Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: QUEZON CITY!!

findet statt in der Smart Araneta Coliseum vor 16.035 Zuschauern in Quezon City, Philippinen.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING IN QUEZON CITYYY!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.



Noelle Foley: "Herzlich Willommen auf den wunderschönen Philippinen, genauer gesagt in Quezon City zu einer weiteren Ausgabe von c2c LIVE! Wieder einmal haben wir eine großartige Show vor uns, so viel ist klar, denn unter Anderem erleben wir den am längsten amtiernde Women´s Champion in der Geschicht des c2c in Action, wenn Toni Storm es mit Nikki Bella zu tun bekommt. Diese will natürlich zeigen, dass sie es noch immer drauf hat und mit einem Sieg über die Championesse würde ihr das auf jeden Fall gelingen. Aber das ist natürlich noch nicht Alles, denn angeblich sehen wir heute die Rückkehr einer ehemaligen Größe dieser Promotion, der sich Darby Allin als Comeback-Gegner gewünscht hat. Wer das wohl ist?"

Byron Saxton: "Ich habe keine Ahnung und ich möchte auch keine Spekulationen anstellen, den es könnte wirklich jeder sein und wir werden abwarten müssen, was die heutige Show bringen wird. Was sie uns auf jeden Fall bringt, ist das Aufeinandertreffen zwischen Kenny Omega und Jay White. Letzterer hatte schwierige Wochen, um das mal vorsichtig zu formulieren und ich bin mir nicht sicher, ob ausgerechnet der ehemalige World Champion der geeignete Gegner ist. Vielleicht überrascht er mich aber auch und kann an alte Erfolge anknüpfen. Zu gönnen wäre es ihm auf jeden Fall."

Johnny Curtis: "Zu gönnen wäre auch dem jungen MJF ein Sieg über WALTER im heutigen Main Event, denn das würde Maxwell mit einem Schlag an die Spitze des c2c befördern und vielleicht bekommt er so sogar eine Chance auf den großen Titel. Beginnen werden wir heute aber mit Tyler Bate gegen Erick Rowan und es bleibt spannend abzuwarten, ob Bate zurück in die Spur findet, oder ob der verrückte Riese ihm endgültig den Todesstoß verpassen wird. Wollen wir dann endlich beginnen, ja?"



Der Titantron springt an und die Fans schauen hinauf, sehen eine Szenerie, eine Hütte in einem Wald, nichts besonderes, nichts Frucht einflößendes, zumindest nicht, bis sie die Stimme eines Erzählers hören, die Stimme einer Person, die ihnen erklärt, was sie hier überhaupt machen.

Tyler Bate
„Viele denken, das man zum Trainieren einfach nur in ein Fitnessstudio gehen muss, das man sich einfach ein paar Gewichte schnappt und ganz schnell wird aus einem One Strong Boi. Doch Pustekuchen, ihr Pisser! Ein starker Körper benötigt Zeit und Geduld. Jeder Muskel muss perfekt abgestimmt werden, jede Sehne muss perfekt geölt werden, es darf nichts geben, was einen vom Ziel ablenkt. Dann, und nur dann, kann man One Strong Boi werden. Doch dafür benötigt man nicht einmal unbedingt ein Fitnessstudio. Dafür benötigt man nicht einmal Hanteln oder Gewichte. Dafür benötigt man nur genug Wut im Bauch, um alles, was sich einem in den Weg stellt, zu Staub zu zermalmen!“

Inzwischen können die Fans auch sehen, wer ihnen da eine Geschichte erzählt, es ist niemand anderes als Tyler Bate, One Strong Boi in the Middle of Nowhere. Immer wieder können die Fans sehen, wie seine Muskeln sich zuerst spannen, um dann mit Wucht eine Axt niedergehen zu lassen, einen Holzblock spaltend, immer und immer wieder fährt die Kamera über den nackten, verschwitzten Oberkörper des Briten, über die Muskeln, die sich immer wieder anspannen und dehnen, um die Axt mit voller Wucht niedergehen zu lassen. Schlag um Schlag spaltet der junge Brite das Holz, Hieb für Hieb treibt er die Klinge der Axt in das Holz hinein, das sich unter der Wucht zerteilt und verbiegt, regelrecht spaltet.

Tyler Bate
„Doch ihr fragt euch sicher, warum ihr nie gemerkt habt, wie viel Wut ich in meinem Bauch mit mir trug. Wie sauer ich immer war. Ich kann es euch genau sagen: ich habe beim Training jegliche Wut hinter mit gelassen. Jeder verdammte Schlag, jeder Klimmzug, jeder Schwinger mit der Axt war ein Ventil, um meine Wut aus mir heraus zu lassen. Doch dieses Ventil ist nicht mehr groß genug. Seit Wochen darf ich meinen Arsch für haarlose, pubertierende Jugendliche hinhalten, die glauben sie hätten bereits mehr geleistet als ich. Ich bin vielleicht nicht viel älter als diese Pisser, aber ich habe verdammt noch mal viel länger an mir gearbeitet. Und wie dankt ihr Fans es mir, das ich euch eine Show biete, das ich mir den Arsch aufreiße, egal gegen wen? Indem ihr mich nicht einmal beachtet. Schließlich ist Tyler Bate ja ein Verlierer, schließlich gewinnt er ja nicht. Und nur Gewinner werden bejubelt, zumindest solang sie ausgefallen genug sind, um Ekel oder Abscheu hervorzurufen. Aber ich bin einfach nur One Strong Boi aus einer kleinen, englischen Stadt.“

Die Schläge werden schneller, immer härter lässt Bate seine Axt auf das Holz niederfahren, spaltet die Stücke in Scheite, die er aufeinander stapelt, während der Schweiß seinen Oberkörper hinab läuft und auf den kalten Boden tropft, kleine Dampfwölkchen auslösend, die von dort wieder aufsteigen. Schlag für Schlag, Hieb für Hieb prügelt Bate regelrecht auf die Holzstücke ein, bevor er das letzte Stück spaltet, sichtlich unzufrieden damit, das es schon vorbei sein soll. Das konnte es nicht sein, das durfte es noch nicht sein. Wütend blickt er in die Kamera, ein Feuer wohnt in seinem Blick, während er die Axt anhebt und Richtung Kamera richtet.

Tyler Bate
„Ihr Fans macht mich einfach nur wütend, diese Company macht mich einfach nur wütend, und wisst ihr, was das große Problem ist? Ich werde diese Wut nicht mehr los, ich werde diesen Hass nicht mehr los, es brodelt alles in mir, und heute Abend bekommt ihr das zu sehen! Es ist mir scheißegal, was ihr von mir denken werdet, denn es ist ja auch scheißegal, wenn ich mir den Arsch für euch aufreiße. Ich werde euch zeigen, was passiert, wenn es nichts mehr bringt, nur auf Holz einzuprügeln. Heute Abend werde ich euch zeigen, wie man Menschen fällt! Heute Abend wirst du fallen, Rowan!“

Noelle Foley: "Und der Nächste reif für die Klapse, oder wie darf ich das verstehen?!"

Byron Saxton: "Frust würde ich das nennen, denn die letzten Wochen liefern für Bate nicht so gut und es hatte sich bereits angedeutet, dass er damit nur schwer umgehen kann. Hoffen wir nur, dass er keine Dummheiten macht, denn Rowan ist nicht unbedingt der Richtige, um ein Exempel zu statuieren."

Johnny Curtis: "Soll er es versuchen. Dann hat wenigstens die Heulerei ein Ende und vielleicht besinnt Tyler sich dann endlich mal wieder darauf, woher er kommt und wer er ist."



Das Bild ist nahezu Schwarz. Nebelschwaden ziehen auf und lassen die Person in der Ferne, die der Kamera immer näher kommt, nur silhouettenhaft erkennen. Düstere, aber durchaus klimatische und epische, Musik spielt im Hintergrund. Das Gesicht wird von Sekunde zu Sekunde deutlich, während der Nebel langsam von zieht. Die weiße Gesichtsbemalung lässt keine Fragen mehr offen. Darby Allin hat viel zu sagen. Die vorherige Woche war durchaus durchwachsen, denn seine Ansprache dem Neuseeländer gegenüber hat offenbar gefruchtet und er konnte den Sieg im Fatal 4-Way einheimsen und doch wiegt die Attacke von Noam Dar gegen den 'Invisible Man' deutlich mehr. Nicht nur ob der Schmerzen, sondern der Fakt, dass Allin sich hätte denken können, das Dar die erste Chance nutzt, um eine hinterhältige Aktion durchzuziehen, stört ihn. Darby setzt sich weiterhin hohe Ziele und seine Naivität scheint ihm der größte Stolperstein zu sein. Vielleicht fühlt er sich zu sicher oder er denkt höher von sich, als es Gesund ist. Wie dem auch sei - Er muss daran arbeiten.



Langsam wird das Bild klar. Darby blickt direkt in die Kamera, sein Blick so undurchlässig wie auch sonst und die Augen mit einem fokussierten Funkeln darin. Er trägt seine übliche Kleidung und trägt das Skateboard bei sich, welches ihm letzte Woche noch zum Verhängnis wurde. Das Bild spricht deutliche Worte; Es ist an der Zeit aus dem Schatten, oder dem Nebel, zu treten und die Dinge anzugehen anstatt nur darüber zu reden. Nebel und Rauch, wie der Qualm von Noams Zigarette.


Darby Allin
» Noam Dar, letzte Woche hast du mir bewiesen, was ich schon lange gedacht habe. Hinterhältig und Arrogant - Mehr bist du nicht. In deiner Welt bin ich ein Niemand. Schmutz und Abfall, der Präsenz des 'Löwen' nicht würdig. Interessant. Versteh mich nicht falsch, denn das wusste ich. Nein, du hast mir bewiesen, dass du ein Wrack bist. Der East- und Worldchampion von damals weilt nicht mehr unter uns. Schade, findest du nicht auch? Obwohl du schon damals ein Arschloch warst, ist der 'neue' Noam Dar noch schlimmer. Jetzt bist du alleine und denkst, dass du nichts mehr zu verlieren hast. Vielleicht ist das sogar wahr. Du brauchtest schon immer Frauen an der Seite, an denen du deine sadistische Ader ausleben konntest. Du benutzt sie, diffamierst sie und wirfst sie weg um dir das nächste Opfer zu suchen. Allerdings hat man dich durchschaut, Noam. Welche Frau würde sich noch freiwillig an deine Seite begeben? Welche Person würde sich einem Junkie und Vergewaltiger verschreiben?! Und jetzt denkst du, dass die Welt gegen dich wäre. Suchst Zuflucht in der Vergangenheit in deiner Heimat, wo die Welt noch in Ordnung ist. Du allein bist der Grund für deinen eigenen Verfall. Dein Hunger nach Macht und Respekt, vielleicht sogar Angst, hat dich zu einem Monster gemacht und ich fürchte, dass es kein Gegenmittel dafür gibt. Dir ist nicht mehr zu helfen. Du hast eine Grenze überschritten die dich zu einem Ort brachte, von dem es kein Zurück mehr gibt. Nur mehr dein Schatten wandelt unter uns. Zerstört und jeglicher Menschlichkeit beraubt, denn den gutherzigen und aufstrebenden Noam Dar hast du verbannt. Es ist meine Aufgabe, den Nagel in deinen Sarg zu hauen. «



Darby Allin
» Ich habe vor dir eine Lektion zu erteilen. Jemand muss dich auf den Boden der Tatsachen holen und dir zeigen, dass du nicht so gut bist, wie du denkst. Es muss dir ein Dorn im Auge sein das ich, auf den du so sehr herabschaust, getan hat was du nicht konntest: El Phantasmo besiegen. Der Unterschied ist, dass ich nicht für mich selbst gekämpft habe. Mir könnte es kaum egaler sein ob ich gewinne oder verliere, aber solange ich Leute im Rücken habe, denen etwas daran liegt, gebe ich alles. Ganz egal wie viel Schmerz ich durchleben muss, ich erreiche mein Ziel. Du hingegen tust alles nur für dich selbst, denn niemand ist dir wichtiger als du selbst und behaupte nicht, dass ich nicht recht habe. Du weißt was für ein Stück Scheiße du bist und dass dein Leben, dieser Trümmerhaufen, vor deinen Füßen liegt, aber die Drogen lassen dich der Realität entfliehen. Auf deinem Trip bist du dieser ... gefährliche 'Löwe', das Alphatier und der Jagende. Nein, nein. Du bist der gejagte, Noam und ich bin dir dicht auf den Fersen. «



Darby Allin
» Meine Hoffnung war, dich durch unser Gespräch zum Nachdenken zu animieren. Mir war es nicht recht, mich mit diesem Noam anzulegen. In mir schlummerte die Hoffnung, dass du wieder ganz wirst. Ein Skateboard im Rücken war alles was ich brauchte, um die Dinge klar und deutlich zu sehen. So wie du jetzt bist, gebrochen und rücksichtsloser denn je, bist du am gefährlichsten und wieso sollte ich den Menschen in dir bestrafen, wenn das Monster doch die Schuld an allem trägt? Also fordere ich dich heraus, Noam. Put your money where your mouth is. "Eine Supernova verschlingt ganze Galaxien", das waren deine Worte. Beweis es. Darby Allin gegen Noam Dar, kommende Woche. Aber sei dir bewusst, dass ich Krieg bringe. «

Die Musik verstummt langsam und Darby legt die Handfläche vor die Kameralinse. Das Bild ist komplett schwarz, einige Störgeräusche und verzerrte Bilder sind zu sehen. Schließlich wird es still.

Johnny Curtis: "Wieder macht sich einer auf, um Noam Dar zu Fall zu bringen und wie alle Anderen vor ihm wird auch Darby Allin scheitern. Denn mal wirklich angenommen, er würde es durch irgendein Wunder schaffen, einen Kampf gegen Noam zu gewinnen; was wäre damit bewiesen?"

Noelle Foley: "Das er nicht unbesiegbar ist, zum Beispiel, aber das wussten wir auch vorher schon und darum geht´s auch gar nicht, denke ich. Allin war der Meinung, er könne den Schotten zurück ins Licht führen, doch der ist offenbar schon so von der Dunkelheit verschlungen, dass er gar nicht mehr zurück will."

Byron Saxton: "Das könnte gut sein, Noelle, doch wenn ich ins Gedächtnis rufe, was in den letzten Wochen mit Noam los war, scheint mir, dass er doch ziemlich mit den Dämonen seiner Vergangenheit zu kämpfen hat. Vielleicht kann Darby das zu seinem Vorteil nutzen und damit endgültig für ein Umdenken bei der Scottish Supernova zu sorgen. Wir werden sehen."



THIS IS MY BRUTALITY


Dieser Ruf ertönt bevor eine Gitarre und der Theme Song von Rhea Ripley wird abgespielt und die Stage betritt die nun ihr Weste zurecht zieht ihre typische Bewegung bevor sie ihren Fuß auf die Rampe steht und in die Crowd schaut mit ein leichten grinsen gemischten Reaktion geht die Australierin zu Ring.
Doch glücklich sieht sie nicht aus den sie verlor an dem Ort der für sie eine zweite Heimat war neben Adelaide ihr Geburts Ort. Ja in Melbourne verlor sie ein Match gegen Bea Priestley was auch vielen Fans sauer aufgestoßen ist allgemein wird Rhea hier im Asien und Ozeanien Raum den hier kommt die Australische Nummer Eins her deshalb ist es nicht verwunderlich das man sie hier unterstützt. Doch war letzte Woche auch ihre Rivalin Alexa Bliss zu sehen die keine Freigabe bekam nach den Angriffen bei A moment of Bliss darüber hat Rhea sich auch sehr amüsiert schon auf Twitter geäußert das sie ein Moment off Bliss geschaffen hat. Nun steht Rhea mit einem Mic im Ring und wenn Rhea eins oft tut ist es eine Nachricht an ihre Gegner zusetzen das scheint auch heute wieder geplant zusein.

Rhea: Ich könnte jetzt mit euch reden und euch erzählen wie Enttäuscht ich war in meinem zu Hause ein Match zu verlieren doch ich denke dazu wird sich wahrscheinlich eine andere Person äußern. Eine Person mit der ich seit mein ersten Tag hier aneinander geraten war ich meine damit nicht Jay Skillet oder Toni Storm sondern ein noch kleinere und nervigere Person die noch schlimmer ist als ihr Freund der scheinbar dachte ich sei so leicht zu beeindrucken wie meine Gegnerin Carmella heute Abend doch auch von ihr rede ich nicht. Nein ich rede von der Person die von mir vor zwei Wochen ihren persönlichen Moment bekam Alexa Bliss war vor zwei Wochen an einen Punkt gekommen der überschritten wurde. Den Bliss wagte es von Dingen zu sprechen von den ihr kleiner mit Stroh gefüllter Kopf nicht die geringste Ahnung besitzt. Aber trotz meiner Niederlage letzte Woche konnte ich ein Statement setzten das besser bin als die sogenannte Champions Toni Storm die sich mal wieder mehr um Beziehung kümmert als um das wichtige den Titel ich denke es ist bald an der Zeit das Toni ihren Gürtel abgibt doch nicht hundertsten mal in einem Match gegen Circe sondern das ich diesen Job übernehmen sollte den meine Augen ruhen nur auf den Gold.

Ja Rhea kann offensichtlich Privat Leben und Beruf besser von einander trennen als so manch andere Person dazu zählt auch Alexa die schon mit mehr als nur Kip zusammen war hier in der Liga. Doch bevor Rhea weiter ausführen kann ertönt eine Musik die Ripley sofort auf die Bühne schauen lässt.

Alexa Bliss
"Hey, Rhea, hey! Over here! It's your worst nightmare since pre-school. Hey, Rhea! It's Alexa, Baby Girl!"

Und damit erscheint Alexa Bliss auf dem Titantron. Natürlich - sich Ripley gegenüber zu stellen in ihrem Heimatland, wäre vielleicht nicht das klügste, was sie tun kann. Dementsprechend scheint es ein schlauer Schachzug zu sein, lediglich via Video zugeschaltet zu werden. Den genauen Ort, an dem sich die Blondine befindet, ist nicht bekannt. Das ist mit Sicherheit besser so, denn die Australierin ist nicht unbedingt dafür bekannt, dass sie sich davor ziert, körperliche Gewalt anzuwenden und gerade, weil sie das heimische Publikum im Rücken hat, möchte Bliss nichts riskieren. Außerdem wird es für sie besser sein, wenn sie sich nicht schon wieder eine Tracht Prügel von ihr einfängt. Der Gesichtsausdruck der Blondine ist überheblich - wahrscheinlich ist sie besonders selbstbewusst, da sie sich in Sicherheit wiegt. Die Kamera schwenkt zum Titantron und die Fans buhen lautstark.

Alexa Bliss
"Wow, wow, wow. Ich bin beeindruckt. Du schaffst es ja nicht einmal in deinem Heimatland - mit deinen angeblichen "Fans" im Rücken zu gewinnen. Schade, schade. Diese Leute würden sich wahrscheinlich wünschen, dass ich an deiner Stelle wäre und ihr Hometown Hero wäre. Ich meine, wen habt ihr schon wirklich zu bieten? Toni Storm und Rhea Ripley? Witzig, kein Wunder das Australien mal eine Insel für Gefängnisinsassen war - man kann deutlich sehen, dass sich dieser soziale Abschaum weitervermehrt hat wie die Karnickel. Letzte Woche hat die Bea Priestley in den Arsch getreten und jetzt willst du deine Wut gegen mich auslassen? So wie immer? Baby Girl, don't you get it? Ich habe mehr als einmal gegen dich gewonnen. Ich habe dich mehr als einmal besiegen können - ganz egal wie ich das angestellt habe. Es ist ein Fakt, dass ich besser bin als du und um dir das noch einmal genaustens unter die Nase reiben zu können, hatte ich dir angeboten, dass du gegen mich noch eine Chance bekommen sollst. Beim nächsten Special. In einem Match, das ich nun auswählen werde. Du durftest zu erst entscheiden, aber jetzt bin ich dran. Jetzt darf ich entscheiden. Was ich aber festgestellt habe, ist, dass du mir niemals darauf geantwortet hast, meine Liebe."



Alexa zuckt mit den Schultern und lächelt dabei breit. Sie fühlt sich der Australierin gegenüber im Vorteil - natürlich auch, weil sie für Rhea physisch nicht greifbar ist. Das macht sie so viel stärker als all die anderen - und vor allem als Ripley. Wahrscheinlich ist Bliss auch deshalb so mutig ab heutigen Tag - wahrscheinlich antwortet sie der Australierin sicherlich auch.

Alexa Bliss
"Wenn du dich also dazu entschieden hast, wirklich noch einmal gegen mich anzutreten, dann bin ich für dich bereit. Lass' uns beim nächsten Special die finale Schlacht schlagen - du musst nur zustimmen, dass ich mir die Matchart aussuchen darf. Es wäre nur fair, weil du das letzte Mal wählen durftest."

Rhea schaut mit ein grinsen auf zu Bliss das sie sich hier nicht raus traut spricht dafür das sie wohl nicht dachte das Rhea die due Geduld Platz dabei muss man bei Rhea immer mit so etwas rechnen. Das Rhea implosiv sein kann weiß man ja spätestens nachdem sie Toni das Leben zur Hölle machte und jede Gelegenheit nutzte sich über Toni hierzu ziehen oder sie anzugreifen.

Rhea: Wirklich ist das die Alexa Bliss die wir heute zu sehen bekommen? Sag mal Alexa willst du nicht hier raus kommen und mir das nochmal ins Gesicht sagen? Oder fühlst du dich sicher in deinen Versteck zu bleiben oder hat Kip dir verboten dich öffentlich zu bewegen weil er sich mit falschen angelegt hat? Gut aber das ist Kips Bier wie ich schon oft genug sagte Alexa das ist eine Sache zwischen dir und mir ist egal ob du schon so oft gewonnen hast. Vor zwei Wochen hat jeder sehen können das du im Angesicht der Gefahr wer los bist als ich dich verprügelt habe.

Ja Rhea hat es schon angesprochen das Bliss vielleicht nicht nur Rhea Angst hat sondern von Bray Wyatt der länger weg war nun zurück ist und es Alexas Freund Kip Sabian scheinbar abgesehen oder die gesamte Gang? Naja das ist nicht Rheas Problem sondern ihr Problem ist Alexa Bliss.

Rhea: Naja scheinbar bist auch noch verwirrt den ich sagte auf Twitter du kannst es mir ruhig jetzt schon sagen doch da kam nichts aber gut Bliss ich spiele dein Spiel mit du kannst die Match art entscheiden.

Alexa Bliss
"Bist du endlich fertig damit, meinem Freund hinterher zu hecheln wie eine rollige Katze? Kip ist scharf, ich weiß. Kip ist auch der Traum deiner schlaflosen Nächte, auch das weiß ich. Aber du musst endlich akzeptieren, dass Kip mein Freund ist. Er gehört zu mir. Du kannst so oft nach Aufmerksamkeit von ihm betteln, wie du willst - er interessiert sich nicht für die Zwillingsschwester von Pete Dunne. Naja, und der ist wenigstens ein ehemaliger Champion. Egal, Rhea, ich weiß, dass Kip kein Interesse an dir hat und du solltest das auch endlich einsehen. Wenn du aber unbedingt den Wunsch hast, ihm mal nahe zu sein, dann kauf' doch einfach sein Merchandise. Dann kannst du nicht nur der Promotion Geld überweisen von deiner Gage, die sowieso angesichts deiner Leistungen viel zu hoch ist, sondern du kannst auch noch gleichzeitig den besten Eastcoast Champion aller Zeiten unterstützen. Shane und das Office werden es wahrscheinlich mit Freude beobachten, dass seine Verkaufszahlen in die Höhe schießen. Zu unserem Match, Baby Girl, ich habe mir da schon genug Gedanken darüber gemacht, tatsächlich ..."

Die Spannung steigt und nachdem Alexa ihr Revier bezüglich Kip markiert hat, scheint sie jetzt wieder zum geschäftlichen zurückkehren zu wollen. Das nächste Match beim Special ist für beide Damen tatsächlich entsprechend wegweisend. Für Rhea ist es so, dass sie Bliss endlich schlagen kann - das hatte sie bisher in keinem einzigen Match geschafft und für Alexa kann es die Fahrkarte zurück in das Women's Championship-Geschehen sein. Deswegen ist es für beide Frauen entsprechend wichtig und die Blondine sieht sich im Vorteil, weil sie bisher jeden Kampf gegen Rhea gewinnen konnte. Außerdem hält sie sich selbst für cleverer.



Alexa Bliss
"Die Matchart, die ich auswählen werde, ist etwas, was uns beide ein für alle Male zeigen sollte, wer wirklich die bessere von uns beiden ist. Du durftest zu erst wählen und jetzt bin ich dran, um dir die Matchart vor die Füße zu werfen, die ein für alle Male das beenden wird, was wir hier begonnen haben. Wer auch immer gewinnen wird - which we know it's gonna be me -, wird dann darüber sprechen dürfen inwieweit sie so viel besser ist als die andere. Die Verliererin hingegen, muss sich damit abfinden, immer schlechter zu sein als die Gewinnerin. Und welche Matchart könnte das besser beweisen als ein Last Woman Standing Match, Rhea? Was sagst du dazu? Ist eigentlich auch egal, weil du schon zugestimmt hattest, noch bevor du überhaupt wusstest, was auf dich zukommen würde."

Ein fast schon hämisch grinsen bildet sich auf Rheas Lippen als sie Bliss Worte hört nicht nur das sie immer noch denkt das Rhea interesse an Kip was nie so war. Und dann auch noch ein Match was es zum ersten Mal bei PURGATORY und wie der Zufall stand Rhea auch im ersten Last Woman Standing Match damals gegen Toni Storm.

Rhea: Alexa sag mal du denkst echt noch nach all dem was ich über Kip sagte. So oft ich mich über ihn lustig machte oder ich ihm ein Korb gab weil er mich immer wieder angebaggert hat und ich ihm da jedes mal deutlich sagte das ich kein Interesse hätte denkst du ernsthaft ich will was von Kip? Mädel habe ich dir was in dein Kopf beschädigt oder warst du immer so Begriff stutzig? Kip kann gerne dein Freund bleiben den er ist mir noch egaler als dein Privat Leben aber vielleicht hat das Silikon auch den letzten Tropfen Intelligenz aus den Kopf gezogen. Doch keine Sorge Alexa du kannst heute schon sehen was mit ein Modell Joke wie Carmella geschieht die Btw so wie du ein playtoy von Kip war.

Ja Rhea hat heute noch ihr Match gegen Carmella und genau durch solche Äußerungen kam es überhaupt zu dem heutigen Match weil Carmella beweisen will das sie als nur ein Model ist.

Rhea: OH Alexa für alle die dich für klug halten wird das wohl ein böses erwachen geben. Den ich stand im gegensatz zu dir schon in so ein Match ich weiß wie sowas abläuft. Aber ich habe kein Problem damit dir in dieser Match Art das Maul zu stopfen. Denn das Match würde für mich gemacht für mich und meine Brutalität.

Alexa Bliss
"So oft wie du anfängst von Kip zu erzählen, könnte man glauben, dass du schlicht und einfach nicht akzeptieren kannst, dass du ein Mannsweib bist und Kip jemanden wie mich bevorzugt. Keine Angst, das Silikon vernebelt mir offensichtlich nicht genug das Gehirn. Du bist diejenige, die immer wieder auf das gleiche Thema zurückkommt und nicht locker lässt. Aber es ist okay, Rhea, du darfst dich deswegen auf jeden Fall in den Schlaf weinen - wenn du dazu noch die Zeit findest, da du dich ja wegen so vieler Dinge in den Schlaf weinen musst. Versagerin. Aber ich finde es wunderbar, dass du diesem Match zustimmst. Ich möchte dich nur auf eine weitere Sache hinweisen, Ripley. Du machst schon wieder ..."

Alexa zuckt deutlich sichtbar mit den Schultern und scheint das aber lediglich ironischer Weise zu machen. Sie findet es gut, dass Ripley immer wieder die gleichen Fehler macht. Sie findet es auch entsprechend gut, dass die Australierin aus keiner einzigen Situation lernt, sondern immer und immer wieder das gleiche erzählt. Sie wird dominieren und sie wird alles gewinnen und und und - aber davon ist tatsächlich noch nichts, rein gar nichts, passiert. Das macht Rhea auch deshalb zu einer so einfachen Gegnerin. Sie ist so von sich eingenommen, dass sie den Blick für die Realität nicht hat. Sie kann noch so groß und stark sein - Bliss wird sie immer wieder mit ihrer entsprechenden Ringintelligenz schlagen und Ripley kann dagegen lediglich etwas unternehmen, wenn sie realisieren würde, welche Fehler sie immer und immer wieder macht. Aber Bliss wird einen Teufel tun und ihr das verraten. Soll sie doch - sie wird das dann schlussendlich schon wieder daran merken, dass die Blondine wieder gewinnt.



Alexa Bliss
"Du dachtest ja auch schon, dass du mir gegenüber im Submission Match ein Vorteil haben wirst, aber auch da habe ich dir deutlich bewiesen, dass du keine Chance gegen mich hast. Es wird mir eine Ehre sein, dich wieder zu erniedrigen und um dir zu beweisen, dass ich immer schon besser war als du - und immer schon sein werde. Es wird mir ein Vergnügen sein, dich so lang zu verprügeln, dass du für zehn Sekunden nicht aufstehst. Ich werde jede einzelne Sekunde davon genießen. Und um dir das noch einmal ins Gedächtnis zu rufen, werde ich nächste Woche in Nordkorea endlich wieder in den Ring zurückkehren. Ich freue mich schon auf meine nichtssagende Gegnerin."

Das waren offensichtlich die letzten Worte der Blondine, denn dann geht der Titantron aus und das Bild wird schwarz. Rhea steht weiter im Ring auch wenn Alexa sie vielleicht nicht mehr hören kann will Ripley nochmal was sagen.

Rhea: So Leute das war also unsere ach so große Alexa Bliss die sich nicht mal traut mir ihre Wort von Angesicht zu sagen.

Damit wirft sie ihr Mic auf den Boden und verlässt unter ihren Theme und gemischten Reaktionen den Ring und geht such wohl nun auf ihr Match vorbereiten.

Noelle Foley: "Ein Last Woman Standing Match! Das ist natürlich genau die richtige Art, um diese Sache zwischen Alexa und Rhea endgültig zu beenden! Was jetzt noch fehlt ist ein weiter Anreiz für beide Frauen und wie wäre es mit einem 'Kip on the Pole Match'? So hätte jeder etwas davon und Sabian sieht endlich mal wie es ist, wenn man nur als Objekt gesehen wird."

Johnny Curtis: "Ha ha, der Schuss würde nach hinten losgehen, Süße, denn so wie ich unseren Eastcoast Champion kenne, würde er es genießen, wenn sich zwei heiße Frauen nur wegen ihm prügeln. Aber trotzdem, Rhea & Alexa werden das nun endlich klären können und man kann nur hoffen, dass dann Ruhe einkehrt."

Byron Saxton: "Alexa hat das richtige Match ausgesucht, doch wird ihre Gegnerin das genauso sehen und man wird sehen müssen, ob sich Miss Bliss damit nicht die eigene Grube gegraben hat."



Tyler Bate
„Jetzt auch noch fucking Rowan! Ich hab die Schnauze so voll von dieser Company! Ständig bekommt man nur irgendwelche Maulaffen feil haltende Undercarder vor die Nase, die einem dann den Aufstieg vermiesen, weil man für diese Idioten dann den Arsch hinhalten muss. Guevara, Gulak, MJF und jetzt auch noch dieser verdammte Riesengorilla. Ich geh dem Typen doch gerade einmal bis unter den Bart. Was soll das? Was zum Teufel habe ich verbrochen, um diese Scheiße zu verdienen? Es kann ja schlecht daran liegen, das ich Brite bin. Alle haben sie Erfolg. Noam. Pete. Marty. Und ich Idiot muss mich am Ende der Card mit Deppen begnügen.“

Zuerst können die Fans nur die Worte hören, die da gesprochen werden, gerade zu wütend ausdem Mund einer Person gespien werden, bevor die Fans erkennen können, wer denn da so wütend durch den Backstagebereich stapft und sein schmutziges Mundwerk nicht halten kann. Doch als er um eine Ecke biegt, ist das Staunen aus den Fans kaum herauszubekommen, denn der Mann, der mit diesen Worten fluchend durch die Halle stapft ist niemand anderes als Tyler Bate, der junge, sonst so nette, schnauzbärtige Brite. Doch es ist ganz eindeutig zu erkennen, wie sauer er wirkt, das Handtuch liegt nur lose um seine Schultern, die Jacke, sonst immer ordentlich geschlossen, ist halb offen und zeigt seine Brust und die Bänder, die sonst immer brav zusammen gebunden hinter dem Bund seiner Hose verschwinden, hängen heute nur herab.

Tyler Bate
„Kann mir mal einer verraten wie ich diesen verdammten Riesen besiegen soll? Verdammte Scheiße, seh ich aus wie ein Holzfäller? Wirke ich, als könnte ich mit einem verdammten Dropkick Bäume fällen? Und trotzdem muss ich gegen diesen fetten, haarigen Sack im Strampelanzug ran! Das ist alles die Schuld von solchen Pissern wie Shane. Wahrscheinlich biete ich diesem Pisser nicht genug Drama. Nicht genug in die Dusche pissen, Bier saufen und Frauen schlagen. Oder eine Liebesgeschichte wie bei Sabian und Bliss. Der kleine Pisser weiß doch gar nicht, wie man Liebe buchstabiert. Verdammte Scheiße, was ist verkehrt daran, einfach One Strong Boi zu sein?“

Eine Frage, die wahrscheinlich nicht nur Bate sich stellt, wenn man sich die Reaktion der Fans so anhört. Viele atmen tief ein, viele chanten auch ‚Let‘s Go, Tyler!‘ aber es scheint ihn nicht zu erreichen. Alles, was er bemerkt ist, das diese Company ihm keine Chance gibt, während er hier durch den Backstage-Bereich stapft, sauer und wütend, nicht auf seine Umgebung achtend, immer wieder rempelt er Mitarbeiter aus dem Weg, schmeißt vorsätzlich Dinge um, bahnt sich einen Weg durch den Backstage-Bereich, gibt dabei auf nichts und niemanden acht.

