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[Show] c2c LIVE: CEDAR PARK! vom 07.09.2020
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[Show] c2c LIVE: CEDAR PARK! vom 07.09.2020 - Austin White - 06.09.20

[Bild: newlogo9qu4w.png]

shane mcmahon: "Japan - Medienkonferenz - morgen Abend? Hören Sie, bitte versuchen Sie so wenige Termine wie nur möglich anzunehmen. Ich weiß, dass die Präsenz wichtig ist, aber in Abwesenheit von Miss Rhodes sind mir die Hände gebunden. Wir müssen alle durch diese schwierige Phase."

Raunzt der Chairman der c2c in sein Telefon. Die letzte Zeit war denkbar stressig und Unterstützung ist weit und breit nicht zu sehen. Die Company scheint im Chaos eher zu ersticken. Und wenn man denkt, es ginge nicht schlechter, so erweist sich die vielleicht vollkommen falsche Person als Retter in der Not. Der eh schon leicht geöffnete Türspalt wird immer größer und Mephisto Adam Cole schreitet durch die Tür.

Adam Cole:
Dann komm ich ja gerade recht....

Hochwohlgeboren klimpert er mit den Augen, als hätte der Sohnemann einer Branchenlegende nur auf ihn gewartet. Lässig fletzt er sich auf den freien Ledersitz.

shane mcmahon: "Mister Cole! Wie kann ich Ihnen helfen?"

Sich nicht in die Karten schauen lassen. Die Tricks eines alten Spielers. Shane kennt Menschen wie Cole. Raffgierig und nur auf sich besinnt. Der Druck der Leitung könnte gar nicht stark genug auf ihn lasten, bevor er hier einknickt, oder doch?

Adam Cole:
Ich sehe wie so langsam aber sicher das Chaos übernimmt. Und als Leader, da blutet mir das Herz. Hör zu Shane, es ist nicht seit gestern so. Wir wissen beide, seit Gulak nicht mehr da ist gerät hier einiges aus den Fugen, ich....

Cole wähnt sich aber im Sachverstand des Chefs. Er muss selber erkennen, dass es Zeit ist, Verantwortung abzugeben und sich selbst Luft zu verschaffen. Unter Druck entstehen nicht nur Diamanten sondern auch Kohle.

shane mcmahon: "Nein, nein, nein. Ich ahne worauf das hinauslaufen soll. Das würde die Integrität unserer Institution verletzen. Ich kann Ihnen damit nicht weiterhelfen."

Der Chairman ist entschlossen weiterhin nicht auf das Angebot einzugehen, er zittert jedoch schon ein wenig. Gefundenes Fressen für einen Hai wie den am längsten amtierenden World Heavyweight Champion.

Adam Cole:
Hör zu, Ich werde gestalkt. Brandi wird entführt. Das Chaos regiert. Was du brauchst ist Kontinuität und Führung. Und wer kann das besser, als der am längsten amtierende World Heavyweight Champion - jemals! Du glaubst ich würde die Macht ausnutzen, verstehe ich, aber wer würde am meisten leiden, wenn unser Baby leidet? Genau, ich. Der Medienmensch. Shane, du weißt es.

Und der nutzt es schamlos aus. Blut geleckt und metaphorisch umkreisend muss er nur noch zuschlagen.

shane mcmahon: "Ich - ich - ich ...."

Er stottert. Zumindest eine kleine Zeit wäre doch gut, oder? Was soll der Panama City Playboy in einer solch kurzen Phase schon zerstören oder in Brand setzen?

Adam Cole:
Gib mir eine faire Chance. Kümmer dich um die wichtigen Dinge. Ich werde dich nicht enttäuschen. Schließlich geht es ja auch mich was an. Ich bin mir sicher, du wirst die richtige Entscheidung treffen.

Der Mann aus Florida ist fast angekommen im Land seiner Träume. Er malt sich schon bildlich aus was mit den Leuten passiert, die ihn betrogen haben und reinlegen wollte. Die Zunge lechzt über die Lippen wie bei einem Raubtier.

shane mcmahon: "Sie bekommen Sechs Wochen! Auf Bewährung! Keine kapitalen Entscheidungen ohne mich! Sie agieren unter völliger Beobachtung! Denken Sie an meine Worte."

Und so gibt er ab. In der Hoffnung, dass sich alles zum Guten wendet.

Adam Cole:
Einverstanden!

Breit grinsend platziert der Champ die Beine auf dem Tisch. Cole ist auf der Karriereleiter eine weitere Stufe nach oben geklettert. Selbstherrlich schlägt er die Hände hinter den Kopf. Jetzt - jetzt erst, wird die Adam Cole Show beginnen. So richtig.

Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: CEDAR PARK!


[Bild: c2cliveposter78jdg.jpg]



findet statt am 07.09.20, im H-E-B Center, vor 6.778 Zuschauern in Cedar Park, Texas.

[Bild: cedarvrjkv.jpg]

Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

[Bild: melissa2.png]

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

[Bild: 2zca0d.jpg]

Noelle Foley: "Willkommen miteinander! Live aus Cedar Park und zu unserer ersten Show nach dem Special Every Empire Falls! Was war das wieder für ein Special. Und was war gerade eben für eine Sequenz mit Shane?! Wenn ich mich nicht noch schütteln würde wegen der letzten Woche, dann wäre es mindestens jetzt soweit!"

Byron Saxton: "Von mir auch Willkommen. Und ich kann es auch kaum glauben. Nicht nur, dass er weiterhin World Heavyweight Champion ist - nein. Jetzt soll er auch noch Entscheidungen treffen... Aber es gibt auch positives! Wir feiern eine neue Women's Championesse. Und wenn das nicht genug Frauen Power wäre, so gibt es ein knackiges Triple Threat zwischen Drei Frauen die allesamt Ansprüche auf den Titel stellen könnten!"

Johnny Curtis: "Wobei Paige sicherlich noch andere Ansprüche hat. Verständlicherweise. Wir sollten aber nicht unser Main Event vergessen. Zwei Freunde werden zu erbitterten Rivalen. Kein Manga Zeichner hätte sich ein schöneres Bild malen können. Und wer weiß, vielleicht hat Officer Cole auch noch was beizusteuern!"

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Eine weitere Show zieht ins Lande...und ein weiteres Mal steigt Toni Storm nicht in den Ring. Seit ihrem Match gegen Dakota Kai beim vorletzten Special stand die Blondine nicht mehr zwischen den Seilen. Das ist an sich auch in Ordnung...zum einen hat sie Shane McMahon darum gebeten etwas Auszeit nehmen zu dürfen, da ihre lädierte Schulter mal wieder etwas Zicken gemacht hat. Und zum anderen hat sie so den Kopf frei sich mehr um die Sache zu kümmern, die sie und Priscilla Kelly aktuell beschäftigt...wer ist der Stalker, der wohl auch für den hinterhältigen Angriff auf die Strong Zero City Lady verantwortlich ist? Es nervt die junge Frau unendlich gemein, dass sie immer noch kein Stück weiter sind. Pris war extra nach Japan gereist...hatte aber ihren Verdacht bezüglich Jay White weder bestätigen noch ausschließen können. Auch die eigenen Recherchen von Storm haben nichts gebracht. Sie sind also so schlau wie zuvor. Schnaubend verschränkt die Blondine die Arme, als sie wieder einmal darüber nachdenkt. An einer Wand gelehnt drückt sie auch ihren Hinterkopf gegen das Gemäuer und schließt kurz die Augen. Sie wartet auf ihre Freundin, mit der sie in ein paar Minuten verabredet ist. Da sind von rechts kommend ein paar Schritte zu vernehmen. Lächelnd, in der Hoffnung in das hübsche Gesicht von Priscilla sehen zu können, öffnet Storm wieder ihre Augen. Jedoch nähert sich hier eine Person, mit der Toni nicht unbedingt gerechnet hat... Nämlich Dakota Kai die rein zufällig hier auf Toni trifft. Vor zwei Wochen sahen wir wie sehr die Worte Toni Storms die Neuseeländerin trafen als diese sagte Elias sei wegen ihr bei der Wyatt Family. Doch einfach vorbei gehen kann sie auch nicht.

Kota: Toni wir müssen reden

Ein paar Mal blinzelt Toni, ob ihr eigener Verstand da nicht einen Streich spielt. Aber nein...es ist tatsächlich Dakota Kai, die hier vor ihr steht...und mit ihr reden will. Genau das, was Storm eigentlich nur wollte...mit der Kiwi reden und die Differenzen überwinden. Das war bevor sie sich gegenseitig angegiftet haben und sich der Streit immer mehr hochschaukelte..bis es vor einigen Wochen eskalierte. Seit dem herrscht eisige Stille zwischen den einst so guten Freundinnen. Eigentlich hatte die Strong Zero City Lady mit dem Thema schon abgeschlossen...und ist daher unsicher, wie sie reagieren soll.

Toni Storm: Müssen wir das?

...entgegnet die Blondine Dakota etwas schnippisch. Eigentlich will sie sich damit nur Zeit verschaffen um sich eine Reaktion zurecht zu legen. Passend wäre es doch, Kai die kalte Schulter zu zeigen...so wie diese es getan hat, als Storm nur reden wollte. Aber irgendwie...irgendwie kann sie das gerade nicht...

Toni Storm: Auch wenn ich es sicher fuckin' bereuen werde...meinetwegen! Also, was ist?

Kota: Es geht darum was du mir sagtest das ich der grund bin das ich schuld bin das Elias nun ein Wyatt ist. Ich will klar stellen ich bin nicht schuld es war seine Entscheidung ein Teil der Wyatt family zu werden und da zu bleiben. Bevor du fragst wie ich sowas denken kann eine andere person hat mir das klar gemacht.

Und diese Person war Tegan Nox die nicht verstehen konnte wie Toni Kota sowas an den Kopf werfen konnte und die instabile Frau nur weiter Pyschisch Schwächen konnte.

Kota: Aber der Grund warum ich hier bin ist ich ein Match gegen dich

Ein Match? Die Augenbrauen der Australierin heben sich kurz an, als Kai nach einem Match verlangt. Wozu? Es gibt für Toni nach dem letzten Mal eigentlich keinen Grund mehr, gegen Dakota nochmal in den Ring zu steigen...

Toni Storm: Nein!

...kommt daher als erste Antwort! Tonis Blick ist versteinert...nur die rechte Seite ihrer Oblippe zuckt ein wenig. Ein paar Sekunden ist Ruhe, in denen Storm wegsieht und zögernd den Augenkontakt wieder aufbaut.

Toni Storm: Wir sind fertig miteinander...du hast mir ja recht deutlich zu verstehen gegeben, dass ich ja eine so schlimme Person bin und fuckin' für alles verantwortlich sein soll, was dich stört. Fuck it...nehme ich zur beschissenen Kenntnis, lerne aber daraus, dass ich keinen Bock habe, mir das weiter anzuhören.

Bestimmt nicht das, was Dakota hören wollte...aber die Blondine ist nach wie vor verletzt aufgrund der ganzen Vorwürfe ihrer einstigen Freundin. Sie sieht ja ein, dass sie Fehler gemacht hat und sich nicht so um die Neuseeländerin gekümmert hat, wie diese es gebraucht hat. Trotzdem sieht Toni keinen Grund dafür, dass sie als Inkarnation des Bösen angesehen wird.

Toni Storm: Und was Elias angeht...ja, er hat die Entscheidung alleine getroffen und ist alt genug gewesen um sich möglichen Konsequenzen bewusst zu sein. Soweit ist das richtig...aber wenn du glaubst, dass ich nun dir die Füße küsse und mich entschuldige, dann hast du dich geschnitten. Er ist ein Zombie Hillbilly, weil er dich retten wollte. Du bist nun frei...er wird das wohl nie wieder sein. Du hast daran Schuld...scheißegal wie sehr du das drehen und wenden willst. Aber...es ist wie es ist. Ändern kann man daran nichts mehr...also lass mich einfach in Ruhe!

Dakota schnauft kurz und versucht es herunter zu schlucken doch das schafft sie nicht.

Kota: JETZT HÖR DAMIT AUF. Ich vermisse Elias genauso wie du wenn nicht noch etwas mehr. Doch wegen dir habe ich mir eingeredet das ich alleine schuld bin doch das bin ich nicht. Wo waren der Velveeten Dream oder du als Elias sich mit Bray Wyatt angelegt hast? Du warst es am Anfang damals die sagte er solle egal was passiert Wyatt fertig machen soll. Du trägst so viel schuld wie ich oder denkst du es ist für mich einfach das ich ihn auch verloren habe? Vielleicht haben Rhea oder Devitt damals recht gehabt und Menschen wie du sich nie ändern werden und ihre eigene Schuld nicht an erkennen. Was das Match angeht wir haben jetzt zwei mal im Ring gestanden beim ersten Mal gewann Pagie und beim zweiten Mal war es ein unentschieden. Ich will ein für alle mal es endlich klären.

Nun hat Kota Toni die Meinung gesagt

Toni Storm: HALT ENDLICH DEIN SCHEIß MAUL!

Es reicht...Toni kann da nicht mehr an sich halten. Mit ordentlich Zornesröte im Gesicht geht sie nah an Dakota ran. Ein Schritt weiter und es könnte zu einer Schlägerei kommen. Schwer atemend sieht sie dem Kiwi direkt in die Augen. Es ist schade für Fans mitanzusehen, wie diese Freundschaft so zerbrochen ist. Dabei wollte Storm sich doch entschuldigen und das alte Vertrauensverhältnis wieder aufbauen. Aber Dakota hat es mit ihrer sturen Art der Blondne nicht leicht gemacht...und die fehlende Geduld seitens der Australierin tut ihr übriges.

Toni Storm: Ich erkenne meine eigene Schuld nicht an? FUCK...YOU! Die ganze Zeit habe ich dir gesagt, dass es mir leid tut und dass ich wieder deine Freundin sein will...und du behandelst mich nur wie den letzten Dreck! Du machst genau das, was du hier mit vorwirfst...alle anderen sind ja soooo fuckin' doof und haben dein Leben ruiniert und blablabla...schon mal daran gedacht, was es für mich bedeutet, ständig als seelische Mülleimer für dich herhalten zu müssen? Schon mal daran gedacht, wieviel Kraft und Energie es Tegan kostet, dich irgendwie auffangen zu wollen? Neeeeiiiin...natürlich nicht! In Dakota Kais Leben dreht sich eben alles nur um Dakota Kai!

Jetzt wird der Strong Zero City Lady ungerecht...man hat in den letzten Wochen erkannt, dass die Neuseeländerin sich wieder mehr auf die Waliserin einlässt und sich auch um diese kümmert. Aber Toni befindet sich in einem ganz eigenen Film...und da will sie Kai spüren lassen, dass ihre Worte und ihr Verhalten durchaus verletzend sind. Gerade die Aussage, dass Prince Devitt und Rhea Ripley bezüglich Toni Recht haben könnten, trifft die Blondine. Ausgerechnet zwei der Menschen, die sie regelrecht verabscheut. Jedoch an dem Vorwurf, sie habe genauso eine Teilschuld daran, dass Elias den Wyatts verfallen ist, kann sie sogar ein Fünkchen Wahrheit finden. Der Veleveteen Dream und sie hätten damals noch ein Stück konsequenter sein zu können...das Vertraun in den musikalischen Freund war aber eben groß gewesen. Doch dazu sagt Toni nichts...zu sauer ist sie dafür auf Kai...

Toni Storm: Fein...okay...Fuck yeah! Dann bekommst du dein beschissenes Match! Dieses Mal bestimmte aber ich, wann und wo, klar? Und eins sage dir...dieses Mal will ich nichts klären...dieses Mal mache ich mir keinen Gedanken darum, dass ich mit dir ein klärendes Gespräch führen will. Dieses Mal...werde ich dich sowas von hart durch den Ring prügeln. Ich werde dich nicht schonen...du hast mich genug gereitzt, genug zum Depp gemacht. Das bekommst du alles zurück...ohne Gnade, ungefiltert. Selbst Tegan wird dich nicht mehr retten können!

Knallhart hat Toni Dakota das um die Ohren. Sie hat genug...Kota will es so klären? Dann kann sie das gerne haben.

Kota: Fein ich werde warten auf deine nachricht wann du das Match willst aber das wird wohl noch ewig dauern weil du ja Pris helfen musst und seit dem kein Match mehr bestritten hast während ich heute gegen Xia Brookside antreten werde. Vielleicht solltest du ja unser Hobby Detektiv ansetzen aber nein. MISS Storm ist zu eifersüchtig und denkt jeder will ihre Freundin haben in dein Leben gab es nie etwas was vor dein unbedeutend Affären stand das war in Australien so und das ist jetzt noch so oder soll ich dir jetzt mal alleine namen aufzählen die du damals vor dein C2C Debüt gedatet hast? Mhh? Es geht nicht mehr um dich und mich und was Tegan angeht sie hat mir gezeigt das du in der Sache mit Elias deutlich zuweit gegangen bist. Ich habe Fehler gemacht und es fällt mir immer noch schwer Tegan voll zu vertrauen doch jetzt will ich die Sache klären und zwar im Ring wie gesagt Toni ich werde warten.

Damit zieht Kota wütend davon so das man sich nicht ausmalen will was Xia gleich im Ring erwartet.

Toni Storm: Fick dich einfach nur!

...knurrt Toni ihr hinterher. Die Fronten bleiben verhärtet. Es ist definitiv gut, dass Kota nun weggeht, bevor wirklich noch Schlimmers geschieht...vor allem nachdem sie nochmal Öl ins Feuer gegossen hat. Ihre Beziehung zu Pris mit einer unbedeutenden Affäre gleichzusetzen ist ein No-Go für Toni...und die daraus resultierende Wut wird sie definitiv im Match gegen Dakota herauslassen. Wann es dazu kommt, wird sie aber noch sehen...jetzt will sie sich beruhigen, da sie leich das Harlot trifft und diese damit nicht belästigen möchte. Schnaubend drückt sich die Australierin wieder gegen Wand...wobei sie dann doch einen kleinen Behälter ihr zornig wegtritt. Scheppernd knallt der gegen eine gegenüberliegende Box. Grummelnd verknotet die Blondine die Arme ineinander und versucht sich so wenig wie möglich anmerken zu lassen. Fade off.

Byron Saxton: "Also ein weiteres Match zwischen Dakota Kai und Toni Storm? Naja...wenn sie es brauchen um miteinander abzuschließen..."

Noelle Foley: "Es ist einfach nur traurig, wie sie sich auseinander gelebt haben. Aber da haben beide ihren Anteil dazu beigetragen. Vielleicht sollte Tegan versuchen da zu vermitteln."

Johnny Curtis: "Das wird wahrscheinlich nicht mehr viel bringen. Das wird ein knallhartes Aufeinandertreffen...das sage ich euch!"

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Urgh, was ist das heute schon wieder für ´ne Hitze? Ist nicht September? Sollte nicht Herbst sein? Nee, in Texas scheinbar nicht, so dass Liv Morgan schon den ganzen Tag versucht, von Schatten zu Schatten zu springen, um nicht von der Sonne verbrannt wird, die gnadenlos vom Himmel scheint. In einer Region des Landes, in der nicht besonders viel herumsteht, dass Schatten spenden könnte, ist die Blondine nur so semi-erfolgreich mit ihrem Vorhaben gewesen und entschied sich irgendwann dazu, tagsüber gar nicht mehr hinauszugehen. Das bedeutet, dass sie bereits lange vor Showbeginn im H-E-B Center angekommen war, wo sie die Zeit hauptsächlich damit verbrachte, in dunklen Ecken zu sitzen und sich über ihre Situation nachzudenken. Was es da nachzudenken gibt? Nun, klar, nach außen mag es für die Jersey Rose ja ganz gut aussehen, wenn man davon absieht, dass ihre Schwesternschaft regelmäßig die Hucke vom Circle und deren Verbündeten voll bekommt, aber genau da ist auch das Problem. Es hat sich nichts daran geändert, dass Liv überglücklich ist, dass sie in Shotzi und Rosemary Freundinnen gefunden hat, die immer an ihrer Seite stehen - egal was kommt, doch kann sie das nicht so zurückzahlen, wie sie es gerne möchte. Eher im Gegenteil, denn unter ihrer Aufsicht ist es dem Vicious Circle vor einigen Wochen gelungen, Sara anzugreifen und zu verletzen, wodurch sie dem Fundament von Oblivion einige Risse zufügen konnten. Das Jersey-Girl macht sich noch heute Vorwürfe, dass sie es so weit kommen ließ, dass man sie in ihrem eigenen Locker so überraschen und abfertigen konnte, weswegen Morgan es vorerst vorzieht, alleine zu sein.

Wahrscheinlich ist das auch der Grund, dass sie noch immer alleine durch die Gänge der Arena schlendert, obwohl die Show bereits begonnen hatte und sie eigentlich bei ihren Schwestern im Locker sein sollte, wohin sie so langsam zusteuert. Ihre Hände in den tiefen Vordertaschen ihrer weißen Baggy Pants vergraben, den Schirm ihrer Cappy tief ins Gesicht gezogen und den Kopf leicht gesenkt, schlurft sie durch einen breiten Korridor, in dem nicht besonders viel los zu sein scheint. Vielleicht ganz gut, denn so unaufmerksam wie Liv gerade ist, wäre sie sonst garantiert schon mit dem einen oder anderen Kollegen zusammengestoßen und kaum hat der Autor diesen Gedanken ausformuliert, öffnet sich vor der Blondine eine Tür. Im aller letztem Moment bemerkt sie dies, stoppt abrupt und starrt einen Moment auf das weiße Metall der Tür, bevor sie vorsichtig einen Schritt zur Seite geht.

Liv Morgan:
"Ui ui, das war ganz schön knapp, aber nichts passiert. Alles gut, keine Sorge!"

Die Tür ist wirklich sehr ruckartig aufgegangen und sicher kann man sagen, Liv hat sehr großes Glück gehabt, denn es hätte sie auch voll erwischen können. Wirklich sehr kurz vor ihr ist die Tür aber stehen geblieben und da ist Glück doch keine falsche Einschätzung. Egal wer da aber jetzt auch rauskommt, die Person hätte Liv nie sehen können, denn einen Röntgenblick besitzt noch niemand. Doch sofort kommt auch eine Person aus dem Raum gesprungen und nicht viele scheint es zu überraschen, dass es gerade Xia Brookside es ist. Sie gilt doch als sehr impulsiv und stürmisch und so sieht sie Liv immer noch nicht sofort und ist auch völlig erschrocken, als sie sie dann bemerkt, dass da jemand steht. Panisch schaut sie Liv genau an und an die Tür und entschuldigt sich sofort fast panisch.

Xia Brookside:
Oh man wirklich nichts passiert? Das tut mir wirklich wahnsinnig leid, aber durch die Tür habe ich dich nicht sehen können. Ach man Xia du schusselige, du kannst ja auchmal ein bisschen aufpassen, wenn du einfach eine Tür aufreißt, durch die du nicht durchschauen kannst. Was wäre passiert, wenn du Liv voll erwischt hättest. Echt schäm dich. Es tut mir wirklich sehr leid.

Es ist schon ein bisschen süß, wie Xia mit sich selber schimpft und vielleicht hatte sie auch recht, sie kann aufpassen. Doch sie konnte Liv auch nicht sehen und so wird niemand wirklich sauer auf sie sein, es ist eben auch nichts passiert. Xia bekommt daher auch schnell wieder ein Grinsen im Gesicht und macht die Tür lieber mal vorsichtig zu. Xia kennt natürlich Liv, denn gerade wenn man mit ihrem Vater überall mal unterwegs war trifft man viele Leute und Liv war natürlich auch dabei, doch diese scheint gerade nicht so gut drauf zu sein und Xia springt sofort darauf an.

Xia Brookside:
Hey Liv na wie geht´s dir? Warum läufst du hier ganz alleine und mit so einem Gesicht rum? Du hast doch hier einige Freunde, oder liege ich da gerade falsch? Ich weiß nicht, hier ist immer so viel Los, da bringe ich auch mal gerne Sachen durcheinander, doch dich kenne ich doch auch meistens mit einem Lächeln auf den Lippen. Ehrlich gesagt gefällt mir das dann auch viel besser. Ich weiß nicht ob ich mich da einmischen darf, aber wenn du darüber reden willst habe ich noch Zeit und höre dir gerne zu. Ich meine ich habe nicht die große Erfahrung, aber manchmal tut das reden einfach gut und man kann sich von Ballast befreien.

Was ist denn mit Xia los? Ist sie auf einmal Erwachsen geworden? Es klingt im ersten Moment ganz danach, doch ihre Körpersprache zeigt doch immer wieder was anderes, da kann man ihr fast nie böse sein.

Woah, was ist denn jetzt los? Eigentlich steht es doch in der Jobbeschreibung der Jersey Rose wie ein Wasserfall zu reden und möglichst verplant zu wirken, aber so wie es aussieht, muss sie dieser Arbeit nicht mehr alleine nachgehen. Sie braucht noch einen kurzen Moment, um sich vom Schock des beinahe Zusammenstoßes erholen, bevor sie die junge, quirlige Frau vor sich genauer in Augenschein nimmt und schließlich langsam ihre Hand hebt.

Liv Morgan:
"Äh,... hi."

Sie würde nicht so weit gehen und behaupten, sie würde Xia besonders gut kennen, aber natürlich weiß die Jerseyanerin trotzdem, wer ihr hier gegenübersteht und ihre zaghafte Begrüßung ist eher dem Umstand geschuldet, dass sie noch immer ein wenig unter Schock steht.

Liv Morgan:
"Wow, Mann, das hätte ´ne Schlagzeile gegeben, hm?! 'Oblivion Mitglied vor War Games von Tür niedergeschlagen!'."

Mit ausschweifenden Armbewegungen projiziert sie die imaginäre Headline vor sich in die Luft, verdreht dabei die Augen und schüttelt den Kopf, während sie sich innerlich für ihre Unaufmerksamkeit rügt. Was wäre denn, hätte nicht die kleine Brookside hinter der Tür gelauert, sondern Alexa oder eine ihrer Gesellinnen? Dann hätte es sicherlich richtig Prügel für Liv gesetzt, was Rosemary wahrscheinlich völlig durchdrehen lassen würde und damit wäre der Krieg gegen den Circle (/w Aliyah Areebi) schon verloren gewesen. Aber ist ja nichts passiert und es bringt auch nichts, sich nun irgendwelche Horrorszenarien auszumalen, außer vielleicht noch mehr Stress für die eh schon gebeutelte Seele.

Liv Morgan:
"Aaaccchhh, viel zu reden gibt´s da eigentlich gar nicht. Das Übliche halt, weißt schon... lief die letzte Zeit nicht so super für mich und dann verliert Shotzi auch noch gegen diese blöde Aliyah. Nope, macht gerade echt nicht sonderlich viel Spaß und dazu kommt noch, dass ich mir Sorgen mache, ob wir, also meine Schwestern und ich, daran zerbrechen könnten."

Tatsächlich macht sich die Jersey Rose darüber wirklich viele Gedanken, denn spürt sie ganz deutlich, dass sich in den letzten Wochen etwas zwischen den drei Frauen etwas verändert hat. Es ist auch schon länger her, dass sie einfach mal nur zusammengesessen haben, ausgelassen ihre Zeit miteinander genossen und Spaß zusammen haben. Logisch, die ganze Sache mit dem Cirlce belastet Rosie und Shotzi ebenso schwer wie Morgan, doch scheinen sie nicht so richtig darüber sprechen zu wollen, so da... NEIN, Schluss! Genug Trübsal geblasen, denn es ist unhöflich Xia gegenüber, einfach nur hier rumzustehen und Löcher in die Luft zu starren. Nach einem knappen Kopfschütteln, um die negativen Gedanken vorerst zu verdrängen, sieht Liv die junge Frau ihr gegenüber mit einem fast überzeugenden freundlichen Lächeln an.

Liv Morgan:
"Aber ich reagiere wieder mal über und außerdem ist das hier auch nicht der richtige Ort, um über so etwas zu sprechen, denn man weiß nie, wer noch zuhört. Erzähl mir lieber was von Dir. Wie geht´s Dir? Wo ist Tenille und was habt ihr als Nächstes vor, nachdem ihr ja bereits eine erste Marke setzen konntet?!"

Xia ist ehrlich gesagt ein bisschen erschrocken, denn sie soll an was zerbrechen? Gerade eine Liv Morgan? Klar die Beiden sind sich nicht sonderlich nahe im Moment, aber als kleiner Fan verfolgt sie einfach alles und auch eine Liv Morgan hat sie oft gesehen und nichts hat sie an irgendwas zerbrechen lassen. Das kann sich Xia nicht vorstellen und auch wenn Liv das gerne überspielen will und nicht davon reden will, muss Xia etwas dazu sagen.

Xia Brookside:
Es tut mir wirklich leid, denn eigentlich kann ich immer gut mitreden, aber in der letzten Zeit musste ich mich viel vorbereiten, deshalb bin ich in deinem Thema nicht so drin, aber ich habe dich oft gesehen und das bist du doch nicht? Dich etwas zerbrechen? Komm schon. Rede doch nicht so einen Mist. Ich weiß, dass gerade ich so was sage klingt vielleicht bizarr, aber du kannst doch kämpfen, oder nicht? Ich weiß nicht, aber ich finde wir sind uns doch gar nicht so unähnlich und ich kann mir nicht vorstellen mal zu sagen nein ich will nicht mehr. Klar ich kann jetzt schlau daher reden, aber was ich wirklich kann ist, dass du wenn du reden willst, kannst du gerne vorbeikommen, denn Menschen gefallen mir lächelnd viel besser.

Was war das jetzt? Xia ist ein bisschen selber erschrocken über sich, denn das ist sie doch eigentlich nicht wirklich. Sie ist doch selber unfassbar naiv und blauäugig und jetzt haut sie diese Reden raus. Das muss wirklich überheblich geklungen haben. Xia schämt sich einen Moment über sich selber, aber versucht dann auch einfach weiter zu machen. Sie ist aber immer am lächeln und so kratzt sie sich anfänglich am Hinterkopf, ehe sie über sich spricht.

Xia Brookside:
Es tut mir leid, falls ich so geklungen habe wie es sich für mich angehört hat. Naja das bin ich halt. Hibbelig naiv und ich rede lieber erst und denke dann darüber nach. Naja sonst geht es mir im Moment eigentlich richtig gut. Ich darf hier antreten und mit euch allen arbeiten. Ich habe am ersten Tag sofort eine Freundin fürs Leben gefunden und ich habe jeden Tag viel Spaß, vor allem wenn ich immer wieder jemand neues treffe. Wo Tenille gerade ist kann ich nicht genau sagen, aber ich sehe mich sicher gleich sie wieder wild suchen. Das passiert mir so oft. Ich laufe gleich wieder durch die Gegend und habe keine Ahnung. Naja ein üblicher Tag in meinem üblichem Wahnsinn.

Es ist manchmal wirklich komisch und ob eine Liv gerade in diesem Moment damit umgehen kann bleibt auch abzuwarten, aber in einem Punkt ist sie sich gar nicht sicher, was Liv damit sagen will. Sie hat eine Marke gesetzt? Daran kann sie sich anscheinend im Moment nicht dran erinnern.

Xia Brookside:
Doch was meinst du damit, dass wir schon eine Marke gesetzt haben? Klar wir haben schon unsere ersten Matches bestritten, aber mehr ist doch noch nicht passiert.

Liv Morgan:
"Ja gut, öhm,.. sorry?!"

Man sieht der Blondine deutlich an, dass sie so überhaupt nicht weiß, wie sie mit dieser Situation umgehen soll, denn eigentlich hatte sie auf eine positivere Reaktion auf ihr Lob gehofft. Auf der anderen Seite hätte Liv vor einiger Zeit nicht anders reagiert, denn die Unsicherheit über ihre eigenen Fähigkeiten war ein ständiger Begleiter und zeigt sich auch heute noch bisweilen. Auf der anderen Seite gibt es der Jersey Rose die Gelegenheit, dieses Thema weiter zu vertiefen und nicht weiter über ihre Probleme zu sprechen, denn das möchte sie auf keinen Fall.

Liv Morgan:
"Na na, mal nicht so bescheiden, Kleine. Bist vielleicht noch nicht lange hier, aber es spricht sich schnell rum, wenn vielversprechende Talente am Start sind und Deinen Namen habe ich schon das eine oder andere Mal im Flurfunk gehört."

Neue Kollegen werden wie in jeder Firma auch beim coast2coast Wrestling immer genau unter die Lupe genommen, auch wenn es sich dabei um bekannte Gesichter handelt, denn kann es natürlich sein, dass sie in ihrer Abwesenheit etwas dazugelernt haben. Potentielle Gefahren für den eigenen Status müssen natürlich von Anfang an erkannt und bei Bedarf gebannt werden, da es sehr ärgerlich wäre, von einem Rookie den Rang abgelaufen zu bekommen.

Liv Morgan:
"Deine Partnerin ist zudem auch keine Unbekannte mehr hier und hat in der Vergangenheit einige beachtliche Erfolge feiern können. Wenn ich mich nicht irre, ist dies auch nicht Dein erster Aufenthalt beim c2c, richtig?! Wie kommt´s, dass Du Dich noch einmal für den wilden Ritt hier entschieden hast?"

Tatsächlich war Brookside bereits Teil dieser Promotion, doch das ist schon einige Zeit her und eigentlich nicht mehr von Bedeutung, aber interessiert es die Jerseyanerin doch schon, was Xia zu einer Rückkehr bewegt haben könnte.
Xia selber scheint diesen Fakt fast schon wieder vergessen zu haben, dass sie schon mal hier war und da sich auch nicht sehr viele daran erinnern scheint sie das selber einfach vergessen zu haben. Xia muss deswegen auch einen Moment überlegen, aber für sie gibt es da eigentlich nur eine Sache, die sie will. Sie möchte nicht übersehen werden.

Xia Brookside:
Lustig ich habe eigentlich gar nicht mehr daran gedacht, dass ich schon mal hier war. Mit ist es auch eigentlich nicht wichtig, denn da scheine ich ja nicht das geschafft zu haben, wofür ich schon die ganze Zeit kämpfe. Ich will nicht übersehen werden. Alle reden über mich und sehen da eigentlich nur meinen Vater, den ich über alles liebe, aber ich würde auch gerne selber gesehen werden. Ich wünsche es mir, dass vielleicht auch mal jemand meinen Vater anspricht und ihn über mich fragt. Das sie mal mich sehen, vielleicht auf einer Stufe. Doch ich glaube, dass wollen wir auch alle, aber ich werde nicht aufhören dafür zu kämpfen.

Auch das sie sehr talentiert ist kann sie eigentlich auch nicht mehr wirklich hören. Viele waren talentiert im Wrestling, oder wo auch immer, doch das ist keine Garantie, dass man es auch schafft. Eines Tages sind sie dann einfach weg und haben eigentlich noch nichts erreicht. Man sieht dann auch das Potenzial nicht mehr. Talent ist beinah wie ein Titel.

Xia Brookside:
Das freut mich natürlich sehr, dass man über mich spricht das zeigt mir mindestens, dass ich auf dem Schirm bin, doch das muss ich auch bleiben. Dazu reicht Talent niemals. Du kennst es doch. Man sieht viel in einem und wenn man dann die hohen Erwartungen nicht erfüllen kann, dann ist man auch schnell vergessen. Deshalb muss ich daneben auch viel arbeiten. Nur so kann ich immer im Gespräch bleiben. Natürlich hilft mir Tenille dabei, genauso wie ich ihr. Wir haben uns da gut gefunden und wir werden unseren Weg gehen und wenn alles gut läuft wirst du noch viel hören.

Xia ist das aber auch immer etwas unangenehm nur über sich selber zu reden und so versucht sie auch ein bisschen was über Liv herauszufinden. Sie ist auch sehr interessant und Xia eben sehr ähnlich. Doch trotzdem bewegt sie sich in einem ganz anderem Umfeld und das interessiert Xia doch stark.

Xia Brookside:
Doch hör mal über mich auf. Deine Situation, abseits von allen Problemen ist auch sehr interessant. Ich meine von dir hört man so viele unterschiedliche Geschichten, neben einem anderem Namen. Ich glaube es war Circe. Ich finde das immer sehr spannend, was auch andere Kollegen bewegt und deine Freunde sind auch besonders. Einige haben sie Freaks genannt, doch das ist bescheuert. Ich sage sie sind spannend, vielleicht magst du mir ja davon was erzählen.

Oh, man kennt mich, Liv. Man will von mir hören, also erzähl es ihr!

Natürlich lässt sich die Puppenkönigin diese Chance nicht entgehen, so dass sie sich sofort zu Wort meldet und ihre Mitbewohnerin zwingen will, die tollsten Geschichten über sie zu erzählen. Das möchte Liv jedoch nur ungerne, denn ist sie eigentlich sehr froh darüber, dass Circe sich in der letzten Zeit so ruhig verhalten hatte und es wäre der Blondine schon ganz lieb, wenn man es dabei belassen könnte. Gott sei Dank ist die Stimme bisher nur in ihren Kopf und das Jersey-Girl hofft inständig, dass sie sich gleich wieder zur Ruhe legt. So wie es jedoch aussieht, ist der Schaden bereits angerichtet, denn Morgan kann deutlich spüren, dass die ehemalige Puppen-Regentin aus ihrem Winterschlaf erwacht ist und nun vorsichtig gegen die Wände hämmert.

Liv Morgan:
"I.. ich rede nicht so gerne über Circe. Wir verstehen uns momentan einigermaßen gut und ich möchte das ungerne aufs Spiel setzen, da sie sonst wieder Drum-Solos in meinem Kopf spielt."

Wait,... what?!

Liv Morgan:
"Aber ja, so wie meine Freundinnen nannte man auch sie Freak - genau wie mich, aber so sind die Menschen eben. Was sie nicht verstehen, oder mit denen sie nicht klarkommen müssen herabgesetzt werden, damit man sich in seiner eigenen kaputten Welt zumindest etwas besser fühlen kann."

Eine Erfahrung, die Liv in der Vergangenheit leider des Öfteren machen musste und auch ihre Schwestern von Oblivion haben bereits ihr ganzes Leben mit den Anfeindungen der Gesellschaft leben. So ist es eben, wenn man nicht in die Schablone der Anderen passt und in jüngeren Jahren litt die Jerseyanerin auch sehr darunter, bis sie irgendwann verstand, dass es nicht wichtig ist, was andere Menschen über sie denken. Es war ein langer Weg bis dahin, doch rückblickend auf jeden Fall ein Lohnenswerter, den sie immer wieder gehen würde. Trotzdem,.. reden will sie darüber nicht, da einfach zu viele schmerzhafte Erinnerungen daran haften, die Morgan zu Zeit lieber vergraben lassen möchte.

Liv Morgan:
"Du solltest jedoch nichts darauf geben, was Andere für Erwartungen in Dich haben, Xia, denn die einzigen Erwartungen, die Du erfüllen musst, sind Deine eigenen. Aber klar, harte Arbeit gehört dazu, wenn man erfolgreich sein will, aber Du solltest erfolgreich sein, weil Du das willst und nicht, weil irgendwer das aus irgendwelchen Gründen von Dir erwartet. Der Erfolg kommt dann ganz von alleine und dann liegt es an Dir, diesen so lange festzuhalten, wie Du ihn haben möchtest."

Ergibt das Sinn? Also für die Jersey Rose auf jeden Fall, doch hat sie selbst lange gebraucht, um sich diese Einstellung anzueignen, denn es ist noch gar nicht so lange her, da hätte sie wahrscheinlich Alles für den Erfolg getan. Aber nicht, weil sie um jeden Preis an der Spitze stehen wollte, nein, sondern weil sie dachte, sie muss da stehen, um sich zu beweisen und noch wichtiger: den Anderen etwas zu beweisen.

Liv Morgan:
"Tenille und Du scheint ein gutes Team und wie Du sicher weißt, gibt es in diesem Business kaum etwas Wichtigeres als Freunde, denn alleine ist es sehr schwer hier, wenn Dir niemand den Rücken freihält. Und selbst dann... na ja, hast es ja mitbekommen, was Sara passiert ist, aber.. kommt leider vor. Ach, genug davon! Du gehst Deinen Weg schon, da bin ich sicher und ich denke, ich muss mich auch langsam auf den Weg machen, denn meine Girls warten schon."

Kichernd hebt Liv verlegen die Schultern, deutet auf eine Tür einige Schritte entfernt und hinter der sich wahrscheinlich der Locker von Oblivion befindet, in dem Shotzi und Rosie sicher schon ungeduldig auf das Erscheinen ihrer verlorenen Schwester warten.

Liv Morgan:
"War auf jeden Fall super, Dich getroffen zu haben und ich hoffe, wir können das bei Gelegenheit mal wiederholen. Grüß Teni von mir, okay?!"

Xia findet es schade und das kann man ihr ansehen. Liv scheint was zu beschäftigen, vielleicht auch mehrere Dinge, aber sie hofft, dass sie wenigstens mit ihren Freundinnen spricht und ein bisschen ihrer Last vom Herzen bekommt. Sie muss jetzt erst mal damit leben, kann sich aber immer gerne anbieten.

Xia Brookside:
Naja ich kann dich nicht zwingen mit mir darüber zu sprechen, aber sei nicht böse, dich beschäftigt etwas und ich hoffe du vertraust dich wenigstens deinen Freunden an. Vielleicht kann ich irgendwann gerne dazu gehören, doch ich will mich auch nicht aufdrängen. Du bist sehr interessant und ich freue mich jetzt schon auf unser nächstes Treffen, vielleicht kann ich dann auch deine Gefährten kennenlernen. Es ist ein Jammer. Anders denkende Menschen sind keine Freaks, sie können im richtigen Fall eine Bereicherung sein, aber nein böse Xia spiel dich nicht wieder auf die Leute zu kennen, du redest wieder zu viel. Du kannst immer zu mir kommen, mehr muss ich dazu nicht mehr sagen.

Xia streckt ganz leicht die Zunge raus und beißt sich leicht auf diese. Sie muss sich oft einfach bremsen, doch anders als hier geht das oft krachend schief. Naja Xia hat auch gleich ihr Match gegen Dakota Kai und das ist leider jetzt ein bisschen untergegangen, doch man sollte nicht glauben, dass sie nicht zu 100% fokussiert ist. Abschreiben darf man sie einfach nie.

Xia Brookside:
Ach hör damit auf ich habe an mich noch viel größere Ansprüche, als die Fans, mein Vater oder was auch immer. Ich will am liebsten zu den Sternen greifen, bevor ich überhaupt stehen kann ujnd sehr oft falle ich dabei hin. Doch ich stehe auch immer wieder auf und so gehe ich auch gleich in das Match gegen Dakota um wieder nach den Sternen zu greifen. Erfolg spielt da aber Witzigerweise keine so große Rolle, denn ich will in erster Linie Spaß haben. Wenn es Erfolg gibt freue ich mich sicher auch, aber das bestimmt nicht mein Leben, denn man sieht es, wie es viele verändern kann. Doch du kannst dich auf mich verlassen keine Sorge.

Xia guckt dann nach unten und lächelt mit leicht rotem Gesicht. Tenille und sie sind einfach zusammen gewachsen und scheinen wie geschaffen zu sein, obwohl das sicher nicht viele vorher gedacht haben.

Xia Brookside:
Tenille ist einfach sehr wichtig für mich geworden und ich hoffe ich auch für sie. Der Kurzurlaub war wirklich herrlich und nun geht es mit neuer Power und mit mehr Zusammenhalt den je in die Zukunft. Klar werde ich sie gerne von dir grüßen, vielleicht bringe ich sie auch mal mit, dass wird sicher ein Spaß. Wir sehen uns sicher bald wieder und ich freu mich jetzt schon drauf bis dann Liv.

Xia umarmt sogar Liv kurz und mit einem Lächeln, was jedes gute Laune gibt macht sie sich auf den Weg und lässt Liv damit erst mal zurück.


Byron Saxton: "Ach, diese Xia ist schon niedlich, wie sie wirklich jedem versucht zu helfen, auch wenn diese ihre Hilfe vielleicht gar nicht wollen."

Johnny Curtis: "So etwas kann aber auch ganz schnell als Neugier aufgefasst werden und wie wir wissen, ist die Neugierde des Katze Tod."

Noelle Foley: "Liv scheint nicht dieser jemand zu sein und auch wenn sie zwischendurch bisschen abwesend wirkte, hat sich hier doch eine ganz nette Unterhaltung entwickelt. Ach, ich mag sowas.. so friedlich."

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Es geht in den Backstagebereich Bereich eine Woche nach Watch the Throne und wir sehen nun eine Frau die letzte Woche nicht zu sehen war dafür heute aber das erste Match des Abends hat es handelt sich um Dakota Kai die wie üblich ihr über großes Hemd trägt und durch die Gänge schleicht. Ihre Augen schauen jedoch nicht wie in den letzten Wochen ins leere sondern fokussiert eine Person an die ihr nach langer Zeit wieder eine Art positives Gefühl geben hat diese Person ist Tegan Nox.

Kota: Hey... Danke das du gekommen bist.

tegan nox: « Dafür doch nicht! Hey! Ich freu' mich, dass du mich sehen wolltest. »

Breit grinsend begrüßt Tegan die Kiwi und drängt sie dann auch noch in eine Umarmung. Ganz so als würde es nicht so kompliziert zwischen ihnen sein. Nur, dass sie es nicht unnötig in die Länge zieht. Nox tritt wieder einen Schritt zurück und zupft an dem großen Hemd, welches Kota trägt.

tegan nox: « Das sieht echt bequem aus. Vielleicht sollte ich mir auch eines davon holen. »

Das dieses Hemd extra für Kota angefertigt wurde ist durch die Aufschrift Cap Kota recht klar doch könnte Tegan sich ebenfalls einfach eins machen lassen doch ist die Neuseeländerin nicht hier um über ihre Klamotten zu reden. Doch erst einmal die Begrüßung die Kota immer noch innerlich zerreißt auf der einen Seite versteht sie sich langsam wieder mit Tegan auf der anderen Seite kann sie die Waliserin noch nicht ganz vertrauen.

Kota: Ja es ist wirklich bequem. Ich wollte dir etwas sagen vor paar Wochen hatte ich das Match gegen Paige auf die du heute triffst und ich habe sie in den Seilen mehrfach angegriffen und wurde Disqualifiziert. Nun ich hatte vorher mit ihr gesprochen also nicht mit Pagie sondern... Abigail die mir sagte ich könnte zurück wenn ich gegen Paige Gewinne.

Gerade lag noch ein Lächeln auf den Lippen der Waliserin. Jetzt weiß sie nicht so recht was sie denken oder fühlen soll. Tegan blinzelt einige Male, öffnet den Mund und versucht etwas zu sagen. Doch es will ihre Gedanken sich noch nicht sortiert genug. Tief durchatmen. Lady Kane kratzt sich am Hinterkopf und nickt schließlich langsam.

tegan nox: « Du hast.. mit Abigail gesprochen? Hat sie.. dich besucht? Es.. wow. Moment. Du wurdest.. disqualifiziert.. da-... hast du.. das absichtlich getan? »

Nox hat Sorge, dass die Frage etwas Negatives auslösen könnte. Aber auf der anderen Seite hat es eine wage Hoffnung geweckt. Könnte es sein, dass Kota sich gegen die Wyatts entschieden hat? Könnte es sein, dass sie so große Fortschritte macht?

Kota: I-Ich weiß es nicht. Abigail sie hat mich nicht besucht ich habe noch die Maske die Bray mir gab er sagte das verbindet mich mit ihr. Nachdem was Toni mir sagte wollte ich wissen ob ich wirklich schuld war was Elias geschen ist. Ob er unglücklich sei weil er mich retten wollte weil er mich liebte. Sie sagte mir das es ihm gut gehen würde ich konnte sie nicht sehen doch es war so als hätte sie durch die Maske zu mir gesprochen. Und als sie es mir sagte ich hätte die Chance zurückzukehren wollte ich das in diesen Moment auch. Doch dann gab es die Diskussion und deine Probleme mit Adam. Ich wollte dich nicht alleine lassen

Fast klein laut gibt Kota ihren kurzen Wunsch zu doch auch ihre Bindung zu Tegan. Es sind wirklich Fortschritte! Gewaltige Fortschritte. Tegan muss an sich halten um nicht in Jubel auszubrechen.. obwohl es durchaus in den Gliedern juckt einen dieser unpassenden Siegertänze zu vollführen. Kota ist natürlich noch nicht über den Berg, aber sie ist auf einem guten Weg und endlich scheint sie sich von Abigail lösen zu können.

tegan nox: « Ohh, Kota. Du bist.. die Beste. Ich könnte mir wirklich keine bessere Freundin wünschen. Dass du.. dich dafür entschieden hast mir bei zu stehen.. ich.. awh.. verdammt! »

Tränen bilden sich in den Augen der Waliserin, die ihr Glück kaum fassen kann und spürt wie einige schwere Steine von ihrem Herzen fallen. Sie hat die Tränen bisher versucht zurück zu halten, auch wenn es nicht immer geklappt hat. Aber jetzt.. in diesem Moment kann sie es nicht mehr. Doch es sind keine negativen Gefühle, die die Bäche geöffnet haben. Ganz im Gegenteil. Sofort wischt sich Lady Kane über die Augen und Wangen und versucht es zu überspielen.

tegan nox: « Mir ist irgendetwas ins Auge geflogen... oder eher in Beide. Danke, dass du hier geblieben bist. »

Kota schaut Tegan an und merkt das sich ihre ehemalige Freundin freut und sie ebenfalls Freundin nannte dieses Wort gab in Kota Körper regelrecht Wärme rein und etwas Sympathien für die Waliserin.

Kota: Es fühlt sich immer noch merkwürdig an das ich so reagiert habe. Ich mein ich hätte zurück gekonnt aber ich hatte Angst dafür. Besonders nachdem was Toni über Elias sagte ich wusste während des Matches auf einmal nicht mehr ob ich wirklich wieder zurück will. Wie gesagt du warst zuletzt für mich da auch wenn ich dich abgestoßen habe.

tegan nox: « Wenn du davor hattest, dann war es besser so. Sollte der Wunsch wieder stärker werden, dann wird Abigail dich sicher nicht von sich stoßen. Jedenfalls nicht.. wenn ihr wirklich etwas an dir liegt. »

Tegan hofft natürlich, dass sich bei Dakota dieses Gefühl nicht mehr in diese Richtung ändert. Eher wünscht sie sich das Gegenteil, aber sie weiß auch, dass Kota ein selbstständiger Mensch ist und möchte ihr nichts vorschreiben. Auch wenn sie einen Teufel tun wird die Neuseeländerin einfach gehen zu lassen.

tegan nox: « Was.. uhm.. hälst du davon, wenn wir.. uns darüber informieren wie und wo wir Elias finden können. Vielleicht können wir.. Ich weiß nicht. Mit ihm reden? Oder wird man uns da nicht rein lassen? »

Kota: Seufz* Sie kennen sich alle und werden nicht zu lassen das wir rein gehen weil wir ich nicht mehr bin wie sie. Ich gehöre in ihren Augen nicht mehr ins Dorf und das heißt auch in Elias Augen nicht mehr.

Nun ist doch deutlich zu merken das Dakota niedergeschlagen ist und das obwohl sie gleich ein Match gegen Xia Brookside hat. Tegan seufzt nun selbst und lässt den Kopf einen Augenblick hängen. Dann - ganz abrupt - schüttelt sie diesen und schaut die Neuseeländerin ernst an.

tegan nox: « Wenn es so ist, dann konzentrier' dich auf das was dich glücklich macht und das was dir wichtig ist. Sie haben ihre eigene Welt und du kannst nun deine eigene entdecken. Sie neu kennen lernen und das tun und lassen was DU möchtest. Du hast gleich ein Match und da kannst du vielleicht deine Gedanken wieder ordnen. Dich einfach nur auf deine Gegnerin fokussieren und gewinnen. Und nach der Show können wir Beide was trinken gehen. Wenn du möchtest.. »

Was trinken das hat sie seit knapp zwei Jahren nicht mehr getan seit sie ein Wyatt war. Weshalb sie etwas unsicher ist doch etwas belastet sie viel mehr Tegan war immer für sie da und sie war so eklig zu ihr.

Kota: Ähm getrunken habe ich seit zwei Jahren nicht aber ich kann es probieren ob ich das überhaupt noch will... Meine Welt... Vielleicht hast du recht das ich anfangen sollte wirklich mein eigener Captain zu sein... Es tut mir wie ich zu dir war du warst immer da für mich aber ich habe dich einfach gestoßen ich möchte am liebsten gebührend entschuldigen aber ich weiß nicht wie.

Könnte das die Wiederbelebung von Team Kick sein? Tegan grinst.

tegan nox: « Dann werden wir es langsam angehen lassen mit dem Alkohol und du brauchst dich nicht mehr zu entschuldigen. Ich bin froh, dass du hier bist.. Aber jetzt. Ab zum Match! Husch, husch. Wir sehen uns nachher! »

Dakota nickt und geht zu ihren Match während Tegan ebenfalls das Bild verlässt

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Die Kameras verfolgen einer schnellen Seele beim Huschen durch den Backstagebereich. Das genauere Hinblicken ermöglicht es erst zu erkennen, um wen es sich hier genau handelt. Niemand geringeres als der Befehlshaber in Vertretung nämlich, Adam Cole, ist es. Die Miene ist ernst angezogen und eigentlich das genaue Gegenteil davon, was man sich eigentlich erwartet hätte. Er hat schließlich seinen Titel verteidigen können und obendrein hat er die Rolle des Vertreters, des Officers gewonnen. Doch nein. Seine Miene bleibt stur. Und sein Gang wird auch zu selbigem, besonders als er in die entsprechenden Umkleidekabinen einbiegt. Vor einer nicht näher spezifizierten Tür bleibt er stehen und klopft nicht etwa, wie es sich gehört. Er schießt viel mehr direkt ins Zimmer.

Adam Cole:
Ich möchte, dass du sofort die Halle verlässt.

Sachlich, aber verbissen formuliert er seine Bitte, die viel mehr als Drohung zu verstehen ist.

Zelina Vega
Dass du es überhaupt noch wagst, unter meine Augen zu treten. Du verdammter, paranoider Psychopath hast mir alles, ALLES, versaut. Und glaube mir, das Andrade und ich nicht vergessen haben.

Wie er in den Raum ruft, so zischt es zurück. Zelina Vega erhebt sich von ihrem Platz, der gegenüber von Andrade liegt, welcher mit grimmigem Blick aufschaut. Allem Anschein nach hat das Duo den weiteren Verlauf ihrer Pläne ausdiskutiert. Auf dem kleinen Tisch in der Mitte des Raumes liegt einiges an Dokumenten, die durch die Unschärfe der Kamera nicht auszumachen sind.

Zelina Vega
Andrade.

Sie schnippst und wie ein höriger, abgerichteter Hund steht nun auch der Mexikaner auf. Das Jacket seines Anzugs wandert auf den Boden und er knöpft sich die Manschetten an den Armgelenken auf. Mit breiter Brust stampft er nun zu Cole und baut sich vor ihm auf. Inwiefern es eine gute Idee ist, einem Mann mit Gewalt zu drohen, der sich selbst in eine so hohe Position gebracht hat, ist fraglich.

Adam Cole:
Sei zufrieden, dass ich dich und dein Spielhund nur nach Hause schicke. Ich könnte dich genauso entlassen, wenn du mir keinen Kaffee holst, wenn ich mit den Fingern schnippe.

Demonstrativ schnippt der Champ in neuer Funktion mit den Fingern, während sich nach aller Ernsthaftigkeit ein Lächeln in seinen Mundwinkeln breit macht. Seine ungeteilte Aufmerksamkeit gilt Zelina, der herbeigerufene Andrade ist in dem Moment nichts mehr als nettes Beiwerk. Er war auch nicht derjenige, der den Panama City Playboy provoziert hat, muss aber jedoch genauso mit den Konsequenzen leben.

Adam Cole:
Psychopath ist ein starkes Wort, findest du nicht? Ich mags nur nicht zu verlieren, wenn ich es nicht selber in der Hand habe. Ganz einfach. Wie gefällt dir das hm? Meine neue Rolle. Die Macht, die ich nun habe? Macht dich das ein klein wenig Feucht, ja?

Die Worte werden der Intonation nach immer leiser, fast simultan dazu nähert sich sein Kopf den Zelinas. Der Blick ist eindringlich, nicht unbedingt psychotisch, aber durch und durch böse.

Zelina Vega
Macht? Das nennst du Macht?! Du bist nicht mehr als das nächste arme Würstchen, das von irgendeinem Kranken entführt oder bis zur Ohnmacht gewürgt wird.

Zelina ballt ihre kleinen Hände zu Fäusten. Am liebsten würde sie ungebremst auf den World Champion einprügeln, aber wäre es nicht um die Sorge um ihren Arbeitsplatz, dann wohl der Fakt, dass sie sich selbst mehr verletzten würde als ihn.

Zelina Vega
Wie die Sahara, Adam. Ich bin nicht so leicht zu begeistern wie die Zahnfee. Apropos, bei euch alles gut? Ich mein' jetzt hast du ja eh 'Macht', nicht? Und wenn sie dich nicht fremdgehen lässt, dann droh ihr doch einfach auch mit Entlassung. Davon mal abgesehen - Hast du auch die Macht, Noam's Vertrag aufzulösen? Der, der in seinem Köfferchen auf Einlösung wartet? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, das Mr. McMahon zulässt, wie du die Grundpfeiler seiner Company in Brand steckst und jetzt, Adam, hast du niemanden mehr im Rücken.

Die Puertoricanerin vergisst wohl schnell, dass es doch erst Coles Verdienst ist, dass die c2c dort steht, wo sie sich befindet. So zumindest in der Theorie des Mannes, der seit neuestem auch die längste World Title Regentschaft inne hat. Mit verschränkten Armen prallen die giftigen Blicke Zelinas an ihm ab. Endlich agiert er wieder aus der Position, die ihm gefällt, die ihm liegt.

Adam Cole:
Durch mich blüht dieses Unternehmen doch erst auf! Und Shane vertraut mir, weil ich ein Gespür fürs Geschäft habe und keine Sorge, ich hab keinerlei Intention irgendjemanden zu entlassen.

