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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: PHOENIX!

findet statt im from the Talking Stick Resort Arena, vor 18.420 Zuschauern in Phoenix, Arizona.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz in Talking Stick Resort Arena besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING IN PHOENIXXX!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.



Byron Saxton: "Willkommen zur c2c LIVE Super Show, hier aus dem sonnigen Phoenix, Arizona und heut erwartet uns wirklich eine vollgepackte Show, die es in sich hat! Titelmatches, Debüts und dazu noch ein TV-Duell. Das Alles und noch viel mehr wird uns heute präsentiert und schon das erste Match könnte für eine dicke Überraschung sorgen, wenn Jimmy Hart endlich seinen mysteriösen Klienten zum ersten Mal in den Ring schicken wird. Es wird so großartig heute! "

Noelle Foley: "Ohne Frage, Byron, denn auch Randy Orton wird in den Ring steigen und Colby Corino die harten Seiten dieses Business beibringen. Taryn Terrell wird ebenfalls wieder in Aktion treten und es Mandy Rose aufnehmen, die natürlich nichts lieber als einen Sieg gegen die ehemalige Championesse feiern. Aber auch das ist noch lange nicht Alles, denn Kip Sabian wird erneut gegen Jon Moxley antreten, auch wenn es dieses Mal nicht um den Titel gehen wird."

Johnny Curtis: "Das wird es ddafür im Match zwischen Eddie Dennis und dem Westcoast Champion William Eaver, der seine erste Titelverteidigung begehen will. Im Main Event erwartet uns dann ein Tag Team Match zwischen Allie & Leva Bates auf der einen, sowie Circe & Mary Dobson auf der anderen Seite. Das wird spannend, denn ich favorisiere zwar das Team um Circe, doch weiß man nie, was solche Matches bringen werden und es kann wie immer Alles passieren. Let´s go!"



A week before
In the middle of nowwhere

Es gibt Orte, an denen ist eine Kamera recht Fehl am Platz. So wie zum Beispiel an diesem Ort an dem sie sich jetzt befindet. Die bröckelnde Außenfassade und der nahezu überwucherte Vorgarten rückt das gezeigte Anwesen in eine weitaus dunklere Schiene. Über Jahrtausende ist hier unnötiges Blut vergossen worden und zuletzt sogar das von dem ehemaligen Hausherren selbst. Es ist die letzte Ruhestätte des Undertakers gewesen, bevor Mary Dobson ihn mit einem simplen Dolchhieb jegliches Leben aushauchte. Verschönert hat sie das Anwesen von außen jedenfalls nicht. Die Kamera führt die Fangemeinschaft in das Innere der Bleibe. Auch hier hat sich nicht viel verändert. Kein Mobelstück scheint verrückt und alles scheint beim alten. Zu jeglicher Überraschung ist der Raum, in dem nun hastig die Tür auffliegt unberuhigend leer. Der Sessel ist nicht besetzt und nur das Kaminfeuer deutet an, das hier vor ein paar Minuten noch jemand gewesen sein muss. Ein komplett in schwarz gekleidete Gestalt betritt den Raum und sieht sich suchend um. Sie ist unbekannt und wohl nur ein ehemaliger Handlanger des Deadman der nun unter Mary Dobsons Gnade steht. Seine gesamte Körperstatur verspannt als er eine Tür zur Linken des Raumes anstrebt. Wahrscheinlich ist seine gesuchte Person dort zu finden. Um diese jedoch nicht zu verärgern, klopft er zaghaft an.


"H-Herrin.. Ich erbitte um Einlass. Es.. Es ist sehr wichtig!"

Lange Zeit geschieht nichts, was der Unbekannte als stummen Einlass empfindet und die Klinke hinunterdrückt. Nun wird einem auch bewusst warum der Mann so zögerlich in diesen Raum schreitet - es ist ein Badezimmer. Das er von einer 'Herrin' spricht, tut sein übriges um festzustellen das Mary Dobson wohl gerade in diesen Gemächern ein Bad nimmt und der Druide in seiner schwarzen Kluft äußerst ungünstig kommt. Sein Anliegen scheint jedoch keinen Zeitaufschub zuzulassen. Aus Höflichkeit und wohl auch Ehrfurcht tritt er nur ein Stück in den Raum und sinkt dann auf die gräulichen Kacheln.


"V-Verzeiht mein Eindringen, Herrin. Es.. Es gab eine Nachricht von Mr.McMahon. Er verlangt Ihr Erscheinen. Er wirkte sehr sauer... Sie stünden immer noch unter seinem Vertrag dem Sie Folge zu leisten haben. Er duldet keine weiteren Wochen ihrer Abstinenz. Um sicher zu gehen das Sie seinem Befehl folge leisten, hat er Sie auch für einen Kampf vorgesehen.. An der Seite einer alten Freundin von Ihnen. V-Verzeihen Sie.. Ich...!"

~Mary D.~
"Schweig."

Ein simples Wort und der Druide verstummt sofort. Sein knieender Oberkörper neigt sich nach vorne, während sein Blick strikt auf die Kacheln unter ihm geht. Mary Dobson scheint die ehemalige Gefolgschaft des Deadman sehr gut unter Kontrolle zu haben.. Oder zumindest das was davon übrig geblieben ist. Einen Ketzer wie James Mitchell wird man wohlkaum hier noch finden. Das Rascheln eines Vorhangs ist zu hören, wobei sanfte wiegende Wasserbewegungen ebenfalls wahrgenommen werden. Das Bad von Mary Dobson scheint vorzeitig beendet worden zu sein durch diese Hiobsbotschaft. Ein leiser Seufzer ist zu hören, während die Kamera nach einer gefühlten Ewigkeit nun sich traut in Richtung der Wanne zu gehen. Das lange Handtuch das sich die brünette Hexe um den Körper geschlungen hat verdeckt den Großteil ihres Körpers und die langen Haare werden gerade eben grob ausgewrungen. Die dunklen Augen ruhen dabei auf den immer noch knienden Druiden der sich keinen Blick auf seine Herrin gestattet.

~Mary D.~
"Shane verlangt also das ich mich in seine kümmerliche Liga zurück begebe? Hmm.. Ich dachte Jon hätte mit seinen Taten genug ausgedrückt um ihm begreiflich zu machen das ich nicht springe, wenn er schnippt. Vielleicht... können die übrig gebliebenen Damen aber auch seine sadistische Ader nicht mehr befriedigen. Ich bezweifle sowieso ob er noch einen Überblick über seine Marionetten hat."

Bei genauerem Hinsehen kann man ein stummes Nicken des Herren vernehmen, der Mary in allen Belangen zuzustimmen scheint. Hat er denn auch eine andere Wahl? Wohl eher nicht.. Die Fans und wohl auch er haben ihre Grausamkeiten schon erlebt zu denen sie im Stande ist und werden es nicht darauf ankommen lassen. Das Erbe des Undertakers anzutreten hat gewiss auch Spuren in der eh schon schwarzen Seele von Mary Dobson hinterlassen. Die 'Mistress of Darkness' hielt ihr Erscheinen in c2c für längst überflüssig. Zudem.. war es nicht Mary Dobson die einen Vertrag bei Shane McMahon damals unterzeichnete, sondern ihr viel schwächerer Körperwirt Sarah Bridges. Mitgehangen, mitgefangen könnte man so sagen. Mary erhebt sich vom Wannenrand und läuft geradewegs an dem Druiden in das Kaminzimmer. Ein Paravent steht in einer Ecke, hinter den sich Mary Dobson nun auch begibt. Mit langsamen Schritten ist ihr der Untertan gefolgt und steht nun fast soldatenähnlich im Raum. Lange bleibt Mary nicht hinter diesem Sichtschutz da sie lediglich ein schwarzes Nachtgewand übergeworfen hat. Eindringlich sieht sie den Druiden an.

~Mary D.~
"Mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben als seinem Befehl Folge zu leisten. Auch wenn es mir widerstrebt.. Vielleicht ist es sogar ganz von Vorteil. Ich hatte zuletzt das Gefühl das Circe sich in eine Vision verrennt die ihr den Kopf kosten wird. Es wäre unschön sie auf diesem Weg scheitern zu sehen."

Ohne das der Druide den Namen der Puppenkönigin ausgesprochen hat, scheint Mary genaustens gewusst zu haben, das es nur eine Person sein kann, die sie noch halbwegs als ihre Freundin ansehen würde. Shane McMahon.. Dieses Genie.

"Mit Verlaub meine Herrin, aber Sie schätzen Circe sehr, nehme ich an. Möchten Sie das ich sie vorab hier einlade für eine Lagebesprechung?"

Knapp schüttelt Mary den Kopf..

~Mary D.~
"Das wird nicht nötig sein. Eine Information an Jon wäre jedoch nett. Wie verläuft die Konfrontation mit Kip Sabian?"


"Zu ihrer Zufriedenheit. Sabian entkam durch ein Missgeschick und auch Bray Wyatt hat sein übriges getan um ihren Angetrauten zu schwächen. Eine Zusammenarbeit hält man jedoch für ausgeschlossen. Es sind.. wahrscheinlich persönliche Gründe die den Weltenverschlinger angetrieben haben."

~Mary D.~
"Bray Wyatt... Ich verstehe. Welche Spielzeuge hat sich Shane denn ausgedacht um mich zu bespaßen? Scheint ja eine sehr dringende Angelegenheit zu sein.."


"Leva Bates und Allie, meine Herrin"

~Mary D.~
"Leva Bates.. Niemals gehört. Aber Allie.."

Ein nahezu sadistisches Grinsen schleicht sich auf die Lippen der Brünetten, als sie den Namen des Bunnys mit Belustigung ausspricht. Sie weiß sehr wohl mit wem sie es am meisten zu tun hat.. Der Mann der ihr überhaupt all dies ermöglicht hat. Vor einigen Monaten sah Mary PAC als Unheilbringer noch an, als er sie in die Arme des Undertakers trieb. Heute ist es ein Segen..

~Mary D.~
"... auf diese Gelegenheit warte ich schon lange. Ich konnte mich niemals für die Qualen revanchieren in die mich ihr hässlicher Freund gebracht hat. Sie mag spät kommen, aber wie so vieles kommt es. Richte den anderen aus, das ich für die nächsten Tage absolute Ruhe wünsche. Ich möchte nicht gestört werden!"

"J-Jawohl.."

Salutierend entfernt sich der Druide aus dem Zimmer, während Mary Dobson zurückbleibt. Wer hätte gedacht das die Hexe irgendwann hier stehen würde? Nachdenklich wandert sie zu einem Gemälde an der Wand das den Undertaker zeigt. Sein schwarzer Umhang umhüllt ihn fast komplett, während man nur das Gesicht des Deadmans richtig erkennen kann. Exakt unter diesem Gemälde liegt auf dem Kaminsims eine Schatulle, die wohl den Dolch beinhaltet mit dem Mary ihn zur Strecke brachte. Ohne Scheu oder Angst, sieht Mary noch eine Weile an dem Gemälde hinauf, ehe sie sich missbilligend abwendet.

~Mary D.~
"Ich sollte es dringend abhängen lassen, während ich weg bin. es ist fast als würde er mich bei allem was ich tue beobachten."

~fade out~

Noelle Foley: "So kam Mary als zurück zu uns und schien zuerst so überhaupt nicht davon begeistert. Das hat sich aber wohl schnell geändert und ich bin sehr gespannt, was wir von dieser Frau erwarten dürfen; vor Allem wenn sie mit Circe zusammentrifft. Das könnte interessant werden."

Johnny Curtis: "Ich freue mich sehr, Crazy Mary endlich wieder in Aktion erleben zu dürfen und ich bin mir sicher, dass sie nichts verlernt hat, so dass sich ihre Gegnerinnen schon einmal warm einpacken sollten. Für Leva & Allie wird die Rückkehr der Hexe kein freudiges Ereignis; so viel steht jetzt schon fest."

Byron Saxton: "Das glaube ich auch, doch sollte man sie auch nicht abschreiben, denn Überraschungen passieren immer wieder und erst recht beim coast 2 coast. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf das Comeback von Mary Dobson."



Phoenix, Arizona. Die Perle in der Wüste. Die Poollandschaft in mitten von Sand und Sonne. Aber auch diese Stadt beherbergt nicht nur gutaussehende und reiche Ecken. Auch in Phoenix gibt es Tavernen und Spelunken, in welche manch einer besser nie einen Fuß setzen sollte. Doch genau das macht gerade jemand. Ein kleiner, blonder Mann, fast noch ein Junge, aber ausgestattet mit einem imposanten Bart. Und einem schrecklichen Modestil, sowohl was die enge Lederhose als auch das halb geöffnete, scheußlich gemusterte Hemd angeht. Sicheren Schrittes scheint er die kleine Spelunke zu betreten und lässt seinen Blick hin und her schweifen, scheinbar nach etwas oder jemandem Ausschau haltend. Und eben jene Sache oder Person auch findend, führen ihn seine Schritte doch weiter in die Spelunke hinein, bis hinüber zum Tresen. Kurz lässt er seinen Blick noch einmal schweifen, scheint jemanden zu mustern, bevor er kopfschüttelnd auf einem der Barhocker Platz nimmt und dem Barkeeper ein Zeichen gibt.

Tyler Bate
„Na, versuchst du mal wieder den Boden des Glases zu sehen?“

- Pete Dunne -
„Manchmal muss man sich die Fotzen die einem nachstellen schön saufen. You know…“

Ein kräftiger Schluck aus dem Glas, bevor der Bruiserweight das Glas auf den Tisch schlägt.

- Pete Dunne -
„Und deine Fresse ist mittlerweile auch recht ertragbar…“

Ohne den Blick zu heben wird Pete Dunne vom Bild eingefangen, der scheinbar Zuflucht gesucht hat vor der Zecke die sich in sein Haus eingenistet hat. Und bevor er Tyler auch noch bei sich rumhocken hat und gar keinen Frieden mehr findet. Nein, da war es wesentlich einfacher ihn hier zu treffen und einen zu heben.

- Pete Dunne -
„Bevor du einen weiteren Ton von dir gibst. Warum bist du hier? Wie kommst du in diese Liga? Ausgerechnet jetzt?“

Eine Anspielung auf den Struggel den Pete zurzeit durchlebt. Die Probleme mit der Gang, das Problem mit seinem Lebensstil. Und ausgerechnet jetzt. Ausgerechnet jetzt wo er begonnen hat an sich zu zweifeln tauchen diese beiden Figuren auf. Kelly und Tyler.

- Pete Dunne -
„Sprich“

Pete hämmert das leere Glas erneut auf den Tresen vor ihn. Die Blicke der anderen stören ihn nicht. Wieso sollten sie auch? Bevor er auch nur ein Wort hatte sagen können, hatte er sich diese Schimpftirade von seinem alten Buddy anhören müssen. Aber er war es gewohnt, Pete war noch nie einfach gewesen, er hatte schon immer gerne einen getrunken, aber viele andere Dinge, die er inzwischen tat, waren neu. So kannte er seinen Buddy nicht. Gut, Pete hatte Frauen schon immer geschlagen und gewürgt, aber es gab eine Zeit, in welcher er das nur im Bett gemacht hatte. Inzwischen zogen sich diese Taten durch sein komplettes Auftreten.

Tyler Bate
„Trent und ich haben deinen Werdegang verfolgt. Wir haben uns deine Matches angeschaut, deine Titel, dein Verhalten. Wir machen uns Sorgen. Und als ich dann vor kurzem ein Angebot von Coast2Coast bekommen habe, habe ich sofort zugeschlagen.“

Mit hängendem Kopf bedeutete er dem Barkeeper, ihnen zwei neue Drinks vor die Nasen zu stellen. Früher waren das freudige Ereignisse gewesen. Trent und er hatten Pete in irgendeinem Pub gefunden, sich dazu gesetzt, was zu trinken bestellt und mit ihm getrunken, bis sie irgendwann über irgendwelchen Scheiß gelacht haben. Inzwischen konnte Tyler sich kaum vorstellen, das dies überhaupt noch passieren könnte.

Tyler Bate
„Du hast dich verändert, Pete. Und das eindeutig nicht zum Besten. Was ist mit dir los, Buddy? Früher hast du Frauen höchstens in der Kiste geschlagen und gewürgt. Du hast an Bars auch nicht herum gehockt als wären sieben Tage Regenwetter. Irgendetwas stimmt nicht mit dir.“

Welch Ironie des Schicksals. Einer seiner ersten Taten, als Pete damals wieder in die coast2coast zurückgekommen ist, war seinen besten Freund Noam Dar in einer Bar aufzusuchen und ihn darauf hinzuweisen wie elendig sein Werdegang geworden ist. Und nun? Sitzt Tyler neben ihm und hält ihm einen ähnlichen Vortrag. Darauf erstmal einen weiteren Schluck aus dem frischen Glas, dass ihm gerade vorgesetzt worden ist. Ein lautes Rülpsen erhellt den Raum.

- Pete Dunne -
„Hat dich früher doch auch nicht interessiert wie es mir ging. Fotzen, Schnaps und Tabak. Das war Bestandteil unserer Freundschaft. Keine rührseelige Scheiße, die du jetzt versuchst abzuziehen.“

Laut schnaufend krallen sich seine Finger immer fester um das Glas. Der Inhalt beginnt zu schwappen, als Petes Hand durch die Anspannung leicht beginnt zu zittern. Die Knöchel unter der Haut drücken sich immer deutlicher hervor unter der rissigen Haut. Was soll das ganze Theater hier. Kelly, er. In seinen Gedanken nistest sich bestimmter Gedanke ein.

- Pete Dunne -
„Wieviel Geld brauchst du um über die Runden zu kommen und uns…meine mich in Ruhe zu lassen?“

Das Glas mit Bier bleibt Tyler beinahe auf dem Weg zum Mund hängen, als er die Worte seines Buddys vernimmt. Es hatte ihn früher also nie interessiert, wie es seinem besten Kumpel ging? Das waren ja auch andere Zeiten. Sie waren jünger gewesen, wilder, wobei das auf Pete nicht ganz zutrifft. Er war vielleicht nicht mehr so jung wie damals, aber wesentlich wilder. Und das bereitete Tyler Sorgen. Sein Kumpel schien sich in seinen Augen auf eine ziemlich tiefe Abwärtsspirale begeben zu haben, aus der er so einfach nicht wieder herauskommen würde.

Tyler Bate
„Das waren andere Zeiten, Pete. Ich war anders, ich war jünger, ganz zu schweigen davon, das man sich um dich elenden Sturkopf keine Sorgen machen musste. Wir haben das selbe getrieben.“

Ja, damals war vieles anders. Damals haben sie sich zusammen besoffen, haben zusammen Frauen aufgegabelt und ab und zu auch gerne mal eine Zigarre gepafft. Alles Dinge, die sie lange nicht mehr zusammen gemacht haben. Und Tyler vermisste diese Zeiten, aber mit dem Pete, der jetzt neben ihm saß, konnte er solche Dinge nicht mehr machen, ihm würde nur die Sicherung durchbrennen.

Tyler Bate
„Glaubst du wirklich, das Geld mich dazu bringen könnte, dich in Ruhe zu lassen? Wir haben zusammen gekämpft, wir waren Brüder, nicht nur zwischen den Seilen! Nichts auf der Welt könnte mich dazu bringen mich jetzt zu verpissen.“

So müssen sich Kriegstraumas anfühlen. Die gleiche Situation. Die gleichen Gespräche die er immer wieder mit Kelly geführt hat in den letzten Tagen und Wochen. In seinen Augenwinkeln bekommt er den Blick von Tyler mit. Das Fassungslose. Das entsetzte über seine Worte. Doch interessiert es Pete? Der Bruiserweight und Tyler waren tatsächlich damals ein eingeschworenes Team. Nun, waren einmal. Zeit hatte schon immer die Eigenart, dass sie Dinge verändert. Auch Freundschaften.

- Pete Dunne -
„Man konnte es ja mal probieren…Weißt du Tyler. Was du gesagt hast ist schon richtig. Damals musste man sich um mich keinen Kopf machen und weißt du? Heute genauso wenig. Ich bin kein verficktes Kind, der Aufmunterung braucht oder irgendeinen scheiß Aufpasser.“

Ohne auf den Barkeeper zu achten greift Pete hinter die Bar und holt eine Flasche Bourbon hervor. Der Deckel fliegt im hohen Bogen hinter sich, während er die Flasche ansetzt. Ein kräftiger Schluck zwischen den Bieren. Auch ein Pete Dunne braucht ab und zu mal Abwechslung.

- Pete Dunne -
„Es reicht das ich Kelly am Hals habe die mir vorhällt, dass ich mich verändert habe. Das ich meine Idealen verraten habe. Das ich mich verraten habe. DAS ICH EIN FUCKING ARSCHLOCH BIN!“

Wütend schmettert er die Flasche neben sich auf den Boden. Die Blicke aller richten sich auf die beiden, doch es ist nicht relevant. Es ist unwichtig. Der Hocker wird nach hinten gestoßen und Pete steht in einem Meer aus billigen Bourben, Scherben und eigenen Erinnerungen.

- Pete Dunne -
„Weißt du Tyler. Ja das bin ich. Ein ekelhafter Motherfucker der seine Vergangenheit für billige Huren, teuren Schnaps und Ruhm eingetauscht hat. Kelly…Du…Jetzt wo ich wieder Champ dieser Liga war, da kamt ihr angekrochen wie die falschen Ratte die ihr seid, aye?“

Tyler ist inzwischen auch aufgestanden, sein Blick liegt auf seinem Buddy, seinem Kumpel, der ein erschreckendes Bild abgibt, wie er dort steht, in einem See aus billigen Bourbon, Scherben und seiner eigenen Existenz. Was genau ist falsch gelaufen? Wo auf seinem Weg hat er einen falschen Abzweig genommen. Tyler konnte es einfach nicht verstehen. Pete war schon immer ein Arschloch gewesen, er war schon immer ein Idiot gewesen, der viel zu leicht von irgendwelchen Dingen aus der Bahn geworfen wurde, aber das?

Tyler Bate
„Schau dich doch mal an, du Idiot. Du ARSCHLOCH! Du stehst hier in einer dreckigen Kneipe in der hintersten Ecke eines staubtrockenen Kacklochs in einem See aus Bourbon und Scherben! Das ist dir nicht mal in den schäbigsten Kneipen in England passiert, du elender Vollidiot! Du bist kein verficktes Kind? Du benimmst dich aber wie eins! Was du brauchst ist keine Aufmunterung, was du benötigst ist ne Faust tief im Arsch, die dir so tief reingeschoben wird das du die Finger oben am Zäpfchen spüren kannst!“

Tyler war sauer geworden, genervt zwirbelte er an seinem Schnurrbart herum, etwas, das er schon lange nicht mehr machte, wenn man mal vom Ring absah. Aber früher war das nie nötig gewesen. Pete mochte vielleicht nicht gerade erwachsen gewesen sein, aber so ein armseliges Bild hatte er nie abgegeben.

Tyler Bate
„Eine Ratte? Eine scheiß Ratte? Pass auf, was du sagst Pete, ich bin vieles, ich bin ein Jungspund, ich bin noch etwas grün hinter den Ohren, aber ich bin sicherlich keine verdammte Ratte, die jetzt angekrochen kommt. Es interessiert mich einen Scheiß, ob du einen Titel trägst oder nicht! Denkst du, ich hab mich damals mit dir abgegeben, weil du nen scheiß Titel getragen hast? Nein! Du bist mein Kumpel, Saufkumpane, Reisebegleiter. Das was wir haben geht tiefer als die Beziehung von Brüdern, ich weiß das deine Vergangenheit bereits aus billigen Huren, teurem Schnaps und Ruhm bestand, an welcher verdammten Abzweigung bist du falsch abgebogen? Wann ist aus Pete dem Großen Pete der Armselige geworden, hmm?“

Inzwischen hatte sich der Brite vor seinem Kumpel aufgebaut und hielt ihm eine Tirade, die sich gewaschen hatte. Was war passiert? Wann hatte sich dieser Motherfucker zu einem Grandmotherfucker entwickelt? Es war Tyler egal, momentan wollte er nur noch hier raus. Nichts wog schwerer als dieser Vorwurf der Heuchelei, dieser Vorwurf, kein richtiger Freund zu sein. Wenn er eines ist, eins immer gewesen ist, dann Pete Dunnes Freund. Langsam ändert sich der Ausdruck auf seinem Gesicht, aus Wut wird Enttäuschung und Tyler tritt einen Schritt zurück, scheint, als wolle er noch etwas sagen, doch stattdessen dreht er sich um und lässt diese schäbige Kneipe und einen schäbigen Pete Dunne wortlos hinter sich.

Noelle Foley: "Diese klare Ansage von einem alten Freund könnte genau das gewesen sein, was Pete gebraucht hat, um wieder klar im Kopf zu werden und ich hoffe, dass genau das eintritt."

Johnny Curtis: "Tyler könnte damit aber auch genau das Gegenteil erreicht haben und Pete noch weiter von Allem schubsen, so dass dieser vollkommen abstürzt. Hoffen wollen wir das natürlich nicht und vergessen wir nicht, dass es auch noch die Gang gibt, die ihn im Notfall auffängt."

Byron Saxton: "Wer soll ihn denn auffangen, Johnny? Die haben Alle mit sich selbst zu tun und auch wenn sie in jeder Kamera reinbrüllen, dass die 5-Point Gang für immer zusammenhalten wird, so kämpft doch inzwischen jeder für sich allein."



Talking Stick Resort Arena ist das heutige Ziel von C2C Wrestling auf den Weg zu Watch the Throne drei. Doch heute ist erst einmal die Show in Phoenix, Arizona oder auch nicht den es ist noch leer in der Halle die bald die Zuschauer rein lässt die dann ihre Favoriten anfeuern und eine unterhaltsame Show erleben wollen obwohl die Ränge sind nicht ganz leer in der ersten Reihe sitz ein großer Mann der auf den Boden schaut sich seine Kapuze übergezogen hat und seine Hände auf die Absperrung zwischen Zuschauer Reihen und Ring. Diese Person ist niemand geringeres als Eddie Dennis der Mann der wohl heute die Chance seines Lebens bekommt wenn er später gegen William Eaver in den Ring steigt und den Westcoast Titel gewinnen will. Jetzt würde jeder wohl sagen warum Chance seines Lebens? Es ist doch normal für Wrestler irgendwann mal gegen ein Champion anzutreten doch Eddie ist kein gewöhnlicher Wrestler man könnte ihn als Quer einsteiger bezeichnen. Den der Waliser war einst auch nur ein Fan der Wrestling ansah und während er Lehrer wurde und das Wrestling nur ein Hobby für ihn war. Jetzt schaut er auf und blickt in Richtung Ring.

Eddie: An Tagen wie heute kann ich manchmal immer noch nicht glauben das ich mein Traum Professioneller Wrestler zu werden verwirklicht habe. Es fühlt sich oft noch an als würde ich alles nut träumen und gleich aufwachen und mein altes Leben als Schuleleiter einer Junior School und weiterhin Wrestling nur als Hobby beachte und in Turnhallen antrete. Doch dann wird mir bewusst das hier nun mein Leben ist das wovon ich seit mein fünften Lebensjahr immer träumte ein vollzeit Wrestler zu werden durch die Welt zu reisen den Leuten den Fans das zu geben was einst mir die Wrestler gaben. Eine Show in der ich mein fucking bestes gebe um die Menschen zu unterhalten und zu begeistern.

Ja Eddie ist wirklich ein Wrestler aus Leidenschaft. Das ist bei vielen nicht anders doch starte Eddie nicht wie viele nicht in jungen Jahren mit ihrer Karriere sondern kam diese Entschluss mit sein Einunddreißigsten Lebensjahr. Im Jahr 2017 gab er bekannt das er sein realen Job aufgibt um sich sein Traum zu erfüllen und aus seiner Liebe zum Wrestling sein wahren Job zu machen. Die er auf den VHS Kasten seines Vaters in deckt hat der die Show aufnahm.

Eddie: Heute Abend bekomme ich die Chance von der ich nicht mal gewagt hätte zu träumen doch ist sie real. Ich bekomme heute Abend nicht nur die Chance in einer größten Ligen unserer Zeit ein Titel gewinnen zu dürfen sondern auch die Chance mich in eine in eine Liste ein die ich so wie Champion Liste bewundere mich vielleicht heute Abend selbst dazu schreiben zu dürfen das ist ein unbeschreibares Gefühl. Zusammen in ein Satz mit Namen wie Cody Hall, Wade Barrett, Christian, Vinny Marseglia, Joe Hendry oder mein ehemaligen Weggefährten Pete Dunne erwähnt werden zu dürfen.

Es ist deutlich zu merken das diese Eddie Emotional stark bewegt es sein Kindheitstraum der heute in Erfüllung gehen könnte. Nachdem Shane eine Open Challenge aussprach an der sich jeder melden konnte suchte er ausgerechnet neben Tyler Bate oder den Mann neben Jimmy Hart ihn aus Eddie Dennis der Mann der von vielen nicht voll genommen wird weil er nicht die Statur hat die man sich vorstellt. Selbst der World Heavyweight Champion Walter sagte er hätte kein Grund warum er wissen sollte wer Eddie ist.

Eddie: Wenn man mich fragen würde ob ich auch nur ein Tag bereue diesen Schritt gegangen zu sein würde ich sofort nein sagen. Doch nicht nur Shane McMahon bin ich dankbar für diese Chance auch allen Menschen die C2C verfolgen, mein Vater, das Kind das mich fragte warum ich Lehrer statt Wrestler wurde, Tyler Bate, Flash Morgan Webster und mein besten Freund Mark Andrews der mich motiviert hat damals dieses Angebot anzunehmen. Ich wüsste nicht bei wem ich anfangen sollte. Doch jetzt werde ich mich zurückziehen und mich vorbereiten wir uns später.

Eddie springt über die Bande und geht die Rampe hoch in Richtung Backstage Bereich. Ob er den Titel holen kann wird man später sehen .

Byron Saxton: "Ein großer Traum kann heute wahr werden, ein Underdog zum Champion aufsteigen und wir wünschen Eddie Dennis natürlich alle Gute für heute Abend."

Johnny Curtis: "Durchs träumen hat noch nie jemand etwas gewonnen und wenn Eddie Westcoast Champion werden will, dann muss er dementsprechend Leistung im Ring bringen."

Noelle Foley: "Genau das wird er auch tun, Johnny!"



OPENER
SINGLES MATCH
Jimmy Harts Creature vs. Local Competitor

Writer: Maxi

Melissa Santos: "Ladys and Gentleman... The following Countest is getting for one Fa...



Weiter kommt die Ringsprecherin nicht, welche hier wohl gerade den Opener des heutigen Abends ankündigen wollte. Jetzt ist es endlich soweit, dass wir das sagenumwobene Monstrum von Jimmy Hart zu sehen bekommen. Das Geheimnis wird endlich gelüftet, aber so etwas kann das Mouth of the South natürlich nicht einfach von einer einfachen Sprecherin wie Melissa Santos machen lassen. Nein, so eine Ankündigung muss die Legende schon selbst verkünden, damit sie in dem würdigen Glanz erstrahlen kann, der ihr zusteht. In seinen weltbekannten weisen Anzug, auf welchen die Herzen auf direkten Wege in die Blicke der gesamten Menschheit schießen, erscheint er mit seinen Megafon bewaffnet auf der Stage und lässt garnicht viel Zeit vergehen, um die liebe Melissa ihres Jobs zu entlegen.



Jimmy Hart: Halli hallo hallöchen Phoenix, Arizonaaa! Ich bin das Mouth of the South Jimmy Hart und wie ihr es vielleicht gehört habt, war ich die letzten 2 Wochen verschwunden. Ganz genau, ich war quasi nirgends auffindbar weil ich an einen Ort gewesen bin, der gänzlich von Allem, was ihr kennt, versteckt liegt.

Diesen durften wir ja bereits, wenn auch nur wegen der Dunkelheit sehr schlecht, sehen. Es bleibt nur zu hoffen, dass es Jimmy wieder etwas besser geht als letzte Woche, da er dort keinen wirklich besonders geistlich gesunden Eindruck hinterlegt hat. Zumindest sehen seine Klamotten wieder elegant wie eigentlich immer aus. Diese eine Ausnahme von letzter Woche kann man da ruhig Mal vergessen, denn ein Jimmy Hart ist bekannt dafür, immer und überall der Schickeste zu sein.

Jimmy Hart: Der Mann... Nein, das Monster, welches ich euch heute vorstellen werde, ist so smart, dass es sich einen Zufluchtsort gesucht hat, wo es niemanden zerfetzen kann. Denn in dieser Welt hier wäre sonst jedes menschliche Lebewesen gefährdet. Aber habt keine Angst meine Freunde, ich passe schon darauf auf, dass euch hier nichts passieren wird.

Da sind wir aber beruhigt. Allerdings ist die Erwartung, welche in der Luft liegt, garnicht mal so hoch, wie es Jimmy wohl gerne hätte. Obwohl durch den Auftritt von IRS letzte Woche eine kleine Nachricht doch die Aufmerksamkeit der hiesigen Fans angetrieben haben muss. Das grauenvolle Monstrum von Jimmy Hart soll genau aus Phoenix, Arizona kommen. Den heutigen Veranstaltungsort von Coast 2 Coast Live.
Und das senkt die Anzahl der Möglichkeiten, um die es sich bei besagter mysteriöser Gestalt handeln könnte, immens ein. Es gibt nur eine Hand voll Wrestler aus Phoenix, die bereits in der WWE im Ring standen.

Jimmy Hart: Er ist ein Wrestler, der sein normales, hartes, männliches, schweißtreibendes Tagewerk bereits vor über 10 Jahren vollbracht hat.
Als er sich das Haus in seinem eigenen Wald mit eigenen händen erbaut hat, um dort zu residieren, ist ihn jedoch leider ein großer Ast auf den Kopf gefallen, wirklich so ein ganz ganz großer Ast. Von einen Baum, den er gerade zerschlagen hat, um daraus Baummaterial zu bekommen und seitdem ist er vielleicht ein wenig komisch und hat einiges vergessen, aber ich bin an seiner Seite um ihn auf seinen Weg der Allerbeste zu werden zu begleiten.

Noch immer kommen ab und zu hier und da einige Bemerkungen auf, wo man sich fragen könnte, ob Jimmy wirklich so viel von seiner Kreatur hält, wie er hier versucht uns aufzuschwätzen. Wenn man dazu noch sieht, wie er sich letzte Woche der Kamera präsentiert hat, kann es doch so möglich sein, als sei er vielleicht etwas überfordert mit dieser Aufgabe. Aber er schafft es uns weiterhin wie eine schlechte Castingshow, die den besten Sänger des Landes sucht, warten zu lassen und die Antwort erst in aller letzte Sekunde zu bringen.
Wer ist dieser mysteriöse Superstar von den Jimmy schon seit fast einen Monat spricht?

Jimmy Hart: Er ist garnicht so kompliziert wie man es denken könnte. er ist quasi einfach nur ein simpler Mann mit simplen Freuden. Er kann eine Sache und die kann er richtig richtig gut. Gebt ihn einen Gegner, einen richtigen Kämpfer mit Muskeln vollgepackt, dann bringt ihn noch dazu gegen ihn zu kämpfen und dann zeigt er euch seine zerstörerische Fähigkeiten. Also braucht er auch noch einen Ringrichter und so, er kann ja kein Match ohne Referee machen und vielleicht noch einen Ring und eine große Halle und Ringbekleidung und Kommentatoren, Zuschauer, Ringglocke und Kameramänner und so weiter. Und diese Liga muss uns dabei natürlich jetzt helfen, dass sie uns all das liefert. Im Grunde sind wir jetzt hier der zentrale Punkt von Coast 2 Coast und alle Anderen müssen sich quasi darum kümmern, dass wir arbeiten können. Und es läuft alles darauf hinaus, dass man uns einen fucking Gegner geben muss. Um den Ersten von heute hat sich mein guter Freund IRS gekümmert, welcher derweilen im Krankenhaus übernachtet aus Gründen. Aber er hat wie immer einen herausragend guten Job geleistet und uns den besten Local Competitor geliefert, welchen Phoenix bieten konnte. Ich präsentiere euch den ehemaligen Footballspieler der NFL Rickyyyyy Ooortiiiiiiiiz!





Es hat wohl noch niemals zuvor ein einfacher Local Compatitor, welcher nur als Jobber dienen soll, eine so hohe Ansprache erhalten. Und das auch noch von Jimmy Hart, welcher doch eigentlich seinen Kämpfer hier heute im Licht glänzen lassen wollte. Aber bei einem solchen Koloss ist das auch nur wenig verwunderlich. „Ricky Ortiz“, bekannt aus der WWE Version der ECW, wo er bei seinen Debut direkt gegen den mexikanischen Profiwrestler Homicide siegen konnte, hatte in der WWE zwar keinen sonderlich in Erinnerung gebliebenen Run, aber dieser American Footballprofi hat es garantiert in sich. Als IRS letzte Woche etwas von einen Local Compatitor gesagt hat, hat man eher an so etwas wie eine Lauchstange gedacht, die nur einsteckt um zu jobben, aber dieser Riese hier wird garantiert auch etwas austeilen können. Nun werden wir wohl sehen, ob Jimmy seinen ganzen vielen Andeutungen innerhalb der letzten Wochen auch gerecht werden kann und ob das mysteriöse Monster, von dem er die ganze Zeit sprach, wirklich ein so großartiger Superstar ist. Hier bekommt er auf alle Fälle direkt keine so unbedingt leichte Herausforderung gegenübergestellt. Schnell sprintet der 6foot5 große Riese die Rampe hinunter, ignoriert den alten Wimp völlig, slidet in den Ring und lässt sich vom hiesigen Publikum feiern, während er im Ring mit einen Lappen in der Hand, mit welchen er sich den Schweiß aus dem Gesicht wischt, von Seil zu Seil sprintet und mit den Fans Spaß hat.

Doch dieser Spaß wird schnell ernst, da seine Theme relativ zügig wieder erlischt und Jimmy direkt wieder das Wort ergreift.

Jimmy Hart: Das nenne ich doch mal eine Herausforderung! Ricky Ortiz! In dir brennt das Feuer des Kampfes, das kann ich erkennen. Mal sehen wie lange es noch am fackeln ist hihihi. Mein Monstrum wurde geboren, um Schmerzen zu verbreiten und andere Menschen zu zerstören, also mach dich auf etwas gefasst. In der früheren Zeit wäre er wie ein wahrer Gott verehrt worden. Er hätte jeden Gegner im Kolosseum damals zerfleischt. So in der jetzt Zeit, so ist das halt blöd, da lassen die Gesetze es nichtmehr zu, dass so man etwas im Fernsehen zeigen kann. Das Zeug, was hier im Ring gemacht wird, kann man ja nicht kämpfen nennen. Das ist höchsten Spielplatzstreit. Aber ich denke Mal wir sollten zumindest eine kleine Herausforderung mit so etwas wie dir haben für heute Ricky. Also liebe Phoenixinesen! Macht euch bereit! Ich will euch nicht länger auf die Folter spannen. Gebt euren größten Applaus und Yubel für das einzig wahre, grauenvollen Monster der tiefsten Dunkelheit wahahahahahahahahaaa!

"Die Bestie lebt tief im wütenden Sturm mitten in der Nacht.
Die gefräßige, blutkranke Kreatur sucht nach ihren Opfern.
Durch die schreckliche Dunkelheit taumelt sie, getrieben vom Tod selbst.
Nur die Befriedigung der Schlachtung wird dazu führen, dass sie wieder zurück zur Dunkelheit findet, aus der sie kam."



Mit einen hellen Blitz ändert sich die Beleuchtung der gesamten Halle in ein tiefes, dunkles und von Finsternis überfülltes Blutrot, während die komplette Stage und alles was sie umrundet in grauenerregenden roten Nebel eingehüllt wird. Und aus genau diesen Nebel erscheint unter den Klängen der Insane Clown Posse das von Jimmy Hart schon seit Wochen angekündigte Monstrum. The Freak of Nature, The Boogeyman! Alle Informationen, die uns Jimmy gegeben hat, entsprachen der Wahrheit. Dieser Mann ist bereits über 50 Jahre alt und trotzdem ein wahres Monstrum, vor welchen man einfach nur Angst haben sollte. Und das aus mehreren Gründen. Wie eine Schlange kommt er auf die Stage gekrabbelt, zappelt durch den Nebel nach oben und zeigt uns mit einen kraftvollen Knall der großen Uhr in seinen Händen gegen seinen Kopf sein geisteskrankes und grauenerregend geschminktes Gesicht. Das ist das Grauen aus der schlimmst möglichsten Tiefe, welches uns Jimmy Hart hier in die Liga geholt hat. Der Boogeyman ist back in Business und mehr als nur bereit dazu, mehreren des hiesigen Rosters den Albtraum ihres Lebens zu verschaffen.



Langsam zoomt die Kamera auf das kleine schwarze Säckchen, welches diese Bestie an seinen Bein hängen hat, während er in Richtung des Ringes taumelt und die Zuschauer aus aller Welt wissen natürlich was sich in diesem befinden.
Es sind keine Reißzwecken, wie bei berühmten Hardcore Wrestlern oder Salz, wie es schon häufig im Deathmatchwrestling zur Verwendung kam um blutige, offene Wunden noch stärker schmerzen zu lassen.
Nein, diese Kreatur bringt etwas mit in den Ring, womit jeder Mensch am liebsten nichts zu tun haben möchte.
Am Ring angekommen slidet der schwarze Mann direkt unter dem untersten Ringseil hindurch, um wie eine verrückte Echse vor seinem heutigen Gegner... Seinen heutigen Opfer wohl eher, herumzutänzeln, ehe der Ringrichter das Match beginnen lässt. Doch wenn man in das Gesicht des Local Competitors schaut, ist es eher fraglich, ob dieser sich überhaupt traut hier heute anzutreten.

DING DING DING

Wie ein Festus nimmt sich Ricky nun alle Mut, die er besitzt, zusammen und rennt wie verrückt auf den Boogeyman zu, um wild auf ihn einzuprügeln. Tausende Tritte und Schläge folgen, ohne jegliche Gegenwehr des Mythical Monsters und so schafft es Ortiz den Boogeyman in die Ringecke zu treten und dort weiter auf ihn drauf zu gehen. Das alles endet erst, als der Boogeyman dazu in der Lage ist, Ricky mit nur einen einzelnen harten Schlag mit der flachen Hand gegen seinen Hals von sich zu stoßen, sodass dieser kaum noch dazu in der Lage ist nach Luft zu schnappen. Aber der Footballspieler bleibt weiterhin auf den Beinen, reist sich zusammen und sprintet mit der Schulter voraus mitten auf den Boogeyman zu, um ihn tiefer gegen die Ringecke zu stoßen und das gleich mehrere Male. Whip In von Ortiz gegen den Boogeyman in die gegenüberliegende Ringecke, doch das Beast kontert und somit muss Ortiz in die Ecke rennen. Doch ihn passiert dort überhaupt nichts Weiteres da der Boogeyman viel lieber auf die Matte fällt und wie ein Verrückter langsam in schlängelnden Bewegungen durch den Ring krabbelt. Er krabbelt immer näher auf einen der Kameramänner zu, welcher ihn aufnimmt und uns eine ekelerregende, weise schaumige Masse zeigt, welche aus seinem Mund kommt.
What the fuck ist das? In den Moment kommt allerdings auch schon wieder Ricky an, welcher sofort wieder mit mehreren Tritten auf dieses Monstrum geht, sodass jedoch einiges der schaumigen Masse gegen die Kamera gespuckt wird und diese nun wohl erstmal nicht verwendet werden sollte. Der Boogeyman wird aufgestemmt und von Ortiz mit mehreren harten Punches bearbeitet, aber erneut bekommen wir etwas zu sehen, was nicht von dieser Welt ist. Das Gesicht dieses Monsters ist... Er lächelt einfach nur und blickt mit seelenlosen Augen auf Ricky, welcher vor Angst garnicht weiter dazu in der Lage ist auf diesen Freak einzuprügeln. Doch wie es scheint will es der Boogeyman. Er will, dass Ricky weiter macht. Er will mehr Schläge und zeigt ihm das auch, indem er nun selbst mit der Faust ohne zu zögern brutal gegen seinen eigenen Kopf schlägt. Was zum Teufel ist das für ein Monster? Er schlägt sich selber blutig und lacht Ortiz gleichzeitig mit einer Lache entgegen, die einen Albträume beschert. Harter Kneestrike in die Midsection des Boogeymans soll die Angst des Big O´s überdecken und das scheint auch zu klappen, denn mit einen atemberaubenden Takeover schafft es Ortiz, den Boogeyman zum ersten Mal von selbst auf die Matte zu befördern. Schnell sprintet er Heimspieler in die Ringecke, klettert auf das zweite Seil, wartet darauf, dass der Boogeyman wieder auf die Beine kommt und zeigt uns einen beeindruckenden Flying Clotheline! Aber es geht noch nicht in ein Cover, denn Ricky Ortiz is on Fire Baybay. Er packt sich den Boogeyman direkt wieder im Anschluss, hackt ihn ein, setzt an und wartet garnicht erst auf irgendwelche Reaktionen, sondern hämmert ihn direkt mit einen charmanten Bridging Cradle Suplex auf die Matte in das erste Cover. Kann das bereits das Ende sein? Der Ringrichter ist sofort zur Stelle und zählt.

ONE

Doch nein, das wars noch lange nicht. Der Boogeyman kann sich mit Leichtigkeit daraus befreien, obwohl Ricky Ortiz hier fast alles gegeben hat, was er kann. Doch das hat alles nichts genützt, denn der Boogeyman lacht noch immer. Er lacht und blickt mit Augen, die straight aus der Hölle stammen. Es ist unglaublich, aber Jimmy hatte scheinbar recht mit Allem, was er gesagt hat. Das ist ein einfaches verdammtes Monster, was man nicht unterschätzen darf. Ricky gibt jedoch noch lange nicht auf, kickt einmal brutalst gegen den bemalten Schädel des schwarzen Mannes, stemmt ihn auf und lässt einen weiteren harten Tritt in den Magen folgen. Whip In von Ricky, doch erneut wird dieser reverselt und Ricky rennt in die Ecke. Nun will der Boogeyman scheinbar auch kämpfen, denn diese sprinten in Windeseile in die Seile, kommt auf Ricky zugerannt und zeigt einen demolierenden Running Axe Punch gegen Ricky Ortiz in der Ecke. Anschließend packt sich der Boogeyman den fast 10CM größeren Ricky von hinten, umklammert mit beiden Händen seinen Hals um ihn zu würgen und stemmt ihn dabei sogar etwas nach oben. Ricky Ortiz ist 7CM größer als der Scary Demon und wiegt 9KG mehr als er und trotzdem schafft es der Boogeyman ihn von hinten am Hals würgend in die Lüfte zu stemmen.
Das ist wie ein Double Chockeslam, nur dass der Boogeyman hinter Ricky steht. Und das war noch lange nicht alles, denn nun dreht sich dieses Monster wie ein kleines gruseliges Mädchen um die eigene Achse im Ring und zeigt eine Art Giant Swing mit Ricky. Was zum Teufel ist das für ein Move? Selbst die Zuschauer glauben es nicht, was sie hier sehen und somit gibt es niemanden in dieser Halle, der die Totenstille mit den typischen 1-10 Chants durchbricht. Bei der zehnten Umdrehung angekommen lässt der Boogeyman auch von Ortiz ab und lässt ihn einfach nur wie eine Leiche in den Ring fallen, ehe er sich in ein dominierendes Cover begibt und den Sack zu macht.

ONE
TWO
TREE

Die Stille in der Halle ist noch immer gegeben. Auch wenn es wohl hier von Anfang an so gedacht war, das Ricky Ortiz verliert, hätte man nie damit gerechnet wie er verliert. Noch immer liegt der Boogeyman mit seinen Händen auf den bewegungslos im Ring liegenden Ortiz und das Cover könnte noch bis 10 weitergezahlt werden. Nur langsam lässt der Boogeyman von Ricky los, um weiterhin wie ein Geisteskranker durch den Ring zu krabbeln, solange bis er etwas in die Augen nimmt, was seine Aufmerksamkeit erregt. Es ist der schwarze Beutel, welchen er mit zu den Ring gebracht hat. Langsam, ganz langsam kriecht er zu ihm hin, packt ihn sich und öffnet ihn, während er sich wie ein Betender in den Ring kniet und hoch gen Himmel schaut. Seine Hand verschwindet im Inneren des schwarzen Sacks, greift nach etwas und holt das heraus, was diesen Freak bekannt macht. Eine Hand voll lebendiger, sich noch bewegender Regenwürmer. So schnell wie der Blitz klatscht er sich diese Hand mit voller Wucht in seinen Mund hinein, sodass mindestens die Hälfte der Würmer an seinen Gesicht vorbeifliegen. Aber die leckere Mahlzeit nach dem siegreichen Match kann er sich dennoch gönnen. Zusammen mit einer halben Hand voll lebendiger Würme, welcher zur Hälfte aus seinem Munde gucken, lacht er im Ring kniend in die Zuschauer, ehe er zum Ende hin noch einmal zu seinem heutigen Gegner Ricky kriecht, sich von hinten seinen Kopf packt und diesem genüsslich die zerkauten Würmer in den Mund laufen lässt wie eine Rabenmutter, die ihrer kleinen Kinder füttert.

Here is your winner by pinfall: THE BOOGEYYMAAAANNN!



Guten Hunger Ricky Ortiz und Gott beschütze uns vor diesem Freak, welchen Jimmy Hart auf Coast 2 Coast losgelassen hat. Erst als Jimmy ihn selbst Bescheid gibt, dass sie so langsam gehen sollten, begibt sich der Boogeyman aus dem Ring und die Beiden verlassen das Geschehen mit einen von Würmern überfluteten Ring, einen bewusstlos geprügelten Ricky Ortiz und einer Zuschauerschaft, die sich selbst fragt, ob das Alles, was sie hier gerade gesehen haben, wirklich Realität war. So einen Auftritt hat man hier noch nicht gesehen und wir können gespannt sein, was noch alles auf uns zukommt mit diesen...
Mit diesen...
…

Noelle Foley: "Oh god, guys. Jimmy Harts Creature ist der Boogeyman!"

Byron Saxton: "Büüüäähh mir ist noch ganz schlecht. Der arme Ricky Ortiz!"

Johnny Curtis: "Ich bin auch angewidert. Bloss weiter!"



Wahrscheinlich steckt Sammy Guevara bereits in den Vorbereitungen für sein großes Try-Out Match am heutigen Abend, aber nicht nur er steckt bereits Hals über Kopf in den Vorbereitungen. Auch sein heutiger Gegner Tyler Bate steckt mitten in den Vorbereitungen. Die Schuhe sind bereits zugebunden, das Band der Hose, die mit dem Logo von Moustache Mountain verziert ist, hängt noch locker aus eben jener hinaus. Auf dem Equipment-Wagen neben ihm liegt das Handtuch, das er sich nachher beim Entrance um den Nacken legen wird. Doch der Brite selbst ist damit beschäftigt, mit Tape seine Handgelenke zu bedecken, um sie im Ring ein wenig zu stützen. Langsam, beinahe bedächtig wickelt er das weiße Tape um seine Handgelenke, voll darauf konzentriert, keinen Fehler zu machen und Tape zu verschwenden. Mit einem letzten Ruck reißt er ein wenig des Tapes ab und befestigt den letzten Fetzen an seinem Handgelenk, sein Blick schweift dabei durch den Backstagebereich, bevor sie sich weiten, vor Überraschung, aber auch vor Freude.