Tyler Bate
„Und dann diese scheiß Fans hier! Drüben in England wird einem dafür zugejubelt, wenn man alles gibt, wenn man Eier zeigt und einfach alles aus sich heraus holt. Und hier? Hier wird einem zugejubelt weil man das größte Ding hat. Oder weil man es ständig am Boden schleifen lässt. Oder irgendwelche Frauen damit beglückt. Oder schlägt. Oder beides. Solange man hier kein durchgeknalltes Arschloch ist, bekommt man aus diesen Fans doch keine verdammte Reaktion heraus. Das kann es doch echt nicht sein. Guck nicht so blöd, du Wichser. Nur weil du gefühlt einen Meter größer bist als ich und auch mal sehen darfst, wie das hier Backstage aussieht heißt das nicht, das ich dir verdammten Pisser nicht den Arsch versohlen kann.“

Wie gebannt starrt Tyler einen Mann in einer Ecke an, scheinbar einen Fan, der einen Blick hinter die Kulissen gewonnen hat. Oder auch dafür bezahlt hat, es konnte Tyler auch egal sein, die Fans hier waren doch alle gleich. Solange es nicht um Arsch, Titten oder Schwänze ging, war denen doch alles egal. Es sollte nur möglichst brutal, eklig oder erschreckend sein. Oder alles zusammen. Langsam schwenkt die Kamera immer wieder zwischen den beiden hin und her, auf der einen Seite Bate, der langsam aber sicher anfängt, immer wieder zur Seite zu sehen, unsicher zu werden, auf der anderen Seite der Fan, seinen Blick auf Bate fixiert, scheinbar nicht einmal blinzelnd, vollkommen regungslos, nicht einmal ein Muskel unter dem Shirt scheint sich zu spannen.

Tyler Bate
„Ok, ok. Ich kann dir zwar den Arsch versohlen, aber ich werde es nicht tun, ok? Hast ja schließlich nichts getan, nicht wahr? Stehst hier nur rum, genießt es, beim Wrestling mal Backstage sein zu dürfen, machst ein paar Erinnerungsfotos von Diva-Hintern in kurzen Hosen, wenn keiner hinsieht. Keine Sorge, ich verrate nichts. Aber netter Schnurrbart, Kumpel.“

Noch immer starrt der Fan zurück, scheint Bate regelrecht an Ort und Stelle fest zu bohren, dieser kann sich scheinbar nicht bewegen, vielleicht will er sich auch einfach nicht bewegen, vielleicht genießt er diesen Blickduell mit dem Fan, vielleicht wartet er auch nur auf eine Antwort, darauf, ob der Typ nicht einfach nur vollkommen sprachlos ist, ihm, Tyler Bate zu begegnen.

Fan
„Danke…. Kumpel.“

Johnny Curtis: "Mimimimi.. boah, was soll denn das Rumgeheule? Der Arsch hinhalten? Dann soll der Typ sich endlich mal bisschen anstrengen und seine Kämpfe gewinnen, aber so tun, als wäre das Alles so inszeniert,.. nee, das geht gar nicht. Wenn er nicht gut genug ist, dann soll er Kinderbodenturnen oder sowas machen, aber hier nicht rumheulen."

Byron Saxton: "Nicht aufregen, Johnny. Tyler meint das sicherlich nicht so, sondern ist lediglich gefrustet und das ist doch verständlich, denn das waren schon ein paar harte Niederlagen, die er einstecken musste. Da muss er auch erst mit klarkommen."

Noelle Foley: "Seine Gegner, gegen die man verloren hat, schlecht zu machen kann aber nicht der richtige Weg sein, denn damit wertet er sich selber doch ab. Hoffen wir, dass es heute gegen Erick besser läuft und mit einem Sieg sähe die Welt schon wieder ganz anders für ihn aus."



OPENER
SINGLES MATCH
Tyler Bate vs. Erick Rowan

Writer: ???



Die ruhigen Klänge einer Triangel klirren durch die Arena und jeder in der Halle weiß was nun geschiet. Erick Rowan, der Hüne, das weiße Schaf und ehemaliges Mitglied der Wyatt Family, wird sich jetzt auf den Weg zum Ring machen.

Erick tritt hinter dem Vorhang hervor und hat sein Gesicht wie so oft unter seiner Maske versteckt. Doch nicht irgendeine! Er hat die Alptraum Version der Schafsmaske auf dem Kopf, die Angst und Schrecken verbreiten soll. Langsam marschiert er die Rampe hinunter, wobei er es nicht lässt direkt in die Kamera zu starren.



Melissa Santos: "Making his way to the ring.. weighing in at 315 pounds... ERICK! ROWANNNN!!"

Totenstille herrscht in der Halle vor, kein Mensch in der Crowd will auf sich aufmerksam machen und gerade die jüngeren Fans sind vor Angst und Erstaunen wie eingefroren. Am Ring angekommen nimmt Rowan die Maske vom Kopf und hängt sie über den Turnbuckle, er stellt sich in der Ringmitte auf und legt den Kopf schief.



Ein Schlagzeug ertönt aus den Boxen um einen der Teilnehmer am nächsten Match zu offenbaren, der bereits mit einem breiten Grinsen auf den Lippen auf die Rampe hinaus gejoggt kommt, eine Hand erhoben um dem Publikum zu winken. Lächelnd fährt sich der junge Brite einmal durch den blonden Bart, langsam zwirbelt er die Enden um seine Finger, bevor er die Arme in die Höhe reißt und posiert wie vor ihm schon Usain Bolt oder Hulk Hogan.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Dudley, England... weighing in at 175 pounds.. TYLEEEEERRRRR BATE!"

Mit schnellen Schritten macht sich der junge Brite auf den Weg zum Ring, das Publikum immer wieder mit Zurufen anheizend und links und rechts mit ihnen abklatschend. Schnelle Schritte um den Ring herum bringen ihm wirklich jedem Fan nahe, bevor er sich auf den Apron schwingt und langsam unter dem untersten Ringseil hindurch rollt. Mit Schwung springt er wieder auf die Füße und greift sich das Handtuch um seinen Nacken, um es mit ein paar schwungvollen Handbewegungen zusammen zu zwirbeln, ebenso wie seinen Bart, und schlagartig über das oberste Ringseil zu hängen, die Fans noch ein weiteres Mal aufstachelnd.

* DING DING DING *

Erick Rowan besiegt Tyler Bate by pinfall via Wrath of Rowan (07:35min.)

Here is your winner by pinfall: ERIIIIICK ROWANNNNNN!



Noelle Foley: "Das war ein böser Chokeslam!"

Byron Saxton: "Und der Sieg für Rowan damit."

Johnny Curtis: "Tyler Bate geht weiter baden! Eine Schande!"



Der Opener ist gerade vorbei, die Superstars haben den Ring bereits verlassen und die Zuschauer warten gut gelaunt auf die nächste Action, oder der nächsten Übertragung aus dem Backstage Bereich. Als jedoch die Lichter in der Arena plötzlich ausfallen und sich ein dichter Schleier aus Dunkelheit über das Publikum legt, sind aus diesem vereinzelte spitze Schreie des Erschreckens zu hören. Das ist aber noch gar nichts zu dem Grauen, was den Zuschauern noch bevorstehen soll, denn kaum haben sich diese so einigermaßen an die beinahe vollständige Finsternis gewöhnt, da ertönt eine nicht wirklich angenehm klingende Gesangsstimme.

???:
"Are you lonesome tonight
Do you miss me tonight?
Are you sorry we drifted apart?
Does your memory stray to a brighter sunny day
When I kissed you and called you sweetheart?"

Schief, von der Tonlage viel zu hell und mit viel zu viel theatralischen Schmerz in der Stimme, wird dieser Klassiker zum Besten gegeben, was von den Fans, die sich langsam an diese Qual für die Ohren gewöhnt haben, mit lauten Buhrufen quittiert wird. Dies scheint den Sänger jedoch nur anzuspornen, denn als die Zuschauer lauter werden, nimmt auch er an Lautstärke zu, was nach einigen Momenten die Folge hat, dass es die anwesenden Menschen aufgeben, gegen diesen penetranten 'Künstler' anzugehen.
Kurz nach Einsetzen des Gesangs springt der JumboTron an, zeigt nach einem kurzen Aufflackern jedoch auch nichts weiter als Schwärze, bis plötzlich ein helles Licht in der Mitte des Bildschirms erstrahlt und den erleichterten Zuschauern wieder etwas sehen lässt. Stellt sich nur die Frage warum, denn um ehrlich zu sein gibt es überhaupt nichts weiter zu sehen, da schlichtweg einfach nichts weiter passiert und langsam wird es unruhig. Wer lässt sich schon gerne so auf die Folter spannen, wenn man am Ende meistens sowieso enttäuscht wird, da das schlussendliche Endergebnis selten mit den hohen Erwartungen mithalten kann?! Plötzlich Stille. Das Singen hat aufgehört, das Licht auf dem Bildschirm beginnt zu pulsieren, färbt sich erst in ein dunkles lila, mit dem nächsten Puls erstrahlt es in einem hellen grün und schließlich erlischt es ganz, so dass erneut Dunkelheit vorherrscht. Dieses Mal aber nur kurz, denn auf einmal erscheint das breit grinsende Gesicht des Clown Prince of Pro-Wrestling auf dem überdimensionalen Bildschirm und scheint recht angetan von dem kleinen Intro, das ihm hier spendiert wurde, nebst seinem eigenen, qualitativ hochwertigem Gesang natürlich.

Cody Rhodes:
"Missed me?"

Cody Rhodes lacht laut, nachdem er diese Frage eher spöttisch rüber gebracht hat, während die Fans eher geteilter Meinung sind, was ihre Antwort angeht und so ist zwar nicht gerade wenig oder leiser Jubel zu hören, aber überwiegen die Buhrufe doch um einiges. Wenig verwunderlich, wenn man sich die Vergangenheit dieses Mannes vor Augen hält, der sich seine Sporen beim coast 2 coast nicht unbedingt mit Pfadfindertum verdient hat, sondern bei dem immer irgendwie der Verdacht bestand, der 2nd Generation Superstar habe den Verstand verloren. Deswegen war es für viele Beobachter der Szene auch unverständlich, wie Rhodes zum General Manager aufsteigen konnte und auch wenn er zwischenzeitlich einige gute Entscheidungen traf, wird seine Ära als moralischer Niedergang innerhalb der Promotion beschrieben. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum es Drew Gulak verhältnismäßig einfach fiel, einen Staatsstreich zu vollziehen und sich selbst zum neuen General Manager ernennen zu lassen. Kommt nun der Gegenschlag?

Cody Rhodes:
"Hm, irgendwie schon komisch, wieder als gewöhnlicher Mitarbeiter zu euch zu sprechen und nicht mehr als Autoritätsperson... hihihi.. Was ´ne Schnapsidee, oder?! Da predige ich Tag ein, Tag aus die Anarchie, nur um mich bei der erstbesten Möglichkeit zum Despoten aufzuschwingen und tue für Monate so, als hätte ich auch nur den geringsten Plan von dem, was ich da überhaupt tue. HA HA! Shane muss schon echt sehr wenig Lust auf seinen Laden zu haben, wenn er tatsächlich jemanden wie mich ans Steuer gelassen hat, oder meint ihr nicht?! HA HA HA!"

War am Anfang der Aufzeichnung noch viel zu viel Licht vorhanden, ist die Beleuchtung nun eher suboptimal, so dass die Hälfte vom Gesicht des American Nightmare im Dunkeln liegt, was den eh schon ziemlich über-, bzw. durchgedreht wirkenden Rhodes auch noch ein fast unheimliches Aussehen verleiht. Vielleicht ist das auch der Grund, warum es in den Zuschauerreihen ungewohnt ruhig ist, während die Fans gebannt zu dem Mann blicken, der sich bereits zwei Mal zum c2c World Heavyweight Champion krönen konnte und vor einiger Zeit bereits andeutete, dies auch gerne in drittes Mal tun zu wollen. Wird dies nun der Angriff darauf, oder geht es dem Clown Prince tatsächlich nur darum, so viel Spaß wie möglich zu haben?

Cody Rhodes:
"Aber das ist jetzt vorbei, ich bin zurück im Ring und das bereits heute Abend. Wooohhhooo! HA HA HA!.. Darby Allin heißt der Mann, oder sollte ich sagen, der Junge, gegen den ich mein langerwartetes Comeback feiern und meinen alten Stand in der Hierarchie wieder herstellen werde. Natürlich habe ich mir das Kerlchen genau angesehen, doch wirklich schlau werde ich aus ihm nicht, so dass ich mir wohl oder übel die Mühe machen und den skatenden Emo aufsuchen werde. Unnötig also, noch weiter über ihn zu sprechen und wir können uns Wichtigerem zuwenden. Mir zum Beispiel und was ich jetzt vorhabe, nachdem ich meine aktive Karriere fortsetze, beziehungsweise, ob es eine Möglichkeit für meine Gegner gibt, dem zu entgehen, was ich ihnen im Ring antun werde. Um diese dringende Fragen in Kurzform zu beantworten: Spaß haben und nein, nicht wirklich! hihihi.. HA HA HA!" "

Rhodes bricht schon in ein fast hysterisches Gelächter aus, schüttelt dabei den Kopf und greift sich mit beiden Händen an Selbigen, während sich sein Körper von Lachen schüttelt, so dass er fast schon umzufallen droht, bevor er urplötzlich ganz still wird. Sein Blick ist direkt in die Kamera gerichtet und als könne er die Menschen in der Arena sehen, wandern seine Augen über die Zuschauerreihen, bis er schließlich erneut in die Linse sieht, während sich seine Lippen zu einem breiten Grinsen verziehen.

Cody Rhodes:
"Entschuldigt meinen kleinen Ausbruch, aber ich freue mich sooo unglaublich, wieder im Ring stehen zu dürfen und dann auch noch hier im wunderschönen,.. wo sind wir überhaupt?.. ah egal, irgendwo halt, wo es wunderschön ist. Zumindest die Straße vom Hotel zur Arena war wunderschön,.. schön,.. öhm okay, sagen wir, sie war nicht so schlimm, wie ich vorher gedacht habe. hihihi.. Also, wie ich gerade bereits sag... was ist?.."

Offenbar wird Cody von jemanden außerhalb des Bildes angesprochen, denn er dreht seinen Kopf zur Seite und er wirkt auch etwas verärgert ob dieser Störung, was man deutlich an seinen heruntergezogenen Mundwinkeln erkennen kann. Kurz hört der Clown Prince zu, schüttelt dann den Kopf, reckt trotzig sein Kinn nach vorne und fast schon bockig verschränkt er die Arme vor der Brust und wendet sich demonstrativ der Kamera zu. Die leise Stimme verstummt jedoch nicht, so dass der Clown Prince schließlich aufspringt, den Stuhl hochebt, auf dem er offensichtlich die ganze Zeit gesessen hatte, und diesen mit Schmackes zur anderen Seite wegwirft, wo er gegen eine Wand prallt - dem Sound nach zu urteilen.

Cody Rhodes:
"Oooookkaaaayy, ist ja gut, dann gehe ich halt, aber dann sag Du den Leuten gefälligst, dass hier jetzt Feierabend ist, denn ich habe da kei…"

Ohne den Satz zu beenden, da ihm wohl auch dafür urplötzlich die Lust verloren gegangen zu sein scheint, schüttelt Rhodes erneut den Kopf, richtet sich den Kragen seines Jacketts und verlässt mit großen Schritten das Bild, so dass nur noch die schwarze Wand zu sehen ist. Einige Sekunden ändert sich daran auch nichts und konnte man anfangs zumindest noch die sich entfernen Schritte des King of Fun hören, ist es nun völlig ruhig, bis plötzlich eine leise, verschüchtert klingende Stimme drei Worte sagt, die bereits für ein kleines Zeichentrickschwein zu Weltruhm gereicht haben.

???: "D.. D.. Das war´s, Leute!"

Damit endet diese Aufzeichnung und die Zuschauer sind von diesem abrupten Ende ziemlich überrascht, was wahrscheinlich auch der Grund ist, dass die Reaktionen auf das eben Gesehene relativ verhalten ausfallen. Natürlich sind die obligatorischen Buhrufe zu hören, denn besonders inhaltsreich war die kleine Rede des ehemaligen General Managers nicht, doch im Großen und Ganzen ist es im Publikum ungewohnt ruhig. Viel zu sehr sind die Fans davon überrascht, oder auch erschrocken, dass Cody ganz offensichtlich ein paar mehrere Schrauben locker hat, seitdem man ihn das letzte Mal sah, und das kann weder für ihn, noch für seine zukünftigen Gegner etwas Gutes bedeuten. Mal sehen, ob die Kommentatoren der gleichen Meinung sind, die in diesem Moment ins Bild genommen werden und es kaum noch erwarten können, ihre Beobachtungen zum zurückgekehrten Cody Rhodes loswerden zu werden.

Noelle Foley: "Hui, der gute Cody ist jetzt wohl komplett durch, oder?! Was war das denn für ein Auftritt und vor Allem; was sollen wir damit anfangen, denn besonders viel hat er ja nicht gesagt, auch wenn er viele Worte gebraucht hat."

Johnny Curtis: "Wir wissen, dass er wieder in den Ring steigt und das ist Alles, was ich wissen muss. Außerdem wollte Cody mehr sagen, musste dann aber weg, denn zwar ist er kein General Manager mehr, aber trotzdem ein vielbeschäftigter und beliebter Mann, der von Termin zu Termin hetzen muss."

Byron Saxton: "Hoffentlich ist einer dieser Termine bei seinem Psychologen, denn ich muss Noelle hier Recht geben und Cody wirkt tatsächlich noch mehr neben der Spur als sonst. Ich bin sehr gespannt, wie das angekündigte Treffen mit seinem heutigen Gegner Darby Allin ausgehen wird und noch mehr bin ich gespannt, wie Rhodes sich im Ring schlagen wird."



.DREW GULAK:
„.. Es ist also alles vorbereitet ja ..? .. Alles klar, dann übernehme ich den Rest .. Ich denke, ich habe da jemand fähigen für den Job .. Ja, vielen Dank.“

Fast schon glückselig drückt er auf das Display seines Smartphones und blickt mit funkelnden Augen in die Kameras. Es wirkt als arbeite er gerade an dem nächsten großen Deal für seine Company, sein Baby. Ein Adoptivbaby sogesehen, in seiner Vorstellung ein verwahrlostes und im Stich gelassenes Kind, in dem er sehr viel Potenzial sieht. Er will es großziehen und der Welt zeigen. Langsam schlüpft das Handy in seine Hosentasche. Behutsam huscht er gleichzeitig hinter dem Tisch hervor.

.DREW GULAK:
„Vielleicht ist das etwas viel verlangt, aber die Menschen da draußen verdienen es das man ehrlich zu Ihnen ist. Wir können uns nicht leisten torpediert zu werden von miesen Verrätern und Lügnern, verstehen Sie das?“

Gulak hält inne, die Kameras erwischen ihn von der Seite. Abrupt merkt man ihm die Anspannung an, als würde er mit einem Henker reden. Seine Worte klangen auch nicht nach typischem Rekrutierungspalaver, viel mehr nach Auftragsmord. Als er mäßig zitternd einen Zettel aus der Tasche zückt, unterstützt er diesen Gedanken nur.

.DREW GULAK:
„Kann ich Sie um diesen einen Gefallen bitten?“

Eine riesige, rauhäutige Pranke greift nach diesem Zettel und nach ein paar Sekunden ist die einzige Reaktion erstmal ein Grunzen. Als die Kamera mutig den Schwenk macht, erkennt man Erick Rowan, der auf diesen Zettel starrt als sei er in Hieroglyphen geschrieben.

ERICK ROWAN
"Rrr.. rrr... rroooaaarrrr...ingt...Roarington... St..St..Stree..t.. Roarington Street. Sieben. Eins. Drei."

Ja, es fällt ihm schwer. Als von der Gesellschaft verstoßenes Kind konnte sich Rowan nur primitive Lesekenntnisse aneignen, nicht zuletzt durch die Hilfe seines alten Federführers, Bray Wyatt. Man mag über diesen sagen was man will, er kümmert sich um diejenigen die ihm folgen. Der Kopf liegt schief, dann wandert der Zettel in eine der großen Taschen an seinem Overall und er schiebt die Schafsmaske von der Schädeldecke zurück über das Gesicht.

ERICK ROWAN
"Roarington Street 713."

Seine Hände ballen sich zu äußerst einschüchternden Fäusten.

ERICK ROWAN
"Ich werde besuchen."

Gulak schnauft zufriedenstellend. Jedwede falsche Regung könnte ihm hier den Kopf kosten, trotz seiner Stellung, trotz der Position die er inne hat. Die schiere Größe und Unberechenbarkeit eines Erick Rowan könnte ihn binnen weniger Augenblicke aus der Realität ziehen. Entsprechend zeichnet sich ein Lächeln auf seinen Lippen. Er lässt sich sogar dazu hinreißen den bulligen, bärtigen Mann auf die Schulter zu schlagen.

.DREW GULAK:
„Vertrauen Sie mir, das ist das Richtige. Sie merken selber, wie glücklich die Leute da draußen sind in den letzten Wochen oder? Und an dieser Adresse finden Sie denjenigen, der nur Hass schüren will. Er wird an der Theke sitzen.“

Die Augenbrauen fahren nach oben, als wolle er klar machen, dass es ein schwieriges Unterfangen wird. Wochenlang ist er schon dabei, denjenigen zu finden, der das vermeintliche Insider Video an Cody weitergeben möchte und nicht nur seine Karriere als General Manager ruinieren will, sondern ebenso seine politische. Er wendet dem Koloss den Rücken zu, während er weiter sinniert.

.DREW GULAK:
„Er will Cody unterstützen, den Mann der diese Company runtergewirtschaftet hat. Er wird dort sitzen in einem grünen Sweatshirt und Kaffee trinken. Ich verlange nicht viel. Bring ihn nur zu mir. UNTER ALLEN UMSTÄNDEN.“

Die Worte klingen nachdrücklicher.

ERICK ROWAN
"Ich mag keine niemanden der Hass schürt."

Gulak hätte den Hünen besser nicht angefasst, denn sein Klopfen auf die Schulter von Rowan hat dieser nun als freundschaftliche Geste wahrgenommen und registriert. So kommt es dann auch, dass nun Rowans Hand auf Gulaks Schulter klopft. Mit ordentlich Kraft dahinter, so dass ein untrainierter Mann in den Boden gerammt werden könnte. Dann nimmt Erick die Maske vom Kopf und sieht sie mit schiefem Blick an.

ERICK ROWAN
"Ich werde ihn aus dem Verkehr ziehen. Er soll sich verantworten für all den Hass."

Mit Hass hat Erick Rowan nun schon sein ganzes Leben zu tun. Kinder die über ihn lachten, Eltern die ihn verstoßen haben, Pädagogen und deren Institutionen die reihenweise aufgaben. Er war immer ein Ausgestoßener. Aber Drew ist freundlich. Drew will ihm dabei helfen, die Welt vor weiterem Übel zu schützen. Nachdenklich greift sich Rowan mit der freien Hand in den Bart.

ERICK ROWAN
"Und dann zerquetsche ich ihn. Wie eine Fliege."

Hat Drew hier ein Monster geschaffen? Ein Chaos anrichtendes Monster, uneinholbar? Ein Lächeln huscht dennoch von seinen Lippen. Ihm scheint es in jedem Fall zu gefallen.

.DREW GULAK:
„Bitte halten Sie sich noch zurück. Das sind wir nicht. #GULAK2020 ist nicht das. Wir geben jedem eine faire Chance sich zu verteidigen.“

Lässig wuchtet er sich in den Sessel aus Leder, der seine Passform natürlich perfekt aufnimmt. Seine Hand folgt in nachdenklicher Pose der Silhoutte seines Kinns. Ein Mastermind mit seinem Peiniger. Auch wenn er nur das beste zu wollen vermag, hat dies einen negativ betuchten Beigeschmack.

.DREW GULAK:
„Sollte er sich aber winden, zerquetschen wir Ihn. Weil wir es müssen. Ich hoffe Sie verstehen die Bedeutung, mein Freund.“

Vertrauen unter „Freunden“.

Abermals liegt der Kopf schief. Nein, Erick versteht nicht. Das muss er aber auch nicht. Er ist gut darin, zu folgen. Wenn er sich dazu entscheidet, aus freien Stücken. Jemandem zu folgen sehen viele als demütigend oder herabwürdigend an, aber es hat doch auch viel positives und erfordert eine Menge an Disziplin und Selbstrespekt, wenn man drüber nachdenkt. Und so lässt Erick gerne andere Leute entscheiden. Leute, die sich auf irgendeine Art als fähig dazu bewiesen haben. Drew Gulak hatte dies wohl.

ERICK ROWAN
"Eine faire Chance.. gut."

Wie ein Puppenspieler agiert Gulak, das Geschäft läuft ganz nach seinem Geschmack. Mit Rowan scheint es eine neue Marionette zu geben, die er bewegen kann. Und so geleitet er selbigen nach draußen. Mit einer Mission die es zu erledigen gibt.

.DREW GULAK:
„Gemeinsam schaffen wir großes.“

Folgend schalten die Kameras für diese spezielle Szenerie ab.

Johnny Curtis: "Oh oh!"

Byron Saxton: "Damit ist eigentlich Alles gesagt, Johnny, denn das sich Drew Gulak nun das naive, zerstörerische Wesen von Erick Rowan zu Nutzen macht, kann nichts Gutes für diejenigen bedeuten, die sich dem General Manager entgegenstellen wollen."

Noelle Foley: "Was passiert hier gerade? Ich komme mir vor wie in einem Krimi und Drew ist der Mafiapate, der seine Minions losschickt, um die Drecksarbeit für ihn zu erledigen. Das kann nicht gut ausgehen,.. für niemanden."



Der Titan Tron springt an und wir sehen ein abgelegenes Viertel in Quezon City, Philippinen. Dort wo die Armut das Leben der Einwohner bestimmt und sich die Finanziellen möglichkeiten offenbar in Grenzen halten.

Die Sonnen ist bereits hinter dem Horizont verschwunden und brennende Tonnen spenden diesem trostlosen Ort ein wenig Licht. Schwer bewaffnete Soldaten bahnen ihren Weg durch die Gassen und versuchen Kriminalität schnellst möglich zu unterbinden in dem Sie präsenz zeigen. Allerdings schläft dieser Ort nie, klein Kriminelle huschen von der einen Ecke zur anderen und versuchen im Schatten der Nacht die Staatsmacht auszutricksen um den Hunger zu stillen.

Das tropische Klima ist erdrückend und der gewaltige Mond scheint auf den kleine Fleckchen Erde aufzupassen.

Plötzlich ein Schuss, das Viertel ist aufgeregt und Vögel verlassen ihre Nester. Dan wieder Stille, es kehrt ruhe ein.

Inmitten auf der Strasse die aus Schotter besteht liegt ein etwa 19 Jähriger regunglos auf dem Boden, sein Unterhemd in Blut getränkt. Anwohner versammeln sich um ihn herrum und Verwannte sowie Bekannte brechen in Tränen aus. Alltag in dieser armen Provinz wo Coast 2 Coast Wrestling ihre nächste Show zum besten gibt.

Inmitten der Anwohner nähert sich eine buckelige Gestalt. Ein weisses dreckiges Hemd ziert den Rumpf der Gestalt und sein zerlaustes Haar bedeckt sein Haupt welches eine Ledermaske ziert die einzig und allein die Augen, Mund und Ohren Preis gibt. Jedem Wrestling Fan in diese kuriose Gestalt bekannt, es handelt sich hierbei um Mankind. Die Anwohner bilden eine Gasse und beobachten das Szenario ziemlich stutzig. Angewiedert folgen ihre Augen dem buckeligen Etwas das sich direkt zu dem Opfer begibt und es unheimlich Mustert.

Erneut herrscht Stille und Mankind begibt sich hinunter zu dem Jungen. Kein Lebenszeichen mehr, er ist eindeutig Tod. Mankind begibt sich hinab und hebt den Jungen auf, ohne Worte bahnt er sich mit Ihm seinen Weg durch die Menschenmenge und begibt sich eine Seiten Strasse. Dort setzt er sich zwischen einigen Mülltonnen hin und legt den Kopf des Jungen auf seinen Schoss. Ratten laufen über die Berge von Müll um vor Mankind zu flüchten, ausser dem Mond der das Maskierte Antlitz von Mankind preisgibt spendet diesem Szenario nichts mehr Licht.

Mankind beginnt zu weinen in der Dunkelheit der Nacht die ihm umgibt. Ein lautes Weinen welches das Heulen eines Wolfes ähnelt. Mit zittriger Stimme beginnt er während seines Heulkrampfes einige Worte in die Nacht zu sprechen.

Zu gerne hätte ich dir dein Leid abgenommen.

Schluchzen....

Währe ich einige Minuten früher gekommen hätte ich diese Kugel gefangen und dir dein Leid erspart.

Jammern...

doch vermutlich ist meine Zeit immernoch nicht gekommen, vermutlich möchte dort oben immernoch jemand das ich das Leid ertragen muss, das Leid was sich die Menschheit selber zufügt und der Gedanke das ich es nicht mit euch teilen darf man mich Krank...

Schreiend in den Himmel....

ITS MAKE ME SICK!!!!!!!!!!!!!!!

Erneutes Jammern....

Ständig werde ich vor neuen aufgaben gestellt. Ständig muss ich neue Orte mich unendlich viel Leid ertragen. Rücksichtlos treiben sich die Menschen vor meinen Augen ins Verderben und merken nicht wie sehr es mich Schmerzt zuzusehen wie Ich all diese Qualen nicht auffangen kann.

Mankind streicht über den Kopf den Jungen. Sein Hemd ist Blutverschmiert und traurig blickt er auf den Jungen hinab.

Wahrscheinlich hat ein Stück Brot was er geklaut hat, seinem Leben ein Ende bereitet. So einfach und doch so Traurig!

Jeglicher Konsum der euch Tag täglich Normal vorkommt ist hier ein Fremdwort, doch auch ihr habt Leid, Leid welches ich aus euch herraus Filtern werden C2C. Ich bin hier um euch zu befreien, von euren Sorgen und Problemen. Ich werde mich nicht um die ganze Erde kümmern können, das muss mich endlich bewusst werden....

Mankind rauft sich mit einer Hand einen Bündel Haare herraus...

Doch vielleicht vermag es in meiner Macht liegen ein kleines winziges Stück der Menscheit in der Coast 2 Coast Wrestling Liga zu befreien. Von Konsum, Problemen und dem Bösen.



- FADE OUT -

Byron Saxton: "Huch, wusstest Du davon, Noelle? Was für eine Überraschung und ich bin sehr gespannt, wie sich Mankind hier schlagen wird, denn wenn wir ehrlich sind, ist seine Zeit doch schon vorbei."

Noelle Foley: "Nein, ehrlich gesagt habe ich das nicht gewusst und ich bin auch ziemlich überrascht, doch solltest Du vorsichtig sein, was Du sagst, Byron. Mein Dad ist jederzeit in der Lage, es mit jedem hier beim coast 2 coast aufzunehmen und ich denke, genau das wird er uns bald Allen beweisen."

Johnny Curtis: "Ich habe nur Respekt für Deinen Vater, denn ich bin mir sicher, dass er mich noch immer auseinandernehmen könnte, doch ist es etwas Anderes, Woche für Woche in den Ring zu steigen und das gegen die Besten der Welt. Ich bin sehr gespannt und wünsche Mandkind nur das Beste, auch wenn er mir soo unheimlich ist."



MATCH 2
SINGLES MATCH
Carmella vs. Rhea Ripley

Writer: ???

THIS IS MY BRUTALITY


Dieser Ruf ertönt bevor eine Gitarre und der Theme Song von Rhea Ripley wird abgespielt und die Stage betritt die nun ihr Weste zurecht zieht ihre typische Bewegung bevor sie ihren Fuß auf die Rampe steht und in die Crowd schaut mit ein leichten grinsen unter buh-rufe geht die Australierin zu Ring.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Adelaide, South Australia ... THE AUSTRALIAN NUMBER ONE RHEA RIPLEY !"

Diese ist mittlerweile am Ring angekommen legt sich noch kurz mit ein Fan an bevor sie sich auf den Apron stellt und ihre Arme über ihrem Kopf kreuzt und macht mit ihren Händen das Let's Rock Zeichen und steigt in den Ring wo sie sich in die Mitte stellt und nochmal ihre Weste richtet bevor sie sie diese Auszieht und sich in eine Ringecke stellt und Kampf bereit ist.

F-A-B-U-L-O-U-S!

Wird es in die Halle gesprochen und machen mit einem Schlag deutlich wer sich hier gleich dem Publikum präsentieren wird. Sind diese Buchstaben und der unverkennbare Beat der einsetzt einfach nur mit dieser Dame zu assoziieren. Ist sie Miss Fabulous. Einen Herzschlag später nachdem der Beat etwas am verebben ist setzt der Refrain des Liedes ein und die Damenstimme erfüllt zusammen mit dem Rythmus der Musik die Halle und bringt die Stimmung noch etwas mehr hoch. Gibt es schon jetzt vereinzelte Jubelrufe.

F-A-B-U-L-O-U-S, yes!
Diamonds on my neck
Yes, I'm fabulous
They keep hatin' on me
I don't stress
Don't got time for this
'Cause I'm fabulous
Capisce?

Diese werden mit einem Schlag noch etwas lauter als die dazugehörige Dame namens Carmella nun auch auf der Stage erscheint und die Masse etwas anheizt. Eben noch einen flotten Moonwalk aufs Parkett gelegt und die Stimmung damit noch weiter angeheizt. Ein kleiner Tanzmove folgt eher sie unter der Ansage der Ringsprecherin die Rampe in Richtung Ring hinunter spaziert. Hier und da einen kleinen fröhlichen Hüpfer vollführend. Prankt ein großes Grinsen auf den Lippen von Carmella.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Staten Island, New York... weighing in at 110 pounds.. she is the Moonwalking trash-talking Chick .. CARMELLLLAAAA!"



