Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: PYONGYANG!



findet statt im Pyongyang Indoor Stadium vor 20.100 Zuschauern in Pjöngjang, Nordkorea.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz im Pyongyang Indoor Stadium besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden, nordkoreanischen Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING IN PYONGYAAAAAAAANG!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.



Noelle Foley: "Willkommen zu einer ganz besonderen Ausgabe von c2c LIVE, die wir nie für möglich gehalten hätten, denn heute senden wir aus Pjöngjang, Nordkorea! Ja genau, c2c besucht einen der bekanntesten Diktatoren der Welt und da soll noch einer behaupten, Wrestling wäre nur fake, denn das, meine Damen und Herren, ist more than real!"

Byron Saxton: "Nie wurde es für möglich gehalten, doch wir wandeln auf den Spuren von Dennis Rodman und machen die Straßen von Pjöngjang unsicher. Obwohl,.. nicht wirklich, denn viel raus dürfen wir gar nicht und wenn, dann nur mit einer ganzen Armee von persönlichen Sturmtruppen des Imperators. Trotzdem schön, dass Alles mal zu sehen, was man sonst nur aus den Nachrichten kennt, oder von gruseligen Gute Nacht Geschichten. Ein historisches Ereignis."

Johnny Curtis: "Ihr macht da ´nen Wirbel von, echt. Natürlich haben wir auch heute wieder tolle Matches für euch, wie MJF gegen Sammy Guevara, Tyler Bate versus den zurückkehrenden Velveteen Dream, Göttin gegen Königin, wenn Circe auf Alexa Bliss trifft und nicht zu vergessen die Viper Randy Orton versus PAC! Wie ihr seht eine vollgepackte Show und deswegen lasst uns beginnen."



Für einen Augenblick ist Ruhe in der Arena eingekehrt, dann schalten wir Backstage. Es ist dunkel und das einzige das wir in diesme Augenblick sehen können ist Rauch, dessen Schwaden durch die Szene ziehen. Eine Hand stellt einen Klappstuhl auf und dessen dazugehöriger Körper nimmt darauf platz. Ohne Zweifel, das ist Noam Dar und das wird die Ansage gegen "smokey skater boy", wie er ihn auf Twitter bezeichnet hatte, Darby Allin.

NOAM DAR:
» Heyhey, ich bin's, Noam. Wie geht's euch? Geht's euch gut? Mir gefällt es hier in Pyongyang. Hier sind die Menschen noch in Reih' und Glied. Keiner nimmt sich raus etwas besonderes zu sein. Keiner fährt mit Skateboards herum und besprüht Wände. Keiner hier malt sich an wie ein Zombie. «

Grinsend lehnt sich der Schotte nach vorn und stützt dabei seine Ellenbogen auf den Oberschenkeln ab. Die Augenbrauen einmal angehoben macht Noam klar, dass er das alles als lustig empfindet.

NOAM DAR:
» Ich weiß nicht was du dir dabei denkst mich herauszufordern, Darby. Aber ich weiß was du über mich denkst. Das selbe was alle anderen auch über mich denken. Ich hätte mein Mojo verloren, ich bin ein Wrack. Geplagt von Einbildungen und von Dämonen der Vergangenheit und ja, vielleicht ist das gar nicht so verkehrt. Aber ich werd' euch beweisen, dass die Scottish Supernova noch immer der Maßstab für c2c Wrestling ist, dass ich Wally jederzeit den Title abluxen könnte und mich nur zurücklehne weil mich das alles langweilt.. weil ihr so gottverdammt langweilig seid. «

Als Noam sich erhebt zoomt die Kamera etwas raus, so dass nun die ganze Szene zu sehen ist. Mittlerweile wurde auch das Licht in dem abgedunkelten Raum angeschaltet und die Scottish Supernova kickt mit einem beherzten Tritt den Klappstuhl durch den Raum. Tat gar nicht weh.. gar nicht..

NOAM DAR:
» Ouch.. also Dafty Allin, wir sehen uns bei Nisshoku 2, würde ich sagen. Kein zurückrudern mehr. Du und ich, ein kleiner Junge mit Skateboard wagt sich buchstäblich in die Höhle des Löwen. Let's do this. Für die Gang. Und für mich. «

Eine aus der Hand geformte Pistole wird in die Kamera gehalten und abgefeuert. Mit dem dazugehörigen "Bang", in schwer schottischem Dialekt, wird das Bild augenblicklich wieder schwarz.

Byron Saxton: "Damit ist es offiziell: in zwei Wochen bei Nisshoku II, in Japan, wird es zum Match zwischen Darby Allin und Noam Dar kommen. Mal sehen, ob Allin tatsächlich die Bösen bestrafen kann, oder ob er eine Tracht Prügel vom ehemaligen World Heavyweight Champion kassiert."

Johnny Curtis: "Diese Frage stellt sich für mich gar nicht, denn es ist ganz klar, dass Noam diesem Jungen mal ´ne Lektion erteilt, die der so schnell nicht vergessen wird und hoffentlich dann weiß, wann es besser ist, die Klappe zu halten."

Noelle Foley: "Ohhh, ich freue mich, denn egal was man von den Beteiligten hält; sie sind Beide absolute Supertalente, die uns ein riesen Kampf liefern werden. Das wird sooo großartig!"



Dunkelheit. Sie ist in ihr geboren, in ihr aufgewachsen und musste lange hart kämpfen, um sich aus ihr zu befreien, doch gibt es Momente in ihrem Leben, in denen sich Circe wieder in diese Dunkelheit flüchtet. Das Leben im Licht mag verlockend sein, kann unglaublich schöne Augenblicke bereithalten, doch es ist auch so unglaublich anstrengend, laut,.. verletzend und so tut es von Zeit zu Zeit ganz gut, wenn man sich wieder in die kalten, aber ruhigen Arme der Finsternis flüchtet.
Die Puppenkönigin liegt auf den Boden eines scheinbar leeren Raumes, was aber nicht genau gesagt werden kann, denn wie bereits gesagt, ist es fast stockduster und nur eine kleine, runde Lampe in der Hand der Blondine spendet etwas Licht. So kann man wenigstens ihr Gesicht sehen, während Circe auf der Seite liegt und mit leerem Blick in die Kamera starrt, während sich die Hand mit dem kleinen Licht vor ihrem Kopf befindet. Das hat zum Effekt, dass die Queen of Puppets in einer Art Lichtkegel eingehüllt ist, um den herum sich der dunkle Raum befindet und so etliche Spekulationen zulässt, ob sie sich alleine hier befindet. Abgesehen von Ruby & Seraphim natürlich, die direkt vor dem Oberkörper ihrer Herrscherin sitzen und ebenso wie diese mit toten Augen direkt in die Kamera sehen, wobei sofort auffällt, dass die dritte Puppe des Trio de Plastique nicht da ist. Stormy ist erst vor Kurzem dem Tod durch den Strick entgangen, doch könnte es sein, dass die Königin nach den letzten Entwicklungen so gefrustet gewesen ist, dass sie die Todesstrafe off-screen vollzogen hatte?

Circe:
"Oooooooohhhhhhh!"

Ein lautes, wehleidiges Stöhnen verlässt den zierlichen Körper der hübschen Frau, die sich dabei auf den Rücken dreht, das Licht über ihrem Kopf liegenlässt und sich mit beiden Händen an den Kopf greift, während sie an die Decke starrt. Was ist passiert? Müsste Circe nicht eigentlich zufrieden sein, denn immerhin konnte sie vor zwei Wochen einen wichtigen Sieg feiern und einen Fehler aus der Vergangenheit wieder gutmachen, doch fühlt sich der Erfolg über Priscilla Kelly nicht wie einer an. Das liegt nicht nur daran, dass Jay & Toni eine große Rolle beim Sieg gespielt haben, nein, es sieht jetzt auch noch so aus, als würde Kelly trotzdem den großen Preis bekommen, denn wie man letzte Woche gesehen hat, stellte Toni Storm der Gypsy Queen ein Titelmatch in Aussicht.

Circe:
"Soo unfair... unfaaaaaaiiiiirrrr! Ich müsste das Gold in meinen Händen halten, doch wurde ich ganz mies betrogen, hinters Licht geführt und obwohl ich meine Rache dafür bekam, bin es doch ich, die am Ende bestraft wird. Wiiieeeessssoooo? War ich nicht immer ein gutes Mädchen? Ja, ein kleiner Wildfang, zugegeben, doch immer eine harte Arbeiterin, mit einer verschrobenen Denkweise, so würden manche urteilen, doch ich war immer ehrlich und zudem habe ich ein einst unbedeutendes Kollektiv von herrenlosen Puppen zu einem gewaltigen Königreich gemacht. Sollte das nicht genug sein, um mir wenigstens das Mindestmaß an Respekt entgegenzubringen? Offensichtlich nicht, denn jetzt will diese verlogene, betrügerische Schande für die Women´s Championship auch noch ein Titelmatch verschenken und das an die Frau, die ihr dabei geholfen hat, mich zu betrügen.. zu hintergehen."

Angewidert verzieht sich das Gesicht der Queen of Puppets, da alleine der Gedanke an das, was beim letzten Special passierte, Übelkeit in ihr aufsteigen lässt und nur schwer kann sie einen Würgereiz unterdrücken. Sie setzt sich auf, nimmt das kleine Licht in beide Hände und starrt einige Sekunden direkt hinein, woraufhin ein leichtes Glitzern in ihren Augen zu erkennen ist, bevor sie ihren Kopf zur Seite dreht. Sie wischt sich mit ihrem Zeigefinger etwas aus ihrem Augenwinkel, schnieft leise und schüttelt ihre blonden Zöpfe, während sich ihr Gesicht zornig verzieht. Wieder sieht sie in ihr Licht, während sie mit leiser, zerbrechlich wirkender Stimme weiterspricht und jeden Moment droht diese ganz wegzubrechen.

Circe:
"Das kann und werde ich nicht zulassen,.. niemals! Deswegen werde ich in Funktion als Königin ein Exempel statuieren, an dem sich jeder ein Beispiel nehmen soll, der es zukünftig wagt, sich mir und meinen Plänen in den Weg zu stellen. Dazu später mehr, denn zuerst möchte ich über eine Dame sprechen, mit der ich in der Vergangenheit bereits zu tun hatte, die sich aber erneut in mein Blickfeld geschoben hat. In erster Linie natürlich, weil sie meine heutige Gegnerin ist, aber mehr noch, weil sie offenbar wieder Ansprüche stellt. Ansprüche, die ihr nicht mehr zustehen, weil sie nicht mehr die Frau ist, die sie vielleicht einmal gewesen ist und erst wieder werden muss, wenn sie diese Ansprüche legit sein sollen. Alexa Bliss."

Verächtlich spuckt Circe diesen Namen förmlich aus, verzieht dabei angewidert das Gesicht und ein Schauer läuft ihr über den Rücken, woraufhin sie ihren Oberkörper fröstelnd schüttelt, was den Eindruck vermittelt, dass sie nicht besonders viel von der Little Miss Bliss hält.

Circe:
"Läuft hier rum, als wäre sie die Königin und auch wenn sie dabei nur eine von vielen ist, die das Selbe von sich behaupten, sieht jeder, dass sie weit von dem entfernt ist, was sie einmal gewesen ist.. was niemals eine Königin war. Zeigt sich schon in der Auswahl ihrer Männer, aber darauf möchte ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen, da es für sich selbst steht. Sprechen wir lieber über ihre sportlichen Erfolge in der letzten Zeit,.. Moment, ich schaue mal eben... nope, nichts zu finden. So´n Pech!"

Nachdem die Jersey Rivers Queen tut, als würde sie auf einer unsichtbaren Liste lesen, schüttelt sie hell lachend den Kopf, stellt die Lampe auf den Boden und nimmt ihre beiden Berater auf, die sie behutsam auf ihre Oberschenkel setzt. Dabei spricht sie so leise zu ihnen, dass man nicht wirklich verstehen kann, was die zierliche Blondine ihren geliebten Püppchen zuflüstert und schließlich hebt Circe ihren Blick in die Kamera, wobei sich ihre Lippen zu einem süffisantem Lächeln verziehen.

Circe:
"Verschwunden war die Gute für einige Zeit, nachdem es nicht mehr so lief, wie sie wollte und nun ist sie zurück, greift sich die größte Entschuldigung für einen Mann und versucht tatsächlich, an alte Erfolge anknüpfen zu wollen. Nun, da wo ich herkomme nennt man das Größenwahn und als Matriarchin meines Volks sehe ich es als meine Pflicht an, die kleine Frau Bliss etwas zurechtzustutzen, damit sie wieder zurück auf den Boden der Tatsachen kommt. Sie mag glauben, dass sie mit mir mithalten kann, mir meinen Platz an der Spitze sogar streitig machen könnte, doch wird es für sie ein böses Erwachen geben, nachdem ich mit ihr fertig bin und ich bin sehr gespannt, für wie interessant man sie dann noch halten wird. Ich würde ihr raten, sich nicht zu sehr zu wehren, denn ich kann Dir eine Menge zeigen, wenn Du mich nur lässt, denn trotz Deiner unglaublichen Hybris, die mir nicht erklärbar scheint, hast Du noch immer eine Menge Potential, welches nur in die richtigen Bahnen gelenkt werden muss. Ja genau!"

Plötzlich klatscht die Blondine in die Hände und stößt einen spitzen Schrei aus, bevor sie ein leises Lachen folgen lässt, während sie ihren beiden Puppen aufgeregt über die Köpfe streichelt. Sie nickt einige Male heftig, flüstert erneut unverständlich mit ihren Beratern, bevor sie ein erneutes Lachen hören lässt und schließlich wieder ihre kleine Lampe in beide Hände nimmt, dabei ihren Blick direkt in die Kamera richtet.

Circe:
"Ja ja, das ist gut.. wir.. wir sollten uns zusammentun, Alexa, ja.. Du und ich könnten Alles erreichen, denn zusammen wären wir nicht aufzuhalten. Ich bin eine gute Königin, dass sieht jeder, und ich könnte auch Dich ins gelobte Land führen, nur muss Du mir auch folgen, Lexi. Folgen.. ins Dunkle hinein, um das Licht zu sehen!"

Mit diesen Worten erlischt das Licht, lässt nur totale Dunkelheit zurück und das leise Kichern der Queen of Puppets, die ihre Meinung über ihre heutige Gegnerin recht schnell angepasst zu haben schien und in dieser plötzlich sogar eine potentielle Verbündete sieht. Recht unwahrscheinlich, dass Alexa diese Meinung teilen wird, doch das soll uns an dieser Stelle auch nicht weiter beschäftigen, denn diese Übertragung ist offenbar an ihrem Ende angekommen und die Regie schaltet zurück zu den Kommentatoren.

Byron Saxton: "Das war... seltsam, um es mal vorsichtig auszudrücken. Ich habe den Eindruck, dass die gute Circe momentan etwas überfordert mit all dem ist, was zur Zeit in ihrem Leben abgeht und was wir hier sehen könnte der Anfang des Zusammenbruchs sein."

Johnny Curtis: "Ich habe keine Ahnung, was für eine Circe Du in den letzten Monaten hier gesehen hast, aber ich muss Dir sagen, dass die Gute schon immer leicht durchgeknallt war. Okay, sie wirkt noch etwas fahriger als sonst, aber das war meiner Meinung nur eine Frage der Zeit, denn wie gesagt, Byron: she´s crazy!"

Noelle Foley: "Ich weiß nicht, Johnny. Irgendwie wirkt die Königin wirklich noch mehr.. keine Ahnung,.. durcheinander zu sein als sonst. Eigentlich hasst sie Alexa, hat sie immer und jetzt auf einmal will sie diese in ihr Königreich integrieren; sie zu ihrer Schülerin machen?! Das ist doch nicht mehr normal, also auch für ihre Verhältnisse nicht."



Es ist noch recht früh am Abend als die Kamera in den Backstagebereich schaltet. Gerade kommt offenbar ein Uber an und als ein junger Mexikaner aussteigt und die rechte, hintere Tür öffnet, um den Fahrgast aussteigen zu lassen, scheint die Spannung zu steigen. Ein blonder Schopf erscheint - und als man feststellen muss, dass die dazugehöroge Person nicht einmal über das Dach des Fahrzeuges reicht, scheint klar zu sein, um wen es sich hier genau handelt - Alexa Bliss. Die Blondine wird heute Abend gegen Circe in den Ring steigen und das seit dem Match beim Special gegen Rhea Ripley, was sie nicht ganz legal gewinnen konnte - sei's drum! Für Alexa spielt das absolut keine Rolle. Sie hatte gewonnen und das ist das einzige, was zählt. Wenn sie heute Abend also auch noch die Königin der Puppen schlagen kann, dann wirft sie ihren Namen wieder in das Titelgeschehen und das ist ihr fast noch wichtiger als Ripley bloßzustellen. Der Mann händigt ihr ihren Koffer aus und noch bevor das Fahrzeug wegfahren kann, ist es Bliss die in den Fokus genommen wird und somit den Fahrer und sein Auto uninteressant macht. Gerade als sie die Halle betritt und dabei ihren Koffer hinter sich herzieht, scheint es fast der Fall zu sein, dass sie in jemanden hineinläuft. Sie hat aber lediglich eine Frage.



Alexa Bliss
"... geh' mir aus dem Weg. Wo ist Kip, wenn ich ihn brauche, um meine Sachen zu tragen."

Fast ein bisschen ruppig, drängt sich die Blondine an einer Person vorbei, die noch nicht näher betrachtet wird. Sie hat ganz offensichtlich die Schnauze voll - wahrscheinlich auch, weil sie ihren Koffer allein tragen muss und nicht ihr Liebster schon auf sie gewartet hat. Wahrscheinlich ist sie aber auch nur genervt von der Tatsache, dass es hier so schlechte Verbindungen in Nordkorea gibt.

Alexa Bliss
"Erst dieser schreckliche Flug und dann dieser seltsame Uber-Fahrer oder nordkoreanisches Uber eben - keine Ahnung."

Axel Dieter jr.
"Redest du immer mit dir selbst?"

Der Angerempelte entpuppt sich als Axel Dieter junior, der wichtigste, deutsche Import den coast 2 coast Wrestling je machen konnte. Er selbst kann nicht verstehen wieso sie hier überhaupt in Pyongyang auftreten müssen und dementsprechend gut gelaunt ist Axel auch. Nun, Axel ist nie besonders gut gelaunt, zumindest vor Kameras nicht. Für die Fans zuhause macht das also keine großen Unterschiede..

Axel Dieter jr.
"Ich hätte einer sogenannten "Göttin" den Anstand zugestanden sich zu entschuldigen, wenn sie in jemanden hineinläuft. So kann man sich irren."

Sein kritischer Blick spricht Bände: diese Frau beeindruckt ihn in diesem Augenblick nicht. Wo andere Männer vielleicht die Coolness hochschrauben oder gar anfangen würden zu sabbern, scheint Axel da sehr viel gestandener zu sein. Auch Scarlett Bordeaux konnte ihre Reize bei ihm damals kaum ausspielen und eine Alexa Bliss würde da sicher ebenfalls auf Granit beißen.

Alexa Bliss
"Was willst du, Anton aus Tirol? Hab' ich die null gewählt oder was? Wenn die Goddess spricht, dann hört man gefälligst zu."

Axel hat Alexa auf dem falschen Fuß erwischt. Jemanden wie sie, wiegelt man nicht einfach so ab oder hinterfragt das, was sie tut gar - die Blondine ist nicht eigen, sie ist eine Narzisstin, die alle Aufmerksamkeit für sich beansprucht, wenn sie einen Raum betritt. Naja - selbst wenn sie nicht da ist, will sie immer im Mittelpunkt stehen. Sie selbst sagte ja bereits, dass ihr nichts anderes zu steht. Sie ist dafür geboren, eine Gewinnerin zu sein und selbst wenn man nicht wertschätzt, was die selbsternannte Goddess so von sich gibt, so muss man schon sagen, dass sie recht erfolgreich in dieser Promotion war. Sie war Women's Championesse - und hatte das innerhalb der Rekordzeit von einem einzigen Match geschafft. Sie hatte es geschafft, zu gewinnen und das im aller ersten Match nach ihrem Comeback. Das muss man ihr erst einmal nachmachen. Schon allein deshalb sieht sie sich als besser als alle anderen - und Axel Dieter hier sollte das besser genauso tun, damit Bliss auch entsprechend zufrieden ist. Sie mustert den Deutschen abschätzig - fast sogar ein bisschen herablassend. Alexa verzieht das Gesicht und scheint damit ihren Unmut nur noch weiter kundtun.

Alexa Bliss
"Wenn du fertig bist in deinen Lederhosen auf irgendeinem Berg zu jodeln, dann kannst du dich vielleicht mal belesen - darüber, was Alexa Bliss alles schon geschafft hat und was jemand wie du nicht erreichern wird. Du solltest dem Schicksal dafür danken, dass du hier neben mir existieren darfst."

Alexa spricht hier alle verfügbaren Klischees über Deutsche an. Lederhosen, jodeln, einfach das, was man sich als Amerikanerin so vorstellt, was die da so treiben. Ist ja auch egal - Bliss denkt, dass sie recht hat und wenn sie nicht fies zu jemanden ist, dann stimmt irgendwas nicht. Dabei ist wohl zu sagen, dass sie nicht mal weiß, ob Tirol überhaupt in Deutschland liegt. Auch das ist ihr egal. Sie will ja eigentlich nur ihren Standpunkt klar machen - und der besagt, dass sie viel, viel wichtiger ist als alle anderen in dieser Promotion.

Kritisch sieht Axel an sich hinunter und erkennt weder Lederhosen noch sonst irgendwelche bedienten Klischees. Nein, er ist recht langweilig gekleidet. Ordentlich, wie immer. Eine schlichte Jeans, ein schwarzes Poloshirt, durch dessen kleine Stickung auf der Brust er "RINGKAMPF" repräsentiert. Und eine nette, ebenfalls schlichte Uhr am Handgelenk. Was auch immer Alexa hier anscheinend in ihm sieht ist vollkommener Unsinn.

Axel Dieter jr.
"Okay, "Göttin".. zunächst einmal ist Tirol ein Bundesland im Westen Österreichs. Ich stamme aus dem Norden Deutschlands. Zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe. Auch dieses geographische Basiswissen hätte ich einer Göttin zugestanden. Du machst deinem Rang keine Ehre, Kleine."

Ihr Gewinnen der Womens Championship war durchaus respektabel gewesen, doch darf man die etlichen Versuche in C2C fußzufassen nicht außer Acht lassen, die Alexa gerne unter den Tisch kehrt. Wieviele Verträge hatte sie unterschrieben? Wieviele davon wurden gekündigt? Nun - nichts an dem Axel sich aufhält. Es tangiert ihn schlicht und ergreifend peripher. Und auch wenn es durchaus irgendwelche Neuronen in ihn kitzelt mit diesem Mädchen zu "streiten", so hat er doch eigentlich wichtigere Dinge in seinem Kopf. Die, die immer da sind. Selbstkritische Gedanken, das Verlangen die Fußstapfen zu füllen, die sein Vater hinterlassen hat. Ein eigener Name zu werden, außerhalb von WALTERs Schatten zu existieren. Das hier, dieses Gespräch, ist lediglich eine kleine Zeitverschwendung die der Hamburger sich erlaubt um luftzuholen. Ansonsten wäre er einfach weitergegangen. Das Bild ist jedoch bezeichnend. Axel hatte ein paar Schritte die Treppe hinuntergemacht, die er eben hinuntergehen wollte. Obwohl er großgewachsen ist, muss er also zu Alexa hinaufschauen. Ironisch, denkt er sich, jedes Mal wenn irgendwer vor Ort hier das Wort "Göttin" in den Mund nimmt. Und dann, als er sie "Kleine" nennt. Ein kleines Grinsen zieht in seinem Gesicht auf.

Axel Dieter jr.
"In ein paar Wochen wirst du meinen Namen nur noch im Zuge der Tag Team Championships hören. Dann kannst du mir noch einmal erzählen was und was ich nicht erreichen werde.."

Alexa Bliss
"Wow, Tag Team Division. Total cool, wenn man in Betracht zieht, dass die Titel vorher von Omega und seinem langhaarigen Lustknaben und aktuell von dem kleinen, hageren Jungen und seiner großen Schwester. Das sind total relevante Championships, die man da von irgendwelchen Teams gewinnen kann, die ihre besten Jahre bereits hinter sich hatten oder niemals haben werden. Ich bin beeindruckt ... nicht."

Dass Alexa schon immer irgendwie was gegen PAC hatte, sollte bekannt sein. Die beiden haben sich nur selten getroffen, wenn, dann aber auf jeden Fall mit viel Missgunst füreinander. Dementsprechend logisch ist es, dass sich Bliss nicht so wirklich davon begeistert zeigt, dass Axel lediglich die Tag Team Gürtel im Blick hat. Für sie scheint Tag Team Gold nicht besonders beeindruckend zu sein. Wahrscheinlich möchte sie auch einfach das schlecht reden, was ihr Gegenüber aktuell von sich gibt. Die Blondine möchte einfach nur gegen das sein, was er erzählt - egal was das genau ist. Für sie ist es lediglich wichtig, dass sie sich streiten kann - anderer Meinung zu sein - zu polarisieren - und andere aus ihrer Deckung herauszulocken. Alexa streitet sich gern. Sie liebt es andere Leute zu provozieren und sich selbst in einem schlechten Licht zu präsentieren. Jemand wie Axel ist vielleicht nicht ihr bevorzugtes Opfer, aber er war eben gerade da. Er war gerade verfügbar und musste für die ehemalige Championesse herhalten. Wäre er einige Sekunden später hier her gekommen, dann wäre es vielleicht ein anderer Kollege oder eine andere Kollegin gewesen, die der bösartigen Bliss ins Netz gegangen wäre. Nun denn - Alexa scheint es mehr als nur egal zu sein, dass sie so gut wie nichts über Europa weiß. Das ist ihr auch ehrlich gesagt egal. Deutschland, Österreich - whatever! WALTER und Axel sind doch Kumpels. Der kommt aus Österreich. Offenbar muss das doch miteinander zu tun haben - irgendwie zumindest.

Alexa Bliss
"Mir doch egal, wo Tirol liegt und wo genau du herkommst. Wäre das wichtig, würde ich es mit Sicherheit wissen. Aber da du nur der lächerliche Anhang vom World Champion bist, muss ich gar nichts genau über dich wissen. Wenn ich also was vom fast wichtigsten Mann der Promotion möchte, dann frage ich mit Sicherheit nicht sein Lakein aus Kopenhagen - oder so."

Auch Kopenhagen befindet sich nicht in Deutschland - völlig egal auch in diesem Fall! Es geht ja nicht um die genannte Stadt, sondern um die Tatsache, dass Alexa Axel für unwichtig hält. Sie hält ihn für den besagten Schatten des amtierenden World Heavyweight Champions. Vielleicht möchte Bliss auch einfach ein bisschen sticheln und von ihrem eigenen Unwissen ablenken.

Alexa Bliss
"Und um eine Sache klarzustellen - Männer wie du sollten Frauen wie mir die Füße küssen."

Entnervt schnauft Axel auf. Über Championships und ehemalige World Champions herzuziehen und sie mehr oder weniger als alte Eisen zu betiteln sieht der jungen Frau so ähnlich. Sie ist nicht nur blond und blauäugig, sondern auch.. ein Kind. Ohne Respekt. Anscheinend aus einem Elternhaus in dem sie immer auf Händen getragen wurde, so wie sie es heute noch von ihr selbst fremden Männern verlangt. Der Deutsche schüttelt mit dem Kopf. Jeder weitere Satz wäre Lebenszeitverschwendung.

Axel Dieter jr.
"Du hast doch schon einen rückgratlosen Stiefellecker, da brauchst du mich oder "Männer wie mich" nicht."

Einmal mehr grinst Axel ein kleines bisschen auf, doch dieses Grinsen verschwindet schnell wieder. Er packt sich seinen Koffer und geht dann weiter seines Weges, die Stufen hinunter. Wie man es mit Alexa Bliss aushalten soll ist ihm wirklich ein Rätsel. Beinahe respektiert er Kip Sabian dafür. Aber nur beinahe.

Alexa Bliss
"Wenn der Stiefellecker vom Stiefellecker spricht, dann scheint sich dieser mit seiner Rolle abgefunden zu haben. Süß, aber hinter WALTER kannst du dich nicht ewig verstecken - merk' dir das, Nils Holgerson."

Nils Holgerson? Das passt ebenfalls nicht in den Kulturkreis, aus dem Axel kommt - dass Alexa das nicht interessiert, sollte mittlerweile hinreichend bekannt sein. Die Blondine scheint noch bitterer zu sein als sonst - wahrscheinlich auch, weil er sie gerade "Kleine" genannt hat. Das ärgert sie immer besonders. Warum? Naja, es ist eigentlich eine Tatsache, dass sie klein ist, aber um ehrlich zu sein, denkt sie, dass ihre Größe nichts zur Sache tut. Sie hat doch ganz offensichtlich bewiesen, dass sie mehr ist als nur ein kleines Mädchen mit hübschem Gesicht und hübschem Körper. Alexa winkt ab und kümmert sich dann selbst um ihre Koffer.

Johnny Curtis: "Der kleine nordische Gartenzwerg soll mal aufpassen, wie er mit einer Göttin spricht, sonst komme ich da gleich mal rüber und bring ihn paar Manieren bei."

Noelle Foley: "Oh ja, das möchte ich nur zu gerne sehen, denn ich glaube, Axel würde Dir ganz schön den Hintern versohlen, aber abgesehen davon denke ich nicht, das Alexa Deine Hilfe braucht. Sie weiß sich ganz gut alleine zu wehren."

Byron Saxton: "Da tun sich ja geografische Abgründe bei Miss Bliss auf.. oh Mann.. nur gut, dass sie das für ihren Job nicht zu sehr braucht."



Die Kameras schalten vor ein Hotel in der Stadtmitte von Pyongyang, das zum platzen gefüllte Herz der nordkoreanischen Hauptstadt, in der am heutigen Abend Coast2Coast eine großartige Show abliefern wird, auf welche sich die Fans in Nordkorea bereits riesig freuen. Einer, der sich anscheinend weniger auf diese Show freut ist ein junger Brite, der vor dem Hotel steht, die Tasche in der einen Hand, in der anderen ein Handy, in welches er aufgeregt hinein redet. Wer diese junge Brite ist? Coast2Coasts am meisten verschmähte Talent: Tyler Bate. So zumindest würde er sich selbst und seine Stellung innerhalb der Company beschreiben.

Tyler Bate
„Ich sag dir, Trent, wenn die dir einen Vertrag anbieten, dann bleib bloß in England. Du siehst, was diese Company mit Pete angestellt hat und ich bin auch nicht mehr weit davon entfernt, mich lieber in eine Kneipe zu setzen und mir einen hinter die Binde zu kippen. - Ja, ich weiß, Pete lässt sich lieber von irgendwelchen Weibern anpissen, so weit wird’s bei mir sicher nicht kommen, aber trotzdem. Diese Company erstickt jede Art von Freude am Wrestling im Keim. Es ist einfach unglaublich, wie schlecht man hier behandelt wird. - Überleg doch mal, sie haben Pete, sie haben mich, sie haben zwei von Englands größten Talenten seit Jahrzehnten. Der eine säuft inzwischen und der andere steht kurz davor, auch anzufangen. Das ist doch bescheuert. Ich steh hier in Pyongyang, Trent, in fuckin Pyongyang! Keine ernsthafte Company würde auch nur in Erwägung ziehen, hier eine Show zu veranstalten.“

Keine vernünftige Wrestlingcompany würde in diesem sozialistischen Haufen Scheiße eine Show veranstalten. Lag möglicherweise auch daran, das die meisten vernünftigen Companys irgendwo aus Amerika stammten. Wobei, tat Coast2Coast ja eigentlich auch. Und trotzdem spielten sie den Bückling für einen kindlichen Diktator. Genauso wie sie es vor ihrer eigenen Haustür machten, um ihrem großen Präsidenten Trump zu gefallen.

Tyler Bate
„Und dann diese Card. Hast du dir die mal angeschaut? Ich darf mich heute mit einem Typen in den Ring stellen, der von sich nur noch in der dritten Person redet und sich Dream nennt. Das ist allerhöchstens ein Alptraum. Und dann ist es auch noch einfach irgendein Match mitten auf der Card. Davor tritt ein Spanner gegen ein Fashion-Opfer an und danach ein haarloser Panda gegen einen Puderarsch! - Nein, Alter, du verstehst das nicht! Ich stehe in einem Match gegen einen Hornochsen vor einem Publikum, das von einem Fight zweier Talentloser angeheizt wurde, um einen Kampf zwischen zwei Emporkömmlingen anzuheizen. Ich werde hier verfeuert, im wahrsten Sinne des Wortes! - Trent, diese Company ist… Moment, wart mal kurz!“

Immer wieder ließ Bate seinen Blick über den Vorplatz des Hotels schweifen, die Zeit drängte nicht, er musste noch kein Taxi rufen, und so hatte er eigentlich entspannt da gestanden. Zumindest so lange, bis er einen Blick auf jemanden hatte werfen können, einen Blick auf jemanden, der ihm irgendwoher bekannt vorkam, eine große Gestalt mit einem Schnurrbart, die Erinnerungen weckte. Auch dadurch, das diese Person ihn regelrecht nieder starrte.

Tyler Bate
„Hey, Kumpel, alles in Ordnung? Hab ich Flecken auf dem Hemd oder...Moment, kenn ich dich nicht? Von letzter Woche?“

Fragend sah Bate diesen Typen an, eine Augenbraue in die Höhe gezogen, das Handy gegen die Brust gepresst, und folgte mit den Augen jedem Schritt dieses Typen, der langsam aber zielstrebig auf ihn zukommen zu schien, den Blick nicht von ihm abwendend. Viel konnte die Kamera nicht von ihm erfassen, bevor er sich auch schon zu Bate herunterbeugte, ein paar Worte auf den Lippen.

Fan
„Netter Schnurrbart...Buddy!“

Byron Saxton: "Ich bin ja eigentlich jemand, der immer alle Seite betrachten will, doch bei Tyler muss ich ganz ehrlich sagen: wenn ihm was nicht passt, dann steht es ihm doch jederzeit frei zu gehen."

Johnny Curtis: "Haste schonmal was von Verträgen gehört, Byron? Er kann nicht einfach so gehen, es sei denn, er hat genug Geld auf der hohen Kante um die Vertragsstrafe zahlen zu können, die ihn dann mit Sicherheit erwartet."

Noelle Foley: "Zudem sollte er sich mal überlegen, warum er nicht höher in der Card kommt. Siege wären mal was, um sich für höhere Regionen kommen will und vor Allem wenn seine Gegner seiner Meinung nach doch eh nur B-Ware ist."



Es geht Backstage in der vorletzten Show vom nächsten PPV von C2C Wrestling und natürlich gibt es noch einige offene Fragen. Wer wird die Champions herausfordern. Welches Stars werden noch wie Alexa Bliss und Rhea Ripley ne große Schlacht ankündigen? Alles Fragen die hier im umstrittenen Nordkorea erstmal ungeklärt bleiben den jetzt ist ein Mann zu sehen der aktuell nicht im Titel rennen ist und doch heute schon auf sich aufmerksam machte als er gleich am Anfang raus kam und seine Gesucht Plakate verteilte der Detektiv of C2C Tyler Breeze. Doch wenn sucht er das ist einfach Darby Allin der ihm ein Officer Navi nannte und Strafzettel nicht zahel wollte als sie Breeze mal wieder Augenscheinlich sich Priscilla Kelly machen wollte. So läuft der Kanadier nun Backstage herum und verteilt seine Zettel.

Breezzy: Schuldigung haben sie diesen Mann gesehen?

Doch den Mann der angesprochen wird ist kein unbekannter.

~???~
"Ich bin enttäusscht Breezy.."

Bereits am unverkennbaren Akzent hat man herausgefunden wen Tyler hier für seine Ermittlungen gebrauchen wollte. Das Flugblatt wird aus den Händen des Kanadiers gerissen, woraufhin die Kamera der schnappenden Hand folgt. PAC erscheint vor den Kameras, der sich das Blatt Papier von allen Seiten einmal betrachtet und es wieder in Richtung des Blondschopfs reicht.

~PAC~
"Ich bin enttäusscht darüber, das nicht ich auf diesem Plakat abgelichtet bin. Ein schlechter Scherz, aber das kennst du ja nicht anders von mir. Schön das du wieder hier bist, pal."

Wärmer wie es Tyler wohl erwartet hätte, wird er von PAC wieder willkomen geheißen. Die Rückkehr des Fashion Polizisten ist zwar schon eine Weile her, aber sie hat den beschäftigten Engländer erst jetzt wirklich erreicht, wie er vor ihm steht. Sogar ein leichtes Lächeln ist auf seinem Gesicht zu sehen, ehe er eine Augenbraue jedoch hochzieht.

~PAC~
"Du suchst Darby? Aus welchem Grund? Verstoß gegen das Modegesetz?"

Jetzt nimmt Tyler erstmal seine Sonnenbrille ab und sieht das die Person die er ansprach PAC ist nun bildet sich auch bei Tyler ein Grinsen den PAC war damals einer der wenigen die ihn unterstützen als er C2C verlassen hatte. Doch kommt ihm auch die letzte Offizielle Begegnung ins Gedächtnis als er PAC verdächtigte mit der Five Point Gang zusammen zu arbeiten und klebte damals das Auto des Engländers mit klebe Zetteln zu damit er zum Verhör auftaucht.

Breezy: Hey PAC man sorry das ich dich enttäuschen muss aber du weißt ja das Verbrechen schläft nie. Auch wenn mein alter Freund Finn weg ist. Ich hätte mich ja früher gemeldet aber ich musste mein Büro einrichten und so. Und du bist immer noch auf Titel jagt? Und sorry nochmal wegen der Sache mit der Gang ich habe mich da vielleicht etwas in einer Theorie verrannt.

Ja Tyler und Finn war immer so ne Sache doch Balor ist weg und damit auch Tyler's Erzrivale aus der Liga verschwunden. Doch hat sich seine Art nicht geändert er ist immer noch der liebenswerte Verpeilte Polizist den man kennt er schaut auf die andern Zettel in seiner Hand.

Breezy: Darby nein außer seine halbe Gesichts bemalung passen seine sachen was er tat ist schlimmer. Er beleidigte ein Police Officer als Naiv und weigerte sich ein Strafzettel zu bezahlen. Übrigens Glückwunsch zu dir und Omega.

Ob Tyler da nicht etwas falsch verstanden hat?

In der Tat hatte sich Tyler da ein wenig verrannt als er glaubte das PAC etwas mit der 5PG plant um die Liga zu stürzen. Natürlich ist das vollkommener Humbug wenn man bedenkt das er immer eine Abneigung gegen die Bande um Noam Dar hatte. Die Fronten hatten sich zum Glück aber geklärt und er und Breeze sind so etwas wie Kumpels geworden.

~PAC~
"Schnee von gestern, Tyler. Du hast immerhin erkannt das du mit deiner Theorie falsch lagst. Allerdings.. bist du ein wenig auf dem Holzweg. Unser Titelgewinn liegt schon ein wenig zurück.. Dennoch trotzdem danke."

Ein wenig bedrückt kommen diese Worte über PAC's Lippen. Er und Omega sind aktuell aufgrund der letzten Ereignisse nicht gut aufeinander zu sprechen.

~PAC~
"Aktuell ist unsere Situation ein wenig aus dem Ruder gelaufen. Wie du schon sagtest - das Verbrechen schläft nie. Umso dümmer ist es wenn alle Personen die du schätzt irgendwie mit drin hängen."

In der Tat sind sowohl Allie als auch Kenny in die ganze Sache mit Jay White wieder involviert und das passt PAC gar nicht. Ihm ist klar das es das Switchblade wenn dann auf ihn und vielleicht noch ein wenig auf Kenny abgesehen hat. Aber Allie? Allie war nur ein Mittel zum Zweck, um Aufmerksamkeit zu erzwingen. Dieser Plan von White geht auch ganz famos gerade auf.

~PAC~
"Du... Kannst mir nicht zufällig ein paar Dinge über White sagen oder?"

Etwas verdutzt schaut Tyler als er hört das er das PAC und Kenny scheinbar nur Team Partner sind da hat er sein Freund Johnny Curtis wohl falsch verstanden.

Breezy: Wenn du willst kann ich Kenny für ne Nacht in eine Zelle einsperren wenn er in kriminelle machen schafften verstrickt ist. Dann kann er drüber nachdenken ob er soweit gehen will. Was ist den vorgefallen das du dir so sorgen machst?

Wenn Tyler Verbrechen hört ist der Spaß bei ihm vorbei so das er kurz zum ernsten Polizisten wird wird doch wer den Kanadier kennt weiß das er eigentlich eine nette Humor volle Person ist. Doch nun wird Tyler's Blick finster Jay White natürlich kennt er ihn. Während Tyler und Pris ihre wie soll man es nennen Affäre hatten traff er auch ein zwei Mal auf Jay.

