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[Show] c2c LIVE: ROTTERDAM! vom 20.04.2020
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[Show] c2c LIVE: ROTTERDAM! vom 20.04.2020 - Austin White - 19.04.20

[Bild: newlogo9qu4w.png]

Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: ROTTERDAM!


[Bild: c2cliveposterexkbe.jpg]



findet statt im Rotterdam Ahoy , vor 16.426 Zuschauern in Rotterdam, Niederlande.

[Bild: rotterdam_ahoy3ujhp.jpg]

Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz in der Rotterdam Arena besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden niederländischen Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

[Bild: melissa2.png]

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING AUS ROTTERDAM!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

[Bild: 2zca0d.jpg]

Noelle Foley: "Ladies und Gentlemen, herzlich willkommen zur letzten Ausgabe von c2c LIVE for One Shot at Glory! Mein Name ist Noelle Foley und ich begrüße Sie recht herzlich!"

Byron Saxton: "Byron Saxton hier, und heute Abend werden die letzten Weichen gestellt! Adam Cole bekommt einen Herausforderer, Maria Kanellis und Rosemary ebenfalls! Außerdem habe ich gehört, dass die Tag Team Champions, Taichi und Hiromu Takahashi, heute eine Ansage planen!"

Johnny Curtis: "Leute, es ist mir furchtbar peinlich, aber ich muss unbedingt auf Klo. Wir sehen uns später. Immer diese Tacos.."

Und da verschwindet er! Johnny Curtis rennt, den Hosenbund oben haltend, in den Backstage Bereich.

Noelle Foley: "Ähhhm... Byron.. what the hell?!"

Byron Saxton: "Hoffentlich wird der entlassen. Ladies and Gentlemen, das ist Live Television! Nun, wir warten nicht auf ihn. Tyler Breeze wird sich jetzt die Ehre geben!"

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Es wird zurück in die Halle in Rotterdam geschaltet nach ein kurzem spot für One Shot at Glory und die beiden Money in the Bank Matches nochmal zu hypen weil das die Chance sein wird ein Jahr wann man will ein Titelmatch zu fordern. Es gibt einige jubel rufe weil die Leute sich darauf schon freuen und der Jubel wird noch lauter als der Theme von ein gewissen Kanadier abgespielt wird.



Tyler Breeze der letzte Woche gegen Joe Coffey verloren hat macht sich auf den Weg doch das war nicht das einzige so kündigte Tyler an ein Auge auf den World Titel geworfen zu haben und wurde von den Tag Team Champions attackiert als er den Verdacht geäußert hat das sie wussten das Aj Styles Eddie Dennis verraten wird. Im Ring stehend bitte er Melissa Santos um ein Microphone was sie ihn auch gibt.

Tyler : Ladies and Gentlemen es tut mir leid das ich die Show unterbrechen muss. Aber die Detektiv Arbeit lässt ein leider nie ruhen während ich noch am Fall um das verschwinden von Tenille Dashwood noch ermittel habe ich hier in meiner Hand ein Haftbefehl gegen Hiromu Takahashi und Taichi Ishikari wegen die Beleidigung und Angriff auf ein Detektiv

Tyler scheint das ziemlich ernst zu meinen während einige Fans lächeln weil sie diese Art wie Tyler sich als Detektiv ein setzt und manchmal ein ziemlicher tollpatsch ist oder unbeholfen zum beispiel als er versucht hat mit Priscilla Kelly damals zu reden.

Tyler: So dann bitte ich jetzt den ach so großen Taichi hier raus zu kommen und sich mir Angesicht von Angesicht zu stellen oder wollt ihr mich wieder zu zweit angreifen? Was ich aber eigentlich sagen will. Ich bin zu ein Entschluss gekommen ich fordere unsere Tag Team Champions für One Shot at Glory heraus.



Neue Musik für das Gespann um Taichi und Hiromu Takahashi! Zu den heftigen Gitarrenriffs von Taichis neuster Melodei tritt erstmal nur die ticking Timebomb auf die Stage, zusammen mit seinem liebsten Kumpanen, Daryl.

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Er streichelt seine Stoffkatze bis die Riffs langsam ausklingen und eine engelsgleiche Stimme zu hören ist! Das ist die Stimme des Holy Emperor! Er erscheint zusammen mit Miho Abe hinter Takahashi und ist, wie immer, mit einem Standmikrofon bewaffnet. In dieses singt er, mit auffällig wenig Mundbewegungen, hinein.

TAICHI:
"Ima wa mou mawanaide sou hiraki kaketa sekai e!
Anata no kokoro ni kizamareta yume wa hikari no naka e.."


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Zusammen läuft das japanische Tag Team nun die Rampe hinunter, während Melissa Santos kurz die Gesangspause nutzt um es anzusagen.

Melissa Santos: "Making their way to the Ring... at a combined weight of 410 pounds... accompanied by "Diva" Miho Abe... the team of "TIMEBOMB" HIROMU TAKAHASHIII annnnnd TAICHIIIIIIIII!"

Mittlerweile fast am Ring angekommen joggt Takahashi die letzten Meter vor und rollt sich in den Ring, um dort dann noch eine ganze Weile hin und her zu rollen. Taichi ist die Ruhe selbst und setzt nochmal das Mikrofon an.

TAICHI:
"Wasurenaide ano hi no chikai wo!
Kizutsuki ai sae kunou no hate ni..
Ima shinjitsu no meikyuu e..
Saigo no kiseki wo!"


Takahashi setzt sich aufs Seil, damit Miho Abe leichter hineinkommt. Gleich danach setzt sie sich allerdings auf das zweite Seil, damit ihr Holy Emperor Taichi auch möglichst leicht hineinkommt. Nun stehen sie alle im Ring und Taichi übergibt ihr sein Standmikrofon. Dafür bekommen er und Hiromu richtige Mikrofone.

TAICHI:
"Oi oi! Tyler Breeze! Hier bin ich! Du forderst und ich erscheine. Du solltest dankbar für die Gelegenheit sein das Spotlight mit mir teilen zu dürfen, du kleiner Knilch. Was bildest du dir eigentlich ein?"


Der Holy Emperor schüttelt mit dem Kopf und läuft ein wenig im Ring auf und ab. Dabei winkt Miho schon entschuldigend zu Breeze, denn Taichi meint es ja alles nicht so!!! Da ist sie von überzeugt!

TAICHI:
"Willst du wieder aufs Maul bekommen? Du hast dir die Tracht Prügel letzte Woche doch selbst zuzuschreiben. Du wolltest mir deine Spielzeughandschellen anlegen wegen AJ Styles und ich sehe nicht ein dass ich von dem billigen Plastik Ausschlag an meinen Handgelenken bekommen. Wir mussten dir eine Lektion erteilen, du Bastard. Aber warte mal. Hat er gerade gesagt er fordert uns heraus? Uns beide? Oi, Hiromu-san?"


Auflachend wartet Taichi auf eine Reaktion seines Partners.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Du und .. welche Armee?!


Hiromu macht einen Schitt auf Tyler zu, sieht rechts von ihm, links von ihn und hinter ihn. Nirgendswo ist ein Partner aufzufinden, mit dem sich der selbsternannte Detektiv dem Duo aus Japan stellen könnte. Er umrundet Breeze schließlich und kommt vor ihm wieder zum stehen, kratzt sich dabei nachdenklich am Hinterkopf und legt diesen zeitgleich leicht schief.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Für ein Tag Team Match brauchst du einen Partner, du baaaka! Aber du bist alleine, hm. Diese ganze Situation hast du dir selbst zuzuschreiben, du Schwachkopf! Du bist ein Lügner und ein Betrüger mit einer Plastikmarke am Hemd. Sowas bleibt nicht unbestraft. Solltest du nicht, auch als Lügendeketiv, ein Freund von gerechter Strafe sein, heeeh? Tja, du bist ertappt!


Tyler schaut sich um und schaut einmal in die Zuschauer Reihen wo die meisten auf der Seite des Kanadier stehen doch es ist wahr er hat kein Partner. Doch nun fällt ihn erstmal die Dame auf er auch die entschuldigende Geste wahr nimmt und er etwas lächelt.

Tyler : Ich will kurz an merken das die Dame hier am besten von euch drei gekleidet ist. Doch zu euch beiden zu erst das hier sind echte Handschellen an meiner Hose. Diese feige Prügel Attacke von letzter Woche ist genau der Grund warum ich euch Herausfordere ich bin kein Prügel Knabe sondern der Detektiv of C2C Wrestling ich habe von höchster Ebene das Recht bekommen auf Verdacht zu ermitteln und die Tatsache das du Aj besiegt macht dich nur noch verdächtiger.

Tyler will kein Prügel Knabe mehr sein genau als das wurde er oft angesehen wird oder auch viele Fans ihn als Aufbau Gegner ansehen.

Tyler:Zu deiner Frage es stimmt ich habe aktuell kein Partner. Aber ich bin mir sicher das es Backstage genug Leute gibt die mich unterstützen wollen um euch herauszufordern.

TAICHI:
"Ha..ha..hahaha!"


Der Holy Emperor lacht los und als Takahashi das bemerkt lacht er glatt mit.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
HAHAHAhahahaa!!


Zusammen gehen sie einen Schritt auf Breeze zu und es könnte wirklich böse ausgehen für ihn! Wieso legt er sich auch mit zwei Wrestlern gleichzeitig an? Er fordert die Tag Team Champions heraus, ohne einen Partner zu haben! Das ist doch irre!

TAICHI:
"Also, du Schwachmat. Wenn es irgendwen gäbe, der sich traut gegen uns anzutreten, dann wären sie längst hervorgetreten. Du wirst alleine da stehen, bei One Shot at Glory. Und du wirst ziemlich aufs Maul bekommen! Das ist garkeine Frage. Das ist Fakt! Warum entschuldigst du dich nicht bei mir, küsst mir den Handrücken und wir tun alle so als wäre das hier nie passiert?"


Auffordernd hält Taichi Breeze den Handrücken entgegen und erwartet nun tatsächlich Demut! Tyler schüttelt nur den Kopf das wird er gewiss nicht tun.

Tyler: Oh also nehmt ihr die Herausforderung an immer hin etwas doch muss ich dich korrigieren ich werde gewiss nicht dein Handrücken küssen und ein Team Partner werde ich auch finden den wie ich sagte da hinten gibt es einige die euch nicht leiden können weil ihr euch benimmt als gehöre euch die Welt. Oh Fakt ist bei One Shot at Glory werde ich zusammen mit den Fans und mein Partner den Titel Sieg feiern.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Kusoyarô! Du hast genug Schwachsinn erzählt und wenn du nicht lernst, dich Taichi-Sama freiwillig zu beugen, dann müssen wir doch eben anders überzeugen.


Beide Japaner gehen auf Detektiv Breeze zu und Miho Abe hält sich schon die Augen zu, sie möchte das nicht sehen! Breeze geht auf Abwehrhaltung und das ist auch besser so, sonst würde er vermutlich noch verletzt werden. Und gerade als Hiromu auf Taichis Anweisung zuschlagen will, löschen sich die Lichter!



WAS?! Noch während die Musik läuft passiert es, da ist Fandango, Fandango ist hier! Er rennt die Rampe hinunter, slidet in den Ring und dabei unter Taichis Beine durch. Er stellt sich direkt neben Breeze auf und als die Japaner einen Angriff starten, bekommen sie beide einen Arm Drag. Fandango rennt in die Seile und kommt mit einem Spinning Wheel Kick zurück, der Taichi direkt am Kopf trifft. Breeze verpasst Hiromu Takahashi derweil seinen Supermodelkick, worauf die Timebomb direkt aus dem Ring rollt. Dango weißt Breeze an Taichi richtig hinzulegen. Dann erklimmt er den Turnbuckle und er will augenscheinlich seinen Last Dance Legdrop zeigen!!

In letzter Sekunde aber zieht Takahashi den Holy Emperor aus dem Ring und rettet ihn vor dieser Klatsche. Fandango kommt auf den Ringboden zurück und zusammen mit Tyler Breeze rufen sie den Tag Team Champions nach, symbolisieren dann auch, dass sie die neuen Tag Team Champions sein werden, nächste Woche! Taichi & Hiromu Takahashi gegen Breezango!!

[Bild: dangooejbg.jpg] [Bild: breeze8okw0.jpg]

Noelle Foley: "Oh my god! Toilette, hm? Will Johnny uns für dumm verkaufen?"

Byron Saxton: "Ja, es sieht ganz danach aus. Aber er hat seinen alten Freund unterstützt und vor eine sicheren Tracht Prügel bewahrt. Er hatte das Herz am rechten Fleck."

Noelle Foley: "Und anscheinend auch die Chance auf Tag Team Championship Gold! Unglaublich! Go, Johnny!"

Byron Saxton: "Ich schätze wir sollten uns für ihn freuen, ja?"

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Es ist unfassbar. Wieso trifft man eigentlich Verabredungen, wenn sich die holde Dame nicht daran hält und offenbar eh dann auftaucht, wenn es ihr gerade passt? Wenn es das erste Mal wäre, dass Austin auf sie warten muss, wäre es ihm voll relativ egal, doch leider hat es sich Cassandra zu einer nicht so schönen Angewohnheit gemacht, ihn warten zu lassen. Aber wehe, er lässt sie mal länger als zwei Minuten warten; dann ist Polen aber offen und er darf sich erstmal einen Text anhören. Aber was soll er machen? Er hat die Kleine so gerne, dass der Youngster ihr wahrscheinlich so ziemlich Alles durchgehen lassen würde, was ihr aber natürlich nicht sagen wird. Er mag verliebt sein, aber er ist nicht bescheuert.
Wie so oft in der letzten halben Stunde blickt der Doctor of FuckUnomics auf das Display seines Smartphones, steckt es in die Tasche seiner Jeans und seufzt genervt, während er sich zum wiederholten Male umsieht. Er steht an breiten Tür, die vom Foyer der Arena über einen langen Korridor zu einer Art zweitem Foyer führt, von wo aus es in die restlichen Bereiche des weitläufigen Gebäudes geht. Genauer gesagt steht er daneben, um den Mitarbeitern und Superstars, die hier gelegentlich durchgehen nicht im Weg zu stehen, da dies oft nur zu Gesprächen führt, auf die Theory zur Zeit nicht wirklich Bock hat. Der sonst fast extrovertierte Youngster zieht sich bereits seit einigen Tagen zurück, ist kaum noch auf Twitter aktiv und vor ein paar Stunden lehnte er sogar eine Interviewanfrage einer renommierten Sportsendung ab. Wahrscheinlich wären ihm dort Fragen gestellt, die er zur Zeit nicht beantworten kann oder will, da er sich selber über einige Dinge erst wieder klarwerden muss und bis dahin braucht auch die Partykanone mal Ruhe.

???: "Yo Mann, was versteckste Dich da im Schatten?"

Tja, wie so oft wird einem die Ruhe nicht gegönnt und so ist es auch dieses Mal, als hinter Austin eine dunkle Stimme ertönt, die einigen älteren Zuschauern vielleicht sogar bekannt vorkommt. Denn es ist niemand geringeres als Hassan Hamin Assad, oder eher noch als Alvin Burke Jr., aber garantiert als Montel Vontavious Porter bekannt - MVP - der aus einer Gruppe von in der Nähe stehenden Menschen tritt. Aus der naheliegenden Halle ist daraufhin lauter Jubel zu hören, während sich der Franchise Playa mit einem Grinsen auf Theory zubewegt. Wie man es von ihm aus der Vergangenheit gewohnt ist, trägt Porter einen maßgeschneiderten Anzug in einem strahlendem Weiß, darunter ein schwarzes Hemd, sowie eine violette Krawatte. Insgesamt also sehr stylisch.

MVP: "Lauerst Du jemanden auf, oder willst Du nicht, dass irgendjemand Dein abstoßendes Gesicht sieht? Obwohl,.. so scheiße siehst Du gar nicht aus, also was soll der Blödsinn?!"

Erneut genervt seufzend dreht sich der Youngster um, als die Stimme hinter ihm erklingt und glaubt bereits, sich einem übermütigen Fan gegenüberstehen zu müssen, so dass er umso überraschter ist, den Ballin' Superstar zu sehen. Natürlich weiß Austin, um wen es sich hier handelt, auch wenn sich die Beiden bisher noch nie persönlich begegnet sind und so verraucht der anfängliche Zorn über die Störung recht schnell. Viel zu interessant ist die Situation, doch als Montel sich ihm nähert, um ihn genauer anzusehen und das geht dem Dr. of FUnomics dann doch etwas zu schnell. So gut kennen sie sich nicht, als das man sich so nahe kommen muss und auch wenn sie sich besser kennen, kann gerne darauf verzichtet werden, wenn es nach dem jungen Mann aus Georgia geht.

Austin Theory: "Krass Alter, was läuft denn bei Dir nicht richtig? Weder verstecke ich mich, noch lauere ich jemanden auf. Ich habe zwar keine Ahnung, wie man die Frauen dort aufreißt, wo Du herkommst, aber ich bin da eher altmodisch veranlagt und frag die Ladies einfach und was soll ich sagen, dude?! Bisher läuft´s ganz gut, kann ich sagen."

MVP: "Aha und wie viel zahlst Du pro Stunde?"

Tja, mit so einer Reaktion hätte die Natural Evolution eigentlich rechnen müssen, doch das sympathisch schiefe Grinsen des MVP, welches deutlich macht, dass er es nicht ganz so ernst gemeint hat, sorgt wohl dafür, dass der Champ ihm das durchgehen lässt. Vorerst, denn nur weil dieser Typ bei einigen Fans als Legende durchgeht, braucht er nicht zu glauben, dass er sich Austin gegenüber Alles rausnehmen kann und sollte er dies doch denken, wird er ganz schnell eines Besseren belehrt.

Austin Theory: "Ja, ha ha, sehr witzig. Was haben wir gelacht, aber jetzt ist gut, okay?!"

Theory macht einen Schritt nach vorne, so dass zwischen den beiden Männern nur noch ein knapper Meter Abstand ist und sie sich gegenseitig mustern, wobei das von Seiten des Mr. 305 wirklich nur Interesse ist, während sein Gegenüber nach einer Schwäche bei ihm Ausschau hält. Er legt es nicht auf eine körperlichen Konfrontation mit Porter an, doch er ist darauf vorbereitet, denn man weiß nie, auf was für Ideen solche abgehalfterten Has-Beens kommen, wenn sie noch einmal im Spotlight stehen wollen.

Austin Theory: "Ich muss echt ´nen Scheißemagneten am Arsch haben, dass mich andauernd Leute ansprechen, deren Namen man hier bestenfalls im Alumni-Bereich findet und die meinen, dass sie mir auf den Sack gehen können. Michaels, Tajiri, Rocky, jetzt Du,... fuck, das ist verdammt nervig, weißt Du?! Ich meine, schau mich an: ich repräsentiere die Gegenwart und die Zukunft des Wrestlings, während Du die Vergangenheit repräsentierst und da auch mehr so die Mittelmäßige. No offense."

Nur der amtierende Westcoast Champion kann jemanden beleidigen, dann sagen, dass er das gar nicht beleidigend meinte und dabei so überzeugt wirken. Sein süffisantes Grinsen tut den Rest und ein leichtes zorniges Funkeln in den Augen seines Gegenüber verrät dem Dr. of FUnomics, dass er einen Nerv getroffen hat, was das Grinsen noch etwas breiter werden lässt. Wenn er schon wieder auf Cassy warten muss, spricht nichts dagegen, dass er sich die Zeit vertreibt, indem er sogenannte Legenden etwas auf den Arm nimmt und dabei etwas Spaß hat.

Austin Theory: "Jetzt aber mal ehrlich, Porter: was willst Du hier? So viel ich weiß sucht das c2c zur Zeit keine Hobby-Pimps und auch wenn,.. ja nee, ich glaube nicht, dass Du da große Chancen hättest. Der Tony Montana Gedächntnislook ist schon mindestens fünfzehn Jahre aus der Mode und sich überschätzende Altstars, die am Ende einen Scheiß gerissen haben, hatten wir auch schon genug. Kannst also am Besten wieder umdrehen und gucken, ob es woanders eine verzweifelte Promotion gibt, die noch Platz für jemanden wie Dich haben."

Hat er nicht gerade gesagt? So könnte man den Blick interpretieren, mit dem MVP den Champion anstarrt, den Kopf schüttelt und immer mal wieder zu einer Antwort ansetzt, doch kein Wort kommt über seine Lippen. Er streicht sich über seine zu Cornrows geflochtenen Haare, lässt seine Hand im Nacken liegen und weiterhin versucht er den Youngster mit seinen Blicken förmlich zu durchbohren.

MVP: "Ich glaube, Du hast keine Ahnung wer ich bin, oder?! Ich bin nicht irgendein dahergelaufener Möchtegern-Schauspieler, oder ein Sailer Moon Cosplayer wie Dein nächster Gegner, Mann. Aber gut, will mal nicht so sein und Dir noch mal genau verklickern, wer hier vor Dir steht, dawg!"

Porter strafft die Schultern, stellt sich mit geschwellter Brust gerade hin und es fehlt eigentlich nur noch ein Mikrofon, doch da dies gerade nicht zur Hand ist, lässt der Mann aus Miami seine Stimme nun etwas lauter ertönen.

MVP: "I am the Half Man, Half Amazing, cornrow wearin', savoir fairein', jaw-droppin', bottle-topin', modern-day mack. And the whole world will know when I beat you 1-2-3, that the cockiest loudmouth of all time isn't better than me."

Wow, das war ja schon fast ein Kompliment, wenn auch sehr aggressiv vorgebracht und wüsste Austin es nicht besser, könnte er beinahe denken, dass es eine Herausforderung war. Aber das kann ja nicht sein, oder?! Hatte die Natural Evolution vor nicht allzu langer Zeit erst ganz klar deutlich gemacht, dass er die Schnauze davon voll hat, dass jeder dahergelaufene Wannabe glaubt ihn herausfordern zu können und das er das nicht mehr durchgehen lässt? Doch, das ist er sich eigentlich ganz sicher, aber gut, MVP geht hart auf die Fünfzig zu und da kann es passieren, dass er das vergessen hat, oder vielleicht erst gar nicht gesehen hatte.
Anyway, nachdem der Franchise Playa seine kleine Show abgezogen hat, ist aus der Arena wieder lauter Jubel zu hören, während Theory eher sparsam aus der Wäsche guckt und noch nicht ganz weiß, was er von dieser ganzen Situation halten soll. Der erste Gedanke ist, das Ganze hier abzukürzen und dem Typen einfach kräftig eine vor die Schnauze hauen, so dass erstmal Feierabend wäre, aber nein, soll ja nicht der Eindruck entstehen, der Youngster könne nur mit Gewalt argumentieren. Also atmet er tief durch, schließt dabei für einen kurzen Moment die Augen und mit einem leisen Seufzen, dass an einen Vater erinnert, der seinem kleinem Kind etwas erklären muss, blickt er Montel Vontavious Porter an.

Austin Theory: "Okay, erst einmal: wow, hast Du Dir das selber einfallen lassen und wie lange hast Du gebraucht, bist Du das auswendig konntest. Kudos dafür Alter, aber muss ich Dir leider sagen, dass Dir das nicht viel bringt, denn zum Einen bist Du nicht einmal Teil dieser Promotion, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, und zweitens ist das hier kein Wunschkonzert, in dem man einfach ankommen kann, um irgendwelche gestandenen Superstars herauszufordern. Tut mir leid, Montel, für Dich ist hier Schluss. Du bekommst leider keine Rose, tut mir leid und auf alles Gute für die Zukunft."

Mit einem schiefen Lächeln sieht Austin den Ballin' Superstar an, doch lässt sein Blick keinen Zweifel an der Ernsthaftigkeit seiner Worte zu und er geht sogar einen Schritt auf ihn zu. Dabei legt er wie so oft seine Hand auf das kalte Metall der Westcoast Championship, die natürlich gewohnt lässig über seiner Schulter hängt und sein Lächeln wird noch etwas breiter.

Austin Theory: "Sorry alter Mann, aber ich bin nicht die Wohlfahrt und außerdem habe ich heute bereits etwas vor, also wie ich bereits sagte: hier ist Schicht im Schacht, end of Story, denn für Dich gibt´s hier nichts zu holen. Wenn Du mich jetzt entschuldigen würdest, aber ich habe keinen Bock mehr und auch Besseres zu tun. See ya, dude!"

MVP: "Don´t turning your back on me, bitch!"

In dem Moment, in dem sich Theory vom MVP abwendet, scheint dieser völlig die Fassung zu verlieren. Mit weit aufgerissenen Augen stürzt er vor, legt dem Youngster seine Hand auf die Schulter und reißt ihn daran zu sich herum, während er mit seiner anderen Hand zu einem Schlag ausholt. Überrascht von dieser Aktion kann die Natural Evolution erst im letzten Moment ausweichen, indem er einen Schritt nach hinten macht und seinen Oberkörper danach ebenfalls nach hinten biegt. Dadurch verfehlt ihn die Faust, so dass der Youngster sich den Arm des Mannes mit einer Hand greift und mit der Anderen setzt er selbst zu einem Schlag an, der Montel direkt am Kinn trifft. Dieser torkelt daraufhin einige Schritte nach hinten, starrt den Youngster wutentbrannt an, der süffisant grinst und einen Kussmund formt, bevor er sich erneut abwendet. Nur zu gerne würde er diesem Idioten eine Lektion erteilen, doch ist sein heutiges Match gegen Hiromu Takahashi viel zu wichtig, als dass er es riskieren könnte, sich vorher zu verletzten. Darum tut er etwas, was er normalerweise nicht gerne macht: er tritt den Rückzug an.
Zwar will Porter ihm folgen, doch stürmen bereits einige Mitarbeiter der Securtity heran, die die Szene beobachtet haben und nun eingreifen, um Schlimmeres zu verhindern. Zwei Männer packen jeweils einen Arm des Half man Half amazing, während sich eine junge Frau vor ihn stellt und beruhigend auf ihn einredet, bis Austin außer Sichtweite ist.

MVP: "Ist gut, Mann, ist gut! Ihr könnt mich loslassen."

Nach einem kurzen Zögern lösen die Männer ihren Griff, ernten jeweils einen finsteren Blick ihres "Opfers" und schließlich richtet Montel seinen Anzug, streicht sich erneut über seine Haare, bevor er ein weiteres Mal den Kopf schüttelt. Er blickt an die Stelle, an der die Natural Evolution verschwunden ist und eine grimmige Entschlossenheit macht sich auf seinem Gesicht bemerkbar, während seine Augen sich zu wütenden Schlitzen verengen.

MVP: "Das ist noch nicht vorbei, Du kleiner Drecksack!"

- fade out -

Johnny Curtis: "Man, kauft nie die Tankstellen Tacos. Mir gehts wieder besser, danke der Nachfrage."

Byron Saxton: "Du warst doch gerade noch.. ach, komm. Egal. Lassen wirs."

Noelle Foley: "Wir sind hier nur knapp an einer Backstageprügelei vorbeigeschrammt, hm?! Ist ja schön, MVP mal wiederzusehen, aber musste er sich unbedingt gleich mit Austin Theory anlegen, der nicht unbedingt zu den freundlichsten Zeitgenossen gehört?! War doch klar, dass da was passiert."

Johnny Curtis: "Wir wollen an dieser Stelle aber bitte mal festhalten, dass es Porter war, der die körperliche Auseinandersetzung begonnen hat, nur falls er sich nachher beschwert."

Byron Saxton: "Weil Austin ihn vorher provoziert hat, aber okay, Hauptsache ist, dass es nicht ausgeartet ist und ich hoffe, dass MVP seine Drohung nicht ernstmeint. Er sollte es einfach gut sein lassen."

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*Three hours bevore the Show*

Es ist früher Abend, die Show hat noch nicht begonnen. Die Sonne, die den Einwohnern Rotterdams heute einen überaus sommerlichen Frühlingstag geschenkt hat, versinkt gerade zwischen den Hochhäusern hinter dem Hafen. Auf der anderen Seite des Wassers, seitlich einer blühenden Parkanlage, flanieren zwei junge Frauen, die zum Ensemble von Coast to Coast Wrestling gehören. Eine von ihnen, wird bei der heutigen Veranstaltung ein Match bestreiten, während die andere eine Herausforderin auf ihren Titel erhalten wird. Rosemary und Shotzi Blackheart schlendern Hand in Hand am Wasser entlang. Rosie wie immer in einem luftigen Sommerkleid, Shotzi in Lederjacke und Jeans. Im Moment gehen sie schweigend nebeneinander her, Shotzi zieht an einer Zigarette; das warme Licht der untergehenden Sonne bricht sich für einen Moment im ausgeatmeten Qualm.

Rosemary: Du rauchst sehr viel in letzter Zeit.

Stellt Rosie leise fest und wirft ihrer Freundin dabei einen vorsichtigen Seitenblick zu. Shotzi lächelt sacht und drückt einmal Rosies Hand.

- Shotzi Blackheart -
„Ich weiß. Scheiß Angewohnheit.“

Entschieden schnippt sie die ohnehin beinahe aufgerauchte Kippe von sich, wobei wir insgeheim hoffen, dass sie damit jetzt nicht den ganzen Park in Flammen aufgehen lässt. War sehr trocken in letzter Zeit.

Rosemary: Neville sagt, die Dinger sind garstig und gefährlich und ungesund.

Bei diesen Worten muss Shotzi kurz schmunzeln, wirkt dann aber sofort wieder nachdenklich.

- Shotzi Blackheart -
„Da gibt es so einiges, das ungesund ist…“

Etwas in der Art und Weise, wie sie diese Worte spricht, sagt uns, dass sie nicht über Rosies geliebte Süßigkeiten spricht. Rosie spürt, dass ihre Prinzessin etwas auf dem Herzen hat, doch wird sie Shotzi nicht drängen, darüber zu sprechen. Blackheart bleibt plötzlich stehen und lässt den Blick über die Hochhäuser der Stadt schweifen, hinter denen gerade die Sonne verschwindet. Eine leichte Brise bringt ihr grünes Haar in Bewegung und bringt den Duft es Wassers mit sich. Rosie umgreift von hinten ihre Taille und schmiegt sich an Shotzi heran, welche die warme und haltspendende Umarmung sichtlich genießt.

- Shotzi Blackheart -
„Was mache ich nur, Rosie? Heute steig ich zum ersten Mal seit langem wieder in den Ring. Aber ich weiß nicht, ob ich mich wirklich bereit dafür fühle.“

Anstelle einer Antwort verstärkt Rosie zunächst ihre Umarmung ein wenig. Nachdenklich legt sie ihre Wange an Shotzis Hinterkopf und schaut einen Moment lang über das glitzernde Wasser.

Rosemary: Aber nicht, weil du Angst hast, zu verlieren.

Dies war keine Frage, sondern eine Feststellung. Shotzi würde gar nicht erst versuchen, Rosie etwas vorzumachen. Seitdem die beiden gemeinsam das Ritual vollführt hatten, war dies zu einem hoffnungslosen Unterfangen geworden. Shotzi konnte Rosie genauso wenig etwas vormachen, wie sich selbst.

- Shotzi Blackheart -
„Etwas in mir…es ist, als wäre die Arena ein Brennglas und ich eine Ameise. Ich kann nicht entkommen, die Gefahr ist…überall.“

Shotzi stößt ein sarkastisches Seufzen aus und schüttelt den Kopf.

- Shotzi Blackheart -
„So ein Schwachsinn. Dabei hab ich mein ganzes Leben lang nichts anderes getan, als in diesen verdammten Ring zu steigen. Selbst nach….meiner Rückkehr…hab den dämlichen Money in the Bank Koffer gewonnen, hab mir mit Toni fucking Storm eine ordentliche Schlacht geliefert…hab mir von dir den Hintern versohlen lassen…“

Beide Frauen lächeln sich kurz zu und Rosie haucht Shotzi einen zarten Kuss auf die Wange.

- Shotzi Blackheart -
„Warum sträubt sich jetzt alles in mir dagegen, wieder dort hinauszugehen? Es ist, als hätte sich in letzter Zeit eine Mauer aufgebaut zwischen mir und der Sache, der ich so viel geopfert habe; dem Wrestling. Etwas…“

Rosemary: …blockiert dich.

Beendet Rosie den Satz. Shotzi nickt stumm und schmiegt sich noch enger an Rosie heran.

Rosemary: Etwas ist unverarbeitet. Es blockiert, erdrückt, erstickt. Es ist immer da, geht niemals weg. Es verwirrt, verdreht, du weißt nicht, wer du bist, was du tust. Fremd und doch vertraut. Wie ein Albtraum, aus dem man nicht erwachen will.

Mit trauriger Stimme beschreibt Rosie die Gefühle, die sie durch ihre Verbindung zu Shotzi spürt. Das Offensichtliche spricht sie dabei jedoch nicht aus. Die Gründe für Shotzis mentale Blockade. Die bleierne Decke, die sich an jeder Sekunde eines jeden Tages über sie legt und manchmal gleichzeitig wie eine warme Decke ist. Shotzi spürt, wie heiße Wut ihre geliebte Freundin bei dem Gedanken daran durchströmt. Sie rechnet es Rosie hoch an, dass sie sich bemüht, sich nichts anmerken zu lassen. Shotzi weiß, dass Rosie sich mit Worten zum Ungeziefer, wie sie ihn nennt, in ihrer Gegenwart zurückhält. Das letzte Mal, als die Sprache darauf kam, wäre beinahe mehr, als nur ein Spiegel zu Bruch gegangen.

- Shotzi Blackheart -
„Was mache ich nur?“

Wiederholt sie ihre eingängliche Frage und dreht sich dabei zu Rosie um. Diese hält sie weiterhin umarmt und streichelt ihr nun sanft über den Rücken.

Rosemary: Wir machen dir einen Vorschlag, Prinzessin. Wir machen das alles Schritt für Schritt, ja? Wir gehen heute Abend gemeinsam dort hinaus. Wir denken nicht an den Kampf, nein. Erst gehen wir hinaus. Dann denken wir an den Weg zum Ring und dann sehen wir, was dort passiert? Niemand wird dich zu etwas zwingen. Und wir werden die ganze Zeit dabei sein.

Rosie hätte sich wohl durch nichts auf der Welt davon abhalten lassen, Shotzi heute zur Seite zu stehen. Natürlich würde sie auch Liv zum Ring begleiten, doch die Jersey Rose brauchte ihre Hilfe gerade weit weniger als Shotzi.

- Shotzi Blackheart -
„Okay! Schritt für Schritt!“

Shotzi versinkt für einen Moment lächelnd in Rosies Armen, genießt die Sicherheit, die diese ihr bieten, nimmt den Duft ihrer Freundin auf, die Wärme ihres Körpers…dann aber löst sie sich sacht von ihr und lächelt Rosie tapfer an.

- Shotzi Blackheart -
„Hast du was dagegen, allein ins Hotel zurückzugehen? Ich würd gern noch ein wenig den Kopf freibekommen. Ich schreib Sara dann, wenn ich auf dem Rückweg bin, okay?“

Rosie spürt und versteht, was dies bedeutet. Shotzi braucht Zeit für sich und die sol sie auch bekommen. Zum Zeichen, dass sie hier keine Abfuhr bekommen hat, haucht Shotzi Rosie einen zarten Kuss auf die Lippen. Dann lächeln sich beide Frauen kurz zu, bevor Rosie sich langsam abwendet und den Weg zurückschlendert, die die beiden gekommen waren. Shotzi geht in die andere Richtung weiter, tief in Gedanken versunken.

Noelle Foley: "Oh man, die arme Shotzi! Aber ich kann sie total verstehen."

Byron Saxton: "Ich auch In ihrer Haut will ich wirklich nicht stecken."

Johnny Curtis: "Ach was! Arschbacken zusammenkeifen und durch!"

Noelle Foley: "Du bist manchmal so ein Arschloch, Johnny!"

Johnny Curtis: "So war das doch jetzt nicht gemeint!"

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DER GOLDENE FADEN ZIEHT SICH DURCH EINEN VERGÄNGLICHEN MOMENT!

Die Außenansicht des Ortes, den wir gerade auf den Titantron projiziert bekommen, dürfte mehreren Zuschauern in der Halle bekannt vorkommen. Es ist der hiesige Tuin Schoonoord Park, inmitten von Rotterdam. Dieser Historische Ort ist ein einzigartiger Teil des grünen Erbes Rotterdams. Der Park beherbergt eine reiche Sammlung von Flora und Fauna und Aufgrund der historischen Elemente, der einzigartigen Lage und der besonderen Bepflanzung wurde dieses Fleckchen Erde als nationales Denkmal unter Schutz gestellt. Die riesigen uralten Bäume sind die Blickfänge des Parks auf den Weg zu den gemauerten Bogenbrücken mit dem Eingangstor aus dem 18. Jahrhundert, über welche man auf das Gelände mit Hunderten von Pflanzenarten gelangt. Dort kann man entlang des üppigen Teiches, alten Kiefern, Gunnera-Pflanzen, einem Trompetenbaum, einer Flügelnuss und einem amerikanischen Tulpenbaum schlendern und die über 8 Bienenvölker, japanische Karpfen, Eisvögel und einen zauberhaften Waldkauz betrachten, die der historische Park beherbergt. Ein Schnitt und wir sind im vermeintlichen Mittelpunkt des gesamten Parks und können eine Kreatur sehen, die mindestens genauso, wenn nicht gar noch zauberhafter als der hier heimische Vogel ist. Gekleidet in tiefen Schwarz mit einen eleganten Anzug und einen riesigen Umhang, versteckt sich dieses Wesen unter seinen dunklen Zylinder und seiner schneeweißen Maske, die sowohl Freude als auch Zorn gleichermaßen von sich ausstrahlt. Es sieht so aus, als würde Jarek 1:20 hier eine Zaubervorstellung geben, für jeden, der hier anwesenden Fans. Und was für eine Vorstellung das ist. Wie aus dem Nichts bringt er einen fast 20 Meter langen Strohhalm zum Vorschein. Und das aus seinen Mund! Wo kommt der her? Sicher konnte man schon oft jemanden einen langen Faden oder Ähnliches aus seinen Mund ziehen sehen, aber einen überdimensionalen Strohhalm? Nie im Leben findet ein solches Objekt Platz in Jareks Körper!

Jarek 1:20: Ich denke, die Getränke können nun serviert werden!

Er nimmt es immerhinn mit Humor. Noch immer sieht man hunderte ungläubige Gesichter, die nicht fassen können, was Jarek hier alles zeigt. Von Kartentricks, über Rubiks-Cube-Zauber, bis hin zu so etwas Unglaublichen mit den Strohhalm. Etwas nachdenklich hebt er ein kleines Smartphone in seiner Hand und blickt gespannt drauf.

Jarek 1:20: Oh! Zoe? Das ist ein hübscher Name. Ich verspreche denjenigen, der gerade der lieben Zoe eine Nachricht geschrieben hat, dass ich achtsam diese Nummer behüten werde. Wer weis? Vielleicht freut sich das kleine Mädchen ja einige Zaubertricks zu sehen.

Wie? Diese Worte klangen ein wenig verwirrend. Es wirkt fast, wie als wäre auf Jareks Handy eine Nummer aufgetaucht, zusammen mit einen Namen, die er nicht kennt. Und so wie er die Worte durch die Zuschauer gleiten lässt, scheint es wieder eine Art Trick gewesen zu sein. Jarek 1:20 scheint einen zufälligen Kontakt von irgendeinen Handy der Zuschauer auf sein Smartphone übertragen zu haben. Und so wie die Kamera hier auf eine bestimmte Person hält, die, nachdem sie Jareks Ansage gehört hat, besonders hellhörig geworden ist, wird auch mit großer Überraschung klar, von wen dieser Kontakt wohl kam. Völlig überraschend mit einen Smartphone in den Händen kann man niemand geringeres als die Puppetqueen Liv Morgan in den Reihen der Zuschauer erkennen.

Es war sooo langweilig im Hotel, dass Liv vor ein paar Stunden entschied, ihr Zimmer zu verlassen und einen Bummel durch die niederländische Stadt zu unternehmen, denn wenn man schon einmal hier ist. Für die Blondine ist es tatsächlich das erste Mal in Rotterdam und schon nach den ersten Schritten durch die schmalen Straßen in der Innenstadt, verliebte sie sich. Die kleinen Geschäfte, neben großen Einkaufspassagen und immer wieder kommt die Jersey Rose an Arcade-Spielhallen, Laser-Tag Arenen und sogenannten Coffeeshops vorbei, in denen Kaffee eher selten verkauft wird. Natürlich gibt es das Alles auch in den Staaten, doch hat es hier einen ganz besonderen Flair, dem Morgan sofort erliegen war und so stromerte sie ziel- und planlos durch die Gegend.
Ihr Besuch im Park ist daher kompletter Zufall und ebenso, das sie dort ausgerechnet einer Show ihres Kollegen beiwohnt, auch wenn es sie natürlich freut ein bekanntes Gesicht zu sehen, oder in diesem Fall: eine bekannte Maske. Unauffällig hat sie sich zwischen einigen Menschen in eine der mittleren Reihen gesetzt, sieht den Zaubertricks einige Momente zu, doch da sie noch nie besonders viel mit solchen Kinderkram anfangen konnte, verliert sie schnell das Interesse. Daher findet ihr Smartphone recht schnell seinen Weg aus ihrer Jackentasche in ihrer Hand und nachdem sie einige ihrer Lieblingsseiten gecheckt hat, startet sie WhatsApp. Ihre Finger huschen über das Display, während sie mit einem Ohr noch immer dem lauscht, was um sie herum passiert und deswegen einige Momente später plötzlich stockt. Zoé? Hatte da gerade jemand Zoé gesagt?

Liv Morgan:
"Was? Wie bitte?"

Liv sieht auf, nimmt verlegen wahr, dass alle Augen auf sie gerichtet sind und langsam steht sie auf, um genau zu erkennen, was hier gerade abgeht. Sie sieht zu Jarek, der wie sie ein Smartphone in der Hand hält und sehr langsam geht sie näher, um besser sehen zu können, was auf seinem Display steht, um dann erschrocken wieder einen Schritt zurückzuweichen. Das kann doch nicht sein.

Liv Morgan:
"Woher hast Du die Nummer? Hast Du... die kannst Du doch nicht... ich meine, wie..?!"

Die sichtlich verwirrte Jerseyanerin blickt sich hilfesuchend um, schüttelt dann den Kopf und versucht zu verstehen, was hier gerade passiert. Da hat ihm doch bestimmt irgendwer geholfen, denn wo soll er sonst den Kontakt von Zoé haben, obwohl das auch nicht sein kann, denn hat sie nie jemanden von ihrer alten Freundin erzählt, der Jarek das hätte verraten können. Äußerst seltsam.

Liv Morgan:
"Wie hast Du das gemacht? Wer hat Dir die Nummer gegeben und noch wichtiger: warum zeigst Du die hier jedem? Das macht man nicht, nein, überhaupt nicht macht man das!"

Jarek 1:20: Oh keine Sorge! Ich versichere ihnen, keiner der hier Anwesenden hat auch nur eine Zahl der Handynummer sehen können. Es reicht doch, wenn die bekannte Dame, die scheinbar etwas desinteressiert in der Menge steht, ins Staunen gerät.

Das Handy in Jareks Händen wird wirklich so gedreht, dass es nur er und Liv sehen können. Anschließend beginnt er auf einige verschiedene Tasten zu drücken, bis eine Message aufspringt und er wieder auf die junge Dame vor sich blickt.

Jarek 1:20: Haben sie keine Angst! Ich verspreche, dass ich die Nummer sofort wieder lösche. Mir ging es lediglich darum, ihre Interesse zu wecken MRS. Liv Morgan!

In beruhigenden Worten versucht Jarek alles, um die Kollegin zu beruhigen und ihr zuzusprechen. Er hat wirklich nichts vor, was ihr Unbehagen bereiten sollte. Doch dann streckt er plötzlich seine beiden Arme heraus und ruft in lauter Stimme zu den Fans am Ort zu.

Jarek 1:20: Ihr habt richtig gehört liebe Gemeinde. Ich möchte ihnen die großartige Queen of the Jersey Rivers Liv Morgan präsentieren! Eine der größten Damen der Coast 2 Coast. Sie hat den langen Weg von den Wastelands bis hier her auf sich genommen, um euch eine Show zu liefern, die ihr nie wieder vergessen werdet. Auch wenn sie nicht in der dieswöchigen Coast 2 Coast Live Ausgabe im Ring auftreten wird, so wird sie sich trotzdem einen unvergesslichen Platz in euren Erinnerungen sichern.

Mit einer fast schon unheimlichen Aura blickt die dunkle Maske auf die kleine Liv und spricht in fast hypnotisierenden Worten leise zu ihr, sodass es die Fans nicht ganz hören können.

Jarek 1:20: Du Assistierst mir doch bei den einen oder anderen Trick, wenn ich dich freundlich drum bitte oder?

Inzwischen, ohne das sie es bewusst mitbekommen hatte, steht auch Liv auf der kleinen Bühne und blickt abwechselnd auf das Display, dann auf die Maske und zurück, während sie immer wieder leicht den Kopf schüttelt. Trotzdem beruhigt es sie ein wenig, dass er die Nummer niemanden wirklich gezeigt hat, denn würde Zoé es sicherlich nicht so super finden, plötzlich einen Haufen Anrufe von ihr komplett fremden Menschen zu bekommen. Auch schön, dass Jarek sich offenbar gut vorbereitet hat und einige ihrer Nicknames kennt, auch wenn diese eher zu Circe gehören, aber ein schönes Gefühl, dass sich jemand Gedanken um sie gemacht hat. Deswegen nickt sie ihm auch fast unmerklich zu, als er nach ihrer Mithilfe fragt, doch muss sie vorher noch etwas klarstellen.

Liv Morgan:
"Das war.. wirklich beeindruckend, aber ein kleiner Fehler ist Dir unterlaufen, Jarek, denn ich muss Montag sehr wohl ein Match bestreiten und wow, was für eines."

Die Zahnärztin und die Hexe. Was wie ein weirder Fantasyroman klingt, ist in Wirklichkeit ihre Gegnerzusammenstellung für ihren wichtigen Kampf bei der nächsten Show, den die Blondine natürlich gewinnen will. Zwar würde das bedeuten, dass sie bei One Shot at Glory gegen ihre Schwester Rosemary antreten müsste, aber damit beschäftigt sie sich, wenn es so weit ist, denn bis dahin ist noch ein langer Weg. Baker & Dobson. Bei den Namen ihrer Gegnerinnen kann sich Morgan ein leises Kichern nicht verkneifen, denn klingt das nun eher nach einem Buchverlag oder so, was schon irgendwie lustig ist.

Liv Morgan:
"Danke trotzdem für diese nette Ankündigung und wie ich sehe, bist Du tatsächlich ein wahrer Zauberer, wenn Du nicht nur wusstest, dass ich hier sein würde, sondern dass Du dann auch noch den Kontakt aus meinem Smartphone ziehst, der mir persönlich so wichtig ist. Aber das war doch bestimmt nicht Alles, oder?!"

Jap, so schlecht macht sich die Jersey Rose hier nicht als Assistentin, versucht die Interesse der Zuschauer mit dieser, natürlich nicht ganz ernst gemeinten, Herausforderung wieder auf Jarek 1:20 zu lenken und sieht diesen mit einem gespannten Blick an. In Wirklichkeit ist es der jungen Frau recht unangenehm wie auf den Präsentierteller zu stehen, was seltsam ist, wenn man bedenkt, was sie beruflich macht und unsicher senkt Liv kurz ihren Kopf. Sie horcht in sich hinein, doch dort ist es ruhig, da sich Circe so überhaupt nicht für so einen Kinderkram wie Zaubertricks interessiert und wahrscheinlich eingeschlafen ist. Woher kommt diese Unsicherheit dann? Sie sieht sich um, als sie ein weiteres bekanntes Gesicht sieht, was sie ihre momentane Aufgabe vergessen lässt und ganz automatisch winkt sie zur Begrüßung.

???: Oh ähh Hallo.

Auch wenn bisher nur die Stimme der Person hören welche von Liv Morgan als erstes entdeckt wurde kann man anhand dieser direkt ableiten um wen es sich dabei handelt. THE Bryan Danielson! Dieser ist ein wenig überrascht über die Szene und erwidert tatsächlich das winken der Dame die dort auf der Bühne steht. Währenddessen fragt sich der American Dragon wie er eigentlich hier her gekommen ist. Scheiß Xanax. Das macht ihn jetzt auch noch vergesslich. Wackelig auf den Beinen ist er nicht mehr. Daran hat sich sein Körper inzwischen schon gewöhnt. Sein Blick wandert durch die Szenerie und als es Jarek 1:20 erblickt fällt es ihm wieder ein. Wegen diesem Zauberer ist er hier. Merkwürdiger Typ. Aber egal. Bryan hat letzte Woche mit Austin Theory gesprochen und von diesem ein Titelmatch eingefordert. Austin meinte dazu nur, dass Bryan dies mit Jarek absprechen soll. An genau diesen wendet sich der ehemalige World Heavyweight Champion jetzt auch.

THE Bryan Danielson: Komm doch mal da von der Bühne runter wenn du fertig bist. Ich muss mit dir reden.

Kein Vergleich zum früheren THE Bryan Danielson. Dieser hätte, wenn er etwas von Jarek 1:2o gewollt hätte, ihn vermutlich einfach von der Bühne runter geprügelt.
Bevor er auf die Aufforderung des jungen Fans, welcher ganz zufällig in der Menge steht, eingeht, blickt Jarek etwas peinlich ertappt seine neue Assistentin an und fährt dabei mit seiner Hand wie in einen Comicbuch über den Hinterkopf.

Jarek 1:20: Oh wirklich? Hoppla! Das wird wohl ein Fehler meinerseits gewesen sein, das tut mir Leid. Allerdings sind die Shows in letzter Zeit auch so übertrieben gefüllt, dass es schwierig ist, da den Überblick zu behalten was?

Trotz diesen kleinen Missgeschick scheint die Stimmung zwischen den Beiden recht gut zu sein. Oder ist es genau wegen dieses Missgeschicks? Weil irgendwie ist das Eis zwischen den Beiden schon gebrochen und man fühlt sich, wie als würde man mit einen guten Freund ein paar Spiele spielen. Auch wenn Liv noch ein wenig eingeschüchtert scheint, liegt hier keinerlei negative Aura in der Luft, sodass es Jarek schafft, jeden ein Gefühl der Freude zu schenken. Erneut werden seine Arme ausgestreckt in die Lüfte erhoben und erneut spricht er in lauter Tonlage zu den vielen Fans hier im Park.

Jarek 1:20: Um diese Show aber weiter zu führen. Denn wie es der Zufall so will, hat sich gleich ein weiteres Gesicht erblickt, welches ihr alle kennen solltet. Und ich bin mir auch sicher, dass auch dieser mir bei einem zauberhaften Trick assistierend zur Seite stehen wird. Dieses Mal jedoch enthalte ich mich besser, ob er diese Woche im Ring auftreten wird oder nicht. Aber meine lieben Damen und Herren! Ich präsentiere ihnen, den ehemaligen World Champion der Coast 2 Coast „THE Bryan Danielsooon“!

Nur ganz leicht ist durch seine Maske ein kleines Zwinkern zu erkennen, als er mit tiefen Blicken in Richtung des American Dragons schaut. Auch diesen will er auf die Bühne fordern, nur ist es bei Bryan fraglich, ob er sich wirklich für so etwas einlässt, wie den Honest Liar zu assistieren. Das ist wohl alles Andere als das, was er eigentlich will.

Jarek 1:20: Wenn du etwas von mir willst, dann machen wir es lieber offiziell und nicht irgendwo, wo es niemand mitbekommt. Ist Showtime!

Uff, ist das sein ernst? Das ist der erste Gedanken der dem ehemaligen Hangman in den Sinn kommt. Aktuell wäre wohl einer der wenigen Momente wo er sich wünschen würde nicht auf Xanax zu sein. Dann hätte er Emotionen und Jarek 1:20 würde von dieser scheiß Bühne runterkommen. Und zwar schon lange. Bryan kratzt sich an seinem Dreitagebart.

THE Bryan Danielson: Ich lasse mich nicht präsentieren. Da kannst du mich so viel Ankündigen wie du willst. Komm von der Bühne runter. Die Leute werden dich trotzdem sehen. Du wirst trotzdem deine Aufmerksamkeit bekommen. Ich werde dich schon nicht in einer dunklen Ecke erdolchen.

Dem früheren Bryan Danielson wäre es echt schwer gefallen in dieser Situation ruhig zu bleiben. Aktuell ist Ruhe jedoch der zweite Vorname von THE Bryan Danielson, so könnte man meinen. Er will das Gespräch eigentlich auch nur hinter sich bringen. Dann ist er auch wieder weg. Naja gut, er will nicht hoch und Jarek 1:20 will nicht runter. Dann findet das Gespräch eben so statt.

THE Bryan Danielson: Eigentlich will ich gar nicht hier sein, aber man kann dich ja sonst nirgendwo antreffen. Du hast dir ein Match um den Titel von Austin Theory „ergaunert“. Mit irgendwelchen Taschenspielertricks. Mir ist egal wie du das geschafft hast. Aber ich will Teil dieses Matches sein. Austin hat sein Ok gegeben. Nur deine Zustimmung wird noch benötigt.

Jarek 1:20: Hhmm zu Schade. Aber gut dann muss es halt noch magischer werden.

Ohne Danielson auch nur eine Antwort auf seine Frage zu geben, dreht er diesen den Rücken zu und richtet seine Aufmerksamkeit wieder Liv Morgan. Diese war auch wesentlich bereitwilliger, ihn zu unterstützen. Romantisch legt er seine Hand auf ihre Schultern und blickt ihr dabei tief in die Augen, während er mit einer wahrlich beruhigenden Stimme zu der schönen Dame spricht.

Jarek 1:20: liebste Liv! Wenn ich dich um eines bitten dürfte. Würdest du bitte für einen Moment deine Augen schließen?

Ein Kuss könnte mit dieser Maske jedoch etwas schwierig werden, also muss es andere Gründe für diese Aufforderung haben.

Die Blondine grinst breit, als Bryan ihr Winken tatsächlich erwidert, denn hatte sie ihn in der Vergangenheit eher als Grumpy Bryan in Erinnerung, da er meist schlechter Laune gewesen ist, wenn Liv ihn irgendwo sah. Diesen Eindruck macht der American Dragon jetzt überhaupt nicht, wirkt sogar fast schon freundlich, als er den Magier bittet, die Bühne zu verlassen und das Jersey-Girl befürchtet schon, dass die Show nun vorbei ist.
Mit leicht geöffnetem Mund verfolgt sie das kurze Gespräch zwischen Jarek und dem Neuankömmling, wobei ihr Blick immer wieder zwischen den Beiden hin und her wechselt, doch leider ist der Grund für Bryans Auftauchen dann doch nicht so spannend. Natürlich geht es wieder um Gold, Titel und Ruhm, aber hatte Morgan bisher eigentlich gedacht, dass ein Veteran wieder der ehemalige World Heavyweight Champion auf so etwas keinen großen Wert mehr legt. Hatte er nicht sowieso schon Alles erreicht?
All the shine of a thousand spotlights
All the stars we steal from the nightsky
Will never be enough.. will never be enouuugghhh!

Na super, jetzt singt sie auch noch und das nicht mal unbedingt gut, so dass Liv gar nicht anders kann, als schmerzerfüllt das Gesicht zu verziehen, während sie den Kopf schüttelt. Sie hofft, Circe dadurch zum Schweigen zu bringen, was im Grunde ein lächerlicher Gedanke ist, denn natürlich sitzt die Puppenkönigin nicht wirklich in ihrem Kopf und wird sich durch das Schütteln nicht beeinflussen lassen - auch wenn es für den Moment zu funktionieren scheint.

Liv Morgan:
"Äh, was?!"

Verwirrt, dass plötzlich ein Arm auf ihren Schultern liegt, schreckt die Jersey Rose aus ihrer eigenen Welt, sieht sich orientierungssuchend um, bis sie sich Jarek zuwendet. Durch die Maske ist natürlich nichts zu erkennen, so dass Liv nicht erkennen kann, was der Zauberer im Schilde führt und ganz wohl ist ihr bei der Sache nicht. Er will sie doch nicht küssen, oder?!

Liv Morgan:
"Du willst mich doch nicht küssen, oder?! Wenn doch, muss ich Dir sagen, dass ich heute meinen Labello noch nicht benutzt habe und meine Lippen echt spröde sind und ich will ja nicht, dass Du Dir..."

Wieder sieht sie den hochgewachsenen Mann vor sich an und runzelt leicht die Stirn.

Liv Morgan:
"...die Maske zerkratzt?!"

Was soll sie auch sonst sagen? Irgendwie bekommt sie sowieso immer mehr den Eindruck, dass diese Sache eher eine zwischen dem aktuellen #1 Herausforderer auf die Westcoast Champion und dem Mann ist, der das gerne wäre, so dass sie im Grunde nur schmuckes Beiwerk ist. Danielson hat wohl gerade das getan, was man hinlänglich unter 'jemandem die Show stehlen' versteht und einen Moment überlegt die Blondine, ob er den Drachen nicht einfach in die Wüste schicken soll. Nö, besser nicht, denn so wie sie ihn in den letzten Monaten immer wieder in den Shows erlebt hat, ist der einst so besonnene Bryan sehr unberechenbar geworden und sie kann darauf verzichten, Ärger mit diesem zu bekommen. Daher nickt sie diesem nur freundlich lächelnd zu, winkt erneut leicht und richtet ihre Aufmerksamkeit dann wieder auf den Zauberer, der sich erneut einer skeptischen Musterung unterziehen muss.

Liv Morgan:
"Hmm, ich weiß ja nicht,.. aber okay. Mach jetzt nicht den Weinstein, denn ich habe gute Anwälte, okay?!"

So bedrohlich wie sie kann, starrt sie Jarek noch einige Sekunden an, bevor sie langsam die Augen schließt.

Jarek 1:20: Hab keine Angst. Ich verspreche dir, dass dir nichts passieren wird.

Die Worte wirken erneut, wie als würde sie ein Hypnotiseur aufsagen. Und auch wenn alles so wirkt, hat Jarek das Dasein Bryan Danielson noch nicht vergessen. Er weis genau, dass dieser in seinen Match teilhaben möchte. Nur hat er bisher noch keine Antwort auf diese störende Bitte gegeben.

Jarek 1:20: Ich möchte, dass du nun an den lieben Herren Bryan denkst. Erfülle deinen Kopf nur mit seinen Gesicht. Mit seinen Taten, die er bereits alle erreicht hat. Seinen Erfolgen, seinen Misserfolgen. Alles was du über ihn weist. Lasse deinen gesamten Kopf füllen mit Bryan Danielson! Verbinde dich mit ih,n so gut du nur kannst. Erschaffe eine geistliche Verbindung zu Bryan Danielson! Lasse sie stärker werden. Lasse dich von ihr führen. Verbinde dich mit ihn. Verbinde dich mit Bryan Danielson! Ihr seid eins. Du bist im Körper von Bryan Danielson. In seinen Geist. Ihr seid eine Person. Ein Körper. Ein Geist. Eine Seele. Ein und dasselbe. So wie Sonne und Himmel vereint.

Was hat Jarek vor? In leiser und wahrlich ruhiger Tonlage spricht er zu Liv Morgan und man kann ihr ansehen, dass sie von Minute zu Minute entspannter wird. Fast wie als würde er ihren Geist in ein Paradies leiten und zur Ruhe bringen. Und als Liv es dann scheinbar geschafft hat und so aussieht, wie als wäre sie in einer Art Trance verfallen, richtet Magnificent Jarek seine Aufmerksamkeit wieder auf die hunderten Zuschauer und ruft ihnen eine Weisheit entgegen, die erneut ziemlich hypnotisierend klingt.

Jarek 1:20: Liebe Leute! Wisst ihr, dass wir alle miteinander verbunden sind? Ansich müssen wir einfach nur unsere geistlichen Zweige ausbreiten und versinken lassen. Sie Verwurzeln und weiter ausbreiten lassen, genauso wie ein großer lebender Organismus. Im Grunde ist es genauso, wie unsere ganze Welt. Wir alle sind auf irgendeine Art und Weise miteinander verbunden. Wir alle sind eins! Wenn ihr genau hinhört, werdet ihr spüren, wie alles lebendige auf dieser Welt gemeinsam atmet. Ihr werdet fühlen können, wie alles gemeinsam wächst. Wir alle gehören irgendwie zusammen. Selbst wenn manche Menschen sich nicht dementsprechend verhalten. Wir haben alle dieselben Wurzeln und wir sind alle dieselben Zweige desselben Baumes!

Die Maske tief in den Schatten seines Zylinders versteckt, wird seine Stimme ruhiger und passt sich mehreren ungläubigen Gesichtern in der Menge an. Denn diese Gesichter zu ändern und ihnen den Glauben zu schenken ist es, was einen Zauberer ausmacht. Das ist es, was Jarek am meisten erfüllt.


Jarek 1:20: Ihr glaubt mir nicht? Nun, ich werde es euch zeigen und beweisen. Ich habe Liv Morgans Geist geöffnet und sich mit dem Geist von Herrn Bryan Danielson dort drüben miteinander verbunden.

Was? Meint er das ernst? Das kann nie im Leben sein. Eine Liv Morgan wird nicht auf einmal alkoholsüchtig werden oder sich mit sonstigen Drogen zudröhnen, nur weil ein Jarek 1:20 so eine Show aufgeführt hat. Langsam greift Jarek wieder nach ihren Händen und flüstert ihr einige letzten Worte zu, während Liv noch immer ihre Augen geschlossene hat.

Jarek 1:20: You set off a dream in me. Getting louder now. Can you hear it echoing? Take my hand. Will you share this with me?

Das ist... Ist das nicht der Text des Liedes, welchen Circe eben gesungen hat? Liv hat ihn nicht ausgesprochen. Das war einzig nur in ihren Kopf. Es gab keinerlei Anzeichen dafür, dass sie daran gedacht hat. Wie um alles in der Welt weis Jarek davon? Ist das nur ein Zufall? Was ist...
BOOM! O.O! Ein schallender Schlag mit der flachen Hand fliegt plötzlich ohne jegliche Rücksicht auf Livs Hinterkopf. Jarek 1:20 hat seine Hand brutalst gegen Liv Morgan erhoben. Doch diese hat noch immer die Augen geschlossen. In ihren Gesicht sieht man so etwas wie Verwunderung, aber keinerlei Schmerz. Hat sie den Schlag überhaupt gespürt?

THE Bryan Danielson: WAS ZUR HÖLLE?

Liv scheint den Schlag nicht gespürt zu haben. Unsrer Xanax Abhängiger hingegen schon. Dieser ist aus Reflex leicht in die Knie gegangen und hält sich den Hinterkopf. Eigentlich benebeln die Drogen sein Gehirn, aber wenn er hier jetzt durch irgendwelchen Hokuspokus attackiert wird, da kann er nicht ruhig bleiben.

THE Bryan Danielson: Ich hab keine Ahnung was du hier überhaupt fabrizierst. Aber jetzt hör mal mit diesem Geschwafel auf und komm zum Punkt. Ich lass mich hier nicht für irgendwelche Vorführungen missbrauchen.

Ohne auch nur ein Reaktion zu zeigen steht Jarek plötzlich wie aus dem Nichts erschienen direkt vor Danielson, welcher wohl selbst davon überrascht zu sein scheint. Da war die Kamera wohl nicht schnell genug, um dies zu Realisieren. Sie hat sich viel zu sehr auf Danielson konzentriert als auf Jarek zu achten.

Jarek 1:20: Hehehe anscheinend ja schon!

Fast schon bedrohlich herabblickend schaut Mr. Mystogan in einer finsteren Aura umhüllt auf den vor ihm knienden Bryan Danielson. Ohne das dieser es mitbekommen hat, hat Jarek ihn verzaubert. Das muss schon einiges an können verlangen, bei einem ehemaligen World Champion.

Jarek 1:20: Aber gut! Kommen wir eben zur Sache. Du willst mit in den großen Tanz sagst du?

Blitzschnell packt sich Jarek Bryans Hände und streckt ihn wieder hoch auf die Beine. Die Hände werden so gehalten, wie als würde er mit Bryan einen Tango tanzen wollen.

Jarek 1:20: Dann soll es so sein! Das wird die Show nur noch spektakulärer gestalten! Lass uns gemeinsam die Sinne der tausenden Fans verzaubern und tanzen. Bei One Shot at Glory gibt es ein Triple Thread Match um das Gold des Westens!!!

Es wird wohl an den Tafil Tabletten liegen, dass Bryan es viel zu spät realisiert, was Jarek mit ihm hier anstellt. Und ohne das Bryan so einen Scheiß wohl mitmachen würde, dreht sich Jarek zusammen mit diesen in den Arm liegend um die eigene Achse und die Beiden zeigen einen wundervollen Tanz. Obwohl Danielson von Jarek mehr kraftvoll durch die Lüfte geschliffen wird, als dass er selbst mittanzt. Doch nachdem nicht nur die Drehung ein Ende gefunden hat, sondern Jarek auch fertig ist mit den Worten, nimmt die Kamera plötzlich etwas Eigenartiges auf. In Bryan Danielsons Armen befindet sich ein Mann! Aber das ist nicht Jarek. Das sieht aus wie ein ganz normaler Zuschauer. Jarek 1:20 ist...
Verschwunden! Das komplette Areal wird aufgenommen, doch nirgends kann man den dunklen Umhang und Zylinder der magischen Whimpsy Show entdecken. Er scheint wie von Erdboden verschluckt zu sein. Wie ein Phantom! Aber Danielson hat die Antwort, die er sich erwünscht hat. Er ist nun offiziell im Titelmatch nächste Woche bei One Shot at Glory!

Johnny Curtis: "So kann man es natürlich auch machen, um sich in ein Titelmatch zu zecken, aber schon irgendwie geschickt von Danielson."

Noelle Foley: "Na ja, so würde ich das nicht sagen, denn als ehemaliger World und Eatscoast Champion wird es Bryan nicht nötig haben, sich irgendwo hinein zu zecken."

Byron Saxton: "So sehe ich das auch, doch hätte ich auch gerne ein Einzelmatch zwischen Austin Theory & Jarek 1:20 gesehen. Wäre spannend geworden, aber mit jemanden wie dem American Dragon gewinnt es zusätzlich an Klasse."

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A few days ago

?: NEIN…DU BIST DOCH TOT! ICH HAB ES GESEHEN!

Schweißgebadet wirft er seinen Oberkörper nach oben und reißt sich die Bettdecke von den Beinen. Verwirrt schaut er sich mit aufgerissenen Augen in diesem abgedunkelten Zimmer um. Durch die zugezogenen Vorhänge schimmert nur etwas Straßenlicht rein. Nach und nach beruhigt sich der hektische Atem. Die Hände hält er trichterförmig vor sein Gesicht und seufzt laut auf, was für uns nur gedämpft ankommt. Langsam setzt sich das Bild wieder zusammen…er, Prince Devitt, befindet sich in einem Hotel in Rotterdam. In zwei Tagen steht dort eine c2c Live Show an…der letzte Stopp vor dem nächsten großen Special in Deutschland. Für Fergal ist es eine ganz besondere Ausgabe. Es ist erst sein zweites Match nach seiner Rückkehr…aber er steht gleich im Main Event und trifft auf zwei alte Bekannte, die er schon aus lang zurückliegenden UK Tagen kennt…Wade Barrett und Joe Coffey. Als „kleines“ Zuckerl winkt dem Sieger ein Titleshot gegen den World Heavyweight Champion Adam Cole. Keine Frage, dass der Real Rock’N Rolla sich selbst als klarer Gewinner sieht. Alles läuft nach Plan…nein, noch besser sogar. Hochkonzentriert dreht sich alles nur um dieses Triple Threat Match und nichts scheint ihm in die Quere kommen zu können…bis er gerade eben einen unschönen Traum hatte. Etwas verloren sucht seine linke Hand das Nachttischchen neben sich ab, bis die kleine Lampe gefunden ist und der Knopf betätigt werden kann. Überraschenderweise ist die Glühbirne sehr kräftig und erhellt das halbe Zimmer mit einem Schlag. Stöhnend hält der Prince schützend einen Unterarm vor sein Gesicht und kämpft blinzelnd gegen die neuen Lichtverhältnisse an. Nach ein paar Sekunden ist es ihm gelungen sich daran zu gewöhnen. Da es in den Niederlanden aktuell auch nachts noch gut warm ist, trägt der Ire aus einer bequemen schwarzen Boxershorts nichts zum Schlafen. Der Schweißfilm auf seiner Haut reflektiert schon leicht das Licht der Lampe.

Prince Devitt: Der Undertaker? Warum träume ich jetzt vom Undertaker? Das verstehe ich nicht! Er ist schon lange weg…er ist kein Teil meines Lebens mehr. Was soll das?

Es gibt durchaus einige „Experten“ die behaupten, man könne seine Träume steuern. Aber im Großen und Ganzen ist die menschliche Psyche oft ein großes Mysterium. Dem wird sich auch der Real Rock’N Rolla bewusst. Im Traum wurde er von alten Erinnerungen geplagt, mit denen er eigentlich schon längst abgeschlossen hatte. Der Undertaker ist ihm erschienen! Damals, als der dunkle Lord noch unter uns weilte trachtete Balor nach dessen Erbe. Balor ist aber weg, von Fergal isoliert und verstoßen. Warum also das Bild vom Taker in seinem Schlaf? Grübelnd richtet sich Devitt auf und läuft ein paar Schritte über den weichen Teppichboden. In der anderen Ecke seines Zimmers steht ein kleiner Kühlschrank, den der Prince ansteuert. Ruppig reißt er diesen auf, was ein klingendes Geräusch mit sich zieht, da die Flaschen gegeneinander gestoßen werden. Seine Augen bleiben zunächst an einem verschlossenen Pils Bier kleben. Schon seit Monaten trinkt er nichts mehr…und das wird sich auch jetzt nicht ändern. Bewusst greift er nach einer Plastikflasche Wasser und donnert den Kühlschrank wieder zu. In einer fließenden Handbewegung schraubt er den Drehverschluss ab, setzt die Flasche an und trinkt. Der trockene Hals wird beruhigt und schon fühlt sich Fergal besser.

Prince Devitt: Nun…dann habe ich wohl eine weitere Aufgabe, die ich noch lösen muss. Ich muss mit ihr reden…Rosemary!

Natürlich…die Death Dealerin ist die nächste Verbindung zum Undertaker, die der Ire kennt. Balor hatte mit ihr zusammengearbeitet…Rosie hatte ihn auch vor der Vernichtung durch ihren ehemaligen Herrn und Meister gerettet. Zwar weiß Fergal nicht, was er sich davon erhofft…aber es ist die einzige Option, die ihm einfällt. Vielleicht kann sie es deuten und ihm dabei helfen den Knoten zu lösen. Alleine der Gedanke daran lässt Devitt wieder optimistischer werden. Er hat schon viel erreicht…und auch das wird ihn nicht bremsen. Nach einem weiteren Schluck stellt er die Flasche zurück in den Kühlschrank. Interessiert schielt Fergal auf die Digitaluhr, die direkt neben seiner Nachttischlampe steht…3 Uhr 21 morgens! Also viel zu früh, um schon aufzustehen. Also zurück ins Bett und versuchen noch zumindest 2, 3 Stunden Schlaf zu ergattern. Leichtfüßig schwingt der Prince sich wieder ins Bett und knipst das Licht aus. Im Kopf rattert es aber weiterhin…auch wenn Rosie die Lösung war…warum kam das plötzlich? In den letzten 6 Monaten hatte er nie an diesen Abschnitt seiner Vergangenheit gedacht, geschweige denn mit einer Silbe darüber gesprochen. Oder ist das einfach nur ein Vorbote dafür, dass weitere Sachen in ihm vergraben sind, die durch seiner Rückkehr zum Wrestling nach und nach wieder ausbrechen? Devitt verdrängt diese Befürchtung und spricht sich selbst Mut zu…

Prince Devitt: Alles gut…du schaffst das! Du bist kurz vor der Perfektion! Du bist Fergal Devitt, der Real Rock’N Rolla…nichts anderes! Duschaffstdasschon…

Murmelnd und lallend brechen seine Worte ab, da ihn die Müdigkeit übermannt und er zurück in den Schlaf gerissen wird. Fade off.

Johnny Curtis: "Öhm…habt ihr gerade was verstanden? Ich blick nicht ganz durch!“

Byron Saxton: "Hm, wie es scheint hat Prince Devitt wohl vom Undertaker geträumt und scheint den Sinn dahinter nicht zu verstehen.“

Noelle Foley: "Oh, ich wäre auch absolut durch den Wind, wenn ich vom Undertaker träumen würde. Ob Rosie ihm da wirklich helfen kann und will? Naja…wir werden es vielleicht später sehen.“

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OPENER
SINGLES MATCH
Carmella vs. Dakota Kai

https://abload.de/img/21dkd1.jpg
Writer: Endy



Diese Theme kündigt eine Dame die schon öfter das ein oder andere Intermezzo mit der c2c gehabt hat. Dementsprechend erkennen die Fans diese Theme auch wieder. Gemischt empfangen sie die Dame deren Name auch schon in großen Lettern auf dem Jumbotron steht. CARMELLA. Die Prinzessin von Staten Island herself betritt nach wenigen Sekunden nun auch selbst die Stage. Selbstbewusst und mit strahlendem Lächeln auf den Lippen tänzelt die Blondine auf der Stage herum. Ein kleiner Money Move hier, eher dann auch der obligatorische Moonwalk folgt. Dieser zieht die Masse entgültig auf seine Seite. Was nicht automatisch bedeutet das man Carmella nun sehr viel mehr mag. Es folgt noch der ein oder andere Dancemove bevor die Blondine unter der Ankündigung der Ringsprecherin in Richtung Ring von dannen zieht.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Staten Island, New York... she ist the Moonwalking and trash-talking Princess of Staten Island.. CAAARMELLLLLAAAA!"

[Bild: mella.jpg]

Wie als würde ihr die Welt ganz alleine gehören stolziert Fabulous One die Rampe hinunter. Den Ring erreicht wird dieser auch sogleich über die Ringtreppe betreten und eine der vier Ringseiten anvisiert. Hier posiert die Blondine ein letztes mal, eher das Match dann auch losgehen soll.



Der Theme Song von Dakota Kai ertönt und wird mit eher negativen Reaktionen begrüßt als sie die Stage betritt in ein übergroßen Hemd was Baseball ähnliche ist mit der Aufschrift Cap Kota.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Auckland, New Zealand... DAKOTA KAI!"

Sie geht in die Hocke und schwingt leicht hin und her bevor sie strickt in den Ring geht und da noch mal in die Hocke geht und danach ihre Gegnerin abschätzig an schaut.

*DING DING DING *

Während Mella noch in der Ecke zufrieden kurz mit den Fans agiert wenn auch negativ merkt sie nicht wie wie Dakota los rennt und ihr sofort den Kaio Kick In die ring Ecke verpasst was Carmella zusammen sacken lässt sofort rennt Dakota in die gegen über liegende Ecke und trifft die in der Ecke sitzende Carmella mit ein running Facewash Kick nun packt sie Mella am Bein und will sofort das Cover ansetzten.

* One two kickout *

Überraschend kommt Mella noch mal raus und Dakota zieht wütend ihr Baseball Hemd aus was sie die ganze Zeit noch an hatte und nun zieht sie Mella hoch die sofort versucht schläge gegen den Captain anzubringen diese will zutreten doch Mella hält das Bein fest und pöbelt Kota an die mit ein Enzugiri Kontert und nun wütend ein Carmella an sieht die versucht sich hinzusetzen rennt los und verpasst der New Yorker in ein Penalty Kick. Nun zieht sie Mella an den Haaren so das sie kniet und Kota schreit ihr etwas entgegen.

Kota: WAS SAGST DU IMMER? MELLA... IS... MONEY

Während sie das sagt tritt sie Mella immer wieder ins Gesicht der letzte kick ist besonders stark jetzt will Kota das Match und hebt Mella für den TTYL hoch und trifft voll ins Ziel.

*One two three *

*DING DING DING

Here is your winner by pinfall: DAKOTAA KAAAIII!

[Bild: 9.jpg]

Ohne zu feiern schaut Dakota abwertend zu Mella und lässt sich ein Mikro geben.

Kota: Nach solanger Zeit außerhalb des Ringes habe ich nun gezeigt das ich zurück bin um alles zu verändern. Nächte Woche werde ich in Cologne bei One Shot at Glory an der Spitze der Leiter stehen und den Koffer in meinen Händen halten.

Das ist ne große Ankündigung von Dakota und damit die Bestätigung das sie im Money in Bank Match steht. Dakota sieht das Carmella wieder hoch gekommen ist und gebückt da steht Dakota rennt aus dem Nichts in die Seile und Kai Ropractor was doch ein paar Buh Rufe auslöst bei den Fans während Dakota den Ring verlässt und der Ref die Ärzte zu sich ruft die sich um Mella kümmern die sich den Nacken hält.

Noelle Foley: "Dominanter Sieg und klare Ansage von Dakota Kai, die Carmella nicht den Hauch einer Chance gelassen hat. Beeindruckend."

Byron Saxton: "Vor Allem auch beeindruckend, dass Dakota mehr als zwei Worte sagen kann und ich bin sehr gespannt, wie sie sich im One Shot at Glory Match schlagen wird."

Johnny Curtis: "Warum soll sie auch Worte verschwenden, wenn Taten manchmal doch so viel lauter sprechen? Mir tut Carmella zwar leid, aber Dakota Kai war heute einfach zu gut."

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Zwei Stunden sind es noch bis zur Show. Zeit, sich wieder auf den Rückweg zu machen. Rosie würde sich wohl langsam Sorgen machen und Shotzi rechnete jeden Moment mit einem Anruf von Liv oder Sara. Leise seufzend schnippt sie den Zigarettenstummel von sich. Das war ihre letzte. Scheiße! Die Sonne ist inzwischen zur Gänze untergegangen und es frischt langsam ein wenig auf. Shotzi zieht die Lederjacke enger um sich und macht auf dem Absatz kehrt. Besser, sie geht zurück, bevor die Chefs nach ihr suchen lassen. Immerhin muss sie heute ein Match bestreiten. Schon bei dem Gedanken daran wird ihr wieder ganz unwohl.

*Klick*

Das Klicken eines Zippo reißt sämtliche Aufmerksamkeit auf sich. Shotzi ist nicht alleine hier und jetzt zeigt sich auch wieso. Es ist Noam Dar, dem sie hier über den Weg läuft. Der selbe Noam Dar um den sich fürchterliche Gerüchte ringen, Aussagen von Kollegen, Annahmen von Frauenschützern. Nicht zuletzt wegen der "Beziehung" zu Shotzi Blackheart, der ihr hier entweder auflauert, oder rein zufällig über den Weg läuft. Einen wirklichen Unterschied macht das nicht. Sie muss sich jetzt mit ihm befassen.

Bei ihrer letzten Begegnung hatte Noam seinen Unmut ihren letzten Niederlagen gegenüber ausgedrückt. Er hatte von ihr erwartet, dass sie die Championship von Toni Storm gewinnt. Ihm lag etwas daran, was wohl bedeutet, dass ihm auch etwas an Shotzi selbst liegt. Auf irgendeine kranke, perfide Art und Weise. Dass er sie als Besitztum ansieht steht außer Frage, er braucht es einfach, diese Macht zu fühlen und ausüben zu können. Und nun stehen sie hier. Alleine zu zweit. Zu zweit allein.

NOAM DAR:
» Hey Ash. Auch eine? «

Er zündet die Kippe in seinem Mundwinkel an und hält sie dann Shotzi entgegen. In seiner Jackentasche hat er noch eine volle Schachtel, die kann er erübrigen.

Als Shotzi das Klicken hört fährt sie herum. So tief in Gedanken versunken hatte sie gar nicht gemerkt, dass sie nicht länger allein war. Dass es ausgerechnet Noam Dar ist, der sich ihr nähert, überrascht sie kein Bisschen. Das sollte es vielleicht aber…gerade er…gerade jetzt… Für einen Moment zögert sie, dann seufzt sie leise und nimmt die Zigarette entgegen. Sie nimmt einen kräftigen Zug und atmet den rauch aus. Da ist sie wieder. Diese bleierne Decke. Dieser schwere Mantel, der ihr Denken blockiert. Ein Teil von ihr wünscht sich in diesem Moment Rosie herbei. Ein anderer Teil ist froh, dass die Demon Assassin nicht zugegen ist. Dass sie allein ist. Mit ihm.

- Shotzi Blackheart -
„Was gibt’s? Bald ist Showtime.“

Oh Mann. Ein dämlicheren Einstand hätte sie wohl kaum bringen können. Sie nimmt noch einen Zug von der Zigarette und zögert damit die Zeit hinaus, bis sie wieder etwas sagen muss. Wenn doch nur diese verdammte Decke nicht wäre, die ihre Gedanken verhüllt.

- Shotzi Blackheart -
„Witzig, dass du ausgerechnet jetzt auftauchst.“

Sie sagt es, ohne darüber nachzudenken. Warum sagt sie nicht einfach Danke für die Kippe! und verschwindet? Warum beginnt sie ein Gespräch?

- Shotzi Blackheart -
„Kannst wohl Gedanken lesen, was?“

Tatsächlich bringt sie ein schwaches Lächeln zustande. Was für ein Irrsinn!

NOAM DAR:
» Hmm kann schon sein. Wer weiß? Vielleicht auch nur deine. «

Sich mittlerweile selbst eine angezündet zieht Noam auch an seiner Zigarette und pustet den Rauch in die Luft. Dabei beobachtet er Shotzi. Eigentlich trifft sie so garnicht seinen Geschmack. Die Haare nicht, die Kleidung nicht, das Make Up, einfach alles. Aber irgendetwas hat sie dann doch, dass ihn dazu bringt, sie nicht einfach wegzuwerfen. Nicht endgültig.

NOAM DAR:
» Läuft gut für dich, häh? Deine komische, kleine Clique.. ein Match gegen diese irre Daffney.. das freut mich für dich! «

Man kann seinem Gesicht ansehen, dass das eiskalt gelogen ist. Er freut sich nicht für sie. Freuen würde er sich, wenn sie eingeschlossen in seinem Keller leben würde. Zur Benutzung wann immer ihm danach ist und nach welcher Art der Benutzung es ihm gerade durstet. Dennoch grinst er und zieht noch einmal.

NOAM DAR:
» Reden die über mich? Rosemary, Liv.. Circe.. was auch immer. «

Der Schotte ist gespannt. Für ihn ist es so sicher wie das Amen in der Kirche dass sie über ihn reden. Shotzi und Noam sind jetzt in keiner richtigen Beziehung und treten auch nur seltenst zusammen irgendwo auf, geschweigedenn vor einer Kamera, aber dass man verbunden ist, ist allseits bekannt.

Shotzi schaut Noam einen Moment aus leicht glasigen Augen an. Dann zuckt sie aber mit den Schultern. Wieder ein Lächeln. Fast schon schüchtern.

- Shotzi Blackheart -
„Wär doch nicht das Schlechteste, wenn du das könntest. Naja, aber du hast Recht. Läuft nicht schlecht bei mir. Das Match gegen Daffney ist genau der Kick, den meine Karriere jetzt gebraucht hat, nehm ich mal an. Ein Schritt in die richtige Richtung.“

Sie spürt, wie sie einen Schritt auf Noam zugeht. Ein weiteres Mal zieht sie an ihrer Zigarette, während sie ihn weiter beobachtet.

- Shotzi Blackheart -
„Und ob wir über dich reden? Wir reden über viele Dinge. Du bist nicht das Zentrum all unserer Welten, weißt du.“

Wieder ein Lächeln. Frech diesmal. Neckend. Eine Stimme in ihrem Hinterkopf schreit, dass sie sich gerade wie ein verliebtes Schulmädchen aufführt. Das ist doch Unsinn. Sie führt nur eine Unterhaltung.

NOAM DAR:
» Nicht das Zentrum, häh? Wer's glaubt. «

Keine befriedigende Antwort von ihr. Aber immerhin lügt sie ihm auch nicht ins Gesicht. Besser ist es auch, wenn man sich an den Wutausbruch beim letzten Treffen der beiden erinnert, der auch aus vollkommenen Nonsense-Gründen entstand.

NOAM DAR:
» Weißt du, ich könnte schwören du hättest meine letzten Textnachrichten ignoriert. «

Auch Noam macht einen Schritt auf sie zu. Sehen konnte man das zum Beispiel auf Twitter, dort hatte sie nicht auf ihn reagiert. Was privat noch gesendet wurde und was nicht ist zwar nicht bekannt, aber zumindest hier deutlich impliziert. Mit der einen Hand an der Zigarette in seinem Mund greift Noam nach dem Reißverschluss ihrer Lederjacke und zieht ihn langsam runter. Nicht wirklich mit irgendeinem Grund, sondern vielmehr aus Spieltrieb. Da sie ihm gehört kann er das machen. Ihm gefällt das. Als er geöffnet ist, zupft er beide Seiten der Jacke zurecht. Er sieht ihr dabei nicht in die Augen.

NOAM DAR:
» Oder bin ich wieder paranoid? «

Shotzi spürt, wie sich ihre Jacke öffnet. Eigentlich müsste ihr das unangenehm sein, aber irgendwie kann sie dieses Gefühl gerade nicht aufbringen. Seine Nähe ist schon okay. Ist ja auch kalt hier. Oder bin ich wieder paranoid? Seltsame Frage. Natürlich hatte sie ihn ignoriert. Allerdings kann sie sich im Moment partout nicht daran erinnern, warum eigentlich. Sie spürt, wie sich ihre Hand Noams Körper nähert. Es ist schon ziemlich frisch. Gerade auch mit offener Jacke und so. Sie berührt Noams Brust. Warum hatte sie ihm nicht geantwortet? Es hatte weniger mit ihr selbst zu tun gehabt. Eher mit jemand anderem. Komisch. Da ist ein Gedanke, der gegen ihre Schädeldecke hämmert. Naja, wird schon nicht so wichtig sein. Viel wichtiger ist doch, dass Noam eigentlich ganz gut riecht. Warum ist ihr das sonst nie aufgefallen? Unklar erinnert sie sich daran, dass heute noch jemand anders ganz gut geduftet hatte. Ist gar nicht lange her. Wer war das wieder? Der Gedanke, der gegen ihre Schädeldecke hämmert, wird lauter und heftiger. Wer war das noch? Ach ja; Rosie!

Es ist, als durchbräche eine Faust eine Glasscheibe. Der Gedanke an Rosemary stürzt wie ein Asteroid auf Shotzi ein, fegt die Taubheit fort, zerfetzt die bleierne Decke in tausend Stücke. Entsetzen macht sich auf ihrem Gesicht breit, als sie ihre Hand an Noams Brust erkennt.

- Shotzi Blackheart -
„Was tue ich hier?“

Flüstert sie. Ihre Augen sind weit aufgerissen. Ein Schwall an Gefühlen gibt sich auf ihrem Gesicht die Klinke in die Hand. Unverständnis, Verwirrtheit, Panik…und dann Ekel. Sie zieht die Hand von Noams Körper als hätte sie sich verbrannt.

- Shotzi Blackheart -
„Was…du….“

Die Worte bleiben ihr im Halse stecken. Tränen schießen ihr in die Augen. Die zur Hälfte aufgerauchte Zigarette fällt zu Boden. Ohne ein weiteres Wort macht Shotzi auf dem Absatz kehrt. Sie muss weg! Ganz schnell weg! Sie muss zu Rosie! Nein, Rosie darf niemals erfahren, was hier beinahe geschehen wäre. Niemand darf das! Shotzi rennt, rennt bis sie das Wasser hinter sich hat. Den Park hinter sich hat. Noam hinter sich hat.

Byron Saxton: "Was war das denn gerade?"

Johnny Curtis: "Ich weiß es nicht, Byron. Wirklich nicht."

Noelle Foley: "Traurig war das und auch ein wenig eklig, aber ich will da nichts weiter zu sagen. Shotzi wird ihre Gründe haben.. hoffe ich."

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Mit großen Schritten schreitet die aktuelle Live Ausgabe unter der Flagge von Coast 2 Coast voran. Einige Akteure durften bereits in Szene treten und der Abend verspricht erneut ein voller Erfolg zu werden. Für viele haben sich die wechselnden, grauen Halle zu einer Art 'Zuhause' entwickelt. Nicht unbedingt vielleicht für die Dame, deren Schuhe man nun beim Anspringen des Jumbotrons erkennen kann. Schwarze, verschnürte Wrestlingboots sind zu erkennen die bis nahezu an die Kniekehlen reichen. Verdeckt wird die untere Partie von einem faltigen Rock in bordeauxroter Farbe, während die obere von einem schlichten Korsett in Schwarz gehalten wird. Langes, braunes Haar fällt über die Schultern und die schwarzen Armstuplen runden das Bild von Mary Dobson komplett ab. Sie sieht weitaus erholter und besser aus als noch vor zwei Wochen, wo sie in das Herrenhaus des Undertakers als Herrscherin zurückkehrte. In der Tat bestreitet sie sogar am heutigen Abend ein Match das keine Zuckerschlecken werden wird.

Trotzdem nimmt sich die selbsternannte Hexe Zeit durch die Korridore zu wandern, ohne dabei von Moxley beobachtet zu werden. Vielleicht nicht gerade schlau, wenn man im Hinterkopf behält das Mary eine Entführung erst hinter sich hat und hinter jeder Ecke Leo Kruger im Auftrag von Bray Wyatt lauern könnte. Der Kopf von Mary ist dennoch erhoben, als sie am gewünschten Ziel angekommen zu sein scheint. Sie kommt vor einer Tür zum Stehen, auf die recht rüde mit ein wenig Farbe ein Name eingesprüht wurde - Oblivion. Das ist der Name des Dreiergespanns zwischen Liv Morgan, Rosemary und Shotzi Blackheart. Möchte Dobson erneut Antworten auf die Memoiren des Undertakers haben und erhofft sich das sie der amtierenden Championesse begegnet? Die Frage wird bald geklärt, als die Brünette eine Hand anhebt um an die schwere Tür zu klopfen. Es dauert eine Weile, aber schließlich öffnet sich ein kleiner Spalt und man sieht einen blonden Haarschopf zwischen diesem hindurchblinzeln. Alsbald formt sich ein kleines Lächeln auf den blass geschminkten Lippen Marys.

~Mary Dobson~
"Ich grüße dich Liv. Ich gehe doch davon aus, das ich es mit dir zu tun habe, nicht wahr?"

Der Kopf von Dobson neigt sich etwas auf die Seite, ehe sie die Gesichtszüge der Dame betrachtet die ihr noch recht scheu die Tür geöffnet hat. An kleinen Merkmalen lässt sich durchaus erkennen das es die Jersey Queen ist, mit der es die Erbin des Undertakers zu tun hat. Dennoch.. Ist sie nicht die Person, weshalb sie hergekommen ist.

~Mary Dobson~
"Ich habe leider nicht so viel Zeit.. Aber ich möchte gerne mit Circe sprechen. Wenn es für dich in Ordnung ist, natürlich.."

Das sind neue, ungewohnte Töne von Mary Dobson die man so von ihr nicht gewohnt ist. All diese Worte und Gesten wie zum Beispiel das anhaltende Lächeln symbolisieren den Fans und auch Liv in diesem Moment nur eins - sie kommt in Frieden.

Dunkelheit umgibt sie. Es ist so finster, dass Liv ihre eigenen Hände vor Augen nicht sehen kann, so dass sie sich mit nach vorne ausgestreckten Armen sehr vorsichtig Schritt für Schritt fortbewegt. Unter ihren nackten Füßen fühlt sie sandige Erde, kalter Wind umweht sie und hinterlässt Gänsehaut auf ihren Armen, während sie um sich herum das Knarzen von Ästen hören kann, was die Vermutung naheliegt, dass sich die Blondine in einem Wald befindet. Wie kommt sie hier her und noch wichtiger: wo ist hier überhaupt?

"Liv!"

Die Jersey Rose bleibt stehen, als sie ihren Namen zu hören glaubt und mit weit aufgerissenen Augen versucht sie irgendwas in der Schwärze um sie herum zu erkennen, doch ohne Erfolg. Was ist hier los? Gerade ist sie doch noch in ihrem Locker gewesen, um sich auf ihr Match vorzubereiten und hatte sich nur kurz hinlegen wollen. Die Nacht lief leider nicht so ruhig für die junge Morgan, die nicht besonders viel Schlaf gefunden hat und wenn sie dann doch mal einnickte, war das nicht mehr als Sekundenschlaf. Gut, dass sie kein Auto gefahren ist. Oder doch? Sie muss ja irgendwie hergekommen sein, doch was für einen Grund sollte sie, oder auch Circe haben, mitten in der Nacht in einen Wald zu fahren. Das würde nicht einmal für... halt! Es war Nacht? Hatte sie ihren Auftritt verpennt und wenn ja, warum hat sie niemand versucht zu wecken? Shotzi, Rosie,.. oh Gott, ist sie tot?

"Komm zu uns, Liv!"

Liv Morgan:
"WAS WOLLT IHR VON MIR?"

Laut schreit das Jersey-Girl in die Dunkelheit, ohne wirklich zu wissen, wen sie überhaupt anschreit und doch mit der seltsam festen Gewissheit, sowieso keine Antwort zu bekommen. Angestrengt lauscht sie, doch hört sie nur den stärker werdenden Wind durch das Geäst rauschen, das Rascheln von aufgewirbeltem Laub und Liv ist sicher, in der Ferne das Heulen eines Wolfes zu vernehmen. Mit einem Seufzen setzt sie sich wieder langsam in Bewegung, als einige Meter vor ihr ein Licht aufleuchtet und erleichtert atmet die Jerseyanerin auf, als sie endlich etwas von ihrer Umgebung erkennen kann. Wie bereits vermutet befindet sie sich in einen Wald, der aussieht wie jeder andere Wald, ihr aber trotzdem nicht bekannt vorkommt und leider die Fragezeichen über ihrem Kopf nicht verschwinden lässt. Noch immer hat sie keine Ahnung, wo sie ist, was sie hier will und wie sie hergekommen ist, so dass ihr gar nichts anderes übrigbleibt, als auf das Licht zuzugehen.

"So ist es richtig, Liv, komm zu uns! Wir sind..."

knock knock

War das ein Klopfen? Wieder sieht sich die Blondine um, dreht sich dabei im Kreis und stolpert zurück, als plötzlich aus dem Nichts ein riesiges Gesicht in der Luft vor ihr erscheint und sich auf sie zubewegt. Ohne Nachzudenken wirbelt Liv herum und rennt los, während sie hinter sich ein leises Zischen hört, vermischt mit einem schmatzenden Geräusch. Nur noch wenige Schritte bis zum Licht, das von einem runden Objekt auszugehen scheint und bei dem sich die junge Frau Sicherheit erhofft, doch dann kommt es, wie es kommen muss. Ihr Fuß bleibt in einer Wurzel hängen, Liv gerät ins Stolpern und fällt die Länge hin auf den sandigen Boden.

knock knock

Schläft sie? Hatte sie geschlafen? Vorsichtig öffnet Morgan die Augen, reißt sie dann schlagartig auf und will sich auf den Rücken drehen, wobei sie mit dem Kopf gegen einen harten Gegenstand schlägt. Dieser stellt sich als Tischbein raus und als sie das erkennt, ist die Blondine mit einem Satz auf den Beinen, um sich erschrocken umzusehen.

Liv Morgan:
"Was zum...?!"

Die Jersey Rose steht neben ihrem Sofa, im Lockerroom, den sie sich mit ihren Schwestern teilt und kein Baum ist mehr zu sehen, während die Deckenlampe helles Licht im Raum verteilt. Dies war definitiv nicht mehr der Wald und ein Blick auf einer Decke, die vor ihren Füßen liegt, legt die Vermutung nah, das sie nur geschlafen hatte. Es war ein Traum, aber es wirkte so real.

Willst Du nicht endlich die Tür öffnen? Es hat geklopft."

Circe ist wach. Ob sie die ganze Zeit wach gewesen ist? Das muss nachher rausgefunden werden, doch zuerst sollte sie wohl tatsächlich die Tür öffnen, denn war das Klopfen scheinbar das einzig Reale in den letzten Minuten. Sie sieht an sich herunter und denkt die nächsten Sekunden darüber nach, wann zur Hölle sie ihre Ringklamotten angezogen hat, während sie sich langsam zur Tür schleppt. Sie öffnet diese einen Spalt und am liebsten hätte Liv sie gleich wieder zugemacht, so erschrocken ist sie, dass ausgerechnet Mary Dobson sie besucht.
Sie ist nicht wegen Dir hier.
So viel ist der jungen Frau auch schon klar und die selbsternannte Hexe macht dies auch von Anfang an klar, dass sie nicht mit dem Jersey-Girl sprechen will. Wieder will sie daraufhin die Tür zumachen, doch will sie wissen, was die Erbin des Dead Man von der ehemaligen Puppenkönigin will und so öffnet Liv die Tür, während sie sich umdreht. Langsam geht sie zurück zu dem Sofa, von dem sie offenbar gerade gefallen war, setzt sich auf dieses und deutet auf einen gegenüberstehenden Sessel.

Liv Morgan:
"Sie hört zu, also schieß los. Ich bekomme es so oder so mit, als keine falsche Bescheidenheit."

Es kostet der zierlichen Blondine eine Menge Kraft, möglichst selbstbewusst zu klingen und blickt Dobson auch dementsprechend entschlossen an, doch in Wirklichkeit hofft sie nur, nicht gleich in einer Schwarzen Messe geopfert zu werden. Soll´s Alles schon gegeben haben.

Circe möchte sich Mary also nicht offensichtlich zeigen. Man erkennt in dem Gesicht der Brünetten das ihr dieser Umstand nicht ganz so zusagt, aber sie bereit ist diesen hinzunehmen. Nach all den Dingen die geschehen sind, kann sie ihn sogar verstehen. Wozu ist sie aber sonst hier?

~Mary Dobson~
"Nun gut.. Dann möchte ich nicht rebellieren. Obwohl du ruhig lockerer werden darfst. Ich bin nicht dafür bekannt unschuldige Seelen zu opfern. Ausserdem würde es Circe wohl nicht sonderlich gefallen."

Die Nervosität der Jersey Rose ist ihr absolut nicht entgangen. Wie könnte sie?! Nicht nur die Anspannung der Muskeln spricht dafür, sondern auch der wackelige Ton ihrer Stimme. Dennoch hat sie soviel Selbstbewusstsein ihr den Rücken zuzuwenden. Auch das sollte man der Blondine zu Gute halten. Der Sitzplatz gegenüber wird angenommen. Sofort überschlägt Mary die Beine und lehnt sich nach hinten um ihren Rücken zu stützen.

~Mary Dobson~
"Nun.. Im Grunde wollte ich nachsehen wie es ihr geht. Ich habe mitbekommen das sie bei Rosemary und Shotzi Anschluss gefunden hat in einer Zeit wo ich nicht für sie da war.. Obwohl ich es gerne gewesen wäre. Mir ist nicht klar wieviel sie von der Feindschaft mit Bray Wyatt weiß, aber er hat es mir unmöglich gemacht überhaupt einen Fuß in solche Hallen zu setzen. Auch wenn es nicht vermeidbar war.. So möchte ich mich bei ihr entschuldigen."

Nun so ganz richtig ist das nicht. Natürlich hätte Mary ihre Gefangenschaft verhindern können, wenn sie die Memoiren des Undertakers einfach in Ruhe gelassen hätte. Wer hat dem Eater of Worlds aber auch irgendein Recht dafür geben, sie einfach in den Kerker seines Dorfes zu sperren? Richtig - niemand. Selbst jemand wie sie hat diese Hölle nicht verdient gehabt. Ihr Zustand war fatal, als man sie vor einigen Wochen das erste Mal wieder sah.

~Mary Dobson~
"Gleichzeitig - mache ich ihr zu ihren neuen Verbindungen keinen Vorwurf. Vielleicht ist das auch besser so. Ich war nie eine Meisterin darin ihr zu zeigen.. das.. sie für mich immer wie eine kleinere Schwester war. In meinem früheren Leben war Strenge und Tadel die Art und Weise Liebe und Zuneigung zu zeigen. Ich.. habe es nie anders gelernt in meinem Stamm von Hexen. Vielleicht möchte sie mir für dieses Versäumnis verzeihen.. Wir sind heute Konkurentinnen. Von daher warte ich keine Schonung, falls sie das Zepter im Ring übernehmen sollte."

Aufmerksam hört Liv ihrer Besucherin zu und versucht dabei, weiterhin möglichst selbstbewusst zu wirken, obwohl ihre Hände wie Espenlaub zittern. Deswegen hat sie sich auch sofort auf sie gesetzt und sieht Mary unentwegt an, oder strengt sich zumindest sehr an dies zu tun, doch macht sie der Blick der Hexe noch nervöser. Immer wieder wendet sie sich daher ab, beobachtet einige Staubflocken, die durch die Luft wirbeln und langsam zu Boden sinken und so fühlt sich auch Morgan momentan. Sie ist kurz davor, den Boden unter den Füßen zu verlieren, weil sie sich mit der momentanen Situation ziemlich überfordert fühlt und sie sieht sich hilfesuchend um, bevor sie sich wieder der Brünetten zuwendet.

Liv Morgan:
"Nee, glaub auch nicht, dass sie das mögen würde, wenn Du meine Seele opferst, obwohl... wenn unser Körper dabei unbeschädigt bleibt, hätte sie da wohl nicht soo große Probleme mit."

Aww, Du hast unser Körper gesagt, Liv. Magst Du mich vielleicht doch?
Sie hatte tatsächlich 'unser' gesagt, was zum Einem ihrer Nervosität geschuldet ist, aber zum Anderen auch, dass die Jersey Rose zu akzeptieren beginnt, dass sie Circe nicht loswird und es schwachsinnig wäre, weiter dagegen anzukämpfen. Außerdem läuft es momentan ganz gut, denn die Queen of Puppets scheint zufrieden, wie sich die Dinge entwickeln und verhält sich wesentlich ruhiger als noch vor ein paar Wochen. Könnte auch daran liegen, dass die Blondine endlich Anschluss gefunden hat und somit Circe ebenfalls nicht mehr alleine war. Kann natürlich auch sein, dass sie nur auf eine günstige Gelegenheit wartet, aber auch das erfährt Morgan früh genug und kann dann immer noch handeln. Jetzt ist erstmal nur wichtig, dass sie dieses Unterhaltung so gut wie möglich über die Bühne bekommt.
Lass mich doch mit Mary reden. Ich habe sie so lange nicht gesehen und ich muss noch ein Hühnchen mit ihr rupfen.
Das Jersey-Girl schüttelt den Kopf, denn will sie Circe nicht das Steuer überlassen, denn zu groß ist die Furcht, dass sie es nicht mehr hergibt und gerade nach dem Traum möchte Liv nur sehr ungerne zurück in die Dunkelheit. Zwar spürt sie ihr anderes Ich an den Wänden ihres Schädels hämmern, doch ignoriert sie es, was schließlich dazu führt, dass wieder Ruhe einkehrt, als die Puppenkönigin merkt, dass sie nichts erreicht.
Okay, dann nicht. Frag sie wenigstens, warum sie wirklich hier ist, denn glaube ich nicht, dass sie sich nur entschuldigen wollte.

Liv Morgan:
"Ansonsten geht es ihr aber gut, auch wenn sie mit der Situation nicht ganz zufrieden ist und sich nur mehr oder weniger damit abgefunden hat. So lange am Ende des Tages jedoch was Zählbares für sie rausspringt, wird Circe sich ruhig verhalten, denke ich.. hoffe ich. Wenn nicht, nun, bedeutet das demnächst wieder mächtig Kopfschmerzen für mich, wenn die kleine Zicke ungeduldig werden sollte, aber bis dahin genieße ich es, nicht mehr die Gefangene zu sein."

Bei diesen Worten blickt die Blondine zur Deckenleuchte hinauf, von dem helles Licht ausgeht und ein schwaches Lächeln zeichnet sich auf ihren Lippen ab. Für die meisten Menschen ist Helligkeit das Normalste auf der Welt, doch wenn man über Monate fast nur von Finsternis umgeben gewesen ist, lernt man jede Sekunde wertzuschätzen, die man im Licht verbringen darf. So schnell wird sich Liv garantiert nicht wieder wegsperren und sollte Circe es versuchen, wird sie sich auf einen harten Kampf einstellen müssen, den die Jersey Rose dieses Mal nicht alleine bestreiten muss. Rosemary und Shotzi werden ihr zur Seite stehen und das weiß die ehemalige Königin des Puppenreichs natürlich, was wahrscheinlich ein weiter Grund ist, dass sie sich so zurückhaltend zeigt.

Liv Morgan:
"Das brauche ich Dir jedoch nicht zu erzählen, oder?! Kennst Dich ja selber bestens damit aus, also verstehst Du mich vielleicht, aber ich kann Dir garantieren, dass sie Dich gehört hat und sie ein Hühnchen mit Dir zu rupfen hat. Ich weiß ehrlich nicht, was sie für Probleme hat, denn konntest Du Dich offenbar nicht melden, auch wenn Du gewollt hättest, aber das will der kleine Dickkopf nicht einsehen und dann heißt es immer, ich wäre so stur. Gegen Circe bin ich echt ´ne ganz kleine Nummer was das angeht, aber das glaubt mir nie jemand. Blöd ist das. Echt."

Inzwischen hat sich die Jerseyanerin an Marys Anwesenheit gewöhnt, so dass sie entspannter wird und das schlägt sich auf ihre Redeseligkeit nieder - sie steigt an. Ein kleines Zwicken in ihrem Hinterkopf unterbricht sie jedoch für einen Moment, so dass ihr bewusst wird, dass sie viel zu viel unnötigen Blödsinn erzählt und sie kann den vorwurfsvollen Blick quasi spüren, mit dem sie Circe gerade anstarrt.

Liv Morgan:
"Wir freuen uns wie irre auf das Match gegen Dich, denn wird das bestimmt der absolute Wahnsinn und ich hoffe sehr, dass Du nicht so viel Rost angesetzt hat, denn es soll ja schon ´ne Herausforderung sein. Also,.. äh,.. nicht, dass es sonst keine wäre, aber.. nun,.. Du weißt doch, was ich meine, oder?! Ist ja schon bisschen her, dass Du das letzte Mal im Ring gestanden hast, während ich voll im Saft stehe und zuletzt sogar die vermeintliche Göttin besiegen könnte. Circe würde es bestimmt leid tun, wenn wir Dich einfach so wegfegen würden."

Das könnten wir niemals und Du solltest nicht so überheblich werden, Kleine. Vergiss nicht, dass sie meine beste Freundin ist.
Beste Freundin? Das ist Liv doch egal, denn interessiert es Circe doch auch nicht, dass sie Rosie & Shotzi als Freundinnen, nein, als Schwestern bezeichnet und toleriert das Bündnis lediglich. So ähnlich wie es Dobson tut, dass die Queen of Puppets eine Allianz mit Frauen eingegangen ist, die die Hexe ganz offensichtlich nicht wirklich mag. Was nehmen die sich eigentlich raus? Wen geht es etwas an, mit wem sich die Jersey Rose anfreundet und mit wem nicht? Durchatmen. Nicht aufregen.