Die Rampe unter den bewunderten und meist jubelnden Fans passiert, begibt sich Carmella direkt in den Ring. Direkt werden die Ringseile der einen Seite des Rings angepeilt. Hier präsentiert sie sich ein letztes Mal den gellenden Fans indem sie sich über das oberste Ringseil beugt.



Damit ist der Einmarsch der hübschen Blondine auch schon zu Ende. Die Fans sind bester Laune. Auf dem Gesicht von Carmella prangt ebenfalls ein breites Grinsen und damit kann das Match auch schon starten.

* DING DING DING *

Rhea Ripley besiegt Carmella by pinfall via Riptide (02:47min.)

Here is your winner by pinfall: RHEAAAAA RIPLEYYYYYY



Noelle Foley: "Oh mein Gott! Die arme Carmella!"

Byron Saxton: "Rhea hat sie förmlich zerrissen! Das ist der Sieg!"

Johnny Curtis: "Und jetzt das Selbe mit Alexa machen!"



Eine Hornbrille auf der Nase, kaum Schminke im Gesicht und die Haare zu einem schlichten Zopf zusammen gebunden - so durften die Zuschauer der c2c selten einen ihrer Helden oder Schurken sehen. Vor allen nicht eine Priscilla Kelly. Diese liebt es sich mit auffälligen Make-Up und knappen Kleidern in den Vordergrund zu spielen. Menschen - bevorzugt Männer - so um den Finger zu wickeln. Doch nicht an diesem Abend. Müde, abgekämpft und in fast schon züchtiger Kleidung schleicht die Rothaarige durch die Gänge. Ihr Blick wandert von Links nach Rechts, während sie unsicher an ihrem Daumennagel knabbert. Diese blöde Angewohnheit. Leise fluchend zwingt sie sich ihre Hände unter den viel zu langen Ärmeln ihres Pullovers zu verstecken und schlingt die Arme um ihren schlanken Körper.

PRISCILLA KELLY
« Reiß dich zusammen, Pris! Das ist bloß ein Tag wie jeder Andere auch. Du bist hier um Toni zu unterstützen.. und du wirst ihm nicht über den Weg laufen. Alles ist gut. »

Leise murmelt sie die Worte zu sich selbst, während sie um die nächste Ecke biegt und dieses Mantra droht noch einmal zu wiederholen. Ist das wirklich Priscilla Kelly? Oder bloß ein Double?

Darby Allin
» Eine unschöne Situation wenn das Kartenhaus aus Lügen zusammenbricht, oder? «

Mit den Armen vor der Brust verschränkt und den Rücken an die Wand gelehnt sieht Darby die Rothaarige vor seiner Nase abbiegen. Ihre Worte davor hat er nicht ganz vernehmen können, aber der ruhige Ton verrät, dass sie unsicher ist. Allin hat sein Ziel erreicht und wenn es jemand verdient, die 'Niederlage' unter die Nase gerieben zu bekommen, dann Priscilla.

Darby Allin
» Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auch Toni Storm dir den Rücken zukehrt. Fürchtest du den Gedanken auf dich allein gestellt zu sein, Priscilla? Oder vielleicht hast du dir ja schon den nächsten Irren ausgesucht, den du als Sprungbrett benutzen kannst. Es ist wirklich schwer dich zu durchschauen, aber dafür umso erfüllender dir ein Bein zu stellen. «

Priscilla zuckt merklich zusammen als die männliche Stimme an ihren Ohren dringt. In dem Moment als ihr bewusst wird, dass diese Stimme keine Ähnlichkeit mit seiner hat, wird sie tatsächlich ein klein wenig Rosa um die Nase. Mit einem leichten Räuspern versucht die 22-jährige ihren mentalen Zusammenbruch hinter der üblichen Maske aus einem freundlichen Lächeln zu verstecken. Ihr 'Poker-Face' möchte aber nicht so wie sie. Vor allem nicht als sie sich zur Seite dreht und Darby erkennt. Ihre Augen verengen sich sofort, ihr Herz fängt wie wild zu schlagen an und auch ihre Hände verkrampfen sich deutlich.

PRISCILLA KELLY
« Hast du eigentlich auch nur ansatzweise eine Vorstellung davon was du angerichtet hast? Ohne mich wäre Jay nicht hier. Ohne mich hätte er nicht wieder zu sich selbst gefunden und du.. du nutzt seine angeschlagene Psyche um ihn von mir zu reißen. Glaubst du wirklich, dass das so klug war? In den Händen dieser Gang wird er um sich schlagen, wird Menschen verletzen und zu einem Monster werden, welches niemand mehr bändigen kann. Er wird Dinge tun, die einen Noam Dar in den Schatten stellen. »

Das alles hätte Pris am Liebsten in einem ruhigen Ton von sich gegeben. Doch es fällt ihr seit der 'Trennung' schwer ihre Emotionen im Griff zu halten und spricht sich das Harlot regelrecht in Rage. Dabei nähert sie sich Allin so weit, dass sie ihm mit dem Zeigefinger auf die Brust tippen kann.

PRISCILLA KELLY
« .. und du - DU, allein - wirst an all diesen Dingen Schuld sein. »

Darby wäre zu Schmunzeln zumute, wenn ein Freund davon wäre, Emotionen zu zeigen. Innerlich streckt er der jungen Frau jedoch frech die Zunge raus. Allin blickt ihr tief in die Augen.

Darby Allin
» Hast du heute kein Kompliment für mich? Schade. Ich bin kein Freund von dem Gedanken, dass Jay Menschen verletzen wird, aber noch weniger gefällt es mir, wenn man jemandem Fesseln auferlegt. Vielleicht trage ich die Verantwortung, aber ich bin bereit mich diesen Verantwortungen anzunehmen. Allerdings bist du ebenfalls schuld, wenn du das Spielchen so spielen willst, Priscilla. Ohne dich wäre er nicht hier, oder? Ohne dich wäre er kein Teil der Gang. Ohne dich hätte er vielleicht Hilfe bekommen, die er gebraucht hätte. Anders als du spiele ich nicht Gott und maße mir an, jemanden 'unter Kontrolle' zu halten und wenn wir ehrlich sind .. du hättest es ebenso nötig in Ketten gelegt zu werden. Du spielst mit den Emotionen der Menschen um dich herum. Du manipulierst und lügst. Du nennst Jay ein Monster, aber du bist selbst eines. «

Er blickt auf den Finger herab, der auf seiner Brust liegt. Darby ist kein Idiot und auch in seinem Kopf steckt ein funktionierendes Gehirn. Können seine Aktionen schlimmere Folgen haben? Vermutlich, aber er tut das richtige. Pris beißt sich wieder auf die Unterlippe und folgt dem Blick des Blonden. Dabei wird ihr bewusst, dass sie ihn noch immer berührt. Schnell zieht sie die Hand zurück und schlingt ihre Arme wieder um ihren Körper. So als würde sie sich selbst vor den Worten des Blonden schützen wollen.

PRISCILLA KELLY
« Er hat sich selbst dafür entschieden. Ich habe nur die Fäden gezogen, damit er aufgenommen wird. Keine einzige Sekunde habe ich damit gerechnet, dass seine Psyche so instabil wird, weil er glaubt unzureichend für sie zu sein. Nie habe ich damit gerechnet, dass er ihnen so großes Vertrauen schenkt und mich... »

Pris stockt und wirkt für einen Augenblick als würde sie mit den Tränen kämpfen. Dann räuspert sie sich wieder und sieht Darby wieder direkt an.

PRISCILLA KELLY
« Verrate mir eins, Darby. Wenn du glaubst, dass ich ein Monster sei, weil ich lüge und manipuliere.. wer in diesem verdammten Business tut das nicht? Wer benutzt nicht Andere zu seinem eigenen Vorteil? Selbst eine Candice benutzt ihre hübschen Kulleraugen und Tränen um an das zu kommen, was ihr nutzt. Vielleicht nicht bewusst, aber sie tut es.. genauso wie du Jay etwas eingeredet hast wovon du nichts verstehst. Du hast dich in etwas eingemischt, was du lieber hättest lassen sollen. Damit hast du nicht der Gang geschadet.. nein.. »

Sie schüttelt den Kopf leicht.

Darby Allin
» Du hast eine tickende Zeitbombe in diese Promotion gebracht, wissentlich. Dir war von Anfang an klar, dass so einiges schief laufen kann, aber in deiner Arroganz und dem Denken, dass du etwas besonderes bist, hast du diese Gedanken hinter Schloss und Riegel versiegelt. Es ist absolut verständlich das du versuchst mir die Schuld in die Schuhe zu schieben. So tun es Leute, die schwach sind. Eigene Fehler werden ignoriert und ein Sündenbock dafür gesucht. Fakt ist, dass Jay sich so oder so von dir losgerissen hätte. Wenn nicht durch meine Worte, dann durch die Gang. Das kommt davon, wenn man mit Menschen spielt als wären es Puppen, Priscilla. Die Gedanken magst du vernebeln können, aber du vergisst, dass auch in den gebrochensten Personen ein Herz schlägt. Ich halte nicht viel von Jay White, aber von dir halte ich noch weniger. «

Darbys flache Hand landet auf der Brust von Priscilla, genau an der Stelle wo sich das Herz befindet und nur weniger Zentimeter über dem Körperteil der jungen Frau, die wohl wesentlich interessanter für die meisten anderen Männer wäre.

Darby Allin
» Es gibt einen Unterschied. Ich habe Jay etwas eingeredet, ja. Aber ich habe keinen Nutzen daraus gezogen. Wie du schon sagst, ohne Ketten könnte er deutlich gefährlicher werden und genau das ist es. Candice hat mir geholfen. Ich habe ihren Schmerz gesehen und wollte helfen. Das hätte schiefgehen können. Du wärst diese Risiken nur eingegangen, wenn du dir sicher gewesen wärst, deinen persönlichen Nutzen daraus zu ziehen, weil dir die Gefühle anderer Menschen nichts wert sind. Mein Leben wäre mir wegen Leuten wie dir beinahe genommen worden und ich frage mich, wie du in den Spiegel schauen kannst. Dir ist doch offenbar selbst bewusst, was für ein Scheißhaufen dieses Business ist. Wieso nicht der Wechsel sein? Die Veränderung? Warum spielst du nach diesen kranken Regeln wenn du weißt, dass es falsch ist? Weil es jeder tut?! «

Die Augen der Rothaarigen weiten sich überrascht als Darby sie einfach berührt. Aus einem Reflex heraus macht sie sogar einen Schritt nach hinten, kann sich dem aber nicht komplett entziehen. Ein leises Seufzen verlässt ihre Lippen als ihr Blick nach unten wandert. Wenn sie in besserer Stimmung wäre und nicht gerade der Mann vor ihr stehen würde, der Jay von ihr gerissen hat.. vielleicht hätte sie diese Chance genutzt um den Blonden aus der Bahn zu werfen. So aber bleibt sie einfach stehen.

PRISCILLA KELLY
« Ich habe nie behauptet, dass es falsch ist. und noch weniger, dass ich nach irgendwelchen anderen Regeln als den Meinen spiele. Die Veränderung.. von der du sprichst. »

Antwortet sie fast schon ruhig, während sie den Blick wieder hebt und Darbys Augen fixiert.

PRISCILLA KELLY
« Ist nichts anderes als ein weiterer Versuch die Freiheit jedes Einzelnen zu beschneiden. Ihnen Ketten in Form von Moral und Anstand anzulegen.. dabei vergisst du, dass umso Heller das Licht strahlt.. umso dunkler und größter der Schatten. Kein Mensch ist von Natur aus gut. Jeder. Einzelne hat Bedürfnisse und Sehnsüchte, die er sich nicht traut auszuleben.. die er leugnet. Und warum? Weil es die Gesellschaft nicht akzeptiert. Weil es nicht richtig ist. Wie viele Dinge wurden verteufelt und am Ende sind heute doch so normal wie sonst nie? Warum? Weil die Menschheit immer mehr zu ihrer Natur findet, weil sie immer mehr erkennen, dass diese Fesseln falsch sind.. und genau das. Das ist was ich sehen möchte. Was ich bewundere. Personen, die ihre eigene Dunkelheit komplett akzeptieren. Die sie genauso umarmen wie ich es tue... und das ist auch der Grund warum ich in den Spiegel sehen kann. Ich bin mir selbst die Nächste. Denn ich.. werde mich nie hintergehen. »

Darby Allin
» Ich muss dir widersprechen. Kein Mensch kommt böse zur Welt. Sie alle sehnen sich nach Liebe, Freude und Sonne und Licht. Die Absicht einander wehzutun ist nicht vorhanden. Anscheinend verdrehst du die Dinge. Du meinst die Gesellschaft lebt uns vor, 'gut' zu sein? Nein, wir lernen, dass wir nur etwas wert sind, wenn wir Erfolg haben. Wir sollen uns Luxusgüter kaufen. Es werden ganzen Kriege angezettelt, um an das große Geld zu kommen. Alles nur, weil man uns von klein auf sagt dass Dinge, sie so unwichtig sind, erstrebenswert sind. Und ich verteufele dich nicht dafür, dass du tust was du willst, oder sehe ich in deinen Augen wie jemand aus, der der Norm entspricht? Du bist ein freier Mensch, aber das ist kein Freifahrtsschein mit anderen Lebewesen so umzugehen, wie es einem gefällt. Wenn du manipulierst, Priscilla, nimmst du den Menschen ihre Freiheit. Du nimmst ihnen die Ketten ab? Nein, du legst ihnen deine Ketten an. «

Noch immer ruht Darbys Hand auf ihrer Brust. Es ist interessant zu sehen, wie verschieden und doch ähnlich sie sich sind. Beide wollen sie dasselbe, doch ihre Pfade sind unterschiedlich. Vermutlich haben auch beide Partein recht mit ihren Aussagen .. und die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

Darby Allin
» Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe dir ein Bein gestellt und dich ins Schwanken gebracht, aber ich Ruhe nicht bevor du nicht fällst. « Darby kommt ihrem Gesicht gefährlich nahe. » Und das ist ein Versprechen. «

Die Rothaarige weicht keinen Zentimeter zurück als Allin ihr so nah kommt, versucht seinem Blick stand zu halten und ihm damit den Wind aus den Segeln zu nehmen. In den Augen des Harlot funkelt es auf, so als könne sie es gar nicht erwarten zu sehen was Darby noch tun möchte. Gleichzeitig taucht ein selbstbewusstes Lächeln auf ihren Lippen auf, welches fast schon an die Pris erinnert, die wir kennen.

PRISCILLA KELLY
« Ich hoffe du bist auf das Echo vorbereitet. So leicht lasse ich mich nicht zu Boden werfen. »

Darby Allin
» Mal sehen wer länger durchhält... «

Darby zieht seine Hand wieder an sich. Sein Blick ist nicht nahezu herausfordernd wie der ihre, immerhin geht es ihm weniger um einen Wettkampf und mehr darum, den Leuten zu helfen. Kurz zuckt er mit der Schulter und stiehlt sich schließlich an Priscilla vorbei. Es wird zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Die ewige Frage, ob ein Mensch böse geboren wird, oder erst durch seine Lebensumstände böse Dinge tut, wird man wahrscheinlich niemals so ganz beantworten können, aber ich persönlich bin Darbys Meinung. Ich glaube nur nicht, dass Priscilla das jemals so sehen wird, denn sie scheint ja auch sehr gefestigt in ihrer Überzeugung zu sein, so dass die Beiden wohl nie auf einen Nenner kommen werden."

Johnny Curtis: Zumal Gut und Böse auch immer eine Sache der Perspektive ist, denn wenn jemand etwas tut, was allgemeinhin als verwerflich oder böse angesehen wird, um Gutes zu erreichen, nun, was ist dieser Mensch dann? Gut oder böse?"

Noelle Foley: "Absolut richtig und ich gebe Pris Recht, denn ich glaube ebenfalls, dass jeder etwas Schlechtes, etwas Böses in sich hat. Die Frage ist nur, was derjenige daraus macht, ob er dem nachgeht, oder ob er gerade deswegen versucht, besser zu sein und so die Dunkelheit zu einem Teil von sich zu machen, ohne ihr nachzugeben."



Endlich raus aus dem 'Land Down Under'. Die Phillippinen sind im Vergleich zum wunderschönen England zwar auch kein Traumort, aber immerhin gibt es hier wesentlich weniger Spinnenarten, die einem das Leben mit einem Biss nehmen können. Und keine Schlangen oder Insekten, die viel zu groß werden. Dementsprechend gut gelaunt streift Kip Sabian durch den Backstage. Den Körper des Briten hat es in den letzten Wochen stark mitgenommen, weswegen er bisweilen auf ein Match verzichtet. Ihm gefällt es nicht tatenlos herumzusitzen, denn ein so großartiger Champion wie der Handsome Hustler gehört in den Ring, aber die Gesundheit geht vor. Mal ganz davon abgesehen das Jay, einer seiner Gangbrüder, ein Match gegen den zweifachen World Champion Kenny Omega hat und etwas Rückhalt mit Sicherheit gebrauchen kann. Vor allem jetzt, wo er Priscilla augenscheinlich abserviert hat. Der Neuseeländer gerät ins Bild, den Rücken zum Briten gedreht und scheinbar in Gedanken versunken. Kip schleicht sich nahezu an und klatscht die Handflächen brüderlich auf die Schultern des Langhaarigen.

Kip Sabian
„J-J-J-Jayoooo. Whiteeeey. Jay-Broooo.“

Als wäre nie etwas gewesen huscht dem Handsome Hustler ein Grinsen über die Lippen. Jay braucht etwas Ermutigung, jedenfalls in den Augen von Kip. Er muss heiß sein. Heiß auf sein Match gegen Kenny und einen großen Sieg für sich selbst und die Gang.

Kip Sabian
„Bereit dem Lockenkopf in den Arsch zu treten? Hey, gute Entscheidung übrigens die kleine Schlange Kelly abzusägen. Sie hat dich verändert, man. Außerdem hat sie mich mit ihren Blicken total ausgezogen und das gehört sich nich', immerhin bin ich vergeben!“

Knurrend zuckt Switchblade zusammen und man kann sehen wie sich jeder Muskel in seinem Körper anzuspannen beginnt. Sich an Jemanden wie Jay White von hinten anzuschleichen ist selten eine gute Idee. Auch nicht wenn man zur selben Gruppierung gehört.. und vor allem nicht in seinem jetzigen Zustand. Der Neuseeländer hat die Hände bereits zu Fäusten geballt und scheint bereit zu sein diese sofort einzusetzen. Doch zum Glück erkennt er die Stimme des Eastcoast Champion noch schnell genug.

jay white
« Das.. solltest du nicht noch einmal tun. »

Brummt er und dreht sich langsam zu Kip. Normalerweise würde man erwarten, dass die Anspannung verschwindet und dafür sich Ruhe in dem Neuseeländer breit macht. Diese hat er oft verspürt wenn er in der Nähe einer seiner Brüder war. Heute nicht. Bloß seine Hände lockern sich.

jay white
« War es die richtige Entscheidung..? Ist sie das.. wofür ich sie halte? Hat sie.. mich ausgenutzt? Oder... bin ich auf seine Worte rein gefallen und habe etwas gebrochen, was ich nicht brechen sollte? Wir.. hatten einen Pakt. Wir wollten aufeinander aufpassen.. aber jetzt.. »

Ein leichtes Zucken ist am Mundwinkel des Langhaarigen zu sehen. Bevor es jedoch zu einem Lächeln kommen kann, spricht er weiter.

jay white
« .. fühle ich mich frei und doch so gehemmt. Irgendetwas.. blockiert mich. Ist es die Veränderung von der du sprichst? Oder.. etwas vollkommen anderes? »

Kip Sabian
„Natürlich hat sie das und im selbem Atemzug hat sie uns, die Gang, zum Teufel erklärt. Hey, jetzt kannst du tun und lassen was du willst. Die hat sich doch schon längst das nächste Opfer gesucht. Ich mein' Darby Allin redet viel Unsinn, aber da hat er zur Abwechslung mal den Nagel auf den Kopf getroffen. Sie hätte auf dich aufgepasst solange sie was davon hat, aber deine Brüder tun das auch ohne Konditionen. Deine Feinde sind unsere Feinde! Kannst du dich drauf verlassen...“

Kip lässt die Warnung bewusst unkommentiert im Raum stehen. Ja, er hätte sich denken können, dass es dumm ist Jay zu überraschen, aber Sabian ist seinen Brüdern gegenüber nun mal offen.

Kip Sabian
„Ganz ehrlich, du solltest etwas Spaß haben. Die Fessel Kelly biste losgeworden und die letzte Blockade ist in deinem Kopf. Die Welt steht dir offen, man. Frauen, Gewalt, Alkohol, Drogen - Leb dich aus! Sie hat dich nicht mal rangelassen, oder? Deine Eier müssen ja mittlerweile Walters Umfang haben. Jeweils! “

Umso mehr der Champion von sich gibt umso skeptischer wird der Blick des Neuseeländers. Er runzelt die Stirn ein klein wenig, während er seine Arme nun vor seinem Oberkörper verschränkt. Ein Psychiater würde das als abwehrende Geste deuten, aber ob das auch die beiden Männer so sehen?

jay white
« Das ist dein Verständnis von Freiheit? Drogen, die Noam den Verstand zu rauben scheinen. Alkohol, der von Pete so viel Besitz ergriffen hat, dass wir ihn nie ohne Flasche sehen.. und Frauen, an die du öfter Gedanken verschwendest als an deine.. Brüder. Wo ist Marty? Wo.. wart ihr als ich am Boden lag? Jeder... ist mit sich selbst beschäftigt. Niemand achtet auf den Anderen.. ist das.. ist es das was die Gang ausmacht? Was du.. als ohne Konditionen bezeichnest? »

Kip verschluckt sich beinahe an dem eigenen Speichel. Ganz Unrecht hat Jay nicht, aber eben auch nicht ganz. Schlichtend klopft er dem Langhaarigen auf den Rücken und legt den Kopf in den Nacken.

Kip Sabian
„Ganz genau, Jay. Wir sind nicht deine Mom, und du bist nicht meine Mom und und und ... Wenn du uns brauchst sind wir da und jetzt sag mir nich' ich würde lügen. Du brauchst nur Fragen. Zeiten wie diese sind .. nicht so ganz förderlich für uns, aber das macht uns nur stärker. Manche Kämpfe musst du eben alleine austragen. Wir können Noam und Petey die Hand reichen, aber rausziehen müssen sie sich von selbst. Wie du weißt is' auch mein Leben ein bisschen stressig. Moxley, Wyatt und wie sie nicht alle heißen. Wir können nich' immer füreinander da sein, aber Fakt ist dass wir da sind wenn's brennt. “

Und das ist, in Kips Augen, der springende Punkt. Alle haben sie ihre Schlachten zu schlagen, fernab voneinander an verschiedenen Fronten, aber im Kern sind sie eine Einheit. Sabian würde alles für seine Brüder geben, aber manchmal ist es nun mal unmöglich. Leider.

Kip Sabian
„Und Marty? Marty hat schon immer das gemacht, was Marty will. Heute ist er nicht da und morgen gewinnt er'n Title. Das weißt du selber. Lass dir von deinen Zweifeln nicht die Gedanken vernebeln. Wir sind Brüder, verstanden? Wir sind nicht wie Priscilla. Die Gang würd' alles für dich geben, auch wenn es manchmal nicht so aussieht und hey, mir hätte es auch gefallen wenn mir jemand geholfen hätte Moxley zu verprügeln, aber es geht eben nicht immer, weißt du? “

Switchblade brummt leise, bevor er seinen Kopf ein wenig schüttelt und die rechte Hand aus der Verschränkung löst um sich über die Stirn nach hinten zu streichen. Einige Haarsträhnen, die ihm ins Gesicht hangen verschwinden nach hinten, nur um sich langsam wieder nach vorne zu bewegen.

jay white
« Brüder, hm? »

Wiederholt er und lässt die Hände nun komplett sinken. Sie verschwinden in den Taschen seines roten Mantels, unter dem er bereits sein Ringoutfit trägt.

jay white
« .. obwohl ich diesen Kampf auch alleine fortsetzen würde.. getan habe und auch tun werde, werde ich ohne einen von euch an meiner Seite nicht weiter kommen. Ich.. möchte das wieder haben was sie uns genommen haben. Ich möchte.. noch immer zeigen, dass ich nicht das schwächste Glied bin.. und beweisen, dass ich keine Witzfigur bin über die man lachen sollte. Ich werde... mit Kenny anfangen. Ihm einen Vorgeschmack auf das geben wovon Bálor und Styles bereits kosten durften.. heute Abend... »

Ein Grinsen zeichnet sich auf den Lippen des Neuseeländers. Eines, welches nichts Gutes verheißen lässt und bei dem Jemand mit schwachen Nerven durchaus Angst bekommen könnte.

Kip Sabian
„Hah, du warst nie das schwächste Glied. Niemand von uns ist schwach. Sky is the limit, Jay. Hol dir, was du verdienst und wenn du dabei Hilfe brauchst weißt du, wo du uns findest. Um ehrlich zu sein bin ich der Überzeugung, dass dir der World Belt wesentlich besser stehen würde als Waldo. Und wer über dich lacht wird mit der Klinge bekannt gemacht. Wir sind die Gang, Jay. We didn't forget. We never do.“

Kip streckt Jay zögerlich die Faust entgegen. Dieses Lächeln ist wirklich beängstigend. Bloß gut, dass Kip auf der Seite des Neuseeländers ist und hoffentlich nie das Ziel des Switchblades sein wird. White wendet den Blick auf die Hand des Engländers und regt sich erst einmal sonst nicht weiter.

jay white
« World Champion, hm? Vielleicht.. hätte ich schon früher nach Höherem streben sollen.. »

Überlegt er, bevor auch er die Hand hebt und diese zu einer Faust formt. Kurz berühren sich die Knöchel. Gefolgt von einem Nicken.

jay white
« Für.. die Gang.. »

Genau das wollte Kip hören! Er beginnt zu Lächeln und klopft Jay erneut auf die Schulter. Weitere Worte würden diesen Moment nur zerstören. White weiß genau, was er zutun hat und Omega wird der Anfang von etwas ganz großem sein. Mit diesem brüderlichen Anblick wird das Bild Schwarz.

Byron Saxton: "So ganz überzeugt Jay nicht mehr von der Gang zu sein und im Grunde hat er ja auch Recht, da es wirklich oft den Anschein macht, als würde sich jeder der Mitglieder nur um sich selbst kümmern. Klar, nach außen hin immer 'Gang 4 life', doch davon hat man in den letzten Wochen nicht sonderlich viel gesehen."

Johnny Curtis: "Dann mach die Augen auf, Mann! Ich habe langsam auch die Schnauze voll, dass jeder versucht, die 5-Point Gang schlecht zu reden, oder da Probleme rein zu interpretieren, die überhaupt nicht da sind. Seht euch doch einfach die Erfolge an und dann hat sich eigentlich jegliche Kritik erledigt."

Noelle Foley: "Wir werden sehen, Johnny,.. wir werden sehen."



Eine Tür geht auf...so beginnt die nächste Szene! Ein Mann tritt aus seiner Kabine auf den Gang. Passend gekleidet in Lederjacke und Pants macht er sich auf dem Weg zum Ring, da er in wenigen Momenten dort auf Jay White treffen wird. Kenny Omega wirkt zwar recht ernst...aber auch sehr ruhig. Anderen Wrestlern würde nun die Düse gehen, wenn sie kurz vor einem Kampf gegen den neuseeländischen Psychopathen stehen würden. Und es ist nicht so, als würde der Cleaner nicht auch eine gewisse Portion an Respekt verspüren. Insgesamt ist der Kanadier aber auf dem Stand, dass er sich vor keiner Herausforderung fürchtet und es mit jedem aufnehmen würde. In diesem speziellen Fall geht es Kenny aber mehr, als nur um Spaß zu haben. Jay White hatte Allie bedroht...und dafür soll Switchblade nun büßen. Kenny versucht auch das kleine Streitgespräch vorhin mit PAC so gut es geht zu verdrängen. Verständlicherweise war der Brite nicht sehr erfreut darüber, dass Allie die Begegnung mit Switchblade erst der Best Bout Machine gestanden hatte, nur damit PAC keiner Kurzschlussreaktion erlegen konnte. Leider hat das auch zur Konsequenz, dass der Brite nun auf Allie und Kenny sauer ist. Aber das würde sich schon wieder einrenken...dem ist sich der Canadian X sicher. Leicht schmunzelnd fährt er sich durch das nasse, lockige Haar, bevor er die Türe zuschlägt und sich in Richtung Halleninnere aufmacht. Nach ein paar Metern verlangsamt er seinen Schritt. Kritisch hebt er eine Augenbraue, da er direkt auf eine, wortwörtlich, menschliche Wand zuläuft. Noch sieht man als Zuschauer nicht, welche Gestalten den King of the Anywhere Match konfrontieren werden.

Kenny Omega: Hello Boys...ach, das wäre doch nicht nötig gewesen, dass ihr mich extra zu meinem Match begeleitet. Aber sehr lieb von euch. Ein kleiner Plausch vor meinem Kampf kann sicher nicht schaden. Na, was liegt so an? Habt ihr zuletzt einen guten Film gesehen? Und du mein Großer...wo ist denn die...öhm...Moment, ich komme gerade nicht auf den Namen...du weißt schon, das blonde Etwas, das immer hinter dir herläuft...heißt so wie eine französische Stadt...Mrs Lyon? Hm, neeeiiin...Mrs Paris? Klingt cool, aber auch nicht...ach, mein Gott WALTER, helf mir doch mal...

W A L T E R
"... es ist eine Schande, dass du deine eigene Sprache schlechter kennst als ein Nicht-Muttersprachler. Scarlett und ich sind nicht verheiratet. Korrekter Weise spricht man sie in euren Kulturkreisen dann also als eine Miss an. Und ich dachte, dass Kanadier wenigstens ein bisschen Kultur besitzen. Ich habe mich offensichtlich geirrt."

Man blickt nun in das Gesicht des amtierenden - zweifachen - World Champions WALTER. Seine Stimme wirkt ruhig, fast schon gesetzt und unnahbar. Der Österreicher hat seine Worte offenbar nicht einfach kopflos gewählt. Sie wirken diplomatisch und fast so als würde er von oben auf Kenny herab sehen - das tut er physisch als auch psychisch. Für den Ring General ist Omega mehr als offensichtlich nichts mehr als ein Witz. Ein Witz, der für ihn diese glänzende und prestigeträchtige Championship nur beschmutzt hat. Seine Regentschaftwar vielleicht lang, aber scheinbar ein so langer Witz, dass es nötig war, dass er die World Heavyweight Championship gewinnt und dieser wieder zu neuem Ruhm verhilft. Als er sich herumdreht, kann man die Abscheu in seinem Blick deutlich sehen. Kenny Omega ist für ihn nicht nur ein gefallener Champion, sondern auch noch eventuell ein zuünftiger Gegner. Schließlich sind die Tag Team Championships aktuell in der Schwebe und während das Team RINGKAMPF bereits ihr Interesse an diesen bekundet hat, werden Omega und sein langhaariger Liebhaber PAC als ehemalige Champions sicherlich ebenfalls versuchen das Gold zurück zu holen. Wenn aber Axel Dieter Junior und WALTER etwas wollen, dann werden sie es auch bekommen. Da ist sich der Österreicher mehr als nur sicher.



W A L T E R
"Dein Match heute Abend ist nur soweit interessant, weil ich weiß, dass du und PAC sicherlich auch mitbekommen haben, dass das Tag Team Gold Freiwild ist. Es ist quasi eine Studie, wenn man so will."

WALTER mustert den Kanadier vor sich und scheint dabei das Gesicht soweit zu verziehen, dass man erahnen kann, dass er so gut wie keinen Respekt vor ihm hat. Es wirkt fast so als würde er Omega abfrühtsücken wollen, sodass er sich weiter auf das konzentrieren kann, was er selbst für viel wichtiger erachtet. Er rückt die World Championship auf seiner Schulter zu recht. Und nun tritt auch noch Axel Dieter jr. hervor, er bislang zwar nicht hinter Walter stand, aber schon ausserhalb des Kamerafokus. Seine Mundwinkeln sind hinuntergezogen, denn er ist nicht beeindruckt von dem Anblick vor ihm. Kenny Omega! Best Bout Machine, ehemaliger World Champion in diversen Promotions. Und doch steht er hier vor ihm..

Axel Dieter jr.
"Nicht gerade imposant, so von Angesicht zu Angesicht. Ich hatte mir dich auch ... größer vorgestellt. Nun, sei es drum."

Kaum öffnet er den Mund und drückt sich so gewählt es wie es ein Mann seiner Kaste nunmal tut, zieht er jegliche Aufmerksamkeit aufsich. Der Deutsche, der Hamburger. Nordish by Nature, eben. Dieter jr. legt den Kopf in den Nacken und sieht auf den einen Kopf kleineren Kenny Omega herab. Mit einer Arroganz im Blick die fast anfängt zu stinken.

Axel Dieter jr.
"Einen guten Film kann ich dir tatsächlich empfehlen, Kenny. Watch The Throne III. Vor allem der Part an dem du und PAC die Tag Team Championships an Team "Kleinwüchsig & Androgyn" verliert. Allerdings nur wenn man an Dramen, mit einer gewissen Portion Komödie, interessiert ist."

Kenny Omega: Ohooooo...iiiich wusste es...ICH WUSSTE ES! Mr ADJ...Sie, Sir...Sie sind ein wahrer Kenner des filmischen Branche! Sehr passend...wenn man alleine das schauspielerische Naturtalent betrachtet! Dieses Charisma...diese Ausdrucksstärke...jede Sekunde eine andere Emotion! Yeah Baby, yeah...gib mir Wut...gib mir Freude...JAAAA, das ist mein Junge!

Omega drückt bei beiden Händen die Fingerspitzen fest aufeinander und fuchtelt damit wild in der Gegend herum. Da hat die Destiny Flower ihren inneren Italiener für sich entedeckt. Mit aufgerissenen Augen und zuckenden Mundwinkeln "schwärmt" er von Axel Dieter, als habe dieser das Method Acting neu erfunden...und nimmt so nur die nordische Kühle des großgewachsenen Deutschen aufs Korn. Die Aussage, dass er von Angesicht zu Angesicht nicht so sehr imposant sei hat der Canadian X schon zigmal in seinem Leben gehört, weswegen ihn solche Worte wenig jucken.