Als ihm diese Worte über die Lippen gleiten schießen seine Augen direkt zu Andrade. Würde er ihn entlassen, wäre die schwarzhaarige Managerin hilflos ausgeliefert. Gleichzeitig aber würde der Playboy aus Panama City direkt den Eindruck erwecken er würde seine neue Stellung ausnutzen. Noch also hat er Zelina am Haken und versucht sie kämpfen zu lassen.

Adam Cole:
Mach dir keine Sorgen. Britt gehts gut, Noam bleibt wo er ist. Jeder - absolut jeder - bekommt eine faire Chance. Ich bin ein gnädiger Champ und Übergangs-Officer. Deswegen erwarte ich, dass ihr jetzt nicht nur aus meinen Augen verschwindet, sondern dass ihr nächste Woche auch wieder da seid. So früh wie möglich - verstanden?

Cole schnappt sich einen Apfel aus dem Obstkorb vom kleinen Beistelltisch.

Zelina Vega
Gändig am Arsch. Gut, dann geben wir dir was du willst. Wir verziehen uns, aber .. gib uns doch auch einen Grund, nächste Woche da zu sein. Wenn du nur halb der Mann bist, der du zu sein glaubst, dann tritt an. Du ... gegen Andrade und hey - Der Titel muss nicht mal auf dem Spiel stehen, aber wenn Andrade siegt dann bekommt El Idolo seine Chance auf der großen Bühne.

Ja, Zelina wurde hilflos in die Ecke gedrängt, aber sie präsentiert sich nicht umsonst oft mit dem Symbol einer Schlange am Körper. Sie beißt, selbst im Angesicht des Todes und Gott weiß, sie würde ihren Feind mit sich reißen. Andrade sammelt unterdessen die Unterlagen und Kleidungsstücke ein.

Zelina Vega
Du willst Quoten, hm? Der Company Geld einbringen. Ich biete dir die Chance auf einen Headliner, der jede Arena auf der Welt ausverkaufen würde. Natürlich kannst du auch drauf hoffen, dass deine Quotenasiaten die Show retten oder die Gang mal wieder für Wirbel sorgt, aber wie hoch stehen die Chancen? Wenn du deinen neuen Posten nicht gleich verlieren willst, dann nutz deinen Geschäftssinn, wenn du privat schon dumme Entscheidungen triffst.

Quote. Da leuchten die Augen des Stars of the Show gleißend. Auch wenn er ungern zugeben würde, dass ein jemand anderes für selbige sorgen sollte.

Adam Cole:
Ich will Quote. Auf jeden Fall. Aber ich bin auch Geschäftsmann. Ich weiß, wer am meisten Quote bringt, und das bin ich. Aber die Leute da draußen wollen auch, dass jemand etwas verliert. Um meinen Posten geht es aber dabei nicht. Das persönliche Elend von dir könnte die Leute aber interessieren. Ich sag dir was. Nächste Woche tritt deine rechte Hand gegen mich an. Wenn er gewinnt, dann bekommt er in Zukunft ein Titelmatch. Wenn er verliert, dann - ja - dann verliert er nicht seinen Job. Sondern Du. Bis dahin, wie gehabt. Ich will euch heute nicht mehr sehen.

Cole beißt genüsslich in den Apfel und lächelt breit. So befreit hat man ihn länger nicht mehr lächeln sehen. Mit dem davonziehenden Champion schalten die Kameras wieder weg.

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FINAL OU DEBUTANT!

Ein ruhiger Abend hier in Cedar Park und trotzdem ist die Arena bereits gewappnet für das erste Match der heutigen Show. Die kleine schnuggelische Xia Brooksite wird es mit der strengen und weniger frohen Dakota Kai aufnehmen und uns damit einen super Start für eine neue Coast 2 Coast Live Ausgabe schenken. Doch bevor das alles soweit ist schalten die Kameras erst einmal Backstage, um uns zu zeigen was sonst noch so alles in der Halle spannenden passiert. Wir bekommen den Lockerroom eines Mannes zu sehen, der etwas später auf der Card steht und heute ein phänomenalen Kampf gegen Austin Theory haben wird. Gekleidet in jeder Menge komplizierter Kostüme, wobei er einen dunklen Tunika mit einem violetten Blazer darüber trägt, können wir die Lord Velveteen Dream Experience in einen kleinen Raum erkennen, wie sie anscheinend wütend hin und hergeht. Der Blazer hat lange Ärmel und wird durch einen zweiköpfigen Gürtel an seiner Taille zusammengehalten. Der Blazer reicht auch bis zum Halsbereich, wo er mit Rüschen besetzt ist und durch ein goldenes Medaillon zusammengehalten wird. Die Lordschaft trägt auch eine helle Hose, die etwas unter die Knie reicht, und ein Paar Sandalen. Über seinem Outfit trägt der Dream eine dunkle Robe, die seine gesamte Kleidung bedeckt.

Velveteen Dream: Gggrrr ich kann es nicht fassen! Diese miese kleine Zecke ist schon wieder davon gekommen. Dieser Laden entwickelt sich immer stärker in etwas dreckiges. JAMES!

Jimmy Hart: Mylord?

Mit einen wie immer tief zu Boden gesenkten Kopf tritt das Mouth of the South aus dem Hintergrund hervor und ist bereit, alle Wünsche für den Dream zu erfüllen. Er kennt es ja schließlich nicht anders und so langsam könnte man glatt das Gefühl bekommen, als sei er es gewohnt.

Velveteen Dream: Richten sie ein Treffen mit Senior Mike und Lady Maria ein! Ich muss die beiden sofort sprechen. Wir haben uns schon viel zu lange nichtmehr gesehen und ich habe so das Gefühl, als würde es hier von Woche zu Woche schlimmer werden. Da muss etwas gegen getan werden.

Es ist nicht verwunderlich, dass der Lord Dream Mike und Maria seit langer Zeit nichtmehr gesehen hat. Denn den Fans geht es nicht anders. Dies ist wohl auch der Grund, dass die Kamera ein etwas schweres Gesicht vom Herzklopfen der Ladys aufnimmt.

Jimmy Hart: Uhm Mylord, also...
Uhm ich würde es ja gerne machen, nur fürchte ich, dass sowohl Mike Bennet als auch Maria Kanellis seit Every Empire Falls nichtmehr in den Shows gewesen sind. Auch heute sind sie deswegen wohl nicht hier im Hause, weswegen ein solches Treffen wohl nicht möglich sein wird.


Velveteen Dream: Wie bitte? So ist das also... Diese ganzen dreckigen Maden kommen aus ihren Löchern gekrochen, weil es weniger Kämpfer gibt, die sich gegen sie stellen. Das würde so einiges erklären.

Doch wenn sich jemand von so etwas nicht abhalten lässt, dann ja wohl der Dream. Sie können in Scharen kommen, doch sie alle werden letzten Endes abgeschlachtet werden. Auch ein Hiromu und auch ein Samuel!

Velveteen Dream: Man müsste ihnen zeigen, dass sie trotzdem keine Chance haben und aufgeben sollten. Nur bräuchte ich dafür wohl dennoch auch etwas Unterstützung. Das wird nicht einfach werden.

Stark nachdenken setzt sich der Dream auf einen hölzernen Sessel ohne seinen Blick anzuheben. Seine Wange lehnt auf seiner Handfläche, die wiederum mit dem Ellenbogen am Oberschenkel gestützt wird. Eine neue Kameradschaft an der Seite zu haben, könnte wirklich nicht schaden. Der Dream würde es zwar alleine hinbekommen, aber weniger Arbeit ist immer die bessere Arbeit.

Velveteen Dream: James! Wie lautet der Name meines heutigen Gegners?

Der Dream war es doch selbst, der Austin letzte Woche im Hotel so beleidigt hat, dass das Match heute stattfindet. Hat er all das etwa bereits wieder vergessen?

Jimmy Hart: Das wäre Austin Theory Mylord!

Und dieser wird ein sehr schwerer Gegner sein. Er hat beim letzten Special haushoch gezeigt, zu was für sadistischen Taten er im Stande ist und das man ihn alles andere als unterschätzen sollte.

Velveteen Dream: Theory! Ich erinnere mich. Das war doch dieser grauenvolle Ganove, der uns letzte Woche so hinterlistig hereingelegt hat. Und nun bekommt er ein Match gegen einen der größten Stars der Liga? Gggrrrrr wie ich diese Liga nicht verstehen kann.

Dabei wollte Austin dieses Match eben nur, weil der Dream ziemlich respektlos ihn gegenüber gewesen ist und dieser hat es sogar angenommen. Wobei es weniger Respektlosigkeit gewesen ist, sondern viel mehr ein verblendeter Kopf.

Velveteen Dream: Aber dann soll es so sein. ich werde ihn zerquetschen und zerstören damit auch die ganzen anderen Ratten sehen, wo sie zu stehen haben. GRAAAAA nur alleine wenn ich an diese Pestbeule denke bekomme ich schon wieder Wut.

Verständlich. In letzter Zeit ist das Gefühl, welches beim Dream die Oberhand hält, sowieso fast nur unbändige Wut. Mit dieser springt er nun auch ziemlich flink auf und begibt sich wieder aus seiner Umkleidekabine heraus, um sich nun auf die Suche nach neuen Leuten zu machen, die wenigstens halbwegs anständig sind. der Butler James, welchen das alles wohl etwas zu schnell ging und welcher einige Sachen packen muss, um sie schnell den Dream hinterher zubringen und sowohl Spannung als auch Ärger sind das Einzige, was zurück bleibt. Hat der Dream bereits einen Plan, wen er sich als neuen Partner holen möchte? Weil nach allen Treffen und Begegnungen, die er hier in dieser Liga bisher gemacht hat, scheint es nur wenige zu geben, die ihn wirklich ausstehen können. Wer also soll sich auf seine Seite schlagen? Wir bleiben mit mehr Fragen als Antworten zurück.

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OPENER
SINGLES MATCH
Dakota Kai vs. Xia Brookside

https://abload.de/img/221kfa.png
Writer: ???

Xia Brookside steht schon am Ring als wir dort hinschalten.



Der Theme Song von Dakota Kai ertönt und wird mit eher negativen Reaktionen begrüßt als sie die Stage betritt in ein übergroßen Hemd was Baseball ähnliche ist mit der Aufschrift Cap Kota.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Auckland, New Zealand... DAKOTA KAI!"

Sie geht in die Hocke und schwingt leicht hin und her bevor sie strickt in den Ring geht und da noch mal in die Hocke geht und danach ihre Gegnerin abschätzig an schaut.

* DING DING DING *

The match ends in a draw via Double-Countout (10:46min.)

In result of a Double-Countout this match ends in a: DRAW!



Noelle Foley: "Da haben die Beiden nicht darauf geachtet, dass der Referee sie ausgezählt hat und ich denke nicht, dass eine der Ladies mit diesem Ergebnis zufrieden sein kann."

Byron Saxton: "Für Xia ist es ein Achtungserfolg nach ihrer Rückkehr, aber auch Dakota hat eine gute Leistung gezeigt und sollte sich nicht zu sehr ärgern."

Johnny Curtis: "Ach quatsch, es zählen nur Siege."

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Byron Saxton: "Alexa Bliss und Bea Priestley! Ich habe das Gefühl, dass sie zelebrieren wollen, was beim Special passiert ist. Sie haben schließlich den Bund zusammen mit Aliyah Areebi nur noch gefestigt."

Noelle Foley: "Pah! Oblivion könnte die drei einfach besiegen. Das sieht doch einfach jeder!"

Und schon erscheint die Blondine auf der Stage und offenbart zusammen mit Priestley ein überhebliches Lächeln. Schon wieder haben der Circle und Aliyah Oblivion ein Schnippchen geschlagen und es scheint so als würden die drei anderen Frauen es niemals schaffen die bösartige Schläue von Alexa, Aliyah und Bea irgendwie aus den Angeln zu hebeln und sie somit zu besiegen. Vielleicht ist das zwischen dem Circle und Areebi lediglich eine Zweckgemeinschaft, aber ganz offensichtlich eine Zwecksgemeinschaft, die funktioniert. Man kann es vor allem Bliss ansehen, dass sie zufrieden mit dieser Situation zu sein scheint. Sie präsentiert sich auf der Stage zusammen mit Bea.

[Bild: s4YZpsc.png]

Dann setzen sich die beiden in Bewegung und man kann deutlich hören wie die c2c Fans ihnen quittieren, dass sie den Vicious Circle kein bisschen leiden können. Sie buhen lautstark und scheinen damit bewirken zu wollen, dass die Blondine wieder Kehrt macht und wieder hinter dem Vorhang verschwindet. Da kennen sie Alexa aber wirklich schlecht. Die ehemalige Women's Championesse genießt den Hass, der ihr entgegenschlägt.

[Bild: rS2BNDN.png]

Bliss erklimmt die Ringtreppe und Bea springt sofort auf den Apron, um der selbsternannten Goddess das mittlere Ringseil nach oben zu ziehen und sie in den Ring steigen zu lassen. Erst nach Alexa steigt auch die Neuseeländerin in das Seilgeviert. Hastig besorgt Priestley ihrer Leaderin ein Mikrofon, damit diese zu diesen unwürdigen sprechen kann. Aber heute ist ein ganz besonderer Tag. So besonders, dass man das Grinsen nicht aus dem Gesicht der ehemaligen Championesse waschen kann.

Alexa Bliss
"WAR GAMES!"


Das ist das einzige, was die Blondine von sich gibt und damit scheint die Stimmung bei den Fans irgendwie umzuschlagen. Sie jubeln auf einmal und scheinen ihre Meinung von jetzt auf gleich zu ändern. Bliss lässt dieses Wort, was McMahon den sechs Damen beim Special entgegen geworfen hat, auf das Universe wirken. Man kann aber an ihrem Blick erkennen, dass das nicht das einzige ist, was sie damit sagen will. Alexa will den Fans eigentlich keine Freunde machen. Dafür ist sie einfach nicht bekannt.

[Bild: phSHDjm.png]

Alexa Bliss
"OBLIVION IS GONNA FAIL WAR GAMES!"


Das war irgendwie klar. Schließlich kann man sich denken, wer War Games gewinnen soll. Sicherlich nicht Liv Morgan, Shotzi Blackheart und Rosemary, sondern Alexas Team. Und nach dem Gesichtsausdruck der Blondine zu urteilen, ist sie sich mehr als sicher, dass sie zusammen mit Bea und Aliyah siegreich sein würden. Zu scheitern scheint nicht in der Vorstellung der ehemaligen Championessse vorzukommen. Deshalb gibt es für sie nur einen möglichen Ausgang.

Alexa Bliss
"Nachdem Shane McMahon bei Watch the Throne von sich gegeben hat, frage ich mich, wie genau wir dieses Match gewinnen wollen. Wie genau wollen wir Oblivion vernichtend schlagen. Wie genau wollen wir kämpfen und wer soll zu erst und wer zu letzt in den Ring kommen. Und dabei habt ihr richtig gehört - es kommt gar nicht in meinem Kopf vor, dass Oblivion irgendwie tatsächlich gewinnen könnte. Das wird eben auch nicht passierne. Und warum? Nun, das ist recht einfach zu erklären. Wenn man darüber nachdenkt wie erfolgreich Bea und ich zusammen mit Aliyah bisher waren - dann kann man sich sicherlich denken, dass wir fast schon genau wissen, dass wir einfach nicht verlieren können. Das geht einfach offensichtlich nicht. Bisher haben wir es immer und immer wieder geschafft Oblivion in die Schranken zu weisen. Und in der letzten Woche bei einem Strap Match - genau da war es diese Frau. Ladies and Gentlemen, ich präsentiere ... ALIYAHHH AREEBIIIIIIII!"


I'M A BAD BTCH, FCK THE BTCH
BTCH GET SLICK, I'MA CUT THE BTCH
I'M A BAD BTCH, SUCK SOME DCK
IF THAT BTCH GETS SLICK, I'LL CUT THE BTCH





Die Stimme von Nicki Minaj und ihre unschönen Wörter sollen die Fans aus der schieren Langeweile wecken. Sie sitzen gelangweilt auf ihren dicken Gesäßen und stopfen sich weiter Popcorn und Chips in den Mund, während sie darauf warten, dass endlich was tolles passiert. Und das soll es auch. Mit großen Augen beobachten die Männer wie die zierliche Frau aus dem Backstage tritt und sich präsentiert. Gekleidet in einem lilafarbenen Zweiteiler stolziert sie die Rampe herunter und präsentiert sich den Fans.

[Bild: 13b4jbz.png]

Diese Buhen laut bei ihrer Anwesenheit. Seitdem sie in der C2C angekommen ist, hat sie beim Publikum keinen guten Eindruck hinterlassen. Sei es durch ihre freche Art, oder durch den hinterhältigen Angriff auf Shotzi, der letztendlich in dem Strapmatch endete. Der Bauch und die Arme sind freiliegend und zeigen damit noch deutliche Spuren vom Match der letzten Woche. Das Match war für sie wohl das härteste in in ihrer Karriere - ob es nach dem War Games so bleiben wird? Mit einem breiten Grinsen erklimmt sie die Treppenstufen und steigt elegant durch die Ringseile, um sich dann zu Alexa und Bea zu stellen, nachdem sie sich ein Mikrophon geschnappt hat.

» ALIYAH AREEBI: "Jaja, heult ruhig lauter! Ihr hässlichen Loser."

Lachend formt sie mit ihrer rechten Hand ein "L" auf ihrer Stirn, während die Fans noch lauter buhen und sich beschweren. Niemand gönnt ihr den verdienten Sieg- alle sind kleine Neider, die es nicht ertragen können, wenn jemand anderes Erfolg hat.


» ALIYAH AREEBI: "Veni, Vidi, Vici. Ich kam, ich sah und ich siegte! Mit Hilfe von Alexa und Bea konnte ich meinen Standpunkt ein weiteres Mal klar machen. DONT MESS WITH ME - DONT MESS WITH US. Oblivion wird wohl spätestens bei War Games merken, dass wir mehr sind als nur Pretty Faces. Wir können Zuschlagen und Zupacken und wir haben keine Angst, das auch zu tun."

Mit ihrer Hand spielt sie am Anhänger ihres Halsbandes, welches Noam ihr geschenkt hat. Dabei blinzelt sie Alexa entgegen und nickt ihr zustimmend zu. Die beiden - nein, die drei - sind für War Games mehr als bereit. Aber bis dahin sind es noch ein paar Tage.
Wie eine treue Soldatin, die sie nun einmal ist, steht Bea stramm neben Alexa und lauscht andächtig ihren Aussagen. Als Aliyah hinzu kommt, hebt die Neuseeländerin ihre Hände an, um der Verbündeten zu applaudieren. Alexa hatte ihr eingetrichtert dies zu tun. Kritisch hebt sie ihre Augenbraue an, als die Kanadierin die Fans mit der "L-Geste" verhöhnt. Es bleibt beim kritischen Blick...so lange Aliyah mit ihnen zusammenarbeit und Erfolg bringt, wird Bea über solche Eigenheiten hinweg sehen.

Bea Priestley: Unsere Verbündete Aliyah hat einen großen Sieg errungen. Ehre und Ruhm sei dir dafür gewiss...

Anerkennend nickt Bea der Dunkelhaarigen zu...diese wird sich davon nicht viel kaufen können, aber Priestley sieht das als große Ehre und meint, Aliyah geschmeichelt zu haben.

Bea Priestley: Ein mal mehr wurde der Schwesternschaft Oblivion aufgezeigt, dass ihre eigene Macht sehr begrenzt ist. Wir drei sind ihnen in jeder Hinsicht überlegen...allein die große Königin Alexa Bliss und die schöne und mächtige Aliyah Areebi sind in allen Belangen überlegen. Ich selbst bin nur eine einfach Soldatin...aber ich bin gewissenhaft und werde alles dafür tun, um mein Schicksal zu erfüllen. Dieses führt nun zu War Games...ein bestialisches Konstrukt, welches wir zu persönlichen Hölle für Rosemary, Shotzi Blackheart und Liv Morgan machen werden. Ihr Blut wird die Gitter in den Boden benetzen...ihre leblosen Körper werden uns zu Füßen liegen. Es gibt nichts, was uns aufhalten kann...und nichts, was das Ende von Oblivion aufhalten kann.

Die Worte der Neuseeländerin sind gewohnt ernst und es scheint ein bisschen so als würde Alexa die Stimmung nicht in den Keller ziehen lassen wollen. Das hier ist eine Feier! Eine Feier zu Ehren von Aliyah, die es geschafft hat, Shotzi Blackheart zu besiegen und damit Oblivion abermals eine empfindliche Niederlage beschert hat. Wahrscheinlich würden Oblivion sagen, dass das nichts bedeutet - manchmal gewinnt man und manchmal verliert man, aber Alexa offenbart durch ihre Präsentation, dass das nicht der Wahrheit entspricht. Der Circle und Aliyah gewinnen schließlich immer! Das hat man bisher immer und immer wieder gesehen. Dass diese Siege durch unfaires Eingreifen und Attacken entstanden sind, interessiert die Blondine offensichtlich nicht. Bliss blickt hinter sich und scheint die Stimmung noch einmal retten zu wollen. Priestley ist ihr eine nützliche Partnerin, aber das hier soll zeigen, dass der Circle und Aliyah keine Angst vor dem War Games Match haben.

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Alexa Bliss
"Okay okay okay, danke, Bea. Ich weiß, was du damit sagen möchtest und du hast vollkommen Recht. Oblivion denkt, dass sie das Ding schon irgendwie nach Hause bringen werden können - aber SPOILER! Das können sie eben nicht. Sie sind nicht wir und sie werden NIEMALS an uns heran kommen. Wir haben sie mehr als einmal bloßgestellt und da Shane McMahon unbedingt ein War Games Match angesetzt hat, muss auch er absolut kein Vertrauen in Oblivion haben. Er weiß jetzt schon, dass er die Siegershirts mit unseren Namen drucken und sie auf c2c.com/Shop/BetterthanOblivion verkaufen kann. Wir verdienen das Geld für diese Company. Wir und nur wir! Wer kauft sich schon ein Shirt mit dem Gesicht von Rosemary drauf? Wer kauft sich ein paar Socken mit dem Logo von Oblivion? Richtig! Niemand! Absolut niemand! Oblivion ist nicht das Gesicht dieser Company. Frauen wie wir sind die Gesichter. Die Fans - IHR - wollen uns sehen. Das ist der feine, aber kleine Unterschied, der sich bereits das ganze Leben dieser unwichtigen Kreaturen durch ihr klägliches Dasein zieht. Die hübschen Mädchen auf den Schulhof haben immer das bekommen, was sie wollten - und in dieser Company ist es nicht anders. Nicht ein bisschen."


Man kann sehen, dass sich Bliss mehr als nur sicher ist - dieses Team hat sie ja auch noch nie enttäuscht, wenn man es so will. Tatsächlich haben die Damen um Alexa eigentlich immer wieder einen Weg gefunden, um wirklich zu gewinnen. Egal wie dreckig dieser Sieg dann vielleicht gewesen sein mag. Für die ehemalige Women's Championesse ist ein Sieg eben auch ein Sieg und schlussendlich wird niemand danach fragen wie es dazu gekommen ist. Dass sie Oblivion abermals nicht wirklich ernst nimmt, könnte ihr zum Verhängnis werden.

Alexa Bliss
"Und diese Frauen hier -"


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Alexa Bliss
"- Aliyah Areebi, Bea Priestley und ich selbst, wir haben mehr als einmal bewiesen, dass wir unterschätzt werden. Warum? Weil wir zuuuuu gut aussehen? Weil wir zuuuuu fies sind? Oder weil diese Versagerinnen immer noch ein Trauma aus ihrer Schulzeit haben, weil es Mädchen wie wir waren, die sie gepiesakt und getriezt haben? Schlussendlich ist genau das egal, denn der #PrettyGirlsClub ist besser als Oblivion. Jedes wichtige Match, jede Schlacht, jedes Aufeinandertreffen haben wir als Gewinnerinnen verlassen und jetzt denken Shotzi, Rosemary und Liv, dass sie uns in einem War Games Match tatsächlich schlagen können? Ich glaube, alle drei sind einmal zu viel auf ihre Gesichter gefallen - das würde aber auch ihr Äußeres erklären tatsächlich. Das War Games Match wird lediglich die Kirsche auf der Sahne für uns drei sein und nachdem Miss Aliyah Blackheart mehr als nur in die Schranken gewiesen hat, wird ihren beiden Partnerinnen das gleiche Schicksal treffen."


Bliss dreht sich nun etwas weiter zu Aliyah und lächelt diese breit an. Die Kanadierin hat sich deutlich bewiesen in diesem Strap Match und auch wenn der Circle nachhelfen musste, spielt das absolut keine Rolle - wieder: ein Sieg ist ein Sieg, egal wie es dazu gekommen ist. Außerdem hilft man sich eben untereinander und Oblivion hatte ja auch entsprechend die Nerven, sich am Ring zu zeigen. Sicherlich erst nach dem Eingriff vom Circle, aber das ist egal - und wieder kann man wohl daran merken, dass Alexa die Wahrheit verdrehen kann wie eine Meisterin.

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Alexa Bliss
"Und kommen wir doch zu wirklich wichtigen Dingen. Aliyah, Hun, herzlichen Glückwunsch zu diesem überragenden Sieg gegen diese ... Person. Ich finde es nur unfair gegenüber der herausragenden Siegerin dieses Matches den Namen dieser Versagerin zu erwähnen. Du weißt, was ich meine. Schlussendlich hast du dafür gesorgt, dass wir Oblivion noch einmal in einem Stahlkäfig in die Finger bekommen. Es wird ein Fest, wenn wir den Draht dazu benutzen, die hässlichen Gesichter dieser Kreaturen wie einen mittelalten Gouda von den Knochen zu raspeln."



» ALIYAH AREEBI: "Ha Ha Ha! Ooooh ja. Dieses Match wird ein Showstealer werden- alleine schon wegen unserer Präsenz. Die Einschaltquoten werden durch die Decke gehen und Shane wird sich selbst auf die Schulter klopfen, dass er so einen genialen Plan hatte: Einerseits das Business voranzutreiben, andererseits unerwünschte Mitarbeiter loszuwerden ohne selbst die Kündigung aussprechen zu müssen. Ich hoffe, dass Oblivion spätestens nach WAR GAMES verstehen, wo sie in der Nahrungskette stehen und sich dann dazu entschließen diese Company zu verlassen. Jede einzelne von ihnen gehört mit richterlichem Beschluss in die Klapse gesperrt und austherapiert. Die eine ist psychisch offenbar gar nicht mehr auf der Höhe, die andere redet mit sich selbst und ihrem 'anderen ich' und die schlimmste von Allen ist eine notorische Lügnerin mit einem Aufmerksamkeitsproblem."

Es ist klar, wen Aliyah in welche Rolle stopft. Alle sind krank, alle müssen dringend in Therapie. Am besten wirft man so viele Psychopharmaka in die Mädels, bis sie irgendwann selbst ihren eigenen Namen vergessen. Worte, die die studierte Krankenschwester nicht ausspricht. Eher nur für sich denkt. Derart solch eine schwäche zu zeigen kommt für Areebi nicht in Frage. Man DARF nicht psychisch erkrankt sein. Das ist eine Schande. Zumindest hat es so ihr Vater eingetrichtert.

» ALIYAH AREEBI: "Alexa hat eigentlich schon alles wichtige gesagt. Diese kleinen Ratten werden es bereuen, uns permanent in Frage stellen zu wollen. Im Oktober ist endgültig Schluss mit lustig!"

Die letzten Worte hören sich so ernst an, wie man es von der Araberin selten gehört hat. Für sie ist die Sache nichts mehr, worüber sie sich endlos lustig machen würde. Sie will dieses letzte Match gewinnen, um damit auch ganz klar ihre Position in der Liga zu festigen. Und dieser ist über Shotzi oder dem Oblivion insgesamt.

Alexa kann sich ein Lachen natürlich nicht verkneifen. Das kann man der Blondine deutlich ansehen - sie ist zufrieden mit dem, was sie hier hört. Der Circle und Aliyah stehen als eine Einheit zusammen und nun liegt es an Oblivion, ob sie sich wieder verunsichern lassen davon, was diese drei Frauen sagen und tun. Bisher hat es sich immer als Gewinn für Alexa, Aliyah und Bea herausgestellt und Oblivion musste sich geschlagen geben. Die Blondine führt abermals ihr Mikrofon an die Lippen.

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Alexa Bliss
"Oblivion, we laid down the laws. Ihr wisst genau, womit ihr es zu tun bekommt - das wusstet ihr bisher eigentlich immer und doch habt ihr es nie geschafft, uns zu besiegen. In keinem Tag Team Match, in keinem Einzelmatch - wir waren immer diejenigen, die als letzte gelacht haben. Egal wie angeblich schlecht unsere Chancen standen. Ihr - und diese ganzen Hater hier - ihr wisst ganz genau, dass ihr uns niemals besiegen könnt. Und jetzt? Jetzt verkriecht ihr euch wieder in eurem Loch - ihr verkriecht euch vor uns und das ist auch gut so. Wenn die Adler jagen, dann tun die Ratten gut daran sich zu verstecken. Ihr habt Recht. Ihr wisst, wohin ihr gehört. Comes War Games you'll get what I mean. Comes War Games you'll get what you always deserved. And comes War Games, Oblivion ..."


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Alexa Bliss
"... we will make you our bitches."


Mit diesem letzten Satz lässt die Blondine das Mikrofon fallen, greift nach den Armen ihrer beiden Verbündeten und reckt diese in die Höhe. Die Theme von Oblivion beginnt zu spielen und man kann in den Augen jeder einzelnen Frau sehen, dass dieses War Games Match der Gipfel dieser Rivalität werden wird und niemand wird etwas ändern können daran. Dann wird wieder zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Das war eine ziemlich eindeutige Ansage vom Vicious Circle und von Aliyah. Sie werden sich nicht vor Oblivion verstecken und das verspricht ein unglaubliches Match beim nächsten Special. WAR GAMES FEATERING OBLIVION, VICIOUS CIRCLE UND ALIYAH AREEBI!"

Noelle Foley: "Tatsächlich wäre ich ganz froh darüber, wenn Alexa und co endlich das Maul gestopft bekommen. Alles andere ist doch Körperverletzung."

Johnny Curtis: "Was ein Match! Was für eine Entscheidung vom Office! Das wird eines der größten Matches, das die c2c Women's Division jemals gesehen hat!"

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Als der Titantron in der Arena schwarz wird, ist es zuerst Ton, der uns erreicht.

Here is your winner by pinfall and NEWWWWWWWWWWWWWW c2c WOMENS CHAMPION: ANNAAAAAAAA JAAAAAAAAAAAAAY!

Watch The Throne? Es scheint die Ansage von Melissa Santos zu sein, dass Anna Jay gerade Paige geschlagen und nun neuer c2c Womens Champion ist! Als die Schwärze endlich schwindet bekommen wir diesen Gedanken auch bewiesen. Ein Fernseher ist zu sehen, auf dem der aktuelle Pay Per View von c2c Wrestling läuft.

[Bild: annam6klk.jpg]

Ohne Zweifel. Anna Jay. Watch The Throne.

"Ich bin stolz auf sie. Sie hat allen gezeigt was sie kann. Sie wird ein guter Champion sein."

Das Schlürfen eines Bechers ist zu hören, als der Fernsehbildschirm in Ruhe gelassen wird und die Kamera herumschwenkt. Dort sitzt Brandi Rhodes, mit einem Marty Scurll T-Shirt am Oberkörper und in Jogginghose. Sie schlürft einen Milchshake, dem Becher nach zu urteilen von Five Guys.

-Brandi Rhodes-
"Naja, es ist schade für Paige. So eine kurze Titelregentschaft.."

Auch hier besteht kein Zweifel. Wir befinden uns bei Brandi Rhodes und ihrem Entführer. Marty Scurll? Er und seine Bande? Man weiß es nicht. Shotzi Blackheart hatte auf Twitter ja anscheinend vermutet, dass es sich um Samuel Shaw handelt. Und das könnte tatsächlich der Wahrheit entsprechen. Auch wenn vieles für den Villain spricht.

"Sie wird es überleben."

-Brandi Rhodes-
"Hör mal.."

Eine weitere Woche der Gefangenschaft war vergangen und Brandi ist mittlerweile jedes Mittel recht, hier wieder herauszukommen. Das wird sich jeden Augenblick zeigen, denn sie legt ihren leeren Milchshakebecher bei Seite und geht zur Panzerglaswand hinüber. Sie legt ihre Hand auf.

-Brandi Rhodes-
"Ich hatte.. viel Zeit.. über alles nachzudenken. Und du hast recht. Ja, wirklich. Du hast recht. Du hast mir diese ganzen Papiere gegeben, Zeitungen, die letzten Shows auf dem USB Stick, und ... wirklich niemand schert sich darum, dass ich weg bin. Ich.. habe verstanden.. dass du der Einzige bist, den ich habe. Weißt du?"

Der Entführer, einmal mehr nur wieder viel zu nah und verschwommen im Kamerafokus zu sehen, geht zur der Glaswand hinüber und legt seine Hand ebenfalls auf. Abermals trennt den Hautkontakt nur Glas.

"Lüg' mich nicht an, Brandi."

-Brandi Rhodes-
"Das tue ich nicht! Wirklich nicht! Du.. du kannst mich auch hier drinnen lassen. Wenn du mir nicht glaubst, dann lass' mich hier drinnen. Ich wollte nur, dass du weißt, dass ich dir vertraue. Ich weiß du schätzt mich.. du respektierst mich.."

"Ich verehre dich."

-Brandi Rhodes-
"Du verehrst mich! Ja.. und ich weiß das wirklich zu schätzen. Ich fühle mich.. hier.. geborgen. Ich fühle mich wohl. Und umsorgt, ja, du sorgst dich so toll um mich. Ich bin dir sehr dankbar dafür, dass du mir die Augen geöffnet hast."

Seine Daumen streichelt über das Glas, würde so gerne ihre weiche Haut berühren, doch kann es so nicht. Sein Kopf legt sich schief. Er kann kaum glauben was er da hört.

"Wi..wirklich?"

-Brandi Rhodes-
"Ja, ... "

Ihre Augen schlagen auf, ihre Wimpern tanzen mit, ihre Lippen sind gespitzt. Brandi gibt ihr bestes, die Unschuld in Person nicht nur zu spielen, sondern sie zu sein.

"Ich hätte ja nicht gedacht.. ich meine.."

Er sieht auf sein Handgelenk. Wahrscheinlich eine Armbanduhr. Einen kurzen Moment hält er inne. Überlegt. Zählt. Rechnet.

"Es sind erst 839 Stunden und ungefähr 20 Minuten. Ich hatte etwa 1700 Stunden geschätzt, bis du begreifst. Und das auch nur weil du eine sehr intelligente Frau bist."

-Brandi Rhodes-
"Achthund.. Achthundertneunund.."

Ihre Maske bricht. Ihre Augen wässern. Sie schlägt an die Scheibe und ihr Entführer schreckt zurück. Mit solchen Details konfrontiert zu werden und zu begreifen, inwiefern er bereits vorausgeplant hatte, zerstört sie. Jetzt, in diesem Augenblick, zumindest.

-Brandi Rhodes-
"AHHHHHHHHHHH! LASS MICH HIER RAUSSSSSSS! SOFOOOOORTTTTT! MACH DIE VERDAMMTE TÜR AUF, SA-"

Wieder und wieder schlägt sie an die Scheibe, was aber plötzlich überhaupt kein Geräusch mehr abgibt, als er einen Hebel umlegt. Der Käfig ist abgedichtet, lässt kein Geräusch heraus, wenn man es nicht möchte. Sie bemerkt was geschiet. Schreit sich die Seele aus dem Leib, doch kein Mucks dringt in sein Ohr. Er starrt sie dennoch nur an.

"Be.. be.. beruhige.. dich.. doch! Komm schon.. bitte.. Brandi.."

Mit den Händen versucht er zu gestikulieren und die Lippen möglichst so zu bewegen dass sie sie lesen kann. Denn hören kann sie natürlich ihn auch nicht. Sie bricht weinend zusammen, da schlägt er nun gegen das Glas. Und zum Glück ist es gepanzert. Kochend vor Wut und schnaufend verschwindet er aus dem Bild, während gerade Adam Cole auf dem Fernsehbildschirm gerade seinen Einzug macht.

Melissa Santos: "And his Oponent... from Panama City, Florida… he is the WOOOOOOORLD HEAVYWEIGHT CHAAAAAAMPION… Adam COOOOOOOLE!"

„BAYBAY!“ lässt sich aber niemand der bis eben noch negativ gestimmten Fans nehmen.


Der Titantron wird schwarz.

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Wir schalten wieder in den Backstagebereich. Dort wartet ganz offensichtlich in der perfekt ausgeleuchteten und dekorierten Interviewarea auch schon Renee Young. Die Blondine gilt als Koriphäe ihrer Zunft und außerdem als meistgenutzt Journalistin in der c2c. Ihre Erofolgsserie soll also auch nicht in dieser Show abreißen und abermals bekommt sie einen c2c Athleten oder eine c2c Athletin vor die Nase gesetzt, um diese Person dann entsprechend über die letzten Geschehnisse auszufragen. Perfekt gestylet und mit dem Mikrofon bewaffnet, hat sie sich goldrichtig platziert und lächelt professionell in die Kamera. Alles ist wie immer und Young wirkt mehr als nur ordentlich vorbereitet. Gerade als sie offensichtlich das Zeichen dafür bekommt, dass sie endlich loslegen darf, öffnet die Blondine aus Kanada ihren Mund und morderiert das nächste Interview entsprechend an. Dabei kann man förmlich sehen wie ihre Professionalität sie zwingt, nicht zu emotional zu sein. Wer ist also ihr Interviewpartner.

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Renee Young: "Dakota und Xia haben sich kein bisschen geschenkt. Was für ein Match für den Auftakt unserer Show heute hier in Cedar Park! Das soll heute Abend aber nicht das einzige Match für unsere c2c Women's Division bleiben. Während im Co Main Event die ehemalige Women's Championesse Paige, die amtierende Miss Money in the Bank Tegan Nox und Vicious Circle Mitglied Bea Priestley aufeinander treffen, wird es noch ein drittes Damen Match heute geben. Tenille Dashwood wird auf Becky Lynch treffen. Und dementsprechend begrüßen Sie meinen jetztigen Gast - Becky Lynch!"

Die Kamera zoomt ein bisschen heraus und man blickt in das Gesicht der Irin, die heute Abend das Vergüngen hat ihre Siegesserie weiter auszubauen. Sie hatte über Twitter schon verlauten lassen, dass sie weiterhin unbesiegt bleiben will. Dashwood wird dem laut der Irin also keine Abhilfe schaffen für die Women's Division. Man kann erkennen wie ernst Lynch drein blickt und es scheint sogar so als würde das gesamte Auftreten der Irin sogar Renee irgendwie ein bisschen einschüchtert. Dennoch versucht die Kanadierin professionell zu bleiben und nach einem kurzen Stocken fährt sie dann fort.

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Renee Young: "Becky, heute Abend wirst du gegen Tenille in den Ring steigen. Diese hat sich in kürzester Zeit in der c2c etabliert und es geschafft, Verbündete in Form von Xia Brookside zu finden. Damit hat sie schon eine deutlich größere Allianz geformt als du in deiner gesamten Zeit in der c2c. Machst du dir darüber Gedanken, dass du im Gegensatz zu Tenille ganz allein dastehst oder ist dir das einfach egal?"

Es scheint so als würde Lynch noch einen Moment zum Überlegen benötigen - tatsächlich aber starrt sie die Blondine einfach nur an. Fast so als würde sie schon damit sagen wollen, dass diese Frage in ihren Augen lächerlich ist. So lächerlich, dass es eigentlich nicht einmal einer Antwort bedarf, aber dennoch muss man sich bewusst werden, dass man es hier mit niemand anderen als Becky Lynch zu tun hat. Die hat zu jeder Frage auch eine Antwort - eine Antwort, die aber sicherlich nicht jedem gefallen wird. Neben der schroffen Art und Weise wie die Irin spricht, ist es wohl auch die ungeschönte Wahrheit, die sie in die Welt hinausschreit. Lynch holt Luft.

Becky Lynch
"Fuck this bitch. For real. Fuck this bitch, Renee. Wenn du mal ehrlich darüber nachdenkst und dir genauer anschaust mit wem Dashwood sich verbündet hat, dann sollte dir doch verdammt nochmal klar sein, dass das nichts weiter ist als die Angst davor allein zu sein. Tenille Dashwood und Xia Brookside? Die nächsten happy Lesben, die hier rumspringen und sich gegenseitig die Schamlippen kitzeln. Das ist der größte Bullshit, den ich in meinem Leben jemals gehört habe. Ich habe lieber keine Allianz, wenn ich damit keine dieser falschen Freundschaften und fucking oberflächlichen Liebelein ertragen muss. Von dem Geficke mal ganz abgesehen. Scheiß da drauf. Scheiß auf das und Scheiß auf diese Frauen. Wir sind nicht hier, um neue Freundinnen zu finden und uns durch das Roster zu vögeln. Das hier ist Wrestling. Das haben die meisten immer noch nicht verstanden. Und dann fragst du mich, ob mich das Scheiße nochmal verunsichert? Fuck, Renee, nein, ich bin klar im Vorteil, weil ich der Bitch auf die Fresse hauen und nicht irgendwen beeindrucken will. So eine Schande habe ich das letzte Mal bei Anna und Paige gesehen. Aber offensichtlich zieht sich das alles weiter so durch."


Man kann sofort merken wie die Irin in absolute Rage verfällt und dabei keine Rücksicht auf Verluste gelten lässt. Selbst Renee greift sie offensiv an und genau daran kann man wohl merken wie intensiv die aktuelle Lage für sie ist und wie sehr sie davon betroffen ist. Sie hatte bereits schon einmal gesagt, dass sie die Situation schrecklich findet und dass sie alle anderen dafür verantwortlich macht - nicht nur die Damen der Division, sondern ganz genau auch die Fans sind an der Lage schuld. Young scheint ein bisschen eingeschüchtert zu sein und kommt nur langsam wieder in Schwung.

Renee Young: "O-Okay. Nun, du hast ja bereits Paige und Anna Jay angesprochen. Letztere hat es geschafft beim letzten Special die Women's Championship von ihrer guten Freundin zu gewinnen. Davor gab es Probleme bezüglich der aktuellen Situation zwischen Paige, Jay und Kevin - eben der Exfreund, der die intimen Aufnahmen unserer nun dreifach-Championesse veröffentlicht hat. Hast du dazu etwas zu sagen?"

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Becky Lynch
"HAHAHAHAHAHAHAHA~"


Laut lacht die Irin auf und scheint sich gar nicht mehr beruhigen zu wollen. Sie scheint absolut in einen hysterischen Lachflash zu verfallen und damit deutlich zu bekunden, dass sie sich lustig über die Probleme zwischen Jay und Paige zu machen. Natürlich hat Lynch das alles gesehen und natürlich hat sie darüber gelacht, was passiert ist - dass Anna dann auch noch die Women's Championship gewinnt ist wohl etwas ohnegleichen. Das hat sie mehr als nur zufrieden gemacht, wenngleich sie auch die neue Championesse nicht für unbedingt tragbar findet. Ihr Tweet bezüglich der Geschehnisse sind aber auch entsprechend schadenfroh gewesen. Das alles stimmt den Rotschopf zufrieden. Das kann man auch an ihrem aktuellen Gesichtsausdruck erkennen.

Becky Lynch
"Die Schlampe hat bekommen, was sie verdient. Und wieder hat sich gezeigt, dass man eine weinerliche Bitch sein kann, aber man muss dann eben auch mal mit einem beschissenen Echo rechnen. Paige hat es nicht mal geschafft eine angeschlagene Anna Jay zu besiegen. Ich hab ihr Püppchen die Haare einzeln herausgerissen und sie bekommt es nicht gebacken ihr dann noch den Todesstoß zu versetzen? Fucking Bitch. Fucking damn Bitch. Sie hätte nicht einen auf nettes Mädchen machen sollen und ihre beschissene Herausforderin retten sollen in der Show davor. Aber genau das hat sie getan. Wie dumm muss man sein. Wie dumm und einfältig muss man Scheiße nochmal sein. Wahrscheinlich ist ihr Plan nach hinten losgegangen und nun ist sie ihren Titel los. Das ist gut für mich. Wenn sie keine Angst hat, das beschissene Ding zu verlieren, dann kann sie ja endlich mal gegen mich antreten. Ich fordere und fordere und fordere sie heraus und sie hat viel zu große Angst, um meine Herausforderung wirklich anzunehmen. Und die wolltet ihr als eure Championesse. Eine Schande ist das. Nicht mehr und nicht weniger."


Was hätte man auch anderes von der Irin erwartet? Hätte man erwartet, dass sie sagt, dass Anna Jay verdient gewonnen hat? Oder hätte man erwartet, dass sie sagt, dass Paige einfach nur unglücklich verloren hat? Das ist nichts weiter als Wunschdenken, denn die Abneigung des Rotschopfes gegenüber diesen beiden Frauen verbietet ihr jegliches Lob und vor allem jegliche Objektivität. Young hingegen scheint sich indes wieder ein bisschen gefangen zu haben und beginnt die nächsten Fragen zu stellen.

Renee Young: "Bist du denn aktuell daran interessiert, die Women's Championship zu gewinnen? Viele haben deine Angriffe gegen Jay und Paige so verstanden, dass du lediglich die Aufmerksamkeit der Championesse erregen möchtest, um eine Chance auf ihren Titel zu bekommen. Du willst also immer noch lieber Paige als Gegnerin bekommen als ein Titelmatch?"

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Becky Lynch
"SHIT! WIE OFT HABE ICH DAS SCHON GESAGT?! Wie oft habe ich schon gesagt, dass mir das verdammte Titelmatch absolut egal ist. Ich hab kein Interesse an dieser Championship, solang ich nicht endlich Paige vor die Flinte bekommen habe. Ich will die Schlampe und nichts als die Schlampe. Ob nun mit oder ohne Titel. Sie soll sich noch einmal von Jay besiegen und demütigen lassen und dann bin ich die nächste, die auf sie wartet. Wenn sie dann ihre Championship wieder bekommt, weil sie vielleicht wieder ihre Tränen fließen lässt und damit das Office überzeugt, dann soll sie diese mitbringen. Sie muss sie nicht einmal auf's Spiel setzen. Ich will lediglich diesen Kampf gegen sie. Ohne Bedingungen, ohne irgendeinen Titel oder ähnliches. Wann versteht sie das endlich und hört auf, sich vor mir zu verstecken? Sehen das die Fans nicht? Sehen die nicht, dass sich Paige vor mir versteckt und immer wieder irgendwelche Ausreden findet, damit sie nicht gegen mich antreten muss."


Man kann nun wieder sehen, dass diese aggressiven Worte Young irgendwie einschüchtert. Dazu muss man aber eben auch sagen, dass man nie so genau weiß, ob Lynch tatsächlich angreift oder es lediglich bei ihren Worten belässt. Becky ist nicht unbedingt dafür bekannt, besonders zimperlich zu sein oder andere ihre Meinung zu lassen. Und gerade wenn der Rotschopf in Rage ist, dann kann man sich nicht immer zu sicher sein, dass sie nicht einfach zuschlägt und angreift. Aber die Irin ist noch nicht fertig offensichtlich.

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Becky Lynch
"Und wenn du es genau wissen möchtest, dann kann ich dir eins sagen, Renee. Das hier ist eine verdammte Herausforderung an Paige. Wenn die Schlampe es endlich zeitlich einrichten kann, dann soll sie meine Herausforderung endlich annehmen. Ich will nciht länger warten und sie soll sich nicht länger verstecken. Das hier ist keine Herausforderung, sondern ein Versprechen, dass ich sie kriegen werden. Sie wird gegen mich kämpfen - auch wenn sie nicht will. Und wenn sie sich weiterhin mir entzieht, dann werde ich sie Scheiße nochmal an ihren widerlichen Haaren in den Ring zerren und sie dort windel weich prügeln. Ich werde dich finden, Schlampe. Und ich werde dich vernichten. Das darfst du dir gern in deinen Kalender eintragen. Und Tenille ... du hast heute das Pech, dass du ein beschissenes Beispiel sein wirst. Mach' dich dazu bereit, dass ich dir deinen Spaghetti-Arm herausreißen werde, Bitch."


~Fade Out~

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LE DEBUT DU DECLIN!

Zu sagen, dass er unzufrieden ist, wäre fast noch ein Understatement. Schon vorhin konnten wir die Lord Velveteen Dream experience sehen, wie sie sich lauthalts über das letztwöchige Special und wie es Verlaufen ist aufgeregt hat und noch immer scheint sie ganz und gar nicht mit Alledem zufrieden zu sein. Nicht nur die erneute Niederlage gegen Hiromu. Nein, auch die ganze Respektlosigkeit, die ihn entgegen gekommen ist. Das war die wohl schlimmste Woche, die er in seiner gesamten Karriere hier in der C2C je gehabt hat. Dieser unendliche Stress, welchen der Dream in letzter Zeit mit den Frauen dieser Liga hat, ist unglaublich. Zuerst die Sache mit Sasha Banks, welche schon die Höhe ist und dann denkt auch noch beinahe jede Dame der Division, dass sie den Dream einfach so eine Ohrfeige verpassen könne? Zuerst diese verseuchte Asiatin IO und letzte Woche auch noch dieses dumme blonde Miststück Mandy? Wo zum Teufel sind wir denn hier? Der dream ist das größte Gesicht dieser Liga! Wie kann man es denn wagen, so mit ihm umzugehen. Und dann kommt auch noch so ein dämlicher, respektloser Austin von der Seite an mit einer Sprache, die Hauptschüler auf der Straße verwenden und vordert mir nichts, dir nichts ein Match gegen die große Lordschaft. UND BEKOMMT ES SOGAR NOCH! Seitdem die Bennets nichtmehr in den Shows sind entwickelt sich alles hier in die schlimmsten Richtungen.

Velveteen Dream: Rrrrr verdammt! Das werde ich denen allen zurückzahlen! Ich werde sie alle erledigen! Nein, sie nur zu erledigen kann mich bei weitem nicht beruhigen. Ich werde sie zu meinen Hunden machen! Sie sollen sich im Dreck wühlen vor mir! In den Dreck, aus den sie alle gekrochen sind!

Oh ja er ist weiterhin wütend! Und wie er das ist! Hoffentlich blendet ihm diese Wut heute Abend nur nicht so sehr, wie es letzte Woche passierte im Kampf gegen Hiromu. Es ist unklar wohin die Karriere des Lords führt, wenn er eine weitere Niederlage einfahren muss.

Velveteen Dream: Und selbst dann habe ich keine Ahnung, ob das meinen Zorn beruhigen wird. Ich werde sie alle quälen!

Plötzlich jedoch kann man eine weitere Stimme hören, die ein wenig die Wutausbrüche des Game of Thrones unterbricht. Die Kamera fährt herum und man blickt in die Umkleidekabine von niemand geringerem, als den Cleaner Kenny Omega! Das kenny und der Dream eine Art freundschaftliche Verbindung mit einander hegen ist nichts Neues und nach der ganzen Scheise, die in letzter Zeit hier passiert ist, könnte der Dream so jemanden wohl wirklich an seiner Seite gebrauchen. Dies wird wohl auch der Grund sein, weshalb er sich auf direkten Wege mit einen riesigen Lächeln der Zufriedenheit, welches den ganzen unbändigen Zorn aus seinem Gesicht geweht hat, genau in richtung Eingangstür des Lockerrooms begibt und fröhliich anklöpft

Velveteen Dream: Aaaaahhh ein letztes glühendes Licht der Freude! Oh hallo mein guter guter Freund, wie geht es dir? Bin ich froh noch wenigstens eine Person hier antreffen zu können, welche von guter und anständiger Würde ist!

Wenn man bedenkt, dass beim letzten Mal, als sich der Dream und Austin Theory getroffen haben, es in einem Match gegen Kenny Omega gewesen ist, wo dieser Austin ziemlich rangenommen hatte, ist dieser Mann nur noch besser für die derzeitige Situation geeignet. Kenny Omega war schon immer jemand, der den Dream ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnte.

Kenny Omega: ...wann habe ich vergessen, welche Bedeutung du eigentlich hast und was du genau symbolisierst? Vielleicht ist es an der Zeit, es wiederzufinden...

Mit dem Rücken zum Eingang gedreht sitzt Kenny Omega auf einer Bank und hat den Oberkörper leicht nach vorne gebeugt. Mit wem redet er hier? Die Kamera zoomt etwas näher, so dass man sehen kann, was der Kanadier in den Händen hält. Es ist die Aviator Sonnenbrille, die er vorhin schon bei seinem Aufeinandertreffen mit Sam Shaw bei sich trug. Da er laut genug für das Mikro der Kamera, aber zu leise für den Dream gesprochen hat, dürfte der Lord maximal nur ein Gemurmel verstanden haben. Als die Stimme des Game of Thrones zu hören ist, hebt der Canadian X seinen Kopf an. Ein Lächeln umspielt seine Lippen...die Stimme hat er sofort erkannt. Wieder hakt er die Brille in seinem Shirt ein, bevor er sich erhebt und sich dem Besucher zuwendet. Warum er mit seinem Gegenstand spricht und was er genau damit meint, lässt Kenny hier natürlich offen...

Kenny Omega: Aaaahhh...wen haben wir denn da? Den Lord der Lords. Mein adeliger Freund und Kupferstecher...eine Freude Euch zu sehen! Und danke der Nachfrage...mein Befinden ist wahrlich fantastilös! Ich bin auf jeden Fall froh wieder hier zu sein. Und selbst? Wie ist das werte Wohlbefinden?

Das Wohlbefinden? Keine sonderlich schöne Frage für den Dream, da er garantiert nicht gut gelaunt ist. Es dauert auch einen kurzen Moment, bis er sich wegen seiner unendlichen Wut einigermaßen artikulieren kann.

Velveteen Dream: Oh du warst weg? Ja und wie auch ich nur froh bin, dass du wieder bei uns bist! Ohne dich wäre dies ein wahre Ort der Hölle.

Ohne auch nur ansatzweise einen Hauch von Interesse auf die Brille zu geben, mit der sich der Cleaner eben unterhalten hat oder generell irgendetwas von Kenny und seinen Erlebnissen, spricht der Dream wie ein Wasserfall aus sich heraus und stellt sich sofort ohne abzubremsen in den Mittelpunkt des Geschehens. Wie als wäre Kenny eine Art Psychiater für ihn, der ihn bei allen seinen Problemen im Alltag ein Ohr schenkt und zu helfen versucht.

Velveteen Dream: Boahr ich kann dir gar nicht sagen, wie wütend ich doch bin! In letzter Zeit wird es hier echt jede Woche schlimmer und schlimmer. Ich habe so das Gefühl, als würde mich niemand mehr respektieren hier! Kannst du dir das vorstellen???

Schwer vorstellbar, dass man keinen Respekt vor der Lordschaft hat. Wie wird Kenny bloß auf solch eine Überraschung reagieren?

Kenny Omega: Hui...ist nicht wahr? Tztz...fehlender Respekt ist echt so eine Sache heutzutage...

Omega kann es sich absolut nicht erklären, warum jemand mit der Erscheinung und dem Auftreten des Dreams keinen Respekt bekommt. Kopfschüttelnd und gespielt entrüstet geht er hier auf seinen Buddy ein. Aber dem jungen Patrick Clarke scheint es nahe zu gehen...sonst hat es ihn auch nie gestört, wenn seine Mitmenschen über den Adeligen gespottet haben. Feinfühligkeit gehört eher weniger zu den Werten, die der Kanadier vertritt...aber wenn es um Freunde geht, versucht er ihnen zumindest zuzuhören. Gut, die Bindung zum Dream ist nicht so eng wie zu einem Samuel Shaw oder vor allem zu Neville...aber trotzdem mag er den Lord. Da ignoriert er es auch für den Moment, dass der Game of Thrones sich eher wenig für den Lockenschopf zu interessieren scheint...

Kenny Omega: Eine raue Gesellschaft ist das...zarte Feingeister wie wir Beide haben es verdammt schwer. Das ist auch einer der Gründe, warum ich meine Leidenschaft zum Ausdruckstanz vernachlässigt habe, seit dem ich hier bin.

Ok, das war jetzt wieder ein omega'scher Vesprecher, da er ihn jetzt nicht zu sehr auf den Arm nehmen wollte. So ist es eben, wenn der Cleaner loslegt und das Mundwerk manchmal schneller ist.

Kenny Omega: Das wird schon wieder...da bin ich sicher. Der Lord hat doch bisher immer alle Kritiker zum Schweigen bringen können...

Velveteen Dream: Oh und wie ich sie zum schweigen bringen werde. Jeden einzelnen von ihnen. Egal was es mich kosten wird, sie werden alle dafür bezahlen.

Knurrt der arrogante Zyniker wütend aus sich heraus, während er seine Faust zusammenballt. Er gibt noch nicht auf und wird es wirklich allen, die ihnen unverschämt entgegen kommen, heimzahlen und wenn es das Letzte ist, was er tut. Solange er noch einen Kumpanen an seiner Seite stehen hat, welcher ebenfalls mal die Nummer 1 dieser Liga gewesen ist zu besseren Zeiten, wird er sich noch lange nicht geschlagen geben.

Velveteen Dream: Selbst das Office muss dafür bezahlen, da auch die kein bisschen Respekt und logisches Denken mehr im Kopf haben. Nur weil Shane die Konstellation meines Matches gegen diese dämliche Zecke geändert hat, war es ihr möglich, feige an einen Sieg zu kommen!

Wobei es ja noch immer eigentlich eine Aktion für den Dream selbst gewesen ist die Konstellation zu ändern, weil er sich zuvor darüber beschwert hat, dass Hiromu einfach abhauen und gewinnen könnte. Das war sozusagen das perfekte Match für die Lordschaft, aber das will sie sich nach diesem Ende natürlich nicht eingestehen.