Je mehr Liv sich beginnt zu entspannen, desto mehr lockert sich ihre Zunge. Dabei könnte man fast das Gefühl bekommen, das sie beginnt Mary gegenüber frech zu werden. Das ist nicht unbedingt eine weise Taktik, wenn man gegenüber einer Person sitzt die einen ohne mit der Wimper zu zucken vergiften kann. Allerdings.. besitzt Morgan das unverschämte Glück das in dem zierlichen Körper noch eine zweite Seele sitzt, der Dobson kein Leid zufügen kann. Das gibt die Brünette auch mit einem fast fatalen Lächeln Preis.

~Mary Dobson~
"Ganz schön mutig, diesen Ton hören zu lassen. Ich sagte dir zwar das du nichts vor mir zu befürchten hast, aber du solltest auch bedenken das dein Leben am Faden von Circe festhängt, Kleines. Sonst würdest du nach diesem Kommentar nicht mehr so locker auf diesem Stuhl sitzen."

So locker und trocken wie Mary diese Worte ausspricht, könnte man meinen das sie zu Scherzen aufgelegt ist. Wer die selbsternannte Hexe jedoch all die Monate noch vor ihrer Gefangenschaft beobachtet hat, weiß das hinter solchen Aussagen, ernste Absichten stehen. Mag sein das viele ihrer Kolleginnen und auch Kollegen das als Spaß ansehen und sie deshalb links liegen lassen.. Aber das Echo könnte gefährlich werden, falls Mary beginnt rot zu sehen. Letzten Endes musste das auch Jon Moxley verstehen.

~Mary Dobson~
"Das Circe ein kleiner Dickkopf ist, brauchst du mir nicht zu erzählen. Diese Eigenschaft kenne ich bereits von ihr. Manchmal ist so eine nervige Attitude gar nichts schlechtes.. Bei ein paar hier scheint es ja ebenfalls perfekt zu fruchten, meinst du nicht auch? Ich hörte davon das du die kleine Götttin auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt hast, mit der Unterstützung deiner.. kleinen Freunde. Du glaubst aber nicht allen Ernstes das sie deshalb jetzt aufhören wird, oder?"

Fürwahr nicht.. Eine Alexa Bliss ist für einige Eigenschaften bekannt. Unter anderem auch dafür sich das zu nehmen was ihr zusteht - ihrer Meinung nach. Die Blondine wird nicht eher ruhen, bis sie ihren Willen durchgesetzt hat. Die Niederlage gegen Liv in Kombination mit Circe hat sie vielleicht ein wenig zurückgeworfen, aber nicht lahm gelegt. Im Grunde passt sich das kleine Giftbündel aus Columbus einem Fußpilz an - man kann ihn eindämmen, aber er wird immer wieder kommen. Mit den Fingern tippt Mary auf den Lehnen des Stuhls herum und neigt gespannt den Kopf auf die Seite.

~Mary Dobson~
"Ein Hühnchen zu rupfen, sagst du? Dann lass mal hören, Circe."

Okay, wenn sie unbedingt will.

Schlagartig ändert sich die Körperhaltung der Jerseyanerin, deren Schultern sich plötzlich straffen und sie sich aufrecht hinsetzt, während ihre eben noch unsicher wirkenden Augen einen kalten Ausdruck bekommen. Wie ihre Gegenüber schlägt auch sie ihre Beine übereinander, stützt ihren Ellbogen auf den Oberschenkel ab und legt ihr Kinn auf ihre Hand, wobei sich ein schiefes Lächeln auf dem zierlichen Gesicht der Blondine bildet. Es ist eindeutig, dass Liv sich zurückgezogen hat, um Circe die Bühne zu überlassen, denn ist ihr das ständige Hämmern gegen die Wände, sowie das nervige Betteln der Puppenspielerin unglaublich auf die nicht vorhandenen Nüsse gegangen. Außerdem läuft es zwischen den beiden Persönlichkeiten im selben Körper zur Zeit eigentlich ganz gut, so dass Miss Morgan keine große Gefahr sieht, dass Circe erneut eine Meuterei plant.

Circe:
"Hallo Mary. Lange nicht gesehen, hm?!"

Auch die Stimme der Queen of Puppets hat sich verändert, klingt dunkler, kräftiger und schon die paar Worte ist klar, dass hier eine ganz andere Frau sitzt, die nicht wie Liv versucht, am Ende des Tages mit jedem ihrer Mitmenschen klarzukommen. Ihr ist das egal. Wenn man sie mag, dann ist gut und wenn nicht, ist noch besser, denn dann muss sich Circe nicht an irgendwelche gesellschaftlichen Konventionen halten, sondern kann von Anfang an kurzen Prozess machen. Ist doch viel besser, zeitsparender und vor Allem auch nervenschonender, wenn man nicht versucht, von jedem gemocht zu werden.

Circe:
"Vorneweg: mach Dir mal um Alexa keine Sorgen, denn ist auch Liv nicht so naiv, dass sie das blonde Gift unterschätzen würde und wir wissen genau, dass es noch nicht vorbei ist. Das wird es erst sein, wenn Bliss endlich eingesehen hat, dass ihre Zeit hier vorbei ist, sie sich ihr unterbelichtetes Liebesspielzeug schnappt und ein für alle Mal verschwindet. Bis dahin werden wir uns ihr immer wieder in den Weg stellen, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet und sollte sie vorlaut werden, haben wir auch darauf eine passende Antwort."

Ihr Lächeln wird breiter, als sich Circe zurücklehnt, dabei die Beine von sich streckt und noch immer ist ihr Blick die ganze Zeit auf die selbsternannte Hexe gerichtet. Für Außenstehende mag es noch immer seltsam klingen, dass die Zerstörerin der zu großen Egos von sich in der dritten (oder sogar vierten?) Person spricht, aber für sie selbst ist da nichts ungewöhnlich. Wie sollte sie sonst reden, wenn Liv über Circe spricht, oder umgekehrt?

Circe:
"Aber Du bist sicher nicht gekommen, um über Alexa zu sprechen und ich glaube, da gerade irgendwas von einer Entschuldigung gehört zu haben. Kann das sein? Wieso konntest Du Dich nicht melden, als Du bei Bray warst und wieso hast Du es überhaupt zugelassen, dass er Dich so lange festhalten konnte?"

Nun wird die Situation um eine ganze Ecke interessanter. Circe hat die Szenerie betreten und mit einem Mal wirkt es fast so als seien zwei alten Freundinnen miteinander vereint. Der recht steinerne Ausdruck auf Dobsons Gesicht legt sich und macht einem unheimlich ehrlichen Lächeln Platz. Sie freut sich anscheinend wirklich es mit der Puppenkönigin zu tun zu haben. Als hätte sie diese schmerzlich vermisst.. In ihrer ungewollten Quarantäne die Circe auch anspricht. Ein kleines Schlucken ist in der Kehle von Mary zu erinnern, ehe sie ihren Blick abwendet.

~Mary Dobson~
"Ich.. kann nicht darüber reden. Aber ich könnte es dir zeigen.."

Ruhig aber mit einem diversen Klang in ihrer Stimme macht die Hexe dieses Angebot. Fast wie in Zeitlupe rutscht sie ein Stück nach vorne auf dem Stuhl und erhebt ihre Arme. Langsam und vorsichtig, ganz so als könnte sie irgendetwas kaputtmachen werden die Armstulpen die sich links und rechts an ihren Armen befinden nach vorne gezogen um nackte Haut zu entblößen. Der Störfaktor dieser Haut sind jedoch tiefe, mit Krusten bedeckte Schnitte. Offene Wunden, die sich beginnen Stück für Stück zu schließen und zu heilen. Ein gewisser Grundschmerz scheint trotzdem vorhanden, da die Brünette kurz das Gesicht verzieht. Beide Armstulpen nun entfernt, streckt sie ihre Arme nach vorne um Circe das Trauerspiel zu zeigen. Dort wo sich ihre Handgelenke treffen sieht man ebenfalls noch rötliche Stellen, die wohl von den Fesseln kommen die sie über Wochen hinweg angelegt bekommen hatte.

~Mary Dobson~
"Das ist nur ein Teil davon. Der andere befindet sich an den Beinen. Ich sagte dir das meine Kunst Grenzen hat.. Sie waren erreicht. Ich musste feststellen das mein Körper genauso schwach und nutzlos war, wie deiner.. oder der einer Alexa Bliss. Gefesselt und Geknebelt sind wir alle gleich."

Solche Töne mit der Stimme von Mary zu hören ist ungewöhnlich. Vielleicht hat ihr Aufenthalt bei Bray Wyatt diverse Nebenwirkungen mit sich gebracht. Die Erbin des Undertakers beginnt die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Sie ist nicht übermächtig, nur weil sie den dunklen Lord zu Fall gebracht hat.. Ein einzelner Fehlschlag kann sie lahm und in Ketten legen. Genauso wie es Bray Wyatt ausgeführt hat.

~Mary Dobson~
"Sein Volk ist widerwärtig. Sie hatten Spaß daran mich leiden zu sehen. Jeden Tag gab es eine andere Qual zu seiner Belustigung. Ich habe einige seiner Jünger auf dem Gewissen.. Aber es war der einzigste Weg dieser Hölle zu entkommen. Obwohl ich gehofft hatte einen anderen zu finden. Das ist der Grund, Circe.. Und ich hoffe du kannst mir meine Abstinenz verzeihen."

Soeben meinte Mary Dobson zwar noch das sie über ihren Aufenthalt nicht reden möchte, aber als sie nun selbst auf die Rückstände dessen hinunterblickt, ist es wie ein Wasserfall. Die Erinnerungen durchströmen den Körper der Geliebten Moxleys regelrecht.. Und hinterlassen keine positiven Empfindungen.

Interessiert, den Kopf leicht zur Seite geneigt, beobachtet Circe ihre Freundin dabei, wie sie ihre Arme hebt, die Handgelenke entblößt und so ihre Wunden präsentiert, die der Puppenkönigin ein leises Hm entlockt. Mit leicht geöffneten Lippen mustert sie die Male an den Armen der Hexe, in ihren Augen blitzt eine gewisse Faszination auf und sie hebt einen Finger, mit dem sie sich den verkrusteten Schnitten. Im letzten Moment hält die Blondine inne, zieht ihre Hand zurück und ihr Blick wandert zum Gesicht der Brünetten, dass sie ebenso interessiert mustert.

Circe:
"Gefesselt und geknebelt, Hilflosigkeit,... ja, das kenne ich nur zu gut und auch der Kampf, um sich daraus zu befreien, ist mir nicht fremd."

Du musstest aber niemanden töten, um das zu tun, denn das meinte Mary doch, oder?! Hat sie wirklich Leute getötet?
Zur Abwechslung ist es nun Liv, die sich von ihrem Beobachtungsposten zu Wort meldet und auch wenn nur Circe sie hören kann, merkt man ihr trotzdem an, dass sie mit den Gedanken gerade woanders ist. Ihre Augen blicken angestrengt nach oben, während die Puppenspieler versucht, ihre Mitbewohnerin zum Schweigen zu bringen, denn ist das Gespräch gerade viel zu spannend, als dass sie sich von dieser nervigen Göre weiterhin davon ablenken lässt. Schließlich gibt das Jersey-Girl Ruhe, so dass die einstige Queen sich wieder ihrer Besucherin widmet und diese unentwegt lächelnd ansieht - auch wenn dieses noch immer unterkühlt wirkt.

Circe:
"Ich bin froh, dass Du Dich befreien konntest und ich schäme mich, dass ich Dir nicht helfen konnte. Ich habe einiges mitbekommen, wusste aber nicht, wo Bray Dich genau gefangen gehalten hat und war ich mir auch nicht sicher, ob Jon es gewollt hätte, dass ich ihn die Genugtuung nehme, Wyatt eigenhändig zu erwürgen. Außerdem, wie Du gemerkt hast, hat Liv momentan das Kommando und ich hätte nie gedacht, dass ich das sage, aber momentan kommen wir gut miteinander aus. Vielleicht muss ich sie doch nicht loswerden und wir finden eine dauerhafte Lösung."

Yay, aber was meinst Du mit loswerden?!

Circe:
"Was hast Du jetzt vor, da Du frei bist? Blutige Rache nehmen?"

Circe lacht heiser, während sie Mary mit blitzenden Augen ansieht.

Als die Blondine nun genug die Arme von Mary angesehen hat, beginnt diese wieder mit derselben Vorsicht wie vorhin sie wieder über ihre Arme zu ziehen. An einer Kruste mit dem Stoff hängen zu bleiben, würde sie aufreissen. Das kann sich die Brünetten vor dem Match heute Abend nicht leisten. Schließlich.. hat sie mit der Zähnarztin noch eine Rechnung zu begleichen. Wer hätte je gedacht das eine Person wie Mary überhaupt des twittern mächtig ist? Die Umstände diesbezüglich weiß wohl nur sie. Vielleicht empfindet sie es als kleinen Spaß, sich mit der modernen Technik auseinander zu setzen. Vor allen wenn die Menschen sich dadurch so schön aus der Reserve locken lassen. Ein gedämpftes Ausatmen ist aus ihrer Kehle zu hören, als Circe sie fragt was ihre nächsten Schritte sein werden.

~Mary Dobson~
"Nun.. Ungestraft wird es nicht bleiben. Zudem Bray bereits bekundet hat, das er nicht eher ruhen wird bis er sein Ziel erreicht hat. Allerdings gebe ihm ihm keine Angriffsfläche mehr mich noch einmal in diesen dunklen, feuchten Keller zu zerren. Lieber sterbe ich."

Die Zeit muss die selbsternannte Hexe wirklich stark in ihren Ansichten beeinflusst haben. Nach wie vor ist sie eine Gefahr, mit der man sich nicht freiwillig anlegen sollte.. Und doch ist da etwas anderes, das man von ihr einfach nicht gewohnt ist - Angst. Für diese ist aber in dem Krieg gegen den Weltenfresser keinerlei Platz.. Zwar muss Jon Moxley letzten Endes den Kampf austragen und nicht sie, aber der Lunatic folgt jeder ihrer Schritte und Anweisungen. Genauso wie es auf der Gegnerseite Kruger für Wyatt tut.

~Mary Dobson~
"Mach dir keine Vorwürfe. Ich bin frei und das ist am Ende des Tages alles was zählt. Bevor wir uns heute Abend aber im Ring begegnen.. Wollte ich dich einfach sehen um mich zu vergewissern das es dir gut geht. Ich bewundere dich dafür das du deiner schwachen Seite den Weg freimachen konntest. Im Nachhinein.. War es für Sarah besser so, nicht anwesend gewesen zu sein in Brays Gefangenschaft. Halten wir uns nicht an diesem Thema auf, nicht wahr?"

Zum ersten Mal seit sie hier ist, beugt sich Dobson nach vorne und ergreift vorsichtig die Handgelenke der Puppenkönigin. Ihre Finger verschließen sich mit der ihrer Gegenüber, während sie ihr ein aufrichtiges Lächeln schenkt.

~Mary Dobson~
"Wir haben heute eine große Chance, auf die wir zugreifen können. Jede für sich.. Ganz egal was geschehen wird. Ich möchte dir nur sagen und zeigen das ich keinen Groll gegenüber dir hege, das du dich fortan mit Rosemary und Shotzi abgeben wirst. Im Gegenteil. Vielleicht... Ist es sogar besser so. Ich würde nicht wollen das du in diese ganze Sache mit Bray Wyatt hineingezogen wirst, Circe."

Bei letzterem Satz drückt Mary die Hände ihrer Gegenüber sogar etwas um die Aussage zu bekräftigen. In Zeiten wie diesen ist es wohl das Beste, wenn die Treffen zwischen Mary und Circe sich im Rahmen halten. Auch wenn man in den Augen der Hexe erkennt, wie schwer das für sie ist..

Keine Reaktion kommt von Circe, als Mary ihre Handgelenke umgreift und sie blickt der Brünetten direkt in die Augen, während in ihren eigenen deutlich ihr innerer Kampf zu erkennen ist. Einerseits will sie ihre Freundin in den Arm nehmen, ihr sagen, wie froh sie über ihre Rückkehr ist und das sie ihr zur Seite stehen will, wenn es in den finalen Kampf gegen Bray Wyatt geht. Andererseits ist es für die Blondine nur sehr schwer vorstellbar, dass man eine starke Frau wie Mary Dobson besonders lange gegen ihren Willen festhalten kann und doch scheint es dem Eater of Worlds gelungen. Auffällig ist auch, dass Dobson nicht mehr über dieses Thema sprechen will und die Queen of Puppets wird das Gefühl nicht los, dass da etwas ist, dass die sonst so starke Frau schwer belastet.
Wenn Du ihre Freundin bist, solltest Du ihr helfen.
Pah, dumme Liv! Wieder einmal so naiv, dass es beinahe schon niedlich ist, aber nein, die Zerstörerin der zu großen Egos kann Mary nicht helfen, so lange diese das nicht zulässt und sollte es irgendwann so weit sein, wird sie es ihrer Freundin schon sagen. Zudem ist Jon Moxley auch noch da, der sich für all das an Wyatt rächen will, was der seiner Geliebten angetan hat und Circe ist sicher, dass ihm das auch gelingen wird. Es besteht also kein Grund, dass sich die Blondine einmischt und es kann sich auf das konzentriert werden, was wirklich wichtig ist. Glücklicherweise scheint die Hexe das genauso zu sehen und hat das Thema von sich aus angesprochen, woraufhin die Jersey Rose sanft lächelt.

Circe:
"Warum solltest Du auch einen Groll deswegen hegen, Mary? Schließlich gibt´s Du Dich auch mit Moxley ab, obwohl Du weißt, dass er und ich nicht die besten Freunde sind, doch ich bin mit Dir befreundet, weshalb Jon in unserer Gleichung keine Variable ist. Vergesse bitte auch nicht, dass Liv mit den beiden Ladies befreundet ist und ich nur Mitläuferin bin, auch wenn ich glaube, dass diese Zusammenarbeit sehr von Vorteil sein kann."

Sie will es hier nicht zugeben, doch inzwischen hatte auch Circe gewisse Gefühle für Rosemary & Shotzi entwickelt, die nicht negativer Natur sind und tatsächlich glaubt sie wirklich daran, mit Oblivion einiges erreichen kann. Sieht man heute, denn mit ihren Schwestern hinter sich könnten sie sich in eine gute Position für eine Chance auf die Women´s Championship bringen, wenn Liv sich heute nicht allzu blöd anstellt.

Circe:
"Ich freue mich auf jeden Fall sehr, Dir nachher gegenüberstehen zu können und wenn diese Baker nicht dabei wäre, hätte es ein wirklich toller Kampf werden können. Aber auch so werden wir Alles geben und solltest Du diejenige sein, die dann in der nächste Woche gegen Rosemary antreten darf, kann ich Dir garantieren, dass wir uns raushalten werden. Natürlich nur, wenn auch Deine Freunde aus dem Schatten fernbleiben, doch mache ich mir darüber keine Sorgen, denn wollen wir uns doch nicht gegenseitig schaden. Oder?"

In der Stimme der Puppenkönigin schwingt eine unterschwellige Bedrohlichkeit mit, während sie Mary weiterhin in die Augen blickt, bevor sie leise lacht und leicht den Kopf schüttelt. Sie steht auf, breitet ihre Arme aus, um sich zu strecken und legt dabei ihren Kopf in den Nacken, wobei sie ein langegezogenes, entspanntes Seufzen hören lässt. Schließlich lässt sie ihren Kopf kreisen, man hört es leicht knacken und während sie ein leises schmatzendes Geräusch hören lässt, um schließlich wieder ihre Freundin anzusehen.

Circe:
"Es kommt Alles so, wie es kommen soll und am Ende wird Alles gut, heißt es nicht so?!"

Die Redewendung die Circe hier benutzt, lässt die Brünette ihr gegenüber etwas matt lächeln. 'Am Ende wird alles gut'.. Wenn es nur so einfach wäre. In der Vergangenheit hat sie es so sehr gehasst wenn die Menschen, denen sie schlechtes tun wollte diesen Satz gesagt haben. Neville.. Candice LeRae.. Becky Lynch.. Sie alle haben immer daran festgehalten das das Gute am Ende siegen wird und den Tag rettet. War.. Sie das Gute als sie die Gefolgschaft von Bray Wyatt verletzte um frei zu kommen? Diese Frage nistet sich sehbar in ihren Kopf ein, ehe sie einmal schluckend nickt.

~Mary Dobson~
"Ja.. so sagt man es."

Haucht sie leise aus, während ihre Hände langsam die ihrer Gegenüber loslassen. Das die Puppenkönigin so zuversichtlich in die Zukunft blickt, ist etwas was Mary Dobson sehr bewundert. Niemals war der Druck auf beide Frauen größer als heute Abend. Britt Baker konnte Rosemary immerhin schon besiegen - wenn auch der endgültige Pinfall durch ihren Tag Team Partner geschehen ist. Ein Sieg bleibt ein Sieg in der Welt der Dame aus Pittsburgh und einige Kritiker geben ihr damit sogar Recht. Mary erhebt sich von dem Sitzplatz den ihr Liv angeboten hatte. Ein letztes Mal berühren ihre Finger die Haut der Jerseyanerin, als sie eine Hand auf ihrer Schulter ruhen lässt.

~Mary Dobson~
"Sei unbesorgt. Ich sehe keinen Grund meine Freunde zu mir zu holen, falls ich Rosemary begegnen sollte. Es.. ist nicht mehr alles wie es vorher war. Und heute soll ein neuer Anfang sein.. Für mein Erbe, für alle die an mir zweifeln und schlussendlich auch für mich. Machs gut, Circe.. Liv.."

Auch das zweite Ego der Blondine wird noch einmal angesprochen und verabschiedet, ehe Mary sich sogar kurz verbeugt. Beide Damen haben noch Vorbereitungen für ihr Match zu treffen und dies wird einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Die Arme nach vorne verschränkt verlässt Mary den Lockerroom und betritt erneut den grauen Flur, der sie ursprünglich herbrachte. Nachdem sie ein paar Schritte getan hat, bleibt sie auf ihrem Absatz stehen, dreht ihren Kopf nur minimal in die Richtung zurück in der sich der Locker der Oblivion Gruppierung befindet. Ein leiser Seufzer folgt, wobei sich die Augen der Kräuterhexe einmal senken. Anschließend setzt sie ihren Weg aus dem Kamerabild fort.

Byron Saxton: "Der Blick von Mary am Ende sagt sovieles aus.. Sie wirkt richtig geknickt. Ich hatte alles von ihr erwartet heute Abend - aber nicht das!"

Noelle Foley: "Sie sagte bereits das eine Veränderung von ihr geschehen wird. Aber irgendwie kann ich noch nicht glauben das etwas Gutes in ihr steckt. Sie hat soviel Leid provoziert, Sie wollte Jon Moxley vergiften!"

Johnny Curtis: "Bist du nicht immer die, die beteuert das sich Menschen ändern können, Noelle? Was auch immer Mary gerade durchmacht - sie sollte diese Zweifel beiseite legen! Sonst wird sie von Baker lebendig gefressen!"

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Szenenwechsel. Die Kamera will hoch hinaus...wortwörtlich gemeint. Man muss sich an die etwas anderen Lichtverhältnisse gewöhnen...aber schnell erkennt der Zuschauer, dass wir uns auf dem Dache der Halle befinden. Das kann ja nur heißen, dass Rosemary zu sehen sein wird...oder nicht? Außer ein paar nachtaktiven Vögeln und einem Auto, das in der Ferne die Halle passiert, herrscht eher Stille. Fast schon ehrfürchtig sieht sich die Kamera um...bis ein lautes Quietschen zu hören ist. Eine eiserne Türe, die ihre besten Tage schon lange hinter sich gelassen hat, wird aufgestoßen. Ein Mann tritt hervor. Da er bis gerade eben noch der künstlich erzeugten Beleuchtung im Halleninneren ausgesetzt war, kneift er nun angestrengt die Augen zusammen, bis sie schon leicht tränen. Vorsichtig setzt er einen Fuß auf den leicht sandigen Untergrund...und dann den anderen. Mit Bedacht schließt er die Türe...so leise es eben geht. Der Mann, eher als Prince Devitt bekannt, hat einen guten Grund, nicht lautstark aufzutreten. Eine gewisse Person, die er hier vermutet, soll nicht aufgeschreckt werden. Aufgrund seines späteren Einsatzes im heutigen Main Event trägt der Ire schon sein Ring Outfit. Da er vorher vermutet hat, dass es arschkalt hier oben sein könnte, hat Fergal die Lederjacke in der Kabine gelassen und sich stattdessen eine dicke Trainingsjacke übergezogen. Für diese Entscheidung gratuliert Devitt sich selbst. An den Beinen zieht der unbarmherzige Wind...aber damit kommt er schon klar.

Prince Devitt: ROSEMARY!

Entschlossen, doch mutiger aufzutreten ruft er den Namen der Womens Championesse. Jeder weiß...wenn man etwas von der Death Dealerin möchte, so ist sie im Regelfall hier anzutreffen. Devitt scannt die nähere Umgebung...aber kein Lebenszeichen.

Prince Devitt: Rosemary...eventuell wirst du nur meine Stimme wiedererkennen. Aber es ist nicht so, wie du es vielleicht in Erinnerung hast. Das Wesen, dass durch meine Zunge mit dir sprach, ist nicht mehr existent. Solltest du also Angst haben, so ist das unbegründet. Ich habe kein Interesse daran dir etwas zu tun. Es ist nur ein kurzes Gespräch, das ich brauche...es muss sein, um einen weiteren Teil meiner Vergangenheit auflösen zu können.

Wie wir vorher in einem kleinen Einspieler sehen konnten, hatte der Prince vor einigen Tagen einen Traum vom Undertaker. Das hat Devitt ziemlich mitgenommen...zunächst begriff er nicht, warum das so geschah. Bis er dann begriffen hat, dass es eben nicht reicht nur Jordan und Becky zu verstoßen und Priscilla aus dem Weg zu gehen...auch andere Facetten aus seinem "dämonenhaften" früheren Leben haben sich noch in seinem Kopf eingenistet. Dazu zählt eben die Vergangenheit zwischen Balor und dem Undertaker. Der dunkle Lord ist bekanntermaßen nicht mehr existent...Rosemary ist es aber noch. Balor hat viele Gespräche mit ihr geführt, um mehr über ihren ehemaligen Herrn und Meister zu erfahren. Vielleicht würde also eine Unterhaltung mit ihr helfen, um sich auch diesem Kapitel entledigen zu können. Jedenfalls hofft Devitt darauf.

Prince Devitt: Ich bin wieder hier, um das zu machen, wofür ich schon immer bestimmt war...Titel gewinnen und die Liga als Aushängeschild anführen. Heute kann ich bis vor die Tore des goldenen Palastes treten...da ist jede Ablenkung tödlich. Also...zeige dich, wenn du hier bist...als Gegenleistung kann ich mich bei Bedarf gerne mal erkenntlich zeigen.

Da ist er wieder...dieser Gedanke im Hinterkopf, dass ein Alliierter prinzipiell nicht verkehrt ist. Auch wenn er Rosemary nicht unbedingt um sich haben muss. Dafür ist sie noch eine zu große Verbindung zu seinem alten Dämon. Aber genauso sieht sich der Real Rock'N Rolla als Geschäftsmann. Wenn er von jemanden etwas erwartet, braucht es eine Gegenleistung.

Prince Devitt: Oh, hey...da bist du ja!

Etwas regt sich...ein Schatten...definitiv eine menschliche Gestalt. Devitt erwartet nun Rosemary, die ihm gegenübertreten soll.

In diesem Moment leuchtet aber ein kleiner, orange glühender Punkt auf Gesichtshöhe der schattenhaften Gestalt auf, geholgt von einer Qualmwolke, die sich langsam in der Nacht verliert. Hat Rosie etwa das rauchen angefangen? Das Rätsel löst sich auf, als die Person, die Devitt hier für Rosemary gehalten hat, ins spärliche Licht der Lampen tritt. Jeans, Lederjacke, grüne Haare: Shotzi Blackheart.

- Shotzi Blackheart -
„Rosie ist nicht hier. Ist sie in letzter Zeit oft nicht. “

Ein dünnes Lächeln umspielt ihre Lippen, als Shotzi die Arme vor der Brust verschränkt und den Prinzen aufmerksam mustert.

- Shotzi Blackheart -
„Schon komisch. Du bist nicht der erste, der sie heute aufsuchen will. Aber im Gegensatz zu Daffney würd ich dir sogar sagen, wo sie sich aufhält, wenn ich es wüsste. Sie ist nicht in unserem Locker und Sara hat sie auch seit ner halben Stunde nicht mehr gesehen. Vermutlich streift sie irgendwo in den Luftschächten herum.“

Das liebevolle Lächeln, dass sich bei diesen Worten auf ihrem Gesicht bildet wird rasch zu einem nachdenkliches Stirnrunzeln.

- Shotzi Blackheart -
„Aber weswegen willst du Rosie eigentlich sprechen? Das hat doch wohl nichts mit dem Scheiß zu tun, der damals zwischen dem Undertaker und…du weißt schon wem passiert ist?“

Beinahe hätte Shotzi den namen Bálor gesagt, doch sie weiß, dass Devitt nichts von seiner Vergangenheit als Finn Bálor hören will und diesen Wunsch respektiert sie. Ist ja nicht so, dass da einige dinge in ihrer eigenen Vergangenheit sind, die sie gern verblassen lassen würde…
Der Ire weiß es zu schätzen, dass Shotzi den Namen des Dämons bewusst verschweigt. Das quittiert er mit einem Lächeln und einem dankbaren Kopfnicken. Was mit Daffney oder Sara ist interessiert ihn nicht...sein eigentliches "Ziel" ist nicht anwesend. Er könnte sich auch umdrehen und wieder gehen. Aber er bleibt...und mustert die Grünhaarige aufmerksam ein paar Sekunden. Auch wenn Fergal selbst nur einen Teil davon mitbekommen hat, was Shotzi alles widerfahren ist, so weiß er trotzdem, dass sie eine geschudene Seele ist. Man könnte sagen, dass es gewisse Parallelen zwischen ihnen gibt...wobei Devitt es nicht wagen würde, sein Leid mit dem ihrigen aufzuwiegen. Schließlich atmet er tief durch und gibt eine Antwort auf die Frage, die ihm gestellt wurde...

Prince Devitt: Doch, genau damit hat es etwas zu tun. Sagen wir so...ich hatte vor ein paar Tagen eine Art Eingebung, die mich an diese dunkle Zeit erinnert hat. Naja...ich habe meinen Schopf mit eigener Kraft aus dem Sumpf der Altlasten gezogen...auch diese Erinnerungen werde ich verblassen lassen. Ich hatte nur gehofft, dass ein Gespräch mit Rosemary schneller Erleichterung herbeiführt. Mein Match heute ist zu wichtig, um mich lange mit anderen Sachen zu beschäftigen. Wie dem auch sei...Prince Devitt wird das schaffen!

Vielleicht würde er später ja noch zufällig der Womens Championesse über den Weg laufen. Sein Blick wandert in Richtung der Türe, die den Weg ins Halleninnere abtrennt. Es gibt vor dem Main Event noch so einiges zu tun für den Real Rock'N Rolla. Nachdem er vor ein paar Stunden einen für Devitt interessanten Dialog mit Wade Barrett geführt hat, reizt es ihn nun, nochmal Joe Coffey aufzusuchen. Der Ire brennt darauf den Iron King erneut unter die Lupe zu nehmen und die Psyche des Schotten wahrzunehmen. Erst recht nach letzter Woche, da Joe durch seinen ersten Sieg gestärkt nach Rotterdam gereist ist. Also die Suche nach Coffey starten? Ja, aber jetzt noch nicht. Jetzt weckt diese grünhaarige Frau doch das nähere Interesse vom Prinzen...

Prince Devitt: Was ist mit dir Shotzi? Quälen dich Erinnerungen und Schatten der Vergangenheit? Wie gehst du mit ihnen? Stellst du dich, so wie ich...oder verdrängst du es, wie es Finn getan hat?

Hatte es sich Blackheart gerade noch verkniffen "Balor" auszusprechen, so nennt Devitt nun den Namen der anderen Seite seines Alter Egos. Aber der Ire spricht von "Finn" in der dritten Person, als wäre es ein anderer Mensch. Für Fergal ist er das auch...außerdem zeigt es, wie weit sich Devitt wirklich schon abkapseln konnte.

Quälen dich Erinnerungen und Schatten der Vergangenheit? Shotzi unterdrückt bei dieser Frage ein bitteres Lachen. Wenige Stunden vor der Show war sie Noam Dar über den Weg gelaufen. Sie hatte weder Rosie noch Liv noch sonst wem von der Begegnung erzählt, doch sie spürt, dass der Moment, da sie sich zumindest Rosie gegenüber offenbaren muss, nicht mehr weit entfernt ist. Erst jetzt fällt ihr auf, dass Devitt noch immer auf eine Antwort ihrerseits wartet.

- Shotzi Blackheart -
„Die Geister der Vergangenheit sind…genau das. Geister. Sie müssen überwunden werden, sonst jagen sie uns für alle Zeiten nach.“

Shotzi will die Lederjacke enger um sich ziehen, als der Wind stärker wird, hält aber inmitten der Bewegung inne. Aus irgendeinem Grund will ihre Jacke sie nicht mehr so warmhalten, wie sie es sonst immer getan hatte.

- Shotzi Blackheart -
„Kennst du das Gefühl, wenn einem eine Decke aus Blei umhüllt, einen ganz taub macht und man kaum noch weiß, was um einen herum geschieht? Ich hatte dieses Gefühl so lange, dass ich kaum gemerkt hab, dass es da war. Wie eine Glasglocke, die man irgendwann gar nicht mehr wahrnimmt. Aber heute hab ich…naja, zum ersten mal seit langem hab ich die Glasglocke zerschmettern können. Und jetzt…hab ich einiges zum Nachdenken.“

Sie zieht an ihrer Zigarette und blickt ein wenig über die Lichter von Rotterdam hinweg. Tatsächlich hatte Shotzi heute zum ersten mal das Gefühl, Noam als das Ungeziefer zu sehen, als das Rosie ihn immer sieht. Das wirft einige Fragen auf, unter anderem, warum sie ihn zuvor mit ganz anderen Augen gesehen hatte.

- Shotzi Blackheart -
„Naja, in gewisser Weise sitzen wir also im selben Boot, du und ich. Okay, zu meiner Vergangenheit gehört kein Tänzchen mit dem Dunklen Lord – und ich bin nicht traurig darüber! – aber…trotzdem. Ich kenne das Gefühl, wenn man sich selbst aus dem Sumpf herausziehen muss, zu dem das eigene Leben verkommen ist. Rosie hat mir sehr dabei geholfen.“

Nachdenklich schaut sie den Prinzen an, während sie den rauch der Zigarette langsam aus ihrem Mund entweichen lässt.

- Shotzi Blackheart -
„Wie würde sie wohl auf dich reagieren? Ich glaube nicht, dass sie dich für ihre Schattenstimme halten würde. Sie wäre wahrscheinlich offener für Fergal Devitt, als viele andere“

Hätte Devitt gewusst, dass Shotzi vorhin noch eine Begegnung mit ihrem eigenen "Teufel" hatte, hätte er sich seine letzte Frage wohl eher verkniffen. Genauso wenig wie er mit alten Erinnerungen konfrontiert werden will, möchte er das Menschen, die er mag oder respektiert, antun. Aber ihre blumigen Umschreibungen für die innere Gefühlslage gefallen ihm. Bei diesen bedient der Ire sich ebenfalls hin und wieder ganz gerne. Er ist ganz Ohr und nickt andächtig als die Grünhaarige den Vergleich mit der Glasglocke kennt. Das kommt ihm sehr, sehr bekannt vor. Nun versteht Devitt auch, was er genau an ihr interessant findet und weswegen es sich auf das weitere Gespräch einlässt. Tatsächlich ist es so, als würden sie im selben Boot sitzen.

Prince Devitt: Wie Rosemary auf mich reagieren würde? Nun...ich möchte nicht unverschämt klingen, aber generell ist es mir gleich, wie sie zu mir steht und was sie von mir hält. Ich lechze nicht mit allen Mitteln nach der Anerkennung Anderer. Natürlich freue ich mich aber über Jede, die meine Vergangenheit ruhen lässt und mich als Fergal an sieht...mein wahres Ich...den Real Rock'N Rolla Prince Devitt!

Möglicherweise kam das etwas negativer rüber, als es eigentlich gemeint war...aber selbst wenn, juckt es den Iren kaum. Er genießt das Gespräch mit Shotzi sehr...aber er wird sie niemals anbiedern. Langsam legt er seinen Kopf in den Nacken und betrachtet den Himmel. Eine ruhige, klare Nacht...das perfekte Setting für einen weiteren Erfolg des Prinzen. Vor seinem geistigen Auge spielt sich schon das Zukunftsszenario ab, wie er später einen seiner Gegner, ganz gleich ob Coffey oder Barrett, bis zum 3-Count schultert und als großer Triumphator in die nächste Schlacht gegen Adam Cole zieht. Das ist von Anfang an das große Ziel für seinen Neuanfang gewesen...nur dass es so schnell geht, hätte selbst der Real Rock'N Rolla nicht gedacht. Was soll's...die Möglichkeit nimmt er dankend an. Mit einem entspannten Gesichtsausdruck sieht er wieder zu Shotzi.

Prince Devitt: Und du hast Recht...wir sind quasi Leidensgenossen. Das Gefühl aus der Glasglocke um mich herum ist mir defintiv nicht fremd. Meine Glocke bestand aus Alkohol, Verdrängung und Furcht von dunklen Mächten. Wie du habe ich sie zerbrochen...jeder auf seine Art und Weise. Ich habe schlechte Einflüsse und Abhängigkeiten beseitigt und bin nun alleine ein besserer Herr meiner Selbst. Du bist ebenfalls gestärkt aus einem Trümmerhaufen hervor gestiegen und hast mit Rosemary und Liv Morgan zwei Begleiterinnen gefunden, die dir Kraft und Halt geben. Ich freue mich für dich...ja, das tue ich ehrlich und aufrichtig. Eventuell hat man nun den Eindruck, ich sehr kaltherzig und auf mich bezogen. In manchen Punkten mag das stimmen...der Erfolg von Prince Devitt steht an erster Stelle. Und es gibt Menschen, denen werde ich nie verzeihen können was sie mir angetan haben...oder Menschen, die nie meinen Respekt erlangen werden. Die 5-Point Gang, Tyler Breeze, Toni Storm und andere...ich verachte sie. So lange ich nicht muss, werde ich ihnen aus dem Weg gehen.

Bei den genannten Beispielen gibt es verschiedene Hintergründe, warum Devitt nichts mehr mit ihnen zu tun haben möchte. Eigentlich könnte er da auch Priscilla Kelly nennen...aber sie ist ein besonderer Fall und wird in jeder Hinsicht komplett ignoriert.

Prince Devitt: Das Gleiche gilt für Menschen, die keinen Respekt mir gegenüber zeigen und eine miese Arbeitseinstellung an den Tag legen. Nein...ich dulde es nicht gegen jemanden zu kämpfen, der glaubt eine große Sache zu sein, nur weil er ein Möchtegern Akrobat ist oder glaubt, nur die Fans zu unterhalten reicht aus...obwohl eine riesengroße Veranlagung da ist.

Dabei springt Fergal vor allem TJP ein...einer seiner Gegner von vor zwei Wochen. Der Videospiel Nerd hat mit seinem Auftreten vor dem Match bei Devitt keine Pluspunkte gesammelt. Wie der Prince gerade sagte...er will stets, dass seiner Gegner ihr absolutes A-Game zeigen. Nur so kann er sich sicher sein, auf jeden Fall die Allerbesten schlagen zu können.

Prince Devitt: Aber auf der anderen Seite...nicht jeden Menschen lehne ich jetzt automatisch ab. Du zum Beispiel...du hast mir nichts getan, trittst mir respektvoll gegenüber und kannst meine Leidensgeschichte nachfühlen. Daher wünsche ich dir nur das Beste...wie auch deinen zwei Schwestern...

Shotzi hört sich schweigend an, wie Devitt über all jene herzieht, denen er nicht vergeben oder die er nicht respektieren kann. Einige Namen auf der Liste überraschen sie ein wenig. Tyler Breeze ist wohl eine der harmlosesten Gestalten in dieser Promotion. Dass er Toni Storm nicht ausstehen kann versteht Shotzi dann wieder. Mit der Bitch hatte sie ebenfalls noch eine Rechnung offen und im Gegensatz zur gutmütigen Rosie kaufte Shotzi der Australierin ihren Sinneswandel nicht ab.

- Shotzi Blackheart -
„Freut mich, dass wir da auf einem Nenner sind. Früher war es mir auch genug, die Fans zu unterhalten und einfach Spaß im Ring zu haben. Aber mittlerweile… Naja, ich denke, wir beide sind noch nicht fertig damit uns aus dem Sumpf herauszuziehen. Am besten halten wir uns von denen fern, die uns wieder zurückzerren wollen.“

Sie stößt einen leisen Seufzer aus und schnippt ihren Kippenstummel über das Dach. Wird Zeit, langsam wieder ins Warme zu gehen.

- Shotzi Blackheart -
„Also dann; ich verzieh mich dann mal wieder da rein. Wird mir allmählich zu frisch hier. Wir sehen uns Fergal. Ich wünsch dir viel Glück dabei, deine Vergangenheit hinter dir zu lassen. Und wenn ich Rosie sehe, sag ich ihr, dass du nach ihr gesucht hast.“

Zum Abschied hält sie dem Prinzen die Faust zum Fistbumb hin.

- Shotzi Blackheart -
„Ach ja: Und viel Erfolg bei deinem Match heute. Ich weiß, Rosie wird Wade die Daumen drücken, schon allein, weil er mit Neville befreundet ist. Aber ich werd trotzdem heimlich auf dich wetten.“

Fügt sie dann noch augenzwinkernd hinzu. Seufzend muss sich Devitt bei einer Sache auf jeden Fall eingestehen, dass Shotzi Recht hat...beide sind noch nicht ganz damit fertig, sich aus dem Sumpf zu ziehen. Sonst wäre er ja nicht aufs Dach gestiegen, um Rosemary zu suchen. Aber auch wenn die Death Dealerin nicht anzutreffen war...es hatte sich doch gelohnt. Mit der grünhaarigen Lady hat er eine Gesprächspartnerin gefunden, die ihn versteht und außerdem Prince Devitt so respektiert, wie es der Ire haben möchte. Er hat eine gewisse Ruhe wieder gefunden, die er beim heutigen Kampf definitiv brauchen wird.

Prince Devitt: Sich von schlechten Einflüssen fern zu halten ist sowieso immer eine gute Idee. Glück brauche ich nicht, da ich das schaffen werde...aber trotzdem danke, das bedeutet mir was. Dir auch viel Erfolg dabei...wir kennen uns zwar nicht gut, aber ich spüre dass du eine große Kämpfernatur bist und alles packen wirst, was du dir vornimmst. Und ebenso viel Erfolg bei deinem Match...ich werde zusehen und dir die Daumen drücken.

Lächelnd erwidert er den Fistbumb, auch wenn er diesem Gruß eigentlich nur bedingt etwas anfangen kann. Aber Shotzi zuliebe macht er es. Das mag vielleicht nicht gleich der Beginn einer neuen Freundschaft sein...doch Fergal hat immer im Hinterkopf, dass für die Festigung seiner zukünftigen Regentschaft, die er fest eingeplant hat, Rückendeckung benötigen kann. Da es auch auf weiblicher Seite des Roster Seelen geben könnten, die nach ihm trachten wollen, ist eine Shotzi Blackheart eine wertvolle Verbündete. Außerdem ist sie ihm auch so tatsächlich sympathisch.

Prince Devitt: Ich werde noch einen Moment hier bleiben und die Ruhe und die frische Luft genießen. Vielleicht taucht ja auch Rosemary noch auf. Bis dann, Shotzi!

Während Miss Blackheart sich verabschiedet bleibt Prince Devitt zurück. Seine Hände schiebt er in die Taschen seiner Jacke, um sie zumindest ein wenig zu wärmen. Mit Rosemary wird er irgendwann definitiv noch reden wollen...aber fürs Erste fühlt er sich gut. Wieder einen Schritt in die richtige Richtung...wieder ein Stück näher an der Perfektion, die einem Prince Devitt ausmachen soll. Joe Coffey und Wade Barrett können kommen! Fade off...

Byron Saxton: "Da haben zwei sich gefunden, die eine schwierige Vergangenheit verdrängen wollen und neu anfangen möchten."

Noelle Foley: "Bei Beiden sieht es ja nicht schlecht aus. Shotzi hat Rosie und Liv gefunden und wirkt so stark und gefestigt wie schon lange nicht mehr. Und Devitt kann ja heute noch No1 Contender werden."

Johnny Curtis: "So lange Devitt nicht wieder zu weich wird und sich nachher noch auf Shotzi einlässt. Sonst hat er sich eine zweite Becky Lynch eingefangen."

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Wenn etwas geschieht, dann ist es doch meistens im Backstagebereich einer jeweiligen Arena. Diese Woche ist es eben im Rotterdam, Ahoy in der gleichnamigen Stadt. Jedenfalls schalten die Kameras hinter die Kulissen und dort bekommt der geneigte Zuschauer einen Einblick in den besagten Backstagebereich. Genauer gesagt sieht man dort eine Art Verschlag, geschlossen durch einen Maschendrahtzaun. Im Halbdunkel kannt man die typischen Roadiekoffer erkennen, in denen sich alles Mögliche an Equipment unterbringen lässt. Nicht die allerschönste Kulisse, aber den C2C-eigenen Interviewer Tom Phillips stört das offensichtlich kein Stück. Der scheint sich nach den Geschehnissen der Vorwoche ziemlich gut erholt zu haben, denn er strahlt über das ganze Gesicht in die eigens für ihn abgestellte Kamera. Mit einem bedeutungsschwangeren Zucken der Augenbrauen und einem freudigen Blick nach rechts, setzt er das Mikrophon zum Sprechen an.

Tom Phillips: "Meine Damen und Herren, liebe Zuschauer... Oh Gott, so förmlich wollte ich es eigentlich gar nicht machen, aber ich freue mich unheimlich auf diese Gelegenheit. Ich sage es einfach heraus – WELCOME BACK SHOTZI BLACKHEART!"

Die Kamera schwenkt nach rechts, eben in die Richtung, in die Phillips eben noch so freudig geblickt hat und da kommt sie angestiefelt. Ebenso breit lächelnd wie ihr Interviewer. In ihrem Schritt liegt Elan und Motivation, was sich auch darin wiederspiegelt, dass sie die Fäuste in die Hüfte stemmt, als sie ihren Gesprächspartner erreicht. Irgendwie passt diese Pose unheimlich gut zu ihr, so wie sie da steht, mit dem etwas überdimensionierten, gehörnten Helm und dem Schalk im Blick.

Tom Phillips: "Shotzi, ich freue mich so ungl..."

Plötzlich scheppert es lautstark an dem Maschendrahtverschlag hinter den Beiden. Während sich Shotzi, scheinbar ziemlich unerschrocken, dafür aber überrascht umdreht, fährt es komplett durch den vorbelasteten Tom Phillips. In einer einzigen Bewegung dreht sich der Interviewer um und macht einen Satz nach hinter, wobei er fast den Kameraführenden umreißt. Dann macht er sich eiligen Schrittes davon, wobei er vor lauter schockierter Wut noch durch den Gang brüllt "SCHAFFT MIR DIESE WAHNSINNIGE VOM HALS, BEVOR ICH KÜNDIGE!!!" Seine Worte verpuffen aber vor den Bildern, die zu sehen sind. Da steht Daffney, dass Gesicht gegen den Maschendraht gepresst. Sie starrt Shotzi mit dunklen Augen an und als diese keine Anstalten macht, näher zu treten, quetscht die Scream Queen eine Hand durch die Vergitterung, packt eines der Hörner von Blackhearts Helm und zieht sie ruckartig zu sich.

[Bild: daffneyspeech11yjgm.png]
DU!!! Bring mich zu ihr... Deine kleine, mental eingeschränkte Freundin... Ich will wissen wer sie ist...

Sie stößt den behörnten Helm samt Shotzi darin von sich, zieht den Arm zurück und tritt das Gitter auf. Es stellt sich heraus, dass es in Angeln hängt, wie ein Tor. Mit geballten Fäusten an nach unten gestreckten Armen, voller Anspannung und bereit, Gewalt auszuüben, steht Daffney da. Ihr tiefer Blick fordert auf, drängt zum Handeln.

Shotzis Körperhaltung ändert sich in dem Moment, da Daffney auftaucht, doch als diese sie an den Hörnern ihres Helms packt und zurückstößt, geht Shotzi endgültig in den Verteidigungsmodus über. Sie reißt sich den Helm vom Kopf – dieser mag zwar vor Schlägen schützen, behindert sie ansonsten im Kampf aber eher – und ballt drohend die Fäuste. Wenn diese Schlampe schon vor ihrem gemeinsamen Match mit ihr tanzen wollte, dann würde Shotzi sich nicht überrumpeln lassen!

- Shotzi Blackheart -
„Rosie hatte wohl Recht. Seit dem Tod des alten Mannes hat sich die Anzahl der verrückten Bitches in dieser Liga verdreifacht!“

Damit Spielt Shotzi wohl auf Rosemarys Theorie an, dass der Tod des Undertakers eine Flut von dunklen Gestalten nach sich zog, als hätte sich die freigewordene Dunkelheit an neue Körper geheftet. Ob das nun stimmt oder nicht, Daffney ist in jedem fall gefährlich, weshalb Shotzi ihr Gegenüber auch keinen Wimpernschlag lang aus den Augen lässt.

- Shotzi Blackheart -
„Ich glaube, meine kleine, mental eingeschränkte Freundin kommt auch ganz gut ohne dich zurecht, vielen Dank! Ich wüsste auch nicht, was du mit ihr zu bereden hättest. Deine Probleme sind nicht Rosies Probleme und so würde ich es auch ganz gerne belassen.“

Es besteht also für Shotzi kein Zweifel daran, dass Daffney nicht etwa Liv Morgan zu sehen wünscht, sondern die amtierende Women’s Championesse Rosemary. Und es scheint ihr überhaupt nicht zu behagen, dass Daffney Rosie zu sehen wünscht. Die Kleine hat nach Shotzis Dafürhalten schon genug Dunkelheit in ihrer Welt.

- Shotzi Blackheart -
„Und überhaupt…was willst du eigentlich von ihr? Irgendwas sagt mir, dass du es nicht auf ihren schicken Gürtel abgesehen hast. Und wenn du ihr an den hübschen Hintern willst, dann musst du dich hinten anstellen, klar?“

Daffney runzelt die Stirn, als hätte sie nicht begriffen, was Shotzi Blackheart soeben gesagt hat. Zumindest ist es ein Ausdruck der Verwunderung, der aber schnell der Vorsicht weicht, wie man an den zusammengekniffenen Augen erkennen kann. Langsam kommt Bewegung in den Körper der Scream Queen, als sie langsam um die kampfbereite Grünhaarige herumläuft. Dabei stößt sie erst unabsichtlich mit dem Fuß gegen den fallengelassenen Helm. Sie blickt herab, betrachtet das ungewöhnliche Kleidungsstück und... Nein, auch wenn man erwarten würde, dass sie es mit Karacho durch den gesamten Backstagebereich schießen würde, hebt sie ihn auf. Interessiert wendet sie den Helm in den Händen.

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Ah... Der Beschützerinstinkt. Interessant, nicht wahr? Wie schnell wir doch von logisch denkenden Menschen in Urmuster zurückfallen. Einfach so den Schalter umgelegt. Vom Mensch zum Tier und, wenn Du es willst, wieder zurück. Bist Du lieber Mensch oder lieber Tier, Blackheart? Warte, warte... lass mich raten... Situationsabhängig, nicht wahr? Hm, einfache, schnöde Antworten. Lesbar wie ein Buch. Aber amüsant. Ein amüsantes Buch. Beschützerinstinkt, hm... als könntest Du irgendwen beschützen. Sieh Dich an, Blackheart. Nicht einmal mit dem Selbstschutz hast du es...

Daffney klopft mit den Knöcheln ihrer Finger auf den Helm und ein hohles, metallisches Geräusch entsteht. Damit will sie wohl zum Ausdruck bringen, dass es sicherer gewesen wäre, den Helm aufzubehalten, als ihn abzunehmen. Sicht hin oder her. Aber Daffney macht gerade nicht den Eindruck, als hätte sie vor, ihr Gegenüber anzugreifen.

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Und es sagt mir noch etwas... Du würdest nichts beschützen wollen, wenn Du keine Angst hättest. Mache ich Dir angst, Blackheart? Keine Sorge, Deine Zeit ist noch nicht gekommen. Ich habe mein Spielzeug gern unversehrt, anderenfalls nehme ich mir doch den ganzen Spaß schon vorher. Ich mache Dir ein Angebot... Bring mich zu ihr und Du behältst wenigstens ein klein wenig Kontrolle über die Situation. Oder ich finde deine kleine Freundin selber und mit ein wenig Glück erfährst Du hinterher, was geschehen ist. Es ist Deine Wahl, aber zwei Dinge solltest Du zuvor wissen... Erstens... Irgendwelcher Tand ist mir völlig egal. Ich brauche keine Trophäen verliehen bekommen. Ich eigne sie mir selbst an und für gewöhnlich glänzen sie nicht... Zweitens... Geduld ist nicht meine Stärke, folglich, würde ich den Hintern Deiner Freundin haben wollen, wie Du Dich ausdrückst, dann hole ich ihn mir so oder so...

Die Scream Queen hat Shotzi nun ein mal umrundet, sie während des Redens von Kopf bis Fuß gemustert. Dem Blick zu Folge hat sie Schwachstellen ausgelotet, Sollbruchstellen für später gesucht. Als sie wieder vor Blackheart steht, in gebürendem Abstand, wirft sie ihr den Helm in die Arme. Diese Geste wirkt wie eine Mischung aus Angewidertheit und Friedensangebot, für den Moment.
Shotzi fängt ihren Helm, ohne die Augen auch nur eine Sekunde von Daffney abzuwenden. Zwar scheint ihre heutige Gegnerin gerade nicht kurz vor dem Angriff zu stehen, doch das kann sich urplötzlich ändern. In dieser Hinsicht, da ist sich Shotzi sicher, ähneln Rosemary und Daffney sich. Daher dreht sie sich Schritt für Schritt mit, während Daffney sie hier umkreist. Eher würde sie tot umfallen, bevor sie dieser Frau den Rücken zukehren würde.

- Shotzi Blackheart -
„Um meinen Selbstschutz mach dir mal keine Sorgen.“

Shotzi wirft den Helm wieder beiseite. Das könnte der Bitch so passen!

- Shotzi Blackheart -
„Du hast verdammt Recht, wenn du glaubst, dass ich mir Sorgen um Rosie mache. Aber versteh mich nicht falsch, ich hab keine Angst davor, dass du sie verletzen könntest. Um das zu schaffen müsstest du schon verdammt hart zuschlagen und selbst dann würde Rosie dich mit blutigen Zähnen anlächeln und dir den Kopf abbeißen. Nein, ich befürchte eher, dass du versuchen wirst, sie durcheinander zu bringen. Ich bin sicher, dass du dir ganz tolle Psychospielchen ausdenken kannst, aber Rosie hat im Moment mehr als genug am Hals um sich auch noch mit dir und deiner…Welt auseinanderzusetzen. Wenn du also weißt, was gut für dich ist, dann hältst du dich von ihr fern. Ist mir scheiß egal, ob Leute wie Phillps oder die Hälfte der Frauen hier Angst vor dir haben. Glaub mir, wenn ich dir sage: Ich hab schon in tiefere Abgründe geblickt als dich. Und wenn du Rosie zu nahe kommst werd ich sehr schnell, sehr ungemütlich. “

Auch sie verengt nun ihre Augen zu Schlitzen und legt ihren Kopf schief; eine Geste, die sie unbewusst von Rosie übernommen zu haben scheint.

- Shotzi Blackheart -
„Und was deine Frage angeht…ich bin das, was ich immer war und was auch du bist. Wir alle sind Tiere, jeder einzelne von uns. Es kommt nur darauf an, ob man seine Natur beherrscht oder von ihr beherrscht wird. Und tja, was soll ich dir sagen, babygirl? Meine Natur sagt mir gerade, dass ich dich nicht leiden kann und dir nachher im Ring ordentlich einen vor den Kasten hauen werde!“

Als wäre sie bereits jetzt schon genervt, legt Daffney kurz den Kopf in den Nacken. Im Gegensatz zu ihrem Gegenüber scheint sie sich keine Sorgen darüber zu machen, jederzeit angegriffen zu werden. So, wie Daffney einzuschätzen ist, dürfte sie es sogar begrüßen. Schon im Ring mit Kimura und Paige hat sie gezeigt, dass sie keinen Wert auf Schonung ihrerselbst legt. Genauso selbstzerstörerisch wie zerstörerisch anderen gegenüber, ist jede Sorge um unerwartete Gewalt überflüssig. Also sie den Kopf wieder senkt, ist so etwas wie ein leichtes Schmunzeln zu erkennen, wenn man es denn so nennen kann. Genau genommen ist es nicht mehr als ein leicht geöffneter Mundwinkel, sodass der Eckzahn etwas hervorblitzt.

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Große Worte, wahrlich große Worte. Ich freue mich auf später, Blackheart. Aber eben später... Jetzt habe ich wichtigeres im Sinn als Dich, auch wenn Du glaubst, so wie alle anderen hier, Du wärst der Nabel der Welt. Aber Du und Deine Befindlichkeiten sind mir vollkommen egal. Ich habe mich über deine kleine Freundin erkundigt. Rosemary... welch lieblicher Name sich da in ihrem... soll ich sagen Hirn?... geformt hat für das, was sie eigentlich ist. Ich habe herausgefunden, dass ihr Meister in der Lage war, ihre zersplitterte Seele zu einem Bewusstsein zusammenzufügen und ich will wissen, wie er das gemacht hat. Ich will wissen, wie ich etwas so zerstörtes wieder Leben einhauchen kann... Und der Schlüssel dafür ist sie.

Bei diesen Worten kann man eine Veränderung in der Stimme von Daffney wahrnehmen und wenn man ihr so nahe ist wie Shotzi Blackheart, ist das nicht die einzige Veränderung die wahrnehmbar ist. Auch das Dunkel in ihrem Blick scheint noch tiefer geworden zu sein. Wenn die Scream Queen so etwas wie Begehrlichkeiten empfindet, dann wohl das nach dem Wissen, was sonst kein Mensch erkunden will. Nicht einmal einen Gedanken würde ein gesunder Geist an solche Dinge verschwenden, aber sowohl Rosemary als auch Daffney, haben ihre eigene Welt, die möglicherweise, wer kann das schon sagen, eine gemeinsame ist.

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Und noch etwas will ich wissen... Ich habe in Erfahrung gebracht, was Dich und Deine kleine Freundin verbindet und da kommst DU ins Spiel... Ich werde Rosemary fragen, ob Eure Verbindung so tief ist, dass sie das, was Du erlebt hast, am eigenen Leib gespürt hat. Ihr seid doch überzeugt davon, dass euch ein unnatürliches Band eint... Lass mich sehen, ob das stimmt. Ich will wissen, ob Rosemary über Dich in der Lage ist, Leid und Verzweiflung zu spüren. Oder ob Du und dieses Band nur Teil ihrer Einbildung sind. Ob Du wirklich einen Nutzen für sie hast. Ich habe so viel zu entdecken, Blackheart und Du und Deine Rosemary... Ihr werdet mir dabei helfen, ob Ihr wollt oder nicht...

Das, was Daffney als Grinsen in ihrem Gesicht wahrnimmt und doch eher ein Fletschen der Zähne gleicht, macht sich breit. Ersterer Plan hat möglicherweise etwas mit dem Selbstverständnis von Daffney zu tun, aber zweiterer Plan entspringt lediglich der grausamen Fantasie ihres kranken Geistes und sie lässt keinen Zweifel daran, dass sie bereit ist, ihrer Fantasie in Form von Taten freien Lauf zu lassen, ungeachtet der mutigen Worte ihres Konterparts in diesem Gespräch.
Langsam, sehr langsam, tritt Shotzi einen Schritt an Daffney heran. Dann noch einen. Und dann einen dritten. Nun steht sie der grinsenden Frau so nahe gegenüber, dass sie sich küssen könnten, wenn sie wollten. Als sie spricht ist ihre Stimme leise und dunkel. Drohend, wie ein aufziehender Sturm über einer ruhigen See. Dass sich in ihr plötzliche Angst breit macht ist nicht zu verkennen. Keine Angst um sich selbst, aber Angst davor, ob dieses enge Band, dass sie selbst geknüpft hat, am Ende gar gefährlich Rosie selbst werden könnte. Der Gedanke wäre Shotzi unerträglich!

- Shotzi Blackheart -
„Hör mir zu, Daffney. Die Verbindung zwischen Rosie und mir ist etwas, was du nicht begreifen kannst. Es ist das wunderbarste und zugleich seltsamste, was mir jemals passiert ist. Und ich werde niemals, niemals!, zulassen, dass du oder irgendjemand sonst dieses Band benutzt um Rosemary Schaden zuzufügen. Ich sterbe eher, bevor ich das erlaube! Wenn du etwas über den Undertaker wissen willst, schlage ich vor, dass du dich mit Mary Dobson unterhältst. Sie hat in dieser Hinsicht bestimmt so einiges zu erzählen. Aber von Rosemary halte dich fern. Das ist deine letzte Warnung. Halt dich von ihr fern. Sonst finde ich dich! “

Die letzten Worte sind ein unterdrücktes Zischen. Mit kalten Augen starrt sie Daffney einen Moment lang an, dann macht sie einen weiteren Schritt, diesmal an ihrer heutigen Gegnerin vorbei. Sie geht einige Meter bevor sie zum Stehen kommt und sich noch einmal halb zu Daffney umdreht. Ein schiefes Lächeln ziert ihr Gesicht.

- Shotzi Blackheart -
„Und bring mir doch nachher meinen Helm mit zum Ring, ja? Ohne sieht mein Entrance einfach scheiße aus.“

Und mit diesen Worten (und ohne sich nach dem Helm zu bücken, der nur wenige Meter von ihr entfernt liegt) dreht sie sich wieder um und lässt Daffney allein zurück. Was Shotzi vermieden hat, macht nun Daffney und hebt den Helm vom Boden auf. Ganz sicher nicht, weil sie ihrer Antagonistin irgendeinen Gefallen tun möchte. Sie betrachtet das metallene Kleidungsstück, als würde sie es jetzt, in diesem Moment, zum allerersten Mal sehen, dreht ihn interessiert hin und her, zerrt an den Hörnern die sich darauf befinden. Zuletzt klopft sie mit den Knöcheln ihrer Finger gegen das Rund des Helmes, was einen metallischen Klang zu Tage fördert. Der Klang scheint ihr zu gefallen, denn sie legt den Kopf schräg und klopft noch einmal dagegen. Fast so etwas wie Freude ist zu erkennen. *Klonk Klonk* Ganz leise, kaum hörbar flüstert Daffney vor sich hin.

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Wenn ich nicht zu Dir komme, kommst Du zu mir... und das hier wird mir dabei helfen...

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Byron Saxton: "Daffney versucht über Shotzi zu Informationen über den Undertaker zu kommen? Interessant, aber interessiert mich jetzt natürlich, was sie damit will."

Noelle Foley: "Hat sie doch gesagt; sie will eine gesplitterte Seele wieder zu einer zusammenfügen. Was gibt’s daran nicht zu verstehen? Ha ha, just kidding, I have no clue what´s going on here."

Johnny Curtis: "Die arme Shotzi. Alle wollen irgendwas von ihr und Daffney wird sicher nicht so einfach aufgeben, um an das zu kommen, was sie will.“

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Sein Blick ist gebannt an sein Smartphone gespannt, als ihn die Kameras ein weiteres Mal an diesem Abend erwischen. Dass der Champion aus Panama City ohnehin eine etwas andere Bindung zu diesem Gerät hat ist klar, und das nicht nur weil er ständig abwägen muss welche Werbeaufträge er annimmt und welche nicht. Die Operrette mit seinem ominösem Handykontakt ist auch noch weit davon entfernt zu ende erzählt zu sein. An diesem Abend gilt seine Aufmerksamkeit am Gerät aber niemand anderem als infos über Tenille, die sich in der letzten Woche im Hotel nach einem Streit nicht einmal verabschiedet hat, aber seitdem unauffindbar für ihn bleibt. Er weiß, sie ist in der Heimat. Und das wars. Mal wieder. Alles beim alten. Als hätte er es kommen sehen. Nicht kommen sehen hat er die Person, in die er unachtsam reinsteuert.

Adam Cole:
Ahhh..! Fick dich.. mach die Augen auf und geh mir aus dem Weg!

Das ist eine äußerst reflektierte Art mit seinen Mitmenschen umzugehen. Wie ein Bulldozer drescht er durch die Person, ohne Rücksicht auf Verluste. Die Kameras blicken für einen Moment noch dem Champion hinterher. Dann aber ändert sich der Fokus schlagartig.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Adam Cole, du lucky bastard!


Beinahe hätte es die Timebomb auf seine vier Buchstaben verschlagen, als der Rammbock von einem Mann durch den Gang geschossen ist, doch seine katzenartigen Reflexe konnten im letzten Moment dafür sorgen, dass er sich an der kargen Betonwand festhalten konnte. Vorsichtig schiebt er sich, die Hände noch immer an der Wand, wieder in die Vertikale und stemmt die Hände entschlossen in die Hüften.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich weiß nicht, was für einen perfiden Plan ihr verfolgt, aber ganz egal wo ich suche, deine Freundin ist nirgends aufzufinden. Hast du sie versteckt, Adam-San? Weil du Angst hat, dein Diebstahl an Taichi-Sama würde eure Beziehung ruinieren?! Dann wäre es schlauer gewesen, den Title freiwillig rauszurücken, junger Mann, anstatt zu versuchen mich zu umgehen, ja ja!


Schon wieder der, faucht es in ihm, bitte jetzt auch noch nicht der, brüllt es fast. Seine Haltung ist eisig und seine Laune unterkühlt, dass der Asiate, den er vor einigen Wochen schon einmal zurechtstutzen wollte, ihn abermals den Tag verderben will tut sein übriges. Gerade die Worte in Hinblick auf Tenille stehen seiner Gemütslage nicht gut entgegen. Der Champion atmet tief durch, bevor er Blicke wie Pfeile in Richtung Hiromu sendet.

Adam Cole:
Findest du das witzig? Du Hurensohn, ich hab dich was gefragt!

Es ist einer dieser Momente, er möchte ihn am liebsten an seinem Kragen packen, bevor er ihn gegen die Wand drückt. Eine Frage stellen und keinen Platz und keine Zeit für eine Antwort lassen ist das eine, aber wer kann es Cole verübeln? Er beruhigt sich etwas nach diesen giftigen und distanziert sich auf einige Meter, nicht, weil er keinen Respekt hat, aber er hat wenig Lust auf ein Gespräch, schon gar nicht mit der selbsternannten Timebomb.

Adam Cole:
Also kein Wort mehr, oder dein Sugardaddy kann sich bald einen neuen Lustknaben suchen.

Schiebt er hinterher.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Was redest du Dummkopf da, häääh? Ich finde es nämlich gar nicht lustig, dass ich deine Freundin nicht finde! Ganz im Gegenteil! Ich habe dir gesagt, dass ich ein Wörtchen mit ihr wechsel, wenn du den Titel nicht an Taichi-Sama abtrittst und nun ist sie nirgendswo aufzufinden. Das ist mehr als frech, Adam-San, gerade wo ich deine Schwachstelle gefunden habe.


Enttäuscht schüttelt der Japaner den Kopf. Natürlich hat er nicht damit gerechnet, dass ein Adam Cole mit fairen Mitteln spielt, aber einfach so sein Kryptonit zu verstecken, ist feige. Ihm ist natürlich nicht bewusst, was zwischen Cole und Dashwood wirklich los ist, ob es streit oder gar eine Trennung gibt, denn dafür ist die Timebomb in seinem Denken viel zu Kindlich. Nein - In seinen Augen hat Adam seine Freundin bewusst vor ihm versteckt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Und .. und was ist überhaupt ein Sugardaddy? Mein Dad ist in Japan! Du redest wirres Zeug, Cole und das nervt mich. Hast du eine solche Angst vor Lord Taichi?! Gib ihm einfach den Titel wieder, baaaka!


Wie ein zickiges Kind plustert Takahashi seine Lippen auf. Cole juckt es indes Sekunde um Sekunde mehr in den Fingern. Bisher ist er nicht einmal auf den angeblichen Holy Emporer getroffen und doch hat er wohl ständig seinen Buddy Hiromu an der Backe. Und das in dieser Situation, wo der Japaner von einem Fettnäpfchen nur ins nächste stolpern kann und Cole unbewusst provoziert.

Adam Cole:
Ich habe keine Nerven für DEIN wirres Zeug, ok? Keine Ahnung, wo sie ist ok? Sie ist weg, weg, WEG… WEG! Wie man nur weg sein kann. Vielleicht bestellst du ihr schöne Grüße, wenn du sie siehst..

Sagt er in seiner großkotzigen Art und Weise mit einem mürrischen Unterton. Seine Schwachstelle hat er ohne Frage gefunden, offen bleibt ob es Tenille ist, oder aber der Verlust und das Zerbröckeln seiner scheinbar perfekten Welt.

Adam Cole:
Ich spucke auf das, was dein Boss will ok? Wo ist er denn? Ich glaube er ist nichts weiter als ein ängstlicher Hund, der sich versteckt.

Ein Schelm wer behaupten würde, er versteckt sich wie Tenille.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Hör auf so schlecht über Taichi zu reden! Außerdem geht es hier ja gar nicht um ihn..


Lustig, wo doch Hiromu derjenige ist, der nicht aufhören kann über Taichi zu philosophieren. Anstatt sich aber weiterhin mit dem Frevel dem Black Mephisto gegenüber zu beschäftigen, wird sein Blick etwas sanfter.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Habt ihr Beziehungsprobleme? Willst du mit mir reden, Adam-San?


Da ist sie auch gleich, die berüchtigte 180 Grad Wendung der Timebomb. Eben noch wollte er dem Playboy an die Gurgel und nun .. will er ihn trösten? Es ist schwierig zu erahnen, was im Kopf des Japaners vor sich geht.

Adam Cole:
Was denkst du hm? Und was denkst du was du hier machst? Ich bin immer noch Adam fucking Cole. Wenn ich jemanden fallen lasse, dann weil er nicht mit mir mithalten kann.

Er überspielt seine innere Zerissenheit gekonnt, in einer unnachahmlichen Art, wie es nur der Panama City Playboy schafft. Er lächelt dem Asiaten ins Gesicht mit seinem Colgate-White Lächeln, die Kameralinse könnte fast geblendet werden.

Adam Cole:
Aber sag mir eins. Was würdest du machen, wenn du sie heute am Ring sehen würdest? Würdest du deine Chance gegen Austin dafür liegen lassen um deinem Lord seinen Titel zu verschaffen?

Die Vertrauensfrage.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Vielleicht würden Menschen, die dir nahe stehen, auch an deiner Seite bleiben, wenn du aufhören würdest nur dich selbst zu lieben, hm. Aber auf lange Sicht kann ich dir nicht helfen! Vielleicht brauchst du eine Therapie. Es fällt dir schwer loszulassen, oder? Genau deswegen behältst du den Titel, obwohl er dir rechtmäßig nicht gehört. Ich lese dich wie ein offenes Buch, Adam-San.


Schnell wird Daryl unter den Arm geklemmt und Hiromu setzt zur Umarmung an, nur um sich im letzten Moment umzuentscheiden und seine Flossen, aus Angst eine gewischt zu bekommen, doch lieber bei sich lässt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Natürlich würde ich das. Was ist das auch für eine Frage? Sowas nennt man Freundschaft, baka!


Nachdenklich kreist er den Kopf. Interessant wie der Japaner die Brücke zwischen Freundschaften und Titel schlägt. Es fällt schwer, dass er sich das selbst eingesteht, aber die Worte Hiromus treffen ihn schon härter.

Adam Cole:
Wenn dir die Freundschaft so viel bedeutet, dann zeig es. In zwei Wochen im Ring. Ich werde dann noch immer der Champion sein, ich bin mir da verdammt sicher. Ob du dann noch immer so große Töne spuckst, werden wir sehen.

Er klammert sich an das Gold, was mittlerweile über der Schulter hängt, deutlich zeigend, dass es nur einen wahren Champion gibt, und auf einer weiteren Meta-Ebene auch, dass ihm der Titel wichtiger zu sein scheint, als Freundschaften. Er dreht langsam rückwärts ein und verlässt die Szene. Mit ihm auch die Kameras, die schalten nämlich langsam aber sicher ab.

Byron Saxton: "Hiromu hat es. Verstanden was zählt, Cole kann noch viel von ihm lernen!"

Noelle Foley: "Vielleicht auch bald im Ring gegeneinander. Cole scheint zumindest so als würden die letzten Veränderungen in seinem nicht spurlos an ihm vorbeigehen."

Johnny Curtis: "Hörst du nicht zu? Wenn sich jemand aus seinem Leben verabschiedet, dann nur weil er eh keine Verwendung mehr für diejenigen hat!"

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UNE FOIS DE PLUS!

Wieder einmal schaltet die Kamera in den Backstagebereich der Rotterdam Ahoy Arena und gibt uns garnicht genügend Zeit uns auf die folgenden Bilder vorzubereiten. Wir können den Lord Velveteen Dream beobachten, wie er und CM Punk Mal wieder aneinandergeraten sind und sich hier durch die halbe Halle prügeln. Den Grund oder wie das alles entstanden ist, konnte man nicht aufzeichnen. Mehrere brutale Schläge fliegen auf CM Punk ein, bevor der Dream ihn direkt in dem Ansatz zum Ta Gueule nimmt. Doch Punk schafft es, sich zu befreien und den Dream ebenfalls tausende harte Schläge gegen den Kopf zu feuern. So brawlen sich die beiden Rivalen durch die halbe Halle, solange bis der Dream die Wucht eines Schlages von Punk ausnutzt und ihn zusammen mit dieser gegen die steinerne Wand der Arena wirft. Aber auch das hält den Straight Edge Superstar nicht davon ab, weiter auf den Dream einzuprügeln. Jede einzelne Sekunde fliegen Schläge aus allen Seiten, die man sich vorstellen kann, auf beide Stars und niemand ist in der Lage dazu, diesen Brawl zu unterbrechen. Bestialischer Superkick vom Dream, welcher Punk abermals etwas taumelnd davon stößt, aber auch dadurch bleibt er weiterhin verbissen am Dream dran und schlägt so fest er kann in dessen Face und Magengegend. Erst nach einen weiteren überraschenden Superkick kommt CM Punk endlich zu Fall und bleibt bewegungslos auf den Boden liegen, während der Dream weiter auf ihn ein tritt. Voller Aggression packt er sich Punks Körper und wirft ihn mit aller Kraft durch den Gang des Backstagebereiches. Anschließend packt er sich Punks Oberteil und zerreißt es mit all seiner Kraft. Dabei jedoch scheint er einige Probleme zu bekommen. Er will Punks Oberkörper frei machen, doch dieser wehrt sich weiterhin mit mehreren harten Schlägen. Wie ein wildes Tier stürmt Punk auf den Dream zu, rammt ihn gegen die Wand und schlägt weiterhin verbissen in seine Seite, solange bis der Dream ihn packt und ihn mit aller Kraft über eine anhäufen von verschiedenen Requisiten wirft. Der Dream scheint hier definitiv dominant zu sein. Oder auch nicht! CM Punk steht wieder, kommt über den Tisch mit Requisiten auf den Dream zugerannt, springt ab und fliegt in einer unfassbaren Geschwindigkeit auf den Lord zu, um weiter auf ihn einzuprügeln. Jetzt ist es der Dream, welcher hier gegen allerlei Zeug geschmissen wird und sich nichtmehr gegen all die tausenden Schläge wehren kann. CM Punk vermöbelt den Dream nach Strich und Faden. Doch dann...
Dann fällt Punk zu Boden! CCM Punk fällt zu Boden und liegt mit Schmerzen da. Das ist...
Das ist Jimmy Hart! Jimmy Hart und er hat eine Peitsche in der Hand! Das Mouth of the South Jimmy Hart hat CM Punk gerade ausgepeitscht und seinen Meister gerettet! Wieso hat Jimmy seinem Meister, den er über alles hasst, gerettet? Wobei es ihn wohl weniger um den Dream, sondern mehr um Punk geht. Denn dieser war es, der Jimmy ins Krankenhaus befördert hat und so etwas hat selbst der Dream noch nie getan. Hier hatte er also endlich die Chance auf Rache und Jimmy hat sie genutzt. Sofort zerrt ihn der Dream die Peitsche aus der Hand und schlägt mit einer Wut auf Punks Rücken, die schon nur beim Zusehen wehtut. Die Schmerzensschreie von CM Punk hallen durch die gesamte Arena und der Dream hört und hört einfach nicht auf.

Velveteen Dream: So du willst kämpfen huh? Du willst kämpfen? DANN KÄMPFE DOCH ENDLICH!

Schreit er voller Wut CM Punk an, während dieser am Boden liegt und weiterhin mit den brutalen Peitschenhieben niedergeschlagen wird.

Velveteen Dream: Ich kann garnicht aussprechen wieviele Monate du mir schon auf die Nerven gehst. Und trotzdem gibst du nicht auf. DU GIBST EINFACH VERDAMMT NOCH EINMAL NICHT AUF UND MACHST IMMER WEITER. Aber ich werde dich schon zum Aufgeben bringen. Verdammt ich werde dich ZUM AUFGEBEN BRINGEN RAAAAAAH!!!

Ein letzter Peitschenhieb mit aller Kraft fliegt auf den bereits blutigen Rücken von CM Punk bevor sich der Dream zu diesen herunterbückt und seinen Kopf gewaltsam nach oben zerrt. Die Ideen von Prinzessin Kairi Hojo scheinen wirklich Anklang beim Lord Velveteen Dream gefunden zu haben. Die Idee mit der Peitsche hat ihn hier quasi gerettet.

Velveteen Dream: Es wird dir noch Leid tun, dass du so eine nervige Kreatur bist. Es wird dir noch Leid tun, dass du mir so viel Ärger beREITET HAST!!! Bei One Shot at Glory wird dein verdammter letzter Tag hier sein. Dafür werde ich sorgen. Bei One Shot at Glory werde ich dich endlich AUSLÖSCHEN, sodass du mir nie wieder in die Quere kommen kannst! Bei ONE SHOT AT DAMNED GLORY!!! CM Punk! Du gegen mich! Ein letztes Mal! JE DEMISSIONNE!!!

Was? Warum muss der Velveteen Dream immer in unverständlicher Sprache reden? „Je“ bedeutet soviel wie „Ich“ und „Demissionne“ heißt so viel wie „Zurücktreten“. Also quasi „Ich trete zurück“. Diese Worte kann man jedoch auch anders formulieren, sodass es in diesen Szenario weitaus mehr Sinn ergibt. Das heißt bei One Shot at Glory tritt der Velveteen Dream gegen CM Punk an und das in einen verdammten I Quit Match!!! Voller Zorn erfüllt klopft sich der Dream den Schmutz von seiner Kleidung, während er sein verletztes Kunstwerk vor ihm anblickt. Nun kommen endlich mehrere Securityworker zu den Beiden gerannt und stellen sich, leider viel zu spät, schützend vor Punk, sodass der Dream nicht noch weiter auf diesen einpeitschen kann. Doch dieser hat hier alles getan und gesagt, was er wollte. Langsam und noch immer wütend geht er seines Weges und sieht nicht einmal auf Punk zurück. Mit den Bildern wie Punk hier versorgt wird geht es zu den Kommentatoren.

Byron Saxton: "Und somit steht ein weiteres Match fest! Es füllt sich langsam!"

Noelle Foley: "Da sagst du was! Und das ist wohl das allerletzte Mal das diese beiden aufeinander treffen!"

Johnny Curtis: "Dream for the Win!"

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MATCH 2
SINGLES MATCH
AJ Styles vs. Goldust

https://abload.de/img/4l4jsi.jpg
Writer: ???

Der Artist formerly known as Goldust steht bereits im Ring als wir dorthin schalten.



Es ist The Phenomenal One A .... J ... STYLES! Die ganze Halle taucht sich in ein tiefes Sommerblau, so wie man es gewohnt ist bei ihm. Nun ist es soweit, AJ kommt aus den Katakomben heraus, eine Hand an seiner Kapuze die er im Richtigen Moment in Begleitung tosendem Feuerwerks sich vom Kopf reisst! Begleitet von weiteren Jubelstürmen der Fans

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Gainsville, Georgia... weighing in at 220 pounds.. THE PHENOMENAL A...J STYLES!"

[Bild: aj6.png]

Rhytmisch zum A...J Styles der Ringkommentatorin Melissa Santos bewegt AJ seine Arme auseinander. Er legt seine zwei Hände übereinander und macht seine typische Styles Pose bei der sich ein Logo auf seinen Lederhandschuhen bildet. The Phenomenal One geht langsam und locker den Weg von der Rampe zum Ring Entlang. Er saugt förmlich die Atmosphäre der Arena auf. Er bewegt sich durchs 2. Seil in den Ring hinein und läuft auf die Ringecke zu wo er auf das Top Rope steigt und eine Pose einnimmt. Er stellt sich nun noch einmal in Mitten des Ringes und macht seine Pose wo er mit seinen übereinander liegenden Handschuhen ein Logo bildet.

[Bild: aj7.png]



Doch was ist das jetzt? Anstatt das Match anzuläuten ertönt die Theme von Miss General Manager, Brandi Rhodes. Rhodes selbst taucht nicht auf, doch ihr Titantron erlischt und sie erscheint im Zuge dessen auf dem Jumbotron.

[Bild: brandalzgj53.jpg]

- Brandi Rhodes -
„Meine Herren.. ich bitte Sie um einen Moment. Dustin, auch du. Es haben sich ein paar Dinge ergeben und einer meiner wichtigsten Spieler möchte vor seinem großen "Länderspiel-Comeback", wie er es bezeichnet, ein "Freundschaftsspiel", ebenfalls wie er es bezeichnet, abhalten. Zum.. Aufwärmen. Wer wäre ich ihm diese Bitte zu unterschlagen? Meine Damen und Herren, dies ist nun ein Triple Threat Match. Heißen Sie ihn alle willkommen. Meinen Star Spieler...“

Das kann nur einer sein!

Noelle Foley: "Was? Das ist total unfair! Wer ist es?!"

Byron Saxton: "Ich habe da eine Vermutung.."

Star Player incoming...........................................................


BadabadabadaBAMM! BadabaBAMM! Jeder weiß was das bedeutet! Es ist Zeit für den Starspieler der Company, der Kapitän Nummer 10, Supernova 11! Die Halle wird abgedunkelt und alle Augen sind auf die Stage gerichtet, wo die Scottish Supernvoa jeden Augenblick heraustreten wird. Bekleidet in Ringmontur, Stoffhose, Stoffjacke, die ein exklusiv gesponsertes Einzelstück von Stone Island ist, hebt er langsam die Arme über den Kopf und symbolisiert die 11. Das Handgelenk wird geküsst und die Faust nach vorn geschlagen, er ist bereit!

[Bild: ezgif-3-10b43e8f032dkek9j.gif] [Bild: ezgif-3-e089a4b83e554cj2w.gif]

Langsam tänzelt Dar die Rampe hinunter, wobei er gemischte Reaktionen der Crowd bekommt. Man mag es kaum glauben, aber es gibt tatsächlich Männer hier, die ihn als Vorbild sehen. Frauen, die ihn gerne für sich hätten. Die geballte Mehrheit aber verabscheut den schottischen Teufel, der hier und heute mal wieder in Form eines jungen, athletischen Sunnyboy aus der Hölle herausgetreten ist.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Ayr, Scotland, via Israel... weighing in at 185 pounds.. representing the 5 Point Gang.. the scottish.. SUUUUUUPERNOOOVAA..... NOOOOOOOOOOOOOOOOOOOAM.. DAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAR!"

Am Ring angekommen erklimmt der selbsternannte Löwe die Treppe, tritt sich die Stiefel kurz auf dem Apron ab und klettert dann in den Ring, wo sein Gegner ersteinmal mit Ignoranz gestraft wird. Er packt die Hände in die Jackentaschen und schenkt allen anderen nur eine Sekunde Aufmerksamkeit bevor er den Turnbuckle erklimmt und über die Zuschauer hinweg sieht. Er küsst einmal mehr innig das eigene Handgelenk. Die Haare werden prüft, eine Strähne aus den Augen gewischt und dann schlussendlich noch die Jacke zurechtzupft.

[Bild: ezgif-3-845386e98f3174jg6.gif] [Bild: ezgif-3-b40d66ac0f34kijjz.gif]

Wieder zurück auf dem Ringboden zieht Noam den Reißverschluss seiner Jacke auf, wobei sein gut trainiertes Sixpack zum Vorschein kommt. Es gibt ein paar Pfiffe in der Crowd, die er aber gekonnt ignoriert. Das macht ihn nur attraktiver, denkt er sich. Es ist die emotionale Kälte die er damit bewusst ausstrahlen möchte und durch die die Frauen sich immer wieder in ihn zu verlieben scheinen, trotz all der Gerüchte und Fakten, die ihn umschwirren nd dafür sorgen sollten, dass ein jeder Abstand hält.

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Der Jacke wird sich nun komplett entledigt und dann lehnt der Schotte sich in die Ringecke, wo er nicht ungewollt das Becken auf und ab bewegt und die Arme hinter dem Rücken verschränkt. So wartet er dann auf seinen Gegner, auf den Beginn des Matches.

* DING DING DING *

Noam Dar besiegt Goldust & AJ Styles by submission via Champagne Superkneebar (06:56min.)

Here is your winner by submission: THE SCOTTISH SUUUUPERNOVAAA - NOAM DAAAAAAAAAAAAAAAAAR!

[Bild: asd.jpg]

Noelle Foley: "Und dann gewinnt er auch noch! Noam Dar hat das Match für sich entschieden!"

Byron Saxton: "Ich könnte kotzen. Das sollte ein Match zwischen Goldust und AJ Styles sein! Wir wurden beraubt!"

Johnny Curtis: "Nein! Wir wurden beschenkt! Beschenkt von unserem Star Player, dass er sich die Mühe macht hier heute anzutreten, UM NICHTS, ist pure Nettigkeit! MEIN MANN NOAM! DANKE BRO!"

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Wieder schalten die Kameras an diesen Abend zurück in den Backstagebereich, nachdem den Fans schon einiges geboten wurde und so in der Halle bereits die Stimmung am kochen war. Doch auch Backstage herrscht wie üblich während diesen Show hektisches Treiben. Jetzt jedoch schalten die Kameras in einem Bereich wo es wesentlich ruhiger war, nämlich in einem der Lockerrooms. Schnell ist auch zu erkennen um welche Kabine es sich hier handelt, denn auf der Couch im Raum hat das Ehepaar Bennett Platz genommen und verfolgt auf einem Bildschirm im Raum die Show. Mit einem Lächeln im Gesicht schmiegt sich Maria an ihren Mann und blickt diesen nun direkt in seine Augen und vom Bildschirm weg.

Maria Kanellis:"Es wird Zeit das wir mal wieder einen Moment bekommen um die Menge zu begeistern, immerhin sind wir hier das Top Champion Paar.....das sollte man doch zu schätzen wissen!"

Absolut überheblich und selbstverliebt kommen diese Worte aus dem Mund der Rothaarigen, welche nun aber voller Überzeugung zu ihren Gatten blickt um dessen Reaktion abzuwarten.
Wirklich interessant war der Teil der Show welcher im Moment läuft allerdings nicht und entsprechend schnell hat da seine Frau natürlich die Aufmerksamkeit ihres Ehemannes. Und bekommt bereits ein nickendes Lächeln zur Zustimmung von ihm geschenkt.

Mike Bennett: „Nächste Woche sollen die Fans wieder das Beste vom Besten zu Gesicht bekommen. Vergiss nicht, ein weiteres Special steht an und wir müssen doch dafür sorgen das du deinen Goldschatz nächste Woche verteidigen wirst.“

Folgt sogleich die Erinnerungen das Maria nächste Woche gegen vielleicht wieder Ruby oder einer anderen Protagonistin in den Ring steigen muss. Und garantiert wird auch der Eastcost Champion beim Special nicht untätig sein.

Mike Bennett: „Und dann mein Liebling steht auch schon das Finale gegen Black und dieser Zahnärztin Baker an! Wir sollten also gut vorbereitet sein um ein weiteres Mal unterstreichen zu können, dass wir hier das einzig wahre Power Couple sind!“

Ein freches Grinsen zeichnet sich in seinem Gesicht ab bis er sich dann zu ihr beugt und einen kurzen Kuss folgen lässt. Zumindest Mike scheint mit den Gedanken bei der Sache zu sein, was er auch sollte nach seiner letzten Begegnung die er mit Seth Rollins gehabt hat. Nur zu gerne erwidert Maria den Kuss ihres Gattens und blickt diesen anschließend mit einem ebenso frechen Grinsen an.

Maria Kanellis:"Natürlich werden wir wieder einmal beweisen das wir die Besten hier sind und dies eindrucksvoll ein weiteres Mal demonstrieren. Alle werden schon noch lernen die Bennetts zu lieben und sie werden erkennen das niemand besser Gold präsentiert als wir Zwei. Genau deswegen werde ich auch mein geliebten Shine Titel Verteidigen. Ich kann dir versichern, die Zeit wo ich mein Gold hergebe ist noch nicht gekommen!"

Voller Überzeugung kommen diese Worte aus den Mund von Maria und ihre Augen beginnen aufgeregt zu funkeln. Kurz zwinkert sie ihren Mann nochmal zu bevor sie ihren Blick wieder den Bildschirm zuwendet.

Maria Kanellis:"Ich bin gespannt was mich dieses Mal erwarten wird, so oder so ich werde jede Herausforderung meistern und ich freue mich schon drauf."

Bei diesen Worten wird der Tonfall von Maria dann doch deutlich ernster, jedoch wirkt die First Lady auch weiter sehr entspannt während sie sich an ihren Ehemann schmiegt.

Mike Bennett: „Genau mit dieser Einstellung werden wir zu ONE SHOT AT GLORY PPV anreisen und dann wieder allen auf der Welt zeigen, dass das Gold in unseren Händen am besten aufgehoben ist. Und da momentan so viel Arbeit auf uns wartet, werden wir danach auch das Turnier für uns entscheiden, denn im Gegensatz zu unseren Gegnern. Sind wir das eingespieltere Team was uns auch den Sieg gegen unseren World Champion Adam Cole und seiner Freundin Tenille eingebracht hat.“

Von Mike wird hier der Fokus klar auf das anstehende Großevent der C2C gelegt so wie auch die nahe Zukunft was die Bennetts auch nach diesem Event erwarten wird. Aber heute war noch nicht der Tag an welchem sie wieder sehr aufmerksam sein müssen und entsprechend entspannt nun auch Mike mehr.

Mike Bennett: „Aber nun lasse uns in Ruhe die heutige Show verfolgen und zusehen wie sie ihre Zuschauer langweilen werden, denn immerhin treten die Bennetts nicht auf!“

Noch ein kleiner Seitenhieb mit einem frechen Grinsen gefolgt von einem leidenschaftlichen Kuss für seine Frau ehe sich, dass Paar die Show auf ihrem Monitor weiterverfolgte. Mit diesen Bildern der Familie Bennett schalten die Kameras schließlich weg.

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LONG LIVE ALEXA BLISS



Noelle Foley: "Und ich habe gehofft, dass wir wenigstens noch für eine Woche von einem Moment of Bliss verschont werden würden. Aber da habe ich mich wahrscheinlich zu früh gefreut. Ich kann diese Frau nicht ertragen."

Johnny Curtis: "ALEXA! ALEXA! ALEXA! ALEXA! ALEXA!"

Die ehemalige Championesse erscheint auf der Stage und präsentiert sich den buhenden Fans. Man kann deutlich hören, dass die Blondine lautstark ausgebuht wird und doch ist das arrogante Lächeln auf ihren Lippen offenbar nicht abwaschbar. Sie scheint zufrieden damit zu sein, was sie mit Toni Storm angestellt hat und was demnach mit Priscilla Kelly passiert am heutigen Abend. Sie muss gegen Bea Priestley gewinnen - und eben diese erscheint direkt hinter Alexa und scheint sie nicht aus den Augen zu lassen. Die Neuseeländerin hat Alexa bisher sehr gut und intensiv geholfen. Sicher ist sicher - wenn Toni sich doch umentscheidet und Bliss angreifen möchte, dann ist Bea zur Stelle und das scheint der ehemaligen Championesse nur noch größere Höhenflüge zu beschaffen. Alexa nimmt Platz und bietet auch ihrer Begleitung einen Stuhl direkt neben ihr an. Die Kamera nimmt die Blondine in die Großaufnahme.

[Bild: alexa3dyjr7.png]

Alexa Bliss
"Ladies and Gentlemen ... I welcome you to a very special Moment of Bliss."


Die Fans buhen lautstark weiter und scheinen die Blondine gar nicht zu Wort kommen lassen zu wollen. Das empfindet Alexa offensichtlich anfangs als Frechheit aber nun scheint sie sich bewusst zu sein, dass sie über all diesen Menschen steht - das denkt sie zumindest. Vor allem denkt sie wahrscheinlich an Storm, die sich den Kopf zermatert über die Bedingungen, die Alexa ihr gestellt hat. Das scheint ihre bösartige Seele wie ein Balsam zu sein. Wahrscheinlich sieht sie deshalb über diese Frechheit hier hinweg - überlächelt sie einfach und fährt dann fort.

Alexa Bliss
"Bevor ich eine Besonderheit für diesen Moment Of Bliss ansprechen werde, möchte ich noch eine Sekunde über das nächste Special sprechen. Ich werde vielleicht gegen Toni Storm antreten - wenn diese es schafft meine Bedingungen zu erfüllen und einzuhalten, wenn ihre süße, kleine Freundin es schafft gegen Bea zu gewinnen. Und wenn wir mal ehrlich sind. Kelly soll gegen diese Frau hier gewinnen ... ?"


Bliss deutet auf ihre Begleiterin und wider Erwarten von vielen Kritikern hat sich der Vicious Circle wirklich sehr gut gehalten und mittlerweile etabliert. Die Chemie zwischen Alexa und Bea scheint perfekt zu passen und beide Damen profitieren irgendwie voneinder, sodass es sich auszahlt loyal zu sein. Nach Gelächter von Alexa scheint sie sich wieder an die Fans wenden zu wollen. Ihr Blick hebt sich von Priestley und sie schaut wieder in die Massen, die sie hier weiterhin eisern ausbuhen.

[Bild: alexa1sakpn.png]

Alexa Bliss
"... ich bitte euch! Kelly habe ich schon gefühlt ewig nicht mehr im Ring gesehen und nun soll sie gegen einen Natural Predator wie Bea antreten? Das kann sich doch niemand vorstellen. Niemand hält das für möglich und um ehrlich zu sein wird schon allein deshalb das Match gegen Toni Storm niemals zu stande kommen. Dann wird es immer heißen, dass Alexa Bliss das finale Match gegen Toni Storm gewonnen hat und wir können endlich wieder zur Tagesordnung übergehen - zur Tagesordnung, dass ich eigentlich in einem Titelkampf stehen sollte. Stattdessen wird nach einer Herausforderin gesucht - lachhaft. Wirklich lachhaft. Wer soll Rosemary schon herausfordern können? Ich sehe keine wirkliche Konkurrenz in diesem Roster? Es ist nichts weiter als eine Frechheit, was hier passiert. Aber wenn ich mit Storm fertig bin, dann wird sich das alles ändern. Dann wird es endlich passieren, dass ich die Women's Championship wieder gewinnen kann!"


Bea, die derweil auf dem angebotenen Platz sitzt, darf nun ebenfalls was sagen. Im Grunde ist sie keine Frau der vielen Worte...aber wenn es sein muss, dann bedient sie sich auch an der psychologischen Kriegsführung. Natürlich wartet sie geduldig, bis ihre Königin ausgesprochen hat. Dabei schaut sie ruckartig zu allen Seiten und starrt die Fans böse an, die sich verbal gegen Alexa Bliss auflehnen. Sie hätte sicher kein Problem damit, jeden Einzelnen rauszuzerren und Alexa vor die Füße zu werfen. Wird aber nicht passieren...zumindest nicht so lange es ihr nicht befohlen wird. Also ist sie nun an der Reihe. Langsam hebt sie ein eigenes Mikro an.

Bea Priestley: Toni Storm veranlasst wieder einmal, dass der Vicious Circle einen Menschen brechen muss, der ihr nahe steht. Sie behauptet Priscilla Kelly zu lieben...dennoch stimmt Toni der Bedingung meiner Königin...der einzig wahren Königin, vergesst das nie...zu und schickst Kelly in einen Kampf. Das gegen mich...jemanden, den Toni Storm kennt. Ich muss eigentlich nicht extra erwähnen, dass sie ganz genau weiß, dass ich kein Erbarmen kenne und ich jedes störende Hindernis vernichte. Versteht das nicht falsch...es wird mir große Befriedigung bringen, sobald das Blut von Priscilla Kelly an meinen Fingern klebt. Ich habe nicht vergessen, dass Kelly meinen Verstand ausgestrickst hat, als ich zuerst hier erschienen bin und der Nebel der Ungewissheit die Straße zu meinem Schicksal noch versperrt hat. Dafür wird sie büßen...und du, Toni Storm, bist schuld daran! Wie kannst du es wagen von Liebe und Begehren zu sprechen, wenn du ganz offensichtlich ihr Verderben möchtest. Nun denn...Alexa Bliss wünscht die Vernichtung dieser Fra. So möge es geschehen.

Nun richten sich die Buhrufe direkt gegen Priestley, die mit ihrer verquerten Ansichtsweise ziemlich aneckt. Aber das sind nicht einmal Provokationen oder gar Spielereien, um Toni zu provozieren. Das ist mehr das Metier von Alexa...Bea hat andere Stärken. Die Braunhaarige meint jedes Wort so und zeigt ehrlich gemeintes Unverständnis darüber, dass Toni es zulässt die Frau, die sie liebt, gegen Bea antreten zu lassen.

Bea Priestley: Wenn das alles an uns vorbeigezogen ist, wird Toni endlich vor Alexa Bliss niederknien...und selbst wenn ich sie mit Gewalt dazu zwingen muss und sie am Staub erstickt. Dann...dann wird das Gold endlich wieder dir gehören...oh, du meine Königin!

Bea steht auf, richtet sich auf Bliss auf...und beugt das Knie. Das Haupt senkt sie ebenfalls ehrfürchtig. Sie wird erst wieder aufstehen, wenn sie die Erlaubnis dazu erhalten hat.

Bea Priestley: Geheiligt sei dir, Königin Alexa! So schön, so stark, so mächtig, so klug. Mögen deine Feinde und Neider im Glanz deiner verbrennen.

Man kann der Blondine deutlich ansehen wie zufrieden sie mit den Worten ihrer Stable-Partnerin. Priestley scheint genau zu wissen wie sie Bliss glücklich machen kann. Wahrscheinlich funktioniert der Vicious Circle genau deshalb so unglaublich gut - weil diese beiden Frauen so unterschiedlich und gleichzeitig dennoch so ähnlich sind. Sie ergänzen sich und die beiden Charaktere verschmilzen mittlerweile zu einem Ganzen und mit jedem Tag, dass das Stable existiert, scheint es stärker werden zu lassen und das könnte eben für Toni Storm und ihre Verbündeten bedeuten, dass sie es Mal zu Mal schwerer haben werden, den Circle zu vernichten und Alexa und Bea irgendwann wirklich vernichtend zu schlagen. Bliss lächelt und lehnt sich auf ihrem Stuhl zurück, während sie ihre Beine überschlägt und dann wieder ihr Mikrofon an ihre Lippen führt.

Alexa Bliss
"As you can see ... der Vicious Circle ist unbesiegbar und dass Toni nun auch noch ihre große Liebe in Gefahr bringt, zeugt wohl sehr eindeutig davon, dass sie absolut selbstverliebt und egozentrisch ist. Priscilla soll sich in Gefahr bringen nur damit sie bekommt, was sie will? Also für mich ist das mehr als eindeutig. Sie ist absolut abgehoben und sie hat auch keinerlei Ahnung davon, was andere Menschen empfinden. Storm ist so ein selbstverliebter, selbstgerechter Mensch und genau ich und Bea haben das dem c2c Universe und allen anderen ganz offensichtlich offenbart."


[Bild: alexa2fgkjn.png]

Die Blondine rückt noch einmal auf ihrem Stuhl hin und her und setzt sich dann entsprechend gerade auf. Sie hatte ja bereits gesagt, dass es heute eine ganz, ganz spezielle Folge vom Moment of Bliss geben würde und genau das scheint sie in diesem Moment anmoderieren zu wollen. Alexa blickt in die Massen, die weiterhin lautstark buhen.

Alexa Bliss
"Aber ... aaaaaaaber! Wir wollen heute eine ganz spezielle Ausgabe vom Moment of Bliss feiern und das ganz einfach, weil es der aller erste Moment Of Bliss mit einem Gast sein wird. Sicherlich werdet ihr euch intensiv fragen, wen ich eingeladen habe, um mir heute Abend beizuwohnen. Ist es vielleicht der amtierende World Heavyweight Champion Mister Adam Cole Bay Bay? Oder ist es die sagenumwobene Five Point Gang bestehend aus Noam Dar, Pete Dunne und superbad und supersexy Kip Sabian? Oder das Golden Couple Shine Championesse Maria Kanellis und Eastcoast Champion Mike Bennett? Oder die ebenfalls wie die Bennetts im Finale stehnde Mixed Tag Team Sensation bestehend aus Aleister Black und Doctor Britt Baker DMD? Nein, nein, nein! Ich habe mir den Gast leider nicht aussuchen können und deshalb präsentiere ich c2c Neuzugang und heute im Match gegen Shotzi Blackheart stehende ... DAFFFFFFFNEEEEEEEY!"


[Bild: alexa71xjkd.png]

Das Gesicht der ehemaligen Women's Championesse spricht ganz eindeutig Bände. Sie durfte sich also nicht aussuchen, wen sie heute Abend empfängt, sondern das Office hatte das festgelegt. Alexa scheint sich jemand wichtigeren für ihren ersten Moment Of Bliss mit einem Gast gewünscht zu haben, der ihr selbst mehr entspricht. Daffney ist doch sehr unterschiedlich gegenüber der Blondine. Sicherlich hat sie auch wirklich zur persönlichen Sicherheit so offensiv Priestley neben sich gesetzt. Wenn die verrückte Daffney ausrasten sollte, dann ist Bea auf jeden Fall da und das ist auch gut so.

Eine Zeit lang passiert nichts, die Fans werden bereits unruhig. Kommt der angekündigte Gast doch nicht? Mancher Blick wandert hoch zur riesigen Videoleinwand in Erwartung, dass nun gleich sowohl die Musik, als auch das Video von Daffney erscheinen, aber... nichts. Keine Musik, kein Video, keine Daffney. Während ein kollektives Geraune durch die Menge geht, ob aus Enttäuschung oder Langeweile lässt sich schwer sagen, erscheint plötzlich und wie aus dem Nichts, erst eine Silhouette, dann deutlichere Umrisse und zuletzt die gesamte Erscheinung von Daffney mitten zwischen Priestley und Bliss. Beide Damen scheinen das Auftauchen der Scream Queen noch nicht wahrgenommen zu haben. Die dreht den Kopf in Richtung Bea, ein Grinsen, das mehr dem Fletschen von Zähnen ähnelt, erscheint auf dem Gesicht der Wahnsinnigen.

[Bild: daffneyspeech11yjgm.png]
Angst?!

Aus dem Kontext betrachtet erschließt sich, dass Daffney zwar Bea Priestley ansieht, aber Alexa Bliss als ihre Gastgeberin angesprochen hat. Sie macht keine Anstalten, an ihren Platz zu gehen, sondern bleibt dicht hinter beiden Damen stehen. Greifbar nah, unangenehm nah.

Alexa zuckt zusammen und springt auf, sodass sie nicht länger nahe an dieser Wahnsinnigen sitzen muss. Die großen blauen Augen der Blondine sind noch geweiteter als sonst und man könnte meinen, dass das blau fast herausfällt. Was hat das Office ihr denn hier für eine Verrückte hingesetzt? Sie musste sich schon mit Rosemary herumschlagen und dann auch wirklich noch das hier? Das muss doch ein Scherz sein! Bea springt zwar auch von ihrem Platz auf, aber mehr um sich zwischen Daffney und Alexa zu stellen. Mit Gestalten wie Daffney hat Priestley keinerlei Berührungsängste. Aber dennoch steht die Sorge um ihre Königin immer an erster Stelle. Bliss macht einige Schritte zurück und setzt sich dann auf den Platz, der eigentlich für Daffney gedacht gewesen wäre. Sie richtet ihr Haar und überschlägt die Beine wieder. Offenbar möchte sie ganz professionell weiter machen. Sie räuspert sich.

Alexa Bliss
"Okay? Let's be professional. Let's really be professional."


[Bild: alexa88zkl9.png]

Alexa Bliss
"Daffney ... du hast dein Debut gegen Hana Kimura und Paige letzte Woche in einem Triple Threat gefeiert und bist haarscharf an einem Sieg vorbei geschrammt. Vielen würden das vielleicht demotivierend finden. Ich zum Beispiel habe bei meinem großen Debutmatch hier bei c2c gleich die c2c Women's Championship gewonnen und bin damit in die Geschichte eingegangen. Das kann natürlich nicht jeder, nein, das kann nur ich. Aber kommen wir wieder zu dir. Was ist dein Plan für das heutige Match gegen Shotzi Blackheart? Sie ist schließlich schon mehrfach um die Women's Championship angetreten und damit ist sie dir um Meilen voraus, wenn man bedenkt, dass nicht nur schon deutlich etablierter in dieser Promotion hier und hat einen direkten Draht zu Rosemary. Wenn du keinen Plan hast, dann wirst du heute Abend einfach sang- und klanglos untergehen. Also?"


Alexa blickt zu Bea und man kann ihr schelmisches Grinsen wohl richtig deuten - sie weiß, dass ihre Worte fies waren und das sie eine normale Frau wahrscheinlich provoziert hätten. Aber Daffney ist keine normale Frau. Vielleicht zünden die Worte der ehemaligen Championesse nicht unbedingt in diesem Fall. Vielleicht aber doch. Bliss wartet ab. Dabei schwenkt ihr Blick wieder zu ihrem heutigen Gast, den sie offensichtlich nicht selbst eingeladen hat, sondern vorgegeben bekommen hat. Bea bezieht derweil neben der Blondine Stellung und achtet ganz genau darauf, was Daffney als Nächstes macht. Sollte sie Alexa auch nur einen Schritt zu nahe kommen, würde die Neuseeländerin keine Sekunde zögern einzugreifen.