Kenny Omega: Aber ich muss dir zustimmen, mein großohrige Freund...Watch the Throne III ist schon ein kleines Meisterwerk. Gut, es gab da diese kleine, aber bittere Pille für den PACster und mich...aber hey, trotzdem sehe ich mein Leben nicht als grausames Drama. Ich habe schon vor langer Zeit festgestellt, dass es einfach nur eine verfickte Komödie ist. Und da gehört es auch mal dazu, dass man über sich selbst lachen kann...hahaha...oh Gott, wir haben gegen Jacobs und Maverick verloren...hachja, doof gelaufen, aber wir können uns die Gürtel nun wiederholen. Ist eben wie ein grausames Staffelfinale, wo alles verloren scheint und die Helden geschlagen wirken...nur damit diese sich in der nächsten Staffel aufraffen und das Böse dennoch erfolgreich bekämpfen. Aber heeeeeey...wo wir gerade bei dieser filmischen Meisterleistung WtT sind...wir MÜSSEN unbedingt über deine Rolle sprechen, Senior Junior Junior. Ich bin soooo beeindruckt gewesen, wie gut du doch in WALTERs Schatten gestanden hast. So klein und unbedeutend hat da schon lange keiner mehr gewirkt. Jaaa, ich hab mitbekommen, dass du das schon deine ganze Wrestling Karriere praktizierst...aber hey, das ist dennoch eine Kunst.

Der Master of the Dark Hadou legt die Fingerkuppen der rechten Hand auf seine Lippen und haucht dem Hamburger einn zarten Handkuss zu, gefolgt von einem kecken Augenzwinkern. Ruckartig dreht er sich auf seinen Fußballen in Richtung des World Heavyweight Champions. Die Stirnfalten ziehen sich etwas nach unten, während Kenny die Hacken aneinanderschlägt und die typische Ringkampf Position einnimmt, als er die Hände hinter seinem Rücken verschränkt.

Kenny Omega: HABE DIE EHRE, HERR GENERAL! MELDE GEHORSAMST MEINE ANWESENHEIT!

Schnell atmet Kenny wieder aus und lockert seine Körperhaltung. Seine Hände verschwinden in den Taschen seiner Jacke. Ihm ist bewusst, dass er in den Augen des Österreiches eher eine Witzfigur ist. Ähnlich wie die Meinung von ADJ, interessiert auch das Kenny nicht wirklich. Er ist es gewohnt belächelt und unterschätzt zu werden und neigt dazu das zu bestärken, um eigene Vorteile daraus ziehen zu können. Irgendwo vertreten die beiden Männer auch recht verschiedene Ansichten. Auf der einen Seite ist WALTER, amtierender World Heavyweight Champion, dem der Ringkampf und die Matte heilig ist. Bezogen auf seinen Beruf vertritt der große Mann einige konservative Ansichten. Auf der Gegenseite haben wir Kenny Omega, Kanadier, der sich selbst und auch die meisten seiner Kollegen nicht mehr ganz so ernst nimmt. Nach seiner schweren Nackenverletzung hat das Wrestling auch nicht mehr die ganz große Bedeutung in seinem Leben, wie noch vor einem Jahr. Trotzdem liebt er es noch zu kämpfen...genauso wie WALTER. Und genauso hatte Kenny seine Titelregentschaften. Das macht eben auch den Reiz als Wrestler auf...es gibt kein richtig und falsch, da viele verschiedene Wege zum Erfolg führen können.

Kenny Omega: Ich weiß, dass du gerade noch was von deiner Blonden geschwafelt hast. Sorry, hab ich vergessen...war aber auch nicht so wichtig. Was umso wichtiger ist, dass du und dein persönlicher Schatten neben dir Interesse an den Tag Team Gürteln habt. Also, nicht falsch verstehen...mich freut es ja, dass sich endlich mehr Teams dafür finden lassen. Das zeigt ja nur, dass PAC und ich die Division aus der Tiefe geführt haben. Aber da ist das Problem begraben...PAC möchte die Dinger wiederhaben. Und wenn PAC die nicht bekommt, wird er unglücklich und quengelig....und wenn er unglücklich und quengelig ist, dann darf ich mir wieder den liiiiieeeben laaangen Tag anhören, dass alles so fies und doof ist...und dann werde ich unglücklich und quenglig. Um das zu verhindern möchte ich die goldenen Dinger ebenfalls wieder haben. Tja...ich schätze mal, dass das eure Pech ist. Sorry...die Gürtel sind schon reserviert...

"Unschuldig" schauend hebt Kenny beide Arme an und zuckt nur mit den Schultern. Nun dürfen sich die deutschsprachigen Wrestler gerne dazu äußern...obwohl, eine Sache hat der Cleaner WALTER noch mitzuteilen...

Kenny Omega: Und nur für das Protokoll, Baby...ich bin voller Kultur...oh yeah...

W A L T E R
"Ich denke eher, dass PAC und du diese Division so armselig gemacht habt, dass ein Team kommen muss, dass die Titel wieder poliert und zu wahrer Größe verhilft. Wir möchten sie nicht, weil wir dann quengelig werden. Wir möchten sie, weil das das beste für das Geschäft ist. Team RINGKAMPF ist das beste für das Geschäft. Und während du und PAC darüber lachen, dass ihr verloren habt, sind wir schon bereit dazu abermals zu gewinnen. Axel und ich sind eine Einheit. DAS ist wahres Tag Team Ringen, Kenny."

Der Ring General beäugt das Verhalten des Kanadiers kritisch - fast schon als als würde ein Erwachsener einem Kind zu gucken wie es Katzenkacke aus dem Sandkasten ist, solang es nicht das eigene ist. Kenny Omega war eine Instution der c2c und hatte eigentlich eine Schneise der Verwüstung durch die Promotion gezogen, er hatte damals das Spiel verändert - und jetzt? Jetzt steht dort ein nicht mehr so gleißend scheinender Mann, der offenbar seinen Flair und sein Charisma mit seiner Nackenverletzung eingebüßt hat. Das alles scheint irgendwie so sureal, dass der amtierende World Champion nicht so recht weiß, was er dazu sagen soll. Soll er ihn bemitleiden, dass er seine eigene Karriere zerstört hat? Soll er ihn auslachen, dass er nie wieder auf sein altes Level steigen konnte? Oder soll er ihn einfach gekonnt ignorieren bis sich die beiden Männer im Ring begegnen. WALTER und Axel Dieter Junior sind so anders als Kenny und PAC. Diese beiden Teams gleichen sich nicht in einer einzigen Tatsache - außer vielleicht die Tatsache, dass alle vier männlichen Geschlechts sind. Der Österreicher bewegt sich keinen Zentimeter, während er Omega zuhört und skeptisch zu sieht.

W A L T E R
"Mach' dir doch bitte keine Sorgen um meinen Schatten und wie weit Axel angeblich darin steht. Er schlägt seine eigenen Schlachten, gewinnt hier und dort. PAC selbst sollte dir davon ja erzählen können. Er unterlag und hatte dennoch die große Chance den besten deutschen Wrestler im Ring zu beobachten. Vielleicht hat der Gute ja noch etwas gelernt. Der aufbrausende Storm ist ein Phänomen, was genauso gefährlich wie atemberaubend ist. Sprich' doch mit ihm darüber, ehe ihr gegen uns in den Ring steigen müsst."

PAC und Axel waren bereits aufeinander getroffen. Dementsprechend sollte der Brite genug darüber zu erzählen haben, was der Deutsche kann. Ein unterschätzer Krieger - ist es nicht das, wovon Kenny bereits gesprochen hatte. Er selbst sei doch in der gleichen Situation. Er wird belächelt und nicht für das akzeptiert, was er ist. Genau das gleiche tut er doch mit Axel damit auch. Offensichtlich misst der ehemalige Tag Team Champion mit zweierlei Maß. Er misst also mit zweierlei Maß. Soll er doch. Axel kann ihm, wenn er denn will, das Gegenteil beweisen. Es wäre aber genauso clever, wenn er warten würde - warten, bis das große Match zwischen diesen beiden Teams dann final stattfindet.

Es scheint als wäre Dieter junior wieder am Zug. WALTER und Kenny bekriegen sich hier wie auf einem Schlachtfeld und Axel steht aussenvor, so scheint es. Dass Kenny die Worte die Axel vor einer gefühlten, halben Stunde an ihn gerichtet hatte nicht ernstnahm, dachte der Deutsche sich schon. Omega ist gut darin, alles was man ihm entgegenwirft einfach aufzusaugen. Wie ein Schwamm. Und allein deshalb schon macht es kaum Sinn überhaupt mit ihm zu diskutieren. Zumindest nicht für jemanden wie Axel. Er findet Gespräche sowieso anstrengend und dieses Gespräch hier ist unausstehlich geworden. Sein Blick geht zu seinem Partner.

Axel Dieter jr.
"Wir verschwenden hier unsere Zeit, Walter. Es bringt nichts, mit einem Narren zu diskutieren."

Sichtlich genervt sieht Junior dann auch nochmal zum Cleaner hinüber, der scheinbar nur darauf wartet die Worte WALTERs durch den Kakao zu ziehen und Witze über Axel und dessen vermeindlich große Ohren zu machen. Ein Kind wie es im Buche steht. Unter Dieters Würde.

Axel Dieter jr.
"Du bist ein guter Redner, Kenny. Wir sind bessere Ringkämpfer als Redner. Und wenn es darum geht die Tag Team Meisterschaft zu gewinnen, werden wir besonders an dir und deinem Partner ein Exempel stattuieren. So wie ich es schon letzte Woche getan hätte, wäre Darby Allin nicht so clever gewesen sich um Phantasmo zu kümmern, während ich mit PAC beschäftigt war."

Kenny Omega: Hätte, Hätte, Fahrradkette...es war aber nicht so, mein Bübchen! Weißt du...du bist kein schlechter Wrestler! Ganz und gar nicht...aber sind wir doch mal fuckin' ehrlich...wer genau schert sich denn darum, ob du Teil dieser Liga bist oder nicht? Was genau hast du denn schon groß geleistet außer, wie MISS Bordeaux, wie ein kleines Hündchen hinter Wally hinterher zu dackeln? Du willst ernst genommen werden? Dann hör auf die darauf einen zu wichsen, dass du ein, zwei Aktionen gegen PAC zeigen konntest. Tretet uns gegenüber...zeige mir, dass ich mich täusche...zeige PAC, dass du ihn auch schlagen kannst...zeige, dass du auch bedeutungsvolle Matches für euren Turnverein gewinnen kannst. Oder schau mich weiter so an, nenne mich einen Narren...und bleibe für immer das kleine Anhängsel von seinem knuffigen Freund hier...

Das wird auf taube Ohren stoßen...dem ist sich der Cleaner bewusst. Axel Dieter Junior hat ein großes Selbstbewusstsein, steht zu seinen Werten und lässt sich nicht von dummen Sprüchen beeinflussen. Das imponiert Kenny irgendwie. Und er hat nicht gelogen...ihm gefällt der In-Ring Stil des Deutschen. Aber wenn er doch ein paar kleine Nadelstiche setzen kann, und wenn es nur auf die Nerven von ADJ geht, dann soll das Omega recht sein. Der Lockenkopf hofft innerlich darauf, dass Axel eines Tages erkennt, dass er sich nicht so von WALTER abhängig machen sollte.

Kenny Omega: Wally, nochmal zu dir...ich denke du solltest deine Energie vielleicht weniger darauf konzentrieren mich davon abzuhalten Jay White in seinen hässlichen Arsch zu treten, sondern mehr auf deinen heutigen Gegner achten...sonst wirst du dein blaues Wunder erleben. Der gute Max hat immerhin, im Gegensatz zu Axel Schmaxel hier, schon einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. Ich mein ja nur...erst hier große, markige Worte schwingen und dann später gegen einen Mr Friedman verlieren...hui, also mir wäre das an deiner Stelle ja schon ein wenig peinlich...

Die Best Bout Machine zeigt ihre Zähne und wedelt mit der rechten Hand in der Luft herum, als habe sich Kenny an etwas Heißem die Griffel verbrannt. WALTER mag zwar gerade davon gesprochen haben, dass er und Axel eine Einheit seien...das sieht der Canadian X aber nicht so. Im Team PACOmega sind beide gleichberechtigte Partner, die gemeinsam kämpfen. Bei Team Ringkampf überstrahlt WALTER alles. Er ist der große Ring General, der große Anführer um den sich alles dreht und der sich gerne von Zeit zur Zeit und Stück zu wichtig nimmt. Kenny stelt sich selbst die Frage, ob der Österreicher den Deutschen als Freund ansieht, mit dem er gerne das Tag Team Gold gewinnen würde...oder nur als notwendiges Übel, um zwei Titel gleichzeitig halten zu dürfen. Nichtsdestotrotz...die aktuelle Haltung von WALTER kommt dem Cleaner zum Teil sehr bekannt vor...

Kenny Omega: Aber ich verstehe schon...du bist der amtierende World Heavyweight Champion und siehst dich damit als unumstrittenen Leitwolf an. Du denkst du bist unantastbar, unbesiegbar, keiner kann dir was...achja und das kleine Taichi Intermezzo wird gekonnt ignoriert, ich weiß. Mir ging es damals ähnlich, als ich zum zweiten Mal diesen Titel inne hatte. Ich fühlte mich unbesiegbar, da ich über Leute wie Rhodes, Punk, Smith Jr. und selbst PAC hinweggefegt bin. Tja...dann kam ein Adam Cole um die Ecke und hat mir gezeigt, dass ich nicht unbesiegbar bin. Das wird dir eines Tages auf passieren. Ich habe damit meinen Frieden geschlossen und stehe nun grinsend und lachend vor euch...wie wirst du das verkrafte, wenn du dann in die zweite Reihe rutscht und dein kelines Fräulein dich nicht mehr so lieb hat und Admiral Segelohr neben dir erkennt, dass er alleine besser dran ist. Ach...vergiss es, nur ein paar zusammenhangslose Gedanken von mir...ich kleines Dummerchen kann einfach meine Klappe nicht halten, hihihi...

Ähnlich wie Dieter Jr. wird auch WALTER sich davon wenig beeindruckt zeigen. Das soll Kenny auch egal sein. Nur ist er sich wirklich nicht sicher, wie der Österreicher es verkraften wird, wenn der Erfolg mal ausbleibt.

Kenny Omega: Irgendwann werden wir vier Hübschen gegeneinander in den Ring steigen. Dann zählen weder die Prinzipien eurer Pfandfindergruppe, noch meine wundervollen und witzigen Sprüche. PAC und ich sind bereit...aber seid ihr auch bereit euch mit uns zwei Verrückten zu messen? Ich freue mich auf jeden Fall schon einmal...

W A L T E R
"Und du stiehlst Namen von Noam Dar? Wirklich? Du hast deinen Glanz verloren, lieber Kenny. Du bist nicht mehr als eine Farce."

Hier spielt der amtierende World Champion auf den Ausdruck "Wally" an. Den hatte Dar immer wieder benutzt und hatte auch in den jeweiligen Segmenten damit nicht gespart. Dementsprechend lächerlich macht sich Kenny nach Meinung des Österreichers damit, dass er diesen Ausdruck auch noch entsprechend benutzt. Kenny Omega ist also nichts weiter als ein Mann, der von anderen stiehlt und sich damit brüsten möchte. Ein lächerlicher Wicht, ohne jegliche Zukunft. Wie viele Dinge hat er denn dann einfach noch von anderen geklaut? Für einen kurzen Moment blickt der Ring General in die Richtung seines guten Freundes. Dieser wirkt ebenso angewidert vom Auftreten dieses Pausenclowns wie er. Gut so, recht so, verständlich so.

W A L T E R
"Und ich kann dir versprechen, dass du Maxwell ganz meine Sorge sein lassen kannst. Er wird schon sehen, was passiert, wenn man mehr Geld als Verstand besitzt. Spätestens wenn die Show heute Abend schließt, dann wird MJF auf dem Boden liegen und sich wünschen, dass er niemals seinen Mund aufgemacht hätte, um nach einem möglichen Match zu schreien. Ihr dürft gern zusehen, Kenny. PAC und du solltet euch am besten auch noch Notizen machen. Axel, mein bester - wenn du nichts mehr zu sagen hast, dann würde ich mich gern wieder wichtigen Dingen zu wenden."

Augenrollend legt Axel eine Hand auf die Schulter des wuchtigen WALTER. Axel hatte hier wirklich genug gesehen - und gehört. Viel zu lange wurde sich hier mit diesem Narren beschäftigt und auch WALTER hat sich viel zu sehr darauf eingelassen, findet der Deutsche.

Axel Dieter jr.
"Gehen wir."

Damit hat es sich wohl. Der Deutsche würdigt Kenny Omega keines weiteren Blickes und lenkt ab und WALTER folgt seinem Tun nach einem tieferen Staredown mit dem Cleaner. Spannend wird es wenn Ringkampf wirklich auf ihn und PAC treffen. Doch das ist Zukunftsmusik.

Byron Saxton: "Eines muss man Omega lassen: Mut hat er, sich dem Team Ringkampf hier alleine zu stellen, doch schienen die nicht sonderlich beeindruckt vom Kanadier gewesen zu sein. Klar, Kenny ist ein kleiner Spaßvogel, doch sollte das Team Ringkampf nicht den Fehler machen, ihn zu unterschätzen, denn er hat sich seine kleine Spinnereien mit Leistungen und Erfolgen verdient und ein leichter Gegner ist er keinesfalls."

Johnny Curtis: "Ach, das war doch nur der übliche Schwanzvergleich, denn über kurz oder lang werden sich Team Ringkampf, Kenny und PAC im Ring gegenüberstehen und dann wird sich zeigen, wer wirklich das dominantere Team ist."

Noelle Foley: "Wenn es nach mir geht, können die gleich nächste Woche gegeneinander in den Ring steigen, denn das möchte ich nur zu gerne sehen und ich wüsste nicht, wer da am Ende die Nasen vorn haben würde."



MATCH 3
SINGLES MATCH
Jay White vs. Kenny Omega

Writer: Leo

Nach einer kurzen Werbepause schalten die Kameras direkt in die abgedunkelte Halle und fixieren sofort den Entrance-Bereich. Das Geräusch einer knarrenden Tür dringt durch die Boxen und schon erstirbt jedes bisschen Jubel. Ein Chor der Abneigung entsteht und fast so laut, dass man das Klimpern auf Klaviertasten kaum noch verstehen kann. Während die mittlerweile sehr bekannten Bilder auf dem Titantron auftauchen, haben die Kommentatoren ein wenig Zeit sich zu Wort zu melden.

S W I T C H B L A D E.


Johnny Curtis: "Jay White versus Kenny Omega. Ihr wisst wer gewinnen wird, oder??"

Byron Saxton: "Das wissen wir nicht, aber wir hoffen - wie mit Sicherheit der größte Teil der Fans - auf Kenny."

Noelle Foley: "Ich hoffe nur, dass Jay nach diesem Match keinen weiteren Zusammenbruch hat. Er ist so schon unberechenbar.."

Rote Scheinwerfer flackern auf, erhellen den Entrancebereich und lassen erkennen wie Jay White aus dem Backstage Bereich tritt. Die Augen geschlossen und die Arme von sich gestreckt, dabei den Kopf in den Nacken gelegt. Er genießt die hasserfüllte Energie, die ihm entgegen schlägt und für einen kurzen Moment huscht sogar ein Lächeln über seine Lippen. Dieses erstirbt sofort als er sein Haupt nach vorne schnellen lässt und die Augen weit aufreißt. Die rechte Hand wandert zu seiner eigenen Kehle um mit dem Daumen darüber zu fahren. Eine eindeutige Ansage an seinen Gegner. Das Buh-Konzert wird lauter, deutlicher.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Aukland, New Zealand... representing the 5-Point Gang... SWITCHBLADE --- JAAAAY WHIIITE!!"



Während Melissa ihn ankündigt, setzt sich der Neuseeländer in Bewegung und steuert zielstrebig den Ring an. Stur und ohne den Blick auch nur ein einziges Mal davon zu nehmen. Das ist sein erstes Match seit seiner Rückkehr. Seit seinem Besuch in der Anstalt.. und seit seinem erneuten Bruch mit Priscilla Kelly. Wie es wohl ausgehen wird? White betritt den Ring über die Ringtreppe und zwischen den oberen beiden Seilen. In dem heiligen Viereck entledigt er sich langsam seines Mantels und der Kette. Während ihm Beides abgenommen wird, wird es Zeit für den Entrance von Kenny Omega.

Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...



Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer dicken Lederjacke bedeckt. Natürlich darf auch die verspiegelte Sonnenbrille nicht fehlen. Mit einem breiten grinsen nimmt der King of the Anywhere Match die positiven Reaktionen der Zuschauer entgegen, während Melissa Santos ihn ankündigt…

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Einige Fans versuchen die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich zu ziehen und halten ihm das Wolfpac Zeichen entgegen…in der Hoffnung, dass Omega darauf eingeht. Der Master of the Dark Hadou tut ihnen den Gefallen und erwidert bei etlichen diesen Gruß. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb des Ropes entledigt er sich zunächst der Brille und legt diese ab. Anschließend positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Jacke. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…

Byron Saxton: "Jetzt wird es ernst. Kenny sieht bereit für dieses Match aus."

Johnny Curtis: "Ohh, und Jay erst! Schau' dir diesen.. diesen.. naja, Blick an!"

Noelle Foley: "Schau' der nicht immer so?"

Eine Antwort bleibt Johnny der jungen Frau schuldig, was daran liegt, dass mit einem Mal die Menge viel zu laut wird. KENNY OMEGA! KENNY OMEGA! Der Kanadier hebt eine Hand zum Ohr und grinst breit Richtung White. Feuert die Zuschauer noch etwas an und versucht so den Neuseeländer etwas aus der Reserve zu locken. Brummend blickt er zu den Fanreihen, schüttelt den Kopf und geht leicht in die Knie.

- DING DING DING -

Das Zeichen für Omega sich nun selbst bereit zu machen. Er stürmt sofort auf Jay los und will ihn auf dem falschen Fuß erwischen, schafft es nicht. Lock-Up! Ein klassischer Start, der von White dominiert wird. Er drückt seinen Gegner in die Seile. Omega stemmt sich dagegen und versucht Jay nicht die Oberhand zu überlassen. Dabei wird Jay nun zu den Seilen rechts von ihrem jetzigen Standpunkt gedrückt. Noch immer möchte keiner nachgeben, was zu einer leichten Drehung führt. Sie enden in den gegenüber liegenden Seilen. Wieder ein hin und her, welches am Ende Kenny für sich entscheiden kann. Er drückt White mit dem Rücken in die Ringecke, verpasst ihm ein paar Hiebe gegen Kopf und Seite. Nur um dann von ihm zu lassen.. und..

Ein Lachen geht durch die Menge bei dem unerwarteten, fast schon sanften Klaps auf die Wange des Neuseeländers. Omega grinst breit und hebt die Arme zu einer Geste der Unschuld, während er einmal im Kreis läuft. White blickt irritiert drein. Erst zu Kenny, dann zur Menge. Dann wieder zu Omega. Knurrend rennt White auf seinen Gegner zu und will ihn mit seiner Faust bekannt machen. Der Blondschopf ist schneller, blockt ab und nimmt Jay in den Headlock. Jay kontert in dem er Omega über sich wirft. Dieser rollt sich gekonnt ab und springt sofort ab. Dummerweise landet er im nächsten Moment selbst im Headlock. Doch Kenny nutzt seine Erfahrung wieder zu seinem Vorteil und bleibt gar nicht erst stehen. Er drückt Jay in die Seile nur um ihn sofort zur anderen Seite zu schicken. Switchblade nutzt den Schwung um sofort wieder zurück zu rennen und rennt direkt in einen Big Boot. Krachend landet er auf dem Boden, während Kenny sich einen Moment feiern lässt.

Noelle Foley: "Autsch.. das hat gesessen."

Der Kanadier will Jay jedoch keine Zeit zum Verschnaufen geben und hilft ihm etwas auf die Beine, jedoch scheint die kurze Zeit bereits gereicht zu haben. White verpasst seinem Gegner Fausthieb, nur um sofort einen Chop auf die Brust folgen zu lassen. Das Klatschen hallt durch die Halle und ein Raunen geht durch die Menge. Omega taumelt nach hinten, rafft sich auf und erwidert sofort mit einem Chop. Jay knurrt leise, macht nur einen Ausfallschritt und tritt zu. Direkt gegen das linke Knie. Omega sackt auf eben diese, wird sofort hoch gehoben und in die Seile geschickt. Jay stürzt sich gleich auf ihn und holt ihn mit einer Clothesline wieder von den Beinen. Er kniet sich nun über seinen Gegner und hämmert mit wüsten Faustschlägen auf ihn ein. Der Offizielle ermahnt ihn, dies sofort zu unterlassen, doch Jay scheint für Argumente im Moment nicht zugänglich. Erst ein Count bis 4 bringt ihn schließlich dazu, von seinem Gegner abzulassen, um keine Disqualifikation zu riskieren. Danach zerrt er Omega wieder auf die Beine und lässt ihn mit einem harten Whip in in die Ecke krachen. Doch die darauf folgende Aktion geht daneben, denn der Canadian X dreht sich zur Seite weg, woraufhin der ungestüm heranpreschende Switchblade gegen die Ecke knallt und dann zu Boden fällt. Kenny attackiert ihn daraufhin mit einem Elbow. Dann hievt er ihn auf die Beine und zeigt eine Punchkombination die von einem Uppercut beendet wird. White hat nun sichtlich Mühe. Kenny setzt weiter nach, bringt zuerst einen German Suplex an den Mann und zeigt dann eine der spektakuläreren Aktion aus seinem Repertoire, den Downhill Michinoku Driver. Das erste Cover des Abends.

ONE.. TWOO-- KICKOUT!

In allerletzter Sekunde bekommt White seine Schulter hoch. Kenny setzt unbeirrt weiter nach. Nachdem er Jay auf die Beine gezogen hat und einige harte Schläge an dessen Schädel platzierte, folgt ein Backbreaker. Auch dieser äußerst wuchtig ausgeführt, Switchblades Rücken wird auf deutlich ungesunde Weise durchgedrückt. Der Kanadier steigt zwischen den Seilen auf den Apron hinaus und umklammert dann mit beiden Händen das oberste Seil. Ein Springboard Legdrop soll wohl folgen und auch dieser findet sein Ziel. Erneut setzt The Cleaner ein Cover an.

ONE.. TWOO-- KICKOUT!

Byron Saxton: "Wieder ein Kickout von White! Aber erneut war es knapp. Kenny macht seinen Standpunkt deutlich. Man bedroht keine Freunde von ihm."

Johnny Curtis: "Wollen und Können sind zwei verschiedene Dinge, Byron. Das haben wir in der Vergangenheit hier in diesem Ring schon ziemlich oft gesehen!"

Jay arbeitet sich mühsam auf die Knie. Omega nimmt Anlauf in den Seilen und springt ab, just als der Neuseeländer wieder auf seinen Füßen ist. Der jedoch lässt sich sofort wieder fallen und The Destiny Flower segelt ins Leere. Allzu schmerzhaft scheint dieser Freiflug aber nicht gewesen zu sein, denn Kenny steht bereits wieder und bewegt sich wieder auf White zu, der auch beim zweiten Versuch immer noch Schwierigkeiten hat, auf die Füße zu kommen. Omega will ihn am Kopf fassen, doch Jay packt ihn an der Hose und lässt sich nach hinten fallen, was dazu führt, dass The Cleaner zwischen den Seilen hindurch aus dem Ring stürzt. Die Fans halten den Atem an, doch auch wenn Omegas Gesicht kurz vor Schmerzen verzieht, schafft er es recht schnell wieder auf die Beine zu kommen. Er klettert auf den Apron hinauf. The Knife Pervert ist inzwischen auch wieder auf den Beinen, etwas wackelig aber immerhin - er steht. Kenny will gerade in den Ring hineinklettern, da erreicht ihn Jay und verpasst ihm einen Kick an den Kopf. Omega stürzt rückwärts vom Mattenrand und schlägt mit der Schulter auf dem Hallenboden auf. White lässt sich auf den Rücken nieder und rollt unter den Seilen nach außerhalb. Inzwischen ist Omega wieder auf den Knien, muss aber sofort wieder zu Boden, nachdem ihn White mit einem Kick am Rücken trifft, dessen Aufprall in der ganzen Halle zu hören ist. Ein Raunen geht durch die Fans, vermischt mit lauten Buhrufen. Das ist nicht, was sie sehen wollen. White zieht Omega auf die Beine, hebt ihn anschließend hoch und lässt ihn mit dem Hals voran aufs Absperrgitter fallen. Kenny ringt nach Luft. Ein teuflisches Grinsen huscht über Jay Gesicht.

Johnny Curtis: "Siehst du! Genau das meine ich. Es ist nicht vorbei, bis es vorbei ist. Erst wenn der Schiedsrichter...!"

Noelle Foley: "Wir haben's begriffen, Johnny."

Switchblade zerrt den Cleaner unterdessen wieder in Richtung Ring und befördert ihn dann in diesen hinein. Omega rollt sich weiter in Richtung Ringmitte, offenbar will er sich jede Sekunde Zeit verschaffen, die er kriegen kann, um zumindest ein bisschen zu Atem zu kommen. White klettert auf den Apron und lauert da, bis Kenny schließlich auf die Beine kommt. Der Neuseeländer katapultiert sich aufs oberste Seil und erwischt Omega dann mit einer Springboard Clothesline. Nun ist es Switchblade, der ein Cover ansetzt.

ONE.. TWO-- KICKOUT!

Aber auch The Canadian X kickt bei 2 aus. White fackelt nicht lange und zieht Omega wieder hoch. Er packt schlingt seinen Arm um den Hals von Kenny, hebt ihn an und wirft ihn mit den Recken voran. Uranage hat schon so manches Match beendet, doch hier reicht es erneut nur für den Two-Count. White ist etwas ungehalten, versucht aber sofort wieder nachzusetzen. Nachdem er seinen Gegner wieder auf die Beine gezogen hat, drängt er ihn mit einer Serie von Kicks in eine der Ringecken. Ein Whip in folgt und sofort stürmt White hinterher. Knee Strike an den Kopf von Omega, sofort ein Headlockansatz und dann der Running Bulldog. Wieder ein Cover. Der Offizielle hat gut zu tun.

ONE.. TWO-- KICKOUT!

Erneut ein Kickout von Kenny, doch diesmal war es sehr, sehr knapp. White kniet neben Kenny und blickt genervt zum Ringrichter, doch der Offizielle ässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass es wirklich nur bis zwei ging. Geradezu lässig zieht Switchblade den Kanadier jetzt auf die Beine. The Cleaner wirkt angeschlagen, seine Knie sind sehr sehr wacklig und die Versuche White in den Magen zu schlagen wirken etwas halbherzig. Ein leichtes Grinsen zeichnet sich auf den Lippen des Neuseeländers ab. Wohl um ihn zu verhöhnen und sich so auch zu rächen, verpasst White Omega eine schallende Ohrfeige, die vom Publikum abermals mit lauten Buhrufen belohnt wird. Die Fans stehen wie ein Mann hinter Kenny Omega, doch das dürfte auch nicht weiter verwunderlich sein. Wieder will er Sabin mit einem Whip in in eine der Ecken befördern, doch dieser dreht mit einem Reversal den Spieß um. White landet in der Ecke, Omega läuft hinter her und.. landet im Nichts, da Jay sich mit einer schnellen Drehung zur Seite aus dem Gefahrenbereich geschoben hat. Kenny taumelt aus der Ecke, White lauert und packt ihn sofort..

Johnny Curtis: "BLADE RUNNER! Das war's!"

Das Cover scheint nur noch Formsache zu sein, was die Fans gar nicht erfreut. Ihren Unmut geben sie laut und klar wieder, was Jay dazu bringt kurz aufzusehen. Ein leichtes Grinsen zeichnet sich auf seinem müden Gesicht ab. Der Sieg ist so nah...

ONE.. TWO.. TH-- KICKOUT!

Johnny Curtis: "WAS?!"

Byron Saxton: "Wie?"

Noelle Foley: "Unglaublich!"

Der Unglaube steht auch Jay ins Gesicht geschrieben. Seine Augen sind weit aufgerissen, sein Blick wander sofort zum Offiziellen. Dieser verkündet ihm, dass es noch nicht gereicht hat.. und bereut es fast im selben Moment wieder. White knurrt ihn an und rafft sich mit ihm zusammen auf die Beine. Der Offizielle macht einige Schritte nach hinten, während er abwehrend die Hände hebt. Switchblade denkt nicht daran auf die Worte zu hören, knurrend und fluchend starrt er ihn an.. dann geht ein Zucken durch den Körper des Switchblade. Ein Schrei entfährt seinen Lippen, bevor er sich an den Kopf greift als habe er auf einmal Schmerzen dort. Der Offizielle erkundig sich nach seinem Zustand.. und landet nach einem Uppercut seitens White auf dem Boden.

Noelle Foley: "Oh, oh.. das sieht nicht gut aus. Ist das ein Rückfall?"

Byron Saxton: "Was tut er da? Warum steigt er aus dem Ring?"