Breezy: Jay ist keine Person die alleine handelt es gibt immer jemanden der ihm antreibt. So hat es mir meine Quelle mal gesagt wenn er jedoch nun aufeinmal alleine anfängt zu agieren hat sich wohl irgendetwas sich bei ihm verändert das ist das einzige was ich von ihm weiß... Du weißt nicht zufällig was das zwischen Pris und Toni ist oder?

Das er die Info wohl alle von Priscilla Kelly hat sollte klar sein und er scheint zu hoffen das er Info gegen info tauschen kann.

PAC winkt dankend ab, als Tyler ihm anbietet Omega für eine Nacht mal bei sich unter Beobachtung zu behalten. Das wird wirklich nicht nötig sein. Umso mehr helfen PAC die Informationen bezüglich Jay White weiter. Sieht aus als sollte er den Neuseeländer nicht ganz so auf die leichte Schulter nehmen. Das wäre ein fataler Fehler.

~PAC~
"Ich habe um ehrlich zu sein keine Ahnung, was da genau zwischen Priscilla und Toni abläuft. So gut informiert bin ich über unsere aktuellen Damen nicht. Sobald ich aber irgendwo etwas aufschnappe, lasse ich es dich wissen. Eine Hand wäscht schließlich die andere."

Immerhin hatte Breeze ein paar Informationen für PAC die ihm bei Jay weiterhelfen konnten. Warum sollte er die Geste also nicht in dieser Form zurückgeben? Wenn er schon ein paar Dinge über Priscilla in Erfahrung bringen soll, kann er dieser auch noch auf den Zahn fühlen, was das Switchblade angeht. Zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, erspart einem immens viel Arbeit. Nun aber ist die Zeit des Briten bis aufs Maximum ausgereizt was er mit einem kurzen Kopfnicken signalisiert.

~PAC~
"Vielleicht sollten wir nach der Show irgendwo was trinken gehen. Du weißt schon.. Um nicht ganz immer so auf unseren Arbeitsplatz fixiert zu sein. Selbst der beste Polizist braucht Abstand von Mord und Todschlag. Auf bald Ty.. Halt die Ohren steif!"

Einmal klopft PAC seinem kanadischen Arbeitskollegen auf die Schulter und geht dann aus dem Kamerabild heraus. Tyler schaut dem Engländer hinterher und geht dann weiter seine Flyer austeilen.

Noelle Foley: "Nun, das war..."

Johnny Curtis: "Langweilig?"

Byron Saxton: "Das wollte Noelle sicher nicht sagen, aber Du erwartest natürlich immer Blut, Action, oder wenigstens ein paar knackige Intrigen, oder?! Geht ja nicht, dass sich zwei Menschen einfach nur mal nett unterhalten."



OPENER
SINGLES MATCH
Tyler Breeze vs. Alex Shelley

Writer: ???

Alex Shelley steht bereits im Ring.

In der Halle ist es komplett ruhig als eine Polizei Sirene ertönt was die Zuschauer aufmerksam macht die jetzt zur Stage schauen . Jetzt kommen die ersten Jubel - Rufe den alle wissen wer raus kommt als die Musik ertönt.



Is it my eyes, when you look at me?
They are so gorgeous, they'll set you free!
Could it be my walk, or just my stare?

That makes you freeze, when I appear...

Super good looking, every hair and place
Everyone loves, this gorgeous face!
You can't deny, my beauty shots
I'm everything, that you are not!

Part man, but all model!
Am I what you want, am I who you follow?
Don't try to fight it, you can't deny it
This is perfection, personified!

Piercing eyes, and a chiseled jaw
Molded by the gods, without a flaw!
Can you feel the presence, of greatness near?
This hairless look, Prince Pretty's here!

Super good looking, every hair and place
Everyone loves, this gorgeous face!
You can't deny, my beauty shots
I'm everything, that you are not!

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... from
Vancouver, British Columbia, Kanada... weighing in at 195 pounds.. Tyler Breeze!"

Es ist die Musik von Tyler Breeze der mit seinen Selfiestab und einer zum Land passender Ärmelloser Polizeiuniform geht er die Rampe runter und bleibt vor den Zuschauerreihen stehen und macht zusammen mit paar Fans ein Selfie eh er sein Notizblock raus holt und ein Strafzettel für ein unmodischen Fan aufschreibt. Dann steigt er in den Ring und nimmt seine Sonnenbrille ab und wartet .

* DING DING DING *

Tyler Breeze besiegt Alex Shelley by pinfall via Unprettier (04:56min.)

Here is your winner by pinfall: TYLER BREEEEEEZE!



Noelle Foley: "Awww, Prince Pretty hat gewonnen! Was für ein schönes, kurzes Match!"

Byron Saxton: "Kann man so sagen, Noelle. Tyler Breeze setzt sich gegen den zurückkehrenden Alex Shelley durch und man kann nur hoffen dass Shelley beim nächsten Mal besser abschneidet."

Johnny Curtis: "Der ist eben STEINALT. Kein Wunder!"



Die Kameras schalten Backstage und das erste, was die Fans sehen können, ist ein blonder Haarschopf. Nicht nur irgendein blonder Haarschopf, denn als die Kamera weiter hinaus zoomt können die Fans ihn erkennen, denjenigen, der sich in den letzten Wochen von einem unbeachteten Fanliebling zu einem Hassobjekt entwickelt hat, zu jemandem, der die Fans nicht mehr wertschätzt, ebenso, wie sie ihn nicht mehr wertschätzen: Tyler Bate. Zuerst können die Fans ihn nur von hinten sehen, erkennen, das er schon in seinem Ringgear steckt, seine Handgelenke sind von Tape bedeckt, das Handtuch hängt lose um seinen Nacken herum, während er durch den Backstagebereich schreitet, als würde das alles hier ihm gehören. Zumindest reißt er sich in seinen Augen auch den Arsch weit genug dafür auf, das hier alles ihm gehören sollte. Für einen kurzen Moment können die Fans sehen, wie Bate stockt, wie er stehen bleibt und seinen Kopf dreht, scheinbar etwas oder jemanden entdeckend, bevor seine spöttische Stimme sich erhebt, die Person ansprechend, die er scheinbar vor der Nase hat.

Tyler Bate
„Wow, schau mal einer an, ein haarloser Panda! Wie selten! Weißt du, wie man Bubis wie dich in Deutschland nennt, Guevara? Cro. Oder auch Lauch!“

Langsam dreht sich die angesprochene Person um und siehe da. Ein wilder Texaner.. oder anders: Sammy Guevara. Als wären die Hinweise nicht bereita genug gewesen, hätte man ihn spätestens an seinem kleinen Begleiter erkannt: einer Videokamera. Wobei. Seit kurzem hat der Mann Konkurrenz.. und noch dazu von DEM Paparazzo. Alex Shelley. Ob er diesem Mal einen Besuch abstatten soll?

sammy guevara.
»Oh, hey Tyler. Ja, freut mich auch dich zu sehen. Wie geht es dir? Wie ist es seit unserem Treffen im Ring ergangen? Wieder ein Match verloren? Oder noch mehr Beschwerden gefunden? Ich hab' gehört deine Fans.. oh, huch. Du hast keine mehr. Sorry, wollt' nicht noch mehr Salz in die Wunde streuen.. aber weißt du was? ICH darf gegen den Mann ran, der letzte Woche gegen WALTER verloren hat. Krass, oder? «

Ein kleines Plappermaul und dazu noch ein breites Grinsen. Sammy scheint sich nicht so schnell die Laune verderben zu lassen. Die Laune des Briten schien dagegen immer weiter in den Keller zu rutschen, zumindest sah es so in seinem Gesicht aus. Was bildete dieser haarlose Pandabär sich eigentlich ein, wer er war? Eddie Guerrero? Dieser Pimpf war doch nicht einmal ein Chavo Guerrero. Ein kleiner, bedeutungsloser Pimpf, der die Kappe noch rückwärts trägt weil der denkt, das wäre cool und mit seiner Kamera herum knipst weil er sich für einen Influencer hält. Oder einen Fotografen. Oder irgendwas anderes, was Tyler definitiv auf den Sack ging. So wie Sammy ihm auf den Sack ging.

Tyler Bate
„Auf die Fans hier kann ich auch gut verzichten, die wissen meinen Einsatz eh nicht zu würdigen. Den Einsatz, den ich bringe, wenn ich im Gegensatz zu dir ein Match habe. So scheiße es ist, ich steh lieber ganz unten auf der Card als überhaupt nicht drauf zu erschienen, Sammy Guacamole. Und diese Woche? Oh, ja, M-J-F. Mäxchen fucking Schalträger. Das kann ja nur ein super Match werden, eine Hühnerbrust wie du gegen einen Puderarsch wie ihn, wuhu! Ich wette das interessiert die Fans brennend. Wahrscheinlich genauso brennend wie ein Gang zum Klo, wenn das Chili von gestern an der Rosette anklopft.“

Kurz hält sich Bate die Hand vor den Mund, als müsste er bei diesem durchaus ekligen Gedanken aufstoßen, bevor er sein Gegenüber wieder ansieht, den kleinen Texaner regelrecht mustert, ihn scheinbar sogar mit sich selbst vergleicht. Was war Sammy schon? Ein Lauch! Ein durchwachsenes Stück Fleisch. Tyler dagegen war ein Prime Rib Steak. Er war Edelfleisch, doch wie wurde er eingesetzt? Wie ein scheiß Burger aus einem Fast-Food-Truck! Er wurde behandelt wie der letzte Dreck während diese Company versuchte, Leute wie Sammy als edelstes Filet zu verkaufen.

Tyler Bate
„Siehst du das hier, Sammy? Diese Muskeln? Dieser Schnurrbart? Da steckt harte Arbeit hinter, hinter allem, was ich mache, steckt harte Arbeit, meine gesamte Karriere bis zu diesem Punkt war ein hartes Stück Arbeit. Und anstatt, das es gewürdigt wird, werden mit Glückspilze wie du vor die Nase gelegt, Deppen, die mit mehr Glück als Verstand in dieses Szenario hier gestolpert sind. Sammy, alles was du bisher hattest, war Glück. Gerade der Sieg gegen mich war nicht mehr, als verdammtes Glück.“

sammy guevara.
»Ohh, buuuhuu~! Armes kleines Tylerchen. Hat es nicht leicht im Leben und muss sich alles hart erarbeiten. Wird auch noch unfair behandelt und blablablubb. Goosh, erzähl' mal 'ne neue Story. Wer in diesem Business hat sich nicht alles hart erarbeitet? Wer isr hier, der nicht seinem Traum folgt und jeden Tag, wenn er da raus geht mehr als 100 Prozent gibt?«

Sammy rollt leicht mit den Augen, bevor er etwas ganz unerwartetes tut und einen Schritt auf Tyler zu geht. Dabei wird sein Blick erstaunlich ernst. So durfte man ihn bisher nicht sehen, aber jeder Mensch hat mehr als nur ein Gesicht.

sammy guevara.
»Anstatt dich ständig mit Anderen zu vergleichen und mit Neid auf den Erfolg von Anderen zu schauen, solltest du dir echt mal an die eigene Nase fassen und versuchen an deiner Einstellung zu arbeiten. Nur weil etwas nicjt so läuft, wie man es gerne hätte, heißt es nicht, dass man das Recht hat sich dauerhaft wie ein Arschloch zu verhalten. Glaubst du ernsthaft, dass ich mit einer Niederlage bei einem Try Out Match gerechnet habe? Du hast den Vertrag bekommen und ich nicht. Ich weiß nicht was nächste Woche sein wird, ob die c2c mich haben möchte oder nicht. Du dagegen hattest fast jede Woche ein verdammtes Match. Du darfst da raus gehen und Fans, egal ob sie dich mögen oder nicht, zeigen was du drauf hast. Warum zum Henker stört es dich dann gegen Leute wie mich ran zu müssen? Warum begibst du dich überhaupt auf die Ebene usn zu vergleichen? Jeder hat andere Qualitäten. Dass was du an Schnurrbart hast, habe ich an Talent.«

Ein leichtes Achselzucken, dann ein breites Grinsen.

sammy guevara.
».. und wenn das Glück auch noch auf meiner Seite stand beim letzten Mal. Was ist so schlimm daran? «

Tyler Bate
„Du willst wissen, wer hier draußen ist weil er nicht seinen Traum verfolgt und nicht jedes Mal 100% Prozent gibt? Du, Sammy! Du bekommst alles, wirklich alles in den Arsch gesteckt. Die guten Matches, die Herzen der Fans, die großen Spots. Wir sind beinahe zeitgleich hier angekommen und während ich mir Woche für Woche den Arsch aufreiße und versuche, mir meinen rechtmäßigen Platz zu erkämpfen stehst du hier, lächelst über beide haarlosen Backen und fragst mich, was mich daran stört, gegen Emporkömmlinge wie dich anzutreten?“

Nicht nur Guevara hat einen Schritt auf Bate zugemacht, auch dieser hat die Distanz überbrückt und steht nun regelrecht Nase an Nase mit dem haarlosen Texaner, mit dem er in seiner Zeit bei C2C bereits zwei Mal aufeinander getroffen ist. Und zum Wunder von Bate steht es Unentschieden zwischen den beiden. Inzwischen hat Bate die Hand erhoben, sein Finger pocht immer wieder auf auf die lächerliche Brust des jungen Superstars aus Texas, jedes einzelne von Bates Worten mit der Geste unterstreichend. Da brachte es dem Texaner auch nichts, irgendwelche klugen Sprüche zu reißen, denn eben diese klugen Sprüche brachten den Briten scheinbar nur noch mehr in Rage, sorgten dafür, das er noch wütender wurde, das einzige Gesicht, das er in den letzten Wochen zeigte.

Tyler Bate
„Ok, du haarloser Affe, nicht nur, das ich den Schnurrbart habe, ich habe ebenso viel Talent. Und das du es überhaupt wagst, zu denken, das du auch nur halb so viel Talent hast, beweist doch, das du nicht mehr als ein Emporkömmling bist, eine verdammte Lachnummer, verdammt, du kommst mit einem Pandakopf in die Arena. Was bist du? Ein Kuscheltier? Ein Ausstellungsstück? Welchem verdammten Museum hast du das Teil gestohlen. Ich habe alles recht, mich hier zu benehmen wie ich will, haben wir uns verstanden? Ich bin nicht einfach irgendein Typ, der davon träumt, zu wrestlen, so wie du! Der hofft, nächste Woche noch angestellt zu sein! Ich bin verdammt noch mal so gut, das ich es verdiene, ganz oben zu stehen, anstatt mich mit irgendwelchen haarigen Gorillas und gepuderten Muttersöhnchen herum zu schlagen. Und das beweise ich jedem hier, auch dir, gerne nächste Woche, wenn ich dich endgültig hier raus schmeiße. Was sagst du?“

Der Texaner hebt die Augenbrauen und schaut erstaunt drein. Er bekommt alles in den Arsch geschoben? Und das kommt ausgerechnet aus dem Mund des Mannes, der ihm den Vertrag vor der Nase weggeschnappt hat? Der jede Woche im Ring steht? Guevara brummt leise und schüttelt den Kopf. Was für ein Armleuchter, der nicht verstanden hat wie viel Glück er selbst hat.

sammy guevara.
»Von mir aus! Ein drittes und letztes Match! Danach wissen wir wie wenig Talent in deinem Schnurrbart steckt und wie viel mehr Glück auf deiner Seite liegt. Ich HABE mir all das erarbeitet, was ich habe und weiß, dass ich noch am Anfang stehe. Genauso weiß ich, dass Rückschläge zum Leben dazu gehören und dass man sie braucht um sich selbst weiter zu entwickeln.. und genau das habe ich. Nach meiner Niederlage... und werde dir ein zweites Mal zeigen, dass ich dich schlagen kann. Nächste Woche. Du und ich. «

Sammy nickt noch einmal um seine eigenen Worte zu bekräftigen und weicht dem Blick des Briten kein Stück zurück. Bevor die Szene eskalieren kann, wendet er sich einfach ab und geht leise vor sich hin schnaubend davon. Der Klügere gibt nach, oder nicht?

Johnny Curtis: "Schon wieder?"

Byron Saxton: "Du hast richtig gehört. Wir dürfen ein weiteres Mal sehen wie Tyler Bate auf Sammy Guevara trifft. Da es im Augenblick Unentschieden steht, entscheidet sich in diesem Match wer die Nase vorn hat."

Noelle Foley: "Sammy hat jedenfalls die gesündere Lebenseinstellung, während Tyler von Frust regelrecht zerfressen wird. Der Arme."



Hinter die Kulissen geht es nun einmal mehr, genauer, in einen der vielen Flure, von denen der Backstagebereich durchzogen ist. Dem aufmerksamen Beobachter fallen allerdings gleich zwei Sonderbarkeiten auf. Zum einen ist der Flur, in dem wir uns befinden, bis auf eine einzige Person ansonsten menschenleer. Zum anderen schauen wir von oben auf den Gang und die Person hinab, als befände sich die Kamera unter der Decke. Die Person, wiederrum, die hier den einsamen Korridor entlangwandert, ist niemand geringeres als die Scottish Supernova Noam Dar. Als die Fans in der Halle dies erkennen, bricht ein lautes Buh- und Pfeifkonzert aus, dessen Lärm auch bis in diesen abgelegenen Winkel der Arena reicht. Plötzlich mischt sich allerdings ein anderes Geräusch in diese Kakophonie; das Geräusch einer zischenden Stimme.

???: Da ist es also, das Männlein mit den leeren Augen.

Die Kamera schaltet um und wir sehen die Szenerie nun von unten. Eine Schattenhafte Gestalt huscht zwischen den Rohren an der Decke umher, zu schnell, als das man einen guten Blick auf sie hätte erhaschen können. Doch der Zuschauer mag bereits ahnen, um wen es sich hier handelt.

???: Die Schatten erzählen viel über dich. Der Schänder von Shotzi Blackheart. Der Schänder von Xia Brookside. Gehasst von Vielen. Gefürchtet von Manchen. Geliebt von Keinem. Wie sieht sie aus, diese Kreatur, haben wir uns gefragt. Wie fühlt sie sich an?

Plötzlich fällt ein Schatten von der Decke wie eine große Fledermaus und landet, geschmeidig wie eine Katze, wenige Meter von Dar entfernt. Rosemary richtet sich auf, die Augen, hart und kalt, fest auf Noam gerichtet.

Rosemary: Du bist kleiner, als wir erwartet hatten.

"Geliebt von keinem" - eine ziemlich hässliche Aussage, die hinter Noams Fassade kriecht und ihre Spitzhacke in ihn schlägt. Es schnürt ihm für eine Sekunde den Hals zu, als Rosemary dann das Überraschungsmoment nutzt und vor ihm fast schon auf den Boden klatscht. Er sieht sie sich an, fährt sich über den Mund und macht einen Schritt rückwärts.

NOAM DAR:
» Klein aber oho hat meine Mama immer gesagt. «

Mama Dar - ja, man kennt sie von den Ausflügen Noams zusammen mit Taryn Terrell in die alte, schottische Heimat. Nun, würde sie über all die Dinge bescheid wissen wie ihn heute ausmachen, sie würde ihm wohl die Ohren abreißen.

NOAM DAR:
» Hör mal, dieses Schänder-Gequatsche kannst du dir direkt in deine filzigen Haare schmieren. Ich habe nichts dergleichen getan. «

Mittlerweile zweifelt Noam selbst daran was real ist und was nicht und es kam ihm auch schon der Gedanke, dass vor allem die Nacht mit Shotzi Blackheart vielleicht nur Hirngespinnste sind. Aber die Erinnerungen sind zu farbig. Zu real. Er erinnert sich förmlich an ihren Geruch, die Schreie klingen immer noch in seinen Ohren. Er weiß, dass es passiert ist. Und wenn es nicht echt wäre, dann wären diese Erinnerungen verdammt gut gefälscht.

NOAM DAR:
» Wenn du mich also entschuldigst.. ich hab' noch ein Date mit Kim Jong Il. «

Un. Du meinst Kim Jong Un, Noam. Wie dem auch sei, eine bessere Ausrede einem Gespräch mit diesem Wesen hier aus dem Weg zu gehen hatte er aus dem Stegreif leider nicht parat. So zuckt er mit den Schultern und ist drauf und dran sie einfach stehenzulassen. Doch Rosemary
stellt sich ihm kurzerhand in den Weg, die Augen nun zu Schlitzen verengt und die Haltung deutlich angespannter als zuvor.

Rosemary: Nichts dergleichen getan, nein?

Ein kaltes, raues Lachen entfährt ihrer Kehle.

Rosemary: Die Schatten haben viel von dir erzählt, Noam Dar, aber nicht, dass du so ein Feigling bist! Nichts dergleichen getan!

Die letzten Worte spuckt sie ihm förmlich vor die Füße und man merkt ihr an, wie die Verachtung für Noam immer größer wird.

Rosemary: Wir waren neugierig, weißt du? Neugierig darauf, wer es ist, über den so viele hier flüstern. Oh, und wie sie flüstern, du solltest hören, was sie über dich zu sagen haben. Dann haben wir Shotzi getroffen und auch wenn sie dich mit keinem Wort erwähnt hat, warst du doch bei ihr. Dann haben wir weiter gelauscht, wollten wissen, was genau du getan hast. Und die Vöglein zwitschern viel, wenn sie glauben, dass niemand sie hören kann, oh ja. Stell dir unsere Überraschung vor, als wir festgestellt haben, dass wir das, was du mit Shotzi und Xia getan hast selbst nur allzu gut kannten. Oh, ja, ja, ja wir konnten es uns sehr gut vorstellen, wirklich sehr gut!

Rosemarys Stimme ist zu einem aggressiven Knurren verkommen. Sie macht einen Schritt auf Noam zu; eine Aura des Zorns geht von ihr aus, wie wir es selten erlebt haben.

Rosemary: Shotzi ist nicht unsere Freundin und Xia kennen wir nicht. Das ist dein Glück, kleiner Noam, denn ansonsten hätten wir dich längst bezahlen lassen! Aber so...

Sie bleibt abrupt stehen und legt den Kopf schief. Die Aura des Zorns verblasst so schnell, wie sie gekommen war. Stattdessen taxiert sie Noam mit derselben, abschätzigen Kälte in den Augen., wie zuvor.

Rosemary:...wollten wir es uns einfach nur einmal ansehen, dieses Monster, von dem alle reden. Und dann sagst du uns, du hättest nichts dergleichen getan. Versteckst dich und deine Taten hinter dieser lächerlichen Lüge. Feigling!

Das letzte Wort schleudert sie ihm mit einer Abscheu entgegen, die ganz uncharakteristisch für sie ist. Rosemary ist ein Mensch, der von Emotionen geleitet wird, Liebe, Hass, Angst, Freude, all diese Dinge kennen wir von ihr zu Genüge. Aber noch nie haben wir erlebt, dass die Demon Assassin jemandem mit derart kalter Verachtung entgegentritt.

Ein Grund zur Freude also, dass Noam diese neue Seite in ihr zum Vorschein gebracht hat? Nun, das ist wohl Ansichtssache. Der Schotte steht einfach nur da und seine braunen Augen scheinen immer dunkler zu werden bis sie fast schwarz sein, während Rosemary redet. Sein gesamtes Gemüt verfinstert sich zunehmend.

NOAM DAR:
» Ich bin nur ein guter, jüdischer Junge. Kann dieses Lächeln lügen? «

Es ist weit entfernt von dem "Colgate-Lächeln" das Noam sonst auffährt. Nein, dieses Lächeln ist berechnend und macht auch dem letzten Deppen klar, dass alles was Rosemary ausgesprochen hatte der Wahrheit entsprach. Es ist ein diabolisches, dunkles Lächeln. Eines, das man von Außen betrachtet definitiv eher dem Demon Assassin zutrauen würde, als einem "Jewdi Master", wie man Noam vor einigen Jahren noch unschuldig nannte.

NOAM DAR:
» Und was wenn es so ist? «

Nun macht der minimal größere Dar einen Schritt auf Rosemary zu und sieht ihr tief ins Gesicht.

NOAM DAR:
» Solltest du dich dann nicht fern von mir halten? Nicht dass dir ein Unglück geschiet. Da du ja so gut bescheid weißt, anscheinend.. und da du ja weißt, wie sich das anfühlt, das Shotzi durchgemacht hat. Ich sag's nur.. vielleicht rufst du Neville an, damit er dich unterstützt? «

Gänzlich scheint Rosemary also nicht an Noam Dars Radar vorbeigegangen zu sein. Dass sie Kontakt mit PAC pflegt ist ihm also wohl bekannt. Sowieso behält Noam die Leute, die ihn interessieren, immer im Auge. So wie in diesem Fall eben PAC, in dessen Fahrtwasser sich Rosemary bewegt.

Rosemary: Drohst du uns etwa, kleiner Mann?

Und wieder wandelt sich die Kälte in heißen, brodelnden Zorn. Als Rosemary in Noams dunkle Augen sieht tritt sie noch einen Schritt vor, sodass sich die beiden nun Nasenspitze an Nasenspitze gegenüberstehen. Als sie spricht, ist ihre Stimme ein raues Fauchen.

Rosemary: Wir brauchen Neville nicht um dich als blutigen Klumpen auf dem Boden zurückzulassen!

Ob das stimmt? Dar ist zweifelsohne stärker als Rosemary, doch hat sie in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass sie sich auch gegen trainierte Männer zu behaupten weiß, wenn der weißglühende, animalische Zorn die Kontrolle über sie übernimmt. PAC selbst hat dies am eigenen Leib erfahren müssen.

Rosemary: Aber…das ist nicht, warum wir heute hier sind, nein. Wir haben heute noch eine ganz andere Schlacht zu kämpfen. Also eine Warnung nur. Xia und Shotzi haben uns nichts bedeutet, als du sie geholt hast. Aber andere tun es sehr wohl. Vergreif dich an einer Freundin von uns…und es wird dein letzter Fehler gewesen sein!

Ihr Tonfall lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie meint, was sie sagt.

NOAM DAR:
» Wie gesagt.. «

Zischt es nun aus seinem Mund, als wäre es von Rosemary. Für einen Augenblick steht er nur da und starrt sie an, lässt die Stille auf sie und auch auf sich selbst wirken. Dann aber zieht sich der eben gefallene Vorhang wieder auf. Sein Gemüt wird sonnig. Die Dunkelheit aus seinen Augen scheint wie weggeblasen.

NOAM DAR:
» Guter, jüdischer Junge. Nichts dergleichen getan. Du musst dir also keine Sorgen um irgendwen machen, du angemaltes Biest. «

Er macht den eben zurückgelegten Schritt nach vorn rückgängig und wendet sich sogar ein Stückchen ab. Diese Begegnung hier ist wohl so gut wie beendet. Und Rosemary hatte ihre Warnung ausgesprochen..

NOAM DAR:
» .. oder ihr angemalten Biester!? Was auch immer. «

So verschwindet die Scottish Supernova aus dem Bild und lässt Rosemary zurück. Eine garstige Rosemary, die bereit ist aus Noam eben jenen blutigen Klumpen zu machen, den sie eben noch ansprach. Was sich hier noch entwickeln wird oder nicht kann nur die Zukunft zeigen..

Byron Saxton: "Eine klare Warnung von Rosemary und auch wenn Noam die so einfach abtut, sollte er sie doch lieber ernst nehmen, denn mit der offiziellen Nachfolgerin des Dark Lords ist mit Rosie nicht zu spaßen."

Noelle Foley: "Unglaublich, dieser Typ! Wie kann er denn bitte noch leugnen, was für Scheiße er gebaut hat und hier auf unschuldig machen? Widerwärtig."

Johnny Curtis: "Wow, beruhig Dich mal, Noelle! So viel ich weiß, wurde Noam wegen keiner Straftaten oder ähnliches angezeigt, also ist er in den Augen des Gesetzes unschuldig. Daher sollte auch Rosemary mal ´nen Gang runterschalten und sich um ihren eigenen Kram kümmern, anstatt hier auf Mutter Teresa zu machen."



2 weeks ago...

[...]
Darby Allin
» Danke für die Hilfe. Dich so zu sehen macht mir nur noch mehr Lust, Phantasmo durch den Ring zu scheuchen. Vielleicht gibt dir das etwas genugtuung. Mehr kann .. ich leider nicht für dich tun.«

Candice LeRae: Alles gut, Darby. Mehr verlange ich auch nicht...du hilfst mir schon genug. Ok...wenn es dir soweit wieder besser geht, dann geh ich wieder rein. Wir sehen uns dann...und viel Erfolg im Match. Bis dann.

Gerne hätte sich Candice noch mehr um Allin gekümmert. Ihr ist aber klar, dass das bei ihm eher Ablehnung bewirkt hätte. Deswegen zieht sie sich nun zurück und lässt den Blonden wieder in Ruhe. Man sieht noch kurz, wie Mrs Wrestling um die Ecke verschwindet und die Treppe zum Eingang in die Halle ansteuert. Moment...diese Szene kommt uns doch bekannt vor. Richtig...diese Begegnung ist vor zwei Wochen in Australien passiert. Nachdem Darby Allin von Noam Dar niedergeschlagen wurde, fand Candice LeRae diesen. Damals wurde die Szene nach dem Abschied von Candice gecuttet...doch nun geht es weiter. Offenbar ist noch mehr geschehen, was die letzten 14 Tage noch unter Verschluss gehalten wurde. Wir sind wieder bei Darby...und direkt neben ihm sind Schritte zu hören. Schritte, die aus dem Dunkelheit kommen...und lauter werden.

?: Das geschieht, wenn man sich vom Licht blenden lässt und der barmherzige Samariter sein möchte...

Diese Stimme ist absolut nicht unbekannt. Sie gehört zu Bea Priestley, die bedrohlich nahe an den jungen Mann tritt. Da sie zu diesem Zeitpunkt gerade ein Match gegen Rhea Ripley hinter sich hat, trägt sie noch ihr Ring Outfit. Die dunklen Haare sind etwas verwuschelt und auf der Stirn reflektiert der Schweiß das Licht der Laternen und Lampen. Die Maske darf natürlich nicht fehlen...sie wurde nach dem Kampf wieder angelegt.

Bea Priestley: Du willst etwas bekämpfen, was selbst in die schlummert. Wieso? Der wohlige Hauch der Dunkelheit weht um dein schwarzes Herz...doch du willst lieber ein Ritter sein. Welch eine Verschwendung...

Darbys Stand ist wackelig, aber sein Blick umso gefestigter. Er kennt diese Frau, hat von ihr gehört und ist schon recht früh zu dem Entschluss gekommen, dieser Frau aus dem Weg zu gehen. Priestley hat ihm mit ihrem Erscheinen aber einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Allin fährt mit der rechten Hand an seinen Rücken. Alleine die Berührung der roten Stelle, die zuvor sein eigenes Skateboard küssen musste, schmerzt.

Darby Allin
» Solange ich an der Hälfte von mir festhalte, die noch nicht gestorben ist, hat die Dunkelheit keine Chance. Ich bin nicht so schwach wie du, Bea Priestley und ein Ritter oder Samariter bin ich auch nicht. «

Offensichtlich spielt Allin auf die Geschichte an, die ihn ausmacht. Die 50% seiner Menschlichkeit, die ihm genommen wurde. Von seinem eigenen Onkel, der das Leben seines Neffen wegen ein wenig Spaß am Alkohol aufs Spiel setzte. So realisierte Darby schon früh, dass man längst nicht jedem trauen kann. Auch der eigenen Familie nicht.

Darby Allin
» Du kannst versuchen mich in dieses dunkle Loch zu ziehen, in dem du dich befindest und beschützt fühlst, aber ich folge dir nicht. Nein, lieber würde ich dir die Hand reichen und auch dir helfen, aber du hast dich bereits selbst aufgegeben. «

Ruhig und ohne einen Hauch an Emotion zu zeigen hört Bea dem Blonden zu. Sie sieht in ihm weiterhin mehr, als er vor ihr zugibt. Langsam neigt sie ihren Blick zur Seite...nur um nach vorne zu schnellen und Darby mit funkelnden Augen aus nächster Nähe zu betrachten.

Bea Priestley: Ja, ich habe ein Selbst von mir aufgegeben...vor lange Zeit schon! Es gibt aber keine einzige Sekunde, in der ich diese Entscheidung bereue. Verstehe...mein Mitgefühl und meine Menschlichkeit, die mir angeboren waren, haben mich gehemmt. Ich wurde vergiftet von Trugbildern und falschen Versprechungen. Nur der Ruf aus dem "dunklen Loch", das du mir hier madig machen willst, hat mich wahrlich gerettet. Auch wenn ich die letzten Spuren meines menschlichen Seins noch nicht komplett eliminiert habe, so durchströmt mich die Dunkelheit Tag für Tag...Nacht für Nacht!

Die Neuseeländerin legt eine kurze Pause ein. Schwer atmend hebt sich ihr Brustkorb sichtbar auf und ab. Ihre Hand streckt sich in Richtung von Darby aus. Fast schon sanft legt Bea ihre Fingerkuppen auf seine Stirn und schließt die Augen.

Bea Priestley: In dir tobt ein Kampf zwischen alten Erinnerungen, Gefühlen und dem Wunsch nach Akzeptanz. Früher oder später wird es sich zerreißen und dann hast du endgültig verloren. Das wäre verschwendetes Potential...ein Krieger, der unnötig stirbt.

Wieder streckt die Maskierte eine Hand aus...doch dieses Mal reicht sie diese Allin "helfend".

Bea Priestley: Komm mit mir und du bekommst die Erlösung und die Genugtuung, nach der du dich sehnst.

Noch bevor er ihre Worte richtig hat in sich aufnehmen können, schlägt er ihre Hand mit dem Handrücken zur Seite. Ein Reflex und natürliche Abwehrhaltung. Bea ist nicht die Frau, dessen Hilfe er will und vielleicht bricht er sich alle Knochen in der Hoffnung, der einzigen Dame in seinem Leben zu gefallen und wird dennoch nicht beachtet, doch bleibt er sich somit immerhin selbst treu.

Darby Allin
» Ihr alle redet von der Dunkelheit, als wäre sie toll. Als wäre ihre Umarmung erstrebenswert, doch sie tut genau das, was sie schon immer tut - Raubt euch das Sehen. Du verlierst dich selbst aus den Augen und vielleicht geht es dir gut damit, aber ich habe viel zu lange kämpfen müssen, um mich selbst zu finden, als das ich es wieder aufgeben würde. Sich den eigenen Gefühlen bewusst zu sein, ist das Beste, was einem passieren kann, Bea. Schmerzen machen mich stärker. Sie zwingen mich zum lernen, erinneren mich daran, besser zu werden. Das Herz gibt mir Gründe zu kämpfen. Aber du, wo du deine Menschlichkeit abgelegt hast, trittst auf der Stelle. «

Am liebsten würde Darby einen Schritt nach hinten machen, um sich von der Versuchung zu entfernen, doch die Wand im Rücken zwingt ihn an Ort und Stelle zu bleiben. Er seufzt.

Darby Allin
» Erlösung indem ich mich selbst sterben lasse? Nein. Ich bekomme Erlösung, indem ich mich Monstern wie dir stelle. Menschen, denen die Gefühle anderer egaler nicht sein könnten. Ich habe am eigenen Leib erfahren wie es ist, wenn jemand leichtfertig mit deinen Gefühlen und deinem Leben umgeht. Diesen Fehler werde ich nicht selbst machen. Ganz im Gegenteil, ich will solchen Leuten das Handwerk legen. Es gibt nichts was du mir bieten könntest, was mich mich selbst vergessen ließe. «

Bea Priestley: Verweigere der Dunkelheit den Einlass...und du wirst sterben! Vielleicht durch meine Hand...vielleicht durch eine andere...

Obwohl sie mit recht ruhiger Stimme spricht, mischt sie einen bedrohlichen Unterton rein. Bea versteht nicht, weshalb sich Darby Allin so sehr gegen die Kraft sträubt, die ihn erst so geschaffen hat, wie er ist. Fast schon im Zeitlupentempo legt die Dunkelhaarige ihren Kopf schräg und durchleuchtet ihren Gegenüber mit ihren stechenden Augen.

Bea Priestley: Du redest davon Monster bekämpfen zu wollen. Dabei bist du selbst eins, nachdem du dazu geformt wurdest. Dafür bist du auserkoren worden...es gibt nichts, was du daran ändern kannst. Je mehr du dich dagegen streubst, desto mehr zerbrichst du. Dein Kampf gegen Noam Dar ist das beste Beispiel dafür. Er ist für dich das große Übel in dieser Welt, das du vernichten willst. Aber er ist zu mächtig für dich...auch wenn er selbst verblendet ist, so lässt er sich von dunkeln Einflüssen lenken und wird dir so immer einen Schritt voraus sein. Das müsste nicht sein.

Es ist klar, worauf Priestley hinaus will. Darby soll sich der Dunkelheit anschließen und das Spiel des Noam Dar mitspielen und ihn dabei übertreffen. Nur so kann er den gerissenen Schotten in die Knie zwingen...zumindest ist das die Ansicht der Maskenträgerin.

Bea Priestley: Gefühle lösen die wahren Probleme dieser Welt nur aus. Sie auszustellen und nur an ein oder zwei Menschen zu verteilen, die es wirklich verdient haben, ist die beste Entscheidung, die du treffen kannst. Nur so kannst du ohne Einschränkung sehen.

Ihre Worte treffen ihn wie mehrere Nadeln, die sich langsam und schmerzhaft in sein Fleisch bohren. Darby macht einen Satz auf sie zu, die Zähne vor Wut fest aufeinandergebissen und die Augen so leer und doch gesprächig. Er soll ein Monster sein? Nein, das wird er ihr nicht glauben. Er ist das genaue Gegenteil!

Darby Allin
» Du wirst schon sehen, wie ich Noam bezwinge. Danach ist Simon Grimm an der Reihe und jede andere Person die es sich zum Ziel macht, andere Menschen auszunutzen, ganz egal wie viel Leid sie damit verbreiten. Bin ich ein Monster, Bea? Vielleicht, aber nur für die Leute, die es verdienen. «

Mittlerweile befindet sich Darby gefährlich nahe an der Neuseeländerin. Er kann ihren warmen Atem an dem, noch feuchten, Facepaint spüren.

Darby Allin
» Sieh zu, wie ich mein heutiges Match trotz der Attacke gewinne. Nimm es als Beweis, dass ich immer wieder aufstehe und weitermache, ganz egal wie sehr es schmerzt. «

Bea sieht die Wut...und kann ein fieses Lächeln nicht unterdrücken. Das ist ein gutes Zeichen...er kann provoziert werden, wenn man nur die richtigen Knöpfe drückt. Sie geht noch ein kleines Stück näher an ihn heran, so dass sich ihre Wangen fast berühren.

Bea Priestley: Spürst du die Wut in dir? Die Macht, die dich durchströmt? Die Schmerzen, die Pein nach dem Angriff...verflogen, nicht wahr? Rede dir nur ein, dass du das Richtige machst, Darby Allin! Du willst ein Monsterjäger sein? Dann nur zu. Aber du wirst jämmerlich eingehen. Denke nochmal über meine Worte nach...aber sei dir eines gewiss...mein Angebot gilt nicht ewig! Und danach bin ich dein Feind...das willst du nicht!

Langsam zieht sich Priestley zurück und verschwindet rückwärts laufend wieder in der Dunkelheit.

Darby Allin
» Ich habe so viele Feinde, Priestley. Eine mehr oder weniger .. interessiert mich nicht. «

Tatsächlich ist Darby ein Mensch, der fast ausschließlich durch seine Emotionalität handelt. Nach außen wirkt er oft kühl und abgeklärt, doch innerlich brodelt er. Bea scheint das erkannt zu haben, was in Zukunft durchaus gefährlich werden könnte. Für jetzt zieht sie sich zurück, zum Glück. Darby schüttelt missbilligend den Kopf und das Bild wird Schwarz.

Johnny Curtis: "Dieser Darby Allin ist scheinbar die heißeste Sache seit geschnitten Brot, oder warum will sich jeder mit diesem Typen anfreunden? Erst Rhodes, jetzt Bea,.. was hat er, was Andere nicht haben?"

Noelle Foley: "Einen starken Charakter, Prinzipien, einen starken Willen und vor Allem glaube ich, dass Du niemanden Loyaleren finden wirst, wenn Du Dir die Freundschaft von Darby erst einmal gesichert hast."

Byron Saxton: "Mal ganz davon abgesehen, dass der Junge ohne Ende talentiert und mit so einem an seiner Seite könnte man so einiges erreichen, was jemand wie Bea Priestley natürlich genau weiß."



MATCH 2
SINGLES MATCH
Tyler Bate vs. Velveteen Dream

Writer: ???



Ein Schlagzeug ertönt aus den Boxen um einen der Teilnehmer am nächsten Match zu offenbaren, der bereits mit einem breiten Grinsen auf den Lippen auf die Rampe hinaus gejoggt kommt, eine Hand erhoben um dem Publikum zu winken. Lächelnd fährt sich der junge Brite einmal durch den blonden Bart, langsam zwirbelt er die Enden um seine Finger, bevor er die Arme in die Höhe reißt und posiert wie vor ihm schon Usain Bolt oder Hulk Hogan.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Dudley, England... weighing in at 175 pounds.. TYLEEEEERRRRR BATE!"