Velveteen Dream: Man legt mir tausende Steine in den Weg und ruiniert neben dessen seine Show noch tiefer. Wo sind wir denn hier? Ein kleines, untalentiertes, junges Mädchen wird zur größten Frauenchampionesse, ein alter, verkalkter Rentner bekommt das Gold von einen kleinen, hässlichen, britischen Gartengnom, diese dämliche Asiatin darf ihren Titel gegen 3 Restposten verteidigen und das Main Event um den World Championchip wird wegen ein Timelimit beendet? EIN TIMELIMMIT??? Ich würde sofort mein Geld zurück verlangen, wenn ich so einen Scheiß sehen würde. Ich schäme mich schon fast, hier in dieser Liga zu sein.

Und das raue Klima wird immer und immer heftiger. Zwischendurch bricht der Lordschaft vor lauter Wut sogar immer mal wieder die Stimme weg, sodass er mitten im Satz mehrere Male schlucken muss, aber tatsächlich erzählt er keinen Humbug. Das Ende des Main Events stieß wirklich bei vielen Fans auf negative Kritik, aber wenn der Sendeplatz eben nur begrenzt ist, muss man eben alles dafür tun, um die Show nicht noch weiter in die Länge zu ziehen.
Ruhig, fast schon geduldig hört hört die Destiny Flower den Wutausbruch vom jungen Dream zu. Kenny versteht ihn irgendwo...er war selbst schon in der Situation, dass er das Gefühl hatte, die ganze Welt wäre gegen ihn. Als sein Gesprächspartner jedoch über die aktuellen Champions der Liga schimpft und sich über das Ende vom World Title Match aufregt, stockt der Kanadier kurz. Nicht wegen den Beleidigungen gegenüber Anna Jay oder Chris Jericho, da er zu diesen Beiden keinen wirklichen Bezug hat...auch nicht zum Kommentar gegenüber Konami, wobei das dem Master of the Dark Hadou aufgrund seiner Japan Affinität nicht wirklich schmeckt...nein, es geht ihm um Neville! Wäre der Brite hier, würden er wahrscheinlich nur genervt die Augen rollen...schließlich wurde der ehemalige Westcoast Champ schon oft als "hässlich" und "Gnom" bezeichnet. Auch der Cleaner macht gerne seine Späßchen auf Kosten seines ehemaligen Tag Team Partners...aber er sieht es so, dass er das als Freund darf. Greift jemand anderes die Personen an, die ihm wichtig sind...dann verteidigt Kenny diese. So ist sein Blick etwas ungehalten, als er rügend einen Zeigefinger in die Höhe hält...

Kenny Omega: Ich verstehe durchaus, dass dich das alles ankotzt...aber keine Beleidigungen meinen Freunden gegenüber...klaro? Nun gut...ein Match gegen Austin Theory ist doch schon mal ein Beginn. Besiegst du ihn, sieht die Welt schon mal anders aus...

Omega will keinen großen Hype darum machen und geht wieder auf den Dream ein. An sich ist es für ihn geklärt, dass man einen Neville in seiner Gegenwart nicht unbedingt beleidigen sollte.

Velveteen Dream: Dein Freund? Einer von denen? Ah ich seh schon! Dieser kleine Feuerball, den du vor kurzem abbekommen hast, war ein wenig zu warm für dich was? Aber mach dir nichts draus mein Freund! Wenn du dich an mich hältst, wird es dir schnell wieder angenehm gehen hahaha.

So langsam müsste der Dream jedoch aufpassen, was er hier von sich gibt, denn auch bei einen Kenny kann man so langsam bemerken, dass es nicht sichtbar ist, wie lange er noch seine positive Art beibehält.

Kenny Omega: Moooment...Was?

Schlagartig ändert sich die Stimmung komplett beim Kanadier. Seine Augen weiten sich und auch die anderen Gesichtszüge entgleisen ihm. Vor seinem geistigen Auge spielt sich ein Flashback ab...Jarek 1:20, der ihn in Brand steckt. Diese Angst...diese Schmerzen...all das scheint er wieder zu spüren. Sein Magen zieht sich zusammen und ihm wird schlecht. Und der Velveteen Dream macht sich lustig darüber...das macht doch kein wahrer Freund! Zornig verkrampfen sich seine Hände, während er den Lord wütend anstarrt.

Kenny Omega: Findest du das witzig...HÄH? Motherfucker...das waren die schlimmsten Augenblicke in meinem Leben. Ich kann verfickt nochmal vom Glück sprechen, dass ich äußerlich keine Narben davon tragen werde. Und du zerreißt dir dein kleines Schandmaul darüber?

Bedrohlich baut sich der King of the Anywhere Match vor dem Game of Thrones auf. Der Verstand schaltet da beinahe komplett aus...wenn der Lord noch ein falsches Wort sagt, kann der Cleaner wahrscheinlich für nichts mehr reagieren.

Kenny Omega: Ich denke, du verpisst dich jetzt aus meiner Kabine...sonst wird der fehlende Respekt dein geringstes Problem sein!

Velveteen Dream: Nanana Senior Kenny, jetzt beruhigen sie sich doch einmal. Ich möchte sie nur noch einmal darauf hinweisen, was für beschissene Tag Team Champions wir derzeit hier in der Liga haben. Das sollten wir beide doch besser ändern, meinen sie nicht?

Eine interessante Wendung, die wieder einmal zeigt, dass die Lordschaft wirklich keinerlei Interesse für die Probleme und Themen Omegas hat. Anstatt eine Entschuldigung zu liefern, will er mit ihn zusammen die Tag Team Titel? Vielleicht sieht er es aber auch als eine Entschuldigung, denn ein Tag Team mit der großartigen Lordschaft haben nur wenige erhalten können.

Velveteen Dream: Stellen sie sich es doch einmal vor. Der große und einzigartige Lord Velveteen Dream zusammen mit Kenny Omega als Tag Team Champions! Das wird die ganze Welt liebe...

Fast schon erregt lauscht der arrogante Zyniker seinen eigenen Worten und stellt sich dabei natürlich wieder einmal auf eine Stufe weit weit über Kenny Omega. Wobei dessen Vergangenheit hier in der Liga wesentlich erfolgreicher wirkte. Lange hingegen wird der Dream sich nichtmehr vor Zuschauern so hoch stellen können, denn mit einen lauten Knall wird er aus seinen Träumen gerissen und steht nun plötzlich vor einer verschlossenen Tür. Hat Kenny Omega ihn diese gerade Aussagelos vor der Nase zugeschmissen? Hat Kenny Omega die Lord Velveteen Dream Experience gerade aus seiner Umkleidekabine geworfen???

Velveteen Dream: Uhm hallo? Senior Omega? Hallo! Ich glaube, ihre Tür ist zugefallen! HALLOOO!

Das kann nicht sein. Ein Kenny Omega ist doch eine, der letzten anständigen Persönlichkeiten dieser Liga. Das war sicher nur ein ungünstiger Zufall. Das liegt an den billigen Material der Arenen, in welchen diese niedere Liga immer auftritt. Ein kleiner Windstoß genügt um die Türen so unsanft zuzuschmeißen. Aber warum öffnet er diese dann nicht und ignoriert das Rufen der Lordschaft? Was ist da los? Diese respektlosen Aussagen am Ende von Omega waren ja schon etwas suspekt und der Dream hat versucht, schnellstmöglich das Thema davon umzulenken, aber wie soll ihm das bei einer solchen Aktion gelingen? Es kann doch nicht sein. Hat Kenny Omega ihn tatsächlich herausgeworfen???

Velveteen Dream: Was soll das denn jetzt auf einmal? Was fällt diesen Stupide ein, einfach so respektlos mir die Türe vor der Nase zuzuschlagen? Und nun antwortet er nicht einmal. Aber... Aber Senior Omega war doch immer so... So... Es ist verdammt noch einmal genau wie mit diesen Theory! Zuerst tun sie so, als seien sie anständige Leute und dann rammen sie einen ein Messer in den Rücken. GRAAAAAA das wirst auch du auf ewig bereuen duuuu...
AAAAAHHHHH!!!


Ohje, das war wohl zuviel. Er ist bereits wütend hier her gekommen und nach dieser Aktion sieht es sogar noch viel viel schlimmer aus für den Dream. Hoffentlich nimmt er sich nicht so sehr mit, dass er colabiert!

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Es gibt ein altes Sprichwort - nach jedem Niederschlag steht man auf und macht weiter. Wenn man einmal stolpert, tut es vielleicht weh. Doch danach begibt man sich wieder auf die Beine, klopft sich den Staub ab und macht weiter. Im Falle von Paige gestaltet sich das schwieriger wie angenommen. Nach der schmerzhaften Niederlage gegen ihre eigene Freundin, muss sich Miss Hell in Boots diese Woche Tegan Nox und Bea Priestley stellen. Letztere bringt wahrscheinlich Alexa Bliss noch mit. Als ehemalige Championesse ist der Druck natürlich riesig auf der Schwarzhaarigen. Ihr neuer Haarschnitt wird ihr da bestimmt nicht weiterhelfen können. Trotz allem schnürt sie recht gelassen ihre Wrestlingstiefel im Backstagebereich noch einmal zu. Es gibt noch andere Faktoren die ihr das Match heute im Kopf versauen, aber diese muss sie ausblenden können.

Anscheinend ist die Geschichte mit ihrem Ex Freund leider noch lange nicht vorbei. Kevin wird ihr wohl noch desöfteren einen Besuch abstatten, oder versuchen ihr das Leben schwer zu machen. Ein leiser Seufzer kommt über ihre Lippen, als sie den finalen Knoten gesetzt hat und ihren linken Fuß von der Kiste stellt. Heute Abend ist ihre höchste Priorität gewinnen.. Und Anna Jay damit zeigen das sie ein Rematch verdient hat. Sollte die Britin erneut verlieren, würde sie akzeptieren ein 'One Hit Wonder' gewesen zu sein, wie es ihre Feinde gerne verachtend ausdrücken. Soweit wird sie es aber nicht kommen lassen. Ihr Blick verfinstert sich etwas bei diesem unliebsamen Gedanken. Plötzlich holt sie aber ein kurzes Geräusch, ein Klacken, das Fallen eines Stiftes auf Beton, aus ihrer kleinen Welt heraus und mit einer einzigen Bewegung dreht sich Paige um. Der Verursacher steht in passablem Abstand zu ihr. Mit einem Zeichenblock und den Augen weit aufgerissen, wie ein Reh im Scheinwerferlicht.

~Paige~
"Zeichnest du mich etwa?! Wirf es weg..."

Raunt sie dem Mann gegenüber hörbar zu, wobei sich ihre Arme vor der Brust verschränken. Sie kennt diesen Mann.. Bisher hatte sie nicht das persönliche Vergnügen, aber die Gerüchteküche brodelt. Einige halten ihn für verrückt oder psychisch gestört. Andere sehen in ihm einen Künstler und passablen Atlethen. Wie man es dreht und windet bleib Samuel Shaw ein großes Rätsel. Ein Fragezeichen in dieser Company das bisher keiner komplett lösen konnte.

Am liebsten würde Samuel Shaw sich ohrfeigen. Sowas ist ihm noch nicht passiert. So unvorsichtig, wie ein Tollpatsch, den Stift fallen zu lassen und sein Motiv aufzuschrecken... wie ein Anfänger. Dementsprechend überrascht steht er da. Er hatte selbst nicht mit dieser Flappsigkeit gerechnet und deshalb so ein mögliches Szenario nicht in seinem Kopf durchspielen können, wie er es sonst tut.

samuel.shaw: "Nein, ich.."

Was denn nun? Er sieht auf seinen Zeichenblock und dort zu sehen ist wirklich eine Karikatur von Paige. Mit einem wütenden Gesicht, comic-artig übertrieben, wie sie ihre Stiefel schnürt. Eine Wolke der Wut dringt aus ihrem Kopf und Blitze donnern um diese Wolke herum. Viel weiter war er mit dem Zeichnen nicht gekommen, doch diese Darstellung ist schon beachtlich, wenn man bedenkt wie wenig Zeit Samuel gerade zum Zeichnen hatte. Er hält sich den Zeichenblock an die Brust. Paige soll sich selbst als Motiv nicht sehen.

samuel.shaw: "Ich habe nicht dich gezeichnet, sondern.."

Er sieht sich um, doch irgendein besonderes Motiv, das sich lohnen würde zu zeichnen, findet er nicht. Er beugt sich über und hebt den gefallenen Stift auf, den er sogleich in die Tasche steckt.

samuel.shaw: "Ist ja auch egal."

~Paige~
"Egal? Nicht so ganz.."

Anhand der Reaktion des Creepers erkennt Paige schon das er ihr versucht eine Lüge aufzutischen. Wahrscheinlich ist sie dort auf seinem Block zu sehen. Unter anderen Umständen würde sich die Engländerin sogar geschmeichelt fühlen. Rosemary hatte es immerhin schon geschafft sie für ihre Zeichnung zu begeistern - obwohl sie darauf so zu sehen war wie Gott sie schuf. Samuel Shaw ist jedoch eine andere Hausnummer der Paige nicht traut. Über Twitter verhält er sich schon merkwürdig genug.

~Paige~
"Wenn du den Drang hast mich auf Papier zu bringen, solltest du vorher fragen, Sammy. So machst du mir eher den Eindruck eines Psychopathen der sein nächstes Opfer kritzelt!"

So detailreich ist Shaws Zeichnung dann auch nicht. Viel eher wirkt Paige auf der Karikatur wie eine Comicfigur die zu Samuels Belustigung dient. Da sie die Zeichnung jedoch nicht kennt um somit auch keine Details einschätzen kann, kann sie es dementsprechend auch nicht wissen. Mit einem leisen Seufzen streckt sie eine ihrer Hände nach Shaw aus. Was sie möchte ist wohl mehr wie deutlich.

~Paige~
".. Wenn du es schon nicht wegwirfst.. Lass es mich wenigstens kurz sehen. Dann darfst du damit machen was du willst!"

samuel.shaw: "Psychopath? Opfer?"

Seine Augenbrauen heben sich und mustern die Frau vor ihm. Er scheint abzuwägen ob sie als "Opfer" für ihn überhaupt in Frage käme. Dass das ein Eingeständnis ist, sich selbst als Psychopath zu sehen, wird ihm dabei zum Glück aber nicht bewusst. Doch Paige kann von Glück reden, denn sie ist nicht sein Geschmack. Zu brachial, zu rebellisch, zu "punk-rock".

samuel.shaw: "Ich hätte nicht gedacht, dass Anna das Zeug dazu hat, dich zu schlagen. Oder irgendwen zu schlagen... als ich Anna kennenlernte, da war sie sehr.. ängstlich. Schüchtern. Unsicher. Aber stille Wasser sind eben tief, richtig?"

Ja, auch er kann etwas auf den Zahn fühlen, doch seine Worte sind absolut ernst gemeint. Er hätte Anna eine Karriere als sogenannter "Jobber" prophezeit, denn ihr fehlte Biss, Killer-Instinkt und all diese Dinge. Und doch schaffte sie es, eine Frau die man beinahe als Legende in the making bezeichnen könnte, zu besiegen. Samuel ist überrascht darüber.

Mit seinem starren Blick kommt er ihrer Bitte aber nach und dreht langsam den Zeichenblock um.

Unbewusst bohrt Samuel Shaw da in einer Wunde die sich noch nicht geschlossen hat. Paige und Anna saßen im Hotelzimmer zusammen.. Und es kam auch zu ein paar Küssen, die jedoch nichts mit dem Titelverlust zuammenhingen. Mit AJ zu trinken und die Nähe zu genießen ist eine Sache - die Niederlage gegen sie zu verdauen eine andere. Kurz verengen sich die Augen der Britin zu engen Schlitzen.

~Paige~
"Anna ist viel mehr als du jemals wissen wirst, Shaw. Das du sie so eingeschätzt hast, zeigt mir das du keine Ahnung besitzt."

Zu rebellisch - ja in der Tat. Vielleicht hat der Verlust des c2c Womens Championship ihr ganz gut getan. Sehr oft hat sich Paige von ihren eigenen Gefühlen treiben lassen und weniger ihr Umfeld beachtet. Das sie hier dem groß gewachsenen Mann Parolie bietet, hat man nicht erwartet. Trotzdem geht sie einen Schritt auf ihn zu, beugt sich etwas nach vorne um sein Kunstwerk zu betrachten. Irgendwo.. schimmert da ein belustigtes Lächeln hindurch.

~Paige~
"Nett.. So wenig Ahnung du von Anna hast, hast du doch eine perfekte von mir. Meine Körpersprache verrät mich wie ich sehe!"

Dieses Lächeln ist nicht der Karikatur geschuldet.. Vielmehr das Sam Shaw doch einen Funken Auffassungsgabe besitzt. Sie weiß nicht wie lange er schon in ihrer Nähe stand, aber er hat genug lesen können um ihr Innerstes einzufangen. Frust, Wut und andere passiv aggressive Gefühle grüßen sich in Paiges Kopf gerade. Auf der Zeichnung Shaws in Form von kleinen Rauchwolken, die ihre Ärger ausdrücken. Die ehemalige Championesse stellt sich wieder in aufrechte Position und sieht ihm ins Gesicht.

~Paige~
"... Da wir von stillen Wassern sprechen. Hat deine Eifer bezüglich Brandi Rhodes Früchte getragen?"

Paige äußerte in einem privaten Gespräch zu Wade Barrett das die lange Abstinenz der General Managerin sie doch langsam beeinflusst. Gedanken kursieren in ihrem Kopf wie es der Dunkelhäutigen gehen mag und ob sie überhaupt noch am Leben ist. Die Polizei schweigt und Auskunft gibt Shane McMahon erst Recht nicht. Da der 'Creeper' jedoch einer der Ersten war der seinen Unmut bezüglich dieser Situation kundtat, schätzt Paige ein das er selbst Ermittlungen begonnen hat.

In der Tat ist es Sams höchstes Gut unbemerkt zu bleiben und so stand er vermutlich wirklich schon eine ganze Zeit hier. Beobachtete, kritzelte. So eine Karikatur lässt sich auch nicht mal eben in 2 Minuten runtermalen. Das ist klar. Shaw trennt fein säuberlich das Bild vom Zeichenblock ab und hält es Paige entgegen.

samuel.shaw: "Du kannst es haben. Behalt es oder wirf es weg."

Was sie damit anstellt ist ihm gleich. Es war nicht als Geschenk gedacht, zumindest nicht für sie. Vielleicht für jemand anderen, aber da war er sich noch nicht sicher. Jemand anders wird hier auch gerade von der jungen Britin vor ihm thematisiert. Brandi Rhodes. Und es scheint, als würde Paige sich auch Sorgen machen. Es scheint also doch noch Menschen zu geben, die einen Funken Empathie besitzen, in diesen Gängen.

samuel.shaw: "Machst du dir Sorgen um Bra.. um Mrs. Rhodes? Da bist du eine der Wenigen. Vielleicht habe ich dich falsch eingeschätzt.."

Vielleicht ist sie ja auch eine von den "Guten"? Kenny Omega wurde heute auch zu diesem illustren Kreis hinzugefügt und jetzt scheint Paige diese Ehre auch zu teil zu werden. Immerhin etwas.

samuel.shaw: "Ich habe Anna nur ein Mal getroffen, aber das hat gereicht. Ich habe ihr in die Augen gesehen. Tief in die Augen gesehen. Ich habe hinter die Fassade geblickt. Da war nicht viel Gegenwehr ihr Inneres zu verstecken. Glaub' was du willst, Paige, ich denke, ich habe sie an diesem Tag sehr gut kennengelernt."

Etwas überrascht nimmt Paige das Stück Papier an und betrachtet es nochmal. Wegwerfen wird sie es definitiv nicht. Auch wenn Sam Shaw kein Freund ist, so waren seine Bemühungen mit der Skizze doch so aufwendig als sie derartig abfällig zu behandeln. Seufzend faltet die Engländerin es zusammen und verstaut es in ihr Ringoberteil an ihrer linken Brust. Sie wollte sowieso noch einen Abstecher in ihren Lockerroom machen bevor es losgeht.

~Paige~
"Ich denke es ist normal das ich mir meine Gedanken mache. Brandi ist nicht erst seit gestern verschwunden und so langsam habe ich das dumme Gefühl das jemand von hier dahintersteckt.."

Mit dieser Intuition liegt die Dunkelhaarige wahrscheinlich gar nicht so falsch. Wer aber hätte Gründe die General Managerin so lange gefangen zu halten? Das bleibt die endgültige Frage. Obwohl Shaw nicht viel von sich preisgab, gefällt es Paige nicht das er ihrer eigentlichen Frage komplett ausgewichen ist. Vielleicht weiß der Crepper mehr wie er zugibt.

~Paige~
"Obwohl.. Du meiner Frage so gekonnt ausgewichen bist, hoffe ich das du deine Nachforschungen nicht einstellen wirst. Einer muss sich ja am Ende für die Sache einsetzen, richtig?"

Ein knappes Lächeln kommt auf die Mundwinkel der Britin, die nun auf ihrem Absatz kehrt macht und ihrer eigenen Wege geht. Die Diskussion um Anna Jay lässt sie so stehen. Nachdem die Dunkelhaarige ein paar Schritte getan hat, bleibt sie jedoch stehen und dreht ihren Kopf minimal zu Shaw herum. Dieser hat sie nicht mehr im Blickfeld, sondern hat sich seinem Zeichenblock gewidmet. Paiges Augen verengen sich noch einmal, ehe man einen nachdenklichen Ton aus ihrer Kehle hört. Mit dieser Einstellung wird dann auch zurück zu dem Kommentatorenpult gegeben.

Byron Saxton: "Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich glaube fast das Paige gar nicht so falsch liegt mit ihrer Annahme."

Noelle Foley: "Ich weiß nicht recht, Byron. Um ehrlich zu sein habe ich auch die Vermutung das es Marty Scurll sein könnte. Vergesst nicht das er auch Kip Sabian in seiner Gewalt hatte."

Johnny Curtis: "Aber ob sich der so gut um sie kümmern würde? Vielleicht ist es auch jemand ganz anderes den wir hier noch nie gesehen haben? Ein Fremder?"

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SPECIAL
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Writer: Bo



Die Halle wird in blau-weißem Licht erfüllt und jedem ist klar, dass nun der als "Creepy Bastard" bekanntgewordene Samuel Shaw auf den Plan treten wird. Mit starrem Blick tritt er vor den Vorhang und bleibt erstmal stehen. Er atmet tief durch, seine Hände zittern. Sein Weg hier bei Coast 2 Coast Wrestling war bisher beinahe nur von Erfolg gezeichnet, dementsprechend selbstsicher scheint er mittlerweile zu sein.

[Bild: tumblr_9fe4755bb00ff0xqjxs.gif]

Sam greift in seine Hosentasche und holt dicke, schwarze Lederhandschuhe hervor, die er sich langsam über die Hände zieht. Dann läuft er stoisch, wie ein Roboter, die Rampe hinunter. Der Blick immer starr in den Ring gerichtet.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Jacksonville, Florida... weighing in at 229 pounds.. SAMUEEEL SHAWWWWWWWW!"

Ohne Umschweife erklimmt Samuel den Apron und klettert in den Ring. Er sieht Melissa Santos und starrt sie für einen Augenblick an, bis diese sich aus dem Staub macht. Sie will keine Minute länger mit ihm in einem Ring verbringen. Er erklimmt den Turnbuckle und weist die Crowd an doch leise zu sein. Shaw schließt die Augen und renkt sich das Genick ein.

samuel.shaw: "Für all diejenigen die mich vielleicht vergessen haben... mein Name ist Samuel Shaw. Ich bin geboren und aufgewachsen in Jacksonville, in Florida, und ich liebe es in diesen Ring zu steigen und allen zu zeigen was ich kann. Ich bin nicht hier für Championships, Ruhm oder Geld, sondern lediglich für das Kräftemessen. Für den Adrenalinrausch, den man spürt, steht man einem Mann gegenüber der dich eben so sehr besiegen will, wie du ihn."

Mit seinem starren Blick und Augen, die bisher nicht ein einziges Mal geblinzelt haben, läuft Shaw im Ring auf und ab. Melissa Santos hat sich längst ausserhalb des Ringes begeben und versucht möglichst viel Abstand von dieser tickenden Zeitbombe zu gewinnen.

samuel.shaw: "Der legendäre Bob Hope sagte einst, dass wenn man ein amerikanisches Publikum für sich gewinnen will, man es vor allem zum Lachen bringen muss. Also lasst uns herzlichen darüber lachen und Freude dabei empfinden, was ich mit dem Mann anstellen werde, der gleich hier hinauskommt."

Der Stage den Rücken zuwendent gibt Shaw sein Mikrofon aus dem Ring. Es interessiert ihn nicht wer hier heraustritt, er will einfach nur kämpfen. Er hat eine unfassbare Wut in sich, die hinaus möchte.



Das ist Shane Thorne! Einer von Australiens besten Importen in die Vereinigten Staaten von Amerika! Der Aussie tritt vor das Publikum und erntet Applaus, doch mit einem ebenbürtigen Kampf gegen Samuel Shaw scheint wohl niemand zu rechnen. Man will aber die Hoffnung bewahren und feuert ihn kräftig an.

Melissa Santos: "And his opponent.. from Melbourne, Australia.. weighing in at 195 pounds... SHAAAAAAANE THORRRRRNE!"

The Mighty joggt die Rampe hinunter und lässt Shaw nicht aus den Augen. Am Ring angekommen nimmt er seine typische Pose ein.

[Bild: thornebxk42.jpg]

Er dankt Melissa Santos, außerhalb des Ringes, für die Ansage und entledigt sich seiner Jacke. Derweil steht Samuel Shaw, der Creepy Bastard, einfach nur da und bewegt sich keinen Millimeter.

* DING DING DING *

Völlig überrumpelt muss Thorne direkt einen Dampfhammer abfangen, denn Shaw rennt auf ihn los und schlägt wie ein wildgewordenes Tier auf ihn ein. Er kann nur abwehren und seinen Kopf schützen, wird in die Ringecke getrieben und muss dort dann einige schmerzhafte Tritte in den Magengegend zu sich nehmen. Shaw packt ihn und wirft ihn mit bloßer Muskelkraft aus der Ecke in die Mitte des Ringes, wo er Thorne einen Moment zum Atmen gibt. Denn diesen braucht er nach dieser Rage auch selbst.

Der Australier robbt zum Seil und zieht sich daran hoch. Der Referee fragt ihn ob er weitermachen möchte, was er bejaht. Samuel kommt und es gibt einen Lock Up, den der Amerikaner dann auch wieder für sich gewinnt. Er stemmt Thorne in die Luft und wirft ihn mit einem Suplex zu Boden, zeigt ein Kip Up und ein sofortiger Leg Drop auf den Hals folgt.

Vielleicht wäre es das schon, doch Shaw macht keine Anstalten für einen Pinfall. Er hilft Thorne wieder auf die Beine und schmeißt ihn über das dritte Seil nach draußen, nimmt selbst einen Irish Whip in Anspruch und springt dann über das dritte Seil hinterher. Schwer atmend von dieser Ausdauerleistung erhebt er sich direkt wieder, rollt Thorne in den Ring und erklimmt den Apron. Ein Sprung vom Seil wie von einem Luchador folgt, ein Body Splash vom Top Rope gegen den am Boden liegenden Thorne. Dieser keucht, wird aber direkt in den Kata Gatame genommen. SILENCER!

[Bild: 1344hkbg.jpg]

Er kämpft und streckt die Hand von sich. Irgendwie will er das Seil erreichen, damit Shaw den Griff lösen muss. Doch jeder Hoffnungsschimmer ist zwecklos und auch das Anfeuern des Publikums erfüllt keinen Zweck. Er gibt nicht auf, verliert jedoch unerwartet schnell das Bewusstsein und der Referee erklärt das Match für beendet.

* DING DING DING *

Here is your winner by TKO by referee stoppage: SAMUEEEL SHAAAAAAW!

[Bild: 535mckpr.jpg]

Shaw löst seinen Würgegriff, behält Thorne aber noch einen Moment bei sich auf dem Schoß. Er streichelt ihm über den Kopf wie man es bei einem verstorbenen Tier tun würde und drückt ihn dann von sich. Der Creepy Bastard steht auf und sieht über die Crowd, ehe er aus dem Ring klettert und ohne Umschweife die Halle verlässt. Das hier war ein bloßes Abreagieren, angestaute Wut und Dampf ablassen, und Shane Thorne war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.

Noelle Foley: "Das war.. nicht schön."

Byron Saxton: "Und seht ihr die Parallelen? Die Aufzeichnung von Brandi, diese Woche. Ihr Entführer war ziemlich wütend... Shaw auch."

Johnny Curtis: "Laber keinen, Sam liebt Brandi doch, er könnte sie nie entführen."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Ohne Umschweife war Samuel Shaw nach seinem Match gegen Shane Thorne also in den Backstage Bereich verschwunden. Er atmet immer noch schwer, denn er ist wie ein wildgewordener Löwe über den Australier hergefallen und hat das Match binnen weniger Minuten beendet. Er muss selbst wieder zu Luft kommen und macht einen Moment halt, stemmt die Hände in die Knie und beugt sich atmend über. Es hat sich gut angefühlt. Lebendig. All die angestaute Wut wurde für den Moment herausgelassen an einem völlig wehrlosen Shane Thorne, der einfach zur falschen Zeit am falschen Ort war.

Als sein Blick vom Boden aus nach oben wandert sieht er aber nicht den leeren Gang vor sich den er erwartet hatte, sondern zwei Beine. Noch etwas höher geschaut blickt er in das Gesicht von Kenny Omega und Shaw drückt sich von seinen Knien ab um sich körperlich wieder gerade zu machen. Kerzengerade, so wie man es von ihm gewohnt ist.
Es ist eine Weile her, dass man den Master of the Dark Hadou zuletzt in den Gängen von Coast 2 Coast Wrestling sehen konnte. Die letzten Wochen setzte er aus, da er mit einigen Angelegenheiten im privaten Bereich zu tun hatte. Diese sind erst einmal bearbeitet...zurück zur Arbeit also. Schmunzelnd betrachtet er seinen Buddy Shaw. Dessen Match gegen Shane Thorne hat er regelrecht genossen...es war ihm eine Freude dabei zuzusehen, wie der Creepy Bastard seinen Kontrahenten regelrecht zerstört hat. Kenny war dabei fast selbst über sich erschrocken, wie erquickend er diesen Anblick fand. Er schiebt das darauf, dass es ihn eben gefreut hat zu sehen, in welch guter Verfassung Shaw ist...

Kenny Omega: Saaaam...Samerinho...Samerinski...schön dich zu sehen, Freund der Freunde!

Bevor Shaw darauf reagieren kann, breitet der King of the Anywhere Match seine Arme aus und drückt Samuel kurz an sich, bevor er wieder an ihm lässt. Dabei agiert der Kanadier eher vorsichtig, um der verspiegelten Aviator Sonnenbrille nicht zu schaden, die er mit einem Bügel in seinem weißen Shirt eingehakt hat.

Kenny Omega: Gut siehst du aus! Und du riechst soooo gut. Hast du eine neues Rasierwasser?

Als Omega seine Arme um ihn schlingt bleibt er erstmal nur stehen, wie ein awkward Teenager. Zum Glück löst sich der Griff schnell wieder, denn sonst hätte Samuel diese Umarmung wohl irgendwie erwidern "müssen" und das wäre vermutlich wieder komisch rübergekommen. Er ist darüber etwas erleichtert und zwingt sich ein Lächeln ab.

samuel.shaw: "Wie geht es dir, Ken'?"

Möglichst unauffällig senkt der Creepy Bastard den Kopf und versucht eine Nase von seinem Odor zu nehmen. Vermutlich ist es nur Schweiß den Kenny riecht und auch meint und wahrscheinlich war das auch eher sarkastisch gemeint.. dennoch nickt Shaw.

samuel.shaw: "Es ist dir aufgefallen?.. Ja, in der Tat benutze ich neues Rasierwasser. Vielleicht habe ich mit der Menge übertrieben."

Seine Hand fasst ins eigene Gesicht und reibt sich über die glattrasierte Wange.

Kenny Omega: Aaach, pfff...übertrieben schmübertrieben sag ich da immer! Du verträgst das!

Grinsend klopft er Shaw auf die Schulter. Manche mögen der Cleaner nun für verrückt halten...aber er freut sich über diese Begegnung mit dem Creepy Bastard. Paradox, wenn man bedenkt, dass Shaw schon den Kanadier bewusstlos gewürgt und halb durch eine Wand geworfen hat...und Omega im Gegenzug Sam fast ein paar Zähne ausgetreten hat. Aber es bleiben keine "hard feelings" zurück, weswegen sie weiterhin gut miteinander auskommen. Das ist nun einmal eine besondere Freundschaft hier zwischen den Männern...

Kenny Omega: Ach, du weißt ja, wie es ist...man ist so gut aussehend und sexy und lebt damit in den Tag hinein. Bin froh, wieder c2c Luft schnuppern zu dürfen. Bin mal gespannt, was die kommende Zukunft für den guten, alten Onkel Kenny bereit hält.

Tatsächlich ist es spannend, was die kommenden Wochen wird...ob er nochmal Fuß fassen kann oder wieder irgendwie zurückgeworfen wird. Es fühlt sich so an, als würde er seit der Feuerattacke durch Jarek 1:20 nicht mehr richtig auf die Beine kommen. Emotionen sprudeln durcheinander...und der Kanadier hat das Gefühl, nicht immer Herr seiner eigenen Sinne sein zu können. Doch da spielt ihm die Pause vielleicht ganz gut in die Karten. So hofft der Master of the Dark Hadou, dass sich alels wieder dem Guten zuwendet. Jetzt konzentriert er sich aber auf Samuel...

Kenny Omega: Hab gehört, dass unsere liebste Brandi entführt wurde. Schlimme Sache so etwas...hätten die nicht den kleinen Sabian nochmal mitnehmen können? Naja...weiß man denn schon wer das war?

samuel.shaw: "Nein!"

Er schluckt. Die Entführung Brandi Rhodes' hatte Samuel Shaw mitgenommen. Er hat sie von seinem ersten Tag an verehrt, sie hat ihm diese Chance gegeben, sie hat dafür gesorgt, dass er hier arbeiten und gutes Geld verdienen kann. Dafür wird er ihr immer dankbar sein. Samuel ist kreidebleich im Gesicht. Vermutlich, weil er es nicht fassen kann, dass sie immer noch entführt ist. Ohne jede Spur..

samuel.shaw: "Ich meine.. nein.. ich denke nicht. Ich.. gehe der Sache auf die Spur. Anscheinend bin ich ja der Einzige der sich für ihr verschwinden interessiert.. naja.. und du eben."

Nun ist es die Hand des Schnauzbartträgers die auf der Schulter des Cleaner landet.

samuel.shaw: "Du bist eben einer von den Guten. Einer von den wenigen Guten die hier herumlaufen... ansonsten interessieren sich doch alle nur für sich selbst. Für ihr Geld, ihre Championships und bedeutungslose Fehden mit anderen Wrestlern. Wir sind anders, Ken'. Wir sind die Guten."

Lächelnd nickt der Cleaner seinem Kumpel zu...und irgendwie fühlt er sich etwas schlecht. Eigentlich hatte er vorgehabt Sam direkt zu fragen, ob er was damit zu tun gehabt hat. Nicht mit bösartigen Vorwürfen...Kenny weiß, dass Samuel die Chefin verehrt. Hätte ja sein können, dass er Brandi einfach nur beschützen möchte...an einem sicheren Ort eben.

Kenny Omega: Kooorrektomundo, mein schnauzbärtiger Freund. Es muss ja noch ein paar Amigos geben, die sich auf das Wesentliche konzentrieren, was? Immerhin...jaaaaaa...sind da gewisse Aussagen an mein Ohr gedrungen, die dich beschuldigen würden, mit dieser Entführung etwas zu tun haben zu können...Aber das blocke ich natürlich immer gleich ab und sage "Nein, nein, nein...mein Sam macht sowas nicht! Der weiß, was ich gehört!"...

Gut...etwas durch die Blume versucht der Canadian X dann doch, dem Creepy Bastard etwas auf den Zahn zu fühlen. Aber so wirklich will er nicht mehr daran glauben...dazu wirkt Samuel zu mitgenommen, als die Entführung angesprochen wurde.

Die Faust Samuel Shaws ballt sich immer mehr, je weiter Kenny spricht. Irgendwer redet über ihn und erzählt Geschichten die (wahrscheinlich?!) nicht stimmen.. Gossip. Gerüchteküche. Lästern. Ein Gefühl wie in der Schule. Und Gefühle wie in der Schule sind für Samuel Shaw alles andere als positiv.

samuel.shaw: "Wer? Wer beschuldigt mich?... Spuck's aus, Kenny."

Wenn das denn möglich ist, dann wird Samuels Gesicht noch etwas weißer. Wie ein Blatt Papier, mittlerweile. Doch sein Blut kocht. Die geballten Fäuste zittern. Da ist immer noch viel zu viel in ihm angestaut, das Shane Thorne nicht abbekommen hatte. Gnade seinem nächsten Gegner, wer auch immer es sein mag, Gott.

samuel.shaw: "Du bist ein guter Freund.."

Diesen Anblick hatte der Master of the Dark Hadou schon mal gesehen...kurz bevor Shaw ihn damals gegen die Wand geworfen hatte. Auf eine Wiederholung hat er absolut keine Lust. Vielleicht würde er es ihm gestehen, dass er ihm das eigentlich auch zugetraut hätte, wenn sich die ganze Situation beruhigt hat. Für den Moment will er den Creep aber eher unterstützen...und es ist auch nicht verkehrt eine neue Aufgabe zu haben.

Kenny Omega: Ach, irgendwelche unwichtigen Leute, die hier arbeiten...glaube einer heißt Jack oder so. Aber Sammy...lass die anderen Menschlein doch reden. Scheiß darauf, was dir über dich sagen...du bist besser als das. Hey...ich glaube an dich, ja?

Ja, das tut er jetzt wirklich...er will es auch!

Kenny Omega: Wenn du willst, dann helfe ich dir auch diesen Fall zu lösen. Wer könnte etwas damit zu tun haben? Wer würde Brandi schaden wollen? Fällt dir da jemand ein?

Einmal tief eingeatmet entspannt Samuel sich wieder. Er scheint nicht mehr, oder zumindest nicht mehr so stark, unter Verdacht zu stehen. Der starre Körper Samuel Shaws wird sichtlich schlacksiger, doch eine adrette Haltung verliert er dabei nicht.

samuel.shaw: "Lass' mich das nur machen, Ken'. Hast du nicht gesehen, dass Marty Scurlls Maske im Bild war, vor ein paar Wochen? Ich bin sicher, er hat seine dreckigen Finger im Spiel.. aber wie gesagt. Lass' mich das machen. Ich finde ihn schon. Und sie."

Er wischt sich durch seine schweißnassen, kurzen Haare und versucht sie so irgendwie wieder ansehnlich zu machen. So ganz ohne Spiegelbild klappt das aber nur mäßig.

samuel.shaw: "Aber sag' doch mal, wie geht es dir? Was hast du die letzten Wochen getrieben? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht."

Nein, das mit der Maske hatte er übersehen...aber dass Marty Scurll damit zu tun haben könnte, ist Kenny auch zu Ohren gekommen. Nachdenklich hebt er die Schultern an. Früher hatte er einen guten Draht zu Scurll gehabt...aber seit ein paar Jahren scheint der Brite immer mehr in seine eigene Welt abzudriften, weswegen er überhaupt nicht mehr einzuschätzen ist...

Kenny Omega: Scurll? Möglich...die alte Hakennase ist eh nicht mehr ganz bei Sinnen...sicher, dass du das alleine machen willst? Also...wenn das einer hinbekommt, dann du. Ich meine nur...falls du Hilfe brauchst...

Der King of the Anywhere Match schätzt den Creepy Bastard so ein, dass dieser sich stur an seine eigenen Pläne halten möchte. Da will er Sam nicht reinreden. Aber er soll wissen, dass er nicht alleine ist...

Kenny Omega: Mir geht es soweit ganz gut...eigentlich. Danke der Nachfrage. Verzeih, dass ich Schuft dir nicht Bescheid gegeben habe. Gab in meiner Heimat ein paar Sachen, um die ich mich mal kümmern musste. Es sollte soweit alles wieder im Reinen sein und...naja, jetzt bin icht eben wieder hier...

Ein wenig bekümmert wirkt der Cleaner schon, als er seine kleine Auszeit anreißt. Man hat nur gehört, dass er sich wegen privaten Angelegenheiten für eine Weile zurückziehen wollte. Schmunzelnd zuckt er am Ende mit den Schultern. Das Wichtigste für ihn ist, dass er wieder da ist...

samuel.shaw: "Wenn was ist.. du kannst immer mit mir reden. Mein Freund!"

Zuhören kann der Creepy Bastard gut. Fast so gut wie zusehen. Bestenfalls ohne selbst gesehen zu werden, aus irgendeinem Versteck. Aber gut, genug davon. Grinsend, unter seinem Schnauzer, klopft er dem Kanadier nochmal auf die Schulter und so merkwürdig er auch ist, seine Worte eben waren durchaus ernst gemeint. Das Gute an Samuel Shaw ist wohl dass er wirklich ALLES verstehen würde und nichts zu "krass" wäre, für seine Ohren.

samuel.shaw: "Ich muss jetzt aber wirklich los.. unter die Dusche.. und dann wartet noch jemand auf mich."

Catrina? Irgendeine andere Liebschaft? Vielleicht Mutter..? Ein Zwinkern mit dem linken Augen und mehr scheint er auch gar nicht verraten zu wollen.

samuel.shaw: "Ruf' mich an wenn etwas ist."

Kenny Omega: Danke, das weiß ich zu schätzen. Danke, ich mag Freunde mit gestählten Muskeln.

Grinsend nickt er ihm zu und sieht angetan davon aus, das wohl jemand auf Sam zu warten scheint. Die Wege der Beiden trennen sich damit. Fade off.

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~*PLOB*~

Mit diesem symbolischen Geräusch das durch die Halle geht, wird die nächste Szenerie eingeläutet. Fleißige Partygänger erkennen das Geräusch von Champagnerflaschen. Man kann also davon ausgehen das man gleich in eine Party hineingeworfen wird. Noam Dar und Aaliyah vielleicht die ihren Triumph über Shotzi Blackheart feiern wollen? Adam Cole und Britt Baker die gleich zwei Gründe haben anzustoßen? Eher weniger.. Wenn man bedenkt wie verhärtet die Fronten bei dem Paar waren, nachdem die promivierte Zahnärztin herausgefunden hat was in besagter Nacht vor Every Empire Falls geschehen ist. Der Titantron verschafft dann Klarheit. Man befindet sich in einem Hotelzimmer in der zwei getrennte Betten voneinander stehen. Zwischen diesen sitzen zwei Damen, wobei die bleichere von ihnen gerade für das Geräusch gesorgt hat. Paige hält eine nun offene Sektflasche in der Hand und befüllt zwei schlanke Gläser mit der perligen Flüssigkeit. Danach stellt sie die Flasche neben sich auf dem Boden ab und reicht ihrer Gegenüber eines der beiden Getränke. Mit einem kleinen Schwenk sieht man die lange Haarmähne von Anna Jay, woraufhin ein leichtes Aufatmen der Fans zu hören ist. Allen Anschein nach hat Paige Wort gehalten. Alle Kritiker die nun der Annahme waren das durch Annas Sieg die große Kluft zwischen ihnen entsteht werden bestraft. Die Engländerin sitzt mit ihrer Freundin im Hotelzimmer und feiert - als Verliererin des Matches.

Der Womens Championship ist nicht mehr ihr Eigentum. So hart die Realität auch ist, macht Paige einen gefassten Eindruck. Entweder das - oder sie verschleiert ihr Innerstes. Eine Niederlage ist niemals schön.. Anna war jedoch die Bessere der beiden und hat zurecht den Titel mit nach Hause genommen. Diese Leistung erkennt die Engländerin an. Sie erhebt ihr Glas und hält es in die Richtung Annas.

~Paige~
"Auf dich."

Kommt es kurz und bündig von Paige die beide Gläser zusammenführt, sodass ein klirrendes, helles Geräusch entsteht. Nachdem sie dann einen Schluck getrunken hat, kehrt eine unangenehme Stille ein. Beide Ladies sind müde von dem harten Match, was man ihnen ansieht. Paiges Blick gleitet nur beiläufig hinter Anna auf deren Bett, wo zum einen die Tasche der Star of the Show steht.. Zum anderen liegt dort der c2c Womens Championship. Selbst wenn Paige versucht diese Gedanken nicht an sich heranzulassen, kann sie sich ein kleines, brummelndes Seufzen nicht verkneifen.

Anna Jay: Und auf dich!

Etwas widerwillig nimmt der Star of the Show einen Schluck und verzieht kurz das Gesicht. Das ist überhaupt nicht ihr Getränk. Aber Paige hatte extra eine Flasche bestellt und da hat sich die Amerikanerin nicht getraut etwas zu sagen. Das Glas stellt sie neben sich auf den Boden auf und streckt ihre Arme in die Höhe. Ein leichtes Knacken aus der Schultergegend ist zu hören, was aber Anna ignoriert. Müdigkeit setzt langsam an. Nicht nur das Match gegen Paige hat sie geschafft...sondern auch der Streit zwischen den Beiden kurz davor. Dabei ist das ganze doch nur ein Missverständnis gewesen. AJ hatte einen Arbeitskollegen und Freund ihres Vaters getroffen...unglücklicherweise handelt es sich dabei um den Ex von Paige. Diese hatte die Beiden dabei gesehen...und sich in ihrer tiefen Enttäuschung ein Komplott zusammengereimt. Am Ende hat sich alles geklärt und die Beiden sind wieder ein Herz und eine Seele...oder? Anna ist sehr glücklich darüber, dass die Schwarzhaarige sie nicht verstoßen hat...aber irgend etwas ist noch in der Luft. Die Frau aus Georgia meint zu spüren, dass Paige bedrückt wirkt. Sie schiebt es daber darauf, dass diese selbst erschöpft ist...und den Titelverlust eben noch verdauen muss.

Anna Jay: Es ist so unwirklich...ich soll jetzt Womens Championesse sein? Man, das kommt mir wie ein Traum vor...

Lächelnd schielt sie hinter sich auf ihr Bett und wirft einen Blick auf den Belt...ihren Belt! Dass dieser die beiden Frauen zuletzt begleitet hat, ist kein neuer Anblick. Nur ist jetzt der Star of the Show dafür verantwortlich. Nie hat sie damit gerechnet, dass sie Paige entthronen kann. Das muss sie jetzt sacken lassen...und es tunlichst vermeiden darüber nachzudenken, welche Pflichten damit verbunden sind. Als Championesse ist sie die ungekrönte Anführerin der Womens Division und repräsentiert auch diese. Das macht Anna Angst...aber darüber will sie sich jetzt keine Gedanken machen.

Anna Jay: Aber...eine Sache ist mir auf jeden Fall wichtiger...dass du jetzt bei mir bist...

Leicht errötet im Gesicht streicht sich Anna ein paar Strähnen hinter das links Ohr. Es mag schmalzig klingen...aber dass die Britin nun in ihrer Nähe ist, bedeutet ihr mehr als jeder Titel auf der Welt. Nur stellt sich eine Frage...was genau ist jetzt zwischen den Frauen? Dass mehr als Freundschaft vorhanden ist, haben beide angedeutet oder indirekt verlauten lassen. Wie geht es nun weiter? Anna wird gerne darüber sprechen...auch über den kurzen Kuss. Jedoch hat sie Angst, dass das daneben gehen könnte. Vielleicht noch etwas warten...und schauen, wie Paige als Nächstes reagiert.

Es wäre gelogen, behaupte man das der überraschende Titelgewinn Annas die Atmosphäre nicht ein wenig nach unten drückt. Paige versucht den Drang zu unterdrücken sie das spüren zu lassen. Sie wollte den Kampf gegen Anna - und sie hat verloren. Nun heißt es mit den Konsequenzen zu leben. Die Britin hatte die große Klappe noch vor ein paar Wochen mit den Worten das sich nichts zwischen ihnen verändern würde. Zudem kommt wohl auch das Geständnis das Anna vorher gemacht hatte. Es sind durchaus auch bei der Engländerin Gefühle da.. Aber so ganz kann sie all diese Zufälle noch nicht glauben. So sehr sie es auch versucht.. Ein kleiner Rest Zweifel bleibt bestehen. Um jedoch die Star of the Show nicht zu verletzen an ihrem erfolgreichen Abend, bringt Paige ein minimales Lächeln zustande. Die kleine Röte die sich auf dem Gesicht ihrer Freundin bildet sieht schon süß aus.

Ob Anna Jay dem Druck eines Titels überhaupt standhalten kann? Noch zweifelt das die Engländerin ein wenig an. Sie wirkt jetzt schon unheimlich verängstigt als sie hinter sich auf den silbernen Gürtel blickt.

~Paige~
"Du wirst hineinwachsen. Mach dir darüber heute Abend keinen Kopf, pumpkin.."

Recht nüchtern spricht Paige diese Worte aus. Man merkt ihr an wie gerne sie sich freuen möchte.. Aber es will einfach nicht. Wahrscheinlich wird es noch ein paar Tage brauchen, bis sie es verdaut und akzeptiert hat. Am Ende des Abends bleibt Paige eine zielstrebige Karrierefrau. Eine Niederlage gegen eine Freundin wird demnach nicht anders behandelt wie gegen eine Feindin. Vielleicht mit dem filigranen Unterschied das sie Anna Jay nicht kurz und klein schlagen wird. Im Gegensatz zu AJ kippt Paige den Sekt fast herunter wie Wasser. Wahrscheinlich kommt es dann doch von der Erfahrung mit diesem Sprudelgetränk. Auch wenn es viele nicht gerne hören, so war Paige durch ihren Superstarstatus schon öfters auf Veranstaltungen, Galas und anderen Charity Veranstaltungen zu Gast gewesen. Und was wird dort meist ausgeschenkt zum Empfang? Korrekt - Champagner und Sekt. Das leere Glas stellt sie auf den Nachttisch.

~Paige~
"Solange du nicht zulässt das Britt Baker ihre schmutzigen Hände dran legt, stehe ich dir mit Rat und Tat zur Seite!"

Nun da die Britin den Titel nicht mehr in den Händen hält, wäre es ein leichtes für die Zahnärztin wieder Anspruch darauf zu erheben - oder? Shane McMahon hatte mit keiner Silbe erwähnt das Paige den Titel dafür halten muss. 'Für einige Zeit' bedeutet nicht das die Engländerin zwingend den c2c Womens Championship in den Händen halten muss. Dennoch bleibt Paige vorsichtig. Neben Becky Lynch ist Dr.Britt Baker DMD ihr persönlicher Alptraum in der Division. Erst jetzt versteht die Engländerin das diese Aussage kühl wirkte und reibt sich etwas über die Schläfe mit zwei Fingern.

~Paige~
"Entschuldige - wahrscheinlich die Müdigkeit und der Alkohol der da aus mir spricht."

Anna Jay: Scho-schon gut...verstehe ich ja! Es war für uns Beide ein langer und ereignisreicher Tag!

Mit der rechten Hand abwinkend will AJ den Eindruck erwecken, als wenn sie das nicht wirklich tangieren würde...innerlich sieht es anders aus. Die Kühle in der Aussage der Britin verunsichert die Amerikanerin ein wenig. Sie bekommt das Gefühl, als würde sie mit Toni Storm sprechen. Zu der blonden Australierin hat Anna inzwischen ein entspannt-freundliches Verhältnis...aber es ist eben auch distanziert. Aber das ist Paige...die Frau, die ihr innerhalb kurzer Zeit so wichtig geworden ist. Das nagt an der sanften Seele von Jay, die etwas nervös zur Seite schaut. Anna möchte es Paige glauben, dass es nur an der Müdigkeit und dem Alkohol liegt...aber ähnlich wie Paige spürt sie einen kleinen Rest an Zweifel. Dabei hatte sie doch versprochen, dass der Ausgang vom Title Match nichts an ihrer zwischenmenschlichen Beziehung ändert...

Anna Jay: A-aber ja...ich lass es einfach auf mich zukommen. Irgendwie komme ich damit schon klar. Und wenn...und wenn Baker was von mir will, so-soll sie ruhig kommen.

Das soll zuversichtlich klingen...aber so ganz spielt ihre Stimme da nicht mit. Dr. Britt Baker ist schon ein Brett in der Womens Division...und wäre eine harte Herausforderung für den jungen Star of the Show. Aber Anna Jay kennt die Regeln...wenn sie den Championship länger halten möchte, muss sie sich jeder Dame stellen, die an das Gold will. Um sich selbst Mut zuzusprechen redet sich AJ selbst ein, dass sie sich Catrina gestellt hat und auch die brutale Attacke von Becky Lynch sie nicht davon abhalten konnte, neue Womens Championesse zu werden.

Anna Jay: Darüber kann ich mir wirklich ab morgen Gedanken machen. Jetzt möchte ich den Abend einfach nur ausklingen lassen...

Nachdenklich beißt sich Anna auf die Unterlippe. Soll sie es nicht doch direkt ansprechen ob was zwischen ihnen liegt? Nein...das traut sie sich nicht, da sie Sorge hat, es könnte die frisch verheilte Wunde aufkratzen. Aber etwas muss sie machen...tief einatmend krallen sich ihre Finger in den Boden, während sie lächelnd Paige ansieht. Ein Verlangen macht sich in ihr breit, die Schwarzhaarige wieder zu küssen...dieses Mal nicht so verkrampft und flüchtig wie vorhin. Ihre eigenen Gedanken bringen wie erneut zum Erröten, weshalb Anna schnell den Blick senkt. Dabei fällt ihr Blick beiläufig auf die Hände der Britin, mit denen sich diese auf dem Boden abstützt. Da hat Jay eine Idee, wie sie vielleicht ausprobieren kann, wie es aussieht...ohne gleich ganz direkt zu werden. Vorsichtig krabbelt ihre rechte Hand nach vorne und greift nach den Fingern von Paige...sehnsüchtig nach Berührungen durch die Britin.

Vielleicht war es ein Fehler der recht kurzweiligen Championesse vor ihrem Match zu sagen, das ein Gewinn Annas nichts verändert. Tief in ihrem Inneren ahnte Paige das es so enden und sie so reagieren würde. Man merkt der Britin an wie gerne sie ihre passiv schlechte Laune abstellen möchte um ihrer Freundin zu vermitteln das es ihr gut geht. Leider Gottes wurde sie nicht dafür gemacht sich großartig zu verstellen. Mit einer Paige erhält man das volle Rundumpaket der Gefühle. In diesem Fall bei Anna schlechte Laune, ein klein wenig Neid und die Sehnsucht die ganze Flasche Champagner zu vernichten. Im eigenen, innerlichen Chaos realisiert Paige demnach nach wie die frisch gebackene Championesse ein wenig näher zu ihr rückt und sich ihre Finger berühren. Das Ganze fühlt sich wie ein plötzlicher Stromschlag an und ein kurzes Zucken geht durch Paiges Körper. Beinahe hätte sie die Hand aus Reflex zurückgezogen. In letztem Moment behält sie aber diese auf den Boden, auch um die Situation nicht schlimmer zu machen. Hätte sie jetzt erneut Anna die kalte Schulter gezeigt, wäre sie wohl verletzt gewesen. Die Wärme der Finger AJ's sind wie ein Balsam. Mit einer simplen Berührung verlässt der c2c Womens Championship der Kopf der Engländerin. Ihre dunklen Augen richten sich ganz auf Anna selbst, die etwas schüchtern unter sich blickt.

Mag sein das der Sekt schon erste Anzeichen in ihrem Blut hinterlassen hat.. Aber Paige konzentriert sich auf ihre Gegenüber und merkt schon sehr schnell das dieser kleine Kontakt ihrer Hände nicht alles zu sein scheint was Anna im Kopf herumspukt. Sie hat ihrer Freundin bisher noch nicht gesagt was sie von dieser ganzen Situation um ihre Freundschaft hält. Geschweige denn ob Annas Liebesgeständnis auf Erwiderung trifft. Das mag auch daran liegen, das die Ältere selbst noch nicht ganz weiß was mit ihr geschieht. Sie hat sich von Wade getrennt.. Das ist korrekt. Wegen Anna.. Auch das entspricht der Wahrheit. Dennoch wäre es jetzt vollkommener Unsinn ins eiskalte Wasser zu springen. Erst Recht nicht nach Annas Titelgewinn. Vielleicht wäre es nicht verkehrt für Paige selbst ihre eigenen Grenzen auszutesten. War es vor ein paar Sekunden Anna die zu ihr aufgerückt ist es jetzt die Britin selbst, die sich auf die Knie begibt und AJ ein wenig an der Hand zu sich zieht.

~Paige~
"Komm her.."

Flüstert sie fast nicht hörbar für die Kamera, als sie Druck auf ihren Arm ausübt. Kaum ist Anna automatisch ein Stück nach vorne gerückt, nimmt Paige das Gesicht der Championesse in ihre Hände und führt ihre Lippen zu einem Kuss zusammen. Er ist nicht ganz so abrupt wie der von der Star of the Show beim Special.. Und nicht wirklich zimperlich. In der Welt der Engländerin gibt es keine wirkliche Schüchternheit. Schon gar nicht wenn es um intime Dinge geht. Das ihr genau das bei den privaten Videoaufnahmen das Genick brach, hätte man sich denken können. So etwas in der Art wollte Anna doch, oder nicht?
Anna hatte sich Körperkontakt gewünscht...aber sie wäre schon zufrieden gewesen, wenn es beim einfach Händchenhalten geblieben wäre. Bereitwillig lässt sie sich ein Stück nach vorne ziehen. Erschrocken reißt AJ die Augen auf, als sie die Finger von Paige auf ihren erwärmten Wangen spürt...und hält den Atem an, als sich ihre Lippen wieder treffen...und es einen Schritt weiter geht. Elektrisch aufgeladene Wellen durchströmen ihren Körper. Sämtliche Hintergrundgeräusche, die von den Straßen oder vom Hotelflur her kommen, werden regelrecht ausgeknipst. Anna lässt Paige gewähren...lässt sie führen. Verkrampft versucht die junge Frau sich zu entspannen und sich gehen zu lassen. Aber soviele Gedanken schießen ihr durch den Kopf und drohen, diese ganze Situation zunichte zu machen. Zunächst zaghaft, dann etwas bestimmtes kann sie sich von Paige wegdrücken. Was kommt jetzt? Bekommt Anna kalte Füße? Nervös lächelnd zeigt sie der Schwarzhaarigen an, dass sie kurz warten soll. Hastig greift sie nach ihre Glas...und kippt die schon leicht angewärmte Brühe auf einmal. Angewidert verzieht sie das Gesicht, schüttelt sich kurz...aber das hat sie gebraucht. Mut anttrinken!