Noch während die selbsternannte Königin spricht, kriecht Daffney spinnengleich auf den für sie jetzt freigewordenen Stuhl und kommt dort, wie auch immer, in einem Schneidersitz zur Ruhe. Wobei Ruhe relativ ist, denn ihr Blick schweift von Priestley zu Bliss und zurück. Fast macht es den Anschein, als würde sie die Worte der Gastgeberin gar nicht wahrnehmen. Auf der anderen Seite scheint sie die Anwesenheit einer Personenschützerin nicht zu beunruhigen. Im Gegenteil. Dem "Grinsen" zuvor ließ sich entnehmen, dass sie es nicht einmal bedauern würde, wenn es zu einem Akt der Gewalt käme. Doch Daffney steht, wie Bliss es selbst dahinsäuselt, eine Aufgabe bevor und sich hier und jetzt mit zwei Leuten zu verausgaben, wäre möglicherweise unklug.

[Bild: daffneyspeech11yjgm.png]
Plan?... Sehe ich so aus, als würde ich langfristige Pläne schmieden? Ich weiß was mich erwartet und ich weiß, was Blackheart erwartet und beides ist nicht schön... aber unausweichlich. Ich weiß noch etwas weiteres... Einer von uns beiden wird jede Sekunde genießen und Blackheart wird es nicht sein. Das wird mein Untergang sein? Vielleicht... Nein, ich hoffe darauf... Ich gehe nicht allein unter und umso tiefer ich falle, desto schlimmer wird es für jede andere um mich herum. Eingeschlossen Euch. Ich an Eurer Stelle würde jede Hoffnung darin legen, dass nur eine Kreatur untergeht... Und was Rosemary angeht... Ich werde sie finden, früher oder später...

Zuletzt kryptische Worte, die kaum verständlich sein dürften, was allerdings bei einem so verwirrten Verstand keine Überraschung darstellt. Anders dagegen sieht es mit den ziemlich eindeutigen Antworten zuvor aus. Eine Kollektivhaftung für jede aktive Frau. Ein ungutes Gefühl beschleicht in dem Wissen darum, dass Daffney schon einmal unterlag. Umso öfter das geschieht, desto schlimmer wird der Umgang mit ihr. So jedenfalls ihre eigene Aussage und bisher gibt es keinen Grund, sie anzuzweifeln. Bisher wirkte Daffney eher zerstreut, aber plötzlich reißt sie den Kopf hoch und starrt Bliss direkt an.

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Von mir aus kannst du dir jeden glänzenden Plunder umhängen, den es hier zu verteilen gibt. Das ist es, was Schwächlinge brauchen, um sich zu profilieren. Was sollte eine völlig Irre mit so etwas? Das ist es doch, was Du denkst, nicht wahr? Dass ich verrückt bin. Sprich es ruhig aus...

Das funkeln in den Augen fordert Bliss heraus, aber wäre es klug, darauf einzugehen? Die Wogen nicht zu glätten und es darauf ankommen zu lassen. Was wären die Konsequenzen daraus? Priestleys wiederholte Anstalten, den Wachhund zu spielen, verpufften bisher wirkungslos an Daffney. Warum sollte es sich also anders entwickeln, als es sich entwickeln muss, sollte Bliss über das ihr hingeworfene Stöckchen springen?

Natürlich denkt Alexa, dass Daffney verrückt ist. Jeder denkt das - sogar Daffney scheint es selbst zu wissen und es ist offensichtlich absolut kein Geheimnis. Das, was sich vor den Augen der Blondine offenbart ist eindeutig und lässt keinen Raum für Interpretationen und Spekulationen. Schlussendlich muss sich Bliss aber sicherlich durch dieses verdammte Interview quälen und schwört sich wahrscheinlich, dass sie sich nie wieder einen Gast vorgeben lassen wird. Das hier nervt sie ganz offensichtlich - sie hat sich das ganz anders vorgestellt und doch muss sie das wohl einfach durchziehen. Ihr Blick schwenkt zu Priestley, die ganz offensichtlich Daffney direkt in den Fokus genommen hat. Sie will offensichtlich nichts dem Zufall überlassen und wenn der Gast auf die ehemalige Championesse losgehen sollte, würde sie das sofort unterbinden. Bliss führt wieder das Mikrofon an ihren Mund und scheint die Konversation weiterspinnen zu wollen. Sollte sie die Frage, die Daffney ihr gestellt hat, wirklich beantworten?

Alexa Bliss
"Du hast zu diesem Thema vermutlich schon alles gesagt - denke ich. Und wir - also die Zuschauer, Bea und ich - haben mit Sicherheit auch schon genug gesehen. Dementsprechend brauche ich es wohl nicht aussprechen. Kommen wir also zur nächsten Frage, die ich natürlich nicht vorhin kurz vor dieser Show auf eine Serviette gekritzelt habe, weil ich mich kein bisschen für dich interessiere. Alsooo ..."


Das Lächeln, was sie Daffney schenkt, ist absolut nicht echt und das kann wohl so gut wie jeder sehen. Bliss legt es nicht mal darauf an, das alles irgendwie zu verbergen. Warum auch? Schließlich hat sie eine Versicherung genau hier sitzen und das bedeutet, dass ihr so gut wie gar nichts passieren kann. Außerdem haben Alexa und Bea heute kein wichtiges Match - ganz im Gegensatz zu Daffney. Es sieht also nach einem Vorteil für den Vicious Circle aus.

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Alexa Bliss
"Okay, also offensichtlich hast du keinen Plan. Ich weiß nicht, ob das heute Abend die beste Idee ist. Warum? Nun, ich habe ja vorhin schon ein bisschen von Shotzi Blackheart und ihren Beziehungen zu Liv Morgan und Rosemary erzählt. Denkst du nicht vielleicht, dass es passieren könnte, dass sie sich helfen lässt von eben diesen beiden? Es ist recht wahrscheinlich, dass unsere c2c Women's Championesse ihre "Schwester" beschützen möchte. Das würde bedeuten, dass sie dich angreifen könnte. Und wir beide wissen ja, dass wenn zwei Wahnsinnige aufeinander treffen es entweder eine Explosion geben wird oder Samuel Shaw einen Halbsteifen bekommt. Wie würdest du dich verteidigen, wenn es dazu kommen würde und für wie wahrscheinlich hälst du das?"


Daffney lässt den Kopf hängen, sodass die strähnigen Haare über ihr Gesicht fallen und wie eine natürliche Maske wirken. Wer weiß, welcher Gesichtsausdruck dahinter verborgen ist, als sie den Worten der Gastgeberin lauscht und permanent den Blicken dieser Art Personenschützerin ausgesetzt ist. Die feinen Spitzen, die Alexa Bliss auf sie abschießt, scheint sie geflissentlich zu ignorieren, denn sie geht lediglich auf die eigentliche Frage ein.

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Wahrscheinlichkeiten... Das ist so... ungewiss. So relativ. Unbedeutend. Viel wichtiger ist es doch zu wissen, was definitiv sein wird, nicht wahr? Sie haben angst vor dem, was ich für ihr Bündnis bedeuten könnte... Das heißt, sie werden etwas unternehmen, früher oder später... Ich werde sie erwarten und hoffe auf das Schlimmste, was sie tun können. Warum? Alles was mich nicht aufhält, wird ihr eigenes Verhängnis und ich spüre dass sie, allen voran Rosemary, die Einzigen sind, die das Schicksal abwenden können. Wenn sie mich nicht aufhalten, wird es niemand mehr...

Daffney streicht ihre Haare zurück und plötzlich, in merkwürdigen Verrenkungen, kriecht sie rückwärts die Sitzgelegenheit herab, wie sie sie erklommen hat, nur um im Halbdunkel stehen zu bleiben. Sie lässt den Blick zwischen den zwei Frauen vor sich hin und herschweifen, bevor sie die Zähne fletscht.

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Und was euch zwei betrifft... Setzt all eure Hoffnung auf dieses Bündnis und dass sie ihre Angst in Taten umsetzen können, denn nach alldem hier...

Sie macht eine umfassende Armbewegung und schließt sowohl Bea Priestley und Alexa Bliss, als auch das gesamte Setting ein.

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...seid Ihr als nächstes dran.

Kaum ausgesprochen, hat die Dunkelheit Daffney verschluckt. Bea sieht ihr hinterher mit finsterem Blick, wobei ein gewisses Feuer in ihr auflodert. Das war eine Drohung...auch gegen sie, was Priestley nicht besonders stört. Eine "besondere" Person wie Daffney macht ihr keine Angst. Aber drohende Worte gegen Alexa Bliss...das ist Blasphemie. Dafür wird Daffney noch büßen müssen. Schützend stellt sie sich direkt neben Alexa.

Bei diesen Worten zuckt die Blondine sichtbar zusammen. Sie sind die nächsten? Diese Frau ist lebensmüde, denn wenn man bedenkt, dass Alexa und Bea zusammen arbeiten wie eine geölte Maschine, dann sollte Daffney vielleicht vorsichtig sein, wenn sie es unbedingt darauf anlegen möchte, sich mit diesen beiden anzulegen. Der Vicious Circle wurde bisher deutlich unterschätzt und das hatte bisher dem ein oder anderen den Kopf gekostet - Toni Storm zum Beispiel musste sich bisher immer wieder geschlagen geben und auch wenn diese Frauen noch nicht fertig miteinander sind, so ist sich die ehemalige Championesse sehr sicher, dass der Circle diesen Krieg gewinnen wird. Bliss sieht Daffney nach und erst nach wenigen Sekunden wieder zu Priestley. Ihre Augen scheinen genau eine Sache zu sagen - was sollte das? Alexa führt ihr Mikrofon zu den Lippen und scheint noch einige Worte für diese Situation finden zu wollen. Ihre Augen sind geweitet.

Alexa Bliss
"That's ... that's a wrap."


Alexa scheint ein bisschen verunsichert zu sein von dem, was Daffney gesagt hat. Alexa nimmt wieder Platz und braucht offenbar einen Moment, um sich wirklich zu sammeln. Wurde sie schon wieder von einer Wahnsinnigen bedroht? Warum passiert das eigentlich immer ihr? Sie schüttelt leicht ihren Kopf ud scheint sich dann wieder langsam zu fangen.

[Bild: alexa4o7kzd.png]

Alexa Bliss
"Ladies and Gentlemen ... Daffney. Und wer gedacht hat, dass sie irgendetwas wichtiges zu sagen hat, der sollte lieber seine Medikamente nehmen. Das, was gerade passiert ist, wird mir nicht nur Brandi Rhodes büßen, wenn sie irgendwann mal wieder zur Arbeit kommt, sondern auch diese Wahnsinnige selbst. Und wenn sie denkt, man bedroht jemanden wie mich straflos, dann haben sie ihr im Irrenhaus etwas falsches beigebracht. Bea, wir gehen!"


Und mit diesen Worten verschwindet die ehemalige Championesse zusammen mit ihrer Lebensversicherung Priestley wütend die Bühne.

Byron Saxton: "Der Auftritt von Daffney war sehr ... interessant und ich glaube, dass Alexa Bliss ordentlich eingeschüchtert wurde. Das hat bisher nur unsere Women's Championesse Rosemary geschafft. Also ein absolutes Novum."

Noelle Foley: "Genau so macht man das! Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mir das nicht gefallen hat. Daffney hat das richtig gut gemacht. Das Gesicht von Alexa zu sehen war Gold wert!"

Johnny Curtis: "Das ist doch eine verdammte Frechheit! Wie kann man mit Alexa so umgehen?!"

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Die Mitte der Show ist mittlerweile erreicht. Würde man die Show als klassisches Drama inszenieren, würde man nun den Zeitpunkt der Peripetie erreicht haben, des Höhepunkts. In der Realität ist es so, dass sich die Fans je nach ihren Vorlieben ihre Höhepunkte selber aussuchen dürfen. Wenn es aber um Drama geht, dann kommt schwer um den World Heavyweight Champion Adam Cole herum, und das nicht nur weil er der Star einer Documentary Reihe über sich selbst ist. Viel mehr zeigte er auch in der wiedergefundenen Liebe zu Tenille Dashwood Fähigkeiten des dramatiscnen Handelns. Dass diese gerade wieder zu zerbrechen scheint, ist sein Ground Zero. Die Kameras erwischen ihn auf den Fluren des Backstage, dessen Platz sich weiträumig streckt. Für die Weiträumigkeit ist aber entsprechend wenig los auf den Gängen, es scheint viel mehr als wäre Adam Cole der Einzige weit und breit. Er hat sein Smartphone am Ohr, während er entnervt ins Leere blickt. Mit unkoordinierten Schritten im Kreis versucht er den Frust zu verdrängen, doch dies gelingt mehr schlecht als recht.

- Adam … wir können bisher sagen, dass sie in verschiedenen Hotels genächtigt hat … -

Adam Cole:
Jetzt erzähl mir nicht zum dritten Mal, dass du weißt, dass sie die Kreditkarte benutzt hat um in verschiedene Hotels einzuchecken. Fick dich. Als ob ich das nicht selber sehen könnte. Ich will verdammte Infos, du .. DU! Bist mein verdammter Agent.

Er bleibt auf der Stelle stehen, während sich auf der anderen Seite seines Hörers ein ewig langer Monolog anzubahnen scheint, darüber, was Sache ist. Cole schnappt sich einen Punkt an der kahlen Wand vor ihm und fokussiert den, um ruhig zu bleiben, nur in äußerst wenigen Momenten, während der Unterweisung, nickt er zustimmend oder schüttelt mit dem Kopf. Als wolle er der Person in der Leitung mitteilen, dass er entsprechend zustimmen würde oder ablehnt. Dass das ziemlicher Mumpitz ist, wird er spätestens dann merken, wenn er die Szene noch einmal Revue passieren lässt in seiner persönlichen Nachbetrachtung. Durch seinen Kopf schwirren verschiedene Gedanken. Er hätte es besser wissen müssen, er hätte es ahnen können, dass das ein nächster Fehlversuch wird, was soll man kitten, wenn das Haus schon in Flammen steht? Und überhaupt, wie soll ein Ego wie das von Tenille es denn verkraften, wenn er so viel Erfolg hat, dass es die ganze Beziehung überschatten würde? Dafür benötigt man schon ein ähnlich gesundes Selbstbewusstsein und das Verlangen, ihn zu übertreffen.

- … es ist so, dass wir sie an verschiedene TV Auftritte und Model Jobs vermittelt haben, Ich hoffe Du verstehst … -

Adam Cole:
J.. Ja. Ja VERDAMMT! Ich verstehe! Andere Projekte! Blabla. Abstand vom Wrestling. Ich hab es kapiert. Schreib ihr doch einen Brief in meinem Namen. Sag ihr „Fick dich. Liebe Grüße, Adam Cole BAYBAY“. ...

Es nimmt ihn schon zusehends mit. Er kann sich nicht einmal einreden, dass jemand anderes Schuld wäre. Eine bittere Lektion, die er auf seinem jetzigen Weg noch öfter lernen wird, schließlich hat er keine große Fraktion mehr um sich, die Schuld trägt er letzten Endes immer selbst von hier an. Plötzlich knallt es, mit voller Wucht donnert er sein Smartphone gegen die Kalksteinwand. Genug gehört. Fast zufriedenstimmend atmet er durch und will sich davonbegeben.

? ? ?
"Adam ... ? Alles gut?"


Eine weibliche Stimme erklingt und scheint den amtierenden World Champion direkt anzusprechen - die Stimme klingt ein bisschen besorgt. Kein Wunder - wahrscheinlich hat die dazugehörige Person das Telefonat zumindestens am Schluss mitgehört und man kann relativ schnell herausfiltern, um wen es sich dabei eventuell handelt und was diese Person getan hat. Sicherlich geht es um Tenille Dashwood, die Adam ganz böse sitzen lassen hat und demnach sind die Wut und der Ärger, die sich in seiner Stimme tummeln, deutlich nachvollziehbar. Als die Kamera herumschwenkt, kann man sehen, dass die dazugehörige Person keine geringere als seine Exfreundin Britt Baker ist. Die Zahnärztin hat heute Abend noch ein wichtiges Match und kann sich in Rekordzeit die Position der Number One Contender erarbeiten. Das ist für sie natürlich mehr als nachvollziehbar. Sie hat schließlich eingeschlagen wie eine Bombe. Eine Bombe, die nun kurz davor steht sich ihr aller erstes Special-Match zu sichern. Eine große Sache - vor allem, wenn man bedenkt, dass sie erst seit so kurzer Zeit bei der Promotion ist. Ihre beiden Gegnerinnen können auf eine deutlich längere Vergangenheit zurückblicken. Das verunsichert Baker aber kein bisschen. Dafür hält sie einfach viel zu viel von sich selbst.

Doctor Britt Baker DMD
"Du wirkst ... aufgewühlt. Kann ich dir irgendwie helfen? Worum geht es? Ich kann's mir fast denken. Willst du darüber reden, Honey Bun?"


Und wieder benutzt Baker diesen Kosename. Ist das alles irgendwie ein Plan? Man könnte fast meinen ja. Vielleicht erhofft sich Brittany, dass sich Adam nicht nur an den Namen "Honey Bun" erinnert, sondern auch dementsprechend an die gemeinsame Vergangenheit. Sie kann sich sicherlich denken, dass es sich bei dem Grund dieser Wut um ihre australische Nebenbuhlerin handelt. Tenille hatte Cole ganz schön im Stich gelassen und man kann fast sehen wie sie sich darüber innerlich freut - wichtig ist nur, dass der World Champ das nicht unbedingt direkt aufschnappt. Erstmal muss Britt Dashwood auch entsprechend ausstechen, damit sie freie Bahn hat. Dieses Mixed Tag Team Turnier hätte nicht besser laufen können für die Zahnärztin. Schließlich steht sie nicht nur im Finale, sondern hat dieses Turnier auch das Schicksal von Tenille und Adam besiegelt. Besser geht es nur, wenn sie zusammen mit Aleister auch noch gewinnen könnte. Baker legt ihre Hand auf seine Schulter und sieht ihm in die Augen. Sie möchte sichergehen, dass er ihre Hilfe fast gar nicht ablehnen kann.

Doctor Britt Baker DMD
"Geht es um Tenille vielleicht?"


Diese Frage benutzt die Zahnärztin fast ausschließlich dazu, um ein bisschen Konversation zu machen - schließlich soll er ihr das Herz ausschütten und das würde nur passieren, wenn er ihr genauso vertraut wie vor einigen Jahren noch. Nun legt sie auch noch die zweite Hand auf die andere Schulter des amtierenden World Champions.

Adam Cole:
Oh Doctor.. wir haben deinen Sieg letzte Woche nicht gefeiert, fällt mir ein. Wird sich dann auch noch weiter verschieben oder?

Fast erstarrt steht er ummantelt von den Armen Britts vor ihr und regt sich kein bisschen. Seine Worte kommen fast analysierend aus dem Mund, als würde er lediglich Fakten berichten, wenig emotional, anders als noch sein Handywurf vor wenigen Augenblicken. Die Begegnungen mit seiner Ex-Freundin fühlen sich immer noch anders an, als alle anderen mit irgendjemanden. Die Zeit mit ihr fühlte sich ehrlich an, vor allem auch richtig, sucht man nach Bildern von den beiden erkennt sofort den Spaß und die Chemie zwischen den zweien. Die Arten dürften nicht unterschiedlich sein, aber sie haben sich wunderbar ergänzt. Cole ist sich unsicher inwiefern ihre Worte ehrlicher Natur sind. Vielleicht versucht sich the Doctor lediglich spät zu rächen. Immerhin schlug Cole in der c2c allein auf und fühlte dann ein Leben auf der Überholspur, außerhalb als auch im Ring. Seine neuerliche Liebe mit Tenille passt dann wiederum gut in dieses Bild, denn die nahm so schnell Tempo auf, dass der Handywurf eine Metapher für den Crash sein könnte, den die Liebe zuletzt wieder widerfahren hat. Er blickt ihr tief in die Augen und alles fühlt sich immer noch so vertraut an, obwohl die Trennung des Paares schon einige Monate in der Vergangenheit liegt.

Adam Cole:
Ich mein immerhin wirst du nächste Woche schon Womens Champion, verrückt wie schnell das Leben aufdreht oder? Obwohl ich den Alkohol durchaus hätte vertragen können.

Er zwinkert in die Richtung der Brünetten. Sie scheint scheinbar auch gerade am eigenen Leib zu spüren wie sich das Leben auf Vollgas anführt, wie schnell sich eine Chance bei c2c auftut, wenn man nur hart arbeitet und an sich selber glaubt. Auch wenn er es körperlich nicht schafft sich von ihr zu lösen, so versucht er zumindest mit seinen Worten sich herauszureden. Er ist doch dieser unnahbare Typ, von oben herab agierend, wie eben Britt auch so ist. Sich diese Schwäche einzugestehen würde diese Fassade doch bröckeln lassen. Er ist sich ja selber unsicher, denn eigentlich hat er es kommen sehen, dass diese Episode nicht lang halten würde. Doch hat er sich diese perfekte Fassade aufgebaut, mit ihm zurück an der Spitze, mit seiner Sendung und eben mit einer Frau an seiner Seite. Die Verlustängste sind denkbar real. Was ist, wenn das Gold, dass er sich selber erarbeitet hat, das nächste ist was schwindet? Schließlich hat er niemanden mehr hinter sich, der im Zweifel eingreift. Er steht für sich allein. Und wenn man sich das durch den Kopf gehen lässt, kombiniert mit der Vergangenheit Coles, hat man vielleicht eine Erklärung für sein Verhalten. Er würde lügen, würde er nicht behaupten, dass ihm die Nähe Britts gerade gut tut.

Adam Cole:
Mir geht’s gut wirklich.. ja.. wirklich. … Meinst du, so eine Beziehungskrise macht sich gut als Serienfinale, ein Cliffhanger einfach?

Er windet sich, denkt aber direkt wieder ans Geschäft. So ist er. Er lächelt aber, Krise klingt ja immerhin nicht nach Ende.

Doctor Britt Baker DMD
"Krise? Ohhh, Honey Bun ... das sieht für mich nicht nur nach einer Krise aus, wenn ich erhlich sein darf. Das hört sich nach etwas ganz anderem an. Schlimmer."


Die Umarmung der beiden scheint sich nicht lösen zu wollen - das liegt sicherlich auch daran, dass die beiden sich so gut kennen und dementsprechend ist die Intimität der beiden ungebrochen und sicherlich durchaus real. Dass sie erst seit ein paar Wochen wieder Kontakt haben, scheint genau diese Intimität nicht gebrochen zu haben. Nein, man könnte gut denken, dass es nur noch intensiver geworden ist. Vielleicht war genau diese Zeit, die die beiden haben verstreichen lassen das richtige für diese beiden Expartner. Vielleicht war genau das wichtig und richtig - all diese Frauen, die Cole offensichtlich und im Geheimen nach der Zahnärztin hatte, waren wichtig - all diese Zeit, die ohne Kontakt verstrichen ist und Gras über jeden Streit hatte wachsen lassen - all diese Ignoranz für das, was der andere getan hat. Das alles musste augenscheinlich geschehen, damit man sich irgendwie wieder verzeihen konnte auch wenn man das vielleicht nicht wirklich ausgesprochen hatte. Brittany belässt ihre Arme um seinen Hals und lehnt sich nur ein bisschen nach hinten, um ihm direkt ins Gesicht sehen zu können. Sie lächelt milde und scheint das alles hier zu genießen. Sie seufzt. Offensichtlich möchte Baker das beste aus dieser Situation herausholen und ihn auch nicht zu hart in die Realität befördern. Deswegen muss sie wohl ihre Worte noch einmal revidieren.

Doctor Britt Baker DMD
"Aaaaaber ... heute Abend hast du noch ein Match und so kurz vor einer Titelverteidigung nächste Woche musst du dich konzentrieren. Vergiss' also das ganze Drama, Babe und vergiss' das, was sie gesagt hat oder nicht gesagt hat. Wichtig ist nun nur, dass du den Kopf frei hast für das Match gegen Seth und dann nächste Woche gegen den neuen Number One Contender. Und wenn ich du wäre, dann würde ich mir den Main Event heute Abend lieber ansehen als das Match gegen Rollins."


Brittany tippt dem amtierenden World Heavyweight Champion auf die Nasenspitze und noch einmal blitzt ihr strahlend weißes Lächeln auf. Fast so als würden sich hier ein Pärchen gegenseitig motivieren wollen für das, was noch ansteht. Dabei haben Britt und Adam wichtige Matches in den nächsten Wochen - Cole muss seine World Championship verteidigen und Baker kann sich heute direkt ein Titelmatch gegen Rosemary sichern. Das könnte für die Zahnärztin einen rasanten Aufstieg bedeuten. Zwei Matches - heute Abend dann drei - und schon hat sie eventuell ein Titelmatch gewonnen. Das ist ein kometenhafter Aufstieg und das kann niemand leugnen. Das Lächeln weicht nicht von ihren Lippen und sie sieht Cole tief in die Augen.

Doctor Britt Baker DMD
"Und wenn du nächste Wochen dann deinen World Titel verteidigt hast gegen irgendeinen unwichtigen Gegner und ich gegen Rosemary gewonnen habe, dann wird das schon eine interessante Kombination sein. Wir beide sehen uns dann wahrscheinlich häufiger - bei den ganzen Presseterminen und so weiter."


Es ist natürlich auch so, dass sich die beiden zuletzt schon häufiger sehen, weil es das Schicksal so will. Gemeinsame Pressetermine oben drauf und man könnte fast meinen, die beiden können sich einen Nightliner teilen um zu den verschiedenen Shows und Presseterminen zu reisen. Wenn es jemand schafft, einen ehrlichen Adam Cole hervorzulocken, dann wohl die Frau, die zuletzt die Damen Division der Company munter aufmischt. Entsprechend gelockert ist er mittlerweile, und hat dieses ewig währende Telefonat im Vorlauf bereits fast vergessen.

Adam Cole:
Du kennst mich.

Entrinnt ihm fast unverhohlen, als Cole sie mit weit geöffneten Augen tief in die Ihren schaut. Ihm werden hierbei die verschiedensten Gedanken durch den Kopf gehen, viele wird er für sich behalten, andere kann man auch einfach anhand seines Blickes erkennen. Er senkt den Kopf und legt das Kinn fast auf dem eigenen Brustkorb ab.

Adam Cole:
Ich bin diese Art Sohn einer verdammten Hure, der in Fünf Minuten voll im Fokus ist und der selber darüber entscheidet wer sein nächster Gegner ist. Weil ich DER Spieler bin. Und du weißt, man spielt nicht mit dem Spieler.

Sie kennt ihn und sie weiß wie er ist. Entsprechend kennt sie auch diese selbstsichere, ja, fast Cole’sche Art seines Charakters, die ihm zum zentralen Teil auch ausmacht. Und das klingt vor allem wieder nach den berechnendem Panama City Playboy, der er zuletzt war, seit einer kurzen Verschnaufspause am Anfang des Jahres. Was diese geschwollenen Worte für seine Gegner zu verheißen mag, wird man hoffentlich noch im Laufe des Abends sehen. Seine Worte klingen in jedem Fall wie eine verkopfte Drohung. Es scheint aber, als hätte the Star of the Show sich zumindest ansatzweise die Worte seiner Ex zu Herzen genommen. Vom Herz nimmt er ihren übrig gebliebenen Arm. Was erst wie eine gewisse Art der Distanzwahrnehmung aussieht, gipfelt darin, dass Cole die Handgelenke Brittneys umgreift und sie bei sich hält. Würde jemand vollkommen unbeteiligtes in diese Situation reinplatzen, könnte man fast den Eindruck gewinnen, der Champion will der Zahnärztin jetzt seine Liebe gestehen. Das viel mehr zwischen den beiden steht, als diese 20-30 Zentimeter Platz zwischen ihnen, weiß man nur wenn man ein Nahestehender der beiden ist.

Adam Cole:
Wenn wir uns demnächst für Pressekonferenzen verabreden wollen, dann sollte man auch nichts dem Zufall überlassen oder? Ich mag … den Gedanken daran.

Er pausiert für einige Sekunden nach dem „mag“.

Doctor Britt Baker DMD
"Ist das so? Du würdest das mögen?"


Man kann die Spannung in der Luft förmlich spüren. Sie ist fast schon greifbar und man kann sicherlich auch einen Funken Erotik darin erkennen, wenngleich man genau diese Funken nur erahnen kann. Bei zwei Expartnern ist es wahrscheinlich immer noch ein Hauch Rest-Erotik, die über geblieben ist von der vergangenen Beziehung. Und da sich Britt und Adam scheinbar nicht gestritten haben bei ihrer Trennung liegt keine Bösartigkeit über eben dieser Anziehung. Eine Anziehung, die sich scheinbar bisher nur noch gestärkt hat und mit dem Abgang von Tenille Dashwood - dem erneuten Abgang der Australierin - scheint Cole vielleicht in einer schwächeren Position zu sein. Eine Trennung ist für jeden schwer und wenn man in der Öffentlichkeit steht sicherlich noch ein bisschen mehr, aber dann auch noch die Versuchung durch die Ex vor den Augen zu haben, ist sicherlich nicht besonders leicht. Wahrscheinlich auch mehr als nur unfair. Das zuckersüße Lächeln auf den Lippen der Zahnärztin tut ganz sicher den entsprechenden Rest - auch, dass Cole und Baker ganz offensichtlich die Finger nicht voneinander lassen können, ist ein Indiz dafür, dass da noch irgendwas ist. Könnte es sogar sein, dass es nur eine Frage der Zeit war bis der World Champion Tenille abgeschossen hätte, wenn Brittany wieder eine Rolle in seinem Leben spielt?

Doctor Britt Baker DMD
"Nun, es kann leider sein, dass uns jemand da einen Strich durch die Rechnung machen wird. So jemand wie Liv Morgan oder Mary Dobson. Wenn ich heute nicht gewinne, dann wird es sehr unwahrscheinlich, dass wir uns bei Pressekonferenzen wieder treffen. Und du ... magst doch genau diesen Gedanken, richtig?"


Die Augen der Zahnärztin blitzen ein weiteres Mal auf und man könnte fast meinen, dass sie ihn damit provozieren möchte. Nicht provozieren im herkömmlichen Sinne, sondern einfach nur provozieren - ja wie eigentlich? Sicherlich passieren hier gerade viele Sachen im Affekt und so richtig haben wahrscheinlich beide Partein nicht damit gerechnet, was hier vor sich geht - dabei wollte Brittany doch eigentlich nur, dass Cole sich ein bisschen besser fühlt mit dieser Gesamtsituation. Schließlich hat er gerade irgendwie eine Trennung hinter sich gebracht und sich dann von der Ex trösten zu lassen ist vielleicht mehr als nur klischeehaft, aber die beiden haben eben immer noch eine Verbindung zu einander. Und wie bereits erwähnt - wenn Dritte die beiden so hier sehen würden, dann würden die Gerüchte sich verbreiten wie ein Lauffeuer. Ein verdammt schnelles Lauffeuer. Die beiden blicken sich weiterhin unablässig in die Augen. Man kann nicht mehr leugnen, dass da noch entsprechend etwas zu sein scheint. Etwas, was man irgendwie nicht wirklich definieren kann.

Doctor Britt Baker DMD
"Sollte es dazu kommen, dass ich es nicht ins Titelmatch schaffe, dann werde ich wahrscheinlich nicht zu den Pressekonferenzen eingeladen ... aber dann müssen wir uns wohl nur zu zweit treffen. Wie bei einem - ich weiß nicht - Date?"


Brittany geht in die Vollen - das ist ganz offensichtlich, denn auch wenn sie vielleicht ein bisschen versteckt nach einem gemeinsamen Date fragt, ist es doch verdammt offensiv. Ziemlich, ziemlich, ziemlich offensiv.

Adam Cole:
Ich hab dich gesehen, die letzten Wochen. Du bist das fucking heißeste Eisen, niemand kann dich aufhalten.

Er hat sie angeschaut. Zuletzt. Cole hat sie nie aus den Augen verloren, wenn man seinen fast schon verliebten Blicken trauen darf, dann sowieso nicht. Jetzt ist er es, der sie aufbaut und sie stark redet. Wobei stark reden sicher das letzte ist, was sie benötigt. Ihr Selbstvertrauen strotzt nur so aus jeder Pore ihres perfekten Gesichtes. Es scheint als soll keine Frage offen bleiben von seiner Seite aus und das Date oder die Verabredung auf jeden Fall stattfinden. Ganz egal wie der Beziehungsstatus ist zwischen den Beiden oder wie viel aufzuarbeiten ist, Adam fühlt sich gut in ihrer Nähe, was unschwer daran zu erkennen ist, dass er mittlerweile die Hände seiner Ex-Freundin hält, nachdem es zuerst die Handgelenke waren. Der Augenkontakt bleibt ungebrochen, während er sorgsam über die Handrücken streicht. Noch ist er ihr aber eine Antwort schuldig, auf eine Frage, die so sensibel ist, wenn man zu lang wartet, dann wird es einfach unangenehm. Er muss sich ranhalten.

Adam Cole:
Sehen wir uns später .. unter vier Augen? Ich bin mir sicher, du hast viel zu erzählen und ich erst .. wir reden ein wenig über die alte Zeit und verabreden uns für so etwas wie ein Date?

Nicht, dass das was er da vorschlägt schon eine Verabredung wäre, aber sicher ist sicher schon weiter in die Zukunft zu blicken. Er kann sich auch das Lächeln nicht verkneifen, als ihm die Worte über die Lippen gehen. Er packt ihre Hände etwas fester, während alles was im letzten Monat seinen Kopf zerrüttet hat, vergessen zu sein scheint. Die Chemie ist ungebrochen, wie an ihrem ersten gemeinsamen Tag. Wenn all die persönlichen als auch Titelverluste zu diesem Moment führen sollten, dann mussten sie doch richtig sein. Seine Zähne fletschen langsam über die Unterlippe, während er sie anblickt.

Adam Cole:
Also. Wir sehen uns?

Doctor Britt Baker DMD
"Wir sehen uns. Ich werde heute nach der Show ab elf Uhr in der Hotelbar sein. Ich hoffe du kommst auch."


Die c2c Superstars sind in ferneren Ländern oftmals in den gleichen Hotels untergebracht und es wirkt so als würde das auch bei Cole und Baker dieser Fall sein. Ansonsten würde sie ihn wahrscheinlich nicht ohne Hotelnamen an die Bar einladen. Diese beiden Verflossenen geben sich also noch einmal irgendwie eine Chance - so wirkt es. Sie scheinen sich versöhnen zu wollen und bei einem Date an der Hotelbar könnte man meinen, dass die Zahnärztin noch ganz andere Ideen hat, könnte man vielleicht hineininterpretieren, aber dabei ist noch nichts ausgesprochen wurden. Außerdem hat man Brittany eigentlich ganz anders kennengelernt. Sie scheint nicht so jemand zu sein wie Taryn Terrell oder Alexa Bliss oder eben Tenille Dashwood, die nichts anbrennen lassen - obwohl sie das sicherlich könnte. Als Intellektuelle scheint sie genau zu wissen, dass es besser ist, wenn man sich grundsätzlich erst einmal zurücknimmt und nicht gleich mit der Tür ins Haus fällt. Es ist mehr als offensichtlich, dass sich Britt nichts mehr wünscht als sich mit Cole auszusöhnen, aber schlussendlich darf sie dabei nicht vergessen, dass sie sich nicht über einen Mann definiert. Sie braucht das nicht. Und doch ist es schön, wenn man jemanden wie ihn hinter sich weiß. Schließlich hat die Ärztin das schon einmal fühlen dürfen und sie weiß eigentlich, worauf sie sich einlässt.

Doctor Britt Baker DMD
"Also bis heute Abend - und ich erwarte, dass wir dann etwas zu feiern haben."


Brittany löst sich aus dem gefühlvollen Griff des amtierenden World Champions und lächelt ihn ein letztes Mal an. Sie hat also bekommen, was sie wollte und dabei musste sie nicht einmal Dashwood ausstechen oder sie auf irgendeine andere Art und Weise vergessen machen - die Australierin hat ihr wieder hervorragend zugearbeitet und das macht die Sache für Baker definitiv leichter. Sie sieht noch einmal zurück und biegt dann um die nächste Ecke.

Byron Saxton: "Herzerweichend! Es sit schön, dass die c2c dafür sorgt, dass zwei Menschen wieder zueinander finden. Unsere Promotion ist eben mehr als nur eine Wrestling Organisation."

Noelle Foley: "Ich weiß ja nicht, Adam hat sich gerade erst von Tenille Dashwood getrennt und ich habe das Gefühl, dass Brittany hier lediglich eine Lückenbüßerin sein wird."

Johnny Curtis: "Achhhhh, Tenille ... was die wohl gerade macht?"

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Die letzte Show vor dem Special, das letzte Kräftemessen vor dem großen Knall in Köln. In Deutschland. Möglicherweise der Ort, wo er sein erstes Titelmatch bestreiten darf, vielleicht der Ort, an welchem er seinen ersten Titelgewinn feiern kann. Es ist ein schwerer Weg dahin, keine Frage, aber wer ist er schon, wenn er nicht jede Chance versucht zu ergreifen und dafür zu kämpfen. Und für genau solche Chancen musste man sich nun einmal gut vorbereiten. Deswegen verbringt Joe Coffey seine Tage momentan auch vor allen Dingen mit einer Sache: Trainieren. Schnaufend stemmt der Schotte die Gewichte in die Höhe, die auf seinen Schultern ruhen, pumpt die harte Stahlstange immer wieder mit seinem ganzen Körper in die Höhe, stählt damit seinen Körper für das vor ihm liegende Match, während er seine Umgebung scheinbar genau im Auge behält, denn kaum scheint jemand den Raum betreten zu haben, legt der Schotte die Gewichte ab. Vielleicht hat er auch die nötigen Wiederholungen seiner Übung geschafft.

Joe Coffey: „Was willst du hier, Devitt? Dir dein Lob für letzte Woche abholen? Glaubst du, das deine Worte mich angespornt haben, das sie dafür gesorgt haben, das ich mein Match letzte Woche gewonnen habe? Oder bist du einfach nur hier, um das selbe Ziel zu verfolgen wie ich? Für unser großes Match diese Woche zu trainieren?“

So viele Möglichkeiten, jedoch nur ein mögliches Ergebnis. Was genau treibt den Iren hier her, denjenigen, der es letzte Woche geschafft hat, Joe Coffey scheinbar zu motivieren, scheinbar dafür zu sorgen, das er wieder das fand, was er sein Selbstvertrauen nennt.

Prince Devitt: Ich freue mich auch, dich erneut zu sehen. Und was deine Wissbegierigkeit angeht...sowohl als auch. Jedes Match gehe ich jetzt so an, als würde meine Karriere davon abhängen...dementsprechend wird natürlich auch trainiert. Außerdem hatte ich schon eine leichte Vermutung, dass ich dich hier antreffen könnte.

Tatsächlich ist das hier kein "Stalking" des Iren. Er wollte zwar auf jeden Fall nochmal mit Coffey reden, bevor sie sich in einem weiteren Multi-Men Match erneut gegenüberstehen...aber die größte Intention den Trainingsraum zu betreten war das Verlangen danach, das körperliche Level zu halten. Devitt strebt nach Pefektion. Zu glauben, dass ihm das einfach in den Schoß fällt passt nicht zu der aktuellen Einstellung des Real Rock'N Rolla. Jeder Tag ist ein neuer Tag...war das Training gestern erfolgreich, so ist das 24h später nicht mehr von Bedeutung. Fergel predigt seit seiner Rückkehr sowieso, dass er sich selbstständig aus der eigenen Hölle befreit hat und sein neuer Erfolg ganz "self-made" ist. Also ist er jetzt hier...und kann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Prince Devitt: Ich brauche kein "Lob"...mir ist eh bewusst, dass du dir wahrscheinlich eher die Zunge abbeißen würdest, als "Danke" zu sagen. Brauchst du aber nicht...die einzige Gegenleistung, die ich verlange ist, dass du endlich den Weg zum wahren Joe Coffey gefunden hast. Zeige das auch im Match, fordere mich noch mehr als im Fatal 4 Way Match...und ich bin glücklich. Dennoch...du musst zugeben, dass deine Vorstellung gegen Tyler Breeze besser war als deine ersten Auftritte...

Ganz kann es sich Fergal dann doch nicht verkneifen darauf zu beharren, dass er sich sein Stück von Coffeys Sieg auf die eigene Kappe schreibt. Langsam schlendert Devitt in den Raum. Außer ihnen Beiden befindet sich gerade niemand hier. Gut...kann zumindest keiner stören. In knapp 4 Fuß Entfernung vom Iron King lässt sich der Prinz auf einer Langhantelbank nieder. Zunächst sitzend, um Joe im Blick behalten zu können.

Joe Coffey: „Wundert mich nicht, das du mein Match gegen Breeze anders beurteilst als die Matches davor. Da stand ein anderer Joe Coffey im Ring, genau der Joe Coffey, der jetzt gerade vor dir steht. Der, der letzte Woche gegen Tyler Breeze im Ring stand, war der Iron King. Es war nicht einfach ein schottischer Kneipenschläger, nein, da war mehr, da ist mehr. Ich habe mir wieder die Krone aufgesetzt, die Krone meines Daseins, das Wissen, das ich alles erreichen kann, wenn ich es will. Ich habe meinen eisernen Willen zurück gefunden, der die Wochen davor irgendwie abhanden gekommen war. Was ihn geweckt hat? Du warst es wahrscheinlich nicht, Devitt.“

Als wenn das hier ein beiläufiges Gespräch ist greift Coffey wieder nach den Gewichten zu seinen Füßen, geht in die Hocke, den Blick hat er jedoch nicht von Devitt gelöst. Die Frage jedoch ist, was das hier werden soll. Wer mehr Gewichte stemmen kann? Ein Muskelvergleich? Ein Schwanzvergleich? Etwas, das keiner von ihnen nötig hat, keiner von ihnen braucht. Aber das Training ist nun einmal wichtig, nicht nur für den Körper, sondern auch für den Geist. Der Kopf muss frei bleiben, man muss immer fokussiert bleiben. Dazu diente das Training. Es ist gerade mal zur Hälfte nur dafür da, den Körper zu stählen. Das wirklich wichtige ist der Geist.

Joe Coffey: „Weißt du, viele Leute machen einen Fehler, auch du. Viele denken, der Iron King sei ein Gimmick. Genau wie dein Dämon. Genau wie das Leben, mit dem du abgeschlossen hast, aus dem du dich befreit hast. Der Unterschied ist: die spielst eine Laiengeschichte für das Publikum. Ich dagegen bleibe ich selbst, denn der Iron King ist kein Gimmick, der Iron King ist keine zweite Persönlichkeit. Der Iron King ist Joe Coffey und Joe Coffey ist der Iron King. Der Ring ist mein Königreich und mein Willen, dieses Königreich mit allen Mitteln zu verteidigen, ist eisern. Da wird nichts vorgespielt, da wird niemandem gezeigt, was angeblich dunkles in einem steckt. Die Fans kennen dich als Fergal Devitt, als Prince Devitt, als Finn Balor, als Demon Finn. Die Fans kennen mich als Iron King Joe Coffey. Da gibt es kein Und und kein Oder. Da gibt es nur mich.“

Der Schotte kann gerne soviel abstreiten wie er möchte, dass Devitt keinen Einfluss auf ihn in der vergangenen Woche hatte...für den Iren wird das ein unumstrittener Fakt bleiben. Dementsprechend lächelt Fergel süffisant auf, als Joe sich lautstark dagegen wehrt. Nebenbei ändert er noch die Sitzposition, um sich gleich für das Training hinlegen zu können...bis der Iron King einen offenbar wunden Punkt trifft...

Prince Devitt: Wie war das?

...blafft er Coffey an. Die Augen sind geweitet und starren den muskulösen Brecher an. Der Herzschlag wird höher und innerlich steigt eine unangenehme Wärme an. Getriggert wird der Ire vor allem davon: "Eine Laiengeschichte für das Publikum". Finn gegen Balor...der Kampf gegen die inneren Dämonen, an dem Prince Devitt fast zugrunde gegangen wäre...ein Gimmick? Eine Rolle? Da fällt es ihm schwer die Beherrscheung zu verlieren...da schaltet auch die Besonnenheit aus. Es gibt viele gute Gründe für Devitt, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen...unter anderem war es deswegen ja vorhin auf dem Dach. Aber dennoch tut es verdammt weg, wenn jemand all das in den Dreck ziehen möchte.

Prince Devitt: Wie kannst du es wagen? Wie kannst du es wagen so darüber zu sprechen? Das ist kein Schmierentheater gewesen...das war die knallharte Realität! Aber es zeigt, dass du wohl viel eindimensionaler denkst, als ich dir zugetraut habe. Du denkst, es gibt nur dich...dass nur du allein Anrecht auf deinen Körper hast. Falsch...es existiert soviel mehr...Mächte und dunkle Kräfte, von denen du keine Ahnung hast. Ich weiß es...habe es gespürt. Ich habe einen waschechten Dämonen in mir aufgenommen, da ich erst dachte, dass er mich stärker und unbesiegbar macht. Tja...falsch! Einmal in mir, hat er mich von innen aufgefressen und mich Stück für Stück vernichtet. Die Folge waren zuviel Alkohol, falsche Menschen, an die ich geraten bin und gefährliche Entscheidungen, die ich getroffen habe. Das war kein Schauspiel, kein Theater...Menschen auf der ganzen Welt konntem live dem Zerfall eines kaputten Mannes zuschauen. Aber...das ist vorbei! Dieser kaputte Mensch ist geheilt...ICH habe mich selbst geheilt! Kein Dämon, kein Gut gegen Böse...einfach nur noch Prince Devitt...der Real Rock'N Rolla! Das bin ich...und nur ich! So wie ich immer sein sollte...vielfältiger, wissender und viel realer, als du es jemals sein kannst, Joe Coffey!

Stille! Durchatmen und den Puls beruhigen! Da ist etwas aus Fergal herausgebrochen, was noch den tiefen Frust symbolisiert, den er empfunden hat. Eigentlich sollte das geklärt sein und abgeschlossen. Offenbar ist da noch eine verletzliche Seite...eine Schwäche! Mit einer leicht zittrigen Hand fährt Fergal sich über die dunklen Haare, wobei der Blick leicht glasig wird und abschweift. Einmal geschüttelt und das Gehirn schaltet sich wieder ein. Das ist eigentlich gut...hier wird ein wunder Punkt freigelegt, an dem Devitt noch weiterarbeiten muss. Der Weg zur reinen und vollständigen Perfektion ist ein fortlaufender...

Prince Devitt: Ahahaha...ja, sehr gut...sehr gut, Iron King! Du forderst mich, bringst mich an mein Limit...das ist es, was ich will! Daran kann ich zeigen, wie stark und wenig zerbrechlich ich inzwischen bin...ich nehme das auf und verarbeite es zu mehr Reserven, die mich noch kräftiger werden lassen. Der Ring ist dein Königreich, den du mit eisernem Willen verteidigen willst? Gut, vielleicht ist das hier in Rotterdam so...aber der Prinz wird kommen und deinen Willen brechen...der Ring gehört mir und wie schon vor zwei Wochen wirst du wieder vor mir auf die Knie gehen...All hail to the Prince!

Plötzlich bekommt der Real Rock'N Rolla das große Verlangen, sich nochmal mit Shotzi Blackheart zu unterhalten. Diese Ruhe, die sie ihm gebracht hat, fehlt wieder...auch weil der Traum ihm erneut im Hinterkopf herumspukt. Doch Fergal weiß sich auch selbst zu helfen. Mit aufrechter Haltung baut er sich vor dem Schotten auf und verschränkt die Arme hinter dem Rücken. Da findet der Ire, zumindest äußerlich, die Fassung wieder, mit der er vor ein paar Minuten diesen Raum betreten hat. Der Schotte beobachtet den Iren dabei, wie er in einer Minute aus der Haut fährt und in der nächsten versucht, seine Fassung wieder zu erlangen. Genau das hat er beabsichtigt, genau dieses Ziel hat er verfolgt. Genau diesen Ausbruch hat er beabsichtigt. Devitt soll aus seiner Wohlfühlzone herauskommen, er soll sich bewusst sein, das er weit von Perfektion entfernt ist. Er muss lernen, das er nicht das Non-Plus-Ultra ist.

Joe Coffey: „Wie ich es wagen kann? Wieso ich so darüber spreche? Weil es das ist! Ein Schmierentheater, ein toll aufgeführtes Drama, das den armen Prince Devitt wie einen gebrochenen Mann aussehen lässt, der sich langsam aus seiner Scheiße heraus arbeitet. Weißt du, was ein Dämon in meinen Augen ist? Was dein Dämon in meinen Augen ist? Eine Ausrede, Devitt. Eine stinknormale Ausrede dafür, das du dich nicht beherrscht hast, das die Dinge, die auf dich eingeprasselt sind, nicht verarbeiten konntest. Ein Ausrede für deine eigene Schwäche! Weißt du, was dich von innen aufgefressen hat? Deine eigene Unfähigkeit. Deine Unfähigkeit, erfolgreich zu sein. Du bist daran kaputt gegangen nicht erfolgreich zu sein. Du hast versucht, dir diesen Erfolg über falsche Freunde zu holen, doch diese haben deine Schwäche ausgenutzt. Du bist nichts weiter als ein schwacher, kleiner Mann. Du wirst nie ein König sein!“

Grinsend verschränkt der Schotte seine Arme vor der Brust, stellt sich breitbeinig vor dem Iren auf, ein fester Stand, eine starke Pose, ein eiserner Wille. Auch er ist schwach gewesen. Sein Start in diese Company war schwach gewesen, er hat verloren, unter anderem gegen Devitt, gegen den Mann vor seiner Nase. Doch wie hatte das passieren können? Wenn Coffey sich den Iren jetzt so anschaut, dann war diese Frage ganz groß. Wie hatte er gegen einen so schwachen, zerbrechlichen Mann verlieren können, gegen jemanden, der sich nicht einmal selbst beherrschen konnte. Wie sollte der Ire da über den Ring herrschen?

Joe Coffey: „Wenn das, was ich dir hier gerade sage, dich bereits fordert und an dein Limit bringt, wie willst du meine Angriffe heute Abend aushalten, Devitt? Wie willst du meinen gnadenlosen, durch kalkulierten Ansturm überstehen? Du willst meinen Willen brechen? Du willst kommen und mein Königreich erobern? Komm ruhig, Devitt, versuche es. Vor zwei Wochen magst du vielleicht der Sieger gewesen sein, vor zwei Wochen magst du der Triumphator gewesen sein, vor zwei Wochen standest du aber auch nicht dem eisernen Willen und der stählernen Kraft eines Königs gegenüber! Es ist egal ob Rotterdam, ob Köln, ob Manchester. Der Ring ist immer und überall mein Königreich und ich bin sein König. Du willst mir die Krone rauben? Du willst Platz auf dem Thron nehmen? Versuch es. Doch du wirst scheitern. Diese Woche werde ich triumphieren, und wenn ich den Prinz geschlagen habe, werde ich mir vom Ursupator holen, was rechtmäßig mir gehört!“

1:0 für den Iron King? Wenn man sich dieses Rededuel zwischen den Männern ansieht könnte man schon der Ansicht sein, dass Coffey einen psychologischen Vorteil erringen konnte. Auch deswegen, weil Prince Devitt es zugelassen hat, für einen Moment wieder in alte Gewohnheiten zu verfallen. Fast hätte er sich dabei erwischt, wieder in Selbstmitleid zu zerfließen...nur weil Joe Coffey den Dämonen als Schmierentheater bezeichnet hat. Da muss sich der Ire selbst fragen, ob der Schotte nicht recht hat...wenn ihn das schon halb aus der Bahn wirft, wie soll er später im Match bestehen?

"Oh...sehr gut wirst du das!"

Das körpereigene Verteidigungssystem schaltet sich ein und verhindert, dass der Geist des Iren komplett zusammenfällt. Alleine dafür hat es sich gelohnt, monatelang an sich selbst und seinen Lastern zu arbeiten. Soll sich Joe Coffey doch den Mund fusselig reden...soll er sich als toller Hecht fühlen und Fergal Devitt unterschätzen. Am Ende soll er dafür die Quittung erhalten. Der Real Rock'N Rolla hält der Pose des Schotten stand und lächelt diesen an.

Prince Devitt: Es hat einen guten Grund, warum der Name Joe Coffey bisher außerhalb der Grenzen vom Vereinigten Königreich und Irland kaum bekannt war, während ich zu einem weltweiten Phänomen geworden bin nicht...sowohl als Prince Devitt, als auch unter meinem Alter Ego. Dieser Umstand wird sich heute nicht ändern...egal wie du dich aufplusterst und Gift und Galle spuckst. Ich war vielleicht einst ein kleiner, schwacher Mann...aber jetzt bin ich DEIN Prinz! Ich muss kein König sein...in meiner Welt herrschen meine Regel und da gibt es keinen Herrscher über Prince Devitt. Beschimpfe meine eigene Geschichte als Schmierentheater und belustige dich über mich...am Ende bist du es, der über seine eigenen Worte stolpern wird. Gratuliere Joe Coffey...du hast damit dein Recht auf ein eigenes Territorium komplett verspielt. Sehe dich später in meinem Ring!

Ihm zunickend wendet Devitt sich von ihm ab und steuert die Hantelbank an. Der Schotte und der Ire haben sich alles gesagt, was ihnen gerade auf dem Herzen lag. Fergal macht nun das, wofür er eigentlich gekommen war...er trainiert. Angst davor, dass Coffey ihm etwas körperlich antun könnte, hat er auch nicht. Zum einen kümmert der Iron King sich wieder um sich selbst und zum anderen traut Devitt diesem noch soviel Ehrgefühl zu, dass Joe Devitt in bester körperlicher Verfassung schlagen will. Fade off.

Byron Saxton: "Sehen wir da die ersten Risse bei Prince Devitt? Irgendwie scheint er doch noch nicht so gefestigt zu sein, wie er uns allen weiß machen wollte bisher."

Noelle Foley: "Von Rissen würde ich nicht gleich sprechen. Aber da muss sicher noch einiges aufgearbeitet werden. Joe Coffey hat dadurch gesehen, dass Devitt angreifbar ist und könnte sich das zu Nutzen machen."

Johnny Curtis: "Der Iron King ist in verdammt guter Form! Ich sage euch...der macht das heute Abend!"

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Es kommt die Zeit an jedem Show-Tag im Leben eines jeden Wrestlers, da bereitet man sich vor allem physisch auf die noch anstehende Begegnung vor. Man verzieht sich in den Fitnessbereich und zieht folgend sein „Anschwitz“ Programm durch, um die Muskeln auf Spannung zu bekommen. Diesen Vorgang abgeschlossen hat bereits der World Heavyweight Champion Adam Cole, als er durch die Türe des Studios auf den Flur des Gebäudes geht. Er wirkt für seine Verhältnisse tiefenentspannt und das obwohl sein Gegner Seth Rollins heißt. Obendrein scheint seine eigentliche Angespanntheit ein wenig verflogen. Hach, was Sport nicht alles bewegen kann. Selbstbewusst stolziert er die ersten paar Meter, bekleidet in Trainingsshorts und einem locker sitzenden Hemd. Fast schon wie der berühmte Monolopy Mann stolziert er durch die Reihen, mit einem Lächeln auf den Lippen, ein Gewinnertyp sondergleichen. Er klopft sich auf die Taschen und stellt fest: Da fehlt doch was. Irgendwas. Er rümpft die Nase. Natürlich, sein Telefon fehlt. Auch seine Suche in der Sporttasche verzeichnet keinen Erfolg.

Er dreht auf der Stelle um und nimmt die gerade gegangenen Schritte wieder mit, es muss noch irgendwo dort liegen. Die Kameras bleiben auf Schritt und Tritt hinter ihm, auch als sie fast in ihn hereinrein rennen, weil er abrupt stehenbleibt, als die Tür aufgeht.

samuel.shaw: "Whoops."

Da stehen sie voreinander. Adam Cole, unbestrittener World Champion der Company und Samuel Shaw, der für viele momentan gefährlichste Mann der Company. Zwei Männer die sich unterschiedlicher nicht sein könnten und mit Sicherheit ein sagenhaftes Match abhalten würden - würde letzterer sich für Championships interessieren. Samuel hat keinerlei Interesse an dem Stück Gold und auch nicht an Adam Cole, dennoch hatte er ihn nun schon eine Weile im Auge, heute. Den Grund dafür würde man sicher bald erfahren. Und so kommt es auch, dass es Samuel Shaw ist, der das Handy des Champ in den Händen hält. Er streckt es ihm entgegen und versucht möglichst unschuldig und hilfsbereit dabei zu wirken.

samuel.shaw: "Deins, Champ? Es lag da hinten auf dem Boden. Muss dir wohl aus der Hosentasche gefallen sein."

Derweil stechen seine eisblauen Augen direkt in die Seele von Adam Cole. Sie versuchen es zumindest. Man kann die Manie eben nie vollends verstecken, auch wenn man sich größte Mühe gibt, "normal" zu sein.

Adam Cole:
Danke.

Sagt er staubtrocken, man könnte fast annehmen, er hat sich während des Trainings den ein oder anderen Wüstenschnaps genehmigt. Sein messerscharf gewetzter Blick trifft auf die eisigen Augen Shaws. Eine spürbar ungewöhnliche Begegnung, deren Unbehagen für jeden Zuschauer zu spüren ist. Immerhin war er so freundlich, ihm das Telefon direkt zu bringen. Aber .. war er schon die ganze Zeit da? Er hat niemanden vernommen und eigentlich herrschte während des Trainings Totenstille. Es kribbelt ihn in den Fingern, dies in Erfahrung zu bringen, aber gleichzeitig ist für ihn erst einmal wichtiger, ob es Neuigkeiten auf seinem Telefon gibt. Er fühlt sich beobachtet, während er das Telefon vor sein Gesicht hält und die Lage prüft.

Adam Cole:
Is irgendwas?

Bei ihm auf jeden Fall nicht. Keine neuen Nachrichten, kein Statusupdate in Sachen Dashwood. Nix. Bei Samuel Shaw aber vielleicht, schließlich steht er immer noch da und hat sich nicht etwa zum Training bewegt, wie man hätte meinen können, schließlich hat er seinen heroischen Akt ja abgeschlossen.

samuel.shaw: "Nichts. Man sieht sich."

Zum ersten Mal blinzelt Samuel wieder. Er hebt noch verabschiedend die Hand und dreht sich dann um, um wegzugehen. War's das etwa? Die Zuschauer sehen fragend auf dem Titantron, als Samuel allerdings dann wieder umdreht und den Distanz, die er zu Cole aufgebaut hat, wiederherstellt, ist alles klar.

samuel.shaw: "Oh! Warte mal.. du trittst doch gegen Seth an, oder? Seth Rollins?"

Das ist ihm gerade so zugeflogen. Schon klar. Nein, das alles war geplant. Das verlorene Handy als Opener für ein Gespräch.. Und das war auch keine Frage. Samuel weiß bestens bescheid über die heutigen Matchcard. Nicht zuletzt weil ihm ein Match mit Rollins verwehrt wurde. Aber das ist vielleicht auch besser so.

Adam Cole:
Man munkelt ja..

Was auch immer für ein perfider Finderlohn erwartet wird, der Champion ist bereits jetzt genervt. Allein die Frage nach seinem Gegner verheißt nichts Gutes, schon gar nicht wenn ihm ein Weirdo, wie er im Buche steht, wie Samuel Shaw gegenüber steht. Shaws Handlungn verfolgt er nur am Rande, er weiß aber um seine Methoden mit Gegnern umzugehen, weshalb es für ihn doch von Interesse ist, was er genau will.

Adam Cole:
Aber was interessiert dich das?

Der verschränkt die Arme und parkt sie auf der Höhe seines Brustkorbs. Sein Blick wird unterdes bissiger, ihn reizt es in den Fingern. Der Mann zu seinem gegenüber sollte sich aber bereits jetzt im Klaren sein, dass er kein Laufbursche ist für irgendjemanden, sondern der verdammte World Heavyweight Champion.

samuel.shaw: "Seth und ich habe unsere.. Differenzen."

Mal ganz grob ausgedrückt. In Wirklichkeit waren Seth Rollins und Samuel Shaw sich nie begegnet, und dass Shaw eine Mordlust hegt, davon dürfte Seth auch keinerlei Ahnung haben. Umso besser für Samuel. Der Kugel, die man nicht kommen sieht, kann man nicht ausweichen.

samuel.shaw: "Hör zu, ich weiß du bist zu intelligent für irgendwelche Spielchen und ich will dich weder manipulieren noch instrumentalisieren. Aber mir liegt etwas daran, dass Seth ein bisschen ruppiger angepackt wird, als vielleicht nötig. Und ich merke an, dass dir das als World Heavyweight Champion am besten gelingen würde."

Nun ist die Katze aus dem Sack. Wobei Samuel sich bewusst etwas unschuldiger ausdrückt, denn den Todeswunsch für Seth will er nicht ausdrücken und Adam Cole war auch niemand den man zum Attentäter machen könnte.

samuel.shaw: "Was ich damit sagen will ist.. eine Hand wäscht die andere. Ich bin ein Mann mit weitreichenden Talenten und Fähigkeiten. Sicherlich würde wir eine finden die dir helfen könnte. Mehr sage ich garnicht. Überleg's dir, Champ."

Das Gespräch beenden wollend hebt Shaw die Hände und geht einen Schritt rückwärts. Er will Adam Cole zu keiner überhitzten Antwort zwingen, denn er soll ruhig nachdenken darüber und sie Sam dann anhand eines Exempels im Ring geben. Samuel Shaw wäre wohl in der Tat ein gefährlicher Verbündeter für ihn, aber will der Panama City Playboy so einen Pakt mit dem Teufel eingehen? Fragen über Fragen.

Adam Cole:
Warte, warte.. mich interessiert wirklich wie du mir helfen kannst.

Es scheint als sei die Tinte schon trocken unter dem Pakt mit dem Teufel. Was er sich erhofft, wäre natürlich einer der ihn den Rücken freihält, jemanden der ihn die Zecken fernhält, die nach seinem Titel greifen. Zurück zu dem Status Quo, als er noch „Brüder“ im Rücken hatte. Nur zu welchem Preis? Ist er schon so verzweifelt oder treibt ihm die Angst des weiteren Verlustes?

Adam Cole:
Und, nehms mir nicht übel, aber ich scher mich so gut wie gar nicht um die Probleme anderer, aber, wirklich.. was ist, wenn ich dich einfach vergesse in dem Moment, wenn ich hier um die Ecke gebogen bin?

Das wird man ja wohl noch einmal fragen drüfen. Er rümpft die Nase und hebt die Augenbraue um auch optisch wie eine Frage auszusehen. Er muss schließlich abwägen, sonst macht das wenig spaß. So langsam tut sich ein Scheideweg auf und der Champion muss sich für eine Fraktion entscheiden.

samuel.shaw: "Wer weiß was alles passieren könnte? Seth hat deinem Vorgänger die Nase abgebissen. Wenn du ihn nicht mit heftigsten Mitteln bekämpfst, wer weiß was er mit dir anstellt? Es ist auch in deinem Interesse."

Das ist mit Sicherheit irgendwo manipulierend, aber der Gedankengang basiert durchaus auf einem möglichen Szenario. Wieso sollte Seth nicht wieder tun was er tut? Da in der Chefetage anscheinend niemand dafür sorgt, dass die Superstars sicher vor diesem Hannibal Lecter für Arme sind, hat er anscheinend einen Freibrief.

samuel.shaw: "Und wie gesagt, Champ. Eine Hand wäscht die andere. Money in the Bank steht bevor. Und solche Cash-Ins kommen doch immer sehr überraschend. Ein Verbündeter, in dem Falle, könnte so einen Cash-In mit Sicherheit unterbrechen."

Und das wäre nur eine von vielen Möglichkeiten wie man Adam Cole helfen könnte. Abermals zuckt Samuel mit der Schulter, wirklich angestrengt so normal wie möglich rüberzukommen. Denn er weiß dass er sonst absolut nicht der Norm entspricht. Dass er es so gut schafft eine Fassade aufzubauen ist irgendwie besorgniserregend.

Adam Cole:
Ich denk drüber nach, wenn ich heute im Ring mit ihm stehe...

Man sieht dem Champion regelrecht an, wie es in seinem Kopf rattert. Jemanden im Rücken zu haben, der sich um die Bedrohungen kümmert, könnte wahrlich Gold wert sein. Andererseits zeigten seine ersten Titelregentschaften keineswegs, dass es sich lohnt Leute um sich zu scharen, die einen unterstützen. Shaw ist sicher noch mal eein anderes Kaliber, und das nicht nur seiner Statur wegen.

Adam Cole:
Ich bin immer mit 150 Prozent bei der Sache, wenn ich ein Ziel habe. Ich hoffe das verstehst du.

Was auch immer das bedeuten mag für Shaw. Cole versteckt das Handy in der Hosentasche und zieht davon. Mit ihm auch die Kameras, die zurück an das Pult der Kommentatoren schalten.

Byron Saxton: "Nicht, dass uns hier eine neue besorgniserregende Zweckgemeinschaft bevorsteht!"

Noelle Foley: "Ich kann mir nur bedingt vorstellen, dass das gut geht. Vor allem Adam Cole ist viel zu sehr jemand, der Dinge nur nach seinem Geschmack erledigt und nichts darauf gibt, was andere erwarten!"

Johnny Curtis: "Ich kann auf jeden Fall feststellen, dass sich Tenille bisher auch noch nicht bei mir gemeldet hat."

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Das surren einer leisen Glühbirne eröffnet die Szenerie. Die Kamera im Backstage hat bis grade eben in die pechschwarze Dunkelheit gefilmt, bevor der Strom den dünnen Draht in der Glaskuppel erhitzt und dem zu großen Raum einen kleinen, sperrlichen Lichtschimmer stiftet. Nur mit einer Sporttasche bewaffnet tritt mit schlurfenden Schritten Aleister Black aus der Dunkelheit in den Lichtkegel. Komplett – wie soll es auch sein? - in schwarz gehüllt mit Hemd und Jeans starrt er fragend empor als er in diesem fraglichen Scheinwerferlicht stehen bleibt. Achtlos lässt er die Tasche zu Boden fallen und richtet seinen Blick weiter auf die flackernde Lichtquelle gerichtet.

« ALEISTER BLACK »
"Seems about right... "


Man hört das Murmeln des Niederländers, gefolgt von einem resignierten Glucksen. Langsam führt er seine Hand empor und umspielt den Glaskolben sanft, ohne ihn zu berühren. Msytisch wandern seine Finger um die Lichtquelle herum und tauchen den kleinen, kaum erleuchteten Raum in verschiedene Facetten der Beleuchtung. Dabei ist wohl zu erkennen, dass es sich hierbei nicht um einen Altarraum oder so einen Unfug handelt, sondern tatsächlich um einen Lockerroom, der hier nur von einer einzelnen, teils defekten Glühbirne erleuchtet wird. Apathisch, fast schon betend, starrt Black in die Glühbirne hinein ohne auch nur zu blinzeln.

« ALEISTER BLACK »
"Konsequenzen scheinen einen immer zu ereilen, nicht? Die Physik redet von dem dritten Newtonschen Gesetz – Jede Kraft hat eine Gegenkraft. Das ist berechenbar, das ist physikalisch evident. Wer hätte gedacht, dass dieser Satz auch Auswirkungen auf die Metaphysik hat? Verrückt. Aber wenn ich so recht darüber nachdenke... Nein, anders hätte ich es mir nicht gewünscht. Man kann nicht Zölibat predigen und dann im Hurenhaus hausieren. Sündenpfuhl C2C. Doch auch ich habe mich beladen. Vergib mir, Vater denn auch ich habe gesündigt. Hehehe... "


Die halblauten Selbstgespräche, die moralischen Verhandlungen des Hanged Man gipfeln in dieser spöttischen Refferenz ans Christentum, das Black umgehend mit einem herabwürdigenden Auflachen und einem angewiderten Spucken auf den Boden quittiert. Seine Mimik ist bei diesem gedankenverlorenen Schwandronieren kaum zu erkennen, da sein difuses Schattenspiel mit der Hand um die Lichtquelle ganz unregelmäßig nur Licht auf das Gesicht des Redners fallen lässt. Er lässt sich jedoch nicht aus seinem Flow bringen. Er lässt seine Finger beschwörerisch um den Glaskörper wandern, ehe er nach einigen Momenten der Stille abermals anfängt hämmisch zu Glucksen.

« ALEISTER BLACK »
"Starke Metaphorik aufgrund von schlechter Technik. Immer weiter entfernen wir uns von deinem Licht, nicht, 'oh Herr'? Haha.Witzig. Zum brüllen. Aber... irgendwie ist es doch wahr. Irgendwo ist das Licht ja... im Menschen verankert. Das Licht, das jedem Menschen den Weg weist. Der Leuchtturm, der einen in einen sicheren Hafen einfahren lässt. Die Moral, die uns vom Humanoiden zum Menschen macht. Ich.. entgleite dem. Das, was ich Cole so vorgeworfen habe.. Wie ich mich doch im Selbstmitleid gesuhlt habe, dass die Welt so gemein ist. Und jetzt bin ich Zahnrad in diesem System. Ich rudere mit diesen ganzen Sklaven mit. Die Sklaven ihrer selbst, getrieben davon Ruhm und Ehre zu erlangen, koste es was es wolle. Black the slave – Seems about right, I guess. Hehehehe... "


Wie sein abschließendes Glucksen zuvor stets nach Galgenhumor klang, so klingt dieses tiefe, froschige Lachen schon fast manisch. Kein einziges mal hat er bei seiner Ausführung von der kargen Glühbirne, der er gerade so viel Dramatik beimisst, abgewandt, geschweige denn geblinzelt. Doch jetzt senkt er mit dem verklingen seines Gelächters immer weiter den Blick, bis sein Kinn kraftlos auf seinem Schlüßelbein ruht. Die schwirrende Hand friert dabei ein, ganz regungslos und schlaff neben der Glühbirne. Fast schon teuflisch taucht die Haltung der Hand vor der Glühbirne in ein Zwielicht, das fast genau die Hälte des Stars in Licht hüllt, die andere aber im Dunkeln hält. So verweilt Black dort, fast wie die klassizistische Statue eines griechischen Helden, bevor seine Hand aus dem Nichts energisch zuschnappt und die brühwarme Glühbirne mit einem festen Griff umklammert, sodass nur noch sperrlich oranges Licht durch die Finger des Holländers dringt. Sein Blick bleibt gen Boden gesenkt, doch seine Kraft scheint sich zu restraurieren – Tief und energisch beginnt er zu Knurren.

« ALEISTER BLACK »
"Du tust das Richtige und du wirst ausgepeitscht als wärst du Christus persönlich. Von Verflossenen, denen du nur aufrichtige Reue zeigen willst. Bei Kollegen, die sich gewaltsam versuchen Schlagzeilen zu generieren. Sogar Ofzielle, die lieber die Seite der kontroversen, lukrativen Stars ergreifen. Geblutet habe ich für das Richtige, innerlich wie äußerlich. Und was hat es gebracht? Was hat es gebracht, huh? Doch auf ein mal, ehe man sich versieht, steht man auf deren Seite. Man hält Turniere ab um Leute zu beeindrucken, die einen nicht im Leisesten interessieren, und ist angewiesen auf Leute, die sich für einen nicht im Leisesten interessieren. Großmäulig blöcken wir rum, über kommende Gegner, die wir zu fall bringen, oder über Särge für die vermeindlichen Bösen, die nicht besser und nicht schlechter sind als man selbst. Zirkus macht man dabei! Wie ein Clown in der Manage – Aber zumindest applaudiert das Publikum, wenn man sich vermeintlich siegreich nach seinem Akt verneigt. Nein, auch das Falsche, Frivole ist mir zu wider. Das Gute ist eine undankbare Geliebte, die dir ins Gesicht spuckt, sobald sie irgend kann. Das Falsche ist die brave Succubus, die an dir lutscht und saugt, dir gute Gefühle und Höhenflüge bringt, solange bist du innerlich ganz leer und ausgelaugt bist - Abgemolken! Und dann zieht sie weiter. Ich kann nicht mehr das Gute tun, dafür bin ich zu schwach. Ich will nicht mehr das Böse tun, dafür bin ich zu stark. Was bleibt mir dann übrig? Was bleibt mir dann übrig? "



Energisch reißt Black an der Glühbirne als sein zähnefletschendes Gesicht an sie heranspringt. Die Fassung mitsamt der Leitung gibt ächzende, reißende Geräusche von sich, als Aleister seine Fragen in die Beleuchtung brüllt, als hätte diese irgendwie Antworten für ihn. Gänzlich erleuchtet sieht man nun die wilde Fratze des Anti-Heros, seine Zähne schaubend aufeinandergebissen. Dann fängt er langsam an sich zu beruhigen und drückt fast schon sinnlich seine Stirn an die Lampe.

« ALEISTER BLACK »
"Nichts. Nichts. Nichts... Vielleicht ist es genau das Richtige. Und das Falsche. Beides zugleich! Und nichts davon. Vielleicht ist das genau mein Ausweg! Oder genau der Weg, den ich immer schon einschlagen musste. Ja, das macht nur Sinn. Einen Weg einschlagen, der keiner ist. Den keiner kennt. Den keiner begangen hat. Nicht das Gute oder das Böse ist das Ziel des Weges. Die Suche ist das Ziel! Der Weg ist das Ziel! Nur so lockert man die Fesseln, des Determinusmus – Wenn man die Ziele und Sinnigkeit ablegt. Was ich tue ist weder gut noch böse – Es passiert und löst etwas aus, oder auch nicht. Eine Tat ist weder gut noch böse, sie ist eine Tat. Ein Wunsch, ein Gefühl, ein Verlangen ist weder verboten noch erlaubt – Er ist da und er kann befriedigt werden oder nicht. Und eine scheiß kaputte Lampe ist keine Metapher, kein Deut, sondern nur eine scheiß kaputte Lampe! Diese krankhafte Suche nach einem größeren Ziel, nach einem Sinn in der Absurdität.. Das hört jetzt auf! Ich lege dieses Joch ab, das mich so erdrückt. Nein, Aleister Black ist kein Sklave mehr. Kein Sklave der Sinnigkeit. Kein Sklave des Ruhms. Aleister Black dient niemandem mehr... "


Klerikal klingt diese Conclusion, die Black mit einer Mischung aus Zorn, Trauer und Euphorie in diese Lampe hinein betet. Und dann knallt es. Mit einem Mal zerdrückt Black die Lampe, sodass das Glas laut in seiner Hand springt und die Szenerie wieder komplett von der Dunkelheit verschlucken lässt. Nichts ist mehr zu sehen, weder vom Raum, noch von Aleister Black. Nur ein letztes, gehauchtes Wort ist zu vernehmen.

« ALEISTER BLACK »
"Nevermore... "


Noelle Foley: "Was - war DAS?"

Byron Saxton: "Black scheint einige sehr eigene Anflüge bekommen zu haben. Er wirkt wirklich nicht so stabil seit seiner Rükkehr..."

Johnny Curtis: "Determi-wer?"

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Zum zweiten Mal an diesem Abend sehen wir eine ganz bestimmte Tür, auf der in krakeligen Buchstaben der Schriftzug 'Oblivion' geschrieben steht, bei dem immer noch nicht geklärt ist, ob in gestresster Mitarbeiter den unter Zeitdruck dahin geschmiert hat, oder ob es eine der drei Ladies war, die sich hinter diesem Wort verbergen. Als wir das erste Mal hier waren, bekam Liv Morgan Besuch von einer alten Freundin, auch wenn diese eher mit Circe eine Connection teilt und es daher anfangs ein unterkühltes Treffen gewesen ist.
Als der Kameramann nun die einen Spalt aufstehende Tür aufstößt, um in den Raum dahinter zu blicken, sieht man erneut die Jersey Rose, die entweder schon wieder, oder noch immer auf dem Sofa sitzt, auf dem sie bereits während der Unterhaltung mit Mary Dobson gesessen hatte. Die Frage ist nur, ob es tatsächlich Liv ist, die man sieht, oder ob noch immer die Queen of Puppets das Steuer hält, denn darf natürlich bezweifelt werden, dass sie es freiwillig wieder abgegeben hat, nachdem sie sich mit der selbsternannten Hexe unterhalten hatte.

Liv Morgan:
"Ha ha, Du hättest mich sehen soll und vor Allem hättest Du Marys Gesicht sehen sollen. Dachte wohl, dass ich so viel Angst vor ihr habe, dass sie mich rumkommandieren kann, aber den Zahn habe ich ihr ganz schnell gezogen. So sagt man das doch, oder?!"

Okay, es ist wohl definitiv Miss Morgan, die es sich im Schneidersitz bequem gemacht hat und mit jemanden spricht, den die Kamera bisher nicht einfängt, doch liegt die Vermutung nahe, dass es sich um eine ihrer 'Schwestern' handelt. Es sei denn natürlich, die Jersey Rose hat sich noch jemanden eingeladen, doch da sie in der letzten Zeit nicht wirklich viele Freundschaften geschlossen hat, ist das wohl nicht sehr wahrscheinlich.
Entschlossen, die Lippen aufeinandergepresst, blickt die Blondine ins Leere, während sie sich an die Begegnung mit Dobson erinnert und sich freut, sich von dieser nicht hat einschüchtern lassen, was vor nicht allzu langer Zeit auf jeden Fall passiert wäre. Sie ist sogar etwas frech geworden, wofür sie sich zwar auf die Zunge hätte beißen können, doch im Nachhinein ist es wohl der richtige Weg gewesen, denn war dies einer der Gründe, dass Circe den Platz am Ruder freiwillig räumte.

Liv Morgan:
"Egal, ich bin froh, dass es vorbei ist, denn diese Frau macht mir echt Angst und das heißt schon was, jop. War vielleicht eine ganz gute Vorbereitung, denn ich muss ihr nachher im Ring ja auch noch mal gegenübertreten und dann ist da auch noch die Zahnärztin. Oh Mann,.. gleich zwei Panikmacher und wenn jetzt noch ein Clown auftaucht, dann sterbe ich an einem Herzinfarkt."

???: Ein Clown würde uns gefallen.

Die Kamera dringt weiter in den Raum vor und offenbart uns, mit wem Liv sich hier unterhält. Bei der Person, die gerade diese seltsamerweise recht leisen Worte gesprochen hat, handelt es sich natürlich um die C2C Women’s Championesse Rosemary. Rosie sitzt im Schneidersitz auf dem Boden vor Liv (den freien Stuhl geflissentlich ignorierend) und stellt ein etwas verunsichertes Lächeln zur Schau. Woher diese Unsicherheit rühren mag, wird klar, wenn man sich den Gegenstand der Unterhaltung vor Augen führt. Mary Dobson ist wohl die einzige lebende Person auf dieser Welt, vor der Rosemary Angst hat.

Rosemary: Aber den Kampf heute wirst du ganz, ganz bestimmt gewinnen! Oh und dann gehen wir zusammen in den Seilekasten. Das wird ganz toll!

Fröhlich klatscht Rosie in die Hände. Hinter dem Sofa wird plötzlich eine Bewegung sichtbar. Es ist Shotzi Blackheart, die sich aus dem Off zu Liv und Rosemary gesellt. Von hinten tritt sie an Liv heran und legt ihr liebevoll die Hände auf die Schultern.

- Shotzi Blackheart -
„Da wäre ich echt gern dabei gewesen, kleine Schwester! Und was das Match angeht, da mach dir mal keine Sorgen. Zahnärzte und Hexen sind halb so schlimm, wenn man sie erstmal auf die Matte geknallt hat.“

Rosemary: Wir werden trotzdem dabei sein und aufpassen. Wir wollen nicht, dass jemand kommt und Unfug macht.

Wirft Rosie mit entschlossener Miene ein.

Rosemary: Dieser Black zum Beispiel. Hätten wir in der letzten Woche besser aufgepasst hätten er und der Zahnarzt nicht gewonnen! Wir können ihn nicht leiden!

Nicht ganz fair von Rosie, Black allein deshalb nicht zu mögen, weil sein Team ins Finale des Mixed Tag Turniers eingezogen sind, während Kenny und sie es leider nicht geschafft haben. Aber was soll’s.

- Shotzi Blackheart -
„Wegen Black mach ich mir keine Sorgen. Eher darum, auf was für Ideen Dobson und Baker so kommen, wenn der Ref gerade mal nicht hinsieht.“

Ein Schaudern erfasst Liv, als Rosemary den Clown erwähnt und mit einem leichten Kopfschütteln streckt sie der Women´s Championesse die Zunge raus, bevor sie leise kichert. Sie sieht die dunkelhaarige Frau vor sich an, nimmt ihre Unsicherheit wahr und fragt sich natürlich sofort, was der Grund dafür ist, denn hatte sie Rosie bisher nicht so erlebt. Klar, im Gegensatz zu dem Nervenbündel, der die Jersey Rose zeitweise ist, wirkt der Death Dealer wie ein Eisblock, aber trotzdem merkt Morgan, dass sich ihre Freundin über irgendwas Gedanken macht. Nur was?
Es gefällt ihr nicht, dass wir uns so gut mit Mary verstehen. Ist doch klar.
Blödsinn. Oder? Auch wenn wird sie sicherlich eine ähnliche Einstellung wie Dobson dazu haben und es akzeptieren, denn die Hauptsache sollte sein, dass Liv glücklich ist, denn darum geht es doch in Freundschaften. Als die Blondine Shotzis Hände auf ihrer Schulter spürt, legt sie den Kopf in den Nacken und grinst den Ballsy Badass breit an, während sie eine ihrer Hände auf die ihrer neu gewonnenen Schwester legt. Dabei lauscht sie dem kurzen Gespräch der beiden Frauen, sieht sie abwechselnd an und nickt schließlich knapp, bevor sie sich mit einem nachdenklichen Knurren zurücklehnt.

Liv Morgan:
"Hm ja, da magst Du vielleicht Recht haben, aber muss ich Hexe und Zahnärztin erstmal auf die Matte knallen, damit sie nur noch halb so schlimm werden, denn ich bin absolut sicher, dass eine von Beiden sicher nicht ganz fair spielen wird. Man kann Zahnärzten einfach nicht trauen, denn jeder Mensch, der freiwillig diesen Beruf erlernt, hat eine sehr sadistische, hinterhältige Ader und würde bestimmt auch einen guten Psychopathen abgeben."

Davon ist die Jerseyanerin felsenfest überzeugt und unterstreicht dies mit einem entschlossenem Kopfnicken, begleitet von einem erneutem, dieses Mal trotzig klingenden Knurren. Sie steht auf, sieht lächelnd zu Rosemary, dann zu Shotzi und geht in Richtung eines kleinen Kühlschranks auf der anderen Seite des Raumes, wobei sie sich mit ihrem Zeigefinger nachdenklich gegen die Nasenspitze tippt.

Liv Morgan:
"Ohhh, das wird echt schwer, hm?!So viele Dinge, auf die ich achten muss, damit mich nicht irgendein Elsässer Black angreift, oder Mary mir Gift verabreicht, dass mich außer Gefecht setzt und dann natürlich selber genug Schaden anrichten, um zu gewinnen. Obwohl..."

Das Jersey-Girl bleibt stehen, lässt die Schultern hängen, bevor sie sich langsam umdreht und die Demon´s Assassin mit einer Mischung aus Trauer und Skepsis ansieht.

Liv Morgan:
"...ich gar nicht weiß, ob ich das überhaupt will, denn dann muss ich gegen Dich antreten, aber ich will nicht gegen Dich kämpfen. Darf ich das überhaupt? Wir sind doch Schwestern, ein Team und sollten uns nicht gegenseitig bekämpfen, aber wenn ich diese Chance nicht nutze, enttäusche ich all diejenigen, die an mich glauben. Also euch und das will ich natürlich auch nicht."

Wieder sieht sie auch die grünhaarige Lady an, schlurft zurück zum Sofa und hat scheinbar schon vergessen, dass sie eigentlich zum Kühlschrank unterwegs war, woran sie ihr trockener Hals aber einen Moment später erinnert. Genervt verdreht sie die Augen, bleibt stehen und starrt den Kühlschrank an, als könne sie alleine durch Gedankenkraft dafür sorgen, dass eine Flasche Wasser zu ihr geflogen kommt. Klappt natürlich nicht. Sie seufzt leise, lässt sich auf den Boden nieder und sitzt nun mitten im Raum, von wo aus sie immer wieder fragend zu ihren Freundinnen blickt.

Rosemary: Aber nein, aber nein, aber nein!

Lächelnd hüpft Rosie auf die Beine. Sie geht nun ihrerseits zum Kühlschrank und nimmt eine Flasche Cola heraus. Warum sollte Liv langweiliges normales Wasser haben, wenn sie auch nettes Kitzelwasser bekommen kann? Sie lässt sich auf das Sofakissen neben Liv fallen und drückt ihr die Flasche in die Hand.

Rosemary: Weißt du, wir hatten auch solche Gedanken, als wir gegen Shotzi kämpfen mussten. Damals, um das Glitzerding. Aber Shotzi hat uns gelehrt, dass es gar nicht schlimm ist, gegen seine Freundinnen und Schwestern zu kämpfen. Kämpfen kann Spaß machen und wenn man sich gerne hat, dann wird man dabei auch nicht wütend. Und dann tut man sich auch nicht wirklich weh!

Zuversichtlich lächelt die Championesse die verunsicherte Blondine an und drückt ihren Unterarm.

Rosemary: Wir würden uns freuen, wenn du gewinnst und dann gegen uns kämpfen darfst. Du hast es nämlich wirklich verdient, finden wir. Mehr als der garstige Zahnarzt und…sie.

Bei dem letzten Wort durchfährt ein kurzes Zucken Rosemarys Gesicht, welches das Lächeln aber nicht verscheuchen kann.

- Shotzi Blackheart -
„Und mach dir mal keine Sorgen, dass du uns enttäuschen könntest. Das schaffst du gar nicht, selbst wenn du es wolltest!“

Nun hat sich auch Shotzi neben Liv fallen lassen. Sie hat die Arme vor der Brust verschränkt und grinst Liv frech an.

- Shotzi Blackheart -
„Ich kenne weder Baker noch Dobson richtig gut, aber ich bin mir sicher, die haben keinen Plan, was da auf sie zukommt. Du wirst ihnen ihre Ärsche aufreißen, noch bevor sie wissen, wie ihnen geschieht!“

Auch sie legt ihre Hand nun auf Livs Arm und ihr Blick wird ein wenig ernster.

- Shotzi Blackheart -
„Aber denk erstmal gar nicht an das Ergebnis, okay? Wir gehen die Sache Schritt für Schritt an.“

An Liv vorbei zwinkert Shotzi Rosie kurz zu, war es doch genau dieser Rat, den Shotzi selbst wenige Stunden vor Beginn der Show von der Demon Assassin bekommen hatte.

Och, sind sie nicht niedlich? So verständnisvoll und lieb, doch warte erst einmal ab, bis wir Rosie tatsächlich den Titel abnehmen. Dann hat sich das mit dem Verständnis ganz schnell erledigt.
Liv weiß im ersten Moment nicht, ob sie über den Blödsinn lachen soll, den Circe ihr einzureden versucht, oder ob sie sich geschmeichelt fühlen kann, dass sie ihr zutraut, die Women´s Championship zu gewinnen. Die Blondine entscheidet sich, einfach gar nicht darauf zu reagieren, sondern stattdessen Shotzi dankbar anzusehen und als sie sich Rosemary zuwendet, spürt sie ein Brennen in den Augen. Es sind Tränen, die sich in den letzten Sekunden den gleichnamigen Kanal hochgekämpft haben und nun ungeduldig warten, dass sich die Schleusen öffnen, um dann Alles fluten zu können. Aber nein; bisher kann die Jersey Rose den Damm halten, kratzt sich die juckende Nase, während sie mit der anderen Hand an der Schnalle des Gürtels spielt, den sie um ihre weite Baggypants gebunden hat.
Als sie die Colaflasche in die Hand gedrückt bekommt, sieht Miss Morgan wieder auf, blickt der Death Dealerin direkt in die Augen, was unweigerlich zu einem Lächeln führt. Sie erkennt darin so viel Wärme, Verständnis und vor allem Ehrlichkeit, was dem Jersey-Girl das Gefühl gibt, sich komplett fallen lassen zu können, denn sie weiß genau, dass Rosie sie auffangen würde. Es ist lange her, dass sie dieses Gefühl hatte und sie spürt deutlich, wie das aufsteigende Wasser in ihren Augen immer stärker gegen die Schleusen drückt. Sofort dreht sie ihren Kopf, als auch Shotzi ihr Mut zuredet, so dass schließlich nichts mehr zu halten ist und die Tränen zu laufen beginnen. Sie schmecken salzig, als sie ihren Mund erreichen und Liv sich leicht über die Lippen leckt, während sie ihren Blick senkt, da sie für einen Moment gar nicht weiß, wo sie hinschauen soll.

Liv Morgan:
"Schritt für Schritt, ja."

Genau das Selbe hatte sich die Blondine damals immer gesagt, als sie noch in der Dunkelheit gefangen war und darüber nachdachte, wie sie sich aus dieser befreien kann. Nachdem sie einige Male mit Gewalt versuchte, ihrem Verlies zu entkommen, endete das meistens damit, dass sie einen Nervenzusammenbruch erlitt, denn kommt natürlich nie etwas Gutes dabei rum, wenn man sich selbst bekämpft. So musste Morgan lernen, dass sie es langsam angehen musste, immer einen Schritt nach dem Anderen, um schließlich wieder im Licht stehen zu können.

Liv Morgan:
"Ihr habt wahrscheinlich Recht und es wäre viel schlimmer, wenn ich nicht gegen Dich antreten würde, süße Rosie und so könnten wir den Anderen mal zeigen, was wir draufhaben. Aber so weit sind wir ja noch nicht, denn muss ich heute gewinnen und das muss ja auch erstmal geschafft werden, obwohl ich mir keine großen Sorgen mache, wenn ihr an meiner Seite seid."

Liv lacht leise, ein breites Grinsen ziert ihr Gesicht und sie lässt sich nach hinten fallen, woraufhin sie mit dem Rücken auf dem Boden liegt. Mit weit geöffneten Augen, die Tränen mit dem Handrücken weggewischt, starrt sie an die einst weiße Decke, die auch mal wieder einen neuen Anstrich gebrauchen könnte. Für einige Sekunden verspürt die Jersey Rose eine innere Ruhe wie lange nicht mehr und sie fühlt sich im totalen Gleichgewicht. Sie hatte ganz vergessen wie es ist, Freunde zu haben und so wie es scheint, ist auch Circe mit der momentanen Situation mehr oder weniger zufrieden, denn bis auf den einen oder anderen Kommentar verhält sie sich recht ruhig.

Liv Morgan:
"Wir sollten hier aber unbedingt mal raus, meine Mäuse! Bisschen was erleben, den Kopf freibekommen und so. Ohhh Maaannn, wenn ich daran denke, wann ich das letzte Mal auf einer Party war, könnte ich heulen und ich sehe deutlich mein sechszehnjähriges Ich vor mir, die die Hände über den Kopf zusammenschlägt. 'Gosh Liv, was bist Du für ´ne Träne geworden?', höre ich sie schreien."

Gosh Liv, was bist Du für ´ne Träne geworden? Siehst Du?! Ich kann Dir das auch sagen, aber ich schreie nicht.

Liv Morgan:
"Was sagt ihr?"

Die Jerseyanerin setzt sich auf, nimmt die Flasche, die sie neben sich auf den Boden gestellt hatte, und nachdem sie umständlich den Deckel geöffnet hat, der dabei aus ihren Fingern fällt, gönnt sie sich einen großen Schluck. Kalt prickelnd läuft ihr die Cola den Hals herunter - leider auch außen - und sie seufzt erleichtert, als sie sie Flasche absetzt. Sie spürt einen Tropfen Cola ihr Kinn herunterlaufen, doch hat sie keine Lust, diesen jetzt wegzuwischen und sieht wieder abwechselnd ihre beiden Schwestern an.

Schon ist Shotzi bei ihr, hockt sich neben sie auf den Boden und wischt ihr fürsorglich das Kinn mit dem Ärmel ab.

- Shotzi Blackheart -
„Na, na, kleine Schwester, wir wollen doch kein verschmiertes Gesicht haben, wenn wir den beiden Grazien gleich vor aller Augen in den Hintern treten.“

Mütterlich streichelt sie Livs Oberarme und streicht dann verständnisvoll den letzten Rest der Tränen aus dem Gesicht ihrer Schwester.

- Shotzi Blackheart -
„Tja, und was das Ausgehen angeht…“

Ein wenig zweifelnd schaut sie zu Rosie. Das letzte Mal, als sie mit Rosie ausgegangen war, hatt die Kleine etwas zu viel Alkohol. Shotzi ist sich nicht sicher, ob sie Rosie oder der Welt einen weiteren Abend der Ausschweifungen zumuten sollte. Rosemary jedoch nimmt ihr diese Entscheidung faktisch ab, als sich ihre Miene bei dem Gedanken an einen Mädelsabend deutlich aufhällt.

Rosemary: Ohhh, Tequila!!! Fein, fein, fein!!!

Sie hüpft freudig auf dem Sofa auf und ab, während sie pantomimisch den Prozess des Tequilatrinkens nachahmt. Zitrone, Salz, Schnaps…oder war es Schnaps, Salz, Zitrone?...Zitrone, Schnaps….wie auch immer!

Dankbar lächelt Liv Shotzi an, als diese sie fürsorglich säubert und ein helles, ehrliches Lachen entspringt aus ihrer Brust, während sie Rosemary beobachtet, wie sie übermütig auf dem Sofa umherspringt. Das sorgt dafür, dass auch die Jersey Rose langsam Hummeln im Arsch bekommt, aufspringt und dabei das Handgelenkt ihrer grünhaarigen Freundin packt, um sie sanft daran in die Höhe zu ziehen. Sie lacht erneut, umarmt Blackheart kurz, bevor auch sie auf das Sofa springt und herumtollt, wobei sie immer wieder laut lacht, bis sie schließlich das Gleichgewicht verliert. Mit einem leisen Schrei fällt sie auf ihren Hintern, blickt ihre Schwestern mit gespieltem Schock an und rollt sich vom Sofa, um erneut auf dem Boden zu sitzen.

Liv Morgan:
"Dann wäre das ja geklärt und wir können los! Schnappt euch also eure Klamotten, vergesst nicht paar Euro mitzunehmen, denn in Rotterdam kann man ´ne Menge Kohle ausgeben und dann sind wir bereit zu gehen."

Wieder springt Miss Morgan auf, klatscht vergnügt in die Hände und sieht sich einen Moment um, da sie in der ganzen Überschwänglichkeit wohl vergessen hat, wo sie ihre Tasche hingestellt hat. Sie sieht an sicher herunter, wobei ihr auffällt, dass sie noch ihre Ringkleidung trägt, die aus Baggypants, bauchfreiem Jersey-Top der Jersey Devils, sowie Sneaker besteht und so könnte sie natürlich auch rausgehen. Wieder sieht sie sich um, bemerkt die fragenden Blicke ihrer Freundinnen und da fällt es ihr wie Schuppen von den Augen und sie lässt einen erstickten Schrei los.

Liv Morgan:
"Huch, ich muss ja noch.. ähm ja, da ist es mit mir durchgegangen und ich hätte fast vergessen, dass ich gleich erst in den Ring muss, bevor ich an Party denken kann. Das ist jetzt aber peinlich."

Verlegen senkt Liv ihren Kopf, blickt auf ihre Füße, mit denen sie auf dem Boden scharrt und mit hinter dem Rücken verschränkten Armen ihren Oberkörper leicht von eine Seite auf die Andere dreht. Sie räuspert sich leise, sieht kurz zu Rosie, dann zu Shotzi und zuckt schließlich mit den Schultern, während sie laut ausatmet.

Liv Morgan:
"Ähm ja, okay, ich würde sagen, ich bereite mich dann mal auf mein Match vor und ihr bleibt so süß wie bisher. Wir,.. äh,.. sehen uns dann später am Ring. Bye bye!"

Mit einem Winken ihrer Hand dreht sich die Jerseyanerin um, schnappt sich ihr Cappy, das an einem Kleiderhaken neben der Tür hängt und setzt sich diese auf, während sie den Raum verlässt. Zurück lässt sie die beiden verbleibenden Mitgliedern von Oblivion, die sich nun auf ihre Art auf die bevorstehende Aufgabe vorbereiten, die darin besteht, auf ihre kleine Schwester aufzupassen.

- fade out -

Noelle Foley: "Es ist lange her, dass man Liv Morgan so ausgelassen erlebt hat, oder besser gesagt, das ihre Ausgelassenheit so ehrlich wirkt. Sonst hatte ich immer ein wenig das Gefühl, dass ihre gute Laune aufgesetzt war, damit sie das Bild von dem frechen Jersey-Girl aufrechterhalten konnte. Jetzt scheint sie aber wirklich glücklich zu sein, da sie endlich Freunde gefunden hat, die offenbar immer zu ihr halten werden."

Byron Saxton: "Nicht nur Liv wirkt zufriedener, sondern auch Circe scheint mit dem einverstanden zu sein, was hier abgeht und das hätte ich auch nicht für möglich gehalten. Mit diesem inneren Einklang und der Hilfe ihrer Schwestern könnte Liv es tatsächlich schaffen, heute Abend zu gewinnen und dann nächste Woche gegen Rosemary um die Women´s Championship anzutreten."

Johnny Curtis: "Spätestens da wird sich zeigen, was diese vermeintliche Freundschaft wert ist und ob Rosie es so locker nehmen wird, wie sie es hier sagt, sollte Liv ihr den Titel tatsächlich abnehmen."

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JEU DANGEREUX!


Jimmy Hart: Ha Ha My... Mylord! Ich habe den Strauß Blumen besorgt, um den sie mich gebeten haben!

Der Butler keucht erschöpft auf als die Kamera die Übertragung aus dem Backstagebereich startet. Wir befinden uns in einen breiten Gang genau vor der Umkleide der Lord Velveteenn Dream Experience. Kraftlos fällt James auf seine Knie herunter, während er dem Lord einen wundervollen, regenbogenbunten Strauß Blumen entgegenhält und völlig KO ausatmet. Er muss hier wohl so schnell gerannt sein, wie in seinen ganzen Leben noch nicht, um den Lord rechtzeitig diese Blumen zu bringen. Kopfschüttelnd dreht sich der arrogante Zyniker zu seinen niederen Untergebenen um und blickt verachtend auf ihn herab. Wie immer ist der Lord wieder besonders formell gekleidet. Ein schwarzes, langärmeliges Hemd und eine mit Ornamenten verzierte Weste bedecken die Oberseite seines Körpers, während er untenrum mit einer helle violette Hose umhüllt ist. Außerdem hat er einen langen Mantel über seine kostbaren Schultern hängen, was ihn nur noch ritterlicher aussehen lässt. Mit einen fast schon verzweifelten Ausdruck im Gesicht beugt sich der Noble Slugger herunter und greift die Blumen aus den Händen seines Butlers.

Velveteen Dream: Das wurde aber auch langsam Zeit James. Ich muss sagen, dass du in letzter Zeit wirklich nachlassend wird. Egal was von dir verlangt wird, man muss es immer 3 Mal sagen bis du es verstehst! Du wirst immer langsamer und letzte Woche habe ich auch noch deinetwegen eine Niederlage kassieren müssen. Ich glaube, ich muss dein Gehalt kürzen, wenn du dich nicht so langsam wieder fängst James. So kann das ganze nicht weiter gehen. Naja... Immerhin hast du hübsche Blumen besorgt. Na los! Kusch kusch! Verschwinde zurück ins Hotel! Ich will dich heute nichtmehr sehen.

Schon kurze Zeit nachdem Dreams ständiger Begleiter verschwunden war, öffnete sich eine Tür der verschiedene Locker welche an diesem Bereich des Ganges waren. Und jetzt tritt eine weitere Dame ins Bild, welche dem Lord nicht fremd war, ganz im Gegenteil. Es handelt sich um die First Lady Maria welche nun näher an ihren Verbündeten heran tritt. Mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht mustert sie Dream.

Maria Kanellis:"Wem möchten Sie denn Ihre Aufwartung machen, mein werter Freund?"

Mit einem kurzen Nicken deutet Maria nun auf den Strauß Blumen in der Hand von Velveteen, eigentlich hat Maria sich etwas umsehen wollen. Doch dies befand sie nun doch als interessanter und es wurde sowieso mal wieder Zeit für ein Gespräch unter Freunden. Und so blickt sie nun wieder mit einem Lächeln im Gesicht ihren Verbündeten direkt in die Augen.
Völlig überrascht von diesem plötzlichen Auftreten Marias versucht der Dream in aller Schnelle den Strauß Blumen hinter seinen Rücken vor ihr zu verstecken. Doch das bringt natürlich nichts, da ihn Maria bereits sehr gut sehen konnte. Sichtlich eingeschüchtert sieht man die Räder in seinen Kopf rattern, um sich eine passende Antwort einfallen zu lassen.

Velveteen Dream: Wah! Ähm... Äääh hallo! Ähm, la lange nicht gesehen haha! Die Blumen? Oh, äh, ja haha... Sie... Sie sind wunderschön, nicht war? Uhm...
Ich habe.. Aaah! Ich habe mir so gedacht, dass es doch mal toll wäre, mir ein solch schönes Geschenk zu überreichen. So etwas habe ich doch sichtlich verdient, meinen sie nicht auch? Wer sonst wäre so viel wert, solche teuren und schönen Blumen zu erhalten hahaha!


Man hört die Lüge aus der Stimme des Noble Sluggers, quasi schon wie als würde sie einen ins Gesicht geschlagen werden, heraus. Das ist etwas, wo der Lord wahrlich keinerlei Begabung hat. Aber er kann Maria wohl kaum von seiner neuesten Verbündeten Kairi erzählen, welche er sich nur gesucht hat, um eben Abstand von Maria zu halten, weil er gegen Samuel verloren hat. Die Wut gegen dieses Monster ist noch immer tief im Dream verankert und er wird nicht eher ruhen, bis er eine Möglichkeit gefunden hat, Samuel Shaw endgültig zu vernichten. Nur alleine deswegen hat er sich mit Kairi verbündet, um auf die dunkle Seite zu gehen und von dort Kraft zu tanken. Ihm blieb quasi nichts anderes übrig, da alle Versuche, Shaw endlich von Maria und Mike zu trennen, fehl schlugen.
Weiter mustert Maria ihren Verbündeten eindringlich, immer mehr scheint auch der Lord seine eigenen Wege zu gehen. Grundsätzlich hat die First Lady dagegen Nichts einzuwenden, so lange seine Ziele sich langfristig immer noch mit ihren verknüpfen und sie an einen Strang ziehen. Schmunzelnd legt Maria nun den Kopf ein wenig schief bevor sie erneut antwortet.

Maria Kanellis:"Natürlich verdienen sie stets schöne Geschenke, genauso wie die Person welche nun auch vor ihnen steht. Doch verstehe ich das Bedürfnis danach sich selbst eine Freude zu machen. Ich bin mir sicher bald werden wir auch gemeinsam wieder erfolgreiche Ergeignisse zusammen feiern und uns so beschenken. Ich denke bei Zeiten sollten wir uns gemeinsam mit meinen Ehemann unsere weiteren Schritte hier überlegen, meinen Sie nicht auch?"

Immer noch ist ein Lächeln bei Maria zu sehen, welche nun jedoch wieder geradewegs zu Dream schaut und noch einmal auch einen Schritt näher auf ihn zu geht um ihn eindringlich und forschend in die Augen zu blicken.

Velveteen Dream: Gegen ein Treffen zu DRITT habe ich nichts einzuwenden!

Das hat der Dream besonders auffallend betont.

Velveteen Dream: Ganz im Gegenteil! Es würde mich sehr erfreuen, den lieben Monsieur Mike Mal wieder sehen zu können. Sie und Monsieur Mike sind die EINZIGEN, mit denen ich mir ein solch schönes Treffen vorstellen könnte.

Und erneut kommt diese deutliche Betonung in der Aussage der Lordschaft. Er hat nichts, gegen ein Treffen mit Lady Maria und Senior Mike. Solange es nur mit den Beiden ist. Der Hass zu den dreckigen Köter Marias bleibt trotz zweier Niederlagen weiterhin bestehen. Nur hat der Lord es Maria versprochen, diesen zu Unterdrücken nach ihrem Match. Er hat quasi kein Recht mehr, vor Maria sich weiter gegen Samuel auszusprechen und diesen nicht anzunehmen. Eine schwierige Situation. Maria war schlau genug um den Wink des Himmels zu verstehen, jedoch wusste sie auch das sie das Thema Shaw besser geschickt umgehen sollte. So schenkt sie auch jetzt ihren Verbündeten weiter ein Lächeln und nickt dann einmal kurz.

Maria Kanellis:"Aber sicherlich doch, mein Gatte und ich sind erfreut etwas Nettes für sie vorbereiten zu dürfen. Ich denke schon bald werden wir spannende neue Ziele finden, welche uns zu weiteren Ruhm führen. Immerhin haben wir schon einiges erreicht worauf wir stolz sein können, nun gilt es nicht nachlässig zu werden!"

Zuletzt wird Marias Tonfall dann doch etwas ernster auch wenn er weiterhin sehr freundlich bleibt. Zuletzt waren die Rekrutierversuche der First Lady nicht besonders erfolgreich gelaufen, da galt es doch gerade seinen vorhandenen Verbündeten volle Aufmerksamkeit zu schenken und diese Beziehungen weiter zu fördern.
Ohne auf seine treue Partnerin zu blicken greift sich der Lord ein Band vom mit Schutzlack überzogenen Holztisch, welcher direkt vor der betonierten grauen Wand der Arena im Gang steht und bindet damit das bunte Papier des Baumstrauches etwas fester zu, damit die einzelnen Pflanzen auch gut zusammengehalten werden. Verstecken braucht er ihn ja jetzt nichtmehr vor Maria, da diese ihn bereits gesehen hat. Auf die Ausrede, dass sich der Dream den Strauß für sich allein holen lassen und er nichts mit Prinzessin Kairi zutun hat, scheint die Rothaarige ja hereingefallen zu sein. So glaubt es jedenfalls der Dream. Und um diesen Glauben noch zu stärken ist es sinnvoll, das Gespräch weiter laufen zu lassen, damit die Blumen schnell in die Vergessenheit geraten.

Velveteen Dream: Oh da haben sie natürlich recht. Ich hoffe auch, dass ich endlich mit diesen dreckigen Hund Punk abschließen und endlich meine volle Aufmerksamkeit auf Adam Cole richten kann.

Bei One Shot at Glory wird diese Chance ja hoffentlich wahr werden. Der Velveteen Dream tritt gegen diesen ewigen Widersacher, welcher ihn schon seit Anfang des Jahres ein fester Dorn im Auge ist, in einen brutalen I Quit Match an.

Velveteen Dream: Doch sollten wir auch nicht zu weit in diese Zukunft blicken, sondern mehr Aufmerksamkeit auf die Gegenwart richten. Sie müssen 2 harte Matches bestreiten nächste Woche. Ich hoffe, dass dies genauso gut ablaufen wird, wie auch ihre letzten Matches. Mann muss immer und überall in Topform sein.