Tyler Bate
„Ha, nicht gesucht, aber gefunden. Hallo, Kelly.“

Die angesprochene Kelly befindet sich in einem der vielen Gänge hier im Backstagebereich und tippt auf ihrem Handy herum. Sie lehnt an einer der weißen Wände und trägt ihre üblichen bequemen Work Out Klamotten. Ihre Haare sind zu Boxerzöpfen geflochten. Wieder darf sie Backstage sein - wahrscheinlich bedeutet das, dass sie eventuell bald sogar ein Match bekommen könnte. Schließlich muss man eingeladen werden, um Backstage zu sein, wenn man eben wie sie nur einen Development Vertrag unterschrieben hat. Sie darf auch noch andere Bookings annehmen, aber kann eben nicht erwarten, dass sie einen entsprechenden Push in dieser Company bekommen wird. Gerade auch, weil die Konkurrenz so verdammt riesig ist. Kelly ist sich fast sogar sicher, dass sie besser im Ring ist als viele der anderen Frauen hier - im Ring versteht sich, aber bisher hatte das Office eben nach jemand anderen gesucht. Nach jemanden, der sich eben gut auf Plakaten macht und optisch ansprechend ist. Kelly bedient einen ganz anderen Typ Frau dementsprechend ist sie aktuell noch nicht im Fokus. Aber ihre Zeit wird kommen - da ist sich die gebürtige Portugiesin sicher. Sie blickt auf.

Killer Kelly
"Tyler - long time no see. Wie geht's dir?"

Sie lässt den Hintergrund ihres Handys schwarz werden und sieht in die Richtung aus der die Stimme kommt. Genauso wie WALTER und Pete Dunne kennt die gebürtige Portugiesin Tyler noch aus ihrer Independence Zeit. Dementsprechend sind die beiden besonders gute Freunde - alte Freunde, das zählt meistens mehr als alles andere zusammen. Die beiden vertrauen sich und haben schon verdammt viel Zeit miteinander verbracht. Und das noch weit bevor der ganze Glamour in das Leben dieser ganzen Wrestler getreten ist. Sie umarmt den jungen Briten herzlich. Dieser hat das Tape für seine Handgelenke auf seinem Handtuch abgelegt und umarmt die gebürtige Portugiesin ebenso herzlich wie sie ihn. Im Wrestlingbusiness lernt man viele Leute über die Jahre kennen. Reisebekanntschaften, Gegner, Bekannte von Bekannten, Fans. Aber nichts war vergleichbar mit alten Freunden. Mit Personen, die man schon ewig und drei Tage kannte, die mehr zur Familie gehörten als das sie Freunde waren. Zu eben jenen Leuten gehörte Kelly für ihn. Sie war früher bereits mit ihm und einigen anderen unterwegs gewesen. Auch wenn sie sich am besten mit Pete verstanden hatte, zumindest er hatte immer diesen Eindruck gehabt.

Tyler Bate
„Wie soll es mit schon gehen, Kelly? Ich bin über den großen Teich gekommen und schau mir jetzt an, wie sie auf dieser Seite des Wassers den Schnurrbart zwirbeln. Und du? Ich hab gehört du hast auch hier bei C2C unterschrieben, kannst aber noch andere Bookings annehmen?“

Tyler hatte diesen ‚Luxus‘ nicht mehr. Er hatte sich voll und ganz Coast2Coast verschrieben, aber daran gab es auch nichts zu bereuen. Es war gut. Sehr gut. Auch wenn er sein erstes Match verloren hatte, so war er sich doch sicher, einen guten Eindruck bei den Fans hinterlassen zu haben. Und wenn nicht, dann würde er diesen Eindruck diese Woche hinterlassen.

Tyler Bate
„Außerdem hab ich gehört du bist bei Pete eingezogen? Was treibt dich bitte so weit dieses Angebot anzunehmen?“

Killer Kelly
"Naja, ich hab nur so einen "halben" Vertrag. Komme, wenn ich überhaupt irgendwann mal gebookt werde wahrscheinlich nicht über den Opener hinaus und darf mich dann von irgendeiner Prinzessin verwackeln lassen. Eben so lang bis ich die Schnauze voll habe und die lebendig fresse. Aber das ist eine andere Geschichte. Irgendwie muss ich ja noch ein bisschen Geld verdienen und da ist so ein Booking in irgendwelchen Independent Promotions schon was feines. Aber ja, hast es ja mitbekommen. Eine eigene Wohnung kann ich mir trotzdem irgendwie nicht leisten."

Kelly zuckt mit den Schultern - und ja, ihre finanzielle Situation scheint aktuell ein kleines Desaster für sich zu sein. Sie ist Pete unglaublich dankbar, dass sie bei ihm wohnen kann. Nicht nur, weil die beiden sich sowieso schon immer verdammt gut verstanden haben, sondern vor allem auch, weil die beiden eigentlich eine wirklich enge Freundschaft verbunden hat. Die beiden waren füreinander wohl das sogenannte Ride or Die. Wenn der eine Scheiße gebaut hatte, war der andere meistens nicht weit. Dementsprechend schien es eigentlich nur logisch zu sein, dass Kelly irgendwann zu ihrem alten Freund zieht, der ganz offensichtlich finanziell bessere Zeiten durchlebt als sie. Dennoch war sie zuerst bei WALTER und seiner Freundin Scarlett Bordeaux eingezogen, hatte dort auch ein echte nettes Gästezimmer, aber bei einem frisch verliebtem Paar zu wohnen, ist als Single so gut wie immer ziemlich suboptimal. Da kommt man sich nicht nur dumm vor, sondern man hat auch das Gefühl, dass man das fünfte Rad am Wagen ist. Wenn der Ring General seine Freundin im Bikini am zum Haus gehörigen Pool sieht, dann läuft er schon mit einem Halbmast rum - andersrum kann man sich denken, was passiert. Also - Kelly musste einfach ausziehen, um nicht zwischen die sexuell aufgeladenen Fronten zu geraten. Dann eben zu Dunne.

Killer Kelly
"Petey ist wie er ist. Ein unausstehlicher miese Peter - was ein Zufall. Aber ich glaube, dass dieses Sprichwort auf ihm basiert. Und ja, es ist wie es ist mit ihm. Er ist halt speziell und derb und sexistisch und ... eben Peter. Peter, der eigentlich keine Menschen mag und trotzdem nicht ohne jemanden kann. Ich bekomm' den schon wieder hin. Und nächste Woche trinken wir wieder wie die letzten Menschen Tequila in irgendeiner dreckigen Bar. Der wird wieder. Der braucht nur jemanden, der ihn von seinem hohen Ross runtertritt und ihn ordentlich anal penetriert, um wieder klar zu kommen. Da hat er sich genau die Richtige als Mitbewohnerin ausgesucht."

Wahrscheinlich ist Kelly auch einfach nur die weibliche Form von Pete Dunne. Wahrscheinlich schwimmen die beiden eigentlich charakterlich auch auf einer Wellenlänge. Die beiden gehören quasi einfach zusammen auch wenn das einfach nur auf freundschaftlicher Basis passiert. Nun, aber Dunne hat sich verändert und das muss so gut wie allen alten Bekannten aufgefallen sein. Kelly scheint sich aber sicher zu sein, dass sie diese harte Nuss knackt - sie hat einen Ass im Ärmel.

Killer Kelly
"Und mal so unter uns. Petey bekommt die Überraschung seines Lebens. Ich hab ihn bei so einer ominösen Singlebörse angemeldet. Das wird so mega, ich sag es dir."

Tyler konnte bei ihrer treffenden Zusammenfassung der Person Pete Dunne nur lachen. Ja, das war Pete. Derb. Sexistisch. Am Trinken. Auch wenn er ihm in letzter Zeit echt Sorgen machte. Er schien über die Stränge zu schlagen, schien zu viel zu wollen, zu viel zu machen. Er hatte ihn noch nie so aggressiv erlebt, nicht mal zu seinen besten Zeiten. Aber das hatte er Pete auch schon gesagt, auch wenn es nichts gebracht hatte. Aber er war sich sicher, das Kelly ihn knacken konnte, wenn sie wollte. Zumindest schien sie es vorzuhaben.

Tyler Bate
„Ja, das ist Pete. Das mit der dreckigen Bar hab ich auch schon durch, hab ihn heute in ner schäbigen Kneipe irgendwo Downtown getroffen. Dreckiges Loch. Er wollte mich bezahlen, damit ich mich verpisse. Aber nicht mit mir!“

Tyler schüttelte nur mit dem Kopf, als ihn die Erinnerungen an dieses Treffen in der Kneipe einholten. Pete hatte sich noch schlimmer benommen als sonst. Hatte ihn und Kelly als falsche Ratten bezeichnet, die aus ihren Löchern gekrochen kamen, weil er einen verdammten Gürtel um seine Hüfte getragen hatte. Idiot

Tyler Bate
„Du hast Pete bei einer Dating-Website angemeldet? Bist du wahnsinnig? Die armen Frauen, die sich für ihn interessieren! Die wissen doch gar nicht, wie sie mit ihm umgehen müssen. Oder er findet irgendeine wirklich schäbige Schabracke wie sie in England rumlaufen. In England ne ordentliche Hure zu finden ist wie die Nadel im Heuhaufen zu finden. Außerdem wissen wir doch beide, das er so ein Mädel wie dich braucht. Das ihn anal penetriert und zeigt, wo die Titten hängen. Am liebsten in seinem Gesicht.“

Allein die Vorstellung, wie Pete auf ein Blind Date geht und ein Mädel abschleppt, in die nächste schäbige Kneipe mitnimmt und möglicherweise noch auf dem Klo vögelt. Die armen Mädels, die er findet. Die wissen echt nicht, wie sie ihn anfassen sollten. Vielleicht war er deswegen bei den englischen Mädels so beliebt. Er nahm auch die schäbigsten, nicht so wie Tyler.

Tyler Bate
„Du schaffst das schon, auch mit deinem halben Vertrag. Pete lässt dich ja bei sich wohnen, da brauchst du dir nicht so viele Gedanken um das Geld machen. Stattdessen kannst du dich darauf konzentrieren, irgendeine Prinzessin unter deinem Mundschutz zu zermalmen. Du bist besser als jede andere Trulla hier!“

Killer Kelly
"Keine Ahnung, das Office scheint da eine andere Meinung zu haben. Manchmal muss man einfach warten bis man dran ist. Ich werde zwar ein bisschen ungeduldig, aber vielleicht ist es ja bald soweit. Jede Woche besteht die Möglichkeit, dass man mich bookt. Mal sehen wie es in den nächsten Wochen aussieht."

Wieder zuckt Kelly mit den Schultern. Manchmal muss man eben Geduld beweisen und abwarten, was passiert. Manchmal muss man eben auch zurückstecken und das tut die gebürtige Portugiesin eben gerade. Sie wartet darauf, dass sie endlich eine Chance dazu bekommt, auch zu zeigen, dass sie es drauf hat und entsprechend einen besseren Vertrag erhalten sollte, sowie ein besseres Gehalt. Von irgendwelchen Chancen im TV zu wrestlen mal ganz zu schweigen. Die Sache mit Pete hält Kelly aber für einen verdammten Genie-Streich. Wer auch immer sich darauf melden wird. Sicherlich wird ihr der Hass entgegenschlagen, aber dennoch wird sich das lohnen. Schon jetzt freut sich die Portugiesin auf das Gesicht des Briten, wenn er sieht, was mit ihm passiert. Und mal ehrlich, vielleicht ist da ja tatsächlich eine Frau dabei, die zu ihm passt und die ihn endlich mal zufrieden stellt. Manchmal muss man eben nicht nur warten, bis man ein Match bekommt, sondern auch bis Dunne endlich eine Frau findet, die zu ihm passt und seinen Scheiß mitmacht.

Killer Kelly
"Aber vertrau mir. Das Ding mit Petey und der online Singlebörse wird der Hammer. Er wird so sauer sein. Wie witzig einfach nur."

Tyler Bate
„Wenn es dir nur darum geht ihn sauer zu sehen, dann wird es definitiv der Hammer. Sag mir nur Bescheid wenn er seine Wut an dir auslassen will. Nicht, das du es nicht ab könntest, aber so, wie er in den letzten Wochen drauf ist, könnte es anders enden als sonst. Nachher hast DU sein Ding im Mund.“

Ja, die beiden waren schon ein komisches Duo. Schon fast wie ein Pärchen, wäre da nur nicht die Tatsache, das Kelly und Pete nie zusammen waren. Und es auch nie sein werden. Sie brauchen sich, das wusste Tyler, aber auf eine andere Art. Sie ergänzten sich. Sie war genauso derb, sexistisch und speziell wie er, und er wusste, das Pete das an ihr schätzte. Oder auf jeden Fall mal geschätzt hatte, denn momentan wusste er nichts mehr über seinen alten Kumpel. Da waren bloß die Dinge, die er mal gewusst hatte, aber ansonsten war da nicht mehr viel. Er erkannte Pete kaum wieder.

Tyler Bate
„Ansonsten, mach ihm richtig die Hölle heiß. Ich weiß das er dich auf seine komische, verschrobene Art braucht. Penetrier ihn mal richtig und dann hol uns den alten Pete zurück. Ich muss jetzt los. Schau dir mein Match an, ich bin enttäuscht wenn nicht.“

Johnny Curtis: "Oh Mann, ha ha, das ist wirklich lustig und ich würde nur zu gerne Petes blödes Gesicht sehen, wenn er plötzlich Nachrichten von irgendwelchen heißen Interessenten bekommt. Ha ha!"

Noelle Foley: "Ja, das mag vielleicht zuerst witzig sein, aber für Kelly & Tyler wird es nicht so lustig bleiben, wenn Dunne rausbekommt, dass sie dahinterstecken. Na ja, trotzdem schön, dass sie sich noch so viel Spaß behalten haben, obwohl sie gerade schwere Zeiten durchmachen."

Byron Saxton: "Wer macht die nicht durch und so angeschlagen sehen sie gar nicht aus. Sie machen sich Gedanken um ihren alten Freund und das ist verständlich, doch sollten sie sich auf ihre eigene Karriere konzentrieren, wenn sie hier etwas erreichen wollen."



Abermals springen die Bildschirme in der großen Halle an und entführen die Zuschauer auf eine weitere Reise fernab des Squared Circles. Das Bild ist Schwarz-Weiß, eines der vielen Indizen dafür, dass es sich bei dem Einspieler um eine Produktion rundum Darby Allin handelt. Im Hintergrund sind vielerei Geräusche zu hören. Worker, die sich gegenseitig durch die Gegend kommandieren, Metallstäbe die aufeinandertreffen und das dumpfe Geräusch von Kisten, die aufeinandergestapelt werden. Die Treppe, die sonst zur Stage hinauf führt und als letzte Ruhestätte gilt, bevor die Athleten die Vorhänge zur Seite schieben und sich zum Ring begeben, wird von Darby okkupiert. Seine Hände sind ineinander gefaltet und sein Blick fällt zum Boden. Bereits so viele Stunden vor der eigentlichen Show befindet sich der junge Skater in seinem Ring Gear und die Gesichtsbemalung ist akribisch genau aufgemalt. Sein Atem ist schwer, beinahe so, als würde eine unsichtbare Last auf seinen Schultern ruhen, die er bereits seit Stunden durch die Gegend trägt und jeden Muskel in seinem schmalen Körper beanspruchen. Kurz atmet er tief durch, bevor sich sein Blick zur Kameralinse hebt.

Darby Allin
» Mir ist nicht entgangen dass du zurück bist, Simon. Du versteckst dich nicht. Du hast keine Angst. Die hattest du noch nie. In deinen Augen bin ich nichts wert. Für dich bin ich keine Gefahr. Glaube mir, ich weiß das. Viel zu lange habe ich gehofft, dass ich die Karte finde, die mir den Weg zur Hoffnung aufzeigt. Diesen Weg zu gehen, ohne zu wissen, wo mein Ziel eigentlich ist, hat mich schwach gemacht. Ich will nicht viel, nur wiedererlangen, was ich verloren habe. Was Menschen wie du mir genommen haben. Hoffnung, Liebe, Selbstvertrauen .... Wie gerne würde ich aufwachen ohne mich selbst zu hassen. Ich weiß, dass es nie wieder so sein wird, wie es einst war. In ihren Augen bin ich ein Monster so wie du es bist. Ganz egal wie Edel meine Ziele waren, denn ich habe versagt. Es sind diese Momente, einsam und kalt, wo meine Gedanken gefährlich werden. Ich habe all diese Bilder im Kopf, Simon. Bilder davon, wie ich dich zur Rechenschaft ziehen kann. Hunderte, nein - Tausende. Keine einzelnen Bilder mehr, sondern ein ganzer Film, der sich aus jeder Momentaufnahme zusammensetzt. Wenn es still ist höre ich jedes einzelne Sandkorn in der Sanduhr auf's Andere treffen. Jede Minute, die ich vergeude und dich nicht in die Finger bekomme bedeutet, dass du jemandem schaden kannst. So wie du es immer tust. Die Zeit läuft mir davon und das macht mir Angst. Eine Emotionen die ich seit Jahren nicht mehr hatte. Etwas der Menschlichkeit, die ich für verloren hielt, die zu mir zurückkommt. Ich habe kein Problem damit, von riesigen Halfpipes zu skaten oder meinen Körper im Ring zu riskieren, aber du? Du rufst Furcht in mir hervor. Ist das nicht lustig? Jeder Tag, den du in Frieden leben kannst, zerreißt mich innerlich. Du hast keine Seelenruhe verdient. Ich sehe all diese Leute hier und doch kann ich mich niemandem öffnen. Ich würde lügen wenn ich behaupten würde, dass mir die Leute hier egal sind. Candice ... Leva ..., sie sind nicht meine Freunde, aber ich mag sie. Ich will sie nicht mögen, denn Darby Allin bedeutet Probleme. Ich kann es nicht verantworten, jemanden mit auf den Pfad zu nehmen, den ich gehe. Denn mittlerweile habe ich ein Ziel, Simon. Ich brauche keine Karte mehr. Du bist der Zielort. Dein Leiden bedeutet, dass ich meine Fehler geradebiegen kann. Nicht komplett, aber etwas Erlösung. Last, die mir von den Schultern fällt. Schuldgefühle. Hass. Die Gang nicht mehr als Hürden, die ich umgehen könnte, aber nur zu gerne mitnehme.«



Darby Allin
» Allerdings ... allerdings ist mir bewusst geworden, dass meine Angst völlig unbegründet ist. Ich bin nicht der Gejagte, sondern der Jäger. Auch wenn mir in Kenny Omega wohl der größte Test in meiner bisherigen Karriere bevorsteht habe ich bereits dafür gesorgt, dass man den Namen Darby Allin kennt. Auch Noam Dar kann sich nicht länger verstecken. Er weiß, dass ich existiere. Er weiß, dass ich Ärger bedeute. Wenn ich nur ihm nur einen minimalen Anteil an Leid von dem zufügen kann, was er Shotzi angetan hat, bin ich zufrieden. Man sagt, dass die 'Bösen' nichts mehr zu verlieren hätten, aber ich sehe es anders. Diese Leute haben einiges zu verlieren, denn wüssten sie wie es ist, wenn etwas so unfassbar wichtiges fehlt, würden sie andere Menschen nicht so behandeln. Sie sind abgestumpft, weil sie Angst haben alles zu verlieren. Ein Schutzmechanismus. Ungefährlich. Bellende Hunde, die ihr Revier schützen, bevor sich jemand Anderes einnistet. Das Problem ist, dass ich es mir bereits in eurem Revier gemütlich gemacht habe und ich komme für euch. Marty war das Erste. Wer wird der Zweite sein? Meinetwegen kämpfe ich mich durch die gesamte Bande um Noam in die Finger zu bekommen. Hoffentlich bevor es die Drogen tun. «



Darby Allin
» Ich hasse dich. Ich hasse dich. Ich hasse dich. So sehr, dass es weh tut. Physisch weh tut. Ich wünsche dir den Tod, Simon Grimm. Du hast es nicht verdient zu Leben, du manipulatives Stück Scheiße. Du hast mir alles genommen und jetzt nehme ich dir alles. Ganz egal wie viele Anläufe ich brauche. Egal wie viele Narben du mir zufügst. Ich werde der ganzen Welt beweisen, dass das Karma einen einholt, auch wenn man selbst nachhelfen muss. Das ist meine Aufgabe und meine Last. Ich mache dein Leben zur Hölle. Gefangen im Fegefeuer für immer. Ich zeige dir was passiert, wenn die 50% meines fühlenden Ichs auf die 50% trifft, die sich für nichts zu schade ist. Das wird nicht schön, Simon. Nicht für dich.«

Darby legt die flache Hand vor die Kameralinse und stößt den Mann dahinter nahezu von sich weg. Kurz wird das Bild wackelig und Schwarz, ehe der Einspieler endet.

Byron Saxton: "Oh Mann, Darby hat wirklich keine positiven Gefühle mehr für Simon Grimm übrig und ich möchte nicht dabei sein, wenn sich diese beiden Männer wieder über den weglaufen. Das könnte blutig und sehr schmerzhaft für einen der Beiden werden."

Johnny Curtis: "Ganz bestimmt für Darby, denn Grimm hat ihn schon einmal an den Rand der Zerstörung getrieben und es wird ihn keine große Mühe kosten, Allin endgültig in den Abgrund zu stürzen."

Noelle Foley: "Ich weiß nicht, Johnny. Hass kann ein sehr starker Motivator sein und Darby hat in den letzten Wochen bewiesen, dass er für jeden Gegner bereit ist. Ich wäre mir nicht so sicher, dass Simon wirklich so einfaches Spiel mit dem Daredevil haben würde, aber ich würde gerne sehen, wie sie ein weiteres Mal aufeinanderprallen. Das könnte episch werden."



Es ist wieder einmal Zeit die Aufmerksamkeit der Zuschauer einzufangen und strikt auf die kleinen LEDs der Leinwände zu lenken. Eine kleine Auszeit. All die Action. All die bösen Gedanken die sich aufbauen während sich schwitzige Kerle verprügeln. Nein. Manchmal brauchen die Augen und Gedanken einfach etwas Angenehmeres.

- Shotzi Blackheart -
„Mach dir keinen Kopf. Wir kriegen deine müden Knochen schon munter. Kleines eingerostet Ding du.“

Als das Schwarz entfleucht und den Blick freigibt, bekommen wir auch das Bild zu der grünhaarigen. Shotzi Blackheart hat zwar heute ein Match gegen Rosemary, aber scheinbar gibt es für sie wichtigeres gerade. Oder zumindest setzt sie aktuell ihre Prioritäten anders. Noch nicht in ihrem Ringgear, befindet sich Shotzi nur mit einer schwarzen Lederhose und einem BH bekleidet in kniender Stellung über der Dame, die sie zuletzt so verzweifelt gesucht hatte in den Shows. Doch wenn es drauf ankommt, heute. Wo sie ihr Revange Match gegen Rosemary hat. Da ist Taryn da für sie.

- Shotzi Blackheart -
„Wehe du meckerst gleich wieder, dass ich zu hart zu dir bin.“

Die grünhaarige lehnt sich nach vorne, während ihre Hände über den nackten glänzen Rücken von ihrer Taryn wandern. Eine kleine Massage kann ja wohl nicht schaden, so kurz vor ihrem Match.

Taryn hatte viel zu tun gehabt - sicherlich haben die beiden sich in der Zeit neben den Wrestlingshows und den Live Auftritten dennoch immer wieder gesehen und auch Zeit miteinander verbracht, aber in den c2c Shows an sich war Taryn seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen. Warum? Das ist wohl die große Frage. Als die Blondine das letzte Mal weg war, hat sie Shotzi vor ihren Peinigern gerettet und Noam erzählt, dass sie einen Kalender für die Company shootet, der besonders sexy sein sollte - wie kann die c2c also nicht die Rekordchampionesse fragen? Diese Konstruktion von Lügen wurde nur aufgespalten von Taryn und Shotzi selbst, die sich dann ja endlich geoutet haben und als Taryn in das Match gegen Alexa Bliss eingriff und die selbsternannte Goddess mit einem Stuhl hinter dem Rücken des Ringrichters verprügelt hat, waren es für die Fans wahrscheinlich diese verhängsnisvollen wenigen Sekunden, während die beiden Frauen sich leidenschaftlich in der Mitte des Rings geküsst haben. DAS war der Aufreger der Show und sicherlich auch der Stoff vieler feuchter Träume für die Teenager in der Fangemeinde. Man hört die Blondine seufzen.

Taryn Terrell
"... mhhh ... dein Griff ist so fest. Ich weiß ganz genau, warum du das Women's Money in the Bank Match gewinnen konntest. Du konntest dich einfach am kräftigsten festhalten ... und ..."

Offensichtlich greift Shotzi gerade ein bisschen fester zu - denn Taryn verzieht kurz das Gesicht, aber ihre Verkrampftheit scheint sich schnell wieder in absolute Entspannung aufzulösen. Ein zufriedenes Lächeln ziert das Gesicht der Blondine, die die Augen dabei weiterhin geschlossen hat. Ihre Arme baumeln verloren fast bis auf den Boden. Ein Stöhnen entfährt ihr.

Taryn Terrell
"... ich weiß, ich weiß, du hast gewonnen, weil Bliss dich hat gewinnen lassen. Das ist zumindest ihre offizielle Version. Diese kleine Kröte scheint bei Kip aber jetzt ihre absolute Zufriedenheit gefunden haben. Das Vorzeigefrauchen für einen Größenwahnsinnigen spielen kenne ich persönlich ganz gut. By the way - Money in the Bank Koffer. Wann willst du ihn endlich einlösen? Ich denke - nein, ich weiß -, dass alle nur darauf warten, dass du uns endlich alle befreist."

Natürlich war das ein Scherz - Alexa hatte natürlich gesagt, dass sie sie hat gewinnen lassen. Bliss würde nichts anderes behaupten, wenn sie verlieren würde. Das hat sie bis jetzt immer so praktiziert. Dementsprechend ist das gar nicht soweit hergeholt. Nun, dass Taryn Shotzi für absolut bereit hält für die Women's Championship, das hatte sie schon häufiger erwähnt und dementsprechend hat sich ihre Meinung auch nicht geändert. Terrell ist sich sicher, dass Blackheart Toni Storm schlagen könnte - sie muss es eben nur versuchen.

- Shotzi Blackheart -
„Bliss interessiert mich nicht. Soll sie es rumerzählen. Ich habe keine Achtung vor Menschen die mit jemanden aus der Gang ficken…“

Gerade als es ausgesprochen war, beißt sich Shotzi auf die Zunge. Es war auf Bliss bezogen und vielleicht auf sich selber, als sie damals in einem Moment der Schwäche Kip gefickt hat. Aber da war er noch nicht in der Gang. Das zählt nicht. Aber das sie gerade quasi die ehemalige First Lady unter ihren Händen hat. Nein, kein gutes Thema. Nicht jetzt vor Taryns Match. Also schnell das Thema umlenken.

- Shotzi Blackheart -
„Sei nicht so ungeduldig. Ich weiß schon wann ich den Koffer einlösen werde. Um ehrlich zu sein, bin ich froh wenn ich das Ding endlich los bin. Ob oder mit Titel. Weißt du. Ich habe mittlerweile gelernt, dass andere Dinge wichtig sind. Scheiß auf Toni. Aber diese Rosemary…“

Ihre Hände krallen sich unbewusst in den Rücken der Blondine. Nur leicht. Sie verkrampfen förmlich bei dem Gedanken an dieses kleine dunkle Ding, dass es gewagt hat sie so vorzuführen. Sie hasste es und hasst es immer noch. Die grünhaarige tut sich schwer damit sich wieder zu entspannen. Die Gedanken rasen in ihrem Kopf. Immer wieder sieht sie Rosemary vor sich. Wie der Ref bis 3 zählt. Immer und immer wieder. Wieder und Wieder. 1….2….3… 1…2….3… 1….2….3…. STOP!

- Shotzi Blackheart -
„Wie geht’s dir jetzt wieder im Ring zu stehen? Denkst du Mandy Rose kann dir gefährlich werden?“

Taryn Terrell
"AUUUU ... Shotz, Baby, ich weiß, dass du deine Nägel hast frisch machen lassen, aber ich hätte schon gern einen streifenfreien Rücken, Süße."

Taryn dreht nun leicht den Kopf und öffnet die Augen. Offensichtlich hat sie dennoch gemerkt, dass ihre Liebste kurz einen Moment mit den Zähnen geknirscht hat - naja, eher mit den Fingernägeln. Und wenn man die zarte Haut der Blondine betrachtet, dann kann man wohl getrost sagen, dass man jede auch nur minimale Verletzung sofort zu Gesicht bekommt. Terrell muss gleich noch gegen Mandy Rose ran - und mal ehrlich, die Rekordchampionesse will sich gegen die kleine Großklappe keine Blöße geben. Weder im Ring, noch äußerlich. Taryn ist gerade einmal Anfang dreißig und wird von manchen behandelt als wäre sie schon kurz vor der Rente. Das ist nicht nur nervg, sondern auch noch respektlos. Dementsprechend möchte sie beweisen, dass sie nicht nur äußerlich mit der deutlich jüngeren Mandy konkurrieren kann, sonder gleichzeitig auch im Ring. Taryn war nicht ohne Grund für eine solange Zeit die Women's Championesse. Man hat sie wohl immer auf ganz andere Sachen reduziert. Aber schlussendlich ist sie eine Wrestlerin und sie weiß, was sie im Ring tun muss. Das Match zweite Match gegen Rosemary und ebenso das Match ihres Titelverlustes gegen Kairi Hojo hatte das mehr als deutlich gemacht. Terrell runzelt die Stirn, scheint verwirrt zu sein.

Taryn Terrell
"Ich nehme das einfach mal als Scherz. Ich weiß ja, dass du manchmal Sachen sagst und sie eigentlich nicht so meinst."

Damit bezieht sie sich wohl auf die Aussage mit der Gang. Jap, Taryn war DIE Frau, wenn es um die Gang ging. Auch wenn sie nie wirklich Mitglied war, so war sie dennoch die Freundin an der Seite des Leaders und war irgendwie auch Teil der Intrigen und der Gewalt, die an der Tagesordnung war und gegen viele andere Kollegen angewendet wurde. Dementsprechend war Shotzis Aussage unüberlegt, aber Terrell scheint es ihr nicht übel zu nehmen. Sie ist halt so und irgendwie hatte man ja auch gemerkt, dass sie genau das eigentlich nicht so meinte. Egal. Taryn lächelt sanft, auch wenn sie Shotzi nicht ansehen kann in diesem Moment.

Taryn Terrell
"Ich weiß nicht, aber ich kenne solche Frauen wie sie. Sie hat auf Twitter versucht die Aufmerksamkeit von den scheinbar wichtigen Leuten zu bekommen. Wollte sich in den Vordergrund drängen. Und jetzt? Jetzt muss sie ihr Versprechen einlösen, aber ich glaube nicht, dass ihr Arsch das auch halten kann. Sie wird mir wahrscheinlich einen guten Kampf liefern, aber ich bin mir sicher, dass sie gegen mich den Kürzeren ziehen wird."

Das ist eine recht deutliche Ansage von der ehemaligen Championesse. Sie hatte nichts verlernt. Das hatte man in Matches gegen Candice LeRae und auch gegen Candy Floss mehr als deutlich gesehen. Candy ist zudem noch sehr viel jünger als sie und doch kamen die beiden Frauen nicht über ein Unentschieden hinaus. Das muss ihr erst einmal jemand nachmachen. Shotzi lehnt sich vor und drückt ihrer Freundin einen Kuss auf den Backen auf bevor sie sich von ihr abwendet und von ihr steigt.

- Shotzi Blackheart -
„Taryn, mach nicht den gleichen Fehler wie die meisten die an der Spitze standen. Unterschätze Mandy bitte nicht. Sie ist neu. Sie ist hungrig. Keine Ahnung was sie geplant hat. Du warst immer ein beliebtes Ziel Schatz. Neulinge, Rookies. Die ganzen Idioten die versuchen nach oben zu kommen. Sie sehen dich als Leiter…uns als Leiter. Lass das nicht zu indem du dich auf deine alten Erfolge ausruhst. Jederzeit kann jemand kommen, der deinen Höhenflug stoppt.“

Shotzi lässt einen Tropfen Seife auf ihre Hände tropfen um das Massageöl abzuwaschen. Das kühle Wasser tut gut, wo Taryns Haut stets die Wirkung hat zu glühen. Was auch Vorteile hat. Aber jetzt, wo Shotzi selber so fokussiert ist… sie liebt es ihren Körper in Kälte zu hüllen als Vorbereitung auf ein Match. Es reinigt. Es macht den Kopf frei.

- Shotzi Blackheart -
„Ich habe den Fehler mit Rosemary gemacht. Sie…unterschätzt. Mach es nicht mit Mandy Schatz.“

Shotzi senkt nachdenklich ihren Kopf, während sie immer noch das kalte Wasser über ihre Haut tröpfeln lässt.

Sie soll Mandy also nicht unterschätzen? Auch wenn das nett von Shotzi gemeint ist - Taryn weiß das mehr als genau. Sie weiß, dass sie Rose besser nicht in eine Schublade steckt und doch denkt sie zu wissen, womit sie es zu tun hat. Heiße Luft. Heiße Luft, die ganz, ganz schnell auf die Boden der Tatsachen zurückkommen wird - eben dann wenn die ehemalige Women's Championesse mit ihr fertig ist. Viele denken, dass der Stern der Blondine eventuell schon verglüht sein könnte, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Das Gegenteil von verglühen, denn Taryn ist wieder hungrig. Sie hatte sich viel zu lang von Dar verbieten lassen, was sie immer schon gut konnte, auch wenn andere gern etwas anderes behaupten. Die Blondine kennt ihr Handwerk und sie weiß auch was es heißt, einen Sieg zu erringen. Sie wird es heute Abend beweisen. Und Mandy ist leider zur falschen Zeit am falschen Ort.

Taryn Terrell
"Keine Sorge, Baby, ich weiß, worauf ich mich eingelassen habe und ich werde mit absoluter Härte darauf reagieren, was sie mir entgegensetzt. Ich habe so lang auf der Ersatzbank sitzen müssen, dass ich nun nichts mehr will als in den Ring zu steigen und zu gewinnen. Ich muss die ganze Zeit wieder aufholen, die mir gestohlen wurde von ... naja ... ihm."

Es scheint fast schon paradox zu sein, dass Taryn nicht einmal den Namen ihres Exfreundes aussprechen will. Aus Respekt vor Shotzi und einfach auch, weil sie nichts mehr anekelt als dieser Name. Dar ekelt sie an. Dieser ganze Mann. Er wird bekommen, was er verdient und er wird genauso leiden wie die Frauen, die er dazu gebracht hat, ebenfalls zu leiden - und noch tausendmal mehr. Terrell ist sich sicher, dass das Schicksal auch etwas ganz besonderes für Noam geplant hat und er wird alsbald erfahren, was genau es ist. Taryn erhebt sich und schiebt die Träger ihres BHs an die richtige Stelle, verschließt ihn dann, um sich an Shotzis Rücken zu kuscheln.

Taryn Terrell
"Und Rosemary. Lass' mich zu Rosemary etwas sagen, Baby. Diese Frau ist hier Fehl am Platz. Sie braucht ganz sicher Hilfe. Du hast sie nicht unterschätzt, sondern sie hat dich auf dem falschen Fuß erwischt. Ich bin mir sicher, Baby, dass du heute Abend zeigen kannst, dass du besser bist als sie. Bitte glaub mir das."

Seufzend stemmt sie sich gegen den immer noch warmen Körper ihrer Freundin. Shotzi schließt die Augen und nur ganz leicht senkt sie ihren Kopf.

- Shotzi Blackheart -
„Mal schauen. Wenn es heute nicht funktionieren sollte. Ich weiß nicht ob ich dann nicht einfach in Ringrente gehen sollte. Nimm dir den Koffer einfach und schlag ihn Toni um die Ohren. Und oh mein Gott bist du heiß. Und dieses Mal meine ich das nicht positiv du Heizung.“

Lachend genießt die Grünhaarige die Nähe von Taryn. Obwohl sie die Worte sehr ernst meint gerade. Taryn will gerade etwas erwiedern, als Shotzi bemerkt wie sie sich äußern will. Dies nutzt die Grünhaarige schamlos aus. Sie dreht sich innerhalb der Umarmung um und bevor Taryn etwas sagen kann, verschwindet ihre Zunge im Mund ihrer Freundin. Und mit dieser Szene, schalten die Kameras zurück zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Ach je, sind die Beiden nicht süß miteinander? Da kriegt man ja fast Zucker!"

Johnny Curtis: "Ja, ganz toll, aber anstatt hier rumzumachen, sollten sich die Beiden mal lieber vorbereiten, denn sonst geht Shotzi ja wirklich bald in Rente, wenn sie heute wieder einen draufbekommt."

Byron Saxton: "Was glaubst Du denn, was die hier machen, Mensch? Wieso bist Du nur immer so missmutig, Johnny? Bist Du traurig, dass Du jetzt nicht mehr bei Taryn landen kannst? Es hätte sowieso nicht mit euch geklappt, denn sie ist ´ne Nummer zu groß für Dich, mein Freund."



MATCH 2
SINGLES MATCH
Taryn Terrell vs. Mandy Rose

Writer: ???



... erotisch flüstert es den Namen der goldenen Göttin - MANDY - ja Mandy, die Dame, die jeder beneidet. Die Dame, die von Gott geschaffen wurde und wohl seine schönste Arbeit gewesen sein muss. Es folgen noch engelsgleiche Töne, im Hintergrund ertönt das Saxophon, als hätte der Musiker nie ein anderes Lied gespielt. Es soll auch nicht lange dauern ehe die ersehnte Frau die Bühne betritt und sich präsentiert. Ja, es war keine Falschmeldung die inform ihres Namens durch die Lautsprecher geflüstert wurde - sie ist wirklich da. God's Greatest Creation hat sich dazu erbarmt den Backstage zu verlassen und sich auf der Bühne zu zeigen. Taktvoll schwingen ihre Hüften zur Musik, während sie ihre Arme ausstreckt und lasziv gen Himmel ragt. Die Finger beider Hände berühren sich nur kurz, ehe ihre linke Hand sanft an ihrem rechten Arm runter gleitet und sich der Zeigefinger zwischen den vollen Lippen niederlässt. In der Zwischenzeit zücken Fans ihre Smartphones um mit einem überbelichtenden Blitz ein Foto von der Schönheit zu machen.

Melissa Santos: "From Yorktown Heights, New York - The Golden Goddess - MANDY ROOOOOSEEEE"

Synchron zu ihrem Namen geht durch die Fanreihen eine gemischte Stimmung. Manche sind am buhen, andere sind am jubeln. Gott, wie konntest du nur so eine Frau wie sie erschaffen, und wie können nur manche Leute eine Frau wie sie ausbuhen? Es muss die weibliche Fraktion aus dem Publikum sein, die alle wohl ziemlich weit hinten in der Schlange gestanden haben müssen, als die Schönheit und Sexiness verteilt wurde. Amanda hat schließlich bemerkt, dass es immer die ungesegneten Frauen sind, die ihre Unzufriedenheit in Hass projezieren. Mit rhythmischen Bewegungen hat sich die Blondine Richtung Ring begeben, den Fans keine Aufmerksamkeit schenkend. Elegant erklimmt sie den Apron um sich darauf hinzusetzen, die Beine von sich zu strecken und nochmal dem Publikum die Möglichkeit zu geben sie von ihrer besten Seite ablichten zu können.

Doch lange soll sie in dieser Position nicht verharren. Geschickt bewegt sie sich rückwärts unter dem untersten Seil durch, rutscht auf den Knien weiter in den Ring ehe sie sich wieder aufrichtet und zum letzten Mal die Arme in die Höhe ragt und sich präsentiert. God's Greatest Creation.



I'm your everyday nightmare
I'm the girl that hunts your dreams
I'm the soul that changed your life
My body's built like a machine

Bei den harten Gitarrenriffs kann man sehen, dass sich die Blonndine langsam auf der Stage zeigt, während diese allmählich im Nebel verschwindet. Die Halle ist ein dunkles blau getaucht und man kann das laute Buhen der Fans wahrnehmen. Terrell trägt heute Abend eine gewohnt knappe Ringgear, die nur das nötigste an ihrem Körper bedeckt. Sie scheint sich heute Abend gut zu fühlen. Schließlich streicht sich die Blondine mit ihren Händen lasziv über ihren Körper, währenddessen beißt sie sich auf die Unterlippe - jap, heute Abend wird IHR Abend. Während sie sich präsentiert, buhen die Fans unglaublich laut und es ist zu sehen, dass viele die Daumen nach unten strecken - Terrell ist hier auf jeden Fall ganz und gar nicht willkommen. Nachdem sie sich geräkelt hat, setzt sie sich in Bewegung und läuft die Rampe herunter. Dabei macht sie den Fans klar, dass sie Taryn nicht das Wasser reichen können. Hinter ihr erscheint ihre erste Offizierin - Nia Jax. Die Samoanerin hat einen finsteren Blick aufgesetzt und lässt ihre Augen über die Massen der Fans streifen. Dabei scheint sie völlig emotionslos gegenüber der Reaktionen zu sein.



Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from New Orleans, Louisiana .... TARYN TERRELL!"

Als der Name der Blondine verkündet wird, werden die Buhrufe lauter und man kann umso deutlicher hören, dass das c2c Universe von der Blondine gar nichts hält. Selten hat man solche Abneigung gegenüber einer Person der Company erlebt.



Sie setzt sich auf den Ringrand und präsentiert sich abermals mit einem lasziven Lächeln den Fans. Während sich Taryn ein bisschen nach hinten lehnt, singt sie den Text ihrer Theme mit und bewegt sich ein bisschen zum Takt der Musik. Dann fasst sie mit ihrer Hand auf die Linse und drückt diese Weg. Frei nach dem Motto: No pictures! Als die Kamera sie wieder einfängt, steht sie schon im Ring und post für die Zuschauer.

* DING DING DING *

Taryn Terrell besiegt Mandy Rose by submission via The 175 (03:48min.)

Here is your winner by submission: TARYNNNNN TERREEEELLLL



Noelle Foley: "Das ist der Sieg für Taryn Terrell! Ein gelungenes Comeback für die ehemalige Queen of c2c!"

Byron Saxton: "Sie kann es also doch noch! Vielleicht will sie ja sogar ihre Krone zurück und sich Toni Storm widmen!?"

Johnny Curtis: "Sie wartet noch bis Shotzi Blackheart Champion ist um ihr dann in den Rücken zu fallen! Wartet ab!"



- Leva Bates -
„…ir doch gesagt das das klappt! Aber jetzt komm. Wir haben nicht ewig Zeit. Irgendwann schminkt er sich und dann ist er wirklich grummelig. Ist wohl irgendein Ritual. Also müssen wir ihn vorher erwischen. “

Die Kameras schalten in den Backstagebereich wie schon viele Milliarden Male zuvor. Doch sind wir ehrlich. Dort ist es wo Freundschaften geschlossen werden. Liebesbeziehungen starten und enden und und Feindschaften gepflegt werden. Und Koks. Noam Dar kokst hier auch. Warum nicht. Doch diesmal ist alles etwas harmloser. Das Bild fängt einen leeren Gang ein. Die liebliche Stimme der neuen c2c Diva wird allerdings nicht weit entfernt eingefangen. Und so drängt sie sich auch schnell ins Bild. Sie wirkt nervös und dennoch strahlt sie bis an beide Ohren.

- Leva Bates -
„Jetzt trödel doch nicht so. Deine Fans müssen wirklich einiges mitmachen oder? Zum Glück gibt es Schnittprogramme. JETZT KOMM SCHON….“

Seufzend und leicht gespielt genervt hastet die blauhaarige durch den Gang. Doch sie ist nicht allein. An ihrer Hand hält sie etwas fleischiges. Etwas was sehr stark an ein angebissenen Hühnerschenkel erinnert. Angeknabbertes Fried Chicken. Zauberhaft. Und an der anderen? Dort befindet sich die Person, die am heutigen Tag ihr TryOut Match bekommen hat von Cody Rhodes. Leva zieht Sammy Guevera mit sich bei ihrer Quest nach jemanden der sich scheinbar vor seinem Match schminkt. Wer das wohl sein wird.

- Leva Bates -
„Klopf du! Ich bin zu nervös wegen dem Geschenk.“

Vor einer der Türen stoppen die beiden dann. Auf dem Schild? Darby Allin. Fast schon ehrfürchtig bleibt der Mann aus Texas vor der Tür stehen und starrt das Schild einen Augenblick an. Dann hebt sich die Hand, die nicht von Leva umklammert wird. Mit der kleinen Videokamera hält er drauf, lässt auch seine Fans daran teilhaben wo sie sich gerade befinden.

»Dieser Darby muss echt verdammt gut sein. Ich hab' mein Match und das obwohl ich ihn noch nicht gesehen habe. Das ist echt beeindruckend.. weißt du. Meine Fans dagegen sind echt zwigespalten. Die Einen haben Angst, dass ich so Ende wie diese Kairi damals und Andere freuen sich mega, weil ich meinem Traum noch ein Stück näher gekommen bin.. aber ich kann es im Moment echt nicht fassen. Weder dass ich hier bin, noch dass ich bald mein erstes Match hier haben werde.. uff. Achja.. klopfen.«

Sammy löst seine Hand mit etwas Anstrengung von der Dame neben sich und hebt die Hand. Er klopft. Drei Mal und blickt dann zu Leva. Irgendwie ist er sich nicht so sicher ob das Geschenk die beste Wahl war. Vielleicht hätte er sich auch was einfallen lassen sollen, aber seine Gedanken sind im Moment bloß bei seinem Gegner. Tyler Bate. Ein wirklich talentierter Kerl.

Darby Allin
» Huh, was? «

... raunt Darby als er die Tür aufreißt. Ganz zum Leidwesen der Cosplayerin hat er die Farbe bereits auf die Haut aufgetragen, wenn sie in Wahrheit auch keinen Faktor in der Laune des Youngsters spielt. Das neue Gesicht musterend zieht Allin die Augenbrauen hoch bevor er den beiden den Rücken zu dreht und wieder in den Raum spaziert. Den beiden das Schloss nicht wieder vor der Nase zuzuknallen bedeutet in der Sprache des 'Invisible Man', dass sie gerne eintreten dürfen.

Darby Allin
» Dein Freund? «

Der Blonde lehnt sich, nachdem er sich den beiden wieder zugedreht hat, gegen die Wand. Schön für Leva, dass sie einen festen Freund gefunden hat, aber was hat er damit zutun? Hat er nicht deutlich gemacht, dass er an einer Freundschaft nicht interessiert ist?! Anscheinend nicht, denn sonst wäre Leva wohl nicht wieder bei ihm aufgeschlagen um ihm ihren neuen Lover vorzustellen.

- Leva Bates -
„HUHN?“

Schreiend drückt sie Darby das angebissene Tribut förmlich in sein Gesicht. Nur wenige Milimeter von seiner Nasenspitze, beginnt die blauhaarige zu zittern. Vor Anspannung. Vor Freude Darby endlich wieder zu sehen. Vor Aufregung. Oh Gott. Er soll sein Geschenk mögen!

- Leva Bates -
„DEIN HUHN!“

Ein weiterer Schrei, doch Darby reagiert nicht so wie sie es wünscht. Also muss etwas anderes her um ihrer Freude ausdruck zu verleihen. Sie wirft das Hühnchenschenkelchen achtlos auf den Boden und springt Darby an. Die Arme umschlingen seinen Körper, ihr Gesicht gräbt sich in seine Schulter. Nur ein leises Quicken vor Freude kommt aus ihren Lippen. Nur langsam löst sie sich und lässt ihren Blick erneut auf Sammy fallen.

- Leva Bates -
„Du Dummerchen. Das ist doch nicht mein Freund. Also schon mein Freund, aber nicht MEIN Freund. Also Freund, aber nicht Freund Freund. Du weißt was ich meine mein kleines Pandagesicht.“

Leva drückt Darby einen Kuss auf die Wange bevor sie in seinen Locker stürmt. Uhhhh das verbotene Farbtöpfchen. Zwar hatten die beiden die Zeremonie bereits verpasst, aber hey. Immerhin hatte sie nun die Chance endlich mit der Farbe zu spielen. Sammy kann die perfekte Ablenkung sein dafür.

- Leva Bates -
„Das ist Sammy. Komm ruhig rein. Darby sieht gefährlicher aus als er ist. Achja Darbymausi. Das ist Sammy. Dem Kerl, dem du zum TryOut Match verholfen hast. Wink mal in die Kamera. Er hat eine riesige Fanbase auf Youtube und so. Na los. Wink schon.“

Zack tauchen die Finger in die weiße Farbe. Sammy macht große Augen als Leva den Besitzer der Kabine erst mit dem Huhn quasi attackiert und dann einfach anspringt. In diesem Augenblick muss Sammy ehrlich zugeben, dass er froh ist auf der anderen Seite zu stehen. Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen tritt er ein und schließt die Tür hinter sich. Als er vorgestellt wird, hebt er grüßend die Hand und hebt dann noch einmal die Kamera leicht an, damit Darby versteht wovon die Blauhaarige spricht.

»Freut mich dich kennenzulernen. Du warst echt eine große Hilfe.. ich weiß gar nicht so recht wie ich dir danken soll. Dieses TryOut Match bedeutet mir eeeecht viel. Endlich kann ich mich in einer größeren Company beweisen und noch mehr Leuten zeigen, dass ich es drauf habe. Meine Fans sind mindestens genauso dankbar.. naja jedenfalls die eine Hälfte. Uhm.. .«

Sammy kratzt sich an der Nasenspitze und grinst schief.
Was für ein Überfall. Darby kann gar nicht schnell genug reagieren, als Levas Gemützustande um die 300 Mal innerhalb einer Sekunde wechselt. Nachdem die Blauhaarige von ihm abgelassen hat, wischt er sich mit dem Handrücken über die Stelle, die Bates zuvor geküsst hat. Ihre Attack auf seine Farbe nimmt Allin gar nicht wahr. Der schmale Mann hebt das Huhn vom Boden und wirft es in den Mülleimer. Was zur Hölle ist hier los? Und inwiefern hat er dem Typen dort zu einem TryOut Match verholfen? Winken wird er jedenfalls nicht.

Darby Allin
» Was ist dein Problem, Leva? Wa.. was soll ich mit einem angebissenen Huhn und wie habe ich Sammy zu einem Match verholfen? Mal im Ernst - Wir sind keine Freunde, okay? Ihr macht euer Ding und ich mache meins. Ich habe keine Zeit für sowas.«

Hoffentlich kommt die Message diesmal an. Darby schüttelt den Kopf und stampft zu Leva herüber und krallt sich die Farbe. Anschließend begibt er sich zu Sammy und reißt ihm die teure Videokamera aus der Hand und schließt den kleinen Vorschaubildschirm an der Seite.