Anna Jay: Kein Gold und kein Titel kann aufwiegen, was du mir bedeutest. Und...

Bevor ihr Mundwerk anfängt unsinniges Zeug von sich zu geben stoppt AJ sich selbst...und beugt sich wieder vor, um den Kuss fortzusetzen. Jetzt lässt sie sich etwas mehr gehen, schließt die Augen...und genießt es...
Und da ist sie nicht die Einzige. Selbst die Augen der Engländerin schließen sich bei dem Kuss, den die beiden teilen. Das ist jedoch vorläufig alles was die Fans zu sehen bekommen, denn mit einem Mal wird das Bild wieder an dieser kriselig und färbt sich dann komplett schwarz.

Byron Saxton: "Schon wieder eine Bildunterbrechung?! Wer macht denn das die ganze Zeit?"

Noelle Foley: "Und das an einer Stelle die äußerst intim ist.. Ich habe da eine leise Vermutung."

Johnny Curtis: "Wer es auch immer ist - er ist ein fucking Spielverderber!"

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FIN!

RAAAAAAAARRRRR!!!

Eine laute Stimme schallt durch die Backstage-Area, woraufhin sich geschockte Blicke der Mitarbeiter und Worker Backstage in Richtung der Quelle des Lärms zuwenden, nur um eine Sekunde später zur Seite springen zu müssen, als sie beinahe von einer noch erzürnteren Lord Velveteen Dream Experience um geschubst wurden wären. Bei diesen scheinen wohl nun alle Synapsen gerissen zu sein, nach allem, was in letzter Zeit hier passiert ist. Nun hat sich auch noch Kenny Omega gegen ihn gewandt und er realisiert, dass er nun völlig alleine ohne jegliche Rückendeckung auf den Schlachtfeld steht. Auf einen Schlachtfeld, welches von niederen, dreckigen Bauern ohne jeglichen Anstand und Respekt besetzt wurde. Das ist zu viel für ihn und das sieht man ihn auch an. Doch es stellt sich die Frage, wie um alles in der Welt er dagegen vorgehen möchte?

Velveteen Dream: AAAAAHHH ich habe die Schnauze voll von diesen ganzen Scheis hier! Das ist doch unglaublich! Wo zum Teufel ist er?

Während der Dream wie wild alle Türen in dem Gang aufschlägt und anscheinend eine bestimmte Person zu suchen scheint, blickt sich die Kamera etwas um und zeigt den Fans, wo wir uns hier befinden. Das ist die Abteilung des Backstagebereiches, in welcher die Offiziellen meist residieren. Leute wie Brandy Rhodes oder auch die Ringrichter und die Headwriter. Doch was will der Dream xtra hier und nach wen such... Er hat seine Zielperson anscheinend finden können. Die Tür wird mit einer Wucht aufgeschlagen, wie als wäre sie bloß aus Pappe und mit einer großen Lautstärke trottet der Dream in das Büro!

Velveteen Dream: Ich bin außer mir! Wie zum Teufel können sie es bloß wagen! Ich bin sehr enttäuscht von ihrer Arbeit!

Noch immer ist nicht ganz klar, wen der Dream hier zur Schnecke macht und so in die Tiefe brüllt, aber seine Wut hat er alles andere als abgelegt.

Die Kameras schwenken über und zu sehen ist Shane McMahon, auf seinem Stuhl, an seinem Tisch. Die letzte Woche war ziemlich turbulent gewesen und am Liebsten würde er direkt einen neuen General Manager einstellen, vor allem nach der Attacke von Bray Wyatt, doch er hat gesagt er nehme sich der Sache selbst an... und dazu gehört auch sich mit dem Velveteen Dream auseinander zu setzen.

shane mcmahon: "Wirklich? Mr. Clarke, wirklich zufrieden bin ich mit Ihrer Arbeit aber auch nicht. Ich habe das Gefühl Ihr Kopf steht Ihrem Können im Weg. Wie sonst erklären Sie mir all diese Pleiten, zuletzt?"

Der Billion Dollar Son geht anscheinend auch gleich in die Abwehrhaltung.

Velveteen Dream: Wie ich diese Pleiten erkläre? Das ist doch unglaublich! Ich wollte ein Steel Cage Match haben! Ein Steel Cage Match! Das, was ich bekommen habe, war alles andere, nur nicht das, was ich wollte, also ist es ja wohl nicht meine Schuld! Das ist doch unglaublich oder James?

Tatsächlich befindet sich der unscheinbare Butler der Lordschaft genauso wie bei Kenny vorhin hinter dem Dream und bleibt wie ein stummer Statist nichtssagend im Hintergrund. Eine wirkliche Antwort bekommt der selbst ernannte King of the Ring also nicht, aber die braucht er auch gar nicht erst, denn er spricht nur mit den Kopf schüttelnd weiter auf Shane ein.

Velveteen Dream: Mir kommt es so vor, als wären hier alle gegen mich. Sie versuchen es doch absichtlich mich unten zu halten. Warum ist das so? Ist es Neid? Wie mir jedes Mal irgendwelche respektlosen oder unwürdigen oder niederen oder nichts könnenden Tag Team Partner an die Seite gedrückt werden, mit denen ich gegen die besten Stars der Liga antreten muss, wie mir ein Partner an die Seite gedrückt wird, der bereits ein Match hinter sich hat und somit bereits völlig ausgepowert ist. Oder wie man eben meine Wünsche einfach ignoriert und mir so Steine in den Weg stellt. Das war schon die ganze Zeit so. genauso wie ich nur in Fatal 4 Way Matches oder so etwas gesteckt wurde, damit ich verliere, indem man den Pin nicht an mir ausführt. Ich möchte verdammt noch einmal jetzt wissen, was hier los ist. Was ist bei ihnen nicht klar, dass sie mich so behandeln?


Schimpft der Lord die ganze Zeit und fasst noch einmal das gesamte Geschehen der rund letzten 12 Monate zusammen und mokiert über jeden einzelnen Punkt.

shane mcmahon: "Wissen Sie, Ihr Problem ist doch, dass Sie sich für etwas Besseres halten. Die große Unfairness von der Sie hier klagen ist Alltag für jeden Superstar zu jeder Zeit. Vielleicht hören Sie einmal auf mit dem Wehklagen und packen es an, vielleicht sind Sie dann endlich der Superstar den ich mir erhoffte hatte zu verpflichten.."

Klare Worte an den Dream, der hier sicherlich nicht die Reaktion des Chairman bekommt, die er sich erhofft hatte. Es bleibt spannend!
Aufmerksam hört die Lordschaft zu, zumindest die ersten Sekunden, bevor die Wut wieder einmal in ihm durchgeht. Wie kann dieser alte Mann es nur wagen, so mit ihn zu reden? Er bekommt es doch selbst nicht hin, seine Liga anständig zu leiten und da beschwert er sich darüber, wie der Dream hier als Superstar agiert? Wütend brüllt er, genau nachdem Shane fertig mit seinem Satz gewurden ist, auf und kann sich kaum noch zurück halten.

Velveteen Dream: NEIN! Sie sind jetzt einfach still! Ich möchte von ihnen nichtsmehr hören sie jämmerliche Gestalt! Wenn sie sich erhoffen mich zu verpflichten, hätten sie vielleicht ein wenig besser handeln sollen und mir nicht so einen armseligen, billigen Vertrag gegeben in dieser drittklassigen Liga. Wissen sie eigentlich, wie beschissen meine Umkleidekabine wieder ist? Ich fahre den ganzen Weg bis hier her nach Arizona und muss mich mit so etwas zufrieden geben?

Dennoch sollte der Dream sich etwas zurück halten. Sicher ist es schon 2 Mal gutgegangen, dass er mit seinen Chef geredet hat, wie mit jeden anderen auch, nur ist er hier durch seine unbändige Wut wohl nur noch verblendeter als sonst immer. Er denkt anscheinend auch noch, dass wir in der letzten Woche in Phoenyx, Arizona sind. Ob es nun Sorgen oder Trauer sind, die man den Dream entgegenbringen müsste, ist unklar, aber er selbst sollte sich definiti, definitiv etwas zurückhalten.

Velveteen Dream: DAS HIER FÜHRT DOCH ZU NICHTS MEHR! Ich mach das alles nicht mehr mit! Wissen sie? Sie können mich mal! Ich KÜNDIGE! Zum Kuckuck!

Ohne eine Antwort abzuwarten, dreht sich der Dream um, wedelt noch wild mit seinen Händen in der Gegend umher und verlässt mit einen lauten Zuknallen der Tür das Büro des CEO´s. Das alles geht so schnell, dass auch die meisten Zuschauer in der Halle es nicht fassen können. Hat die Lordschaft hier jetzt tatsächlich gekündigt? Das meint er doch sicher nicht ernst. Er wird bestimmt nächste Woche wieder hier erscheinen und nichtsmehr davon wissen. Jemand, der genauso überschlagen von dieser Aktion ist, ist sein Butler Jimmy Hart! Er kann es nun wirklich nicht fassen, was er hier gerade gesehen hat. Heißt das, er ist endlich frei? Heißt das, er hat es tatsächlich überstanden und ist diese Person, die ihn vor vielen vielen Monaten von Drew Gullack aufgezwungen wurde, endlich los? Die Kamera bleibt noch etwas in dem Büro und nimmt die Gesichter des Mouth of the South und des Boy Wonders noch einen Moment auf, bevor wieder zu den Kommentatoren geschaltet wird.

Noelle Foley: "Hab ich das richtig gehört?"

Byron Saxton: "Der Dream ist raus! Ich kann es nicht fassen. Diese Worte haben wir live und in Farbe!"

Johnny Curtis: "Ich bin mir sicher er blufft nur und klärt uns nächste Woche auf!"

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Samuel Shaw ist also zurück und man kann noch einiges erwarten, doch der Abend macht auch für ihn keinen Halt. Es geht weiter und als nächstes sind wieder die Frauen an der Reihe. Tenille Dashwood wird in diesem Match auf Becky Lynch treffen. Das kann ein Match werden, wo wir noch von sprechen werden, denn einige haben die Beiden gegenüber gestellt und erkennen viele Gemeinsamkeiten. Sie sind beide sehr zielstrebig und lassen sich nur schwer von anderen aufhalten, auch wenn man bei der Einstellung sicher einiges erkennen kann, was auch beide trennt. Doch Tenille macht immer noch die ersten Schritte und will auch endlich ihren ersten Sieg feiern, Becky hingegen ist sehr etabliert und ist auch eine ehemalige Championese. Man kann einfach jede Woche feststellen, auch wenn man denkt, man ist schon gegen die Beste angetreten, einfacher wird es sicher nicht, denn das Niveau ist einfach verdammt hoch. Die Ringarbeiter bereiten alles vor, doch es sind noch ein paar Minuten, ehe dieses Match anfangen kann und daher kann man wieder in den Backstage Bereich schauen.

Dort kann man auch sofort eine Dame sehen, die wie meistens in Bewegung ist und so hetzt sie sich auch jetzt ab. Sie ist auch schon wieder in Zivil unterwegs, denn sie hat zusammen mit Dakota Kai den Abend eröffnet, also ist klar hier wuselt wieder Xia Brookside durch die Gänge und scheint jemand zu suchen. Sicher wird es Tenille sein um ihr nochmal viel Glück zu wünschen, aber sie scheint da nicht mehr viel Glück zu haben, da sie auch gerade auch noch direkt ihrer Gegnerin in die Arme läuft. Xia steht vor Becky Lynch und weiß im ersten Moment nicht so recht, wie sie jetzt reagieren soll.

Xia Brookside:
Oh ähm hallo Becky! Zu dir wollte ich eigentlich nicht, aber es freut mich auch dich mal zu treffen, auch wenn das jetzt nicht der günstigste Zeitpunkt ist. Ich weiß auch in diesem Moment gar nicht, was ich sagen soll. Das ist mir peinlich, denn das passiert mir sonst eigentlich gar nicht.

Darauf war Xia anscheinend wirklich nicht vorbereitet und man kann sehen, dass ihr das unangenhm ist, denn klar ist auch. Die junge Britin will Becky jetzt gleich lieber verlieren sehen.

Becky Lynch
"... du weißt gar nicht, was du sagen sollst? Dann halt doch einfach deine Fresse. Dann wäre uns allen geholfen."


Und es war fast schon klar, dass Lynch nicht sonderlich positiv darauf reagiert, dass Brookside sie anspricht. Allgemein hat der Rotschopf eigentlich keinerlei Freunde - und dennoch ist sie nicht traurig darum. Vielleicht Omega könnte man ein kleines bisschen als "Freund" bezeichnen, aber dann hört es eigentlich auch schon auf. Sie ist nicht beliebt, aber sie weiß, dass das alles an ihr liegt und sie hat auch eigentlich nichts dagegen. Wenn sie bedenkt, dass es ihr so gehen könnte wie zum Beispiel Paige und Anna Jay, die nun trotz ihrer Freundschaft irgendwie aneinander geraten sind, dann hat sie lieber erst gar keine Freunde. Und Xia hängt viel zu viel mit Dashwood 'rum - nicht, dass sich Becky dafür interessieren würde, aber sie ist diejenige, die heute gegen Tenille in den Ring steigt und das gerade eben dieser Sidekick sie anspricht, scheint ihr absolut gar nicht zu schmecken. Diese Zuckerwatte-Regenbogen-Welt ist sowieso nichts für die Irin. Da möchte sie Brookside schon zu aller erst den Kopf waschen. Dieses belanglose Gelaber mal zum Trotz - aber ihre Einstellung ist das, was den Rotschopf tatsächlich am aller meisten ankotzt. Lynch stemmt die Hände in die Hüften und mustert die junge Britin vor sich nicht nur argwöhnisch, sondern unglaublich kritisch.

Becky Lynch
"Hast du deine Freundin auch ordentlich beschriftet? Du bekommst sie von mir kaputt zurück. Dumm für sie, dass sie erst über Twitter ihre Fresse aufmacht und dann tatsächlich auch noch beweisen muss, dass sie was dahinter hat."


Natürlich richtet die Irin sofort eindeutige Worte an Xia und sicherlich sind sie auch ein bisschen als Provokation gedacht. Schließlich hat Lynch das Gefühl, dass Brookside ein leichtes Opfer für sie ist und Becky liebt es, andere Menschen anzugreifen und sie nieder zu machen. Gerade, wenn sie sich so bereitwillig präsentieren wie Xia hier.

Becky Lynch
"Ich werd sie nicht nur besiegen, sondern zerstören."


Xia ist ein bisschen erschrocken, denn viele reden einfach nur um zum Beispiel einer Xia Angst zu machen, doch bei Becky ist das irgendwie anders. Sie meint das wirklich was sie sagt und so wie Xia guckt scheint sie ihr das auch zu glauben. Doch das kann sie nicht zulassen und so ist klar Xia wird es noch genauer beobachten.

Xia Brookside:
Nein das wird nicht passieren. Du unterschätzt da meine Tenille gewaltig. Sie lässt sich von niemandem umherschubsen. Sie wird dir einen Kampf liefern, den du so sicher nicht hast kommen sehen. Sie hat kein Problem deiner Härte entgegen zu trete, auch wenn ich da immer ein flaues Gefühl im Magen bekomme. Sie wird heute wieder allen zeigen, dass sie ein Topstar ist, da bin ich mir sicher, aber ich halte ihr auch den Rücken frei, also wag es nicht sie verletzen zu wollen, sonst vergesse ich mich.

War das jetzt gerade wirklich eine Drohung? Von Xia Brookside? Das kennt man wirklich gar nicht, aber da kann man auch wieder sehen, wie speziell diese Freundschaft der Beiden ist. Man hat es auch in dem ersten kleinen Ausschnitt von ihrem Kurztrip gesehen. Für Xia ist Tenille wirklich wichtig, nicht nur um besser zu werden, sondern auch als Anker, wo sie sich festhalten kann. Da wird sie nicht zulassen, dass Becky sie zerstört. Ihre ganze Art, damit scheint Xia gar nicht zurecht zu kommen und auch wenn man viel über verschiedene Personen spricht, dass hat sie nicht erwartet.

Xia Brookside:
Doch ich versteh das nicht. So viele haben davon gesprochen, aber ich wollte das nicht glauben, dass eine Person so unbeliebt sein kann und wirklich so mit ihren Kollegen umgeht. Du warst doch mal früher anders. Du kannst doch auch so zeigen, dass du gut bist, wieso musst du so böse sein. Diese Worte, die sie für dich benutzen und die du anscheinend um dich wirfst, die sind doch nicht schön. Das will niemand hören. Ich habe dir doch auch nichts getan. Ganz im Gegenteil. Ich versuche dir Respekt entgegen zu bringen, obwohl du gegen Dashi in den Ring steigst.

Da erkennt man es wirklich wieder, wie naiv Xia durchs Leben geht. Sie kann sich das nur schwer vorstellen und es auch schwer ertragen, dass man so miteinander umgehen muss. Sicher muss keiner der gleichen Meinung sein, aber ist so was wirklich nötig? Für Xia scheint das keine Option zu sein, sie will sich nicht dafür verbiegen, auch wenn ihr das schon viele nahegelegt haben, da sie ja viel zu lieb für dieses Geschäft sei.

Becky Lynch
"Meine Fresse! Ich hab dir doch gesagt, dass du deine beschissene Schnauze halten sollst, du dummes Mädchen."


Natürlich wird Lynch nicht plötzlich freundlicher, nur weil Xia scheinbar als Schutz für "ihre" Tenille auftritt. Ganz im Gegenteil sogar. Für den Rotschopf ist das sogar noch ein viel größerer Trigger als das, was man vielleicht vorher schon gesehen hat - als die bloße Anwesenheit der Britin. Tatsächlich scheint die Irin sogar eine große Abneigung gegenüber der Inselnachbarn zu hegen. Wie auch nicht, denn die Iren galten oftmals als unterdrückt vom British Empire und diese Erbfeindschaft ist immer noch stark in der Identität beider Länder und Kulturen verwurzelt ist. Das feine Großbritannien würde sich niemals mit den Bauern und dem schmutzigen Lumpenpack aus Irland abgeben - war das nicht auch irgendwie ein Teil des Plots von Titanic? Irgendwie schon - und die Iren haben auch noch Leonardo DiCaprio bekommen, was wohl Strafe genug ist. Beckys Blut kommt immer weiter in Wallungen und vielleicht ist das auch das Ziel von Xia, dass sie die Gegnerin ihrer guten Freundin in Rage bringt, damit diese entsprechende Fehler macht. Tatsächlich aber ist das nichts weiter als eine haltlose Vermutung. Schließlich kann man sich irgendwie nicht vorstellen, dass Brookside so hinterlistig sein könnte. Becky aber würde nicht einfach so mit sich sprechen lassen. Respekt? So einen Bullshit hat sie schon lang nicht mehr gehört tatsächlich. Jemanden dumm von der Seite ansprechen - so wie sie es ausdrücken würde - bedeutet nicht, dass man genügend Respekt vor dem anderen hat.

Becky Lynch
"Ich unterschätze niemanden. Tenille hat bisher noch nichts gerissen. Sie hatte lediglich die große Fresse auf Twitter und das wird sie nun bezahlen müssen. Stelle nie eine Rechnung aus, die dein Arsch nicht halten kann. Fuck sake! Sie lässt sich nicht herum schubsen? Kein Problem, ich hau' ihr einfach eine in ihre hässliche Fresse und dann bleibt sie liegen. Dann wird sie nicht mehr herumgeschubst."


Becky wird immer ungehaltener und man kann deutlich sehen, dass sie diese ganze Situation einfach ziemlich triggert. So doll, dass sie sich offensichtlich nicht beruhigen kann und schon gar nicht clevere Antworten geben kann. Für sie ist es so, dass sie heute Abend einfach unangemessene Härte zeigen wird - diese Begegnung hier hat sie in all dem sogar noch entsprechend bestätigt. Xia kann sich also selbst auf die Fahne schreiben, dass sie Dashwood in Gefahr gebracht hat. Lynch wird nun das tun, was man in irischen Pubs eben so tut. Jemanden ordentlich das Fressbrett polieren. Becky lässt sich die Drohung aber nicht gefallen. Sie macht noch einige Schritte auf die Britin zu und es liegt der Geruch einer Prügelei in der Luft.

Becky Lynch
"Du vergisst dich? Du willst dich vergessen? Na los, Xia, wenn du mir drohen willst, dann richtig. Dann hab' aber auch die beschissenen Eier und wir klären das im Ring. Wenn du willst auch ohne Regeln. Also wenn du dich nur aufspielen willst, dann halt deine Fresse. Wenn nicht, dann los, schlag' doch zu. Komm'! Aber dann musst du auch das Echo vertragen. Hoffentlich bist du die nächste, die ich in die Finger bekomme."


Und weiter geht es. Becky lässt sich nicht bremsen ganz im Gegenteil jetzt bedroht sie auch Xia, die es gar nicht drauf anlegen wollte hier in eine Prügelei zu geraten. Hier kann man aber wirklich nur sagen prallen zwei so unterschiedliche Welten aufeinander, dass man da wirklich schon von Schwarz und Weiß sprechen kann. Xia will sich darauf aber auch jetzt nicht einlassen und geht einfach mal einen Schritt zurück, ehe sie nochmal Verbal aktiv wird.

Xia Brookside:
Ich verstehe dich einfach nicht. Was hat dir irgendjemand getan, dass du alle anderen so sehr hasst? Ich meine ich habe nichts getan, Tenille hat nichts getan. Klar sind wir Gegner und müssen uns nicht mögen, doch einen gewissen Respekt kann man doch erwarten. Das finde ich nicht falsch. Was falsch ist so ein asoziales an den Tag zu legen. So wird es nicht besser. Du wirst nichts anderes haben als deinen Erfolg und wenn der irgendwann mal ausbleibt und du nicht mehr damit prahlen kannst, was bleibt dir dann noch? Dann wirst du alleine sein. Niemand wird dich auffangen und für dich da sein und es wird dich immer weiter in die Tiefe ziehen.

Da kann man dann auch am Ende nicht viel gegen sagen, aber auch vermutlich nur wenn man nicht Becky Lynch ist. Sie scheint in ihrer eigenen Welt zu leben und auf ihrer eigenen Welt zu schwimmen. Xia scheint das schon fast leid zu tun, aber ohne sich als besser dar zu stellen. Sie will nicht hier als die Gute dastehen. Sie will nur vernünftig miteinander umgehen, aber vielleicht ist diese Hoffnung hier bereits verloren.

Xia Brookside:
Vielleicht muss es dann aber auch endlich eine geben, die dich schlägt und das traue ich Tenille zu. Vielleicht schreibt sie gerne auf Twitter, aber sie hat auch alles was es braucht um ihre Worte in die Tat umzusetzen. Sie kann dich schlagen und ich werde auch darauf blicken und sie unterstützen. Gegen Dakota habe ich gezeigt, was dieses Team aus mir gemacht hat und nun wird Tenille es mir mindestens gleich tun wollen. Ich werde mich hier nicht mit dir prügeln, dass habe ich nicht nötig. Ich stelle mich aber auch jeder Herausforderung und da machst du auch keinen Unterschied. Doch sei dir mit einem klar. Sollte diese Glocke erklingen und das Match ist vorbei und ich sehe dich dann irgendwas versuchen, dann lernst du mich nochmal neu kennen. Ich bin nicht dumm ich kenne nur den Respekt, etwas, was man dir vielleicht unbedingt beibringen muss.

Xia will sich hier nicht gegen Becky aufbauen, sie will aber auch nicht klein beigeben. Sie muss hier wirklich aufpassen. Becky ist ein Pulverfass und kann jeden Augenblick explodieren, alleine dafür will die junge Britin vorbereitet sein.

Was will Xia ihr eigentlich noch an den Kopf werfen, ehe sie realisiert, dass sie damit keinerlei Erfolg haben wird. Becky kann man nicht so einfach umstimmen und schon gar kein kleines Mädchen aus Großbritannien kann das. Warum? Weil die Irin sich ihrer Sache mehr als nur sicher ist. Und außerdem hatte Becky damit mehr als nur Erfolg in der letzten Zeit. Vielleicht war sie nicht im Titelmatch und auch nicht im Number One Contender Match, aber tatsächlich ging es ihr wohl niemals wirklich darum. Es ging ihr darum ein Exempel zu statuieren und das hat sie. Mit dieser Einstellung hat sie es geschafft, unbesiegt zu sein und die ehemalige und die amtierende Championesse zu ärgern. Außerdem ist ihre Mission sowieso eine ganz andere als die von Xia und Tenille. Ihr geht es darum, dass die Frauen endlich wieder Respekt bekommen für das, was sie tun - und nicht mehr nur in irgendwelchen Liebesgeschichten enden, die sie degradieren. Lynch würde es wahrscheinlich auch mit dem ein oder anderen Mann aufnehmen und vielleicht würden ihr der ein oder andere auch zutrauen, dass sie zum Beispiel die Westcoast Championship gewinnen könnte. Einen alternden Jericho kann sie alle Male besiegen. Shane muss es eben nur noch booken.

Becky Lynch
"WIE OFT NOCH, BROOKSIDE?!?! HALT ENDLICH DEINE FRESSE. HALT ENDLICH DEINE VERDAMMTE FRESSE!!!"


Das sollte mehr als nur deutlich sein. Brookside redet und redet und redet und redet - ohne Pause und ohne Sinn und Verstand. Natürlich provoziert diese gesamte Situation Lynch dann noch ein bisschen mehr. Sie will nicht vollgelabert werden und Xia scheint einfach nicht zu verstehen, dass sie immer das gleiche redet und Becky kann damit einfach nicht umgehen. Weiter steigert sich die Rage der Irin ins Unermessliche und wenn Xia nicht langsam aufhört, dann könnte es passieren, dass sie sich tatsächlich noch eine fängt.

Becky Lynch
"ES GEHT DIR EINEN SCHEISS AN, WAS ICH MACHE. FÜR DEINE BESCHISSENEN KOMMENTARE GERADE WIRD TENILLE NOCH SCHLIMMER ZUGERICHTET WERDEN! ICH REISSE IHR IHREN BESCHISSENEN ARM RAUS!!!! ICH VERSPRECHE DIR DAS!"


Xia wird sie hier nicht verändern, aber wenn Becky sagt, dass es sie einen Scheiß angeht was sie macht, dann liegt sie damit falsch. Heute tritt sie gegen Tenille an und da wird Xia aufpassen. Das wird sie ihr auch immer wieder sagen. Tenille ist für sie das letzte Mal in die Bresche gesprungen und sollte es soweit kommen wird Xia keinen Moment zögern und das Selbe auch für sie tun.

Xia Brookside:
Du wirst mir nicht den Mund verbieten und alles was du Tenille antust geht mich was an. Ich werde dir entgegen treten, also wag es ja nicht. Ich verspreche dir, dass du mich neu kennenlernen wirst, denn für meine Freunde gehe ich durch jedes Feuer egal wie laut es mich anschreit. Doch vielleicht liegst du auch gleich auf der Matte. Tenille gewinnt und Becky Lynch wird nur noch ein blasse Erinnerung sein. Wir sehen uns bald wieder und ich werde dich genau im Auge behalten.

Xia tritt dann an Beck vorbei und führt ihren Weg fort. Xia und Becky leben einfach in zwei unterschiedlichen Welten und das wird sich auch nie ändern. Doch man kann gespannt sein, denn das Match gewinnt immer mehr an Brisanz.

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Erneut gibt es eine kleine Umblende an diesem Abend. Dieses Zimmer kennt man bereits von einem anderen Einspieler, der davor kam. Es ist das Hotelzimmer indem Anna Jay und Paige gastieren. Die Sonne scheint durch die geöffneten Vorhänge hindurch. Das linke Bett ist leer, wurde sogar schon fein säuberlich gemacht. Auch die Reisetasche liegt daneben und wurde komplett zugemacht, während es auf der anderen Seite noch ganz anders aussieht. Hier wurde noch nicht wirklich etwas gepackt oder vorbereitet. Überraschenderweise ist es die Seite von Paige die noch absolut unaufgeräumt aussieht. Der Grund dafür befindet sich auf ihrem Bett - ein Laptop. In einem übergroßen, grauen Shirt sitzt sie im Schneidersitz davor und starrt auf den Bildschirm. Unverhofft dringt dann eine recht unbekannte Stimme vom Elektronikgerät zu den Fans.

"Bist du sicher das es dir gut geht, Schatz? Du siehst müde aus.."

Die Stimme ist den Fans noch nicht bekannt, aber anhand des Akzents und der Klangfarbe scheint es sich um eine Engländerin zu handeln. Mit einem kleinen Kameraumschwung bekommt man dann auch einen Einblick auf den Laptopbildschirm. Unverkennbar ist es Sweet Saraya - ergo Paiges Mutter - mit der sie sich gerade unterhält. Zurecht hinterfragt sie den Zustand ihrer Tochter. Paige hat kleine Augenringe und ihr Haar wirkt verständlicherweise ungekämmt. Sie scheint noch nicht im Bad gewesen zu sein. Vielleicht wird es auch von Anna Jay blockiert?

~Paige~
"Mir geht es gut, Mama. Die Nacht war nur etwas.. gewöhnungsbedürftig. War abartig warm.."

Das das Hotelzimmer nicht ausreichend belüftet wurde, könnte stimmen. Die Temperaturen waren nicht gerade die kühlsten und auch geöffnete Fenster können da einem nicht weiterhelfen. Dennoch scheint es nicht nur diese Nacht gewesen zu sein die sie unruhig verbracht hat. Da sie ihre Tochter aber nicht drängen will, stochert die Rothaarige auf dem Bildschirm nicht länger.

"Du weißt, das du jederzeit nach Hause kommen kannst.. Unsere Tür steht immer offen, wenn es dir zuviel wird. Die Sache mit Kevin.. Anna.. Und Becky.."

~Paige~
"Sag ihren Namen bitte nicht so selbstverständlich.. Ich will mit ihr nichts zu tun haben. Ende der Geschichte."

Recht rabiat unterbricht die Dunkelhaarige sie und senkt ihren Blick. Sie hat sich von Lynch vor dem Special provozieren und hinreißen lassen. Vielleicht war das der Grund wieso sie unkonzentriert in das Match gegen Anna ging. Becky reibt sich wahrscheinlich die Hände. Sie erwartet das die Britin sich nun ihr zuwendet. Frage ist nur wie lange die Britin sich dagegen wehren will. Es ist nicht das sie kein Verlangen hätte Becky vor die Flinte zu bekommen.. Aber die Gefahr dadurch wieder im Krankenhaus zu landen sind extrem hoch. Die gesamte Karriere könnte für sie enden. Einen Schritt den Paige gegenüber Becky niemals einläuten würde.

"Du hast ihr aber einen Grashalm hingehalten, Schatz. Ich sage es nicht gerne, aber du wirst nicht drumherum kommen gegen Becky anzutreten. Auch wenn ihre Worte nicht gerade nett gegenüber uns waren, so hat sie sich in einer Sache nicht verändert - wenn sie etwas will, bekommt sie es. Sie wird allen Menschen schaden die dir Nahe sind. Diese Anna.. Rosemary von der du mal gesprochen hast. Vielleicht ist sie sogar bereit dein anstehendes Match zu manipulieren.."

Auch wenn es Paige nicht selbst zugeben würde, so hat ihre Frau Mutter Recht. Lynch wird alles daran setzen sie zu bekommen. Egal wie tief sie dafür sinken muss. Eine Sache wäre da aber noch, die völlig außer Acht gelassen wird - es kratzt an dem Ruf der ehemaligen Championesse nicht zu reagieren. Es erweckt den Eindruck das sie sich zurückzieht und das alle Worte von Britt Baker und Becky Lynch der Wahrheit entsprechen. Diese typische Situation in die Ecke gedrängt zu werden und nicht herauszukommen. Die Dunkelhaarige kneift die Augen zusammen und lehnt sich etwas zurück. Sie presst ihre Lippen zusammen.

~Paige~
"Denkst du weiß ich nicht? Allerdings sehe ich es auch nicht ein für diese fuckin snitch meine Karriere aufs Spiel zu setzen. Sie will mir wehtun, Mama. Und sie weiß das der Ring mir alles bedeutet. Sie weiß sehr genau wie niedergeschlagen ich damals war, als man mir sagte ich dürfte nie wieder wrestlen. Bloody Fuck.. Wahrscheinlich peilt sie nur an dieses Mal die Verantwortliche dafür zu sein. Dieses Stück Scheiße.."

"Saraya..."

~Paige~
"Sorry.."

Das ihre Mutter sie beim richtigen Namen nennt, deutet an das es ihrer Erziehung widerspricht das Paige so offenkundig vor ihr herumflucht. Was soll sie aber auch anderes erwarten, bei dem Tumult den Becky Lynch in ihrem Leben verursacht hat? Das sie lacht und klatscht?! Paige greift sich einmal durch die dunkle Mähne, wobei sie sich ein paar Haare aus der Stirn wegstreicht.

~Paige~
"Ich würde Becky gerne jeden einzelnen Knochen brechen, glaub mir. Für all den Scheiß den sie abgezogen hat. Egal was es war! Aber ich kann es nicht, Ma.. Ich kanns nicht. Es steht zuviel auf dem Spiel."

"Und anders nicht..?"


Berechtigt stellt ihre Mutter diese Frage, wobei man im Augenwinkel erkennen kann wie sie sich eine Zigarette anzündet und einen tiefen Zug davon nimmt. Nachdenklich reibt sie sich über die Stirn, als sie den Rauch auspustet.

"Schätzchen.. Ich bin nicht dumm. Diese Anna.. Da läuft etwas nicht wahr? Du magst sie. Du magst sie sogar sehr. Deshalb tut die Niederlage umso mehr weh.. Aber bedenke auch das Becky sie schon einmal angegriffen hat. Sie wird es wieder tun.. Nur dieses Mal wird sie dafür sorgen, das du ihr nicht helfen kannst. Ich will dich nicht drängen, Maus.. Aber du wirst es beenden und das Risiko eingehen müssen. Ich bin deine Mutter, Liebes. Und ich werde nicht mitansehen wie du dich weiterhin quälst.."

Fragend sieht Paige in den Monitor, wobei sie sich denken kann was die nächsten Worte ihrer Mutter sein werden.

"Du hast zwei Optionen, Liebling. Entweder stehst du endlich deine Frau und tritts gegen Becky an um euren Streit zu beenden - oder ich hole dich nach Hause. Weg von c2c, weg von Dr.Britt Baker, Becky Lynch und all den anderen Mädels... Und auch weg von Anna. Wie du dich entscheidest, überlasse ich dir.."

Erneut nimmt Sweet Saraya einen Zug von der Zigarette, wobei sie ihre Augen geschlossen hat. Man merkt ihr an wie ungerne sie ihrer erwachsenen Tochter Vorschriften macht. Allerdings macht sie diese auch nicht auf Spaß.. Sie sorgt sich um das Wohl von ihr und will es nicht länger sehen wie sie sich von Show zu Show schleppt. Voller Angst.. Voller Zweifel und voller Bedenken das richtige für sich zu tun. Ein leises, böses Schnauben ist aus Paiges Kehle zu hören.

~Paige~
"Ich bin keine 10 mehr.. Du kannst nicht-!"

"Doch.. Das kann ich! Verdammt noch einmal!"

Nun wird der Tonfall von der Dame deutlich schärfer. Der Sturkopf ihrer Tochter regt sie langsam auf. Auch das sie anscheinend nicht versteht was alles an ihrem hirnrissigen Plan schief gehen kann.

"Das ist nicht das was ich dir all die Jahre beigebracht habe! Weglaufen?! DU?! Das ist nicht MEINE Saraya! Das ist irgendeine andere die sich von all dem Kram beuteln hat lassen! Ja - ich verstehe das du Angst hast. Mehr als andere wahrscheinlich. Aber sieh bitte ein, das dir das alles nichts bringt. Willst du wirklich das man über dich sagt du wärst feige vor Becky weggelaufen?! Oder willst du hören wie die Leute sagen das du dich ihr mutig gestellt und sie besiegt hast?! Du kannst es, Saraya.. Das wissen wir beide!"

Das nennt man wohl eine Standpauke wie sie nur eine Mutter halten kann. Das Paige in der Lage dazu ist Becky Lynch zu besiegen traut man ihr zu. Gerade nach alldem was passiert ist, hat sie genug Wut im Bauch um das durchzuziehen. Hörbar atmet Paige aus, wobei ihr Blick nach rechts geht. Eine Duschbrause, die die ganze Zeit im Hintergrund lief wird ausgestellt. Anscheinend befindet sich Anna wirklich noch im Badezimmer, während Paige mit ihrer Mutter spricht. Sie hat also nicht mitbekommen, was geschehen ist.

~Paige~
"Mama.. Ich muss Schluss machen. Ich.. Ich meld mich wieder, ok?"

Das ist eine billige Ausrede um sich aus der Affäre zu ziehen. Dennoch lässt es Sweet Saraya zu, das sich ihre Tochter aus der Konversation zieht. Man sieht wie sie sich einmal zur Kamera vorbeugt. Fast so als wolle sie ihrer Tochter tief in die Augen blicken.

"Tu es Saraya.. Bitte. Tu es und prügel Becky die Scheiße aus dem Leib. Und wenn du es nicht für dich tun willst.. Dann tu es für deine Familie und Anna. Ich liebe dich, Schatz. Vergiss das nicht.."

~Paige~
"Werd.. Werd ich nicht. Bye.. Ich liebe dich auch."

Mit einem schnellen Klick wurde die Konferenz beendet und Paige klappt den Laptop seufzend zu. Sie bleibt auf dem ungemachten Bett sitzen und reibt sich über die Stirn. Eine aufgehende Badezimmertür ist zu hören, woraufhin der Einspieler an dieser Stelle endet.

Byron Saxton: "Ai, Ai.. Das war aber eine heftige Standpauke von Paiges Mum!"

Noelle Foley: "Ich glaube aber auch das sie durchgedrungen ist. Manchmal hat das Wort einer Mutter mehr Gewicht als alles andere!"

Johnny Curtis: "Hach ja.. Das waren noch Zeiten als ich bei Mama Curtis war!"

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MATCH 3
SINGLES MATCH
Becky Lynch vs. Tenille Dashwood

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Writer: ???



Die fast schon epische Musik ertönt und die Worte "And still, its all about Me" kündigen sie auch schon an nun. Mit Sonnenbrille bekleidet tritt Tenille Dashwood durch den Vorhang und breitet ihre Arme aus. Die schwarzen Handschuhe bedecken gerade noch die Fingerknöchel und mit einem selbstsicheren Lächeln begibt sich die junge Frau nun in Richtung des Ringes.

Melissa Santos: Making her way to the ring... From Melbourne, Austria... Its all about Her! Tenille Dashwood

Sie selbst erreicht diesen nun und besteigt ihn durch das zweite und dritte Seil hindurch. Erst jetzt legt sie ihre Schulterpolster und Sonnenbrille ab, lässt die Schultern kurz kreisen und konzentriert sich auf das nun folgende Match.

Byron Saxton: "Und schon wird zu unserem zweiten Damenmatch an diesem Abend geläutet. Becky Lynch wird gegen diese Frau hier kämpfen - Tenille Dashwood. Tenille hatte beim Special eine Chance auf die Shine Championship und sie hat sich von den Herausforderern am besten geschlagen. Findet ihr nicht?"

Noelle Foley: "Absolut! Ich hätte mein ganzes Geld auf Tenille gesetzt. Aber vielleicht hat sie ein bisschen den Fokus verloren durch Miss Brookside."

WOHOHOHO WOHOHOHOO



Unter den Klängen ihrer dynamischen Theme tritt der irische Rotschopf Becky Lynch auf die Stage. Ihr Gesicht wie immer sehr ernst und deutlich versteinert. Mit gerunzelter Stirn blickt sie über die Fanmassen, die sich hier tummeln und die sich nicht sicher sind, ob sie Lynch lieben oder hassen sollen. Die Reaktionen sind gemischt. Offenbar gibt es genauso viele Menschen, die diese solide Art lieben und ganz andere verachten Rebecca dafür, was sie anderen angetan hat.

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Sie setzt sich in Bewegung und marschiert die Rampe hinunter - fast so als würde ihr das alles hier gehören. Dabei wechselt ihr Kopf immer wieder die Richtung. Sie möchte anscheinend nichts verpassen, was hier gerade passiert und auch nichts von dem Gefühl, was sie hat, wenn sie darüber nachdenkt, dass es immer schon ihr ganz großer Traum war, hier aufzutreten und sich zu präsentieren. Sie klatscht mit niemanden ab, wenngleich einige Fans ungelenk ihre Hände über die Absperrung halten, um die Irin vielleicht noch einmal zu berühren, ehe sie in den Ring steigt.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen the following contest is sceduled for one fall! Introducing first from Dublin, Ireland ... BECKYYYYYY LYYYYYYNCH!!!"

Während Melissa Santos sie ansagt, erklimmt die Irin die Ringtreppe, tritt sich die Füße ab und steigt dann unter dem untersten Ringseil hindurch, um das Seilgeviert endlich zu betreten. Dann stellt sie einen Fuß auf das mittlerste Seil und stützt sich am obersten ab, um sich noch ein letztes Mal den Fans entsprechend zu präsentieren.

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Noelle Foley: "Wie immer sieht Becky sowas von aggressiv aus. Wie kann man nur so ein negativer Mensch sein? Aber sie hat in einer Sache Recht - sie ist ungeschlagen. Das schlechteste, was sie bisher errungen hat, war ein Unentschieden gegen Shotzi Blackheart ..."

Johnny Curtis: "Das ist richtig. Und alle gefährlicheren Gegnerinnen haut sie einfach direkt mit einem Stuhl in die Fresse. Anna Jay hätte sie vor zwei Wochen sicherlich schlagen können."

Die beiden Damen stehen sich im Ring gegenüber und es scheint so als würde ein Feuerwerk gezündet werden, denn sie scheinen hitzig zu sein. Tenille will Becky ihre erste Niederlage zufügen und Becky will Tenille überrennen, um Paige dann doch endlich in die Finger zu bekommen. Zwei unterschiedliche Ziele, die doch irgendwie gleich sind. Der Ringrichter gibt das Match dann frei.

~Ding Ding Ding~

Es ist Becky, die sofort den ersten Schritt macht. Sie stürmt schon fast auf Dashwood zu und schlägt auf sie ein, schlägt immer weiter und schlägt und schlägt und schlägt - drängt sie dabei in die Ecke und wird vom Ringrichter angezählt. Sie soll den Griff lösen und von Dashwood ablassen. Es scheint sogar fast so als würde der Offizielle sie gleich disqualifizieren wollen, aber Lynch löst sich noch rechtzeitig von ihrer Gegnerin ab. Die Australierin beobachten den Anschiss vom Ringrichter für den Rotschopf genau und scheint auch schon einen Plan zu haben, denn sie schlägt kurz darauf mit einer Clothesline ein und nachdem Lynch sich wieder aufgerichtet hat, trifft sie mit einer weiteren Clothesline und eine dritte und finale folgt gleich danach. Becky bleibt dann liegen und Dashwood hockt sich über sie, um auf die Irin einzuprügeln. Auch da muss der Offizielle dazwischen gehen und Dashwood lässt von ihrer Gegnerin ab. Dann stellt sie sich auf die langen roten Haare der Irin und zeigt einen Standing Hair Pull - wieder wird sie dafür angezählt und lässt erst im aller letzten Moment los und gibt die Haare wieder frei. Dennoch macht sie keinen Schritt nach hinten, sondern bleibt auf der Mähne stehen. Wieder greift sie nach den Armen ihrer Gegnerin, aber diese schaltet schnell und verlagert ihr Gewicht so, dass sie Tenille in ein Rana-Roll-Up-Cover zwingt 1.....................2.................Kick Out! Das war ziemlich früh, aber dennoch ziemlich knapp. Dashwood scheint überrascht darüber zu sein und während sich Lynch aufrichten möchte, zeigt die Australierin einen Basement Dropkick und dann von ihrer Seite aus ein Cover 1................2...............Kick Out! Das hat ebenfalls noch nicht gereicht. Dashwood steht schneller wieder und zeigt ein Whip In in eine Ringecke, dann folgt ein Splash und raubt Lynch die letzte Luft, die in ihren Lungen eventuell noch vorhanden ist. Sie rutscht auf den Ringboden und die Australierin nimmt Anlauf zum Taste of Tenille - LYNCH WEICHT AUS! Somit knallt Tenille gegen den Ringpfosten und rutscht aus dem Ring. Becky atmet mittlerweile flach und rollt sich nun ebenfalls aus dem Ring. Unsanft greift sie ihrer Gegnerin in die Haare und schleudert sie unsanft gegen die Ringabsperrung, dann tritt sie ohne Sinn und Verstand auf sie ein. Lynch scheint völlig ihren Verstand verloren zu haben. Der Ringrichter zählt indes weiter 4 --- 5 --- 6. Die Irin schleudert Dashwood nun in die Ringecke und erntet dafür ein Raunen, was durch die Menge geht 7 --- 8 --- 9. Schnell rollt sie sich wieder in den Ring und nach draußen, damit die beiden Damen nicht ausgezählt werden. Ein Tritt gegen Tenilles Schulter folgt, ehe Lynch ihre Gegnerin wieder in den Ring rollt. Dort folgt ein Cover von der Irin 1..................2................ROPE BREAK! Die Fans scheinen nach dieser Attacke absolut erstaunt zu sein, denn der Fuß der Australierin liegt auf dem unteren Ringseil. Becky scheint wütend zu sein und kickt den rettenden Fuß dann wütend von den Seilen. Sie zieht Dashwood an den Haaren nach oben, aber wird mit einem Chin Breaker von einer weiteren Attacke abgelenkt. Sie beginnt zu taumeln und das scheint der Opener für Tenille zu sein. Wie ein Bodybuilder hievt sie die Irin auf ihre Schultern und zeigt nun einen Airplane Spin!!! Dabei wird offensichtlich beiden Frauen schlecht, denn als Tenille ihre Gegnerin absetzt, kann sie diese nicht mehr pinnen. Sie kämpfen sich nun wieder auf die Beine und scheinen das im gleichen Tempo zu machen. Die Australierin lässt sich in die Seile fallen und zeigt dann einen Running Crossbody - Cover 1.................2..............Kick Out! Tenille fackelt aber nicht lang und setzt dann einen Modified Arm Lock bei ihrer Gegnerin an!

[Bild: a6Ptzv5.png]

Noelle Foley: "Clever von Tenille! Wie will Becky weitermachen oder sie sogar in den Dis-Arm-Her nehmen, wenn sie nur einen einzigen Arm zur Verfügung hat. Ich bin beeindruckt von der Australierin hier."

Johnny Curtis: "Nach dieser Attacke von Becky außerhalb des Rings sollte sie doch eigentlich nicht mehr die Oberhand im Match haben oder überhaupt noch dort stehen. Sie empfiehlt sich wahrscheinlich für die Shine Championship."

Der Ringrichter fragt Lynch immer wieder, ob diese aufgeben möchte, aber diese verneint. Tenille beweist indes abermals entsprechend viel Ringintelligenz und schiebt ihre Gegnerin tatsächlich immer wieder von den Ringseilen weg, sodass es nicht zu einem Ropebreak kommen kann. Becky scheint aber zu wissen, dass sie langsam aus dieser blöden Situation herauskommen muss und sie stemmt sich nach oben - so stark, dass Dashwood nachgeben und sich ebenfalls erheben muss. Dann folgt ein Elbow gegen die Schläfe der Australierin - diese hält aber weiterhin an ihrem Submission Move fest. Ein zweiter und ein dritter lassen sie dann aber doch los lassen. Lynch schubst sie von sich und scheint für einen Moment durchatmen zu müssen - das lässt Dashwood aber nicht zu, sondern macht schnelle Schritte wieder auf ihre Gegnerin zu. Sie will einen Big Boot zeigen, aber die Irin hält ihren Fuß fest, dann nach einer eleganten Drehung folgt ein Back Thrust Kick und Dashwood krümmt sich. Dann ein European Uppercut von der Irin und dann ein Whip In in die Seile. Nach einem Tritt in die Magengegend folgt ein Bex-Ploder! Aber Lynch scheint ihre Gegnerin noch nicht Covern zu wollen, sondern sie zieht diese an den Haaren nach oben und will einen weiteren Whip In zeigen, aber Dashwood hält sich am Arm der Irin fest und schickt stattdessen diese in die Ringecke. Wieder will die Australierin einen Splash zeigen, aber Becky streckt ihr den Fuß entgegen, sodass diese wieder in die Mitte des Ring taumelt. Lynch tifft mit einem Schlag und schickt Dashwood dann noch in eine Ringecke. Es folgt der Flying Fire Arm und dann der Corner Springboard Side Kick! Mit viel Schwung zieht Becky ihre Gegnerin dann in die Mitte des Rings zu zeigt ein Cover 1................2...............Kick Out! Dashwood schafft es in letzter Sekunde noch einmal sich zu befreien. Lynch sieht verzweifelt aus und fährt sich durch die rote Mähne, ehe sie offensichtlich weiter arbeiten möchte. Es ist aber nun Dashwood, die Lynch zu einem Small Package einrollt und damit für eine absolute Überraschung sorgt 1..................2................Kick Out! Man kann Becky ansehen, dass sie damit nicht gerechnet hat. Beide Frauen richten sich schnell wieder auf und es ist Tenille, die noch etwas Energie übrig hat und zu erst tätig wird. Dropkick von der Australierin und damit schickt sie Lynch auf die Ringmatte. Diese ist aber schnell genug, um sich nach draußen zu rollen, sodass es nicht zu einem Cover kommen kann. Dashwood folgt ihr aber und scheint sie fast schon jagen zu wollen. Die Irin bekommt das aber mit und rollt sich in den Ring - wieder folgt Tenille ihr, aber Becky empfängt sie mit einem Schubser in die Ringseile, dann kommt sie wieder zurück und wird vom Rotschopf mit einem krachenden Enzuigiri getroffen.

[Bild: z9LFrzx.png]

Byron Saxton: "Diese beiden Frauen schenken sich absolut nichts und ich kann noch nicht genau sagen, wer hier tatsächlich die Nase vorn hat. Becky hat mit einem Enzuigiri getroffen, aber wir haben vorhin schon gesehen wie hart Tenille im Nehmen ist."

Noelle Foley: "Tenille hat hier so sauber gearbeitet und sich so durchgebissen, dass sie es absolut verdient hat, zu gewinnen. Becky hat ordentlich zu geschlagen, aber sie sollte niemals die Rechnung ohne ihre Gegnerin machen und die ist heute besonders zäh."

Becky zeigt natürlich sofort ein Cover 1...............2..............Kick Out! Wieder befreit sich die Australierin und scheint damit Lynch langsam aber sicher an den Rand der Verzweiflung zu bringen. Sie versucht dann den Dis-Arm-Her anzusetzen, aber es scheint so als würde Dashwood den Braten riechen und ihrer Seits zeigt sie ein Roll Up 1...............2............Kick Out! Lynch befreit sich, kommt aber nicht ans Ziel und Dashwood zeigt immer noch ein Lebenszeichen. Die Irin setzt nun einen Sleeperhold an und scheint damit zu hoffen, dass sie noch den ein oder anderen Atemzug machen und wieder zu Kräften kommen kann. Tenille windet sich indes in dem Griff und hat Mühe damit, nicht das Bewusstsein zu verlieren. Dann kämpft sich Dashwood aber dennoch auf die Beine und befreit sich mit einigen Elbow Smashes. Dann lässt sie sich in die Seile fallen und zeigt Headscissors - NEIN! EINEN NECKBREAKER. Dann folgt sofort ein Cover von der Australierin 1................2............Kick Out! Das war unglaublich knapp! Gerade als sich Dashwood über Lynch beugt, greift diese aber beherzt zu und bringt sie in die richtige Position für den Dis-Arm-Her!

Und tatsächlich! Tenille kann sich nicht mehr wehren und findet sich in eben diesem Move wieder. Sie strampelt und schreit und scheint nach einem Ausweg aus dieser Situation zu suchen. Die Seile sind weit entfernt und die Schmerzen in ihrem Arm scheinen es auch ihr nicht zu ermöglichen, irgendeinen klaren Gedanken zu fassen.

[Bild: KT4nlOT.png]

Es war nur eine Frage der Zeit und doch ist es eindeutig - Dashwood muss abklopfen!

Here is your winner by submission: BECKYYY LYYYNCCHHH!!

[Bild: 1vtkcf.jpg]

Byron Saxton: "Tenille hält sich wacker, kann aber am Ende nichts gegen die brachiale Art ihrer Gegnerin machen und Becky gewinnt."

Noelle Foley: "Wieder ein sehr gutes Match unserer Ladies und ein verdienter Sieg für Becks, auch wenn ich Tenille den Sieg gegönnt hätte."

Johnny Curtis: "Tja, hier gewinnen jedoch nur die Besseren und dieses Mal war dies Becky Lynch."

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Da ist sie...die neue c2c Womens Championesse! Die Fans springen von ihren Sitzen auf und jubeln für die junge Frau, die sich letzte Woche relativ überraschend den Titel von Paige holen konnte. So wie die Zuschauer reagieren kann man den Eindruck bekommen, sie hätten nur auf ein Statement der Amerikanerin gewartet. Ein paar Takte ihrer Theme müssen verstreichen, bevor sich AJ auf die Stage blicken lässt. Fast schon verschüchtert macht sie in paar Schrittchen, bevor sie sich in der ausverkauften Halle umsieht. Da sie heute nicht antreten muss, trägt AJ zivile Kleidung...ein orangenfarbenes und bauchfreies Shirts, blaue Jeans, die einen "Used Lood" vorzuweisen haben und weiße Sneaker. Die lange, braune Mähne ist zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Aber das wichtige Utensil umschließt ihre rechte Schulter...der Womens Title.

Melissa Santos: "Please welcome...the NEW c2c Womens Champion...ANNA JAY!"

Die junge Frau zuckt bei der Ankündigung etwas zusammen...soviel Aufmerksamkeit ist ihr fast schon unangenehm. Aber so ist das Geschäft...und nach so einem Erfolg darf sich auch eine Anna Jay mal feiern lassen. Wobei sie eigentlich nicht rauskommt, um sich im Licht der Fans und der Scheinwerfer zu baden...sondern weil sie glaubt, dass es ihre Pflicht ist. Anna vermutet, dass es einige gehässige Stimmen geben könnten, die ihr absprechen, ein Champion sein zu können. Ehrlich gesagt weiß die Amerikanerin selbst nicht, ob sie das so packen wird, wie man von Fan- und offizieller Seite von ihr erwarten wird. Aber Anna will sich weiterentwickeln, sich mehr trauen...deswegen ist das ein erster Schritt in dei Offensive.

Noelle Foley: "Da ist unsere neue Championesse! Sie hat uns alle beim Special überrascht. Aber ich gönne es ihr total!"

Byron Saxton: "Das sehen die Fans hier in der Halle auch so. Verdient ist es durchaus...eine Paige muss man auch erst einmal schlagen können."

Johnny Curtis: "Pf, verdient! Das ist doch peinlich...wie ein kleines Mädchen, das mit einem Spielzeug Gürtel so tut, als wäre sie eine richtige Wrestlerin. Ist doch peinlich!"

Zum Glück kann Anna Jay diese bösartigen Sprüche von Johnny Curtis nicht hören...das würde sie sicher verletzen und wieder verunsichern. So genießt sie den Zuspruch der Fans. Auf dem Weg zum Ring klatscht sie mit sovielen wie möglich ab. Im Squared Circle angekommen begrüßt Anna freundlich Melissa Santos und lässt sich von dieser das Mikro geben. Damit bewaffnet positioniert sich der Star of the Show in der Ringmitte...

Anna Jay: The NEW Womens Champion...Anna Jay! Woooow...das...das muss ich wirklich noch sacken lassen. Zwar ist es schon eine Woche her, seit dem ich den Titel gewonnen habe...aber es fühlt sich immer noch so unwirklich an. Es...es ist wirklich atemberaubend, das sage ich euch.

Wieder kurzr Jubel aus den Fanreihen...Anna lacht auf, wobei sie leicht am zittern ist. Alleine vor sovielen Menschen in der Halle zu sprechen ist absolutes Neuland für sie. Mit beiden Händen umgreift sie das Mikro in der Hoffnung, das kann ihr etwas Halt geben.

Anna Jay: Bei so einer großen Veranstaltung wie Watch the Throne im Ring stehen und das dann noch gegen eine Person, die mir so wichtig ist. Daher möchte ich den Erfolg auch Paige widmen. Es mag komisch wirken...aber alles, was ich hier erreicht habe, habe ich auch ihr zu verdanken. Sie hat mich aufgefangen, mir Tipps gegeben, hat mich immer aufgebaut...und ist einfach da für mich, wenn ich sie brauche.

Das ist auch typisch für die junge Frau...sich selbst zu beweihräuchern ist nicht. Lieber stellt sie die Dame in den Vordergrund, von der sie das Gold gewonnen hat...Paige. Die schwarzhaarige Britin hat eben einen ganz besonderen Platz im Herzen der Amerikanerin. Anna schweift kurz gedanklich ab. Beim Special hatten sie sich vor dem Match noch gestritten, da Paige dachte, AJ würde gemeinsame Sache mit ihrem Ex Kevin machen. Zwar schien es, dass das Missverständnis beseitigt werden konnte...doch so wirklich scheint es nicht geklärt zu sein, was nun genau zwischen den Frauen ist. Anna hat das auch nach dem Special gemerkt, als sie und Paige im Hotelzimmer gemeinsam einen darauf trinken wollten. Der Star of the Show hat Nähe gesucht...und die Britin küsste sie auf einmal. Das hat Anna durchaus glücklich gemacht...aber sie ist auch verunsichert, was das genau zu bedeuten hat. Trotzdem muss alles Andere weitergehen. Und die Braunhaarige hält sich am Gedanken fest, dass sich die ganze Sache mit ein paar Tagen Abstand sicher einrenken wird...