Eine gute Frage.. während Kenny sich mühselig versucht zu den Seilen zu bewegen, verlässt White den Ring. Er umrundet den Ring, dabei verliert er fast den Boden unter den Füßen als anscheinend ein erneuert Schmerz durch seinen Kopf fährt. Der Blick des Neuseeländers klart wieder auf als er sich aufrichtet und seinen Weg zu den Kommentatoren fortsetzt. Er greift nach seinem Mantel und schleift diesen zu Melissa, der er das Mikrofon abnimmt. Von Buhrufen begleitet steigt Jay wieder in den Ring und bleibt in der Ringmitte stehen. Er lässt seinen Mantel zu Boden fallen, während er selbst in die Knie geht und für einen Moment verschnauft. Das Match hängt ihm noch in den Knochen und die Atmung hat sich noch nicht beruhigt.

jay white
« Hartnäckig.. das bist du, Kenny. So viel muss ich zugeben.. neidlos. Doch.. du wirst dich deinem Schicksal nicht entziehen können. Das endet.. hier und jetzt. Auf.. meine Art und Weise.. du wirst dich der Klinge hingeben, dich hinter Finn Bálor und AJ Styles stellen.. denn ihr alle werdet bald mehr als den Bullet Club gemeinsam haben.. ihr habt euch alle mit dem falschen Member der Gang angelegt. Mich ausgelacht und nicht.. gedacht, dass ich dazu fähig bin meinen Worten auch Taten folgen zu lassen. »

White zieht seinen Mantel näher an sich heran und greift in seine Jackentasche. Es dauert nicht lange und schon hat er das Gewünschte in seiner freien Hand. Ein lautes Raunen geht durch die Menge als das Klappmesser aufspringt und die Klinge im Scheinwerferlicht aufblitzt.

jay white
« .. ich wollte beweisen, dass ich nicht der schwächste Glied in der Kette bin. Dass ich diese Niederlage wieder gut machen kann.. dass ich es wert bin und ich wollte es indem ich dich besiege. In dem ich mir das wiederhole, was du und dein Freund bis vor kurzem dein Eigenen nennen konntet. Etwas.. was ihr uns vor der Nase weggeschnappt habt, was UNS gehört.. aber.. ihr habt es verloren. Wie.. sag' mir.. wie soll ich jetzt meinen Wert zeigen? Ist es damit getan, wenn ich dich besiege? Oder.. muss ich etwas anderes tun? »

Switchblade erhebt sich und schwer fällig. Seine Atmung ist noch immer schwer und macht es ihm nicht unbedingt leicht in ganzen Sätzen zu Reden. Unruhig huschen seine Augen von den Zuschauern zu seinem Messer und schließlich zu Kenny. Auf den er schließlich zusteuert.

jay white
« Diese Fragen gehen mir.. schon eine Weile durch den Kopf.. und ich habe lange daran fest gehalten, dass es reichen wird.. dass ich dich oder PAC besiegen muss. Dann.. werde ich wieder zu mir finden und.. wieder dort anknüpfen können wo ich aufgehört habe, bevor mein Verstand sich verabschiedet hat.. bevor ich angefangen habe an mir zu zweifeln.. doch, wofür hat man Brüder? Kip.. hat mich auf einen neuen Pfad gebracht.. auf einen Weg, der mir bisher nicht vor Augen geführt wurde. Ich.. werde heute Abend meinen ersten Schritt auf diesem Pfad bestreiten und du.. du wirst die erste Stufe auf meinem Weg nach oben sein. Du wirst das erste Opfer der neuen Switchblade-Ära sein, die ich heute einläute. »

Jay kniet sich vor dem Kanadier, der in den Seilen hängt und grinst ihn breit an. Er hebt die Hand mit dem Messer zum Gesicht des Cleaners und drückt die Klinge gegen dessen Wange. Omega versucht den Kopf wegzudrehen, merkt jedoch dass das keine gute Idee sein könnte und starrt finster, wenn auch erschöpft in das Gesicht des Neuseeländers.

jay white
« .. als wäre all das nicht schon genug, wirst du auch das erste Zeichen sein, welches dem amtierenden World Champion schicke. Du wir---. »

Ein lautes Jubel unterbricht Switchblade und lässt ihn aufblicken. Doch die Freude gilt nicht den Worten des Neuseeländers, sondern dem Mann der aus dem Backstage Bereich angerannt kommt. PAC! Sein Name wird gechantet, während er auf den Ring zurennt und es damit schafft Jay White davon abzubringen sein Vorhaben fortzusetzen. Switchblade lässt Mic, springt auf und.. kassiert einen harten Tritt von PAC. Gefolgt wird das ganze von Fausthieben. White fällt das Messer aus der Hand, während er versucht dagegen zu halten. Gleichzeitig kommen Securities aus dem Backstage Bereich und greifen just in dem Moment wieder ein als White auf den Boden fällt und sein Messer wieder zu fassen bekommt. Aus dem entstehenden Chaos wird in die Werbung geschaltet.



Er ist wieder zurück, was er mit einer eindrucksvollen Promo früher am Abend unter Beweis gestellt hat und dementsprechend wenig verwunderlich ist es, Cody Rhodes gut gelaunt durch den Backstage Bereich wandern zu sehen. Seine sonst gut sitzenden Haare stehen ihm wirr vom Kopf ab, was einen leichten Kontrast zu seinen perfekt geschnittenen limettengrünen Anzug bildet und doch irgendwie optimal zum Clown Prince passt, der sich breit grinsend in seinem Königreich umsieht. Lange ist es her, dass er so unbekümmert umherwandern konnte, denn als er noch General Manager war, musste er sich immer mit irgendwelchem Blödsinn beschäftigen, die es ihm unmöglich machten, einfach mal seinen Gedanken nachzuhängen. Damit ist jetzt jedoch Schluss und nie wieder, das hat sich der 2nd Generation Superstar geschworen, wird er in das muffige Büro zurückkehren, das mit jedem Tag immer enger zu werden schien. Nun kehrt er zurück an den Ort, an dem sich Cody zuhause fühlt und mit Darby Allin hat er einen Gegner bekommen, der ihn gleich von Anfang an fordern wird, so dass man hier auf keinen Fall von einem Selbstläufer für den ehemaligen World Champion reden kann.

Erst jetzt wird ersichtlich, wo genau sich Rhodes im Gebäude aufhält und vor wessen Tür er jetzt stehenbleibt, denn die Kamera positioniert sich hinter ihm, so dass das Schild auf eben jener Tür zu erkennen ist. D.Allin steht dort in schwarzen Buchstaben und der 2nd Generation Superstar strafft seine Schultern, atmet tief durch, bevor er ohne anzuklopfen einfach eintritt.

Cody Rhodes:
"Eiiiiinen wunderschönen guten Abend, mein lieber D.Allin. Interessanter Name übrigens und da ich Deinen bereits kenne, erlaube mir, mich vorzustellen; Cody Rhodes, der Name und ich bin für den heutigen Abend Dein Gegner. Als Vorspeise habe ich gedacht, nehmen wir einen kleinen Wortsalat vom Smalltalk-Buffet zu uns und lernen uns dabei etwas besser kennen, bevor es für Dich nachher zur Hauptspeise einen Satz heiße Ohren gibt - nach Papas Rezept. …hihihi… Ich hoffe, Du hast Appetit mitgebracht."

Ohne wirklich Luft zu holen und von leisen Kichern unterbrochen, begrüßt Rhodes den eigentlichen Bewohner dieses Lockers, geht tiefer in diesen hinein und lehnt sich schließlich an eine Wand, während er Darby breit grinsend ansieht.

Darby Allin
» Du bist mein Gegner, hm? Interessant. «

Mit dem letzten, schwarzen Strich auf der weißbemalten Gesichtshälte dreht Darby sich seinem heutigen Gegner zu. Sein schmaler Oberkörper ist einbandagiert und die Beine hat er bereits in die kurze Hose und die schwarzen Strümpfe geschoben. Mit gerunzelter Stirn mustert er den ehemaligen General Manager, der nach dem Verlust seines Amtes eine deutliche Veränderung durchlebt oder viel mehr zu seinem alten Ich gefunden hat. Für den Youngster auf jeden Fall ein interessanter und vor allem imposanter Gegner, der seiner Undefeated-Streak sehr gefährlich werden könnte.

Darby Allin
» Ich bin immer hungrig, Cody, aber du kannst meinen Appetit nicht stillen. Als Vorspeise wirst du schon taugen. Vielleicht bekomme ich durch unser Match aber etwas genugtuung dafür, dass du deinen Posten nicht ernstgenommen und so viele kranke Dinge hast durchgehen lassen. «

Entzückt reißt Cody die Augen auf, als sich Dary zu ihm umdreht und begeistert klatscht er einmal in die Hände, als er einen Schritt auf seinen heutigen Gegner zugeht, um ihn von allen Seiten zu betrachten. Dabei lässt er sich auch nicht davon stören, dass Allin natürlich die offensichtliche Angriffsfläche nutzt, die sich beim Clown Prince bietet, denn kommt es nicht so oft vor, dass ein ehemaliger GM wieder zurück in den Ring steigt. Zumindest nicht ohne triftigen Grund. Nein, viel zu abgelenkt ist Rhodes von dem Anblick, den er sich hier bietet und schließlich geht er wieder einen Schritt zurück, um den Daredevil erneut von oben bis unten zu mustern.

Cody Rhodes:
"Hach, Dich muss man doch einfach sofort ins Herz schließen, denn alleine Dein Style ist schon anbetungswürdig. Ehrlich Mann, ich habe schon so oft überlegt, mir nicht auch das Gesicht anzumalen, um auszudrücken, wie ich mich in meinem Inneren fühle, aber natürlich auch, um mich von der langweiligen Masse abzuheben. All diese ganzen Trendsetter und Influencer, die jeder Einzelne so individuell sein will, dass sie Alle gleich sind und das durch ihre eigene Beschränktheit nicht merken. …hihihi… Influencer, pah, früher hätte man sowas wegen der Ansteckgefahr sofort in Quarantäne gesteckt und heute laufen sie mit Kamera rum, um jeden mit ihrem Blödsinn zu infizieren. Menschen wie Du und ich sind nicht so, nicht wahr?!"

Was wird das jetzt? Wie sind wir nun bei Influencer gelandet? Auch Rhodes scheint das einen Moment zu überlegen, denn er hält inne und starrt einige Sekunden an D.Allin vorbei. Dabei bewegen sich nur seine Pupillen leicht, während Cody seine Gedanken noch einmal durchgeht, dann bestätigend nickt und ein leises, unkontrolliertes Kichern hören lässt. Es macht ganz den Anschein, als würde der ehemalige World Champion noch mehr neben der Kappe zu stehen, als vor seiner Zeit als General Manager und man könnte fast meinen, sein Rauswurf macht ihm schwerer zu schaffen, als er zugeben will. Vielleicht ist das der Grund, warum Rhodes auf ein komplett anderes Thema, als Allin ihn auf seine Zeit als Autoritätsperson ansprach.
Wir werden es wohl nicht erfahren, denn wieder nickt der Clown Prince und erneut bildet sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht, als er sein Gegenüber wieder direkt ansieht.

Cody Rhodes:
"Hab mich dann aber gegens Anmalen entschieden, denn wüsste ich auch überhaupt nicht, was ich mir ins Gesicht malen sollen. Totenschädel ist ja ganz okay, aber so fühle ich mich ja nicht und ein Bällebad voller verschiedener Gefühle ist schwierig zu malen, will ich meinen, zudem es wohl auch ziemlich bescheuert aussehen würde. HA HA! Jetzt mal ernsthaft, Dylan,.. ähm. Dallin, ich habe keine Ahnung, was man Dir von mir erzählt hat und was Du für eine Vorstellung von mir gehabt hast; vergiss es, okay?! Ich bin noch viel schlimmer und mir auch nur unterstellen zu wollen, ich hätte auch nur in Betracht gezogen, irgendwas ernst zu nehmen, beweist doch eindeutig, dass Du ein falsches Bild von mir hast! …hihihi… Beleidigend ist das schon fast, denn man nennt mich nicht den Clown Prince, weil ich dafür bekannt bin, irgendwelche Dinge besonders ernst zu nehmen und ich weiß echt nicht, ob ich jetzt noch Hunger habe! HA HA! Mache doch nur ´nen Witz. Habe immer Hunger und außerdem will ich doch noch soo viel über Dich wissen. Was treibt Dich an, oder hast Du unterdrücktes, homoerotisches Begehren, dem Du Dich nicht traust nachzugehen und so versuchst Du nun so Männern nahezukommen? Sag mir, was steckt hinter der Farbe?"

Es ist nicht leicht einen Darby Allin zu verwirren, der die Dinge doch sonst nie aus den Augen verliert und wie ein Tiger bei der Pirsch jede einzelne Bewegung genausten beobachtet, aber Cody macht es dem jungen Mann sehr schwer. Allin hebt die Hand und legt sich die Kante an die Nase, um den Übergang von 'Normal' zur bemalten Seite noch ein wenig mehr hervorheben. Rhodes hat Fragen? Darby hat Antworten und vielleicht erfährt auch der Invisible Man etwas Neues, wenn er Rhodes' verwirrendes Spiel ein wenig mitspielt.

Darby Allin
» 50% von mir .. sind gestorben. Das Vertrauen in Menschen, der Respekt .. Mir ist egal, ob ich anders bin. Ob mein "Style" gut oder schlecht ankommt. Darum geht es mir nicht. Du und ich grundverschieden, Cody. Du lachst und machst Witze, alles ist dir egal .. und ich darf es ausbaden. Dieser Scherbenhaufen von Promotion, den du hinterlassen hast. Ich bin es, der jedes Stück aufhebt und zusammenklebt. Ein Mosaikmuster aus Perversionen und Gier. Die Narben werden bleiben, denn unser General Manager hat weggesehen. Vielleicht gebe ich dir die Schuld zu Unrecht und du hast lediglich getan, was die höheren Tiere dir aufgetragen haben, aber in deinem Denken, dass das Leben deine persönliche Spielwiese ist, war es dir egal, oder? «

Die Blicke des Skaters löchern den Clown Prince. So schnell wird das Thema nicht geändert. Nicht, bis er nicht alles gesagt hat. Noam und Simon konnten tun und lassen was sie wollen, als Rhodes noch für den Ablauf der Show verantwortlich war. Alles hätte im Keim erstickt werden können, wenn man es nur gewollt hätte. Waren es Quoten? War es wirklich nur egal?

Darby Allin
» Ich kann dir den Schmerz, den du so vielen Leuten angetan hast, nicht zurückzahlen, aber ich kann dir eine Kostprobe geben. Anscheinend weiß Gulak was er tut, wenn er dich mir zum Fraß vorwirft. «

Cody Rhodes:
"Gestorben? Wusste ich doch, dass es hier komisch riecht!"

Rhodes wedelt mit einer Hand vor seine Nase, verzieht dabei leicht angewidert das Gesicht und sieht den Daredevil vorwurfsvollen Blickes an, bevor er sich mit einem unterdrückten Lachen abwendet. Darbys Worte sind definitiv beim 2nd Generation Superstar angekommen und auch wenn er sich nichts anmerken lässt, herrschen in ihm die verschiedensten Gefühle, von leichter Scham darüber, dass sein Gegenüber nicht ganz Unrecht mit seinen Vorwürfen hat, über Wut über die Respektlosigkeit, die dieser Junge an den Tag legt, bis hin zu völliger Gleichgültigkeit über das Gesagte. Wer war Allin schon, dass er jemandem wie Cody Rhodes solche Vorwürfe macht? Nichtsdestotrotz grinst der King of Fun nun wieder breit, streicht sich über den glatten Stoff seines Anzugs, lässt seine Hände in seinen Hosentaschen verschwinden und mit einem leisen Schmatzen setzt Cody zu einer Antwort an.

Cody Rhodes:
"Ich habe gar nichts getan, was zum Einen Dein Vorwurf sein mag, aber gleichzeitig auch meine Rechtfertigung, denn noch einmal: ich habe gar nichts getan. Weder habe ich jemanden zu irgendetwas angestiftet, noch habe ich irgendwelche Gräueltaten begangen und was hier passierte war teilweise schrecklich und die Täter werden den Rest ihrer jämmerlichen Tage damit leben, doch waren sie von mir durch nichts zu verhindern. Ich gebe ja zu, dass ich manchmal geniewürdige Momente habe, doch kann auch ich nicht in die Zukunft schauen. …hihihi… Es ist nunmal passiert."

Das Mantra der Gesellschaft: es ist nunmal passiert. Was soll man jetzt noch machen? Inzwischen hatte Cody sich wieder seinem Gesprächspartner zugewendet, zwinkert diesem nun zu und lacht leise auf, während er sich erneut an die Wand lehnt. Von hier lässt er seinen interessierten Blick durch den Raum schweifen, versucht darin etwas zu entdecken, was ihm etwas über seinen heutigen Gegner verraten könnte, doch nachdem er nichts erkennen kann, zuckt er leise seufzend die Schultern.

Cody Rhodes:
"Schmerz und Leid sind ein unumgänglicher Teil des Lebens, so dass ich nicht bestreiten werde, dies schon zahlreichen Menschen angetan zu haben, doch genauso wenig werde ich mich dafür entschuldigen. Mir wurde schon so viel Schmerz angetan, ich musste Verluste und Leid erfahren, doch laufe ich nicht herum und mache Gott und die Welt dafür verantwortlich, sondern nehme es als gegeben hin. Ich lache darüber, stecke Alles ein, was die Welt, das Leben auf mich wirft, lache etwas lauter, und werfe es anderen Menschen entgegen. Wie die damit klarkommen und umgehen,.. nun,.. hihihi,.. das ist nicht mehr mein Problem! Der Kreis des Lebens, Junge!"

Darby Allin
» Du hast Leid und Schmerz erfahren und die einzige Lektion, die du gelernt hast ist, dass man damit leben muss? Wo ist dein Wille anderen Menschen solche Erlebnisse zu ersparen? Du hattest es in der Hand! .. Und wenn dein Ziel war, mich durch ein paar dumme Worte nur noch wütender zu stimmen, hast du ganze Arbeit geleistet. «

Der Youngster kann die Worte seines Gegenübers gar nicht so wirklich glauben. Sein ganzer Körper verkrampft sich und die Hände ballt er zu Fäusten. Er brennt förmlich darauf, mit dem Clown in den Ring zu steigen.

Darby Allin
» Verpiss dich aus meinem Locker... «

Ein schiefes Lächeln bildet sich auf den Zügen des American Nightmare, als er sieht, wie wütend er den jungen Mann macht und nein gewisses Gefühl der Selbstzufriedenheit macht sich in ihm breit, das er es immer noch so gut draufhat, seinen Gegenüber aus der Haut fahren zu lassen. Er sieht Darby noch einen Moment an, bevor er sich mit einem leichten Kopfnicken abwendet, leise kichert und auf seinem Weg zur Tür noch einige leise Worte spricht.

Cody Rhodes:
"Es ist schon hart, wenn man begreifen muss, dass man in seiner Geschichte gar nicht der Held ist, sondern der Bösewicht, hm?! Da rennst Du durch die Gegend, denkst, dass Du tust was Du tust, um Rache für die gequälten Seelen zu nehmen, die das nicht selber können, aber dann musst Du einsehen, dass Du das Alles nur tust, weil Du ein Ventil für die Schmerzen und Leiden brauchst, die Dir selbst widerfahren sind."

Cody hat die Tür bereits erreicht, sie geöffnet und bleibt an der Schwelle noch einmal stehen, um sich ein letztes Mal zu seinem heutigen Gegner umzudrehen. Das Lächeln auf dem Gesicht des ehemaligen General Managers hat einen kalten Ausdruck angenommen, in seinen Augen funkelt wieder dieses irr wirkende Licht und er leckt sich leicht über die Oberlippen, bevor er mit leiser, säuselnder Stimme seine letzten Worte in dieser Unterhaltung spricht.

Cody Rhodes:
"Also auch nur ein Heuchler mehr, anstatt der Auserwählte, der die Macht in Gleichgewicht bringt. …hihihi… Sooo schade!"

Damit schließt sich die Tür hinter dem 2nd Generation Superstar, die Kamera bleibt noch einen Moment auf dem Gesicht des Daredevils, bevor die Aufzeichnung endet und ein ratloses Publikum zurücklässt. Natürlich sind die Wenigsten davon begeistert, was Rhodes hier abgezogen hat, doch fallen die Reaktionen relativ verhalten aus, während zu den Kommentatoren geschaltet wird, die sicherlich auch etwas zu diesem besonderen Treffen zu sagen haben.

Byron Saxton: "So sehr ich mich auch freue, Cody Rhodes zurück im Ring zu sehen, so weiß ich nicht was ich davon halten soll, dass er schon wieder seine Psychospielchen spielt, um sich so einen Vorteil zu verschaffen. Hat er das wirklich nötig?"

Johnny Curtis: "Wieso Spielchen? Er hat doch nur gesagt, was er denkt, so wie es Allin auch jedem auf die Nase bindet und ich sehe das im Grunde ähnlich wie Rhodes. Darby macht einen auf Emo-Skater, doch in Wirklichkeit will er seinen Gegner auch nur Schmerzen zufügen, um von seinen eigenen abzulenken."

Noelle Foley: "Ach, das ist doch Blödsinn, Johnny. Darby hält den Menschen lediglich ein Spiegel vor, versucht vielleicht sogar, die Welt etwas besser zu machen und auch wenn das vielleicht ein naiver Glauben ist, so kann man ihm da nichts heuchlerisches unterstellen. Wie auch immer; ich bin jetzt noch gespannter auf das Match und hoffe, dass es bald losgeht und Allin Cody dann zeigt, was Sache ist."



Ein leises Seufzen eröffnet die nächste Szene, welches wieder das müde Gesicht von Priscilla Kelly präsentiert. Noch immer trägt sie die Hornbrille und noch immer sind ihre Haare zu einem Zopf gebunden. Leise vor sich hin brummelnd und die Arme vor der Brust verschränkt sitzt die junge Frau auf einem Klappstuhl. Ihr Blick ist auf etwas gerichtet, was sich noch außerhalb des Bildes befindet.

PRISCILLA KELLY
« .. aber immerhin weiß ich jetzt, dass Darby hinter dem Ganzen steckt. Das ist definitiv eine Variable, die I ch in meinen Berechnungen nicht eingeplant habe. Naja, wie auch? Wer hätte ahnen können, dass Noam so ausartet und ein dunkler Ritter aus dem Nichts auftaucht um sich an der Gang zu rächen? Und ich auch noch ins Zielfeuer gerate? Ich habe mich auch zu sehr von Circe konzentriert.. »

Ein Monolog, den sie mit Sicherheit nicht für sich alleine hält. Obwohl man - vor allem zu Anfängen des Switchblade-Harlot Duos - durchaus diesen Eindruck gewinnen konnte. White hatte lange Zeit kaum einen Satz über die Lippen gebracht. Mittlerweile spricht er nur allzu gerne für sich selbst. Auch wenn es oft etwas wirr ist.
Nein, das ist kein Monolog...sondern ein Dialog. Die Kamera sorgt nun für die Auflösung, als sie den gegenüberliegenden Teil des Raumes zeigt. Direkt vor Pris steht eine Bank...und auf dieser sitzt niemand geringeres als Toni Storm, ihre...ja, ihr was eigentlich? Sind die Frauen nun Freunde mit gewissen Vorzügen? Oder gar ein Liebespaar? Zumindest die Blondine ist sich nicht wirklich sicher, was nun ist. Letzte Woche hat man sie und Pris eng umschlungen und sehr vertraut miteinander gesehen. Das war ganz anders als die Wochen zuvor. Zum ersten Mal seit langem fühlte die Strong Zero City Lady wieder etwas. Priscilla sieht sie mit anderen Augen....nicht mehr als "Lustobjekt" oder als "Eigentum". Nein...das Harlot ist einfach nur wunderschön. Es stört Toni auch nicht, dass Kelly heute so "normal" aussieht.

Toni Storm: Naja, jeder der am Anfang einer Nahrungskette steht, sieht sich mit vielen Feinden konfrontiert. Geht mir ja auch nicht anders. So überraschend ist es nicht, dass es jemanden wie diesen dürren Freak gibt.

Toni schnürrt sich gerade den zweiten Stiefel zu. Sie ist schon fertig "eingepackt" und bereit für ihr Match gegen Nikki Bella. Auch wenn es indirekt immer noch im Jay White geht, so ist Storm sehr froh darüber, dass sie Switchblade nicht mehr so stark hinterher trauert...zumindest ist das der Eindruck der Championesse.

Toni Storm: Was er mit Noam und der Gang macht, ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal. ABER...wenn er dir droht oder dir zu nahe kommen will...nein, das kann und werde ich nicht zulassen!

Schwungvoll erhebt die Australierin sich von ihrer sitzenden Position und geht langsam auf Pris zu. Bisher hatte sie noch keinen direkten Kontakt mit Darby Allin und bisher hat sie den blonden Mann eher belächelt. Doch was sie von ihm gehört hat, lässt sie doch aufhorchen. Darby ist in seiner Wut und seinem Hass auf die 5PG so verblendet, dass er wahrscheinlich auch nicht davor zurückschrecken würde Pris etwas anzutun.

Toni Storm: Ich habe dir versprochen, dass ich dich beschützen und auf dich aufpassen werden. Das war kein Bullshit, sondern ernst gemeint. Scheiße...wenn dieser hässliche Wichser dir auch nur einen Schritt zu nahe kommen wird, breche ich ihm eigenhändig seine dünnen Ärmchen. Fuck...du bist einfach nur wunderschön und wundervoll, Pris! Der hat kein Recht, dich wegen etwas anzuklagen, was er sich in seinem kranken Scheiß Hirn ausgedacht hat.

Inzwischen ist die Blondine hinter dem Harlot angekommen. Sie beugt sich nach unten und umschlingt mit ihren Armen Priscilla, während die ihr Kinn auf dem roten Schopf ablegt. Natürlich braucht Pris keinen Bodyguard, da sie sich gut alleine zu Wehr setzen kann. Aber sicher ist sicher in diesen Zeiten...

Toni Storm: Du, Pris? Ich hab da noch etwas, was ich mir dir bereden muss...

Nur gut, dass Pris noch nicht erwähnt hat, dass der Mann sie bereits berührt hat. Nicht um ihr weh zu tun, sondern um seine Worte zu verdeutlichen. Dummerweise war die Stelle nicht gerade unverwerflich. Die 22-Jährige seufzt leise und lässt die Arme langsam auf ihre Knie sinken. Dabei bleibt ihr Blick auf Toni gerichtet. Auch sie selbst weiß mittlerweile nicht mehr was sie für die Blondine empfindet. Eigentlich war etwas Anderes geplant, aber.. es haben sich so viele Faktoren geändert. Viel zu viele um sie zu ignorieren.

PRISCILLA KELLY
« Er möchte mich zwar genauso zu Fall bringen, wie die Gang.. aber ich glaube nicht, dass ich vor ihm beschützt werden muss. Er ist zu.. anständig um einer Frau etwas anzutun. Jedenfalls wirkt er so.. und wenn er sich wirklich mit mit in einem Bereich messen möchte, dass ich seit Jahren beherrsche, wird er auf die Schnauze fallen. Aber.. »

Pris hebt den Blick ein wenig im Versuch Toni anzusehen. Da diese nun hinter ihr steht, ist das nur gar nicht so einfach.

PRISCILLA KELLY
« Danke.. es fühlt sich gut an zu wissen nicht alleine zu sein. Was möchtest du mit mir besprechen? »

Toni Storm: Ich werde immer für dich da sein. Und ich weiß, dass du mit dem Ficker auch spielend alleine fertig werden würdest. Trotzdem werde ich seinen verfickten Körper durch die ganze Liga jagen, wenn er auch nur ein falsches Wort über dich sagt.

Toni beugt sich noch etwas mehr über das Harlot und küsst diese auf den Mund, bevor sie sich von der Rothaarigen trennt. Ja, es ist definitiv besser, dass Storm nicht mehr Informationen über die Begegnung zwischen Pris und Darby hat, da sie nun sonst wohl ausrasten würde. Bevor die Strong Zero City Lady irgendwelche Dummheiten anstellt, ist es besser, wenn sie nur das Nötigste weiß. Toni lässt ihren Blick durch den Raum schweifen und bleibt schließlich bei einem kleinen Tischchen kleben, auf dem der Womens Title liegt. Während sie weiterredet geht sie langsam darauf zu...

Toni Storm: Das nächste Special steht quasi schon vor der Türe...und ich hab verdammt nochmal Bock, mich in Japan als Champion zu präsentieren. Damit aber alles passt, brauche ich eine geeignete Gegnerin. Fuck...das ist hier verdammt schwierig. Bevor man mir den nächsten Freak vor die Nase setzt, will ich rechtzeitig selbst aktiv werden. Ich brauche eine wahre Herausforderung...keine Rhea Ripley...keine Rosemary...und erst recht keine fuckin' Circe! Aber wer kommt als Nächstes? Bliss? Terrell? Floss? Belair? Scheiße, sicher nicht...eine Wahl aus diesen Bitches wäre ein schlechter Witz!

Die Australierin greift sich ihren Titel und schultert diesen, wobei sie sich in einer fließenden Bewegung wieder in Richtung von Priscilla Kelly dreht.

Toni Storm: Es gibt nur eine Frau, die es verdient hat, gegen mich um das Gold anzutreten...

Storm hebt den linken Arm an...und zeigt direkt auf Pris! Diese hebt überrascht die Augenbrauen und weitet die Augen. Sie? Das ist mit Sicherheit der Moment auf den die Rothaarige hin gearbeitet hat und ja, sie müsste lügen, wenn sie nicht auch selbst ein Auge auf das Gold geworfen hat..

PRISCILLA KELLY
« .. aber macht das so viel Sinn? Das Ergebnis.. egal welches.. könnte etwas auslösen, was uns Beiden nicht gefallen würde. Setzen wir.. nicht etwas aufs Spiel, was.. noch frisch ist? »

Das Harlot beißt sich auf die Unterlippe und wirkt tatsächlich skeptisch, wenn nicht sogar unsicher.
Was folgt nun? Ist die selbsternannte Königin verärgert darüber, dass ihr großzügiges Angebot angezweifelt wird? Wer weiß...vor kurzem wäre Toni wahrscheinlich wütend geworden und hätte Pris eher noch bedrängt. Heute aber...da hat sie absolut Verständnis für diesen Einwand. Der Strong Zero City Lady ist selber etwas unwohl dabei, wenn sie an ein mögliches Title Match gegen die Rothaarige denkt. Vor allem da es - wie Pris schon angemerkt hat - noch frisch ist. Bewusst klammert Toni dabei das "L" Wort aus, da es sonst alles über den Haufen werfen würde, was in den letzten Monaten passiert ist. So aber weiß sie nicht, was es ist...obwohl es sich gut und schön anfühlt. Und da könnte ein Match eben stören...auch wenn Storm es trotzdem möchte.

Toni Storm: Pris, ich habe mich auch lange gefragt, ob es Sinn macht. Aber es gibt keine andere Frau, die dafür in Frage kommt. Du bist wunderschön, verdammt klug...und die beste Kämpferin, die ich außerhalb von mir selbst kenne. Stell dir nur vor...Toni Storm gegen Priscilla Kelly um den c2c Womens Championship! Das ist verfickt nochmal das größte und beste Match, was diese sonst so verkackte Division je gesehen hat.

Diese Meinung mag nicht jeder teilen...aber sie spiegelt wieder, was die Blondine augenblicklich denkt. Erneut nähert sie sich Priscilla, um dieser sanft über die Wange zu streichen.

Toni Storm: Wir schaffen das schon, da bin ich mir sicher. Und ganz ehrlich...wir haben ja kein Problem damit, wenn es zwischen uns mal härter zur Sache geht.

Vielsagend zwinkert Toni Pris dabei zu und muss sich unwillkürlich über die Lippen lecken. Durchaus waren die gemeinsamen Momente, vor allem die, die abseits der Kamera geschehen sind, nicht unbedingt von Sanftheit geprägt. Aber ob das für die neue Situation auch noch gilt?

Toni Storm: Pris, ich will dich natürlich zu nichts zwingen, was du nicht möchtest. Lass es dir auch nochmal ruhig ein paar Tage durch den Kopf gehen. Aber ich...ich möchte dieses Match!

Für einen kurzen Augenblick schließt die Rothaarige die Augen und genießt die Berührung an ihrer Wange. Dabei hört sie Toni aufmerksam zu. Ein leises Seufzen entfährt ihren Lippen, bevor sie die Augen wieder öffnet und dabei Storm ansieht.

PRISCILLA KELLY
« Die Schläge und der Kampf an sich ist auch das Geringste worüber ich mir Sorgen mache, aber.. du hast recht. Es wäre eine Ansetzung, die einem Main Event würdig ist.. und ein Match, welches mit Sicherheit einige sehen möchten. Ich selbst.. bin auch nicht komplett abgeneigt. »

Pris erhebt sich von ihrem Stuhl um Toni besser in die Augen blicken zu können. Sie lächelt ein wenig, während sie die Arme ausstreckt um diese um die Blondine zu schlingen.

PRISCILLA KELLY
« Gut. Ich werde darüber nachdenken. »

Toni öffnet ebenfalls ihre Arme und drückt Pris fest an sich. Diese feste, aber auch zärtliche Umarmung fühlt sich einfach nur toll an. Sanft streichelt sie mit einer Hand den Rücken der Rothaarigen.

Toni Storm: Egal was kommt...wir beide schaffen das...zusammen!

Eine weitere, indirekte Liebeserklärung? Kurz weiten sich die Augen der Blondine. Plötzlich setzt ein kurzer Fluchtinstinkt ein, der sie aus diesem Raum und weit weg vom Harlot befördern will. Toni widersteht erfolgreich diesem Gefühl und schüttelt es von sich ab. So verbleiben die Frauen eng umschlungen, während die Kamera langsam ausblendet.

Johnny Curtis: "Hm, ein Schelm, wer jetzt denkt, dass dies schon immer der Plan der guten Pris gewesen ist. Nein, wir glauben lieber, dass sie Toni wirklich liebt und respektiert und darum unbedingt gegen sie um den Titel antreten will, nicht wahr?!"

Noelle Foley: "Ja genau, Johnny, das naive, kleine Mädchen in mir, das an die Liebe glaubt, will das wirklich denken, doch kommt mir das auch Alles sehr verdächtig vor."

Byron Saxton: "Seht doch nicht immer Alles so schwarz und glaubt doch einfach mal an das Gute im Menschen. Außerdem haben sie doch Recht: Priscilla Kelly gegen Toni Storm, um die c2c Women´s Championship, wäre auf jeden Fall ein großes Match und eines, das ich gerne sehen würde."



MATCH 4
NON TITLE SINGLES MATCH
Nikki Bella vs. Toni Storm ©

Writer: ???