Darby Allin
» Viel Glück bei deinem TryOut Match .. und jetzt lasst mich alleine. «

Seufzend blickt die blauhaarige zu Darby, bevor sie einige Schritte auf Sammy zumacht und sich an seiner Schulter leicht hochzieht um ihm etwas ins Ohr zu flüstern. Der meint das nicht so. Wirklich nicht. Ein Kuss auf sein Ohr, um ihm zu signalisieren, dass er sich wirklich keinen Kopf machen braucht. Das lächeln verschwindet und die weiße Farbe, die sie immer noch an den Fingern trägt wird wild im Gesicht verschmiert. Vielleicht um Darby zu ärgern. Vielleicht um ihm zu signailiseren, dass Leva ein Teil seiner Crew ist. Man weiß es bei der blauhaarigen nie so genau.

- Leva Bates -
„Sei nicht so grummelig Darby. Ich weiß das du nervös vor deinem Match bist. Das sind wir auch. Frag mal Sammy. Da steht soooooo viel auf dem Spiel für ihn. Da hilft es nicht als unser Mentor jetzt auf Pac zu machen. Das musst du einssehen.“

Leva schaudert es kurz, als sie den Namen Pac erwähnt. Sie hatte ihn beinah kennen gelernt als sie mit Kenny Omega gesprochen hatte und nun kämpfte sie sogar mit seiner Verlobten Seite an Seite. Der kalte Schauer zieht sich über ihren Rücken. Hoffentlich frisst sie ihn nicht irgendwann. Apropro Fressen. Leva hatte sich bis zum Mülleimer vorgekämpft, um das Hühnchengeschenk wieder hervorzuholen und einen Bissen davon zu nehmen.

- Leva Bates -
„Als Sammy und ich bei Cody waren, hat er uns gefragt ob Sammy eine Empfehlung aus dieser Liga hat. Und da haben wir dich angegeben. Das du mein Mentor bist und jetzt auch seiner. Deshalb hat er ihm ja auch das Match gegeben. Also im Prinzip… “

Leva nimmt einen weiteren großen Bissen vom Huhn, so dass sie sich leicht übernommen hat. Die Hühnchenfasern stehen ihr aus den Mundwinkeln hervor. Fett perlt an ihren Lippen herunter.

- Leva Bates -
„…Bist du jetzt für uns verantwortlich. Du bist jetzt unser Papa Darby.“

Sammy möchte nach seiner eigenen Kamera greifen, wird jedoch von Leva unterbrochen. Erst nickt er leicht und verstehend, dann entweicht seinen Lippen ein Kreischen. Überrascht hüpft er zur Seite und reibt sich die Ohren. Damit hat er nicht gerechnet.. hoffentlich sieht das seine Freundin nicht. Das Händchenhalten war schon grenzwertig. Guevara reibt sich an seinem Ohr, während er Bates zuschaut wie sie sich Farbe ins Gesicht schmiert.

»Gehört das dazu? Die Farbe passt ja perfekt zu meinem Pandakopf.. aber ob ich noch so ein Markenzeichen brauche? Das könnte zu viel werden.. oh, ey. Bekomme ich meine Kamera wieder?«

Während Leva anfängt sich um das Hühnchen zu kümmern, nähert sich der Texaner Darby und möchte nach seiner Kamera greifen. Zu dumm, dass Bates genau in diesem Moment das schöne 'Papa Darby' fallen lässt.

Darby Allin
» Ihr findest das lustig, oder? Ich habe mit euch nichts am Hut. Ich bin weder euer Mentor, noch Papa und auch kein Freund. Wenn ihr meinen Locker nicht verlasst bin ich höchstens der, der dafür sorgt das deine« .. Darby zeigt auf Sammy » Kamera in ihrem ...« und anschließend auf Leva » Rektum landet.«

Fast schon aggressiv drückt Allin die Kamera wieder in die Hand ihres Besitzers. Wenn Leva und scheinbar nun auch Sammy nicht kapieren, dass Darbys Nähe Gefahr bedeutet, muss er eben zusehen, dass sie ihn nicht mehr leiden können. Das sie es sowieso tun ist schon ein Wunder für sich, aber nur so kann er die Pappnasen schützen.

Darby Allin
» Ich habe die Schnauze voll von euch. Wenn ihr euch wie die Glücksbärchis verhalten und den Scheiß auch noch Filmen wollt, dann sucht euch jemand anderes. Im Gegensatz zu euch habe ich besseres zutun. Ein allerletztes Mal, Leva: Wir. Sind. Keine. Freunde. Und Sammy, viel Spaß in diesem Drecksloch und viel Glück bei deinem Match, aber auch wir sind keine Freunde. «

- Leva Bates -
„Dir ist schon bewusst, dass du gerade das gleiche gemacht hast wie ich oder? Wir haben uns beide geschminkt für unser Match. Aber sonst passiert hier grade nicht sooo viel Papa Darby.“

Die Blauhaarige nuckelt immer noch genüsslich an ihrem Hähnchenschenkel. Wie einen überdimensionierten Zahnstocher, verstaut sie scih den Knochen im rechten Mundwinkel bevor sie wieder auf Darby zustürmt und ihn in den Arm schließt. Klar gegen seinen Willen, aber wenn er schon die Glücksbärchis ins Spiel bringt. Da gab es auch kein Entkommen vor Umarmungen. Doch damit nicht genug. Da Sammy in Reichweite ist, zieht sie ihn ebenfalls heran und versucht krampfhaft ihn in die Umarmung einzubauen.

- Leva Bates -
„Bevor ich es vergesse. Da du unser Mentor bist wirst du laut Cody gefeuert wenn wir scheiße bauen oder aus der Liga fliegen. Ich würd also auf uns aufpassen Papa Darby.“

Damit legt Leva ihren Kopf auf die Schulter von Sammy und lächelt die beiden zufrieden an.
Darby befreit sich aus der Umarmung und rollt mit den Augen. Nur gut, dass Sammy und Leva sich zu einem Knäul gekuschelt haben und so mit Leichtigkeit von dem Mann aus Seattle zur Tür geschoben werden können. Allin öffnet die Tür und stößt die beiden praktisch durch die Schwelle, bevor er das Schloss laut krachend hinter ihnen ins Schloss fallen lässt. Anscheinend muss er ein Wort mit Cody wechseln, aber nicht heute. Nicht bei diesem Match. Damit endet die Szene.

Byron Saxton: "Oh Mann, da kann einem Darby ja schon fast leidtun, denn wenn Leva keinen Blödsinn erzählt hat, hat er nun Sammy und sie an den Backen. Das kann spaßig werden."

Noelle Foley: "Zumindest für Leva und Sammy, ja! Ha ha. Ich finde die Beiden lustig und auch Allin hat eigentlich kein Problem mit ihnen, doch muss er natürlich weiter auf Grumpy machen. Das wird sich bald ändern, ganz sicher."

Johnny Curtis: "Ich verstehe gar nichts mehr hier. Warum läuft der Junge andauernd mit einer Kamera herum und warum zu Geier kann sich Leva nichtmal vernünftig anziehen? Ist ja wie im Kindergarten hier und ich kann Darby verstehen, dass er langsam aber sicher die Schnauze voll hat. Unglaublich sowas."



Phoenix kann sich wahrlich freuen...eine bombastische Show wurde für die braven Zuschauer in der Metropole zusammengestellt. Mit William Eaver muss einer der Champions seinen Titel aufs Spiel setzen. Ein anderer Titelträger hat dagegen heute frei...oder sagen wir besser Titelträgerin. Die Womens Championesse Toni Storm muss nicht antreten, hat aber Anwesenheitspflicht. Aktuell sehen wir sie, wie sie durch den Backstage Bereich stapft. Toni trägt weiße Sneakers, eine blaue, zerissene Jeans, ein weißes Top und eine schwarze Lederjacke, deren Schultern mit großen Nieten besetzt sind. Eine verspiegelte Sonnenbrille baumelt am Ausschnitt, während ihr Gürtel auf der rechten Schulter thront. Gute Laune sucht man bei ihr inzwischen ja vergebens...heute ist diese aber noch schlechter. Der Grund dafür hat 5 Buchstaben...Circe! Die Puppenkönigin griff vergangene Woche ein, als Storm ein Match gegen Becky Lynch hatte und sorgte dafür, dass die Australierin ausgezählt wurde. Das pisst die Strong Zero City Lady mächtig an. Nach sieben Tagen hat sich das noch nicht gebessert, weswegen sie nach wie vor auf Krawall gebürstet ist. Wie "gut", dass sich da gerade die richtige Person in den Weg stellt...

Toni Storm: DU?

Sofort ist die Championesse auf 180! Wutentbrannt starrt sie die Gegenseite, die sich noch im Off befindet, an. Wenn man Toni so beobachtet muss man befürchten, dass sie sich gleich auf den Neuankömmling stürzen könnte.

Toni Storm: Nenne mir einen beschissenen Grund, warum ich deine verkackte Fresse nicht gegen die nächste Tischkante donnern sollte!

Nicht wirklich schwer zu erraten, wer die Australierin so aus der Ruhe bringt und so verwundert es auch kaum jemanden, dass Circe ins Bild kommt, als die Kamera sich der Blickrichtung der Championesse anpasst. Die Queen of Puppets, heute in Tag Team Action mit ihrer... ja, was ist Mary eigentlich?! Eine Freundin? Hm, dafür haben die beiden Frauen viel zu wenig Kontakt zueinander, doch ist Miss Dobson auch auf jeden Fall mehr als nur eine Bekannte, die man grüßt, wenn man ihr über den Weg läuft. Sie eine Vertraute zu nennen passt da schon eher, denn aus einem bisher für die Jersey Rose unerfindlichen Grund glaubt sie, der selbsternannten Hexe vertrauen zu können und hat ihr daher auch schon das Eine oder andere erzählt. Wie auch immer; heute stehen sie Seite an Seite im Ring und um ehrlich zu sein, haben sie einen Sieg über Allie & Leva Bates fest eingeplant.
Noch ist aber Zeit bis zum heutigen Main Event, die Circe unter Anderen damit überbrückt, Backstage herumzuwandern und zu sehen, wo ihre Füße sie hintragen. Gekleidet in einem schwarzem, rüschenverzierten Kleid im Gothic-Stil, am Dekolleté und unterem Saum mit lila Applikationen versehen. Dazu trägt sie schwarze Stiefel, die wahrscheinlich kniehoch sind, was man jedoch nur erahnen kann, da das Kleid bis zu den Fußknöcheln reicht. Die langen blonden Haare, die von einigen lila Strähnen durchzogen sind, hat die Puppenspielerin heute zu zwei Zöpfen gebunden, die ihr jeweils von einer Seite des Kopfes abstehen. Selbstverständlich darf bei so einem Rundgang auch das treue Trio de Plastique nicht fehlen, das wie immer in ihrer geräumigen Handtasche sitzen und das Privileg genießen, von einer Königin durch die Gegend getragen zu werden. Lieber würde das Jersey-Girl natürlich die Women´s Championship ebenfalls mit sich herumtragen, doch dies bliebt ihr bisher vergönnt, doch nach ihrer Aktion in der letzten Woche stehen die Chancen nicht so schlecht, dass es einen weiteren Kampf zwischen der Strong Zero City Queen und der Queen of Puppets geben wird. Nach der Sache mit Priscilla hat Circe einen weiteren Grund, der gebürtigen Neuseeländerin den süßen Hintern aufzureißen und das wird garantiert nicht angenehm für diese Ghetto-Prinzessin.
Das die Jerseyanerin nun ausgerechnet Toni über den Weg läuft, würde die Blondine fast schon als glückliche Fügung des Schicksals bezeichnen, wenn sie an so etwas glauben würde.

Circe:
"Ich?"

Überrascht reißt Circe die Augen auf, als Storm sie sofort anfährt und während diese alles Andere als glücklich über dieses Treffen ist, grinst das Jersey-Girl, breit, als sie mit schwingenden Hüften auf die Championesse zugeht. Dabei versucht sie diese zwar unentwegt anzusehen, doch wird ihre Aufmerksamkeit immer wieder von ihren Beratern in Beschlag genommen und so sieht sie zwischenzeitlich kurz zu den drei kleinen Puppen, bis die Königin schließlich stehenbleibt.

Circe:
"Was ist denn, verdammt? … Nee, ich habe nicht vor mich mit Toni zu prügeln. Wieso sollte ich das wohl auch tun? … Ach, Du spinnst Doch, Sera und nein Stormy, ich werde sie nicht fragen, ob sie Dich adoptiert. … Boah, jetzt ist wirklich gut und ich werde garantiert nicht umdrehen und wegrennen. Jetzt haltet die Klappe, sonst setze ich euch aus!"

Vielleicht hätte ich Dich damals aussetzen sollen. Vielleicht könnte ich dann endlich mal wieder die warmen Strahlen der Sonne spüren.

Circe:
"Es regnet!"

Kaum hörbar spricht die Schutzherrin der Jersey Wastelands diese Worte, räuspert sich und streicht sich eine einzelne Haarsträhne aus ihrem Gesicht, während sie sich weiter auf Toni zubewegt. Nur wenige Schritte vor dieser bleibt Circe stehen, wirft erneut einen kurzen Blick zu ihren drei kleinen Helfern, bevor sie der Australierin direkt in die Augen sieht und sich ihre Lippen zu einem süffisanten Lächeln verziehen.

Circe:
"Du könntest mein Gesicht natürlich gegen die Tischkante befördern, liebste Toni, doch würdest Dir dadurch die Chance entgehen, ein weiteres, gehaltvolles Gespräch mit mir zu führen. Ich glaube nicht, dass Du darauf verzichten solltest, denn wenn ich Dich so reden hören, würde es Dir wahrscheinlich mal ganz gut tun, nicht nur mit den Ghetto-Kindern und Möchtegern-Gangster zu reden. Überleg´s Dir also gut, bevor Du irgendwelche Dummheiten versuchst, denn musst Du natürlich davon ausgehen, dass ich nicht ohne Gegenwehr zulassen werde, dass Du mein hübsches Gesicht verunstalten willst."

Die ganze Zeit lässt Toni Circe nicht aus den Augen. Argwöhnisch wird jeder Schritt genau unter die Lupe genommen. Dabei platzt die Australierin beinahe aus allen Nähten, als die Puppenspielerin mal wieder mit ihren "Beratern" spricht. Das macht die Strong Zero City Lady nur noch fuchsiger. Circe hat ein ordentliches Rad ab und gehört daher für immer auf dieser Liga verbannt. Stattdessen muss sie sich immer wieder mit ihr rumschlagen...obwohl Toni schon öffentlich mit dem Thema "Circe" abgeschlossen hat. Schön und gut...das heißt ja aber nicht, dass die Puppenspielerin sich daran hält. Bestes Beispiel ihr Eingriff in den Main Event vergangene Woche. Das süffisante Lächeln am Ende setzt dem Ganzen noch die Krone auf.

Toni Storm: Ich und Dummheiten? Fuck...die Einzige, die hier Dummheiten am laufenden Band produziert bist ja wohl du, du Puppen Schlampe! Was willst du denn noch von mir? Ich hab dich schon besiegt...beim Special bist du auch jämmerlich daran gescheitert mir MEINEN Titel aus den Händen zu reißen! Hast du so eine große Sehnsucht danach öffentlich bloß gestellt und gedemütigt zu werden? Glaubst du, du schüchterst mich ein, nur weil du wie eine Irre rumspringst und kreischt und dabei deine ganzen komischen fuckin' Puppen leckst? Ich hab wirklich keine Ahnung, was du genau bist...ob du ein Hirngespinst bist, scheiße real...oder einfach nur Liv fuckin' Morgan, die gerade ihre Dauer Periode auslebt! Ist mir auch SCHEIß...EGAL! Am Ende zählt nur, dass du mir Woche für Woche immer weiter auf den Sack gehst.

Keifend geht Storm auf ihre Rivalin los und verkürzt den Abstand zwischen den Frauen nochmal merklich. Wütend fuchelt sie noch mit dem Mittelfinger vor Circes Gesicht herum, während sie diese beschimpft. Der Fruststachel sitzt seit der vergangenen Woche tief. Es kommt ja noch hinzu, dass dadurch Becky Lynch einen Sieg über Toni Storm errungen hat. Und die rothaarige Irin zählt inzwischen bekanntlich auch zu den Personen, die der Championesse ein Dorn im Auge sind.

Toni Storm: Warum muss ich mir das noch antun? Ich bin ein verdammtes Geschenk für diese Division! Der Womens Title war noch nie so leuchtend und bedeutend, wie er jetzt unter meiner Herrschaft ist! Und ich bin noch lange nicht am Ende. Diese ganzen Ficker und Vollidioten, die sich die Shows Woche für Woche anschauen begreifen erst gaaaaanz langsam, dass ich besser bin als William Eaver...besser als dieser tripperverseuchte Spasti Kip Sabian...besser als WALTER...und vor allem besser als unsere beschissenen Tag Champs PAC und Omega! Ich bin der Champion, der diese ganze Liga besser macht! Was ist mein Dank! Ich muss ständig dein Gesicht sehen! FUCK!

Die Australierin dreht sich von Circe weg und ballt beide Fäuste! Das "Fuck" schreit sie ziemlich laut aus sich heraus. Sie hatte wirklich so sehr gehofft, dass sie sich nicht mehr mit dem Jersey Girl abgeben muss. Tief in ihrem Inneren ist der Australierin durchaus bewusst, wie knapp im Endeffekt die beiden Matches gegen Circe waren...vor allem das Title Match! Um ein Haar hätte sie ihren geliebten Gürtel verloren. Bei einer Wiederholung könnte Storm das Glück dann verlassen! Aber nein...es dürfen keine Zweifel zugelassen werden! Entschlossen wendet sich Storm schnell wieder zu ihr...auch deswegen, da sie eine spontane Attacke befürchtet.

Toni Storm: Ich frage dich nochmal...ein letztes Mal...warum soll ich dir nicht deine Fresse einschlagen?

Und nennt Dich verrückt.
Mit leicht geöffnetem Mund, die Augen aufgerissen, beobachtet Circe den Wutausbruch des Women´s Champions und weiß im ersten Moment nicht, ob sie Angst vor Toni haben sollte, oder ob sie stolz auf sich sein müsste, weil sie die Australierin überhaupt so weit die Palme hinaufgebracht hat. Sie entscheidet sich für Option B und ein schiefes Lächeln schleicht sich auf ihr Gesicht, während die Jersey Rose Storm keine Sekunde aus den Augen lässt, denn man weiß nie, auf was für idiotische Ideen die kommt, wenn sie so richtig sauer ist. Deswegen wäre es wohl eine gute Idee, Toni nicht weiter zu reizen und Circe nimmt sich das auch wirklich vor, doch weiß sie eigentlich schon, dass ihr das sehr schwer fallen wird. Um nicht zu sagen: beinahe unmöglich.

Circe:
"Du kannst mich auch noch tausend Mal fragen, doch wirst Du keine andere Antwort bekommen, als die, die ich Dir gegeben habe. Wenn Du das anders siehst, ist das ganz alleine Dein Problem und wird mich nicht von meiner Sichtweise abbringen, Toni. Du prahlst mit einem Sieg den Du gegen mich erringen konntest, hast es dann aber nicht in dreißig Minuten geschafft mich zu besiegen und da spielt es keine Rolle, dass ich Dich ebenso nicht besiegen konnte. Ich bin nicht Champion und was ich beweisen musste, habe ich bewiesen, denn jeder hat gesehen, dass ich Dir mindestens ebenbürtig bin, also schrei ruhig rum. Beschwer Dich, verfluche Gott und die Welt, doch es wird nichts daran ändern, dass meine Forderung nach einem weiteren Kampf gegen Dich völlig legitim ist. Komm klar damit, Mädchen!"

Normalerweise ist es recht schwer, die Queen of Puppets aus der Ruhe zu bringen, da sie sich in ihrer eigenen kleinen Welt pudelwohl fühlt und gar kein Grund sieht sich aufzuregen, doch Toni hat es schon gut drauf, die richtigen Knöpfe zu drücken. Diese ständige Gefluche, das Gebaren einer Höhlenfrau - all das regt eine Lady wie Circe auf Dauer natürlich auf und es fällt ihr schwer, der Championesse nicht hier und jetzt eine Abreibung zu verpassen. Was würde das bringen, außer persönliche Genugtuung? Also tief durchatmen, zusammenreißen und das Gespräch auf ein anderes Thema lenken. Nur welches? AHHHH!! In dem Kopf der Jerseyanerin schrillen plötzlich alle Alarmglocken, denn das zweite große Thema, das zwischen Toni und ihr steht, regt Circe noch viel mehr auf. Priscilla Kelly. Oh nein, wie konnte sie nur... warum hat... und nochmal: AHHHHH! Nichts funktioniert mehr im Kopf der Königin und ihre Gedanken kreisen nur noch um die schwarzhaarige Göttin, die der Jersey Rose den Kopf verdreht hat, nur um sich dann mit Storm zu vergnügen. Nun hätte die ehemalige Liv Morgan nicht wenig Lust, wie ein Rohrspatz zu schimpfen, doch würde es dabei nicht bleiben und vor ihrem innerem Augen hat sie die Strong Zero City Queen schon zu Boden gerissen, um wie von Sinnen auf sie einzudreschen.
Was ist los? Sonst bist Du doch auch nicht so zurückhaltend, oder hast Du Angst, dass Du wieder den Kürzeren ziehst?

Circe:
"Weißt Du, Toni?!"

Tu es! Nutze Deinen Zorn und strecke sie nieder!

Circe:
"Ich brauche Deine Erlaubnis auch nicht, um diesen Kampf zu bekommen, denn er steht mir zu und da kannst Du auch weiter auf lesbische Truckfahrerin machen, es ändert nichts daran."

Losloslosloslos.. LOS!"

Circe:
"Es ist egal, ob Du denkst, das ich keine weitere Chance verdient habe, denn meine Leistung sagt etwas Anderes und neben Dir als Championesse bin ich DAS Aushängeschild dieser Division. Ich bin eine Königin, die wieder Aufmerksamkeit auf die Frauen des c2c gezogen hat, denn auch wenn Du mich für verrückt hältst, wollen die Zuschauer mich sehen, mir zujubeln und sie wollen micht mit der Women´s Championship sehen. Schrei, jammere und heule so viel herum wie Du willst, Tonilein, doch am Ende werden wir uns wieder im Ring gegenüberstehen und dann werde ich mir endlich das holen, was schon lange hätte meins sein sollen."

Circe deutet auf den Titelgürtel, steht direkt vor der gebürtigen Neuseeländerin, starrt diese aus zusammengekniffenen Augen und entschlossenem Gesichtsausdruck an und es scheint fast so, als würde sie sich tatsächlich jeden Moment auf Toni stürzen.

« Ach, herrjee.. euch zwei sollte man nicht unbeaufsichtigt lassen. », schmunzelt eine dritte Person noch während die Puppenspielerin ihre Worte von sich gibt und ruft bereits jetzt bei einigen Zuschauern die Sorge hervor, dass das nie im Leben im Guten auseinander gehen kann. Wem die sanfte, einlullende Stimme gehört? Priscilla Kelly. Die Frau, die als einzige, andere Verbindung zwischen diesen Damen steht. Die Frau, die wohl mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat als sie es geplant oder gar geahnt hat. Mit einem leichten Lächeln auf den dunkelvioletten Lippen tritt Pris ins Bild und bleibt absichtlich zwischen den Streithähnen stehen.

PRISCILLA KELLY
« Eine gekrönte Königin und eine Selbsternannte sind nie eine gutr Mischung. Jeder noch so ungeblidete Fan weiß, dass es nur eine geben kann.. und wir alle wissen gaaanz genau wie man das am Besten regelt. Nicht, dass ich mich einmischen möchte.. »

Pris hebt ihre rechte Hand und spielt an einem ihrer beiden geflochten Zöpfe. Wie immer trägt die Gypsy Queen schwarz. Ein enges Kleid, welches mehr an Morticia Adams erinnert als an eine Lolita. Das ist etwas was Circe bevorzugt. Kelly wendet ihren Blick von Circe zu Toni und möchte ihre Hand auf ihren Oberarm legen um sie ein wenig zu beruhigen. Nicht, dass sie ausversehen all diesen Frust an der Jersey Rose auslebt, anstatt an ihr..

PRISCILLA KELLY
« Ich würde zu gerne selbst in den Ring steigen um zu sehen was sie drauf hat, aber ich fürchte.., dass sie auch dieses Mal flüchten würde. Ein Sieg ist ein Sieg würden manche sagen, aber.. ich bin enttäuscht. »

Beim letzten Satz wendet sich die Rothaarige an Circe und sieht sie direkt an. Priscilla hat eine neue Leidenschaft entdeckt oder viel mehr zwei Dingr miteinander verbunden. Der Wunsch nach Schmerz und Adrenalin ist in einem Ring so leicht zu befriedigen, dass es bloß eine Frage der Zeit war bis sie selbst dort zu finden sein wird. Aber ohne Gegenwehr.. langweilig.
Wenn sie nicht schon so angepisst wäre, hätte Toni am liebsten laut losgelacht. Circe sieht sich als mindestens ebenbürtig an? Da hat die blonde Championesse aber eine andere Ansicht. Die Puppenkönigin hatte ein Title Match bekommen, obwohl sie die erste Begegnung verloren hatte. Dementsprechend sah Toni ihre Kontrahentin in der Pflicht, sich zu beweisen. Circe konnte den Titel nicht gewinnen...und ist daher in den Augen der Strong Zero City Lady die einzige Versagerin. Nun ist diese aber so frech zu behaupten, dass ihr ein weiterer Kampf zusteht. Der Verstand in Toni hat fast nichts mehr zu melden und die Urinstinkte erwachen immer mehr. Langsam manifestieren sich bestimmte Bilder in ihrem Kopf...Bilder die eine blutig zusammengeschlagene Circe zeigen. Je länger sie sich diesem Kopfkino hingibt, desto mehr gefällt es Storm. Das muss endlich aufhören...diese selbsternannte Puppenkönigin ist schon viel zu lange ein Störfaktor in ihrem Leben. Kurz bevor Toni dann aber wirklich ausholen kann, erscheint auf einmal Priscilla Kelly auf der Bildfläche. Die Stimmung ändert sich schlagartig. Zwar ist die Australierin immer noch angespannt...aber das aus anderen Gründen. Ihre Nackenhärchen stellen sich auf und ein prickeln breitet sich in Tonis ganzen Körper aus. Gut, das Kleid gefällt Storm nicht so gut...vor allem da es sehr an den Kleidungsstil von Circe erinnert. Aber umso lieber wird sie dieses dann später der Rothaarigen vom Leib reißen...und sie dann dafür etwas zu bestrafen. Aus diesen Träumereien wird Storm unsanft gerissen, als sie den Vorschlag von Pris hört, dass es ja nur einen Weg gibt, den Zwist zwischen den Blondinnen zu klären. Entgeistert starrt sie ihre Gespielin an und würde diese wohl gerne gleich vor Wut anspringen. Will Pris tatsächlich, dass sie nochmal gegen das Jersey Girl antritt? Nur die Berührung von Kelly kann Toni besänftigen...und die Genugtuung, als Pris ihr "Match" gegen Circe anspricht. Das war ein Zeichen von Schwäche...die ehemalige Liv Morgan wollte nicht gegen Priscilla antreten. Toni tritt direkt hinter Pris. Die Hände der Australieirn rutschen dabei an die Hüften der Rothaarigen. Zum einen hat Storm einfach Lust dazu...und zum anderen ist das eine Ansage und Provokation in Richtung der Puppenspielerin. Circe hat näheres Interesse an Pris...das hat Toni am Rande mitbekommen und spürt das nun auch.

Toni Storm: Pris, ich verstehe deine Enttäuschung! Du bist eine tolle und einzigartige Kämpferin...und diese dreckige Bitch tritt das so mit Füßen. Aber gut...sie ist schwach und feige. Und genau aus diesem wird sie keine weitere Chance erhalten. Beachte sie einfach nicht weiter...sie verdient deine Aufmerksamkeit nicht.

Tonis Hände wandern langsam auf den Bauch von Pris und drücken diese noch mehr an den Körper der Championesse. Der Titelgürtel wird zwischen der Brust und den Schulterblättern von Pris eingeklemmt. Das stört Storm aber nicht. Ihr Blick ist starr auf Circe gerichtet...gepaart mit einem gehässigen Grinsen.

Toni Storm: Tja, fuck you! Wie es aussieht hab ich zwei Sachen, die du niemals bekommen wirst.

In dem Moment als Pris die Szene betritt, wirkt es, als hätte man die Puppenspielerin ausgewechselt, denn von der selbstsicheren, fast schon arroganten Königin ist nun nichts mehr übrig. Sie weicht einen Schritt zurück, vermeidet es bewusst, der Gypsy nicht in die Augen zu sehen und blickt stattdessen zu ihren Beratern, die ihrer Herrin natürlich aufmunternd zureden. Circe hört jedoch nicht zu. Alles um sie herum dreht sich, in ihrem Kopf dreht sich Alles und sie taumelt sogar kaum merklich, bevor sie sich an der Wand abstützt, bevor sie wirklich noch fällt.
Na na, was ist denn los? Sehe ich da Schwäche? Nicht mehr lange, Circe, merkst Du das?

Circe:
"HALT DIE KLAPPE!"

Erschrocken reißt die Queen die Augen auf, während ihre Worte von den leeren Wänden widerhallen und sie lässt sogar ihre Tasche fallen, die sie glücklicherweise auffangen kann, bevor sie auf den Boden fällt. Sie sieht zu Toni, ihr Blick wandert zu Priscilla, nur um ihren Kopf gleich darauf zu senken und sich kopfschüttelnd abwendet, um erneut einige Schritte umherzugehen. Ihre Knie sind weich, während Alles in ihrem Körper schreit, sie solle einfach weglaufen und nur ein kleiner Teil in ihrem Kopf wehrt sich gegen diese Feigheit vor dem Feind. Es fordert die Blondine auf, sich auf diese beiden Weiber zu stürzen, ihnen die Augen auszukratzen und sie auseinanderzureißen, bis ihre zuckenden, geschundenen Körper auf dem blutüberströmten Boden liegen.
Meinst Du nicht, dass das ein wenig übertrieben ist?
Von wegen übertrieben, gibt das Jersey-Girl in Gedanken zurück, schnaubt verächtlich und für eine Sekunde schließt sie ihre Augen, um tief durchzuatmen. Sie darf sich nicht so aus der Ruhe bringen lassen. Nicht von Toni und schon gar nicht von der leisen Stimme in ihren Kopf, die sie nur verunsichern will. Genauso wie die Championesse, die versucht Psychospielchen mit der Königin der Kopfspielchen zu spielen und im Normalfall würde sie das bitterlich bereuen, doch ist dies leider kein Normalfall. Wieder fällt ihr Blick auf die rothaarige Miss Kelly, sie verliert sich in der dunklen Aura, die sie umgibt und eine magische Anziehungskraft auf Circe ausübt. Sie spürt förmlich, wie jede Faser ihres Körpers sich nach der jungen Frau streckt und tatsächlich macht die Jersey Rose einen Schritt auf Pris zu, doch bleibt gleich darauf wieder stehen.

Circe:
"I.. Ich bin nicht geflüchtet, sondern habe es lediglich vorgezogen, nicht gegen Dich anzutreten, weil ich Dich für etwas hielt, was Du offenbar doch nicht bist, Priscilla. Ich dachte, Du könntest die dunkle Königin im meinem Reich sein, die zusammen mit mir diese Welt regiert und ins Chaos stürzt, wenn uns der Sinn danach steht. Doch leider hat sich herausgestellt, dass all Dein ganzes Getue nur Fassade ist und Du in Wahrheit wohl doch auf Thrash stehst."

Es kostet sie zwar ziemliche Anstrengung, doch Circe schafft es, den Devil´s favorite Harlot während der ganzen Zeit direkt anzusehen, doch ist sie froh, dass sie ihn nun abwenden kann, um Toni zu fixieren. Sofort steigt wieder diese unbändige Wut in der kleinen Blondine auf, nur mit Mühe kann sie Tränen unterdrücken und wieder macht sie einen Schritt nach vorne, so dass nicht mehr viel Platz zwischen ihr und den beiden Frauen ist. Ein Sprung könnte reichen. Nein, nicht jetzt. Nicht hier.

Circe:
"Ich weiß, dass Du nicht die hellste Leuchte am Lebensbaum bist, Toni, aber sogar Du solltest so langsam verstanden haben, dass es nicht in Deiner Macht liegt zu entscheiden, ob ich ein weiteres Match bekomme oder nicht. Es ist schon lange entschieden und irgendwann wirst auch Du es in Deiner scheinbar endlosen Begriffsstutzigkeit verstehen: ich bekomme immer was ich will!"

Kurz wandert ihr Blick wieder zu Priscilla, ihre Lächeln verziehen sich zu einem wissenden Lächeln und sie sieht nun erneut Toni an, während ihr Lächeln einen gewohnt süffisanten Ausdruck angenommen hat.
Überrascht mustert Priscilla die Puppenkönigin als diese ihren Ausbruch hat und ihre zarte Stimme für einen Augenblick in den Gängen widerhallt. Interessant. Wirklich sehr interessant.. die Rothaarige lächelt leicht und lauscht aufmerksam den Worten der Blonden. Auch die Provokationen von Toni sind ihr nicht entgangen. Diese Spannung zwischen den Beiden.. Pris genießt es richtig. Vor allem weil sie anscheinend auch noch ein Grund für diese neue Situation ist.

PRISCILLA KELLY
« Awwh.. arme, kleine Circe.. hat man dich verletzt und dir das weggenommen was du haben wolltest? Das tut mir.. wirklich leid. »

Pris sieht tatsächlich für einen Augenblick betrübt drein und ein wenig tut ihr die Jersey Rose wirklich leid. Aber diese Beleidigung kann und will das Harlot nicht auf sich sitzen lassen.

PRISCILLA KELLY
« Nein, meine Liebe. Ich bin nur nicht die Frau, die du aus mir in deinem hübschen Köpfchen gemacht hast. Du hast dir etwas eingebildet was ich nicht bin und anstatt dich der Wahrheit zu stellen, mich in Ring richtig kennen zu lernen... hast du dich entschieden weiter in deiner Fantasiewelt zu leben. Wirst gesteuert von irgendwelchen Stimmen, von Puppen beraten.. du, mein liebes Kind, bist nicht das wonach ich suche. Obwohl du so viel Potential hast, verschwendest du es.. du lässt dich führen anstatt selbst die Zügel zu ergreifen und in die Freiheit zu reiten. Weg von Moral, weg von Anstand.. und anderen Fesseln, die uns von der Gesellschaft angelegt werden. »

Leise und ruhig sind die Worte der jungen Frau, die weder Wut noch sonst eine Emotion in ihrer Stimme aufzeigt. Sie wirkt eher als würde sie von Tatsachen sprechen, die für sie fest stehen. Fakten.
Toni, die Pris immer noch in dne Armen hält, wirft Circe weitere giftige Blicke zu. Die Provokationen gegen sie selbst treffen gar nicht mal mehr so arg. Doch als das Jersey Girl ihre Priscilla verbal angreift, wird die Australierin hellhörig...seeeehr hellhörig. Mrs Kelly gehört zu ihr...und jeder, der die Rothaarige angreift, beleidigt auch die Strong Zero City Lady. Zwar ist es enttäuschte Liebe, die da aus der Puppenkönigin spricht...aber da hat Toni umso weniger Verständnis. Wie gerne würde sie die Fäuste sprechen lassen. Stattdessen verlagert sie die aufgestaute Kraft darin, die Arme noch fester um Priscilla zu schlingen. Toni zittert auch schon am ganzen Körper. Ob nun aus Wut über Circe oder auch Verlangen aufgrund des engen Körperkontaktes kann man nicht genau sagen. Toni senkt ihren Kopf, damit ihr Mund direkt neben dem Ohr von Pris liegt.

Toni Storm: Sobald der Scheiß hier vorbei ist, nehme ich dich richtig hart ran.

Mit leicht bebender Stimme trägt Toni diese "Drohung" vor, die aber durchaus auf Gefallen bei Kelly treffen könnte. Doch zunächst muss die Sache mit der lästigen Puppenspielerin geklärt werden. Langsam sieht Storm wieder zu dieser auf.

Toni Storm: Du elendes Miststück hast es gewagt diese wundervolle Frau nach deinen ekligen Vorstellungen formen zu wollen. Aber vergiss es...Pris hat dir schon wieder gezeigt, dass du weit, weit unter ihrem Level bist. Du verdienst es nicht einmal den Dreck unter ihren Schuhen abzukratzen. Wie kannst du es auch nur wagen, auch nur annähernd von ihr zu träumen...geschweige davon davon, dass du meinen fuckin' Title gewinnen willst. Und Newsflash...DU hast keine Macht zu bestimmen, was du noch bekommst. Dein Schicksal in der Titel Region liegt ganz allein in MEINEN Händen! Deal with it, Bitch!

Seufzend wendet sich die Blondine wieder Pris zu.

Toni Storm: Was sollen wir mit der nur machen?

PRISCILLA KELLY
« Wie wäre es.. wenn du ihr das gibst wonach sie sich sehnt. Einem weiteren Match. Jedoch mit einem kleinen Zusatz, etwas.. was selbst die Zuschauer dazu bringen könnte mit großem Interesse zu verfolgen wie es ausgehen wird.. Toni Storm versus Circe um den Womens Championship.. mit Priscilla Kelly als Special Referee? »

Obwohl die Rothaarige zu Toni spricht, wandert ihr Blick auch zu Circe. Nicht nur um ihre Reaktion zu beobachten, sondern auch zu verdeutlichen wie genau man das bekommt was man möchte. Manchmal muss man Kompromisse eingehen um etwas schmackhaft zu machen. Das Lächeln auf den Lippen der Gypsy verrät, dass sie bei diesem Vorschlag durchaus Hintergedanken hat. Welche ist nur mal wieder schwer zu erraten.

Während die aneinandergereihten Beleidigungen der Championesse mehr oder weniger an ihr abprallen, haben die vorherigen Worte Priscillas direkt ins Herz der Puppenspielerin getroffen und sie taumelt sogar leicht. Sie stützt sich mit einer Hand an der Wand ab, atmet tief durch, versucht ihre wild umherfliegenden Gefühle unter Kontrolle zu bringen, doch fällt ihr das bei so vielen Stimmen in ihrem Kopf nicht leicht. Ihre Berater reden auf sie ein, Liv versucht sich auch bemerkbar zu machen und dann ist da natürlich noch Circe selbst, die zu all dem auch eine Meinung hat, doch ist sie die Einzige, die nicht zu Wort kommt.

Circe:
"RUUUUHHHEEEE!"

Wieder schreit die Jersey Rose laut, ballt ihre Hände zu Fäusten und funkelt die Puppen in ihrer Handtasche wütend an. Hat Pris Recht? Denkt Circe nur die Königin zu sein und in Wirklichkeit ist sie diejenige, die von diesen kleinen, dämonischen Nervensägen gesteuert wird? Blödsinn. Oder? Ach, das ist doch kacke, Mensch. Wie schafft es diese dunkelhaarige Teufelin, sich so im Kopf des sonst so tough wirkenden Jersey-Girls einzunisten und warum lässt Liv zu, dass sich da noch jemand breitmacht? Müsste es nicht langsam viel zu eng werden? Egal, sie muss stark bleiben, darf sich nicht von den beiden Frauen aus der Ruhe bringen lassen und schon gar nicht, wenn sie so nahe vorm Ziel ist. Erneut atmet die hübsche Blondine durch, streicht sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und mit einem schmalen Lächeln sieht sie kurz zu Miss Kelly, bevor sie Toni aus zusammengekniffenen Augen anstarrt.

Circe:
"Vielleicht habe ich mich wirklich in Deiner neuen Gespielin getäuscht, Toni, und niemanden stelle ich mehr bloß damit, als mich selbst. Es ist aber unwichtig und der Schmerz darüber wird vergehen, doch scheint Priscilla nicht ganz so blöd zu sein wie Du und hat sich noch etwas Vernunft beibehalten. Du weißt, dass Du mir das Match nicht verwehren kannst, denn wie ich Dir gerade schon sagte, Tonilein, liegt das nicht in Deiner Entscheidung, doch damit Du nicht mehr weinen musst, würde ich mich auf den Vorschlag Deines kleinen Bückstücks einlassen."

Es ist unschwer zu erkennen, dass Circe verletzt ist, denn normalerweise bedient sie sich nicht so einer Ausdrucksweise, aber irgendwo müssen die Gefühle ja hin. Mit herausfordernden Blick sieht sie Toni an, hat Priscilla komplett aus ihren Gedanken verdrängt und ist nur noch auf die Australierin fokussiert, wobei sie beinahe schon hofft, diese würde eine Dummheit begehen. Soll sie nur angreifen, denn so würde die Queen vielleicht zumindest noch eine kleine Genugtuung bekommen und darf Storm eine vor den Latz knallen. Oh jaa, das wäre schön.
Den Gefallen macht Toni ihr aber nicht. Klar, natürlich hat sie große Lust sich auf die andere Blondine zu stürzen und diese bis zur Besinnungslosigkeit zu würgen. Da kommt ihr wieder ihr Gespräch mit Noam Dar in den Sinn, was sie dann doch irgendwie wieder hemmt. Viel interessanter ist der Vorschlag von Priscilla. Zunächst ist sie kurz wütend, dass Pris dann doch ein weiteres Match zwischen den anderen Frauen in den Raum wirft. Aber mit dem Zusatz, dass die Rothaarige der Special Ref wird? Das gefällt der Australierin. Es ist nicht überraschend, dass Toni eh davon ausgeht, zu welchen Gunsten Pris entscheiden wird. Ihr kommt es jetzt gar nicht in den Sinn, dass Kelly auch andere Pläne verfolgen könnte.

Toni Storm: Und wie ich dir sagte...es liegt eben doch in meiner Gewalt! Das zeige ich dir jetzt...mit dem Vorschlag von Pris bin ich einverstanden. Dann gewähre ich dir ein weiteres Match, du Puppenmüll! Heute in zwei Wochen, beim nächsten Special...Toni Storm gegen die unbedeutende Puppen Bitch um meinen c2c Womens Title...mit Priscilla Kelly als Special Referee! It's on!

Damit hat Circe am Ende ihren Willen bekommen....auch wenn die Strong Zero City Lady das hier anders verkaufen möchte. Beim kommenden Special treffen sie ein weiteres Mal aufeinander. Toni löst die Umarmung, legt dann aber ihren Arm um Pris. Sie zeigt Circe beide Mittelfinger und verschwindet gemeinsam mit dem Harlot aus dem Bild. Die Kamera zeigt noch Circe, wie sie diesen nachschaut. Fade off.

Byron Saxton: "Damit steht´s fest: Circe gegen Toni Storm, um die Women´s Championship und mit Priscilla Kelly als Special Referee. Wow, was ein Match und wieder stehen die Chancen nicht gut für die Herausforderin, denn wird Pris sich doch wohl eher auf die Seite der Championesse stellen."

Noelle Foley: "So sicher wäre ich mir da gar nicht, denn ich glaube, die einzige Seite, auf der Miss Kelly steht, ist ihre eigene und am Ende wird sie das tun, was für sie das Beste ist. Das könnte spannend werden."

Johnny Curtis: "Diese ganzen Intrigen interessieren doch niemanden, Leute. Drei der hübschesten Frauen dieses Planeten steigen zusammen in den Ring und das sollte Alles sein, was wichtig ist und nicht ob, wer, wen betrügt."



MATCH 3
SINGLES MATCH
Colby Corino vs. Randy Orton

Writer: Toby



Zum zweiten Mal in der Geschichte des coast 2 coast Wrestling hämmert 'The Decline' von NOFX aus den Boxen und kündigt so das baldige Erscheinen des jungen Colby Corino, worauf die Zuschauer überwiegend mit lautem Jubel reagieren. Alleine dadurch, dass er sich in der letzten Woche dem Apex Predator entgegengestellte, brachte ich, bei den Fans einige Pluspunkte ein und das ist auch ganz gut, wenn man bedenkt, wie das für den Rookie ausgegangen ist. Darüber wird heute zu reden sein, denn das muss sich auch ein Jungspund wie der American Tiger nicht gefallen lassen und geplant ist, dass er den 3rd Generation Superstar heute deswegen zur Rede stellt.
In seiner gewohnten Ringkleidung, die man am ehesten als Urban-Style (Jeans, weißes Unterhemd & Air Jordans) bezeichnen kann, betritt Colby in diesem Momente die Arena, woraufhin der Jubel noch einmal ansteigt, was den Youngster sichtlich freut und er breit grinsend über die Bühne läuft. Schließlich bleibt er stehen, reißt beide Arme in die Höhe, hüpft einige Male aufgeregt auf der Stelle, bevor er sich im leichten Laufschritt zum Ring aufmacht.

Melissa Santos: "The following contest is scheduled for one fall.
Introducing first, from Philadelphia, Pennsylvania, weighing at 122 pounds,...
the Unwanted Son... COLBY CORINO!"

Byron Saxton: "Wenn ich Melissa richtig verstanden habe, hat Colby tatsächlich ein paar Pfund zugenommen, was bitter nötig ist, wenn er auf Dauer beim coast 2 coast Wrestling bestehen will. Sich mit Randy Orton anlegen zu wollen ist dagegen einer der schnellsten Weg, um seine Karriere hier zu beenden und ich weiß nicht, ob das so wohlüberlegt vom Rookie ist."

Noelle Foley: "Colby ist leider dafür bekannt, gerne mal unüberlegt zu agieren und so sehr ich ihn auch mag, wird er heute wohl eine sehr deutliche Niederlage kassieren. Gegen Randy wird er leider nicht den Hauch einer Chance haben und ich hoffe für ihn, dass Colby zumindest einige Lehren aus diesem Kampf ziehen wird."

Die einzige Lektion, die Double C aus diesem Match zu ziehen hofft ist, dass auch ein kleines Licht wie er den großen Lichtern auch mal das Spotlight stehlen kann und das plant er zu tun, indem er den gefürchteten Apex Predator zur Strecke bringt. Ambitionierte Ziele, ohne Frage, und das weiß natürlich auch der Unwanted Son, doch wäre es nicht das erste Mal, dass er etwas schafft, dass ihm vorher nur Wenige zugetraut haben.

Colby Corino:
"Stop the Music, Monkeys!"

Wie schon bei seinem ersten Auftritt vor ein paar Wochen zeigt sich der Rookie gut vorbereitet und zieht ein Mikrofon aus den tiefen Taschen seiner Baggy Pants, das er auch sofort zum Einsatz bringt, auch wenn man ihm beim ersten Mal nicht wirklich hört. So wiederholt er seine Bitte, dieses Mal etwas lauter, und tatsächlich wird die Musik leiser, bis sie schließlich komplett verstummt, was Colby ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen zaubert. Er sieht ins Publikum, winkt einer jungen Frau zu, die ein Plakat hochhält, auf dem sein Name geschrieben steht und deutet breit Grinsen mit seinem Zeigefinger auf die Lady.

Colby Corino:
"Genau Menschen wie Du sind der Grund, warum ich den Scheiß hier mache, Baby! Wegen Dir lasse ich mir auch von dem gottverdammten Bastard Randy Orton seinen verfickten RKO verpassen und stehe trotzdem eine Woche später wieder hier, um diesem Idioten die passende Antwort zu geben."

Inzwischen ist er ein paar Schritte auf den Fan zugegangen, steht nun direkt vor der dunkelhaarigen Dame und betrachtet das Plakat etwas genauer, bevor er sich von einem nahestehenden Zuschauer einen Edding geben lässt, den dieser wohl für Autogramme dabei hatte, und unterzeichnet in der unteren Ecke des großen Blattes Papier. Die junge Frau springt daraufhin vor Freude in die Luft, umarmt den Rookie, bevor dieser sich mit einem breiten Grinsen von ihr löst und seinen Weg fortsetzt.

Colby Corino:
"Im Grunde müsste ich Randy dankbar sein, denn seitdem er mich völlig grundlos angegriffen hat, wissen die Leute endlich wer ich bekam eine Interviewanfrage nach der Anderen und so könnt ihr davon ausgehen, in der nächsten Zeit ´ne Menge von mir zu hören und zu lesen. Verdammt, man könnte fast meinen, ich wäre berühmt, dabei stehe ich noch ganz am Anfang meiner Karriere und es ist wohl eine Fügung des Schicksals, dass ich bereits jetzt einem der wohl größten Stars des Wrestlings gegenüberstehen werde. Randy fuckin' Orton. Ich kann´s noch immer nicht glauben und schon gar nicht glaube ich, das ich verdammter Idiot mich letzte Woche tatsächlich dazu hinreißen lassen habe, diesen Idioten anzugreifen, oder es zumindest zu versuchen."

Inzwischen hat Corino den Ring erreicht, setzt sich auf das Apron, lässt seine Beine baumeln und blickt nachdenklich die Rampe hinauf, die er gerade entlanggegangen ist. Auch wenn es bereits sein drittes Match ist, wenn man das Try-Out mitzählt, hat sich der Youngster noch immer nicht an die Atmosphäre in so einer großen Arena gewöhnt und würde er jetzt stehen, könnte man ihn wahrscheinlich am ganzen Körper zittern sehen. Das ist halt der Nachteil, wenn man nicht besonders viel Fleisch auf den Rippen hat und nicht erst einmal musste sich Colby die Frage gefallen lassen, ob er drogensüchtig war, oder sogar noch ist. Kompletter Schwachsinn natürlich, denn jede Droge härter als Cannabis würde wohl ohne große Reden zu einer Entlassung führen und so gönnt sich der 2nd Generation Superstar zwischendurch mal einen Spliff, aber das war´s dann auch. Er trinkt nicht einmal Alkohol, was ihn bei ehemaligen Kollegen nicht gerade beliebt gemacht hat, denn für die war es fast schon eine Tradition, sich jeden zweiten Abend volllaufen zu lassen und daher waren das Abende, an denen Corino nicht dabei gewesen ist. Oder er musste den Fahrer spielen. Na ja, aber das sind Geschichten für einen anderen Abend und nach einem Blick ins Publikum spricht der junge Mann weiter.

Colby Corino:
"Ich möchte ehrlich gesagt auch nicht um den heißen Brei herumreden, sondern diese scheiß nervige Angelegenheit endlich hinter mich bringen. Ey, ehrlich, ich habe mir diesen ganzen Scheiß auch anders vorgestellt, wollte mich behutsam nach oben kämpfen, um dann eines Tages gegen die ganz Großen dieses Business anzutreten und ganz sicher hätte ich nicht gedacht, dass einer meiner ersten Gegner gleich der Randy fuckin' Orton sein wird. Fuck, mir geht schon irgendwie die Muffe, denn mir ist schon klar, dass dieser Trottel einen auf Thanos macht, mit den Fingern schnippst und dann war´s das mit meiner Karriere - Infinity-Style. Ich habe auch sehr lange überlegt, ob ich diesen Blödsinn wirklich machen soll und tatsächlich kam mir in den Sinn, einfach einen auf Circe zu machen. Einfach abhauen, weißte? Aber nee, kann ich nicht machen, denn ich bin schließlich Colby Corino, Sohn des King of Old School und auch wenn mein Alter ein kompletter Arsch ist, so ist es irgendwo meine Pflicht, sein Vermächtnis in die nächste Generation zu tragen. Was ich daraus mache, ist dann meine verdammte Sache, aber der Name Corino steht für etwas und er steht nicht dafür, wie ein Hühnchen einfach abzuhauen. No Sir, ich werde gegen Orton antreten, werde ihm zeigen, was es bedeutet, sich mit dem American Tiger anzulegen und wenn ich diesen Abend überstehe, werde ich..."



