockwütenden Sarah Bridges welche ihren Blick keine Sekunde von der ehemalig besten Freundin ablässt. Bayley applaudiert Bridges ironisch und mit einem StareDown der beiden geht es in eine weitere Werbepause.



Der große Bildschirm in der Halle geht an und er gibt augenblicklich einen Parkplatz frei. Den Parkplatz der Capital One Arena welche sich im District of Columbia in Washington befindet. Die Kamera schwenkt etwas herum ehe sie eine Person einfängt. Diese steht ein paar Meter vor der Eingangstür und blickt das Gebäude an. Man kann eindeutig erkennen das es sich um eine Frau handelt. Doch wer es ist, kann man nicht erkennen. Denn die Person trägt einen Hoodie dessen Kapuze sie über den Kopf gezogen hat. Scheint schon etwas kühl geworden zu sein. Die Person begibt sich auf das Gebäude zu und stößt die Tür auf. Dabei wird deutlich der Lärm aus dem Innenbereich der Halle hörbar. Obwohl die Show gerade erst begonnen hat ist es schon sehr laut. Ohne zu stoppen geht die Person in das Foyer und biegt, als würde sie sich hier bestens auskennen, nach links ab. Sie läuft einen Gang entlang und will an einer Ecke nach rechts abbiegen. Doch abrupt bleibt sie stehen und macht einen Schritt nach hinten. Als hätte sie gerade eine Kollision verhindert. Sie lässt ihre Tasche auf den Boden fallen und hat wohl ein paar Worte an ihr Gegenüber zu richten.

???: Qui avons-nous? Une petite poupée. Brah!

Französisch? Ganz recht es scheint so. Die Kamera kommt nun näher und die Dame zieht sich ihre Kapuze vom Kopf. Es ist Ivelisse Velez welche ursprünglich aus Puerto Rico kommt. Grinsend blickt sie ihre Gegenüber an welche man nun auch erkennt. Dabei handelt es sich um Angelina Love. Im Gegensatz zu Ivelisse Velez lächelt diese aber ganz und gar nicht. Viel mehr scheint sie eher angewidert zu sein von der Frau die ihr Gegenüber steht. Sie rümpft leicht die Nase ehe sie in einem abfälligen Ton der Frau aus Puerto Rico antwortet.

Angelina Love: Wenn du mich schon anquatschen musst dann bitte auch in einer Sprache die ich auch verstehe. Oder bist du der Sprache die hier gesprochen wird nicht mächtig? Ich mein schau dich an. Allein das gibt mir schon recht. Und jetzt geh mir aus dem Weg!

Angelina Love erhebt ihre Hand und streckt diese der Huntress vor ihr Gesicht. Anschließend setzt sie sich in Bewegung und will an der Frau mit den Kenntnissen in Französischer Sprache vorbei laufen. Doch da spielt Velez nicht mit. Sie packt sich das Handgelenk von Angelina Love und zieht diese an sich heran.

Ivelisse Velez: Wie ich mit dem was ich gesagt hatte recht habe. Das hat jeder verstanden, egal ob er des Französischen mächtig ist oder nicht. Außer dir natürlich. Aber was soll ich von dir auch erwarten. Du bist ein verzogenes Püppchen wie ich es mir schon immer vorgestellt habe.

Love scheint genug zu haben, reißt sich von der Hand von Ivelisse Velez los und schubst diese ein Stück nach hinten. Eine Reaktion lässt nicht lange auf sich warten. Ein hingerotzter Brocken Schleim landet vor den Füßen von Angelina Love. Diese blickt die Huntress angewidert an, von der sie per Handzeichen aufgefordert wird näher zu kommen. Doch Angelina Love winkt nur ab, dreht sich weg und verschwindet. Zurück bleibt eine leicht angesäuerte Ivelisse Velez die sich jedoch ein leichtes Grinsen nicht verkneifen kann.

Noelle Foley: "Das fängt ja schonmal gut an...! Mit zwei Tigerinnen die sich nicht mögen!"

Byron Saxton: "Die Damen Division in c2c ist mittlerweile ein Raubtierkäfig.. Jede keift die andere an! Da ist dieses Aufeinandertreffen ein gutes Beispiel!"

Johnny Curtis: "Rawwr... Ich liebe es wenn sie so zickig miteinander umgehen!"




Wir befinden uns in Washington D.C., der Hauptstadt Amerikas und außerdem noch der letzte halt der C2C bevor California Hazard ansteht. Wie gewohnt befinden sich natürlich zahlreiche Titelmatches auf der Matchcard, während allerdings auch ein Match stattfinden wird, bei welchem viele Fans dachten das diese beiden Diven niemals gegeneinander kämpfen werden. Sarah Bridges vs Bayley. Letztere wendete sich einige Wochen von Bridges ab und machte dieser in den darauf folgenden Wochen das Leben zur Hölle, der Höhepunkt war in dieser Woche das sie Sarah nicht einmal selbst sagte das ein Match zwischen den beiden angesetzt wurde, nein das hat ein Brief erledigt. Bayley schreitet nun durch den Backstage Bereich was das Publikum dazu veranlasst sofort laut los zu buhen. Ja die Frau aus San Jose hat sich in den vergangenen Wochen mehr als unbeliebt beim C2C Universum gemacht. Eine Tatsache die ihr allerdings komplett egal ist. Bayley hat nur noch eine einzige Sache vor Augen - die Zerstörung ihrer ehemaligen Freundin. Dementsprechend wird ihr wohl auch das heutige Match ziemlich egal sein. Für sie zählt einig und alleine der Kampf in der kommenden Woche. Endlich wird sie aller Welt beweisen können das sie so viel besser und stärker ist als Sarah. Endlich wird sie aus dem Schatten ihrer ehemaligen Freundin hervor treten können. Dann aber wird sie plötzlich aus ihren Gedanken gerissen als sie eine junge Dame dabei beobachtet wie diese sich ordentlich dehnt und streckt. Die Kamera schwenkt um und zu sehen ist die Iren Becky Lynch. Mit einem Grinsen auf den Lippen schreitet Bayley nun auf ihre spätere Gegnerin zu und beobachtet diese einige Sekunden, bevor sie diese dann anspricht.

.Bayley.
"Hey Becks. Bereit dich schon einmal heute Abend ans verlieren zu gewöhnen?"

Ja, denn nicht nur Bayley ist es die in der kommenden Woche vor einem großen Match steht. Auch Becky hat beim Special großes vor. Sie tritt gegen AJ Lee an und kann sich wenn alles gut läuft zur neuen Womens Championesse küren.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Gott hast du mich erschreckt! Bist du wahnsinnig?“

Zitternd mit einer gewissen Portion Wahnsinn in den Augen dreht sich die Irin zu Bayley um. Seit den Angriffen und Psychospielen rund um Sinn und diesen Stalker ist Becky sehr vorsichtig geworden mit dem was sie tut und was um sie herum passiert. Nur leider ist sie darin nicht sehr gut und hat die Huggerin überhaupt nicht bemerkt. Zitternd lässt sie das Plastikmesser in ihrer Hand sinken, welches sie sich als Verteidigungsgrundlage gegriffen hatte beim Buffet. Ja es ist aus Plastik und kann nicht mal ein Bröttchen aufschneiden. Aber hey. Irgendwo muss man ja anfangen. Und Neville hatte ihr verboten mit echten Messern zu spielen. Als würde sie sich wirklich an sowas verletzten oder nicht damit umgehen können.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Schleiche dich bitte niemals wieder an…niemals…wieder.“

Seufzend streicht sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht bevor sie Bayley genauer betrachtet. Leicht legt sie ihren Kopf schräg. Mhh, irgendwas stimmt doch da nicht. Becky lehnt sich vor und schnuppert an ihrer Gegnerin des heutigen Abends. An einer von zwei zumindest. Wer weiß wo die andere gerade rumhängt.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Ich habe dich anders in Erinnerung, und dein Geruch hat sich verändert kleines. DU scheinst das wirklich Ernst zu meinen mit deiner bösen neuen Art. Kann das sein? Sarah angreifen, sich gegen sie stellen. Willst du also doch eins von uns großen Mädchen werden.“

Manchmal wundert sich Becky warum nicht jeder gut auf sie zu sprechen ist. Und ja, es wird auch wieder Gemecker geben von Bayley, da sie sich provozierend mit ihren Fingern in ihrer Wange festkneift und auf unheimliche Verwandtschaft macht. Die Frage der Huggerin ist erstmal in den Hintergrund gerückt durch die Panik in Beckys Situation. Doch sie zwinkert ihr zu, blickt sich kurz um das sie auch wirklich nicht verfolgt wird von irgendwem oder irgendwas bevor sie sich Bayleys Hand schnappt und sie ein paar Schritte zur Seite zieht. Manchmal ist es ganz angenehm eine dicke Außenwand im Rücken zu haben. Becks springt auf einen der Container und verschränkt ihre Beine. Leicht senkt sie ihren Kopf, die Haare fallen ihr vor das Gesicht bevor sie sich erneut an die Amerikanerin wendet.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Ist es dir also so wichtig heute Abend zu gewinnen, dass du nun auch wie die ganzen kleinen Lichter dieser Liga mit Psychospielchen beginnen musst? Bist du so verzweifelt BayBay?“

Etwas verwirrt schaut die Frau aus San Jose auf das Plastik Messer der Iren und schüttelt dann leicht den Kopf. Von einer AJ Lee weiß man ja das sie nicht alle Tassen im Schrank hat, aber das es bei Becky Lynch mittlerweile auch so weit ist. Traurig. Fast schon etwas angeekelt schaut Bayley als sich Becky ein wenig vorbeugt um an ihrer späteren Gegnerin zu schnuppern.

.Bayley.
"Bist du ein Hund oder wieso musst du an mir riechen?"

Stößt Bayley ein wenig angeekelt und verwirrt aus. Doch bevor sie überhaupt eine Antwort auf ihre Frage bekommt wird sie schon von Lynch an den Händen gepackt und zu der Wand gezogen. Kurz schaut sich die Frau aus San Jose um. Es scheint als hätte Lynch sie nun mit ihrer fast schon krankhaften Paranoia angesteckt. Dann aber schüttelt sie den Kopf so als würde sie auch diese schwachsinnigen Gedanken wieder aus dem Kopf schütteln wollen. Kurz streicht sie sich eine verlorene Haarsträhne wieder hinter das Ohr und schaut dann zu Becky. Kurz muss die Frau aus San Jose lachen als Becky dann meint ob Bayley nun auch mit den Psycho Spielchen anfängt. Entspannt lehnt sie sich gegen die Betonwand und schaut zu ihrer späteren Gegnerin.

.Bayley.
"Wie all diese kleinen Lichter? Wenn ich mich richtig erinnere ist noch so ein 'kleines Licht' das mit Psycho Spielen arbeitet die Womens Championesse der C2C. Aber es ist sehr süß das du dich als großes Mädchen in der Liga siehst Becky. Was hast du bisher noch einmal erreicht?"

Kurz neigt Bayley den Kopf zur Seite und tut so als würde sie nachdenken, dann scheint sie einen Geistesblitz zu haben welche sie dazu bringt breit zu grinsen. Einen Schritt geht sie auf die Iren zu und bleibt dann direkt vor ihr stehen.

.Bayley.
"Achja genau, du standest ein einziges mal im Main Event der Show und hast dort nur gewonnen weil du vorher ganz brav zu dem Referee warst. Eine super Leistung für ein 'großes Mädchen'."

Zufrieden grinsend geht die Frau aus San Jose nun wieder einen Schritt zurück und lehnt sich wieder gegen die Wand, beobachtet aber weiterhin ihre spätere Gegnerin.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Du siehst das große ganz nicht Bayley.“

Fast schon amüsiert über die letzten Worte ihrer Gegnerin lehnt sich Becky zurück und folgt der Dame die sich gegen die Wand lehnt. Das Plastikmesser wird neben sich gelehnt und mit beiden Händen streicht sie sich die Haare zurück. Nein, von Bayley strahlt keinerlei Gefahr aus. Zumindest keine die man mit einem Plastikmesser bekämpfen müsste. Seufzend betrachtet sie die Dame und bindet sich die Haare zu einem Zopf. Manchmal gibt es einfach Situationen wo sie ihre eigenen Haare ankotzen.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Du musst mich falsch verstanden haben BayBAy. Ich habe nie von mir gesagt, dass ich einer der großen Lichter dieser Liga bin. Einer dieser ganz großen Mädchen die diese Liga hier leiten. Werde ich auch niemals sagen. Einfach weil es nicht in meinem Charakter liegt. Meinen Geist nicht beflügelt. Doch ei…“

Ein Knacken lenkt die Diva von ihren Worten ab. Wie in Trance greift sie sich das Plastikmesser, springt von der Kiste und schleicht sich an die Ecke an. Nun keinen falschen Schritt machen Becky. Ruhig ein und ausatmen. Bayley komplett vergessen und nur darauf konzentrieren hier nicht zum Opfer des Clowns zu werden. Die Schritte kommen näher. Kurz schließt sie ihre Augen. Ihre Lungen füllen sich mit Adrenalin und Sauerstoff. Gleich ist es soweit. Sie muss wie ein Predator sein. Eine Jägerin. Die Schritte sind jetzt ganz nah und mit einem Schrei springt sie die Person an mit dem Messer. Zu Beckys Verwunderung allerdings ist es nur einer der unzähligen Backstagemitarbeiter die eine Kiste von A nach B bringt.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Ok, das kam jetzt für uns beide unerwartet. Ich…Ich dachte du bist jemand anders. Aber nun haben wir beide gelernt, dass man sich nicht an mich anschleichen sollte.“

Becky rappelt sich wieder auf, klopft sich ab und der Mitarbeiter rennt leicht panisch den Gang runter. Manchmal ist man einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Zurück zu dir AJ 2.0. Manchmal zweifel ich ja an Menschen. Du erzählst in einem Atemzug, dass ja eine gewisse AJ Lee mit Psychospielchen sehr erfolgreich geworden ist und im gleichen Atemzug versuchst du in die gleiche Kerbe zu schlagen. Mein Glückwunsch. Eigentlich fand ich deine Art ja immer ganz niedlich. SO kindlich. Unschuldig. Nach unserem Match dachte ich eigentlich, dass wir Freunde werden könnten. Aber du hast einen entscheidenen Fehler gemacht.“

Tänzelnd umkreist die Irin die Dame die an der Wand gelehnt steht. Irgendwie kommt sie sich gerade vor wie ihre dritte Gegnerin. Die sich ja als Raubtier fühlt. Nun, manchmal können auch andere gute Ideen haben.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Eine Eigenart ist es die ich an Menschen wirklich verabscheue. Wenn man seine Freunde hintergeht. Das mit Sarah? Großer Fehler kleines.“

Schon etwas gelangweilt schaut die Frau aus San Jose zu ihrer späteren Gegnerin und hört dieser kaum richtig zu. Dann aber ist sie auf einmal wieder hellwach als Becky ihren Satz unterbricht und von der Kiste springt. Interessiert verfolgt Bayley die Iren und schlägt dann mehr als genervt die Hand vor den Kopf als sie sieht wie Becky sich hinter einer Ecke versteckt, nur um einen Moment lang später einen unschuldigen Mitarbeiter anzugreifen. Genervt rollt Bayley mit den Augen und lacht dann leicht als Lynch anspricht das die beiden ja gute Freunde werden können.

.Bayley.
"Tut mir Leid dich da enttäuschen zu müssen Becky, aber um mit dir befreundet zu sein bin ich eindeutig noch zu gesund im Kopf."

Nun eher mit einem amüsierten Gesichtsausdruck verfolgt Bayley ihre spätere Gegnerin und hört ihr zu. Dann aber schaut sie schlagartig ziemlich wütend als Becky Lynch es wagt Sarah anzusprechen und auch noch zu behaupten das Bayley bei ihr einen großen Fehler gemacht hätte. Mit einem deutlich aggressiveren Gesichtsausdruck tritt die Frau aus San Jose an Lynch heran und schaut ihr direkt in die Augen.

.Bayley.
"Größer Fehler? Wer gibt dir das Recht über mich urteilen zu dürfen Becky? Du verstehst doch nicht einmal im geringsten wieso ich mich von Sarah getrennt habe. Wieso ich ihr das Leben zur Hölle mache. Weil sie es nicht anders verdient hat!"

Nun spricht Bayley mit einer Aggressivität aber auch gleichzeitig einer Leidenschaft die man bei ihr heute eher selten gehört hat. Ihre ganze Aufmerksamkeit gebührt ihrem Match in der kommenden Woche gegen ihre ehemalige beste Freundin. Das Match heute? Nur ein netter Vorgeschmack auf das was sie beim Special mit der ehemaligen Womens Championesse anstellen wird.

.Bayley.
"Und heute Abend wirst du am eigenen Leib zu spüren bekommen was Sarah in der kommenden Woche erwartet. Nein, niemand wird spüren was Sarah nächste Woche spüren wird. Aber du wirst ganz nah heran kommen. Versprochen."

Scheinbar hat die Irin da einen wunden Punkt bei Bayley gefunden. Als sie Sarah ansprach merkte sie sofort wie sich die Stimmung der Dame aus San Jose veränderte. Menschen sind so einfach. So naiv und soo leicht zu manipulieren.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Konzentrier dich ruhig auf das Match nächste Woche. Wird dir gut tun deinen Willen zu bekommen. Nur ich denke wir sollten…wir sollten uns beide jetzt mal auf heute konzentrieren.“

Scheinbar hat sie diese kurze Ablenkung mit dem Mitarbeiter doch innerlich aufgewühlter als sie es zugeben wollte. Sie lehnt sich vor und gibt Bayley einen Kuss auf die Stirn.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Wir sehen uns gleich noch. Dann darfst du mir zeigen was Sarah spüren darf.“

Und mit diesen Worten verlässt Becky die Szene. Kopfschüttelnd schaut Bayley ihrer späteren Gegnerin hinterher, muss dann aber leicht grinsen.

.Bayley.
"Ich freue mich schon dabei zuzusehen wie du dich am Boden windest."

Mit einer mehr als vor freudig grinsenden Bayley wird wieder zurück in die Halle geschaltet.

Johnny Curtis: "Und gleich nochmal zwei Schönheiten! Heute ist mein Glückstag!"

Noelle Foley: "Bei dir ist jeder Tag ein Glückstag Johnny...! Also lehn dich nicht zu weit aus dem Fenster!"

Byron Saxton: "Das wird sehr interessant.. Becky und Bayley und Ivelisse werden sich nichts schenken!"



Abwartend und seelenruhig steht er da. Steht direkt neben der verschlossenen Tür des frisch gebackenen General Managers und wartet. Er wartet auf die Person, die vor einigen Minuten in diesem Büro verschwunden ist. Und ja, er hat Zeit. All die Zeit der Welt. Zeit, die für Shane McMahon langsam verrinnt. Denn dieser Mann ist es, auf den hier gewartet wird. Doch ist der Besucher kein neugieriger Interviewer. Kein Reporter oder gar Paparazzo. Er hat ein ganz anderes Ziel vor Augen. Eines, das Shanes Welt erneut in Schütt und Asche legen wird. Zumindest für einen Augenblick lang.
Die Tür des Büros öffnet sich, während er immer noch an der Wand lehnt, mit einem stummen Lächeln auf seinen Lippen. Shane tritt aus dem Büro und wendet noch ein paar verabschiedende Worte an Kurt Angle, ehe die Tür zurück in ihr Schloss fällt. Und in diesem Moment greift er nach Shanes Schulter, der unter seinen Fingern erschrocken zusammen zuckt. Dann wird die Hand weggeschlagen und Shane dreht sich zur Seite, nur um direkt in die Augen von Bray Wyatt zu blicken. Ein tiefes Lachen entfährt Bray, ehe er sich – beinahe elegant – von der Wand abdrückt.

Wyatt
„Überrascht?“

Das Lachen mutiert zu einem süffisanten Grinsen.

Und wie überrascht Shane ist. Bray Wyatt ist also hier, so wie es bereits in den Wind gerufen wurde. Und der Eater of Worlds überlegt es sich gleich einmal, Shane McMahon auf den Zahn zu fühlen.. das kann nicht gut ausgehen.

Shane sieht mit glasigem Blick ins Gesicht des Weltenfressers. Diese Situation ist genau eine von denen, mit denen Shane nichts mehr zu tun haben wollte und aus welchem Grund er Kurt Angle eingestellt hat.

Shane McMahon: "Was.. was willst Du? Egal was es ist.. du stehst vor der richtigen Tür. Wenn du mich entschuldigst.."

Hastig versucht Shane den Kopf aus der Schlinge zu ziehen und der Situation zu entflüchten.

Shane hat sich bereits einige Schritte von Wyatt entfernt, der ihm nachblickt. Er streicht sich mit einer Hand durch seinen langen Bart, das Gesicht immer noch zu einer grinsenden Fratze verzerrt. Zumindest noch für ein paar Atemzüge. Dann verschwindet der Ausdruck. Die Züge versteinern und ein Funkeln erscheint in seinen Augen. Lässt sie vor Vorfreude glänzen.

Wyatt
„Du solltest lieber stehen bleiben und mir zu hören, Shane. Schenke mir ein paar Minuten deines Lebens, bevor etwas oder jemand anderes sie dir rauben kann. Oder hast du ganz vergessen, was deine Sturheit das letzte Mal angerichtet hat? Du willst doch wohl nicht zu diesem dunklen Punkt zurück?“

Seine raue Stimme ist bei den Worten leicht erhoben. Und sie bewirken für den Moment das, was sie bewirken sollten. Shane hält augenscheinlich inne.

Wyatt
„Kennst du die Geschichte des Phönixes? Dieses mystische Wesen kann sein altes Leben einfach abstreifen, um neu emporsteigen zu können. Es verbrennt alles, was es einmal war und kehrt stärker als jemals zuvor zurück. Beginnt ein vollkommen neues Kapitel in seinem Leben. Ein Leben, das jetzt frei von allen Fehlern ist. Wünschst du dir manchmal, du könntest diese alte Haut – diese Last – abstreifen? Alles vergessen und stärker zurückkehren?“

Lachend lehnt er sich zurück gegen die Wand.

Wyatt
„Oh, ich kenne jemanden, auf den diese Geschichte zutrifft.“

Langsam dreht Shane sich um. Bray Wyatts Worte gefallen ihm natürlich überhaupt nicht. Er wollte doch abschließen mit allem was passiert ist. Sich raushalten aus allem. Ins Hauptbüro von coast 2 coast gehen und sich nicht mehr in den Arenen blicken lassen, einfach den Kopf in den Sand stecken. Zu viel war passiert. Unaussprechliche Dinge, von denen niemand weiß ausser er selbst und die Person, die ihm diese Dinge angetan hatte. Und Bray Wyatt scheint da ja irgendwie drauf anzuspielen.

Shane McMahon: "Ja. Diese Geschichte kenne ich. Und sie ist genau das.. eine Geschichte. Man kann nicht einfach die Haut abstreifen wie eine Schlange und.."

Er muss einmal tief Luft holen. Eine Schlange. Auch da werden Erinnerungen wach, die ihm so gar nicht gefallen. In seinen Adern brodelt es. Als würde das Gift der besagten Schlange immer noch in ihm sein.

Shane McMahon: ".. und alle Last von sich werfen. Und überhaupt.. worauf willst du hinaus? Du hast Recht.. ich habe viele Fehler gemacht. Einer davon war ein Dickkopf und stur zu sein. Also hast du deine paar Minuten.. und dann bin ich hier weg. Dann bist du, dann seid ihr alle, Kurt Angles Problem."