Anna Jay: Natürlich will ich auch die anderen Menschen nicht vergessen, die wertvolle Freunde gworden sind. Rosie, Liv, Sara...und hoffentlich auch bald Shotzi! Danke, dass es euch gibt. Oder auch Tenille, Xia oder Toni, die freundlich zu mir wahren, mir helfen wollten...das weiß ich sehr zu schätzen. Ich hoffe, dass wir noch viele schöne Momente zusammen erleben werden. Aber nun...kommen wir zum geschäftlichen. Jetzt bin ich die Titelträgerin...und so schön es ist, über den Erfolg nachzudenken...ich muss nach vorne blicken. Ich weiß, dass jetzt knallharte Tage und Wochen vor mir liegen. Alle Augen sind auf mich gerichtet und darauf, welchen Schritt ich als nächstes machen werde. Eins kann ich schon mal sagen...ich schaue mich gleich nach der ersten Herausforderin um. Ich freue mich auf das Kommende...und ganz egal, wie ich persönlich zu wem stehe...ich werde niemanden ausschließen.

Dabei bezieht sich AJ auf, zum Beispiel, eine Becky Lynch, mit der sie ja schon ziemliche Probleme bekommen hat. Aber Anna versucht als Champion dafür zu sorgen, dass jede Dame eine Chance erhalten kann...sofern eben die Umstände dementsprechend fair bleiben.



Kaum ertönen die ersten Klänge der Theme schon bricht großer Jubel in der Halle aus. Mit viel Power und einem breiten Grinsen auf den Lippen hüpft Tegan Nox auf die Rampe und hält dabei ihren Koffer in die Höhe. Sie präsentiert ihr kleines Anhängsel, welches sie so lange vernachlässigt hat und selten in den Fokus gestellt wurde. Heute Abend scheint sie andere Pläne zu haben. Wird sie Anna jetzt sofort herausfordern? Obwohl sie selbst noch ein Match hat? Oder was hat dieses plötzliche Erscheinen zu bedeuten? Tegan stellt den Koffer neben sich ab, dreht sie sich um und präsentiert das Logo auf dem Rücken der Lederjacke. Wieder eine Drehung, die Arme nach oben gestreckt zu beide Hände zu Fäusten bis auf Daumen und den kleinen Finger.

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Kurz bleibt Tegan auf der Rampe stehen und genießt den lauter gewordenen Jubel, hüpft auf der Stelle, nur um sich dann den Koffer wieder zu schnappen und sich Richtung Ring aufzumachen. Auf dem Weg dorthin lässt sie sich noch ein Mikrofon geben.

Johnny Curtis: "Ohh. Könnte die Ansprache von Anna jetzt doch noch spannend werden? Go, Tegan!"

Noelle Foley: "Ich habe meine Zweifel, dass Tegan ihren Koffer jetzt einlösen wird. Dafür hat sie viel zu sehr auf ein faires Match gepocht"

Byron Saxton: "Du weißt, Meinungen ändern sich. Vor allem in diesem Business, aber ich drücke für Anna wirklich die Daumen, dass Tegan ihren Prinzipien treu bleibt."

Bisher macht es den Eindruck als hätte Miss Kane keine bösen Absichten. Im Gegenteil sie lächelt die neue Championesse freundlich an als sie sich ihre gegenüber stellt. Einmal noch verschnauben, dann wird das Mic an den Mund gehoben.

tegan nox: « I'LL CASH IN! »

Verkündet die Waliserin laut und schafft es ein lautes Raunen durch die Hallen gehen zu lassen. Fans halten den Atem an und können nicht glauben was sie hören. Einige Zuschauer schütteln den Kopf und fangen zu Buhen an. Tegan kann doch Anna nicht ihre große Siegesfeier so zerstören. Noch dazu nach all den Malen, die sie Britt und Paige erklärt hatte ein faires Match haben zu wollen. Nein, das kann Nox nicht ernst meinen.

tegan nox: « Beim nächsten Special möchte ich endlich diesen Koffer.. Sie hält das besagte Stück für einen Moment in die Luft. .. los werden und meinen Recht in Anspruch nehmen gegen die amtierende Championesse anzutreten. Viele haben darüber spekuliert wann und wo.. und ob ich zu meinen Wort stehe. Kaum jemand hat daran geglaubt, viele erklären mich noch heute für bescheuert diese Chance so - in ihren Augen - falsch zu nutzen. Viele hätten einen fairen Kampf gemieden und einen schwachen Moment des Champion für ausgenutzt... »

Tegan seufzt leise, während sie den Blick für einen Moment senkt und sich an Worte von Adam und Noam erinnert. Während Vorwürfe von Fans und auch Kollegen durch ihren Kopf gehen. Die Erleichterung in den Zuschauerreihen ist dabei auch für sie greifbar, obwohl sich einige - wie Johnny - natürlich etwas mehr Spannung erhofft hätten. Deswegen fallen die Reaktionen wohl auch gemischt aus.

tegan nox: « Glaubt mir, wenn ich sage, dass ich es verstehe und dass auch ich diese Momente hatte in denen ich an meiner Entscheidung gezweifelt habe. Oft saß ich da und habe in Gedanken bereits meinen Koffer geschnappt, bin in Gedanken in diesen Ring gerannt und habe den Koffer eingelöst. Bei diesem Match der amtierenden Championesse habe ich darüber nachgedacht.. und jedes Mal bin ich zu einem einzigen Ergebnis gekommen. So möchte ich meine Regentschaft nicht beginnen. So ein Champion möchte ich nicht sein. Ich möchte noch immer ein faires Match und genau das möchte ich bald. Ich habe es Paige bereits angedroht, doch jetzt steht nicht sie hier sondern... Du, Anna und deswegen wird es dich treffen. So sehr ich mich für dich freue, dir wirklich alles Gute wünsche und dir diesen Sieg vom ganzen Herzen gönne, so wenig möchte ich jetzt einen Rückzieher machen. Lass' mich deine erste Herausforderung auf deinem Weg als Champion sein. Solltest du gewinnen, hast du den Beweis, dass du würdig bist. Sollte ich gewinnen.... »

Tegan zuckt sachte mit den Schultern und tritt näher an Anna.

tegan nox: « .. nun, dann habe ich den Beweis erbracht, dass ich mehr als nur Miss One Shot at Glory sein kann. »

Dass Anna bei ihrer ersten Ansprache als Championesse unterbrochen wird, war eigentlich fast schon so sicher wie das Amen in der Kirche. Erleichtert stellt sie fest, dass es sich um Tegan Nox handelt...eine Frau, die sie zwar nicht kennt, aber sehr als Wrestlerin schätzt und auch von ihrer Integrität überzeugt ist. Naja...zumindest im ersten Moment...dann wird ihr schnell wieder bewusst, was die Waliserin zur Zeit ausmacht...der Money in the Bank Koffer. AJ wirkt wie erstarrt...wird jetzt der Cash In kommen? Sie ist doch gar nicht vorbereitet auf einen Kampf, trägt Kleidung die sich fürs Wrestling nicht eignen. Dann aber wieder Erleichterung...Lady Kane bleibt ihren Prinzipien treu und steht zu ihrem Wort. Es soll also ein faires One on One beim kommenden Special geben. So weiß Anna, welche Aufgabe auf sie warten wird...und vor allem wann. Lächelnd richtet sie ihre Körperhaltung auf und nickt Tegan zu...

Anna Jay: Zunächst...Hallo Tegan, schön dich von Angesicht zu Angesicht kennen zu lernen. Und danke für die lieben Worte. Puh...da hast du mich gerade überrumpelt. Aber hey...umso mehr freue ich mich jetzt. Das wird bestimmt ein toller und spannender Kampf zwischen uns Beiden. Und wenn ich den Titel gegen dich verliere, dann wird das gegen jemanden sein, den ich sehr schätze...

Wenn Paige das hören könnte, würde sie sicher die Augen verdrehen und die junge Amerikanerin zurecht weisen. Gerade erst hat sie das Gold gewonnen...und spricht schon von einem möglichen Titelverlust. Dabei will AJ doch nur ihren Respekt gegenüber der Waliserin ansprechen. Ein paar Fans in den Zuschauerrängen murren schon...ihnen fehlt wohl eine saftige Kampfansage an Mrs Money in the Bank. Doch diese wird erst einmal nicht kommen.

Anna Jay: Ich verstehe dich total. Den Koffer zu haben bringt auch ordentlich Verantwortung mit sich...naja, schätze ich zumindest. Ich merke das beim Titel ja auch...und den hab ich ja erst seit ein paar Tagen. Jedenfalls verständlich, dass du beweisen willst, dass du den nächsten Schritt gehen kannst. Da möchte ich dir ein Lob aussprechen...den Money in the Bank Vertrag für so ein faires Match einzulösen zeugt von wahrer Stärke, meiner Meinung nach. Es hätte sich keiner beschweren können, wenn du letzten Montag eingecasht hättest, nachdem mein Match gegen Paige zu Ende war. Das ist ein wirklich toller Schritt...danke!

Etwas übermütig umarmt Anna Tegan kurz...zieht sich dann aber schnell wieder zurück, da sie sich denkt, dass es etwas unangebracht war. Sie will der Britin auch keinen Honig ums Maul schmieren, nur weil Tegan eben nicht eine für Anna unpassende Situation gewählt hat. Es ist ihr ein ehrliches Bedürfnis Nox für ihr aufrichtiges Verhalten zu loben.

Anna Jay: Dafür verdienst du, dass ich mich angemessen vorbereiten werde. Und das tue ich...ich werde hart trainieren und alles dafür geben, dir den Kampf zu liefern, den du verdienst. Wenn du gewinnst...dann bin ich gleich die Erste, die dir dafür gratulieren wird. Dann lass es uns so machen!

Voller Vorfreude reicht die Championesse ihrer kommenden Herausforderin die Hand, um diese "Abmachung" zu besiegeln. Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen schlägt die Waliserin ein. Die Hände werden kurz geschüttelt und damit ist es mehr oder weniger offiziel besiegelt.

tegan nox: « Dann steht unser Date fest und damit auch die Zeit, die wir Beide haben um uns vorzubereiten. Ich werde es dir mit Sicherheit nicht leicht machen, weil ich nicht nur mir selbst etwas beweisen möchte. Die Fairness in diesem Business sollte nicht komplett verloren gehen. Egal wie sehr man sich nach etwas sehnt. Den kurzen Weg gehen, kann jeder. Es ist keine große Kunst jemanden zu besiegen, der bereits am Boden liegt. Oder mit unfairen Mitteln zu spielen. Es ist auch kein Verdienst auf dem ich mich selbst ausruhen könnte. Umso schöner ist es zu hören, dass es noch mehr Kollegen gibt, die eine ähnliche Meinung vertreten. »

Die Waliserin nickt noch einmal um ihre Worte zu bestätigen, lächelt der Championesse zu und schnappt sich dann wieder ihren Koffer. Noch kann sie diesen mit sich rum tragen. Noch kann sie damit angeben. In ein paar Wochen wird sie ihn vielleicht ersetzen können. Vielleicht aber auch mit leeren Händen aus dem Match gehen. Für die Fans wird es auf jedenfall ein sehenswerter Kampf. Auch wenn jetzt keine Fetzen fliegen, wie es sich viele vielleicht wünschen würden.

tegan nox: « Eins noch, Anna. Du.. erinnerst mich ein wenig an mein früheres Ich. An jemanden, der seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu weit nach hinten gestellt hat. Jemand, der etwas mehr Biss und Selbstvertrauen entwickeln sollte um in diesem Business überleben zu können. Jemand, der schnell in Vergessenheit geraten könnte, wenn man nicht von sich aus den Vordergrund tritt.. und irgendwie reizt es mich noch mehr gegen so jemanden zu gewinnen um auch mir zu zeigen, dass ich mich weiter entwickelt habe. Dass ich schneller, stärker und strahlender geworden bin. Dass ich niemand mehr bin, denn man unterschätzen sollte... und allen voran dass ich meinen moralischen Kompass nicht verleugnen muss um Erfolgreich zu sein. Mach' dich auf ein hartes Match bereit. Auf eines in dem ich dich überrollen werde, wenn du nicht anfängst mehr an dich selbst zu glauben. So befangen wie Paige es war, werde ich nicht sein. »

Und kommt doch eine Kampfansage. Eine ziemlich deutliche sogar. Tegan will sich nie wieder die Butter vom Brot nehmen lassen. Sie möchte sich aber am Ende des Tages auch noch selbst im Spiegel anschauen können. Ein schwerer Balanceakt. Ob sie das schaffen wird? Oder wird am Ende doch die Gier siegen? Wen würde es wundern?

tegan nox: « Genießen wir die Zeit, die uns noch bis zum Finale bleibt. Bis die Heldin den Boss versucht zu bezwingen... und die Geschichte sich für uns Beide ändert. Egal in welche Richtung. »

Ein letzer Blick zu Anna. Tatsächlich liegt jetzt wieder ein Lächeln auf den Lippen der Waliserin. Dann dreht sie sich ab und möchte den Ring verlassen.
Etwas bedröppelt bleibt der Star of the Show im Ring zurück. Gerne hätte sie noch protestiert und Paige auch in Schutz genommen. Das Mikro war schon gezückt um für Tegan und alles Zuschauer festzuhalten, dass Paige ebenfalls ihr Bestes gegeben hat und sicher nicht befangen war. Aber...ist dem so? Schnell lässt AJ den Tonträger wieder sinken. Wenn Nox Recht hat? Die schwarzhaarige Britin scheint ja ebenso mehr für Anna zu fühlen...sonst wäre, Alkohol hin oder her, der Kuss nie entstanden. Wer weiß, ob sie nicht doch mit leicht angezogener Handbremse beim Special in den Ring gestiegen ist. Außerdem darf man nicht vergessen, dass sie durch die Sache mit Kevin emotional aufgewühlt war. Unsicher beißt sich Jay auf die Unterlippe und lässt den Kopf hängen. Die Worte von Lady Kane brennen sich im Gedächtnis ein. Der Womens Championship auf ihrer Schulter fühlt sich auf einmal viel zu schwer ein und droht sie regelrecht zu erdrücken. Diese Last als Championesse...kann sie das wirklich stemmen? Wird sie jemals den notwendigen Biss und das nötige Selbstvertrauen entwickeln können, so wie es Tegan ihr geraten hat? Verzweifel sieht Anna ihrer zukünftigen Gegnerin hinterher, bis diese hinter dem Vorhand verschwunden ist. Fast schon eingeschüchtert verlässt sie dann ebenfalls schnell den Ring.

Johnny Curtis: "Puh, Tegan casht mit Ankündigung an? Schwach...dabei war der Auftritt hier doch echt stark. Man sieht ja, wie sie Anna schon verunsichern könnte..."

Byron Saxton: "Es spricht auf jeden Fall für den großen Sportsgeist für Tegan, dass sie sich für diesen Weg entschieden hat. Das sollte man anerkennen. Aber es scheint wirklich so, als wäre sie, zumindest auf psychologischer Ebene, Anna überlegen."

Noelle Foley: "Bis zum nächsten Special sind ja noch ein paar Wochen. Da kann noch was passieren...aber auf jeden Fall hat Anna noch ziemlich an sich zu arbeiten."

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Es wird mal wieder in den Backstagebereich geschaltet und zu sehen bekommen wir ein Teil der Security der den Gang entlang geht oder etwas nicht nun bei genaueren hin schauen handelt es sich um den beliebten Kanadier Tyler Breeze der letzte Woche gewarnt wurde von Shotzi Blackheart das Bea Priestley ihn nur ausnutzt und Tyler vergebens ihr seine Gefühle vermittelt. Doch was wir auch sahen war das Shane ein War Games match ansetze zwischen den beiden Gruppierungen. Es ist trotz der Warnung weniger überraschend an welcher Tür Tyler in seiner Security verkleidung klopft.

?: DU!

...ertönt es auf einmal hinter dem Detektiven! Eine in einem langen, dünnen Mantel gehüllte Gestalt gesellt sich zu Breeze. Die stechenden Augen blitzen über die Maske hervor und scheinen geradezu ein Loch in den Körper des gebürtigen Kanadiers fräsen zu wollen. Bea Priestley zieht hin und wieder gerne ihre Runden durch die Hallen...um mögliche Gefahren für den Vicious Circle und Alexa Bliss früh herausfilten und im besten Fall eliminieren zu können. Aktuell versucht sie auch, soviel wie möglich über Oblivion in Erfahrungen bringen zu können. Da Alexa gerade nicht in der Circle Kabine, an deren Türe Tyler gerade anklopfte, verweilt, konnte die Neuseeländerin beruhigt ihre Kreise ziehen und über ihr Treffen mit James Mitchell nachdenken. Es hat ihr neue Erkenntnisse gebracht...nur bereitet es Bea mehr Mühe, als es ihr lieb wäre, diese für sie richtig einzuordenen. Die Warnung ist zumindest angekommen...das ändert jedoch nichts daran, dass Priestley keine Angst verspürt sich Rosemary zu stellen. Da kommt es ihr dennoch ganz Recht, als sie vor Breeze steht...

Bea Priestley: Ich hörte, Shotzi Blackheart hat dich aufgesucht und wollte dich mit Lügen vergiften. Beeindruckend, dass du ihr stand gehalten hast.

Letzte Woche wollte Shotzi Blackheart Tyler den Kopf waschen und ihn darauf aufmerksam machen, was er damit Rosemary angetan hat...ihm aber auch direkt drohen. Breeze hat sich darauf nicht eingelassen. Ein bestimmtes Wunschbild von Bea hat sich in einem Kopf eingebrannt...und daran klammert er sich nun. Priestley ist für ihn kein schlechter Mensch...und das könnte ihm noch den Kopf kosten. Die Braunhaarige läuft einmal um ihn herum, wobei ihre Finger seine Wange berühren. Es wirkt etwas ungeschickt, da Bea sich mit zwischenmenschlichen Interaktionen nicht mehr beschäftigt. Aber sie hat vor einiger Zeit schon mit ihrer Königin über Tyler gesprochen und welchen Nutzen es haben könnte, diesen um den Finger zu wickeln. Da wird sie einige Tipps von Bliss bekommen haben...die sie nun umsetzt. Dazu gehört auch tiefer Augenkontakt mit dem Detektiven, den sie aufbaut...

Bea Priestley: Blackheart und Oblivion wollen dich brechen, nur weil du die Wahrheit gesehen hast. Ich spüre, dass du mich siehst und verstehst. Oh, ich bin angetan von deiner Präsenz!

Angetan von seiner Präsenz? Romantik geht anders...auch sollte Priestley daran feilen, dass es nicht so auswendig gelernt und mit einer roboterartigen Stimme vorgetragen wirkt. Sie kann nur hoffen, dass Tyler vernarrt genug in sie ist, um das nicht zu bemerken.

Bea Priestley: Fürchte dich aber nicht...ich werde ich vor Oblivion beschützen...so wie du mir helfen wirst, gegen sie zu bestehen.

Tyler schaut die Neuseeländerin an und muss feststellen das sie noch schöner ist als er sie das letzte Mal gesehen hat. Doch Bea will ihn beschützen? Er weiß sie ist eine Kriegerin doch hat Tyler eigentlich ein andern Plan gehabt.

Tyler: Ähm hey. Das ist zwar nett das du mich schützen willst aber eigentlich bin ich hier um deine Persönliche Seruity zu sein. Ich will nicht zulassen das Shotzi Rosemary oder Liv dir was antun. Besonders Rosemary ist wütenden auf dich. Ähm darf ich fragen was du getan hast das sie so reagiert?

Ganz der Detektiv noch mal nachfragen. Bea sieht ihn mit einem schwer zu deutenden Blick an. Er will ihre persönliche Security sein? An sich könnte sie schallend loslachen. Tyler ist zwar akutell sehr nützlich und scheint eine Gabe als Spion zu haben...aber als Kämpfer sieht Priestley ihn absolut nicht. Doch sie denkt an die Worte von Alexa...und weiß inzwischen auch, dass Lügen und Gerüchte streuen eben zur Kriegsführung dazu gehören. Auch wenn das der Neuseeländerin eigentlich zuwieder ist...

Bea Priestley: Rosemary kennt die Regeln...sie kennt die Regeln eines Krieges, vor allem wenn es um das zukünftige dunkle Reich geht. Sie weiß ganz genau was passiert, wenn Zivilisten in die Schusslinie gezogen werden. Diese menschliche Frau an ihrer Seite...sie nennt sich Sara...sie klebt wie ein unnützes Gewicht an ihrem Torso. Es ist die Schuld von Rosemary, dass sie zu schaden kam. Ich selbst fühle für dieses fleischliche Wesen nicht...sie ist irrelevant. In dem Moment war zu tun, was getan werden musste...nur scheint Rosemary es nicht zu verkraften. Für sie ist es ein leichter Ausweg mich als Schuldige auszumachen. Meinetwegen...sie...

Es ist, als würde James Mitchell hinter ihr erscheinen und seine mahnenden Worte bezüglich Rosemary wiederholen. Sie gehen der Braunhaarigen durch Mark und Bein. Darüber muss sie weiter nachdenken...aber jetzt vor Tyler muss ein gewisser Schein gewahrt sein.

Bea Priestley: Dann gestatte ich dir ein Auge auf mich zu werfen. Zeige mir, wie wertvoll du bist.

Leicht kryptisch hat sie damit die Frage von Breeze beantwortet. Plötzlich greift sie einen Arm von ihm und zieht den Kanadier fest an sich...so dass er engeren Körperkontakt spürt.

Bea Priestley: Zeige es mir und ich gewähre dir die menschlichen Gelüste...

Tyler ist deutlich überrascht von Beas Reaktion und die Körpernähe die sie sucht doch stören tut es ihn natürlich nicht sondern gefällt ihn die Nähe zu der Neuseeländerin.

Tyler: Ich werde dich nicht enttäuschen und darauf achten das dir niemand zu nah kommt. Ähm ich glaube ich ähm sollte vielleicht gehen bevor Bliss kommt.

Das Tyler sich deswegen keine Sorgen macht kann man sich denken sondern das wie letzte Woche Shotzi es nannte sein kleiner Detektiv sich meldet.

Bea Priestley: Gut...eile davon und erfülle deinen Zweck!

Mit der rechten Hand drückt sie Tyler etwas von sich. Bea hat nichts dagegen, dass sie nicht weitergehen muss. In ihren Augen hat sie wahrlich wichtigeres zu tun. Breeze ist auf jeden Fall hörig und könnte sich weiterhin als nützlich erweisen. Kurz schaut sie ihm noch hinterher, bevor sie die Kabine betritt, um dort auf Bliss zu warten.

Byron Saxton: "Uff...Breeze ist Bea ja ganz ergeben. Der Junge rennt hier voll in sein Verderben."

Noelle Foley: "Shotzi hat ja schon in der vergangenen Woche versucht ihm die Augen zu öffnen. Ohne Erfolg leider. Ich hoffe, Tyler merkt noch, dass er nur ausgenutzt wird."

Johnny Curtis: "Hm...wenn Breeze Bea Priestley datet...vielleicht kann er mir ja was mit Alexa klar machen..."

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~ last week at Watch The Throne ~

Gerade hatten sie noch telefoniert, nun sind sie schon wieder vereint. Die Kameras haben Noam Dar und die siegreiche Aliyah Areebi vor der Nase, und der Schotte könnte kaum stolzer sein. Er grinst bis über beide Ohren als er Areebi empfängt. Seinen Finger schiebt er zwischen ihren Hals und das Hundehalsband, das sie trägt, er zieht sie daran zu sich und schenkt ihr einen langen, zärtlichen Kuss.

NOAM DAR:
» Wow. Just.. wow. «

Mit einem zufriedenen Funkeln in den Augen macht Noam einen Schritt rückwärts und mustert den Körper seiner Freundin. Sie hatte nicht nur ordentlich ausgeteilt sondern auch selbst einige Blessuren davon getragen, über die er nun begierig mit den Fingerkuppen fährt. Er inspiziert ihren Körper und wäre fast soweit jedem blauen oder roten Fleck einen Namen zu geben, so erpicht scheint er darauf zu sein, sie zu finden.

Sein Blick hebt sich, er sieht mit seinen braunen Augen in ihre und beißt sich auf die Unterlippe. Er zieht sie an seinen Zähnen entlang, was ein Zischen verursacht.

NOAM DAR:
» War Games, häh? «

Areebi und auch Alexa Bliss hatten lauthals dagegen protestiert, doch für Noam ist das alles ein Fest. Das sieht man ihm deutlich an. Tief durchatmend mustert Aliyah ihren Partner in Crime und lächelt verschmitzt auf. Sie genießt seinen Blick und seine Art, sie anzuschauen mit vollen Zügen. Auch wenn ihre Haut noch brennt und der Hals schmerzt, ist sie zufrieden. Zufrieden über den Ausgang des Matches und zufrieden darüber, Noam vor sich zu haben.

» ALIYAH AREEBI: "Shane weiß gar nicht, dass er damit das Ende von Oblivion eingeläutet hat. War Games... Sollen wir Angst haben?"

Eben hat sie noch protestiert, doch jetzt scheint sie sich in ihrer Sache relativ sicher. Wie soll sie sonst reagieren? Das Match wurde ihr so von ihrem Chef zugeteilt. Jedes Meckern und Heulen würde sie nicht weiter bringen und nur vom tatsächlichen Match ablenken. So wie man den Circle und Aliyah kennt, werden sie dafür sicher auch einen Plan haben. Einzig und allein die Tatsache, dass Rosemary wieder zu ihren Schwestern gefunden hat, missfällt der Kanadierin dann doch.

» ALIYAH AREEBI: "Shotzi wird hoffentlich nie wieder ein schlechtes Wort über dich verlieren. Sie wird sicher draus gelernt haben."

NOAM DAR:
» Ach, nein.. sie wird weiter ihrer haltlosen Behauptungen machen. Aber vielleicht kannst du ihr die Zunge ja ausreißen. «

Der Schotte beäugt ihre braune Haut und dessen Flecken als wären sie ein Kunstwerk. Sowieso scheint sie zu einer Leinwand für seine Launen geworden zu sein und wenn man bedenkt wie schnell das alles ging, wenn man bedenkt aus welchem Elternhause sie kommt und von was sie damals, bei der Moschee, abgeschworen hatte.. dann hat das alles noch einen viel faderen Beigeschmack.

NOAM DAR:
» It's aaaalll fair in love and WAR, aye? «

Man könnte es Noam Dar wohl wirklich zutrauen selbst diesen Anblick zu genießen: Aliyah, wie sie Shotzi Blackhearts Zunge packt und ihr einfach aus dem Mund reißt. Viel Blut, viele wortlose Schreie. So ist "Krieg" doch auch. Und sie spielen schließlich bald ihre Kriegsspiele. War Games. Das kann ja heiter werden..

Seine Hand streichelt mit dem Rücken über ihre Wange und gibt ihr dann noch einen Kuss. Wenn es sowas für Liebe für ihn gibt, dann empfindet er sie für Aliyah. Diese "Liebe", oder wie auch immer man das nennen mag, genießt die Disneyprinzessin mit jedem Atemzug. Es ist seine spezielle Art, Gefühle zu zeigen- dass weiß sie und schätzt sie auch. Nicht jede Frau würde so von ihm behandelt werden. Mit großen Augen fixiert sie seine Lippen, die sie eben noch gespürt hat und beißt sich auf ihre Unterlippe.

» ALIYAH AREEBI: "Die Zunge rausreißen, huh?"

Kurz kräuselt sie das Stupsnäschchen und versucht sich das alles vorzustellen. Einem Menschen die Zunge rauszureißen ist schwer, aber nicht unmöglich. Die Frage ist doch eher, an was es scheitern würde: An ihrer Kraft oder dann doch an ihrem Verstand? Sie schüttelt knapp den Kopf.

» ALIYAH AREEBI: "Das wäre aber eine Sauerrei... ... Ich will aber nicht mehr über das kleine, grüne Monster nachdenken."

Stattdessen wandern ihre Finger über seine Unterarme, hoch über die Ellenbogen und dem Trizeps bis hin zur Schulter, wo sie die Hände ablegt. Ein knappes, vielsagendes Zucken mit den Augenbrauen - manche Mimiken und Gesten sagen mehr, als tausend Worte.

Die Supernova lacht auf und schüttelt den Kopf.

NOAM DAR:
» Haha, ja, wer will das schon?! «

Es ist sowieso alles verzwickt. Vor ihrem großen "Schwesternschaft"-Ding war Shotzi insich gekehrt und hatte schön ihre Klappe gehalten. War kaum aufgefallen und leise wie eine Maus. Jetzt, wo sie Freunde gefunden hatte, hatte sich auch Mut gefunden. Sie ist laut, schreit, behauptet sich. Und das geht dem Schotten gehörig gegen den Strich. Er hat sie doch gebrochen. Wieso ist sie noch so?!

NOAM DAR:
» Hüpf' in 'was anderes. Wir gehen heute aus. Aber denk' dran.. «

Ein bestimmter sowie bestimmender Blick sagt hier mehr als tausend Worte. Er will die Vergangenheit nicht wiederholen... sie soll sich schick anziehen, aber nicht wieder "nuttig". Herausgeputzt und mit Halsband, diese Kombination hatte er noch nicht gesehen. Und er ist sehr gespannt darauf. Ein bisschen eingeschüchtert blickt sie ihn mit großen Augen an. Hundeblick passend zum Hundehalsband. Natürlich weiß sie, worauf er hinaus will. Die Situation wird ihr auch so schnell nicht mehr aus dem Kopf gehen. Dieses schöne, rote Kleid..

» ALIYAH AREEBI: "Gib mir eine halbe Stunde, dann gehöre ich ganz allein dir."

Als würde sie das nicht sowieso schon tun! Aber wir alle kennen doch die Metapher. Zusammen mit ihrer Wrestling-Gear würde sie auch ihren Job für den heutigen Tag ablegen und sich dann wieder ganz alleine ihrem Privatleben widmen. NOAM DAR.

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MATCH 4
SINGLES MATCH
Austin Theory vs. Velveteen Dream

https://abload.de/img/4bhjtx.png
Writer: ???

# ALL DAY #



Ohrenbetäubende Buhrufe ist die wenig überraschende Reaktion der Zuschauer, als das Theme der Natural Evolution aus den Boxen tönt und somit das baldige Erscheinen des Mannes ankündigt, der letzte Woche eine Kreuzigung vollzogen hatte. Das es ausgerechnet Bryan Danielson war, der dieses Schicksal zuteil wurde, lässt die Wut der Fans auf den Schuldigen nur noch anwachsen und dieser Zorn explodiert förmlich, als Austin Theory die Arena betritt.

Byron Saxton: "Wow, selten habe ich unsere Zuschauer ihren Unmut gegen einen Superstar so laut äußern hören, wie heute gegen den jungen Austin Theory, der es sich mit seinem Sieg gegen Danielson wohl endgültig mit den Fans verscherzt hat."

Johnny Curtis: "Kann ich überhaupt nicht verstehen. Was haben sie erwartet? Dass Austin sich von Bryan absichtlich ans Kreuz nageln lässt, damit die Fans nicht wütend auf ihn sind? Come on, wir sind hier nicht bei einem Popularitätswettbewerb, sondern hier wird gekämpft und Kämpfe gewonnen. Also hat Theory Alles richtig gemacht."

Auch der Legend Killer 2.0 blickt verständnislos ins Publikum, bleibt nach einigen Schritten stehen und auch wenn er dafür wahrscheinlich nur noch mehr Heat kassiert, reißt er mit einem Triumphschrei beide Arme in die Höhe. Nach seinem Sieg in der letzten Woche fiel all der Druck, unter dem er die letzten Wochen stand, mit einem Mal von ihm ab und katapultierte ihn in neue Höhen, aus denen er bis heute noch nicht ganz wieder zurückgekehrt ist. Mit einem breiten Grinsen geht er schnellen Schrittes die Rampe Richtung Ring hinunter, blickt dabei immer wieder in die Zuschauerreihen und lacht auf, als er die beinahe schon hasserfüllten Gesichter einiger Fans sieht. Was haben die nur?

Melissa Santos: "The following contest is scheduled for one fall.
From McDonough, Georgia, weighing at 220 pounds,...
he is the Lord of Awesome, the Antichrist... AUSTIIINN THEEEOOORRYYY!"


Diese doch recht übertriebenen Ankündigung durch die Ringsprecherin stachelt die Fans nur noch mehr an, den Youngster voller Inbrunst zu hassen und auch wenn es kaum möglich erscheint, werden die Buhrufe tatsächlich noch lauter. Das wiederum stachelt den jungen Mann an, den Menschen hier noch mehr auf den Sack zu gehen und so reißt er erneut die Arme hoch und geht nahe an die Zuschauerabsperrung heran, um ihnen noch mehr Salz in die Wunden zu streuen. Dieser Plan scheint aufzugehen, denn einige Leute in der ersten Reihe sehen Austin an, als wollten sie ihn am liebsten in Stücke reißen und erfreut lacht dieser auf, bevor er verächtlich schnaubend abwinkt.

Noelle Foley: "Na, auf der Suche nach Freunden ist Austin hier ganz offensichtlich nicht und wenn er sich Feinde machen wollte, hat er das auf jeden Fall geschafft."

Byron Saxton: "Auf jeden Fall, aber wie Johnny gerade schon sagte, hat Theory Alles richtig gemacht und steht hier nun völlig zurecht als Triumphator - ob es uns nun gefällt oder nicht."

Schließlich erreicht er den Squared Circle, überwindet mit schnellen Schritten die Stahltreppe und bleibt auf dem Apron stehen, wo er zum wiederholten Mal seine Arme hochreißt, bevor er den Ring endlich betritt. Mit arrogant nach oben gerecktem Kinn schreitet der Legend Killer 2.0 hindurch, bleibt auf der anderen Seite an den Seilen stehen und blickt entschlossen in die Zuschauerreihen. Es huscht jedoch auch ein nachdenklicher Ausdruck über sein Gesicht, als er sich langsam umdreht und auf Melissa zugeht, da er wieder einmal nicht daran gedacht hat, sein eigenes Mikrofon mitzubringen. Okay, zu seiner Verteidigung sei gesagt, dass er gar nicht vorhatte, heute etwas zu sagen, doch die letzten Minuten haben etwas in ihm ausgelöst, was ihn offenbar dazu drängt, nun doch das Wort an den Pöbel zu richten. Man merkt, dass Cassandra heute nicht dabei ist, denn normalerweise kümmert sie sich um solche Kleinigkeiten, damit Austin den Kopf für die wichtigen Dinge frei hat. Mit einem leichten Achselzucken bleibt er vor der Ringsprecherin stehen, lächelt süffisant und ohne das sie auch nur reagieren könnte, entwendet er ihr geschickt das Mikrofon aus ihrer Hand.

Austin Theory: "Danke sehr, Mel."

Charmant lächelt der Youngster, während er mit sanfter Stimme zur Latina spricht diese anzwinkert, bevor er zackig auf dem Absatz kehrt macht, um sich entschlossenen Schrittes in der Mitte des Squared Circle zu positionieren. Von dort lässt er seinen Blick erneut über das Publikum schweifen, aus dem ihm unverändert Buhrufe entgegenkommen, die jedoch langsam leiser werden, da die Fans wohl schon daran interessiert sind, was der ungeliebte Lord of Awesome zu sagen hat.

Austin Theory: "Well, I´ve told you so, didn´t I?"

Die Süffisanz trieft förmlich aus diesen Worten, die er mit einem ebenso süffisanten Lächeln unterstreicht und mit einer leicht nach oben gezogener Augenbraue in eine der Kameras blickt. Alleine durch diese überhebliche Art sorgt er dafür, dass die Buhrufe wieder anschwellen, was er mit einem verständnislosen Kopfschütteln zur Kenntnis nimmt und weiterspricht, um die aufkommende Heat im Keim zu ersticken.

Austin Theory: "Psst, was ist denn, Freunde? Ist es nicht so, dass ich sagte, ich würde gegen Danielson gewinnen? Ja, bin ich mir eigentlich ganz sicher und sehet da: ich tat was ich prophezeite und brachte einen vermeintlichen Diener des Himmels zu Fall, nein, nicht nur das; ich nagelte ihn ans Kreuz. Ich ließ ihn am eigenen Leib die Qualen seines Herren spüren und habe damit wohl eine für alle Mal bewiesen, dass das Gute nicht immer obsiegt."

Damit war es dann auch mit der gespannten Stille bei den Zuschauern, denn nach diesen Worten kennen sie natürlich kein Halten mehr und lassen ihren Unmut mit lauten Buhrufen freien Lauf, die dem Legend Killer 2.0 nur ein müdes Lächeln abringen. Sollen sie sich doch aufregen, ihn hassen, wenn sie es brauchen, doch es ändert nichts daran, dass er, Austin Theory hier und heute als Sieger vor ihnen steht.

Austin Theory: "Aber lassen wir das hinter uns, okay? Ich habe meine Zeit lange genug mit so einem Blödsinn verschwendet und jetzt werde ich mich endlich wieder wichtigeren Dingen widmen, wie zum Beispiel... hm."

Nachdenklich reibt er sich über sein Kinn, auf dem inzwischen ein beachtlicher Bart wächst, denn durch den ganzen Stress in den letzten Wochen ist Theory nicht einmal mehr dazu gekommen, sich zu rasieren und so wirklich überzeugt ist er von seinem neuen Look nicht. Erstrecht nicht, weil auch seine Haare etwas gewachsen sind und momentan auch mehr oder weniger wirr von seinem Kopf abstehen, so dass es fast wirkt, als habe er seit Monaten weder Frisör noch Rasierer gesehen hat - was auch vollständig der Wahrheit entspricht. Na ja, einen schönen Menschen kann nichts entstellen, so dass er auch in einem Müllsack auftreten könnte und außerdem sollte der Youngster sich nicht von so etwas ablenken lassen, sondern sich auf die Gegenwart konzentrieren.

Austin Theory: "Was wäre ein lohnendes Ziel für jemanden wie mich, der sich bereits den Ruf eines Legendentöters erarbeiten konnte, in der Geschäftswelt erfolgreich ist und so gut aussieht, dass es schon fast unverschämt ist? Logische Wahl wäre eigentlich die World Heavyweight Championship, denn wollen wir nicht, dass Cole noch total an dem Ding festwächst und es sieht ja fast so aus, als wären die Anderen zu unfähig, ihm das Drecksding abzunehmen. Vielleicht bin ich dafür der Richtige, hm?! Ich meine, Adam wird von vielen als Legende angesehen und da es meine Berufung ist, die zu Götzen erhobenen Größenwahnsinnige zu Fall zu bringen, sollte ich auch hier mal ran."

Johnny Curtis: "Woah, ich glaube, hier schießt Austin ein wenig übers Ziel hinaus, denn bin ich nicht sicher, ob Cole nicht noch eine Nummer zu groß für ihn sein könnte. Unser World Champion scheint zur Zeit einfach unbesiegbar zu sein und es wird eine Mammutaufgabe, ihm den Titel streitig zu machen."

Noelle Foley: "Wenn man sich ansieht, wen Austin Theory bereits besiegt hat, seitdem er beim coast2coast ist, glaube ich schon, dass er Cole besiegen könnte, aber ich denke, er müsste sich dann erst mit Prince Devitt und WALTER auseinandersetzen. Die werden das Draw aus dem Triple Threat Match nicht einfach so hinnehmen und auf einen Rückkampf pochen."

Ähnliche Gedanken scheinen auch dem Antichristen durch den Kopf zu gehen, denn diesen schüttelt er plötzlich knapp, nur um dann zu nicken und nachdenklich tippt er sich mit seinem Zeigefinger gegens Kinn. Natürlich möchte er sich den großen Titel irgendwann mal holen, doch wie groß sind seine Chancen, wenn er sich erst an Devitt und dem Österreicher vorbeikämpfen muss, um dann vielleicht ein Match gegen den Champion zu bekommen? Sich jedoch von so etwas abhalten lassen geht auch nicht, da er immer Hindernisse auf dem Weg zum Ziel wegräumen und da darf er sich auch von großen Namen nicht zurückschrecken lassen - immerhin ist er der Legend Killer 2.0.

Austin Theory: "Es gibt so viel Auswahl hier, so viele lohnende Ziele, so dass es mir echt schwerfällt eine Entscheidung zu treffen und ich weiß es gerade wirklich nicht. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht auch dafür eine Lösung parat hätte und einzigartig ist diese Lösung auch. Ich habe keine Lust mich zu entscheiden und habe ich es auch gar nicht nötig, mich jetzt zwanghaft zu entscheiden, denn sollte es für jeden Champion eine Ehre sein, seinen Titel an mich verlieren zu dürfen. Also, wer von euch goldbehangenen Halbgötter, für die ihr euch haltet, wer will zu Fall gebracht werden und dabei ins Antlitz der Dunkelheit blicken? Ja genau, das bin ich,.. die Dunkelheit. Nice, oder?! Egal, also, ihr kennt die Challenge, ihr wisst, wo ihr mich findet und jetzt bringt das samtige Träumchen raus, damit der Nächste in die Finsternis fällt. Finsternis, Synonym für Dunkelheit und daher auch ich. Sollte klar sein, oder?!"

Nach dieser eher rhetorischen Frage winkt Theory erneut ab, lächelt schief und geht langsam zurück zur Ringsprecherin, der er das Mikrofon zurückgibt, während er leise ein paar Worte mit ihr wechselt. Melissa scheint jedoch nicht sonderlich von dem angetan zu sein, was der junge Mann ihr zuflüstert, denn angewidert schüttelt sie den Kopf, während sie instinktiv einen Schritt zurückweicht und den Kopf schüttelt. Austin schnaubt verächtlich, lacht hämisch auf und begibt sich in eine der Ringecken, in die er sich lässig mit dem Rücken anlehnt, während er auf seinen heutigen Gegner wartet.

Johnny Curtis: "Austin dreht Alles auf den Kopf und anstatt selbst einen Champion herauszufordern, will er jetzt warten, bis einer von ihnen ihn herausfordert. Hm, könnte klappen und auf jeden Fall brauchts Eier für so eine Aktion, die Theory hier auf jeden Fall beweist."

Noelle Foely: "Ich weiß ja nicht, ob er mit dieser Taktik besonders viel Erfolg haben wird, denn warum sollte Cole, Jericho oder Hiromu ihn herausfordern? Sie sind doch Titelträger und haben niemanden mehr irgendwas zu beweisen, also warum sich den Stress machen?!"

Byron Saxton: "Vielleicht hofft Austin, dass seine potentiellen Gegner sportlichen Ehrgeiz besitzen und sich die Arroganz des Möchtegern-Champions nicht bieten lassen wollen? Nun, wir werden sehen, was ihm diese Sache einbringt, aber jetzt wollen wir erst einmal schauen, wie Theory sich gegen den Velveteen Dream schlägt."



Doch es taucht keiner auf. Keine Spur vom Dream. Das Publikum buht und auch Theory scheint das nicht ganz zu verstehen, doch der Referee läutet die Glocke.

Here is your winner by forfeit: AUSTIN THEORYYYYYYY!

[Bild: austinwinsaj67.jpg]

Noelle Foley: "Was ist mit Dream? Leute, wo ist er?"

Byron Saxton: "Das klang alles gar nicht gut, was er heute so gesagt hat. Mal sehen was noch passiert."

Johnny Curtis: "Das ist auf jedenfall ein W für Theory!"

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Liebes Tagebuch,

Unglaublich diese Woche. Natürlich hätte ich gerne den PPV als Championesse verlassen, es sollte nicht sein. Aber jetzt hier in meinem geliebten Australien wieder meine Füsse auf diesen Boden zu spüren, es erfüllt mich mit Glück. Und ich bin nicht alleine, umfassbar das Xia noch nie Kängurus aus der Nähe gesehen hat, geschweige Koalas. Ich bin mit diesen Tieren aufgewachsen und vergesse daher oft das sie nur hier in meiner Heimat vorkommen. Wir sind auf dem Weg zu einem guten Freund von mir, er betreibt eine Auffangstation für verlassene Jungtiere. Ich bin gespannt wie meine junge Partnerin darauf reagieren wird und... Partnerin.... ich ....

Erst jetzt blickt Tenille wieder auf und schlägt das Buch zu. Sie hatten sich am Flughafen wohl ein Auto gemietet und die Australierin deutet nun nach links.

Tenille Dashwood

"Da links ab bitte, Gott ist das lange her seid ich hier war. Ja genau hier halten."

Tenille steigt nun aus dem Wagen und geht in Richtung des Kofferraums. Dort holt sie zwei Rucksäcke hervor und schultert sich einen davon, atmet tief ein.

Tenille Dashwood

"Wir könnten zwar die letzten 12 Meilen auch mit dem Wagen fahren aber das wahre wilde Australien erkundet man besser zu Fuss. Ich hoffe du hast Zeit mitgebracht? Hier, besser du cremst dein Regen verwöhntes Näschen damit etwas ein, nicht das du noch Farbe bekommst "

Tenille wirft Xia nun eine Tube zu, dabei etwas sich anwendent und ihren Schritt Richtung Osten setztend. Freundinnen! Das war ihr Wort gewesen und die Australierin hatte während des gesamten Flugs Zeit gehabt sich darüber Gedanken zu machen. Wie gross war die Chance das Xia je wie sie empfinden würde? Richtig gleich Null! Und so hat Tenille wohl beschlossen eine Mauer um sich aufzubauen.

Xia merkt, dass irgendwas anders ist, aber in diesem erstem Moment nimmt sie erst mal die Tube in die Hand und cremt sich ordentlich ein. Die blasse Haut der Britin verträgt die Sonne wirklich nicht gut und hier rot werden und sich dann nicht mehr bewegen können, dass will Xia wirklich nicht. Sie will diesen Trip genießen vor allem zusammen mit Tenille.

Xia Brookside:
Ich danke dir Tenille, du denkst wirklich immer an alles. Ich Schussel habe natürlich wieder nicht daran gedacht und wenn ich hier mich wegbrennen lasse, so ist der Trip schneller vorbei, als ich das gerne hätte. Ich freue mich schon sehr darauf die Kängurus zu sehen. Lange habe ich davon geträumt und da treffe ich dich uns sofort gehen alle meine Träume in Erfüllung. Ich habe keine Probleme damit, dass wir ein bisschen wandern, denn ich will alles hautnah erleben, damit auch ich deine Heimat schätzen lernen kann.

Schon übergibt sie wieder die Tube an Tenille und freut sich wie ein kleines Kind auf Weihnachten. Sie kommt aus dem Grinsen nicht mehr raus, denn gerade die Kängurus scheinen es ihr angetan zu haben. Doch sie merkt auch Tenille freut sich auch, aber irgendetwas ist komisch. Bei Tenille ist irgendwas und Xia schaut ihr ins Gesicht und versucht alles was sie kann.

Xia Brookside:
Ach komm Tenille was ist los? Magst du es mir vielleicht sagen. Ich meine wir kennen uns vielleicht noch nicht sehr lange, doch ich habe das Gefühl, schon dich zu kennen, als wären wir Jahre lang Freunde. Ist es das Match? Kopf hoch du hast alles gegeben und es allen gezeigt, zu was Tenille Dashwood in der Lage ist. Du bist eine zukünftige Championese das wissen wir alle und die nächste Chance steht bestimmt schon vor der Tür.

Sie versucht wirklich alles. Sie bietet ihr schönstes Lächeln auf, doch wird das helfen?

Tenilles Hand verkrampft sich fast um den Schulterriemen des Rucksacks. Verdammt konnte man etwa so offen in ihr lesen? Auch wenn Xia nicht den Grund bisher sehen kann, irgendwas ahnt sie das Tenille beschäftigt und das muss schnell im Keim erdrückt werden. Die Australierin macht noch immer recht schnelle Schritte, wird dann aber langsamer und langsamer und bleibt schließlich zur gänze stehen.

Tenille Dashwood

"Du willst wirklich wissen was mich bedrückt? Siehst du es denn nicht? Ich habe mich in dich verliebt das ist los...."

Verliebt.... verliebt....verliebt. Immer wieder hallen diese Worte durch Tenilles Kopf und schließlich schüttelt sie diesen etwas und kommt wohl zu uns in die Realität zurück. Sie lief noch immer, erst dann dreht sie sich zu Xia herum. Verdammt, sie hatte sich wirklich in Xia verliebt? Tenille muss der Wahrheit wohl ins Gesicht sehen.

Nein niemals würde dies klappen. Schon aus mehrer Hinsicht nicht. Erstens war der Altersunterschied doch nicht zu leugnen und auch wenn Paige recht hatte, zu den Gefühlen stehen zu müssen, Tenille wüsste nicht einmal wie, denn Erfahrungen mit Frauen waren nicht vorhanden.

Tenille Dashwood

"Ach das Match ist mir egal, meine Fans stehen zu mir, was auch geschieht. Sie haben es immer getan, sie tun es auch heute und morgen noch. Weisst du Gold kommt, Gold geht, was bleibt sind deine Fans, daran solltest du denken wenn du in ein paar Jahren ein absoluter Megastar bist, und meine Hilfe nicht mehr benötigst... aber nein mir geht es gut, vielleicht das Jetlag etwas, war ja doch ein etwas längerer Flug. "

Tenille versucht zu lächeln, so ganz klappt das nicht. Sie sollte ihre Frustration nicht an Xia auslassen. Diese kann ja am wenigsten dafür. Gefühle kann man halt nicht erzwingen, lebe damit!

Die Schritte werden nun weiter fortgesetzt und man sieht im Hintergrund dass beeindruckende Landschaftsbild Australiens. Tenille hatte dies als Kind gerne getan, einfach gewandert.

Tenille Dashwood

"So da in der Richtung liegt Melbourne, dort bin ich geboren. Meine Eltern hatten eine kleine Farm etwas abseits der Stadt. Viele versuchen sich hier als Schafshändler, mit Wolle kann man sich hier eigentlich gut über Wasser halten, zumindest mit dem Verkauf."

Warte mal hatte Xia das richtig verstanden? Tenille hat sich in di junge Britin verliebt? Man kann sofort sehen, dass Xia keine Ahnung hat, wie sie damit umgehen soll. Klar sie mag Tenille auch wahnsinnig, das ist keine Frage, aber ist das vielleicht auch bei ihr so? Siebrauch da einen Moment um das vielleicht zu verarbeiten und so versucht sie sich erst mal auf andere Sachen zu beziehen.

Xia Brookside:
Das ist wirklich sehr interessant und ich finde es auch wirklich beeindruckend, wie Australien es geschafft hat doch die Natur trotz allem noch einigermaßen zu schützen. Ich meine in den USA gibt es auch ländliche Gegenden und bestimmt auch in England, aber so das man Tiere in ihrer freien Laufbahn sehen kann, so wie hier vielleicht, dass wäre wirklich unvorstellbar. Egal welches Stückchen Land man betrachtet, es gehört doch irgendjemandem hier ist es einfach schön und ich habe es ja auch gesehen. Ihr habt auch strenge Regel für einreisende Leute. Da darf man eben nicht alles mitbringen um eben die Natur und die Tierwelt zu schützen. Das macht euer Land was ganz besonderes und ich freue mich auch schon tierisch meine heißerwartenden Kängurus zu sehen.

Einen kurzen Moment vergisst Xia das was sie eigentlich überspielen wollte und man kann sagen, sie hat sich kurz selber beschummelt, doch lange hält das nicht an. Xia quält sich auch eher ein Lächeln und denkt nochmal an die letzte Woche zurück, die scheint Tenille ganz im Gegenteil, wie Xia es anscheinend erwartet hat sehr gut verarbeitet zu haben.

Xia Brookside:
Ich freue mich für dich, dass du so treue Fans an deiner Seite hast und ich zähle mich auch schon lange dazu muss ich dir sagen. Kla ist es vielleicht ein bisschen enttäuschend, aber wenn man so arbeitet wie du wird eine nächste Chance kommen. Da besteht ja auch keine Frage. Was mich betrifft hoffe ich das meine Fans immer an meiner Seite sein werden und ich glaube das auch, aber eines kann ich dir versprechen. Egal was ich werde, ob ich ein Megastar werden sollte oder nicht, ich werde immer Menschen brauchen, die mir wichtig sind. Ich werde immer meinen Dad brauchen und genauso werde ich auch immer dich brauchen, wenn auch du das willst.

Diese Worte sind es aber auch, die Xia stehen bleiben lassen und sie fällt auch ein bisschen zurück. Tenille scheint das erst mal nicht mitbekommen zu haben. Xia verliert kurz ihr Lachen und senkt den Kopf. In diesem Moment ist sie sehr nachdenklich und scheint auch in sich reinzuhorchen. Dabei denkt sie auch laut, was sie vielleicht selber nicht so ganz mitbekommt.

Xia Brookside:
Verliebt? Ich meine ich habe dich auch sehr lieb und möchte dich gerne immer an der Seite haben, aber bisher habe ich gedacht, dass du wie eine Schwester für mich bist. Ich weiß nicht, sie ist ost doch ganz anders als ich. In ihren Augen bin ich doch ein kleines Mädchen, also was soll das ganze heißen? Soll ich sie fragen? Oder mach ich es schlimmer, denn es scheint sie schon schwer mitzunehmen?

Tenille bleibt nun doch stehen und dreht sich herum. Xia war nun doch etwas zurückgefallen und die Australierin begreift erst jetzt das sie ihre ersten Gedanken wohl laut geäußert hatte. Nun war es eh zu spät und Paige hatte Recht, es hatte keinen Sinn es zu leugnen, dieses innerliche Gefühl frisst sie sonst nur auf.

Tenille Dashwood

"Ich glaube wir haben da etwas zu klären?! Hör zu Xia. Ich habe mir das nicht ausgesucht ok? Wäre es danach gegangen hätte ich meinen Weg wie gewohnt alleine fortgesetzt. Ich habe das meine gesamte Karriere so gehalten, und dann bist du erschienen.

Ja vielleicht sind wir nur Partner, vielleicht sollten wir das auch nur sein, ich weiss es nicht! Was ich weiss ist das du mit Sicherheit kein kleines Mädchen in meinen Augen bist. Ich hätte dich sonst nie als Partnerin in Erwägung gezogen. Ich weiss nicht was das ist tief in mir, ich verstehe mich selber nicht. "


Erst jetzt geht Tenille wieder auf Xia zu und steht nun dicht vor ihr.

Tenille Dashwood

"Ich will dich jetzt nicht überrumpeln ok? Ich verstehe das du wahrscheinlich nie diese Gefühle erwidern kannst.... und das ist ok! Ich verstehe das, aber ich bin ein Gefühlsmensch. Ich will nicht das da etwas unausgesprochenes zwischen uns steht. Verstehst du?"

Tenille atmet kurz tuef durch. Sie wollte diesen Trip eigentlich nutzen um Zeit mit Xia verbringen zu können und nun stand sie hier unter der prallen Sonne Australiens und führte diese Konservation. Schon etwas sureal. Tenille schließt kurz die Augen und blickt dann wieder zu Xia. Eigentlich ist es fies aber sie muss wissen ob da irgendetwas ist, die braucht rs für ihren inneren Frieden.

Tenille Dashwood

"Verdammt beweg dich nicht. Da an deinem Schuh ist eine Schlange.... Nein pssst keine Bewegung, blick nicht runter.... atme tief durch."

Tenille steht so dicht vor Xia das diese ihren Atem regelrecht spüren muss. Auge in Auge stehen sie dort nun, kann Tenille irgendetwas in ihrem Blick erkennen?

Das ist in diesem Moment wirklich einfacher gesagt als getan. Xia hat panische Angst vor Schlangen und Spinnen. Sicher ist sie dann vielleicht hier ein bisschen fehl am Platz, aber sie ist dieses Risiko eingegangen für Tenille. Sie erstarrt in diesem Moment wirklich zu Stein und muss sich wirklich anstrengen nicht in Panik zu geraten. Bittend schaut sie zu Tenille. Sie ist ihre einzige Hoffnung, denn das kann wirklich böse enden.

Xia Brookside:
Bitte Tenille! Bitte rette mich. Ich kann das nicht mehr lange bitte. Ich tue alles um hier rauszukommen, aber du musst mir helfen ich kann das ohne dich nicht, ich brauche dich. Oh Gott warum ich und warum jetzt ich wollte doch noch eine schöne Zeit mit dir haben.

Xia kann sich nicht mehr bewegen. In ihrer Panik haben sich wirklich alle möglichen Muskel komplett angespannt und verhärtet. Sie ist komplett starr und legt alles in die Hände von Tenille. Ihre Hand hat sie auch ergriffen und zerdrückt diese schon fast, aber kann die Australierin ihr wirklich helfen? Denn es könnte eine giftige Schlange sein und dann wird es für beide gefährlich. Xia blickt einfach nur in diese Augen ihrer Freundin, die ihr dennoch so viel Hoffnung geben, dass es jeden Moment vorbei ist.

Das Xia diese Panik verspürt das war von Tenille sicher nicht so geplant gewesen. Sie hatte einfach nur gehofft das Xia .... ja was eigentlich? Ausser Panik ist bei ihrer jungen Partnerin nicht wirklich etwas zu erkennen.

Tenille Dashwood

"Shhhh alles gut, sie ist weitergezogen! My Gosh Xia wenn du solche Ängste hast, warum bist du dann mit mir gekommen? Australien hat prozentual gesehen die giftigsten Tiere der Welt! . Wir haben nicht nur Knuddelkoalas...wie willst du da denn eine ganze Woche überstehen?"

Tenille neigt leicht den Kopf. Sie hatte Recht. Ihr Vorhaben auf halber Strecke zu zelten konnte sie wohl in die Tonne treten, Xia würde keine 5 Minuten Schlaf finden. Immer mehr kommt sie zu dem Schluss das ihre Idee in ein Fiasko enden könnte.