Mit schnellen Schritten macht sich der junge Brite auf den Weg zum Ring, das Publikum immer wieder mit Zurufen anheizend und links und rechts mit ihnen abklatschend. Schnelle Schritte um den Ring herum bringen ihm wirklich jedem Fan nahe, bevor er sich auf den Apron schwingt und langsam unter dem untersten Ringseil hindurch rollt. Mit Schwung springt er wieder auf die Füße und greift sich das Handtuch um seinen Nacken, um es mit ein paar schwungvollen Handbewegungen zusammen zu zwirbeln, ebenso wie seinen Bart, und schlagartig über das oberste Ringseil zu hängen, die Fans noch ein weiteres Mal aufstachelnd.

Mit einem Mal ist es dunkel in der Halle und nur einzelne violettfarbene Lichter beleuchten den Entrancebereich, ehe der Beginn einer Theme den Fans schon Preis gibt, wen sie nun gleich erwarten dürfen.



~ Velveteen Dream..... HIT IT!~

Mit diesen simplen Worten bricht ein regelrechter Jubelsturm in der Arena aus. Der Mann der nun die Bühne betreten wird, ist durchaus beliebt bei der Fangemeinde - wohl auch durch seine Extravaganz die er an den Tag legt. Diese strahlt er auch durch jede Pore aus, als er mit dem Rücken zu der ansässigen Crowd steht. Violettfarbene Nebelschwaden umringen ihn als das Licht der Halle nun auch anspringt und ihn in ein helles Licht hüllt. Mit einer langsamen Drehung wendet sich der Velveteen Dream dann den Fans zu und erntet dafür nur noch mehr Jubel. Sein Blick schweift durch die Fanreihen, ehe er sich dann langsam in Bewegung setzt und den Zuspruch der Fans regelrecht in sich aufsaugt.



Oh ja er liebt das! Das erkennt man deutlich an seiner gesamten Körperhaltung die er an den Tag legt. Immer wieder wenn das Lied seinen Namen ausspricht, bewegt er seine Lippen symbolisch mit. Zwar versuchen die Fans ihre Hand nach dem Dream auszustrecken, aber sein Blick ist schon komplett auf den Ring fixiert. Als er an diesem nun ankommt, streicht seine Hand über den Rand von dessen, während er die Abzweigung nach rechts nimmt. Das ganze passiert in einem fast schon genüsslichem Tempo, als hätte Velveteen alle Zeit dieser Erde. An der rechten Ringseite bleibt er dann stehen und betrachtet die Fanreihe genauer die weiterhin ihre Hände nach ihm ausstrecken um vielleicht einen Handshake oder ein Abklatschen zu ergattern. Ein simpler Luftkuss muss jedoch ausreichen, ehe die Miene von Dream sich schon regelrecht versteinert, während er nun auch von Melissa Santos angekündigt wird.



Melissa Santos: "Making his way to the ring.. from Capitol Hill - Washington D.C... weighing 227 pounds.... He is the VELVETEEEEENNNN DREAAAAMMMMM!!!!"

Während Melissa das so verkündet hat, hat Dream nun auch den Ring langsam geentert und begibt sich dort in die Mitte. In dieser macht er dreimal eine Drehung um die eigene Achse, ehe er sich fast schon divenhaft auf die Matte fallen lässt und sein Blick gen Decke gerichtet ist. Für eine kurze Zeit befindet er sich in seiner ganz eigenen Welt, ehe er sich auf den Bauch dreht und den Fans in den Zuschauerreihen noch einmal einen Blick widmet. In gemächlichem Tempo kommt Velveteen dann auf die Beine und streift sich die getönte Sonnenbrille und auch das obere Hemd, das er trägt ab. Er ist bereit!

* DING DING DING *

Velveteen Dream besiegt Tyler Bate by pinfall via Purple Rainmaker (13:06min.)

Here is your winner by pinfall: VELVETEEEEEN DREAMMMMM



Noelle Foley: "Ich glaub es nicht! Tyler Bate muss noch eine Niederlage einstecken!"

Byron Saxton: "Es wirkt so, als käme er einfach nicht wieder auf die Beine."

Johnny Curtis: "Der Junge ist einfach nicht fokussiert genug. Die Hormone spielen verrückt bei diesem Zwerg."



A few days ago…

Randy Orton hat Jahre gebraucht, sein Privatleben in eine Festung umzubauen, aus der selten etwas an die Öffentlichkeit dringt, aber noch viel weniger von außen hinein kommt, denn auch wenn er die Menschen insgeheim eigentlich ganz gerne mag, so traut er ihnen einfach nicht. Da könnte man jetzt überlegen, warum sich der Legend Killer dann gerade so einen Job ausgesucht hat, denn ist es als Pro-Wrestler eigentlich so gut wie unvermeidlich, dass man mit Menschen in Kontakt kommt, aber das sind nur 'portionierte Bekannte'; Leute, die nach ein paar Minuten wieder aus seinem Leben verschwunden sind und vor Allem gehen sie nicht in seinem Zuhause ein und aus. Nein, dort ist nur der 3rd Generation Superstar höchstpersönlich, seine Familie und ein paar Wenige, die er als seine Freunde bezeichnen würde.
Nichtsdestotrotz lässt es sich auch für Orton nicht vermeiden, dass er seine Komfortzone zwischenzeitlich mal verlassen muss, wenn er so wie heute, einen Termin bei der US-Staatsanwaltschaft wahrnehmen musste, um die Ereignisse der letzten Monate zu besprechen. Ereignisse, von denen die Öffentlichkeit auch nur sehr wenig weiß, was jedoch zu unzähligen Spekulationen überall führt und die schrecklichsten Dinge werden dem Apex Predator inzwischen nachgesagt, da es schließlich einen schwerwiegenden Grund geben muss, wenn die Justiz so hinter ihm her ist - so zumindest die Meinung der sogenannten Experten. Ihn hat es noch nie sonderlich interessiert, was Andere über ihn denken könnten, doch hat es in den letzten Wochen ziemlich Überhand genommen, so dass sogar der sonst so gelassen wirkende Man of Destiny langsam aber sicher die Geduld verliert. Manchmal denkt er darüber nach, einfach in einen Wald, irgendwo in Südamerika zu ziehen und diese ganze stressige Scheiße hinter sich zu lassen, doch wüsste er ganz genau, dass ihm der Ring in spätestens einer Woche fehlen würde.

Also bleibt ihm nichts übrig, als den Kampf mit der grausamen Welt aufzunehmen und zum Glück für ihn und seiner Umwelt gibt es Alkohol, so dass Randal auch jetzt in eine der zahlreichen Bars der Stadt einkehrt. Es ist kleiner Laden, der auf den ersten Blick angenehm dunkel wirkt, was bei der Yelp-Kritik auf jeden Fall einen Pluspunkt gibt und auch dafür sorgt, dass der 3rd Generation Superstar sich an die Theke setzt. Außer ihm befinden sich nur zwei weitere Personen hier, wobei einer davon der Barkeeper ist, der Orton zur Begrüßung zunickt, als dieser die Bar betritt, bevor sich der Barkeeper wieder seiner Arbeit widmet, die in das wiederholte Abwischen der Theke besteht. An dieser sitzt noch eine weitere Gestalt, die der Apex Predator erst nur aus dem Augenwinkeln bemerkt und daher erst nicht erkennt, dass er hier nur wenige Stühle neben einem alten Bekannten sitzt und an seinem Erkenntnisstand ändert sich auch nichts, da sich der Sohn des Cowboy Bob Orton erst einmal ein Glas Whiskey bestellt.

Manchmal besitzt das Schicksal einen eigenartigen Humor. So ist der Mann der nur ein paar Barhocker neben ihm Platz genommen hat niemand geringeres wie sein baldiger Gegner PAC. Heute recht gesittet mit einem noch halbvollen Krug Bier vor der Nase, nimmt der Engländer spätestens bei der Bestellung Ortons Notiz von ihm. Anhand seines fragenden Blicks scheint er zu überlegen, ob es weise wäre den zurückgezogenen Amerikaner anzusprechen. Im Grunde sind er und Orton sich sehr ähnlich.. Während zumindest Randy es schafft sein Privatleben bis auf ein gewisses Maß fern von der Öffentlichkeit zu halten, bleibt es bei PAC oft nur beim Versuch. In all den Jahren die er nun schon auf dem Buckel bei c2c hat, hatte er nie geplant gehabt seine Tochter mit an den Arbeitsplatz zu bringen, geschweige denn sie einer Entführung auszusetzen. Auch Allie als seine Vertraute, war nie geplant gewesen.. Sie ist gemeinsam mit anderen Faktoren der Punkt der Arbeit und Privaleben sehr oft für den Engländer zu viel vermischt. Eine Lösung hat PAC jedoch noch nicht gefunden und aufgrund der verhärteten Situation zwischen ihm, Allie und auch Kenny Omega hat der Langhaarige beschlossen den einfachen Weg auszuwählen - ihnen aus dem Weg zu gehen. Wahrscheinlich auch deshalb nur das normale Bier und nichts härteres. Lustig wenn ein so ernster, grummliger Mensch nicht viel an Alkohol verträgt und spätestens beim zweiten Whiskey das Schlüsselloch nicht mehr finden würde.

Der Brite aus Newcastle hat derweil den Krug Bier an sich genommen und ist ein paar Hocker weiter gewandert, direkt in die Richtung des Apex Predators. Sein Ziel? Ungewiss.. Keinesfalls hat er auf dem Schirm Randy Orton kurz vor ihrem In Ring Treffen negativ ans Bein zu pinkeln - das ist nicht sein Stil. Dafür sind andere zuständig. Vielmehr möchte er wohl in stummer Gesellschaft trinken. Obwohl stumm auch nicht ganz korrekt ist..

~PAC~
"Erfrischend das Alkohol keine Fragen stellt, nicht wahr?"

Ein wenig ironisch beginnt PAC die Konversation mit dem Amerikaner, während er sich auf einen Barhocker zurücksetzt. Viele andere Superstars wären Orton nun direkt auf die Pelle gerückt und hätten sich neben ihm auf den Hocker fallen lassen.. PAC jedoch lässt einen zwischen ihnen frei um eine gewisse Distanz zu vermitteln. Randy darf nicht von ihm erwarten das sie gemütlich einen zusammen trinken und danach die besten Freunde sind. Solche Persönlichkeiten sind sie beide aber auch einfach nicht.

Randy Orton:
"Das übernimmst Du dann also, huh?!"

Zwar ist die Antwort des Legend Killers mehr geflüstert, doch trotzdem hallt sie in der fast menschenleeren Bar fast übernatürlich laut von den Wänden wider, was auch Orton kurz aufblicken lässt. Kurz sieht er zum Engländer, den er erst jetzt erkennt, oder erkennen will, kurz mit den Schultern zuckt und sich wieder seinem Glas widmet, welches er mit einem Zug leert. Sofort breitet sich eine wohlige Wärme vom Magen im ganzen Körper aus, was tatsächlich seine Laune etwas ansteigen lässt und Randy bestellt mit einem Fingerzeig auf das leere Behältnis eine weitere Runde, bevor er erneut den ehemaligen World Champion ansieht.
Obwohl die Beiden nun schon eine gewisse Zeit zusammen ihre Stiefel beim coast 2 coast schnüren, hatten sie so besonders viel noch nicht miteinander zu tun, so dass Orton auch nur wenig von dem Briten weiß und schon gar nicht mitbekommen hat, was in dessen Privatleben abgeht. Wieso sollte er auch? Der 3rd Generation legt selber sehr viel Wert auf Privatsphäre und diesen Luxus gesteht er auch seinen Kollegen zu - ob er sie nun besonders leider kann oder nicht. Dies ist wohl aber auch einer der Gründe, dass er nicht besonders gut in Smalltalk ist, denn weiß der sonst so wortgewandte - wenn auch wortkarge - Apex Predator nie was er sagen soll.

Randy Orton:
"Normalerweise ist es nicht mein Ding, bereits Nachmittags Alkohol zu trinken, aber nach dem Tag heute brauche ich das einfach. Die Bürokratie wird noch irgendwann mein Tod sein, auch wenn ich eigentlich nicht sterben will, weil ich mich zu Tode gelangweilt habe."

Er weiß selber nicht, warum er ausgerechnet mit diesem Thema angefangen hat, aber wahrscheinlich würden über kurz oder lang sowieso Fragen zu diesem Thema kommen, denn es mag zwar sein, dass PAC jemand ist, der sich um seinen Kram kümmert, aber die Causa Orton ist wohl inzwischen überall bekannt. Zudem glaubt Randy mal gehört zu haben, dass auch der King of Cruiserweights bereits mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist und auch wenn der Legend Killer niemals direkt fragen würde, hofft er, dass PAC den einen oder anderen Tipp für ihn hat.

Spaßeshalber sagt man gerne das das Gesetz der Freund und Helfer von jedem sein soll, aber die Realität sind oft ganz anders aus. Wenn das jemand weiß, dann wohl der Brite. In einer Zeit der Not hatte ihn die Polizei mehr im Stich gelassen, als ihm geholfen. Man redete sich um Kopf und Kragen und ging ohne Ergebnis heim. PAC versteht also das negative Verhältnis von Randy im Bezug auf das Gesetz. Er hätte nie darauf gerumgeritten mit welchen Vergehen Randy von sich Reden macht, auch weil er damit selbst im Glashaus sitzt. Ein kleiner Schluck wird aus dem Krug genommen, ehe PAC den Kopf schüttelt.

~PAC~
"Du bist mir keine Rechenschaft schuldig. Mir ist es egal wieviel du am Ende des Tages in dich reinkippst um dem Alltag zu entfliehen. Ich stelle dir ebenso wenig Fragen wie der Whiskey.. Ich bin nur überrascht dich hier anzutreffen. That's it.."

Orton ist kein Mann der Gesellschaft. Selbst in den Hallen sieht man ihn vorrangig bei seinen Matches. So war es früher schon und so wird es wohl auch immer sein. Der Sohn des legendären Cowboy Bob Orton verliert auch nicht viele Worte, sondern misst sich selbst an seinen Taten, auch wenn diese ihn nicht gerade in ein positives Licht aktuell stellen. PAC tut im Grunde dasselbe. Er zieht sich vermehrt zurück, auch weil ihm außer Allie und Kenny so etwas wie ein Anschluss fehlt. Zwar wird gerüchtet das die Tag Team Gürtel bald schon wieder vakantiert werden, so kurz nach dem herben Verlust von PACOmega.. Aber weder von der Seite des Engländers noch vom Kanadier wurde bisher bestätigt das sie erneut als Team darum kämpfen werden. Bei den verhärteten Fronten ist das auch kein Wunder. Vorläufig ist der Amerikaner also vor ihm seine nächste große Herausforderung. Nicht umsonst hatte sich der ehemalige Legendkiller noch zuletzt in Position um einen World Heavyweight Titelshot gebracht. Tief im Inneren ein Punkt wo PAC nur zu gerne ein letztes Mal hinmöchte.

~PAC~
"Die Bürokratie könnte anfangen vor ihrer eigenen Haustüre zu kehren, bevor sie sich an die Gesellschaft wendet. Ganz besonders was ihre polizeiliche Abteilung betrifft, denen du einen Laib Brot hinterwerfen könntest was Ermittlungen angeht. Selbst der wäre schneller."

Das war... hart und ehrlich. PAC ist aber dafür bekannt bei nichts und niemanden ein Blatt vor den Mund zu nehmen, selbst wenn es ihm den eigenen Kopf kostet.

Ein zustimmendes Brummen ist Alles. was der Engländer als Antwort vom 3rd Generation Superstars zu hören bekommt, während dieser sein zweites Glas Whiskey leert, aber den Kopf schüttelt, als der Barkeeper nachschenken will. Langsam legt Randy seine Hände ineinander verschränkt vor sich auf die Theke, während er sich die Worte des ehemaligen World Champions erneut durch den Kopf gehen lässt. Orton ist sich selbstverständlich darüber im Klaren, dass er PAC keine Rechenschaft schuldig ist, aber würde er sich irgendwie seltsam dabei vorkommen, es nicht zu tun, so als würde er erwarten, dass der Brite demnächst rumerzählt, die Viper wäre eine saufende Schlange. Da sind wir wieder bei dem fehlenden Vertrauen, welches der Legend Killer in die Menschheit hat,.. oder eben halt nicht hat, also Vertrauen.. nicht hat. Verwirrend, auch für Randal selber, da er plötzlich den Drang verspürt, dem Man That Gravity Forgot noch mehr zu erzählen. Warum? Weil auch jemand wie der verschwiegene Randy Orton mit dem ganzen Scheiß mal irgendwo hin muss und auch wenn er ein gewisses Misstrauen ihm gegenüber hat, ist er sich fast sicher, dass PAC sicher nichts von dem weitererzählen wird, was diese beiden Männer heute miteinander besprechen. Dafür legt der Engländer selbst zu viel Wert auf sein Privatleben, denn wie Orton ist auch Ben Familienvater und weiß daher genau, wie wichtig die eigene kleine Welt ist.

Randy Orton:
"Seit Wochen muss ich mich alle paar Tage bei der Staatsanwaltschaft melden, damit die nicht denken, ich wäre abgehauen und obwohl Paul ganz genau weiß, wie ich diese Termine hasse, ist der Typ nicht da. Es ist nervig, dass man sich heutzutage auf niemanden mehr verlassen kann und das obwohl diejenigen genau wissen, wie wichtig das für einen ist. Ich will nicht sagen, dass diese ganze Scheiße der Grund für meine Niederlage gegen WALTER ist und ich würde mich selbst beschämen, wenn ich das auch nur in Betracht ziehen würde, aber dieser verpasste Sieg ist genau das, was ich gebraucht hätte, um wieder etwas Normalität in mein Leben zurückzubringen. Doch ich habe versagt."

Wieder wird deutlich, dass dies nicht mehr der Apex Predator ist, der er noch vor einigen Monaten gewesen ist, denn bevor er in eine längere Pause verschwand, war er lange nicht so selbstreflektierend, oder sollte man sagen, vorher hätte er dies nie so nach außen getragen. Er muss sich doch darüber im Klaren sein, dass dieses Treffen nicht unentdeckt bleiben wird und ist es nur der dusselige Barkeeper, der in seinen Facebook Status schreibt, dass er den großen Randy Orton bewirten durfte.. und ja, PAC natürlich auch. Wieso war der Mann aus Missouri also so redselig, öffnet sich so vor einem Mann, dem er in wenigen Tagen im Ring gegenüberstehen wird und der diese offengelegten Schwächen des Legend Killers ausnutzen könnte?

Randy Orton:
"Dir ist also klar, dass ich am Montag keine Gnade zeigen werde, denn ich brauche diesen Sieg, um nicht zu viel Boden zu verlieren und mich wieder in Position zu bringen, gegen WALTER anzutreten?! Ich kann diese Niederlage einfach nicht auf mir sitzen lassen und ich werde Alles geben, um Dich zu besiegen. So viel läuft nicht mehr richtig und wenn ich jetzt nicht einmal mehr in dem gut bin, worin ich bereits mein ganzes Leben lang gut war,... was habe ich dann noch?! Alles Andere habe ich bereits verloren..."

Als Randy zu sprechen begannt, richtete er seinen kalten Blick direkt auf den Briten, doch wendet diesen nun ab, schüttelt kaum merklich den Kopf und mit einem Handzeichen fordert er den Barkepper nun doch zum Auffüllen auf. Für einen kurzen Moment war wieder der alte Orton zurück, der zu Allem bereit ist und nicht gestoppt hätte, bis er sein Ziel erreicht hat, doch nun kehrt der Zweifel in seine Augen zurück. Seltsamer Anblick, den der sonst so starke Apex Predator hier bietet.

Im Grunde haben sowohl Randall als auch PAC einiges zu beweisen. Das Fatal 4 Way Match mit Axel Dieter Jr., Darby Allin und ELP hätte der Engländer nutzen können um wieder eine Sprosse höher auf der Karriereleiter zu steigen. Man munkelt es fehle ihm der Biss mittlerweile, aufgrund seiner längeren c2c Laufzeit. Dabei hat der Langhaarige nach wie vor das Ziel sich in Position für den Österreicher zu bringen. Dummerweise.. ist PAC da nicht der einzige. Eine seiner Konkurrenten lässt sich grade noch einmal etwas von dem braunen Gebräu in das Glas einschenken.

~PAC~
"Tja... Da bist du in bester Gesellschaft. Niemand hört gerne das man ihn aufs Abstellgleis stellt."

Das sollte dem Amerikaner erklären, was das Problem des Engländers ist. Es wird kein einfaches Unterfangen einen so ambitonierten Mann wie Randy bis drei auf der Matte zu halten. Erst Recht nicht, wenn man im Hinterkopf behält wie schnell Orton zuschlagen kann. Wie eine Schlange die nur auf ihre Chance wartet ihren Giftzahn in das Fleisch zu versenken.

~PAC~
"Wir haben sehr viel gemeinsam diesbezüglich Randy. Du solltest dich also von dem Gedanken verabschieden, das ich es dir aufgrund der letzten Ereignisse einen Sieg schenken werde. So viele Superstars warten nur darauf bis WALTER mit ausgestreckter Hand auf sie zeigt und ihnen eine Titelchance zuspricht. Ich bin eher der Meinung... Das es nicht seine Entscheidung ist wer so etwas verdient. Du willst die Chance - und ich will sie genauso. Ich denke unser World Champion wird sich unser Aufeinandertreffen ansehen. Somit.. sollten wir beide unsere beste, sportliche Leistung abrufen, aye?"

Ein Funken Ironie scheint da in den Worten des Engländers durch, der den beliebten Hashtag von Scarlett Bordeaux aufgreift die ihren WALTER als ziemlich unantastbar im Ring ansieht. Der Hüne aus Österreich ist zwar ein gefährlicher Gegner, aber auch er hat eine Achillesferse, die man nur finden muss um ihn zu Fall zu bringen. Ein sehr ausgiebiger Schluck wird vom Bier genommen, ehe PAC den Krug auf den Tresen abstellt.

~PAC~
"Die Tag Team Championships sind ihm ja bereits in Auge gesprungen und somit auch meine Wenigkeit. Zeit das dieser Wunsch seinerseits in Erfüllung geht.."

WALTER. Seitdem der Österreicher zum coast 2 coast Wrestling gekommen ist, scheint es dort kein anderes Thema zu geben, was wohl auch größtenteils daran liegt, dass er sich zu Einem macht. Nun hat sich auch der kleine Brite seinen europäischen Kollegen auf die Liste gesetzt - oder umgekehrt - so dass sich das Thema vielleicht bald von alleine erledigt und Orton vielleicht einfach nur warten sollte, bis ein Anderer die österreichische Eiche fällt. Vielleicht sogar PAC? Auch wenn Randy sich natürlich siegessicher gibt, ist er sich sehr wohl bewusst, was für ein gefährlicher Gegner der wendige King of Cruiserweights ist, der sich nicht umsonst als ehemaliger c2c World Heavyweight Champion bezeichnen darf. Aber nein, diesen Riesen will der Legend Killer zu Fall bringen, auch wenn er noch nicht weiß, ob er in naher Zukunft dazu bereit ist, denn hat ihm die Niederlage härter zugesetzt, als er es für möglich hielt und so will er sich erstmal.. rehabilitieren. Dazu wäre ein Sieg über den Engländer ein guter erster Schritt, doch wird das ein schweres Stück Arbeit.

Randy Orton:
"Ich weiß, dass Du mir den Sieg nicht schenken wirst und ich wäre auch sehr enttäuscht, wenn Du es tun würdest. Wie ich gerade sagte, BRAUCHE ich einen Erfolg, um nicht nur mich zu beruhigen, sondern auch den Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, die sofort aus den Löchern gekrochen kamen. Erst die Niederlage gegen Corino, dann die gegen WALTER,.. so viele wollten und wollen den Legend Killer fallen sehen, doch diesen Gefallen werde ich ihnen nicht tun. Nicht nur, dass ich Dich am Montag besiegen werden, nein, ich werde auch schon bald wieder in der Position sein, gegen den Champion anzutreten. Ich werde nicht warten, bis er mit dem Finger auf mich zeigt, um mir den Gefallen zu tun, noch einmal gegen den vermeintlich großen, unbesiegbaren Schlächter von Wien kämpfen zu dürfen. Oh nein, ich werde meinen Ruf wieder so weit herstellen, dass WALTER mich förmlich anflehen wird, seinen Titel ein weiteres Mal gegen mich verteidigen zu dürfen. Dies ist meine Welt und ich erlaube ihm lediglich, sich darin zu bewegen!"

Da schimmert er wieder durch: der Man of Destiny, die One Man Dynasty, der Legend Killer. Arrogant, selbstsicher und dabei eine Ruhe ausstrahlend, dass es schon fast unheimlich ist, wenn man bedenkt, dass er gerade noch zweifelnd wirkte. Randy sieht auf sein leeres Glas, dann auf seine geballte Faust, bevor er diese öffnet, seine Hand flach auf die Theke legt und seinen Blick langsam wieder auf PAC richtet, den er einige Momente schweigend mustert. Schließlich erhebt sich der Apex Predator von seinem Hocker, holt ein paar Dollarscheine aus seiner Hosentasche, deutet auf das Bier des Engländers und nickt dem Barkeeper zu, während er das Geld auf die Bar legt.

Randy Orton:
"Geht auf mich! Sieh es als Henkersmahlzeit und mach Dir nicht so viele Gedanken um WALTER, denn ich bin Dein dringenderes und auch viel größeres Problem. Wir sind uns wirklich nicht so unähnlich, da magst Du Recht haben, doch scheinen wir ebenso ein ähnliches Ziel zu haben und wenn Raubtiere die gleiche Beute haben, fressen sie sich gegenseitig. Ich habe kein Problem damit, Dich zu fressen und passt Du kommenden Montag nicht auf, musst Du Dir in Zukunft keine Gedanken mehr über Deine Karriere machen, denn ich werde sie beendet haben!"

Damit wären die Fronten zwischen dem Apex Predator und dem Bastard überdeutlich geklärt. Mit einem schon fast leichten Schmunzeln trinkt PAC das Bier auf einmal aus, während sein Blick auf Orton ruhen bleibt.

~PAC~
"Dein Wort in Gottes Ohr, pal. Wir werden sehen wer sich das Recht verdient! See ya soon.."

Mit diesen Worten verabschiedet sich PAC von seinem 'Kollegen' und entschwindet aus dem Kamerabild. Zurück bleibt Randy, gemeinsam mit dem Barkeeper.

- fade out -

Johnny Curtis: "Hätte ich auch nie gedacht, dass ich PAC & Randy Orton mal zusammen in einer Bar sehe und auch wenn ich das Gefühl habe, dass sie keine Freunde mehr werden, so scheinen sie einige Gemeinsamkeiten zu haben. Ihre Abneigung gegen den amtierenden World Champion zum Beispiel."

Byron Saxton: "Beide wollen natürlich ihr Match gegeneinander gewinnen, um dann vielleicht eine Chance gegen WALTER zu bekommen und so gerne ich ein Rematch zwischen Randy und dem Österreicher sehen würde, wäre eine Auseinandersetzung zwischen diesem und dem Engländer auch mehr als interessant."

Noelle Foley: "Neeeiinn, dann wäre Randy ja nicht mehr dabei und das wäre ein Verlust für Alle."



Nach einer kurzen Werbeunterbrechung finden die Fans zurück auf ihre Plätze. Ausgestattet mit einem Coca Cola - Zero natürlich, man will ja gesund leben in Pjöngjang - und einer kleinen Schale voller kleiner Bonbons und warten sie gespannt, was als nächstes passiert. Es vergehen einige Sekunden, ehe die großen Bildschirme hell aufleuchten, und diese zeigen was außerhalb der Halle passiert. Zu sehen ist Maxwell Jacob Friedmann, kurz gesagt MJF oder wie er sich selbst betitelt The Salt of the Earth. Wieder mit der coolness und mit dem Selbstvertrauen von der letzten Woche, aber dieses Mal mit einer Halskrause. Diese Halskrause wurde geschickt mit seinem unbezahlbaren Schal überdeckt. – MJF ist wieder mit seinen Bodyguards wieder unterwegs, nicht das ihn Walter oder sonst jemand der neidisch auf seinen Erfolg noch hinterrücks attackiert.

MJF» Medicial Cleared?! – Am Arsch! Der Coast 2 Coast Arzt ist schlimmer als, als Kim Jon, ihr wisst wenn ich meinte. Das ganze Office ist neidisch auf mich? Wisst ihr wieso? – Weil mein Merchandise besser an kommt als das von dem Schwabbel. – Guys, sie wollen uns unten halten. I’m the fuckin future of the fuckin Company. Und, wenn das passiert, freunde. Dann wollen mir alle die Füße küssen! Egal ob mit Halskrause, i’m better than everyone on the Roster! Better than WALTER, better than Tyler Bater and better than this guy

… MJF zeigt auf jemanden, der eigentlich zum Coast 2 Coast Roster gehört.

MJF» Willst du ein Foto von mir, oder nur bloß blöd hier rumstehen?

somebody.
»Und einem Profi wie dir Konkurrenz machen? Naa, nicht mein Ding...«

Das breite Grinsen ist regelrecht aus der Stimme raus zuhören, die den meisten Fans tatsächlich auch schon bekannt vor kommt. Eine kleine Bewegung der Kamera und siehe da: Sammy Guevara. Ein junges, aufstrebendes Talent. Mit mindestens genauso viel Selbstbewusstsein wie ein MJF es zur Schau stellt, aber auf sympathischere Art und Weise. Der Texaner schielt hinter einer kleinen Videokamera hervor, die er eben noch vor der Nase hatte.

sammy guevara.
»Abeeer! Wenn du schon vor mir stehst und so freundlich nach einem Foto fragst. How 'bout an interview? Die Fans - meine, um genau zu sein - wollen mit Siiicherheit wissen warum der große Maxwell Jacob Friedemann trotz heutiger Matchansetzung mit einer Halskrause spazieren geht? Mich, deinen Gegner, interessiert das jedenfalls brennend. Muss ich aufpassen, dass ich dir nachher den Nacken nicht breche? Als Mörder wollte ich nicht unbedingt in die c2c-Geschichte eingehen.. Dafür ist die Gang irgendwie prädestinierter, ya know?«

Fast schon besorgt mustert Sammy den Mann gegen den er heute in den Ring steigen soll. Dabei hebt er seine rechte Hand und kratzt sich etwas unsicher unter der Cap, dessen Zunge nach hinten zeigt.

MJF» Welche Gang? Coast 2 Coast hat eine Gang? – Ach, du meinst diese Gurkentruppe da? Die tun doch keine Fliege was, ich glaube die wichsen sich einfach gegenseitig gerne an. You want a interview – u got a Interview. Hat mich die Kamera genau drauf? – Breaking News you douchebags! Diese Halskrause trage ich nur weil jemand, wir nennen den Namen nicht, unkontrolliert weitergemacht hat. And a son of a Bitch, nennen wir ihn ein Arzt?! bei dem Wort Arzt macht MJF Anführungszeichen gesagt hat – i’m medicial cleared for in-ring competionen! Aber, keine Halskrause kann mich aufhalten, weißt du auch warum?

… er hält kurz eine Pause um sich eine Halskrause zu richten, die schon ein wenig eng aussieht. Wie soll er damit ein Match worken? Hat ihn wirklich ein Arzt untersucht oder ein Dorfbewohner.

MJF» I’m Maxwell Jacob Friedmann, the youngest and fastest rising Star in this Industry. No one can hold ME down! – Nicht das Office, nicht der Schwabbel, nicht jemand der sich die Haaregelt als wäre er dreizehn. So! Da hast du dein Interview!

Kaum stimmt MJF dem Interview zu, schon hält Sammy voll drauf. Seine Youtube-Fans bekommen eine Liveübertragung und diese dürfen sehen wie Sammy langsam immer weiter rein zoomt bis man nur noch einen Teil des Kopfes sieht. Da das langweilig ist, wandert das Bild dann nach links und rechts. Selbst der Bodyguard wird kurz fixiert. Zum Glück beobachten die Zuschauer in der Halle bloß den Tron. Nicht, dass einem noch schwindelig werden würde.

sammy guevara.
» Warte, warte.. ich glaube meine Kamera spinnt. Wie wäre es mit einer Wiederholung? Wer hält dich auf? Und wieso verlierst du keine Worte zu deinem heutigen Gegner? Immerhin ist er ein charismatischer, junger Mann. Ein Ausnahmetalent und einer, der dir mit Sicherheit gerne in den Arsch treten wird. Trotz Halskrause.«

Sammy grinst wieder breit. Natürlich hat er jedes Wort gehört und weiß auch, dass er mit dem letzten Satz gemeint ist. Jedoch.. warum sich provozieren lassen? Dafür ist der Texaner einfach eine zu große Frohnatur. Vor allem weil er endlich die Chance hat in der c2c Fuß zu fassen. Vielleicht kommt dann auch bald ein fester Vertrag..

sammy guevara.
»By the way.. das Interview ist erst vorbei, wenn ich keine Fragen mehr habe.. und glaub' mir ich hab' da noch ein Paar. Was läuft da zwischen Nikki und dir? Und wie stehst du zu der Attacke von Killer Kelly? Oh.. und nicht zu vergessen. Die Gang. Klar, sind sie im Moment handzahm und kaum anwesend. Aber Marty is back. Jay hat Kenny geschlagen. Noam hat Darby angegriffen und nicht zu vergessen.. Kip. Der Kerl ist schon seit 'ner Weile Champion. Fehlt nur Pete.. «

Da ist aber Jemand auf dem Laufenden. Eine Leidenschaft, immerhin ist c2c im Moment DIE Company schlecht hin. Aber das hat bisher Stars wie MJF auch nicht davon abgehalten sich absichtlich unwissend zu stellen. Oder nur auf sich selbst zu konzentrieren.
[/quote]

MJF» Habe der blumskuh von letzter Woche schon gesagt, das ein Gentelmen genießt und schweigt. Was da zwischen Killer Kelly und Nikki Bella angeht, ist nicht mein Champagner. Wenn Killer Kelly, das Gesicht von Nikki Bella so lässt wie es gerade ist. Los, kämpft um meine Ehre ladies. Der Gewinner darf mich gerne für eine Nacht anrufen, wenn du verstehst was ich meine!

… wieder einmal das zwinkern, der junge Sammy Guvera hatte bestimmt schon einige Frauen am Start, oder auch Jungs. Bis jetzt hat er noch nichts drüber gesagt auf was er steht, vielleicht steht er auch auf nix. Vielleicht erfahren wir später noch mehr über ihn – egal, weiter mit dem Interview!

MJF» Kip? Kip ist der größte Loser der Truppe, das einzige was er richtig macht. Ist das er mit Alexa Bliss schläft. Weiß nicht, bei seinem aussehen. Vielleicht hat Alexa Bliss eine Wette verloren. Weiter zu Kip Titelregentschaft … das ist wirklich eine Fase – seine letzten Gegner waren wirklich nicht das gelbe vom Ei? Zweimal Jon Moxley, Pete Dunne, Austin Theory? Ich meine, leichter kann man es den Typen nicht machen. – Ich, ich muss hier mit Halskrause gegen einen Typen namens Sammy antreten. Wer ist das überhaupt? Erst gegen einen Österreicher und jetzt gegen einen den niemand kennt. Hat er überhaupt ein Vertrag? Egal, - Wer hat zwei Daumen und gibt ein Fick auf jeden: Maxwell Jacob Friedman!

sammy guevara.
»Doktor Bob Kelso! Oh.. «

Sammy grinst verlegen als er merkt, dass MJF auf sich selbst hinaus wollte und er ihm quasi ins Wort gefallen ist. Ein leichtes Räuspern um den kleinen Fehler zu verbergen. Jedenfalls ist es ein Versuch, ob es klappt.. eine ganz andere Sache.

sammy guevara.
»Aber.. chill mal, dude. Niemand kennt Sammy Guevara? Viel mehr solltest du sagen: DU kennst ihn noch nicht und ganz ehrlich.. dir ist etwas entgangen. Ich bin 'ne große Nummer in kleineren Ligen und auf Youtube sowieso. Es ist bloß eine Frage der Zeit bis mein Talent hier erkannt und gefördert wird. Dann werden nicht nur meine Fans wissen, dass ich der BEST EVER bin und sein werde.. und du, mein lieber Max, du wirst dich sehnsüchtig an die Zeit zurück erinnern in der ich dich interviewt habe und beschämt feststellen, dass du einfach nur ein eingebildeter Schnösel bist auf den Niemand steht... und der mit Beleidigung um sich wirft, die nicht einmal lustig sind. Bumskuh? Really?«

Guevara nimmt die Kamera ein wenig runter und schielt skeptisch über diese hinweg zu MJF. Sympathisch ist dieser Kerl wirklich nicht, aber irgendwie scheint das sehr in Mode zu sein.

sammy guevara.
»Scheinst dich eeeecht gut mit Kips Werdegang beschäftigt zu haben. Spricht da ein Hauch Neid aus dir? So wie du über Frauen bisher hergezogen hast, ist es schon fast lustig, dass du nicht selbst zur Gang gehörst. Ihr habt einige Gemeinsamkeiten. «

MJF» Neid? Neid? Hahahahahahaha, neid! Das einzige worüber ich neidisch bin, ist das die Zuschauer mich im Ring sehen dürfen. ‘cause i’m the greatest performer that ever been in coast 2 coast! Ich zu Gang? – bitte. Das einzige was ich und die Gang Gemeinsam habe, ist das wir alles dasselbe Bild von Alexa Bliss auf unseren Handy haben, sonst nichts. – Ich brauche, niemanden. Das einzige was ich brauche sind die beiden hier!

… er zeigt auf seine Bodyguards, der eine Muskulös und der sieht aus als könnte er eine große Nummer von einer Mafia sein. Das schlechte ist leider, beide sagen nichts. Das Sprachrohr von beiden ist Maxwell Jacob Friedmann. Und alles was ich ihn wichtig ist, ist er selbst!

MJF» Wie lange geht das Interview noch? Habe doch ein, zwei Dinge zu tun bevor ich diesen Typen in Ring besiegen muss. Wie heißt er nochmal? schnippst die ganze zeit mit den fingern und versucht auf den Namen zu kommen … Irgendwas mit S – Du musst ihn doch kennen, du hast ihn bestimmt schon mal interviewt?

sammy guevara.
»Selbst, wenn ich dir den Namen noch einmal nenne, wirst du ihn wieder vergessen. Dass du überhaupt noch weißt für wen du arbeitest ist echt ein Wunder.. so viel Platz wie dort dein eigenes Ego einnimmt. Uff.. und ich dachte schon ich hab' jegliche Sorte von Arroganz kennengelernt. Well.. unterschätz' mich ruhig weiter. So hat David auch gegen Goliat gewonnen.«

Der Texaner seufzt leise, bevor er die Kamera auf sich selbst richtet und sich dabei von MJF abwendet. Dabei zaubert er wieder ein breites Grinsen auf seine Lippen und entfernt sich langsam von seinem heutigen Gegner.

sammy guevara.
»Ihr hattet mit euer Einschätzung wirklich recht.. in der c2c laufen echt merkwürdige Gestalten herum, aber immerhin lernt man auch was Neues. Obwohl es mir schon fast Leid tut euch das angetan zu haben... «

MJF» Vielleicht das beste Interview von mir, vielleicht machst du mit diesem Interview Karriere!

… vielleicht ist der nächste Berufzweig von Sammy Guevara Journalist, wenn es mit dem Wrestling nicht funktioniert. Aber, bis jetzt läuft es mit dem Wrestling – Immer mal wieder schaut der selbsternannte Salt of the Earth auf seiner Uhr um zu erfahren wie spät es ist. Er schnippst dem Journalisten zu, das er die Kamera auf ihn richten soll, anscheinend will er noch was sagen.

MJF» Kamera auf mich bitte, licht an! – You see this? This great lookin Guy? Maxwell Jacob Friedmann, the youngest and fastest rising STAR in Pro – Wrestling! I’m jealsous of all of you. You can see me perform. You'll see me kick the hell out of sammy … ‘cause i’m MAXWELL JACOB FRIEDMAN! – habe die Ehre!

… mit Schwung drückt er die Kamera nach unten und das Bild wird sofort schwarz!

Byron Saxton: "WAS EIN KERL?! Was denkt er sich eigentlich, wer er ist. "

Noelle Foley: "Das wäre ein schönes Interview geworden, wäre es nicht mit MJF!"

Johnny Curtis: "Saxton? – Das ist Maxwell Jacob Friedman, habe bitte die EHRE um sein Namen zu nennen! "



Swansea, Wales

Die Schrift die eingeblendet wurde zeigt schon das dies ein Viedo ist was auf genommen wurde doch von wenn kommt jetzt vielleicht ein Flash Morgan Webster, Mark Andrews oder Tegan Nox zurück? Es gibt ein kurzen Cut und nun ist ein Fernseher zu sehen auf diesen läuft ein Video was vor zwei Jahren von ein Mann gemacht wurde der bei C2C kein unbekannter mehr ist.



