» Coast 2 Coast Wrestling
[Show] c2c LIVE: CHAMPAIGN! vom 10.02.2020
- Druckversion


+- » Coast 2 Coast Wrestling (https://c2c-wrestling.com)
+-- Forum: » C2C SHOWS (https://c2c-wrestling.com/forumdisplay.php?fid=12)
+--- Forum: » Coast 2 Coast: Live! (https://c2c-wrestling.com/forumdisplay.php?fid=25)
+---- Forum: » Shows (https://c2c-wrestling.com/forumdisplay.php?fid=53)
+---- Thema: [Show] c2c LIVE: CHAMPAIGN! vom 10.02.2020 (/showthread.php?tid=1457)



[Show] c2c LIVE: CHAMPAIGN! vom 10.02.2020 - inactive Brandi - 09.02.20

[Bild: newlogo9qu4w.png]
Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: CHAMPAIGN!


[Bild: posterfragezeichen32jm5.jpg]



findet statt im State Farm Center, vor 16.128 Zuschauern, in Champaign, Illinois.

[Bild: statefarmcpkzz.jpg]

Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz im State Farm Center besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

[Bild: melissa2.png]

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING IN CHAMPAIGN, ILLINOOOOOIIIIIISSSSSSS!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

[Bild: 2zca0d.jpg]

Byron Saxton: "Willkommen, Ladies and Gentlemen, zu einer neuen Ausgabe von c2c LIVE! Heute aus dem State Farm Center, Champaign, Illinois. Wir haben wieder einmal eine picke packe volle Show zusammengestellt und im Main Event erwartet uns sogar ein Titelmatch."

Noelle Foley: "Nicht nur irgendein Titelmatch, sondern einen Unsanctioned Parking Lot Brawl zwischen Eastcoast Champion THE Bryan Danielson und dem Bruiserweight Pete Dunne. Das ist aber natürlich nicht Alles, denn so wird es der Velveteen Dream mit AJ Sytles zu tun und unser Lieblingslehrer Eddie Dennis darf sich mit Chris Jericho messen."

Johnny Curtis: "Da freue ich mich besonders drauf, aber natürlich auch auf den Auftritt unserer Goddess und wie ich gehört habe, wird es Austin Theory mit Samuel Shaw aufnehmen. Lasst uns beginnen."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Ein ruhiger Abend, der Mond ist am Himmel und die Sterne sind zu sehen. Der Ort des Geschehens ist ein Spielplatz, irgendwo auf der Erdkugel, auf dem lediglich das Quietschen einer alten Schaukel im Abendwind ein Geräusch abgibt. Für diesen Augenblick ist alles ruhig. Spärlich belichtet ist genug zu sehen um sich zurecht zu finden, doch es scheint nicht so, als wäre hier jemand anwesend. Vermutlich würde jeden Augenblick Mary Dobson aus einem der Büsche kriechen oder Rosemary und Shotzi Blackheart halten irgendein Ritual ab, oder aber Samuel Shaw versteckt sich hinter irgendeinem Baum um eine abendliche Joggerin zu überfallen. Alles ist möglich, trägt es den Banner von c2c. Soviel ist mit Sicherheit klar, heutzutage.

Doch nichts davon tritt ein. Nein, es gibt zweimal lautes Zischen und das aneinander klopfen von Dosen in denen sich Bier befindet. Vorbei an einer Rutsche und den eben erwähnten Schaukeln endet die Kamerafahrt an einer alten Holzbank, die von der Zeit zerfressen ist und die mit diversen Slogans, Parolen und Stickern dekoriert wurde. Doch nicht nur das. Auf der Banklehne thronen zwei junge Herren, die sich nun den Inhalt der Dosen in den Rachen kippen.

NOAM DAR:
» Ahhhh. «

Das ist tatsächlich Noam Dar. Die Scottish Supernova, ehemaliger Schrecken des Wrestlingbusiness' und momentan wohl einfach als missing in action anzusehen. Der selbsternannte Löwe sitzt breitbeinig da, an seinen Füßen ein Exemplar der seltenen Nike HyperMax, von denen bis zum heutigen Tage ca. 1600 hergestellt wurden, weltweit. Die, die Marty McFly in Zurück in die Zukunft trägt, die, die sich von allein schnüren und leuchten. Und das tun sie, wenn auch spärlich. Türkis-grünes Licht geht von ihnen ab und macht das ganze Bild noch etwas ansprechender für die Fans vor dem Bildschirm. Noam sieht sich das Etikett des Dosenbieres genauer an.

NOAM DAR:
» Was 'ne Plörre. «

Ein weiterer, großer Schluck.

- Pete Dunne -
“Das kommt davon, weil du sonst nur so eine teure Scheiße auspisst, Idiot.“

Die andere Person neben ihm auf der Bank, ist wohl so ziemlich die einzige Person die es jahrelang in der Präsenz von ihm ausgehalten hat. Der Bruiserweight Pete Dunne umspielt mit seinen Fingern die Bierdose. Spürt die Kälte des Aluminiums in seinen Fingern emporsteigen während kleine Kondenzwasserperlen an ihr herabperlt. In seinen Ohren kratzt die Metallschaukel. Die Blätter die um die beiden herum rascheln. Er würde so eine schwule Scheiße niemals zugeben, aber er war mehr als froh Noam an seiner Seite zu wissen. Egal was es war. Egal welche Dämonen in seinem Kopf umherschwirrten. Auf ihn war Verlass. Eine Seite, die nicht viele vom schottischen Besenjongleur kennen lernen dürfen.

- Pete Dunne -
“Früher haben wir nur so etwas getrunken, weil wir uns nichts anderes leisten konnten. Und vielleicht wird es bald wieder so sein…“

Den Kopf gesenkt, greift der Bruiserweight in die Brusttasche seines schwarzen Lonsdale Pullovers. Hervor holt er ein zerknittertes Schreiben, blickt kurz darauf und reicht es dann hinüber zu seinem Stablepartner. Ohne zu ihm herüber zu blicken, nimmt er einen weiteren Schluck aus der Dose nur um sie mit zwei weiteren kräftigen Schlucken zu leeren.

- Pete Dunne -
“Die Fotze meint es ernst…“

Mit einem doch leicht verschmitzten Lächeln, betrachtet der Bruiserweight die leere Dose, bevor er sie mit schwungvoll nach vorne wirft. Sie schlägt gegen etwas weiches, bevor sie auf den Boden aufschlägt. Ein leises Murmeln mischt sich unter das rostige Quietschen der Schaukel. Oder war es doch nur ein Tier irgendwo in der Ferne, dass eine Mülltonne ausräumt.

NOAM DAR:
» Das ist Lifestyle, Petey. Ich bin eine Marke. Ich repräsentier' etwas. Denkst du ich trag' die Schuhe zum Spaß? Und diese Pullis? «

Er deutet auf das Stone Island Emblem. Gerade total in Mode, auch wenn die Kids auf der Straße ihre Stone Island Kleider mit Sicherheit aus der Wish App bestellt haben.

NOAM DAR:
» Davon verstehst du nix, Bauernjunge. «

Der Schotte, der selbst aus ärmlicheren Verhältnissen stammt, nimmt grinsend noch einen Schluck der Dosenplörre und greift sich dann den überreichten Brief. Brandi Rhodes. Momentan scheint sie ja Briefe in alle Himmelsrichtungen zu versenden.

NOAM DAR:
» Ich sag's dir, man. Die muss mal richtig durchgefickt werden. Was ist das für ein Ton? Die haben echt vergessen wer wir sind, kann das sein? Kein Anstand mehr. Kein Respekt. Keine Angst. «

Kopfschüttelnd leert Noam seine Dose und auch sie fliegt in grunzende Schwärze. Er ist mit Sicherheit nicht unschuldig daran, dass die 5PG ihren Biss verloren hat, für die Außenwelt. Er ist seit einer ganzen Weile mit seinen Dämonen beschäftigt. Probleme mit Drogen, Halluzinationen, Stimmungsschwankungen. Kip ist zum Handschmuck von Alexa Bliss geworden und hatte sich von einem Monster außer Gefecht setzen lassen. Und dann war da noch Pete.

NOAM DAR:
» Vielleicht gehts um dieses behaarte Etwas mit dem du dich zuletzt abgegeben hattest, Peter.. «

Betont er einmal extra scharf und kriegt sich dann kaum mehr ein vor Schmunzeln.

- Pete Dunne -
“Erinnere mich nicht an die Schlampe. Mein Sack juckt jetzt noch, wenn ich an sie denke. Fuck. Wer weiß was die alles aus Walters Speckfalten geleckt hat…“

Verachtend spuckt der Bruiserweight neben sich. Ein Teil des Speichels bleibt in seinem Bart hängen, doch es scheint ihm nicht im Geringsten zu stören. Natürlich hatte er die Anspielung seitens Noam verstanden, gerade die Betonung seines Namens, so wie ihn Kelly immer genutzt hatte. Mit Betonnung auf „Hatte“. Es waren jetzt knapp 1,5 Wochen vergangen, seitdem er sie aus seinem Haus und Leben gestoßen hatte. Jedoch nicht ohne letzten Fick. War schließlich billiger als eine Hure anzuheuern für die Nacht. Und letztendlich, war es doch eh alles dasselbe.

- Pete Dunne -
“DU weißt, dass ich sie rausgeschmissen habe, oder?“

Sein Blick lehnt sich leicht zur Seite, um den schmunzelnden Gesprächspartner anzublicken. Doch mehr als ein Augendrehen hat er nicht für ihn über. Noam durfte so sprechen von und über ihn. Dafür war die Freundschaft zu gefestigt zwischen den beiden. Erneut greift er in seine Bauchtausche, doch diesmal ist es etwas Längliches was er hervorholt. Es metallisches. Mit einem lauten knacken, springt die Klinge aus dem Schaft und glänzt im Mondlicht.

- Pete Dunne -
“Keine Ahnung was Brandi will. Fucking cunt. Wahrscheinlich versucht sie ihre Macht auszuspielen, weil dieser Bastard meinte mir ans Bein pissen zu müssen. Er wird bezahlen müssen, für das was er mir angetan hat…“

Der Bruiserweight fletscht seine Zähne leicht und rammt die Messerspitze in die Holzbank an seinen Beinen. Leicht splittert das Holz, während seine Faust vor Wut leicht zittert. Blut tropft von seinem Zeigefinger. Pete hatte zu weit in die Klinge gegriffen und doch. Er spürt den Schmerz nicht. Nicht wo ihm Danielson in den Gedanken herumgeistert.

- Pete Dunne -
“Mit den Medikamenten ist die Hure zu weit gegangen…“

NOAM DAR:
» Nichtmal auf Coke bin ich so schmerzfrei, besto. «

Mit hochgezogener Augenbraue beobachtet Noam wie das Blut aus dem Finger des Bruiserweight tropft. Gedanken schwirren ihm durch den Kopf. Er hatte auch noch nie in einer Klinge gegriffen, wenn er Kokain durch die Nase gezogen hatte. Geblutet hatte diese dafür aber. Nicht nur einmal. Zum Glück konnte er den Konsum des weißen Teufelszeugs einschränken, wenn auch nicht gänzlich damit aufhören.

NOAM DAR:
» Ich sag dir, Danielson ist krank. Wollte mich doch damals vor laufenden Kameras erhängen. Fackin' daft son of a bitch. Er hat nie die Retourkutsche gekriegt die er hätte kriegen müssen. Dachte wohl er kommt davon. «

Grinsend klatscht er Pete seine Hand auf die Schulter. Wenn einer eine Rechnung begleichen kann, dann ist das Pete motherfucking Dunne. Noam selbst mag zu verrückten Dingen neigen und hat seine sadistische Ader, doch die lässt er viel lieber an hilf- und wehrlosen, schwächeren Wesen aus. Bestenfalls Frauen. Pete Dunne im Gegenzug schert sich einen Dreck um sein Opfer. Mann, Frau, Nyla Rose, Nia Jax, was auch immer es ist, er bricht Nasen. Und mehr.

NOAM DAR:
» Aber du beendest den Wichser am Montag, aye? Holst den Belt zurück in die Familie. Das ist unser Gürtel, man. Ich hab ihn gemacht, Kip hat ihn geschärft und wenn du das Ding noch gewinnst, können wir das Ding auch offiziell zum 5 Point Gang Title umbenennen. In fact.. got a nice ring to it, heh? «

Wieder den leuchtenden, kleinen LEDs an seinen Schuhen zugewandt und auf sie starrend wie eine Motte ins Licht tippt Noam mit der rechten Schuhspitze auf der Bank herum. Ein diabolisches Grinsen zieht in seinem Gesicht auf, bei den Gedanken die ihm gerade kommen.

NOAM DAR:
» Ich bräuchte nur eine Nacht um Brandi zu brechen. Vielleicht nur ein, zwei Stunden. Diese eingebildete Fotze würde mir die Schuhe küssen wenn sie Shotzi-Treatment erfährt. Nur ein paar Stunden und sie würde all ihre Besitztümer, ihren invaliden Ehemann und ihren Ruf vergessen und wäre nur noch eine kleine Bitch für mich.. «

Ergänzend zu den gesprochenen Worten wir auch Noams Tonfall deutlich ruhiger, als würde er mehr zu sich selbst reden als zu seinem besten Freund. Doch dann sieht er plötzlich wieder auf, zu Pete hinüber.

NOAM DAR:
» Dieses Scheißzeugs macht mich melancholisch. «

Tja, Noam und seine Dämonen. Pete wusste womit er aktuelle seine Zeit verbrachte und bei Gott. Er war selbst kein Kind von Traurigkeit. Aber es hat ihm nie das gegeben…nie das wohlig warme Gefühl vermittelt wie es das Pulver bei seinem Kollegen tat. Leicht kopfschüttelnd blickt er zu Noam herüber und fährt sich mit der Zunge über seine oberste Zahnreihe.

- Pete Dunne -
“Vielleicht solltest du das fuckin‘ Zeug einfach mal aus deinem scheiß Körper lassen, aye? Diese grünhaarige Fotze rennt immer noch herum, Brandi lacht wahrscheinlich über uns genauso wie die anderen in dieser Liga und…FUCK! Ich vermisse dich an unserer Seite Bruder. Keine Ahnung ob du in deinem Rausch irgendwas von dieser Scheiße mitbekommst, die da abgeht, aber die Liga wird immer mehr verseucht von diesen Wankern und denken sie finden ihren Platz. Unseren fuckin* Platz. Bloody Hell…die Liga wird immer mehr verseucht von diesen Reißfressern und Psychopathen… “

Er schlägt Noam auf sein Knie und hält seine Hand einen kurzen Moment auf seinem Knie. Als würde er so versuchen zu ihm durchzudringen. Der Bruiserweight weiß, dass es wahrscheinlich eh nichts bringt, da Noam zu sehr in seiner Welt lebt. Aber dennoch ist es wahr. Er vermisst ihn. Er vermisst es Noam in seinem Rücken zu wissen. Er hebt seinen Kopf und spuckt nach vorne. Voller Verachtung, voller….ein schelmisches Lächeln bildet sich auf seinen Lippen. Irgendwas ist da vor den beiden, das ihm sehr zu gefallen scheint.

- Pete Dunne -
“Genau solche Sachen hier vermisse ich.“

Er deutet vor sich und rammt das Messer gleichzeitig in die Holzbank damit es stecken bleibt. Er brauchte seine zweite Hand die neben ihm in die Dunkelheit greift. Verdammt. Der Arm war zu kurz. Er erhebt sich stöhnen von der Rückenlehne und wendet der Kamera den Rücken zu. Ein Reißverschluss vermischt sich mit einem immer noch leicht wahrnehmenden Murmeln und Geräuschen die an einem Spielplatz nachts so üblich sind. Winde die sich durch das Klettergerüst schlängeln, quietschen rostiger Gewinde….

- Pete Dunne -
“Hier, ich weiß du stehst auf so Zeug. Nimm einen Schluck, den Rest brauchen wir noch.“

Der Bruiserweight reicht Noam eine Flasche hochprozentiges, in Verbindung mit einer eingedrückten Packung Kippen. Pete hatte sich eine selbst schon herausgenommen und steckt sie sich nun in den Mundwinkel. Das Benzinfeuerzeug flammt auf und er nimmt einen tiefen Zug, den er in den Nachthimmel empor steigen lässt.

Der Schotte tut es dem Engländer gleich und schon glimmt auch eine Zigarette im Mundwinkel von SPRNVA11.

NOAM DAR:
» Das Business verdient mich nicht. «

Ein tiefer Zug und auch von ihm geht eine Rauchschwade in den Nachthimmel hinauf. Dann ein Schluck vom Hochprozentigen. Ja, er steht drauf. Das ist schon eher sein Geschmack, auch wenn es ihm die Nackenhaare aufstehen lässt, als es seine Kehle hinunterfließt.

NOAM DAR:
» Meine kleine, grüne Kakerlake ist nur ein Anruf davon entfernt hierher zu kommen und uns beiden einen zu blasen. Ob es ihr klar ist oder nicht, die tut alles was ich sage. Und Brandi wird ihr lachen noch vergehen. Irgendwie kribbelt es mir ja schon in den Fingern, wenn ich dran denke, Wallys Titten wackeln zu lassen, wenn ich um ihn herumtanze und er versucht mich zu erwischen. Außerdem sollte Scarlett endlich jemand klar machen, dass sie einen richtigen Mann braucht. Kein Charismavakuum mit Rettungsringen am Körper, der sich am Wochenende auf die Couch legt und ein gutes Buch liest, wenn er nicht zwei Tage lang durchschläft wie ein Bär. «

Langsam folgt Noam seinem Freund und spärlich beleuchten die Lichter, die weiterhin von seinen Schuhen ausgehen, wovor sie stehen. Es bewegt sich. Doch um zu erkennen WAS sich da eigentlich bewegt, geht nicht genug Licht von den Nikes aus. Noam nimmt noch einen Schluck aus der Flasche und reicht sie dann wieder zurück.

NOAM DAR:
» Scarlett braucht einen Mann wie uns. Einen Mann wie mich. Abenteuer, Rock'n'Roll und Booze. «

- Pete Dunne -
“Dann hör auf die scheiße in deine Nase zu ziehen. Früher hatte dir der Kick gereicht Abfall wie Scarlett, Bliss oder Shotzi aufzureißen. Steht nicht mehr so ganz, mhh?“

Der Bruiserweight zwinkert seinem Freund zu und nimmt einen Schluck des Hochprozentigen. Aus seiner Gesäßtasche zieht er einen länglichen Stab hervor, der mit einem Knicken entfacht wird. Eins der bengalischen Lichter, dass er sich extra aufgespart hatte. Er rammt das Licht in den Boden neben dem zuckenden schwarzen Klumpen und hüllt die Szene in ein bedrohliches rotes Licht. Dunne richtet sich wieder auf und während die Kamera den zappelnden Klumpen in den Fokus nimmt, reißt der Bruiserweight die schwarze Hülle am unteren Ende ab. Zum Vorschein kommt ein menschliches Wesen, den Mund mit einem Tuch zugeknotet. Daher kommt also das Murmeln die ganze Zeit. Es sind Hilfeschreie.

- Pete Dunne -
“Schau dir den kleinen Wanker an. Dachte, dass er mir etwas anhaben kann. Das er mich brechen kann. Schau ihn dir an Noam. Sind diese Masken nicht erschreckend realistisch mittlerweile?“

Die Kamera zoomt etwas heran, während Pete in die Hocke geht und der Person eine schallende Ohrfeige verpasst. Die dumpfen Schreie werden immer lauter doch sie verstummen unter dem Tuch und der Maske, die erst jetzt wirklich erkennbar ist im Schein des bengalischen Lichtes.

- Pete Dunne -
“Du wirst der erste sein, der seine Schuld stellvertretend bezahlen wird. Den echten Wichser hole ich mir am Montag.“

Pete zieht den Rucksack zu sich und holt einen Strick hervor. Solch einen, wie Danielson ihn gerne dabeihat als selbsternannter Hangman. Wenn einem schon niemand beachtet, muss man sich scheinbar einen passenden Spitznamen suchen. Der Brite legt den Strick um das Hals seiner Figur und zieht den Knoten leicht zu. Nur so stark, dass er nicht von seinem Hals rutscht.

- Pete Dunne -
“Erzähl mir nicht, dass du das alles nicht vermisst hast Bruder. Den Schmerz. Das Leid anderer.“

Er nimmt einen Schluck aus der Flasche und richtet sich dann wieder auf. Die Danielsonkopie versucht sich immer weiter loszureißen, doch es nützt nichts. Er ist zu fixiert, um sich auch nur ein Stück zu bewegen. Ohne auch nur ein Momentum der Reue, gießt er den hochprozentigen Inhalt über die menschliche Piniata. Sie schreit, sie versucht wegzukommen. Aber weder Noam noch Pete scheinen sich darum zu kümmern. Der süßliche Geruch verteilt sich über den Körper und tropft von ihm.

- Pete Dunne -
“Wie früher…“

Der Bruiserweight entfacht erneut sein Benzinfeuerzeug und reicht es lodernd zu Noam herüber.

NOAM DAR:
» Ich bin immer noch der beste der Welt. Mit oder ohne Titel.. «

Spricht Noam in die Nacht herein, abermals mehr um sich selbst zu überzeugen, als seinen Kumpel. Er nimmt das entflammte Zippo in die Hand und starrt in die Flamme, während die Augen des Second Hand Danielson am Boden synchron dazu mitleuchten.

NOAM DAR:
» Mal sehen was ich tu', Petey. Kümmer dich lieber erstmal darum, dass Kip wieder in den Ring und von Alexas Herdplatte wegkommt. Ist ja facking peinlich. «

Der Schotte stellt seinen rechten Schuh auf dem Gesicht des Opfers am Boden ab und hält sich die Flamme vors Gesicht. Für den Mann am Boden muss Noam aussehen wie Satan höchstselbst, der sich gerade einen Spaß daraus macht, eine arme Seele zu quälen.

NOAM DAR:
» Irgendwelche letzten Worte? «

Damit endet die Übertragung abrupt und man darf nur hoffen, dass die 5PG hier gut geblufft hat.

Noelle Foley: "Jemand muss diese Leute stoppen und ich hoffe, dass sie jetzt endlich rausfliegen. Die 5-Point Gang hat jeden Bezug zur Realität verloren und was sie abziehen ist kriminell, so dass endlich mal durchgegriffen werden muss."

Byron Saxton: "Das sehe ich absolut genau so und ich hoffe, dass auch die Verantwortlichen des c2c das gesehen haben und dementsprechende Konsequenzen folgen lassen."

Johnny Curtis: "Ach, wir wissen doch gar nicht, ob überhaupt etwas passiert ist, also mal ganz locker bleiben und nicht schon wieder so übertreiben."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Prolog: Das Team

Das Smartphone liegt ungewöhnlich schwer in seiner Hand, was natürlich nicht sein kann, oder ist Austin in den letzten Minuten schwächer geworden?! Es kann aber auch sein, dass ein physikalisches Experiment in der naheliegenden Universität schief gegangen ist und sich die Schwerkraft auf der Erde verändert hat, so dass die Dinge schwerer sind als vorher. Unwahrscheinlich, ja, aber nicht vollkommen unmöglich und doch zweifelt Theory daran, wobei er sich einfach eingestehen muss, dass er ein Weichei geworden ist. Wurde er, oder war er schon immer eines? Jetzt ist aber gut, Alter, reiß Dich zusammen! Es ist schon erschreckend, wie oft die Natural Evolution sich selbst zur Vernunft rufen muss und so langsam geht ihn das ziemlich auf den Sack, so dass er demnächst wohl andere Saiten aufziehen muss. Vielleicht ein kleiner Besuch bei seinem alten Trainer? Der wird ihm schon das Richtige erzählen, um den jungen Mann 'back on track' zu bringen und das ist vielleicht genau das was er jetzt braucht.

Mit einem missmutigen Schnauben wirft Austin einen letzten Blick auf das Display des Smartphones und steckt es in die Tasche seiner Trainingsjacke, während er seinen Blick über die nähere Umgebung schweifen lässt. Wo ist er hier überhaupt? Die letzten Minuten war der Doctor of FuckUnomics zu sehr mit sich beschäftigt und war mehr blind durch die Gänge geschlichen, so dass er überhaupt nicht weiß, wohin es ihn verschlagen hat.
Er steht vor einer Glastür, durch die es in die große Halle hinter der eigentlichen Arena geht und wie nicht anders zu erwarten, sieht Theory dort das, was Uneingeweihte wahrscheinlich als Chaos bezeichnen würden. Für diejenigen, die in diesem Umfeld arbeiten ist das Gewusel jedoch Alltag und dem Youngster ist schon oft aufgefallen, dass er es sogar vermisst, wenn er mal ein paar Tage frei hat. Langsam öffnet er die Tür, die schalldicht sein muss, denn sofort schlägt ihm ein wahres Füllhorn an verschiedensten Klängen in unterschiedlichen Lautstärken, oder einfach nur Krach, entgegen. Kurz bleibt die Natural Evolution an der Türschwelle stehen, verschafft sich einen kurzen Überblick und fährt sich mit beiden Händen durch seine dunklen Haare, bevor er sich in das Getümmel stürzt.

???: "Hey Austin!"

Lange dauert es nicht, als er von einer jungen Frau angesprochen wird, die ihn freundlich lächelnd zuwinkt und ihm irgendwie bekannt vorkommt, doch bevor er reagieren kann schon an ihm vorbeigegangen ist. Ohne ihr nachzugucken geht der Youngster weiter, kommt an mehreren Gruppen von Mitarbeitern vorbei, oder auch an einigen Kollegen, die inmitten den Vorbereitungen für ihren Auftritt sind und daher wenig Notiz vom Doctor of FuckUnomics nehmen. Kommt ihm nicht ungelegen, denn kann er so die Lage sondieren und findet sogar eine kleine Ablenkung von seinen düsteren Gedanken, um zumindest ein wenig motivierter in sein Match zu gehen. Okay okay, wollen wir mal nicht so tun, als hätte die Natural Evolution gar keine Chance gegen Samuel Shaw und auch Austin denkt das natürlich nicht, da er sonst gar nicht erst anzutreten bräuchte. Er hat sich jedoch die letzten Kämpfe seines Gegners angesehen und was er dort sah kann auch einem selbstbewussten Mann wie der Future Legend schon etwas Angst machen. Genug davon, denn liegt das Match noch etwas in der Zukunft und in der Gegenwart scheint auch etwas zu passieren, so dass wir diese Ausschweifungen mal unterbrechen.
Plötzlich bleibt Theory stehen, kneift die Augen zusammen und seine Miene hellt sich etwas auf, während er mit einem schmalen Lächeln auf einen dicklichen Mann zugeht, der eine große Kiste schiebt. Dessen dunkelblaues T-Shirt, oder besser gesagt die sich darauf befindliche Schrift, weist ihn quasi als Mitarbeiter der Promotion aus und wenn sich in der Kiste das befindet, wovon Austin ausgeht, könnte das gleich noch ganz witzig werden.

Austin Theory: "Hey Meister, warte mal!"

Er stellt sich vor die Kiste, so dass der Mitarbeiter ebenfalls stehenbleiben muss und Austin verwirrt ansieht, der währenddessen durch ein kleines Schildchen auf der Brust seines Gegenübers dessen Namen in Erfahrung bringt.

Austin Theory: "Hey Phil, Alter, ich liege doch richtig, dass sich in dieser Kiste eine Kamera befindet?!"

Der Youngster deutet auf die Kiste, während Phil noch einen Moment braucht, um seine Verwirrung abzuschütteln und ebenfalls auf die Kiste blickt, bevor er leicht nickt.

Austin Theory: "Bist Du der Kameramann?"

Knappes Kopfschütteln.

Austin Theory: "Weißt Du, wo er ist?"

Der sichtlich überforderte Mitarbeiter sieht sich um, wischt sich mit dem Handrücken dicke Schweißtropfen von der Stirn und deutet schließlich auf einen hageren Mann, der an einem Snack-Automaten steht. Mit einem Grinsen nickt der Mann aus Georgia und sieht Phil erwartungsvoll an, doch als nach einigen Sekunden nichts weiter passiert, seufzt er erneut.

Austin Theory: "Was nun?"

Dem immer mehr schwitzende Mitarbeiter ist deutlich anzusehen, dass er völlig überfordert ist und überhaupt nicht weiß, was er machen soll, weswegen sein gequälter Blick zwischen der Stilikone und seinem Kollegen wechselt.

Austin Theory: "Holst Du ihn jetzt, oder was?"

Phil: "STAN!.. KOMM MA HER!"

Austin Theory: "Danke, hier rumschreien hätte ich selber nicht besser machen können."

Genervt verdreht Austin die Augen, doch Hauptsache der Angeschriene kommt nach kurzem Zögern auf sie zu und bleibt in einigen Schritten vor ihnen stehen, während er sich noch den Rest seines BiFi in den Mund schiebt. Er wischt sich die Hände an seinem ehemals weißen Shirt ab, sieht erst den Youngster skeptisch an, bevor er seine dunkelunterlaufenen Augen auf seinen Kollegen richtet und mit ungeduldigen Grunzen seine massigen Schultern hebt. Das ist der Moment, in dem sich die Natural Evolution einschaltet und mit seinen Finger auf die Kiste klopft, um die Aufmerksamkeit des laut schmatzenden Kameramannes auf sich zu ziehen, damit dieser weiß, dass hier die Musik spielt.

Austin Theory: "Heute ist der große Tag gekommen, an dem Deine Karriere einen großen Sprung machen wird, denn Du wirst mir dabei helfen, diese Show zu übernehmen. Wie klingt das?"

Stan, der mit seinen Gedanken wohl noch immer bei seiner Mini-Salami ist, weiß im ersten Moment überhaupt nicht, was dieser junge Kerl von ihm will und dementsprechend starrt er diesen an, während er nach den richtigen Worten sucht. Dazu kommt er jedoch nicht, denn schon steht Theory neben ihm, legt dem überforderten Mitarbeiter seinen Arm um die Schultern und während er Phil ein Zeichen gibt, ihm mit der Kiste zu folgen, beginnt er leise auf den Kameramann einzureden. Dies bekommt man jedoch nicht mit, denn die Kamera, die das ganze Geschehen beobachtet hat, folgt ihnen nicht und während sich der Zuschauer noch fragt, warum sich Austin nicht einfach dieses Kamerateam geschnappt hat, wird zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Was war das und was meint Austin damit, das er diese Show übernehmen will?"

Johnny Curtis: "Der Junge steht momentan eh ein bisschen neben sich und jetzt hat er scheinbar komplett den Verstand verloren. Schade eigentlich, denn Austin hat einiges an Talent und hätte hier noch einiges erreichen können, doch demnächst kann man ihn in der Klapse besuchen."

Noelle Foley: "So weit würde ich nicht gehen, Johnny und vielleicht sollten wir erstmal abwarten. Kann doch sein, das Austin einen Plan hat?!"

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Der Titantron springt an und man kann sehen, dass sich die Kamera über den Dächern der Stadt befindet. Weit über den Straßen von Champaign, Illinois scheint es aber tatsächlich nichts besonders interessantes zu geben - außer den Menschen, die hier sonst arbeiten. Fensterputzer, Bauarbeiter, Schornsteinfeger - eben all die Menschen, die sich für ihren Job in luftige Höhen begeben und damit sicherlich die ein oder andere Angst von ihren Mitmenschen den erhobenen Mittelfinger zeigen. Die Kamera schwenkt herum und man erkennt ein Gerüst - kein Baugerüst, sondern eher ein Gerüst, was im Hintergrund auftritt und Werbetafeln und so weiter hält. Die Streben und Metallteile scheinen schon recht alt zu sein und wirken nicht sonderlich stabil, dennoch scheint es niemand für nötig zu halten, sich deren anzunehmen und sie eventuell wieder auf irgendeine Art und Weise in Stand zu setzen. Man kann den tosenden Wind hören, der das abgedeckte Mikrofon umweht und deutlich macht, dass es evenutell nicht sonderlich gemütlich hier oben ist. Ein letztes Mal nimmt die Kamera die Stadt in den Fokus, die mit ihren kühlen Wolkenkratzern und den winzig kleinen Menschen fast wie aus Lego gebaut wirkt. Dann schwenkt das Bild herum und man sieht das Gesicht von keiner geringeren als der ehemaligen c2c Women's Championesse Alexa Bliss.

Alexa Bliss
"... es ist ein unglaublicher Anblick, wenn man so weit oben steht. So weit über allem und jedem. Es ist eine Aussicht, die sich Menschen, die es sich nicht trauen oder die es nicht schaffen, so weit nach oben zu klettern, nur entgehen lassen können. Sie haben keine andere Möglichkeit als das hier, was ich sehe, nicht zu sehen. Es ist ein Jammer, wenn man nicht dazu bestimmt ist, ganz oben zu stehen - an der Spitze. Es ist ein Jammer, wenn man dazu verdammt ist, nur Durchschnitt zu sein und es ist ein Jammer, wenn man sich nicht selbst eingestehen will oder kann, dass man nichts weiter ist als dazu bestimmt zu sein, unter dem Radar zu fliegen, niemals zu scheinen und nur im Schatten derer zu stehen, die so wie ich sind. Es ist fast schon peinlich, wenn genau diese Menschen das scheinbar nicht verstehen. Kein Wunder, dass solche Menschen dann schnell aggressiv und ungezügelt werden."


Die Blondine befindet sich weit oben in den Lüften über Champaign und scheint auch keinerlei Angst davor zu haben, nah am Abgrund zu stehen und in High Heels über die verrosteten Streben zu steigen und sich wie ein Jaguar auf einem Baum zu bewegen. Sie scheint sich nicht einmal festhalten zu müssen, während sie in die Kamera sieht und sich über das Dach bewegt. Es scheint als hätte sie ein Ziel vor Augen. Dann bleibt sie aber stehen und scheint sich wieder mit Worten an die Zuschauer zu wenden. Die Blondine setzt sich in Pose und scheint sich von ihrer Schokoladenseite zeigen zu wollen.

[Bild: qchAELc.png]

Alexa Bliss
"Wenn ich mich in unserer Promotion so umsehe, dann habe ich das Gefühl, dass manche meiner Kollegen und Kolleginnen eben genau das nicht verstanden haben. Sie haben nicht verstanden, dass sie niemals an der Spitze sein werden, weil sie entweder nicht dazu bestimmt sind oder einfach nicht die Größe besitzen, um ihre Namen zu manifestieren. Sie sind nichts weiter als Randfiguren und sollten sich damit auch abfinden - aber manche scheinen das nicht so ganz zu verstehen, ob sie es nun nur nicht wollen oder ob sie einfach nicht intelligent genug sind, um das zu können, muss sich jeder selbst denken. Wie ich darauf komme? Nun, ich habe heute Abend ein Match gegen niemand anderes als Nia Jax. Und wenn ich mir ansehe, was sie so von sich gibt, dann ich nicht anders als mich darüber lustig zu machen. Sie bezeichnet sich selbst als Bitch - wer ist sie? Bianca Belair in der Plus Size Version? Für Menschen wie Nia ist es ein Herzenswunsch, gegen jemanden wie mich anzutreten und mich dann eventuell auch zu besiegen. Ich bin jemand, der so viel besser ist als sie. Ich bin das, was sie niemals sein wird und das stört sie. Sie stört, dass ich beliebt bin, dass ich ein Star bin und dass ich immer das bekomme, was ich will."


Die ehemalige Championesse setzt ihren Weg weiter fort und scheint dabei über einige weitere Stangen zu steigen. Außerdem weht ihr der Wind durch die Haare und sie taucht unter einer Querstrebe hindurch, um sich dann wieder aufzurichten. Es wirkt so als würde Alexa den Zuschauern das Dach zeigen wollen - dabei ist es wohl eine Parabel auf ihre Aussage, dass sie über Menschen wie Nia Jax steht. Weit über ihnen - soweit, dass sie sogar auf einem Dach steht und auf die anderen hinunterschaut. Die Kamera ändert den Winkel und nimmt die Blondine dann wieder in den Fokus.

[Bild: jRmQmto.png]

Alexa Bliss
"Es ist wohl eine Tatsache, dass Überlegenheit nur von unten wie Arroganz aussieht und genau das ist auch bei Nia der Fall. Sie zelebriert sich als Bitch, als diejenige, die niemand hier haben möchte und als Außenseiterin, weil sie ja so anders ist als alle anderen. Sie ist etwas besonders - das denkt sie zumindest. Sie ist so anders als wir alle anderen und sie ist damit so sehr etwas neues, etwas noch nie dagewesenes - und schlussendlich ist sie doch nicht mehr als ein dickes, kleines Mädchen, was versucht ihren Namen irgendwie zu vergolden. Sie ist sooooo anders und Frauen wie ich haben es ihrer Meinung nach nicht anders verdient als verprügelt zu werden. Aber es gibt dabei leider nur ein einziges Problem - ich bin besser als Jax. Ich bin nicht nur attraktiver als sie, ich bin auch noch eine bessere Sportlerin und eine sehr viel größerer Star als sie. Das ärgert Nia natürlich und sie wird immer und immer wieder wiederholen, dass sie besser ist als ich, dass sie stärker ist und dass sie mich in Sekunden besiegen kann, weil sie die körperlichen Voraussetzungen hat - und doch bin ich schon c2c Women's Championesse gewesen und ich habe Woche für Woche im Rampenlicht gestanden. Während sie nichts weiter tun konnte als von der Couch aus zusehen konnte. Das hat sie natürlich wütend gemacht und das hat sie wahrscheinlich auch über ihr Leben enttäuscht, aber es ist nun einmal eine Tatsache, dass manche von uns dazu bestimmt sind, Zuschauer zu sein und andere - eben Menschen wie ich - sind dazu bestimmt, den Ton anzugeben, Champions zu sein und im Rampenlicht zu stehen. Nia hatte einfach nur Pech im falschen Körper geboren wurden zu sein."


[Bild: mX4AmYr.png]

Alexa Bliss
"Heute Abend werde ich Nia eine Lektion lehren, die sie vielleicht zu erst als schmerzhaft empfinden wird - schlussendlich wird sie aber dankbar dafür sein. Sie wird dankbar dafür sein, dass sie endlich verstanden hat, wo genau ihr Platz ist und welche Art Mensch dazu bestimmt sind, hier oben zu stehen und welche dazu bestimmt sind, dort unten hastig hin und her zu laufen, um jemanden wie mir zu gefallen und in meiner Gunst zu stehen. Vielleicht wird sie dort stehen und ich bereit fühlen - so kurz bevor sie durch den Vorhang tritt und mir und sich selbst beweisen möchte, dass sie es kann und dass sie gegen mich gewinnen wird. Aber dann werde ich mich ihr in den Weg stellen und sie wird sehen wie schnell eine ehemalige Championesse sie besiegen kann - und das obwohl sie nur die Hälfte von ihr wiegt und ungefähr fünf Köpfe kleiner ist. Dabei ist es also nicht wichtig wie dick - entschuldigung, ich meine natürlich wie stark - du bist, sondern wie sehr deine Gegnerin eine wahre Gewinnerin ist. Erst dann wirst du verstehen, warum du eine Chance hast oder eben keine. Dabei hat Jax leider keine Chance gegen mich zu gewinnen. Warum? Weil ich über ihr stehe. Ich stehe hier oben, an der Spitze und sie ist dort ungefähr zwanzig Stockwerke unter mir und unter meinen Leistungen, die bereits von mir erreicht wurden. Heute Abend wird es keine Überraschungen geben. Am Ende wird es wieder heißen ... here is your winner ... Alexa Blisssssss!"


~Fade Out~

Byron Saxton: "Das ist eine deutliche Ansage an Alexas Gegnerin Nia Jax heute Abend. Dabei hat sich wohl mal wieder der schlechte Charakter von unserer selbsternannten Goddess gezeigt. Das war unter der Gürtellinie in Teilen wie ich finde."

Noelle Foley: "Alexa sagt, dass Überlegenheit nur von unten aussieht wie Arroganz? Ich habe das Gefühl, dass sich unsere Little Miss Bliss ein bisschen zuuuuu weit aus dem Fenster lehnt."

Johnny Curtis: "Ich finde, dass die c2c am besten ein riesiges Banner von ihr genau dort aufstellen sollte. Dann würde die ganze Promotion noch viel, viel mehr Geld verdienen."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

- Earlier this week -

San Diego International Airport
Abflughalle


Gestern bekam sie den Anruf vom Office des coast 2 coast Wrestlings, die ihr sagten, dass man sie gerne unter Vertrag nehmen würde und sie bereits am kommenden Montag ihr erstes Match bestreiten soll, weswegen es unabdingbar wäre, bereits zwei Tage später in New York zu sein. Dort warten ärztliche Untersuchungen und natürlich die Vertragsunterzeichnung, doch müsste das Alles auf jeden Fall noch vor Ende der Woche erledigt werden. Also sich schnell jemand für die Katze gesucht, Koffer gepackt und die letzte Nacht im eigenen Bett genießen, denn es Alles klappt, wird sie einige Zeit nicht mehr Zuhause schlafen.
Wenn Nia Jax ehrlich ist, hat sie nicht mehr damit gerechnet, noch einmal ein Vertragsangebot von einer Promotion wie der c2c zu bekommen, denn hatte die gebürtige Australierin in den letzten Monate mit einiger schlechter Presse zu kämpfen. Dazu kamen noch die Anfeindungen durch die Fans, die immer schon Probleme hatten Nia zu akzeptieren, da sie nicht dem entspricht, was die meisten Zuschauer bei einer Frau sehen wollen. So musste sie immer schon mehr als Andere für ihren Erfolg arbeiten, der jedoch nichts mehr wert ist, wenn man einen Fehler macht, denn dann wird man gnadenlos zerrissen. Eine Verletzung tat dann das Übrige dazu und Jax musste eine längere Auszeit nehmen, was ihren Marktwert natürlich enorm gesenkt hat, so dass sie fast nur noch Angebote von kleineren Ligen bekam. Hauptsache Wrestling, könnte man jetzt meinen und auch die Force of Nature dachte anfangs so, aber war dort der Verdienst so gering, dass sie ihre Rechnungen nicht hätte zahlen können. Glücklicherweise kam dann doch der Anruf von Brandi Rhodes, sonst hätte sie vielleicht wieder als Model arbeiten müssen und nö, da will sie doch lieber Tussen klatschen - um es mit ihren Worten zu sagen.

???: "Hey Savelina,.. aufwachen!"

Die Erwähnung ihres bürgerlichen Namens reißt Nia tatsächlich aus ihren Gedanken und einen kurzen Moment sieht sie sich orientierungssuchend um. Ja genau, Flughafen, in der Schlange vor dem Ticketschalter und das bereits seit einer geschlagenen Stunde, so dass es nicht verwunderlich ist, dass Miss Jax beinahe einpennt. Schließlich hat sie die halbe Nacht nicht geschlafen, weil sich ihr Freund unbedingt noch richtig verabschieden wollte, was auch der Grund ist, warum ihre Haare so wild vom Kopf abstehen. Sie war heute Morgen eh schon spät dran und hätte Jackie sie nicht abgeholt, würde Nia wahrscheinlich noch immer durch die Wohnung schleichen.
Eben jene Jackie, ihre beste Freundin, steht auch jetzt neben ihr, da sie es sich nicht nehmen lassen wollte, die Force of Nature persönlich zu verabschieden und zudem brauchte Nia so oder so eine Transportmöglichkeit zum Flughafen. Jacqueline, so der vollständige Name ihrer Freundin, sieht sie nachdenklich an, bevor sie breit grinst und dem Lockenkopf ihren Ellbogen leicht in die Rippen stößt.

Jackie: "Jetzt erzähl mal endlich, Süße; hat man Dir wenigstens schon gesagt wer Deine erste Gegnerin sein wird und ist es überhaupt schon beschlossen, dass Du wirklich einen Vertrag unterschreibst? Kann ich nicht mitkommen? Ich will so gerne mitkommen.. biiittteee!"

Nia lacht leise, schüttelt den Kopf und sieht ihre blasse Begleiterin an, die den Blick mit großen Augen erwidert, was ihrer Hoffnung nach das Herz der Kalifornierin erweichen soll. Als würde das klappen.

Nia Jax:
"Du weißt, dass das nicht geht, Jackie. Ich habe nur ein Ticket bekommen und außerdem muss Du Dich um Cleo kümmern, denn Du weißt doch, dass mein toller Freund es nicht so mit Katzen hat. Ich hätte eh keine Zeit, denn nach meinem Termin in New York wird es schon direkt weiter nach Champaign gehen, da dort die nächste Show stattfindet und nein, ich habe keine Ahnung, wem ich als Erstes die billigen Extensions rausreißen darf."

Jackie lacht laut auf, denn liebt sie es einfach, wenn ihre langjährige Freundin so redet und sich als bad ass gibt, was bei ihrer imposanten Erscheinung natürlich einen gewissen Eindruck macht. Würde die zierliche Blondine jedoch so reden, würden sich die Meisten wahrscheinlich kaputtlachen und daher ist Jacqueline ganz froh, meistens eine Person wie Miss Jax an ihrer Seite zu haben. Wahrscheinlich ist dies auch der Grund, dass sie dem neuen Job mit gemischten Gefühlen gegenübersteht, denn auch wenn sie sich für Nia freut, bedeutet das eben auch, dass die Jackie alleine klarkommen muss. Gut, im Notfall kann sie sich an den Freund der Force of Nature wenden, der ihr sicherlich helfen würde, aber ist das natürlich nicht zu vergleichen.

Nia Jax:
"Ehrlich gesagt ist mir das aber auch völlig egal, denn ich trete jedem in den Arsch, der oder die sich in meinen Weg stellt. Ich habe so lange auf diese Chance warten müssen, habe die letzten Monate so hart dafür trainiert, so dass ich mir das garantiert nicht von einer diesen dürren Schlampen kaputtmachen."

Vorwurfsvolle Blicke einiger Leute um sie herum, wenden sich Nia zu, die daraufhin verächtlich schnaubt und plötzlich eine Bewegung nach vorne macht, woraufhin sich die Leute wieder anderen Dingen widmen. Keine will das Risiko eingehen, von der Hünin eine auf die Fresse zu bekommen, wozu sie sicherlich fähig und bereit ist, so dass es wohl besser ist, sie zukünftig zu ignorieren. Kopfschüttelnd stellt sich Jax wieder normal hin, richtet ihren dunklen Blazer und sieht ihre Begleiterin an, die das Ganze schief lächelnd beobachtet hat. Nun sieht sie auf das Smartphone in ihrer Hand, hebt skeptisch die Augenbraue, bevor sie sich erneut Nia zuwendet.

Jackie: "Das ist die richtige Einstellung, girl. Wenn ich mir so ansehe, wer da so unter Vertrag ist, haben die Alle einen Tritt in den Arsch verdient und wenn Du willst, kannst Du denen von mir auch einen geben. Candice LeRae, Toni Storm, Taryn, Alexa.. was sind das Alles für bescheuerte Frauen, hä?! Die EIne versucht mit falscher Freundlichkeit zum Erfolg zu kommen, die Andere weiß nicht, ob sie gut oder böse sein will und benimmt sich wie die größte Idiotin der Welt. Über die beiden Vorzeige-Blondinen müssen wir gar nicht erst reden, oder?!"[/font]

Damit sind wohl Miss Terrell und die Göttin Alexa Bliss gemeint, die auch bei Nia Jax ganz oben auf der Liste stehen, denn verkörpern die Beiden genau das, was sie so sehr hasst. All diese Falschheit - von oben bis unten, ob innerlich oder äußerlich - bei diesen Ladies ist gar nichts mehr echt und doch stehen sie dort, wo die gebürtige Australierin gerne wäre.

Nia Jax:
"Lieber nicht, sonst darf ich gleich nicht mehr fliegen, weil ich bereits den halben Flughafen auseinandergenommen habe, aber Du hast Recht, Süße. Beim c2c gibt es so einige,.. pff, Damen, die dringend mal eine kleine Korrektur ihrer Einstellung gebrauchen könnten und es wird mir eine Freude sein, ihnen diese zu verpassen. Wenn ich schon dran denke, was ich mir von denen anhören darf, wenn ich das erste Mal wieder bei einer Show auftrete,.. woah, da könnte ich schon fast kotzen und denen darf ich mal nicht einfach so den Kiefer brechen."

Eine Anspielung auf etwas, auf das Nia bei ihrem ersten Auftritt genauer eingehen wird und im Moment auch nicht von Belang. Jackie nickt traurig, denn weiß sie natürlich genau, worauf Jax anspielt, denn bisher gab es überall, wo sie aufgetaucht ist, abfällige Bemerkungen über ihre Figur, da es sich auch im Jahre 2020 noch nicht rumgesprochen hat, wie bescheuert, weil komplett unwichtig, das ist. Die Blondine stellt sich direkt vor ihre Freundin, die sie gut um einen Kopf überragt und stellt sich auf die Zehenspitzen, um der samoanisch-stämmigen Frau mit dem Handrücken über die Wange zu streichen.

Jackie: "Nein, das darfst Du wohl nicht, aber zum Einen brauchst Du Dich von so einem Blödsinn überhaupt nicht runterziehen lassen und zweitens können Unfälle immer passieren. Kann ja sein, dass eine der dummen Tussen unglücklich fällt, oder nicht?!"

Nia Jax:
[lacht laut auf) "Das stimmt. So etwas kann natürlich immer passieren, aber das wollen wir nicht hoffen, oder?!"

Die beiden Frauen schauen sich einen Moment ernst an, bevor sie Beide zu lachen beginnen und sich ihnen daraufhin erneut pikierte Blicke zuwenden, die jedoch sofort wieder ihren eigenen Dingen widmen, als Nia mit zusammengekniffenen Augen zurücksieht.

Jackie: "Okay Schnecke, ich muss jetzt leider echt los, denn ich hab noch ´ne Schicht im Laden und mein Mann will bestimmt vorher noch essen. Da ihm ja offenbar die Hände abgefallen sind, muss ich das dann wohl auch noch machen."

Wieder ein Mal ist Jax glücklich, dass sie bisher noch nicht geheiratet hat und sich einen Typen ans Bein gebunden hat. Klar, sie hat einen Freund, der sich auch gerne mal bedienen lässt, aber wenn sie dazu keinen Bock hat, muss er wohl selbst seinen Knackarsch bewegen, wenn er etwas haben will und momentan läuft´s mehr als gut. Doch wenn sie sich Jackie manchmal so ansieht, überlegt die Naturgewalt, ob man alleine nicht vielleicht besser dran ist und ob so ein Beziehungskram nicht einfach überbewertet ist. Nun, sie hat jetzt ein paar Tage Zeit sich darüber Gedanken zu machen und im Moment sind eh andere Dinge viel wichtiger. Zum Beispiel sich von der besten Freundin verabschieden.

Nia Jax:
[lacht laut auf) "Alles klar, wollen ja nicht, dass der Arme verhungert, oder so. Danke, dass Du mich hergefahren hast und pass gut auf Cleo auf. Schreib mir, wenn irgendwas ist und wenn ich genaueres weiß, melde mich natürlich auch bei Dir. Vielleicht schaffst Du es ja sogar zu eine der nächsten Shows."

Sie umarmt ihre zierliche Freundin, hebt sie sogar ein Stück in die Luft, woraufhin Jacqueline quiekend aufschreit und leise lacht, bevor Nia sie wieder absetzt. Sie sehen sich an, umarmen sich erneut und Jackie drückt der Riesin einen leichten Kuss auf die Wange, bevor sie sich einige Schritte entfernt.

Jackie: "Mach´s gut, Süße, pass auf Dich auf und wir sehen uns bald wieder."

Mit diesen Worten dreht sich die Blondine um und verschwindet recht schnell zwischen den Menschen, woraufhin sich leichte Traurigkeit im Gesicht der Force auf Nature bemerkbar macht. Auf einmal fühlt sie sich völlig alleine, ganz klein und für einige Momente denkt sie tatsächlich darüber nach, ihrer Freundin zu folgen. Sie wird schon einen anderen Job finden. Einen, bei dem sie nicht andauernd unterwegs ist und trotzdem genug Geld einbringt, um ihr das Leben zu ermöglichen, dass sie sich vorstellt. Aber dann kehrt die Vernunft zurück, Nia seufzt leise und reiht sich wieder ein, während sie auf ihren Smartphone bereits eine Nachricht an ihren Freund schreibt.

- fade out -

Johnny Curtis: "Was war das jetzt?"

Noelle Foley: "Füllmaterial?"

Byron Saxton: "Vielleicht wollte man nur eine andere Seite von Nia zeigen und irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass sie gar nicht wusste, dass sie gefilmt wurde. Sah auch irgendwie sehr amateurhaft aus.. hm."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Vier Wochen sind durchaus eine lange Zeit im der Dinge passieren können oder die Leute denken nach über Sachen die passiert sind und wollen das vielleicht sogar verändern. In den letzten 4 Wochen konnte man bei C2C vieles sehen worüber man nachdenken könnte doch es gab auch ein Bild was man länger nicht mehr auf den Titan Tron sah und das ist eine leere halle. Die Fans wissen das auf den Tron jetzt ein Video abspielen wird von ein Mann den viele Fans von C2C in herz geschlossen haben und zwar den ehemaligen Waliser Lehrer Eddie Dennis. Dieser Sitz wie er es von früher gewohnt ist in den leeren Zuschauerreihen der Ort an den er sich selbst Jahre lang befand klar er hat 2008 sein Offizielles Debüt gegeben doch war es nur ein Hobby und immer hinter sein Job als Lehrer und später Schulleiter. Heute ist er ein Teil von der großen Wrestling Welt das von dem er solange träumte und letztes Jahr zwar trotz einigen Rückschlägen ein unglaubliches Jahr hatte als er zweifacher Westcoast Champion wurde.

Eddie: Was macht ein Mann zum besten der Welt? Diese Frage stelle ich mir die gesamte Woche schon seit ich er fuhr das ich heute Abend wieder einmal die Ehre bekomme mit einer der größten Namen in diesen Business in den Ring steigen darf. Chris Jericho ist ein Mann dessen Karriere ich verfolge seit ich ihn das erste Mal in ein Ring sah. Der Mann der auf der ganzen Welt seine Erfolge feierte und mit den Großen seiner Zeit in den Ring durfte. The Rock, Stone Cold Steve Austin, Eddie Guerrero , The Undertaker oder Shawn Michaels und viele mehr. Doch heute Abend bekomme ich die Chance gegen ihn anzutreten.

Auch heute merkt man das ihn das Match mehr bedeutet als seine gesamte Lehrer Karriere. Auch ist deutlich zu sehen das er nicht nur immer noch ein Fan ist sondern er sich mit Y2j auch auseinander gesetzt hat und damit sein heutigen Gegner. Vor Jahren wäre das hier nur ein Traum gewesen doch mit der Unterstützung seines besten Freundes Mark Andrews schaffte Eddie es sich auf den großen Wrestling Markt sich ein Namen zumachen. Doch ist da noch eine andere Sache die unbeantwortet ist und zwar warum Eddie nicht die Herausforderung von Mike Bennett annahm.

Eddie:Eine andere Frage die mich viele stellten ist warum hast du kein Re Match gefordert gegen Mike Bennett? Schon anfang des Jahres sagte ich das Menschen sich entwickeln müssen um ihr bestes zu geben. So ist es auch im Wrestling ich will den Fans eine Show zeigen wo ich Einhundert Prozent zeigen. Ich muss nicht im Main Event stehen und den Spotlight ziehen damit mich die Leute anerkennen. Ich brauche den World Heavyweight, Eastcoast oder Westcoast Championship nicht damit ich denke ich habe was erreicht. Als ich meine Job aufgab um das hier zu machen dachte ich keine Sekunde je hier zu sein. Leute wie Noam Dar, Walter oder Johnny Curtis werden jetzt denken Eddie schleimt bei den Fans doch das ist nicht mein Ziel. Ich bin bis heute einer der Matches in jeder Show verfolgt egal wer in den Ring steigt. Vor einigen Wochen besiegte Lance Archer das Monster von Kairi viele sagten sie hätten sich verbeugt um Lance aus dem Weg zu gehen und mir Eddie Kairi wollte dir helfen und das ihre Hand weg gestoßen. Wenige Tage nach Match schrieb Mark mir du musste es versuchen oder? Er hat recht ich musste das Match bestreiten ich bin nie eine Herausforderung aus dem Weg gegangen und das werde ich auch weiter nicht tun. Vielleicht werde ich eines Tages wieder den Westcoast Championship in Angriff nehmen doch heute heißt das Ziel wieder wie jede fucking Woche fucking hundert Prozent bringen um euch eine Show zu bieten.

Eddie hat also nicht aus Angst abgelehnt sondern weil er sich entwickeln will und in Zukunft es vielleicht nochmal probieren will doch jetzt sieht er keine Zukunft für sich selbst im Titel rennen. Natürlich wenn das Match angesetzt werden sollte wird er antreten und auch da fucking hundert Prozent zeigen. Nun er hebt sich der Waliser nach der kurzen Rede und geht langsam zurück in den Backstage Bereich womit das Video endet und wieder in die Halle geschaltet wird wo die Fans mit Eddie fucking Dennis chants beginnen und die Kommentatoren werden gezeigt.

Johnny Curtis: "Was win Schleimer. Ja ja, weil er Alles für die Fans tut und nicht für seinen eigenen Vorteil und vor Allem für sein Bankkonto. Klingt natürlich besser, wenn man sich als Kämpfer für die Massen präsentieren kann, anstatt als zuzugeben, dass es einem nur um die Knete geht."

Byron Saxton: "Das glaube ich nicht, Johnny. Eddie ist ein Mann des Volkes, der aus dem Volk kommt und für das Volk kämpft. Geld und so ein schnöder Mammon interessieren ihn nicht und ich bin gespannt zu sehen, wie er sich gegen Jericho schlagen wird."

Noelle Foley: "Ich rechne ihm große Siegchancen aus, doch natürlich ist Chris eine lebende Legende und wird sich sicherlich nicht so einfach besiegen lassen. Das wird ein harter Kampf für Beide; so viel steht fest."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

OPENER
SINGLES MATCH
Chris Jericho vs. Eddie Dennis

https://abload.de/img/55bk83.jpg
Writer: Bo



Es ertönt eine Musik das ist an und für sich nichts ungewöhnliches doch es ist die Theme eines neuen Superstars von C2C doch noch sehen wir ihn nun wird eine andere Kamera gezeigt wie ein Mann die Stage betritt auf seiner Jacke kann man den Namen des großen Mannes lesen Eddie Dennis steht nun auf der Stage mit seiner Ring Kleidung die die Farben der Walisischen Flagge hat streckt er seine Arme zusammen mit sein Westcoast Titel in die Luft und lässt sich von Publikum feiern. Eddie ist beliebt beim Publikum nun schreitet der Mann die Rampe runter mit einen Grinsen und klatscht die Fans ab.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cardiff, Wales ... weighing in at 229 pounds..The Westcoast Champion EDDIE DENNIS !"

Mittlerweile im Ring angekommen stellt er sich noch mal in die Mitte in den Ring hebt nochmal grinsend seine Arme und genießt den Jubel der Fans bevor er seine Jacke auszieht und auf sein Gegner wartet.

Die Halle wird langsam dunkel. Düsteres, blaues Licht, wie als käme es direkt aus den Tiefen des Ozeans, schimmert durch die Arena als auf einmal der Titantron anspringt und einen Countdown von 5 runterzählt.

[Bild: 30.jpg]

Jetzt schon weiß eigentlich jeder in der Crowd wer hier jetzt gleich die Stage betreten wird. Als bekennendes Arschloch hat sich dieser Superstar zwar nicht gerade einen besonders sympathischen Ruf über die Jahre erarbeitet, geschätzt wird er, auf seine Art und Weise, von vielen Fans jedoch trotzdem. Es gibt wohl nur wenige Akteure die ihm was Einfallsreichtum, Gerissenheit und Humor angeht das Wasser reichen können. Und so sehen das eben auch die Fans. Jedenfalls ist er selbst dieser Ansicht. Der Countdown endet bei 0, die Pyrotechnik schießt direkt vor dem Zugang zur Stage in die Höhe und die bei wohl jedem Wrestling-Fan bekannten Worte dröhnen über die Boxen:

Come on..You know I got ya...

BREAK THE WALLS DOWN



Break down the Walls


Spätestens jetzt hat auch der Unwissendste Besucher der ganzen Halle kapiert das es sich hier nur um eine Person handeln kann. Den Ayatollah of Rock 'n' Rolla, den Savior, das Sexy Beast, oder einfach nur Y2J. Es gibt viele Namen für einen Ausnahmeathleten wie ihn, doch der Name bei dem sie ihn alle rufen wird nun in breiten Buchstaben auf dem Titantron angezeigt: JERICHO
Passend dazu hat sich Y2J auch bereits auf der Stage positioniert und steht dort in bekannter Manier in einer schlicht verzierten schwarzen Weste, dem Publikum den Rücken zugewandt und beide Fäuste zur Seite gestreckt.

For those about to rock and what ya want
Baby you know you're Judas and I'm your priest
Baby what I got is not from the least
Bring it through the stage in the rage of the beast


Mit Schwung dreht sich Y2J um die eigene Achse und zeigt der Welt sein makeloses Lächeln. Mit einer Arroganz und Selbstsicherheit die einem quasi entgegen springt lässt er seinen Blick durch die Halle schweifen. Es gibt tatsächlich, trotz seiner Art und Weise, einige Fans in der Halle die ihre Botschaften an den Ayatollah of Rock 'n' Rolla auf Plakaten festgehalten haben. "Save Me Y2J" oder "King of the World" steht dort beispielweise geschrieben. Nichts was das Sexy Beast beeindrucken würde. Für ihn ist es nur eine Bestätigung dessen was ihm selbst bereits hineichend bekannt ist. In Allem was er tut immer der beste zu Sein - das war schon seid klein auf Y2Js erklärtes Ziel und bisher hat er dieses Ziel auch immer erreicht.

Step in the arena and break the walls down
Step in the arena and break the walls down


Melissa Santos: "Making his way to the ring ... from Wiinipeg, Canada ... weighting 227 pounds ... Y 2 J ... CHRIS JEERIICHOOO"

Langsam schlendert Jericho die Stage hinunter. Sein Blick fällt auf einen kleinen Jungen in Rey Mysterio Maske, direkt an der Absperrung der ihn massivst ausbuht. Was für ein dummes Kind. Die Masse an Fans die ihm nicht wohlgesonnen ist überwiegt natürlich deutlich und so bleibt der kleine Junge auch nicht der einzige der ihm auf seinen Weg Richtung Ring Beleidigungen entgegen schmettert. Doch Jericho wäre nicht Jericho wenn er nicht genau aus diesen Buhrufen seine Bestätigung ziehen würde. Die Schafe haben dem Löwen schließlich noch nie zugejubelt. Sicher gibt es einige die seine natürliche Brillanz anerkennen, aber der Großteil dieser Menschen sind nur verachtenswerte Ignoranten in den Augen Y2Js der mittlerweile die Ringtreppe erreicht hat und diese langsam besteigt.

(Now you know) Comin' on down
(Jericho) You know I got ya'
(Now you know) Yeah
(Jericho) Yeah!


Auf dem Apron angekommen schlüpft das Sexy Beast schnell unter dem obersten Ringseil hindurch und steht auch schon im Ring. Ein kurzes Auf- und Ablaufen in besagtem und einige überhebliche Blicke in Richtung Crowd - mehr gibt es von Jericho auch nicht zu sehen. Seine Weste zieht er noch aus und deutet tatsächlich kurz einen Wurf eben derer in Richtung Publikum an, nur um den Arm lachend wieder zu senken und die Weste neben den Ring fallen zu lassen. Y2J ist eindeutig nicht der Typ der es nötig hat um die Gunst der Crowd zu buhlen. Entweder verehren sie ihn, oder eben nicht. Noch haben sie die Wahl..

* DING DING DING *

Eddie Dennis und Chris Jericho stehen sich hier gegenüber. Als die Glocke ertönt, fordert Y2J Dennis auf, doch in den Test of Strength zu gehen und nennt ihn "Junior". Dennis stimmt ein und entscheidet diesen Test für sich, er zeigt einen European Uppercut und dann noch einen.

Jericho kommt wieder auf die Beine und zeigt nun blitzschnell einen Tritt in den Magen des Walisers, der sich daraufhin überbeugt. Jericho rennt in die Seile, kommt zurück und will schon den Codebreaker zeigen, doch Dennis fängt ihn, stemmt ihn hoch und wirft ihn mit einer Art Powerbomb wieder auf den Ringboden.

Als Eddie sich den Kanadier schnappen will, reagiert er jedoch schnell und rollt Dennis ein im School Boy.

ONE! Kickout!

Dennis steht auf und will sich den Sieg gegen eine lebende Legende nicht nehmen lassen! So ein Fehler passiert ihm nicht nochmal. Sofort frisst Jericho einen Low Dropkick in seine sitzende Position, dann zeigt er den Top con Hilo. Cover!

ONE! TWO! Kickout!

Der Waliser hilft dem Rockmusiker auf die Beine und zeigt ohne Umschweife den Neck Stop Driver, der überraschenderweise, so früh in dem Match, durchgeht. Nochmal das Cover.

ONE! TWO! THREE!

* DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: EDDIE DENNIS!

[Bild: dennis.jpg]

Noelle Foley: "Eddie gewinnt gegen Y2J und setzt seinen erfolgreichen Weg fort. Was für ein Sieg über einen Mann wie Chris Jericho! Der Kerl ist eine Legende, Leute!"

Byron Saxton: "Das stimmt, Noelle! Nun, vielleicht bekommt er demnächst ja wirklich eine erneute Chance auf die Westcoast Championship und dann muss Mike Bennett ganz schön aufpassen."

Johnny Curtis: "Das glaube ich kaum. Jericho ist 50 Jahre alt, natürlich hat er keine Chance gehabt! Nur Glück!"

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]



Eigentlich warten die Fans schon auf das kommende Match und diskutieren schon angeregt darüber, wer den Sieg nach Hause bringen könnte. Da ertönt plötzlich die Theme der Rekord Championesse. Überrascht drehen sich die Zuschauer um und empfangen Toni Storm mit hauptsächlich positiven Zurufen. Ein paar einzelne Buh Rufe gibt es noch und der ein oder andere ist der Blondine gegenüber verhalten...aber man merkt, wie nach und nach das c2c Universe wieder hinter Toni steht. Mit einem bittersüßen Lächeln betritt Storm die Tribüne. Durch ihre Ledejacke sieht man nicht, dass ihr angeschlagener Arm getapt und fixiert ist. An sich war die verletzung gut genug verheilt, damt sie für das Special die Freigabe bekommen konnte. Doch durch die gezielten Angriffe von Alexa Bliss und vor allem Bea Priestley musste die Blondine die Schmerzen erneut durchleben. Zum Glück ist ihr einer weitere, längere Auszeit erspart geblieben - Glück im Unglück also! Trotzdem wurde ihr von der ärztlichen Seite her nahe gelegt, ein, zwei Wochen dem In Ring Geschehen fern zu bleiben. Das nervt die Strong Zero City Lady gewaltig...am liebsten wäre sie heute schon wieder zwischen die Seile gestiegen. Vor allem um sich am Vicious Circle zu rächen. Das muss fürs Erste warten...trotzdem kann sie aber natürlich ein paar Worte an die Fans richten. Auf ihrem Weg zum Ring klatscht sie mit einigen Fans ab...vorsichtig und nur mit einem Arm eben. Über die Treppe und das Apron gelangt sie zwischen die Ropes. Dort saugt sie die wohltuende Stimmung in der Halle für einen Moment auf, was ihre geschundenen Seele auf jeden Falls gut tut. Aus einer Jackentasche zieht sie dann schließlich ein Mikro hervor, welches sie von hinten mitgebracht hat.

Toni Storm: Tja...was soll ich sagen? Fuck...ich hab verloren!

Das lässt die Australierin für einen Moment so stehen. Ein paar Lacher erntet sie dafür...aber nicht aus Schadenfreude, sondern weil die Blondine es recht trocken rüber gebracht hat.

Toni Storm: Ich hätte mir mein Comeback Match natürlich auch anders vorgestellt. Die Tage davor hab ich mit im Training meinen verdammten Arsch aufgerissen und mich 24/7 darauf eingestellt. Scheiße, ich wollte diesen Sieg so sehr...um zu beweisen, dass ich wieder da bin...um zu beweisen, dass 2020 ein neues Jahr für Toni fuckin' Storm wird...und zu beweisen, wie daneben Bea Priestley liegt! Aber das Leben ist leider kein fuckin' Wunschkonzert. Bea hat gewonnen...und unter anderen Umständen würde ich das, zwar zähneknirschen, aber dennoch ehrlich anerkennen und respektieren. Schließlich kenne ich Bea schon lange genug...es gibt kaum eine andere Frau in diesem Biz...vielleicht mit Ausnahme von Candice...die ich so in und auswendig kenne wie Bea. Gut, das trifft umgekehrt natürlich auch zu. Wenn also jemand weiß, wie sie meine Aktionen abblocken und perfekt kontern kann, dann ist es sie. Daher wie gesagt...unter anderen Umständen würde ich meine Niederlage auch hinnehmen. ABER...Bea hat meinen verletzten Arm und die verletzte Hand attackiert, die mich schon zweimal in meiner c2c Karriere etliche Wochen gekostet haben. Ich verstehe, dass das eingesetzt wird, um ein Match unbedingt zu gewinnen...aber fuck, ich verstehe es NICHT, dass es in solch einer Brutalität geschehen ist, vor allem wenn ich schon aufgegeben habe.

Mit finsterer Miene sieht sie auf ihren verletzten Arm und ist froh, dass wirklich nichts Schlimmeres passiert ist.

Toni Storm: Aber in der Hinsicht will ich nicht in Selbstmitleid zerfließen. Bea ist brutal und kennt kein Pardon. Ich habe begriffen, dass ich den Draht zu ihr eigentlich schon längt verloren habe und sie fuckin' Hirngespinsten nachgeht. Egal was auch immer sie selbst behauptet...du verdammte Bitch bist nicht mehr meine Freundin! Sobald ich wieder fit bin, werde ich dich für alles büßen lassen, was du mir in den letzten Wochen angetan hast.