Ein weiterer Luftzug wird geholt als Shane bemerkt, was er da eigentlich sagt. Ihm gefällt es nicht, seine Probleme auf jemand anderen abzuwälzen. Aber..

Shane McMahon: ".. wenn jemand in der Lage dazu ist mit euch umzugehen, dann ein Mann wie er."

Wyatt
„Bist du dir da so sicher?“

Wyatt schmunzelt ein wenig. An einer Unterhaltung mit Angle hat er nämlich kein Interesse. Er ist zurückgekehrt, um sich einer vollkommen anderen Sache zu widmen. Einer Sache fern von Titelgold.

Wyatt
„Menschen können aus den Fehlern ihrer Vergangenheit lernen. Es braucht nur etwas Zeit, Heilung und Zuwendung, um zu neuer Stärke zurückzufinden. Man braucht eine Familie, die sich um einen kümmert, einen umsorgt und einem den Halt gibt, den man braucht. Und genau dann kann man sein altes Ich hinter sich lassen. Man erhebt sich aus der Asche und sieht den Weg vor sich. Das Denken wird wieder klarer. Du hingegen… du verrennst dich immer weiter. Du versteckst dich vor deinen dunklen Erinnerungen, vor den Bildern, die dich immer noch jagen. Du verdrängst deine Fehler und schiebst eine Person vor, um deinen Platz einzunehmen. Und das aus purer, reiner Angst. Sie liegt immer noch wie eine Python um deinen Hals und schnürt dir langsam die Kehle zu.“

Bray spricht eindeutig von Catrina. Ist sie etwa hier? Hat er etwas mit ihr zu tun oder will er Shane nur verwirren, weil er einen ganz anderen Plan vor sich sieht? Ein amüsiertes Kichern entfährt ihm.

Wyatt
„Du hättest sie nie gehen lassen dürfen, Shane.“

McMahon Junior kann es nicht fassen wie genau Wyatt die Worte findet, die Shane's Knöpfe drücken. Er muss verdammt gut einschätzen können .. oder aber genauer Bescheid wissen. Von dem, was passiert ist. Von Catrina, von Shane's immer noch nicht verheilten, inneren Wunden. Die Narben auf seiner Haut.

Shane McMahon: "Was redest du da?!"

Mit dem Gesicht eines getretenen Hundes sieht Shane zu Boden. Er hätte sie nie gehen lassen dürfen, sagt er. Manchmal hatte er auch dieses Gefühl. Und er hasste sich in jedem Moment dafür, den er dieses Gefühl in sich erfasste.

Shane McMahon: "Christian, Punk und Davey haben mich gerettet... und die Company.. den Teufel haben sie ausgetrieben... der Rest zählt nicht. Und ja.."

Nun sieht Shane auf in einem kurzen Comeback seines Kampfeswillens, er starrt direkt in die Augen des mysteriösen Wyatt.

Shane McMahon: "Ich habe Angst! Natürlich habe ich Angst. Jeder Mensch hat Angst.. aber ich werde damit fertig werden.. so wie immer. Mir wurden Stücke entrissen und ich fühle mich nicht mehr komplett.. aber ich finde diese Stücke schon wieder.. verlass dich darauf.."

Ist es vielleicht der Fakt, dass Shane zu einem Fremden in seiner eigenen Familie geworden ist? Er hat seit der Gefangenschaft in der er sich befand nicht mehr zuhause geschlafen und seine Frau will ihn in seiner Gemütslage nicht in der Nähe der Kinder. Er soll sich Hilfe holen, sagt sie. Es liegt wohl nahe, dass es seine Familie ist, die Shane fehlt. Die er braucht, um sich wieder zusammenzusetzen. Denn was könnte ihm sonst fehlen?!

Wyatt muss erkennen, dass Shane noch nicht bereit ist. Noch sträubt er sich gegen alle aufkommenden Gedanken und dabei wäre die Lösung so einfach. So simpel. Kurz rollt er mit seinen Augen, ehe er einen Schritt auf Shane zugeht und ihm eine Hand auf die Schulter legt, beinahe tröstend (konnte er den Schmerz des anderen spüren?) oder vielleicht doch eher warnend, weil er mehr weiß, als sein Gegenüber?

Wyatt
„Der Phönix wird aus der Asche auferstehen.“

Seine Hand sinkt langsam von der Schulter des anderen und er entfernt sich wieder etwas nach hinten. Seine Mimik verheißt wirklich nichts Gutes, auch, wenn er dieses Spielchen genießt.

Wyatt
„Willst du mit in den Flammen verbrennen oder stärker werden als je zuvor?“

Schief grinsend wendet Bray sich ab.

Shane McMahon: "Geh.."

Keine Antwort ist Bray Wyatt ihm im Moment wert. Shane wendet sich ebenfalls ab. Er kann diesen Worten nicht mehr zuhören. Zu sehr beunruhigen sie ihn innerlich. Er fühlt sich als müsse er etwas tun, als hätte er irgendeine Pflicht, aber er weiß um's Verrecken nicht was er tun muss und was diese Pflicht sein könnte. Ein furchtbares Gefühl.

Noelle Foley: "Ohje.. Was kommt da nur auf uns zu?"

Byron Saxton: "Hoffentlich verliert Shane seinen Posten nicht schon wieder..."

Johnny Curtis: "Welchen Posten? Diesen hat jetzt Kurt Angle.. Shane ist nur Laufbursche!... und ein Feigling noch dazu!"



OPENER
TRIPLE THREAT MATCH
Bayley vs. Becky Lynch vs. Ivelisse Velez

Writer: Melli

Alle Damen stehen nach einer kurzen Unterbrechung bereits in voller Kampfmontur im Ring und sind startklar für das Match. Der Ref gibt dann auch ein Zeichen an den Timekeeper der das Match anläuten lässt!

DING DING DING


Es dauert auch wahrlich nicht lange, ehe Ivelisse sich sofort auf Becky Lynch stürzt und diese in eine Ringecke drängt. Bayley hält sich vorerst aus dem Geschehen raus und hat sich in die gegenüberliegende Ringecke verzogen. Sollen sich die beiden auspowern! Das kann nur zum Vorteil werden! Ivelisse drückt Lynch mehr in die Ringecke und wendet sich dann aber mit einer ruckartigen Bewegung zur Huggerin. Diese will natürlich die Beine in die Hand nehmen und slidet nach draußen. Der kampflustige Neuling nimmt die Verfolgung allerdings locker auf und somit rasen beide Damen einmal um den Ring. Bayley slidet zuerst wieder in diesen hinein, kassiert durch ihren Fokus auf Ivelisse in diesem allerdings einen gezielten Tritt von Becky! Dieser ging in die Magengegend und währen Velez sich am Ringseil hochzieht hievt sich Becky Bayley für einen Suplex nach hinten über die Schulter. Die Konkurrenz hat Lynch trotzdem gesehen und ist schnell wieder auf den Beinen. Die beiden stehenden Damen umkreisen sich und mit einem Grinsen fordert Becky ihre Konkurrentin doch auf näher zu kommen. Das tut diese dann auch, rennt aber direkt in eine Falle von Becky. Geschwind ist diese ausgewichen und hat Velez in die Ringecke rennen lassen. Zwar fängt sich diese noch ab um sich nicht weh zu tun, aber das gibt der Irin die Chance sie von hinten zu packen - German Suplex! Becky hat es mit den Wurftechniken heute! Und besonders diese soll sie zum Sieg bringen! 1...2..! Bayley tritt in allerletzten Sekunde in das Cover ein und unterbindet somit einen Sieg für Lynch! Diese wird dann auch an der feuerroten Mähne hochgehoben und von Bayley nach draußen befördert. Sie stört! Ivelisse tut dies zwar auch, aber das ist wenig von Belangen, denn dafür darf sie sich in einem Arm Drag von Bayley wiederfinden. Die neue Dame steckt das zwar ganz gut weg, aber auf Dauer wird es dann wohl doch etwas schmerzhafter.. Die Fans stehen in diesem Fall geschlossen hinter Velez, auch weil sich Bayley mit ihren Taten nicht zwangsläufig beliebt gemacht hat.

Noelle Foley: "Bayley will diesen Sieg!"

Byron Saxton: "Natürlich! Wie jede andere auch!"

Johnny Curtis: "Velez hätte ihn absolut verdient!"


Ivelisse scheint das nun auch langsam zu wollen, denn gekonnt windet sie sich aus dem Drag heraus und mit einigen gezielten Ellenbögen schafft sie es dann auch die Huggerin loszuwerden! Velez whippt sich in die Seile um mit einem Dropkick nachzusetzen, aber da ist Bayley schneller und fängt sie ab! BAYLEY TO BELLY! Bayley vergeudet wohl wirklich keinerlei Zeit! COVER! 1....2....3! NEIN! Stopp! Becky die draußen war hat in allerletzter Sekunde ein Bein von Ivelisse auf die Seile gelegt und somit unterbunden das es hier zugunsten für die Dame aus San Jose ausgeht! Klever! Bayley ist so ausser sich da sie der festen Überzeugung ist das Ivelisse das Bein auf das Seil gelegt hat das sie beginnt mit dem Referee zu diskutieren. Das gibt Becky die Chance sich von hinten an sie heranzuschleichen. Noch während Bayley wie wild mit dem Referee verhandelt, krallt sich die Irin ihre Konkurrentin - CUTTER! Getroffen rollt sich Bayley allerdings aus dem Ring heraus, aber das stört Becky nicht. Unter gemischten Reaktionen bildet Becky sich selbst Momentum während ihr Blick auf Ivelisse fixiert ist, die sich langsam an den Seilen aufrappelt. Becky rennt auf ihre Gegnerin zu, als diese sich umdreht und will sie wohl mit einer Clothesline umrennen, aber Velez kontert! Guillotine choke! Becky steck komplett in diesem fest und streckt ihre Arme an die Seite. Der Referee ist natürlich zur Stelle und für Lynch sieht es sehr schlecht aus! Doch im letzten Moment schubst Becky Ivelisse nach vorne von sich weg und drückt sie somit in die Seile! Bayley ist derzeit wieder auf dem Apron angekommen und kommt von hinten angerannt! Sie packt sich Becky an den Haaren und zieht diese zurück. Der Referee ist so auf Becky und Bayley konzentriert das ihm völlig entgeht das jemand anderes die Halle betritt! Angelina Love! Sie stolziert die Rampe herunter und als sich Ivelisse vom Geschehen abwendet kassiert sie einen schmerzvollen Tritt in den Magenbereich! Somit sinkt die neue Dame auf die Knie und mit einem weiteren Tritt gegen die Schläfe sieht diese wohl endgültig Sternchen! Velez rollt aus dem Ring heraus zu Füßen von Angelina die nur grinsend auf ihr Werk hinablickt und dann einfach geht!

Noelle Foley: "Verdammt!"

Byron Saxton: "Und somit rächt sich alles..."

Johnny Curtis: "Schade für sie...!"

Noch ist das Match ja nicht vorbei! Bayley und Becky sind im Ring immer noch miteinander zu gange und im Moment sieht es stark danach aus als würde Bayley die Oberhand gewinnen. Sie whippt Becky in die Seile und als diese zurück federt, packt sie sich - erneut! Ein Bayley to Belly! Zumindest sollt es das werden, aber Becky fängt sich geschickt ab und drückt Bayley von sich. Diese taumelt zurück und mit einem Kampfschrei stürmt Lynch auf sie zu und packt sie sich - BEXPLEX!! Krachen geht Bayley auf den Boden! 1...2....3!!! Das wars!

Here is your winner by Pinfall: BECKY LYNCH!



Noelle Foley: "Da kann AJ sich auf etwas gefasst machen!"

Byron Saxton: "Auf jedenfall! Becky ist on fire und zu allem bereit!"

Johnny Curtis: "Ob es ihr aber gegen Lee hilft?"


Ein Zucken geht durch den Titantron, ein Ruckeln, bevor Schnee über die große Fläche zu ziehen scheint, technische Störungen, begleitet von einem Rauschen und Zischen aus den Boxen in der Halle. Nur langsam wird das Bild klar, immer besser kann man es erkennen, den dunklen Hinterhof, der von der Kamera eingefangen wird, und die maskierte Gestalt, die sich dort scheinbar sammelt, um seine Worte an die Leute zu richten.

Eric Young: „Entscheidungen. Entscheidungen über Entscheidungen. Dash Wilder. Du hast deine Entscheidung getroffen. Und sie heißt Schmerz! Schmerz! Schmerz! Du wirst Schmerzen erleiden, wie du sie vorher noch nicht abbekommen hast, immer wieder wirst du getroffen werden, dein Gesicht, dein Rücken, jeder Zentimeter deines Körpers wird vor Schmerzen schreien, wenn ich mit dir fertig bin! Du wirst bereuen. Bereuen, dich mir in den Weg gestellt zu haben, anzweifeln, ob dein Weg der richtige ist, der richtige war, je der richtige sein wird. Vertrau mir Wilder, wenn ich mit dir fertig bin, wirst du dir wünschen, dich mir nie in den Weg gestellt zu haben!“

Inzwischen hat die Gestalt sich die Maske vom Gesicht gerissen, der ganzen Welt gezeigt, wer hier zu ihnen spricht, es ist kein anderer als Eric Young, den Wahnsinn im Gesicht, die Augen weit aufgerissen, gefüllt von Wut und Unberechenbarkeit.

Eric Young: „Deine Niederlage wird der Beginn einer neuen Zeitrechnung, eines neuen Zeitalters, dem Zeitalter des Chaos und der Zerstörung, und ich prophezeie dir eins, dieses Zeitalter wird noch viel mehr verschlingen, als nur dich. Und ich werde sie führen, die Engel der Apokalypse, hinein in das Feuer des Kampfes. Du sagst, du willst Nikki helfen! Du behauptest, du wolltest sie beschützen? Dann lass sie gehen, Wilder, lass ihr Feuer frei, lass sie die Welt verschlingen! Früher oder später werde ich sie sowieso holen, werde sie schnappen, sie greifen und dafür sorgen, dass das Feuer in ihr wieder entfacht, das es hoch kommt und alles verschlingt, was sie in die Hände bekommt! Wilder! Du wirst unglaubliche Schmerzen erleiden, unglaubliche Pein empfinden, und wenn ich mit dir übrig bin, bleibt nur noch ein Haufen Asche übrig!“

Dreckig grinst der Untergangsprophet in die Kamera, die fehlenden Zähne präsentierend, den Wahnsinn heraus lassend, der in ihm steckt und droht, die ganze Welt zu verschlingen. Die droht, am Sonntag Dash Wilder zu verschlingen. Plötzlich geht ein lautes Surren durch die Halle, ein Rauschen und Dröhnen, als wenn plötzlich die Verbindung kollabiert. Durch den Krach kann man kaum etwas vernehmen, nur ein paar Worte.

???: „Enttäusche mich nicht, Hillbilly!“

Noelle Foley: "Young will immer noch Nikki!"

Byron Saxton: "Sarah's Schwester ist in Gefahr! Und ich denke sie gleich mit..."

Johnny Curtis: "Aber Wilder wird das richten.. Hoffentlich! Wenn er mal wieder bei Verstand ist!"



Es soll Menschen geben, die Entspannung darin finden zu meditieren. Nichts tun. Sich ganz und gar auf seine Atmung konzentrieren, die Gedanken verbannen und einfach zu sein. Andere lesen Bücher, treiben Sport oder schreiben um ihre innere Ruhe zu finden. Die eigene Mitte zu finden um mich sich im Klaren zu sein. Und manche, ja manche finden Stille im Lärm. So ist es auch bei der Irin der Liga. Becky Lynch hat die freien Tage zwischen den Shows genutzt um zwei Tage abzuschalten. Sie braucht jetzt einfach mal etwas Abstand von all dem was passiert ist. Sinn Bodhi bedroht sie, seelisch wie auch körperlich. Der Stalker irrt immer noch umher der gefälschte Nacktbilder von ihr und anderen Diven veröffentlicht und dann ist da noch Neville. Er tut ihr gut. Sehr gut sogar. Und gleichzeitig verflucht sie ihn manchmal. Er konzentriert sich aktuell auf andere Dinge und natürlich ist das vollkommen in Ordnung. Schließlich ist Becky kein kleines Kind mehr. Doch manchmal würde sie sich wünschen, dass er sie wie ein verletzliches kleines Mädchen ansieht. Ein verletzliches Wesen, behutsam wie eine einzelne Kristallperle. Doch das ist sie nicht. Zumindest nicht in seinen Augen und in den vielen Augen der Fans, Zuschauern, den Feinden und verantwortlichen der Liga. Sie musste immer stark sein, muss es immer noch. Dabei weiß niemand so wirklich wie es tatsächlich in ihr aussieht. Und Neville? Manchmal ist es besser, wenn er nicht alles weiß. Zumindest nicht in der jetzigen Situation. Und so nutzt Becky die freie Zeit um sie in ihrer Heimat zu verbringen. Trainig? Unwichtig. Zumindest kurzzeitig. Ohne ihre mentale Mitte kann sie probieren, trainieren und sonst irgendwas. Aber es würde nichts bringen.

[SIZE=1,8].: The Moorings[/SIZE]
„ Tomorrow’s been the same for the past two decades The same old ball and chain dictating my poor fate Based on constraints of lousy bills to pay Bringing the rain into my cloudy days So as anxiety reaches the top There’s that old time trick to make it drop Whether it’s with moonshine or with mountain dew They both do the job as long as you drink a few Drink up fast Drink up fast Drink up fast Let’s drink up fast….“

Becky hat sich in einen dieser kleinen alten irischen Pubs zurückgezogen. Alles ist aus dunklem, spröden Holz und man kann förmlich den Rauch, die vielen Schlägereien und die Unmengen an Alkohol riechen und sehen. Laut hämmert die Musik der Band durch den kleinen Raum, doch Becky genießt es. Entspannt hat sie sich in einer der Ecken zurückgezogen mit einer Zigarette im Mundwinkel und einem Guinness vor sich auf dem Tisch. Sie sitzt alleine da, die Kapuze ihres Pullovers über ihren Kopf gezogen. Die Irin genießt die selbstgewählte Einsamkeit hier in diesem Pub. Manchmal ist es halt die selbstgewählte Isolation die einen glücklich macht. Hier kann sie sein. Sie sein. Mit einem seufzen stößt sie eine Rauchwolke aus, schnappt sich ihr Bier und nimmt einen Schluck. Ok, so war das nicht geplant, dass es schon leer ist. Seufzend lässt sie ihren Kopf hängen. Muss sie jetzt wirklich aufstehen um sich ein neues zu holen? Nein, erstmal die Zigarette aufrauchen und der Musik lauschen. Ein weiterer Zug an der Zigarette bevor sie den Stummel im Aschenbecher ausdrückt. Sie will sich gerade erheben, als sie von einem Geräusch aufgehalten wird. Zwei volle Gläser landen auf dem leicht klebrigen Tisch vor ihr.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Ich brauche keine Almosen von einem Fremden. Vielen Dank aber ich bin groß genug mir selber etwas zu trinken zu holen.“

Doch die andere Person scheint anderer Meinung zu sein. Mit einem lachen im Gesicht nimmt die Person Platz und blockiert Becky damit den Durchgang. Sie ist sozusagen gefangen in der kleinen Sitzecke. Ihr Blick wandert hoch und als sie sieht wer die Person ist, kann sie es kaum glauben.

[SIZE=1,8].: ???[/SIZE]
„Ich weiß, dass du gro´ß genug dafür bist. Aber für mich wirst du immer meine kleine bleiben. Becky Lynch. Ich werde mich wohl nie an deinen Namen gewöhnen Rebecca.Und weißt du was? Muss ich zum Glück auch nicht. Schließlich kann ich dich lange genug. Nicht wahr? “

Eva. Beckys alte Jugendliebe aus der Zeit wo sie noch Teenager waren. Becky war Frauen noch nie gänzlich abgeneigt, auch wenn Eva damals mehr ein Experiment war als sie 15 war. 16 höchstens. Doch irgendwie war da etwas, was sie glücklich machte. Sie fühlte sich gebraucht. Geborgen. Bis die Hölle losbrach. Wortwörtlich.

[SIZE=1,8].: Eva[/SIZE]
„Schau mich doch nicht so an als würdest du einen Geist sehen. Ich war nie tot. Wir haben uns nur für Jahre nicht mehr gesehen. Also du mich nicht. Ich habe deinen Weg in der Coast 2 Coast verfolgt wöchentlich. Muss doch sehen wie meine kleine sich so schlägt drüben in Amerika.“

Die hübsche Blondine schlägt sich ihre Kapuze aus dem Gesicht und lehnt sich auf der Holzbank zurück. Mit einem zwinkern, nimmt sie eins der Gläser und hält es Becky zum anstoßen hin. Unsicher, was sie tun soll erhebt sie dann doch ihr Glas und lässt es erklingen. Was jedoch förmlich verschluckt wird durch die Band die immer noch spielt. Die Irin wirkt immer noch wie vom Blitz getroffen ausgerechnet sie jetzt hier wieder zu sehen.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Eva. Warum? Warum bist du hier? Du hast mir damals versprochen mich in Ruhe zu lassen. Ich…nein! Nein nein nein nein nein…Das ist falsch. Du dürftest nicht hier sein. Du weißt genau was damals alles passiert ist.“

Darauf erst einmal einen kräftigen Schluck Guiness. Mit einem Zug leert sie ihren Pint. Die Musik um sie herum verstummt förmlich, während ihr Blick auf Eva kleben bleibt. Sie streicht sie eine Strähne hinter ihr Ohr bevor sie Beckys Hand ergreift.

[SIZE=1,8].: Eva[/SIZE]
„Lass uns wohin gehen wo wir etwas ungestörter sind. Ich muss mit dir reden.“

Die Blondine zieht Becky mit sich während sie im Vorbeigehen ebenfalls ihr Bier ext. Schnellen Schrittes zieht sie die rothaarige durch die Menschenmenge. Durch die verschiedenen Gerüche, Geschichten und Gedanken. Hin dahin, wo die Musik verstummt. Sie laufen fast während Eva eine Türe aufzieht und Becky hineindrückt. Die Damentoilette. Bevor Becky irgendetwas erwidern kann wird sie gegen den Spiegel gedrückt. Dumpf schlägt ihr Kopf leicht gegen die Scheibe, während sich Evas Hände in die roten Haare vergraben. Leicht aber bestimmend verschließt sie ihre Hand zur Faust und zieht Beckys Kopf nach hinten, blickt ihr in die Augen und küsst sie. Beide schließen die Augen und für einen kurzen Moment ist Becky wieder 16. Frei, unbeschwert und alles andere als ein Mauerblümchen. All die Sorgen, all die Missverständnisse und Ängste. Wie weggeblasen. Alles was sie schmeckt, alles was sie atmet, alles was sie denkt und sieht ist eins. Eva. Langsam löst sie sich wieder von ihren Lippen, jedoch nicht ohne nochmal kurz zu beißen. Nicht fest, ehr liebevoll. Aber stark genug das ein kleiner Bluttropfen sich bildet.