Es ist das Viedo in dem Eddie Dennis der ehemalige Lehrer erklärt das er sein Traum verwirklichen will und sein realen Job aufgibt diesen zu erfüllen. Damals dachte niemand nicht mal er das bei einer großen Liga sein könnte die den internationalen Wrestling Markt beherrscht. Die Kamera schwenkt vom Fernseher langsam weg nun ist zu sehen man sich in einer Wohnung befindet und auf dem Sofa sitz Eddie Dennis der seine Katze streichelt und sich das Viedo an sieht. Wer jetzt denkt das Eddie in Zeiten schwelgen will liegt nicht ganz falsch. Den er hat nie vergessen das er selbst als Fan anfing im Alter von 5 Jahren. Während die Kamera auf Eddie hält hört er langsam auf seine Katze zu streicheln und es ist deutlich zu sehen das etwas sagen will doch scheinbar nicht weiß wie.

Eddie:Vor zwei Jahren machte ich ein Schritt von den Jahre lang selbst nicht dachte das ich ihn je tun werde. Ich gab mein Beruf mein gesamtes altes Leben auf um ein Traum nach zu jagen. Ein Traum von den ich damals nicht wusste ob ein großer Fehler war ihn wahr zu machen. Ich dachte damals ich habe mein Platz im Professionellen Wrestling gefunden und reiste durch Großbritannien mit mein besten Freunden Mark und Flash. Zu diesen Zeitpunkt wusste ich beide bei Coast to Coast waren doch selbst hätte ich nie gerechnet das ich jemals in eine Internationale Bekannte Liga komme... Ähm Mark und Flash sagten mir immer wieder hey Eddie es ist nicht von Bedeutung wo auf der Welt du antrittst oder wo du Card stehst. Es kommt darauf an das du das tust was du liebst.

Eddie macht eine Pause während er redet während seine Katze die neben ihn liegt zu ihn schaut und er sie wieder anfängt zu kraulen. Die Art wie er aber redet ist wie immer sehr bedacht wenn er über für ihn ernste Themen spricht. Genau diese Offene Art macht den Waliser nicht nur Sympathisch sondern bei C2C auch zu ein großen Publikums Liebling

Eddie :Anfang diesen Jahres bekam ich dann ne Mail von der ich anfangs dachte es wäre ein normales Booking Angebot von ner Liga doch stattdessen war es ein Einladung zu ein Probe Training bei Coast to Coast. Als ich das gelesen habe dachte ich das ist nicht real. Doch es wahr und man bot mir nach dem Training ein festen Vertrag an den ich sofort unterschrieben habe ohne groß daran zu denken was auf mich zukommt. Ich gab mein Debüt in England und ich dachte ok hier kennt man mich und deshalb habt ihr mich damals angefeuert. Doch jeder von euch egal wo auf der Welt zeigte mir das ich irre egal wo wir hinkamen hat ihr mir gezeigt was Mark und Flash meinten mit ihren Worten.Es ist nun sieben Wochen her das den Westcoast Championship gewann und ihr alle zeigtet mir mit euren Reaktionen was es bedeutet ein Wrestler zu sein. Ich weiß ich sage es oft doch ich bin jeden Fan egal ob er mich mag oder nicht dankbar. Den ihr gebt das Gefühl mehr als nur jemand mit ein Traum zu sein. Zwei Wochen später verlor diesen Titel den gewann. Mein erster Gedanke war du fucking Idiot du wusstet das du hundert Prozent zeigen musst doch hast es nicht getan und hast den Titel an Drew Gulak ein unglaublichen technischen Wrestler verloren. Ein Tag später ging zu Mister McMahon und bat um eine Freistellung die er mir gab. Nun sind seit dem fünf Wochen vergangen. Es war keine Wut sondern brauchte ich Zeit zum nachdenken und ich kam zu ein Entschluss.

Das Wrestling für Eddie ein wichtige und Emotionale Sache ist weiß jeder doch heute ist es irgendwie anders er spricht oft über seine Wege und Zweifel doch heute klingt es nicht nach ein Mann der träume hat sondern ehr als hätte er diese aufgeben. Was er diese fünf Wochen tat weiß wohl nur er vielleicht hat er mit sein beiden Freunde die er immer wieder anspricht Mark Andrews und Flash Morgan Webster geredet. Man weiß es halt nicht. Kurz wird wird in die Halle geschaltet wo die Fans gebannt auf den Tron schauen. Bei eins zwei Leuten die wohl näher am Wasser gebaut sind kann man ein zwei Tränen sehen. Den bisher klang es nach einer Rücktritts Rede.

Eddie: Vor zwei Wochen kam ich nach langen Gesprächen mit den die mich mein Weg begleiten haben zu ein Entschluss und ich ging zu der Schule an der einst Unterrichtet hatte. Die Schüler die mich als Mister Dennis kennen lernten kamen auf mich zu freuten sich auch eine Schüler der mich damals fragte warum wurde ich Lehrer und kein Wrestler. Als er mich sah kam er auf mich zu und frage war ob zurück sei. In diesen Moment ging in mir und fragte mich will ich wirkliche zurück in real Job und das liebte wieder nur ein Hobby werden lassen? Die Antwort auf diese Frage ist nein. In diesen Moment Entschluss ich mich mut wieder zusammen zunehmen. Ich weiß nicht was die Zukunft für Eddie Dennis geplant doch weiß das diese Zukunft bei Coast to Coast Wrestling ist. Nächste Woche werde ich zurück kommen und wieder fucking hundert Prozent zeigen und Traum real machen.

Wo eben noch in der Halle ne bedrückende Stimmung war sind nun laute Jubel rufe selbst hier in Nordkorea scheint Eddie Fans zu besitzen die sich über die Nachricht freuen das Eddie nächste Woche kommt. Der Tron geht wieder aus das Video ist zu Ende und die Kommentatoren werden gezeigt.

Noelle Foley: "Das sind doch mal gute Nachrichten! Eddie Dennis kehrt zurück, wird seinen Traum weiter verfolgen und ich bin mir sicher, dass er noch erfolgreicher sein wird. Vielleicht bekommen wir dann ja bald einen ehemaligen Lehrer als World Heavyweight Champion."

Johnny Curtis: "Ha ha, ja genau, vielleicht in der Women´s Division, aber Du glaubst doch wohl im Traum nicht, dass Eddie auch nur die geringste Chance gegen jemanden wie WALTER hätte?! Seine bisherigen Erfolge waren Glück - mehr nicht."

Byron Saxton: "Unterschätze ihn lieber nicht, denn das haben Andere auch getan und man hat ja gesehen, was dabei rumgekommen ist. Ich denke schon, das Mr. Dennis auch einen WALTER besiegen könnte, wenn es natürlich auch eine schwere Aufgabe wird, aber das Talent hat er."



MATCH 3
SINGLES MATCH
Sammy Guevara vs. MJF

Writer: ???



THIS IS MY MOMENT TO SHINE.

Mit seinem Markenzeichen auf dem Kopf tritt der junge Mann langsam aus dem Backstage Bereich und lässt seinen Blick über die Menge wandern. Er wirkt konzentriert, doch schafft die ernste Miene nicht lange aufrecht zu halten und grinst schon breit als er auf der Rampe ankommt. Dort streckt er beide Arme zu Seite und wirft sein Haupt in den Nacken.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Houston, Texas... he calls himself the BEST EVER... SAAAMMY GUEVARAAAA!"

Dabei rutscht das Panda-Imitat von seinem Kopf, was Sammy dazu bringt sein Accessoire mit einem Handgriff zu lösen. Dieses landet auf dem Boden und wird direkt von einem Worker aufgesammelt, während Sammy seinen Weg fortsetzt. Hier und da klatscht er bei einigen Fans ab, bevor er dann auf den Apron springt und dort die Pose mit den ausgebreiteten Armen noch einmal wiederholt. Mit dem Zusatz, dass er die Zunge raus streckt, kaum dass er den Kopf wieder nach vorne nimmt und in die Kamera schaut. Bester Laune betritt er den Ring und ist bereit für das Match.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... weighing in at 216 pounds.. HE IS BETTER THAN YOU; AND U KNOW IT! MAXWELL JACOB FRIEDMAN - MJF!"



* DING DING DING *

Sammy Guevara besiegt MJF by pinfall via Modified 630° Senton (14:52min.)

Here is your winner by pinfall: SAMMY GUEVARAAA!



Byron Saxton: "Das ist der Sieg für Guevara! Nach diesem 630 kann man aber auch nur alt aussehen."

Noelle Foley: "Stimmt! Da wäre niemand mehr rausgekommen. Der Junge hat es einfach drauf!"

Johnny Curtis: "Glückwunsch an den Pandaboy."



VERREGNETES GESPRÄCH!

Das war es dann also. Taichi ist zurück und seine erste Amtshandlung als Holy Emperor war Hiromu Takahashi von seiner Seite zu weisen, wie einst schon TAJIRI vor ihm. Takahashi war keine Hilfe gewesen und hatte seine Brauchbarkeit an der Seite von BLACK MEPHISTO definitiv überdauert, doch im Ring, vor allen Menschen hier in Nordkorea, so abgeschossen zu werden, das hatte die ticking Timebomb wohl nicht verdient.

Sei es drum. Taichi ist wieder Backstage und läuft grinsend durch die Gänge, an seiner Seite wie immer die bezaubernde Miho Abe, die ganz im Gegensatz zu ihm nicht besonders glücklich darüber ist, Hiromu und vor allem dessen Stofftier Daryl nun verloren zu haben.

TAICHI:
"Mach dir nichts draus, Miho-chan. Hiromu-san hat doch nichts mehr zu meiner Zufriedenheit beigetragen. Nichtmal in meinem Match mit WALTER kam er zur Hilfe. Er hat seinen Platz an meiner Seite nicht mehr verdient, das weißt du so gut wie ich. Und Daryl-kun? Ich kaufe dir einen neuen Daryl-kun. Von mir aus auch zwei. Aber dann hör auf zu schmollen, das ist ja unerträglich."

Zu Taichis Überraschung aber rennt er jemandem in die Arme mit dem er bisher absolut keine Begegnung hatte - das ist doch der sogenannte "Velveteen Dream", aka Patrick Clarke. Er bleibt stehen und mustert den Dream, während Miho, so wie immer, hinter Taichi verschwindet und seinen Schutz sucht.

Dieser erschreckt sich lauthals, als sein nackter Oberkörper von hinten angerempelt wurde wie als befände er sich mitten im Pyongyang Department Store No. 1, den größten Supermarkt der Hauptstadt, in welchen er heute vor Coast 2 Coast Live eine halbwegs tolle Zeit verbringen konnte.
Besonders viel Auswahl an exklusiven, für den Dream interessanten Wertgegenständen gibt es in diesen ärmlichen Lande natürlich nicht, aber immerhin konnte er sich ein paar Souvenire ergattern. Wild dreht sich der Vainglorious One um, um eine Entschuldigung des unhöflichen Remplers, welcher aussieht wie jeder andere Einwohner dieses Landes, zu erwarten. Er wollte sich hier nur von seiner verschwitzten Ringgear befreien und hatte keinerlei Lust, dies im dreckigen Lockerroom der Halle zutun und nun muss er zusätzlich noch einfach so dabei gestört werden, wie als wäre er nicht präsent genug? Eine Frechheit.

Velveteen Dream: Also ich darf doch wohl bitten!

Leicht verwirrt und auch etwas zornig blickt der Dream, welcher heute bereits zeigen konnte, dass man ihn keineswegs unterschätzen sollte, seinen unfreiwilligen Besucher entgegen. Von Kopf bis Fuße und wieder zurück.

Velveteen Dream: Ich kenne sie! Sie standen gerade eben noch dort draußen im Ring. Eine hervorragende Show, die sie da abgegeben haben, dass muss ich ihnen lassen. Wahrhafte Kunst war das möchte ich meinen. Aber das gibt ihnen noch lange nicht das Recht so rüpelhaft um herzulaufen. Ein wenig Anstand kann man doch erwarten.
Wie lautete ihr Name noch gleich?

Immerhin wirkt der Dream nicht feindlich gestimmt. Ob dies jedoch bei Taichi genauso ist, ist noch fraglich.

Mit hochgezogener Augenbraue mustert Taichi den Velveteen Dream vor ihm, der anscheinend ein Problem damit hat, Japaner und Nordkoreaner zu unterscheiden. Gut, wirklich leicht ist das nicht. Mit etwas genauerem Hinsehen aber durchaus möglich. Wie dem auch sei. Taichi seufzt.

TAICHI:
"Anstand will er, Miho-chan. Ohne sich meinen Namen gemerkt zu haben. Bin ja nur der ehemalige World Heavyweight Champion.."

Sichtbar hatte er da nur zu seiner Begleitung gesprochen, nicht zum Dream selbst. Dennoch konnte dieser natürlich bestens hören was der Japaner da für geistige Ausflüsse hatte. Jetzt aber bekommt der Dream die Aufmerksamkeit die er abverlangt. Taichi spricht ihn direkt an! Was für eine Ehre.

TAICHI:
"Du darfst mich Holy Emperor nennen, oder aber Black Mephisto. Du darfst es dir aussuchen. Wer sich Namen nicht merken kann, der muss sich mit Titeln zu helfen wissen. Richtig? Das da draußen, das war eine Farce. Ich bereue es, Hiromu-san abservieren zu müssen. Er war mir ein guter Diener, aber er hat seinen Nutzen überdauert. Es ist traurig, aber Gang und Gäbe."

Hier scheinen 2 Kometen aneinander zu geraten, denn beide Superstar sehen normalerweise stark auf Andere herab, weil sie sich selbst für etwas Besseres halten. Der Ausgang dieses Treffens kann interessante Folgen annehmen.

Velveteen Dream: Holly Empelol? Black Mefiso? Tut mir leid allerdings bin ich nicht so begabt mit der asiatischen Sprache. Das war ich noch nie und ich sehe auch keinen wirklichen Nutzen darin entschuldige vielmals.
Allerdings kann ich dich vollstens verstehen was deinen deiner angeht. Es ist wahrhaft schwierig heute gutes Personal zu finden. Zum Glück habe ich da gut in die Karten gegriffen.

Mit glücklichen Augen schaut der arrogante Zyniker zurück auf seinen Manager „den Mouth of the South Jimmy Hart“ welcher wie gerufen zu ihn marschiert, um die weiteren Pläne für die Nacht zu verkünden.

Jimmy Hart: Lord Dream! Die Limousine wird demnächst hier erscheinen. Wir können uns bereits für die Abreise fertig machen.

Ein beinahe schon angebendes Grinsen formt sich im Gesicht des Count Velvs, welcher damit wohl zeigen möchte, dass er hier wesentlich besserer Ware ergattern konnte als es der Holy Emperor hatte.
Auch wenn Jimmy Hart wesentlich älter ist als Hiromu, so leistet er dennoch als Butler eine herausragende Arbeit und dient den Dream so gut er kann.

Velveteen Dream: Hervorragend. Das freut mich zu hören James. Gut dass auf dich immer so viel Verlass ist. Weist du? Als Ehre dafür darfst du heute sogar in der Limousine vorne sitzen, sodass ich den hinteren Raum für mich alleine habe, verstanden? Super!

Doch noch sollte der Dream sich nicht zu früh freuen, denn nicht alles muss so laufen, wie er möchte.

Jimmy Hart: Lord Dream. Ich möchte Sie bitte darauf hinweisen, dass sie sich doch bitte ankleiden sollten. Für viele Bürger ist es eine Schmach, einen nackten Mann so öffentlich hier herumlaufen zu sehen. Vor Allem, wenn sich direkt hinter ihnen eine junge Dame befindet.

Tatsächlich konnte man selbst durch die Kamera noch nicht erkennen, mit was der Velveteen Dream untenrum bekleidet ist, aber so wie Jimmy es hier gerade kommuniziert hat, scheint da nicht sonderlich viel bedeckt zu sein.

Velveteen Dream: Ach Papperlapapp. Wenn man so viel Geld hat wie ich, gibt es keine Schmach für mich. Ich kann tun und lassen was ich will. Und jetzt sei still! Mach mich nicht lächerlich vor unseren gehobenen Gästen und diesen imaginären Lesern. Wo waren wir?

Mit erneut siegreichen Ausdruck im Gesicht wendet sich der self crowned King of the Ring wieder Taichi zu und betrachtet ihn wie jeden Anderen. Wie als würde er wesentlich höher stehen.

TAICHI:
"Sieh ihn dir an, Miho-chan. Macht rassistische Witze darüber wie wir reden, obwohl er selbst noch vor hundert Jahren auf den Feldern gearbeitet hätte. Heute bezeichnen sie ihn als "Lord Dream". Zeiten ändern sich, ganz offensichtlich."

Aber einen "Diener" könnte Taichi auch wieder gebrauchen. Darum beneidet er den Velveteen Dream. Wenn gleich Jimmy Hart absolut nicht die Art Mensch ist, die ein Lord wie Taichi einer ist um sich haben möchte. Dieser kleine, lächerliche, gebrechliche, schrumplige Mann. Nein, dieser kann ja nichtmal einen Koffer tragen ohne Bandscheibenvorfall oder dass die künstliche Hüfte bricht.

TAICHI:
"Ich bin sicher du wirst bestens zurecht kommen mit Kim Jong Un und seinem Regime, so wie du dich aufführst. Mach nur so weiter. Dich wird mit Sicherheit niemand ins Arbeitslager befördern."

Man hört durchaus raus dass Taichi hier eine Warnung ausspricht. Keine Drohung, nein, aber eine Warnung. Als Japaner weiß er bestens bescheid über die Machenschaften des Nordkoreanischen Diktators und Velveteen Dream sollte dieses Schauspiel auf diesem Fleckchen Erde wirklich nicht zu weit treiben, oder er würde am Ende wirklich inhaftiert werden. Aber was kümmert es den Holy Emperor eigentlich? Er winkt ab.

TAICHI:
"Ich wünsche dir viel Glück, wie auch immer dein echter Name ist."

Damit lässt Taichi das Gespann um den Dream und Jimmy Hart zurück. Auch Miho Abe folgt ihm natürlich. Eine interessante Begegnung, das kann man wohl festhalten.
Einfach so kommt der Holy Emperor jedoch nicht von der Stelle, da der Wimp Jimmy Hart ihn mit rettungsbedürftigen Gesicht hinterherrennt und ihn aufhält.
Verzweifelt blickt er auf Taichi und hofft sich durch ihn an Hilfe zu gelangen.

Jimmy Hart: Bitte retten Sie mich. Bitte! Ich flehe sie a...

Doch weiter kommt das Herzklopfen der Ladys garnicht, da er bereits unsanft vom Dream davon gezerrt wird.
Solch ein Verhalten ist unsittlich für die gehobenere Klasse der Menschheit. Das kann der Dreamcoast nicht dulden. Noch eben hat er seinen Manager in höchste Wolken gelobt und nun sowas. Man sollte mit schmeichelnden Komplimenten halt immer sparsam umgehen.

Velveteen Dream: JAMES! Hören Sie gefälligst auf hier mit den Feind hier zu kajolieren!
Wissen sie überhaupt, wo dieser Mann zuvor schon überall gewesen ist? Wer weis, was er ist oder wer ihn alles angefasst hat. Wer weis, wie lange er überhaupt schon im Lande ist oder ob er gar eine gültige Ausleitungsgenehmigung für das hiesige Business besitzt. Ich wette mit ihnen, er kann uns nicht einmal zeigen, für welche Ligen er bereits im Ring stand. Er ist ein schwärzerer Arbeiter als ich es bin. Nun komm endlich her James. Sie packen sofort meine Sachen! Wir verschwinden von hier.
Und nehmen sie noch einige Souvenirs von hier mit.

Stark genervt dreinblickend kommt Jimmy Hard mit gesenkten Haupt zurück zum Dream, bleibt bereit vor ihn stehen und holt sich einen kleinen Notizblock auf der Jacke heraus, um zusammen mit einen dunklen Kugelschreiber etwas darauf zu verewigen. Doch zuvor...

Jimmy Hart: JIMMY! Ich heiße Jim... Aaarrrggghaha... Mmmmmmmmmiiii...

Kurz wäre Jimmy Hart hier gerade fast emotional zusammengebrochen, aber der Profi konnte sich im letzten Moment noch halten. Was wäre das auch für ein peinliches Auftreten gewesen, vor seinen Meister solch eine schwache Nummer abzuziehen.

Jimmy Hart: Entschuldigung! Ich notiere Sir!

Mit ziemlich nach oben gerichteten Blick schaut sich der Dream suchend im Backstagebereich um und hat wohl schon völlig vergessen, dass er sich noch garnicht bekleidet hat oder dass Taichi gerade an ihn vorbeigelaufen ist. Ein solches Gedächtnis ist zwar des Öfteren Fluch, aber häufig auch Segen zugleich.

Velveteen Dream: Ich möchte...
Diese bunten Leuchtröhren dort an der Wand! Das Poster dort hinten! Diese Stahlkette, die dort von dem Gerüst hinunter hängt! Das Büfett war sehr köstlich. Das wird ebenfalls eingepackt! Außerdem dazu noch diese tolle Bank dort hinten, diesen Tisch, den hölzernen Schrank, 3 verschiedene Turnschuhe von Leuten, die heute Abend im Ring standen und oh! Dort hinten werden Spielsachen verkauft!

Ohne auf Jimmy zu warten begibt sich die Velveteen Dream Experience auf den Weg in Richtung Merchandising Area der Liga, in welcher jede menge Fanstuff verkauft wird wie unter anderem T-Shirts, Poster, Actionfiguren und vieles mehr. Mit fast schon uninteressierten Blick schaut sich der Dream wie ein kleines Kind alles genauestens mit den Händen an und wirft es ruppig zurück wenn es ihm nicht zusagt.

Velveteen Dream: Da kannst du es sehen James. Es gibt nicht eine Actionfigur von diesen Holly EMP-Error eben. Ich sage es die ganze Zeit, die Ausländer nehmen uns die ganzen Spielsachen weg. Hach egal! Packen Sie alles hier ein. Ich kann das haben wenn ich das will.
Finger weg!

Mit erzürnten Blick haut der Dream auf die Patcher eines kleinen Mädchens, was sich gerade eine Spielfigur vom Jesus of Wrestling Sammy Guevara greifen wollte. Mit blitzschnellen Bewegungen landet diese nämlich direkt in der Tasche des Dreams, welcher den Zuschauern der Halle hier alles weg kauft. So etwas ist sowieso nichts für solch niedere Wesen Die können warten bis Coast 2 Coast das nächste Mal eine Shown Korea gibt. Als ob sie keine Gedult hätten.

Jimmy Hart: Mylord. Ich packe ihnen dies alles sehr gerne ein, aber könnten sie sich bitte endlich etwas anziehen. Hier laufen Zuschauer herum, das kommt nicht gut für ihr Image.

Tatsächlich ist es wohl nicht das Beste für das Business, wenn einer der Superstars des Rosters nackt umherläuft. Selbst wenn der Dream angeblich kostenlos für die Companie arbeitet, sollte er sich an einige Regeln halten. Außerdem finden es wohl auch die Gesetze Koreas nicht sonderlich angenehm, wenn jemand wie Adam gekleidet auf den Straßen unterwegs ist.

Velveteen Dream: Das sollten sie doch für mich machen. Das machen wir wenn wir in der Limo sind verstanden?
Jetzt kommen sie! Packen sie die Sachen und nichts wie weg von hier.

Ohne weiter auf Jimmy zu achten, welcher hier innerhalb kürzester Zeit die monströse Aufgabe bekommen hat, all die Sachen, welche der Dream ungefragt aus der Arena mitnehmen möchte, einzupacken und in die Limousine, die hoffentlich genügend Platz dafür bietet, zu laden, zückt Lord Dream seiin Smartphone aus seiner Handtasche. Ein schwarz, goldenes Goldvish Eclipse entstanden in penibler Handarbeit in La Chaux de Fonds. Einer der bekanntesten Uhrenstädte der Schweiz. Der Rahmen des Smartphones besteht aus eloxiertem und gebürstetem Aluminium und das Gestell aus poliertem Stahl wird von schwarz gefärbten Alligatorenleder an seinem Platz gehalten, wo insgesamt 360 kleine Diamanten darin eingesetzt sind. Technisch schwimmt das luxuriöse Krokodil zwar nur in mittleren Gewässern mit einen Snapdragon 800 von Qualcomm als Prozessor und einen Display, welches 5,5 Zoll in der Diagonalen misst, Die Frontkamera löst mit 5, die Rückkamera mit 13 Megapixeln auf und dazu gibt es zusätzlich noch 64 Gigabyte internen Speicher, aber nichtsdestotrotz ist dies ein Handy, welcher jeder Mensch wohl gerne im Besitz haben wollen würde.
Und der Velveteen Dream benutzt es um...
Das neue Coast 2 Coast Supercard Game zu spielen und sein für teuer Geld gekauftes Deck gegen andere unwürdige Spieler antreten zu lassen, während er sich nackt in Richtung Ausgang der Halle begibt. Und mit diesen Bildern eines völlig überforderten Jimmy Hart und eines Velveteen Dream, der in einer völlig anderen Welt ist, fällt sprichwörtlich der Vorhang und die Aufnahme wird beendet.

Byron Saxton: "Ähm, ich weiß ehrlich nicht, was der Dream mit all dem ganzen Kram will und vor Allem würde mich interessieren, wie Jimmy das Alles bekommen soll?! Ich glaube, das hat sich der legendäre Manager auch Alles ganz anders vorgestellt, als er den neuen Klienten angenommen hat."

Noelle Foley: "Auch Taichi schien Velveteen Dream nicht sonderlich zu mögen, auch wenn ich mir hier dann die Frage stellen muss, wen der Holy Emperor überhaupt mag, außer sich selbst?!"

Johnny Curtis: "Das reicht doch, oder nicht?! Außerdem bin ich mir sicher, dass Taichi auch seine Miho gerne mag, wenn er es wohl auch nicht oft sagen wird und wahrscheinlich erinnert ihn die Extravaganz des Dreams zu sehr an sich selbst. Also wird er diesen auch mögen. Ha ha."



Nordkorea...ein seltsamer Ort, um eine Wrestling Show zu veranstalten. Aber es ist auch eine große Chance...den Leuten in diesem Land kann man so ein Stück der großen, weiten Welt präsentieren, was ihnen sonst eher verwehrt bleibt. Das Reich von Kim Jong-Un ist ein eigener, kleiner Mikrokosmos, den man in der westlichen Hemisphäre nur sehr schwer versteht. Zuviel passiert im Verborgenen...zuviel Schlechtes, Dunkles! So fühlen sich nicht alle Wrestler und Wrestlerinnen unwohl am heutigen Abend. Manche suchen die Dunkelheit und scheinen sie genau hier zu finden. Eine Hand mit schwarz lackierten Fingernägeln ragt ins Bild herein und streicht über das kalte Stahl eines Gitters, das in einer Ecke abgelegt wurde. Der dazugehörige Frauenkörper stolziert recht grazil über den spärlich beleuchtenden Boden. Einige Meter weiter geht ein Gang ab, der in die belebtere Sektion des Backstages Bereiches führt. Zumindest haben die Lampen eine größere Strahlkraft. Vor dem entscheidenen Schritt in das Licht bremst sie kurz ab. Das kostet sie jedes Mal Überwindung...aber sie schafft es! Bea Priestley ist zurück in der Liga. Blinzelnd und die Hand als Lichtschutz verwendend kämpft sie gegen die Helligkeit an. So ist das eben, wenn man sich vor allem im Dunklen bewegt. Da sie später am Abend noch in den Ring steigen wird, trägt sie ihr komplettes Ring Outfit. Die Mundpartie wird, wie üblich, von ihrer Maske abgedeckt. Diese nimmt sie aber ab und hält sie in der rechten Hand, wobei sie den Arm nach unten Baumeln lässt. Orientierungslos ist die Neuseeländerin aber keineswegs. Es hat einen bestimmten Grund, warum sie jetzt genau hier ist. Jemand ist ihr aufgefallen...jemand, die ihr Interesse geweckt hat. Grinsend leckt sich Bea über die Oberlippe und schlendert auf die noch nichts ahnende Person zu...

Bea Priestley: Ich habe dich gesehen...oft gesehen und beobachtet! In die schlummern Kräfte, die mich interessieren. Faszinierend...

Langsam schleicht Priestley um ihre "Gesprächspartnerin" herum und hat diese fest im Blick.

Bea Priestley: Viele Leute unterschätzen dich...andere reduzieren dich auf dein Aussehen. Doch sie könnten der Wahrheit nicht ferner sein. Ein Jammer, dass du deine wahre Macht noch nicht entfesseln konntest. Ich würde den Augenblick nur zu gerne miterleben.

Und als sich die Person herumdreht, kann man sehen, um wen es sich dabei handelt - es ist Alexa Bliss. Die Blondine würde heute Abend gegen Circe antreten. Vielleicht eine kleine Abwechslung, wenn man daran denkt, dass sie sich sonst mit Rhea Ripley herumschlagen muss, aber immer noch nicht nach ihrem Geschmack. Circe ist eine Geistesgestörte - und mit solchen Leuten muss sich eine ehemalige Women's Championesse herumschlagen! Das ist eigentlich eine Frechheit - Bliss empfindet diese Tatsache auf jeden Fall als eine Frechheit und währens sie ihr Gespräch mit einem c2c Offiziellen plötzlich beendet, um sich herumzudrehen und dann in die Augen einer Person zu blicken, die ganz offensichtlich nicht weniger geistesgestört ist. Alexa hatte bisher keine Berührungspunkte mit Bea. Sie hatte nicht einmal Interesse daran, sie zu treffen, obwohl sie gegen ihre Erzfeindin Rhea Ripley gewonnen hatte. Der Blick der ehemaligen Championesse sagt mehr als tausend Worte.Die Abscheu und Verachtung, die die Blondine Priestley entgegen bringt, scheint nicht nur offensichtlich zu sein, sondern ist ebenso absolut nichts neues, wenn man mit Alexa zu tun hat. Lediglich Kip Sabian scheint in ihrer Gunst zu stehen - die beiden führen ja bekannter Maßen eine sehr enge und intensive Beziehung miteinander. Da haben sich Pest und Cholera offensichtlich gefunden.

Alexa Bliss
"... ich weiß nicht, ob du es wusstest, aber es ist noch nicht Halloween, Wednesday Addams."

Man kann bei Alexa niemals damit rechnen, dass sie freundlich ist, wenn man sie kennenlernt. Dass sie Bea gegenüber nicht besonders offen ist, erscheint nur logisch zu sein, wenn man betrachtet, dass die Blondine sowieso zu niemanden freundlich ist. Bliss verschränkt die Arme vor der Brust und legt die Stirn in Falten. Sie wirkt angewidert - herablassend - so, als würde sie die Frau gegenüber definitiv nicht akzeptieren. Ihre blauen Augen sind stechend und scheinen direkt in die Seele anderer blicken zu können und dort ihre bösartige Saat verbreiten würden.

Alexa Bliss
"Das einzige, was du in Zukunft sehen wirst, ist, wie ich endlich die Women's Championship wieder gewinnen werde. Ob nun von Storm oder von ihrer Liebhaberin mit Stockholm Syndrom - ist mir egal."

Natürlich weiß die Blondine von dem Match, was scheinbar für das nächste Special angesetzt wurde. Priscilla Kelly hätte es sich angeblich verdient, gegen die Championesse anzutreten - natürlich ist Alexa da ganz anderer Meinung, denn eigentlich findet sie, dass sie einzig und allein es verdient hätte, um die Championship anzutreten.
Heißer lacht Bea auf, als Alexa ihr Gift und ihren Sarkasmus auf die Dunkelhaarige wirft. Bea hat nicht mit netten Worten und einer herzlichen Umarmung gerechnet. Nein...sie will genau das spüren! Die Verachtung und die Arroganz der ehemaligen Championesse treffen sie ungebremt...und Priestley genießt es! Wenn sie zu größeren Emotionen fähig wäre, würde die Neuseeländerin nun wild klatschend und kreischend auf und ab hüpfend. So bleibt es beim einigermaßen reghaften Zucken ihrer Gesichtsmuskulatur. Alexa gefällt ihr...sie verkörpert das Böse und liebt es den Hass der Menschen auf sich zu ziehen. Nur Kip Sabian lässt sie an sich heran...und würde für diesen alles tun! Ähnlich ist es bei Bea...sie hat ihren Liebsten, zu dem sie immer halten wird. Sonst gibt es noch 1,2 Menschen, die noch die Gunst der Dunkelhaarigen genießen. Der Rest der Menschheit darf aus der Sicht von Bea gerne unter größten Schmerzen verrotten. Also sind sich die beiden hier anwesenden Fraun in der Hinsicht gar nicht mal so unähnlich...auch wenn das eine Alexa Bliss nie zugeben würde.

Bea Priestley: Ja...die Womens Championship...du solltest sie gewinnen! Toni muss....sie muss verlieren!

Bitte was? Bea Priestley möchte, dass Toni Storm den Titel verliert? Ist die blonde Australierin nicht eigentlich Teil des inneren Zirkels, auf dem Bea schützend ihre Hand legt? Bei ihrem ersten Auftritt in der c2c war Priestley noch darauf bedacht zu schauen, dass Toni auf der dunklen Seite bleibt. Nie hätte man es für möglich gehalten, dass sie sich gegen Storm stellen würde. Und es ist jetzt auch nicht so, dass Bea sie fallen gelassen hat...sie wendet sich von Alexa ab, geht zwei Schritte und erklärt sich...

Bea Priestley: Toni verliert sich...verliert alles! Sie mag zwar noch oben stehen...aber ihr Geist und ihre Macht versinken im unbarhmherzigen Moor unter ihr. Schuld daran ist diese Priscilla Kelly! Ich habe sie aufgesucht und wollte wissen, ob ihre Netze Toni schaden oder helfen. Leider habe ich in diesem Moment versagt...meine Schwäche an diesem Tag hat mich geblendet. Dafür verfluche ich mich selbst...

Bea brummt laut auf und ballt beide Fäuste. Wir erinnern uns...bei ihrer Begegnung mit Pris Kelly war sie zur der Meinung gekommen, dass das Harlot ihr dabei helfen will, Toni weiter auf ihrem aktuellen Weg zu stärken. Offenbar hat sich ihre Meinung geändert...was auch daran liegen könnte, dass sich Gefühle in der Beziehung zwischen Kelly und Toni Storm eingenistet haben.

Bea Priestley: Ich werde an anderer Stelle über mich selbst richten. Nun aber muss Priscilla bezahlen. Sie verdient es zu bluten und für immer zu verschwinden. Und du...

Langsam dreht sich Priestley wieder zu Bliss und zeigt mit der rechten Hand auf diese.

Bea Priestley: Du bist die Richtige dafür um Toni den Titel abzunehmen. Es wird sie hart treffen gegen jemanden wie dich zu verlieren. Sie wird leiden...schwer leiden! Aber sie braucht diesen Schlag, damit ich sie zu ihrer wahren Bestimmung führen kann. Nur ich fühle ihre wahre Macht...so wie ich auch deine fühle. Glaube mir oder tu es nicht...lache mich aus, wenn dir danach ist. Aber ich spüre, dass dein Schicksal nach dir ruft...

Alexa Bliss
"Mein Schicksal? Weißt du eigentlich, was du da redest? Vielleicht solltest du mal eine Therapie machen oder so. Da kann man dir vielleicht helfen. Aber in einem Punkt hast du tatsächlich Recht ..."

Alexa löst für einen Moment den Blick von Bea. Es scheint fast so als würde sie ihre Zeit als Women's Championesse noch einmal entsprechend Revue passieren lassen. Das war eine unglaubliche Zeit für die Championship und für die ganze verdammte Division - und wer etwas anderes erzählt, der hat absolut keine Ahnung. Jeder, der sagt, dass sie es vielleicht nicht verdient hat, an dieser Position zu sein, der hat absolut keine Ahnung von dem, was die Blondine wirklich drauf hat. Sie hatte nicht das erste Mal mit diesen Vorurteilen zu kämpfen und demnach weiß sie recht gut, was sie zu tun hat, um als Siegerin hervorzugehen. Tatsächlich kann die gute Rhea davon ein ellenlanges Lied singen. Die Australierin hatte in Bliss ihr Kryptonit gefunden und sie immer und immer wieder besiegt. Das Bliss nun gegen Ripley in einem Last Woman Standing Match beim Special antreten wird, erscheint dann doch wieder als eine Finte der ehemaligen Women's Championesse. Was sie geplant hat, scheint nur sie selbst genau zu wissen. Dementsprechend schmunzelt sie ein bisschen, während sie wahrscheinlich darüber nachdenkt, was sie Ripley beim Special antun wird - zum wiederholten Male.

Alexa Bliss
"Wenn du dich aber unbedingt um Storm kümmern möchtest, dann darfst du das gern tun. Ich bin nicht abgeneigt davon, dass jemand die Drecksarbeit macht und ich dann den Ruhm ernten kann. Wobei - für dich ist das keine Drecksarbeit, du willst Storm ja haben. Vielleicht kommen wir tatsächlich ins Geschäft."

Als Bea also das Thema Toni Storm anspricht und Alexa und sie irgendwie ein ähnliches Ziel haben, wird sie hellhörig. Natürlich möchte Bliss die Championship wieder haben - und wenn sie dabei Schützenhilfe von jemanden bekommt, der eigentlich nur die Person an sich als Ziel hat, dann spielt es ihr natürlich in die Karten. Sie kennt Bea nicht und eigentlich sieht es der Blondine nicht ähnlich, irgendwelche Freundschaften zu schließen, aber das wäre auch keine Freundschaft, sondern lediglich eine Nutzergemeinschaft. Sie hat keine Ahnung, welche Beziehung Toni und Bea zu einander haben - das interessiert sie eigentlich auch nicht, solang etwas für sie herausspringt.

Alexa Bliss
"Aber warum sollte ich dir vertrauen, wenn ich dich gar nicht kenne? Du könntest mich hintergehen. Was tust du, damit ich dir vertraue?"

Alexa ist misstrauisch...was man ihr absolut nicht übel nehmen kann. Doch ihr Interesse ist geweckt, was Bea mit Zufriedenheit registriert. Die Dunkelhaarige sieht auf ihre Maske. Es wirkt so, als würde sie dieser zuhören und auf weitere Instruktionen warten.

Bea Priestley: Ich habe kein Bedürfnis dich zu hintergehen. Würde ich dich leiden sehen wollen oder auf Befehl von dunkeln Mächten dich brechen müssen, würdest du schon längst vor mir liegen und qualvoll an deinem eigenen Blut ersticken. Nein...wenn ich sage, dass ich in dir große Kräfte sehe, die mich faszinieren, dann schenke ich dir damit vollkommene Ehrlichkeit.

Darby Allin und Rosemary sind eigentlich eher als Krieger der Dunkelheit geeignet, da sie in dieser geboren wurden. Jedoch wollen diese sich von dunklen Mächten lösen und im Schein des Lichtes baden. Eine Alexa Bliss verkörpert auch noch zuviele Elemente, die Bea Priestley verachtet. Die selbsternannte Goddess braucht das Blitzlichgewitter, braucht die Blicke der Menschen auf sich und ist noch zu sehr auf Ruhm und Gold fixiert. Keine Schwester also, mit der Bea in einen dunklen Krieg ziehen würde...aber eine Anführerin, für die sie es tun würde? Vielleicht...eines Tages wird ein neuer Herrscher oder eine neue Herrscherin kommen, die den verwaisten Thron des Undertakers einnimmt. Natürlich gibt es eine Mary Dobson...doch diese ist für Bea nur ein Parasit, der zu schwach ist alleine zu leben und einen anderen Körper dafür besetzen muss. Alexa ist eine geborene Herrscherin...nur wird sie noch beweisen müssen, dass sie diese Rolle erfüllen kann.

Bea Priestley: Ich bin eine Kämpferin...ich verbreite die Botschaft der Dunkelheit und diene ihr. Doch ich brauche Brüder und Schwestern, die mich dabei begleiten. Toni gehört dazu...aber nur mit klarem Verstand. Das ist mein primäres Verlangen. Aber...wie schon gesagt...ich sehe mehr in dir, Alexa Bliss! Du liebst es andere Leute zu unterwerfen und über sie zu herrschen. Doch du kannst es im Augenblick nicht. Warum? Weil die Menschheit zu dumm und unwissend ist, dich so zu sehen, wie ich es tue? Ja, durchaus...aber das muss nicht von Dauer sein.

Bea geht einmal langsam um Alexa herum, während sie zu ihr spricht. Als sie Bliss wieder gegenüber steht, legt sich die Neuseeländerin die Maske an. Plötzlich geht sie in die Knie, stellt das linke Bein vor sich ab und stützt ihre Hände auf den Oberschenkel. Den Kopf beugt sie nicht...das hat Alexa noch nicht verdient. Das soll eh nur zu Anschauungszwecken dienen. Außerdem...selbst wenn sich die Blondine als doch unwürdig herausstellen sollte, so könnte Priestley sie wenigstens dazu manipulieren, Toni Storm für sich zu bekommen.