Ein harter Gitarrengriff zum Beginn und schon dröhnt "Break Stuff" von Limp Bizkit aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die sich einst in die Herzen der Fans gekämpft hatte...Toni Storm! Das gehört aber inzwischen der Vergangenheit an. Inzwischen gehören aufkommende Buh-Rufe zu ihrem Alltag. Langsam betritt die amtierende Womens Championesse die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer Ringgear trägt sie einen etwas längeren, schwarzen Mantel und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. Den c2c Womens Title, den sich aktuell hält, findet man um ihre Hüfte geschnallt.

Melissa Santos: Making her way to the Ring...from Strong Zero City...the c2c Womens Champion...TONI STORM!

Die negativen Rufe werden noch lauter, als Melissa Santos den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine hat es sich auf jeden Fall bei den Zuschauern verscherzt. Genervt und fast schon gelangweilt sieht sich Toni in der Halle um. Sie schnallt sich den Gürtel ab und hält ihn für einige Momente triumphierend in die Höhe. Diesen dann schultert legt die Australierin zielgerichtet den Weg zum Ring hinter sich und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den Titel mit dem rechten Arm in die Höhe. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy entledigt und den Titel ablegt. Damit kann es losgehen.

Byron Saxton: "Toni sieht gut aus heute Abend! Das wird ihr erstes Match in ihrem Heimatland für diese gesamte Tournee. Die Fans sind bestimmt froh, ihre c2c Women's Championesse zu sehen."

Noelle Foley: "Das hört sich nicht unbedingt so an. Toni war schon immer eine umstrittene Person und noch mehr eine umstrittene Championesse. Heute bekommt sie es mit einer Art Veteranin zu tun - Nikki Bella."

You've been far away
What have ya got to say
My heart is on display
But I'm not afraid




Und da taucht die Latina auch schon auf der Stage auf und wird von wirklich lautem Jubel begrüßt. Ihr Lächeln ist breit und sie schein wirklich zufrieden mit dieser Situation zu sein. Sie sieht gut aus heute Abend! Nikki macht auf der Bühne dann ihren berühmten Bella Twirl und das wird noch ein bisschen mehr bejubelt, als die Latina ihre Hüften kreisen lässt. Dann setzt sie sich in Bewegung und reißt sich ihr T-Shirt vom Leib, sodass ihre komplette Ring Gear nun zu sehen ist.



Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! The following contest is a Women's Division Match and it is sceduled for one fall! Introducing first from ..."

Melissa Santos wird unterbrochen, als sie die Latina ankündigen möchte. Auf der Bühne scheint sich nämlich etwas getan zu haben. Eine andere Person hat die Rampe betreten und attackiert nun Nikki Bella! Mit ordentlich Geschwindigkeit streckt die Angreiferin die Latina nieder, sodass diese die Rampe bis fast vor das Seilgeviert nach unten rutscht. Als die Kamera das Gesicht der wütenden Frau in den Fokus nimmt, die die Rampe herunter marschiert und dann Nicole an den Haaren nach oben zieht - es ist Killer Kelly! Die gebürtige Portugiesin war zu einer finanziellen Strafe durch das Office verurteilt wurden und war seitdem nicht mehr Backstage zu sehen. Jetzt ist sie mehr anwesend als man es sich gewünscht hätte. Sie verpasst der niedergestreckten Bella eine Ohrfeige - so hart und so laut, dass ein Raunen durch die Massen geht. Nikki geht wieder zu Boden und scheint flüchten zu wollen. Sie kriecht zu der Absperrung, aber wird von Kelly aufgehalten. Diese tritt Nicole ins Gesicht, sodass diese wieder auf dem Boden landet und die Finger von der Absperrung nimmt, dann schleift Kelly die Latina zurück zur Rampe und schlägt brutal auf sie ein, sodass diese sich kaum noch rührt. Dann setzt sie einen One Legged Boston Crab an. Nikki schreit, aber kann sich nicht wehren. Es strömen Offizielle nach draußen, die versuchen Kelly von der Latina zu lösen, scheinen aber Schwierigkeiten damit zu haben. Schlussendlich muss die Portugiesin dennoch loslassen und hat dabei so viel Schwung, dass sie nach hinten fällt. Nicole schreit immer noch und hält sich das angegriffene Knie fest und schreit dabei schmerzerfüllt. Kelly wird von Nicole gedrängt und richtet sich dann wieder auf. Dann verschwindet sie wieder in den Backstagebereich. Sie schiebt sich dabei den Mundschutz wieder an den richtigen Platz.



Währenddessen schließen sich die Offiziellen kurz, während sie Nikki behandeln, welche sich offensichtlich ernstzunehmend verletzt hat. Sie schütteln den Kopf und scheinen damit sagen zu wollen, dass sie das Match nicht freigeben werden. Nicole ist nicht dazu im Stande, anzutreten und ein Ringrichter möchte ihr aufhelfen, aber die Latina bricht sofort wieder zusammen, während sie sich wieder das Knie hält.

Dann entschließt er sich kurzerhand Bella auf seinen Armen in den Backstagebereich zu tragen. Die Kamera schaltet nun zu Melissa Santos, die gerade mit einem anderen Offiziellen spricht und dabei nickt - dann führt sie ihr Mikrofon an die Lippen. Und während sie spricht, wird Nikki in den Backstagebereich getragen - begleitet von den restlichen Ringrichtern und einigen Sanitätern.

The referee declared Nikki Bella unable to compete, therefore, your winner: TONIIIIII STOOOOOORM!



Die Fans buhen laut, weil sie dieses Match offensichtlich dringend sehen wollten. Dass nun Toni Storm kampflos gewinnt, schmeckt offensichtlich nur der Championesse selbst. Alle anderen scheinen geschockt über diesen Angriff zu sein.

Byron Saxton: "Was war das denn?! Killer Kelly attackiert nun nicht nur ihre eigene Gegnerin, sondern auch die einer anderen? Entweder möchte sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen oder sie hat ein Aggressionsproblem oder sie arbeitet für Toni Storm."

Noelle Foley: "Warum sollte Storm wollen, dass man ihre eigene Liebhaberin in Form von Priscilla Kelly angreift? Ich glaube eher, dass das ein tief sitzenderes Problem ist."

Johnny Curtis: "Ich hoffe, dass Nikki nicht bleibend verletzt wurde. Das sah böse aus! Kelly war unglaublich wütend. Aber warum?"



Die Straßenbahn heizt lautstark durch die Top-Down Aufnahme.Die Sonne tritt allmählich außer Sicht, als eben Hunde die Bahn oder andere verteufeln. Inmitten all des suburbanen Chaos den dieses Bild mitträgt, seien es die Massen an Menschen die vom Bahnsteig hüpfen und sich auf dem Weg in die Weiten der Stadt machen oder dem Auto-Verkehr, der nicht minder tosend daherkommt wie die kläffenden Hunde oder das Rauschen der Bahn, fixiert das Kamerabild eine Bank in der Nähe der Bahnstation an. Unscheinbar liegt dort eine Person, gemessen an der Statur eine männliche Person, mit zerrissenen Jeans, während eine alte Zeitung sein oberes bedeckt. Totenstill verbleibt er auf der hölzernen Sitzgelegenheit, keine, nicht die geringste Reaktion. Kein Atmen. Ein Fremder in fortgeschrittenem Alter nähert sich der Bank und versucht sich Platz zu verschaffen, in dem er versucht die Beine zusammenzuschieben. Es scheint als hätte er die Regungslosigkeit der Person auf der Bank nicht wahrgenommen. Allgemeine Rücksichtslosigkeit ist dieser Tage ein Problem der Gesellschaft, den ganzen Globus umfassend.

Der egoistisch daherkommende Mann schlägt seinerseits eine Tageszeitschrift auf. Die täglichen Schlagzeilen, ein sich stetig wiederholender Kreis an Buzzwords. Doch kein Anzeichen davon, dass ihm irgendetwas davon schockieren würde. Menschen stumpfen ab und während die untergehende Sonne die Stadt langsam in Gold hüllt, ist diese Welt insgesamt ein großes Grau. Die Hand zittert. Ebenso die der vermeintlichen Leiche. Wie aus der Totenstarre erwacht schnellt er nach oben.

???? ////:
”HUAAAAAAAAAAAAAAAAAH!.”

Die Brust des Mannes, der bis eben noch tot erschien, schlägt auf einmal als würde ein Kraftwerk seine Lunge sein. Das laute Aufschreien jagt seinem Banknachbar nur ein verdutztes Zucken ein. Er legt die Zeitung ab und blickt auf den nach oben gestiegenen. Ihm steht noch immer die Zeitung im Gesicht, weswegen die Identität noch unter Verschluss bleibt. „SCHÜSSE!“ prangt es direkt auf Höhe des Gesichtes, während die Zeitschrift des zweifelnden alten Mannes „Tote bei Schießerei“ groß auf Seite 1 schreibt. So viel Gewalt und Schmerz, aber scheinbar nichts um etwas dagegen zu tun, wenn es sich ständig wiederholt.

Der greisige Mann richtet seine Brille und prüft sein Gegenüber, er rümpft die Nase, während sein Sehgestell langsam eben jene runtergeleiert.

Old Man:
Geht es Ihnen gut?! Kann man ihnen helfen werter Herr?

Überborden freundlich gibt er sich, während er sein eigenes Blatt faltet und neben sich legt. Die immer noch unbekannte Gestalt hinter der Zeitung fährt mit ängstlich zitternden Händen an das Blatt und reißt immerhin von seinem Körper. Es wackelt. Es räuspert ebenso. Immer und immer wieder. Die Fingernägel krallen sich indes im Papier fest, was die Frage nach dem Gesundheitszustand zu erübrigen scheint, wenn man bedenkt, dass das Räuspern inzwischen inzwischen in ein krampfendes Husten übergeht. Es nimmt kein Ende. Unter dem Druck reißt das leichte Papier ein, weiter, immer weiter, während sich alsbald auch die Mitte teilt. So langsam wird klar, um wen es sich hier handelt. Eine mattschwarze, gar pechschwarze Stirn offenbart sich. Im Kontrast dazu zeigen sich die goldumrahmten Augen, die ähnlich eines Fernglases abstehen. Es ist beileibe kein normaler Mensch, der hier den Schlaf der Gerechten. Umso deutlicher wird dies als sich die Nase zeigt, die keine normale ist. Die eigentlich absolut keine Nase ist. Nicht im geringsten. Ein riesiger schwarze Schnabel ragt durch die Zeitung. Bei diesem Antlitz sollte jeder Normalbürger direkt das örtliche Hospital informieren, denn dieser Mann scheint schwer erkrankt zu sein. Nur die findigsten erkennen direkt, um wen es sich hier wirklich handelt. Marty Scurll, wie er leibt und lebt. Der verschollene Star der c2c. Das 5. Rad am Wagen in seiner eigenen Fraktion, der 5-Point Gang. Er lebt und scheint gefunden. Noch immer pulsiert sein Brustkorb, die Ruhe kehrt erst allmählich in sein Körper zurück. Ob er Hilfe braucht? Diese Frage stellt er sich selber bestimmt jeden Tag. Nicht umsonst ist er in den letzten Wochen verschwunden, warum wenn nicht wegen Hilfe? Er reagiert.

Marty Scurll:
”Nein .. N..Ein..- D-Denn es tut.. wieder .. weh ..”

Abrupte Stille, während er sich nach hinten fallen lässt.Entsprechend erschreckt der Mann auf seiner gegenüberliegenden Seite. Was für ein wirres Geschwätz, muss er sich denken. Was soll das bedeuten? Was soll das heißen? Er braucht keine Hilfe? Es tut wieder weh? Wie kann jemand, der seiner Worte nach Schmerzen hat, keine Hilfe benötigen? Wenn dem nicht so sein sollte, dann benötigt er in jedem Fall Hilfe. Er zückt das Telefon aus seiner Tasche und versucht es in aller Hektik es zu entsperren. Sein Blick zuckt von Marty auf seinen Bildschirm und immer wieder hin und her. Er mag es sich in diesem Moment noch nicht eingestehen, doch er hat Angst vor Marty. Vor allem aber hat er Angst vor dieser klobigen Maske, die aussieht, als wäre sie direkt in der Hölle geschaffen. In einer noch stark gläubigen Region wie der Norden Amerikas ein ernster Grund Alarm zu schlagen.

Old Man:
Oh, Sie brauchen unbedingt Hilfe. Warten Sie, ich erledige das schnell.

Nervös scheint er es geschafft zu haben, doch Marty interveniert. Seine blasse Pranke schlägt über das Smartphone des vermeintlichen Samariters. Seelenlos starrt er durch die Gucklöcher der Maske, während das goldene Gestell im Licht der untergehenden Sonne glänzt. „Ich denke nicht“ schreit der Anblick, während er im nächsten Anblick die Kehle durchschneiden müsste. So oder so ähnlich würde es in jedem B-Trash Horror Film zu sehen sein. Er schnapp atmet.

Marty Scurll:
”.. Sagen Sie mir eher, welchen Tag wir heute haben…”

Vor Angstschweiß erstarrend greift der alte Mann nach der Zeitung die er mitgebracht hat. Nur schnell das Datum gegenprüfen, welches ihm eh schon im Kopf rumschwirrt. Sein Mund steht weit offen, doch er bekommt kein Wort mehr raus. Ihm bleibt alles im Halse stecken. Jede noch so leise Laut. Ihm gelingt nichts mehr, während er durch die Maske eines Pestdoktors gemustert wird. Das Blatt fährt langsam auf seine Augenhöhe, während sein Finger auf das heutige Datum tippt. 21.10.2019. Marty gerät wieder ins Stocken. Als könne er das Datum nicht greifen. Schockiert, so lang ist es her. So lang schon gilt er als verschwunden. Sie müssen doch auf ihn warten, sie müssen ihn vermissen. Wie kann die Karawane weiterziehen, wenn ein zentrales Glied fehlt? Er schlägt die Hosen aus, während er mit schleichendem Schritt von dannen zieht. Der alte Mann bleibt sprachlos,, ehe er wieder auf der Bank versinkt. Endlich ruhe, sollte er sich doch denken, doch viel mehr wird er diese dunklen Augen in goldener Umrandung nicht so schnell vergessen.

Es ist ein Auschnitt eines fast schon wie ein Klischee wirkendes Bild wenn the Villain durch diesen Bahnhof der Kleinstadt zieht. Ein Anti Watchman quasi. Ein Relikt aus einer vergangenen Zeit. Sicher nicht ganz vergessen, aber wenn man über vergangene Tage schwelgt, ist Martys Name nicht der erste, geschweige denn der zehnte der einem in den Sinn kommt. Eine wandelnde Trübseligkeit scheint er zu sein. Inzwischen dunkelt es in der Innenstadt, als er vor einem Ladengeschäft halt macht. Innen dreht es sich um Süßigkeiten und Zuckerbomben aller Art. Unscheinbar an der Seite hält sich eine Zettelsammlung in der wehenden Abendbriese, die an seiner blechernen Nase vorbeizieht. „Vermisst“ steht über dem Board und darunter eine Vielzahl an Beschreibungen von Personen die vermeintlich verloren gegangen sind. Vielleicht sind sie inzwischen auch wieder aufgetaucht. Wer weiß das schon? Wer meldet denn, wenn jemand wieder aufgetaucht ist? Alles ist dann wieder so wie es soll, keine Info, kein gar nichts. The Villain steht unaufgeregt vor der Pinnwand. Keine Info zu ihm, als sei er nicht verschwunden, als sei alles gut. Als würde sich alles so drehen wie sonst auch immer. Er würde Abend für Abend auftreten und die Menge würde ihn bejubeln oder ihren Hass ausdrücken. Doch Marty ist verschwunden.



Schnelles laufen - rennen - lautes atmen - keuchen. Jemand scheint hier wegzulaufen und während die Kamera offensichtlich nicht wirklich das Tempo halten kann. Die Bilder sind verwackelt und man bekommt nur eine winzige Idee, worum es sich hier handeln kann. Man kann nur erahnen, wer hier rennt und wer verfolgt. Zwei lange, rote Zöpfe, die offenbar gepflochten sind, kommen immer wieder und wieder ins Bild. Dazu kann man sehen, dass die flüchtende Person sehr kurze Hosen trägt und Wrestlingboots - alles in schwarz wohlgemerkt. Die Person kommt zu einer sehr schweren Tür - wahrscheinlich die Feuerschutztür zu den Parkplätzen oder zur Tiefgarage. Mit einem lauten und dumpfen Geräusch rastet die flüchtende Person in dem Metall ein, ehe sie die Tür aufschieben kann. Dann ertönt eine Stimme aus dem Hintergrund ...

???
"KELLY! BLEIB STEHEN! KELLY!!!"

Als die Frau, die das hört, sich wegen genau diesem Zuruf umdreht, kann man erkennen, um wen es sich handelt - es ist Killer Kelly! Die Frau, die vor wenigen Minuten noch Nikki Bella vor ihrem Match gegen Toni Storm angegriffen und offenbar verletzt hatte. Nun scheint sie so schnell wie möglich flüchten zu wollen. Die gebürtige Portugiesin drückt die Klinke herunter und drückt die Tür einen Spalt weit auf. Noch einmal riskiert sie einen Blick zurück - und sieht dabei in keine anderen Augen als die von Scarlett Bordeaux.



Der Gesichtsausdruck von Kelly schein irgendwie eindeutig zu sein. Er wirkt ebenso aggressiv, wie geheimnisvoll und provokant. Dann schlüpft Kelly durch die Tür in die Dunkelheit und lässt Scarlett einfach zurück. Wahrscheinlich hätte die Blondine schneller rennen können, wenn sie einfach die hohen Hacken ausgezogen hätte - das hat sie aber nicht getan und scheint deshalb die enge Freundin von ihrem Liebsten nicht einbekommen zu haben. Ihr Gesichtsausdruck ist deutlich besorgt.

Byron Saxton: "Killer Kelly macht sich aus gutem Grund nach dem Angriff auf Nikki Bella aus dem Staub. Sie wird dafür abermals Konsequenzen erwarten müssen - und dieses Mal sieht es so aus als würde WALTER nicht für sie einstehen. Er hatte ihr ja schon ins Gewissen geredet."

Noelle Foley: "Offenbar aber nicht genug, Byron. Kelly hatte Priscilla Kelly bereits bösartig angegriffen und jetzt hat sie Nikki Bella noch vor ihrem Match so stark verletzt, dass sie gar nicht antreten konnte. Das wird dieses Mal nicht nur finanzielle Konsequenzen haben."

Johnny Curtis: "Scarlett ist eine verdammte Lady! Sie zieht nicht mal während eines Sprints die High Heels aus. Das ist eine Frau, Leute!"



W A L T E R
" ... wo ist sie? Wo ist Nicole?!"

... es ist die Stimme des Ring Generals, die hörbar und offenbar ein wenig grummelig ertönt. Er würde heute Abend noch gegen MJF kämpfen müssen und scheint dennoch ein ganz anderes Ziel zu haben als seinem Gegner wohlmöglich einen Besuch abzustatten oder sich physisch und psychisch darauf vorzubereiten. Er sucht Nicole. Nicole - das kann nur Nikki Bella sein. Das macht auch deshalb Sinn, weil die Latina von keiner geringerin als Killer Kelly vor ihrem Match gegen die Women's Championesse Toni Storm so heftig angegriffen wurde, dass sie nicht im Stande dazu war, das Match trotzdem zu bestreiten. Sie musste vom Sanitätspersonal und von einigen Offiziellen in den Backstagebereich getragen werden, weil die gebürtige Portugiesin ihr linkes Knie so heftig angegriffen hat, dass sie nicht mehr laufen konnte und immer noch kann. Als der Ring General samt seiner Begleitung Scarlett Bordeaux die Tür unverblühmt - und ohne zu klopfen - in das Zimmer für medizinische Behandlung hineintritt, kann man Nikki auf der Liege sitzen sehen. Das Gesicht ist schmerzverzerrt und während der Arzt ihr Knie genauer betrachtet, scheint es fast schon so als würde die Zeit für eine Sekunde still stehen. Die Blicke von Nicole und WALTER treffen sich. Stoisch beobachtet er wie die Latina sich aufrichtet und der Arzt ein bisschen von ihr wegrückt.



Nikki Bella
"Willst du noch nachtreten oder was? Deine nette, kleine Freundin, hätte meine Karriere beenden können, WALTER! Du solltest nicht nach mir suchen, sondern nach ihr! Und - bei Gott! - sei froh, wenn du sie vor mir findest, weil es ansonsten hässlich werden könnte. Erst Priscilla und dann ich? Diese Frau ist gemeingefährlich!!"

Die Wut über die Attacke sprudelt aus Nikki heraus. Man kann ihr deutlich ansehen, dass sie es gar nicht witzig findet, was passiert ist. Und sie findet es noch weniger witzig, dass WALTER die Nerven hat hier bei ihr aufzutauchen. Sie weiß ganz genau, dass der Ring General ein sehr enger Freund ihrer Angreiferin ist. Deshalb reagiert sie wohl nicht gerade wohlwollend auf den amtierenden World Champion. Scarlett hebt beruhigend die Hände, versucht Nikki nicht weiter zu provozieren.

Scarlett Bordeaux
"Ganz ruhig, Nikki, ganz ruhig. Wir sind nicht hier, weil wir Kelly verteidigen wollen. Wir sind einzig und allein hier, weil wir wissen wollen, warum das passiert. Wir müssen das Puzzle zusammenführen und du bist jetzt ein Teil davon."

Nun tritt der Österreicher doch noch einmal deutlicher ins Bild. Als er weiter in den Raum hineintritt, hat man das Gefühl, dass seine bloße Präsenz die Aura im Raum verändert. Der Hüne verschränkt die Arme vor der Brust und sieht Nikki eindringlich an. Er wirkt deutlich dipolamtischer als Scarlett, wenngleich die Blondine eigentlich gute Arbeit geleistet hat. Sonst ist sie aggressiver - deutlich aggressiver.

W A L T E R
"Nicole, ich bedauere wirklich, was passiert ist. Kelly hatte nicht das Recht, dich anzugreifen und du hast ebenso richtig festgestellt, dass Kelly und ich wirklich gute Freunde sind. Ich möchte nur das beste für sie. Sie ist wie eine Schwester für mich. Genau deswegen muss ich herausfinden, was passiert ist - warum das alles passiert. Ich habe letzte Woche schon genau das versucht, aber Kelly ist nicht kooperativ. Nun denn - deshalb habe ich gedacht, dass du eventuell etwas wissen könntest, Nicole."

Nikki scheint ein bisschen eingeschüchtert zu sein - verständlicher Weise, denn WALTER tritt auf sie zu und sieht die Frau, die immer noch schmerzerfüllt versucht ihr Bein still zu halten. Sofort scheint die Latina ein bisschen ruhiger zu sein. Die bloße Anwesenheit des Ring Generals scheint sie zu beruhigen - oder eben bedrohen. So genau kann man den Mann aus Österreich nicht lesen. Man kann seine folgenden Handlungen nicht nachvollziehen und da dieser Mensch quasi ein Berg ist, möchte sie nicht riskieren, dass auf die Tracht Prügel von Kelly noch mehr folgt - wobei WALTER sicherlich keine Not darin sieht, Nikki anzugreifen. Er hat ein ganz anderes Niveau und auch ein offenbar anderes Interesse. Er verschänkt die Arme hinter dem Rücken und man kann dabei seine Championship blitzen sehen.

W A L T E R
"Es wäre eine Schande, wenn so etwas wieder und wieder passieren würde. Nun den Zusammenhang zwischen Priscilla und dir zu ziehen, erscheint für mich am logischsten. Du musst wissen, Nicole, mir liegt nichts an dir oder an Priscilla. Ich möchte nur, dass Kelly ihre Karriere nicht weiter zerstört. Das wäre ein Verlust für das gesamte Geschäft, meine Liebe. Nun, was habt ihr miteinander zu tun?"

Nun ist es die Latina, die die Hände nach oben hebt - vor die Brust, fast so als wolle sie die Frage abwehren. Ihre Augen sind geweitet und man hat das Gefühl, dass sie offenbar ein Geheimnis hat, was man aber nicht genauer definieren kann. Auch WALTER scheint genau das zu spüren und sein Blick wirkt fast so als wolle er in ihre Seele blicken. Er bewegt sich keinen Zentimeter, sondern starrt sie lediglich eindringlich an. Das scheint Bella ein bisschen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Sie wirkt verunsichert.

Nikki Bella
"Ich --- Ich weiß nicht, was der Zusammenhang zwischen uns beiden sein soll. Ich habe weder etwas mit Priscilla zu tun, noch habe ich irgendwas mit Kelly zu tun. Keine Ahnung, was ihr Problem ist. Sie ist wahrscheinlich auch einfach nur verrückt. Sag' du mir, was ihr Problem ist. Wenn das keiner kann, dann werde ich das wohl selbst klären müssen."

Scarlett hebt die Augenbrauen und scheint etwas verwundert darüber sein, dass Nikki damit droht, dass sie sich selbst um das Problem kümmern würde, wenn es niemand anderes tut. Dementsprechend verwundert ist die Blondine. Sie weiß schließlich ziemlich genau, dass man sich mit jemanden wie Killer Kelly einfach besser nicht anlegen sollte. Alles andere wäre dumm - es wäre gefährlich für Nikki. Schließlich scheint sie nicht zu wissen, was genau Kelly im Stande ist zu tun. Offensichtlich weiß das hier niemand. Dabei ist sie wahrscheinlich eine der unebrechenbarsten Frauen im ganzen Roster.

W A L T E R
"Mit Verlaub, Nicole, aber du scheinst nicht zu ahnen, was du da lostreten könntest. Kelly ist ein Vulkan. Ein Vulkan, der so lang geschlummert hatte und nun zum Ausbruch gebracht wurde. Aber von wem und warum? Diese Frage stellt sich mir, Nicole. Für etwas anderes interessiere ich mich nicht. Ich kann nicht deutlich genug betonen wie sehr ich mich nicht für dich und deine Probleme interessiere. Es geht mir einzig und allein um Kelly und ihre Karriere."

Nun bewegt sich Scarlett und verschränkt die Arme vor der Brust. Sie sieht Nikki an und scheint dabei quasi auf eine Antwort zu warten - aber die Latina scheint keine wirkliche Antwort darauf zu haben. Sie scheint selbst verwirrt zu sein - und wütend und sauer und rachlüstig. Alle negativen Gefühle verdrängen die positiven und das kann man ihr auch deutlich ansehen. Sie richtet sich noch ein bisschen auf, drückt die Schultern durch und versucht sich im Angesicht der Bedrohung noch einmal ein bisschen größer zu fühlen. Natürlich ist sie dazu nicht fähig, wenn man den Österreicher so genau ansieht.

Nikki Bella
"Du hast bereits gesagt, dass du dich nicht dafür interessierst, was mit meinen Problemen ist. Das ist auch gut so, aber wenn du nach einem Grund für Kellys Verhalten suchst, dann such' einfach nach ihr und frag' sie. Ich kann dir keine Antwort geben. Aber vielleicht, ganz vielleicht solltest du da graben, wo die Wurzel des Bösen sowieso vermutet wird. Eifersucht ist keine Tugend."

Weiß Nikki also vielleicht doch mehr als sie zugeben möchte? Das scheint irgendwie genau der Fall zu sein und das bekommt auch der Ring General mit. Er scheint für eine Sekunde zu stoppen und sieht dann intensiv zu Nicole.

W A L T E R
"Es wäre besser für uns alle, wenn du dir bewusst wird, was noch passieren kann, wenn niemand Kelly stoppt ... Scarlett, meine Teuerste, wir sind hier fertig. Folge mir."

Und damit lässt der Ring General samt seiner Liebsten Nicole und den Arzt allein. Diese Konfrontation scheint aber noch nicht beendet zu sein.

Noelle Foley: "Kelly dreht durch und nicht einmal mehr WALTER geht mit ihren Aktionen konform. Mich würde echt interessieren, warum sie tat was sie getan hat, denn kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Killer Kelly grundlos Amok läuft."

Johnny Curtis: "Sie nennt sich KILLER Kelly! Ist damit nicht eigentlich schon Alles gesagt? Unser World Champion scheint sich zumindest auch Sorgen um seine Freundin zu machen und wir können nur hoffen, dass er sie vor Nikki findet, denn die scheint richtig pissig zu sein!"

Byron Saxton: "Zu Recht, würde ich sagen, und ich wünsche mir ebenfalls, dass WALTER Kelly vor der Bella findet, denn ich will wissen, was mit der nicht stimmt. Da wird es ganz sicher Gründe für geben."



In den Backstagebereich geht es nun wieder; genauer: in den Locker Room eines der C2C Superstars. Um wessen Kabine es sich handelt ist nicht klar, nur, dass diese Person es hier recht behaglich hat. Weiße Blumen stehen auf einem Tisch aus schwarzem Schiefer, ein weicher Teppich ist auf dem Laminatboden ausgebreitet, der Schrank in der Ecke ist nicht aus Metall, sondern aus Holz und es gibt sogar ein Tischchen mit einem großen Obstkorb darauf, vor welchem Rosemary auf dem Boden hockt und eine Banane mampft. Außerdem haben die Angestellten der Arena dafür gesorgt, dass…einen Moment, noch einmal zurück! Die Kamera schwenkt auf den Tisch mit dem Obstkorb und tatsächlich, da sitzt sie: Rosemary, in einem Königsblauen Kleid mit schwarzem Saum. Sie futtert gedankenverloren eine Banane, während ihr Blick starr ins Nichts gerichtet ist. Fest an ihre Brust gedrückt ist der Stoffhund namens Spoty, den sie in der letzten Woche von der Journalistin Sara North bekommen hat. Die junge Frau hatte Rosie eigentlich nur eine Freude machen wollen, nachdem diese von ihrer Kindheit zu erzählen begonnen hatte. Doch leider ging der Schuss nach hinten los, denn als Rosie den Hund und die Spieluhr sah, wurde ihr offensichtlich erst so richtig bewusst, was sie alles verloren hatte. Der Zusammenbruch, der darauf folgte, war schmerzhaft mitanzusehen. Nun hockt die Demon Assassin hier in diesem fremden Locker – denn es scheint sich nicht um den PACs zu handeln – und ist tief in Gedanken versunken. In diesem Moment wird die Tür geöffnet und der Bewohner oder die Bewohnerin betritt den Raum. Der geneigte Zuschauer mag überrascht darüber sein, Candice LaRae zu sehen. Sie und Rosemary hatten bisher kaum Kontakt miteinander; nur einmal sind sie gegeneinander angetreten und hatten sich zuvor zu einem Gespräch auf dem Dach getroffen. Nun schaut Rosie zu Candice auf, die gerade in das Zimmer getreten ist, selbst alles andere als ein strahlender Sonnenschein.

Rosemary: Wir haben auf dich gewartet.

Rosies Stimme klingt schüchtern, aber auch etwas vorwurfsvoll, als hätte Candice damit rechnen müssen, Rosie in ihrem privaten Locker vorzufinden.

Rosemary: Was macht man, wenn man sich ganz, ganz traurig fühlt?

Nein, Rosemary war noch nie jemand für erklärende Einleitungen. Doch ist ihre Frage nicht nur absurd direkt, sondern in gewisser Weise auch seltsam. Ein Wesen wie Rosemary war doch sicherlich schon oft mit Trauer und Gram konfrontiert. Doch vielleicht ist es ein deutlich menschlicherer Schmerz, von dem sie nun geplagt wird?

Rosemary: Eis hilft nicht. Pudding hilft nicht. Alles ist garstig und gemein.

Traurig wirft Rosie die leere Bananenschale im hohen Bogen von sich weg, kauert sich auf dem Boden zusammen und drückt Spoty noch enger an ihre Brust.

Rosemary: Wenn wir die Augen schließen, sehen wir nur wieder und wieder all die schönen Sachen, denken immer und immer daran, wie es war, damals. Warum geht es nicht weg? Es soll weggehen!

Verzweifelt schließt Rosemary die Augen und drückt ihre Stirn gegen die Knie.
Erschrocken zuckt Candice zusammen, als sie nichts ahnend in ihre Kabine tritt und auf einmal Rosemary vor ihr sitzt. Zunächst einmal bleibt die Blondine im respektvollem Abstand stehen. Sie hat absolut nichts gegen Rosemary...aber dank Shotzi und vor allem Becky Lynch hat sie genug schlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht, deren Denken und Handeln gerne der Norm der Gesellschaft gegenüber stehen. Die Demon Assassin will ihr aber nichts Böses...im Gegenteil! Traurigkeit umhüllt Rosie, die damit nicht umgehen kann. Warum sie sich gerade Candice als Seelentrösterin aussucht ist nicht klar...vielleicht ist es der Ruf der Canaidan Goddess, der Rosemary zu ihr geführt hat.

Candice LeRae: Hey Rosemary...

Eine kleine Begrüßung durch die unfreiwillige Gastgeberin muss dann doch sein...wenn schon der "Gast" darauf quasi verzichtet. Entspannter als gerade eben geht Candice auf Rosie zu. Sie spürt, dass ihr keine Gefahr droht. Zudem hat sie Mitleid mit der überforderten Rosie.

Candice LeRae: Weißt du...normalerweise bin ich eine ganz gute Zuhörerin und - hoffentlich - auch eine gute Ratgeberin, wenn es Anderen nicht gut geht. Aber gerade weiß ich nicht, ob ich dir helfen kann...ich bin selbst auch etwas traurig. Jemand, die ich als Freundin angesehen habe, wollte mir etwas kaputt machen, was ich sehr liebe...

Natürlich spielt LeRae auf Becky Lynch an. Es war ein riesiger Schock für die blonde Kanadierin als sie mitbekommen hat, dass Becky mit El Phantasmo unter einer Decke gesteckt hat. Candice versteht das nicht...und wird nach dem Abgang der Beiden wohl nie erfahren, was die Irin dazu geritten hat. Eigentlich müsste Candice nun froh sein, da keine weiteren Lügen entstehen werden. Dennoch kam es immer noch zu keiner Versöhnung mit Johnny Gargano. Und das nagt ziemlich am tough cupcake, die sich nun seufzend im Schneidersitz neben Rosemary niederlässt.

Candice LeRae: Zum Glück ist sie nun weg...nur habe ich Angst, dass ich meine Liebe nicht mehr retten kann. Naja...