Inmitten der kleinen Ansprache des Youngsters platzt die weltbekannte Theme des Apex Predators, woraufhin umgehend ohrenbetäubende Buhrufe laut werden und Colby sofort aufspringt, um über die Seile in den Ring zu springen. Sein Gesicht verzieht sich zu einer wütenden Fratze, mit der er zur Stage blickt, wo in diesem Moment der Mann erscheint, der die weitere Karriere des Unwanted Son in großer Weise beeinflussen könnte und das in jede Richtung.



Der 3rd Generation Superstar, der bereits seit fast zwanzig Jahren in diesen Ringen unterwegs ist, bietet auch nach so langer Zeit einem bedrohlichen Anblick und bereits viele Männer sind dem ehemaligen Legend Killer, der inzwischen selbst eine Legende ist, zum Opfer gefallen. Bewegungslos, seinen stechenden Blick auf Corino gerichtet, steht Orton an der Rampe und ignoriert dabei die immer lauter werdenden Buhrufe aus den Zuschauerreihen. Das Raubtier hat Fährte aufgenommen, seine Beute fest im Blick und jetzt muss dieses nur noch gefangen werden, um sich später an dem köstlichen Fleisch zu laben. In diesem Fall handelt es sich jedoch um metaphorisches Fleisch, denn auch wenn Randy von einigen Zeitgenossen gerne mal als verrückt bezeichnet wird, so würde auch er natürlich niemals einen Kollegen anknabbern. Nein, seine Jagdbelohnung wird es sein, den besiegten, gebrochenen Colby vor den Scherben seiner Karriere knien zu sehen und wieder einmal wird er bewiesen haben, dass man sich mit einem Randal Keith Orton nicht anlegen sollte.
Wie sein heutiger Gegner, hat sich auch der 3rd Generation Superstar auf dieses Geplänkel vor dem eigentlichen Kampf vorbereitet und hält in seiner rechten Hand ein Mikrofon, welches er nun langsam hebt. Zum sprechen kommt er jedoch nicht, denn die Zuschauer sind noch immer sehr laut, was noch verstärkt wird, als Randy das Mic hebt und es sieht ganz so aus, als wollen sie ihn nicht zu Wort kommen lassen. Zwar werden sie nach kurzer Zeit leiser, doch das ändert sich jedes Mal, wenn der Apex Predator etwas sagen will und nach einigen Runden dieser Verarsche für Dummies, kann man deutlich sehen, wie Orton immer genervter wird. Bevor jedoch getestet wird, ob man den ungeliebten Superstar zur Explosion bringen kann, haben die Fans ein Einsehen und es wird ruhiger in der Arena, so dass Orton endlich zu sprechen beginnen kann. Oder auch nicht.

Colby Corino:
"Halt stop, lass es. Ich will nichts hören, dass Du mir ja letzte Woche schon den Arsch versohlt hast und das Du genau das Selbe heute wieder tun wirst, bla bla bla. Ich will diesen Scheiß nicht hören, Randy; NIEMAND will diesen Scheiß hören, denn es langweilt einfach nur noch. Verstehste?! Du nervst, Deine ganze verfickte Roboter/Eismann/Voll-Psycho-Nummer ist so abgedroschen, dass Du damit niemanden mehr beeindruckst. Es reicht einfach nur noch und heute ist damit Schluss. Ich mache damit Schluss und jetzt komm her, damit ich Dir endlich den Arsch aufreißen kann, Du blöder Wichser!"

Schon während Corino seinen rant beginnt, setzt sich die Viper in Bewegung und schon auf halben Weg zum Ring hat er sein Mikrofon zu Boden fallen lassen. Offensichtlich sind nun keine Worte mehr zu verschwenden und nachdem auch der Youngster sein Mic entsorgt hat, spurtet Orton los. Die Zuschauer beginnen laut zu jubeln, als der Legend Killer in den Ring slidet und dort gleich von Colby mit harten Tritten in Empfang genommen wird, während der Ringrichter das Match freigibt.

* DING DING DING *

Wie schon in der letzten Woche bei seiner Attacke auf Orton, richten seine Tritte nicht besonders viel Schaden an, so dass es der 3rd Generation Superstar unter einiger Anstrengung schafft, sich aufzurappeln. Als er sich auf den Knien befindet, kann er den Fuß seines Gegner abfangen, zieht ihn mit Schwung zu sicher und verpasst ihm eine krachende Lariat, die Corino fast einen Salto schlagen lässt, bevor er unsanft auf die Matte prallt. Sofort reißt ihn Randy an den langen Haaren auf die Matte, verpasst dem Rookie eine schallende Ohrfeige und nimmt dessen Kinn zwischen seine Finger und bedenkt mit ihn einigen unfreundlichen Worten. Dies lässt sich der Sohn des King of Old School natürlich nicht gefallen und so spuckt er seinem Kontrahenten kurzerhand ins Gesicht, woraufhin dieser sich von ihm löst und Double C einen Standing Dropkick nachsetzt. Der Legend Killer fällt in die Seile, stößt sich aus diesen zurück und wird bereits mit einem Hurricanrana, der ihn auf die Matte befördert, von der er jedoch sofort wieder aufspringt. Jedoch ist auch CC wieder auf den Beinen, weicht einem Schlagversuch seines Opponenten aus, duckt sich unter einem Weiteren hinweg und greift beim Hochkommen blitzschnell Randys Kopf, um sich dann fallenzulassen.

Byron Saxton: "Falling Neckbreaker by Colby Corino!"

Wieder ist der Youngster gleich wieder aufgestanden, läuft auf die Seile zu, springt auf das Zweite und katapultiert sich so zurück auf seinem am Boden liegenden Gegner, der aber kurz vor Aufprall seine Beine anzieht. So sieht der Springboard Moonsault zwar sehr schön aus, doch hat leider nicht den gewünschten Effekt, denn Colby landet unsanft auf den Knien der Viper und windet sich daraufhin vor Schmerzen auf dem Boden. Da bleibt er aber nicht lange, denn sofort wird er wieder hochgezogen, bekommt erneut eine Ohrfeige, bevor Orton mit einem Tritt in den Magen und anschließenden Uppercut gegen den Schädel des gelbhaarigen Youngster nachsetzt. Der 2nd Generation Superstar taumelt nach hinten, geht schließlich in die Knie, was Randy dankend annimmt und dem noch orientierungslosen Corino einen harten Tritt ins Gesicht verpasst. Einen Raunen geht durchs Publikum, als der Rookie wie ein nasser Sack nach hinten fällt und Orton daraufhin zum ersten Cover in diesem Match ansetzt.

"ONE..... TW... SHOULDER UP!"

Johnny Curtis: "Ouch, das tat bestimmt ziemlich weh und jetzt sollte Corino kapiert haben, dass er nun mit den Großen spielt."

Noelle Foley: "Hier hat er gleich den Größten vor sich und ich befürchte, dass es noch um einiges schmerzhafter für Colby werden wird."

Der junge Mann kann sich zwar befreien, doch verbessern tut das seine Situation nicht wirklich, denn schon wird er wieder in die Höhe gerissen und mit einem Whip-in äußerst unsanft in eine der Ringecken befördert. Dort bleibt er angeschlagen am Turnbuckle lehnen, sieht wie der Legend Killer auf ihn zugestürmt kommt und schafft es im aller letztem Moment zur Seite auszuweichen. So rennt nun der Veteran frontal gegen den Ringpfosten, taumelt nach hinten, wo bereits sein Gegner wartet und ihn zu einem Cover einrollt.

"ONE... KICK OUT!"

Zwar kann sich Randy ohne große Probleme befreien, doch ist auch einen Moment aus dem Konzept gebracht, was Corino nutzt, um den sich aufrappelnden Predator mit einer Serie von schnellen, gezielten Schlägen einzudecken. Er trifft paar Mal den Schädel seines Kontrahenten, setzt mit einem Tritt in den Magen nach und greift sich den Kopf, des sich nach vornebeugenden Iceman - SPIKE DDT! Double C atmet tief durch, springt wieder auf, läuft erneut in die Seile und ein weiteres Mal springt er auf das Mittlere, katapultiert sich in Richtung seines Opponenten.

Byron Saxton: "Dieses Mal sitzt der Springboard Moonsault und es sieht tatsächlich danach aus, als könne der Rookie hier das Kommando in diesem Match übernehmen. Ich würde ihm einen Sieg gegen Orton so sehr gönnen, denn würde ihm das für die Zukunft ungeahnte Möglichkeiten eröffnen und ihn mit einem Schlag zu einem Star machen."

Johnny Curtis: "Zwei gelungene Aktionen und Du redest hier gleich vom Sieg für den halben Hahn? Mann, da bist Du aber echt optimistisch, denn was glaubst Du denn bitte, wird das Orton auf den Boden halten können, hm?!"

So schlau ist natürlich auch Colby, der nach dem Moonsault nicht einmal zum Cover ansetzt, sondern sofort wieder aufsteht und aus dem lautem Jubel der Zuschauer neue Kraft zieht, bevor er auf eines der Turnbuckle steigt. Soll jetzt schon der Double Stomp folgen, um dieses Match zu beenden? Er springt ab, doch in dem Moment katapultiert sich auch Randy auf die Füße und schubst den Referee aus Versehen zur Seite, der daraufhin aus dem Ring fällt, wo er auf dem Boden liegenbleibt. SUPER RKO!



Mit dem Beginn der Musik wird die Halle in grünes Licht getaucht. Die Fans erheben sich von den Sitzen und blicken gespannt auf die Stage. Feiert The Game tatsächlich hier und jetzt sein Comeback? Mitten in einem Match zwischen Colby Corino und Randy Orton? Und was bedeutet das für das Match? … Die Antwort erleben wir jetzt. Auch der Stage fährt etwas aus dem Boden empor. Es ist aber nicht genau zu erkennen, da Nebel die Sicht beeinträchtigt. Doch wenige Sekunden später ist es deutlich zu erkennen. Es ist nicht wie erhofft der King of Kings… Es ist sein liebster Begleiter: Der Vorschlaghammer. Wie eine Krone wird er Hammer auf einer Säule präsentiert.

Das Geschehen im Ring ruht seit den ersten Klängen von The Games Musik. Ungläubig schaut die Viper zur Stage. Schnell bekommt er die neue Situation jedoch sortiert und mach sich bereit für ein Aufeinandertreffen mit Triple H. Kurz verschafft er sich noch einen Überblick im Ring. Corino liegt geschlagen auf der Matte. Vom Referee keine Spur. Er scheint nach dem Zusammenprall aus dem Ring gefallen zu sein. Also kann sich Randy Orton voll und ganz auf The Game konzentrieren. Die Viper wendet seinen Blick wieder zur Stage. Aber weiterhin ist dort nur der Vorschlaghammer präsent. Und trotzdem wird es laut in der Halle. Die Fans , in den ersten Reihen, wenden den Blick von der Stage ab und orientieren sich in den Rücken der Viper. Dies bekommt Orton auch mit. Langsam und vorsichtig dreht er sich zur Mitte des Ringes. Da steht er: The Game. The King of Kings. The Cerebral Assasin. Triple H ist zurück bei coast2coast. Orton will direkt in die Offensive gehen und holt zu einem Schlag aus. Mehr als die Idee wird es aber nicht. Ein Tritt von Triple H in den Magen Ortons unterbindet sein Unterfangen. Blitzschnell packt sich The Game die Viper, positioniert den Kopf Orton zwischen seinen Oberschenkel. Mit beiden Armen hakt er sich unter die Arme Ortons und springt ab…



Orton schlägt hart auf der Matte auf und bleibt dort regungslos liegen. The Game kniet noch einen Moment vor der Viper und blickt ihn mit einem dämonischen Grinsen an. Dann erhebt sich The Game und vollendet sein Werk mit einem CROTCH CHOP. Langsam entfernt sich Triple H von Randy Orton. Er verlässt den Ring zwischen dem mittleren und obersten Seil, springt vom Apron und steuert auf seinen Vorschlaghammer zu. Dort angekommen hebt er ihn von der Säule und feiert sein "erfolgreiches Comeback" gebührend.

Im Ring ist Corino inzwischen in eine der Ecken gekrochen und beobachtete das Geschehen mit ungläubigen Gesichtsausdruck. Sollte er daraus jetzt Kapital schlagen? Langsam zieht der Rookie sich an den Seilen hoch, blickt zu Triple H, dann ins Publikum und als aus diesem zustimmender Jubel kommt, hievt er sich auf das Turnbuckle. Dort stellt er sich auf, versucht sich zu konzentrieren und nachdem er ein weiteres Mal tief durchgeatmet hat, springt Colby ab. DOUBLE STOMP! Sofort lässt Double C sich fallen, landet glücklicherweise auf dem unter ihm liegenden Orton und signalisiert so dem inzwischen zurückgekehrten Referee das Cover. Der Offizielle, der die Attacke von Hunter nicht mitbekommen hat, wundert sich zwar, warum der King of Kings auf der Stage steht, zählt den Pin dann aber natürlich doch.

"ONE..... TWO..... THREE!"

* DING DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: COLBY CORINO!



Noelle Foley: "Was soll das denn? Wieso mischt Triple H sich hier ein und warum wird Colby nicht disqualifiziert? Das darf so nicht passieren und ich hoffe, dass sich darum gekümmert wird, damit Randy ein Rückmatch bekommt."

Byron Saxton: "Der Referee hat es nicht gesehen, da Orton ihn aus den Ring geworfen hat und Corino hat nur das gemacht, was Randy auch getan hätte. Er hat die Chance genutzt und sich einen großen Sieg geholt, wenn auch durch tatkräftige Mithilfe vom zurückgekehrten King of King!"

Johnny Curtis: "Triple H wurde wohl langweilig Zuhause als Familienvater und dachte sich, dass doch jeder zum tausendsten Mal sehen will, wie sich Randy Orton und er bekriegen. Awesome."



Noch bevor man sich von den letzten Bildern erholen kann, wird man auch schon in die nächste Szenerie geworfen. Ein junger Mann hüpft in seinem Ringhöschen und einem schwarzen T-Shirt, der von einem Panda geziert wird auf und ab. Auf einer Kiste unweit von ihm liegt ein Pandakopf. Ein Künstlicher natürlich. Direkt neben diesem ist eine kleine Kamera aufgebaut. Obwohl die c2c-Fans diesen Mann noch nicht lange kennen, ist es ein gewohntes Bild eine kleine Videokamera in seinen Händen oder seiner näheren Umgebung zu sehen.

»Gooosh..! Es ist tatsächlich so weit.. könnt' ihr es glauben? Ich weiß nicht wie genau das passiert ist.. aber ich habe ein Match.. und es ist bald so weit. Nur noch wenige Augenblicke.. verdammt, bin ich aufgeregt.«

Während seiner Worte stoppt Sammy und blickt in die Kamera, damit die Fans ihn auch ja genau betrachten können und nicht ständig den Kopf mitbewegen. Langsam verschränkt er die Arme vor der Brust und blickt etwas nachdenklicher drein.

»Aber ihr kennt' mich... ich werde das schon rocken und zeigen, dass ich der BEST EVER bin. Yes! Es wird endlich Zeit aus dem Schatten zu treten und sich etwas im Licht der großen Company zu sonnen. Hoffentlich verbrenne ich mich nicht..«

Den letzten Satz murmelt der Dunkelhaarige leise zu sich selbst und scheint für einen kurzen Augenblick einen Anflug von Sorge zu haben. Jedoch bleibt das breite Grinsen nicht lange verschwunden. Die Aufregung und die Freude sind einfach zu groß.

?: Heeeey...wenn das nicht Mr Guerr...Mr Guav...Mr Acapulco...heeeeey Sammy!

Diese offene, laute und, wie immer, sehr sensible Stimme erkennt der c2c Fan inzwischen mit verbundenen Augen...Kenny Omega! Der Cleaner begnügt sich natürlich nicht nur mit diesem Gruß aus dem Off...nein, bescheiden wie er ist, will er nur kurz ins Bild huschen. Seine Ring Pants sind schon angezogen. Der Oberkörper ist nackt, nur ein weißes Handtuch liegt um seinen Hals. Das Tag Team Gold ist nach wie vor ein treuer Begleiter und schmückt die kanadischen Hüften. Der King of the Anywhere Match wirkt recht entspannt, als er Guevara zunickt. Neugierig hat er den Dunkelhaarigen dabei beobachtet, wie dieser hier herumturnt. Da entdeckt der Cleaner die kleine Kamera...seine große Schwäche! Immer wenn er eine Kamera sieht, muss er in diese winken...wie auch jetzt.

Kenny Omega: Komm ich jetzt ins Fernsehen? Juhuuuu...Mutti, ich hab es geschafft! Ich kann Onkel Bill endlich das Pony kaufen, das er sich schon soooo lange wünscht. Und für den kleinen Timmy bekomme ich endlich genug Geld für die absolut legale Spenderniere aus Mexiko zusammen. Oder war es anders herum? Eeeeegal...schönen Leif-Eriksson-Tag miteinander! Jinga...Hinga...Dings!

Enthusiastisch schwingt Omega seine rechte Faust bei jeder Silbe mit...ganz egal, wieviel Fragezeichen er da bei Sammy und seinen Zuschauern hinterlässt. Lässt legt der Kanadier schließlich seinen Arm um den jungen Mann und zieht diesen etwas an sich heran.

Kenny Omega: Sag mal Sammy...hast du da zufällig so einen Typen gesehen? Ist gefühlt so groß und dünn wie mein kleiner Finger. Der bemalt sich zur Hälfte im Gesicht...und...und...naja, mehr weiß ich jetzt gerade nicht, da es in seinem Wikipedia Artikel keine Bilder gab. Und du glaubst gar nicht, wie laaaangweilig Wikipedia Artikel ohne Bilder sind. Das ist wie, als würde ich Schullektüre lesen. Wozu hat man den die Fotografie benutzt, hm? Glaubst du, der Typ, der das erfunden hat dachte sich "Hhhmmm, HEUREKA! Mir ist danach Menschen und die Natur für ewiglich festzuhalten. Mein Ansinnen ist es, dass in 100 Jahren die Menschheit meine Erfindung aber nicht benutzen wird!"...nope, das ist soooo unsinnig! Öhm, wo war ich? Achja...ich suche ihn. Will mal etwas mit ihm reden, bevor er nachher mein sexy Knie küssen muss. Oder wir tauschen Rezepte aus, falls er welche kennt...gut, hast du ihn gesehen?

Fragend sieht er Sammy an, bevor ihm auffällt, dass er da ein kleines, aber wesentliches Detail unterschlagen hat.

Kenny Omega: Ich glaube ja, dass er auch ein guter Mensch ist und am Wochenende unbezahlt Katzen Babies streichelt.

Nein, nicht das...das andere Detail!

Kenny Omega: Oh, und er heißt Darby Allin...vielleicht hast schon mal etwas von ihm gehört.

Sammy macht große Augen und auch die Kinnlade fällt ihm ein wenig runter. Kenny Omega. Direkt vor seiner Kamera. Direkt an seiner Seite. Der junge Mann braucht Minuten - genug Zeit für Omega einen Monolog zu führen - um wieder zu sich zu kommen und jeder seiner Gedanken in Ordnung zu bringen. Ein leichtes Räuspern seinerseits bringt ihn wieder zu sich. Obwohl die Nervosität sich jetzt noch gesteigert hat, schafft es Sammy zu grinsen und Kenny die Hand hin zuhalten.

»Guevara.. Sammy Guevara. «, murmelt er leise und hofft, dass der Name jetzt im Gedächtnis des Cleaners bleibt. Es wäre ihm eine Ehre und das nicht zu knapp. Immerhin steht hier ein Champion direkt neben ihm. Einer, der verdammt große Fußstapfen in der c2c hinterlassen wird.. sollte er jemals auf die Idee kommen zu gehen. Zum Glück ist davon nicht die Rede. Sondern.. Darby Allin. Moment. Sammy stockt und blinzelt einige Male.

»D-Darby? Ich kenne ihn.. vorhin waren Leva und ich bei ihm. Er ist... ehm, was genau möchtest du von ihm? Nicht, dass es mich was angeht.. aber er ist irgendwie ein wichtiger Teil davon, dass ich hier sein kann. Glaube ich jedenfalls. Er ist da etwas bescheiden.. oh, fuck. Du bist echt Kenny Omega. Hast du 'ne Ahnung wie krass das für mich ist? Nicht, dass ich ein Fan bin oder sowas.. natürlich nicht. Wir sind immerhin sowas wie Kollegen. Jedenfalls fast.. ich muss mich nur in diesem Match beweisen. Dann.. wird es nicht mehr so lange dauern und ich kann nach dem Gold greifen, dass du mal hattest. World Champion..«

Oh, oh. Da scheinen zwei Labbertaschen aufeinander zu treffen, die Beide mit einem gesunden Ego ausgestattet sind und Beide manchmal durchaus schwierig zu verstehen sind. Jedenfalls ist es nicht leicht den Gedankengängen zu folgen. Auch Dammy springt von A zu G und wieder zurück zu B, aber nicht ohne vorher bei Z anzuhalten. Ein Hoch auf die Zuschauer, die alles verstehen und mitkommen.

»Meine Fans werden ausrasten, wenn sie sehen mit wem ich heute reden konnte. Kenny 'fucking' Omega.. wie siehst aus? Hast du ein paar Tipps für mich? Wie ich in der c2c überlebe? Oder beruhigende Worte an die da draußen? Sie machen sich echt Sorgen, dass mich die Company verdirbt und ich am Ende zu einem Noam Dar werde oder wie Jay White in der Klapse lande. Ziemlich uncool.. «

Freudestrahlend schüttelt Kenny dem guten Sammy die Flosse. Netter Junge...und so bescheiden! Wäre PAC dabei würde Kenny ihn wohl fragen: "Dürfen wir ihn behalten?". Aber ohne den Grummel Zwerg macht dieser Witz nur halb so Laune. Das braucht es aber auch nicht...es ehrt den Cleaner, dass Guevara so auf ihn anspringt.

Kenny Omega: Ach du...das mit Darby und mir ist nur so eine Kleinigkeit, nichts wildes! Aber freut mich zu sehen, wenn ihr dir da so geholfen hat. Ein echter Held, der gute Darby. Der würde mich bestimmt auch aus den Klauen eines riesigen Affen befreien...und ja, ich meine Pete Dunne damit. Wobei er mehr ein Nacktpavian mit Akne Problem ist.

So ist das eben, wenn man vom 100sten ins 1.000ste kommt. Aber Kenny liebt es eben seinen abstrusen Gedanken zu folgen. Auch wenn das mit dem ursprünglichen Gespräch zunächst einmal nichts zu tun hat.

Kenny Omega: Aber ja...ich bin voll echt Kenny Omega! Ich glaube dir gerne, dass es krass für dich ist. Hat schon meine Mutter gesagt, dass es eine ziemlich krasse Erfahrung war mich auf die Welt zu bringen. Aber das ist ok...es ist absolut ok mich als krass anzusehen. Ich bin nun einmal der kleine Sonnenschein, der gerne Glückseligkeit und Freude in die weite, graue Welt bringt und jedem kleinen Miesepeter ein Lächeln auf das Gesicht zaubert.

Der King of the Anywhere Match legt seine Zeigefinger an die Mundwinkel und drückt diese nach oben. Freudig hüpft der Kanadier dabei in die Höhe und schlägt die Schuhe aneinander. Ok, vielleicht etwas übertrieben. Kenny beweist dann doch, was er für eine große Aufmerksamkeisspanne er doch hat, als er die kleine Kamera sieht. Staunend tritt er näher und verdeckt schließlich mit seinem Gesicht die komplette Linse.

Kenny Omega: Laaaaaaaadies and Gentlemen...herzlich willkommen bei einem neuen Video von Miiiiiister Saaaammy Gonzalez! Euer kleiner Freund hier hat Sorge, dass die c2c aus ihm einen zweiten Noam Dar machen könnte. Nun...bei mindestens 100.000 Klicks werde ich ihm einen Tipp geben, wie er das verhindern kann. Uuund ihr könnt mein neues Make-Up gewinnen...jetzt neu von Kennylou!

Hat da jemand zuviel YouTube geschaut? Kenny ist durchaus oft auf dieser Plattform unterwegs. Vor seiner Zeit in dieser LIga hat er auch einen eigenen Kanal mit zwei seiner besten Freunde geführt. Doch diese kleine Anspielung auf die Arbeitsmethoden vieler Influenzer hat vor allem ein Ziel...Sammy die Nervosität nehmen. Kenny spürt, dass der junge Mann sehr aufgeregt ist...und da er ihn sympathisch findet, hilft er diesem da gerne. Lächelnd dreht er sich zum Dunkelhaarigen um und verschränkt seine Arme vor der Brust.

Kenny Omega: Sammy Gaza...du musst damit rechnen, dass man dich anfangs nichts ernst nimmt. Aber mir gefallt dein Style...mach weiter so! Und ganz wichtig...geh den Leuten, vor allem denen, die du nicht magst, gehörig auf den Zeiger. Sie werden dich hassen...aber du wirst es lieben! Zeig ihnen, wer den zweitgrößten hat - der erste Platz ist immer noch für mich reserviert - und du wirst dich hier schon machen. Und wenn nicht...dann kannst du immer noch Pornos mit Omas drehen oder dich von Jimmy Hart managen lassen. Soweit wollen wir es aber nicht kommen lassen...ooooder?

Sofort schüttelt der junge Mann den Kopf und das sehr energisch. Er möchte weder von einem Jimmy Hart gemanagt werden, noch in die Lage kommen sich in der Pornoindustrie wieder zu finden. Das wäre definitiv ein Abstieg und daran möchte Sammy wirklich nicht denken. Nicht so kurz vor der Möglichkeit nach oben zu steigen und bei den echt coolen Leuten mitzumischen. Leuten wie Kenny Omega. Jemand, der es bereits geschafft hat. Mit ihm so locker zu quatschen ist immerhin schon ein Erfolg und er sieht jetzt schon die Zahlen dieses Videos explodieren.

»Nicht, dass ich was dagegen hätte meinen Körper zu präsentieren.. aber ich behalte lieber im Kopf, dass Pornos was magisches sind und will nicht live erleben wie ekelhaft das sein kann. Vor allem mit alten Frauen.. nicht mein Ding. Ganz und gar nicht. Da würde ich dann lieber Pizzas ausliefern oder so. Mal davon abgesehen, dass meine Freundin was dagegen hätte.. apropos. Liebe Grüße, Babe!«

Sammy winkt selbst kurz in die Kamera, bevor er sich wieder Kenny widmet und etwas ernster drein Blick. Auch wenn Omega viel rumalbert und einige Dinge mit Sicherheit nicht einmal ansatzweise ernst meint, hat sich doch ein gut gemeinter Rat dazwischen geschlichen. Nicht sofort erkennbar, aber er ist da.

»Den Leuten auf den Zeiger gehen.. das könnte ich hinbekommen. Immerhin habe ich durch Hartnäckigkeit auch andere Dinge in meinem Leben erzielt. Wie sieht es aus mit Auffallen? Irgendwie scheint die c2c viele dunkle Gestalten zu haben und Personen, die alle irgendwie was besonderes und einzigartiges haben. Glaubst du.. der Pandakopf wird den Fans hier im Gedächtnis bleiben?«

Grinsend dreht sich der Texaner um und greift nach seinem Requisit, welches er nachher auf seinen Kopf setzen wird. Er liebt Pandas und daher hat er beschlossen dieses Tier als sein Maskottchen zu wählen. Stolz auf dieses Markenzeichen hebt er es an und präsentiert es Omega.

Kenny Omega: Uuuuuhhhhhh...oooooohhhhh Goooooott...EIN PANDA!

Der Cleaner drückt seine Fingerspitzen gegen die Handinnenflächen und schreit entzückt auf, wobei die Stimme immer höher wird. Diesen Pandakopf liebt er jetzt schon. Mit großen Augen bestaunt er das gute Stück und nickt Sammy schließlich eifrig zu.

Kenny Omega: Oh...mein...Gott! Das ist auf jeden Fall das Geilste das ich gesehen habe, seit ich heute morgen aus der Dusche gestiegen bin. Das Teil MUSST du tragen, Sammy! Ich schwöre dir...damit gewinnst du die Herzen der Menschen...meins hast du auf jeden Fall schon! Du verstehst, wie der Hase läuft...ich verstehe schon! Hartnäckigkeit ist auf jeden Fall gut. Fang heute schon damit an. Der Bartbruder ist ein harter Knochen...aber zeig, dass dein Knochen noch härter ist!

Zweideutig eindeutig! Augenzwinkernd deutet Kenny an, dass Sammy es ruhig so interpretieren kann, wie er es möchte.

Kenny Omega: Ich schätze, dass heute einige Leute in deinem Match British Strong Style sehen wollen. Ich...ich würde lieber Sammy Strong Style sein! Sei also mein Junge...zeig das Triple S!

Und da wird das Grinsen noch breiter, noch zufriedener. Mit so einem Rückhalt von Kenny 'fucking' Omega kann man doch nur grwinnen, oder? Sammy wächst auf jedenfall ein kleines Stück, mental und auch die Nervosität scheint wie weggeblasen.

»Yeees! This gonna be huuuge. Tyler Bate kann sich waaarm anziehe. Ich werde ihm genau das zeigen. Triple S! Nach diesem Abend wird jeder meinen Namen kennen und mich hier in der c2c willkommen heißen! Meine Zeit wird kommen und das sehr bald! Ich kann den Sieg fast schon schmecken. «

Mit Stolz geschwälter Brust setzt er den Pandakopf auf seinen eigenen und hebt die Nase noch ein wenig an. So verweilt er einen Moment, bevor sein Blick ernster und nachdenklicher wird.

»Eigentlich wollte ich Darby die Daumen drücken im Match und war irgendwie auf seiner Seite, aber daamn.. du hast es mir echt schwer gemacht. Ich bin mir sicher, dass du das nicht brauchst.. aber ich werde auf euch Beide setzen und das geniale Match das dabei raus kommen wird genießen. Es wird mit Sicherheit unglaublich. «

Kenny Omega: Das wird es, Sammy Griffin...das wird es! Ich hoffe doch der Darby und ich werden die Hütte abreißen. Was ich von ihm gesehen hat, hat mich schon beeindruckt. Gut, der Knabe wirkt manchmal ernst...etwas zu ernst! Ich wollte ihn ja eh noch aufsuchen...hab da eine ganz wichtige Frage, die mir schon seit einer gewissen Zeit unter den Fingernägeln brennt. Vielleicht kann ich ihn ja ein wenig aufmuntern, mal sehen. In Aufmunterungen bin ich ein absoluter Weltmeister...

Das mag nicht jeder so sehen...aber Sammy könnte in diesem Moment da durchaus zustimmen. Mit der rechten Faust klopft der Cleaner vorsichtig gegen den Pandakopf und schenkt dem jungen Mann auf anerkennendes Nicken. Wer weiß, vielleicht könnte er nach der Show mit Sammy, Darby und auch PAC etwas um die Häuser ziehen. In den Gedanken des Cleaners hört sich das nach einer beschlossenen Sache an. Sein Gesprächspartner ist dabei. Bei PAC kommt es darauf an, wie es mit Allie läuft. Und Darby...naja, mit dem muss sich Omega erst einmal auseinandersetzen.

Kenny Omega: Gut, dann werde ich mal nach D to the a to the r to the b to the y suchen gehen. Dann lass den Panda rocken und wir sehen uns sicher nach der Show wieder.

Zum letzten Gruß streckt Kenny dem Dunkelhaarigen die Faust hin. Sofort ballt Sammy seine Hand ebenfalls zur Faust um einzuschlagen und sich so von Kenny zu verabschieden. Ein leises »Wir sehen uns« folgt noch, bevor sich der Texaner umdreht um zu seinen Fans zu reden. Ob sie wohl genauso begeistert von dieser Begegnung sein werden wie ee selbst? Die Kamera der c2c hat dafür genug von dieser Szene und fadet langsam aus.

Byron Saxton: "Ist es nicht schön, wenn die jungen Talente so von den Veteranen unterstützt werden? Da sollte sich ein Randy Orton mal ein Beispiel dran nehmen und Kenny Omega beweist wieder einmal, warum er zu den beliebtesten Superstars des coast 2 coast Wrestlings gehört. Währenddessen zeigt uns Sammy, warum er einer der zukünftigen Topstars gehört. Er ist sympathisch, respektvoll und bringt bereits eine große Fanbase mit, die ihn in Kürze an die Spitze bringen könnte."

Johnny Curtis: "Ganz ruhig mit den jungen Pferden, Byron. Zuerst mal muss Guevara heute gegen Tyler Bate gewinnen, bevor man auch nur ansatzweise darüber nachdenkt, ihm eine große Karriere vorherzusagen und auch dann ist es noch ein langer Weg an die Spitze. Das er sich gut mit Kenny versteht ist für nichts irgendein Beweis, denn so wie Omega die letzten Wochen verhält, würde er sich auch mit einer Parkuhr gut verstehen. Ich bin mir sicher, dass er Drogen nimmt."

Noelle Foley: "Da kommst Du voll nicht drauf klar, oder, Johnny? Gute Laune?! Ist Dir völlig fremd, dass man so etwas auch einfach so haben kann und nicht gleich auf Drogen sein muss, oder?! Kenny ist einfach ein netter Typ, der hier Nachwuchsförderung betreibt und ich bin sehr gespannt, wie sich Sammy gegen Bate schlagen wird."



Die Welt ist ein dunkler Ort.. So wird es oft in den Geschichten und Büchern niedergeschrieben. Demnach passt sich die Halle in genau diesem Moment diesem Vorurteil an, denn mit einem Schlag werden die Lichter gedimmt, bis man seine eigene Hand nicht mehr vor den Augen sieht. Nur ein schwacher, grauer Strahl weißt die Menschen in der Halle daraufhin das der TItantron soeben angesprungen ist um ihnen eine Szenerie zu präsentieren. Alles ist schwarz, ehe mit dem leisen Knarren einer Tür ein kleiner Lichtschein an das Auge dringt. Steinerne Treppen werden beleuchtet die ganz klar in einen dunkleren Abteil der Halle führen. Zum Glück kommt die Person, die in diese Katakomben hinuntersteigt 'bewaffnet' - Eine Taschenlampe spendet großzügiges Licht als die Tür hinter der gezeigten Dame ins Schloss fällt. Zugegeben - Mary erfreut sich keiner Beliebtheit, selbst nach ihrer langen Abstinenz zu c2c nicht. Demnach ist das Buhen in der Halle groß, aber das dringt zum Glück nicht an die Ohren der selbsternannten Kräuterhexe. Die Frage ist nur was sie in diesem Kellergewölbe hofft zu finden. Ihre Mimik ist steinern, als sie die Treppen hinunterläuft und dabei bei jedem Schritt aufgrund ihrer Absätze ein Geräusch hinterlässt.

-KLACK- -KLACK- -KLACK- -KLACK-

An der untersten Stufe angekommen, führt Mary Dobson das Licht der Taschenlampe in alle Richtungen, ehe ein nachdenklicher Ton zu hören ist. Ein leises Rascheln und Zischen ist in ihrer Nähe zu hören, aber das tangiert sie nicht. So viele Menschen wären spätestens jetzt an diesem Zeitpunkt umgekehrt in das sichere Licht, doch Mary läuft gezielt weiter. Sie sucht etwas.. oder jemanden. Und sie wird nicht verschwinden, ehe sie nicht fündig wurde. Leise räuspert sie sich dann auch, ehe ihre Stimme fast glockenhell erklingt.

~Mary D.~
"Du brauchst kein Verstecken mit mir zu spielen, Bray. Solche Tricks ängstigen mich nicht. Wir sollten sprechen.. Allein."

Es ist also Bray Wyatt - oder eher The Fiend - den Mary glaubt in dieser dunklen Schwärze zu finden. Ihre Ohren sind gespitzt um jedes noch so kleine Geräusch warzunehmen und ihre Augen suchen weiterhin die Umgebung ab. Wo kann er nur stecken? Die Frage wird beantwortet als an der anderen Seite des Ganges ein kleines Licht aufflackert wie von einer Kerze diese ist in einer alten Laterne die gehalten wird von einem Bray wie man ihn kennt ohne Maske doch sein grinsen könnte nicht größer sein den er wusste das Mary ihn auf kurz oder lang aufsuchen wird. Den The Fiend hat unter seinen Opfern Jon Moxley doch es steht das große warum im Raum vielleicht wird das jetzt beantwortet.

Bray: Hahaha Wer in der Dunkelheit geboren wurde muss sich nicht verstecken den die Dunkelheit wird ein verstecken das solltest du wissen. Abigail wusste das du kommen wirst Sarah. Hahahahaha hier bin doch alleine bin ich nie.

Sarah der Name auf den Mary früher benutzte doch wer an das letzte Jahr denkt weiß vielleicht noch das Bray sie schon einmal traf und auch da sie immer nur Sarah nannte den laut ihm kann er die Seele von Sarah Bridges in Mary noch. Doch was er mit sein letzten Satz meinte ist nicht klar ob er seine Brüder und Schwestern, Abigail oder The Fiend meinte bleibt erstmal im Dunkeln.

Es ist erstaunlich das Bray Mary weiterhin bei ihrem Alter Ego anspricht, nach all den Monaten und sogar Jahren die nun schon ins Land gezogen sind. Nicht mehr wie ein leiser Seufzer kommt über ihre Lippen, als sie sich nun auf einer der herumstehenden Metallkisten Platz macht und sich hinsetzt. Die Taschenlampe wird neben sie abgelegt.

~Mary D.~
"Verstecken war nie mein Verständnis zur Furcht. Wer sich versteckt, kann im Licht kein Chaos auslösen. Somit verwirkt man seinen Ruf als Tyrann. Das du diesen kleinen Trick benutzen musstest um Jon zu attackieren, zeigt von Schwäche."

Warum sollte Mary sonst hier sein, außer auf diesem Fakt herumzutrampeln? Für die Hexe aus Jeffersonville war dieses Ergeignis bedauerlich, auch weil sich The Fiend in Angelegenheiten einmischte, die ihn nichts angingen. Moxley würde ihn wohl nur zusammenschlagen, aber Dobson sieht einen anderen Weg der Konfrontation vor. Weiterhin entspannt und ohne Bedenken bleibt sie auf ihrem Platz sitzen und kratzt sich etwas am Hinterkopf.

~Mary D.~
"Ich halte nichts von deiner Abigail.. Sie ist nur ein Hirngespinst der Person die du selbst versuchst zu sein. Du benutzt sie als Vorwand für deine Taten anstatt eigenständig dazu zu stehen."

Abigail ist nicht real. Dieser Satz wurde Bray immer eingetrichtert von Leuten die nicht an sie glaubten das Taten auch Dakota Kai und Elias einst doch die wurden eines besseren belehrt und auch Mary sah sie schon an den Abend als sie Bray Wyatt den Sieg über Willow gekostet hat.

Bray: Chaos hahaha Diese Welt steht vor ein Chaos und die Dunkelheit leg über diese Leute wie du besitzen die Fähigkeit Leute zu führern und sie um sich auf zu bauen wie einst Abigail es tat um sich vor den Monstern dieser Welt zu schützen. Monster die du kennst. Monster wie Willow die Abigail leid antun wollten doch hat ein Ende Abigail wird nicht mehr leiden müssen den ihre Prophezeiung ist wahr geworden. The Fiend ließ Moxley wie du ihn nennst bereuen für das was du tatest. Du bist verantwortlich für das Handeln von Fiend. Hahahahaha

Damit ist Grund wohl klar warum The Fiend Jon Moxley attackierte es ist als Revanche gedacht gewesen dafür das Mary es wagte sich gegen Bray zu stellen der zu diesen Zeit Punkt neutral zu Mox stand.

~Mary D.~
"Ich?!"

Erst etwas fassungslos dann mit einem nahezu glockenhellen Lachen, das einen dann doch das Blut in den Adern gefrieren lässt, hört man die Antwort von Mary auf Brays wilde Abenteuergeschichten. Jon soll für ihre Taten bezahlt haben? Das ist lächerlich.. Zumindest in den Augen der Hexe, die weiterhin keine Anstalten macht sich von ihrem Platz zu erheben. The Fiend - oder wohl eher Bray - jagt ihr keine Angst ein und einen Angriff würde sie zu verhindern wissen. Aber so weit wird der Bärtige nicht gehen..

~Mary D.~
"Wenn deine süße, kleine Abigail soviel Hass und Zorn auf mich besitzt, so sag mir Bray.. Warum lässt sie ihn mich nicht spüren? Warum unterhält sie mich nicht?! Warum.. versteckt sie sich in deinem Schatten? Fürchtet sie sich etwa das ich mächtiger als sie sein könnte? Was für einen Sinn hatte es für sie Jon in diese Sache mit einzubeziehen?"

Die ganze Situation ist mehr amusänt als belastend für Dobson. Natürlich hat sich Bray in einem ungünstigen Moment bei Jon eingemischt und das wird ihm auf langer Sicht auch teuer zu stehen kommen. Auf der anderen Seite jedoch redet sich Bray um Kopf und Kragen. Das Mary Abigail nahezu herausfordert ist dabei so klar wie Brühe.. Hoffentlich schaufelt sich die Hexe damit aber nicht ihr eigenes Grab. Sie hatte schon einmal eine Person maßlos unterschätzt und den Preis dafür bezahlt. So ein Missgeschick darf ihr niemals mehr passieren. Abrupt rutscht Mary dann von ihrer Kiste herunter. Ihr Griff geht zu der leuchtenden Taschenlampe, während sie Bray den Rücken zuwendet.

~Mary D.~
"Da es nichts weiteres, interessantes von deiner Seite zu geben scheint, vergeude ich hier nur unnötig meine Zeit. Ich muss mich heute noch der niedrigeren Rasse stellen.. Zwei Paradebeispiele von Menschen. Uargh.. Wenn ich schon an sie denke.."

Doch bevor Mary gehen spricht Wyatt nochmal zu ihr.

Bray: Du willst Abigail sehen? Du hast sie längst getroffen Sarah hahahahaha. Sie konnte dich sehen Sarah und hat von dir geträumt wie deine Besetzerin Mary im Feuer brennen wird. Abigail ist immer da und vergab mir den Fehler an den du schuld bist und seit dem dich im Dunkeln versteckst. Du weißt was deine Bestimmung sein wird in ein ewigen Feuer gefangen zu sein Mary. Hahahahaha. Doch auch du hast gezeigt das etwas in dir noch lebt was du an Menschen hast du hast Dean vergeben. Du hast ihm vor dem Undertaker beschützt. Das ist der Grund warum du dein Schicksal nicht entkommen kannst. Doch The Fiend vergibt niemals hahahahaha. Run

Damit pustet Bray seine Laterne aus und hinter Mary ist nun vollkommen dunkel wird jetzt The Fiend sie angreifen? Oder war es eigentlich ne Warnung?

Bei der Erwähnung von Feuer, kann man erkennen das Mary wie angewurzelt stehen bleibt und auch das sich ein Schleier von Angst über ihre Augen legt. Noch ehe sie wirbelnd sich umdrehen kann und Wyatt zur Rede stellen kann, erlicht jedoch das Licht seiner Öllampe und er ist verschwunden. Eine Attacke oder ähnliches bleibt aus. Einzig allein das immer schwächer werdende Licht der Taschenlampe ist zu erkennen, das jedoch nur einen Bruchteil von Dobson beleuchtet. Diese läuft rückwärts ein paar Schritte ehe sie sich zu der Treppe wendet, die sie vor wenigen Momenten hinuntergegangen war. Wehemmend schüttelt sie ihren Kopf.

~Mary D.~
"Er konnte es nicht wissen. Wie so vieles hat er es nur dahergesagt. Ja.. das muss es sein!"

Was konnte the Fiend nicht wissen? Das bleibt wohl das Geheimnis von Mary Dobson selbst. Entschlossen und nun ohne ein Anzeichen von Angst erklimmt diese wieder die Treppen um den ungemütlichen Ort zu verlassen. Als der kleine Lichtschein den die Tür in den Raum wirft, diesem ein klein wenig Einblick in die Atmosphäre spendet, kann man nur die unheimlich wirkende Fratzenmaske des Fiend am Ende der Treppe sehen, wie sie Mary Dobson bei ihrer Abreise nachsieht.

Byron Saxton: "Oh Mann, das war gruselig und ich kann mich irren, aber wirkte Mary gerade nicht etwas unsicher? Ist da vielleicht doch etwas, dass Bray wissen könnte, was ihr nicht so lieb wäre, dass er das weiß?"

Noelle Foley: "Ich habe keine Ahnung, aber ihre letzte Aussage lässt das vermuten, würde ich sagen. Das ist verwirrend und ich an Marys Stelle hätte ganz schön Angst, denn dieser Wyatt ist unberechenbar."

Johnny Curtis: "Was sollen diese Spielchen immer? Können die Leute nicht einfach mal direkt sagen, was sie von einem wollen, oder sind die Alle so komplexbeladen, dass sie nicht mehr vernünftig miteinander kommunizieren können?! Ist doch nervig!"







Mit den brachialen Gitarrenriffs seiner Einzugsmusik macht sich der nun heraustretende c2c Superstar bemerkbar: Noam Dar! Das Israeli Icon, die Scottish Supernova, der ehemalige c2c Champion! Das hier ist ein Heimspiel für Noam, weshalb die Fans in der Arena von ICW auch jubeln was das Zeug hält. Er mag weltweit getan haben was er getan hat, aber hier, "Zuhause", ist er immer noch der Alte. Mit seiner uralt-Jacke tritt er vor die Crowd und sieht über die Zuschauerränge. Es scheint ihm zu gefallen mal bejubelt zu werden.



Ruckartig löst sich der Griff und Noam hebt die kleinen Finger in die Kamera ehe er grinsend die Rampe hinuntermarschiert.

Simon Cassidy: "Making his way to the Ring... from a Champagne Supernova, in a Galaxy far, far away... NOAM.. DAAAAAAAAAAAR! "

Ring Announcer Simon Cassidy nickend zustimmend tanzt Noam den Rest der Rampe hinunter, ehe er am Ring angekommen den Apron erklimmt. Sofort klettert er auf den Turnbuckle und nimmt die Soldatenpose abermals ein. Dann landet er auf dem Ringboden und verschränkt die Arme hinter dem Rücken.



Für einen Augenblick verharrt er in dieser Position, dann öffnet er den Reißverschluss seiner Jacke und geht in Kampfhaltung.

Das Bild wird schwarz und als es wiederkommt ist Noam gerade dabei ICW's Jack Jester im Champagne Superkneebar zur Aufgabe zu zwingen.



*DING DING DING*

Simon Cassidy: "AND YOUR WINNER!! BY SUBMISSION.. THE SCOTTISH SUUUPERRNOOOVAAA... NOAMMMMM DAAAAARRRR!"

Dem c2c Superstar wird der Arm in die Luft gehalten und Simon Cassidy stellt sich zu ihm. Noam Dar schwitzt und ist erschöpft, das großmäulige Grinsen von sonst ist aber nicht zu sehen.

Simon Cassidy: "Noam, das war ein beeindruckendes Comeback hier bei ICW. Wir freuen uns immer wenn du hier zu Gast bist. Hast du vielleicht ein paar Worte für uns? Warum bist du hier? Ich habe mir sagen lassen, dass es dein eigener Wunsch war, heute hierher zu kommen."

Doch von Noam keine Antwort. Er klettert aus dem Ring und geht inmitten vieler fragender Gesichter wieder in den Backstage Bereich zurück.



MATCH 4
SINGLES MATCH
Kip Sabians Choice vs. Jon Moxley

Writer: ???

Corino gegen Orton ist soeben zu Ende gegangen und wir haben damit bereits drei Matches hier in Phoenix hinter uns gebracht. Allerdings stehen noch etliche Matches mehr uns bevor, unter anderem auch ein Titelmatch, wo Eddie Dennis den Gottesanbeter Eaver um sein Titelgold erleichtern will. Noch bevor die Show überhaupt gestartet war, hatte c2c versprochen, das diese Ausgabe eine besondere wird und bisher hielt die Company ihr Wort, wie so oft. Doch das nächste Match ist da dann wirklich ein besonderes. Die Rivalität zwischen Kip Sabian und Jon Moxley hat ein neues Level erreicht, welches Heute durchaus eine wichtige Weiche in Richtung PPV stellen kann. Denn das Matchende nach diesem Match entscheidet darüber, gegen wen Kip sein Gold verteidigen wird.

Letzte Woche war es Mox, der Kip ein fast schon unmoralisches Angebot gemacht hatte, was der Champion aber für seinen Vorteil nutzen will, wenn man sich seine Worte aus der letzten Ausgabe noch einmal auf der Zunge zergehen lässt. "Pick your Poison" - So kann man dieses Match ansehen, wird Sabian den Gegner für Moxley wählen. Gewinnt Mox, ist er es, der erneut eine Chance auf das Gold bekommt, in einem Match seiner Wahl. Gewinnt aber der Pick von Sabian, dann bekommt dieser den Shot und Moxley darf sich verabschieden und die Niederlage gegen Sabian eingestehen. Viele Fans sind nun auch gespannt, denn die Kamera schaltet wieder zurück in die Halle, wo bereits Melissa Santos im Ring steht.

Melissa Santos: "The following contest is the PICK YOUR POISON MATCH!!!"



Melissa Santos: "Introducing first...from Cincinatti, Ohio...JON MOXLEYYYYYYY!!"

Es dauert auch nur Sekunden, als der Lunatic auf der Stage erscheint. Die Reaktionen der Fans sind gemischt, wenn auch weiterhin überwiegend negativ. Zielstrebig macht er sich auf den Weg zum Ring und man kann in seinen Augen erkennen, das er durchaus Lust auf dieses Match hat. Immerhin hat er ja letzte Woche klar gemacht, das Kip lieber einen guten Pick landen solle. Entschlossen geht Mox um den Ring herum und greift sich in der Timekeeper Area ein Mikrofon, ehe er dann schließlich in den Ring rollt. Mit einer kurzen Handbewegung deutet er Melissa an, das diese doch gerne den Ring verlassen solle, was diese dann auch macht. Kurz blickt sich Mox um.


"Gleich...gleich ist es soweit und die Zukunft des Eastcoast Titles liegt in den Händen vom Champion persönlich. Ich muss zugeben, ich bin schon mehr als gespannt, wen Kippy hier nun ausgewählt hat, der es versucht, mich aus dem Leben von Kip Sabian zu streichen. Es freut mich, das ich zuletzt für Kip die berühmte Wanze am Arsch bin, die man nicht mehr so leicht los wird...ich bin wie eine Kakerlake, die jegliche Versuche, diese loszuwerden, nur mit einem breiten Grinsen kommentiert."

Vereinzelte Jubelchants sind kurzzeitig zu hören, als Moxley seine Ansprache unterbricht und nun dieses Grinsen, was er eben erwähnt hatte, auflegt. Ja, in den letzten Wochen war er für Kip wirklich wie eine Kakerlake gewesen, die nicht davon abließ, Sabian zu jeder freien Minute zu nerven.