Tenille Dashwood

"Außerdem schöne Zeit, hey ich bin hier aufgewachsen vergiss das nicht. Denkst du wirklich ich würde zulassen das dir jemals etwas passieren könnte? Eher noch würde ich mir beide Hände abtrennen, aber Panik hilft dir hier nicht! Vergiss einfach was ich gesagt hatte ja? Wir haben noch ein paar Stunden Marsch vor uns. Wir sollten uns auch etwas beeilen, die Sonne geht bald unter.
Komm ich zeige dir jetzt ein paar niedliche Tiere.... "


Noch immer hält sie Xia's Hand. Sie hatte es überhaupt nicht bemerkt, es fühlte sich einfach natürlich an. Erst jetzt blickt sie auf diese und löst den Griff, wobei sie sich nun von Xia wegdreht und ihren Sonnenhut tiefer ins Gesicht zieht. Es ist eben sinnlos etwas suchen zu wollen das nicht vorhandenen ist.

Freunde, besser als nichts, zumindest scheint sie nun dieser Auffassung zu sein.

Xia kann sich erst mal nur langsam beruhigen und einen Moment braucht sie, um überhaupt mal das erste Mal nach unten zu gucken. Für sie ist dann die Schlange weg und man kann sehen, wie die ganze Anspannung von ihr abfällt. Klar hat sie mitbekommen, was Tenille gesagt hat und wenn sie ehrlich ist, klingt das schon ziemlich bescheuert, aber für Xia ist das ganz klar.

Xia Brookside:
Warum ich das trotzdem mache? Naja ich will deine Heimat kennenlernen und mit dir Zeit verbringen. Ich mache das wegen dir, denn ehrlich klar kennt man ein paar und macht auch mal was, aber eine richtige Freundin, die mir richtig wichtig ist, habe ich noch nicht gehabt. Die habe ich alle Zuhause gelassen. Dich habe ich aber gefunden und das freut mich so sehr. Klar ist das eigentlich nicht meine Welt, aber für dich gehe ich das Risiko locker ein und ich habe dich doch auch dabei.

Xia sieht wie Tenille schon mal ein paar Schritte weitergeht, doch sie kann das jetzt nicht mehr. Xia schultert ihren Rucksack läuft der Australierin hinterher und greift sich sofort, diesmal den ganzen Arm von Tenille und hält sich an diesem fest. Sie guckt ihrer Freundin in die Augen und klammert sich fest.

Xia Brookside:
Hey warte auf mich. Du kannst mich doch nicht einfach stehen lassen. Ich kann hier doch keine Stunde überleben ohne dich. Ich brauch dich. Ich lass dich jetzt nach dieser Schlange erst Recht nicht mehr los. Ich freue mich einfach, also lass uns doch die Zeit genießen und ich freue mich auch schon vielleicht endlich ein paar Kängurus zu sehen. So fühle ich mich sicher.

Eine niedliche Szene. Die Beiden gehen weiter und Xia klammert sich an den Arm von Tenille. Diese hat gerade eben die Hand losgelassen, aber für Xia scheint da aber auch nichts merkwürdig zu sein. Beide setzen ihren Weg nun fort. Wenn man ehrlich ist ein recht süßes Bild. Tenille hatte wohl vorgehabt etwas auf Abstand zu gehen, aber Xia macht es ihr wohl so einfach nicht. Wir dürfen gespannt sein welche "Abenteuer" beide Frauen zusammen in Down Under zusammen erleben werden.

Byron Saxton: "So wie es aussieht, ist das australische Outback nichts für Xia, die hier tausend Tode stirbt und wahrscheinlich heilfroh ist, dass Tenille bei ihr ist."

Johnny Curtis: "Oh Mann, die stellt sich aber auch an wie ein kleines Kind und mir wäre das peinlich, wenn ich mich so albern benehmen würde."

Noelle Foley: "Ha, ich will Dich mal sehen, wenn Du vor so einer Schlange stehst, Johnny, denn hinten anstellen wird Dir da nichts bringen. Ich bin sicher, Du würdest Dich mindestens genauso anstellen wie Xia."

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~ Einiger Tage zuvor ~

Das Herrenhaus sieht schon beinahe freundlich aus, im Lichte der Abenddämmerung. Aber nur beinahe, denn die düstere Aura, die von ihm ausgeht, kann auch jetzt nicht ignoriert werden. Es ist als wären Dunkelheit und Schatten in die Gemäuer hineingesickert. Zwei Gestalten nähern sich dem altehrwürdigen Haus und beide sind uns bestens bekannt. Sara North trägt eine Jeansjacke zum Schutz vor den frühherbstlichen Winden, Rosemary hingegen ist wie immer nur in ein luftiges Sommerkleid gekleidet; heute in Schwarz und Orange. Beide Frauen tragen jeweils eine Reisetasche über der Schulter und machen einen leicht beklommenen Eindruck.

Sara: Ich weiß ja nicht Schminki… je näher wir dieser Hütte kommen, desto sicherer bin ich mir, dass das Ganze doch keine so gute Idee war.

Rosemary antwortet ihrer Freundin zunächst nicht, sondern starrt nur mit unsicherem Blick zum Haus hinauf. Es ist offensichtlich, dass ihr der Sitz ihres alten Meisters genauso wenig behagt, wie Sara. Was also machen die beiden Frauen hier?

Rosemary: Es muss sein. Du bist nicht sicher, solange der Krieg noch nicht entschieden ist.

Wie um sich selbst Mut zu machen, rafft Rosemary den Tragegurt ihrer Reisetasche und geht festen Schrittes voran, Sara auf dem Fuße. Als sie das große Hauptportal erreichen, bleibt Rosie jedoch noch einmal stehen. Sie nimmt Sara bei den Händen, schmiegt ihre Stirn an die der Blauhaarigen, schließt die Augen und küsst sie sanft auf die Lippen.

Rosemary: Wir lieben dich.

Flüstert sie und wirkt dabei, als würde sie sich vor dem Augenblick fürchten, in dem sie Saras Hände wieder loslassen muss.

Sara: Ich weiß.

Sara erwidert den Kuss mit bedachter Zärtlichkeit und derart aneinandergeschmiegt verharren die beiden eine ganze Weile lang. Dann aber löst sich Rosie von Sara und macht dabei den Eindruck, als müsse sie sich dazu zwingen. Sie klopft an die große Eichentür und nur wenige Sekunden später wird diese von einer dunklen Kapuzengestalt geöffnet, welche die beiden Frauen stumm hereinbittet. Scheinbar wurden sie erwartet.

Das Innere des Anwesens wirkt deutlich gepflegter als bei Rosies letztem Besuch. Es scheint, als sei die Hausherrin deutlich kräftiger als zuvor. Der Druide führt Sara und Rosie durch die Vorhalle in einen langen Korridor. Er spricht dabei kein Wort.

Sara: Und du bist sicher, dass wir ihr vertrauen können?

Flüstert Sara leise, um ihren stummen Führer nichts hören zu lassen. Rosie braucht eine Weile bis sie antwortet.

Rosemary: Ja. Wir glauben nicht, dass sie dir etwas tun wird. Du wirst hier sicher sein.

Hier sicher sein? Ist das der Grund für die Reisetaschen, die Rosie und Sara mit sich führen? Der Druide hat inzwischen das Ende des Korridors erreicht. Er klopft an eine Tür, wartet einen Moment und schlüpft dann hinein, nachdem er den Gästen schweigend bedeutet hat, draußen zu warten. Nach einer Weile kehrt er zurück und deutet an, dass sie nun eintreten dürfen. Die beiden Frauen tun wie geheißen und betreten den Salon des Hauses. Das prasselnde Feuer, der große Lehnsessel, die schweren Vorhänge; all dies ist dem geneigten Zuschauer vertraut. Ebenso die Herrin des Hauses, die hier auf Sara und Rosie wartet.

Wie bei dem letzten Besuch thront Mary Dobson auf dem Ledersessel der einst dem dunklen Lord gehörte. Im Gegensatz zu dem letzten Treffen mit ihr wirkt die Brünette um einiges gesünder. Ihre Kleidung bestehend aus einem schwarzen, langen Rüschenkleid liegt sauber an ihrem Körper entlang. Mary wirkt auch nicht mehr so blass und unausgeschlafen. Anscheinend haben ihre Bediensteten ein Machtwort gesprochen. Kein Wunder nachdem Shotzi Blackheart ihnen das letzte Mal ordentlich den Marsch geblasen hatte. Ein schmales Lächeln liegt auf den Lippen Marys als sie sich aus dem Sessel erhebt und auf ihren Besuch zuschreitet.

~Mary Dobson~
"WIllkommen ihr Beide! Setzt euch.. Nehmt Platz. Florence hat bereits Tee aufgekocht."

Mit ihrer rechten Hand deutet Mary auf den Tisch neben sich. Dort wurden bereits drei Tassen bereitsgestellt. In einer bauchigen Dose ohne Deckel ragen Zuckerwürfel empor. Das Besteck des dunklen Lords hat zwar schon bessere Tage gesehen, aber das macht Mary nicht viel aus. Sie hegt und pflegt alles in diesem Haus so weit es ihr möglich ist. Böse Zungen könnten sogar behaupten das es im Herrenhaus seit ihrer Übernahme gepflegter aussieht wie zuvor. Stück für Stück wird die Gruselvilla zu einem normalen Ruheort. Ein Zuhause... Saras Zuhause für die nächsten Tage und Wochen. Ehe sich der treue Diener mit der Kapuze jedoch zurückziehen kann, hält Mary ihn auf.

~Mary Dobson~
"Bitte sorge dafür das alles bereit ist im Gästezimmer. Ich möchte das sich Sara so wohl wie möglich fühlt. Richte Thomas aus, das er die nächsten Tage für ihr Wohl und ihre Sicherheit zuständig ist!"

Florence nickt seiner Herrin knapp zu und verbeugt sich dann auch kurz vor Rosemary und Sara.

"Sehr wohl, Herrin. Ich werde ihn darüber informieren!"

Anscheinend wird Sara fürs Erste unter Marys Obhut bleiben, bis die Schlacht gegen den Vicious Circle erfolgreich geschlagen wurde. Da sowieso noch eine Seance mit Rosemary im Gespräch war, ist es nur logisch. Dobson hatte beim letzten Besuch Oblivions das großzügige Angebot der Death Dealerin angenommen. Der Plan sieht vor den Undertaker mithilfe verschiedener Kräfte aufzusuchen. Vielleicht kann er Mary Dobson einen Rat geben wo Bray Wyatt Jon Moxley hingebracht hat. Nachdem der Druide den Raum verlassen hat, geht Mary auf den kleinen Tisch zu und nimmt Platz. Mit einer Hand ergreift sie die befüllte Teekanne und gießt in jede Tasse etwas ein.

Rosie lächelt Mary unsicher an, dann legen sie und Sara ihre Reisetaschen ab und setzen sich. Man merkt Rosie an, dass sie sich nach wie äußerst unwohl fühlt, hier in diesem Heim, welches einst in gewisser Weise auch ihr Heim gewesen war. Rasch nimmt sie ihre Teetasse zur Hand und nimmt einen Schluck.

Rosemary: Wir… wir wollten dir danken, dafür. Sara… wird hier viel sicherer sein, das wissen wir. Wir müssen uns keine Sorgen machen, solange sie hier ist. Ist besser so, bestimmt…

Ihre Worte werden zu einem leisen Murmeln, während sie den Blick senkt und die warme Tasse mit beiden Händen umklammert hält. Sara legt ihre Hand aufmunternd auf Rosies Arm und schenkt Mary ein schüchternes Lächeln.

Sara: Ähm… ja, vielen Dank, Mary… ich darf Mary sagen, oder? Ähm… ja…

Unsicher nippt auch Sara an ihrem Tee. Mary macht sie nervös, das merkt man und der gewaltige, thronartige Sessel, auf dem sie bis eben noch gesessen hatte (und den Rosie mit aller Beharrlichkeit nicht anzusehen versucht) macht es nicht unbedingt besser. Um die unbehagliche Spannung zu überspielen schaut sie sich im Salon um.

Sara: Also.. das hier war also mal…?

Als Antwort auf die unausgesprochene Frage nickt Rosie ihrem Tee zu.

Sara: Nicht schlecht! Daran könnt ich mich glatt gewöhnen. Und hey Schminki, hast du gehört, ich krieg sogar meinen eigenen Thomas!

Grinsend schaut Sara zunächst Rosie dann Mary an, kommt dann aber scheinbar zu dem Schluss, dass sie lieber die Klappe hält.

Rosemary: Es geht dir besser. Man spürt es.

Kommt es unvermittelt von Rosie, welche Mary über den Rand ihrer Teetasse hinweg fest ansieht.

Das alte Herrenhaus das nun von Mary Dobson bewohnt wird ist kein schlechter Einfall als Bleibe für Sara North. Selbst wenn der Circle auf die Idee kommen würde sie hier anzugreifen, werden die Druiden unter Mary ihnen die Stirn bieten. Sie sind zwar keine begnadeten Kämpfer, aber sie führen die Befehle ihrer Herrin ohne zu Fragen aus. Lautet also ihr Befehl der höchste Schutz für Sara, darf man davon ausgehen das der Circle keinen Erfolg haben würde. Mary stellt die Kanne schließlich ab und lässt einen kleinen Seufzer hören. Das Rosemary feststellt das ihr Körper sich regeneriert hat ist richtig.. Wenn auch nur zum Zeil.

~Mary Dobson~
"Ja.. und nein. Ich breche nicht bei kleinsten Bewegungen zusammen, das ist korrekt. Allerdings bin ich noch lange nicht soweit zu euch zurückzukehren. Ich habe es versucht.. Aber mein Körper war anderer Meinung."

Kurz nachdem Jon Moxley verschwand, fehlte auch von Mary Dobson jegliche Spur. Mit aufwendigen, spirituellen Methoden hatte die Brünette versucht ihn zu finden. All diese Dinge haben ihr jedoch einiges an Körperkraft gekostet, was eine Rückkehr unter Shane McMahons Fittiche verhinderte. Ein anstrengendes Match kann Mary demnach nicht bestreiten. Und so wie sie es schildert, wird das leider noch eine kleine Weile der Fall sein. Sie erhebt ihre Tasse und trinkt nachdenklich einen Schluck.

~Mary Dobson~
"Du brauchst mir nicht zu danken. Wenn ich schon unfähig bin euch im Kampf zu unterstützen, so kann ich zumindest dem Menschen Schutz geben der machtlos gegen diese Furien ist."

Allein schon wegen Liv Morgan und ihrem Alter Ego Circe wäre Dobson mit den Oblivion Schwestern in den Krieg gezogen. Es belastet sie das sie ihre Hilfe nur auf diesem Wege anbieten kann. Der Zorn schlummert tief in der dunklen Lady. Das Alexa Bliss ein ekelhafter Mensch ist, wusste sie schon.. Von damals. Das sie aber sich auf so ein Niveau herabsinken lassen würde hatte sie nicht erwartet. Sie stellt das Gefäß in ihren Händen ab und blickt zu Rosie.

~Mary Dobson~
"Ich weiß es ist unangebracht zu fragen.. Aber denkst du das wir unseren Plan in die Tat umsetzen können? Ich möchte nicht drängen, da ich weiß das dein Kopf ganz woanders ist. Und ich bin willig bis nach dem Match zu warten. Auch wenn es mir äußerst schwer fällt."

Auf was Mary anspielt ist klar. Sie würde Rosies Vorschlag gerne annehmen. Aufgrund dessen das diese Angelegenheit jedoch nur mit vollster Konzentration ein Thema wäre, wäre es dumm dem jetzt nachzugehen. Die Death Dealerin wäre nicht bei der Sache und das könnte ihnen beide das Leben kosten.


Rosemary schaut Mary lange schweigend in die Augen und tippt dabei mit dem Finger immer wieder geistesabwesend an ihre Teetasse. Saras Augen huschen derweil immer wieder zwischen ihrer Geliebten und ihrer Gastgeberin hin und her.

Rosemary: Können es bald machen. Noch vor dem Kampf. Brauchen Shotzi und Liv dafür, damit sie uns Kraft geben. Vielleicht Circe auch. Ja, wäre gut, Circe auch dabei zu haben, glauben wir. Und mach dir keine Sorgen um unseren Kopf. Wenn wir kommen, um zu tun, was wir gesagt haben, wird er genau da sein, wo er sein muss.

Rosies Stimme ist ernst und es kann keinen Zweifel daran geben, dass sie meint, was sie sagt.

Rosemary: Der Krieg ist der Krieg. Aber das hier ist auch wichtig, ja. Wichtig für dich. Wir konnten Jon nie gut leiden, wir fanden ihn immer garstig. Nur dass er Mister Mitchell verprügelt hat, das hat uns gefallen.

Ein leichtes Lächeln huscht über das geschminkte Gesicht.

Rosemary: Aber wir helfen. Ohne uns geht es nicht und… und da sind noch Dinge, die wir den Dunklen Lord selbst fragen wollen…

Plötzlich beschämt wendet sich Rosie wieder ihrem Tee zu, während Sara sie mit durchdringendem Blick ansieht.

Als Rosemary lächelt animiert sie auch Mary dazu. Anscheinend haben beide Frauen doch mehr gemeinsam als angenommen.. Auch Mary empfand es als befriedigend als Moxley Mitchell damals verprügelte.. James Mitchell - der größte Kritiker der selbsternannten Hexe, der sie am liebsten zum Teufel gejagt hätte. Man muss dazu sagen das er nicht Unrecht hatte. Zu diesen Zeiten war sie ein unausstehliches Biest gewesen. Ein Wolf, der alles fraß was blutig roch. Heute.. Auch durch die Erlebnisse mit Bray Wyatt ist alles anders geworden. Sie wurde gebrochen.. Gedemütigt.. Missbraucht. Und hat dadurch verstanden wie grausam sie damals gewesen sein muss. Zustimmend nickt Dobson.

~Mary Dobson~
"Jon hatte nie einen langen Geduldsfaden.."

Gibt sie kichernd zu bedenken, wobei sich ein trauriger Schleier auf ihre Augen legt. Sie sieht das Bild des groß gewachsenen Mannes mit dem kurzen Haarschnitt direkt vor sich. Wie er angriffslustig die Zähne bleckt und man ihm ansehen kann wie sehr er sich auf das bevorstehende Chaos freut. Auch wenn Mary es so gut wie möglich zu verheimlichen versucht - Moxley fehlt in diesem Herrenhaus. Umso besser das Rosemary jederzeit bereit ist ihre Seance anzugehen. Der Blick Marys erhebt sich, wobei sie dieses Mal vorsichtig ihre Finger auf die Hand der Death Dealerin legt. Bekräftigend nickt sie erneut.

~Mary Dobson~
"... Die habe ich auch. Es.. Ich möchte wissen wieso er mich auserkoren hat damals. Ich habe es nie hinterfragt, sondern einfach genommen. Jetzt.. Nach alldem was war bekomme ich Zweifel ob seine Entscheidung richtig war. Wir haben also beide viele Fragen an ihn. Ich bin jederzeit hier und kann alles vorbereiten."

Obwohl sehr lange die Vermutung nahe lag das Prince Devitts Alterego Balor der Nachfolger des dunklen Lords wird, sah er sein Ende durch Mary von Anfang an kommen. Er bereitete sie auf diesen Moment gezielt vor und gewährte ihr Einblicke die dem Demon King immer verborgen blieben. Beweggründe wieso verschleierte der dunkle Lord natürlich. Ein lautes Klopfen unterbricht die Szenerie jedoch. Erneut erscheint der treue Druide Marys an der Türschwelle und neigt den Kopf vor den Damen.

"Es ist alles vorbereitet, Herrin. So wie ihr es gewünscht habt."

~Mary Dobson~
"Ich danke dir. Ruh dich ein wenig aus. Unsere nächsten Tage werden sehr aufregend und ich werde dich an meiner Seite brauchen."

"Sehr wohl.."

Mit diesen Worten verabschiedet sich Florence von der Damengemeinschaft, lässt die Tür jedoch offen stehen. Mary stellt das Kaffeegeschirr ab und erhebt sich von ihrem Sitz. Eine einladende Handgeste geht zur offenen Tür.

~Mary Dobson~
"Ich begleite Sara zu ihrem Zimmer. Du darfst gerne mitkommen, wenn du möchtest, Rosie. Ich.. kann euch auch dort einen Moment alleine lassen. Wenn du verstehst.."

Ein unterdrücktes Lachen ist von Dobson zu hören, woraufhin Rosemary und Sara kurz etwas rötlich um die Nase werden. Es gibt keinen Zweifel auf was Mary anspielt. Das ungleiche Paar übernimmt die Vorhut und geht in Richtung der angelehnten Tür. Dobson bleibt einen Moment stehen und sieht die Rückansicht beider an. Ein neidisches Lächeln kommt auf ihre Lippen, bevor sie den beiden folgt.

Das man ihnen die Möglichkeit bietet sich noch einmal gebührend von einander zu… verabschieden erfreut Rosie und Sara natürlich auf der anderen Seite bedeutet dies jedoch auch, dass der Zeitpunkt des Abschieds unaufhörlich näher rückt. Seit dem folgenschweren Treffen auf dem Dach vor so vielen Monaten, bei dem sie sich gegenseitig ihre Liebe gestanden haben, waren die beiden nicht mehr voneinander getrennt. Sie haben in dieser Zeit viel miteinander durchgemacht: Rosies Titelgewinn und Verlust, das Ritual zwischen Rosie und Shotzi, die Bildung von Oblivion, der Beginn von Rosies Aufarbeitung ihrer Beziehung zum Undertaker, der Krieg mit dem Circle und Aliyah… Wir sehen die steigende Qual in Rosies Gesicht, als sie sich an Saras Hand klammert, wie an eine Rettungsleine. Als sich die Tür hinter ihnen schließt, kommen wir nicht umhin zu ahnen, dass dieser Abschied eher tränenreich denn erotisch wird.

Byron Saxton: "Sara kommt also bei Mary unter, wer hätte das noch vor ein paar Monaten gedacht?"

Noelle Foley: "Und der Moment, da Mary und Rosie versuchen werden, Jon aufzuspüren, scheint auch kurz bevorzustehen…"

Johnny Curtis: "Vielleicht ist Sara jetzt erstmal sicher, aber in War Games setzt es trotzdem eine dicke Niederlage für Oblivion!"

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~ Einige Tage zuvor an einem unbekannten Ort ~

Der Mond scheint durch die verdrehten und knorrigen Äste der umliegenden Bäume. Ihre Blätter wirken verkümmert und schrumpelig, obwohl es in letzter Zeit in dieser Gegend ausreichend Regen gab. Die Stämme sind dick und die Borke rissig. Hart, widerstandsfähig, stur. Es hat beinahe den Eindruck, als existierten diese Gewächse trotz, nicht aufgrund des kargen Bodens, in den sie ihre Wurzeln wie Krallen gegraben haben. Kein Buschwerk wächst um die Lichtung herum, es scheint, als dulde die Erde hier kein Leben, außer den verdrehten Bäumen, welche ihr ihre Existenz abringen. Die Lichtung, die in Länge und Breite etwa dreißig Meter misst, ist von kleineren und größeren Grabsteinen gesäumt. Kein Gras hat sich auf den Gräbern gebildet, die Steine selbst sind verwittert, die Namen und Lebensdaten der hier Bestatteten längst nicht mehr lesbar. Und inmitten dieser kargen, trostlosen Szenerie dieses wahrlich toten Friedhofs steht ein Mann. Er trägt einen adretten Anzug, der im Lichte des Mondes gräulich schimmert. Das schwarze, schütternde Haar hat er zu einem Pferdeschwanz gebunden und er stützt sich auf einen eleganten Gehstock. Mit geschlossenen Augen scheint James Mitchell auf etwas zu lauschen, dann, ohne dass ein Geräusch zu hören gewesen wäre, wendet er das Gesicht nach Links und setzt ein freundliches Lächeln auf.

James Mitchell: Ah, ich hatte mich schon gefragt, ob Sie meine Einladung erhalten haben, meine Liebe!

?: Das habe ich! Nichts läge mir ferne Eurem Ruf nicht zu folgen!

Kaum hörbar sind neben Mitchell Schritte zu hören...so leise, als würde sich eine nahezu meisterhafte Assassinen dem älteren Herrn nähern wollen. Aber die Absichten sind nicht negativ...ganz im Gegenteil. In einem dunkelgrünen, wallenden Gewand gehüllt tritt eine Dame zu ihm. Die dunkelbraunen Haare sind mit einer Kapuze beinahe komplett umhüllt. Mit ihren hellen, stechenden Augen mustert sie James, bevor sie diesen mit einer Verbeugung begrüßt. Die Mund- und Nasenpartie ist mit einer Maske bedeckt, auf der ein groteskes Gebiss mit monsterähnlichen Zähnen abgebildet ist. Keine Frage...Bea Priestley ist dem Ruf des Mannes gefolgt.

Bea Priestley: Ich gebe zu, dass ich nicht mehr gerechnet habe von Euch zu hören. Umso erfreuter war ich, als mich Eure Einladung erreichte. Jedoch muss ich direkt anmerken, dass meine Loyalität gegenüber Alexa Bliss nach wie vor ungebrochen ist. Mich von einem Gegenteil zu überzeugen wäre nur verschwendete Zeit.

Bei vergangenen Treffen hatte James Mitchell versucht die Neuseeländerin davon überzeugen, dass Alexa Bliss nicht diejenige ist, die Bea in ihr sieht. Bis jetzt hatte es Priestley immer abgeblockt und ließ sich nicht überzeugen. Auch jetzt will sie es nicht dazu kommen lassen und "warnt" daher James vor. Jedoch bleibt sie dabei ruhig und zeigt keinerlei Anzeichen von Aggression. Dafür respektiert sie den ehemaligen Weggefährten des Undertakers noch zu sehr.

Auf diese Warnung schweigt Mitchell einen Augenblick lang, bis er schließlich zweimal kurz mit dem Gehstock auf den Boden klopft und eine unbekümmerte Miene aufsetzt.

James Mitchell: Dann werden wir kein Wort mehr darüber verlieren!

Es scheint, als habe Mitchell die Entscheidung Beas nun hingenommen, doch wir können davon ausgehen, dass er das Thema nicht für alle Zeiten begraben lassen wird. Für den Moment jedoch scheint er aber tatsächlich anderes im Sinn zu haben, denn er beugt sich nach unten und hebt eine altertümliche Laterne vom Boden auf. Mit einem Streichholz entzündet er diese und hält sie über den Kopf, sodass ihr Schein ihn nicht blendet.

James Mitchell: Ihr Verhältnis zu Miss Bliss ist ohnehin nicht der Grund, aus dem ich Sie hergebeten habe. Folgen Sie mir!

Mitchell kommt ohne Umschweife zur Sache, was für sich genommen schon ungewöhnlich ist. Er führt Bea über den kleinen, uralten Friedhof. Die Grabsteine, an denen sie vorbeiziehen ignoriert er; sie wirken wie blanke, gebrochene Knochen in der toten Erde. Es fällt auf, dass das Gehen Mitchell einige Schwierigkeiten bereitet. Sein rechtes Bein wurde damals von Jon Moxley derart in Mitleidenschaft gezogen, dass es nun steif und beinahe unbeweglich ist und ihm darüber hinaus auch starke Schmerzen zu bereiten scheint. Sich schwer auf seinen Gehstock stützend, führt er Bea zu einem Grabstein, der sich klar von den anderen Unterscheidet. Ein Obelisk, etwa drei Meter hoch und aus einem Stein gehauen, welcher von einem derart tiefen Schwarz ist, dass es wirkt, als habe jemand ein Loch in die Wirklichkeit geschnitten. Keine Inschrift ist hier zu erkennen, doch im Gegensatz zu den anderen Grabsteinen liegt dies nicht an der Witterung; die Oberfläche des Obelisken wirkt unnatürlich glatt und eben. Vor dem Obelisken bleibt Mitchell stehen; das Licht seiner Laterne wirkt seltsam schwächer.

James Mitchell: Noch immer so makellos, wie damals. Nun, hoffen wir, dass mein Schlüssel noch funktioniert, ansonsten haben die die Reise wohl umsonst gemacht, meine Liebe.

Mitchell stell die Laterne auf den Boden und greift in die Innentasche seines Jacketts. Der Schlüssel, den er hervorholt, erweist sich als ein dünner, an der Spitze auf seltsame Art und Weise geschliffener Knochen. Er steckt diesen in eine Öffnung im Stein, die nicht zu sehen ist, aber da sein muss, denn der Knochen verschwindet einige Zentimeter tief in der Schwärze. Dann ertönt ein lautes Klicken, gefolgt von einem gewaltigen Rumpeln, als sich der Boden unter dem Obelisken plötzlich auftut und eine Treppe hinab ins schwarze Nichts enthüllt.

James Mitchell: Nach mir, denke ich.

Sagt er mit leiser Stimme, greift die Laterne und hinkt die Treppe hinab; Bea auf den Fersen. Sie gelangen bald in einen großen Raum, dessen Wände aus demselben schwarzen Stein bestehen, wie der Obelisk. Der Raum ist rechteckig, ohne jede Verzierung, nirgendwo sind dekorative Elemente zu sehen. Neben der Dunkelheit der fugenlosen Wände wirkt auch die nüchterne Effizienz dieses Ortes einschüchternd, beinahe erdrückend. Ganz am Ende des Raumes befindet sich ein großer, schwarzer Tisch, etwa zwei Meter lang. Über ihm an der Wand prangt das einzige dekorative Element , eingeritzt in den schwarzen Stein: das Symbol des Undertakers. Links an der Wand hat man mit Gittern eine Art Zelle abgetrennt, dessen Tür weit offen steht. An der Zellenwand hängen eiserne Ketten. Es drängt sich einem der Eindruck auf, dass hier etwas überaus Gefährliches freigelassen wurde.

James Mitchell: Wir Sie sich vermutlich bereits gedacht haben, Miss Priestley…

Mitchells Stimme ist von einer gewissen Ehrfurcht ergriffen. Er hält die Laterne erhoben um den Raum zur Gänze auszuleuchten.

James Mitchell: … hat der Dunkle Lord diesen Ort geschaffen. Zu welchem Zweck… nun was glauben Sie? Sehen sie sich ruhig um.

Im Lichte der Laterne erkennen wir nun auch Einzelheiten. So stehen auf dem großen Tisch gewisse Instrumente: Kelche, Flaschen, Messer in verschiedensten Formen. Auch eine altertümliche Spritze ist zu sehen.
Stumm folgt Bea dem alten Mann über den Friedhof. Der Obelisk strahlt etwas Kräftiges aus...etwas Dunkles! Bevor der Schlüssel den Eingang öffnet weiß die Neuseeländerin, dass es etwas ganz Besonderes ist. Der Raum an sich ümhüllt sie sofort wie ein wohliger, dichter Schleier. Die Anwesenheit von James Mitchell wird für den Augenblick komplett vergessen...ehrfürchtig sieht sie die Maskierte umher und traut sich kaum einen Schritt zu wagen. Das ist das Werk des Undertakers...ihrem großen Vorbild, wenn man es so nennen möchte. Die Ehrerbietung, die sie dem Dunklen Lord nie persönlich mitteilen konnte, wendet sie nun komplett auf Alexa Bliss an...für Bea nach wie vor die einzig wahre Erbin des Undertakers.

Bea Priestley: Dieser Raum...er ist wahrhaft wundervoll. Es ist so, als könnte ich seine Anwesenheit noch spüren.

Bea zieht die Kapuze von ihrem Haupt und sieht über ihre Schulter zu Mitchell. Ist da in ihren Augen ein Funkeln zu sehen? Ein Anzeichen von...Freude?

Bea Priestley: Ihr fragtet nach dem Zweck dieses Ortes! Nun denn...ich vermute, der Dunkle Lord hat sich hier seinen Studien und Forschungen gewidmet...

Die Braunhaarige nennt es "Studien" und "Forschungen"...andere würden dazu vermutlich "Folter" und "Quälen" sagen. Langsam schreitet Priestley weiter voran und bleibt zunächst eine Antwort schuldig. Ihre Finger fahren langsam eine Kante des Tisches ab. Interessiert betrachtet sie die ganzen Instrumente. Eine Hand greift nach der Spritze...und auf einmal ist es ihr so, als würde blitzartig ein Bild vor ihr erscheinen. Vielleicht spielen ihre Augen und ihre Gedanken ihr in diesem spärlich beleuchteten Bereich auch nur einen Streich...aber Bea ist sich sicher eine "Eingebung" gehabt zu haben...

Bea Priestley: Sie war einst hier...nicht wahr? In diesem Käfig...auf diesem Tisch! Hier hat der Dunkle Lord sie geformt...ist es das, was ihr mir zeigen wolltet?

Mitchell, der Bea keine Sekunde aus den Augen gelassen hat, stellt sich nun direkt neben sie. Das Licht seiner Laterne spiegelt sich gebrochen in den Instrumenten vor ihnen.

James Mitchell: Vor Jahren wurde dem Dunklen Lord klar, dass er eines Werkzeugs bedürfen würde. Eines Werkzeugs, das er lenken konnte, dass jedoch auch in der Lage war, eigenständig zu handeln. Er wusste, dass dieses Wesen eine gewisse Verbindung zur Dunkelheit und zu den Schatten würde haben müssen, wenn es in der Llage sein sollte zu leisten, was der Dunkle Lord von ihm verlangte. Seine Suche führte ihn schließlich nach Norden. Hier erfuhr der Dunkle Lord von einem Ort in den schmutzigsten Winkeln der Stadt, den selbst die wertlostesten Kreaturen, die unsere Zivilisationen hervorbringen, mieden. Denn hier, so flüsterten sie, hauste ein Mädchen, so gefährlich wie ein Raubtier und so wahnsinnig, dass sich niemand in ihre Nähe wagte. Voll Neugierde ging der Dunkle Lord dorthin und er fand das Mädchen. Nackt, verdreckt, mit Blut befleckt, das offensichtlich nicht das ihre war. Doch ein Blick in ihre Augen offenbarte dem Dunklen Lord ihr Potential. Das Mädchen, dass noch jeden Eindringling angegriffen hatte, floh vor dem Dunklen Lord. Doch er fing sie ein, überwältigte sie mühelos und brachte sie hierher.

Mitchell schwenkt die Laterne in Richtung der Zelle. An der schwarzen Wand sind Kratzspuren zu erkennen, eingegraben in dem verzweifelten Versuch, diesem Gefängnis zu entkommen.

James Mitchell: Er sperrte sie ein, holte sie nur zu ihren Behandlungen aus ihrer Zelle. Es folgten Wochen der Qual für die Kreatur, doch der Dunkle Lord handelte nicht aus Grausamkeit, nein. Er tat, was notwendig war. Gelegentlich half ich ihm, doch in der Regel arbeitete er allein. Seine Mühen lohnten sich schließlich: das Ergebnis seiner Arbeit war Rosemary. Eine Dienerin, so ergeben, wie niemand sonst und mächtig, oh ja. Mächtiger vielleicht, als der Dunkle Lord vorausgesehen hatte. Doch dies war ihm nur recht.

Jetzt wendet sich Mitchell wieder Bea zu, die ihm aufmerksam zugehört hatte.

James Mitchell: Ich erzähle Ihnen diese Geschichte nicht, weil sie interessant ist. Ich erzähle sie, weil Sie verstehen müssen, meine Liebe. Verstehen, mit wem sie es zu tun haben. Nur wenn sie ihre Feindin kennen, können sie sie besiegen. Etwas geht in der jungen Rosemary vor, Ms Priestley, etwas, das hier seinen Anfang nahm. Die Verbindung zu den Schatten, die das Mädchen einst so wertvoll für den Dunklen Lord machte, wurde hier noch verstärkt. Und nun ist etwas in der jungen Frau erwacht, das, wie ich fürchte, mächtiger ist, als der Dunkle Lord ahnte. Er dachte, sobald er Rosemary verstoßen würde, sobald er sie von seiner Seite gewiesen hätte, würde sie zugrunde gehen. Er dachte, ihre von ihm an diesem Ort geschaffene Persönlichkeit wäre zu schwach, um ohne ihn zu existieren. Natürlich wissen wir längst, dass der Dunkle Lord sich in diesem Punkt irrte, denn Rosemary kehrte zurück und scheint nun gefestigter denn je. In gewisser Weise war die Arbeit des Dunklen Lords solider, als er selbst es für möglich gehalten hatte. Die Macht, die nun in ihr erwacht, ist ein Produkt ebendieser Arbeit. Sie ist hier geboren und nur, wenn Sie diese Macht verstehen, Ms Priestley, können Sie ihr etwas entgegensetzen

Schweigend sieht Bea den alten Mann an...bevor sie sich nochmal den Werkzeugen auf dem Tisch und dem Käfig widmet. Hier ist also das Wesen namens Rosemary geboren. Hier wurden die Grundlagen für ihren heutigen Charakter geschaffen. Ein Bedauern erfüllt die Neuseeländerin...ein Bedauern, dass sich die Death Dealerin dem "sterblichen" Leben zugewandt hat. Im Grunde und abseits des Krieges zwischen Oblivion und der Kombo Vicious Circle/Aliyah gibt es nichts, was Priestley an Rosie auszusetzen hat. Diese lebte einst die Existenz, nach der sich Priestley immer gesehnt hat. Aber die Entscheidungen sind gefallen...und Rosemary ein Feind, den es zu eliminieren gilt. Dieser Ort ist daher durchaus wichtig...

Bea Priestley: Verzeiht die Nachfrage...ich will nicht undankbar klingen. Doch was habt Ihr davon? Weshalb zeigt Ihr mir diesen Ort?

James Mitchell scheint eine gewisse Sympathie für die Braunhaarige zu haben...wenn der ehemalige Diener des Undertakers dazu fähig ist. Zumindest sieht er etwas in ihr, was er unterstüzen möchte. Dazu zählt wohl auch, sie für den weiteren, direkten Kampf gegen Rosemary zu stärken.

Bea Priestley: Diese Macht, von der Ihr hier sprecht...versteht Ihr sie? Begreift Ihr den kompletten Umfang? Ich spürte natürlich schon etwas in ihr...mehr als in ihren sogenannten Schwestern. Jedoch hat Rosemary ihre Schwächen, die mir bekannt sind. Für eine weitere Schlacht sehe ich mich gewappnet...dennoch lausche ich selbstverständlich aufmerksam Euren Worten. Eure Weisheit übertrifft die meinige bei weitem. Was glaubt ihr? Was auch immer noch in Rosemary schlummern mag...kann ich es besiegen?

Bea ist keine große Planerin oder gar Meistern der dunklen Künste. Sie hat durchaus ein Verständnis dafür...aber sie sieht sich eben nur als Kriegerin, die dem großen Ganzen dient. So beschleicht sie eine gewisse Unsicherheit...als habe sie bisher etwas übersehen, was ihr das Genick brechen könnte.


Zunächst schaut Mitchell Bea eine Weile lang in die Augen, bevor er mit leiser Stimme antwortet.

James Mitchell: Ich weiß nicht, ob Sie sie besiegen können, die Kreatur, die in dem Mädchen heranwächst. Doch ich werde tun, was ich kann, um ihre Chancen zu erhöhen.

Seufzend dreht er sich um und betrachtet den dunklen Raum.

James Mitchell: Als der Dunkle Lord starb, war ich nicht an seiner Seite. Ich hatte ihn verraten, aus gekränktem Stolz und dem Wunsch nach Rache heraus. Doch ich war ein Narr. Nicht wegen meines Verrates, nein, sondern weil ich nicht erkannte, dass ebendieser Verrat nur ein weiteres Teilchen im gewaltigen Mosaik war, welches der Plan des Dunklen Lords ist. Er wollte dass ich ihn verriet, jeder Schritt, den ich von ihm fort tat, führte mich wieder zurück zu ihm. Ich führte den jungen Dämon Bálor zum Dunklen Lord, damit er ihn tötete. Der Dunkle Lord starb, nicht durch Bálors Hand, sondern durch die von Mary Dobson. Doch selbst sein Tod war nur ein Teil des Plans. Ein Stück seines Magnum Opus. Ich begreife nun, dass wir alle Teil davon sind. Ich, Sie, Dobson, Rosemary, ja selbst Neville, der wie ein Vater für das Mädchen ist. Sie alle haben eine Rolle zu spielen in diesem Stück, welches der Dunkle Lord für uns geschrieben hat. Doch es ist an uns, diese Rolle zu erkennen und sie zu meistern. Und dann gibt es natürlich noch die Faktoren, die selbst der Dunkle Lord nicht hätte vorhersehen können. Shotzi Blackheart, Sara North… und andere.

Der Seitenblick, den Mitchell Bea zuwirft macht klar, wen er mit andere meint.

James Mitchell: Der Dunkle Lord sagte mir einmal: ein Plan, der nicht verändert werden kann, ist schlecht. Deshalb tue ich, was ich tue. Die Veränderungen in seinem Plan vorzunehmen, die er selbst nicht mehr vornehmen kann. Sein Plan muss von gewaltiger Wichtigkeit gewesen sein, wenn er bereit war, sein eigenes Leben dafür zu geben. Und ich bin davon überzeugt, dass Sie, Ms Priestley eine wichtige Rolle darin zu spielen haben. Sie genau wie Rosemary. Zum Guten oder zum Schlechten. Ich bereite Sie auf den Kampf vor, weil er ein Kampf ist, der geführt werden muss! Es ist an uns, den Weg zu gehen, den der Dunkle Lord uns gewiesen hat, Ms Priestley, doch wie wir ihn gehen und wie wir auf die Hindernisse reagieren, die uns erwarten, liegt allein bei uns. Und ein Scheitern des Plans liegt stets im Bereich des Möglichen. Deshalb gilt es Vorsicht walten zu lassen, meine Liebe. Der Verstand ist unsere stärkste Waffe.

Direkte und ehrlich Worte des alten Mannes. Bea saugt das auf und sieht sich darin bestätigt, dass die Weisheit von James Mitchell größer ist als ihre eigene. Der Plan des Undertakers ist wahrlich groß und komplex...und Priestley muss sich tatsächlich gewissermaßen geehrt fühlen, da sie Teil davon sein soll. Ohne ihm je direkt begegnet zu sein, scheint sie einen Dienst für den Dunklen Lord erfüllen zu können. Zum ersten Mal, seit dem sie sich Alexa Bliss unterworfen hat, gibt es eine andere Sache, die sich auf den ersten Platz schiebt...auch wenn die blonde Goddess natürlich davon profitieren soll.

Bea Priestley: Ich danke Euch für Eure Unterstützung! Ich werde alles daran setzen, um Eure Vertrauen, und das vom Dunklen Lord, nicht zu zerstören.

Ehrfürchtig verbeugt sie sich vor Mitchell. Bea ist definitiv bereit ihren Part zu übernehmen. Sie ist sich sicher, dass irh vorherbestimmt ist, die legitime Nachfolgerin auf den Thron zu hieven...also Alexa Bliss!

Bea Priestley: Die Macht vom Undertaker ist weit reichend...selbst lange nach seinem Tod. Die Verantwortung, die er mir da übertragen hat, wiegt schwer...aber ich bin bereit diese zu stemmen. Dieser Weg wird sicherlich steinig sein...aber Ihr habt Recht. Wir sind selbst dafür verantwortlich, wie wir reagieren werden. Ich bin bereit zu lernen, was ich lernen muss...und ich werde für das große Lebenswerk Eures ehemaligen Herrn kämpfen, sobald ich kämpfen muss. Ihr könnt Euch auf mich verlassen. Rosemary ist der erste Schritt...beim War Games Match in ein paar Wochen wird der nächste kommen. Die ungewissen Faktoren werde ich mit meiner Königin und unserer wertvollen Verbündeten beseitigen...dann werden wir sicher einen weiteren Blick haben. Ihr gestattet, dass ich mich noch weiter umsehe, um mehr zu sehen und zu wissen?

Dagegen hat James Mitchell nichts einzuwenden. Er lässt Bea gewähren, die sich der Zelle zuwendet. Aufmerksam beobachtet die die Kratzspuren...und fährt diese mit ihren Fingerkuppen ab. Alles, was mit Rosemary in Verbindung steht, will sie wissen...dann kann der nächste Schlagabtausch beginnen. Langsam fadet das Bild aus.

Noelle Foley: "Oh Gott...an diesem Ort wurde Rosemary gefoltert und gequält. Die Arme...was sie da alles aushalten musste!"

Byron Saxton: "Umso erstaunlicher ist es, dass sie aus diesem Kreislauf ausbrechen konnte. Rosemary ist eine absolt starke Persönlichkeit."

Johnny Curtis: "Mitchell und Bea zusammen ist echt gruselig. Wer weiß, was die da noch alles aushecken werden."

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Es ist getan. Sie hat verkündet, dass sie ihren Koffer bald einsetzen wird. Anna direkt herausgefordert und damit konfrontiert. Dabei hat sie sich - gegen aller Erwartungen - an ihr Wort gehalten. Tegan hat mittlerweile diese Aufregung hinter sich bringen können, dafür folgt ihr eine Neue. Bald steht sie im Ring gegen Paige und Bea. Zwei Damen, die man nicht unterschätzen sollte. Die eine war erst vor kurzem noch Championesse, die Andere ist für ihre unfaire Art bekannt und bringt wahrscheinlich auch noch Begleitung zum Ring. Die Waliserin beißt sich wieder auf die Unterlippe, während sie Gedanken verloren durch den Gang marschiert. Bereits auf dem Weg zum Entrance Bereich des Ringes und damit bereits auch schon komplett bei ihrem Match. Nur hin und wieder wandern die Gedanken zu Dakota und Cole. Zu ihren Problemen, die sie bis heute nicht wirklich in den Griff bekommen hat. Aber wie war das? Eins nach dem Anderen. Jeder noch so kleine Erfolg zählt. So auch dieser, bei dem Miss Kane es schafft auszuweichen und nicht in den Mann zu rennen, der ihr entgegen gekommen ist. HA!, macht sie innerlich, nur um im nächsten Moment die Quittung für ihre Freude zu bekommen. Gerade als sie den Kopf wieder nach vorne dreht und weiter laufen möchte, spürt sie wie ihre Nase sich an einen Oberkörper drückt.

tegan nox: « Oh.. ups. Sorry, ich.. ehm.. »

Sie blickt nach oben und macht dabei einen Schritt zurück. Die Kinnlade klappt nach unten und die Augen weiten sich vor Überraschung. Mit ihm scheint sie nun wirklich nicht gerechnet zu haben.

Mit《ihm》ist wohl der Mann gemeint der nun im Bild genauer gezeigt wird. Es handelt sich dabei um Adam Page, genannt der Hangman. Er selbst war bereits einmal Teil dieser Company gewesen und hatte sich dann eine Auszeit genommen. Nun war er wieder hier und bereit in den Ring zu steigern.

Wobei bereit ist da wohl Ansichtssache. Sicherlich, Adam scheint in guter körperlicher Verfassung zu sein, zumindest soweit man es einschätzen kann. Bekleidet ist der Hangman mit Jeans und Weste sowie einen grossen Cowboyhut tief ins Gesicht gezogen, die längere Lockenpracht unter diesem verstaut. In seiner Hand balanciert er einen Pappbecher aus dem es verdächtig nach Alkohol riecht. Ja der Hangman war im Ring talentiert aber er genoss eben auch einen sehr ungesunden Lebensstil und einem Bier war er nie abgeneigt, oder was er eben sonst in die Finger bekommen konnte.

Bei dem Zusammenstoß wankt er nun leucht etwas zurück, hebt erst dann den Blick und zieht noch einmal an der Zigarette die in seinem Mundwinkel ruht. Diese wird nun zu Boden geschnipst und mit der Sohle der schweren Stiefel ausgetreten.

☆Hangman☆

"Holla, langsam. ..langsam mit den wilden Pferdchen wir wollen dich nicht das sich hier jemand noch..."

Und doch verharrt der sonst so kühl wirkende Cowboy nun. Viele unserer Stammzuschauer wissen natürlich das Tegan und Adam bereits in der Vergangenheit aufeinander getroffen waren.

☆Hangman☆

"Holy Shit mit dir habe ich jetzt wirklich nicht gerechnet..."

Wie kein Hallo? Kein wie geht es dir schön dich zu sehen? Nur ein, mit dir habe ich nicht gerechnet? Der Hangman wankt noch immer etwas, nicht sehr viel aber deutlich erkennbar. Er fühlt sich meist sehr unwohl wenn er nicht gerade auf dem Rücken seines Pferdes ist oder eben im Ring. Unter dem Rand seines Hutes ist aber ersichtlich das er Tegan deutlich mustert. Ja der Hangman ear eigentlich ein Einzelgänger, aber auch er kann hübsche Frauen natürlich erkennen und Tegan ist bei ihm ein spezieller Fall.

tegan nox: « Ich glaube mit mir rechnet man in dieser Company im Moment eher als mit dir.. Wo kommst du auf einmal her und.. uff.. »

Tegan verzieht das Gesicht leicht, wobei sie dabei versucht ihre Erinnerungen an Page zu überspielen. Sie hatten damals einen holprigen Start, aber nach einer Entschuldigung seitens Adam wollten sie sich mal auf einen Kaffee treffen. Dazu ist es nie gekommen. Die Waliserin war nicht gerade erfreut darüber, aber da die Probleme sie kurz darauf gerade zu überhäuft haben, ist Hangman recht schnell in Vergessenheit geraten.

tegan nox: « Du rauchst? In der Halle? »

Ungläubig mustert sie erst Adam, dann die Zigarette, die zerquetscht auf dem Boden liegt. Gegen Alkohol hat Tegan nichts. Immerhin gehört das auch zu einem ihrer Laster. Auch wenn sie nicht auf die Idee kommen würde, während der Arbeit zu trinken.

Gut das Adam hier gerade ja nicht arbeiten muss, und selbst wenn es hätte ihn auch wohl trotzdem nicht davon abgehalten. Kurz blickt der Hangman auf den Zigarettenstummel und zuckt dann die Schultern.

☆Hangman☆

"Ey Yo Tegan keep down! Ich war gerade eh auf dem Weg aus der Halle, aber draußen pisst es wie aus Kübeln, da kann ich sie mir ja nicht anzünden und überhaupt.... warum rechtfertige ich mich eigentlich? Aber zu deiner Frage, ihr glaubt doch wohl nicht das ihr hier eine Party ohne den Hangman feiern könnt oder? Nur eine Party mit mir wird eine unvergessliche Party."

Es stimmt allerdings das Treffen stand noch immer unausgesprochen im Raum. Kaffee.... Adam hasste Kaffee, einzig zum Zähneputzen war das Zeug zu gebrauchen. Gut mit einem Schuss Rum vielleicht doch zu ertragen. Er nimmt noch kurz einen Schluck aus dem Becher, blickt dann wieder zu Tegan.


☆Hangman☆

"Und ehe du weiter fragst, ja ich besitze seid gestern wieder einen offiziellen C2C Vertrag. Ind ja ich habe damals Bullshit gebaut, voll auf den roten fetten Knopf mit 'Hier nicht' draufgelangt. Es war ein Fehler ich hätte dich nicht so im Regen stehen lassen sollen, aber hey so bin ich, ich habe nie bestritten ein schwieriger Mensch zu sein.'"

War das etwa eine inoffizielle Entschuldigung gewesen? Adam leert seinen Becher nun und blickt im selben Moment erstaunt drein als er zu Tegan erneut blickt.

☆Hangman☆

"Tegan, also mit dir habe ich jetzt wirklich nicht gerechnet..."

Moment? Hatte Adam etwa schon wieder vergessen das er sie vor einigen Minuten bereits genau das selbe fast gefragt hatte, sich sogar etwas entschuldigt? Wer weiss wären due Umstände damals andere gewesen vielleicht wären sie zusammen in den Sonnenuntergang geritten.

tegan nox: « Du.. wiederholst dich. Alles in Ordnung bei dir? »

Sorge zeichnet sich im Gesicht der Waliserin ab, die ihre Stirn ein klein wenig runzelt und den Kopf zur Seite legt. Tatsächlich hatte Tegan den Cowboy durchaus interessant gefunden und so wie er kurz vor seinem Abgang war - freundlich und zuvorkommend - hätten sie sich vielleicht wirklich anfreunden können.. vielleicht hätte sie dann nicht so eine komplizierte Beziehung zu Cole. Vielleicht hätte sie durch diesen Adam sich nie mit dem Anderen angefreundet und wäre nie in diese merkwürdige Situation gekommen... hätte, wäre, wenn. Nichts was Tegan im Augenblick ändern könnte.

tegan nox: « .. uhm, mach' dir mal wegen dem 'Fehler' keinen Kopf. Ich.. ähm.. habe schon lange nicht mehr daran gedacht. Du hattest andere Pläne und ich.. musste mich um Dakota kümmmern, den Koffer holen und andere Probleme bekämpfen... aber willkommen zurück. Die C2C kann durchaus noch ein paar talentierte Männer im Ring gebrauchen. »

Und da ist wieder das freundliche Lächeln auf ihren Lippen. Obwohl sie sich selbst etwas merkwürdig fühlt. Als wäre Page ein Gruß aus der Vergangenheit, der sie an ihr früheres Ich erinnern will. An die Tegan, die nach ein paar Niederlagen den Kopf hängen gelassen hat und dabei ihr Selbstbewusstsein immer mehr verlor. Nichts was man gerne vor Augen hat.

Aber war dies dieser Adam von damals? Niemand kann wissen was dieser Mann in der Zwischenzeit durchgemacht haben muss. Und wenn man nach dem schnellen leeren des Bechers geht hat der Cowboy doch einige Probleme,vielleicht welche die er sich nicht eingestehen will.

Ja Adam war schnell im Ring, auch schnell am Colt und schnell an der Flasche. Schemenhaft kann er sich nur noch an damals erinnern. Kurz schüttelt er nun den Kopf.


☆Hangman☆

"Nein, listen to me Tegan. Es fällt mir echt schwer,
aber mein Weggang damals war falsch ok? Ja mir geht es gut, aber darum geht es jetzt nicht. Ich habe.... ok wie sage ich es jetzt? Ich hätte dich nicht stehen lassen dürfen, das weiss ich nun. Aber ich bin kein Mann der .... Frauen sollten mich besser meiden ok? Ich bin nicht gut für sie, das ist nun einmal eine Tatsache. Es ist schön zu sehen das du Erfolg hast, hey ich gönne ihn dir, aber ein guter Ratschlag von mir, mach besser einen Bogen um mich."


Was meint Adam denn nun damit genau? Er atmet nun kurz tief ein und man merkt das ihm die Worte schwer fallen. Lag es daran das er schon einen im Tee hatte , oder sind seine Worte anders zu deuten? Es ist nicht zu leugnen das Tegan damals etwas in ihm getroffen hatte, will er sie vielleicht deshalb auf Abstand halten? Ist der harte Cowboy vielleicht überhaupt nicht so tough wie er gerne darstellt?

Adam zieht den Hut nun etwas tiefer ins Gesicht. Noch immer wankt er etwas, ehe er nun leicht nach links kippt und sich gerade noch so an der Wand abstützen kann. Das hätte auch ins Auge gehen können.

tegan nox: « Oh, hey.. »

Sofort hüpft die Waliserin ein Schritt nach vorne und greift unbewusst mit der freien Hand nach Page. Nicht, dass sie ihn hätte halten können, aber jetzt kann sie ihn ein wenig stützen.

tegan nox: « Selbst wenn ich wollen würde, wäre es sehr schwer hier einen großen Bogen um jemanden zu machen. Glaub' mir, ich habe genug Erfahrung damit Leuten aus dem Weg zu gehen.. Und trotzdem bin ich der Person am Ende des Abends über den Weg gelaufen. Wir.. sollten uns damit arrangieren und versuchen damit klar zu kommen. Aber.. vorher sollten wir dir vielleicht ein wenig Wasser besorgen und einen Sitzplatz. »

Ohne nachzudenken will Tegan einen Arm des Mannes um ihre Schultern legen und ihn quasi "mitschleifen". Das Match, welches sie noch vor sich hat gerät dabei in Vergessenheit.

Unangenehme Situation. Viele der vorbeikommenden Mitarbeiter schauen recht seltsam, ja zum Teil Verständnislos und Skeptisch.Wie konnte man sich so im Backstagebereich gehen lassen? Ein Wasser reicht hier wohl nicht aus, vielmehr würde eine Dusche dem Hangman besser zu Gesichte stehen. Er selbst lässt Tegan aber nun doch gewähren, vielleicht war er auch überhaupt nicht in der Verfassung etwas dagegen zu unternehmen.

Erst jetzt kommen zwei Mitarbeiter auf die beiden zu.

Mitarbeiter
"Mrs Nox wir übernehmen! Konzentrieren Sie dich lieber auf ihren Auftritt."

Geschickt nehmen sie Tegan nun ihre "Last" ab. Adam winkt leicht ab.

☆Hangman☆

"..Alles gut, alles gut ich kann stehen. Ich brauche keine .... keine Hilfe dazu. Tegan du...du solltest gehen, du hast da noch was zu erledigen. "

Adam reisst sich förmlich los und wankt Richtung Ausgang nun. Erst jetzt atmet er dann tief ein als er vor der Halle steht und lässt einen schrillen Pfiff ertönen. Aus den Schatten tritt ein wirklich hübsches schwarzes Pferd hervor und Adam greift zum Knauf des Sattes, zieht sich langsam in diesen.

☆Hangman☆

"Thunder weg hier .... bitte..."

Das Pferd wiehrt kurz auf und setzt zum Trab an. Der Cowboy lehnt nach vorne und scheint sich gerade so im Sattel halten zu können ehe er auch schon aus dem Bild verschwindet. Eine seltsame Situation. Man weiss das Adam nicht gerade viele Freunde hat, eigentlich überhaupt keine wenn man von dieser Geschichte mit Nox absieht und da scheint auch noch einiges im argen zu sein. Fade out.

Noelle Foley: "Es ist schön zu sehen, wie wie die Geschichte die Beiden wieder zusammengeführt hat, aber traurig zugleich, wie es Page dabei geht."

Byron Saxton: "Ein Glück ist Tegan eine so gute Seele, die ihn versucht aufzufangen."

Johnny Curtis: "Ich wünschte, ich würde Tegan einmal auffangen..."

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Eine Bar, wie sie es wohl in jeder Stadt gibt: das Licht ist nicht besonders hell, die Luft ist geschwängert vom Geruch nach Schweiß, Parfüm und Alkohol, während aus einer alten Jukebox alte Klassiker der Musikgeschichte schallen. Man sollte nicht so weit gehen und sie eine schäbige Spelunke nennen, aber zu der Upper Class der örtlichen Gastronomie wird diese Bar mit Sicherheit nicht zählen. Also genau das Richtige für Menschen, die einen ruhigen Ort gesucht haben, möglichst unerkannt bleiben und einfach nur in Ruhe etwas trinken wollen, um von ihrem stressigen Alltag etwas Abstand zu gewinnen. Menschen wie Dominik Gutiérrez.