Eigentlich wollte Candice den heutigen Tag nutzen, um sich etwas abzulenken und Kraft zu sammeln, bevor sie nochmal einen Versuch starten möchte, um ihre Ehe zu retten. Leider übermannen sie ihre Gefühle und ziehen sie runter. Traurig lächelnd sieht sie Rosemary an.

Candice LeRae: Entschuldige...deswegen bist du nicht hergekommen. Warum möchtest du denn diese Sachen vergessen? Schöne Erinnerungen können etwas Gutes sein...dir Freude bringen...Schutz für deine Seele! Wann sind das denn für Sachen? Du musst es mir aber nicht erzählen, wenn du nicht magst...

Rosie hebt den Blick und schaut Candice über ihre Knie hinweg aus großen, feuchten Augen an.

Rosemary: Erinnerungen an warme Decken und liebe Worte. Erinnerungen an sanfte Küsse und schöne Lieder. Erinnerungen an alles, was Holly hatte. Alles, was man ihr weggenommen hat, als man sie an den Dunkelort gebracht und sie geschändet und zerstört hat. Dinge, die Rosemary nicht haben kann.

Ihre Stimme klingt traurig und resigniert. Sie zieht ihre Knie enger zu sich heran und legt dann das Kinn auf diese ab. Dabei schaut sie niedergeschlagen vor sich hin, während sie Spoty geistesabwesend gegen ihre Brust drückt.

Rosemary: Wir wissen, Neville tut was er kann, damit wir es schön haben. Aber er kann nicht wie Mama sein. Keiner kann das.

Einen Augenblick lang starrt Rosie einfach nur vor sich hin, ohne dabei ein einziges Mal zu blinzeln. Dann sieht sie plötzlich wiede3r zu Candice und legt den Kopf schief, wie wir es so gut von ihr kennen.

Rosemary: Warum hast du Angst, dass du deine Liebe verlieren könntest?

Ein abrupter Themenwechsel, auch das sind wir von Rosie durchaus gewöhnt. Doch offenbar hat sie durch ihre eigene Traurigkeit hindurch sehr genau gehört, was Cantica zu ihr sagte.

Rosemary: Sowas verliert man doch nicht. Ist es wegen dem, was bei unserem Kampf passiert ist? Irgendetwas war auf der großen Flimmerwand, nicht wahr? Wir haben es nicht richtig gesehen. Eine Frau?

Vermutlich ist Rosemary die einzige Frau in der gesamten C2C, die nicht im Bilde über die massiven Probleme ist, denen sich Candice und ihr Ehemann in den letzten Wochen gegenübersahen. Normalerweise ist sie gut darüber informiert, was um sie herum geschieht, schließlich lauert sie oft genug in den Schatten, lauscht und beobachtet. Worauf dabei allerdings ihre Aufmerksamkeit gerichtet ist, scheint sich rege zu wandeln.

Candice LeRae: Ja, es hat damit zu tun, was bei unserem Kampf passiert ist. Und ja...da war eine Frau zu sein...und zwar ich.

Rosemarys Unbekümmertheit in diesem Fall tut irgendwie gut. Ihr sind die ganzen Gerüchte egal...sie würde Candice wohl auch nie wegen gefälschten Nachrichten verurteilen. Freudig lacht LeRae kurz auf, wobei sie stark gegen wieder aufkommende Tränen ankämpfen muss.

Candice LeRae: El Phantasmo hat behauptet, ich hätte ihm Nachrichten und Fotos geschickt und hätte ihm gesagt, dass ich ihn mehr lieben würde als meinen Ehemann Johnny. Das ist aber eine Lüge. Er hat diese Nachrichten gefälscht...außerdem hat er mit Becky zusammengearbeitet. Ich dachte sie wäre meine Freundin...aber sie wollte mir nur weh tun. Und ich weiß einfach nicht warum...

Die Kanadierin ist sich nicht sicher, wie genau die Demon Assassin die Zusammenhänge in dieser Story begreifen kann, weswegen sie versucht es so gut und einfach wie möglich zu erklären.

Candice LeRae: Die Beiden sind nun weg und ich hoffe einfach, dass ich sie nie wieder sehen muss. Leider glauben viele Menschen ihre Lügen...selbst Johnny. Wir hatten deswegen Streit und reden nicht mehr wirklich miteinander...genau deswegen habe ich Angst, dass ich meine Liebe verlieren werde. Oh Gott, Johnny...

Plötzlich überkommt die Blondine riesengroße Traurigkeit. Schluchzend dreht sie sich von Rosie ab und hält eine Hand vor ihrem Mund. Verzweifelt fragt sie sich, ob sie ihre Ehe jemals wieder retten kann. Sollten sie und Johnny sich tatsächlich trennen, dann würde Candice das nur sehr schwer verkraften. LeRae ärgert sich dabei auch über sich selbst...Rosemary hat ihren Rat und Trost gesucht und nun zerfließt Mrs Wrestling selbst in Tränen. Mit sehr großer Selbstdisziplin hält sie weitere Tränen zurück, wischt sich die vorhandenen aus dem Gesicht und versucht sich an einem Lächeln, das aber sehr aufgesetzt wirkt.

Candice LeRae: Entschuldige bitte...wieder zu dir...ich kann auch nicht wie Mama sein...aber wenn du Zuneigung und liebe Worte brauchst, dann bist du richtig bei mir. Möchtest du eine Umarmung?

Sie fühlt extrem mit Rosie mit und würde dieser wirklich gerne Geborgenheit geben. Beide Arme werden ausgebreitet und deuten so eine herzliche Umarmung an. Gut, Candice könnte nun selbst auch eine brauchen...

Candice LeRae: Aber natürlich nur, wenn du willst. Du musst nichts tun, was du nicht möchtest.

Als Candice Becky erwähnt, runzelt Rosemary kurz mit der Stirn. Sie hatte ihre ganz eigene Beziehung zu dieser Frau, wie wir wissen. Als Candice ihr dann eine Umarmung anbietet, zögert Rosie kurz, dann aber steht sie auf, tritt einen Schritt vor, dann noch einen, bis sie sich schließlich in Candice‘ Arme sinken lässt. Rosie schließt die Augen, während eine einsame Träne ihre Wange herunterläuft. Dann macht sie sich sachte von Candice los und sieht der Kanadierin in die Augen. Ein kurzes, dankbares Lächeln, gefolgt von einem nachdenklichen Blick.

Rosemary: Weißt du, wir kennen deinen Johnny nicht, aber vielleicht hatte er nur Angst? Menschen tun und sagen manchmal dumme Dinge, wenn sie Angst haben. Das wissen wir, weil viele Männlein auch vor uns Angst haben. Vielleicht hat er gar nicht garstig sein wollen und war nur ganz durcheinander?

Etwas schüchtern schaut sie zu Boden und zuckt mit den Schultern.

Rosemary: Könnte ja sein, denken wir.

Dann kommt Rosie offenbar plötzlich ein Gedanke in den Sinn . Kurz scheint sie zu überlegen, ob sie es tun soll, dann fasst sie sich ein Herz und nimmt Candice bei der Hand.

Rosemary: Wir haben eine Idee! Lass uns versuchen, ob ein nettes Eis nicht vielleicht doch helfen kann! Es gibt eine Truhe mit ganz viel davon, hinten im großen Essensraum. Hast du grünes Raschelpapier? Man muss es gegen Eis eintauschen, zumindest sagt Neville das immer.

Und kurz entschlossen zieht Rosie Candice in Richtung Tür mit sich, den inneren Kompass auf die Cafeteria mit der Tiefkühltruhe voller Eiscreme gerichtet.

Candice LeRae: Woah...Moment...hahaha...ich brauch noch meine Tasche...da ist grünes Raschelpapier drin...

Erfolgreich kann sich die Kanadierin lachend aus dem harten Griff der Demon Assassin befreien. Zunächst ist Mrs Wrestling etwas verwirrt gewesen... "grünes Raschelpapier"? Dann fällt der Groschen...Rosie meint Geld! Ihre Art ist so erfrischend, das tut Candice genauso gut wie die Umarmung. Außerdem...bei Eis ist LeRae eh immer dabei. Sie eilt zu einer großen Sporttasche, kramt kurz darin und holt eine kleine, quietschgelbe Umhängetasche hervor, auf dem ein Donald Duck abgebildet ist.

Candice LeRae: Also dann...auf zum Eis!

Nun ist es Candice, die sich dankbar lächelnd zeigt. Rosie hatte Recht...veilleicht ist es bei Johnny wirklich nur die Unsicherheit und die Angst, die ihn geleitet haben. Die Eheleute sollten sich auf jeden Fall nochmal in Ruhe zusammensetzen. Aber erst das Eis! Gemeinsam verlässt Candice mit Rosemary die Kabine. Fade off.

Byron Saxton: "Rosemary sollte noch viel mehr mit Candice unternehmen, denn ich glaube die beiden Frauen tun sich gegenseitig gut und das kann doch nur Gutes bedeuten, richtig?!"

Noelle Foley: "Freundschaften sind immer wichtig und auch wenn es oft falsche Freunde gibt, so sehe ich das in diesem Fall nicht so. Candice nimmt Rosie vielleicht etwas von der Dunkelheit in ihr und im Gegenzug macht Rosemary der Kanadierin klar, dass man nicht immer Alles so ernst sehen muss."

Johnny Curtis: "Ja ja, happy therapy, aber wir sind hier doch nicht.. egal, lassen wir das, denn ich habe keine Lust auf böse Tweets. Wollen wir weitermachen?"



Die Kamera fängt ein schwarzes Paar Turnschuhe an, welches sich einen der schier endlos scheinenden Korridore des Backstage Bereiches entlang zu bewegen scheint. Mit jedem Schritt, den die Person sich vorwärts bewegt, zoomt das Bild ein Stück heraus, weshalb recht schnell eine blaue Jeans zum Vorschein kommt, welche in eine schwarze Sweatjacke übergeht. Da die Person die Kapuze der Jacke aufgesetzt hat, ist noch nicht zu erkennen, um wen es sich dabei genau handelt. Man kann lediglich ausmachen, dass es sie ganz offensichtlich männlich ist und in den Händen einen Gegenstand hält, den man ebenfalls nicht genau ausmachen kann. Die Kamera folgt der Person noch einige Schritte, bevor sie um eine Ecke biegt und den Blick offensichtlich einmal nach links und rechts wandern lässt. Was auch immer gesucht wurde, scheint ganz offensichtlich gefunden worden zu sein, denn der Mann zieht sich die Kapuze vom Kopf und zum Vorschein kommt jemand, der im Wrestling Business keineswegs ein unbekanntes Gesicht ist - Alex Shelley. Sofort bricht lauter Jubel in der Halle los und auch wenn der technical Messiah den Gegenstand in seinen Händen gerade nicht hoch gehoben hätte, wäre den meisten wohl klar gewesen, dass es sich dabei um einen Camcorder handelt. Alex klappt das Display der Kamera aus, bevor er die Linse dieser auf sich richtet und den Bildschirm so dreht, dass er sich dennoch selbst sehen kann. Kurz noch das Haar gerichtet, bevor der Aufnahme Knopf betätigt wird ... So Jedenfalls schien der Plan zu sein.

Vereilt wird der Plan von einem Mann, der schwer keuchend und sich die Rippen haltend einfach ins Bild humpelt. Über die rechte Schulter hat er sich seinen roten Mantel geworfen und wenn das nicht bereits als Erkennungszeichen reichen würde, die langen, verschwitzen Haare sowie die Kette hätten ihn auch noch früh genug verraten. Jay White. The Switchblade. Ein Mann, dem kaum jemand freiwillig über den Weg laufen würde. Ein Mann, der sich tatsächlich beweisen und Kenny Omega besiegen konnte. Was danach geschehen ist, hat an Szenen erinnert, die wie bereits mit Finn Bálor durch leben durften.. ohne den Eingriff von PAC wäre auch Kenny nun im Club der Narbenträger. Noch gezeichnet von seinem Match will er an dem Mann vorbei und unterschätzt dabei den Abstand zu diesem. Die Schulter streift Shelley, der am Ende ohne Absicht, der Grund für den Absturz des Mantels ist. White bleibt abrupt stehen und schielt auf den Boden. Leise knurrend hebt er den Blick wieder und.. erstarrt fast schon dabei. Dieses Gesicht.

jay white
« Du..? »

Nicht weniger irritiert schaut auch Alex drein, als er seinen Gegenüber ansieht und ganz offensichtlich ebenfalls erkennt. Ohne den Blick von Jay zu abzuwenden, lässt er die Kamera sinken und klappt das Display wieder ein. Wenige Augenblicke hält dieser "Stare Down" noch an, bevor der Technical Messiah zu grinsen beginnt. Der Camcorder verschwindet in der Jackentasche und Alex klatscht einmal in die Hände, bevor er das Wort ergreift.

Alex Shelley » Ich weiß, was du sagen willst: Ich hab 'ne neue Frisur ... Okay, tut mir Leid. Das war ein schreckliches Zitat aus einem schrecklichen Film, schon klar.

Etwas verlegen kratzt Shelley sich am Hinterkopf und scheint wirklich zu bereuen, was er da gerade gesagt hat. Ob sein Gegenüber, oder irgendjemand in der Halle diese Anspielung verstanden hat, sei mal dahingestellt. Allerdings hält dieser Moment der Verlegenheit bei Alex nicht sonderlich lange an, denn er unterbricht ihn selbst, als er Jay die Hand entgegen streckt.

Alex Shelley » Mal im Ernst, schön dich zu sehen, man!

Im Gesicht des Neuseeländer regt sich nichts. Schwer zu sagen was er denkt und ob er überhaupt so etwas wie Verlegenheit empfindet. Langsam wandert der Blick nach unten, fixiert die ausgestreckte Hand. Solche Gesten erwidert Switchblade für gewöhnlich nur bei seinen Gang-Membern. Jeder Andere ist ein potentieller Feind. Die Kommentatoren vermuten bereits, dass diese Szene nicht gut und der "Neue" noch heute Abend seine Entscheidung hierher gekommen zu sein bereuen wird. Gerade als Johnny über Shelley herzieht, bewegt sich White. Er hebt seinen Arm und schlägt ein.

jay white
« Es ist lang' her. Ist es.. ein Zeichen, dass du zu einem Zeitpunkt des Umbruchs kommst? Zu einem Moment.. in dem ich mich von ihr gelöst habe und nun.. endlich meinen eigenen Weg gehen möchte. So.. wie ich es damals wollte. So.. wie er mich damals zu dir geführt hat.. »

In Shelleys Gesicht ist deutlich zu erkennen, dass er nicht genau weiß, was er mit den Worten Jays anfangen soll, allerdings versucht er die erneut auftretende Irritation zu überspielen, indem er sein Grinsen aufrecht erhält. Wirklich gelingen mag ihm das allerdings nicht. In dem Moment, als sich der Handschlag zwischen den beiden löst, senken sich auch die Mundwinkel des Mannes aus Detroit und sein Blick wird nachdenklich.

Alex Shelley » Von ihr gelöst? Hast du mit deiner Freundin Schluss gemacht? Tut mir Leid, das zu hören, aber manchmal sind die unangenehmen Entscheidungen im Leben die richtigen.

Ein Nicken soll die Aussagekraft dieser Worte noch einmal bestärken, auch wenn Alex nicht wirklich weiß, wovon sein Gegenüber da spricht, war das wohl die naheliegendste Schlussfolgerung. So manche Person hätte deshalb wahrscheinlich am liebsten die Hand vor die Stirn geschlagen, doch verübeln kann man Shelley das wohl kaum. Schließlich ist er ganz offensichtlich gerade erst hier angekommen und da ist es wohl wenig verwunderlich, dass er bei Weitem nicht jeden Zusammenhang innerhalb der Promotion kennt.

Alex Shelley » Ich habs zu Hause nicht mehr ausgehalten, also bin ich dem Ruf gefolgt, der immer lauter wurde. Ich glaube, ganz mit dem Ganzen hier aufhören, ist einfach unmöglich. Dass ich dann gerade dir als erstes über den Weg laufe, ist definitiv ein cooler Zufall. Aber das nun als "ein Zeichen" zu betiteln, wirkt doch etwas ... Wenn ich so darüber nachdenke, bin ich mit der Formulierung cool. Ein Zeichen definitiv.

Für einen kurzen Moment könnte man meinen ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen des Neuseeländers sehen zu können, doch wenn man versucht genauer hinzusehen, scheint es als wäre es nie da gewesen. Mittlerweile dürfte klar sein, dass die Beiden eine gemeinsame Vergangenheit haben, aber mehr scheint keiner von ihnen verraten zu wollen.

jay white
« Du bist noch immer ein Mann.. der vielen Worte. Kein.. Wunder, dass ich.. kaum Worte gefunden habe damals und Pris für mich hab' sprechen lassen. Wir haben.. den Weg gemeinsam her gefunden, aber wir werden ihn nicht mehr zusammen gehen. Ihre.. Macht über mich hat ein Ende gefunden. Ich bin mein eigener Herr. Ich entscheide was.. ich tue und wie ich es tue. Ich.. habe mich nun endgültig von meinen Fesseln befreit... und du, mein Freund, solltest sie meiden. Sie und viele Andere. Sie werden dich versuchen für ihre Ziele zu gewinnen.. und dir etwas versprechen, aber am Ende.. sind wir alle auf uns selbst gestellt und können nur.. uns selbst vertrauen. »

Aufmerksam hört Alex den Worten seines Gegenübers zu und wirklich aufschlussreicher als die vorherigen, waren diese allerdings auch nicht. Lediglich, dass Jay mit irgendeiner "Pris" so das ein oder andere Problem zu haben scheint. Dennoch dürften gerade solche Informationen für den Start in eine Promotion nicht schlecht sein. Dennoch verschränkt der Mann aus Detroit die Arme vor der Brust und schaut nachdenklich zu seinem Gegenüber.

Alex Shelley » Du scheinst hier ja schon einiges durchgemacht zu haben. Da wäre es wahrscheinlich eine gute Idee, wenn du mir eine Liste schreiben könntest, wer hier cool ist und von wem man sich lieber fernhält. Pris ist schon mal notiert.

Ein leises Brummen verlässt die Lippen des Langhaarigen, gefolgt von einem Kopfschütteln. Ausgerechnet ihn danach zu fragen... Alex weiß zum Glück noch nicht wie absurd es ist so eine Frage an einen Mann zu stellen, der zu der meist gehassten Gruppierung der c2c gehört.

jay white
« .. viele würden mich und meine Brüder weit nach oben setzen.. bei so einer Liste. Ich.. würde dir raten dich von allen fern zu halten, die gegen uns arbeiten. Vor allem.. wenn du nicht zwischen die Fronten geraten möchtest.. es wäre nicht gut.. für dich... mich.. »

Jay brummt wieder leise und presst die Lippen einen Moment fest aufeinander. Er ringt mit sich selbst ob er noch weiter sprechen sollte, entscheidet sich am Ende doch dagegen und wendet sich von Alex ab um zu gehen. Die Fragezeichen über Shelleys Kopf sind das letzte Bild, welches die Zuschauer zu sehen bekommen. Dann endet die Szene.

Johnny Curtis: "Langsam aber sicher mache sogar ich mir Sorgen um Jay, denn das ist doch nicht normal. Warum haut ihn das Treffen mit Alex so aus der Bahn und was war da früher? Habe ich etwas verpasst?"

Noelle Foley: "Wäre nicht das erste Mal, Johnny, aber in diesem Fall würde ich einfach mal sagen, dass es niemanden etwas angeht. Jay sollte sich darauf konzentrieren, dass er wieder einigermaßen klarkommt und sich wirklich ganz von Priscilla löst und Alex Shelley wünsche ich nur das Beste für die Zukunft hier."

Byron Saxton: "So sehe ich das auch, denn wie mein Vater schon immer zu sagen pflegte: man kann zwar Alles essen, aber Alles wissen."



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Cody Rhodes vs. Darby Allin

Writer: ???



I don't sleep 'cause my head's on fire. I hear creeps, and I hate liars.

Unter den Jubelrufen betritt der Underdog die Stage. Wie üblich ist die linke Gesichtshälfte bemalt und die Beine in eine kurze Hose, sowie dunkle Leggings, gehüllt. Eine schwarze Jacke mit weißem, aufgesprühten Herz auf der Rückseite, rundet sein Auftreten ab. Auf der blanken Brust ist seine Tätowierung zu erkennen, welche 'Nothing's over 'till you're underground' liest. Fokussiert und mit ernster Mine blickt er sich um, während Melissa Santos das Mikrofon erhebt und den 'Invisible Man' ankündigt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Seattle, Washington... weighing in at 173 pounds.. DAAAAAARBY AAAALLIIIIIN!"



Oh, you want a grave kept secret that I never tell, I'm up in heaven but I came from hell.

Mit dem ersten Schritt auf die Rampe zieht er sich die Kapuze vom Kopf und mit schnellen Schritten stampft er zum Apron herunter. Darby springt mit den Knien voran auf die Ringseite, umfasst das oberste Seil und hüpft mit Leichtigkeit über das Seilgeviert. Auf der Matte angekommen rennt er mit Anlauf auf den Turnbuckle zu und erklimmt diesem, hält sich dabei die gekreuzten Hände an den Hals. Nachdem er die selbe Prozedur auf der anderen Seite durchlaufen hat, entledigt er sich seiner Jacke. Lieblos wirft er den Stoff auf den Boden und schiebt ihn mit dem Fuß aus dem Ring. Nun auf das Ertönen der Ringglocke wartend, setzt er sich entspannt auf den Boden und lehnt sich gegen den Turnbuckle.



Zurück in der Arena, in der inzwischen die Lichter gelöscht wurden, erhellen Displays und Taschenlampen-Apps von unzähligen Smartphones die Umgebung und doch ist nicht viel zu erkennen. Ein Spotlight richtet sich auf die Stage, welches zumindest in dem Bereich nun für ausreichend Licht sorgt, auch wenn es vorerst nichts zu sehen gibt. Schließlich wird der Eingangsbereich in Nebel gehüllt, auf dem JumboTron wird wieder der Grabstein aus dem Video gezeigt und während leise der Trauermarsch eingespielt wird, tritt Cody Rhodes aus dem dicken Rauch. Wie bereits zu vermuten war, ist er nicht alleine, denn an seiner Seite schreitet AJ Lee und zusammen begeben sie sich in die Mitte der Stage. Dort bleiben sie einige Momente stehen, während die Zuschauer in der altbekannten Weise auf den Clown Prince reagieren und diesen gnadenlos ausbuhen. Dies scheint das verliebte Pärchen jedoch nicht sonderlich zu stören, denn sie sehen sich in die Augen, lächeln dabei glücklich und während der Grabstein der Destiny Flower auf dem Bildschirm langsam vom Erdreich verschlungen wird, ertönt die richtige Theme des American Nightmares.



Melissa Santos: "Introducing first / next, accompanied by AJ Lee,...
from Charlotte, North Carolina, weighin' at 215 pounds,...
he is the Clown Prince of Wrestling... CODY RHODES!

Einen Moment bleiben die Beiden noch stehen, sehen sich dabei unentwegt in die Augen, bis Rhodes sich seine Begleitung schnappt und sie beginnen, die Rampe hinunter zu tanzen. Verwirrte Blicke beobachten sie dabei, was die Lautstärke der Buhrufe jedoch nicht zu beeinflussen scheint, denn diese werden noch etwas lauter. Nach wenigen Drehungen bleiben Queen und King of Madness stehen, sehen sich erneut tief in die Augen und nachdem sie einige unverständliche Worte gewechselt haben, setzten sie ihren Weg händehaltend fort.

Noelle Foley: "Ich finde die Beiden ja so süß! Es ist doch einfach herzig, wie verliebt sie ineinander zu sein und auch wenn sie nicht mehr alle Kerzen am Baum haben, so ist vielleicht gerade das, was sie so zusammenschweißt."

Johnny Curtis: "Tja, jeder Arsch findet einen Eimer, Noelle, ist es auch so ein Riesenarsch wie Cody Rhodes. Hat er mal darüber nachgedacht, wie sich CM Punk fühlt, wenn er ihn mit seiner Frau sieht?"

Byron Saxton: "Als wenn Dich interessieren würde, wie Punk sich fühlt, Johnny. Du bist doch nur sauer, dass Du nicht bei AJ landen konntest!"

Wir lassen diese Aussage mal einfach so stehen und konzentrieren uns lieber auf einen der Protagonisten im kommenden Match. In diesem Moment hat der 2nd Generation Superstar den Ring erreicht, lässt AJ Lee auf der Stahltreppe den Vortritt und folgt ihr, als sie die Stufen hinaufgeht. Auf dem Apron bleiben sie wieder stehen und Cody zieht die Seile auseinander, so dass die Pocket Rocket ohne Mühen den Squared Circle betreten kann. Als sich auch auch der Clown Prince zwischen den Seilen befindet, schreiten die Beiden in die Ringmitte und blicken sich ein weiteres Mal verliebt in die Augen. Die Buhrufe steigen an, das Grinsen auf den Gesichtern der "Verrückten" wird breiter und schließlich geleitet Cody seine Angebetete zurück zu den Seilen, damit sie den Ring verlassen kann. Alles ist bereit und nun wartet Alles gespannt auf den Mann, der heute beerdigt werden soll, wenn es nach den Worten des American Nightmare geht.

* DING DING DING *

- Darby Allin wins via Disqualification after Noam Dar interferences the match. (14:12 Min) -

Here is your winner by DQ: DARBY ALLIN!





NOUVEAU CLIENT NOUVEAU COMMENCEMENT!



Und da ertönt die allseits bekannte Melodie des legendären Mouth of the South Jimmy Hart, welchen wir das letzte Mal sehen konnten, als unser neuer General Manager Drew Gulack ihn seinen Schützling entrissen und scheinbar auch ausgetauscht hat. Doch noch scheint er völlig ohne Clienten zu sein, denn er erscheint alleine auf der Stage und geht in ungewohnt schnellen und lustlosen Schritten in Richtung Ring, welchen er auf direkt mit gesenkten Haupt betritt wie als würde er keinerlei Lust darauf haben. Ohne eine lange Show hinzulegen lässt er bekannt geben, dass die Musik abgestellt werden soll und redet sofort in ein Mikrofon, auch wenn die Zuschauer hier in Quezon City noch garnicht leiser geworden sind und aufgehört haben, die Legende zu beyubeln. Er scheint sich 0 für die hiesigen Fans zu interessieren kommt es einen so vor.

Jimmy Hart: Jaja jetzt seit endlich still! Mein Name ist Jimmy Hard und wie ihr wahrscheinlich schon bemerkt habt, weiht der Boogeyman leider nicht mehr unter uns, weil dieser verabscheuenswerte Gulack ihn mir einfach so genommen hat. Stattdessen muss ich euch jetzt nun leider einen anderen Superstar vorstellen, welchen ich gezwungenermaßen hier managen muss. Er sieht zwar unglaublich gut aus, aber lasst euch davon bitte nicht täuschen. Das ist nur oberflächlich. Ich wurde leider zuerst auch hereingelegt und dachte er sein ein toller Kerl. Aber was erwarte ich auch von einen Menschen seiner Art. generell Menschen sind doch einfach nur grausame Lebewesen musste ich feststellen. aber mehr kann ich ihnen nun leider nicht sagen da ich hier mit hoher Wahrscheinlichkeit abgehört werde.

Nunja! Er spricht live vor der ganzen Welt, also natürlich wird gehört was er sagt. Das ist nur logisch. Andernfalls wirkt Jimmy hier nicht gerade so, als ob er noch wüsste, was alles logisch ist und was nicht. Die letzten Wochen scheinen echt hart für den alten Mann gewesen zu sein. Nicht einmal als er im reiche des Boogeymans war, sah er so abgeschöpft aus. Mit einen Blick, in welchen man keinerlei Glücklichkeit erkennen kann, schwenkt er durch die Zuschauerreihen, ehe er mit emotionsloser Stimme weiterspricht.
Er ist nicht einmal mehr in der üblich nervenden Höhe, in der er immer herumschreit. Nein! Er wirkt nurnoch wie ein gebrochener alter Mann.

Jimmy Hart: Der Superstar, welchen ich ihnen nun präsentieren werde und welcher nach langer Zeit wieder zurück in dieses Roster kommt, ist innerhalb der letzten Monate zu einen unglaublichen Geldadel heraufgestiegen, der alles in seinen Leben in nur kürzester Zeit erreichen konnte. Generell ist die Chance sehr hoch, dass wenn sie etwas besitzen, es in Wirklichkeit bereits ihn gehört. So behaupet er es jedenfalls des Öfteren. Er steht bereits seit über 5 Jahren im Ring und hat in dieser Zeit mehrere Male bereits Matches bestritten, die diverse 5 Sterne Bewertungen bekommen haben. Außerdem scheint er ein Nihilist zu sein. Was das ist kann ich ihnen leider nicht sagen, da das alles ist, was ich über ihn ergooglen konnte. Aber das ist auch nicht schlimm, da er es euch schon selbst noch oft genug erzählen wird.

Er scheint wirklich einen neuen Superstar an die Seite bekommen zu haben von Drew Gullack.
Ein Ritter der neuen Generation, welcher vom General Manager persönlich ausgewählt wurde. Da können wir gespannt sein. Besser als der Boogeyman kann es ja nur werden.

Jimmy Hart: Hier in der Liga konnte er zwar noch keinerlei größere Erfolge feiern aber er ist zurück gekehrt, um hier noch einmal in neuer Gestalt so richtig Rambazamba zu machen und euch zu zeigen, was hier unten im Ring noch so alles geht. Ich muss ihn dabei leider durch einen Fehler, den ich bei der Vertragsunterschreibung hier in der Liga gemacht habe, weshalb ich nun 1 Jahr lang hier hänge, dabei begleiten. Aber wenn es dort draußen irgendwo einen Superstar gibt, der noch einen Manager sucht. Bitte rette mi...

Doch weiter kommt der Wimp garnicht, da die folgende Theme, die wie aus dem Nichts ertönt, die Fans der Halle laut aufschreien lässt.



Unter lauten Yubel wird die Stage in dichten violetten Nebel gehüllt und inmitten diesen erscheint der Superstar, der für viele Superstars unseres Rosters wie ein großer Bruder ist, welcher zuletzt vor über 4 Monaten aus der Liga verschwand. Der Vainglorious One! Der Velveteen Dream ist back in Coast 2 Coast!

Velveteen Dream: Genug James! Du solltest mich nur kurz ankündigen habe ich gesagt, aber scheinbar bekommst du nicht einmal das hin.

Langsamen Schrittes bewegt sich der Dream gen Ring und erklimmt diesen auch überraschend elegant. An seinen Gesicht kann man nicht wirklich erkennen, ob er den Herzklopfen der Ladys wohlgesonnen ist oder nicht. Ist es wirklich der Velveteen Dream, der die Rolle als neuer Client von Jimmy Hart annimmt? Aber so ein grandioser Superstar braucht doch kein externes Sprachrohr.

Velveteen Dream: Verschwinde James! Nun! Une Journee Merveilleuse a Mesdames et Messieurs! Je suis le Velveteen Dream. Viele von ihnen sollten mich bereits kennen nehme ich an. Doch ich rate ihnen diesen Velveteen Dream von früher direkt zu vergessen. Mich hingegen könnenj sie sich unter den Titel „Lord Dream“ einprägen.

Mit einen schon beinahe überheblichen Ausdruck im Gesicht würdigt der Dream den Manager keines weiteren Blickes und schaut nur herabblickend durch die Menge der Zuschauer und den Kameras direkt vor ihm.

Velveteen Dream: Bei mir hat sich einiges getan in der letzten Zeit. Ich habe dieses Entreprise hier verlassen gehabt um nach Europa zu reisen und etwas von der Welt zu sehen. Dort habe ich in kürzester Zeit einen Abschluss an einer privaten Wrestlingakademie gemacht und war anschließend in inländischen Ligen tätig. Zwar nur sehr kurz, aber effektiv. Dort habe ich sicher gelernt mich zu verteidigen und auch anzugreifen.
Innerhalb dieser Zeit habe ich einen weit entfernten Verwandten wieder getroffen, welcher sich im Laufe seines Lebens einen enormen Reichtum anhäufen konnte. Als dieser vor 2 Monaten jedoch verstarb, blieb ihm nichts anderes übrig, als mir sein Erbe zu hinterlassen, da er sich einen Monat zuvor mit den Rest meiner lieben Familie zerstritten hat. Einige spekulieren, ich hätte etwas damit zu tun, bestätigen werde ich dies jedoch selbstverständlich nicht.

Der Dream scheint nach seinen Abgang hier weit rumgekommen zu sein. Allerdings hat er sich auch stark verändert. Es ist wie, als würde ein vollkommen neuer Mensch hier vor uns im Ring stehen. Wie genau er ist, ist noch unklar, aber einige Fans sind nicht so wirklich sicher, ob sie diesen Mann noch immer beyubeln sollten. Er selbst hat gesagt, sie sollten den Velveteen Dream, den wir von früher kennen, vergessen.

Velveteen Dream: Heute bin ich ein vollkommen anderer...
Ein vollkommen neuer Mensch. Ich habe es eigentlich garnicht nötig, hier vor solch billigen Fußvolke aufzutreten, mache dies jedoch dennoch, da mich der liebe Drew drum gebeten hat. Und weil ich so furchtbar zuvorkommend bin, mache ich dies sogar ohne jegliche Form von Gehalt zu verlangen. Ich habe so schon mehr Geld als ich überhaupt ausgeben könnte und verkehre nurnoch in den feinsten und höchsten Kreisen.

Ohne Bezahlung hier in der Liga aufzutreten ist wirklich eine unheimlich freundliche und soziale und selbstlose Tat, die es zuvor wohl noch nie gegeben hat und trotzdem hören wir doch die einen oder anderen stark enttäuschten Buh Chants, die das Return ihres geliebten Dreams wohl garnichtmehr so toll finden. Ihm selbst gehen diese jedoch nur wie ein leiser Windhauch am Heck vorbei, da er weiterhin damit beschäftigt ist, sich mit seiner berühmten 3äugigen Brille wie ein Topmodel vor der Kamera zu geben.