"Bestimmt hat Kip sich selber ausgewählt, weil er ja beim letzten Mal angeblich sein A-Game ausgepackt hatte, aber gemerkt hat, das ich noch immer auf meinen eigenen zwei Beinen stehen kann. Aber eines merke ich bei dir Kip: DU wirst so langsam nervös, kannst dies aber sehr gut kaschieren. Es bröckelt bei euch, Kip...Immerhin geht das Gerücht um, das selbst Noam mittlerweile die Schnauze voll hat von der Gang...verübeln kann man es ihm nicht, aber selbst das macht ihn nicht sympathischer. Du, Kip, bist jetzt noch der einzige, der Gold trägt...und mit allen Mitteln willst du es bei dir behalten. Und genau deshalb machst du Fehler...es war dein Fehler, mein Angebot anzunehmen, denn du als auch ich wissen, das du nicht an mir beim PPV vorbei kommst...Ich hoffe du hast weise gewählt...und dein Pick steht dir nicht so nah, denn ich lade dich ein, live am Ring mitzuerleben, wie ich ihn Stück für Stück auseinander nehme...Also...WEN hast du gewählt, Kip?"



» S U P E R B A D «

Mit Zahnstocher zwischen den Zähnen als wäre er 'Lucky Luke', schiebt er die Vorhänge beiseite und schlendert zum Klang der Musik lässig auf die Stage. Die Hände hat er hinter dem Rücken verschränkt und die Brust - Selbstbewusst - aufgeplustert. Kurz huscht dem Hustler ein keckes Grinsen über die Lippen, bevor er der Kamera den Rücken kehrt um zu posieren. Wie gewohnt trägt er die schwarze Lederjacke, wobei der linke Ärmel abgeschnitten und das eigene Logo dick und fett auf den Rücken gestickt ist. Schnell dreht er sich wieder dem Ring zu und streckt dabei die linke Hand gen Himmel.



Melissa Santos: "Please welcome... from Great Yarmouth, England .. representing the 5-Point Gang ... the c2c Eastcoast Champion ... SUUUPEEERBAAAAD KIIIP SAAABIIIAAAAAN!"

Aus der Innenseite seiner Jacke holt Kip ein Mikrofon hervor, als wäre nicht sowieso von vornherein klar gewesen, dass der Handsome Hustler selbst noch einige Worte an den Mann richtet, der ihm das Leben seit geraumer Zeit deutlich schwerer macht. Angesichts seiner Niederlage in der Woche zuvor sollte die Laune des Briten nicht sonderlich gut sein, doch das breite Grinsen in seinem Gesicht verrät, dass ihn eine unwichtige Niederlage in den Weeklies nicht die Bohne interessiert. Wieso auch? Gibt es hier ernsthaft jemanden, der fernab von den großen Matches wirklich 100% Prozent gibt? Die Musik hört auf und Kip legt sich das Mic an die Lippen.

Kip Sabian
„Mox, du weißt wirklich wie man große Reden schwingt. Wollen wir denn wirklich schon auflösen, wen ich für dieses Match gewählt habe? Nein, oder?! Ich würde lieber noch ein wenig mit dir reden. Du solltest solche Gerüchte ignorieren, Großer. Der Gang geht es gut und ihr wird es immer gut gehen. Wir sind auf Titel nicht angewiesen. Um ehrlich zu sein ist das Dasein als Champ mehr als einschränkend. Kann ich es den Jungs also verübeln, dass sie kein Interesse dran haben, sich wieder die Belts unter die Nägel zu reißen? Nö! Um ehrlich zu sein hätte ich kein großes Problem damit, den Eastcoast Championship zu verlieren. Aber nicht an dich. Hier gibt es so viele hungrige und talentierte Jungs, die mir an guten Tagen das Wasser reichen könnten, aber du gehörst nicht dazu. Du bist alt und verbittert. Du trittst doch kaum noch auf. Diesen Titel in deine Hände abzugeben würde alles zerstören, was Noam und ich aufgebaut haben. Der Eastcoast Title ist mit Abstand der relevanteste Titel in der Promotion, Mox. Sich das Leder um die Hüften zu schnallen bedeutet, den Fans eine Show zu bieten. Feinstes Wrestling. Massig Charisma. Dazu bist du nicht in der Lage. Der Grund wieso ich diesem Match hier zugestimmt habe ist, dass du vielleicht zum ersten Mal etwas tust, um ein Titelmatch zu verdienen. Endlich zeigst du mal Eier und Biss, anstatt mich hinterrücks zu attackieren und Abkürzungen zu nehmen. Das gefällt mir. Allerdings setzte ich viel Vertrauen in die Person, die dir gleich im Ring gegenübersteht. Zugegeben, ich habe mit diesem Mann absolut keine Erfahrungen machen können, aber was ich gesehen habe, hat mich überzeugt. Ich biete ihm eine riesige Bühne um sein Können unter Beweis zu stellen und sollte er dich besiegen, werde ich meinen Titel gegen ihn verteidigen. Klingt doch fair, oder? “

Kip hebt seinen Belt in die Luft, als hätte er bereits gewonnen. Angesichts der Tatsache, dass auch Moxley kein großer Publikumsliebling ist, sind zwischen den Pfiffen und Buhrufen auch vereinzelnd jubelnde Menschen herauszuhören. Der Handsome Hustler senkt den Arm und blickt auf das Gold herab.

Kip Sabian
„Dein Vergleich mit der Kakerlake war allerdings mehr als passend, denn mehr als Ungeziefer bist du wirklich nicht. Das Ding is', dass Insekten vernichtet werden, Jon. Also sag was du zu sagen hast, bevor du dich vor all diesen Leuten blamierst. “

Beide Superstars stehen hier recht nah sich gegenüber und vermutlich hat der ein oder andere vermutet, das es hier eine Attacke von Kip oder Mox gibt. Doch stattdessen scheinen die Zwei in diesem Moment Worte vor taten zu stellen. Das Kip hier Mox als alt abstempelt, zeigt die kleine Arroganz, für die Sabian berühmt ist. Vielleicht deshalb reagiert Moxley hier mit einem Grinsen, als der "Jungspund" seine Worte an den Lunatic richtet.


"Eines muss man dir ja lassen...seit Monaten verlässt du dein hohes Ross nicht. Ich höre Woche für Woche im Grunde immer nur das gleiche Gelaber von dir. Ich werde einfach das machen, was sich so viele wünschen und aus unerklärlichen Gründen die Vorgänger, mit denen du es zu tun hattest, nicht geschafft haben...Dir das Maul stopfen und jedem Einzelnen hier aufzeigen, was für eine kleine, armselige Sau Kip Sabian ist. Und wenn ich mit deinem Pick fertig bin, dann werde ich deine Fresse blutig schlagen, das nicht mal dein eigener Hintern dich noch von der Seite anschauen würde...Vorbei ist es dann mit deinem Luxusleben..."

Kip Sabian
„Du bringst es auf den Punkt, Jon. Die Leute vor dir haben nicht geschafft mich zu entthronen. Die Gründe sind aber gar nich' mal so unerklärlich. Weißt du, ich sage oft, dass ich verdammt gut bin. Da gebe ich dir Recht. Das Ding ist aber, dass ich jedes Mal unter Beweis stelle, dass meine Worte Gewicht haben. Ich sagte ich besiege Austin Theory und ich besiegte ihn. Selbiges bei dir und wer weiß, vielleicht hätte ich sogar Petey schlagen können. Währenddessen schwingst du die Reden und verleihst deinen Worten keinen Rückhalt. Dein größter Erfolg war es, mich hinterrücks niederzustrecken. Willst du dafür Applaus, Moxley? Aber in gewisser Weise habe ich dir sogar zu danken, immerhin bist du der lebende Beweis dafür, dass Kip Sabian nicht der Bösewicht in dieser Geschichte ist. Du hast diesen ganzen Scheiß angefangen und ich werde ihn beenden. Erfolgreich beenden. Du. Hast. Keine. Chance. Selbst wenn du meinen Pick besiegst, verlierst du eben gegen mich. Bevor du mich schlägst, gewinnt Rosemary einen Titel und wenn du weißt, wie unangenehm irrelevant diese bemalte Hure ist, sollte dir bewusst sein wie niedrig deine Chancen stehen.“

Sabian lacht kehlig ins Mikrofon. Ja, die Arroganz steht ihm förmlich ins Gesicht geschrieben, aber Moxley steht dem Briten in nichts nahe. Zufrieden mit seiner Wortwahl wirft er sich den schicken Gürtel wieder über die Schulter und verschränkt die Arme vor der Brust.

Kip Sabian
„Du bist wirklich ein aggressives Kerlchen. Wenn ich nicht wüsste, dass du im Ring nicht mal ansatzweise so viel Biss zeigst wie am Mikrofon hätte ich vielleicht sogar ein bisschen Angst. Ich mein's ernst. Die Statur hast du ja schon mal. Gute 13cm größer... um die .. 20? Ja, 20 Kilo mehr als ich auf den Rippen. Aber leider nicht mal die Hälfte an Talent. Also bringen wir es hinter uns, okay? Alexa ist wieder hier und naja~“


"Jaja, ich weiß...du willst deine kleine Schlampe poppen...Dazu wirst du noch kommen...es sei denn, sie schnappt sich in der Zeit schon wieder einen Anderen...Also...dann zeig mir mal deine Wahl..."

Die ersten Aussagen lässt ein lautes Raunen der Fans folgen und man konnte hören, das diese Aussage durchaus einigen Fans gefallen hatte. Genervt wirft Mox das Mikro weg und entledigt sich seiner Jeansjacke. Er ist somit bereit und immerhin ist er hier nun ein Gentleman, denn wenn Kip seine kleine Alexa flachlegen will, wird Jon seine wertvolle Zeit nicht weiter rauben. Kip nickt und macht einen Schritt zur Seite. Die Stage ist nun nicht mehr seine.

• • • ÉL IDOLO • • •

Instantan ernetet der hochnäsige Mexikaner laute Buhrufe. Fokussiert und von der Attacke vom Fiend noch deutlich angeschlagen betritt dieser die Stage, wie immer mit, zur langen Hose, passender Jacke und einem Zopf. Mit ernster Miene macht er ein paar kleine Schritte nach vorne, bevor er sich auf die Knie begibt und den Oberkörper zum Boden verlagert. Nur wenig später richtet er den Rumpf wieder auf, streckt die Arme seitlich auseinander und zeigt beinahe neckisch seine Zunge. Zelina an seiner Seite posiert ebenfalls und schaut stolz zu ihrem Klienten herüber.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Gómez Palacio, Durango, Mexico ... weighing in at 210 pounds.. accompanied by Zelina Vega .... AAAANDRADEEE "CIEN" AAAAALMAS!"




Nun, etwas schneller, geht er die Rampe hinab. Am Apron angekommen, nimmt er die Stahltreppe hinauf und klettert durch die Seile in den Ring. Kurz durchatmen und Almas stampft zur anderen Seite der Matte. Die eine Hand legt er auf das oberste Seil, während die Andere eine Faust bildet und gen Himmel gestreckt wird. Selbstverständlich tut Zelina es ihm gleich, bevor sie den Schützling ein wenig heiß macht und sich an den Apron begibt.



* DING DING DING *

Jon Moxley besiegt Andrade "Cien" Almas by pinfall via Mox Cutter (07:36min)

Here is your winner by pinfall: JON MOXLEYYYYYYYYYYYYYYY





Tag Team Wrestling. Nicht unbedingt das Steckenpferd der Queen of Puppets, obwohl sie am Anfang ihrer Karriere viel in Stables unterwegs war, doch hat sie heute einfach zu wenig Platz zur Eigenpräsentation, weswegen Circe es eigentlich vermeidet, in einem solchen Match anzutreten. Wenn es jedoch an der Seite von Mary Dobson ist, so wie heute, dann kann die Blondine über ihre Abneigung gegen Tag Teams hinwegsehen, denn ist sie sowieso der Meinung, dass sie viel zu wenig Zeit miteinander verbringen.
Das ist auch der Grund, warum man die Jersey Rose durch die Korridore des Talking Stick Resort schreiten sieht, denn sie ist auf der Suche nach der selbsternannten Hexe, um die Taktik für das heutige Match zu besprechen. Ehrlich gesagt rechnet Circe bei ihren Gegnerinnen nicht mit viel Gegenwehr, doch passieren kann Alles und seit sie Königin ist, hat die sonst so chaotische Jerseyanerin schnell einsehen müssen, dass so ein wenig Planung manchmal nicht schaden kann. In ihrem schwarzen, knöchellangen Kleid wirkt sie zwar ein wenig wie ein Fremdkörper in der sonst fast ausschließlich weißen Umgebung, doch da sind wir wieder beim Thema der Selbstdarstellung und die Puppenspielerin liebt es aufzufallen. Wie in den meisten Fällen, wenn sie unterwegs ist, wird sie auch jetzt von ihrem Trio de Plastique begleitet, dass in ihrer bequem anmutenden Handtasche sitzen und sich vom Unterarm ihrer Königin hängend die Welt ansehen.

Circe:
"Wo ist sie nur? Ich habe bereits in ihrem Locker nachgesehen, war beim Catering und sogar diesem komischen neuen Physiotherapeuten habe ich einen Besuch abgestattet, doch nirgends ist sie zu finden. Hab doch auch nicht ewig Zeit, Menno!"

Ein genervtes Seufzen folgt den Worten, als Circe stehenbleibt, sich mit dem Rücken an eine Wand lehnt und diese hinabrutscht, bevor sie auf den sicherlich nicht gerade warmen Boden sitzt. Ihre Tasche stellt sie neben sich, legt ihre Hände in den Schoß und sieht sich mit großen Augen um, als würde Miss Dobson jeden Moment wie durch eine Wunder durch eine der zahlreichen Türen treten. Tatsächlich öffnet sich eine davon, doch ist es nicht die erhoffte Crazy Mary, sondern eine Person, mit der die Blondine später noch genug zu tun haben wird. Genervt verdreht sie die Augen, bevor sie ihr Gesicht in beide Händen vergräbt.

Circe:
"War ja klar."

Die Kamera schwenkt um und fährt langsam von unten nach oben...pinkfarbene Turnschuhe...schwarze Leggins...die Trainingsjacke ist wieder pinkfarben, wie auch die große Sporttasche, die sich der Neuankämmling umgeschwungen hat. Die Frau wirkt etwas abgehetzt, weswegen die Wangen schon rosig sind. Es ist Allie, die etwas verspätet an der Halle ankommt. Eigentlich war geplant gewesen, dass sie gemeinsam mit PAC anreisen will. Doch ihr Verlobter wollte sich zuvor noch mit seinem Tag Team Partner Kenny Omega absprechen, weswegen er schon früher das Hotel verlassen hatte. Leider hat Allie deswegen die Zeit vergessen und dementsprechend erst später die Sachen gepackt. Aber nicht weiter schlimm...sie hat immer noch genug Zeit sich in Ruhe umzuziehen und auf ihr großes Match vorzubereiten. Hoffentlich kann sie vor dem Main Event noch ein paar Takte mit Leva Bates wechseln. Schließlich müssen die Beiden sehr gut zusammenarbeiten, um eine Chance gegen das gegnerische Team zu haben. Etwas irritiert sieht sich das Bunny um und scheint nicht wirklich zu wissen, in welche Richtung die Kabinen liegen. Plötzlich rutscht ihr das Herz in die Hose als sie sieht, wer da sitzt...Circe! Hat sie Allie schon gesehen? Was soll sie tun? Unglücklicherweise entdeckt die Kanadierin ein Schild an der Decke, das anzeigt, wo die Kabinen liegen. Und ja, welche Überraschung...dazu muss sie direkt an der Puppenkönigin vorbei. Natürlich könnte Allie auch warten und hoffen, dass Circe einfach wieder geht. Leider sieht es nicht danach aus...und ewig Zeit hat die Blondine eben auch nicht.

Allie: Komm schon...jetzt stell dich nicht so an.

Leise spricht sich das Bunny selbst Mut zu und setzt sich in Bewegung. In langsamen Schritten nähert sie sich Circe. Ok, am besten sie in Ruhe lassen und gar nicht erst ansprechen...

Allie: Oh...hey...SCHÖNES WETTER HEUTE, WAS?

Was war das denn jetzt? Hirnlos plappert Allie einfach darauf los, obwohl ihr Gehirn eben gerade etwas anderes geplant hatte. Zu allem Überfluss wird ihre Stimme, aufgrund von lauter Aufregung, lauter als geplant. Peinlich berührt bleibt Allie wie fest angewurzelt auf der Stelle stehen.

Die Puppenspielerin legt ihren Kopf leicht auf die Seite, während sie Allie beobachtet, die einem mehr als unsicheren Eindruck macht und sofort fallen Circe ein Dutzend Möglichkeiten ein, dies auszunutzen. Ja zugegeben, sie kann manchmal sehr manipulativ sein und was soll man sagen?! Sie genießt es von Zeit zu Zeit sehr, ihre Gesprächspartner um den kleinen Finger zu wickeln und nach ihrer Pfeife tanzen; auch wenn ihre Opfer das selten so direkt mitbekommen. Es ist doch viel interessanter, sich in den Kopf des Anderen einzunisten und an den Fäden zu ziehen, wenn es von Nöten ist, als es auf die Hau-Ruck Methode zu machen, denn dann ist nach einem Mal Schluss. Es sei denn, man hat es mit besonders naiven Individuen der Spezies Mensch zu tun und auf den ersten Blick würde die Jersey Rose behaupten, mit Allie genau so einen Menschen vor sich zu haben. Trotzdem wird sie es behutsam angehen lassen, erhebt sich langsam und nimmt dabei natürlich auch ihre Tasche mit hoch, die sie sich über den Unterarm hängt, bevor ihr stechender Blick auf ihre heutige Gegnerin legt.

Circe:
"Warum schreist Du denn so?"

Mit langsamen Schritten geht das Jersey-Girl auf Allie zu, steht nun direkt vor dieser und unentwegt blickt ihr Circe in die Augen, um irgendetwas darin zu lesen, was ihr etwas über die blonde Frau verrät. Sekunden verstreichen, in denen sich die Beiden einfach nur gegenüberstehen, bis die Königin sich mit einem leisen Schnauben abwendet und während sie zurück zu er Wand schreitet, spricht sie auch schon weiter.

Circe:
"Keine Ahnung wie das Wetter ist, denn ich laufe hier seit Stunden durch die Halle und suche, was nicht gefunden werden will. Weißt Du wie das ist? Nicht schön, kann ich Dir sagen, aber es ist wichtig, dass ich sie finde, denn zusammen mit ihr werde ich Dir heute Abend Deinen kleinen Hintern versohlen, kleine Allie."

Inwzsichen hat ihre Stimme einen fast schon zuckersüßen Ton angenommen, Circe geht wieder langsam, mit leicht schwingenden Hüften in Richtung ihrer Kontrahentin und ein süffisantes Lächeln umspielt dabei ihre Lippen. Der Blick der hübschen Blondine lässt keinen Moment von Allie ab und auch als sie nun erneut direkt vor der hübschen Blondine stehenbleibt, starrt sie dieser direkt in die Augen.

Circe:
"Freust Du Dich schon?"

Freuen? Nein, nicht wirklich! Jetzt noch weniger. Der Mund von Allie ist zwar geöffnet...aber außer einem leisen Krächzen bekommt sie nichts zustande. Mit großen Kulleraugen starrt sie Circe ängstlich an. Die Vorstellung, dass sich die Puppenkönigin und Mary Dobson auch noch gut verstehen und gemeinsam ihre Schandtaten planen, lässt dem Bunny das Blut in den Adern gefrieren. Automatisch setzt ein Fluchtinstinkt ein, der sich lautstark meldet. Nur der Gedanken an ihren PAC verhindert, dass sich Allie wortlos umdreht und die Halle wieder verlässt. Noch größer als ihre Furcht vor Frauen wie Circe ist die Angst PAC zu enttäuschen. Vor allem nicht nach der ganzen Zeit, die sie mit Training verbracht hat.

Allie: Öhm, jajaja...e-es ist ja ein gro-großes Match heute. Hey, ich mein...Main Event...ist doch spitze! O-o-oder? Wir werden alle sicher viel Spaß haben u-und am Ende gewinnt das bessere Team...ga-ganz fair...a-a-aber ihr seid schon die Favoriten...

Das ist nun wirklich Wunschdenken vom Bunny. Das glaubt sie selber nicht. Nur hat sie absolut kein Interesse daran Circe vorher unnötig zu provozieren und versucht einen besänftigen Ton einzuschlagen...und ihre eigene Rolle möglichst klein zu halten.

Allie: I-i-ich war ja schon lange nicht mehr im Ring. Daher muss ich mich auch erst einmal wieder daran gewöhnen. Bin ja froh überhaupt dabei zu sein. I-ich seh es positiv und nehme die Erfahrung als persönlichen Gewinn mit.

Oh mein Gott, ist die niedlich!
Nicht oft teilt Circe die Meinung der in ihr gefangenen Stimme, doch dieses Mal hat sie Recht, denn tatsächlich ist Allie niedlich und fast bekommt die Jerseyanerin Mitleid, dass sie dem kleinen Dummchen nachher sämtliche Knochen brechen muss. Okay, bisschen brachial ausgedrückt, denn selbstverständlich werden niemanden Knochen gebrochen; jedenfalls nicht absichtlich, aber angenehm wird es für Allie und Leva sicherlich nicht.

Circe:
"Als persönlichen Gewinn, hm?! Aww, ich beneide, wie Du in Allem das Positive siehst und obwohl Du weißt, dass Du sehenden Auge in Deinen Untergang läufst, versuchst Du dem noch immer etwas Gutes abzugewinnen. Ich finde Dich wirklich niedlich, Kleine, und vielleicht werde ich nachher nicht ganz so hart zu Dir sein, denn rechne ich Dir hoch an, das Du so offen zugibst, keine Chance gegen Mary und mich zu haben."

Circe zwinkert der hübschen Blondine süffisant lächelnd an, bevor sie auf dem Absatz kehrtmacht und sich einige Schritte von Al entfernt, nur um sich dann erneut ruckartig umzudrehen. Dabei hält sie ihre Handtasche fest, damit ihre Begleiter nicht herausfallen, denn einen ihrer treuen Gefährten bedauern zu müssen, weil er oder sie in den Tod gestürzt ist, kann die Jersey Rose so gar nicht gebrauchen.

Circe:
"Eine Sache würde ich jedoch gerne wissen, Allie. Warum sieht man Dich so selten im Ring? Ist es wirklich Deine Unsicherheit, die Dich davon abhält, oder hast Du Angst, dass man Dein wahres Ich erkennen könnte, wenn Du Woche für Woche kämpfen würdest? Ich weiß nicht warum, aber ich denke nämlich nicht, dass das hier vor mir die echte, die wahre Allie ist, sondern nur eine Fassade, die Du den Menschen zeigst. Kann mir eigentlich egal sein, doch wie ich gerade sagte, hast Du Dir mit Deiner Unterwürfigkeit ein paar Pluspunkte verdient und deswegen gebe ich Dir jetzt den guten Rat, Dich nicht zu verstellen. Versuchst Du Dein wahres Ich zu lange einzusperren, dann wird es irgendwann einen Weg zurück ans Licht finden und wenn Du nicht aufpasst, zerstört es Dich vollkommen. Frag Liv Morgan. Aaach, geht ja gar nicht!"

Ich bin noch hier, Circe! Ich bin nicht zerstört und Du wirst mich auch nie zerstören!
Mit einem leisen Lachen schlägt sich die Puppenspielerin mit der flachen Hand vor die Stirn und ignoriert dabei gekonnt den Kommentar aus ihrem Inneren. Stattdessen geht sie wieder auf Allie zu, bleibt einige Schritte vor dieser stehen und das Lächeln, mit dem sie die hübsche Frau ansieht, wirkt fast schon ehrlich, oder will sie die naiv wirkende Al nur noch weiter verunsichern?!

Circe:
"Versuch nachher einfach mal, nicht die Allie zu sein, die Andere gerne sehen würden, sondern sei die Allie, die Du wirklich bist und Du wirst sehen, wie befreiend das ist."

Allie: Öhm ja...ok?

Ok? Hat sie das verstanden? Nein, nicht wirklich. Allie verstellt sich nicht...sie ist eben so, wie sie gerade ist. Manche sehen in ihr eine liebe, nette und verständnisvolle Person, die alles für ihre Liebsten machen würde. Für Andere steht eher die manchmal dümmlich wirkende Naivität im Vordergrund? Und die Wahrheit? Liegt irgendwo dazwischen. Allie ist sowohl das Eine, als auch das Andere. Im Prinzip ist sie mit ihrem Leben recht zufrieden...auch wenn sie wirklich manchmal gerne selbstbewusster wäre. Vor allem als Wrestlerin würde ihr das gut stehen. Wahrscheinlich ist das mit einer der Gründe, warum die Blondine noch keine richtige Karriere in der c2c hingelegt hat. Ist es das, worauf Circe hier anspielt? Will die Puppenkönigin Alle dazu ermuntern, mutiger zu sein und sich nachher im Main Event Match etwas zu trauen? Unsicher und verlegen lächelt sie die ehemalige Liv Morgan an...bevor sie sich mit panischem Blick abwendet. Lieber nicht zu lange anschauen...nicht dass das noch als Provokation angesehen wird.

Allie: I-i-ich bin schon die echte Allie. Zuletzt hab ich mich gern um meinen Ver-verlobten gekümmert. Und ich hab...öhm...trainiert! Gott, sorry...ist mir vor lautr Aufregung fast das Wort nicht mehr eingefallen...ich hab viel trainiert, da ich mich nicht bereit gefühlt habe. Also ja...so eine gewisse Unsicherheit war natürlich dabei. Aber nun bin ich einfach froh, wieder in den Ring steigen zu dürfen.

Das ist nicht die beste Idee, so offen die eigene Unsicherheit anzusprechen...vor allem nicht, wenn dir eine Circe gegenübersteht. Da überwiegt dann doch ihre naive Seite. Allie schämt sich innerlich aber auch ein wenig, dass sie nicht mehr Courage zeigt und Circe widerspricht. Warum muss sie so unterwürfig sein? Am liebsten würde sie vor Wut über sich losheulen...aber die Angst vor ihrer Gegnerin lähmt sie dann noch. Zum Glück kann PAC sie so nicht sehen.

Allie: I-ich möchte einfach so gerne Wrestlerin sein. Ehrlich...ich verstelle mich dabei auch nicht. Nur das Match heute...das hab ich nicht verdient...also noch nicht verdient...

"Allie, jetzt halt endlich die Klappe!"... ihr Gehirn schaltet schon auf Autopilot und plappert alle Sorgen aus, die sie zum heutigen Abend hat. Schließlich kann sie sich dann doch bremsen. Nervös kratzt sie sich am Hinterkopf, während sie es partout nicht hinbekommt Augenkontakt mit der anderen Blondine zu halten.

Hm. Wieder neigt Circe ihren Kopf etwas zur Seite, nachdenklich sieht sie Allie eine ganze Zeit an und sie fühlt etwas, was sie schon sehr lange nicht mehr gefühlt hatte - Unsicherheit. Sie weiß nicht, wie sie die junge Frau vor sich einschätzen soll, da sich ihr immer mehr der Verdacht aufdrängt, dass das Bunny eine sehr begnadete Schauspielerin sein könnte und Allen nur etwas vorspielt. Sie gibt sich hier als eingeschüchtertes Mädchen vom Land, doch weiß sie offensichtlich trotzdem genau, wo ihr Platz ist, was sie kann und vor Allem, wohin sie noch will. Wer weiß?! Vielleicht entpuppt sich Allie über kurz oder lang als die große Bösewichtin des coast 2 coast Wrestlings. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist zwar als recht gering einzustufen, doch wenn die Königin eines in ihrer Karriere gelernt hat, dann, dass man niemals nicht, unter keinen Umständen, irgendwen unterschätzen sollte und immer auf Alles vorbereitet sein muss.

Circe:
"Du bist ein seltsames Mädchen, weißt Du?!"

Interessant ist die hübsche Blondine auf jeden Fall, was auch der Grund ist, warum sich Circe überhaupt noch mit Allie unterhält, anstatt sich um ihre drei Meckerziegen zu kümmern, die ihr seit einer gefühlten Ewigkeit ins Ohr schreien.

Circe:
"Wir sind heute zwar Gegnerinnen, doch hoffe ich und würde mich freuen, wenn wir uns danach nicht vollkommen aus den Augen verlieren würden. Vielleicht besuchst Du mich mal in meinem Locker und lernen uns ein bisschen besser kennen, denn ich bin mir sicher, dass wir Beide davon profitieren könnten. Du ganz bestimmt, meine Kleine, denn wenn Du auf Dauer hier bestehen willst und Du mir hier gerade nichts vorspielst, musst Du dringend Deine Naivität ablegen. Ist zwar ganz niedlich, doch Du bist kein Hundwelpe, sondern willst als Wrestler erfolgreich sein. Wenn Du weiterhin so auftrittst, kann ich Dir garantieren, dass Deine Karriere vorbei sein wird, bevor sie überhaupt richtig angefangen hat."

Dunkel erinnert sich Circe an die Zeit, als sie im Kopf von Liv Morgan gefangen war und hilflos mit ansehen musste, wie auch ihr altes Ich aufgrund ihrer Naivität beinahe Alles verloren hätte, was auch dazu geführt hätte, dass die Jersey Rose Alles verliert. Glücklicherweise hat Liv die Kurve bekommen und der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte.

Circe:
"Ich weiß, ich verlange viel von Dir, denn natürlich bin ich mir meinen Ruf bewusst, doch in diesem Fall solltest Du mir wirklich vertrauen, Allie. Es ist nicht mein Stil, immer auf Miss Nice Guy zu machen, aber wenn es Dir gefällt, dann tu Dir keinen Zwang an, doch darfst Du dabei das Denken und vor Allem das Nachdenken nicht vergessen. Glaub nicht Alles, was Dir jeder Dahergelaufene sagt, es sei denn, diese Dahergelaufene bin ich, denn ob Du es glaubst oder nicht, will ich Dir in diesem Fall nichts Schlechtes. Du erinnerst mich an jemanden, den ich mal kannte und ich möchte nicht dabei zusehen, wie Du vor die Hunde gehst, weil Du im Konzert der Großen nicht mithalten kannst. Wer Dir bewusst, dass man viel mehr erreicht, wenn man den direkten Weg geht, aus Selbigen räumt, was Dich aufhalten will und am Ende wirst Du pure Genugtuung fühlen, wenn Du auf all Deine besiegten Gegner zurückblickst - wenn Du an der Spitze stehst. Oder sagen wir kurz vor der Spitze, denn dort stehe natürlich ich bis dahin und wie jeder weiß, ist dort nur Platz für einen."

Offene Worte der Queen of Puppets, die Allie noch einen Moment ansieht, bevor sie sich mit einem knappen Nicken abwendet, um ein paar Schritte zu gehen und dabei nachdenklich ins Leere starrend. Schließlich bleibt sie stehen, dreht sich wieder um und nun ist sie es, die Schwierigkeiten hat, Augenkontakt mit dem Bunny zu halten, denn ist es für Circe eher ungewöhnlich sich jemanden so zu öffnen. Erstrecht der Frau, der sie heute noch im Ring gegenüberstehen wird und würde Mary das sehen, dürfte sich die Jersey Wastelands Princess mit Sicherheit einiges anhören. Doch sie sieht es nicht und so stehen sich die beiden Damen schweigend gegenüber, während die Jerseyanerin auf eine Reaktion der hübschen Frau wartet.
Für Allie kommt das alles sehr überraschend und überfordernd. Dieses Gespräch hat sich definitiv nicht in die Richtung entwickelt, mit der die Kanadierin gerechnet hatte. Circe wirkt fast schon...ja, sympathisch! Auch wenn die Tipps der Puppenkönigin bis zu einem gewissen Grad für das unschuldige Bunny befremdlich wirken, so spürt sie, dass Circe ein ernsthaftes Interesse daran hat, ihr zu helfen. Ob Allie das überhaupt möchte, dass das Jersey Girl ihr unter die Arme greift, weiß sie in dem Moment selbst nicht. Die Angst vor Circe ist noch nicht verschwunden. Das kann sie ihr so nicht mitteilen...und es wäre sicher ein Fehler, ihr nun vor den Kopf zu stoßen.

Allie: Ja...ja, wir können uns dann mal gern danach treffen. Da-danke für das Angebot. Ein wenig mehr Selbstvertrauen kann mir sicher nicht schaden. Sonst hast du sicher Recht...und meine Karriere schnell wieder vorbei sein.

Circe hat mir vielen Aussagen einen Nerv getroffen und sicher Recht. Allie muss sich irgendwann entscheiden, ob sie wirklich eine Fulltime Karriere als Wrestlerin antreten will oder lieber wieder in die Rolle als Verlobte hinter PAC zurücktritt. In ihrem blonden Köpchen denkt sie darüber nach, ob es vielleicht wirklich einen Versuch wert wäre, in der nächsten Zeit nochmal das Gespräch mit Circe zu suchen. Wenn, dann muss das heimlich geschehen...PAC darf davon nichts mitbekommen. Er würde es sicher nicht verstehen. Allie versteht das eigentlich selbst nicht. Trotz allem darf sie der ehemaligen Liv Morgan eigentlich nicht trauen. Andererseits möchte sie gerne an das Gute glauben...und vielleicht ist Circe bisher nur missvertanden und hat eine Chance verdient. Sie muss es sich gut überlegen...kann immerhin auch eine "Falle" sein.

Allie: Da-danke für deine Tipps. Und ich überlasse dir gerne die Spitze. Du wirst bestimmt Toni Storm den Titel abnehmen. Ich suche erst noch meinen Platz hier. Das wird schon klappen. So direkt und gnadenlos wie du kann ich auch nicht sein...oh, da-das war jetzt keine Kritik. Ich würde nie deine Methoden in Frage stellen, um Gottes Willen. Si-sicher kann ich da noch was von dir lernen. A-aber jetzt suche ich mal meine Kabine auf. Dir viel Glück bei der Suche nach Mary. Wi-wir sehen uns später.

Flüchtig winkt Allie Circe zu, bevor sie sich umdreht und schnell in die richtige Richtung weiterläuft. Sie weiß immer noch nicht so wirklich, wie genau sie diesen Dialog einschätzen soll. Angst hat sie immer noch vor ihren Gegnerinnen. Aber sie lässt es auf sich zukommen, wie das weitergehen wird und ob das Interesse von Circe an ihr so real ist, wie diese gerade behauptet hat.

Circe:
"Danke."

Mehr sagt die Queen of Puppets nicht, schaut Allie nachdenklich hinterher, bevor sie sich mit einem leichten Lächelnd abwendet und sich suchend umsieht. Vielleicht hat sie ja Glück und Mary taucht jetzt wie von Geisterhand auf, doch natürlich ist dem nicht so, woraufhin Circe nichts anderes übrigbleibt, als ihre Suche fortzusetzen, obwohl sie vielleicht erstmal zurück zu ihren Locker sollte. So lange ist es nicht mehr bis zum heutigen Main Event und natürlich muss sich die Jersey Rose noch in etwas andere Kleidung schlüpfen, um auch im Ring nachher eine gute Figur zu machen. Leise pfeifend geht sie nun also weiter und die Kamera folgt der hübschen Frau noch einen Moment, bevor die Regie zurück in die Arena schaltet, in der die Kommentatoren bereits warten.

Byron Saxton: "Ich weiß ja nicht, was ich davon halten soll, denn irgendwie war mir Circe auf einmal viel zu freundlich und das kann bei der doch einfach nichts Gutes bedeuten, oder?! Allie sollte auf jeden Fall aufpassen, bevor sie in ein Netz der Intrigen eingesponnen wird, oder Schlimmeres!"

Johnny Curtis: "Genau, wenn die kleine Allie nicht aufpasst, dann wird sie noch aufgefressen! Oh Mann, Du laberst manchmal einen Blödsinn, Byron. Kann es nicht einfach sein, dass Circe wirklich Gefallen an ihrer heutigen Gegnerin gefunden hat und ihr einfach ein wenig unter die Arme greifen will? Nein, kann natürlich nicht, denn sie ist ja eine menschenfressende Hexe; fast vergessen!"

Noelle Foley: "Nun, das vielleicht nicht, aber Vorsichtig sollte trotzdem geboten sein, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Circe etwas Gutes im Schilde führt. Glücklicherweise hat Allie ja noch PAC, dem sicherlich auffallen wird, wenn da irgendwas Fischiges vor sich geht."



“A few days“ ago…“ ...besser gesagt vor zwei Tagen! Das neue Szenario ist ein großer, recht geräumiger Trainingsraum. Man findet hier im Prinzip alles, was das Sportlerherz begehrt…Hanteln, Gewichte in verschiedenen Größen, einige Trainingsgeräte. Das hier ist der Trainingsraum des Hotels in Phoenix, in dem die c2c Wrestler und Wrestlerinnen vor der großen Show untergebracht werden. Da bietet es sich doch an, wenn man gleich vor Ort trainieren darf. In diesem Moment ist der Raum nicht wirklich besucht. Nur eine einzige Frau schwitzt einsam vor sich hin. Das blonde Haar ist zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Das quietschpinke Top verrät sie fast schon. Noch steht sie mit dem Rücken zur Kamera auf einer Matte und macht einige Kniebeugen, wobei sie eine Stange mit Gewichten auf ihrer Schulte balanciert. Wir erwischen sie gerade mitten in ihrer Übung. Zweimal nach runter, den inneren Schweinehund überwinden…uuuund fertig! Ächzend hängt sie die Stange in der dazugehörigen Fassung ein. Schwer atmend streckt sie ihren Rücken durch und dreht sich zu einer Bank, die neben ihr steht. Jetzt haben wir Gewissheit…es ist Allie! Nach einer etwas längeren Auszeit wird sie bei der Supershow an diesem Montag endlich wieder in den Ring steigen. Dafür hat sie lange trainiert und an sich hat sie sich auch gefreut als ihr mitgeteilt wurde, dass man sie am 16.09. einsetzen wird. Die Freude sank dann aber schnell, als ihr die genaueren Umstände bewusst gemacht wurden. Nicht nur, dass sie sofort im Main Event landet, was schon aufregend genug ist. Nein, sie muss im Team mit Leva Bates gegen „Crazy Mary“ Dobson und Circe antreten. Als sie das gehört hätte, wäre sie am liebsten schreiend davon gelaufen. Aber sie ist noch da…sie ist sogar einige Tage früher angereist, um vor Ort trainieren zu können. Leider ohne ihren PAC. Dieser meinte, dass er etwas zu erledigen habe und erst am Tag vor der Show anreisen könnte. Allie versteht nicht, warum er da eher geheimnisvoll agiert. Aber inzwischen kennt sie es fast auch nicht anders. Leichte Anzeichen von Eifersuchtsattacken konnte sie schnell wieder runterschlucken, da sie sich fest vorgenommen hat PAC durch und durch zu vertrauen…

?: Oh hey…da bist du ja, Al!

Vor Schreck zuckt das Bunny zusammen und lässt beinahe die Wasserflasche fallen, die sie gerade erst in die Hand genommen hatte. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass noch jemand den Raum betreten hatte. Die Stimme kommt ihr sehr vertraut vor…wenn sie auch merkwürdigerweise dumpfer ist als sonst. Zudem gibt es nur eine Person, die sie „Al“ nennt…Kenny Omega! In Erwartung, in das frech grinsende Gesicht des Cleaners zu sehen, dreht sich die Blondine um…

Allie: Hey, Kenny, du…AAAAHHHH! Was ist das denn?

Entsetzt schreit Allie auf und macht einen Satz nach hinten, wobei sie beinahe über die Bank stolpert. Vor ihr steht ein Mann, der rein von der Statur her wirklich Omega sein könnte…nur hat dieser sich eine Maske aufgesetzt…die verdächtige Ähnlichkeiten mit PAC hat.

?: Och, ich dachte mir, wenn PAC schon nicht da sein kann, dann bringe ich ihn eben auf einem anderen Weg her. Aber…puh, langsam wird es etwas stickig…Moment!

Schnell wird die Latex Maske über den Hals nach oben gerollt und über den Kopf gezogen. Lockiges Haar zeigt sich, dass schon halb verschwitzt ist. Unter der Maske muss es doch etwas warm gewesen sein. Und wie man es nicht anders erwarten konnte, handelt es sich wirklich um den Cleaner. Grinsend stülpt er die Maske über die rechte Faust und streckt sie nach oben.

Kenny Omega: Naaaaa? Was sagst du zu meiner PAC Maske, die ich mir hab anfertigen lassen?

Allie: Deine…was? Du hast dir eine Maske von ihm anfertigen lassen? Warum das denn?

Das Bunny kann nicht wirklich fassen, dass sich der Cleaner wirklich ein überziehbares Abbild ihres Verlobten hat machen lassen. Der King of the Anywhere Match schafft es halt immer wieder, seine Mitmenschen aufs neue zu „begeistern“. Kenny versteht nicht ganz, warum Allie sich so pikiert anhört und zuckt mit den Schultern, als wäre es das Normalste auf der Welt.

Kenny Omega: Warum nicht? So hab ich etwas für einsame Stunden, wenn er mal nicht bei mir ist.

Allie klappt die Kinnlade runter. Bevor sie etwas sagen kann, schüttelt sie nur energisch den Kopf. Das überfordert sie schon wieder…und sie kennt Kenny inzwischen auch schon ganz gut. Diskussionen bringen da nichts…und wenn sie sich aufregt, wird es ihm wohl nur noch mehr anstacheln, solche Aktionen zu bringen. Außerdem hat sie Wichtigeres im Kopf…eben ihr Match! Und eine andere Frage, bei der Kenny ihr helfen könnte.

Allie: Du, Kenny…sag mal…was genau macht PAC eigentlich? Er meinte zu mir nur, dass er etwas zu erledigen habe und deswegen erst morgen nachkommen kann. War halt so kurz angebunden wie immer. Ich will jetzt nicht schon wieder die eifersüchtige Kuh spielen müssen…aber ich wüsste halt schon gerne wissen, was los ist. Und du als sein bester Kumpel wirst doch bestimmt was wissen…

Entsetzt reißt Kenny die Augen auf. Warum muss Allie das auch frage…gerade jetzt…ausgerechnet ihn?

Kenny Omega: Öhm…öhm…aaaalso er…er trifft sich mit einem alten Freund von ihm…

Allie: Ok? Wem denn?

Denk nach Kenny…denk nach! Er will ungern seinen Buddy in die Pfanne hauen. Natürlich weiß der Cleaner, wo PAC sich noch befindet…in Calgary bei dem Arzt, den Omega empfohlen hat. Der Brite will aber nicht, dass das Allie schon mitbekommt vor ihrem Match. Seine Angst ist es wohl, dass Allie den Fokus aus das Tag Team Match verliert. Jetzt muss der Canadian X sich schnell etwas einfallen lassen. Seine Augen schweifen durch den Raum. Auf einer Hantelbank steht fett “Jackson“ aufgedruckt. Wahrscheinlich der Hersteller…

Kenny Omega: Sein Name ist Jackson…

Neben der Bank liegen einige Hanteln…

Kenny Omega: Dumbbells!

Jackson Dumbbells? Da war der Cleaner aber schon mal kreativer. Fast schon ängstlich rechnet er damit, dass Allie das durchschaut und ihn gleich zur Rede stellen will…oder einen Streit mit PAC anfängt. Aber der Gesichtsausdruck vom Bunny ist eher überrascht…

Allie: Jackson Dumbbells? Sein alter Schulfreund aus Newcastle?

Kenny Omega: Was? PAC kennt wirklich einen Typen der so hei…jaaaaaaa! Genau der! Der muss sich wohl seeeeehr kurzfristig bei ihm gemeldet haben. Hat wohl irgendwelche Probleme, bei denen PAC ihm helfen muss.

Was für ein Glück die Best Bout Machine doch hat. Und was für Zufälle es doch gibt. Als Allie kurz zur Seite schaut atmet Kenny erleichtert aus und wischt sich den imaginären Schweiß von der Stirn.

Allie: Aber warum hat er mir das nicht gesagt? Wenn er einem alten Freund helfen möchte, dann hätte ich doch dafür Verständnis gehabt.

Kenny Omega: Aaaaaach…du kennst ihn doch! Er möchte doch seinem Grummel Image nicht schaden und nicht zugeben, dass er sich selbst als bärtige Mutter Theresa ansieht. Vielleicht wollte er auch erstmal selbst schauen, worum es geht, bevor er dir was sagt. Nachher ist es nur falscher Alarm und er will dich nicht unbedingt beunruhigen.

Lächelnd nickt das Bunny und scheint die Geschichte zu schlucken. Es gefällt ihr daran zu glauben, dass ihr Verlobter anderen Menschen in Not helfen möchte. Kenny zuckt übertrieben gespielt mit der Schulter und versucht schnell das Thema zu wechseln, bevor die Blondine doch noch misstrauisch wird.

Kenny Omega: Aber Al…über morgen ist ein großer Tag, was? Du im Main Event…woooow! Wer hätte das gedacht! PAC ist auf jeden Fall verdammt stolz auf dich. Keine Ahnung, wie sehr er dir das mitgeteilt hat…aber er ist es!

Das erfüllt Allie mit Freude…aber auch schlechtem Gewissen! Sie macht sich seit Tagen wegen dem Match und ihren Gegnerinnen verrückt und spielte schon oft damit, einfach aufzugeben. Aber jetzt zu hören, dass ihr Verlobter auf sie stolz ist…Das darf sie nicht einfach so mit den Füßen treten.

TBA



MATCH 5
TRY-OUT SINGLES MATCH
Tyler Bate vs. Sammy Guevara

Writer: ???

Sammy Guevara steht bereits im Ring.



Ein Schlagzeug ertönt aus den Boxen um einen der Teilnehmer am nächsten Match zu offenbaren, der bereits mit einem breiten Grinsen auf den Lippen auf die Rampe hinaus gejoggt kommt, eine Hand erhoben um dem Publikum zu winken. Lächelnd fährt sich der junge Brite einmal durch den blonden Bart, langsam zwirbelt er die Enden um seine Finger, bevor er die Arme in die Höhe reißt und posiert wie vor ihm schon Usain Bolt oder Hulk Hogan.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Dudley, England... weighing in at 175 pounds.. TYLEEEEERRRRR BATE!"

Mit schnellen Schritten macht sich der junge Brite auf den Weg zum Ring, das Publikum immer wieder mit Zurufen anheizend und links und rechts mit ihnen abklatschend. Schnelle Schritte um den Ring herum bringen ihm wirklich jedem Fan nahe, bevor er sich auf den Apron schwingt und langsam unter dem untersten Ringseil hindurch rollt. Mit Schwung springt er wieder auf die Füße und greift sich das Handtuch um seinen Nacken, um es mit ein paar schwungvollen Handbewegungen zusammen zu zwirbeln, ebenso wie seinen Bart, und schlagartig über das oberste Ringseil zu hängen, die Fans noch ein weiteres Mal aufstachelnd.

* DING DING DING *

Tyler Bate besiegt Sammy Guevara by pinfall via Tyler Driver '97 (10:04min.)

Here is your winner by pinfall: TYLEEEERRRRR BAAAAAAATTTTEEEEEEEE!



Noelle Foley: "Das ist der Sieg! Tyler Bate mit dem Tyler Driver 97 für den Sieg gegen Sammy Guevara!"

Byron Saxton: "Aber Guevara hat sich gut geschlagen! Vielleicht bleibt er ja Teil des aktiven Rosters!"

Johnny Curtis: "Das wird sich zeigen, Leute. Glückwunsch an Bate!"



Der Titantron springt an und man kann sehen, dass es sich hierbei um eine Aufzeichnung handelt. Offensichtlich befindet sich die Kamera in einem Garten - einem recht schönen und gepflegtem Garten. Jetzt in der Spätsommerzeit blühen die meisten Blumen zum Abschluss noch einmal besonders schön und an einem riesigen Apfelbaum hängen schon rote Früchte, die die Äste mit ihrem Gewicht entsprechend belastet. Alles scheint idyllisch zu sein und rein gar nichts deutet darauf hin, dass hier irgendetwas passieren könnte - wer genau hier wohnt, kann man noch nicht sagen. Als das Bild aus der Ferne zurückschweift, fokussiert es sich auf eine gemütliche Sitzgruppe, die auf einer Terasse steht und offenbar schon den ein oder anderen Cent gekostet haben muss. Dann kann man das Gesicht von einer bekannten Person sehen - es ist Renee Young, die auf einem Stuhl Platz genommen hat und vor einer Tasse sitzt, die modern aussieht, aber wahrscheinlich Kaffee oder Tee beinhaltet. Daneben ein Milchkännchen und ein kleines Gefäß mit Zucker. Lächelnd blickt die Journalistin in die Kamera und scheint besonders gute Laune zu haben. Sie öffnet den Mund und scheint dieses Segment anmoderieren zu wollen.



Renee Young:"Ladies and Gentlem. Let me welcome you to this very special interview with former c2c Women's Championesse and also longest reigning Women's Championesse with onehundredseventyfive days of reigning. Ladies and Gentlemen, please welcome, Taryn Terrell. Taryn, wir haben schon länger nicht miteinander gesprochen, umso schöner ist es dich jetzt hier zu haben. Wir sitzen in deinem Garten in deinem Elternhaus in New Orleans, Louisiana. Ansonsten hast du nie solch private Einblicke gezeigt - so intime, die das wahre Leben hinter all dem Glamour und Glitzer zeigen und darauf hinweisen, dass es mehr gibt als das Playboy-Covergirl und die Diva Taryn Terrell. Wie fühlt es sich jetzt an so befreit von Noam Dar und der gesamten Five Point Gang zu sein?"

Nun zeigt die Kamera auch die Gastgeberin. Man sieht Taryn Terrell wie sie gegenüber von Renee Young Platz genommen hat und den Worten der Journalistin offenbar sehr genau lauscht. Sie sind also im Garten des Elternhauses der Blondine. Sie selbst wohnt bekannter Maßen in Orlando und besitzt außerdem eine Wohnung in San Francisco. Das hier aber scheint sehr besonders zu sein. Das ist intimer als ein bisschen nackte Haut oder ein Live Sex Segment. Hier bekommt man nämlich einen finalen Einblick in die Welt der ehemaligen Championesse, in die Kindheit sowie in ihre Familie. Taryn nimmt einen Schluck aus ihrer Tasse, fährt sich mit der Zunge über die Lippen.

Taryn Terrell
"Nun, danke, Renee, dass du gekommen bist. Ja, ich bin hier in New Orleans aufgewachsen. Meine Eltern leben schon lang nicht mehr und da meine beiden Brüder derzeit an anderen Orten leben, haben sie mir das Haus hier vermacht. Ich war während der Zeit mit Noam viel zu selten hier. Nein, ich war so gut wie nie hier. Aber jetzt, jetzt da ich eine ganz andere Richtung in meinem Leben eingeschlagen habe, habe ich die Schönheit dieses Ortes wiederentdeckt. Sicherlich ist das Innere des Hauses modern renoviert wurden, aber das hier draußen besitzt die gleiche Niedlichkeit wie zu meiner Kindheit. Vor einem Jahr hätte wahrscheinlich niemand gedacht, dass ich jemals wieder hier her zurückkommen würde. Hell, nicht einmal ich habe gedacht, dass ich jemals wieder hier her kommen würde. Es hat einfach nicht zu meinem Lebensstil gepasst. I was all glamour and this is all family. Es war an der Zeit, dass ich mich diesem Leben hier stelle und mir bewusst werde, dass es ein Leben über der Beziehung von Noam und mir gab. Ich musste heilen und das ist hier passiert. Ich bin befreit. Ich fühle mich als wär das Gewicht eines ganzen Mannes von mir gefallen. Und genau das ist passiert. Als Noam gegangen ist, war ich zu erst todes traurig. Aber dann kam die Erkenntnis, dass ich frei bin. Dass ich meine eigene Herrin bin."