[SIZE=1,8].: Eva[/SIZE]
„Du schmeckst noch immer gleich wie damals Becks.“

Mit einem schelmischen Grinsen zwinkert Eva sie erneut an, bevor sie sich eine Zigarette ansteckt und es sich auf der ausgeschalteten Heizung gemütlich macht. Nun, so sehr es darauf nun einmal ging. Doch eins verharrt bei Becky. Ihr Blick.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Das kam unerwartet. Ehrlich…“

Erst einmal durchatmen Becky. Ruhig schnappt sie nach Luft nach diesem Kuss. Sie streicht sich ihre Haare aus dem Gesicht und senkt ihren Blick leicht. Ihr Dame liegt ruhig auf der blutenden Stelle und erneut schließen sich ihre Augen. Früher hätte sie alles getan für so einen Kuss. Und heute? Heute ist alles so viel…so viel komplizierter.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Eva.Was willst du von mir. Warum willst du mit mir reden? Du hast mich damals geschlagen, seelisch und körperlich missbraucht. Du hast mich terrorisiert mit deinen Anrufen, nächtlichen Besuchen und Briefen. Verdammte Scheiße, du hast mir eine Scheibe eingeworfen nur um an mich ran zu kommen. Und jetzt tauchst du hier auf, und willst mit mir eine rauchen und reden? Wie konntest du überhaupt wissen das ich hier bin? Stalkst du mich wieder? Du weißt das ich jetzt mit B..“

[SIZE=1,8].: Eva[/SIZE]
„… Ben zusammen bist. Ja, Ja weiß ich. Das weiß jeder der euch verfolgt und die Shows sieht. Keine Sorge. Du kannst den kleinen Mann behalten. Er scheint dir gut zu tun und dieses Necky..echt ein süßer Spitzname für euch beide. Du siehst dennoch scheiße aus, wenn ich dir das so sagen darf. Das mit diesem Clown und dem Irren der dich verfolgt.“

Gedankenversunken nimmt Becky eine Zigarette aus der Schachtel die Eva ihr hinhält und holt ein Sturmfeuerzeug aus ihrer Gesäßtasche. Doch ihre Jugendliebe ist schneller. Stumm nickend nimmt sie das Feuer an und steckt sich die Zigarette an. Mit einem tiefen Zug entflammt sie und der Rauch wird Richtung Fenster gepustet. Fragend und zugleich fordernd nach Antworten blickt sie sie an. Was soll das ganz hier. Warum sind sie hier? Und was hat sie vor?

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Ich…vergiss es. Du scheinst ja genau zu wissen was gerade in meinem Leben passiert. Doch nochmal. Was willst du von mir? Du weißt wie lange ich gebraucht habe um von dir weg zu kommen. Und um ehrlich zu sein. Ich bin froh das die seelischen Wunden mittlerweile verheilt sind die du mir zugefügt hast.“

Schweißperlen bilden sich auf der Stirn der Wrestlingdame. Doch warum? Warum schwitzt sie plötzlich. Warum schafft es Eva sie immer noch so unter Druck zu setzen und zugleich so in ihren Bann zu ziehen.

[SIZE=1,8].: Eva[/SIZE]
„Mach dir keine Sorgen Becks. Ich hab mittlerweile eine Therapie hinter mir. Ich will dir nichts mehr tun. Und der Kuss? Einfach nur eine kleine Auffrischung meiner…unserer Gedanken und Erinnerungen. Sei doch nicht so verkrampft. Du hast mich nackt gesehen. Wir hatten Sex, wir haben uns gestritten, vertragen und eigentlich waren es doch tolle 3 Jahre mit uns. Oder etwa nicht?

Eva verkörpert so ziemlich alles in Beckys Leben was sie eigentlich hinter sich lassen wollte vor langer langer Zeit. Sie war, die Becky zum Rauchen gebracht hat. Die ersten Drogenerfahrungen und kleine Straftaten. Nichts Wildes. Nur ein paar Ladendiebstähle Alles was man heutzutage als Jugendsünde verbuchen würde. Die Blondine erhebt sich von dem Heizkörper und stellt sich vor Becky hin. Ein bohrender Blick, direkt in ihre Seele hinein. Immer näher kommt sie ihr, vergräbt ihre Hände in ihren Hosentaschen. Becky kennt diesen Geruch nur zu gut und sie hat ihn so lange nicht mehr gerochen. Erneut schließt sie ihre Augen um Eva zu spüren. Sie beginnt zu zitternd während beide einen erneuten Zug an der gleichen Zigarette nehmen. Sie lehnt sich vor um an Beckys Ohr zu gelangen.

[SIZE=1,8].: Eva[/SIZE]
„Manchmal werden Geschichten zur Vergangenheit. Vergangenheit zur Legende und Legende zum Mythos. Manches zerfällt zu Staub, anderes wird Gold. Doch eins werde ich dir versprechen Becks. Du kannst versuchen dich nicht an mich zu erinnern. Aber du wirst mich nie vergessen. Das weißt du, das weiß ich. Für Jahrzehnte wirst du wissen wie sich mein Körper anfühlt. Wie ich schmecke und rieche. Und irgendwann wird es unsere Zeit sein die in die Geschichte eingehen wird.“

Fast schon hauchend flüstert sie die Worte in Beckys Ohr. Die Irin wirkt verkrampft und sie kneift die Augen zusammen. Das zittern wird stärker und sie hat das Gefühl zu brennen. Und gleichzeitig erfriert sie innerlich aufgrund der Nähe. Eva merkt dies und lächelt Becks an. Sie weiß welche Wirkung sie auf sie hat und das immer noch. Nach all den Jahren. Lachend holt sie ihre Hände wieder hervor und greift in ihre eigene Tasche. Ein Messer kommt zum Vorschein, welches sie ausfährt und bevor Becky reagieren kann schneidet sie eine Strähne aus ihrem Haar. Dran riechend grinst die Blondine und lässt beides in ihrer Hosentasche verschwinden.

[SIZE=1,8].: Eva[/SIZE]
„Wir sehen uns noch Becky Lynch. Versprochen.“

Sie macht zwei Schritte zurück und formt ihre Hände zu einem Rechteck vor ihrem Gesicht. Wie bei einer Kamera drückt sie ihren Finger auf den imaginären Auslöser und macht ein passenden Klick Geräusch dazu. Und damit wendet sie sich und lässt eine sprachlose Becky zurück.

Noelle Foley: "Arme Becky.. Als wäre Sinn und AJ nicht Belastung genug.. Jetzt kommt auch noch ein böser Geist der Vergangenheit!"

Byron Saxton: "Naja.. Diese Geister wird man nie los! Es sei denn man zerstört sie!"

Johnny Curtis: "Byron..! Was ist denn mit dir heute los?!"



MATCH 2
SINGLES MATCH
Chris Sabin vs. AJ Styles

Writer: Frill

Game-Day! Oder Match-Day? Wie man auch sagen mag, typisch für diese Tage ist der Game-Changer, oder Match-Changer, der Moment der die Landschaft, die Hemisphäre auf lange Zeit verändern wird. Nun, es gibt sicher nicht einige wenige die meinen, das erneute Debüt des Phenomenal One, AJ Styles, ist so ein Moment. Einig sind sich alle in jedem Fall, dass das Debüt fulminant und vor allem wichtig wird. Zeit wird’s, Feuerwerk schlägt auf, und auch das altbekannte Theme ertönt aus den Lautsprecherboxen die die Decke der Halle zieren.

NO CHURCH IN THE WILD IS SOUNDING


Und die Halle tobt, ob der Tatsache, dass AJ Styles in einem Großteil seiner Zeit bei c2c als der Nummer 1 Schurke aufgetreten ist, dennoch ist es sein Haus. Seine Heimat. Er hat diese Company besonders zu Beginn geschultert, wie es kaum einer von ihm erwartet hat und jeder Konkurrenz getrotzt. Er sorgte gemeinsam mit seinen damaligen Gegenstreitern nicht nur für nationale Bekanntschaft, er hat sie auch International zu großer Beliebtheit geführt. Das alles natürlich gekrönt mit seinem Feel Good Moment in Tokio, als er zum zweiten Mal Champion wurde. Viel Zeit ist seitdem vergangen und eigentlich bleibt keine Zeit in Erinnerung zu schwelgen, denkt er sich auch selber und blickt entschlossen nach vorne.

Abrupt hält er vor der Treppe inne, an der Decke prangt das c2c Logo. Here we go again, denkt er sich wohl, als er fast sentimental seinen ersten Schritt auf die Treppe macht. Entschlossen wie und je möchte man meinen. Im Ring ergreift er zuvörderst ein Mikrofon, klar, eine so lange Abstinenz kann man nicht wortlos stehen lassen und diesen wundervollen Empfang, bei dem ihm nahezu jeder frenetisch bejubelt, dem sollte man auch mit Worten Respekt zollen.

AJ Styles: „It’s.. It’s great to be back, really.

Das solls gewesen sein? Nein, jedoch weiß er die Reaktion zu schätzen und applaudiert intensiv der Halle und zeigt so seine Dankbarkeit. Er weiß die Reaktion von tiefstem Herzen zu schätzen und freut sich genau dem endlich wieder da zu sein. Dort wo er hingehört. Die Zukunft wird zeigen wo es für ihn hingeht. Doch jetzt zählt dieser Moment. Jetzt zählt der heutige Abend, der so etwas wie seine Comeback Feier darstellen soll.

AJ Styles: „Ihr wisst.. wir hatten nie das beste Verhältnis zueinander, aber.. vielen Dank für diesen wahnsinnigen Empfang hier! Es fühlt sich großartig an, wieder an Ort und Stelle hier zu sein! Es hat immerhin eine ganze Weile in Anspruch genommen, seitdem ich das letzte Mal hier war. Und was ist nicht alles passiert! Aber first things first! Heute, vor fast einem Jahr, genauer vor 364 Tagen, stand ich bei California Hazard im Ring, den ersten Pay Per View der c2c in Kalifornien. Nicht nur irgendwo, sondern im Main Event! Gegen Seth Rollins, und auch wenn mir genau die selben Spannungen existieren, wie es mit vielen von euch der Fall war, Seth! Ich bin bereit für eine zweite Runde, falls du das hörst!“

Die obligatorischen „Yes, Yes, Yes!“ Chants brechen aus, das Publikum untermauert deutlichst ihr Interesse an diesem Match, auch wenn es in der damaligen Zeit oft zu dieser Paarung kam. Man kann getrost jede dieser Auseinandersetzungen als Instant Classic verbuchen. Kühl und doch grinsend nimmt AJ die Reaktion auf, damit hat er gerechnet und doch ist es schön zu sehen, dass er nicht der einzige ist, der sich diesen Fight wünscht.

AJ Styles: „Seit dem ist viel passiert hier in der c2c, viele neue Gesichter, viele neue Champions.. All das zeigt mir, dass es niemanden größeres gibt als die Company selbst. Das ist, was ich lernen musste, auch wenn ich oft der Meinung war, das größte zu sein, was hier je hätte stattfinden können, auch ohne mich drehte sich das Rad weiter. Aber das ist nicht der Zeitpunkt für viel Melancholie. Ich bin hier für ein Statement, ich bin hier um endlich wieder zurückzuholen, was mir gehört. C2C… AJ Styles ist wieder hier um World Heavyweight Champion zu werden! Und vielleicht wird dieser weg schwierig, vielleicht schwieriger als je zuvor, ich mein, die Spitze des Rosters ist so gut wie nie zuvor, aber verdammt, ich wäre nicht AJ Styles, the Face who runs this Place, wenn ich nicht 150% geben würde, um die Spitze dieses Eisbergs zu werden. Das ist keine Herausforderung an irgendjemanden im Lockerroom der sich angesprochen fühlt. Das ist ein Versprechen in Gottes Namen. AJ Styles ist zurück um das zu holen, was ihm gehört.“

Punkt und Strich drunter. Möge man meinen. Jedoch ist der einstige World Champ der Company noch lange nicht fertig und bereit hier sein Match gegen Chris Sabin zu bestreiten. Viel mehr genießt er den Moment in Applaus und Ruhm, nur um sich auf einen weiteren kurzen Monolog vorzubereiten, der folgen wird, ganz sicher, denn das Mikrofon hat sich seit seiner letzten Pause kein Stück bewegt. Viel mehr legt er wieder los.

AJ Styles: „Aber für heute Abend sind wir hier und verdammt hat sich das hier verändert, seit meinem letzten Mal hier. Erinnert ihr euch noch, wie es war damals, als der Bullet Club die dominierende Fraktion hier war? Wir waren eine verdammte Zwei Mann Armee, hi Sasha how you doin? Und Heute? Versuchen so ein paar verrücktgewordenen Briten das Geschehen zu bestimmen. Nicht mit mir. Vielleicht klingts vermessen, aber seht mich wie einen Erlöser, der all das bereinigen will, was er mit seinem Abgang geschaffen hat. Ja. Ihr CM Punks, Omegas und Nevilles. Ich bin so etwas wie euer Vater. Aber hey, wie gesagt, first things first. Und Heute heißt das Ziel Chris Sabin. Also, bring it on! Zeig der Welt, warum du mal die Zukunft warst. Zeig wie wir gemeinsam ein Feuerwerk abbrennen können! Ich bin endlich wieder bereit!“

Ein Mann, ein Wort. Dann wird es Zeit für den zweiten Agonisten in diesem Stück. Der Vorhang fällt.

Sabin erscheint mitsamt seinem Theme auf dem Entrance und nach dem Abklatschen mit den Fans springt er in den Ring und sofort geht AJ Styles auf ihn los

DING DING DING

So beginnt die muntere Keilerei, die der Mann aus Gainesville sein Homecoming schimpft. Lock-Up der Beiden und schon hier ist zu sehen, dass die Beiden sich wahrlich wenig schenken. Verschiedene Haltemanöver. Ein Hammerlock folgt dem Headlock und dem Side-Headlock. Ein Hin und Her. Der ehemalige World Champion schafft es als erstes dem Match sein Stempel aufzudrücken. Mit einem schwungvollen Überwurf kann er den Detroiter in einem Chin Lock halten und ihm so die Luft zum Atmen nehmen. Wildes Gefuchtel des Referees, der signalisieren möchte, dass er doch aufgeben könnte, doch keine Reaktion. Viel mehr baut sich der Motor City Machine Gun wieder auf. Der Whip in die Seile des Phenomenal One. Konzentriert positioniert er sich für den Back Body Drop, doch WUMS setzt es einen heftigen Kick auf die Brust, gefolgt von einem Super Kick und der nachfolgende Pinfall.

ONE…TWO…

Kick-Out von AJ Styles. Das wäre auch bei aller Liebe zu früh. Doch ohne Frage hätte er nie im Leben mit einer solchen Aktion gerechnet. So viel Gegenwehr, als sei er all dies gar nicht gewohnt. Ein Gefühl wie Michael Jordan zu seiner Zeit bei den Washington Wizards. Benommen rafft er sich auf. Dabei kassiert er immer wieder harte Punches die er ohne Wiederwehr einsteckt. Daraufhin der Suplex und auch der sitzt! Gefühlt wird der Ex-Champ hier vorgeführt wie schon lange nicht mehr! Das muss erst mal sacken lassen und rettet sich in die Seile. Ungläubig erblickt er seinen Kontrahenten, während er sich müßig durchs Haar fährt. Die Strategie überdenken? Ohne jeden Zweifel. Und so macht er sich auf, in die virtuelle Runde 2 . Er landet direkt in den Armen des Mannes aus Detroit, der einen Arm-Wrench Suplex ansetzen will. Gedankenschnell windet sich Styles hinaus, packt sich Sabin zum Waistlock, der viel mehr den Gang in die Seile anstrebt. Einroller von Sabin!

ONE..TW..

Blitzartig schießt Styles heraus, schnauft kurz durch und versucht es ebenso mit einem Small Package!

ONE..

Jetzt geht hier alles sehr schnell. Der für sein Tag Team Wrestling bekannte Superstar schafft seinerseits auch den Break, aber fängt sich direkt einen harten Treffer mit dem Ellbogen. Styles legt nach. Ins Seil mit ihm und mit Schwung folgt der Forearm gegen den am Boden krümmenden. Die Einleitung fürs Finish, so hofft er, denn ohne das Cover zu versuchen, steigt er direkt auf den Apron, die Welt weiß, was nun folgen soll. Der phenomenal Forearm direkt zum Einstand. Warum nicht. Benommen torkelt Sabin zurück auf die Seile, was Styles zum Anlass nimmt aufs Seil zu springen für die Ausführung, doch wie vom BLITZ GETROFFEN DER HANDLUNGSSCHNELLE ENZUIGIRI KICK ALS KONTER! WOW! Das sollte es gewesen sein für Styles, der fast regungslos zu Boden sackt und den Pin über sich ergehen lassen muss.

ONE…TWO..THR…

Der KICKOUT! WAHNSINN was für eine Tat! Geschockt schlägt Sabin auf den Boden, der den Cradle Shock ansetzen möchte, doch eher munter in den Ansatz des Styles Clash stolpert. UND DER GEHT DURCH! DAS COVER IST NUR NOCH NEBENSACHE, ABER AUCH CHEFSACHE!

ONE… TWO… THREE!!!!

Here is your winner by pinfall: AJ STYLES



Noelle Foley: "Styles ist wieder da! Und wie!"

Byron Saxton: "Ein phenomenales Comeback!"

Johnny Curtis: "Hmpf.. Habt ihr was anderes erwartet?!"





Das Theme des Clown Prince of Pro-Wrestling dröhnt aus den Boxen und der gut gelaunte Sound lässt auch einige Zuschauer nicht kalt, die ausgelassen zu tanzen beginnen. Überwiegend reagieren die Fans jedoch mit ohrenbetäubenden Buhrufen, als Cody Rhodes nur wenige Sekunden später die Stage betritt und natürlich trägt er einen perfekt sitzenden Anzug. Lila ist die Farbe des Abends, denn sowohl der eben erwähnte Anzug des 2nd Generation Superstars ist in dieser Farbe, sondern auch das elegante Abendkleid, in dem Eden Stiles kurz nach ihrem Mann die Arena mit ihrem umwerfenden Anblick beehrt. Zusammen bleibt das Paar auf der Mitte der Bühne stehen und blicken breit grinsend ins Publikum, aus dem ihnen natürlich noch immer fast nur Heat entgegenkommt. Mit eleganten Tanzschritten und Drehungen bewegen sich die Beiden einige Meter die Rampe hinunter, bevor sie stehenbleiben und erneut grinsen sie zufrieden. Nach einem kleinen Küsschen setzen sie ihren Weg zum Ring dann in einem normalen Gang fort.

Johnny Curtis: "Da kommt der Mann, der nächste Woche zum dritten Mal c2c World Heavyweight Champion werden will einige Experten sehen ihn tatsächlich im Vorteil gegenüber seinen beiden Gegnern. Ich bin davon nicht überzeugt, denn CM Punk hat sicherlich keine Ambitionen, den Titel bereits wieder abzugeben und er hat auf jeden Fall das Zeug, Omega aber auch Rhodes zu besiegen."

Byron Saxton: "Jeder der Drei ist in der Lage dieses Aufeinandertreffen für sich zu entscheiden und genau das macht die Spannung in diesem Match aus. Ich wage keinen Tipp, so viel ist klar!"

Als sie den Squared Circle erreichen, lässt Cody seiner Frau den Vortritt an der Stahltreppe, die Eden schnell überwindet und Rhodes ihr dann folgt. Manchmal kann auch der American Nightmare ein Gentleman sein und er setzt sich auf das mittlere Seil, um es runterzudrücken, damit Miss Stiles den Ring ohne große Anstrengungen betreten kann. Wieder folgt er ihr, bleibt aber in der Ringmitte stehen, während seine Angetraute zu Melissa Santos geht, die den Sohn des American Dream bisher noch nicht angekündigt hatte. Nun kann sie dies auch nicht mehr, denn Eden nimmt ihr das Mikrofon aus der Hand, würdigt ihr kaum eines Blickes und scheucht sie mit hektischen Handbewegungen aus dem Squared Circle. Erst wirkt es, als wolle die Latina sich wehren und stellt sich der hübschen Miss Insane entgegen, doch schließlich siegt doch die Vernunft. Noch einmal reckt sie trotzig das Kinn nach vorne, bevor sie auf dem Absatz kehrtmacht und den Ring verlässt, während Stiles sich in Position wirft.

Eden Stiles:
"Ladies and Gentlemen, boys and girls, bitte begrüßen Sie den noch immer hübschesten Mann des Business, den Top-Superstar des c2c und Ihren zukünftigen World Heavyweight Champion....CODY RHODES!"

Wieder nimmt die Lautstärke der Buhrufe zu, während Eden sehr glücklich wirkt, als sie sich neben ihren Mann stellt, der einen Arm um ihre Hüfte und haucht ihr einen Kuss auf die Stirn. Dann lässt er sich das Mikrofon geben, wartet geduldig bis sich die Zuschauer etwas beruhigen und er überbrückt die Zeit, indem er Eden etwas ins Ohr flüstert, woraufhin diese kichert. Schließlich lässt Rhodes von seiner Holden ab, geht einen Schritt nach vorne und nach einem tiefen, theatralischen Durchatmen hebt er das Mic.

Cody Rhodes:
"Es ist soooo schön, endlich in unserer wunderschönen Hauptstadt auftreten zu dürfen und langsam frage ich mich, ob unser logistisches Team unpatriotisch ist. Über ein Jahr tourt das c2c durch die Lande und wir veranstalten die erste Show in Washington D.C.! ..hihihi... potentielle Terroristen!.. Schon seltsam, aber nichts, worüber ich mir lange Gedanken mache und so komme ich zur Abwechslung direkt mal zum Grund meines Erscheinens."

Der King of Fun unterbricht sich einen Moment, um die Worte auf die Zuschauer wirken zu lassen, wendet sich kurz zu seiner Holden zu, die ihm breit grinsend zuwinkt. Cody geht einige Schritte umher, sieht dabei immer wieder amüsiert ins Publikum, aus dem ihm so viel Antipathie entgegenkommt, dass es für ihn einfach nur noch lustig ist. Niemand hat bisher den wahren Cody Rhodes gesehen, sondern nur das, was er ihnen zeigen wollte und schon bald ist der Tag gekommen, an dem er sich ihnen offenbaren wird. Doch noch ist dieser Tag nicht gekommen und nach einem weiteren Kichern wendet sich der American Nightmare wieder dem Publikum zu.

Cody Rhodes:
"Nächste Woche steht der Kampf des Jahres an, wenn CM Punk, Kenny Omega und meine Wenigkeit in einer epischen Schlacht aufeinandertreffen, um den neuen oder alten World Heavyweight Champion zu finden. Leider sind meine Gegner und ich in den letzten Wochen ein wenig eingeschlafen, so dass ein Weckruf fällig wird. AUFWACHEN!.. HA HA HA!.. Nun? Alle wieder wach?"

Rhodes schreit laut auf, klatscht dabei in die Hände und tänzelt aufgedreht durch den Ring, während Eden ihn leicht erschrocken ansieht. Schnell hat sie sich aber wieder im Griff, lacht leise auf und beobachtet ihren Mann, als dieser an den Seilen stehenbleibt, um sich mit seinen Unterarmen auf das Oberste abzustützen. Nachdenklich blickt er ins Leere, wiegt dabei den Kopf von der einen zur anderen Seite und hört man genau hin, kann man ihn leise summen hören. Schließlich hebt er den Kopf, ein schiefes Lächeln zieht einen Mundwinkel nach oben und kurz darauf ertönt auch schon seine gutgelaunte Stimme.