Bea Priestley: Sobald du das Gold hast und auf dem Weg zur unumstrittenen Herrscherin bist, wirst du ein Gefolge brauchen, das dich schützt. Natürlich, du hast deinen Kip Sabian. Aber er hat selbst genug damit zu tun, seine eigene Regentschaft zu verteidigen und wird sich früher oder später gegen einen Dolchstoß durch seine sogenannten "Brüder" wehren müssen. Ich dagegen verachte das Gold...es bedeutet mir nichts! Meine Bestimmung ist zu kämpfen und dem zu dienen, der es verdient hat, ein unvorstellbar großes Reich zu regieren.

Langsam und bedeutungsschwanger erhebt sich die Neuseeländerin wieder. Sie ist sich sicher die richtigen Worte zu finden, um endgültiges Gehör bei Alexa zu finden. Doch es sollte keiner so naiv sein zu glauben, dass Priestley nun uneingeschränkt ihr folgen würde. Da gilt das Gleiche, was Bliss gerade gesagt hatte...Vertrauen muss sich erarbeitet werden.

Bea Priestley: Auch wenn du heute, in diesem Moment, noch nicht bereit bist...wenn es soweit ist, stehe ich an vorderster Front und warte auf deine Befehle.

Und damit trifft die Neuseeländerin mehr als nur den Geschmack der Blondine. Wenn sie behandelt wird als wäre sie tatsächlich royal, dann geht ihr das Herz auf. Genauso möchte sie Respekt haben. Das ist genau das, wovon die ehemalige Women's Championesse immer und immer wieder spricht. Bea scheint ein Gefühl dafür zu haben, was jemand wie Bliss gern hören möchte. Sie scheint genau zu wissen, wie sie die ehemalige Women's Championesse manipulieren kann. Sie hört das Wort "Herrscherin" nur allzu gern und egal, was Bea so in ihrem verschobenen Kopf denkt, so weiß Alexa dennoch, dass sie selbst genau das verdient hat. Sie verdient es, eine Anführerin zu sein - aus dem einfachen Grund, dass sie eigentlich dafür geschaffen ist und wer auch immer etwas anderes denkt, hat keine Ahnung davon, was Bliss zu leisten vermag. Priestley schmiert hier der absolut richtigen Person Honig ums Maul - denn wenn man einmal das Vertrauen der Blondine ergattert hat, dann kann man sich darauf verlassen, dass sie ihre Abmachungen einhält.

Alexa Bliss
"Du musst wissen, ich halte mich selbst für die beste Wahl als Women's Championesse der Promotion und ich kann auch einiges möglich machen hier - für dich. Wenn du also einmal intensiver darüber reden möchtest, welche Möglichkeiten du hier hast, wenn du mit mir einen Deal eingehst, dann stehe ich gern zur Verfügung. Wir haben ja fast das gleiche Ziel."

Das gleiche Ziel ist nicht unbedingt ganz richtig. Während Priestley ihre Beziehung zu Toni Storm verstärken möchte, ist es für Alexa eher wichtig, dass sie wieder die Women's Championesse der Promotion wird. Und auch wenn die beiden Frauen nicht der gleichen Philosophie folgen, scheinen sie dennoch irgendwie auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Für Alexa ist das ein willkommenes Fressen. Sie hatte schon seit geraumer Zeit überlegt wie sie es bewerkstelligen kann, dass sie eine zweifache Women's Championesse wird - des Rätselslösung scheint hier vor ihr zu stehen. So einfach ist das manchmal. Und auch wenn die beiden Frauen nicht aus dem gleichen Holz geschnitzt sind, kann man davon ausgehen, dass zumindest Alexa nun Interesse für die Pläne der Neuseeländerin hat.

Alexa Bliss
"Lass' mich dir zeigen wie ich Circe fertig machen und dann darfst du gern noch einmal überlegen wie wir diesen Deal angehen sollen."

Bea Priestley: Ich freue mich darauf dir dabei zuzusehen. Wir werden voneinander hören, Alexa Bliss!

Mit einem leichten Knicks deutet die Dunkelhaarige eine Verbeugung an. Das erste Ziel ist erreicht. Endlich hat Bea jemanden gefunden, bei dem ihre Worte nicht auf taube Ohren stößen. Alexa ist für sie noch nicht perfekt...aber der Anfang ist gemacht. Jetzt ist erst einmal Zeit für Priestley sich zurückzuziehen. Bliss soll nicht weiter gestört werden vor ihrem Match und zudem soll sie Zeit haben über das Gespräch nachzudenken. Bewusst dreht Bea Alexa den Rücken zu um dieser zu zeigen, dass sie ihr vertrauen kann. Nach ein paar Schritten ist sie schließlich wieder in der dunklen Ecke verschwunden. Fade off.

Byron Saxton: "Bea sucht weiter nach Glaubensbrüdern und Schwestern und Alexa schien gar nicht so abgeneigt zu sein, auch wenn sie natürlich niemandem einfach so folgen wird. Schließlich ist sie die Goddess."

Johnny Curtis: "Erstmal das und zudem glaube ich nicht, dass eine Zusammenarbeit zwischen Bea & Alexa sonderlich lange gut gehen würden, denn Beides sind Alpha Females. Sie wollen jede für sich an der Spitze stehen und garantiert wollen sie nicht teilen."

Noelle Foley: "Natürlich nicht. Wer will das schon?"



"Earlier this day..." Es gibt wieder Wrestling! In mehreren Matches geben sich Frauen und Männer ordentlich saures während sie aufeinander eindreschen. Ganz normaler Alltag also? Nun nicht ganz. Denn die heutige Show findet in der Hauptstadt von Nordkorea statt. Pjöngjang. Ob das eine sinnvolle Idee gewesen ist darüber kann man sicherlich debattieren. Fakt ist jedoch das wir hier sind. Schauplatz der Show ist das Pjöngjang Indoor Stadium. Bei einem kurzen Blick nach draußen sehen wir das es gerade am Dämmern ist. Bedeutet die Show hat noch nicht gestartet, es dürfte allerdings bald soweit sein. Schnell befinden wir uns wieder im inneren. Hier herrscht eine Menge Gewusel. Überall sind Leute damit beschäftigt irgendwelche Arbeiten die zum Ablauf der Show beitragen sollen zu beenden. In dem ganzen Durcheinander fällt eine Person direkt ins Bild. Diese Person ist eine Frau und sie sitzt einfach nur da. Sie hat es sich auf einer Kiste „gemütlich“ gemacht. Sie beobachtet allerdings nicht das Treiben um sie herum sondern hat ihren Blick auf ein Buch gesenkt. Um wen es sich dabei handelt? Bianca Belair! Beim letzten Special „Watch the Throne III“ ist sie überraschend in die Liga zurück gekehrt. In der Folgewoche bestritt sie ihr erstes Match gegen Rosemary welches sie jedoch verlor. Die folgenden zwei Wochen war sie nicht zu sehen, aber jetzt scheint sie für einen weiteren Anlauf bereit zu sein. So friedlich wie sie gerade dort sitzt und liest könnte man denken das sie einem nicht gefährlich werden könnte. Aber wenn man sich länger mit ihr auseinander setzt dann weiß man das das nicht stimmt. Auffällig dabei ist das sie in einen komplett grauen Trainingsanzug gekleidet ist, aber entweder noch nicht trainiert hat oder dies schon getan hat dabei jedoch kein Schweiß produziert. Fragt sich ob es in dieser Halle überhaupt die Möglichkeit gibt zu trainieren. Sie liest weiter, ehe sie vor sich etwas bemerkt und über den Rand ihres Buches schaut.
Das "Etwas" stellt sich als "Jemand" heraus. Dieser "Jemand" hört auf den Namen Toni Storm und ist die amtierende c2c Womens Championesse! Wo die Show stattfindet, ist für die Strong Zero City Lady eher sekundär. Sie hat eh den Anspruch an sich selbst, überall die Beste zu sein...also auch in Nordkorea! Viel wichtiger ist die Amerikanerin direkt vor ihr. Zwar ist Bianca kein Neuling in der Promotion...aber durch ihre lange Auszeit fühlt es sich so an. Das heißt aber auch, dass sie eine potentielle Bedrohung für den Womens Championship sein könnte. Also mustert die Australierin sie ausgiebig. Toni hält den Belt in ihren Händen, wirft ihn aber repräsentativ über ihre Schulter. Belair soll sehen, dass der Gürtel dort ist, wo er hingehört...

Toni Storm: Da du lange weg warst, sollte ich dein Gedächtnis auffrischen...Bitch, willkommen in der Toni Storm Ära! Akzeptiere mich als Anführerin, als Königin...und ich dulde deine Fresse in meiner Anwesenheit. Wenn nicht...dann wird in spätestens 2,3 Wochen keiner mehr von dir reden. Wobei...dazu müsstest du überhaupt mal relevant sein.

Bitch? Ziemlich unfreundlicher Einstieg in ein Gespräch. Aber freundlich zu sein ist hier sicherlich auch nicht das Ziel von Toni Storm. Sich in den Mittelpunkt zu stellen wohl schon eher. Mit Worten die früher eher die EST gewählt hätte und welche sie heutzutage deutlich reduziert hat beleidigt die Championess hier den nicht ganz so neuen Neuling.

Bianca Belair: Moment...

Sagt Belair während sie ihren Blick der gerade noch über den Rand des Buches ging nun wieder auf das Buch richtet. Scheinbar muss sie hier dringend noch etwas fertig lesen. Vielleicht liest sie auch gar nicht und das ganze dient dazu die Frau die ihr gegenüber steht zu provozieren. Nach dem sie scheinbar ein paar Zeilen gelesen hat schlägt sie das Buch zusammen und lässt es hinter sich auf die Kiste fallen.

Bianca Belair: Scheinbar bin ich relevant genug das du mir ein Gespräch aufdrängst. Du hast recht. Ich bin lange weg gewesen, aber ich habe nicht unter einem Stein gelebt. Ich habe das aktuelle Tagesgeschehen verfolgt. Weißt du was das tolle an einer Ära ist Schätzchen? Jede Ära endet einmal. Und kleines, es gab mal eine Zeit da hat von dir niemand geredet. Höchstens davon wie du immer und immer wieder dank Tenille Dashwood und anderen Frauen gegen die selbe Wand gerannt bist. Du hast dir deinen Platz erkämpft, du verdienst das was du da über deiner Schulter trägst. I respect that. But..

Ja es gab diese Zeit da war Toni Storm nicht Champion und es wirkte fast so als würde sie das nie werden. Jetzt ist es scheinbar Zeit sich zubewegen. Bianca rutscht von der Kiste hinab und mit einem Lächeln stellt sie sich direkt vor der Frau mit dem vielleicht größten Ego hier in der Liga auf.

Bianca Belair: Wenn du Fotze mich noch einmal als Bitch bezeichnest kannst du das gerne machen. Aber dann musst du mit den Konsequenzen klar kommen. Dann prügel' ich deinen fetten Arsch zurück nach Australien in den schleimigen Beutel deiner Kängurumutter.

Zack. Da ist also wieder das Vokabular der alten Bianca Belair. Das lächeln ist aus ihrem Gesicht verschwunden und sie verschränkt die Arme vor ihrer Brust.
Tatsächlich verfehlt die kleine Provokation mit dem Buch nicht ihren Sinn. Ungläubig weiten sich die Augen der Championesse, als Bianca die Frechheit besitzt zunächst noch zu lesen...oder eben so zu tun. Unruhig bewegt sie sich schon auf der Stelle und ballt schon einmal die rechte Faust. Als die EST in den verbalen Gegenangriff übergeht, horcht die Blondine auf. Ihrer Meinung nach hat sie das "Recht" ihren Mitmenschen alles zu sagen, was sie denkt und wozu sie die Lust hat. Im Umkehrschluss heißt das aber NICHT, dass Storm Beleidigungen einfach so hinnimmt.

Toni Storm: Was zum Fick hast du gerade zu mir gesagt, hm? Nenne mich noch einmal Fotze, du BITCH, und ich prügel dir die Scheiße aus dem Leib und schicke dich zurück nach Tennessee, wo du...ach, was zur Hölle interessiert es mich, was in fuckin' Tennessee passiert.

Entrüstet schnaubt die Strong Zero City Lady auf und krallt sich mit beiden Händen an ihrem Gürtel fest. Sie regt sich nun einmal sehr schnell auf, weswegen es für ihre Konkurrentinnen ein Leichtes ist, sie zu provozieren. Bianca Belair ist bekannt dafür eine Meisterin darin zu sein, ihre Umwelt zur Weißglut bringen zu können, wenn sie es denn möchte. Toni bekommt eine große Kostprobe davon serviert.

Toni Storm: Und was interessiert mich die Zeit vor einem Jahr? Ja, ich habe es damals nicht geschafft...weil ich auf falsche und verlogene Menschen gehört habe, die mir schaden wollten. Nun bin ich frei und habe meine wahre Größe gefunden. Scheiß drauf, wenn damals keiner von mir gesprochen hatte...nun bin ich das Gesprächsthema Nummer 1! Richtig gehört...dier verfickte, beschissene NUMMER 1! Versuch dir das in deinem Mini Gehirn zu merken...denn den Ausdruck "Nr.1" wird man nie im Verbund mit deinem Namen hören.

Ohne zu zögern reckt Storm den rechten Zeigefinger in die Höhe und unterstreicht sie ihren aktuellen Status. Diese hat sie als Championesse fast schon automatisch inne...ganz gleich wie man zur Australierin steht.

Toni Storm: EST...was für ein Bullshit, pah! Fick dich...du wirst nie so etwas wie eine Ära haben!

Im Gegensatz zu Toni Storm die wohl kaum noch aufgebrachter sein könnte scheint es fast so als wäre Bianca hier die Ruhe selbst. Doch auch wenn sie äußerlich ruhig wirkt so kann man in ihren Augen ein gewisses Funkeln erkennen. In dieser hitzigen, noch verbalen Debatte, wird sie mit Sicherheit nicht zurück stecken.

Bianca Belair: Zurück nach Tennessee wo ich was? Na los sag schon was wolltest du sagen? Baumwolle pflücken gehen soll? Ja das wäre eine Antwort die zu dir passen würde. So infantil wie du bist.

Für ein kurzen Moment breitet die EST die Arme aus und man sieht ihr richtig an das sie sich ein wenig künstlich aufspielt während sie hier versucht Toni Storm Rassismus unter zuschieben. Natürlich nur eine weitere Taktik der Provokation.

Bianca Belair: Oh Toni du verstehst es einfach nicht. Du bist halt zu einfältig. Ich bin die EST, weil ich eben die beste in dem bin was ich tue. Warum ich nicht deinen Titel trage? Weil ich mich mit anderen Dingen beschäftigt habe. Weißt du was der Unterschied zwischen dir und mir ist? Du kannst nicht anders als diesen Vulgären Ghettosprech zu nutzen. Ich hingegen tue dies freiwillig. Denn ich bin so intelligent das ich genau weiß welche Sprache wann angebracht ist. Tut mir leid, aber die mit dem Mini Gehirn bist hier eindeutig du.

Während sie von Gehirn spricht tippt sich Bianca mit dem Zeigefinger auf ihre Stirn. Kurz war sie am überlegen dies nicht an ihrem Kopf sondern dem von Toni zu machen. Doch hätte sie dies getan würden beider sicherlich nicht mehr so „ruhig“ hier stehen wie sie es gerade tun.

Bianca Belair: Hättest du mir nicht direkt ein nettes Bitch an den Kopf geworfen hätte ich dir sogar meinen Respekt dafür ausgesprochen was du dir aufgebaut hast. Aber da dich die Meinung von anderen ja eh nur peripher tangiert lass ich den Teil mal weg und komme zu einer letzten Sache die ich dir noch sagen möchte...Obwohl nein, ich lasse dich wählen. Du darfst selbst entscheiden. Das freut dich doch bestimmt.

Der ironische Unterton ist nicht zu überhören. Während die EST of C2C spricht streckt sie drei Finger ihrer rechten Hand in die Luft und für einen kurzen Moment schweigt sie ehe sie ein dreckiges Lächeln im Gesicht hat.

Bianca Belair: Was passt am ehesten zu dir? Hure, Nutte oder FOTZE?

Ohje, jetzt ist 5 vor 12...oder doch schon 2 vor 12? Man kann regelrecht dabei zusehen, wie Toni die Zornesröte ins Gesicht steigt. Wären wir in einem Cartoon, würde nun ihr wahrscheinlich dicker, weißer Qualm aus den Ohren schießen. Dazu noch die latente Unterstellung rassistisch zu sein. Storm vereint zur Zeit sicher einige negative Eigenschaften in sich...Rassismus gehört nicht dazu. Umso schlimmer trifft sie dieser Vorwurf...und um so angepisster ist sie.

Toni Storm: Du willst herausfinden, was ich bin...BITCH? Das können wir ganz leicht herausfinden, du Stück Scheiße! Ich könnte dir ganz leicht eine verpassen...und nichts würde passieren! Weißt du warum, die Hure? Weil du mir nicht gewachsen bist! Die Wucht der Womens Championesse ist für so einen Abschaum wie dich viel zu heftig. Und wenn ich das dann noch höre...du bist die Beste in dem was du tust? Was soll das sein? Den ganzen Tag Scheiße labern und nach spätestens 3, 4 Wochen wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwinden? Ohja...DAS kannst du sicher sehr gut! Und jetzt geh deiner Königin aus den Augen, bevor ich dein Blut an meinen Händen kleben habe...Bitch!

Das letzte Wort musste natürlich nochmal sein. Gleich werden wohl die Fäuste fliegen...auch wenn die Blondine noch erwartet, dass Bianca den Schwanz einzieht. Aber darauf kann sie noch lange warten. Auge um Auge also...doch auf einmal...kommt Tom Phillips ins Bild?

Tom Phillips: "Bianca Belair, Toni Storm...ich habe gerade eure hitzige Diskussion mitbekommen und wollte..."

Da stockt dem Interviewer der Atem, da beide Frauen ihn zeitgleich böse anschauen. Wenn Blicke töten könnten und Tom Phillips gleichzeitig noch Buddhist wäre würde er jedes weitere mal wenn er wiedergeboren wird direkt wieder tot umkippen. Für einen Augenblick scheint es tatsächlich so als hätte es Tom Phillips geschafft den Streit der beiden in einen Waffenstillstand zu führen. Die Waffen sind jetzt nämlich auf ihn gerichtet.

Bianca Belair: Du wolltest was Tom? JA WAS DENN?

Eigentlich hätte er es sich ja denken können das sein plötzliches Auftauchen hier nicht so freundlich angenommen wird. Das er hier von Bianca jetzt verbal so hart angegangen wird hätte er sich eigentlich auch denken können.

Tom Phillips:“...I..Ich w...w..wollte nur....argh!

Ein Schmerzensschrei und dann fällt Tom Phillips auf die Knie. Der Grund? Die EST hat ausgeholt und mit voller Wucht dem Interviewer in seine Kronjuwelen getreten. Ein Anblick bei dem die meisten männlichen Zuschauer zusammen zucken dürften.

Bianca Belair: Überleg' dir beim nächsten mal besser zweimal was du eigentlich genau vorhast. Denn was ich noch weniger leiden kann als australische Fotzen sind männliche Fotzen die sich in ein Gespräch drängen mit dessen Inhalt sie nichts zu tun haben und auch keine logische Antwort parat haben was sie beitragen wollen. Ich vergeude meine Zeit nicht damit scheiße zu labern Toni, sonst löse ich am Ende noch einen Shit Storm aus. Ich glänze mit Taten. Wenn du deine Wut rauslassen willst, hier nehm' den Spinner. Ich hab heute noch was zu erledigen. Beim nächsten mal poliere ich dir gerne die Fresse.

Während sie dies sagt schubst sie Tom Phillips in die Richtung von Toni Storm. Dieser hat noch sichtlich Schmerzen und liegt vor der Australierin. Bianca hat durch diese Aktion etwas Abstand zwischen sich und Toni gebracht und scheint nun Anstalten zu machen die Szene zu verlassen. Möglicherweise will sie sich aber auch noch angucken wie es mit dem armen Tom weitergeht.
Ohne den Blick von Bianca zu lösen, legt Toni den Titel neben sich ab, beugt sich nach unten und hilft Tom nach oben...nur ihm diesen dann mit voller Wucht das Knie in die Magengegend zu rammen. Der Interviewer schreit auf und versucht panisch gegen den widerlichen Schmerz anzukommen. Achtlos schubst Storm ihn zu Boden.

Toni Storm: Ist das so? Ich höre dich nach wie vor noch Bullshit labern, Bitch! Bete lieber dafür, dass es kein nächstes Mal gibt...dann werde ich nicht mehr so gnädig sein. Ich hoffe aber sehr...so sehr, dass Bea dich nachher in eurem Match zerreißen wird. Oh, ich freue mich schon darauf dich vor Schmerzen schreien zu hören. Und nun...Fuck off, Bitch!

Die Strong Zero City Lady krallt sich ihren Belt und streckt diesen provokant in die Richtung der EST. Beie Damen starren sich böse an, bevor sie sich in unterschiedliche Richtungen davon machen. Man hört nur noch das Keuchen des armen Tom, bevor es zu den Kommentatoren zurückgeht.

Noelle Foley: "Und so sinkt das Niveau!"

Byron Saxton: "Oh Mann, ich hoffe, es haben keine Kinder zugesehen und vor Allem zugehört, denn das war ja echt... keine Ahnung, was das war!"

Johnny Curtis: "Lustig war das. So unsagbar lustig und der Beginn einer wunderbaren Feindschaft."



Nach einer Werbeunterbrechung befinden wir uns zurück in der ausverkauften Arena, doch irgendwie wirkt diese ganz anders, als noch vor dem kurzen Break und wieder einmal wird ersichtlich, was für flinke Mitarbeiter das coast 2 coast Wrestling doch hat. Die gesamte Halle ist in ein violettes Licht getaucht, auf der Rampe zwischen der Stage und dem Ring ist roter Teppich verlegt, während zu beiden Seiten der Rampe mehrere Puppen nebeneinander in Reih & Glied stehen. Barbies, zarte Porzellanpuppen, Cabbage Patch Kids und unzählige andere Puppenunterarten stehen dort, den Blick auf den Squared Circle gerichtet, der ebenfalls besonders hergerichtet ist, auch wenn das, was man dort sieht, nicht zum festlichen Rest passen will.
Zwar ist auch hier die Matte mit dickem, violetten Teppich ausgelegt und auf dem Apron stehen weitere Puppen, die in Kleidung gehüllt sind, die wie kleine Rüstungen aussehen - offenbar die königliche Garde. In ihren kleinen Händen halten sie Lanzen, die nach vorne ausgerichtet sind und den Ring so quasi wie ein sehr spitzer Schutzwall umgeben. In der Mitte des quadratischen Kreises steht etwas, dass einigen Zuschauern sicherlich das Blut in den Adern gefrieren lässt, denn es ist eine Guillotine, die zwar um einiges kleiner als eine Herkömmliche, aber trotzdem nicht weniger furchteinflößend ist. Vor Allem stellt sich die Frage, was Circe damit vor hat, denn das es sich hier um eine Aktion der Jersey Rose handelt, sollte inzwischen auch dem Letztem klargeworden sein und aller spätestens jetzt, denn in diesem Moment werden Fanfaren eingespielt. Zeitgleich erscheint auf dem JumboTron das zufrieden lächelnde Gesicht der Queen of Puppets, die sogar eine goldene Krone auf ihre blonden Haare trägt, die ihr lang und in Locken über die Schulter fallen - die Haare, nicht die Krone. Nachdem die lauten Töne der Blasinstrumente verstummt sind, lässt die Königin ihren Blick über ihre Untertanen schweifen, woraufhin ihr Lächeln noch etwas breiter wird und sie zufrieden nickt, während sie langsam ihre Hand hebt. Daraufhin ertönt die Stimme der Ringsprecherin, die die Monarchin nun standesgemäß vorstellt.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome the Queen of Puppets, Lady of the Jersey Rivers and Protector of the Jersey Wastelands,... Destroyer of too big Egos,.. and the future c2c Women´s Champion... CIRCE!"

Gemischte Reaktionen werden nach dieser doch sehr ausschweifenden Vorstellung laut, wobei wenig überraschend die Buhrufe überwiegen, da die Fans es so gar nicht mögen, wenn jemand so derbe auf die Kacke haut. Doch die Jerseyanerin scheint sich nicht daran zu stören, oder zeigt es zumindest nicht, denn auf ihren Lippen ist noch immer ein zufriedenes Lächeln zu sehen und nachdem sich die Zuschauer beruhigt haben, ergreift die hübsche Blondine das Wort.

Circe:
"Untertanen, Freunde,.. aber auch Feinde meines Königreichs, seid gegrüßt zu dem angekündigten Exempel, dass heute an dieser Stelle statuiert wird. Seit Wochen versuche ich zusammen mit meinem treuen Beraterstab meine kleine Welt und eure große Welt zusammenzubringen, um vielleicht sogar eine Partnerschaft einzugehen, von der Beide profitieren können. Treue Berater? Nun, so dachte ich zumindest, doch musste ich mit Schrecken, Bedauern und unsagbarer Trauer feststellen, dass dem nicht ganz so ist, denn wurde intern gegen mich intrigiert."

Circe legt eine kleine Pause ein, um ihre Worte wirken zu lassen und tatsächlich blicken sich einige Zuschauer fragend, teilweise sogar geschockt an, doch die Mehrheit der anwesenden Fans scheint diese Neuigkeit nicht großartig aus den Socken zu hauen. Was vielleicht auch daran liegt, dass man vielleicht mit so etwas gerechnet hat, denn hat es in der Geschichte der Menschheit bisher in fast jedem großen oder auch kleinerem Königreich Intrigen, Verrat und sogar Morde gegeben. Wieso sollte es hier also anders sein? Einige Fans haben wahrscheinlich schon früher damit gerechnet und sind daher eher verwundert, dass es so lange gedauert hat.

Circe:
"Ich weiß, schockierend und auch ich war einen Moment fassungslos, als ich davon erfuhr, doch als ich den Namen der Verräterin hörte, wich dem Schock eine Wut, wie ich sie selten vorher verspürt habe. Wäre es nach mir gegangen, hätte ich ihr sofort den kleinen Kopf abgerissen und ihre Überreste in der Mikrowelle eingeschmolzen, doch überzeugten meine verblieben, treuen Berater mich, dass dies zwar befriedigend gewesen wäre, aber keine weitere Wirkung zeigen würde. Stattdessen entschieden wir, dass eine öffentliche Hinrichtung die geeignete Möglichkeit wäre, nicht nur für Ordnung innerhalb des Königreichs zu sorgen, nein, auch sendet es auch eine klare Botschaft an jeden, der sich gegen uns stellen will. Tut es nicht, sonst verliert ihr den Kopf!"

Ein leises Kichern folgt diesen Worten, während die Augen der Jersey Rose entschlossen und mit einer ungewohnten Kälte in ihnen in die Kamera starrt. Wieder pausiert sie einige Momente und auf der Stage erscheinen zwei in dunkle Roben gehüllte Gestalten, von denen eine etwas in beiden Händen hält, das wie ein kleines Säckchen aussieht. Einige Sekunden bleiben sie auf der Bühne stehen, bevor sie sich andächtig, aber zügigen Schrittes Richtung Ring aufmachen, dabei von neugierigen Blicken verfolgt und auch die Sprengerin der zu großen Egos fährt fort.

Circe:
"Als Toni Storm mich vor einiger Zeit im Ring angriff und dabei einen meiner treuen Untertanen tötete, ging etwas von ihr in eine meiner Hofdamen über. Eine Essenz des Guten, der Reinheit, die Toni tief in sich vergraben hatte ging über in die tapfere Puppe, die fortan als Stormy bekannt sein sollte und ich war der Überzeugung, dass sie den letzten Rest der Güte der amtierenden Women´s Championesse in sich aufgenommen hat. Mit jedem Tag, den ich mit Stormy zu tun hatte und auch mit jedem Mal, in dem ich mehr von der echten Toni kennenlernte, wurde mir mehr und mehr bewusst, dass meine Überzeugung vielleicht ganz schön, aber leider auch komplett falsch war. Es gab niemals etwas Gutes in Toni und all das, was sie uns damals zeigte, von wegen ewiger Liebe zu Catherine und ihren anderen Verflossenen... Alles gelogen und gespielt."

Inzwischen sind die beiden verhüllten Gestalten am Ring angekommen, wo einer von ihnen den kleinen Sack nun übernimmt, während der Andere langsam die Stahltreppe hinaufgeht und vorsichtig an den aufgereihten Puppen vorbeigeht, um den Squared Circle schließlich zu betreten. Von dort drückt er das oberste, sowie mittlere Seil nach oben, bzw. unten, so dass sein Kollege mit der kostbaren Fracht ungefährdet folgen kann und nachdem sie wieder nebeneinander stehen, gehen sie bedächtig zu dem aufgebauten Mordinstrument. Nun ziehen sie den Stoff zurück und darunter kommt die kleine Barbie zum Vorschein, die auf den Namen Stormy trägt und so wie es scheint, ihrem baldigen Ableben entgegensieht.

Circe:
"Es war hart zu akzeptieren, denn hatte ich meine kleine Stormy ins Herz geschlossen und auch meine Untertanen nahmen sie gut in ihrer Mitte auf, so dass ich tatsächlich glaubte, sie wieder ins Licht führen zu können. Somit auch Toni, doch sah ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass sie schon vollkommen von der Dunkelheit verzehrt wurde, zu ihr geworden war und erst vor Kurzem wurde mir das so richtig bewusst. Noch ist aber Zeit zu handeln und deswegen haben wir uns hier versammelt, um eine lebende Lüge zu beenden und damit eine klare Botschaft an diejenigen zu schicken, die sich dem Licht entgegenstellen. Also mir."

Circe lacht leise auf, setzt jedoch sofort wieder eine ernste Miene auf und mit eisigem Blick sieht sie nun direkt zum Ring, in dem Stormy bereits in Position gebracht wurde, was bedeutet, dass sie nun vor der Guillotine kniet, was eher wie ein Liegen aussieht, da Barbies bekanntermaßen keine Kniegelenke besitzen. Ihr Nacken wird unter dem hochgezogenen Fallbeil positioniert, was zu weiteren geschockten Blicken aus dem Publikum führt, in dem einige Zuschauer scheinbar nicht glauben können, was sie hier gerade zu sehen bekommen. Zwar gab es vor einigen Wochen bereits eine angedeutete Erhängung, doch wurde das noch verhindert, wonach es jetzt aber nicht aussieht und offenbar ist man hier nur wenige Momente davon entfernt zu sehen, wie eine Plastikpuppe live online geköpft wird.

Circe:
"So wie das Gute in Toni nur eine Lüge gewesen ist, so ist auch das Leben von Stormy I. nur eine Lüge und damit diese Schande nicht mehr Bestand hat, verurteile ich, Circe, Königin von Puppeteria, meine ehemalige Beraterin und Freundin Stormy I. zum Tode durch Enthauptung. Möge sie im Tode das finden, was ihr im Leben nicht vergönnt war und sterbe sie im Wissen, dass man sie vermissen und niemals vergessen wird. Henker,.. vollstreckt das Urteil!"

ZISCH!

Kaum hat die Königin ihren Satz beendet, tritt einer der Robenträger nehmen die Guillotine, betätigt den Mechanismus, woraufhin das Fallbeil seinen Namen alle Ehre macht und hinabsaust. Es gibt ein leises, dumpfes Geräusch und schon kullert der abgetrennte Kopf der Barbie über den Ringboden, bis er vor den Füßen einer der Gardisten liegenbleibt. Ein Raunen geht gleichzeitig durch die Zuschauerreihen, einige erschrockene Aufschreie ebenfalls und schließlich Schweigen, denn auch wenn jedem natürlich klar ist, dass hier nicht wirklich jemand gestorben ist (abgesehen vom guten Geschmack), ist diese ganze Szenerie doch etwas morbide. Auch Circe, die sich die Hinrichtung mit ausdruckslosem Gesicht versucht hat anzusehen, muss ihren Blick abwendet und als sie nun wieder in die Kamera sieht, erkennt man eine einzelne Träne ihre Wange hinunterlaufen. Diese wird mit einem Finger schnell beseitigt, während sich die Lippen der Jersey Rose zu einem schiefen Lächeln verziehen und nach einem kaum hörbaren Schiefen wendet sich die Monarchin ein weiteres Mal an ihre Untertanen.

Circe:
"Damit endet eine Lebenslüge und eine Weitere wird schon bald folgen, denn auch wenn Toni Storm glaubt, dass sie mich los ist, so könnte das nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Zusammen mit Priscilla hat sie mich betrogen und nachdem ich mit Pris bereits abgerechnet habe, werde ich nicht eher ruhen, bevor ich Toni in die Hände bekommen habe, um auch ihr die Rechnung vorzulegen. Versteck Dich ruhig hinter Deinen Ausreden, Toni; ich werde all Deine falschen Fassaden einreißen, der Welt Dein wahres Ich präsentieren habe und wenn ich Dir nichts mehr gelassen habe, nehme ich Dir auch noch Dein Gold. Dann bist Du auch nach außen das leere Nichts, dass Du in Deinem Inneren schon lange bist. Deine Lüge wird ebenso sterben, wie das Gute in Dir und ich werde Dein Henker sein!"

Mit diesen Worten verschwindet die Jerseyanerin vom JumboTron, der wieder schwarz wird und die Kamera fängt die noch immer geschockten Fans ein, bevor in den Ring geschaltet wird. In Großaufnahme wird der abgetrennte Kopf von Stormy gezeigt und nicht einmal die Kommentatoren wollen in diesem Moment etwas zu dem eben Gesehenen sagen.

~ cut ~

Nach diesen schockierenden Bildern braucht der Zuschauer wahrscheinlich erst einmal einen beruhigenden Schnaps. Eine kurze Werbeunterbrechung wäre angebracht...aber mitnichten. Es wird ohne Unterbrechung in den Backstage Bereich geschaltet. Passenderweise sieht man dort Toni Storm und Priscilla Kelly, die diese Hinrichtung live an einem großen Bildschirm mitverfolgt haben. Das Entsetzen steht der blonden Championesse ins Gesicht geschrieben. Die ganzen Puppenspielereien hatten immer etwas gruseliges an sich...wobei Toni sie nie wirklich ernst genommen hat. Das hier aber...das ist eine neue Dimension! Die Botschaft ist klar angekommen. Mit der rechten Hand zieht sie den Womens Title fest an sich, während sie die linke um die Hüfte von Pris schlingt. Das ist hier nicht als besitzergreifende Geste gemeint, sondern ein Signal des Schutzes an das Harlot...zudem braucht Storm jetzt ihre Nähe. Da gesellt sich Renee Young zu ihnen. Die blonde Interviewerin nähert sich aber vorsichtig, da sie mitbekommen hat, was ihr Kollege Tom Phillips vorher von Toni und Bianca Belair einstecken musste.

Renee Young: "Toni Storm...Priscilla Kelly...wollt ihr etwas dazu sagen?"

Unwirsch schaut Toni die Kanadierin an. Sie wäre nun lieber mit Pris alleine. Aber sie weiß auch, dass sie ein Statement abgeben muss, damit Circe nicht als "Siegerin" dasteht, die in den Kopf der Australierin eindringen konnte.

Toni Storm: Mir ist ja schon länger bewusst gewesen, dass Circe ein fuckin' Freak ist...geisteskrank! Das hat sie absolut unter Beweis gestellt! Die Leitung der Liga sollte verdammt noch etwas unternehmen und diese Bitch abschießen. Wie auch immer...es hat sich nichts...gar nichts geändert! Circe meint mich zu kennen...aber weiß rein gar nichts! Wenn sie es wüsste, wäre ihr endlich klar, dass ich ihr in jeder Hinsicht überlegen bin. Nicht ich bin die, die sich in Ausreden flüchtet...fuck, ich habe meinen Worten immer Taten folgen lassen. Sie will sich ihr Versagen nicht eingestehen...und arschgeleckt...ich werde sie sicher nicht dafür belohnen. Wenn du mich also fragen willst, ob ich ihr nochmal eine Match um MEIN Gold gebe, dann ist meine Antwort...FUCKIN' NO!

Es ist klar, dass die Strong Zero City Lady die Fassung wahren muss, auch wenn ihr innerlich definitiv unwohl ist. Circe will alles daran setzen um endlich Championesse zu werden. Wer weiß, welche Grenzen diese noch überschreiten wird.

Renee Young: "Priscilla...was sagst du dazu?"

Unglaube und Entsetzen zeichnen sich auch im Blick der Rothaarigen ab wie man nun, als der Fokus auf sie fällt, deutlich erkennen kann. Doch auch ein Hauch von Faszination mischt sich in diesen Blick. Etwas, was man bei Priscilla nur in den Momenten sieht in denen sie glaubt ein neues Spielzeug entdeckt zu haben. Ob man jedoch mit Circe spielen sollte, ist eine andere Sache.

PRISCILLA KELLY
« Ich frage mich ehrlich zu was diese Frau noch in der Lage ist.. ob sie einfach aufgeben würde, wenn man ihr das gibt, wonach sie sich sehnt? Oder.. wird sie auch nach einer weiteren Niederlage weiter fordern und fordern? Sollte man ihr dann.. nicht genau in so einem Moment ihr die Grenzen aufzeigen um sie wieder zur Vernunft zu bringen? Weiß.. eine Circe überhaupt noch was dieses Wort bedeutet? Ahh.. so viele interessante Fragen, dessen Antworten ich zu gerne wissen würde.. und weißt du was? »

Miss Kelly wendet sich zu Toni und lächelt sie an.

PRISCILLA KELLY
« Eine Sache können wir direkt testen. Circe wird nicht das bekommen, was sie möchte. Bis hier hin jnd nicht weiter.. den beim Special heißt es Toni Storm versus Priscilla Kelly. Um den Women's Titel. »

Stimmt, da war ja was! Vergangene Woche hatte Toni dem Harlot den Vorschlag unterbreitet, dass sie beide um den Womens Title antreten sollten. Hatte sich Pris noch Bedenkzeit erbeten, so hat sie nun eine Entscheidung getroffen...nach dem Motto "Dann erst Recht!". Zufrieden nimmt Toni das Annehmen der "Herausforderung" entgegen und drückt der Rothaarigen einen Kuss auf die Wange. Das wirkt für die Strong Zero City Lady wie ein Aufputschmittel und hellt die Laune auf.

Toni Storm: Perfekt! Wir Beide werden das beste Frauenmatch aller Zeiten zeigen und jeden anderen Kampf in den Schatten stellen. Soll Circe da ruhig sich die Augen auskratzen oder was auch immer machen...sie hat keinen verfickten Zugang dazu! Lass es uns tun und die Welt in Staunen versetzen...

Toni dreht sich noch kurz zu Renee...

Toni Storm: DAS ist die einzige Nachricht von Bedeutung! Fick dieses Puppentheater gerade eben...das Match der Matches wurde angekündigt!

Die Blondine küsst Pris nochmal auf die Wange und geht, eng umschlungen, mit dieser davon. Mrs Young sieht ihnen noch kurz nach, bevor es dann doch schließlich zu den Kommentatoren geht.

Noelle Foley: "Oh mein Gott, das war... was war.. warum macht sie..? (sigh)"

Johnny Curtis: "Was immer sie auch vorhatte, der Plan ist daneben gegangen uund jetzt darf Circe sich das Match ansehen, in dem sie so gerne gestanden hätte. Das kommt davon, wenn man einfach nicht weiß, wann Schluss ist!"

Byron Saxton: "Tja, Pech gehabt, aber das war echt gruselig und gestört, so dass ich denke, dass es ganz gut ist, dass Circe keine weitere Chance auf die Women´s Championship bekommt."



MATCH 4
TRIPLE THREAT MATCH
Bea Priestley vs. Rosemary vs. Bianca Belair

Writer: ???



Die sanften Klänge von Rosemarys Theme streichen durch die Arena. Das Licht erlischt und lässt die Arena in Dunkelheit zurück. Langsam nur und überaus spärlich wird dann die Stage erhellt. Dort, mit schiefgelegtem Kopf und geschlossenen Augen der Musik – ihrer Musik – lauschend, steht Rosemary. Ein sanftes Lächeln legt sich auf das Gesicht dieser verdrehten Dame. Die Welt um sie herum scheint sie kurzzeitig vergessen zu haben. Dann aber öffnet sie die Augen und geht langsam und bedächtig die Rampe entlang. Dabei behält sie den Ring starr im Blick.

Melissa Santos: Introducing now from the Valley of Shadows, weighing in at 150 pounds….she is The Demon Assassin: Roooooooossssseeemaaaarrryyyyy!