Taryn wirkt beflügelt, ja fast schon absolut im Reinen. Man hatte der ehemaligen Championesse sowieso schon in vorherigen Auftritten angemerkt, dass sie absolut entspannt ist. Ihre bösen Geister wurden verjagt und das ist auch gut so. Man kennt die Blondine eigentlich so gut wie nur schlecht gelaunt und maulig. Sie war auch verdammt gemein. Jetzt scheint sie irgendwie anders zu sein. Unterschiedlich dessen, was sie sonst war. Wahrscheinlich haben das auch die wenigsten für möglich gehalten.

Renee Young:"Niemand hätte damit gerechnet, dass du die Frau hinter der Rettung von Shotzi bist. Die Freundin des Mannes, der sie so gepeinigt hat, war auch gleichzeitig die Frau, die ihr Unterschlupf und Sicherheit gewährt hat. Wie hat es sich angefühlt, Shotzi zu retten und das, was sich die aller meisten hierbei fragen ist, wie habt ihr euch ineinander verliebt? Du kamst schließlich gerade aus einer Beziehung mit Dar."



Taryn Terrell
"Es war sicherlich nicht geplant, dass Shotzi und ich uns ineinander verlieben. Eigentlich hatte ich nicht einmal die Rettung wirklich geplant und um ehrlich zu sein, weiß ich nicht einmal wirklich wie genau ich darauf gekommen bin und wie ich das alles tatsächlich angestellt habe. Ich habe nur das getan, was wahrscheinlich jeder getan hätte, wenn er Shotzi gesehen hätte. Sie war ein Wrack. Ein Häufchen Elend und es hat mir widerstrebt sie einfach ihrem Schicksal zu überlassen. Ich wollte und musste ihr zur Hilfe kommen. Schließlich habe ich gedacht, dass ich an der Vergewaltigung nicht unbedingt unschuldig war. Vielleicht war ich nicht Noam und habe ihr das aktiv alles angetan, aber irgendwie war ich doch Teil davon. Ich habe Noam hier in der c2c kennengelernt und zu dem gemacht, was er aktuell ist. Es hätte sein können, dass sein Leben völlig anders verlaufen wäre, wenn er mich nicht und ich ihn nicht kennengelernt hätte. Aber das Leben ist nun einmal, was es ist. Und zurückdrehen können wir eben auch nichts mehr. Dass Shotzi und ich zusammen gefunden haben, ist so ungewöhnlich wie es dann doch schon wieder ein bisschen kitschig ist. Das Gute an dieser Geschichte ist aber, dass es Shotzi wieder soweit gut geht und wir zusammen in Frieden leben können. Wenn du aber alle anderen "Teilnehmer" fragst, die ihre Rolle in dieser Geschichte gespielt haben, dann solltest du recht schnell merken, dass wir nun endlich aufatmen können, während die anderen in ihren Fehlern versinken und wahrscheinlich mit dreißig sterben werden."

Natürlich bezieht sich Taryn hier auf die Drogensucht des jungen Schotten und die Auswirkungen, die aktuell mehr als deutlich zu sehen sind. Noam scheint nur noch ein Schatten seiner selbst zu sein und die Menschen merken das. Sie sehen, was mit dem ehemaligen World Champion passiert ist und erstarren sicherlich in Ehrfurcht, was aus einem Menschen werden kann, wenn man sich den falschen Begierden hingibt und ein Egomane wird. Renee nimmt auch einen Schluck ihres Getränks und blickt Taryn dabei weiterhin an. Offensichtlich schluckt sie erst herunter, ehe sie weiterspricht.

Renee Young:"Du bist immer noch selbstbewusst. Aber anders selbstbewusst als du es früher warst. Taryn Terrell als Championesse hat immer bedeutet, dass man mit allem rechnen musste, damit du deine Championship verteidigst. Aktuell ist dein Selbstbewusstsein aber irgendwie völlig anders. Man hat das Gefühl, dass du dich selbst deutlich mehr liebst als vorher. Inwiefern hat diese Erfahrung dein Leben verändert und inwieweit bedeutet das eine Änderung im Ring und privat?"



Taryn Terrell
"Du bist nicht die erste, die mir das sagt. Es ist wohl offensichtlich, dass ich jetzt anders reagieren würde als ich es noch vor einem Jahr getan hätte. Ich begründe das immer damit, dass jeder sich wohl über die Jahre und über einen gewissen Zeitraum verändert und es einfach nicht möglich ist, jemanden in Schubladen zu stecken. Ich bin auch gar nicht bereit dazu mich überhaupt irgendwie in Schubladen stecken zu lassen. Nun ist es so, dass ich selbst erst schmerzlich lernen musste, was ich will und was ich nicht will indem mir diese Beziehung passiert. Indem mir dieses Desaster passiert. Es war gut so. Es musste einfach passieren, auch wenn es unschön war. Ich sage nicht, dass ich nicht immernoch alles tun würde, um nochmal Women's Championesse zu werden, aber ich sage ebenfalls nicht, dass das weiterhin meine Einstellung ist. Ich weiß sogar, welche Frage du als nächstes stellen wirst, nachdem ich das gerade gesagt habe. Nur zu, Renee, sprich es aus."

Renee scheint überrascht darüber zu sein, dass Taryn offenbar denkt zu wissen, was sie als nächsten Fragen wird. Die Blondine verschluckt sich sogar fast an ihrem Getränk. Obwohl die Kanadierin ein bisschen verwirrt zu sein scheint, ist es offensichtlich, dass sie dennoch ihre Frage stellen möchte.

Renee Young:"Meine nächste Frage wäre tatsächlich gewesen, was du davon hälst, dass die meisten schwer davon ausgehen, dass du Shotzi hintergehen wirst - spätestens dann, wenn sie mit ihrem Money in the Bank Koffer gegen die dann amtierende Women's Championesse antreten und eventuell sogar gewinnen wird. Inwiefern entspricht das der Wahrheit, Taryn?"



Taryn Terrell
"Genau das wusste ich, dass das kommt. Warum? Naja, es wäre von der alten Taryn Terrell sicherlich zu erwarten, dass das passieren würde. Aber ich kann dir hiermit garantieren und ich soll in der Hölle schmoren, wenn ich lüge, dass das niemals passieren wird. Ich unterstütze Shotzi in allem, was sie tut und in allem, was sie erreichen möchte. Dementsprechend braucht sich niemand Sorgen zu machen, dass ich sie hintergehen würde - auch nicht für die Women's Championship. Egal wie sehr ich das gern möchte. Egal wie sehr ich wieder Championesse sein möchte. Wenn, dann würden wir das überhaupt in einem fairen Kampd untereinander klären. Aber warum sollten wir? Ich möchte Shotzi mit diesem Titel sehen. Sie ist bereit dafür und sie hat das Zeug dazu. Die Division schreit nach einer Veränderung und sie kann genau diese sein. Jeder hat sie bisher unterschätzt, aber ich bin mir sehr sicher, dass sie die c2c Women's Championship für eine sehr, sehr lange Zeit halten können wird."

Das Bild wird schwarz.

Noelle Foley: "Eine sehr veränderte, erwachsene Taryn, die wir hier erleben durften und ich glaube ihr wirklich, wenn sie sagt, dass sie sich verändert hat. Shotzi ist wohl wirklich das Beste, was ihr jemals passiert ist und die Beziehung tut beiden Frauen unglaublich gut."

Byron Saxton: "Sie wirkt tatsächlich stärker als früher, hat sich offenbar ganz von ihrer Vergangenheit mit der 5-Point Gang gelöst zu haben und ist bereit für eine neue, eine bessere Zukunft. Ich bin sehr gespannt, wie das für sie ausgehen wird."

Johnny Curtis: "Es wird genau so ausgehen, wie Alle sagen, Byron! Wenn Taryn die Schnauze von Shotzi voll hat, oder diese vor ihr Champion werden sollte, wird sie ihr wahres Gesicht zeigen und wieder in alte Verhaltensmuster zurückfallen."



Main Event...das ist immer noch so surreal! Allie kann es absolut nicht fassen. Stellenweise driftet sie gedanklich ab und redet sich ein, dass das nur ein Traum sein kann. Sobald sie sich aber kneifen will, bemerkt sie...das ist die bittersüße Realität! Natürlich freut sie sich mega darüber, gleich so toll eingesetzt zu werden. Auch wenn sie ein schlechtes Gewissen hat den Vorzug vor anderen Frauen wie Rosemary, Shotzi Blackheart und Candy Floss im Main Event bekommen zu haben. Noch schlimmer...ihre Gegnerinnen! Obwohl schon einige Leute auf sie eingeredet und ihr Mut gemacht haben...Circe und Mary Dobson sind ein fleischgewordener Alptraum für die Kanadierin. Richtig ausgesprochen hat sie es noch nicht...aber sie hat Angst! Das Bunny fürchtet Charakter wie die Puppenkönigin und "Crazy Mary". Diese sind unberechenbar...und Allie fühlt sich nicht stark genug, um ihnen gegenüberzutreten. Am liebsten würde sie den imaginären Schwanz einziehen. Das geht aber nicht...ihre Partnerin Leva setzt auf sie, Kenny unterstützt sie...und natürlich will sie auch ihren Verlobten nicht enttäuschen. Apropos...wir sehen sie, wie sie in der Kabine von PAC sitzt, da sie nach seelischer Unterstüzung und Trost sucht. Der Brite ist gerade nicht dabei, weswegen die Blondine in ihrem pinken Einteiler auf einer Bank sitzt und den Kopf hängen lässt. Neben ihr liegt ein Haarreif, auf dem wuschelige Hasenohren angebracht sind. Ein kleines Gadget, welches sie gerne beim Entrance trägt, um gute Laune zu verbreiten. Wirklich danach ist ihr aber nicht. Seufzend schient Allie ihre Hände unter ihre Oberschenkel und schüttelt das lange Haar. Da öffnet sich endlich die Kabinentüre...

Die Seelsorge ist auf dem Weg. Das ist wohl das was die Fangemeinde denkt, als der Lockerroombesitzer in die Szenerie tritt. PAC bemerkt Allie natürlich auf der Holzbank in voller Ringmontur. Ungewollt bleibt sein Blick auch einen Moment zu lang auf ihr kleben, was man anhand ihrer Verbindung durchaus verzeihen kann. Der Engländer würde einfach lügen, wenn er herumerzählen würde das Allies Aussehen ihm nicht zusagt. Noch viel mehr zieht ihn jedoch ihr Charakter an, der sehr oft zwischen liebevoll und tough herumschwenkt. Über zweitere Charaktereigenschaft zweifelt die Kanadierin jedoch viel zu oft. So auch heute, wie er erkennen kann. Das passt ja alles wunderbar.. Ehe es jedoch zu Kontext zwischen den beiden kommt, schenkt PAC seiner Verlobten eines seiner seltenen Lächeln.

~PAC~
"... Aye, hun. Was ist los, hm? Du siehst absolut nicht glücklich aus mit deiner Platzierung. Ein Tag Team Match mit Leva Bates! Im Mainevent! Das ist doch ein regelrechter Jackpot!"

Um seinen Stolz zu untermalen, klatscht der Brite sogar einmal in die Hände und tritt nun näher zu dem Bunny. Er lässt sich neben ihr auf die Bank nieder. So richtig Effekt scheinen seine Worte noch nicht gehabt zu haben. Also weiter geht die unglückliche Fahrt.

~PAC~
"Awww, come on! Mit dem langen Gesicht verscheuchst du die kleine Witch und die Puppetqueen ja im Handumdrehen, weil sie Angst kriegen das du mit Wattebällchen beginnst zu schießen!!.."

Zwischen den Blumen versucht PAC seiner Liebsten mitzuteilen, das sie so keinen ernsten Eindruck bei ihren Gegnerinnen hinterlassen wird. Allie bräuchte einfach ein wenig mehr Selbstvertrauen im Ring. Sie hat unter PAC's Fittiche und im Performance Center soviel gelernt und muss sich keinesfalls hinter anderen verstecken. Ihre Großzügigkeit ist jedoch auch eine Eigenschaft, die den Langhaarigen dazu bewegt hat sich für sie zu entscheiden.
Allie ist natürlich immer froh ihren Liebsten zu sehen...jetzt ist sie es aber noch mehr als sonst! Auch wenn sein erster Aufmunterungsversuch nicht sofort zündet, so lächelt sie endlich mal wieder. Seine Nähe tut so verdammt gut, weswegen sie sich gehen lässt und ihr zartes Köpfchen an seine starke Schulter sinken lässt.

Allie: Jaja, ich weiß...ich soll mir nicht immer soviele Gedanken machen und mehr an mich selber glauben. Und Knuffelbär...ich versuche es...wirklich! Und...und ich war auch so guter Dinge. Ich hab mich so bereit gefühlt endlich mal wieder ein Match zu bestreiten. Dein Training, deine Unterstützung...das Performance Center...selbst Kenny...das hat mir alles Mut gemacht und mich soweit hinbekommen, dass ich mit Spaß in den Ring zurückkehren wollte. Doch dann...dann hab ich gesehen, in welchem Match ich stehe...im Main Event! Oh Gott, oh Gott, oh Gott...i-i-ich will absolut nicht undankbar erscheinen, das ist echt toll...a-a-aber das ist irgendwie...irgendwie von 0 auf 100. Verstehst du, was ich meine? All die Frauen, die sich Woche für Woche den Arsch im Ring aufreißen...und ich spaziere einfach so in den Main Event? Ohjeee...ojemine...

Einmal angefangen kann sie schon gar nicht mehr aufhören. Die Worte sprudeln nur so aus ihr heraus. Dabei gestikuliert Allie so heftig mit den Armen, dass ihr ganzer Körper mitwippt. Die Vibrationen dürfte dann PAC komplett am eigenen Leib erfahren. Aber so kennt er sie ja auch. Sie macht sich eben zuviele Gedanken...und hat ein schlechtes Gewissen, obwohl es ja absolut nicht ihre Schuld ist, dass sie in das Abschlussmatch gebookt wurde.

Allie: Leva Bates ist echt ein tolles Mädel. Die hat ordentlich was auf dem Kasten. Eigentlich hätte die eine andere Partnerin verdient. Vielleicht...vielleicht Candy Floss? Die hat schließlich verdient gewonnen gegen Bea Priestley. Oder Candice LeRae...oder, oder...ach, keine Ahnung! Und nein...bevor du was sagst...ich werde trotzdem nicht kneifen! Ich bin Leva das schuldig, dass ich an ihrer Seite stehe, wenn es gegen Mary Dobson und Circe geht und...aaahhh, jetzt denke ich schon wieder an die Beiden. Ach verdammelich noch eins.

Für ihre Verhältnisse sehr aufgeregt springt Allie von der Bank auf. Wie gern würde sie laut über ihr Schicksal fluchen. Aber das kann das Bunny einfach nicht, weswegen es zu einem Ausspruch ala Ned Flanders verkommt. Nervös kaut die Blondine auf ihrer Unterlippe herum, während sie mit verschränkten Armen auf und ab geht.

Allie: Mir sind diese zwei echt nicht geheuer, das sag ich dir. Die machen mir echt Angst. Ich bin vorher Circe begegnet...wuuuaaahh, die ist echt gruselig.

Da schüttelt es die Kanadierin am ganzen Körper, als sie an das Gespräch mit der Puppenkönigin zurückdenkt. Selten hatte ihr eine Person so schnell Angst gemacht...auch wenn das Gespräch am Ende anders verlief und sich Circe von einer Seite zeigte, die Allie so nie erwartet hätte. Das sie sogar positive Gedanken davon getragen hat und zwischenzeitlich gar eine Sympathie für die Puppenspielerin entwickelt hat, verschweigt das Bunny in diesem Moment. Sie möchte nicht, dass ihr Verlobter sich zu sehr aufregt und ihr nachher noch Vorwürfe macht.

Allie: Die sind gemeingefährlich...da weiß ich doch nie, was die als nächstes planen. Ja, Kenny hat mir zwar Tipps gegeben, wie ich gegen solche Charaktere vorgehen kann...aber, aber...ich weiß nicht, ob ich die Richtige dafür bin.

Seufzend bleibt Allie dann stehen und lässt wieder Schultern und den Kopf hängen.
Irgendwie hätte PAC darauf schwören können das dieser Umstand des Hauptkamps seiner Verlobten zu schaffen machen wird. Ist es einerseits eine große Ehre, so bleibt es auf der anderen Seite eine riesige Verantwortung. Man schließt den Abend ab und ist dafür verantwortlich mit welchem Gefühl die Zuschauer die Halle verlassen. Für jemanden wie ihn ist das mittlerweile ein Match wie jedes andere, aber für jemanden wie Allie... Ja für sie ist es etwas das einem die Nerven raubt, weil man zuviel darüber nachdenkt. Auch über den Rest macht sich das Bunny zuviele Gedanken, weshalb es jetzt an ihm liegt ihr die nötige Motivation zu geben. Mit einem leisen Seufzen erhebt sich PAC von der Holzbank und greift Allie bei den Schultern.

~PAC~
"Al, listen, ok? Ich denke Leva würde dich gegen keine Partnerin eintauschen wollen, verstanden? Ihr beide werdet das Kind schon schaukeln, da bin ich mir sicher! Und was Dobson und Circe angeht... Schenk ihnen nicht die Angst die sie brauchen um sich stark zu fühlen! Sie sind wie die kleinen Monster aus deiner Kindheit die du mit Furcht ernährst und die so immer größer werden. Du musst dich zwischen diesen drei definitiv nicht in der hintersten Ecke verstecken!"

Eine sehr wilde Interpretation von PAC, der hier Circe und Mary als Monster betitelt. Ehrlich gesagt gefällt es beiden Damen doch, wenn man ihnen in Form von Angst den Respekt zollt den sie verdienen. Ängstliche Persönlichkeiten wie Allie sind da ein gefundenes Fressen. Der Brite weiß jedoch auch wie tapfer sie sein kann, wenn es die Situation verlangt. Um die ganze Situation jedoch aufzulockern, grinst er sie etwas an.

~PAC~
"... Himmel.. Du bist kurz davor den griesgrämigsten Kerl der gesamten Liga zu heiraten! Eine Frau mit soviel Mut, wird doch wohl mit diesen kleinen Hexen fertig werden!"

Kenny Omegas Art färbt wohl doch ein wenig auf den Langhaarigen ab, was in dieser Situation gar nicht schlecht ist. Allie braucht jetzt jemanden der voll und ganz hinter ihr steht und mit einem gewissen Charme gut zuredet.

Allie: Hhmmm, jaaa gut...das war auch schon mal ein großer Schritt, hihihi...

Kichernd errötet das Bunny im Gesicht. Dieser kleine, lockere Spruch hat ihr gut getan und sie kurz aufgelockert. Dankbar lächelt sie den Briten an...bevor die Sorgenfalten zurückkehren. Das Problem mit den heutigen Gegnerinnen ist immer noch nicht gelöst. Der Vergleich zwischen Circe und Dobson mit Monstern findet das Bunny ziemlich passend. Auch wenn Circe vorher scheinbar eine gewisse Sympathie für Allie aufgebaut hat, ist diese ihr immer noch unheimlich. Bei der selbsternannten Hexe "Crazy Mary" ist das sowieso nicht anders.

Allie: Ja, du hast natürlich Recht. Aber das ist auch leicht gesagt. Dir fällt so etwas nicht schwer...du hast dich ja auch schon erfolgreich mit Wesen wie Sinn Bodhi und dem Undertaker gemessen. Bei mir ist das anders...ich musste mich bisher noch nie mit solchen Herausforderungen messen. A-aber ich weiß, dass es im Wrestling immer eine klitzekleine Chance gibt. Gemeinsam mit Leva kann ich diese hoffentlich finden...

Huch? Das klingt ja schon etwas mutiger von Allie. Scheinbar wirken die aufmunternden Worte von PAC dann doch besser, als zunächst erwartet. Aber das Team Allie/Leva ist nicht so chancenlos, wie die Blondine eigentlich denkt. Circe und Mary unterschätzen die Beiden. Und genau das kein die große Möglichkeit werden. Ob das gelingt, ist eine andere Frage. Freundlich lächelnd umarmt Allie ihren Verlobten, bevor sie ihn mit großen Augen wieder ansieht.

Allie: Tu-tut mir leid...wir reden gerade nur über mich. Wie geht es denn dir? Hast du das mit deinem Schulfreund klären können?

Im Grunde hätte PAC damit leben können, wenn es die ganze Zeit nur um Allie gegangen wäre. Er.. hatte schließlich genug Zeit zum nachdenken über sein letztliches Verhalten und auch ob seine ewige Geheimiskrämerei ihr gegenüber nicht im Endeffekt toxisch für ihre Beziehung sein könnte. In diesem Punkt unterscheiden sich der Brite und die Blondine sehr. Auch wenn Allie dazu neigt zu hyperventilieren so bringt sie die Dinge schlussendlich auf den Punkt, ohne jegliche Scheu. In dem Hirn der einen Hälfte der amtierenden Tag Team Champions rattert es dann doch zu sehr und er lotet Konsequenzen und mögliche Szenarien aus und entscheidet sich dann für die schnellere, einfachere Variante. So gab er vor keine Schmerzen zu haben, in der Hoffnung das sie bald vergehen würden - weit gefehlt. Sehbar geht es ihm aber an diesem Abend schon besser, was bestätigt das Kennys Arzt in Calgary auch einen nützlichen Tipp für ihn hatte. Was Kenny da im Endeffekt für eine Ausrede erfunden hatte, erfährt er dann ja jetzt.

~PAC~
"Wwweeellll... Es gibt da eine Kleinigkeit.. Es ist also. Ich war nicht in Calgary wegen einem Schulfreund, Al."

Immerhin ein klitzekleiner Anfang. Nun sollte PAC aber schnellstens fortfahren ehe die Blondine noch eine völlig falsche Schlussfolgerung trifft und eine mögliche Affäre in Betracht zieht. Das ganze Drama wie damals bei Taynara will er definiti so schnell nicht mehr haben.

~PAC~
".. Es ist.. Ich hab dich angelogen Al. Nach dem Match gegen Lesnar und Jacobs dachte ich das die Schmerzen schon weggehen. Allerdings wurden sie immer schlimmer. Ich weiß das du mich oft gefragt hast und ich verneint habe.. Aber das habe ich getan damit du dir keine Sorgen machst. Kenny hat mich dann zu seinem Arzt in Calgary geschickt, der ihm auch geholfen hat. Ich hasse Ärzte.. Aber zum Glück war die Angelegenheit nicht viel. Ein geklemmter Nerv.. Was die dröhnenden Kopfschmerzen dann auch erklären würde."

Das ist ja noch positiv zu betrachten, das es sich nur um so etwas gehandelt hat. Es hätte durchaus schlimmer kommen können. Frage ist nur wie Allie nun auf dieses Geständnis reagiert. Der Engländer atmet einmal tief aus, ehe er betreten zu Boden blickt.

~PAC~
"Ich bin es einfach nicht gewohnt, anderen so bedingungslos zu vertrauen. Ich muss daran arbeiten, ich weiß."

Allie sieht PAC fassungslos an. Erst denkt sie, er würde nur einen schlechten Scherz machen wollen. Schnell wird aber klar, dass das ernst ist...und PAC wegen seiner Verletzung gelogen hat. Das macht die Blondine mehr traurig als verärgert. Warum hat er es ihr nicht gleich gesagt? Wahrscheinlich wollte er nicht, dass sie sich unnötig Sorgen macht...oder er wollte es sich einfach nicht selbst eingestehen.

Allie: Oh man...Ben! Du solltest doch langsam wissen, dass du vor mir nicht den starken und tapferen Helden spielen musst. Außerdem...och mensch, wir sind doch verlobt. Da sollte es eh die Vertrauensbasis geben, damit wir uns alles sagen können. Daran musst du definitiv arbeiten...das stimmt.

Etwas Verärgerung schimmert dann doch durch. Aber lange hält das nicht an. Irgendwie kann sich es ja auch nachvollziehen, warum er es zunächst verheimlicht hat. Außerdem hat er von sich aus die Sache aufgeklärt. Und viel wichtiger ist noch was anderes...

Allie: Aber dir geht es dann wirklich besser? Und nur ein eingeklemmter Nerv? Dann ist gut...dann bin ich beruhigt. Ich hatte wirklich Sorge, dass Lesnar die schlimmeres angetan hat. Gut...nach meinem Match bin ich hoffentlich noch fit genug, damit ich mich später um dich sorgen kann. Keine Widerrede...du musst wieder komplett gesund werden. Das bekommen wir zusammen hin, ok? Und bitte...rede das nächste Mal gleich mit mir, ok?

Allie lehnt sich liebevoll an ihn und zeigt PAC, dass sie nicht wirklich sauer ist. Aber sie möchte, dass sich so etwas nicht noch einmal wiederholt. Gerade nochmal so hat PAC hier die Kurve bekommen. Wie wäre Allies Reaktion gewesen wenn sie diese unschöne Notlüge von einem dritten erfahren gemusst hätte. Das Donnerwetter - das man dem Bunny so nicht zutrauen würde - wäre wohl immens gewesen. So hat er den Kopf irgendwie noch rechtzeitig aus der Schlinge gezogen und Allie kann sich nun ganz ihrem Match heute widmen. Selbst wenn sie das vielleicht anders sehen würde, so spürt der Engländer das sie schon viel entspannter an die Sache herangeht. Nicht sehbar für die Zuschauer scheint er der Blondine sachte auf de Rücken zu klopfen.

~PAC~
"Ich.. arbeite dran. In der Zwischenzeit könntest du ja mit deinen heutigen Gegnerinnen kurzen Prozess machen.. Wäre das eine Idee?"

Klingt nach einem gute Plan! Ob dieser aber in der Praxis auch umsetzbar ist, muss ganz allein Allie beweisen, wenn sie später mit Leva gegen das unheilvolle Duo von Mary Dobson und Circe antritt. Fürs erste blendet die Kamera jedoch aus und lässt die beiden alleine.

Noelle Foley: "Schön zu sehen, dass PAC nicht schwerer verletzt ist und heute Abend hier ist, um seine zukünftige Ehefrau bei ihrem ersten Main Event Match zuzusehen. Das ist Liebe, Leute."

Byron Saxton: "Hoffen wir mal, dass es auch wirklich nur ein eingeklemmter Nerv war und PAC nicht schon wieder auf harten Hund macht, um Allie nicht zu beunruhigen. Ich muss aber sagen, dass er wesentlich entspannter wirkt und nicht mehr ganz so grummelig wie in den letzten Wochen."

Johnny Curtis: "Oh ja, super, können wir jetzt weitermachen? Dieses Geschleime hält doch kein Mensch auf Dauer aus!"



MATCH 6
SINGLES MATCH
c2c Westcoast Championship
William Eaver © vs. Eddie Dennis

Writer: ???



Es ertönt eine Musik das ist an und für sich nichts ungewöhnliches doch es ist die Theme eines neuen Superstars von C2C doch noch sehen wir ihn nun wird eine andere Kamera gezeigt wie ein Mann die Stage betritt auf seiner Jacke kann man den Namen des großen Mannes lesen Eddie Dennis steht nun auf der Stage mit seiner Ring Kleidung die die Farben der Walisischen Flagge hat streckt er seine Arme in die Luft und lässt sich von Publikum feiern. Eddie ist beliebt beim Publikum nun schreitet der Mann die Rampe runter mit einen Grinsen und klatscht die Fans ab.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cardiff, Wales ... weighing in at 229 pounds.. EDDIE DENNIS !"

Mittlerweile im Ring angekommen stellt er sich noch mal in die Mitte in den Ring hebt nochmal grinsend seine Arme und genießt den Jubel der Fans bevor er seine Jacke auszieht und auf sein Gegner wartet.



Melissa Santos: "And his opponent... he is the c2c WESTCOAST CHAMPIOONNN... "PASTOR".. WILLIAAAAAAAAAAAAAAM EAAAAAVERRRRRRRRRR!"

* DING DING DING *

Eddie Dennis besiegt William Eaver by pinfall via Neck Stop Driver (07:02min.)

Here is your winner by pinfall and NEWWWWWWWWWWWWWWWWWW c2c WESTCOAST CHAMPIOOOOOONNNNN: EDDDDIEEEEEEEEEEEEEE DENNIIIIIISSSSSSSSSSSSSSSS!



Noelle Foley: "Leute, ich bin richtig froh! Eddie Dennis ist unser neuer Westcoast Champion!"

Byron Saxton: "Das Märchen geht auf! Der ehemalige Schuldirektor ist nun ein waschechter Wrestling Champion!"

Johnny Curtis: "Und Eaver ist ein gottverdammter Versager! Gott oh Gott, gegen EDDIE DENNIS ZU VERLIEREN!"

Byron Saxton: "Eddie hat sich das mehr als verdient. Der Stolz von Wales!!"



Er hat es geschafft Eddie Dennis hat das geschafft woran nie je einer geglaubt hat er hat den Westcoast Champion besiegt und ist nun selbiger.

Byron Saxton:"Er hat es geschafft. Eddie Dennis ist Champion!"

Noelle Foley:"Ich freue mich unglaublich für ihn das hat er sich sein Leben lang gelang gewünscht

Johnny Curtis:Und ich dachte nach Eaver kann es nicht schlimmer werden kann bitte Pete Dunne rauskommen und wieder Champion sein.


Noelle Foley:Hör doch auf Johnny du weißt genau das er es verdient hat.

Nun reicht der Ringrichter den immer noch Knienden Eddie den Titel den er mit großen Augen entgegen nimmt er scheint jetzt langsam zu begreifen was hier passiert ist. Der Traum des Fünf Jahre alten Eddie Dennis der ehemalige Lehrer der Mann der von niemandem ernst genommen hat ist der neue C2C Westcoast Champion. Er legt das Gold auf die Matte und sein Gesicht darauf er kann es immer noch nicht fassen nun blickt er auf mit Tränen doch es sind keine der Traurigkeit sondern des Glückes von diesem Moment hat er sich nie getraut zu Träumen. Nun steht er auf geht im Kreis mit erhoben Titel.

Crowd: EDDIE EDDIE EDDIE EDDIE EDDIE

Die Fans haben ihm diesen Sympathisch man auch ins Herz geschlossen nun will Eddie auch zu ihnen gehen doch erstarrt er bevor er bei ihnen ist die Kamera schenkt um und der Grund ist nun klar Mark Andrews der beste Freund von Eddie Sitz im Publikum und appludiert sein besten Freund den Mann der seine Karriere lang nun begleitet hat und nun Champion ist. Eddie geht schnellen Schrittes zu ihm und schließt ihn in den Arm. Was ein rührendes Bild abgibt Mark der extra aus Wales kam um sein besten Freund zu unterstützen. Nun taucht auch Flash Morgan Webster auf der der auch Eddie umarmt. Eddie umarmt noch mal seine beide Freunde bevor er sich langsam auf den Weg zur Rampe macht und seine Fans Abklatsch. Mit diesen Bildern wird wieder zu den Kommentartoren geschaltet.

Noelle Foley: "So schön und so verdient! Ich freue mich so unglaublich für Eddie Dennis und ich hoffe, dass er den Titel sehr lange halten wird."

Byron Saxton: "Tolle Leistung von Eddie, doch nun hat er eine Zielscheibe auf dem Rücken und ist der Gejagte, also sollte er immer schön die Augen offenhalten."

Johnny Curtis: "Ist das nicht grundsätzlich eine gute Idee? Na ja, egal, können wir jetzt weitermachen, denn irgendwie wird mir das Alles zu viel hier. Ist ja nicht so, als habe er Krebs geheilt oder so."



Gut, was passiert sonst noch so im Backstage Bereich? Was sehen wir? Einen relativ leeren Gang ohne eine Menschenseele, die diesen beleben könnte? Naja, dann könnten wir ja schon wieder einen Szenenwechsel anstreben. Vielleicht wurde in der Regie ja ein falscher Knopf gedrückt und es geht gleich weiter und...wir bleiben doch hier! Genau in diesem Moment schlendert ein Mann durch das Bild. Die Lockenpracht verrät ihn relativ schnell. Aber Kenny Omega steht zu seinem Erkennungsmerkmal und hegt und pflegt sein Haar, wo er nur kann. Seinen Tag Team Gürtel hat er ausnahmsweise mal nicht dabei, sondern sicher in der Kabine verstaut. Der Grund ist recht simpel...bevor er sich nachher mit Darby Allin messen möchte, gönnt sich die Destiny Flower mal etwas "Me-time". Dazu gehört auch der Laptop, den er sich unter den rechten Arm geklemmt hat.

Kenny Omega: Wunderprächtig...vorzüglich...ein geeignetes Plätzchen für einen zukünftigen Erfolgsautoren!

Erfolgsautor? Kenny sucht sich ein Stück an der Wand aus, drückt sich mit dem Rücken dagegen und lässt sich in den Schneidersitz sinken. Auf die so entstandene Fläche legt er den kleinen Computer ab und klappt ihn auf. Laut ausatmend lässt er seine Finger und seinen Nacken knacken und starrt angestrengt auf den Bildschirm. Offensichtlich schreibt der Kanadier an einer kleinen Geschichte...

Kenny Omega: Gut...wo war ich? Achja... "Mit lüsterndem Blick starrt Agathe auf das tiefe Dekolleté von Christine und spürte, wie langsam die Hitze in ihrem Körper aufstieg. Diese Frau verleitete sie zu Wünschen, von denen sie zuvor nie gewagt hatte zu träumen"...Oh, yeah. Das gibt eine fesche Lesben Nummer... "Die Silhouette von Christine erinnert sie an die zarten Umrisse eines Penises. Ihre Berührungen waran auch so zart wie die sanften Berührungen von 100 Penisen! Oh, wie gern würde ihre Hand in ihr wallendes Haar schieben und so fest zudrücken, als würde sie gerade einen Penis liebkosen"...HAH! Ich hab Liebe zwischen Frauen voll drauf! Ich bin jetzt schon eine bessere Lesbe als Toni Storm...hihihi...

Die Best Bout Machine ist so in seinem Element, dass er gar nicht bemerkt, wie er beobachtet wird.

Darby Allin
» Du hast da ein Komma vergessen, Peter Pan und woher weißt du, wie sich 100 Penisse anfühlen?! «

Wieso gerät Darby immer in solche Situationen? Erst muss er eine stürzende Frau fangen, dann wird er von der Nächsten beinahe umgelaufen und jetzt findet er seinen heutigen Gegner beim Schreiben von versauten Sexgeschichten. Allin fährt sich mit der Hand durch das müde Gesicht, verteilt dabei die Schwarze und Weiße Farbe auf seinen Fingerkuppen und seufzt leise aus. Solche Chaoten sind ihm aber deutlich lieber als die Vergewaltiger und Menschenhändler, die in der Promotion ihr Unwesen treiben. Sich zu Beschweren wäre dementsprechend Meckern auf hohem Niveau.

Darby Allin
» Weißt du was, ich will's gar nicht wissen. Um ehrlich zu sein will ich dich auch nicht weiter stören. Du scheinst .. naja, wirklich in deinem Element zu sein. «

Das spricht jemand mit ihm! Kenny hört das...und bekommt auch mit, welche "Tipps" ihm da gegeben werden. Nur der Absender ist ihm auch unbekannt...was sich auch zunächst nicht ändern wird, da die Destiny Flower weiter sturr auf den flimmernden Bildschirm schaut.

Kenny Omega: Was ist mit dem Penis von Peter Pan?

Gut, da hat Omega wohl etwas durcheinander bekommen. Das fällt ihm dann wohl selber auf...zudem realisiert er endgültig, dass da ein anderer Mensch neben ihm steht und ihn angsprochen hat. Der Cleaner ist ja ein artiger Junge und möchte dem netten Herrn zumindest einmal in die Augen schauen. Sein Blick wandert nach oben...und schlagartig ist Kenny hellwach! Darby Allin...der Mann, den er vorhin schon gesucht hatte. Aufgeregt legt der Kanadier seinen Laptop neben sich und versucht möglichst schnell aufzustehen. Das sieht etwas hölzern aus, da sich seine Beine etwas verknotet haben und er beim Aufstehen fast noch das Gleichgewicht verliert. Schließlich schafft Kenny es dann aber doch noch einigermaßen unversehrt nach oben.

Kenny Omega: Aaaaaaach, Darby, Darby...Daaaaarby! Du störst mich doch nicht. Du störst doch nie...es ist wundervoll, dass sich unsere Wege kreuzen. Ich habe vorhin eh nach dir gesucht. Hast du einen Moment? Ja? Perfeeeeekt!

Ohne abzuwarten, ob Allin wirklich die Zeit und Lust hat, sich mit dem kanadischen Lockenschopf zu unterhalten, beantwortet Kenny seine Frage selbst. Mit einem verschwörerischen Blick nähert er sich dem jungen Mann, wobei die Augenpaare schnell von der rechten Seite auf die linke wechseln...und wieder zurück. Dabei kommt Kenny Darby nahe...wahrscheinlich etwas zu nahe.

Kenny Omega: Hm, du riechst gut! Ist da Kokospaste in deiner Farbe? Das kannst du mir gern gleich verraten...ich muss uuunbedingt wissen...wo gehst du zum Friseur? Ganz ehrlich...deine Haare sind ja mal sowas von der Oberknaller! Da war ein wahrer Meister am Werk! Nicht, dass ich mit meinen wunderschönen Locken plötzlich so unzufrieden bin. Nein, nein...ganz im Gegenteil! Diese versüßen mir jeden Tag ein kleines Stück mehr. Nur...etwas mehr Pepp würde sie noch besser machen...

Hätte ja sein können, dass Omega Absprachen wegen dem Match hat...oder sich vergewissern möchte, dass Allin fair agieren wird...aber nein! Kenny möchte wissen, wer Darby die Haare macht.

Darby Allin
» Nein, das ist normale Farbe. Okay, komm erstmal runter. Das ist alles? Du willst wissen, wo ich mir die Haare schneiden lasse?! Das ist der wohl einfachste Haarschnitt, den du haben kannst. Das kriegt jeder hin. Du nimmst mich nicht ernst, oder? Darum so unsinnige Fragen. Um mich aufzuziehen. «

Schlagartig kippt die Stimmung des Kurzhaarigen. So oft wie er betont nur wenig bis gar kein Vertrauen zu anderen Menschen zu haben, ist es wohl offensichtlich, dass Darby hinter Kennys alberner Art ein Versuch steckt, den Youngster zu beleidigen. Warum sollte er sich sonst nach seiner Frisur erkundingen? Darby macht ein paar Schritte zurück.

Darby Allin
» Ist hier irgendwo eine verstecke Kamera? Hör auf mich zu verarschen.«

Allin verschränkt die Arme vor der Brust. Seine Stirn wirft nachdenkliche Falten. Alles, was Kenny mit seinen verqueren Aussagen erreicht ist, dass Darby sich nur noch mehr in das heutige Match reinhängt. Er plant sowieso schon nicht damit zu verlieren, aber auf ihn herab zu reden kippt nur noch mehr Benzin ins Feuer.
Kenny ist es ja schon gewöhnt, dass Leute, die nicht gerade PAC heißen, recht unterschiedlich auf seine Albernheiten und sien Gerede reagieren. Dennoch zuckt er kurz zusammen, als Darby so abwehrend reagiert und zurückweicht.

Kenny Omega: Also zunächst einmal, zu meiner Verteidigung...ich nehme die meisten Leute prinzipiell nicht wirklich ernst. Wäre ich nicht so stark in mich selbst verliebt, würde ich auch mehr Scherze auf meine Kosten machen. Aber du...nein, dich mag ich doch! Wir kann ich denn jemanden verarschen wollen, der sich ansatzweise wie Sting auf dem "Día de los Muertos" schminkt? Komm schon...

Tatsächlich stand Kenny wirklich nicht der Sinn danach, Darby zu sehr zu verarschen. Ok, vielleicht ein wenig freundschaftlich aufzuziehen. Aber seine Gedanken sind manchmal quer und komplex...und jemand wie der junge Allin, der noch keinen großen Bezug zum Cleaner hat, kann solche Aussagen ziemlich missinterpretieren. Das merkt auch der King of the Anywhere Match und hebt beschwichtigend die Hände...

Kenny Omega: Relax, mein junger Freund. Hier zieht dich keine auf...außer du hast was, woran ich ziehen darf, hihihi...miaaauuu...Öhm, nein...alles gut! Mir gefällt dein Styles, ich freu mich auf unser Match nachher. Danach können wir gern einen trinken gehen...oder ein paar Ziegen schlachten. Ganz wie du wilst.

Der letzte Spruch war wieder etwas weniger angebracht. Manchmal ist der liebe Kenny aber auch wie der Elefant im Porzellanladen. Das Gute daran...das stört ihn nicht.
Wenn Blicke töten könnten. Ziegen schlachten? Satanistenzeug?! Ist das sein Ernst? Darby ballt die Hände zu Fäusten, durch seine verschränkte Haltung allerdings vor seinem Gegenüber versteckt.

Darby Allin
» Ich trinke nicht ... und ich schlachte keine Tiere. Um ehrlich zu sein, Kenny .. solltest du mich ernstnehmen und wirkliches Interesse daran mich mit dir anzufreunden habe ich auch nicht. Nichts gegen dich. Aber du bist eine Chance für mich. Wenn ich dir einen guten Kampf liefere ... bekomme ich Aufmerksamkeit. Dementsprechend gehe ich mit dem Ziel, dich zumindest bis ans Limit zu bringen, in unser Match heute Abend. Du bist vielleicht ein Idiot, aber du beachtest mich. Auch wenn du mich für einen Satanisten hältst, oder auf was du auch immer anspielen wolltest. Worauf ich hinaus will ist, dass du alles geben sollst. Ich brauche eine Bühne. Keinen Try-Out Gegner, sondern einen bekannten Namen. So öffnen sich mir Türen und Pfade zu meinem Ziel. «

Seine Stimme klingt, wie immer, sehr monoton, doch ist es für aufmerksame Zuhörer herauszuhören, dass ihm wirklich etwas an diesem Match liegt. Leute wie Noam würden kein Match gegen Darby annehmen. Vielleicht aus Angst, aber versteckt wird sich hinter der Ausrede, dass Allin ein Niemand sei. Etwas, was er ändern will. Ein zweifacher World Champion und amtierender Tag-Champ ist perfekt, um jedem zu zeigen, was er auf dem Kasten hat. Auch ein Noam Dar wird nicht mehr wegschauen können und je besser er performed, desto eher stellt das Office den Blonden auf seine Stufe mit dem Schotten und dem Rest seiner Gang.

Darby Allin
» Hier passiert einiges an Scheiße und du verbringst deine Zeit damit Romane zu schreiben und komischen Witze zu reißen. Ich werde durch dich nicht schlau. Tangiert dich denn gar nichts? «

Kenny Omega: Nun, früher hat mich Adam Coles Mama immer sehr tangiert...vor allem nachts. Nur seit er sich lieber auf der ganzen Welt Tripper einfängt, ist das auch nicht mehr so das Wahre...

Seufzend zuckt der Master of the Dark Hadou mit den Schultern. Irgendwo vermisst er Adam Cole ja. Doch als dieser sich entschieden hatte lieber mit dem dünnen Kyle und dem dicken Kevin zu spielen, hatten sich die einstigen Bullet Club Brüder auseinander gelebt. Aber um Adam soll es jetzt nicht gehen...Darby Allin steht vor ihm, live und in Farbe...in viel Farbe! Mit Bedauern stellt Kenny fest, dass der junge Mann immer noch so verbittert wirkt und scheinbar, aus einem Grund, der sich für Omega absolut nicht erschließt, nicht wirklich darauf eingeht, dass Kenny ihm freundschaftlich die Aufwartung macht. Aber zumindest respektiert er dessen Ehrgeiz. Schließlich kennt der Cleaner das Gefühl, wenn man belächelt wird und keiner einem die Chance geben muss. So muss man eben die Sache selbst in die Hand nehmen...wie Darby es vormacht. Fast schon geehrt fühlt sich Kenny dabei, dass der Blonde ihn als "Stepstone" missbrauchen wird. Was natürlich nicht heißt, trotz aller grundlegenden Sympathie, dass der Kanadier es seinem Gegner leicht machen wird. Schmunzelnd verschränkt er die Arme hinter seinem Rücken und wippt leicht nach vorne.

Kenny Omega: Oh, nur keine Sorge, mein halbseitig bemalter Freund! In unserem Match werde ich auf jeden Fall alles geben. Du bist nicht der Einzige, der den Scheiß heute gewinnen möchte. Ich werde dich definitiv nicht unterschätzen...auch wenn du das vielleicht denken magst. Im Gegenteil...ich halte einiges von dir. Ich helfe sehr gerne dabei die Bühne mit aufzubauen. Nur...stell dich darauf ein, dass ich diese ebenso nutzen möchte wie du. Unterschätz mich nicht, nur weil du mit meinem eloquenten Charisma nichts anfangen kannst. Denn dieses wundervolle und hübsche Gesicht, bei dem sämtliche Hosen feucht werden, kann ganz schön böse schauen. Uuuund grimmig...hab ich von PAC gelernt!

Zunächst zeigt die Best Bout Machine ein breites Grinsen, während er mit beiden Zeigefingern auf sich deutet. Von einer Sekunde auf der anderen verschwindet das Strahlen...wobei ein bübisches Schmunzeln diese augenscheinliche Ernsthaftigkeit begleitet.

Kenny Omega: Darby...mir ist bewusst, dass es viele böse Einflüsse in dieser Liga gibt. Nur hab ich, aufgrund meiner Nackengeschichte, mir geschworen, mir den Spaß nicht nehmen zu lassen. Trotzdem...es gibt immer wieder Sachen, die mich meine verbleibende Zeit nicht genießen lassen...wie fuckin' Huren Brock Lesnar! Dieser Albino Notorious B.R.O.C.K. hat die Gesundheit meines besten Freundes leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Dafür bekommt er noch die Quittung...das kannst du mir glauben...

Irgendwie wirkt Darby dann doch auf ihn ein. Kenny kann es sich selbst nicht erklären, warum er diesen kleinen Gefühlsausbruch hat. Aber vielleicht kann er ja so einen besseren Zugang zu Mr Allin schaffen. Das mit Lesnar und seinem besten Freund - PAC - ist nicht gelogen. Kenny verspürt durchaus ein Verlangen, Brock dafür büßen zu lassen.

Darby Allin
» Spaß, hm? Immerhin genießt einer von uns den Scheiß hier. Zum Leidwesen der Anderen. Du bist einer der wenigen hier, die das Können und den Namen haben, sich den wachsenden, pulsierenden Krebsgeschwüren der Liga annzunehmen und du tust es nicht. Nein, stattdessen planst du deinen egoistischen Rachezug an .. Brock Lesnar? Der Typ ist ein Idiot, selbstverliebt und Geldgeil, aber das ist noch das kleinste Übel hier. Weißt du wie viel Unheil du hättest verhindern können?«

Natürlich trägt Kenny keine Schuld an dem, was passiert ist. Weder Grimm noch Noam sind seine Aufgaben und doch hat Darby das Gefühl den Verstand zu verlieren. Sich dem allen alleine anzunehmen, macht ihn fertig. Darby seufzt, immerhin will er seine Zweifel nicht in die Öffentlichkeit tragen.

Darby Allin
» Dann steh mir wenigstens nicht Weg. Nach dem Match gehen wir wieder getrennte Wege. «

Das macht Kenny Omega dann doch ein wenig sprachlos. Natürlich hatte er sich zunächst etwas ungeschickt damit angestellt, dass er Darby dann doch so überrumpelt hat. Doch der Cleaner hatte zu keinem Zeitpunkt feindliche Absicht gegenüber seinem heutigen Gegner und hatte sich sehr auf einen fairen Fight gefreut. Nun aber haut ihm Allin die Vorwürfe links und rechts um die Ohren und macht ihn mehr oder weniger mit für das Unheil in dieser Liga verantwortlich. Schmallippig schüttelt der Canadian X sein lockiges Haupt und lacht leise auf.

Kenny Omega: Ich bin egoistisch, weil ich es nicht einfach so hinnehmen möchte, dass mein bester Freund schwer verletzt wurde? Und da ist es mir scheißegal ob Lesnar Geld verliebt ist oder nicht. Und was den Spaß angeht...mein Nacken ist ziemlich am Arsch. Bei der nächsten Verletzung ist meine Karriere wohl vorbei. Also ja...ich genieße diesen Scheiß hier! Die Leute, die ich mag, die mir etwas bedeuten...um die möchte ich mich kümmern. Der Rest...der Rest ist mir egal!

Kurz atmet der Cleaner durch. Tief in seinem Inneren saß schon lange etwas Frust fest. Bisher hat Kenny nie über diesen gesprochen, geschweige denn ihn heraus gelassen. Aber die Enttäuschung über das Verhalten von Darby lockert die Kruste.

Kenny Omega: Inzwischen lieben mich die Fans...und ich liebe sie! Und ich liebe es World Tag Team Champion zu werden...aber wie ich schon mal gesagt habe...ich brauche das Gold nicht mehr für mein Seelenheil. Genauso wenig wie ich die c2c dafür brauche. Das ist mein Arbeitgeber, der mir die Möglichkeit gibt, das zu machen, was ich am meisten liebe. Wenn es vorbei ist, ist es vorbei. Geht die c2c zu Grunde, dann schnapp ich mir PAC und Allie und geh mit den Beiden nach Japan zurück. Oder woanders hin...alte Freunde von mir träumen schon lange davon eine eigene Liga zu gründen. Vielleicht klappt das ja...wer weiß?

Das darf man nicht falsch verstehen...Kenny wünscht der Liga nicht, dass sie untergehen wird. Doch sie bedeutet ihm nicht die Welt, wie es, z.B., früher NJPW getan hat. Er fühlt sich nicht dafür verantwortlich, dass die Liga zu schwach ist um sich gegen eien 5-Point Gang oder einen Bray Wyatt zu wehren.

Kenny Omega: Wenn du mir ans Bein pissen willst, dann bitte...aber eins noch, Darbylein! Du bist genauso egoistisch und arrogant wie die ganzen Leute, die du hier verfluchst. Du magst dich als Batman sehen...bist aber auf dem besten Weg selbst zum Joker zu werden. Aber gut...soll mir egal sein. Wir sehen uns später...

Omega macht einen Knicks vor Allin und grinst ihn noch einmal schief an. Die ganzen Vorwürfe seinerseits sind ebenso unfair Darby gegenüber. Aber da war Kenny dann doch etwas verletzt...wahrscheinlich mehr, als es ihm selbst lieb ist. Jedenfalls verschwindert der King of the Anywhere Match wieder. Damit geht es zurück zu den Kommentatoren.

Johnny Curtis: "Loyalität zum Arbeitgeber sieht aber auch anders aus, Kenny, und ich weiß nicht, was Cody hört, wie gleichgültig sich seine Superstars gegenüber dem coast 2 coast Wrestling äußern."

Byron Saxton: "So toll finde ich das auch nicht, denn dachte ich, wir ihm schon ein wenig mehr bedeuten, aber Darby kann auch nicht einfach die Verantwortung bei Omega lassen. Shane und Cody hätten schon lange viel härter durchgreifen müssen, aber sind leider auch an dem gebunden, was die Shareholder wollen."