Velveteen Dream: Ich hoffe darauf, dass mir mein Aufenthalt in dieser Liga etwas die Langeweile fortjagen kann. Wenn ich daran denke, wie es beim letzten Mal hier ausgesehen hat, glaube ich dies zwar noch nicht so ganz, aber ich möchte hoffen, dass ich nicht wieder gegen solche Barbaren, wie einen Sonny Kiss oder einen Willow in den Ring de Lutte gesteckt werde. Die Meisten von euch werden mit diesen Namen nichts anfangen können. Sonny Kiss war ein einfacher Amateurcombattant, welcher eine Gefahr für jeden seiner Gegner war, weil er es nie hinbekommen hat, seine Aktionen propre auszuführen. Ihr erinnert euch an Sonny Kiss nehme ich an. Diese trottoir Swallow ! Sein Name sagt dies ja schon aus. Sonny Kiss wie das Küssen mit den Mund und der Liebe und der Schaufel. Und von Willow möchte ich garnicht erst anfangen. Créatures souterraines!

Der vorher stolze Amerikaner scheint sich durch seinen aufenthalt in Europa wohl stark französische Eigenschaften angeeignet zu haben wie es wirkt. Er hat recht, sein letztes Match hier in der Liga war bei einer Coast 2 Coast Live ausgabe vor rund 4 Monaten gegen Sonny Kiss, jedoch war dieser garnicht einmal so übel im Ring. Er ist auf jeden Fall ziemlich athletisch und im Ring ist er auch nicht schlecht. Kiss ist ein solider Wrestler dessen Matches man sich ruhig ansehen könnte. Andernfalls ist ein Velveteen Dream natürlich eine völlig andere Liga.

Velveteen Dream: Ich hoffe jedenfalls, dass ich so etwas nie wieder zu sehen bekommen muss.
Darüber hinaus solltet ihr vielleicht wissen, dass ich ein sehr ungedultiger Mensch geworden bin. Ich mag es nicht lange Entscheidungen vor mir herzutragen. Diese... Diese... Prokrastination ist etwas für untere Infanterie. Das ist nicht meins. Ich mag schnelle Entscheidungen und schelle Resultats. Deswegen habe ich auch kein Amusement im Ring meine Kämpfe in die Länge ziehen zu müssen. Im zweifel schlage ich meine Gegner einfach nieder und verschwinde.

Es ist wirklich unglaublich, dass das hier noch immer dieselbe Person sein soll, die wir Anfang des Jahres bei uns sehen konnten. Der Velveteen Dream, welcher immer ein offenes Ohr und ein Herz so groß wie die Freiheitsstatur hatte, soll nun zu so einen Wesen geworden sein? Sicher, der Dream hatte schon immer ein gewisses Ego, aber so ausführlich würde er es uns doch niemals zeigen. Es wirkt fast, wie als wäre dies alles hier ein schlechter Witz.

Velveteen Dream: Ich liebe es außerdem, die Menschen in meiner Umgebung zu manipulieren und manchmal verschwinden auch einige spurlos, aber damit habe ich nichts zutun und wenn werde ich diese Spekulationen selbstverständlich nicht bestätigen

bei einigen Sätzen des scheinbar ziemlich arroganten Zynikers möchte man sich fragen, ob er bei seinen Taten wirklich immer auf legalem Wege bleibt. Von Leuten wie ihm haben wir hier bei uns doch schon mehr als genug, wieso musste unser geliebter Dream nur so werden?

Velveteen Dream: Wie sie also bemerken konnten, werden sie mit mir eine menge Etonner haben können und somit begrüße ich sie folklorique Barbare, mit den für sie passenden Zynismus und freue mich bereits, hier in dieser Liga einige Leben zu ruinieren. Denn dies ist meine Lieblingsbeschäftigung!

Und mit diesen Worten wirft der Velveteen Dream das Mic einfach über seine Schulter nach hinten weg und begibt sich scheinbar zurück zu den Seilen. Doch diese berührt er mit keinem Finger. Seine Finger hebt er vielmehr nach oben um mit ihnen den Ghandi des 21.Jahrhunderts zu sich zu winken, damit dieser ihn die Seile herunterdrücken und wie ein wahrer Sklave einen Durchgang dadurch öffnen kann. Ist Jimmy Hart nun wirklich der Manager vom Velveteen Dream? Und ist das alles, was der Dream hier gezeigt hat, wirklich er selbst? Kann man sich wirklich in so kurzer Zeit so stark ändern und sich nun wirklich zu solch einen, nun ernsthaft abscheulichen, Menschen digitieren? Fragen über Fragen und die Zuschauer blicken allesamt ratlos den First Climax nach, wie dieser sich mit Jimmy Hart im Schlepptau wieder aus der Halle begibt und uns mit einen wahrhaft beklemmenden Schauer zurück lässt.

Byron Saxton: "Sprachlos."

Noelle Foley: "Aber völlig."

Johnny Curtis: "Wow!"



Der helle Mond erleuchtet einen großen Dschungel irgendwo in Florida, USA. Die Wipfel der Bäume wehen leicht im Wind und der Ruf eines Uhus schallt leise durch die Nacht. Eigentlich ein ruhiger Abend an dem sich der Fuchs und der Hase gegenseitig in Frieden eine gute Nacht wünscht. Eigentlich.
In einer entfernten Ecke des gezeigten Waldes sieht man Rauch aus einer Baumgruppe aufsteigen. Das nächste Bild zeigt eine Luftaufnahme einer Waldhütte mit Feuerstätte und die Kamera zoomt im Uhrzeigersinn drehend herunter. Das Bild wechselt erneut und nun sieht man eine massive Holztür, die den Eingang zum Innenraum der Hütte versperrt. Kurze Zeit später geht eben jene Tür auf und ein großgewachsener Mann tritt auf die Stufen. Der Lichtschein aus der Hütte blendet und man kann die Identität nicht genau erkennen. Die monströse Gestalt tritt auf den Platz in die Dunkelheit und die Tür fällt geräuschvoll ins Schloss. Die Kamera verfolgt die Schattengestalt bis zu einem großen, dunklen Haufen. Mit dem Rücken dem Aufnahmegerät zugewandt bearbeitet die Person etwas und plötzlich sticht eine große Flamme. Im Schein des neuen Lichtes dreht sich die Gestalt um und man erkennt Roman Reigns mit einer großen Fackel in der Hand.
Der Mann samoanischer Abstammung blickt düster durch seine Umgebung und schreitet langsam über den Waldboden um die Hütte herum. Vor einem Holzhaufen bleibt er schließlich stehen und steckt die Fackel in den Boden. Ein Holzscheit wird auf einen vorhandenen Baumstumpf gestellt, anschließend verschwindet Roman Reigns noch einmal in der Dunkelheit. Zurück im Schein der Fackel erkennt man eine schwere Axt in den Händen des Samoaners. Er hebt die Axt vor sein Gesicht und mustert die gepflegte Klinge sowie den Stil, seine Finger wandern über eine Inschrift, die nicht entziffert werden kann. Mit einem Schwung wird der aufgebahrte Holzscheit in zwei Teile gespalten. Dieses Vorgehen wiederholt sich mehrmals, bis Reigns innehält. Sein Kopf hebt sich von seiner Axt und blickt in seine Umgebung. Das Kamerabild wechselt hinter den Rücken Reigns und zeigt nun ebenfalls die Bäume und Büsche, die die Hütte umgeben. In der Dunkelheit erkennt man den Grund warum Roman Reigns mit seiner Arbeit stoppte. Ein Lichtschein leuchtet zwischen den Bäumen umher und leise Stimmen hört man.

Unbekannte Stimme A: „Hey, warte! Wir laufen in die falsche Richtung!“

Roman Reigns horcht auf und sein Griff um die Axt wird stärker. Eine weitere Stimme hallt durch die Leere des Walds.

Unbekannte Stimme B: „Du hast uns von der Gruppe weggelotst, wie kommen wir jetzt wieder zurück?“

Reigns schreitet einige Schritte in Richtung des Waldstückes, von dem er die Stimmen vernimmt. Er erklimmt einen kleinen Aufstieg neben einem Busch an einem Baum vorbei und blickt sich um. Der Lichtkegel ist erloschen und die Stimmen sind nur noch undeutlich in größerer Entfernung zu vernehmen. Im Gesicht von Reigns kann man deutlich erkennen, dass diese „Fehlgänger“ von Nachtwanderern für seinen Geschmack zu häufig vorkommen und Ihn nerven. Langsam nimmt er den gleichen Weg wieder zurück und blickt auf seine getane Arbeit. Die Axt wird gegen den Baumstamm gelehnt und die ersten Holzscheite werden auf einen weiteren großen Stapel an der Hütte gelegt. Wieder hält der Samoaner kurz inne und blickt die Wand seiner Hütte entlang. Mit energischem Schritt holt er sich die Fackel und die Axt und kehrt wieder zurück zur Hütte. Durch den Schein der Fackel in seiner linken Hand wird die Tür sichtbar… die offen steht. Ist die Tür beim Verlassen von Reigns vorhin nicht zugemacht worden? Der Samoaner bezweifelt dies und schaut sich mit grimmiger Miene um. Sein Blick bleibt wenige Meter entfernt hängen und Reigns geht dorthin. Die Fackel nach vorne gerichtet, die Axt mit starkem Halt zum Angriff bereit, bleibt er vor einem Stück Stoff stehen, das sich in der Wand seiner Holzhütte befindet. Mit argwöhnischer Miene mustert Reigns den Stoff, bevor sein Gesichtsausdruck schlagartig verfinstert. Die Fackel wird in den Boden gerammt, die Axt mit voller Wucht in die Hauswand. Die einzigen Worte, die die Kamera vernimmt sind:

„Ich muss gehen!“

Während Reigns nach diesen Worten aus dem Bild verschwindet, schwenkt die Kamera näher an die letzte Tat des Samoaners. Im Schein der Fackel sieht man die Axt und erkennt nun auch die Inschrift. „Samoan Natives“ lautet jene. Das Bild verschiebt sich weiter und nun erkennt man auch den Stoff, den Reigns aufbrachte.
Es ist ein Badge des Wrestlingunternehmens c2c – Coast 2 Coast Wrestling. Der ehemalige Wrestler Reigns kennt natürlich diesen Namen und Erinnerungen an seine eigene Zeit als aktiver Wrestler wurden wach. Mit dem Bild des Badges erlischt das Kamerabild und eine weiße Schrift auf schwarzem Untergrund leuchtet für die Zuschauer in der Halle der heutigen Sendung.

„Roman Reigns kommt zur c2c. Am 28. Oktober wird er zum ersten Mal aktiv in der Halle erwartet!“

Mit diesen abschließenden Worten wird die Halle wieder erleuchtet und die Kommentatoren übernehmen erneut das Wort.

Johnny Curtis: "Nächste Woche kehrt Roman Reigns zum coast 2 coast Wrestling zurück!"

Byron Saxton: "Eine tolle Überraschung und ich freue mich sehr, Roman schon bald wieder im Ring sehen zu dürfen."

Noelle Foley: "Damit hätte ich nicht gerechnet, aber heute ist wieder mal ein Tag voller Überraschungen."



Die Kamera schaltet Backstage und es ist MJF auch bekannt als Maxwell Jacob Friedman zusehen. Es ist schon ein bisschen später am Abend und der selbsternannte Salt of the Earth, hat wieder einen - wie er selbst sagt, Millionen Dollar Schal um. Die Halle in der hiesigen Arena von Quezon Cityist vollstens besetzt, jeder dieser ungemütlichen Sitze ist mit einem Menschen besetzt, der hier heute Abend absolute Spannung erwartet, so wie wir es von der c2c eigentlich jede Woche gewohnt sind. Letzte Woche war gerade erst die dritte Show nach dem Pay Per View und wenn er erstmal diese dritte Woche geschafft ist, weiß jeder Fan von Coast 2 Coast das es nicht mehr lange dauert bis es wieder Pay Per View Time ist. Und, wer schon lange nicht mehr an einem Pay Per View teilgenommen hat – Maxwell Jacob Friedman. Der seit drei Wochen eine unglaubliche lauf hat, seit seinem Comeback hat er kein Match verloren. Das natürlich nie ein schlechtes Zeichen ist. Sein Gegner heute? – WALTER! Einer der besten Champions die Coast 2 Coast je gesehen hat. Während sich MJF sich von seinem MakeUp Team – ja, er hat jetzt ein Team! Maxwell Jacob Friedman wird Interviewtauglich gemacht, obwohl er es gar nicht braucht. Und, wieder führt das Interview niemand anderes als JoJo!

JoJo: "Hello, Ladies and Gentelmen my Name is Jojo and my Guest this time … " JoJo atmet aus … "MJF!"

MJF» MAXWELL … JACOB … FRIEDMAN! SOVIEL Zeit muss sein meine gute!

… Jojo wirkt nicht allzu begeistert das sie abermals ein Interview mit MJF führen muss. Vielleicht sollten sich auch mal andere zu Verfügung stellen ein Interview mit dem Salt oft he Earth ein Interview zu machen. Aber, dieses Mal muss die Wunderbare JoJo wieder herhalten.

JoJo: "Wir haben eine Fanumfragen gestartet mit dem Hashtag #askmjfanything. Viele Fragen sind angekommen, wenn wir so weit kommen, werde ich alle stellen. Bist du bereit? "

MJF» Schätzchen, ich bin bereit geboren!

… mit Augenrollen blättert sie ihre Kärtchen um und bringt gleich die erste Frage.

JoJo: "@XDH8LOLKIPISCOOL fragt: OH mein GOTT! – Ich habe die letzte Show von Coast 2 Coast gesehen, ich bin maßlos enttäuscht. Walter ist immer noch World Champion. Coast 2 Coast wird immer vorhersehbar. Egal, die Frage wir uns alle stellen. Habt ihr die Blicke zwischen MJF und Nikki Bella gesehen. Die wären so schön als paar? Ob die schon etwas hatten? – Eine ganz schön lange Frage. Kurz und knackig hattest du Sex mit Nikki Bella?"

… was eine lange Frage von dem einem Fan. Mit einem lächeln nimmt er die Frage entgegen und schaut zu seinen Bodyguards um.

MJF» First of all you stupid moron? Come on? Wieso hast du KIPISCOOL? Das einzige was an ihnen cool ist, lass mich mal überlegen? ERSTMAL NICHTS! Jedes Mal wen er im Ring steht kommt mir der Geruch von der Muschi von dem Tag davor wieder hoch. And Second you idiot! Ein Gentelmen, genießt und schweigt.

… ZWINKER! Da fällt das linke Auge von Maxwell Jacob Friedman zu. Nebenbei klatscht er mit seinen Bodyguards ab. Hatte er was mit Nikki Bella? Ist das, das Zeichen, das sie wirklich etwas hatten? Wir werden es nie erfahren. – dämlicher ehrenkodex!

JoJo: "Die zweite Frage kommt von einem jüngeren Mädchen"

MJF» Nächste Frage, wenn es kein Bild von ihrem Körper oder ihrem Hinterteil ist können wir sofort die Frage überspringen.

JoJo: "… anscheinend hat sich der Fan wirklich Mühe gegeben diese Frage zu stellen."

MJF» Shut Up, JoJo! – Bist du der Wrestler oder ich? DU bist nur ein Teil damit ich gutaussehe. ALSO! Nächste Frage, du dämmliche Kuh!

… da kam wieder der echte MJF aus ihm raus. Gerade war er noch nett und freundlich und jetzt er wieder der Arsch, der sich von seinem MakeUp Team sich den Schweiß und von seinem Modeteam sich die Fusseln aus seinem blauen Gucci Anzug weg macht.

MJF» Kannst ruhig weitermachen, kommen eh keine wichtigen Fragen oder?

JoJo: “Oh … kay! Die Frage kommt von einem der nennt sich @imwithcoast2coastwrestling. Und er fragt: Letzte Woche Randy Orton, diese Woche Maxwell Jacob Friedman. Anscheinend ist Walter wieder auf einem Siegeszug! Meine Frage ist – Kann MJF dem World Heayweight Champion WALTER und seine Grafin Scarlett Bordeaux aufhalten? #scarlettishotasfck"

MJF » Stupid Name, stupid Question! I’m the One who beats WALTER! You know why? You see that? You see that? die Kamera geht immer näher an das Gesicht von MJF » You look and the new FACE of THE FUCKIN COMPANY!die Kamera fährt langsam wieder und man hat jetzt wieder das Standardbild! » Und widerlich ist dein Hashtag? #scarlettishotasfck? Vielleicht solltest du deinen Tweet nächstes Mal mit zweihänden tippen und nicht nur mit der linken Hand. Stupid wanker! – Immer diese Perversen im Internet – das ist bestimmt die Kategorie, die du bevorzugst. Die Ruhigen sind die schlimmen

… auch diese Frage beantwortet, endlich beantwortet dieser Superstar wieder eine Frage. Man sieht wie die Lust und Laune von JoJo schwindet und hofft das dieses Interview bald vorbei ist.

JoJo: “last but not least – die Frage kommt von einem langjährigen Fan und der nennt sich. @AlexaBli55plusKIPF0REveR – könnt ihr euch Maxwell Jacob Friedman als Champion vorstellen? – Also, ich nicht? "

MJF» First of all, you unfucked woman. Die sich aufgeilt das ihre Lieblingswrestler zusammen sind. Und irgendwelche Fanficiton schreibt, wie sie sich vorstellt mit dabei zu sein. Ich wäre so ein guter Champion, sogar Gott höchst persönlich würde herunterkommen und würde mir die Füße küssen. So ein guter Champion wäre ich. – Ist das Interview vorbei? JoJo nickt MJF zu » SCHLECHTESTEST INTERVIEW ALLERZEITEN! Wie hast du überhaupt deinen Job bekommen? Hast du Cody Rhodes eingeblasen, oder was? Sowas schlechtest habe ich ewig nicht gesehen und Eddie Dennis war Champion. Und, sogar das war besser als mit dir ein Interview zu führen!

… gerade wo JoJo das Interview seriös beenden wollte, dass gerade noch die Kurve bekommen hat. Wirft ihre Karteikarten auf dem Boden und beendet das Interview einfach ohne sich zu verabschieden.

MJF» Verschwinde doch! Corey Graves ist eh besser als du!

Mit diesem Worten und eine verschwundene JoJo geht dieses Interview zu Ende.

Noelle Foley: "Ich.. das.. ohne Worte.. ehrlich!"

Johnny Curtis: "Arme JoJo, aber so ist das nunmal, wenn man sich auf in Interview mit dem future World Champ M J F einlässt."

Byron Saxton: "Oh Mann, Max scheint mit dem falschen Fuß aufgestanden zu sein und benimmt sich hier mal wieder wie ´ne offene Hose. Unglaublich."





Die Halle verdunkelt sich - jeder weiß, was die Klänge der Hymne der neuen Welt bedeutet: der Ring General WALTER ist da. Man kann deutlich merken wie die Stimmung in der Halle bis zum Platzen gespannt ist. Die Fans blicken zur Rampe und sehen dabei die Silhouette des österreichischen Hünen, der in seiner typischen Soldatenhaltung vor dem weißen Titantron steht, der die Spannung noch einmal weiter nach oben treibt. Keinerlei Bewegungen bei dem Ring General - er wirkt wie eine Statue. Dabei ist noch keinerlei Sicht von Scarlett Bordeaux, die ihren Liebsten immer entsprechend begleitet. Alle Augen sind deshalb auf WALTER gerichtet, der sich erst bewegt als der Titantron von weiß auf sein entsprechend dazu erstelltes Video wechselt.



Er marschiert regelrecht die Rampe hinunter und sieht dabei stoisch in die Gesichter der Fans - ohne auch nur eine Gefühlsregung dabei von sich zu geben. Dann erscheint auch Scarlett auf der Rampe, die offensichtlich das Spotlight ihrem Freund überlassen wurde. Dennoch bekommt sie auch ein bisschen Jubel ab, als sie auf der Stage auftaucht - WALTER ist dabei schon fast bei der Ringtreppe angekommen.



Melissa Santos:"Making his way to the ring from Vienna, Austria weighing in at 297 Pounds … he is the 2019 Royal Rumble winner ... accompanied by the Smoke Show Scarlett Bordeaux ........ WAAAAAAALTER!"

Kaum hören die Fans den Namen des Österreichers, werden schon die ersten WAAAALTER-Chants angestimmt. Den Ring General lässt das aber offensichtlich mehr als nur kalt. Seine Mimik verändert sich nicht. Er erklimmt die Ringtreppe, wartet dort aber noch entsprechend auf seine bessere Hälfte, die auf ihren High Heels langsamer als er die Rampe hinter sich bringt. Auch sie steigt die Treppe empor und der Hüne zieht die Ringseile auseinander, sodass Scarlett besser in den Ring steigen kann - dann folgt er ihr wortlos, weiterhin ohne Gefühlsregungen. In Soldatenpose stellt er sich in die Mitte des Seilgevierts und lässt seinen Blick über die Masse der Fans gleiten.



Byron Saxton: "Letzte Woche war unser World Champion siegreich gegen Randy Orton. Er konnte seine World Heavyweight Championship verteidigen."

Noelle Foley: "Und Axel Dieter Junior und er haben in Form von Team Ringkampf ein entsprechend starkes Stable in den Ring geworfen."

Johnny Curtis: "Scarlett! Sie sieht noch besser aus als letzte Woche."

Noch während der Ring General seinen Mantel ablegt, wirkt es so als würde er doch noch einige Worte an die Massen richten zu wollen. Scarlett nimmt ihm nicht nur das schwere Kleidungsstück ab, sondern ebenso auch die World Heavyweight Championship. Stattdessen reicht sie ihm ein Mikrofon. Der Österreicher stellt sich in die Mitte des Rings und verschränkt einen Arm hinter dem Rücken, ehe er das Mikrofon zu den Lippen führt. Die Chants sind noch deutlich zu hören.

W A L T E R
"... nun denn, dass ihr gesehen habt, wie ich die Viper mit bloßen Händen auseinander reiße, frage ich mich persönlich, warum es immer noch Zweifler dadraußen gibt."



Die Fans buhen nun lautstark. Offenbar mögen sie den amtierenden World Champion mehr als dass sie seinen heutigen Gegner mögen. Das ist aber bei angesicht der Tatsache, dass es sich hierbei um MJF handelt, nicht wirklich verwunderlich. Der arrogante Juppi hatte die Fans nicht nur beleidigt, sondern schien sich auch als überlegen zu sehen - überlegen bezüglich seiner Fähigkeiten und überlegen bezüglich der Damenwelt. Bloß gut, dass Nikki Bella letzte Woche reinen Tisch mit ihm gemacht hatte. Dass er aber auch das nicht versteht, scheint im Bereich des Möglichen zu liegen. WALTER ist das aber offensichtlich egal. Er möchte einfach nur zeigen, dass er der beste im Ring ist und gerade solche Großmäuler wie Maxwell das Maul stopfen kann. Er fährt fort.

W A L T E R
"Eure Zweifel an eurem Weltmeister - an eurem Schwergewichtsweltmeister - waren mehr als unbegründet. Ich habe Randall vernichtet und ihm gezeigt, dass es mehr braucht als einen alternden Anwalt und einer angeblichen Legende. Eine Legende, die nichts weiter war als eine offensichtliche Lüge. Es gibt viele Sagen und Legenden, die ein Fünkchen Wahrheit mit sich bringen - Ortons Geschichte gehört aber ganz offensichtlich nicht dazu. Er hat gelogen. Mit jedem Wort, was er von sich gegeben hat, scheint er nicht ansatzweise die Wahrheit offenbaren zu wollen. Er predigte Tag um Tag, Stunde um Stunde, Wort um Wort, dass er wiederauferstehen würde und dass er mich besiegen würde, um die World Heavyweight Championship zu gewinnen. Er predigte, dass seine Zeit noch nicht vorbei sein würde. Er predigte, dass ich nur eine Fußnote in der Geschichte dieser Promotion sein würde, in dem Umfang, dass ich dem großen Randy Orton unterliegen würde. Das alles war aber lediglich eine Lüge. Eine dreiste Lüge, die ich mit jedem Chop bestätigte und zu dem machen würde, was Orton eigentlich ausdrücken wollte. Er wollte sagen, dass er der neuen Bedrohung nicht gewachsen sein würde. Er wollte sagen, dass er dem Ring General nichts entegegen zu setzen gehabt hat - selbst mit einem Anwalt an seiner Seite."

WALTER hattet letzte Woche zusammen mit Randy wirklich die Halle abgerissen. Die beiden Männer prügelten sich fast bewusstlos. Das Main Event war ein wirkliches Main Event und während die Fans nicht glauben konnten, dass dieses Match irgendwann einmal passieren würde, so wurden sie von den beiden Athleten im Ring definitiv nicht enttäuscht - ganz im Gegenteil. Die c2c Community schien dieses Match des Abends als eines der besten des Halbjahres zu bewerten. Der amtierende World Champion bewegt sich keinen einzigen Meter. Er blickt stoisch weiterhin in die Massen.

W A L T E R
"Nachdem ich auch dem angeblichen Legend Killer die Tür gezeigt habe, scheint es niemanden mehr in dieser gottverlassenen Promotion zu geben, der den Mumm hat sich dem Ring General und zweifachen World Heavyweight Champion entgegen zu stellen. Die Männer hinter diesem Vorhang zittern. Sie zittern und wissen nicht, wie sie sich gegenüber dem aller ersten österreichischen World Champion verhalten sollen. Einige begegnen mir mit Demut - sie wissen, dass eine neue Zeit angebrochen ist und wollen diese erst einmal aus der Ferne heraus beäugen, um zu wissen wie gefährlich sie leben. Und dann gibt es Menschen wie MJF - mein Gegner heute Abend. Mein Gegner heute Abend hatte damit geprahlt, dass er mich sehr einfach und sehr schnell besiegen kann. Er sagte, ich sei nichts als ein großer Typ mit wenig Hirn und weniger Talent als er selbst im kleinen Zeh hat - er hat falsch gedacht, hat seine Klappe einmal zu viel und vor allem zu weit aufgemacht. Er zittert - er ist einer derjenigen Superstars, die hinter diesem Vorhang zittern und darauf warten, dass sie entweder von mir vernichtet oder in meiner grenzenlosen Güte verschont werden. Er ist ein Mann der Worte, aber seine Taten sind für mich eher die eines kleinen Junges, der ganz offensichtlich noch nicht verstanden hat, dass er sich gerade auf dem Terrain von wahren Männern bewegt. Dieser Boden hier ist ebenso heilig wie er hart ist und Maxwell wird genau das in Kürze erfahren. Er wird dann auf dem Boden liegen und winseln, dass ich ihn doch endlich covern soll, damit die Schmerzen endlich vorbei sind. Chop für Chop werde ich es aber genießen, dass Respekt endlich in MJFs Körper geprügelt wird. Es wird ihm gut tun und allen anderen auch."



W A L T E R
"Und wenn wir gerade bei Clowns mit einem zu großen Mundwerk gegenüber ihren aktuellen Leistungen sind, dann muss ich auch über jemanden sprechen, den ich am heutigen Tag kennenlernen musste - er ließ mir keine Wahl. Kenny Omega lief mir über den Weg und bestätigte, was meine Beobachtungen schon längst andeuteten. Er ist ein gefallener Champion. Ein gefallener World Heavyweight Champion und ebenso ein gefallener Tag Team Champion. Nun, da die Tag Team Gürtel wieder Freiwild sind, erheben sich die Unwichtigen und treten aus den Schatten ihrer Niederlagen, um sich wieder wichtig zu fühlen. Ebenso Omega und sein Partner PAC. Ebenso wie sie als ehemalige Titelträger haben Axel Dieter Junior und ich einen Blick auf die Gruppengürtel. Mit dem feinen, aber entscheidenden Unterschied, dass sich unser Mythos - der Mythos von Team RINGKAMPF - als wahre Geschichte herausgestellt hat. Wir sind kein Märchen und auch keine Legende. Wir sind das, was man als das beste Team dieser Promotion bezeichnen kann. Mit meinem besten Freund Axel an meiner Seite werde ich mich ebenso auch noch zum Tag Team Champion küren lassen. Wenngleich Omega versucht hat, uns gegeneinander aufzuhetzen, Axel glauben zu machen, dass er nur in meinem Schatten stehen würde, so wird diese Finte nicht funktionieren. Axel steht nicht in meinem Schatten. Er wirft längst seine eigene Schatten auf diese Division, die auf einen Mann wie ihn gewartet hat. Ein kühler, berechnender Mann, der genau weiß, was er kann. Er ist ein unglaublicher Athlet, der es nicht nötig hat, sich hinter mir zu verstecken. Er ist ein vollblut Ringer, der all das, was er kann, in die Wiege gelegt bekommen hat. Ein Wolf, der wie ein Raubtier auf einen Fehltritt wartet und sich dann am Fleisch seiner Gegner ergötzt. Ein Wolf und ein Bär zusammen sind wohl das gefährlichste, was die Tag Team Division jemals zu Gesicht bekommen wird. Wir sind dazu bestimmt. Wir sind dazu bestimmt, dass zu tun, was die bisherigen Gruppierungen nicht geschafft haben - dominieren."

WALTER lässt das Mikrofon sinken und blickt weiterhin ohne Emotionen in die Menge, die sich nun vollends gegen den amtierenden World Heavyweight Champion wendet. Sie mögen Kenny Omega und PAC und können es offensichtlich nicht verzeihen, dass der Ring General so über das beliebte Team spricht. Dabei ist er der Meinung, dass er lediglich Fakten präsentiert. Die beiden haben sich mit ihrer Niederlage schließliche disqualifiziert. Das ist Schwäche, die er nicht akzeptieren wird.



W A L T E R
"Und wenn ich heute Abend MJF geschlagen habe, dann wird nicht nur endlich seine Stimme verstummen, sondern ebenso die, der Menschen, die meinen, ich solle mich von den Tag Team Gürteln fern halten. Bis dahin muss ich aber auf meinen Gegner warten - wenn er sich traut, hier hinaus zu kommen und gegen mich anzutreten."

Byron Saxton: "Klare Worte vom World Heavyweight Champion und auch wenn mir nicht Alles gefällt, so spricht er nur die Wahrheit. Er hat Randy Orton in einer wahren Schlacht besiegt, zusammen mit Axel Dieter Jr. ein starkes Team am Start und wenn er auch mit dem Rest Recht behalten wird, dann kommt für das coast 2 coast Wrestling eine schwere Zeit zu."

Johnny Curtis: "Team Ringkampf will dominieren und auch wenn ich zugeben muss, das sie beeindruckend sind, so vergessen sie, dass es bereits ein Team gibt, dass diese Promotion bereits seit Jahren dominiert. Ich bin sehr gespannt, wie die 5-Point Gang auf diese Kriegserklärung reagieren wird."

Noelle Foley: "Nun, wenn sich Alles bewahrheitet, was man in der heutigen Show sehen konnte, steht die Gang nun auch wieder enger zusammen und werden sich das hier sicherlich nicht gefallen lassen. Es wird auf jeden Fall spannend!"



MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
MJF vs. WALTER © /w Scarlett Bordeaux

Writer: ???



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... weighing in at 216 pounds.. HE IS BETTER THAN YOU; AND U KNOW IT! MAXWELL JACOB FRIEDMAN - MJF!"





Die Halle verdunkelt sich - jeder weiß, was die Klänge der Hymne der neuen Welt bedeutet: der Ring General WALTER ist da. Man kann deutlich merken wie die Stimmung in der Halle bis zum Platzen gespannt ist. Die Fans blicken zur Rampe und sehen dabei die Silhouette des österreichischen Hünen, der in seiner typischen Soldatenhaltung vor dem weißen Titantron steht, der die Spannung noch einmal weiter nach oben treibt. Keinerlei Bewegungen bei dem Ring General - er wirkt wie eine Statue. Dabei ist noch keinerlei Sicht von Scarlett Bordeaux, die ihren Liebsten immer entsprechend begleitet. Alle Augen sind deshalb auf WALTER gerichtet, der sich erst bewegt als der Titantron von weiß auf sein entsprechend dazu erstelltes Video wechselt.



Er marschiert regelrecht die Rampe hinunter und sieht dabei stoisch in die Gesichter der Fans - ohne auch nur eine Gefühlsregung dabei von sich zu geben. Dann erscheint auch Scarlett auf der Rampe, die offensichtlich das Spotlight ihrem Freund überlassen wurde. Dennoch bekommt sie auch ein bisschen Jubel ab, als sie auf der Stage auftaucht - WALTER ist dabei schon fast bei der Ringtreppe angekommen.



Melissa Santos:"Making his way to the ring from Vienna, Austria weighing in at 297 Pounds … he is the 2019 Royal Rumble winner ... accompanied by the Smoke Show Scarlett Bordeaux ........ WAAAAAAALTER!"

Kaum hören die Fans den Namen des Österreichers, werden schon die ersten WAAAALTER-Chants angestimmt. Den Ring General lässt das aber offensichtlich mehr als nur kalt. Seine Mimik verändert sich nicht. Er erklimmt die Ringtreppe, wartet dort aber noch entsprechend auf seine bessere Hälfte, die auf ihren High Heels langsamer als er die Rampe hinter sich bringt. Auch sie steigt die Treppe empor und der Hüne zieht die Ringseile auseinander, sodass Scarlett besser in den Ring steigen kann - dann folgt er ihr wortlos, weiterhin ohne Gefühlsregungen. In Soldatenpose stellt er sich in die Mitte des Seilgevierts und lässt seinen Blick über die Masse der Fans gleiten.



* DING DING DING *

WALTER besiegt MJF by pinfall via Powerbomb (14:21min.)

Here is your winner by pinfall: WAAAAAAALTER!



Noelle Foley: "Der Ring General siegt! Aber ein guter Kampf den ihm MJF geliefert hat!"

Byron Saxton: "Ja, mit MJF ist in Zukunft sicher zu rechnen! Ich denke da war sogar WALTER beeindruckt."

Johnny Curtis: "Wie dem auch sei, das wars für diese Woche. Machts gut, byebye!"

 [B]Man of the Night:[/B] 
[B]Woman of the Night:[/B] 
[B]Segment of the Night:[/B] 
[B]Match of the Night:[/B] Main Event!
[B]Überraschungen / Highlights:[/B] 
[B]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/B] 
[B]Fazit: ?/10[/B]