Zwei Wochen ist es her, dass der junge Kalifornier sein Debüt beim coast2coast Wrestling feiern durfte und auch wenn das "nur" in Form einer Ring-Promo geschah, war es einer der stolzesten Momente in seinem noch recht jungen Leben. Letzte Woche hätte er beim Special "Watch The Throne" gerne auch zum ersten Mal für ein Match im Ring gestanden, doch leider war ihm das nicht vergönnt und auch bei der kommenden Show sieht es so aus, als würde der Third Generation Superstar wieder nur zuschauen. Zum Glück, wie er jetzt zugeben muss, denn obwohl er ein aktiver Teil der letzten Veranstaltung war, so hatte Dom trotzdem alle Hände voll zu tun, da sich die verschiedenen Sport Shows und Magazine für ein Interview mit ihm fast schon Schlange standen. Wenig verwunderlich, wenn man bedenkt wer sein Vater ist und auch wenn der junge Mann sein Bestes gibt, um das nicht zu einem vordergründigen Teil seiner sportlichen Karriere zu machen, ist es natürlich so gut wie unmöglich. So hetzte er von Termin zu Termin, hatte daher viel zu wenig Zeit, um sich vernünftig auf einen Kampf vorbereiten zu können und schon jetzt fragt sich der frischegebackene c2c-Superstar, wie seine Kollegen das Alles auf die Reihe bekommen. Zwar gab sein Dad ihm eine Menge Tipps und er schaute sich natürlich auch einiges bei ihm ab, doch ist dabei zuzusehen etwas ganz anderes, als selber mit diesem Trubel leben zu müssen.
Nachdem er vor einer Stunde also in Cedar Park, einer Vorstadt von Austin, Texas angekommen war und am Flughafen bereits einige Journalisten warteten, flüchtete Dominik in diese Bar, um erst einmal unterzutauchen. Bisher klappt das auch ganz gut, da die Medientypen ihn entweder im Straßengetümmel verloren haben, oder sich nicht nicht in dieses Etablissement trauen und da noch nicht einmal er weiß, in welchem Hotel er sich einquartieren wird, hat er heute wohl Ruhe. Sehr gut. So schmeckt das Bier doch gleich besser, welches Gutiérrez vor sich stehen hat und auch jetzt wieder einen kräftigen Schluck nimmt, als er eine schlanke, dunkelhaarige Frau auf sich zukommen sieht. Irgendwie kommt sie ihm bekannt vor, so dass er vorsorglich höflich lächelt und dabei inständig hofft, dass ihm gleich auch ein Name zu dem bekannten Gesicht einfällt.

Der Name wird dem Youngster wohl bald wie Schuppen von den Augen fallen. Komplett in schwarz ist besagte Dame bekleidet und macht nicht sonderlich den Eindruck als wäre sie von diesem Ambiente angetan. Ist Dominik darauf scharf möglichst nicht erkannt zu werden, wird es dieser Dame sehr schwer fallen. Auch weil direkt an einer Wand das Poster des letzten c2c Specials aufgehängt wurde und sie darauf zu erkennen ist. Paige ist heute Abend hier. Ein paar Kleinigkeiten sind jedoch anders, wie noch vor einer Woche. So hat sich die Britin die Haare um einige Zentimeter heruntergekürzt. Sie reichen ihr nur noch knapp bis über die Schultern. Auch das Tattoo direkt unter ihrer Brust versteckt sie nicht mehr. Ihr Makeup ähnelt sehr stark dem auf dem Poster. Dunkel geschminkte Lippen, blasser Teint. Sie hätte den Namen 'Zombiebraut' heute mehr verdient als sonst. Wortlos und ohne ihn bisher wirklich beachtet zu haben lässt sie sich neben Dominik auf den Barhocker nieder und legt dem Wirt ein paar Scheine auf den Tisch.

~Paige~
"Gib mir was du hast. Und wehe du bist zimperlich. Ich bin ein großes Mädchen und vertrage einiges!"

Kühl und ohne den Eindruck zu machen zu spaßen, spricht Paige ihre Wunschbestellung aus. Der Wirt wirft einen Blick auf die Scheine, ehe er diese einmal durchzählt. Kopfschüttelnd über die Dunkelhaarige zieht er sich dann zurück um ihr ein Tablett mit verschiedenen Drinks zu richten. Theoretisch würde Paige diese sogar kostenlos bekommen können, wenn sie Geduld aufbringen würde. In solchen zwielichtigen Ecken ist es nicht selten das Damen keinen Pfennig am Abend ausgeben müssen. Aus dem einfachen Grund da genug dichte Kerle ihr erspartes hinlegen.. In der Hoffnung auf eine Nacht mit besagter Dame. Wenige Momente später stellt der Wirt 4 Gläser vor der Engländerin ab. Zwei kurze und zwei Bier. Die beiden Kurzen leert Paige recht zügig auf Ex aus, wobei die Gläser mit einem hörbaren Geräusch auf dem Thresen zurückgestellt werden. Ein klein wenig ihres Lippenstifts klebt nun daran, aber das interessiert sie nicht. Die Augen hat sie etwas zugekniffen, was wohl darauf schließen lässt das es irgendein hochprozentiger Schnaps gewesen sein muss. Da die Dunkelhaarige nun den Blick des Third Generation Superstars auf sich bemerkt, gehen ihre Augen in seine Richtung. Im Gegensatz zu ihm, hat sie sofort einen passenden Namen parat.

~Paige~
"Mysterio Jr.? Interessant. Hoffentlich ersparst du mir irgendwelche Parolen das ich aufhören sollte so schnell Alkohol zu trinken. Das kann ich jetzt nicht gebrauchen!"

Wie bereits überall bekannt ging das Special nicht zugunsten von Paige aus. Zwar hat sie mit Anna Jay gefeiert.. Trotzdem hat ihre Niederlage immer noch einen bitteren Beigeschmack. Einen Geschmack den sie jetzt anscheinend mit Schnaps und Bier verschwinden lassen möchte. Der Bierkrug wird zumindest schonmal an die Lippen geführt, woraufhin sie einen Schluck davon nimmt. Mit einem erleichterten Seufzer landet er auf dem Tresen zurück. Paige stützt ihren Kopf auf einer Hand ab, während sie ihren Blick von dem recht neuen Superstar abwendet.

~Paige~
"Hmpf.. Niedlich. Als ich anfing zu wrestlen warst du noch ein unschuldiger, kleiner Junge!"

Es dauerte tatsächlich nicht lange, bis ihm der Name dieser doch recht unwirsch wirkenden Lady einfällt und Dominik schämt sich etwas dafür, dass ihm dieser entfallen konnte. Immerhin ist Paige keine Unbekannte in diesem Business, arbeitete auch schon mit seinem Dad zusammen und gehörte eigentlich auch schon immer zu seinen Faves, doch manchmal gibt es Momente, da ist man wie benagelt. Zwar wünscht er sich in diesem Moment, dass er sie nicht kennen würde, denn den besten Eindruck macht die Engländerin gerade nicht und tritt eher unwissend direkt ins erste Fettnäpfchen.

Dominik Gutiérrez: "Oh bitte,.. nicht dieser Name. Mysterio Junior ist mein Vater. Ich bin Dominik. Dominik Gutiérrez."

Gequält lächelt er die Schwarzhaarige an, schüttelt knapp den Kopf und leert sein halbvolles Bierglas in einem Zug, bevor er dem Barkeeper mit einem Fingerzeig bedeutet, ein Neues zu bringen. Im Grunde ist er nicht unbedingt ein großer Fan des Gerstensaftes, doch manchmal gibt es Momente im Leben, dass ist es genau das Richtige, um den Kopf etwas leichter zu machen, aber noch genug beisammen zu sein, um nicht nackt durch die Straßen zu tanzen.

Dominik Gutiérrez: "Und nein, Du wirst nichts dergleichen von mir hören, denn ehrlich gesagt ist es mir völlig egal, wie schnell oder wie viel Du trinkst. Alt genug wirst Du ja sicherlich sein,.. auch wenn man es Dir nicht unbedingt ansieht."

Charmant lächelt Gutiérrez die Britin an, bevor er sich mit einem verlegenen Lächeln abwendet, als der Barkeeper das gewünschte Bier bringt und sofort nimmt der Youngster einen großen Schluck. Er wischt sich mit dem Handrücken über seine Lippen, stellt das Glas zurück auf den Tresen und einen Moment verbringen die Beiden schweigend nebeneinander, bevor Dom hörbar durchatmet.

Dominik Gutiérrez: "Anstrengenden Tag gehabt?"

Keien Ahnung, warum er ausgerechnet diese Frage stellt, doch wäre ein Gespräch über das Wetter etwas zu random gewesen und er will auch nicht über seine Familie oder Kindheit sprechen, denn würde das die Stimmung garantiert nicht verbessern. Außerdem hat seine Ma immer gesagt, dass alle Frauen es mögen, wenn sie jemanden haben, der ihnen zuhört und dem sie ihre Probleme erzählen können, denn das würde ihnen das Gefühl geben wichtig für jemanden zu sein. Sagt seine Mutter, doch ob das wirklich so ist, wird sich wahrscheinlich in den nächsten Sekunden zeigen.

Manchmal tritt man als Kollege auch in ein Fettnäpfchen. Dominik mit Mysterio Jr. anzusprechen ist eines davon. Aufgrund der Familienlinie ging die Britin davon aus, das er Gebrauch davon machen würde. Nichts dergleichen ist jedoch der Fall. Allen Anschein nach möchte er seine ganz eigene Legende schreiben, ohne den Einfluss seines berühmten Vaters. Keine dumme Idee.. Irgendwo wäre es wohl auch für Paige besser gewesen den Familiennamen Knight nicht im Bezug auf sich zu verwenden. Man weiß mittlerweile das die Engländerin unter ihren Fauxpas stark gelitten hat. Keiner hat sich jedoch bisher Gedanken darüber gemacht wie es ihrer Familie in dieser Zeit gehen musste. Sie darf von Glück sprechen, das ihre Mutter, ihr Vater und ihre Brüder geschlossen hinter ihr standen. Ein schmales, ironisches Lächeln kommt über ihre Lippen.

~Paige~
"Ein Kompliment, hm? Muss am Haarschnitt liegen!"

Mehr selbstsarkastisch reagier die Engländerin darauf. Wie sie mit dem Wrestling anfing, sah man ihr das tatsächliche Alter wirklich nicht an. Im Laufe der Jahre wurde die Anti-Barbie jedoch erwachsener und das hat sich auch an ihren Gesichtszügen bemerkbar gemacht. Mit fast 30 Jahren sieht man nun einmal nicht mehr aus wie ein Schulmädchen. Das Paige einen anstrengenden Tag hatte wäre einerseits wahr - aber auch gelogen. Die ereignisreichen Tage ziehen sich leider schon ein paar Wochen. So routiniert wie die Dunkelhaarige die verschiedenen Getränke nacheinander ihre Kehle hinunterfließen lässt, darf man davon ausgehen das ein Besuch in Kneipen keine Seltenheit mehr ist. Es nimmt einem die Fähigkeit über zukünftiges nachzudenken. Leise seufzt Paige aus, als sie einen Bierkrug zurückstellt.

~Paige~
"Ich wäre glücklich, wenn es sich nur um einen Tag drehen würde, babyboy. Leider Gottes überschlagen sich die Ereignisse schon einige Wochen. Da mein Name mir vorauseilt wirst du einiges mitbekommen haben."

Mit einem kleinen Schnippen deutet Paige dem Barkeeper an noch einmal die Shotgläser zu füllen. Wie auf Kommando befindet sich ein anderer Schnaps in den Gläsern. Er riecht verführerisch nach Kirsche und beherbergt wohl einige Prozente. Die Britin setzt sich etwas seitlich auf dem Hocker zurecht und überschlägt die Beine. Das Glas umfasst sie am oberen Rand und beäugt dieses genau.

~Paige~
".. und genau deshalb bin ich hier. Trinken, die Ruhe genießen und für einen Moment alles ausblenden was mir zusetzt. Nur so kann ich weitermachen."

Babyboy, hm?! Na ja, übel nehmen kann Dominik ihr ds nicht, denn zum Einen ist er mit seinen dreiundzwanzig Jahren noch relativ jung und zum Anderen sieht er gerade im Gesicht wirklich noch sehr jung aus. Wäre auf seinem Kinn und seinen Wangen nicht der Schatten eines sich an die Oberfläche kämpfenden Bartes zu sehen, könnte man den Kalifornier auch für sechszehn oder so halten. Wenn er sein jugendliches Aussehen behalten kann, bis er vierzig ist, wäre das ja ganz gut, aber mit nicht einmal Mitte zwanzig ist das nicht immer so vorteilhaft. So musst er auch gerade, als er sein Bier bestellte, auch seinen Ausweis vorzeigen, da der Barkeeper ihm nicht glauben wollte, dass er schon über einundzwanzig ist und das sind diese Momente, in denen es nervt, wenn man so jung aussieht.

Dominik Gutiérrez: "Am Haarschnitt, ja, bestimmt."

Nachdenklich wiederholt er die ersten Worte der Engländerin, nippt kurz an seiner Flasche und versucht die richtigen Worte zu finden, um sich nicht gleich unbeliebt zu machen. Da er die letzte Zeit nicht unter einem Stein verbracht hatte, weiß er natürlich, worauf Paige anspielt, doch weiß er zu wenig, als das er sich eine Meinung darüber bilden könnte oder wollte.

Dominik Gutiérrez: "Jeder trifft mal eine falsche Entscheidung, die einem noch lange danach verfolgt, doch die Kunst ist es, damit fertigzuwerden und weiterzumachen. Genau das machst Du doch und wenn Du dafür ab und zu in die Kneipe gehst, um dort die Bestände leer zu saufen, dann ist das eben so. Jeder entscheidet für sich selbst und ich bin nicht in der Position, mir darüber oder über die Umstände, die Dich hergeführt haben, ein Urteil zu bilden."

Diese Einstellung haben ihm seine Eltern schon früh beigebracht, denn es sollte immer wichtig sein, einen Menschen kennenzulernen, bevor man sich aufgrund dessen Vergangenheit eine Meinung bildet. Fehler zu machen, oder schlechte Entscheidungen zu treffen, liegt in der Natur des Menschen und wenn man daran wächst und daraus lernt, kann auch der vermeintlich schlechtesten Entscheidung etwas Positives entstehen.

Dominik Gutiérrez: "Ich weiß, dass meine Probleme nicht einmal ansatzweise an das heranreichen, was Du gerade durchmachen musst, aber für meinen bescheidenen Verhältnisse waren die letzten Tage extrem scheiße, wenn ich das so sagen darf. Stress hauptsächlich, aber ich bin diesen ganzen Druck noch nicht gewohnt und im Grunde bin ich aus dem selben Grund hier wie Du, Paige: ich will abschalten, den Stress ertränken. Noch ein Grund, warum ich Dich nicht verurteilen würde und vielleicht würde es Dir ganz guttun, wenn Du nicht in jedem Menschen, der Dir begegnet, einen potentiellen Feind zu sehen."

Mit diesen Worten könnte sich Gutiérrez Alles bei der Championesse versaut haben, doch er spielt gerne mit offenen Karten, hält mit seiner Meinung selten hinterm Berg und bisher ist er damit recht gut gefahren. Klar, er musste dafür auch schon ganz schön einstecken, doch diese Gefahr sieht er im Moment nicht, da er bezweifelt, dass ihm die Anti-Diva körperliche Gewalt anwenden würde. Und wenn doch, ist es halt so, aber das würde ihn nicht davon abhalten, es beim nächsten Mal wieder so zu machen.

Dominik Gutiérrez: "Weniger stressig wäre es auf jeden Fall."

Das der Mexikaner sich erst noch an das stressige Leben eines Superstars gewöhnen muss ist nicht verwunderlich. Zwar war er durch die Legende seines Vaters schon bekannt, aber nun da er sich selbst entschlossen hat den Ring zu betreten bekommt er einiges an Scheinwerferlicht mehr ab. Allerdings sind das Umstände mit denen man sich recht schnell zurechtfindet - für gewöhnlich. Ein kleines Ausschnauben ist von der Britin zu hören, die das Bier nun austrinkt und sich nach hinten lehnt. Fremde nicht gleich als Feinde zu sehen sagt sich leicht..

~Paige~
"Mag daran liegen das meine Freundin mir vor einigen Monaten so in den Arsch getreten hat, das ich nichtmal meinen Freunden mehr vertraue."

Becky Lynch hat mit ihrem Verrat ganze Arbeit geleistet. Nicht nur hat sie Paige eine Freundin weniger beschert, sondern auch Zweifel in ihrem Umfeld erweckt. War wirklich jeder der nett zu ihr war ein Freund? Diese Frage hat Paige noch nicht für sich beantwortet. Selbst ihre Gefühle für Anna Jay kommen dadurch immer mehr ins Wanken. Es wird noch ein wenig Zeit brauchen bis Paige über diesen Verlust hinweggekommen ist. Vielleicht wäre ein Match gegen Becky Lynch wirklich ein Balsam für sie? Entweder ein Balsam - oder ein Todesurteil.

~Paige~
"Dennoch hast du Recht.. Irgendwie ist Angriff meine beste Verteidigung gewesen. Wie wäre es also wenn wir noch einmal von vorne anfangen?"

Ein klein wenig setzt sich die Anti-Barbie auf ihrem Stuhl zurecht. Sie schnappt sich mit einer Hand eines der Shotgläser, wobei sie Dominik das zweite hinschiebt. Symbolisch hebt sie ihres an und nickt ihm zu.

~Paige~
"Paige.. Ex-Championesse und jüngstes Küken im Knight Nest. Freut mich deine Bekanntschaft zu machen!"

Während er der Britin aufmerksam zuhört, leert Dominik seine Flasche Bier, stellt sie mit einigen Abstand vor sich auf den Tresen und legt seine Unterarme darauf, um es sich etwas gemütlicher zu machen. Er trinkt relativ selten Alkohol, so dass zwei Bier bereits reichen, um seinen Kopf etwas leichter zu machen, aber leider hat das oft den weiteren Effekt, dass der Körper sich schwerer anfühlt. Der junge Mann hat das immer als Kneipenschwere bezeichnet, die er in diesem Moment am eigenen Leib spürt, aber sich natürlich nichts anmerken lassen will, was aber nicht wirklich klappt. Mit leicht glasigem Blick sieht er Paige an, nickt zustimmend, als sie einen Neuanfang vorschlägt und kann sich ein leises Seufzen nicht verkneifen, als sie ihm das kleine Glas vor die Nase schiebt. Das Risiko ist nicht hoch, aber es besteht, das der Schnaps den gebürtigen Kalifornier komplett aus den Socken hat, aber wäre es auch mehr als unhöflich, das Angebot der Schwarzhaarigen abzulehnen.

Dominik Gutiérrez: "Schön Dich kennenzulernen, Paige. Auf neue Bekanntschaften und was daraus entsteht."

Mit einem tiefen Durchatmen nimmt Gutiérrez das kleine Glas, hebt es an und stößt es vorsichtig gegen das der Engländerin, bevor er das süß riechende Gesöff in einem Zug runterspült. Das Glas lässt er daraufhin mit einem lauten Knall auf die Theke niedersausen, verzieht fast schon angewidert den Kopf und sein Körper wird von einem heftigen Schütteln erfasst, während ein vehementes 'Bäh!' aus seinem Mund zu hören ist.

Dominik Gutiérrez: "Die Sache mit Becky tut mir leid und als ich das gesehen habe, fragte ich mich, wie jemand so etwas tun kann und sich vorher tatsächlich noch Freundin nennt. Könnte Dir jetzt sagen, dass sie es nicht wert ist, Dich deswegen kaputtmachen zu lassen und das ich mir sicher bin, dass Du darüber wegkommen wirst, doch wird Dir das nicht viel helfen."

Ihm würde es bestimmt nicht helfen, sondern eher aufregen, wenn da so ein junges Küken wie er ankommt, der in seinem Leben noch nichts durchmachen musste, und ihm irgendwas erzählen wolle. Betrachtet man nämlich nur die Oberfläche, ist es gar nicht so vermessen anzunehmen, dass Dom bisher ein recht angenehmes Leben geführt hat, denn ist er in nicht gerade armen Verhältnissen aufgewachsen, sein Vater ist so etwas wie ein Superstar und auch er selber wurde schon sehr früh ans Spotlight gewöhnt. Keiner denkt daran, das so ein Leben auch Schattenseiten haben könnte und auch er würde nicht an so etwas denken, wenn ihn irgendein neunmalklug wirkendes Kind Weisheiten um die Ohren haut.

Dominik Gutiérrez: "Ich hoffe jedenfalls, dass Du Becky bald in die Hände bekommst und auch wenn viele jetzt sagen würden, dass es nicht so ist, geht es Dir bestimmt besser, wenn Du der Hexe die Haare einzeln rausgerissen hast,.. denke ich. Ich werde es mir auf jeden Fall anschauen, wenn es so weit ist und für Dich jubeln, versprochen. Hoffentlich habe ich bis dahin auch endlich im Ring gestanden, denn so langsam wird es Zeit, aber wir werden sehen. Vielleicht traut sich ja auch keiner. Ha ha."

Becky in die Hände zu bekommen würde Paige durchaus reizen. Dennoch schwirrt auch in ihrem Kopf herum das die Irin androhte ihre Karriere zu beenden - endgültig diesmal. So wie sie aktuell drauf ist wird sie das auch rigoros durchziehen. Von daher ist es eine Sache die gut überlegt sein muss. Paige erwidert den Anstoß und leert das kleine Glas aus. Sie schluckt die Flüssigkeit herunter ohne das Gesicht zu verziehen. Als sie die Reaktion des Jüngeren jedoch betrachtet, kann sie sich ein kleines Lachen nicht verkneifen.

~Paige~
"Ich denke das Trinken üben wir noch ein bisschen, pumpkin."

Mehr im Spaß deutet sie an das der Sohn von Rey Mysterio noch nicht ganz so trinkfest ist wie sie selbst. Allerdings will sie ihn damit auch nicht zum Alkohol treiben oder ähnliches. Viel mehr wäre es gut mal jemanden zu haben der einen anderen Blickwinkel auf die Dinge hat. Dominik ist zwar noch sehr jung, aber er scheint mehr Grips als andere Kerle in seinem Alter zu besitzen. So etwas rechnet sie ihm hoch an.

~Paige~
"... Für heute lassen wir es aber am besten. Ich will dich ungerne hier rausschleppen müssen. Wie wärs stattdessen mal mit ner Cola? Geht auf mich."

Klingt wahrscheinlich gar nicht so dumm. Mit einem Schnipsen deutet Paige an das sie gerne noch was bestellen wollen. Anstatt jedoch etwas hochprozentiges gibt es nun etwas zuckersüßes. Auch nicht gerade gesund, aber jetzt besser. Das ist aber auch das letzte was man von der Szenerie mitbekommt. Langsam entfernt sich die Kamera immer mehr, bis sie komplett schwarz wird.

Byron Saxton: "Hoffentlich übertreibt es Paige nicht auf Dauer mit dem Genuss.. Irgendwie macht es mir Sorgen. Bei Bryan Danielson fing es auch so an!"

Noelle Foley: "Das stimmt.. Aber Paige macht mir nicht den Eindruck das sie das jeden Tag macht. Ausserdem glaube ich das sie in Dominik jemanden gefunden hat der sie vor kompletter Trunkenheit bewahren würde. Scheint wirklich ein sympatisches Kerlchen zu sein!"

Johnny Curtis: "Der Milchbubi?! Dem wachsen nichtmal Haare im Gesicht!"

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Der Tron springt an und lässt die Zuschauer direkt in die nächste Szene springen. Zu sehen ist ein langer Flur mit einem schlichten Teppich, Bilder an den Wänden und vielen Türen. Diese sind verschlossen und nummert. Deswegen ist es wohl ein leichtes zu erraten, dass wir uns im Augenblick in einem Hotel befinden. Kein ungewohntes Bild. Vor allem nicht, wenn man die Protagonisten sieht. Lange, rot-orange Haare, die ihr locker auf die Schulter fallen. Schwarze, enganliegende Kleidung. Priscilla Kelly. Ein Gesicht, welches man in letzter Zeit seltener sieht und das wohl zum größten Teil wegen den Angriffen auf sie und Toni. Das Harlot lächelt leicht als sie ihr Smartphone raus holt und anscheinend eine Nachricht liest. Schnell eine Antwort getippt, dann ist das technische Wunder auch wieder in der Jackentasche verschwunden.

Dafür nähert sich Pris nun einer Tür. Einige Schritte vor dieser wird sie langsamer und fixiert einen kleinen, schwarzen Karton, umwickelt mit einem roten Band und einer passenden Schleife auf der Oberseite. Verwirrung zeichnet sich im Blick der Rothaarigen ab, die direkt davor stehen bleibt und sich suchend umsieht. Niemand außer ihr ist auf dem Flur zu sehen.

PRISCILLA KELLY
« Nicht schon wieder... »

Raunt sie leise und brummt dabei leise. Sie schüttelt den Kopf und tritt das Geschenk zur Seite. Weg von ihrer Tür. Das Geräusch, welches dabei entsteht lässt das Harlot inne halten. Was war das für ein Rappeln? Doch keine schwarze Rose? Doch ein Geschenk von Toni? Nun ist ihre Neugier geweckt. Vorsichtig geht sie in die Hocke und zieht am Band der Schleife. Nachdem diese sich gelöst hat, hebt Pris den Deckel und stockt mitten in ihrer Bewegung. Was zum.. ? Die Stirn legt sich in Falten. Verwunderung und Verwirrung zeichnet sich wieder auf ihrem Gesicht ab. Ein USB-Stick in mitten von schwarzen Rosenblütenblättern. Darauf klebt ein kleiner Notizzettel.

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Fade out.

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Last week

Die Fans werden auf eine kleine Reise zum vergangenen Special mitgenommen. Gerade eben ist der Fight zwischen Shotzi Blackheart und Aliyah Areebi ist zu Ende gegangen. Durch das Eingreifen vom Vicious Circle konnte Aliyah den Sieg davon tragen. Chaotisch wurde es danach...Shotzi und Liv Morgan waren zunächst der Übermacht des gegnerischen Teams schutzlos ausgeliefert, bis Rosemary den Save machte. Zum Abschluss ließ sich auch noch Shane McMahon blicken, der die ganzen Reibereien zwischen den Trios mit einem bestimmten Match klären möchte...War Games! Ein Hammer, der die Herzen der Fans höher schlagen lässt. Die Kamera gewährt nun einen Einblick in die Umkleidekabine des Circles. Von Aliyah Areebi ist nichts zu sehen...vermutlich wird sie bei ihrem geliebten Noam Dar sein. Bea Priestley lehnt gegen eine Wand und starrt zur Decke. Auf ihrer Stirn ist eine rote Schramme zu sehen, die eine Folge vom Stuhlschlag durch Rosemary ist. Das tangiert die Neuseeländerin nicht besonders...Verletzungen pflastern den Weg einer Kriegerin. Selbst wenn Narben zurückbleiben sollten...Bea würde sie nicht verstecken. So ganz ist sich Priestley nicht sicher, wie sie reagieren soll. Ihre Verbündete Aliyah hat triumphiert...also ein Grund zu feiern. Jedoch hatte Oblivion in der anschließenden Prügellei die Oberhand behalten. Das dürfte ihrer Königin Alexa Bliss sicher nicht so schmecken. Zudem ist sich Bea nicht sicher, wie die Blondine zu War Games steht. Und da gibt es noch eine andere Sache, über die Bea gerne sprechen würde...doch zunächst fühlt sie nach der aktuellen Stimmung...

Bea Priestley: War Games...der perfekte Ort für den Vicious Circle und Aliyah, um den Parasiten rund um die Vereinigung namens Oblivion endgültig den garaus zu machen. Ich bin mir sicher, meine Königin, dass es einer deiner größten Triumphe werden wird.

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Alexa Bliss
"... und Oblivion denkt immer noch, dass sie uns besiegen können. Diese dummen Mächen verstehen einfach nicht, dass wir besser sind. Wieder hat eine von uns gewonnen und sie verloren. War Games wird nur noch die Krönung all dessen sein."


Die blonde Mähne der Leaderin des Circles ist ein bisschen verwuschelt. Nach dem ganzen Chaos ist das wohl kein Wunder und doch verbucht Bliss den Sieg von Aliyah als weitere gewonnene Schlacht gegen Oblivion. Schließlich gehört die Kanaderin schon quasi zum Circle, wenngleich sie wohl dennoch keine Kandidatin ist, die Bliss rekrutieren wollen würde. Nicht unterwürfig genug für sie und im Kopf sicherlich vergiftet durch Dar. Schließlich haben Alexa und Noam nie wirklich eine gute Beziehung aufbauen können und können sich schlicht nicht leiden. Sie ist quasi eine Verbündete und eine rentable noch dazu. Sie gewinnt die Matches gegen Oblivion am Stück und das ist auch für den Circle. Alexa öffnet ihre Haare und scheint sie in Ordnung bringen zu wollen.

Alexa Bliss
"Wir müssen härter trainieren. Ich will, dass wir die drei Hexen dem Erdboden gleich machen und dass sie ganz freiwillig die c2c verlassen."


Man kann das Feuer in den blauen Augen der Blondine lodern sehen. Sie hasst niemand anderen mehr als die Damen von Oblivion. Und nun will sie zusammen mit ihrer Macht zum finalen Schlag gegen diese Gruppierung ausholen - und außerdem hatte sie es munkeln gehört, dass es eventuell bald Tag Team Gürtel für die Damen geben könnte. Ein Team weniger wäre ohnegleichen für den Circle und würde ihnen ganz neue Türen öffnen.

Bea Priestley: Sie glauben zu sehr an ein sogenanntes Happy Ende. Die Zuschauer sollen sie als Heldinnen sehen, die für sie kämpfen und uns, die als die Bösen in dieser Geschichte angesehen werden, vernichten. Jedoch ist in unserer Welt kein Platz für Träumereien. Die harte Realität sieht so aus, dass ihr Untergang nicht verhandelbar ist. War Games wird zu unserem Territorium...und die Zukunft wird wahrlich königlich sein...

Auf wen Priestley da genau anspielt sollte klar sein. Wo Aliyah ihren Platz haben wird in dem, wie Bea es vorher sagt, "dunklen Reich" der Alexa Bliss, ist noch offen. Priestley weiß, dass die kanadische Muslima sich nie komplett dem Wort der Goddess unterwerfen wird. Sobald der Krieg gegen Oblivion vorbei ist, kann es gut sein, dass sie irh Schwert gegen Aliyah richten müssen, bevor dieser zur Königsmörderin wird. Jedoch gibt es in einem Reich auch Lords und Ladies, die Macht und Reichtum besitzen. Vielleicht wäre Aliyah damit zufrieden zu stellen. Bea will das genau beobachten...doch bis zum War Games Match ist die Kanadier eine wichtige Verbündete an ihrer Seite.

Bea Priestley: Meine Königin...es gibt da etwas, worüber ich sprechen muss...genauer gesagt muss ich darum bitten, ein paar Tage frei bekommen zu können.

Normalerweise würde Priestley erst um Erlaubnis bitten, eine Bitte größeren Ausmaßes vortragen zu dürfen. Doch das hier ist ihr sehr wichtig...und sie will lieber schnell erklären, dass es dem Circle zu Gute kommen könnte.

Bea Priestley: Meister James Mitchell...du erinnerst dich sicher an ihn...hat Kontakt zu mir aufgenommen. Ich habe eine Einladung erhalten an einen Ort, der einst dem Dunklen Lord gehört hat. Dort soll mich etwas erwarten, was meine zukünftigen Aufgaben, und damit auch der Schutz deiner Herrschaft, erleichtern soll. Er wurde nicht konkret...doch er kennt vieles aus der Vergangenheit von Rosemary, was anderen Seelen vorenthalten ist. Er ist mir positiv zugewandt...sein Rat und seine Hilfe könnte uns von sehr großem Nutzen sein.

Einen Tag zuvor hatte Bea plötzlich eine handgeschriebene Einladung erhalten. Die Neuseeländerin erkannte sofort, dass es von James Mitchell stammte. Es ist eine Weile her, seit dem sie mit diesem gesprochen hatte. Daher erfreut es Bea, wieder von ihm zu hören. Sicher ist sie sich nicht...aber vermutlich wird er mit ihr über Rosemary sprechen wollen. Möglicherweise geht es auch wieder darum, dass sie sich von Alexa lösen soll...was Priestley selbstverständlich wieder abblocken würde. Das hat sie die Blondine nicht erzählt...dass sie mit dem ehemaligen Dienser schon gesprochen hat aber schon. Ungern möchte sie ein Geheimnis vor ihrer Königin halten...außer es ist aus ihrer Sicht dringend notwendig.

Bea Priestley: Ich wäre für einige Tage weg...aber so schnell es geht bin ich wieder an deiner Seite. Natürlich nur mit deiner Erlaubnis.

Alexa Bliss
"... hmmmmm ..."


Nachdem Bea diese Bitte an die Blondine gerichtet hat, runzelt diese die Stirn. Natürlich ist das alles sehr kurzfristig und Alexa ist so dominant, dass sie am liebsten über alles unterrichtet werden würde, was ihre Partnerin tut - und eigentlich kommt Priestley diesem Kontrollzwang immer nach. Dass sie das heute nicht tut, ist genauso merkwürdig wie bedenklich. Hat Bliss die Kontrolle über sie verloren? Das möchte sie sich eigentlich gar nicht erst ausmalen. Schließlich hat der Circle im Kampf mit Oblivion eine entsprechend erfolgreiche Streak hinter sich hergezogen und das sicherlich nicht, weil die Godess eine so unglaubliche Kämpferin ist - sondern vor allem, weil es Bea war, die die Drecksarbeiten für die ehemalige Championesse verrichtet hat. Sollte sich die Neuseeländerin von der Blondine lösen, könnte das ihre Macht empfindlich gefährden und darauf hat Alexa eigentlich nur bedingt Lust. Es läuft aktuell alles wie am Schnürchen tatsächlich.

Alexa Bliss
"Dieser Typ - der weiß Dinge über Rosemary, die wir gegen sie nutzen können? Wirklich?"


Natürlich fragt Alexa noch einmal expliziter nach. Schließlich will sie sich auch sicher sein, dass dieses Risiko, dass Priestley nicht mehr in ihrem Kontrollbereich ist, sich für sie und das Team auch irgendwie lohnt. Und wer die Blondine gut kennt, der weiß ziemlich genau, dass sie Rosemary und ihre Partnerinnen mehr als nur gern schlagen wollen würde. Sie will sie vernichten und jede Informationen, die sie diesbezüglich bekommen kann, ist für sie Gold wert. Immer noch hat Bliss die Stirn gerunzelt und starrt Priestley an. Man könnte fast meinen, dass sie "nein" sagen würde.

Alexa Bliss
"Bist du dir sicher, dass diese Informationen entsprechend viel wert sind?"


Bea Priestley: Ich bin davon überzeugt. James Mitchell hat früher dem Undertaker gedient und ist nie von seiner Seite gewichen. Die ganze Geschichte von Rosemary...er war seit Anfang an dabei. Der Einzige, der sicher noch mehr Bescheid wissen würde, wäre der Dunkle Lord selbst. Jedoch ist dies nicht mehr möglich.

Bea versucht ihr Bedauern über den Verlust des Undertakers, so gut es geht, zu vertuschen. Natürlich ist Alexa Bliss die einzig wahre Erbin...jedoch befürchtet Priestley, dass die Goddess es noch missverstehen könnte, wenn Bea andere mächtige Wesen zu sehr verehrt.

Bea Priestley: Rosemary ist ihm ein Dorn im Auge...ich denke, er denkt, Rosemary habe ihren alten Meister und dessen Werte für ein sterbliches Leben verraten. Daher ist er eher unterstützend für uns. Daher..ich glaube wirklich, dass seine Gerissenheit und Weisheit von großem Nutzen ist.

Ob das die blonde Amerikanerin überzeugt? Priestley spürt die Zweifel...und kann es Alexa nicht einmal verübeln. Vermutlich muss sie die Göttin die dunkle Seite noch näher bringen. Aber zunächst muss der Krieg gegen Oblivion gewonnen werden.

Bea Priestley: Dennoch...du bleibst selbstverständlich der einzig entscheidene Grund für meine Existenz. Wenn du nicht willst, dass ich gehe, dann bleibe ich.

Alexa Bliss
"Wenn du dir sicher bist, Bea ..."


Das ist wahrscheinlich das einzige, was die Blondine von Bea hören wollte - sie wollte hören, dass sie dennoch immer die einzige bleiben wird, die sie verehrt und das ist auch gut so. Außerdem wird sie sich, wenn Gefahr droht, wahrscheinlich auch auf Aliyah verlassen können. Wichtig ist nur, dass sie taktisch denkt. So taktisch, dass diese Informationen einen kurzen Moment Unsicherheit in der Arena aufwiegen kann. Wenn diese Informationen wirklich so wichtig und verwertbar sind wie Bea sagt, dann wird sich dieses War Games Match von ganz allein gewinnen. Dann wird es nur noch ein Kinderspiel für den Circle und Areebi werden. Dementsprechend ist es wohl die Pflicht der Neuseeländerin, dass sie diese Informationen beschafft. Alles andere hätte Bliss wohl aufgebracht. Die Blondine tippt sich auf die Lippen und sieht weiterhin zu ihrer Partnerin, dann nickt sie noch einmal.

Alexa Bliss
"Wenn das wirklich der Wahrheit entspricht, dann ist es deine Pflicht als Mitglied des Vicious Circle, dass du diese Informationen für uns beschaffst, damit wir sie nutzen können. Tu, was immer er will - wichtig ist nur, dass wir Rosemary und die anderen besiegen können. Alles andere ist zweitrangig. Völlig zweitrangig."


Man kann sehen, dass Alexa das schon fast als eine Drohung formuliert - fast so als würde sie sagen wollen, dass wenn Bea sich nicht mit James trifft, dass sie dann Verrat an dem gemeinsamen Stable begeht. Dementsprechend bleibt der Neuseeländerin wohl nun absolut nichts anderes mehr übrig. Sie muss Mitchell treffen und sie muss nützliche Informationen bringen, die Alexa auch verwehrten kann. Alles andere wäre Blasphemie. Alles andere würde Bliss definitiv nicht akzeptieren und das sollte Priestley besser auch wissen.

Alexa Bliss
"Ich will alles wissen, was er weiß. Alles."


Alexa tritt noch ein bisschen näher an ihre Partnerin heran und ihre Augen bohren sich förmlich in die von Priestley - sie will sie auf das Stable einschwören und vor allem auf ihre Mission. Dann wird das Bild schwarz und es wird zu den Kommentatoren zurückgeschalten.

Byron Saxton: "Alexa Bliss scherzt offensichtlich nicht, wenn sie sagt, dass sie Oblivion und vor allem Rosemary vernichten möchte. Ist diese Frau schon größenwahnsinnig oder ist das noch gesund?"

Noelle Foley: "Hätte sie Priestley nicht, hätte sie keine Chance gegen Oblivion. Bea soll endlich aufwachen! Sie ist ohne Bliss viel besser dran und wäre vielleicht schon Women's Championesse."

Johnny Curtis: "Ich liebe es, wenn Bliss so herrisch ist. Das ist so sexy."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

CO - MAIN EVENT
TRIPLE THREAT MATCH
Bea Priestley vs. Paige vs. Tegan Nox

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Writer: ???



Fast unvorbereitet ertönt ein symbolischer Schrei aus den Boxen in der Halle, der auch postwendend den Fans zeigt welche Dame hier ihren Entrance vollführen wird. Niemand geringeres als Paige wird mit lauten Jubelrufen von den anwesenden Fans begrüßt. Lange lässt sich die Dame aus Norwich auch nicht bitten um auf der Entrance Stage zu erscheinen. Mit einem großen Lächeln auf den dunkel geschminkten Lippen und ausgebreiteten Armen präsentiert sie sich dann auch der Halle die mit ihren Jubelchören keineswegs stoppen. Einen Moment verweilt die Britin auf der Stage, ehe sie in zügigem Seitschritt die Rampe hinunterjumpt. Am Ende gibt es links und rechts noch ein Abklatschen mit einem Fan, ehe sie an die rechte Ringseite geht. Das Merkmal von ihr - die schwarze Lederjacke mit Spikes und Nieten bestückt - wird mit dem Reisverschluss geöffnet und auch über die Schultern gezogen, während sie die Fans nicht aus den Augen lässt.

[Bild: 170_raw_03282016rf_15pfkds.jpg]

Melissa Santos: "Introducing first/ and her challenger from Norwich England, she calls herself the Anti-Barbie.... PAIGE!!!"

Anschließend positioniert sie sich seitlich und beugt sich nach hinten um ihren signifikanten Schrei hören zu lassen, der die anwesenden Fans nur noch mehr zum Jubeln bringt. Grinsend beugt sie sich dann wieder nach hinten und enternt schnell den Ring. Noch einmal erklimmt sie eines der Turnbuckle, saugt die positiven Reaktionen wie einen Schwamm auf.

[Bild: imagesz4jgv.jpg]

Nachdem sie das Turnbuckle wieder heruntergestiegen ist, stellt sie sich in einer Ringecken und macht ein paar Aufwärmübungen.

Das Licht in der Halle ist für einen Moment noch angenehm hell…bis schlagartig absolute Dunkelheit eintritt. Aber das hält nicht lange an, da blitzartig in 2,3 Sekunden Abstand wieder Licht an der Stage aufflackert. Aus den Boxen dröhnt ein unheimlicher, monotoner Ton, der die folgende Theme langsam aufbaut…



Dichter Nebel steigt empor, der abwechselnd in dunklem Blau und Lila erstrahlt. Eine Gestalt sprintet hervor und bleibt breitbeinig auf der Stage stehen. In diesem Halbdunkel ist alles nur schemenhaft zu erkennen…schwarze, lange Haare…dazu eine Maske mit einem Monster Gebiss abgebildet über der Gesichtspartie. Wer immer noch Probleme hat sie zu erkennen, dem wird nun von Melissa Santos geholfen…

Melissa Santos: "Making her way to the ring,...from Wellington, New Zealand ….BEA PRIESTLEY!"

Energisch und zielstrebig stapft Bea zum Ring. Die Fans um sie herum nimmt sie absolut nicht wahr. Warum auch…sie interessiert sich für diese nicht! Das sind unwichtige Figuren in ihrem Spiel. Faszinierend ist nur das, was im Ring passieren wird und was Priestley dort mit Anderen anstellen darf. Beim Squared Circle angekommen springt sie auf das Apron und sieht sich dann doch einmal in der Halle um. Ihre Augen zucken nur kurz von links nach rechts, bevor sie sich durch die Seile drückt. In der Ringmitte geht die Neuseeländerin in die Hocke, wobei sie ein Bein anwinkelt und beim anderen Knie und Schienbein auf die Matte drückt. Bea zelebriert es richtig, wie sie mit beiden Händen an ihre Maske fasst und diese ruckartig wegreißt. Da zeitgleich die Beleuchtung wieder besser wird, ist ihr fies grinsendes Gesicht gut zu sehen. Sich über die Lippen leckend starrt sie die Maske noch für einen Moment an, bevor sie sich wieder aufrichtet und diese ablegt. Es kann von ihrer Seite aus losgehen.



Kaum ertönen die ersten Klänge der Theme schon bricht großer Jubel in der Halle aus. Mit viel Power und einem breiten Grinsen auf den Lippen hüpft Tegan Nox auf die Rampe. Sofort dreht sie sich um und präsentiert das Logo auf dem Rücken der Lederjacke. Wieder eine Drehung, die Arme nach oben gestreckt zu beide Hände zu Fäusten bis auf Daumen und den kleinen Finger.

[Bild: ezgif-5-a52b840588bb.gif]

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from the Welsh Valleys.. TEEGAN NOOOX!"

Kurz bleibt Tegan auf der Rampe stehen und genießt den lauter gewordenen Jubel, hüpft auf der Stelle, nur um sich dann Richtung Ring aufzumachen. Dort angekommen posiert sie noch einen Augenblick, lässt sich noch etwas feiern, bevor sie schließlich ihre Lederjacke abnimmt und es auch im Grunde los gehen kann.

* DING DING DING *

Die drei Frauen liefern sich einen harten Wettstreit über mehrere Minuten mit atemberaubenden Moves und Techniken. Im großen Finale sammelten sie sich zu Dritt auf dem Turnbuckle und Tegan Nox und Paige schnappten sich die Vertreterin vom Vicious Circle zu einem Superplex und beförderten sie wuchtig auf die Matte. Von allen Kräften verlassen rührten sich weder Miss One Shot at Glory noch die ehemalige Womens Championesse und blieben zufällig auf Bea Priestley liegen. Der Referee zählt den Three Count. Für Beide!

Here are your winner by pinfall: PAIGE AND Tegan Nox!

[IMG]Siegerbild[/IMG]

Noelle Foley: "Was für eine Schlacht!"

Byron Saxton: "Alle Drei liegen noch immer am Bodeen und müssen sich von diesem Schock erholen. Aber Glückwunsch an Beide. Sie haben hier sicher einige Fans gewonnen."

Johnny Curtis: "Ich war schon vor diesem Abend!"

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Die Regie schaltet Backstage. Ein dunkler Raum ist zu sehen und lediglich ein flimmernder Fernseher wirft etwas Licht in die Stube. Ein Spind, eine Bank und sonst nicht viel. Ein typischer Locker Room eben. Langsam gerät die Lichtquelle in den Fokus. Zu sehen sind, sofern man in dem alten Röhrenfernseher überhaupt etwas ausmachen kann, Aufnahmen von Taichi. Ein altes Match. Es folgt ein weiterer Schwenk und offenbart Hiromu Takahashi, mit den Beinen übereinandergeschlagen auf der Bank sitzend. Gegnerstudie also, bevor er sich im heutigen Main Event mit seinem Mentor messen wird. Die Zeitbombe ist nervös. Es geht um so viel mehr als den Titel, jedenfalls für ihn. Es ist an der Zeit sich zu beweisen. Zu zeigen, dass er in der Rangordnung vielleicht an zweiter Stelle steht, aber er dem Holy Emperor in nichts nachsteht. Obwohl er sich über die Jahre an die typische Nervosität vor einem Match gewöhnt hat, kann er nicht anders, als sich an den Fingernägeln zu kauen. Es darf nichts schiefgehen. Nicht nach den Ansagen, die er wild geschwungen hat. Ein Knartschen ist zu hören und Licht aus dem Flur des Backstagebereichs findet den Weg in den Raum. Hiromu zuckt auf.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
OH! W-Wer ist da?


Ein Schatten tritt in den helle Leuchten, welches durch die Tür dringt und schon daran kann man leicht erkennen, dass es sich um eine weibliche Gestalt handelt. Vorsichtig tastet die Hand nach dem Lichtschalter und knipst diesen ohne große Vorwarnung an. Dabei erklingt eine zarte Stimme, die bloß die Vermutung bestätigt. Eine Frau. Noch dazu eine, die Hiromu gut kennt.

IO SHIRAI: "Watashi wa koko ni imasu - Io."*
Ich bin hier - Io.

Die Japanerin lächelt freundlich als sie in den Raum tritt und die Tür hinter sich schließt, wobei ein klein wenig Sorge in ihren Blick tritt als sie Hiro sieht. Nicht wegen der Nervosität. Das plötzlich Licht war vielleicht keine besonders gute Idee. Sofort verneigt sich the Purple Thunder.

IO SHIRAI: "Aah, gomen! Bitte, verzeih' mir. Ich hätte dich vorwarnen sollen. Aiaiaiai, Baka-Io."

Da folgt ein kleines Klopfen seitlich gegen den Kopf als wolle sie sich selbst eine Kopfnuss verpassen, viel Schaden richtet sie jedoch bei sich natürlich nicht an.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Oaidekiteureshīdesu. Mach dir keine Sorgen.

*Schön dich zu sehen.

Wie peinlich, sich wegen sowas beinahe ins Hemd zu machen. Vor dem weiblichen Geschlecht will er stark wirken. Stärker als er ist. Für die Damen ist er meist jemand, mit dem man reden kann. Ein eisernes, männliches Bollkwerk, das ein offenes Ohr hat und die Ruhe selbst ist.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Was machst du hier? Sehnst du dich nach meinem männlichen Körper, Io-chan?! Du denkst doch wohl nicht, dass ich nervös bin. Nervös. Ich? Neeein, mhm. W-Warum sollte ich nervös sein?! Ich bin ein starker Mann! Ein Krieger! Ja, haha... ha.


Damit sollten alle Zweifel beseitigt sein. Hiromu lächelt schüchtern und hofft, dass seine grandiose Lüge nicht auffliegt. Er klopft auf den freien Platz neben sich auf der Bank. Ein sanftes Schmunzeln kann Io nicht verhindern, so sehr sie sich auch versucht zusammen zu reißen. Die mehrmalige Bestätigung von Timebomb, dass er nicht nervös sei, ist aber auch zu knuffig. Diesen Gedanken sollte Shirai nur nie aussprechen.

IO SHIRAI: "Hai, warum solltest du nervös sein. Ich sehe auch keinen Grund. Immerhin ist Taichi-sama ein Freund und ob er oder du den Titel trägt. Wen wir das schon interessieren?"

Thr Purple Thunder versucht absichtlich alles runter zu spielen und so auch bei Hiro's Lüge erst einmal mitzuspielen. Auf der anderen Seite hofft sie auch ein wenig, dass Takahashi ihr widerspricht und dabei zur Wahrheit findet. Nicht für sie, sondern für sich selbst. Darüber zu sprechen könnte etwas Ruhe bringen und damit wäre die Wahrscheinlichkeit höher, dass das Match gut laufen wird. Dass Hiro es schaffen wird. Obwohl Io daran keinen einzigen Moment zweifelt.

IO SHIRAI: "Daaann möchtest du wahrscheinlich auch nichts von meinen Mitbringsel haben? Als ich in der Heimat war, habe ich ein wenig eingekauft und es vielleicht ein klein wenig übertrieben. So viele Süßigkeiten.. und ich kann sie nicht alle alleine essen."

Kaum hat sich Io gesetzt, legt sie die Tüte mit den Leckereien auf ihren Schoß und wühlt ein wenig darin. Kleine Kitkat in verschiedenen Geschmackssorten, Kekse mit Match Abfüllung oder roter Bohnenpaste. Alles was das Herz eines Süßigkeitenliebhabers schlagen lassen würde.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
A-Aber nur für den Fall also .. rein .. hypotethisch - Wärst du enttäuscht, wenn ich verliere? Ich könnte es verstehen, wenn du mir danach nicht mehr in die Augen sehen könntest, mhm. Ich wäre dir wirklich nicht böse! Natürlich werde ich gewinnen, hehe. Natürlich. Ja.


Hiromu schaut auf den kalten Betonboden. Jedes andere Match und jeder andere Gegner wären ihm egal, aber Taichi? Er ist sowas wie sein Mentor und um die gute Arbeit seines Lehrmeisters zu ehren, muss er ihn schlagen. Auch wenn der Holy Emperor das anders sieht. Takahashi seufzt, vollkommen im leeren Blick versunken. Das Geraschel der Tüten bringt ihn aber wieder in die Realität zurück.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ayaya! Da .. da liegt meine gesamte Kindheit. Sind das Yubari King Kitkat?!


Die Zeitbombe greift zum Riegel in grüner Verpackung und reißt sie auf. Das Kitkat wird, wie vorhergesehen, in der Mitte geteilt und er reicht Io eine Hälfte rüber.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Dōmo arigatō! ITADAKIMASU!


Schmunzelnd greift die Japanerin nach der Hälfte, die ihr gereicht wird und legt die Hände zusammen. Dabei neigt sie den Kopf und stimmt mit ein: ""ITADAKIMASU!" Und schon ist der erste Biss im Mund verschwunden. Io kaut langsam, während sie über die rein hypotethische Frage der Zeitbombe nachdenkt.

IO SHIRAI: "Es wird keinen Grund geben enttäuscht von dir zu sein, Hiro-kun. Egal ob du gewinnst oder verlierst. Ich weiß, dass du dein Bestes geben wirst und du Taichi-sama beweisen wirst, dass du viel von ihm gelernt hast. Weißt du.. warum ich das weiß? Weil.. dir dieses Match wichtig ist und wenn einem etwas wichtig ist, dann macht man sich viele Gedanken und versucht sich auf alles vorzubereiten. Man macht sich selbst verrückt.. und das kann einem den Boden unter den Füßen wegreißen. Auf einmal macht man Anfängerfehler, die man sonst nie begehen würde. Auf einmal wirkt alles so merkwürdig und falsch.."

Io seufzt leise und senkt den Kopf ein wenig. Sie weiß wie das ist. Sie erinnert sich noch viel zu gut daran wie verkrampft sie war bei ihrem ersten Run in dieser Company. Sie hat alles versucht um erfolgreich zu sein und am Ende hatte sie mehr Niederlagen auf dem Konto als es für ihr Ego gut tat. Jetzt.. traut sie sich noch immer nicht wirklich in den Ring.

IO SHIRAI: "Ich bewundere das sehr an dir, Hiro-kun. Die Leichtigkeit mit der du in deine Matches gehst, ohne dabei deine Leidenschaft zu verlieren. Ohne deine Gegner zu unterschätzen. Du lässt dich auf den Moment ein und genießt die Zeit im Ring. Das ist eine deiner Stärken und deswegen.. egal wie es enden wird. Ich werde stolz auf dich sein, Hiro-kun."

Nachdem Hiromu seine Hälfte vom Riegel ohne vieles Kauen im Magen hat verschwinden lassen, wie ein ausgehungerter Tiger, faltet er die Hände zusammen und schützt seine Stirn darauf ab.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich mache überall Fehler, Io-chan. Nicht nur im Ring vor Aufregung, hm. Die Fans mögen mich und ich lese sehr viel Gutes über mich, aber schau wie viel ich bereits verloren habe. Keine Matches, weil das ist unwichtig! Aber Freunde, mhm. Liebe. Ich will nicht noch meinen Meister verlieren. Ich denke sehr viel drüber nach ob es richtig war, Taichi-sama herauszufordern. Mittlerweile glaube ich, das er mich hasst. Wir reden kaum noch, nur wegen meiner Kampfansage. Wenn ich gewinne, wird er nur noch wütender sein und sollte ich verlieren, wird er mich nur noch weniger ernstnehmen.


Die Zeitbombe beißt die Zähne aufeinander. So viel Druck hatte er noch nie und obwohl er allem etwas positives abgewinnen kann, fühlt es sich so dunkel an. Sollte es einen richtigen Weg geben, dann sieht er ihn nicht. Nicht, ohne etwas Licht.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Weißt du, ich wäre gerne wie ein Adam Cole ... oder ein Chris Jericho. Sie wollen niemandem gefallen, aber ich? Am liebsten hätte ich es, wenn jeder Mensch ein Lächeln im Gesicht hätte.


Ein leises "Hm" verlässt die Lippen der Japanerin kaum, dass Hiromu zu Ende gesprochen hat. Sie runzelt die Stirn ein klein wenig und überlegt. Nebenbei öffnet sie eine Packung der wohl bekanntesten Süßigkeiten aus Japan. Pocky. Sie schnappt sich eins dieser kleinen Stäbchen und beißt ab, bevor sie dann spricht.

IO SHIRAI: "Warum möchtest du so sein wie Männer, die sich nur selbst am Nächsten sind? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie jemanden haben, der sich um sie kümmert oder sich Gedanken darüber macht wie man sie aufheizen kann. Sie kämpfen alleine einen Kampf, der sie mürbe machen wird. Sie haben nicht viel zu verlieren, aber... macht es das Leben wirklich lebenswert?"

Sie nimmt noch ein Pocky und hält dieses Hiromu vor die Lippen. Damit auch er noch etwas nascht und sich ein bisschen ablenken lässt. Auch wenn es wahrscheinlich nicht so sehr helfen wird, wie sie erhofft hat.

IO SHIRAI: "Hast du Tachi-sama gefragt was er denkt? Habt ihr darüber geredet wie es danach weiter gehen wird? Ich finde.. Tachi-sama ist kein unkomplizierter Mann. Seine Gedanken zu erraten ist schwer. Deswegen.. hilft es vielleicht auf ihn zuzugehen? Oft fühlt sich alles komisch an, weil man sich selbst dieses Gefühl einredet und Kleinigkeiten missversteht."

Hiromu schnappt nach dem Pocky und saugt es, wie Nudeln aus der Rahmenschüssel, in seinen Mund. Das alles hilft mehr, als Io sich bewusst ist, aber es ist kein Wunder, dass sie vom so erschlagenden Hiromu nicht die gewünschte Resonanz bekommt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Hm, Ich .. Denn .. ah, Danke, Io-chan. Du hast Recht. Du könntest so manch einer Person hier einiges beibringen, hm. Nur weil ich so viel zu verlieren habe, kann ich 100% geben, nicht wahr? Und das werde ich Taichi-sama schon einprügeln!


Nachdem das Keksstäbchen in seinem Magen gelandet ist, steht er auf. Takahashi zieht sich das T-Shirt über den Kopf und wirft es auf den Boden, bevor er zu seinem Federmantel geht, der auf der anderen Seite des Raumes an der Garderobe hängt. Er wirft sich das farbenfrohe Kleidungsstück über und dreht sich wieder zu Io.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Meine Zeit als Champion ist noch nicht vorbei! Und meine Zeit an Taichi-sama's Seite erst Recht nicht.


Mit einem Lächeln auf den Lippen nickt die Japanerin und erhebt sie langsam als Hiromu seinen Mantel überwirft. Ein klein wenig rosa ist sie doch geworden als Takahashi einfach sein Shirt ausgezogen hat. Das versucht sie zu überspielen als dir Zeitbombe ansieht.

IO SHIRAI: Ganbattene!"