Der Dream kann wahrhaftig nicht negieren, dass er beeindruckt darüber ist, dass beide bennets zurzeit Gold halten. Auch wenn er noch immer einen faden Beigeschmack über den Titelgewinn Marias hat. Von seiner alten Freundin Candy hat er bis heute noch nichts gehört. Und noch immer hat er auch nichts herausbekommen, ob Maria etwas von ihren Aufenthalt oder ihrer derzeitigen Situation weis. Doch seines Gimmiks Willen und um dieses zu schützen hat er die Suche nach Hinweisen wohl auch etwas aufgegeben. Und wieder einmal kann Maria nur bestätigend nicken, blickt jedoch nun noch mit deutlichen Ernst in den Augen zu Dream.

Maria Kanellis:"Das hört sich doch nach einen guten Plan an und es wäre ja wünschenswert sich Höheren widmen zu können. Keine Sorge wie sie wissen, sind mein Mann und ich stets gut vorbereitet, so auch dieses Mal. Doch alles Weitere können wir ja dann bei unseren nächsten Treffen in vertrauter Runde besprechen. Wie sehen uns mein Freund!"

Wieder einmal kommen diese Worte überfreundlich aus dem Mund von Maria, einen Augenblick lang schaut sie ihren Verbündeten noch mit einem breiten Lächeln an, bevor sie dann auch schon weiter ihres Weges schreitet.
Ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben, was in Marias Kopf vor sich geht, antworte der Dream ihr mit einen fast schon aufgespielten Lächeln im Gesicht.

Velveteen Dream: Es wird auch mir wie immer eine außerordentliche Freude sein Mademoiselle Maria. Aber auch ich müsste mich dann so langsam auch wieder entschuldigen fürchte ich. Ich habe noch etwas sehr wichtiges vor mir. Also dann, Au Revoir!

Und damit verlässt auch die Lordschaft wieder die Szenerie und das Letzte, was die Kamera uns zeigt, ist ein in der Ecke sitzender, völlig vor Erschöpfung ausgeknockter Jimmy Hart, der wohl das ganze Gespräch über dort unten am Boden verweilt hat. Was auch immer er für einen Kilometermarsch hinter sich hat, dieses Seitenstechen wird er auch Morgen noch spüren.

Jimmy Hart: Haaaaa bitte rettet mich!

Byron Saxton: "Maria und der Dream scheinen sich wirklich immer besser zu verstehen und diese fester werdende Allianz kann für das restliche coast 2 coast Wrestling nichts Gutes bedeuten. Man sieht ja schon, was alleine Jimmy Hart schon erdulden muss und dieser Mann ist eine Legende als Manager."

Noelle Foley: "Mir tut Jimmy nur noch leid und ich verstehe einfach nicht, warum er nicht einfach geht?"

Johnny Curtis: "Das wird schon Alles seine Gründe haben. Vielleicht gefällt es Hart auch nur einfach, so hartherzig behandelt zu werden? Ha ha, hartherzig, versteht ihr?!"

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MATCH 3
SINGLES MATCH
Daffney vs. Shotzi Blackheart

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Writer: Sven

Die treuen Fans von Coast 2 Coast, die wöchentlich die Shows im Fernsehen verfolgen und nun, da die Show praktisch vor ihrer Haustür stattfindet, den Weg in die Halle gefunden haben, machen lautstark Stimmung. Fast macht es den Eindruck, als wären mehr Menschen da, als es Plätze gibt, was natürlich nur ein subjektiver Eindruck des zu sehenden ist. Und den Menschen ist klar, dass es nun gleich weitere Action geben wird, denn sie drängen sich an die Absperrungen in Erwartung dessen, was oder wer da kommen soll. Sie sollen nicht enttäuscht werden, denn als mit typischem Geräusch die gesamte Beleuchtung erlischt, schwillt die Lautstärke ein erstes Mal an. Wie eine Welle schwappt der Jubel durch die Reihen und die Smartphones werden gezückt, um ein eigenes, kleines Lichtermeer zu entzünden.

Die Entrancestage hüllt sich in tiefrotes Licht und Nebelschwaden steigen aus der Bodenvergitterung auf, bis die erhöhte Bühne vor dem Eingang unter dem Rauch kaum noch sichtbar ist. Eine weitere Lichtquelle tut sich auf, nämlich von der riesigen Videoleinwand über dem wabernden, süßlich riechenden Nebel.



Gespannt verfolgen die Fans die Bilder auf dem Titantron. Richtig Stimmung will angesichts dessen, was sie dort sehen, nicht aufkommen, denn noch wissen sie nicht, was sie davon halten sollen, was sie erwartet. Mit dem ohrenbetäubenden Schrei, der ausgehend von den Boxen durch die ganze Arena dröhnt, erscheint ein Schatten im Nebel.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... residing in Detroit, Michigan, USA... weighing in at 125 pounds.. She is the Scream Queen... DAFFNEY!"

Aus der wabernden Wand aus Rauch schält sich schemenhaft die Silhouette der angekündigten Dame. Geziert, mit entschlossenem Blick und zusammengebissenen Zähnen, setzt sie einen Schritt vor den anderen. Daffney ist in ein enggeschnürtes Mieder, samt passendem, kurzem, mit Taft unterfütterten Rock, zerrissenen Strumpfhosen und klobigen, dicksohligen Stiefeln gewandet. Den vereinzelten Reaktionen der Zuschauer schenkt sie keine Beachtung, während sie weiterhin gen Ring starrt.

Dort angekommen, geht sie zur Ringtreppe, erklimmt diese Stufe für Stufe. Sie hat offensichtlich keine Eile. Langsam geht sie die Ringseile auf dem Apron entlang, dort lässt sie sich plötzlich in einen Spagat niedersinken. Eine erste Demonstration ihrer Gelenkigkeit? Zumindest verschafft ihr das erste Aufmerksamkeit vom Publikum, das diese doch recht simple Aktion aus irgendeinem Grund feiert.

[Bild: daffneycykyn.jpg]

In gleicher Haltung rollt sich Daffney unter dem unteren Seil hindurch in den Ring, wo sie auf den Knien hocken bleibt und einen ohrenbetäubenden Schrei erklingen lässt. Die Stimmung kippt sofort, denn was Fans absolut nicht ausstehen können ist Gekreische. Das wiederrum zaubert für den Bruchteil einer Sekunde ein Schmunzeln auf die Lippen der Scream Queen. Die erhebt sich nun langsam, geht in eine Ringecke und wartet... Wartet auf das, was da kommt.



Shotzi Blackheart ist es, die auf der Rampe erscheint, ihren MITB Koffer fest in den Fingern umschlossen. Mit einem lauten Wolfsgeheul begrüßt sie die Massen in der Halle. Ihr Blick ist anders als sonst. Leerer. Die liebliche Musik zieht die Zuschauer in ihren Bann, die es sich angewöhnt haben der jungen grünhaarigen Props zu geben. Dank der Gang. Dank Noam.

Nur langsam schreitet sie unter den Klängen ihrer Musik die Rampe hinab. Kein Blick seitlich von ihr. Nein, stur auf den Ring fixiert. Sie darf nicht versagen. Nicht wieder versagen.

Melissa Santos: "Making her way to the ring,...
...from California…. She is the reigning Miss Money in the Bank…..SHOTZI BLACKHEART!"


Immer noch gibt es Menschen, die nicht so recht wissen wie sie auf sie reagieren sollen. Doch das scheint Shotzi nicht zu stören. Sie rollt sich in den Ring, und entledigt sich ihrer Jacke nur um nochmal ihren Koffer zu präsentieren. Zwar hat sie aktuell nicht das Gefühl ihn verdient zu haben, aber dennoch ist es ihrer. Zumindest etwas, was ihr Macht verleiht dieser Tage.

Der Koffer wird ihr abgenommen und Shotzi lehnt sich gegen die Ringseile um auf die Frau zu warten, die heute ihr Opfer werden soll um ihren Geist wieder aufzubauen. Ihre Musik verstummt und zusammen mit den Fans warten sie auf ihre Gegnerin.

DING DING DING

Sofort stürmt Daffney auf ihre Kontrahenten zu, doch Shotzi taucht unter dem Zugriff hinweg, dreht sich blitzschnell um und knallt der Scream Queen den Forearm gegen den Hinterkopf. Die ist von dieser ersten Offensive so beeindruckt, dass sie sich fassungslos umdreht und direkt einen Kick in den Magen hinnehmen muss. Die grünhaarige Athletin verliert keine Zeit und treibt Daffney mit harten Punches vor sich her, bis sie eine Ringecke erreicht haben. Sofort greift der Referee ein, doch Daffney schiebt den Offiziellen zur Seite und bedeutet Blackheart, mit ihrem Angriff weiter zu machen. Shotzi scheint es einen Augenblick nicht fassen zu können, dass all die investierte Kraft in Daffneys Wahn verpufft. Trotzdem lässt sie sich nicht zwei Mal bitten, packt das obere Seil und tritt zu. Mehrere Kicks treffen die Scream Queen in der Magengegend, bis dieser gen Boden rutscht, wo sie sitzen bleibt. Wieder winkt Daffney ihre Gegnerin zu sich, als hätte sie noch mehr von der bisher probierten Kost. Shotzi schüttelt den Kopf, nimmt Anlauf, stürmt auf Daffney zu und zeigt einen knallharten Knee Smash. Das hat Daffney nun doch erschüttert, denn sie klappt erst nach vorn und dann zur Seite. Blackheart packt sie an einem Arm und einem Bein, schleift sie gen Ringmitte und wirft sich auf sie zum Pin...

One... Two... KICKOUT!

Byron Saxton: "Das hat zu lang gedauert."

Noelle Foley: "Ich glaube nicht, dass sich Daffney so schnell geschlagen geben würde."

Johnny Curtis: "Auf jeden Fall bin ich beeindruckt. Shotzi startet hier wie die Feuerwehr und wenn das weiter so geht, nimmt das kein gutes Ende für Daffney!"

Shotzi weiß, dass sie ihrer Gegnerin keine Zeit lassen darf, also zieht sie diese an den strähnigen Haaren auf die Füße und setzt zum Suplex an, doch zum ersten Mal entsteht Gegenwehr. Daffney zieht das Knie hoch und trifft Blackheart empfindlich im Magenbereich. Die lässt los und krümmt sich natürlicherweise, was Daffney nutzt, um sie mit Schwung zwischen die Eckpolster zu befördern. Shotzi knallt Kopf voran gegen den Ringpfosten, rutscht zwischen den Polstern zurück und sitzt dann mit dem Rücken gen Ringmitte. Daffney stürmt heran und zeigt einen krachenden Kick in den Rücken ihrer Antoganistin. Unter schmerzen rollt sich Shotzi aus dem Ring, wo sie am Apron stehen bleibt und sich sowohl Kopf, als auch Rücken hält. Die Scream Queen beugt sich über das obere Seile, packt Blackheart bei den grünen Haaren und zerrt sie auf den Apron. Dort rammt sie ihr erneut das Knie in den Magen, zerrt sie zwischen die Seile hindurch und lässt sich mit ihr zum DDT auf die Matte krachen.

Noelle Foley: "Warum pinnt sie Shotzi jetzt nicht? Das wäre DIE Gelegenheit!"

Johnny Curtis: "Oh Oh, ich fürchte sie ist einfach noch nicht fertig mit ihr!"

Byron Saxton: "Kommt selten vor, aber ich teile Johnnys Befürchtung."

Daffney zerrt Shotzi wieder auf die Füße und schickt sie mit einem Whip in die Ringseile, um sie offenbar mit einer Clothesline in Empfang zu nehmen, doch die taucht behände darunter hinweg, federt ein weiteres Mal aus den Seilen und kommt mit einer Running Headscissors zurück ins Geschehen. Die Fans jubeln laut auf, als sie sich auf die Beine federt, als wäre sie gerade frisch im Match, aber ihre neu gewonnene Kraft aus Eigenmotivation bekommt direkt einen Dämpfer, denn gerade als sie Daffney zurück auf die Füße holen will, zeigt die einem krachenden Chinbreaker. Blackheart geht zu Boden, rollt sich das Kinn haltend zur Seite. Sofort setzt ihr Daffney nach, packt sie und verknotet ihren Körper zu den Rings of Saturn. Sehr schmerzhaft, wie man Shotzi ansehen kann, doch glücklicherweise ist sie direkt mit dem Fuß am Seil. Allerdings scheint das die Scream Queen kein bisschen zu interessieren, denn die zieht den Griff nur noch enger. Sofort ist der Referee da, versucht Daffney von Shotzi weg zu ziehen, was vergeblich ist.

One... Two... Three... Four...

Der Ringrichter wendet sich gen Zeitnehmertisch und macht eine typische Handbewegung. Sofort wird die Ringglocke geläutet.

DING DING DING

Here is your winner by disqualification: SHOTZI BLACKHEAAAAART!

[Bild: daff1dskfi.jpg]

Erst jetzt lässt Daffney los, aber sie macht noch immer nicht den Eindruck, als hätte sie genug. Ihr Blick schweift umher und bleibt an dem behörnten Helm von Blackheart hängen, der auf dem Ringpfosten ruht. Sie schnappt sich das ungewöhnliche Kleidungsstück, kniet neben Shotzis Kopf nieder, packt ihn bei den Haaren und hebt den Helm langsam zum Schlag hoch.

Noelle Foley: "DA KOMMT DIE KAVALLERIE!!!"

Johnny Curtis: "LIV!!!"

Genau die rutscht seitlich in den Ring, springt auf und praktisch im gleichen Bewegungsablauf schlägt sie Daffney den Helm mit einem mitgebrachten Baseballschläger aus der Hand. Die Scream Queen rollt sich direkt aus dem Ring und mit einem irren Lächeln auf den Lippen zieht sie davon, während Liv Morgan ihrer Freundin auf die Füße hilft.

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Die nächste Szene wird sofort mit dem hübschen Gesicht der Japanerin Io Shirai begonnen. Sofort wird raus gezoomt um zu zeigen, dass die junge Frau sich suchend umsieht und durch die Gänge der heutigen Halle streift. Ihr Blick ist ruhig, aber aufmerksam. Hier und da lächelt sie und verneigt sich zum Gruß, nur um schnell weiter zu gehen. Ihre Rückkehr in die Liga hat leider nicht so gut gestartet wie sie es sich erhofft hat. Nicht, weil die Fans sie nicht akzeptiert haben.. nein. Eine ihrer eigenen Landleuten hat sie zum Narren gehalten. Ihr die Hand und Hilfe gereicht, nur um sie sofort von Hinten nieder zu strecken, kaum dass Io ihr den Rücken zugedreht hat. Obwohl es einen guten Grund gibt wütend zu sein und auch ein Teil von ihr es auch ist. Der Größere besteht jedoch aus Verwirrung. Wieso hat sie das getan? Warum dieses Spiel anstatt direkt zu sagen, dass sie sie nicht leiden kann? Io seufzt leise und bleibt schließlich vor ihrem Ziel stehen. Ihr Blick ruht auf einem Namensschildchen. Hana Kimura.

Wieder ein Seufzen. Dann hebt sie die Hand und klopft an der Tür vor der sie stehen geblieben ist. Ihr Blick ist noch immer ruhig, zeigt weder Wut noch Trauer. Obwohl Beides durchaus ihr Herz umhüllt und eingenommen hat.
Auf der anderen Seite der Tür hat sich Hana Kimura so gut es geht eingerichtet. Sie selbst ist noch gar nicht so lange hier in der Arena und trägt auch noch ihre Privatklamotten. Ihre Ring Gear befindet sich noch in einem Rollkoffer der an einer Wand steht. Die junge Japanerin hatte sich eigentlich über ein wenig Ruhe vor dem Sturm gefreut. Vor wenigen Sekunden hat sie mit ihrem Smartphone ein Selfie gemacht und wollte dieses gerade auf ihren Social Media Kanälen hochladen als es an der Tür klopft. Wer kann das nur sein? Eigentlich hat sie niemanden erwartet. Möglicherweise Hiromu der noch immer nach einer Mutter für Daryl sucht? Oder vielleicht auch Io Shirai? Nach letzter Woche könnte sie es ihr nicht verübeln wenn sie nach Antworten sucht.

Hana Kimura: Sore wa daredeshou?
Wer könnte das nur sein?

Spricht die Tochter von Kyoko Kimura mehr oder weniger zu sich selbst weswegen sie auch wieder ein wenig ins Japanische verfällt. Immer wenn sie aufgeregt ist oder mit sich selbst spricht verfällt sie zurück in ihre Muttersprache. Nicht das sie ein Problem mit der regulären Sprache hat die hier gesprochen wird, es passiert einfach. Kimura legt ihr Smartphone auf einen Tisch, pustet sich eine Strähne aus dem Gesicht und scheint dann einen Entschluss gefasst zu haben.

Hana Kimura: Ja?

Ein kurzes knappes Wort welches man wohl als Auffassung verstehen kann hineinzukommen. Das kann ja eine lustige Begegnung werden. Es dauert einen Augenblick bis ganz langsam und vorsichtig die Türe geöffnet wird. Genauso zögernd tritt schließlich Shirai hinein und verneigt sich leicht. Aus reinem Reflex. Auch wenn Hana sie so sehr hinters Licht geführt hat, kann Io ihre anerzogene Höflichkeit nicht einfach so ablegen. Erstaunlicherweise gehört sie damit zur Mehrheit unter der japanischen Bevölkerung. Das Gesicht wahren ist einfach ein wichtiger Bestandteil der Kultur.

IO SHIRAI: "Konichiwa, Hana-chan."

Auch so viel Zeit muss sein. Eine normale Begrüßung sowie einen Augenblick warten damit die angesprochene Person Zeit hat selbst zu reagieren. Mit Freude rechnet the Purple Thunder mit Sicherheit nicht, aber noch ist sie selbst zu unsicher um zu wissen wie sie auf Hana reagieren soll.. wie sie mit ihr sprechen soll. Noch überwiegt die Verwirrung.. ob sich das ändern wird sobald sie miteinander sprechen?

Hana Kimura: Spar' dir die anerzogene Freundlichkeit.

Während die junge Japanerin dies sagt rollt sie mit den Augen. Beide kommen aus der selben Kultur und so kann Hana verstehen warum die Genius of the Sky so reagiert wie sie eben reagiert. Io kann so freundlich sein wie sie möchte, seitens Hana brauch sie dies nicht erwarten. Egal ob echte oder nur vorgespielte Freundlichkeit. Sie hat schon damit gerechnet das Io das was Hana ihr letzte Woche angetan hat nicht einfach so hinnehmen würde. Wäre aber auch zu schön gewesen.

Hana Kimura: Ich hab keinen Bedarf mit dir zu reden. Geh!

Das Geh unterstreicht Hana in dem sie auf die noch immer offene Tür zeigt. Aber das Io nicht so einfach gehen wird weiß auch sie selbst. Ihre Muskeln bringt sie schon ein wenig auf Anspannung. Für den Fall das sie sich verteidigen muss.
Io schüttelt den Kopf leicht und tritt sogar noch einen Schritt weiter in den Raum hinein. So leicht wird Hana die Ältere dann doch nicht los. Anerzogene Höflichkeit hin oder her. Den Schwanz einziehen und einfach gehen - so möchte Shirai nicht mehr sein. Sie möchte sich jetzt ihren Problemen und Herausforderungen stellen. Sie möchte sich hier genauso durchbeißen wie in Japan. Auch wenn sie dafür vieles ihrer Kultur nach hinten schieben muss. Immerhin schafft Kimura das auch. Obwohl in ihrer Heimat man die Älteren mit Respekt behandeln sollte, hat sie darauf nicht nur verzichtet. Sie hat Io angegriffen und jetzt will sie sie raus werfen.

IO SHIRAI: "Ich werde erst gehen, wenn du mir erklärst was das alles sollte. Warum hast du mir die Hand gereicht, wenn du vor hattest mich anzugreifen? Was sollte dieses Versteckspiel? Habe ich dich beleidigt? Habe ich etwas getan was diese Abneigung verdient? So sehr ich auch nachdenke. Mir fällt nichts ein.."

Erstaunlich gefasst und ruhig bringt Io die Worte über die Lippen, auch wenn ein gewisser Schmerz in ihrer Stimme mitklingt. Noch kann sie ihre Emotionen jedoch zurück halten und sich nicht vergessen. So schwer es auch fällt. Das Gesicht darf sie nicht verlieren.

Hana Kimura: Chiri mo tsumoreba yama to naru!
Auch wenn man Dreck aufhäuft, wird ein Berg daraus.

Abermals der Rückfall in die japanische Sprache. Wohl an dieser Stelle aber nicht weil Hana aufgeregt ist, sondern weil sie an dieser Stelle einfach ein japanisches Sprichwort zitiert. Io dürfte dies mit Sicherheit verstehen. Zumindest vom Wortlaut her, was die junge Japanerin damit sagen will nicht unbedingt. Die Muskeln von Hana entspannen sich wieder ein wenig. Zwar ist die Situation immer noch gefährlich, doch kann sie Io einschätzen und weiß wann diese Anzeichen an den Tag legt um zu einem Angriff anzusetzen.

Hana Kimura: Allein das dir kein Grund für meine Abneigung einfällt bestätigt mich schon in meinen Taten. Allein deine Anwesenheit ist der Grund auf dem mein Abneigung basiert. Das hier ist jetzt MEIN Ring!

Da ist sie wieder. Die Verwirrung, die Io seit dem Angriff begleitet. Sie macht wieder einen Schritt auf Hana zu und verschränkt nun die Arme vor der Brust. Ihr Blick ist noch immer ruhig, aber nun deutlich ernster.

IO SHIRAI: "Es gibt einige Damen da draußen, die dir mit Sicherheit widersprechen würden. Das ist nicht dein Ring. Er gehört niemanden von uns. Du stehst noch am Anfang deiner Karriere hier und solltest dir nicht zu viele Fehltritte erlauben. Genauso solltest du auf all deine Worte achten. Vielleicht wirst du sie eines Tages selbst essen müssen.. Du magst mich nicht. Das ist angekommen, ja. Warum.. ich würde es gerne verstehen, aber wenn du es nicht erklären möchtest. Dann ist es deine Sache. Eines.. Kannst und solltest du nicht verwehren. Nicht wenn auch nur ein kleines bisschen Ehre in deinem Blut fließt. Ich will ein Match. Danach werden wir sehen ob du überhaupt auch nur ansatzweise solche Töne mir gegenüber anstimmen solltest."

Obwohl Io noch immer mit ruhiger Stimme spricht, hat sich ihr Unterton geändert. Er ist schärfer geworden. Hat etwas an sich womit man sich nicht gerne anlegen würde. Vor allem nicht wenn einem dann auch noch ein freundliches Lächeln geschenkt wird. In dieser Situation.

Hana Kimura: Und ich will meine Ruhe.

Motzig wie ein Kleinkind. Das wäre vermutlich die beste Beschreibung wenn man für die Stimmlage von Hana Kimura einen Vergleich suchen würde. Sie hat absolut keine Lust sich mit Io abzugeben, doch im inneren weiß sie das sie eben nicht drum herum kommt. Aber ihre Grenzen austesten, dass kann Hana. Das hat sie letzte Woche bereits getan und wird sie diese Woche wieder tun.

Hana Kimura: Baka*! Meine Motive werde ich noch erläutern. Aber nicht an dieser Stelle. Nicht in diesem Rahmen. Io, du bist alt. Ich bin die neue Generation. Mit unserer kulturellen Höflichkeit werden wir doch nur belächelt. Schau dich an.
*Dummkopf

So jung und schon so von sich überzeugt ? Da legt jemand die kulturelle anerzogene Höflichkeit wirklich absolut ab. Wenn man die Worte von Hana interpretieren möchte könnte man fast sagen das diese eine „Wachablösung“ einläutet.

Hana Kimura: Du willst ein Match Io? Ja weißt du, die Sache ist die. Ich habe heute ein Match gegen Ruby Riott. Das werde ich gewinnen. Dann werde ich nächste Woche Maria Kanellis besiegen und mich zur neuen Shine Championess krönen. Anschließend werde ich eine Woche ausspannen, meinen Erfolg genießen. Solltest du dann immer noch an einem Match interessiert sein, können wir ja drüber reden.

Die Japanerin mit den großen Plänen holt ihr Smartphone aus der Hosentasche heraus, öffnet die Kamera, stellt den Selfiemodus ein und dreht sich mit dem Smartphone in der Hand so hin das nicht nur sie sondern auch Io im Hintergrund fotografiert wird.

Hana Kimura: Das wird das erste Foto für meine Sammlung....

Io hebt die Augenbrauen und runzelte die Stirn ein klein wenig. Dann schüttelt sie den Kopf und seufzt leise, bevor sich wieder ein Lächeln auf ihre Lippen zaubert und sie Hana dabei sogar fast schon freundlich ansieht.

IO SHIRAI: "Ich bin noch lange nicht vom alten Eisen und gehöre auch nicht auf das Abstellgleis. Das werde ich dir beweisen.. Ob du es möchtest oder nicht."

Was genau sie damit meint, scheint Shirai nicht erklären zu wollen. Stattdessen möchte sie sich umdrehen und gehen.
Verdammt denkt sich Hana. Sie hat zu spät auf den Auslöser gedrückt. Zwar hat sie ein Selfie von Io und sich geschossen. Allerdings lächelt Io auf diesem Bild. Das war eigentlich nicht der Sinn der Sache. Die ältere Japanerin sollte traurig aussehen. Hana guckt sich das Foto an und schmollt ein wenig. Dann wird das Smartphone weggesteckt.

Hana Kimura: Beweis dich so viel du willst Io. Das kannst du rhig tun. Ich werde aber wichtigeres zu tun haben als dir dabei Aufmerksamkeit zu schenken. Der Lok auf dem Abstellgleis schenkt auch niemand mehr Aufmerksamkeit.

IO SHIRAI: "Yudan taiteki, Hana-Chan."

Eine japanische Redewendung, die so viel bedeutet wie "Nachlässigkeit ist ein großer Feind". Worte, die direkt und nur allein am Hana gerichtet sind. Ihre letzten Worte bevor sie sich schließlich verabschiedet und den Raum verlässt. Dass Io diese Respektlosigkeit nicht einfach auf sich sitzen lassen wird, steht wohl außer Frage. Was sie jedoch vor hat. Das bleibt vorerst ihr Geheimnis.

Hana Kimura: Atsuyasui sameyasui.
Was schnell heiß wird, kühlt rasch ab.

Mit dieser Redewendung meint Hana Kimura eindeutig Io Shirai. Theoretisch könnte man sie wohl aber auch auf Hana selbst anwenden. Diese schaut durch die immer noch offene Tür in den davor befindlichen Gang. Hätte Io nicht wenigstens die Tür zumachen können? Erst sie nerven und dann das. Hana schließt die Tür und damit verabschiedet sich auch die Kamera.

Byron Saxton: Hana will nicht mit der Sprache rausrücken warum sie Io angegriffen hat. Sehr merkwürdig.

Noelle Foley: Glaube Hana spielt auf Zeit. Mal gucken was ihr das bringen wird.

Johnyn Curtis: Hat Hana eigentlich das Bild von sich und Io gelöscht?

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Das nächste Special unter dem Banner von c2c verspricht bereits bei der Ankündigung ein Feuerwerk zu werden. Nicht nur werden alle Champions der Company ihren Titel verteidigen müssen, auch wird es wie jedes Jahr zu einem Money in the Bank Match sowohl für die Herren als auch die Damen der Schöpfung kommen. Wer und wie dort teilnehmen wird, steht noch in den Sternen. Was absehbar ist, ist jedoch wer bei One Shot at Glory auf Adam Cole, Rosemary und Maria Kanellis treffen wird. Diese drei Champions können hautnah am Bildschirm mitverfolgen auf welchen Gegner sie sich vorbereiten sollten. In der Abteilung des c2c Womens Championships könnte die Ansetzung nicht spannender sein. Britt Baker die in den letzten Wochen mit herausragenden Leistungen von sich reden machte, trifft auf Liv Morgan und Mary Dobson. Letztere beide Damen sind zwar nicht durch ihre Siegesserien bekannt, aber durch ihre komplizierten Geschichten die sie bereits geschrieben haben. Das mag auf dem Papier nicht viel und unwichtig sein, spielt aber für die Personen selbst eine große Rolle. Gerade im Falle der selbsternannten Hexe, sollte man nicht vergessen wo sie sich noch vor einigen Wochen befand. Diese Umstände könnten ihr einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Ein kleiner Schriftzug auf dem Jumbotron, verdeutlicht dem Zuschauerauge dann auch, das sich die nun folgenden Szenen bereits ein paar Tage vorher abgespielt haben.

A few days ago

At the mansion of the Undertaker


Somit durfte auch schnell klar sein, welche Personas man wohl zu sehen bekommen wird. Allein das Indiz das sich die Szenen im Herrenhaus des ehemaligen dunklen Lords abspielen sagt genug aus. Postwendend wird der Titantron auch schwarz und als wieder Licht in diesen kommt, befindet man sich in einem abgeschotteten Kellerbereich. Einige Holzregale stehen fein säuberlich aneinander in Reih und Glied, wobei auf allen verschiedene Gläser und Töpfe stehen. Pflanzen und Kraut in allen möglichen Farben und Formen spriesst aus ihnen heraus. Das Prunkstück des Ganzen befindet sich aber in der Mitte des Raumes - eine hell beleuchtete fleischfressende Pflanze die jedoch aktuell in sich ruht. Große Kannen sprießen an ihren Zweigstellen und sind wohl der Tod jedes Insekts. Gedämpft hört man dann eine Stimme direkt hinter dieser.

~Mary Dobson~
"Drei Korianderblätter.. Ebenfalls zerkleinern. Danach ein Tropfen Saft einer Tollkirsche.. Wasch dir danach aber die Hände. Die Dinger sind hochgradig giftig.."

Recht monoton erkennt man die Stimme von Mary Dobson. Liest sie ein Buch..? So wirkt es zumindest am Anfang. Als nun die Kamera sich aber von der fleischfressenden Pflanze abwendet und der Stimme folgt, erhält man ein wenig mehr Klarheit. Vor einem großen Holztisch steht ein größerer Mann, während auf einem knarrenden Holzstuhl neben ihm niemand anderes wie die Brünette Hexe sitzt. Kein Buch liegt auf ihrem Schoß, aber man weiß genau zu welcher Szenerie man getreten ist. Mary Dobson lies anklingen das sie aufgrund körperlicher Schwäche die Umkehrung ihres Fluchs, den sie zu ihrer Flucht von Bray Wyatt benutzte nicht selbst vornehmen kann. Ein selbst gebrautes Serum soll helfen.. Zubereitet von Jon Moxley. Bisher hält sich der Lunatic auch strikt an ihre Anweisungen.

~Mary Dobson~
"Das Ganze muss jetzt für eine Stunde unter Lichteinfluss stehen. Stell das Behältnis am besten zu der fleischfressende Pflanze. Pass aber auf das du ein keinem Krug hängen bleibst.."

Ein normaler Mensch würde sofort einen Schauer am Rücken spüren, wenn er den Beiden hier zuschauen würde. Das Gemisch wird, wie Mary es vorgibt, zusammengebraut und in einem typischen Harry Potter Film oder anderen relevanten Hexereiinhalten, fehlt jetzt nur noch, das dunkler Rauch aus dem Gebräu aufsteigt. Allerdings muss man sagen, das Moxley sehr gewissenhaft vorgeht.Vermutlich würde es bei einer falschen Zusammenstellung nur einen negativen Effekt hervorholen. Langsam wird dann auch das Gefäß angehoben und so, wie Mary es gewollt hat, neben die Pflanze gestellt. In diesem Moment vergisst Moxley für einen Moment die Warnung, sich nicht zu sehr den Kannen zu nähern. Denn in seiner Unwissenheit öffnet sich ganz langsam eine davon und will nach Jon schnappen, doch dieser zieht dann noch rechtzeitig den Arm weg.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Woah....du hattest recht...die Dinger sind echt gierig.“

Mit diesen Worten wendet sich Moxley dann vom Tisch weg und geht auf Mary zu, die noch immer ein wenig geschwächt ist. Mox stellt sich hinter Mary und legt seine Hände auf ihre Schultern.

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„Ich hoffe ja, da sich alles richtig gemacht habe. Wir wollen ja nicht, das wir einen negativen Effekt hervorholen, oder?“

Leicht ziehen sich die Mundwinkel nach oben, als sie Jon zusieht wie er sich dann doch unwissend den Kannen nähert und die schon im Anflug zum zuschnappen waren. Das hätte dem Lunatic locker einen oder zwei Finger gekostet. Ihre Schätze sind nicht ganz ungefährlich, aber eine wissende Kräuter - und Pflanzenhexe wie Mary weiß wie sie diese zu pflegen hat, ohne in Mitleidenschaft gezogen zu werden.

~Mary Dobson~
"Sie sind nicht nur gierig, sondern auch immer hungrig. Warum denkst du sonst das es hier so Fliegenfrei ist?"

In der Tat wirkt der kleine Untergrundgarten von Dobson reinlich und sauber. Nirgendwo ist eine Spinnenwebe zu erkennen und auch sonst fliegt nichts umher was surrt oder Stechen könnte, obwohl an vielen Ecken verführerisch bunte Blütenpracht zu sehen ist. Ein leiser Seufzer ist aus der Kehle von Mary zu hören, als Jon Bedenken äußert alles richtig gemacht zu haben.

~Mary Dobson~
"Das werden wir erst wissen, wenn ich davon getrunken habe. Alles ist mir Recht, solange ich beim nächsten sichtbaren Mond nicht wieder zum Wolf mutiere."

Dieses Vergnügen hatte Mary Dobson nur einmal - und so soll es auch bleiben. Niemand außer sie selbst weiß was genau vorgefallen ist, als sie die Ketten bei Bray Wyatt sprengte. Alles was man erahnen kann ist das sie nahezu unmenschliche Kräfte entwickelt und wohl den ein oder anderen Jünger in Mitleidenschaft gezogen hat. Sogar so sehr das Bray bittere Rache schwor bei der letzten LIVE Ausgabe. Die schlanken Hände der Hexe legen sich nach oben auf die von Moxley, ehe sie ihre Augen schließt.

~Mary Dobson~
"Ich bin erleichtert das sich hier nichts verändert hat in meiner Abwesenheit. Ich... habe nicht erwartet das die Druiden unter meiner Führung hilflos sind.. Obwohl ich sie nicht immer zimperlich behandelt habe."

In der Tat war die ehemalige Gefolgschaft des dunklen Lords in großer Aufruhr als Mary wiederkehrte. Fast so als hätten sie ihre Präsenz vermisst.. Ein ungewohnte Gefühl für die Brünette die mit strenger Hand versuchte das Erbe des Undertakers fortzuführen. Langsam begann Moxley, die Schultern seiner Liebsten zu massieren. Er wusste, das Mary angespannt war. Kein Wunder, nach den letzten Wochen würde es ein wenig dauern, bis die Brünette wieder zumindest ein wenig die Alte sein würde.

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„Nun ja, sie wissen wo sie stehen und wissen auch, das sie ohne dich früher oder später untergehen werden würden. Einzig dein engster Vertrauter hatte alles zusammengehalten. Selbst mir gegenüber zollte er immer mehr Respekt, was man von den anderen nicht unbedingt behaupten kann. Du hast in ihnen aber treue Weggefährten und sie wissen, wem sie es zu verdanken haben, wo sie jetzt stehen. Der Undertaker hat dir ein Werk hinterlassen, welches du nur noch vollenden musstest...“

Die Massage wird fortgeführt und Mary schloss ein wenig die Augen. Dies tat ihr sichtlich gut und sie genoss diese kleine Zweisamkeit. Noch immer vorzustellen, das es ab und an zwischen diesen Beiden fast geknallt hätte. Die Beiden bleiben einfach ein Mysterium für sich, welches man nur schwer verstehen kann.

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„Meinst du, du wirst für dein Match bereit sein? Nach so einer langen Leidenszeit...“

Ein gedehntes Seufzen ist aus der Kehle der Dame unter Jon zu vernehmen, das definitiv nicht von der wohltuenden Schultermassage kommt. In der Tat gleicht es einem Himmelfahrtskommando, was Mary mit sich anstellt. Kaum ist ihr Körper auf dem Wege der Besserung, gibt es in den Coast 2 Coast Hallen Arbeit für sie. Unwissend darüber was sich in den letzten Wochen für die Brünette ereignet hat, gab es auf eine simple Aussage ihrerseits das gewohnte Backfire. Britt Baker ist wahrlich keine Frau die etwas auf sich sitzen lässt und zu einer 'einfachen' Ärztin gegradiert zu werden, hat sie sehr verärgert. Es passt jedoch zu dem Charakter von Dobson, genau so eine Reaktion zu provozieren. So macht es im Endeffekt mehr Spaß zurückzukommen.. Der motivierte Neuzugang sieht sich bereits im Titelmatch und das kann entweder Circe oder schlussendlich der selbsternannten Hexe nur in die Karten spielen. Zudem.. lenkt es sie von unschöneren Gedanken ab.

~Mary Dobson~
"Nichts kann schlimmer sein wie die letzte Zeit.. Selbst eine Britt Baker, die große Reden schwingt auf die sie erst Taten folgen lassen muss ist eine Lachplatte gegenüber Bray Wyatt. Das versteht sie in ihrem Kopf nur nicht.."

Etwas wackelig auf den Beinen erhebt sich Mary von ihrem Stuhl. Noch wirkt das ganze nicht sehr standhaft, aber die Brünette zwingt sich dazu auf ihren Füßen zu stehen. Wenn sie in Rotterdam nur den Hauch einer Chance haben will, muss sie sich zusammenreißen. Ansonsten wären ihre Worte nur ein weiteres Indiz für ihre Gegner das sie Recht hatten. Nach den ersten paar Schritten sieht das ganze schon besser aus bei ihr.

~Mary Dobson~
"So.. viele tun das nicht, aber das ist auch nicht ihr Job. Das kleine Mäusschen kann lange über Zahnoperationen, Karies und dergleichen reden um mir zu zeigen, das ich in ihren Augen Dreck bin. Im Endeffekt bleibt sie diejenige die ihre Augen vor der Realität verschließt - all ihre Intelligenz ist machtlos gegen das was ich gesehen und überstanden habe. Meine Willensstärke hat mich zurück in das Anwesen gebracht.. Ich bin die Erbin des dunklen Lords.. Das ist mehr Wert als irgendein Diplom das sie an irgendeiner Universität studiert hat!"

Würde man diverse Menschen fragen ist das vielleicht sogar so. Allerdings sollte Mary nicht aus den Augen verlieren, das sich Britt Baker auf einer Siegeswelle befindet, die sie vorhat weiterhin zu reiten bis sie an der Spitze steht. Diese Geschichten.. Kommen Mary so unheimlich bekannt vor. Mittlerweile ist Dobson in der Mitte des Raumes angekommen, stützt sich mit einer Hand gegen die große fleischfressende Pflanze die bei ihr keine Anstalten macht auch nur zuzuschnappen.

~Mary Dobson~
"Ich bin müde, Jon.. Müde von diesen Menschen. Allein schon deshalb muss ich zurückkehren. Ausserdem.. Will ich Bray Wyatt zeigen das ich zwar geschwächt aber noch lange nicht am Boden bin!"

Jon bleibt am Stuhl stehen und beobachtet Mary ganz genau, als sie ein wenig auf ihren schwächelnden Beinen durch den Raum gleitet. Sein Auge ist immer auf sie gerichtet, falls er im Notfall eingreifen müsste. Allerdings hat Mary eine Menge Ehrgeiz und vor allem noch mehr Kraft während ihrer Gefangenschaft bei Wyatt getankt. Mox macht sich, was das Match angeht, keine großen Sorgen. Langsam kommt Mox auf Mary zu.

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„Bray hat dich nur noch stärker gemacht. Wir sollten ihn eventuell sogar dafür danken...aber das er weiterhin unsere Auslöschung prophezeiht...zeigt, das er den Verstand nun komplett verloren hat. Seine Herausforderung von letzter Woche wird ihm teuer zu stehen bekommen...ich werde ihn zerstören...und ihm vor Augen führen, das er es ist, der die ganze Zeit Lügen verbreitet hat.“

Kaum spürt Mary die Präsenz Moxleys hinter sich, lehnt sie sich mit dem Rücken an seine Brust. So ganz sind ihre Kräfte noch nicht auf dem Damm.. Nur viel Ruhe und vor allen Dingen Besonnenheit können ihr helfen, wenn sie die Herausforderung in Form von Britt Baker und Liv Morgan ernst nimmt.

~Mary Dobson~
".. Ich habe ihn schon einmal eines Besseren belehrt. Genau das habe ich mit meinen Gegnerinnen auch vor. Bringst.. Bringst du mich raus in den Garten? Ich denke ein wenig frische Luft wird mir gut tun, bis das Serum soweit ist."

Nahezu bittend, hält sie dem Lunatic eine Hand hin, die dieser auch ergreift. Gekonnt legt er ihren Arm um seine Hüfte um die Brünette zum Teil zu stützen. Haargenau so wie er sie wahrscheinlich auch hierher gebracht hat. Gemeinsam verlassen sie den kleinen Keller, während ein letzter Schnitt auf der fleischfressenden Pflanze hängen bleibt. An der Seite, wo sich Mary Dobson gerade noch abstützte, beginnt eine der Blüten sich zusammenzuziehen, als würde sie schlagartig verdorren.. Man könnte regelrecht meinen sie hätte an Kraft verloren und sie abgegeben..

Byron Saxton: "Auch wenn ihr mir das nicht glaubt - so kaltherzig Mary oft wirkt. Zu der Natur und diesen Pflanzen hat sie ein reines Verhältnis. Ich glaube es ist der Blüte zu verdanken das sie heute überhaupt in einem Match antreten kann."

Noelle Foley: "Nun fängst du an ein wenig zu spinnen, Byron! Als hätte diese Pflanze ein Eigenleben und eigenständige Gedanken.. Obwohl es schon seltsam ist das sie so plötzlich kraftlos wirkte... Fast... fast.."

Johnny Curtis: ".. fast wie Mary gerade eben. Das wolltest du doch sagen, oder Noelle?"

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Tief in das Innere der Arena geht es für uns nun einmal wieder in den Backstagebereich. Die Kamera macht einen langsamen Schwenk, um uns die Umgebung zu zeigen, in der wir uns nun befinden. Die Wände sind grau und kalt wie die Augen eines Dämonen aus dem Totenreich und auch die Beleuchtung glänzt nicht mit erstaunlicher Stärke. Wir müssen uns irgendwo im hintersten Teil der Rotterdam Ahoy Arena befinden, wo nicht mehr so viel los ist. Jedenfalls würde dies erklären, weshalb man hier auf den Bildern keine Menschenseele erkennen kann und die Gänge auch völlig leer sind, ohne jegliche Requisiten oder sonstiges. Dieser Teil der Halle scheint vollkommen unbenutzt zu sein. Erst jetzt können wir hinter uns ein lautes Quietschen hören, welches von einer dicken und schweren, metallischen Tür zu kommen scheint und unzweifelhaft ankündigt, dass es hier doch jemanden anzutreffen gibt. Noch hat die Kamera niemanden im Bild. Einzig ein leises Gurren von Tauben lässt sich erhören. Moment! Tauben? Wir sind hier doch mitten in der Arena.

Jarek 1:20: Hhmm! Ich hoffe, ich habe dich nicht bei deiner Mediation gestört! Ich sehe es nur als Höflichkeit an, mich vor dem Aufeinandertreffen bei meinen Gegner erst einmal anständig vorzustellen. Ich hoffe das kannst du verstehen MR. Black!

Mehrere Tauben fliegen durch das Bild der Kamera durch ein Fenster in die dunkle Freiheit der Nacht, bevor uns die Gestalt des Black Magician of the Night zu erkennen gegeben wird! Jarek 1:20 scheint auf der Suche nach seinen heutigen Gegner Aleister Black gewesen zu sein. Und bei genauen Hinsehen, kann man diesen tief in einen dunklen Schatten an der Wand stehen sehen. Hätte man nicht genau nach ihm gesucht, hätte man ihn wohl glatt übersehen.

Jarek 1:20: Hhmm. Du siehst etwas echauffiert aus. Ich hoffe, das liegt nicht an meiner Wenigkeit. Wie wäre es mit einen kleinen Kartentrick zur Beruhigung?

Für kurze Zeit kehrt wieder eine beängstigende Stille ein, bevor wir durch das raschelnde Geräusch von Jareks Mantel wieder ins die Szenerie gezerrt werden. Blitzschnell zieht der Magician Under the Moonlight ein Set Spielkarten aus seiner Innentasche heraus. Sein dunkler Mantel verschmilzt nahezu mit der Finsternis der Schatten hier hinten und durch den Rest seines schwarzen Anzuges ist es nur schwierig, Jareks Körper überhaupt wahr zu nehmen. Die weise Maske, welche durch den großen schwarzen Zylinder ebenfalls unter mehreren Schatten gehüllt ist, gibt den Rest, der noch gefehlt hat, diesen Magier zu einer Horrorgestalt zu machen, die einen das Herz bedrückt. Langsam und äußerst sachte streckt er seinen Arm mit den Spielkarten in Richtung Aleister aus, welcher noch immer kein Wort von sich gegeben hat.

Jarek 1:20:Na komm. Du brauchst nur eine zu ziehen! Das ist schon alles! Geb dir einen Ruck hehe.

Sagt er in leisen fast schon hypnotisierenden Worten. Blick scheint hingegen nur durch ih hindurch zu blicken. In einer schwazren Jeans Hose, einem schwarzen Hemd mit hochgekrampelten Ärmeln und einer blutgetränkten Bandage um die war der „Heimspieler“ falls seelenlos, leer durch die Gänge gewandert. Sein energischer, bissiger Blick der letzten Wochen ist einer glasigen Leere gewichen, die fast schon besorgt versucht hinter die Maske des Magiers zu blicken. Es ist still um die beiden Sonderlinge. Jarek, offensichtlich in mystischer Erwartung, während Aleister förmlich Unverständnis ausstrahlt. Viel dünner als sonst, besorgt oder gar ängstlich, antwortet der Niederländer ganz vorsichtig.

« ALEISTER BLACK »
"... warum? "


Fast gebrechlich und infatil klingt der sonst so harte Brawler. Und dann nimmt er auch ganz widerstandslo eine Karte aus dem Stapel und hält diese vor sich in der Hand. Sein Blick jedoch haftet immer noch auf seinem maskierten Kontrahenten. Irgendetwas scheint sich im Aleister zu verändern, zu entwickeln. Er wirkt suchend als er sich mit ebenso mystischer Stimme nach vorne lehnt und einfach an seiner Karte vorbei spricht.

« ALEISTER BLACK »
"Ich bin weder mehr noch weniger erregt als zuvor. Ich bin um genau zu sein.. darüber hinaus. Da ist keinerlei Regung. Wieso tust du das? Du willst höflich sein, doch trittst du hier mit einer Maske und ohne Nachnamen auf – Jede Vorstellung wäre eine Falsche, oder nicht? Ich werde später im Ring herausfinden ob du besser bist als ich oder nicht – Was sonst gibt es, das für mich wichtig sein sollte über dich zu wissen? "


Die unglaublich gleichmäßige Betonung jedes Worts macht es schwierig die Intention der Fragen nachzuvollziehen. Sind es rhetorische Fragen? Will er wirklich eine Antwort darauf? Fragt er das überhaupt Jarek oder denkt Black nur laut. Etwas ist anders als die letzten Wochen. Nachdenklich starrt Aleister gleichermaßen Jarek und und durch ihn hindurch, die Spielkarte immer noch in der bandagierten Hand, die langsam vor sich hin Blut auf den massiven Betonboden tropft.
Ohne auf eine weitere Reaktion von Black bezüglich des Tricks zu warten, krallt sich Jarek die Spielkarte in seiner Hand, bevor diese durch das Blut beschmutzt werden kann. Leider kann der Magier nicht kontrollieren, ob wirklich keiner der Tropfen auf das Stück Pappe gelangt ist, da es seinen Trick zerstören würde, wenn er weiß, um welche Karte es sich handelt. Deswegen bleibt ihn nichts weiter übrig, als die Karte ohne Hintergrundwissen zurück in das Deck zu mischen, während er sich die scheinbare Verletzung seines Gegenübers anblickt.

Jarek 1:20: Hhmm ist das dein Blut? Das sieht aber nicht sehr gut aus!

Stille. Mehr folgt zunächst nicht von beiden Seiten. Einzig das stumpfe Geräusch der Spielkarten, welche in Jareks Händen gerade gemischt werden, erfüllt den Raum. Stumm blickt Jarek zunächst zu dem Deck in seinen Händen, dann wieder zu Aleister und wieder zurück, bevor sein Blick auf seinen Gegenüber zu ruhen kommt. Verbissen versucht es der Master Magician, in den Kopf des Anti Heros zu blicken, doch scheint er dabei Probleme zu haben.

Jarek 1:20: Ich kann dir versichern, dass du überhaupt garnichts über mich zu wissen brauchst. Weder wie ich heiße, noch wie ich aussehe, noch was ich vorhabe! Das alles spielt keinerlei Rolle! Sehe mich einfach an wie als wäre ich ein Phantom! Ich erscheine, um den Leuten ein Lächeln zu schenken und sie ins Staunen zu versetzen. Nur um anschließend wieder zu verschwinden. Mehr habe ich gewiss nicht vor mein Freund.

Wenn sich Aleister so verschließt, dass man mit Blicken nicht in seinen Kopf kommt, muss man mit hypnotisierenden und beruhigenden Worten versuchen nachzuhelfen. Den Gegenüber mit Worten zu öffnen. Ob es etwas bewirkt, ist noch nicht geklärt. Aber Jarek hat mehrere Tricks auf Lager, um Black aus dem Konzept des Verschlossenen zu bringen.

Jarek 1:20: Um noch einmal zu deiner Verletzung zu kommen. Bist du nicht letzte Woche noch in diesen Mixed Match Tag Team Tournament angetreten und hast die Fans mit deinen tollen Talent zum Staunen gebracht? Deine Partnerin war doch, soweit ich es mitbekommen habe, Ärztin oder nicht? Vielleicht sollte sie sich das Mal anschauen! Das kann nur vom Vorteil sein würde ich behaupten.

Emotionslos blickt das maskierte Gesicht weiter auf Aleister. Und wie immer kann man nicht genau sagen, ob er sich wirklich Sorgen um ihn macht oder ob das alles nur ein Spiel ist, um ihn in Kontrolle zu bringen.

Jarek 1:20: Britt Baker war ihr Name. Wusstest du, dass so ein typisches 52 Karten Set vom normalen Kalender kommt, welchen wir heutzutage verwenden? Ein Jahr zum Beispiel hat genau 52 Wochen. Genauso wie ein Kartenset 52 Spielkarten hat. Es besteht aus den Farben Rot und Schwarz, was für den Tag und die Nacht steht. Diese Farbe sind in jeweils 2 Vertreter unterteilt. Schwarz besitzt Piek und Kreuz, während Rot Herz und Karo auf seiner Seite stehen hat. Das sind insgesamt 4 verschiedene Muster, genauso wie ein Jahr 4 verschiedene Jahreszeiten besitzt. Die höchsten und wertvollsten Karten in einen Deck, welche sich von den üblichen Zahlen unterscheiden, sind natürlich der König, die Dame und der Bube. Davon existieren insgesamt 12 Stück in einen Deck und dies ist, wie es der Zufall so möchte, auch die Anzahl an unterschiedlichen Monaten, die ein Kalender besitzt. Und zu guter Letzt kommt die Summe aller Karten in einen Deck zusammen. Jede einzelne Spielkarte hat einen bestimmten Zahlenwert, der ihr zugeordnet ist. Vom Ass, was für die 1 steht, bis hin zum König, der einen hohen Wert von 13 innehat. Wenn man alle Werte von jeder einzelnen Karte zusammen addiert, kommt man auf eine insgesamte Anzahl von 365. Und das sind natürlich die einzelnen Tage, die ein ganzes Kalenderjahr vorzuweisen hat.

Das sind Informationen, die alleine schon mehrere Gesichter erstaunen können. Den Fakt, dass das normale 52 Kartenset, was wir von Kindesalter schon besitzen und womit wir spielen, mit den Kalender zutun hat, den wir alle kennen und benutzen! Diese Information hat ganz sicher nicht jeder gewusst. Aber warum erzählt der Gentleman das Ganze seinen heutigen Kontrahenten. Und wie lange möchte er seine Spielkarten noch mischen?

Jarek 1:20: Die typische Reinfolge der Spielkartenmuster beginnt üblicherweise mit Herz, geht dann zu Piek und führt uns weiter zu Kreutz, bis es letztendlich Karo erreicht hat. Wenn man nun also so von Ass bis hin zu König die Werte der Karten jeweils einzeln zusammen zählt, dann kann man jede Karte eine bestimmte Zeit im Kalender zuweisen. So ist Ass Herz der erste Januar und das Ass Piek der zweite Januar. Herz 8 hingegen ist der Zeitraum zwischen den 21. April und den 29. April! 8 Tage weil die Karte einen Wert von 8 hat. Und es sind genau die 8 Tage, in denen wir uns nun befinden. Ich hoffe, du weist noch, welche Karte du eben gezogen hast. Denn deine Tag Team Partnerin von letzter Woche, sie hat genau diese Woche Geburtstag. Genau am 23. April. Und diese Herz 8 würde doch, trotz der Niederlage, weiterhin hervorragend zu dir passen nicht wahr?

Plötzlich ist Schluss und Jarek wirft alle 52 Karten in seinen Händen in die Luft, sodass sie als eine Art viel zu großes Konfetti wieder herunterkommen. Während des Falls greift er sich in unglaublicher Geschwindigkeit einer der Karten und hält sie elegant vor sein Gesicht, sodass Aleister sehen kann, welche es ist. Und tatsächlich ist es die Herz 8. Die Karte, die für den Zeitraum des Geburtstages von Britt Baker steht. Aber hat Aleister wirklich eben die Herz 8 gezogen? Die Karo 8 würde doch viel mehr Sinn ergeben bei dieser Rechnung, denn diese würde für den Zeitraum stehen, in welchen Black seinen Geburtstag feiert.

« ALEISTER BLACK »
"Viel weißt du über diese Spielereien. Was die Herzen so faszinieren kann. Aber sag mir, Herr Phantom, wieso das Ganze? Wozu der ganze Aufwand, die Muße für die Chance einen kurzen Moment des Erstaunens hervorzurufen? Der Moment vergeht und nichts als die Erinnerung bleibt. Und selbst diese verblasst doch schnell, ist so ein kurzer Ausbruch aus dem Alltag nun mehr als unwichtig für die meisten in dieser schnelllebigen Gesellschaft... "


Geduldig oder desinteressiert – Der verstörend ruhige Blick von Black haftet die ganze Zeit stoisch auf seinem Gegenüber. In aller Seelenruhe lässt Aleister Jarek mit den Karten hantieren und schwadronieren wie es ihm beliebt, er sagt nichts. Nur der sturre, leere Blick direkt in das verhüllte Gesicht des Magiers. Und auch als es den kleinen Klamauk um die flatterenden Karten und die große Pointe gibt, so wirkt Black viel mehr interessiert an seinem Gegner als an der Spielkarte, die ihm dort gezeigt wird. Ganz langsam, fast schon sanft streckt der Anti-Hero seine Hand nach der von Jarrek aus und dreht die Karte elegant aus seiner heraus. Ohne sie zu betrachten gleitet sie durch die bandagierten Finger des Niederländers, während er wieder diesen... philosophischen Ton anstimmt.

« ALEISTER BLACK »
"Was gibt dir dieser Zirkus? Ich meine, nicht mal die Intention des Publikums ist aufrichtig. Du weißt zwar genau was du tust und wie du an meine Karte heran kommst; deswegen gibst du ja auch Anweisungen und instruiertst. Was ist, wenn ich es einfach anders mache? Du stehst dann da wie ein Idiot, obwohl der Fehler nicht im Ansatz bei dir liegt. Oft genug ist es nicht mal ein Fehler, sondern eine böswillige Absicht desjenigen, den es zu Verzaubern gilt. Gut, es entsteht ein wenig Freude, wenn du tatsächlich deine Illusion über die Bühne bringen kannst, doch freut es dieses gehässige Pack nicht noch viel mehr, wenn du es nicht schaffst? Ziehen sie nicht die meiste Freude aus deinem Scheitern? Deine Selbst abhängig zu machen von der Unterhaltung der argwöhnischen Masse wird dich eines Tages... "


Erst wirkt Aleister wie in einem Gedankenspiel, als würde er tatsächlich versuchen die Beweggründe des Tricksers herauszuarbeiten. Gegen Ende wird jedoch die latente Abneigung gegenüber diesem Lebensstil deutlich. Mahnend klingt the Hanged Man als er die Karte verdeckt in die blutige Handfläche legt, ehe er sie theatralisch-langsam zusammenknüllt.

« ALEISTER BLACK »
"... zerstören. "


Leise haucht er die Worte, fast schon gemiemt wirken sie. Die Augen immer noch wie magnetisiert auf die undeutbare Maske des Magiers gerichtet öffnet Black die Hand wieder und der Pappklumpen fällt in die einzelnen Blutflecken am Boden. Förmlich fasziniert scheint Aleister seinen Gegner zu beobachten; er bewegt sogar seinen Kopf vorsichtig hin und her, in der Hoffnung mehr Antworten aus anderen Perspektiven zu finden.

« ALEISTER BLACK »
"War dein Aufwand diesen Moment wert, 'Jarek'? Falls du überhaupt so heißt. Ich hätte das nicht machen müssen. Ich hätte dir im Zweifelsfall auch sagen können, dass mich dieser Unfug nicht interessiert. Hier stehst du ohne Pointe, aber mit einem ramponierten Deck. Und das nicht, weil du etwas falsch getan hast – Aus reiner Willkür. Deine Einlage ist ihrer ganzen Theatralik beraubt, durch pure Ignoranz meinerseits. Einfach weil es mir in den Kram gepasst hat – Weil es mir egal ist wie viel du in diesen Trick investiert hast und ich die Konsequenzen nicht fürchte. Wie fühlt sich das für dich an, Jarek? Was fühlst du genu jetzt? "


Das Treffen der Beiden geht also in den nächsten Schritt. Die Interaktion wird stärker und Aleister scheint etwas aus sich herauszukommen. Er zeigt endlich Regungen, wenn auch nur wenig Positive. Etwas über diese Fragen nachdenkend legt Jarek seinen Kopf zur Seite und blickt, nach einer Antwort suchend, etwas kindlich nach Oben.

Jarek 1:20: Du fragst dich, wieso das ganze? Hhmm! Nun... Diese Frage möchte ich dir mit einer kleinen Gegenfrage beantworten mein Freund! Sage mir, wieso steigst du jede Woche in den Ring?

Man kann das Grinsen von Jarek regelrecht spüren, als er diese Frage stellt, auch wenn es von seiner Maske verdeckt wird. Doch noch bevor Aleister überhaupt über eine Antwort nachdenken kann, beantwortet Jarek es bereits selbst. Denn der Mindreader kennt die Antwort, wie als würde er von sich selbst sprechen.

Jarek 1:20: Du tust es, weil du der Beste sein willst! Einige tun es, für die Fans, Andere nur allein für sich, aber alle tun es, um der Allerbeste zu sein, wie keiner vor ihnen war. Jede Woche aufs Neue steigt man in den Ring und kämpft gegen andere Gegner. Jede Woche macht man Dasselbe, jede Woche zeigt man dieselben Aktionen und all das nur um besser zu werden. Beim nächsten Mal, trifft dieselbe Aktion wesentlich härter ihr Ziel als zuvor, weil man sie von Mal zu Mal verbessert und perfektioniert. Bei dem ersten Match erregt man vielleicht keinerlei Emotionen bei den Fans und den Zuschauern. Doch wenn man jedes einzelne Match dazulernt und besser wird, wird sich all dies schon schnell ändern.

Da hat Jarek natürlich recht. Ein Superkick ist stark, aber kommt nicht im Ansatz an die Wucht einer Sweet Chin Music von Shawn Michaels heran. Und während ein Shawn Michaels bei den ersten beiden Aufeinandertreffen mit den Undertaker regelrecht gesquashed wurde, waren sie bei ihren folgenden Aufeinandertreffen beinahe gleichauf. Wenn man etwas immer und immer wieder macht, wird man immer und immer besser darin, das ist so klar wie ein zauberhafter Kristall!

Jarek 1:20: Der Mensch ist dazu geschaffen, der Beste sein zu wollen. Egal wie oft du von Anderen niedergeschlagen wirst. Egal wie oft dich ein Adam Cole Backstage umkickt und egal wie oft dich eine Five Point Gang im Ring attackiert und krankenhausreif schlägt. Egal wie oft dich ein einfacher Arzt verbal in Grund und Boden schimpft und egal wie oft dich eine ehemalige Freundin niedermacht und ohrfeigt. Du wirst aus all dem immer lernen und weiterkämpfen! Einfach nur, weil es dich stärker macht. Genauso wie jede Niederlage, die man im Ring einfährt. Durch jede Niederlage lernt man wieder etwas Neues dazu, sodass man beim nächsten Mal noch stärker vor den Fans auftritt.

Nur langsam bückt sich der Amazing Jarek nach unten und hebt die zerknüllte und mit Blut verschmierte Karte wieder auf. Diese Erklärung, die er hier bringt, ist sehr ähnlich mit den Worten, die er auch bereits einer Tegan Nox geschenkt hat, als diese ihren Mut nach 2 Niederlagen verlor. Niederlagen und Fehler sind menschlich und jeder Mensch sollte es schaffen, aus ihnen zu lernen. Und Jarek hat seinen heutigen Gegner sehr wohl studiert und weis, was für schwere Pfade er in letzter Zeit eingelegt hat.

Jarek 1:20: Egal ob es Wrestling oder die Zauberei ist. Man macht es, um der Beste zu werden und den Fans etwas zu schenken. Also hoffe ich doch sehr, dass du heute Abend eine Menge dazulernen wirst mein Freund!

OK! es war scheinbar garnicht Jareks Absicht, Aleister zuzusprechen! Oder? Die Worte nochmal Revue passiert könnte man meinen, er wolle Aleister sagen, dass dieser immer besser wird und ein wahrer Meister seines Werkes werden kann. Aber wenn man sich die letzten Worte so anhört, hat er ganz sicher von sich gegeben, dass der Anti Hero heute eine fette Niederlage kassiert. Damit zeigt Magical Jarek, dass er sich für sehr viel besser hält, als Aleister und das ist wohl das genaue Gegenteil von freundlichen Zureden. Mit einen emotionslosen Ausdruck in der Maske dreht Jarek Aleister die Schulter zu und begibt sich auf den Weg aus dem Bild heraus, bevor er letztendlich doch noch einmal stehen bleibt und etwas zu sagen hat.

Jarek 1:20: Um deine letzte Frage noch zu beantworten. Ich fühle genau dasselbe, wie du im Moment.

Langsam und fast schon magisch öffnet er die Hände und zeigt der Kamera und jeden Zuschauer, dass sie vollkommen leer sind! Das überraschende dabei ist, dass er eben noch in genau diesen Händen die von Black zerknüllte Herz 8 genommen hat. Wo ist diese hin?

Jarek 1:20: Gefühle sind für ein gutes Pokerface nicht notwendig. Generell sind Gefühle nur beeinträchtigend, wenn man eine gute Show liefern möchte oder in diesem Business spielt. Mir geht es nicht darum, Freude oder Erfolg zu fühlen. Mir geht es schlicht und alleine darum, den Erfolg zu greifen und zu halten. Ihn zu besitzen und zu wahren. Nicht zu fühlen. Gefühle machen einen nur kaputt!

Das waren seine letzten Worte und mit diesen lässt er Aleister nun auch wieder alleine zurück. Jedenfalls fast, denn wenn man genau hinschaut, wird man merken, dass er doch noch ein Geschenk hinterlassen hat. Ein Geschenk neben den vielen guten Ratschlägen. Denn wenn man sich das Oberteil des Anti Heros genauer anschaut wird man feststellen, dass genau in der Mitte davon eine Karte aufgeklebt wurde. Es ist die von ihm vorhin noch zerknüllte und komplett zerstörte Herz 8, nur das sie wie neu ist! Diese Herz 8 lässt Aleister wohl nichtmehr los wie es aussieht.

« ALEISTER BLACK »
"Er fühlt wie ich, huh? Keine Gefühle. Seems about right. Aber den Erfolg greifen? Ihn halten. Hehe. Mutig! Töricht, aber mutig... "


Gedankenverlorenen murmelt Black vor sich hin, als der Showman doch dieses überdramatischen Abgang veranstaltet. Direkt hat der Niederländer die Karte an seiner Brusttasche bemerkt und zupft diese nachdenklich von sich herab und lässt sie abermals durch seine Finger wandern als er so reflektiert, was Jarek so von sich gegeben hat. In diesem Moment wirkt Aleister schon fast erheitert als er sich so die Worte von Jarek durch den Kopf gehen lässt. Abschließend jedoch seufzt er nur müde auf und öffnet seine Hand. Geschmeidig folgt die Kamera der Karte, die wankenden Bewegungen zu Grunde sinkt. Geräuschlos landet sie mit der Ecke in einem Bluttropfen, ehe die Kamera mit diesem poetischen Bild erlischt und die Fernsehaufnahmen zurück in die Halle schalten.

Johnny Curtis: "Habt ihr verstanden, was die da gefaselt haben?"

Byron Saxton: "Ich glaube das ist eher für die etwas... beleseneren Geister, Johnny."

Noelle Foley: "Dick auftragen können beide aber verdammt gut!"

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Manchmal tut es ganz gut das Ringgeschehen aus von der Seitenlinie aus zu betrachten. Gerade wenn einem die letzte Wochen doch noch etwas in den Knochen steckt. Zwar ging der Kampf gegen Daffney und Hana Kimura zugunsten von Paige aus, aber als eine geschickte Kameraumblende die Britin einfängt, kann man doch noch die ein oder andere Blessur erkennen. Dennoch ist wohl keine so schmerzhaft, wie das was in ihrem Kopf und ihrer Seele gerade passiert. Die letzte Woche hat einige Fakten aufgeklärt um das ehemalige, freundschaftliche Verhältnis von Paige zu Wade Barrett und Neville. Irgendwie steht man unheimlich zwischen den Stühlen, da beide Seiten nicht ganz fehlerlos waren. Dennoch.. macht man sich größere Sorgen um die Dunkelhaarige, die immer mehr sich Seth Rollins anvetraut, der ihr sogar den Tipp gab ihre Landeskollegen vorläufig zu ignorieren.

Ob sich Paige auf lange Sicht daran halten kann, wird sich zwar heute am Abend nicht klären, aber man kann erkennen das die ganze Geschichte immer noch in ihrem Kopf herumspuckt. Sie atmet einmal gezielt aus, ehe sie ihre dunklen Augen nach oben zu dem kleinen Monitor richtet der gerade die letzten Bilder des vergangenen Matches noch einmal Revue passieren lässt. Da sie heute keine Pflichten im Ring zu erfüllen hat, zeigt sich die Britin in ihrer Zivilkleidung, was natürlich kein Verbrechen ist. Sehr viele sind an ringfreien Tagen so im Backstage unterwegs. Unter anderem auch eine Dame die sehr verhalten und langsam nun im Hintergrund des Kamerabildes zu sehen ist.

?: Nev? Neeev? Ben?

Etwas verhalten ruft ein zaghaftes Stimmchen nach einem Ben, bzw. Nev...dass damit natürlich Neville gemeint ist, ist klar. Auf hellblauen High Heels sttöckelt sie umher und wirkt etwas verloren. Das ebenso farbige, knielange Kleidchen hüpft bei jedem Schritt auf und ab. Die langen, blonden Haare hängen offen an den Schultern herunter. Das Make Up ist auffallend, aber dennoch dezent. Es ist wieder eine Weile, dass wir sie gesehen haben...aber heute ist es mal wieder soweit. Auch wenn sie inzwischen einen anderen Vertrag hat als am Anfang, so ist sie immer noch eine Angestellte der c2c und muss, zumindest hin und wieder, anwesend sein. So ist Allie hier...und auf der Suche nach ihrem Verlobten. Dieser muss irgendwie abhanden gekommen sein.

Allie: Oh hey...hi du! 'Tschuldige, will dich nicht stören, aber ich suche meinen Verlobten Ben...a-a-also Neville natürlicht. Hast du ihn zufällig gese....ooohh, he-hey Paige!

Das Bunny hat die Britin erst nur von hinten gesehen. Da diese die einzige Person im näheren Umkreis ist, dachte sich die Blondine, dass sie bei dieser ihr Glück versucht. Als sie Paige erkennt, kommt sie etwas ins Stocken. Neville hatte ihr zwar nichts direkt erzählt. Aber sie wurde unfreiwillig Ohrenzeugin eines Telefonats ihres Verlobten mit Wade, nach deren Treffen. Offenbar gab es Streit zwischen ihnen und Paige, wobei beide Parteien irgendwie schuld daran haben. Mehr hat Allie nicht mitbekommen und verstanden. Da sie weiß, wie Nev in solchen Sachen reagiert, hat sie sich bis jetzt nicht getraut weiter nachzufragen, obwohl sie gerne wissen würde, was genau los ist. Wie "passend", dass sie ausgerechnet nun auf die Dunkelhaarige trifft. Trotzdem...Freundlichkeit ist das oberste Gebot, auch weil Paige ihr persönlich nichts getan hat. Lächelnd streift sie ein paar Falten auf dem Kleid zurecht und streckt der Engländerin die Hand hin.

Allie: Hi, ich bin Allie...die Verlobte von Neville!

Paige hat das dünne Stimmchen hinter sich durchaus gehört, es aber lediglich auf einen herumlaufenden Fan, oder eines Backstagemitarbeiters geschoben. So wie Allie gekleidet ist, wäre beides sogar hingekommen. Die blonde Kanadierin hat gar nicht erkannt das sie es mit der Dunkelhaarigen zu tun, die ihrem Verlobten nicht gerade nett begegnet war die letzten Wochen über. Umso geschockter sollte sie wohl letzten Endes sein. Bisher hatte Paige nicht das Vergnügen gehabt Allie in Person zu begeben. Sie hörte davon das Neville vorhat sich für immer an eine Frau zu binden, was in ihren Augen schon einem weiteren Weltwunder gleicht. Wer würde es auf lange Sicht mit ihm aushalten können? Ehe sich die Anti-Barbie rührt, betrachtet sie Allie von oben bis unten, ehe sie einen nachdenklichen Ton hören lässt.

~Paige~
"Mhm.. Als ich gehört habe, das Nev heiraten wird, war ich schon verwundert. Aber seine Wahl schlägt das Fass den Boden aus.."

Das kommt durchaus negativ heraus, was wohl auch daran liegt das Allie nicht unbedingt dem Bild entspricht das sie im Kopf hatte bei der Nachricht. Neville gab vor einiger Zeit selbst zu das Allie eigentlich all das ist, was er nie begehrt hat. Sie ist wunderschön, könnte aus einer Barbiepuppensammlung entsprungen sein und hat einen Körper auf den viele Frauen neidisch wären. Das Bunny ist grob gesagt, genau das was Paige selbst am allerwenigsten mag.

~Paige~
"Well.. Entweder magst du es dich mit Leuten zu umgeben die nicht deiner Würde entsprechen, oder aber du liebst diesen Idioten wirklich. Selbst wenn ich aktuell keinen Bedarf habe mit ihm zu reden, will ich zweiteres für dich hoffen."

Auch wenn das Verhältnis zwischen Paige und Neville aktuell kriselt, so würde sie es innerlich wohl nicht gerne sehen wenn der standhafte Brite von einem Püppchen wie Allie ausgenutzt wird. Die Worte sind zwar harsch, aber sie verweigert der Blondine den Handdruck trotzdem nicht. Er ist kurz, fest und der Höflichkeit geschuldet.

~Paige~
"Ich kann dir nicht sagen, wo sich dein Schätzchen rumtreibt. Da wirst du wohl weiter auf deinen sündhaft teuren High Heels weitersuchen müssen."

Allie: Un...unter meiner Würde? Wa-was?

Mit dem harschen Ton hat das Bunny nicht wirklich gerechnet. Ok, eine große Umarmung mit superfreundlichen Komplimenten hat sie auch nicht erwartet...aber etwas mehr Freundlichkeit wäre schön. Mit großen Augen starrt sie Paige an, während sie automatisch die Hand schüttelt. Erst nach und nach begreift sie, was die Dunkelhaarige meint, bzw. worauf sie anspielt. Geknickt lässt sie den Kopf etwas hängen. Mal wieder wird sie wegen Äußerlichkeiten negativ bewertet. Mutlos will sie einfach weiterschleichen...zwingt sich aber dann doch stehen zu bleiben. Nein...die Leute sollen sie nicht immer ungestraft herumschubsen können. Also ballt sie beide Fäuste ganz fest zusammen, geht kurz in sich, sammelt den ganzen Mut...und stellt sich nochmal Paige entgegen...dieses Mal etwas energischer.

Allie: Also erst einmal...du hattest Streit mit Neville, das hab ich auch verstanden. Und offenbar gehen mich die Hintergründe nichts an...gut, in Ordnung, das ist dann eure Sache! Aber nur weil du gerade mit Ben auf dem Kriegsfuß stehst, musst du nicht gleich gemein zu mir sein. Und...und...u-und nur weil ich anders kleide als du, musst du mich nicht so überheblich behandeln...klar?

Die Kanadierin spürt, wie ihr fast Tränen in die Augen schießen, da sie sich in so einer Situation absolut unwohl fühlt. Das ist überhaupt nicht ihre Art. Tapfer hält sie es aber durch und geigt Paige die Meinung...wenn auch immer noch auf ihre zurückhaltende Allie Art. Aber dennoch...das Training mit Neville scheint sich auszuzahlen. Früher hätte Allie sich das definitiv nicht getraut.

Allie: Außerdem...die High Heels waren ein Geschenk von meiner Mama. Die hat lange darauf gespart, weil sie wusste, dass sie mir damit eine Freude machen kann. Das ist mehr wert als das, was sie eigentlich gekostet haben. Und noch was...ich liebe diesen "Idioten" wirklich, ja! Ben hat seine Fehler...vielleicht sogar mehr als andere Männer. Aber er hat mich aus einer schlimmen Lage befreit, hat mir das Gefühl gegeben, dass ich was wert bin, glaubt immer an mich, gibt mir das Gefühl, dass er mich liebt und nicht nur meinen Körper...er ist für mich perfekt! Ich werde ihn heiraten...wann auch immer das sein wird. Mir egal ob jemand wie du das cool findet oder nicht. So...ich suche mal weiter....und ja, ich sage trotzdem "Tschüss" zu dir, weil ich so erzogen worden bin...Tschüss!

Hat sie das wirklich alles gesagt? Allie ist erstaunt darüber, was man alles sagen kann, wenn die Dämme gebrochen sind...sofern man dabei immer im Rahmen bleibt. Jetzt schnell weiter und nach Neville suchen. Wortlos will sie sich verabscheiden...da spricht Paige sie doch nochmal an.

Holla.. Und da sollte nochmal einer sagen das eine Allie nicht anders kann. Anscheinend tut der Brite dem blonden Bunny doch besser als man es erwarten würde. Da bleibt sogar Paige für einen Moment die Spucke regelrecht weg. Anerkennend pfeifft sie Allie hinterher, sodass diese stehen bleibt. Sie klatscht sogar zwei bis dreimal in die Hände und löst sich aus ihrer Position heraus.

~Paige~
"Now I see... Neville hatte schon immer eine Schwäche für stille Wasser mit Tiefgründigkeit. Lass mich raten - er hat dir in dem Moment geholfen als irgendein halbstarker, ekliger Typ dir zunahe kommen wollte?"

Direkt ins Schwarze getroffen. In der Tat war das erste Treffen zwischen den beiden Verlobten so abgelaufen das der Brite die Kanadierin vor dem Küchenchef rettete, als dieser widerwärtig ihr gegenüber war. Er hat die Blondine schäbig behandelt und beleidigt.. Anscheinend ist es in der Natur des Langhaarigen so ein Verhalten zu bestrafen. Paige sieht etwas gegen die Hallendecke, während sie ihre Augen schließt.

~Paige~
"Ich würde mich jeden Tag daran erinnern.. Wie er mir damals geholfen hat. Irgendso ein grobschlächtiger Typ meinte es wäre ratsam mir mit gerade mal 17 Jahren an meinen Hintern zu greifen. Nev war erst 23.. Aber bei Gott. Er hat diesen Typen zusammengeprügelt als wäre er genauso alt wie er. 10 verdammte Jahre ist das jetzt schon her.."

Einen Moment schwelgt Paige nahezu in der Nostalgie dieses Moments. Es ist fast so als könnte die Dunkelhaarige die Stimmen von dieser Situation sogar noch in ihren Ohren hören.. Es ganz genau mit den eigenen Augen sehen. Es passt durchaus zu dem was man von dem Engländer weiß, das er für - in seinen Augen - wehrlose Frauen in die Wellen springt. So war es bei Ember Moon.. So war es bei Allie.. Und so war es auch bei Paige. Der sonst kühle, agile Brite ist bekannt dafür Hass gegenüber unschuldigen Frauen nicht zu dulden. Jetzt macht auch seine Reaktion in den sozialen Medien gegenüber Scarlett Bordeaux und Taryn Terrell Sinn. Er ist kein Befürworter dieser Frauen, aber ihm war klar das beide Damen gerade eine schwere Phase durchmachen und von der Öffentlichkeit dafür Hohn und Spott ernteten.

~Paige~
"Ja.. er hat in der Tat seine Eigenarten. Er kann richtig nervig sein.. Unfreundlich, arrogant. Aber im Grunde ist das alles nur eine harte Schale um den empfindsamen Kern zu schützen. Richtig?"

Eigentlich hat Allie damit gerechnet, dass Paige sie wortlos gehen lässt oder zumindest einen höhnischen und bissigen Kommentar hinterher wirft. Weder das eine, noch das andere passiert. Das Pfeifen und das Klatschen der Britin überrascht sie sehr. Verwundert dreht sich die Blondine wieder um und lauscht den Wort der Paige. Schnell ändert sich dann auch ihr erster Eindruck der Engländerin...diese kann ebenfalls hinter die raue Fassade des Briten blicken. Sie wusste schon vorher, dass Nev und Paige sich schon lange kennen...aber dass die erste Begegnung fast 1 zu 1 abgelaufen ist wie bei Allie und ihrem Verlobten lässt sie sehr aufhorchen.

Allie: Ja, das ist richtig. Ben hat in seinem Leben sehr viel mitmachen müssen...andere wären daran wahrscheinlich ganz zu Grunde gegangen. Das ist keine Entschuldigung dafür, dass er hin und wieder unnötig kalt anderen Leuten gegenüber auftritt. Aber zumindest kann man es irgendwie verstehen, wenn man die Hintergründe kennt. Und du hast auch Recht, was den "ekligen Typen" angeht. In meiner Dummheit habe ich ganz am Anfang einen falschen Vertrag in der c2c unterschrieben und musse in der Kantine arbeiten. Der damalige Chef war absolut widerlich...bah! Neville hat mich von ihm befreit und mich an die Hand genommen...

Ein sanftes Lächeln umspielt ihre Lippen, als sie von der schicksalshaften Begegnung in der Kantine spricht. Kurz driftet sie ab und denkt daran, wie schlecht es ihr damals ging...und wie der Brite zu ihrem "Ritter" wurde...ihrem Helden! Dann aber spült es die Kanadierin in die Gegenwart zurück. Fragend sieht sie zu Paige.

Allie: Ok...du scheinst ihn ja eigentlich genauso zu sehen wie ich...oder zumindest so ähnlich! Was ist dann passiert? Warum habt ihr Streit? Ich...also ich will nicht zu neugierig sein. Wenn du darüber nicht reden willst, ist das ok. Aber ich will es einfach nur verstehen.

Das Lächeln das Allie zeigt, als sie sich an diesen Tag erinnert ist wohl mit keinem Wort der Welt zu beschreiben. Ihre Augen leuchten regelrecht, als sie die Berührung des Engländers an ihrer Hand regelrecht spüren kann. So eine Reaktion zeigt nur jemand der aufrichtig verliebt ist. Neville hat wahnsinniges Glück.. Das muss selbst Paige erkennen, die ihrerseits nun ein schwaches Lächeln sehen lässt.

~Paige~
"Ja... Darin.. Kann ich ihn mir sehr gut vorstellen. Allerdings.. hätte ich nie erwartet das er sich Hals über Kopf in jemanden wie dich verliebt. Wahrscheinlich weißt du selbst am Besten das er Blond nicht so sehr mag. Im Endeffekt.. sind aber Äußerlichkeiten nicht wirklich relevant für ihn. Egal.. ob in der Freundschaft.. oder in der Liebe."

Das stimmt wohl. Selbst eine Rosemary steht unter dem Schutz des Engländers. Und das obwohl sie damals nicht die guten Züge an sich hatte, die man heute an der amtierenden Championesse bewundern kann. In Paiges Abwesenheit hat Neville sich wirklich mit seinem Umfeld viel Mühe gegeben.. Seine Tochter ist angeblich auch ein kleiner Engel. Ja.. Grob gesagt hat der Brite durchaus mehr für seine Zukunft getan als die Britin. Just in diesem Moment wird ihr das alles schlagartig bewusst.

~Paige~
"Uff.. Das ist ne verdammt lange Geschichte, Blondie. Have a seat.."

Mit einer Handgeste tippt die Dunkelhaarige neben sich auf die Kiste um der Blondine einen Sitzplatz anzubieten. Bereits von Seth Rollins hatte sie ja einen Rat erhalten.. Vielleicht.. Wäre ein zweiter aber gar nicht verkehrt, wenn die Person die sie fragt Neville ebenfalls sehr gut kennt? Falsch ist es auf keinen Fall!
Blondie? Kritisch hebt Allie eine Augenbraue an. So ganz nett ist das auch nicht...aber so scheint eben die Art von Paige zu sein. Und nachdem sich die Kanadierin etwas Luft verschafft hat, ist die Dunkelhaarige auch etwas offener und zugänglicher. Also ist das Bunny so brav und setzt sich neben Paige. Gar nicht so einfach mit dem Kleidchen, was sie 2, 3 mal zurecht zupfen muss, bis alles passt.

Allie: Ja, ich weiß, dass ich eigentlich nicht so sein Typ bin. Aber es spricht einfach für ihn, dass er mich trotzdem zugelassen hat. Das ist wahre Stärke, von der sich einige eine Scheibe abschneiden könnten. Äußerlichkeiten sind für mich auch nicht relevant...wichtig ist, dass man sich gut versteht und auf einer Wellenlänge ist...da kann man auch über einen holprigen Start hinweg sehen.

Etwas verschämt lächelnd blinzelt sie dabei Paige an. Klar, dass sie auf ihre Treffen anspielt.

Allie: Ok, dann erzähl mal...ich bin gespannt!

Nachdem Allie sich nun gesetzt hat, kann das Gespräch also losgehen. Die Stimmen der beiden werden abrupt leiser, auch weil sich das Kamerabild von beiden abwendet und so das Ende der Szenerie einleitet.

Byron Saxton: "Irgendwie bin ich froh das Paige Allie angetroffen hat. Nevilles Verlobte ist sehr oft die Stimme der Vernunft."

Noelle Foley: "Vielleicht schafft sie es ja sie dazu zu bewegen wieder mit Neville und Wade Kontakt zu knüpfen. Ich habe einfach das Gefühl das Seth nicht der richtige Kontakt ist!"

Johnny Curtis: "Also willst du das sie weiterhin mit Losern abhängt? Das sieht dir ähnlich Noelle!"

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MATCH 4
SINGLES MATCH
Aleister Black vs. Jarek 1:20

https://abload.de/img/9ycja5.jpg
Writer: Stone

. . .
THIS IS A

WAKE UP CALL
no rise without a fall!



Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Alkmaar, Netherland... weighing in at 215 pounds... ALEISTEEER BLAAAAAAAACK!"



[Bild: quite-magical-regular.png]

Mit einen lauten „Ladys and Gentleman“ ertönt der Theme von niemand geringerem, als den Mindfreak Jarek 1:20. Das Phantom der Nacht, welches uns heute schon einige Male ins Staunen bringen konnte. Langsam und ohne sein Gesicht preis zu geben erscheint er fast schon emotionslos auf der Stage. Er zeigt sich hier in einer Ruhe, die beinahe schon unheimlich wirkt. In dieser unheimlichen Aura umhüllt schafft er es dennoch immer wieder mit seinen magischen Tricks jeden ins Staunen zu versetzen, wie ein meisterliches Magic Mind! Und auch wenn er es nicht zeigt, wird er dadurch mit Freude erfüllt. Er ist wie das Phantom eines Kindes, welches von Gott im Stich gelassen wurde! Er macht alles, was ihm Spaß bereitet, aber ist nicht in der Lage dazu, diesen Spaß zu zeigen. Was ist eigentlich ein Phantom? Das ist doch nur eine Illusion! Das ist eine Erscheinung, die ganz plötzlich auftritt und keinen richtigen Körper hat. Alles was irgendwie auf Jarek 1:20 zutrifft. Denn wo immer er auch erscheint ist es, wie als würde er aus dem Nichts kommen. Und wenn er mit seinen Spielereien fertig ist, verschwindet er wieder in dieses Nichts. Und mit dieser Maske ist es, wie als hätte er keinerlei Emotionen und Gefühle. Als wäre er eine bloße Puppe ohne richtigen Körper. Ein Phantom! Noch nie hat man ihn außerhalb des Rings ohne Maske zu sehen bekommen. Es ist fast, als würde er nur im Seilgeviert dazu im Stande sein, diese Maske abzulegen und einen richtigen Körper anzunehmen. Außerhalb davon ist er wie ein Phantom, was nur dafür lebt, andere mit seinen Zaubern ins Staunen zu versetzen.

[Bild: jareknck6d.jpg]

Mit altmodischen Umhang und Zylinder tritt er schon fast arrogant den Fans in der Halle und seinen Konkurrenten im heutigen Match gegenüber und begibt sich in langsamen Schritten gen Ring. sein Gesicht weiterhin unerkennbar gehalten, da er noch immer seine beängstigende Maske darüber trägt. Das ist der Magician Under the Moonlight Jarek 1:20, der sich selbst als besser ansieht, als es ein jeder Wrestler nur sein kann. Denn im Gegensatz zu einfachen Sports-Entertainern sind Zauberer Künstler! Sie entwickeln Phantasie, um an das zu kommen, was sie wollen. Normale Wrestling-Superstars hingegen sind langweilige Sesselpupser. Sie sind neidisch, denn Magiern, wie Jarek es einer ist, gehört die Vision! Im Ring angekommen entledigter sich seinen Umhang und den stören Teilen seiner Kleidung. Auch der Zylinder wird sorgfältig auf den Stoff gelegt. Einzig die Maske behält er noch auf. Diese entnimmt er erst, wenn die Ringglocke ertönt. Warum, ist noch immer ein Geheimnis. Doch ist dies auch besser so, denn es gibt ein paar Dinge auf Erden, die besser für immer ein Geheimnis bleiben sollten!

* DING DING DING *

Nachdem beide Kontrahenten in den Ring gezogen sind und die Glocke geläutet hat, ist sofort erkenntlich wie ernst die beiden Stars dieses Match nehmen. Explosiv gehen sie aufeinander los und decken sich gegenseitig mit wüssten Schlägen ein. Als Black aufgrund seiner Kampferfahrung dadurch die Oberhand gewinnt, versucht er schnell Jarek in diverse Locks zu bekommen um die Extremitäten des Magiers anzugreifen. Schnell merkt Aleister jedoch, dass der The Man of 1.004 Escapes nicht umsonst so heißt – Kein einziger der Griffe des Niederländers kann Jarek fassen, bis sich Black entscheidet auf seine altbewehrte Taktik zurück zu greifen. Mit wüsten Schlägen und Tritten scheucht er seinen Gegner in die Seile und aus dem Ring heraus, wo der wilde Brawl weitergeht. Nach einem versierten Konter, landet Jarek den Kiss the Ring Curb Stomp auf den massiven Betonboden. Mit einer heftig blutenden Platzwunde bleibt Black erst ein mal getroffen liegen während sich Jarek sammelt.

Der lädierte Black wird wieder in den Ring gerollt und unter dem Aufwand seiner letztern Kraft macht er sich daran, seinen Gegner mit dem MIBA ein für alle male zu bezwingen. Mit einem lauten Knall landet Black auf dem Knie des Magiers, jedoch aus dem Nichts fegt Black auch Jarek mit einem Black Mass von den beiden. Am Rande der Ohnmacht brechen beide zusammen und der Referee zählt bis 10.

The result of this match is a: DRAW!

Noelle Foley: "Das glaube ich nicht! Draw! Beide KO!"

Byron Saxton: "Was für ein Ende! Was für ein Match! Ich glaube, das hat Nachholbedarf!"

Johnny Curtis: "Irgendwann bestimmt!"

[Bild: trennbanner325jgn.png]

Hana Kimura: Konichiwa Roite!

Grob übersetzt sagt Hana Kimura hier in etwa „Hallo Leute“. Die Frage ist allerdings, zu wem? Die junge Japanerin hat ihr Smartphone in der Hand und die App von Instagram geöffnet. In dieser App hat sie gerade einen Livestream gestartet. Während sie ihre Follower gegrüßt hat, hat sie gleichzeitig mit der freien Hand in die Kamera gewunken.

Hana Kimura: Voll langweilig hier in Rotterdam. Stellt mir mal ein paar Fragen, dann wird das hier vielleicht erträglicher.

Nicht gerade nett so über die Stadt zu reden in der man später noch Auftritt. Aber das scheint der jungen Japanerin recht egal zu sein, welche nett in die Kamera lächelt. Man sieht wie nach und nach Kommentare im Chat eintrudeln. Aber wirkliche Fragen sind scheinbar noch nicht dabei. Oder keine Fragen die die Tochter von Kyoko Kimura beantworten möchte. Diese sitzt unterdessen im Schneidersitz mir einer Dose Softgetränk aus Japan irgendwo in der Arena auf einer Kiste.

Hana Kimura: Warum ich Io angegriffen habe? Oh, dass würde ich euch gerne beantworten. Aber dieser Livestream ist als Bühne dafür definitiv falsch.

Die freie Hand, welche nicht ihr Smartphone in der Hand hält, schiebt sich Hana Kimura vor den Mund und muss leicht kichern. Schade aber auch dürfte sich jetzt der ein oder andere denken. Einige Menschen können die Auflösung wohl kaum abwarten warum Hana so reagiert hat wie sie eben reagiert hat. Aber das muss warten. Auf eine große Bühne.

Hana Kimura: Ob ich es seltsam finde mein erstes Match verloren zu haben und jetzt in meinem zweiten Match direkt in einem #1 Contender Match für den Shine Championship zu stehen? Ji ~youdandesuka!* Ich bin die Zukunft für diese Promotion. Ja, ich habe letzte Woche ein Three Way Match verloren. Aber hey, bei mehr als zwei Personen kannst du dein Schicksal nicht alleine bestimmen. Was ich jedoch bestimmen kann ist das Schicksal von Maria Kanellis! Diesen Gedanken hat scheinbar auch jemand aus einer höheren Etage gefasst. Wer ist schon Maria wenn man Hana Kimura als Champion haben kann?
*Machst du Witze?

Erneut scheint hier jemand sehr überzeugt von sich zu sein. Bisher hat Hana nur in Teilen zu erkennen gegeben wie sehr sie an sich glaubt. Aber hier legt sie ihre Karten offen. Möglicherweise hat da jemand in Japan bereits zu viel Erfolg gehabt? Wobei, zu viel Erfolg? Geht das überhaupt? Die Japanerin ist aber, so scheint es, Gedanklich gar nicht mehr bei dieser Show sondern bei der nächsten. Ob sich das rächen wird?

Hana Kimura: Ob ich mir gar keine Sorgen um mein Match mit Ruby mache? Nandayo! Wer ist schon Ruby Riott? Wie ich bei Twitter geschrieben habe. The Punk get punked! Wer will denn schon Ruby Riott als Champion sehen? Ich kenne, abgesehen von Ruby selbst, niemanden. Wobei, ich stelle mal ganz frech eine These auf. Nicht mal Ruby will...

Mitten im Satz, die Japanerin will gerade noch weiter lästern, bricht diese ab. Sie schaut ein wenig verwundert drein. Wenn man auf ihr Handy guckt scheint man den Grund zu verstehen. Sie kriegt einen Anruf via Facetime rein. Wer könnte das nur sein? Neugierig drückt Hana auf annehmen.

?!?! » “ Konichiwa Hana...“

Man könnte schallendes Gelächter vernehmen, ob gleich man diese Stimme erkennen kann.

Ruby Riott » “ Meine Liebe, du weisst doch gar nicht worauf du dich eingelassen hast. Erzähl mir eines...wann hat ein Japaner bzw. eine Japanerin außerhalb von Japan etwas großartiges erreicht?! Weisst du die Antwort? Nein? Aber ich kann das für dich tun. ZERO ERFOLG.“

Wagt diese Frau es hier tatsächlich gerade sich in IHREN Livestream einzumischen und dann auch noch solche dreisten Fragen zu stellen. Auf die Frage wann ein Japaner außerhalb von Japan das letzte mal was erreicht hat muss Hana schrill lachen. Sie fängt sich jedoch schnell wieder und guckt mit einem ernsten Blick in die Kamera.

Hana Kimura: Nandayo? Hiromu Takahashi, Taichi, Kairi Hojo, Rinko Kikuchi, Chiaki Kuryiama, Tao Okamoto. Soll ich weiter machen Ruby?

Die ersten drei aufgezählten Personen dürften jedem der Coast 2 Coast Wrestling verfolgt etwas sagen. Sie gehören oder haben mal dem Kader angehört und konnten Titel erringen. Die ersten beiden Japaner sind sogar Titelträger in diesem Augenblick. Gewonnen wurden diese außerhalb von Japan. Die letzten drei Personen sind japanische Schauspielerinnen, welche schon in großen Filmen zu sehen waren und auch Preise außerhalb von Japan gewonnen haben.

Hana Kimura: Aber mach dir nichts draus Ruby. Was will man von einem Punk wie dir auch erwarten. Aber verrate mir doch mal. Wann war das letzte mal denn eigentlich ein Punk erfolgreich. Also so ein richtiger Punk und nicht einer der nur so getan hat als wäre er einer?

Ruby Riott » “ Ich weiß ja nicht, ob du Reisfresserin das folgende schon einmal gehört hast, aber: Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Würde mich aber nicht mal wundern, wenn du es selbst jetzt nicht begriffen hast...“

Ein verächtliches Schnauben...

Ruby Riott » “ Hana...sei ehrlich zu dir und deinen Nerd Fans ehrlich: DU hast Angst vor mir und baust dir einen Schutzschuld aus sturer Arroganz auf um davon abzulenken, das du mir deutlichst unterlegen bist. Ich weiss es, du weisst es...nur MUSST du es endlich zugeben.“

Während Ruby redet und dabei Hana eigentlich durchgehend beleidigt stützt diese ihren Ellenbogen auf ihrem Knie ab. Da sie im Schneidersitz sitzt geht das ohne Probleme. Gleichzeitig lehnt sie ihren Kopf gegen ihre Faust. Als ihre heutige Gegnerin wieder still ist, nimmt Hana ein Schluck von ihrem Getränk und rülpst einmal laut. Anschließend nimmt sie ihren Kopf wieder hoch und streckt von ihrer freien Hand den Mittelfinger gen Bildschirm. Eindeutig an Ruby gerichtet.

Hana Kimura: Ich glaube ich hätte dich nicht Punk nennen sollen. Dafür muss ich mich entschuldigen. Du bist eine Beleidigung für jeden Punk.

Als die Tochter von Kyoko Kimura davon spricht sich entschuldigen zu müssen gibt es sogar eine symbolische Verbeugung. Im nächsten Augenblick wird jedoch direkt klar das diese nicht ernst gemeint ist.

Hana Kimura: Soll ich mich von deinem Rassismus getroffen fühlen? Mehr scheint dir aber auch nicht einzufallen, wenn du auf meine Frage nur mit Beleidigungen antworten kannst. Naja, wir sehen ja später wer zuletzt lacht.

Ruby Riott » “ Ja, was auch immer?! Wenn ich dir deinen knochigen Arsch versohlt habe...heul nicht.“

Etwas entnervt pustet Hana Luft aus ihrem Mund nach oben. Dadurch bewegt sich eine ihrer Strähnen leicht, senkt sich dann aber schnell wieder. Irgendwie ist ihr diese Frau zu einfältig. Derartige Provokationen sind ihr zu dumm.

Hana Kimura: Keine Sorge. Ich heule höchstens dann wenn ich nächste Woche Shine Championess geworden bin.

Mit der freien Hand „winkt“ Hana zum Abschluss, ehe sich Ruby noch einmal erneut den Stinkefinger zeigt. Anschließend drückt sie auf einen Knopf und das Gespräch wird beendet. Der Bildschirm ist schwarz.

Johnny Curtis: So benehmen sich doch keine Frauen.

Noelle Foley: Ach Johnny...

Byron Saxton: Bemüh' dich nicht Noelle. Lass uns lieber auf den Kampf der beiden gucken. Ich bin gespannt!

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A few hours ago

Ein paar Stunden zuvor in einem Hotel in Rotterdam...Langsam machen sich die Männer und Frauen der c2c bereit, um zur Halle "Rotterdam Ahoy" zu reisen, wo am späteren Abend die Liga den nächsten Stop auf ihrer Europa Tournee einlegt. So lange man rechtzeitig zu seinem Match erscheint, lässt die Promotion ihren Angestellten ein ziemlich lockeres Zeitfenster. So ist es wenig verwunderlich, dass sich der ein oder andere Wrestler noch Zeit lässt. Manche wollen die Stadt erkunden, manche etwas länger ausruhen und manche haben das Bedürfnis in ortsansässigen Fitnessstudios ein letztes Mal zu trainieren. Jeder tickt da anders...so auch Prince Devitt. Normalerweise ist der Real Rock'N Rolla jemand, der gerne früher als später die Halle betritt. Heute aber folgt er einem anderen Zeitplan, da er eine Verabredung hat. Also sitzt er in der großen Hotellobby in einer einer kleinen Sitzecke. Würde man als Wrestling Zuschauer nciht wissen, wer er ist, würde er nicht besonders auffallen...schwarzes T-Shirt, schwarze Jeans und dunkle Schuhe. Langsam beugt Fergal sich auf dem mit schwarzem Leder überzogenen Sessel nach vorne. Durch die Reibung entsteht ein dumpfes, quietschendes Geräusch, welches den Iren nur periphär tangiert. Seinen Blick richtet er auf den Glastisch, der auf Beinen aus Marmor steht. Dort hat Fergal ein komplettes Schachspiel aufgestellt. Die schwarzen und weißen Figuren stehen sich gegenüber und scheinen schon mit den Hufen zu scharren und darauf zu warten, dass der taktische "Krieg" beginnt. Wartet der Real Rock'N Rolla also auf einen Spielpartner? Naja...nicht unbedingt! Es geht ihm dabei mehr darum, etwas zu veranschaulichen. Außerdem hilt es ihm, den Traum, den er hatte, für einen Augenblick zu vergessen. Diesen will er später aufarbeiten, in dem er mit Rosemary spricht. Doch eins nach dem Anderen! Als der Prince Schritte neben sich hört und daraus schließen kann, dass ihn jemand aufsuchen will, wird er aus seinen Gedanken gerissen. Leicht lächelnd schaut er in die Augen der Person, die er erwartet hat. Mit der rechten Hand zeigt er auf den freien Platz ihm gegenüber.

Prince Devitt: Schön, dass du es einrichten konntest. Setz dich doch. Möchtest du was trinken? Geht auch auf meine Rechnung. Und bitte...generiere dich nicht etwas Alkoholisches zu bestellen, wenn dir danach ist. Ich bin zwar ein trockener Alkoholiker...aber es stört mich nicht, wenn andere in meiner Gegenwart trinken.

Noch lässt und der kameramann im dunklen tappen, um wen es sich wirklich handelt. Erst als die Kamera langsam zur Seite schwenkt, kann man zunächst nur die untere Partie der Person erkennen. Eine sehr modische Anzugshose, später erkennt kann das Jacket und man könnte meinen, Fergal trifft sich hier mit einem Businessangestellten. Doch es gibt auch einen Superstar, der in der Vergangenheit ebenfalls in so einer Kleidung zu sehen war und schließlich fängt das Bild auch das Gesicht dieser Person ein: Wade Barrett. Der Brite steht, genau wie Fergal, später am Abend im Main Event und kämpfen, zusammen mit Joe Coffey, um den Platz des #1 Contenders für Adam Coles Gold. Für Barrett somit ein doppelt wichtiges Match, denn zum einen soll es sein Abschiedsmatch sein, zum anderen hat man ihm mit dieser Ansetzung wohl noch einen kleinen Bonus gegeben, um es sich wohl doch zu überlegen, ob er bleiben sollte. Mit einem Lächeln auf den Lippen schaut Wade zu Fergal.

=Wade Barrett=
"Nun, so eine Einladung nehme ich natürlich an. Vielen Dank dafür."

Mit diesen Worten nimmt Wade dann auch Platz und schaut auf das Schachbrett.

=Wade Barrett=
"Und du hast mich eingeladen, um eine Partie Schach zu spielen? Nicht, das ich es verneinen würde, aber es würde mich überraschen. Ich habe dich nicht als den großen Schachmeister in Erinnerung."

In diesem Moment kommt eine nette Dame zu den Beiden Superstars und nimmt deren Bestellung auf. In diesem edlen Hotel nimmt man die Wünsche der Gäste ernst und man möchte natürlich, das diese sich wohl fühlen. Dazu zählt auch, einige Getränke in der Hotellobby bestellen zu können.

=Wade Barrett=
"Aber ich habe mich gefreut, als ich deine Nachricht bekam. Und es wird ja bekanntlich nicht unser letztes Treffen sein."

Damit meint Wade dann wohl das Match. Denn für Wade als auch für Fergal kam die Nachricht, das man nicht nur im Main Event steht, sondern auch, das dem Sieger ein Spot im World Champion Bereich winkt, durchaus überraschend.
Die Stimmung zwischen beiden Männern ist recht entspannt...nicht selbstverständlich wenn man daran denkt, dass sie in wenigen Stunden gegeneinander kämpfen werden. Aber Devitt hegt keine Groll gegenüber Wade und sieht auch dafür keinen Grund. Nur Personen, die in einem Zusammenhang mit seiner Vergangenheit in der c2c stehen, haben es schwer beim Iren. Barrett zählt nicht dazu. Hinzu kommt, dass beide durch die britische Schule geprägt sind und es daher eine Verbindung...wie auch schon zwischen Fergal und Joe Coffey. Als die Bedienung zurück ist, nimmt Fergal seine Bestellung, ein Glas Wasser, dankend entgegen, während auch Barrett sein Getränk erhält. Devitt zückt seine Geldbörse und bezahlt alles wie versprochen. Dann sind sie wieder zu zweit.

Prince Devitt: In meiner Auszeit habe ich mich mit so manchen Sachen beschäftigt, die mir vorher eher fremd waren. Tatsächlich auch Schach spielen...wobei ich noch weit davon entfernt bin ein Meister zu sein. Einer kleinen Partie wäre ich dennoch nicht abgeneigt...wobei das Brett und auch die Figuren aus einem anderen Grund hier sind. Ich werde dir gleich erklären, was ich damit zeigen möchte. Zunächst freue ich mich ebenfalls, dass du meiner Nachricht gefolgt bist. Ist durchaus eine Weile her, dass wir direkt miteinander zu tun hatten. Wir sind zwar davon entfernt enge Freunde zu sein...aber ich habe immer deine Leistungen und deine Erfolge sehr respektiert und dich stets gemocht. Daher bedauere ich deine Entscheidung sehr, dass du die Stiefel an die Wand nageln möchtest. Aber wie ich mitbekommen habe, konntest du dir schon ein anderes Standbein aufbauen. Gratulation dazu!

Weder Hohn noch Spott sind hinter diesen Worten versteckt. Der Real Rock'N Rolla empfindet für den Engländer durchaus Respekt. Wade Barrett ist inzwischen schon mehr Geschäftsmann als Wrestler und hat taktisches Geschick dabei bewiesen, die Karriere nach der Karriere rechtzeitig zu planen. Gerade diese Eigenschaft weckt Interesse beim Iren.

Prince Devitt: Ich will ehrlich sein Wade...als Brandi Rhodes mich anrief und mir mitteilte, ich würde im No1 Contender Match stehen, rechnete ich mit einem Bryan Danielson, einem Seth Rollins oder einem Noam Dar als Gegner. Als dann die Namen Joe Coffey und Wade Barrett fielen, war ich zunächst überrascht...dann aber begeistert. Ein Ire, ein Engländer und ein Schotte kämpfen gegeneinander und werden der ganzen Welt zeigen, warum die britische Wrestling Schule die beste ist. Ich werde alles geben, das steht außer Frage. Es ist zu hoffen, dass Coffey nun den Kopf frei hat und endlich den gnadenlosen "Iron King" präsentiert, wie er es schon ewig prophezeit? Und du? Bist du der Wade Barrett, den ich noch kenne? Der gewiefte Taktikfuchs, der mühelos zwischen edlem Chainwrestling und brutalem Brawling hin und her springen kann? Diesen Wade möchte ich haben...der auch versteht, wie dieses Spiel zu bewältigen ist.

Das ist nun also die Überleitung zum Schachspiel. Devitt hält die rechte Hand über den schwarzen Figuren, die vor Barrett stehen.

Prince Devitt: Es ist ein Zusammenspiel, welches nur wenige begreifen...ein Nehmen und Geben, wenn man es so ausdrücken möchte. Der Spieler beeinflusst das Schicksal seiner Figuren...wie diese auch auf sein eigenes Einfluss nehmen. Vor allem natürlich diese hier...

Fergal greift nach dem schwarzen König und hebt diesen empor. Lächelnd betrachtet er das fein geschnitzte Figürchen und rollt dieses etwas zwischen seinem Daumen, Zeige- und Mittelfinger.

Prince Devitt: Der König...oder in unserem speziellen Fall der "Iron King" ist vor allem Schicksalsträger...gewollt oder ungewollt. Gewollt, weil er derjenige ist, den du pinnen kannst um unser Match zu gewinnen...oder ungewollt, da ich ihn bezwinge, während du unverschuldet verlieren wirst. Das Ganze lässt sich natürlich auf ihn und auf mich übertragen. Du siehst...du musst nicht nur nach dir sehen, sondern auch taktisch vorgehen und unseren selbsternannten "König" mit einbeziehen. Wird er dein Untergang...oder kannst du ihn so manipulieren, um den Prinzen zu stürzen.

Der schwarze König wird wieder auf seinen angestammten Platz gestellt. Dafür greift Devitt nach dem weißen Gegenstück. Auffallend dabei ist aber das "P", das jemand - vermutlich Fergal selbst - mit einem blauen Stift darauf gemalt hat. "P"...wie "Prince". In dieser besonderen devitt'schen Version gilt es für Schwarz nicht einen König, sondern einen Prinzen zu schlagen.