Vor dem Seilgeviert bleibt sie kurz stehen und lauscht wieder auf die Klänge ihres Liedes. Dann erklimmt sie die Ringtreppe und schlüpft zwischen den Seilen hindurch. Rotes Licht flutet nun den Ring während Rosemary wieder die Augen schließt und sich mit einem sanften Lächeln zum Takt der Musik zu bewegen beginnt. Dann scheint sie sich wieder daran zu erinnern, wo sie sich befindet und warum sie hier ist. Das Lächeln auf ihrem Gesicht wird zu einem breiten Grinsen und sie dreht sich zur Stage. Mit aufgerissenen Augen und erwartungsvollem Blick starrt sie auf die Stage, als könne sie es gar nicht erwarten, dass ihre Gegnerin sich endlich zeigt und das Spiel beginnt.



Das Licht in der Halle ist für einen Moment noch angenehm hell…bis schlagartig absolute Dunkelheit eintritt. Aber das hält nicht lange an, da blitzartig in 2,3 Sekunden Abstand wieder Licht an der Stage aufflackert. Aus den Boxen dröhnt ein unheimlicher, monotoner Ton, der die folgende Theme langsam aufbaut…



Dichter Nebel steigt empor, der abwechselnd in dunklem Blau und Lila erstrahlt. Eine Gestalt sprintet hervor und bleibt breitbeinig auf der Stage stehen. In diesem Halbdunkel ist alles nur schemenhaft zu erkennen…schwarze, lange Haare…dazu eine Maske mit einem Monster Gebiss abgebildet über der Gesichtspartie. Wer immer noch Probleme hat sie zu erkennen, dem wird nun von Melissa Santos geholfen…

Melissa Santos: "Making her way to the ring,...from Wellington, New Zealand ….BEA PRIESTLEY!"

Energisch und zielstrebig stapft Bea zum Ring. Die Fans um sie herum nimmt sie absolut nicht wahr. Warum auch…sie interessiert sich für diese nicht! Das sind unwichtige Figuren in ihrem Spiel. Faszinierend ist nur das, was im Ring passieren wird und was Priestley dort mit Anderen anstellen darf. Beim Squared Circle angekommen springt sie auf das Apron und sieht sich dann doch einmal in der Halle um. Ihre Augen zucken nur kurz von links nach rechts, bevor sie sich durch die Seile drückt. In der Ringmitte geht die Neuseeländerin in die Hocke, wobei sie ein Bein anwinkelt und beim anderen Knie und Schienbein auf die Matte drückt. Bea zelebriert es richtig, wie sie mit beiden Händen an ihre Maske fasst und diese ruckartig wegreißt. Da zeitgleich die Beleuchtung wieder besser wird, ist ihr fies grinsendes Gesicht gut zu sehen. Sich über die Lippen leckend starrt sie die Maske noch für einen Moment an, bevor sie sich wieder aufrichtet und diese ablegt. Es kann von ihrer Seite aus losgehen.

Die Fans sind gespannt. Denn in wenigen Sekunden wird jemand erscheinen der am nächsten Match als aktive Person teilhaben wird. Die spannende Frage ist, wer wird es sein? Als sich dann die Halle etwas abdunkelt und die ersten Zeilen eines Liedes eingespielt werden ist klar wer jetzt die Bühne betreten wird.

So many people try to imitate what we do..


Es ist also Bianca Belair. Es dauert auch nicht lange und dieser erscheint auf der Stage. Dort greift sie ihre langen Haare die zu einem Zopf verknotet sind und lässt diese rotieren während sie sich gleichzeitig mir der für sie typischen Bewegung im Kreis dreht. Gleichzeitig geht im Ring Melissa Santos ihrem Job nach.

Melissa Santos: And introducing from Knoxville, Tennessee weighting tonight in at 155 pounds, she is the EST of C2C! Bianca Belair!

* DING DING DING *

Bea Priestley besiegt Bianca Belair & Rosemary by pinfall via Flawless Victory (15:37min.)

Here is your winner by pinfall: BEAA PRIESTLEYYY!



Noelle Foley: "Bea Priestley gewinnt! Sie setzt sich hier gegen zwei waschechte c2c Urgesteine durch!"

Byron Saxton: "Ja, damit hätte wohl keiner gerechnet, aber das ist der Sieg!"

Johnny Curtis: "Bianca, nächstes Mal wirds was, du bist die Heißeste am Block, gib nicht auf!"



whoisshe?
"... vor einer Göttin muss auch eine Königin in die Knie gehen - vor allem, wenn sie mehr eine Scharlatanin ist als eine wahre Royalität."

Noch bevor der Titantron anspringen kann, kann man die Stimme von einer Frau wahrnehmen, die noch ohne richtiges Bild über die Lautsprecher in das Innere der Arena strömt. Man kann noch nicht genau sagen, um wen es sich hier handelt, aber als der Titantron dann von schwarz auf ein enstprechendes Farbbild wechselt, kann man in das Gesicht von einer ganz bestimmten Frau schauen - Alexa Bliss. In einem rosa Barbie-Outfit erscheint sie auf dem Bildschirm und lächelt den Zuschauern entgegen. Offensichtlich ist das c2c Universe gerade in einen Moment Of Bliss geschlittert - wahrscheinlich unfreiwillig, aber Bliss ist ja sowieso davon überzeugt, dass man nichts verpassen darf, was sie tut. Also sollten die Menschen und vor allem die Fans froh darüber sein, dass Alexa ihnen diese Aufmerksamkeit zuwendet. Wer bekommt schon so viel Zeit von einer Göttin geschenkt? Sie hat ein Mikrofon in der Hand, aber scheint erst einmal die Buhrufe zu genießen, die ihr entgegen gebracht werden. Dann bildet sich auf den Lippen der Blondine ein breites Grinsen, was fast schon puppenhaft erscheint. Offensichtlich möchte sie genau diese Reaktionen heraufbeschwören.



Alexa Bliss
"Ladies and Gentlemen - welcome to your very own Moment of Bliss here in Northkorea. You're welcome."

Der letzte Satz beschwört die Buhrufe der nordkoreanischen Fans noch einmal deutlicher - lauter - verurteilender. Sie scheinen es nicht als ein Geschenk von der ehemaligen Championesse zu empfinden, dass sie sich hier opfert und zu ihnen spricht, obwohl sie genau das eigentlich gar nicht müsste. Wenn sie heute Abend in den Ring steigt und gegen Circe kämpft, dann wird das bedeuten, dass diese Hinterwäldler eigentlich schon viel zu viel von ihr zu sehen bekommen haben. Sie bewegt sich vor der Kamera auf einen der weißen Sessel zu und nimmt darauf Platz. Dann sieht die Blondine in die Kamera und scheint dabei mehr als nur genüsslich zu lächeln. Sie scheint das alles zu genießen.

Alexa Bliss
"Heute Abend werde ich gegen die selbsternannt Königin der Puppen antreten und um ehrlich zu sein, habe ich mir einige Gedanken darüber gemacht, was das für mich bedeuten könnte. Circe trägt diese schrägen Puppen mit sich herum - spricht mit ihnen und tut so als sein sie tatsächlich lebendig. Okay, okay, okay - jeder kann machen, was er möchte und mir ist es eigentlich auch egal, dass sie mit Barbies spielt wie eine fünfjährige. Das passiert halt, wenn man lediglich die Eignung für die Sonderschule bekommen hat und somit nicht einmal ansatzweise Begreifen kann, worein man sich eventuell selbst manövriert. Mit mir ist nicht gut Kirschen essen - das sollte Circe doch wissen. Aber offensichtlich kann sie die Transferleistung nicht erbringen, um zu verstehen, dass ich diejenige bin, die ihr überlegen ist. Schon allein, weil ich die bessere Strategien bin. Ich brauche keine Puppen, die mir irgendwelche Schlachtpläne flüstern, weil ich selbst die ultimative Strategien bin und mich lediglich auf mich selbst verlasse - nun, Circe verlässt sich ja auch nur auf sich selbst, wobei sie sich die Stimmen in ihrem Kopf lediglich einbildet. Sie ist kein Fall für einen Wrestlingring, sondern einzig und allein für eine Gummizelle ohne Freigang und ohne Aussicht auf Wiederfreilassung. Dann wäre uns allen geholfen, weil wir nicht wieder mit dem Abschaum unserer Gesellschaft konfrontiert werden, der unsere aler Existenz bedroht und außerdem - Circe scheint nicht gut genug zu wissen, wer ich bin ..."



Entspannt lehn sich die Blondine zurück und scheint dabei das freche, hämische Grinsen nicht von den Lippen zu bekommen. Alexa weiß ganz genau, dass ihre Worte die effektivste Waffe im Kampf gegen Gegnerinnen sind, die ihr athletisch eventuell überlegen sein könnten. Gegen Rhea Ripley hatte die ehemalige Championesse das schon entsprechend bewiesen und aktuell scheint es so als wolle sie die Australierin ein für alle Male vernichten. So vernichten, dass sie niemals wieder von dieser Schmach auferstehen würde - hoffentlich kündigt sie dann auch endlich, diese Witzfigur.

Alexa Bliss
"Ich bin Alexa Bliss. Ich bin ehemalige Women's Championese - diejenige, die Kairi Hojo entthronen konnte und gegen die Toni Storm unzählige Male verlieren musste. Seitdem fürchtet sie sich davor gegen mich wieder in den Ring steigen zu müssen. Nicht umsonst vergibt sie irgendwelche Titelchancen an Frauen wie Priscilla Kelly, Rhea Ripley, Rosemary und sogar Circe. Warum sie das tut? Naja, wenn man versucht vor einer Gegnerin davon zu laufen, die so übermächtig scheint wie ich, dann kann man schon einmal versuchen, andere als Ausrede zu benutzen. Aber Toni würde niemals auf die Idee kommen, mich zu fragen. Sie weiß schließlich, dass ich fähig dazu bin, sie zu besiegen - während alle anderen absolute Versager sind, sodass von denen keine einzige Gefahr ausgehen kann, bin ich die wahre Bedrohung für diesen Titel. Ich habe nach dem erfolglosen Run von Kairi Hojo wieder geschafft, die Women's Championship zu etwas wirklich relevantem zu machen und alle anderen Frauen dieses Rosters schwimmen einfach nur in meinem Fahrwasser. Man muss also sagen, dass ich diejenige bin, die man besiegen muss, um groß rauszukommen - nur doof, dass Circe niemals in diesen Genuss kommen wird."

Alexa zuckt mit den Schultern und grinst dabei weiter. Sie ist sich ihrer Sache mehr als nur sicher und während die Fans, die in der Halle sitzen und buhen, scheint die Blondine sich über ihre eigenen Worte zu freuen. Das Match heute gegen Circe findet sie sowieso unnötig. Warum wirft man ihr jemanden wie sie vor die Füße? Circe ist kein Vergleich zur ehemaligen Women's Championesse. Alexa winkt ab und scheint damit einen neuen Gedanken beginnen zu wollen.



Alexa Bliss
"Aber davon mal abgesehen, sehnen alle dem Last Woman Standing Match beim nächsten Special zwischen mir und Rhea Ripley entgegen. Das ist natürlich eine nachvollziehbare Reaktion - schließlich werde ich in diesem Match Ripley den finalen Schlag verpassen, sodass sie hoffentlich so schnell wie möglich wieder in ihre Höhle zurückkehrt aus der sie gekommen ist. Sobald ich es zum gefühlt tausensten Mal geschafft habe, Ripley zu besiegen, dann wird sie ein für alle Male die Klappe halten und das bedeutet, dass ich diese Promotion endlich von dieser Seuche befreien kann. Wie viele Menschen sind von Rhea genervt - von ihrem Gehabe, von ihrer Stimme und von ihrer kompletten Präsenz? Genau, so gut wie jeder. Und ich werde dann die Person sein, die sie zerschmettert und dabei bin ich für sie doch nur ein blondes Plastikpüppchen. Und weißt du was, Ripley, ich liebe es genau das zu sein. Ich liebe es, so gut auszusehen und ich liebe jeden Zentimeters meines perfekten Körpers. Während du nur die hässliche, verschollene Schwester von Pete Dunne bist, bin ich eine Frau, die jeder so gern ansieht, dass die Menschen mich dafür hassen. Schöne Menschen haben es einfach nicht leich - du kannst das natürlich nicht nachvollziehen, aber ich kann dir sagen, dass Frauen wie ich nur auf das reduziert werden, was die Menschen sehen. Man denkt, wir sein nur irgendwelche hübschen Gesichter, die sonst keine nennenswerte Talente haben, aber, Ripley, du hast bereits gespürt, dass in mir so viel mehr steckt als das, was die Menschen zu sehen vermögen."



Alexa Bliss
"Wenn ich dann abermals siegreich über Rhea gewesen sein werde, wird es eng für Toni Storm. Es wird eng für die Women's Championesse, die offensichtlich nichts weiter zu tun hat als sich mit irgendwelchen billigen Mädchen abzugeben und sich aufzuführen wie eine schlechte, lesbische Version von Noam Dar. Es kann so furchterregend sein, wenn man den Atem des Herausforderers im Nacken spürt. Es ist noch furchterregender, wenn die Herausforderin Alexa Bliss ist. Sie hat sich zu lang hinter irgendwelchen Schächlingen versteckt, die scheinbar eine Chance auf die Championship verdient haben sollen. Aber wer bestimmt das? Wer sagt, dass diese Frauen eine Chance verdient haben? Toni hat es gesagt, weil sie es so einfach wie möglich haben wollte. Weil sie sich etwas darauf einbildet, dass sie angeblich ganze fünf Titelverteidigungen überstanden hat, aber bei diesen Gegnerinnen, hätte ich mich eher geschämt, dass solche Frauen eine Chance auf meine Championship bekommen. Wenn ich heute Abend Circe besiegt habe, dann darf sich Toni gern darüber Sorgen machen, dass jemand als eine wirkliche Bedrohung auf sie zukommt."



-Fade Out-

Noelle Foley: "Alexa Bliss wie wir sie kennen, lieben und hassen. Gewohnt von sich überzeugt, mit ebenso überzeugenden Argumenten - mehr oder weniger - und absolut sicher, dass sie heute Abend erst Circe und in zwei Wochen dann auch Rhea Ripley besiegen wird. Eure Meinung, Jungs?"

Johnny Curtis: "Alles was sie sagt."

Byron Saxton: "Ähm ja, danke Johnny, aber so sicher bin ich mir da nicht, denn alleine ihre heutige Aufgabe wird schwer werden, denn die Puppenkönigin will diesen Sieg natürlich unbedingt und wird sicherlich Alles dafür tun. Es wird sehr spannend."



Pyongyang ist fast schon ein Zungenbrecher, wenn man ihn ein paar Mal hintereinander ausspricht. Den koreanischen Fans geht diese Stadt wohl sehr schnell über die Lippen. Was ebenfalls recht zügig die Münder der Fans verlässt ist ein lautstarkes Jubeln und der Chant 'c2c' der nach der kurzen Werbeunterbrechung wiederholend in der Halle umherschallt. Abrupt endet dieser jedoch, als eine Stimme in der Halle erklingt.


Drei simple Buchstaben, die anscheinend für die Person die sie ausgesprochen hat, eine Bedeutung hat, animiert die koreanischen Fans zu entzückten Jubelschreien, die auch bei den Gitarrenriffen nicht abklingen. Sie wissen zu wem diese Theme gehört und das reicht vollkommen aus um seinen Namen lauthals zu schreien, damit er die Grenze zwischen Vorhang und Entrance Rampe überwindet. PAC lässt sich dann auch nicht lange bitten und betritt in gewohnt lässigen Gang die Halle. Sein Rundumblick ist schnell beendet und bleibt beim Ring hängen, den er wohl auch entern wird. Der Brite befindet sich schon in seinem Ringgear, was eigentlich unsinnig ist wenn man bedenkt das der Mainevent noch lange nicht stattfinden wird. Vielleicht bekommt Randall Keith Orton auf diesem Weg noch einmal eine explizite Drohung? Denkbar wäre es. Zwischen den Seilen angekommen, reicht Melissa Santos ein Mikrofon in den Ring, das vom Engländer prompt entgegen genommen wird. Die Theme verhallt und es herrscht mit einem Mal eine bedrohliche Stille. Die Fans in Pyongyang respektieren den ehemaligen World und Tag Team Champion, was ihm ein kleines Lächeln abringt. Dennoch zieht er es vor recht wortlos auf den Titantron zu zeigen, der auf Abruf ein Videomaterial des letzten Specials abspielt. Es sind die Momente in denen Kenny Omega und PAC das Tag Team Gold verloren. Die Szenerie endet mit einem feiernden Drake Maverick und Jimmy Jacobs. Fast als würde man mit einer Fernbedienung auf Pause drücken, friert das Bild ein. Das ist auch der Moment wo man PAC's Stimme vernimmt.

~PAC~
"Das war der Moment auf den viele gewartet hatten. Warf man mir und Kenny schon Wochen zuvor vor die Füße wie unwürdig wir uns präsentieren, hat sich mit diesen beiden Pausenclowns gezeigt wie gut es das Tag Team Gold noch bei uns hatte. Ja.. Sie haben fair gewonnen und sich dadurch meinen Respekt verdient. Das sie sich danach aber nicht mehr blicken lassen und feige in ein Nest verkriechen, zeigt mir jedoch auch das sie NIE eine Chance verdient hatten. Wieder einmal durften die Kritiker mitbekommen wi wenig Ahnung sie von ihrer Materie haben. Good job - you made a 'oke of yourselves!"

Hier wird sehr scharf geschossen von PAC, der wie gewohnt vor den beliebten Kritikern keinen Halt macht. Das Business ist kein Wunschkonzert und somit hatte die Niederlage für den ersten Moment auf den Engländer keinen großen Einfluss genommen.. Bis zu dem Gerücht das Jacobs und Maverick der Liga nicht mehr angehören.

~PAC~
"Aber wie so oft, war das nicht das Ende der Fahnenstange. Absolut nicht.. Natürlich klingelt die Vergangenheit an der Tür und ist dabei noch genauso langweilig wie vorher. Aye Jay? Du und deine kleine Gang findet immer wieder einen Grund auf meiner Türschwelle zu stehen. Sei es ein simples Wort, nur weil euch wieder etwas quersteckt oder weil du der Meinung bist ich hätte dir in deinem kleinen, nutzlosen Leben etwas entrissen! Wie das nunmal auch eure Art ist, werdet ihr sofort persönlich und geht auf die Schwachen, anstatt euch mir von Angesicht zu Angesicht zu stellen. Kenny hat gut daran getan vorzupreschen... Ansonsten würdest du nämlich wieder ein paar Tage in der Klinik verbringen. Allerdings diesmal nicht weil du einen psychischen Knacks hast, sondern weil ich dir ein paar Knochen gebrochen habe!"

Sauer und zornig stößt PAC jedes einzelne Wort aus und steigert sich mehr und mehr hinein. Die Situation zwischen Allie und Jay White ist nach wie vor in seinem Kopf verankert. Das der Neuseeländer es gewagt hatte sich dem Bunny mit einem Messer zu nähern, hat sein Urteil schon besiegelt.

~PAC~
"Du willst spielen, Jay?! Dann schwing deinen Arsch raus und hol dir deine Abreibung von mir ab! Allerdings sollte ich dich vorwarnen.. Ich bin nicht so sanftmütig wie Kenny, wenn du das Messer auspackst. Holst du es raus, werde ich keine Scheu haben es zu benutzen! Wo wir allerdings schon bei Kenny sind.."

Eine thetralische Pause kehrt ein, wobei sich die Stimmlage von PAC noch einmal verdunkelt. Sein Blick geht zur Entrancestage, wo auf dem Jumbotron das Bild des feiernden Maverick und Jacobs ausfadet.

~PAC~
"Wir müssen reden. Sofort. Auge in Auge.."

Mit diesen Worten senkt PAC das Mikrofon und scheint nun auf den Cleaner persönlich zu warten. Ob er sich aber auch die Ehre gibt?



Tatsächlich lässt der Cleaner seinen Kumpel (?) nicht lange warten. Ein lautes Raunen geht durch die koreanischen Fanreihen. Jemand wie Kenny Omega erregt in einem Land wie Nordkorea natürlich Aufmerksamkeit...daher sind alle gespannt, was nun kommen wird. Eine Aneinanderreihung von schlechten Witzen dürfte heute eher ausbleiben...zu ernst ist die aktuelle Situation zwischen den Tag Team Champions. Mit dementsprechenden ernsten Gesichtsausdruck zeigt sich Kenny in der Halle. Im schlechten weißen Shirt und blauer Jeans wandert er zum Ring. Obwohl er dabei mit einigen Fans abklatscht, ist sein Blick stets auf PAC gerichtet. Die Beiden haben seit letzter Woche nicht miteinander gesprochen. PAC hat es ihm übel genommen, dass Kenny ihm nicht von der Jay/Allie Begegnung erzählt hat...auch wenn Omega es Allie zuliebe nicht getan hat. Soll nun die Aussprache kommen? Oder folgt gar der große Bruch? Nachdem er sich ein eigenes Mikro besorgt hat, hüpft der Kanadier auf das Apron und entert den Ring. Ohne große Umschweife nähert er sich dem Engländer und steht diesem nah gegenüber.

Kenny Omega: Wir müssen jetzt reden? Ok, ich bin da! Du darfst mir auch gleich alles sagen, was du möchtest...doch davor grätsche ich nochmal dazwischen. Weißt du, ich habe dir aus zwei Gründen nichts davon erzählt, dass Allie von Jay White bedroht wurde...zum einen hab ich es Al einfach versprochen und zum anderen...zum anderen wollte ich verhindern, dass du in all deiner Wut einfach auf den White Spasti zurennst, ohne dabei zu denken, und er dir genüsslich ein Messer in den Bauch rammen kann. Du wirst das wahrscheinlich anders sehen...aber ich würde es wieder so machen! Du und Allie...ihr seid die wichtigsten Personen in dieser Liga für mich! Ich tue alles, um euch zu helfen und euch zu schützen...und dabei interessiert es mich in erster Linie auch nicht, ob du meine Methoden dabei magst oder nicht.

Der King of the Anywhere Match hat nicht vor, den devoten Bückling für PAC zu spielen. Dennoch zeigt er diesem, wie wichtig die Freundschaft zu ihm ist. Kenny lässt das Mikro sinken und zeigt PAC an, dass er loslegen soll.

Nachdem Kenny also seine Rede beendet hat und den beiden damit Zeit gekostet hat, ist es nun die Aufgabe des Engländers weiter zu machen. Erneut hebt er das Mikrofon an, wärend er mit der freien Hand einen Finger ebenfalls in diese Position bringt.

~PAC~
"First off - deine Erklärungen hättest du dir sparen können Kenny. Mir ist klar wie ich bin und das ich in die lachende Kreissäge gerannt wäre. Aus de einfachen Grund weil ich diese Art von Mensch bin. Ich rede nicht mehr viel - ich tue. Hätte ich also eher erfahre was Jay mit Allie angestellt hat, hätte ich ihn aufgesucht und ihn zur Rechenschaft gezogen!"

Punkt. Genau das wäre passiert und das hatte PAC ja auch schon in seinen vorherigen Ausführungen deutlich gemacht. Was ist aber nun die Pointe des ganzen? Das wird Kenny bald erfahren.

~PAC~
"Fakt ist.. Ich muss neidlos anerkennen das du und Allie die absolut richtige Entscheidung getroffen habt mich nicht einzuweihen. Wie geht es aber nun schlussendlich weiter? Warum will ich mit dir reden? Ganz einfach Kenny.. Wir sind nicht nur Konkurrenten, Partner sondern auch so etwas wie Brüder. Und in solchen zwischenmenschlichen Beziehungen kommt es nun einmal zu Differenzen. Warum schieben wir diese also nicht beiseite und lassen die Personen darunter leiden, die uns erst in diese verzwickte Lage gebracht haben?"

Berechtiger Gedanke von PAC, der nun kurzzeitig sein Mikrofon senkt und die anderen Hand das gleiche tut. Einen Schritt geht PAC auf Kenny zu und sieht ihm dabei fest ins Gesicht, ehe er die freie Hand ihm entgegen streckt.

~PAC~
"Wir können uns das zurückholen was uns genommen wurde. Gleichzeitig könnten wir White und der 5PG saures geben. Alleine schaffe ich das aber nicht... Was sagst du also, pal? Sind wir noch PACOmega oder nicht?"

Überraschung spiegelt sich auf dem Gesicht des Cleaners wieder. Er hätte eher damit gerechnet, dass PAC ihm eine öffentliche Standpauke geben oder gar die Zusammenarbeit auflösen möchte. Stattdessen gibt er aber zu, dass Kenny und Allie Recht gehabt hatten. Das freut Omega natürlich...so dass er es bewusst ignoriert, dass PAC ihm etwas über den Mund gefahren ist. An anderen Tagen würde der King of the Anywhere Match sich das nicht gefallen lassen...heute lässt er es gut sein. Wichtiger ist die Antwort nach der Frage, die der Engländer ihm gerade gestellt hat...

Kenny Omega: Da fragst du noch? Scheiße ja...und wie wir noch PACOmega sind!

Jubelnd unterstützen die Fans diese Aussage. Dieses unkonventionelle Team hat durchaus einige Fürsprecher.

Kenny Omega: Man sieht ja schon, wie die Tag Team Title in der Bedeutungslosigkeit versinken, seit wir sie nicht mehr halten. Lass uns den Glanz zurückbringen...und jedes andere Team daran erinnern, warum wir Beide das Nummero Uno Duo in dieser Liga sind. Oh yeah...und was den Whitemann betrifft? Der Pfosten hat schlafende Hunde geweckt, die nun wieder gemeinsam bellen. Wir jagen ihn und bekommen ihn...und er kriegt das, was verdient! Let's do this!

Schließlich erwidert die Best Bout Machine den Handschlag. Die Unstimmigkeiten sind damit wohl überwunden. Zufrieden grinst Kenny seinen wiedergewonnen Partner an und spricht noch etwas mit ihm...was man aber nicht hören kann, da beide das Mikro schon haben fallen lassen. Zur Theme von PAC verlassen sie gemeinsam den Ring.

Noelle Foley: "Puh, ich bin erleichtert, dass sich diese Beiden nicht rennen und ich hoffe, dass sie an lte Erfolge anknüpfen können, was bedeutet, dass sie sich zunächst mal ihre Tag Team Championships zurückholen!"

Byron Saxton: "PAC & Omega haben sich zusammengerauft, ihre Differenzen aus der Welt geschafft und werden nun wieder voll angreifen. Das wird super und ich hoffe sehr auf ein Match zwischen PACOmega und der 5-Point Gang, denn damit wäre uns der nächste Klassiker sicher."

Johnny Curtis: "Ja ja, hätte, wäre, wenn.. bla bla. Warten wir doch erstmal ab, ob diese ganze Versöhnungsshow nicht nur gespielt war und sie sich bei der erstbesten Gelegenheit nicht direkt an die Gurgel gehen. Dann können wir nochmal über eventuelle Klassiker und Championships sprechen."



HERAUSRAGENDES WIEDERSEHEN

Nach einen leider ziemlich langweiligen Tage in diesem, für ihn, schwerst mehrfach uninteressanten Lande ist der heutige Abend für den Velveteen Dream bereits gelaufen. Sein Match gegen Tyler Bate konnte er hinter sich bringen und den Fans hier in Korea eine wahrhaft beeindruckende Show liefern. Seinen Loockerroom bereits ausgeräumt begibt er sich nun also zusammen mit seinen Manager und scheinbar auch Butler „Jimmy Hard“ in Richtung Ausgang der Halle um pünktlich wieder in sein Hotel zu gelangen.
Besonders gesprächig scheinen die Beiden jedoch nicht zu sein, da sie nur ohne groß aufeinander zu schauen durch den Backstagebereich laufen, solange bis das Mouth of the South, welches hier vollgepackt mit allen Taschen des Dreams ist, über eine Stufe stolpert und zu Boden stürzt. Dies stimmt den Vainglorious One leider alles andere als freudig.

Velveteen Dream: JAMES! WAS SOLL DAS? Weist du, wie teuer diese Taschen waren? Heb sie gefälligst schnell wieder auf oder du schläfst heute Nacht auf den Hotelflur! Gott wie schwer es ist, heutzutage gutes Personal zu finden.
Können nicht einmal die Augen aufmachen beim Laufen. Was für eine Schande.

Das Jimmy garnicht die Möglichkeit hatte, zu gucken wohin er geht, weil die ganzen Trainingstaschen des Dreams auf seinen Armen seinen Blick bedeckt haben, scheint den Arrogant Cynic, welcher hier natürlich unbepackt ist, völlig egal zu sein. Aber er kann es sich immerhin leisten, da es dem neuen Dream, seitdem er wieder bei uns ist, so gar nicht wichtig ist, was Andere über ihn denken. Er sieht die meisten hier Anwesenden als eine Art niedere Rasse an, also können die über ihn sagen was sie wollen. Falls sie überhaupt denken können.

Jimmy Hart: Aber natürlich mein Lord. Es tut mir vielmals Leid. Entschuldigen sie mich bitte.
Aua! Ich glaube ich habe mir den Fuß verstaucht.

Tatsächlich gab es da wohl einen etwas stärkeren Unfall. Beim Auftreten hat Jimmy einige Probleme, aber natürlich achtet der Dream da so garnicht drauf, sondern beschwert sich eher darüber, dass Jimmy so langsam ist. Mit Wut durchdrungenen Blicken muss sich der Dream dieses jämmerliche Schauspiel mit ansehen, wie Jimmy hier verzweifelt versucht, die ganzen Taschen wieder aufzuheben und dabei bereits mehr als eine ganze Minute für benötigt.

Velveteen Dream: Wird’s jetzt endlich mal James. heute Morgen habe ich dich noch gelobt, aber wie ich sehe sollte ich dich in Zukunft eher bestrafen, auf das du deine Aufgaben gut machst und dich nicht auf irgendwelchen imaginären Wacholderbeeren ausruhst du fauler, alter Mann.

Mit völlig kalten Augen verlässt der Dream die Scene und läuft schon einmal alleine weiter, damit er nicht noch wütender wird. Sein Butler schafft die einfachsten Aufgaben nicht. Das ist ja wohl die Höhe. Weit kommt der Noble Slugger jedoch nicht, da ihn bereits nach wenigen Metern ein reizender Anblick wieder minimal glücklich machen kann.
Candice LeRae kreuzt zufällig den Weg vom Dream und Jimmy Hart. Zunächst einmal registriert sie das ungleiche Paar überhaupt nicht. Ihre Gedanken kreisen immer wieder um die letzten Wochen und vor allem um den vergangenen Montag, als sie Besuch von Rosemary bekam. Die Demon Assassin hat sich in ihrer etwas naiven, aber auch direkten Art mit den Eheproblemen im Hause Gargano auseinandergesetzt. Sie hat LeRae auch nochmal die Augen geöffnet, es nochmal zu versuchen...mit Johnny reden und die Probleme aus der Welt schaffen...gemeinsam! Hoffnungsvoll macht sie sich auf dem Weg zu ihrem Liebsten...und wird langsamer...und langsamer...und kommt schließlich zum Stehen! Irgendwas spürt sie...

Candice LeRae: Oh, öhm...hallo ihr zwei! Dann...willkommen zurück, Dream!

Der tough cupcake hatte mitbekommen, dass der Velveteen Dream den Weg zurück in der c2c gefunden hat. Jedoch bleibt sie etwas auf Abstand, da der junge Amerikaner eine etwas andere Attitüde als zuvor an den Tag legt.
Natürlich ist es traurig zu sehen, dass, obwohl die Beiden vor garnicht einmal so langer Zeit gute Freunde gewesen sind, Candice nun eher misstrauisch den Dream gegenüber ist, aber der Suggarboy lässt sich davon nicht hemmen. Ihm scheint es sogar relativ gleichgültig zu sein wie die junge Dame auf ihn reagiert. Einzig mit einen süffisanten Lächeln im Gesicht nimmt der Dream die hübsche Dame war und greift sich direkt ihre Hand, um ihr einen Kuss auf Diese zu geben.

Velveteen Dream: Hmmm die achtbare Madame Candicia! Wir sind uns ja schon seit Ewigkeiten nichtmehr über den Wege gelaufen. Doch wie ich sehe, strahlst du noch immer einen zauberhaften Glanz aus wie kaum ein Zweiter.
Es freut mich, dich wieder sehen zu können. Ich hoffe doch, dass es dir genauso hervorragend geht wie mir.

Seine Stimme ist ruhig und dennoch sonderbar hoch, mit jeder Menge Respekt gepaart mit einen leicht herabblickenden Unterton, während er die bezaubernde Candice höflich begrüßt.
Ein wirklich interessantes Treffen ist dies hier, da es uns zeigt, dass der alte Dream, wie wir ihn kennen, wohl noch nicht völlig verschwunden ist. Er scheint sich noch immer gut mit seinen damaligen Kollegen verstehen zu können, auch wenn sie wohl laut ihm weit unter dem Lord stehen.
Beim Handkuss zuckt die Kanadierin zusammen. Fast automatisch weicht sie einen Schritt wieder zurück. Die ganze ELP Geschichte hat sie sensibel für solche Sprüche und Gesten gemacht. Auch wenn es nur eine Floskel war oder der Dream es vielleicht sogar nett gemeint hat...äußerst ungern will sie eine Widerholung haben. Erst recht nicht direkt vor dem - hoffentlich - klärenden Gespräch mit Johnny Gargano. Sie fühlt sich etwas unwohl...trotzdem reißt sie sich am Riemen. Nein...sie darf ELP und auch Becky keine nachträgliche Genugtuung geben, dass sie wegen ihnen ihr soziales Leben einschränkt.

Candice LeRae: Mir geht es soweit gut, danke der Nachfrage.

Das ist natürlich nicht die ganze Wahrheit. LeRae hält es nicht für angebracht groß über ihre Gefühlswelt zu reden. Diese Dream scheint auch nicht mehr so feinfühlig und interessiert an seinen Mitmenschen zu sein.

Candice LeRae: Freut mich auch dich wieder zu sehen. Und dann gleich in Action. Das Match gegen Tyler Bate war klasse, du hast in deiner Auszeit absolut nichts verlernt. Und jetzt noch an der Seite einer Manager Legende...Hey Jimmy!

Mr Hart bleibt nicht unbemerkt und wird mit einem freundlichen Lächelnd begrüßt.
Mit einem Augenzwinkern macht der Dream deutlich, dass er dieses Kompliment natürlich bereits besser weiß als jeder Andere. Natürlich hat er nichts verlernt. Im Gegenteil! Er ist sogar fast noch besser geworden. Jedoch verwandeln sich seine Augen schnell in einen zornigen Blick, als er wieder auf den Manager hinter ihm achtet, welcher noch immer mit seinen schmerzenden Fuß Probleme hat. Nur wegen einen einfachen Umknicken des Fußes hier so ein Theater zu machen ist nicht akzeptabel und schadet nur den heiligen Ruf, welchen der Dream verstrahlt. So lässt es der Dream nicht einmal zu, dass das Herzklopfen der Ladys überhaupt eine Möglichkeit bekommt, die hübsche Dame anzusprechen und auf die Begrüßung zu antworten.

Velveteen Dream: JAMES! Wenn du dich nicht endlich beeilst dann schwöre ich, wirst du den heutigen Abend niemals wieder vergessen! Und das meine ich nicht im positiven Sinne. Also schwing endlich deinen Allerwertesten und schaff mein Gepäck hier weg!

Dieser Nichtsnutz schafft es echt, die Laune des Arroganten Zynikers jedes Mal aufs neue zu vermiesen. Doch möchte der Velveteen Dream die wundervolle Candice natürlich nicht mit ihn diese fürchterliche Welt der dunklen Gefühle hineinziehen, weshalb er sich versucht, schnell wieder zu beruhigen und weiterhin seine angelernte französische Freundlichkeit aufzusetzen, um dieses nette Gespräch fortzuführen.

Velveteen Dream: Es freut mich wirklich sehr, dass dir mein heutiger Auftritt gefallen hat. Dieser Brite war natürlich keine ernstzunehmende Herausforderung muss ich gestehen. Es war, wie wenn man einen kleinen Kind versucht den Lolli zu stehlen. Nichts Großes. Aber gut, was will man auch von den hiesigen Superstars erwarten. Da spielt nichts auch nur ansatzweise in meiner Liga.

Obwohl er etwas verwirrt zu sein scheint, weil Candice ihre Hand weggezogen hat bevor er ihr einen Kuss auf diese schenken konnte, scheint der Dream dieser Situation dennoch zu akzeptieren, da er weiß, dass sie verheiratet ist und ihr es deswegen wohl unangenehm scheint, andere Küsse anzunehmen.
Natürlich sollte dies nur eine Form der höflichen Begrüßung sein, aber die heutige Generation kennt so etwas wie Höflichkeit ja garnicht mehr.

Velveteen Dream: Ich hoffe doch, dass ich dich ebenfalls recht bald wieder im Ring betrachten darf.
Oder bist du noch immer so selten aktiv wie zuvor? Du musst etwas mehr Sport betreiben meine Gute, dass ist gesund für den Körper. Finger weg von all den Fast Food, sonst endest du wie eine weibliche Version Gerard Depardieus. Das ist wohl auch der Grund, weshalb du so eine unglückliche Aura verströmst mein Kind.
Das kannst du doch nicht wollen. Wenn du magst, kann ich dir einen private Personal Trainer vorbeischicken, welcher dich wieder in Form bringt.

Das Candice LeRae nicht in Form ist, kann wohl niemand bestätigen und auch Fast Food isit die Dame zwar sehr gerne, aber garantiert nicht häufig bei diesen Körper.
Irritiert nimmt Mrs Wrestling die letzten Aussagen zur Kenntnis. Ja, sie steht nicht jede Woche im Ring. Trotzdem trainiert sie täglich und hat einen strikten Plan, an den sie sich sogar in schwierigen Zeiten, wie diese die hinter ihr liegen, hält. Candice versteht es sogar so, dass der Dream ihr durch dei Blume sagen möchte, dass sie einige Pfunde zugelegt hat. Zwar hört sie das, wie jede andere Frau auch, nicht so gern...aber sie steckt solche Sprüche recht gut weg.

Candice LeRae: Öhm...danke für das...nette...Angebot, aber nicht notwendig. Ich hab genug Training. Und auf meine kleinen Naschereien und Sünden werde ich nicht verzichten...auch wenn das vielleicht nicht so sehr in dein aktuelles Weltbild passt.

Mit einem etwas freudlosen Lächeln zuckt LeRae nur mit den Schultern. Gut möglich, dass das nun etwas zickig rüber kam...auch wenn das nicht ihre Intention war. Aufmerksam studiert sie nun ihren Gesprächspartner und versucht herauszufinden, was diese eigentlich vorhat. Möchte er Candice angraben? Will er einfach ein nettes Gespräch führen und merkt gar nicht, wie überheblich er sich aufführt? Oder will er nur zeigen, wie gebildet er ist? Ganz sicher ist sich der tough cupcake doch...was soll's, die Blondine will eh nicht auf Konfrontationskurs gehen. Sie möchte eigentlich weiter und sich endlich mit ihrem Liebsten aussöhnen.

Candice LeRae: Aber lieb von dir, dass du dir Gedanken um mich machst. Das mit der unglücklichen Aura mag stimmen...aber ich arbeite daran und bin sicher, dass ich diese bald hinter mir habe. Dann wird man mich auch wieder öfter im Ring erleben. Ich hab noch andere Ziele, die ich die letzten Wochen vernachlässigt habe und die ich nun wieder angehen könnte.

Da schießt Candice vor allem ein Name in den Kopf... "Toni Storm"! Vor dem Dream vermeidet sie es lieber, die Australierin zu erwähnen. Aber sie selbst denkt noch an ihre ehemalige beste Freundin, die sie immer noch nicht aufgegeben hat, auch wenn ELP und Becky sie zuletzt davon abgehalten haben, weiter am Plan zu arbeiten, Toni auf die "gute Seite" zurückzuholen.

Velveteen Dream: Ach liebste Candicia! Mach dir mal keine Gedanken über mein Weltbild. Da passt so vieles nicht hinein, was sich hier finden lässt. Und außerdem kenne ich das Problem mit den Naschereien ja selbst. Ich wollte dir nur ans Herz legen, etwas besser auf dich zu achten meine Teuerste. Es freut mich, dass du stets versuchst, deine Probleme zu lösen. Eine Aufgabe, die jede Dame tun sollte, damit sie sich besser um ihren Mann kümmern kann. Jonathan wird sich sicher sehr darüber freuen, wenn du wieder mehr Zeit für ihn hast. Aber ich möchte dich natürlich auch nicht weiter aufhalten bei deinen Arbeiten. Es hat mich gefreut ein altes Gesicht mal wieder Treffen zu können und ich hoffedoch sehr, dass es dir beim nächsten Mal wieder ein wenig angenehmer geht. Auf dann meine Liebe. JAMES! Jetzt beeile dich endlich, wir gehen!

Kurz nach dieser etwas längeren und ziemlich plötzlich einkehrenden Verabschiedung sind die beiden Männer auch direkt verschwunden und lassen den Cupcacke hier Backstage zurück. Es ist schwer zu erkennen, was genau sie vom Dream mit seiner neuen herabblickenden Art nun hält, allerdings scheinen die Beiden doch recht gut miteinander ausgekommen zu sein, auch wenn es so wirkte, als wäre die ganze Zeit eine große Mauer zwischen ihnen gewesen. Vielleicht war dies aber auch nicht das letzte Mal, dass die Beiden aufeinander treffen.