Mit dem typischen Ausruf der Japaner, dass man sein Bestes geben solle endet die Szene und damit wird zurück in die Halle geschaltet.

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Es ist geschafft. Tegan hat es endlich getan. Sie hat eine Entscheidung getroffen und hat auch vor diese bald öffentlich zu verkünden. Nur noch den Mut dazu finden. Nur noch tief durchatmen und alles einmal durchschütteln. Dummerweise scheint es die Nervosität von Miss Kane nicht zu lindern. Ganz im Gegenteil. Sie hüpft - bereits in voller Montur und bereit für ihr heutiges Match - auf der Stelle rum. Vor ihr, auf dem Boden des Ganges, steht er. Der Koffer um den sie sich die letzten Tage, wenn nicht Wochen und Monate Gedanken gemacht hat. Der sie schon einige Zeit begleitet hat, aber bis vor kurzem kaum wirklich in den Vordergrund gerückt ist.

tegan nox: « Heute.. mach' ich's. Heute werde ich es verkünden. Ich schaffe das.. Da raus gehen und ganz offiziell.. oh, gosh. Was wenn es schief läuft und alle Zweifler recht haben? Mute ich mir doch zu viel zu? Ist es wirklich die richtige Entscheidung? Aargh. Verdammt! »

Tegan schüttelt den Kopf und bleibt abrupt stehen. Sie klopft sich mit den Flächen Händen auf die Wangen. Fokus. Weg von den negativen Gedanken.

Adam Cole:
Du weißt schon, was man über Leute sagt, die mit sich selber reden, oder?

Apropos negative Gedanken, da schießt zumindest eine Stmme über den Flur, die im Falle Tegans sicherlich immer wieder für negative Gedanken sorgt. Es ist der Panama City Playboy. Der aus seiner Sicht selbstlose Altruist, der die im Unklaren tappende Britt Baker informierte und ihr das Bildband über Coles und Tegans „gemeinsame“ Nacht hnterließ. Die andere Seite würde ihn viel mehr als Egoisten bezeichnen, schließlich hat er nur so gehandelt, um seine eigene Haut zu retten. Tegan weiß schließlich wie Cole selbst nicht, was für Bilder es sind. Der zu Beginn der Show zur Vertretung Brandi Rhodes ernannte Superstar steht mit leicht angezogenem Lächeln vor der Waliserin.

Adam Cole:
Ich wollte eigentlich über etwas anderes reden, du weißt schon… aber ich hab dich reden hören. Du willst es endlich, hm?

Schnell schießen Erinnerungen durch seinen Kopf, als er Tegan versuchte klar zu machen, dass der richtige Weg nicht immer der ehrliche ist. Hier und heute könnte er sicher etwas regeln, so früh im Amt, und schon jetzt kreisen die Amtsmissbrauchsgedanken in seinem Kopf.
Kaum dringt die Stimme an ihr Ohr, schon verzieht die Brusierwitch das Gesicht und landet sehr unsanft in der Realität. Erinnerungen an die letzten Gespräche tauchen vor ihrem geistigen Auge auf, gefolgt von den Gerüchten, die sie versuchte zu verdrängen. Dass ausgerechnet sie in so etwas hinein geraten ist.. Dabei hat sie sich sonst deutlich besser im Griff. Aber Alkohol war in solchen Situationen noch nie ein guter Freund..

tegan nox: « Aye. Mittlerweile steht mir kein angeblicher Freund mehr im Weg und die Wahrscheinlichkeit, dass sonst jemand eingreift neigt sich gegen Null. Ich denke meine Chancen stehen gut. »

Antwortet sie und wendet den Blick auf Adam. Sie versucht einen Moment dessen Blick stand zu halten, seufzt dann aber rnur leise und schaut auf ihren Koffer. Heute Abend will sie wirklich Nägel mit Köpfen machen.. und da wird ihr Adam auch nicht zwischen reden können. Dass er dagegen daran hilft ihr sogar auf seine Art zu helfen, das kann sie sich nicht vorstellen.

tegan nox: « .. und ich denke nicht, dass es noch etwas über die Nacht zu besprechen gibt.. »

Wenn sie nur wüsste, rollt Cole die Augen und verklemmt sich den Satz im ersten Moment. Es ist noch immer so, dass nicht einmal der Panama City Playboy selber weiß, was geschehen ist, er kann es sich nur ausmalen. Vielleicht hat er seiner unbedachten Handlung wegen den Samariter in sich entdeckt und möchte Tegan nun unterstützen.

Adam Cole:
Doch - Brittany weiß alles, sie hat die Bilder.

Er verschränkt die Arme, während er den Kopf kreisen lässt. Die Aussage klingt so unvollständig und schreit nach Interpretation. Fast so unbedacht, wie das Servieren der Bilder ohne eine Kopie zu machen. Der frischgebackenen Vertretung von Brandi Rhodes schießt jedoch ein Gedanke durch den Kopf, den Tegan sicher ausschlagen wird.

Adam Cole:
Hör zu... ich bin dir was schuldig. Und jetzt - jetzt befinde ich mich in der Position dir zu helfen. Ich kann eingreifen... für dich.

Machtmissbrauch - Die Zweite.
Die Kinnlade der Waliserin klappt runter, die Augen weiten sich und für einen Augenblick sieht es so aus als habe Tegans Seele Abschied von der Welt genommen. Ihre Gedanken überschlagen sich und am Liebsten würde sie Adam zutexten, ihm so viele Fragen stellen, dass ihm schwindelig werden würde. Aber stattdessen bekommt sie nichts raus. Langsam schließt sie den Mund, schüttelt den Kopf und wischt sich über die Stirn zum Scheitel.

tegan nox: « Hast du die Bilder wenigstens vorher selbst gesehen? »

Dass da noch etwas Anderes angesprochen wurde, ist an Tegan vorbei gerauscht.

Adam Cole:
Nein... ich hab sie nicht gesehen.. ich ... hörst du mir überhaupt zu?

Für jemand, die das Thema eigentlich ruhen lassen wollte kommt die Nachfrage der Waliserin für Cole dann ebenso überraschend. Die Nase rümpfend, reißt er folgend die Augen ein Stück weiter auf. Der Mann aus Florida hat wenig Verständnis für die Nachfrage, so viel Empathie kann er gar nicht aufbringen, dass er verstehen kann, dass Tegan auch ein berechtigtes Interesse an der Geschichte hat.

Adam Cole:
Wovor hast du Angst? Ich dachte für dich ist die Situation klar? Ich dachte wir vergessen das und ich helfe dir mit meiner neuen Stellung das zu werden, wofür du gemacht bist: Eine Gewinnerin.

Tief durchatmen und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Der Abend war bisher recht erfolgreich und hat mehr Positives gebracht als Negatives. Das hier aber... Das bringt sie aus dem Konzept und nervt sie. Wie kann ein Mensch sich so wenig in andere Menschen versetzen können?

tegan nox: « Ich werde eine Gewinnerin sein auch ohne dein Zutun, Adam. Du hast mir geholfen meinen Wert zu erkennen und zu verstehen, dass man manchmal egoistisch sein muss. Aber nur manchmal. Ich möchte nicht etwas tragen, was ich nicht mit meiner eigenen Kraft gewonnen habe. »

Antwortet sie und beendet damit - in ihren Augen - das Thema Machtmissbrauch. Dass Adam noch immer nicht versteht dass sie so etwas nicht möchte, ist wieder nur ein Zeichen wie wenig er sie kennt. Wie wenig diese Freundschaft bestand hatte..

tegan nox: « Die Bilder... mit denen hättest du deine Schuld begleichen können. Jetzt darf ich ständig über die Schulter schauen, weil deine Freundin mehr weiß als wir Beide zusammen. Wenn sie auf die Idee kommt mich anzugreifen, dann ist das alleine deine Schuld. Du weißt wie eifersüchtig sie war und wie wenig sie mich leiden kann. Diese Bilder.. egal was und wie viel geschehen ist, sind das gefundene Fressen für sie. Ich.. gosh, Adam. Ich bin mir zwar sicher und will dieses Thema abschließen, aber auch ich würde besser schlafen, wenn ich wirkliche Klarheit hätte. »

Der Champion und Officer in Charge zuckt mit den Mundwinkeln. Freundin sagt sie, dabei weiß der Panama City Playboy gar nicht woran er ist. Seit letzter Woche weiß er gar nichts mehr, er hat seitdem nichts mehr von Brittany gehört. Natürlich hofft er jeden Tag auf eine Nachricht, vor allem auf eine positive. Bisher jedoch nichts. Das Tegan leidet, kann er verstehen, doch wer leidet denn hier am meisten an seinem eigenen Handeln? Natürlich Cole. Selbiger packt die Schultern der Waliserin, um seiner Freundin(?) Mut zuzusprechen.

Adam Cole:
Spricht eine Gewinnerin so? Britt wird dir nichts tun, denke ich. Aber wo ist da das Selbstbewusstsein hin?

Das muss dieses Mut zusprechen im Leben eines Adam Cole sein, den Betroffenen noch runterdrücken. Eine Einstellung, die sicherlich das Ego von Tegan hinaufbeschwören wird. Der Panama City Playboy war auch nur selten der Mann empathischer Worte.

Adam Cole:
Du bist noch immer 'ne Freundin für mich. Und in der Position sag ich dir, Tegan wird das nichts. Du willst die Gewinnerin sein? Dann muss es auch eine Verliererin geben. Aber dafür bist du zu lieb. Noch immer. So wird dieser zweitklassige Tegan Nox Verschnitt zeigen, dass du eher 'ne zweitklassige Anna Jay bist.

Tegan runzelt die Stirn, überlegt und schüttelt schließlich den Kopf. Erstaunlich, dass Cole genau das anspricht was auch die Waliserin selbst erwähnte. Dass Anna sie an ihr früheres Ich erinnert, aber er wendet es ins Negative an. Dreht die Sache um und weckt in der Brusierwitch ein unangenehmes Gefühl.

tegan nox: « Nein, ich bin nicht mehr wie Anna. Ich habe mich verändert und ich weiß, was ich möchte. Ich bin selbstbewusster geworden und habe mich weiterentwickelt. Ich zweifle nicht mehr... »

Und da bricht sie ab. Doch, sie zweifelt noch immer. Sie ist noch immer nicht sicher ob alles so laufen wird sie es möchte. Sie hat noch immer Angst vor ihrem eigenen Mut. Sie denkt zu viel über alles nach..

tegan nox: « Vergiss' es einfach! Vor dir brauche ich mich nicht zu rechtfertigen. »

Immerhin ist sie stur und konsequent. Auch wenn die Bruiserwitch es in diesem Moment nicht bemerkt, sie verhält sich äußerst durchsetzungsstark und eindringlich. Der Playboy aus Panama City ist in jedem Fall verhalten beeindruckt.

Adam Cole:
Das ist die richtige Einstellung. Die die du brauchst. ... Du weißt wo du mich findest...

Setzt er an, bevor er an der Brünetten vorbeizieht. Schließlich hat er noch viel zu erledigen, wenn er einen bleibenden Eindruck bei Shane hinterlassen und ihm zeigen will, dass er der richtige Mann ist für den Job.

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-Last Week at c2c Watch The Throne-

Der Abend ist schon mit großen Schritten vorangeschritten und man konnte bereits einige atemberaubende Kämpfe sehen, die einem Special definitiv würdig sind. Genau deshalb sind die Hallen der c2c auch immer voll besetzt und manchmal kann man schon für Monate im Voraus keine einzige Karte mehr ergattern - und gerade bei den ganz besonderen Specials, bei denen man eine ganz besondere Überraschung erwartet, kann man schon davon ausgehen, dass ein ganzes Jahr vorher die Tickets schon ausverkauft sind. Heute Abend ist wohl einer dieser Abende. Die c2c hat aber auch ordentlich aufgedreht, was Superstar und Matchpaarungen angeht. Man denke nur an das Crucifixion Match von Bryan Danielson gegen den jungen Austin Theory. Man denke nur an den Vier-Damen-Kracher um die Shine Championship und auch an das Strap Match zwischen Shotzi Blackheart und Aliyah Areebi. Das alles sind die Gründe dafür, warum die Fans diese Promotion lieben und sie damit auch entsprechend zum Branchenprimus gemacht haben. Niemand ist besser als die c2c und das wissen Wrestling-Kenner, Fans und Athletinnen und Athleten natürlich ebenso. Jemand scheint heute Abend aber nicht sonderlich glücklich zu sein - man kann Becky Lynch erkennen, die ganz offensichtlich keine gute Laune an diesem Abend hat. Dabei sollte sie vielleicht dankbar sein, dass es keine Konsequenzen für sie gab bezüglich ihres Angriffes gegen Anna Jay in der letzten Woche.

[Bild: sfLoyfe.png]

Dennoch hat sie am heutigen Abend leider kein Match und das macht sie sauer - denn egal wie man zu der Irin steht, sie will in den Ring, sie will kämpfen und sie drückt sich ganz sicherlich nicht vor irgendeiner Konfrontation. Eher würde sie lachend in die Kreissäge rennen als eine Herausforderung abzulehnen. Dass sie dennoch nicht endlich Paige gegenübersteht, sondern Anna Jay ihren Platz bekommen hat, scheint ihr mehr als nur sauer aufzustoßen.

Becky Lynch
"... fucking Bitches ... "


... kommentiert sie einen Einspieler zum heutigen Women's Championship Match. Das könnte ihr Platz sein - und genau deswegen hat sie Jay auch angegriffen. Wahrscheinlich wollte Paige nur sich selbst einen Gefallen tun und hat sich Anna herausgepickt. Ansonten hätte Lynch in diesem Match gestanden - da ist sie sich selbst sehr sicher. Außerdem sicher ist sie sich bezüglich des Fakts, dass Paige Angst vor ihr hat und sich vor ihr versteckt. Sonst wären die beiden Frauen schon längst aufeinander getroffen.
Lange bleibt Becky aber nicht alleine...eher zufällig nähert sich im Hintergrund eine Frau, die eigentlich nur zu ihrer Freundin will. Toni Storm hat von ihrer Pris die Nachricht erhalten, dass sie ihr unbedingt etwas erzählen muss. Die Strong Zero City hat sofort alles stehen und liegen gelassen und will zu ihr eilen. Doch diese roten Haare erblickt sie schon aus weiter Ferne...und Becky Lynch zählt nicht gerade zu den Favoriten der Australierin. In der Vergangenheit waren die Beiden durchaus schon aneinander geraten. Toni verengt ihre Augen und spürt, wie alter Groll gegenüber der Irin aufkommt. Eigentlich hat sie keine Lust darauf...und eigentlich will sie zu Priscilla. Aber Storm ist eben impulsiv...und vernünftiges Handeln zählt nicht immer zu ihren Stärken...

Toni Storm: Tja...hast wohl Anna nicht genug verprügelt letzte Woche. Jetzt hat sie trotzdem eine Titelchance...und du nicht. Scheiße war es, was?

Trotz aller Geschehnisse rund um den Stalker und Pris und ihre Geschichte mite Dakota Kai, hat Toni das restliche Geschehen nicht komplett aus den Augen verloren. So hat die Blondine mitbekommen, wie Becky versucht hat Anna Jay möglichst viel Schaden zuzufügen...bis Paige Schlimmeres verhindert hat. Einen großen, emotionalen Bezug hat Toni nicht zum Star of the Show...dennoch ist die junge Amerikanerin uihr sympathisch inzwischen. Da kann sie eine gewisse Schadenfreude nicht verbergen, dass Anna trotzdem um den Womens Championship antritt und Becky eben nicht.

Lynch runzelt die Stirn und scheint die Stimme, die da zu ihr spricht recht schnell zu erkennen. Die beiden kennen sich wie gesagt schon - das Problem ist nur, dass die beiden keine wirklich positiven Gefühle gegenüber einander haben. Sicherlich auch, weil sich Becky aktuell benimmt wie die Axt im Walde. Sie hat dafür wahrscheinlich ihre entsprechenden Gründe für, aber offensichtlich möchte die niemand so verstehen wie sie selbst diese wahrnimmt. Dabei geht es wohl nicht voll und ganz um Kevin, der ja eher Paige zu getan war als der Irin - sondern sehr wahrscheinlich um einiges mehr als Becky zugeben möchte. Es tut einfach gut, wenn man gemein zu anderen sein kann. Und es tut einfach gut, wenn man die eigenen Probleme an jemand anderen auslassen kann - wenngleich dieser jemand vielleicht nicht unbedingt etwas dafür kann. Paige ist einfach nur ein Punching Bag für Becky und eventuell ist sie auch nur für den Rotschopf in den Fokus gerückt, weil die beiden sich schon sehr lang kennen. Genau sagen kann es wohl nicht einmal Rebecca. Sie genießt es einfach nur fies zu den anderen zu sein und das zu sagen, was ihr in den Kopf kommt und was sie für richtig hält. Schließlich hat sie sich lang genug zurückgehalten und nun macht sie nur noch, was sie will. Die anderen sollen zur Hölle fahren - genauso wie Paige, Anna und eben auch Toni Storm.

Becky Lynch
"Und du denkst wirklich, dass das das beste der Women's Division ist? Da hat sich jemand ein beschissenes Titelmatch gesichert, indem sie der Championesse ein bisschen das Arschloch leckt. Ich hätte die Schlampe noch schlimmer zur ichten sollen ..."


Lynch dreht sich erst um, nachdem sie ihr Kommentar über die vielleicht aufkeimende Zuneigung zwischen Anna Jay und Paige abgelassen hat. Jetzt sehen sich die beiden Frauen direkt in die Augen und da haben sich wirklich zwei sehr derbe, dominante Frauen getroffen - vor allem lassen sich beide den Mund auf keinen Fall verbieten. Und die Tatsache, dass sie auch noch sehr, sehr, seeehr unterschiedlichen Lagern angehören, sagt wahrscheinlich auch schon des Rest aus. Jay und Paige scheinen eine positive Verbindung zu der Australierin zu haben. Das kann man über die beiden und Lynch sicherlich nicht sagen. Nicht umsonst hat Becky in der letzten Woche die Nummer eins Herausforderin angegriffen. Nicht um des Titels Willen, sondern weil sie unbedingt Paige vor die Flinte bekommen möchte. Und das geht eben nur, wenn sie sich da irgendwie reinmogelt.

Becky Lynch
"All girl fucking love now or what? Irgendwie hast du mir als Championesse Scheiße nochmal besser gefallen. Aber das hier? Das ist doch Bullshit. Zieh' dir den Tanga aus der Ritze, straff dich und hör' auf mit diesem Scheiß."


Und genau hier ran kann man wohl merken, dass die beiden niemals wirklich warm miteinander werden würden. Die beiden haben einfach viel zu unterschiedliche Ansichten.

Toni Storm: Gut...zugegeben...Anna wirkt jetzt nicht wie die krasseste Herausforderin...aaaber sie hat ein offizielles No1 Contendermatch gegen Brookside und Catrina gewonnen...ich sehe also keinen fuckin' Grund, warum sie heute nicht gegen Paige kämpfen sollte. Und hey...wenn du zu schwach bist richtig zuzuschlagen, dann kann sie ja auch nichts dafür...

Die Blondine bleibt äußerlich ruhig...noch! Man sieht ihr schon an, wie sich ihr Unterkeifer leicht nach vorne schiebt und sie ihre Augen etwas verengen. Becky provoziert schon ganz gut...obwohl die Irin alleine schon durch ihre Anwesenheit die Strong Zero City Lady provoziert. Dafür ist in der Vergangenheit eben zuviel zwischen den Frauen passiert. Es wäre falsch zu behaupten, dass sie eine große Freundschaft zu Paige und Anna Jay führt und nun für diese einstehen möchte. Wenn es jedoch hilft die Rothaarige zu triggern, dann wird das Toni doch gerne machen. Jedenfalls hat sie kein Problem damit, sich auf dieses derbe Level zu begeben...dort verweilte die Australierin schon, bevor Becky das erste mal richtig Fuß in der c2c gefasst hat.

Toni Storm: Was hast du denn gegen Liebe? Nur weil Sugar Daddy seinen Schwanz lieber nach England als nach Irland steckt? Bist du so untervögelt, dass du dich wie die letzte Bitch verhälst? Wie wäre es, wenn du diesen Scheiß einfach lässt?

Die Rekord Championesse hat wahrlich andere Probleme, als sich näher mit Lynch zu beschäftigen. Es ist immer noch nicht klar, wer hinter der Attacke auf sie steckt und wer im Allgemeinen Priscilla Kelly stalkt. Und eigentlich sollte Toni auch längst bei ihrer Freundin sein. Nur schaltet sie hier fast schon komplett auf Autopilot und scheint regelrecht darauf aus zu sein, sich mit der Irin anzulegen. Das wird sicher kein Gespräch für sanfte Gemüter werden.

Becky prustet aus. Und Toni denkt wirklich, dass es nur immer noch um Kevin geht? Das wäre viel zu eklatant und würde wohl nicht ausschließlich ausreichen, um zu begründen, warum die Irin so unglaublich aggressiv und offensiv auf Paige losgeht - und auch auf jeden, der der Britin irgendwie nahe steht. Es ist eine Kombination aus Vorfällen, Gefühlen und der Vergangenheit, die Lynch dazu getrieben haben, ihre ehemalige Freundin so offensiv und ohne Rücksicht auf Verluste zu attackieren. Sie scheint aber dazu auch noch irgendwie Spaß an dieser ganzen Geschichte zu haben. So viel Spaß, dass sie es immer weiter und weiter treibt und damit immer weiter im Gespräch bleibt. Lynch zählt aktuell zu den am meisten gebookten Damen der c2c und es ist eventuell nur noch eine Frage der Zeit, ehe sie in der ersten Reihe mitspielt und der amtierenden Championesse sogar gefährlich werden könnte. Dennoch hatte Becky bereits klargestellt, dass es ihr nicht um den Titel geht - sie will einfach nur Paige endlich vor die Flinte bekommen. Für den Rotschopf hat diese lediglich Angst ihr gegenüber zu treten. Deshalb muss Becky sie zwingen.

Becky Lynch
"Wooooow fucking woooow, Toni. Du sagst mir, ich bin untervögelt, aber du bist hier in dieser Promotion diejenige, die an jeder Schamlippe hängt, die sich noch nicht sicher ist, ob sie hetero oder lesbisch ist."


Natürlich ist das im Gegenzug eine Anspielung auf die Freundinnen der Australierin. Schließlich hatte Storm unter anderem eben auch mit ihren Frauengeschichten Schlagzeilen gemacht - neben ihrer Titelregentschaft. Dementsprechend kann Lynch es wohl einfach nicht lassen, als genau das anzusprechen und auszuschlachten. Wenn Toni dieses Thema anstößt, dann muss sie schließlich auch damit rechnen, dass sie Gegenwind bekommt - vor allem von einer Frau wie Lynch. Dabei hatte sie lediglich eine Vergangenheit mit Neville. Aber auch diesen hat sie erfolgreich vergraulen können und bis dato hatte Rebecca also keinerlei Liebesgeschichten mehr gehabt. Zumindest auch keine, die irgendeine körperliche Interaktion begründeten. Devitt war vielleicht eine Schwärmerei, aber nichts weiter. Die beiden hatten nichts festes und ganz sicher auch nichts intensives.

Becky Lynch
"Paige kam der süßen, kleinen doch zur Hilfe. Die dumme Schlampe hätte mich lieber gewähren lassen sollen. Dann hätte sie es vielleicht heute Abend leichter. Naja ... bei einem Rookie mit dem geistigen Horizont einer sechsjährigen hat sie sowas von gar nichts zu erwarten. Clever von unserem Tommy-Flittchen."


Lynch zuckt mit den Schultern. Sie glaubt immer noch nicht, dass Anna Jay und Paige das beste der Women's Division der c2c sind. Das ist für die Irin nicht einmal eine Momentaufnahme, sondern einfach nur eine blanke Lüge.
Toni lacht nur kurz auf und schüttelt das lange, blonde Haar, als Becky die Sexualität der Australierin ins Spiel bringt. Wirklich was dagegen sagen kann sie wirklich nicht, nachdem sie selbst den ersten Spruch in die Richtung gebracht hat. Den Punkt lässt sie Lynch...wobei sie dennoch darauf antworten will...

Toni Storm: Hm...so wie du das betonst...neidisch, weil ich bisher noch nicht an deine ausgeleierten Schamlippen wollte? Neee...lass mal! Ein klein wenig Niveau und Anspruch will ich mir noch bewahren...

Jetzt ist es die Strong Zero City Lady, die hier mit den Schultern zuckt. Natürlich weiß sie, dass die Irin sie hier nicht angraben will...aber provozieren kann Storm ebenfalls. Man kann die Australierin nicht damit verletzten, in dem man ihre Homosexualität durch den Schmutz zieht...sie kann darüber stehen. Da gibt es schon andere Trigger, die sie ausrasten lassen...

Toni Storm: Fuckin' witzig, dass dieser Rookie nach ein paar Wochen schon erfolgreicher ist, als du in deiner bisherigen c2c Karriere zusammen. Jetzt will ich erst recht, dass sie nachher den Titel holt. Wäre doch perfekt, oder? Und wenn ich du wäre...naja, dann würde ich mich nicht über die beschissene Intelligenz von anderen Leuten lustig machen. Wenn jemand für dumme Entscheidungen steht...dann wohl Becky Lynch, nicht wahr?

Toni weiß, dass Becky sich für unantastbar und das große Ding in der Womens Division hält...das Gespräch hier ist wie ein kleiner Spiegel für sie. 2019 hatte sie eine ziemlich ähnliche Attitüde. Sie muss Becky lassen, dass sie seit ihrer letzten Rückkehr durchaus Eindruck hinterlassen hat. Das tangiert die Australierin nicht...sie hat keine Angst davor sich der Rothaarigen zu stellen. Die Spannung zwischen den Frauen werden langsam größer und die Luft beginnt schon leicht zu knistern. Sowohl Becky als auch Toni halten dem Blickkontakt stand...bis Lynch nur abfällig auflacht. Die Worte von Toni treffen sie nicht...dafür ist ihr Selbstvertrauen zu groß und zu gewachsen. Eher von der Australierin angenervt zieht schließlich weiter, wobei sie mit ihrer Schulter Toni noch kurz und kraftvoll touchiert. Die Strong Zero City Lady schnaubt auf und starrt Becky wütend hinterher...aber mehr wird hier nicht mehr passieren. Zumindest endet dann hier dieser Rückblick auf die vergangene Woche.

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Das letzte Drittel der Show ist bereits eingeläutet. Nicht mehr lange und die Tag Champions, die zuletzt eher wenig Gutes übereinander zu sagen hatten, treffen aufeinander. Die zweite Titelverteidigung der Zeitbombe am Stück. Nach einem harten Match gegen den Velveteen Dream in einem Stahlkäfig ist die Frage nach Hiromu's körperlichem Wohl berechtigt. Jemand wie er, der sich so sehr nach Schmerzen sehnt, wird sich davon aber nicht abbringen lassen, geschweigedenn als Ausrede für ein eventuelles Versagen nutzen. Diese Dinge sind ihm egal. Der Fakt aber, dass es sich bei seinem Gegner um den Mann handelt, den er mehr respektiert als alle anderen, macht ihn nervös. So steht er bereits in Ring Gear in der Gorilla Position, zwischen den Vorhängen und dem Produktionsraum und geht auf und ab. Es steht so viel mehr auf dem Spiel, als so ein oller Championship. All die Jahre des Trainings, die Ups and Downs seiner Karriere, sollen sich heute bezahlt machen. Hiromu ist dementsprechend komplett in Gedanken versunken. Lässt alles nochmal Reveue passieren, geht die Taktik durch und ignoriert sein Umfeld völlig. Jedenfalls bis er jemandem mit der Stirn gegen die Brust läuft.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Oh, oi. Sorry! Aaah, Eddie-san!


Eddie schaut den Japaner an den er letzte Woche zu Gast in seiner Show hatte und verantwortlich ist dafür das dieses Match zu stande gekommen ist den er hat die Verträge vorbereitet. Doch jetzt stehen sich die beiden wieder neutral gegenüber was eine lange Zeit undenkbar war.

Eddie: Hiromu. Bereit für dein Match und mit Taichi das zu machen was du mit dem Velveeten Dream getan hast?

Die Antwort wäre 'nicht wirklich', aber Hiromu hat sich heute schon genug bezüglich seiner Sorgen ausgeheult. Ein so grandioser Talk Show-Host wie Eddie Dennis hat keine Zeit für so einen Unsinn. Er ist ein Geschäftsmann und Icon. Locker klopft er dem viel größeren Waliser auf die Schulter.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Oi oi, natürlich! Ich bin Feuer und Flamme, hm. Oh hey, ich wollte dich sowieso treffen! Du warst ein sehr guter Moderator, Eddie-san. Arigatōgozaimashita! Ich hoffe du wirst sehr berühmt mit deiner Show. So berühmt wie Jimmy Fallon!


Der nächste Jimmy Fallon das wäre tatsächlich etwas was den Waliser gefallen würde. Doch merkt der ehemalige Lehrer das Hiromu etwas belastet.

Eddie: Es war mir auch eine Ehre dich als Gast gehabt zu haben. Weißt du als ich die Idee für die Eddie Dennis Show präsentiert habe waren alle der Meinung das die VIP lounge reicht doch habe ich mit mein Gästen gezeigt das ich was besseres und interessanteres als MVP auf die Beine stellen kann. Ich mein schau meine Gäste an Adam Cole, Tenille Dashwood das sind Namen mit den man auf sich aufmerksam macht. Letzte Woche dann euch beide war der Beweis das ich vielleicht die beste Talk Show in der C2C History habe. Doch Hiromu ich merke das dich etwas bedrückt ist es die Angst gegen Taichi heute Abend zuverlier?

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Bist du ein Psychologe, Eddie-san? Ich finde es nett, dass du dir Sorgen um mich machst ..., aber ganz egal was ist, ich muss es ignorieren, hm. Es ist unklug in den Kampf zu gehen, wenn ich mir zu viele Gedanken mache. Yare yare daze~ Aber du wirst mich doch sicher anfeuern huh, Eddie-san?


Hiromu schüttelt mit dem Kopf. Wenn er sich noch mehr Gedanken um alles macht, dann wird er den Verstand verlieren. Er muss ruhig bleiben. Kühl.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Darf ich dich umarmen?


Er breitet die Arme aus. Nimmt Eddie gerade die Rolle des Taichis ein? Das Eddie ein gewisses Psychologiscbes Wissen besitzt ist nicht neues das zeige er in den letzten Wochen immer wieder mit sein provokanten Kommentare besonders in die Richtung eines Adam Coles.

Eddie: Weißt du Hiromu selbst die kleinste Ameise kann die größten Hürden über winden. Verstehst du was ich damit sagen will? Egal wie klein Taichi dich immer halten will du alleine bist her über dein Leben. Schau mich an glaubst an mich hat jemand geglaubt? Nun stehe ich hier in der größten Liga auf den Markt als ehemaliger Champion. Das ist heute deine Chance der Welt zu zeigen wer Hirumo Takahashi ist.

Eine bewegende Ansprache doch ist Eddie will eigentlich nur heute ein spektakuläres Match sehen weshalb er Hiromu anfeuert und tatsächlich auch die Umarmung annimmt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Hm, hm. Ich bin auch sehr stolz auf dich, Eddie-san. Weißt du, ich habe dich immer für einen Loser gehalten! Aber dann hast du Taichi-sama die Zähne gezeigt, hm. Das hat mich sehr überrascht. Positiv! Und jetzt bist du auch noch ein großartiger Moderator. Wenn du jetzt noch singen kannst, dann werde ich dein allergrößter Fan.


Takahashi meint jedes seiner Worte ernst, auch wenn man aufgrund der leicht überspitzten Aussagen durchaus mutmaßen könnte, dass er sich einen Scherz erlaubt. Ohne wirkliche Antwort auf seine Frage schließt er den Waliser in seine Arme, drückt ihn kurz und lässt wieder von ihm ab.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich verstehe was du meinst, ja. Aber ich glaube, das Taichi-sama nur das Beste für mich will. Ohne seine Worte hätte ich mir nie einen Titel gewonnen. Geschweigedenn Zwei! Egal, was sein Problem ist und wieso er so sauer auf mich ist, am Ende des Tages sind wir Freunde. Es wäre ja langweilig, wenn sich ein Team immer nur im Arm liegt, oder? Wir wachsen als Menschen und darum ist es so wichtig, dass ich ihm eins auf die Nase gebe.


Eddie: Vielleicht aber vielleicht auch nicht das wird sich erst nach den heutigen Abend zeigen. Ich stand auch schon mit Freunden gegeneinander im Ring und weiß wie es sein kann. Doch sind auch schon Teams so zerbrochen halt dir das einfach mal vor Augen. Und was passiert wenn Taichi heute gewinnen sollte glaubst du nicht das er es dir unter die Nase reiben würde?

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Natürlich wird er das...


... murmelt Hiromu kleinlaut zurück. Ihm ist durchaus bewusst, dass er nicht gewinnen kann. Das war einfach alles eine doofe Idee, aber jetzt muss er es durchziehen. Rausreden und den Schwanz einziehen ist nicht.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich hoffe wirklich, dass ich keinen Freund verliere Eddie-san. Nicht wegen so einem Unsinn.


Der Waliser merkt das natürlich sofort das Hiromu ein Umschwung an motivation hat.

Eddie: Du willst doch wohl kein Rückzieher machen oder? Das wird Taichi nur bestätigen und es dir rein drücken das du dann verloren hast der einzige Weg ihn zu beeindrucken ist ihn heute zu besiegen.

Hiromu nickt hastig.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Okay, okay. Mhm. Du hast Recht! Ich sollte nicht rumheulen. Danke, Eddie-san. Du bist ein weiser Mann.


Zurück zum Anfang. Erneut klopft er Eddie auf die Schulter, wobei er sich ein wenig auf die Zehenspitzen stellen muss, um ihn überhaupt zu erreichen. Er lächelt und es wird ein letztes Mal in die Werbung geschaltet, bevor es zum Main Event kommt.

Noelle Foley: "Eddie Dennis spricht Hiro vor dessen Match noch einmal Mut zu und es scheint, der ehemalige Lehrer findet zu alter Gelassenheit zurück. So gefällt er mir wesentlich besser."

Byron Saxton: "Ich kann den Japaner aber schon verstehen, dass er sich unsicher wegen seiner bevorstehenden Aufgabe ist, denn niemand will gegen einen Freund in den Ring steiegen."

Johnny Curtis: "Das hat doch nichts mit Freundschaft zu tun, Byron. Taichi wollte diesen Kampf nur, damit er sich einen weiteren Titel zuschustern kann, denn er weiß ganz genau, dass Takahashi ihn niemals besiegen wird. Nicht, weil er es nicht könnte, sondern weil er es nicht wollen würde, da Hiromu für seinen Lord Alles tun würde."

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MAIN EVENT
SINGLES MATCH
c2c Eastcoast Championship
Hiromu Takahashi © vs. Taichi (/w Miho Abe)

https://abload.de/img/1w8kiq.png
Writer: TiBo

Die Lichter in der Halle werden abgedunkelt und in gothischer Schriftart sind sechs Buchstaben auf dem Titantron zu sehen.. Taichi! Das Publikum ist nicht all zu begeistert über den Mann dem nachgesagt wird er würde nur Playback singen, doch sie alle wissen, dass sie dagegen sowieso nichts unternehmen können. Glocken läuten über die Lautsprecher der Arena als Miho Abe zuerst vor den Vorhang tritt und die Hände zum Gebet zusammenfaltet, dann spielt eine Kirchenorgel.



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Beim Erscheinen der wunderschönen Miho jubelt das Publikum zumindest. Zu ihrem Gebet geht sie jetzt auch noch auf die Knie. Als die Orgel dann ausklingt und die feinen Klänge des Instrumental von dem Song "Pageant" anfangen, atmet sie lächelnd auf. Ihr Gebet wurde erhört! Taichi ist hier! In feinster Robe tritt der Japaner auf die Stage und die Crowd kann sich kaum halten vor Gebuhe. Bewaffnet ist Taichi mit einem Standmikrofon, das er stets bei sich trägt. Das Gesicht verdeckt hinter einer Maske. Das Konzert kann beginnen!

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TAICHI:
"Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku~
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima yasashiku kaze ni tokekomu~!"


Nach der Gesangseinlage marschieren Miho und Taichi zusammen die Rampe hinunter, dabei halten sie einander an den Händen. Miho sieht man wirklich an wie starstruck sie ist, Taichi allerdings ist, ganz der große Showmaster, völlig kühl.

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TAICHI:
"Shiroku hana ya kanaberu wo nabikase
Te wo sashinobe kono ude de urei nadoromu~!"


Mittlerweile sind Miho und Taichi am Ring angekommen, den sie ohne Umschweife erklimmen. Dabei betritt er zuerst den Ring und setzt sich aufs zweite Seil, damit Miho erleichtert eintreten kann. Eben ein richtiger Gentleman. Geübt stellt sich Taichi in die Mitte des Ringes und wartet nur auf seinen nächsten Einsatz. Dabei schlingt sich Miho bereits um den Leib des großen Sängers.

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TAICHI:
"Kibou to iu na no hikari kagayaku yume
Hakunaku kieyuku zetsubou no kanata e~!
Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku!
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima
Yasashiku kaze ni tokekomu~~!"


Jeder schöne Moment muss aber zuende gehen und so verstummt das "Instrumental" langsam. Taichi arbeitet es mit einer studierten Handbewegung aus und gibt dann sein Mikrofon nach draußen an einen der Worker. Miho entledigt Taichi seiner Robe und er nimmt langsam die Maske ab.



HaHAAAAAA~

Im Federkleid betritt Hiromu Takahashi unter lauten Jubelrufen die Stages. Die Miene eisern, während er einen kurzen Blick durch die Halle wagt. Sein Gesicht kommt der Kameralinse gefährlich nah und mit einem Grinsen auf den Lippen murmelt er einige Worte auf Japanisch, die im Grunde für jeden zu verstehen sind: Er ist der Beste.

[Bild: ezgif-1-78eee3cb2a80.gif]

It's all about losing control right about now.

Mit schnellen Schritten tapst er die Rampe herunter. Er klettert auf den Apron und durch das Seilgeviert in den Ring. Schließlich steigt er auf den Turnbuckle, legt die flache Hand auf die Stirn und sieht sich ein weiteres Mal um, nimmt dabei die Energie der Fans in sich auf und zeigt ein kleines, hämisches Grinsen.

[Bild: ezgif-1-01d7d5cda616.gif]

Nachdem auch Hiromu sich seiner überschüssigen Kleidung entledigt hat, begeben sich die beiden in die Mitte des Rings, wo der Referee bereits auf die heutigen Kontrahenten wartet. Die tickende Zeitbombe schnallt sich den Gürtel von den Hüften und platziert das Gold in seinen Handflächen. Ein vorerst letztes Mal schaut er auf seinen Title hinab, bevor er den Belt in die Hände des Unparteiischen übergibt. Dieser scheint noch ein kurzes Wort mit beiden Männern zu reden, bevor er das Gold schließlich in die Luft hebt.

Melissa Santos: "The following contest is scheduled for One Fall and is for the c2c Eastcoast Championship! Introducing first, the challenger - from Hokkaido, Japan.. accompanied by "Diva" Miho Abe! ... he is one half of the c2c Tag Team Champions ... TAICHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII! And his opponent, from Hachioji, Tokyo, Japan... weighing in at 194 pounds.... he's one half of the c2c Tag Team Champiooons AND the c2c Eastcoast Champion ... HIIROOOMUUU TAAKAAHAAASHIII!"

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*DING DING DING*

Ruhe. Langsames Antasten aneinander. Wo Hiromu schon lange aus der Ecke geschossen wäre, wartet er den ersten Schritt seines Mentors ab. Niemand weiß mehr über die Stärken und Schwächen des jeweils anderen Bescheid, als die amtierenden Tag Team Champions. Ein zu offensives Auftreten könnte der Zeitbombe das Genick brechen, aber auch Taichi scheint zu wissen, dass er seine Überheblichkeit im Zaum halten muss. Nach langer Überlegung kommt es zu einem Lock-Up. Nach kurzem Gerangel ist die Erfahrung des Holy Emperors der entscheidene Faktor. So schafft er es, sich aus dem Griff des Langhaarigen zu finden, nimmt ihn in den Schwitzkasten und lässt ihn schließlich via Headlock Takedown zu Boden gehen. Ein deutlicher Sieg für den Black Mephisto, was die Wrestlinggrundlagen angeht. Der ehemalige World Champion klettert auf die Beine und scheint auch Hiromu aufzufordern, sich vom Boden zu erheben. Gesagt, getan. Mit einem Grinsen auf den Lippen winkt Takahashi ab, als wäre er auf die Tipps seines Lehrmeisters nicht angewiesen. Er dreht Taichi den Rücken zu, nur um in die Seile zu springen und wieder auf Lord zuzurasen. Er duckt sich unter der Clothelines her, nimmt den Schwung der gegenüberliegenden Seile wieder mit und trifft den Black Mephisto mit einem Dropkick, er ihn zu Boden fallen lässt. Die Explosivität der tickenden Zeitbombe kommt zum Einsatz. Es gilt keine Zeit zu verlieren und Taichi dementsprechend die Ruhe für seine durchdachten Taktiken zu verwehren. Hiromu zerrt seinen Freund wieder auf die Beine und es kommt zu einem Schlagabtausch. Immer und immer wieder schlagen die beiden Streithähne aufeinander ein, ehe sie schließlich beide etwas nach hinten Taumeln. Taichi setzt zum Tritt an, Hiromu rollt sich hindurch und rollt den Holy Emperor ein. Sofort der Kick-Out und beide springen auf die Beine. Takahashi setzt zum friedlichen Handschlag an, doch der, in seiner Ehre gekränkte, Black Mephisto schlägt die Finger seines Untergebenen zur Seite. Die Zeitbombe blickt auf seine Hand herab, doch noch bevor er über verweigerten Handshake nachdenken kann, gibt es einen Enzuguiri vom Holy Emperor. Hiromu fällt auf die Knie und wird gleich von einem zweiten Tritt gegen die Schläfe begrüßt. Er kippt auf den Rücken und das Cover folgt.

Kickout bei 2.

Taichi hatte natürlich nicht mit einem so einfachen Sieg gerechnet, also greift er sich jetzt eine Hand voll Hiromus Haare und zerrt ihn wieder auf die Beine. Er wärmt seinen Arm mit kreisenden Bewegungen auf, rennt nun selbst in die Seile, federt zurück und will die Timebomb mit seinem Axe Bomber niederstrecken, doch Hiromu kennt diesen und duckt sich weg. Taichi dreht sich um und ein Dropkick in die Knie des Holy Emperor. Takahashi macht einen Satz rückwärts und zeigt einen Superkick. Das Cover vom Eastcoast Champion!

Aber auch hier ein Kickout bei 2.

Takahashi nimmt das aber weniger gelassen als sein Chef und beklagt sich kurz beim Referee. Dann aber erklimmt er den 2. Turnbuckle, wippt ein paar Mal auf dem mittleren Seil auf und ab und springt dann mit einem Seated Senton auf Taichi. Der sitzt. Wieder das Cover. Doch wieder nur 2. Hiromu sitzt vor dem auf dem Rücken liegenden Taichi und greift sich in die Haare, diesen Moment der Unachtsamkeit nutzt der Holy Emperor. Direkt ein rollt er ihn über auf die Schulter und ein Pin, dieses Mal aber ein Kickout bei 1.

Hiromu ist es aber der noch Energie hat und Taichi ist noch immer benommen vom Superkick, so hilft ersterer letzterem auf die Beine. Er rotiert nun seinen Arm im Kreis und scheint selbst einen Axe Bomber machen zu wollen, vielleicht um seinen Mentor mit den eigenen Waffen zu schlagen. Er rennt los und trifft Taichi, der jedoch stehen bleibt. Taichi fordert ihn auf es nochmal zu versuchen und Hiromu nickt nur grinsend, rennt los und trifft einen zweiten, semi-guten Axe Bomber. Taichi wankelt dabei ein Stück rückwärts. Hiromu rennt los, denn alle guten Dinge sind drei, doch als er zurückkommt und zuschlägt ist es nun Taichi der sich wegduckt. Hiromu dreht sich um doch kassiert hier nichts außer einer schallenden Ohrfeige, die das Publikum aufschreien und Miho einen Herzinfarkt bekommen lässt. Völlig perplex von dieser doch unerwarteten Aktion reibt Hiromu sich die Wange, bemerkt aber nicht dass Taichi nun abermals Anlauf genommen hatte und nun mit seinem Axe Bomber ankommt. Dieser trifft und schleudert Hiromu zu Boden, so doll dass er ein paar Zentimeter auf dem Boden rollt. Taichi eilt in die Ecke und reißt die obere seiner Hosen ab, was bedeutet dass er den Sack zumachen will. Aber ob er das auch kann?

Taichi post und wartet, seinem Matchrezept nach würde jetzt sein eigener Superkick, der Tensho Jujihou, kommen. Er wartet dass Hiromu aufsteht, damit er ihm die Lichter austreten kann.

[Bild: Oa6cSLq.png]

Volltrefer! Doch anstatt dass Hiromu zu Boden segelt, taumelt er in die Seile, nimmt Schwung und trifft Taichi mit einer saftigen Clothesline. Beide Männer gehen erschöpft in die Knie, atmen tief durch und planen den nächsten Schritt. Bislang ist das Match mehr als ausgeglichen. Der Holy Emperor schafft es als erster wieder auf die Beine und greift nach der Zeitbombe, zerrt ihn zu sich und platziert seinen Kopf zwischen den Schenkeln. Ganso Bomb! Takahashis Nacken knallt ungemütlich auf die Matte und der Black Mephisto wirft sich sofort auf seinen Gegner, um zu Covern. Geistesanwesend schafft es der Champion jedoch, sein Fuß auf das unterste Seil zu legen. Taichi tritt mehrere Male auf das Bein von Takahashi, welches noch immer angewinkelt auf dem Seil liegt und zerrt ihn schließlich auf die Beine, um ihn via Irish Whip in die nächste Ringecke zu befördern. Eine Clothesline gegen den Apron folgt und der Black Mephisto positioniert Hiromu schließlich in der Ringecke. Er setzt zum namensgebenden Finisher an, bemerkt aber nicht, wie viel Schwung Hiromu mitnimmt und den Ansatz in einen Canadian Destroyer kontert. Mit letzter Kraft krabbelt Takahshi auf seinen Gegner. Pin - Kickout bei 2. Laute Jubelrufe im Publikum, die das Match zu genießen scheinen.

Beide liegen nun auf dem Rücken und der Referee zählt. In letzter Zeit gab es vieler solcher unschönen Finishes, so dass das Publikum direkt beginnt zu buhen. Man will hier einen klaren Sieger haben, soviel steht fest.

ONE! TWO! THREE! FOUR! FIVE!

Sie ziehen sich aneinander hoch.

SIX! SEVEN!

Beide sind nun auf den Knien, sich in die Augen sehend. Taichi ohrfeigt Hiromu und dieser ohrfeigt zurück. Taichi mit der Ohrfeige, Hiromu mit der Ohrfeige. So geht es weiter, bis Taichi die Oberhand gewinnt und direkt zwei Ohrfeigen austeilt. Hiromu steckt nur noch ein und fängt sich Klatsche nach Klatsche, bis Taichi irgendwann auf die Füße springt, Hiromu "umarmt" und einen bösen Saito Suplex zeigt. Er rennt abermals in die Seile und hält sich bereit für den Superkick. Hiromu erhebt sich, Superkick Nummer 2 von Taichi, sitzt ebenfalls. Doch anstatt zu pinnen reißt er ihn an den Haaren hoch und nimmt ihn in einen Powerbomb Clutch. Der Taichi Style Last Ride soll folgen und mit einem lauten Schrei kündigt der Holy Emperor ihn auch an. Er stemmt Takahashi in die Luft, auf die Schulter. Nur um ihn dann noch etwas höher zu stemmen und ihn dann aus gefühlt 10m auf den Ringboden krachen zu lassen. Doch auch Taichi hat das eine Menge Anstrengung gekostet und er fällt rückwärts mit zu Boden. Wieder zählt der Referee beide an.

[Bild: 5fxKBKR.png]

ONE! TWO! THREE! FOUR! F-

Da robbt Taichi sich zu Hiromu und richtet sich dann langsam auf. Er schwitzt am ganzen Körper und ist sichtlich K.O., dennoch hockt er sich auf einen Fuß und ein Knie. Er packt sich Hiromu in einem Octupus Stretch Clutch doch zeigt nicht diesen, sondern seinen "Seiteijyujiryou" (wer kann das aussprechen?), einen Modified Stretch Plum Submission Hold.

[Bild: NwZWACO.png]

Er drückt voll durch und Takahashi schreit doch winkt gleichzeitig mit dem Finger. Nein, er wird nicht aufgeben, das sagt er. Taichi holt aus und zieht noch einmal kräftig an und Hiromu schreit immer lauter, doch er gibt einfach nicht auf. Schweiß tropft von Taichis goldener Strähne auf den Boden als er ein letztes Mal anzieht und es wäre wohl ratsam würde Takahashi aufgeben, aber das tut er nicht. Der Referee prüft ob er noch bei Bewusstsein ist und hebt seinen Arm. Wenn er fällt, dann ist das Match verloren. Er hebt seinen Arm und...

NEIN! Da ist noch Leben in Hiromu und er gibt nun alles. Er wackelt, wippt, robbt, versucht irgendwie aus diesem Submission Hold zu entkommen.
Er schlängelt und zerrt, bis er sich fast saltoartig über den Holy Emperor rollt. Nun hinter ihm, legt er beide Arme um den Bauch seines Gegners, zieht ihn hoch und zeigt einen German Suplex. Takahashi brüllt auf. Die Bombe tickt. Komplett entgeistert fährt er sich mit den Fingern durch die schweißnassen Haare. Das Adrenalin setzt ein. Wieder zerrt er Taichi auf und noch ein German Suplex folgt. Hiromu wirft sich auf den Kurzhaarigen und hakt das Bein an, aber kein Schiedsrichter ist zugegen. Die Regie wechselt zur Weitwinkelkamera und zu sehen ist Miho Abe, wild und fast den Tränen nahe mit dem Referee am diskutieren. Takahashi lässt von Taichi ab und taumelt in die Richtung der hübschen Japanerin. Nur wenige Worte sind im Eifer des Gefechts zu vernehmen, zumal die Zuschauerschaft laute Pfiffe in ihre Richtung wirft. Appelle wie: "Bitte stopp das Match!" und "Ich kann mir das nicht mehr mit ansehen." sind zu vernehmen. Während Hiromu allerdings unachtsam ist und sich das Geschehen rund um den Ref mit ansieht, ist Taichi in die Ringecke gerobbt. Er zieht ein unbekanntes Objekt von den Stahltreppen, das er zuvor dort platziert haben muss und zieht sich an den Seilen hoch. Ein Stahlhandschuh!

[Bild: chgichmzjnq.jpg]

Unwissend wendet sich die Zeitbombe dem Black Mephisto zu und bekommt den Handschuh direkt an die Schläfe. Wie ein Sack Reis geht der Champion zu Boden und Taichi lässt die Waffe schnell aus dem Ring rutschen, bevor er lautstark auf sich aufmerksam macht und Takahashi covert.

Here is your winner by pinfall and NEWWWWWWWWWWWWWWWW c2c EAAAASTCOAST CHAMPIOOON: TAIIIIIIIIIIIIIICHIIIIIIIIIIIIIIIIII!

[Bild: asdefjhn.jpg]

Noelle Foley: "Was!? Das kann nicht sein! Hiromu ist seine Championship los!"

Byron Saxton: "Das ist der Sieg für den Holy Emperor. Von einem Doppel-Champion zum Nächsten!"

Johnny Curtis: "Wartet, Taichi nimmt das Mikro."

Das war also der Main Event in Cedar Parks. Das Match ist vorbei und Hiromu Takahashi ist nicht mehr amtierender c2c Eastcoast Champion, sondern sein Mentor, Taichi. Die Crowd ist zwiegespalten, denn das Ende des Matches war dann doch etwas unschön. Das hindert den Holy Emperor aber nicht sich in die Ringmitte zu stellen und tradiotionell japanisch die Show abzuschließen.

[Bild: 2.jpg]

TAICHI:
"OIOIOIOIIIIIIIIIIII..."


Aufmerksamkeit, gefällig! Die Crowd sieht in den Ring und auch die, die gerade verschwinden wollten, bleiben nochmals stehen. Derweil steht Hiromu Takahashi außerhalb des Ringes und starrt auf den Gewinner dieses Matches. So hatte Hiromu das ganze wohl auch nicht vorgestellt.

TAICHI:
"Es kam wie es kommen musste und der Lehrer besiegt den Schüler. Was sagt ihr jetzt, ihr Bastarde? All die, die mich zu den alten Eisen legen wollten. So wie du auch, Hiromu-san. Ich bin euer Holy Emperor, ich bin Black Mephisto, Lord TAICHI ISHIKARI. Prägt euch meinen Namen gottverdammtnochmal endlich ein, denn mit mir ist zu rechnen. Nächstes Ziel? Grandslam-Champion. Nur ein Titel fehlt mir noch für meine Karriere, dann habe ich hier alles gewonnen was es zu gewinnen gibt. Doch bis dahin werde ich diese Eastcoast Championship halten und EUER CHAMPION sein! Ob ihr es wollt oder nicht."


Schwitzend und doch recht schwer atmend geht Taichi zu dem Seil das Hiromu Takahashi am Nächsten ist und lehnt sich drauf.

TAICHI:
"Oi.. Hiromu-san. Du wolltest dieses Match. Nur du selbst bist schuld, dass du jetzt kein Doppel-Champion mehr bist, sondern ich. Verteufle mich nicht dafür dich besiegt zu haben. Kenne deinen Platz und übe dich in mehr Demut, Bursche. UND JETZT GEHT ENDLICH ALLE NACH HAUSE! DIE SHOW IST VORBEI!"


Grinsend pfeffert Taichi das Mikrofon von sich, das sofort von Miho Abe aufgehoben und Melissa Santos übergeben wird. Taichi hält Miho das Seil auf und sie tut es ihm gleich, dann fallen beide zusammen außerhalb des Ringes auf den Boden. Mit den Füßen, versteht sich. Feiernd bleibt Taichi vor Takahashi stehen und zieht den Mundwinkel noch ein Stück höher, dann geht er an ihm vorbei. Er rechnet nicht damit, dass Takahashi ein guter Verlierer ist. Zumindest nicht heute.

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]

Dakota Kai vs. Xia Brookside:
Votes: 2:2 (1 Draw)

Becky Lynch vs. Tenille Dashwood:
Votes: 2:0

Bea Priestley vs. Paige vs. Tegan Nox:
Votes: 0 : 2 : 2 (1 Draw zw. Paige & Tegan)



RE: [Show] c2c LIVE: CEDAR PARK! vom 07.09.2020 - Austin White - 08.09.20

Lieber spät als nie, nicht wahr. Big Grin
Sorry, dass die Show dieses Mal so spät kommt, aber leider hatten wir einige interne Probleme, bzw. zeitliche Einschränkungen, ect.. ihr kennt das ja - real life und so.

Trotzdem haben wir wieder einmal eine tolle Show zusammen mit euch auf die Beine gestellt und es wäre super, wenn die Arbeit, die ihr und wir da hineingesteckt haben nicht unkommentiert bleibt. Scham
Danke an jeden, der etwas zur Show beigetragen haben, das Office für das Zusammenstellen der Show und natürlich auch den fleißigen Bewertern. Danke danke.

Viel Spaß bei der Show und vergesst das Feedback nicht.

[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit: ?/10[/b]

Lasst bitte Feedback da!

#FEEDBACKGANG

Scham

Heart

c2c


RE: [Show] c2c LIVE: CEDAR PARK! vom 07.09.2020 - Brian Kendrick - 20.09.20

sow dann... habs ja meinen glücksbärchy versprochen also jetzt wo ich es endlich geschaft hab das teil zuende zu lesen biddeschän XD

Man of the Night: hhmm... in einer show wie sich quasi schon shimmer nennen kann weil es kaum was gibt von den männern ist diese kategorie nun leider wirklich bissl schwer aber ich würde denke ich kenny nennen der sich hier als klasse nutzmittel für jeden zur verfügung gestellt hat der nen segmentpartner suchte XD jedenfalls kommt es so vor

Woman of the Night: hhmm... hier jedoch ist es sogar noch schwerer einen besten zu finden weil es so viele unglaubliche leistungen gibt... als allererstes natürlich rosemary einfach nur weil sie sowieso die geilste überhaupt ist aber auch weil einfach die ganze story mit mary so unglaublich spannend und gut geschrieben wirkt wie ich finde... mir gefällt die neue rosemary zwar nur so relativ aber so wie es umgesetzt wirkt das ist schon einfach legendär XD
paige und tegan... ist halt verdammt schwer hier jemanden zu wählen der besser gewesen ist wobei ich denke ich für tegan gehen würde einfach nur weil sie ihren char interessanter und standhafter ausspielt finde ich
aber auch liv morgayn muss ich erwähnen denn das was sie gezeigt hat fand ich auch verdammt gut geschrieben... also in dieser frauenliga wo wir hier anscheinend sind gibt es wirklich verdammt viele die wissen was sie tun XD

Match of the Night: da liegen die männer jedoch auch wenn es irgendwie echt strange herüberkommt doch noch vorne denn der mainer war wirklich super geschrieben obwohl das becky dashy match nur haarscharf dahinter liegt

Segment of the Night: mit abstand... also halt wirklich mit riesigen abstand das rosy, sara, mary segment was mich voll in den bann gezogen hat XD das ist genau mein zeuch
das tegan jay segment war ebenfalls verdammt gut aber es gibt nen guten grund warum ich rosy liebe <3 XD

Überraschungen / Highlights: paige haut anna von sich weg... sicher war es vorherzusehen aber dass diese zweifel so schnell schon so groß werden is doch bissl überraschend XD hätte man sich ruhig noch was länger zeit lassen können
obwohl Sherlock am ende wird’s wie mit sasha und bayley und die beiden ziehen das ganze noch 14 jahre weiter XD

Sonstiges / das könnte man besser machen: männer die aktiver sind...

Fazit: 7/10