Prince Devitt: Sehe es mir bitte nach, wenn dir all das zu umständlich erscheint. Aber dank Ace Austin und seinen Kartentricks habe ich eine Vorliebe für spielerische Äquivalente zu meinen Kämpfen entdeckt.

Wir erinnern uns...vor zwei Wochen verglich Devitt seine damaligen Gegner Coffey, Ace Austin, TJP und sich selbst mit Spielkarten und erklärte damit, warum er siegen wird. Dank seines Erfolges sieht er sich darin bestätigt und benutzt für den heutigen Main Event dieses Mal eben das Schachspiel.

Prince Devitt: Was ich also definitiv möchte ist, dass mir der ganze Wade Barrett gegenüber tritt...in all seinen Facetten. Ich will nicht gegen Gegner mit angezogener Handbremse gewinnen...sondern jeden Tag und jede Nacht beweisen, dass ich die Besten der Besten schlage! Auch wenn das heißt, dass dein letztes Match mit einer Niederlage enden wird. Ich hätte dir einen schönen Abschied für deine Karriere gewünscht, da du das verdienst. Aber du kennst die Regeln im Biz...es gibt keine Almosen zu verteilen. Heute Abend gibt es einen Sieger...und dieser heißt nicht Wade Barrett und auch nicht Joe Coffey...sondern Prince Devitt! Aber ich verspreche dir, dass du anschließend Zeit bekommen wirst, um dich respektvoll von den Zuschauern verabschieden zu können. Mein Applaus wird dir dann ebenso gewiss sein.

Genug geredet! Fergal würde lügen wenn er behaupten würde, dass er sich selbst nicht gerne zuhört. Jedoch hat er Barrett nicht dafür eingeladen, um einem Monolog zu lauschen, sondern sich auch dazu zu äußern. Nach einem Schluck Wasser lehnt sich der Ire im Sessel zurück. Den weißen "Prinzen" wirft er ein paar Zentimeter in die Luft, bevor die Hand sofort wieder danach schnappt. Ein kurzes Schmunzeln ist auf Wades Lippen zu erkennen, ehe auch er einmal über das Schachbrett schaut.

=Wade Barrett=
"Keine Sorge, nur, weil ich es als mein letztes Match deklariert habe, werde ich bei meinem Können und vor allem bei meiner Vorgehensweise keine Abstriche machen. Es gab sogar Zeiten, wo Jeder, der von mir vollen Einsatz gewünscht hatte, später dann das Nachsehen hatte. Denn man solle sich nie etwas wünschen, was tatsächlich in Erfüllung gehen kann. Ich muss sogar zugeben, das ich kurz darüber nachgedacht hatte, als ich wusste, das es ein Contender Match ist, ob ich nicht doch meine alten Knochen noch mal öfters in diesen Ring zu schicken. Denn etwas scheint Shane ja noch in mir zu sehen, das er in Absprache mit Brandi diese Konstellation eingegangen war."

Hier spricht der Brite etwas aus, was vor allem seine Fans seit Ewigkeiten sich ebenfalls wünschen. Wade gehört zu der Art Superstars, die trotz ihrer Größe durchaus im Ring zu beeindrucken wissen. Abgesehen davon zeugt er von einer gewissen, wie Fergal es bereits erwähnt hatte, Brawlereigenschaft. Das hatte er in einem offiziellen, aber auch in einem inoffiziellen Ring bewiesen, Stichwort Underground. Niemann geringeres als Neville hatte Barrett damals aus dem eigenen Untergrundgeschäft geholt, nur um als United Empire für Furore zu sorgen. Vielleicht steht ja auch ein Gang zurück an für den Hünen, wer weiß das schon. Oder wird der Main Event dafür sorgen, das seine Liebe zu diesem Sport noch einmal Feuer fängt?

=Wade Barrett=
"Weißt du Fergal, deine Erklärung eben war sehr aufschlussreich. Das Schicksal wird auf jeden Fall zwei von uns aus dem Rennen nehmen. Für dich oder Coffey wird es weiter gehen. Für mich aber...bleibt es offen. Und so sehr du dich auf den König oder, respektive den Prince, vertiefst...hast du eines übersehen."

In diesem Moment beugt sich Barret in seinem Sessel etwas vor und nimmt sich gezielt den König seiner Seite und zieht in ein Feld zurück. Daraufhin wird zunächst ein kleiner Schluck von seinem Getränk genossen, ehe sein Blick wieder zu Fergal geht.

=Wade Barrett=
"Der König ist zwar die wichtigste Figur. Aber genau darin liegt auch seine Schwäche. Einmal nicht aufgepasst, sitzt der König in der Falle. Und du weißt ja wie es ist. Wenn man in einer Falle steckt, dann kann es passieren, das man überreagiert und den Überblick verliert. Sitzt er erstmal in dieser Falle, dann kann es ganz schnell heißen: Schach Matt, King...Ich hatte während meiner gesamten Karriere immer eine ganz gewisse Person in meiner Erinnerung, aus der ich die Kraft gezogen habe..."

Erneut wird gezielt eine der Schachfiguren bewegt. Dieses mal ist es die Dame, was von Barrett mit einem weiteren Lächeln begleitet wird. Natürlich hat es einen Grund, denn Queen Elisabeth II, Königin des Vereinigten Königreichs, war für den Briten schon immer eine der wichtigsten Personen, die er respektiert hatte.

=Wade Barrett=
"Der König ist zwar die wichtigste Figur...aber die Queen ist die stärkste in diesem Spiel. Ihre Flexibilität ist tödlich. Mein Ziel wird es sein, den Köng so schnell wie möglich in die Enge zu treiben um dann zuzuschlagen."

Na, wenn das nicht nach einer Taktik klingt. Und wenn man Barrett so zuhört, könnte man sogar meinen, das er sein Pulver noch lange nicht verschossen hatte. Aber Fergal wird diese Aussage wohl eher gefallen, denn dort kann man durchaus heraushören, das Wade dieses Match sehr, sehr ernst nimmt.

Prince Devitt: Haha...ja! JA! Das ist der Wade Barrett, den ich sehen möchte. Genau so hatte ich dich in Erinnerung. Ich wusste doch, dass du mich nicht enttäuschen würdest. Oh, meine Vorfreude auf heute Abend steigt noch mehr an...

Begeistert und breit grinsend klatscht der Real Rock'N Rolla zweimal laut in die Hände. Ein paar Hotelgäste, die just in diesem Moment an den Männer vorbeilaufen, drehen sich verwundert zum Iren um. Das nimmt dieser nicht wirklich wahr, da er gerade nur Augen für seinen heutigen Kontrahenten und das Schachspiel hat. Wade hat sofort sein Gehirn eingeschaltet und die Stärken und Schwächen der wichtigen Figuren in diesem komplexen Spiel durchgekaut. Fergal mag für seine Analyse eigene Regeln angewendet haben - wie den "Prinzen" - aber ihm gfällt es Barrett zu lauschen. Als Engländer bevorzugt dieser natürlich die Queen, das weiß der Ire.

Prince Devitt: Gut gesprochen. In einem gewöhnlichen Schachspiel ist die Queen deine wichtigste Figur. Es ist so, als würde sie alle Stärken in sich vereinen und beitet dir unendlich Möglichkeiten, deinen Kontrahenten zu schlagen. Aber lass dich nicht blenden...mit großer Macht kommt immerhin große Verantwortung. All dieser Kräfte können dich in trägerischer Sicherheit wiegen. Man wird blind, man sieht nicht nach rechts und links...und ist dem tödlichen Gegenschlag hilflos ausgeliefert. Da spanne ich wieder einen Bogen zu unserem Match. Wer kann die Kräfte der "Queen" in sich sammeln und so für sich einsetzen, um den Sieg zu holen?

Der Ire sieht es als überflüssig an nochmal zu erwähnen, dass "natürlich" er es sein wird. Das steht ja für ihn außer Frage.

Prince Devitt: Nun...es bereitet mir große Freude, mit dir über all das zu philosophieren. Aber am wichtigsten ist es für mich, dass du voll und ganz bei der Sache bist. Und wenn dieser Kampf dein Feuer wieder zum lodern bringt...überlege es dir gut! Weitere mögliche Fights mit einem Wade Barrett klingen wie Musik in meinen Ohren. Ich wünsche es mir und hoffe auch, dass es in Erfüllung geht. Glaube mir...bereuen werde ich es nicht. Prince Devitt wird nie das Nachsehen haben. Meine Zeit ist endlich gekommen...ich will die Perfektion in Wrestler Gestalt werden. Viel fehlt nicht mehr, dass dies sich erfüllen wird. Auch deswegen verlange ich von dir und Coffey, dass ihr später alles abverlangt...genauso wie ich verlangen werde, dass ich nach dem Kampf wisst, wo zukünftig euer Platz in der Gegenwart eures Prinzen sein wird...

War der Ton bisher locker und fast schon freundschaftlich, so ändert sich kurz die Haltung des Prince. Fergal beugt sich nach vorne, stützt beide Knie auf den Oberschenkeln an und legt das Kinn auf die Handflächen. Eindringlich starrt er Wade an. Er respektiert Barrett wirklich und wünscht diesem eine längere, gute Karriere. Aber all das...dieses Treffen...das geplante Gespräch mit Rosemary...diese Vergleiche zu Spielen...all das dienst im Endeffekt nur dazu, ihm Prince Devitt auf den Thron zu hieven.

Prince Devitt: Keine Sorge Wade...ich unterschätze dich nicht und nehme dich so ernst, wie du es verdient hast. Gerne können wir solche Gespräche wiederholen. Aber wenn wir im Ring stehen...dann bist du, wie alle anderen auch, ein Hindernis für mich, das ich beseitigen möchte und auch werde...

Das reicht auch an Drohgebärden. Fergal's Gesichtszüge und seine Körperhaltung entspannen sich wieder. Lässig lehnt er sich wieder zurück. Die gute Stimmung soll nicht komplett vermiest werden. Jedoch war es ihm wichtig, das noch klar zu stellen. Barrett soll nicht glauben, dass das späte ein freundschaftliches Treffen wird und er auch nichts geschenkt bekommt.

Prince Devitt: Aber das kommt alles später! Jetzt haben wir noch etwas Zeit...wie sieht es aus? Noch Interesse an einem kleinen, klassischen Schachspiel? Würde ja zu gerne sehen, ob deine Queen meinen Prinzen in Bedrängnis bringen kann.

Mit großen Gesten zelebriert er es fast schon, seine "Prince" Figur wieder auf das Brett zu stellen. Erwartungsvoll sieht er wieder zu Wade. Fergal ist sich seiner Sache mehr als sicher und das ist auch vollkommen in Ordnung. Träume haben alle, aber nicht viele gehen in Erfüllung. Früher oder später sind es Superstars wie Devitt, von denen man in den nächsten Jahren reden wird und seinen Kindern erzählen wird. Aber vor allem für das britische Wrestling war immer eine kleine Nische übrig, die kaum Beachtung bekommen hatte. Barrett, Devitt, Paige, Becky Lynch, Neville und wie sie alle heißen...sie alle haben das Wrestling auf der Insel zu dem gemacht, was es Heute ist. Lächelnd blickt Wade Fergal an und setzt die Königin wieder in ihre Ausgangsposition.

=Wade Barrett=
"Sehr gerne. So ein bisschen Vorgeplänkel vor dem großen Krieg hat was und wer weiß...vielleicht ist dieser Ausgang schon ein kleiner Hinweis auf das, was Heute Abend passiert. Doch es bleibt auch zu sagen...egal, wer von uns gewinnt, ob du, Coffey oder ich...Adam Cole wird es nicht leicht haben. Sind wir uns denn zumindest da einig?"

Ja, dafür erhält Wade definitiv Zustimmung. Zwar hält Devitt, trotz aller Arroganz des Panama City Playboys, große Stücke auf Cole...aber die britische Schule ist für Fergal absolut die Beste.

Prince Devitt: Ja, da sind wir uns auf jeden Fall einig. Gut...dann fängt weiß an...

So ein "Zufall", dass der Ire direkt vor der weißen Farbe sitzt. Aber so ist das eben in seinem Spiel...er sieht sich immer in der Position, dass er den ersten Zug machen kann. Nach einem weiteren Schluck Wasser lässt sich der Real Rock'N Rolla ganz auf Schach ein. Kurz überlegt er...und eröffnet mit dem ersten Bauern das offizielle Spiel. Noch während Barret darüber nachdenkt, wie er kontern möchte, zieht die Kamera sich langsam zurück. Damit endet dieser Einspieler.

Johnny Curtis: "Na Gott sei Dank...ich dachte schon, dass wir jetzt ein ganzes, stinklangweiliges Schachspiel anschauen müssen."

Byron Saxton: "Schach ist, zugegeben, auch nicht unbedingt meins. Aber die Unterhaltung der Beiden fand ich sehr interessant. Zwei Taktiker, die hier nichts dem Zufall überlassen und sich jeden Schritt genau überlegen."

Noelle Foley: "Ob das einem heute Abend etws bringen wird, muss sich dann zeigen. Immerhin hat auch Joe Coffey noch ein gewaltiges Wort mitzureden."

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UN NOUVEL INTERLOCUTEUR!

Mit c2c Live in Rotterdam steht der nächste europäische Tourstop auf dem Plan, bei welchen die Fans, die die C2C Stars sonst nur im Fernsehen zu sehen bekommen, endlich Mal die Gelegenheit erhalten, ihre größten Helden hautnah zu erleben. Und das mit Matchcards, die wirklich von Mal zu Mal besser werden. Heute treten 2 der größten Champions dieser Liga gegeneinander an, während für die anderen Champions ein sagenhafter Herausforderer bestimmt wird, der dann nächste Woche beim großen Special in Deutschland seine große Chance bekommen kann. Doch jetzt im Moment soll es mit anderen Storys weitergehen. Denn auch wenn wir hier nicht in Amerika sind, so bleibt die Geschichte der Liga nicht einfach so stehen. Das ist immernoch eine ganz normale Coast 2 Coast Live Ausgabe, in der alle aktuellen SL´s weiter fortgeführt werden. Und die Lord Velveteen Dream Experience konnten wir vorhin schon begutachten, als er ein interessantes Treffen mit Lady Maria nicht umgehen konnte. Auch das kann noch in spannenden Richtungen führen, doch zuerst bekommen wir wohl endlich mitgeteilt, für wen dieser zauberhafte Blumenstrauß ist, welchen sich der Lord vorhin von seinen Butler James hat holen lassen.

Velveteen Dream: Hhmm... Ich glaube, die muss ich herausnehmen! Die Blätter wirken bereits ein wenig fletris!

Ein kurzer, frustrierte Seufzer entfährt den Noble Slugger, während er verträumt mit seinen Fingern in den Blumen umher stochert und sie zielstrebig begutachtet. Der Strauß soll perfekt sein und so muss eben alles, was diese vollkommene Perfektion zerstört, ausgelöscht werden. Egal wie schön diese Blumen auch aussehen mögen, ein bräunlicher Fleck reicht aus und wenn er noch so schwer zu sehen ist und sie haben es nichtmehr verdient, in diesen atemberaubenden Strauß zu stecken. Bei dieser verträumten Visitation bemerkt das Game of Thrones allerdings nicht, dass es geradewegs in die Arme eines Superstars läuft, von welchen wir eben bereits gesprochen haben. Das ist einer der großen Champs, die heute ein Match auf der Card stehen haben.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Konnichiwa, yarō. Das ist also der berüchtigte Velveteen Dream.


Wie ein Spürhund umrundet Hiromu, Daryl feste in den Armen haltend, den man, der ihm soeben entgegengelaufen kam. Seine Stirn wirft nachdenkliche Falten, während er sich den 'Lord' von oben bis unten ins kleinste Detail anzusehen scheint, während seine Zungenspitze wie gewohnt aus seinem Mundwinkel hängt und sich sein Titlebelt bei jeder Bewegung ein wenig unsaft in seinen Bauch drückt. Schließlich kommt der Japaner wieder vor ihm zum stehen und blickt zum Dream auf, um ihm direkt in die Augen zu sehen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Hah, und du willst mir meine Verlobte streitig machen, heh? Du spinnst wohl! Lass deine dreckigen Griffel von Kairi-Hime, verstanden?


Der sonst so verpeilte und lockere Hiromu spricht jedes seine Worte mit ordentlichem Druck aus. Er meint es absolut ernst. Es wäre nicht das erste Mal, dass ihm jemand Kairi vor der Nase wegschnappt. Zumal er der Prinzessin ohnehin bereits einen Antrag gemacht hat, der bisweilen unbeantwortet ist und sie für andere Männer dementsprechend Taboo zu sein hat. So schreibt es der Bro-Kodex nun mal vor.
Ohne auch nur die Andeutung von Respekt vor Hiromu zu bringen, bleibt der Dream natürlich vor diesem stehen und blickt ihn sich ebenfalls genauestens von oben bis unten an, während er umkreist wird. Es fühlt sich an, wie als würden sich hier 2 Raubkatzen entgegen treten, bloß das der Asiate der Einzige ist, der sich auch wie eine hysterische Katze verhält. Herabblickend schaut ihn sich der Lord weiterhin an und kann ein kleines Schnaufen nicht verbergen.

Velveteen Dream: Und wer pour le Monde sind bitte sie? Ich schwöre, ich habe weder etwas mit ihnen, noch mit ihrer Verlobten zutun. Sie verwechseln mich nehme ich an.

Kurz atmet der arrogante Zyniker durch, ehe er den kleinen Tag Team Champion etwas kräftiger anpackt und zur Seite schiebt, um sich wieder Platz auf seinen Weg zu machen. Ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen läuft er arrogant an Hiromu dran vorbei.

Velveteen Dream: Und nun entschuldigen sie mich bitte! Ich muss diesen Strauß Blumen noch einer ganz besonderen Prinzessin überreichen. Sicher wird sich Mademoiselle Kairi darüber freuen.

Und sicher wird Hiromu eine solche Art bereits gewohnt sein. Lord Taichi geht ja mit den kleinen Kamaitachi häufig ähnlich herabschauend um. Doch hier geht es um seine große Liebe Kairi Hojo, was der Dream wohl nicht ganz verstanden hat. Er weis nichts von dem Verlobungsring, noch wie das Verhältnis zwischen der Prinzessin und diesen...
Ding ist. Noch weis er, dass es überhaupt ein Verhältnis zwischen den Beiden gibt. Er kann es sich wohl nicht einmal vorstellen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Nani?! Ich bin Hiromu Takahashi, Tag Team Champion an der Seite des Holy Emperors, des Black Mephisto und Bild eines Mannes, Lord Taichi-Sama. An seinem Körper sehe ich keinen Belt, warum als der Übermut, teme?!


Die Worte des Dreams schmecken ihm ganz und gar nicht. Nicht zwingend, weil er selbst großes Interesse daran hegt, bekannt zu sein, aber mit dem Unwissen über seine Person, spielt er auch die Wichtigkeit seines Mentors und Partners herunter. Als Velveteen sich an dem Japaner vorbeischiebt, legt dieser eine solide Pirouette auf's Parkett und verfolgt den Lord so dicht, dass seine Zehen beinahe gegen seine Hacken stoßen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Hah, du baaaaka~! Kairi-Hime ist meine Verlobte, also lass die Finger von dir. Ich warne dich, sonst mache ich Kleinholz aus dir, hai hai. Wenn es um meine Prinzessin geht, mache ich keine Späße. Nicht wahr, Daryl?


Daryl: „...

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Hör gefälligst damit auf, vor mir abzuhauen! Nein, weißt du was? Gib mir die Blumen! Ich gebe sie ihr.


Wo zunächst nur schemenhaft ein zorniger Ausdruck im Gesicht des Dreams erkennbar war, breitet sich dieser nun in Gänze über das Antlitz der Lordschaft aus. Wütend schlägt er Hiromus Finger von sich davon, damit dieser nicht in der Lage ist, die Blumen auch nur zu berühren.

Velveteen Dream: DISPERSION!!! Fasse diese Blumen nicht an du niederes Wesen! Nur eine von ihnen kostet mehr als alles, was du an dir trägst zusammen.

Mit einen mal verschwinden die herabblickenden Augen des Dreams und seine Blicke wirken nun wesentlich ernster und gefährlicher. Dies hält jedoch nur für kurze Zeit an. Er weis, dass es wohl keinen Sinn macht, besonders viel Kraft für diesen kleinen Mann zu verschwenden. Fragend schaut er auf Hiromu, während er sich langsam wieder zu diesen dreht und stehen bleibt.

Velveteen Dream: Lord Taichi sagst du? Nie von ihm gehört! Ich weis nicht, aus was für einer dreckigen Seitengasse ihr herkommt und eure kleinen Spiele spielt, aber lasst euch gesagt sein, dass ihr etwas mehr Respekt vor Herrschaften zeigen solltet, die weit über euren Nivea stehen.

Eine klare unmissverständliche Ansage, die das Game of Thrones hier von sich gibt und ein deutliches Zeichen, dass die sogenannten „Tag Team Champions“ einen mehr als schlechten Stand bei ihm haben. Schnell kommen wieder die herabblickenden Augen zu Vorschein und das große Ego des arroganten Zynikers fängt erneut an zu sprechen.

Velveteen Dream: Ich kann mir kaum vorstellen, dass Prinzessin Kairi auch nur mit so jemanden wie ihnen einen Hauch ihrer kostbaren Zeit verschwendet. Ich hatte zwar mit Monsieur Mike anfangs auch die einen oder anderen Schwierigkeit, aber sie sind nicht ansatzweise mit diesen Mann zu vergleichen. Sie sind noch tieferen Standes, also bitte verschwenden Sie nicht meine Zeit mit ihren Wahnvorstellungen und Lebensträumen sie Schuft!

Wenn man genau zuhört, merkt man, dass sich der Dream wieder beruhigt zu haben scheint. Es kommt einen fast so vor, als würde er auf seine anständige, formelle Art verzichten wenn er wütend oder aufgebracht ist. Daher konnte man ihn auch schon oft in ein und denselben Gespräch von „Sie“ zu „Du“ wechseln hören. Oder eben auch wenn er sich beruhigt wieder von „Du“ zu „Sie“. So kommt es, dass der Lord für den Hauch einer Sekunde hier von dem Champion sein respektvolles Siezen verloren und diesen dreckigen Jungen beschimpft hat, wie als wäre er eine solche Freundlichkeit nicht würdig. Etwas angeekelt und genervt blickt er den asiatischen Champion nun herabblickend an und schwenkt mit seinen Handrücken so in seine Richtung, wie als würde er ihn davon wehen zu versuchen.

Velveteen Dream: Haaaaah wo ist nur James, wenn man ihn mal braucht! Jetzt machen sie schon. Wenn es hier niemanden gibt, der sie wegräumt, verschwinden sie doch bitte von selbst. Kusch kusch!

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Liebe kennt keinen "Stand", du Schwachkopf! Taichi-Sama ist ein echter Lord und du bist ein Fake! Na warte mal ab, dafür sollte ich dir einen Scheitel ziehen, temeeee~.


Hiromu gibt nicht kampflos auf. Er greift nach dem Blumenstrauß und versucht, diesen an sich zu reißen, zerrt und kämpft dabei, als ginge es um sein Leben.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Lass schon los! Ich bin der Mann ihrer Träume, also versuch es gar nicht erst. Gesteh dir deine Niederlage ein und drück die Blumen an mich ab, bevor ich böse werde! So ein Wichtigtuer ist mir ja seit Ewigkeiten nicht mehr unter die Augen gekommen, ich fasse es nicht.


Der Japaner beißt die Zähne fest aufeinander, während er eine runde Tauziehen mit dem Game of Thrones spielt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Und wenn das vorbei ist, solltest du dich dringend bei Lord Taichi entschuldigen, hast du mich verstanden?


Wie ein kleines Kind versucht der Lord wild mit den Händen umher schlagend den Japaner von sich weg zu stoßen und seinen teuren Blumenstrauß vor diesen zu beschützen.

Velveteen Dream: WAAAAAH lass die Blumen los du wildes niederes kleines Balg! Mir sind deine kleinen Fantasien mit Prinzessin Kairi vollkommen egal, nur solltest du verstehen, dass das nichts weiter als dreckige Wahnvorstellungen sind, also verschwinde endlich und lasse mich in Ruhe!

Mit einen unsanften Tritt mitten gegen Hiromus Magen schafft es der Lord, diesen endlich von sich davon zu stoßen. Sicher ist er hier alles Andere als bereit für einen Kampf, da ihm die Sicherheit der Blumen doch sehr wichtig ist. Er möchte einfach nur so schnell wie möglich von diesen nervenden Gossenkind weg. Prüfend und voller Sorge schaut er seinen Strauß an und blickt, ob er unversehrt aus dieser kleinen Komplikation heraus gekommen ist.

Velveteen Dream: Puuuh scheint alles noch dran zu sein. Ich schwöre dir, das wäre das Letzte gewesen, was du getan hättest, wenn die Blumen deinetwegen Schaden erlitten hätten. Aaah Pour lamour du Ciel

Brüllt er laut aus sich heraus, als er den Tag Team Champ wieder seinen Rücken zudreht und versucht, aus der ganzen Situation entkommen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Willst du es so enden lassen, häääääh? Wag es nicht, einfach wegzugehen, du Stümper! Wir sind hier noch lange nicht fertig, hast du mich verstanden?


Hiromu legt einen Schritt zu und schneidet dem Dream den Weg ab.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Du gibst mir jetzt die Blumen und lässt Kairi-Hime in Ruhe, klar? Du machst mich wirklich, wiiirklich sauer. Es würde dir nicht gefallen, wenn ich wütend bin. Ne, du spielst sogar mit deinem Leben. Ich mache dich einen Kopf kürzer, wenn es sein muss. Der Liebe wegen! Ist dir gar nicht bewusst, mit wem du dich hier anlegst! Hah, du schlägst einen Pfad ein, den du nicht gehen willst, Betchin Yume!


Hätte der Japaner eine imposante Statur, hätte er nun angefangen, die Muskeln spielen zu lassen, aber stattdessen schaut er wie ein bockiges Kind zum Velveteen Dream hinauf und ballt die Hände zu Fäusten.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Willst du darum kämpfen? Der Gewinner bekommt den Blumenstrauß!


Velveteen Dream: Hau doch bitte einfach ab du... Du... Du Chose du!

Ein wenig wirkt der Lord langsam schon ziemlich genervt. Er hat zwar immernoch Angst um seinen teuren Strauß, da er nicht weis, was dieser verrückte Obdachlose hier noch so alles anstellen wird. Er will doch einfach nur ganz in Ruhe hier weg und seiner Prinzessin die Blumen schenken.

Velveteen Dream: Die Blumen sind einzig und alleine für Prinzessin Kairi gedacht und ich werde sie ihr ganz sicher überreichen. Da brauche ich keinen Kampf. Und jetzt verschwinde endlich!

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Pah, du kannst ihr keine Blumen schenken, wenn du gar keine hast!


Die Timebomb macht einen Satz nach vorne und reißt ihm diesmal den Strauß Blumen aus der Hand und beginnt, die Pflanzen in sämtliche Einzelteile zu zerlegen. Die dünnen, mehrfarbigen Blätter fliegen durch die Luft und die Stiele landen auf dem Boden.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Thaha, du baaaka. Was jetzt, heh?


Erschüttert blickt der Lord auf die Blätter und das Chaosm, was Hiromu vor ihn angerichtet hat und in seinen Augen erblickt man eine Welt, die völlig in sich zusammenstürzt! Völlig niedergeschlagen fällt er auf die Knie und versucht mit seinen Händen verzweifelt die Blüten wieder an den Stängel zu befestigen. Ein unmögliches Unterfangen, soviel steht fest.

Velveteen Dream: NEEEEEEEEIIIIIN!!!

Dann kommt ein großer Aufschrei als er wohl endgültig bemerkt, dass alle seine Mühe, all seine verzweifelten Versuche, die Blumen zu beschützen und sicher seiner Prinzessin zu überreichen, fehlschlugen. Fehlschlugen wegen diesem... Kleinen... Miesen... Dreckigen... Ungeheuerlichen... Unverschämten... Unwürdigen... Niedern... Und hässlischen WURM!!!

Velveteen Dream: Du... DHUUUUU! Ich habe dich gewarnt. VERDAMMT DU MIESES KLEINES!!! Das wirst du noch bereuen! DAS SCHWÖRE ICH DIR. Kein Geld der Welt wird mir zu schade sein, dir das heimzuzahlen. Wenn ich mit Punk fertig bin, wirst du Fils de Pute AUSGELÖSCHT WERDEN!

Und mit diesen Bildern eines Velveteen Dreams, der seine Wut vor den Tag Team Champion kaum zurückhalten kann, wird der Titantron plötzlich wie aus dem Nichts schwarz und die Übertragung scheint beendet. Ob zwischen den Beiden nun noch etwas Weiteres vorgefallen ist oder nicht bleibt wohl weiterhin unbeantwortet. Doch können wir uns sicher sein, dass es nicht das letzte Mal sein wird, dass wir diese Beiden zusammen beobachten dürfen. Nur wird das nächste Mal wohl eher im Seilgeviert stattfinden.

Byron Saxton: "Ai Ai.. Ich glaube das war nicht klug von Hiromu!"

Noelle Foley: "Der Dream ist jedenfalls entzürnt und das ist kein gutes Zeichen!"

Johnny Curtis: "Je wütender er ist, desto schlimmer wird er."

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Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich und man blickt in die weiten Gänge des Labyrinths, was sich dem Zuschauer entsprechend bietet. Dürftig sind bestimmte Richtungen ausgeschildert - zum Beispiel der Weg in Richtung der Umkleiden, zum Management und zu den Ärzten. Genauer orientieren kann man sich wahrscheinlich nur richtig, wenn man sich in solchen Backstagebereichen auch wirklich schon häufiger bewegt hat. Die Kamera schwenkt umher und sucht offensichtlich nach einem möglichen Bild, was sich ihr bieten könnte. Und dann geht es schon verdammt schnell, denn die Kamera findet einen c2c Superstar, der interessant werden könnte. Es ist die ehemalige c2c Women's Championesse Alexa Bliss, die nun in den Fokus rückt. Sie scheint gerade noch auf jemanden zu warten - wahrscheinlich aufgrund des Moment Of Bliss, welcher heute Abend noch stattfinden soll und einen ganz besonderen Gast beherbergen wird. Noch scheint sie nicht bemerkt zu haben, dass sie beobachtet wird.

[Bild: gBkx3F4.png]

Alexa blickt auf die Armbanduhr an ihrem Handgelenk. Es scheint so als würde es noch eine Termine gibt, die sie noch zu bewältigen hat. Gerade auch, weil das nächste Special kurz bevorsteht und es dort ein wichtiges Match für Bliss geben wird - und dabei steht sie nicht einmal selbst in diesem Kampf. Bea Priestley versus Priscilla Kelly ist sehr, sehr wichtig für Alexa. Wenn Kelly das nämlich gewinnen kann, dann bedeutet das für die ehemalige Women's Championesse, dass sie gegen Toni Storm antreten muss - und das möchte Alexa natürlich mit aller Macht verhindern. Sie will nicht gegen die Australierin in den Ring steigen und Priestley ist ihre Versicherung in Richtung dessen.

Alexa Bliss
"WAS IST?! ICH WARTE HIER AUF JEMANDEN, SIEHST DU DAS NICHT? Verschwinde, meine Güte!"


... herrscht die Blondine eine unbekannte Person an, die sich noch nicht in den Fokus zu wagen scheint.

??? » “ Wow, reg dich ab Kleines.“

Grinsend kommt das Gesicht zur Stimme zum Vorschein, und es ist Will Ospreay. Dieser mag Alexa nicht, wie man anhand des Aufeinandertreffens mit Bea Priestley

Will Ospreay » “ Davon abgesehen, nehme ich von laufenden Metern keine Befehle an.“

Alexa rollt mit den Augen und scheint absolut genervt von dem zu sein, was sich hier offenbart - Will Ospreay. Sie hatte davon gehört, dass der Brite vor längerer Zeit einmal mit ihrer Stable-Partnerin Bea Priestley zusammen war. Damit hatte er sich wahrscheinlich sowieso schon ins Aus geschosse - vor allem weil Alexa gehört hat, dass Ospreay versucht hatte, die beiden Frauen auseinander zu bringen. Natürlich nicht besonders erfolgreich, wenn man darüber nachdenkt, dass Bea und Alexa sowieso eine sehr enge Verbindung entwickelt haben, seitdem sie zueinander gefunden haben. Dann zieht die Blondine eine Augenbraue nach oben und mustert den Briten ganz offensichtlich. Aber nicht auf eine interessierte, erotische Art und Weise, sondern auf eine sehr skeptische und herablassende Art und Weise. Dann kommt sie wieder in seinem Gesicht an und Will bekommt den ganz typischen "Alexa-Blick". Eben der, der einem anderen sagen soll, dass sie ihr sowieso niemals das Wasser reichen können. Diesen haben schon unzählige abbekommen in der gesamten c2c.

Alexa Bliss
"Wow! Ein Witz über meine Größe. Das ist ja total kreativ und das habe ich noch nie gehört. Wahrscheinlich genauso wenig wie du gehört hast, dass du ein Schlaffi bist. Ein Schlaffi mit einem Lächeln so schön wie das dreckigste Loch hier in Rotterdam."


Das Lächeln, was darauf folgt ist definitiv nicht nur eine Provokation, sondern auch eine Unterstreichung dessen, was sie gerade gesagt hat. Wahrscheinlich hat sie tatsächlich schon häufiger Witze über ihre Größe gehört und das hier macht es noch lächerlicher - weil es für Alexa absolut nichts dümmlicheres gibt als die Tatsache, dass sie klein ist. Das ist mehr als offensichtlich und eine Tatsache. Für Bliss bedeutet das, dass Will nicht viel mehr zu sagen hat als das. Das könnte für Alexa ein Kinderspiel werden, wenn sie so recht überlegt. Sie seufzt.

Alexa Bliss
"Bea hat dich abgeschossen und du hechelst ihr immer noch nach. Du versuchst sie dazu zu bekommen, aus dem Circle auszusteigen. Aber sie hat dir nur wieder einen Korb gegeben und du stehst wiederum allein da - und Bea ist immer noch bei mir. Gib' es auf, Ospreay, Bea wird niemals wieder zurück zu dir kommen."


Wieder rollt die Blondine mit den Augen und grinst danach ganz ungeniert. Sie weiß, dass die Bindung zwischen ihr und Bea sehr stark ist und die Neuseeländerin den Circle wahrscheinlich niemals zurückstellen würde hinter ihrem Liebesleben - das sieht Priestley einfach nicht ähnlich und das ist nur eine Sache die die ehemalige Championesse so sehr an ihrer Partnerin liebt. Bliss winkt ab und fährt dann entsprechend fort.

Alexa Bliss
"Sieh' es ein. Du bist raus aus dem Spiel."


Will Ospreay » “ Nun Lexi...ob du Gartenzwerg Witze gehört hast oder eben nicht, ist mir sowas von egal. Ich will nur eines gerade wissen. Welche Art von Gehirnwäsche verwendest du bei B?“

Er verschränkt die Arme vor der Brust, während er sich gelassen an die Wand lehnte. Er musterte Lexi genau, aber er nimmt sie nicht ernst so wie sie wahrscheinlich ihn auch nicht.

Will Ospreay » “ Das B nun dein Anhängsel spielt habe ich soweit verstanden. Das B noch nicht am bellen ist, áber das kommt wahrscheinlich noch, huh?!“

Alexa Bliss
"Neidisch?"


Alexa zieht die Augenbrauen nach oben, ihre Augen blitzen auf und sie legt ihren Kopf ein bisschen schief, dann sieht sie Will mit diesem Blick an - dieser Blick, der sagt, dass sie ihn nicht ernst nimmt und sich entsprechend überlegen fühlt, weil Priestley sich ganz offensichtlich für die Blondine entschieden hat. Das ist sicherlich auch der größte Grund, warum die beiden sich nicht verstehen - okay, Ospreay und Bliss würden sich wahrscheinlich auch so nicht verstehen, aber dieser Grund steht wie ein riesiger Elefant im Raum. Alexa hatte bereits davon gehört, dass die beiden sich getroffen haben und sie genießt es ganz offensichtlich, dass sie in diesem Moment im Vorteil ist. Sie hat ja schließlich Bea auf ihrer Seite und das scheint der Brite ja eigentlich zu wollen. Bliss stemmt die Hände in die Hüfte und lächelt dabei arrogant und verdammt überheblich weiter. Es wirkt fast so als würde sie jede Sekunde genießen, weil sie weiß, dass Bea ihr niemals den Rücken kehren würde - ganz im Gegenteil zu Will, denn dem hat Priestley ja den Rücken gekehrt.

Alexa Bliss
"Ich habe Bea keine Gehirnwäsche verpasst, sie will das alles, weil sie weiß, dass wir ein unglaubliches Team sind und in dieser Kombination die ganze Division an uns reißen können. Wir haben erst mit Toni Storm angefangen und bald, wenn wir endlich mit ihr fertig sind, dann wird es nur noch eine Frage der Zeit sein bis wir bei Rosemary ankommen."


Der Blick der Blondine streift für eine Sekunde in die Ferne und man kann fast sehen wie sicher für Alexa dieser Plan ist. Dann sieht sie wieder zu Will und scheint nur noch sicherer zu sein als vorher - und noch viel, viel selbstbewusster. Dass das bei Alexa wirklich geht, schien am anfang nicht möglich zu sein und doch ist es passiert. Bliss seufzt.

Alexa Bliss
"Du hast da einfach keinen Platz mehr und sind wir mal ehrlich, du bist kein Kip Sabian, dass ich es verstehen würde."


Will Ospreay » “ Neidisch? Ich? Auf dich? Sag mal, unter uns...hörst du dir bei deinem geistigen Dünnschiss eigentlich selbst zu? Aber was frage ich...dir fällt das nicht auf, wie lächerlich du dich aufführst...ansonsten würde es dir wirklich auffallen. Aber nun gut...Blond ist ja nicht immer in der Sparte Intelligent einzuordnen.“

Energisch schüttelt er den Kopf. Die Spannung zwischen den Beiden ist wirklich zum knistern, fast schon kurz davor zu explodieren. Aber Will ist Brite und ein Brite schlägt keine Frau, selbst wenn sie es herausgefordert hat und es gar verdient.

Will Ospreay » “ Lexi...nur weil du vielleicht einmal mit deiner Methode Erfolg hattest...denkst du, das es ein zweites Mal klappt oder gar ein drittes Mal?! .“

Er rollt genervt mit de Augen.

Will Ospreay » “ Ich habe da mal eine Frage: Was macht es dich so sicher, das B nicht doch eines Tages dir den Rücken kehren wird...“

Alexa verzieht das Gesicht - nicht, weil sie sich ekelt, sondern ganz offensichtlich, weil sie die Aussagen vom Briten so lächerlich findet. Offensichtlich ist er derjenige, der sich selbst nicht sonderlich gut zuhören kann und auch nicht so wirklich gute Argumente hat, denn wenn man diese beiden hier einmal genauer anschaut, dann kann man eine Gemeinsamkeit erkennen. Jap, sowohl Alexa als auch Ospreay sind blond und damit hat er sich eigentlich gerade selbst ans Bein gepinkelt. Das kommt jemanden wie Bliss natürlich absolut gelegen und für die ehemalige Championesse bedeutet das, dass dieser Typ hier ihr nicht das Wasser reichen kann. Kein Wunder, dass Bea zu ihr gekommen ist - Bliss hält sich nicht allein aufgrund dieses Fehlers des Briten für intelligenter, sondern einfach auf natürliche Art und Weise. Sie hatte vielleicht gedacht, dass Will ihr gefährlich werden könnte in Sachen Priestley, aber das hat sich genau in diesem Moment erledigt.

Alexa Bliss
"Ich weiß nicht, ob du das vergessen hast oder einfach ignorierst, aber du bist genauso blond wie ich. Deswegen ... bist du offensichtlich derjenige, der geistig hinter den großen Kids ein bisschen hinterher hinkt. Aber keine Sorge, ich werde schon allen erzählen, dass du nichts weiter als ein Maulheld bist, der nicht mal gut darin ist."


Nun verschränkt die ehemalige Championesse die Arme vor der Brust und sieht den Briten eindringlich an. Man kann ihr dabei deutlich ansehen, dass sie ihn nun gar nicht mehr - nicht einmal ein bisschen ernst nehmen wird. Vor jemanden wie Bliss sollte man niemals solche Fehler machen, ansonsten wird sie diese Person in der Luft zerreißen und alles hat den Anschein als würde Alexa auch genau das tun. Man könnte fast meinen, dass die Blondine gerade den Anlauf nimmt, um Ospreay ordentlich anzugreifen. Wenn er sich vorsichtiger ausgedrückt hätte, wäre es vielleicht anders gekommen, aber er hat den Weg selbst geebnet. Außerdem sieht sich Alexa absolut im Vorteil. Schließlich hat sie auch noch Bea auf ihrer Seite, wenngleich sie nicht hier ist.

Alexa Bliss
"Weißt du, Bea und ich wir bilden jetzt schon eine quasi unbesiegbare Einheit. Bea weiß ziemlich genau, dass das, was wir auf die Beine gestellt haben, etwas großes ist und mit entsprechend genügend Ausdauer werden wir diese Division dominieren. Vielleicht können Rosemary und ihre kleinen Helferlein sich jetzt noch verstecken - aber das wird nicht ewig der Fall sein."


Die Augen der Blondine blitzen auf und man kann förmlich sehen wie sicher sie sich in dieser Angelegenheit wirklich ist.

Alexa Bliss
"Bea wird mich nicht hintergehen, weil sie weiß, dass ich sie ganz nach oben bringen kann. Durch mich ist sie von null auf einhundert geschossen und sie wird mir behilflich sein, um die Women's Championship wiederzugewinnen."


Will Ospreay » “ Hah, du und einen Titel wieder gewinnen? Wie willst du das machen? Dich ausziehen um den Referee abzulenken nicht ordnungsgemäß seiner Arbeit nachgehen?! Tzz...du bist im Ring so schlecht, das es eine Gefahr für jeden ist gegen dich anzutreten. “

Eigentlich ist es ihm zu dumm, sich weiter mit Lexi abzugeben und sie provoziert es auch noch das er ihr weiter dumme Sprüche geben muss.

Will Ospreay » “ Ich sag´s dir nur ungern...aber du solltest nicht einmal nur britische Damen unterschätzen... “

Alexas Blick sagt ganz eindeutig - "are you serious?". Sie wundert sich kein bisschen mehr darüber, dass Priestley diesen Mann verlassen hat. Er hat ganz offensichtlich keine Ahnung wie man gut kontert und wie man sich nicht zum Affen macht. Bliss ist davon überzeugt, dass er einfach keinerlei verbale Chance gegen sie hat und deshalb denkt, er könnte sie mit ihren In-Ring-Künsten und mit der Ablehnung dessen irgendwie provozieren. Das ist völliger Quatsch, denn Alexa weiß ganz genau, was sie kann. Und sie braucht sicherlich nicht die Zustimmung irgendeines daher gelaufenen Briten, der bisher nicht ein einziges Match bestritten hat. Die Blondine hingegen ist jede Woche Teil der Show und gehört zu den am besten bezahlten Superstars der gesamten c2c - so schlecht kann sie also gar nicht im Ring sein. Wenn man aber keinen Ausweg mehr weiß, dann versucht man zumindest irgendwie zu punkten. Das funktioniert bei Bliss aber ganz offensichtlich nicht. Sie atmet tief ein und lautstark wieder aus. Man könnte fast meinen, dass sie damit sagen möchte "Enough with this bullshit". Die Augen hat sie ganz besonders weit geöffnet.

Alexa Bliss
"Mach' dir um meine Gegnerinnen doch bitte keine Sorgen, Willy-Boy. Ich meine, wenn du noch weißt, was Gegner eigentlich sind. Du hast seit deiner Vertragsunterzeichnung ja offensichtlich nicht besonders viele Gegner gehabt - oder ist es möglich, dass du bisher kein Match bestritten hast. Zumindest kein so wichtiges, dass ich mich daran erinnern könnte oder müsste. Somit, Willy ..."


Alexa rollt auf ihre typische Art und Weise mit ihren Augen und scheint damit nur noch einmal deutlicher signalisieren zu wollen, dass sie genervt von der bloßen Anwesenheit dieses Mannes ist. Er will unbedingt eine verbale Schelle bekommen. Er bettelt ja regelrecht danach. Und Bliss ist ganz sicherlich jemand, der einen Mann nach so einem Kommentar einfach davon gehen lassen würde. Mit dieser Frau legt man sich nicht einfach an - man riskiert dabei verbal vernichtet zu werden und Ospreay steht kurz davor diesem Schicksal zu erliegen.

Alexa Bliss
"... bist du einfach nur ein Versager, der das Glück hat den gleichen Akzent wie superbad und by the way supersexy Kip Sabian zu haben. Alles andere macht dich eher zu ... einem Schwächling, um ehrlich zu sein. Und mit solchen Leuten unterhält sich ein verdammter Star wie ich einfach nicht. Wenn du mal irgendwas irgendwie gewonnen hast, dann ... nein, sprich' mich einfach nicht mehr an. Okay? Okay!"


Alexa runzelt die Stirn - das soll offenbar sagen, dass sie absolut nicht begeistert ist von diesem Mann vor sich. Kip ist auch Brite, aber er ist ein Mann und das hier? Das hier ist nicht einmal ein Junge. Wahrscheinlich hat Bea immer noch Ospreays Eier in ihrer Handtasche oder so. Dann winkt die Blondine ab und macht sich vom Acker. Sie lässt den Briten allein.

Es hat den Anschein als wollte Will noch etwas lautstark zu Lexi sagen, das sie es in ihrem Kopf noch mitkriegt. Jedoch schüttelt er nur den Kopf und schlägt sich alá Facepalm die Hand vor die Stirn und geht einige Schritte vor und murmelte etwas vor sich her, was man durchaus als Blöde Schlampe deuten konnte wenn gleich man es kaum etwas verstehen konnte.

Byron Saxton: "Will möchte anscheinend nicht akzeptieren das Bea ihn für Alexa hängen lässt. Hmpf.. Aber Unrecht hat er nicht."

Noelle Foley: "Irgendwie nicht.. Alexa vertraut Bea Priestley, aber das könnte irgendwann unschön für sie enden."

Johnny Curtis: "So dumm ist sie nicht! Alexa ist ihre Eintrittskarte hier in c2c!"

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MATCH 5
SINGLES MATCH
#1 Contender c2c Shine Championship

Hana Kimura vs. Ruby Riott
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Writer: ???

Wir sind hier in der Rotterdam Ahoy Arena inzwischen beim fünften Match des Abends angelangt. Dieses Match markiert ungefähr die Hälfte der Show. Denn insgesamt befinden sich neun Matches auf der Card. In der Mitte des Ringes hat sich inzwischen Melissa Santos positioniert. Die Ringsprecherin von Coast 2 Coast Wrestling steht ruhig da und lächelt. Dann scheint sie ein Zeichen bekommen zu haben und erhebt ihr Mikrophon.

Melissa Santos: Ladies and Gentleman, the following contest is scheduled for one fall! And it is a #1 contender Match for the c2c Shine Championship!

Nach dieser Ankündigung senkt Melissa Santos das Mikrophon wieder und lässt die Arme locker von ihrem Körper hängen. Gespannt warten die Fans auf den oder die nächsten Wrestler die sich auf in den Kampf stürzen wollen. Genauer gesagt gibt es ja nur zwei Frauen die sich nun in die Halle begeben könnten. Ruby Riott oder Hana Kimura. Die Frage ist nur, wer wird die erste sein? In diesem Augenblick ist jedoch niemand zu sehen. Die Menschen in der Arena tuscheln ein wenig miteinander und führen normale Gespräche. Der Geräuschpegel insgesamt nimmt etwas ab. Dann hört man jedoch in der kompletten Halle das Geräusch eines klingelnden Handys. Da hat aber jemand ein sehr lautes Telefon. Nein, ganz und gar nicht. Dieser Klingelton gehört zu der nächsten Person die sich jetzt auf zum Ring machen wird.

YOU BLOCKED ME ON FACEBOOK, AND NOW YOU ARE GOING TO DIE!


Auf diese gesprochenen Worte einer Frau ertönt ein basslastiger, elektronischer Song. Sekunden später wird der Vorhang zur Seite geworfen und eine junge Frau betritt die Arena. Hana Kimura! Diese erzeugt bei den Fans eine negative Stimmung. Aber das ist auch kein Wunder. Es gibt sogar mehrere Gründe die Tochter von Kyoko Kimura zu hassen. Hat sie doch letzte Woche ihr Debüt gegeben gegen Paige und Daffney. Dieses hat sie verloren und steht in der nächsten Woche in einem #1 Contender Match. Das kann nicht jeder verstehen. Dies dürfte der jungen Japanerin aber egal sein. Zu dem der Grund warum Hana wohl noch verhasster ist, ist ihr erstes Auftreten. In diesem hat sie das Comeback von Io Shirai unterbrochen. Nach dem sie zunächst so getan hat als wäre sie ihrer Kollegin aus Japan freundlich gesinnt hat sie die 29 Jährige am Ende brutal von hinten niedergeschlagen. Eine Erklärung warum sie dies getan hat ist die 22 jährige Japanerin den Leuten immer noch schuldig. Was bei der Wrestlerin der zweiten Generation auffällt ist ihr doch sehr auffälliger Kleidungsstil. Über ihren Schuhen trägt sie hellgrüne mit Fell besetzte Stutzen die fast bis zu den Knien reichen. Ihre restliche Ringgear ist ein Einteiler, welcher relativ bunt ist. Am Auffälligsten ist jedoch ihre Gasmaske die sie im Gesicht trägt, sowie einer Plastikwaffe. Während sie sich auf den Weg zum Ring macht, erhebt Melissa Santos abermals ihr Mikrophon.

Melissa Santos: Introducing first, from Yokohama, Japan, weighting tonight in at 128 pounds...HANA KIMURA!

Diese hat sich inzwischen selbstsicher auf den Weg zum Ring gemacht. Währenddessen deutet sie mit ihrer Waffe aus Plastik in die Reihen der Zuschauer. Dadurch macht man sich nicht gerade beliebt. Die Pfiffe die ihr entgegen gebracht werden, werden lauter.

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Das Seilgeviert erreicht sie zügig und biegt auf direktem Weg ab und steuert auf die stählerne Treppe zu. Diese wird mit drei leichten Schritten erklommen und nun steht die Frau die man auch als Sexy & Dangerous bezeichnet auf dem Apron. Hier streicht sie sich die Sohlen ihrer Füße ab und beugt sich langsam nach vorne. Gewollt lasziv steigt sie zwischen dem oberen und mittleren Seil hindurch in den Ring. Diesen durchquert sie mit drei großen Schritten und nimmt die gegenüberliegenden Seile ins Visier. Sie greift in das oberste Seil und stellt einen ihrer Füße auf das unterste Ringseil. Anschließend schwingt sie ihr anderes Bein über das oberste Seil und „sitzt“ somit auf dem obersten Seil.

[Bild: mSkwuK0.png]

Sie breitet die Arme aus und blickt in das weite Runde. Nach einigen Augenblicken steigt sie von den Seilen ab und lässt sich von außerhalb des Ringes ein Mikrophon geben. Sie scheint uns also noch etwas sagen zu wollen. Mit diesem Mikrophon in der Hand setzt sie sich auf eine der Ringecken.

Hana Kimura: Naze* Hana, naze?
*Warum

Genau das ist wohl eine Frage auf die viele Menschen eine Antwort erwarten. Insbesondere eine. Io Shirai! Sie und Hana hatten diese Show bereits ein aufeinandertreffen. Doch bei diesem wollte Hana nicht preis geben warum sie Io attackiert hätte. Das bräuchte eine größere Bühne meinte sie. Nun ist wohl klar was sie mit einer größeren Bühne meint.

Hana Kimura: Ich hasse dich Io. An diesem Hass bist du selbst schuld. Du hättest in Japan bleiben können und alles wäre gut gewesen. Aber nein, du musst für dein Comeback natürlich ausgerechnet die Show aussuchen in der ich mein Debüt gebe. Du wirst es abstreiten, aber wir beiden wissen das du dir diesen Tag mit voller Absicht ausgesucht hast. Du musst dich immer in den Vordergrund drängen. Aber das ist nun vorbei. Nun bin ich diejenige die im Vordergrund steht und sich auch nicht vertreiben lässt.

Io sich in den Vordergrund drängen? Nun gut, abgesehen von Hana wird das vermutlich niemand so sehen. Aber das spielt in dieser Situation keine Rolle. Es scheint jedenfalls so als hätte Hana die ältere Japanerin nur aus einem Grund angegriffen. Sie will der Mittelpunkt sein. Der Mittelpunkt von Io Shirai ist sie nach diesem Angriff ganz gewiss.

Hana Kimura: Du standest schon immer im Vordergrund Io. Ob du es wolltest oder nicht. Sei es in Japan oder außerhalb davon. Immer heißt es nur „Io Shirai hier, Io Shirai dort“. Doch damit ist jetzt Schluss. Mir ist egal ob du diese Aufmerksamkeit gewollt hast oder nicht. Du bist der große Stern in Japan, du gehst über den großen Teich nach Amerika. Ich bin glücklich gewesen. Doch dann kommst du wieder. Ich geh über den großen Teich und was ist? Io folgt mir. Nandayo!

Das klingt fast so als würde es Hana Kimura nicht nur darum gehen wer im Vordergrund steht. Es macht auch den Anschein als wäre es rasende Eifersucht die sie befallen hat. Hana drückt sich von der Ringecke ab und macht ein paar Schritte durch den Ring. Sie macht an den Seilen stoppt und lehnt sich mit den Armen auf diese während sie das Mikrophon wieder zum Ring führt.

Hana Kimura: Du warst auch immer die Erfolgreichere Io. Meine Erfolge in Japan kamen als du dich aus dem Staub gemacht hast. Aber das wird sich nicht wiederholen. Auf gar keinen Fall. ICH bin die neue junge Generation. DU bist alt. Wenn es sein muss, dann schicke ich dich in Rente. Den Grundstein für all das habe ich schon gelegt.

Mit dem Grundstein meint die Japanerin die hin und wieder als Sexy & Dangerous bezeichnet wird wohl den Angriff auf Io Shirai. Das Io alt sei, ist dabei wohl eine bewusste Übertreibung. Sie spaziert wieder ein paar Schritte durch den Ring und saugt die negative Energie die ihr entgegen gebracht wird auf.

Hana Kimura: Schau Io. Du willst ein Match. Das wirst du auch kriegen. Aber ICH bestimme wann du dieses Match bekommen wirst. Es wird nicht heute, nicht nächste Woche und auch nicht übernächste Woche sein. Wie ich es dir vorhin schon gesagt habe. Ich besiege heute Ruby, nächste Woche entthrone ich Maria Kanellis und die Woche darauf kannst du mir die Füße küssen wenn du möchtest.

Nett sind die Worte die Hana hier vom Stapel lässt auf gar keinen Fall. Ihr selbst gefallen sie aber und so muss sie ein wenig Grinsen. Sie fängt sich aber schnell wieder und guckt ernst drein.

Hana Kimura: Aber genug von dir Io. Es gibt ja auch noch andere Personen. Ruby Riott zum Beispiel. Ich hatte vorhin ein kleines Gespräch mit ihr. Alles in allem würde ich sagen sie ist eine typische Amerikanerin. Rassistisch und sie verhält sich wie ein Bauer. Es wird mir eine Freude sein dich dem Erdboden gleich zu machen.

Nach diesen Worten lässt Hana das Mikrophon fallen und lehnt sich in eine der Ringecken an. Für sie ist der Fall klar. Sie hat gesagt was sie sagen wollte. Nun ist es Zeit für ihre heutige Gegnerin Ruby Riott!



Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Lafayette, Indiana - RUUUUUUUUUUUUUUBY RIOTT!"

[Bild: 17wvd6v.jpg]

* DING DING DING *

Hana Kimura besiegt Ruby Riott by pinfall via Package Piledriver (08:21min.)

Here is your winner by pinfall and the NUMBER ONE CONTENDER for the c2c SHIIIIIIIIIIIIIIINE CHAMPIONSHIPPPPP: HANAAAAAAA KIMURRRRRRAAAAAAA!

[Bild: hanapkk5o.jpg]

Noelle Foley: "Sieg! Hana-chan gewinnt und darf bei One Shot at Glory gegen Maria Kanellis antreten!"

Byron Saxton: "Was für ein Sieg für die junge Hana und was für eine riesige Chance für sie!"

Johnny Curtis: "One for the good guys!"

Sie hat es also geschafft! Hana Kimura hat Ruby Riott besiegt und wird nun nächste Woche bei One Shot @ Glory IV auf Maria Kanellis treffen. Der Referee reckt ihre Arme in die Höhe. Die Japanerin lässt sich feiern. Als der Referee ihren Arm los lässt klettert sie auf eine der Ringecken. Die Fans pfeifen. Doch das ist ihr egal. Sie reckt die Arme in die Höhe.#

Byron Saxton: Vorsicht Hana!

Vorsicht? Da hat sich jemand in den Ring geschlichen. Io Shirai! Das hat Hana jedoch nicht mitbekommen und springt von der Ringecke hinunter. Sie dreht sich um – Superkick! Getroffen fällt Hana nach hinten und sackt in der Ringecke zusammen. Die ältere Japanerin zeigt auf die jüngere und geht dann in der gegenüberliegenden Ringecke in Stellung. Sie nimmt Anlauf und aus vollem Tempo jagt sie Hana ihre Knie ins Gesicht – Shinkansen!

Byron Saxton: Das nennt man wohl Rache!

Johnny Curtis: Aber was für eine!

Noelle Foley: Das kann nächste Woche ja richtig spannend werden.

[Bild: trennbanner325jgn.png]

Wir schalten zurück in den Backstage Bereich. Dort tummeln sich mal wieder diverse Worker und sorgen dafür, dass die Show reibungslos ablaufen kann, wie immer. Wirklich unterschätzte Hände, ohne die gar nichts gehen würde. Durch eine Traube dieser Leute läuft Samuel Shaw, der Creepy Bastard, mit einem Ziel vor Augen. Dem Lockerroom der Bennetts. Er muss mit Maria Kanellis reden und mit ihr die nächsten Schritte klären, da Catrina ihn für den Moment abgeschossen hatte, wegen ihr. Doch aufgeben will er sie nicht. Vielleicht kann er es irgendwie regeln, dass beide Parteien gut miteinander zurecht kommen? Ein unmögliches Unterfangen, doch Samuel will sein Glück versuchen. Er tritt in den Raum ein, sieht aber keine Maria Kanellis-Bennett. Mike allerdings ist hier. Sein bester Freund.... man sieht direkt, dass Samuel Abscheu verspürt. Er kann diesen Mann nicht leiden, auch wenn dieser sich wirklich bemüht hatte. Vielleicht war aber auch genau das der Grund. Er hatte versucht Samuel zu manipulieren und ihn zu locken und das hatte der Creepy Bastard natürlich bemerkt.

samuel.shaw: "Wo ist Miss Maria?"

Mehr hat Samuel gar nicht zu sagen. Er will nicht mit Mike reden, ihm nicht fragen wie es ihm geht, ihn nichtmal begrüßen. Diese falsche Freundlichkeit kann er sich schenken und das ist auch in Mikes Interesse, denkt Shaw, schließlich will man beiderseits keine Zeit verschwenden.

Mit diesem Mann hat auch Mike nicht gerechnet vor allen Dingen nicht nach den letzten Wochen. Gut sein Pech ist es gewesen das Maria nicht hier gewesen ist und somit musste Samuel sich mit der Anwesenheit des werten Herrn Gemahles begnügen. Das allerdings beiden dies nicht wirklich schmeckt, zeigen ihre Reaktionen deutlich. Und so geht Mike einige Schritte auf Shaw zu aber bleibt zumindest vorerst auf kleiner Distanz stehen.

Mike Bennett: „Nicht hier! Oder ist unser Sammy ganz plötzlich blind geworden und kann nichts mehr in seiner Umgebung wahrnehmen?“

Mit einem Schmunzeln spricht Mike seine Worte aus und man kann meinen, er versucht diesen mit seiner Art zu provozieren. Oder es ist einfach die Abneigung welche mittlerweile Mike auch verspürt da er keine Loyalität bei diesem Kerl sieht, wie das vielleicht seine Frau noch tut.

Mike Bennett: „Was willst du von ihr? Weißt du Sammy, wir hätten die besten Freunde werden können. Hätte dir noch so viele Sachen gezeigt, hätten die Welt unsicher gemacht und alles was du dafür tun hättest müssen, deine Loyalität gegenüber Maria zu zeigen. Aber was hast du stattdessen getan? Du hast zugelassen, dass meine Frau von Catrina beschmutzt wurde und das Catrina von meiner Frau besessen ist. So besessen um ihr viele hässliche Dinge antun zu wollen! WO warst du Sammy? WO hast du dagegen etwas unternommen wo du angeblich so loyal zu Maria, meiner Frau bist!?“

Deutliche, sehr deutliche Worte die Mike anführt und Samuel förmlich an den Pranger stellt. In seinen Augen hat dieser nichts unternommen, hat seine geliebte Catrina eben nicht abgehalten und wird vermutlich nun alles für seine große Liebe tun was bedeutet sich eben gegen Maria zu stellen.

Mike Bennett: „Aber ich kann vergeben Samuel. Ich biete dir eine Möglichkeit der Versöhnung an, statt, dass ich dich eigentlich eigenhändig hinrichten sollte! Entschuldige dich Samuel. Entschuldige dich hier auf der Stelle vor mir und schwöre das in Zukunft deine Loyalität einzig Maria gehört. Schwöre es das du die Finger von Catrina lässt, sie aus deinen Gedanken, aus deinem Kopf für immer streichen wirst! Und auch ich so wie meine Frau verzeihen dir was in den letzten Wochen geschehen ist.“

Ein kleiner Schritt an Versöhnung oder eher ein hinterhältiges Spiel welches Mike nun an den Tag legt? Eine Entscheidung die Samuel für sich treffen muss was entscheiden wird, ob sein Band zu Maria stärker ist oder doch dem Ruf von Catrina folgt. Zumindest Mike ist für sich sicher welchem Weg Shaw folgen möchte aber doch möchte er es von diesem selbst hören.

samuel.shaw: "Entschuldigen? Bei DIR?"

Der Schnauzbartträger hätte mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Mike Bennett fordert eine Entschuldigung von ihm und verspricht, dann würde er, neben Maria, verzeihen. Das kann nicht sein ernst sein. Samuel scheint ernsthaft verdutzt zu sein, so kann man zumindest seinen Gesichtausdruck deuten.

samuel.shaw: "Was für einen Grund hätte ich mich bei DIR zu entschuldigen? Ob du mich magst oder nicht ist mir vollkommen egal. Es könnte mir wirklich nicht mehr egal sein. Meine Loyalität galt.. gilt immer nur Maria. Nicht dir. Nicht eurem Team als Ganzes. Nur ihr. Aber gut, wo wir gerade dabei sind, legen wir die Karten auf den Tisch."

Es war einfach alles zuviel. In Samuel nagen immer noch Catrinas Worte. Ihre Drohung, Samuel würde jede Sekunde bereuen, die er mit den Bennetts verbringt. Ihr gegenüber konnte er nicht den Mund aufmachen. Er wollte die Beziehung zu ihr nicht noch weiter aufs Spiel setzen. Mike hingegen... da gibt's keinen Grund den Vulkan nicht zu Eruption zu bringen.

samuel.shaw: "Ich nehme dich kein bisschen ernst. Du bist ein Waschlappen und Miss Maria hat etwas besseres verdient. Nur dank ihres maßlosen, guten Willens gibt sie dir doch überhaupt eine Chance. Ich könnte dich zerbrechen wie einen Bleistift, jederzeit und überall. Sie würde einen Mann wie mich verdienen, der auch auf sie aufpassen kann. Wo warst du denn als Catrina ihr den Lick of Death gegeben und sie gebrandmarkt hat? Vielleicht bist du es ja der nicht loyal ihr gegenüber ist."

Zufrieden zieht sich einer seiner Mundwinkel hoch, denn es hat sich wirklich verdammt gut angefühlt ihm all das entgegenzuwerfen. Es sieht ganz danach aus als könnte das hier bald eskalieren.

Mike Bennett: „Sehr schön an den Ohren hast du es nicht! Genau, Entschuldigen bei mir für dein freches Verhalten letztens und deinen anderweitigen Handlungen mit denen ich dich bereits schon konfrontiert habe!“

Bekommt Samuel eben eine Antwort auf seine Frage doch was dann kommt, damit hat Mister Bennett wahrlich nicht gerechnet und zunächst ist es vermutlich das erste mal, wo diesem nicht sofort etwas einfällt. Ungläubig starrt dieser somit Saw einfach nur schweigend an.

Mike Bennett: „Ich? Ein Waschlappen? Ich glaube dir geht es gerade nicht gut! Wie kannst du es wagen so über mich, so über meine Maria zu denken? Wo ich war? Ich habe getan um was mich meine Frau gebeten hat, zurückzuhalten denn sonst hätte ich die liebe Catrina schon vor dem Match aus dem Spiel genommen! Aber deine Aufgabe ist es gewesen, Maria zu beschützen…DU hast dabei versagt Samuel…“

Das Gemüt von Mike erhitzt sich und nun wird auch die letzte Distanz die zwischen ihm und Samuel bestand auch noch gebrochen. Vor allem diese selbstgefällige Reaktion von diesem, seine Mundwinkel die nach oben zuckten, sorgte für die immer weiter aufkochende Wut.

Mike Bennett: „DU hast VERSAGT SAMUEL…Catrina hat deinen Verstand vernebelt. Also ja Gott verdammt, stehe zu DEINEN Fehlern! Lerne aus ihnen und entschuldige dich auf der Stelle, schwöre Loyalität ehe ich mich vergessen muss!“

Immer energischer spricht Mike seine Worte aus und jetzt fehlte wohl auf keiner Seite mehr viel so dass es zu einer explosiven Konfrontation kommen kann.

All dieses Gerede von Versagen und all diese Schuldzuweisungen sorgen für den Knall. Samuel holt aus und schlägt Mike mit der Faust mitten ins Gesicht, Bennett fällt hinten über auf den Hintern und muss das kurz begreifen. Dann steht er aber auf und schlägt zurück und nun gibt es eine wilde Schlägerei. Als Samuel dann mit dem Knie in Bennetts Magen rammt beugt sich dieser vorne über, er packt ihn am Hosenbund und wirft ihn in den kleinen Schrank auf dem ein Flachbildschirm steht. Alles fällt über. Er hockt sich neben Bennett und greift ihn sich im Kata Gatame.

samuel.shaw: "Ssssssshhhhhh!!"

Mike versucht irgendwie rauszukommen, läuft mit seinen freien Beinen die Wand ein Stück hoch um den Griff vielleicht umzudrehen, muss sich dann aber doch eingestehen dass dieser Griff einen völlig fertig macht. Bennett erschlafft und die Augen fallen zu. Samuel lässt zufrieden los und bleibt für einen Augenblick sitzen, mit Mikes Kopf auf seinem Schoß. Er wischt ihm einmal die Hand übers Gesicht und steht dann auf. Er blutet am Mund und dieses Blut wischt er sich mit dem Finger ab. Auch Samuels Haare sind völlig zerzaust. So verschwindet er aus dem Lockerroom, während Bennett langsam wieder zu sich kommt!

Noelle Foley: "Oh my god! Samuel Shaw ist völlig vogelfrei!"

Byron Saxton: "Mike Bennett wurde da förmlich überrascht! Das hat er nicht erwartet! Langsam kommt er wieder zu sich, seht!"

Johnny Curtis: "Warum legt man sich auch freiwillig und bewusst mit dem Irren an? Das zeugt von eigener Irrniss!"

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Eine weitere Rückblende des Vorabends ist zu erkennen. Gerade eben verschwindet die Sonne am Horizont und macht einem sternenreichen Himmel Platz. Nur noch wenige Stunden verbleiben, bis die ersten Fans und Zuschauer wohl in die ausverkaufte Halle in Rotterdam eintreten dürfen. Eine regelrechte Schlange hat sich am Eingang gebildet, wo geduldig auf Einlass gewartet wird. In der Nähe der Halle erkennt man einen kleinen Park der einen minimalen Spielplatz anbietet. Um diese Uhrzeit hört man natürlich kein freudiges Kinderlachen oder dergleichen mehr. Trotzdem erkennt man eine Silhouette, die sich dort bewegt. Bei genauerer Betrachtung erkennt man die amtierende Womens Championesse Rosemary. Anscheinend tankt sie noch ein letztes Mal frische Luft, ehe sie sich ins Halleninnere begeben wird. Sie hat Shotzi Blackheart versprochen sie seelisch und moralisch heute Abend bei ihrer Ringrückkehr zu unterstützen. Noch ist sie alleine, aber das wird sich bald ändern. Bereits im Hintergrund sieht man eine Person die ungefähr ihre eigene Größe besitzt. Das braune Haar fällt über die Schultern und der Kleidungsstil lässt nur auf eine Person schließen - Mary Dobson! Man beginnt schon sich alle Horrorszenarien auszumalen, was die selbsternannte Hexe der Death Dealerin antun wird, wo sie diese alleine erwischt. Allerdings.. beobachtet sie aus sicherer Entfernung, ehe sie mit einer lauteren Stimme anspricht.

~Mary Dobson~
"Es ist ungewohnt dich hier vorzufinden, Rosemary."

Mit diesem simplen Satz sollte sie die Aufmerksamkeit von ihr erhalten haben. Kaum hat sie diese, zeichnet sich ein schmales Lächeln ab. Der Körper setzt sich fast grazil in Bewegung, während Mary die Distanz zwischen ihr und der Championesse verringert, jedoch einen Sicherheitsabstand beibehält. Vorsicht ist immer die Mutter der Porzellankiste.

~Mary Dobson~
"Du solltest nicht überrascht sein mich zu sehen. Gerade du solltest wissen, das man Menschen wie mich nicht einsperren kann. Niemand hat erahnen können das dein kleiner Hinweis mich direkt in eine Falle von Bray Wyatt lockt.."

Noch ehe Rosemary darauf eingehen kann, erhebt Mary Dobson kopfschüttelnd eine Hand.

~Mary Dobson~
"Ah-Ah.. Ich mache dich dafür nicht verantwortlich. Warum setzen wir uns nicht? Wir sollten uns unterhalten."

Ruckartig bleibt Rosemary stehen, als seien ihre Füße plötzlich am Boden festgewachsen. Diese Stimme würde sie überall und jederzeit erkennen. Nicht, dass Mary hätte sprechen müssen, um Rosemarys Aufmerksamkeit zu erregen. Die Demon Assassin würde diese Präsenz niemals vergessen. Ihren alten Meister. Rosemary spürte Ihn in ihr. Langsam drehte sie sich zu Mary Dobson um. Das Herz schlägt ihr bis zur Brust, die Hände sind feucht. Sie hat Angst vor dieser Frau, dies zu leugnen wäre Zeitverschwendung. Doch die blanke Panik, die Rosie noch beim letzten Treffen zu übermannen gedroht hatte, war nicht mehr da. Der Dunkle Lord…sie hatte vor kurzem von ihm geträumt. In dem Traum war er ihr nicht mehr wie ein übermenschlicher Schatten erschienen. In diesem Traum war er beinahe ein Mensch gewesen. Beinahe…ein Vater. Und dennoch…

Rosemary: Wir haben immer gewusst, dass Wyatt dich nicht halten kann. Das haben wir auch Jon gesagt.

Rosies Stimme ist leicht rau, als sie diese Worte spricht. Man hört ihre Angst daraus. Ein Teil von ihr hatte gehofft, dass es Wyatt tatsächlich gelingen möge, er Mary tatschlich verbrennen möge und den Splitter des Dunklen Lords, den sie in sich trägt, gleich mit!

Rosemary: Wir wussten nicht, dass er an dem Dunkelort auf dich warten würde. Der…der Dunkle Lord hat immer gesagt Leute wie Wyatt würden zu wenig sehen, um zu verstehen. Und er hat wohl wirklich nicht verstanden…nicht gespürt…

Auf Marys Angebot, sich zu setzen, geht Rosemary nicht ein. Stattdessen wahrt sie schön den Sicherheitsabstand zwischen den beiden.

Rosemary: Worüber willst du mi tuns reden? Wir haben nichts getan!

Es wird doch wohl nicht etwa um Marys heutiges Match gehen? Immerhin tritt sie unter anderem gegen Rosies Schwester Liv Morgan an. Ein kleines Körnchen Trotz macht sich in Rosies Brust breit. Sollte Mary verlangen, dass die Demon Assassin heute dem Ring fernbleibt, dann konnte sie das vergessen. Rosies Loyalität zu ihren Schwestern war größer als ihre Furcht vor Mary!

Rosemarys Reaktion auf die Erbin des dunklen Lords ist nicht unverständlich für sie. Als sie sich das letzte Mal begegneten trieb Dobson sie in die Enge um zu erfahren, wo sie die letzten fehlenden Seiten der Memoiren des Undertakers finden könnte. Nachgiebig schilderte Rosie ihr den Ort, der sie schlussendlich in ihr Verderben stürzte. Einen Groll gegen die Death Dealerin hegt sie allerdings nicht. Trotz allem entkommt ein amüsiertes Glucksen ihrer Kehle, als 'Schminki' - wie Rosemary gerne von ihrer Freundin genannt wird - beteuert nichts getan zu haben.

~Mary Dobson~
"Das habe ich auch nicht gesagt.. Ich möchte dir auch nicht empfehlen heute Abend beim Ring fern zu bleiben. Du kannst dich aufhalten wo du möchtest.. Und ich denke Circe... Liv... wird sich sehr darüber freuen das du sie so unterstützen wirst."

Man merkt Mary an, das es sehr schwer für sie ist die beiden Persönlichkeiten der Jerseyanerin gemeinsam zu nennen. Im Grunde kennt sie nur eine davon, aber dennoch ist es richtig und wichtig beide in einem Atemzug zu sagen. Dobson ihrerseits nimmt auf eine der beiden Schaukeln Platz, ehe ihr Blick nach oben in den Himmel geht.

~Mary Dobson~
"Was Bray Wyatt betrifft.. So hat ihn der dunkle Lord unterschätzt. Genauso wie ich. Ich habe meinen Preis dafür bezahlt und zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich verstehen wie es deiner zweiten Persönlichkeit ergehen musste.. Sarah hätte es niemals geschafft diese Wochen zu überstehen, ohne sich selbst zu strangulieren. Er ist viel grausamer als er alle merken lässt."

Obwohl Jon Moxley und Mary Dobson Rache an dem Weltenverschlinger geschworen haben, so hört man in der Stimme der selbsternannten Hexe zum ersten Mal etwas heraus, was ihr sonst nicht zu Gesicht steht - Sorge. So wie es den Anschein hat, weiß der Lunatic nur einen Bruchteil davon was Mary erdulden musste, während Bray Wyatt sie gefangen hielt in dem Kellergewölbe. Das Moxley Feuer und Flamme dafür ist Bray gegenüber zu treten, bereitet ihr Kummer. Man könnte fast glauben das Sarah Bridges auf dieser Schaukel sitzt..

~Mary Dobson~
"Wie.. tötet man ein Monster, Rosie? Ich bin nur eine gewöhnliche, alte Hexe aus vergangenen Jahrhunderten. Meine Magie beruht sich auf Kräuterextrakten und Mischungen.. Aber wie man ein Monster zum erlegen bringt, liegt mir fern. Du.. Du weißt es besser, als ich es je könnte. Finde ich dazu etwas in den Büchern des dunklen Lords? Falls ja.. Bitte sag es mir. Es ist wirklich wichtig für mich.."

Erneut tritt Mary mit einer Bitte zu der amtierenden Womens Championesse an. Der Unterschied dabei liegt jedoch.. Das ihr Tonfall ein ganz anderer ist. Dobson erpresst sie nicht damit das irgendjemanden in Rosies Umfeld etwas schlimmes zustoßen wird, wenn sie ihr keine Antwort gibt. Nein.. Sie ist diejenige die großer Not ist. Der Blick Dobsons löst sich vom Himmel und wendet sich zu der Death Dealerin.

~Mary Dobson~
"Ich möchte.. Nein. Ich MUSS Jon schützen.. Aber wie?"

Wie tötet man ein Monster? Eine seltsame Frage, von der Frau kommend, die dem Undertaker einen Dolch in die Brust gerammt hat. Rosemary nähert sich Dobson noch immer nicht, geschweige denn, dass sie sich neben sie setzen würde. Doch zumindest flieht sie auch nicht, obschon der Blick in ihren Augen klarmacht, dass sich dies sofort ändern würde, sollte Mary eine falsche Bewegung machen. Normalerweise verhält sich die Demon Assassin anderen gegenüber oft wie ein Raubtier. Mary Dobson gegenüber wirkt sie jedoch eher wie ein verängstigtes Reh. Doch ebendiese Mary Dobson scheint gerade alles andere als furchterregend zu sein. Von sich selbst und ihrer Macht, so viel wird klar, hält sie in diesem Moment nicht gerade viel. Dass Rosemary Schwierigkeiten hat, diesen Umstand mit ihrer Furcht vor der Hexe in Einklang zu bringen, wird ersichtlich, wenn man die widerstreitenden Gefühle auf ihrem Gesicht betrachtet.

Rosemary: Aber…du besitzt diese Stärke doch bereits. Du hast…du hast den Dunklen Lord getötet.

Die letzten Worte flüstert sie ehrfürchtig, als fürchte sie, zu lautes Reden würde sie Lügen strafen.

Rosemary: Spürst du ihn denn nicht, den Teil seiner Macht, den du dadurch in dich aufgenommen hast? Wir spüren ihn, oh ja. Er ist…hungrig. Was kann Wyatt ausrichten, wenn du das Wissen des Dunklen Lords gegen ihn einsetzt? Bist du nicht auf diese Weise entkommen? Die Schatten…verraten es uns nicht.

Diese ganze Situation ist zur Gänze absurd. Rosemary, die vor nichts in der Welt größere Angst hatte als vor ihrem alten Meister und die nun dessen Erbin beinahe ebenso fürchtet, nimmt ebendiese Erbin hier schon fast vor sich selbst in Schutz.

Rosemary: Wir wissen nicht, ob der Dunkle Lord ein Geheimnis kannte, um Monster zu besiegen. Er hat eigentlich nicht daran geglaubt, dass es so etwas gibt. Er hat immer gesagt, dass die Menschen die schlimmsten unter ihnen zu Monstern erklären, weil sie Angst vor dem haben, was ihre Taten über die Menschheit aussagt. Und wenn es ein Monster war, dass die dunklen Taten begangen hat, ist es nicht mehr so erschreckend. Der Dunkle Lord hat uns einmal gesagt, dass Macht immer dort wohnt, wo die Menschen glauben, dass sie wohnt. Deshalb hat Wyatt so viele Leute um sich herum, weil sie glauben, dass er Macht hat. Weil er sie blenden kann. Wir würden also versuchen, hinter das Schattenspiel zu sehen. Den Mann hinter dem Monster zu sehen.

Erst jetzt wird Rosie wieder klar, mit wem sie hier eigentlich spricht. Wieso gibt sie Mary Ratschläge, wie diese mit Wyatt umgehen soll? Wäre es nicht viel besser, Wyatt würde gewinnen? Jon auslöschen, Mary auslöschen, Rosie endlich vom letzten Echo ihres alten Herrn befreien? Sie presst die Augen zusammen und zuckt einmal entschieden mit dem Kopf, als versuche sie, die Gedanken darin mit Gewalt in die richtige Reihenfolge zu bringen.

Die Furcht die Rosie gegenüber Mary empfindet ist so präsent das man sie anfassen könnte. Nicht zuletzt die Erbin des dunklen Lords spürt das. Trotz allem gibt Rosie ihr ein paar Schlagpunkte über die sie nachdenken könnte. In den Büchern des Undertakers wird sie vielleicht wirklich fündig werden, wie sie Moxley schützen und Bray Wyatt besiegen kann. Als sie nun direkt in die Richtung der Death Dealerin blickt, verändert sich ihr Blick. Langsam erhebt sich Mary von ihrem Platz, während ihre Augenlider sich regelrecht betrübt senken.

~Mary Dobson~
"Du wünschtest er hätte gewonnen, richtig? Das ich es nie geschafft hätte zu entkommen... Das Bray.. Moxley vernichtet hätte. Ich.. kann es dir diesen Wunsch nicht verdenken, Rosemary. Wirklich nicht."

Mary Dobson ist nicht mehr die gleiche wie noch vor ein paar Wochen. Wäre sie das hätte sie sich spätestens jetzt über die falschen Hoffnungen der Championesse lustig gemacht und ihr auf das Butterbrot geschmiert, das sie als Erbin des dunklen Lords nicht so schnell ins Gras beißt. So wie sie aber dort an Ort und Stelle steht und sich mit dem Körper nun auch der Kanadierin zuwendet.. Ist es ein seltsames Bild.

~Mary Dobson~
"Und dennoch stehe ich hier vor dir.. und bedanke mich für deine Hilfe. So klein sie auch gewesen sein mag. Als Zeichen meiner Dankbarkeit.. Möchte ich dir auch etwas auf den Weg geben. Beschütze Shotzi.. Und auch Circe für mich. Ich habe nicht viel mit Shotzi zu tun gehabt.. Aber ich.. ich fühle mittlerweile jeden Tag was sie durchleidet. Was du durchstehen musstest."

Immer mehr driften ihre Worte in ein leises Murmeln ab, während sie sich ein paar Schritte von der Death Dealerin entfernt. Sie begreiift das die amtierende Championesse ihren Worten nur schwer glauben schenken wird, aber trotzdem hat sie den Versuch nicht ungenutzt gelassen. Gibt.. es wirklich auf lange Sicht eine Verbesserung von Mary? Die Frau, die so vielen schon die Pest an den Hals gewünscht hatte? Die Frau die jeden Körper ohne mit der Wimper zu zucken ausgelöscht hätte, der ihr im Wege steht? Über ihre eigene Unsicherheit erstaunt und gleichzeitig wachgerüttelt, atmet Dobson kopfschüttelnd aus.

~Mary Dobson~
"Wenn wir uns im Ring begegnen sollte, Rosie.. Solltest du dich vorsehen. Ich habe nicht vor dein Umfeld zu bedrohen oder ähnliches.. Aber wenn es so ist wie du sagst, bin ich eine größere Bedrohung für dich als es diese Zahnärztin jemals sein könnte. Wir.. spielen auf anderen Ebenen als sie. Das wissen wir beide. Allerdings - werde ich keinen Krieg gegen dich führen. Dazu sehe ich keinen Grund.."

Die Aussicht, mit Mary in den Ring steigen zu müssen beschleunigt Rosemarys Herzschlag noch einmal. Nicht, dass sie einen Grund gebraucht hätte, sich einen Sieg ihrer Schwester Liv noch stärker zu wünschen.

Rosemary: Wir werden nicht zulassen, dass ihnen etwas geschieht. Shotzi, Liv, Circe…wir beschützen sie mit unserem Leben.

Zum ersten Mal in diesem Gespräch klingt Rosies Stimme nicht dünn und ängstlich, sondern fest und klar. Dass Mary ihr eigenes Leiden mit dem von Shotzi und dem ihren vergleicht macht Rosie dann doch stutzig. Was war dort geschehen, auf dieser Farm irgendwo im Sumpf?

Rosemary: Wir…sind froh, dass er dich nicht verbrannt hat.

Rosemary kann selbst kaum glauben, dass sie diese Worte gerade ausgesprochen hat.

Rosemary: Es fühlt sich falsch an, Wyatt gewinnen zu lassen. Er…er hat es nicht verdient!

Nicht verdient? Rosie wirkt hier ein wenig wie eine Tochter, die nicht will, dass das Erbe ihres Vaters beschmutzt wird. Und Wyatt über Mary triumphieren zu sehen…nun, zwar schreit ein Teil von ihr, dass dies wohl noch immer das beste wäre, doch ein anderer, größerer Teil, der Teil, der gerade gesprochen hat, will nicht, dass jemand wie Wyatt die heiligen Hallen des Dunklen Lords mit seinem Sieg beschmutzt. Wieder schüttelt Rosemary den Kopf. Die Gedanken darin wollten einfach nicht brav sein!

Rosemary: Wir müssen gehen!

Hatte sich Mary zuvor schon langsam von Rosemary entfernt, hat es diese nun mehr als eilig, von der Hexe wegzukommen. Dieses ganze Gespräch ist viel zu verwirrend für sie und sie sehnt sich nach der beruhigenden Gesellschaft ihrer Schwestern.

Verständlicherweise sind die Gedanken in Rosies Kopf nicht sehr geordnet. Ihr Gegenüber steht immerhin eine Frau, die sie vor Monaten noch bedrängt hatte und jetzt nun so wirkt als wolle sie sich ihr annähern. Gleichzeitig.. Lenkt Mary auch ein, indem sie sich auf die Reaktion der Death Dealerin zurückzieht.

~Mary Dobson~
"Ich verstehe.."

Ist das einzige was von ihren Lippen zu hören ist, als die amtierende Womens Championesse dann das Feld räumt und den Spielplatz verlässt. Eine kleine Weile bleibt die brünette Hexe noch zurück und sieht ihr hinterher, ehe ihr Kopf nach vorne knickt.

~Mary Dobson~
"Ich.. wünschte du könntest es sehen Rosie. Vielleicht ist es aber dazu noch nicht zu spät.. Und vielleicht kannst du mir helfen, das Rad der Zeit zu verändern.. Irgendwann.."

Was auch immer sich Dobson wünscht, das die Kanadierin ebenfalls sehen könnte, bleibt weiterhin unerkannt. Trotz allem wird man das Gefühl nicht los, das Dobson mit diesem Treffen versucht hat eine Verbindung zu Roesmary aufzubauen. In dieser Planung schwebt jedoch noch eine riesige, pechschwarze Kreatur, die schon längst nicht mehr unter ihnen ist, aber seine Wurzeln fest in ihren Seelen geschlagen hat - der Undertaker. Von der Halle aus hört man einen Gong, ähnlich wie an einem Bahnhof der den Fans signalisiert das die Pforten zur Arena soeben geöffnet wurden. Während Dobson einen Blick auf die Quelle des Klangs richtet, wird die Kamera schlussendlich schwarz.

Byron Saxton: "Wow.. Ich hätte nicht vermutet das ein Treffen zwischen Rosemary und Mary Dobson derartig ruhig ablaufen würde! Ich.. weiß nicht. Aber ich habe das Gefühl das Bray Wyatt den Charakter von Dobson verändert hat. Ihr nicht auch?"

Noelle Foley: "Definitiv Byron.. Irgendetwas ist anders an ihr als vorher. Sie ist nicht mehr das diabolische Miststück.. Sie wirkt.. irgendwie gebrochen und verletzlich. Diese Seite kennt man nicht von ihr."

Johnny Curtis: "Hmpf.. Ein Unmensch dieser Bray!"

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NOAM DAR:
» I feel a little down today and I ain't got much to say, but you're gonna miss me when I'm not there, you know I don't caaaareeeee! «

Was für ein fürchterlicher Katzengesang hallt hier durch die Gänge? Kenner wissen anhand des Oasis Songtextes bereits um wen es sich handelt. Oder aber sie erkennen es an dem schweren, schottischen Akzent. So oder so, spätestens jetzt wird es jedem klar, wer hier die Lyrics von Liam Gallagher missbraucht - es ist Noam Dar, Superstar. Die Scottish Supernova erscheint auf dem Titantron und das Publikum buht. In letzter Zeit scheint es als hätte die 5PG es auf Aleister Black abgesehen, denn vor zwei Wochen hatte er heftige Prügel kassiert und letzte Woche war er nur davon gekommen da Peyton Royce dazwischen ging. Der Gang scheint es darum zu gehen der Liga wieder ihren Stempel aufzudrücken und das tun sie auch, mit äußerst brachialen Maßnahmen. Der Schlagring in Noams Händen, der spielend von einer zur anderen wandert, zeigt das bestens.

NOAM DAR:
» And if I stumble catch me when I faaalll, cause baby afteraalll.. you'll never forget my naaaaameee! «

Grinsend und hochzufrieden mit sich selbst läuft der Löwe durch sein Revier. Stone Island Pullover an, eine schicke, dezente Jeans, die Haare länger getragen und die Haut im Assi-Toaster knackig braun gebrannt. So kennt man ihn. Etwaige Augenringe werden derweil von einer Sonnenbrille verdeckt. Als Hollywood Superstar und Starspieler der Company schlägt man sich eben die eine oder andere Nacht um die Ohren.

Der Gesang scheint aber von einer ganz bestimmten überhört zu werden. Jemand steht vor einem Spiegel im Backstage-Bereich und scheint sich ein bisschen zurecht zu machen. Recht schnell kann man erkennen, um wen es sich dabei genau handelt - es ist Doctor Brittany Baker DMD, die heute Abend noch in einem wichtigen Triple Threat Match auftreten wird, was bedeuten könnte, dass sie in Rekordzeit Rosemary im Ring wiedersehen wird - und das sogar als Number One Contender für ihre Women's Championship. Eigentlich ist es genau das, was die promovierte Zahnärztin bisher immer wollte. Dass sie es so schnell schaffen würde, war vielleicht für die ein oder anderen nicht abzusehen, aber für Baker war es immer klar, dass die c2c eigentlich nur auf sie gewartet hat und sie hatte bisher zwei Matches - und beide konnte sie eindeutig gewinnen. Außerdem war beim Mixed Tag Team Match zusammen mit Aleister konnte sie sogar gegen die amtierende Women's Championesse Rosemary gewinnen und das ist wahrscheinlich die größte Errungenschaft bisher. Rosemary schlägt an nicht so einfach und vielleicht war es auch ein bisschen Glück, weil es ein Triple Threat Mixed Tag Team Match war, aber das spielt für Britt eigentlich keine Rolle. Schließlich können die wenigsten Damen in diesem Roster damit prahlen, dass sie gegen Rosemary gewonnen haben. Es ist also doch eine reicht große Sache.

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Sie schießt ein Mirror-Selfie - und das ist eigentlich nicht das interessanteste an diesem Geschehen. Es ist das T-Shirt, was Britt dort trägt. Man kann darauf deutlich eine Sache lesen: "Adam Cole Bayb Bay". Es sollte mittlerweile bekannt sein, dass Baker und der amtierende World Heavyweight Champion Adam Cole eine sehr lange und lebendige Vergangenheit miteinander. Die beiden waren schließlich für sehr lange Zeit ein Paar und haben sich hier bei der c2c wiedergetroffen - das erst Mal nach ihrer Trennung. Das Problem an dieser Geschichte war wohl, dass Cole Tenille Dashwood als Freundin hatte und Britt ist immer noch Single. Hatte? Naja, nach der Szene von letzte Woche könnte man vermuten, dass die beiden sich schon getrennt haben oder es alsbald tun würden.

Doctor Britt Baker DMD
"... Noam?"


Natürlich kennt Brittany Noam Dar. Aleister Black, ihr Tag Team Partner, hatte kurz davon erzählt, dass er Dar getroffen hat. Baker hatte sich aber nicht weiter darüber nachgedacht, vor allem auch, weil sie den Niederländer gut abwürgen konnte.

NOAM DAR:
» Hi Frau Doktor. «

Der Schotte wird also von Dr. Britt Baker aufgehalten, wohl die erfolgreichste Zahnärztin im Wrestlinggeschäft. Nun, auch die einzige. Dennoch! Noam nickt und er weiß natürlich dass sie mit Aleister Black ein Tandem bildet. Das hatte er Kip Sabian gegenüber letzte Woche noch verlauten lassen, denn schließlich ist es eine gute Sache einen Doktor an seiner Seite zu haben der einen zusammenflicken kann, wenn man mal wieder auf die Nase bekommen hat. Und das hat Aleister! Tritte in die Rippen, Bekanntschaft mit der Ringtreppe, ein Noams Schlagring kam zum Einsatz und nicht zuletzt gab "Superbad" ihm einen Tritt zwischen die Beine. Ein Wunder dass Aleister antreten konnte. Ein Wunder das mit Sicherheit die Ärztin hier zu verantworten hatte, beschließt Noam.

NOAM DAR:
» Was soll das Shirt? Wirf den Fetzen lieber weg. Ich versorg' dich mit Supernova Merch. «

Grinsend zuckt Noam Dar mit der Schulter. Mit ihr selbst hat er überhaupt nichts zu tun, keine Vergangenheit, garnichts. Aber dafür umso mehr mit den Männern mit denen sie verkehrt, oder es, dem T-Shirt nach zu urteilen, wünscht. Mit Adam Cole hatte Noam schon lange zu tun und bisher konnte er ihn immer irgendwie übertrumpfen, zur Zeit aber ist eben Cole der Champion und nicht Noam. Diese inaktive, im Hintergrund liegende Rivalität besteht und Noam würde sein bestes tun, Coles Titlerun so kurz wie möglich zu halten. Money in the Bank steht ja auch schon vor der Tür.

NOAM DAR:
» Wirklich, Männer stehen auch nicht auf diese subtilen Hints. Wir sind nicht schlau genug um die zu checken. Sag dem Dafty einfach dass du wieder mit ihm schlafen willst, das würde den bevorstehenden Prozess sehr verkürzen. Win Win. Brauchst mir nicht danken für den Tipp. Hey! Aber viel Glück für dein Match. «

Und das meint der Schotte sogar ernst. Auch wenn ihm nicht all zu viel an der Womens Division liegt, aber Rosemary ist irgendwie mit Shotzi Blackheart verbunden, ebenso Mary Dobson und natürlich auch Liv Morgan. Und alles was gegen diese Sippe ist, ist gut für Noam Dar.

Doctor Britt Baker DMD
"Ihr seid nicht schlau genug um die zu verstehen? Seems legit ... aber ich verteile keine Hints. Ich bin immer noch Fan von Adam. Ob du's glaubst oder nicht."


Das mag vielleicht im ersten Moment vorwurfsvoll klingen, aber Britt meint das wirklich ernst - naja, zumindest ein bisschen. Eigentlich hat Brittany ja immer noch ein Auge auf den amtierenden World Heavyweight Champion geworfen, aber das muss man ja nicht direkt herausposaunen und schon gar nicht vor jemanden wie Noam. Man kann ihm nicht vertrauen und Britt ist nicht so dumm, das nicht zu bemerken. Sie hatte das vorher schon bemerkt und genau analysiert - vor allem weil sie ja eine verdammte Perfektionistin ist und das auch entsprechend durchgeplant hat. Bevor sie einen Vertrag bei der c2c unterschrieben hat, hatte sie alle Topstars genauer betrachtet und eben da fiel auch Noam Dar in diese Riege. Der Schotte ist niemand, dem man blind vertrauen sollte. Baker steckt ihr Smartphone in ihre Handtasche und tritt ein Stückchen näher an den ehemaligen World Champion heran. Britt wirkt noch ein bisschen skeptisch dessen, was er sagt. Warum sollte er ihr viel Glück wünschen für das Number One Contender Match heute Abend? Die beiden kennen sich eigentlich gar nicht wirklich und die Zahnärztin wirkt ein bisschen skeptisch gegenüber diesen Nettigkeiten. Sie hat wohl am aller wenigsten damit gerechnet, dass er nett zu ihr sein würde - irgendwie.

Doctor Britt Baker DMD
"Hey, danke. Nachdem Aleister und ich letzte Woche auch unser großes Favoriten-Team in die Schranken gewiesen haben, sind Dobson und Morgan nur noch das Desert. Auch wenn ich auf Twitter feststellen musste, dass Dobson wahrscheinlich eher ihren Abschluss auf dem zweiten Bildungsweg machen sollte - wenn sie es schafft, was ich bezweifle. Du weißt, was ich meine."


Britt winkt ab und stemmt dann die Hände in die Hüften. Dass sie den Bildungsgrad ihrer Gegnerinnen in Frage stellt, scheint fast schon normal zu sein und hatte man in den letzten Wochen bei Britt deutlich beobachten können. Für sie sind diese ganzen Frauen nicht auf ihrem Level und das meint sie nicht nur aufgrund ihres Intellekts, sondern genauso aufgrund ihrer bisherigen Siege. Tegan Nox und quasi auch Rosemary konnte die Zahnärztin bereits besiegen - und das schmälert ihr Selbstbewusstsein natürlich nicht, nein, es pusht es sogar noch deutlich. Gegenüber Noam hegt sie nur bedingt Groll. Die Sache im Ring mit Aleister - eine unschöne Sache, die ihr das Main Event hätte kosten können. Aber das hat es nicht - Black und sie konnten gewinnen. Also alles halb so wild. Außerdem würde sie wahrscheinlich keinen Stress mit ihm anfangen wollen. Dazu ist sie zu sehr durchgeplant, wer ihr nützlich sein könnte und wer eigentlich nicht.

Doctor Britt Baker DMD
"Du und deine Jungs hätten mir fast den Sieg letzte Woche gekostet. Wenn ihr ihn das nächste Mal angreifen müsst, wartet doch bitte ab bis nach dem Finale, okay?"


Brittany lächelt sanft und scheint das nicht böse zu meinen. Vielleicht versteht Noam das ja auch und die beiden würden irgendwie überein kommen. Aleister ist ihr Partner, klar, aber das ist seine Sache und Britt will sich da nicht einmischen.

NOAM DAR:
» Keine Versprechungen. «

Grinst er. Eigentlich waren sie fertig mit ihm, aber wer weiß, ein Kleffer wie Aleister Black könnte wieder ankommen und Rache suchen, nur um dann wieder von einer Gruppe abgefertigt zu werden. Möglich ist alles, doch gerade für Noam ging es sowieso nur darum, seinem Kumpel Kip zu helfen. Ansonsten könnten Aleister Black oder auch Alexa Bliss, die ja der Grund für die Keilerei ist, ihm den Buckel runterrutschen.

NOAM DAR:
» Ja, ja, Fan. Du versuchst hier den besten an der Nase herumzuführen. I see what you're doing, Missy. «

Vermutlich würden Baker und Cole in ein paar Wochen schon wieder zusammen und ein Herz und eine Seele sein. Ein schmächtiges Kerlchen und ein Doktor, vielleicht besser gesagt. Eigentlich auch nichts was Noam Dar angehen oder interessieren sollte, aber da ist eben dieser kalte Krieg zwischen ihm und Adam Cole, so dass Britt Baker zu einer Schachfigur auf dem Brett werden könnte. Könnte, allerdings. Noch ist das ja alles nicht passiert. Noam zuckt mit der Schulter.

NOAM DAR:
» Wenn ich du wäre würde ich die Dobson im Auge behalten. Man weiß nie wozu diese Irren fähig sind, die hat ja nicht umsonst irgendwelche Diener in Roben, die sie Herrin nennen und sie für die Antichristin halten. «

Noam übertreibt hier sicher etwas. Dennoch, nicht umsonst hatte Mary Dobson das Erbe des Undertaker angetreten. Und auch wenn Noam nichts von diesen übernatürlichen Spielchen hält, sind ihm Leute wie Bray Wyatt trotzdem zu wider. Und in diese Kategorie zählt auch Mary Dobson. Gruftis eben. Und dann ist da natürlich noch Liv Morgan, von der man sowieso nicht weiß, wie sie wirklich drauf ist.

Doctor Britt Baker DMD
"Dobson im Auge behalten? Ich habe jedes Match von ihr analysiert. Aber sie denkt immer noch, dass ich zu arrogant wäre, um mich genügend vorzubereiten, aber da liegt sie falsch und ich hoffe, dass sie in diesem Glauben bleibt bis sie realisiert, dass sie heute Abend verloren hat. Das nennt man Taktik - etwas, was Dobson nicht kennt."


Brittany hatte in den letzten Wochen schon deutlich gezeigt, dass sie eine absolute Perfektionistin ist. Das beinhaltet natürlich auch, dass sie sich vergangene Matches von beiden Gegnerinnen angesehen hat. Sowohl Mary Dobson als auch Liv Morgan sind kein Geheimnis für die Zahnärztin - nicht mehr. Sie kennt den Stil der beiden und sie kennt jeden einzelnen Move, den sie am liebsten verwenden. Das ist für sie sicherlich ein entscheidender Vorteil, vor allem auch weil sie vermutet, dass die beiden anderen ihr es nicht gleich tun werden. Sie sind nicht so vorbereitet wie sie und bisher hat das eigentlich ziemlich gut funktioniert, wenn man auf ihre beiden Siege zurückblicken möchte. Erst Tegan Nox und dann zusammen mit Aleister Black auch noch Kenny Omega und Rosemary - das ist eine recht gute Erfolgsserie bisher und Britt wird einen Teufel tun und nicht daran festhalten. Dobson stand seit mehreren Wochen nicht mehr im Ring und das bedeutet für Britt, dass sie aktuell vielleicht Ringrost angesetzt haben könnte. Vielleicht denkt Dobson, dass Brittany zu arrogant ist, um einen guten Plan zu haben, aber das wird der Crazy Mary definitiv auf die Füße fallen, wenn sie weiterhin der Meinung ist. Baker ist nämlich ganz sicher eine Sache nicht - und das ist unvorbereitet. Sie zieht eine Augenbraue nach oben.

Doctor Britt Baker DMD
"Aber wenn ich es mir so recht überlege, dann muss Adam wahrscheinlich bald auf dich aufpassen. Im Gegensatz zu allen anderen kann ich zwischen den Zeilen lesen. Dann wird ihn das Shirt wahrscheinlich eher weniger interessieren."


Was meint Britt da? Zwischen den Zeilen lesen? Das nächste Special der c2c ist ein ganz besonderes, denn dort werden nicht nur alle Championships verteidigt, sondern es werden auch zwei Money in the Bank Matches stattfinden - für die Damen und die Herren. Sicherlich hat Baker eine Ahnung, die sie lediglich auf ihre Intention stützt? Cole ist der amtierende World Heavyweight Champion. Wahrscheinlich ist er derjenige, der das aller größte Fadenkreuz auf dem Rücken hat und damit sicherlich auch in den Fokus der Gang rutscht. Britt wird sich dort nicht einmischen. Warum auch? Schließlich wird Adam seine Probleme schon selbst regeln und seine Karriere ist nicht unbedingt das, worauf die Zahnärztin es eigentlich abgesehen hat. Außerdem kämpft Britt ihre eigenen Kämpfe und das bedeutet für die Gang, dass sie definitiv nicht sonderlich viel mit ihr zu tun haben werden.

Doctor Britt Baker DMD
"Ich liege wahrscheinlich nicht falsch oder? Ich liege so gut wie nie falsch."


Ihre Augen blitzen auf und während eine Augenbraue noch oben ist, bildet sich ein Lächeln auf ihren Lippen.

NOAM DAR:
» Wenn der Star Player des Teams aufs Feld kommt muss man immer aufpassen. «

Man sieht Noam deutlich an dass er diesen Spitznamen mag und ihn für absolut zutreffend hält. Man kann auch schwer dagegen argumentieren. Er hat immer schon für Ratings gesorgt, mit seinen Liebschaften, seinen Freunden, den Dingen die er tut. Brandi Rhodes hatte das Pete Dunne gegenüber vor ein paar Monaten selbst bestätigt.

NOAM DAR:
» Also, ich würde nicht gegen die Diagnose von einem Doktor angehen. Meistens haben die recht, ja. Aber es ist ja auch nichts bekannt... ich frage mich schon wieviele Daftys in einem Match stattfinden können. Aber ich werd's ja sehen. «

Er zuckt mit der Schulter. Ihm ist schon klar dass er, weil er Noam Dar ist einfach, wahrscheinlich das größte Ziel in diesem Match darstellen würde. Neben dem Koffer, natürlich. Die Leute kennen ihn, verachten ihn, wissen dass er vermutlich ein Ass im Ärmel hat und dass er gut darin ist, sich einen Sieg zu erschleichen. Wer es schafft seine Gang in eine Elimination Chamber einzuschleusen für den Sieg, der schafft es auch, mit ihr zusammen, eine Leiter zu erklimmen. Soviel steht fest. Wenn seine Gegner also einen Funken Hirn besitzen, dann werden sie sich auf etwaige Szenarien vorbereiten. Im Endeffekt bleibt es einfach spannend.

Brittany zieht eine Augenbraue nach oben. Ihr ist bewusst, dass Noam vielleicht nicht unbedingt immer einen sonderlich klaren Blick auf solche Situationen hat. Er übertreibt vielleicht manchmal ein bisschen - nicht manchmal, so gut wie immer - nein, immer. Aber nach seinem unglaublich erfolgreichen Jahr als Eastcoast und World Heavyweight Champion darf er das wahrscheinlich auch. Er war einer der längsten World Champions der gesamten Promotion und außerdem der am längsten amtierende Eastcoast Champion - bis heute hat es lediglich Kip Sabian annähernd an den Schotten heran geschafft. Wenn man so erfolgreich ist wie Dar, dann kann man schon manchmal den Sinn für die Realität verlieren und mal ehrlich - Brittany kann es eigentlich egal sein, was er tut, denn sie wird karrieretechnisch niemals mit ihm in Berührung kommen und selbst wenn sie das schafft, was sie eigentlich wollte - es mit Cole noch einmal versuchen -, dann werden die beiden sich vielleicht noch häufiger sehen, aber Karriere ist Karriere und Privatsache ist Privatsache.

Doctor Britt Baker DMD
"Ich wundere mich, dass der Starplayer nicht direkt der Number One Contender werden möchte? You see, ich glaube, dass du dieses Match ganz eindeutig hättest gewinnen können, wenn du darin gewesen wärest. Wer ist denn im Triple Threat? Coffey? Barrett? Devitt? Das hätte für den Starplayer doch einen Sieg bedeutet oder?"


Brittany lächelt und verschränkt dann die Arme vor der Brust - sie ist sich sehr sicher, dass Dar keine Probleme mit diesen drei Athleten gehabt hätte und diese sicherlich auch hätte besiegen können. Es wäre für Noam sicherlich ein einfaches zu gewinnen. Wahrscheinlich hätte er alles im Handumdrehen gewonnen und nicht einmal Probleme gehabt. Die Spurensuche geht also weiter, denn Britt scheint nicht ganz zu verstehen, warum er diese Chance nicht einfach wahrnimmt? Genau das scheint die Zahnärztin ein bisschen stutzig zu machen.

Doctor Britt Baker DMD
"Ich weiß, dass du nicht dumm bist, Noam. Ich bin gespannt, was passiert. Gespannt nicht nur für mich, sondern auch für ... Adam."


Sie lächelt und ihre Augen blitzen noch einmal auf.

NOAM DAR:
» Arbeitet Wade Barrett überhaupt hier? Um den mache ich mir keine Gedanken. Joe Coffey.. naja, ich kenne ihn mein halbes Leben, man darf ihn nicht unterschätzen. Mit Devitt ist es ähnlich... aber klar, wär kein Problem gewesen. Mir geht's um mehr, Doc. «

Wäre das hier eine Trickserie hätte Noam nun Sterne in den Augen. Er scheint ganz erpicht auf den Koffer zu sein, das sieht man ihm an. Dass er das Contenders Match hätte gewinnen können steht für ihn sowieso außer Frage, aber wie er schon sagte, es geht um mehr. Nämlich..