- fade out -

Byron Saxton: "Joa, wir wussten ja schon, dass Velveteen Dream zurück ist, aber diese Person hat so gar nichts mit dem Dream zu tun, der bereits Teil des c2c war und ich bin mir nicht sicher, ob der Neue mir gefällt."

Johnny Curtis: "Wieso? Macht doch einen ganzen netten Eindruck, auch wenn er seinen James etwas besser behandeln könnte, obwohl ich denke, dass der Gute es verdient hat. Schön aber, dass Candice wieder öfter in den Ring steigen will, denn ich muss ehrlich sagen, dass ich sie dort echt schon vermisst habe."

Noelle Foley: "Ich auch, denn ich bin mir sicher, dass sie ruckzuck um den großen Titel kämpfen würde und eine Candice LeRae als Championesse kann ich mir sehr gut vorstellen. Was Dream angeht,.. hm, ich bin mir noch nicht sicher, was ich von ihm halten soll und so werde ich mir das erst noch eine Zeit ansehen."



- VOR DER SHOW! -

Nachdem die Kommentatoren bereits ihren Part gemeistert haben und die Fans in der Halle sowie den Zuschauern vor den Bildschirmen einiges zur heutigen Live-Ausgabe erzählt und präsentiert haben wird auch gleich einmal Live in den Parking-Lot-Bereich in der Halle geschaltet. Zu sehen bekommt der eifrige Fan erst einmal - Nichts ! Dafür sollte man aber das Gehör anspitzen. Man kann deutlich die Geräusche von einem Verbrennungsmotor wahr nehmen der sich immer mehr in die Richtung der ausgerichteten Kamera bewegt. Zu sehen aber bekommen dann die Leute auch was. Einen schwarzen Ferrari, der ein ohrenbetäubenden Lärm macht. Lässig sucht sich der Fahrer dieses neumodernen Ferraris einen Parkplatz und er scheint die perfekte Lücke für sein Benzinmonster gefunden zu haben. – Oder auch nicht! Dieser lässt sein Auto einfach zwischen Lücken stehen, draußen wartet schon jemand, der gerne sich um die Autoschlüssel von den Superstars kümmert, so dass sie nicht von einem wilden Fan gestohlen werden. Langsam gehen die Türen nach oben, wer kommt da raus? Maxwell Jaocb Friedmann und seine Bodyguards. Wieder mal mit einem lässigen auftreten. – Schnell, nimmt er seinen Rollkoffer und zieht ihn hinter sich und schmeißt seinen Autoschlüssel den Pagen an den Kopf. Gerade, wo er nach kurz seine Ruhe hat, bevor er sein Match hat, kommt schon wieder ein Journalist und möchte mit ihn reden.

JOURNALIST! -> HEY! HEY! MAXWELL JACOB FRIEDMAN?! Können wir ein Interview machen?<-
MJF» Erstens? Seid wann habe ich Ihnen meinen Namen angeboten? Zweitens? Kommt drauf an welche Fragen?
JOURNALIST! -> Können sie die Niederlage gegen WALTER verkraf… <-
MJF» Talk to my Hand, moron!

… während er das gesagt hat, schmeißt er das Mikrofon von dem Journalisten auf den Boden und läuft weiter. Er läuft weiter und weiter, während er weiter geht, zeigt er den Journalisten den Mittelfinger. – Szenenwechsel … Immer noch im Parking Lot, aber dieses Mal die letzte Stufe, bevor man rüber laufen muss um in die Halle zu kommen.

MJF» Auch ein Rücken kann entzücken!



Als die Kamera sich dreht, kann man sehen, um wen es sich hier genau handelt - Nikki Bella. Es musste natürlich die Latina sein, die MJF über den Weg läuft. Die beiden hatten ja für Furore gesorgt. Eher ungewollt von Nikki. Schließlich wollte sie doch eigentlich nicht mehr mit ihn in Verbindung gebracht werden. Einige Paparazzi hatten die beiden zusammen in der Öffentlichkeit vor zwei Wochen abgelichtet - das hatte für Schlagzeilen gesorgt, weil die gesamte Klatschpresse immer noch versucht herauszubekommen, wer der neue Mann an der Seite von Nikki Bella ist. Diese hüllt sich in Schweigen - und man weiß nicht einmal wirklich, ob sie überhaupt jemand neues hat. Nicole ist für die Medien ein gern genommenes Opfer. Warum? Sicherlich vor allem, weil sie aussieht wie sie aussieht und weil sie die Exfrau von John Morrison höchstpersönlich ist. Abseits des Wrestlings hat sie auch entsprechende Projekte am Laufen, was wohl bedeutet, dass sie entsprechend interessant ist für die Presse. Ihre Reality TV-Sendung "Total Bellas" gibt ja schon genügend Einblicke - sollte man meinen. Aber die Klatschmedien wollen eben immer und immer mehr.

Nikki Bella
"Du schon wieder? Was willst du eigentlich von mir? Im Gespräch bleiben mit der Tatsache, dass sich die Presse für mich mehr interessiert als für dich? Ich hätte einfach nur gern meine Ruhe, Maxwell. Ich möchte nicht auf den Klatschblättern erscheinen und ich will auch nicht, dass die Leute denken, dass wir eine Affäre haben. Ich weiß nicht, was das dir bringen soll, aber ich für meinen Teil hab' keine Lust auf dieses hin und her."

Die Latina nimmt ihr Bein von dem Stahlkasten und stellt die Nikes auf den Boden. Sie stemmt die Arme in die Hüften und sieht MJF eindringlich an, während sie ihn mustert. Er sieht aus wie ein pubertierender Teenager. Er hat nichts, was Nikki überhaupt ansatzweise anziehen würde und sein Benehmen tut sein übriges. Er verhält sich so als wäre er der aller größte Star, der jemals den Boden dieser Promotion betreten hat und doch ist er das eben nicht. Eigentlich sollte er nach der Tracht Prügel von WALTER genau das gelernt haben, aber MJF scheint unverbesserlich zu sein. Nicole erinnert dieser Mann viel zu sehr an ihren Exmann - sicherlich mag sie ihn deswegen auch so gut wie gar nicht.

Nikki Bella
"Ich hab übrigens einem Interview zugestimmt, um die Sache klar zu stellen, dass wir gerade einmal drei Worte miteinander gewechselt haben - und mehr nicht."

MJF» Wow … wow … wow … Wo willst du hin? Ein Interview? Wozu, die Leute reden wieder über dich. Nikki Bella ist wieder auf sämtlichen Titelblättern – ja, auch wenn Print tot ist, die Leute reden wieder über dich, auch wenn sie all über 40 sind. Das ist das beste was dir jemals passieren konnte, ein Foto mit mir. Bitteschön, keine Ursache! Jetzt bist du wieder beliebt.

… vielleicht wollte sie es gar nicht, auf jedes klatsch Blatt zu sein. Sie war vor Jahren immer auf jedes Titelblatt was man sich vorstellen konnte, aber jetzt wo Maxwell Jacob Friedman wieder da ist, wendet sich das Blatt wieder zum Negativen. Obwohl MJF eigentlich immer behauptet das er nur positive Vibes ausstrahlt.
MJF» Sei zu Frieden das du mit mir eine so eine Art Affäre hast. Du hättest es schlimmer haben können, stell dir vor, die Zeitungen wollen dich mit Eddie Dennis zusammen sehen. – Siehst du, nur der Name, da kommt schon Gänsehaut. Und jetzt, wollen dich alle mit the youngest and fastest rising STAR zusammen sehen. Klingt doch gar nicht schlecht! – The youngest and fastest rising star Maxwell Jacob Friedman plus NIKKI fuckin Bella! Siehst du goosebumbs .. dieses Mal im positiven Sinne!

Nikki Bella
"Was ich mache? Ich geh' zu einem Interview und nehme dir den Wind aus den Segeln, Maxwell!"

Die Latina ist augenscheinlich davon überzeugt, dass es besser für sie ist, wenn sie klarstellt, dass zwischen den beiden nichts läuft. Sie möchte nicht mit ihm in Verbindung gebracht werden. MJF ist jemand, der sowieso niemals etwas gutes über eine Frau sagen würde - wahrscheinlich nicht einmal über seine eigene Mutter. Wahrscheinlich deswegen möchte sie da nicht einmal ansatzweise irgendwelche Berührungspunkte finden. Und um alles mit einem Mal klarzustellen, ist es wahrscheinlich nicht einmal eine schlechte Idee, wenn sie den Schritt an die Öffentlichkeit wagt. Zu einem Interview mit Nikki sagen aber auch nur die wenigsten nein - sicherlich wollen sie die Latina auch einfach mal wieder über das Privatleben von John Morrison ausfragen. Das versuchen sie ja sowieso jedes Mal. Aber Bella hat keinen Kontakt mehr zu ihm und weiß deswegen auch nichts - das ist eigentlich ein Vorteil, denn was der selbsternannte Shaman of Sexy so treibt, will eigentlich niemand wissen.

Nikki Bella
"Und mal ehrlich, Maxwell - ich bin der größere Star von uns beiden und ich mache dich wichtiger. Durch mich sprechen sie über dich und nicht andersherum. Ich habe meine eigene Fernsehsendung und ich bin über dieses Business hinaus prominent. Du bekommst nur deine Plattofrm durch mich."

Damit liegt Nikki nicht einmal so falsch. Sie erscheint das größere Ziel zu sein. Mit ihrer Reality TV Sendung und mit ihrer Firma zusammen mit ihrer Schwester, hat sie es über das Wrestling herausgeschafft in einen elitären Kreis aufzusteigen - sicherlich nicht nur, weil sie die Frau von irgendjemanden ist, sondern vor allem auch, weil sie ein Sinn für Geschäfte hat. Sie weiß, wie man mit den Medien spielt, um neue Produkte beispielsweise zu promoten.

Nikki Bella
"Wenn es dir nichts ausmacht, dann würde ich gern ohne irgendwelche Gerüchte über dich und mich weiterleben. Hättest du WALTER besiegt letzte Woche, dann hätte ich es mir vielleicht noch einmal überlegt. Aber so? Nö."

MJF» WALTER?! WALTER ist ein Monster, den keiner schlagen kann. Außer ein Herzinfakt, wenn er weiter so lebt, wie jetzt.

… war das ein Angriff auf Walter, den World Heayweight Champion? Anscheinend! Auch, wenn er nicht das optimale Gewicht für ein Pro-Wrestler hat, hat er schon einige Superstars – Top Superstars geschlagen. Das kann Maxwell Jacob Friedmann nicht behaupten, er hat letzte Woche erst gegen Walter verloren. Aber, eine Niederlage zählt gegen den jetzigen World Heayweight Champion nicht. Bis jetzt konnte niemand WALTER schlagen, nicht mal der baldige World Heayweight Champion – Maxwell Jacob Friedmann!

MJF» GENAU, das war MEIN PUNKT! Die ganze Zeit, du bist der größere Star, mit deinem zehn von zehn Körper! Du hilfst mir, dass ich dir helfen kann. Und, schwups! – BÄM! Sind wir das neue Power Couple bei Coast 2 Coast. Und alle Fragen sich … Wer sind Alexa Bliss und Kip Sabian. – Für die interessiert sich dann niemand mehr! Weil wir beide, wir beide. The Hottest and greatest Couple of all time!

… sounds really, really good.

MJF» Und, wenn es erstmal so kommt. Dann kommt … Fernsehshow, über Fernsehshow, über Fernsehshow, über Fernsehshow! Titelblatt, über Titelblatt, über Titelblatt. Überall Schlagzeilen! It’s all about the MONEY BABY! – hörst du wie das klingt? MJF and Nikki Bella the best thing going on coast 2 coast TODAY! Ich würde es mir nochmal überlegen ob du dieses Interview machst?!

Nikki Bella
"It's all about the money? Du hast keine Ahnung, Maxwell - nicht einmal ansatzweise. Wenn ich Schlagzeilen machen möchte, dann aber ganz sicher nicht mit dir. Du redest auf Twitter und in Interviews darüber, dass wir angeblich eine Affäre miteinander haben sollen. Wie armselig bist du, dass du unbedingt mit einer Lüge angeben musst?"

Nikki scheint absolut kein Interesse daran zu haben, irgendwie auch nur ansatzweise eine scheinbare Verbindung mit ihm zu haben. Deswegen möchte sie das ja auch alles klar stellen. Egal wie oft Nikki ihm scheinbar erzählt, dass sie keinerlei Interesse daran hat, mit diesem Gerücht Geld zu verdienen - und wahrscheinlich würden manche dann sogar noch verlangen, dass sie sich irgendwann einmal in der Öffentlichkeit zeigen müssen - das wäre wahrscheinlich die aller größte Strafe für die Latina daran. Dass MJF das offenbar überhaupt nicht versteht, ärgert Nicole nur noch mehr. Er scheint lediglich darauf bedacht zu sein, dass beste für sich herausschlagen zu können. Sicherlich ist das normal im Geschäft, dass man vor allem auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist, aber dennoch lässt sich Bella hier definitiv nicht für dumm verkaufen.

Nikki Bella
"Und glaub mir, ich werde diesen Journalisten auch erzählen, wie schmierig du versuchst hast, mich zu überreden, dass wir sie hinter's Licht führen. Aber ohne mich, Maxwell. Da musst du dir offenbar eine andere Frau suchen, um Kip und Alexa Konkurrenz zu machen."

MJF» Willst du das wirklich so machen? – Du willst mich bloßstellen? HAHAHAHAHA! Weißt du wer ich bin? Brauchst du eine Auffrischung? I’m Maxwell Jacob Friedmann, the fastest and youngest rising STAR in this Industry – Wenn ich will, dann mache ich Schlagzeilen, wie gut ich bin. Wenn ich will, sage ich den Journalisten, das du eine abgefuckte Fotze bist. Weißt du warum? – Weil ich bin MJF bin! Die Welt dreht sich um mich und nicht um eine 35 Jährige Frau, die es nochmal versuchen will, ohne irgendein berühmten Mann erfolgreich zu werden.

… diese Seite von Maxwell Jacob Friedmann kennen wir gar nicht. Bis jetzt kam sie auch nicht zum Vorschein

MJF» Also überlege es dir nochmal was du tust. Wenn ich will, schnippe ich mit beiden Fingern und deine Karriere? – Sie ist vorbei!

… und langsam geht der selbsternannte Salt of the Earth an die wunderschöne Nikki Bella vorbei.

Nikki Bella
"Du bist doch der Superstar, der letzte Woche vom World Heavyweight Champion zu einem Origami-Schwan gefaltet wurde. Genau - nicht mehr und nicht weniger. Troll' dich, du Prolet."

Nikki winkt ab und scheint damit offiziell genug von dieser Begegnung zu haben. Wahrscheinlich wären die meisten Frauen schon sehr viel zeitiger vor MJF geflüchtet - man kann der Latina also unterstellen, dass sie es zumindest versucht hat. Das ist nicht immer einfach - das ist überhaupt nicht einfach. Aber nun ist es auch für sie vorbei. Soll dieser Typ doch denken, er sei die Reinkarnation vom Macho Man. Seine Niederlage gegen WALTER ist für Nicole aber bezeichnent. Dann verschwindet sie um die nächste Ecke - und sie wird das hier aber sowas von richtig stellen!

Johnny Curtis: "Ouch!"

Noelle Foley: "Tja, da wurde Max innerhalb von zwei Wochen gleich zwei Mal gefaltet und ich denke, er wird es sich zukünftig ebenso oft überlegen, irgendwelche Lügengeschichten in den sozialen Medien zu verbreiten."

Byron Saxton: "Das bezweifle ich dann doch, denn bisher machte MJF einen recht beratungsresistenten Eindruck und er wird es sicherlich weiter versuchen, denn in seiner Fantasie wird Nikki bestimmt irgendwann ja sagen."



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Circe vs. Alexa Bliss

Writer: ???



Der Hit von t.A.t.u. hämmert in einer etwas anderen Version und performt von Lolita KompleX feat. Kitty Casket aus den Boxen, was zu gemischten Reaktionen aus dem Publikum führt. Überwiegend sind Buhrufe zu hören, die noch ansteigen, als Circe einen Moment später die Stage betritt und langsam in dessen Mitte stolziert. Hier bleibt sie stehen, lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, grinst dabei breit und hält ihre Handtasche in die Höhe, aus der wie gewohnt Ruby und Seraphim herausgucken. Schließlich nimmt das Jersey-Girl die Tasche wieder runter, spricht leise zu ihren beiden Beratern, bevor sie sich langsam auf dem Weg Richtung Ring macht.

Melissa Santos: "Introducing first/And her Opponent, from the Jersey Wastelands,..... she is the Queen of Puppets,.... CIRCE!"

Immer wieder bleibt die Blondine stehen, sieht erst ins Publikum, dann zu ihren Puppen und redet zu diesen, bevor sie ihren Weg mit hellem Lachen fortsetzt. Sie wirkt gut gelaunt, ausgelassen, als könne ihr nichts und niemand Schaden zufügen. Immerhin ist sie eine Königin, dazu noch eine sehr liebenswerte; wer sollte ihr also etwas Böses wollen?
Die letzten Schritte zum Squared Circle legt Circe tanzend zurück, dreht sich im Kreis und lehnt sich schließlich erschöpft an das Apron, auf das sie sich schließlich legt. Ihre Handtasche liegt dabei auf ihrem Bauch, ihr Gesicht ist mit geschlossenen Augen gen Decke gerichtet und so verharrt die junge Frau einige Sekunden. Schließlich schiebt sie ihre Tasche unter das Seil hindurch, rollt sich ebenfalls darunter in den Ring und steht langsam auf, wobei sie natürlich auch ihre beiden Berater wieder aufnimmt. Ihren Blick weiterhin ins Publikum gerichtet geht die Jerseyanerin auf eine der Ringecken zu, stellt dort ihre Tasche ab und entledigt sich ihren langen Mantel. Dieser wird zusammen mit der Tasche einem an den Seilen wartenden Mitarbeiter übergeben, bevor sich Circe in ihrer Ecke in Kampfstellung begibt und auf den Beginn des Matches wartet.

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.



Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.



Melissa Santos: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"



Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.



* DING DING DING *

Circe besiegt Alexa Bliss by submission via Guillotine choke (20:02min.)

Here is your winner by submission: CIRCEEEEEE!



Noelle Foley: "Keine Chance! Abklopfen oder draufgehen! Eine großer Sieg für die Puppenkönigin!"

Byron Saxton: "Autsch, so ein Choke muss wirklich sehr unagenehm sein. Und Circe hat ihn perfektioniert! Herzlichen Glückwunsch!"

Johnny Curtis: "Das war sooo heiß! Entschuldige Göttin, heute huldige ich der Königin!"



Ein heller, beinahe voller Mond ist das erste, was wir sehen, als die Kameras umschalten. Die silberne Scheibe leuchtet gleichgültig auf die Welt hinab und bescheint, gemeinsam mit ihrem Hofstaat an Sternen, die Person, die auf dem Dach des Pyongyang Indoor Stadiums sitzt und die Beine über den Rand baumeln lässt. Rosemary betrachtet den Mond mit traurigen Augen. Spoty, der Stoffhund, liegt an ihrer Seite. In den Händen aber hält sie die Spieluhr, die sie, zusammen mit Spoty, vor zwei Wochen von der jungen Journalistin Sara North bekommen hat. Spieluhr und Stofftier waren einst die größten Schätze von Holly, dem kleinen Mädchen, das Rosemary einst war. Sara hatte sie Rosie geschenkt, zweifellos in der Annahme, ihr damit eine große Freude zu bereiten. Leider ging der Schuss ziemlich nach hinten los, denn die Erinnerung an all das, was sie verloren hat, war zu viel für Rosemary und so erlitt sie einen schwer mitanzusehenden Zusammenbruch. Nichtsdestotrotz haben wir das Stoffhündchen seitdem mehr als einmal bei ihr gesehen, die Spieluhr allerdings kommt nun zum ersten Mal wieder zum Vorschein.

Rosemary: Ach, lieber alter Leuchtemond, dir ist das alles ganz egal, nicht wahr? Du siehst uns hier unten beim Tanzen zu und kümmerst dich nicht weiter drum. Sprichst kein Urteil, gibst keine Antworten und keinen Rat. Dabei könnten wir jetzt ein paar Antworten gut gebrauchen.

Traurig senkt Rosie den Blick und fährt gedankenverloren mit dem Finger über das Kleid der Tänzerin auf der Spieluhr. Einen Augenblick lang sieht es so aus, als würde sie den Schlüssel an der Vorderseite der kleinen, reich verzierten Holztruhe drehen wollen. Dann aber schüttelt sie seufzend den Kopf und legt die Spieluhr beiseite.

???: Rosie?

Wie eine Katze wirbelt Rosemary herum, der Körper angespannt, bereits, sich auf den Eindringling zu stürzen, der es wagt, sie in diesem intimen Moment zu stören. Doch sogleich entspannt sich ihre Haltung wieder, als sie sieht, um wen es sich handelt. Blaue, schulterlange Haare unter einer weinroten Stoffmütze, Jeans und eine schwarze Lederjacke. Es ist Sara North.

Sara: Darf ich mich zu dir setzen?

So ganz scheint Rosie die Anwesenheit dieser Frau nicht zu behagen, die hier einfach unangekündigt in die Szenerie platzt. Doch sie nickt stumm und lässt dann wieder die Beine über das Dach baumeln.

Rosemary: Wir beantworten aber keine Fragen heute.

Sagt sie grimmig, während Sara sich neben sie setzt. Jetzt erst sehen wir, dass die blauhaarige Journalistin einen kleinen Weidekorb bei sich trägt, dessen Inhalt mit einem Küchentuch verdeckt ist.

Sara: Das musst du auch nicht, versprochen. Ben…Neville weiß nicht, dass ich hier bin. Ich glaub, er hätte mich kaum noch mal zu dir gelassen. Könnte ich ihm auch nicht verdenken aber…aber ich musste dich nochmal sehen. Um mich zu entschuldigen. Ich hab da echt Scheiße gebaut.

Sara kaut auf ihrer Unterlippe herum und wirkt sichtlich niedergeschlagen.

Sara: Nachdem du mir das alles erzählst hab ich nichts besseres zu tun, als dir diese Erinnerungsstücke vor die Nase zu setzen. Das war echt dämlich.

Betreten schaut sie auf ihre Hände, sie sich schon beinahe haltsuchend am Griff des Korbs festkrallen. Eine Weile lang schweigen beide Frauen einfach nur, während Sara immer wieder etwas verstohlen zu Rosie hinübersieht.

Rosemary: Nicht dämlich.

Antwortet Rosie schließlich, wobei ihre Stimme plötzlich viel sanfter klingt als zuvor. Beinahe schüchtern.

Rosemary: Es war lieb, dass du uns die Sachen gebracht hast. Spoty und…und die Spieluhr.

Unsicher streift sie mit den Fingern über das Fell des Stoffhunds, der an ihrer Seite lehnt, nimmt Spoty aber nicht an sich.

Rosemary: Wir haben nur nicht damit gerechnet, wie schwer es sein würde, über die schönen Zeiten zu reden. Schwerer, als über die schlimmen Zeiten dort am Dunkelort.

Es folgt ein weiterer, langer Moment des Schweigens. Dann schaut Rosemary zum ersten Mal zu Sara hinüber. Ein leichtes Lächeln liegt auf ihrem Gesicht und sie nickt in Richtung des Korbs, den ihre Besucherin in Händen trägt.

Rosemary: Was ist da drin?

Sara schaut sie erst ein wenig verständnislos an, dann folgt sie Rosies Blick zu dem Korb. Scheinbar hatte sie diesen schon wieder ganz vergessen.

Sara: Oh…ähm, nur eine Kleinigkeit. Als Entschuldigung, sozusagen.

Sie entfernt das Küchentuch und zum Vorschein kommen Kekse; ein ganzer Haufen davon und auch noch selbstgebacken, wie es aussieht.

Sara: Ich wusste nicht genau, was ich dir mitbringen sollte, aber ein Vöglein hat mir gezwitschert, dass du auf Süßkram stehst also…hab ich mich mal in die Küche gestellt. Und beim dritten Versuch sind sie sogar nur ein ganz klein wenig angebrannt. Greif zu!

Rosie lässt sich das nicht zweimal sagen. Auch Sara nimmt sich einen Keks, doch als sie ein Stück abbeißt, scheint das Gebäck hartnäckigen Widerstand zu leisten und auch das zerkauen erweist sich offenbar alles andere als einfach. Rosie hingegen beißt munter in ihren Keks hinein und zerbeißt ihn mit einem fröhlichen Krachen, bei dem man nur hoffen kann, dass es von dem Plätzchen und nicht ihren Zähnen herrührt.

Sara: Ist das Rezept von meiner ersten Stiefmutter. Hab ihre Kekse aber nicht so beschissen in Erinnerung.

Sara schaut nachdenklich auf ihren Keks hinab, während Rosie sich bereits den zweiten nimmt. Plötzlich fängt die blauhaarige Dame an zu lachen und schüttelt den Kopf, während sie weiter auf ihren Keks hinabsieht.

Sara: Ich hab dir ja erzählt, dass sie mich meiner Mum direkt nach der Geburt weggenommen haben. Meine erste Pflegefamilie war dann recht schnell ziemlich überfordert mit mir. Meine Stiefmum hat nicht gewusst, wie man mit einem Mädchen, das nicht weiß, wohin es gehört, richtig umgeht. Ich war ein richtiges Blag damals. Immer, wenn sie mir eine geknallt hat, gab’s danach Kekse. Ihre Art, sich zu entschuldigen, nehm ich mal an.

Düster schaut sie den Keks an, als hätte ihr dieser ein persönliches Unrecht angetan.

Sara: Gewissenskekse.

Rosie hört Sara aufmerksam zu und schaut die junge Frau dabei mit einem seltsamen Gesichtsausdruck an. In diesem Moment wirkt die Journalistin ebenso verloren, wie Rosie selbst und zum ersten Mal fällt so wirklich auf, wie jung Sara eigentlich noch ist. Ein Lächeln legt sich auf Rosies Gesicht, als sie Sara so von der Seite betrachtet. Sara lacht indes wieder auf und schüttelt erneut den Kopf.

Sara: Und jetzt mach ich dasselbe mit dir. Nur dass meine Kekse nicht annähernd so gut sind wie ihre. Scheiße!

Erneut ein Kopfschütteln, dann schaut Sara zum Mond hinauf. Dessen silbernes Licht umspielt ihre Züge, die nun recht zart wirken. Rosie beobachtet sie weiter nur stumm, während sie auf ihrem Keks herumkaut. Dann geht ihr Blick plötzlich auf den Boden tief unter ihr und ihre Miene hellt sich auf.

Rosemary: Wir haben eine Idee, was man sonst noch mit den Keksen machen kann.

Sagt sie kichernd und springt auf; in ihren Augen blitzt der Schalk. Doch was meint sie? Doch nicht etwa die beiden C2C Mitarbeiter, die gerade dabei sind, einige Kisten von einem Laster zu laden? Doch da fliegt der Keks auch schon im Hohen Bogen durch die Luft, scheint einen Augenblick lang hell im Mondlicht und trifft dann zielgenau den Hinterkopf eines der beiden Arbeiter. Aufgebracht und verwirrt wirbelt dieser herum. Sein lautes Fluchen geht allerdings im rauschenden Wind und in Rosies lautes Kichern unter. Sara sieht sie einen Moment lang etwas verwirrt an, dann bricht auch sie in prustendes Gelächter aus.

Sara: Tja, wenn du es so sagst…

Und mit diesen Worten steht auch Sara auf und schleudert ihren Keks in Richtung der beiden Arbeiter. Zwar ist sie nicht so zielsicher wie Rosie, doch das scheint sie nicht zu stören. Und ehe die beiden armen, ahnungslosen Männer dort am Boden sich versehen, stehen sie schon unter einen wahren Keksbombardement, ausgelöst durch die beiden jungen Frauen auf dem Dach der Arena, die lauthals lachen, während sie das ungenießbare Gebäck in hohen Bogen auf die Arbeiter hinabregnen lassen. Schließlich flüchten die Männer laut fluchend in ihren Lastwagen, während sich Rosie und Sara die Bäuche halten vor Lachen. Es scheint, als hätten die Gewissenskekse doch noch ihre Wirkung gehabt, wenn auch anders, als erwartet. Es dauert eine ganz Weile, bis sich die beiden Damen wieder beruhigt haben. Noch immer glucksend stehen sie nun nebeneinander auf dem Dach. Sprechen keinen Ton, sondern stehen einfach nur da. Erst als sie ihre Gesichter einander zuwenden und sich auf beiden ein breites Lächeln ausbreitet, endet diese Szene.

Byron Saxton: "Kein Benehmen, die Leute heute, aber schon irgendwie süß die Beiden."

Johnny Curtis: "Ja, herzallerliebst."

Noelle Foley: "Oh ja, ich glaub, ich krieg Zucker!"



Backstage und die Angst geht um. In diesem Fall hat die sogar einen Namen: Randy Orton. Nach seiner Niederlage in der letzten Woche gegen WALTER war im Vorfeld dieser Show bereits davon auszugehen, dass der 3rd Generation Superstar nicht bester Laune ist, doch sieht man ihm ins Gesicht, scheint das mehr als untertrieben zu sein. Gelegenheit bekommt man dazu in einem der breiten, weitläufigen Korridore, die die verschiedenen Bereiche der Arena miteinander verbinden und durch einen von diesen sieht man den Apex Predator schreiten. Sein Gesicht wirkt wie aus Marmor gehauen, keine Emotion ist darin zu erkennen und doch sagt einem ein Blick in seine Augen, dass man ihn besser nicht ansprechen sollte, da es in ihm bebt. Fast eine halbe Stunde hatten WALTER und er Alles im Ring gegeben und Orton ist sich sicher, dass ihm dieses Match einige Jahre seines Lebens gekostet, nur um am Ende wieder doch mit leeren Händen dazustehen.

"Frag ihn doch nach einem Autogramm!"

"Bist Du bescheuert? Der reißt mich auseinander, Mensch!"

Zwei in der Nähe stehende Fans unterhalten sich leise, was die Viper trotzdem mitbekommt und die beiden Jungs mit seinen kalten Augen fixiert, woraufhin diese leicht zusammenzucken, während sie vorsichtig ein paar Schritte Abstand nehmen. Äußerlich bleibt Randy unbeeindruckt, doch in seinem Inneren breitet sich ein leichtes Wohlgefühl aus, denn er liebt es zu sehen, wenn die Menschen Angst vor ihm haben, denn das sagt ihm, dass er etwas richtig macht. Er war noch nie der Typ Superstar zum Anfassen, sondern findet dieses ganze Fandom eigentlich eher störend, obwohl er natürlich genau weiß, was er den Fans im Allgemeinen und seinen im Besonderen zu verdanken hat, dass er überhaupt hier sein darf. Trotzdem,.. von Zeit zu Zeit würde er sich wünschen, die Menschen wären weniger aufdringlicher und da kommt es ihm selbstverständlich gelegen, das die Leute ihn fürchten. Manche würden dies wohl ein einsames Leben nennen und zum Teil stimmt das auch, da Orton nun wenigen Menschen sein wahres Ich zeigt, was ihn natürlich ausgrenzt, doch hat er sich dieses Leben ja selbst ausgesucht. Nun muss er mit den Konsequenzen leben, was nicht immer einfach ist, denn auch wenn man es sich nur schwer vorstellen kann, ist Randal ein sehr geselliger Mensch, oder war es zumindest mal, aber im Großen und Ganzen kommt er damit klar.

Heute ist auf jeden Fall einer dieser Tage, wo ihm diese soziale Isolation recht gelegen kommt und da passt es auch ganz gut, dass er kein Match bestreiten muss, so dass er seinen Gedanken nachhängen kann, um so etwas wie letzte Woche zukünftig zu verhindern. Obwohl er sich die Aufzeichnung vom Kampf gegen den Österreicher immer wieder angesehen hat, bekommt der Legend Killer es nicht in seinen Kopf, wie er verlieren konnte und er könnte ausrasten, so wütend macht ihn das. Da kommt es ihm gelegen, dass ihm in diesem Moment ein schmächtig aussehender Backstage-Worker des c2c entgegenkommt und einen Moment überlegt er tatsächlich, ob er seinen Frust an diesem auslassen soll. Gerade will er auf diesen zusteuern, da bemerkt er aus den Augenwinkeln eine weitere Person auf sich zukommen und sofort ändert sich seine Planung. Es bildet sich sogar ein leichtes Lächeln um seine Lippen, als er sich dieser Person zuwendet und sich mit vor der Brust verschränkten Arme vor ihr aufbaut.

Randy Orton:
"Hallo."



Es ist tatsächlich Scarlett Bordeaux, die sich hier gerade umdreht und offenbar Randys Aufmerksamkeit erregt hat. Die Blondine und ihr Freund waren die letzten Woche siegreichen gegen die Viper. Dementsprechend wütend dürfte dieser über die Tatsache sein, dass er es nicht geschafft hat, den Österreicher von seiner Championship zu trennen. WALTER ist immer noch ein zweifacher World Champion und trägt das Gold aktuell mit unglaublichem Stolz. Er hatte letzte Woche dann noch MJF vernichten und damit noch einmal unterstreichen, dass er nicht umsonst der World Heavyweight Champion ist. MJF hatte so sehr darum gebettelt, dass er gegen den größten und wichtigsten Champion der Liga antreten darf - die Herausforderung von Kip Sabian hatte er ja eiskalt abgelehnt. Also musste er gleich lernen, dass man manchmal besser den Mund halten sollte, um nicht lachend in die Kreissäge zu rennen. Maxwell hatte das im Main Event schmerzlich lernen müssen und die Blondine hatte es geliebt, wie ihr WALTER ihn mit einem Chop nach dem anderen den Brustkorb fast frei legte. Ein winziges Lächeln huscht über die Lippen von Scarlett. Sie würde ihm zugern unter die Nase reiben, dass er den Ring General nicht schlagen konnte - genauso wie sie es prophezeit hatten.

Scarlett Bordeaux
"Ohhhh~, die Viper. Dass du dich noch traust, hier durch zu schlängeln, verrät mir, dass du offensichtlich doch dümmer bist, als alle anderen gedacht haben. Randy, Süßer, akzeptiert einfach, dass du keine Chance hast gegen WALTER. Sei nicht traurig darüber, das haben nur die aller wenigsten - wenn nicht niemand."

Scarlett winkt ab und stemmt die Hände in die Hüften. Es wirkt fast so als wolle sie ihn ein bisschen provozieren - dabei scheint sie außer Acht zu lassen, dass dieser Mann, der ihr dort gegenüber steht, dennoch ein sehr gefährlicher Mann ist - ein wirklich gefährlicher. Man kann niemals genau sagen, was er als nächstes tun wird. Ohne den Ring General an ihrer Seite, ist sie ihm tatsächlich sogar theoretisch ein bisschen ausgeliefert.

Nicht nur theoretisch, denn würde man bei vielen seiner Kollegen wohl sagen, sie würde einer Frau so schnell nichts tun, so trifft dies auf den Iceman nicht mal ansatzweise zu. Es wäre bei Weitem nicht das erste Mal, dass auch eine Anhängerin des weiblichen Geschlechts, die Orton auf dem falschen Fuß erwischt, den 'RKO outta nowhere' einsteckt und gerade jetzt wird man beim 3rd Generation Superstar wohl mit Allem einen blanken Nerv treffen. Niederlagen sind etwas, dass dieser nämlich schon lange aus seinem Wortschatz verbannen wollte, doch ist er sich im Klaren darüber, dass dies nicht möglich ist und das wurde ihm letzte Woche auch schmerzhaft vor Augen geführt, was den ehrgeizigen Ringveteran beinahe an den Rand des Wahnsinns gebracht hat. Vor dem Match gegen WALTER war sich Randy so sicher, dass er diesen besiegen kann und zeitweise sah es auch gar nicht schlecht für ihn aus, doch am Ende war es dann doch der Österreicher, der sich in dieser Schlacht den Sieg erringen konnte. Dumm gelaufen und etwas, an dem der Sohn des Cowboy Bob Orton noch lange knabbern wird.
Wer jedoch denkt, dass er sich deswegen nicht mehr vor die Tür traut und sich zuhause versteckt, kennt den Legend Killer ganz offenbar nicht wirklich, denn in seiner Welt ist es lediglich Glück gewesen, dass der World Champion den Titel noch immer sein eigen nennen kann und das hat sicher auch jeder Andere so gesehen. Zumindest jeder Andere mit Ahnung. Außerdem kann man Orton ja so einiges vorwerfen, doch nicht, dass er den Kopf in den Sand steckt und so ist es auch dieses Mal. Für ihn ist die Sache mit dem Ring General noch nicht erledigt und daher trifft es sich ganz gut, dass ihm ausgerechnet die Freundin des Hünen über den Weg läuft.

Randy Orton:
"Es wäre dumm von mir, mein Gesicht nicht zu zeigen und so den Eindruck zu vermitteln, dass die Niederlage gegen WALTER mich davon abhalten würde, einen weiteren Versuch zu unternehmen, um Deine große, starke Eiche zu fällen. Er hat mich besiegt, das kann ich bestreiten und damit trägt er sich in eine Liste von sehr wenigen Männern ein, denen das Gleiche gelungen ist, wobei wir auch nicht vergessen wollen, dass es hätte auch ganz anders ausgehen können. Vielleicht solltest Du daher nicht zu sehr mit Deinem unbesiegbaren World Champion prahlen, denn das Glück sollte man nicht herausfordern."

Jetzt ist es also nur Glück gewesen, dass WALTER den Sieg erringen konnte? Vielleicht nicht ganz abzustreiten, da Glück immer irgendwo eine Rolle spielt, doch besteht kein Zweifel daran, dass der Österreicher seinen Gegner ganz schön durch den Ring geprügelt hat und würde Orton kein Hemd tragen, könnte man wahrscheinlich noch immer die riesigen Handabdrücke des Bullen aus Wien erkennen. Auf der anderen Seite ist es natürlich nicht abzustreiten, dass auch jemand wie der beeindruckende Champion nicht unbesiegbar ist, was Taichi vor nicht allzu langer Zeit bewies, indem er sich den Titel vom Europäer holen konnte. Vielleicht ist das auch einer der Gründe, warum Randal seine Niederlage auf jede erdenkliche Weise relativieren will, denn kann es seiner Meinung nach natürlich nicht sein, dass der Japaner das schaffte, woran der Man of Destiny gescheitert ist.
Die Stimme des Apex Predators wirkt bei seinen Worten kühl, sein Gesicht zeigt ebenfalls keine Regung mehr und seine dunklen, kalten Augen sind unentwegt auf Scarlett gerichtet, während er jede ihrer Bewegungen beobachtet. Nun wirkt er tatsächlich wie ein Raubtier, das Witterung aufgenommen hat und auf eine passende Gelegenheit wartet, um völlig unerwartet seine Beute zu erlegen. Zwar bleibt er noch auf einem angemessenen Abstand zur Blondine, doch das hat nichts zu bedeuten, denn kaum jemand kann so aus dem Nichts zuschlagen wie die One Man Dynasty. Noch kann die Freundin des Österreichers jedoch entspannt bleiben, denn der Körper der Viper ist es auch und es wirkt nicht, als wolle Randy ernsthaft in Betracht ziehen, Miss Bordeaux hier jetzt niederzustrecken. Wo wäre da der Mehrwert?

Randy Orton:
"WALTER und ich haben letzte Woche gezeigt, was es bedeutet, wenn zwei der Besten gegenaneinander antreten und in einem fairen Wettstreit versuchen den Besten zu ermitteln. Man mag in mir immer den bösen Randy Orton sehen, dem nichts und niemand heilig ist, doch wird dabei vergessen, dass ich aus einer Familie von Wrestlern, von Wettkämpfern komme und in mir drei Generationen Kämpferblut fließen. Ich werde als böse angesehen, weil ich mache was ich will, nicht immer nach den Regeln spiele und mir in der Regel nehme was ich will, doch galt das nur sehr selten für das, was ich im Ring tat."

Stimmt vielleicht nicht hundertprozentig, denn hat Randy vor Allem zu Anfangszeiten seiner Karriere gerne mal die Regeln auch im Ring etwas gebeugt oder einfach gebrochen, doch hat er hier auch nicht ganz Unrecht. Im Ring hat er immer Leistungen gebracht, stand in einigen der größten Matches des Sports Entertainment und niemand, der auch nur ein wenig Ahnung von diesem Business hat, wird dem 3rd Generation Superstar das Talent absprechen wollen. Die Frage ist nur, was versucht er hier gerade? Warum erzählt er das? Bewirbt er sich um eine Stelle bei Ringkampf?