Voller Zorn spricht Storm diese Drohung aus. Da sprechen natürlich auch verletzte Gefühle aus ihr heraus. Aber die Australierin meint das vollkommen ernst. Sie wird sich nicht verstecken und eine weitere Konfrontation suchen. Wobei das nicht nur auf Priestley zutreffen soll.

Toni Storm: Kommen wir da doch zu Beas neuem Frauchen...Alexa...Bliss! Weißt du, Alexa...ich verkneife es mir dir anzukreiden, dass du als "Königin" und "Göttin" durch die Gänge stolzierst und so tust, als würdest du über allen und jedem stehen. Aus Gründen bin ich nicht die Richtige dafür, das sollen andere machen. Aber eins kann ich dir aus eigener Erfahrung mitteilen...du bist keine fuckin' Königin und du bist keine fuckin' Göttin! Du bist ein einfaches Mädchen, dem der Erfolg zu sehr zu Kopf gestiegen ist. Und nur weil eine arme Irre an deiner Seite hast, die dich anhimmelt, macht dich das nicht gleich zur Herrscherin über irgendein verficktes Reich der Dunkelheit...oder welchem Bullshit Bea auch immer folgt. Klar ist...ich hatte Bea am Boden. Ein, maximal zwei Aktionen hätten für meine Revanche ausgereicht...bis du dich eingemischt hast! Feige und hinterhältig...wie du nun einmal bist. Das habe ich nicht vergessen...und werde ich nicht vergessen. Und um vor allem EINE Sache festzustellen...ich werde mich nie, nie, nie...NIEMALS dir unterwerfen! Ich werde diejenige sein, die dich von deinem imaginären Thron stößt...und ich werde diejenige sein, die den verfickten Vicious Circle springen wird. Believe that...BITCH!

Ende der Ansage! Zumindest geht Toni nun davon aus. Da hat sie sich aber geschnitten.



Let there be night
God bless the father, the son
Let there be night
And day be gone


Byron Saxton: "Da lässt sich der Vicious Circle beziehungsweise Alexa Bliss nicht zweimal bitten. Ich glaube, dass einige Dinge unausgesprochen geblieben sind."

Noelle Foley: "Es war hinterlistig von beiden - Alexa und Bea -, dass sie Toni in ihrem Comeback-Match einfach so hintergangen haben. Sicherlich hätte Storm gewonnen, wenn nicht Bliss gewesen wäre. Priestley ist bösartig, aber Toni hat hart trainiert."

Johnny Curtis: "Everybody SSSSHHH! The Goddess is on her way!"

Die Blondine erscheint auf der Stage und sieht in Richtung der ehemaligen Women's Championesse. Die beiden Damen hatten in der Vergangenheit immer wieder einige Berührungspunkte und nun scheint sich die Situation ein bisschen aufzubäumen. Ein bisschen ist gut - schließlich hat der Vicious Circle um Bliss dafür gesorgt, dass Storm ihre Championship verliert und dann auch noch in ihrem Comeback Match verliert. Wahrscheinlich hat das die Beziehung zwischen den beiden nur noch mehr vergiftet und das ist sicherlich auch von der Blondine gewollt, die sich offensichtlich vorerst allein auf die Stage getraut hat und nun die Buhrufe der Fans offenbar abschwächen lassen möchte - dies funktioniert aber eher schlecht als recht, wenn man die Gesamtsituation betrachten möchte. Alexas Blick wirkt genervt und man kann ihr deutlich ansehen, dass sie nicht sonderlich begeistert von den Worten der Australierin ist - eher scheint es so als würde sie noch auf etwas warten.

Alexa Bliss
"Oh, woooooow, the vanished Women's Champion is here again? I'm very impressed by your words ... not. No, not at all, my dear."


[Bild: Nmuxffd.png]

Alexa Bliss
"Du fühlst dich ungerecht behandelt, Toni? Du fühlst dich ungerecht behandelt, weil wir Rosemary dazu gebracht haben, dich zu vernichten und weil du gegen Bea verloren hast? Ohhhhh, poor baby! Bea war einfach besser als du und das weißt du auch - das wissen wir nun alle. Es ist nur schade, dass du nicht verstehst, dass das ein Zeichen war. Ein Zeichen dafür, dass du dich nicht wehren kannst, wenn die Dunkelheit sich über dich legt und du darin verschwindest - darin aufgesogen wirst. Bea hatte den richtigen Riecher, was mich angeht. Nie zuvor haben sie und mich so viele Damen der Promotion gefürchtet wie zu diesem Zeitpunkt. Schließlich scheint unser Ziel zu komplex für viele zu sein. Ich wurde unterschätzt, Bea wurde unterschätzt und der ganze Circle wurde unterschätzt, aber unser Siegeszug ist legendär mittlerweile. Ich bin noch ungeschlagen in diesem Jahr und Bea manifestiert sich ebenfalls an der Spitze, wobei Rosemary uns offensichtlich meidet, weil sie um ihre Championship fürchtet. Sie fürchtet sich, ein weiteres Mal vom Circle bloßgestellt zu werden. Zu erst als Marionette und dann als Opfer. Dabei weiß jeder ganz genau, dass manche Dinge unvermeidbar sind und auch Rosemary nicht mehr lang vor uns davon laufen kann - irgendwann wird sie Bea oder doch wahrscheinlich mir gegenüber stehen und dann wird eine von uns ihr die Championship aus den kalten, toten Fingern reißen. Und wir werden jede Sekunde davon absolut genießen."


Die Blondine kichert und scheint diese Plattform auch noch einmal zu nutzen, um ihr Revier entsprechend zu markieren. Außerdem scheint sie zum Rundumschlag anzusetzen, wobei man wohl sagen muss, dass Rosemary schon seit längerem ihr Interesse hat - einfach nur, weil sie die amtierende Women's Championesse ist und weil sie als inoffizielle Soldatin für den Circle gegen Storm agiert hat. Nun setzt sich die ehemalige Championesse in Bewegung und schlendert die Rampe herunter in Richtung des Rings. Sie scheint sich aber noch dagegen zu sträuben, hineinzusteigen. Sie möchte nicht riskieren, angegeriffen zu werden.

Alexa Bliss
"Du scheinst von deinem Hass immer noch besessen zu sein, Storm. Man ändert sich nicht in ein paar Wochen. Man ändert sich auch nicht einfach, weil man von einer Wahnsinnigen mit Face Paint verprügelt wird. Du bist im Herzen immer noch die Gleiche und du weißt das auch. Du weißt, dass du nicht das gute Mädchen von Nebenan bist und andere Frauen in der Promotion supportest. Du kannst so oft sagen wie du möchtest, dass du Candice als Wrestlerin und Freundin schätzt, aber es wird dir sowieso keiner abkaufen. Ich kaufe dir das nicht ab - und all diese Fans werden es auch nicht tun. Sie haben keine Scheuklappen auf, sind vielleicht für den Moment geblendet von deinem Comeback, aber schlussendlich werden sie realisieren, dass du nichts weiter bist als die egoistische, aggressive, manipulative Toni Storm während deiner Regentschaft. Woher ich das weiß? Weil ich meine Umgebung genaustens beobachte. Schau dich an, Toni. Du glaubst dir ja nicht einmal selbst. Und wenn du darüber sprichst, was ich alles nicht bin, dann rate ich dir dazu, zu schauen, was deine Aussage auszuschließen meint. Ich bin keine Königin? Noch nicht, denn der Thron gehört mir und ich warte lediglich darauf, bis die falsche Königin gestürzt wird. Ich bin keine Göttin? Schau' mich an, my Dear, ich bin all das, was eine Göttin sein muss. Eine Göttin steht über allen andern und genau das tue ich auch. Vielleicht nicht so wie du es gern haben möchtest, aber auch Hades ist ein Gott, wenngleich er sich in der Dunkelheit bewegt - genauso wie ich."


Alexa zuckt mit den Schultern und bleibt vor dem Ring stehen, während sie ihren Blick nicht von Toni nimmt. Noch scheint es ihr ein wenig zu gefährlich, wenn sie in den Ring steigen muss. Sie weiß nicht genau, was passieren würde, wenngleich sie genau weiß, dass Priestley irgendwo lauert und auch nicht warten würde, sie zu verteidigen. Dann würde die Überzahl über Toni Storm wieder entsprechend in richtige Bahnen lenken, aber Bliss hat heute Abend noch ein Match dementsprechend wird sie einen Teufel tun und sich irgendwie in Gefahr bringen. Gegen Jax heute Abend wird der Kampf hart genug werden - dem ist sich die deutlich körperlich unterlegene Alexa bewusst. Vorsicht ist in diesem Fall also die Mutter der Porzellankiste.
Als die Theme des Vicious Circle ertönt, kann man dabei zusehen, wie die Mundwinkel bei der Australierin nach unten gehen. Zwar war sie nicht unbedingt auf eine sofortige Antwort eingestellt...aber ganz überraschend kommt es nicht. Das alleinige Auftauchen von Alexa Bliss macht sie dann etwas misstrauisch. Bea muss doch irgendwo sein. Ruckartig dreht sich Storm um...aber keine Priestley, die sich von hinten anschleicht. Gut...zumindest noch nicht! Spötter würden nun behaupten, dass Bea sich vor einer direkten Konfrontation mit Toni drückt. Daran glaubt die Blondine aber nicht...dafür kennt sie die Neuseeländerin zu gut. Es dürfte alles zum Plan von Alexa Bliss gehören. Und wenn Toni ihre Rache will, muss sich erst einmal darauf einlassen. Natürlich darf sie ihre Umgebung nicht außer Acht lassen...

Toni Storm: Ein Zeichen dafür, dass ich mich nicht wehren kann, da die Dunkelheit sich über mich legt? Wirklich, Bitch? Hast du mein Jahr 2019 mitbekommen? Ich war in der verfickten Dunkelheit! Ich habe das rettende Seil ohne Not losgelassen und bin in das Lock gestürzt. Alles, was du bisher gedacht, gefühlt und geliebt hast verschwimmt, ein Schleier legt sich über dein Herz...und Hass und Egoismus ist das Einzige, was dich noch interessiert. Scheiße, ja...es gibt dir im ersten Moment Sicherheit und du glaubst, dass du unbesiegbar bist. Aber es zerfrisst dich, macht dich willenlos...ich kann von Glück reden, dass es Menschen gab, die mich nicht aufgegeben haben. Candice hat mich gerettet...und es ist mir verfickt nochmal sowas von egal, ob du das mir abkaufst, oder nicht! Sie hat mir die rettende Hand gereicht...und ich bin mit einem riesengroßen Schrecken davon gekommen. Klar...vieles von dem, was ich gesagt und getan habe, ist unverzeihlich. Und ich werde niemanden verurteilen, der mir nicht mehr verzeihen kann. Aber jeden Tag stellen sich mehr Leute hinter mich...jeden Tag bekomme ich neuen Aufwind und neue Energie daduch! Man gibt mir eine zweite Chance...und darüber freue ich mich soooo fuckin' hart! Zwar werde ich nicht mehr die Toni Storm sein, die ich am Anfang meiner c2c Karriere war...aber ich werde auch nicht mehr die kaltherzige Möchtegern Göttin sein. Ich kämpfe dafür, dass ich die Toni Storm bin, die ich sein möchte...für mich, für meine Freunde und für alle Fans, die wieder an mich glauben möchten...

Ruckartig breitet die Strong Zero City Lady die Arme aus. Die Fans in der Halle verstehen dieses Signal sofort und jubeln auf. Ihnen ist eine Toni Storm, die als fairer Publikumsliebling agiert, natürlich lieber. Auffordernd starrt sie durch die Seile zu Alexa nach draußen. Eine gewisse Schwere ist aber auch zu spüren. Leider hat Alexa zu einem gewissen Teil Recht...Tonis dunkle Seite ist noch nicht ganz verschwunden. Nach wie vor spürt sie die Züge der aggressiven, manipulativen und egoistischen Storm. Erst vergangene Woche im Streitgespräch meldete sich diese Aura zu Wort. Auch wenn Candice LeRae meinte, dass das ein Prozess sei, der Zeit braucht, so beunruhigt Toni das durchaus. Zwar hat sie das Gefühl, das immer besser in den Griff zu bekommen...aber alles, was sie sich seit ihrer Rückkehr wieder erarbeitet hat, kann auch wieder blitzschnell den Bach runter gehen. Erst recht, wenn sie sich mit dem Vicius Circle anlegt. Verärgert tritt die Australierin gegen das unterste Seil. Diesen kleinen Frustabbau hat sie gebraucht, bevor sie wieder zu Bliss sprechen kann...

Toni Storm: Ich wurde durch seelischen Schmerz und Eifersucht in diese Hölle geworfen. Ich habe mich nie nach Dunkelheit oder Herrschaft gesehnt, bevor ich vergiftet wurde. Du aber bist nie vergiftet worden...du warst schon immer verdorben. Du willst Macht haben! Aber was weißt du überhaupt über die Dunkelheit? Hast du dich schon einmal damit auseinandergesetzt, bevor Bea dir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat? Für wen hälst du dich jetzt? Mrs fuckin' Undertaker? Du bist doch nur ein kleines, verwöhntes Mädchen, das sein ganzes beschissenes Leben immer das bekommen hat, was es wollte. Jeder verwirrte Vollidiot kann von dir um die Finger gewickelt werden. Du willst ganz allein im Rampenlicht stehen...schön hell und glitzernd! Und auf einmal bewegst du dich in der Dunkelheit und setzt dich mit Hades gleich? Denkst du wirklich, du bist den Kräften einer Mary Dobson und vor allem einer Rosemary gewachsen? Wenn du das alles sagst, um Bea an dich zu binden...gratuliere, das hat wunderbar geklappt. Irgendwann aber wird auch Bea diesen Schwindel durchschauen...und dann wirst du lieber ganz schnell und ganz weit weg abhauen müssen. Solltest du wirklich meinen, was du glaubst, dann könntest du mir fast schon leid tun. Aber auch dann wird Priestley erkennen, dass du eine falsche Göttin bist. Naja...so oder so...früher oder später bist du fällig.

Die Australierin redet sich etwas in Rage und geht auf und ab. Ihr Blick ist aber immer auf Alexa gerichtet. Sie spürt, dass diese zögert den Ring zu betreten...aber das kann sich in einem unvorsichtigen Moment seitens Storm blitzschnell ändern. Dafür überlegt sich Toni, ob sie nicht einfach nach draußen springen und Alexa angreifen soll. Dann wäre Bea Priestley sicher sofort da und Storm hätte definitiv Probleme. So lange sie im Ring ist, hat sie noch eine bessere Übersicht...und vielleicht auch eine größere Chance zu bestehen.

Toni Storm: Gut...vielleicht wurde euer scheiß Circle bisher unterschätzt. Was soll's...jetzt habt ihr umso mehr Feinde! Fürchten wird euch keiner mehr. Los, lass uns das Labern abbrechen...komm in den Ring und zeig mir etwas von eurem legendärem Siegeszug. Oh und bring dein Schoßhündchen mit...will der Bitch auch zeigen, wie sehr ich sie vermisst habe...

Gut, jetzt wird die Australierin etwas übermütig...weniger aus Arroganz aber, sondern mehr aus Wut darüber, wie sich Alexa ihr gegenüber verhält...aber auch, dass diese durchaus auch recht hat. Toni geht ein paar Schritte zurück und zeigt Bliss an, dass sie doch zu ihr in den Ring steigen soll.

Alexa zieht eine ihrer Augenbrauen nach oben und scheint den Worten der ehemaligen Women's Championesse recht deutlich zu folgen. Besonders belehrt oder begeistert sieht die Blondine aber dabei nicht wirklich aus. Es ist auch nicht verwunderlich, dass sich Bliss nicht von jemanden wie Storm beleheren lassen möchte. Auch ihre Worte prallen wie gewohnt an der Blondine ab - man kann sie offensichtlich nur sehr geringfügig verunsichern und wenn man ihr genau ins Gesicht sieht, dann kann man deutlich erkennen, dass Bliss sich eher herausgefordert fühlt als auf irgendeine Art und Weise angegriffen. Langsam aber sicher scheint sie die Ringtreppe zu erklimmen. Dabei führt sie ihr Mikrofon wieder zu den Lippen.

Alexa Bliss
"Du hast die Dunkelheit gesehen? Toni, du warst einfach nur eine abgefuckte Trinkerin mit dem Hang zur Gewalt, der dich zu einer weiblichen Kopie von Noam Dar gemacht hat - nichts weiter. Du hast dich aktiv dafür entschieden, dich so zu benehmen und dich damit selbst ins Abseits zu schießen. Mich kümmern deine Liebschaften mit Sonya Deville oder mit Catherine nicht - du warst in diesem Moment nichts weiter als schwach und jetzt versuchst du uns das alles so zu verkaufen als seist du vom rechten Pfad abgekommen? Es war der einfache Weg, Toni. Für dich war es einfacher so deine Championship zu verteidigen als davor - davor wurdest du am laufenden Band von Frauen wie mir besiegt. Und jetzt willst du dein Erfolgsrezept als dunkelste Stunde deiner Karriere verkaufen - vielleicht sogar deines Lebens? Du bist für mich nichts weiter als lächerlich. Du bist für mich nichts weiter als eine Schauspielerin, die versucht ihre bösartigen Aktionen gegen alles und jeden auf irgendeine Art und Weise zu relativieren. Die Fans sollen dich wieder lieben? Süß, du kannst ihnen vielleicht etwas vorspielen, aber mir machst du nichts vor, Toni. Ich weiß genau, wer du bist und auch wenn du deine dunkle Seite ganz tief in deiner Seele eingeschlossen haben möchtest, ist sie dennoch immer da. Sie wartet nur darauf, herauszukommen um zu spielen. Du kannst so oft zu mir Bitch sagen wie du möchtest, Toni. Das macht deinen angeblichen Sinneswandel nicht einmal ein bisschen glaubwürdiger. Dieses Schmierentheater sollte selbst den schlechtesten Schauspielern vor Fremdscham die Röte ins Gesicht treiben. Ich meinerseits habe dafür tatsächlich nur ein müdes Lächeln übrig."


[Bild: OivJR6A.png]

Dann steigt die Blondine doch durch die Seile und steht nun Storm gegenüber. Die beiden Frauen haben sich schon seit Ewigkeiten nicht mehr persönlich getroffen. Es scheint aber so, dass sich die Fronten deshalb nicht weniger verhärtet haben - ganz im Gegenteil. Sie scheinen noch deutlich größer geworden zu sein. Nicht sonderlich verwunderlich, wenn man bedenkt, dass Bliss einen großen Teil der Schuld dessen trägt, dass Storm ihre c2c Women's Championship verloren hat. Es ist nur natürlich, dass die Stimmung zwischen den beiden deshalb so vergiftet ist.

Alexa Bliss
"Weißt du, was du für ein Problem hast, Toni? Du hast keinerlei Ahnung davon, wer oder was ich bin. Du vermutest Dinge aus meiner Kindheit, weil sie in dein Weltbild passen und weil sie dir scheinbar in die Karte spielen. Ich bin ein verwöhntes Prinzesschin gewesen? Habe alles bekommen, was ich wollte? Warum sagst du das? Weil du es weißt oder weil es für dich zusammenpasst und du damit scheinbar die Fans auf deine Seite bringst, die denken, dass Frauen wie ich die Bösen sind wie in diesen amerikanischen Teenifilmen, die den Underdog gewinnen lassen und deshalb so positiv auf Menschen wie dich wirken, weil du genau das bist? Du bist der Underdog und willst über das beliebte Mädchen triumphieren - dabei scheinst du aber nicht einmal zu wissen, was das beliebte Mädchen im Stande ist zu tun. Du vermutest lediglich und scheinst dir selbst eine Welt zu basteln, die dir in die Karten spielt, aber die Realität ist eine völlig andere. Die Realität lässt dich nicht als große Heldin triumphieren. Sie lässt dich als das Stück Dreck auf den Boden fallen, was du wirklich bist und was endlich mithilfe des Vicious Circle von der Women's Championship gewaschen wurde. Du bist nichts weiter als ein Fehler im System und ein Fehler, der viel zu lang nicht korrigiert werden konnte. Du hast nur ganz am Anfang mal gegen mich gekämpft. Hast dich nur ganz am Anfang getraut - und dann kamen die Unwichtigen, immer die gleichen. Rosemary, Circe, Circe, Circe, Rosemary und nochmal beide zusammen. Aber der wahren Bedrohung hast du dich niemals getraut zu stellen. Du hast dich versteckt und wir - Bea und ich - haben dafür gesorgt, dass dies endlich ein Ende hat. Wenngleich wir dafür etwas anderes in Kauf nehmen mussten ..."


Alexa verzieht das Gesicht und scheint richtig angeekelt von dem zu sein, was sich in ihrem Kopf gerade abzuspielen scheint. Bliss hat wohl nicht ganz unrecht, dass Toni Storm in Sachen Titelverteidigung immer wieder die gleichen Gegnerinnen hatte. Selbst das sagenumwobene Match gegen Shotzi Blackheart war irgendwie eine Farce, denn wieder war es Rosemary, die sich dann ins Bild schieben konnte und aktuell natürlich die c2c Women's Championship hält. Wahrscheinlich spricht die Blondine genau darüber.

Alexa Bliss
" ... Rosemary! Du hast ja bereits ihren Namen in den Mund genommen. Ob ich ihre Macht kenne? Ich habe ihrer Macht die Unterhose hochgezogen und dann ihren Kopf in die Toilette gedrückt und gespült. Genau das halte ich von ihrer angeblichen Macht. Sie hat wie eine Marionette für mich gearbeitet und wenn du es dir endlich eingestehst, dann wirst du sehen, dass sie mir nicht gewachsen ist. Sie hat sich von mir benutzen lassen und sie hat es bis zum Schluss nicht einmal gemerkt, das dumme Ding. Und Dobson? Die habe ich schon ewig nicht mehr gesehen, seitdem sie von ihrem Traumprinz mit den fettigen Haaren ins Nirvana gefoltert wurde, weil er sich wahrscheinlich das Tutorial von Noam Dar auf Pornhub.com angesehen hat. Schade, aber alle diese Frauen haben keine Chance gegen mich. Sie sind nichts weiter als Zwischenstationen für mich, für den Circle und für die c2c Women's Championship. Ich habe keine Angst vor ihnen und ich werde alles tun, um zu bekommen, was ich haben will. Du warst auch nichts weiter als ein Ziel für mich, was ich erreicht habe. Du wurdest von deiner angeblich so engen Freundin Rosemary in Grund und Boden geprügelt und Bea und ich konnten mit Genuss zu sehen."


Toni saugt jedes einzelne Wort von Alexa auf und scheint diese dabei immer ein Stückchen mehr zu hassen. Es ist aber auch so, als würde man Storm einen Spiegel vorhalten...als würde sie mit ihrem eigenen Abbild aus dem vergangenen Jahr sprechen. Hatte sie so auf die Menschen um sie herum gewirkt? Angewidert weicht die Strong Zero City Lady etwas zurück und schüttelt das blonde Haupt. Die Vorwürfe von Alexa treffen sie durchaus. Toni hat Sorge, dass etliche Leute das glauben könnten und sich doch von der Australierin abwenden könnten. Dafür ist ihre dunkle Phase eben doch noch zu präsent in den Köpfen aller. Aber da muss sie durch...sich den Anschuldigungen stellen und zu Wehr setzen.

Toni Storm: Eine ubgefuckte Trinkerin? Warum? Weil ich einmal dabei gefilmt wurde, wie ich betrunken in einer Hotelbar saß? Plapperst du jetzt Rhea Ripley alles nach oder fällt dir da einfach nichts mehr besseres ein? Von der großen Rednerin Alexa Bliss kann man doch eigentlich mehr erwarten...oder etwa nicht? Leck mich am Arsch...ich versuche hier nichts zu rechtfertigen, klar? Ich sage ganz offen, was ich falsch gemacht habe. Glaubst du, dass mir das leicht fällt, hm? Aber weißt du...vor dir muss ich mir nicht rechtfertigen. Wenn du glaubst, zu wissen wer ich bin...dann bilde dir einen Fick darauf ein. Weißt du...reden wir doch mal über deinen Sinn für die Realität! Du sprichst ja gerne davon, dass du mich ja besiegt hättest...theoretisch mag das zwar stimmen...Nur im damaligen Fatal 4 Way Match hast du Kairi gepinnt, um den Titel zu gewinnen...nicht mich! Und als ich den Titel geholt habe, zu einem Zeitpunkt, als ich dem Größenwahn noch nicht verfallen war...hm, wer hat dich doch nochmal aus der Battle Royal geworfen! ACHJA...das war ja ICH!

Stark betonend stellt die Blondine heraus, dass sie damals Alexa eliminiert hatte, als der Womens Championship nach der Verletzung von Bobbi Tyler neu vergeben wurde. Toni möchte mal ein Gegengewicht zu der Aussage schaffen, dass Alexa gerne darauf herumreitet, sie hätte früher Storm ja immer bezwungen. Zähnekirschend lässt die Australierin das Mikro kurz zwischen beiden Händen hin und her gleiten, während sie hasserfüllt auf die etwas Ältere sieht.

Toni Storm: Gut...eine Sache bleibt auf jeden Fall von 2019...ich bin die Rekord Championesse! Über meinen Run haben die Leute gesprochen...und für Rosemary und die folgenden Titelträgerinnen geht es auch darum, dass sie mich einholen. Und während meiner Zeit als Champion wurde darüber gesprochen, wer mich schlagen kann...wer mich besiegt und meine Ära beendet. Besiegt wurde ich nie offiziell...auch wenn du dir das auf die Fahne schreiben willst. Aber...wer spricht noch von deiner Ära? Ehrlich...wievielen Leuten hier ist auf Anhieb bewusst, dass du selbst einmal den Gürtel gehalten hast, hm? Ich schätze, dass das nicht besonders viele sein werden. Warum sollten sich auch erinnern? Was war besonders daran? Hm, nichts...der Titel war Beiwerk, während du lieber damals für einen Aleister Black die Beine breit gemacht hast. Ok, du hast ihn gegen Dobson und Candice verteidigt...gratuliere! Dann? Dann kam nichts mehr...außer dass du ihn gegen die damalige Sexsklavin von Kip Sabian verloren hast, deren Nachfolgerin du ja inzwischen geworden bist...die räudige Hündin von diesem widerlichen Wichser! Du kannst hier von Teeniefilmen reden oder mir den Sinn für die Realität absprechen. Am Ende ist eins klar...ich habe bisher weitaus mehr erreicht als du! Mein Name ist jetzt schon in den Büchern der c2c fest verankert, während du Tag für Tag händeringend um Aufmerksamkeit betteln musst. Mir scheißegal, ob du das hören willst oder nicht oder ob du das gleich wieder herunterspielen wirst...du weißt in deinem Inneren ganz genau, dass du NIE so gut und relevant sein wirst wie Toni Storm!

Da ist sie wieder...die arrogante Seite! Wie schon bei Bayley lässt Toni diese dank gezielter Provokationen kurz von der Leine. Alexa Bliss ist da ein Vollprofi und wird auch das an sich abprallen lassen...oder zumindest ein Pokerface aufsetzen. Toni hat nun aber genug...sie hat keine Lust mehr auf weitere, große Reden. Sie wirft das Mikro zur Seite, zieht ihre Jacke aus...jetzt sieht man den getapten Arm. Storm ist aber vollgepumpt mit Adrenalin, weswegen sie den Schmerz ausblenden kann...und vermutlich gleich eine Dummheit begehen könnte.

[Bild: O8nWTcP.png]

Alexa Bliss
"Die Leute haben darüber gesprochen, wer dich schlagen kann? Irgendwas stimmt da doch nicht, Toni? Du hast doch immer gegen die gleichen Leute gekämpft. Wer hat darüber gesprochen, wer dich schlagen kann? Der Tenor war einfach immer nur der gleiche - Gäääähn, Toni Storms Gegnerin ist schon wieder die gleiche. Genau das hat jeder über deine Matches gedacht. Zum Schluss waren alle nur noch genervt von immer den gleichen Matches. Hast du gewusst, dass du besser bist als Rosemary und Circe und hast sie deshalb immer und immer wieder herausgefordert, damit du dir sicher sein kannst, dass du deine Championship auch sicher behälst? Das wäre sogar verdammt diabolisch, Toni - das hätte ich von dir gar nicht erwartet. Du hast dich ja selbst getraut Priscilla Kelly ins Championship-Geschehen zu werfen, obwohl diese Frau ungefähr genauso viel geleistet hat wie unsere amtierende Shine Championesse Candy Floss. Was war das? Vetternwirtschaft? Oder warst du nur froh darüber, dass du zumindest genau wusstest, wen du pinnen kannst, weil dein Betthäschen sowieso der Aufgabe einer c2c Championesse nicht gewachsen war und somit für dich ein bisschen wie Kanonenfutter war? Das ist super bösartig, Toni, aber du bist einer derartigen Aufgabe natürlich nicht gewachsen. Natürlich warst du zu schwach und hast Fehler begangen, die du nicht rückgängig machen konntest. Zum Beispiel mich und Bea zu unterschätzen. Das war dein größter Fehler bisher und du wirst es bereuren, dass du so falsch gelegen hast. Rosemary war erst der Anfang und wenn diese geschminkte Irre sich endlich damit abfindet, dass sie nur eine Art Haustier des Circles war, dann wird es nur noch einen Sprung für mich und meine zweite Titelregentschaft entfernt sein."


Aus dem Mund der Blondine entweicht ein gruseliges, intensives Kichern, was sicherlich auch aus einem Horrorfilm á la Chucky die Mörderpuppe hätte kommen können - man könnte meinen, dass die ehemalige Championesse ein bisschen mehr weiß als sie zugeben möchte. Sie sieht für einen Moment von Toni in die Massen, die sie lautstark ausbuhen, aber das scheint Alexa nur noch mehr anzustacheln. Bliss hebt ihren Zeigefinger und scheint damit etwas deutlich machen zu wollen.

Alexa Bliss
"Aber weißt du, was noch sehr viel mehr Wellen geschlagen hat als dein niedlicher, kleiner Titelrun? Die Art und Weise wie du deine Championship verloren hast, Toni. Und weißt du, was noch viel, viel interessanter wird für alle Fans sein wird? Nein? Ich zeig's dir!"


Kaum konnte die Blondine zu ende sprechen, da ist es schon passiert! Bea Priestley slidet in den Ring und attackiert Toni von hinten. Mit einem ordentlich schallenden Ellbow Smash auf den Rücken der Australierin, bringt sie diese zu fall. Bliss kann gerade so ausweichen und wirft ihr Mikrofon zu Boden. Zusammen schlagen die beiden Mitglieder des Vicious Circle auf die am Boden liegende Rekordchampionesse. Damit hat sie offensichtlich nicht gerechnet und doch ist es passiert. Das wird ein Beatdown, denn wenn man die beiden Frauen so betrachtet, haben sie offensichtlich kein Mitleid mit Storm. Alexa bekommt die andere Blondine am Hals zu packen und zeigt dann den Choke Hold STO, während sie ihr unverständliche Worte ins Gesicht brüllt.

[Bild: 1t1ja8.png]

Toni geht zu Boden und Bea bekommt ihre Anweisungen von ihrer Königin, die ganz offensichtlich sehr wütend und auch verdammt aggressiv ist. Priestley zieht die Australierin unsanft an den Haaren nach oben und schiebt sie grob in eine der Ringecken. Offensichtlich soll nun der Leviathan folgen. Priestley steigt auf die Seile und zeigt den Flawless Victory. Auf dem Boden angekommen, positioniert die Neuseeländerin Toni in der Mitte des Rings, sodass Bliss unter lauten Buhrufen auf die Seile zu steigen. Dann geht alles aber sehr, sehr schnell!



Byron Saxton: "Das ist Candice LeRae! Candice LeRae ist hier, um Toni Storm vor dem Vicious Circle zu retten! Die Zahlen sind nun ausgeglichen!"

Noelle Foley: "Ich bin so froh, dass Storm Unterstützung bekommen hat! Es wäre sicherlich schrecklich zu sehen, wenn der Circle einfach hätte weiter machen dürfen."

Johnny Curtis: "NEIN! NEIN! NEIN! So darf man nicht mit unserer Göttin umgehen! Das ist eine verdammte Frechheit!"

Candice rennt mit unglaublichem Tempo zum Ring und es wirkt fast so als wäre sie schneller als die Gedankengänge des Circles. Während Priestley sich der weiteren Blondine im Ring noch entgegenstellen möchte, scheint diese nur wenig Verständnis für diese übrig zu haben. Mit Fäusten verprügeln sich die beiden Frauen und Bliss scheint so schnell sie kann vom Seil zu springen. Auch sie mischt sich nun in die Prügelei zwischen Priestley und LeRae ein und es scheint so, als würde der Circle auch Candice in die Knie zwingen, aber Storm ist wieder auf den Beinen und nun bricht die Hölle los! Überall fliegen Fäuste und Storm nimmt sich Bliss vor. Es werden verdammt harte Schläge ausgeteilt und man kann nicht mehr genau sagen, wer nun genau die Oberhand hat. Es scheint so als würde sich kein Sieger finden - die Security muss eingreifen! Zwanzig Männer in schwarz stürmen den Ring und versuchen die Partein zu trennen, was gar nicht so einfach zu sein scheint. Schlussendlich können sie die vier Frauen aber dennoch voneinander trennen und Alexa und Bea fliehen aus dem Ring. Candice und Toni formieren sich indes innerhalb des Rings.

[Bild: 4yPIP17.png] [Bild: y4LYTs4.png]

Die Securitymänner formieren sich vor dem Ring und innerhalb des Rings, um ein weiteres Aufeinandertreffen der Partein zu verhindern. Der Circle und Candice und Toni sind nun getrennt, aber sie lassen sich nicht aus den Augen.

[Bild: xQ3ctBV.png] [Bild: NLnxq2z.png]

Byron Saxton: "Ich glaube, dass sich hier zwei Teams formiert haben, die sich kein bisschen riechen können und ich fürchte, dass es nicht das letzte Mal gewesen sein wird, dass sie sich treffen."

Noelle Foley: "Candice und Toni zusammen gegen den Vicious Circle?! Das klingt nach wahrer Freundschaft gegen zwei Nutznießer! Ich denke, es sollte klar sein, wer das hier gewinnen wird."

Johnny Curtis: "Natürlich ist das klar! Alexa Bliss ist die Leaderin des Vicious Circle und deshalb werden Priestley und sie Candice und Toni in Grund und Boden stampfen."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Miho Abe:
"Aber was ist denn nun mit Daryl-kun, Taichi-kun?"


TAICHI:
"Ugh, hör schon auf, Miho-chan. Wir kaufen ihm eine neue."


Genervt zieht der Holy Emperor durch sein Revier, immer dabei natürlich die Schönheit an seiner Seite, Miho Abe. Das geht nun schon die ganze Woche so. Miho lässt nicht locker, Taichi damit zu nerven, dass sie Daryl finden müssen. Hiromu Takahashis Hauskatze und Stofftier. Taichi winkt ab und Miho ist für eine gewisse Zeit ruhig und bockig, bis sie das Thema dann wieder aufbringt. Taichi hat rasende Kopfschmerzen. Er wollte sich auf WALTER konzentrieren, nicht auf ein Stofftier.

Miho Abe:
"Wir können nicht einfach einen neuen Daryl kaufen, Taichi-kun! Es gibt nur einen Daryl! Würdest du etwa auch einfach eine neue Miho-chan kaufen?"


TAICHI:
"Die Antwort willst du nicht wissen."


Würde er nicht. Zugeben will er das aber, in diesem Augenblick, und auch sonst, eher weniger. Wenn überhaupt, dann zeigt Taichi mal Gefühle, wenn er mit Miho alleine ist. Völlig allein, ohne Kameras. Nicht aber hier am Arbeitsplatz. Und schon gar nicht, wenn es um einen verlorenen Gegenstand geht.

Miho Abe:
"Aber du hast selbst gesagt Daryl-kun gehört zum Team und.."


TAICHI:
"Himmelherrgott, JA, ja, ja, JAHAAA, wir gehen zu Hojo-chan und ihrem Monster und holen dieses verdammte Biest aus ihren Griffeln und dann will ich nie wieder etwas hören. Verdammich, wieso gibt Hiromu-san es überhaupt aus seinen klebrigen Händen? Er soll gefälligst besser auf seine Viecher aufpassen. Als hätte ich nicht genug damit zu tun, einen Blauwal dazu zu bringen, mit mir in den Ring zu steigen. Einen feigen Blauwal sogar. Eine Woche ist vergangen und noch immer keine Antwort auf meine Herausforderung. Ehrenloser Bastard.."


Miho Abe:
"Beruhige dich doch, Taichi-kun. Walter-san wird mit Sicherheit antworten. Er ist doch ein fairer Sportsmann."


Sie streichelt ihrem Idol über die Schulter und lächelt ihn wohlwollend an, wobei Taichi nur nochmal genervt grunzt. Er weiß nämlich nicht wie er sonst mit ihrer Gutherzigkeit und ihrer lieben Ader umgehen soll.

TAICHI:
"Miho-chan, er wird nicht antworten. Er ist viel zu beschäftigt mit seiner schlampigen Geliebten auf der fetten, faulen Haut zu liegen, Cocktails zu schlürfen und zu schwitzen. Aber wenn der Punk denkt, dass ich ihn in Ruhe lasse, hat er sich geschnitten. Ich werde ihm seine fettige Schweinzkopfsülze gehörig versalzen. OI! Hiromu-san!"


Nun sind sie im Gespräch direkt in die Arme ihres Freundes gelaufen, der ticking Timebomb Hiromu Takahashi, die heute auch noch in den Ring steigen wird.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Miho-Chaaan, kimi wo mamoru jishin ga nakute. Ooooh yoooou and meeee!


... beginnt Hiromu zu singen, während er auf die beiden zugeht. Eine eigene Darbietung eines sehr, sehr dramatischen Liebesliedes aus der Heimat. Nun vor Miho aufgebaut, streichelt er ihr während der letzten Zeile über die Wange. Eine Pirouette folgt, bevor er seine Aufmerksamkeit auf Taichi selbst lenkt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Oi, oi. Was für ein schöner Tag heute! Ein perfekter Tag, um Daryl aus den Klauen des Monsters zu befreien. Als Team! Sag mir, Taichi-Sama, du alter Frauenversteher: Warum spielt Kairi-Chan so mit meinen Gefühlen? Ich werde aus Frauen einfach nicht schlau, nichts gegen dich, Miho! Schon damals hat sie mich für den schmierigen Okada sitzengelassen und nun hält sie sich ein Monster?! Bin ich hässlich?


TAICHI:
"Geschmack beweist du zumindest keinen."


Überdeutlich mustert Taichi seinen Gegenüber und dessen extravagante Kleiderwahl. Dabei gilt Hiromu Takahashi gerade für die jüngere Generation Japans als Trendsetter.

TAICHI:
"Okada-san. Der soll sich mal in diese Hallen trauen. Ich schlage ihn grün und blau und setze seinen Arsch direkt wieder vor die Tür."


Grummelt sich Taichi in den imaginären Bart. Er und Kazuchika Okada trennt eine schon lang währende Fehde, sie starteten zusammen in Japan und kämpften als Young Lions gegeneinander, doch die Wege der beiden Athleten hätten verschiedener nicht auseinanderweichen können.

Miho Abe:
"Awww Taichi-kun, du bist so ein guter Freund! Okada-sama verprügeln für Hiromu-kun!"


Hm? Für Hiromu!? Eigentlich eher aus Antipathie..

TAICHI:
"Was?! Äh, ja. Ja. Natürlich."


Mit gerunzelter Stirn sieht die Zeitbombe an sich herab. Sind Farben und Federn etwa nicht im Trend? Wenn es nach dem Holy Emperor ginge, würde man wohl nur noch Schwarz tragen. Vielleicht etwas Gold, wenn man von hohem Stand ist.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Okada ist nicht Manns genug, um ein Tänzchen mit dir zu wagen, Taichi-Sama. Viel lieber klaut er anderen Männern die Frau und zischt dann ab! Ich hasse ihn!!! Du kannst wirklich froh sein, in Miho eine so loyale Frau gefunden zu haben. Mhm, mhm. Ihr solltet heiraten. Eine Familie gründen!


Nun legt er den Kopf schief, während er Miho irgendwelche Ideen gibt, von denen Taichi wohl am liebsten nichts hören will. Aber so ist es nun mal in Japan. Arbeiten und Familie, ein Dazwischen gibt es kaum.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich habe keine Lust mehr, dass man mit meinen Gefühlen spielt. Ich sollte die Sache mit Kairi-Chan beenden, in ihren Locker gehen, Daryl holen und ihr ins Gesicht sagen, was ich von ihr halte! Aber.. aber dann sieht sie mich an mit ihren Kulleraugen...


Freudenstrahlend sieht Miho Taichi an, als Hiromu eine Hochzeit vorschlägt. Taichi hingegen sieht strikt weg. Die Beziehung zwischen ihm und Miho Abe ist keine gewöhnliche Liebesbeziehung. Sie sieht zu ihm auf und verehrt ihm, dient ihm, sie würde für ihn ins Feuer gehen wie die Drachenkönigin. Und er? Nun, er genießt das feine Leben. Und eine schöne Frau an seiner Seite zu haben, als Schmuckstück, gehört dazu. Es funktioniert und beide Partein sind glücklich. Nicht zuletzt, weil Taichi sie damals aus ärmlichen Verhältnissen herausgeholt hatte. Warum auf diese langweilige, amerikanische Art einer Beziehung wechseln?

TAICHI:
"Du verwechselst Miho-chan und mich mit dem fetten Bastard Walter und seiner platinblonden Dirne, hm, Hiromu-san? Wir haben kein Interesse an Reality TV."


Dem Ausdruck in Mihos Gesicht nach zu urteilen aber hätte sie zumindest durchaus Interesse. Er legt seine Hand an Mihos Hüfte und geht dabei auf Hiromu zu, klatscht ihm auf die Schulter.

TAICHI:
"Wird eh Zeit dass du erwachsen wirst. Such dir ein nettes Mädel. Keine Irre mit Monster an der Leine."


Miho Abe:
"Und.. und wenn du mit Kai-chan sprichst, dann schließe einfach die Augen! Dann kann sie dich mit ihren Augen gar nicht weichkochen, Hiromu-kun!"


Ungläubig kneift der Holy Emperor die Augen zu noch engeren Schlitzen zu, wegen der Vorstellung. Hiromu Takahashi mit geschlossenen Augen, wie er Kairi Hojo die Meinung geigt. So absurd dass es fast logisch ist.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ich würde euch niemals verwechseln! Dafür müsstest du doppelt so dick und Miho doppelt so künstlich sein. Aber so ist die Liebe, nicht wahr, Taichi-Sama? Unergründlich. Außerdem, was will ein Monster tun, wenn die Bombe in die Luft geht, hm? Dann ist auch ein Monster machtlos.


Ein gutes Argument, jedenfalls in Hiromus Augen. Vermutlich ist auch das Monster an Kairi's Seite aus Fleisch und Blut, würde dementsprechend also ebenfalls in tausend Teile gesprengt werden. Aber soweit muss er ja gar nicht gehen, hoffentlich.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Gute Idee, Miho-Chan. Eigentlich wollte ich sie mir in Unterwäsche vorstellen, wie man so schön sagt bei Lampenfieber, aber dann habe ich Gefühle bekommen. Ich werde das jetzt klären. Ich MUSS es jetzt klären! Arigato.


Kurz überlegt er, Taichi's Hand zum Abschied zu küssen, aber dieser Gedanke wird schnell verworfen. Stattdessen plustert er die Brust auf, wendet sich ab und marschiert siegessicher den Gang hinauf. So viel Selbstbewusstsein sieht man, geht es um das andere Geschlecht, bei Takahashi selten, aber seine Freunde haben ihm Motivation gegeben. Im, recht prüden, Japan, werden die Dinge im Normalfall weniger direkt angegangen, aber dafür hat Hiromu die Ruhe nicht. Nicht mehr. Das Bild wird Schwarz.

Johnny Curtis: "Ich würde mir eine Reality-TV Show mit Taichi und Miho ansehen, aber nur wenn Hiromu weiterhin als lustiger Sidekick auftaucht. Köstlich, die Drei!"

Byron Saxton: "Ja, unglaublich großartig, Johnny. Mal ernsthaft; warum bin den sich Miho und Hirmou an Taichi? Sie könnten doch Besseres bekommen und vor Allem Takahashi könnte um so einiges mehr erreichen, wenn er nicht immer hinter der angeblichen Lordschaft zurückstehen müsste."

Noelle Foley: "Ich möchte mir da kein Urteil bilden, denn dafür kenne ich mich zu sehr in den japanischen Gebräuchen, aber ich bin mir sehr sicher, dass es gute Gründe für die Loyalität gibt, die Lord Taichi entgegengebracht wird."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Mittwoch, der 05.02.2020 in Jacksonville, Florida.

Mit der seichten Kamerafahrt einer Drohne über diese suburbane Nachbarschaft bei Abenddämmerung werden wir in dieser Szene willkommen geheißen. Haus an Haus an Haus, soweit das Auge reicht. Die Laternen sind gerade angegangen und die letzten Kinder fahren auf ihren Fahrrädern die Straße hinunter auf ihrem Weg nach Hause. Es ist sind angenehme 20 Grad Celsius, so dass es nicht verwundert, dass der Mann, der jetzt in den Kamerafokus genommen wird, lediglich mit einem dünnen Pullover bekleidet ist. Kerzengerade und bedacht läuft er den Gehweg entlang, bis er schließlich an seinem Ziel angekommen zu sein scheint.

Wir schalten um auf die mobilen Bodenkameras und sehen die Person nun von vorne, doch selbst wenn nicht, würde uns das fettgedruckte Nachname auf dem Briefkasten Auskunft über dessen Identität geben:

The Shaw Family
Sammy & Maria-Elizabeth


Nun ist es gewiss. Das ist das Haus in dem Samuel Shaw zusammen mit seiner Frau Mutter lebt. Samuel ist nun an besagtem Briefkasten angekommen und holt die Post heraus, denn er quillt fast über. Es scheint als hätte ihn in der vergangenen Woche keiner geleert, was dazu passt, dass Samuel eine Woche lang nicht Zuhause war. Nach dem Match mit Simon Grimm hatte er sich isoliert, er verwahrloste und zerbrach sich den Kopf. Erst das Gespräch mit Maria Kanellis konnte ihm den Kopf wieder reinwaschen. Der Maria Kanellis, die, was wir seit einigen Sekunden wissen, den Vornamen mit Samuels Mutter Maria-Elizabeth teilt. Ein komischer Zufall.

samuel.shaw: "Maria Shaw.. Maria-Elizabeth Shaw.. Samuel Shaw.."

Sagt er die Empfänger der jeweiligen Briefe auf. Er erklimmt die Treppe der Veranda und geht ins Haus, legt seine Schlüssel auf den Tisch im Flur und schließt die Tür hinter sich.

SAAAAMUEL! BIST DU DAAS?!

Wenn das nicht die besagte Dame ist. Und da steht sie. Das erste Mal im Fokus der Kamera. Feuerrotes Haar, ein Top in Leopardenmuster und eine für ihr Alter recht stilsichere Jeanshose. Erstaunliche Ähnlichkeiten mit der anderen Maria, die unter dem Banner der c2c wrestlet. Nun gut.

Maria Shaw: "Samuel Shaw!"

Sie packt die Hände an ihre Hüften und schlägt ihren Absatzschuh mit einem Klack auf den hölzernen Boden, wieder und wieder.

Maria Shaw: "Wo bist du gewesen?! Ich habe TODESÄNGSTE erlittern wegen dir!"

Der "Creepy Bastard" sieht sie einfach nur wortlos an und senkt dann den Kopf. Mama Shaw runzelt die Stirn und eilt zu ihm hinüber, sie legt ihm die Hand auf die Stirn, analysiert ihn von Kopf bis Fuß.

Maria Shaw: "Geht es dir gut, Schatz? Hast du Fieber? Ist dir übel? Sollen wir Doktor Henderson anrufen? Ich bin sicher, dass Doktor Henderson-"

samuel.shaw: "Es geht mir gut, Ma."

Er legt vor ihren Augen die Post auf den Tisch, damit sie sich bedienen kann, wenn ihr danach ist. Den Brief für sich, den steckt er in seine Gesäßtasche. Dabei fährt er an der Kamera vorbei und man erkennt deutlich, dass der Absendername "Brandi Rhodes" ist.

samuel.shaw: "Post für dich. Wieso hast du den Briefkasten nicht geleert?"

Doch keine Antwort von der quirligen Frau. Sie scheint nur zu hören was sie auch hören will und die Post ist sowieso seine Aufgabe als Mann des Hauses, damit beschäftigt sich eine gute Frau und Mutter nicht. Das steht in diesem Haus ausser Frage.

Maria Shaw: "Liebes, geht es dir wirklich gut? Du bist so blass. Und.. was ist das da über deiner Lippe? Ein Schnauzbart?! Samuel, was ist denn passiert? Läuft es nicht gut bei der Arbeit?"

Tatsache. Bisher ist es nicht wirklich aufgefallen, aber Samuel lässt sich einen Schnauzer stehen. Er ist noch nicht besonders kräftig oder lang, aber durchaus erkennbar.

samuel.shaw: "Ich hatte ein paar Unstimmigkeiten mit einem Kollegen, Ma. Aber es ist alles gut. Wir waren dann auf einem Betriebsausflug. Ich muss vergessen haben es dir zu sagen. Entschuldige bitte."

Maria Shaw: "Aber Schatz, ein Betriebsausflug bei-"

Abermals wird sie unterbrochen, dieses Mal aber einfach von einer sehr innigen Umarmung, die viel zu lange anhält. Fast so wie die Umarmung mit Maria Kanellis in der letzten Woche. Als sich die Körper wieder voneinander trennen, hat Maria Shaw die Zweifel bereits wieder ad akta gelegt. Sie hält Samuels Hand weiter fest und streichelt darüber.

Maria Shaw: "Nun, ich hoffe du hattest Spaß! Bring doch mal einen deiner Arbeitskollegen mit nach Hause! Dann backe ich einen Kuchen und mache frischen Eistee, so wie du ihn magst!"

samuel.shaw: "Ja. Mache ich vielleicht mal. Danke, Ma."

Er nimmt seine Hand zurück und nutzt sie dann um seinen Pullover auszuziehen, den er schon seit nun mehr als einer Woche trägt. Auch dem Shirt darunter entledigt er sich vor seiner Mutter, dann ist der Gürtel mitsamt Hose dran, bis er in Unterwäsche vor ihr steht. Er bückt sich, hebt alles auf und überreicht es seiner Mutter.

samuel.shaw: "Ich hatte vergessen andere Kleidung mitzunehmen.."

Maria Shaw: "Aber das macht doch nichts, mein Schatz! Ich wasche sie mit dem Weichspüler den du so magst!"

Noch eine Umarmung, die nicht nur Mama Shaw sichtlich genießt, sondern auch Samuel selbst. Er liebt seine Mutter. Für einen 36 jährigen Mann vielleicht zu sehr.

samuel.shaw: "Danke, Ma. Ich gehe in den Keller. Hab dich lieb."

Maria Shaw: "Ich dich auch, Schatz! Ich mache uns eine schöne Lasagne! Komm doch hoch in einer Stunde!"

Mit einem Nicken antwortend verschwindet Samuel die Treppe in den Keller hinunter. Dort unten ist es. Sein Magnum Opus. Der gläserne Käfig, den seine Mutter entweder immer noch nicht gesehen hatte, oder für den sie eine plausible Erklärung von Samuel bekommen hatte. So oder so, er ist noch da. Und er ist fertig. Fertig, etwas wertvolles darin einzuschließen. Fertig, jemand wertvollen darin einzuschließen. Er schließt die Tür hinter sich ab und tritt an das Glas heran, gegen das er nun seine Stirn lehnt. Sie hinterlässt eine fettige Spur.

samuel.shaw: "Erbärmlich. Erbärmlich bin ich. Ich schlage ein Time Limit Draw gegen Simon heraus und verliere für eine Woche völlig das Zeitgefühl. Verdrecke, zerzause und ertrinke in Selbstmitleid, als wäre ich ein Versager. Zum Glück waren Sie da um mir den Kopf zu waschen, Miss Maria. Ohne Ihre Worte würde ich vermutlich immer noch irgendwo versacken, anstatt mich darum zu kümmern, Catrinas Herz für mich zu gewinnen. Danke dafür. Dafür schulde ich Ihnen etwas und Sie nutzen diese Schuld ja auch schon. Sie kriechen in meine Gedanken und wollen mich für Ihre Zwecke gewinnen, doch das ist okay für mich. Ich mag Sie, Miss Maria. Sie erinnern mich an jemanden, aber ich weiß einfach nicht an wen. Als ich Sie umarmt habe, letzte Woche, hat sich das so vertraut angefühlt. Ich habe mich geborgen gefühlt. Es fühlte sich richtig an, Ihre Ansichten zu übernehmen. Und vielleicht fühlt es sich dann auch richtig an, zu tun was Sie mir sagen. Wir werden es herausfinden, Miss Maria. Ich bin sehr gespannt. Und ich frage mich was Ihr Versager von einem Freund und dieses arrogante Arschloch Patrick, der "Velveteen Dream", davon halten, dass ich plötzlich bei ihnen mitmische. Aber das ist pures Interesse. Es interessiert mich, wie sie reagieren. Darüber hinaus ist es mir egal. Sie werden mich in keinster Weise beeinflussen. Alles was ich dann tue, tue ich für Miss Maria. Nicht für die beiden anderen."

Der Kopf löst sich von der Scheibe und Samuel versucht seinen Fettfleck mit der Hand wegzuwischen, aber ohne Erfolg. Hätte er noch ein Shirt an, dann könnte er es damit versuchen. Doch das hat er nicht. So gibt er sich für den Moment geschlagen und geht an einen Ort, der mit einer schwarzen, weiten Decke verhüllt ist. Er zieht sie hinunter und zum Vorschein kommt eine Art Schrein. Dort steht ein Pappaufsteller von Catrina in Lebensgröße, viele ausgedruckte Bilder von ihr, Kerzen, die Stiefel und den Catsuit, den er vor einigen Wochen noch für Lydia gekauft hatte, die Prostituierte die unweit von diesem suburbanen Wohnviertel arbeitet. Er geht etwas in die Hocke, damit er mit Catrina auf Augenhöhe ist.

samuel.shaw: "Und Catrina.. es ist jetzt soweit. Wir werden uns kennenlernen, in dieser Woche noch. Sobald ich in Champaign angekommen bin, werde ich dich ausfindig machen und unsere Leben zusammenführen, so wie es das Schicksal will, koste es was es wolle. Ich habe nun genug gesehen und weiß wie du tickst. Als ich gesehen habe wie du diese Göre Alexa Bliss fertig gemacht hast, hatte ich einen verdammten Steifen. Du warst so sexy, so mächtig, so wunderschön. Du und ich, wir gehören zusammen. Und ich freue mich dir endlich WIRKLICH in die Augen sehen zu können und dir das nochmal ins Gewissen zu rufen, wenn du es denn je vergessen könntest."

Der bisher Unbesiegte gibt den pappigen Lippen seiner Angebeteten einen langen Kuss, bei dem er die Augen verschließt und nach dem er seinen Speichel mit dem Handrücken von dem Papier wischt. Dann fahren zwei seiner Finger über die ausgedruckten Haare der Figur.

samuel.shaw: "Wenn sich unsere Lippen das erste Mal berühren, werde ich noch einen verdammten Steifen haben. Ich werde dich schmecken, dich inhalieren und ein kribbeln auf meiner Haut spüren, die allein von deiner Macht und Autorität ausgeht. Mein Herz wird so schnell schlagen, dass es droht mir den Brustkorb zu sprengen und ich werde vor dir auf die Knie gehen, damit ich meinen Kopf an deinen Schoß legen und damit du mir durch die Haare streicheln kannst, so dass ich weiß, dass du mich genau so sehr liebst wie ich dich. Ich freue mich drauf, Catrina. Diese Woche noch.."

Und nun geht er auch hier auf die Knie. Er legt seine Arme um die "Hüften" der Pappfigur und legt seine rechte Wange darauf ab. Mit diesem Bild faden die Kameras aus.

Johnny Curtis: "Der Typ ist wirklich komplett weggetreten und nicht mehr ganz bei Sinnen. Ich möchte nicht sein nächster Gegner sein und Austin Theory kann einem schon ganz schön leid tun."

Noelle Foley: "Der Mann macht mir Angst und ich kann mich nur wiederholen: wieso dürfen solche Menschen frei herumlaufen?"

Byron Saxton: "Ich weiß es nicht, aber im Fall Samuel Shaw liegt es wohl daran, dass er ja noch nicht wirklich etwas gemacht hat. Bisschen verrückt sein ist keine Straftat."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

? ? ?
"... I saw what you did there, Little Miss Bliss."


Die Kamera fängt nicht den Ursprung der Stimme ein, sondern die angesprochene Person - Alexa Bliss. Wir befinden uns irgendwo im Backstagebereich - wo genau kann man noch nicht so genau sagen, weil Bliss auf dem Titantron in Großaufnahme zu sehen ist. Die Blondine, die in der Konfrontation mit Toni Storm heute Abend noch deutlich selbstbewusster war, scheint nun nervös und sogar ein bisschen ängstlich zu sein. Wie ein kleines Schulmädchen steht sie dort in ihrer Ring Gear und mit ihren ikonischen zwei Zöpfen vor einem Bildschirm, der das c2c-Logo immer wieder und wieder widergibt. Die Stimme ist die einer Frau - das kann man deutlich aus den Worten, wenngleich es wenige waren, herauserkennen. Bliss' Match heute Abend gegen Jax wird sicherlich kein Zuckerschlecken werden. Dabei scheint es aber nicht das anstehende Match zu sein, was sie so nervös macht, sondern die Tatsache, dass sie einer Person gegenübersteht, die sie letzte Woche schon vor der Show getroffen hat - und dabei wurden sie von jemandem ganz besonderen beobachtet.

[Bild: lexbackuofxg.jpg]

? ? ?
"Du hast gesehen, was passiert ist und du hattest Angst - die große Alexa Bliss hatte Angst davor, was passiert ist. Witzig, richtig? Und nun? Nun willst du mir sicherlich sagen, dass ich meinen Wahnsinnigen im Zaum halten soll. And guess what - nobody can keep a maniac locked up."


Die Stimme scheint sich etwas der Kamera zu nähern, weil man das Gefühl bekommt, sie würde neben einem stehen. Außerdem scheint auch Alexa ein bisschen nervöser zu werden, je näher die Stimme zu kommen scheint. Dass ihr jemand Angst unterstellt, scheint für sie nichts neues zu sein, aber in diesem Fall scheint die so vorlaute Blondine nur nicht genau zu wissen, wie sie reagieren soll. Das ist mehr als ungewöhnlich für diese Frau, die scheinbar auf alles irgendwie eine Antwort hat - aber nicht in diesem Moment. Die großen blaune Augen der ehemaligen Championesse sind deutlich geweitet und man kann förmlich spüren wie sehr sie sich unangenehm berührt fühlt in diesem Punkt.

Alexa Bliss
"Du und dieser Spinner - ihr beide könnt froh sein, dass ich mich nicht über darüber beschwert habe. Das Office würde beide von euch einfach auf die Straße befördern. Ich bin schließlich doppelt so wichtig wie ihr beide zusammen - multipliziert mit einhundertunddreißig."


Ein diabloisches Lachen schallt aus dem Hintergrund und kommt wohl aus der gleichen Kehle wie die Worte vorher. Die Stimmung scheint ein bisshen zu kippen und man kann selbst als Zuschauer die Bedrohung spüren, die aus der noch unbekannten Person herausspricht. Auch Bliss scheint verunsichert zu sein und macht einen winzigen Schritt nach hinten, während sie ihre Augen nicht abwendet. Sie hat sich offensichtlich sehr weit aus dem Fenster gelehnt mit ihren Sätzen und scheint das nun zu realisieren. Aber Alexa ist einfach so - ansonsten lässt sie sich aber nicht weiter verunsichern, heute scheint etwas anderes zu sein.

Alexa Bliss
"Listen, Catrina! Wenn ihr eure seltsame Beziehung oder was das auch immer ist, miteinander ausleben wollt, dann bitte schön - aber lass' mich gefälligst da raus! Ich will nicht von irgendeinem Serienmörder in Spe beglotzt werden wie ein Tier im Zoo. Pfeif' den Spinner zurück oder es wird dir leid tun!"


[Bild: catzxhjji.png]

Es ist also Catrina, die sich mit Alexa unterhält. Dabei haben die beiden Frauen schon letzte Woche die Bekanntschaft miteinander gemacht und wurden dabei aus der Dunkelheit heraus von Samuel Shaw beobachtet. Dass die Blondine das aber erst mitbekommen hat als sich sich selbst vom Kommentatorenpult aus auf dem Titantron gesehen hat, scheint auch ein Fünkchen Panik in der ehemaligen Championesse ausgelöst zu haben. Es wirkt fast so als würde sie nach einer Versicherung verlangen, dass Shaw sich nicht wieder in ihre Nähe trauen wird. Dass dieser sowieso alles und jeden als Bedrohung für Catrina empfindet, scheint Alexa verstanden zu haben - sie möchte es aber schlicht nicht akzeptieren, dass jemand wie er schalten und walten kann wie er möchte. Und gerade ihr gegenüber sollte jemand wie dieser Psychopath lieber aufpassen. Bliss ist wie eine Schlange, wenn sie sich in die Ecke gedrängt fühlt - sie beißt einfach zu und injeziert Gift.

Catrina
"Liebes, ich kann dir nicht helfen. Ich habe keine Kontrolle über ihn ... bis jetzt. Er sucht sich seine Eltern allein heraus und wird handeln wie er es für richtig hält. Ob du darin vorkommst oder nicht, kann ich nicht sagen. Vielleicht wartet er schon heute Abend auf dich nach deinem Match, um dir die niedlichen, pinken Haarspitzen abzuschneiden und sie mir als Trophäe zu bringen. Und es ist witzig, Little Miss Bliss, denn ich habe nie darum gebeten."


Man kann förmlich sehen wie ihr der Dampf aus den Ohren schießt - Alexa ist mit dieser Antwort absolut nicht zufrieden und scheint auch ein bisschen wütend darüber zu sein, dass auch Catrina mit ihr zu spielen scheint. Dabei möchte sie einfach nur sicher gehen, dass von Samuel keine Gefahr für sie ausgeht. Das kann sie schließlich aktuell gar nicht gebrauchen. Sie muss sich auf ihre eigenen Pläne konzentrieren und darin ist einfach kein Platz für jemanden wie Shaw, der versuchst sich wie ein Dreijähriger in das Herzen einer Frau zu stehlen, welche wohl nicht einmal eines besitzt. Eine Sisyphus-Arbeit, wenn man die ehemalige Women's Championesse fragt.

Alexa Bliss
"HAHAHA - total witzig - nicht."


Man kann ihr Lachen, was natürlich gespielt ist, fast schon als manisch bezeichnen. Denn wenn man genau hinsieht, kann man die Panik in den Augen der kleinen Blondine erkennen, die durch die flachen Schuhe ihrer Ring Gear und der High Heels von Catrina nur noch kleiner wirkt. Dabei scheint sich ihre Angst vor allem in Aggressivität umzuwandeln. Fast so als würde sie sich selbst davor schützen wollen, Angst zu haben. Schließlich wird der Kampf gegen Nia noch genügend von ihr verlangen, da die Plus Size Dame der ehemaligen Championesse sicherlich nichts schenken wird. Alexa verschränkt die Arme vor der Brust und zieht eine Augenbraue nach oben. Dabei schürzt sie die Lippen und scheint nicht besonders froh darüber zu sein, dass nicht auf sie eingegangen wird.

Alexa Bliss
"Sollte Samuel mir irgendwas tun oder sollte er auch nur in meiner Nähe auftauchen, dann werde ich alle Hebel in Bewegung setzen, damit er entlassen wird - und du gleich mit ihm, Catrina. Du bist nicht soooo wichtig, dass dich das Office unbedingt halten möchte, meine Liebe. Und wenn Kip wieder da ist ..."


Sie wird aber harsch von der Latina unterbrochen ...

Catrina
"Aber er ist nicht hier, Little Miss Bliss. Dein kleiner Kip ist nicht hier und er wird dich nicht beschützen können, solang er zu Hause das Bett hütet. Wenn ich wollen würde, dann könnte ich dir alles antun, was mir in den Kopf kommt."


Die Latina tippt sich an die Schläfe und scheint damit deutlich machen zu wollen, dass sich Alexa zurecht fürchtet. Catrina macht einen Schritt auf die ehemalige Championesse zu und scheint ihren Blick damit noch ein bisschen zu intensivieren. Die beiden Frauen stehen sich nun noch intensiver in die Augen und man kann förmlich spüren wie Catrina die Macht an sich reißt. Alexa scheint sich klein zu machen - fast so als würde sie damit probieren, nichts abzubekommen. Catrina Persönlichkeit scheint den ganzen Raum einzunehmen und während Catrina der ehemaligen Championesse immer näher kommt, scheint sich Bliss immer weiter in sich selbst zu verkriechen. Sie wirkt noch kleiner und zerbrechlicher in diesem Moment, in dem die Latina sich praktisch vor ihr aufbäumt. Die Nasenspitzen der beiden Damen scheinen sich fast zu berühren. Während die schwarzen Augen der Latina in die Tiefe der blauen, weit aufgerissenen Augen der Blondine. Sie scheint fast schon zu zittern.

Catrina
"Du bist nichts weiter als ein Bauernopfer, Little. Miss. Bliss."


Und dann wird das Bild schwarz.

Byron Saxton: "Wow! Also wir haben offensichtlich doch jemanden gefunden, vor dem Alexa Bliss Angst hat. Das ist doch eine recht seltene Kombination."

Noelle Foley: "Endlich zeigt mal jemand Bliss die Grenzen auf, wenngleich ich Catrina fast noch angsteinflößender finde. Eine ängstliche Alexa Bliss ist was verdammt neues."

Johnny Curtis: "Jeder, der es wagt, die Goddess so bösartig zu bedrohen, hat die absolute Höchststrafe verdient."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Die Kamera schaltet um sogleich wird der Bildschirm von der C2C Women’s Championesse eingenommen. Rosemary hat ihren Titelgürtel geschultert und stiert, ohne zu blinzeln vor sich hin, während sie einen Gang entlangläuft. Im Gegensatz zu den Hauptschlagadern des State Farm Centers ist hier eher weniger los, denn es handelt sich um den Flur, auf dem sich die Locker Rooms der C2C Superstars befinden und diese schätzen nun mal ihre Ruhe. Noch immer angeschlagen von der Konfrontation mit Bianca Belair und ihrem Biest, hält sich Rosie den Nacken und verzieht hin und wieder vor Schmerzen das Gesicht. Auch wandert ihr Blick immer wieder von links nach rechts, als befürchte sie, ihre Feindinnen könnten sie erneut angreifen. Eine Vermutung, die nicht einer gewissen Grundlage entbehrt. Plötzlich aber wird die Demon Assassin von etwas abgelenkt. Ein lautes Fluchen schallt durch den Flur und Rosie hält im Gehen inne. Neugierig legt sie den Kopf schief und lauscht auf den Ursprung der unflätigen Sprache und findet eine geöffnete Locker Room Tür. Langsam nähert sie sich und späht in den Raum, nur um verwundert einige Male zu blinzeln, wie um sicher zu gehen, dass sie sich die Szenerie nicht einbildet.

?: WAS? Schon wieder blau? Ich will jetzt grün...ACH NEIN...VERFICKTES HUREN BLAU!

Nanu, was ist da denn los? Die Kabine, die Rosie hier betreten hat, gehört einem Mann, der mit der Championesse vor allem eine Sache gemeinsam hat...beide haben Neville ganz arg lieb. Riiiiichtig...es ist nicht Noam Dar, sondern natürlich Kenny Omega. Die Destiny Flower muss später noch gegen Hiromu Takahashi in den Ring steigen. Bis dahin dauert es noch ein wenig...und Kenny wäre nicht Kenny, wenn er bis dahin den konventionellen Weg gehen und sich nur in Ruhe auf diesen Fight vorbereiten würde. Da muss schon etwas anderes her. Der Cleaner sitzt auf dem Boden, an ein Sofa gelehnt. Die Beine sind komplett ausgestreckt, so dass ein ca 45° Winkel zwischen ihnen entstanden ist. Zwischen den Schenkeln liegt ein rundes Gerät, auf dem vier verschiedene Farben abgebildet sind: Gelb, Blau, Rot und Grün! Man kennt das auch als "Simon Memory Game". Betätigt man einen Knopf in der Mitte, leuchtet eine Farbe, mit einem Ton unterlegt auf. Drückt man diese korrekt, geht es von vorne los, wobei eine zweite hinzukommt...und so weiter! Das Ziel ist simpel...sich die Reihenfolge der Farben merken und diese "Nachdrücken". So weit so gut...nur hat der Cleaner da seinen etwas eigenen Kopf. Mit leicht rausgestreckter Zunge und gerunzelter Stirn startet er noch einen Versuch...

ROT

Kenny Omega: Ok, jetzt kommt dann bestimmt blau...

Kenny drückt also "Blau"...der Fehlerton ertönt!

Kenny Omega: Was...was? Das...das kann nicht! Ach, FUCK YOU...scheiß Spiel! Keinen Bock mehr!

Mit beiden Händen wirft der Canadian X das Spiel um und verschränkt trotzig und grummeln die Arme. Dass er dabei beobachtet wurde, ist ihm nicht aufgefallen.

Rosemary: Aber was macht es denn!?

Ruft Rosie und betritt kopfschüttelnd den Raum. Ohne die Absurdität der Situation auch nur für einen Moment zu hinterfragen, nimmt sie das von Kenny verschmähte Spiel auf und setzt sich im Schneidersitz neben den Kanadier. Sie platziert „Simon“ auf ihre Beine, wie Kenny es zuvor getan hatte.

Rosemary: Sieh zu, wir zeigen es dir!