NOAM DAR:
» What's left to do for mae? Eastcoast Champion, World Champion.. soll ich mit Kip Tag Team Champion werden? Ich bin kein guter Teamplayer. Soll ich versuchen die Westcoast Championship zu gewinnen? Nah, ich war immer mehr der Biggie Smalls Typ. Aber Money in the Bank.. den Koffer hatte ich noch nicht. Ist nicht einfach für Noam Dar noch ein "erstes Mal" zu finden, aber hier hab ich's. Außerdem ist's doch witzig. Vielleicht greife ich den Champion of Daftys an während ihr zusammen irgendwo im Bett liegt? Die Spannung, Britt! Die Spannung. «

Es ist sowieso schon beschlossene Sache. Wenn Noam es schaffen sollte den Koffer zu gewinnen, wird er Adam Cole an seinem wundesten Punkt angreifen. Dann, wenn er es wirklich am allerwenigsten erwartet.

Doctor Britt Baker DMD
"Ich weiß, dass du sonst andere Frauentypen gewöhnt bist, Noam, aber Adam und ich waren mal zusammen. Waren. Es ist wahrscheinlicher, dass du ihn mit Tenille im Bett erwischt - obwohl. Nein, auch nicht."


Brittany rümpft die Nase. Tenille mag sie nicht - andersherum ist das sicherlich nicht anders, aber für die Zahnärztin scheint sie fast schon ein rotes Tuch zu sein. Natürlich, denn wer will schon seinen Ex mit seiner neuen Freundin sehen? Auch wenn viele Frauen immer predigen, dass sie so etwas nicht stört, so ist es wahrscheinlich immer so und wird es auch immer sein, dass man die neue Freundin einfach nicht mag. So eben auch bei Baker - und diese ist sicherlich nicht so ein dummes Blondchen, sondern promovierte Ärztin. Das bedeutet, dass das nicht nur bei dummen Frauen der Fall ist. Sie winkt ab, nachdem sie den Gedanken mit Tenille ganz offensichtlich auch wieder verworfen hat. Schließlich hat sie mehr oder minder die "Trennung" der beiden am Telefon mitbekommen. Außerdem kann sie die Australierin - ja wie bereits erwähnt - kein bisschen leiden. Warum die Zahnärztin den besonderen Frauentyp, den Dar mag anspricht? Ganz einfach, sie hatte gesehen, welchen Röcken der Schotte bisher hinterher gejagt ist. Diese Frauen waren ganz sicher anders als sie. Ganz, ganz anders und das wird schon deshalb offensichtlich, weil Britt nicht versucht ihn irgendwie um den Finger zu wickeln. Das braucht sie nicht.

Doctor Britt Baker DMD
"Die Spannung? Ich bin da eher der Planungstyp, weißt du. Wenn ich die Chance habe, eine Championship gleich zu gewinnen, indem ich drei unwichtige Gegner wegputze, dann würde ich eher diesen Weg gehen. Der Koffer ist eine zu unsichere Variable meiner Meinung nach. Außerdem rechne ich seeeehr fest damit, dass ich nächste Woche in einem Titelmatch stehen werde und das ganz ohne gefährliches Money in the Bank-Match."


Britt tippt sich mit einem ihrer Zeigenfinger auf ihre Lippen. Sie ist eine begnadete Taktikerin und hat wohl dieses Number One Conenter Match gegen Dobson und Morgan als geringeres Übel auserkoren. Da hat sie vielleicht nicht ganz Unrecht, denn die Gefahr bei einem solchen Money in the Bank-Match ist deutlich höher. Nicht nur, weil die Gegneranzahl eine höhere ist, sondern auch einfach, weil die Verletzungsgefahr geringer ist. Sollte sie aber die Championship direkt gewinnen, dann könnte das bedeuten, dass sie diejenige sein wird, die durch den Koffer gefährdet ist. Aktuell ist es aber eh so, dass die Situation noch zu undefinierbar ist. Deshalb wird es wohl dazu kommen, dass man diesen Abend erst einmal vergehen lassen muss, um festzustellen, ob Brittany wirklich gewinnen kann oder sie eben doch ihre erste Niederlage in der c2c erfahren wird.

Doctor Britt Baker DMD
"Aber wir werden sehen, was heute Abend noch passiert - und vor allem, was nächste Woche passiert. Ich bin gespannt wie du dich schlägst, wenn das Special gekommen ist, Starplayer."


Der Blick der Zahnärztin intensiviert sich noch einmal, ehe sie dann auf ihrem Absatz kehrt macht und sich wahrscheinlich wieder in Richtung der c2c Mediziner bewegt - dort fühlt sie sich bekannter Weise natürlich besonder wohl. Bald verschwindet sie um die nächste Ecke. Dann wird das Bild entsprechend schwarz.

Byron Saxton: "Irgendwie war dieses Treffen sehr, sehr seltsam. Wahrscheinlich würden diese beiden gute Pläne schmieden können, aber ich glaube nicht, dass Dar eine Frau wie Doctor Baker gewohnt ist. Kann er damit umgehen?"

Noelle Foley: "Du meinst mit einer Frau, die nicht so hohl ist wie ein Stück Weißbrot? Ich denke nicht - ansonsten hätte er sich doch sicherlich schon eine gesucht oder meinst du nicht?"

Johnny Curtis: "Hey! Britt mag vielleicht intelligent sein, aber Frauen wie Taryn Terrell, Xia Brookside und Maritza waren eine verdammte zehn auf der Richterskala."

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Last week

Wir gehen sieben Tage zurück zur Show in Manchester. Die Kamera folgt schon einer jungen Frau, die zügig, aber in Gedanken einen Gang entlang läuft. Es ist Toni Storm, die kurz zuvor noch im Ring zu sehen war. Dort forderte sie ein weiteres Match gegen Alexa Bliss. Das wird sie sogar bekommen...sofern sich bestimmte Vorraussetzungen erfüllen werden. Dazu zählt ein Kampf, an dem Toni nicht einmal direkt teilnimmt. Bea Priestley gegen...Priscilla Kelly! Nur wenn das Harlot gewinnt, ist die Australierin einen Schritt näher, Bliss nochmal in die Finger zu bekommen. Davon war die Strong Zero City Lady sehr überrascht und konnte weder mit "Ja" noch mit "Nein" antworten. Wieder einmal ist ihr Alexa Bliss in der psychologischen Kriegsführung einen Schritt voraus. Alexa spekuliert sich darauf, dass Pris seit Monaten nicht mehr Ring stand und gegen Bea keine Chance hat. Toni weiß nicht so wirklich, was sie davon halten soll...auch weil sie weiß, dass Kelly eigentlich damit hadert, ob sie überhaupt nochmal als Wrestlerin aktiv sein will. Wo wir gerade dabei sind...da ist Priscilla ja schon. Das Paar ist hier verabredet. Mit einer liebevollen Umarmung und einem zärtlichen Kuss begrüßt sie ihre Freundin. Sie kann ihr Glück immer noch nicht fassen, dass sie nun fest zusammen sind. Behutsam umgreift die zierlichen Hände ihrer Liebsten und genießt kurz das prickelnde Gefühl, das ihr daraufhin über die Haut jagt. Leider muss sie aber auch das ansprechen, was gerade vorgefallen ist...

Toni Storm: Hey Süße...ich...ich denke du hast mitbekommen, was da gerade zwischen mir und Bliss abging. Bevor du was sagst...ich werde dich natürlich zu nichts zwingen oder zu etwas überreden. Du bist mir wichtiger als jeder beschissene Circle. Wenn du es willst, vergesse ich meinen fuckin' Rachefeldzug gegen Bliss und Bea...so wie ich alles für dich tun würde. Aber ich glaub auch an dich...ich weiß wie fuckin' großartig du im Ring bist. Ich weiß es, dass du Bea in Grund und Boden stampfen wirst. Denk daran...wir standen damals mit Circe zusammen im Ring. Auch wenn man es mir damals nicht zugetraut hat...aber ich habe definitiv bemerkt, wie unheimlich gut du bist. Aber ich will dich natürlich nicht in Gefahr bringen und...

So langsam ringt die Blondine nach Worten und hat Sorge, dass sie sich um Kopf und Kragen redet. Also nochml tief Luft holen und die Gedanken sammeln. Priscilla kann sich ein leichtes Schmunzeln einfach nicht verkneifen. Wie niedlich Toni doch sein kann, wenn sie so aufgeregt vor sich hin plappert und ihre Gedanken sich dabei überschlagen.

PRISCILLA KELLY
« Tief durchatmen, Toni. Ich laufe nicht weg und es ist sinnvoller, wenn wir das in Ruhe besprechen. Aber ja, ich habe es gesehen und ich weiß warum Alexa das tut. Ein sehr schlauer Zug, muss ich neidlos zugeben. An ihrer Stelle hätte ich etwas ähnliches eingefädelt.. aber ich fürchte, dass sie dabei einen kleinen Denkfehler macht. Ihr Plan hängt von viel zu vielen Faktoren ab, die sie nicht beeinflussen kann. Ich bin einer davon.. und ich habe nicht vor dich im Stich zu lassen. Oder deinen Rachefeldzug zu unterbrechen. »

Das Harlot lächelt verschmitzt als würde sie in ihrem Kopf bereits einen Konterplan aushecken. In einem animierten Film würde jetzt der Hintergrund verschwimmen und direkt hinter Priscilla ein großes Herz aufploppen, während Toni sie dümmlich grinsend anstarrt. So fühlt sich die Australierin jedenfalls. Sie muss sich kurz innerlich schütteln, um bei klarem Bewusstsein zu bleiben. Das ist auch eine der Gründe, warum sie sich in das Harlot verliebt hat. Pris schafft es eher mal einen kühlen Kopf zu bewahren und Toni Ruhe und Halt zu schenken. Storm beugt sich nach vorne und gibt ihrer Freundin einen kurzen Kuss. Sie freut es sehr, dass Kelly mitmachen und sie beim Kampf gegen Bliss unterstützen möchte.

Toni Storm: Die Bitch fühlt sich einfach viel zu sicher. Sie glaubt, nur weil du lange nicht mehr gekämpft hast. Aber sie weiß nicht, was du kannst...und worauf sich Bea da einlassen muss. Danke Pris...das bedeutet mir sehr viel, dass du auch da an meiner Seite bist. Ich werde natürlich darauf aufpassen, dass dir nichts geschieht dabei. Alexa soll es nicht wagen, sich auch nur einen Schritt zuviel dir zu nähern. Aber du hast Recht...das werden wir in Ruhe besprechen.

Am liebsten hätte Toni noch "Ich liebe dich" gesagt...mal wieder. Das kann sich die Strong Zero City Lady für den Moment verkneifen. Sie willl Pris damit nicht ständig bombardieren. Was aber nicht heißt, dass Storm ihre Zuneigung nicht auf andere Art und Weise zu zeigen. Da hat Toni was in petto...ist vielleicht nicht der beste Moment dafür, aber der Blondine kommt das plötzlich in den Sinn. Vielleicht das schlechte Gewissen, dass Pris für sie kämpfen muss? Etwas verlegen beißt sie sich sanft auf die Unterlippe und druckst etwas herum...

Toni Storm: Öhm...sorry für den schnellen Themenwechsel...aber...naja, ist vielleicht eine doofe Idee gewesen und vielleicht magst du es ja nicht...aber...ich...also, das war recht spontan...ich hab da was für dich! Ein kleines Geschenk!

PRISCILLA KELLY
« Ein Geschenk? Uhm.. ich weiß nicht so recht was ich sagen soll.. das.. wow. Damit habe ich nicht gerechnet.. »

Wiederholt das Harlot und hebt die Augenbrauen leicht. Die Überraschung ist Toni auf jedenfall gelungen, auch wenn Pris noch nicht einmal weiß was das Geschenk ist. Eine kleine Aufmerksamkeit hat sie schon lange nicht mehr bekommen. Jedenfalls nicht ohne irgendeinen einen Grund. Sie lächelt sanft und wartet. Dieser Moment sollte nun ihnen ganz alleine gehören. Weg mit den Gedanken an Alexa und Bea.
Toni ist schon einmal beruhigt, dass Pris nicht abgeschreckt ist sondern eher neugierig. Dennoch sind ihre Hände ganz schwitzig, weswegen sie diese erst einmal an der Hose abstreifen muss. Dann greift sie in eine Jackentasche und zieht ein kleines, rechteckiges Schächtelchen hervor. Vielleicht nicht die beste Idee gewesen, dieses mit zum Ring zu schleppen...aber ist ja nichts passiert. Die Australierin atmet hörbar aus, legt die Finger an den Deckel und zieht diesen vorsichtig ab.

Toni Storm: Mir wurde schon immer nachgesagt, dass ich für eine Frau einen ziemlich schlechten Geschmack habe, was Schmuck angeht. Deswegen hoffe ich natürlich umso mehr, dass dir das gefällt...

Schließlich hält die Blondine ihrer Freundin das offene Geschenk hin. Im Inneren liegt auf einem kleinen, weißen Samtkissen eine goldene Kette. An dieser ist ein Anhänger in Form eine Blume, offenbar eine Rose, befestigt, auf dem wiederrum ein kleine, schwarzer Edelstein eingelassen wurde. Also durchaus ein Bezug zur Priscilla Kelly - "Black Rose"!

Toni Storm: Wenn es dir nicht gefällt, dann ist das vollkommen in Ordnung...ja, bin dir da auch nicht böse. Aber wenn sie dir gefällt...darf ich sie dir gleich anlegen?

Die Augen der Orangehaarigen weiten sich vor Überraschung als die Australierin ihr das Geschenk präsentiert und kann nicht anders als zu lächeln. Sofort holt sie die Kette aus der Schachtel und betrachtet sie näher. Von wegen schlechter Schmuckgeschmack. Wenn man Priscilla so beobachtet, dann kann man deutlich erkennen, dass sie sich freut und ihr das Geschenk zusagt.

PRISCILLA KELLY
« Sie ist wunderschön! Würdest du sie mir anlegen? »

Mittlerweile sollte Toni genug Zeit gehabt haben das Kästchen weg zu packen, weswegen ihr Pris die Kette in die Hände drücken möchte um sich dann umzudrehen und ihre Haare nach oben zu halten. Eine typische, ja fast schon klassische, Filmszene.
Man sieht der Strong Zero City Lady sofort an, wie ihr ein Stein vom Herzen gefallen ist. Pris gefällt die Kette...und man merkt, dass das ehrlich gemeint ist. Glücklich nimmt sie die Kette wieder an sich und kann es kaum erwarten, diese an ihrer Liebsten zu sehen. Behutsam schwingt Toni das Schmuckstück um den Hals des Harlot. Da sie vor lauter Aufregung noch leicht zittrige Finger hat, gibt es etwas Probleme mit dem Verschluss...aber dann rastet der kleine Haken doch noch ein und das Geschenk sitzt. Zufrieden will die Australierin einen Schritt zurück gehen, damit Kelly die Haare wieder loslassen kann. Aber der gerade freigelegte Hals reitzt sie sehr. Mit einem neckischen Grinsen auf den Lippen beugt sich Storm etwas vor und drückt einen zärtlichen Kuss auf die empfindliche Haut. Die Blondine hebt ihren Kopf leicht an, damit sie dem Harlot etwas ins Ohr säuseln kann...

Toni Storm: Ich freue mich sehr, dass die Kette dir gefällt. Natürlich kann sie bei weitem nicht ausdrücken, was ich für dich empfinde. Ich liebe dich!

Da ist es doch gefallen...konnte die Blondine es sich eben nicht verkneifen. Nun geht sie einen Schritt zurück und faltet auf Bauchhöhe ihre Hände ineinander.

Toni Storm: Wow...was für eine Wahnsinns Frau vor mir steht! Bea wird nicht den Hauch einer Chance haben.

Ein leichtes Schaudern läuft dem Harlot durch den Körper als Toni ihr einen Kuss auf den Hals haucht. Sie liebt es und genießt es sehr, dummerweise hat diese leichte Geste auch noch eine Nebenwirkung, die ihr selbst im Augenblick nicht recht passt. Dafür werden sie später noch genug Zeit finden. Also, Konzentration und die Libido wieder ausschalten. Priscilla räuspert sich leicht, bevor sie ihre Haare los lässt und sich zu Toni dreht. Um es nach noch einem größeren Klischee wirken zu lassen, posiert die Amerikanerin mit einem Grinsen auf den Lippen.

PRISCILLA KELLY
« natürlich nicht. Ich habe so einige Tricks auf Lager, die sie aus der Bahn werfen und mir den Sieg bringen wird. »

Grinst sie und geht einen Schritt auf Toni zu, nur um die Arme auf die Schultern des Blonden zu legen und sich so an sie zu schmiegen. Kurz bevor sie ihre Lippen auf die der Australierin presst, haucht sie die drei berühmten Worte. Wer hätte gedacht, dass aus diesen Beiden jemals ein Pärchen wird?

Johnny Curtis: "Och nö...wird das jetzt jede Woche so schnulzig zwischen den Beiden?"

Noelle Foley: "Ach, sei doch ruhig, du Macho! Ich finde das voll schön. Toni schenkt ihrer Freundin einfach etwas, weil sie das Bedürfnis hat. Das ist ein frisch verliebtes Pärchen...lassen wir ihnen doch diese Momente."

Byron Saxton: "Was wir dabei auch nicht vergessen dürfen...Priscilla Kelly lässt sich auch auf den Deal zwischen Toni und Alexa Bliss ein. Damit wird sie wieder in den Ring steigen und nächste Woche gegen Bea Priestley kämpfen. Bin sehr gespannt, wie das ausgehen wird."

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Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich und man kann sehen wie der Monday Night Messiah durch die Gänge tigert und dabei nicht sonderlich glücklich zu sein scheint. Der Blick ist düster und die Stirn ist in Falten gelegt - nicht so als würde er nachdenklich sein, sondern als würde er in seinem Kopf abermals ein #NoseGate kreieren. Dabei hatte er bisher nicht den Anschein gemacht als würde er wieder zu beißen wollen - oder müssen. Das letzte Mal war es wegen einer Frau. Es war Taryn Terrell, die ihn dazu gebracht hat, WALTER die Nase abzubeißen und diese wusste das nicht einmal wirklich. Hat Paige, die Frau, die er offensichtlich aktuell in den Fokus gefasst hat, vielleicht irgendetwas gesagt, was er wiederrum missinterpretiert hat und nun eventuell nach dem amtierenden World Champion Adam Cole oder nach dem amtierenden Eastcoast Champion Mike Bennett, um dem nächsten Champion eine Auszeit aufzuzwingen. In Rollins' Augen sieht man auf jeden Fall wieder diese unglaubliche Dunkelheit. Diese unglaubliche, bodenlose Bösartigkeit, die man immer wieder aufblitzen sieht, aber nicht definieren kann, weil sie scheinbar immer wieder genauso schnell verschwindet wie sie auftaucht.

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Plötzlich bleibt Seth stehen und man kann deutlich beobachten wie nahe er an der Person steht für die er offensichtlich stehen geblieben ist. Wenn der Monday Night Messiah ausatmet, kann man brünette Haare fliegen sehen während Seth kräftig die Luft aus seinen Lungen presst und man nun sehen kann, dass seine Augen noch dunkler zu werden scheinen. Seine Kiefer beginnen zu mahlen und man kann deutlich seine Wangenmuskulatur arbeiten sehen, die scheinbar lediglich dafür sorgen, dass er nicht wieder jemanden angreift. Er starrt den Hinterkopf an, der sich vor ihm befindet.

Seth Rollins
"... ich habe gehört, dass du dich gegenüber jemand ganz bestimmten gar nicht nett verhalten hast. Ich denke, du willst dich entschuldigen."


... er macht eine deutliche Pause - wahrscheinlich um noch einmal zu untermauern, was er gerade gesagt hat. Oder weil er sonst völlig ausflippt. Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus beidem und noch viel mehr. Was genau der Monday Night Messiah meint, scheint noch nicht wirklich klar zu sein. Es lässt sich nur vermuten.

Seth Rollins
"Nein, ich denke nicht - ich verlange, dass du dich entschuldigst."


Die ganze Szenerie wirkt wie aus einem surrealen Horrorfilm bei dem Seth Rollins dem Mann vor ihm gleich etwas schlimmes antun wird. Doch wer ist er überhaupt? Dieses Rätsel wird sehr schnell aufgelöst, als das Kamerabild ein wenig auszoomt und niemand geringeren wie Neville aufnimmt, der nur sehr spärlich seinen Kopf jetzt nach hinten dreht um den Monday Night Messiah ausfindig zu machen. Mit einem gedämpften, beneidenswert ruhigem Ausatmen entfernt er sich einen großen Schritt von seinem ehemaligen Tag Team Partner und wendet sich ihm anschließend in voller Körpermontur zu.

~Neville~
"Wie wäre es zunächst erst einmal mit einem gesunden Mindesabstand, Seth?"

Ein optimistischer Start in ein Gespräch mit einem Mann, der noch ein paar Wochen zuvor einen World Champion kampfunfähig gemacht hat. Entweder ist der Brite hier absolut lebensmüde oder aber selbstsicher das ihm Rollins keinen Schaden zufügen wird. Hoffentlich irrt sich Neville da nicht gewaltig. Er äußerte nur sehr wage das eine große Veränderung im Kopf des Mannes gegenüber stattgefunden hat, aber er kann sich keine Vorstellung davon machen wie gewaltig diese ist. Gleichzeitig kann er auch nicht festmachen wer die Person ist, die beide anscheinend kennen.

~Neville~
"Ich bin nicht dafür bekannt der nette Typ von nebenan zu sein. Das müsstest du noch gut in Erinnerung haben. Auf Anhieb fallen mir somit mehrere Personen ein bei denen ich mich entschuldigen müsste, wenn du darauf hinauswillst. Ob ich das schlussendlich tue.. Bleibt aber meine Entscheidung. Und die wirst du mir mit Sicherheit nicht abnehmen!"

Immer noch bewegt sich Neville auf sehr dünnem Eis. Er ist nun seit mehr als drei Wochen kein aktiver Wrestler mehr bei c2c. Umso gefährlicher ist es einem im Saft stehenden Seth Rollins derartig provokant zu begegnen. Allerdings ist der agile Brite kein Typ der sich von jedem Mitarbeiter etwas vorschreiben lässt. Schon gar nicht wenn er auf diese Weise ihm gegenübertritt wie es Rollins gerade tut. Die Körperhaltung hat sich bei Nev noch nicht wirklich verändert, was aber nur von kurzer Dauer sein kann. Immerhin.. Hat er Seth mehr als deutlich gemacht das er nicht vorhat seiner Bitte nachzukommen.

Stellt er sich einfach dumm? Genau das scheint Seth in diesem Moment zu empfinden. Neville stellt sich dumm, um nicht direkt zugeben zu müssen, dass er einen Fehler gemacht hat mit Paige und seinem Verhalten ihr gegenüber. Genau das geht im Kopf des Monday Night Messiah vor - es scheint so als würde er die Realität gar nicht sehen können. Denn Neville kann gar nicht wissen, wovon Seth spricht. Er weiß wahrscheinlich nicht einmal, dass Rollins und Paige irgendwie miteinander zu tun haben und dass die Britin ihr Herz vor ihm ausgeschüttet hat. Wie auch? Sicherlich haben die beiden nach ihrem Streit nicht unbedingt wieder miteinander gesprochen. Und man kann wahrscheinlich ebenso davon ausgehen, dass sie ihm bei dieser Gelegenheit nicht direkt auf die Nase gebunden hätte, dass sie schon auf zwei Quasi-Dates miteinander waren. Irgendwie. Seth scheint nicht von seiner Position abrücken zu wollen und sieht - nein, starrt - ihn weiterhin an.

Seth Rollins
"Stell' dich nicht dümmer als du bist, Neville. Du weißt ganz genau, von wem ich spreche."


Man kann deutlich sehen wie er mit den Zähnen knirscht und sie kärftig aufeinander presst. Seine Kaumuskeln stechen hervor und man kann sie arbeiten sehen. Es ist fast unglaublich, dass man das Pressen der Zähne noch nicht hören kann. Sein Blick würde den Briten vielleicht am aller liebsten töten - aber eigentlich will er doch, dass er sich bei Paige entschuldigt.

Seth Rollins
"Es wäre besser, wenn du zu Paige gehst und dich dafür entschuldigst, was du gesagt hast. Du bist im Unrecht, Buddy. Und ich mag kein Unrecht. Also entschuldigst du dich lieber, ehe ich mich vergesse. Das meine ich ernst."


Die Augen des Monday Night Messiah verengen sich als er ausspricht, dass er das Gesagte wirklich ernst meint. Paige wirkte so zerbrechlich und traurig, dass Rollins sich einfach nicht zurückhalten konnte als zu Neville zu gehen und genau das anzusprechen, was er gedacht hat.

Seth wird schon sehr aufdringlich und in seinen Worten ist deutlich herauszuhören das ihm diese Situation bitter ernst ist. Das merkt nun auch langsam der Engländer, der zwar wie gewohnt seine äußerliche Ruhe beibehält, aber noch einmal einen Sicherheitsschritt nach hinten macht. Umso verwundeter ist er als Rollins den Namen seiner Landeskollegin ausspricht. Seine Augen verengen sich misstrauisch.

~Neville~
"Paige..? In wie fern hast du mit ihr Kontakt?"

Der Ton ist deutlich schärfer wie es in diesem Augenblick gesund für den Langhaarigen Engländer ist. Man merkt ihm das diese Zweisamkeit zwischen Paige und Seth ihm nicht gefällt. Er ist keinesfalls interessiert an der jungen Schwarzhaarigen, aber allein wegen der Story die man nun um das Dreiergespann weiß, ist seine Reaktion nachvollziehbar. Paige ist in seinen Augen so etwas wie eine jüngere Schwester, auf die er ein Auge haben sollten. Das sie jetzt ausgerechnet sich Seth anvertraut hat, wirkt für ihn so als habe er nicht richtig auf sie Acht gegeben.

~Neville~
"Hör zu Seth. Diese Situation geht dich nichts an, verstanden? Mal ganz davon abgesehen wer jetzt im Endeffekt im Unrecht ist. Über kurz oder lang werden Paige und ich das unter uns klären. Ohne das du deine Nase da reinhängst..!"

Dafür das Neville hier jederzeit von Rollins als leichtes angesehen werden könnte, gibt er ihm doch recht viel Kontra. Die Angelegenheit zwischen ihm und der Anti-Barbie geht den Monday Night Messiah aber auch eigentlich nicht wirklich was an. Natürlich.. Paige hat sich ihm anvertraut und seinen Rat gewollt. Aber sie hat mit keinem Sterbenswörtchen gesagt, das er ihr helfen soll das Wade oder Neville sich bei ihr entschuldigen..

Oh und wie der Monday Night Messiah denkt, dass ihm das alles etwas angeht - er fühlt eine Verbindung zu Paige und auch wenn sie das vielleicht noch nicht so sieht wie er, wird sie sich sicherlich darüber freuen, dass er versucht hat ihre Ehre zu verteidigen und ihr Gerechtigkeit zukommen zu lassen. Das ist ja genau das, was er versucht. Zum Einen möchte er die Aufmerksamkeit der Britin und zum Anderen möchte er, dass sie sich wieder wohlfühlt und wenn es entsprechend dazugehört, dass Neville und Barrett sich entsprechend entschuldigen, dann ist das eben so - dann soll das eben auch so sein. Wenn er aber denkt, dass die Sache zwischen Paige und ihm den Monday Night Messiah eigentlich nichts angeht, dann geht ihm die Sache zwischen Paige und Seth doch eigentlich nichts an oder nicht? Vielleicht haben die beiden schon sehr viel länger miteinander zu tun als Rollins und die Britin, aber das spielt für ihn keine Rolle. Er will nur das beste für die schwarzhaarige. Und er empfindet genau da hier als das beste für Paige. Rollins kann deutlich merken, dass er mit dem Namen "Paige" hier eine Mauer eingebrochen hat, die nun intensiv nach der Aufmerksamkeit des Briten verlangt. Er scheint definitiv aufmerksamer als vorher.

Seth Rollins
"Paige und ich haben uns mehrmals ... getroffen. Wie und warum geht dich eigentlich nichts an oder bist du ihr Vater? Sie kann ihre eigenen Entscheidungen treffen. Das solltest du ja jetzt deutlich merken."


Der Blick des Monday Night Messiah intensiviert sich deutlich. Warum er Paige nach läuft wie ein Hund kann er nicht sagen, aber bisher war es immer so, dass wenn Frauen freundlich zu ihm sind, dass er nicht anders kann als ihnen nachzulaufen. Welche psychische Störung da zu Grunde liegt, kann Seth wahrscheinlich nicht sagen, aber irgendwie spürt er sofort eine Verbindung zu der Britin und scheint sich dann intensiv darum kümmern zu wollen, dass es ihr gut geht und dass sie sich wohl fühlt. Das impliziert eben auch genau das Problem hier mit Neville. Wade steht natürlich auch noch auf seiner Liste - aber eine Sache nach der anderen.

Seth Rollins
"Das geht mich schon etwas an, Neville. Du hast das vielleicht noch nicht mitbekommen, aber Paige und ich - wir hatten irgendwie ein Date und wenn es meiner Freundin schlecht geht, dann kümmere ich mich darum. Das macht man so."


Seine Freundin? Man kann nicht genau sagen wie er das meint, denn schließlich bezeichnet man auch eine platonische Freundin als eben diese. Es liegt aber nahe, dass der Monday Night Messiah schon längst viel weiter gekommen ist als es der Fall ist - das ist alles in seinem Kopf. Paige und er haben bisher zweimal Kaffee miteinander getrunken und haben längere Gespräche miteinander geführt. Ist man dann schon zusammen? Nein, natürlich nicht. Aber das sollte man vielleicht auch mal Rollins sagen, der scheint das noch nicht mitbekommen zu haben.

Würde Neville erahnen das diese beiden 'Dates' nicht mehr wie ein Kaffee waren und man bei weitem noch nicht von einer Beziehung sprechen würde, wäre er die Situation wohl lockerer angegangen. Da Seth diese entscheidenden Details aber auslässt, ist das natürlich wie eine Ohrfeige, als die Britin als 'Freundin' bezeichnet wird. Da bleibt dem Ex World Champion sogar der Mund kurz offen stehen. Allerdings schüttelt er sich anschließend wieder wach. Irgendetwas passt da doch nicht.... oder?

~Neville~
"F-Freundin...?! Wait a minute...!"

Nein.. Der Langhaarige kann wirklich nicht glauben das seine Landeskollegin sich auf einen Menschen wie Rollins eingelassen hat.. Nicht schon wieder. Zwar mag er nicht für sie da gewesen sein in dieser Zeit, aber er weiß das die Geliebten, an die sich die Dunkelhaarige gewendet hat einfach nicht gut zu ihr waren. Sie haben sie gefilmt, sie zu Bildern animiert die die Jüngere unter normalen Umständen damals nie gemacht hätte. Im Nachhinein bereut sie das wohl alles selbst und Neville betet zu Gott das es bei Seth nicht anders laufen wird.

~Neville~
"Seth.. Selbst wenn du ihr Freund bist - die Sache betrifft nur sie und mich. Deine Motivation in allen Ehren, aber ich kümmere mich selbst darum. Klar soweit? Perfekt. Also kannst du jetzt aufhören den Ritter in goldener Rüstung zu spielen.."

Ob sich der Mann vor ihm mit dieser schnippischen Antwort zufrieden gibt? Es bleibt einfach zu hoffen. Zwischen den Zeilen könnte man durchaus verstehen, das Neville vorhat sich bei seiner Landeskollegin zu entschuldigen. Allerdings.. wird das nicht das einzige sein, was er ihr sagen wird.

Seth Rollins
"Ich spiele nicht den Ritter in der goldenen Rüstung - es war mir klar, dass du das denkst, denn beschützt hast du sie nicht. Kein bisschen. Man nennt das Liebe, wenn man sich kümmert. Du hingegen bist nichts als selbstsüchtig."


Wieder verengen sich die Augen des Monday Night Messiah. Für ihn offenbart sich nun, warum Paige sich im anvertraut hat und warum sie sich so alleingelassen fühlt. Neville hat sich nicht um sie gekümmert und sich nur für sich selbst interessiert. Dass nun jemand kommt, der ihr all das geben möchte, scheint für Seth die logische Konsequenz zu sein. Und warum Neville so sauer ist? Das ist für Rollins ganz offensichtlich - er sieht seine Fälle bei der schönen Britin davonschwimmen. Es ist ein neuer Mann in der Stadt und das bedeutet für ihn einfach, dass er den Draht zu Paige vielleicht verliert. Seth ist sich sehr sicher, dass Paige sich darüber freuen wird, dass er sich darum gekümmert hat, denn die Worte des ehemaligen World Champions scheinen für ihn klar zu sein - er wird sich entschuldigen und das ist auch gut so. Das ist auch recht so. Dass seine Sicht auf die Dinge anders ist als die Realität, scheint er nicht wirklich zu sehen. Für ihn ist Paige wirklich seine Freundin. Die beiden haben sich schließlich schon zwei Mal allein miteinander getroffen. Das ist offensichtlich für ihn.

Seth Rollins
"Es wird besser für dich sein, wenn du dich bei ihr entschuldigst. Du wirst dich besser fühlen, sie wird sich besser fühlen und ich auch - das bedeutet, dass ich nur noch einen Mann dazu bringen muss, sich zu entschuldigen."


Wahrscheinlich wird sich Rollins nicht besser fühlen, wenn Neville mit Paige reden wird. Denn dann wird er ihr sicherlich erzählen, was der Monday Night Messiah behauptet hat und das wird für ihn bedeuten, dass er auf dem Boden der Realität landen wird. Einem Boden, den er offensichtlich selbst nicht so genau sehen kann und für ihn wird es mit Sicherheit nicht nachvollziehbar sein, dass sie eben nicht seine Freundin ist, sondern lediglich irgendwer, die mal nett zu ihm war. Er wird vielleicht wütend werden und man hat vielleicht schon gesehen, was passiert, wenn er wütend wird.

Seth Rollins
"Du warst Nummer eins und als nächstes wird Barrett sich entschuldigen müssen. Du weißt nicht zufällig, wo er ist?"


Im Grunde ist es die einzig logische Antwort die Neville geben konnte um nicht seine Haut zu riskieren. Das der Monday Night Messiah nun auch Wade aufsuchen will, leutet bei dem Langhaarigen alle Alarmglocken. Er weiß sehr genau wo sich sein Freund aufhalten könnte, aber er kann sich auch vorstellen das der Bare Knuckle Brawler nicht so cool auf Seth reagieren wird wie er. Demnach zuckt er mit den Schultern.

~Neville~
"Er könnte an einem Abend wie diesem überall sein. Wir wissen beide wie Contendermatches so sind, richtig? Vielleicht erwischst du ihn irgendwo bei den Lockerrooms wo er die letzten Vorbereitungen trifft. Wäre nicht unüblich für ihn."

Hat Nev hier seinen besten Freund etwa wirklich grade doch verraten? So wirkt es offensichtlich. Seth hat bei dem Langhaarigen nun all das was er wollte und verlässt somit das Szeneriebild. Kaum ist er um die nächste Ecke gebogen, atmet Neville erleichtert aus und schließt auch kurz die Augen. Viel Zeit zum verschnaufen gönnt er sich jedoch nicht, da er sogleich in seine Hosentasche greift. Er zieht sein Handy hervor und man kann erkennen wie er wild auf diesem herumtippt. Nachricht um Nachricht scheint an jemanden geschickt zu werden und man kann in seinen Augen regelrecht erkennen, das er hofft das der Empfänger sie rechtzeitig lesen wird.

~Neville~
"Come on, Wade..! Guck auf dein verdammtes Handy! Puh.. Zum Glück.. Ein blauer Haken ist ein gutes Zeichen!"

~cut~

Byron Saxton: "Ach du liebe Zeit.. Ist Seth hier wirklich so weit gegangen?! Hoffentlich nimmt Wade die Nachrichten seines Freundes ernst..!"

Noelle Foley: "Das will ich auch hoffen! Nev ist das recht ruhig angegangen.. Aber ich habe das Gefühl das Paige für Wade immens wichtiger ist wie für ihn."

Johnny Curtis: "Pah! Seth hat sich ihr wenigstens angenommen! Sieht das keiner außer mir?!"

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MATCH 6
CHAMPION vs. CHAMPION NON-TITLE SINGLES MATCH
Austin Theory © vs. Hiromu Takahashi ©

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Writer: ???



Johnny Curtis: "Jetzt ist so weit: das Match, auf dem ich heute fast am Meisten gefreut habe, aber bei dem ich am Wenigsten einen Sieger hervorsagen könnte. Ich würde es dem jungen Austin wünschen, dass er hier gewinnt, um gestärkt in seine Titelverteidigung gegen Jarek 1:20 in der nächsten Woche zu gehen, aber denke ich auch, dass Takahashi eine Nummer zu groß für den Youngster sein könnte."

Byron Saxton: "Vergessen wir auch nicht, dass Hiromu notfalls noch Miho und Taichi in der Hinterhand hat, die sicherlich eingreifen würde, sollte es für ihren Freund brenzlig werden. Ich hoffe jedoch auf einen sauberen Kampf, den am Ende der Bessere für sich entscheidet - so wie es sein sollte."

Wie gewöhnlich reagieren die Zuschauer nicht gerade erfreut, als die Theme des Doctor of FuckUnomics ertönt und Buhrufe werden laut, die noch verbissener als sonst wirken, was damit zu tun haben könnte, dass Austin sich wieder mal mit einer beliebten Größe des Wrestlings angelegt hatte. Zwar ist auch MVP zu seiner aktiven Zeit nicht immer der freundlichste oder beliebteste Superstar gewesen, doch so etwas verdrängen die Fans gerne mal, wenn einer der Ehemaligen auftaucht. Gut, vielleicht hätte ihm Theory nicht gleich eine auf die Mappe geben müssen, aber zu seiner Verteidigung muss hier noch einmal festgehalten werden, dass es der Franchise Playa war, der den körperlichen Disput begonnen hatte. So gesehen ist es nur Notwehr gewesen.

Als die Natural Evolution einen Moment später die Stage betritt, sein 'Schätzchen' mit beiden Händen über den Kopf haltend und ein breites Grinsen im Gesicht, steigt die Lautstärke des Publikums weiter an, wobei auffällt, dass vereinzelt auch Jubel zu hören ist. Dieser ist zwar im Vergleich zu der Heat hoffnungslos unterlegen und doch ist es ein positives Gefühl für Austin zu wissen, dass er offensichtlich auch Fans hier in Rotterdam hat. Er lässt sich sogar zu einem knappen Winken in die Zuschauerreihen verleiten, bevor er seinen Titelgürtel über seine Schulter hängt und sich entschlossenen Schrittes auf dem Ring zum Ring macht.

Melissa Santos: "The following contest is scheduled for one fall.
Introducing first, from from McDonough, Georgia, weighing at 220 pounds,...
he is the current c2c Westcoast Champion,... the Natural Evolution,.... AUSTIN THEORY!"


Auf halben Weg, während die Ringsprecherin ihn offiziell ankündigt, bleibt der Legend Killer 2.0 stehen und legt mit geschlossenen Augen seinen Kopf in den Nacken, um der lieblichen Stimme der Latina zu lauschen, die seinen Namen rufend durch die Arena hallt. Ein tolles Gefühl, dass er für nichts auf der Welt eintauschen würde, außer vielleicht für eine einzige Sache, die jedoch unerwähnt bleiben soll, um aus dem jungen Mann nicht wie einen kleinen Warmduscher aussehen zu lassen. Dieser richtet seinen konzentrierten Blick auf den Squared Circle, lächelt grimmig und setzt seinen Weg fort.

Noelle Foley: "Ist Cassandra eigentlich noch aufgetaucht? Auf die hatte er doch gewartet, bevor er sich fast eine Schlägerei mit MVP geliefert hat, oder?! Das würde ihm sicherlich zusätzliche Motivation für seine Aufgabe gegen Hiromu geben, die nicht einfach werden wird und dabei kann er den Sieg so gut gebrauchen."

Johnny Curtis: "Jap, ist sie. So viel ich weiß, sitzt sie auch irgendwo in der ersten Reihe und wird sich diesen Instant Classic ansehen, der dieses Match garantiert wird."

Kaum spricht Johnny diese Worte aus, gibt es einen Schnitt und wir sehen die angesprochene Cassandra Danvers, die in der ersten Reihe am Ring steht und ihrem Freund begeistert zujubelt, der in diesem Moment den Squared Circle erreicht. Schnurstracks geht er auf sie zu und sie unterhalten sich einen kurzen Augenblick, bevor er ihr über die Absperrung hilft. Sie geht zur Stahltreppe, um den Ring zu betreten, während Austin auf das Apron springt, sich die Sohlen seiner Stiefel am Mattenrand abzuputzen und schließlich zwischen den Seilen hindurch die heilige Matte zu betreten.
Ohne Umschweife geht er zu Miss Santos, um sich ihr Mikrofon geben zu lassen und als dies geschieht, blickt er kurz zu Cassy, die bereits in der Mitte des quadratischen Kreises auf ihn wartet. Die Metallplatte seines Schätzchens sanft streichelnd, geht Theory auf seine Perle zu und stellt sich neben sie, woraufhin die geborene Argentinierin ihn zufrieden anlächelt. Es ist nicht das erste Mal, dass sie den Dr. of FUnomics in den Ring begleitet und inzwischen scheint sie Gefallen daran gefunden zu haben, was vielleicht daran liegt, dass sie dadurch mehr Aufmerksamkeit für sich generiert hat. Dies kommt auch ihrer kleinen Unternehmen in Kalifornien zu Gute, das seit ihrem ersten Auftritt vor einiger Zeit einige Neukunden verzeichnen konnte und die momentane Auftragslage ist mehr als zufriedenstellend. Nichtsdestotrotz hat sie ihrer Partnerin vorübergehend das Kommando überlassen, um heute hier zu sein und auch nächste Woche wird sie in Deutschland sein, um zu sehen, wie ihr Austin seinen Titel verteidigt. Heute ist jedoch erst der Japaner dran, denn sie eigentlich ganz knuffig findet, auch wenn sie das ihrem Freund ganz bestimmt nicht sagen wird und stattdessen sanft seinen Arm drück, als dieser das Mikrofon hebt.

Austin Theory: "Na, habt ihr mich vermisst? Sicher habt ihr das, denn wer würde mich nicht vermissen und das ist vollkommen verständlich, also schämt euch nicht für eure Gefühle. Schließlich ist es schon ein paar Wochen her, dass ich das letzte Mal aktiv im Ring gestanden habe und ich kann mir gut vorstellen, dass ihr die Schnauze von dem mittelmäßigen Wrestling gestrichen voll habt, mit dem ihr euch in der Zwischenzeit herumärgern musstet. Glücklicherweise ist damit heute Schluss, denn sind es nur noch wenige Minuten, bis ihr die Natural Evolution wieder in Aktion erleben dürft, also nur noch ein wenig Geduld, okay?!"

Sofort nehmen die Buhrufe wieder zu, da die Fans natürlich nicht dulden können, dass der ungeliebte Doctor of FuckUnomics so einen - Entschuldigung - Scheiß von sich gibt und tatsächlich denkt, er könnte damit durchkommen. Dieser grinst wieder breit, als die Heat zunimmt und sieht zu seiner hübschen Begleitung, die seinen Blick erwidert, doch sofort wieder mit großen Augen ins Publikum zu starren. Sie hat sich zwar bereits an einiges gewöhnen können, doch wie schnell die Stimmung in so einer Arena kippen kann und wie laut die Menschen sind, ist noch immer unglaublich für sie.

Austin Theory: "Oh come on, guys! You know I´m right, don´t you?! Egal, ich bin schließlich nicht hier, um euch zu erzählen, was ihr gerne hören wird, sondern wie es nun einmal ist und gerade jetzt ist es so, dass ich DER nächste große Stern am Firmament bin. Amtierender Westcoast Champion, der Posterboy des coast 2 coast Wrestling und derjenige, der diesem kleinen japanischen Schnorrer so hart in den Arsch treten wird, dass er zurück nach Nippon fliegt. Fuck, wie erbärmlich Hiromu gebettelt und geheult hat, damit ich ihm dieses Match gebe, so dass ich ja gar nicht anders konnte, damit er nicht Alles überflutet. Ob er auch so heult, wenn er mit seinem kleinen dicken Lord Hatschi intim wird und er darum bettelt, kräftig in den Aaach, lassen wir das lieber."

Im letzten Moment bemerkt Theory den vorwurfsvollen Blick der Kalifornierin, so dass er sich noch einmal auf die Zunge beißt, bevor er hier etwas sagt, wofür er später hinter die Ohren bekommen könnte. Trotzdem ist jedem klar, was er sagen wollte, so dass ein empörtes Raunen durch die Zuschauerreihen gehen, gemischt mit erneuten Buhrufen, aber auch einigen Lachern.

Austin Theory: "Bin ja eigentlich irgendwie ein Fan von unseren Freunden aus Fernost, doch leider hat der kleine Katzenfreund sich ziemlich unbeliebt bei mir gemacht, denn wie ich schon einmal sagte: ich habe die Schnauze voll, dass jeder, also wirklich jeder dahergelaufene Trottel denkt, er könne mich herausfordern. Kann mir do..."



Das Ticken einer Uhr unterbricht Austin, dass in einen sehr beatlastigen Song übergeht, den einige Zuschauer vielleicht kennen, die das Wrestling schon länger verfolgen und so brandelt lauter Jubel auf, der noch lauter wird, als der zur Theme dazugehörige Superstar die Stage betritt.

Byron Saxton: "MVP!! It´s MVP and now it´s Ballin' time!"

Noelle Foley: "Er sagte ja vorhin, dass die Sache zwischen ihm und Austin Theory noch nicht vorbei ist, aber ich frage mich, ob er ihn wirklich erneut herausfordern will, oder ob er dem Champ gleich eine mitgibt."

Überrascht über die Unterbrechung blickt der Legend Killer 2.0 nicht gerade erfreut zur Entrance, an der Montel Vontavious Porter noch immer steht und sichtlich angetan ist, dass die Fans so positiv auf ihn reagieren. Als an beiden Seiten der Stage Feuerwerkfontänen emporsteigen, beugt sich der Franchise Playa nach vorne, schlägt mit beiden Händen auf den Boden und kommt mit seitlich ausgebreiteten Armen wieder hoch. Einen Moment verharrt er so, lässt sich von den Zuschauern feiern und macht seinen bekannten Ballin' Taunt, bei dem er so tut, als würde er einen Basketball werfen, den er natürlich erfolgreich versenkt, bevor er sich schließlich Richtung Ring in Bewegung setzt.

Austin Theory: "Stop, stop, stop god dammit! Cut the fuckin´ music, would you?!"

Kurz nach diesem kleinen emotionalen Ausbruch des jungen Mannes wird die Musik tatsächlich leiser und auch Porter bleibt stehen, um mit schiefen Lächeln zum Westcoast Champion zu blicken. Dieser hat sich von Cassandra gelöst, geht einen Schritt nach vorne und deutet mit ausgestrecktem Zeigefinger auf MVP, während er mit vor Zorn bebender Stimme weiterspricht.

Austin Theory: "Was glaubst Du eigentlich wer Du bist, Du kleiner Spinner? Hatten wir die Sache nicht schon geklärt und hatten wir uns nicht darauf geeinigt, dass Du mir nicht mehr auf die Nüsse geht, oder soll ich Dir nochmal die Fresse polieren, damit Du es verstehst? Fuck dude, geh zurück ins Rentnerparadies, aber versuche hier nicht, billig Aufmerksamkeit auf Dich zu ziehen, indem Du Dir mir schon wieder in den Weg stellst. Dreh um und verpiss Dich, Alter.. los.. husch, ab mit Dir!"

Mr. 305 hört dem jungen Mann gespannt zu, lacht auf, als dieser ihn wie einen Hund zu verscheuchen versucht, doch natürlich erreicht Austin damit genau das Gegenteil. Zwar bleibt Montel noch immer stehen, wie ihm geheißen, doch zieht er aus der Tasche seines Jacketts ein Mikrofon, bedeutet den Zuschauern mit eindeutigen Handbewegungen ruhiger zu werden und als dies eintritt, lässt er seine dunkle Stimme hören.

MVP: "Hey Champ, was geht?! Reg Dich nicht so auf, sonst platzt Dir noch ´ne Ader und das wollen wir doch nicht, yo. Was ich will, fragst Du?! Hast mir vorhin nicht zugehört, hä?! Hab Dir doch gesagt, dass wir noch nicht fertig miteinander sind, denn Du hast den größten Fehler Deiner Karriere gemacht, als Du Hand an mich gelegt hast und ist doch wohl klar, dass ich da nicht einfach so drüber weggehen kann."

Dafür, dass er vom Dr. of FUnomics eine verpasst bekommen hat, wirkt der Half man Half amazing nach außen hin völlig ruhig, doch wird es in seinem Inneren ganz anders aussehen. Kurz sieht man es auch wütend in seinen Augen aufblitzen, während er nun doch ein paar Schritte in Richtung Ring geht, Theory dabei unentwegt ansieht und schließlich wieder stehenbleibt.

MVP: "Keine Sorge, Mann; ich werde vorerst friedlich bleiben und mit Deinen Kampf gegen den Japaner ganz genau anschauen, denn wir Beide werden uns demnächst im Ring gegenüberstehen, mein Freund. Da kannst Du jetzt auch meckern wie Du willst, Digga, aber bringen wird Dir das nichts, denn ist bereits Alles mit Brandi abgesprochen und Du wirst es nicht glauben: ich habe gerade meinen Vertrag unterschrieben."

Johnny Curtis: "WHAT?!"

Byron Saxton: "Richtig gehört, Johnny; MVP ist nun offiziell ein Teil vom coast 2 coast Wrestling und so wie es aussieht, wird es schon bald zu einem Match zwischen ihm und dem Westcoast Champion kommen. Ich freu mich jetzt schon mal!"

Auch die Fans freuen sich, den lautem Jubel nach zu urteilen, der losbricht, als der Franchise Playa seine Vertragsunterzeichnung bekanntgab und glücklich über diese Reaktion grinst dieser ins Publikum, bevor er sich wieder seinem zukünftigen Gegner zuwendet. Die Natural Evolution sieht dagegen alles Andere als zufrieden aus, blickt ungläubig Porter an, schaut dann in die Zuschauerreihen und schüttelt verständnislos den Kopf. Cass, die mindestens genauso überrascht über die aktuelle Entwicklung ist wie ihr Freund, stellt sich wieder an dessen Seite und mit leicht irritiertem Blick mustert sie den auf der Rampe stehenden MVP.

MVP: "Das war der Grund für meinen heutigen Besuch, denn auch wenn es Dir Dein kleines Herzchen bricht, dreht sich nicht Alles um Dich und nicht jeder ist wegen Dir hier, Digga. Zumindest war ich das nicht, doch Du hast Dich ja jetzt erfolgreich in meinen Fokus gerückt und jetzt musste damit klarkommen, dass ich Dir Den Arsch aufreiße, Mann!"

Austin Theory: "Mir den Arsch aufreißen?!"

Fassungslos, mit heiserer Stimme, wiederholt der junge Mann die letzten Worte des Veteranen und genauso fassungslos ist auch der Blick, mit dem er MVP unentwegt anstarrt. Er kann nicht glauben, was hier gerade passiert und er bekommt immer mehr den Eindruck, dass ihn niemand, absolut niemand in dieser Promotion ernstnimmt. Wie kann es sonst sein, dass er ganz klar sagt, dass er auf keinen Fall gegen Porter antritt und diesem dann doch ein Vertrag gegeben wird, so dass er nun hier steht, um ihn herauszufordern? Shit, das kann doch Alles nicht wahr sein. Der Legend Killer 2.0 winkt ab, beginnt im Ring umherzugehen, sieht dabei immer wieder zum Ballin' Superstar und lehnt sich schließlich mit einem erschöpften Seufzen in die Seile, während Cassandra den Squared Circle lieber verlässt. Sofort treten zwei Ordner zu ihr, um sie zurück zu ihrem Platz im Publikum zu bringen und so kann sie nur zusehen, wie ihr Freund kopfschüttelnd das Mikrofon vor seine Lippen führt.

Austin Theory: "Ich glaub einfach nicht, was hier gerade für eine Scheiße abgeht und langsam bekomme ich das Gefühl, man will mich hier kräftig verarschen. Kannst Du mir mal sagen, was das soll, dude? Egal egal, interessiert jetzt gar nicht, denn weißt Du, Alter, ich habe gerade echt Wichtigeres im Kopf, als mir noch um Deinen Scheiß Gedanken zu machen. Also nochmal: bitte bitte bitte, mit ganz viel Zucker obendrauf: verpiss Dich, oder setz Dich irgendwo hin, aber geh mir nicht mehr auf die Nüsse und am Besten auch aus den Augen. Fuck, dude, fuck; das ist doch echt ein beschissener Prank, der mir hier gespielt wird!"

MVP: "Okay, ganz ruhig, Kleiner; ich lass Dich jetzt in Ruhe, aber denke daran, dass ich Dich im Auge behalte und wir uns schon sehr bald wiedersehen werden. Viel Spaß mit Deinem Arschtritt Japan Style, den Du gleich kassierst und ich hoffe sehr, dass Du Deinen Titel nächste Woche verteidigst, denn will ich ihn Dir abnehmen. See ya, bitch! BALLIN'!"

Erneut zeigt MVP seine Ballin' Pose, was natürlich wieder zu Jubel führt und mit einem breiten Grinsen wendet sich Mr. 305 vom Youngster ab, um die Arena langsamen Schrittes zu verlassen. Wütend starrt Austin ihm nach, wirft das Mikrofon Melissa vor die Füße und zerreißt seine Trainingsjacke fast beim Ausziehen, bevor er auch diese achtlos wegwirft. Wie ein Tiger im Käfig läuft er im Ring umher, blickt immer wieder zur Stage und er ist mehr als bereit, um es mit Hiromu Takahashi aufzunehmen.

Noelle Foley: "Wow, wenn das mal keine Überraschung ist, die Austin aber nicht so toll findet, wie es aussieht und mal sehen, ob er sich jetzt überhaupt noch auf seine bevorstehende Aufgabe konzentrieren kann."

Johnny Curtis: "Klar kann er! Er ist Profi und wird die aufgestaute Wut fokussieren, so dass es gerade noch etwas schwieriger für Hiro geworden ist, heute Abend als Sieger vom Feld zu gehen."

Byron Saxton: "Wir werden sehen, denn auch der Japaner ist ein Vollprofi und wird wissen, die Wut seines Gegners für sich zu nutzen. Es wird spannend, also nicht abschalten, Leute!"



今以上に 生きた証求めただ彷徨って

Im Federkleid betritt Hiromu Takahashi unter lauten Jubelrufen die Stages. Die Miene eisern, während er einen kurzen Blick durch die Halle wagt. Sein Gesicht kommt der Kameralinse gefährlich nah und mit einem Grinsen auf den Lippen murmelt er einige Worte auf Japanisch, die im Grunde für jeden zu verstehen sind: Er ist der Beste.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Hachioji, Tokyo, Japan... weighing in at 194 pounds.... he's one half of the c2c Tag Team Champiooons... HIIROOOMUUU TAAKAAHAAASHIII!"

[Bild: ezgif-1-78eee3cb2a80.gif]

余計な波風立てないように 私は骨まで染み付く彼岸花

Mit schnellen Schritten tapst er die Rampe herunter. Er klettert auf den Apron und durch das Seilgeviert in den Ring. Schließlich steigt er auf den Turnbuckle, legt die flache Hand auf die Stirn und sieht sich ein weiteres Mal um, nimmt dabei die Energie der Fans in sich auf und zeigt ein kleines, hämisches Grinsen.

[Bild: ezgif-1-01d7d5cda616.gif]

* DING DING DING *

Beide Wrestler werden bis 10 außerhalb des Ringes ausgezählt. Double Countout!

Due to a double countout, the result of this match is a: DRAW!

[Bild: teoxtj4l1.jpg] [Bild: 4mfjch.jpg]

Noelle Foley: "And again. Was ist denn heute los? Noch ein Unentschieden!"

Byron Saxton: "Das ist bitter! Aber so ist es wohl einfach manchmal."

Johnny Curtis: "Für den Champion, Austin Theory, ist das sicher eine Pleite! Hiromu dagegen kann behaupten, dass der Champ ihn nicht hat schlagen können!"

[Bild: trennbanner325jgn.png]

Der Titantron springt an und das Bild zeigt ein idyllisches Gebäude. Es sieht unglaublich modern aus und das viele Glas lässt es wie ein Kunstwerk wirken - eher ein Kunstwerk als ein Gebäude. Das sonnige Wetter tut dann natürlich sein Übriges. Die Sonnenstrahlen werden auf den Glasscheiben reflektiert und der laue Wind strömt durch die peinlich genau gestutzten Bäume vor dem Eingang. Einige Frühblüher wurden in Blumenkübel gepflanzt und erhellen das sonst eher in Grautönen gehaltenen farblich deutlich. Es sind Krokusse und Osterglocken, die die ersten warmen Sonnenstrahlen des Frühlings und herannahenden Sommers genießen und die Umgebung in ein buntes Blumenmeer verwandeln. Im Hintergrund hört man Applaus - nicht in einem Raum oder einer Aula, sondern an der frischen Luft. Die Kamera schwenkt ein bisschen herum und kann nun einige Menschen in den Fokus nehmen, die auf Stühlen Platz genommen haben und schick angezogen sind. Auf der ordentlich installierten Bühne steht ein Rednerpult und ein recht kleiner Mann mit weißem Bart, runder Lesebrille und einem schicken Anzug aus hellbraunem Tweed. Dazu eine rote Fliege mit kleinen Motiven, die nicht genauer definiert werden können aus dieser Entfernung.

Professor Doctor Jan de Vries
"... deswegen freue ich mich heute jemanden begrüßen zu dürfen, der die Bildung ebenfalls so schätzt wie ich und eine Inspiration für jeden jungen Studenten und jede junge Studentin ist. Sie ist eine Frau, die nicht nur ein großes Talent und eine große Hoffnung in ihrem promovierten Fachgebiet ist, sondern ebenso bewiesen hat, dass es keine Rolle spielt, ob man Mann oder Frau ist - es ist möglich alles zu schaffen, was man sich vornimmt, wenn man denn nur hart genug dafür arbeiten möchte. Dames en heren, ik presenteer ze ... uit het verre Amerika ... Doctor Brittany Baker, DMD!"


Vornehm und mit angemessener Zurückhaltung applaudieren die Zuhörer, die offensichtlich zur ganz besonderen Elite der Rotterdamer Bildungsschicht gehört. Wahrscheinlich sind unter ihnen Anwälte, Richter, Ärzte, Professoren und viele andere. Die genannte Zahnärztin betritt die Bühne und ist ebenso edel zurecht gemacht wie alle anderen. Sie trägt hochwertige Stöckelschuhe aus glänzendem Leder, ihre Kleidung wirkt sehr erwachsen und elitär. Mit einem strahlenden Lächeln tritt Britt ans Pult, nachdem sie Doctor de Vries die Hand geschüttelt hat und ihn persönlich begrüßt hat. Sie sortiert einige Blätter Papier und sieht dann auf zum Publikum - vor vielen Menschen sprechen ist die Zahnärztin ja gewohnt, im Ring macht sie das doch ständig.

Doctor Britt Baker DMD
"Vielen Dank, Professor Doctor Jan de Vries, ich freue mich heute zu Ihnen allen sprechen zu können."


[Bild: XV8KwTo.png]

Die Zahnärztin lächelt breit und zeigt dabei ihre strahlend weißen Zähne, die wahrscheinlich in ihrem Beruf das absolute Aushängeschild ist. Britt blickt dann wieder auf das Pult vor sich und scheint sich noch einmal die ersten Sätze ihrer Rede durchlesen zu wollen, dann sieht sie wieder zum Publikum. Alles wirkt unglaublich professionell und man könnte fast meinen, dass es genau Bakers Welt ist. Sie selbst bezeichnet sich ja immer als besoners gebildet - und das sind diese Menschen hier eben auch. Sie fühlt sich sehr wohl.

Doctor Britt Baker DMD
"Als bekannt wurde, dass mein Arbeitgeber, coast to coast Wrestling, Halt in Rotterdam machen würde, habe ich keine Sekunde gezögert um meine alte Austauschuniversität, die Erasmus University of Rotterdam, zu kontaktieren. Ich studierte ein Semester hier in den Niederlanden und habe viel durch diesen europäischen Einfluss gelernt. Ob es nun medizinische Methoden waren, die in Europa anders praktiziert werden als in den USA oder Umgangsformen, die sich deutlich von dem Unterscheiden - ich habe mich hier als Mensch weiterentwickelt. Ich habe dieser Universität viel zu verdanken und das möchte ich heute zum Ausdruck bringen."


[Bild: 8NqJgfd.png]

Baker legt eine Pause ein und scheint damit ein weiteres Geheimnis um ihre Person zu lüften. Sie hat also mal in Rotterdam ein Auslandssemester belegt und dass sie nun wieder hier ist, scheint sie definitiv dazu bewegt zu haben, ihre alte Universität noch einmal zu kontaktieren. Ob der Lehrkörper nur wegen ihr diesen Aufwand betrieben hat, kann man sicherlich bezweifeln, aber Baker würde diese Geschichte wahrscheinlich genau so erzählen - genau so und nicht anders. Sie fährt fort.

Doctor Britt Baker DMD
"Dass mich nun wieder das Schicksal hier in Rotterdam einholt, war genauso wahrscheinlich wie ungewöhnlich. Genau das unterstreicht nur noch einmal wie schicksalhaft dieser Ort für mich ist. Nachdem ich meine medizinische Karriere ins Rollen gebracht habe und erfolgreich promoviert habe, ist es nun an der Zeit die zweite Säule meiner Karriere in Balance mit meinem zahnmedizinischen Erfolg zu bringen. Ich bin schließlich nicht nur eine erfolgreiche Zahnärztin, sondern ich werde mit dem Auftritt morgen Abend im Rotterdam Ahoy auch die erfolgreichste professionelle Wrestlerin aller Zeiten. Ich weiß - das klingt vielleicht verwunderlich, denn Zahnmedizin und Wrestling haben für viele prinzipiell nichts gemeinsam, aber ich sage - doch, diese beiden Dinge haben eben viel miteinander gemeinsam. Lassen Sie mich Ihnen das erklären, meine Damen und Herren ..."


[Bild: vaudsYd.png]

Brittany räuspert sich und sieht dann wieder kurz auf ihre Notizen. Sie wirkt unglaublich professionell und man könnte fast meinen, sie würde tatsächlich hier hereinpassen - nur als Ärztin und definitiv nicht als Wrestlerin, aber genau das macht Baker zu einem solchen Chamälion. Sie scheint sich sehr gut anpassen zu können. Die Zahnärztin blättert eine Seite weiter und legt ein Stückpapier an die Seite.

Doctor Britt Baker DMD
"... Ich habe unglaublich hart dafür gearbeitet endlich von der c2c unter Vertrag genommen zu werden und offensichtlich hat sich diese Arbeit endlich ausgezahlt. Ich stehe in einem Number One Contender Match. In einem Number One Contender Match für die c2c Women's Chamionship. Warum? Weil ich ungeschlagen bin, seitdem ich in der Promotion bin. Weil ich zusammen mit meinem Partner Aleister Black ins Finale des Mixed Tag Team Turnier gekommen bin. Weil ich gefühlt mehr Matches in vier Wochen hatte als Mary Dobson im gesamten Jahr 2019. Weil ich es mir verdient habe. Weil ich Rosemary geschlagen habe. Und weil die Menschen mein Gesicht kennen. Das sind so viele Gründe, warum ich es verdient habe, Rosemary für die Women's Championship herausfordern sollte. So viele und doch immer noch mehr. Ich bin die Nummer eins im aktuellen Power Ranking - und doch muss ich in einem Match darum kämpfen, das zu bekommen, was mir zusteht. All das ist ein Versuch meinen Siegeszug durch diese Promotion eventuell noch einmal zu bremsen. Wie wir Zahnärzte versuchen den fast zu einhundert Prozent stattfindenden Zahnverlust bei Paradontitis."


[Bild: GVfpOev.png]

Es bricht für eine Sekunde Gelächter aus. Offenbar sind doch mehr Zahnmediziner hier anwesend als man vorher gedacht hat. Der medizinische Witz scheint sie also alle irgendwie gefesselt zu haben und lockert die allgemein sehr steife Situation ein bisschen auf. Nachdem Britt von einem Bein auf das andere gewechselt ist, lehnt sie sich wieder ein bisschen nach vorn, um weiter zu sprechen.

Doctor Britt Baker DMD
"Nun, wie Sie alle selbst wissen, sind wir Mediziner besonders ehrgeizig, besonders wissbegierig und geben uns nicht damit zufrieden nicht am Ende die Karies besiegt zu haben, über die kindliche Zahnfehlstellung, über das Vorschuldiastema und über den Zahnverlust im Alter zu triumphieren. Wir geben bei solchen Problemen nicht auf, sondern wir Extrahieren Zähne, wir setzen Zahnspangen, wir endodontieren und versiegeln, flouridieren - all das tun wir, weil wir nicht aufgeben und uns nicht mit dem zweitbesten zufrieden geben wollen. Jemanden wie mich - eine Zahnärztin, eine promovierte Zahnärztin - vor eine solche Aufgabe zu stellen ist wie ein Aufzeigen dessen, dass man sehen will wie weit ein Mensch gehen kann, um am Ende als Siegerin, als Bezwingerin hervorzugehen."


[Bild: fB40Z8v.png]

Doctor Britt Baker DMD
"Wenn ich mir nun meine Gegnerinnen ansehe - die Frauen, die mich daran hindern sollen alsbald um die c2c Women's Championship anzutreten, dann weiß ich sehr genau, dass sie denken werden, ich würde mich durch hohle Phrasen und meine Fähigkeit vor anderen Menschen zu sprechen, in den Mittelpunkt drängen, aber schlussendlich so von mir überzeugt bin, dass ich vergesse, dass sie ebenso Athletinnen sind wie ich - aber dann setzen diese beiden Frauen auf das falsche Pferd. Wie viele Eltern in den 1990ern die Auswirkung von Weichmacher auf die Dens Deciduus - die Milchzähne - ihrer Kinder unterschätzt haben, tun Liv Morgan und Mary Dobson eben genau das mit mir. Sie denken, dass sie das bekommen, was sie sehen, aber wie ich bereits vor einer Woche im Zusammenhang mit meinem Partner Aleister Black gesagt habe, bin ich die MIH - die Krankheit der Kreidezähne - für die c2c Women's Division. Man hat mich unterschätzt, man wird dies weiterhin tun, aber es wird dazu führen, dass sie den Kampf verlieren. So wie viele dieser Kinder eben auch den Kampf gegen ihre morschen Zähne verloren haben. Sie sehen, meine Damen und Herren, professionelles Wrestling ist eben doch nicht so weit von der Zahnmedizin entfernt. Man kann eventuell sogar einen linearen Zusammenhang erkennen, wenn man denn einen offensiven Blick auf Zahnmedizin und diesen Sport hat. Sollte es nicht der Fall sein - so wie bei Morgan und Dobson -, dann kann man sich schnell verschätzen und sitzt schlussendlich dann doch weinend auf dem Behandlungsstuhl, weil ich diesen beiden eben diesen Zahn habe ziehen müssen."


Einige der Akademiker und Professoren im Auditorium scheinen wirklich überzeugt von dem zu sein, was die Zahnärztin dort sagt - und sie ist auch sehr überzeugend, das muss man Baker auf jeden Fall lassen. Wieder legt sie eine Pause ein und blättert eine Seite weiter, legt dieses Stück Papier ordentlich über das bereits weggelegte Papier von vorhin. Abermals überfliegt sie den Anfang, dann sieht sie wieder zum Publikum, nimmt einen Schluck Wasser aus dem bereitgestellten Glas und fährt dann fort.

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Doctor Britt Baker DMD
"Aber nun, meine Damen und Herren, möchte ich Sie einladen auf Horsd’œuvre, ein Glas Champagner, einen guten Whiskey und auf einige persönliche Worte. Ich freue mich wieder in Rotterdam zu sein und ich werde diesen Ort wieder zu einem schicksalhaften Ort für die Karriere von Doctor Brittany Baker DMD machen. Zu meinen Gegnerinnen kann ich aber nur sagen ... the doctor will see you now."


Damit beendet Britt ihre Ausführungen und das Publikum erhebt sich, applaudiert. Diese Rede war also ein voller Erfolg und bedeutet für die Zahnärztin wohl nur eins - es wird ihr Selbstbewusstsein definitiv noch ein bisschen weiter pushen. Baker lächelt und tritt dann vom Podium weg und verlässt die Bühne. Das Bild wird schwarz.

Byron Saxton: "Ich wusste gar nicht, dass Britt auch ein Semester in den Niederlanden studiert hat. Wahrscheinlich passen sie und Black auch deshalb so gut zueinander. Ich bin angenehm überrascht."

Noelle Foley: "Diese Frau muss sich immer und immer wieder mit ihrem Doktortitel aufspielen. Ich kann es jetzt schon nicht mehr hören und sie ist erst unter Vertrag genommen wurden ..."

Johnny Curtis: "Was kann diese Frau nicht? Was kann sie einfach nicht? Britt ist das volle Paket."

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- Oh Mann, gleich ist es so weit. Nicht mehr lange und sie muss es mit zwei der wohl gefährlichsten Frauen aufnehmen, die das coast 2 coast Wrestling zu bieten hat, von denen eine sogar tödlich ist, wenn sie es darauf anlegt. Wer ist nur auf die sagenhaft gute Idee für diese Matchansetzung gekommen? Liv würde ihn gerne besuchen und sich bei ihm oder ihr für diese persönliche Hölle bedanken, in die man sie schickt. Zwar haben Rosie & Shotzi versucht, ihr die Angst ein wenig zu nehmen und haben sie es zum Teil auch geschafft, doch weiß die Jersey Rose, dass eine fast unmögliche Aufgabe wird, das heutige Match zu gewinnen.

Na, mit so einer Einstellung ganz bestimmt nicht, kleine Liv!

Großartig. Jetzt meldet sich auch noch diese nervige Circe zu Wort und meint, ihren Senf dazugeben zu müssen.
Die Blondine, die seit einigen Minuten eher ziellos durch die Gänge der Ahoy Arena irrt, bleibt vor einer Glastür stehen, die in einen weiteren Korridor führt, und mustert ihre Spiegelung in der Scheibe. Hm, eigentlich sieht sie doch ganz gut aus, dafür, dass sie sich so mies fühlt. Okay, vielleicht in bisschen übermüdet und ja, sie hätte auch mit dem Make-up etwas sparsamer sein, aber im Grunde gar nicht mal so schlecht.

Circe:
"Oh, hi!"

Süffisant lächelt ihr das eigene Spiegelbild entgegen, woraufhin sie ihren Kopf zur Seite dreht, so dass die Reflexion ihres Gesichts verschwindet und die Kamera dieses nun "in natura" im Bild hat. In ihren Augen ist deutliche Panik zu erkennen, denn kann sie es jetzt gar nicht gebrauchen, dass Circe hier jetzt die Kontrolle übernimmt, denn will sie es sein - Liv Morgan - die den Kampf bestreitet. Oder vielleicht doch nicht? Vorsichtig wendet sie sich der Glastür zu, wo sich erneut ihr nun wieder schief lächelndes Gesicht spiegelt und ihr vorwurfsvoll entgegenblickt.

Circe:
"Na na, was ist denn los, kleine Liv? Willst Du nicht mit mir sprechen? Ich will Dir doch nur helfen, denn ich sehe doch, dass es Dir nicht gut geht, Angst hast und eigentlich gar nicht gegen Mary und Britt kämpfen willst. Die Hexe und die Zahnärztin; Du erinnerst Dich? Du musst Dir aber gar keine Sorgen machen, denn ich bin da und kann das gerne für Dich übernommen und außerdem muss ich mir auch wieder mal die Beine vertreten."

Ihr Lächeln wird freundlicher, doch traut Liv dem Braten hier nicht ganz und kann sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie dieses Angebot nur aus reiner Nächstenliebe macht. Schließlich war das bisher auch nicht unbedingt ihr großes Ding und schon gar nicht für die Frau, die sie für ihre angebliche Gefangenschaft verantwortlich macht. Nein, ganz sicher nicht und weil sie der Zerstörerin der zu großen Egos kein Stück glaubt, macht Morgan auf dem Absatz kehrt, um ihr eignes Gesicht nicht mehr sehen zu müssen. Dieses ist dafür nun wieder für die Zuschauer zu sehen und wirkt nun wieder nachdenklich, das Lächeln ist verschwunden, während auf ihre Stirn tiefe Denkerfalten zu erkennen sind.

Liv Morgan:
"Die Beine vertreten, ja?! So viel ich weiß, hast Du Dich in meinem Kopf breitgemacht, was bedeutet, dass Deine Beine meine Beine sind und daher sind die vertreten genug, Dankeschön."

Es muss sehr befremdlich für Außenstehende wirken, wie das Jersey-Girl mit sich selber spricht und es gibt Momente, in denen sie sich auch völlig darüber bewusst ist, dass sie nicht mehr alle Bücher im Regal hat. Was soll sie machen? Sie hat es sich nicht ausgesucht, dass sich ihre Persönlichkeit gespalten hat und es sich in ihrem Schädel gemütlich hat, während sie versucht, dass Leben einer Liv Morgan so schwer wie irgend möglich zu machen. Lange hatte sie Circe auch bekämpft, doch nachdem sie wieder einmal Avengers: Endgame gesehen hatte, begann sie zu grübeln und vielleicht muss sie es tatsächlich so machen wie der Hulk in dem Film. Vielleicht sollten die so unterschiedlichen Versionen von ihr zusammenarbeiten, sich miteinander arrangieren und es könnte sein, dass es sie sogar stärker macht.

Liv Morgan:
"Es mag sein, dass Du mir wirklich nur helfen willst, aber ich muss das selber machen, verstehst Du?! Ich muss mich meinen Ängsten stellen und kann es nicht zulassen, dass jemand anders meine Schlachten schlägt, denn da werde ich immer wieder von diesen Ängsten ausgebremst. Außerdem muss ich nächste Woche zum Zahnarzt und wenn ich heute einer von denen selber mal bisschen die Kauleiste polieren kann, wird´s nicht so schlimm wie sonst."

Sie lacht leise und stellt sich vor, wie sie ihrem Zahnarzt davon erzählt, wie sie einer seiner Kolleginnen einer Spezialbehandlung unterzogen hat und sie kann sein blödes Gesicht förmlich vor sich sehen. Wieder ein Lachen, bevor es schlagartig verstummt und sich Sorge in ihrem Gesicht widerspiegelt.

Liv Morgan:
"Verstehst Du, dass das wichtig für mich ist und kannst Du es bitte akzeptieren? Ich weiß Du magst mich nicht, hast Du mir ja ganz klar gesagt, aber tust Du mir den Gefallen, Circe, und hältst Dich gleich zurück?!"

Wieder dreht sich die Blondine um, worauf einen Moment nur ihr Hinterkopf zu sehen ist, bis sich auch die Kamera neu positioniert und die Spiegelung in der Scheibe zeigt. Das Gesicht dort ist ausdruckslos, nichts regt sich darin und daran ändert sich in den nächsten Sekunden auch nichts, so dass man fast schon befürchten muss, dass die Leitungen der jungen Frau nun komplett durchgeschmort sind. Vielleicht waren die letzten Wochen der "Doppelbelastung" zu viel für ihr Gehirn und es ist in den Stand-by Modus gegangen, um weitere Schäden zu verhindern.

Circe:
"Hm,..."

Als dieser Ton über ihre Lippen kommt, wirkt das Gesicht der jungen Frau wieder nachdenklich, bevor sich ihre Lippen erst zu einem Grimmigen, dann aber zu einem eher schiefen Lächeln verziehen und in ihren Augen ist wieder eine gewisse Kälte zu erkennen. Diese Emotionslosigkeit ist meistens das sicherste Anzeichen dafür, dass sich der Schalter in ihrem Kopf umgelegt hat und nun wieder die Queen of Puppets in der Steuerzentrale sitzt. Mit dem Zeigefinger tippt sie sich gegen das Kinn, wiegt dabei ihren Kopf hin und her, während sie immer wieder nachdenkliche Laute von sich gibt.

Circe:
"Hm hm hm, ich weiß ja nicht, ich weiß ja nicht. Das letzte Mal als ich Du mich darum gebeten hast, lief es eigentlich ganz gut und seitdem habe ich das Gefühl, hast Du Dich auch gemacht. Du bist zwar noch immer eine unausstehliche Göre, aber wenigstens lässt Du Dir jetzt endlich mal Eierstöcke wachsen und stehst Deiner Frau. Finde ich gut, finde ich gut. Aber wer weiß, ob Du das nachher durchhältst, denn wie gesagt: Hexe, Zahnärztin und wenn sich Moxley oder Aleister zeigen, haben wir auch die Clowns. Will ja nicht, dass Du einen Herzinfarkt bekommst."

Circe lacht leise, schüttelt sich dabei und braucht einen Moment, um sich wieder zu beruhigen, bevor sie ihren stechenden Blick wieder auf die Tür richtet. Mann, muss das bescheuert aussehen.

Circe:
"Also gut, Du bekommst Deinen Willen, aber sollte ich nicht zufrieden sein, werden wir ein ernsthaftes Gespräch führen und eventuell müssen wir dann auch über einen Personalwechsel in unserer Führungsetage nachdenken. Streng Dich also an!"

Leere. Für einen Moment wird das Gesicht der Jerseyanerin wieder völlig ausdruckslos, bis sie einen Schritt zurückweicht und sich von der Glasscheibe abwendet. Circe ist wieder in eine dunkle Ecke verschwunden und für einige Sekunde spürt Liv eine seltsame Leere in ihrem Kopf, so dass sie bewegungslos einfach nur dasteht. Schließlich nickt sie entschlossen, während diese Entschlossenheit sich auch in ihren Augen widerspiegelt und sie ihre Hände zu Fäusten ballen.

Liv Morgan:
"Ich strenge mich immer an und ich werde schon Allen zeigen, dass auch ich kleine Göre meine Ängste überwinden kann. Wäre ja gelacht, wenn ich es nicht schaffen würde, oder?!"

Diese Worte sind mehr an sich selbst gerichtet, nicht an Circe oder sonst wem, mit denen sie versucht, die letzten Selbstzweifel zu beseitigen, oder zumindest zu unterdrücken. Sollte ja wohl möglich sein, dass sie Mary und Britt besiegen kann, oder?! Es muss möglich sein und es muss auch geschehen, denn sonst sieht Liv schwarz und das auf mehreren Ebenen, denn wird die Puppenkönigin sie sicherlich wieder ins Verlies sperren. Versagerin wird man sie nennen und damit das nicht passiert, müssen Hexen verbrannt, oder Zahnärzte geopfert werden. Circe würde es natürlich besser gefallen, wenn es nicht Mary wäre, die den Pin einsteckt, aber Morgan ist das egal, denn für sie gilt jetzt nur noch der Sieg. Sie dreht sich erneut um, öffnet die Tür und betritt durch diese den nächsten Gang, der in Richtung Arena führt. Sie ist bereit.

- fade out -

Byron Saxton: "So sehr ich Liv auch mag, mache ich mir doch langsam richtig Sorgen, denn das kann auf Dauer nicht gesund sein, was in ihrem Kopf abgeht. Sie sollte sich dringend Hilfe suchen, bevor noch etwas Furchtbares passiert."

Johnny Curtis: "Aren´t you a little to dramatic, Byron? Sie ist halt bisschen Gaga, aber ich sehe keine Gefahr von ihr ausgehen und falls doch, wird man sicherlich mit ihr fertig."

Noelle Foley: "Vielleicht nicht für Andere, aber ganz sicher für sich selbst und Byron hat schon Recht, denke ich. Nun ja, warten wir mal das kommende Match ab und sehen was danach passiert."

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Die finalen Momente vor einem Match können sich quälend in die Länge ziehen. Besonders wenn man selbst einen enormen Druck auf dem Herzen hat. Eine Rückkehr steht sehr oft unter einem guten Stern.. Zumindest wenn man nicht sofort in einem No.1 Contendermatch steckt, wo das Gegnerfeld so herausfordernd ist das man die Fälle davonschwimmen sieht. Ein gezielter Kameraschnitt zeigt den abgedunkelten Lockerroom von Mary Dobson, die gerade ihre letzten Vorbereitungen für das anstehende Match trifft. Die Armstulpen werden festgemacht um die Narben und Wunden zu verbergen, die sie zwangsweise in der Gefangenschaft sammelte. Sie sitzt an dem Spiegeltisch der besonders den Damen helfen soll, ihren Look noch einmal genaustens zu begutachten, ehe sie vor die Fans treten. Im grunde sind die vielen, kleinen Lichter am Rande des Spiegels die einzige wirkliche, helle Quelle die das Gesicht von Dobson beleuchtet. Auf dem Tisch steht nicht nur diverse Schminke, sondern auch die prägnante Hockeymaske die Mary zu ihrem Entrance meistens trägt. Mit roter Farbe wurden einige Blutspritzer darauf imitiert. Schluckend nimmt sie diese in die Hand, ehe ihre ruhige Stimme durch den Lockerroom geht.

~Mary Dobson~
"Ich gehe nicht mit. Richte es Bray aus.. Wenn er mich wieder gefangen nehmen will, wird es mehr brauchen als dich."

Trocken und ohne jegliches Gefühl spricht sie diese Worte aus und die Fans glauben zunächst das sie es mit der Maske hatte. In ihrem Spiegelbild erkennt man dann aber wie eine Gestalt aus der Dunkelheit in den schwachen Lichtschein hineintritt - Leo Kruger! Der Jäger scheint höchstpersönlich von Bray beauftragt worden zu sein die Flüchtige wieder einzusammeln. Obwohl die Hexe ihm widersprochen und deutlich gemacht hat das er auf verlorenem Posten steht, grinst er über beide Wangen.

~Leo.K~
"Das ist nicht mein Auftrag, kleine Hexe. Bray hat mich geschickt um sicherzustellen das du wohlauf für deinen wichtigen Kampf bist. Es sieht nicht gut für dich aus, möchte ich behaupten.. Dein Körper ist noch geschwächt und deine Gegnerinnen hochmotiviert. Wüsste ich es nicht besser, würde ich behaupten du bist Frischfleisch für sie."

Das ist natürlich ein unschöner Ausdruck, den Leo da verwendet, aber Mary weiß durchaus wie er gemeint ist. Natürlich könnte es keinen besseren Spot für eine Rückkehr geben.. Aber rechnet man wirklich damit das eine Person wie sie siegreich ist? Nein. Absolut nicht. Britt Baker hat mehrfach betont wie 'lächerlich' sie ist, ohne die genauen Hintergründe zu wissen. Das macht sie zum einen arrogant und unwissend, auf der anderen bringt es sie in die optimale Position dieses Match für sich zu entscheiden. Mary erhebt sich etwas von ihrem Sitzplatz, während sie die Gestalt Krugers nicht aus den Augen lässt.

~Mary Dobson~
"Frischfleisch... Du klingst fast so wie eine meiner Gegnerinnen heute. Ja.. Mag sein das sie es weit gebracht hat bisher. Aber diese Glückssträhne hat heute ein Ende. Mir ist es recht egal ob ihr Ex-Freund meint das sie es am meisten verdient hat, weil sie so tapfer ist und soviel Selbstvertrauen besitzt. Niemand von ihnen kennt mich.. Und niemand von ihnen hat auch nur den Hauch eine Ahnung davon wie ich werden kann. Ich kann-!"

Abrupt stoppt Mary in ihrer Ausführung als sie bemerkt das sich das Grinsen auf dem Gesichts Krugers nur noch weiter ausbreitet. Er.. lacht über sie. Die Augen von Mary verengen sich vor Wut, als sie sogar einen leichten, zischenden Ton hören lässt.

~Mary Dobson~
"Hör auf zu lachen!"

Befehlt sie forsch, aber es wirkt nicht danach als würde der langhaarige Jäger auch nur im entferntesten daran denken, dem nachzukommen. Viel mehr sieht er nach oben an die Decke, während er ein paar Schritte beginnt zu laufen.

~Leo.K~
"Gib dir keine Mühe. Wir sind nicht an deinem Hof, wo du über mich bestimmen könntest. Gleichermaßen.. Solltest du aufhören dir Dinge einzureden um zu verbergen das du genau weißt wie Recht diese Personen haben. Für dich selbst magst du etwas besonderes, gefährliches sein... aber für dein Umfeld bist du nicht mehr wie eine große Schwätzerin, die ihren Worten keine Taten folgen lassen kann. Das ist aber bei weitem nicht das schlimmste.. Das schlimmste daran ist.. Das du es sehr genau in dir drin weißt, das das Erbe des Undertakers keinen Schuss Pulver wert ist oder jemals war."

Das ist ein harter Schlag in Richtung Dobson und auch für die Fans. Der Undertaker war eine der mysteriösesten Gestalten die in c2c umherwanderten. Er war voller Geheimnisse und gleichzeitig voller Gefahren. Allein schon wenn man erahnen konnte, das er in der Halle sein würde erstarrten viele der Mitarbeiter zur Salzsäule. Bei Mary... erstarrt niemand. Sie ist nicht der dunkle Lord und sie wird es auch niemals sein. Ihre Kolleginnen fürchten sie nicht, oder bereiten sich Kopfzerbrechen darüber welche grausamen Taten sie als nächstes im Schilde führen könnte. Erst recht.. jetzt nicht mehr, wo Bray sie ohne mit der Wimper zucken gefangen halten konnte. Die Fäuste der Dame aus Jeffersonville ballen sich zu Fäusten, während sie ihre Lippen zusammenpresst.

~Leo.K~
"Er war ein Mann den man respektiert hat. Und du? Du bist nichts weiter als eine verbitterte Seele aus früherer Zeit. Sag mir Mary.. Wenn du dieses Match heute Abend verlierst, wirst du dich dann genau so zurückziehen wie es Sarah einst tat? Wirst du verschwinden?"

Laut Marys Aussagen, als sie auf der Bildfläche auftauchte gab Sarah Bridges ihr die Kontrolle über den Körper, weil sie die Umstände in c2c nicht mehr ertragen konnte. Dobson hatte sich immer darüber amüsiert wie schwach und gebrechlich ihr anderes Ego war, das sie freiwillig ihr Platz machte. Seitdem Mary nun aber hier ist.. Steht sie Sarah in sehr viel nach. Auch wenn es in Vergessenheit geraten ist, so schaffte es ihre 'gute' Seite kurz nach ihrem Erscheinen die c2c Womens Championship zu gewinnen. Ein Preis der Mary trotz aller Bemühungen immer fernblieb. Auch wenn man es nicht einsehen möchte - Leo könnte Recht haben. Ein fast trauriger Seufzer ist aus dem Mund des Hunters zu hören.

~Leo.K~
"Vielleicht wäre es besser wenn die kleine Sarah endlich wieder hier wäre, meinst du nicht? Ich wette sie könnte dieses Match heute Abend locker-!"

~Mary Dobson~
"HALT ENDLICH DEN MUND!"

Die laute Stimme Marys schallt regelrecht in dem kleinen Raum wieder und man könnte sogar schwören das der Spiegel vor ihr einen kleinen, aber feinen Riss erhält durch den Geräuschpegel. Abrupt stoppt Kruger in seinem Monolog und widmet sein Blick auf die vor Wut zitternde Gestalt die dort an dem Tisch steht. Ein Kameraschnitt zeigt nun auch das Gesicht der selbsternannten Hexe, die mit vorgebeugten Oberkörper dort steht. Einzelne Tränentropfen haben das Material der Tischoberfläche berührt, die andeuten das Dobson dem Mann hinter ihm während seines Monologs sogar eine Chance eingeräumt hat das er Recht besitzt. Abrupt.. aber nicht mehr. Wirbelnd dreht sie sich zu ihrem Gast um und schiebt den Stuhl sogar rabiat beiseite.

~Mary Dobson~
"Du wagst es so von mir zu sprechen..?! Du erdreistet dich nach alldem was Brays Jünger mir angetan haben, hier vor mir zu stehen um mir zu sagen das ich nutzlos sei?! DU?! Warum denkst du wohl hat der Undertaker dich ziehen lassen? Weil du eine Enttäusschung warst! Jedes Mal wenn er dich beauftragt hat etwas zu erledigen, hast du versagt! Gegen Neville... Gegen andere Menschen die dem dunklen Lord im Weg waren. Du hast dich letzten Endes sogar von Ember Moon überrumpeln lassen! Wenn ich also schon eine Versagerin bin, wo von Undertaker als würdig angesehen wurde sein Erbe anzutreten - was bist dann du Leo Kruger?!"

Geschickt erinnert sich Mary an all die Dinge, die Leo Kruger unter der Fittiche des Undertakers leistete. Letzten Endes lies der dunkle Lord ihn ziehen.. In Krugers beschränkten Welt wegen seiner Großzügigkeit. Marys Vermutungen haben jedoch auch gewisse Aspekte die richtig sein könnten. Mit einem Mal wendet sich das Blatt und gezielt ist nun Dobson diejenige die den Jäger in die Enge treibt. Ganz kurz zieht sich sogar ein Mundwinkel von ihr nach oben.

~Mary Dobson~
"Ich tötete den dunklen Lord auf seinen eigenen Wunsch. Er hat ihn nie ausgesprochen, aber allein das er mir all die Geheimnisse anvertraute auf die ich heute zurückgreifen kann, war genug. Er brauchte jemanden der sein Volk mit Strenge und Wissen regierte, der das fortführte was er begann. Und das werde ich.. Die dunkle Lady wird dafür sorgen das der Weltenverschlinger für immer verschwinden wird. Ich trat sein Erbe an in dem Glauben das ich wie er sein muss.. Doch das ist nicht nötig. Es gab nur einen Undertaker.. und es gibt auch nur eine Mary Dobson. Und genau diese Mary Dobson wird nicht nur Bray Wyatt aus dieser Welt vertreiben, sondern heute Abend Britt Baker zeigen wer sie ist. Auf das sie sich das nächste Mal an sie erinnert und sich vorsehen wird sie noch einmal zu unterschätzen..."

Mit deutlich mehr Kraft in der Stimme bietet Mary ihrem ungewünschten Besucher Parolie, der nun ein paar Schritte zurückmacht. Bei ihrem letzten Treffen im Anwesen des Undertakers war es Kruger der sie in die Enge trieb.. Die Seiten sind vertauscht in diesem entscheidenden Aufeinandertreffen vor Marys Match die nun viel selbstbewusster wirkt wie noch zu Beginn. Prompt wendet sie ihm nun den Rücken zu.

~Mary Dobson~
"Und jetzt geh...!"

Überdeutlich macht sie dem Hunter klar, das er aus dem Lockerroom gehen soll. Gerade als Mary sich dann wieder dem Spiegel zuwendet ist Leo sogar schon verschwunden und lässt sie alleine zurück. Kurz nachdenklich fährt die Brünette über den kleinen Riss, den sie mit ihrer lauten Stimme in den Spiegel verursacht hat. Danach atmet sie einmal gezielt aus und verlässt den Raum. Es wird Zeit sich Circe und Britt Baker zu stellen!

Byron Saxton: "Wow.. Ich weiß nicht wie ihr das seht, aber ich glaube diese Konfrontation von Kruger war nicht sehr klug. Ich frage mich nur warum er sie nicht einfach überfallen hat.."

Noelle Foley: "Weil er strikte Anweisungen von Bray Wyatt hat. Und dieser wird seine Gründe haben, wieso er Dobson nicht wieder gefangen nehmen lies."

Johnny Curtis: "Marys Selbstvertrauen in allen Ehren, aber an Britt Baker wird sie nicht vorbeikommen."

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Die Show neigt sich Le grand Final, mit tosenden Anfeuerungen und viel Drama wird der neue Herausforderer für den derzeitigen World Heavyweight Champion Adam Cole gekürt, und das Feld der Herausforderer hat es in sich. Mit Joe Coffey und Wade Barrett stehen zwei waschechte Brocken auf der Liste, die auch nur mit ihrer bloßen Armstärke für sehr viel Zerstörung sorgen können, während Prince Devitt eine lange, lange Historie mit dem Champion teilt. Und erst einmal muss dieser gleich selbst antreten gegen niemand geringeren als Seth Rollins. Die Backstage Kameras fangen den Panama City Playboy auch einmal mehr ein, so kurz vor seinem Match. Er wirft die Tür zu seinem Locker Room, während er das Titelgold um seine Hüften richtet. Ein Schelm wer behaupten würde, er möchte lediglich das Gold festigen und nicht etwa vor der Kamera damit flexen.

Folglich geht er in die Hocke und festigt die Verschlüsse, wohl sichtbar vor der Kamera. Plötzlich fällt ein Schatten in die Szene, Cole ist währenddessen weiter auf dem Boden, er will gar nicht nach oben schauen, wer ihm da gerade die Sicht verdeckt. Er muss schon so ein Gefühl haben, denn auf seinen Lippen liegt ein Lächeln. Sprungartig steht er wieder und blickt der nächsten Konfrontation entgegen.

Adam Cole:
Ich mag es eigentlich ganz und gar nicht, wenn man mich kurz vor einem Match anspricht.

Was so noch recht freundlich klingt, könnte man auch als wohlige Bedrohung aufnehmen. Er hat in den letzten Wochen schon gezeigt, was Leuten blühen könnte, wenn sie ihn länger aufhalten. Es ist jedoch eine Bedrohung, über die Joe Coffey nur lachen kann. Natürlich ist im klar, das Cole vor seinem Match nicht gestört werden will, niemand möchte kurz vor einem Match noch gestört werden, aber gerade darin liegt der Sinn seines Auftauchens. Er will dafür sorgen, das Cole die Konzentration fehlt, er will ihn aus dem Takt bringen, aus dem Tunnel reißen, damit er sein Match gegen Seth Rollins verliert. Entgegen dieser Tatsache hat Coffey natürlich vor, sein Match am heutigen Abend zu gewinnen und damit beim Special gegen einen verunsicherten Adam Cole anzutreten, der sicherlich ungern mit einer Niederlage in das Special gehen will.

Joe Coffey: „Hab ich mir gedacht, Cole. Die Frage ist jedoch: Hast du gedacht, das es mich interessiert, ob ich dich störe?“

Mit einem beinahe Raubtier-haften Lächeln blickt der Schotte sein Gegenüber an, die Mundwinkel sind nach oben gezogen, die Zähne gebleckt, was durch den wilden Bart noch sehr viel gefährlicher aussieht, als es sowieso schon ist. Nicht einmal Coles sprunghafte Reaktion scheint ihn zu stören, steht der Coffey doch ganz ruhig vor seinem möglichen Gegner beim Special, die Arme wie so oft vor der Brust verschränkt.

Joe Coffey: „Warum denn so sprunghaft, Cole? Angespannt? Oder hast du Angst, das dir noch vor dem Special die Nase von Seth Rollins abgebissen wird? Wäre doch Schade um unser mögliches Match nächste Woche. Oh, und natürlich um deine Nase.“

Sein Hinweis ist natürlich nicht unberechtigt, das Attentat auf WALTER hallt noch immer nach und wird noch einige Zeit für die Aufarbeitung brauchen. Ein Teil der Wahrheit ist aber auch, dass er ohne diese Attacke nicht hier stehen würde, zumindest möglicherweise. Denn er hat damit WALTER aus dem Match genommen, in dem er das Gold gewonnen hat. Eins gegen Eins. Vielleicht gibt es heute Nacht noch ein Zeichen der Dankbarkeit dafür. Der Champ muss schmunzeln. Seine Berührungspunkte mit dem Schotten gegenüber sind entsprechend wenig. Er ist auch so etwas wie der Underdog in dem Match. Devitt ist gewiss der Peoples Guy. Man wünscht es ihm, nicht nur um dann Zwei „Brüder“ aufeinandertreffen zu sehen. Mit Wade Barrett gibt es dann den Local Hero, zumindest für heute. Coffey kann also nur gewinnen. Wenn er seine Rolle jetzt nicht übertreibt und die Schuhsohle des Champions küsst, wie vormals The Rock oder Aleister Black, weil sie ihm kurz vor einem Match störten.

Adam Cole:
Weißt du, wenn man so weit oben ist, dann wird es immer schwieriger mit dem Luft holen, also nutz ich diese kurzen Momente vor jedem Match. Und es gibt nichts schlimmeres als Hunde, die mir diesen Moment nehmen wollen.

Er muss beinahe lachen, während er allmählich wieder zurück in die aufrechte Posititon kommt. Natürlich sind die Arme verkantet. Es ist fast schon sein „Signature“ Move ignorant und mit gehobener Nase auf dem Gegenüber zu blicken, auch wenn der, wie im Falle Coffeys, größer ist als Cole selbst. Er mustert den wuchtigen Schotten, der sich es herausnimmt, ihn zu unterbrechen. Ehrlich gesagt hat er ihn auch noch nicht als diese Bedrohung wahrgenommen, die er in diesem Moment sein will.

Adam Cole:
Aber mal ehrlich.. Ich guck mir euer Match an, wie der Kaiser im Kolloseum, und werde das Schauspiel genießen. Ich frag mich nur, wie es ist in der Rolle desjenigen zu sein, an den niemand glaubt.

Und Coffey kann es ihm sicher verraten, wenn es nach ihm geht. Doch wenn der Champion glaubt, das Coffey in dieser Rolle steckt, dann muss er seine Ansichten noch einmal überdenken. Mit einem Schmunzeln nimmt Coffey war, wie Cole versucht, sich vor ihm aufzubauen, wie er versucht, auf ihn hinab zu blicken, obwohl Coffey derjenige ist, der größer ist als Cole. Aber körperliche Größe ist nun einmal nicht alles, die geistige Größe ist das, was wirklich zählt. Cole mag nicht imposant sein, aber das heißt nicht, das Coffey den Fehler macht, ihn zu unterschätzen. Denn was dem Champion an Körpergröße fehlt, macht er mit Gerissenheit und Instinkt wieder wett.

Joe Coffey: „Denke nicht, das auch nur einer von uns, die heute da draußen im Ring stehen und von dir begafft werden wie Affen, diese Rolle ausfüllt. Wir sind nicht mehr in England, vergiss das nicht. Barrett ist so viel Local Hero wie ich oder Devitt es sind. Manche mögen es Barrett wünschen, das ihm noch einmal der große Wurf gelingt, manche mögen es Devitt wünschen, das er die Geschichte zwischen euch endlich zu einem Abschluss bringt. Was mich angeht reicht es, wenn ich selbst daran glaube, das ich es schaffen kann, Cole. Ob sie mich anfeuern oder es mir gönnen ist in diesem Moment egal. Ihr Jubeln bringt keinen meiner Gegner zum 3-Count auf die Matte. Meine eigene Stärke ist es, die sie unten hält.“

Es gibt keinen Underdog in diesem Match, keinen, der völlig aus Versehen in diesem Match gelandet ist. Jeder von ihnen hat es verdient, sich eine Chance um diesen Titel zu erkämpfen und Coffey weiß, das jeder von ihnen hart für diese Chance arbeiten wird. Sei es Barrett. Sei es Devitt. Sei es er selbst. Keiner von ihnen wird sich diese Chance kampflos nehmen lassen.

Joe Coffey: „Das sind wir also für dich, Cole. Hunde, die dir deinen wohlverdienten Atemzug vor dem Match nehmen? Ich respektiere, im Gegensatz zu dir, jeden meiner Kontrahenten und kann vor allem eins sagen: wir sind keine Hunde, wir sind Wölfe. Wir, als drei Athleten aus dem Vereinigten Königreich und Irland, sind das beste Beispiel für die Stärke, welche die englische Wrestling-Szene über die Jahre wieder erlangt hat. Sei dir nur einer Sache sicher: jeder von uns ist darauf aus, dir diesen letzten Atemzug zu nehmen, diesen Moment. Du bist die letzte Hürde vor der Spitze, du bist der letzte Stein, der britisch-irische Dominanz behindert. Und selbst wenn ich heute verliere werde ich stolz dabei zusehen, wie der Kaiser in seinem Kolloseum von den Barbaren gestürzt wird.“

Das Prekariat Großbritannien will sich also erheben. Dem Kaiser, respektive Champion, bleibt nichts weiter übrig als provozierend gähnend zu lachen. Ein analytischerer Blick auf das heutige Main Event lässt absolut erahnen, welche Renaissance UK Wrestling derzeit feiert, auch wenn undurchsichtig scheint, wie die einzelnen Teilnehmer in dieses Match kommen. Mit Joe Coffey hat er auf jeden Fall den hoffnungsvollsten Newcomer in der Company vor sich, dem eine große Zukunft vorhergesagt wird. Er richtet das Titelgold über seiner Schulter, das güldene Stück, nach dem der junge Schotte greift. Wie er es richtet lässt den Anschein wecken, als wedelt er mit dem Ticket ins Paradies vor seiner Nase. Selbstsicher stellt er sich, dieser Kaiser wird demnächst nicht gestürzt.

Adam Cole:
Weißt du was einer der Vorteile ist, wenn man hier ganz oben steht? Man kann viel einfacher runtertreten, auf diejenigen, die sich mühsam versuchen nach oben zu ziehen.

Untermalend dazu deutet er mit dem Arm die Höhe an auf der er sich befindet und blickt mit seinen Augen hinterher. Die 3 sind zwar verbunden in ihren Wurzeln und ihrem Sehnen nach dem Gold, aber jeder von ihnen muss auch ans Limit, oder darüber hinaus, um sich die Chance zu wahren gegen den Panama City Playboy anzutreten. Der Panama City Playboy hingegen hat heute Nacht nichts zu verlieren.

Adam Cole:
Du unterschätzt, dass ich das gesamte Spiel in der Hand halte. ICH..! ganz allein! Wenn ich will, sitze ich heute am Pult und entscheide mit einem Daumen nach unten über Leben und Tod. Dafür, dass das deine Vorstellungsrunde ist, machst du dich mittelprächtig, ob du es damit in den Recall schaffst? Werden wir später sehen.

Sein Blick wandert, von Coles Gesicht zum Gürtel und wieder zurück. Nur ein Grund, zu lächeln, nur ein Grund, die Zähne zu blecken. Die Arme sind noch immer vor der Brust verschränkt, ein Funkeln liegt in den Augen des Schotten, der dem selbsternannten Kaiser zuhört, der ihn darüber schwärmen lässt, wie schön es doch ist, auf andere hinab zu blicken und auf sie zu treten, wenn sie versuchen, nach dem Gold zu greifen. Doch nicht mit ihm. Nicht mit Joe Coffey.

Joe Coffey: „Weißt du, da liegt der Unterschied zwischen uns, Cole. Du glaubst, ich mache mich mittelprächtig, ich stelle mich unter den selben Scheffel wie Barrett und Devitt. Das mag sein, aber ich habe Respekt für diese beiden Athleten, Respekt für das, was sie im Ring schaffen, für den Schaden, den sie anrichten können. Du bist ein Kaiser der alten Schule, du schaust, wer versucht, nach deinem Gold zu greifen, und trittst dann auf sie ein, um sie von der Klippe zu stürzen. Du kriegst mich so nur nicht von der Klippe. Mein Willen, bis nach ganz oben zu klettern, ist eisern, und du bist nur ein kleines Hindernis auf dem Weg nach ganz oben, Cole. Und wenn ich mir dir auf Augenhöhe stehe, dann wirst du derjenige sein, der die Klippe hinunter stürzt. Denn du hältst rein gar nichts in der Hand. Wenn du glaubst, das du mit einem Daumen runter entscheidest, wer nächste Woche gegen dich antritt, dann ist das dein Wunschdenken. Die Realität sieht jedoch anders aus. Denn du wirst untätig dabei zusehen müssen, wie ich mir dieses Recht erkämpfe.“

Mit einem Grinsen hebt Coffey eine seiner Hände, langsam streckt er den Finger dieser Hand aus und lässt ihn die Seite seines Gesichts herunter fahren, das Grinsen ist nicht aus seinem Gesicht gewichen. Doch was will der Schotte damit andeuten, was will er mit dieser Geste zeigen? Welche Bedeutung soll diese Geste für den momentanen World Heavyweight Champion haben?

Joe Coffey: „Weißt du, was ich hier nachzeichne? Was ich dir hier mit verdeutlichen will? Ich erkläre es dir. Das ist der Weg, den alles nimmt, wenn du mit mir in den Ring steigst. Der Schweiß, der dein Gesicht herunterläuft, wenn du versuchst, gegen mich zu bestehen. Das Blut, das aus den Wunden tropft, die ich dir zufügen werde. Und zu guter Letzt die Tränen, die aus deinen Augenwinkeln entkommen werden aufgrund der Schmerzen, die ich dir zufügen werde. Blut. Schweiß. Tränen. Sie alle werden dein Gesicht hinunter laufen, werden sich vermischen und auf den Boden tropfen. Das ist der Lauf, den die Dinge nehmen. Das ist der Lauf der Dinge, wenn wir zwei aufeinander tropfen. Du wirst schwitzen, du wirst bluten, du wirst weinen. Und schlussendlich wirst du brechen. Du wirst genauso zerbrechen wie das kleine Imperium, das du als Kaiser regierst. Dein Imperium wird unter dem Ansturm der Barbaren brechen, welche an deine Schätze wollen. Und du wirst brechen unter den Füßen ihres Champions, unter den Sohlen ihres Königs. Des Eisernen Königs. Des Iron King Joe Coffey.“

Cole vermisst lediglich ein wildes Trommeln auf der Brust, als er Coffey bei seiner Tirade im Blick hat. So viel Eifer und so viel Herzblut, würde er wirklich Empathie für seine Kollegen fühlen, dann wäre jetzt der Moment Tränen kullern zu lassen. Zum Glück für sich selbst ist er ein emotionsloser Captain, der das Geschehen im gesamten betrachtet. Er zwinkert kurz, während er mit seinen Beinen schon auf dem Weg ist davon zu marschieren.

Adam Cole:
Wenn das jetzt deine emotionale Einlage war, gewürzt mit ganz viel pathetischem Geschwall, dann hast du deinen Zettel für die nächste Runde. Aber ganz ehrlich, ich gebe einfach keinen Fick. Weißt du, was für Imperium. Ich stehe hier ganz allein, genauso wie nächste Woche. Und wenn ich mit dir Eins gegen Eins im Ring stehen sollte nächste Woche, dann ficke ich alle deine Prinzipien und Werte. Ich mache einfach das, was ich am besten kann. Genau.. ich zeige Hunden wo ihr Platz ist. Also.. auf bald.. Cheerio, oder wie man bei euch sagt.

Er klopft ihm auf die Schulter und zieht an ihm vorbei, die Kameras folgen seinem Gang, bevor sie abschalten. Es bleibt spannend, die Spannungen zwischen allen Teilnehmern im World Title Rennen ist aufgeheizt. Möge die Party starten.

Byron Saxton: “Coffey ist unser Mann! Soviel Leidenschaft und Passion. Mann! Ich freue mich auf den Main Event!"

Noelle Foley: "Nicht nur das, er hat sicher auch die Kraft, den Panama City Playboy zu bezwingen!"

Johnny Curtis: "Aber er ist der Champion und das nicht von ungefähr, Adam Cole BayBay!"

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EIN MYSTERIÖSER GEIST IN EINER VERLASSENEN VERGANGENHEIT!