Cody Rhodes:
"Viel ist in den letzten Wochen passiert und kaum noch jemand spricht über die bevorstehende Schlacht, denn es ist natürlich wichtiger, wenn sich ehemalige Freunde aufs Blut bekämpfen, oder alte untote Männer sich junge Frauen unter den Nagel reißt, um sich wieder jung und lebendig zu fühlen. ..Viagra, anyone?!.. hihi.. Doch wenn der dominanteste Superstar dieser Promotion, der erste Money in the Bank Gewinner und der am kürzesten regierende World Champion aufeinandertreffen, dann interessiert das niemanden. Warum? Weil wir unser Gesicht eben nicht bei jeder uns bietenden Gelegenheit in die Kamera halten und da unsere Zuschauer offensichtlich ein Kurzzeitgedächtnis haben, vergessen sie Alles, was länger als eine Woche her ist. Traurig, aber wahr! ..Schuld hat nur das beschissene Bildungssystem!.. Nun bin ich aber ja gekommen, um euch daran zu erinnern und euch zu sagen, dass ich jedem sagen sollt, dass sie nächste Woche unbedingt einschalten müssen, da sie sonst den Kampf des Jahrhunderts verpassen. BELIEVE THAT!"

Nicht seine Catchphrase und Cody verzieht auch angewidert das Gesicht, nachdem er die Worte ausgesprochen hat, während aus dem Publikum gemischte Reaktionen zu vernehmen sind. Doch kann man davon ausgehen, dass der vereinzelte Jubel eher dem ursprünglichen Verfasser dieser unsterblichen Wörter gelten, anstatt dem Prinzen der Clownerie. Dieser stößt sich derweil von den Seilen ab, durchquert den Ring mit einigen schnellen Schritten und lehnt sich mit dem Rücken in eine der Ringecken. Hier macht er es sich bequem, lächelt zufrieden und während er seinen Blick schweifen lässt, spricht er auch schon weiter.

Cody Rhodes:
"Nun da das gesagt ist, habe ich noch etwas in persönlicher Sache zu sagen, denn wenn ich meine Championship wiederhabe, widme ich jemanden, der trotz meiner überzeugenden Argumentation nicht gelernt zu haben scheint. Drew McIntyre. Obwohl ich Dir klar gemacht habe, dass Du keine Zukunft hier hast und dafür gesorgt habe, dass Du ein paar Wochen Pause machen konntest, bist Du wieder hier. Was ich jedoch schockierend finde ist der Umstand, dass keiner Deiner Kollegen irgendwelche Anstalten gemacht hat, um Dich zu rächen und Omega ist in meinen Kampf involviert, sonst hätte wohl auch er keine Interesse an Deinem Schicksal gezeigt. Wie fühlt sich das an, Drewie, wenn Du Deinen eigenen Teamkollegen so egal sind, dass sie wahrscheinlich nicht einmal gemerkt haben, dass Du nicht anwesend warst? ..Looooossseeerr! hihihi.. Aber Du kannst Dich trösten, denn meine Aufmerksamkeit hast Du schon bald sicher und ich freue mich schon darauf, Deine Karriere endgültig zu beenden!"

Bei den letzten Worten nimmt die Stimme einen ernsten, bedrohlichen Ton an, während er sich von den Polstern abstößt und einige Schritte gen Ringmitte macht. Wieder sieht er zu Eden, die an seinen Lippen hängt und jetzt begeistert Beifall klatscht, während Rhodes sich nachdenklich die Stirn hält. Er blickt in die Zuschauerreihen, aus denen ihn teils fragende, aber überwiegend unfreundliche Gesichter entgegenblicken, was ihm wieder ein breites Grinsen abringt.

Cody Rhodes:
"Sicherlich fragt ihr euch, warum ich mich gerade so auf diesen schottischen Trottel konzentriere, aber würdet ihr nur ein wenig mehr anstrengen, kämet ihr von selbst auf die Antwort. Ich bin´s; euer verrückter Spaß-König und seit wann brauche ich bitte für irgendetwas einen Grund, hm?! Ich tue es, weil ich es will und weil doch immer gesagt wird, man soll Ziele im Leben haben. Nachdem ich mir von Punk das zurückgeholt habe, was sowieso in meinem Besitz sein sollte, brauche ich ein neues Ziel und das habe ich in Drew McIntyre gefunden. Ein kleiner Nachtisch, nachdem ich Mr. ChipMunk und die Putzfrau Kenny Omega verspeist habe. Ohhh, das wird so ein Spaß und ihr seid Alle herzlich dazu eingeladen, also nicht vergessen: nächste Woche, California Hazard, Rhodes gegen den Rest! Don´t miss it! HA HA HA!"

Nach diesen Worten lässt Cody das Mikrofon fallen, tänzelt zu seiner Ehefrau, die er in die Arme nimmt und zusammen tanzen sie lachend und feixend durch den Ring. Schließlich küssen sie sich, bevor sie den Squared Circle verlassen und sich auf dem Weg aus der Arena machen, begleitet von den lauten Buhrufen der Zuschauer.

Noelle Foley: "Cody wie er leibt und lebt.. Kenny und Punk sollten sich auf etwas gefasst machen!"

Byron Saxton: "Cody wäre der erste 3-Time World Champion von Coast 2 Coast wenn es ihm gelingt!"

Johnny Curtis: "Als wenn Punk das einfach so zulassen würde...!"



Die Arena verdunkelt sich für einen kurzen Augenblick, ehe sie ein paar Sekunden später in ein tiefes Blau getunkt wird.
Nur kurz später wird auch das passende Video inklusive Musik des Superstars eingespielt, welcher sich nun in den Ring auf macht.



Lautstarke Buhrufe sind von den Zuschauern zu vernehmen, als nicht Christian die Stage betritt, sondern das Heel Couple Bobby Roode und Trish Stratus. Mit einem Lächeln im Gesicht signalisieren die Beiden, das sie vollstens zufrieden sind, das hier jeder den Beiden auf den Leim gegangen sind, weil man dachte Christian würde sich hier den Weg zum Ring bahnen. Melissa Santos lässt sich derweil nicht lange bitten und kündigt die beiden Kanadier an.

Melissa Santos: "Making the way to the Ring... from Toronto, Ontario, Canada... he is The Glorious One... Bobby Roode... ...and she is the Queen of Queens... ...Trish Stratus... and they are the Hosts of the Peep Show… CHRISTIAN!"



Die Lautstärke der Pfiffe und Buhrufe erhöht sich abermals, was eigentlich niemanden verwundern sollte. Ganz nach Gentlemen Art geleitet Roode seiner Begleitung in den Ring. Im Ring selber imitieren die Beiden den Entrance von Christian wie schon zu Anfang auf der Stage.



Auch das kommt nicht einmal ansatzweise gut beim Publikum an...aber stören tut es die Beiden gewiss nicht. . Ein Ringworker reicht den Beiden ein Mic, welches Trish aber zum Mund führt.

Trish Stratus: “ Ladies and Gentlemen, ich darf euch Willkommen heißen zur neusten Ausgabe der Peep Show. Bobby Roode und Ich dürfen euch aber eine bessere, qualitativ hochwertigere Ausgabe präsentieren als ihr es von Christian gewohnt seid. Wer Probleme haben sollte mit der Konzentration, sollte gar nicht erst zuhören oder sich Notizen machen. “

Bobby Roode: “ Ja, der liebe Christian denkt auch, er wäre noch immer ein A+ aber wir müssen ihn da leider enttäuschen, er war höchtens eine D-- wenn überhaupt. Nicht jeder Kanadier ist wie Trish oder meine Wenigkeit zu höherem berufen. Einigen ist das Talent, das Charisma und vor allem die Intelligenz in die Wiege gelegt worden...und dann denen, denen nichts gelingt und man sich immer versucht hochzuarbeiten und dennoch nur stagniert. Sowas nennen wir gerne mal Christian. “

Dem Publikum schmeckt das nicht, es fliegen sogar Bierbecher in Richtung Ring, doch keiner trifft das gewünschte Ziel was wohl entweder Trish Stratus oder Bobby Roode sein dürfte. Die Beiden sind bester Laune...wie lange wird sich Christian das noch anhören bevor er seine Antwort darauf geben wird?!

Bobby Roode: “ Aber es kann ja auch nicht jeder ein Roode oder eine Stratus sein. Wir sind das, was man gerne als Göttliche Perfektion oder das Non-Plusultra bezeichnen würde. Macht euch nichts draus, für Individuen wie Christian gibt s sie haufenweise in jeder erdenklichen Art und Weise und jedem Aussehen............. “

Es hat den Anschein als wollte Roode im Worte weiter machen, doch irgendwie brachte das Mic keinen Ton mehr hervor, und selbiges Problem stellte sich auch beim Mic von Stratus. Wütend diskutieren die beiden mit den Ringworkern, die einen auf unwissend und unschuldig machen. Dann schaltet sich eine Musik ein, und diese verleitet Trish Stratus erst einmal Schutz hinter Roode zu suchen, der überrascht seine Aufmerksamkeit auf den Entrance Bereich richtet.



Es ist das alte Theme von Beer Money Inc., dem Tag Team durch das Bobby Roode auf Wrestling Landkarte gelangt ist. Das Theme läuft einige Sekunden, während Roode fassungslos auf die Stage starrt. Kommt es hier etwa zur Rückkehr von James Storm, seinem Partner aus Beer Money Zeiten… NEIN! Es ist The Instant Classic, Captain Charisma himself… CHRISTIAN. Grinsend mit Cowboyhut, Bierflasche – natürlich Canadian – und Mikrofon marschiert er langsam und gemächlich auf die Stage. Die Fans in der Halle jubeln, ob des gelungenen Auftritts, ihrem Favoriten zu. Christian genießt den gelungenen Geniestreich einen Moment. Schließlich verstummt die Musik.

CHRISTIAN-Chants füllen die Arena. Und natürlich gibt Capatian Charisma seinen Peeps die Zeit. Genüsslich nimmt er einige Schlücke aus der Bierflasche. Schlussendlich wirft er sie von der Stage, der Cowboyhut direkt hinterher. Nun steht er dort auf der Stage, wie ihn seine Peeps kennen. Langsam hebt er das Mikrofon zum Mund.

CHRISTIAN: »Lange habe ich überlegt, was der Grund dafür sein könnte, dass du Woche um Woche dich in diesen Ring stellst und Bullshit von dir gibst…«

Christian legt eine kreative Pause ein.

CHRISTIAN: »Doch nachdem ich gerade erleben durfte, wie es ist als Mitglied von Beer Money Inc die Halle zu betreten…«

Erneute kreative Pause.

CHRISTIAN: »uf… so ein Bier kurz vor dem Auftritt schlägt schon schwer auf den Kopf. Ich muss mich echt konzentrieren, dass ich nicht wie du anfange blödsinnigen Stuss zu reden. Aber eine Erkenntnis habe ich gewinnen können. Man fühlt sich lockerer. Die Anspannung ist nicht so groß. Ich fühle mich sogar freudig erregt. Wow.«

Christian hüpft freudig ein wenig über die Stage. Schließich bleibt er stehen, blickt mit kritischem Blick in den Ring zu Roode.

CHRISTIAN: »Genug der Scherze. Du hast heute eine Linie überschritten, als du zu meinem Theme in den Ring gekommen bist und meine Show, NEIN unsere Show…«

Sein Finger zeigt auf all seine Peeps in der Halle.

CHRISTIAN: »in den Dreck gezogen hast. Das wird Konsequenzen für dich haben, Bobby. Ich bin ein lustiges Kerlchen, das viele Späße mitmacht. Doch auch irgendwann ist bei mir eine Grenze erreicht. Und das ist hier und jetzt passiert.«

Ohne weitere Vorwarnung lässt Christian das Mikrofon fallen und will Richtung Ring starten. Doch Bobby Roode scheint heute nicht auf Konfrontation aus zu sein. Schnell hebt er das Mikrofon und es scheint dieses Mal zu funktionen.

Bobby Roode: “ Soll ich jetzt lachen oder was? Ein Roode kann machen was er will, als ob ein Roode für irgendetwas um Erlaubnis fragt. Soweit kommt es noch....NICHT! Aber weisst du Kleiner, bevor ich vor dir Angst habe, wird Shane McMahon Womens Championesse...was gleichbedeutend mit NIEMALS ist.“

Eine goldene Regel ist: Erst denken, dann sprechen. Diese Regel ist Bobby Roode heute wohl vollkommen unbekannt. Anders ist sein Verhalten und seine Wortwahl nicht zu erklären. Die daraus resultierenden Konsequenzen werden dem Kanadier jedoch nun aufgezeigt. Hatte Christian seinen Weg zum Ring noch unterbrochen, stürmt er nun in diesen. Roode empfängt ihn mit Tritten, die jedoch an Captain Charisma verpuffen. Den festen Stand erreicht beginnt Christian mit Schlägen gegen Bobby Roode. The Glorious One wehrt sich ebenfalls mit Schlägen, so dass ein offener Schlagabtausch entsteht. Es geht hin und her, ehe Christian das Duell für sich entscheiden kann. Mit einem Faustschlag direkt ans Kinn geht Roode zu Boden. Die Gelegenheit für Christian dem wehrlosen Roode nun den Rest zu geben. Er beugt sich zu Roode hinunter, packt seinen Landsmann an den Haaren und lässt die nächste Salbe an Schlägen auf Roode niederprasseln. Nach gefühlten 20 Schlägen lässt The Instant Classic von ihm ab. Kurz schweift sein Blick durchs Rund, auf der Suche nach Trish. Diese hat sich auf die Rampe zurückgezogen. Ein deutliches Zeichen, dass sie sich aus der Auseinandersetzung heraushält. Dies registriert wendet sich Captain Charisma wieder Bobby Roode zu. Er schleift seinen Gegner beim PPV auf die Beine. Eine verhöhnende Backpfeife soll Roode nochmal aufwecken, damit er den Killswitch kann kommen sehen. Diesen setzt Christian nun auch an. Er packt die Arme, dreht sich um 180 Grad, nun heißt es nur noch abwärts für Roode. Doch dieser kann sich befreien und Christian wegstoßen. Reflexartig dreht sich Captain Charisma um, doch von Bobby Rodde fehlt jede Spur. Eine kurze Suche später findet er Roode außerhalb des Ringes auf dem Weg die Rampe hinauf. Der Glorious One hat den Rückzug gewählt. Und wie es so üblich ist kommt es abschließend zu einem finalen Blickkontakt zwischen den beiden Gegnern, ehe die Kamera an andere Stelle schaltet.

Noelle Foley: "Das wird ein Kampf! Da freue ich mich drauf!"

Byron Saxton: "Ob Christian gegen Roode so einfach bestehen kann?"

Johnny Curtis: "Only Time will tell...!"



MATCH 3
NON-TITLE SINGLES MATCH
Curt Hawkins © vs. Drew McIntyre

Writer: Hawkeye



Broken Dreams wird eingespielt und kündigt die Rückkehr des Drew McIntyre an, woraufhin die Zuschauer erwartungsgemäß mit lauten Buhrufen reagieren, die noch ansteigen, als der Sinister Scotsman kurz darauf die Arena betritt. Das Kinn nach vorne gereckt, den Kopf leicht gehoben, stolziert er in die Mitte der Stage und bleibt dort mit hinter dem Rücken verschränkten Händen stehen. Er lässt seinen überheblich wirkenden Blick über das Publikum schweifen, aus dem ihm schon fast hasserfüllte Gesichter entgegensehen und dies obwohl es der Chosen One war, der hinterrücks attackiert wurde. Genervt verdreht Drew seine Augen, richtet sich den ärmellosen Mantel, den er über seine Ringgear trägt, die aus kurzer Hose, Knieschonern und hohen Stiefeln besteht, bevor er sich mit großen Schritten Richtung Ring geht.

Melissa Santos: "The follwing contest is scheduled for one fall.
Introducing first, from Ayr, Scotland, weighing at 254 pounds, representing the United Empire.... DREW MCINTYRE!"

Noelle Foley: "Der schnittige Drew McIntyre ist zurück und damit ist das Imperium wieder komplett, was nicht die besten Nachrichten für das c2c sind. Mit einem Sieg über Hawkins könnte er seinem Kollegen Wade Barrett einen großen Dienst erweisen, bevor dieser nächste Woche in einem Titelmatch gegen Curt antritt."

Johnny Curtis: "Das wird aber nicht passieren, denn wer nach einem kleinen Schubser drei Wochen Pause braucht, wird einen Top Guy niemals besiegen."

Während er die Rampe hinuntergeht, ist sein Blick nach vorne gerichtet und haben ihn die Buhrufe der Zuschauer gerade noch amüsiert hat, so ignoriert McIntyre diese nun komplett. Ihm persönlich wird es wahrscheinlich relativ egal sein, ob er heute gute Vorarbeit für den Bareknuckle Fighter leistet, in dem er seinen Gegner gleich besiegen wird. Wenn er für jemanden gewinnt, dann nur für sich, um klarzustellen, dass er wieder vollkommen genesen ist und jeden besiegen kann, der sich ihm entgegenstellt. Dies wird er aber nicht öffentlich sagen, denn dem Schotten beschleicht schon seit einiger Zeit das Gefühl, dass er nicht den besten Stand im Empire hat und mit solchen egoistischen Äußerungen wird sich das nicht bessern. Also zusammenreißen, Drew!

Endlich am Squared Circle angekommen, geht der Scottish Dragon die Stahltreppe hinauf, geht bis in die Mitte des Apron und putzt sich seine Stiefelsohlen am Mattenrand ab, bevor er den Ring betritt. Dieser wird mit langen Schritten durchquert und McIntyre klettert auf eines der Turnbuckle, von wo aus er noch einmal mit selbstsicheren Blick in die Zuschauerreihen sieht. Kurz streckt er seine linke Faust gen Himmel, springt zurück auf die Matte und geht auf Melissa zu, von der er sich das Mikrofon geben lässt. Dieses in der Hand jonglierend, schreitet der Sinister Scotsman in die Ringmitte, wartet geduldig bis seine Theme ausklingt und auch die Fans sich langsam beruhigen. Er schließt einen Moment die Augen, legt sich seine Worte sorgfältig zurecht und ist sich sehr wohl bewusst, dass diese bei bestimmten Leuten falsch ankommen könnten.

Drew McIntyre:
"Ein großer Tag für euch hier, in der geliebten Hauptstadt der Vereinigten Staaten von Amerika, denn ihr werdet Zeuge der triumphalen Rückkehr des Auserwählten. Hinterrücks erdolcht von einem selbsternannten König bin ich dem Karrieretod von der Schippe gesprungen und werde heute einen Champion fällen! Obwohl wir uns einig sein sollten, dass Curt Hawkins eher eine Schande für die Westcoast Championship ist, denn auch wenn er seine Titelmatches bisher gewinnen konnte, so verliert er so gut wie jedes Andere. Betrachtet man unseren Kampf unter diesem Gesichtspunkt, wäre ein Sieg von mir eigentlich nur der natürliche Lauf der Dinge und nicht so triumphal wie ich es gerne hätte. Einst so vielversprechend in seine Karriere hier beim c2c, ist Hawkins heutzutage nicht mehr als ein dekorierter Sparringspartner und das beste Beispiel für verschwendetes Talent. Bemitleidenswert irgendwie, aber für mich eigentlich nicht von großer Bedeutung!"

Wie nicht anders zu erwarten, reagieren die meisten Fans auf solch zur Schau gestellte Arroganz mit lauten Buhrufen und nur wenig Jubel ist zu hören. Diesen gibt es wohl auch nur, weil auch der Westcoast Champion nicht unbedingt zu den beliebtesten Superstars im c2c-Roster gehört. Doch weder die Anti-, noch die eigentlichen Sympathiebekundungen scheinen den Schotten besonders zu beeindrucken und man sieht ihm deutlich an, dass er nur darauf wartet, endlich weiterzusprechen zu können. Diesen Gefallen wollen ihm die Zuschauer jedoch nicht machen und so vergehen noch einige Sekunden, bis sie doch endlich zur Ruhe kommen.

Drew McIntyre:
"Nun ist dieser Mann jedoch mein Gegner, so dass ich nicht drum herumkomme ihm eine gewisse Bedeutung beimessen zu müssen. Sei es auch nur, um ihm zu zeigen, wozu Imperialisten fähig sind und was sie ihren Gegnern zufügen. Vielleicht überlegt Hawkins es sich dann noch einmal gegen Wade anzutreten und übergibt ihm den Titel kampflos. Dazu würde ich Dir raten, wenn Du zukünftig nicht in einer Welt aus Schmerz leben willst, denn genau das steht Dir bevor, wenn Du Dich auf einen Kampf mit Barrett einlässt. Ich werde Dir diese Chance heute nicht gewähren, denn ich habe etwas zu beweisen und Du bist das perfekte Subjekt, um meine Zerstörungskraft zu demonstrieren!"

Eine starke Wortwahl des Sinister Scotsman, der seinem heutigen Gegner offenbar nicht sonderlich viel zutraut und auch das süffisante Grinsen auf seinem Gesicht unterstreicht diesen Eindruck noch. Zudem ist es beachtlich, wie stark er seinen englischen Mit-Imperialisten redet und noch beachtlicher ist, dass er dabei völlig ernst wirkte. Zwar kämpft er heute hauptsächlich für sich und doch scheint er dem United Empire noch immer loyal gegenüberzustehen.

Byron Saxton: "Subjekt? Zerstörungskraft? Ich bekomme langsam den Eindruck, dass Drew bei der Attacke durch Cody Rhodes doch etwas am Kopf abbekommen hat und es wundert mich schon fast, der er die Ringfreigabe bekommen hat."

Johnny Curtis: "Ich glaube zwar nicht, dass ich das jetzt sage, aber ich stimme Dir absolut zu, Byron. McIntyre hat wohl gerade einen kleinen Anfall von Größenwahn und bei der fast sicheren Niederlage gegen Curt, könnte das ein sehr peinlicher Abend für den Schotten werden!"

Dirty Curty hat Glück, dass McIntyre ihn nicht hören kann, da er sonst damit rechnen müsste, vom schottischen Drachen einen körperlichen Verweis in Form eines Uppercuts erteilt zu bekommen. Drew steht noch immer fast unbeweglich in der Ringmitte, lässt seinen selbstsicheren Blick über die Zuschauerreihen schweifen und gerade als er weiterreden will...



In der Halle schießen beide Spotlights auf die Stage und flackern mit den Klängen der Musik. Es ist Zeit sich den Fakten zu stellen! Curt Hawkins tritt aus dem Vorhang heraus und sofort gibt es lautes Buhen der Crowd, was den Prince of Queens allerdings kaum stört. Er stolziert die Rampe hinunter während Melissa Santos ihren Job verrichtet. Bewaffnet mit Gehstock und Westcoast Championship.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring.. weighing in at 200 pounds.. he is the Prince of Queens.. the c2c WESTCOAST CHAMPION... CUUUURTT HAWWWWKINNSSS!"

Am Ende der Rampe angekommen bleibt Hawkeye für einen Augenblick stehen und sieht über die Zuschauerränge empor. Er kann es nicht lassen, breit zu grinsen. Nun klettert er in den Ring und streckt sein Gold in die Luft. Heute Abend würde er, so wie fast jede Woche, ein Match bestreiten und dabei hoffentlich mal wieder die Show stehlen - egal ob Sieg oder Niederlage.

CURT HAWKINS:
"Moment.. ich habe dich nicht ganz verstanden.. muss an deinem Akzent liegen!"

Hawkeye reibt sich am Kinn und tut gespielt so, als würde er nachdenken um die Worte McIntyres zu entschlüsseln. Dass sie dabei nicht ganz so undeutlich waren wie er vorgibt ist ihm dabei egal.