Sagt’s und drückt den Startknopf, woraufhin das Grüne Feld aufleuchtet. Sie drückt das grüne Feld, es folgt grün-rot. Wieder drückt sie die Farben; grün-rot-rot. Dann grün-rot-rot-blau, grün-rot-rot-blau-gelb, grün-rot-rot-blau-gelb-blau… die Farben folgen immer schneller aufeinander, doch Rosie hat kein Problem damit, das Tempo des Spiels zu halten, nach einer Weile wird ihr dann aber doch im wörtlichen Sinne zu bunt und sie drückt Kenny das Farbspektakel wieder in die Hand.

Rosemary: Da! Warum hast du nicht Neville gefragt, wie es geht? Er hat es uns auch gezeigt.

Für den Zuschauer mag der Anblick der beiden gänzlich absurd wirken, doch Rosie fragt nicht einmal nach Kennys Namen. Eine Begegnung zwischen ihnen hat es bisher noch nicht gegeben und doch scheint es für Rosie keinen Zweifel daran zu geben, wen sie hier vor sich hat. Zumindest bringt sie ihn sofort mit Neville in Verbindung, was vermutlich daran liegt, dass dieser Kenny des Öfteren gegenüber seiner Ziehtochter erwähnt hat. Davon zumindest ist auszugehen. Rosie wirft dem ehemaligen World Champion einen schelmischen Seitenblick zu, dann stößt sie ein fröhliches Giggeln aus.

Rosemary: Aber du hast ganz schön lustig ausgesehen, wie du es versucht und nicht geschafft hast. Nicht so grumpelig wie Neville, eher wie ein Hündchen, das nicht an sein Leckerchen kommt.

Da stürmt eine geschminkte Frau in seine Kabine und mischt sich ungefragt in seine Spielstunde ein. Da wäre der Canadian X ja beinahe entrüstet, wenn er nicht fasziniert dabei zusehen würde, wie Rosemary Kennys neuen Nemisis einfach so plättet. Mit kindlich großen Augen sieht er der Championesse über die Schulter und stößt ein überraschtes "HA!" aus, als die Death Dealerin ihm das Spiel wieder in die Hände drückt.

Kenny Omega: Ach, man muss auch die Farben in der Reihenfolge drücken, in der sie aufleuchten? Pf...das muss einam auch gesagt werden!

Natürlich...so ist das nicht offensichtlich! Es zuckt in den Fingern der Best Bout Machine...noch ein Versuch? Aber was, wenn er sich vor seiner neuen Freundin wieder blamiert? Nein...später nochmal, wenn er wieder alleine ist. Vorsichtig tätschelt der King of the Anywhere Match das Spiel, als wolle er dieses "bestechen" gut zu ihm zu sein. Fragend sieht er schließlich zu Rosemary...

Kenny Omega: Ach, NevNev kann das spielen? Der Nevster? Wir sprechen schon von dem Kerl mit den großen Ohren und dem gnomenhaften Benehmen? Der hat das gespielt? Hui...da muss ich ihn jetzt wohl mit ganz anderen Augen sehen. Das erklärt so einiges...zum Beispiel, dass er ständig in Halma gegen mich gewinnt. Dieser Teufelskerl, wirklich mit allen Wassern gewaschen...

So wie Rosemary nicht nach Kennys Namen fragt, so fragt er sie nicht nach ihrem. Davon abgesehen weiß er ja, wer Rosie ist...nicht nur aus den Erzählungen von Neville, sondern auch von ihren Erfolgen und Erlebnissen in der c2c. Sofort ist eine Grundsympathie beidseitig vorhanden...da stört es auch nicht, dass die Death Dealerin den Cleaner mit einem Hündchen verglichen. Sofern es ein süßes, niedliches Hündchen ist, hat Kenny damit eh keine Probleme.

Kenny Omega: Schminkefrau...ich muss dir noch was zeigen...etwas, was dir sicher gefallen wird...hoffe ich...

Schminkefrau? So eine Ausdrucksweise würde man sonst eher von Rosemary selbst erwarten? Ob das reiner Zufall war, dass Omega sie auf diese Art angesprochen hat? Man weiß es nicht...ist auch nicht von Belangen. Nachdenklich sieht die Destiny Flower den Besuch an, springt dann plötzlich auf und verschwindet im Off. Ein lautes Quietschen ist zu hören...gefolgt von einem lauten Rumpeln und Scheppern. Verdächte Stille folgt...bis ein quietschvergnügter Cleaner den Lockenkopf wieder ins Bild streckt. Verschwörerisch grinst er die Championesse an und hält triumphierend eine Schnur in der Höhe. An dieser sind 5 Holzenten auf Rädern verbunden, die brav in einer Reihe von Kenny hinter sich hergezogen werden. Die erste Ente ist ca. doppelt so groß wie die anderen.

Kenny Omega: Darf ich vorstellen? Das sind Mama Ente und ihre Kinder Ed, Fred, Ned und Enrique! Bei Neville darf ich nie mit denen Spielen. Er schaut sie immer so an, als wenn er sie gleich essen will. Und dann sieht er mich auch so an...naja, du siehst vertrauenserweckend aus...willst mal halten?

Grinsend hält er Rosie das Ende der Schnur hin. Beim Anblick der Entenfamilie entfährt Rosie ein vergnügtes Kichern, welches sie durch ein lautes Händeklatschen noch unterstreicht.

Rosemary: Ui, fein, fein, fein!

Sie greift nach der Schnur und beschäftigt sich eine Weile lang damit, die Enten im Kreis hinter sich herzuziehen. Sie giggelt dabei unaufhörlich vor sich hin, unterbrochen hin und wieder von Sätzen in Richtung Omega.

Rosemary: Neville hat wirklich große Ohren. Aber wir haben sie gerne, weil sie zu seinem Kopf gehören.

Während sie weiterhin die Enten hinter sich herzieht, wirft sie Kenny einen neugierigen Blick zu, was ein wenig seltsam aussieht, da sie dabei weiterhin im Kreis läuft, ohne den Blick von ihm zu nehmen.

Rosemary: Du hältst mit ihm zusammen sein Glitzerding, nicht wahr? Oder er hält eine Hälfte und du auch…Neville hat es uns erklärt, aber wir haben es nicht richtig verstanden. Unser Glitzerding ist garstig, deshalb ist es so gefährlich, wenn man es hat. Ist deins auch garstig?

Kenny Omega: Jaaaa, das kenne ich! Ich verstehe das auch nie so wirklich, wenn Neville uns...ich meine mir was erklärt. Und ist mein Glitzerding garstig? Öhm...gute Frage...also bisher ist es noch recht ruhig und friedlich...

Der Cleaner wirft einen argwöhnischen Blick nach rechts zu einem kleinen Tischchen, auf dem sein Tag Team Gold liegt. Weder hinterfragt er was das "Glitzerding" sein soll, noch warum ein lebloser Gegenstand "garstig" sein soll. Er scheint eben doch mehr von Rosemary zu wissen, ohne sie bisher persönlich getroffen zu haben. Vermutlich hat er Neville doch immer intensiver zugehört, wenn dieser von der Death Dealerin gesprochen hat. Jetzt fragt er sich, warum der Engländer die beiden nicht schon früher bekannt gemacht hat...es ist eine riesengroße Freude Rosie dabei zuzusehen, wie sie mit den Enten spielt. Zwischen den Champions herrscht sofort eine gute Chemie.

Kenny Omega: Ich glaub mein Glitzerding ist Buddhist oder so etwas. Vielleicht sollte es mal mit deinem Glitzerding sprechen, vielleicht hat es ein paar tiefersitzende Probleme, die gelöst werden könnten.

Eine Therapie für Wrestling Titel? Wäre auf jeden Fall mal etwas Neues. Gähnend streckt sie der Kanadier und legt das Simon Spiel neben sich ab.

Kenny Omega: Sag mal...du bist doch mit der Shotzi befreundet oder? Wie geht es ihr denn? Und hat sie immer noch so wundervoll grüne Haare?

Als Kenny nach Shotzi fragt, legt sich ein Strahlen auf Rosies Gesicht. Nichts bereitet ihr mehr Freude, als über ihre geliebte Freundin zu sprechen.

Rosemary: Ohhh, ja Shotzis Haare sind immer so wunderschön saftig grün wie eine Wiese im Frühling! Und ihre Augen strahlen so hell wie die netten Funkelsterne am Himmel. Und ihr Näschen ist so hübsch wie…

Wie…was? Gerade noch starrt Rosie schwärmerisch an die Decke, dann plötzlich entgleisen ihre Gesichtszüge. Ein leichtes Keuchen entfährt ihr, als sie sich mit weit aufgerissenen Augen ans Herz fasst. Was zum…!? Sie legt den Kopf schief und starrt an Kenny vorbei, seine Anwesenheit gänzlich vergessend. Zweifel und höchste Besorgnis liegen in ihrem Blick, als versuche sie, etwas überaus verstörendes zu begreifen.

Rosemary: Shotzi…

Murmelt sie nur. Dann lässt Rosie die Entenschnur fallen und wirbelt auf dem Absatz herum. Ohne ein weiteres Wort zu sagen oder ihr Handeln in irgendeiner Form zu erklären, eilt sie davon. Sie verlässt den Locker und das letzte, was wir von ihr hören, sind ihre eiligen Schritte, die in der Ferne verhallen. Kenny starrt der entschwundenen Demon Assassin verwirrt hinterher. Die Augenbrauen nachdenklich zusammengezogen kann man förmlich hören, wie die Zahnräder in seinem Kopf rasen, als er sich einen Reim aus Rosemarys plötzlichem Verschwinden zu machen sucht. Dann aber greift er nach der Schnur, die die Championesse fallengelassen hat und zieht Mama Ente und ihre vier Kinder wieder zurück an ihren Platz, irgendwo hinter dem Erfassungsradius der Kamera. Mit diesen Bildern endet dann auch die Szenerie.

Noelle Foley: "Aww, Kenny als Entenpapa ist doch echt süß, oder?!"

Johnny Curtis: "Mich würde viel mehr interessieren, wie Rosemary so schnell hingegangen ist. Klar, es wird mit Shotzi zu tun haben, aber sind die Beiden jetzt telepathisch miteinander verbunden, oder wie?!

Byron Saxton: "Wer weiß?! Wenn man sich besonders doll mag, soll so etwas schon vorgekommen sein. Ich frage mich jedoch auch, ob da was passiert ist und hoffentlich hat eines unser Kamerateams die Verfolgung aufgenommen."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

I said, ooh, I'm blinded by the lights - No, I can't sleep until I feel your touch.

Gefühlt in Dauerschleife läuft dieses Lied aktuell überall rauf und runter. In den Charts nimmt es ebenso weiter oben eine Position ein. Ein Dauerbrenne also. So auch bei einer ganz bestimmten Australierin. Verbindet sie eine ganz besondere Nacht damit. Eine die ihr nicht mehr aus dem Gedächtnis geht. Immer und immer wieder spielt ihr Kopf diese ab und jedes mal wieder zaubert es ihr ein breites Lächeln ins Gesicht. War dies immerhin ein erster Schritt, oder nicht? Zu mindestens hofft sie es sehr. Wir erinnern uns an einen innigen Moment am Abend vor der ersten Großveranstaltung diesen Jahres Battle Coliseum II, zwischen Adam Cole und Tenille Dashwood bei dem sich die Zwei ziemlich nahe gekommen sind. Was genau vorgefallen ist und ob die ersehnte Aussprache stattgefunden hat, dass wissen einzig und allein die beiden. Bleibt uns einzig und allein die Fantasie der Vermutungen... Sicher ist nur das es scheinbar keinen Kontakt danach zwischen den beiden gegeben hat, zu mindestens wurden sie danach nicht mehr zusammen gesehen. Dies könnte der Grund sein weshalb man Tenille auf den Titantron erblicken kann. Ziemlich fertig und geschunden sieht sie aus. Ihr Gesicht übersäht mit blauen Flecken, dort wo sich die Finger von Lance Archer brutal in ihre Haut gebohrt haben. Um ihren Hals befindet sich ein Cast der ihre leicht geprällten Halswirbel schützen und stützen soll. Ist die Landung eine ziemlich harte gewesen. Vor allem hatte sie damit überhaupt nicht gerechnet und war dementsprechend vollkommen unvorbereitet gewesen um irgendwelche Schutzmaßnahmen ergreifen zu können. All das scheint sie allerdings derzeit nicht zu interessieren, ihren Dampf konnte sie darüber ja auch schon ablassen. Geistert vor allem noch etwas für sie viel wichtigeres in ihrem Kopf herum, dass es zu klären gilt. Hat sie nicht viel von ihm gehört seit diesem Abend, weshalb ihr Weg zu ihm führt. Lange muss sie auch nicht suchen und so wird sie fast überrumpelt von Cole, der Tenille noch nicht ins Auge gefasst hat. Er schießt aus einer Tür seitlich heraus, in Begleitung einer Blondine. Die junge Dame strahlt über beide Ohren und zupft sich ihr sportliches Top zurecht, das wunderbar zur Leggings passt.

Adam Cole:
Uaaah, genau das hab ich gebraucht.

Er reckt die Arme weit in die Luft und atmet tiefgrinsend durch. Er scheint entspannt zu sein und so locker, wie selten. Seine Arme sacken langsam ab und schmiegen sich um die blonde Schönheit. Cole drückt sie herzlich, noch bevor sie sich verabschiedet und wortlos von dannen zieht. Noch hat er Tenille keines Blickes gewürdigt, auch weil er gar nicht weiß, dass sie in der Nähe ist. Noch Sekunden blickt er seinem vermeintlichen Besuch hinterher. Mit einer 180° Drehung folgt dann die Überraschung. Zuerst sprachlos, dann angenehm überrascht bist glücklich schaut er zu ihr. Auch der Panama City Playboy könnte sich nicht glücklicher schätzen, nach seinem letzten Treffen mit Tenille – es scheint als würde alles endlich den Verlauf nehmen, den er sich für die Beiden wünschte. Bedächtigen Schrittes nähert er sich seiner vermeintlichen Herzdame. Alles fühlt sich so anders an. Die Zwei erleben in den letzten Wochen eine emotionale Achterbahnfahrt. Was ist also nun die richtige Verhaltensweise? Cole legt seine Arme um die blonde Australierin.

Adam Cole:
Hey babe, geht’s dir gut?

Wirft er locker unverhohlen ein. Nichts ahnend. Nichts ahnend das es in der Brünetten anfängt zu brodeln. Stark zu brodeln. So sehr zu brodeln, dass es nur seine Zeit dauern dürfte bis der Vulkan zum Ausbruch kommen würde. Noch brodelte er nur aufgrund des Anblicks der sich ihr hier geboten hat. Er mit dieser Blondine. Dieser durchaus hübschen Blondine. Mit der er sich sicher nicht nur zum sprechen getroffen hat... Oder? Würde Tenille dies nur zu gern glauben, doch beschleicht sie ein sehr dumpfes Gefühl. Ein ziemlich schlechtes Gefühl noch dazu. Sanft dennoch energisch drückt ihn die Brünette von sich. Kommt sie nicht drum herum den Geruch zu bemerken der noch an ihm haftet. Der Duft von ihr. Ein tiefer Schmerz breitet sich in ihrer Brust aus, gepaart mit dem unguten Gefühl das die Nacht die die beiden verbracht habeb, scheinbar rein gar nichts bedeutet hatte. Würde sie nur all zu gern glauben das sie sich täuschen würde, doch war es angesichts dieses Anblicks schwer zu glauben das dem nicht so war und Tenille ist gewiss nicht blöd. Hat sie immer noch zwei Augen im Kopf mit denen sie genau gesehen hat wie er mit ihr umgegangen ist. Ein wenig zu intim wenn man Tenille fragt. Allmählich verfinstert sich ihr Gesicht.

Tenille Dashwood: "Hey Babe? HEY BABE? Hey Arschloch, scheinst ja ziemlich beschäftigt gewesen zu sein. Hm?.... Nun willst du wissen ob es mir gut geht? OB ES MIR GUT GEHT? Wirklich? Sieht es für dich etwa so aus als ob es mir gut ginge? Ach aber ist doch vollkommen egal, dir hingegen scheint es ja ziemlich prächtig zu gehen, Babe..."

Da ist der Vulkan auch schon am Ausbrechen. Brodeln diese Worte nur so giftig aus ihr heraus. Haben ihr diese Worte noch den Rest gegeben und dann noch dieses widerlicher Getue als ob nichts gewesen sei. Kein Wunder das es sie zur Weißglut treibt. Vor allem nachdem er sich die ganze Woche nicht gemeldet, geschweige sich die beiden überhaupt gesehen haben, war es wirklich das was er ihr zu sagen hatte. War das wirklich alles? Da hatte sie doch Tatsache geglaubt es könnte die Wendung geben und dann das? Nicht sein Ernst und vor allem nicht mit ihr. Noch abfälliger kann sie das Wort Babe nicht betonen um ihm zu zeigen das der Schmusekurs damit offiziell wieder vorbei ist. Cole steht starr an seiner Stelle. Perplex, von ihrem Auftreten und ihren Worten. Er ist sich keiner Schuld bewusst, warum auch, die aufgebrachte Australierin hat ihm auch noch nicht den Hauch einer Gelegenheit gegeben sich zu erklären. Arschloch - der sitzt tief. Nach ihrer letzten Nacht, die viel zu surreal erschien, als dass es für ewig währte. So ganz fassen kann er es noch nicht. Eigentlich musste es so kommen. Er lässt die Worte kurz sacken, der selbsternannte Panama City Playboy schluckt sichtlich, ehe er die Arme ineinander verschränkt.

Adam Cole:
Beruhig dich erst mal ok? Ich dachte, wir wissen mittlerweile wo wir stehen? Du siehst etwas vollkommen zusammenhangsloses und schon ist alles wieder kaputt?

Seine Stimmlage erhebt sich in ähnliche Sphären wie die von Tenille. Es ist seine persönliche Überraschung über die Reaktion der Australierin kombiniert mit seinem eigenen Frust, dass sie nun wieder nicht wissen, wo sie stehen. Ein lauter Seufzer entflieht ihm, während er sich im Kreis dreht, wie ihre Beziehung, und sein Blick verloren an der Decke umherkreist. Der Mann aus Florida hat bisher aber auch nichts unternommen um die Wogen zu glätten, das Misstrauen der brünetten Dame kommt daher nicht von irgendwoher.

Adam Cole:
Da war nichts, dass war eine Physiotherapeutin ok? Die ist öfter hier..

Folgt daraufhin kleinlaut.

Tenille Dashwood: "Ich möchte mich aber nicht beruhigen... Achja tun wir das? Wo stehen wir, Adam? Sag es mir? Hast du die letzte Woche ja nicht viel gesagt. Um genauer zu sein so ziemlich gar nicht. Also sag du mir ob alles wieder kaputt ist? Kann ich dank der Schmerzmittel nicht klar denken um dir das sagen zu können."

Sie wusste es wirklich nicht wo die beiden stehen. Haben die beiden nicht mehr direkt darüber gesprochen. Also war sie sich nicht sicher ob alles nun wieder in Ordnung war und wo die beiden stehen. Nein, konnte sie dank der Schmerzen auch nicht klar denken. Aber ihre Augen waren völlig in Ordnung und dumm ist sie ebenfalls nicht um zu sehen das sich hier irgendetwas abspielte. Zu mindestens glaubte sie das.

Tenille Dashwood: "Eine Physiotherapeutin, ja? Die verabschiedet man mittlerweile so? Na dann... Ich mache dann wohl irgendetwas falsch."

Ihre Worte spiegeln deutlich wider das sie seiner Aussage nicht wirklich glauben schenken kann. Seit wann pflegte man solch eine innige Beziehung zu seiner Physiotherapeutin? Skeptisch blickt sie ihm ins Gesicht.

Mit fortschreitender Dauer zeigt sich Cole genervter. Was will er ihr beweisen, ist er der hübschen Brünetten überhaupt Rechenschaft schuldig? Es ist vielmehr zunehmend frustrierend, dass er auch folglich deutlich macht.

Adam Cole:
Wenn du so von mir denkst, dass jede Kleinigkeit alles kaputt macht, warum reden wir überhaupt noch miteinander?

Die Lippen bleiben starr in seinem Gesicht, kein Zucken ist zu erkennen. Er kann nichts weiter machen, als seine Ehrlichkeit zu betonen. Was hat er auch zu verlieren, warum sollte er unehrlich sein? Gerade wenn er sich vor Tenille auch nicht verantworten muss.

Adam Cole:
Ich dachte, du wüsstest, dass ich dich noch liebe, aber vielleicht suchst du auch wieder nur nach Ausreden, weil du ein letztes Mal Adam Cole „BayBay“ spüren wolltest..

Ungewohnt deutlich drückt er sich flüsternd aus. Seine Augen haben die der Australierin zu jedem Zeitpunkt im Blick – nur langsam entfernt er sich aus dem Bild.

KLATSCH - da sind wir also wieder am Anfang und die flache Hand landet auf seiner Wange. War es wirklich das was er von ihr dachte. Frechheit. Das trifft Tenille. Es trifft sie sehr das er so etwas auch nur denkt. Dürfte die Nacht anderes bewiesen haben. War das alles andere als nur Sex für sie gewesen. Sollte er sie eigentlich besser kennen. War es so verwerflich das sie ihm nicht traute? Immerhin hatte er es nicht sehr eilig ihr gegenteiliges zu beweisen. Keine Nachricht, kein Anruf, einfach nichts. Also was soll ihr das sagen? Ich liebe dich nicht unbedingt. Wie die ebigen Worte ihr gerade nur all zu sehr verdeutlichen. Vielleicht war das alles doch einfach nur ein Fehler gewesen? Gerade fühlt es sich einfach nur danach an.

Tenille Dashwood: "Ernsthaft? Das hast du jetzt
nicht wirklich gesagt? Gott, ich fasse es nicht das du das wirklich denks und gesagt hast. Bin ich wirklich so dumm. Dumm das ich gedacht habe, dass wenn du mich liebst, würdest du dich wenigstens melden...Tja wohl falsch gedacht. Vielleicht rede ich mit dir, einfach aus dem Grund das es mir nicht egal ist, weil DU mir nicht egal bin. Ich liebe dich Adam. Da hast du es. Vielleicht, aber nur ganz vielleicht rede ich deswegen mit dir. Schon einmal daran gedacht. Aber so kann ich das nicht wenn noch die Möglichkeit besteht... Ach vergiss es. Vielleicht denkst du darüber einmal nach. Machst gut, Babe"


Ehrlicher als jetzt konnte sie nicht sein. Mehr konnte sie auch nicht sagen. Gott, kann sie nicht einmal klar denken. Ist der Gedanke schon allein das es da eine andere geben könnte einfach grauenhaft und das er so dachte gab ihr wirklich den Rest. Ein letzter verletzter Blick in seine Augen folgt bevor sie im Begriff ist sich abzuwenden. Schien ja alles gesagt zu sein. Oder nicht?

3 Mal seitdem sie sich wieder begegnet sind, so schicksalshaft. Wer hätte ahnen können, dass sich das 3 Mal auf Ohrfeigen bezieht? Ernst schaut er zu ihr, verurteilend, als wolle er mitteilen, dass sie das besser nicht getan hätte. Die Kameras schalten ab, während es still ist. So still, dass man eine Stecknadel fallen hören würde.

Byron Saxton: "Oh wow, immer wenn man denkt, jetzt haben die sich, dann sowas."

Noelle Foley: "Warum küssen Sie sich nicht einfach? Sie passen so gut zusammen und das ist so traurig zu sehen."

Johnny Curtis: "So bleibt meine Chance bei Tenille!"

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

MATCH 2
SINGLES MATCH
Nia Jax vs. Alexa Bliss

https://abload.de/img/62yje8.jpg
Writer: Bo



Cardi B., eine der momentan populärsten Musikerin der Gegenwart, gibt hier ihren Song 'Press' zum Besten, den man in den Hallen des coast 2 coast Wrestlings noch nicht zu hören bekam und so wenden sich tausende neugierige Augenpaare der Stage zu. Der JumboTron bleibt dunkel, so dass man auch nicht vom üblichen Video entnehmen könnte, wer sich mit dieser Musik ankündigt und so bleibt den Zuschauern nichts anderes übrig, als zu warten, bis sich der oder diejenige erbarmt, sich zu zeigen. Oder kommt gar nichts mehr? Plötzlich endet der Song nämlich abrupt, während gleichzeitig sämtliche Lichter in der Arena erlöschen und somit beinahe vollständige Dunkelheit herrscht. Dies führt zu einigen erschrockenen Schreien aus dem Publikum, sich unzählige Menschen an ihre jeweiligen Partner oder Begleiter klammern und sich unsicher umschauen, als könne jeden Moment ein Monster aus der Finsternis springen. Dies passiert natürlich nicht, aber dafür beginnen rote Lichter an der Stage zu flackern, während auf dem JumboTron nacheinander einige Buchstaben erscheinen, die schließlich einen Namen ergeben, der nicht unbekannt ist und für die ersten Buhrufe sorgt. Einige Momente bleiben sie dort stehen, bevor ein gewaltiges Feuerwerk an der Entrance abgebrannt wird und helle Fontänen in die Höhe schießen.

N I A J A X

[Bild: pyro3kji9.jpg]

Sieht schön aus, ohne Frage, hat in einer geschlossenen Halle nur den Nachteil, dass sich zusammen mit dem tollen Funkenregen auch eher nicht so tolle Rauchschwaden entwickeln, die jetzt über dem Boden wabern. Für den jetzt auftretenden Superstar ist das jedoch ein willkommener Effekt, denn macht es den Auftritt um einiges imposanter, als sich in diesem Moment ein Körper aus dem Nebel schält. Auf den ersten Blick ist zu erkennen, dass es sich um einen weiblichen Körper handelt, der jedoch nicht unbedingt den Anblick bietet, den sich die meisten Zuschauer von einer hier tätigen Dame versprechen. Da der Name bereits in großen Buchstaben zu sehen war, ist es natürlich nicht wenig überraschend, dass Nia Jax nun vollkommen sichtbar wird, als die leistungsstarken Entlüftungsanlagen der Arena den Rauch entsorgen.

Meliisa Santos: "The following contest is scheduled for one fall.
Introducing first, from San Diego, California, weighing at 270 pounds… NIA JAX!"


Auch die Ankündigung durch die Ringsprecherin verdeutlicht, dass Nia keine der üblichen female Talents ist, die hier normalerweise in den Ring steigen und vor Allem ihrer heutigen Gegnerin ist die Kalifornierin körperlich eindeutig überlegen. Diese war nur kurz stehengeblieben, als ihr Name durch die Arena hallt und daraufhin erneut laute Buhrufe zu hören sind, was ihr jedoch nur ein müdes Lächeln abringt. Sie kennt es gar nicht anders, als das die Fans so auf sie reagieren und auch wenn sich Miss Jax noch immer nicht daran gewöhnt hat, lernte sie mit der Zeit, sich nicht anmerken zu lassen, was in diesen Momenten wirklich in ihr vorgeht. Stattdessen geht sie und zwar auf den Ring zu, in dem heute ein neuer Abschnitt in ihrem Leben beginnen soll, der sie hoffentlich endlich an die Spitze bringt, an die sie ohne Zweifel gehört - zumindest wenn man sie fragt.

[Bild: 18frr04.jpg]

Byron Saxton: "Schwere Zeiten brechen für unsere Damen an, denn Nia Jax ist endlich angekommen und ihr Weg wird wohl nur eine Richtung kennen: ganz nach oben."

Johnny Curtis: "Vor Allem schwere Zeiten, Byron. Wow, Nia ist schon eine beeindruckende Erscheinung und selbst ich hätte Angst gegen sie in den Ring zu steigen, so dass ich mir gar nicht vorstellen will, wie sich Alexa Bliss gerade fühlt. Auf der anderen Seite ist sie ein Göttin und muss sich daher auch nicht von dieser Riesin einschüchtern lassen."

Mit 1,83 Metern ist Nia für eine Frau tatsächlich recht groß, doch eine Riesin ist sie deswegen noch lange nicht und trotzdem würde es ihr wahrscheinlich schmeicheln, hätte die Force of Nature den Kommentar gehört. Der sonst so als Macho verschriene Johnny Curtis hat zugegeben, Angst vor Jax zu haben, was irgendwo auch als Zeichen von Respekt gedeutet werden könnte und daher eine Art Kompliment.

Am Ring angekommen wird die Stahltreppe mit wenigen Schritten überwunden und auch auf dem Apron verschwendet die Debütantin keine Zeit, sondern betritt den Squared Circle zwischen den Seilen hindurch. Die Schultern gesenkt, die Arme locker seitlich des Körpers herunterhängend und das Gesicht zu einer entschlossenen, aber doch entspannt wirkenden Miene verzogen, lässt Nia ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen. Schließlich geht sie mit großen Schritten auf Melissa zu, die instinktiv zurückweicht und weiser Voraussicht, was Miss Jax will, hält die Latina ihr das Mikrofon entgegen. Die Newcomerin bleibt stehen, sieht auf die Ringsprecherin herab, während ihre Lippen sich zu einem diabolischen Lächeln verziehen und sie langsam ihren Arm hebt. Es muss der verängstigten Miss Santos wie in Zeitlupe vorkommen, als sich Nias geöffnete Hand auf sie zubewegt und sich schließlich um den Kopf des Mikrofons legt, um es der jungen Frau zu entreißen. Plötzlich macht die Force of Nature eine plötzliche Bewegung nach vorne, woraufhin Melissa erneut zurückschreckt und beinahe gefallen wäre, hätte sie Jax nicht blitzschnell am Hals gegriffen. So hat die Latina zwar etwas Probleme mit dem Atmen, doch ist sie zumindest nicht gestürzt und hat sich verletzt, was doch auch schon was wert ist. Problematisch ist jetzt nur, dass die Debütantin ihren Griff auch nicht löst, nachdem sie Miss Santos wieder in eine aufrechte Position gestellt hat und starrt diese stattdessen mit nicht zu deutendem Blick an.

Nia Jax:
"Hast Du Angst?"

Tränen steigen der jungen Frau in die Augen, während sie immer stärker nach Atem ringt und schließlich vorsichtig mit dem Kopf nickt, woraufhin Miss Jax sie endlich aus dem Griff entlässt. Sofort greift sich die Ringsprecherin mit beiden Händen an den Hals, taumelt zurück und sieht Nia entsetzt an, während auch der Referee zur Stelle ist, der die ganze Zeit auf die Riesin eingeredet hatte. Diese ließ, bzw. lässt Melissa keinen Moment aus den Augen, ignoriert die immer lauter werdenden Buhrufe und erst nach endlos scheinenden Sekunden spricht die Force of Nature mit leiser, ruhiger Stimme weiter.

Nia Jax:
"Das war lustig, aber ich bin nicht hergekommen, um Insekten zu zertreten, sondern um Hexen zu verbrennen, Denkmäler einzureißen und vermeintliche Götter zu demaskieren."

Endlich wendet sich Nia von der Ringsprecherin ab, die mit ängstlichem Blick beobachtet, wie ihre Peinigerin einige Schritte durch den Ring schreitet und ganz offenbar keinen Gedanken mehr an die Latina verschwendet. Stattdessen scheint die Debütantin die Zuschauer zu beobachten, mustert einige in den ersten Reihen besonders ausgiebig und einige der äußerst kreativ gestalteten Plakate bringen sie sogar leicht zum schmunzeln.

Nia Jax:
"Das bringt mich doch gleich zu meiner heutigen Gegnerin, die sich selbst Göttin nennt und von ihren Fans als Solche verehrt wird. Wäre ich ein gläubiger Mensch, hätte nicht nur sie eine harte Strafe verdient, sondern auch jeder Einzelne von euch, der sie zum falschen Götzen erhebt, doch die einzige Macht, an die ich glaube, ist meine eigene. Das bedeutet jedoch nicht, dass die kleine Schlampe nicht trotzdem das von mir bekommt, was sie so sehr verdient hat: eine schöne Tracht Prügel - San Diego Style."

6 1 9. Der Area Code von San Diego, Kalifornien, der in großen Ziffern auf der Rückseite des schwarz-goldenen Mantels gedruckt ist, den Nia trägt und auf den sie nun mit beiden Daumen deutet, was hier in Illinois natürlich nicht sonderlich gut aufgenommen wird. Liegt aber wohl zum Teil auch daran, dass mit diesen drei Ziffern ein anderer Wrestling Superstar noch viel mehr in Verbindung gebracht wird und dieser ist bei den Fans wesentlich beliebter als Miss Nia Jax. Wenig beeindruckt von der Meinung dieser Trottel schreitet die Force of Nature erneut durch den Squared Circle, blickt erneut ins Publikum und bleibt schließlich nahe den Seilen stehen.

Nia Jax:
"Mein ganzes Leben musste ich mir von Tussen mit dürren Ärschen sagen lassen, wie fett ich bin und das meinen hässlichen Arsch sowieso nie jemand beachten würde. Ich wurde beschimpft, bespuckt und sogar geschlagen, nur weil ich nicht in das Ideal der Anderen gepasst habe, die mich deswegen ausschlossen. Keiner fragte, warum ich so war, oder ob ich gerne so gewesen bin. Sie konnten sich nicht vorstellen, dass auch ich in schönen Kleidern von süßen Jungs ausgeführt werden wollte und dabei hoffte, dass man am Ende des Abends einen Kuss bekommt. Was soll ich sagen?"

Auf einmal verschwindet die Härte aus dem Gesicht der jungen Frau und macht einem traurigen Ausdruck Platz, während sie das oberste Seil mit beiden Händen packt. Sie lässt ihren Kopf sinken, woraufhin ihre langen Haare vor das Gesicht fallen und somit die Sicht darauf versperren, so dass man nur erahnen kann, was sich bei Nia abspielt. Ihre Schultern beginnen zu zittern, welches immer stärker wird und von einem leisen Geräusch begleitet wird, das schon stark an ein Schluchzen erinnert.

Noelle Foley: "Das macht sie jetzt nicht wirklich, oder?! Sie will hier tatsächlich die Karte des armen Opfers spielen, dass irgendwann gelernt hat sich zu wehren und sich jetzt an diejenigen rächt, die wie ihre früheren Peinigerin waren? Seht ihr, dass hört sich sogar schon an, wie das pure Klischee und das kann sie nicht ernst meinen."

Johnny Curtis: "Wieso nicht, Noelle? Diese Klischees kommen ja nicht von ungefähr und wer sagt Dir, dass nicht auch Nia eine der armen Mädchen war, die von irgendwelchen Cheerleader-like Tussen gemobbt wurde? Seht sie euch doch einfach mal an. Sie... lacht?!"

Noch während Johnny sie zu verteidigen versucht, hebt Jax ihren Kopf und tatsächlich stellt sich heraus, dass das Schulterzucken nicht von Weinkrämpfen herrührt, sondern von einem Lachanfall, den die Kalifornierin hier erliegt. Laut hallt ihr Lachen durch die Arena und dank Mikrofon können auch die ohrenbetäubenden Buhrufe es nicht übertönen, so dass sich eine sehr seltsame Soundkulisse bildet. Diese hält jedoch nicht lange an, denn die Force of Nature hört schlagartig auf zu Lachen und kehrt zu der entspannt entschlossene Miene zurück, mit der Nia geduldig abwartet, bis die Lautstärke wieder etwas abgenommen hat.

Nia Jax:
"Okay, stimmt nicht Alles ganz genau so, wie ich es erzählt habe. Ich wurde genau ein Mal von einem Mädchen aufgrund meines Gewichts beleidigt. Am ersten Tag auf der High School, als die Head-Cheerleaderin auf mich zukam, mich ansah und lachend meinte, dass ich mich mit meinem fetten Arsch doch wieder zurück in meinen Stall wackeln soll. Ich brach der Schlampe den Kiefer und hämmerte ihren Kopf danach gegen einen Spind, bevor ich meinen fetten Arsch auf ihren dürren Bruskorb parkte. Glücklicherweise hatte meine Familie Beziehung, so dass ich mit einer Bewährungsstrafe, sowie Sozialstunden davonkam und vom Ärger, den ich Zuhause bekam, will ich gar nichts sprechen, doch seit dem Tag hat sich nie wieder jemand über mich lustig gemacht. Zumindest nicht, ohne es gleich darauf zu bereuen und seitdem bin ich diejenige, die sich über die lustig macht, die es meiner Meinung nach verdienen. Wieso kein Bully sein, wenn es doch so viel Spaß macht?"

Der selbsternannte Bully stößt sich von den Seilen ab und schreitet erneut durch den Ring, während die Fans erwartungsgemäß ebenfalls das Buhen wieder für sich entdeckt zu haben, womit sie jetzt auch nicht geizig sind. Niemand mag Bullies. Schon gar nicht, wenn diese es auch noch so offen zugeben, sogar stolz darauf sind und die Sympathieverteilung der Zuschauer im folgenden Kampf sollte nach dem bisherigen Auftritt der Debütantin auch mehr als klar sein.

Nia Jax:
"Heute darf ich diesen großen Tag neu erleben, denn wenn ich die ganze Sache hier richtig verstanden habe, hält sich Alexa für so etwas wie die Chef-Cheerleaderin, nein, zu einer Göttin hat sie sich emporgeschwungen und will von dort oben auf die Unwürdigen herabblicken. Läuft zwar gerade nicht so gut für die Kleine und wird nach heute auch nicht unbedingt besser werden, denn mit gebrochenem Kiefer lässt sich nur schwer Gott spielen. Doch genug geredet; fangen wir an!"

Aus der Drehung wirft Nia das Mikrofon Melissa zu, die jedoch darauf vorbereitet ist, da sie die gebürtige Australierin beobachtet, seit diese sie angegriffen hatte und so kann sie das Mic auffangen. Dies bekommt Miss Jax jedoch nicht mehr mit, denn unter den wieder lauter gewordenen Buhrufen der Fans hat sie sich der Entrance zugewandt und mit starrem, entschlossenen Blick wartet sie nun auf ihre erste Gegnerin beim coast 2 coast Wrestling.

Johnny Curtis: "Prinzipiell würde ich ja sagen, dass Nia einpacken und nach Hause gehen kann, denn immerhin tritt sie gegen die Goddess an, doch so wie die drauf ist, könnte es heute eng für Alexa werden."

Noelle Foley: "Natürlich will Nia Jax in ihrem ersten Match ein Sieg einfahren und erst recht, wenn es gegen Alexa Bliss geht, denn ein Erfolg hier würde die Debütantin gleich ganz nach oben katapultieren. Ich denke jedoch nicht, dass Miss Bliss ihr es leicht machen wird und ich rechne ihr sogar Siegchancen aus."

Byron Saxton: "Das sehe ich ähnlich, denn Nia mag ihrer Gegnerin in Größe, Gewicht und Kraft überlegen sein, doch ist sie auch sehr überheblich und das, meine lieben Freunde, führt selten zu Gutem."

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.

[Bild: 39tnO7F.png]

Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.

[Bild: 2zRtitF.png]

Melissa Santos: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"

[Bild: 1PM8cGf.png]

Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.

[Bild: MWPtUyv.png]

Schlussendlich lehnt sie sich an die Polster der oberen Ringseile und wartet auf das, was da noch kommen soll.

[Bild: 6dd1LVz.png]

* DING DING DING *

Das kann Alexa Bliss unmöglich schaffen! Nia Jax steht ihr gegenüber und sie ist nicht nur größer und breiter, sondern auch stärker und schwerer. Jax ist Bliss in jeder Hinsicht überlegen, zumindest körperlich, und die Göttin wird dagegen nicht ankommen! So zumindest Stimmen aus dem Publikum!

Das Match geht los und Bliss stellt sich mutig vor Nia. Sie gibt der Samoanerin eine schallende Ohrfeige, die diese allerdings kaum interessiert. Bliss merkt, dass das ein Fehler war. Sie versucht versöhnend auf Nia einzureden, wird jedoch direkt an ihren Haaren gepackt und herangezogen. Nia schreit Bliss ins Gesicht, stemmt sie hoch und lässt sie dann mit einem Military Press auf den Ringboden krachen.

"Easy!", ruft Nia. Sie stellt einen ihrer massiven Stiefel auf den Rücken der Blondine und diese zappelt, will entkommen, schafft es jedoch nicht. Nia hilft ihr unsanft wieder auf die Beine und zeigt eine böse Clothesline aus dem Stand, so dass sie direkt wieder liegt. Sie klopft sich die Hände ab und ist überzeugt davon, den ehemaligen Womens Champion in der Tasche zu haben. Das Cover folgt sogleich.

ONE! TW-Kickout!

Überrascht sieht Nia zum Referee und wischt sich Schweiß von der Stirn. Sie erhebt sich und rennt dann in die Seile, kommt zurück und will Alexa mit einem Body Splash völlig zerquetschen. Die sportliche Bliss allerdings rollt sich geistesgegenwertig aus dem Weg und Nia landet buchstäblich auf der Schnauze.

Bliss zieht sich am Seil hoch und bemerkt, dass das eine Chance sein könnte. Als Nia sich auf den Knien befindet und sich wieder aufrichten will, kommt die Göttin mit einem Dropkick gegen den Kopf der Samoanerin geflogen. Der sitzt. Nia fällt zu Boden, doch das hält sie nicht lange dort. Sie steht wieder auf, wird von Bliss aber direkt unter dem Arm gepackt und noch aus kniender Position mit einem DDT auf den Boden befördert.

Lachend und sich mächtig fühlend, stellt nun Alexa ihren Stiefel auf Nia Jax' Brust. Sie hat die Rechnung ohne Nia gemacht, die sich das Bein packt und Alexa will weg. Sie versucht ihr Bein aus den Klauen der Samoanerin zu befreien, doch diese steht nun endlich wieder. Sie schwingt Alexas Bein zur Seite, so dass sie eine Drehung machen muss, und als sie Nia wieder zugewandt ist, wird sie auch schon wie von einer Dampfwalze umgerissen.

Jax hebt Bliss auf, vom Boden direkt auf die Schultern zum Samoan Drop, doch Bliss kann sich am Seil festhalten. Nia zerrt an ihr, doch Bliss krallt sich fest. Als Nia stark genug gezogen hat um Bliss die Seile zu entreißen, reißt es sie durch die Kraft ein ganzes Stück rückwärts, wobei der amtierende Referee zu Boden geht. Nia wirft Bliss von sich und erkundigt sich nach dem Referee, denn ohne Referee kein Sieg. Als sie sich wieder zu Bliss umdreht, kriegt sie ohne Gnade die Finger der Göttin mitten in die Augen.

Geblendet davon torkelt Nia umher. Bliss tritt Nia in die Kniekehle, dann ans Schienbein. Sie rennt in die Seile und zeigt einen schönen Dropkick. Nia ist jedoch immer noch auf den Beinen. Der Referee kommt langsam wieder zu sich, da erklimmt Alexa das zweite Seil und springt auf Nia zu, schnappt sich dabei ihren Kopf und hämmert sie so mit einem bösen Sprung-DDT auf den Boden. Sofort erklimmt Bliss nun das dritte Seil und zeigt Twisted Bliss.

ONE! TWO! THREE!

* DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: ALEXAAAA BLISSSSS

[Bild: match702jxm.png]

Noelle Foley: "Wow, Leute! Was für ein Sieg! Damit hätte wohl keiner gerechnet! Ganz fair lief das aber auch nicht ab!"

Byron Saxton: "Stimmt, das war absolut unfaires Verhalten und noch dazu unsportlich von Alexa Bliss!"

Johnny Curtis: "Wisst ihr was unfair ist? Fehlende Gewichtsklassen! Wie sonst soll Alexa so eine Wuchtbrumme denn besiegen? Meine Göttin hat alles richtig gemacht! Man muss sich zu helfen wissen!"

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Einige Tage vor der Show in Champaign, Illinois, wird im Rahmen der Werbeaktion eine, typisch japanische, Pressekonferenz abgehalten. Mit Kameras und Mikrofonen bewaffnet, haben diverse Reporter aus den Staaten, aber auch Japan, bereits vor den langen Tischen platzgenommen und warten auf den, zu interviewenden, Gast an diesem Nachtmittag. Farbenfroh gekleidet, als würde er sich gleich in die Parade des Christopher Street Day begeben wollen, betritt Hiromu Takahashi den Raum. Die getigerte Kapuze hat er ins Gesicht gezogen und das gesamte Spektrum an Farben, welches man sonst nur bei einem Regenbogen sieht, zieren seine Kleider. Dazu bunte Federn und Strähnen, die das Outfit des Paradiesvogels perfektionieren. Gutgelaunt nimmt die Zeitbombe platz und rückt sich das kleine Standmikrofon vor seiner Nase zurück. Er wirft den Kopf in den Nacken und legt die Beine auf den Tisch vor sich, lässt seinen Blick dabei kurz schweifen und genießt die Atmosphäre, die er von daheim gewohnt ist. Blitzlicht, Reporter und Dolmetscher, als würden sie einen Weltstar interviewen und wenn es gut läuft, landen die Berichte in Magazinen und im Internet. Sehr viel angenehmer, als sich zwischen dem Anziehen und dem Match noch im Backstage ausfragen zu lassen, als hätte man gerade keine anderen Sorgen. Sogleich purzelt auch die erste Frage herein.

Reporter:
Kikoku-go, Kenny Omega no yōna teki ni tachimukau no wa hijō ni muzukashī ni chigai arimasen. Chansu ga aru to omoimasu ka?
Dolmetscher: „Es muss nach deiner Rückkehr schwer sein, einem Gegner wird Kenny Omega gegenüberzutreten. Denkst du, dass du eine Chance hast?

Sich der Ernsthaftigkeit der Lage so halbwegs bewusst, würde man vermuten, setzt sich der Japaner schließlich auf und zieht die Füße vom Tisch. Grübelnd legt er die Unterarme auf das Podest und blickt leicht schräg zur Decke. Gemurmel und Genuschel ist zu hören.

[Bild: IK0sOAC.png]

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Man hat immer eine Chance, oder? Heute morgen sagte Taichi-Sama zu mir: "Sieh zu, dass du gewinnst, Bakayaro. Bist du überhaupt zu was zu gebrauchen?", und das hat mir wirklich die Augen geöffnet, mhm. Ich habe nicht den Luxus, nur 'eine Chance' zu haben. Ich muss gewinnen! Aber wie besiegt man Kenny Omega? Ich weiß es nicht. Aber ich muss es auch gar nicht wissen! Ich bereite mich nicht vor. Wozu? Soll ich ein Programm abarbeiten? Nein, nein. Ich kämpfe einfach. So wie ich es immer mache.


Hiromu nickt die Frage dankend ab. Seiner Kultur angemessen, versucht er nicht zu sehr von den eigentlichen Fragen abzuschweifen und den Reportern die ersehnte Antwort zu geben. Kurz hat er gegrübelt, weswegen man die Fragen denn ins Englische übersetzt, wo Japanisch doch seine Muttersprache ist, aber schnell ist ihm klargeworden, dass auch die Journalisten aus den Staaten mitbekommen sollen, welchen Fragen bereits gestellt wurden.

Reporter:
Wie sieht es denn mit großen Matches aus, besonders wenn es um Titel geht? Mit Taichi und Kairi haben wir starke, ehemalige Champions aus dem asiatischen Raum, aber momentan sieht es doch etwas düster aus.
Dolmetscher: „Tokuni taitoru ni kanshite wa, ōkina shiai wa dōdesu ka? Taichi to Kairi ni wa, Ajia kara no kyōryokuna moto chanpion ga imasuga, genjitende wa sukoshi kibishī yōdesu.

[Bild: vRfA0Dm.png]

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Titel sind mir egal, wenn es um das Prestige geht, ABER ... als Champion bekommt man die stärksten Gegner, oder? Yare, yare. Ich wäre deswegen schon gerne Champ. Aber welchen Titel holt man sich, hm?! Der World Title gehört Taichi-Sama und für den Westcoast Title interessiert sich niemand. Frauen will ich auch nicht bekämpfen. Eastcoast? Vielleicht. Vielleicht aber .. auch die Tag Team Titles. An der Seite des Holy Emperors. Ja, ja. In Japan ist gutes Tag Team Wrestling eine Kunst, aber hier? Ich habe das Gefühl, dass kaum jemand der Tag-Szene Beachtung schenkt. Wir sollten das ändern, oder?! Wenn jemand den Titeln wieder Glanz verleihen kann, dann Lord Taichi. Gegen Kenny Omega zu gewinnen, könnte ein wichtiger, erster Schritt sein. Wenn er nicht will, dann trete ich mit Daryl an.


Kurz gerät Hiromu in die Tagträumerei. Er, an der Seite des Holy Emperors, Woche für Woche? Was besseres gäbe es nicht und dass die beiden, aufgrund ihrer Ausbildung in Japan, sehr Tag Team-Affin sind, sollte kein Geheimnis sein. Dort geht es zum großen Teil um Stables und Fraktionen, dem gegenseitigen Helfen und Vertrauen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Gibt es noch Fragen? Eigentlich habe ich alles gesagt. Hm. Soll ich ein Lied singen?


Stille.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Dann nicht, uh. Danke für's Kommen! Arigatou gozaimasu!


Hiromu zuckt mit den Schultern. Auch er, trotz all seines Talents, kann einen Haufen von Kunstbanausen nicht umstimmen. Der Japaner steht auf, verbeugt sich vor der versammelten Mannschaft und verschwindet. Damit wird das Bild Schwarz.

Byron Saxton: "Im Gegensatz zu seinem geliebten Lord Taichi macht Hiromu einen recht bescheidenen Eindruck und weiß genau, wie er gewisse Dinge hier einschätzen muss. Ein Sieg über Omega würde ihn natürlich in eine gute Ausgangsposition für die Zukunft bringen und darauf wird der Japaner hinausarbeiten."

Noelle Foley: "Ein netter Typ, muss ich sagen, auch wenn er sich mit den falschen Leuten umgibt. Ich freue mich auf Hiromus Match gegen Omega, dass sicherlich technisch sehr ansehnlich werden wird."

Johnny Curtis: "Takahashi gewinnt. Für die Ehre des Holy Emperor!

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Fuck, er wird heute sterben. Ganz klar wird sein Leben heute enden, denn bei seinem Glück hat sich dieser Psycho ausgerechnet bei ihm nicht mehr stoppen können; die Kontrolle verlieren und dem Youngster den Hals umdrehen. Es ist Austin Theory klar gewesen, dass den Verantwortlichen sein Aufstieg zu schnell geht und sie ihn stoppen wollen, doch Samuel Shaw auf ihn loszulassen hält er dann doch für ein wenig übertrieben. Die Natural Evolution hätte sich zwar schönere Umstände für sein Ableben gewünscht, aber gegen das Schicksal ist man machtlos und so stirbt er wenigstens bei etwas, das ihm wichtig ist. Wie bescheuert diese Phrase ist. Wenn er stirbt, ist ihm doch völlig egal was er gerade macht, denn das Endergebnis bleibt das Selbe und da würde es ihm auch nichts nützen, umringt von nackten Frauen auf einer riesen Matratze zu liegen.

Noch nicht sicher, ob er sich mit seinem Schicksal abfinden soll oder nicht, sieht man den Doctor of FuckUnomics durch die Korridore des State Farm Centers schlendern. Noch immer alleine, denn hatte Cassandra sich nach ihrem letzten Gespräch noch nicht bei ihm gemeldet und langsam aber sicher wird eine Stimme in seinem Kopf immer lauter, die ihm sagt, dass sie nicht wieder zurückkommen wird. Oder vielleicht doch, wenn er sich... nein, Schluss! Zusammenreißen und weitermachen lautet die Devise und Austin soll der Blitz treffen, wenn er sich ein zweites Mal von einer Frau fertigmachen lässt.

Austin Theory: "Never. Ever. Again."

Bei jedem einzelnen Wort führt Theory einen kurzen Schlag gegen die Wand neben ihm aus, was er jedoch sofort bereut und sich die Fingerknöchel seiner rechten Hand hält, die sich auch augenblicklich rot verfärben. Scheinbar hatte er doch ein wenig kräftiger zugeschlagen, als er beabsichtigt hat und es wäre an Blödheit nicht zu übertreffen, wenn er das heutige Match absagen müsste, weil er sich die Hand gebrochen hat. Die Lacher hätte er für die nächsten Wochen auf jeden Fall auf seiner Seite, auch wenn die Wände hier dann zumindest etwas geschafft hätten, was der Möchtegern-Klapperschlange nicht gelungen ist: den Youngster wenigstens kurzfristig aus den Verkehr zu ziehen.
Verlegen sieht der Mann aus Georgia um und hofft inständig, dass ihn keiner beobachtet hat, was in so einer Umgebung natürlich schon ein fast utopischer Gedanke ist und so ist es auch dieses Mal.

Vor ihm steht urplötzlich sein heutiges Schicksal, nämlich Samuel Shaw. Er scheint die Fähigkeit der momentanen Teleportation zu beherrschen, denn er war wirklich aus dem Nichts aufgetaucht. Oder aber Austin war so sehr mit sich und seiner Frauenkiste beschäftigt, dass er alles andere ausgeblendet hat. Oder aber.. Samuel folgt ihm schon etwas länger. Was auch immer es ist, er steht vor ihm. Live und in Farbe. Und auch wenn Shaw nur knappe 4 Zentimeter größer ist, ist er mindestens genauso imposant, äusserlich, wie der durchtrainierte Youngster vor ihm. In Sachen Gewicht und Größe hat der "Creepy Bastard" den Vorteil, doch Austin Theory hat die Kraft der Jugend. Ein nicht zu unterschätzender Faktor.

samuel.shaw: "Das sieht böse aus, Kumpel. Ich bin doch dein Gegner, nicht die Wand."

Der Hüne beugt sich vor und es scheint, als wolle er irgendeine Demut vor Theory ausdrücken. Aber das tut er nicht, ganz und garnicht. Er sieht sich die roten Fingerknöcheln des Doctor of FuckUnomics sehr genau an und pustet dann fürsorglich seinen warmen Atem auf sie. Soll das die Schmerzen lindern? Samuel ist mit Sicherheit nicht Austins Vater, was soll das also wirklich? Er richtet sich wieder auf, begradigt seinen Körper und ein breites Grinsen ziert sein Gesicht.

samuel.shaw: "Besser?"

Mit Sicherheit sind bereits sämtliche Haare des Kommentatorenteames sowie der Crowd aufgestellt. Das war verdammt ekelhaft. Und selbst wenn es gut gemeint wäre, und Samuels Grinsen verrät dass dem nicht so ist, wäre es immer noch ekelhaft. Er sticht Theory mit seinen großen Augen beinahe ab und leckt sich über die Lippe, so als wäre er ein riesiges Monster das gerade vor seinem heutigen Hauptgang steht. Und der Hauptgang atmet noch. Noch.

samuel.shaw: "Du sollst dich doch nicht schon vor dem Match verletzen."

Aber danach schon!? Was passiert hier gerade?!

Austin Theory: "Scheiße Mann, das war echt ein wenig gruselig."

Zwar spricht Austin aus, was wahrscheinlich jeder Anwesende in der Arena denkt, doch untertreibt er schon ziemlich, denn war es nicht nur 'ein wenig' gruselig und auch dem Youngster selbst läuft auch jetzt noch ein Schauer nach dem Anderen über den Rücken. Nichts anmerken lassen und auf cool spielen, auch wenn es natürlich schwer wird, nachdem Samuel wahrscheinlich den kleinen Gefühlsausbruch der Natural Evolution mitbekommen hat. Für einen Moment hält Theory den Augenkontakt mit Shaw stand, doch irgendwas in denen des Hünen machen es fast unmöglich, so dass er den Blick schließlich senkt.

Austin Theory: "Keine Sorge, Sam, so ein paar Schläge gegen ein unbewegliches Objekt können doch diesen Körper nicht schaden."

Nachdem er seine Hand aus der Reichweite des Creepy Bastards gebracht hat, weicht er einen Schritt zurück und posiert wie ein Bodybuilder, damit sich ein jeder ein Bild vom perfekten Zustand des Doctor of FuckUnomics machen kann. Zumindest vom körperlichen Zustand. Schnell wird ihm jedoch bewusst, wie affig das aussehen muss, da außer Samuel niemand hier ist und der wird sich sicherlich nicht von dieser Nummer beeindrucken lassen. Langsam nimmt Austin seine Arme wieder runter, vergräbt seine Hände in den Taschen seiner Trainingsjacke und in seinen Kopf arbeitet es unaufhörlich, um sich irgendwie aus dieser unangenehmen Situation zu befreien.

Austin Theory: "Hab nur leicht die Kontrolle verloren, aber das kennst Du ja bestimmt, nicht wahr?! Nichts, mit dem man nicht fertig werden kann und schon gar nichts, was mich von unserem gemeinsamen Date abhalten könnte. Immerhin freue ich mich schon darauf, seit dem ich von unserem Match erfahren habe und mal sehen, wer dieses Mal am Ende nach Luft ringen wird."

Theory lehnt sich mit dem Rücken an die Wand, lässt seine Hände in den Taschen seiner Jacke verschwinden und blickt Shaw mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen an.

samuel.shaw: "Ich kann dir gerne beantworten wer nach Luft ringen wird wenn ihm ein letzter aufgebrauchter Atemzug die Lunge verlässt, Austin. Wem übel werden wird. Wen die Angst überkommt, weil das Bild vor Augen verschwimmt, da das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, bis dann alles schwarz ist. Dir."

Nein, beeindruckt hatte Samuel das Gepose des selbsternannten Doktors nicht, vielmehr hatte es Samuel dazu verleitet, ihm nur noch mehr weh tun zu wollen. Und er wird uns mit Sicherheit gleich sagen, warum.

samuel.shaw: "Leute wie dich kenne ich. Mit ihrer perfekten Genetik, perfekten Erbanlagen. Mit diesem perfekten Million-Dollar-Smile, den vollen Haaren und dem Körper eines jungen Herkules. Du zeigst gerne was du hast. Das tun sie alle. Du stellst es zur Schau, um allen anderen zu beweisen, dass sie weniger wert sind als du. Weißt du, Austin, Benjamin Franklin sagte einst, dass die Menschen weise und bescheiden werden, wenn sie leiden und verlieren. Wenn ich dich so ansehe kennst du weder Leid noch Verlust."

Der "Creepy Bastard" greift sich an den noch nicht wirklich kräftigen Schnauzbart und zwirbelt daran herum. Sein Blick verlässt Austin dabei nie. Allgemein scheint es so, als würde er so gut wie gar nicht blinzeln, bis er es nach einer schier unangenehm langen Zeit doch tut.

samuel.shaw: "Aber das wirst du. Kumpel."

Jap, sprich Dein letztes Gebet, Austin, denn heute geht´s vorbei. Die Mauer aus Coolness, die der Youngster vor sich aufgebaut hat, um Samuel nicht an sich heranzulassen, schmilzt wie ein kleiner Eiswürfel in der Sahara und Austin spürt deutlich, wie seine Knie zu zittern beginnen. Er versucht dem Blick des Mannes aus Florida standzuhalten, doch macht es ihn einfach verrückt, dass der Typ nicht blinzelt und so wendet er sich schließlich ab. Kaum muss er die kalten Augen seines heutigen Gegners nicht mehr sehen, löst sich die kalte Umklammerung der Furcht etwas, so dass Theory zum ersten Mal richtig über die Shaws Worte nachdenkt und aufsteigende Wut die Angst verdrängt.

Austin Theory: "Du kennst mich nicht."

Flüsternd verlässt diese Feststellung seine Lippen, so dass sich selbst der Doctor of FUnomics nicht sicher ist, ob sie überhaupt jemand außer ihm gehört hat und daher wiederholt er sie ein weiteres Mal, während er seinen Blick wieder auf Sam richtet.

Austin Theory: "Du kennst mich nicht. Creeps wie Du versucht euch immer damit herauszureden, dass man euch nicht versteht, dass man euch nur oberflächlich betrachtet und niemand überhaupt versucht zu verstehen, warum ihr so scheiße verrückt seid. Doch bist Du anders? Du urteilst über mich, weil ich auf mein Äußeres achte, mich fit halte und weil ich gute Gene habe, weswegen Du offenbar glaubst, dass mir der ganze Tag die Sonne aus dem Arsch scheint. Fick Dich, wenn Du tatsächlich denkst, ich wüsste nicht, was Leid und Verlust sind!"

Regelrechter Hass baut sich gegenüber seinen heutigen Gegner auf, die jegliche Vorsicht vergessen lässt und Austin geht sogar wieder einen Schritt auf Shaw zu. Zwar lässt er seine Hände weiterhin in den Taschen, doch sind sie inzwischen zu Fäusten geballt, während dem Youngster Schweißperlen über das Gesicht laufen und schließlich seinen Mund erreichen. Er leckt sich mit der Zunge über seine Oberlippe, schmeckt das Salz auf seiner Zunge und verzieht leicht das Gesicht, während er den Creepy Bastard weiterhin anstarrt.

Austin Theory: "Weißt Du, im Prinzip könnte es mir scheißegal sein, was Du über mich zu wissen glaubst, doch da ich gerade echt verdammt sauer bin, ist es mir nicht egal. Ich meine, Alter, kein Plan, was Du hier versuchst und warum man Dich noch nicht weggesperrt hat, aber ich werde Deinem Treiben heute ein Ende machen. Wer weiß; vielleicht bekomme ich sogar ´ne Dankeskarte von Simon und wir stoßen gemeinsam an, dass Du verrückter Vogel endlich den Abflug machst. Weiß der Henker, warum man Dich Arsch hier überhaupt noch rumlaufen lässt, aber ich sag´s Dir nochmal: damit ist heute Abend vorbei!"

Oh oh, was hast Du da gemacht, Austin? Wieder einmal zeigt sich, dass Zorn ein schlechter Ratgeber ist, denn kaum hat der Youngster die Worte ausgesprochen, bereut er sie schon und wird sie nachher wahrscheinlich noch viel mehr bereuen. Reflexartig geht seine Hand zu seinem Smartphone in seiner Jackentasche und will ihr jetzt so gerne eine Nachricht schicken, bevor er später dazu nicht mehr fähig ist. Doch natürlich lässt er sein mobiles Gerät wo es ist und sieht Sam an - gespannt auf dessen Reaktion.

samuel.shaw: "Ich kenne dich besser als du denkst. Austin Theory, geboren am 2. August 1997, wohnhaft in McDonough in Georgia. Trainiert von AR Fox und eine abgeschlossene Ausbildung der Union Grove High School. 100 Kilo schwer, 1 Meter 85 groß und im letzten Jahr auf Platz 80 der besten 500 singles Wrestler der Pro Wrestling Illustrated.. Glückwunsch dazu. Ich war nichtmal in den ersten 500."

Unter dem Schnauzer von Samuel Shaw bildet sich ein Grinsen. Er hatte seine Hausaufgaben gemacht, das hat er eindrucksvoll bewiesen. Schon bei dem Velveteen Dream hatte er in der Vergangenheit herumgesucht, mögliche Angriffsflächen analysiert und ihn so, am Ende, vernichtend geschlagen. Das soll sich am heutigen Abend natürlich wiederholen.

samuel.shaw: "Was mich betrifft aber irrst du dich. Ich werde nicht oberflächlich betrachtet und die Leute versuchen durchaus mich zu verstehen.. aber sie missverstehen, Kumpel. Und sie missverstehen, weil sie überhaupt nicht verstehen können. Ich bin habe einen IQ von über 130 und gelte damit als hochbegabt. Sie alle.. nein, IHR.. du ja auch.. ihr könnt mich überhaupt nicht verstehen, weil wir eine völlig andere Sprache sprechen. Aber das ist in Ordnung. Ich handele schon mein Leben lang damit, für euch verständliche Dinge zu sagen und zu tun. Und irgendwann ist Schluss damit."

Wenn da nur die Dinge nicht wären, die vor dem Ausschluss der Öffentlichkeit geschehen. Dinge, die in seinem Kopf vorgehen und Worte die er spricht, wenn er weiß, dass sie keiner hört. Gelüste danach, Dinge mit Frauen zu tun. Der Wunsch Menschen die Kehlen zuzudrücken, völlig ohne Ringrichter der den Griff unterbrechen würde. Der Bau eines verdammten Glaskäfigs in seinem Keller, das Herumtreiben in der Damenumkleidekabine. Nein, Shaw ist bemüht, sich nichts anmerken zu lassen, nicht erwischt zu werden oder durchschaut. Er ist "creepy". Und wenn es dabei bleibt, dann ist es okay. Besser so als wüssten sie alle was sonst so in seinem Leben passiert.

samuel.shaw: "Viel wichtiger als ich bist aber du, Kumpel. Du und deine jüngere Vergangenheit. Ich weiß, dass dein Match mit The Fiend dich verändert hat. Man möge meinen er hätte etwas in dir hervorgebracht und jetzt bist du endlich du selbst! Vor mir steht der wahre Austin Theory! Aber das wäre falsch.. es hat dich gebrochen. Und alles was WIRKLICH vor mir steht ist ein ängstlicher Junge, umgeben von schützendem Narbengewebe. Der echte Austin Theory ist ganz tief da drinnen und hat fürchterliche Angst davor, The Fiend noch einmal zu begegnen. Weil er weiß, dass er dieses Mal nicht zurückkommen wird. Deine Schutzhülle bricht ja schon aufgrund meiner Worte. Du wirst emotional.. schwitzt.. du hast die Hände an deinem Telefon, damit du, falls ich dich jetzt schon am Hals packe, schnell den Notruf betätigen kannst. Ich kenne dich. Kumpel."

Dass es Austin durch den Kopf schießt, seine Cassandra anzurufen, weiß Samuel natürlich nicht und das hat er durchaus falsch gedeutet. Ein bisschen Wunschdenken spielt da sicher mit ein. Aber der Rest? Ob Austin wirklich ein ängstlicher Junge ist, der sich hinter einer Maskerade versteckt? Oder ist Samuel Shaw einfach wirklich nur ein Creepy Bastard, ohne fundierte Meinung?

Austin Theory: "102 Kilo, um genau zu sein und ich irgendwie habe ich das Gefühl, das ich in den letzten Monaten noch ´nen Zentimeter gewachsen bin, aber ansonsten kannst Du gut Wikipedia Beiträge auswendig lernen, Sammy. Mama ist bestimmt stolz, wenn sie nicht gerade mit Perücke im Keller sitzt."

Der Youngster tut, was er immer tut, wenn er sich unsicher und unwohl fühlt: dumme Sprüche klopfen und das ohne großartig vorher nachzudenken. Der Mama-Witz war vielleicht eine Nummer zu viel, denn wenn Austin sich Shaw so ansieht, kommt definitiv ein Norman Bates-Vibe rüber und er entschließt, heute lieber im Hotel zu duschen, als hier in der Arena, wo dieser gruselige Typ rumläuft. Doch wie schon vorhin ist das Alles wieder nur eine Fassade des Dr. of FUnomics, dem die Art des Creepy Bastards langsam aber sicher auf den Sack geht, denn schließlich hat Samuel sich verraten. Austin hat ihn durchschaut, wodurch etwas Angst von ihm abfällt, auch wenn er natürlich weiß, dass sein Gegenüber dadurch nicht weniger gefährlich ist und schauen wir mal, wie er reagiert, wenn der junge Mann ihn damit konfrontiert.

Austin Theory: "Danke übrigens, dass Du mir gezeigt hast, was Du wirklich für ein Mensch bist, denn dadurch machst Du mir einiges so viel einfacher. Du hältst Dich für intelligenter als jeder Andere, weil Du einen IQ hast und solche Leute neigen dazu, jedem Anderen in ihrer Umgebung deren Intelligenz abzusprechen. Als wäre es etwas, dass nur bei einer einzigen Person in einem bestimmten Bereich vorkommen kann und dieser Bereich ist natürlich ihr eigener Bereich, da sie sich eh für den Mittelpunkt des Universums halten. Doch hat dieses Denken zwei große Fehler."

Theory ballt eine Faust, streckt dann Zeigefinger und Daumen ab, um zwei Punkte zu symbolisieren, aber ebenso eine Pistole, dessen 'Lauf' er auf Samuel hält, während er weiterspricht.

Austin Theory: "Zum Einen ist es sehr gut möglich, sogar erwiesen, dass auch mehrere intelligente Menschen gleichzeitig einen begrenzten Raum beanspruchen können, ohne dass das Zeit-Raum Gefüge außer Kontrolle gerät. Zweitens, damit kommen wir zu Dir, bedeutet ein hoher IQ nicht gleich auch eine hohe Intelligenz, denn was nützt der tollste Revolver, wenn Du keine Kugeln hineingetan hast?! Als Bonuspunkt, um diesen kleinen verbalen Schlagabtausch endgültig für mich zu entscheiden: nehmen wir einfach mal an, Du wärst tatsächlich intelligenter als ich, was bringt Dir das in einer körperlichen Auseinandersetzung? Taktik, Strategien bringen Dir nichts, wenn Du halb bewusstlos auf meinen Schultern liegst und ich Dich mit einem Cutter auf die Matte schicke."

Immer weiter redet sich der junge Mann in Rage und wieder zittert sein Körper, doch liegt es dieses Mal an der aufsteigenden Wut, der er nur zu gerne freien Lauf lassen würde. Er ist sogar einen Schritt auf den Creepy Bastard zugegangen, steht nun fast direkt vor diesem und starrt ihm in die Augen; bereit zuzuschlagen.

Austin Theory: "Prove me wrong."

Auch Shaw macht noch einen weiteren Schritt auf Theory zu und nickt ganz langsam vor sich her. Er bemerkt das wütende Zittern des Mannes vor ihm und das hält er ihm vor, in dem er seine mit einem schwarzen Lederhandschuh verkleidete Hand hebt und künstlich damit zittert.

samuel.shaw: "Sag, ist dir kalt, Austin? Oder warum zitterst du so?"

Er legt fragend den Kopf schief und die Hand senkt sich wieder. Jetzt würde Theory doch mit Sicherheit extra darauf achten, sein Zittern zu unterdrücken. Eine menschliche Reaktion, eine normale Reaktion.

samuel.shaw: "Wikipedia ist eine durchaus nützliche Datenbank um einen Menschen zu analysieren, Kumpel. Jedes halbwegs interessante Detail deines gesamten Lebens ist dort aufgelistet, sobald du es geschafft hast, irgendwie an Prominenz zu gewinnen. Jeder Sieg, jede Niederlage, Verluste in deinem Leben und Dinge, die du geschafft hast, obwohl es jeder für unmöglich hielt. Unterschätze niemals die Macht der Informationen, Austin.. es könnte dir das Genick brechen."