Randy Orton:
"Ein Match reicht aber nicht, um den Besten zu ermitteln und deswegen werde ich Deinem Freund den Respekt zollen, den er immer einfordert und bitte Dich, ihm meine offizielle Herausforderung für ein weiteren Kampf zu übermitteln. Dies ist so gar nicht meine Art, denn wie ich gerade bereits sagte, hole ich mir normalerweise was ich will und es sträubt sich Alles in mir, doch das ich es doch auf diese Weise mache, sollte Dir zeigen, wie ernst es mir ist. Kann ich also erwarten, dass Du meine Herausforderung überbringst?"

Okay, was war das jetzt bitte? Kurz wirkt sogar Orton selbst verwundert über das was er gerade gesagt hat, doch offenbar hat er es tatsächlich ernst gemeint. Randy Orton erweist freiwillig Respekt und schlimmer noch: er bittet jemanden um etwas? Schnell, Notarzt, denn das kann nicht gesund sein und wir werden abwarten müssen, wo das noch enden soll...

Scarlett Bordeaux
"Ich bin doch keine Brieftauben. Das kannst du WALTER gern selbst sagen, wenn du den Mut dazu besitzt und davon mal abgesehen, solltest du besser daran arbeiten, dass du heute Abend nicht ebenso untergehen wirst wie vor zwei Wochen. PAC hat hoffentlich endlich mal einen guten Tag. Das ist zwar selten bei dem, aber vor dem müssen wir noch weniger Angst haben als vor dir. Wenn er gewinnt und ein Titelmatch fordert, dann befördert WALTER ihn einfach mit seinen bloßen Händen ins Jenseits. "

Scarlett zuckt mit den Schultern und scheint sich dabei ihrer Sache besonders sicher zu sein. Es ist mehr als bekannt, dass die Blondine sehr viel von ihrem Liebsten hält und gerade In-Ring technisch ist sie davon überzeugt, dass so gut wie niemanden ihm das sagenumwobene Wasser reichen kann. Er hatte das ja gegen MJF bewiesen und gegen Randy ja auch. Was gibt es dabei dann noch zu diskutieren? Für die Blondine offensichtlich nichts. Wenn der Legend Killer also noch ein Match möchte, dann muss er sich das verdienen. Er hat ein Titelmatch bekommen, nachdem er einen komplett zerstörten Danielson vor die Füße geworfen bekommen hat, der sowieso durch seinen Titelverlust vom Ring General persönlich zerstört wurde. Es ist also keine Leistung den gefallenen ehemaligen World Champion zu besiege. Scarlett wickelt eine ihrer blonden Strähnen um ihren Zeigefinger, beißt sich dann auf die Unterlippe.

Scarlett Bordeaux
"Wie wäre es damit, du darfst beim Special noch einmal dein Glück versuchen, wenn du es schaffst einen Gegner zu besiegen, der ebenso World Champion war. Wenn du es heute Abend schaffst, PAC zu schlagen, bekommst du Deine Revanche. Wenn nicht, dann wirst Du dennoch eine Chance bekommen, aber WALTER wird auswählen, in welchem Match Du Dich ihm stellen musst. Wähle, aber wähle weise."

Das ist natürlich ein Kracher. Vielleicht war der Ring General doch begeisterter als man ihm angesehen hatte vom Auftritt der Viper. Er wird seine zweite Chance auf die World Championship bekommen, aber wenn er heute Abend nicht siegreich ist, dann wird er sich dem World Champion in einem Match stellen müssen was er selbst auswählen wird. Die Chance ist eine grosse, aber die Gefahr, dass WALTER und die Blondine etwas besonderes planen, scheint als großes Problem mit zu schwingen. Schließlich ist der Österreicher ein exzellenter Stratege.

Schon während die Blondine spricht, verändert sich der Gesichtsausdruck des Legend Killers von relativ ausdruckslos zu fast schon wütend. Irgendwas hat Scarlett offenbar gesagt, was ihm so überhaupt nicht gefällt und seine fast schwarzen Augen sind starr auf die hübsche Frau gerichtet, während er zu versuchen scheint, in diese hinzusehen. Diese kleine Unbeherrschtheit seitens des Iceman währt jedoch nicht lange, denn nur einige Sekunden später nimmt sein Gesicht den gewohnt gleichgültig wirkenden Ausdruck an, während er auch seinen Blick von Miss Bordeaux abwendet.

Randy Orton:
"Almosen? Sehe ich aus, als würde ich Almosen brauchen? Es sieht aus, als würde euch euer Erfolg zu Kopf steigen, ansonsten würde sich WALTER schämen, dass er so ein Angebot auch nur in Erwägung zieht. Ich habe mir meinen ersten Kampf gegen den Champion verdient und ich werde mir auch den Nächsten verdienen, denn über kurz oder lang wird jeder einsehen, dass es nur einen würdigen Herausforderer auf die World Heavyweight Championship gibt - mich!"

Musste man sich vor einigen Minuten noch Sorgen um Randy machen, da dieser nicht ganz er selbst gewesen zu sein schien, sehen wir hier wieder etwas, für das er überall auf der Welt bekannt ist: unverhohlene Arroganz. Seine Augenbraue schiebt sich etwas in die Höhe, während er die Perfect Ten weiterhin ansieht, sich schließlich über das Kinn streicht und seinen Blick abwendet, um nachdenklich das Treiben um sich herum zu beobachten. Ihn beschleicht das Gefühl, dass er wieder einmal seinen Stolz vor der Vernunft hat antworten lassen, denn bei genauer Betrachtung wäre es vielleicht doch besser gewesen, hätte er zumindest mal über das Angebot des Österreichers nachgedacht, statt es kategorisch abzulehnen. Nein! Er hat richtig entschieden, denn natürlich will Orton nichts mehr als die World Championship, doch will er es sich auch verdienen und nicht geschenkt bekommen. Denn auch wenn die Möglichkeit besteht, dass er gegen PAC verliert, was bedeutet, dass WALTER sich die Stipulation für ihr nächstes Titelmatch aussuchen darf, bezweifelt der Legend Killer, dass es irgendeine Art des Kampfes gibt, in der er den Bullen von Wien nicht besiegen könnte. Wie gesagt: Arroganz.

Randy Orton:
"PAC spielt in meinen Gedanken nicht einmal eine Rolle, wenn es um meinem Weg zum Titel geht, denn wissen wir Alle, dass er seinen Zenit schon lange überschritten hat und jetzt nach jedem Strohhalm greift, um nicht in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Warum sonst sollte er sich einen Idioten wie Kenny ans Bein binden, wenn er nicht genau wüsste, dass ihm diese Allianz einen dauerhaften Platz im Scheinwerferlicht garantiert? Ich werde ihn so oder so besiegen, völlig egal was Du, WALTER oder sonst irgendwer mit in Aussicht stellt, denn das ist, was ich tue."

Noch immer beobachtet Randy die vorbeigehenden Menschen, die den Beiden interessierte, aber auch ängstliche Blicke zuwerfen, spätestens, wenn der Legend Killer ihren Blick erwidert und dann schnell ihren Schritt beschleunigen. Er weiß, dass er hier ein gefährliches Spiel spielt und im Grunde selber noch gar nicht weiß, was er überhaupt erreichen will. Selbstverständlich will er ein weiteres Match gegen den Europäer, doch nicht auf diese Weise, aber wenn er es auf die Spitze treibt, könnte er am Ende komplett mit leeren Händen dastehen und das sollte unter allen Umständen verhindert werden.

Randy Orton:
"Soll sich Dein Freund für das Special ruhig ein Spielzeug suchen, an dem er seine vermeintliche Dominanz beweisen kann und ich werde mir das in aller Ruhe ansehen, denn ich werde mir den Titel holen, wenn ich es für richtig halte. Wie sogar ihr in eurer kleinen Blase mitbekommen haben solltet, muss ich mich erst um ein paar andere Dinge kümmern, damit ich mich voll und ganz auf WALTER konzentrieren kann, um ihn beim nächsten Mal zu zeigen, was wahre Dominanz ist."

Arroganz - das ist das Stichwort, was den Legend Killer schon einmal die Peinlichkeit einer Niederlage gegen keinen geringeren als WALTER höchstpersönlich beschert hat. Er sollte sich demnach besser im Klaren sein, was gerade passiert - er versucht die Freundin des World Champions davon zu überzeugen, dass er den Österreicher schlagen kann. Absoluter Bullshit, wenn man die Blondine fragt. Er scheint nicht wirklich zu wissen, wovon er spricht oder was dort auf ihn zukommt. Es spielt keine Rolle, was für ein Match der Ring General wählt. Er hatte schon in einem ganz klassischen Wrestlingmatch unterlegen und jetzt würde noch etwas härteres auf ihn zukommen. Es ist also ein Heimspiel für den World Heavyweight Champion. Es wird ein Fest sein und es gibt zum Nachtisch ein bisschen Randall Keith Orton und dann die Titelverteidigung. Für WALTER gibt es also eigentlich nichts einfacheres als Randy ein weiteres Mal herauszufordern. Scarlett zieht eine Augenbraue hoch als Randy meint, dass er das nächste Mal gewinnen könnte - quod erat demonstrandum.

Scarlett Bordeaux
"Ist das so? Du wirst zeigen, was wirkliche Dominanz ist? Na dann bin ich ja mal gespannt, wie du es schaffen wirst, heute Abend PAC zu schlagen. Ob nun mit Kenny Omega oder ohne- das einzige, was wir wahrscheinlich gemeinsam haben, dass wir ihn entsprechend lächerlich finden, aber er wird alles dafür tun, dass er wieder ins Gespräch kommt. Und wer weiß? Wenn PAC das Match gegen dich gewinnen kann, dann wird es vielleicht ein Triple Threat beim Special. WALTER entscheidet so etwas gern spontan."

Scarlett tippt sich auf die Lippen und scheint dabei Randy verunsichern zu wollen. Ein weiterer Gegner für ihn beim Special, macht seine Chance, zu gewinnen nur noch zu 33,3 Prozent - ebenso für WALTER, aber darüber macht sich die Blondine eigentlich keine Sorgen. Sie ist sich sehr sicher, dass der Österreicher auch diese Titelverteidigung überstehen wird. Nachdem er dieses ganze Theater mit Taichi hinter sich gebracht hat, wirkt es fast so als würde er aus der Asche aufstehen, sich den Schmutz abklopfen und nun seiner Bestimmung nachkommen - der World Heavyweight Champion dieser Promotion sein. Der Ring General ist schließlich Erfolg gewöhnt.

Scarlett Bordeaux
"WALTER wird der Steve Irvine für dich sein, liebe Viper. Er wird dich am Kopf packen und dir die Giftzähne ziehen - die, die nach dem Kampf vor einigen Wochen noch übrig sind. Du scheinst den Ernst der Lage nicht zu verstehen. Das ist aber nicht schlimm, denn WALTER wird so nett sein und es dir noch einmal ausgiebig erklären, Randall."

Kurz blitzen die Augen des Raubtiers zornig auf, als Scarlett ihn bei seinem Vornamen nennt, doch noch immer hat er sich gut im Griff und streckt das Weibsbild nieder, obwohl es schon lange überfällig ist. Zu einer anderen Zeit, in einer anderen Situation, hätte Orton wahrscheinlich schon lange seine Contenance verloren und es hätte einen guten alten RKO gegeben, doch würde das jetzt wohl nur zu unnötigen weiteren Problemen für den 3rd Generation Superstar führen. Dabei macht er sich nicht einmal um etwaige Racheaktionen von WALTER Sorgen, sondern eher darüber, wie es die Staatsanwaltschaft wohl aufnehmen würde, wenn Randy jemanden außerhalb des Ringes angreift und dann auch noch eine Frau. Das würde seinem Fall wohl nicht besonders zuträglich sein und so bleibt der Viper gar nichts anderes übrig, als sich so ruhig wie möglich zu verhalten, da er sich sonst bald gar keine Gedanken mehr um etwaige Titelgewinne machen muss. Außer dem des heißesten Gefängnisinsassen, oder so etwas.
Also schließt er einen Moment die Augen, atmet tief durch und tatsächlich schafft er es so, die aufgestiegene Wut wieder etwas niederzudrücken, um eben keine Dummheit zu begehen, die er im Nachhinein bereuen könnte. Als er die Augen wieder öffnet und die Blondine ansieht, schießt ihm einen Augenblick durch den Kopf, dass es doch einige Konsequenzen wert wäre, wenn er dieser Frau einfach nur mal eine verpassen dürfte. Stattdessen zuckt Orton möglichst gleichgültig mit den Schultern, schafft sogar ein schiefes Lächeln hinzubekommen, während er sich rückwärts ein, zwei Schritte von Miss Bordeaux entfernt.

Randy Orton:
"Steve Irving, huh?! Wenn dem so ist, sollte WALTER in mir nicht die Viper sehen, sondern einen Stachelrochen und er täte gut daran, von nun an sein Herz besonders zu schützen. Ich werde bereit für ihn sein, doch bestimmt nicht er Zeit und Ort, sondern ich und da ist es mir relativ egal, ob er das gut findet oder nicht, denn ich bekomme so oder so was ich will."

Damit ist für den Apex Predator Alles gesagt, der Scarlett noch einen Moment aus kalten Augen anstarrt, bevor er sich mit einem verächtlichen Schnauben abwendet und in gewohnt gemächlichem Tempo davongeht.

Johnny Curtis: "Ich werde aus Orton nicht mehr schlau. Will er nun ein weiteres Match gegen WALTER? Will er eins, aber nicht jetzt und warum nimmt er dieses große Angebot seitens des Champions nicht an? Er würde auf jeden Fall eine weitere Chance auf den Titel bekommen und müsste nicht einmal großartig etwas dafür tun, sondern müsste lediglich damit leben, dass Walt die Stipulation wählt, sollte Randy gegen PAC verlieren. Ich würde sofort zugreifen!"

Byron Saxton: "Er lässt nicht gerne etwas diktieren und schon gar nicht, wenn er der Meinung ist, dass er das was er will auch so bekommen würde und nur länger warten müsste. Kann schon verstehen, dass er hier so zögerlich ist."

Noelle Foley: "Randy bekommt immer was er will und diese Scarlett soll mal bisschen vorsichtig sein, wie sie mit ihm spricht, sonst bekommt sie es mit mir zu tun!"



Die Lichter in der Halle werden abgedunkelt und in gothischer Schriftart sind sechs Buchstaben auf dem Titantron zu sehen.. Taichi! Das Publikum ist nicht all zu begeistert über den Mann dem nachgesagt wird er würde nur Playback singen, doch sie alle wissen, dass sie dagegen sowieso nichts unternehmen können. Glocken läuten über die Lautsprecher der Arena als Miho Abe zuerst vor den Vorhang tritt und die Hände zum Gebet zusammenfaltet, dann spielt eine Kirchenorgel.





Beim Erscheinen der wunderschönen Miho jubelt das Publikum zumindest. Zu ihrem Gebet geht sie jetzt auch noch auf die Knie. Als die Orgel dann ausklingt und die feinen Klänge des Instrumental von dem Song "Pageant" anfangen, atmet sie lächelnd auf. Ihr Gebet wurde erhört! Taichi ist hier! In feinster Robe tritt der Japaner auf die Stage und die Crowd kann sich kaum halten vor Gebuhe. Bewaffnet ist Taichi mit einem Standmikrofon, das er stets bei sich trägt. Das Gesicht verdeckt hinter einer Maske. Das Konzert kann beginnen!



TAICHI:
"Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku~
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima yasashiku kaze ni tokekomu~!"

Nach der Gesangseinlage marschieren Miho und Taichi zusammen die Rampe hinunter, dabei halten sie einander an den Händen. Miho sieht man wirklich an wie starstruck sie ist, Taichi allerdings ist, ganz der große Showmaster, völlig kühl.

Melissa Santos: "Making his way to the ring, from Hokkaido, Japan.. accompanied by "Diva" Miho Abe! ... TAICHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!"



TAICHI:
"Shiroku hana ya kanaberu wo nabikase
Te wo sashinobe kono ude de urei nadoromu~!"

Mittlerweile sind Miho und Taichi am Ring angekommen, den sie ohne Umschweife erklimmen. Dabei betritt er zuerst den Ring und setzt sich aufs zweite Seil, damit Miho erleichtert eintreten kann. Eben ein richtiger Gentleman. Geübt stellt sich Taichi in die Mitte des Ringes und wartet nur auf seinen nächsten Einsatz. Dabei schlingt sich Miho bereits um den Leib des großen Sängers.



TAICHI:
"Kibou to iu na no hikari kagayaku yume
Hakunaku kieyuku zetsubou no kanata e~!
Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku!
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima
Yasashiku kaze ni tokekomu~~!"

Jeder schöne Moment muss aber zuende gehen und so verstummt das "Instrumental" langsam. Taichi arbeitet es mit einer studierten Handbewegung aus und gibt dann sein Mikrofon nach draußen an einen der Worker. Miho entledigt Taichi seiner Robe und er nimmt langsam die Maske ab.

TAICHI:
"Koreaner. Ihr verrückten Koreaner."

Mit einem frechen Grinsen im Gesicht begrüßt Lord Taichi also die Nordkoreaner vor Ort. Diese klatschen, jubeln. Taichi ist zwar Japaner, dennoch wohl der nächste und auch einzigste Bezugspunkt für asiatische Menschen bei c2c Wrestling. Kein Wunder also dass er hier beliebt ist.

TAICHI:
"Es ist nun einige Wochen her dass ich zuletzt in diesem Ring stand und ich muss zugeben dass ich eure unwürdigen, flachen Gesichter vermisst habe. Ich komme nicht drumherum zu merken dass sich einiges verändert hat. Allenvoran innerhalb unseres Rosters.. nichts Wertvolles wurde verloren. Ganz im Gegensatz zu der World Heavyweight Championship, die ich an das Hängebauchschwein Walter verloren habe. Eine Tragödie, aber nichts anderes passt zu Black Mephisto, nichts anderes als eine wundervolle Tragödie."

Miho himmelt ihn derweil an. Dies ist ansich nichts besonderes, aber zu sehen wie gut Taichi den Verlust der Championship aufgenommen hat, macht sie glücklich. In Japan ist es nunmal kaum etwas besonderes einen Titel recht schnell wieder zu verlieren. In Japan geht es nicht um lange Regentschaften, sondern darum, überhaupt Champion gewesen zu sein. Taichi war an der Spitze gewesen und kann diesen Fakt jetzt jedem Zweifler entgegenhalten. Außerdem ist das ein Präzedensfall, der beweist, dass Taichi es jederzeit wieder könnte.

TAICHI:
"Auf meiner Seite allerdings gab es auch Verluste. Miho-chan zählt zum Glück nicht zu diesen, schon allerdings Hiromu Takahashi-san. Die ticking Timebomb und ihr Spielzeug haben ihren Wert überdauert, meine Geduld überstrapaziert und schlussendlich mussten sie entsorgt werden. Hiromu-san hatte mir nichts mehr zu bieten und deshalb werdet ihr ihn alle auch nie mehr wiedersehen."

Man hat sich schon gewundert! Die ticking Timebomb Hiromu Takahashi ist also kein Teil mehr von Taichi Ishikaris Ensemble. Das ist wirklich schade, da er unter den Fans sehr beliebt war, gerade wegen seines treuen Begleiters, dem Stoffkätzchen Daryl.

TAICHI:
"Nun bin ich also zurück von meiner Auszeit und alles was ich sehe ist Faulheit. Faule Champions, faule Gruppierungen, faule Wrestler. Es ist wirklich eine Schande. Doch ihr müsst euch nicht frönen, denn euer spiritueller Anführer ist nun wieder hier und lässt den Vorhang fallen für jeden der sich ihm in den Weg stellt. Euer Lord Taichi ist zurück um euch mit seiner engelsgleichen Stimme zu verzaubern. Ich hoffe ihr wisst das zu schätzen, ihr Schwachköpfe."

Jubel der Crowd, trotz dieser fiesen Worte. Taichi quittiert das abermals nur mit Grinsen, während Miho Abe den Fans zuwinkt und ihnen Luftküsse zuwirft. Eine Frau wie sie haben die Nordkoreaner auch noch nicht gesehen. Es ertönt "Pagaent" nochmal, Taichis Theme, und er klettert aus dem Ring. Der Holy Emperor ist zurück um c2c ein weiteres Mal zu unterjochen und zu knechten. Das kann ja heiter werden.

Byron Saxton: "Okay, na dann. Ich teile nicht die Meinung des Japaners, doch ich bin irgendwie schon froh, dass Taichi zurück ist, denn ohne ihn hat etwas gefehlt."

Johnny Curtis: "Modegeschmack war´s nicht, so viel steht fest und ich bin sehr gespannt, ob der Lord nach seiner Niederlage gegen WALTER an alte Erfolge anknüpfen kann."

Noelle Foley: "Ähm ja, aber singen oder so braucht er nicht wieder, denn so engelsgleich empfinde ich seine Stimme nicht, aber trotzdem schön, das er wieder da ist."



Es ist vorbei! El Phantasmo hat die c2c verlassen. Mit ihm sind sie auch gegangen...seine ganzen Lügen und seine Versuche eine intakte Ehe zu zerstören. Eigentlich könnte vor allem eine Frau erleichtert aufatmen...Candice LeRae! Und im Prinzip ist sie auich froh darum, dass sie ELP nicht mehr ertragen muss. Die Freude ist aber sehr getrübt...niedergeschlagen sitzt sie in ihrer Kabine auf einer Bank, hat den Kopf gesenkt und reibt beide Handflächen gegeneinander. Ein paar Sekunden vergehen, bevor sie zu sprechen beginnt.

Candice LeRae: Da haben wir uns Beide in den letzten Wochen nicht gerade mit Ruhm bekleckert, was?

Sie ist nicht alleine. Mit wem sie hier spricht kann man zwar noch nicht erkennen...aber irgendwie kann man sich das recht gut vorstellen.

Candice LeRae: Ich bin einfach nur froh, dass der ganze Mist mit El Phantasmo nun vorbei ist. Ich weiß wirklich nicht, wie lange ich das noch ertragen hätte. Der soll einfach nur in Japan bleiben und nie wieder zurückkommen. Aber Becky...oh man, Becky...ich dachte echt, dass sie meine Freundin ist. Weißt du, sie hat mir geglaubt, als eine der Wenigen...naja, sie hat so getan! Wahrscheinlich hat sie alles mit ihm geplant...von Anfang an. Warum? Was hatte sie davon? Wollte sie mich quälen?

Candice und Becky Lynch hatten zunächst eine schwierige Verbindung zueinander. Nachdem sich die Irin von der Wyatt Family gelöst hatte, entspannte sich auch das Verhältnis zur blonden Kanadierin...und tatsächlich schienen sie auf dem besten Wege zu einer engen Freundschaft zu sein. Das "Highlight" war der Abend, als Toni Storm dabei war die Karriere von LeRae zu beenden und Becky ihr zur Hilfe kam.

Candice LeRae: Ich...ich...ich verstehe es nicht! Sie hat sich damals einen Stuhlschlag von Toni eingefangen, nur um mich zu retten! Ich hab sie damals nicht darum gebeten und wir hatten eigentlich nicht mehr wirklich was miteinander zu tun...aber sie tat es für mich! Und jetzt...macht sie das? Ich versteh es einfach nicht!

Seit Tagen zerbricht der tough cupcake sich darüber den Kopf und versucht die Beweggründe der Rothaarigen auch nur ansatzweise nachvollziehen zu können. Zu einem Ergebnis ist sie nicht gekommen...und hat inzwischen auch resignierend aufgegeben. Candice verspürt auch keine Lust mehr dieser "Freundschaft" hinterher zu trauern...sie will einfach nur nach vorne blicken und die Ereignisse der letzten Wochen vergessen.

Candice LeRae: Naja...es ist eben so, wie es ist mit ihr. Sie wird mir immer ein Rätsel bleiben. Soll sie bei El Phantasmo und den Anderen bleiben.

Nun sieht LeRae auf und dreht ihren Kopf in die Richtung ihres Gesprächspartners, der bisher noch stumm war. Ein mattes Lächeln spiegelt sich auf ihrem Gesicht wieder. In diesem Moment wirkt Candice einfach nur müde und geschafft.

Candice LeRae: Es tut mir leid, dass ich nicht besser auf dich eingegangen bin. Du musstest ja ebenso leiden. Ich hätte wissen müssen, dass diese Situation einfach nur schwierig und scheiße für dich ist. Auch wenn ich mir weiterhin wünsche, dass du erst das Gespräch mit mir gesucht hättest...wir beide waren einfach nur überfordert. Eins hat sich aber nicht geändert...ich liebe dich! Also kannst du mir verzeihen, Johnny?

Der Name am Schluss hat schon verraten mit wem Candice hier die Zeit über die Gesamtsituation rund um El Phantasmo und Becky Lynch evaluiert hat. Johnny Gargano sitzt etwas betreten neben seiner Ehefrau und hat dabei die ganze Zeit die Decke angesehen. Der plötzliche Abgang von ELP sieht er mit einem lachenden und mit einem weinenden Augen. Einerseits ist er froh das er nun nie wieder in sein Eheleben eingreifen kann, auf der anderen Seite hätte er alles dafür gegeben ihm in einem offiziellen Match die Hölle heiß zu machen. Man kann eben nicht alles haben. Umso besser ist doch der Fakt das im Hause Gargano & LeRae scheinbar wieder alles beim alten ist.

- Johnny Gargano -
"Naja.. Wir waren beide keine Unschuldskinder. Vielleicht hätte ich auch einfach mal nicht so besorgt sein sollen. Es ist.. Keine Ahnung.. Bisher hatte ich noch nie Angst das mir jemand meine Frau wegnehmen könnte. Ich glaube das der Idiot einfach wusste welche Knöpfe er bei mir drücken muss. Leider."

Das klingt durchaus versöhnlich. Zwar war Johnny das letzte Woche schon gestimmt, aber er konnte Candice eben nicht versprechen, das er bei weiteren Aktionen durch El Phantasmo ihr mehr Glauben schenkt. Irgendetwas hatte dieser Typ an sich, das ihn ins Straucheln brachte.. Und soviel Zorn in Johnny hervorrief das er bereit war ihn blutig zu schlagen. Das unschöne Massaker an dem Abend wird der Betroffene wohl nie vergessen.

- Johnny Gargano -
"Seien wir ehrlich - die Abreibung hatte er verdient. Aber er hat an dem Abend etwas herausgekitzelt das ich einfach nicht bin. Was Becky betrifft.. Würde ich mir keine weiteren Gedanken mehr machen. Vielleicht war sie nicht ganz so 'gesund' wie wir alle glaubten. Sie war merkwürdig - auf ihre ganz eigene Art und Weise."

In der Tat hat die Präsenz einer Becky Lynch mit ihren schwankenden Stimmungen und Ausbrüchen bei Kollegen für Furore gesorgt. Ihr ständiger Kampf zwischen Finn Balor und Jordan Devlin hat da nur die Kirsche auf den Eisbecher gesetzt. Die feurige Irin hat sich nun aber vorerst zurückgezogen und nur die Zeit weis, ob c2c sie jemals wiedersehen wird. Obwohl die Fronten zwischen Candice und Johnny geklärt sind, wringt Mr.Wrestling etwas seine Hände aus, ehe die rechte davon ihren Platz auf der Bank findet. Langsam und zögerlich bewegen sich seine Finger dann in die Richtung in der sich die linke von Candice LeRae befindet. Noch ist Johnny unsicher ob alles wieder so weit in Ordnung ist. Dennoch ergreift er schlussendlich ihre Hand und benimmt sich dabei doch schon wie ein schüchterner kleiner Schuljunge beim ersten Date.
Die Kanadierin spürt, wie ihr Gesicht warum wird und die Haut leicht rot wird. Und das bei ihrem Johnny? Außenstehende würden es vielleicht nicht verstehen...aber jetzt fühlt es sich so an, als sei die Liebe am neu entflammen. Wohl möglich eine der wenigen guten Sachen, die man aus der zurückliegenden Geschichte mitnehmen kann. LeRae umgreift nun ihrerseits die Hand ihres Mannes und lächelt diesen an.

Candice LeRae: Ja, das hatte er verdient...muss ich ja zugeben. Aber solche Typen können sich leider immer Gehör verschaffen und wissen sich in Szene zu setzen. Ich will gar nicht wissen, was er nun alles in Japan anstellen wird. An sich tun mir Finn und Jordan schon irgendwie leid, aber...naja, soll nicht mein Problem sein...und unseres schon gleich gar nicht.

"Soll nicht mein Problem sein"...diese Erkenntnis hat Candice schon viel Überwindung gekosttet. Finn Balor und Jordan Devlin waren erwachsen genug, um sich mit der Situation selbstständig auseinander setzen zu können. Da braucht es keine Candice LeRae, die sich dazu eigene Gedanken macht. Sie darf das nicht mehr an sich heran lassen.

Candice LeRae: Becky...ein Teil von ihr ist wahrscheinlich noch bei Wyatt geblieben. Wahrscheinlich wusste sie dann selber nicht mehr, wer sie eigentlich war und was richtig oder falsch anzusehen ist. Ich denke, dass sie sich nach einem neuen Vorbild gesehnt hat, das sie wieder leitet. Finn und Jordan konnten oder wollten das nicht sein...ich bin dafür auch nicht die Richtige! Tja, da kommt so ein charismatischer Drecksack wie El Phantasmo gerade richtig. Aber naja...sie hat ihre Entscheidung getroffen. Damit muss sie leben...und ich damit abschließen! Weißt du...lass uns einfach aufhören über die Beiden zu sprechen, ok? Die haben es nicht verdient, dass sie uns noch nach ihrem Abgang so beschäftigen.

Etwas zaghaft rutscht die Kanadierin näher an Johnny heran und greift mit ihrer freien Hand die andere von Mr Wrestling. Diese Nähe...es fühlt sich wie 100 Jahre an, dass sie diese Vertrautheit zueinander gespürt hatte. Eine kleine Freudenträne kullert ihr die Wange herunter. Candice schämt sich nicht für diese und lässt diese gewähren. Vorsichtig leckt sie sich einmal über die Lippen...und schnellt nach vorne, um Johnny einen Kuss auf den Mund zu geben. Grinsend geht sie mit ihrem Kopf wieder ein Stück zurück und zuckt nur mit den Schultern.

Candice LeRae: Tja, das muss halt mal wieder sein. Sorry...du wirst jetzt leider nicht mehr von unangekündigten Kussattacken verschont...hahaha...

Ja... der "arme" Johnny! Das wird ihm sicher sehr schwer fallen. Aber ihm wird es sicher gefallen, dass seine Angetraute wieder lachen und Scherze machen kann. Dennoch wird Candice für einen Moment wieder ernst.

Candice LeRae: Johnny...lass uns eine Pause von dieser Liga hier einlegen. Vielleicht zwei, drei Wochen...einfach nur wir Zwei, die wie früher um die ganze Welt reisen. Den ganzen Mist hier vergessen...und wenn das nur für eine kurze Zeit ist.

Es wirkt fast wie ein Seelenbalsam das Johnny und Candice sich hier und jetzt gerade wieder miteinander versöhnen und die unnötigen Fronten geklärt werden. Der Störenfried ist verschwunden und kann somit nicht noch mehr Keile zwischen das so glücklich gewesene Gargano Paar schieben. Erleichterung und Hoffnung liegen im Blick von Mr.Wrestling der trotz des Handkontaktes noch ein wenig verunsichert an die Sache rangeht. Er kann noch nicht einschätzen in wie fern LeRae ihm die Sache mit der fehlenden Antwort bei ihrem letzten Treffen krumm nimmt. Als sie jedoch nach vorne prescht und ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen presst, kann man schon fast die Lawine von Steinen die den Berg herunterrollen hören..

- Johnny Gargano -
"Herrje.. Wie soll ich da noch ruhig schlafen, wenn ein Knuddelmonster immer hinter mir stehen wird?"

In gespieltem, thetralischen Ernst bringt Gargano diesen Satz heraus um mit dem Humor 'seiner' Candice gleich zu ziehen. Die plötzliche Bitte von ihr das c2c Land für ein paar Wochen einfach hinter ihnen zu lassen, kommt überraschend für ihn. Sie und er sind fast schon abhängig vom Wrestling.. Eine Auszeit ist da durchaus etwas einschneidendes in ihren Alltag. Auf der anderen Seite, würde ihnen genau das unheimlich gut tun nach den Scherereien die ELP angerichtet hat. Sie könnten in diesen Wochen wieder mehr zueinander finden und die Geschehnisse für immer aus ihrem Kopf löschen.

- Johnny Gargano -
"Hast du dir das gut überlegt, oder war das jetzt einfach eine spinnige Idee aus dem Affekt?"

Fragend hebt Gargano eine Augenbraue in die Höhe und man könnte fast den Eindruck bekommen, das er auf solch einen Ausflug nur wenig Lust hat. Vielleicht stellt er sich aber auch die Frage ob Candice insgeheim nur nicht vor etwas hier fliehen möchte. Johnny rückt nochmal ein Stück auf der Bank auf und umgreift seine Ehefrau an der Schulter um sie etwas näher zu sich zu ziehen. Ein schmales Lächeln umspielt seine Lippen.

- Johnny Gargano -
"Ich mag deine spinnigen Ideen..."

Candice lehnt sich mit dem Kopf an Johnny und kuschelt sich, so gut es eben geht, an ihren Ehemann. Sie schließt die Augen und genießt diesen intimen Kontakt. Ihr ist klar, dass das nach der vergangenen Zeit etwas befremdlich wirkt...aber LeRae ist sich sicher, dass die restlichen Dämme schnell brechen werden.

Candice LeRae: Naja, zugegeben hab ich das gerade aus dem Affekt gesagt...aber warum nicht? Natürlich würde ich das Wrestling dann schnell vermissen...aber du bist wichtiger, Johnny! Ich brauche das einfach...ich habe mir Aufgaben in dieser Liga aufgehalst, die ich so nicht packen werde. Dazu habe ich keine Kraft mehr. Entweder ich geh dann zugrunde oder die Dunkelheit macht sich wieder in meinem Herzen breit. Das...das will ich nicht.

Fast schon flehend blickt sie zu ihrem Gatten auf und spricht von Zeiten, die eigentlich überwunden sind. Doch der toug cupcake hat Angst, dass diese wiederkehren können...und sie dieses Mal nicht Stand halten kann.

Candice LeRae: Ich will dich zu nichts zwingen, was du möchtest. Aber wir können ja sagen, dass wir bis zum Special uns um andere Sachen kümmern...eben was sehen und erleben, was nicht mit unserem Alltag zu tun hat. Was meinst du?

Das Candice nach dem ganzen Streit so offen und ehrlich mit Johnny spricht freut diesen sehbar. Gut.. Das was seine Ehefrau da gesagt hat, beunruhigt ihn eher. Keiner weiß so gut wie Candice das er es nicht mag, wenn sie von diesen Dingen spricht. Und dennoch.. würde er sie jedesmal aus diesem schwarzen Loch herausziehen und dabei selbst durch die Hölle gehen. LeRae ist ein positiver Mensch, der keine dunklen Seiten besitzt.. Davon ist Johnny überzeugt. Sanft drückt er sie an sich.

- Johnny Gargano -
"Es klingt nach einer guten Idee. Herunterkommen ist für uns beide wohl keine schlechte Idee. Mein Geduldsfaden war auch nicht das Gelbe vom Ei in letzter Zeit.. Lass uns mit Shane in Ruhe darüber reden."

Das klingt nach einem vernünftigen Vorschlag von Johnny, der in seinem Kop wohl schon ein paar Dinge plant wie er Candice von diesem ganzen Trist hier wegbringen kann. Und ganz spontan... kommt ihm da sogar etwas was die Blondine zum Strahlen bringen könnte.

- Johnny Gargano -
"Wie siehts aus... Hast du Lust auf einen kleinen Trip ins Disneyland?"

Disneyland? Oh, das war ein seeeehr gutes Stichwort! Da spitzt jemand die Ohren, während sich die Mundwinkel immer weiter nach oben ziehen. Glucksend und kichernd wird die Kanadierin ganz hibbelig und mutiert in diesem Moment wieder zu einem kleinen Kind.

Candice LeRae: Hihihi...was für eine Frage, Doofie! NATÜRLICH! Der perfekte Ort...lass uns dahin!

Candice weiß nicht, wie oft sie schon in Disneyland war...aber das spielt auch keine Rolle. Es ist jedes Mal aufs Neue aufregend. Wenn Johnny dabei ist sowieso. LeRae drückt ihre Lippen ganz fest auf die ihres Mannes und macht nicht den Eindruck, diese wieder lösen zu wollen. Die Eheleute brauchen nun Privatsphäre, die ihnen auch gegönnt wird. Fade off.

Byron Saxton: "Schöne Reise, viel Spaß und kommt gesund wieder, ihr Beiden!"

Noelle Foley: "Verdient haben sich es die Beiden auf jeden Fall, doch ich hoffe, sie bleiben nicht zu lange weg."

Johnny Curtis: "Als würde es irgendwem auffallen, dass sie überhaupt weg sind."



MAIN EVENT
SINGLES MATCH
PAC vs. Randy Orton

Writer: ???



Die Stimme schon zu Beginn entlockt dem ein oder anderen Fan einen dezenten Jubelschrei. Einige andere lassen leichte Buhrufe erklingen, als nun bereits schon feststeht wer die Halle betreten wird. Lange bitten lässt sich der Superstar zu dem die nun einschlagen Gitarrenriffe gehören weiß Gott nicht. PAC erscheint dann auch in recht gezügeltem Gang die Stage und lässt sich in der Halle empfangen.



Zielstrebig macht er sich dann auch auf in Richtung Ring, wobei es Melissas Aufgabe ist den Bastard gebührend anzukündigen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Newcastle upon Tyne, England... weighing in at 194 pounds.. PAC!!"

Noch während Melissa seinen Namen ausgesprochen hat, ist der Engländer in den Ring geslidet und hat sofort eines der Aprons angestrebt. Auf dieses springt er schlussendlich auch und hebt einmal die Arme in die Luft. Sowohl die positiven als auch die negativen Reaktionen erreichen ihn, was ihn zu einem kurzen Grinsen bringt. Rückwärts springt PAC dann auch vom Apron herunter und zieht gemütlich seine Runden im Ring. In eine der Ringecken macht er dann halt und symbolisiert somit das er bereit für das Match ist.

I HEAR VOICES IN MY HEAD

they council me, they understand, they talk to me..

Das Publikum explodiert förmlich in Buhen und sie können es kaum fassen! Die Viper Randy Orton ist hier! Sie traut sich ins Licht und in die Mitte der Arena! Randy Orton tritt aus der Gorillaposition auf die Stage der Arena. Sein kühler, berechnender Blick allerdings bleibt der Selbe. Die Viper sieht sich langsam um, dreht sich dabei einmal um die eigene Achse und nickt. Dann macht er langsam Schritte vorwärts.



Melissa Santos: "Making his way to the ring... from St. Louis, Missouri... THE VIPER... RAAAAANDYYYYY.. ORTONNNNNNN!"

Trotz des vielen Buhens gibt es auch so einige die für den 13fachen World Heavyweight Champion klatschen, während dieser gewohnt langsam und fast schon bedrohlich die Rampe hinunterläuft. Direkt in der Mitte, ohne einem der Fans zu Nahe zu kommen die ihre Arme immer weiter und weiter ausstrecken jedoch ohne Chance auf Berührung ihres Idols. Am Ring angekommen macht der Legendkiller nochmal halt und sieht sich um, ehe er die Last eines Superstars seines Kalibers in den Ring rollt. Er streift sich die Sweatjacke ab und visiert den Ringecke an. Die Halle kocht als Randy den Turnbuckle erklimmt und die Muskeln anspannend über die Zuschauerränge hinwegsieht.

Gerade als der Serpent wieder am Boden ist, wärmt er sich die Muskeln und Gelenke mit langsamen, bedachten Bewegungen noch einmal etwas auf und nickt. Mit kühlem Blick zur Stage wartet Randy auf sein heutiges Opfer.

* DING DING DING *

PAC besiegt Randy Orton by disqualification (23:43min.)

Here is your winner by disqualification: PACCCCC!



Noelle Foley: "Oh mein Gott, da ist Orton aber richtig ausgetickt! PAC sieht nicht gut aus!"

Byron Saxton: "Ganz und gar nicht! Das MUSSTE der Referee einfach abläuten!"

Johnny Curtis: "Naja, so geht die heutige Ausgabe zu Ende. Ich bin enttäuscht, ich hätte gerne einen RKO oder einen Black Arrow gesehen."

Noelle Foley: "Man kann nicht alles haben, ich hoffe nur dass Orton die Konsequenzen spüren wird! Wir verabschieden uns von einer besonderen Ausgabe hier in Pyongyang. Nächste Woche befinden wir uns in Südkorea und dann ist auch schon wieder Nisshoku!"

Byron Saxton: "Ich kanns kaum erwarten, Noelle! Gute Nacht, überall auf der Welt! Bis nächste Woche!"

[B]Male Superstar der Show:[/B]
[B]Female Superstar der Show:[/B]

[B]Match des Abends:[/B] keins geschrieben worden, schade....
[B]Segment des Abends:[/B]

[B]Beste Storyline:[/B]

[B]Überraschungen/Highlights:[/B]

[B]Sonstiges:[/B]

[B]Fazit:[/B] ?/10 Punkten