Noelle Foley: "Ich kann euch Beide verstehen, doch sollte jeder am Ende das tun, was er oder sie für richtig hält und wenn Kenny das c2c lediglich als Arbeitgeber sieht, dann ist das sein gutes Recht. Allin wird seinen Kampf ebenso fortsetzen, auch wenn es wohl einige gibt, die ihm davon abraten würden und so macht jeder das, was ihn zufriedenstellt. Ganz einfach."



Und weiter geht es, wir finden uns Backstage wieder und im Fokus der Kamera steht direkt der Mann, der seit Wochen für viel Aufsehen innerhalb der Company sorgt: EL PHANTASMO! Ja, Mr. TOP TIER ALL EVERYTHING befindet sich bereits in seiner Kampfmontur, hat sein Ring-Gear übergestreift und dazu natürlich seine beiden Markenzeichen in Form seiner heiligen Lederjacke samt LED-Stripes und bunt-fluoreszierender Shutter-Brille am Start. FUCK YES… IT’S FUCKING SHOW-TIME, BABY! Er wirkt gelassen, schlendert lässig durch einen der Gänge in der Backstage-Area und ist auf dem Weg zu dem Bereich, der allgemeinhin unter Kennern als „Gorilla-Position“ bekannt ist, ja, dort läuft nochmals vieles zusammen und hier müssen auch die Superstars der Company durch, wenn sie die Auftrittsrampe und somit die Halle betreten wollen. In diesem Moment biegt der Kanadier nochmals ab, kommt so in genau diesem Bereich an und… er bleibt plötzlich stehen, sein ohnehin fast schon immer vorhandenes Grinsen wird nochmals breitet. Denn, ja, er sieht mit gutem Abstand Johnny Gargano am anderen Ende des Bereiches stehen und das in der Begleitung seiner Frau! PERFEKT! El Phantasmo liebt es zu provozieren und natürlich hat das den wohl größten Effekt auf einen Gegner, wenn es direkt vor einem Match geschieht, ja, wieso ihn nicht ein wenig aus der Fassung und Konzentration bringen?! Und bei Johnny Gargano ist das wohl die leichteste Übung, hat ELP doch schon vor einer Woche sehen können, dass dieser sehr schnell aus seiner Haut fährt, wenn es um seine geliebte Frau geht. Daher möchte er hier nun auch nicht zögern, richtet seine Jacke nochmals und dann kann es direkt losgehen, allerdings will seine Jacke nicht ganz so wie er will! Heißt – in der Bewegung bemerkt er, dass seine Jacke irgendwo hängen bleibt – oder anders ausgedrückt eine Hand hält sie fest! Nein, nicht nur das, diese Hand zieht regelrecht daran, um ELP wieder herumzudrehen und – da sehen wir auch schon die Person, die an dieser Hand dran hängt: Becky Lynch. Und sie sieht SEHR verärgert aus!

Becky: „Was bist du eigentlich für ein abartiges Stück Scheiße?!“

Harte Worte von der sonst doch sehr wortkargen Frau, die irgendwie out of nowhere zu kommen scheinen – oder doch nicht?

Becky: „Dabei hatte ich fast schon so etwas wie ein schlechtes Gewissen wegen der Blumen!“

Die Blumen, die vergangene Woche in ihrem Locker auf sie gewartet haben, ehe sie von ihr spazieren geführt und im Anschluss direkt durch das Gesicht dieses Mannes gezogen wurden! Genau genommen hat sie tatsächlich ein schlechtes Gewissen, jedoch nicht, weil sie ELP damit angegangen ist, sondern vielmehr der Blumen wegen, denn die waren in der Tat nicht von diesem Mann hier, dessen Jacke sie eben noch angefasst hatte…

ELP: „HEY, nimm deine scheiß Finger sofort von meiner Jacke!!!!“

Will man diesen Mann so richtig wütend machen, dann setzt man wohl wirklich bei seiner Jacke an, denn er würde sie mit seinem Leben schützen und kann es überhaupt nicht ausstehen, wenn sich irgendwer erdreistet, diese einfach anzufassen. Schon gar nicht, wenn es sich bei dieser Person um diese dumme Schlampe hier handelt! Dementsprechend packt er auch sofort ihre Hand und sorgt dafür, dass ihre Finger sich sofort von dem feinen und teuren Lammleder seiner Jacke lösen… WEHE, ihre Fingernägel haben dort Spuren hinterlassen!

ELP: „Was willst du überhaupt schon wieder von mir?! Bin ich jetzt jede Woche der Sündenbock für deine chronische Unterfickung?! Und lass mich mit deinen beschissenen Blumen in Ruhe!“

Irgendetwas Schlimmes scheint er ja angestellt zu haben, wenn er schon „abartiges Stück Scheiße“ genannt wird, hm? Er selbst scheint sich jedoch keiner Schuld bewusst… oder… warte… einen Moment mal…

ELP: „Ohhh... warte…“

Da ist wieder der Ansatz eines Grinsens, während er einen Schritt zurück macht… denn da kommt ihm gerade ein Gedanke…

ELP: „… hat das etwas mit meiner Party zu tun? Weil ich dich nicht eingeladen und… zuckersüßen… Ersatz gefunden habe?“

Becky hatte wohl eher kein Interesse an dieser Party, oder?! Auch wenn das natürlich unvorstellbar ist in den Augen eines El Phantasmo, sie war allenfalls zu stolz, ihn um einen Invite zu bitten… oder dachte, sie hätte eh keine Chance! Am Ende dann jedoch eine Anspielung, welche die Irin womöglich verstehen dürfte, wenn sie aus dem Grund hier ist, den ELP dahinter vermutet…

Becky: „Du mieser Schuft!“

An der hektischen Art, wie die rothaarige Irin versucht, ihren Arm loszureißen, kann man wohl ELP’s Volltreffer wunderbar ablesen! Doch auch, wenn es Becky nicht gelingt, sich zu befreien – sie hat noch eine zweite Hand – und mit der trommelt sie nun Wort für Wort gegen diese scheiss Jacke!

Becky: „Wie – armselig – bist – du – eigentlich – dass – du – arme – unschuldige – LASS MICH LOS!!!“

Was auch immer arm und unschuldig ist, ELP hat sich auch den zweiten Arm von Becky gepackt und hat beide Hände jetzt fest im Griff…

ELP: „Jetzt halt deine scheiß hysterische Klappe!!!“

Fest umschließt er ihre beiden Handgelenke und hält sie fest, was gar nicht so einfach ist, während Becky hier geradezu am Eskalieren ist! Er bewegt ihre Hände nach unten, entfernt sie so nun etwas von seiner Jacke… leider kommen die beiden sich dadurch auch näher als sie wollen…

ELP: „Arm und unschuldig, ja?! Es ist nichts passiert, was nicht auch sie wollte – geht das irgendwie in deinen verdammten Kopf rein?! In ihren ging es das jedenfalls…“

Letzteres ist dann eher wieder eine primitive Andeutung, die mit einem selbstgefälligen Grinsen und einem Zwinkern unterstrichen wird. Noch immer ist nicht ganz klar, um was genau es hier geht, denn wir haben bisher keine bewegten Bilder von der Party gesehen auch entsprechende News gab es dazu bisher nicht…

ELP: „Ich bin hier nicht der Böse… ich glaube viel mehr, du bist eifersüchtig und wärst nur zu gerne an ihrer Stelle gewesen. Aber… ob du auch so süß schmeckst?“

Und da ist auch die Zunge von El Phantasmo wieder zu sehen und er kommt ihrem Gesicht doch sehr nah – aber hey, das hat er doch nun nicht wirklich vor, oder?!

Becky: „Hör… AUF!!!!“

Lag Beckys Priorität eben noch darauf, ihre Arme wieder zu befreien, bemüht sie sich jetzt darum, den größtmöglichen Abstand zwischen sich und diese verdammte Zunge zu bringen… dieser Typ ist so scheiss widerlich!!! Doch der Griff ist unnachgiebig und der Bewegungsradius derart eingeschränkt, dass vermutlich nur noch eines hilft – mit einem gewaltigen Ruck landet das Knie der Irin an den Kronjuwelen von El Phantasmo! Das hat zur Folge, dass Becky wieder frei kommt – und kurz noch überlegt, ob auch seine Nase noch Bekanntschaft mit ihrem Knie machen darf, doch dann zieht sie es lieber vor, sich schnellstmöglich von hier zurückzuziehen – IM LAUFSCHRITT!

ELP: „Uhhmmmpffff…“

Egal wie tough ein Kerl ist, egal ob er ein Champion ist oder geile Partys schmeißt, auch egal wie stolz er ist oder ob er keine Schwäche zeigen möchte… bekommt er ein verdammtes Knie SO zwischen die Beine und hat nicht das Glück, einen Eierschützer zu tragen, wird er auf die scheiß Knie gehen oder den größtmöglichen Kampf liefern, um sich oben zu halten.

ELP: „FICK… DICH… … FUCK!!!!“

Viele Worte bekommt in diesem Moment auch ein El Phantasmo nicht mehr heraus, denn ja, das hat gesessen und irgendwann musste das doch auch passieren, oder? Ein ekelhafter Schmerz, während welchem man sich erst einmal den Tod wünscht, wenngleich es kein besseres Gefühl als das gibt, welches man hat, wenn der Schmerz sich langsam wieder zurückzieht. Der Kanadier ist auf seine Knie gesunken, hat die Hände zu Fäusten geballt… VERDAMMTE SCHEISSE!!! Irgendwie hätte er das doch kommen sehen müssen, wenn er eine Becky immer weiter reizt und provoziert! Im Hintergrund hören wir währenddessen die Musik eines Johnny Gargano spielen, der sich nun wohl zum Ring begeben dürfte… okay… okay… tief ein- und ausatmen, sich sammeln! Das Gute ist, dieser Schmerz ist – auch wenn es sich im ersten Moment nicht so anfühlt – vergänglich und wenn er erst einmal durchgestanden ist, ist auch alles wieder in Ordnung! ABER FUCK!!!!! Das bekommt sie noch zurück!!! Okay, er kann ihr in keine Eier treten, aber er wird sich schon was einfallen lassen…

ELP: „Diese… beschissene… Schlampe…“

Langsam wird es besser, er atmet durch, richtet sich langsam wieder auf und bis er am Ring ist, ist doch hoffentlich alles wieder so wie es sein sollte… mit diesen Impressionen geht es dann zurück in die Halle…

Byron Saxton: "Ouch!"

Johnny Curtis: "Uuuhhhh!"

Noelle Foley: "Ha ha!"



MATCH 7
SINGLES MATCH
Johnny Gargano vs. El Phantasmo

Writer: ???



Bereits beim Anklingen der Theme sind die anwesenden Fans in der Halle außer sicht. Einige erheben sich von ihren Stühlen um einen genauen Blick auf die Entrance Stage zu werfen wo sogleich ein Superstar die Bühne betreten wird. Motiviert und unter großem Jubel entert Johnny Gargano mit seiner Frau Candice LeRae schließlich diesen Bereich. Inmitten dieser erhebt er eine Hand und hält sie sich gegen die Stirn um zu symbolisieren das er sich in der Fanmenge umsieht.



Sein Grinsen auf dem Gesicht zeigt an, das er den Zuspruch seiner Fans genießt. Gargano bewegt sich dann im Takt seiner Musik die Rampe herunter und verpasst dabei keine Gelegenheit links und rechts mit einigen Fans an den Barrikaden abzuklatschen. Am Ring angekommen, macht Melissa Santos dann auch die passende Ansage.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cleveland, Ohio... weighing in at 170 pounds.. JOHNNNYYYY GAARGAAAANNNOOOOOOO!!"

Mittlerweile hat Johnny den Ring betreten und steigt auch auf eines der vier Ringecken um sich noch einmal in der Halle umzusehen.



Mit einem Grinsen und den verschränkten Armen hinterm Rücken nickt Johnny den Fans einmal zu, ehe er nach hinten wegtritt und somit den Ringboden unter den Füßen hat. Seine Theme beginnt leise zu verstummen, während er sich die ärmellose Ringweste beginnt auszuziehen, sie Candice zu reichen, die auch noch einen Kuss bekommt. Als er sich nun schließlich in eine der Ringecken stellt, beginnen leise 'Johnny Wrestling' Chants laut zu werden, die jedoch abrupt verstummen als sich der Gegner von Gargano ankündigt.

LIGHTS OUT! Ja, es ist wieder soweit, die Halle wird in komplette Dunkelheit gelegt, einzig Handys und andere diverse Lichtquellen im Publikum bewahren uns davor, am Bildschirm nur ein schwarzes Bild zu sehen. PLASMIC ENERGY ON! !



Da springt dann aber auch der Titantron an und nur einen Moment später geiten wir durch einen rosafarbenen Tunnel, zu dem wir auch noch eher gewöhnungsbedürftige Töne zu hören bekommen. Immer mehr Bildstörungen sind zu sehen, während die „Musik“ immer mehr einem ersten, deutlich hörbaren Höhepunkt entgegensteuert. Da ist dann auch eine Silhouette auf dem Tron zu sehen und natürlich handelt es sich dabei um den Mann, der hier heute sein „In-Ring-Debüt“ feiern wird und dessen Name wir im nächsten Moment auch zu sehen bekommen, während sich die Musik deutlich ändert…

- EL PHANTASMO -

Hinter dem Namen sind zudem neonfarbene Laserstrahlen zu sehen, die hauptsächlich in Pink und Blau rotieren, dann hören wir eine mächtige Stimme…

„I´M A FUCKING HEEEAAADBAANGAAAAA!“

Und nun geht es so richtig los, nun sind auch „Laserstrahlen“ in der Arena zu sehen! In den Farben Pink und Blau rasen sie ohne erkennbares Muster durch die ansonsten dunkle Halle. Und nur einen Moment später sehen wir dann auch schon die fluoreszierende Brille und die Lederjacke mit den hell leuchtenden LED-Stripes, die auf dieser angebracht wurden. Die Bewegungen eben dieser Lichtquellen zeigen uns dann auch, dass EL PHANTASMO doch sehr locker hier auf die Stage schlendert. Auf dieser bleibt er kurz stehen und schaut sich mit einem Kopfnicken, das definitiv mit dem Takt seiner Musik geht, um – natürlich sind die Reaktionen hier eher negativ gefärbt, nachdem er sich bisher doch sehr narzisstisch und ignorant zeigte.

Weiter geht es, er betritt die Rampe und geht diese weiterhin mit seinem Dauernicken hinab, blickt dabei immer wieder nach rechts und links zu den Fans, von denen er jedoch Abstand hält. Ob er es sich diese Woche verkneifen kann, einem kleinen Fan die Mütze zu klauen und dem Papa dann den Mittelfinger zu zeigen? Momentan sieht es ganz danach aus, denn er geht weiter seines Weges und nachdem er an der aktuellen Kamera vorbeigegangen ist, sehen wir ihn dann auch kurz von hinten, sehen dort die ganzen LEDs an seiner Jacke, mit welchen oben auch sein Kürzel „E L P“ geschrieben steht. Er möchte eigentlich auch nicht unnötig riskieren, dass irgendwer hier ihn oder seine Lederjacke anfasst – denn DAS kann er echt überhaupt nicht leiden! Am Ring angekommen, biegt er erst einmal rechts ab und erst auf dieser Seite vom Ring, springt er dann auch auf den Ringapron, um dann dort am Seil weiter in Richtung Turnbuckle zu gehen. An diesem angekommen, steigt er nach oben und während er einen Fuß auf dem dritten und einen auf dem zweiten Ringseil hat, eine Hand über seiner Brille anlegt, um so demonstrativ in die Ferne zu schauen, geht hier auch das Licht langsam wieder an. Die Musik läuft unbeirrt weiter, er nimmt die Hand wieder runter und zieht dabei auch seine Brille ab, steigt nun komplett auf das dritte Ringseil. Er hat der Ringmatte dabei den Rücken zugekehrt und fliegt im nächsten Moment mit einem spektakulären Salto rückwärts bis zur Ringmitte – dort kommt er perfekt mit beiden Füßen auf, geht jedoch in einer flüssigen Bewegung dazu über, auf ein Knie runter zu gehen und die Arme vor seinem Körper zu verschränken, ja, das ist schon jetzt seine bekannte Pose! Die Musik verstummt…

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... from Vancouver, Canada... weighing in at 196 pounds.. EEEEEEL PHAAAAAAANTAAAAAAAAAAAAASMOOOOOOOO!"

Und auch diese Woche lipsynced er Melissa Santos beim Ausruf seines Namens mit aller Emotion, wieder scheint eine enorme elektrische Ladung durch seinen Körper zu jagen, denn dieser zuckt immer wieder heftig und scheinbar unkontrolliert – ja, er ist eben ein echter SHOWMAN! Und kaum ist sein Name ausgesprochen, entspannen sich die Muskeln, er fällt nach hinten zurück mit dem Rücken auf die Matte, vollführt nun eine Rolle rückwärts und kommt dann wieder auf seinen Füßen zum Stehen. Dann geht es direkt aus dem Ring, denn am Kommentatorenpult zieht er seine Jacke aus und legt sie dort vorsichtig ab, gibt Johnny Curtis noch den Hinweis, dass er besser auf dieses heilige Stück aufpasst und legt dann auch noch seine Brille ab. Somit kann es zurück in den Ring gehen…

Noelle Foley: Man sieht Johnny Gargano schon richtig an, dass er richtig heiß auf dieses Match ist – der brennt!“

Byron Saxton: Ich glaube, ELP unterschätzt ihn ein wenig, nachdem er selbst so stark hier gestartet ist.“

Johnny Curtis: Er hat in seinem zweiten Match Kip Sabian geschlagen, da muss er sich um einen Johnny Gargano ja wohl keine Gedanken machen… den haut er weg und dann wird Candice schon bald an seiner Tür kratzen!“

Noelle Foley: Als würde Candice so tief sinken…“

Während Johnny fest seinen Gegner, der den Tiefschlag von Becky weggesteckt zu haben scheint, fest im Visier hat, ist es bei ELP gerade die Frau seines Gegners, die er hier anvisiert und der er zuzwinkert. Ja, er wirkt selbstsicher, scheint hier nochmals provozieren zu wollen und das klappt auch, denn bei Gargano ballen sich beide Hände zu Fäusten und er wartet nur darauf, dass das Match hier startet!

DING DING DING

Byron Saxton: HERE WE GO!“

Und das war er, der Startschuss! Sofort schießt Gargano nach vorne, möchte direkt auf seiner Gegner losgehen, doch dieser lässt sich auf den Boden fallen und rollt sich erst einmal aus dem Ring. Die Fans buhen und Johnny schaut dem Kanadier wütend nach, sieht wie dieser mit den Schultern zuckt und jetzt einigen Fans, die ihm hier nahe sind, einige unschöne Worte zukommen lässt.

Johnny Curtis: Großartig! Er reizt Gargano einfach nur von Anfang an!“

Noelle Foley: Wenn sich das mal nicht noch rächen wird…“

Gargano ist das zu dumm, er rollt sich nun ebenfalls aus dem Ring, doch darauf hat ELP nur gewartet, er geht ein Stück um den Ring und rollt sich auf der nächsten Seite wieder in das Innere des Ringes. Gargano folgt ihm direkt und wird sofort mit STOMPS vom Headbanger empfangen! Wild tritt er auf ihn ein, will diesem den Weg zurück auf die Füße erschweren – und das gelingt, denn das geht natürlich nicht spurlos an Johnny vorbei. ELP lässt von ihm ab, läuft in die Seile und kommt dann mit einem tief gesprungenen DROPKICK angerauscht – der sitzt!

PIN!
ONEEEEE
KICK-OUT

Das reicht natürlich nicht einmal im Ansatz und er kann froh sein, dass die Hand des Referees überhaupt einmal den Ringboden berührt hat – wenn der Kick-Out nicht eh schon zuvor kam. El Phantasmo steht sofort wieder auf, nein, er geht nur auf die Knie nach oben und kaum setzt sich auch Johnny auf, um hier aufzustehen, packt ihn sich ELP von hinten mit einem SLEEPER HOLD! Ein Move, der eigentlich nicht zu seinem Repertoire gehört, nein, er mag es spektakulär, doch hier will er Johnny einfach den Zahn ziehen, weiß, dass dieser WILD darauf ist, ihm in die Fresse zu hauen und so nimmt er ihm doch mehr und mehr den Wind aus den Segeln!

Noelle Foley: Ich glaube, das ist der erste Submission-hold, den wir hier von El Phantasmo sehen.“

Johnny Curtis: Der Kerl kann alles, wenn er will, wird er noch heute Abend aus Submission-Legende aus dem Match gehen!“

Byron Saxton: Natürlich…“

So oder so… der Griff zeigt seine Wirkung, tatsächlich scheint der Elan von Johnny ein Stück weit eingeschläfert worden zu sein. ELP denkt auch gar nicht daran, hier loszulassen, nein, er schnürt ihm weiter die Luft ab – macht ihn benommen! Dann plötzlich ein deutliches Kopfschütteln von Gargano, nein, er hat genug von diesem Mist! Er wuchtet sich auf ein Knie hoch, ELP muss diesen Schritt mitgehen, muss nun selbst aufstehen, versucht ihm jetzt noch mehr die Luft zu nehmen. Aber Johnny kämpft weiter, kommt nach oben und... da rennt er mit voller Geschwindigkeit rückwärts und rammt ELP mit dem Rücken in eine Ringecke!

Noelle Foley: Er hat sich befreit!“

Byron Saxton: So leicht kannst du einen Johnny Gargano auch nicht die Luft nehmen!“

Johnny Curtis: Wartet doch mal ab, gleich liegt er wieder auf dem Boden!“

Nun ist aber erstmal Gargano am Drücker, konnte ELP gerade loswerden, trifft sofort mit einem BACK KICK nach hinten in die Magengrube seines Gegners! Phantasmo hält sich seinen Bauch, beugt sich automatisch dabei nach vorne, denn ja, jetzt fehlt ihm etwas Luft und Johnny rennt sofort in die gegenüberliegenden Ringseile, kommt mit Schwung zurück und HIGH KNEE! Da tritt sein Knie direkt die Schläfe seines kanadischen Gegners, der hier zu Boden geht. Sofort versucht ELP wieder nach oben zu kommen, doch Gargano läuft unter dem Jubel der Fans abermals in die Seile, kommt wieder mit viel Schwung… CLOTHESLINE von Phantasmo! NO! Er verfehlt, Gargano taucht nämlich ab und es folgt ein JUMPING NECKBREAKER!

PIN!
ONEEEE
TWO-KICK-OUT!

Natürlich reicht auch das nicht, aber Gargano hat das bereits geahnt und vielleicht auch ein wenig gehofft, denn er wird wohl eher noch lange nicht fertig mit ihm sein. Er packt sich seinen Gegner, hilft ihm nach oben und stößt ihn in die Ringecke und steigt nun seinerseits auf das zweite Ringseil… ONE TWO THREE FOUR FIVE SIX SEVEN EIGHT NINE…. TEN! Ja, er bringt zehn Schläge ins Ziel, was die Fans hier laut für ihren Helden jubeln lässt! Er springt nach unten, läuft nun in die andere Ringecke gegenüber, nimmt Anlauf und es soll nun der DOUBLE KNEE STRICK in die Ecke folgen, doch da kommt ihm plötzlich Phantasmo entgegen – SUUUPERKICK! WHOOOOM! Da kracht nun Gargano wieder auf die Matte und El Phantasmo kann wieder Grinsen, während er den Kopf, der eben einiges abbekommen hat, schüttelt… egal, er wird hier trotzdem gewinnen!

Johnny Curtis: Seht ihr?! So schnell kann es gehen!“

Noelle Foley: Und so schnell kann auch Gargano wieder das Ruder übernehmen!“

Gargano liegt auf der Matte, hält sich seinen Kiefer, während ELP sich nun erst einmal wieder aus dem Ring rollt… doch dieses mal nicht, um alle abzufucken, nein, dabei geht es nun scheinbar um Candice LeRae! Nimmt er doch sofort seine blonde Landsfrau, die er letzte Woche noch auf seine Party in Cabo einladen wollte, in den Fokus, grinst sie an und geht auf sie zu. Er breitet die Arme aus, präsentiert ihr seinen Körper, ja, der hätte ihr in Cabo am Strand sein können! Er kommt ihr immer näher und sie macht zwar langsam zwei Schritte zurück, doch ELP holt sie ihn, greift plötzlich zu, legt seine Hände an ihre Hüfte, zieht sie mit einem Ruck an sich heran und natürlich versucht sie sich direkt von ihm wegzudrücken und er lässt ihr ein paar nette Worte zukommen... will er sie nun auch noch küssen?!

Johnny Curtis: Noch wehrt sie sich, gleich wird sie Feuer und Flamme sein!“

Noelle Foley: Wie kannst du sowas sagen?! Sie will das nicht!“

Etwas, was nun auch Johnny Gargano mitbekommt, er hat sich im Ring auf den Bauch gedreht, sieht, was vor sich geht und man kann ihm regelrecht ansehen, wie die Wut völlig neue Höhen erreicht - oh ja, er KOCHT! Auch ELP bemerkt das und er küsst Candice auch nicht, nein, er schaut stattdessen mit einem selbstgefälligen Grinsen in den Ring und provoziert Johnny nur noch weiter! Dieser springt plötzlich mit geballten Fäusten auf und stürmt in Richtung Ringseile! ELP lässt Candice sofort los, und während Gargano nach draußen slidet, slidet Phantasmo wieder in den Ring rein! Sofort folgt auch Johnny Gargano ihm wieder und dieses mal lässt er sich auch von keinen Tritten bremsen, nein, er kämpft sich nach oben auf die Beine und eine wilde Schlägerei entsteht, eine, die hier jedoch in dieser Form mehr von Johnny Gargano ausgeht!

Byron Saxton: Jetzt gibt es kein Halten mehr, Johnny eskaliert!“

Johnny Curtis: Hallo Referee?!“

Johnny Curtis spielt dabei natürlich darauf an, dass Gargano hier ganz offensichtlich mit geschlossenen Fäusten auf ELP einschlägt, diesen hier nun gar zu Boden schickt! Doch Johnny hört nicht auf, nein, er stürzt sich direkt auf seinen Gegner und prügelt mit den Fäusten weiter auf ihn ein, der Referee hat ihn schon ermahnt, doch das hilft nichts, nun versucht er einen Arm von Gargano festzuhalten und ihn von ELP wegzuziehen, doch auch das hilft nichts! Denn kaum hat er ihn ein Stück von seinem Gegner entfernt, stößt Gargano den Unparteiischen einfach nur mit voller Wucht zur Seite weg und stürmt direkt wieder auf ELP zu, schlägt abermals mit Fäusten wild auf diesen ein und auch nachdem dieser sich irgendwie aus dem Ring rollt, folgt Gargano dem Headbanger und setzt die Attacken draußen weiter fort!

DING DING DING!!!

Noelle Foley: OH NEIN!“

Johnny Curtis: WIRD ABER AUCH ZEIT!!!“

Byron Saxton: Leider die logische Konsequenz…“

Da wird das Match abgeläutet! Haben die Fans eben noch laut gejubelt und Gargano angefeuert, buhen sie nun, wissen sie doch, was das zu bedeuten hat!

Here is your winner by disqualification: ELLL PHANTASSMOOOO!

Ein Aufruf, den dieser sehr genießen würde, doch in diesem Moment kann er das nicht wirklich, befindet er sich doch direkt an der Absperrung vor den Fans, bekommt hier abwechselnd Faustschläge gegen Kopf und Kniestöße in den Magengegend zu spüren… JOHNNY GARGANO dreht einfach durch, all die Attacken wirken unkoordiniert und wild, ja, er dreht hier absolut am Rad! Und da kommt auch langsam die Security, die Gargano von seinem Gegner zu trennen versucht, doch das ist alles andere als leicht! Es sind einige Männer nötig, um ihn hier von El Phantasmo wegzuziehen, doch das reicht dem Kanadier, der direkt über die Absperrung klettert und den Weg durch das Publikum wählt, während Gargano hier festgehalten wird. Wütend ruft dieser ihm noch hässliche Worte nach, während er weiter festgehalten und in Richtung Rampe gezogen wird. ELP wirkt dann doch etwas benommen, schüttelt den Kopf und auch das Gleichgewicht scheint eine etwas größere Herausforderung geworden zu sein. Das sind dann auch die letzten Bilder von diesem Match…

Byron Saxton: Für ELP wäre es wohl besser, wenn er Gargano so schnell nicht mehr begegnet!“

Johnny Curtis: Er hat dir nicht erlaubt, ihn ELP zu nennen, Byron… und außerdem hat er hier gewonnen, wieso sollte er sich vor Gargano also fürchten?!“

Noelle Foley: Ich habe das Gefühl, das hier geht gerade erst richtig los zwischen den beiden…“



Die Zuschauer sind immer noch am ausrasten, dass sie nach Pete Dunne und William Eaver endlich einen Westcoast Champion an ihrer Seite haben zu denen sie aufblicken können. Die Stimmung ist vollkommen ausgelassen und wer soll es ihnen verübeln? Diese Show, ehr ein Special wenn man sich die Dimensionen so anschaut hat für jeden etwas. Selbst der dümmste Fan hat zumindest hübsche Damen die er an sabbern kann weil er niemals in der Nähe einer solchen Frau kommen könnte. Zauberhaft, dass es da so viele Merchandisemöglichkeiten gibt. Bildnisse, T-Shirts um sich die Genitalien abzuwischen. Toll. Und nach so vielen Männern im Ring wird es Zeit die Frauenquote etwas zu erhöhen. Schließlich will die coast 2 coast ja auch etwas für die Augen bieten. Das Licht wird gedimmt und ein weißer Nebel flutet den Boden der Arena. Doch kein Theme ertönt und so richtet sich die komplette Aufmerksamkeit auf die große Leinwand der Arena. Dort wo sonst Einblicke aus den Leben der Stars gezeigt werden, erscheint nun etwas anderes. Ein Youtubevideo.



Leave your questions in the commentary bros, and I’ll answer them in the next episode of LAQFFOC2C!

Ein…Youtubevideo? Normalerweise werden in den Videoeinspielungen Auszüge aus privaten Wohnungen gezeigt, dem Backstagebereich, dem Parking Lot oder irgendwelchen Kokspartys der 5PG. Aber ein Youtube Video? Nun, die neue Generation macht auch nicht vor der coast 2 coast halt. Leva Bates posiert vor verschiedenen halb professional zusammengebastelten Greenscreen Hintergründen um sich scheinbar selber anzukündigen. Aufbrausende Musik untermalt das gesungene Intro, bevor dann tatsächlich Leva ins Bild kommt. Ein leeres Kino. Nur wenig Licht der Notausgangschilder und des Filmprojekters. Staubkörner wirbeln umher. Tanzen im Schein der Glühbirne die der Leinwand leben einhauchen. Ein alter Godzillafilm. Einer der alten, schwarz weißen. Die, die noch nicht durch Hollywood zerstört worden sind. Doch die Kamera fängt etwas anderes ein. Leva Bates hat es sich in einem der vielen Kinosesseln niedergelassen, die Beine über Kreuz auf den Vordersitz.

- Leva Bates -
„LEVA REVIEW!“

Die blauhaarige klatscht zweimal in die Hände während sie schreiend versucht gegen den Film anzukommen. Sie nimmt eine kleine Fernbedienung in die Hand und richtet sie direkt in das Bild. Auf Knopfdruck zoomt die Kamera an sie heran und lächelnd fängt sie den c2c Neuling ein. Ein weiterer Knopfdruck und der Film verstummt komplett. Welch wundervolle Möglichkeiten sich doch ergeben, wenn man mit Leuten befreundet sind die ein Kino besitzen. So viele Möglichkeiten. Herrlich.

- Leva Bates -
„Herzlich willkommen zur ersten Ausgabe von LAQFFOC2C. Oh bevor jemand fragt. Das steht für „Leva answers questions from fans of coast 2 coast. Oder halt kurz LAQFFOC2C. Weils so schön griffig ist. Wisst ihr, Sammy hat mich auf die Idee gebracht das hier zu machen. Eigentliche streame ich nur, aber irgendwie wirkte das nicht so vorteilhaft um meinen Plan umzusetzen. Sendezeit ist wertvoll und kostbar, und ich will euch ja auch in der Halle nicht zu viel davon klauen. Und was grandios funktioniert? Er kann Effekte einbauen. Boom!“

Sie schnippt mit den Fingern und ein kleinwüchsiger Godzilla erscheint neben ihr als digitale Zeichnung. Das noch merkwürdigere daran? Es trägt den Kopf von PAC. Ein kleiner PAC Kopf auf dem Körper eines noch kleineren Echsenkörpers.

- Leva Bates -
„Ich raste aus. Ein kleiner Paczilla direkt neben mir. Diese Technik, atmenberaubend.“

Ein weiteres Schnipsen lässt das Bild verschwinden.

- Leva Bates -
„Aber ich bin nicht hier um mich über irgendjemand lustig zu machen. Nein. Wisst ihr, ich bin neu in dieser Liga und viele von euch kennen mich vielleicht von meinem TryOut Match. Aber das war es dann auch. Die große Unbekannte in einem so wichtigen Match. Also dachte ich mir, dass ich die Zeit nutze, um mich euch und meinen Gegnerinnen etwas vorzustellen. Mein Name ist Leva Bates, ich komme aus Madisonville, Kentucky aber eigentlich sage ich viel lieber, dass ich aus Ponyville stamme oder so. Die Welt ist sooooo viel aufregender als unsere. Und du ganzen Ponys. Sooooo viele Ponys. Ich liebe es. Egal, weiter. Lange Zeit habe ich in Indyligen verbracht, weil es zwei Dinge gibt die ich wirklich liebe. Wrestling und Kostüme. Oh Gott. Ich liebe beides so sehr. Und es lässt sich toll verbinden. Ihr glaubt mir nicht? Nun… “

Sie winkt die Kamera näher zu sich heran, was sie auch überraschenderweise tut auf Knopfdruck. Die Blauhaarige legt ihre Hand an ihren Mund und lehnt sich leicht Richtung Bild.

- Leva Bates -
„Mit der Magie des Videoschnitts haben wir da etwas vorbereitet. Vielleicht ist ja sogar ein kleiner Gruß an Mary Dobson dabei. Also: Film ab!“

Leva klatscht einmal in die Hände und das Bild verändert sich. Sehr deutlich sogar. Das Kino ist verschwunden und der Schnitt gibt den Blick frei auf einen Raum der inen schwarzen Grundton gehüllt ist. Der Boden aus weißem Marmor. Spiegelt das wenige Kerzenlicht welches im Raum verteilt worden ist. Es ist ruhig…leer. Vereinzelt hängen Spinnweben in den Ecken, doch sie wirken verlassen. Zurückgelassen aus einer Zeit der spinnlichen Unbekümmertheit. Nur die Leere des Daseins und ein altes Spinnrad die sich den Augen offenbaren. Ein beißender Geruch breitet sich aus. Eine Mischung aus nasser Erde und einem metallisch beißendem Gestank von altem Blut und Urin. Eine musikalische Untermalung gibt es nicht. Nur das reibende schleifende Geräusch der Spindel. Das Garn schleift über die verrosteten Metallspulen

- ??? -
„Es ist wirklich alles gar nicht so einfach hier. Immer wieder springen die Fäden aus der Fassung, überschlagen sich. Reißen. Ist das pure Chaos. Immer und immer wieder versuche ich hier Ordnung rein zu bringen und was ist der Dank? Nichts, es gibt keinen. Absolut keinen!“



Ein genervtes seufzen untermalt die Szenerie. An der Spindel sitzt eine junge Frau. Über und über in Tattoos gehüllt. Kreuze, Monde. Bilder von Sakramenten verschiedenster Kulte und Religionen. Den Körper in ein schwarzes Kleid gehüllt. Sie wirkt elegant und doch. Dieser Kontrast mit den Zeichnungen auf ihrer weißen Haut. Die Wimpern verlängert, schlagen wild auf als mal wieder der Faden anfängt zu splittern.

- ??? -
„Ohh, ich habe gar nicht mitbekommen, dass ich Besuch habe. So häufig kommt das hier nicht vor. Eigentlich nie. Wenn ich mich vorstellen darf. Ich bin Melpomene. Eine Muse der Tragödie. Und…nunja. Ich bin hier zuständig für die Gedankengänge von meiner Besitzerin. Mary Dobson. Ihr kennt sie bestimmt. Sie ist die Hexe der coast 2 coast. Die Hure von Moxley, das neue Übel, die Unheilbringerin seit der Undertaker weg ist. Sie nennt sich immer unterschiedlich. Gerade so, wie ich es lustig finde und was mir grade einfällt. Hure von Moxley…wirklich tragisch. Ha! Versteht ihr. Muse der Tragik. Tragisch? Ok, seit Thalia tot ist haben wir hier alle nichts mehr zu lachen. Die Muse der Komödie. Sie war eine tolle Frau. Nur zu schade, dass es in Marys Leben nichts mehr zu lachen gibt. Ohhh, falls ihr euch fragt was ich hier mache. Die Menschen haben früher Geschichten erzählt, dass Musen einen sogenannten Lebensfaden spinnen. Ein Faden der den Lebensweg bestimmt. Jegliche Krankheit, jegliche Freude. Alles einzelne Fäden die zusammenergeben das ausmachen was einen Menschen zum Menschen macht. Nun, was soll ich sagen. Da haben sie ausnahmsweise mal ins schwarze getroffen. Uns gibt es wirklich. Und eigentlich sind wir viele. Wenn unsere Besitzerin uns nicht alle tötet weil sie böse und gemein sein will. Konnte ja keiner Ahnen, was es auslößt den Undertakerfaden hier bei der alten einzuspinnen.“

Wütend und genervt rammt sie eine der Spindeln in die dunkle Wand neben sich.

- Leva Melpomene Bates -
„Hoffentlich kriegt die Alte Kopfschmerzen davon. Gott was hasse ich sie. Alles muss schwarz und dunkel sein. Spooky soll es sein damit Madame um mich herum glücklich ist. Oder traurig. Je nachdem was sie bevorzugt. Gott…es war wie im Krieg hier als wir sie versucht haben zum lachen zu bringen. So viele tote Freunde….Das ganze Blut. Tränen….“

Leva Melpomenes Bates beißt sich auf die Fingerknöchel als sie an den Schrecken zurückdenkt. Ein erneutes seufzen. Der Lebensfaden von Dobson ist ein heilloses Durcheinander. Fransen, Risse. Knoten. Alles. Nur kein geregelter Lebensweg.

- Leva Melpomene Bates -
„Ok, ich gebe es zu. Dieser ganze Quatsch mit Moxley. Es war eigentlich nur zu meiner Belustigung gedacht. Die starke unabhängige Frau Dobson unterwirft sich Jon Moxley. Nennt sich Hure Ha! Was ein Quatsch. Was habe ich gelacht dabei. Aber das sich das so alles entwickelt. Gut, ich habs eingesponnen. Kennt ihr das? Irgendwann geht ein Witz soweit, dass man nicht mehr rauskommt Das man quasi darin gefangen ist? So gings mir zuletzt jetzt auch. Da war dann auch keine Zeit mehr die eigentliche Geschichte mit dem Undertaker weiterzuspinnen. Oder das unheimliche wie es früher einmal war. Ich war sooo gut in meinem Werk gruselige Szenerien zu erschaffen. Alte Lagerhallen, Grafiti. Überall. Und nun? Eine Schande. Eine Schande bin ich geworden. Ja und die alte Hexe auch. Ich muss gestehen, ich abe den Überblick verloren. Und da habe ich das gemacht, was ich für richtig hielt. Ich habe die Notbremse gezogen.“

Die Dame beugt sich nach rechts um hinter sich einer der vielen leeren Spulen hervor zu holen. Die Aufschrift? „Verschwinden ohne Grund“

- Leva Melpomene Bates -
„Ich hab die Notbremse gezogen. Hab Mary erst einmal rausgeschrieben damit ich mal Urlaub machen konnte. Diese ganzen Geschichten. Die Freundschaft zu Rosemary, Circe. Der ganze Quatsch. Es hat doch keine Sau mehr interessiert. Und durchgeblickt hat doch auch keiner mehr Also die Notbremse. Das machen wir Musen oft, wenn wir keine Ideen mehr haben. Meine Freundin in Elias Kopf. Thire. Sie macht seit Jahren Urlaub. Die glückli…“

Plötzlich ändert sich alles. Das Schwarz verschwindet und Flammen tauchen die Szene in ein bedrohliches rot. Blut tropft von den Fänden, der Decke. Taucht Melpomene in einen Regen aus Blut.

- Leva Melpomene Bates -
„Oh gott. Sie will wieder aktiv in den Ring steigen. Sie bekommt Ideen und will wieder gruselig sein. Jedes mal wieder. Ich werde Wahnsinnig….“

In einem Meer aus Flammen verschwindet die junge Dame aus dem Bild und mit ihr die komplette Szene.

TO BE CONTINUED

Johnny Curtis: "HA HA HA! Großartig! So lustig! Gut, ich nehme an, dass Mary es nicht ganz so witzig finden wird und Leva dafür ziemlich Kloppe kassieren wird, aber ich find´s genial!"

Noelle Foley: "Kreativ ist Leva ja, das muss man ihr lassen, aber wird ihr das nachher im Ring nicht besonders viel helfen und ich hoffe, sie hat ein wenig mehr drauf, als ein paar technische Tricks und Editor-Skills."

Byron Saxton: "Ach, bisschen Spaß muss sein und wenn damit jemand umgehen kann, dann doch wohl Mary. Trotzdem werden sich Allie & Leva nachher etwas mehr auf ihr Wrestling als auf die Videoskills verlassen müssen, wenn sie den Main Event gewinnen wollen."



Der Titantron springt an - zu sehen ist aber nicht der Backstagebereich, sondern ganz offensichtlich ein Wohnhaus, eine Villa, in der besten Lage. Woher man weiß, wo man ist? Killer Kelly hatte immer wieder Fotos aus dem zu Hause des ehemaligen Westcoast Champions Pete Dunne gezeigt - und genau deshalb weiß man auch recht genau wo man sich befindet, wenn man ihr denn auf Twitter folgt. Man kann also davon ausgehen, dass der Bruiserweight hier eine Rolle spielen könnte - zuerst ist es aber Kelly, die ins Bild tritt. Mit zwei großen Einkaufstüten, die sie gerade auf der großen Kochinsel in der Küche des Briten. Sie seufzt einmal laut - wahrscheinlich auch, weil die Tüten recht schwer erscheinen. Langsam beginnt sie die Waren auszupacken. Dabei kann man sehen, dass es vor allem Gemüse, Obst und allgemein vegetarische - eher vegane - Dinge sind, die sie dort aussortiert und übereinander stapelt, ehe sie diese wahrscheinlich in den Kühlschrank einsortieren wird. Sie greift nach Karotten, Kartoffeln, Selerie und noch einiges mehr. Außerdem zieht sie einige Packungen offenbar veganer Mandelmilch aus den Tüten und platziert sie auf der Arbeitsfläche. Dann öffnet sie den Kühlschrank und begutachtet, was darin zu sein scheint. Einige Packungen Fleisch wirft sie direkt in den Müll.

Killer Kelly
"... ey, Pete! Wie viel Schrott hast du denn bitte in deinem Kühlschrank. Kein Wunder, dass dein Schweiß nach verbranntem Bacon riecht."

Offensichtlich betritt noch jemand anderes den Raum - die Küche. Die Auswahl ist dabei nicht besonders groß. Schließlich wohnen hier nicht besonders viele Leute und um ehrlich zu sein ist der ehemalige Westcoast Champion nicht unbedingt der Mitbewohner, den man sich wünscht und besonders gastfreundlich ist er auch nicht. Dass Kelly es mit ihm aushält, ist wahrscheinlich eine Mischung aus drohender Obdachlosigkeit und absoluter Entspanntheit. Die gebürtige Portugiesin kennt Pete einfach schon verdammt lang und scheint deshalb besonders entspannt gegenüber seiner Macken zu sein. Sicherlich keine einfache Sache, aber Kelly bekommt das problemlos einfach so hin. Sie sieht nicht hinter sich, sondern sortiert einfach weiter - nun hat sie offensichtlich Rippchen in den Händen, die nur noch eingelegt werden müssen.

Killer Kelly
"Mate, ich koch' uns was veganes und dann brauchst du den Mist hier gar nicht mehr. Wirst den Unterschied gar nicht merken."

... auch die Rippchen fliegen in den Mülleimer. Vielleicht muss man Pete nicht unbedingt als Mitbewohner haben. Vielleicht ist er nicht der einfachste Mensch auf diesem Planeten. Aber eins muss man ihm lassen. Er weiß das. Und dafür lebte er auch alleine. Wenn sich da nicht schon seit Tagen/Wochen bei ihm eingenistet hätte. Und bei Gott, was hat Pete mit dieser Frau eine Geduld. Der Bruiserweight betritt die Küche, nur gekleidet in einer schwarzen weiten Sporthose und freiem Oberkörper. Die Haare noch nass, das Handtuch über seine Schultern gelegt. Frisch aus der Dusche kommend, wollte er sich eigentlich nur etwas zu trinken holen. Schließlich hatte er Kelly zum einkaufen geschickt um endlich mal Ruhe im Badezimmer zu haben. Sie generell endlich nochmal zu haben. Und jetzt? Steht die bescheuerte schon wieder in seiner Küche und bedient sich an seinem Kühlschrank. In seiner Küche. In seinem Wohnplatz.

- Pete Dunne -
„Dir ist bewusst, dass ich wenn ich wollte, dein zartes Genick zertrümmern kann. Das weißt du Pebbles oder?“

Pete hatte sich langsam mit dem Gedanken abgefunden, dass er irgendwann einen Mord begehen müsste an eine Frau wenn sie nicht bald wieder verschwinden würde. Aber noch ist er noch nicht bereit diesen Schritt zu gehen. In den Knast wandern, für dieses Stück, scheinbar veganes, Stück Fleisch. Die Halsschlagader beginnt zu wachsen und er lässt seinen Körper auf einen der Stühle fallen.

- Pete Dunne -
„Gebe dir drei frick’n Sekunden bis das Fleisch wieder aus dem Müll geholt worden ist. Und Gnade dir Gott, wenn da noch mehr von diesem veganen Dreck in diesen Tüten ist.“

Killer Kelly
"Dass du aus dem Müll ist, hätte ich mir denken können, Peter. Dieser ganze American Lifestyle ist doch Scheiße. Vertrau' mir mal. Das neue Shampoo hast du ja offensichtlich auch benutzt - zumindest riechst du so. Hast gar nicht gemerkt, richtig? Doce, du magst es doch eigentlich, wenn sich mal wirklich jemand um dich kümmert. Schau, Doce, bin nicht so der Hausfrauentyp, aber ich will dir was gutes tun. Du hast mich ja schließlich aufgenommen."

"Doce" ist übrigens portugiesisch für "Süßer" - oder "süßer Hund" je nachdem womit sich Dunne am wohlsten fühlt. Sicher ist, dass Kelly versöhnlich gestimmt ist. Sie möchte Pete also etwas zurückgeben - in dem Sinne, dass er sich wohler fühlen soll, weil er sie hier in seinem Haus aufgenommen hat und sie hier wohnen darf. Sicherlich - sie hatte vorher bei Scarlett und WALTER gewohnt, aber diese beiden Turteltauben waren einfach "zu viel" für die gebürtige Portugiesin. Es war "zu viel", weil sie niemals gedacht hätte, dass ihr guter österreichischer Freund tatsächlich so einen Sex Drive hat. Dabei denkt Kelly, dass es wahrscheinlich Bordeaux ist, die dabei die ausschlaggebende Partei ist - nun, es ist ihr eigentlich völlig egal, wer denn nun mehr Sex braucht von den beiden. Sicher ist, dass es Kelly einfach zu viel ist und sie sich dem entziehen wollte - ehe sie komplett den Respekt vor einem Mann verliert, der offensichtlich für Scarlett das erste Mal richtig gefordert wird. Im Bett. Egal! Sie möchte nicht einmal daran denken und versucht diese Gedanken so schnell wie möglich wieder zu verjagen.

Killer Kelly
"Und wir sind so lang schon befreundet, entspann' dich doch einfach mal ein bisschen. Seitdem du in den Staaten wohnst bist du so steif geworden. Lass' uns mal richtig die alten Zeiten wieder aufleben. Lass' uns richtig einen Saufen gehen und danach in irgendeinem Club uns die Nacht um die Ohren schlagen. Mit den Jungs der Gang hängst du ja nur noch in irgendwelchen Herrenclubs ab und hast vergessen wie man eine richtige asoziale Party feiert. Zigarren und teurer Whiskey hin oder her. Komm' gib' dir einen Ruck."

Kelly schließt die Tür und dreht sich nun zu Dunne um - keine Frage, er ist gut gebaut, sieht unglaublich gut aus, aber bisher hatte die gebürtige Portugiesin keinerlei Interesse an dem Briten. Schließlich hatte sie selbst ja auch einen Freund in der Zeit und überhaupt - Pete war oder ist ein Freund. Und Kelly selbst ist einfach nicht der Typ Frau, der sich unbedingt an irgendwen heranschmeißen muss.

- Pete Dunne -
„Ich habe dich bei mir aufgenommen, dass du weg kommst von diesen fetttriefenden Händen, dem billigen Rasierwasser und den vollgewichsten Laken die sie dir gegeben haben. Es war nicht, weil ich dich bei mir haben wollte. Ich wollte dich nur nicht bei Walter. Wer weiß was dein Maul ausgespuckt hätte, wenn er dich nach mir gefragt hätte. Mehr nicht. Find dich damit ab.“

Kopfschüttelnd wendet der Bruiserweight seinen Blick an. Er hatte sein Ziel nicht aus den Augen verloren. Als er den Westcoasttitel abgab, hatte er seine Gedanken auf Walter gelenkt. Doch gerade muss er warten. Auf der Lauer sein. Soll sich der Dicke mit dem Fischfresser auseinandersetzen. Sollen sie sich ablenken. Sollen sie sich gegenseitig schwächen. Es war nur in seinem Sinne. Und wenn man ehrlich ist. Taichi mit seinen Anhängseln. Walter mit seinem Gefolge. Es ist egal. Er würde beide in der Luft zerreißen wenn es sein muss. Und das wussten sie. Das wissen Taichi wie auch Walter. Im Ernstfall, würde Pete sich entscheiden anzugreifen. Mitzumischen. Sie würden beide winselnd am Boden liegen.

- Pete Dunne -
„Ich bin entspannt Kelly. Du warst lange genug weg, um scheinbar vergessen zu haben wie es aussieht, wenn ich fucking unentspannt bin.“

Kurz noch blickt er zu Kelly mit einem mehr als bedeutungsschwangeren Blick, bevor er sich abwendet und seine Hände auf der Küchentheke aufstemmt. Er bildet mit seinem Rücken ein Hohlkreuz. Streckt es durch. Man merkt die totgesagte Anspannung in seinem Körper. Seine Muskeln drücken sich durch. Die noch nassen Haare hängen Pete am Kopf herunter. Der zärtliche Lavendelduft steigt ihm in die Nase. Seine Fingerknöchel beginnen zu tanzen unter der dünnen Haut. Es ist wieder einer dieser Moment die ihm so sehr zu schaffen machen. Er will ausbrechen aus dieser Hülle. Will alleine sein. Kelly ist bei ihm. Der Lavendelduft steigt ihm in die Nase. Dieser verdammte Lavendelduft. Fuck. Er ist doch kein Kissen das sich irgendwelche Ökefotzen zur Beruhigung in den Arsch stecken. Kelly ist immer noch bei ihm. Sein Fleisch. Diese vegane Scheiße. Er will alleine sein. Er ist nicht alleine. Seit Wochen ist er nicht alleine.