Und man könnte fast meinen, dass nun Samuel Shaws Genick bricht. Denn um seine Worte zu untermauern, legt er sich den Kopf in den Nacken. Und dann bewegt er sich kräftig von links nach rechts, was mit lautem Knacken quittiert wird.

samuel.shaw: "Was genau mir mein überlegenes Köpfchen bringt, das wirst du schon früh genug erfahren. Du hast meine Mutter erwähnt und dafür werde ich Dinge mit dir anstellen, die dich davon überzeugen werden, dass der Stift mächtiger ist als das Schwert.. ich kümmere mich einen Dreck um deinen sogenannten verbalen Schlagabtausch. Da draußen wird es hässlich werden.. das verspreche ich dir."

Beinahe wie in Zeitlupe leckt sich Samuel über die Finger und zieht damit seine Augenbrauen nach, ohne seinen heutigen Gegner dabei jemals aus den Augen selbst zu lassen. Auch der Schnauzer wird noch einmal mit den Fingern in Reih' und Glied gebracht, ehe er Theory noch einmal zunickt.

samuel.shaw: "Eine Dame wartet auf mich, die ich nicht warten lasse. Ich seh' dich. Kumpel."

Kein "wir sehen uns"? Samuel tritt noch einen Schritt auf Theory zu, der keinen Millimeter weicht. Dann manövriert er seinen großen, bulligen Körper an ihm vorbei, wobei sich fast die Schultern berühren. So stampft er aus dieser Szene. Nicht aber, ohne nochmal über die Schulter zu seinem "Kumpel" zu sehen und dieser schaut ihm ebenso nach. Schließlich will man nicht hinterrücks überfallen und erwürgt werden. Die Szene endet.

Noelle Foley: "Okay, ich an Austins Stelle hätte jetzt ziemlich die Hose voll und es ist ganz gut, dass er Samuel nichts mehr hinterhergerufen hat, sonst wäre der womöglich wieder zurückgekommen."

Byron Saxton: "Ich finde, dass der Youngster sich ganz gut geschlagen hat, auch wenn er vielleicht nicht ganz so unverschämt sein sollte. Wenigstens hat er sich nicht einschüchtern lassen."

Johnny Curtis: "Da hat Austin auch ganz viel von, nachdem ihm Shaw nachher das Hälschen umgedreht hat und ich gehe fast davon aus, dass wir nachher das letzte Match des jungen Mannes sehen werden. Rest in Peace."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Und da schalten die Kameras wieder zurück Backstage, um genau zu sein in einen der Lockerrooms der Superstars. Schnell wird auch klar um welchen Locker es sich hier handelt, denn nun fangen die Kameras das Ehepaar Bennett ein und sicher dachten sich einige Fans das sich jenes Paar dort gemütlich gemacht hat. Das Gegenteil ist der Fall denn Mike liegt hier Oberkörperfrei auf einer Matte und absolviert immer wieder einige Sit-Ups um sich für die nächsten oder kommenden Aufgaben fit zu halten.

Mike Bennett: „Siehst du Schatz, ich sagte doch dieses Contender Match hätte man sich schenken können. Niemand anderes außer dir konnte dieses Match gewinnen und jetzt wird es Zeit das diese Candy Floss bezahlen wird!“

Startete dieser dann die Unterhaltung während Mike allerdings nicht aufhört und weiter sein kleines Trainingsprogramm absolviert. Immerhin sollte man als Champion allzeit bereit sein und natürlich sind auch den Bennetts bereits wieder Dinge zu Ohren gekommen. Maria hingegen hat auf der Couch Platz gefunden, mit einem zufriedenen Lächeln beobachtet sie genau wie ihr Mann seinen Körper perfekt in Schuss hält.

Maria Kanellis:"Natürlich war das Ganze nur reine Formsache, doch so konnte die Welt gleich einmal sehen zu was ich alles so in der Lage bin. Ich hoffe Candy hat genau zugesehen, denn dieses Mal wird sie alleine gegen mich im Ring stehen. Ich werde der Kleinen keine Chance lassen und schon bald genauso wie mein wunderbarer Mann Gold um meine Hüften schnallen."

Schwärmt Maria selbstverliebt und während sie redet beginnen auch ihre Augen zu leuchten, sie sah sich schon mit den Titel in der Hand. Das würde dann nur der Anfang sein, doch immer mehr gelangen ihre Pläne und Maria hatte auch nicht vor wieder Rückschläge zu ertragen.

Maria Kanellis:"Ich denke nach Velveteen Dream wird sich uns auch schon bald jemand weiteres anschließen. Meiner Meinung nach ist Shaw kurz davor uns bei unseren Plänen vollkommen zu unterstützen."

Zufrieden grinsend spricht Maria dann auch gleich mal das nächste Thema an, doch neben ihrer Titeljagd waren die Bennetts ja dabei ihre Gefolgschaft auszuweiten und auch da war das Ehepaar auf einen sehr guten Weg.
Mike hingegen absolviert weiter sein Programm aber hörte natürlich seiner Ehefrau genau zu und sieht das nicht weniger so wie Maria.

Mike Bennett: „Candy hatte Glück das es beim letzten Mal ein Multi Match gewesen ist, sonst würdest du jetzt schon als Shine Champion diesen Ort weitaus schöner machen! Merkst du nicht eh wie sie schon alle zittern? Keiner dieser Feiglinge hat sich zum PPV getraut mich herauszufordern und unsere Lordschaft den Dreamer sind sie auch gekonnt aus dem Weg gegangen. Alleine daran merkt man schon das in diesem Laden etwas schief läuft. Vielleicht sollte ich diesen Westcoast Belt nehmen und ihn in den Müll entsorgen denn mit lauter Feiglingen um sich herum kann man kein Prestige erzeugen…hahaha.“

Ein belustigendes Lachen ist zu vernehmen während die Fans in der Arena diese Aussage eher mit Buhrufen quittieren. Logisch haben diese einen völlig anderen Blickwinkel auf die Geschehnisse als sie Mister Bennett hat. Und dieser hört nun allerdings weitaus aufmerksamer zu als seine Frau von weiteren Verstärkungen spricht.

Mike Bennett: „Shaw? Samuel Shaw? Wie kommt das denn? Shaw scheint mir eher nicht zu wissen was er möchte oder sagen wir, doch er weiß schon was er möchte also stellt sich mir eher die Frage. Wieso möchte Shaw also unsere Mission hier unterstützen?“

Diese Frage stellt sich neben Mike sicher auch das Publikum aber nur Mike ist es der seine Frau fragend ansieht nachdem er seine Sit-Up Übungen eingestellt hat. In Marias Gesicht ist so wie die ganze Zeit über, auch jetzt noch ein breites Lächeln zu sehen, während sie ihren Ehemann genaustens fixiert.

Maria Kanellis:"Das wäre doch eine Schande, ich finde dafür steht dir das Gold nur zu gut. Außerdem bin ich mir sicher das sich bald weiteres Gold zu diesem gesellen wird. Und damit meine ich nicht das Gold welches ich an mich reißen werde. Gemeinsam mit unseren Team, werden wir die Dinge hier zum Besseren bewegen. Schon bald werden wir all diese Feiglinge zu Boden gebracht haben, nachdem sie sich nicht länger verstecken können."

Immer breiter, fast gefährlich wird das Grinsen von Maria während sie sich hier förmlich in Rage redet und ihren Ehemann mit leuchtenden Augen anblickt, Maria hatte ihre Zukunft förmlich schon vor Augen. Nun wird ihre Mimik dann doch aber wieder etwas ernster, da ihr Mann was Samuel Shaw betrifft wohl noch Zweifel zu haben scheint.

Maria Kanellis:"Ich denke er ist noch ein wenig verwirrt wohin ihn sein Weg führen soll, doch ich bin mir sicher mit etwas Hilfe von uns wird er seine Bestimmung schon bald finden."

Mit einem düsteren Grinsen blickt Maria vielsagend in die Richtung ihres Mannes, er sollte verstehen wie sie ihre Worte meinte.

Mike Bennett: „Wir könnten auch einfach alle Titel der Company entsorgen und führen nur einen Titel ein welcher dann über mehr Prestige, mehr Strahlkraft verfügt als alle Titel die bereits existieren! Aber ja mal sehen wie lange sich diese Feiglinge noch verstecken möchten, wenn das ihr Weg eben sein soll dann bitte sehr. Wichtig wird zunächst sein das Candy bezahlen wird und ich kann es sehen Schatz, du brennst förmlich darauf Miss Floss bezahlen zu lassen!“

Auch jetzt bekommt Mike für jedes seiner Worte auch Buhrufe der Fans in der Arena die das noch immer völlig anders sehen. Sie können es wahrscheinlich gar nicht abwarten bis Herr Bennett seinen Titel wieder los ist und auch Maria von Candy ihren Hintern versohlt bekommt. Und zu einer möglichen Zusammenarbeit mit Shaw hat das Publikum auch eine ablehnende Haltung was die Reaktionen deutlich zeigen. Aber auch Mike scheint zumindest ein paar Zweifel zu haben.

Mike Bennett: „Oh ich bin sicher du findest einen Weg um Herrn Shaw den richtigen Pfad zu weisen.“

Natürlich verstand Mike was seine Frau meint und entsprechend grinst auch dieser verschmitzt zurück als die Fans mal wieder hemmungslos die Bennetts ausbuhen. Maria hingegen scheint mehr als zufrieden mit den Worten ihres Mannes zu sein, so lächelt die Rothaarige diesen auch jetzt noch zufrieden an.

Maria Kanellis:"Auf jeden Fall werden wir die Dinge hier ändern. Es mag ja sein das wir eine gewisse Vorbereitung brauchen. Doch gute Dinge benötigen nun einmal Zeit, dass verstehen hier jedoch nur die Wenigsten. Wie ich das jedoch sehe, sind wir auf den absolut richtigen Weg. Wie du es bereits sagst, die nächste die dies erkennen muss wird Candy sein."

Bei diesen Worten wird das Grinsen von Maria gleich einmal eine Spur breiter und nun erhebt sich Maria dann auch mal um sich zu ihren Mann zu setzen, welcher ja am Boden noch seine Übungen gemacht hat. Nun wird auch das Grinsen von Maria eine Spur verschmitzter.

Maria Kanellis:"Was Shaw betrifft, weist du doch das du dich ganz und gar auf mich verlassen kannst!"

Nun folgt ein Zwinkern in die Richtung des Gattens um ihren Worten nochmal mehr Nachdruck verleihen. Im nächsten Moment beugt sich Maria vor um ihren Ehemann einen sanften Kuss auf die Lippen zu geben.
Zufriedenheit ist im Hause Bennett für den Moment gegeben was nicht nur Maria, sondern auch ihr Ehemann ausstrahlt. Beide haben die nötige Ruhe was den Fans in der Halle nicht wirklich gefällt. Und die First Lady findet die passende Worte zu denen Mike eigentlich nur zustimmen kann.

Mike Bennett: „Ja leider kapieren das die Wenigsten, dass größere Dinge einfach viel Zeit benötigen. Gerade hier in diesem verdammt großen Chaos benötigt man sehr viel Zeit die Dinge zu verändern. Diese Idioten wissen wahrscheinlich nicht das auch Rom nicht am selben Tag erbaut wurde! Was nun allerdings wichtig ist, das du Candy bezahlen lässt und ich werde den nächsten Möchtegern Superstar bezahlen lassen, der sich diesen Westcoast Titel schnappen möchte, wer auch immer es sein möge. Und ich finde dann sind wir schon mehr als auf einem sehr guten Weg!“

Auch Mike stimmt auf ihr verschmitztes Grinsen ein und ist angenehm überrascht davon als sich die Rothaarige Schönheit zu ihm setzt nachdem dieser sein kleines Trainingsprogramm bedingt der Personalie Shaw eingestellt hat. Und als die Fans zu Marias Aussagen als dem folgenden Kuss kräftig buhen genießt Mike die Zuneigung seiner Frau während gleichzeitig seine Hände über ihre Körperseiten gleiten.

Mike Bennett: „Natürlich weiß ich das Schatz! Kann mir niemand besseren vorstellen, der ihn von unserer Sache überzeugen kann! Aber ich finde wir sollten Samuel trotzdem bis dahin gut im Auge behalten, als auch darüber hinaus. Rein zur Vorsicht versteht sich.“

Wieder bildet sich ein verschmitztes Grinsen bevor nun Mike der Verantwortliche ist der die Lippen seiner Frau zu einem sehr leidenschaftlichen Kuss versiegelt. Nicht sehr mal wieder zur Freude der Fans. Auch nach diesen Kuss grinst Maria ihren Mann breit an.

Maria Kanellis:"Wir halten doch immer die Augen offen, Babe. Keine Sorge die Dinge werden sich schon sehr bald zu unseren Gunsten wenden."

Breit grinsend blicken sich beide Eheleute an und während die Zwei wieder einmal in einer innigen Umarmung verschmelzen, schalten die Kameras weg.

Johnny Curtis: "Die Bennett-Kanellis Familie schmiedet Pläne und ich muss sagen,dass sich das gut anhört. Eine Titelvereinigung wäre schon etwas, dass vielleicht etwas Ordnung in das Chaos bringt.

Noelle Foley: "Vielleicht sollte Mike erstmal den Titel wieder verteidigen, bevor er über so etwas nachdenkt. Mit Ruhm bekleckert hat er sich bisher als Westcoast Champion auch nicht unbedingt."

Byron Saxton: "Das stimmt, aber schauen wir mal, was die Zukunft bringt und Maria holt demnächst mit der Shine Championship vielleicht den nächsten Titel zu den Bennetts."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Jetzt ist es an der Zeit für den jungen Japaner zu beweisen, dass er ein wahrer Mann ist. Nach dem Gespräch mit Taichi und Miho hat sich Hiromu vor dem Locker Room der 'Prinzessin' - Kairi Hojo, eingefunden. Noch immer ist seine Brust geschwollen und die Augen fokussiert, beinahe feurig. Die Zeitbombe holt tief Luft. Hätte er Blumen und Pralinen mitbringen sollen? Nein, er wird ihr nicht mehr die Füße küssen. Aber vielleicht einen Pappaufsteller von WALTER, um das Monster, sollte es anwesend sein, mit dicker Beute abzulenken. Die Idee kommt ihm leider zu spät und überhaupt, das Ding hätte er niemals durch die Tür bekommen. Hiromu hält inne und geht in seinem Kopf bereits die etlichen, möglichen Gesprächsverläufe durch. Kurz klopft er sich bestärkend auf die Brust und schließlich gegen die Tür.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ohaiyou, Kairi-Chan!


... sagt er in einer unnatürlichen und tiefen Tonlage, hat dabei bewusst das 'Hime' durch 'Chan' ersetzt, um sie in ihrem abgehobenen Denken nicht weiter zu fördern. Schnell schließt er die Augen und öffnet die Tür, stolpert dabei fast über die Schwelle und versucht sich den Weg nach vorne abzutasten.

KAIRI HOJO
» Hahaha nicht fallen Hiromu! «

Und es ist wohl gut das Hiromu die Augen zu hat denn Kairi sieht heute einfach bezaubernd aus! Ihre samtweiche helle Haut ziert ein schwarzer Kimono aus Satin und auf ihm sind schöne, rosane Kirschbaumblüten verziert! Der Kimono zeigt reichlich haut denn ihre Beine sind beinahe vollkommen frei da er so kurz ist! Ihre Haare hängen glatt an ihrem Kopf hinunter und ihr Lächeln ist so eindrücklich wie ihre Augen!

KAIRI HOJO
» Wie schön dass du hier bist, jap! Du kommst wie gerufen! «

Sie überschlägt ihre Beine und versteht nicht ganz wieso er seine Augen geschlossen hält! Dass sie ihm nicht gefällt kann es nicht sein! Um das zu glauben müsste ihr Selbstvertrauen kleiner sein aber es ist auf einem Hoch wie nie zuvor! Oder träumt er gerade? Schlafwandel vielleicht? Naja ist ja auch egal eigentlich! Kairi spitzt die Lippen und lehnt sich auf ihrem Stuhl zurück.

KAIRI HOJO
» Bist du so lieb und holst mir aus dem Catering einen Muffin Hiromu-Kun? «

Alleine ihr Geruch, den er aus der Ferne mit seinem feinen Näschen inhaliert, reicht, um das Verlangen danach, die Augen zu öffnen, fast unaushaltbar stark zu machen. Ihre süße Stimme dazu. Hiromu gibt alles, um nicht klein beizugeben. Er stellt sich vor, wie Taichi hinter ihm steht und ihm bestärkend auf die Schultern klopft.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Wir müssen reden, Kairi-Chan! Dein Muffin muss warten. Erstens: Wo ist Daryl? Zweitens: Was ist das zwischen uns?! Erinnerst du dich, Kairi? Okada und alles, was war, hm? Es gab eine Zeit, in der du mich zum Mann nehmen wolltest!


Ist es Lügen, wenn man die Fakten ein wenig verschönert? Natürlich war er Hiromu, der mehr oder weniger um ihre Hand angehalten hat, nur um danach unsanft in der Friendzone zu landen, aber die Kairi von damals existiert nicht mehr. Vielleicht hat sie ja vergessen, wie es wirklich war?! Einen Versuch ist es wert.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Du hältst mich für einen Idioten! Das sieht sogar ein Blinder.


Für einen Idioten hält Kairi ihn nun wirklich nicht! Nein sie mag Hiromu doch! Nur auf eine ganz andere Weise als umgekehrt!

KAIRI HOJO
» Fufufu! Sht! «

Kairi legt ihren Finger auf die Lippe! Hiromu soll ruhig sein! Es wär nicht auszudenke wenn Lance Archer in deR Nähe wäre wer weiß was er mit Hiromu anstellen würde allein für den Tonfall in dem er mit seiner Mikoto spricht! Und der missfällt auch Kairi selbst.

KAIRI HOJO
» Hiromu-saaan~! «

Leise wie eine Katze hatte sie sich ihm genähert! Lustig wo er doch auf der Suche nach seiner Katze ist! Sie tätschelt ihm die Wange und nun muss er aber mal die Augen öffnen das ist gerade Hojos Ziel!

KAIRI HOJO
» Ich hab wirklich, wirklich Hunger! Ist dir das etwa egal?! Pff! «

Sie macht auf dem Absatz kehrt und ist gespielt böse auf die Timebomb! Die Prinzessin hatte keine seiner Fragen auch nur angedeutet zu beantworten und das ist ihr sehr wohl bewusst! Ihm würden die Antworten die er bekommen würde sowieso nicht gefallen! Kairi schützt ihn damit... sie verschränkt die Arme bockig vor der Brust.

KAIRI HOJO
» Und ich dachte du wärst mein Freund... Takara tut immer was ich sage... «

Takara hier, Takara da. Vielleicht muss er diesem Typen ja wirklich mal auf die Nase hauen, um seine sehr, sehr männliche Dominanz zu unterstreichen. Hiromu kann nicht anders, als die Augen zu öffnen. Ihre Berührungen und die gesäuselten Worte lassen sein kleines, gebrochenes Herz aufgehen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ja, Freunde, Kairi-Chan, aber ich bin nicht dein Skla-


Wie sie dort steht, so bockig und mit ihren Schmolllippen. Das letzte bisschen Selbstbewusstsein verlässt ihn bei diesem Anblick. Er schluckt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Meinst du ein Muffin reicht, Hime?! Es dauert noch, bis ich zum Ring muss, also kann ich dir sicher etwas Sushi besorgen. Oder Ramen! Du magst Ramen, oder?!


Sofort verschwindet ihr aufgesetztes Schmollgesicht wieder! Und sie strahlt über beide Ohren! Sie weiß genau was sie tut! Und Hiromu wird mit diesem Strahlen belohnt denn es gefällt ihm ja auch!

KAIRI HOJO
» Hahaha! Sushi ist toll! Bring Daryl-Kun auch etwas mit, jap jap! «

Der beste Freunde von Hiromu lebt also noch! Sie zwinkert Hiromu zu und ihr Lächeln zieht sich noch etwas mehr auseinander! Sie geht zu der Time Bomb und gibt ihr ein flüchtiges Küsschen auf die Wange!

KAIRI HOJO
» Beeil dich ja?! Daaaanke!! «

Kairi macht auf der Stelle eine Drehung und geht davon aus dass Hiromu ihr eh wortlos gehorchen wird!

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Welche Sorte? Ach, ich hole alle. Maki, Hoso-Maki, Futo-Maki, Ura-Maki, Te-Maki, ...


Wie der gehorsame Hund, der er ist, nickt Hiromu hastig. Das Küsschen war alles, was es brauchte, um all seine Zweifel und die Wut, vergessen zu lassen. Er dreht Kairi den Rücken zu und spaziert aus dem Raum.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Gunkan-Maki, Nigiri, Sashimi, Chirashi, Oshi...


Noch immer, schon längst nicht mehr im Fokus der Kamera, zählt er weiterhin die verschiedenen Sorten auf, die Stimme nur noch leise und gedämpft hörbar, je weiter er sich von dem Locker entfernt. Die Szene endet.

Noelle Foley: "Och Mann, Hiromu kann einem schon leidtun, hm?! Ich hoffe, Kairi hat endlich ein Einsehen und gibt Daryl zurück dorthin, wo er hingehört."

Byron Saxton: "Diese Promotion ist nur noch Sodom und Gomorra. Jeder macht was er will, interessiert sich kein bisschen mehr für die Mitmenschen und es ist einfach nur noch traurig, was hier teilweise abgeht."

Johnny Curtis: "Dann sollen sie die Leute endlich mal wieder Eier wachsen lassen, verdammt? Wieso lässt Hiromu sich so behandeln? Soll er Kairi einfach umhauen, interessiert hier doch eh keinen und mit dem Monster wird er auch fertig, wenn er will."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Erneut an diesem Abend schalten die Kameras zurück in den Backstagebereich, wo sie Maria Kanellis gemeinsam mit Samuel Shaw einfangen. In den letzten Wochen hatte man sehen können wie Maria Shaw des Öfteren aufsuchte, um diesem zu schmeicheln. So hatte die Rothaarige es auch in dieser Woche getan um diesen erneut für ihre Vorhaben zu begeistern und ihn mehr und mehr für sich einzunehmen. Mittlerweile hatten die Zwei schon einige Worte ausgetauscht und Maria steht mit einen zufriedenen Grinsen vor Shaw. Mittlerweile sind die gesprochenen Worte für die Kameras hörbar.

samuel.shaw: "Sicher, Miss Maria. Sehr sicher sogar."

Gerade will die Rothaarige erneut zu sprechen beginnen, als ungefragt ein Worker der Company zu den Beiden stößt. So sorgt dieser dafür dass Maria zum Schweigen gezwungen wird und gleich einmal bitterböse Blicke der First Lady erntet.

Worker:"Miss Kanellis, haben Sie Zeit für ein kurzes Interview? Wir würden Sie wirklich gerne zu Candy Floss befragen."

Besonders selbstsicher klingt die Stimme des Mitarbeiters in diesem Moment nicht, jedoch war seine Aufgabe klar, er sollte Maria zu einem Interview begleiten und so nahm er seinen ganzen Mut zusammen. Doch noch bevor Maria eine Antwort geben kann, ist es Samuel, der einen Schritt vorwärts macht und sich seinen Handschuh fester zieht. Das kann der Worker durchaus als Drohung verstehen.

Maria Kanellis:"Sag mal hast du keine Augen im Kopf? Ich rede hier gerade, also stell dich hinten an und zieh Leine!"

Giftig wird der Herr angefahren und zeitgleich mit wütenden Blicken fixiert, auch Marias Stimme war ein düsteres Zischen. Der Mitarbeiter zögert einen kurzen Augenblick macht dann jedoch schnell kehrt. Als er sich einige Schritte entfernt hat, ist noch ein leises "Zicke" zu hören. Dies sorgt zu allem Übel aber nur dafür dass sich der Blick von Maria gleich noch um eine ganze Spur mehr verdüstert.

samuel.shaw: "Hat er.."

Langsam dreht Samuel den Kopf über die eigene Schulter, um dem Worker mit seinen Augen folgen zu können. Wieso nimmt es sich so ein schmächtiger, machtloser Mann heraus, so mit einer First Lady zu sprechen?

samuel.shaw: "Hat er das gerade wirklich gesagt.. oder habe ich mich verhört, Miss Maria?"

Verhört hat Samuel sich nicht. Das weiß er auch sehr gut selbst. Er sieht wieder zu Maria hinüber und analysiert ihre Gesichtsmuskeln, sieht ihr auf den mit Lippenstift bemalten Mund und kann sich selbst, in seinen Gedanken, nur noch einmal daran erinnern, wie attraktiv sie doch ist. Samuel wartet auf eine Reaktion und Antwort, damit sie ihm vorgeben kann, wie seine nächsten Schritte sein werden. Er ist drauf und dran dieser Person hinterherzugehen und sie nicht nur für die Beleidigung zu bestrafen, nein, auch für die Frechheit ihr ins Wort gefallen zu sein. Maria musste es nur sagen. Nein, sie muss es nicht mal sagen. Nur anmerken lassen, dass ihr das gerade sehr missfallen hat. Das würde dem "Creepy Bastard" reichen.

In Marias Gesicht ist auch weiterhin abzulesen dass ihr das Verhalten des Mitarbeiters alles andere als gefällt. Und auch Samuel bestätigt sie dass dies kein angemessenes Verhalten einer Lady wie Ihr gegenüber war. So schaut Maria nun auch mit immer noch zornig funkelnden Augen zu Shaw.

Maria Kanellis:"Ich fürchte du hast richtig gehört, Sammy. Da scheint mir wohl jemand heute ungefragt mutig. Ich bin mir jedoch sicher dies wird ihm noch vergehen!"

Deutliche Worte von Maria, an dessen Tonfall immer noch der Ärger herauszuhören ist. Schließlich scheint ihr eine Idee zu kommen und ein gefährliches Grinsen wird in ihrem Gesicht sichtbar, dies wäre doch ein passender Moment um zu sehen was Shaw bereits so für sie tun würde.

Maria Kanellis:"Ich finde dieses Verhalten sollte schleunigst bestraft werden. Sonst lernen die Menschen doch nie!"

Unterbreiter Maria nun ihren Vorschlag und schaut fast erwartungsvoll zu ihrem möglichen neuen Verbündeten. Ohne eine weitere Emotion in seinem Gesicht zu zeigen hat Sam Shaw verstanden. Er nickt langsam vor sich hin und ballt seine Hände zu Fäusten.

samuel.shaw: "Entschuldigen Sie mich für einen Moment."

Es muss nicht ausgesprochen werden. Ihr Wunsch ist völlig klar und aus welchem Grund Samuel sich entschuldigt, nämlich um diesem frechen Worker hinterherzugehen, ist es ebenso. Joggend huscht der Schnauzbärtige aus dem Bild und mit einer diabolisch grinsenden Maria Kanellis endet die Szene auch schon wieder.

Byron Saxton: "Was eine durchtriebene Zicke!"

Noelle Foley: "Lass das nicht Samuel hören, sonst bekommst Du von dem auch noch besuch, Byron."

Johnny Curtis: "Oh ja, bitte, erlöse uns von Saxton!"

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Wir befinden uns wieder einmal Backstahe um genauer zu sein in der kleinen Interview Ecke. Zu sehen ist ein Flachbildschirm auf dem das c2c Logo zu erkenn ist, inmitten dieses Bildes steht die süße kleine Interviewrin Jojo. Bereit dafür ihren nächsten Gast zu empfangen. Mit einem Mic bewaffnet lächelt die hübsche schwarzhaarige in die Kamera. Bereit ihres Amtes zu walten erhebt sie schließlich ihr Mic um in dieses hinein zu sprechen und ihren jetzigen Gast anzukündigen.

JoJo: "Einen wunderschönen guten Abend... Bitte begrüßt ganz herzlich die Dame die letzte Woche im Number One Contender Matches für die Shine Championship gestanden hat. Leider endete der Abend weniger glanzvoll für die Australierin. Nicht nur musste sie sich der First Lady Maria Kanellis geschlagen geben, sondern wurde sie auch hinterrücks von der Prinzessin Kairi Hojo und ihrem Monster Lance Archer angegriffen. Bitte begrüßt mit mir Tenille Dashwood."

Kaum als das sie ihren Namen auch schon ausgesprochen hat, tritt die hübsche Brünette ins Bild. Gezeichnet von diesem Angriff versteckt sie ihr von blauen Flecken überstehtes Gesicht hinter ihrer Sonnebrille. Der Hals ziert ein grauer Cast um die angeschlagenen Nackenwirbel zu stützen. Hat dieser Angriff deutlich seine Spuren bei der Australierin hinterlassen. Ein knappes Nicken als Begrüßung ist alles was folgt, den Blick den sie ihr zuwirft angesichts ihrer Worte kann man sich nur vorstellen. Gerade erfreulich sind sie ja nicht. Jojo hingegen nimmt ihre Tätigkeit unbeirrt sogleich wieder auf und führt das Mic wieder an ihren Mund.

JoJo: "Hallo Tenille... Scheinbar hat dieser Angriff seine Spuren hinterlassen. Wie geht es dir?"

Fragend sieht Jojo ihr Gegenüber an, während sie das Mic langsam hinüber reicht. Ein genervtes Seufzen verlässt die Lippen der Brünetten angesichts der nicht sehr taktvoll Worte, bevor sie ihre Stimme erhebt.

Tenille Dashwood: "Wie es mir geht? WIE ES MIR GEHT? WAS GLAUBST DU WIE ES MIR GEHT?...Spar dir deine Antwort einfach. Wird eh nichts sinnvolles dabei herum kommen. So lass mich dir sagen wie es mir geht. Es geht mir den Umständen entsprechend. Nicht nur musste ich mich dieser aufgetakelten Barbie geschlagen geben, NEIN... Als ob das nicht schon genug wäre, demütigt mich noch unser kleines Prinzesschen und hetzt ihr kleines Monster auf mich, weshalb auch immer. Du kannst dir also vorstellen wie es mir geht. Alles andere als blendend. Nun kommst du auch noch daher und setzt dem ganzen mit deinen dämlichen Worten die Krone auf. Ich denke du verschwindest jetzt besser bevor ich mich vergesse."

Ziemlich eindringlich und deutlich verlassen die letzten Worte ihren Mund. Lassen sie keinerlei Widerrede zu. Merkt man Tenille deutlich an das sie keinen weiteren Wert auf die Gesellschaft der Interviewerin legt. Baut sie sich etwas vor dieser auf um ihren Worten den gewissen Nachdruck zu verleihen. Jojo zuckt etwas zurück und scheint es nicht drauf ankommen lassen zu wollen, gibt klein bei und verzieht sich lieber. Vermutlich auch besser so. Wer weiß was Tenille sonst anstellen würde in ihrer derzeitigen Gefühlslage. Diese wendet sich bereits wieder der Kamera zu.

Tenille Dashwood: "Nun zurück zu dir Kairi. Warum? Was verflucht noch mal habe ich dir getan? Ist das irgendein kleines Spiel das dir Spaß macht? Egal was es ist, du hast einen ziemlich dämlichen Fehler begangen. Ist nämlich das einzige was du geschafft hast meinen Zorn auf dich zu ziehen. Herzlichen Glückwunsch nun hast du meine volle Aufmerksamkeit. Nochmal wirst du es nicht schaffen mich hinterrücks anzugreifen. Werde ich meine Augen offen halten. Das gleiche empfehle ich dir auch. Würde ich mich an deiner Stelle gut hinter deinem kleinen Monster verstecken, denn wenn ich dich in die Finger bekomme und glaube mir das werde ich früher oder später dann wird das nicht gut für dich enden. Glaube mir. Es braucht schon etwas mehr als eine kleine Nackenprellung und ein paar blaue Flecken in meinem Gesicht um mich aufzuhalten. Dies ist also eine freundliche Warnung, eine Warnung dafür das diese Australierin auf der Jagd nach dir ist. Pass also gut auf dich auf Prinzesschen."

Abfällig verlässt das Wort Prinzesschen ihren Mund und verdeutlicht nur all zu sehr das Tenille nicht viel übrig für die Asiatin hat. Kann man ihr das auch nicht verübeln, wem würde es nach diesem Angriff nicht genauso gehen. Damit hat es Kairi nicht unbedingt auf die Freundesliste der Australierin geschafft. Ein ernster Blick in die Kamera um gänzlich ihre Absicht klar zu machen eher sie auch schon aus dem Bild verschwindet und dieses damit schwarz wird.

Noelle Foley: "Oh oh, that girl is pissed."

Byron Saxton: "Kein Wunder und ich bin mir nicht sicher, ob ihr Monster Kairi vor der Wut der Australierin schützen kann."

Johnny Curtis: "Uhh, das wird ein Fest, wenn die Beiden aufeinandertreffen. Ich hoffe, sie lassen uns nicht zu lange warten."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

MATCH 3
SINGLES MATCH
Velveteen Dream vs. AJ Styles

https://abload.de/img/1nok2v.jpg
Writer: The Guest



Es ist The Phenomenal One A .... J ... STYLES! Die ganze Halle taucht sich in ein tiefes Sommerblau, so wie man es gewohnt ist bei ihm. Nun ist es soweit, AJ kommt aus den Katakomben heraus, eine Hand an seiner Kapuze die er im Richtigen Moment in Begleitung tosendem Feuerwerks sich vom Kopf reisst! Begleitet von weiteren Jubelstürmen der Fans

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Gainsville, Georgia... weighing in at 220 pounds.. THE PHENOMENAL A...J STYLES!"

[Bild: aj6.png]

Rhytmisch zum A...J Styles der Ringkommentatorin Melissa Santos bewegt AJ seine Arme auseinander. Er legt seine zwei Hände übereinander und macht seine typische Styles Pose bei der sich ein Logo auf seinen Lederhandschuhen bildet. The Phenomenal One geht langsam und locker den Weg von der Rampe zum Ring Entlang. Er saugt förmlich die Atmosphäre der Arena auf. Er bewegt sich durchs 2. Seil in den Ring hinein und läuft auf die Ringecke zu wo er auf das Top Rope steigt und eine Pose einnimmt. Er stellt sich nun noch einmal in Mitten des Ringes und macht seine Pose wo er mit seinen übereinander liegenden Handschuhen ein Logo bildet. Er zieht seine Weste aus und tauschst sie bei einem Worker gegen ein Mikrofon ein der die Weste dafür in Sicherheit legt. Bevor der ganze Spass hier los geht möchte AJ wohl noch etwas loswerden.

[Bild: aj16.png]

AJ Styles: "Träume ... manche Menschen träumen mit geschlossenen Augen, sehen vom Gehirn zusammengeschusterte Szenarien vor ihrem inneren Auge, das Gehirn ist wahrlich faszinierend. Seien es die schlimmsten Dinge die man sich vorstellen kann, innere unterdrückte Gelüste oder doch die absolute Erfüllung, jede Nacht schläft man ein unwissend was einen erwartet. Es gibt Menschen die lieber träumen als zu leben, Luzid ihr artifizielles "Ich" eine Bedeutung geben, eine Familie erscheinen lassen, versuchen "Glück" zu erschaffen um von ihren wirklichen Problemen zu entfliehen. Ich mache meine Augen auf und lebe meinen Traum! Ich stehe in diesem Ring und liebe es hier zu sein! Doch damit mein Traum besteht, damit mein Traum lebt müssen andere Träume zerplatzen. Letzte Woche ist die Blase der Unantastbarkeit zerplatzt die MJF die "grösste Attraktion" die diese Company hat um sich schwirren hat. Heute wird es nicht anders sein ... Velveteen Dream!"

Worte die an seinen heutigen Gegner gerichtet sind. Es gibt buhrufe gegen Velveteen Dream bevor AJ seinen Monolog weiterführen kann

AJ Styles: "Wie ich bereits letzte Woche erzählt habe gibt es einen immer wieder kehrenden Albtraum in meinem Leben, der sich in der Gegenwart durch meine Nächte zieht. Jeder kennt das Gefühl aufzuwachen und dieses brennende Gefühl zu haben, die Gefühle des Traums noch spürbar präsent zu haben. Mann brauch seine Zeit bis dies erlischt. Mr. Dream, ich werde dir heute deinen persönlichen Albtraum erschaffen! Dir den unantastbaren Schönling, du versuchst ja jeden klar zu machen das du dies bist, richtig? Ich will das du morgens aufwachst und das letzte was du im Traum siehst und hörst ist das Geräusch der Hand des Ringrichters die immer wieder auf die Matte haut, "1 ....... 2 ....... 3" und die schreienden Fans im Hintergrund die gar nicht genug vom Anblick bekommen wie du in Mitten des Ringes gepinnt wirst und dich verlieren zu sehen!"

Tosender Applaus für AJ Styles und die Fans scheien bei seinen Worten hinter ihm zu stehen

AJ Style:" Ich gehe in diesen Ring und erarbeite mir meinen Respekt, du forderst ihn ein! Alle sollen sie doch sagen wie toll du bist, du willst hören wie sie es aussprechen, wie sie es dir zu rufen. Du willst unbedingt das alle sehen wie grossartig du bist doch dies passiert nicht. Du bleibst auf deiner eigenen Hoffnung sitzen. Du stellst dich in den Ring und redest 10 Minuten lang stur über dich um dich zu erklären, Fehler mit Ausreden klein zu machen. Du hast nach außen ein Gotteskomplex, ein schier unendliches Selbstbewustsein. Doch ist es so? Bei deiner Unsicherheit zu deiner eigenen Person ist es halt einfacher sich als unbesiegbar darzustellen oder? Wenn ich dich sehe dann sehe ich nicht die Person die du versuchst darzustellen sondern nur einen kleinen Wicht für den seine Armlänge zu klein ist nach den Sternen zu greifen."

Styles wird für diese Aussage beklatscht und die Fans folgen gespannt den Worten des Phenomenal One.

AJ Styles:"Charaktere wie du, Personen die so eigen sind wie du haben in unserer Gesellschaft ein schwierigen Stand. Du bist ein Wrestler - dieses Wort wird assoziert mit "echten Männern" doch dieses Bild kannst du nicht darstellen. Du kannst dich immer nur versuchen in eigenen Selbsterklärungsversuchen zu retten in deinem ewigen Versuchungsprozess endlich akzeptiert zu werden. Wahrscheinlich hoffst du innerlich ein ganz anderer zu sein? Jemand "normaleres" zu sein. Du hast deine Feminine Seite die extrem ausgeprägt ist gefolgt von deiner speziellen Art zu reden, dich als einen "Lord" zu bezeichnen ... für mich ist so etwas einfach nur traurig anzusehen. Ein solch zerbrochener Mensch in der Hülle eines Schusssicheren Körpers doch auch für dich wird heute diese Blase platzen! Letzte Woche habe ich C2C gezeigt wer AJ Styles ist, habe aus meinem Leben geplaudert, von Zielen und eigenen Schwächen, ich bin mir dieser bewusst und mit mir als Person so im reinen das ich darüber sprechen kann! Du bist eine Person die mir diese Art und Weisse als eigene Schwäche auslegen wird doch du verstehst nicht das dein Problem genau das ist! So lange du nicht selber mit dir im reinen sein kannst, dir deine Fehler zu weisen kannst wird dich niemand hier respektieren. Du bist ein guter Wrestler und hast hier dieser Company deinen Stempel aufgedrückt und bist sicherlich ein Charakter den man nicht vergisst, dafür sorgst du, Hauptsache nicht zurückgelassen – nicht vergessen zu werden."

AJ Styles nimmt kurz sein Mikrofon runter, hällt inne und spricht dann weiter.

AJ Styles:"In einer schnelllebiegen Gesellschaft ist vergessen zu werden eine grosse Angst in den Köpfen der Menschen, ich habe mich in meinem Leben unsterblich und unvergessen gemacht. Ich habe auf der ganzen Welt gewrestlet und habe auf der ganzen Welt jede Company in der ich war geprägt. "AJ Styles" ist ein ikonischer Name im Wrestling der fällt wenn man sich über das Wrestling unterhält. Doch wird man irgendwann vom Velveteen Dream reden? Du bist eine kleine Wolke die just gerade am Wrestling Himmel fliegt und sich immer weiter in die Vergesslichkeit bewegt bis sie verpufft und weg ist. Today the DREAM is OVER!"



Und mit dieser Melodie, in einer gecoverten Version von Josiah Williams für die Wrestle Flow Reihe, erstrahlen sämtliche Lichter in der Halle in einen dunkel schimmernden Pink-Violet-Ton und lassen den Nebel, welcher auf der Stage in selbigen Farben erscheint, wahrhaft aufleuchten. Aus genau diesen glänzen Nebel kommt jedoch kein Superstar. Nein! Das, was dort erscheint, ist wesentlich gigantischer. Es ist eine Kutsche! Eine von 2 Pferden gezogene Kutsche taucht mitten auf der Stage auf und die Pferde lassen ein lautes Wiehern durch die Halle als Begrüßung fliegen. Kurz bevor der glänzende Nebel noch dichter wird, wird die Türe der Kutsche bereits von niemand Geringerem, als dem Mouth of the South Jimmy Hard geöffnet, sodass die Person, welche sich dort drin befindet, elegant aus dem Gefährt hinaussteigen kann.

[Bild: AdmirableLazyGoa-size_restricted.gif]

Natürlich ist die Rede von der einzig wahren hoheitlichen Velveteen Dream Experience!
Gekleidet in einen wahrhaft adelig aussehenden, jedoch auch viel zu übertriebenen Outfitt erscheint Lord Dream auf der Stage und präsentiert sich den hiesigen Zuschauern ziemlich herabblickend.
In einen viel zu voluminösen kaiserlichen Gewand gehüllt, welches aus lilanen Stoff erschaffen wurde, der von mehreren dunklen Pikherzen geschmückt und von einen mächtigen, aus reinster Baumwolle erschaffenen, weißen Schal, welcher von der Breite her nicht nur Lord Dreams Hals, sondern zusätzlich seine gesamte Brust bedeckt, marschiert er hier wahrhaft königlich, wie es ein Jerry Lawler nicht besser hinbekommen könnte, die Rampe hinunter gen Ring. Mehrere im violetten Lichte der Halle glänzende Rubine an einer goldenen Halskette befestigt zeigen, dass dieser Junge nicht nur ein königliches Ego, sondern auch das dafür nötige Kleingeld besitzt, um dieses tagtäglich hervorragend zu füttern. Doch seine Position als Showstar hat er, nur wegen seines neuen Gimmik, noch lange nicht abgelegt. Geduldig wartet er vor den Ring auf 2 Kameramänner, damit diese ihn aus nähster Nähe filmen können, ehe er das Apron betritt und elegant, nachdem er sich die Schuhe abgeputzt hat um den Schmutz nicht mit in den heiligen Ring zu tragen, in eben Selbigen zu steigen.
Dort entledigt er sich seines brachialen Gewandes, um uns eine ziemlich luftige, aber dennoch sportlich wirkende pink-violette Ringgear zu präsentieren, auf welcher direkt zwischen den Beinen ein mit Dollarnoten bedrucktes Gesicht des Dreams den Damen der Welt entgegen lächelt.
Der Velveteen Dream ist garantiert bereit dazu, uns heute eine Show zu liefern, welche für solch gewöhnliche Zuschauer schon viel zu gut ist. Das ist eine ehren, die nicht jeder erhalten darf.

Als beide dann im Ring sind, ertönt auch schon der Gong, der das Match freigibt.

,,Ding, ding, ding!''

Beide Superstars breuchen einen Moment. Hier treffen Welten aufeinander, Generationen! Ein Mann, der die Welt beresit hat und die Welt besiegt hat gegen einen, den genau dasselbe erwartet. Das wäre ein großer Sieg für Velveteen Dream und für Styles eine Niederlage, die er nur schwer verkaften würde. Keiner wird hier kampflos aufgeben. Rasch kommt es hier zum Lock-Up, der auch schnell zu einem Test-of-Strength wird. Doch ehe das Kräftemessen, der Hahnenkampf in die nächste Runde gehen kann, ist es Styles, der mit einem Kick in die Magengrube, die Oberhand über seinen Gegner gewinnt. Mit einer wunderschön ausgeführten Styles Combination, indem er seinen Gegner mehere Male mit Hieben und Tritten, anschließend mit einer Drehung und einem Backhand Chop gegen das Gesicht des jungen Mannes, diesen komplett aus der Bahn wirft. Die Schläge haben gesessen und Dream muss sich kurz fangen. Diese Pause erlaubt der Phenomenal One aber nicht. Mit einem Jumping Enzuigiri kann der seinen Widersacher umso mehr ins Taumeln bringen, sodass dieser sich unbewusst in die Ringecke begibt. Dort findet der Suggarboy irgendwie Halt, hat jedoch ein böses Erwachen. Gerade, als er seinen Gleichgewichtssinn wieder erlangt, wieder vernünftig sehen kann und anfängt sich zu orientieren, kommt AJ Styles mit einer Flying Clothesline angeflogen, während Dream noch in der Ecke ist. Die Wucht katapultiert The First Climax von der Ringecke aus in die Mitte des Ringes. In der Zeit hat sich Styles schon hinter seinem Gegner platziert, bereit, den nächsten verheerenden Move auszuführen, der auch der letzte sein könnte, den Dream hier heute erlebt. Geduldig wartet der Veteran, bis Dream sich erhebt. Es dauert, aber dann ist es der Fall. Der Phenomenale will seine Chance nutzen, was nicht ganz so aufgeht, wie er es sich vorgestellt hatte. Selbst solche Pläne können schief gehen. Velveteen Drwam ist vielleicht angeschlagen, aber noch lange nicht besiegt. Geschickt kann er das Überraschungsmoment nutzen, als Styles sich zu sicher fühlt, hebt ihn zum Dream Valley Driver und dieser kommt auch durch! Styles wird heftig auf die Matte gehämmert und nimmt dabei massiven Schaden. Von der Aktion scheint The Dreamcoast selber überrascht. Die Verwunderung sieht man ihm an. Das Publikum hat damit ebenfalls nicht gerechnet und wird zunehmend lauter. Ein kurzer Blick in die Crowd, dann zu seinem Gegner und geschwind flitzt Dream in die Ringecke. Kurzerhand steigt er auf das oberste Seil und will das Match somit beenden. Mit dem Purple Rainmaker springt er Youngstar los, verfehlt sein Ziel aber komplett! Styles rollt sich zur Seite und rettet sich vor der sicheren Niederlage. Dream liegt am Boden und hält sich seinen Ellenbogen, die Kollision mit der Ringmatte war mehr als nur schmerzhaft. Währenddessen ist AJ wieder auf den Beinen, nutzt seine Chance, sprintet los und erwischt seinen Gegner mit einem Jumping Knee Strinke gegen den Hinterkopf. Schnurstracks wird Dream auf den Rücken gerollt und das erste Cover des Matches. ,,One, two, thr - shoulder up!'' Selbst das reicht noch nicht. Um dieser Situation zu entfliehen, rollt sich Dream aus dem Ring, um hier wohl etwas zu verschnaufen und eine Pause einzulegen. Es fällt Velveteen Dream zunehmen schwerer, auf die Beine zu kommen, mit der Hilfe des Aprons aber klappt es. Das Spektakel sieht sich der Veteran an, platziert sich an den Ringseilen, fixiert seinen Gegner außerhalb des Ring, packt sich das oberste Seil und springt los. Dream wirft sich im letzten Moment zur Seite, was Styles dazu veranlasst, mit seinen Beinen auf dem Apron außerhalb des Ring zu landen. Ein schneller Kick von Dream soll den Phenomenal One von den Beinen und mit einem sehr unsanften Sturz vom Apron zu holen. Gekonnt kann Styles mit Tritt mit einem Sprung ausweichen und mit einem Knee Strike vom Apron, gegen das Gesicht des Lord Dream seinerseits nachsetzen. Wie ein nasser Sack Kartoffeln fällt Dream um.

Byron Saxton:Was für eine Performance von AJ Styles. Er dominiert hier seinen Gegner und lässt ihn ziemlich alt aussehen. Ich glaube, dass er das Match für sich entscheidet.

Johnny Curtis:Dream gewinnt also.

Noelle Foley:Bist Du ein Hellseher? Oder wieso so sicher?

Johnny Curtis:Ich kann jetzt der ganzen Welt sagen, welche Farbe du trägst, hier und jetzt! Aber das ist nur für meine Augen bestimmt! Abgesehen davon verliert immer der, für den Byron ist.

Byron Saxton:Leck mich, Johnny!

Johnny Curtis:Falsches Ufer, Du Loser! Noelle hingegen kann mich gerne mal fragen!

Styles hat sich in der Zeit aus dem Ring begeben, dort will er seinen angeschlagenen Gefgner weiter bearbeiten. Langsam zerrt der Veteran seinen Kontrahenten an den Haaren hoch, dieser aber kann sein Gewicht nutzen und AJ Styles gegen die Ringtreppe schubsen. Ein lautes, dumpfes Geräusche, als Styles die Stahltreppe küsst. Sofort ist Blut zu sehen, sogar direkt an der Seite der Treppe. Der Stoß hat dem Veteranen die Lippe aufplatzen lassen. Velveteen Dream aber ist noch lange nicht fertig, wütend über das, was Styles sich hier erlaubt hat, plant er schon die nächste, fatale Aktion. An den Ohren zieht er Styles auf die Beine, dreht sich mit dem Rücken zu den Ringtreppen, wirft den Arm von Styles über seine Schulter, sodass er ihn in Position zum Suplex hat und zieht dann auch einen blitzschnellen Snap Suplex durch - gegen die Ringtreppe! Styles muss laut aufschreien, da nicht mehr viel gefehlt hat, um ihn in zwei Teile zu zerbrechen. Der Veteran ringt um Luft, da diese Aktion ihm ordentlich zugesetzt hat und das Husten und das Keuchen nicht zu überhören sind. Dream in der Zeit sitzt einfach nur nebenbei, blickt schadensfroh zu Styles und nimmt sich ein Paar Minuten, um sich zu regenerieren. Genug Pause gemacht! Dream weiß, dass je länger er zögert, desto mehr kann sein Widersacher sich erholen und desto mehr Gegenwehr kann er hier leisten. Mit sehr viel Kraftaufwand kann der Suggarboy seinen Gegner hochheben und in den Ring legen. Dieses Mal soll er funktionieren! Styles rollt in die Mitte des Ringes und Dream erklimmt mit viel Mühe und mit seiner wohl letzten Kraft den Turnbuckle. Langsam erhebt er sich, zögert aber zu lange. Styles kann hochschnellen, sich mit seinem Satz zum Turnbuckle begeben und seinen Gegner mit einem Pelee Kick von den Beinen holen. Dream fällt zwar nicht vom Turnbuckle, befindet sich aber in einer sitzenden Position. Diese Chance nutzt Styles, steigt auf das zweite Seil und es kommt zu einem Schlagabtausch.

Velveteen rammt irgend wann unvewrhofft Styles mehrmals sein Knie ins Gesicht, sodass dieser nicht mehr in der Lage ist, seine Fäuste oben zu halten. Dream gibt alles, nutzt seine letzten Kraftreserven und bekommt Styles hoch zum Dream Valley Driver. Dieser kommt auch durch, Dream Valley Driver vom Top Rope! Das dürfte eigentlich das Ende sein, doch Dream will auf Nummer sicher gehen. Vom Adrenalin getrieben rennt er wie von der Tarantel gestochen los, steigt auf das oberste Seil und springt los, dabei pflastert er mit dem Purple Rainmaker seinen Ellenbogen gegen den Brustkorb von Styles. Es folgt das Cover! ,,One, two, three!'' Sieg! Sieg! Der Underdog hat das Match gewonnen! Überwältigt von dem Sieg fällt Dream auf die Knie und kann die Freude nicht zurück halten. Der Rferee ist da und reißt den Arm von Dream in die Höhe.


Here is your winner by pinfall: VELVETEEEEEEEN DREEEEAAAAAMMMMMMM!

[Bild: 18.jpg]

Byron Saxton: "Dream on! Dream on! Das ist der Sieg für den Velveteen Dream!"

Noelle Foley: "Ein großer Sieg für den selbsternannten Lord, der Jimmy Hart sicher glücklich machen wird!"

Johnny Curtis: "Kann man so sagen, ein wirklich unglaubliches Technikfeuerwerk! Glückwunsch an den Dream!"

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Die Show

- fade in -

Schwarzer Bildschirm.

Austin Theory: "Jetzt den Text. .. Den Text, Mann.. und die Musik!"

coast 2 coast Wrestling
and
FUnomics Productions
proudly presents


Zeitgleich mit diesem Schriftzug ist eine Melodie zu hören, die ein wenig an eine Gameshow aus den frühen 2000ern erinnert und gebannt wird zur Stage geschaut, ob dort eventuell Alex Trebek erscheint, was natürlich nicht passiert. Trotzdem sind die Zuschauer gecatcht und wenden ihren Blick nicht mehr vom JumboTron ab, auf dem die Buchstaben inzwischen verblasst sind und Platz für Neue gemacht haben.

Austin Theory
in
Don't fuck with me


Wieder bleibt der Text einen Moment stehen, bevor das Bild erneut schwarz wird und sich daran auch in den nächsten Sekunden nichts weiter ändert. Plötzlich stoppt die Musik, nur um kurz darauf wieder neu zu beginnen, nur dieses Mal so laut, dass sich einige Zuschauer die Hände vor ihren Ohren halten, um sich vor diesem infernalen Lärm zu schützen. Glücklicherweise endet es so schnell wie es begonnen hat, man hört ein genervtes Seufzen aus den Boxen, bevor der Bildschirm kurz aufflackert und schließlich erneut anspringt.

[Bild: 181njyq.jpg]

Wenig überraschend erscheint das Gesicht der Natural Evolution, der mit seinem schönsten Haifischgrinsen in die Kamera blickt und ignoriert gekonnt die lauten Buhrufe, die bis aus der Arena sogar hier zu hören sind. Wo immer 'hier' auch ist. Die Wände links und rechts von ihm sind nackt, so wieder Oberkörper des Youngsters, auch wenn dieser nicht ganz so grau ist wie der Korridor in dem er steht und der sich scheinbar eher in einem abgelegenen Teil der Arena befindet.

Austin Theory: "Willkommen zu 'Dont´t fuck with me', der neuen, aufregenden Documentary über den gegenwärtigen Top-Draw und der zukünftigen Legende im professionellen Wrestling. Untertitel: 'Besser als jede Show, die Adam Cole jemals machen könnte' von, mit und moderiert von Austin Theory. That´s me."

Aus dem Off ertönt Applaus, der klingt, als hätte man ihn aus irgendeiner Spielshow herausgeschnitten und hört man genau hin, konnte man am Anfang sogar noch einen Buzzer hören. Auch Austin merkt, dass seine Ton-Crew, bestehend aus Phil, da keine gute Arbeit gemacht hat und er wird sich nach der Show wohl mit seinem 'sloppy' Mitarbeiter unterhalten, denn so produziert man natürlich keinen 'High-End Content'. Bis auf ein leichtes Stirnrunzeln lässt sich der Youngster jedoch nichts anmerken, lächelt weiterhin in die Kamera und wartet, bis der Applaus aus der Konserve verklungen ist, um seinerseits weiterzusprechen.

Austin Theory: "Jap genau, fand´s nämlich ziemlich scheiße, dass Amazon lieber eine Show mit einem alternden Has-Been zu produzieren, anstatt mit einem jungen Talent, dass nach Anlaufschwierigkeiten jetzt durchstartet wie ´ne fuckin' Javelin, um dann genauso einzuschlagen. Deswegen habe ich meine eigene Produktionsfirma gegründet und heute geht das erste Format auf Sendung, dass mich durch meinen aufregenden Alltag begleiten wird. Nimm das, Bezos!"

Davon abgesehen, dass es den Amazon-Boss herzlich wenig interessieren wird, was der Doctor of FuckUnomics hier veranstaltet, verheimlicht dieser, dass seine 'Produktionsfirma' erst vor einigen Minuten gegründet wurde und bisher nur aus Phil, Stan und natürlich dem CEO Austin besteht, von denen mindestens zwei bereits einen ähnlich gelagerten Job beim coast 2 coast Wrestling haben. Egal, nur kleine Stolpersteine auf den Weg sein eigenes Produktions-Imperium aufzubauen und tatsächlich hat er bereits unzählige Ideen für Show-Formate, doch jetzt muss erst einmal diese Show über die Bühne gebracht werden. Er setzt sich langsam in Bewegung, bedeutet seinem Kameramann mit einem Fingerzeig ihm zu folgen und geht den langen Gang entlang. An der Decke verlaufen dünne Kabel und Rohre, aus denen kleine Wassertropfen auf den Boden fallen, wo sie Pfützen bilden, in denen sich das Licht der Halogenröhren spiegeln und insgesamt herrscht hier nicht unbedingt eine heimelige Atmosphäre. Als geborener Showman weiß Theory natürlich, was seine Zuschauer denken könnten und so geht er just in diesem Moment auf die eher ungewohnte Location ein, während er weiterhin dem nicht enden wollenden Gang entlangschlendert.

Austin Theory: "Für die erste Folge habe ich mich meinem heutigen Gegner angepasst, der sich hier unten sicherlich sauwohl fühlen würde, auch wenn jetzt nicht unbedingt mein favorisierter Aufenthaltsort ist. Frage mich immer, wie die Leute immer in die Keller kommen, denn ich musste ganz schön aufpassen, dass mich die scheiß Security nicht erwischt, die ständig durch die Gegend schleichen. Na ja, seht ihr ja vielleicht in den Outtakes."

Aber nur vielleicht, denn das ein begnadeter Entertainer wie er vor der Kamera steht, wird es nicht viel Material für die Outtakes geben, aber vielleicht schneidet er ein paar Schnipsel von den Aufnahmen zusammen, als sie gerade ein paar Probeaufnahmen im Bereich der Lockerrooms gemacht haben. Immer wieder lustig und verstörend, was da abgeht und es erinnert immer ein wenig an Klassenfahrten, wenn die Jungs zu den Mädels schleichen, oder umgekehrt.

Austin Theory: "Um ehrlich zu sein, bin ich schon wieder aus dem Weg raus hier, da es echt seltsam riecht und ich bin mir fast sicher, ein Alien in den Lüftungsschächten herumkrabbeln gehört zu haben. Doch ich mochte Sammy Shaw bis heute eigentlich ganz gerne. Klar, der Typ hat fast ´ne größere Macke als der Typ bei Amazon, der dachte, dass man mit Cole Kohle machen kann, aber irgendwie tat mir der Creep irgendwie leid, denn es wird Gründe haben, warum er so ´ne derbe Klatsche hat. Vielleicht hat seine Mama ihn zu heiß gebadet, gestillt bis er Zwölf war, oder er musste in ihrem Bett schlafen, bis er aufs College ging - wer weiß?! - doch habe ich ehrlich gedacht, wir wären cool miteinander. Doch so wie er sich neuerdings benimmt könnte man fast meinen, der Dude mag mich nicht und da frage ich mich doch: what the fuck?! Hab ihm gar nichts getan, habe sogar seine Bilder auf Twitter, die er irgendeinem armen Kindergartenkind geklaut hat, gelobt und habe ihm einen guten Kampf gewünscht. Und er? Droht mir! MIR! Wegen einem Mutterwitz. Ist das jetzt mein Fehler, dass er sich benimmt wie freakin' Norman Bates auf Speed und solche Scherze förmlich herausfordert? Nein, das glaube ich nicht und deswegen soll der Typ mal ganz locker bleiben, sonst kann ich auch mal anfangen zu drohen. Der Penner."

???: "Ähm, machst Du jetzt weiter?"

Flüsternd kommt eine Stimme - Phil - von der Seite und unterbricht seinen vorübergehenden Arbeitergeber, dessen Kinnlade darauf nach unten klappt, während er ungläubig den Kopf schüttelt. Labert der Idiot ihm mitten in die Aufnahme! Woah, Austin könnte ihm.. aber nein, Ruhe bewahren und dem Spacken nach der Show ein paar vor die hohle Birne geben, aber jetzt weiter im Programm.
Zu seinem Glück vibriert in diesem Moment das Smartphone in der Tasche seiner Trainingshose, was wahrscheinlich die erwartete Nachricht ist und mit einem leisen Lachen holt er das kleine mobile Gerät raus. Er aktiviert das Display, woraufhin sich nicht nur dieses erhellt, sondern gleichzeitig ein zufriedenes Lächeln auf dem Gesicht des Youngsters erscheint, der schließlich die Treppe hinaufzeigt.

Austin Theory: "Joa, Alles noch sehr improvisiert heute, aber das ist eben live und dort oben wartet ein ganz besonderer Gast, der gerne etwas über mich erzählen will. Nun also hoch da, aber damit ihr euch das Geröchel meiner untrainierten Crew nicht anhören müsst, gehen wir kurz in die Werbung und sehen uns gleich oben wieder."

~ cut ~

Noelle Foley: "Wer braucht YouTube, wenn man sich doch einfach ein Kamerateam ausleihen kann und dann einfach seine eigene Show in der Show auszustrahlen. Gar nicht mal blöd, doch weiß ich nicht, ob sein Boss und vor Allem die Bosse von Amazon das ebenso locker sehen werden."

Johnny Curtis: "Ist doch nichts passiert und ob Austin sich jetzt in Ring stellt und dort seinen Text aufsagt, oder selber bisschen kreativ wird, macht doch keinen Unterschied. Ich fand´s nicht schlecht und zudem sagte er doch, dass er noch einen Gast hat. Ich bin jedenfalls gespannt."

Byron Saxton: "Oh ja, ich würde auch nur zu gerne sehen, wer sich auf diesen Blödsinn eingelassen hat und ich hoffe nur, dass Austin nicht noch mehr Blödsinn macht."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Es sind bereits viele Monate vergangen in denen sie kein Teil dieser Company war und in denen sie sich auf andere Dinge konzentriert hat. Eines davon war die englische Sprache. Mit der Hoffnung, dass sie nun weiter kommen wird, hat sie diesen Vertrag unterschrieben, denn sie in ihrer schwarzen Mappe mit sich trägt. Ihre Berechtigung heute überhaupt hier sein zu dürfen und genau diese Chance möchte sie auch sofort nutzen.
Aufmerksam schlendert sie durch die Gänge der heutigen Halle und lässt ihren Blick dabei suchend über die jeweiligen Personen gleiten. Einige Gesichter kommen ihr tatsächlich noch bekannt vor, Andere wiederum wecken nur ein leichtes Stirnrunzeln. Vieles hat sich verändert. Nicht nur sie selbst.

Und trotzdem huscht ihr ein leichtes Lächeln über die Lippen als sie ihn entdeckt. Endlich. Auch wenn er es nicht weiß, hat seine Rückkehr auch die ihre ein klein wenig beeinflusst und sogar beschleunigt. Auf leisen Sohlen schleicht sich die junge Frau näher an ihn heran, beschleunigt auf einmal ihren Schritt und hüpft auf seinen Rücken. Jedenfalls ist das so geplant...

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ouh...


Als die Japanerin mit ordentlich Schwung auf seinem Rücken landet, taumelt Hiromu unkontrolliert nach vorne, lediglich darauf konzentriert, die Balance zu halten. Das, durchaus lustig anzusehene, Spektakel endet allerdings abrupt, als die Timebomb vor die karge Betonwand vor sich knallt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ist das ein Überfall?!


... fragt er besorgt und undeutlich, da seine Wange gegen die Wand gepresst ist. Alles, was er aus dem Augenwinkel erkennt, sind ein paar Haare, die er allerdings keiner Person zuordnen kann. Das und der Fakt, dass der Übeltäter schweigt, lässt ihn vermuten, dass jemand auf seine Wertsachen aus ist. Oh, ups - springt es ihr durch den Kopf kurz nachdem Hiro an der Wand klebt und sie hinter ihm steht. Aus reinem Reflex hat sie ihn los gelassen noch bevor er die Balance wieder finden konnte, was am Ende wohl nur alles schlimmer gemacht hat.

Io Shirai: "Gomen ne, Hiro-kun."

Die bekannte Stimme läst ihn aufhorchen. Ja, sie kommt ihm bekannt vor und das akzentfreie Japanisch, lässt ihn alles wissen, was er wissen muss. Langsam löst er sich von der Wand, die um ehrlich zu sein angenehm kühl ist, und dreht sich der Person zu.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Ach du bist's Io. Ich habe mich wirklich erschreckt!


Mit einem leichten Lächeln winkt Hiromu ab und dreht sich leicht zur Seite, bevor er überhaupt realisiert, dass es wirklich Io ist. Seine Augen leuchten auf und der dreht sich, fix wie eine Katze, wie zu ihr. Der Japaner greift nach ihren Händen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Io! Was machst du hier? Anata wa mada utsukushīdesu!


Io Shirai: "Ah.. arigatou, Hiro-kun. Deine direkte Art hast du nicht verloren."

Ein leises Lachen verlässt die Lippen der Japanerin, kaum dass Hiro sich zu ihr umdreht und ihre Hände ergreift. Das ist geradezu ein Wechselbad der Gefühle, welches die Timebomb da ihr präsentiert. In der Nähe von diesem Mann ist es nie langweilig und wird es wahrscheinlich auch nicht. Dafür ist Takahashi ein viel zu unberechenbarer Charakter. Zum Glück sind sie befreundet und nicht erst seit kurzem.

Io Shirai: "Drei Mal darfst du raten warum ich hier bin... Und nein, nicht um dich zu überfallen.

Hiromu beginnt zu Grübeln. Was könnte Io hier wollen? Wrestlen wäre doch viel zu einfach. Plötzlich wird ihm alles klar und seine Wangen werden rot.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Du bist den ganzen Weg gekommen, um mich nach einem Date zu fragen? I-Io-San. I-Ich..


Io Shirai: "Nani?!

Die Augen der Japanerin weiten sich vor Überraschung und auch ihre Wangen werden rot. Mit dieser Antwort hat sie nicht gerechnet. Eine Amerikanerin hätte entweder mit einem frechen Spruch geantwortet oder wäre sogar drauf eingegangen. Io dagegen schüttelt abrupt den Kopf und weiß nicht wohin mit ihren Blicken. Man merkt ihr an, dass ihr diese Situation ein wenig unangenehm ist. Aus welchem Gund ist dagegen schwer zu sagen.

Io Shirai: "Nain, nein, nain. Das ist nicht der Grund. Deswegen nach Amerika zu kommen.. Das ist.. Eh.. Hiro-kun, du bringst mich ganz durcheinander.. Nein, ich bin wegen was anderem hier. Ich möchte es noch einmal probieren und schauen ob ich schaffe. Meine Angst zu versagen besiegen..

Schade aber auch. Glück mit den Frauen hat die Timebomb leider keines. Leicht grübelnd fährt er sich durch die Haare und kratzt sich schließlich am Hinterkopf.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Warum solltest du versagen? Gegen wen solltest du versagen?! Du bist 'The Genius of the Sky', mhm! Selbst die Männer hier können sich einiges von dir abschauen. Wir Japaner könnten ruhig etwas selbstbewusster sein, aber die Demut liegt in unserer Natur. Auch ich habe damit zu kämpfen.


Nein, nein hat er nicht, wie er soeben unter Beweis gestellt hat. Dennoch nickt er hastig und lässt noch immer nicht von ihren Händen ab. Schade nur, dass Daryl und Naoru nicht hier sind. Die beiden Pappnasen hätten sich sicher sehr über die japanische Unterstützung gefreut.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Dein Problem ist, dass du alles viiieeel zu Ernst nimmst. Am Ende des Tages musst du nur dir selbst gefallen. Soll ich dir zeigen, wie das geht? Sollen wir jemandem in den Arsch treten?! Moete kita zo!


Io versucht sich das leichte Lächeln zu verkneifen, welches dummerweise irgendwie die ganze Zeit droht sich auf ihre Lippen zu schleichen. Sie ist bester Laune, was leider ihren Plan unnahbar zu wirken komplett durcheinander bringt. Bei Hiromu ist es leider auch sehr schwer ein Pokerface aufzusetzen und es dann auch lange zu tragen. Die feurige Rede lässt sie wieder schmunzeln.

Io Shirai: "Hai, Bescheidenheit ist.. Fluch und Segen, aber ich habe bei meinem letzten Besuch gelernt, dass es.. nicht leicht ist hier zu bestehen. Vieles ist Anders. Das Wrestling scheint im Hintergrund zu stehen.. Dafür sehr viele private Dinge.. oder hast du andere Erfahrungen gemacht?"

Die Japanerin legt den Kopf ein wenig schief und mustert den Älteren einen Augenblick, nur um dann den Kopf zu schütteln.

Io Shirai: "Du machst mich neugierig, Hiro-kun. Wie möchtest du mir zeigen wie das geht?"

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Hai, es hat stellenweise was von Reality TV. Mhmmmm~ Außerdem mischen sich alle Leute ein, egal was du tust und die Frauen hier zeigen viel Haut. Oh, und viel passiert außerhalb! Bei denen Zuhause oder in Restaurants. Das mögen die Leute hier. Warum auch immer.


Schließlich lässt er von ihren Händen ab.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
HAH! Das .. weiß ich noch nicht. Aber mir wird sicher noch was einfallen.


Io Shirai: "Ich bin gespannt. Vielleicht wird es mich überzeugen.. "

Meint sie und lächelt dabei leicht, während sie auf ihre Hände schaut. Wie kühl es auf einmal wird, da Hiro sie nicht mehr festhält. Irgendwie war es erstaunlich angenehm, obwohl sie sonst kein Fan von Berührungen ist. Wirklich aufgefallen ist es ihr auch nicht unbedingt. Merkwürdig. Noch während die junge Frau sich darüber wundert, blendet die Kamera langsam raus und lässt die beiden Japaner alleine.

Byron Saxton: "Takahashi versucht sich hier als Lehrer für amerikansiche Gepflogenheiten, oder wie darf ich das verstehen?!"

Noelle Foley: "Er hilft lediglich einer Freundin mit einigen Tipps aus und ich finde das nett, denn Io wirkt tatsächlich sehr verunsichert."