CURT HAWKINS:
"Okay, ich hab's jetzt, glaube ich. Auf den kleinsten, gemeinsamen Nenner gebracht bedeutet alles was du gesagt hast, dass du eine gehörige Faust auf die Nase bekommen möchtest und ich muss dir sagen, Drew, dafür stehst du genau an der richtigen Adresse! Du musst verstehen dass mir etwas daran liegt, die Leute gutaussehen zu lassen. Du hast wohl noch nichts von.. CURT HAWKINS' STAR FACTORY gehört, oder? Ich bin es, der Clowns wie dich zu dem macht, was sie gerne sein sollen. Und das völlig uneigennützig! Leute wie deine, euer kleines, dunkles Imperium angeführt von Darth Vader ohne Maske, ihr wärt doch viel zu egoistisch euch für irgendwen hinzulegen. Aber ich denke an die Zukunft. Und ich denke daran, dass es nicht sein kann, dass nur EIN. CURT. HAWKINS an der Spitze steht. Deshalb schlagen mich Leute wie du. Weil ich sie lasse. Normalerweise.."

Die Crowd ist verwirrt. Das meint er ja wohl nicht ernst. Einige Lachen, viele Buhen, Hawkins scheint selbst nicht zu glauben was er da faselt. Aber ins einer Situation muss man sich halt Entschuldigungen für das eigene Versagen suchen.

CURT HAWKINS:
"Normalerweise. Denn heute Nacht muss ich wohl mal wieder beweisen, dass ich ein ABSOLUTER TOP GUY bin und damit der einzige der Liga. Was dich also anbelangt, du kannst dich auf eine gehörige Abreibung gefasst machen. Ich werde dich Lulatsch schlagen, wie ich es einst mit Cody Hall getan habe, und dann kannst du vor King Hawkins auf die Knie gehen und mir den Ring küssen. Du weißt ja wie das geht, Mighty Mouse Neville hat es dir sicher beigebracht. Ich meine, ich verstehe das nicht. Wieso unterwirft man sich jemandem wie Mighty Mouse?! Wieso unterwirft man sich ÜBERHAUPT!? Ich werde dich zwingen, den Ring zu küssen. Aber bei Neville machst du es ja sogar freiwillig. Was ist das für ein Bullshit? Ich werde dir deine Flausen schon austreiben, McIntyre. Erst dir, dann Barrett und wenn's sein muss auch den anderen Clowns in eurem Zirkus. Selbst wenn ihr diesen kleinen, schleimigen Zwerg Noam Dar doch irgendwann in eure Reihen aufnehmt, dann kann der sich auch schonmal auf eine Abreibung einstellen. Because I'M CURT HAWKINS.. and I'm gonna make you famous!"

Grinsend verschränkt Hawkins die Arme vor der Brust. Will Drew noch etwas vom Stapel lassen, oder kann es losgehen?

Byron Saxton: "Harte und sehr von sich selbst überzeugende Worte da auf Curt Hawkins' Seite."

Johnny Curtis: "Mein Brother from another Mother, Hawkeye, ist eben ein absoluter Top Guy! McIntyre wird kein Land sehen!"

Als die Theme des New Yorkers ertönt, huscht ein schiefes Lächeln über die Züge des Schotten, der offenbar erhofft hat, sich noch einen verbalen Schlagabtausch liefern zu können, bevor er Hawkins auch im Ring besiegen wird. Gleich darauf ist jedoch ein ernster Ausdruck auf seinem Gesicht zu erkennen, während Drew dem Prince of Queens bei dessen Einmarsch beobachtet und auch während er spricht, lässt McIntyre den Champion nicht aus den Augen. Erst als dieser endlich zu einem Ende seiner Litanei gekommen ist, zeigt der Sinister Scotsman endlich wieder eine Regung, als er seinem Gegenüber einen nicht ernst gemeinten Applaus spendet. Dabei lächelt er süffisant, reckt das Kinn vor und mustert den Party Starter ausgiebig, bevor er noch einmal leise auflacht.

Drew McIntyre:
"Ein sehr großzügiges Angebot, doch sollte man selbst einen bestimmten Ruhm besitzen, um jemand Anderem zu eben diesem zu führen und hier zählt nur positiver Ruhm. Du bist lediglich dafür bekannt von Freunden verlassen und als Punchingball benutzt zu werden, was nicht unbedingt die beste Reputation ist. Sich dann hinzustellen und dann zu behaupten, dass Deine unzähligen Niederlagen zum großen Plan gehören, ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten, denn das zählt ja wohl zu den ältesten Ausreden der Welt. Ich bitte Dich also inständig, dass Du diesen Blödsinn lässt, denn dies ist kein Comedy-Contest, Curt!"

Beeindruckend, wie ernst der Schotte seinen heutigen Gegner zu nehmen scheint und das Lächeln auf seinem Gesicht unterstreicht diesen Eindruck noch. Ist es einfach nur gut gespielte Überlegenheit, die Drew hier zeigen will, oder hat er tatsächlich so eine geringschätzige Meinung über den Mann aus Queens? Nein, so leichtsinnig wird ein Drew McIntyre nicht sein und schon gar nicht am Abend seiner Rückkehr gegen einen goldtragenden Superstar. Er versucht Hawkins zu verunsichern, sich einen psychologischen Vorteil verschaffen, doch zweifelt er doch langsam am Erfolg dieses Unterfangens, was er sich natürlich nicht anmerken lassen will und sofort wieder in die verbale Offensive geht.

Drew McIntyre:
"Wieso kommen Menschen wie Du, wenn ihnen die Argumente ausgehen, immer mit diesem Blödsinn über meine angebliche Unterwerfung? Ich habe und werde mich niemals irgendjemandem unterwerfen, denn da wo ich herkomme, kommt so etwas dem Tode gleich und werde stehend sterben, bevor ich kniend lebe. Neville ist mein Partner, denn wir haben die gleichen Ziele und doch ist es klar, dass man in einer gut funktionierenden Gruppe jemanden braucht, der die Richtung angibt. Das bedeutet aber nicht, dass ich mir sagen lasse, wie ich mein Leben zu leben habe und am Ende des Tages steht mein Name an der Spitze meiner Prioritätenliste. Aber merkst Du was, Curt? Merkst Du die Ironie dieser Situation, wenn gerade Du, staatlich anerkannter Stiefellecker durchgeknallter Weibsbilder, mir vorwirfst, mich jemanden unterworfen zu haben?!"

Wieder lacht der Chosen One, streicht sich nachdenklich übers Kinn und lässt seinen Blick über das Publikum schweifen, aus dem gemischte Reaktionen zu vernehmen sind. Er war nicht lange weg und bei den vergangenen Shows war er auch immer anwesend, doch es ist immer was Anderes, wenn man direkt vor tausenden Menschen spricht und in diesem Moment wird es Drew bewusst, wie sehr er das vermisst hat. Schnell konzentriert er sich jedoch wieder auf die Gegenwart, wendet sich wieder dem Prince of Queens zu und einen Moment bleibt sein Blick auf dem Titelgürtel hängen, bevor er Curt direkt ansieht.

Drew McIntyre:
"Ab nächste Woche wirst Du nicht einmal mehr Champion sein und verlierst dann damit das Letzte, was Dir zumindest die Illusion von Bedeutung verleiht. Kurz darauf wirst Du in der Versenkung verschwunden sein, wenn Du nicht neue Leute findest, denen Du in den Arsch kriechen kannst, damit sie Dich weiter durchziehen. Sieh es ein, Hawkins: Du bist weder ein Top Guy, noch eine Star Factory; Du bist nichts weiter als eine weitere gescheiterte Existenz in der langen Liste derer, an die man sich schon nächstes Jahr nicht mehr erinnern wird. Wenn ich zusammen mit dem United Empire das c2c beherrschen, wirst Du in kleinen Turnhallen auftreten, um Dir zumindest eine warme Mahlzeit und ein Dach über den Kopf leisten kannst. Du bist ein Nichts und genau das werde ich heute erneut beweisen!"

McIntyres Gesicht hat inzwischen einen ernsten Ausdruck angenommen, die kalten Augen sind auf den Westcoast Champion gerichtet und der Körper des Schotten ist bis auf den letzten Muskel angespannt. Er lässt ruckartig die Hand mit dem Mic sinken und man erwartet schon eine Attacke, doch seinen Gegner nicht aus den Augen lassend, geht Drew einen Schritt zurück.

CURT HAWKINS:
"Weißt du, du redest ziemlich viel und ich muss wirklich viel Stärke beweisen um nicht einzuschlafen dabei. All dieses Geplämper von herrschen und beherrschen und du bist dann nicht mehr Champion und du bist dies und das.. das macht mich müde. Been there, done that. Falls du die letzten paar Monate geschlafen hast, was mich bei deinen Äußerlichkeiten die einem Neanderthaler gleichen nicht wundern würde, wüsstest du dass ich bis vor kurzem noch hier das sagen hatte. Zusammen mit ein paar anderen, ja, aber dennoch. Wie gesagt, an der Spitze ist man einsam und an der Spitze wird's echt langweilig. Würde ich keinem wünschen, die Herrschaft zu übernehmen. Nichtmal dir. Und genau aus diesem Grund gibt es sie, CURTHAWKINS'STARFACTORY! Also mach dich gefasst darauf, heute Nacht zu einem Star gemacht zu werden. So oder so."

Hawkins wirft seinen Gehstock weg und nimmt sich den Westcoast Title von der Schulter. Er stemmt ihn in die Höhe.

CURT HAWKINS:
"Tell Barrett I said hi!"

Auch der Scottish Dragon wirft sein Mikrofon zur Seite, entledigt sich seinen Mantel, der ebenfalls achtlos weggeworfen wird und mit einem zufriedenen Lächeln stellt er sich in eine der Ringecken. Es ist ihm anzumerken, dass er es kaum noch erwarten kann, dass das Match losgeht und auch Hawkins scheint so weit zu sein, so dass der Ringrichter den Kampf endlich freigeben kann.

McIntyre wirkt sehr siegessicher und das lässt ihn seinen Gegner anfangs etwas unterschätzen. Beim Lock-Up verliert er, sogar haushoch. Mit solch einer Gegenwehr hat der Schotte nie gerechnet, findet sich im Schwitzkasten wieder. Sein Gegner denkt nicht dran, los zu lassen. Dank den Seilen kann der Chosen One sich dann aber doch retten. Gekonnt nutzt er den Schwung, den die Seile bieten, schleudert seinen Gegner von sich und als dieser dann zurückgefedert kommt, wird er mit einer Clothesline abgefangen. Hier darf ein Match im europäischem Stil erwatet werden, mit vielen technischen Elementen. Während Hawkins am Boden liegt und nach Luft ringt, begibt sich der Schotte auf die Matte, hinter seinen Widersacher und setzt zum Body Scissor an, um noch mehr Salz in die Wunde zu streuen. Mit aller Kraft presst der Schotte seine Beine gegen die Rippen des Niederländers. Deutlich ist zu sehen, wieHawkins zu kämpfen hat. Ans Aufgeben denkt er jedoch nicht! Als er eine kleine Schwachstelle in McIntyres Konstrukt bemerkt, hämmert er wie wild mit seinem Ellenbogen gegen das Bein des Schotten. Rasch trägt diese Aktion die ersten Früchte! Drew kann nicht anders als los zu lassen und sich zu erheben. Im selben Moment kommt aber auch Hawkins auf die Beine und beide finden sich in der Anfangsposition wieder. Drew im Headlock von Curt. Mit Hieben gegen die Magengrube kann der Schotte den Anti-Helden dazu bewegen, von ihm abzulassen. Kurz darauf stehen beide wieder in der Mitte des Ringes. Beide sind gleichauf und jeder weiß, wie er die Aktionen des andere kontern kann. Das kann noch sehr interessant werden! De Intensität verdoppelt sich, als McIntyre näher an seinen Widersacher herantritt und diesen von sich schubst. Hawkins schubst zurück. Darauf reagiert McIntyre mit einer Ohrfeige. Die Ohrfeige schallt durch die gesamte Arena und ein lautes ,,Oooooh! dreht seine Runde durch die Menge. Der Anti-Hero bleibt einen Moment lang stehen, starrt auf den Boden. Wie aus dem Nichts aber schnellt er auf, versetzt dem Schotten einen Schlag nach dem anderen in dessen Gesicht. Immer und immer wieder prügelt Hawkins seinem Gegner ins Gesicht, bis dieser nahezu wehrlos in den Seilen hängt. Der Niederländer schleudert seinen Kontrahenten gegen die gegenüberliegende Seite der Seile und fängt diesen anschließend mit einem High Knee ab. Der Chosen One fällt zu Boden, der erste Pin geht an The Hawkins ! One, two - shoulder up! Da hat sich jemand das Match etwas zu einfach vorgestellt. Geduldig wartet der Niederländer ab, bis sein Gegner sich erhebt. Als das dann der Fall ist, kann er ihn in einen Octopus Hold nehmen und diesem somit weiter Schaden zufügen, wenn nicht sogar damit das Match gewinnen.

Byron Saxton: Ist das das Ende für McIntyre? Er steckt da in einer ziemlichen Zwickmühle!

Renee Young: Nettes Wortspiel, dennoch glaube ich, dass es das noch nicht gewesen ist!

Johnny Curtis: Wann sind denn wieder die Amerikaner dran?

Tatsächlich hat der Schotte noch ein Ass im Ärmel. Mit reiner Kraft kann er sich aus dem Move befreien und diesen dann auch noch in einen Backbreaker wandeln. Hawkins kommt so hart mit dem Rücken auf dem Knie des Chosen One auf, dass es an ein Wunder grenzt, dass dieser noch vernünftig Atmen kann. Der Schotte denkt aber nicht daran, jetzt seinem Gegner Ruhe zu lassen. Stattdessen ergreift er die Chance und tritt wie ein Wilder immer wieder auf den Körper des Niederländers ein. Das geht so lange, bis der Referee dazwischen gehen muss um Schlimmeres zu verhindern. Zwar beabsichtigt der Ref den aggressiven Chosen One so lange von dessen Gegner zu halten bis er sch erhebt, erlebt aber sein blaues Wunder. Flink wie ein Wiesel überlistet er den Offiziellen, schlüpft an diesem vorbei und rammt seinen Ellenbogen gegen den angeschlagenen Curt Hawkins. Als wenn das auch noch nicht genug gewesen wäre, muss der Anti-Hero auch einen Snap Suplex über sich ergehen lassen. McIntyre stellt sein Bein auf den Oberkörper von Hawkins , hebt dabei seine Arme hoch und gibt dem Referee die Anweisung, zu zählen. Der Schiedsrichter erledigt auch seinen Job. One, two, th - kickout! Was!? Wie ist das möglich!? Curt Hawkins kämpft, er kämpft um den Sieg und um seine Würde. Langsam robbt er sich hoch, nutzt dabei auch die Knie seines Widersachers. Dann die Oberschenkel und auch den Oberkörper, doch kommt er am Ende zum Halt. McIntyre will die Situation ausnutzen, greift sich sich seinen Gegner zur Downward Spiral und gerade, als er diese durchführen will, kann Hawkins den Schwung, den der Move benötigt, zu seinem Gunsten nutzen, sich drehen und einen blitzschnellen Cutter durchführen. Wieder liegen beide auf dem Boden. McIntyres Lichter wurden ausgeknipst. Der Niederländer braucht zu lange um zu reagieren. Langsam, mit großer Mühe robbt er sich zu seinem Gegner, kann dann seine Hand auf diesen legen.

Byron Saxton: Upset, upset, upset!

One, two, thre - soulder up! Mein Gott, das war vielleicht knapp! Hawk kann es immer noch nicht glauben, macht große Augen und hält sich den Kopf. Das hätte es doch sein müssen, das Überraschungsmoment versagt hier kläglich. Was anderes muss her, er weiß auch schon was! Den Widersacher zieht der Niederländer auf die Beine, begibt sich hinter ihn und will zum Dragon Slayer ansetzen. Jedoch kommt er Move nicht durch. McIntyre kann kontern, abseits des Blickes des Schiedsrichters kann der Schotte sein Bein anheben und r trifft genau ins Schwarze. Die Kronjuwelen des Niederländers werden in Mitleidenschaft gezogen und er sackt allmählich zu Boden. Vom wütenden McIntyre gibt es einen Boot ins Gesicht. Hawkins fällt wie ein nasser Sack Kartoffeln auf den Boden. Rabiat zerrt der Chosen One einen Gegner auf die Beine, starrt diesen in die Augen, versetzt ihm dann einen Tritt in die Magengrube, nimmt ihn zum Underhook und der Future Shock soll folgen, der dann auch den Sieg bedeuten würde. Durchgezogen, One, Two Three!

Here is your winner by pinfall: DRREWW! MCINTYRE!



Byron Saxton: "Und Hawkins verliert schon mal gegen ein Mitglied des United Empire!"

Noelle Foley: "Ob ihm bei California Hazard ein Deja Vu mit Wade passieren wird?"

Johnny Curtis: "Niemals!"



Wir sehen nun eine rußgeschwärzte Mauer. An einigen Stellen ist sie bereits löchrig geworden und das Schwarz der Nacht dringt durch die Schlitze. Flackerndes, orangenes Licht erhellt die alten Ziegel und als die Kamera herumschwenkt, erkennt man auch dessen Quelle. In einem alten Kamin lodert ein Feuer und wirft seinen unsteten Schein an die eingestürzten Wände dieses Hauses, das einst einer liebenden Familie ein Heim gewesen war. Vor dem Kamin steht eine Gestalt. In dunkle Roben gehüllt und die schwarze Kapuze tief ins Gesicht gezogen, steht Akasha, die Dunkle Kriegerin, dar und starrt in die sich windenden Flammen. Sie wirkt völlig statisch, unbeweglich wie eine Statue. Und tatsächlich hätte man sie wohl für eine solche halten können, würde nicht hin und wieder ein Windhauch durch den Raum gehen und sacht über ihr Gewand streichen.

???: Faszinierend, nicht wahr?

Wie aus dem Nichts wird die Stimme des Augenblicks von einer Stimme aus den Schatten unterbrochen. Eine zweite Gestalt gleitet aus der Dunkelheit in das Licht des Feuers. James Mitchell nähert sich dem Kamin und stellt sich neben die junge Frau, die einst als Ember Moon bekannt war. Auch er blickt nun in das Feuer, dabei tippt er nachdenklich mit den Fingern auf den Griff seines Gehstocks.

Mitchell: Wie oft habe ich selbst hier gestanden und meinen Geist Fragen in die Glut werfen lassen. Drängende Fragen, die nach einer Antwort verlangten. Es hat eine hypnotische Wirkung nicht wahr? Das Feuer. Lange Zeit habe ich so zugebracht. Eine Ewigkeit, würden manche sagen.

Er seufzt und einen Moment scheint sich so etwas wie Melancholie in seine Züge zu schleichen. Doch der Augenblick ist schnell wieder verflogen.

Mitchell: Ich habe es jedoch letzten Endes aufgegeben. Die Flammen liefern zwar in der Tat Antworten. Ich bin jedoch im Laufe meines Lebens zu der Auffassung gelangt, dass es sich um die falschen Antworten handelt. Letztlich gibt man den Flammen stets mehr von sich, als man von ihnen bekommt. Und wer sich in ihren Strömungen verliert, verliert sich am Ende selbst.

Nachdenklich schweigt er eine Weile. Als er wieder spricht, huscht sein Blick zu Akasha hinüber.

Mitchell: Dein alter Freund bereitet mir Kopfzerbrechen, meine Liebe. Er ist weit starrsinniger, als wir erwartet hatten. Seine…Treue zu Ember Moon ist beachtlich. Er scheint seine Niederlage nicht zu akzeptieren. Hoffnung…eine zerstörerische Waffe, in den falschen Händen.

Ein seltsamer Ton schleicht sich in seine Stimme. Und der Blick, mit dem er Akasha belegt, hat etwas seltsam Prüfendes.

Seit gefühlten Stunden steht die Texanerin bereits vor dem Kamin, beobachtet die tanzenden Flammen und hat sich nur bewegt, wenn sie dem Feuer neue Nahrung in Form dicker Holzscheite geben musste. Immer wieder rekapituliert sie die letzten Wochen, die aus ihrer Sicht ziemlich erfolgreich verlaufen sind und auch wenn einige Zweifler behaupten, dass es nur daran liegt, dass sie sich dem Undertaker angeschlossen hat, ignoriert Akasha gekonnt. Sie weiß, dass sie auf dem richtigen Weg ist und schon bald wird sie für eine Menge erstaunter Gesichter sorgen.
Als die Stimme des Teufels Advokat sie aus ihren Gedanken reißt, zuckt Akasha kaum merklich zusammen und auch als Mitchell sich neben sie stellt, dreht sie ihren Kopf nur ganz leicht zur Seite. Sie hört seinen Worten aufmerksam zu und als die Sprache auf Neville kommt, huscht für den kurzen Moment so etwas wie Schmerz über das Gesicht der Kriegerin. Auch wenn sie es sich niemals eingestehen würde, so verursacht der Engländer ihr noch immer Kopfzerbrechen und auch sie kann nicht wirklich verstehen, warum er noch immer nicht aufgibt. Um Ember scheint es ihm nach eigener Aussage nicht mehr in erster Linie zu gehen, sondern um das Wohlergehen seiner neuen Flamme. Das Licht in seinem Leben und was würde es mit ihm anstellen, wenn dieses Licht erlischt?! Die Mundwinkel der Dark Goddess verziehen sich zu einem finsteren Lächeln, als sie sich James kurz zuwendet und diesem ein leichtes Kopfnicken schenkt.

Akasha: "Auch er wird schon bald einsehen, dass Hoffnung für Narren ist und wenn etwas wirklich will, muss man es sich nehmen. Diese Einsicht wird ihm nur nichts mehr bringen, denn zu dem Zeitpunkt steht er bereits am Rande der Dunkelheit und es bedarf nur noch einen kleinen Schubs, um ihn endgültig zu brechen."

Völlig emotionslos klingt ihre Stimme, während Akasha das Ende ihres ehemaligen Freundes verkündet und ihre Augen funkeln voller Vorfreude. Ihr Blick richtet sich wieder auf das Feuer, die tanzenden Flammen spiegeln sich in ihren dunklen Augen und nach einem leisen Seufzen spricht sie weiter.

Akasha: "Einst war ich wie diese Flammen: unruhig, nicht wissend in welche Richtung ich gehen soll und so voller Kraft und Energie, die ich nicht zu kanalisieren wusste. Sie können mich nicht verwirren und ganz sicher werden sie mich nicht von meinem Weg abbringen können, denn niemals vorher in meinem Leben, sah ich ihn klarer vor mir. Ich weiß wohin ich will, wer ich bin und vor Allem weiß ich, wer meine Feinde sind. Ich werde es genießen dabei zuzusehen, wenn Leo Kruger meinen alten Freund zerstört und ganz sicher werde ich kein Mitleid mit ihm haben. Neville bekommt lediglich, wonach er verlangt hat!"

Sie nickt nach diesen Worten bestimmend und doch wird man das Gefühl nicht los, dass ein leichter Zweifel in ihrer Stimme zu hören war. Sie wendet ihr Gesicht von Mitchell ab, beißt sich auf die Unterlippe und kaum merklich schüttelt sie ihren Kopf, bevor sie erneut ins Feuer sieht.

Bei Akashas Worten schleicht sich ein leichtes Lächeln auf Mitchells Lippen. Seine Augen bleiben dabei jedoch seltsam nachdenklich.

Mitchell: Zweifellos, meine Liebe, zweifellos. Er wird am Ende fallen, wie so viele vor ihm. Und du hast natürlich vollkommen Recht, die Einsicht wird ihm letztlich nichts mehr nutzen.

Nachdenklich reibt er sich das Kinn.