Und weiter geht die Tour durch Europa aber man verlässt die Insel um nun einen Stopp in Rotterdam zu machen. Es ist die letzte Ausgabe vor dem Special in Köln. Also ist es die letzte Chance sich noch einmal das Spotlight zu holen um die Aufmerksamkeit zu ergattern um vielleicht auf einen Zug aufzuspringen, wenn es um die Vergabe der Titel der Liga geht. Natürlich ist auch das Money in the Bank Match ein spannender Event. Wer dort wohl auftreten wird? Vielleicht ja Ace Austin, welcher in den vergangenen Wochen durchaus Leistungen präsentierte die hellhörig machten. Auch wenn die letzten beiden Wochen nicht so glorreich waren wie noch zu Beginn so hat er sich durchaus einen Platz auf der Card beim Special verdient. Heute hingegen hat er eine Pause erhalten was ihm aber sicherlich auch mal gut tun wird. Dieser Umstand ändert aber nichts an der Tatsache, dass er sich auch in den Niederlanden die Ehre gibt und die c2c Bevölkerung mit seiner Anwesenheit beehrt.

Der April neigt sich dem Ende entgegen und somit ist bereits 1/3 des Jahres 2020 vorbei. Wahnsinn wie die Zeit vergeht. Heute wäre eigentlich der traditionelle Boston Marathon der aber bereits auf September verlegt wurde. Aufgrund der aktuellen Lage rund um den Virus ist dies sicherlich auch eine gute Entscheidung. Die c2c macht trotz aller Warnungen weiter wie gewohnt und versucht damit Stärke in den schwierigen Zeiten zu demonstrieren. Natürlich ist die Kritik auch laut wegen der Unverantwortlichkeit und der Gefahr die Pandemie zu füttern aber sich ein wenig Normalität zu wahren ist keine schlechte Eigenschaft.

Wo wir gerade bei „keine schlechte Eigenschaft“ sind. Kommen wir noch einmal auf Ace Austin zu sprechen denn den sehen wir gerade im Backstagebereich. Wie man es von ihm gewohnt ist trägt er seinen geliebten Mantel zu dem wir ja bereits eine kleine Anekdote in einer Show erfahren durften. Dazu hat er seine Shillelagh in der Hand mit der ein paar Drehungen gekonnt präsentiert. Man könnte glatt meinen, dass er dieses Stück Holz öfters in den Händen hält als seine Karten. Das kann aber auch täuschen denn, wenn man an letzte Woche denkt und sein Treffen mit Toni Storm dann weiß man, dass ihm seine Tricks immer noch heilig sind. Zudem hat er ja einen Zweikampf mit Jarek 1:20 laufen bei dem er durch die Niederlage natürlich einen deutlichen Dämpfer bekommen hat. Dies ist übrigens auch das Ziel des Jungspundes aus New Jersey der vor seinem Lockerroom stehen bleibt. Ohne zu klopfen, was eigentlich nicht seine Art ist, versucht er die Türe zu öffnen doch ohne Erfolg. Sie ist abgeschlossen. Warum macht man das? Gibt es etwa Dinge die man nicht sehen soll? Hat er was zu verheimlichen? Nach den Vorwürfen von Ace aus Manchester hat man nun ein ganz anderes Bild von Jarek erhalten. Prüfend blickt sich der „Sponge“ um. Als er sich sicher ist, dass ihn niemand beobachtet und er tatsächlich… abgesehen vom Kamerateam… alleine ist, schlägt er mehrere Male mit der Shillelagh aufs Schloss ein bis dieses so sehr demoliert ist, dass es ihm den Eintritt ermöglicht. Abgründe tun sich auf bei Double A. Besondere Gegner scheinen besondere Maßnahmen zu bedeuten. Im Raum drin inspiziert er die dort befindlichen Gegenstände und Möbel. Auf einer Art Schreibtisch fällt ihm ein kleines, schwarzes Büchlein ins Auge mit einem merkwürdigen Symbol. Dies erregt seine Aufmerksamkeit und so begibt er sich dorthin, greift es sich und beginnt zu blättern. Seine Augen werden groß und größer. Würde nun Rotkäppchen vorbeikommen würde er sich ein paar Fragen anhören müssen. Nachdem er sich einen ersten Überblick verschafft hat, stößt er auf einige Absätze die ihn regelrecht dazu zwingen genauer hinzuschauen.

"Du, der du dieses Werk in die Hand genommen hast, wisse nun, dass es Jarek 1:20 im Jahre 2009 verfasst hat."

Es scheint eine Art Memoiren von Jarek zu sein. Die Sätze, die in dem Buch geschrieben sind, werden in Jareks Stimme vorgelesen, die aus dem Off erklingt, damit auch jeder Zuschauer genau weis, was Ace hier am Lesen ist. Die Geschichte von Jarek 1:20 von vor über 10 Jahren!

"Ich bin ein Zauberer! Mit Hilfe meiner übersinnlichen Fähigkeiten gelang es mir immer, die Leute ins Staunen zu versetzen. Und auch du, der du dieses Buch erlangt hast, wirst voller Bewunderung sein."

Ziemlich arrogant! Ist dieses Buch nur ein weiterer vorn Jareks einzigartigen Tricks? Oder hat es doch eine wichtigere Bedeutung, die Ace unbedingt herausfinden möchte?

"Du da in der Zukunft! Bist du ein Mann? Eine Frau? Ein Erwachsener? Oder ein Kind? Es macht keinen Unterschied. Ich bin ein Narr! Und du wirst der Enthüller eines Narren und meine Geschichte zu hören bekommen."

Wow was? Jarek 1:20 ein Narr? Eben noch in einen selbstverliebten Ton sich selbst und seine Tricks in höchste Höhen gelobt und nun bezeichnet er sich als Narr? Was hat es mit dieser Geschichte auf sich?

"Winter 2009:"

"Es ist Winter und ich Jarek 1:20 grüße das letzte Jahr dieser Dekade! Vor langer Zeit war ich ein namenloser Reisender. Ein Amateur. Doch auf diesen Reisen erlangte ich durch hartes Training immer mehr Fähigkeiten, die mir die Ewigkeit eines haltlosen Lebens verliehen. Im Winter des Jahres 2007 gab ich aus einer Laune heraus mein Nomadendasein auf. Ich nutzte meine Fähigkeiten der Zauberei und erlangte eine große Menge Berühmtheit. Jeder kannte plötzlich den großen Illusionisten Jarek 1:20, der durch seine Tricks alle ins Staunen versetzen kann. mein Name wurde im ganzen Land bekannt."


Es scheinen wirklich Jareks Memoiren zu sein, die die Geschichte erzählen, wie er gelebt hat und entstanden ist. Doch noch immer stellen sich mehrere fragen! Zum Beispiel weshalb er so selbstkritisch gesprochen hat und was genau der Grund ist, wieso Ace so interessiert an dieser Geschichte zu sein scheint.

"Schließlich erreichte mich eines Tages ein Brief mit einer Einladung der größten Zaubergilde Amerikas …
Ich habe schon viel von ihr gehört. In dieser Gilde sind magische Legenden wie David Devant, Lance Burton und Val Valentino groß geworden. Es ist ein Versammlungsort von hunderten großen Zauberern, die ihr Wissen und Können untereinander teilen, um selbst die Möglichkeit zu bekommen besser zu werden. Ein Ort, an dem man besser wird. Besser werden? Das ist mein größtes Ziel. Ich will in diese Gilde! Ich will besser werden! Nein! Ich will der Beste werden!"


Das ist schon mehr der Jarek wie wir ihn kennen lernen durften. Sein Ziel ist es, der Allerbeste zu sein, wie keiner vor ihm war. Er will mit seinen Zaubertricks so viele Menschen wie möglich ins Staunen bringen und das schaffen, was noch kein Zauberer vor ihm geschafft hat. Und dazu ist ihm jedes Mittel recht.

"Kurz darauf jedoch wurde ich von mehreren Männern umzingelt und verschleppt. Als ich meine Augen wieder öffnen konnte, stand ein Mann vor mir. Sein Name war Rich Cowley. Er war Mitglied derselben Gilde und Berater des obersten Rats. Genau aus diesen Grund war er sehr misstrauisch gegenüber neuen Mitgliedern und hat die Meisten, die eine Einladung bekommen haben, sofort wieder weggeschickt. Er ist ein Mann, der nur selten zu beeindrucken ist und dem das große Wohl der Gilde so sehr am Herzen liegt, wie keinen Anderen."

Rich: Sage mir, bist du ein Hochstapler?

Jarek 1:20: Nicht mehr als du es einer bist!

Rich: Gggrrr

"Doch ich ließ mich von niemanden davon abhalten, mein Ziel zu erreichen. Ich werde in diese Gilde kommen und der beste Magier aller Zeiten werden. Kein kritisches Gesicht wird in der Lage sein, mir mein perfektes Pokerface abzureisen. Ich werde jeden, der nicht an Magie glaubt, diesen Glauben einbrennen und ihnen ein Staunen erzwingen, dass sie nie wieder abnehmen können. Es wird garantiert kein Leichtes für mich, in diese Gilde zu kommen. Ich muss mit allem auffahren, was ich kann. Wenn ich mir dieses strenge und unliebsame Gesicht des Beraters ansehe, frage ich mich, ob es sich überhaupt lohnt. Ist diese Gilde wirklich das, was ich möchte? Er scheint kein besonders intelligenter Herr zu sein und es sieht so aus, als wäre er ganz leicht hinters Licht zu führen. Vielleicht ist diese Gilde doch nicht so interessant wie ich dachte. Das waren meine Gedanken, solange bis ich ihn getroffen habe. Aus einen Nebenzimmer der großen Halle, in welche ich von den vielen Männern geschleppt wurde, erschien plötzlich ein kleiner blondhaariger Junge in schicken Kleidern. Sein Name war Milt! Er war der Sohn des Besitzers und obersten Verwalters der Gilde. Sein Gesicht war so liebevoll wie das einer unschuldigen Blume. Er war wie ein weises Blatt Papier, was noch seinen ganz eigenen Weg vor sich liegen hatte. Während die anderen Männer im Raum sich beraten haben, kam der Junge ohne jegliche Sorgen im Gesicht zu mir und suchte ein persönliches Gespräch."

Milt: Hey! Mein Name ist Milt! Du bist der große Jarek 1:20 oder? Ich habe schon so viel über dich gehört, du bist unglaublich haha!

Jarek 1:20: Das freut mich zu hören! Es ist mir immer eine außerordentliche Ehre Anderen mit meinen dasein ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu können. Du bist der Sohn des Besitzers der Gilde oder?

"In der Zeit, in der ich diese Worte gesprochen habe, habe ich aus meinen Ärmel eine kleine Spielzeug-Taube erscheinen lassen. Man muss immer für jede Situation vorbereitet sein, egal wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie auftauchen könnte. Um ehrlich zu sein hatte ich diese Taube bereits seit mehreren Wochen dort versteckt, für den Fall, dass ich mal ein Kind antreffen würde, was es verdient hätte, dieses Geschenk zu erhalten. Aber so ist das Leben als Zauberers nun einmal."

Milt: Wow! Du bist echt unglaublich! Ja ich bin sein Sohn. Aber...
Sowohl mein Vater als auch einige Andere Mitglieder des hohen Rates halten dich für einen Hochstapler. Sie meinen, du versuchst nur die Leichtgläubigen zu betrügen, um an ihr Geld zu kommen und dir einen Namen zu machen.


Jarek 1:20: Und was denkst du?

"Er war das Licht am Ende dieses dunklen Tunnels. Er schüttelte als Antwort auf diese Frage nur mit dem Kopf. Dantes Sohn Milt war unvoreingenommen und glaubte an mich und meine Zauberei. Dante war der Besitzer und Eigentümer der Magiergilde. Er und seine Frau Erika leiteten die Vereinigung, seitdem sie sie von Dantes Vater geerbt bekommen haben. Während Dante selbst in die Zauberei vernarrt gewesen ist und sich die Liebe zu ihr ebenfalls von seinen Vater geerbt hat, ist seine Frau vielmehr für die Organisation und die Buchung mehrere Events verantwortlich. Sie ist der Grund, weshalb die Gilde so gut funktioniert und zusammenhält. Sie ist der Grund, weshalb die Gilde so erfolgreich und groß werden konnte. Und sie liebt es jedes Mal, neue unglaubliche Tricks zu erleben. Sie ist der perfekte Zuschauer, den man ins Staunen bringen möchte. Dann wurde es langsam an der Zeit für meine Prüfung. Man wollte mich testen, ob ich wirklich würdig genug für die Gilde bin. Aber das war kein Test. Das war reine Auslöschung! Man wollte mich nicht haben, das habe ich von Anfang an bemerkt. Man wollte diese Einladung für die Gilde in die Vergessenheit drängen, genauso wie den Magier namens Jarek 1:20. Der Berater suchte jeden einzelnen teil meines Körpers ab, um sich genau zu versichern, dass ich nichts an mir hätte. Nichts, was ich auch nur ansatzweise für einen Trick verwenden könnte. Er war ausführlicher als ein Polizist. Er wandte sich darauf zu mir. Einzig an meine Maske ließ ich ihn nicht heran. Das war meine Forderung."

Jarek 1:20: Die Maske sitzt Zentimeter genau an meinen Gesicht. Ich kann ihnen versichern, dass ich nichts darunter versteckt habe. Oder das es gar möglich wäre, etwas darunter hervorzuholen, ohne dass sie dies bemerken würden. Schließlich stehen sie alle genau vor mir. Sie sehen ja alles, was ich mit meinen Händen mache oder etwa nicht?

Rich: Thze du wirst niemals ein Mitglied der Zaubergilde werden! Esseiden du schaffst es, hier und jetzt etwas herbei zu zaubern und uns zu beeindrucken hehe.

"Eine Aufgabe, die natürlich vollkommen unmöglich ist, wenn einen alles abgenommen wurde, was man ansich trägt. Aber mein Ziel, in die Gilde zu kommen, war größer als der Realismus der Möglichkeit."

Jarek 1:20: Dein Name war Rich, hab ich recht? Das leitet sich von den Namen Richard ab und bedeutet „Tapferer Herrscher“! Eine etwas unpassende Bezeichnung für einen einfachen Berater meiner Meinung nach, aber das soll ja nicht stören.

Rich: Gggrrrrr du mieser kleiner...

Jarek 1:20: Ein tapferer Herrscher! Ein König, der selbst für jedes Problem einsteht. Niemand, der sich hinter seinen Wachmännern versteckt und nur aus den sicheren Hinterhalt heraus agiert. Ein wahrer Mann, der mit Herz für seine Sachen steht.

"Und genau in diesen Moment erschien in meinen Händen, die mit meinen Worten angedeutete Herz König Spielkarte! Ein Magier muss immer auf jeden Moment vorbereitet sein! Egal wie sehr man ihn in die Enge treibt. Sicher hatte es einen ganz anderen Grund, wieso ich nicht wollte, dass sie meine Maske abnehmen. Weil ich mein wahres Gesicht niemals in der freien Öffentlichkeit zeigen darf. Doch ist es immer vorteilhaft, auch unter der Maske Dinge für seine Zaubertricks versteckt zu haben. Sicher war es kein Einfaches, einen Grund zu finden, der für den Herz König passt, aber sein Name hat schon sehr gut dafür hergehalten. Auch wenn die Person hinter dem Namen wohl das genaue Gegenteil für den Grund und diese Karte ist."

Milt: Wow!

Jarek 1:20: Ich schenke sie dir, auf dass du diesen Moment niemals wieder vergessen wirst. Diesen Moment, in der dich der größte Zauberer, den du je gesehen haben konntest, in seinen Bann gezogen hat.

"Elegant warf ich die Karte zu den Hochstapler, der selbst nicht glauben konnte, wie ich diesen Trick zustanden bekommen habe. Ich hatte sie wirklich in meinen Bann. Es war ein einfacher Erfolg und die Gilde rückte immer näher."

Rich: Wie um alles in der Welt hast du das vollbracht? Ich habe dich selbst komplett durchsucht! Was zur Hölle ist dein Geheimnis du Hochstapler?

"Er gab sich zwar weiterhin wie ein Kämpfer, der mich nicht gewinnen lassen konnte, doch sein Gesicht verriet mir bereits, dass der Kampf vorbei ist. Er konnte sich so stark geben, wie er wollte. Seine Ausdrücke waren die eines Verlierers, der nichtmehr weis, wie er weitermachen soll."

Jarek 1:20: Führe mich in eure Gilde! Für euch werde ich noch mehr Dinge erschaffen, die euch beeindrucken!

"Glücklich über diesen Sieg kam ich in der legendären Zaubergilde **** an und durfte mich selbst, den hohen Rat vorstellen. Ein guter Moment, um meinen neuesten Trick auszuprobieren. Eine Zauberei, die noch kein Magier vor mir jemals gezeigt hat."

Jarek 1:20: Ehrwürdige Gildemeister! Um meine Loyalität zu beweisen, nehme ich diese weise Rose und werde sie vor euren Augen euch zu ehren in eine Blaue verwandeln!

"Natürlich waren die Worte alleine schon Grund, die meisten Anwesenden zum Staunen zu verleiten. Eine Rose umfärben? In eine blaue Rose?"

Direkter untergebener der Gildemeister: Pah! Ein unmögliches Unterfangen! Es gibt keine blauen Rosen.

"Genau das war die Reaktion, die ich erwartet habe. Der Mann, der dort gesprochen hatte, nannte sich Alfonso. Er war ein älterer Mann, der ebenfalls mit der Magie angefangen hat. Jedoch viel zu spät, um jeweils zu einen wahren Meister werden zu können. Nachdem schon die untersten Magier der Gilde wesentlich besser gewesen waren, als er, wandte er sich der Organisation zu und agierte nurnoch im Hintergrund der Gilde. Da war er auch besser aufgehoben. Denn so einen Mann als Magier in der größten Magiergilde Amerikas zu haben, wäre nur peinlich."

Jarek 1:20: Für die Zauberei ist nichts unmöglich!

"Ein einfaches Anstarren der Blume genügte und ich schaffte es, die weise Rose in ein ansehnliches dunkelblau zu tränken. Ohne jeglicher Hilfsmittel. Die Menge war erschüttert von diesen Bildern."

Zuschauer: Unfassbar!

Milt: Wow!

"Und auch die vor Freude und Achtung glänzenden Augen der obersten Königin, MRS. Erika habe ich für mich gewinnen können. Ich war an meinen Zwischenziel angekommen. Ich war Mitglied der legendärsten Vereinigung erfolgreicher Magier und ich war in der Lage, von ihnen zu lernen. Es dauert nichtmehr lange, dann bin ich endlich die Nummer 1 aller Zauberer auf dieser Welt. Selbst einen Houdini werde ich schlagen können mit meinen Tricks."

Erika: Mein hochgeschätzter Magier. Ich bitte sie, uns beizutreten!

"MRS. Erika verbeugte sich sogar vor mir, nur um mir diese Bitte mitzuteilen. Sicher wird es den Rum der Gilde nur gut tun, wenn sie einen solch begabten Mann wie mich ihr Eigen nennen dürfen. Das war kein Problem für mich, denn das, was ich dadurch gewinnen würde, war viel mehr wert. Schon nach kurzer Zeit, nach meinen Eintritt in der Gilde, war ich bereits auf den Level, dass ich selbst die jungen Magier der Gilde unterrichtet durfte, auf dass jeder ein Besserer im Gebiet der Zauberei wird. Auf dass jeder ein Meister wird, der es schafft, in jeden Gesicht ein Lächeln hinein zu zaubern. Das ist es, was für einen Zauberer das Wichtigste ist. Das Staunen in den Gesichtern der Leute, denen man die Tricks vorführt. Der Frau des Gildenmeisters versprach ich, die erstaunlichsten Tricks, die sie je zu sehen bekommen hat. Sie liebte es, diese zu sehen und versank immer in einer Welt voller Freude und Glückseligkeit. Und auch in der Politik der Gilde wurde nach kurzer Zeit meine Meinung bereitwillig eingeholt. Eines Tages Jedoch..."

Dante: Du bist wirklich verdammt gut. Weist du, wir als große Zaubergilde haben jede Menge Feinde dort draußen. Die Zauberei ist alles Andere, als ein bloßes Hobby. Genauso wie in jeden anderen Gebiet auf der Welt gilt hier, wer der Beste ist, ist der, mit der meisten Macht. Das ist der Grund, wieso wir viele junge Talente aufgabeln und sie trainieren. Doch musste ich bemerken, dass du viel zu gut bist, um ein einfaches unbekanntes Talent zu sein. Also wer bist du wirklich? Und was führst du im Schilde? Was verbirgst du hinter deiner Maske?

"Erzürnt und nach Antworten suchend kam der Gildenmeister auf mich zugerannt und wollte mir die Maske vom Gesicht ziehen. Schon seinen Berater habe ich das nicht zugelassen und deswegen musste ich ihn etwas fester am Arm packen und zu Boden schmeißen. Ich konnte es einfach nicht anders. Wenn er mir die Maske abgenommen hätte, wäre es mein Ende gewesen. Das Monster, was dort drunter versteckt ist, darf niemals in freier Natur herausgelassen werden."

"Winter 2009:"

"Ich konnte die Lasst meiner Sünde nicht länger ertragen! Meine Sünde war nicht der Betrug an der Gilde und das Brechen ihrer Regeln. Nicht das Verführen von Erika. Sondern das Zerstören ihres Sohnes Milt, dieser unschuldigen Seele. Du da in der Zukunft! Bist du ein Mann, eine Frau, ein Erwachsener oder ein Kind? Es macht keinen Unterschied. Rette mich! Ich kann die Lasst meiner Sünde nicht länger ertragen!"


Was zum? Das war...
Unglaublich! Die Geschichte geht noch viele Seiten weiter, doch werden wir durch ein plötzliches Geräusch aus der ganzen Story herauskatapultiert und auch Ace muss aufschrecken. Das ist Jarek! Jarek scheint wieder zurück in seine Umkleidekabine zu kommen! Langsam geht die Tür des Raumes auf und es dauert nicht lange, da steht der Zauberer bereits im Bild der Kamera. Diese dreht sich rum und...
Der Raum ist leer! Ace ist verschwunden! Wo ist er hin? Bis eben hat er doch noch das Buch gelesen, was sich auf den Schreibtisch befand! Erneut wissen die Zuschauer nicht, was hier geschieht. Sie wurden wieder einmal ins Staunen gesetzt. Diese beiden Zauberer schaffen das wirklich jedes Mal aufs Neue. Doch die Frage die sich noch immer am meisten stellt ist...
Was hat es mit dieser Geschichte auf sich?

Byron Saxton: "Eine recht.. interessante Geschichte! Dieser Jarek ist ein Teufelskerl!"

Noelle Foley: "Wohl eher Teufelsmagier! Ich fand die Geschichte hat einen anderen Einblick von ihm hinterlassen!"

Johnny Curtis: "Das fandet ihr schon interessant? Wow.."

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MATCH 7
TRIPLE THREAT MATCH
#1 Contender c2c Women´s Championship

Dr. Britt Baker vs. Liv Morgan vs. Mary Dobson
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Writer: Melli

The Doctor Will See You Now

You better call me a doctor
Feelin' no pain
Overloaded, down the drain
Somebody get me a doctor


Sofort nehmen die Fans die Stimmung auf und beginnen zu buhen. Die Zahnärztin ist nicht sonderlich beliebt in den neuen Gefilden der c2c und das kann man wirklich gut hören. Vielleicht zieht sie nicht so viel Heat wie die Topheels, aber dennoch scheint sie nicht sonderlich nett begrüßt zu werden. Als Britt dann die Stage betritt, kann man sehen, dass sie einen silber-weiß-schwarzen Mantel trägt, der an einen Arztkittel erinnert und entsprechend verziert ist. Sie dreht sich mit dem Rücken zu den Fans und man kann sehen, dass auch ein Backenzahn entsprechend auf die Rückseite gestickt wurde. Baker breitet die Arme aus.

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Dann dreht sich die Frau aus Pennsylvania herum und blickt in die Masse der Fans. Sie hebt eine Augenbraue und scheint von den Buhrufen nicht sonderlich beeindruckt zu sein. Nach einem letzten Blick setzt sich Brittany in Bewegung und schlendert die Rampe herunter. Auch dabei wird sie sehr laut ausgebuht und scheint sich daran entsprechend zu stören.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Pittsburgh, Pennsylvania.... DOCTOR BRITT BAKER D ... M ... D!!!"

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Zügig läuft sie an den Fans vorbei und scheint für eben diese nur Verachtung übrig zu haben. Sie springt auf der Frontseite des Rings auf den Apron und wirkt sie ganz besonders elegant. Dann steigt sie in den Ring und präsentiert sich auch da noch einmal den Fans. Dann wartet Baker auf ihre heutigen Gegnerin.

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Der Hit von t.A.t.u. hämmert in einer etwas anderen Version und performt von Lolita KompleX feat. Kitty Casket aus den Boxen, was zu gemischten Reaktionen aus dem Publikum führt. Überwiegend sind Buhrufe zu hören, die noch ansteigen, als Circe einen Moment später die Stage betritt und langsam in dessen Mitte stolziert. Hier bleibt sie stehen, lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, grinst dabei breit und hält ihre Handtasche in die Höhe, aus der wie gewohnt Ruby und Seraphim herausgucken. Schließlich nimmt das Jersey-Girl die Tasche wieder runter, spricht leise zu ihren beiden Beratern, bevor sie sich langsam auf dem Weg Richtung Ring macht.

Melissa Santos: "And her Opponent, from the Jersey Wastelands,..... she is the Queen of Puppets,.... LIVVV MORGAN!"

Immer wieder bleibt die Blondine stehen, sieht erst ins Publikum, dann zu ihren Puppen und redet zu diesen, bevor sie ihren Weg mit hellem Lachen fortsetzt. Sie wirkt gut gelaunt, ausgelassen, als könne ihr nichts und niemand Schaden zufügen. Immerhin ist sie eine Königin, dazu noch eine sehr liebenswerte; wer sollte ihr also etwas Böses wollen?
Die letzten Schritte zum Squared Circle legt Circe tanzend zurück, dreht sich im Kreis und lehnt sich schließlich erschöpft an das Apron, auf das sie sich schließlich legt. Ihre Handtasche liegt dabei auf ihrem Bauch, ihr Gesicht ist mit geschlossenen Augen gen Decke gerichtet und so verharrt die junge Frau einige Sekunden. Schließlich schiebt sie ihre Tasche unter das Seil hindurch, rollt sich ebenfalls darunter in den Ring und steht langsam auf, wobei sie natürlich auch ihre beiden Berater wieder aufnimmt. Ihren Blick weiterhin ins Publikum gerichtet geht die Jerseyanerin auf eine der Ringecken zu, stellt dort ihre Tasche ab und entledigt sich ihren langen Mantel. Dieser wird zusammen mit der Tasche einem an den Seilen wartenden Mitarbeiter übergeben, bevor sich Circe in ihrer Ecke in Kampfstellung begibt und auf den Beginn des Matches wartet.



Passend zur Musik flimmern die weißen Lichter immer wieder ehe nach ein paar Sekunden, ebenso passend das Licht komplett ausgeht. Beim Anstimmen des neuen Beats wird ein kleiner Teil der Stage schließlich beleuchtet. Und genau in diesem Lichtkegel kniet jemand. Langsam erhebt sich diese Person in die Höhe und als die Fans durch das Licht nun mehr erkennen gefriert es ihnen fast das Blut. Eine zierliche Frau mit einer Eishockeymaske steht auf dem Entrancebereich..

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Zur Musik schwingt ihre Hüfte fast schon rhytmisch nach links und rechts und als der Sänger den Refrain erreicht, wandern die Hände über das weiße Plastik der Maske. Fast schon liebevoll streicht sie sich darüber ehe sie mit langsamen Schritten den Entrance Bereich hinuntergeht. Ihre Hände bleiben dabei auf der Maske platziert. An der rechten Ringseite legt die Dame ihre Arme links und rechts auf den Ringrand während ihr Oberkörper sich etwas nach vorne neigt. Passend zum Gesang richtet sie sich dann langsam wieder auf und klettert auf den Ringrand. Auf diesen kniet sie schließlich und platziert eine Hand an die Maske.. Die Lichter in der Halle fallen erneut aus und als sie wieder an sind hat sich die Dame die Eishockeymaske vom Gesicht gerissen!

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Mary Dobson! Sie schreit den Fans entgegen, zu denen sie schaut, und diese schweigen die Dame die vor ihnen steht nur gnadenlos an. Sie wissen nicht wie sie aktuell auf die Hexe reagieren sollen. Die braunen, langen Haaren liegen komplett frei über ihre Schultern und verwischte Schminke befindet sich auf ihrem Gesicht. Zudem ist eine Kontaktlinse die sie trägt komplett weiß, während das andere Auge normal ist.. Melissa Santos kündigt die Dame dann auch an.

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman, introducing now, from Jeffersonville Indiana weighing at 128 pounds - MARY DOBSONNNN!"

Während Melissa das tut, kriecht Mary unter dem untersten Seil in den Ring und leckt sich kurz über die Lippen. Einen Moment verweilt sie noch auf den Knien, ehe sie sich langsam erhebt. Sie zieht sich in eine der Ringecken zurück und geht dort schließlich in die Hocke.. Alles an dieser Frau siganlisiert das sie bereit für das Match ist.

* DING DING DING *

Alle drei Damen schenkten sich in diesem Kampf nichts und ergriffen vermehrt die Oberhand im Match. Liv Morgan und Mary Dobson verbündeten sich kurzzeitig um Britt Baker nach draußen zu schaffen. Ihre Teamarbeit endete dann jedoch auch dort, wobei Liv schließlich die Oberhand errang. Aufgehalten wurde sie durch Britt Baker, die die Dame aus Jersey nach draußen zog, wo ein wilder Brawl begann. Mary Dobson unterbrach diesen schließlich mit einem gezielten Plancha, woraufhin alle drei Damen bis Zehn liegen blieben und somit keiner Siegerin ermittelt werden konnte.

The result of this match is a: DRAW!

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Noelle Foley: "Oh nein! Was bedeutet das? Das, was ich denke?"

Byron Saxton: "Ich kriege es gerade rein, ja. Rosemary wird ihre Championship bei One Shot at Glory gegen alle 3 verteidigen - Liv Morgan, Mary Dobson & Dr. Britt Baker."

Johnny Curtis: "Yikes! Ouch! Da hat Rosemary aber ein ganz schlechtes Los gezogen. Das wars dann mit ihrer Regentschaft!"

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Es war also dazu gekommen. Samuel Shaw und Mike Bennett haben sich so richtig in die Wolle gekriegt und es hat eine Prügelei gegeben, die auch Maria Kanellis nicht wirklich schlichten konnte. Es musste ja so passieren. Mike und Samuel waren sich von Anfang an nicht wirklich koscher und heute ist das Fass übergelaufen. Samuel kommt gerade aus dem Lockerroom der Bennetts, die Haare zerzaust und mit ein wenig Blut am rechten Mundwinkel. Er beansprucht für sich den Sieg, denn Mike hat aufjedenfall mehr abbekommen und Samuel war es, der den Raum auf seinen eigenen zwei Beinen verlassen konnte. Um Mike wird sich derweil noch gekümmert.

Abermals kämpft sich der Creepy Bastard also durch die Traube an Mitarbeitern, die ihn jetzt noch mehr anstarren als sonst. Kein Wunder, sieht man ihm den Kampf ja an. Um eine Ecke gebogen spiegelt Samuel sich in einer Glaswand, vor der er kurz stehen bleibt. Mit der Handkante versucht er seine Haare einigermaßen wieder hinzubiegen und auch das Blut wischt er mit seinem Handrücken weg, doch es fließt direkt nach. Er zupft sich das Sweatshirt zurecht und geht weiter. Er will ein Match mit Mike Bennett, am besten heute noch aber spätestens bei One Shot at Glory, und dafür muss er zu Brandi Rhodes. Bevor er dort aber ankommen kann, kommt ihm jemand anderes in die Quäre. Samuel sieht die Person, macht sich gerade und legt den Kopf in den Nacken. Er weiß nicht so recht ob die Person vor ihm gut auf ihn zu sprechen ist oder nicht, da es bei der letzten Begegnung mit ihr auch zu Reiberein kam. Samuel wartet ab.

?: Hm...normalerweise würde ich ja fragen, was passiert ist...aber bei dir vermute ich mal, dass es einfach ein ganz normaler Tag im Leben des Sam Shaw ist, oder?

Ein Lockenkopf tritt zum Creepy Bastard ins Bild...und dieser Lockenkopf gehört natürlich zu Kenny Omega. Der Cleaner ist heute beschäftigungslos und streift daher im Backstage Bereich umher...immer auf der Suche nach etwas Spannendem, mit dem er sich beschäftigen kann. An sich ist er recht guter Laune, was sich dann aber schlagartig ändert, als er Shaw sieht. Bei ihrer letzten Begegnung hatte Omega ihn mit einem Superkick niedergestreckt, nachdem Sam ihn wiederholt körperlich angegangen hatte. Kenny warnte ihn, da den Bogen nicht zu überspannen...und hielt sein Wort. Danach ist der Master of the Dark Hadou zu seiner Kur angetreten und hatte seit seiner Rückkehr noch keinen Kontakt zu Shaw gehabt. Deswegen weiß auch die Best Bout Machine nicht so wirklich, wie der aktuelle Status zwischen den Beiden ist. Da hilft nur eins...ihn konfrontieren und direkt auf ansprechen. Auch wenn die Gefahr da ist, dass es zur nächsten Prügelei kommt.

Kenny Omega: Ok Sam...bevor ich dich dann doch frage, was passiert ist...es tut mir leid, dass ich dich letzten Monat mit dem Superkick niedergestreckt habe. Aber ich hab es dir vorher gesagt...wenn du willst, dass ich dein Freund bin, kannst du es dir nicht lassen mich zu schlagen, zu würgen oder was auch immer. Dennoch...aus irgendeinem Grund mag ich dich weiterhin und wäre gerne nach wie vor dein Buddy. Von mir aus können wir das letzte Mal gerne vergessen und quasi neu anfangen. Aber ich werde weiterhin zurückschlagen, wenn es sein muss. Wenn du damit ein Problem hast, können wir es auch gleich lassen...deine Entscheidung!

Ohne eine Emotion im Gesicht zuzulassen nickt Samuel. Er versteht Kennys Worte und er weiß auch, dass er ihn nicht anfassen sollte. Nicht so. Man schlägt keinen Freund, man versucht nicht ihn zu erwürgen. In diesen Situation überkommt es Samuel aber einfach und sein Hirn schaltet aus, er hat sich nicht unter Kontrolle. Deshalb weiß er auch, in einer Situation wie jetzt, dass er selbst Schuld ist und fühlt sich schuldig.

samuel.shaw: "Dich schickt der Himmel, Kenny."

Einen Freund kann er gerade gut gebrauchen. Catrina hatte ihm gedroht und es herrscht eiseskalte Funkstille zwischen ihnen. Weil er Maria noch nicht komplett abgeschwört hatte. Aber auch die Beziehung zu Maria ist nun äußerst fragwürdig, hat er sich doch gerade mit ihrem Ehemann geschlagen und schließlich will er Mike nun auch seine Championship abnehmen. Nicht um ein Champion zu sein, nichts könnte ihm weniger bedeuten. Aber um ihm seinen größten Schatz, neben seiner Frau, zu nehmen.

samuel.shaw: "Mir tut's auch leid, Kenny. Du weißt ich habe mich nicht immer unter.. Kontrolle. Aber das kommt nicht wieder vor."

Symbolisch wischt Sam nochmal Blut mit seinem Handrücken vom Mund auf. Solche Versprechungen sollte Shaw wohl lieber nicht machen.

samuel.shaw: "Du bist ein guter Freund."

Langsam trottet Samuel nach vorne, drauf und dran die Best Bout Machine zu umarmen. Mehr wollte die Destiny Flower gerade nicht hören. Er ist froh darüber, dass er nun nicht auf der Feindesliste des Creeps steht, sondern dass dieser sich sogar entschuldigt. Samuel braucht einen Freund...gerade auch als Gegenstück zu Catrina wäre das nicht verkehrt. Und wenn einer jemanden wie Shaw gut leiden kann, dann ist es ein Kenny Omega, der gerne auch mal anders tickt. Also erwidert der Kanadier die feste Umarmung und lächelt ihn dabei ein.

Kenny Omega: Alles gut...vergeben und vergessen! Ja, ich weiß, dass du das nicht immer so kontrollieren kannst. Aber wir können daran arbeiten, versprochen! Aber jetzt erzähl...was zur Hölle ist dir passiert?

Der King of the Anywhere Match macht einen Schritt zurück, um Sam besser im Blick zu haben. Er hat sich geprügelt, das ist klar...nur mit wem würde der Canadian X wissen. Eventuell wird da da eingreifen müssen oder gar vermitteln. Obwohl...will man jemanden wie Kenny Omega als Vermittler haben?

samuel.shaw: "Hmh.."

Der sogenannte "Stimulus" pustet Luft aus der Nase und ein kleines Grinsen zieht in seinem Gesicht auf. Er hatte sich lange darauf gefreut, handgreiflich mit diesem Kerl zu werden. Heute hatte er bekommen was er verdient, aber wenn Brandi zustimmt, würde er nächsten Montag noch viel mehr kriegen.

samuel.shaw: "Der Andere sieht schlimmer aus. Du weißt wie das nicht.. Worte fliegen.. und dann plötzlich Fäuste. Mikeyboy hat schon lange so richtig eins auf die Fresse verdient gehabt. Und ich bin mit ihm noch lange nicht fertig. Aber sag, wie geht's dir? Besser?"

Es ist wirklich ein seltsames Bild. Samuel Shaw und Kenny Omega könnten unterschiedlicher kaum sein, aber ein paar Dinge haben sie doch gemeinsam. Diese Freundschaft hätte wohl niemand erwartet und niemand würde einen Fünfer drauf verwetten, dass sie Bestand hat. Bis hierhin aber, trotz der Zwischenfälle, scheint sie gefestigt.
Neville, Wade Barrett, Rosemary, Austin Theory, irgendwie zum Teil auch noch Adam Cole...und eben Samuel Shaw...die Personen, zu denen der Cleaner ein freundschaftliches Verhältnis pflegt, sind recht unterschiedliche Charaktere. Irgendwie schafft es Kenny zu all diesen einen Draht aufzubauen. Wobei Sam hier mit Sicherheit die größte Herausforderung ist. Aber der Superkick und die Prügel zuvor sind wieder verziehen, was auch für ein schon recht gefestigtes Band zwischen diesen Männern spricht. Es ist definitiv auch eine Weiterentwicklung, dass Shaw sich auch nach dem Gesundheitszustand von Kenny erkundigt...wäre vor einigen Wochen wohl noch nicht passiert...

Kenny Omega: Jaaa...danke der Nachfrage. Ja, fühle mich ziemlich gut...die Kur hat gut getan. Wie lange das hält? Keine Ahnung...aber scheiße...bin wieder gut dabei.

Die Destiny Flower streckt beide Daumen in die Höhe, um auch gestisch darzustellen, dass es ihm besser geht. Innerlich hofft er jedoch, dass Shaw ihn nicht gleich durch die nächste Wand wirft.

Kenny Omega: Klar kenne ich das auch...blabla und kämpf, kämpf...geht manchmal schneller, als einem la-le-lieb ist. Aber Mikeyboy? Hm...Mike Bennett? Hast dich wegen Maria geprügelt?

samuel.shaw: "Wegen Maria."

Zufrieden legt Samuel seine Hand auf die Schulter des Cleaners.

samuel.shaw: "Wegen Catrina."

Die Hand zieht er wieder zurück und nickt. Er lässt das Geschehen nochmal revue passieren, was ihm ein Grinsen entlockt. Nur daran zu denken wie seine Faust Mike Bennetts Gesicht traf lässt ihn schmunzeln.

samuel.shaw: "Und wegen mir. Ist aber auch egal. Ich werde Mrs. Rhodes um ein Championship Match bitten, ich war gerade auf dem Weg zu ihr, da habe ich dich gesehen, Kumpel."

Immer noch wegen Catrina...! Kenny ist in der Hinsicht nicht auf dem neusten Stand...aber dass die Latina noch nicht abgeschrieben ist, war ihm eigentlich auch schon klar. Trotzdem hat der Kanadier innerlich etwas gehofft, dass sein beeinflussbarer Freund eine andere Herzensdame findet. Gut...eine verheiratete Frau wie Maria ist auch nur bedingt besser. Es liegt dem Lockenkopf auf der Zunge etwas zu sagen. Er lässt es aber...nicht um den frischen Frieden zwischen den Freunden gleich wieder zu gefährden. Vielleicht wäre es mal an der Zeit, sich mit Mrs Cat zu unterhalten...natürlich mit Diskretion und Höflichkeit, wie es für die Destiny Flower üblich ist. Also sagt Kenny dazu weiter nix und bringt das Thema lieber wieder auf das Championship Match, welches der Creepy Bastard zu bevorzugen scheint...

Kenny Omega: Championship Match? Eastcoast Title? Nicht schlecht, Sammy! Kaum bin ich ein paar Wochen nicht da, wirst du schon zum Titeljäger. Sauber...und ich muss sagen...der Gürtel würde dir auf jeden Fall sehr gut stehen, da bin ich mir sicher.

Der King of the Anywhere Match geht einen Schritt zurück, streckt beide Daumen und Zeigefinger aus und legt diese so aufeinander, dass sie ein rechteckiges Fenster ergeben. Durch dieses betrachtet er Sam, als würde er sich diesen schon mit Gürtel vorstellen...

Kenny Omega: Bennett ist ein tougher Wichser...aber ich glaube fest daran, dass du ihn ordentlich durchwürgen wirst. Und...wenn du irgendwie Hilfe brauchst...Trainingspartner oder Motivationscoach...ich kann gut Leute motvieren, egal ob sie wollen oder nicht...dann bin ich dein Mann! Da ich beim Special wohl eher kein Match haben werde, bin ich die Woche eh frei.

So einen Rückhalt zu haben, einen Freund, der einen unterstützt, das kennt Samuel sonst nur aus Film und Fernsehen. Entsprechend glücklich darüber nickt er. Es ist doch immer wieder verrückt zu sehen wie Samuel hier jemanden unterschwellig bedroht ihn umzubringen, wenn man ihm aber mit Wohlwollen entgegentritt, er auch ein guter Kerl sein kann.

samuel.shaw: "Danke. Ich weiß das wirklich zu schätzen. Du kannst stolz auf dich sein! Du bist wirklich ein guter Freund.."

Wie lang würde es wohl dauern bis Catrina auch Kennys Kopf fordern würde? Dann würde es erneut zu Problemen kommen. Diese Gedanken verabschiedet Shaw aber schnell wieder. Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben und ein Freund ist ja auch nicht wirklich eine Gefahr für sie, oder? Mit zwei sich zugewandten Kumpels, dessen Beziehung anscheinend gepflastert wurde, endet diese Aufzeichnung.

Byron Saxton: "Kenny und Samuel Shaw sind immer noch auf einer Länge wie mir scheint."

Noelle Foley: "Sicher? Ich meine Shaw ist irgendwie trotzdem eine tickende Zeitbombe."

Johnny Curtis: "Ich würde mich von ihm fern halten."

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Was für eine bedeutungsvolle Show! Gut, das kann man eigentlich über jede Veranstaltung sagen, die unter dem c2c Banner abgehalten wird. Aber heute gilt es besonders. Einige wichtige Weichen für das kommende Special am nächsten Montag werden gestellt. In Hiromu Takahashi und Austin Theory trafen zwei Champions direkt aufeinander und es wurden die nächsten Herausforderinnen für den Womens und den Shine Championship gesucht. Maria Kanellis und Rosemary wissen nun, mit wem sie es zu tun bekommen. Adam Cole muss auf sein "Schicksal" noch warten. Erst darf er sich mit Seth Rollins messen, bevor anschließend im Main Event drei Männer daraum kämpfen, nach der Krone des Panama City Playboys zu greifen. Wer wird das Rennen machen? Der englische Hüne und Taktikfuchs Wade Barrett, der zu seinem Abschied nochmal vor eine reizvolle Aufgabe gestellt wird? Oder doch das schottische Raubein Joe Coffey, der seinem Beinamen "Iron King" alle Ehre machen möchte und zum Alphatier der c2c werden will? Oder dann doch der Mann, der nun im Bild zu sehen ist? Prince Devitt streift wieder durch die Gänge. Rosemary hat er nicht mehr getroffen...inzwischen hat er das zurückgestellt. Wie er vorhin schon Shotzi mitgeteilt hat, stellt er sich der Vergangenheitsbewältigung und wird das notfalls auch alleine für sich machen. Es ist auch nicht an der Zeit, einem verpassten Gespräch mit der Death Dealerin nachzutrauern...das kann er sich auch nicht leisten! Er ist davon überzeugt, den heutigen Main Event als Sieger zu verlassen...Fergal WILL auch einfach davon überzeugt sein. Auch wenn ein Rückschlag in Rotterdam ihm nicht wieder den kompletten Boden unter den Füßen wegziehen würde...der gute Neuanfang muss zu seinem sehr guten und im besten Fall nächste Woche zu einem perfekten werden. Nichts darf dem Zufall überlassen werden...weswegen er mit beiden Kontrahenten auf Tuchfühlung gegangen ist. Vorhin mit Joe Coffey...und am mittag im Hotel mit Wade Barrett. Beide Dialoge hatten unterschiedliche Intentionen...dennoch ist der Real Rock'N Rolla der Ansicht, genug Informationen gesammelt haben zu können. Diese analysiert er vor seinem geistigen Auge und passt die eigene Strategie daran an. Plötzlich kreuzt Jemand seinen Weg...Prince Devitt braucht kurz, um es zu realisieren...dann umspielt ein Lächeln seine Lippen, während er zum Stehen kommt.

Prince Devitt: So sieht man sich also wieder! Willst du einen Blick auf den Mann werfen, der dich um dein Gold erleichtern wird? Oder willst du Motivation von mir, damit du Rollins besiegen kannst? Frag Joe Coffey...dank mir kann er wieder Matches gewinnen.

Und wie gerufen schießt der einzige wahre, leibhaftige Panama City Playboy Adam Cole ins Bild, während auf seinen Lippen ein närrisches Lächeln gezeichnet ist. Seine Stimmung ist im Vergleich zum früheren Abend wieder auf einem guten Niveau, er ist im berühmten Fokus, den er zuletzt beispielsweise ganz oft vor Tegan Nox gepredigt hat.Da spielt alles Geschehen um ihn keine Rolle mehr, es gibt nur noch ihn und den Ring. Er blickt auf Devitt und schiebt gleichzeitig das Gold, um dessen Anwärterschaft der Prinz heute schreitet, wieder richtig ins Bild. Fast provokativ, als wolle er sagen „du willst das? Keine Chance“. Entsprechend erhaben schaut er drein. Es ist schon fast gruselig, wie schnell sich die beiden in dieser Angelegenheit wieder treffen, gerade wo es nur wenige Wochen her ist und die beiden darüber sinnierten, wann sie sich um das große Gold wiedersehen. Jetzt könnte es bald soweit sein. Cole blickt um sich, noch ruft keiner nach ihm, noch ist niemand da, der ihn drängt. Warum also nicht das Gespräch annehmen und vielleicht sogar die ersten Spitzen setzen, schließlich könnte er sein nächster Gegner sein. Ähnlich schnell wie es Cole nach seiner Pause wieder ins Main Event geschafft hat, könnte es nun sein ehemaliger Weggefährte sein, allerdings unter anderen Vorzeichen.

Adam Cole:
Schon lustig oder? Von mir hat man behauptet, ich hab mich ins Main Event gekauft, ich wäre unverdient im Titelmatch und hätte nur Kontakte spielen lassen. Du bist kaum 4 Wochen wieder hier und die Leute wünschen es dir von Herzen.

Der Witz trifft nicht jedermanns Geschmack, gefühlt trifft er niemandes Geschmack. Es ist lediglich ein trockenes Urteil des Champions dazu, wie er betrachtet wird. Er hat sich mit Nachdruck über Konfrontationen mit WALTER und Adam Page ins Match gebracht, was vielleicht nicht die feine englische Art ist, aber auch ein Ansatz für den man arbeiten muss. Coie schmeißt sich mit Anlauf auf einen Rollcontainer, der sonst Requisiten lagert und derzeit nur am Rande rumsteht, und setzt sich auf den Rand, während die Arme vor der Brust verschränkt sind. Ein Match gegen the Real Rock’n’Rolla wäre natürlich auch nach seinem Geschmack. Er weiß, dass die Vergangenheit irgendwann wieder kommen würde und umso schöner wäre es allen zu zeigen, dass sie gerne kommen können, aber keine Chance haben. Seit dem ersten Tag, als er sich diesen Titel zum dritten Mal umschnallte, weiß er, dass er auf dieser Reise alleine sein wird, kein Kenny, kein Cody, kein irgendwer der ihn den Rücken freihält, viel mehr würde er seine ehemaligen Gefährten als die ersten identifizieren, die ihn ein Dolch in den Rücken rammen würden. Immerhin wird Fergal mit offenen Karten spielen, sollte er gewinnen. Bei ihrem Treffen zuletzt war er noch argwöhnischer gestimmt, dieses Mal ist Cole deutlich entspannter, er hat schließlich nichts zu verlieren in dieser Unterhaltung, sein Gegenüber ist es der große Töne spuckt.

Adam Cole:
Hoffentlich hast du den Schotten nicht so sehr motiviert, dass er dich heute auch noch schlägt, wäre ja schade.

Adam Cole heute zu treffen stand eigentlich nicht auf der Tagesordnung. Das wollte der Ire sich für die kommende Woche aufheben, da er eben felsenfest davon ausgeht jeden Adam dann herauszufordern. Gut...Theorie und Praxis ist immer so eine Sache, nicht wahr? Fergal nimmt es so hin, wie es kommt und lässt sich eben jetzt schon auf eine weitere Unterhaltung mit dem World Champion ein. Die arrogante und überhebliche Einstellung des Panama City Playboys hatte sich in den letzten zwei Wochen nicht verändert. Warum sollte es auch? Nachdem Cole durch die brutale Attacke auf The Rock noch mehr Rückenwind bekommen hat, dürfte er sich noch unschlagbarer sehen als zuvor. Zumindest schätzt Devitt seinen ehemaligen "Bruder" so ein. Dass Cole durch das erneute Verschwinden von Tenille Dashwood doch einen kleinen Knick erhalten hat, weiß Devitt nicht...und selbst wenn würde es ihn nicht besonders interessieren. Für ihn kommt es darauf an, was er mit eigenen Augen sehen kann...und das ist eben dieser arrogante Typ, der Prince Devitt nicht für voll nimmt. Verstimmt rümpft der Real Rock'N Rolla die Nase. Wie er vorhin zu Shotzi Blackheart meinte, kann er Typen respektieren und gut leiden, die ihr Bestes gegen ihn geben und den Iren ebenso respektieren. Bei beiden Punkten hat er bei Cole gerade kein gutes Gefühl...weder respektiert Adam ihn...noch wirkt es so, als würde er sich vor einem Match gegen Devitt fürchten. Nur die gemeinsame Vergangenheit und dass Fergal seinen Gegenüber immer noch für einen guten Champion hält, verhindert eine schnelle Eskalation. Also schluckt Devitt den Ärger runter und setzt eine süß-saure Miene auf. Er sollte sich nicht provozieren lassen...sondern lieber selbst den Titelträger etwas kitzeln.

Prince Devitt: Jaaa...sehr lustig, absolut. Schon "lustig" zu sehen, dass es mit Brandi Rhodes endlich eine kompetente Figur in der Führungsebene gibt, die anerkennt, welche bedeutungsvolle Rolle ich in dieser Liga einnehmen kann...die sieht, wie hart ich in den letzten Monaten an mir gearbeitet habe, um wieder der Real Rock'N Rolla zu werden, der ich einst war. Aber gestatte mir, dass ich später lachen werde...nachdem ich Joe und Wade geschlagen habe und die letzten Zweifel ausgeräumt sind, dass ICH es sein werde, der nächste Woche in Köln auf ich treffen wird.

Einen ironischen Unterton bekommt auch ein Prince Devitt hin. Er weiß, dass er hier durchaus eine dicke Lippe riskiert. Sollte er später verlieren, würden seine ganzen Sprüche und markigen Ankündigungen vom heutigen Tag verpuffen. Adam Cole wäre dann wohl einer der Ersten, der mit ausgestrecktem Zeigefinger auf ihn zeigen und ihn auslachen wird. Auf dieses Risiko will sich der Ire einlassen. Nach zwei Schritten ist er beim Rollcontainer. Mit dem rechten Fuß tritt er leicht dagegen...aber ausreichend, damit Cole die Vibration spüren kann. Aber er verkneift es sich, sich ebenfalls darauf zu setzen. Das würde zu sehr nach einem gemütlichen Plausch unter Freunden aussehen. Und das will der Prince absolut nicht. Bei aller (ehemaligen) Verbundenheit...Devitt trachtet nach dem Gold, welches Adam gerade hält. Sie sind mögliche, zukünftige Rivalen. Auch wenn Fergal später nicht gewinnt...so ist er sich sicher, dass Cole und er sich noch weiterhin messen werden, wer der Bessere von beiden ist...ob nun verbal oder physisch.

Prince Devitt: Mach dir um Coffey keine Gedanken. Er ist ein verdammt harter Hund und ziemlich gut...aber den Prinzen wird er nicht schlagen. Halte du dich lieber an dein Match...wäre doch schade, wenn du kurz vor dem großen Special in Deutschland noch eine Niederlage hinnehmen müsstest. Ich meine...gegen einen Seth Rollins haben schon einige verloren.

Es ist nicht so als hörte er dies zum ersten Mal. Ganz egal, wen er bisher heute über den Weg lief, alle waren sie darauf fixiert, ihm zu sagen, wie gefährlich Seth Rollins doch ist. Und ehrlicherweise muss man auch sagen, dass Rollins ihm einen riesigen Klotz vom Bein geschaffen hat, schließlich hat er mit seinem Attentat WALTER aus seinem World Title Match eliminiert und deswegen steht Cole nun hier mit dem Gold um die Hüften geschnallt. Oder aber er sitzt noch immer auf dem Container, mit dem Gold auf den Schultern. Es amüsiert den Panama City Playboy, wie sich Fergal für die ohnehin schon steile These, die er zuvor angebracht hat, rechtfertigt. Ohne Frage hat er es sich wie kein anderer verdient in diesem Contender Match zu stehen. Er hat so hart an sich gearbeitet und ein Comeback sondergleichen gefeiert. Möglicherweise spricht auch nur der Neid aus dem dreifachen World Heavyweight Champion, dass er zumindest nicht so offenarmig aufgenommen wurde im Main Event. Und vielleicht ist es zu einem kleinen Teil auch der Neid, den man so häufig kennt, wenn man „Brüder“ hat. Man will selber alle Aufmerksamkeit für sich, auch wenn der Bruder die wesentlich besseren Noten schreibt.

Adam Cole:
Ich mach mir keine Sorgen, ich habe heute Abend ja nichts zu verlieren. Aber .. Weißt du was auch lustig wäre? Wenn ich mich einfach ans Kommentatorenpult setze um mir das Spektakel aus nächster Nähe anzusehen, es wäre doch schade, nicht der Erste sein zu dürfen, der dir gratuliert, oder dich zu trösten, wenn es mal wieder heißt: Prince Devitt – er war verdammt nah dran.

Bewusst provozierend stichelt er auch mit seiner Mimik, er grinst dem Real Rock’n’Rolla nämlich gekonnt entgegen. Es wäre aller Ehren wert, wenn er der erste sein will, der ihn gratuliert. Gerade in seiner Rolle als Captain des Locker Rooms, die er sich gern immer aneignet, wäre das ein absolut positives Zeichen. Realistischer ist aber, dass er sich ans Pult setzt um die Kontrahenten schlecht zu reden und sich selber eine Woche vor dem Event noch mal stark zu reden. Möglicherweise greift er auch für die entscheidende Ablenkung ein, um selber den Hebel in der Hand zu haben wer sein Gegner sein wird. Das wäre tatsächlich die gerissene, hinterhältige Art und Weise die man erwarten würde von einem Mann wie Cole. Der Champ ist so undurchsichtig in seiner Haltung, es wirkt so, als wolle er alles daran setzen, um Devitt zu denunzieren. Vielleicht will Cole ihn aber auch nur extra motivieren, auch er würde ja mit allem was er neben dem Ring macht davon profitieren. Die Schlagzeilen wären voll mit dieser Konfrontation, einfach wegen der Vergangenheit. Sein Blick ist kalkulierend, während er versucht jede Zuckung des Iren aufzunehmen. Er will jede Regung nutzen und gegebenenfalls eine Emotion ablesen, dass ist seine Stärke.

Adam Cole:
Es wäre auch schade, wenn plötzlich jemand am Mattenrand steht um dich abzulenken, oder? Keine Sorge, ich bin für dich da, mann.

Nicht, wenn er derjenige ist, der plötzlich über die Seile langt. Adam Cole ist mit allen Wassern gewaschen wird sicher nicht davor zurückziehen in den Main Event einzugreifen, wenn ihm danach ist. Der Champion hält damit eine gewisse Macht in seinen Händen, seinen Herausforder mitbestimmen zu können. Das setzt Prince Devitt durchaus unter Druck...in einem chaotischen Multi-Men Contest ist es selber für den größten Taktiker schwierig ohne Unterbrechung den kompletten Überblick behalten zu können. Das stößt dem Iren unangenehm auf, je bewusst ihm das nun wird. Argwöhnisch betrachtet er seinen "Bruder". Das Schlimme daran ist, dass er es Cole absolut zutrauen würde. Seine Nasenflügel weiten sich etwas, während er viel Luft einatmet, um die Contenance zu wahren. Seine Finger krümmt er zusammen und schnalzt leise lachend mit der Zunge. Soll der Panama City Playboy ruhig glauben, er könne dem Real Rock'N Rolla einfach so unterschwellig drohen. Mit einem etwas blasiertem Gesichtsausdruck stapft er an Cole vorbei, wobei er mit dem rechten Handrücken kurz gegen das Gold von Adam klopft. Erste Besitzsansprüche...

Prince Devitt: Oh, vielen, vielen Dank... "Bruder"! Du glaubst gar nicht, wie sehr ich beruhigt bin, dass du mir dann den Rücken freihalten und mich aufbauen möchtest. Jeder Mensch kann sich glücklich schätzen, wenn er einen Adam Cole als Freund hat...

Sarkasmus und Ironie gehörten früher zu den großen Stärken des Iren. Auch heute ist er ihnen noch nicht komplett abgeneigt...nur will er sie nicht mehr so inflationär einsetzen wie noch vor einem Jahr. In dieser Situation hat es sich einfach so ergeben. Es ist in gewisser Hinsicht auch ein Selbstschutz, um sich nicht ganz von den Provokationen seines Gegenübers triggern zu lassen. Nach ein paar Schritten macht Devitt auf dem Absatz kehrt, läuft wieder dicht an Cole vorbei...und berührt dieses Mal mit der linken Hand das Gold.

Prince Devitt: Aber weißt du...ich glaube nicht, dass jemand so dumm sein wird heute einzugreifen. Nicht nur dass er Gefahr laufen würde, vom Iron King und dem Bare Knuckle Fighter regelrecht auseinandergerissen zu werden. Oh nein...schlimmer ist, dass er sich Prince Devitt zum Feind machen würde. Und wer Prince Devitt kennt der weiß, dass er niemals vergisst und vergibt, wenn man seinen Respekt einmal verloren hat. Da ich Spiele liebe momenten...spielen wir das im Kopf doch mal durch...ich würde die Person jagen und sein Leben zur Hölle machen. Er würde seines Lebens nicht mehr froh werden, da der Prince hinter jeder Ecke, hinter jedem Vorhang lauern könnte...oder ich greife ihn einfach bei Tag und Nacht überall an, wo es mir gerade beliebt. Aber ist ja nur spielerisch gedacht...es würde keiner machen, der noch einigermaßen bei Verstand ist...nicht wahr, Mann?

Mit zusammengekniffenen Lippen und einem künstlichen, etwas schiefem Lächelnd beugt sich Devitt vor zu Cole und klopft diesem zweimal auf die Schulter. Durch die Blume hat Adam ihm gedroht...und durch die Blume hat Fergal diesem dafür Konsequenzen versprochen. Das unbegrenzte Selbstbewusstsein vom Panama City Playboy dürfte dadurch kaum angekratzt sein. Aber da neue Ego von Prince Devitt baut sich auch daran auf, dass er so Arroganzanfällen seiner Kollegen entgegentritt. Beide Hände legt er nun auf den Rollcontainer, streckt den Rücken kurz durch und drückt die Schulterblätter zusammen. Innerlich hatten sich ein paar Muskeln verkrampft, als Cole provozierend aufgetreten ist. Respektlosigkeit regt Fergal langsam immer mehr auf.

Prince Devitt: Schau dir das Match aber ruhig vom Kommentatorenpult aus an...du darfst mir sehr gerne danach gratulieren. Das ist dann ein sehr feiner Zug von dir. Ich werde mich dann beim Special revanchieren, wenn du geschlagen auf der Matte liegt und ich dann meinen Titel in die Höhe strecke. Rein freundschaftlich werde ich dir dann hochhelfen und mich entschuldigen. Dafür entschuldigen, dass ich dich zwar für einen guten Champion gehalten habe...aber dir dennoch sagen muss: "Schade...wieder nur eine unspektakuläre Regenschaft von Adam Cole. Der Druck ist einfach zu groß für ihn!"....

Uh, der hat gesessen, gerade wenn man bedenkt, dass er letzte Woche und vor allem Heute an existenziellen Verlustängsten zu knabbern hat. Dass ist die große Antithese in seiner fast beispiellosen Karriere des Champions. Ja, er ist dreifacher Champion, ABER wenn es darum geht das Gold zu verteidigen, dann hat er bisher keine gute Figur dabei gemacht.

Adam Cole:
Weißt du, Devitt, ich habe noch immer Respekt vor dir, viel. Du bist vielleicht einer der wenigen Personen für die ich noch Respekt habe. Ich liebe dich, wie einen „Bruder“.

Seine Tonlage wird rauer, er wird ernster. Cole löst den verspannten Nacken, in dem er den Kopf in selbigem kreisen lässt, und senkt sich von der Kiste. Wie die Goldgräber der berühmten Forty-Niner hat der ehemaly als Finn Balor bekannte Superstar hier eine Goldader bei Cole getroffen, die ihn emotionaler werden lässt. Der berühmte wunde Punkt und Cole springt direkt darauf an. Er geht einige Schritte auf seinen etwaigen Kontrahenten zu und mustert ihn, bevor seine Augen gern Blitze schießen würden in die Richtung des Konkurrenten. Die Stille in der Szene sorgt dafür, dass das laute Durchschnaufen des Champions deutlich hörbar wahrzunehmen ist. Er rückt den Titel wieder ein Stück auf die Schulter, bewusst provozierend.

Adam Cole:
Aber sollte es so sein, dass du nächste Woche als Herausforderer. Bei Gott ich spucke auf Freundschaft und Vergangenheit. Ich mache, was immer nötig ist um am Ende als Gewinner aus dem Ring zu steigen. Nächste Woche ist die große Adam Cole Show, und du bist vielleicht dabei, aber wie immer, in meinem Schatten. Nenn es link, nenn es unfair. Ich nenn es opportunistisch.

Mit der flachen Hand drückt er ihn weg, fast freundschaftlich, als dieses Grinsen wieder durchschimmert, dieses kalkulierende Grinsen, die gerissene Ader eines Mannes, der Dinge nicht aus seinem Leben scheiden sehen will. Auch wenn man über Leichen gehen muss dafür.

Adam Cole:
Wir sehen uns, später.

Keine Frage. Eine ganz normale Aussage.

Prince Devitt: Ja, das werden wir...

...entgegnet der Ire ihm knapp. Es fällt ihm schwer da ebenfalls zu grinsen, weshalb es bei einem matten Lächeln bleibt. Die Augen sprechen aber Bände...stechend fixieren sie den Panama City Playboy, als wollten sie ihm eine Botschaft übermitteln: "Mach keinen Unsinn später, sonst wirst du es sehr bereuen."...

Prince Devitt: Du greifst nach jedem Strohhalm, um den Titel bei dir zu halten...das verstehe ich, für die Einstellung verurteile ich dich nicht. Ich sage zu dir, was ich schon Barrett und Coffey heute mitgeteilt habe...ich will, dass du dann gegen mich alles in die Waagschale wirfst, was du zu bieten hast.

Mancher Zuschauer mag nun genervt mit den Augen rollen, da der Prince diese Botschaft mantraartig immer und immer wieder abspult. Das ist aber verdammt wichtig für den Real Rock'N Rolla. Stärker als nötig klopft er Adam auf die Schulter, hält seine Hand aber dort und zieht diesen wieder näher an sich heran.

Prince Devitt: Jede Show findet einmal ihr Ende. Manche dürfen ihre Geschichten zu Ende bringen und gehen in die Annalen als großartige Erfolge ein. Andere jedoch fallen durch und werden frühzeitig abgesetzt. Ich muss nicht erwähnen, welches Schicksal die "große" Adam Cole Show erwarten wird. Natürlich ändert sich dann nichts am Respekt, den ich für meinen "Bruder" habe. Also dann...bis später...

Der Ire weiß zu schätzen, dass Cole durchaus noch einen restlichen Anteil an Respekt für ihn übrig hat und erwidert dies dann auch. Aber die Ziele sind abgesteckt, die Fronten bis zu einem gewissen Grad verhärtet. Jetzt muss Fergal das Match aber auch gewinnen...sonst war das alles für die Katz und wird negativ auf ihn zurückfallen. Langsam zieht sich Devitt zurück, bis er aus dem Bild verschwunden ist. Auch Cole zieht schließlich weiter.

Noelle Foley: "Die Anspannung zwischen den Beiden steigt langsam immer weiter an. Gut, dass es da zu keiner Prügellei kam, das wäre kurz dem Main Event eher unnötig gewesen."

Byron Saxton: "Cole hat ebenfalls ja gleich ein Match. Das können sich weder er noch Devitt leisten. Ich hoffe nur, dass Adam auf einen Eingriff im Main Event verzichtet. Das müsste wirklich nicht sein."

Johnny Curtis: "Naja...er ist der Champ! Er kann tun und lassen was er will. Nur muss er dann eben mit den Konsequenzen leben."

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Der Titantron springt an. Man blickt in einen sehr dunklen Raum, der ganz offensichtlich sehr schlecht ausgeleuchtet ist. Man kann am Hintergrund aber deutlich erkennen, dass es sich hierbei um einen Teil der Arena handeln muss - irgendwo im Backstagebereich, ganz weit ab von den hellen Lichtern, den lauten Fans und den euphorischen Gesängen. Die Kamera wirkt so als würde sie keine professionelle sein - nichts, womit man sonst die Athleten und Athletinnen im Backstagebereich einfängt und sie in hoher Qualität auf die verschiedenen Bildschirme bringt. Das hier wirkt wie eine Handykamera oder ein old-school Camcorder. Das Bild ist pixelig und der Weißausgleich scheint nicht besonders hochwertig zu sein. Ebenso wirkt alles ein bisschen wackelig und wenig professionell - fast so als hätte wieder einer der prominenten Wrestler und Wrestlerinnen dieser Promotion irgendein schmutziges Video gedreht, was nun den Weg zur Öffentlichkeit gefunden hat. Der Mann, der aber nun ins Bild tritt, hat damit auch entsprechend eine Vergangenheit. Man erinnert sich an die schlüpfrigen Fotos von ihm, die im Internet vor ein paar Jahren die Runde machten. Und dabei waren es nicht nur T-Shirt-lose Schnappschüsse aus dem privaten Speicher seines Telefons, sondern "the whole deal" - wenn man so will. Es ist der Monday Night Messiah, Seth Rollins.

[Bild: KHe8uLM.png]

Seth Rollins
"Und er stand wieder auf - nach drei Tagen. Am ersten Tag starb er, am zweiten Tag ruhte er und am dritten Tag stand er wieder auf."


Seine Stimme durchbricht die Stille und während er fast schon in die Kamera starrt, scheint es so als würde er die Menschen, die dahinter sitzen, beobachten - sie sehen können. Seine Iris hat die rehbraune Farbe verloren und verschmilzt mit der Pupille in einem tiefen, düsteren und absolut unendlichen schwarz. Verschwunden scheint der Sunnyboy zu sein, der sonst die Oberhand hat und damit auch entsprechend versucht hat, Paige von sich zu überzeugen. Das hier ist jemand anderes - ganz offensichtlich jemand anderes.

[Bild: ursF2Ex.png]

Seth Rollins
"Ein Messias tut das. Ein Messias steht nach drei Tagen wieder auf - und dann wird er zeigen, dass er der wahre ist. Er wird zeigen, dass es ansonsten nur falsche, lügende Messiasse gibt. Nur er ist der wirkliche. Es gibt nur diesen einen und dieser eine wird seinen wahren Thron, seine wahrhaftige Bestimmung wahrnehmen und das tun, was sie ihm sagt, was er zu tun hat. Es ist bald wieder soweit. Die Zeit, dass die wahren Erben das Gold beommen, steht kurz bevor und niemand kann daran etwas ändern. Wie Schatten huschen diese Gewissheit und diese Wahrheit über die Köpfer der Champions und sie scheinen das Damoklesschwert nicht zu sehen, es nicht einmal zu erahnen. Sie scheinen es nicht kommen zu sehen. Ich aber weiß, dass uns eine Änderung bevorsteht und dass wir kurz davor stehen, unsere wahre Bestimmung zu sehen."


Rollins Worte wirken ein bisschen kryptisch und nicht jeder scheint ein wirklich nachvollziehen zu können, was hier passiert. Was man aber genau sagen kann, ist, dass das hier ein ganz anderer Rollins. Kein Sunnyboy mehr, dessen weißes Lächeln das ein oder andere Herz schmelzen lassen kann, sondern diese unglaublich düstere Charakter ohne Leben in seinen Augen.

[Bild: sxGacr6.png]

Seth Rollins
"Ich habe einen dieser falschen Könige getroffen. Ich habe einen dieser falschen Könige vor mir gesehen - und ich wusste genau in diesem Moment, dass er nicht der richtige ist für das, was er um seine Hüften trägt. Dieser Mann, dieser Champion, ist nichts weiter als ein Lügner. Er ist nichts weiter als ein Schauspieler, der versucht alles und jeden zu täuschen - eben auch sich selbst. Wie ein Gockel stolziert er mit der Eastcoast Championship durch die Arenen, durch den Ring und durch sein Leben - ohne zu wissen, dass er nicht der rechtmäßige Champion ist. Ohne zu wissen, dass er niemals der rechtmäßige Champion sein wird. Mike Bennett? Sein Lächeln mag ein weißes sein, aber jede Pore seines Körpers schwitzt den Gestank der Unsicherheit und der Selbstzweifel aus. Ich habe ihn getroffen, ich habe ihn gerochen - und bei Gott! Er ist dem nich würdig, was er auf der Schulter trägt. Er ist der Eastcoast Championship nicht würdig und wird das auch niemals sein."


[Bild: Wg9OL9w.png]

Seth Rollins
"Er spricht davon ein guter Champion zu sein. Er spricht davon, dass er das Gold immer und immer wieder verteidigen wird - und er spricht davon, dass er ein gefürchteter Mann ist. Einer, der nur darauf wartet, die World Championship an sich zu reißen und die Eastcoast Championship wegzuwerfen. Ist das ein wahrer Champion? Ein wahrer Anführer, der sein Gold nur als Mittel zum Zweck sieht und sich nicht dafür interessiert, es zu einem unglaublichen Stück Geschichte zu machen? Das bedeutet für mich, er ist schwach. Er ist schwach und weiß das auch - wenn er die Eastcoast Championship verliert, dann würde er sagen, er wollte sie loswerden, um sich dann dem World Title zuzuwenden. Aber genau das ist es nicht - er lügt! Er ist nichts weiter als ein Lügner. Er lügt darüber, dass er sich nicht fürchtet und er lügt darüber, dass er dem gewachsen ist, was da noch kommt. Vielleicht mag er ein guter Redner sein, aber seine Worte sind falsch und das macht ihn zu eine Demagogen. Ein Demagoge, der Unwahrheiten verbreitet und sich nicht einmal dafür schämt. Widerlich, ekelig."


Rollins dreht sich ein bisschen und scheint nun erschreckt hitzig in Fahrt zu kommen. Letzte Woche als der Monday Night Messiah auf den amtierenden Eastcoast Champion getroffen ist, schien Seth drauf aufmerksam geworden zu sein, dass der Titel demnächst verteidigt werden muss. Außerdem schienen es vor allem die Worte von Bennett gewesen zu sein, die sein Interesse auf irgendeine Art und Weise geweckt hat. Rollins will die Eastcoast Championship und er weiß, dass sich Mike langsam keine Verstecke mehr suchen kann, denn irgendwann wird er sein Gesicht zeigen müssen - ob er will oder nicht. Rollins will offenbar fortfahren.

[Bild: FHsi5Uw.png]

Seth Rollins
"Aber nun weiß er - spätestens wenn er das hier sieht -, dass es jemanden gibt, der sich ihm in den Weg stellt und sehen kann, was hinter seiner künstlichen Arroganz steckt. Ich blicke Menschen direkt in die Seele. Ich sehe hinter die Fassade eines Mannes, der keinen Stolz mehr hat. Vielleicht kann er sich bei diesem Special noch einmal verstecken, vielleicht hat er noch ein aller letztes Versteck, was er nutzen kann, aber ich werde meinen Blick nicht mehr von ihm wenden - bis er es eben wagt, seine Championship gegen mich auf's Spiel zu setzen. Vielleicht passiert es nicht nächste Woche, vielleicht erst in einem Monat - aber es wird passieren und der Monday Night Messiah wird das tun, was seine Bestimmung ist"


Rollins holt tief Luft und schließt seine Augen. Für einen Moment steht die Szenerie fast schon still und man könnte meinen, dass das Bild eingefroren ist. Als Seth dann aber wieder die Augen öffnet, beweist er damit das Gegenteil.

[Bild: mqbbYux.png]

Seth Rollins
"Amen."


~Fade Out~

Byron Saxton: "Rollins hat sich bereits in Stimmung gebracht und ich befürchte, dass er heute Abend abermals nach Blut suchen wird. Ich vermute, dass sich unser World Champ in Acht nehmen muss."

Noelle Foley: "Der World Champ? Ich habe eher das Gefühl, dass Mike Bennett keine Nacht mehr ruhig schlafen wird, ehe Rollins seine Chance auf die Championship bekommen hat. Vielleicht ist es besser, wenn Bennett das gleich hinter sich bringt."

Johnny Curtis: "Ach, Rollins ist harmlos. Ich glaube nicht, dass da noch groß irgendwas passieren wird."

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Das C2C-Publikum ist ja einiges gewohnt, aber diese Menge an Blut ist selbst für sie etwas gewöhnungsbedürftig. Gerade in einer Weekly Show. Denn jetzt, wo die Kamera in die Parking Lot schaltet, kann den etwas anfälligeren Zuschauern durchaus der Brechreiz kommen. Mit der Sporttasche über die Schulter sieht man in seinen All-Black-Straßenlook Aleister Black durch die schlecht belichtete Frischluft stapfen. Seine Hand ist immer noch von seinem Glühbirnen-Vorfall in frische und dadurch weniger blutige Bandagen gewickelt, während seine Stirn abermals komplett eingewickelt ist. Der stumpfe Aufprall mit dem Hallenboden in seinem Match gegen Jarek hat der Optik des Niederländers nicht gut getan, denn auch diese Mullbinden sind an der Stirn in ein tiefes Scharlachrot getaucht. Ihn selber scheint das nicht zu stören, wie sehr wenig heute. Schon die ganze Show über wirkt der Brawler wie ausgewechselt – Anstelle seiner geradlinigen Kämpfer-Mentalität wirkt er heute viel mehr wie ein Pilgerer auf der Suche nach... ja, was denn? Das weiß vielleicht nicht mal er genau. In aller Seelenruhe sieht man ihn zu einem schwarzen Honda Civic laufen. Es ist dunkel um ihn herum und man erkennt wenig auf diesem dunklen, einsamen Parkplatz. Heulend pfeift der kalte Nachwind Rotterdams durch die uneinsichtige Fläche als Aleister seinen Kofferraum öffnet. Er will nur seine Tasche verladen um weiterzureisen, doch beim Aufflammen der sperrlichen Beleuchtung im Stauraum des Wagens, erkennt man drei Silouetten hinter dem Hanged Man. Schemenhaft, difus nähern sie sich dem Wrestler, der dort seine Sporttasche sorgsam ablegt.

???: “Was ist los, Hot Shot? Keine Aftershow-Party mit geilen Weibern und Drogen? Wir könnten euch da was organisieren. Aber das weißt du ja...“

Herablassend glucksend ertönt die tiefe, kratzige Stimme hinter Black. Den Fans in den hallen scheint sie gänzlich unbekannt zu sein, doch Black wirkt kurz tatsächlich überrascht. Schmunzelnd schaut er zu Boden, als er die Klappe zuschlägt und die Parkbeleuchtung seines Wagens per Fernzünder aktiviert. Im roten Halugenschein erstrahlen die drei gestalten nun deutlicher: Zwei Kaukasier und ein Dunkelhäutiger Mann, allesamt in ärmellosen Lederwesten bekleidet. Allesamt sind sie dunkel gekleidet, sehr sperrig und haben alle ersichtlichen Körperstellen – sogar das Gesicht! - tättowiert. Sie stehen maximal einen Meter hinter Black. Die mittlere Gestalt grinst diabolisch, während die anderen beiden mit mürrischem Blick auf den C2C-Star starren.

« ALEISTER BLACK »
"Wesley? Hehe, dich hätte ich hier nicht erwartet. Ich hätte dich entweder in Alkmaar oder im Gefängnis vermutet. Du bist also jetzt in Rotterdam. Faszinierend, was das Schicksal so mit den einzelnen Seelen treibt. "


Langsam dreht sich Aleister herum und hebt seinen Blick um seinem scheinbar alten Bekannten in die Augen zu schauen. Der mittig stehende Mann, der als „Wesley“ angesprochen wurde, knirscht die Zähne, versucht jedoch krampfhaft das inszenierte Grinsen aufrecht zu erhalten. Zwischen den Zähnen hindurch zischt er seine Worte, die gleichersamt spottend als auch herausfordernd klingen.

Wesley “'Knast oder Alkmaar' hahaha. Du bist ja richtig lustig geworden! Bist du jetzt ein Witzbold, Aleister? Jetzt, wo du vor tausenden Leuten auftrittst und richtig Kohle scheffelst? Ein Spaßvogel warst du schon immer, gerade als du sang- und klanglos nach 'Murica abgehauen bist – Haha, weißt du das noch? Wie du niemandem Bescheid gesagt hast, deine Kutte einfach in der Garnison hast liegen lassen und fort bist? Wirklich witzig! Vor allem, weil du dachtest, dass das keine Konsequenzen für dich haben wird. Oh, was für ein guter Witz...“

Die von Lachen unterstrichene Ausführung des Manns in Ledergewandung verschärft sich mit jedem Satz, ehe er seine Hand in die Innenseite seiner Weste gleiten lässt und direkt vor Aleister hinsteht. Dieser beobachtet ihn fasziniert und hört ihm genau zu. Als Wesley dann herausfordernd den Blickkontakt mit dem Wrestler sucht, wendet dieser seinen Blick ganz unbeeindruckt von ihm ab und mustert die anderen beiden Schränke, links und rechts von ihm. Weder Körper noch Mimik geben eine Regung von sich.

« ALEISTER BLACK »
"Und dafür bist du mit diesen zwei Schlägern angerückt? Beängstigende Erscheinungen. Aber was willst du jetzt von mir, Wesley? Ich war nie Mitglied der Brigade, du hast mir diese Kutte zugeschoben und ich habe sie abgelehnt, Wochen bevor ich abgereist bin. Und alle Jungs wussten von meinem WWE-Deal, auch du. Wieso verdrehst du die Tatsachen, mein alter Freund? Bist du neidisch auf meinen Rum? Bitte, nimm ihn. Nimm den Ruhm, die Weiber und die Drogen – Ich will nichts davon! "


Black klingt aufrichtig, fast schon niedergeschlagen bei diesem Angebot an den Niederländer vor ihm. Langsam wird hier ersichtlich, dass es sich wohl um irgendeine Art von Gang handelt, denn bei dem Wort „neidisch“ reißt Wesley seine Hand mitsamt einem Sprungmesser wutentbrannt aus seiner Tasch und klopt auf einen Aufnäher seiner Weste, die einen verschlungenen Anker darestellt.

Wesley: “Du alter Gönner! Neid? Ich beneide niemanden! Ich bin die rechte Hand vom Boss. Er hat mir Rotterdam überlassen, komplett in meiner Hand! Ich bin der scheiß König dieser verfickten Stadt! Und wer in mein scheiß Land kommt, zahlt Zoll. Und du, Arschloch, hast lange genug nichts gezahlt! Packt ihn!“

Wild gestikuliert er mit der blitzenden Klinge in der Hand als er dieses Kommando bellt. Sofort schnappen die beiden Behemoths nach den Armen von Aleister, um diese auf dessen Rücken zu fixieren. Sie wirken kurz überrascht wie einfach das doch geht – Der Bedrohte scheint absolut keine Gegenwehr zu leisten. Er starrt nur dem wutentbrannten Gangster-Boss entgegen, der mit der Spitze der Klinge und ebenso gefährlichen Blicke immer näher auf Aleisters Gesicht zugeht.

Wesley: Weißt du noch, was wir für dich getan haben? Diese ganzen dummen Auftritte haben wir organisiert, wir haben dich unter unsere Fittiche genommen, wir haben dir alles gegeben was du gebraucht hast um ein Star zu werden. Und was hast du uns gegeben? Nichts! Kein Danke, keine Spende, nicht mal als Bruder hast du dich geoutet! Wir sitzen immer noch in der selben Scheiße wie vor zehn Jahren, ein Auge offen beim Schlafen damit wir kein Messer in die Rippen bekommen. Doch jetzt bist du es! Jetzt kriegst du, was ich jeden Tag fürchte, während du in Luxus Suits Autogrammstunden vorbereitest!

Geifernd hallt die Stimme Wesleys durch die leere Parking Lot. Das Publikum hält den Atem an. Die Situation ist so angespannt, dass man damit Pfeile verschießen könnte. Bei jedem, außer Aleister anscheinend. Dieser wechselt mit seinen Blicken nur hin und her zwischen der Messerspitze, die im Begriff ist seine Netzhaut zu punktieren, und dem rot angelaufenen Gesicht seines alten Freunds.

« ALEISTER BLACK »
"Du hast recht, Wesley. Ich bin der, der ich bin, nicht zuletzt durch euch. Und auch zu meinem Karrierestand habt ihr maßgeblich beigetragen. Und doch finde ich es anmaßend, dass gerade du hier irgendwelche Moral einforderst. Ich war nie genau eingeweiht in dem was ihr so tut, damit ihr euch behaupten könnt in euren Kreisen, doch ich weiß genau in welcher Kragenweite ihr unterwegs seid. Kann ein Krimineller Respekt einfordern? Kann man über Moral reden, wenn Amoralität das täglich Brot ist? Ich habe dich nie verurteilt für deinen Weg, Wesley, auch wenn ich weiß wie schlimm die Dinge sind, die du Leuten antust. Du bist genau so Opfer wie Täter. Was ist schlimmer: Der Gangster, der raubt um seinen Magen zu füllen, oder die Gesellschaft, die dem Gangster nichts zu essen übrig lässt, damit er nicht rauben muss? Ich verstehe dich. Und ich verstehe auch deinen Zorn auf mich, der aus diesem Kreis rausgekommen ist, auch wenn ich niemals so tief eingebetet war wie du. Aber was willst du jetzt tun? Ich fürchte dein Messer nicht. Nicht zuletzt, weil ich nicht denke, dass du das durchziehen könntest. Nicht bei mir. Der Zorn in deiner Stimme zeigt, dass meine Existenz immer noch dein Gemüt erregt. Doch ist es das, was du willst? Mich leiden lassen, weil du ebenfalls leidest? Dann tu es, tu was dir vermeintliche Absolution bringt. Aber am Ende wirst du sehen, dass dein Hass nur gähnender Leere in dir weichen wird. Das macht Hass und Zorn aus dir: Ein leeres Gefäß, eine leere Hülle. Dort bin ich durch diesen ganzen Ruhm, den Wohlstand und meine „Hotelsuits“ hingetrieben worden. Willst du dort auch hin, Wesley? In diese Leere, frei von Moral und Sinn? Dann lass deinen Hass aus, gib mir was ich verdiene und nimm meinen Platz in der ewigen Leere ein. "


Verheißungsvoll fordert Black den bewaffneten Mann heraus, die Stimme furchtlos und magisch, der Blick vereinnahmend auf den von Wesley gerichtet. Das Messer von Blacks Gesicht zittert. Ist es Wut, Nervosität oder etwas komplett anderes? Egal was die Ursache ist, Wesley scheint zu zögern. Und während auch die beiden Schläger gespannt auf ihren Boss schauen, kommt eiliges Stampfen aus dem dunklen der Parkinglot. Und wie von einem Raubtier gerissen schlägt Wesley auf dem Boden auf. Ein Security Guard hat den Gangbanger mit einem mal zu Boden getackelt, während sich ein weiterer auf Wesley wirft. Grunzend geht er zu Boden, während seine Mistreiter ebenfalls von jeweils zwei Guards überwältigt werden. Wesleys Wange ist gegen den Boden gepresst als er mit weiß aufgerissenen Augen Aleister anstarrt und manisch kreischt.

Wesley: “DU HURENSOHN! DU JÄMMERLICHER BASTARD! WAGE ES NOCH EIN MAL IRGENDWO NACH HOLLAND ZURÜCK ZU KEHREN! HÖRST DU? HÖRST DU MICH, DU ARSCHLOCH? WENN DIR DEIN SCHÄBIGES LEBEN ETWAS WERT IST, KOMMST DU NIE WIEDER ZURÜCK!“

Speichel läuft Wesley aus dem Mund als er abgeführt wird von der Security. Sein Blick haftet so lange wie möglich auf seinem alten Bekannten, ehe er und seine Gangmember verschwunden sind. Nur Aleister bleibt im fahlen Licht seiner Scheinwerfer stehen, regungslos. Ausdruckslos hat er sich dieses Trauerspiel angeschaut. Jetzt erst, wo die bedrückende Stille zurück in den Betonjungle kehrt, fällt Aleister ein Blitzen auf dem Boden auf. Langsam beugt er sich hinab und nimmt das Messer, das vor wenigen Momenten noch drohte sein Augenlicht zu nehmen, vom Boden auf. Meditativ dreht Black die Waffe in seiner Hand, der Blick fasziniert auf dem glänzenden Stahl haftend. Und so raunt er, doppeldeutig und fatalistisch.

« ALEISTER BLACK »
"Ich kann nicht zurückkehren, Wesley. Ich muss weiter diesen Pfad nehmen. Es gibt kein Zurück... "


Noelle Foley: "OH MEIN GOTT! WAS WAR DAS?"

Byron Saxton: "Wow, da hat Black aber noch mal Glück gehabt. Wer lässt sich auch mit solchen Gestalten ein?"

Johnny Curtis: "Wieso ist er denn auch noch so dumm und provoziert die? Wäre etwas passiert, hätte er sich wirklich nicht beschweren brauchen..."

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Wir befinden uns mitten auf dem Weg in Richtung des nächsten PPVs, One Shot at Glory, und Heute in Rotterdam wurden schon einige, richtungsweisende Entscheidungen getroffen, die den PPV durchaus attraktiv machen könnten. Und das schöne dabei ist, das der PPV auf europäischen Boden stattfinden wird, was man durchaus sehr selten sieht. Heute, hier in den Niederlanden, steht nur noch ein Match an, welches vor Ankündigung bei vielen Fans und Experten wohl für überraschende Blicke gesorgt haben dürfte. Denn drei Superstars dürfen sich um den #1 Contender Spots für den größten Titel der Company messen. Mit Joe Coffey, Prince Devitt und Wade Barrett stehen drei Superstars in diesem Match, welche man nie so schnell dort hätte sehen können. Vor allem bei Barrett kommt es sehr überraschend, war der Brite zuletzt nicht mehr im Ring aktiv. Okay, er hatte ja selber verkündet, das er durchaus für ein Abschiedsmatch bereit wäre. Dieses sollte dann tatsächlich hier in Europa stattfinden. Das es in diesem Match aber um einiges mehr geht, damit konnte selbst er nicht rechnen. Also ein ganz besonderes, letztes Match...das Ende? Offen.

In diesem Moment schaltet die Kamera dann auch Backstage und fängt unter großem Jubel den Bare Knuckle Brawler ein. Angespannt läuft er den Korridor entlang, doch man kann sehr schnell erkennen, das dieser Weg nicht in Richtung Entrancebereich geht. Er tingelt noch immer im Korridor herum, wo die Locker sich befinden. Hat er etwa so kurz vor dem Match noch etwas vergessen? Denn sein Ringgear hat er bereits angezogen. Kurz darauf kommt er an eine Tür an, die er auch dann eilig öffnet.

=Wade Barrett=
"Ich hoffe, das du es ernst gemeint hast, das es wichtig wäre, mich so kurz vor meinem Match noch zu treffen. Ich wollte nur mein Abschiedsmatch und nun steht noch viel mehr auf dem Spiel...also? War es das wert, mein Handy mit Nachrichten vollzuklatschen?"

Die Aufregung in Wades Stimme ist durchaus nachzuvollziehen wenn man bedenkt was für ihn heute auf dem Spiel steht. Keiner hätte wohl auch nur einen Dollarschein darauf gesetzt das Barrett noch einmal um einen World Titel Contenderspot kämpfen würde. Dementsprechend groß sind die Erwartungen und auch ein wenig die Anspannungen bei ihm. Das dann auch noch Neville um die Ecke kommen musste, um ihn anzurufen stößt dabei auf weniger Gefallen. Schon bereits bei der Einblendung von dem Engländer, kann man herauslesen das er alles andere als spaßig aufgelegt ist. Der Langhaarige tigert nahezu unruhig im Lockerroom herum und atmet einmal gezielt aus, als sein Landsmann schließlich den Raum betritt. Ohne zu klopfen wohl gemerkt.. Diese Unhöflichkeit scheint Nev ausnahmsweise aber absolut gar nicht zu jucken... Das spricht nur noch mehr dafür wie ernst und wichtig diese Situation ist.

~Neville~
"Ich bin nicht der Typ, der an so einem Abend nur aus Langeweile die Nerven eines anderen strapaziert, Wade. Niemand sollte das besser wissen als du..!"

Der kleine Vorwurf in Richtung Barrett, hätte dieser kommen sehen müssen. Schließlich kennen sich diese beiden Parteien schon viel zu lange. So wi es den Anschein macht, hat der Ex-World Champion von c2c ihn aber nicht darüber informiert um was es wirklich geht. Bereits früher am Abend hatte Neville überraschenden Besuch erhalten, von einem sehr sehr alten Weggefährten mit dem er damals das Tag Team Turnier bestritten hatte - Seth Rollins. Der Monday Night Messiah war allerdings nicht gekommen um sich mit ihm über ältere Zeiten zu unterhalten - oh nein. Es ging in diesem Gespräch um eine andere Person: Paige. Auch wenn Rollins keine direkte Drohung ausgesprochen hat, so ist Neville kein dummer Mann. Ihm ist bekannt was Seth WALTER angetan hat und bisher gibt es keine eindeutigen Indizien die beweisen das Taryn Terrell keine Motivation dafür war.

~Neville~
"Rollins war hier, Wade. Bevor du jetzt aber in irgendeiner Art und Weise fragst, was dich das zu interessieren braucht, lass mich ausreden! Er war nicht bei mir um Tee zu trinken und Kekse zu essen. Es ging um Paige... Ich weiß nicht was sie ihm erzählt hat, aber er wusste anscheinend von dem missglückten Abend.. Und er war nicht gerade begeistert das ich der Auslöser dafür war."

In der Tat hat Paige sich Rollins mit dieser Situation anvertraut die ihr an diesem Abend stark zugesetzt hatte. Wenn die Schwarzhaarige aber von diesem Besuch wüsste.. Würde sie ihre Entscheidung wohl noch überdenken. Klar - sie wollte sich aussprechen um nicht alleine und überfordert damit zu sein. Aber sie hätte niemals gewollt das Neville oder Barrett deshalb Schaden nehmen. Das ist zwar bisher auch noch nicht passiert, aber wer gibt den beiden Briten eine langfristige Garantie dafür?

~Neville~
"Vergessen wir mich dabei, Wade. Wenn er mir zunahe kommt, kann ich mich immer noch zur Wehr setzen. Aber.. was ist mit Paige? Ich... Ich mache mir Sorgen. Irgendetwas stimmt mit Seth nicht mehr. Absolut nicht."

Barrett hört Neville ganz genau zu und versucht, all die Informationen, die hier auf in prasseln, auch alle aufzunehmen, was aber durchaus schwer sein kann. Auf dem ersten Blick ist es natürlich die Sache von Paige, mit wem sie sich trifft. Doch man hört heraus, das es da dann noch einige andere Probleme gibt und in der Tat ist ein Seth Rollins nicht der, den man damals kannte. Wade blickt kurz zu Boden.

=Wade Barrett=
"Okay okay...nicht alles so schnell. Also...Seth war bei dir und hat dich im Grunde bedroht dafür, das unser Essen im Hotel zwischen Paige, dir und mir nicht so verlief wie ich es angedacht hatte, korrekt? Zum einen ist es natürlich Paige selber überlassen, mit wem sie rumhängt. Aber ich höre bei dir heraus, das du mitunter noch andere Sorgen hast, als nur ein Rollins, der auf Kriegspfad ist, oder?"

Barrett scheint durchaus einiges zwischen den Zeilen herausgehört zu haben. Auch, wenn sein Match kurz bevor steht, will er seinem Landsmann die Möglichkeit geben, alles ganz genau dem Hünen wiederzugeben. Denn es ist nicht unbedingt positiv was man hier hören muss.

Im Grunde war nichts an dem Treffen von Neville und Seth positiv. Allein die Art und Weise wie er dem Engländer gegenüber getreten ist, hat Bände gesprochen. Man kann von Glück sagen, das er nicht ein weiteres seiner Opfer wurde.. So wie WALTER.

~Neville~
"Ich bin nicht in der Position ihr vorzuschreiben mit wem sie sich zu treffen hat und mit wem nicht.. Aber bei Gott, Wade! Wenn du Seth gesehen hättest wie ich ihn erlebt habe, würdest du mir zustimmen! Da.. Da war Wahnsinn in seinen Augen. Als wäre ihm jedes Mittel Recht... Verstehst du was ich meine?"

Natürlich ist die Sorge Nev's berechtigt. Bisher hat Paige sich in der Nähe von Seth wohlgefühlt.. War ihm sogar dankbar für seine Aufmerksamkeit gewesen, die er ihr geschenkt hatte. Was aber würde sie sagen, wenn sie von diesem Treffen erfuhr? Und wie er vorgegangen war um ihren ehemaligen Freund und Ersatzbruder dazu zu bewegen sich bei ihr zu entschuldigen? Sie wäre verstört.. Und wohl auch mindestens genauso schockiert wie Neville selbst. Nachdenklich fährt er sich durch die langen, freiliegenden Haaren, ehe man ein angestrengtes Ausatmen hört.

~Neville~
"Ich.. Ich weiß nicht Wade. Irgendetwas sagt mir das er nie so weit gehen würde sie zu verletzen. Aber was ist wenn ich mich täussche?! Was.. Was ist wenn er sie täusscht? Wir wissen beide das sie gerade jetzt anfällig dafür ist lachend in eine Kreissäge hineinzurennen!"

Auch wenn das Gespräch im Restaurant ein Desaster war und sowohl die Dunkelhaarige als auch der ehemalige World Champion mit Provokationen nicht gegeizt haben, so ist die Sorge in seiner Stimme aufrichtig. Er kennt das kleine Norfolk Doll ganz gut.. Und er scheint auch zu wissen das sie in einsamen Zeiten bereit wäre, jedem noch so falschen und grausamen Menschen zu vertrauen. Es war nie die Stärke von Paige hinter die Fassade der Menschen zu sehen. Genau das.. War im Endeffekt auch Schuld an ihrem gesamten Dilemma rund um diese Fotos gewesen. Und weder Wade noch Neville waren da gewesen um sie zu warnen. Vielleicht ist die Angelegenheit auch deshalb zumindest für den König so wichtig.

~Neville~
"Ich.. kann mir es nicht nochmal verzeihen, wenn sie wieder einen Fehler für ihr Leben macht.."

Kopfnickend lässt Barrett diese Worte auf sich wirken und er selber merkt, wie sehr es an Neville nagt. Wade geht einen Schritt auf Nev zu und klopf ihm auf die Schulter.

=Wade Barrett=
"Auch, wenn es nicht so ausschaut...Ich glaube das Paige durchaus weiß, was sie an dir und mir hat. Sie war dir gegenüber sehr forsch, aber in ihren Augen sah ich etwas anderes. Ich sah tatsächlich einen kleinen Hilfeschrei. Aber sie würde nie zugeben, das sie zerbrechlich wäre. Ab da mache ich mir, genau wie du, auch Sorgen. Und die ganze Sache mit Seth...könnte ein Problem werden...oder auch nicht. Wir können Rollins nicht in die Gedanken schauen. Aber du hast bekanntlich eine gute Menschenkenntnis."

Es ist schwer auszumachen, was Rollins wirklich vor haben könnte. Das er unberechenbar war, zeigte er bereits bei WALTER, immerhin ein Bulle von Kerl. Wäre Seth tatsächlich in der Lage, Paige eventuell sogar zu manipulieren? Oder würde er sogar einen Schritt weitergehen und ihr und den Personen, die ihr etwas bedeuten, Schaden zuzufügen?

=Wade Barrett=
"Wir sollten vielleicht sogar Seth im Auge behalten. Auch würde ich vorschlagen, das ich versuche, mit Paige noch einmal zu reden. Sollte etwas an deinen Vermutungen dran sein, ist Paige ein leichtes Ziel für Seth. Und wenn es soweit kommt oder kommen sollte, ich möchte nichts herbei schwören, dann muss Rollins auch mit dem Echo leben."

Die ganze Sache mit Seth Rollins steckt dem Briten deutlich in den Knochen, auch weil er nicht sicher ist ob sich seine Freundin damit einen Gefallen getan hat. Vielleicht.. wäre es wirklich das Beste, wenn Wade explizit noch einmal Paige ins Gebet nimmt. Neville ist dafür der absolut falsche Typ, auch weil er in ihrem letzten Gespräch massiv Mist gebaut hat, den sie ihm wahrscheinlich immer noch übel nimmt.

~Neville~
"Ok.. Wahrscheinlich hast du Recht. Mir.. fällt es grade nur schwer mich zu beruhigen, wenn ich daran denke wie Rollins vor mir stand."

Das ist kein Kunststück. Obwohl der Langhaarige Ex-Champion bemüht war einen ruhigen Eindruck zu hinterlassen, ist er im Nachhinein nur noch verunsicherter. Er hat wahrlich keine Lust darauf selbst ins Visier vom Monday Night Messiah genommen zu werden, geschweige denn wünscht er es Wade.

~Neville~
"Er sagte.. etwas davon das er von mir verlangt das ich mich entschuldige. Oder er würde mich dazu zwingen. Ich kann mir lebhaft vorstellen wie dieser Zwang dann aussieht.."

Fast automatisch greift sich Nev ins Gesicht an die Nase und verengt einmal die Augen. Gut.. vielleicht muss nicht unbedingt sein Riechkolben dran glauben. Aber ein Knochenbruch oder ein anderes Körperteil zu verlieren, ist nicht unbedingt soviel besser. Barrett merkt, wie sehr sich Neville auf das Gespräch mit Seth vertieft. Aufgrund der Tatsache, das sich Rollins komplett gewandelt hatte, sollte man vorsichtig sein, was man als nächstes macht. Muss Barrett auch die Befürchtung haben, ins Visier von Seth zu gelangen? Möglich ist es, auch weil der Hüne mehr oder weniger Kontakt zu Paige haben wird. Aber der Bare Knuckle Brawler darf das jetzt nicht zu sehr an sich heran lassen, seine Konzentration muss für das Match ausreichend vorhanden sein.

=Wade Barrett=
"Keine Sorge, ich werde versuchen, Paige noch mal zu erreichen. Was Seth angeht, mache ich mir weniger Sorgen, ich habe nichts mehr zu verlieren. Solange er die Füße stillhält, bekommen wir das alles in Ruhe geregelt. Du beruhige dich jetzt erstmal, okay? Wir reden später weiter. Jetzt steht mein, vielleicht letztes, Match an."

Mit diesen Worten klatscht Barrett noch mal mit Neville ab, der zumindest versucht, ein wenig die Ruhe zu bewahren. Es ist immer wieder erstaunlich, wie cool ein Wade Barrett bleiben kann, egal, welche Umstände es derzeit gibt. Einer der vielen Pluspunkte des erfahrenen Briten. Und Angst verspürt Wade schon lange nicht mehr, zu viel hat er bereits in seiner Laufbahn erleben dürfen...

Byron Saxton: "Ich hoffe das Wade und Neville noch rechtzeitig handeln können! Nicht auszudenken was wäre wenn Seth Paige verletzt.."

Noelle Foley: "Er mag zwar nicht ganz richtig ticken, aber ich habe das Gefühl das er so weit nicht gehen würde. Obwohl.. Das Nosegate.."

Johnny Curtis: "Was aber nur diente um Taryns Aufmerksamkeit zu bekommen! Werdet wach Leute.. Seth hat zwar en Knacks, aber er würde Frauen nicht wehtun!"

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earlier this day...

Die Kameras schalten zu einer Sequenz außerhalb der Arena, als die Sonne schon tief steht, während drinnen das Stimmungsbarometer hochgefahren wird. Zu hören ist ein Auto, dass über den Parkplatz prescht und lediglich Glück hat, dass sich sonst nichts bewegt auf dem Privatgrundstück, ansonsten hätte es sicherlich einen Unfall gegeben. Die Leute hinter den Kamerageräten bleiben stur auf dem Sportwagen, auch während sich einige Sekunden lang nichts tut. Dann die Reaktion, die Tür öffnet sich und der World Heavyweight Champion Adam Cole steigt aus. Über den Schultern trägt er eine schlichte Lederjacke und die Hüften ziert das Gold. Der schwarzglänzende Müllbeutel in der Hand ist neu in seinem Outfit. Moment. Müllbeutel?

In seinem Gesicht zeichnet sich eine steinerne Grimasse ab, gezeichnet von einer schweren Woche, weil der Beziehungsstatus mit Tenille Dashwood wieder ungeklärt ist. Das alles, nachdem es scheinbar so gut für ihn lief. Fast zu perfekt, irgendwann musste es eine Delle geben. Dass diese ausgerechnet wieder seine Beziehung treffen würde trifft doppelt. Fast verständlich, dass er den Müllsack fast so energisch in der Hand gepackt hat, wie sein Gesichtsausdruck aussieht. Wahrscheinlich will er nur den Krempel der Australierin aus dem Auto entsorgen, und doch wirft es Fragen auf. Er donnert den Sack wuchtig in die Tonne und wendet sich.

Adam Cole:
Uff man. Hört das denn die auf?

In der Drehung bleibt er alsbald stehen, seine Füße sind vollkommen verdreht. Dass er bis jetzt noch nicht gestolpert ist gleicht einem Wunder, aber er hält sich und löst sich gekonnt. Er seufzt noch lautstark, bevor sein Kopf in den Himmel steigt und er wohl zu sich selber spricht „Womit hab ich das verdient?!“

?: PENIS!

Während der World Champion das Durcheinander in seinem Liebesleben bedauert, ertönt hinter ihm ein lauter Ausruf, der auf das männliche Geschlechtsorgan bezogen zu sein scheint. Neugierig richten sich die Kameras neu aus und erkennen in ein paar Meter Entfernung niemand geringeren als Kenny Omega. Der Cleaner hat heute freibekommen, nachdem er letzte Woche in Manchester in einem großen Match stand. An der Seite von Rosemary hatte er die Möglichkeit bekommen, in das Finale des Mixed Tag Team Turnieres einzuziehen. Leider ging das schief und sie mussten Aleister Black und Britt Baker den Vortritt lassen. Der Destiny Flower geht diese Niederlage nicht so sehr an die Substanz. Natürlich ist es schade...aber Kenny kommt klar. Ihm tut es nur leid für Rosie, die er erst ins Turnier geschleppt hat, nur um gleich rauszufliegen. Seit dem letzten Montag hatte er keinen wirklichen Kontakt mehr zu ihr und hofft daher, dass die Fronten noch cool sind. Er genießt die Zeit mit ihr sehr...außerdem können sie sich ja ein anderes Mal noch den Preis in der Mixed Division sichern. Bis dahin muss sich Omega neu sortieren und schauen, wie es weitergeht. Ob er nächste Woche beim Special überhaupt ein Match haben wird, weiß er nicht. Neville ist zwar anwesend, aber gerade mit seiner Allie unterwegs. Also muss die Best Bout Machine sich selbst beschäftigen und vertritt sich außerhalb der Halle etwas die Beine. Dabei hat er sein Smartphone in den Händen.

Kenny Omega: Siri...PENIS!

*Bling*

"Ok, rufe Neville an!"

Oook? Kenny hat den Sprachassistenten seines Handys so programmiert, dass sein Buddy Neville angerufen wird, sobald der Cleaner laut "Penis" ins Gerät ruft. Begeistert darüber, dass es geklappt hat, grinst sich der Master of the Dark Hadou einen. Bevor aber Neville wirklich angerufen wird, legt er schnell wieder auf. Nette Ablenkung! Fröhlich seufzend steckt er das Smartphone weg und sieht sich um...da fällt ihm Adam Cole auf. Überrascht kneift er beide Augen zusammen...aber er hat richtig gesehen. Sein alter Kumpane, der Panama City Playboy...erst haben sie gegeneinander um den World Title gefehdet, dann haben sie gemeinsam versucht den Bullet Club wieder aufleben zu lassen...bis sich die Wege komplett getrennt haben. Nun begegnen sich die Beiden mal wieder. Kenny will diesen Moment vorsichtig und mit Bedacht angehen...

Kenny Omega: Hey...HEY ADAM! ADAM! HIER DRÜBEN! Juhhuuuuu...hey, hey Adam!

Wild mit den Armen fuchtelnd und schreiend macht Omega auf sich aufmerksam, während er sich langsam Cole nähert. Wäre der rollende Augen Emoji eine leibhaftige Person, dann wohl am ehesten Adam Cole in diesem Moment. Die verdreht er ineinander und platziert sie vor der Brust, bevor er langsam damit beginnt sich in die Richtung seines ehemaligen Teamkollegen zu navigieren. Er weiß nicht was er verstörender findet, ob es nun sein Schreien nach dem Phallus ist oder aber, dass damit Neville angerufen wird. Das Neville jenes ist, mit dieser Meinung ist Kenny bei weitem nicht allein, auch wenn er es nur als Spaß meint, die Jungs von der 5-Point Gang oder selbst Adam Cole würden ähnliche Beschreibungen für den ehemaligen World Champion finden. Wohlmöglich ist er es auch, was zwischen dem Panama City Playboy und the Cleaner steht. Es ist unausgesprochen, aber die Verbrüderung seines ehemaligen Bruders und Neville schmerzt nach. Es fließt kein böses Blut zwischen den beiden, er kann nicht mal sagen, dass es Spannungen gäbe, aber es fühlt sich zuweilen unbehaglich an ihn zu begegnen.