Johnny Curtis: "Wenn Hirmou sich mit amerikanischen Gepflogenheiten auskennen würde, ließe er sich nicht so von Kairi unterbuttern und Io sollte sich echt einen anderen Lehrer suchen."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Nachdem sich der Velveteen Dream und AJ Styles an die gegenseitigen Grenzen gebracht haben, ist es wieder an der Zeit zu schauen, was so im hinteren Bereich der Halle abgeht. Nach einem Schnitt sehen wir Tom Phillips, der sich schon in Position gebracht hat. Der Interviewer steht mit dem Mikro bewaffnet direkt neben einer Türe und wartet nur auf sein Stichwort. Freundlich lächelnd beginnt er…

Tom Phillips: "Ladies and Gentlemen…mein nächster Gast…Kenny Omega!“

Die Leute in der Halle jubeln auf, als Tom vom Tag Team Champion spricht. Nun ist auch klar, was die Türe zu bedeuten hat…es ist der Eingang zur Kabine des Cleaners. Sich räuspernd möchte Phillips gerade anklopfen, als ihm ein Zettel auffällt, der am Holz befestigt wurde. Als neugieriger und gewissenhafter Journalist muss er natürlich das darauf Geschriebene lesen…

Tom Phillips: "Hallo Tom! Ich weiß, wir sind verabredet, musste aber was erledigen. Bin im Raum zwei Türen weiter. Gruß und Kuss K….P.S.: HDGDL!“

Irritiert hebt Phillips seine Augenbrauen an. Das passiert ihm auch nicht oft. Aber gut…es ist immerhin Kenny Omega, von daher muss einen so etwas nicht mehr wirklich wundern. Schließlich folgt er dieser Aufforderung und geht zur übernächsten Türe. Wieder klebt ein Zettel am Holz…

Tom Phillips: "Haha…it’s a prank, Bro! Bin immer noch in meiner Kabine. Aber hey, so hast du etwas mehr Bewegung, ist doch auch nicht schlecht.“

Tom ist im ersten Moment leicht genervt…muss dann aber doch schmunzeln. Er ist froh, dass das nur so ein kleiner, harmloser Scherz war…auch wenn dieser ihm unnötig Zeit gekostet hat. Also zurück zur eigentlichen Kabinentüre und endlich angeklopft…nach einer Weile hört er einen dumpfen Schrei. Besorgt will Tom schon an die Klinke fassen und nachsehen was passiert ist…dann hört er aber schon Schritte die sich nähern. Die Türe geht auf…und Phillips ist dann erstmal doch sprachlos. Vor ihm steht zwar Kenny Omega…doch dieser hat sich inzwischen in ein Affenkostüm gezwängt. Nur die Kopfbedeckung baumelt noch hinten am Kragen.

Kenny Omega: Oh, heeey…hast meine Nachrichten gelesen?

Ja, hat er…das haben wir geradem eben auch gesehen. Tom starrt nur auf das Kostüm und weiß nicht so wirklich was er sagen soll.

Tom Phillips: "Ich, ähm…also…ich…Kenny, was soll das Kostüm?“

Geht doch! Perplex sieht der King of the Anywhere Match an sich herunter und scheint nicht so ganz die Verwunderung zu verstehen. Was ist denn schon dabei ein Affenkostüm zu tragen, wenn einem danach ist. Aber ihm leuchtet ein, dass Phillips der Grund dahinter interessiert. Lächelnd winkt er Tom und den Kameramann zu sich und tritt zur Seite. So können alle in das Innere treten. Das ganze Mobiliar wurde zur Seite an die jeweiligen Wände geschoben. In der Mitte ist dadurch ein geräumiger Freiraum entstanden, den Kenny aber nicht unbenutzt gelassen hat. Eine kleine „Kulisse“ wurde aufgestellt. Diese besteht aus einem größeren Stück Pappe, das so zurecht geschnitten und bemalt wurde, dass es wohl die Skyline einer Stadt darstellen soll. Um es noch deutlicher zu machen…in der linken, oberen Ecke wurde fett mit schwarzem Edding “TOKIO“ gekritzelt. Links und rechts wurden je zwei große Strahler aufgestellt, die das Set beleuchten. Davor steht eine Kamera und ein gepolsterter Klappstuhl. Freudig strahlend breitet Kenny seine Arme aus und zeigt auf das Werk…

Kenny Omega: Herzlich willkommen am Set zum neuen Blockbuster „Hiromuzilla vs King Kenny“…

Tom Phillips: "Hiromuzilla vs King Kenny?“

…fragt der Interviewer nochmal explizit nach und beugt sich leicht nach vorne. So ganz ist er sich nicht sicher, ob er das auch wirklich verstanden hat.

Kenny Omega: Korrektomundo! Ich bin natürlich der eigentliche Star des Streifens…der gute Junge, der Held…einfach King Kenny! Und der Bösewicht wird von meinem guten alten Freund Jimmy gespielt…JIIIIMMY! Komm raus und zeig dich!

?: Mu-muss ich wirklich?

Kenny Omega: Ach komm, jetzt hab dich nicht so…du stehst doch gleich eh vor der Kamera…

Ein „Etwas“ schleicht hinter der Kulisse hervor. Langjährige Zuschauer der c2c werden ihn wohl wieder erkennen…es ist Jimmy, ein junger Mann, der eine gewisse Zeit lang das Mädchen für alles für den Cleaner spielen musste. Irgendwann war die Zusammenarbeit beendet…aber nun scheint Kenny diesen wieder engagiert zu haben. Wir erinnern uns, dass Kenny vorhin mit eben Jimmy telefoniert hat…kurz bevor er auf Austin Theory getroffen ist. Wahrscheinlich ging es bei dem Gespräch eben darum. Aber wie sieht der arme Jimmy nur aus? Er wurde in ein recht billiges Dinosaurier Kostüm gesteckt und wirkt sichtlich unwohl.

Kenny Omega: Na also…geht doch! Jetzt zieh noch deine Maske auf und geht auf Position…

In seinen Händen hielt Jimmy eine Pappmaske, an deren Enden eine Schnur befestigt wurde. Diese zieht Jimmy nun auf. Es ist das Abbild von Hiromu Takahashi, dem heutigen Kontrahenten des Canadian X. Langsam fällt auch bei Tom Phillips der Groschen…Hiromuzilla und King Kenny…eine Anspielung auf Godzilla und King Kong. Da passt natürlich auch „Tokio“ als Kulisse.

Kenny Omega: Nun…sehet und staunet! Ihr seid Zeuge beim Erschaffen eines wahrhaftigen Meisterwerkes…

Augenzwinkernd zieht der Cleaner noch die Kopfbedeckung über. Das Gesicht bleibt zwar frei, aber zwei große, plüschige Affenohren stehen ihm nun zur Seite ab. Im leichten Watschelgang stapft die Best Bout Machine zur Kamera und stellt diese an.

Kenny Omega: Hiromuzilla vs King Kenny, der Erste!

Jimmy: O-okay, Mr Omega…wo soll ich nochmal…aaaahhhh!

Grunzend geht King Kenny schnell auf Hiromuzilla los. Durch das dicke Kostüm, die eingeschränkte Sicht und den Fakt, dass er kein trainierter Wrestler ist, hat Jimmy sichtlich Probleme. Mit den flachen Händen klopft der Master of the Dark Hadou auf den Kopf von Hiromuzilla an.

Jimmy: Nein, nicht, ich…aaahhh…

Kenny Omega: Du und deine Katzenarmee sein böse…du nun sterben…uahahahah…

Nun greift er Hiromuzilla und wirft diesen in bester Judomanier über sich…direkt auf die Kulisse. Mit einem lauten Knall kracht diese unter dem Gewicht ein. Schreiend fällt Jimmy auf die Seite und scheint sich dabei durchaus weh getan zu haben. Das bekommt Kenny aber nicht mit…er feiert seinen „Triumph“, reißt die Arme hoch und trommelt mit beiden Fäusten wild auf seiner Brust…

Kenny Omega: Ich sein Sieger…uahahah…King Kenny der Beste…alle lieben King Kenny!

Tom Phillips hat da genug gesehen. Langsam wird ihm das doch zu bunt. Mit einer Geste in Richtung der Kamera deutet er an, dass sie sich nun zurückziehen sollten. In dem Moment aber wird die Kabinentüre aufgedrückt. Im Türrahmen sehen wir einen etwas älteren Mann mit grauem Haar, Brille und weißem Mantel. Es ist der Arzt, der sich schon letzte Woche um Candice LeRae gekümmert. Sein Blick wandert durch die Kabine…kurz hebt er die Augenbraue an, als er Kenny im Affenkostüm sieht.

Arzt: Mr Omega…hier sind Ihre Untersuchungsergebnisse. Sie sollten…

Kenny Omega: Woah, woah…nicht hier!

Arzt: Aber Sie wollten doch…

Kenny Omega: NICHT…HIER!

Schlagartig ist die gute Laune vergessen, als der Arzt seine Kabine betritt. Entsetzt sieht der Kanadier diesen an und lässt die Arme schlagartig fallen. Ihm ist das sichtlich unangenehm…vor allem da ja noch Tom und der Kameramann dabei sind…

Tom Phillips: "Kenny, was ist los?“

Dem Interviewer wird natürlich auch bewusst, wie nervös Kenny auf einmal wird. Aber der Master of the Dark Hadou blockt sofort ab. Fast schon unwirsch schiebt er diesen von sich, als Tom einen Schritt auf ihn zugeht. Das passt eigentlich gar nicht zu seinem sonstigen Auftreten. Bevor er Arzt noch protestieren kann, drückt Kenny ihn nach draußen durch die Türe. Nur auf die Kamera achtet er nicht, da diese ihnen schnell folgt. Omega zerrt den Mediziner ein paar Schritte mit sich und atmet schließlich aus…

Kenny Omega: Sorry Doc…aber das muss nicht gleich jeder wissen…

Etwas pikiert klopft der Arzt sich den Staub vom Kittel. Aber er scheint dann doch Verständnis für den Cleaner zu haben. Sogar ein leichtes Lächeln kann er ihm schenken…das verschwindet aber schnell. Sein Besuch hat einen ernsteren Hintergrund.

Arzt: Nun Mr Omega…die Ergebnisse Ihrer Untersuchung sind da. Wie ich Ihnen schon gesagt habe, sollten Sie da nochmal einen Spezialisten aufsuchen. Aber das sieht nicht wirklich gut aus…

Gekonnt zieht er einen weißen Umschlag aus seiner Kitteltasche und hält diesen Omega entgegen. Wie versteinert starrt die Destiny Flower auf diesen. Die begleitenden Worte verheißen nichts Gutes….und Kenny scheint eine böse Vorahnung zu haben. Am liebsten würde er nun wegrennen…aber die Augen vor der Wahrheit zu verschließen bringt ja nichts. Mit leicht zittrigen Fingern nimmt er den Umschlag entgegen. Das alles wirkt dann doch skurril, wenn man bedenkt, dass er immer noch das Kostüm trägt. Fast schon ängstlich öffnet er den Umschlag und zieht das Papier hervor. Hastig überfliegen seine Augen das Abgedruckte. Gefühlt im Zeitlupentempo lässt er das Papier wieder sinken und sieht den Doc mit leicht feuchten Augen an…

Kenny Omega: A-a-a-aber…wa-was soll ich dann machen? Ich kann doch nichts anderes als das hier…

Arzt: Wie gesagt…machen Sie einen Termin bei einem Spezialisten. Ich weiß, dass Ihnen das hier sicher viel bedeutet…aber wenn Sie meinen Rat wollen…Ihre Gesundheit geht vor! Natürlich ist das im Endeffekt Ihre alleinige Entscheidung. Wenn Sie aber nochmal darüber sprechen wollen…scheuen Sie sich nicht, mit mir nochmal darüber zu sprechen.

Stumm nickt Kenny ihm zu…aber die letzten Worte kommen bei ihm nur noch so an, als würde er diese durch Watte hören. In seinem Kopf dreht sich alles…plötzlich scheint sein ganzes Leben durcheinander gewühlt zu werden. Der Arzt klopft ihm vorsichtig auf die Schulter…

Arzt: Wenn Sie möchten, dann werde ich Mrs Rhodes informieren, dass Ihr heutige Kampf abgesagt wird. In diesem Fall muss es ja Verständnis geben.

Kenny Omega: Was? Öhm…nein, nein…der Kampf gegen Hiromu findet auf jeden Fall statt…keine Frage.

Arzt: Na gut, wie Sie meinen. Aber passen Sie auf sich auf, ok? Und…es tut mir leid.

Dem Mediziner fällt es natürlich schwer eine unschöne Botschaft zu überbringen…aber das gehört immerhin zu seinem Job. Langsam entfernt er sich von Kenny. Der Cleaner sieht unentwegt auf das Papier. Das kann doch fast nur ein schlechter Traum sein…so unwirklich kommt ihm das vor. Schnell aber fasst er neuen Mut…er wird sich nochmal von einem Spezialisten untersuchen lassen. Vielleicht gibt es dann ein besseres Ergebnis und alles ist halb so schlimm. Den Kampf gegen Hiromu wird er sich nicht nehmen lassen…und weder sich noch den Japaner schonen. Das Papier zerknüllt er und stopft dieses in eine eingenähte Tasche seines Kostüms. Ein kleines Tränchen wischt er sich mit dem Handrücken vom Wangenknochen. Langsam geht er wieder zu seiner Kabine. Kurz bevor er eintritt, schließt er die Augen und atmet tief durch. Er wird das schaffen…wie er immer alles gepackt hat. Als der Cleaner die Augen wieder öffnet, setzt er sein breitestes Grinsen auf und stößt die Türe auf…

Kenny Omega: Biiitches…wieder dahahaaaaaa! Sorry für die Unterbrechung! Es geht schon weiter mit Teil 2… „Hiromuzilla wird noch mehr verprügelt“! Neeeeiiiin…Jimmy, aus! Da wird nicht geflennt!

Lautstark wirft der Cleane die Türe wieder hinter sich zu. Dieses Mal bleibt die Kamera aber draußen. Ein wenig filmt diese noch den Eingang zur Kabine. Was genau ist mit Kenny? Offensichtlich etwas Ernsteres…nur mehr erfahren wir in diesem Augenblick nicht. Damit geht es zurück zu den Kommentatoren.

Byron Saxton: "Oh, das klang nicht gut. Muss Kenny seine Karriere beenden, oder habe ich das gerade falsch verstanden?"

Noelle Foley: "Ich weiß es nicht, aber wir sollten nicht spekulieren, sondern einfach die nächsten Tage abwarten und hoffen, dass Omega das Match heute ohne Probleme bestreiten kann."

Johnny Curtis: "Ha ha, King Kenny! Der Junge ist einfach Gold. Ha ha!"

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Vor einigen Minuten ist Samuel Shaw noch zusammen mit Maria Kanellis durch die Korridore der Arena spaziert um über die Zukunft zu reden, nun ist Samuel allein. Er ist auf der Suche nach diesem frechen Worker, der es gewagt hatte, die Frau an seiner Seite zu beleidigen. Sicher, er ist nicht mit Maria zusammen. Doch trotzdem steht sie unter seinem Schutz. Und der First Lady sollte man so oder so Respekt zollen. Diesen Respekt würde Samuel einfordern, das muss einfach sein. Und es dauert auch nicht lange bis er den Übeltäter gefunden hat.

samuel.shaw: "Da bist du Stück Scheiße ja.. hat nicht lange gedauert dich zu finden, allein der Geruch deines Billigdeo hat dich schon verraten und mir deinen genauen Aufenthaltsort mitgeteilt. Einer Frau wie Miss Maria ins Wort fallen und sie als Zicke zu betiteln ist nicht gerade die feine, englische Art, weißt du.. und ich muss allen klar machen, dass man so nicht mit Miss Maria spricht. Sie ist die First Lady der Company und wird dementsprechend behandelt, das sollte völlig klar sein. Ihre Schönheit ist nur von Catrina und vielleicht Mrs. Rhodes übertroffen. Ihre Klasse ist sondergleichen. Ihr Name ist ein Gedicht. Ihre Haare so feuerrot wie die Hitze die ich spüre, wenn sie mich ansieht. Du hast einen Fehler gemacht, Kumpel, und du wirst ihn bereuen."

Einmal holt er tief Luft, sieht sich nach einer Waffe um, hat sie dann auch direkt gefunden. Dort liegt ein Stuhl aus Stahl, wie er schon unzählige Matches nach Kontakt damit beendet hatte. Diesen kurzerhand zusammengeklappt rennt Shaw los und hämmert ihn mit so einer Wucht auf den Rücken des namenlosen Arbeiters, dass das Publikum laut aufschreit. Mit einem Grunzer aus Schmerzen fällt der Mann mit dem Gesicht zuerst zu Boden und hat keine Chance auf irgendeine Reaktion, denn er kriegt noch einen Schlag mit dem Stuhl auf den Rücken. Seine Hand will den Rücken schützen, doch erntet jetzt selbst einen Stuhlschlag. Der Mann rollt sich zur Seite und Samuel sticht beinahe zu, als er die Kante des Stuhles in seinen Bauch rammt. Übergebeugt, in fötus-ähnlicher Position, röchelt der Mann nach Luft. Samuel wirft den Stuhl von sich und tritt ihm noch einmal mit dem Fuß in den Bauch, dann geht er neben ihm in die Hocke.

samuel.shaw: "Ssssshhh... alles ist gut.. du wirst es überleben, Kumpel.. Strafe muss sein, oder?"

Der Creepy Bastard lässt sich auf den Hintern fallen und legt den Kopf des röchelnden Mannes, mit den nun vor Angst weit aufgerissenen Augen, auf seinen Schoß. Er streicht ihm die Haare aus dem Gesicht und wiegt ihn hin und her.

samuel.shaw: "Mama hat immer gesagt, dass nur Seife im Mund einen dazu bringen würde zu erkennen wie widerlich die solche Worte wie "Zicke" sind. Leider habe ich keine Seife zur Hand um dir das auf diese Weise klar zu machen, deshalb musste ich den Stuhl nehmen. Miss Maria ist eine besondere Frau, Kumpel. Sie ist die First Lady der Company und in naher Zukunft wird sie Shine Champion sein.. wie kann man so blöde sein, sie in einem Gespräch zu unterbrechen und sie dann noch zu beleidigen? Das war wirklich nicht besonders schlau, hm, Kumpel?"

Shaw lacht auf. In einer Art, die möchte, dass der Mann der hier liegt zustimmend miteinstimmt. Doch das tut er nicht. Er atmet schwer, zittert, wagt es nicht irgendetwas zu sagen oder zu tun, außer zu atmen. Samuel streichelt ihm über den Kopf.

samuel.shaw: "Mach dir nichts draus. Fehler sind menschlich. Auch ich habe Fehler gemacht, man glaubt es kaum, oder? Aber ja, das habe ich. Das Allerwichtigste ist, dass man daraus lernt. Und ich bin mir sicher, du wirst nie wieder ein schlechtes Wort über Miss Maria verlieren, oder?"

Doch keine Reaktion. Schweigen, atmen, starren. Mehr kann der Mann in seiner Todesangst gerade nicht tun. Samuels durch die Haare streichen wandelt sich zu einem Griff an den Hals, der stetig doller zudrückt.

samuel.shaw: ".. oder?"

Nun nickt er. Alles, nur bitte, loslassen! Sein Griff löst sich wieder und es sind abermals die langen Haare des jungen Mannes, die getätschelt werden.

samuel.shaw: "Ich wusste du würdest es verstehen. Du bist ein guter Kerl, das wusste ich doch direkt. Ein guter Kerl, der einmal falsch abgebogen ist. Aber es sind nur Kratzer an dir, weißt du? Sieh das als Warnung in Zukunft vorsichtiger zu fahren, damit du nicht noch einmal falsch abbiegst und gar auf dem Gegenverkehr landest, der dir das Leben kosten könnte."

Seine schweren, schwarzen Handschuhe klopfen dem Mann flach mitten ins Gesicht. Ebenfalls tätschelnd, doch überhaupt nicht so ankommend. Es sind dumpfe, leichte Schläge, die sich absolut unangenehm anfühlen müssen. Dementsprechend verzieht der Worker auch das Gesicht.

samuel.shaw: "Wenn man einen Fehler gemacht hat, dann tut man in der Regel alles dafür, sich zu entschuldigen. Stimmts oder habe ich recht? Ich finde du besorgst einen schönen Strauß Blumen.. und passt dabei auf, Kenny nicht über den Weg zu laufen, denn er ist dafür bekannt, schöne Blumen kaputtzumachen. Dann gehst du zu Miss Maria und bittest sie reumütig um Verziehung für deine Worte. Du senkst den Blick auf den Boden vor ihr und streckst ihr den Strauß entgegen. Ich finde, das tust du. Und in Zukunft wirst du, wenn du Miss Maria begegnen solltest, immer reumütig zu Boden sehen und an ihr vorbei gehen. Außer sie spricht dich an. Dann wirst du Himmel und Hölle für sie in Bewegung setzen. Sind wir uns einig, Kumpel?"

Nicken. Nicken und noch mehr nicken. Der arme Mann will nur raus aus dieser Situation und wenn er dafür einen Blumenstrauß kaufen und demut zeigen muss, dann macht er das mit Handkuss. Zufrieden nickt nun auch Samuel und gibt dem Mann noch ein paar dieser leichten, flachen Klatscher ins Gesicht, um ihm zu symbolisieren, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat. Vorsichtig zieht Samuel seinen Schoß unter dem Mann hervor und richtet sich dann wieder auf. Er zupft sich den Pullover zurecht und verschwindet in die Richtung aus der er gekommen war.

Noelle Foley: "Oh scheiße, ich kann´s nur noch mal sagen, aber dieser Samuel Shaw macht mir echt große Angst. Der Typ ist doch unheimlich, oder bilde ich mir das nur ein."

Johnny Curtis: "Typisch! Kaum ist ein Mensch mal ein wenig anders, hat Probleme damit Gefühle zu zeigen und schon wird er als unheimlich abgestempelt. Du solltest Dich schämen, Noelle, aber ich denke, Du hast Recht."

Byron Saxton: "Natürlich hat sie Recht. Ich sage das bereits seit Wochen, aber mir wollte keiner glauben und haben gesagt, ich wäre zu überempfindlich. Tja, wer ist jetzt hier überempfindlich, hm?!"

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

?: Aaaahhh...perfekt, perfekt! Das wird auf jeden Fall der Knüller! Super, dass das alles geklappt hat.

Moment...was ist perfekt? Und was wird der Knüller? Irritiert hören wir den ersten Worten in der neuen Szenerie zu, die uns ohne Vorwarnung sofort um die Ohren geknallt werden. Langsam kristallisiert sich ein Bild heraus. Wir sehen einen Mann, der der Kamera noch den Rücken zugedreht hat. Anhand einer schwarzen Pants, die stark nach Ring Gear aussieht, kann man sich denken, dass es sich dabei wohl um einen Wrestler hält. Der Oberkörper ist noch mit einem roten Shirt bedeckt. Während die Kamera weiter nach oben fährt und die lockige Haarpracht festhält, geht uns langsam ein Licht auf.

?: Muy bueno...ich wusste doch, dass es sich lohnt, dich wieder zu engagieren Jimmy! Aber gut, dafür bezahle ich dich ja auch und...was?...Du bekommst kein Geld? Moment, wer sagt das?...Ich?...Nein, ich wüsste doch das, außerdem ist das sicher schon länger her...ach, heute morgen?...Naja, egal, reden wir nachher darüber...

Schwungvoll dreht er sich mit der Vorderseite zur Kamera hin. Als würde es instinktiv merken, genau in diesem Augenblick gefilmt zu werden. Natürlich ist es Kenny Omega, den man schon am lieblichen Stimmchen erkannt haben dürfte. Nun realisiert der Zuschauer auch, dass Kenny seinen Tag Team Belt umgeschnallt hat. Der Cleaner hat es wohl aufgegeben sich mit Spielen zu beschäftigen, die für Menschen jüngeren Datums gedacht sind. Zumindest für den Moment...erst einmal hängt er am Handy und scheint einer anderen Idee nachzugehen. Ohne Neville ist dem Kanadier mehr langweilig und daher muss er sich irgendwie beschäftigen. Aber ohne Neville gibt es auch Niemanden, der Omega von doofen Einfällen abhalten könnte, die den Tag Team Champion vor einem Match unnötig ablenken könnten.

Kenny Omega: Jimmy, ich...warte, mich schaut da gerade so ein Posterboy an. Junge, da sind Blick...als wollte er mich gleich ausziehen. Naja, wer könnte es ihm verdenken?...Ach, zuviel Information gibt es nicht, ich könnte dir einige Duscherlebnisse erzählen. Aber dazu später mehr...dann bis nachher, Jim-Boy!

Das Gespräch wird beendet und der Blick nach vorne gerichtet. Offenbar steht dem Master of the Dark Hadou jemand gegenüber, der sich aber noch im toten Winkel der Kamera befindet.

Kenny Omega: Na mein Großer...ist einer Weile her, was? Siehst gut aus! Cremst du dich immer ein? Deine Haut ist so schön glänzend...

Auch der Kameramann scheint endlich begriffen zu haben, dass Kenny nicht mehr telefoniert, sondern mit jemanden spricht, der wirklich und wahrhaftig anwesend ist, so dass er sein Arbeitsgerät nach der Blickrichtung des Kanadiers ausrichtet. Austin Theory kommt ins Bild, die Hände in den Taschen seiner Trainingsjacke vergraben und den King of the Anywhere Match beobachtend. Er war eigentlich auf dem Weg zu seinem Locker, um vielleicht noch eine Runde zu daddeln (oder Cassandra anrufen), bevor ihn später sein viel zu früher Tod im Ring erwartet und der Youngster weiß selber nicht genau, warum er überhaupt stehengeblieben ist. Nun, da er entdeckt wurde, muss der Doctor of FuckUnomics natürlich in seiner Rolle bleiben und gerade jemandem wie Omega sollte man nicht offen zeigen, dass man nicht in bester Laune ist - es sei denn, man steht darauf, dass sich den Rest des Gesprächs darüber lustig gemacht wird. Soll ja Leute geben, die darauf steh.. egal, wie war das noch mit in der Rolle bleiben und so?!

Austin Theory: "Ich lasse eincremen, Kenny, aber danke."

Zwinkern. Schief grinsen. Okay, für den Anfang gar nicht schlecht und jetzt am Besten nachsetzen, bevor dem Tag Team Champion der nächste blöde Spruch einfällt und dem Youngster so den Wind aus den Segeln nimmt.

Austin Theory: "Ist wirklich schon länger her, aber wie ich sehe, hat sich nicht sonderlich viel geändert und Du gibst noch immer den Alleinunterhalter. Sogar als Tag Team Champion scheinst Du nur noch solo zu fliegen und da frage ich mich doch ehrlich, was da los ist. Ärger im Frisurenparadies, oder hast Du lediglich die Flöte verloren, um Deinen kleinen Kobold zu rufen?"

Inzwischen hatte sich Austin in Bewegung gesetzt, geht auf Kenny zu und mustert ihn dabei aufmerksam. Er muss sich eingestehen, dass er eine gewisse Sympathie für den Master of the Dark Hadou hegt und irgendwie froh ist, hier auf ihn zu treffen. Es lenkt ihn von seinen Gedanken ab, die sich zur Zeit sowieso nur um zwei Dinge drehen und Beide ziehen Theory nur weiter runter, obwohl er sich bereits zu fragen beginnt, wie weit es noch nach unten gehen kann. Oh, come on, Drama Queen. Austin lacht leise auf, könnte sich für sein Rumgeheule ohrfeigen und konzentriert sich wieder auf Omega, vor dem er inzwischen stehengeblieben ist.

Austin Theory: "Nun?! Was geht beim großen Kenny Omega?"

Selbst einem Kenny Omega ist es aufgefallen, dass Austin Theory eine andere Einstellung an den Tag legt, als zuletzt bei seinem ersten Run in der c2c. Irgendwie hat der Cleaner das bedauert...auch weil er den alten Austin ganz gerne mochte. Andererseits gefällt ihm nun auch die neue Version...der junge Heißsporn mit der großen Klappe. Diese Rolle kennt der Kanadier selbst aus früheren Tagen. Da sieht er es Theory auch nach, dass er einen dummen Spruch über seine Bindung zu Neville losgelassen hat. Immerhin...wer hat das noch nicht?

Kenny Omega: Ach was, meine Flöte, die...oh, scheiße! Meine Flöte! Sie...sie ist weg! Sie, sie wurde wohl gestohlen...aaahhh, verfluchter Roosevelt!

Panisch klopft der Master of the Dark Hadou seine Brust ab. Nein, da hängt ihm keine Flöte um den Hals...und das Shirt hat auch keine angenähten Taschen. Schließlich hebt er die geschlossene Faust, um "Roosevelt" - dem Zuschauer ist es selbst überlassen, ob es Franklin D. oder Theodore ist - zu drohen...dem er, aus irgendeinem Grund, für den Verlust verantwortlich macht. Nun ja...das kleine Schauspiel bricht der Cleaner selbst grinsend ab. Er liebt es solche Vorlagen seiner Gesprächspartner aufzunehmen und für sich selbst umzumünzen. Augenzwinkernd zeigt er Austin, dass dieser das nicht zu ernst nehmen soll.

Kenny Omega: Nun ja...das erklärt zumindest, warum ich den kleinen Racker nicht mehr so oft gesehen habe in letzter Zeit. Nein...alles gut bei deinem royalen Promi Paar Nummero Uno! Der Nevster muss sich nur ein wenig auskurieren und Energie tanken. Bis dahin gibt es für die c2c Muchachos eben die doppelte Cleaner Portion.

Neville ist ein absolutes Arbeitstier und rackert bis zum Umfallen. Aber selbst dieser muss auch mal auf seinen Körper hören und eine Regnerationspause einlegen. Auch wenn der Cleaner nicht viele Updates seines englischen Kumpanen bekommt, so ist er sich sicher, dass die andere Hälfte der Tag Team Championes sich gut erholt und bald wieder an Board sein wird. Bis dahin muss er eben die Stellung halten...und ihr Team auch gegen die giftigen Kommentare und hämischen Stimmen verteidigen, die sich regelrecht auf den Ausfall des Briten stürzen.

Kenny Omega: Sonst läuft es beim großen Kenny Omega...

Der Canadian X beugt sich kurz nach unten und sieht auf seinen eigenen Schritt...

Kenny Omega: Jap, alles senkrecht soweit! Und bei dir? Hab gehört, du musst heute gegen Sammy Shaw ran. Ist ein Kumpel von mir, grüße ihn schön. Oh, der Kerl kann sehr gut malen...wenn du nett bittest, dann schenkt er dir vielleicht auch so ein hübsches Bildchen, was er mir schon geschenkt hat.

Austin kann sich ein schiefes Lächeln nicht verkneifen, als Kenny aus dem Spruch mit der Flöte ein kleines Schauspiel macht und daran sieht man wieder, warum der Kanadier dort steht - karrieretechnisch - wo er nun einmal steht. Zudem beweist es, dass der Youngster noch einiges lernen muss, denn darf zu Recht bezweifelt werden, dass Omega ihm seinerseits so eine gute Vorlage gegeben, und größer noch die Frage, ob Theory diese auch genutzt hätte.
Je länger Omega spricht, desto mehr merkt die Natural Evolution jedoch, wie sehr ihm dessen Getue auf den Sack geht und das es zwar stellenweise ganz witzig ist, aber sich immer mehr wie eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt anfühlt. Ja ja, klar, er selber reißt auch gerne mal einen blöden Spruch nach dem Anderen und manchmal einen zu viel, aber doch nicht auf diese Art. Manchmal wirkt der Canadian X wie eine Figur aus einer Ninties Comedy und... oh Gott.. ist Kenny Omega das, was Austin Theory in zwanzig Jahren sein wird?! Wut steigt bei diesem Gedanken in ihm auf, denn so will er auf keinen Fall enden und so gerne würde er dem Cleaner jetzt eine auf´s Maul hauen - einfach nur, weil er ist wie er ist. Seine Hand zuckt bereits leicht, bildet eine Faust und ist bereit zuzuschlagen, als dem jungen Mann wieder bewusst wird, dass er vielleicht gar nicht mehr so alt wird. Daraufhin entspannt er sich wieder ein wenig, weicht trotzdem sicherheitshalber einen Schritt zurück und verschränkt möglichst lässig wirkend seine Arme vor der Brust, während er Kenneth mit einem knappen Nicken ansieht.

Austin Theory: "Jop, hab schon Bilder von dem Freak gesehen und ich bin mir sicher, dass solche Bilder auch in jeder Irrenanstalt hängen, denn aus mindestens einer davon ist der Typ doch ausgebrochen. Scheiße, ich habe echt gedacht, der bringt seine Gegner um, so wie er geguckt hat und viel hätte bestimmt auch nicht mehr gefehlt."

Eigentlich müsste er das nicht betonen, denn hatte der Kanadier ja selber schon das zweifelhafte Vergnügen, gegen Samuel Shaw im Ring zu stehen und verlor das Bewusstsein im Kata Gatame Choke. Wer weiß was passiert wäre, wenn der Referee nicht früh genug reagiert hätte, denn glaubt Austin nicht, dass der Creepy Bastard den Griff von sich aus gelöst hätte - zumindest nicht rechtzeitig.

Austin Theory: "Letzte Woche hätten sich die beiden Irren beinahe gegenseitig umgebracht und heute soll ich herhalten, damit die Kaputten-Abteilung etwas zu tun hat. Fuck, ich meine, hey, sieh mich an,.. ich bin top in Form, in meinem Level of Skills unübertroffen und ich stehe am Anfang einer Karriere, die durch die Decke geht. Gehen würde, doch was zum gerupften Geier soll ich gegen puren Wahnsinn ausrichten? Was?"

Eine berechtigte Frage, die er in Richtung Omega stellt und dabei auch wieder einen Schritt auf diesen zugeht, um dann abrupt zu stoppen. Er atmet durch, strafft die Schultern und während er die Augen schließt, bildet er sich ein, das Cassandra neben ihm steht. Es ist fast, als würde sie ihr Parfüm riechen, ihre Wärme spüren können und tatsächlich meint er für einen Moment sogar die Berührung ihrer Hand an seinem Unterarm zu fühlen, woraufhin er seine Augen wieder öffnet. Langsam dreht Theory den Kopf zur Seite, doch natürlich steht dort niemand, schon gar nicht Cass, und doch hat es ihn beruhigt, es zumindest für einen Moment zu glauben. Wieder sieht er Kenny an, während seine Lippen sich unweigerlich zu einem schiefen Lächeln verziehen und neuen Mut schöpft, denn immerhin steht der Kanadier auch hier vor ihm. Wenn der es schafft, ein Match gegen Shaw zu überleben, dann wird der junge Mann aus Georgia das doch ganz bestimmt.

Austin Theory: "Ah, scheiß drauf! Ich verpass ihm gleich zu Beginn gleich richtig paar Schläge an die hohle Birne und notfalls breche ihm halt die Finger, damit er sie nicht um meinen Hals legen kann. Hab noch einiges vor und kein Bock, dass ein Psycho, dem gerade die Synapsen durchbrennen, nicht weiß wann Schluss ist. Hat mir auch keiner zugetraut, dass ich den kanadischen Regenwurm Owens besiege und man hat ja gesehen, wie das gelaufen ist, nicht wahr?! Nicht gut für unser Dickerchen. Habt ihr in eurer 'Hilfe, ich bin Kanadier'-Selbsthilfegruppe darüber gesprochen, oder schweigt KevKev das lieber tot?"

Kenny Omega: Owens? Neee...da musst du was verwechseln. Den findet man nur in der "Hilfe, ich bin ein Frankokanadier!". Das ist die Untgergruppe für die Leute, die es gaaanz genau und wichtig nehmen. Ich mein... "Ladida, wir tun so als wären wir Franzosen und sprechen dann auch noch so angehaucht!". Pf...wenn es wenigstens gutes Baguette geben würde...und nicht so zähes Gebäck, das mehr nach Papier schmeckt...

Der Cleaner stammt selbst aus dem frankokanadischen Raum und würzt diese Aussage daher mit einer Portion Selbstironie. An sich mag er sein Heimatland und ist auch gerne Kanadier. Trotzdem ist übertriebener Patriotismus, wie er in den U, S und A frabriziert wird, nichts, womit man ihn catchen kann. Man kann nichts für seine Herkunft...daher findet der Master of the Dark Hadou es ziemlich affig darauf zu gehen. Gibt doch soviele andere schöne Sachen, über die man sich lustig machen kann. Und Kevin Owens? Zu diesem hat die Destiny Flower keinen besonders großen Bezug, weswegen das Schicksal von Stone Cold relativ wenig juckt. Beiläuft zuckt der Canadian X nur mit den Schultern. Er ist sich aber nicht ganz sicher, was das genau werden soll...eine flapsige Unterhaltung, bei der man sich gegenseitig Spitzen zuwirft? Oder versucht Austin ihn mit Stichelleien aus dem Konzept zu bringen? Kann auch gut sein, dass Theory gleich auf ihn einprügeln wird. Daran hat Kenny eigentlich kein großes Interesse...auch weil er in einem Überraschungsmoment wahrscheinlich unterlegen wäre. Auch wenn er das nie so offen zugeben würde...er hält viel von Austin und traut diesem eine Menge zu. Gerade diese neue Einstellung könnte ihn auf Dauer noch stärker und für die Gegner noch gefährlicher werden lassen.

Kenny Omega: Aber gute Arbeit, Theoryman...der Move am Ende auf die Ringbarrikade sah schon übel aus. Ein wenig fies vielleicht...aaaaber effektiv! Solltest mit dem Sammy lieber schnell was anstellen...wenn der dich einmal packt, dann..huiuiui! Ich hab zwar danach so gut geschlafen wie schon lange nicht mehr...und es soll Leute geben, bei denen sich dabei etwas in der Hose tut...hab ich gehört...aber ist nicht für jedermann etwas. Und gerade bei deiner jungen und zarten Seele. Glaube nicht, dass so eine lila Verfärbung deinem Babypopo Teint stehen würde...obwohl...

Der King of the Anywhere Match geht einen großen Schritt zurück. Er spreitzt beide Daumen und Zeigefinger ab und legt diese so aneinander, dass sie einen Rahmen bilden. Diesen hält er zwischen sich und Austin, schließt ein Auge und stellt sich vor seinem geistigen Augen vor, wie Theory wohl aussehen würde, wenn Shaw diesen zu heftig würgt. Ein kurzes Lächeln flackert auf...erlischt aber wieder zügig. Verneinend lässt er die Hände wieder sinken.

Kenny Omega: Neeeee...passt nicht so wirklich! Solltest dann wohl lieber deinen eigenen Plan durchziehen...schnell die Finger brechen und so weiter. Er hat auch einen Faible für Lederhandschuhe, wie ich festgestellt habe. Wenn du dich da ganz geschickt verhälst, kannst du diese vorher noch ein wenig mit Butter einreiben. Dann flutscht du sowas von aus seinen Griffen. Oh und wenn er Blumen zum Ring bringt...nur nicht fallen lassen! Außer du kaufst ihm gleich neue. Und nicht nach Mitternacht baden und füttern...oh, ne das war für Neville! Huch, sorry...das bitte löschen! Ach, obwohl...deine eigenes Programm ist sicher auch nicht verkehrt. Aber was du auch immer tust...deine Frisur wird auf jeden Fall makellos sein! Scheiße...die sieht echt wie gemalt aus. Ich bin begeistert.

Hinter all diesem Unsinn, den der Canadian X hier gerade verzapft, steckt eine ernst gemeinte Botschaft...Austin soll auf jeden Fall aufpassen, sich aber nicht zu sehr von der bisherigen Karriere von Samuel Shaw einschüchtern lassen. Obwohl der Creepy Bastard unbesiegt ist und immerhin Leute wie den Velveteen Dream, Neville und eben auch Kenny besiegt hat, so sieht Omega in dem Jüngeren das Potential ein "Creep Slayer" zu sein.

Das Lob von einem Mann wie der Destiny Flower geht dem Youngster natürlich runter wie Öl, weswegen er diesen auch breit angrinst und trotzdem entgeht ihm nicht die Warnung, die zwischen all den Worten des Kanadiers eingebettet ist. Sofort ist die Leichtigkeit verschwunden, die Austin bis gerade noch verspürte und für einige Augenblicke ging er seiner bevorstehenden Aufgabe sogar einigermaßen positiv entgegen. Damit ist es jetzt vorbei und erneut befällt ihn eine gewisse Hoffnungslosigkeit, die ihn wie eine dicke Decke einhüllt, so dass er Omegas restliche Worte nur noch gedämpft wahrnimmt.

Austin Theory: "Nun..."

Nach sehr langer Zeit ist Austin in einem Gespräch mit einem Kollegen zum ersten Mal wieder sprachlos und nachdenklich blickt er Kenny an, bevor er langsam den Kopf sinken lässt. Natürlich will Theory jedem vermitteln, dass Samuel ein Gegner wie jeder Andere ist und das die Natural Evolution in der Lage ist, jeden Gegner zu besiegen, so dass er sich gar keine Sorgen machen muss. Das redet er sich selber auch schon die vergangenen Tage ein und phasenweise funktioniert das sogar, doch am Ende läuft es immer wieder darauf hinaus, dass er null Bock auf diesen Kampf hat. Doch was ist, sollte er tatsächlich gewinnen? Es wäre ein unglaublicher Sprung in seiner Karriere und könnte ihn tatsächlich in die Position bringen, eventuell sogar den amtierenden World Heavyweight Champion herauszufordern.
Bei dieser Aussicht, so theoretisch sie auch ist, hebt die Stimmung des Doctor of FuckUnomics schlagartig und ein neues Feuer flammt in seinen Augen auf, als er Kenny wieder ansieht. Was macht er jetzt mit ihm? Irgendwas sagt Austin, das er noch weiter versuchen sollte, den Kanadier aus der Reserve zu locken, oder ob er eine andere Taktik versuchen sollte, denn irgendwo mag er den Typen. Mal abgesehen davon, dass Kenny Omega eine freakin' Legende in diesem Sport ist, scheint dieser etwas für Theory übrig zu haben und es kann nie von Nachteil sein, auch mal Verbündete zu sammeln. Der King of the Anywhere Match wäre da eine gute Wahl, denn bekommt man den englischen Kobold als Zugabe und die amtierenden Tag Team Champion hinter sich zu wissen, könnte der selbsternannten Stilikone weiteren Auftrieb geben.

Austin Theory: "Ich werde mir schon etwas einfallen lassen, um mit Creepy Sam fertigzuwerden und dann schauen wir mal, was die Zukunft noch für Austin Theory bereithält. Vielleicht suche ich mir ´nen zuverlässigen Partner und wir machen ein bisschen Jagd auf euer Gold, nachdem ich Bennett oder WALTER um ihres erleichtert habe."

Er deutet auf den Gürtel um Omegas Hüften und zwinkert diesem schelmisch grinsend zu, bevor er seinen Blick nachdenklich gen Decke richtet. Hat er damit gerade schon seine nächsten Ziele verraten und bedeutet das Auslassens des Namens, dass Austin nicht plant, Bryan Danielson um dessen Championship herauszufordern? Nein, das tut es nicht, doch ist zu diesem Zeitpunkt noch überhaupt nicht klar, ob der American Dragon nach dieser Show noch immer Eastcoast Champion ist, so dass er es nicht für nötig hält, ihn zu erwähnen.

Austin Theory: "Aber jetzt haben wir die ganze Zeit fast nur über mich geredet. Wie sieht´s bei Deiner Planung für das heutige Match aus? Wirst Dir von dem Takahashi-Dude doch nicht ernsthaft eine weitere Niederlage aufdrücken lassen wollen, oder ist das die neue Profession des Kenny Omega? Als Sprungbrett und Punktelieferant für die Verzweifelten dienen? Muss auch jemand machen, stimmt schon, aber ich hoffe doch, dass Du nicht dieser jemand bist, denn das wäre... echt scheiße! Pass nur auf, dass dieser Taichi sich nicht einmischt, denn der sieht seinem Spielzeug gerne bei deren Matches zu und da Hiromu sein kleiner Lustknabe ist, wird er sich sicher nicht nehmen lassen, sich auch heute zu zeigen. Wollen ja nicht, dass sich das Dickerchen einmischt und Dir die Tour vermasselt."

So, freundlicher geht nicht und entweder erkennt Kenny die Mühe an, oder er kann ihm gepflegt am Arsch lecken, aber mehr gibt´s heute nicht.
Natürlich erkennt der Cleaner die Mühe an. Eifrig nickend stimmt er dem Youngster zu. Er spürt, dass Theory sich zwar gegenüber einem Veteranen im Gespräch behaupten und seine eigene Duftmarke setzen möchte...aber gleichzeitig trotzdem eine gewisse Sympathie für Kenny empfindet. Wahrscheinlich weil Omega ihn nicht wirklich von oben herab behandelt...oder weil der Cleaner eh alle aufs Korn nimmt, inklusive Neville. Kann man so oder so sehen. Kurz lacht der Kanadier auf, als noch über Taichi gesprochen wird.

Kenny Omega: Hachja, der alte Playback Lord! Ich finde ihn durchaus in gewisser Weise putzig. Mit den Pausbäckchen erinnert er mich irgendwie an einen Nachbarsjungen aus meiner Kindheit...auch mit so einer Frisur, da er dachte er könnte so cool wie New Kids on the Block sein. Kennt man die heute überhaupt noch? Egal...ich schaue schon darauf, dass Taichi Schmaichi sich schön aus meinen Angelegenheiten raushält. Würde ihm auch nicht wirklich gut tun...jetzt wo er gerade eben sein grooooooßes Comeback gegeben hat. Wäre doch schade, wenn er Bekanntschaft mit meinem Knie machen und wieder ein halbes Jahr Urlaub machen würde. Mit Hiromu alleine wird es schon witzig genug. Kenne den Kleinen ja schon seit meiner Zeit in Japan. Ist schon sehr erheiternd mit ihm in den Ring zu steigen...sein freundliches Lächeln, sein glockenhelles Lachen, seine süßen Plüschtierchen...und wenn er an mir leckt, lecke ich zurück. Da kenne ich nichts!

Spielerisch lässt er seine Zunge über seine Lippen kreisen, um seine Aussagen noch zu unterstreichen...auch wenn Theory das bestimmt auch ohne diese bildliche Darstellung kapiert hat. Kurz verstimmt das Lächeln bei Kenny. Er und ein Punktelieferant? Ist das schon die allgemeine Wahrnehmung nach einer krachenden Niederlage. Dass diese ihm noch eine Weile nachhängt, war der Best Bout Machine schon bewusst. Aber so sehr? Nein...nur eine kleine Stichellei seitens des Jüngeren, um Kenny herauszufordern. Außerdem vertritt der Cleaner ja schon seit einiger Zeit die These, dass eine gute Sieg/Niederlage Bilanz das Allerwichtigste in seiner Karriere ist.

Kenny Omega: Hiromu wird sich da ein anderes Mal einen Sieg verdienen müssen. Du hast schon Recht...langsam sollte ich mich da schon bremsen, ständig unserem Nachwuchs unter die Arme greifen zu wollen. Erst Sammy...und dann dieser Neuling aus Europa. Ich weiß nicht, ob du den schon mal gesehen hast...großer Kerl, eine wahre Frohnatur, wenn man ihn sieht. Heißt Waldemar...oder so ähnlich...

Mit Selbstironie darauf zu antworten ist eh die beste Methode. Kenny hat zwar einen Sieg über den World Champion WALTER verbuchen können...aber er weiß genau, dass er das nur dem Eingreifen von Hangman Page zu verdanken hat. Daher prahlt der Master of the Dark Hadou nicht damit. Das hebt er sich für das nächste Treffen mit dem Ring General auf, um diesen ein wenig damit zu nerven. Zudem juckt es Omega schon ein wenig in den Fingern, sich nochmal One on One mit WALTER zu messen...ohne irgendwelche Eingriffe. Muss dabei auch nicht um das Gold gehen. Wer weiß...vielleicht irgendwann einmal in nächster Zeit. Erst einmal ist er noch Tag Team Champion auf Abruf, der sehnlichst auf die Rückkehr des Partners wartet. Bis dahein hängt der Canadian X etwas in der Luft...da kommt ihm jedes Gespräch gelegen. Vor allem wenn man den Gesprächspartner an sich schon mag...und sich auch über dessen Ziele unterhält.

Kenny Omega: Dann wünsche ich dir viel Erfolg für die Umsetzung deiner "goldenen" Ziele. Ich würde ja gerne Wallys doofes Gesicht sehen, wenn er den Titel an dich verliert...hachja, schön! Oh...und falls du einen Partner finden solltest...biiiiitte, fordere uns heraus! Es ist sooo langweilig Tag Team Champion zu sein, wenn sich kein Duo findet, welches uns herausfordern will. Und wenn es mal eins gibt, dann verschwinden die so schnell wieder, wie sie gekommen sind. Also unterstütze ich dieses Vorhaben voll und ganz... Hashtag "PartnerforAustin"! Das sollte auf jeden Fall trenden...

Bei "Hashtag" formt der Cleaner mit seinen Fingern das dazugehörige Symbol. Durchaus würde er es großartig finden, wenn sich ein neues Team erheben und gegen Neville und Omega gehen würde. Und auch nicht gleich wieder aufzugeben, wenn es nicht läuft...wie zuletzt bei Jimmy Havoc und CM Punk, die laut Gerüchten kurz vor dem endgültigen Absprung aus der Liga stehen.

Austin lacht und muss sich eingestehen, dass er diesen Typen echt gut leiden kann, der sich gut im Griff hat, obwohl man die Äußerungen des Youngsters auch als Beleidigung oder gar Angriff hätte auffassen können. Der Kanadier blieb jedoch ruhig, scheint auf wirklich Alles eine Antwort zu haben und das ist schon irgendwo bewundernswert, denn Theory hätte in der selben Situation garantiert anders reagiert. Kommt da einfach so ein Typ, der in seiner bisherigen Karriere noch nichts vorzuweisen hat, macht auf dicken Macker und betitelt einen dann noch als Punktelieferanten. Paar auf die Fresse würd´s da geben, aber sowas von.

Austin Theory: "Pack meinen Namen rein und es wird auf jeden Fall trenden, K-Dawg!"

Einen Moment wirft sich die Natural Evolution in die Pose eines typischen Calvin Klein Model, beide Daumen im Hosenbund geharkt und mit leichten Schmollmund von unten nach oben in die Kamera blickend, bevor er erneut zu lachen beginnt.

Austin Theory: "Mal im Ernst; ich habe schon länger über einen Partner nachgedacht, doch ey, irgendwie läuft hier nur noch Ausschussware rum und so einen kann ich mir nicht ans Bein binden, denn ich will ja abgehen, nicht am Boden gehalten werden. Scheiße, wenn ich drüber nachdenke, bringt so ein Partner doch nichts mehr als Ärger ein."

Natürlich denkt er wieder an Cassandra, deren Gesicht aus dem Nichts vor seinem inneren Auge auftaucht und das sogar, obwohl seine Augen weit geöffnet sind. Er blickt Omega einen weiteren Moment an, versucht mit einem leichten Kopfschütteln die Vision loszuwerden, doch als das nicht klappt, versucht er dieses wunderschöne, liebliche Gesicht einfach zu ignorieren und konzentriert sich stattdessen auf den Cleaner.

Austin Theory: "Nach heute Abend werde ich mich vor Angeboten jedoch nicht mehr retten können, also melde Dich schnell, falls Du den kleinen Grinch loswerden willst. Ansonsten sehen wir uns vielleicht bald auf verschiedenen Seiten wieder, was mir zwar irgendwo leidtun würde, da Du zwar ziemlich bescheuert, aber ein korrekter Dude bist, aber ich würde es tun, Kenny. Ohne mit der Wimper zu zucken."

Schlagartig nimmt das Gesicht des Dr. of FUnomics einen ernsten Ausdruck an, sieht Omega entschlossen an und es besteht kein Zweifel, dass er seine Worte genau so meint, wie er sie sagte und die meisten Zuschauer trauen ihm noch ganz andere Schandtaten zu. Wahrscheinlich ist dies auch einer der Gründe für seine Unbeliebtheit, doch sieht Austin nichts falsches daran, die Möglichkeiten zu ergreifen, die einem geboten werden und wenn er dafür jemanden in den Rücken springen muss, wird er es verdammtnochmal auch tun.

Austin Theory: "Aber hey, so weit sind wir noch nicht und gleich werde ich erstmal dem kleinen Würger die Fingerchen brechen, damit wir auch nicht mehr solche gruseligen Bilder sehen müssen. Dir viel Glück gegen Hiromu, auch wenn ich davon ausgehe, dass Du dem kleinen Speichellecker ganz schön den Arsch versohlen wirst. Falls Du diese kleine süße Schnecke siehst, die immer mit Taichi und Takahashi abhängt, grüß sie mal schön. Jetzt muss ich aber los, denn ich habe noch etwas vor, bevor ich Sammy zum Tanz bitte. Wir sehen uns, K-Dawg!"

Damit wird dem Canadian X noch ein Klaps auf die Schulter verpasst, bevor Austin sich abwendet und mit schnellen Schritten davoneilt. Es scheint, als habe er tatsächlich noch einen Termin, doch darum kümmern wir uns bei Bedarf und verabschieden uns mit den Bildern des zurückgelassenen Kenny Omega zu den Kommentatoren.

Johnny Curtis: "Oh bitte, Kenny, schieß Neville ab! Wie awesome wäre ein Team Omega/Theory? Die Beiden scheinen gut miteinander klarzukommen, die Chemie stimmt und ich denke, im Ring wären sie unaufhaltbar, also keine falsche Loyalität und weg mit dem depressiven Engländer."

Noelle Foley: "Reiß Dich mal zusammen, Johnny! Wieso sollte Kenny das tun? Zusammen mit Neville ist er Tag Team Champion und das nicht erst seit heute, was doch wohl bedeutet, dass dieses Team bereits ziemlich unaufhaltbar ist. Trotzdem schön zu sehen, dass Austin auch mal Anschluss findet und es sich nicht gleich mit jedem verscherzt, auf den er trifft."

Byron Saxton: "Sehe ich so wie Du, Noelle. Der Junge sollte sich auf seine Karriere konzentrieren und nicht veruschen Teams auseinanderzubringen, denn mit Samuel Shaw wird er heute alle Hände voll zu tun haben."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Die Regie schaltet Backstage. Wie ein wilder Berserker, sprintet Hiromu Takahashi durch die Gänge. Sein Blick ist angespannt und Schweiß perlt von seiner Stirn. Wird er verfolgt, oder ist er gar auf der jagt? Lange müssen die Zuschauer nicht auf des Rätsels Lösung warten. Mit einem Hechtsprung überbrückt der Japaner die restliche Distanz und landet auf den Knien, vor seiner Nase - Naoru, die Rot-Weiße Katze, die ihm doch tatsächlich ausgebüchst ist. Erleichtert seufzt die Zeitbombe, bemerkt dabei erst jetzt, dass sie an einem fremden Bein angelehnt steht.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Naoru-Chan, du freches Ding. Mir wäre das Herz fast in die Hose gerutscht!


Ermahnend hebt er den Zeigefinger, schließt die Fellnase allerdings schließlich zärtlich in die Arme. Erst jetzt blickt er hinauf und erkennt seinen heutigen Gegner, Kenny Omega. Hiromu springt auf die Beine und blickt den Kanadier entschuldigend an.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Sumimasen, Kenny. Ich hoffe, dass sie dir keine Sorgen bereitet hat. Du weißt ja, wie Katzen so sind, ai?! Sehr eigen, ja ja.


Kenny Omega: Subete junchōdesu, Hiromu. Ist ja auch ein süßes Ding...und soooo niiiieeedlich!

Die Stimme des Cleaners wird gefühlt zwei Oktaven höher, als er sich etwas nach unten beugt und Naoru zärtlich das Köpfchen tätschelt. Dem Kanadier ist schon bewusst, dass das ein Stofftiert ist...aber hey, andere Leute haben einen Faible für Pappaufsteller von Kollegen und Kolleginnen.

Kenny Omega: Das hat mir auch so ein beruhigendes Gefühl gegeben...ich hab schon vermisst, dass sich ein kleines Wesen an mein Bein klammert. Aber was soll man machen, wenn der gute Neville gerade verletzt ist. Hachja...werde sicher bald sein zartes Stimmchen wieder hören, wenn er mit seinen kleinen Beinchen freudig strahlend auf mich zugewackelt kommt...

Fast schon träumerisch seufzt der Master of the Dark Hadou auf, während seine Augen langsam nach oben gleiten. Es wirkt, als habe er die Anwesenheit von Hiromu vergessen...oder er tut nur so und spielt mit seinem heutigen Gegner ein paar Spielchen. So genau weiß man eben nie bei der Best Bout Machine. Der Japaner kommt ihm so oder so ganz recht. Nachdem er das Simon Game komplett aufgegeben hat, will er eine andere Idee umsetzen. Das braucht aber noch Zeit, weswegen er gerade etwas verloren in der Gegend herumstand und dem Sekundenzeiger einer Wanduhr bei dessen Arbeit ganz genau zugesehen hat. Bis er eben von Naoru angesprungen wurde...

Kenny Omega: Und bei dir so? Vorbereitet auf dein heutiges Match? Habe gehört, dass man dir einen ordentlichen Brocken vorgesetzt hat. Gut...immerhin ist es ein verdammt gut aussehender Brocken...

Achja, sein Match! Wie schnell solche Dinge in Vergessenheit geraten, gerade wenn man dank einer ausbüchsenden Katze komplett im Stress ist. Es hätte ja auch sonst etwas passieren können. Hiromu hat gehört, dass eine gewisse Carmella mit ihrem Hund durch die Gänge spaziert. Was wäre gewesen, wenn Naoru diesem Monster in die Pfoten gelaufen wäre? Vorstellen will er sich das nicht.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Haha, ich bin NIE vorbereitet! Wie kannst du dich auf mich vorbereiten, wenn ich selbst nicht weiß, was ich tue. Aber das mit Neville ist wirklich doof! Tatsächlich .. haben Lord Taichi und ich großes Interesse an euren Titeln. Oi, oi und die holen wir uns auch! Nichts gegen dich, Kenny. Vielleicht mache ich ja heute den Anfang...


Erneut beugt sich der Japaner nach unten, sucht diesmal aber nach keinem entlaufenden Plüschtier, sondern fährt mit der Zungenspitze über das Gold, welches der Kanadier um die Hüften trägt.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
.. und mache Hackfleisch aus dir. Schlage auf dich ein, wieder und wieder und wieder, bis von deiner strahlenden Schönheit nichts mehr vorhanden ist, bisauf die riesige Blutlache auf dem Boden.


Mit der freien Hand rauft sich die Zeitbombe die Haare, während er mit dem anderen Arm noch immer an Naoru festhält. Die Zunge lässt er dabei leicht aus dem Mundwinkel hängen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Kleiner Spaß, wäre ja gegen die Regeln, hehe.


Kenny Omega: Jaaaaa, das stimmt! Da würden alle voll doof schauen...ahahahaha...

Schallend lacht der Cleaner auf, während er die Floskel "Schenkelklopfer" wortwörtlich nimmt und sich eben gegen diese haut. Schlagartig verstummt dies aber wieder und hinterlässt ein süffisantes Lächeln. Omega kennt Hiromu aus vergangenen, gemeinsamen Tagen in Japan. Er meint daher zu wissen, wie die Zeitbombe tickt, wie man mit ihm umgehen kann und muss...und wann Vorsicht geboten ist. So bleibt die Best Bout Machine recht gelassen, als Hiromu seinem Wahnsinn freien Lauf lässt. Nur mit der Lecknummer hat Kenny nicht unbedingt gerechnet...da wirkt er überrascht. Als Revanche denkt er darüber nach, dafür Naoru zu lecken...das verwirft der Kanadier wieder. Haarige Katzen lecken ist jetzt auch nicht so sein Ding. Vor allem nicht wenn diese so süß sind...

Kenny Omega: Schön und gut, Hiromu-Schmiromu...das würde aber voraussetzen, dass du mich einfach so in die Finger bekommst, ich keine Gegenwehr zeige und du machen kannst, was immer du auch willst und...verflixt und zugenäht, jetzt muss ich dir deine Traumvorstellungen also zunichte machen. Mea culpa, mein bombiger Freund! Weißt du...am Ende werde ich anfangen und aus dir Hackfleisch machen. Dann schlage ich wieder und wieder und wieder auf dich ein, bis von deinem bezaubernden Antlitz nichts mehr vorhanden ist bis auf die riese Blutlache auf dem Boden. Das könnte man natürlich mit Naoru aufwischen...aber das will ich dem kleinen Racker nicht antun.

Mit der rechten Hand tätschelt er erneut den Kopf der Katze. Auffordernd sieht er Hiromu an und verschränkt die Arme hinter dem Rücken. Bewusst Takahashi nachahmend lässt er seine Zunge ebenfalls leicht raushängen.

Kenny Omega: Oh, wer war nochmal Taichi? Da klingelt irgendwas bei mir. Hm...Taichi, Taichi, Taichi...aaaaahhhh, der pummelige Japaner mit dem Playback! Mensch...den gibt es ja auch noch! Sag ihm liebe Grüße, wenn du den das nächste Mal siehst. Und viel Erfolg, wenn ihr nach unseren Tag Team Gürteln greifen wollt...an deiner Stelle würde ich das Pummeleinhorn zum Training schicken. Wie der schon nach zwei Schritten am pumpen ist...huiuiuiui...da bekommt man schon Mitleid mit dem kleinen Kerl.

Überrascht landet die flache Hand des Langhaarigen auf seiner Brust. Hat Kenny gerade wirklich gemeint, Hiromu habe ein bezauberndes Antlitz? So ein schönes Kompliment hat Takahashi seit Jahren nicht mehr bekommen.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Keine Sorge, ich weiß, wie gut du bist. Hm, ja und genau das macht mir so große Lust auf unser Match, Kenny! Beim letzten Mal hat mich mein Gegner einfach sitzengelassen, also bin ich heute doppelt motiviert und das muss ich auch sein, um gegen dich bestehen zu können. Du kannst dir kaum vorstellen, wie sehr ich das alles hier vermisst habe. Vor allem diesen Schmerz nach deinem Match. Wenn jede, noch so kleine, Bewegung weh tut. Ich hoffe, dass du mich nachher durch die Hölle schickst. Halt dich nicht zurück und tu mir weh. Zeig mir, warum ich das hier alles mache. Onegai, Onegai, Onegai, Onegai~


Offenbar haben sich die Richtigen getroffen. Beide Athleten nehmen die Gespräche und das ganze Drumherum nicht wirklich ernst, sind im Ring aber fast wie ausgetauscht. Man könnte fast meinen, dass die beiden ein geniales Tag Team abgeben würden, hätten sie nicht schon jeweils einen anderen Partner an ihrer Seite.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Du solltest Taichi-Sama nicht unterschätzen. Wenn er ernst macht, kann ihn niemand besiegen! WALTER hat es am eigenen Leib erfahren müssen, ja und seine Stimme ist Geschenk der Götter, kein Playback! Ja, ja. Wäre es Regelkonform, würde er die Tag Titles alleine gewinnen, mhm. Ohne zu Schwitzen! Niemand ist ihm gewachsen. Du solltest dich lieber auf seine gute Seite stellen!


Hiromu und Kenny als festes Team - Von der Grundidee her würde das dem Cleaner auf jeden Fall liegen. Ob das ihr Umfeld überleben würde, steht unter einem anderen Stern. Aber das sind so oder so nur Träumer- und Spinnereien! Omega teamt mit Neville...und Hiromu steht an der Seite von Taichi. Beide sind von ihrer jeweilien "Seite" felsenfest überzeugt, dass sie sich nie in der Mitte treffen werden. Einerseits bedauert das der King of th Anywhere Match irgendwo...aber auf der anderen Seite wird das Duell gegen die Zeitbombe dadurch nur noch prickelnder. Takahashi gerät regelrecht in Ekstase, als er vom bevorstehenden Fight der Männer spricht. Dabei reißt er auch den Kanadier mit, der mit leuchtenden Augen lauscht...

Kenny Omega: Ohohoho...es verletzt mich ja beinahe, dass du auch nur ansatzweise denkst, ich könnte NICHT 100% geben. Mein lieber Freund und Kupferstecher...verlass dich darauf, dass du nachher die volle Ladung Kenny Omega abbekommen wirst. Ich habe riesengroßen Bock auf unser Teekränzchen! Deine Wildheit und Furchtlosigkeit...deine unkontrollierten Schläge und Tritte...das Gefühl bis zum allerletzten Punkt der eigenen Grenze getrieben zu werden...das hab ich in der c2c in diesem Ausmaß nicht wirklich erlebt. Jetzt bist du wieder da...und endlich schickt man mich gegen dich ins Rennen. Also sei unbesorgt...ich werde dich auf den schmerzenden Weg in Richtung Hölle lachend und grinsend begleiten und dir dabei noch ein Auge auskratzen, wenn du es wünscht...

Nun ist er der King of the Anywhere Match, der bei diesen Gedanken regelrecht frohlockt. Da kann man fast froh sein, dass das "nur" ein normales Match ist. Kaum auszumalen, was diese Zwei sich wohl antun würden, wenn sie unter NO DQ Regeln kämpfen.

Kenny Omega: Es könnte sooo schön sein, Hiromu...nur leider, leider, leider kann ich deine Abhängigkeit von Taichi nicht wirklich verstehen. Die Rolle des unterwürfigen Lakaien stand dir noch nie wirklich...bei dem Typen erst recht nicht. Er hat WALTER vielleicht besiegt...aber schneller wieder verloren, als er "Sakura" anstimmen könnte...ich meine, so tut als würde er es anstimmen. Wie auch immer...deine Sache! ABER...ich will den Plautzenritter heute NICHT sehen. Kann es nicht leiden, wenn sich Andere in mein Match einmischen. War schon so bei Hangman Page, als dieser vor paar Wochen eingemischt hat...ja, sag ich auch, obwohl ich dadurch gewonnen habe. Und er war mein Freund...oder ist es wieder. So genau weiß ich das gerade nicht. Egal...Taichi dagegen...ihn mochte ich noch nie! Sag also deinem Herrn und Meister, dass ich ihm sein hübsches Gesicht zertrümmern werde, wenn er auch nur einen Meter zu nahe an den Ring tritt. Wärst du so freundlich...bitte?

Nein, mit Taichi kann Kenny wirklich nichts anfangen. Er freut sich jetzt wirklich auf das Match...und ist jetzt schon pissig, wenn er auch nur darüber nachdenkt, dass der ehemalige World Champion sich einmischen könnte. Daher reagiert Omega auch nicht wirklich mit kindischem Witz...sondern lässt auch mal wieder leicht eine Seite durchscheinen, die zuletzt etwas verborgen war...die des Wahnsinns! Mit weit aufgerissenen Augen starrt er Hiromu eindringlich an und nickt mehrere Male mit dem Kopf, damit der Japaner sich das auch auf jeden Fall einprägen soll.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Das will ich hören! Das wird ein schönes Match! Ich kann es kaum erwarten. Tag Team Champion und zweifacher World Champion, wenn ich dich besiege, wird Taichi sehr stolz sein. Kratz mir aber kein Auge aus, nh-mhm, sonst haut mir Naoru-Chan noch leichter ab. Muss immer auf der Hut sein, mit BEIDEN Augen. Wir wollen ja nicht, dass ein Unglück passiert! Ich sage es dir, Kenny, man kann den Katzen nicht trauen. Die machen, was sie wollen! Sind halt langsam in dem Alter, wo sie anfangen zu Rebellieren. Wie sagt man so schön? Ko o motte shiru oya no on.


Ein altes, japanisches Sprichtwort, was übersetzt so viel heißt wie: "Erst wenn man selbst Kinder hat, erkennt man der eigenen Eltern Güte.". Das Kenny aber so schlecht über den Holy Emperor spricht, stößt bei Hiromu sauer auf. Das er innerlich langsam, aber sicher, zu Wüten beginnt, versucht er sich nicht anmerken zu lassen. Gerade nicht, weil Omega ihn ansieht, wie ein geschockter Lemur.

Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
Taichi-Sama wird sich nicht einmischen, keine Sorge. Ich will einen fairen Kampf gegen dich, denn nur so hast du die Möglichkeit, mir richtig wehzutun. Wäre doch schade, wenn das Match vorzeitig zum Ende käme, hm. Außerdem bist du kein Feind von uns. Noch nicht. Du bist ein netter Kerl und ich mag deine Locken! Naja, wir sehen uns nachher, Kenny! Ich muss der Kleinen hier erstmal die Leviten lesen.


Demonstrativ hebt er Naoru noch mal an und schlägt die Fellnase dabei fast ins Gesicht des Cleaners. Hiromu beugt sich leicht nach vorne, um sich von seinem heutigen Gegner zu verabschieden, bevor er an ihm vorbeizieht und ein paar Worte auf japanisch nuschelt, die der Katze auf seinem Arm gelten.
Kenny sieht ihm hinterher, wobei sich seine Gesichtszüge wieder entspannen. Gegen Hiromu hat er ja nichs und sieht diesen prinzipiell auch nicht als seinen Feind an...naja, eben noch nicht. Obwohl sein heutiger Kontrahent schon fast entschwunden ist, verbeugt sich der Cleaner zum Abschied ebenfalls in dessen Richtung.

Kenny Omega: Jaaaaa...schlimm mit diesen Katzen, kenne das von Neville...ist ja quasi mein süßer Kater! Kann dir gerne mal Tipps geben, wenn du willst. Dann nehme ich dich bei Wort...see you later...

...ruft er Hiromu noch hinterher, bevor er selbst weiterzieht. Fade off.

Johnny Curtis: "Ich dachte, die haben gleich ein Match gegeneinander, aber so wie das aussah, scheinen sie eher zu einem Kaffeekränzchen unterwegs zu sein.

Noelle Foley: "Wieso? Weil sie sich nicht schon vor dem Kampf die Köpfe einschlagen? Finde das eigentlich mal ganz erfrischend, wenn sich Gegner zur Abwechslung mal mit Respekt begegnen."

Byron Saxton: "Das unterschreibe ich so."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

MATCH 4
SINGLES MATCH
Kenny Omega vs. Hiromu Takahashi

https://abload.de/img/39fjtp.jpg
Writer: ???

Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...



Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer dicken Lederjacke bedeckt. Natürlich darf auch die verspiegelte Sonnenbrille nicht fehlen. Mit einem breiten grinsen nimmt der King of the Anywhere Match die positiven Reaktionen der Zuschauer entgegen, während Melissa Santos ihn ankündigt…

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Einige Fans versuchen die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich zu ziehen und halten ihm das Wolfpac Zeichen entgegen…in der Hoffnung, dass Omega darauf eingeht. Der Master of the Dark Hadou tut ihnen den Gefallen und erwidert bei etlichen diesen Gruß. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb des Ropes entledigt er sich zunächst der Brille und legt diese ab. Anschließend positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Jacke. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…



今以上に 生きた証求めただ彷徨って

Im Federkleid betritt Hiromu Takahashi unter lauten Jubelrufen die Stages. Die Miene eisern, während er einen kurzen Blick durch die Halle wagt. Sein Gesicht kommt der Kameralinse gefährlich nah und mit einem Grinsen auf den Lippen murmelt er einige Worte auf Japanisch, die im Grunde für jeden zu verstehen sind: Er ist der Beste.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Hachioji, Tokyo, Japan... weighing in at 194 pounds.. HIIROOOMUUU TAAKAAHAAASHIII!"

[Bild: ezgif-6-3274846de150.gif]

余計な波風立てないように 私は骨まで染み付く彼岸花

Mit schnellen Schritten tapst er die Rampe herunter. Er klettert auf den Apron und durch das Seilgeviert in den Ring. Schließlich steigt er auf den Turnbuckle, legt die flache Hand auf die Stirn und sieht sich ein weiteres Mal um, nimmt dabei die Energie der Fans in sich auf und zeigt ein kleines, hämisches Grinsen.

[Bild: ezgif-6-5e2c5079cc26.gif]

DING DING DING

Keiner der beiden schafft es den jeweils anderen zu besiegen. So kommt es dazu, dass der Referee nach genau 20 Minuten und Absprache mit dem Timekeeper ein DRAW werten muss.

The referee declared this match a: TIME LIMIT DRAW!

[Bild: kenny3.png][Bild: 4mfjch.jpg]

Noelle Foley: "Verdammt! Was für ein schönes Match, aber am Ende entscheidet unsere neue Heimat Amazon Prime wieviel Zeit wir insgesamt haben. Und wir müssen uns an den Zeitplan halten."

Byron Saxton: "Genau, da gibt es gar keinen Weg dran vorbei. Schade! Aber vielleicht bekommen wir ja in naher Zukunft ein Rematch zu sehen!"

Johnny Curtis: "Das wäre der Wahnsinn!"

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

OBLIGATION FONCEE

Wer sie gesehn, von echtem Königtume,
das noch gebaren Pfeiler Gleichheit scheut!
Vererbten Glanz und Acht und Gnade hütend!


Ein sanftes Knistern des Kerzenfeuers, gemischt mit den etwas lauteren des Kamins, bringt die Entspannung in die Atmosphäre. Zusammen mit den zaghaften Blättern der Seiten eines alten Buches und der perfekt in die Harmonie hinein passenden Stimme des Vorlesers beginnt diese Geschichte voller Leid, Verzweiflung, Zuversicht und Verachtung nahezu perfekt. Die sanften Töne, wie bezaubernde Sonnenlumen, erhellen den Raum und erschaffen uns eine wunderschöne Landschaft zum Betrachten. In diesen Klavierspiel von Chopins Etude Op. 25 No. 11 stecken alle erdenklichen Gefühle, welche ungezwungen und wild am Herzen eines jeden Zuschauers rütteln. Diese Musik ist bunt, duftet nach ruhigen Blumen und schafft es, einen nach vorne zu bringen. Wer sich in dieser Atmosphäre niederlässt wird angespornt, ob er es will oder nicht. Diese Atmosphäre der Musik lässt die ganze Umgebung in den schönsten Winterfarben erstrahlen und schickt uns auf eine Reise ohne Wiederkehr. Umso trauriger, dass der Ort, wohin diese Reise führt, nur ein düsteres, klaffendes, schwarzes Loch ist. Ein weitläufiger Park, dessen Enden man nicht mit dem Auge erfassen kann. Ein langer Weg, umzingelt von vielen Bäumen, begleitet uns mitten durch die finstere Nacht an eine einzelne beleuchtete Parkbank, auf welcher ein Mann sitzt. Die ganze Szenerie wirkt schon fast bedrohlich, sodass es nahezu ein ungutes Gefühl vermittelt. Trotz der funktionierenden Straßenlaterne direkt neben der hölzernen, in die Jahre gekommenen Bank kommt einen bei diesen Bild das Gefühl auf, als würde nicht ein Funken Licht durch diese düsteren Schatten hindurch kommen. Nein, dieses Bild zerrt uns in einen tiefen Keim aus Dunkelheit.

[Bild: ank3kjav.jpg]

Im kalten Licht der Laterne erscheint eine zweite Person aus dem Hintergrund, welche sich langsam und sacht hervor lehnt und zur ersten mysteriösen Gestalt redet, wodurch sie uns auch gleich mitteilt, um wen es sich hierbei handelt. Und auch wenn das Gespräch nun zu beginnen scheint, fühlt es sich so an, als würde die finstere Stille keineswegs durchbrochen werden so ruhig sind die Stimmen der Beiden.

Jimmy Hart: Mylord! Ist alles in Ordnung mit ihnen?

Velveteen Dream: Ich...
Ich bin mir nicht sicher!


Erst jetzt kann man die sitzende Person besser erkennen, da sich die Kamera nun näher in das Licht begeben hat, während sie am Sprechen war. Der Velveteen Dream erstrahlt in dieser bedrückenden Finsternis wie immer in einen wahrhaft extravaganten Outfit. Ein zweireihiges und langärmeliges Hemd mit hohem Kragen, bestehend aus zwei verschiedenen Farben, da es an den Seiten schwarz und in der Mitte violett ist. Goldene Verzierungen und Knöpfe sind auf dem violetten Teil der Vorderseite des Shirts zu sehen. Die Ärmel sind aus schwarzem Stoff, mit Ausnahme des Handgelenks, wo sie aus einem gelblichen Stoff sind. Das Shirt erstreckt sich bis unterhalb des Lords Taille und er trägt einen dunklen Gürtel darüber. Außerdem trägt er weiße Hosen und ein Paar hohe schwarze Stiefel. Ein tiefes, seufzendes Jaulen krächzt durch die finstere Nacht, während die leise Piano-music im Hintergrund immer tiefer von dieser erdrückt wird.

Velveteen Dream: Ich bin mir nicht sicher, wer ich überhaupt bin! Ich habe den sicheren Weg die ganze Zeit vor Augen, aber mein Innerstes bringt mich trotzdem jedes mal davon ab ihn einzugehen. Obwohl ich so kurz vor den Ziel bin, bleibe ich immer und immer wieder stehen. Obwohl ich es doch nur erreichen möchte. Wie ein kleines Kind, welches sich von den schönen Tauben am Himmel ablenken lässt.

Die Augen des Dreams sind nur so von Traurigkeit überschüttet, wie anfangs bereits erzählt wurde, handelt es sich hier anscheinend um eine Geschichte voller Leid und Verzweiflung. Woher kommt diese? Was regt die Lordschaft dazu an, seine Kraft an solche Gedanken zu verschwenden? Wer sie gesehen, von echtem Königtume! Das noch gebaren Pfeiler Gleichheit scheut! Vererbten Glanz und Acht und Gnade hütend! Doch der Dream sah bisher nie wirklich so aus, als würde er diesen Glanz wirklich scheuen. Nein, er lebte ihn, wie als sei er von Beginn hineingeboren.

Velveteen Dream: Doch wenn...
Doch wenn ich mich irgendwann zu stark ablenken und den Weg wirklich hinter mir lasse, dann...
Dann...


Empfing der Hoheit Schauer und den Hauch,
von Weh und Wucht unfassbar, der die Niedren,
weit von sich wies...


Velveteen Dream: James! Ich weis einfach nicht weiter. Ich! Der Velveteen Dream! Dessen Energie doch immer fließend wie die Strömung des Meeres sein sollte.

Ein feuchtes Röcheln der Verzweiflung durchdringt die Worte voller Trauer und es wirkt, wie ein Hilfeschrei. Ein Gefühl, welches der gute Butler James wohl nur allzu gut selbst kennt. Dies ist ein Lord Dream, welchen wir nicht sehen sollten. Der Dreck an seiner teuren Hose, welcher durch den wandernden Spaziergang durch die schmutzigen Parkwiesen dieser Stadt entstand, spiegelt sich nun auf der Ausstrahlung des Purple King wieder.

Velveteen Dream: Die Zukunft gehört denen, die an die Wahrhaftigkeit ihrer Träume glauben! Eleanor Roosevelt!

Mit einen tiefen gefühllosen Wandel ändert sich der Ton der Stimme plötzlich wieder, nachdem sich der Kopf des Sprechers nach unten in die eigenen Schatten vergraben hat. MRS. Roosevelt war die Ehefrau des US-Amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt und damit auch First Lady des weißen Hauses. Außerdem war sie begnadete Menschenrechtsaktivistin und stand für die Träume aller ein. Ein komplettes Gegenteil der Gestalt, welche wir die letzten Monate Lord Velveteen Dream nennen durften. Verwunderlich, dass er genau solch ein Zitat auspackt.

Velveteen Dream: Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich überhaupt noch an meine eigenen Träume erinnern kann. Es gab eine Zeit, da war auch ich nur ein großer Träumer. Doch dann kam der Tag...

Plötzlich wird die bedrückende Stille durchbrochen von einen noch wesentlich bedrückenderen, starken Windstoß der Nacht. Die Kälte des Winters zieht einen über den Rücken und lässt einen sämtliche Haare zu Himmel stehen. Doch das Zittern des Lordschafts Körper kommt nicht von der Kälte. Nein, es kommt viel mehr von seinen jetzigen Gefühlen! Empfing der Hoheit Schauer und den Hauch von Weh und Wucht unfassbar der die Niedren Weit von sich wies!

Velveteen Dream: Dann habe ich ein Leben entdeckt, welches mir diese Träume von der ersten Sekunde an genommen hat. Es ist wie das große Gold. Eine Kraft, die so mächtig erscheint, dass man damit alles regieren kann, alles besitzen kann und alles Auslöschen kann. Eine Macht, die so grenzenlos ist, dass sie mich ein wahrhaftiger Gott sein lässt!

Allmählich erhält man den Anschein, dass die kleine Straßenlaterne langsam anfängt, wieder etwas an Energie zu gewinnen. Sie strahlt, je länger wir uns hier befinden, immer heller, wie als würde sie mit den Inneren Gefühlen des Lords zusammengebunden sein. Doch ob dieses Licht ein gutes Omen ist, ist fraglich.

Velveteen Dream: Diese Macht ist das Schönste, was ich je besessen habe. Ich brauche nichts anderes. Ich brauche nicht so etwas Niederes. Der alte Velveteen Dream ist gestorben! Ich bin etwas Besseres. Ich bin ein Lord! Ein Geschenk an die Menschheit. Dazu auserwählt, all diesen Abschaum, der noch schlimmer ist als unfähig, zu beseitigen!

Damit ist es vollbracht! Die Zweifel scheinen besiegt. Es ist zwar erstaunlich, wie tief sie es gebracht haben, doch das unerreichbare Ego des selbst gekrönten King of the Ring bleibt weiterhin so groß wie ein Berg. Und diesen Berg zu besteigen, scheint eine Goliathaufgabe.

Velveteen Dream: Ich habe mich genügend ausgeruht. Die Pause ist beendet. Es wird Zeit, dass wir uns wieder an die Arbeit begeben James!

Jimmy Hart: Hah sehr wohl Mylord!

Mit einen wieder aufgestachelten, finsteren Grinsen der Verachtung im Gesicht des Game of Throne färbt sich das Bild plötzlich schwarz, als wir den Lord beim weiteren Voranschreiten seines Weges betrachten dürfen. Mit Sicherheit lassen die ganzen Fragen seinen Kopf noch nicht vollends in Ruhe und er wird immer noch qualvoll am Rattern sein. Aber der Lord bleibt dennoch standhaft und hält sein Gimmik sicher vor sich. Und mit den abschließenden Worten des alten Vorlesers im Klang des Knistern der Kerzen- und Kamin-Lichter endet diese kleine mysteriöse Begebenheit.

Und so schritten er in Adel!
Und stolz und truge herrlicher als Andre,
bescholtne Kronen sein erlauchtes Haar!


Byron Saxton: "Oh oh, noch ein Lord. Wenn das mal keinen Ärger mit Taichi gibt, der sich seinerseits ebenfalls als Lord sieht."

Johnny Curtis: "Pff, gab doch im Mittelalter auch mehrere Lordschaften, oder nicht?! Sogar heute gibt es in England noch zig solcher Vögel, also sehe ich ehrlich nicht, wo das Problem sein soll."

Noelle Foley: "Dann lies mal ein paar Bücher zu dem Thema und dann reden wir nochmal. Der Dream macht mir einen sehr nachdenklichen Eindruck und scheint tatsächlich etwas an sich zu zweifeln. Bin gespannt, wo das noch hinführt."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Zurück Im Backstage Bereich! Wir sehen Candice LeRae, die gerade einen Gang entlang geht. Sie kommt gerade eben von Toni Storm, die sie vorhin vor dem Vicious Circle gerettet hat. Dank dem Eingreifen der 34jährigen war Toni nicht komplett Alexa Bliss und Bea Priestley ausgeliefert. Bevor Schlimmeres zwischen den beiden Duos passieren konnte, wurden sie voneinander getrennt. Da ist das letzte Wort sicher noch nicht gesprochen. Candice hat Sorge, dass ihre jüngere Freundin nun nur noch mehr gereitzt ist und Dummheiten begehen könnte. Zumindest konnte sie so zeigen, dass sie und Toni zusammenhalten und füreinander da sind…das ist ja auch schon mal viel wert. Im Augenblick hat sich die Lage beruhigt. Der tough cupcake konnte Storm dazu überreden, die Halle schon zu verlassen und ins Hotel zu fahren. LeRae will ihr es gleich tun und nur kurz die Sachen aus ihrer Kabine holen. Als sie an dieser ankommt und an den Türknauf greift merkt sie, dass etwas nicht stimmt. Bevor sie die Kabine verlassen hatte, hatte sie diese hinter sich verschlossen. Jetzt ist sie offen und die Türe nur angelehnt. Aber keinerlei Einspruchsspuren auf den ersten Blick zu sehen. All ihre Nackenhärchen stellen sich auf und die innere Alarmuhr läutet schrill. Vorsichtig schiebt Mrs Wrestling das Holz nach vorne und wagt einen Blick in den Raum. Alles ist hell erleuchtet…aber es scheint nichts zu fehlen und jedes Möbelstück, jede Utensil scheint immer noch da zu stehen, wo es LeRae hinterlassen hat.

Candice LeRae: Hallo? Jemand da? Vorsicht…ich hab mich schon heute geprügelt!

Und wie wir alle wissen, entspricht das der Wahrheit! Keine Reaktion…kein Geräusch! Entweder ein legt sich ein wahrer Profi auf die Lauer oder die Blondine ist alleine. Sachte schließt sie die Türe hinter sich und sieht sich um. Irgendwas muss doch sein und…DA! Auf einem Tischen neben einem Wandspielt sieht sie einen knallroten Umschlag. Dieser ist gegen eine kleine Schachtel gelehnt, so dass er auffällt. Candice geht darauf zu…unweigerlich erhöht sich ihr Herzschlag. Ihre zierlichen Finger greifen danach, öffnen den Umschlag und ziehen einen beschriebenen Zettel hervor. Die kleine Blondine spürt, dass das Papier schwerer ist, als man sonst vermuten würde. Der Grund ist auf der Rückseite dran geklebt…
[Bild: warningcandicennkbr.png]
Ein zerstörtes Cupcake Törtchen! Einem eingefleitschten Backwaren Fan, wie Candice eben einer ist, treibt das schon die Tränen in die Augen. Doch hier ist eine tiefere Botschaft…ein Bild mit einem zerstörten Cupcake Candice LeRae schicken? Die Ring Veteranin ist sichtlich geschockt und muss schwer schlucken. Das wird noch schlimmer, als sie den Brief liest…

„Sehr geehrte Misses LeRae,

eigentlich ist es nicht meine Art über eine so unpersönliche Art und Weise meine Grüße auszurichten. Aber es war für mich fast unmöglich an sie heran zu kommen. Als…als würden sie sich vor mir verstecken. Können Sie sich das vorstellen Misses LeRae? Dass ich ein Gefühl der Ablehnung erfahren muss? Nein, das kann nicht in ihren Sinne sein und so…sagen wir ich wählte eine kleine neckische Spielerei um Ihnen die besten Grüße auszurichten. Und da sie den Brief bekommen habe, ist es ja auch schon gar nicht mehr so unpersönlich, oder? Seit unserem Gespräch vor zwei Wochen…so lange ist das schon her. Verrückt, finden sie nicht? Aber ich schweife ab. Seit unserem ersten Gespräch, was sie so abrupt abgebrochen habe plagen mich regelrecht Schuldgefühle. Habe ich etwas falsch gemacht? Habe ich sie überfordert oder habe ich etwas Falsches gesagt? Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich persönlich habe das Gespräch sehr genossen. Es war erfrischend eine so unschuldige Seele persönlich kennen zu lernen. Aber Sie…..Sie wirkten nicht erfreut…..

In meinem Leben habe ich viele Sachen gesehen und durchlebt. Erfahrungen gesammelt. Die einen gut und die andere…manche würden sagen nicht so gut. Aber alle Ergahrungen haben eine Sache gemeinsam. Ich habe sie gesammelt und abgeschlossen. Und Sie….Sie fehlen in meiner Sammlung Misses LeRae. Es fühlt sich nicht richtig an, unsere Konservation so im Raum stehen zu haben ohne richtigen Abschluss.

So würde ich Sie sehr gerne zu einem gemeinsamen Abendessen einladen. Nur wir beide und natürlich ohne jegliche Hintergedanken. Ich möchte Sie nur etwas besser kennen lernen, kleiner „Tough Cupcake“. Auf der Rückseite meiner kleinen Aufmerksamkeit in diesem Brief, ist eine Uhrzeit und Ort vermerkt. Ich freue mich sehr auf sie….Misses LeRae.

P.S.: Ich erwarte Sie in angemessener Kleidung. “


Kein Absender vermerkt! Candice weiß aber sofort, wer dahinter steckt…Simon Grimm! Innerlich hatte sie gehofft dem Grimmreaper aus dem Weg gehen zu können…und fast hätte sie die Begegnung mit diesem verdrängt. Nun ist er wieder da! Grimm muss in ihrer Kabine gewesen sein und hatte die Türe knacken können, ohne gewaltsam zu werden. Ein eiskalter Schaue jagt Candice über den Rücken. Würde sich das schlechte Gefühl, das sie hatte, während sie mit Rosemary über Grimm gesprochen hatte, also bewahrheiten. Der ganze Raum scheint sich zu drehen. Sie lässt den Brief und den Umschlag sinken und denkt auch gar nicht daran, die Termine für das gemeinsame „Abendessen“ anzusehen. Panik erfasst die Blondine. Ist Grimm irgendwo hier und beobachtet sie durch einen Spalt? Klar denken ist jetzt nicht mehr…hastig holt sie ihren Koffer aus dem Spind und beginnt all ihre Sachen willkürlich reinzustopfen. Schnell ins Hotel und zu Toni! Die Strong Zero City Lady würde sie im Notfall auch nicht bedingt gegen diesen Wahnsinnigen schützen können…aber zumindest würde Candice sich dann etwas sicherer fühlen. Hastig rast sie aus der Kabine, ohne das Licht auszumachen oder die Türe hinter sich zu schließen. Die Kamera bleibt noch im Raum und zoomt noch einmal ganz genau auf das Bild des zerstörten Cupcake. Fade off.

Byron Saxton: "Oh scheiße, Candice wird doch auf diese Einladung nicht eingehen, oder?!"

Noelle Foley: "Das wäre auf keinen Fall eine gute Idee, aber sie will die Sache mit Simon Grimm endlich hinter sich bringen und ich hoffe, sie fährt nicht alleine."

Johnny Curtis: "Wir wissen doch gar nicht, ob das überhaupt er war und auch wenn,.. er wird ihr schon nichts tun. er will nur spielen."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Mittlerweile haben die Fans schon vier grandiose Matches zu sehen bekommen und die Stimmung in der Halle war schon am kochen als die Kameras zurück in den Backstagebereich schalten. Auch hier herrscht wie immer während den Shows eifriges Treiben während die Worker eifrig ihrer Arbeit nachgehen. Nach kurzer Suche fangen die Kameras dann eines der bekannteren Gesichter ein. Eine zufrieden wirkende Maria durchstreift so eben die Gänge, ein breites Grinsen ist im Gesicht der Rothaarigen zu sehen.

Langsam und erhobenen Hauptes geht die Ehefrau von Mike Bennett, in diesem Moment ohne ihren Gatten ihren Weg. Auch wenn das Ehepaar heute kein Match vor sich hatte, waren sie vor Ort um sich auf den neusten Stand zu bringen und eventuell noch einige Anhänger für ihre Zwecke zu rekrutieren. So wirft Maria ihren Blick auch immer wieder suchend umher, bis sie schließlich ein weiteren Superstar der Liga entdeckt. Doch war diese Person ihr nicht gerade Unbekannt und alles andere als ein möglicher Verbündeter. Nämlich Pete Dunne war es wer Maria so eben ins Auge sticht. Letzte Woche hatte er sie zwar doch mit seinen Sinneswandel überrascht, dennoch legt er weiterhin die gleiche Niveaulose Art an den Tag. So vergeht Maria in diesem Moment auch ein wenig ihr Grinsen als sie sich ihm nähert und ihr Blick wirkt deutlich ernster. Einen Moment überlegt sie ihn für den Moment zu ignorieren, doch bleibt Maria dann doch bei ihm stehen.

Maria Kanellis:"Na wieder gefangen?"

Mit hochgezogenen Augenbrauen und ein leichtem Grinsen im Gesicht schaut sie nun zu Dunne. Natürlich bezieht sie ihre Worte auf das Gespräch in der letzten Woche, in welchen er doch etwas durch den Wind schien. Und daran soll sich auch bis zum jetzigen Zeitpunkt nichts geändert haben. Er hatte Kelly in den Wind geschossen und der Angriff von Danielson vor dem nicht stattgefundenen Match haben ihm dann doch mehr zugesetzt als er es selber wahr haben will. Die Medikamente habe einige Zeit gebraucht, bis sie aus seinem Körper abgebaut waren und haben ihm einige schlaflose Nächte beschert. Auf dem Boden kauernd, die beiden Knie angezogen und die Arme um sie herumgeschlungen.

- Pete Dunne -
“Alright cheeky bitch?“

Mehr freundschaftlich als abwertend gemeint, nimmt er die Worte der rothaarigen wahr und um malt seine Begrüßung mit einem liebevollen Rülpser. Ohne zu ihr hochzuschauen. Ohne den Kopf auch nur ein wenig anzuheben. Pete versteckt seinen Kopf unter einer Kapuze des Pullovers, welche immer noch die Spuren des Bengalos aufweisen mit denen er seinen Worten gegenüber Bryan Danielson Nachdruck verliehen hat. Der kreisförmige Brandfleck auf Herzhöhe…scheinbar hat er sich seit zwei Tagen schon nicht mehr umgezogen. Geschweige denn geduscht. Seine Gedanken kreisen nur um diesen heutigen Abend. Nicht wegen dem Titel. Der ist ihm genauso egal wie es dem Champ scheinbar dieses Ding ist. Ihm geht es allein darum, Danielson das zu schenken, was er verdient hat.

- Pete Dunne -
“Wie geht es dir Maria? Ich hoffe besser als mir.“

Eine durchaus aufrichtige Frage des Bruiserweight, immer noch nicht den Kopf hebend. Gerade weiß er selbst nicht wohin mit sich. So viele Gedanken die um ihn herumschwirren. Er hat das Gefühl, als würde ein stechender Geruch in seiner Nase liegen. Verrückt. Er hatte so vieles getan in seiner Vergangenheit. So viel Leid ausgeteilt und eingesteckt. Aber dieses Match am heutigen Abend. Es war anders. Es war etwas Besonderes.
Bei näheren Hinsehen wird auch Maria nur mehr als klar das ihre Frage eigentlich recht überflüssig war. Dunne sah noch schrecklicher aus als sie es sonst gewohnt war und auch eine ebenso schlimme Duftnote ging von ihm aus, so das Maria sich gleich ein Stückchen weiter weg von dem am Boden kauernden Dunne positionierte um zu diesen hinunter zu blicken.

Maria Kanellis:"Wenn du mich fragst gehst es jedem hier besser als dir!"

Lässt Maria es dann ziemlich deutlich verlauten und blickt fast schon angeekelt zu Dunne. Wieder überlegt sie ihn da einfach hocken zu lassen, doch dann kommen auch schon die nächsten Worte aus ihren Mund, welche fast schon mitleidig klingen.

Maria Kanellis:"Du machst wirklich einen noch erbärmlicheren Eindruck als sonst. Wenn du mich fragst, solltest du dich echt mal zusammenreißen oder einfach eine Weile von der Bildfläche verschwinden. Das wäre wohl für uns alle das Beste!"

Bei diesen Worten bildet sich nun dann doch noch ein spöttisches Grinsen bei Maria, welche ihre Worte in der Tat so meinte wie sie diese Dunne hier entgegen schmetterte und immer noch mit Ekel auf diesen herabschaut.

- Pete Dunne -
“Zusammenreißen…“

Petes Blick ist immer noch, als würden seine Gedanken in einer ganz anderen Welt sein. Leicht, fast schon manisch wippt sein Kopf leicht vor und zurück. So hat man den Bruiserweight wahrscheinlich noch nie gesehen. Wo er sonst immer so laut und aggressiv ist, ist er jetzt fast schon handzahm. Ob es an dem Gespräch mit Brandi Rhodes lag? Was sie ihm hier offenbart hat…zu viel für Pete. In Verbindung mit dem heutigen Match…

- Pete Dunne -
“Zusammenreißen…ich soll mich fuckin‘ zusammenreißen…“

Dunne spuckt verachtend neben sich und legt seine Hände an die Kapuze, die sein Gesicht immer noch in einen Schatten gehüllt hat. Die Hände auf der Höhe seiner Ohren, als würden ihn Kopfschmerzen plagen und wahrer könnte es nicht sein. Sein Kopf hämmert. Immer und wieder schlagen seine Gedanken und Zweifel in seine Membranen wie ein spitzes Messer. Sein eigener Gestank liegt ihm in der Nase. Er erträgt es kaum. Er erträgt sich gerade kaum. Leicht zitternd, entblößt er seinen Kopf und blickt zu Maria hoch. Sein Blick ist immer noch leer. Das blaue Auge, die eingefallenen Augenlider…Kratzer und rote Spuren überziehen sein Gesicht.

- Pete Dunne -
“Es muss toll sein, wenn man seine verwöhnte Fotze den ganzen Tag gepudert bekommt oder? Wenn einem der Stecher jeden Wunsch von den aufgespritzten Lippen liest, aye? Maria, eigentlich hatte ich gedacht das du doch nicht so falsch bist wie all die anderen. Das unter all den Schichten aus Make-Up und Plastik jemand ist, der zumindest noch gewisse Werte hat. Doch wahrscheinlich bist du genau das, was man von außen sieht…“

Der Bruiserweight zieht seinen linken Mundwinkel hoch zu einem leicht verachtendem Zähnefletschen.

- Pete Dunne -
“Nur eine von vielen…“

Das waren ja wieder die üblich netten Worte welche Maria von Dunne gewohnt ist, so folgt nun auch nur ein kurzes genervtes Augenrollen, auch wenn sie irgendwo nur auf einen Spruch wie diesen gewartet hatte. Für einen kurzen Augenblick geht die First Lady nun in die Hocke um Pete genau in die Augen blicken zu können. Während ein überhebliches Lächeln ihr Gesicht ziert und sie ihn anblickt, behält Maria jedoch immer noch den nötigen Abstand.

Maria Kanellis:"Du irrst dich, ich bin jemand ganz Besonders. Eine Lady welche dazu in der Lage ist Berge zu versetzen. Du warst fast auf den Weg der richtigen Erkenntnis, besser du kommst nicht wieder von diesem ab."

Eine deutlich selbstverliebte Ansage ist es die folgt, doch ist in Marias Augen zu sehen wie ernst ihr ihre Worte sind. Sie wollte das Jeder hier wusste das sie etwas ganz Spezielles war und schon bald würde dies auch jeder erkennen und man würde sich ihr besser nicht in den Weg stellen.

Maria Kanellis:"Aber versinke nur weiter in Selbstmitleid, mit soll es egal sein ob du wie ein erbärmlicher Köter hier herumlungerst."

Abfällig schleudert sie Dunne diese Worte entgegen und einen Augenblick schaut Maria dann auch noch voller Abscheu zur Dunne, bevor sie sich dann auch schon wieder erhebt. Sie hat das Gefühl das sie für den Moment ihren Standpunkt klar gemacht hatte und sah bei Petes Benehmen auch keinen weiter Grund ihn hier aufzuheitern oder ähnliches.

- Pete Dunne -
“Ich höre seit Wochen immer wieder nur die gleiche Scheiße zwischen deinen Plastiklippen hervorbrechen Maria. Du glaubst gar nicht wie sehr es mich ankotzt. Warum kommst du immer wieder an? Warum bewegst du deinen Arsch immer wieder zu mir?“

Der Bruiserweight spuckt erneut voller Verachtung neben sich bevor er sich aufrappelt. Er muss weg hier. Er braucht seine Gedanken fokussiert und da nutzt es ihm nichts, wenn er Maria einen Dammriss verpassen will nur um sie leiden zu sehen. Er wischt sich mit beiden Händen durch sein Gesicht, um ein wenig des eigenen Elends weg zu bekommen. Aber die Gedanken verblenden so ziemlich alles was irgendwie auch nur in die Nähe eines klaren Moments kommt.

- Pete Dunne -
“Ich werde es dir verraten kleine Cunt. DU kannst so oft noch sagen, wie sehr du mich verachtest. Wie sehr du mich abstoßend findest. Woche für Woche suchen wir beide uns auf, weil…wir wissen das wir beide etwas Besonderes haben.“

Bevor Maria auch nur irgendwas erwidern kann, findet sie sich in etwas wieder was sie wohl schon gut kennt vom Briten. Seine Hand umfasst ihren Hals und presst sie an die Wand hinter ihr. Mit genügend Abstand zur Rothaarigen blickt er ihr in die Augen und leckt sich über seine Lippe.

- Pete Dunne -
“Irgendwann wirst du an meinem Schwanz hängen und das wissen wir beide. Wenn ich heute Abend Danielsons Blut an meinen Händen habe werde, werde ich an dich denken und wenn Mike es dir besorgt…du wirst an mich zurückdenken kleine dumme Schlampe…“

Ohne den Blick von ihren Augen abzuwenden, greift der Bruiserweight an seine Hose. Die Kamera zoomt an die beiden heran, so dass nur bis zu der Schulter die beiden noch erkennbar sind. Der Grund? Ohne auch nur zu blinzeln, hat Dunne sein bestes Stück in die Hand genommen. Mit einem leisen Stöhnen ist ein Geräusch wahrzunehmen was nichts Gutes bedeutet. Ein plätscherndes, nasses Geräusch das neben Maria an die Wand trifft.

- Pete Dunne -
“Jetzt kannst du mich Köter nennen Schlampe….“

Und wieder einmal zeigte Dunne hier seine Dimensionen seiner Abartigkeit. Maria hatte eigentlich gedacht sie hätte genug Abstand zu ihm gehabt, doch sie konnte gar nicht so schnell gucken, wie er seine widerlichen Griffel um sie schlang. Erschrocken und angeekelt zugleich blickt sie ihn einen Augenblick entgegen, doch als er zu sprechen beginnt, ist gleich wieder ein hasserfülltes Leuchten in den Augen von Maria zu erkennen.

Noch bevor sie antworten oder reagieren kann, pinkelt er doch dann wirklich direkt neben ihr. Vor Ekel und Schreck weiten sich die Augen von Maria und sie schubst Dunne bei Seite und macht einen ganzen Satz zur Seite, weg von ihm. Düster blickt Maria in die Richtung von Dunne während sie sich weiter einige Schritte entfernt.

Maria Kanellis:"DU EKEL! Immer wieder übertriffst du dich selbst, ich hoffe du wirst heute von Danielson richtig fertig gemacht und verrottest danach in der Gosse, wo du hingehörst!"

Wütend zischt sie ihm diese Worte entgegen, immer noch zeigen Marias Gesichtszüge deutlichen Ekel. Dann jedoch macht sie schnell kehrt, nach dieser Begegnung brauchte sie eine lange Dusche und konnte Dunne auch wirklich nicht länger ertragen. So verschwindet die Rothaarige schnell aus dem Bild und lässt Dunne alleine zurück. Dieser kann sich ein kleines schelmisches Grinsen jedoch nicht verkneifen. Mit einem kurzen Schütteln verschwindet sein bester Freund wieder in seiner Hose.

- Pete Dunne -
“Fand die Schlampe wohl doch nicht so witzig wie ich…“

Der Bruiserweight fährt sich mit beiden Händen durch seine Haare bevor er sich von der Kamera abwendet. Nicht mehr lange bis er sein und Danielsons Leben verändern wird. Ein netter Ausflug vorher noch. Und so verschwindet auch er vom Blick der allwissenden Kamera.

Noelle Foley: "Bäh! Das ist doch einfach ekelhaft."

Byron Saxton: "Schmeiß den endlich mal einer raus. Das ist nicht mehr tragbar und am Besten die gesamte Gang mit rauswerfen, denn das wird mit denen eh nichts mehr."

Johnny Curtis: "Ja ja, kriegt euch mal wieder ein. Das ist doch nur Show."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Welome back
to
Don´t fuck with me


Wieder springt der große Bildschirm in der Arena an und zeigt diesen Schriftzug auf schwarzem Hintergrund, was von den Zuschauern mit gemischten Reaktionen aufgenommen wird, wobei die Buhrufe natürlich bei Weitem in der Überzahl sind. Das soll jetzt jedoch nicht von Interesse sein, denn nach einer Überblende befinden wir uns durch den JumboTron wieder in den Katakomben der Arena, oder besser gesagt an der obersten Stufe der Treppe, die in eben jene Kellergewölbe führt.
Wie Austin Theory im ersten Teil seiner neuen Show versprochen hat, steht er nun nicht mehr am Fuße der Unteren, sondern der obersten Stufe und blickt lächelnd in die Kamera, dessen Bediener noch mitten auf der Treppe zu sein scheint. Das würde erklären, warum man den Youngster von einer schräg unten Position zu sehen bekommt und schließlich nicht mehr zu sehen ist, als er einige Schritte nach hinten geht, woraufhin Stan schnell die Stufen hochgeht. Das führt natürlich dazu, dass das Bild für einige Momente ziemlich verwackelt ist, bis der Kameramann wieder stehenbleibt, den Fokus wieder ausrichtet und erneut die Natural Evolution zu sehen ist.

Austin Theory: "Da sind wir wieder zu 'Don´t fuck with me' und wie angekündigt habe ich nun einen krassen Gast für mich,.. äh, euch! Eine wahre Legende in diesem Business, wenn auch mehr neben dem, als wirklich im, Ring und ohne ihn würden einige der talentiertesten Superstars noch immer ihr Dasein fristen, indem sie von Turnhalle zu Turnhalle tingeln, um sich für ein paar Dollar ihre Körper zu zerstören. CM Punk, anyone?! Ohne diesen Giganten des Sports Entertainments würde er noch immer Aufsehen dadurch erregen, unbedeutende kleine Pisser aus dem Publikum, in drittklassigen Wrestlingshows, zu beleidigen und weiterhin so tun, als wäre er der krasseste Ficker im Land. Sein größter Erfolg ist jedoch, dass er aus einem uncharismatischen, mit Steroiden vollgepumpten, geistigen Flachspüler wie Brock Lesnar einen der größten Stars gemacht hat, den die Welt jemals gesehen hat.
Ladies and Gentlemen,... Mister PAUL HEYMAN!"


Inzwischen ist die Natural Evolution an einer Tür angekommen, geht mit einem Blick sicher, dass die Kamera auf diese ausgerichtet ist und begleitet von einem eingespielten Trommelwirbel öffnet er die massive Metalltür. Tatsächlich kommt dahinter der angekündigte Paul Heyman zum Vorschein, der etwas verwirrt wirkt, dass er vor einigen Minuten von Austin in einem kleinen Abstellraum gesteckt wurde. "Bin gleich wieder da", hatte er gesagt und das ist eine gefühlte halbe Stunde her, auch wenn ihm ein Blick auf seine teure Armbanduhr sagt, dass es nur fünfzehn Minuten waren. Trotzdem; so kann man den legendären Manager natürlich nicht behandeln und wäre hier jetzt keine Kamera, dürfte sich der Junge einiges anhören, aber so bleibt Paul nichts anderes über, als das Spiel mitzuspielen. Er geht einen Schritt vor, um dieses kleine Kabuff endlich zu verlassen, streicht sich mit einer Hand etwas Staub von seiner Schulter und wirft Austin einen vorwurfsvollen Blick zu, bevor er sein gewohnt schmierig wirkendes Lächeln aufsetzt.
Erleichtert darüber, dass er sich jetzt keinen Vortrag von Heyman anhören muss, erwidert er das Lächeln und die beiden Männer schütteln sich die Hand, während sie sich zur Kamera ausrichten. Es war ein absoluter Glücksfall, dass er den Rabbi of the Revolution vor einigen Tagen am Flughafen getroffen hatte und dieser ihm nach einem längeren Gespräch seine Hilfe anbot, sollte Theory sie je brauchen. Konnte keiner ahnen, dass es bereits heute so weit sein sollte und da Paulrus sowieso in der Arena war, erklärte er sich sofort bereit, der erste Gast in der Geschichte von 'Don´t fuck with me' zu werden. Besser kann´s gar nicht laufen, denn gab es in diversen Fan-Foren bereits des Öfteren die Forderung, dass der Doctor of FuckUnomics mal etwas zusammen mit Heyman machen soll. Zwar haben sie sich eine langfristigere Sache vorgestellt, aber trotzdem wird es für Gesprächsstoff sorgen, dass der Manager beim Jungspund in der Show auftritt.

Austin Theory: "Paul, danke, dass Du Zeit gefunden hast, um bei diesem historischen Moment dabei zu sein, auch wenn es für Dich nur einer von vielen ist. Immerhin hast Du schon Verlierer zu Stars gemacht, als jemand im Hintergrund gerufen hat: 'Heureka, ich habe das Feuer entdeckt'. Ha ha, just kiddin', dude! Nein, ehrlich, es ist mir eine Ehre. Wie geht´s Dir und was machst Du im nicht wirklich schönen Champaign, außer mich zu besuchen?"

Auch wenn Theory hier eindeutig auf einige Kraftausdrücke verzichtet, die er für gewöhnlich in seine Sätze einbaut, ist er nicht wirklich freundlicher als sonst und schreckt auch nicht davor zurück, einer lebenden Legende blöd zu kommen. Dieser sieht darüber erwartungsgemäß nicht gerade erfreut aus und Austin ist hier auf dem besten Weg, sich sämtliche Sympathie beim Swinging Schlong of the Extreme zu verspielen, die er bei diesem vielleicht mal besessen hatte. Nichtsdestotrotz bleibt Heyman Profi und lässt sich nichts anmerken, während er kurz in die Kamera lächelt, bevor er antwortet.

Paul Heyman: "Nichts zu danken, Kid. Ich habe zu danken, dass Du so ein altes Fossil wie mich als ersten Gast für Deine großartige Show auserkoren hast und ich hoffe, dadurch einen weiteren Verlierer auf den Weg zu bringen, der nächste große Superstar zu werden."

BÄM - Retourkutsche vom Meister, der seinem jungen Gastgeber gleich mal Lehrgeld zahlen lässt und die auf ihn geworfenen Spitzen nicht nur gefangen, sondern zurück auf den Schützen geworfen hat, was zu einigem Jubel führt, den man bis hier hören kann. Jetzt kann sich auch Pauly ein hämisches Lächeln nicht verkneifen und zwinkert dem Youngster zu, der fast schon verlegen den Blick senkt, so dass Heyman kaum hörbar auflacht, bevor er weiterspricht.

Paul Heyman: "Ich will nicht zu viel verraten, aber es könnte gut sein, dass ich mich mit jemanden getroffen habe, der zukünftig eventuell auf meine Dienste zurückgreifen möchte. Genaues ist jedoch noch nicht beschlossen und daher sieh es mir bitte nach, dass ich Dir keine Namen nennen kann. Ansonsten muss ich sagen, dass ich von dieser Stadt noch nicht viel gesehen habe, aber der bisherige Eindruck sagt mir, dass ich da auch nicht viel verpasse und nachdem ich hier fertig bin, geht´s direkt zurück ins Hotel."

Ein potentieller neuer Klient? Da spitzt Austin neugierig die Ohren und sieht den Manager etwas überrascht an, denn überlegt er selbst, ob er sich die Dienste des Mad Scientist zu sichern, was durch so etwas erheblich erschwert wird. Es ist nicht so, dass der Dr. of FUnomics wirklich einen Manager braucht, denn kann er schon ganz gut selber reden und seine Verträge aushandeln, doch ein Name wie Paul Heyman an seiner Seite würde ihm weiteren Schwung geben. Den könnte er gut gebrauchen, sollte es heute eine Niederlage geben und sofort beginnt es beim jungen Mann zu rattern, was zur Folge hat, dass er einige Sekunden leicht debil wirkend ins Leere starrt. Schließlich nickt er jedoch, nur um gleich darauf den Kopf zu schütteln und Paulrus mit einem breiten Grinsen anzusehen.

Austin Theory: "Na, dann wünsche ich Dir mal viel Glück für Dein neues Projekt, auch wenn ich ein wenig beleidigt bin, dass Du nicht mich gefragt hast. Ha ha, nein, Alles gut, Mann! Solo läuft´s bei mir bisher ganz gut, der Weg führt steil nach oben und eine Endstation ist noch lange nicht in Sicht, denn nach meinem Sieg über Samuel 'IchliebmeineMamaganzdoll' Shaw wird mein Telefon nicht mehr still sein. Werbeverträge, neue Merchandise Linie, Titelkämpfe, vielleicht sogar ein Angebot für eine Filmrolle - Alles wird man mir zu Füßen legen und sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass ich verliere, na ja, dann kommt das Alles erst ´ne Woche später. Kein Beinbruch, aber wie gesagt, auch unwahrscheinlich und deswegen... scheiß drauf!"

So selbstbewusst er sich auch gibt, geht dem Youngster der Arsch ganz schön auf Grundeis, wenn er auf sein bald bevorstehendes Match gegen den Creepy Bastard denkt, da er immer noch zu 65% davon ausgeht, dass sein Leben heute endet. Erst recht nach dem Gespräch mit Samuel, bei dem er diesem offenbar ziemlich angepisst hat, indem er Witze über Mutter Shaw gemacht hat, was dem bei der Geburt getrennten Zwilling von Norman Bates eine weitere Synapse durchschmoren ließ. Die restlichen 35% rühren von der Hoffnung her, dass er den heutigen Abend lediglich mit einigen Verkrüppelungen überleben wird und den Rest seines Lebens am Bett gefesselt sein. Aber immerhin lebt er noch.

Austin Theory: "Aber genug davon, denn das hier ist schließlich eine Show und zu einer guten Show gehört auch ein Spiel. Du, lieber Paul, bekommst jetzt dreißig Sekunden Zeit, in denen Du sagen kannst, warum Du glaubst, dass Austin Theory die Zukunft des coast 2 coast Wrestlings ist und wieso man sich nicht mit ihm anlegen sollte. Danach wird die Jury beraten und Punkte von 1-10 verteilen. Solltest Du mehr als fünf Punkte bekommen, hast Du Dich für die Top Liste qualifiziert und damit die Chance auf einen sagenhaften Preis, der am Ende der ersten Staffel 'Don´t fuck with me!' unter den Teilnehmern vergeben wird. Alles verstanden?"

Überrascht über dieses doch sehr seltsame Spiel weiß Paul gar nicht, was er antworten soll und daher nur leicht nickt, woraufhin Theory ebenfalls nickt, bevor er aus dem Bild tritt, um dem leicht überfordert wirkenden Manager das Feld zu überlassen.

* GOOIIOOOIING *

Ein schrecklich verzerrter, viel zu lauter Gong ertönt und läutet wohl die ausgegebene halbe Minute ein, die jetzt für die Lobeshymnen auf Austin Theory Zeit sind. Heyman kann noch immer nicht glauben, was hier gerade abgeht, doch ist er natürlich weiterhin Profi genug, um auch diesen Scheiß durchzuziehen und so blickt er mit ernstem Blick in die Kamera.

Paul Heyman: "Als ich Austin vor einiger Zeit zum ersten Mal traf, sah ich auf dem ersten Blick, dass ich einen ungeschliffenen Rohdiamanten vor mir hatte. Zwar noch von der Kohle umhüllt, die auch heute noch nicht ganz abgeschlagen ist, wusste ich, dass ich ein Talent vor mir hatte, wie man es nur ein Mal in jeder Generation fand. Ein junger Mensch, der den Gleichaltrigen in allen Belangen überlegen war, eine Weiterentwicklung des normalen Homo sapiens, die Evolution dieser Spezies.
Jetzt, einige Monate später, sollte ich wieder einmal Recht behalten, denn obwohl es ihm keiner mehr zugetraut hat, fand Austin hier seinen Platz, machte sich einen Namen und steht heute kurz davor, sich auf eine neue Ebene vorzukämpfen. Mit Können, unbeugsamen Willen und einem klaren Ziel vor Augen, wird Austin Theory zu einer unaufhaltbaren Kraft werden, die schon bald von der Spitze der Nahrungskette auf uns Alle herabblicken wird und deswegen sollte man sich nicht mit ihm anlegen. Ladies and Gentlemen,... the Natural Evolution, the future Legend... AUSTIN THEORY!"


* GOOIIOOOIING *

Austin Theory: "Hui, das war knapp, aber Du hast es geschafft, Paul, und jetzt wird sich die Jury, also ich, zurückziehen und über Deine Punktzahl abstimmen. Ich will nicht zu viel verraten, aber ich habe ein gutes Gefühl."

Wieder zwinkert der Doctor of FuckUnomics, bevor er sich ein ein paar Schritte entfernt und sich nachdenklich am unrasierten Kinn kratzt, während er als Ein-Mann Jury über die Leistung des Paulrus entscheidet. Dieser sieht Austin skeptisch dabei zu und fühlt sich gerade bestimmt ein wenig verarscht, denn wie effektiv und vor Allem unparteiisch eine Punktzahl gefunden werden, wenn der junge Mann das selber macht? Andererseits weiß Paul natürlich genau, dass der einzige Zweck dieses Spiel ist, dass man Theory Honig ums Maul schmiert, damit dieser seine Nase noch etwas mehr in die Luft halten kann. Ach, scheiß drauf, wen interessiert das überhaupt? Schließlich kehrt der junge Mann zurück, baut sich vor Heyman auf, der ihn noch immer fragend ansieht, und mit nicht wenig Stolz im Gesicht schreitet Austin zur Punktevergabe.

Austin Theory: "Nach reiflicher Überlegung konnte die Jury nur zu einem Urteil kommen und lass mich Dir sagen, dass Du ganz schön vorgelegt hat, Pauly..."

Paul Heyman: "Paul bitte."

Austin Theory: "Wir hätten Dir auch die höchste Punktzahl geben können, aber wo bleibt da die Spannung und wir wollen meine nächsten Gäste ja auch nicht zu sehr unter Druck setzen. Deswegen, lieber Pauly, bekommst Du für Deinen kleinen Vortrag.. ACHT Punkte! Yeah, Applaus!"

Wieder ist der Beifall aus der Konserve zu hören, mit anschließendem Buzzer, während auch die Natural Evolution applaudiert und dem sichtlich unbeeindrucktem Manager die Hand schüttelt, der sich schließlich doch zu einem Lächeln durchringt. Dann Stille. Paul blickt weiterhin in die Kamera, während der Youngster ihn ansieht und offenbar erwartet, dass die lebende Legende eine kleine Rede hält, doch davon nichts zu wissen scheint, weswegen weitere unangenehme Sekunden der fast absoluten Ruhe vergehen. Langsam dreht der Walrus Man seinen Kopf, sieht den Doctor of FuckUnomics fragend an, der daraufhin auf seinen Mund und dann auf seinen Gast zeigt, was der erfahrene New Yorker natürlich zu deuten weiß. Er wendet sich erneut der Kamera zu, hält sich eine Hand an seine Brust, nahe dem Herzen und wischt sich eine imaginäre Träne aus dem Augenwinkel.

Paul Heyman: "Danke, vielen Dank, aber natürlich auch nicht schwer etwas Gutes über so ein großes Talent wie Du eines bist zu sagen und natürlich kam mir hier auch meine enorme Erfahrung zu Gute. Auch wenn es nicht anders zu erwarten war, dass ich die Messlatte so hoch lege, freue ich mich trotzdem sehr darüber und ich glaube, dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Nochmal danke, doch leider muss ich jetzt los, denn wie ich bereits sagte, habe ich noch einen Termin und ich möchte sie nicht warten lassen."

Ohne eine Antwort des jungen Mannes abzuwarten, klopft ihm Heyman leicht auf die Schulter, dreht sich um geht mit zügigen Schritten davon. Austin sieht ihm einen Moment nach, doch lässt sich auch von diesem überraschenden Abgang nicht aus dem Konzept bringen und winkt dem Manager nach, bevor er - natürlich breit grinsend - in die Kamera blickt.

Austin Theory: "Paul Heyman, Freunde, Paul Heyman. Es ist immer wieder großartig mit dem alten Mann zu labern, doch irgendwann ist auch die schönste Zeit vorbei und leider gilt das auch für die erste Ausgabe von 'Don´t fuck with me!'. Ich bin noch immer scheiße aufgedreht, denn das war der absolute Wahnsinn, oder?! Paul Heyman in meiner Show, aber schaut, ob ihr den in der Nachproduktion etwas schlanker bekommt, denn der Gute war echt bisschen fett, oder?!"

Phil: "Wir sind live. Es gibt keine Nachbearbeitung und nochmal Austin: wir sind live, was bedeutet, dass Paul Dich vielleicht noch hör..."

???: "IST DAS DEIN ERNST, AUSTIN?"

In diesem Moment unterbricht eine laute Stimme den Mitarbeiter der FUnomics Productions und sofort wendet sich die Kamera der Quelle des Geschreis zu. Tatsächlich hatte Heyman die Show auf seinem Smartphone verfolgt, so dass er mitbekommen hatte, was der Youngster gerade sagte und das will der Manager natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Wütend stapft er auf Theory zu, der einen Schritt zurückweicht, sich hilfesuchend umsieht und schließlich beruhigend die Hände hebt, während er sich erneut der Kamera zuwendet.

Austin Theory: "Ähm,.. fuck, das war´s dann wie gesagt mit der Show und verpasst nachher auf keinen Fall, wie ich mit Sammy Shaw den nächsten Namen auf die Liste meiner besiegten Gegner setze. Falls Du zusiehst, Sam: wir sehen uns, Kumpel!"

Austin hält beide Mittelfinger ins Bild, als die Hände von der Seite kommen und wild vor dem jungen Mann gestikulieren. Leise redet dieser auf den aufgebrachten Paulrus ein, was jedoch nur schwer zu verstehen ist, da sich der Kameramann langsam zurückzieht, um von diesem Scheiß nichts mehr mitzubekommen. Außerdem müssen Phil und Stan so langsam auch mal wieder ihrer regulären Arbeit nachgehen, denn werden es ihre Vorgesetzten womöglich nicht so toll finden, dass sie sich von der Natural Evolution zu so einem Blödsinn überreden ließen. Kurz sieht man noch die diskutierenden Männer, bevor das Bild schwarz wird und die Regie zu den Kommentatoren schaltet, die sicherlich etwas zu dem eben Gesehenen zu sagen haben.

Byron Saxton: "Ich muss zugeben, dass ich beeindruckt bin, denn hätte ich niemals damit gerechnet, dass Austin jemanden wie Paul Heyman dazu überreden kann, in seiner Show aufzutreten. Nachdem was der Junge sich jedoch geleistet hat, wir das der letzte Besuch gewesen sein und ich hoffe, Paul wäscht ihm mal den Kopf."

Johnny Curtis: "Wo ist denn das Problem? Für seine Verhältnisse hat Austin sich ziemlich zurückgenommen und ich denke, dass Heyman Spaß versteht, denn etwas Anderes war es ja nicht."

Noelle Foley: "Das stimmt. Theory hat wesentlich weniger Fäkalsprache benutzt als üblich und er hat halt nicht daran gedacht, dass er live gewesen sit, sonst hatte Paul das gar nicht mitbekommen. Alles nicht so schlimm."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]



Unvermittelt dröhnt das Theme von CM Punk aus den Boxen und sofort rasten die Fans aus. Eigentlich war er ein durchschnittlicher Superstar, der zusammen mit Jimmy Havoc für Aufsehen sorgte. Verlor zuletzt das Tag Team Championship Match, verschwand. Tauchte einige Wochen später wieder auf und verschwand abermals. Offensichtlich ist kein großartiger Verlass auf den Best in the World, weshalb in jeder anderen Stadt die Emotionen verhalten gewesen wären. Hier jedoch, nur 250km von seinem Heimatort entfernt, erhält er für seinen Auftritt Standing Ovations. Ein ohrenbetäubender Lärm herrscht in der Arena und dieser wird nahezu verdoppelt, als CM Punk endlich auf die Stage tritt.

Seine Theme ist in den Hintergrund geraten. Er lässt sich ausgiebig feiern und heizt die Menge weiter an. Auf seinem Weg den langen Flur entlang, kommt ihm bereits ein Offizieller entgegen gerannt, um ihm ein Mikrofon zu reichen. Er umrundet den Ring und blickt über die Kommentatoren hinweg. Hinweg in die Reihen der Fans und spricht sie direkt an.

** CM Punk**
,,Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Habe ich euch enttäuscht?"

Eine ehrliche Frage bedarf einer ehrlichen Antwort und auf die Reaktionen war der Chicks Magnet vorbereitet. Beiläufig schubst er mit einem Hüftschwung den Zeitnehmer vom Stuhl und klemmt sich diesen unter den Arm, als er in den Ring rutscht.

** CM Punk**
,,Ja, ich habe euch versprochen bis zum letzten Tag ein Teil dieser Liga zu sein, bis Wrestling ein besserer Sport ist. Dennoch konnte ich mein Versprechen nicht einhalten. Bereits in der Woche darauf verschwand ich spurlos aus den Shows und dafür muss ich einstehen. Ich stand schon immer für alle Konsequenzen die durch meine Taten entstanden sind ein. Und deshalb spreche ich hiermit vom ganzen Herzen zu euch allen: Entschuldigung! Entschuldigung, dass ich den Takt des wöchentlichen Rhyhtmus nicht tanzen konnte. Entschuldigung, dass ich meine Worte ...."

Die Stimmung bleibt Positiv gestimmt. Anders war es auch nicht zu erwarten, wenn ein beinahe Hometown-Hero auf die Stage tritt. Unerwartet plötzlich verstummt Punk und schüttelt mit dem Kopf. Dann platzt es aus ihm heraus.

** CM Punk**
,,Moment mal. Ich habe es euch doch gar nicht versprochen! Wenn, dann habe ich es mir versprochen, als ich das letzte Mal im c2c Ring stand. Ihr habt mich für meine Worte damals ausgebuht! Als ich am Mittwoch, dem 05.02.2020 kurz den aktuellen Status der c2c gecheckt habe, dachten einige meiner Mitstreiter bereits ich sei in der Versenkung verschwunden. Das kann also nur zwei Dinge bedeuten. Entweder haben mich Einige hier vermisst ODER ihr habt nicht einmal gemerkt, dass ich nicht da war. Ohja, unter anderem der Dream höchst persönlich glaubte, dass ich nicht mehr wiederkehren würde. Wäre vielleicht auch besser so für ihn, denn offensichtlich hat er keine Ahnung, wie er mit mir umgehen soll."

Mit der Art und Weise von CM Punk auf einen Nenner zu kommen ist auch bedeutend schwierig. Das er an vielen Stellen aneckt ist kein Geheimnis und gehört für ihn mittlerweile zum guten Ton. Natürlich wissen deshalb Viele auch nicht, wie sie auf Punk reagieren sollen. Insbesondere deshalb, weil Punk als Voice of the Voiceless die Massen hinter sich versammelt hat. Diese Fassade begann jedoch zu bröckeln, als er sich von den Fans abnabelte. Die Massenbewegung zu einer Protestbewegung umfunktionierte. In Campaign jedoch bleiben die Fans trotz seinem Sarkasmus und den Sticheleien auf seiner Seite. Die Leute buhen heute nicht in Illinois. Zu nah liegt der Ort verknüpft mit dem Heimatort des Weltstars und Hometown Hero Wrestler. Nur 250km trennen Champaign von Chicago. Natürlich sind viele CM Punk Fans extra deswegen in der Arena, um ihn zu sehen. Der Glaube an ihn ist ungebrochen, obgleich er bereits einmal in der Geschichte spurlos dem Ring unangekündigt fern blieb. Grundsätzlich ist das erfreulich, aber CM Punk hat mit einer gänzlich anderen Reaktion gerechnet. Das bringt seine Planung offensichtlich etwas durcheinander, aber seis drum. CM Punk stellt den Stuhl in die Mitte des Ringes und nimmt Platz.

** CM Punk**
,,Schneller Themenwechsel, denn wir haben heute noch viel zu tun. Obs euch interessiert oder nicht: Der Grund weshalb ich nicht anwesend ist sind persönlich. Ich kann euch jetzt irgendwelche Märchen auftischen, wie sie in diesen "Scripted Reality TV Shows" - also dem heutigen Wrestlingpromotions - gerne aufgetischt werden, oder aber ich bin einfach nur ehrlich zu euch. Ich war Zuhause bei meiner Frau, denn sie bedeutet mir mehr, als jeder einzelne von euch zusammen! Oh ihr buht? Ist euch die Liebe also nicht so viel wert, ja? WIE EINSAM müsst ihr sein? Wie kaltherzig, die Prioritäten so falsch zu setzen. Ihr würdet also eure Frau für Fremde hängen lassen? Oder eure Männer? Eure -Bindestrich /Trennungszeichen *Sternchen Euer Divers? Gut, 250km weiter entfernt in einer wirklichen Stadt hätten sie das verstanden und sich einfach nur gefreut mich wieder zu sehen, aber hier in dieser Stadt frage ich mich eher: Wie viele falsche Entscheidungen und Aussagen muss ich heute am Tag durchschnittlich noch treffen, damit ihr ENDLICH BUHT?! Wenn ihr so weiter macht, trifft nichts von dem ein, was ich für heute geplant hatte. Ich hätte vielleicht früher als 2 Tage vor der Show mal auf die Card sehen sollen und mir vorallem merken, wo die Show stattfindet."

Selbst er muss nun darüber lachen, dass er zwar seine Aussagen trifft, um das Publikum gegen sich aufzuhetzen, aber sie einfach nicht darauf anspringen und weiterhin Pops für ihn aussprechen. Er klopft sich auf die Oberschenkel und deutet dann in die Fanreihen. Sein Blick und seine Lippenbewegungen sind eindeutig: "Was soll ich mit euch noch anstellen?". Will er diese Leute überhaupt gegen sich haben? Seine Miene versteinert sich, als er sich zurücklehnt und trockener Nüchternheit in seiner Stimme spricht.

** CM Punk**
,,Und nun sitzen wir hier und ihr habt eigentlich noch keine neue Antworten erhalten. Dennoch hängt ihr an meinen Lippen, weil die meisten Leute zu naiv sind sich eine eigene Meinung zu bilden. In Zeiten von Whatsapp, Twitter, Instashit und Tinder ist es auch so viel einfacher den Brei vorgekaut zu bekommen. Wohl portioniert in 240 Zeichen(?), denn die Aufmerksamkeit der Jugend ist beschränkt auf 5 Minuten. Kein Wunder, länger gehen die meisten Videos auf Youtube auch nicht. Bereits 2015 fand eien Studie von Microsoft Kanada weltweite mediale Aufmerksamkeit, weil die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen noch unter der eines Goldfisches liegt. Goldfische können sich 9 Sekunden für etwas begeistern. Das ist 1 ganze Sekunde länger, als es der durchschnittliche Bürger in dieser dreckigen Stadt je könnte! DESHALB, GENAU DESHALB seid ihr so einsam und braucht CM Punk als eure Stimme!"

DAS ging den Fans jetzt eindeutig zu weit und sie brechen in Buhrufen aus. Wie ein Ventil entlädt sich der Hass in Form von Pfiffen und Pöbeleien gegen den Best Wrestler in the World. Er genießt es. Ein Lächeln auf seinem Gesicht. Er applaudiert sogar kurz, bevor er mit seinem Spott weiter in die selbe Kerbe schlägt.

** CM Punk**
,,Na endlich, jetzt habt ihr den Flow gefunden. Keine Sorge! In 8....7....6....5... Sekunden habt ihr es ohnehin vergessen. 4....3...2...1. Bleiben wir gleich dabei. Ich bin erstaunt, dass die Menschheit dazu überhaupt noch in der Lage ist sich auf irgendwas zu konzentrieren und nicht nur wie planlose Zombies durch die Straßen ziehen. Oder einige meiner Kollegen im Locker Room durch die Arenas zu schleichen und Woche für Woche die selbe armselige Show auf die Beine stellen. Gut, das ist ihr Leben, aber nicht lebenswert. Ich bin keiner dieser Clowns von denen es Haufenweise im Locker Room gibt, die sich wie eine Spalierkette nahtlos in ein kränkelndes System einfügen. Deshalb werde ich nur dann auftreten, wann es mir passt und nicht, wann es mir irgendein "Owner" vorschreibt. Wenn euch das nicht passt, dann setzt mich auf eure aberwitzige Abschussliste und kündigt mich. Doch bedenkt Eines: Ich..."

Er zieht aus seiner Hose eine Flasche des kostbaren Goldes: Alkohol!

** CM Punk**
,,Ich bin der edelste Tropfen, den diese Liga je kosten durfte. Und das ist der springende Punkt, der mich daran erinnert hat, weshalb ich wieder hier sein muss. Bei dieser Assoziation machte es Klick, denn einer der Gründe, ist Velveteen Dream. Uns beide verbindet soviel und doch so wenig. Er schüttet die Tropfen in sich hinein, als gäbe es kein Morgen und fühlt sich dadurch als jemand gehobenes. Jemand Besseres. Ich hingegeben BIN der Tropfen, weshalb alles um mich herum besser und schöner aussieht. ICH BIN DER GRUND, der bei wahren Wrestling Fans für Schwindelanfälle sorgt. Ich bin CM Punk."

Johnny Curtis: "Einige mögen sagen Punk sei nur in eine Versammlung von Dream, Mike und Maria reingeplatzt. Das stimmt, doch die Positionen waren schnell klar. Punk & Havoc wurden von ihnen als Gegenbewegung nur belächelt."

Noelle Foley: "Dazu kommt noch, dass CM Punk seine Wette verloren hatte und gezwungen ist als Konsequenz öffentlich vor den Augen aller Alkohol zu trinken."

Byron Saxton: "Komisch, dass er seit seiner Niederlage einen Wandel durchlebt. Einige vermuten sogar, dass dies DURCH den Alkoholkonsum geschuldet ist, den er seitdem an den Tag legt. Andere behaupten, er will sich damit billig aus der Affäre ziehen, bis Gras über die Sache gewachsen ist und die Leute die Wette vergessen haben."

Derweil rollt sich CM Punk aus dem Ring mitsamt Stuhl und reicht ihm den Zeitnehmer zurück. Oder wer auch immer dieser Typ ist, der da unnützerweise am Ring sitzt. Natürlich hat Punk die Worte der Kommentatoren gehört und klopft einmal auf das Pult, als würde er damit zum ausdruck bringen wollen: "Mensch, jetzt hab ich doch glatt was vergessen, aber jetzt ist es mir wieder eingefallen!". Anfänglich der Blick noch auf den Kommentatoren, weicht dann jedoch zu den Fans.

** CM Punk**
,,Ah ich wollte schon einfach so gehen, wie es normale Menschen machen, wenn sie alles gesagt haben. Aber um meine Eingangs erwähnte These noch einmal aufzugreifen: Machen wir es, wie die ganzen Serien von Netflix, Amazon Prime Video - Hey, der Sponsor, Sender, Whatsoever unserer Shows - und wie sie auch alle heißen. Blicken wir eine Woche in die Zukunft und spoilern bereits, was passieren wird. Pardon, man sagt teasern dazu. Meine Damen und Herren, in der nächsten Woche, werden einige Leute etwas vermissen, was sie schon zu lange als selbstverständliches Eigentum ansahen. In der nächsten Woche wird einem Mann das genommen, was 70% seines IQs und der Selbstständigkeit bedeutet. Und jetzt kommen wir wieder zum Thema mit der Aufmerksamkeitsspanne. Ihr habt bereits vergessen, gegen wen ich hier überhaupt shoote und selbst wenn, fehlt euch der nötige Grips, um zu kapieren, worauf ich hier anspiele. In diesem Sinne gehabt euch wohl, gute Nacht und nicht vergessen: It's CLOBBERIN' TIME!"

Er wirft das Mikrofon achtlos in die Hände eines dieser Tölper die für die Kommentare da sind. Ungeschickt sind sie nicht nur in ihrer Wortwahl, sondern auch im Fangen. Lassen das Mikro tatsächlich unter den Tisch fallen. Wenigstens gleicht sich damit der Schmutz am Ring, dem Pöbel der um den Ring der Show beiwohnt an. Beide sind nutzlos und nur Beiwerk. Manchmal fühlt man sich wahrlich, als würden sie von jedem Superstar selbst die Worte in den Mund gelegt bekommen, weil sie nichts selber können. Bis sie endlich das Mikro aufgehoben haben, ist Punk bereits am Ende des langen Flures angelangt. Dreht sich noch einmal zurück. Gemischte Reaktionen begleiten ihn. Er blickt neben sich zu den Fans. Einige hassen, andere lieben ihn und strecken sich nach ihm. Er spricht flapsig zu ihnen, jedoch unhörbar für die Kamera. Dreht sich um und verlässt den Ort. Grinst dann jedoch und hält einmal kurz seine Hand hin. Klatscht also doch noch mit einem der Fans ab, um kurz darauf ohne weitere Umschweife gen Backstage zu verschwinden.

Johnny Curtis: "Ich mochte Punk, aber er ist einfach komplett verändert."

Noelle Foley: "Die Fans hier und heute hassen ihn nicht. Einige haben ihn noch nicht aufgegeben, aber er verliert die Menge."

Byron Saxton: "Die Meisten haben nicht eingesehen, dass CM Punk nicht für die Meisten spricht. Er spricht für die Personen, die sich missverstanden fühlen. Wer ihm beitritt ist gänzlich frei jedem selbst überlassen. Wer sich mit ihm identifiziert, wird weiterhin für ihn jubeln, egal wie Punk seine Worte und Taten verpackt."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

- Brandi Rhodes -
„SIND SIE ABSOLUT WAHNSINNIG GEWORDEN? Was denken sie sich dabei, wenn…Sie glauben gar nicht wie wütend ich bin.“

Ein ungewohntes Bild, als die Kameras sich von dem aktuellen Showgeschehen abwendet und in den Backstagebereich schaltet. Vielmehr, hinein in den sprichwörtlichen Höllenschlund, auch Brandi Rhodes Büro genannt. Selten hat man sie so aufbrausend erlebt. Selten so wütend wie jetzt in diesem Moment.

- Pete Dunne -
“Du solltest be..“

- Brandi Rhodes -
„Was sollte ich? Und wer hat dir erlaubt mich zu duzen? Ich nicht, oder?“

Das Feuer brennt in ihren Augen, als sie den Bruiserweight fast schon in ihren Raum hineindrängt und die Türe hinter sich zuschlägt. Die General Managerin der Liga hatte Pete Dunne zum persönlichen Gespräch gebeten, postalisch. Edel. Vernünftig. So wie eine Brandi Rhodes ist. Wenn sie sich nicht gerade in Rage redet. Schweißperlen bilden sich auf ihrer Stirn, während der Bruiserweight merkt, wie die Wut…der Hass in ihm auflodert. Er spürt die Hitze des Hasses in seinem Hals. Die Halsschlagader pulsiert wie der Vibrator einer Nia Jax. Kurz vor Anschlag und kurz davor durchzuknallen. Den Mundwinkel zu einem Fletschen verzogen und doch….doch schafft der Bruiserweight es sich ruhig zu verhalten. Schließlich ist er nicht dämlich. Er weiß, wer vor ihm steht und er weiß, was Brandi mit seinem Vertrag machen kann, wenn es Schlag auf Schlag kommt.

- Brandi Rhodes -
„Setz dich…“

Schon zuvor war Brandi bewusst vom Siezen zum Duzen gewechselt, um noch einmal zu verdeutlichen, wer hier auf dem höheren Ast sitzt und die Zügel in der Hand hat. Doch Pete denkt nicht dran. Er will ihr dieses Machtspiel nicht zu einfach machen und tief in ihm drin. Er wäre nicht in der 5PG…er wäre nicht an dieser Position, an der er sich jetzt befindet, wenn er nachgeben würde, wenn jemand wie Rhodes sofort ihren Willen bekommt. Dunne will gerade etwas äußern, als Brandi ihren Finger hebt und die Augen zusammenkneift. Nicht jetzt. Noch ist sie nicht fertig mit ihrem Wutanfall. Sie geht um ihren Schreibtisch herum und lässt sich auf ihrem Lederstuhl nieder. Erst jetzt fällt auf, dass ihr Büro spärlicher als sonst eingerichtet ist. Keine Akten die sich überall stapeln. Keine willkürlichen Papiere die umherfliegen. Nein. Nein, Brandi hatte für den ganzen Papierkram heute keine Zeit. Unter dem wütenden Blick seitens Dunne, greift sie in ihre Schublade und holt einen kleinen Glasgegenstand und ein metallisches Etui hervor. Ohne den Blick von Pete zu nehmen, schiebt sie den Aschenbecher und Zigaretten zu ihm hin und nickt ihm zu. Verwunderung mischt sich in den Blick des Bruiserweights. Meinte sie das gerade wirklich ernst? Er hatte damit gerechnet, dass er ohne Umschweife seinen Vertrag in Flammen aufgehen sieht. Das er mit Fackeln aus dem platonischen Dorf einer c2c getrieben wird wie das verstoßene Tier. Sich unter die Brücke mit einem Neville, Kenny und Walter um die Überreste eines Obdachlosen prügeln muss, um zu überleben. Doch dann waren da die Zigaretten. Fast schon zögerlich greift er nach der Rückenlehne und zieht den Besucherstuhl zurück.