Mitchell: Er ist jedoch ein kluger Mann. Und kluge Männer sind schwer zu zerstören. Ritterliche Narren lassen sich leicht hinters Licht führen, doch kluge Männer durchschauen es, wenn man mit ihnen spielt. Ich frage mich…was, wenn er unserem Freund, Mr. Kruger entkommt? Ich zweifle nicht daran, dass Kruger letztlich siegreich sein wird, doch was, wenn es Neville nicht davon abhält, weiter um Ember zu kämpfen? Wäre es nicht dann an der Zeit…härtere Maßnahmen zu ergreifen?

Sein Blick bekommt etwas sinisteres, sein Lächeln wirkt beinahe zärtlich.

Mitchell: Becky Lynch ist ihr Name nicht wahr? Ich erinnere mich, wie Rosemary einmal von ihr sprach. Vielleicht wäre es an der Zeit, die Grenzen dieses Krieges zu erweitern. Wie vernichtet man einen Mann, den körperliche Verletzungen auf Dauer nicht stoppen können? Wie stürzt man eine liebende Seele in die Verzweiflung? Was meinst du, meine Liebe? Sind wir bereits an diesem Punkt? Vielleicht sollten wir die Ereignisse des PPVs abwarten? Es wäre doch zu Schade, Mr. Kruger um seine Beute zu bringen. Oder nicht?

Er dreht den Kopf zur Seite und schaut Akasha an. Sein Lächeln ist freundlich, seine Augen jedoch bohrend wie Dolche.

Nach diesen Worten sieht James an, hält dessen stechenden Blick stand und ihre Mundwinkel zucken einige Male, bevor sie sich zu einem Lächeln nach oben ziehen. Leicht schüttelt sie den Kopf, senkt diesen dann und zupft an der Kordel, die um ihren Mantel gebunden ist, während sie über die Frage des älteren Mannes nachdenkt. Will er sie nur aufs Glatteis führen, um zu schauen, wie weit sie bereit ist zu gehen, oder will er sich tatsächlich Becky Lynch greifen, um Neville zu brechen? Wieder wendet sie sich dem Manager zu, sieht diesen mit entschlossenem Blick an und ein leises Lachen ist zu vernehmen, bevor sie antwortet.

Akasha: "Neville mag klug sein, doch hat er auch eine hohe Prinzipientreue und auch wenn er es niemals offen zugeben würde, so besitzt er ein sehr weiches Herz. Er würde all seine Vorsicht und Besonnenheit verlieren, wenn er seine holde Prinzessin in Gefahr wähnt. Würden wir uns Becky widmen hätten wir Neville in unserer Hand und könnten ihn mit Leichtigkeit zerquetschen!"

Ihre Stimme ist kühl und lässt keinen Zweifel an dem Wahrheitsgehalt der Worte, doch klingt es trotzdem sehr nach einem 'aber'.

Akasha: "Aber wie Sie schon sagten, Mr. Mitchell, sollten wir Leo nicht die Chance verwehren, diesen Job für uns, für unsere Sache, zu erledigen. Zudem müssen wir Präsenz zeigen und was wäre dafür besser geeignet, als das einer der Unseren den amtierenden Eastcoast Champion, den Anführer des furchtlosen Imperiums, vor den Augen der Welt vernichtet?! Das Reich der Dunkelheit erhebt sich und es wird Zeit, dass es auch der letzte Zweifler endlich einsieht. Immer mehr Seelen werden durch uns in die Dunkelheit gezogen, stärkt uns dadurch immer mehr und schon bald werden wir unaufhaltbar sein!"

Bald? Zweifelt Akasha daran, dass der Undertaker und dessen 'Kult" bereits unaufhaltbar sind, oder will sie nur Hoffnung bei den Feinden säen, nur um sie dann zu zerschmettern? Sie lächelt satanisch, ihre leuchten durch die Flammen rot und mit einem leisen Lachen sieht sie James an.

Akasha: "Die Dunkelheit kommt und mit der Zerstörung Nevilles durch unseren Bruder Leo wird es jedem offenbar!"

Nachdenklich runzelt Mitchell die Stirn. Dann jedoch wendet er sich mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck von Akasha ab und wieder den Flammen zu.

Mitchell: So wird es geschehen, denn so wurde es gesprochen. In welch interessanten Zeiten wir doch leben.

Ein grausames Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus, dann versinkt die Szene in Dunkelheit.

Noelle Foley: "Auf was hat Neville sich da nur eingelassen?"

Byron Saxton: "Es wird immer schwärzer um den selbsternannten König.. Sinn.. Kruger.. Akasha und natürlich der Undertaker!"

Johnny Curtis: "Die Suppe hat er sich selbst eingebrockt.. Also kein Mitleid!"



Den Start in ihre Manager-Karriere hat sich Natalya Neidhart sicherlich anders vorgestellt und nicht unbedingt mit einer Niederlage ihres ersten Klienten. Da nützt es auch nichts, dass Davey Boy Smith Jr. sich dabei gut verkauft hat, denn jetzt zählen erst einmal nur Siege, um dem jungen Kanadier einen gewissen Ruf zu verschaffen. Das verbessert die Verhandlungsposition, da man ansonsten nehmen muss, was man bekommen kann und sei es ein Tag Team Match mit einem ihnen völlig unbekannten Partner. Klar, Noam Dar ist ihnen nicht komplett fremd, doch hat man noch nie besonders viel mit ihm zu tun, geschweige denn, dass Smith mit ihm im Ring gestanden hätte.
Zusammen sieht man Nattie zusammen mit ihrem Mandanten auch durch die Korridore der Captal One Arena laufen, denn zumindest wollen sie sich mit dem Schotten unterhalten, bevor DB mit ihm zusammen gegen eines der erfahrensten Tag Teams im gesamten Business antreten muss. Während der Canadian Bulldog bereits seine Ringklamotten trägt, bietet die Anvilette in ihrem eleganten Hosenanzug einen seriösen Anblick und sorgt für einige neugierige Blicke von vorbeikommenden Mitarbeitern.

Natalya Neidhart: "Hoffen wir mal, dass unser junger Freund auch Bock auf Tag Team Action hat und ihr einen Sieg einfahrt, denn das ist was wir brauchen. Was Du brauchst, kiddo!"

Obwohl sie nur drei Jahre älter als ihr Cousin ist, benimmt sie sich gerne mal wie seine Mutter und auch wenn sie im Grunde Recht mit ihrer Aussage hat, verdreht Smith leicht genervt die Augen. Es gibt wohl niemanden, dem seine Niederlage gegen Eric Young mehr zu schaffen macht, als Davey Boy selber und auch ihm ist mehr als klar, dass ein Sieg heute extrem wichtig ist. Doch ebenso weiß er, dass man nichts erzwingen kann und gerade als er das der Blondine auch sagen will, spricht diese bereits weiter.

Natalya Neidhart: "Ich mache mir aber keine großen Sorgen deswegen, Harry, denn ich weiß genau, dass ihr gewinnen werdet, denn Du wirst Dein Bestes geben und dem haben auch die Dudleys nicht entgegenzusetzen. Der Ausrutscher letzte Woche war ärgerlich, aber wird kein großes Problem dabei bereiten, die Marke 'Davey Boy Smith Jr.' zu etablieren. Alles noch im grünen Bereich!"

Die Marke? Auch das sie ihn beim bürgerlichen Namen nennt macht deutlich, dass sie differenziert zwischen ihrem Verwandten Harry Smith und ihrem Mandanten, der Marke, Davey Boy Smith Jr. unterscheidet.
Dies fällt natürlich auch dem Kanadier auf, der Miss Neidhart kurz ansieht und deutliche Skepsis ist in seinem Blick zu erkennen, bevor er sich wieder dem Weg vor ihm zuwendet. Sie befinden sich in dem Bereich, in dem sich die Umkleideräume befinden und immer wieder sieht Davey zu den Türen, um die daran befestigten Schildchen zu lesen, auf denen die Namen der jeweiligen Bewohner geschrieben stehen.

Davey Boy Smith Jr.: "Schön, dass Du das so positiv siehst, aber bitte bezeichne mich nicht als Marke, Nat. Ich bin schließlich kein Paar Schuhe, okay?!"

Seine Stimme klingt etwas aggressiver als geplant, was die Frustration erahnen lässt, die sich in der kanadischen Bulldogge aufgestaut hat und kaum hat er ausgesprochen, bereut er es auch schon. Glücklicherweise erreichen sie endlich die Tür, die laut Beschriftung in das vorübergehende Zuhause der schottischen Supernova führt und bevor seine Cousine auf sein Kommentar antworten kann, klopft er an, tritt einen Schritt zurück und wartet auf eine Reaktion aus dem Inneren.

Noam Dar: » O, com' in, com' in! «

.. dringt der schwere, schottische Dialekt durch die Türspalte. Davey Boy und Natalya kommen der Aufforderung nach und treten ein in die Champagne Galaxy, das intergalaktische Zuhause der schottischen Supernova, seinem Lockerroom. Und tatsächlich, dutzende Flaschen Champagner stehen aufgestellt. Die Wände sind hässlich aber doch irgendwie stylisch verkleidet, eine Discokugel hängt an der Decke und alles in allem strotzt dieser Raum nur so von Kitsch. Genau so wie es Noam Dar zu schätzen weiß und mag.

Noam Dar: » Well, wenn das nicht mein besto für heute Abend ist. Daveyboy und Natalya! «

Grinsend bewegt Noam sich auf seinen heutigen, doch recht random Tag Team Partner zu. Sie werden heute Abend gegen die Dudley Boyz antreten, was sicherlich kein leichtes Unterfangen sein wird.

Noam Dar: » We gon' knock out theer wallies, aye? «

Was in diesem Sinne soviel bedeuten soll wie, dass sie den Dudley Boyz die dritten Zähne aus dem Mund schlagen werden..

Noam Dar: » Ich meine, ich habe Bubba Ray schon letzte Woche besiegt, wie schwer kann es sein es noch mit seinem Bruder D-Von aufzunehmen, eh? Und mit dir an meiner Seite, big dug, wird das ein Kinderspiel. «

Als sie den Raum betreten, wäre Davey am Liebsten gleich wieder rausgegangen, während sich auf dem Gesicht seiner blonden Begleiterin ein freudiges Grinsen abzeichnet. Auch wenn sie sich oft hart und kühl gibt, so ist auch Natalya Neidhart nur eine Frau und so viel Kitsch wärmt ihr das Herz. Sie unterdrückt den Impuls in die Hände zu klatschen, kann es aber nicht verhindern, ihrem Cousin einen leichten Faustschlag auf den Oberarm zu verpassen, der sie daraufhin verwirrt ansieht. Kopfschüttelnd geht Smith tiefer in den Raum hinein, versucht dem seltsam sprechenden Noam zu folgen, doch als dieser von dem Sieg über die Dudleys redet, hellt sich seine Miene auf. Es ist natürlich schön, dass der Youngster so positiv gestimmt ist, denn das kann auf den Partner ansteckend wirken.

Davey Boy Smith Jr.: "Hey Noam, interessante Inneneinrichtung, die Du hier hast und schön, Dich vor unserem gemeinsamen Match noch sprechen zu können. Es ist immer bisschen schwer, wenn man in solche zusammengewürfelten Teams gesteckt wird, aber ich habe mir im Vorfeld einige Videos von Dir angesehen und ich bin mir sicher, dass wir gut zusammenarbeiten könnten."

Das ist Davey wie er leibt und lebt: nicht lange mit Smalltalk aufhalten, sondern sofort zur Sache kommen und sich auf die bevorstehende Aufgabe fokussieren. Einen Moment blickt er den Schotten an, geht dann an diesem vorbei und sieht sich erneut in dem Locker um, bevor er sich zu dessen Bewohner umdreht, um weiterzusprechen.

Davey Boy Smith Jr.: "Durch Deine Schnelligkeit, Technik und Agilität, gepaart mit meiner Power und ganz akkuraten technischen Skills, bilden wir eigentlich DAS perfekte Team, so dass Du völlig Recht hast: die Dudley sollten tatsächlich kein Problem für uns darstellen."

Und schon ist es passiert. Die gute Laune ist übergesprungen, was zu etwas führt, was der 3rd Generation Superstar normalerweise unter allen Umständen zu vermeiden versucht: er wird leichtsinnig und überheblich. Glücklicherweise ist er ja nicht alleine hier und auch seine Cousine spürt die Veränderung bei ihrem Mandanten, so dass sie sich nun auch einmischt. Mahnend erhebt sie die Hände, während sie zu Davey geht, sich an dessen Seite stellt und ihm sanft eine Hand auf den Oberarm legt.

Natalya Neidhart: "Nun warten wir erst einmal ab, bevor Du schon den Sieger-Champagner bestellst und so wie es aussieht, bräuchten wir den wohl auch nicht bestellen."

Sie deutet auf die unzähligen Flaschen, was ihr erneut ein Lächeln auf die Lippen zaubert und mit einem Kopfschütteln wendet sie sich wieder Davey zu.

Natalya Neidhart: "Verlier nicht das Ziel aus den Augen und unterschätze niemanden, Smith und schon gar nicht jemanden wie die Dudley Boyz! Ihr Beide teamt heute zum ersten Mal, während Bubba und D-Von das fast ihr gesamtes Leben tun, also reiß Dich ein wenig zusammen!"

Geschockt und ein wenig beschämt sieht der Kanadier die Queen of Harts an, nickt dann aber, bevor er sich von ihr abwendet. Natürlich hat sie Recht und er könnte sich ohrfeigen, dass er sich so schnell mitreißen ließ. Er geht einige Schritte umher, sieht nachdenklich zu Boden, bevor er sich an eine Wand lehnt und zu Natalya blickt, die sich inzwischen Noam zugewandt hat.

Natalya Neidhart: "Ihnen würde ich das Selbe raten, Mr. Dar. Sie haben bisher eine beeindruckende Leistung gezeigt, seitdem sie beim Coast 2 Coast Wrestling sind, doch wenn Sie leichtsinnig werden, werden Sie auch überheblich und das, junger Mann, ist immer der Anfang vom Ende. Sie sollten sich jemanden suchen, der Sie manchmal zurück auf die Erde holt, wenn Sie davonzufliegen drohen!"

Bei ihren letzten Worten zieht Nattie unauffällig eine ihrer Visitenkarten aus der Jackentasche und legt sie auf einen kleinen Tisch, während sie den schottischen Shooting Star freundlich anlächelt.

Noam Dar: » Hah. «

Der Israeli schielt auf die Visitenkarte, lässt sie allerdings links liegen. Sicher ist es ein Kompliment von einer erfahrenen Frau wie Natalya angeworben zu werden, aber allein ihre Wortwahl zeigt Noam schon, dass so eine Zusammenarbeit keine Früchte tragen würde.

Noam Dar: » Nun, Nattie, ich darf dich doch Nattie nennen, was wäre eine Supernova auf dem Erdboden? Ich bin frei wie ein Vogel. Ich gehöre in die Luft! Wäre ich stets auf dem Erdboden, würde alles um mich herum schnell verbrennen. Das könnte ich mit meinem Herzen nicht vereinbaren. Außerdem.. «

Nun sieht Dar schief links an die Decke, dabei sein bestes Grinsen aufgelegt, er träumt. Er hat ein hübsches Gesicht vor Augen..

Noam Dar: » .. habe ich schon eine Frau an meiner Seite. The beautiful .. Caaarmellaaa. Wir haben sogar schon einen Hund adoptiert den wir James nennen. Furchtbar hässlich, aber er hat das Herz am rechten Fleck. Ein bisschen wie bei meinem friendo, King Neville. «

Ja, diese ganzen Absagen von Neville hat Noam wohl immer noch nicht ganz verkraftet und er ist weiterhin davon überzeugt, dass, mit steigendem Erfolg, Neville noch bei ihm angekrochen kommen wird.

Noam Dar: » Trotzdem, Nattie, beruhige dich. Die Dudleys waren vielleicht mal das beste Tag Team der Welt, aber das ist schon lange her. Heute pfeifen sie aus den letzten Löchern. Keine Kondi, keine Kraft, kein Schneid. Mein buddy Davey hier und ich werden das Schiff schon schaukeln. Don't get yer panties in a wad. «

Davey beobachtet die Szene zwischen Natalya und dem Schotten und kann sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, als er sie abblitzen lässt. Trotzdem hält er es für seine Pflicht, seiner Verwandten beizustehen, so tritt er an die Seite von Noam und legt ihm eine seiner Pranken auf die Schulter.

Davey Boy Smith Jr.: "Zeig mal ein bisschen Respekt, dude! Dir ein paar Federn an den Arsch zu kleben machen Dich noch nicht zu einem Adler und was Anderes waren Deine bisherigen Erfolge nicht, Noam; ein paar schmückende Federn. Mit so einer leichtsinnigen Einstellung wird Dich die Realität wie ein Schlag treffen, nachdem Du eine Niederlage einfährst. Gegen Neville war es fast so weit und es ist schon etwas seltsam, dass Du Dich ihm so anbiederst."

Anbiedern ist vielleicht nicht das richtige Wort, aber Smith wird das Gefühl nicht los, dass die Supernova noch immer Teil des Empire sein will, auch wenn er sich auf eine ach so tolle Beziehung mit Carmella eingelassen hat. Wahrscheinlich ist sie auch der Grund für seinen momentanen Höhenflug und im Prinzip geht es den Kanadier auch gar nichts an, mit wem Dar sich einlässt. Heute steht aber auch die Karriere des Canadian Bulldog auf dem Spiel und so kann er es nicht zulassen, dass sein Partner die Sache zu leicht angeht.

Davey Boy Smith Jr.: "Du scheinst wie Dein Hund James zu sein, denn auch Du hast das Herz am rechten Fleck, doch das schützt Dich nicht vor dem Arschtritt, den ich Dir verpasse, wenn Du unseren Sieg mit irgendeinem leichtfertigen Scheiß riskierst. Hältst Du Dich an den Spielplan, dann werden wir eine großartige Zeit miteinander haben und Du wirst einen neuen Freund in mir gefunden haben, doch versaust Du es, reiß ich Dich in zwei Hälften,... lad!"

Die Stimme des Bulldog Junior hat einen bedrohlichen Unterton angenommen, während er Noam mit ernstem Blick mustert und direkt vor ihm steht. Natalya beobachtet die Situation einen Moment, bevor sie wieder an die Seite ihres Klienten tritt und leise auflacht.

Natalya Neidhart: "Dann sollte ja Alles geklärt sein, oder?!"

Die Kameras faden aus.

Noelle Foley: "Da ist Noam ja wieder!"

Byron Saxton: "Und da freut sich Noelles Herz gleich doppelt...!"

Johnny Curtis: "Wie bezaubernd Nattie aussieht findet ihr nicht auch?"



Wir befinden uns in einer Zeitrechnung die Menschen duldet die sich selber anderen aufdrängen. Ihren Rat geben. Ihnen mitteilen wie unangreifbar der eigene Leib ist. Sich sonnen im Ruhm und dem Glanz den sie sich selber geben. Niemand ist mehr darauf bedacht sich positiv in Assoziation zu bringen wie der Mensch selber. Anders die Dame, die sich hier im Video der Halle präsentiert. Mit einem Video wird eine Szenerie offenbart, die die Zuschauer in der Halle so noch nicht gesehen haben. Eine zarte menschliche Hülle. Weiß wie Schnee mit den Lippen schwarz wie Koks. Eine einzelne Kerze erhellt die neuste Dame innerhalb der Coast 2 Coast. Zumindest ihr Gesicht ist in Umrissen zu erkennen.

- Priscilla Kelly -
In nomine dei nostri Satanas introibo ad altare Domini Inferi. Ad eum qui laetificat meum. Ad eum qui regit tenebrarum. Ostende nobis, domine Satanas, potentiam tuam. Et beneficium tuum da nobis. Domine Satanas exaudi meam. Et clamor meus ad the veniat. Gloria deo Domini Inferi, et in terra hominibus fortibus.

Ruhig lehnt sie sich vor in ihrem Schneidersitz und malt ein Pentagram auf den Boden vor sich mit einem blutroten Stück Kreide. Kratzend zieht sie sie über den Boden. Ihre Hand zittert. Genauso wie ihr menschlicher Leib. Sie atmet schwer. Keuchend rinnt ihr ihr Atem über die Lippen, den Blick sturr auf das Pentagram vor ihr.

- Priscilla Kelly -
Im Namen des großen Gottes Satan trete ich vor den Altar des infernalen Herrn. Vor ihn, der uns Freude bringt. Zu ihm, der die Erde regiert. Zeige uns Deine Macht, Satan, und sende uns Deine Wohltätigkeit. Satan, erhöre mich, lasst meinen Ruf zu dir gelangen. Ruhm für den infernalen Herrn, dem irdischen Leben und der Stärke des Menschen.

Mit diesen Worten greift sie hinter sich und zieht ein noch pumpendes Herz hervor. Sie platziert es inmitte des satanischen Zeichens und verschließt ihre Augen. Tief bohren sich ihre Fingernägel in das Muskelfleisch. Lachend erhebt sie ihr Haupt und blickt in die Kamera.

- Priscilla Kelly -
Coast 2 Coast. Es ist Zeit für ein neues Zeitalter…

Ihr keuchender Atem haucht die Kerze aus und ein Schriftzug wird eingeblendet.

TWO WEEKS

Noelle Foley: "..... HILFE!"

Byron Saxton: "Noelle.. bleib ruhig!"

Johnny Curtis: "Ich schütze dich Noelle Schätzchen! Obwohl.. nett sah die Dame da schon aus...!"