Adam Cole:
Man, wenn die Technik mittlerweile auch feststellt wer gemeint ist, würde ich mir an NevNevs Stelle so langsam Sorgen machen.

Cole muss selber schmunzeln und lässt sich sogar ein kurzes Lächeln entlocken. Sein Blick kreuzt dem des ehemaligen Tag Team Champions und World Heavyweight Champions. Ihre Gemeinsamkeiten sind so vielfältig und ihre Arten so grundverschieden. Sie waren zugleich prädestiniert dafür sich zu einer Bruderschaft einzuschwören, als auch weit auseinandr zu driften. Kenny ist wieder einer dieser Teile seiner Vergangenheit, eines dieser ewigwährenden Teile, die für immer mit seiner Biographie verknüpft sein werden. Noch ist ihm das Wort Hurensohn noch nicht über die Lippen geglitten, anders noch als in seiner fast sportlichen Unterhaltung wie zuletzt mit Fergal Devitt oder in seinen hitzigen Unterredungen mit Adam Page. Er ist heute anders, ungewohnt zurückhhaltend, vielleicht hat ihm die Geschichte mit Tenille gelehrt, dass die Vergangenheit ganz schnell wieder die Gegenwart wird und er kann es sich nicht leisten jeden gegen sich zu haben, auch wenn er sich ziemlich sicher ist, dass sie alle nach seinem Gold lechzen. Er hat sich bis auf wenige Schritte auf Kenny angenähert.

Adam Cole:
Hast du den ganzen Locker Room so abgespeichert?

Fragt er trocken. Wäre als Captain, wie er sich gern nennt, gut zu wissen, wenn ihm irgendwelche Spitznamen entgangen sind. Tatsächlich empfindet Kenny relativ ähnlich, als er seinem ehemaligen Bullet Club Kumpanen direkt gegenüber steht. Auch wenn sein loses Mundwerk durchaus schon hin und wieder gegen Cole geshootet hat, so fühlt er keine Verbitterung. Im Gegenteil...irgendwie freut er sich sogar darüber, Adam hier zu treffen. Zur Zeit ist der Kanadier für seine Verhältnisse eh mehr auf einem "Kuschelkurs" als sonst...siehe das freundschaftliche Verhältnis, das er zu einem Austin Theory aufgebaut hat...das Team mit Rosemary, das für Kenny gerne weiterbestehen darf...oder die Tatsache, dass der Lockenschopf einer der wenigen sein dürfte, der gut mit Samuel Shaw kann. Wobei das aktuelle Verhältnis zum Creep noch nicht geklärt ist, da das letzte Aufeinandertreffen nicht aufgearbeitet wurde bisher.

Kenny Omega: Ach du...Nev kommt damit schon klar. Ich glaube er ist zumindest froh, dass ich mich doch nciht für "vaginale Behaarung" entschieden habe. Und nein...noch ist der ganze Locker Room nicht so abgespeichert. Das passiert Schritt für Schritt...Moment...

Schnell wird das Smartphone wieder hervorgeholt und das Telefonbuch geöffnet. Blinzelnd hält er den Bildschirm etwas weiter weg und wischt mit dem Finger von unten nach oben.

Kenny Omega: Aaaalso...wir haben da noch "Captain Arschbacke", den "Kühlschrank", "Intimherpes", "Der, der das Pferd reitet", "Knatter Opa", "Grusel Lady 1", "Grusel Lady 2", Grusel Lady 4"...Nummer drei hat die Liga inzwischen verlassen, aber ich bin zu faul die Zahlen zu ändern...öhm, wo war ich... "Bruder Hohlbirne", "Lady Grand Canyon", "Eine Insel mit zwei Bergen", "Eine Insel mit zwei größeren Bergen"...aaah, da bist du... "Der Mann mit der geilen Mum". Wie gehts deiner Mutter eigentlich? Hab sie schon lange nicht mehr gesehen? Und ist sie immer noch so scharf wie früher?

Hier packt der King of the Anywhere Match einen alten "Insider" von sich heraus. Früher hat er oft und gerne betont, dass er etwas mit der Mutter von Adam Cole auf laufen habe. Augenzwinkernd klopft er Cole auf die Schulter, während das Handy wieder in der Tasche verschwindet. Kenny zeigt Adam damit, dass er es nur spaßig meint. Doch dann wird er etwas nachdenklich. Wie stehen die Beiden nun zueinander? Einerseits legt Cole zur Zeit ein Verhalten an den Tag, das Omega nur bedingt gefällt. Die brutale Attacke auf The Rock kann der Cleaner nicht wirklich gut heißen... auch wenn er selbst keine wirkliche Bindung zu Rocky hat. Andererseits hat die Destiny Flower in der Vergangenheit ebenfalls oft Sachen gemacht, die fragwürdig waren...nur um an die Spitze kommen zu können. Die Freundschaft und das Team mit Neville und seine ganze Nackengeschichte haben etliche seiner Ansichten geändert. An diesem Punkt ist Cole noch nicht angelangt...und ob er das jemals sein wird steht noch in den Sternen. Kenny beschließt es erst einmal locker angehen zu lassen und auf tiefgründe Gespräche hier zu verzichten. Noch bis nächste Woche legerer sein und dann sich wieder sammeln und neue Optionen suchen.

Kenny Omega: Und sonst so? Gerade als unaufhaltsamer World Champion unterwegs? Und hast einen Favoriten im Main Event heute? Also ich persönlich drücke ja meinem Bi-Ba-Buddy Wadey die Däumchen. Denke ein Match zwischen ihm und dir könnte ziemlich cool werden...

Wade also. Er klammert einmal die Kommentare zu seiner Mutter aus. Sein eigenes Aussehen kommt ja schließlich nicht von ungefähr, die guten Gene kommen zu einem großen Teil auch von ihr. Was ihn aber wirklich ins Grübeln bringt, ist das er sich für Wade entscheidet. Auch wenn diese „Bruderschaft“ schon lang auseinandergebrochen ist, fühlt er sich doch getroffen, wenn etwas gegen den einstigen Club entschieden wird. Natürlich hofft er für sich selber auf Devitt, so wie so viele, einfach weil das Match den vermeintlich größten Zündstoff bietet und er ein Big Time Player ist. Für ihn persönlich wäre es aber auch ein absolutes Highlight. Auch weil er seinem ehemaligen irischen Weggefährten zeigen kann, dass er noch nicht bereit ist mit den ganz großen mitzuspielen, noch lange nicht. Er verschränkt die Arme, während er sich an der Wand direkt neben Kenny anlehnt und durchschnauft. Er mustert den Cleaner, der immerhin an ihm glaubt, dass er ein gutes Match auf die Beine stellen könnte mit Wade Barrett. Vielleicht auch einer dieser Punkte, warum er keine bösen Gedanken hegt gegenüber Omega. Vor allem zuletzt ist er einfach eine gute Seele.

Adam Cole:
Unaufhaltsamer.. DREIFACHER.. ERSTER UND EINZIGER DREIFACHER.. World Champion. Is schwierig kann ich dir sagen. Macht ganz schön Rückenschmerzen, diese Last, aber du weißt ja immerhin zu zwei Dritteln wie das ist.

Das klingt zumindest wieder ganz nach dem Cole, wie ihn jeder kennt. Der vor allem gut darin ist seine eigene Leistung viele Regale über denen der anderen zu stellen. Schon die letzten Wochen bediente er sich verschiedener Analogien aus der Welt des Sports um seine Wichtigkeit für die Company darzustellen. Dass er das Unternehmen wie Atlas auf seinem Rücken schultert, soweit hat er es noch nicht gebracht, aber es ist scheint nicht mehr weit bis zu diesem Punkt. In dieser Begegnung ist dies aber ein wenig anders, er zwinkert so sogar, nachdem ihm die Worte über die Lippen gingen. Er hat Respekt dafür, dass Omega zweifacher Champion ist, auch wenn der Panama City Playboy dies nur mit einem Schmunzeln gesagt hat. Der Cleaner befindet sich damit immerhin in einem exklusiven Club. Auf einem Niveau mit Legenden wie Cody, AJ Styles oder eben WALTER. Cole ist nun noch ein Level darüber, dass neue Endboss Level. Er atmet durch, während der Champ dem Gesprächspartner mit Locken in die Haaren auf die Schulter klopft, als wolle Cole sagen „Hey, bleib am Ball und versuchs, dann kannst du so sein wie ich“.

Adam Cole:
Und eigentlich ist es mir egal, wer gewinnt, würde auf Devitt hoffen, einfach der alten Zeit wegen. Aber Barrett? Come on. Der ist eingerosteter als die Stadt hier. Is‘ mir dann schlussendlich auch egal wer gewinnt. Am Ende zählt für mich, dass ich lachend über denen stehe und ihn das Gold in die Fresse drücke und vor allem: Wer ist eine Insel mit noch größeren Bergen?!

Endlich kommen wir zu den wichtigen Fragen. Natürlich interessiert das einen Adam Cole am meisten. Kaum ist er offensichtlich wieder Single, lechtzt er nach anderen Frauen. Kenny kennt seinen ehemaligen Weggefährten in der Hinsicht noch ganz genau...auch wenn er selber nicht nachvollziehen kann, warum das so groß von Interesse ist. Schulterzuckend holt er wieder sein Smartphone hervor, drückt ein paar Mal auf den Bildschirm und hält diesen dann Cole hin...aber ohne dass es die Kamera einfangen kann.

Kenny Omega: Das ist sie hier! Ich weiß ja nicht...ich bewundere sie ja schon, dass sie immer aufrecht gehen kann mit den Dingern. Ich würde da ja immer Angst haben, dass mich die Schwerkraft zu sehr nach unten zieht und ich kopfüber nach vorne falle. Ok...zum großen Teil kann ich das als Mensch mit Elefantengehänge nach vollziehen, aber...trotzdem...

Kopfschüttelnd steckt er sein technisches Gerät wieder weg. Fragend sieht er zu Cole und rekapituliert nochmal, was dieser zuvor zu ihm gesagt hat. Irgendwie ist seine Aufmerksamkeitsspanne nicht so hoch. Achja...Barrett, Devitt...dreifacher Champion und so! Der gute Cole wollte ihn da etwas necken und provozieren...wenn auch auf netterer Ebene als bei anderen Personen. Es gab Zeiten, da hätte das den Cleaner durchaus genervt und sein Ego getroffen. Noch vor etwas mehr als einem Jahr hatte er großspurig angekündigt, dass 2019 sein Jahr wird und er der erste dreifache World Champion der Liga werden will. Bekanntlich kam alles anders und Kenny musste schwierige Phasen durchleben...gerade die ganze Geschichte mit seinem Nacken. Dadurch hat er die Sicht auf die Dinge geändert und sieht es entspannter. Soll Adam sich als dreifacher Champ gut fühlen...Omega ist stolz darauf, was er erreicht hat und muss sich als zweifacher World und zweifacher Tag Team Champion sicher nicht verstecken. Und alles, was noch kommen wird, nimmt der Master of the Dark Hadou gerne mit...

Kenny Omega: Jajajajajaaaaa...dreifacher Champ...glaub ich gern, dass das eine Last ist. Hui...zwei Drittel davon ist auch schon schwer...aber 3 fuckin' Drittel? Aber gut..169 Tage ist auch kein Pappenstil, das sage ich dir schon mal...nur für den Fall der Fälle, falls du den Gürtel jetzt mal länger trägst...

Ok...einen kleinen Konter konnte der Canadian X sich dann doch nicht verkneifen. Bisher hat der Panama City Playboy den Titel noch nicht länger als 63 Tage am Stück halten können, während sich Omega die Spitze mit Noam Dar und WALTER teilt, was die Rekord Regentschaft angeht. Nun klopft der King of the Anywhere Match dem Langhaarigen auf die Schulter, als wolle er ihm "Bleib am Ball, dann erreichst du das auch" antworten.

Kenny Omega: Devitt? Aaaaah...jaaaa...stimmt! Unser Schizo Ire nennt sich ja wieder Prinzchen Devitt...ich vergaß beinahe. Ich hab ihn noch nicht gesehen, seit dem er wieder da ist. Hast du? Ist er immer noch so kränklich und blaß um diese Nase? Aber schöne weiße Zähne hat er...trotz der ganzen Sauferei. Naja...und Wade Schmade? Neee...ich weiß, er wirkt manchmal etwas hüftsteif und scheint dir immer verbieten zu wollen, dich in seiner Gesellschaft mit einem Handbesen selbst zu berühren...pf, manchmal ist er echt ein Spießer...AAAAABER...der Knabe hat noch einen sehr guten rechten Schlag. Auch wenn er lange nicht mehr im Ring stand...ich trau ihm das heute durchaus zu...

Er mag Wade Barrett wirklich...wenn dieser auch nicht ganz auf dem Level von Neville steht. Aber ihre gemeinsamen Wurzeln liegen gut drei Jahre zurück bis in die United Empire Tage. Das schweißt zusammen...und dementprechend würde er es im heutigen Main Event Wade Barrett eben am meisten gönnen. Kenny war schon Champion...Neville auch...fehlt eben noch Wade in der World Title Historie. Damit ist der Kanadier vermutlich einer der ganz wenigen, die Barrett diesen großen Schritt zutrauen. Unverständlich für den Cleaner...er kann nicht nachvollziehen, warum viele so über den Briten hinwegsehen und ihn viel schlechter machen als er ist.

Adam Cole:
Ich sag dir was. Ich denk an deine Worte über Barrett, wenn ich ihn nächste Woche sehen sollte. Vielleicht habe ich auch etwas Mitleid, dass eure alte Gang keinen weiteren Champion feiern wird. Aber als Captain muss man auch unpopuläre Entscheidungen treffen und wer nicht mehr mithalten kann, der muss halt das Team verlassen…

Er klopft ihn auf die Schulter, als wolle er ankündigen, dass er den alten Gaul demnächst ums Eck führt, um ihn den befreienden Schuss zu geben. Der nächste nach the Rock, das wäre auch ein trauriger Rekord. Dem Brawler aus England ist auf jeden Fall Respekt zu zollen für den Verlauf seiner Karriere, nur leider ist Respekt das letzte was für den Panama City Playboy zählt im squared Circle. Er lacht und zieht die Hand von der Schulter, nach dem Motto: „Es ist noch keine Zeit zu trauern, trauere wenn es soweit ist“.

Adam Cole:
Also Bruder. Ich muss dann. Irgendwer hier muss ja dreifacher Champion sein.

Ein versuchter Konter auf die Anspielung Kennys, dass Adam nie lang seinen Titel gehalten hat. Dass er daran viel mehr zu knabbern hat, als seine strahlende Miene demonstrieren will, weiß er am besten. Durch die Stahltür verschwindet er ins Gebäude und mit ihm die Kamerabilder, denn die schalten zu den Kommentatoren.

Byron Saxton: "Unverschämt, wie Cole über seine Kollegen herzieht und sich gleichzeitig als der Anführer des Locker Rooms gibt!"

Noelle Foley: "Kenny hat aber gut gekontert und gezeigt, dass man auf jeden Fall Wade und co rechnen muss!"

Johnny Curtis: "Wisst ihr was ich mich frage? Wer zum Teufel ist „Eine Insel mit zwei noch größeren Bergen“?!"

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CO - MAIN EVENT
NON-TITLE SINGLES MATCH
Adam Cole © vs. Seth Rollins

https://abload.de/img/58ljgb.jpg
Writer: Thrill



My disposition is in a position for all to see
Regretless of how it feels
I got a bullet with a name on it
Bullet with a name


Unter lauten Buhrufen taucht der Monday Night Messiah auf der Stage auf. Er schaut in die Menge, die sich vor ihm bietet und ihn offensichtlich schnell wieder aus der Halle befördern möchte. Ohne weitere Emotionen faltet er die Hände vor der Brust - eben genauso wie man es in der Kirche beim Gebet macht und senkt auch den Kopf, außerdem sind seine Augen geschlossen. Ohne es zu hören, kann man sehen wie er einige Worte murmelt und dann den Blick wieder hebt. Die Augen sehen entschlossen aus. Rollins breitet die Arme aus, ehe er dann seinen Weg auf der Stage entsprechend fortsetzt.

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Er scheint mit den Fans zu sprechen - schreit sie an, gestikuliert, aber es wirkt so als würde das in den ersten Reihen der Halle niemanden wirklich beeindrucken. Eher kann man sehen, dass es das Universe nur noch deutlich intensiver ankurbelt und irgendwie auch aufschreckt. Diese Bilder werden von der Stimme von Melissa Santos durchschnitten.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen ... please welcome from Davenport, Iowa ... he is The Monday Night Messiah ... SETHHHHH ROLLIIIIIINSSSSS!!!"

Nachdem sie ihre Arbeit getan hat, scheint Melissa so schnell es geht wieder zu flüchten. Bei Rollins weiß man nicht so genau, was als nächsten folgt und sicherlich kann sich niemand sicher sein, nicht auf der Abschussliste des Mannes aus Iowa zu stehen. Er steigt in den Ring und benutzt nun den mittleren Turnbuckel, um sich noch einmal entsprechend zu präsentieren. Dabei streckt er die Arme weit aus und sieht mit ernstem Blick in die Menge der Fans - weiterhin lautes Buhen.

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Er scheint den Blick nicht von den Massen abwenden zu können, die ihn offensichtlich so sehr hassen. Schlussendlich steigt Seth aber dennoch vom Turnbuckel und bewegt sich in die Mitte des Rings.

SHOCK T H E SYSTEM



Unter gemischten Reaktionen betritt the Star of the Show die Stage. Das Siegerlächeln mit ihm. Die Arme sind unterdes weit in die Luft gestreckt. Selbstsicher stapft er nach vorn, sein Gegner ist ihm wie immer egal. Es geht um ihn und nur um ihn, er ist sich sicher, dass die Leute wegen ihm hier sind, er ist sicher, dass die Leute wegen ihm einschalten, auch wenn sie es nicht so zeigen mögen.

Unter den drückenden Gitarrenriffen marschiert er die Stage herunter. Seine Arme sind weiterhin weit ausgestreckt, in einer Art und Weise, die vermuten lässt, er will sagen, dass alles was er anfässt zu Gold wird. Seine Vergangenheit singt für ihn auch jenes Lied der Glorie. Welcher andere Star ist so dekoriert in dieser Liga wie er? Die Leute kann man ohne Zweifel an zwei Fingern abzählen. Am Ende der kurzen Stage Strecke hält er inne und sein Blick mustert die Fanscharen.

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Elegant springt er auf den Apron, der fester Bestandteil seiner Entrance Choreo ist, denn so sehr ihm die Abneigung der Fans entgegen prescht, so sehr lieben sie auch die Boom Geste die gleich folgt. Sein Blick versackt auf dem PVC Boden vor ihm, er genießt das Kribbeln in de Luft durch die Fans, die ihm gleich Boom zuschreien werden. Und er genießt die Klänge der Musik. Dann ist es soweit.

B O O M!

Und das ist noch lang nicht alles. Das Finale zeigt gleich seine berühmte ADAM COLE BAYBAY Pose, die im Ring folgt. Inzwischen steht er auch in selbigen. Das Lächeln wird immer breiter. Er hat verdammt nochmal Bock hier Gas zu geben und zu zeigen, warum er der gottverdammt größte Star in diesem Geschäft ist. Und so geht er in die Hocke für das, worauf alle gewartet haben. B A Y B A Y.

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Cole und Rollins stehen sich im Ring gegenüber und liefern sich klassisches Mattenwrestling. Im weiteren Verlauf übernimmt der Monday Night Messiah mehr oder weniger die Oberhand. Als Highlight in dieser Zeit ist ein verfehlter Moonsault von selbigem zu vernehmen. Cole wiederum versucht sich nach etwas Geplänkel im Ring an einem Last Shot, der nicht sitzt. Das Match endet abrupt, als auf den Avada Kedavra der Stomp Ansatz folgt. Doch der Champ windet sich und gibt dem Referee das Zeichen, dass er von hierab kein Interesse mehr an dem Match hat. Er will sich lieber zu den Kommentatoren setzen und das Main Event verfolgen. Dem Offiziellen bleibt nichts anderes übrig, er zählt den Champion aus! Im Ring zurück ist Rollins unzufrieden mit der Entscheidung und geht den Referee an. Im wilden Armgefuchtel beißt er den Refereee. ER BEIßT DEN VERDAMMTEN REFEREE.

Here is your winner by countout: SETH ROLLINNNNS!

Noelle Foley: "Zum Glück konnte der Referee raus kommen! Sonst wärs sicher blutig geworden!"

Byron Saxton: "Wann unternimmt man hier endlich mal was?"

Johnny Curtis: "Ich finde Frau Doktor Britt Baker zieht diesem Bekloppten die Zähne!"

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Ein harter Arbeitstag für Samuel Shaw. Nun war er heute schon an Adam Cole geraten, hat sich mit Mike Bennett geschlagen, die Freundschaft zu Kenny Omega wieder aufleben lassen, doch der Tag ist immer noch nicht vorbei. Nein, er ist nun vor Brandi Rhodes' Büro angekommen, der er zufällig auch direkt in die Arme läuft.

- Brandi Rhodes -
„Oh! Samuel, was kann ich für dich tun?“

samuel.shaw: "Mrs. Rhodes, haben Sie eine Minute für mich? Wirklich nur eine."

- Brandi Rhodes -
„Nun, eigentlich nicht, ich..“

Ihre Arme sind voller Unterlagen und Ordner. Scheinbar ist Brandi schwer beschäftigt, doch Samuel geht ihr sofort zur Hand und nimmt ihr die Last von den Armen. Lächelnd streckt Brandi sie, um die Muskeln und Sehnen etwas zu dehnen und den Druck herauszubekommen.

- Brandi Rhodes -
„Gut, okay. Aber ich habe wirklich nicht viel Zeit, Samuel. Was möchtest Du?"

Miss General Manager schließt ihre Bürotür auf und geht hinein. Samuel folgt ihr und legt all die Akten fein säuberlich auf den Schreibtisch. Rhodes deutet mit ihrem Zeigefinger auf den Schrank hinter ihm und Samuel beginnt die Ordner in den Schrank zu räumen. Einen nach dem anderen. Dabei beginnt er zu sprechen.

samuel.shaw: "Mrs. Rhodes, Sie wissen ich mache mir nicht viel aus Championships. Ich bin hier um Ihnen für diese Chance zu danken und tue dafür alles in meiner Macht stehende."

- Brandi Rhodes -
„Ja, das sehe ich.“

Etwas amüsiert darüber wie Samuel Shaw zu ihrer Hilfskraft geworden ist verschränkt sie die Arme vor der Brust und beobachtet ihn bei der Arbeit.

samuel.shaw: "Ich habe Ihnen bisher gute Dienste erwiesen, denke ich. Ich habe in jedem Match überzeugt. So sehr, dass es Ihnen mittlerweile schwer fällt Gegner zu finden, die sich überhaupt in den Ring zu mir trauen."

- Brandi Rhodes -
„Stimmt genau.“

Die Dunkelhaarige setzt sich auf ihren Chefsessel und schlägt die Beine übereinander, die durch eine Strumpfhose schön zur Schau gestellt werden. Samuel stockt kurz als er das sieht und leckt sich über die Lippen. Dann greift er sich den nächsten Aktenordner.

samuel.shaw: "Ich möchte Sie um ein Match mit Mike Bennett bitten. Soviel ich weiß hat er sowieso noch keinen Gegner und bevor Sie dort irgendwen hineinstecken der diese Chance nicht verdient hat, möchte ich Sie um diese Chance bitten."

Ein Ordner nach dem anderen verschwindet von ihrem Schreibtisch, bis irgendwann keiner mehr dort ist. Samuel wischt sich einen leichten Schweißfilm von der Stirn und starrt dann auf Brandis glänzenden Schuhe. Sie sind schwarz und das Licht reflektiert sich darin. Etwas, das ihm sehr gefällt.

- Brandi Rhodes -
„Woher der Sinneswandel? Du machst dir nichts aus Championships, oder? Hier geht es um et was anderes.“

samuel.shaw: "Ich mache mir etwas aus DIESER Championship. Ja, es ist hier etwas.. persönliches geworden. Ich will Mikeyboy den Title abnehmen und mehr nicht. Dennoch würde ich Sie nie enttäuschen. Ich würde mein bestes geben um für Sie ein hervorragender Champion zu sein. Ein Champion der Ihre Company repräsentiert. Ein Musterchampion. Wenn Sie wollen, dann küsse ich Babys, gebe Interviews, alles was Sie möchten. Ich will nur diese Championship."

Brandi reibt sie am Kinn. Das ist äußerst interessant. Natürlich hat sie die Dinge mitgekriegt die zwischen ihm, den Bennetts und Catrina geschehen. Ergo weiß sie natürlich auch warum genau er Eastcoast Champion sein will.

- Brandi Rhodes -
„Dich in einem Championship Match zu haben wird die Ratings nochmals weiter ankurbel, da bin ich sicher.. du hast das Match. Du warst mir ein treuer Angestellter, hast nie etwas in Frage gestellt, das ich von dir verlangt habe. Das ist das Mindeste was ich dir zurückgeben kann. Aber Samuel, du weißt dass ich eine absolute Zerstörung deines Gegners erwarte, oder?“

Nickend schleicht Samuel um den Schreibtisch herum, zu ihr und ihrem Chefsessel. Er nimmt ihre Witterung auf und inhaliert den Duft. Sie sieht starr geradeaus, nun in den leeren Raum hinein, während Samuel hinter ihr steht. Ihre Ellenbogen sind auf dem Tisch platziert.

samuel.shaw: "Natürlich, Mrs. Rhodes. Was immer Sie wollen. Ohne Sie wäre ich nicht hier, ich werde immer mein Bestes für Sie geben."

- Brandi Rhodes -
„Gut, Samuel. Consider it done. Wenn Du mich jetzt entschuldigen würdest?“

Gerade als er sich etwas nach vorne beugt um an ihrem Haar zu riechen, steht Brandi auf und dreht sich selbstsicher zu ihm um. Er grinst und nickt, dann geht er weiter um den Tisch herum, macht seine Runde damit komplett, und verschwindet aus dem Raum. Brandi sieht noch einmal zu dem perfekt einsortierten Aktenschrank und nickt anerkennend, sie ist froh, dass sie all die schweren Ordner nicht selbst dort hineinstellen musste.

Johnny Curtis: "Okay, Mike Bennett muss seine Eastcoast Championship also gehen Samuel Shaw verteidigen, ja?! Nun, ich denke, dann haben wir bald einen neuen Titelträger, denn bisher ist Sam unbesiegt und ich habe meinen Zweifel daran, dass ausgerechnet Bennett das ändern wird."

Byron Saxton: "Niemand ist unbesiegbar. Auch ein Samuel Shaw nicht, doch es wird auf jeden Fall ein spannendes Match, dass One Shot at Glory noch sehenswerter machen wird."

Noelle Foley: "Menschen mit schwachem Herzen sollten sich das kommende Special sowieso nicht anschauen, denn wir können keine Garantie dafür übernehmen, dass es zu keinem Infarkt kommen könnte."

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It’s Main Event time! Endlich wird auch für Adam Cole geklärt, gegen wen er heute in einer Woche sein Gold verteidigen muss. Alle drei Kandidaten haben über den Verlauf des Abends ihre Motivation erklärt und sich, so gut es eben ging, im rechten Licht präsentiert. Aber alle Drohgebärden, alle Muskelspiele, jeder Trash Talk kann verpuffen, wenn am Ende der Arm des Gegners in die Höhe gehalten wird. Man darf definitiv gespannt sein, wer siegreich sein wird. Bevor aber die holländischen Fans zum letzten Mal für diesen 20.April 2020 in den Genuss eines Live Matches kommen, wird nochmal in den Backstage Bereich geschaltet. Die Kamera verläuft eher unten, weswegen schwarze Boots zu sehen sind, die einen Schritt vor den nächsten setzen. Langsam fährt das Bild nach oben und fängt Prince Devitt in voller Lebensgröße ein. Vorsichtig zupft der Ire an seiner Lederjacke. Die kleinen Leuchtdioden darauf, die der Real Rock’N Rolla für die kleine Showeinlage bei seinem Entrance benötigt, sollen nach Möglichkeit nicht beschädigt werden. In seinem Kopf rekapituliert er nochmal, was sich schon heute und die letzten Tage abgespielt hat…der Traum vom Undertaker…die taktische Analyse mit Wade Barrett…das aufbauende Gespräch mit Shotzi Blackheart..die Unterhaltung mit Joe Coffey, die leider einen schwachen Punkt von Fergal freigelegt hat, was diesen gerade wieder sehr ärgert, obwohl er schon daran arbeitet…und schließlich vor ein paar Minuten die nächste Begegnung mit Adam Cole. Gerade die Worte des World Heavyweight Champion hallen noch bei ihm nach. Wird er wirklich so dreist sein, sich zum Nachteil von Devitt einzumischen? Der Meister der Provokationen weiß durchaus, Unsicherheiten bei seinen Gegnern auszulösen. Da spielt der Ire aber nicht mit. Fergal hält sich an seinen eigenen Plan und traut seinem ehemaligen Bullet Club „Bruder“, mit dem er einst die c2c Tag Team Title gewinnen konnte, doch noch eine Portion Ehrgefühl zu. Und selbst wenn doch…dann hat sich Devitt felsenfest vorgenommen, es Cole mit doppelter und dreifacher Münze heimzuzahlen…

Renee Young: "Prince Devitt…kurz vor dem Match noch auf ein paar Worte?“

Wie aus dem Nichts erscheint plötzlich Renee Young vor ihm und hält Fergal gleich das Mikro unter die Nase. Der Ire hebt beide Augenbrauen an und runzelt kurz die Stirn. Eigentlich kann er das in dieser letzten Konzentrationsphase nicht gebrauchen…aber andererseits gehört es dazu sich jederzeit zu äußern, wenn er sich selbst als absolutes Alphatier einen Namen machen möchte. Großzügig erlaubt er es Renee non-verbal, ihm 1,2 Fragen stellen zu dürfen…

Renee Young: "Seit deiner Rückkehr zur c2c stehst du erst zum zweiten Mal in einem Match…und kannst schon No1 Contender auf den World Heavyweight Title werden. Hat dich das überrascht?“

Eigentlich keine ungewöhnliche Frage in so einem Fall. Nicht viele schaffen das nach so kurzer Zeit – egal ob nach einem Comeback oder nach einem Debut. Die blonde Interviewerin erwartet nun wahrscheinlich, dass Devitt ihr nun erzählt, wie er aus allen Wolken gefallen ist, da er ja überhaupt nicht mit dieser Chance gerechnet habe. Aber…

Prince Devitt: Überrascht? Nein, ich bin nicht überrascht! Es sollte weder für mich noch sonst wen eine Überraschung sein, dass Prince Devitt die Chance erhält den World Heavyweight Champion herausfordern zu können. Um es zu konkretisieren…es sollte definitiv alltäglich sein, dass ich oben mitspiele. Ich bin nicht zurückgekehrt, um anderen dabei zuzusehen, wie sie den Thron besteigen oder mich reumütig und freiwillig an das untere Ende der Nahrungskette anstelle. Das habe ich mir verdient…

Leicht missmutig weißt Devitt die Kanadierin zu Recht. Verwundert realisiert er seinen eigenen scharfen Ton. Vermutlich die Auswirkungen des ganzen Auf und Abs am heutigen Tag. Immerhin kann er dann doch ein klein wenig nachvollziehen, warum Young ihn das gefragt hat…

Prince Devitt: Ich muss aber eingestehen, dass der Zeitpunkt ungewöhnlich erscheint. Wie dem auch sei…letzte Woche, nachdem die Showübertragung zu Ende gegangen war, kam Mrs Brandi Rhodes in meine Kabine und bat um ein kurzes Gespräch. Das reichte auch aus…in nicht einmal 5 Minuten erklärte sie mir, dass ich in Rotterdam nicht nur um Main Event stehen werde, sondern mich auch zum No1 Contender aufschwingen kann. Ich reichte ihr die Hand und bedankte mich dafür…ich bedankte mich auch, dass sie ihr Wort gehalten hat. Ihre Versprechungen, mit denen sie mich überzeugt hat wieder einen c2c Vertrag zu unterzeichnen, waren groß…aber keine heiße Luft, wie sich nun herausgestellt hat. Brandi Rhodes sieht das in mir, was ich selbst sehe…der Prinz, der alle Strippen in den Händen hält…der Meister, der die Spielregeln bestimmt…das Alphatier, das der Dreh- und Angelpunkt dieser Liga sein muss. Ich werde sie nicht enttäuschen…das verspreche ich!

Nochmal eine klare Botschaft vom Real Rock’N Rolla, die sich auch an die General Managerin richtet. Rhodes ist schließlich auch die Person gewesen, die durch ihr Vertragsangebot den Prinzen aus Japan zurückgeholt hat.

Renee Young: "Trotzdem muss ich da nochmal nachfragen. Als Fi…ich meine, während deines letzten c2c Runs hat es länger gedauert, dass sich Erfolg bei dir eingestellt hat. Was ist nun anders?“

Irritiert schaut Devitt die Blondine an und legt den Kopf leicht schräg. Er scheint sich selbst zu fragen „Meint sie das ernst?“. Vor Renee steht nicht mehr der alkoholabhängige, innerlich zerfressene Finn Balor…sondern Prince Devitt, der sich von seinen Altlasten befreit hat und nach absoluter Perfektion strebt. Dieser Mann ist klarer im Kopf und fokussierter. Das sollte auch Mrs Yong klar sein, die er dafür mit einem angesäuerten Blick straft. Zumindest hat sie es vermieden „Finn“ auszusprechen, da er sie da schon böse angesehen hat. Niemand hat die Berechtigung vor ihm die beiden Namen auszusprechen, die seinen Körper besetzt hatten. Niemand außer ihm selbst…

Prince Devitt: Ich habe einst einen Dämonen aufgesogen da ich dachte, er würde mich mächtiger machen als je zuvor. Dafür habe ich Prince Devitt aufgegeben…der wohl größte Fehler in meinem Leben. Als es schon zu spät war, erfand ich Finn…nach dem irischen Sagenhelden Finn Mac Cool. Das sollte der Gegenpart werden…das Baustein, um den Dämonen Einhalt zu gebieten. Finn war zu schwach…und ich endgültig am Ende. Ich habe mir natürlich überlegt, ob ich Fergal Devitt zurückhole und erneut zum Prinzen machte…aber ich fühlte mich so, als verdiene ich es nicht mehr Prince Devitt zu sein sein. Und daher…ach, was rede ich darüber. Das ist vorbei, ganz weit weg!

Plötzlich wird es ihm ganz unwohl dabei, als er die Frage doch ausführlicher beantwortet, als er eigentlich wollte. Ihm haben schon der Traum und die Stichelleien von Joe Coffey gereicht. Renee Young wird das sicher nicht bösartig gemeint haben…aber innerlich verflucht Fergal sie dafür, dass er wegen ihr wieder an das dachte, was ihm beinahe die Existenz gekostet hat. Wirsch blockt er daher den Rest ab…

Prince Devitt: Eine Frage noch…dann bin ich weg…

Renee Young: "Oh, ok…entschuldige bitte. Gut…deine Gegner sind Wade Barrett und Joe Coffey…wen siehst du als größere Herausforderung?“

Mit seinen beiden heutigen Widersachern hat sich Fergal ausführlich befasst…und wie wir sehen konnten, hatte er es vorher mit beiden zu tun. Da ist eigentlich alles gesagt…Prince Devitt hat seine Schlüsse daraus gezogen, wobei er es nur zu gerne vermieden hätte, dass Joe Coffey ihn zu sehr mit der Vergangenheit triggert.

Prince Devitt: Ich kenne Coffey und Barrett schon lange. Mit Beiden habe ich gesprochen…mit beiden habe ich meine Reibungspunkte. Beide haben ihre Stärken, beide ihre Schwächen. Ich bin mir dem bewusst und werde keinen unterschätzen. Im Endeffekt ist es mir eh egal, wen ich heute schlagen werde…aber ich bin mir sicher, dass ich genau auf die Männer treffen werde, die ich brauche, um meinen Triumph voll und ganz auskosten zu können. All Hail the Prince…

Das reicht dann, da das Match ja auch gleich ansteht. Renee Young nickt ihm schlussendlich zu und „erlöst“ Fergal von diesem Interview.

Renee Young: "Dann danke für deine Zeit.“

Wortlos verabschiedet sich der Ire und zieht weiter. Die Kamera bleibt noch für den Moment bei Renee, die dem Real Rock’N Rolla hinterher sieht. Dann geht es wieder an den Kommentatorenpult.

Johnny Curtis: "Da ist der gute Devitt aber teilweise noch ins Schwimmen geraten."

Byron Saxton: "Ja, nicht dass ihm das jetzt noch das Match kostet."

Noelle Foley: "Ich fand das Interview dennoch aufschlussreich...aber jetzt kümmern wir uns endlich um den Main Event..."

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???: "WAS GLAUBT DER PENNER EIGENTLICH, WER ER IST?"

Noch bevor man wirklich was sieht, kann man schon das laute Schimpfen hören, dass von den Wänden des Korridors hallt, der auf dem Bildschirm erscheint und erschrocken bleiben einige Mitarbeiter stehen. Ein lautes Knallen folgt, als eine Tür aufgestoßen wird und gegen die Wand schlägt, was zu einem weiteren Knall führt. Vorsichtig nähert sich ein Kameramann mit eingeschaltetem Arbeitsgerät dieser Tür, doch noch bevor er diese erreicht, tritt Austin Theory aus dieser, sieht sich grimmig um und geht schließlich direkt auf die Kamera zu. Kurz wackelt das Bild, während der der Mitarbeiter überlegt, ob er zur Seite gehen soll oder nicht, doch glücklicherweise stellt sich diese Frage nicht lange. Nur wenige Sekunden nachdem der Youngster wutentbrannt auf den langen Gang tritt, folgt ihm Cassandra, so dass er stehenbleibt, um aus sie zu warten und sich mit einem ungeduldigem Seufzen zu ihr umdreht.

Austin Theory: "Hat ihm wohl nicht gereicht, dass ich ihm auf die Fresse gegeben habe, nein, muss mir auch noch meinen Auftritt versauen, der Idiot!"

Wäre es nicht eh schon klar gewesen, wen Theory in seinem kleinen Wutausbruch gemeint hat, sollte es das jetzt auf jeden Fall sein. Wir erinnern uns, dass der Dr. of FUnomics früher am Abend mit MVP aneinandergeraten war, was sogar fast in einer Schlägerei endete, doch blieb es bei einem Kinnhaken, den der Franchise Playa kassieren musste. War klar, dass er das nicht auf sich sitzen lässt und so war es wohl für die wenigsten Zuschauer wirklich eine Überraschung, dass Montel es sich nicht nehmen ließ, die kleine Ansprache von Austin zu unterbrechen, die dieser vor seinem Match hielt. Dort verkündetet Porter, dass er einen Vertrag beim c2c unterschrieb und sich vorgenommen hat, erstmal Jagd auf die Natural Evolution zu machen, was dessen Wut verständlicher macht.

Cassandra: "Reg Dich nicht so auf, Austin! Es war doch klar, das Montel sich noch einmal meldet, nachdem Du ihn so vorgeführt hast und das es so schnell folgte, ist doch im Grunde gut, oder nicht?! So könnt ihr die Sache aus der Welt schaffen, Du schickst ihn zurück in Rente und Alles ist wieder gut."

Cassandra, die inzwischen direkt vor ihrem Freund steht, sieht diesen lächelnd an, legt ihm eine Hand auf die Brust und versucht mit beruhigender Stimme auf ihn einzuwirken. Für einen Moment scheint das sogar zu funktionieren, denn tatsächlich entspannen sich die Gesichtszüge des Champs ein wenig, doch verzieht sich sein Gesicht nur eine Sekunde später wieder zu einer wütenden Fratze. Er sieht die hübsche Kalifornierin an, was einen inneren Konflikt bei ihm auslöst, denn will er eigentlich lieber in ihren Augen versinken, während ein andere Teil in ihm, sofort Jagd auf diesen Has-Been machen will.

Austin Theory: "Montel? Wieso Montel? Wird das hier genau so eine Scheiße wie mit Dwayne? Ist es jetzt Dein neuer Move, dass Du Dich auf die Seite meiner Gegner stellst, um mich zur Weißglut zu treiben? Wenn das so ist, dann Glückwun…"

Cassandra: "Ich stehe auf niemandes Seite, außer Deiner und das weißt Du genau!"

Noch bevor Austin richtig in Fahrt kommen kann, unterbricht ihn die gebürtige Kalifornierin mit noch immer sanfter Stimme, lässt ihn auch nicht aus den Augen, während ihre Hand hochwandert, um zärtlich über die Wange des jungen Mannes zu streicheln.

Cassandra: "Ich will nur nicht, dass Du Dich so aufregest, denn wir hatten heute Pläne, falls Du das nicht vergessen hast und ich habe keine Lust, dass diese ganze Scheiße uns das vermiest. Also komm jetzt mal runter, atme tief durch und vergiss bitte nicht, wen Du hier vor Dir hast, okay?! Ich habe mit der Sache nichts zu tun und Du brauchst mich nicht so anzufahren, sonst kann ich auch gerne gehen. Okay?"

Ihr Ton wird etwas schärfer, sie nimmt ihre Hand runter und sieht den Legend Killer 2.0 mit durchdringenden Blick an, der keine Widerrede zulässt. Zwar sieht es zuerst aus, als wolle er sofort wieder lospoltern, doch nach einem Blick in ihr Gesicht, überlegt er es sich lieber anders und zuckt resigniert die Schultern. Gut, klar, vielleicht reagiert er wirklich etwas über und wäre es das erste Mal, dass irgendein dahergelaufener Vollpfosten denkt, er könne ihn einfach herausfordern, würde sich der Youngster wohl auch nicht so aufregen. Leider ist es in den letzten Wochen jedoch zu einer Art Mode geworden, ihm mit völlig ungerechtfertigten Ansprüchen auf den Sack zu gehen, die sie ihm gegenüber stellen. Aber Cassy hat Recht; sie hat mit der Sache im Grunde nichts zu tun und daher sollte er seine Wut nicht an ihr auslassen, doch ist dies immer leichter gesagt als getan.

Austin Theory: "Nein, bitte nicht gehen. Es ist nur... ich weiß.. hmpf!"

Im Gesicht des Champs spielen sich innerhalb weniger Sekunden zig verschiedene Gefühle ab; von Trauer, über Wut, bis hin zu leichter Verzweiflung und dementsprechend wirkt auch seine Körperhaltung. Er lässt Schultern und Kopf sinken, schüttelt diesen immer wieder und seine Lippen bewegen sich tonlos, während er nach den richtigen Worten sucht. Cass, die natürlich merkt, was mit Austin los ist, nimmt vorsichtig seine Hände in ihre, lächelt ihn liebevoll an und nickt aufmunternd, so dass er schließlich ebenfalls nickt, während sich seine Schultern sich wieder straffen.

Austin Theory: "Ich habe das Gefühl, dass mir das langsam Alles zu viel wird und ich eventuell doch noch nicht so bereit für diesen Scheiß bin, wie ich bisher angenommen habe. Verdammt, ich habe mich in den letzten Monaten, eigentlich schon meine ganze Karriere, immer wieder mit den bekanntesten Männern angelegt. Leuten, die in diesem Sport teilweise als Legenden angesehen werden und ich konnte die Meisten von ihnen besiegen, doch nehmen die Leute mich scheinbar immer noch nicht ernst. Sie sehen nur den jungen Spund, der einen auf dicke Hose macht und sie sehen nicht, was ich schon geschafft habe. Leichte Beute,.. das ist, was sie in mir sehen. Einen leichten Sieg, den sie sich auf ihre Liste setzen können, oder ein letztes Mal im Spotlight stehen zu können und ich weiß nicht, ob ich das noch länger so ertragen kann."

Er seufzt leise, sieht seiner Freundin direkt in die Augen, die seinen Blick verständnisvoll erwidert, während sie ihm erneut aufmunternd zunickt und er mit leiser Stimme fortfährt.

Austin Theory: "Wieso sehen sie nicht, was ich leiste, was ich erreicht habe und was ich noch erreichen werde? Was muss ich tun, damit man mich endlich als vollwertigen Wrestler ansieht und nicht mehr als Trainee, der nicht mehr als ein Sparringpartner ist? Muss ich auch erst auf Dämon machen, mir eine zweite Persönlichkeit zulegen, oder einen Doktortitel vor meinen Namen setzen, damit man mich als das sieht, was ich bin? Die Zukunft. Das ist, wer und was ich bin,.. oder doch nicht?! Vielleicht hatte ich bisher auch nur Glück und bin im Grunde gar nicht so gut. Fuck Cass, ich weiß es einfach nicht mehr."

Äußerst ehrliche Worte vom Doctor of FuckUnomics, der scheinbar vergessen zu haben scheint, dass eine Kamera anwesend ist, da er sonst wohl nicht so frei herausgesprochen hätte. Wieder lässt er den Kopf sinken, während die gebürtige Kaliforniern ihn einige Momente nachdenklich ansieht, bevor ihr Blick einen leicht erzürnten Ausdruck annimmt, als sie ihm mit einer Hand sanft am Kinn packt, um seinen Kopf etwas anzuheben.

Cassandra: "Escúchame y escúchame atentamente. Du bist Austin Theory, Westcoast Champion und jeder weiß, dass Du die Zukunft bist, Babe. Was glaubst Du denn, warum Leute wie Owens, Rocky, Jarek und zuletzt sogar Danielson Dich herausfordern? Wegen dem Titel? Nein, denn sorry, ich will hier niemanden beleidigen, aber das ist nur die Westcoast Championship, die schon fast vergessen war, bevor Du sie Dir geholt hast. Du hast diesem Titel wieder Prestige verliehen, weil Du eben der bist, der Du bist und deswegen fordern sie Dich heraus. Wenn sie Dich besiegen würden, hätten sie bewiesen, dass sie noch immer mit dem Besten mithalten können, was dieser Sport zu bieten hat - Dich! ¡Así que deja de llorar y tranquilízate!"

Wie immer, wenn sie aufgeregt ist, verfällt die schwarzhaarige Schönheit zurück in ihre Heimatsprache, doch Austin kann sie trotzdem verstehen und sieht sie nun etwas geschockt an. Also hör auf zu weinen und beruhige dich! Sein Schulspanisch ist nicht mehr soo super gut, aber Theory ist sich sicher, dass Cass genau das zu ihm gesagt hat und er weiß nicht genau, was er davon halten soll. Dafür waren ihre anderen Worte umso schöner und noch schöner ist, dass sie diese so gemeint hat, was ihm das Gefühl gibt, der Größte zu sein. Sollen doch die ganzen Idioten denken was sie wollen, denn so lange er diese Frau an seiner Seite hat, kann ihm nichts oder niemand etwas anhaben. Es stimmt schon: hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau und mit ihr wird er übermenschlich stark. Er grinst breit, schämt sich schon fast für seine negativen Gedanken und verstaut diese ganz hinten in seinem Gedankentempel, während er der Kalifornierin einen sanften Kuss auf die Stirn gibt.

Austin Theory: "Du hast Recht, es tut mir leid! Keine Ahnung was das war. Vielleicht hätte ich gestern Abend nicht mehr Hellblade zocken sollen, denn das zieht mich immer so runter. Aber ja ja, Du hast Recht und ich sollte einen Scheiß darauf geben, was diese Ficker denken und weiterhin mein Ding machen. Nächste Woche entzaubere ich den Zauberer und zeige den Leuten, wer und was ich bin: die Zukunft!"

Er lacht leise auf, doch schwingt eine unterschwellige Traurigkeit mit und auch der Blick, mit dem er Cassy ansieht, wirkt nicht ganz so überzeugt, doch glücklicherweise bemerkt sie das nicht. Viel zu glücklich ist sie, dass ihr Prep-talk so gut funktioniert hat, sie umarmt den Legend Killer 2.0 und zieht ihn zu sicher herunter, um ihm einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Als dieser inniger wird, entscheidet der Kameramann, das hier genug gesehen und gehört wurde, so dass Bild langsam schwarz wird.

Johnny Curtis: "Oh Mann, so kann man sich täuschen. Hab ich bis gerade noch gedacht, dass Austin anders wäre, ist er genau so eine Heulsuse wie die Meisten seiner Generation und schön, dass Cassandra ihm den Kopf gewaschen hat. Kann ja nicht sein."

Noelle Foley: "Ja genau! Menschen mit Gefühlen und Zweifeln. Nee, geht gar nicht, richtig Johnny! Was ein Blödsinn und ich bin froh, mal diese Seite vom Youngster zu sehen."

Byron Saxton: "Sehe ich genau so, Noelle und ich hoffe, dass dies nicht nur eine Ausnahme war, sondern wir jetzt öfter mal ehrliche Gefühle vom Champ erleben."

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Tief durchatmen. Genau das ist der Gedanke von Tegan Nox, die nun auf dem Bildschirmen zu sehen ist. Sie steht in ihrer Straßenkleidung direkt vor eine Tür auf dem ein kleines Namensschildchen zu lesen ist. Rhea Ripley. Nicht gerade eine gute Freundin von Nox, aber die junge Frau aus Wales hat einen Entschluss gefasst und diesen möchte sie auch endlich durchziehen. Sie braucht einen Abschluss und so wie es im Augenblick zwischen ihnen läuft wird es nie zu einem kommen. Noch einmal atmet die Bruiserwitch durch, versucht ihre Gedanken zu fokussieren... lässt dann aber doch wieder die Schultern hängen und auch den Kopf.

tegan nox: « Ich werd' es sowas von bereuen.. ich kann schon ihre blöden Kommentare hören.. gnaaah! Aber wenn ich das nicht tue, dann werd' ich sie nie los und muss mich jedes Mal auf's Neue rechtfertigen.... »

Murmelt Tegan vor sich selbst hin und brummt leise, nur um dann leicht fragend drein zu schauen und über sich selbst zu wundern.

tegan nox: « Ich sollte echt aufhören so viel mit mir selbst zu re-- ach, verdammt! »

Sie schüttelt über sich selbst den Kopf und strafft die Brust. Es stehen nun größere Herausforderungen vor der Tür.. oder eher hinter der Tür. Je nachdem wie man es sehen möchte. Ein weiteres Mal wird jedes bisschen Mut zusammen gefasst, dann wird die Hand gehoben. Tok. Tok. Tok. Es dauert kurz bis Rhea ihre Tür öffnet in ihren Straßen Klamotten und etwas überrascht ihre Rivalin anschaut mit ein ernsten Blick sie ist wirklich eine der letzten die sieh sehen will gut Alexa, Kip oder am schlimmsten Toni Storm wurden es noch topen aber wirklich Lust auf Tegan hat Rhea nicht.

Rhea: Was willst du Nox?

tegan nox: « Kurz und schmerzlos wie immer. Das ist sie die Rhea, die ich kenne. Ehm.. hey. Ja.. ich hab' echt lange nachgedacht. Weißt du, wegen der ganzen Sache zwischen dir und mir.. es fällt mir wirklich nicht leicht und ich bleibe immer noch der Meinung, dass ich so oder so gewonnen hätte.. aber uhm.. damit du auch deine Ruhe hast und wir das alles endllich hinter uns lassen können.. immerhin habe ich jetzt auch echt andere Sorgen und du regst dich sowieso viel zu viel auf.. uff. »

Tegan kratzt sich an der Nasenspitze und runzelt die Stirn. Warum fällt ihr das jetzt so schwer? Weil sie auf einmal zurück rudert? Und wieso fühlt sie sich als ob sie sich gerade entschuldigt? Hier stimmt doch was nicht.. Tief durchatmen und wieder zu dir kommen, T! Gedacht, getan. Sie erinnert sich an ihren Sieg gegen Nia und daran, dass sie Größe bewiesen hat. Etwas was man selten findet.. und genau das hat sie zum Nachdenken gebracht.

tegan nox: « Ich hab' kein Bock mehr auf den Kindergarten. Du bekommst dein Match. Egal wie es endet. Danach sind wir quitt und werden uns gegenseitig in Ruhe lassen, klar? »

Die Frage klingt in Rhea Ohren so als würde Tegan ihr hier Befehlen wolle was sie zu tun haben. Das gefällt der Australierin überhaupt noch doch ein es bildet sich ein grinsen sie bekommt das Match aber erstmal will sie noch etwas Tegan sagen.

Rhea: Gott brauchst du immer solange um auf den Punkt zu kommen? Du willst ein Match und nicht mit dein Freund schluss machen willst. Aber ja ich verstehe das wir uns auseinander gelebt haben aber keine sorge wir können feide bleiben. Das aber du gewonnen hättest bleibt wohl nur drin Traum aber wenigstens laberst du mich nicht noch mit dein Problemen voll wegen Page und Cole. Oder meist du als Dakota dir Vorlaufender Kamera sagte das Bray Wyatt ein besser Mensch ist als du?

Die typisch provokanten Witze von Rhea zeigen das auch wenn sich als die Nummer eins sieht sie sehr wohl das beobachtet was ihre Gegner tut das hat sie schon bei Bliss gezeigt und nun auch bei Tegan Nox und sie macht nicht nur Witze über die beiden Adams sondern tritt nochmal in die Wunde als Dakota Kai letzte woche sagte sie will nichts mehr mit Tegan zutun haben will. Doch nun schaut Rhea ernst.

Rhea: Aber gut schön das du zu Vernunft kommst und mir das Rückmatch gewährst. Für ein letztes Match.

Kaum dass Rhea Salz in die frische Wunde streut, verändert sich der Blick der jungen Waliserin. Ihre Augen drohen sich mit Tränen zu fühlen und ihre Schultern hängen mit einem Mal wieder. Der Stich durch Herz ist noch intensiver, wenn man von einer dritten Person daran erinnert wird. Die Unterlippe der Bruiserwitch fängt zu zittern an, was auch ein großes Anzeichen für kommende Tränen sind. Um das zu unterbinden, beißt sie sich auf diese und nickt leicht.

tegan nox: « Ein.. letztes Match.. »

Wiederholt sie leise und mit so viel fehlender Motivation, dass man schon wirklich Mitleid mit ihr bekommen könnte. Ob das aber das Herz einer Rhea Ripley erweichen kann? Mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Deswegen ist Nox auch nicht hier. Sie möchte das hier beenden damit sie sich auf Dakota konzentrieren kann. Dieser Kampf wird schwer genug, da wird sie nicht noch jemanden brauchen, der nach einem Match schreit.

tegan nox: « Zu hören, dass du mich hasst ist nicht einmal ansatzweise so schlimm wie Kota zu verlieren. Du hast.. wahrscheinlich keine Ahnung wie es mit jemanden durch Dick und Dünn zu gehen.. und all das zu nicht mehr zu haben, nur weil ich nicht da sein konnte. Weil ich zu sehr mit mir selbst beschäftigt war.. es.. ach, vergiss' es! Ist nicht dein Bier. »

Obwohl sie nicht darüber reden wollte, tut sie es nun doch. Vor allem vor Rhea. Mit einem leichten Kopfschütteln winkt sie das Thema sofort wieder ab und will sich umdrehen um zu gehen. Eigentlich ist alles geklärt. Vor paar Monaten hätte Candy Floss Rhea jetzt gefragt was das sollte warum Rhea nochmal nach tritt. Doch sie ist nicht mehr hier die einzige Person die bisher was gute in Rhea sah und irgendwie zu ihr und tatsächlich Rhea auch versuchte sie auf Twitter von Bliss zu benützen. Sieht es wahrscheinlich bereuen aber sie hat ne frage an Tegan.

Rhea: Ernsthaft du gibst dir die Schuld für? Sei ehrlich Tegan was hättest du machen wollen bei Wyatt einmaschieren und Dakota da raus holen hast mit bekommen was Wyatt bisher hier tat? Becky? Elias? Oder was er zuletzt mit Moxley machte denkst du wirklich du hättest auch nur eine Chance gehabt? Aber nein du bist Tegan Nox und bist ja die weisere überlegtere von uns beiden ich bin ja nicht schon ewig von Australien entfernt.

Gibt hier Rhea gerade wirklich Tegan eine Standpauke? Klar wahrscheinlich hat sie recht Tegan hätte Probleme gehabt Dakota zu helfen auch wenn Tegan sich hätte nach der Family sich melden hätte können den Dakota war ein Jahr jetzt ohne die Wyatts. Doch wie reagiert jetzt Tegan auf diese doch eher ernste Aussage wo überraschende Weise keine beleidigung drin war.
Nox hält in ihrer Bewegung inne und runzelt die Stirn. Sie sieht Rhea überrascht an als diese anfängt mit ihr zu reden und sogar.. eher etwas positives sagt. Tegan schwankt zwischen Überraschung und Verwirrung. Was ist denn nun auf einmal passiert? Sie blinzelt einige Male, bevor sie leise seufzend nickt.

tegan nox: « .. ich glaube nicht daran, dass ich weiser oder überlegender bin. Ich weiß, dass ich meine Schwächen habe und eigentlich.. weiß ich auch, dass ich wahrscheinlich nichts tun hätte können.. so viel Leid, so viel Unglück.. er ist jemand dem man nicht begegnen sollte.. aber der Gedanke tut trotzdem weh. Dass ich nicht einmal etwas versucht habe.. und so eine lange Funkstille zwischen uns herrschte.. irgendwie fühle ich mich hilflos. Wie soll man jemanden davon überzeugen, dass man kein schlechtes Mensch ist? Dass die Freundschaft mir noch immer viel wert ist.. wenn man eigentlich nicht da war als man gebraucht wurde? »

Das man das je sehen würde hat wohl niemand gedacht Tegan Nox öffnet sich ausgerechnet die Frau die sie verletzt hat Rhea Ripley die Frau die fast Tegans Karriere beendet hat versucht hier nun Tegan Nox zuzureden?

Rhea: Vielleicht solltest du etwas besonders machen wo du weißt das Dakota es mag aber nicht sofort weil du hast ja gesehen wie sie nun ist. Ich man ich will dich nicht aufhalten mit ihr zu sprechen. Ich meine nur bei meiner Schwester hat es damals funktioniert. Was Dakota betrifft kennst du sie wohl besser als ich. Was unser Match betrifft auch wenn du es nicht glaubst ich will nächste Woche kein geschenkten Sieg sondern ein richtiges Match weshalb du vielleicht erstmal in kurze Schritten denkst und deine Schwächen ausgrenzt.

Es wird immer merkwürdiger Rhea behandelt hier Tegan fast schon so nett wie Candy damals. Auch wenn es Tegan immer noch verwirrt und sie noch nicht so recht weiß was sie davon halten soll, ist sie auf der anderen Seite aber auch dankbar. Ein Kampf weniger den sie kämpfen muss.

tegan nox: « .. du hast recht. Ich sollte.. langsam machen und mir erst Gedanken machen bevor ich agiere. Kota ist nicht mehr so wie ich sie kenne und vielleicht mag sie nicht mehr all die Dinge, die sie vorher gemocht hat.. oh, und keine Sorge. Ich werde mich richtig auf unser Match vorbereiten und für den Augenblick den Kopf versuchen so frei wie möglich zu bekommen. »

Und das zaubert Nox tatsächlich wieder ein Lächeln auf die Lippen, welches Rhea gilt. Sie ist ihr dankbar für den Zuspruch aber auch über die Standpauke. Beides hat sie gebraucht.. auch wenn sie nie erwartet hätte so etwas von Rhea zu bekommen. Vor allem nicht nach ihrer Vorgeschichte. Wer hätte das gedacht? Aber es steckt wirklich was Gutes in der Australierin.
Vielleicht sollte Tegan sich aber nicht zu sicher den nun verändert sich zu dem schelmischen grinsen.

Rhea: Oh und Tegan bevor ich es vergesse unser Match wir ein Multi Ref Match sein damit du nicht wieder so davon kommst.

Rhea scheint voraus gedacht zu haben und will ein Multi Ref match was logisch ist nachdem was letzte mal passiert ist und mit ein zweiten Ref wird dies nicht geschehen. Tegan schmunzelt amüsiert und schüttelt den Kopf. Warum überrascht sie das nicht?

tegan nox: « Aye, dein gutes Recht dazu willen. Danach wird es keinen Zweifel mehr geben. Egal wer gewinnt. »

Rhea schaut Tegan in ihren Augen gehört der Sieg schon sicher bevor sie kurz nickt und in ihrer Umkleide wieder verschwindet und ihre Tür schließt.

Byron Saxton: "Tegan gibt also noch und gewährt Rhea das lang ersehnte Match!"

Noelle Foley: "Und auch hier wird es ein allerletztes Mal sein!"

Johnny Curtis: "Naja.. wird ne langeweilige Angelegenheit!"

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Anstatt in eine Wrestlinghalle oder einen Backstage-Bereich zu schalten, zeigen die Kameras ein ganz anderes Ambiente, eine komplett andere Szenerie. Auf der Leinwand zeigt sich den Fans ein komplett leeres Etablissement, ein verlassenes Restraurant, einzig und allein ein einzelner Tisch in der Mitte scheint erleuchtet, zwei Stühle und ein einfacher Tisch, eine weiße Tischdecke und perfektes aufgereihtes Besteck. Plötzlich tritt ein Mann in das Licht, das den Tisch umgibt, scheinbar ein Kellner, der jemanden zu diesem Tisch führt. Je mehr dieser Person vom Licht aufgedeckt wird, desto mehr Fans erkennen, das es sich hierbei um Renee Young, Interviewerin der Coast2Coast handelt, welche sich langsam auf den Stuhl sinken lässt, der ihr angeboten wird. Während sie diesen an den Tisch heran zieht, gießt der Kellner ihr noch einen ausgewählten Wein in ihr Glas, bevor er sie im Licht allein lässt.

Renee Young: "Ladies and Gentleman, wir schreiben den 19.04.2020 und ich befinde mich auf Einladung eines Superstars von Coast2Coast an diesem Tisch, um mir seine Meinung und seine Gedanken zu seinem morgigen Match anzuhören. Ladies and Gentleman, The Iron King Joe Coffey."

Der Schotte tritt in das Licht, das auf den Tisch geworfen wird, zieht den anderen Stuhl selbst hervor und lässt sich darauf nieder, das Jackett wird abgestreift und über den Stuhl gehängt. Während ein Kellner ihm den selben Wein einschenkt, der bereits der Interviewerin in das Glas gegossen worden ist, bringt ein anderer Kellner das Essen. Ein einfaches Steak mit gebratenen Kartoffeln und Gemüse. Für manch einen mag es gierig erscheinen, doch Joe Coffey greift direkt nach dem Besteck und lässt das Messer durch das Fleisch gleiten, bevor er es vorsichtig aufklappt. Zufrieden ließ er das Besteck wieder sinken, bevor er seine Finger verschränkt und sich mit den Ellbogen auf dem Tisch abstützt.

Joe Coffey: „Sparen wir uns die ganzen Begrüßungsformeln. Zuerst einmal, ich bin sehr zufrieden mit dem Steak. Es ist blutig und besitzt eine tolle Struktur. Ich habe mich also definitiv nicht verwählt, das hier ist der Gipfel der guten Zubereitung eines Steaks. Und Renee, weißt du, was noch der Gipfel ist? Meine Gegner in dieser Woche. Ebenso mein möglicher Gegner nächste Woche. Sie alle gehören zum Gipfel dieses Business, sei es Adam Cole, sei es Prince Devitt oder auch Wade Barrett. Sie alle gehören zur Spitze. Aber warum? Warum gehören diese drei Männer zur Spitze dieses Business? Das kann ich dir genau sagen, Renee. Diese drei Männer gehören zur Spitze weil irgendjemand, der ganz oben an dieser Spitze ihnen gesagt hat, das sie es wert sind. Jedem von ihnen wurde von jemandem mit einer gewaltigen Reputation irgendwann einmal gesagt, das sie sich einen Namen für sich selbst machen sollen. Aber sicher nicht auf meine Rechnung. Weißt du, Renee… ich kenne solche Menschen wie diese drei. Ich kenne solche Typen. Ich weiß, wie sie leben. Wie sie trainieren. Wer sie sind.“

Renee Young: "Das klingt, als hättest du jeden deiner Gegner, auch den möglichen Gegner, genau studiert. Dann lass uns doch einmal auf jeden von ihnen einzeln eingehen. Beginnen wir doch mit… Wade Barrett."

Bevor der Schotte sich zu einer übereilten Antwort hinreißen lässt scheint er nachzudenken, nimmt genüsslich einen Schluck vom Wein, bevor er seine Finger wieder verschränkt und sich auf den Ellbogen aufstützt. Doch es kommt erneut Bewegung in den Schotten, als er das Besteck ergreift und ein Stück vom Steak abschneidet. Genüsslich schiebt er sich das Stück Fleisch in den Mund und kaut darauf herum, bevor er es mit einem weiteren Schluck des Weins hinunter spült.

Joe Coffey: „Wade und ich, wir sind uns nicht einmal unähnlich. Wir sind beide das, was man in Fachkreisen als Brawler bezeichnet. Wir sind hart, wir setzen unsere Kraft überlegt und gezielt ein, um unseren Gegner zu übermannen. Wir wurden beide im Laufe unserer Karriere irgendwann einmal als König bezeichnet. Doch es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen uns. Barrett trug diesen Titel als Spitznamen herum, er gab sich als König aus, doch er war kein König. Er ist weiterhin der Brawler gewesen, der er auch vorher schon war. Manche mögen jetzt denken, das es da keinen Unterschied gibt, denn auch ich bin als König ein Brawler. Doch ich trage diesen Namen nicht als Gimmick mit mir herum, es ist kein Spitzname, es ist eine Einstellung. Wade ist alt und verbraucht und man möchte ihm, bevor er in die ewigen Jagdgründe einzieht, noch eine letzte Chance auf den großen Wurf geben. Ich dagegen bin jung und unverbraucht, in mir brennt das Feuer, das man braucht, um jedes Hindernis zu überwinden. Während Wade sich nur als König betitelt hat habe ich den Ring zu meinem Königreich gemacht, zu meinem Land und das Publikum ist mein Volk. Sie mögen nicht immer einverstanden sein mit den Entscheidungen ihres Herrschers, aber am Ende müssen sie einsehen, das es der richtige Schritt ist. Während Wade der König von nichts ist, bin ich der Herrscher von allem und genau aus diesem Grund wird er es nicht schaffen, mich heute Abend zu schlagen.“

Auch Miss Young hat inzwischen angefangen, zu essen und zu trinken und den Geschichten des Königs im Ring zu lauschen, während er seine Einschätzung zu Wade Barrett abgibt. Sichtlich neugierig lässt sie das Weinglas sinken, als er geendet hat und nach seinem Weinglas greift, um ihm die nächste Frage zu stellen.

Renee Young: "Es klingt, als hätten sie reichlich Respekt für Wade Barrett, auch wenn sie sich sicher sind, das er es nicht schaffen wird, heute Abend zu gewinnen. Wie sieht es denn mit Prince Devitt aus? Würden sie ihn im gleichen Atemzug erwähnen? Haben sie auch für den Iren ein gewisses Maß an Respekt?"

Joe Coffey: „Wissen sie, Renee, ich habe für Devitt sogar ein großes Maß an Respekt. Wir sind beide zur selben Zeit groß geworden, er sogar noch größer als ich, hat im Gegensatz zu mir auf der ganzen Welt Matches bestritten. Gute Matches, auch gegen mich. Doch dann gab es da etwas, das ihn verändert hat. Er war nicht mehr er selbst. Ich bin letzte Woche mit ihm zusammen gestoßen und er erzählte mir eine Geschichte. Eine vollkommen abgehobene Geschichte von einem Dämon, der von ihm Besitz ergriffen hat. Ein Dämon. Eine Ausrede dafür, das man sich nicht unter Kontrolle hat, das man seine eigene Selbstbeherrschung verloren hat. Jetzt ist er hier bei Coast2Coast, geläutert, ein neuer, anderer Mensch, ist den Dämon losgeworden. Doch ich kenne solche Leute. Die meisten kennen den Lebensstil des Prince Devitt und glauben sie mir, seine ‚Dämonen‘ werden ihn wieder einholen. Er wird wieder die Selbstbeherrschung verlieren, wird erneut zu dem, was die Fans Finn Balor genannt haben. Diese Schwäche ist noch immer in ihm und auch, wenn er mit seinem alten Namen, seiner alten Attitüde versucht, wieder er selbst zu werden, diese Geister der Vergangenheit schweben wie ein Damoklesschwert über ihm. Und so wird auch der Prinz heute Abend dem König nicht gewachsen sein.“

Renee Young: "Das sind doch sehr harsche, sehr tiefgehende Worte, aber kommen wir nun zu dem Mann, dem sie gegenüber stehen werden, sollten sie ihre beiden Kontrahenten heute Abend wirklich schlagen: der World Heavyweight Champion Adam Cole. Wie sehen sie ihn, den Mann an der Spitze?"

Dieses Mal ist es an Coffey, das Weinglas nicht zu heben oder das Besteck in die Hand zu nehmen. Hat er bei Wade Barrett noch lange überlegen müssen, so schien es ihm bei Adam Cole wesentlich einfacher zu fallen, Worte über ihn zu finden. Oder Gesten, mit denen er sich ausdrücken kann, denn dieses Mal fahren seine Fäuste auf den Tisch nieder und bringen Besteck und Gläser zum klirren, während die Oberlippe leicht in die Höhe gezogen wird, ein Zeichen für die Wut, die in Joe Coffey steckt, wenn er an Adam Cole denkt. Und das, obwohl sie noch keine großartigen Berührungspunkte haben.

Joe Coffey: „Adam Cole. Adam fuckin Cole. Der World Champion. Was ich für meine Kontrahenten an Respekt aufbringe, für diese beiden Menschen, welche durch die gleiche Schule gegangen sind wie ich und ebenso wie ich für den Aufstieg des britischen Wrestling stehen, was ich ihnen an Respekt entgegen bringe fehlt mir für Adam Cole komplett. Hat er schon einmal nachgedacht? Darüber nachgedacht, wie er überhaupt World Champion geworden ist? Durch Glück. Durch Zufall. Jeder Affe hätte an seiner Stelle den Titel gewinnen können. Big Daddy Walter war ausgeschaltet, er hatte immerhin seine Nase verloren. Da waren also nur noch Adam Cole und Adam Page, die sich um den Titel streiten. Und Adam Cole hat einfach dieses Quentchen Glück gehabt, das ihm zu diesem Titel verholfen hat. Das war kein Killerinstinkt, da war keine Überlegenheit, da war einfach nur das Glück, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. Und zwar im Titelmatch, während Walter ausgeschaltet worden war. Doch Glück wird ihm nicht helfen, wenn er mir gegenüber im Ring steht. Fortuna hat noch niemandem geholfen, der gegen mich in den Ring gestiegen ist, so viel ist sicher. Adam Cole besitzt nicht den Killerinstinkt, um über mir zu stehen, um mich unten zu halten. Heute Abend werde ich Prince Devitt und Wade Barrett fertig machen um nächste Woche in Köln den Titel in die Höhe zu recken.“

Auch wenn er sich inzwischen gesammelt hat scheint die Wut im Schotten noch nicht verflogen zu sein, noch immer sieht man die Glut in seinen Augen. Seine Fingerknöchel sind regelrecht weiß geworden vom anspannen seiner Fäuste und selbst Renee Young scheint zu zögern, dem Schotten noch eine Frage zu stellen. Doch das ist auch gar nicht nötig, scheint er doch selbst das Wort noch einmal ergreifen zu wollen.

Joe Coffey: „Und jetzt noch einmal etwas über die Person, welche wir die ganze Zeit ausgelassen haben. Den Iron King Joe Coffey. Was bringt es, über meine Kontrahenten zu sprechen, wenn ich für die meisten doch nur der glückliche Dritte im morgigen Main Event bin. Ist es nicht so? Prince Devitt befindet sich in einer Siegesserie nach seiner Rückkehr, Wade Barrett hat genug geleistet, um sich diese Chance verdient zu haben. Doch was ist mit Joe Coffey? Kaum hat er ein verdammtes Match gegen Tyler Breeze gewonnen, schon soll er nach dem Titelgold greifen dürfen? Einigen scheint das reichlich unfair, doch für mich ist es der einzig logische Schritt. Was viele nicht verstehen, was viele nicht wissen: Im Wrestling gibt es, ebenso wie im Tierreich, eine Nahrungskette. Und an der Spitze dieser Nahrungskette steht nun einmal der Iron King. Warum also soll nicht derjenige, der an der Spitze dieser Nahrungskette steht, auch an der Spitze der Company stehen? Es ist im Endeffekt ganz einfach. Wade Barrett frisst Local Jobber. Prince Devitt frisst Wade Barrett. Adam Cole frisst Prince Devitt. Und Joe Coffey frisst jeden, denn Joe Coffey ist das Alpha-Tier, der Silberrücken. Joe Coffey ist der eiserne König des Rings. Das ist kein Gimmick, das ist eine Tatsache. Und alles, was diesem König noch fehlt, ist die Krone.“

Mit funkelnden Augen und einem beinahe raubtierhaften Grinsen spießt der Schotte ein Stück seines Steaks auf die Gabel und schiebt es sich in den Mund, kaut genüsslich auf dem Stück Steak herum, während er seinen Blick nicht von der Interviewerin abwendet. Mit einem großen Schlucken wandert das Steak seinen Weg hinab die Speiseröhre hinunter, während der Schotte ein letztes Mal den Wein hinterher gießt. Mit einem Klirren fällt das Geschirr auf den Teller und der Stuhl wird ruckartig nach hinten geschoben, ehe Joe Coffey sein Jackett greift und aus dem Lichtkreis, der auf den Tisch geworfen wird, verschwindet.

Byron Saxton: "Das nenne ich mal eine Ansage! Joe Coffey ist ziemlich von sich überzeugt."

Noelle Foley: "Aber auch nicht unbedingt grundlos. Nicht nur sein Match gegen Tyler Breeze letzte Woche scheint ihn motiviert zu haben."

Johnny Curtis: "Was sollen wir denn mit so einem haarigen Gorilla als Champion? Pass lieber auf, Noelle, King Kong hat auch eine Blondine gekidnappt."

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Eigentlich sollte an dieser Stelle ein anderer Ablauf folgen aber stattdessen ist die Theme der Bennetts zu hören und nur wenige Minuten später erscheint ein ziemlich aufgebrachter Herr Namens Mike Bennett auf der Stage. Mit einem sehr grimmigen Blick, seinem Eastcoast Championship in der Hand macht sich dieser schnellen Schrittes auf den Weg zum Ring. Kurz bevor dieser das Seilgeviert betritt, bemächtigt sich Mike noch einem Mikrophon und dann geht es auch schon in den Ring. Die Musik verstummt bereits als Mike lediglich wutentbrannt schnaubend im Ring steht, sich noch schnell ein bisschen Blut von der Lippe wischt bevor er dann sein Micro zum Sprechen ansetzt.

Mike Bennett: „Hey Sammy! Ja ich meine dich Samuel! Mir ist zu Ohren gekommen der kleine Samy hat sich also bei Brandi Rhodes ausgeheult und sich ein Match gegen meine Wenigkeit gewünscht. Ich wusste nicht das du so ein feiger Hund bist und bei Miss Rhodes betteln gehst um nach einem Match zu bitten!? Ich verrate dir etwas Samy! Du hättest nicht nach diesem Match bei Miss Rhodes betteln müssen, denn ich gewähre dir diesen Wunsch auch ohne das es von offizieller Seite angeordnet werden muss! Du möchtest Mike Bennett also in einem Ring haben? Dann wirst du Mike Bennett in einem Ring bekommen und zwar bei ONE SHOT AT GLORY IV. Hörst du Sammy? Warte dies genügt dir noch nicht? Dann habe ich wirklich gute Nachrichten für dich, denn mit dem allergrößten Vergnügen werde ich meine C2C Eastcoast Championship aufs Spiel setzen! Du hast mich richtig gehört, denn, wenn wir diese Angelegenheit nun regeln werden, dann sollst du wissen. Ein Mike Bennett macht keine halben Sachen!“

Ein sehr deutliches Statement von Bennett an Samuel Shaw was selbst die Fans gerade wirklich erfreut und der Mann welcher im Moment im Ring steht sogar bejubelt wird. Doch das interessiert Mike nicht, der wird von seiner Wut auf Shaw getrieben und entsprechend fixiert ist sein Blick in die Kamera.

Mike Bennett: „Bei ONE SHOT AT GLORY IV lieber Sammy wirst du den Preis für deine Taten bezahlen. Du hast Maria deine Loyalität geschworen, wolltest sie beschützen aber nichts von diesen Dingen hast du getan. Nein ganz im Gegenteil du hast dich von Catrina benebeln lassen und hast dich von deinen Gefühlen für diese Person von deinem Pfad abdrängen lassen. So stark abdrängen lassen, dass du Sammy einen Verrat an Maria begangen hast! Und Verrat Sammy, werden wir nicht tolerieren! Du hast eine Grenze überschritten, deine Liebste Catrina hat eine Grenze überschritten und du Samuel wirst jetzt den Preis für dein Handeln zahlen. Ich weiß Shaw, du denkst du seist der große Hecht hier in diesem Teich und aus diesem Grund findet dich Catrina so interessant. Doch du irrst mein Freund. Du bist nicht der große Hecht im Teich und bei ONE SHOT AT GLORY IV werde ich mit Freude deiner liebsten Catrina als auch der ganzen Welt zeigen, das Samuel Shaw nichts weiter als ein Versager & Waschlappen ist! Mehr bist du nicht Samuel und auch Catrina wird dies erkennen, wie schwach du in Wahrheit bist. Sie wird sich von dir abwenden Samuel, denn mit einem Waschlappen und einem Versager kann auch Sie nichts anfangen. Und dann Samuel, stehst du mit leeren Hände da. Keiner wird dich mehr lieben werden. Ich frage dich Sammy!? War es das wirklich wert? War es das wirklich wert, eine Maria Kanellis-Bennett hintergangen zu haben? Nun denn Sammy, du hast dein Schicksal gewählt und wirst damit leben müssen. Ich sehe dich zu deiner Hinrichtung bei ONE SHOT AT GLORY kleiner Freund!“

Mit dieser Drohung an Worten in die Richtung von Samuel Shaw pfeffert Mike sein Mikrophon auf den Boden. Kurz streckt dieser noch seinen Championship Gürtel nach oben bevor Mike anschließend so schnell wie er den Ring betreten hat ihn auch wieder verlässt um in den Backstagebereich zu verschwinden.

Byron Saxton: "Also heißt es wohl Mike Benett vs. Samuel Shaw! Das hat Brandi Rhodes zwar schon bekanntgegeben, aber es scheint als wolle Mike das auch nochmal selbst tun! Das könnte interessant werden..."

Noelle Foley: "Doppelt hält wohl besser? Das wird eine Schlacht.. Oh mann!"

Johnny Curtis: "Zwei krasse Männer kämpfen um den Titel! Sehr schön!"

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Die Kameras schalten wieder in den Backstagebereich und man kann den Parkplatz der Arena sehen. In absoluter Ruhe sind hier einige Fahrzeuge platziert, die darauf warten wieder benutzt zu werden. Es sind normale Kleinfahrzeuge, die wahrscheinlich von den Superstars angemietet wurden, um von den Hotels zu den Arenen zu fahren und wieder zurück. Dann stehen dort noch LKW und einige andere, größere Transportwagen, die wahrscheinlich für das ganze Equipment gedacht sind. Man kann Schritte hören - es sind kleine Schritte und man kann vermuten, dass es sich dabei um hohe Schuhe handelt, deren Absätze immer und immer wieder gnadenlos auf dem kalten Betonboden aufkommen. Man kann noch nicht sehen, um wen es sich dabei handelt, aber man kann eben deutlich hören, dass es wohl eine Frau ist. Erst als die Kamera herumfährt blickt man in die Augen von keiner geringeren als Catrina. Die Latina hat offensichtlich schon ihre Sachen gepackt, um nach Köln zu fliegen - dort wird das nächste c2c Special stattfinden. Und man munkelt, dass Catrina sich einen Platz im sagenumwobenen Money in the Bank Match ergattert - genaueres kann man aber tatsächlich noch nicht so genau sagen. Die Latina trägt wie immer schwarz und es scheint fast so als hätte sie eine gewisse Vorahnung. Als würde sie wissen, dass etwas passiert. Nachdem sie Samuel Shaw die Leviten gelesen hat, scheint der Kontakt zwischen den beiden abgebrochen zu sein.

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Catrina
"... ich habe es geahnt ..."


Was meint sie damit? Wahrscheinlich spricht die Latina abermals in Rätseln und erst später wird man den Kreis sehen, den sie damit entsprechend gezogen hat. Aktuell scheint es aber so als würde noch nicht nahe liegen, was Catrina scheinbar geahnt hat. Man filmt sie von der Seite und sie bleibt stehen - dreht sich nicht um. Ist das ein Zeichen für Dominanz, wenn sie scheinbar etwas erahnt und dennoch nicht nach hinten sieht. Oder ist es ein Zeichen von Angst? Denn was man nicht sieht, kann einem doch eigentlich nichts anhaben oder ist es eine Mischung aus beidem? Man kann ihr so gut wie nie in die Karten gucken. Aber es folgt ein Angriff. Denn in diesem Moment greift eine doch recht zarte Hand, mit voller Kraft in die dunkle Haarpracht von Catrina. Im nächsten Moment schleudert die Person den Kopf der Latina einmal mit voller Wucht gegen die kalte Mauer des Parking Lots, so das diese regungslos zu Boden geht. In diesem Moment wird auch die Angreiferin sichtbar. Es handelt sich um die amtierende Shine Championess Maria, welche mit leuchtenden Augen und einen überlegenen Grinsen auf Catrina herab schaut und dabei fast schon teuflisch wirkt.

Maria Kanellis:"Ich sagte doch ich vergesse nicht so schnell und revanchiere mich stets!"

Voller Hass klingt hierbei der Tonfall von Mrs. Bennett, welche Catrina diese Worte nur so entgegen zischt und sich dabei zu dieser herab beugt. Erneut greift Maria nun in das Haar von ihrer Rivalin und schleift diese einige Meter mit sich um die Dunkelhaarige dann aufzurichten und ihr nun noch einen Tritt in die Magengegend zu verpassen und die Latina mit einen weiteren Schlag auf die Motorhaube eines Wagens zu befördern. Während Catrina von da bewusstlos zu Boden gleitet macht Maria nun nochmal einige Schritt auf diese zu um neben der Dunkelhaarigen in die Hocke zu gehen. Wieder greift Maria in das Haar von Catrina und zieht deren Gesicht nun zu sich hoch.

Maria Kanellis:"Ich hoffe nun hast du verstanden das meine Person nicht die geringste Angst vor dir hat!"

Mit diesen Worten löst Maria den Griff aus den Haaren ihrer Feindin und richtet sich wieder auf. Einen Augenblick lang schaut Maria noch triumphierend auf Catrina herab. Bevor sie dann voller Genugtuung aus dem Bild schreitet.

Catrina windet sich auf dem Boden und man kann sehen als die Kamera näher an sie heranzoomt, dass sie deutlich blutet. Man kann sie deutlich atmen sehen - schwer presst sie die Luft aus ihren Lungenflügeln und hält sich dabei die Nase. Dabei kommen ganze Wasserfälle Blut scheinbar aus ihrer Nase heraus. Dicke, dunkelrote Tropfen finden ihren Weg auf den Asphalt und deuten darauf hin, dass die Latina schon recht schwer verletzt ist. Die beiden Damen waren aber soweit vom eigentlichen Geschehen entfernt, dass ihr natürlich niemand zur Hilfe kommt. Ob Catrina diese auch angenommen hätte ist ein anderes Kapitel. Sie richtet sich auf - da ist Maria aber schon längst verschwunden. Ein weiterer Angriff wird also nicht folgen. Dann wird das Bild schwarz.

Byron Saxton: "Das nenne ich mal Rache! Catrina hat sich offenbar zu weit aus dem Fenster gelehnt mit ihrem Lick Of Death. Das ist nun die Quittung, die sie dafür bekommt. Verdient? Was sagt ihr?"

Noelle Foley: "Ich habe gehört, dass Catrina im Money in the Bank Match sein soll. Wird sie da überhaupt teilnehmen können nach diesem Angriff?"

Johnny Curtis: "Das ist sowas von sexy. So wie Maria hier ihren Standpunkt klar gemacht. Verdammt sexy!"

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MAIN EVENT
TRIPLE THREAT MATCH
#1 Contender c2c World Heavyweigeht Championship

Joe Coffey vs. Prince Devitt vs. Wade Barrett
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Writer: Domi

Melissa Santos: Ladies and Gentleman, please welcome our special guest commentator... he is the WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPION... ADAAAAAAAAM COLE!

SHOCK T H E SYSTEM



Unter gemischten Reaktionen betritt the Star of the Show die Stage. Das Siegerlächeln mit ihm. Die Arme sind unterdes weit in die Luft gestreckt. Selbstsicher stapft er nach vorn, sein Gegner ist ihm wie immer egal. Es geht um ihn und nur um ihn, er ist sich sicher, dass die Leute wegen ihm hier sind, er ist sicher, dass die Leute wegen ihm einschalten, auch wenn sie es nicht so zeigen mögen.

Unter den drückenden Gitarrenriffen marschiert er die Stage herunter. Seine Arme sind weiterhin weit ausgestreckt, in einer Art und Weise, die vermuten lässt, er will sagen, dass alles was er anfässt zu Gold wird. Seine Vergangenheit singt für ihn auch jenes Lied der Glorie. Welcher andere Star ist so dekoriert in dieser Liga wie er? Die Leute kann man ohne Zweifel an zwei Fingern abzählen. Am Ende der kurzen Stage Strecke hält er inne und sein Blick mustert die Fanscharen.

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Elegant springt er auf den Apron, der fester Bestandteil seiner Entrance Choreo ist, denn so sehr ihm die Abneigung der Fans entgegen prescht, so sehr lieben sie auch die Boom Geste die gleich folgt. Sein Blick versackt auf dem PVC Boden vor ihm, er genießt das Kribbeln in de Luft durch die Fans, die ihm gleich Boom zuschreien werden. Und er genießt die Klänge der Musik. Dann ist es soweit.

B O O M!

Und das ist noch lang nicht alles. Das Finale zeigt gleich seine berühmte ADAM COLE BAYBAY Pose, die im Ring folgt. Inzwischen steht er auch in selbigen. Das Lächeln wird immer breiter. Er hat verdammt nochmal Bock hier Gas zu geben und zu zeigen, warum er der gottverdammt größte Star in diesem Geschäft ist. Und so geht er in die Hocke für das, worauf alle gewartet haben. B A Y B A Y.

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Schon in der Sekunde, wo das Video vom nächsten Superstar eingespielt wird, fangen die Fans an, lautstark zu buhen. Denn mit "End of Days" kündigt sich niemand geringeres als der Brite Wade Barrett an. Sekunden später erscheint dieser auch auf der Stage, was die Abneigung der Fans noch lauter werden lässt. Doch für diese Fans hat Wade nur ein müdes Lächeln übrig. Bewaffnet mit einem Mikro, was wohl den Job hier von Melissa Santos überflüssig macht, lässt er noch einmal einen Blick durch die Fanreihen schweifen, ehe er sein Mikro dann erhebt.

=Wade Barrett=
"LADIES AND GENTLEMAN...from Preston...England...MY name is Wade BARRETT!!!!"

Just in diesem Moment bei der Erwähnung seines Namens geben die Fans wieder alles, um Wade zu zeigen, was man von ihm hält. Aber selbst jetzt interessiert es den bare Knuckle Brawler Null. Mit einem leichten Kopfschütteln und einem abfälligen Grinsen bewegt er sich langsam die Stage herab. Aber er scheint noch nicht fertig zus ein mit seiner Selbstankündigung.

=Wade Barrett=
"...and for my so called "opponent" tonight...I'M AFRAID I'VE GOT SOME BAD NEWSSSSSSS hahahaha!!!!!"

Nach dieser typischen Phrase lässt er nun das Mikro fallen und "genießt" die weitere Abneigung gegen seine Person. Mit langsamen Schritten macht er sich auf den Weg zum Ring, lässt es sich aber nicht nehmen, mit dem einen oder anderen Fan aneinander zu geraten.

Die Ringtreppe wird dann erklommen und ganz langsam, nur um die Fans noch einmal anzustacheln, entert er den Ring durch das zweite Ringseil. Im Ring angekommen hebt er beide Arme nach oben, ehe er die Buhrufe gekonnt ignoriert, um sich auf sein Match zu konzentrieren.



Die ersten Takte der Theme ertönen aus den Boxen und ziehen die Aufmerksamkeit aller Fans auf sich. Gespannt lauschen sie der elektronischen Musik, bis sie richtig Fahrt aufnimmt. Das ist das Signal für Prince Devitt, sich dem gemeinen Volk zu zeigen. Selbstbewusst tritt er auf die Stage und verharrt dort einen Augenblick. Ein strenger Blick schweigt über das bevölkerte Rund, während er die Arme langsam in Richtung des Ringes ausstreckt und mit den Händen seine Pistolengesten formt. Noch einmal richtet er den Kragen seiner Jacke, bevor er sich auf den Weg macht.

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Bray, County Wicklow, Ireland ... weighing in at 190 pounds... the Real Rock'N Rolla... PRINCE DEVITT!

Am Squared Circle angekommen besteigt Devitt mühelos das Apron. Mit der rechten Hand krallt er sich am oberen Seil fest und lässt sich etwas nach hinten fallen, wobei der andere Arm lässig nach unten hängt. Schlagartig wird das Licht in der Halle komplett abgedunkelt, was einen Aufschrei und Raunen der Fans nach sich zieht. Zwei, vielleicht drei Sekunden passiert nichts...bevor sich ein kleines Lichtspektakel in der Mitte des Ringes abspielt. Auf der Jacke des Iren sind kleine Leuchtdioden angebracht, die Fergal per Druck auf einen eingebauten Knopf aktiviert und kontrollieren kann. Abwechselnd leuchten diese in rot, gelb, blau und lila. Besonders auffallend sind die drei Buchstaben auf seinem Rücken: "R (umgedreht) - N - R"...für "Real Rock'N Rolla"! Wieder zeigt Devitt die Pistolengesten. Das Licht kehrt langsam zurück. Devitt schaltet die Leuchten aus und entledigt sich der Jacke. Er saugt die Atmosphäre in diese Halle auf, während er sich langsam komplett auf diesen Kampf einstellt.



Trommelschläge hallen aus den Boxen und lassen das Publikum zusammenzucken, während eine Gestalt, verdeckt durch eine Kapuzedie Rampe betritt. Begleitet von ein paar einfachen Ausdrücken, die durch die Halle schallen. Mit einem Mal leuchtet das grüne Licht grell auf, einen Moment können die Fans kaum hinschauen, doch die Person hat sich die Kapuze schon vom Kopf gezogen, die Arme vom Körper gestreckt, sonnt sich regelrecht im grünen Licht der Scheinwerfer, die auf ihn scheinen. Langsam verschränkt er seine Arme vorm Körper, auf seinem Gesicht lässt sich ein aggressives Grinsen erkennen.

[Bild: ezgif-1-b4120ab272af.gif]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Glasgow, Scotland... weighing in at 248 pounds.. he is the IRON KING... JOOOOOOOOOEEEEEEEEEEEEEEEE COFFEEEEEYYYYYYYYYYY!"

Das Grinsen wird breiter, während sein Name durch die Halle zieht. Langsam lässt der Schotte die Arme sinken, beugt sich leicht vor. Coffey lässt ein paar schnelle Becker-Fäuste folgen, pusht sich nach vorne, die Rampe hinunter, während die Fans nicht wirklich wissen, was sie tun sollen. Einige jubeln dem Iron King zu, wieder andere buhen ihn aus, doch es scheint Coffey nicht zu stören, selbstsicher stampft er die Rampe hinunter, die Augen immer auf den Ring gerichtet.

Ein Blick nach links, einer nach rechts, dann löst Coffey sich aus seiner Starre und macht sich auf den Weg zur Ringtreppe, erklimmt diese langsam, Schritt für Schritt, bevor er sich die Stiefel auf dem Apron abputzt, dem Ring den gebührenden Respekt zeigend. Man putzt sich die Schuhe ab, bevor man seine Heimat betritt! Mit einem Schwung setzt er sein eines Bein durch die Seile hindurch, sein anderes folgt sogleich, bevor er sich einmal um seine eigene Achse dreht und wieder zum stehen kommt, die Arme erneut weit ausgestreckt, das grüne Licht zieht inzwischen Kreise um ihn, während er seine Arme langsam wieder verschränkt. Den Blick starr nach vorn gerichtet lässt er noch ein paar Mal den Nacken knacken.

[Bild: ezgif-1-044bb6ad4d93.gif]

Die Ringglocke erklingt und die drei Konkurrenten um den Platz als Number One Contender für den World Heavyweight Championship fangen an, sich langsam zu umkreisen. Für jeden von ihnen ist es ein wichtiges Match und keiner von ihnen möchte einen falschen ersten Schritt machen. Man sieht die Köpfe ruckartig nach links und rechts wandern, immer wieder mustern sich die Kontrahenten, warten auf den ersten Schritt des anderen, doch scheinbar wird es einem von ihnen zu blöd, weiter zu warten. Mit einem Schritt auf seine Kontrahenten zu bricht Joe Coffey die Spannung zwischen seinen Gegnern und ihm und wird sofort von den anderen beiden angegangen. Eine Übermacht von zwei zu eins schlägt jetzt auf den Schotten ein, Wade Barretts Fäuste und Prince Devitts Füße prasseln auf ihn ein, von links und rechts kommen die Schläge, bis der Schotte langsam auf die Knie geht. Während Coffey langsam immer weiter zu Boden sinkt verschwendet Barrett keine Zeit und wendet sich Devitt zu. Ein Schlag über Coffeys Rücken hinweg trifft den Iren direkt, der ein paar Schritte zurück taumelt, sich jedoch schnell wieder sammeln kann, um sich gegen den Briten zu wehren. Erneut prasseln die Schläge der Kontrahenten aufeinander ein, es ist Barrett, der dieses Mal die Oberhand gewinnt, seine Schläge treffen härter und in einem unvorsichtigen Moment schafft es der Brite, Devitt zu greifen und sein erhobenes Knie in die Magengrube des Iren zu rammen. Die Luft scheint aus dem Iren gepresst worden zu sein, er beugt sich vor, Schmerzen in der Magengrube, während Barrett sich in die Seile schmeißt und aus diesen zurück kommt. Doch bevor er Devitt auf die Matte schicken kann erwischt ihn Coffey von der Seite und bringt den Briten von den Beinen, schleudert ihn beinahe durch den Ring und verschafft Devitt dadurch eine Sekunde um Luft zu holen. Getroffen rollt sich der am Boden liegende Barrett aus dem Ring, um sich zu erholen, und lässt somit die beiden Hitzköpfe allein im Ring zurück, die sich sofort aufeinander stürzen und sich keine Verschnaufpause gönnen.

Byron Saxton: "Starker Start von allen dreien!"

Noelle Foley: "Doch scheinbar muss Wade Barrett da ein kleines Päuschen einlegen!"

Johnny Curtis: "Würd ich auch, wenn ich mit 95 noch in den Ring steige!"

Adam Cole: "Und den wollen die nächste Woche gegen mich in den Ring schicken? Also, überhaupt die Möglichkeit. Ich muss meinen Manager anrufen, er soll meinen Vertrag nach einer Klausel durchforsten, die mir jede Schuld an Tod durch Altersschwäche nimmt."

Devitt ist der klar schnellere der beiden und versucht, nach ein paar harten Schlägen geht der Ire in die Seile und versucht bereits jetzt den Slingblade zu zeigen, doch Coffey scheint darauf vorbereitet, die Arme des Schotten schlingen sich um Devitt und er hebt ihn über seinen Kopf, um einen krachenden Belly-To-Belly-Suplex zu zeigen, mit welchem er Devitt regelrecht durch den Ring schleudert. Schnell versucht sich der Ire wieder aufzurichten, versucht sich in der Ringecke aufzurichten, da kommt Coffey schon angestürmt. Der Uppercut geht jedoch ins Leere, Devitt schafft es, aus dem Weg zu springen und Coffey in die Ringecke krachen zu lassen. Doch nicht nur, das er Coffey das Ringpolster schmecken lässt, mit einem schnellen Ruck hebt Devitt seine Füße über den Kopf und trifft den Schotten mit einem Pele Kick, der ihn in die Position bringt, die vorher von Devitt ausgefüllt wurde. Leicht benommen hockt der Schotte in der Ringecke, dieses Mal ist es an Devitt, nachzusetzen und mit ein paar schnellen Schritten nimmt der Ire Geschwindigkeit auf, um mit einem krachenden Corner Dropkick weiter auf den Schotten einzugehen. Mit Geschwindigkeit kann man dem bulligen Schotten scheinbar am besten kommen und ohne viel Zeit zu verschwenden greift Devitt ihn sich, um ihn wieder aufzurichten. Mit einem Ruck wird Coffey in die Seile geschickt und von einem krachenden Dropkick begrüßt, der den Schotten wieder auf die Matte schickt. Dieser rollt sich über und versucht, wieder auf die Beine zu kommen, doch da kommt Devitt auch schon aus den Seilen und trifft mit einem weiteren Dropkick, dieses Mal ein Low Dropkick gegen die Brust des Schotten, der davon beinahe auf den Rücken geworfen wird. Doch Devitt ist schon wieder in den Seilen, mit schnellen Schritten eilt der Ire durch den Ring und an Coffey vorbei, kommt zurück und plättet den Schotten mit einem Drive-By Kick.

Byron Saxton: "Ein paar harte Tritte von Devitt!"

Noelle Foley: "Er lässt Coffey hier ganz schön alt aussehen. Und langsam!"

Johnny Curtis: "Irish Sonic gegen Scottish Eggman!"

Adam Cole: "Iron King, Haha. Kein Wunder das der Typ so langsam ist. Hat wohl angefangen zu rosten, BAYBAY!"

Devitt will diesen Moment ausnutzen und mit einem Coup de Grâce gegen Coffey nachsetzen, doch scheinbar hat er den dritten Mann in diesem Match vergessen, denn kaum hat er die Ringseile erklommen, erscheint Barrett wieder auf der Bildfläche und holt den Iren mit Schwung von den Seilen. Krachend trifft Devitts Gesicht den Boden, während Barrett durch die Ringseile steigt und sich dem Iren widmen will. Coffey will ihn daran hindern, wird jedoch mit einer Clothesline über die Seile geschickt. Devitt versucht es wieder mit seiner Geschwindigkeit, doch scheint der Brite darauf vorbereitet zu sein, und statt einem krachenden Dropkick von Devitt ist es diesmal ein krachender Big Boot von Barrett, der das Publikum erschaudern lässt. Scheinbar versucht der Brite, einiges an Geschwindigkeit aus dem Match zu nehmen, denn langsam bringt er Prince Devitt wieder auf die Beine, langsam folgen Schläge gegen den Iren, Schwachstellen werden fokussiert, immer wieder prasseln Schläge gegen die Seite des Iren, auf die Rippenflügel, wo sie den Iren besonders zu schmerzen scheinen, bevor er nach dem Arm des Iren greift und ihn langsam um seine eigene Achse dreht, sich den Nacken seines Kontrahenten auf die Schulter setzt und einen krachenden Neckbreaker zeigt. Mit minimaler Mimik beschaut sich Barrett das Werk, das er bisher angerichtet hat, bevor er sich selbst in die Seile schwingt und seinen Ellbogen mit einem krachenden Elbow Drop auf den Iren niedersausen lässt. Für seine Verhältnisse schnell steht der Brite wieder auf seinen Beinen und versucht, sich von den Fans für seine Taten feiern zu lassen, doch bekommt er eher gemischte Reaktionen, wenn man von der aufgeheizten Stimmung der Fans absieht. Sie wollen dieses Match weitergehen sehen, sie wollen einen Number One Contender für die World Heavyweight Championship und sie wollen ihn heute. Sie wollen genau aus diesem Grund ein gutes Match geboten bekommen und genau das bekommen sie auch geboten. Barrett scheint es noch nicht genug zu sein, er schwingt sich erneut in die Seile, um einen weiteren Elbow Drop zu zeigen, doch Coffey greift durch die Seile und lässt den Briten unsanft auf seiner Nase landen.

Byron Saxton: "Uh, das wird der Nase sicher nicht gefallen."

Noelle Foley: "Ich glaube, um seine Nase muss sich Barrett die geringsten Sorgen machen."

Johnny Curtis: "Die ist sowieso schon vollkommen verloren. Da gibt es nichts mehr zu richten."

Adam Cole: "Ich würde ihm ja einen guten Chirurgen empfehlen aber.. ich hab keinen nötig. Ich sehe von Natur aus so gut aus!"

Während sich Devitt langsam in die Ringecke kämpft, rollt Coffey sich unter dem untersten Seil hindurch wieder in den Ring und greift sich Barrett, um seine Attacken auf den Briten zu konzentrieren. Langsam bringt der Schotte ihn auf die Füße und lässt die Schläge, die Anfang des Matches auf ihn eingeprasselt sind, wieder zurück zu einem der Absender gehen. Die Fäuste des Schotten prasseln auf seinen Gegner ein, immer wieder treffen sie Barrett an verschiedenen Stellen und versuchen, ihm Schmerzen zuzufügen. Dann folgt ein Tritt in die Magengrube und Coffey greift sich die Arme des Briten, hebt ihn langsam in die Höhe und bringt ihn mit einem Butterfly Suplex wieder auf die Matte zurück, rollt sich direkt weiter durch und zeigt seine Athletik, als er versucht, Barrett in einen Camel Clutch zu nehmen und ihn weiter zu malträtieren. Doch der Brite schafft es, den Schotten wieder von sich abzuschütteln und ein wenig Distanz zwischen die beiden zu bringen. Barrett nimmt Schwung, doch Coffey kann unter der Clothesline hindurch tauchen und steht direkt vor der Ringecke, mit einem Schwung hebt er seinen massigen Körper auf das zweite Ringseil, mit einem weiteren Hüpfer auf das dritte Ringseil und lässt sich dann in Barretts Richtung schleudern, dreht sich in der Luft und bringt Wade mit einem Crossbody zu Boden. Mit Schwung kommt der Schotte wieder auf die Beine und greift sich die seines Kontrahenten, um ihn mit immer mehr Schwung durch den Ring zu schwingen, ein Giant Swing, der Barretts Blut in seinen Kopf pressen soll, ihm schwindelig machen soll, bis Coffey loslässt und Barretts geschundenen Körper durch den Ring fliegen lässt. Barrett scheint wieder auf die Beine zu kommen, doch Coffey ist sofort zur Stelle, um sich den leicht taumelnden Briten auf die Schultern zu setzen. Coffey stolziert mit Barrett auf den Schultern durch den Ring, demonstriert seine Stärke, doch da lässt er ihn auch schon aus diesem Electric Chair fallen und bringt ihn mit einem German Suplex auf die Matte.

Byron Saxton: "Ein paar harte Suplessen von Coffey!"

Noelle Foley: "Die wird Barrett nicht einfach so wegstecken können."

Johnny Curtis: "Du weißt wie man Suplex konjugiert?"

Adam Cole: "Du weißt wie man konjugieren buchstabiert?"

Kaum kommt Coffey wieder auf die Beine, schon ist da Prince Devitt. Der Ire kommt angeschossen und bringt den Schotten mit einer Slingblade zu Boden, Coffey weiß kaum wie ihm geschieht und das Match hat inzwischen bei jedem der Athleten seine Spuren hinterlassen, so ist Devitt in diesem Moment der einzige, der steht. Schnellen Schrittes, den letzten Adrenalinschub nutzend, schleppt Devitt sich auf das oberste Ringseil und hat jetzt freie Auswahl, wen er attackiert. Und da kommt auch schon der Coup de Grâce, der vorhin nicht durch wollte.

Devitt kommt vom Seil geflogen, die Füße angezogen, streckt sie kurz vor dem Auftreffen durch und durchbohrt beinahe Wade Barretts Brust damit. Schnell folgt das Cover, Coffey schafft es nicht, sich aufzurichten, und so zählt der Referee durch. 1…..2…..3!

* DING DING DING *

Here is your winner by pinfall and NUMBER ONE CONTENDER for the c2c WOOOOOORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONSHIP: PRRRRRRRIIIIIINNNCE DEVVIIIIIIIIIIITTTTTTTTTTTTTT!

[Bild: vinc0xkgg.jpg]

Byron Saxton: "Prince Devitt gewinnt!"

Noelle Foley: "Damit trifft er nächste Woche beim Special in einem Match um die World Heavyweight Championshop auf Adam Cole!"

Johnny Curtis: "BAYBAY!"

Adam Cole: "Danke, Johnny, aber überlass es das nächste Mal mir!"

Noelle Foley: "Damit sind die Weichen gestellt und wir sind bereit für another SHOT AT GLORY!"

Byron Saxton: "It is only one! Unbedingt einschalten, nächste Woche!"

Johnny Curtis: "Bis dahin, gute Nacht!"

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]



Wade Barrett vs. Prince Devitt vs. Joe Coffey
Votes: 0:3:1 (1 Draw zw. Devitt & Coffey)

Hana Kimura vs. Ruby Riott
Votes: 3:0

Liv Morgan vs. Mary Dobson vs. Britt Baker
Votes: 1:1:1 (1 Draw zw. Morgan & Dobson)

Aleister Black vs. Jarek 1:20
Votes: 2:2 (2 Draw)

Hiromu Takahashi vs. Austin Theory
Votes: 1:1



RE: [Show] c2c LIVE: ROTTERDAM! vom 20.04.2020 - Austin White - 20.04.20

Sooo,

die letzte Show vor One Shot at Glory liegt nun vor euch, prall gefüllt mit dem Besten, was das heutige Fantasy Wrestling zu bieten hat. Spannung, Spaß, Spiel und vielleicht sogar Schokolade wird hier geboten, so dass hier jeder zufrieden sein wird, der auf feinste Unterhaltung steht, aber dabei auch gefordert werden will. Sei es intellektuell oder nervlich, also holt euch einen Coca-Cola Energydrink oder ein anderes Getränk eurer Wahl, stellt euch eine Schale Chips bereit und tretet ein in die Welt von Menschen, Mythen und Monstrositäten.. oder so. Scham

Wir danken Allen, die etwas zu dieser großartigen Show beigetragen haben, großen Dank auch an unsere fleißigen Bewerter und ebenfalls ein großer Dank an Alle, die ihre Segmente selber kommentieren. Damit nehmt ihr dem Office ganz schön viel Arbeit ab, was natürlich immer gut ist. Big Grin

Viel Spaß nun mit c2c Live: ROTTERDAM! und bitte vergesst nicht, Feedback dazulassen.
Heart c2c

[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit: ?/10[/b]