- Brandi Rhodes -
“Dachtes du, dass ich keinen Spaß habe? Das ich fromm irgendwo sitze und mir jegliche Laster abspreche? Ohne Nikotin oder hochprozentiges könnte ich die Scheiße nicht ertragen, die ihr hier fabriziert. Nenn mich Brandi, wir haben etwas zu besprechen was dein Match heute Abend angeht. Noch einmal versaust du nicht alles.“

- Pete Dunne -
“Du willst meinen Vertrag nicht beenden?“

- Brandi Rhodes -
“Pete. Dieses Business ist nicht nur schwarz und weiß. Natürlich sollte ich es, nachdem was du mit Danielson getan hast und all der Scheiße der Gang. Aber du sitzt noch hier, oder?“

Die GM wartet, bis Pete sich eine Zigarette aus dem Etui genommen hat, um sich die Schachtel wieder heranzuziehen. Auch sie steckt sich eine der Glimmstängel an und nimmt einen tiefen Zug, den Sie in seine Richtung ausstößt. Auch Pete hatte sich nun mittlerweile niedergelassen und blickt Brandi immer noch leicht ungläubig an. Er nimmt ebenfalls einen tiefen Zug und mit geschlossenen Augen öffnet er seinen Mund, damit der Qualm einfach aus seinem Mund fließen kann.

- Pete Dunne -
“Verstehe ich dich richtig…“Brandi“…. Ich sitze nicht hier, um mir anzuhören das ich demnächst wieder irgendwelche Bars auseinandernehmen muss, um was fressen zu können?“

Mit einem fast schon süffisanten Lächeln überschlägt Brandi ihre Beine und lehnt sich in ihrem Stuhl zurück. Ihre Lippen umschließen erneut den Filter, bevor sie sich wieder an den Bruiserweight wendet.

- Brandi Rhodes -
“Was löst der Name Bryan Danielson in dir aus?“

- Pete Dunne -
“Dieses fuckin’ Arschloch wollte mich umbringen mit dieser Scheiße. Irgendwelche Medikamente und so eine Scheiße. Er wird für al…“

- Brandi Rhodes -
“Genug. Mehr muss ich nicht wissen.“

Erneut erhebt sie ihre Hand und wendet ihren Blick ab. Pete Dunne kocht innerlich als der Name Danielson fällt. Seine Hände zittern vor Hass. Er spürt wie die Hitze in seinem Körper aufsteigt und er nichts lieber will, als diesen Bastard endlich den Kiefer zu brechen. Er nimmt einen wütenden Zug an der Zigarette und fletscht die Zähne. Er will loslegen. Endlich. Jetzt wo scheinbar er doch in der Liga verblieben darf, fokussieren sich seine Gedanken nur noch auf ein Ziel. Danielson.

- Brandi Rhodes -
2Nun, wie soll ich das nun am besten formulieren, ohne die Autorität meines Jobs zu gefährden…Da das Match heute Abend zwischen dir und Danielson nicht unter dem Banner der c2c durchgeführt wird, werde ich auch dieses Gespräch so halten. Lasse mich dir einen kleinen Einblick geben in das, was in meinem Kopf vorgeht. Ich bin in diese Liga gekommen, um an der Spitze zu stehen. Andere Ligen haben wir schon zu Fall gebracht und unser größter Konkurrent zerstört sich selbst. So schön, so gut. Aber es soll nach meinen Regeln hier funktionieren und das wird es auch bald wieder. Davor muss ich allerdings ein paar…nennen wir es Feinheiten regeln. Und dazu gehört auch, dass ich die Verträge verschiedener Worker durchgegangen bin und aussortiert habe. Eins der ersten Opfer war William Regal. Er dachte wirklich, dass ich ihn mitgebracht habe, um meine rechte Hand zu sein. Lachhaft. Fast schon amüsant. Und nun kommst du ins Spiel Pete Dunne. Du und deine kleine Gang…“

Ein erneuter Griff in die Schublade und sie schiebt Pete eine Akte herüber.

- Brandi Rhodes -
“Was ein Noam Dar, Kip Sabian und Pete Dunne durchziehen, würde euch längst in den Knast bringen und bei Gott, es gibt keinerlei Grundlage euch weiterhin in meiner Liga zu halten. Aber die Fans da draußen kaufen euer Logo, feuern euch an und was sonst noch alles. Ihr seid nur hier, weil ihr mir Geld einbringt. Das ist der einzige Grund.“

- Pete Dunne -
“Was ist das hier?“

Nun war es Pete, der die General Managerin unterbrach als er die Akte durchblätterte. Kurz kann man ein Bild erkennen, welches mit einer Büroklammer an den Umschlag befestigt wurde. Es ist das von Danielson. Es war seine Personalakte.

- Pete Dunne -
“Listen cunt…Brandi….was willst hier von mir? Du und die Liga hassen die Gang aber aus irgendwelchen finanziellen Gründen lasst ihr uns machen. Brandi. Wir sind kein fuckin‘ Zirkus. Wir machen das nicht um diesem Rattenloch Geld zu bringen. Wir beide stehen nicht auf derselben Seite, wenn du einem Shane McMahon in den Arsch kriechst.“

Ein Lachen entrinnt den Lippen von Brandi, was Pete sich nur noch mehr wundern lässt.

- Brandi Rhodes -
“Shane und ich stehen gewiss nicht auf der gleichen Seite. Glaub mir. Aber…“

- Pete Dunne -
“Nichts aber. Mir ist das relativ egal was du denkst oder auf welcher Seite du stehst. Was auch immer du hier vorhast, ich muss mich auf mein Match gleich vorbereiten. Danielson wird nicht mehr lange fähig sein für ihren süßen Arsch in irgendeiner Form Geld zu verdienen. Glauben Sie mir. Er wird bezahlen für das alles. Er wird bluten. du solltest sich vielleicht schon einmal umsehen wer demnächst in deinen Akten befindet. Vielleicht findest du ja einen Idioten wie ihn der dir quer durch die Fotze leckt für einen Titel…“

Der Bruiserweight drückt die Zigarette aus und mit einem abfälligen Blick erhebt er sich aus dem Stuhl.

- Pete Dunne -
“Ich soll dich übrigens von Noam grüßen…“

- Brandi Rhodes -
“Setz dich! Was meinst du eigentlich wer dir trotz all dem was mit Danielson, Maria und sonst was getan hast die Möglichkeit gibt in so einem Match, um den Titel zu stehen? Shane? Lachhaft. Pete du versteht den Ernst der Lage nicht. Danielson ist wie du weißt kein offizielles Mitglied dieser Liga. Er wird praktisch nur hier geduldet und ich kann es mir nicht leisten so etwas als Champion zu haben. Töte ihn, verletzte ihn oder sonst etwas. Es ist mir egal. Aber nimm ihm diesen Titel ab.“

Moment, was war das? Der Bruiserweight dreht sich um zu Brandi und stemmt seine Hände auf die Tischplatte. Die Zähne immer noch gefletscht. So langsam ist der Punkt erreicht, das Pete seine Geduld verliert. Hatte Brandi ihm gerade tatsächlich offenbart, dass sie ihn nur benutzt für Danielson?

- Brandi Rhodes -
“Ich weiß du bist nicht der klügste, aber du bist skrupellos. Und das kann sehr nützlich sein für mich und meinem Plan diese Liga…sagen wir zu verbessern. Geh und bereit dich auf dein Match vor. Offiziell interessiert es mich nicht was da heute passiert, weil es nicht in meine Befugnisse fällt. Aber der Ausgang fällt da hinein. Ich würde es mir überlegen an deiner Stelle Pete Dunne. Erfolg kann etwas Wundervolles sein und es wäre schade, wenn du und deine Freunde sich gegen mich stellen. Dafür seid ihr zu nützlich für mich und bringt zu viel Geld ein.“

- Pete Dunne -
“Ich werde dem fuckin‘ Bastard die Scheiße aus dem Leib schlagen, weil ich das will. Nicht weil du es mir gesagt hast. Aye?“

- Brandi Rhodes -
“Wie du es sagt Pete Dunne. Wie du es sagst. Nach dem Match sprechen wir uns noch einmal. Werde hier auf dich warten und ich empfehle dir nicht mich sitzen zu lassen. Nur als kleiner Tipp. Und dusch dich mal. Du stinkst wirklich Pete“

Auch Brandi drückt nun ihre Zigarette aus und deutet dem Bruiserweight mit einer abwinkenden Handgeste an zu gehen. Doch nicht ohne einen Gruß dazulassen. Pete spuckt verachtend vor den Schreibtisch von Brandi und wendet sich zur Türe. Dieses Gespräch. Er hasst es benutzt zu werden. Egal in welcher Hinsicht. Aber eine verbündete in den obersten Reihen zu haben? Nicht was er favorisieren würde, aber vielleicht… Mit einem lauten grunzen öffnet er die Türe und lässt die General Managerin allein zurück. Er muss sich auf das Match vorbereiten. Hauptsächlich geistig. Es wird kein leichtes Spiel werden.

Noelle Foley: "Ha ha, passiert auch nicht oft, dass Frauen so mit Pete reden und damit durchkommen. Er ist zwar ein Trottel, aber selbst er ist nicht so dumm, sich mit Brandi anzulegen, die hier definitiv am längeren Hebel sitzt."

Byron Saxton: "Na ja, jetzt vielleicht noch, aber wenn Miss Rhodes sich auf die Spielchen mit der 5-Point Gang einlässt, frisst sie denen bald aus der Hand."

Johnny Curtis: "Dann wäre die Gang unaufhaltbar, also lasst sie nur ruhig machen."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

PROCESSUS DE NEGOCIATION INDESIRABLE

Die Kamera schaltet an einen eher ungewöhnlichen Ort, welchen man sonst nur selten sieht. Wir befinden uns mitten im Hauptgebäude der Coast 2 Coast Vereinigung, in welchen sämtliche Shows der Companie geplant und angesetzt werden. Hier befinden sich alle Offiziellen und Mitarbeiter hinter den Kulissen der Liga und natürlich auch die ganz großen Bosse. Und mit einen kleinen Cut fährt die Kamera direkt an den Ort, wo sich der Größte von allen befindet. Das Boy Wonder Shane MCMahon, der Eigentümer von Coast 2 Coast. Das letzte Mal konnten wir ihn sehen, als er seine Schritte nach Jahren wieder einmal in den Ring gesetzt hat, um ein Match gegen Jon Moxley zu bestreiten. Doch dieses Mal geht es nicht um so etwas wie einen Kampf, sondern viel mehr um Geschäftliches. Und die Person, mit der die Verhandlungen geführt werden sollen, betritt nun auch den Raum von Shanes Empfangsdame, um sich bei ihm anmelden zu lassen. Und für ein solches Treffen, muss man sich natürlich auch besonders angemessen kleiden. Des Lords Kleidung besteht aus einen hellen Tunika, der von einem dunkelblauen Hemd mit langen Ärmeln und hohem Kragen bedeckt ist. Seine Jacke ist mit goldfarbenem Stoff mit vertikalen Streifen an den Rändern und an den Ärmeln verziert. Um sein Hemd zusammenzuhalten, trägt er eine lila Schärpe um seine Taille. Außerdem trägt er helle Hosen und hohe Stiefel mit ähnlichem Design wie seine Jacke. Auf seiner Kleidung trägt er eine violette Robe, die seinen ganzen Oberkörper bedeckt. Das Gewand hat goldfarbene Muster an der unteren Vorderseite und wird von einem Schal ähnlicher violetter Farbe ergänzt. Darüber hinaus ragen ein Paar goldfarbene Seile zwischen dem Schal und der Robe an der Vorderseite hervor und ein lila Amethyststein verziert jedes Ende. Auf den Rücken nimmt die Kamera zusätzlich ein besonders großes, goldfarbenes V auf, welches den Anfangsbuchstaben von Lord Dreams Gimmik aufzeigt. Wie letzte Woche angekündigt, tritt er heute vor den ganz großen Chef, nachdem Jimmy es vergeblich versucht hat, ihn einen Termin bei MRS. Rhodes und Herrn Regal zu beschaffen.

Jimmy Hart: Einen wundervollen guten Tag die Dame. An meine Seite befindet sich der große Lord Dream. Wir haben einen Termin bei Herrn MCMahon und würden gerne um Einlass beten.

Auch der Butler des arroganten Zynikers ist heute besonders schick gekleidet und spricht ohne eine Pause einzulegen die Dame am Empfang an. Diese hat ihren Blick zwar tief in die Tastatur ihres Rechners versenkt, kann aber dennoch zeigen, dass Frauen die größten multitaskingfähigen Wesen dieses Planens sind und ohne auch nur einen Blick auf die Beiden zu richten wie eine Maschine eine passende Antwort finden.

Empfangsdame: Einen Augenblick bitte! MR. Shane wird gleich für sie bereit sein.

Kurz und schlicht. Eine Eigenschaft, welche zwar nicht von Freundlichkeit sprießt, aber immerhin nützlich für den Dream ist, denn schließlich ist dessen Zeit kostbar. Dieser macht es sich in der Zwischenzeit auf einen kleinen Sessel am Fenster des Raumes bequem und fängt an, dort in diesen kleinen Verweilbereich auf den Eintritt zu warten.

Velveteen Dream: Ich hoffe, sie haben alle Punkte notiert, welche wir heute besprechen müssen James. Die Liste mag zwar lang sein, aber wir wollen doch keine Zeit verlieren. Schließlich habe ich auch noch besseres zu tun als hier herumzutrödeln.

Zum Glück hat es uns die Lordschaft noch einmal gesagt. Seine Zeit ist sehr kostbar weswegen hier nichts verschwendet werden sollte. Doch an den Ergebnissen des wahrlich königlichen Butlers Jimmy Hart sollte man nie zweifeln, denn dieser hat es schon immer geschafft, seine Aufgaben nahezu perfekt zu erfüllen.

Jimmy Hart: Sehr wohl Mylord! Alles steht für die Verhandlung bereit.

Velveteen Dream: Das hört sich doch gut an.

Damit folgt ein kleiner Zeitsprung nach Vorne, solange bis die Dame am Empfang mit tippen fertig zu sein scheint und nun zu den Beiden angekündigten Besuchern aufblickt und spricht.

Empfangsdame: Die Herren! MR. MCMahon erwartet sie nun. Bitte folgen Sie einfach den Gang hinter dieser Tür rechts von mir.

Und erneut wird mit einen kurzen Schnitt wieder etwas Zeit übersprungen, sodass wir die beiden Herren nun direkt vor der Bürotür Shane MCMahons sehen können. Ein zaghaftes Klopfen erfolgt vom Mouth of the South und anstandsvoll warten die beiden Besucher auf Einlass.

Shane McMahon: "HERREIN! Wenns kein Schneider ist.."

Der CEO der Company sitzt vor seinem Computer und lehnt sich jetzt entspannt in seinen Sessel zurück. Ein Blick auf seinen Terminkalender verrät, dass es sich um Jimmy Hart mit Anhang handeln wird. Anscheinend ließ Shane dem Mouth of the South noch viel mehr Aufmerksamkeit und Wichtigkeit zuteil werden als dem Velveteen Dream.
Mit dem typischen Geräusch einer knarzenden Holztür betritt der arrogante Zyniker zuerst den Raum und ist unerklärlicherweise recht kalt. Keinesfalls negativ gelaunt, aber auch genauso wenig positiv gestimmt. Er sieht die ganze Sache noch recht neutral an mit einen sagenhaften Pokerface.

Velveteen Dream: Bonjour Mes Ami! Es ist mir eine Freude sie kennen zu lernen Monsieur Shane. Sie scheinen sich hier ja mit dem Geld ihres alten Herren richtig schick eingelebt zu haben. James, möchtest du die wörtliche Verhandlung übernehmen oder soll ich mich darum kümmern?

Jimmy Hart: Nur zu Mylord! Ich möchte liebend gerne von ihnen lernen, wie man so etwas gut vollzieht.

Tönt seine Stimme durch den Raum. Natürlich weis ein jeder, dass das Herzklopfen der Ladys das natürlich keinesfalls ernst gemeint hat. Er möchte den Dream absichtlich sprechen lassen, weil er weis, dass dieser sich nicht zurückhalten kann und früher oder später den Boss der C2C aufs Übelste beleidigen und herunterziehen wird. Und wenn MR. MCMahon vom Verhalten des Dreams die Schnauze voll hat, könnte es Jimmy somit endlich schaffen, befreit zu werden von diesen dämonischen Monster. Langsam kann man durch den Titantronbildschirm erkennen wie der Dream auf einen bequemen Stuhl, genau vor den Schreibtisch des CEO´s, Platz nimmt und sich mit strengen Blick auf Shane gerichtet zurücklehnt.

Velveteen Dream: Nun gut, dann schau her. Ich bin ein wahres Verhandlungsgenie. Also Monsieur Shane. Ich komme direkt zur Sache. Da ihr selbst ernannter Directeur General anscheinend den Superstars, die für ihn arbeiten, keine Zeit, geschweige denn Interesse schenkt, blieb mir nichts Anderes übrig, als zu ihnen zu kommen! Das verstehen sie doch oder?

Das ging schneller als erwartet. Schon jetzt schwenkt die Laune des Dreams sehr schnell in einen Modus, in welchen er nur auf jeden um ihn herum herabblickt und ihn wie Vieh behandelt. Das kann das glücklichste Gespräch für den Managers der eintausend Gesichter werden, welches je zu Stande gekommen ist. Wie als wäre der Dream der eigentliche Boss dieser Companie, zückt er sehr streng ein Blatt Papier aus der Innenseite seiner Jacke und faltet es egozentrisch auf.

Velveteen Dream: Wie sie sehen können haben wir einiges miteinander zu besprechen! Aber ich möchte mich selbstverständlich kurz halten. Zu aller erst einmal möchte ich mich über diese unbeschreibliche Frechheit bei ihnen beschweren, dass Monsieur Gullak gekündigt worden ist. Dieser Mann war das Beste was es je im Office dieser heruntergekommenen Liga gegeben hat. Seitdem er weg ist, könnte man meinen, man wäre hier in einen Viehstall gelandet. Bei den Gestalten, welche sie Tag für Tag einstellen, möchte man die Hunde los lassen. So eine Schmach kann man doch niemanden zumuten! Wie schaffen sie es noch, nachts ruhig zu schlafen. Haben sie bei ihren Herrn Papa nie über die Schultern geschaut bei der Arbeit?

Die letzten Worte sagt er mit einen finsteren, leisen Kichern, welches sein Dasein durch die Wut hindurch kämpft und im Hintergrund zu hören ist. Ein Kichern, welches auch glatt gerade von Jimmy Hard kommen könnte. Die Lordschaft macht sich tatsächlich über den jungen MCMahon lustig, welcher nur in die Fußstapfen seines Vaters Vince treten möchte und denkt, dass auch er eine Liga so herausragend gut leiten kann.

Shane McMahon: "Okay. Vermerkt."

Übertrieben zuversichtlich nickt Shane seinem Angestellten zu und versichert ihm damit höchst ironisch dass er dessen Kritik ernst nimmt und daran arbeiten wird. Wer Shane McMahon aber kennt, der weiß dass er sein Gegenüber einfach nicht respektiert. Nicht als Geschäftspartner, zumindest. Für seine In Ring Kenntnisse darüber hinaus sehr wohl, sonst säße der Dream gar nicht hier.

Shane McMahon: "Jimmy, um was geht es hier? Will dein Klient mehr Geld? Titleshots? Kommt doch einfach zur Sache."

Abermals widmet sich Shane einfach nur Jimmy Hart, der hörig neben seinem Lord steht und dem der Fakt, dass Shane mit ihm redet, sicherlich sehr unangenehm sein muss.

Shane McMahon: "Also? Meine Zeit ist wirklich kostbar, Jimmy, ich habe dich nur nicht an Brandi verwiesen, weil du ein alter Freund der Familie bist."

Doch Jimmy kommt erst garnicht dazu, zu antworten, da die Lordschaft sich natürlich nicht ganz so einfach abschütteln lässt. Egal wie verzweifelt der Manager auch aussehen mag.

Jimmy Hart: Bitte retten si

Velveteen Dream: SCHWEIG JAMES! Es geht hier selbstverständlich um mich,haben sie das verstanden? Wie ich bereits gesagt habe, sind es einige Punkte, die wir heute besprechen müssen.

Mit ausgestreckten Fingerzeig beugt sich der Lord näher an Shane heran, um weitere Punkte anzusprechen, die sich in seinen Augen dringendst verändern müssen.

Velveteen Dream: Aber sie haben auch nicht ganz unrecht. Geld ist ebenfalls ein wichtiges Thema. Denn wie sie vielleicht wissen sollten, habe ich in meiner so unbeschreiblich selbstlosen Lebensart meinen guten Freund Drew Gullack bei der Vertragsunterzeichnung dieser heruntergekommenen Liga das liebevolle Angebot geschenkt, völlig kostenfrei und ohne Lohn hier bei ihnen aufzutreten. Ich habe bisher also komplett ohne Gehalt bei ihnen die Shows dominiert. Da Senior Gullack nun allerdings nichtmehr hier anwesend ist, verlange ich selbst verständlich einen neuen Vertrag, der meiner würdig ist. Ich habe zwar noch immer selbst redend so viel Geld, dass ich es selbst garnicht zählen könnte, aber ich sehe keinen Grund, weiterhin meine Persönlichkeit für Lau zu verschenken. Vor allem nicht für solch Zwielicht Gestalten, wie die hier leitenden General Manager.

Da hat er allerdings Recht. Wir haben ihn schon einmal gehört wie er gesagt hat, er würde hier völlig kostenlos arbeiten, weil er einfach so schon viel zu viel Geld besitzt. Ob das wirklich der Wahrheit entspricht, wissen wir zwar nicht, weil der Vertrag doch schon sehr privat ist, aber wenn er es selbst so verbissen vor Shane MCMahon behauptet, wird das wohl wirklich stimmen. Und jetzt wo MR. Gullak weg ist, verlangt er wieder ein normales Gehalt wie jeder andere auch. Verständlich!

Shane McMahon: "Oh, ist dem so? Nun, ich denke, wenn Sie Ihren Vertrag erfüllt haben, dann kann neu verhandelt werden. Sind ja nur noch ein paar Jahre, vermute ich. Zum Glück sind Sie ja nicht auf Geld angewiesen! Und ich würde es nicht wagen in Ihre laufenden Unternehmungen einzugreifen und Ihr Können mit Geld zu beschmutzen!"

Sichtlich erheitert nickt Shane seinen eigenen Worten zu, denn wer ist schon so doof und stellt sich völlig umsonst in den Ring mit den gefährlichsten und niederträchtigsten Gestalten des Geschäfts? Nun, es ist der Velveteen Dream.

Shane McMahon: "Ich bin sicher wir können Ihnen auch die Standardkonditionen für Enhancement-Talent auszahlen nach jedem Auftritt."

Wie man es anhand des Gelächters der Zuschauer in der Halle entnehmen kann, scheint sich Shane hier jede menge Fans zu machen. Er wird sichtlich geliebt, so wie er es schafft, den Dream hier zur Lachnummer zu machen. Und das sogar ohne seine anständige Art zu verlieren. So etwas haben wir bisher bei noch keinem zuvor sehen können. Langsam holt der selbst ernannte King of the Ring tief Luft und ist sichtlich erzürnt von dieser Schmach. Er öffnet seinen Mund und ist kurz davor, seinen Chef wütend anzuschreien, bricht jedoch rechtzeitig genug noch ab, als würden ihm die Worte im Hals stecken bleiben und schafft es, sich wieder zu beruhigen. Langsam fährt er mit den Zeigefinger dann nachdenklich vor seinem Munde und fängt an, etwas leicht zu schmunzeln, als er auf eine Idee gekommen ist. Es bleibt spannend, wie die Lordschaft ihr finsteres Spielchen noch zu einem guten Ende führen kann, denn MR. MCMahon versteht es, standfest und verschlossen zu bleiben.

Velveteen Dream: Oh interessant! Sie Pöbel versuchen also zu handeln. Nun, wenn sie unbedingt darauf bestehen, können sie natürlich auch dies tun. Es wäre noch immer mehr Gehalt, als ich jetzt bekommen würde. Was die Presse jedoch dazu sagt, dass einer ihrer Main Eventer nur die Standartkonditoren bekommt, kann ich nicht voraussehen.

Der Dream kann wirklich in diesem Moment nur mit den Kopf schütteln. Wo ist er hier nur hingeraten, dass man seine Arbeiter, seine Stars nicht einmal mehr mit genügend Respekt behandelt und sie nur auf Mindestlohn schuften lässt. Er war bereits in Indyligen, wo er bessere Vergütung erhalten hätte, aktiv. Die Tatsache, dass dieser Mindestlohn nichts mit Kuchen zutun hat, lassen wir dabei einfach mal neben vor, zum Schutze des Lords Würde.

Velveteen Dream: Andernfalls gibt es da ja natürlich auch noch eine andere Sache, die nicht ganz unwichtig ist. Und zwar handelt es sich dabei um meinen Butler Jimfrey! Er ist ja de facto ebenfalls hier auf der Arbeit und hat einen Vertrag von ihnen. Jedoch arbeitet er ja für mich. ICH bin sein Kern, der Mittelpunkt seines Lebens, der einsigste Grund für seine Existenz. Also dürfte ich dann ja davon ausgehen, dass die Entlohnung, welche nun meinen Butler gehören würde, durch diese Konstellation ganz automatisch auf meinen Feld landen sollte. Aus genau diesen Grunde sollten sie die Bankdaten seines Vertrages vielleicht überarbeiten.

Und erneut muss Jimmy Hart unter der Leitung seines Meisters leiden. Und das lässt die Fans wieder nur puren Hass für den arroganten Zyniker empfinden, welcher dafür auch einige Buhrufe aus der Halle erntet. Diese kann er zwar wohl kaum hören, aber sie sind existent.

Shane McMahon: "Wirklich? Nun, da er einen Vertrag mit uns geschlossen hat, geht sein Gehalt natürlich an das von ihm angegebene Bankkonto. Darüber haben Sie leider absolut gar keine Gewalt, Mr. Clarke. Was Sie beide nun darüber hinaus vereinbaren ist für mich völlig irrelevant."

Einmal mehr wendet sich der CEO zu Jimmy Hart, der demütig und etwas reumütig neben seinem anscheinendern Herrn und Meister steht. Shane versteht nicht so recht warum er sich so unterbuttern lässt, noch dazu von so einem Greenhorn, auch wenn es ein vielversprechender Greenhorn ist, zugegeben.

Shane McMahon: "Wenn du etwas ändern willst an deinen Daten, dann trete doch bitte an meine Sekretärin und fülle den entsprechenden Antrag aus, Jimmy, ja? Der bedürfe natürlich so einiger Bearbeitungszeit und muss dann auch abgesegnet werden vom Bord of Directors und so weiter und so fort."

Wohlwissentlich bietet Shane seinem alten Freund Jimmy Hart hier ein Loophole. Wenn dieser nämlich irgendwie gezwungen wäre, seinen Vertrag auf den Dream zu überschreiben, dann könnte Shane diesen Antrag zwischen irgendwelchen unendlich-langsamen Bürokratiemühlen verschwinden lassen. Das macht er hier mit einem Zwinkern deutlich. Letztendlich liegt es an Hart.
Doch dieser schaut nur verängstigt und verlegen nach unten auf den Boden, ohne groß auf dieses Zwinkern zu reagieren. Zurecht, denn es geht hier schließlich nicht um ihn. Er hat sich aus dem ganzen Gespräch heraus zu halten, da er viel zu nieder und unbedeutsam dafür ist. Ohne bemerkt zu haben, dass dies ein zuvorkommendes Angebot für das Mouth of the South war, horcht der Dream überrascht auf. Damit hat er nicht gerechnet bei einem solch engstirnigen Menschen wie Shane MCMahon. Aber anscheinend hat dieser seinen Platz in der Nahrungskette nun gefunden und erkennt, dass er weit unter dem Lord zu stehen hat.

Velveteen Dream: Na das ist doch mal etwas, was ich gerne höre. Damit bin ich einverstanden. Wer hätte gedacht, dass sie einmal solch anständige Entscheidungen treffen können. Auch wenn sie es etwas schneller hätten sagen können. Zuerst sich so ungeniert beschweren, sie hätten keine Zeit und dann kommen sie selbst nie zur Sache. Aber gut! Möglicherweise können sie ja doch etwas, sie junger Knabe.

Junger Knabe? Für einen Mann, der über 20 Jahre älter ist als der Dream, eine sehr entzückende Beschreibung.

Velveteen Dream: Nun gut! Kommen wir zum letzten Punkt. Es ist zwar bereits einige Zeit her, allerdings gab es einmal ein Treffen zwischen mir und den derzeitigen Cote Est Champion Senior Danielson. Dieser hat es zwar ziemlich unwürdig geschafft damals, mich abzuwimmeln, sodass ich nicht in die Nähe seines Goldes komme und er es lieber garnicht oder aber gegen Schwächlinge, die er bereits zuvor besiegen konnte, verteidigen musste, aber nun entsteht doch so langsam die Zeit, wo auch ich ich ein Objet de Representation erlangen möchte. Und wie es der Zufall doch so möchte, ist nächste Woche sogar eine Spezialveranstaltung. Also meinen sie nicht auch, dass es sehr vorteilhaft wäre, mir ein Titelmatch zu geben?

Elegant lehnt sich der Dreamcoast in seinen Stuhl zurück und schaut mit wellenden Handbewegungen, die sich um die eigene Achse drehen, gespannt seinen Gegenüber an, während er auf Antworten wartet, die ihn zufrieden stellen.

Shane McMahon: "Nun, ihre letzten Matches haben Sie nicht gewonnen und Mr. Danielson ist bereits anderweitig verplant. Vielleicht schaffen Sie sich da eine bessere Verhandlungsgrundlage, Mr. Clarke, und dann sollte das in Zukunft auch kein Problem darstellen."

Harter Korb für den Dream! Wie er das wohl verkraften wird?

Shane McMahon: "War es das dann, ja?"

Erzürnt über diese wahrhaft schmachvolle Antwort steht der Dream wie eine Rakete nach oben schießend auf und hämmert seine Hände mit deutlich hörbarer Stärke auf den Schreibtisch des CEO´s

Velveteen Dream: Und sie meinen, ich soll nun so lange warten, bis dieser andere Hund von der Straße mit Senior Danielson fertig ist? Welch Anmaßung! Meinen letzten Kampf habe ich doch nur nicht siegreich abschließen können, weil euer drittklassiger Arbitre seine Arbeit nicht richtig vollziehen konnte und den Kampf zu Gunsten dieses niederen Harceleurs abgebrochen hat. Alles, was danach passiert ist, kann man wohl kaum einen anständigen Kampf nennen. Mich so lange aus dem Ring heraus halten, dass es zu einen Unentschieden kommt, weil man weis, dass man gegen mich keine Chance hat, ist auch keine wahre Niederlage. Und von diesen mit Sicherheit Corona verpesteten Typen, den man mir vor 2 Wochen zum fraß vorwerfen wollte, möchte ich garnicht erst anfangen. Das war eine Zumutung.

Möglicherweise sollte sich der Dream etwas zurücknehmen, sonst bekommt Jimmy Hard hier wohl wirklich noch das, was er wollte. Die Kündigung! Der Lord kann von Glück sprechen, dass er nun selbst bemerkt, dass es anscheinend keinen weiteren Sinn mehr macht, mit diesen Herren Geschäfte zu führen. Shane lässt sich nicht lenken, weshalb sich der Game of Thrones Anderes einfallen lassen muss. Ruppig dreht er sich um und begibt sich zum Ausgang des Büros, aber nicht ohne noch ein paar letzte brennende Worte zu hinterlassen.

Velveteen Dream: Nun! Wenn sie unbedingten möchten, dass ich aggressiver gegen den Dreck ihrer Liga vorgehe, dann soll es so sein. Zusammen mit den negativen Titres, die Folgen werden, wird das ein ganz besonderes Licht werfen. Sie werden schon sehen Monsieur Shane. Ich bekomme, was ich verlange. Zu jeder Zeit und immer!

So aggressiv und wütend, wie die Lordschaft eben noch den Schreibtisch von MR. MCMahon behandelt hat, so zaghaft schließt er hier nun die Tür. Er scheint, wenn man den finsteren Grinsen Folge leisten möchte, ganz genau zu wissen, was er tut und was passieren wird. Damit scheint er jedoch andernfalls wohl der Einzige zu sein. Das Treffen mir den CEO scheint allerdings dadurch ein Ende gefunden zu haben. Man kann nurnoch am selbigen „Ende“ des Büroflures ein schmerzhaften Faustschlag gegen die steinerne Wand des Gebäudes vernehmen.

Velveteen Dream: VERDAMMT! Was bildet dieser Halunke sich ein, mich so zu behandeln. JAMES!

Jimmy Hart: Mylord?

Wie immer steht der Diener des Dreams sofort an seiner Seite.

Velveteen Dream: Kümmere dich um die Vertragsänderung. Das gesamte Geld soll gefälligst zu mir landen! Es wird dieser Liga zwar nur wenig ausmachen, aber immerhin machen wir sie somit ein bisschen ärmer. Als ob ich weiterhin völlig für umsonst für solch einen Stümper arbeiten werde, soweit kommt es noch.

Jimmy Hart: Haaaaa wie sie wünschen!

Hierbei lässt sich die Trauer aus den Worten des legendären Managers sofort heraushören. Dies war schon wieder eine vergebene Chance für ihn, endlich befreit zu werden und was ist daraus geworden. Er muss nun womöglich völlig ohne Einkommen diesen Dämon an Lord dienen. Schlimmer konnte es für ihn nicht werden.

Velveteen Dream: Warte einen Moment James! Verrate mir... Wer ist mein Gegner für diese Woche? Wollen wir diesen Söhnchen doch einmal zeigen, wie brutal ich solche Aussagen nehmen kann. Ich brauche etwas zum Zermürben.

Jimmy Hart: Bei ihren nächsten Gegner handelt es sich um Herrn AJ Sty...

Doch weiter kommt das Mauf of the Sauf garnicht erst, denn wie es scheint, befindet sich nach diesen wirkungslosen Gespräch die Laune, des sonst auch schon so zynischen Purple King of Nobility, nur noch tiefer im Keller, sodass sie schon gemütlich am Teetrinken mit der Womans Championesse sein könnte.

Velveteen Dream: Ach das ist egal! Ich werde einfach jeden besiegen. NUN GEHEN SIE SCHON JAMES! was machen sie noch hier? Habe ich ihnen nicht eine Aufgabe erteilt. Trödeln Sie gefälligst nicht so herum. Herrgott! Ist denn nur jeder in diesen Haus hier ein trottender Stümper. Baaaaah! Das halte ich doch nicht aus!

Die weiteren Wutausbrüche des Dreams bleiben den Fans jedoch verschleiert, da sich genau in diesem Moment das Kamerabild verdunkelt und wir wieder wie gewohnt weitermachen können mit der Show.

Byron Saxton: "Velveteen Dream scheint nicht ganz zufrieden mit seinem Vertrag zu sein und wollte etwas daran ändern. Von viel Erfolg war das aber nicht gerade gekrönt, oder?! Shane ist halt kein Freund von Nachverhandlungen."

Johnny Curtis: "Ach, beim Dream hätte er doch ruhig mal 'ne Ausnahme machen können, finde ich. Egal. Unsere Lordschaft wird sich schon das holen, was ihm seiner Meinung nach zusteht und da kann auch ein Shane McMahon nichts gegen tun."

Noelle Foley: "So sicher wäre ich mir da nicht, denn vergessen wir bitte mal nicht, dass Shane der Chef hier ist. Sein Wort ist Gesetz und da kann der gute Velveteen Dream sich auf den Kopf stellen; daran wird sich nichts ändern."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Samuel Shaw vs. Austin Theory

https://abload.de/img/4owjde.jpg
Writer: Bo



Die Halle wird in blau-weißem Licht erfüllt und jedem ist klar dass nun der als "Creepy Bastard" bekanntgewordene Samuel Shaw auf den Plan treten wird. Mit starrem Blick tritt er vor den Vorhang und bleibt erstmal stehen. Er atmet tief durch, seine Hände zittern. Jedes Mal wieder ist so ein großes Publikum schwer für ihn. Dennoch versucht er cool zu bleiben.

Sam greift in seine Hosentasche und holt dicke, schwarze Lederhandschuhe hervor, die er sich langsam über die Hände zieht. Dann läuft er langsam die Rampe hinunter und zwirbelt an seinem frisch gewachsenen Schnauzer.

[Bild: ezgif-6-305a0e175ff868j7t.gif]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Jacksonville, Florida... weighing in at 219 pounds.. SAMUEEEL SHAWWWWWWWW!"

Ohne Umschweife erklimmt Samuel den Apron und klettert in den Ring. Er sieht Melissa Santos und starrt sie für einen Augenblick an, bis diese sich aus dem Staub macht. Sie will keine Minute länger mit ihm in einem Ring verbringen.

[Bild: ezgif-6-7126b82b429ebjkr8.gif]

Er erklimmt den Turnbuckle und weist die Crowd an doch leise zu sein. Shaw schließt die Augen und renkt sich das Genick ein.

- Austin Theory kommt während einer Werbeunterbrechung zum Ring -

DING DING DING

Das Match geht also los und Samuel Shaw zwirbelt sich den Schnauzbart während Austin Theory ihn halbwegs selbstsicher ansieht. Shaw macht keine Anstalten anzugreifen, eher wartet er, wie eine Giftspinne, dass sein Opfer sich ihm nähert. Theory weiß natürlich was hier los ist, aber einer muss ja anfangen, und so geht er auf Shaw zu und tritt ihm in den Magen. Keine Gegenwehr des Creepy Bastards, er beugt sich über. Theory schlägt ihm auf den Rücken und wiederholt das nochmal, dann ein European Uppercut und Sammy landet auf dem Ringboden.

Theory sieht in die Crowd und dann zum Referee. Samuel Shaw scheint keine Anstalten zu machen, sich zur Wehr zu setzen. Schulternzuckend pinnt er Shaw.

ON-Kickout!

Nein. Was wird das hier? Theory hebt Shaw auf die Beine und whippt ihn in die Seile, als er zurückkommt ein wunderschöner Dropkick, direkt ans Kinn. Er hockt sich über Shaw und es hagelt Schläge auf dessen Kopf. Einmal mehr hilft er ihm auf und hieft seinen schweren Körper in die Ringecke. Er nimmt Anlauf und zeigt einen Crossbody Body Splash in die Ecke, die Shaw schwer trifft. Doch er bleibt stehen.

Theory ruft Shaw zu, dass er gefälligst etwas tun soll. Er wird langsam unruhig. Das ist der wohl merkwürdigste Gegner den er je hatte. Es gibt eine schallende Ohrfeige für den Catrina-Anbeter. Shaw sieht Theory stur in die Augen. Noch eine Ohrfeige. Und noch eine. Links, rechts, links, rechts, linksrechtslinksrechtslrlrlrlrlrlrlrlr bis Shaw platzt. Er packt Theory mit beinen Handschuhen am Hals und hebt ihn in die Luft, schmeißt ihn von sich.

Der Doctor of FuckUNomics steht sofort wieder auf, doch Samuel Shaws Stiefel kommt mit einem Big Boot angerannt wie eine Dampfwalze. Theory macht beim Kontakt damit einen Salto und landet auf der Nase. Shaw reibt sich mit dem kühlenden Leder seiner Handschuhe die feuerroten Wangen und gibt sich schlussendlich selbst eine Ohrfeige. Dann stampft er zu Theory hinüber und hilft ihm nun auf. Er hebt ihn in die Luft zu einem Suplex Slam und schmeißt ihn so zu Boden.

Das Ganze wiederholt Shaw. Dann geht er in die Ringecke und wartet auf Austin, der aufsteht und sich einen Superkick gefallen lassen muss. Das Cover.

ONE! TW-Kickout!

Nein, das reicht nicht um einen Superstar von Austin Theorys Kaliber wegzustecken. Wütend reißt er Theory an den Haaren hoch, dieser hat jedoch genug und zeigt einen weiteren Uppercut. Shaw torkelt rückwärts und Theory kommt mit einem Flying Forearm geflogen, der den Creep in die Seile schickt. Als er zurückkommt zeigt Austin einen wunderschönen Crossarm Brainbuster. Sieht in die Crowd und zeigt dann noch einen Standing Moonsault. Das Cover!

ONE! TWO! Th-Kickout!

Er kann es nicht fassen. Shaw hat eine Platzwunde an der Stirn und blutet etwas, Theory hilft ihm auf und hebt ihn auf die Schulter zum Unproven Cutter, doch Shaw ist zu clever, schwer und wendig und rutscht an Theory hinunter. Theory muss sich einen Overhead Belly to Belly Suplex gefallen lassen, doch in einer Ansammlung an Adrenalin kommt er mit einem Kip-Up direkt wieder auf die Beine. Bevor er allerdings etwas machen kann, schnappt die Giftspinne mit dem Kata-Gatame zu und wirft sich auf den Boden.

samuel.shaw: "Sssssshhhh.."

Austin wehrt sich und versucht mit aller Kraft ans Ringseil zu kommen. Der erste will er sein, der diesen Griff wieder verlassen hat. Die Atmung wird nur noch schneller und er müsste Todesängste erleiden, das lässt ihn mehr kämpfen aber sorgt auch dafür, dass die Energie schneller ausgeht. Er kommt dem Seil tatsächlich sehr nahe, lässt dann aber einfach die Hand fallen und bewegt sich nach einiger Zeit gar nicht mehr. Der Referee ist sofort zur Stelle und beendet das Match zur Sicherheit.

* DING DING DING DING DING DING *

Here is your winner by TKO: SAMUEL SHAAAAAAAAAW!

Shaw löst den Griff direkt und bleibt aber auf dem Fußboden sitzen. Er legt sich Theorys Kopf auf den Schoß und tätschelt ihn fürsorglich. Dann schubst er ihn von sich und ohne sich zu erheben oder zu feiern rollt er sich direkt wieder aus dem Ring und geht die Rampe hoch. Er wirft dem Doctor noch ein besonderes "Bye Bye" zu, bevor er sich gänzlich verzieht.

[Bild: 16sjzm.jpg]

Noelle Foley: "Samuel hat es wieder getan. Wie eine Giftspinne zugeschnappt. Ich dachte wirklich, dass Theory ihn brechen würde!"

Byron Saxton: "Austin hat sich fantastisch geschlagen und spätestens nach dem Brainbuster samt Moonsault dachte ich, das wär's jetzt. Aber Samuel ist auch ein wirklich schwerer Gegner."

Johnny Curtis: "Schauen wir mal wann das bei Samuel umschlagen wird. Niemand ist ewig unbesiegt, das steht fest. Fucking Creep."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]



Die Halle verdunkelt sich - jeder weiß, was die Klänge der Hymne der neuen Welt bedeutet: der Ring General WALTER ist da. Man kann deutlich merken wie die Stimmung in der Halle bis zum Platzen gespannt ist. Die Fans blicken zur Rampe und sehen dabei die Silhouette des österreichischen Hünen, der in seiner typischen Soldatenhaltung vor dem weißen Titantron steht, der die Spannung noch einmal weiter nach oben treibt. Keinerlei Bewegungen bei dem Ring General - er wirkt wie eine Statue. Dabei ist noch keinerlei Sicht von Scarlett Bordeaux, die ihren Liebsten immer entsprechend begleitet. Alle Augen sind deshalb auf WALTER gerichtet, der sich erst bewegt als der Titantron von weiß auf sein entsprechend dazu erstelltes Video wechselt.

[Bild: hj9Lz3V.png]

Er marschiert regelrecht die Rampe hinunter und sieht dabei stoisch in die Gesichter der Fans - ohne auch nur eine Gefühlsregung dabei von sich zu geben. Dann erscheint auch Scarlett auf der Rampe, die offensichtlich das Spotlight ihrem Freund überlassen wurde. Dennoch bekommt sie auch ein bisschen Jubel ab, als sie auf der Stage auftaucht - WALTER ist dabei schon fast bei der Ringtreppe angekommen.

[Bild: RM7kWET.png]

Melissa Santos:"Ladies and Gentlemen, please welcome the current reigning c2c World Heavyweight Champion accompanied by The Smoke Show Scarlett Bordeaux .... WAAAAAAAAAAAAALTER!!!"

Kaum hören die Fans den Namen des Österreichers, werden schon die ersten WAAAALTER-Chants angestimmt. Den Ring General lässt das aber offensichtlich mehr als nur kalt. Seine Mimik verändert sich nicht. Er erklimmt die Ringtreppe, wartet dort aber noch entsprechend auf seine bessere Hälfte, die auf ihren High Heels langsamer als er die Rampe hinter sich bringt. Auch sie steigt die Treppe empor und der Hüne zieht die Ringseile auseinander, sodass Scarlett besser in den Ring steigen kann - dann folgt er ihr wortlos, weiterhin ohne Gefühlsregungen. In Soldatenpose stellt er sich in die Mitte des Seilgevierts und lässt seinen Blick über die Masse der Fans gleiten. Es ist aber Scarlett, die das Mikrofon in die Hand nimmt und sich in der Mitte des Rings direkt neben WALTER stellt.

Scarlett Bordeaux
"Once again the Austrian Bull stroke again against Adam Page and now is the c2c World Heavyweight Champion for exactly onehundredandthirtythree days."


Damit scheinen die Fans ordentlich zufrieden zu sein. Sie jubeln nachdem die Blondine die Anzahl von Tagen ausgesprochen hat und damit belegt, dass der Österreicher sehr dicht an den top zwei Champions herangerückt ist. Er hat mit seiner Titelverteidigung die Regentschaft von AJ Styles überholt und nun sind es nur noch Kenny Omega und Noam Dar, die für einen längeren Zeitraum der World Champion war. Die Fans werden wieder etwas leiser und scheinen nun Scarlett wieder sprechen lassen zu wollen.

Scarlett Bordeaux
"Nachdem WALTER es geschafft hat, gegen Adam Page seine Championship ein weiteres Mal zu verteidigen und zieht somit in Verteidigungen gleich mit Omega und Dar, die gleichzeitig auch die am längsten amtierenden World Champions der c2c sind. Damit hat sich WALTER in die Riege der Größten Wrestler aller Zeiten für diese Promotion eingereiht und dabei ist sein Titel Run noch gar nicht zu ende. Nach der Schlacht gegen Page hat er seine Größe bewiesen, indem er höchstpersönlich gesagt hat, er wäre begeistert von seinem ehemaligen Nummer eins Herausforderer. Page hat sich herausragend geschlagen und er hat auch eingesehen, dass sein Weg ein falscher war. Wäre er nicht in der Lage gewesen, sich einzugestehen, dass ein nüchterner Kopf die besten Kämpfe kämpft, dann wäre es sicherlich nicht so knapp geworden wie wir es gesehen haben. Es hätte wohl aktuell keinen besseren Herausforderer für die World Heavyweight Championship geben können als ihn und daran möchten wir beide noch einmal daran erinnern. Außerdem ..."


[Bild: uUaXxTp.png]

Die Blondine hebt ihren Zeigefinger und scheint noch einmal eindringlich in die Runde der Fans sehen zu wollen. Die Spannung steigt ein wenig und man kann sehen, dass die Massen wahrscheinlich erwarten, dass Scarlett offenbaren wird, wer der nächste sein wird, der für die World Championship antreten wird. Bordeaux lächelt und scheint dann final Luft zu holen, um das "außerdem" den Fans zu offenbaren.

Scarlett Bordeaux
"... wollten WALTER und ich hier herauskommen, um genau klarzustellen, dass wir hier sind, um zu bleiben. Nachdem es zum fünften Mal geschehen ist, dass der amtierende World Champion seinen Titel verteidigt hat. Damit gehört er an die Spitze und damit markiert er ganz offensichtlich sein Revier. Niemand scheint an ihm vorbei zu kommen und niemand hat es bisher - seit dem dreißigsten September zweitausendundneunzehn geschafft, ihn um die World Championship zu besiegen. Nun stellt sich uns allen natürlich die Frage, wer das überhaupt kann. Wer kann WALTER entthronen?"




Neue und aktualisierte Musik dröhnt aus den Boxen. Wo einst der Strick in dunklen Nebenschwaden zu aggressiven Gitarrenriffs gebaumelt hat, ist die Silhouette eines galoppierenden Pferdes zu sehen. Fokussiert stampft Adam Page auf die Stage. Kein Strick, keine Weste und kein Bandana - Alltagskleidung ziert den Körper des Hangmans, der offensichtlich nicht gekommen ist, um einen Kampf zu starten. Er hält inne und blickt sich um, nimmt die Atmosphäre in sich auf und lässt die Schultern kreisen. Die nassen, blonden Haare hängen seitlich über seiner rechten Schultern und die Hände hat er zu fäusten geballt.

[Bild: XKHESRo.png]

Ohne weitere Zeit zu verschwenden stolziert Adam die Rampe herunter, den Blick zu jeder Zeit auf den Ring gerichtet. Vor dem Squared Circle angekommen, biegt er nach Rechts ab und zieht sich an den Seilen auf den Apron. Von den Workern lässt er sich ein Mikrofon aushändigen. Der Langhaarige positioniert sich mit dem Gesicht zur Crowd. Er hält kurz inne, bevor er durch die Seile klettert und sich im Ring aufbaut.

-• Adam Page •-
›  Ich bin nicht hier, um weiteren Streit zu provozieren, ganz im Gegenteil. Trotz meiner Niederlage habe ich dieses Match gebraucht. Wer kann schon behaupten, 25 Minuten mit WALTER überlebt zu haben? Mein Rücken bringt mich um und meine Brust ist von den Chops gezeichnet, aber ich bin noch lange nicht gebrochen. Ich bin mir sicher, dass wir das absolute Limit voneinander gefordert haben und dadurch habe ich neues Selbstbewusstsein bekommen. Als ich meinte, mich geändert zu haben, habe ich nicht gelogen. Kein Alkohol mehr, naja - In Maßen. Kein hinterlistiges und manipulatives Verhalten mehr. Lange genug habe ich mich für dieses Business biegen und brechen wollen, aber jetzt bleibe ich einfach .. ich. Um ehrlich zu sein .. war ich noch nicht bereit für WALTER. Wie hätte ich es auch sein können? Ich hatte zwei Matches, bevor ich mich dem Champ entgegengestellt habe. Ohne mir diese Titelchance überhaupt zu verdienen.

[Bild: RtgkDFr.png]

-• Adam Page •-
›  Aber sobald ich bereit bin und mich bewiesen habe, will ich ein weiteres Tänzchen wagen. "Iron sharpens iron", sagt man doch. Du holst das Beste aus mir heraus. All das, was ich leisten kann. Und we-


SHOCK T H E SYSTEM



Unter gemischten Reaktionen betritt the Star of the Show die Stage. Das Siegerlächeln mit ihm. Die Arme sind unterdes weit in die Luft gestreckt. Selbstsicher stapft er nach vorn, sein Gegner ist ihm wie immer egal. Es geht um ihn und nur um ihn, er ist sich sicher, dass die Leute wegen ihm hier sind, er ist sicher, dass die Leute wegen ihm einschalten, auch wenn sie es nicht so zeigen mögen.

Unter den drückenden Gitarrenriffen marschiert er die Stage herunter. Seine Arme sind weiterhin weit ausgestreckt, in einer Art und Weise, die vermuten lässt, er will sagen, dass alles was er anfässt zu Gold wird. Seine Vergangenheit singt für ihn auch jenes Lied der Glorie. Welcher andere Star ist so dekoriert in dieser Liga wie er? Die Leute kann man ohne Zweifel an zwei Fingern abzählen. Am Ende der kurzen Stage Strecke hält er inne und sein Blick mustert die Fanscharen.

[Bild: 105sqch.jpg]

Elegant springt er auf den Apron, der fester Bestandteil seiner Entrance Choreo ist, denn so sehr ihm die Abneigung der Fans entgegen prescht, so sehr lieben sie auch die Boom Geste die gleich folgt. Sein Blick versackt auf dem PVC Boden vor ihm, er genießt das Kribbeln in de Luft durch die Fans, die ihm gleich Boom zuschreien werden. Und er genießt die Klänge der Musik. Dann ist es soweit.

B O O M!

Und das ist noch lang nicht alles. Das Finale zeigt gleich seine berühmte ADAM COLE BAYBAY Pose, die im Ring folgt. Inzwischen steht er auch in selbigen. Das Lächeln wird immer breiter. Er hat verdammt nochmal Bock hier Gas zu geben und zu zeigen, warum er der gottverdammt größte Star in diesem Geschäft ist. Und so geht er in die Hocke für das, worauf alle gewartet haben. B A Y B A Y.

[Bild: 13.jpg]

Er schnappt sich das Micro, welches am Rand für ihn bereitgelegt wurde und hält sich ein Stück distanziert von der Dreier Gruppe, die mit Lobhudeleien um sich wirft. Sein Blick ist angewidert von dem was er hier sieht. Zeit sein Missfallen von der Seele zu reden.

Adam Cole:
Naaaw wie ergreifend. So viel Herz und Gefühl hier im Ring. Nein im Ernst - ich wollte eure kleine Blowjobparty ungern sprengen, aber man. Lasst euch ein paar Eier wachsen. Walter ist der größte Hurensohn, weil er dich besiegt hat und das weißt du und du kraulst ihn den Rücken, Adam? Du warst mal ein Mann verdammt, aber den Schwanz hast du scheinbar gleichzeitig zum Alkohol abgelegt. Kein Wunder, dass du in der letzten Woche verloren hast, und schade um das viele Geld, dass ich auf deinen Namen gesetzt habe. So bin ich nämlich der größte Verlierer eurer Begegnung. Aber jetzt zu dir WALLY. Geh mal zur Seite Barbie..

Gekonnt drückt er die ehemalige Liebschaft zur Seite. Auch wenn er es selber kaum glauben mag, er hat heute Abend nur Augen für WALTER.

Adam Cole:
Meinen größten Respekt. Wirklich. Dafür es geschafft zu haben knapp 200 Tage als Champion dazustehen, ohne einen wirklichen Gegner gehabt zu haben. Aber ich bin bereit, ob du es willst oder nicht. Ich hole mir diesen Titel. Deine Party hier ist vorbei, lass es uns doch gleich angehen. Gegen Page hattest du noch deinen Ruf zu verlieren, ich mein, als wäre es nicht allen klar gewesen, dass er keine Chance hätte. Aber niemand wird dich verurteilen, wenn du in die Geschichte als der eingehst, der von Adam fucking Cole besiegt wurde. Die Zeit der Ausreden ist vorbei, und jeder hier in der Halle will es, dass du endlich mal einen Gegner hast, nach all dem Fallobst. So bring it on.

Die Blondine scheint ordentlich wütend darüber zu sein, dass Cole sie bei Seite schiebt und auch WALTER kann man deutlich ansehen, dass er wahrscheinlich kurz davor war, Coles Handeln zu unterbinden. Dass jemand seine Freundin gegen ihren Willen berührt, stößt dem Österreicher schon immer sauer auf und wahrscheinlich zählt er damit nicht zu einer Minderheit, sondern viele Männer reagieren entsprechend empfindlich darauf. Wenn man bedenkt, wo man hier genau ist, scheint wohl auch nichts logischer zu sein als die Tatsache, dass man besser schützt, was man liebt. Gerade wenn man in der Position eines World Champions ist. Man lebt sicherlich mit der Championship über der Schulter sowieso deutlich gefährlicher. WALTER beobachtet das Szenario vor sich für eine Sekunde. Er scheint skeptisch gegenüber den Worten von Cole zu sein, wobei Pages Worte bei ihm sicherlich herunter gegangen sind wie Öl. Er nimmt Scarlett das Mikrofon ab, während diese offensichtlich schon kurz davor war, auf Cole loszugehen.

W A L T E R
“Du hast damit nur noch mehr gezeigt, dass du keinen Funken Ehre in deinem Körper hast, Cole. Du unterbrichst zwei ehemalige Kontrahenten nach einem unglaublichen Match. Warum solltest du so etwas tun? Warum solltest du ein Interesse daran haben als unwichtige Randnotiz der Geschichte hier aufzutauchen und die beiden Männer zu unterbrechen oder gar zu stören, die offensichtlich im Main Event des letzten Specials standen und um den wichtigsten Titel der gesamten Promotion gekämpft haben? Benötigt deine nette kleine Show auf Amazon etwa ein bisschen dessen, was man unter uns Ringen als wirkliche Männer versteht? Oder möchtest du dich einfach nur wichtig tun, weil du in deiner Nischensendung bemerkt hast, dass niemand sich auch nur ein Funken um dich kümmert? Ich weiß, dass es eine Mischung aus allem ist, was dich dazu bringt, hier aufzutauchen. Page und ich haben Wärme Worte füreinander über, weil wir uns gegenseitig alles abverlangt haben. Wir haben darum gekämpft, die beste sportliche Leistung des Abends zu zeigen und dann bist da noch du, Cole.“


Nun lässt der World Heavyweight Champion Page für einen Moment aus den Augen und widmet sich vollends dem Störenfried in diesem Aufeinandertreffen. Man kann deutlich sehen, dass er kritisch über das Auftreten von Cole denkt, hat er doch eigentlich keinen Grund hier aufzutauchen und sich zu verhalten als würde er Matches gewonnen haben, die niemand vorher für möglich hielt. Aber genau das hat er nicht getan. Er schien nicht mal zum Special wichtig genug, um seinen Namen auf die Card zu brennen.

[Bild: HqCy3iy.png]

W A L T E R
“Du musst wissen, Cole, das hier ist keine perfekt ausgeleuchtet Amazon Prime Produktion und hier gibt es kein Drehbuch, was darauf abzielt, dich als großen Mann ohne nennenswerte Fehler zeigt. Ich merke dir an, dass du schon längst die vergessen hast, was es bedeutet für unsren Sport im Ring zu stehen. Du magst den Glitzer dieser Pseudorealität lieber als dich deinem angestammten Handwerk zu widmen. Du bist in eine Welt gerutscht, die unserer so ähnlich zu sein scheint und sich doch signifikant von dem hier unterscheidet. Hier sind Athleten im Ring, die keinerlei Interesse daran haben auf roten Teppichen zu stehen und sich in irgendwelchen Magazinen auf dem Titelblatt zu rekeln. Das hier ist ein Sport. Du magst es vielleicht aufgrund des vielen Champusses auf deinen Empfängern vergessen haben, aber das ist, was wir tun. Aber ich kann dir versichern, Cole, wenn du gegen jemanden wie Page oder mich in den Ring steigen müsstest, würdest du freiwillig den Rückzug antreten.“


-• Adam Page •-
›  Das sieht dir ähnlich, Cole. Schon wieder willst du dir einen Namen auf Kosten echter Männer machen und bist dir für keine Beleidigung zu schade. Ein verdammtes, Häufchen Elend bist du und kein bisschen mehr. Selbst hättest du keine 10 Minuten mit WALTER ausgehalten und du sprichst mir die "Eier" ab, weil ich trotz Niederlage Manns genug bin, mir meine Fehler und den Misserfolg einzugestehen? Weil ich es nicht nötige habe, mein Ego zu pushen?! Wenn du wirklich so denkst, bist du die einzige Person hier, die keine Eier hat. Scarlett eingeschlossen. Du bist nicht auf meinem, und erst recht nicht auf WALTER's Level.

Inwiefern es ein kluger Schachzug seitens des Panama City Playboys ist, sich mit gleich zwei hochkarätigen Superstars anzulegen, sei mal dahingestellt, aber ein Mann so berechnend wie Adam Cole, wird einen guten Grund dafür haben. Wenn es nicht sein zu großes Ego ist, welches ihn wirklich glauben lässt, über den beiden zu stehen, dann die gratis Publicity im Main Event-Rahmen, die er mitnehmen kann.

-• Adam Page •-
›  Also geh deine Serien abdrehen und versuch gar nicht erst, auch nur einen von uns aus der Fassung zu bringen.

[Bild: Wmskevs.png]

Der Feind meines Feindes ist mein Freund – so ähnlich wäre die Situation im Ring zu beschreiben, wenn man die gegenseitige Zustimmung Pages und WALTERs betrachtet. Beide haben sich auf den Panama City Playboy eingeschossen, dem das nicht nur recht ist, sondern sehr gelegen kommt. Die Leute leben und lieben für das Drama, für den Streit, den Hass. Für Blut, Schweiß und Tränen – Nur bedingt das, was die Beiden gemeinsam bieten. Eine freie Radikale wie der Star of the Show mischt die Karten neu.

Adam Cole:
Du warst schon immer diese Art Hund, mein Freund ..

Er zuckt mit dem Kopf zurück zum Hangman.

Adam Cole:
Wimmernd und winselnd, nach Aufmerksamkeit hächelnd um einfach dabei zu sein. Ich wette, du ärgerst dich so sehr, dass Scarlett jetzt dasteht. Weil du es viel lieber wärst, der WALLY heute Abend die Eier krault. Ich will GAR NICHTS! NICHTS von euch. Ich will den Titel vom großen, bösen „Mann“. Und ich könnte jetzt sagen, dass ich es verdiene und blablabla. Es ist aber einfach rechtmäßig. Und was erhoffst du dir davon? Dass du nochmal die Chance erhältst, gegen ihn in den Ring zu steigen hm? Und dann? Klopfst du dir dann hinterher wieder auf die Schulter, weil es wieder „Sooooo verdammt knapp war, aber WALTER ist auch verdammt gut, man ey“. Deine verdammte Heuchelei kotzt mich an, und ich steh erst 3 Minuten neben dir. Aber ich hab dafür nichts weiter übrig, außer dir zu sagen, dass du dann nichts weiter als dieses Schicksal verdienst.

Er strauchelt rückwärts in die Seile, während der abwertende Blick des Mannes aus Florida zwischen allen Dreien hin und her springt. Er hat sie im Fadenkreuz, wie er letzte Woche schon lauthals angekündigt hat, die Frage bleibt nur, wann er bereit ist zu schießen. Ihm zuckt es in der Wange, das Grinsen wird stellenweise unverkennbar groß.

Adam Cole:
Und ich komme für dich WALTER. Vielleicht auch während eines Drehtages. Was gäbe es denn größeres, als den World Champion zu Fall zu bringen und das Ganze auch noch für eine Doku parat zu haben? Grpßartig oder? Ich rieche die nächste Million schhon fast. Ich verdiene lieber Geld. Ja verdammt, das wollt ihr doch hören. Ich bin lieber verdammt reich, als so armselig wie ihr zu sein. Ich bin lieber im TV zu sehen, als mich in eurer scheinheiligen Scheißwelt zu verkriechen. Am allerliebsten bin ich aber World Heavyweight Champion, und das kennt keine Grenzen!

Mic Drop des Ex-Champions, der sich zugleich aus dem Ring verzieht, begleitet von einem Pfeifkonzert von den Rängen. „And thats Undisputed!“ brüllt er aus sicherer Distanz in den Ring zurück, während weiterhin giftige Blicke ausgetauscht werden. Mit dieser Aufnahme meldet sich auch schon die nächste Werbeunterbrechung an.

Byron Saxton: "Wie kann man es nur wagen, die Titelfeier unseres Champions zu crashen? Der ist immerhin unser nächster Rekord Champion!"

Noelle Foley: "Wenn man sich so verhält wie Page und ein echter Sportsmann ist, spricht nichts dagegen. Aber die Cole Show war so drüber."

Johnny Curtis: "Drüber? Ich liebe die Cole Show! Und bin mir sicher, dass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist!

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

LA RAGE GOURMANDE DE LANNEE DERNIERE

Doch war nicht all-erschreckend gieriges Wüten
vorsichtige Sternenmilde? Beide litten
Grausamste Furcht vor langsam greisem schwinden
und wurden jäh erlöst in letzten Jahren!


Ein weiteres Mal kann man den ruhigen Erzähler hören, welcher im Knistern des Kaminfeuers sein Gedicht aufzählt, während das Umblättern der Seiten eines Buches sanft im Hintergrund durch die Ohren hallt und die Blicke der Zuschauer fast schon vor Spannung auf das große Titantron der Halle zwingt. Wir befinden uns ein weiteres Mal auf den von dichten Bäumen umzäunten Trampelweg. Die sowieso schon sehr dunkle Nacht ist durch das Blätterdach, welches den Schein des Mondes verdeckt, nur noch finsterer, sodass man auch die wundervollen Blumen, welche den Weg einkreisen, nichtmehr wirklich realisieren kann. Noch immer befindet sich ihre Lordschaft zusammen mit den zuverlässigen Butler Jimmy Hart bei ihren nächtlichen Spaziergang.

Velveteen Dream: Hach! Sie müssten sich einmal nur in mich hineinversetzen können James! Sie würden geistlich umkommen sage ich ihnen. All dieser Stress. Es würde nichts bringen, wenn wir diese Gaben weiter durchführen. Man wird uns weiterhin nur mit Hass entgegen blicken. Warum muss die einfache Bevölkerung nur so engstirnig sein? Ob ich vielleicht meine Karten so langsam aufdecken sollte?

Doch war nicht all-erschreckend gieriges Wüten vorsichtige Sternenmilde?
Damit ist garantiert das Ereignis mit der jungen Candy Floss vom letzten Mal gemeint! Oder vielleicht doch noch mehr? Wie es Noelle und Byron bereits gesagt haben, kommt es so vor, als wolle der Dream die junge Britin nur beschützen. Sicher möchte sie ihren alten Freund und Mentor wieder an ihrer Seite haben, doch in dem Leben, in welchen der Dream sich nun befindet, würde sie es nicht einen Tag aushalten. Und selbst wenn, wäre es wohl alles Andere, als gut für sie. Die Frage, die sich stellt, ist nur...
Warum führt der Dream dieses leben dann selbst? Die Antwort darauf hat wohl Johnny gegeben. Er hat Erfolg wie noch nie. Aber zeitgleich versucht er die ganze Zeit verzweifelt sein Gimmik aufrecht zu erhalten und dieses Leben weiterhin mit glücklichster Freude zu führen! Doch wir konnten ihn in letzter Zeit schon relativ häufig dabei erwischen, wie er diese Fassade hat bröckeln lassen. Und hier scheint er wohl genau darüber nachdenken zu wollen. All seinen Stolz, all sein Vermögen und all seine Macht aufzugeben. Nichtmehr den Erfolg zu genießen, welchen er zurzeit erfährt und wieder ein Leben mit Freunden zu führen, die einen wirklich Spaß und Freude ins große Herzen bringen. Beide leiden unter der derzeitigen Situation, auch wenn sie es Beide nicht ernsthaft zugeben würden. Sowohl der Dream, als auch Candy.
Beide litten Grausamste Furcht vor langsam greisem schwinden und wurden jäh erlöst in letzten Jahren!

Velveteen Dream: Ich glaube, ich benötige einfach mehr Zeit. Mehr Zeit für mich alleine. Es ist gut, dass es so aussieht, als würde dieses Jahr nur langsam beginnen. Aber ich habe auch das Gefühl, als würde es direkt mit Allem auf einmal auf mich einschlagen. Es will mir einfach keine Lösung einfallen. Nicht einmal deine Hilfe will es schaffen mich zu beruhigen James. Hach, ich glaube, ich muss einfach mal eine Zeit lang darüber nachdenken. Aber vergiss nicht James! Kein Wort zu irgendjemanden! Verstanden?

Jimmy Hart: Sehr wohl Mylord!

Was daraufhin besonders auffällt ist, dass sich wohl so langsam etwas Stille eingefunden hat. Denn die Beiden scheinen kaum noch etwas zu besprechen zu haben und schweigen sich nun auf ihren Weg in Richtung Ausgang weitestgehend an. So lange, bis der Dream etwas zu entdecken scheint, was ihm zum Stoppen verleitet. Blitzschnell schwenkt die Kamera um und tatsächlich sind die Beiden um solch späte Zeit nicht alleine hier in diesen verlassenen Waldweg. Bedrohlich, wie ein wahres Raubtier, kann man in den Schatten der Dunkelheit eine pechschwarze Silhouette erkennen, welche so grausam wie der Tod himself ausschaut. Der Körper geformt wie eine giftige und blutrünstige Schlange und diese Augen. Wie die Augen einer Raubkatze, nur mit noch mehr Mordlust, welche die senkrecht geschlitzten elliptischen Pupillen ausstrahlen. Das, was dort steht, ist ein wahres Raubtier, welches so etwas wie Furcht nicht zu kennen scheint, sondern Tag für Tag sein eigenes Leben auf das Spiel setzt in Kämpfen, in denen es bis zur letzten Sekunden auf den richtigen Moment abwartet, um dann schlussendlich den Todesstoß zu geben und dominierend das Schlachtfeld mit der Beute zu verlassen. Eine wahre giftige Viper!