Erneut ist es Zeit die Zuschauer in die schier endlosen Gänge der Backstagegegend zu entführen. Sie mitzunehmen in die privaten Rutinen der Stars, die sie feiern und hassen. Sie bereiten sich auf ihre Matches vor, essen noch eben was, holen sich letzte Tipps und Erfahrungen bei anderen. Und bei anderen? Da ist schon alles gelaufen für den heutigen Tag. Eigentlich. So auch bei der Dame des United Empires die ihr Dreier Match heute als Opener bestreiten durfte. Immerhin das zweit wichtigste Match nach dem Main Event einer Show. Es heizt die Zuschauer ein, bereiten den ersten Kick und lenkt die Stimmung an diesem Abend. Ist der Opener schlecht, haben es die anderen oftmals schwerer es wieder heraus zu reißen. Doch jetzt, nach Match 3 ist auch das Adrenalin der Diva wieder abgeklungen. Gerade jetzt wo diese Woche das United Empire sehr ruhig geblieben ist. Sie hat gerade noch das Match von Drew mitverfolgt als sie für sich entschieden hat die restliche Show sausen zu lassen. Also. Schnell noch frisch machen, den Staub und Schmutz des Matches abduschen und dann ab nach Hause. Schließlich wartet ihr Kater Mr NevNev immer lange genug auf sie, wenn sie eine Show hat.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Wo ist denn jetzt dieses blöde Duschgel? Wenn Kenny schon wieder mein Maracuja – Kokos Duschgel genommen hat tue ich ihm weh. Ich habe das sooo oft schon gesagt. Kenny, nimm dein eigenes. Kenny wenn du es nimmst, wirst damit nicht wie Hawaii riechen. Aber nein. Er muss ja unbedingt anders sein. Bin ich froh, dass ich diese Probleme mit Ben nicht habe und meine Sachen wegschließen muss. “

Gespielt verdreht sie ihre Augen und durchfährt ihre Haare. Seufzend durchwühlt sie ihren Spind aber keine Chance. Es ist und bleibt verschwunden. Sie lässt ihren Kopf hängen. Ok, also doch wieder dieses fiese Zeug was die Liga den Leuten hier zur Verfügung stellt. Zum Glück ist die Kabine für das Empire abgeschlossen. Dann kann sich zumindest keiner an den Duschgels vergreifen. Sie ist froh, dass sie ihre Jungs hat. Und wenn es nur dafür ist, dass keiner in die Duschgels masturbiert. Sie will gerade Ihr Shirt ausziehen, als es an der Tür klopft. Verwundert dreht sich die Diva zur Türe. Sollte es Drew sein und er hat plötzlich Manieren gelernt? Weil eigentlich klopft er nicht um hier rein zu kommen.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Komm einfach rein. Ich bin auch noch nicht nackt. Also komm einfach.“

Doch anstelle von Drew, ist es einer der Backstagemitarbeiter mit einem kleinen Paket in seinen Händen. Doch was wohl noch viel auffälliger ist, ist das blaue Auge was er besitzt. Wortlos stellt er das Paket vorsichtig auf eine der kleinen Holzbanken und so schnell wie er gekommen ist, ist er auch schon wieder verschwunden. Skeptisch schaut die Irin das ganze Szenario an, bevor sie sich neben das Paket setzt. Sie greift nach dem kleinen Anhänger, des liebevoll verpackten Paketes. „Becky Lynch“. Ihr Name. Scheinbar ist das Paket wirklich für sie. Fast schon beängstigt blickt sie sich um. Dafür ist einfach zu viel passiert um zu denken, dass das Paket vielleicht von Neville ist oder sonst irgendwas positives.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Sollte ich?“

Mit einem Seufzer nimmt sie sich ein Herz und zieht am roten Geschenkband. Sofort hebt sich der Deckel leicht, was dafür spricht, dass das Paket voller ist als es eigentlich sein sollte. Vorsichtig hebt sie den Deckel ab. Rote Samttücher bedecken den Inhalt. Die Irin nimmt sie zaghaft weg und was zum Vorschein kommt lässt sie stocken. Wie ein Stich in ihrem Herzen fühlt es sich an die kleine Plüschfigur zu betrachten. Tränen füllen ihre Augen während sie das Paket fallen lässt. Der Stoffbär mitsamt einem Zettel fällt heraus und ergiest sich vor Beckys Füße. Eine Träne rinnt ihr über die Wange als sie sich runterbeugt und den Zettel aufhebt.

Liebe Rebecca. Oder Becky Lynch wie du ja genannt werden möchtest hier. Nun, ich möchte mich mit diesem Brief entschuldigen bei dir. Die ganze Geschichte ist etwas aus dem Ruder gelaufen. Der Stein im Fenster. Der Schuss nach deinem Sieg im Main Event, die Gewalt und der Terror. Eigentlich ist das alles gar nicht so meine Art. Eigentlich bin ich ein wirklich netter Kerl musst du wissen. Nur bist du leider, wie soll ich das jetzt richtig schreiben, mit dem falschen Mann zusammen. Wäre Neville nicht an deiner Seite hätten wir vielleicht sogar Freunde werden können. Aber nein, du musst ja unbedingt diesen Abschaum vögeln.

Aber nungut. Wir leben hier in Amerika und wir sind alle frei in unseren Entscheidungen. Wir dürfen Waffen haben und selbst die, die wir offiziell nicht besitzen dürfen, können wir mit legalen Aufsätzen so modifizieren, dass es Automatik Waffen sind. Ein tolles Land. Aber weißt du Becky. Eigentlich möchte ich dir etwas ganz Anderes mitteilen.

Den Stoffbär müsstest du kennen, wenn ich mich nicht ganz irre. Gleichzeitig, biete ich dir und deinem Mann ein Angebot an.

Wütend zerreißt Becky den Brief, der eindeutig von Sinn Bodhi stammen muss. Natürlich wusste Becky von wem dieser Stoffbär ist. Und etwas Schlimmeres konnte ihr nicht passieren. Damit ist Sinn eindeutig einen Schritt zu weit gegangen. Wütend schreiend vor Hass, Verzweiflung und diesem Gefühl vollkommen hilflos zu sein schlägt sie mit ihren Fäusten gegen einer der Spinds. Durch den Druck öffnet sich eine andere Türe. Polternd fällt etwas hervor was Becky erneut aus der Fassung bringt. Ehr jemand.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Duuu…Was habt ihr ihr angetan? Sprich mit mir du Abschaum“

Becky schnappt sich ohne nachzudenken den Kleinwüchsigen und schüttelt ihn kräftig durch. Doch Guido lacht nur, was Becky noch wütender macht. Immer wieder schlägt sie ihn mit dem Rücken gegen die Spinds im Lockerroom. Und Guido? Dieser lacht. Immer noch und mit jedem Aufprall umso lauter. Solche Aktionen war er gewöhnt von Sinn, Roman Reigns und von allen anderen die ihn nicht mögen. Nun, das sind ganz schön viele. Doch bevor Becky irgendwas aus Guido heraus kriegen kann, kommen zwei Securitymitarbeiter die durch den Lärm angelockt worden sind. Sofort schreiten sie ein, lösen Becky von Guido und ziehen die beiden voneinander weg.

[SIZE=1,8].: Becky Lynch[/SIZE]
„Das hier ist noch nicht vorbei du Mistkerl.“

Weinend bricht sie vor die Füße des Mannes zusammen der sie von Guido gelöst hat und zugleich schalten die Kameras mit einem lachenden Guido auch wieder zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Ein Teddybär? Wem der wohl gehörte?"

Byron Saxton: "Sinn spielt auf jedenfall mit Becky und Neville wieder Mind Games.. und gewinnt auch noch!"

Johnny Curtis: "Traurigerweise ja.."



CO - MAIN EVENT
TAG TEAM MATCH
The Dudley Boyz vs. Noam Dar & Davey Boy Smith Jr. (/w Natalya Neidhart)

Writer: ???

Die Stimung in Washington ist wirklich ausgelassen. Schilder, Handys und jubelnde Menschen werden bei der Kamerafahrt über die Fanränge festgehalten. Es sieht fast so aus als könnten die Fans für immer, so ohne Anlass, weiterfeiern, da flimmert ein durchaus entfernt vertraut wirkender Schriftzug über den gewaltigen Bildschirm, der so heroisch über dem Eingang für die Wrestler hängt.

WELCOME TO DUDLEYVILLE

Das Flackern der Deckenbeleuchtung hüllt die Halle in einen dunklen Blauton und anschließend stimmen die stumpfen Akkorde von E-Gitarren ein. Dann begeben sich die Dudley Boyz schon schnellen Schrittes auf die Rampe. Die Oberkörper bedecken die beiden mit sportlichen Trikots, auf denen jeweils ganz simpel ein hölzerner Tisch abgebildet ist. Ihr Hosen sind wie gewohnt in knalligen Gelb-Grünen Camouflageshorts gewandtet. Zu den schmetternden Tönen ihres altbekannten Themesongs turnen die beiden Dudley Boyz vor dem Titantron umher um die Massen anzufeuern. Die Fans scheinen Feuer und Flamme für die beiden ECW-Legenden zu sein, was sie mit lauten Jubelrufen quittieren.

Melissa Santos: "Making their way to the Ring... from Dudleyville... THE DUDLEY BOYS!"

Schnell gleiten D-Von und Bubba unter den Seilen hindurch in den Ring. Elegant rollen sich beide ab und so steht das beste Tag Team der Geschichte endlich im Ring der c2c. Zielsicher stampft Bubba Ray hinüber zur Ringsprecherin und lässt sich das Mikrophon geben. D-Von schlendert derweil mich andächtigem Blick durch den Squared Circle bis Bubba sich langsam und ruhig in die Mitte des Rings begibt. Nach einer kleinen Wartezeit legt sich ganz langsam der Sturm aus Beifall , die Thememusic versummt und die Fans sind nun auf die Worte des Teams gespannt.

Bubba Ray: Ein mal HUSTLE Super Tag Team Champions... ein mal NWA World Tag Team Champions... ein mal WCW World Tag Team Champions... ein mal WWE Tag Team Champions... zwei mal TNA World Tag Team Champions... zwei mal IWGP Tag Team Champions... ACHT mal World Tag Team Champions... und noch ACHT VERFLUCHTE male ECW World Tag Team Champions. 24 beschissene Titel, zwei Legenden, rund eine Millionen zerbrochene Tische. Und das alles unter einem Namen – WASHINGTON, WER SIND WIR?

Ein guter Teil der Crowd lässt sich auf dieses Spiel mit den Legenden ein und zu chanten diese wiederholt „Dudley Boys“. Die beiden Dudleys schauen sich bei diesen Rufen gegenseitig vielsagend an, nicken sich gegenseitig zu und schon führt Bubba mit etwas schlaffer Körpersprache seine Rede vor.

Bubba Ray: Mit diesem Zitat haben wir unser c2c-Debüt eröffnet. Da war die Zustimmung noch höher. Verständlich und verdient, aber auch ein wenig traurig. Trotzdem sind wir dankbar über die Fans, die uns auch jetzt den Rücken frei halten – IHR SEID DER HAMMER!

Den letzten Ausruf kann Bubba nur bedingt so laut hervorbringen wie sonst – Irgendwie scheint ihm ein Kloß im Hals zu stecken. Die Fans stört dies nicht und so danken sie dem Dudley für seine lobenden Worte mit weiteren zustimmenden Sprechchören. Derweil tauschen D-Von und Bubba erst Blicke und dann den Besitz des Mic's aus. D-Von klopft seinem Halbbruder bestätigend auf die Schulter und knüpft dann an Bubbas Erzählungen an.

D-Von: Euch Fans gegenüber haben wir eine Schuld. Viele von euch wissen was wir für das Business geleistet haben – Alleine die Titel sprechen ja für sich. Diese Titel haben wir nicht für unser Ego geholt, sondern um den Fans zu zeigen, dass euer Rückhalt uns zu Höchstleistungen anspornt. Wir sind das beste Team der Welt! Doch in letzter Zeit haben wir uns ausspielen lassen wie Anfänger. An dieser Stelle schöne Grüße zum „verdienten Champion“ Curt Hawkins und „meiner Liebsten“ Billie Kay. Diese zwei Gestalten sind Paradebeispiele dafür, was an diesem Sport falsch ist. Sie kämpfen nicht mit offenem Visier, sondern hinten rum. Das ist feige, widerwärtig und nicht diesem tollen Sport gebührend. Aber eines muss man ihnen lassen: Sie haben uns besiegt. Hawkins hat Bubba in einem fairen Match um den Titel geschlagen – Das kann man nicht wegreden. Und Billie hat uns nicht nur in einem Titelmatch besiegt, sondern in etwas viel Wichtigerem: unserem Privatleben. Hawkins hat uns sportlich bezwungen und Billie persönlich – das zeigt uns, dass wir noch einiges an Aufholbedarf haben. Wir haben das erkannt und jetzt müssen wir die Konsequenzen ziehen. Und deshalb... haben wir, die Dudley Boys, unsere c2c-Verträge aufgekündigt.

Auch D-Vons Stimme versagt ihm schnell, sodass wieder Bubba übernehmen muss. Warum die beiden sonst so übermütigen Dudleys heute so ruhig und andächtig sind, erklärt sich nach dieser Entscheidung schnell. Bubba atmetet einige male schwer durch, nimmt seinen Halbbruder an der Schulter und hält diese fest während er weiterspricht.

Bubba Ray: Ihr dürft uns nicht falsch verstehen, wir sind keine zwei alten Männer, die beleidigt sind, weil sie gegen den Zahn der Zeit verlieren. Uns ist egal, was unsere Gegner heute, letzte Woche oder sonst wann über uns gesagt haben. Sogar Curt wünsche ich noch viel Erfolg – Er hat mich fair geschlagen, da kann ich ihm nicht neiden. Aber, wie D-Von schon gesagt hat, müssen wir für unsere Überzeugungen grade stehen. Das Business fährt Strategien, die uns missfallen, aber wir sind auch nicht mehr in der Lage uns hinreichend dagegen zu erwehren. Dass wir unser Vermächtnis damit zerstören könnten, ist eine Sache. Was aber viel gefährlicher ist, ist die Möglichkeit unsere persönliche Beziehung zu kompromittieren. D-Von und ich haben Dinge zu klären, mit uns gegenseitig und jeder mit sich. Das disqualifiziert uns, so weh es doch tut, um eure Helden zu sein. Wir würden so gerne so vieles tun, damit alle Wrestlingfans vom alten Schlag das bekommen, was sie an uns und an diesem Sport lieben. Áber wir sind nicht diese Helden, zumindest nicht mehr. Deshalb konzentrieren wir uns auf heute auf die zwei wichtigsten Dinge, die einem Dudley in die Wiege gelegt wird. Erstens: Wir stehen zu unseren Überzeugungen! Deshalb werden sowohl mein als auch D-Vons Vertrag am morgigen Tage terminiert. Die Gründe dafür sollten klar sein. Und zweitens: Wir bieten EUCH Fans noch ein mal eine gebührende Show und kämpfen unseren Kampf zuende. WASHINGTON, COAST 2 COAST WRESTLING – DIE DUDLEY BOYS DANKEN FÜR ALLES! WASSUUUUUUUUUP?

Man merkt wie schwer der sonst so spaßige Ausruf Bubba fällt. Dennoch schüttelt er voller Hingabe seinen Kopf und ebenso tut es D-Von. Schnell entsorgt Bubba das Mikrophon und begibt sich mit D-Von in Position für das Match, während die Fans – sogar ein großer Teil von denen, die vorher gebuht haben – den beiden bei ihrem letzten Match den Respekt zollen, den diese Legenden verdient haben.



Mit den brachialen Gitarrenriffs seiner Einzugsmusik macht sich der nun heraustretende c2c Superstar bemerkbar: Noam Dar! Das Israeli Icon, die Scottish Supernova, der ehemalige c2c Eastcoast Champion! Dar tritt vor den Vorhang und die Crowd empfängt den Jungspund mit gemischten Reaktionen. Schmierig grinsend verschränkt Noam die Arme hinter dem Rücken und stellt sich gerade auf, wie ein Soldat.



Ruckartig löst sich der Griff und Noam hebt die kleinen Finger in die Kamera ehe er grinsend die Rampe hinuntermarschiert.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... representing Scotland via Israel.. the Scottish Supernova.. NOAM.. DAR! "

Melissa Santos nickend zustimmend tanzt Noam den Rest der Rampe hinunter, ehe er am Ring angekommen den Apron erklimmt. Sofort klettert er auf den Turnbuckle und nimmt die Soldatenpose abermals ein.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... representing Scotland via Israel.. the Scottish Supernova.. NOAM.. DAR! "



Für einen Augenblick verharrt er in dieser Position, dann öffnet er den Reißverschluss seiner Jacke, landet auf dem Ringboden und geht in Kampfhaltung. Und genau zu diesem Zeitpunkt ertönt das verbleibende Theme aus den Boxen der Halle

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... DAVEY BOY SMITH JR with NATALYA NEIDHART! "

Der Tag Team Partner von Noam erscheint mitsamt seiner Managerin auf der Rampe. Stur schreiten sie die Rampe hinab, missachten ihre Gegner und mit einem kurzen Nicken in Richtung Noam, bringen die beiden sich in Position damit das Match angeläutet werden kann.

Anfangs verlief das Match recht ausgeglichen, beide Teams konnten phasenweise dominieren, doch zeigten ich gerade in der ersten Hälfte des Kampfes noch einige Abstimmungsprobleme im Team Smith/Dar. Mit ihrer Erfahrung fiel es den Dudley Boyz natürlich nicht schwer, diese Probleme auszunutzen und so übernahmen sie die Kontrolle in dem Match. Lange konnten sie Davey Boy abwechselnd bearbeiten und er musste sogar den 3D einstecken. Nur das beherzte Eingreifen seines Partners verhinderte eine Niederlage, bis sich die Lage nach einem Hot Tag komplett änderte. Mit der Schnelligkeit der schottischen Supernova konnten die Brüder nicht lange mithalten, so dass dieser Bubba Ray mit dem Nova Roller außer Gefecht setzen konnte. Zwar kämpfte sich D-Von noch einmal zurück ins Match, doch nach einer Powerbomb/Flying Legdrop Kombo musste er sich geschlagen geben.

Here are your winner by pinfall: NOAM DAR AND DAVEY BOY SMITH JR.!

Here is your winner by Pinfall: NOAM DAR & DAVEY BOY SMITH JR. !



Noelle Foley: "Beeindruckender Sieg des random Tag Teams und vielleicht sollten die Beiden es sich mit einer Zusammenarbeit doch noch einmal überlegen."

Byron Saxton: "Das sah sehr vielversprechend aus, in der Tat, aber Noam hat unmissverständlich klargemacht, dass er dies nicht möchte."

Johnny Curtis: "Wir werden sehen, denn Meinungen können sich ändern und wir brauchen dringend ein paar gute Teams hier!"



The Phenomenal AJ Styles ist zurück! Der Jubel war groß, als sich genau das heute Abend in Washington D.C zeigte. Trotz das Styles in seiner Laufbahn bei Coast 2 Coast Wrestling nicht gerade positiv von sich Reden machte, zelebrierte man seine Rückkehr angemessen. Gerade schaltet man von der vollen Halle zurück in den Backstagebereich in den Lockerroom der Damen. Eine der Ladies ist tatsächlich dort anwesend - Sarah Bridges. Ein wenig abwesend sitzt sie auf der Holzbank und hat das Geschehen der Show wohl auf einem Bildschirm verfolgt.. Trotzdem ist sie nicht so aufmerksam als sonst. In ihren Knochen und Gedanken ist immer noch ihr Match von letzte Woche verankert. Mit einem fast schon ängstlichen Ausdruck fährt ihre linke Hand zwischen ihre Beine und das aufkeimende Ekelgefühl das ihren Körper durchzieht zeichnet sich auf ihrem Gesicht ab. Zum Glück klopft es genau in diesem Moment an der Tür und Bridges zieht ihre Hand ruckartig zurück. Man hört wie die Tür aufgeht und sieht wie sich Sarah's Kopf in diese Richtung neigt.. Ihre Augen verziehen sich kurz zu Schlitzen, ehe sie sich fast schon beleidigt wegdreht.

~Sarah B.~
"Ach du..."

'Ach du..'.. Nicht gerade eine nette Begrüßung. Umso überraschter sind die Fans das dieser Ausdruck Dean Ambrose gilt. Anscheinend hat er mit seiner Ankündigung letzte Woche gegen Reigns massive Minuspunkte bei seiner Freundin gemacht. Das ganze hat zum Glück ihr Match nicht beeinflusst, aber trotzdem wirkt Sarah sehr geknickt als Dean dann neben ihr steht. Er ist ihr nur ein kleiner Seitenblick wert.. Und das ist reichlich wenig für ihre Verbindung.

~Sarah B.~
"Was ist los? Solltest du dir nicht darüber Gedanken machen welche Grausamkeiten du Reigns antun kannst?! Und falls du die dumme Frage stellen willst - JA! Ich bin immer noch sauer deshalb! Sogar so sauer das mir gar nicht danach steht dich zu sehen!"

Aua.. Das tut wohl weh. Aber Dean muss sich nicht wundern. Er spielt Sarah mit seiner Matchansetzung nicht gerade in die Karten. War er es nicht sogar der sie bekräftigt hat die Vergangenheit ruhen zu lassen? Vermutlich hatte Dean in dem Moment, wo er Roman die Matchansetzung mitgeteilt hatte, nicht großartig überlegt und sein kopf war wieder schneller. Aber irgendwie kann man ihm ansehen, das er sich gerade nicht so wohl fühlt. Warum auch, denn seine Freundin hat ihn eiskalt abblitzen lassen. Dennoch bleibt er zunächst Kommentarlos neben ihr stehen, erhebt dann aber doch das Wort.

Dean Ambrose
"Sarah...hör zu. Ich weiß das es nicht unbedingt von Vorteil ist aber ich musste es machen...ich muss Roman seine Grenzen aufzeigen. Klar, es ist eine Vergangenheit, die wir...die vor allem du hinter dich lassen wolltest. Aber du musst dir diesbezüglich keinen Kopf machen, okay? Es geht hier nur um Roman und mich...Aber ja, ich weiß, was ich ihm antun könnte...ich weiß auch, das ich meinen Körper bis an die Grenze führen werde...ich verlange nicht, das du das ganze mit Handkuss begrüßen sollst...ich möchte nur das du mir vertraust, okay? Nach dem Special ist alles wieder vergessen..."

Mit diesen Worten und der Hand auf der Schulter von Sarah platziert, setzt dieser sich nun neben die Brünette und erhofft sich natürlich, das Sarah ihn versteht. Dean weiß, wie hart es für Sarah ist, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und er würde alles tun, um sie zu unterstützen. Aber er hatte durchaus einen wichtigen Punkt angesprochen...es geht hier nur um Ihn und Reigns...

Klar machen Dean's Worte Sinn aber Sarah schüttelt nur mit dem Kopf. Die Hand auf ihrer Schulter wird weggelegt und sie rutscht auch ein ganzes Stück weg von ihm. Warum ist sie nur eine verdammte Zicke diesbezüglich? Dean kann doch tun, was er will.. oder nicht? Und er verspricht ihr doch das alles wieder anders wird..

~Sarah B.~
"Weißt du Dean.. Ihr macht immer alle leere Versprechungen! Diesmal ist es Reigns.. In ein paar Wochen regst du dich dann über jemand anderen dann genauso auf damit du diesem auch wieder seine Grenzen aufzeigen musst. Ich habe diese Lügen und Versprechen, die eh nicht eingehalten werden einfach satt!.."

Das.. macht auch wieder irgendwo Sinn. Beide Parteien haben Punkte, an denen etwas wahres dran ist. Vielleicht fühlt sich Bridges aber auch nur gerade ein wenig wirr durch die letzten Ereignisse.. Ihr Blick geht hinunter in ihren Schoß und anscheinend erinnert sie sich gerade an etwas anderes.. Fast schon ängstlich blickt sie Ambrose von der Seite an.

~Sarah B.~
"Ein Vorgeschmack diesbezüglich hab ich ja bekommen.. Das warst nicht du letzte Woche nach dem Match. Und um ehrlich zu sein.. Hatte ich in diesem Moment nicht nur Ekel für Sinn.. Sondern auch Angst vor dir. Du weißt was ich hinter mir habe.. Und ich weiß nicht wie ich reagiere wenn du bei mir mal so austickst..!"

Dean und bei Sarah austicken? Das ist unwahrscheinlich. Aber nicht unmöglich. Auch die Brünette kann einem locker auf die Palme bringen. Und wenn Dean's Nerven eh schon angespannt sind.. Wer weiß. Es ist schon seltsam.. Bridges als ehemalige Death Match Wrestlerin, die auch gegen Männer im Ring stand hat eine Abneigung gegen Gewalt durch ihre Vergangenheit. Paradox.. Aber anscheinend löst sich dieser Widerspruch.

~Sarah B.~
"Der ganze Kram von früher war mein Grund in den Deatmatchbereich zu gehen.. und er war auch der Grund wieso ich wieder aufgehört habe! Ich dachte ich könnte meine Probleme dadurch bewältigen.. Aber als ich gesehen habe wie Menschen genauso leiden wie ich damals... Nein. Das ging nicht.. Denkst du wirklich ich will zusehen wie DU das tust..?! Nein...!"

Da prasselt so einiges auf Dean in diesem Moment ein. Die Tatsache das Sarah hier Zweifel hat und sogar nebenbei andeutet, das sie womöglich Angst vor Dean hat...lässt Ambrose kurz einmal schlucken. Er streift sich kurz durch sein Haar und schaut wieder zu Sarah.