Im Grunde ein zutreffende Beschreibung des Apex Predators, der seine Zähne jedoch schon seit einiger Zeit in keine Beute mehr geschlagen hat und überhaupt schon länger bei keiner Show des coast 2 coast Wrestlings zu sehen war. Das bedeutet jedoch nicht, dass Randy Orton etwas von seinen Fähigkeiten verlernt hat, so dass er sich auch dieses Mal wieder unbemerkt an die beiden Männer anschleichen konnte und nun aus der Dunkelheit tritt.
So wie auch Velveteen Dream befand sich der 3rd Generation Superstar auf einem nächtlichen Spaziergang und hatte auf einer Parkbank Platz genommen, um sich die kalte, aber angenehm frische Luft um die Nase wehen zu lassen. Man spürt deutlich, dass der Frühling nicht mehr weit ist und könnte Orton momentan so etwas wie Freude verspüren, würde er diese schöne Nacht wahrscheinlich noch besser genießen. Leider ließ sein aktuelles Leben so eine Entspannung nur selten zu, denn zu viele Gedanken versuchen seinen Kopf zu kapern und gab es in den letzten Monate einige Augenblicke, in denen Randy Alles hinschmeißen wollte. Sollten sie ihn doch einsperren, wenn es sie glücklich macht und vielleicht wäre es sogar irgendwo verdient, doch so wie es zur Zeit ist kann es, darf es einfach nicht weitergehen. Als er die Stimme vom Dream hörte, wurden sämtliche Sorgen zur Seite geschoben, Orton steht leise auf und stellt sich unter die weiten Äste eines Baumes, so dass er fast komplett im Dunkeln steht. Viel kann er nicht von dem hören, was der Vainglorious One sagt, doch kann die Viper deutlich so etwas wie Zweifel aus dessen Stimme entnehmen, was den Jagdtrieb des Raubtieres natürlich sofort weckt. Zweifel führen zu Schwäche und eine schwache Beute ist eine einfache Beute.

Randy Orton:
"Hallo Patrick."

Leise, kühl und bedrohlich durchdringt die Stimme des 3rd Generation Superstars die Stille der Nacht, während seine eisigen Augen den Dream fixieren. Dabei bewegt er sich weiter auf diesen zu, bleibt nur wenige Schritte vor den beiden Männern stehen und erst jetzt nimmt er auch Notiz vom legendären Manager, den er mit einem flüchtigen Blick bedenkt, bevor er sich erneut dessen Meister zuwendet.

Randy Orton:
"Musst Du Dich jetzt schon nachts im Freien mit Deinem Leibeigenen beraten, damit niemand mitbekommt, was wirklich hinter dem schillernden Velveteen Dream steckt, oder treibt ihr doch andere,.. intimere Dinge?"

ganz schön provokant, aber das ist der Dream ja auch andauernd, deswegen sollte dies schon passen. Eben noch ein wenig erstarrt vor Furcht erscheint nun im Gesicht ihrer Lordschaft ein selbstgefälliges Lächeln, als er sich wieder völlig bequem hinstellt und alle Spannung von sich gehen lässt. Mit den Gedanken, ein Raubtier stehe vor ihn, ist dem arroganten Zyniker schon etwas mau geworden, aber da sich dieses nur als Randy Orton herausgestellt hat, kommt direkt ein Gefühl der Überlegenheit in ihn auf, welches nur zum Lachen verleitet.

Velveteen Dream: Na sowas. Keine Sorge James, du brauchst nichts zu sagen! Ich weiß selbst, wen ich dort vor mir stehen habe. Das ist der ach so bekannte Speichelleckende Schlosshund von Lord Helmsley, den König der Könige. Wer hätte gedacht, dass ein solch antikes Wesen noch immer in der Lage dazu ist, auf dieser Welt umherzustreifen.

Fast schon zu überheblich für seine Position zeigt der Dream ein weiteres Mal, dass er, trotz mehrerer Gewissensbisse, nichts von seiner inneren Stärke eingebüßt hat und sich hier mutig den Legend Killer entgegenstellt. Wobei von Mut wohl keine Rede ist. Er genießt es regelrecht, Orton hier vor sich stehen zu sehen und ist amüsiert über diese Genugtuung.

Velveteen Dream: Ich versichere ihnen, sie brauchen wirklich nicht zu wissen, was sich hinter meiner schillernden Haut befindet. Aber wenn sie solch Interesse daran aufzeigen, können sie doch gern, im Zeichen der allgemeinen Konversation zwischen uns als die beiden einzigen Menschen hier an diesen Ort, mir erzählen, was sich hinter ihrer so befindet. Wie verleben sie so ihren Tag, jetzt wo ihr Meister quasi nichtmehr existent ist? Was genau ist es denn...
Was genau macht denn der so bekannte „Des Tiny Man“? Was bringt sie so zum ticken? Ich muss sagen, mein Interesse ist doch tatsächlich geweckt.


Mit einen überlegenen, fast schon herabschauenden Look trifft der Blick des selbst gekrönten King of the Ring den des Face of C2C, während die Intensität der Beiden die Luft vor ihnen fast schon gefrieren und gleichzeitig auch elektrisierend in Flammen aufgehen lässt. Diese Intensität scheint so gewaltig zu sein, dass der Lord seinen Butler Jimmy, welcher sich noch genau neben ihn befindet, scheinbar wieder vollkommen vergessen hat. Er sieht nurnoch sich selbst und den Predator hier stehen! Alles andere ist für seine Augen in die vollkommene Unkenntlichkeit verflogen.

Man hat ganz offenbar die Angst vor Randy Orton verloren. Diese Erkenntnis trifft ihn wie ein Schlag, so dass dies einer der wenigen Momente in seinem Leben ist, in dem er tatsächlich sprachlos ist und dies jetzt nur so gut wie möglich durch eine Mauer der Gleichgültigkeit zu tarnen. Ausdruckslos starrt er den purple King of Nobility weiterhin an, während in seinem Kopf die Gedanken rasen und er damit beschäftigt ist, die ersten zarten Knospen des Selbstzweifels aus der Erde zu reißen, die bereits seit einiger Zeit durch den harten Boden zu dringen versuchen. Selbstredend, dass Orton dies nicht zulassen kann und vergessen wir mal nicht, dass Angst etwas ist, dass neu eingejagt werden kann - auch jemandem, der so selbstherrlich ist, wie der Velveteen Dream.

Randy Orton:
"Ich war nie jemandes Hund, sondern habe Alle nach meiner Pfeife tanzen lassen."

Wieder ist seine Stimme nicht mehr als ein eisiges Flüstern, in der trotzdem, oder gerade deshalb, so viel Bedrohlichkeit mitschwingt, dass sogar der Kauz, der bis zu diesem Moment die Nacht angeschrien hat, plötzlich verstummt. Wahrscheinlich nur ein Zufall, doch genau zum richtigen Zeitpunkt, um den Auftritt des 3rd Generation Superstars düsterer, aber auch imposanter, wirken zu lassen und dieser Moment wird weiter ausgekostet, bis Randy nach einem leisen zischenden Durchatmen weiterspricht.

Randy Orton:
"Ich habe Möglichkeiten ergriffen, indem ich diejenigen ausnutzte, die meine Größe schon früh erkannten und mich auf einen Weg schickten, der mich für immer unsterblich macht. Indem ich sie glauben ließ, sie würden mein Talent für sich nutzen, konnte ich mich von Anfang an in die Reihen der Großen stellen und als ich sie nicht mehr brauchte, löste ich mich von ihnen. Es wäre mir ein Einfaches gewesen, ihre Karrieren jederzeit zu beenden, doch erachte ich die Welt interessanter mit diesen Menschen in ihr. Glaube also nicht für eine Sekunde, dass es mich auch nur den Hauch interessieren würde, Deine erbärmliche Existenz auszulöschen und wahrscheinlich würde es mich nicht einmal große Mühe kosten."

Gewagte These, die der Apex Predator hier aufstellt, denn selbstverständlich ist es unbestreitbar, dass Orton seinem jungen Gegenüber erfahrungstechnisch bei Weitem übertrifft, doch sollte er den Dream nicht unterschätzen und ein Selbstgänger wird ein Match gegen diesen ganz sicher nicht. Die Absicht hinter seinen offensiven Worte sind natürlich klar, doch wird der Legend Killer noch eine Schippe drauflegen müssen, wenn er den Vainglorious One einschüchtern will - sollte das überhaupt möglich sein.

Randy Orton:
"In den letzten Monaten, um auf Deine Frage zurückzukommen, habe ich mir diese selber sehr oft gestellt und bin ich bisher zu keiner befriedigenden Antwort gekommen. In zwei Monaten ist mein Debüt in einem Ring genau zwanzig Jahre her und in diesen zwei Jahrzehnten drückte ich dem Wrestling meinen Stempel auf. Stieg vom Legend Killer selbst zu einer Legende auf, ließ unzählige Gegner den Staub zu meinen Füßen fressen, beendete Karrieren, zerstörte Träume und gewann Alles, was es zu gewinnen gab. Niemals wird man den Namen Randy Orton vergessen und ich habe ein Vermächtnis erschaffen, dass für immer bestehen wird."

Bescheiden wie immer.

Randy Orton:
"Mit Sicherheit weiß ich nur, dass ich schon bald wieder zurückkehren werde und ebenso sicher ist, dass dann Blut fließen wird. Frage beantwortet?"

Das ist sie tatsächlich und der Dream scheint sogar überrascht zu sein von dieser Art von Antwort. Er hätte wohl selbst nicht gedacht, dass in diesen garnichtmehr solch jungen Menschen noch so viel Kampfgeist steckt.

Velveteen Dream: Interessant! Eine wirklich interessante Antwort! Ich gebe zu, dass es mir nicht ganz zusagt, dass auch sie nur ein machtloser Schwätzer sind, welcher behauptet, dass er der ach so Größte sei und am Ende doch nur besiegt auf der Matte liegt. Aber trotzdem gebe ich zu, dass ich ihn ihnen etwas erkennen kann. Sie haben etwas an sich Senior Orton! Etwas ganz besonderes.

Was besonders überraschend an der Tatsache ist, ist dass der Dream so ruhig bleibt, obwohl Orton nicht ein bisschen Respekt aufzeigt. So etwas sehen wir nur sehr selten.

Velveteen Dream: Wir beide könnten unter Umständen zusammenarbeiten. Ich kann durchaus Hilfe noch brauchen in meinen vielfältigen Unternehmen. Ich bin entzückt von fließenden Blut müssen sie wissen. Doch leider bin auch ich zurzeit ein wenig in die Enge getrieben, genau wie sie so unglaublich es sich auch anhören mag.

Und jetzt öffnet er sich auch noch so intim? Er lässt der Schlange freien Eintritt in seinen Kopf? Lord Dream ist keinesfalls so erfahren wie Orton, aber so dumm, dass er sich ungeschützt in dessen Arme begeben würde, ist er garantiert auch nicht. Also was ist sein Plan?

Velveteen Dream: Das wären doch 2 zerschlagenen Schmutzfliegen auf einmal. Sie helfen mir etwas aus und können dabei von mir Hilfe erlangen, um erfolgreich zurückzukommen. Zurück in das Rampenlicht auf einen Teppich voll von Blut der niederen Sterne, welche sich heute in ihren Ruhm beyubeln lassen. Ich würde ihnen sogar anbieten, dass sie auf die Hälfte meines Butlers James zugreifen dürften. Egal welche! Suchen Sie sich einfach eine aus. Oben, Unten, Links, Rechts, es ist mir egal. Also! Was sagen sie Monsieur Orton?

Sicher hätte der Dream hier mit Randy Orton einen weiteren Kumpanen in dessen Gruppierung, welcher sie um eine fast schon überdimensionale Macht verstärken würde. Doch Randy hat es selbst gesagt, ihn ist nicht zu trauen. Er war bereits in vielen Gruppierungen und jede davon hat er von innen heraus zerschlagen. Mit der Ausnahme von der besprochenen Evolution, bei welcher er derjenige gewesen ist, der hinausgeworfen wurde, dies jedoch als World Champion.

Lange ist es her, dass jemand freiwillig um die Hilfe des Raubtieres gebeten hat, so dass Orton gar nicht mehr wusste, wie sich das überhaupt anfühlt und es fühlt sich.. gar nicht so besonders an. Es gibt Menschen, denen das Wissen gebraucht zu werden viel bedeutet, sie glücklich macht und einige brauchen dieses Gefühl auch, doch wird in diesem Moment wieder klar, dass Randal Keith Orton keiner dieser Menschen ist. Vielleicht liegt es an seiner fehlenden Empathie, oder in diesem speziellen Fall auch daran, dass er diesen jungen Velveteen Dream nicht sonderlich leiden kann und daher auch keinen Fliegenschiss darauf gibt, ob dieser Hilfe braucht.

Randy Orton:
"Kein Interesse."

Dementsprechend knapp fällt auch die Antwort des 3rd Generation Superstars aus, der den Mann aus Washington D.C. dabei direkt in die Augen sieht und den Blickkontakt auch für einige Sekunden aufrecht hält, bevor er sich schließlich abwendet. Mehr gibt es nicht mehr zu sagen, so dass er auch genauso gut gehen kann und genau das hat Orton nun auch vor, als er sich umdreht, um sich langsam vom Dream zu entfernen.

Velveteen Dream: Hhmm, das ist aber schade. Anscheinend ist er doch auf den Kopf gefallen, dieses alte Wesen. Aber nichtsdestotrotz. Eines ist doch interessant. Ich kann das einfach nicht! Mit Menschen reden, die weit, weit unter meinen Stand verkehren. Ich vermag nicht einmal mit ihnen auf einer Ebene zu sprechen. Und doch fühlte es sich mit diesen Herren an, wie in einer ganz normalen Konversation. Warum also möchte er unbedingt weiter solch ein armseliges Leben führen? Ich möchte und ich verstehe das nicht.

Der Dream scheint sich über diese Situation mehr verrückt zu machen, als es eigentlich normal sein sollte. Er zwingt sich so tief dort hinein, dass es ihn sichtlich Schmerzen im Kopf bereitet. Solch starke Schmerzen, dass er den davonlaufenden Orton sogar noch hinterherschreit.

Velveteen Dream: ERZÄHLEN SIE ES MIR SENIOR ORTON! Warum möchten sie keine Karriere einnehmen, auf die jeder Andere neidisch wäre? Mit mir könnten sie es schaffen, sich eine strahlende Zukunft aufzubauen. Ich möchte es einfach nur verstehen...

Aber warum? Warum möchte der Dream plötzlich den Grund für die Entscheidung dieses fremden Mannes, mit dem er so überhaupt garnichts zutun hat wissen? Das sind Dinge, die ihn normalerweise so hart am Arsch vorbeigehen, dass er sie nicht einmal mehr bemerkt! Und jetzt! Jetzt tut er sich selbst weh, um sie zu erfahren? Warum?

Velveteen Dream: Oder suche ich einfach nur irgendetwas um mich selbst abzulenken?

Könnte das der Grund sein? Sucht er Ablenkung? Ihn ist ja oftmals sehr langweilig, sodass er oft mit anderen Menschen auf mentaler Ebene spielt, um diese Langeweile zu beseitigen. Aber hier hält nicht er die Fäden in der Hand. Oder etwa doch?

Orton bleibt stehen, als er die Stimme des Dreams weiter reden hört und in seinen Inneren beginnt ein kleiner Kampf, denn will er auf der einen Seite umdrehen und die gestellten Fragen beantworten, während er auf der anderen Seite nichts wie weg will. Schließlich dreht er sich zackig um, geht mit großen Schritten zurück auf den self crowned King of the Ring zu und bleibt nur wenige Zentimeter vor dem kleineren Mann stehen, um auf diesen herabzublicken. Seine grauen Augen versuchen den Velveteen Dream förmlich zu durchbohren und eine gespannte Atmosphäre herrscht zwischen den beiden Männern, bis der Legend Killer mit kalter, leiser Stimme zu sprechen beginnt.

Randy Orton:
"In Deinem selbstverliebten Wahn scheinst Du die Realität nicht mehr zu sehen, denn Du scheinst vergessen zu haben, mit wem Du hier zu tun hast. Ich bin Randy Orton, zu seiner Zeit jüngster World Heavyweight Champion im professionellen Wrestling und es gibt nichts, absolut nichts, was Du mit noch bieten könntest, Patrick. Ich muss niemanden mehr etwas beweisen, denn wie ich bereits sagte, habe ich Alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt und ich bin nur noch hier, um mein eigenes Ding zu machen, einige Namen von der Liste zu streichen. Nicht weil ich es muss, sondern weil ich es will und Du, kleiner, unbedeutender Mann, willst nicht auf dieser Liste landen."

Ein gefährliches Funkeln ist in den Augen der Viper zu erkennen, während dieser den purple King of Nobility unentwegt anstarrt und die Spannung steigt immer mehr anzusteigen, so dass sie beinahe fühlbar ist. Wird es noch zu einer Auseinandersetzung kommen, oder wird der Dream sein Vorhaben nun endlich aufgeben?
Wenn man sich das keinesfalls beunruhigte Gesicht des Game of Thrones so anschaut, wird man wohl sehr schnell feststellen, dass dem nicht so ist. Er lässt sich hier keineswegs einschüchtern und bleibt weiterhin standhaft gegen den legendären Legend Killer.

Velveteen Dream: Ich möchte nur hoffen, dass auch die richtigen Namen auf dieser Liste stehen. Denn es muss so einiges an Blut fließen in dieser Liga. Aber gut, das wäre dann alles, was ich wissen muss. Ich bin kein Mann großer Pläne und Machenschaften. Solch Dinge sind mir gleich. Ich freue mich, wenn um mich herum spannende und schöne Dinge passieren, aber warum sie passieren, das hat mich noch nie interessiert. Also hoffe ich doch, dass sie ihrer inneren Bestie schon bald endlich mal wieder Freirau und umher wüten lassen.

Elegant weicht die Lordschaft der Schlange seitlich aus und schlendert voller Gemütlichkeit an ihm vorbei gen Dunkelheit. Anstandsvoll seine Hand an der Kopfbedeckung gefestigt, um anzudeuten, als wolle er diese gerade abnehmen und sich Verbeugen. Doch mehr als die Andeutung bekommen wir nicht zu sehen.

Velveteen Dream: Ich wünsche ihnen dann noch eine bezaubernde Nacht Senior Snake und wir werden hoffentlich schon bald sehen, wie es beim nächsten Mal ausschaut, wenn wir uns wieder begegnen. Au Revoir!

Und das Letzte, was man sehen kann, ist, wie der Dream in den Schatten der Nacht verschwinden und sein untergebener Jimmy Hard folgsam hinterher. Damit endet auch diese kleine Szenerie, welche doch recht interessant wirkte. Es ist schwer zu sagen, ob der Dream nicht bereits sein Netz um Orton geworfen hat oder ob er es schaffte, sich selbst daraus zu befreien. Auf alle Fälle konnte man den Dream ansehen, dass er versucht, vor irgendetwas zu fliehen. Sich seine Gedanken mit anderen Dingen zu füllen, um irgendetwas zu vergessen. Er wirft sich quasi schon manisch an irgendwelche Superstars heran, um sich ihn ihnen eine andere Beschäftigung zu suchen. Wie als würde er sich nicht trauen, sein eigenes Schicksal weiterzugehen. Wir werden in Zukunft sehen, wie es sich entwickelt. Denn wenn sie nicht gestorben sind, dann spinnen sie noch heute. So oder so ähnlich könnte das Schlusswort nun aussehen, denn ein weiteres Mal bekommen wir das knisternde Feuer zu hören, bei welchen eine ältere Stimme sich reimende Zeilen eines Gedichtes vorliest und am Ende das Buch zuschließt.

Da noch, umschlungen von dem vollen Leben!
Sein Reiz bestrickte... Oder war dies Schönheit?
In ihnen, dass geheimer Bann ihn hemmte!
Zu brechen mit vergilbtem Schicksalspruch?


Noelle Foley: "Randy?! Oh mein Gott, ich krieg Schnappatmung! Ist Orton wieder da und wenn ja, was hat er mit dem Velveteen Dream zu tun?"

Byron Saxton: "Offenbar so wenig wie möglich, wenn es dem Apex Predator geht, denn er scheint kein großer Fan vom Dream zu sein und dementsprechend freundlich verlief auch das Gespräch."

Johnny Curtis: "Na ja, vielleicht sollte der lila Lord nicht so schnell aufgeben, denn auch wenn Orton sehr ablehnend wirkte, so denke ich, dass er jemanden an seiner Seite gebrauchen könnte, sollte er zurückkommen. Die Zeiten haben sich geändert und Randy ist lange nicht mehr der größte Hai im Becken."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Als die Kameras umschalten sehen wir einen recht unscheinbaren, langen Flur. Offensichtlich befinden wir uns nicht länger im State Farm Center, denn kein einziger C2C Mitarbeiter treibt sich hier herum. Tatsächlich wirkt der Gang wie ausgestorben. Zumindest solange, bis man laute Schritte hört, die von irgendwo außerhalb des Sichtradius der Kamera herrühren. Wenige Augenblicke später springt eine Tür zum Treppenhaus auf und eine bekannte Gestalt kommt in den Hotelflur – denn worum sonst sollte es sich handeln? – geflogen. Rosemary sieht noch immer so aus, wie zu dem Zeitpunkt, als sie Kenny Omega mitten im Gespräch hat stehenlassen. Sie hat sich auch nicht damit aufgehalten, eine Jacke oder ähnliches überzuziehen, sondern stampft in ihrem luftigen Sommerkleidchen den Gang entlang. Auf dem geschminkten Gesicht liegt tiefe Sorge geschrieben, als sie eine der nummerierten Zimmertüren ansteuert. Man mag sich an die Szene erinnert fühlen, als Rosie an ihrem Geburtstag verwirrt und genervt nach der richtigen Zimmernummer gesucht hat. Diese Probleme plagen sie heute nicht, sie weiß genau wo sie hinmuss. Trotzdem scheint auch ihr die Erinnerung an diesen Tag nicht fern, denn kurz bevor sie die Tür öffnen will, was zweifelsohne in einer unangenehmen Kollision mit selbiger geführt hätte, hält sie inne. Stattdessen klopft sie dreimal heftig an und bringt das Holz damit zum Erzittern.

Rosemary: Shotzi! Mach uns auf!

Ruft sie und ihr Blick lässt keinen Zweifel daran, dass die Tür ansonsten ein schnelles und schmerzliches Ende finden wird. Doch dazu muss es nicht kommen. Zumindest heute nicht. Es sind ein paar Augenblicke vergangen, aber dann macht doch die gesuchte Dame die Tür von Innen heraus auf.

- Shotzi Blackheart -
„Maus, es ist grade kein guter Zeitpunkt. Wir…“

Shotzi muss schlucken bei den Worten. Im Schein der Kamera kann man erkennen, dass der schwarze Eyeliner unter ihren Augen verwischt ist. Er zieht sich über ihre geröteten Wangen, unterstreicht die verweinten Augen der grünhaarigen.

- Shotzi Blackheart -
„Wir reden ein anderes Mal ja?“

Sie wischt sich mit dem umklammerten Ärmelbund ihres Pullis über die laufende Nase. Durch das helle Grau kann man erkennen, dass Shotzi wohl schon eine ganze Zeit lang weint. Mit einem halbherzogen lächeln nickt sie Rosemary zu, bevor sie die Türe wieder schließen möchte.

Rosemary: Pffft!

Kommt es lediglich zur Antwort, als Rosie die Tür mit der Linken aufhält und dann kurzerhand ungefragt ins Zimmer tritt. Dabei zieht sie Shotzi an der Hand mit sich und lässt die Tür hinter den beiden ins Schloss fallen. Für sie braucht es die zerknüllten Taschentücher auf dem Boden und Shotzis verwischte Schminke nicht, um zu erkennen, in welchem Zustand sich ihre Gefährtin befindet.

Rosemary: Wir haben gespürt, dass wir herkommen müssen. Und keine Sekunde zu früh, wie uns scheint.

Sanft zieht Rosie Shotzi an sich heran, legt ihr Gesicht an das der Grünhaarigen und streicht sacht mit ihrer Nase über Shotzis.

Rosemary: Was ist passiert, Prinzessin? Wir spüren, dass es schlimm ist.

Rosies Stimme ist ein sanftes Flüstern, darauf bedacht, Shotzi nicht noch weiter aufzuregen. Dieses verdammte Blutritual. Waren das die ersten Auswirkungen davon, dass Rosie gespürt hatte wie es ihr geht? Seufzend genießt sie die Nähe ihrer Freundin, doch so gut es gerade tut, desto sehr verflucht sie es nicht allein zu sein gerade. Tränen rinnen über ihre Wange und zusätzlich versagt jetzt auch noch ihre Nase. Jeglicher Versuch sie hochzuziehen scheitert und….ach was solls. Scheiß drauf.

- Shotzi Blackheart -
„Es…keine Ahnung. Scheinbar bin ich ein schlechter Mensch oder so. Irgendwas muss ich getan haben um…um…keine Ahnung.“

Die Tränen schnüren ihr immer mehr den Hals zu als ihr ein leises Wimmern entfläuscht.

- Shotzi Blackheart -
„Taryn, sie…sie hat mir mehrmals ins Gesicht gelogen. Ich habe sie drauf angesprochen und dennoch hat sie es immer noch abgestritten und mir gesagt das ich spinne. Das ich der Fehler bin. Das ich es bin der alles kaputt gemacht hat. Ich weiß nicht wie oft ich versucht habe mich bei ihr zu melden und immer und immer wieder hat sie mich ignoriert. Nicht mehr geantwortet, ignoriert und was weiß ich noch alles und jetzt…“

Shotzi löst sich von Rosemary und taumelt fast wie betäubt zu ihrem Bett. Es ist dumpf um sie herum, als sie mit dem Gesicht in ihr bereits verheultes Kissen fällt.

- Shotzi Blackheart -
„Es hat mir gereicht Rosie. Ich habe das nicht mehr ertragen und sie in den Wind geschossen.“

Man kann Rosie ansehen, wie sehr sie der Anblick der leidenden Shotzi schmerzt. Langsam setzt sie sich zu ihr aufs Bett und streicht ihr sanft übers Haar und den Rücken, während Shotzi weiter das Gesicht im Kissen verborgen hält.

Rosemary: Es tut uns so leid, Prinzessin. Du hast es nicht verdient, dass man dir so wehtut. Du hats es verdient, glücklich zu sein.

Niedergeschlagen lässt die Demon Assassin den Kopf hängen. Was ist nun zu tun? Rosie ist selbst äußerst unerfahren, was die Liebe angeht. Was sagt man jemandem, wenn eine Beziehung zu Bruch gegangen ist? Als Rosie damals von AJ Lee verlassen wurde, hat sie Nevilles Locker Room in Schutt und Asche gelegt. Irgendwie scheint dies diesmal allerdings keine Option zu sein.

Rosemary: Es schmerzt, wenn man von Leuten, die man liebt, derartig enttäuscht wird, das wissen wir. Vielleicht war es gut, einen Schlussstrich zu ziehen. Wie ein Pflaster, dass man rasch abreißt, um es hinter sich zu bringen.

Stirnrunzelnd schüttelt Rosie den Kopf. Phrasen, mehr bringt sie nicht zustande, denkt sie sich ärgerlich und fühlt sich recht nutzlos.

Rosemary: Können wir irgenetwas tun? Magst du etwas haben? Irgendwo hingehen? An die frische Luft vielleicht?

Rosie erinnert sich daran, dass Neville mit ihr spazieren gegangen ist, nachdem AJ sie im Stich gelassen hatte. Ob es auch Shotzi hilft? Rosie greift nach Strohhalmen um ihrer Freundin irgendwie zu helfen.

- Shotzi Blackheart -
„Ich will…keine Ahnung was ich will…“

Zwar ist Shotzi gerade nicht komplett da mit ihrem Kopf, aber Rosie irgendwas zu verschweigen ist wahrscheinlich keine gute Idee mehr. Dafür waren sie zu verbunden. Sie spürte es und wenn sie sich jetzt weiter in ihrem Leid laben würde…Die grünhaarige schluckt bevor sie sich umdreht und ihren linken Arm über ihre Augen legt. Rosie soll sie so zumindest nicht sehen.

- Shotzi Blackheart -
„Eigentlich ist es dämlich zu heulen. Ich war es die Schluss gemacht hat und dennoch… Keine Ahnung. Scheinbar weißt du ja jetzt wie ich mich fühle…“

Sie versucht so stark sich das Weinen zu unterdrücken. Immer wieder zittert ihre Lippe, während sie immer noch Rosies Hand an ihren Körper spürt. Sie hasste es und dennoch war es wundervoll zu wissen nicht alleine zu sein in diesem Moment.

- Shotzi Blackheart -
„Keine Ahnung was in meinem Kopf vorgeht Hüpferchen. Sie sollte mir vollkommen egal. Und…und ich hab Lust auf etwas fettiges und süßes. DU hast nicht zufällig auf deinem Weg nach hier einen Klebebrei geklaut, oder?“

Rosie horcht auf, als Shotzi das Wort ausspricht. Hüpferchen. Shotzi hat vermutlich nicht darüber nachgedacht, als sie Rosie so nannte, doch die Verbindung, die beide durch das Ritual eingegangen sind, hat ihr den Kosenamen in den Mund gelegt. Den Namen, den Rosie sonst für die kleine Yasmine benutzt. Rosie speichert diese Information in den verzweigten Winkeln ihres Gedächtnisses ab, entschlossen, sich später damit zu befassen. Jetzt gibt es erst einmal dringendere Probleme, namentlich Shotzis Herzschmerz und der eklatante Mangel an Klebebrei.

Rosemary: Wir haben daran gedacht. Und es gab auch einen Laden, aber wir hatten kein Raschelpapier und es zu klauen hätte zu lange gedauert, weil wir doch über die Lüftungsrohre klettern müssen, damit uns keiner sieht.

Voller schlechtem Gewissen kaut sie auf ihrer Unterlippe herum. Was nur tun, was nur tun? Ihr Blick fällt auf den kleinen Kühlschrank, der in einer Ecke des Raums steht. Kühlschränke enthalten Essen! Hoffungsvoll eilt sie zur Minibar und reißt die Türe auf, nur um sogleich eine enttäuschte Schnute zu ziehen.

Rosemary: Kein Klebebrei.

Verkündet sie grummelig und wirft dem Kühlschrank einen gekränkten Blick zu. Shotzi braucht Klebebrei und das garstige Schrankding hat keinen!

Rosemary: Nur Dosen mit Erdnüssen und ein paar Schokoriegel und Flaschen mit Wasser und Apfelsaft drin.

Sie nimmt eine der Flaschen heraus, die eine goldbraune Flüssigkeit enthält. Darauf prangt ein Name, den kein Mensch aussprechen kann und darunter die Worte Irish Whiskey.

Rosemary: Magst du ein wenig Apfelsaft?

Es ist ja wirklich süß wie Rosie sich hier grade bemüht sie aufzumuntern, aber aktuell gibt es nichts, was Shotzis Gedanken irgendwie ablenken könnte. Immer wieder rasen ihr die Gedanken vergangener Momente mit Taryn durch den Kopf. Es ist einfach, als…Moment mal.

- Shotzi Blackheart -
„Da ist kein Apfelsaft in der Minibar…“

Sie wischt sich über das verschniefte Gesicht und blickt zu Rosemary. Die Augen durch das grelle Licht leicht zusammengekniffen, krabbelt sie ans Bettende und greift nach dem „Apfelsaft“ in Rosies Hand.

- Shotzi Blackheart -
„Maus das ist k… Durch das Ritual fühlen wir beide was die andere fühlt oder?“

Nun entsteht doch ein kleines Lächeln auf ihren Lippen, während sie sich die Nase hochzieht. Den Blick immer noch auf dem Fläschchen ruhend scheinen ihre Gedanken einen Plan zu schmieden.

- Shotzi Blackheart -
„Ruf Sara an. Wir drei brauchen jetzt etwas fettiges, ganz viel Klebebrei und Apfelsaft. Hüpferchen, heute gehen wir auf Klebebreijagd. Was sagst du?“

Shotzi hatte absolut keine Ahnung wie eine Rosemary auf Alkohol reagieren würde, aber falls sie ihren Magen vererbt haben sollte, wird es schon gut gehen. Aber Sara würde dennoch nicht schaden, um ein klein wenig auf sie aufzupassen. Weil bei Gott, Shotzi wird es heute nicht mehr können, wenn sie sich Taryn aus dem Gedächtnis trinkt.

Erleichtert registriert Rosie das leichte Lächeln auf Shotzis Lippen. Ein Fortschritt, auf dem sich aufbauen lässt!

Rosemary: Fein, fein!

Ruft sie, dann lehnt sie sich vor und küsst Shotzi einmal auf das linke und einmal auf das rechte Auge, bevor sie ihr aufmunternd über die Wange streicht. Kurz lehnt sie ihre Stirn gegen die der Grünhaarigen und lässt Gefühle von Wärme und Liebe zu ihr herüberströmen. So langsam hat sie den Dreh mit der Verbindung zwischen ihnen raus. Dann hüpft sie zu Shotzis Handtasche und kramt darin herum, bis sie ihr Smartphone gefunden hat. Dann fällt ihr ein, dass sie keine Ahnung hat, wie so ein Plapperkasten funktioniert und sie streckt Shotzi auffordernd das Gerät entgegen. Lächelnd nimmt diese es an und macht sich daran, Saras Nummer herauszusuchen. Rosie kann inzwischen eine gewisse Aufregung nicht verbergen und wippt mit den Füßen auf und ab. Zusammen mit Shotzi und Sara um die Häuser zu ziehen und nach Klebebrei zu suchen dürfte interessant werden. Sie ist sich zwar nicht ganz sicher warum, aber ihr Gefühl – oder Shotzis Gefühl? – sagt ihr, dass dies kein gewöhnlicher Abend werden wird.

Byron Saxton: "Auch wenn ich nicht Alles verstehe, was die Beiden reden und einiges davon leicht verstörend finde, sind Rosie und Shotzi einfach toll zusammen. Sie tun sich gegenseitig gut und das merkt man den beiden Frauen auch jedes Mal an, wenn man sie zusammen sieht."

Noelle Foley: "Ich könnte ihnen stundenlang zuschauen, denn so viel Zuneigung und Fürsorge sieht man viel zu selten."

Johnny Curtis: "Weil sich die Menschen dann andauernd übergeben würden, so ekelhaft schleimig wie das ist. Ich dachte, wir sind hier beim Wrestling und nicht bei einer Doku über Selbsthilfegruppen."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Nur noch ein Match steht Heute auf dem Programm und dieses wird das einzige Titelmatch des Abends sein. Doch bevor Daniel Bryan seinen Titel gegen Pete Dunne verteidigen wird, werden die Kameras wohl noch das ein oder andere Treiben im Backstagebereich verfolgen um dies den Fans nicht vor zu enthalten. Und so passiert es auch schnell, das der Titantron einen der Korridore im Backstagebereich zeigt. Einige Mitarbeiter sind zu sehen, die schon einmal damit anfangen, diverse Kabel zusammenzutragen, immerhin geht die Show dem Ende entgegen. In all dieses Gewühle tritt dann ein Superstar ins Bild, den wir bereits vorher sehen konnte. Der Lunatic Fringe, Jon Moxley, bahnt sich seinen Weg durch den Korridor. Obwohl dieser für die heutige Show angekündigt war, wurde er kurzfristig dann doch von der Card gestrichen. Nun liegt es natürlich nahe, das dies damit zu tun hat, das von Mary Dobson jegliche Spur fehlt.

Selbst ihre Druiden konnten Jon nicht weiterhelfen. Nun scheint er die Arena auf den Kopf stellen zu müssen, um Dobson ausfindig zu machen. Einer seiner Wege führt dann auch zum Locker von Mary und Mox, wo die Tür auch geöffnet wird. Die Kamera hat Mühe, dem flinken Mox hinterher zu laufen, landet aber dann trotzdem mit ihm zusammen im Locker. Doch kurz nachdem man diesen betreten hatte, fällt die Tür hinter ihnen zu und man steht in voller Dunkelheit.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Na klasse...oder ist das sogar eine positive Überraschung? Mary?!“

Man hört dann ein lautes Klicken, was wohl der Lichtschalter ist, mit dem Mox versucht, das Licht wieder einzuschalten. Doch was das angeht, passiert nichts. Stattdessen ertönt plötzlich eine weitere Stimme, die definitiv nicht von Mary stammt...

??? Hahaha erinnerst du dich an mich Jon? Hahaha

Wie auf Kommando geht nun im dunklen Locker room ein kleines Licht an was sich als eine alte Laterne herausstellt und nun ist jemand zu sehen der eben noch nicht zu sehen war. Bray Wyatt sitz in sein Schaukelstuhl in Marys Raum und grinst Jon Moxley an. Bray Der die ganze Woche kryptisch Nachrichten veröffentlichte die immer wieder das heutige Datum betroffen hatte. Hat Bray was mit dem verschwinden? Wahrscheinlich sonst wäre er ja nicht hier und auch seit einiger Zeit sagt Bray das er Mary Dobson als Ziel ausgewählt und besonders blieb eine Nachricht von Bray Wyatt blieb in den Köpfen vieler als er sagte er will Sarah Bridges das alte ich von Mary befreien.

Das kleine Licht, was nun Bray Wyatt umgibt, reicht vollkommen aus, um den Eater of Worlds, als auch den Lunatic noch einigermaßen zu erkennen. Der Schreckmoment war aber durchaus erfolgreich, denn Mox hat nicht damit gerechnet, das er in so eine Situation kommt. Vorsichtig bleibt Mox auch stehen und analysiert die Lage. Bray hat es geschafft, den Lunatic zu irritieren.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Wie kann man sich nicht an dich erinnern...Aber ich habe nur eine Frage an dich...WAS willst du und was machst du hier?“

Bisher standen Jon und Bray sich immer neutral gegenüber wenn sie sich begegnet sind. Doch jetzt ist es ne andere Situation nicht nur die Drohungen in Richtung Mary Moxley war auch eins der ersten Opfer vom Fiend geworden die neue Seele von Wyatt.

Bray:Sag Jon erinnerst du dich an deine Träume als Kind? Hahaha. Ich erinnere mich als Abigail mich gerettet hat und mir alles bei brachte egal wie hart die Lexikon. Ich bin ihr bis heute dankbar dafür und als sie mir sagte das ich der bin der Welt verändern war mir klar das ich tun werde um Abigail das alles zurück zugeben was sie tat. Ich erkannte das die Welt ein dunkler kalt Ort der Lügen ist und Menschen ihre Seele unterdrücken um nicht Schwach zu sein. Doch es gibt Menschen die werden als Wirt benutzt und einer dieser Menschen ist Sarah Bridges.

Bray macht da weiter wo er zuletzt stehen geblieben war und verbindet Geschichten die er erlebt hat doch er gerade offen zu geben das er was mit verschwinden von Mary zu tun hat.

Bray: Verstehst du Man? Hahaha ich habe Sarah gesagt das der Tag kommen wird an dem sie von Mary Dobson befreit wird Hahaha.

Ob es nun wirklich Bray war der Mary der an Marys verschwinden schuld ist oder The Fiend will man wahrscheinlich gar nicht wissen. Man sollte immer bei solchen Aussagen von Wyatt aufpassen. Selten steckt sehr wenig Wahrheit in diesen drinnen. Aber besteht wirklich diese Möglichkeit? Immerhin ist Mary verschwunden, Niemand konnte Jon bisher helfen, sie zu finden. Also hat Wyatt tatsächlich...?

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Du würdest dich nicht trauen, ihr etwas anzutun. Jedem sollte klar sein, das das Echo von uns unberechenbar ist. WIR sind unberechenbar...und Niemand würde freiwillig es in Kauf nehmen, sich mit uns anzulegen...abgesehen davon...Haben nicht alle vor Fiend Angst...Mary und Ich zählen dazu. Also am besten überdenkst du noch einmal deine Aussage...“

Auch, wenn Mox hier seine Sicht klar macht, wählt er seine Worte mit Bedacht. Es wäre durchaus eine Möglichkeit, das Bray die Wahrheit sagt. Kurz nachdem Mox seine Worte an Bray gerichtet hatte, tritt er ein paar Schritte an Wyatt heran, als dann plötzlich das Licht wieder erlischt. Sekunden später erhellt der kleine Schein wieder den Raum, und wo eben noch Wyatt saß, ist nur noch eine Leere. Wie auch immer es Wyatt geschafft hat, urplötzlich sitzt er nun hinter Moxley auf seinem Schaukelstuhl.

Bray: Du verstehst es nicht Man. Hahahahaha. Mary Dobson hat vor Abigail verletzt seit dem träumt Abigail von Rache von ihren persönlichen Payback. Monate lang überlegte sie wie kommt sie an Mary ran die sich in der Dunkelheit wie sie vor ihren feiden versteckt. Doch Er hatte die Antwort. Du weißt wozu The Fiend fähig ist schau Austin Theory an ein Mann dessen Leben verändert Hahaha. The Fiend wusste das Mary es nicht ertragen wird das es mehr gibt als sie mehr Personen die das Seelen kennen. The Fiend sah du dir vorstellen kannst dinge die so grausam sind das Niemand es erleben wollte und trotzdem ihren Schicksal nicht entkamen.

The Fiend man erinnert sich noch wie Bray Wyatt im Haus von John Wayne Gacy stand und sagte das er etwas fand was den Normalen verstand überschreiten wird. Das hat er mit The Fiend präsentiert und nicht nur Jon sondern auch Austin, Kip oder Noam mussten die Wut des Fiends spüren.

Bray: Bald wird Sarah frei sein hahaha und Mary Dobson wird das erleben was sie bei ihren Hexen Freunde gesehen hat. Mein Brüder und Schwestern werden auf den Abend warten der Abend an dem sich der Rote Mond wieder am Himmel zeigen hahahahaha. Wird die Hexe brennen HAHAHAHAHA.

Je länger man Wyatt zuhört, umso mehr darf man davon ausgehen, das alles, was er sagt, der Wahrheit entspricht. Auch Moxley scheint klar zu werden, das das Verschwinden Marys das Werk vom Fiend zu sein scheint. Ohne Bray aus den Augen zu lassen, tritt der Lunatic langsam näher...dieses mal aber "teleportiert" sich Wyatt nicht weg. Nachdem so viele es nicht geschafft haben, Mary als auch Jon in die Schranken zu weisen, scheint The Fiend einen Weg gefunden zu haben.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Wenn du ihr etwas antust...dann schwöre ich dir, das dein Leben ganz schnell beendet ist...weshalb ich dir die Chance gebe, mir hier und jetzt zu sagen, wo du sie hingebracht hast...“

Der Mann der Tausend Wahrheiten schaut grinsend Moxley an er weiß das Mary der Punkt ist an den er ihn hat. Das deutete er schon an im Gespräch damals mit Mary.

Bray: Du willst wissen wo sie ist hahaha? You have to look at the sky and follow the buzzards hahahahaha Run.

Mit diesen Worten pustet er die Laterne aus und kurz ist es komplett dunkel als das Licht dann endlich wieder angeht ist Bray Wyatt mit sein Schaukelstuhl verschwunden und es liegt nur noch eine Schafsmaske vor Jon Moxley die er in die Hand nimmt. Mit diesen Bilder endet diese Szene.

Noelle Foley: "Hat Bray Mary tatsächlich entführt?"

Byron Saxton: "Sieht ganz so aus und Jon hat keine Ahnung, wo sie ist. Es sieht aus, als habe The Fiend seine Gegner jetzt genau dort, wo er sie haben wollte."

Johnny Curtis: "Leg Dich halt nie mit dem Seelenfresser an. Dann lebst ihr auch länger."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

Was für ein Abend für die große c2c Familie. Die erste Show nach dem Special haben immer eine ganz besondere Atmosphäre. Geschichten wurden beendet, neue Feindschaften aufgebaut und viele Akteure nutzen es um einmal durchzuatmen und sich neu zu sortieren. Doch eine Dame in dieser Liga hat diesen Luxus nicht. Die Halle hier in Champaign, Illinois verdunkelt sich und ein einzelner Spotlight richtet sich auf den Entrance.

„Illinois! Are you ready for the queen? Illinois? Are you ready for your general managerin?“



Die Musik der General Managerin erfüllt die Halle und ein Meer aus Jubelschreien und Freude flutet die Arena. Kurz lässt Brandi Rhodes die Musik wirken auf die Fans. Sie sollen sie einsaugen. Sie verinnerlichen bis…bis sie in den Schein des Spotlights tritt.

[Bild: brandi1oyka1.png]

Mit einem Mikrophon bewaffnet, stolziert sie die Rampe entlang und kann sich das Lächeln nicht verkneifen. Nach dem Gespräch mit Rhea, den unzähligen Akten in den letzten Wochen. Es tut gut, mal wieder einfach Brandi Rhodes zu sein. Der Herr an der Ringglocke erhebt sich von seinem Platz und eilt herbei, um die beiden untersten Ringseilen auseinander zu ziehen. Schließlich soll es einer Frau wie Brandi so komfortabel wie möglich gemacht werden. Sie besteigt den Apron und dreht sich einige Mal. Sie will so viel des Jubels aufnehmen wie nur möglich.

- Brandi Rhodes -
„Ihr habt mich vermisst, oder?“

Das breite Lächeln auf ihren Lippen kann sie nicht verstecken.

- Brandi Rhodes -
„Ich weiß. Ich weiß. Ich habe euch diese Frage letzte Woche auch schon einmal gestellt. Regt euch ab.“

Immer noch grinsend, steigt sie in den Ring und streicht sich die weiße Lederjacke zurecht, die ihre Schultern bedeckt.

- Brandi Rhodes -
„Und? Wie hat euch die zweite Ausgabe von Battle Coliseum gefallen?“

Jubel keimt neu auf und Brandi nickt zustimmend.

- Brandi Rhodes -
„Bis auf ein paar unschöne Momente war es ein Special, was ihr wahrscheinlich so schnell nicht mehr vergessen werdet oder? Und…Wisst ihr, ich habe die Zeit beim Special ja genutzt um euch die wundervolle Sonya Deville zu präsentieren, als neuste Errungenschaft dieser Liga. Otis war ehr so ein kleines Mitgift für euch. Und wisst ihr? Ich bin heute in Spendierlaune. Eure Brandi Rhodes, hat noch etwas für euch.“

Soll das etwa bedeuten, dass Brandi Rhodes noch jemanden für die Liga gewinnen konnte?

- Brandi Rhodes -
„Nachdem ich Sonya dazu bewegen konnte erneut einen Vertrag bei uns zu unterschreiben, bekam ich die Idee ein paar alte Akten zu durchforsten. Akteure und Akteurinnen die meine Vorgänger verschreckt haben. Und da ist mir eine Person aufgefallen, die….speziell ist. Ich telefonierte unzählige Male bis ich jemanden erreichen konnte der….Nein. Ich möchte euch nicht zu viel verraten. Ladies und Gentleman, bitte legt euren Blick auf den Entrance, denn er ist wieder hier und er ist gekommen, um zu bleiben für euch.“



Okay, damit konnte das c2c Universum wohl nicht rechnen. Brock Lesnar ist ein weiteres Mal in der c2c und so möchte er jetzt also wirklich durchstarten ? Die Fans sind safe begeistert davon und jubeln einen der größten Namen im Wrestling der letzten 20 Jahren enorm laut zu. Was will man nach diesem Special auch noch mehr verlangen ? Ein neuer, alter, Star gibt sich hier wieder die Ehre und auf der Stage angekommen lässt Lesnar es auch gleich einmal richtig krachen. mit einer kleinen Pyroeinlage nachdem er dort auf und ab getänzelt ist.

[Bild: brock1lhjmx.png]

In letzter Zeit wirkte die Maschine doch etwas eingerostet und so brauchte Brock wohl eine Generalüberholung. Das sieht man ihm auch gut an. Er hat deutlich weniger Gewicht als bei seinem letzten Auftritt. Er wirkt stark und äußerst beweglicher. Wie sieht es aber wohl mit seiner Motivation aus ? Man kennt ihn ja. Er hat gerne seinen eigenen Kopf, ist aber stets ein Fuchs bei Vertragsverhandlungen. In der Undercard wird man ihn daher sicher nicht sehen. Brock marschiert und zwar auf den Ring zu wo er auch einen Moment später ankommt und zeigt, das er trotz seines starken Körperbaus immer noch wie ein Flummi agieren kann und auf dem Ringrand hüpft, leicht wie eine feder und blitzschnell wie aus einer Kanone kommt auch das Pyro aus allen Ringpfosten geschossen. Während die Fans über weite Strecken erfreut sind über die Einlage, ist Brock auch schon zu Brandi in den Ring gestiegen. Ein Mikro hat er auch schon von einem Mitarbeiter erhalten. Die Musik seines Einzuges verstummt und nach einigen sehr intensiven Lesnar Chants kann Brock zu Brandi und den Fans sprechen.

Brock: Thank you very much Misses Rhodes... Wer hätte es denn auch noch einmal gedacht das Brock Lesnar noch einmal bei dieser Company unter Vertrag stehen würde ? Bis vor wenigen Wochen habe ich selbst damit nicht mehr wirklich gerechnet, doch die Dame hier im Ring hatte einige überzeugende Argumente auf dem Silbertablett auf dem Tisch serviert. So möchte ich eines aber auch gleich einmal klar stellen. Es wird den Brock Lesnar aus den vergangenen Tagen dieser Company nicht noch einmal geben. Die absurden Zeiten als Gangster, aufsehenden Jediritter und völlig überschätzten Egomanen sind vorbei !

Wohl einer der Arten von Worten von denen die Fans nicht mehr gedacht haben sie aus dem Mund der anwesenden Person zu hören. Da werden sich einige Fans vor dem TV wohl auch die Augen reiben. Ist das wirklich Brock Lesnar oder ein Gespenst was zu viel Crack geraucht hat ? Nein es ist wirklich Brock Edward Lesnar, so wie er mit vollem bürgerlichen Namen heißt.

Brock: Die Verhandlungen mit Brandi liefen äußerst erfolgreich und auch sie konnte wohl nicht recht glauben mit welchen Bedingungen ich wieder in die Liga gekommen bin. Ich erwarte keinerlei Sonderbehandlungen nur wegen meines Rufes in diesem Business. Alle Welt weiß was ich an Erfolgen und Triumpfen hatte, doch das alles gehört der Vergangenheit ein. Diese Vergangenheit will ich wieder zu meiner neuen erfolgreichen Zukunft machen. So werde ich ganz unten in der Undercard starten ! So wie ich einst meine Karriere begann und zwar ganz unten. Hab ich das überhaupt noch nötig in meinem Alter ? Ja ! Das ich viel Geld und Reichtum besitze weiß dank Dave Meltzer der blöden Fotze ja sowieso jeder. Darauf lege ich aber keinen weiteren Wert denn ich habe eine klare Mission vor Augen die ich erfüllen will. Mir selbst will ich beweisen das noch immer das Feuer eines wahren Athleten in mir steckt der es mit jeder Herausforderung aufnehmen kann die man mir in diesen Ring stellt. Der spezielle Lockerroom dort hinten in der Halle Brock zeigt mit seinem Ausgestreckten Arm und Finger zur Stage Ist meine Herausforderung. Daher möchte ich nur eines als ein monumentales Ziel an mich selbst aussprechen. Mein Ziel ist es als gestandener Mann diesen talentierten Burschen zu zeigen was es heißt aus einer Era zu kommen die geprägt wurde durch erstklassige Matches, hart geführten Kriegen... Brock Lesnar ist gekommen um ein weiteres Kapitel zu starten und daher ist es mir auch nicht zu schade im Opener anzutreten.

Da wird auch ein Brock Lesnar für seine doch sonst wortkargen Auftritte enorm gefeiert. Auch was er sagt und wie diese Worte in das auffasende Gewicht der Zuschauer fallen, sind beeindruckend, nämlich beeindruckend ehrlich über sich selbst und seiner Situation. Als letztes aber dreht er sich noch einmal zu Brandi und geht ein wenig auf sie zu und schaut zu ihr herunter mit einem sehr stechenden Blick.

[Bild: brock2qbjeu.png]

Brock: So Brandi. Du siehst, ich nehme das alles hier noch ernster, noch bedeutender als alles was ich jemals zuvor in dieser Company getan habe, doch sei auch Du gewarnt, so wie der Rest vom Office... Versucht niemals mich zu verarschen, denn sonst werde ich euch alle zur Hölle schicken.

Tosender Jubel , besonders der Erwachsenen in der Halle bringt die Halle hier zum Kochen und Brock senkt langsam sein Mikro und scheint auch die besonders warnenden Worte an Brandi und das Office äußerst Ernst zu meinen.

- Brandi Rhodes -
„Weißt du Brock…“

Meinte er das wirklich Ernst? Brandi erwidert den Blick des Monsters und mit einem Fingerschnipsen eilt der Timekeeper herbei und drückt die beiden Seile auseinander. Sie steigt heraus, jedoch ohne das Mikrofon zu senken. Sie streicht sich ihre Jacke zurecht, bevor sie erneut Brock anblickt.

- Brandi Rhodes -
„Man sollte nicht die Hand beißen die einem füttert Brock. Eine wichtige Lektion.“

Die General Managerin zwinkert ihm zu und gibt ihr Mikrofon ab. Ohne ein weiteres Wort setzt sie ihr klassisches Businesslächeln auf und stolziert die Rampe hinauf um Brock noch ein wenig Zeit mit den Fans in der Arena zu lassen.

Brock: Schaut Sie euch an Leute. Sie weiß wann es Zeit ist den Ring zu verlassen. Soll sie sich um ihr Handy und ihre Akten kümmern denn für nichts anderes ist sie zu gebrauchen. Nimm meine Worte ernst Misses Rhodes, denn sonst könnte die Hand eines Tages nicht mehr da sein.

Das hat Brandi noch wahrnehmen können. Diese Aussagen von Brock sollte man wirklich nicht unterschätzen. Ihm ist anzumerken, dass er hier wirklich auf keinerlei Spielchen oder Intrigen Interesse hat.

Brock: Heute war ein wichtiger Tag für mich und so will ich auch nicht mehr viel erwähnen außer einer Kleinigkeit. Ab nächster Woche gibt es eine neue Zeitrechnung in der Geschichte von Brock Lesnar, denn dort werde ich nicht nur mein Comeback im Ring geben oh nein.. Es wird die erste Tat folgen in der ich meine Zukunft einläuten werde. Der Weg der Bestie vom Boden bis zum Gipfel der Company.

Noch einmal zoomt der auf ihn gerichtete Kamera Brock so nah an, dass sein kompletter Kopf darin zu sehen ist. ja es ist schon ungewöhnlich, aber diese Motivation hat man bei Brock schon lange nicht mehr gesehen.

Brock: Und zu guter letzt... Es ist mir egal wer oder was sich in diesen Ring mit mir stellt, er stellt sich zwischen mir und meinem Ziel was für mich als ein Hindernis darstellt und das wird aus dem Weg geräumt. Keine Rücksicht, kein Zurückweichen, keine Gnade... für NIEMANDEN ! Brock Lesnar is back Bitches.. Und einige von euch werden sich noch wünschen das Brandi niemals Kontakt zu mir aufgenommen hätte.

Das Mikro, wirft er mal gekonnt im hohen Bogen aus dem Ring. Die Fans sind begeistert von der Einstellung die Lesnar an den Tag legt. Von der Ansprache ganz zu schweigen. Seine unvergleichliche Musik ertönt und damit tun die Männer hinter den Kulissen folgendes, sie faden aus der Halle raus.

Byron Saxton: "Brock Lesnar ist zurück und wie es aussieht, hat er ganz klare Ziele, die er mit aller Gewalt erreichen will. Es wäre also eine sehr schlechte Idee, sich dem Beast in den Weg zu stellen, wenn man nicht auseinandergerissen werden möchte."

Noelle Foley: "Er ist zurück und lässt sich auch weiterhin von niemandem etwas sagen. Nicht einmal von der Frau, die ihn zurück in diese Liga geholt hat und ich denke nicht, dass es eine gute Idee ist, es sich gleich mit der Chefin zu verscherzen."

Johnny Curtis: "JUHU!! BROCK IS BACK!"

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

In einer völlig ungewöhnlichen Szene ist lediglich "Diva" Miho Abe zu sehen, die vor einem Fernsehmonitor steht. Sie hält ein Mikrofon in der Hand und ist etwas rötlich an den Wangen, das hier ist ebenso merkwürdig für sie, doch sie tut es, da sie darum gebeten wurde.

Miho Abe:
"Liebe Zuschauer. Ich habe heute die große Ehre den stärksten und besten Mann der Welt zu interviewen. Liebe Zuschauer, begrüßen Sie bitte... Taichi!"


Grinsend tritt der Holy Emperor ins Bild und verschrenkt sofort die Arme vor der Brust.

Miho Abe:
"Taichi-san. Letzte Woche hast du bereits verlauten lassen, dass du ein weiteres Match mit dem c2c World Champion WALTER-san forderst. Hat er als.."


Miho sieht auf ein Kärtchen das sie in der Hand hält und von dem sie völlig offensichtlich abliest.

Miho Abe:
".. äußerst fetter und unsportlicher World Champion.. Taichi-san?!"


TAICHI:
"Fahr fort, fahr fort."


Miho Abe:
"Nun.. hat er die Herausforderung angenommen?"


Der Japaner räuspert sich und kratzt sich kurz an der Nase. Die Antwort ist leider so klar wie Kloßbrühe.

TAICHI:
"Natürlich nicht. Dieser fette Bastard interessiert sich doch nur für sich selbst. Ich bin mir sicher, dass er nicht einmal gesehen hat, dass ich ihn herausgefordert habe. Unser World Champion. Ist sich zu fein die gesamte Show anzusehen, stopft lieber noch mehr lebendige Hühner in seinen fetten Wanst."


Mit dem Daumen deutet Taichi auf den Fernsehmonitor hinter sich, wo jetzt ein Bild eingeblendet wird. c2c LIVE in Phoenix. Der Ort, an dem Taichi es schaffte, Walters Regentschaft abrupt zu beenden.

[Bild: 4zzki6.jpg]

TAICHI:
"Das ist ein Moment gewesen, den er nicht wegreden kann. Ich, mit der Championship des als unbesiegbar geltenden Walter. Ich habe der Welt bewiesen, dass das Hängebauchschwein nicht mehr ist, als ein Hängebauchschwein. Dass man es besiegen kann. Ich habe ihm seinen größten Schatz genommen und dafür gesorgt, dass er die Rekordregentschaften von Kenny Omega und Noam Dar nicht bricht. Denkt ihr, Dar oder Omega hätten mir dafür je gedankt? Nein. Und nun stehe ich hier. Von Brandi Rhodes zurückbeordert in diese Company, doch niemand gibt mir die Dinge, die mir zustehen."


Miho Abe:
"Das ist wirklich unfair, Taichi-san. Was ist denn das nächste Bild?"


[Bild: walter2ukq4.jpg]

TAICHI:
"Ah, Walter-san. Eine schöne Frisur hat er ja, das kann man nicht abstreiten. Aber warum immer dieser grimmige Blick? Das Leben ist doch schön, Walter-san. Lächle doch mal."


[Bild: lcaclhsjb6.jpg]

TAICHI:
"Oioi, ist doch nicht so schwer. Mit diesem Lächeln kannst du Scarlett sicher bezaubern."


Auch wenn es ihr unangenehm ist, Miho findet diese Bilder wirklich witzig. Sie dreht sich lieber für einen Augenblick weg, da sie nicht möchte, dass man denkt, sie würde sich über jemanden lustig machen.

TAICHI:
"Und ja, es ist unfair. Es ist eine Ungerechtigkeit die ihresgleichen sucht. Aber wenn er denkt, dass er mich einfach unter den Teppich kehren und ignorieren kann, dann hat er sich geschnitten. Ich kriege mein Titlematch, mit oder ohne seine Zustimmung. Der faire Sportsmann. Die beste sportliche Leistung des Abends. Ja, dafür muss man erstmal in den Ring steigen und sich aktiv betätigen, anstatt im Catering zu sitzen und eine eiserne Faust über den Teller mit den Sahnetörtchen zu halten."


Der Holy Emperor stellt sich nun in den Fokus der Kamera und zeigt mit den Finger in die Linse.

TAICHI:
"Ich schlachte dich, Walter. Komme was wolle, ich schlachte dich. Und dann machen wir ein riesengroßes Schweinebratenbuffet."


Dreckig grinsend zieht Taichi sich aus der Szene und Miho Abe hoppelt hinterher.

Johnny Curtis: "Das war lustig, ha ha! Versteht mich nicht falsch: ich mag WALTER und er ist ein würdiger Champion, doch dieser Taichi ist einfach zum Schreien!"

Noelle Foley: "WALTER wird das sicher nicht so sehen und ich bin sehr gespannt, wie seine Antwort auf diese Kampfansage ausfallen wird."

Byron Saxton: "Es wird nicht schön für den japanischen Lord und mit Sicherheit auch sehr schmerzhaft."

[Bild: newtrennbanneraxk7q.png]

MAIN EVENT
Unsanctioned Parking Lot Brawl
c2c Eastcoast Championship
THE Bryan Danielson © vs. Pete Dunne

https://abload.de/img/2z4jwe.jpg
Writer: Bo

Für dieses Match schalten wir direkt in den Backstage Bereich. Zu sehen ist der amtierende c2c Eastcoast Champion THE Bryan Danielson, der sich selbstsicher nach seinem heutigen Gegner umsieht.

[Bild: asdasdexkq4.jpg]

Vorerst keiner da. Er nimmt sich einen Kendostick und setzt sich auf die Motorhaube eines der Autos. Es gibt eine Schalte. Nun sind wir an einem gänzlich anderen Ort und sehen einfach nur eine Wand, zumindest für einen Moment. Denn nun erschreckt sich die Crowd.

[Bild: 21t4she.jpg]

Da ist der Herausforderer. Er begibt sich auf schnellen Schritten in die Parking Lot und das Kamerateam immer hinterher.

In der Lot angekommen, sehen sich beide direkt. Danielson hüpft vom Fahrzeug herunter und schwingt den Stick in der Luft. Pete sieht sich um und nimmt sich vorerst einen Feuerlöscher, die erstbeste Waffe. Danielson rennt auf Dunne los, doch Dunne hat den Löscher. Strugglet aber damit, ihn zu betätigen. Ein Schlag von Danielson auf Dunnes Oberkörper und der Feuerlöscher fällt zu Boden.

Tritte für Dunne folgen. Noch ein weiterer Schlag mit dem Stick direkt in die Magengegend. Danielson will das Cover machen.

ONE! Kickout

Direkter Kickout vom Bruiserweight. Danielson schlägt nochmal zu, da greift Dunne sich den Stick und reißt ihn Danielson aus der Hand. Nun schwingt er ihn herum wie ein Laserschwert und trifft Danielson damit. Er greift sich nochmal den Feuerlöscher und sprüht Danielson damit ab, dann rennt er auf ihn zu und klatscht ihm das schwere Gerät an den Kopf. Danielson geht benebelt zu Boden doch das Bruiserweight denkt nichtmal dran zu pinnen. Nein, er zerrt den Körper vom Champion zu einem Auto.

Dort hilft er dem American Dragon auf die Beine und Snap Suplex ihn direkt auf die Motorhaube. Schmerzensschreie gehen durch die Parking Lot. Dunne nimmt sich einmal mehr den Feuerlöscher und will damit anscheinend jetzt Danielsons Kopf zertrümmern, doch der rollt sich weg und eine riesen Delle in der Motorhaube ist das Ergebnis. Danielson kriecht auf das Dach des Autos und Dunne klettert hinterher.

Alles ist legal, so rettet Danielson sich mit einem heftigen Low Blow, der den Feuerlöscher wieder auf den Boden fallen lässt und Pete Dunne auf die Knie. Danielson erhebt sich langsam und zeigt seine YES-Kicks, auf dem Dach des Autos. Der letzte Kick kommt an den Kopf und befördert Dunne vom Auto auf den Fußboden. Danielson springt mit einem Elbow Drop hinterher.

Danielson öffnet die Tür des Autos und zerrt das Bein des Bruiserweight dazwischen. Er nimmt Anlauf und überlegt einen Augenblick, rennt dann aber los und tritt mit voller Wucht an die Autotür, die nun wohl das Bein des Engländers brechen soll. Doch dieser rettet es im letzten Augenblick. Danielson hilft Dunne auf die Beine, der nun kurzerhand seinen Kopf packt und den American Dragon durch das Türfenster befördert. Ein riesen Schrei geht durch die Halle und Danielson bleibt erstmal im Auto hängen. Dunne nimmt den Kendo Stick und schlägt kräftig auf den nun völlig hilflosen Rücken des Dragon, was einige Spuren hinterlässt.

Er zerrt Danielson aus der Türscheibe und wir sehen, dass er heftig blutende Wunden am Kopf hat. Dunne hilft ihm auf die Beine und befördert ihn einmal mehr auf die Motorhaube, dort nimmt er ihn zum Bitter End und zieht durch, direkt auf die Frontscheibe, die nicht bricht aber springt. Das wars doch! Der Referee fragt Danielson ob er das Match beenden soll, doch der Drache verneint.

Kurzerhand steigt das Bruiserweight in die Fahrerkabine. Lässt den Motor an und drückt das Gaspedal voll durch nur um dann nach kurzer Zeit eine Handbremsung zu machen, die Danielson über die Motorhaube zurück auf den Boden befördert, wo er sich auch noch ein Stück weit rollt und über den Boden scheuert. Er sieht wirklich nicht gut aus.

- Pete Dunne -
"Unsanctioned, right?“

Versichert sich das Bruiserweight und der Referee kann leider nur bejahen. Er fährt etwas zurück mit dem Auto und will den American Dragon anscheinend überfahren? Doch von überall her rennen nun Worker und ein paar unterbezahlte Rookie Wrestler ins Geschehen und stellen sich vor das Auto, schreien Dunne an, dass das absolut nicht geht. Dunne brüllt sie derweil an, aus dem Weg zu gehen.

Als er den Motor nochmal kräftig anlässt, bringen die Worker sich in Sicherheit. Doch Danielson steht. Er steht! Und steht dem Auto gegenüber! Pete drückt aufs Gaspedal und Danielson rennt los, springt mit seinem Knie voraus direkt in die Frontscheibe, die aber weiterhin hält und nicht bricht, so dass Dunne höchstens von dem Schrecken verletzt wird. Danielson rollt rückwärts wieder hinunter und hält sich sein Bein, das jetzt unglaublich schmerzt und etwas blutet. Er huscht ums Auto herum und öffnet die Tür, schlägt mit allem was er hat in die Fahrerkabine, wo Dunne sich einfach nur schützt.

Der Engländer klettert aus der Beifahrertür und Danielson will ihm hinterherklettern, kriegt jedoch als er fast draußen ist die Tür gegen den Kopf getreten. Er liegt nun reglos und über beide Frontsitze verteilt im Auto. Dunne schließt die Tür und nutzt den Feuerlöscher dafür, auch die Scheibe der Beifahrertür einzuschlagen. Er zerrt den blutigen Kopf von Bryan Danielson heraus und er hängt nun mit dem Hals direkt dort wo eben noch die Scheibe war, außerhalb des Autos, wie auf einer Guillotine.

Dunne schnappt ihn sich fast wie in RKO Position doch setzt sich an die Tür, so dass Danielsons Hals auf die Tür heruntergezogen und er damit gewürgt wird. Nach einem Moment lässt er ab, nimmt sich den Feuerlöscher und schlägt einmal kräftig an den sowieso schon bewusstlos scheinenden Schädel des American Dragon.

Der Referee ermahnt Pete Dunne wegzugehen und spricht mit Danielson. Von diesem kommt jedoch keine Antwort. Ein zweiter Referee kommt dazu, der die Situation abklären soll. Sie beraten sich und nach nur wenigen Sekunden ist klar, dass Danielson dieses Match nicht weiterführen kann.

Ladies and Gentlemen, as you can see, Bryan Danielson can't continue the match. Therefore, your winner and NEWWWWWWWWWWWWWWW c2c EASTCOAST CHAMPIOOOOONNNNN: PEEEEEETE DUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUNNEEE!

[Bild: dunsad.jpg]

Noelle Foley: "Oh mein Gott, Leute, was für ein Match! Kann man das überhaupt Match nennen? Das war ein Kampf. Eine Schlacht, wie auf Leben und Tod!"

Byron Saxton: "Und genau das hatte Pete Dunne uns den ganzen Abend über versprochen! Wir haben einen neuen Eastcoast Champion und ich denke, wir werden Bryan Danielson für eine ganze Weile nicht wiedersehen!"

Johnny Curtis: "Das will ich hoffen, Leute. In der Vergangenheit trat er auf eigenem Risiko an, aber auch das sollte man ihm, nach dem heutigen Abend, verbieten!"

Noelle Foley: "Das muss ich dir zustimmen, Johnny! Wir wollen nicht sehen wie er eines Tages stirbt."

Byron Saxton: "Leider verabschieden wir Sie heute mit solch widerwertigen Bildern. Hoffentlich können Sie heute Abend trotzdem noch gut schlafen und wir sehen uns dann nächste Woche wieder!"

Johnny Curtis: "Auf wiedersehen!"

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]



Alexa Bliss vs. Nia Jax:
Votes: 3:1 (1 Draw)

AJ Styles vs. Velveteen Dream:
Votes: 0:3

Hiromu Takahashi vs. Kenny Omega:
Votes: 1:1

Austin Theory vs. Samuel Shaw:
Votes: 0:2



RE: [Show] c2c LIVE: CHAMPAIGN! vom 10.02.2020 - Austin White - 10.02.20

Damit ist sie nun da: die nächste, atemberaubende c2c LIVE! Picke packe voll mit hochklassigen Segmenten, neuen Storyentwicklungen und dem einen oder anderem Debüt.
Vielen Dank an jeden, der zur Show beigetragen hat, an unsere Bewerter und an wer immer die Kommentare macht. Scham Über Feedback würden wir uns sehr freuen und wir wünschen viel Spaß bei der Show. Heart

Edit by Bo: Ich hab jetzt 3 oder 4 Matches geschrieben, macht eigentlich nicht viel Arbeit und dauert nicht lang und mir hats sogar Spaß gemacht, man mag es kaum glauben. Big Grin Würde mich freuen wenn ein paar weitere Leutchens in der nächsten Woche miteinstimmen. Danke an den Ehrengast noch für Styles vs. Dream! Heart

[b]Man of the Night[/b]: 
[b]Woman of the Night[/b]: 
[b]Segment of the Night[/b]: 
[b]Match of the Night[/b]: 
[b]Beste Storyline der Show[/b]: 
[b]Überraschungen / Highlights[/b]: 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen[/b]: 
[b]Fazit[/b]: ?/10