Dean Ambrose
"Wie kommst du darauf, das ich bei dir auch die Hand hebe oder sowas? Du solltest mich eigentlich besser kennen, Sarah...ich meine...glaubst du nicht, das diese Aussage ein wenig fehl am Platz ist?"

Seien Stimmlage klingt ein wenig gereizt, denn nebensächliche "Anschuldigungen" nimmt man nicht so locker auf sich. Anscheinend merkt Dean gerade nicht, das seine Stimme ein wenig lauter wird aber das kann passieren, wenn man so im Fluss ist. Nur in diesem Moment ist es nicht sehr förderlich denn Sarah kann ja nicht ahnen, das Dean es nicht mit Absicht macht.

Dean Ambrose
"Glaubst du wirklich, das ich genau so ein schlechter Mensch bin wie dein Vater? NEIN...bin ich nicht...ich würde dich niemals schlagen oder sonst was...."

Kurz zuckt Sarah zusammen, als würde sie in diesem Moment wieder ihren Vater vor ihrem Auge sehen. Dabei ist die Stimme von Dean nur ein wenig lauter als sonst, was aber schon ausreicht, um Bridges weiter zu verängstigen. In seinem Redefluss schüttelt Dean auch kurz mit dem Kopf, allerdings merkt er, das Sarah erneut ein weiteres Stück auf der Bank von ihm weggerutscht ist und wie sie nur auf den Boden blickt. In diesem Moment realisiert Dean, was eben passiert ist und wie stark es Sarah zusetzt. Dean atmet kurz durch und setzt sich dann wieder langsam neben Sarah.

Dean Ambrose
"Tut mir Leid...ich wollte dich jetzt nicht irgendwie...du weißt schon...war keine Absicht..."

In diesem Moment könnte Dean wie ein nasser Sack zu Boden gehen. Er hat kapiert,, was bei Sarah im Kopf abgeht, dabei dachte er, er hätte es im griff, sie zu verstehen, jetzt ist er aber noch schlauer.

Es war unangebracht von Sarah Dean diese Anschuldigungen an den Kopf zu werfen. Wahrscheinlich treiben Bridges aber auch die letzten Ereignisse dazu so vorsichtig zu sein. Und das Dean gerne mal austickt, weiß jeder. Selbst Sarah weicht zurück und beißt sich etwas die Unterlippe. Sie bekommt wieder diesen Ausdruck der Angst ausstrahlt. Stück für Stück weicht sie auf der Bank zurück während ihr Blick nach oben gerichtet bleibt..

~Sarah B.~
"Siehst.. Siehst du? Genau das meine ich Dean!"

Enttäuscht und zugleich verängstigt rutscht sie noch einmal ein Stück weg. Automatisch legen sich die Arme um ihren Oberkörper und sie sieht mit einem Mal aus als würde sie sich Dean wegwünschen.. Solche Ausraster sind bei ihm nicht nicht ungewöhnlich. Und auf Dauer? Schafft Sarah das wirklich? Das ist wohl die Frage die sie sich in diesem Moment stellt. Fast kraftlos stellt sie sich auf und sie neigt ihren Kopf auf die Seite.

~Sarah B.~
"Ich... Ich weiß nicht.. Ich weiß einfach nicht ob ich das auf Dauer schaffe, Dean.."

Ihre Stimme ist leise und fast schon erstickt. Beendet sie die Verbindung zu Dean Ambrose etwa an dieser Stelle? Das wäre überraschen und zugleich traurig. Auf der anderen Seite ist es vielleicht der richtige Schritt für die Ex Championesse.. Immer noch hat sie ihre Arme bei sich und hat den Blick gesenkt.

~Sarah B.~
"Vielleicht.. Vielleicht wäre es besser wenn wir.. getrennte Wege gehen...!"

Die Worte kommen stockend und schwer über ihre Lippen. Ihr Blick bleibt weiterhin gesenkt und ihre Lippen wurden zusammengepresst. Genau diese Aussage reicht, um nicht nur Dean sondern auch alle Anwesenden in der Halle sprachlos zu machen. In diesem Moment war es so still in der Halle das man eine Stecknadel hätte fallen hören. Fassungslos blickt Dean zu Sarah und muss sichtlich mit sich ringen. Dean Ambrose und Sarah Bridges kein Paar mehr? Klingt schon nahezu unreal aber es scheint Wirklichkeit zu sein.

Dean Ambrose
"Sarah...Bitte?!..."

Mehr kommt zunächst nicht vom Lunatic. Aber die Brünette reagiert nicht wirklich darauf und auch der Versuch von Dean auf Sie zu zugehen hat keinen Erfolg. Ambrose realisiert immer mehr das er gerade eine Person verloren hat. Er blickt auf den Boden...

Dean Ambrose
"Okay...das habe ich mir selber zu zuschreiben. Ich mache dir keinen Vorwurf...es ist meine Schuld und irgendwie kann ich es verstehen...ich..."

Erneut stoppt er urplötzlich. Ein letzter Blick zu Sarah aber es hat keine Wirkung. Die Fans noch immer fassungslos, wissen nicht wirklich, wie man jetzt damit umgehen soll. Nach wenigen Augenblicken tritt Dean dann auch den Weg zur Tür an. Er hat erkannt, das es nichts bringt, auf Sarah einzureden, vielleicht braucht sie jetzt Zeit für sich, um wieder klaren Kopf zu bekommen. trotzdem...an der Tür angekommen startet Dean einen letzten Versuch und blickt noch einmal über seine Schulter.

Dean Ambrose
"Bitte...überlege es dir noch mal...du weißt ja, wo du mich finden kannst, okay?"

Der letzte Hoffnungsschimmer, ehe Dean dann schließlich den Locker verlässt und Sarah somit alleine zurück bleibt. Sollte dies wirklich das letzte Mal gewesen sein, das wir diese Beiden Superstars zusammen gesehen haben, dann darf man sich die Frage stellen, wie Sarah aber auch Dean damit umgehen. Vor allem Dean, der nächste Woche ein großes Match gegen Roman hat...aber ob er sich darauf noch konzentrieren kann?

Dean Ambrose geht aus dem Lockerroom heraus und lässt Sarah alleine zurück. Diese steht immernoch an derselben Stelle und blickt auf die geschlossene Tür. Ihr Blick geht nach unten auf den Boden und man hört ein leichtes Schluchzen aus ihrer Kehle.. Anschließend legt sie ihre Hand vor die Augen und sinkt hinunter auf die Holzbank.. Dieser Schritt war sehr schwer für Bridges. Ob es jedoch auch der richtige war?

Noelle Foley: "Herrje.. War es das wirklich?!"

Byron Saxton: "Das wäre... ein Schock!"

Johnny Curtis: "ENDLICH! Sarah ich komme mein Engel!"



Ein weiteres Mal geht das Licht in der Halle aus und die Fans in der Halle werden in ein komplett idyllisches Geschehen geworfen. Eine lange Straße wo Haus an Haus grenzt. Trotz dass das Wetter noch relativ auszuhalten ist, sind die Vorgärten komplett leer. Nur in einem Vorgarten scheint es Treiben zu geben. Man hört kindliches Kichern und munteres Plappern. Zu Verstehen ist es von der Entfernung aus nicht. Was man aber mit den Augen erkennen kann ist ein kleines Mädchen das in einem Vorgarten sitzt. Ein mit Blumen verziertes Sommerkleid schmückt den schmächtigen Körper und eine schwarze Leggins sorgt wohl dafür das die Beine bei den kühleren Temperaturen nicht frieren. Die kleinen Füße sind in Hausschuhe gepackt und das schulterlange, braune Haar liegt offen, wenn auch etwas durcheinander durch den Wind. Der Sandkasten in dem das Mädchen sitzt hat schon einige Dellen und Löcher. Was einem zudem noch ins Auge sticht ist ein Teddybär der auf dem Rand sitzt. Um den plüschigen Hals befindet sich ein violettes Schleifchen. Allein schon das die Freude dieses Kindes keine Grenzen kennt, prophezeit schon das etwas schreckliches passieren muss..

Ein kleines Glockenspiel erfüllt die Boxen und wohl auch die Ohren des Mädchens. Irgendwie hat dieses Mädchen Gesichtszüge von jemanden den man kennt.. Als die Melodie lauter wird, lässt der braunhaarige Sonnenschein die Schaufel fallen und stellt sich im Sandkasten auf. Sie bleibt an Ort und Stelle stehen und sieht einmal über ihre Schulter zu dem Haus in dem sie anscheinend wohnt. Kurz verengt sie ihre Augen zu nachdenklichen Schlitzen, ehe sie mit einem kindlichen Grinsen an den Zaun rennt, der den Vorgarten zur Straße trennt. Dummerweise ist dieser Zaun höher als sie selbst und mit einigem Elan hüpft der brünette Sonnenschein auf und ab und versucht sich auch an den oberen Enden zu greifen um Halt zu finden. Nach ein paar Versuchen merkt sie wohl das es auf Dauer so nicht funktionieren wird. Erneut verengt sie ihre Augen nachdenklich, bis ihr ein Licht aufzugehen scheint. Mit schnellen, hastigen Schritten rast sie zu einer kleinen Holzbank die auf der Veranda steht. Sie hat es so eilig das sie fast auf den Treppen stolpert. Die kleine Holzbank wird zu dem Zaun geschleppt und mit sicherem Schritt klettert das Mädchen hinauf. So ist sie um einiges größer als der Zaun. Anstatt aber die Quelle des Glockenspiels zu sehen, sieht sie nur eine breite Gestalt vor sich stehen. Mit einem Schrecken taumelt das Mädchen nach hinten und kommt auf dem feuchten Gras auf.. Man erwartet fast an diesem Punkt das sie beginnen wird zu jammern und zu weinen weil es schmerzt. Todesmutig beißt sie aber ihre Zähne zusammen und blickt hinauf zu dem Übeltäter der sie so erschreckt hat. Das Blut gefriert einem fast schon in den Adern als die Kamera Sinn Bodhi aufnimmt.. Das arme Mädchen! Wo sind die verdammten Eltern?!

~???~
"Wer.. Wer bist du???"

Kommt es dann mit süßer Stimme über ihre Lippen.. Die großen, grünen Augen starren den Horrorclown an und man muss bewundern das die kleine Süße nicht schreiend vor Angst wegrennt. Trotzdem.. Dieser Akzent kommt einem bekannt vor. Gibt es nicht einen Superstar der genauso spricht?

[SIZE=1,8].: Sinn Bodhi[/SIZE]
„Weißt du kleines. Manches ist unwichtig in diesem Leben. Und manchmal muss man nur wissen, dass Clowns immer lustig und lieb sind. HAHAHAHAHAHA….“

Sinn hockt sich vor das kleine Mädchen und drückt sich mehrmals quietschend auf seine rote Clownsnase. Scheinbar scheint sie irgendwas an Sinn zu faszinieren, wenn sie schon nicht wegrennt. Und das merkt auch Sinn. Und es wäre nicht Sinn, wenn er das nicht wüsste auszunutzen. Er setzt sich vor die Kleine in den Schneidersitz hin und lächelt sie an. Liebevoll, fast schon unschuldig.

[SIZE=1,8].: Sinn Bodhi[/SIZE]
„Ich hab dich schon lange hier beobachtet musst du wissen. Und ich bin hier um dir etwas freudiges mitzuteilen. Willst du wissen was?“

Ein erneutes quietschen mit seiner Nase bevor er aus seiner Hosentasche eine Tafel Schokolade zieht.

[SIZE=1,8].: Sinn Bodhi[/SIZE]
„Schau mal, die kann dir ganz alleine gehören. Aber es muss unser Geheimnis bleiben. Schaffen wir das?“

Sinn hält der kleinen seinen kleinen Finger hin zum Schwur auf dieses Geheimnis.

Der Blick des Mädchens löst sich nicht von Sinn der noch einen recht freundlichen Eindruck macht. Dennoch will einem die Situation nicht gefallen. Irgendetwas stimmt nicht.. Das merkt sie natürlich in ihrer Kindlichkeit nicht, sondern schaut auf die Tafel Schokolade die ihr entgegen gehalten wird. Ihre Hand hebt sich um die Schweigepflicht zu unterzeichnen, doch augenblicklich zieht sie ihre Hand zurück.. Sie schüttelt leicht mit dem Kopf.

~???~
"Papa und Oma haben mir gesagt das ich nichts von Fremden annehmen soll. Und schon gar nicht wenn es etwas Süßes ist...!"

Fast schon erwachsen kommt dieser Satz über ihre Lippen und sie geht einen Schritt nach hinten weg. Ihre Füße kommen an dem Sandkasten an, wo der Teddybär sitzt. Dieser wird aufgehoben und zur kleinen Brust genommen. Fast so als wolle sie sich hinter dem Stofftier verstecken sieht sie nach wie vor zu Bodhi. Bei der Erwähnung ihres Vaters sieht man dem Mädchen an, das er wohl nicht da zu sein scheint.. Diese traurigen Augen sprechen für sich. Dennoch sind sie nur kurz zu sehen, so als wolle sie dem Clown keine Chance geben Mitleid mit ihr zu bekommen.

~???~
"....Oma ist bestimmt bald wieder zuhause! Und sie mag es nicht wenn ich mit Fremden spreche..."

Kinder sind so niedlich naiv. Im Versuch groß, erwachsen und stark zu sein hat die Kleine es dann doch geschafft genau diese eine Information fallen zu lassen die Sinn wissen wollte. Mama und Papa sind nicht zuhause und die Babysitterin in Form der Oma? Gott weiß wo sie hin ist. Bingo, neue Trockenpflaumen kaufen oder Salzwasser Toffys. Ehrlich gesagt interessiert es Sinn nicht wo sie ist. Hauptsache sie ist weggegangen. Er hat sie zwar gehen sehen, aber doch schön zu wissen das es keinen Opa vor Ort gibt.

[SIZE=1,8].: Sinn Bodhi[/SIZE]
„Da haben deinen Eltern auch vollkommen Recht. Was für kluge Eltern. Wirklich. Und du bist so ein kluges Mädchen, dass du nicht auf meinen kleinen Spaß herein gefallen bist. HAHAHAHAHA…“

Er macht die paar Schritte um ihr zu folgen während er erneut mit seiner roten Clownsnase quietscht. Lachend tippt er sich gegen die Stirn als Zeichen der eigenen Dummheit bevor er sich neben die kleine setzt. Er öffnet die Schokoladentafel, bricht sich selber ein Stück ab und reicht ein weiteres Stück an die kleine weiter.

[SIZE=1,8].: Sinn Bodhi[/SIZE]
„Aber schau mal. Ich bin der Sinn. Und deine Mami und dein Papi haben gesagt, dass ich dir Hallo sagen soll. Die möchten, dass ich dir die Schokolade hier gebe. Weil wir drei sind tolle Freunde. Du hast doch auch sicher Freunde oder? Und mit deinen Freundinnen teilst du doch auch deine Schokolade oder?“

Misstrauisch blickt sie den Clown an und so richtig glaubt sie ihm das alles wirklich nicht. Der Teddy ist ihr da auch keine große Hilfe an den sie sich drückt. Noch ist nicht gelöst wenn Sinn mit 'Mama' und 'Papa' meinen könnte.. Das Mädchen muss eine Bedeutung haben, wenn sie offen in den Shows gezeigt wird.. Langsam streckt sie dann doch ihre Hand nach der Schokolade aus und weicht dann aber sofort wieder zurück von Sinn und knabbert an dem Stück Schokolade. Der süße Geschmack ist für jedes Kind wohl unwiderstehlich..

~???~
"Du hast Mami und Papi gesehen?... Gibst du ihnen auch Umarmungen von mir wenn du sie wiedersiehst??"

So langsam glaubt die Kleine wohl doch was Bodhi ihr da erzählt.. Obwohl er keinerlei Beweise vorgebracht hat das alles stimmt. Das sind aber nunmal Kinder.. Mit ihren unschuldigen Kulleraugen blickt sie hoch zu dem Clown, während im Hintergrund wieder diese wohlklingende Melodie zu hören ist. Nun da Sinn nicht mehr im Weg ist, huscht die Kleine an ihm vorbei auf die Holzbank um die Quelle des Klanges zu orten. Sie lugt über den Zaun und die Kamera filmt auf der anderen Seite einen kleinen Eiswagen.. Aus dem niemand geringeres wie Guido steigt...

[SIZE=1,8].: Sinn Bodhi[/SIZE]
„Da ist ja mein kleiner Gehilfe. Darf ich dir vorstellen? Das ist Guido. Ein ganz lieber Kerl.“

Sinn hat sich mittlerweile wieder aufgerappelt und geht auf die kleine zu. Er legt seinen Arm um ihre Schulter.

[SIZE=1,8].: Sinn Bodhi[/SIZE]
„Eigentlich bin ja hier um dir eine Überraschung von Papa mitzuteilen. Er hat mich beauftragt dich mitzunehmen. Damit wir zusammen spielen können und du bei Papi und Mami sein kannst. Na? Was hälst du davon?“

Er schnappt sich die kleine auf seinen Arm und geht mit ihr Richtung Eiscremetruck. Und Guido? Der schnappt sich noch eben den Bären bevor die Kamera schwarz wird.

Noelle Foley: "Ist das nicht derselbe Stoffbär wie...?"

Byron Saxton: "Ich glaube doch Noelle..!"

Johnny Curtis: "Aber was hat dieses Mädchen mit Neville und Becky zu tun?"



MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Eric Young vs. Roman Reigns

Writer: ???

In der Halle ertönen schrille Geräusche, Klänge, als ob ein Hubschrauber über ihr kreist, Störgeräusche, welche die Fans dazu bringen, sich die Hände auf die Ohren zu pressen, und schlussendlich der Klang dumpfer Gitarren. Die Halle selbst ist vollkommen abgedunkelt, Schwaden dichten Nebels drängen aus dem Boden der Rampe, ein Scheinwerfer schwenkt nervös durch die Dunkelheit. Plötzlich jedoch bleibt das Licht an einem Fleck, scheint etwas in der Dunkelheit erleuchten zu wollen, und zwischen den dichten Schwaden taucht tatsächlich eine Gestalt auf.



Immer mehr nahm die Gestalt im Nebel Form an, aus einem Umriss wurde eine relativ kleine Gestalt, aus dieser Gestalt ein Mann, die Kapuze über den Kopf gezogen, den Mund durch dein Tuch verdeckt. Die Weste über und über mit Symbolen bedeckt, die nur für Chaos und Verderben stehen konnte, für Wahnsinn und Untergang.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Nashville, Tennessee... weighing in at 225 pounds.. EY....ERIC YOOOOUNG!"

Langsamen Schrittes macht sich EY auf den Weg die Rampe hinunter, das Gesicht hinter dem Tuch verborgen, einzig die Augen sind sichtbar, sie wandern hin und her, durch das Publikum, über den Ring, dessen Rand er erklimmt. Die Kapuze findet ihren Weg von seinem Kopf, das Tuch wird herunter gerissen. Einen lauten Schrei auf den Lippen dreht er sich um, den Blick über die Ringseile werfend, die Augen huschen immer wieder durch das Publikum, bevor er zwischen den Ringseilen hindurch steigt und sich ein weiteres Mal aufbaut, dieses Mal in der Ringmitte, doch anstatt wahnsinnig hin und her zu huschen, verweilen seine Augen diesmal, den Blick ruhig über das Publikum schweifen lassend.

Es ist Zeit seinen heutigen Gegner begrüßen zu dürfen. Das Theme von Reigns ertönt in der Halle und er erscheint auch schon auf dem Entrance.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... ROOOOMAN REIGNS!"

Ohne Zeit zu verlieren stürmt er in den Ring und sofort wird das Match angeläutet.

DING DING DING

Ein spannendes Match. Die Fans toben auf den Rängen als sich Roman Reigns und Eric Young im Main Event gegenüberstehen. Die beiden schenken sich nichts. Schlagabtausch für Schlagabtausch. Beide umkreisen sich, bis Reigns es schafft Eric in die Ecke zu bringen. Reigns nimmt Anlauf zum Spear um alles zu beenden. Doch Young schafft es sich im letzten Moment wegzudrehen. Krachend knallt Reigns mit seiner Schulter gegen den Ringpfosten. Young nutzt seine Chance und mit einem Youngblood lässt er Reigns krachend auf die Matte fallen. Er setzt zum Pin an. 1….2….3…. Das wars! Eric Young kann die Schlacht für sich gewinnen.

Here is your winner by Pinfall: Eric Young!



Noelle Foley: "Oh oh..."

Byron Saxton: "Ein überraschendes Ende...!"

Johnny Curtis: "Das wohl.. Ladies and Gentleman damit wären wir-! Moment! Gerade eben schalten die Kameras noch einmal in den Backstagebereich..!"

In der Tat tut die Kamera das. Und nun sieht man auch einen Mann der im gesamten Verlauf der Show zwar namentlich erwähnt wurde, aber sich nicht gezeigt hat - Neville. Dieser hat sich wohl den Mainevent auf einem kleinen Monitor genaustens angesehen. Vollkommen konzentriert hat er alles beobachtet und anhand seiner Zivilkleidung und der gepackten Tasche kann man davon ausgehen das er im Begriff ist die Halle zu verlassen. Schulterzuckend und Desinteressiert wendet er sich ab, bis ein aufgeregtes Vibrieren in seiner Hosentasche sein Vorhaben die Halle zu verlassen unterbindet. Mit hochgezogener Augenbraue zückt Neville das Mobiltelefon aus seiner der Tasche und klappt es mit einer Bewegung auf. Stirnrunzelnd liest er die Nachrichten vor die ihm gesendet wurden.

~Neville~
"...wo steckst du..? Ich habe versucht dich zu... Sie ist weg?!...Wie..?"

Verwirrt schaut Neville auf das Display und scheint den Sinn der Nachrichten noch nicht ganz zu verstehen. Schließlich ploppt das Handy aber einmal und zeigt somit den Fans das soeben eine Mediendatei - sprich ein Video, ein Bild oder sonstiges - gesendet wurde. Und als der selbsternannte König dieses Bild sieht, weiten sich seine Augen vor Schock. Mit einem Mal ist keine Ruhe oder Gelassenheit mehr auf seinem Gesicht zu lesen.. Wie versteinert starrt er auf den Bildschirm, ehe das Handy auf den Boden geräuschvoll aufknallt.. Was hat er da nur gesehen das ihn so durcheinander bringt?

~Neville~
"Y-Yas...? Aber wi-!"

Weiter kommt Neville mit dem Stottern nicht denn mit einem lauten Kampfgebrüll stürzt sich von Links eine Person auf ihn. Unsanft landet der Eastcoast Champion auf dem harten Betonboden und scheint fürs erste ausgeknockt zu sein.. Leo Kruger steht über ihm und grinst hinunter auf seine Beute.. Doch er kam nicht alleine. Als könnte es nicht noch schlimmer kommen tritt Akasha langsam ins Bild und sieht auf den Engländer hinab. Ein süffisantes und zufriedenes Lächeln zeichnet sich auf ihren Lippen ab. Haben die beiden etwas damit zu tun? Wohl eher nicht.. Sie haben nur die Gunst der Stunde für sich genutzt, mehr nicht! Mit einer Handbewegung deutet Akasha Kruger an, das dieser Angriff schon genügt und beide verlassen die Szenerie, während der am Boden liegende Neville gefilmt wird.. Bei genauerem Heranzoomen auf dem Handy, erkennt man einen Stoffbär - mit einer violetten Schleife um den Hals....