- Pete Dunne -
„Du sollst aufhören über die Gang zu sprechen. Sie waren da für mich. Im Gegensatz zu anderen Menschen.“

Aufhören über die Gang zu reden - so ein Kindergarten! Mal ehrlich, diese Jungs, die er angeblich "Brüder" schimpft, haben ihm bis jetzt eigentlich nur Ärger eingebracht. All diese Scheiße die passiert ist, hätte nicht passieren müssen, wenn Pete sich einfach nur seinen Wurzeln bewusst gewesen wäre. War er aber nicht und das alles hat in eine Sache gegipfelt - diesen Stress, den er aktuell mit seinen Jungs hat. Und wenn man mal darüber nachdenkt, hatte die Sache mit Kip ja nicht unbedingt dafür gestanden, dass sich diese Jungs wirklich gut verstehen. Naja - egal - die Jungs der Gang sind Kelly eigentlich egal. Eigentlich, denn Dunne ist immer noch ein guter Freund von ihr. Die beiden haben eine längere Geschichte als nur kompensierten Hass, der zu nichts geführt hat bis jetzt. Wer ist denn noch Champ in der Gang? Jap, Kip Sabian und der zieht sich Tierkostüme für Bliss an. Genau, darüber sollte alle einmal nachdenken. Nun, aber Kelly wird eine Sache nicht auf sich sitzen lassen. Nur die Gang war für ihn da? Im Gegensatz zu wem? Eine Sache wird sie nun ein für alle Male klarstellen. Die gebürtige Portugiesin runzelt die Stirn, blickt skeptisch zu Pete, während auch sie sich auf der Arbeitsfläche abstützt und nun deutlich ernstere Töne anschlägt.

Killer Kelly
"Peter, du bist die meiste Zeit ein Arsch und ich weiß das und wir sind trotzdem Freunde, aber eine Sache wirst du mir nicht unterstellen. Diese Jungs waren für dich da? Du hast dich ganz allein dazu entschieden nach Amerika zu gehen und alle hinter dir zu lassen. Nicht nur mich - auch den Rest von uns. DU hast dich dafür entschieden, dass niemand für dich da sein kann. Ja, vielleicht haben Tyler, WALTER und ich uns dazu auch irgendwann entschieden, aber ich könnte jede Zeit zu Tyler oder WALTER gehen, wenn ich Unterstützung brauche. Ich mache niemand anderen dafür verantwortlich, dass ich einsam bin oder obdachlos oder von Couch zu Couch springe wie ein Vagabund. Das ist meine eigene Entscheidung gewesen und wenn das alles umgekehrt wäre und du in meiner Haut stecken würdest, dann würde ich dich mit offenen Armen empfangen. Wenn du aber so genervt bist, dann kann ich WALTER anrufen, dann ist es so wie es ist. Dann ertrage ich den Sex Drive von zwei untervögelten Delfinen. Dann ertrage ich die Tatsache, dass man in fast jedem Raum der Villa der beiden besser eine Plastiktüte unterlegt, ehe man sich hinsetzt, aber die beiden haben mich gern da - glaube ich zumindest."

Hose runter - Butter bei die Fische. Kelly scheint langsam die Schnauze voll zu haben von der Tatsache, dass er sie hat erst einziehen lassen und dann versucht sie irgendwie mit seiner grimmigen Art loszuwerden. Die gebürtige Portugiesin weiß ziemlich genau wie sie Pete zu nehmen hat. Er ist eben grimmig und er ist immer schlecht gelaunt, aber um ehrlich zu sein war er dennoch immer deutlich freundschaftlicher unterwegs - er hatte immer dieses winzig kleine Lächeln auf den Lippen, auch wenn er dabei wie ein Arschloch war. Sicherlich, jemanden wie Dunne ändert man nicht so einfach. Und er ist schon immer derjenige in der Gruppe gewesen, der seine Steaks roh frisst, während die Kuh immer noch auf der Wiese ihre Runden läuft, aber dennoch war irgendwie alles anders. Der Blick von Kelly intensiviert sich und man kann deutlich sehen wie sie versucht zu dem Briten vorzudringen. Dunne macht es ihr aber auch nicht besonders einfach - ganz im Gegenteil. Er will offensichtlich gar keine andere Meinung hören als die, die er bereits hat.

Killer Kelly
"Und soll ich dir mal was sagen, Peter? Als du noch ein Niemand warst. Als wir noch zusammen vor zwanzig Leuten aufgetreten sind, da waren ganz andere Leute für dich da und genau das zählte. Wir haben keinen Cent verdient, aber wir waren mega drauf."

Die guten alten Zeiten also. Eine Zeit weit vor dem Ruhm der c2c, der Gang und des Westcoast Titles. Bedeutet das also auch gleichzeitig, dass Kelly damit deutlich treuer ist als die "Brüder" der Gang? Für sie klingt das auf jeden Fall danach. Walter. Immer wieder dieser Name. Er hasste es. Immer und wieder fällt dieser Name. Es reicht Pete. Seine Finger umklammern eins der Küchenmesser, der halbnackte Körper wirbelt herum und mit gefletschten Zähnen rammt er das Messer neben die Hand der Portugiesin. Die Spitze bohrt sich in die Holzplatte. SO fest, dass die klinge sich leicht biegt und ohne sein Bei tun aufrecht stehen bleibt. Und die neun frei gewordene Hand? Diese klammert sich an den Kragen von Kelly, so dass er sie leicht an sich heranzieht. Außerhalb der Gefahrenzone des Messers. Ein Speichelfaden rinnt aus seinem Mundwinkel.

- Pete Dunne -
„Du hörst mir jetzt zu Pebbles. Haben wir uns da verdammt nochmal verstanden? Ich habe dich nicht umsonst aus der Platz dieses fetten Schweins herausgeholt. Ich will nicht das du bei denen rumhängst, deren Essen frisst, deren Luft atmest. Ihren Schweiß auf deinen Körper bekommst. Du hast damals zu mir gehört und ich lasse es nicht zu, dass du in die falschen Hände gerätst. Fuck. Walter wird sich mir bald auf einem Teller präsentieren müssen und dann will ich nicht dass meine Pebbles bei diesem Wichser rumhängt.“

Killer Kelly
"Ich habe damals zu einem verdammten Freundeskreis gehört, Peter. Scheiße, was denkst du, dass mich hier halten würde? Deine Wutausbrüche? Deine nicht vorhandene Gastfreundschaft? Wenn du denkst, dass man so Freunde behandelt, dann bist absolut falsch gewickelt. Mal ehrlich."

Kelly bekommt kaum Luft. Man kann das ein bisschen an ihrer Ausdrucksweise merken. Außerdem hat sie sich gerade mörderlich davor erschrocken, dass Pete ein Messer direkt neben ihrer Hand in die hölzerne Arbeitsplatte gerammt hat. Was ein Psychopath! Würden wahrscheinlich die meisten sagen. Die gebürtige Portugiesin weiß aber, dass es eben nicht so ist. Dass Dunne einfach nur ein wirklich unverstandener Mann ist, der eben eine ganz andere Denkweise hat als der normale Durchschnitt. Dementsprechend muss Kelly ihn einfach ganz anders nehmen als beispielsweise einen Tyler Bate oder einen WALTER und sowieso als eine Scarlett. Wobei sie tatsächlich auf unerklärliche Art und Weise wirklich gut mit der Freundin des World Champions klar kommt. Kelly weiß selbst nicht so genau, warum. Es ist einfach so. Bordeaux ist auch ganz seltsam freundlich zu ihr. Naja, egal. Auf jeden Fall scheint aber auch die recht geduldige Portugiesin einen Punkt erreicht zu haben, der sie gegenüber dem Verhalten des ehemaligen Westcoast Champions nicht mehr so tolerant zu sein lässt.

Killer Kelly
"Wenn du doch gern allein sein möchtest, dann sag' das und ich such' mir was anderes. Das geht schnell und einfach und dann bist du zufrieden, dass du deine Villa wieder für dich hast. Mit den dreißigtausend Zimmern und nur einer Menschenseele, die hier wohnt."

Ihre Hände umklammern die zu Fäusten geballten Finger des jungen Briten - um sich festzuhalten und natürlich auch, um den Druck wenigstens ein bisschen zu verringern, sodass Pete sie nicht gänzlich erwürgen kann. Die zähne immer noch fletschend, blickt Pete auf die Hände die seine Faust umklammern. Nein, er hatte eigentlich nicht vor Kelly zu erwürgen. Es würde viel zu viel Dreck und Umstände machen sie hier raus zu befördern. Und warum sollte er auch? Eigentlich mag er die Gegenwart der jungen Dame. Auch wenn seine Mimik was anderes sagt. Oh, und das Messer natürlich auch. Er zieht sie ein weiteres Stück an sich heran, bis sich ihre Nasenspitzen fast berühren.

- Pete Dunne -
„Du bleibst hier. Wer soll sonst meine scheiße wegräumen. Du bist billiger als eine Putzfrau. Got it?“

Kellys blumiger Geruch steigt ihm in die Nase während sich ihre Blicke treffen. Kurz verharrt er sie in dieser Position, bis er sie dann doch loslässt. Seine andere Hand streicht über seine angespannten Fingerknöchel.

- Pete Dunne -
„Heb das Handtuch gleich auf wenn du die sojascheiße wegwirfst und nochmal Fleisch besorgen gehst. Meine Kreditkarte hast du ja eh. Gebe dir bis heute Abend, dann habe ich Fleisch auf dem Tisch. Ich wiederhole mich da nicht Pebbles.“

Killer Kelly
"Du hast nicht gesagt was für ein Fleisch!"

Oh - großer Fehler von Pete. Kelly wird sicherlich einen Weg finden, um ihren Willen doch irgendwie durchzusetzen. Und auch wenn Dunne hätte etwas sagen wollen, wäre es eigentlich schon viel zu spät - eigentlich. Denn So schnell wie die gebürtige Portugiesin das gesagt hat, ist sie schon aus der Küche verschwunden, man hört Schlüssel klappern und weiß, dass sie eigentlich schon aus der Tür ist.

Noelle Foley: "Sorry Leute, aber dieser Pete Dunne ist vollkommen gestört und sollte sich echt mal überlegen, wie er mit seinen Mitmenschen umgeht. Da ist es mir auch völlig egal, ob er Frauen so angeht oder Männer, denn so eine respektlose Art hat niemand verdient und schon gar nicht, wenn es doch angeblich Freunde sind."

Johnny Curtis: "Spiel doch nicht schon wieder den Moralapostel, Noelle. Vielleicht gehen die Beiden einfach so miteinander um, denn viel freundlicher spricht Kelly auch nicht mit ihm und außerdem geht es doch auch niemanden etwas an. Sie kann jederzeit gehen, aber da sie das nicht tut, wird das wohl Alles seine Richtigkeit haben."

Byron Saxton: "Ich glaube sogar, dass Kelly dem ehemaligen Westcoast Champion gut tut und vielleicht schafft sie es ja noch irgendwie, ihn von der Gang zu lösen. Das wäre für ihn auch gut, ganz sicher."



MATCH 8
SINGLES MATCH
Shotzi Blackheart vs. Rosemary

Writer: Chris



Die sanften Klänge von Rosemarys Theme streichen durch die Arena. Das Licht erlischt und lässt die Arena in Dunkelheit zurück. Langsam nur und überaus spärlich wird dann die Stage erhellt. Dort, mit schiefgelegtem Kopf und geschlossenen Augen der Musik – ihrer Musik – lauschend, steht Rosemary. Ein sanftes Lächeln legt sich auf das Gesicht dieser verdrehten Dame. Die Welt um sie herum scheint sie kurzzeitig vergessen zu haben. Dann aber öffnet sie die Augen und geht langsam und bedächtig die Rampe entlang. Dabei behält sie den Ring starr im Blick.

Melissa Santos: Introducing now from the Valley of Shadows, weighing in at 150 pounds….she is The Demon Assassin: Roooooooossssseeemaaaarrryyyyy!

Vor dem Seilgeviert bleibt sie kurz stehen und lauscht wieder auf die Klänge ihres Liedes. Dann erklimmt sie die Ringtreppe und schlüpft zwischen den Seilen hindurch. Rotes Licht flutet nun den Ring während Rosemary wieder die Augen schließt und sich mit einem sanften Lächeln zum Takt der Musik zu bewegen beginnt. Dann scheint sie sich wieder daran zu erinnern, wo sie sich befindet und warum sie hier ist. Das Lächeln auf ihrem Gesicht wird zu einem breiten Grinsen und sie dreht sich zur Stage. Mit aufgerissenen Augen und erwartungsvollem Blick starrt sie auf die Stage, als könne sie es gar nicht erwarten, dass ihre Gegnerin sich endlich zeigt und das Spiel beginnt.





Shotzi Blackheart ist es, die auf der Rampe erscheint, ihren MITB Koffer fest in den Fingern umschlossen. Mit ihrem Wolfsgeheul begrüßt sie die Massen in der Halle, bevor sie zu den melodischen Klängen der Musik die Rampe hinabläuft. Keine Berührungen, kein Abklatschen. Nichts. Shotzi ist fokussiert. Wie im Tunnel.

Melissa Santos: "Making her way to the ring,...
...from California…. She is the reigning Miss Money in the Bank…..SHOTZI BLACKHEART!"

Shotzi rollt in den Ring und überreicht Melissa ihren Money in the Bank Koffer. Dann nimmt sie in der Ringecke Aufstellung und belauert hochkonzentriert ihre heutige Gegnerin Rosemary.

Der Gong ertönt doch beide Kontrahentinnen bleiben zunächst auf ihrer jeweiligen Seite des Rings stehen. Während Shotzi einen hochkonzentrierten Eindruck macht, legt Rosemary den Kopf schief und starrt ihre Gegnerin aus zu Schlitzen verengten Augen an. Man kann die Zahnräder förmlich sehen, die sich hinter ihrer Stirn wie wild drehen und Shotzis Verhalten der letzten Wochen zu ergründen suchen. Doch auch eine große Portion Wut und vor allem Misstrauen scheinen sich in ihr angestaut zu haben. Shotzi, offensichtlich des Wartens müde, stürmt nun auf Rosemary zu. Diese erwacht blitzartig aus ihrer nachdenklichen Starre und erwartet Blackheart mit einem wütenden Fauchen und einem harten Shoulder Block, der Shotzi sogleich zu Boden schickt. Sofort springt sie wieder auf die Beine, weicht einem Angriff Rosies geschickt zur Seite aus und trifft die Demon Assassin mit einem seitlichen Tritt in den Magen. Rosemary krümmt sich überrascht zusammen, was Shotzi sogleich ausnutzt um ihr einen Swinging Neckbreaker zu verpassen. Rosemary kracht hart auf die Matte, ist jedoch relativ rasch wieder auf den Beinen. Blackheart setzt aber sofort nach und treibt Rosie mit harten Schlägen in die Seile. Sie verpasst der Death Dealerin einige harte Chops, dann schleudert sie sie in die gegenüberliegenden Ringseile. Rosie federt zurück und Shotzi will ihr eine harte Clothesline verpassen. Doch Rosemary duckt sich unter ihrem Arm hinweg, federt in die Seile und bringt Shotzi ihrerseits mit einer Clothesline zu Boden. Noch bevor ihre Gegnerin wieder gänzlich auf die Füße kommt, rammt Rosemary ihr das Knie gegen die Schläfe, was Blackheart Sterne sehen lässt. Rosemary packt sich nun den Kopf der amtierenden Miss Money in the Bank und hämmert diesen mit einem aggressiven Knurren mehrmals auf die Matte. Sie rollt Shotzi auf den Rücken und zeigt das Cover: 1…doch recht schnell bekommt die Dame mit den Grünen Haaren die Schulter nach oben.

Ein frustrierter Schrei entfährt Rosemarys Kehle und sie prügelt brutal auf Shotzi ein. Dann packt sie Blackheart und zerrt sie unsanft wieder auf die Füße. Doch diese befreit sich plötzlich und impulsiv aus dem Griff der Demon Assassin und rammt ihr das Knie in den Magen. Es folgen einige Ellbow Smashes, dann ein European Uppercut und schließlich ein weiterer harter Tritt in die Magengrube, gefolgt von einem Butterfly Suplex. Nun ist es an Shotzi, das Cover zu zeigen: 1…2…doch Rosemary kommt raus! Blackheart flucht leise, lässt aber nicht nach. Stattdessen schnellt sie selbst auf die Füße, springt in die Luft und verpasst der am Boden liegenden Rosie einen Jumping Leg Drop. Dann zerrt sie Rosemary auf die Beine und schleudert sie in die Ringecke. Sie stürmt an, springt hoch, verpasst Rosemary einen harten Ellbow Smash und lässt dann einen wunderschön ausgeführten Bulldog folgen. Sie will ein weiteres Cover folgen lassen, doch plötzlich greift Rosie sie am Hosenbund und rollt sie überraschend ein: 1…2...doch im letzten Moment verhindert Shotzi hier den Rollup Pin! Sie stürzt wieder auf die Füße, doch nun ist Rosemary wieder da. Die Death Dealerin springt Blackheart förmlich an und reißt sie zu Boden. Mit verbissenem Gesichtsausdruck prügelt sie auf den Rising Phoenix ein, wobei sie vor allem den Kopf ihrer Gegnerin zu erwischen versucht. Der Ringrichter ermahnt sie, es nicht zu übertreiben und schließlich lässt Rosie dann auch von Shotzi ab. Sie taumelt einen Schritt zurück und rauft sich frustriert die Haare, während sie unablässig vor sich hinmurmelt. In ihrem Kopf herrscht offensichtlich noch immer ein gewaltiges Durcheinander, seit ihrem letzten Aufeinandertreffen mit Shotzi Blackheart. Diese benötigt eine ganze Weile um wieder auf die Füße zu kommen. Als sie es geschafft hat, ist Rosemary bereits da und verpasst ihr einen heftigen European Uppercut, gefolgt von einem harten Chop. Shotzi taumelt zurück und wird von den Seilen aufgefangen. Rosie setzt ihr nach und verpasst ihr einige weitere Schläge, bis sie sich ihre Gegnerin schließlich greift und einen schnellen aber heftigen Snap Suplex folgen lässt.

Anstatt aber einen erneuten Coverversuch zu unternehmen, zerrt Rosemary Shotzi wieder auf die Füße, nur um sie mit einem harten DDT wieder auf die Matte zu schicken. Erst jetzt folgt das Cover: 1..2…doch in letzter Sekunde bekommt Blackheart die linke Schulter noch nach oben! Nun gesellt sich zu all den Gefühlen, die in Rosemarys Gesicht ablesbar sind, gesellt sich nun auch Verwunderrung und ein gewisser Respekt für Shotzi. Sie hievt ihre Gegnerin wieder auf die Beine und deckt sie mit einigen schnellen Schlägen ein. Doch dann wehrt Blackheart einen der Hiebe ab und verpasst Rosie einen schnellen Schlag ihrerseits, der die Demon Assassin offenbar auf dem falschen Fuß erwischt. Sie taumelt zurück und muss sich vor Shotzis wilden Attacken zurückziehen, die nun mit grimmigen Schlägen und Tritten gegen ihre Gegnerin vorgeht. Schließlich packt Blackheart Rosie am Arm, zieht sie nach vorn, springt leicht in die Luft und rammt ihr das Knie hart gegen den Kopf. Wie ein nasser Sack fällt Rosie um und landet rücklings auf der Matte. Doch anstatt das Cover zu zeigen, zerrt Blackheart ihre Gegnerin wieder auf die Füße, sie packt sie am Hals, stemmt sie hoch und zeigt einen formvollendeten Facebuster. Erst jetzt rollt sie sich auf die Demon Assassin um das Cover zu zeigen: 1…2…doch gerade als es so aussah, als ob der Ringrichter zum dritten Mal die Hand auf die Matte schlagen lässt, bekommt Rosemary noch die Schulter nach oben! Shotzi flucht laut und verzweifelt, bleibt aber mit dem Kopf weiterhin im Match. Sie zerrt Rosemary wieder auf die Beine, doch plötzlich stößt diese sie brutal von sich. Rosie stürmt vor und zielt mit einem Schlag auf Shotzis Kinn. Doch Blackheart weicht instinktiv nach rechts aus und Rosies Schlag geht ins Leere. Das zumindest hätte ich der Ringrichter gewünscht, der hinter Shotzi gestanden hatte, als Rosies Faust ihn mit voller Wucht mitten im Gesicht trifft. Sofort geht er zu Boden und die Nase des unglücklichen Mannes fängt sogleich an zu bluten, offensichtlich gebrochen. Mit schiefgelegtem Kopf schaut Rosie den niedergestreckten Referee an, offensichtlich überrascht und verwirrt darüber, was sie da gerade angerichtet hat. Doch dieser Moment der Ablenkung wird ihr sogleich zum Verhängnis, denn schon ist Shotzi da, und hämmert Rosie hart und mitleidlos den Unterarm an die Schläfe. Rosemary taumelt zur Seite, doch Shotzi setzt nach. Sie prügelt verbissen auf die Demon Assassin ein, treibt sie zurück und verpasst ihr schließlich einen derart heftigen Tritt, dass Rosie nach hinten stürtzt und in der Ringecke zusammenbricht. Shotzi nutzt sogleich ihre Chance, sie fackelt nicht lange, nimmt Anlauf… GRAVEYARD SPINNER! Blackhearts Stiefel treffen mit unnachgiebiger Härte auf Rosemarys Körper und bei der Demon Assassin gehen die Lichter aus. Die Fans brechen in überraschten Jubel aus und Shotzi zerrt Rosie rasch von den Seilen weg, dann wirft sie sich auf die Death Dealerin. Sie zeigt das Cover…doch der Ringrichter liegt noch immer ausgeknockt auf dem Boden. Die Fans zählen den Pin inzwischen lautstark selbst: ONE, TWO, THREE, FOUR, FIVE, SIX… Doch es hilft nichts, ohne Ringrichter spielt alles Zählen keine Rolle. Mit einem frustrierten Aufschrei lässt Shotzi dann auch von Rosemary ab und stürmt zum Ref hinüber. Sie zerrt den Mann verzweifelt nach oben und ruft ihn langsam aber sicher wieder zur Besinnung. Mit blutigem Gesicht realisiert der Offizielle, wo er sich gerade befindet und als sich Shotzi erneut auf Rosie wirft, schiebt er sich zu den beiden Kontrahentinnen hin und zählt das Cover: ONE, TWO…doch nein! Rosemary bekommt die Schulter nach oben! Und plötzlich, blitzartig, instinktiv, greift Rosie Shotzi bei den Haaren, reißt sie herum, rollt sie ein…ONE, TWO, THREE! Unfassbar! Rosemary hat es tatsächlich geschafft! Shotzi hatte das Match bereits gewonnen, doch nun, in allerletzter Sekunde, hat die Demon Assassin hier einen mehr als glücklichen Sieg davontragen können.

Here is your winner by pinfall: ROOOOOSEMARYYYY!



Die Fans können es nicht fassen, doch ihre Überraschung ist nichts gegen den ungläubigen Blick von Shotzi Blackheart. Sie kann nicht glauben, will nicht glauben, dass ihr der Sieg derart knapp durch die Finger gerutscht ist und Rosemary erneut zur Siegerin erklärt wird Rosie rollt sich rasch aus dem Ring und zieht sich zurück, ohne aber den Blick von Shotzi zu nehmen, die nun, halb wütend, halb verzweifelt im Ring kniet. Mit diesen Bildern wird zu den Kommentatoren geschaltet.

Noelle Foley: "Das war verdammt knapp, aber Rosemary geht als Siegerin aus diesem Match! Eine große Pleite für Shotzi Blackheart!"

Byron Saxton: "Das kann man wohl laut sagen! Glückwunsch an Rosemary, sie war einfach etwas cleverer!"

Johnny Curtis: "Wie soll Shotzi bloß jemals Champion werden, bei solch einer kurzen Aufmerksamkeitsspanne?"



Es ist lange her.. Nahezu eine Ewigkeit. Mit einem leichten Kameraschwung ist das Bild im Backstagebereich angekommen. Bereits der Anblick von Jon Moxley lässt nichts gutes vermuten. Als der Lockenschopf jedoch die schwere Eisentür zu diesem Bereich des Backstages aufhält und man eine zweite Person hindurchschreiten sieht, verstummt die Halle komplett. Mary löst jedesmal aufs Neue Schweigen aus mit ihrer Präsenz aus. Ein enggeschnürtes, ledernes Korsettkleid wird mit einem hauchdünnen Tuch aus Rüschen bedeckt, das fast grazil um ihre Schultern liegt. Die stechenden, dunklen Augen gehen an die Auge, während sie einmal leise auszischt.

~Mary D.~
"Hier wird sich wohl nie etwas verändern.. Nun denn."

Mary läuft nach vorne weiter, während Moxley die Tür hinter beiden einfach ins Schloss fallen lässt. Es ist brachial ruhig in dem Abteil in der sich die Lockerrooms befinden, was ganz gut ist. So begegnet keiner dem unheilvollen Paar das anscheinend ein festes Ziel zu haben scheint. Aus dem Augenwinkel betrachtet die selbsternannte Hexe noch einmal den Lunatic.

~Mary D.~
"Tu mir einen Gefallen und zügle deine Zunge. Ich brauche Circe in vollem Aufnahmezustand für heute Abend. Wenn sie ihren Zorn bei dir verschwendet, wäre das kontraproduktiv. Du bist sowieso schon ein rotes Tuch.. Also mach es nicht noch schlimmer."

Nüchtern, aber doch deutlich äußert Mary zu Jon das dieser die Füße still halten soll. Nun wissen die Fans auch wo der Weg hinführt. Das Team von Circe und Mary Dobson würde wohl jedes andere Damengespann in Angst und Schrecken versetzen und es gibt wohl auch die ein oder andere die drei Kreuze gemacht hat, als sie gesehen hat das sie nicht in diesem Match vorzufinden ist. Leva und Allie sind nicht zu beneiden. Vor allem Dingen nicht wenn sie eine ausgeruhte, konzentrierte Mary Dobson bekommen und eine rachsüchtige Puppenkönigin. Auf dem Gesicht der Hexe erkannt man das stumme Flehen das die Blondine ihr nicht gleich etwas entgegenschmeißen wird. Auf große Diskussionen hat Mary noch weniger Lust als auf ihren ganzen Aufenthalt hier. Die Menschen sind ihre Zeit nicht wert..

~Mary D.~
"Na also.. Da wären wir."

Abrupt bleiben beide stehen, während Dobson noch einmal das Messingschild inspiziert. Anschließend erhebt sie eine Hand und klopft sanft mit den Fingerknöcheln auf das Holz. Ironie wenn man bedenkt wie schwarz und bösartig es in Dobsons Seele aussieht, das sie zu solchen Zärtlichkeiten fähig ist..

Vor nicht einmal zwei Minuten ist die Queen of Puppets von ihrer Suche nach Mary in ihren Lockerroom zurückgekehrt, in dem sich wieder einige ihrer Untertanen aufhalten und sich in der Nähe des hölzernen Throns versammelt. Ihre Berater, Ruby, Seraphim & Stormy, sitzen in ihrer Handtasche, die Circe noch immer an der Hand hält, denn war sie im Begriff sich auf ihrem Thron niederzulassen, als es an der Tür klopft. Überrascht hält die Blondine inne, sieht fragend zur Tür, dann zu, Trio de Plastique, bevor sie mit einigen schnellen Schritten zur Tür eilt und diese einen Spalt öffnet.

Circe:
"Ach nee, sieh mal einer an!"

Da läuft sich die Jersey Rose den halben Tag die Hacken wund, um Mary zu suchen und dann steht die Alte auf einmal vor ihrer Tür. Sie reißt die Tür auf, will ihrem Unmut gerade Luft machen, als sie bemerkt, dass ihre Vertraute nicht alleine ist und langsam wendet sie ihrem Blick der anderen Person zu, die sie bisher nur schemenhaft aus den Augenwinkeln wahrgenommen hatte. Schlagartig verfinstert sich das Gesicht der ehemaligen Liv Morgan, als sie den Lunatic Fringe erkennt und kurz überlegt sie, ob sie die Tür nicht einfach wieder schließen soll, denn das kann doch jetzt nicht wahr sein,.. oder?! Wieso schleppt sie den hier an? Vorwurfsvoll blickt sie CM Dobson an, schüttelt knapp den Kopf und doch tritt sie einen Schritt zurück, damit zumindest Marys den Raum betreten kann.

Circe:
"Traust Du Dich nicht mehr alleine her, kleines Mary, oder warum kommst Du mit dem Straßenhund?"

Mary hatte keinesfalls erwartet das Circe sie mit offenen Armen empfangen würde, auch weil sie Moxley mitgeschleppt hatte. Allerdings sieht es Mary auch nicht ein, die persönliche Differenz von Circe gegenüber Jon zu berücksichtigen in ihrer Stellung. Sie sind für heute Abend ein Team - und irgendwie sollten sie das schon länger sein. Selbst wenn Mary sich erneut rar um die Blondine machte, bedeutet das nicht das sie die Puppenkönigin nicht interessiert. Sie hat ihre Niederlage gegen Storm durchaus erfahren und auch die Umstände der aktuellen Championesse sind kein Fremdgebiet für sie. Warum soll sie aber in den Hallen lungern, wenn sie genauso gut von außen alles erfahren kann und dabei ihren kleinen Keller erweitern kann?

~Mary D.~
"Du solltest dir deine schlechte Laune für später aufheben, anstatt sie gegen mich zu verwenden, Circe."

Prompt und ohne ein Anzeichen von Scheu bekommt die Jerseyanerin die Rückantwort auf dem Fuß, während Mary sich an ihr vorbeischiebt und den Lockerroom enternt. Jon winkt sie zusätzlich herbei, während ihre Augen sich kurz bei Circe verengen. Sie spürt das es ihr gar nicht Recht ist das sie ihren 'Schoßhund' mitgebracht hat. Mit ihren Augen scannt die Hexe die Umgebung ehe ihr Blick auf dem kleinen Thron hängen bleibt. Auch das gemeine Fußvolk wird begutachtet das sich unter Circe versammelt hat.

~Mary D.~
"Bei dieser Überzahl wirst du bestimmt verstehen, das ich nicht alleine komme. Du hast deinen Hof, ich meinen. Auch wenn sich dieser aufgrund der Gegebenheiten stark dezimiert hat."

Auf die näheren Einzelheiten möchte Mary nicht eingehen. Viel eher blickt sie zu ihrer besseren Hälfte, wobei jetzt erst auffällt das er eine kleine Papiertüte bei sich trägt. Mit einem leichten Lächeln streicht sie über seinen Arm.

~Mary D.~
"Warum überreichst du Circe nicht mein Friedensangebot, Jon?"

Das Circe eine große Abneigung gegenüber Moxley hatte, wusste der Lunatic von Mary selber, auch wenn Sie ihm die Infos, warum genau das der Fall ist, verschwiegen hatte, wird Jon dies nicht hinterfragen. Er weiß, wie Circe tickt und er vertraut dort dann doch Mary, die ja mit der Puppenspielerin zu tun hatte. Auch wenn Mox selber im Kopf einen kleinen Knacks weg hat, ist es natürlich in dem Moment, wo die Beiden das Zimmer hier betreten hatten, ein sehr verstörender, wenn Mox auch schnell sich daran gewöhnt hatte. Es gibt nichts was er nicht gesehen hatte, da sind diese Puppen noch harmlos gegen. Kurz nickt Mox Mary zu, als er einen Schritt voran tritt und die Tüte vor Circe und ihren Puppen abstellt.


"Frag mich nicht, was das genau ist, ich weiß nur das es eine Grünpflanze ist. Aber so wie ich Mary kenne, ist sie weit davon entfernt normal zu sein..."

Eine Grünpflanze? Das klingt für den Moment sehr kurios. Und zunächst zögert Circe auch, die Tüte zu öffnen. Stattdessen lässt sie ihren Blick drüber schweifen. Unbeachtet dessen blickt sich nun auch Moxley mehr um und tritt sogar von Mary ein wenig weg, um den Rest des Zimmers zu bestaunen.

Im Grunde weiß die Jersey Rose selber nicht einmal mehr, was sie eigentlich gegen Jon hat, denn so viel hatten die Beiden bisher auch gar nicht miteinander zu tun, aber vom ersten Treffen an war er ihr suspekt. Sie konnte nicht erklären was und es kann auch gut sein, dass das nur Einbildung ist, doch möchte Circe ungerne Risiken eingehen, so dass sie vorerst auf Abstand zum Street Dog bleibt. Stattdessen konzentriert sie sich auf Mary, die gewohnt gekonnt mit der Spitze umgeht, die ihr die Jerseyanerin bei der Begrüßung entgegengeschleudert hat und sogar versucht, diese zurückzuwerfen. Zwar trifft sie die Königin nicht wirklich, doch setzt sie in deren Kopf etwas in Bewegung, denn Circe formt mit ihren Lippen ein tonloses 'Sorry', bevor sie sich wieder der Tüte zuwendet, die Moxley ihr überreicht hatte.

Circe:
"Äh, danke, sehr nett von Dir und ich verspreche Dir, dass Dein kleiner grüner Freund einen besonderen Platz finden wird."

Vorerst findet die Pflanze in der Tüte ihren Platz auf dem Podest neben dem Thron, auf dem normalerweise die drei königlichen Berater sitzen, die sich momentan aber noch in der Handtasche befinden und ihrer Königin neugierig beobachten. Diese lehnt sich an das hölzerne Mahnmal ihrer Selbstherrlichkeit, nachdem sie ihre Puppentrio auf Selbiges abgestellt hat und mit vor der Brust verschränkten Armen mustert das Jersey-Girl ihre Besucher. Sie ist im Grunde gar nicht sauer auf Mary. Warum sollte sie auch, denn Queen hätte sich ja genauso gut auf die Suche nach der Hexe machen können, aber das hat sie nicht, weil sie der Meinung war, das sie Wichtigeres zu tun hat. Das sie nun auf beleidigt macht, liegt hauptsächlich daran, dass die Blondine noch ziemlich angefressen wegen dieser ganzen Toni Storm/Priscilla Kelly Sache ist und kaum denkt sie daran, steigt Wut in der zierlichen Frau auf. Sie versucht es zwar zu verbergen, doch spürt sie förmlich die Hitze in ihren Kopf steigen und ihre Hände beginnen leicht zu zittern, weswegen sie diese schnell hinter ihrem Rücken verschränkt.

Circe:
"Ich habe leider nichts für Dich, denn ich wusste nicht, dass Du kommst, aber wenn Du da hinten schaust, findest Du vielleicht noch einen von den leckeren Keksen, die ich gebacken habe. Wir haben uns ja schon eine ganze Zeit lang nicht gesehen, hm, Mary? Wie ich sehe, scheint es Dir aber ganz gut zu gehen und auch wenn Du es mir nicht glaubst, so freut mich das wirklich und ich freue mich auch ehrlich, dass wir Beide heute zusammen in den Ring steigen. Bist Du auch so aufgeregt wie ich, Mary?"

Circe versucht gekonnt ihre inneren Gefühle zurückzuhalten und versteckt demnach auch schnell ihre Hände, damit ihr Besucht von all diesen Gedanken keinen Wind bekommt. Dabei unterschätzt die Blondine jedoch die Aufassungsgabe der Hexe, die kurzzeitig mit erhobener Augenbraue das Mimenspiel von Circe beobachtet hat. Schließlich dreht sie ihr dann doch den Rücken zu und verschränkt nach vorne etwas ihre Arme. Für Mary ist es eine halbe Ewigkeit her, das sie im Ring stand und demenstprechend sollte ihr Puls vor Aufregung und Sorge nahezu platzen.

~Mary D.~
"Aufgeregt? Nein nicht wirklich. Es ist mir eine Ehre heute deine Partnerin zu sein, versteh mich nicht falsch. Unsere Verbindung besteht nun doch nicht erst seit gestern und es war nur eine Frage der Zeit bis wir uns als Team im Ring begegnen würden. Die Bösen zu den Bösen... und die Guten zu den Guten, richtig? So ist es doch immer."

Das ist zumindest die Milchmädchenrechnung die viele vollziehen. Was ist aber in der heutigen Zeit noch gut und was böse? Bisher hat Mary noch niemanden ein Leid zugefügt vor all den Zuschauern. Lediglich das Ableben des Undertakers war auf ihren Mist gewachsen. Diverse Leute hat sie versucht in den Abgrund zu schubsen, war aber meist gescheitert. Ihre Pflanzen haben bisher auch noch keinen Schaden angerichtet.. noch nicht. Unweigerlich gleitet der Blick der Brünetten auf das Mitbringsel das nun offiziell der Jerseyanerin gehört. Bisher hat sich Mary noch nicht zu diesem guten Stück geäußert. Vielleicht wäre es aber von Vorteil Circe darüber zu informieren was diese kleine, unscheinbar wirkende Grünpflanze kann.

~Mary D.~
"Ich hoffe doch sehr, das du meinen kleinen Freund hier nicht verdursten lassen wirst. Er ist mein kleiner Liebling in der Sammlung gewesen. Ich bin mir sicher das er nach einem schmerzerfüllten Kampf deine Wunden zu heilen weiss. Nur ein paar zerdrückte Blätter davon, würden ausreichen um einen Elefanten zu betäuben. Male dir also aus, was er mit deinen Schmerzen bei einer geringeren Menge auslöst. Um genau zu sein..."

Ein kleiner Seitenblick fällt auf Jon Moxley der quietschfidel sich den Raum genauer ansieht. Marys Lippen umspielt ein diabolisches Lächeln.

~Mary D.~
"Wird Jon heute Abend dir zeigen können, wie schmerzfrei dein Körper bleiben kann. Die ganzen Aufeinandertreffen mit Wyatt und Sabian haben seinen Körper doch mehr in Mitleidenschaft gezogen wie geplant. Ich bin gespannt darauf ob mein uraltes Rezept noch genauso funktioniert wie vor einigen Jahren."

Wenn man alle Sätze miteinander kombiniert, so hat Mary wohl ein Gift hergestellt das in Jons Körper sich gerade ausbreitet. Anstatt ihn jedoch aber alle Sinne zu vernebeln, soll es lediglich dafür sorgen, das er in seinem Match gegen Kip's Mann so gut wie keine Schäden davonträgt. Das Geschehen im Ring ist oft nicht schmerzfrei und hinterlässt dementsprechend ein Gefühl der Pein. Von dieser ist Moxley heute erlöst, wenn die Blätter der Pflanze halten was sie versprechen.


"Jup, ich musste mal wieder als Versuchskaninchen herhalten..."

Kam es dann auch postwendend von Moxley zurück, während er weiter die Räumlichkeiten begutachtet. Circe war schon irgendwie weird, aber nichts, wo man sich als Lunatic, der selber schon durch etliche Ströme geschwommen war, die weitaus noch komischer waren, Sorgen drüber machen müsste. Schließlich lieb sein Blick ab und er wendet sich erneut Mary und Circe zu.


"...aber wenn es Circe hier beeindrucken soll, dann helfe ich natürlich gerne. Ich meine, mein Körper hat schon einiges mitgemacht, Schmerzen spüre ich aus Prinzip schon nicht mehr. Doch sollte sich die Kraft dieser Pflanze bewahrheiten..."

Nun wendet er sich direkt seiner Liebsten zu und zieht sie zu sich heran.


"...dann habt ihr einen großen Vorteil, den ihr euch zu eurem Gunsten nutzen könnt. Einer von vielen. Ich muss zugeben, das ich anfangs skeptisch war nachdem du den Taker ins Jenseits befördert hast...aber nach und nach hast du mir gezeigt, was es dir für Kräfte gegeben hatte...Nutzt diese aus, um eure Feinde aus dem Weg zu schaffen."

Ein Grinsen zeichnet sich ab und Mox drückt Mary einen Kuss auf, der auch einige Sekunden beibehalten wird, ehe er die Umarmung wieder löst und sein Blick zu Circe gleitet.


"Ihr zwei habt den Anderen so viel voraus..."

Interessiert lauscht Circe den Worten der Beiden, blickt zu ihrem Geschenk, als Mary es erwähnt und natürlich wäre es von Vorteil eine Pflanze zu haben, die einem sämtliche Schmerzen nehmen kann: Die Königin hat sich jedoch noch nicht so viel mit Kräuterkunde beschäftigt, als das sie sagen könnte, ob ihre Partnerin die Wahrheit sagt oder nicht und geht vorerst davon aus, dass sie nicht lügt. Warum sollte sie auch? Die letzte Zeit hat die Blondine etwas paranoid werden lassen, denn seitdem sie mit ansehen musste, dass Toni Storm & Priscilla Kelly ganz offensichtlich etwas miteinander haben, denkt die Jerseyanerin, dass ihr jeder an den Karren pissen will. Natürlich vollkommener Schwachsinn, denn die Menschen lieben die immer gutgelaunte Puppenspielerin und niemand hätte einen Grund ihr etwas Böses zu wollen. Nein, sie kann Mary vertrauen und das diese ihr so ein mächtiges Geschenk macht, beweist das doch nur noch mehr.
Trotzdem wendet sie sich angewidert ab, als ihre beiden Gäste auf Kuschelkurs gehen und mit schnellen Schritten geht sie zu einem kleinen Kühlschrank, aus dem sie drei kleine Flaschen Wasser hervorholt. Weniger eilig hat es Circe nun auf ihrem Rückweg, stellt die Flaschen auf einem kleinen Tisch, bevor sie sich wieder Crazy Mary und Moxley zuwendet, die sie mit einem freundlichen Lächeln ansieht.

Circe:
"Nun, es ist nicht so, als hätte ich das nicht vorher schon gewusst, aber danke Dir trotzdem, Jon. Ich mache mir keine Sorgen um unser Match heute, denn weder Allie und schon gar nicht diese Leva befinden sich auch nur ansatzweise auf unserem Level, so dass ich sogar von einem recht leichtem Sieg ausgehe. Verstehe sowieso nicht, warum man uns diese Kleinstlebewesen zum Fraß vorzuwerfen, anstatt mir endlich Toni zu geben, damit ich sie endlich vernichten kann. Ohhh Toni, die Wunde, die nicht verheilt, weil ich nicht aufhören kann, daran zu pulen und sie immer wieder aufs Neue zu öffnen."

Oder eher ein Pickel am Hintern, den man sich nicht auszudrücken traut. Ja, das passt besser zu der Australierin, doch kann das Jersey-Girl dies nicht laut sagen; zumindest nicht ohne ihren königlichen Ruf zu beschmutzen. Nur mit Mühe kann die Queen of Puppets den aufsteigenden Zorn unter Kontrolle halten, blickt beinahe schon hilfesuchend zu ihren Beratern und wischt sich mit dem Handrücken über die Lippen, während sie sich erneut ihren Besuchern zuwendet.

Circe:
"Tut mir leid,.. diese Frau geht mir nur ziemlich aufs Krönchen und ich will dieses Kapitel einfach nur noch beenden, indem ich ihr die Women´s Championship aus ihren kalten Händen reiße. Ich könnte... argh, menno, es tut mir soo leid, Mary. Jon. Ich bin eine schreckliche Gastgeberin, aber ihr findet euch schon zurecht. Ich muss..."

Awww, was ist denn los, starke Prinzessin?

Circe:
"Königin.. ich bin Königin!"

Ihre Stimme ist nur noch ein Flüstern, als Circe sich umdreht, zurück zum Thron schleicht und sich mühsam auf diesen setzt, während sich ihre Lippen unentwegt tonlos bewegen. Schließlich vergräbt sie ihren Kopf in beide Hände, zieht ihre Knie an den Oberkörper und so hockt sie wie ein Häufchen Elend auf ihren zusammengezimmerten Euro-Paletten. So niedergeschlagen hat man die sonst so selbstbewusst wirkende Frau selten bis gar nicht gesehen und es ist ganz klar, dass sie die ganze Sache um Storm/Kelly mehr mitnimmt, als sie es zugeben will.

Langsam bröckelt die Fassade die Circe hier schon die ganze Zeit verzweifelt aufrecht erhält. Jon macht einen Schritt nach vorne, ehe Marys Arm ihn an weiteren Schritten hindert. Ein strenger Blick geht nach oben in seine Richtung, ehe sie mit dem Kopf schüttelt. Er ist der falsche um ihre Tag Team Partnerin jetzt aus diesem Trauerklosstatus herauszuholen.

~Mary D.~
"Wenn du weiterhin so auf deinem Thron sitzt und in Selbstmitleid zerfließt, wird es ein einfaches sein für Storm dich erneut bis drei auf der Matte zu halten. Herrgott.. Hätte ich gewusst wie schlimm deine Depression ist, hätte ich dir eine Pflanze für gute Laune mitgebracht!"

Kalt und ohne jegliches Mitgefühl spricht Mary Circe hier an, während ihre Augen sie nicht aus den Augen lassen. Dobson hält nichts davon jetzt auf sie zuzugehen und ihr den Kopf zu tätscheln. Das verweichlicht ihre Freundin nur noch mehr.. Sie muss wachgerüttelt werden mit einer Aussage die an ihrem Status als Königin kratzt. Geschickt bindet Mary die ganze Situation um Storm mit ein. Dem jedoch nicht genug.. Mary beginnt zu laufen. Sie umrundet Jon und begutachtet einige kleine Puppen die an verschiedenen Stellen aufwendig platziert wurden.

~Mary D.~
"Wie oft muss ich dir noch sagen, das du aufhören sollst mich zum Narren zu halten? Ich weiß das die letzt Auseinandersetzung mit Storm nur knapp ausging und das an dir knabbert... Mindestens genauso sehr das du dich von ihrem billigen Flittchen so ins Bockshorn hast jagen lassen. Es war geplant das du dich ablenken lässt und du bist wie ein blindes Huhn in ihre Falle getappt.. Enttäusschend Circe, enttäusschend!"
Mit einem Mal wirbelt Mary Dobson herum und geht schnellen Schrittes auf die Blondine zu. Moxley wird für einen Moment ausgeblendet. Der Blick der Dame aus Jeffersonville ist stechend und wenn Blicke töten könnten, würde die Blondine von ihrem Thron tod herunterfallen.

~Mary D.~
"Sag mir eins, Circe.. Wenn Toni mit Priscilla heute Abend wieder auftaucht - lässt du mich dann im Ring stehen um erneut in eine dumme Falle hineinzurennen? Oder wirst du endlich begreifen das du Toni nur mit Abneigung in die Finger bekommst? Ein dummes Mädchen wie sie braucht die Aufmerksamkeit.. Ohne sie trocknet sie wie eine Blume in der prallen Sonne aus."

Die Puppenspielerin muss zugeben, dass sie ziemlich überrascht ist, wie kalt Mary reagiert und Enttäuschung macht sich in ihr breit, denn hätte sie etwas Aufmunterung gut gebrauchen können. Ja klar, ihre kleinen Untertanen versuchen natürlich ihr Bestes, um ihre Königin aufzumuntern, doch weiß diese natürlich, dass sie das nur tun, weil sie halt die Herrscherin des Puppenreiches ist und nicht, weil sie Circe so sehr lieben.
Obwohl sie im ersten Moment leicht erschrickt, als die selbsternannte Hexe plötzlich auf sie zugeht, versucht die Jersey Rose nach außen so cool wie möglich zu wirken und hält auch dem stechenden Blick ihrer Vertrauten stand. Hm, so ganz Unrecht hat Mary wohl nicht, denn es liegt schon sehr nahe, dass Toni sich nur mit Priscilla eingelassen hat, weil sie wusste, dass sie die Blondine damit treffen würde, aber was Circe nicht versteht ist, warum sich der Hell's Favorite Harlot darauf eingelassen hat. Ist das die Rache dafür, sie einfach im Ring stehengelassen zu haben, als sie eigentlich ein Match gegeneinander bestreiten sollten? Egal. Sie muss das aus ihrem Kopf bekommen, sich auf ihre bevorstehende Aufgabe konzentrieren, auch wenn das leichter gesagt als getan ist.

Circe:
"Ich versuche niemanden zum Narren zu halten, denn sind wir eh schon von genug davon umgeben. Es ist aber schon erstaunlich, dass Du mich trotz der langen Zeit überhaupt gar nicht zu kennen scheinst, denn ja, ich habe meine Probleme mit Toni. Nein, es sind keine Probleme; ich hasse diese Frau und nichts würde ich mehr wollen, als sie ein weiteres Mal zwischen die Finger zu bekommen und dann, meine liebste Mary, werde ich ihr jeden Knochen einzeln brechen. Doch..."

Die Schutzherrin der Jersey Wastelands rutscht vom Thron, stellt sich direkt vor Mary und legt ihr beide Hände auf die Schulter, während sie ihr mit einem schmalen Lächeln in die Augen sieht.

Circe:
"Habe ich Dir jemals Grund gegeben an mir zu zweifeln? Ich hatte und habe meine schwierigen Zeiten, das will ich gar nicht abstreiten, aber ich war immer da, wenn Du mich gebraucht hast und auch heute Abend werde ich an Deiner Seite stehen. Ich würde lügen, wenn sich Pris und Toni nicht irgendwo in einer Ecke meines Kopfes eingenistet haben und dort gerade das Wohnzimmer einrichten, doch weiß ich trotzdem genau wo meine Prioritäten liegen. Zusammen werden wir unsere Gegnerinnen ohne große Probleme aus dem Weg räumen und danach kann ich mich wieder auf die Jagd machen, um mir endlich das zu holen, was schon lange meins hätte sein müssen."

Circe lässt von Crazy Mary ab, sieht kurz zu Jon und tatsächlich verzieht sie ihre Lippen sogar zu einem freundlichen Lächeln, während sie im Raum umherzugehen beginnt. Die letzten Wochen sind aufregend, aufwühlend und anstrengend gewesen, was die Blondine in den vergangenen Tagen besonders deutlich gespürt hat. Sie fühlt sich ausgelaugt, schwach und legt große Hoffnung in das heutige Match, denn ein Sieg im Main Event, an der Seite von dem, was einer Freundin am Nächsten kommt, könnte wieder für neue Motivation sorgen. Diese wird sie brauchen, denn die nächsten Wochen werden sicher nicht einfacher, denn das Special rückt näher und somit hoffentlich eine neue Chance für Circe, die inzwischen wieder einige Schritte vor ihren Gästen stehengeblieben ist.

Circe:
"Du musst mir einfach vertrauen, Mary."

Mary ist durchaus klar das Circe darauf aus ist, es sich nicht mit ihr und ihrem Gefährten zu verscherzen, gerade weil der nächste Special schon winkt und die Jerseyanerin ihre Chance auf ein weiteres Titelmatch bekommen könnte. Ansonsten.. gibt es da ja noch Mrs.Money in the Bank die auf den günstigen Moment wartet ihren Koffer loszuwerden. Taryn Terrell neustes Spielzeug... Mary wird nie verstehen was so viele an dieser Frau finden. Muss sie vielleicht aber auch nicht. Mary lässt einen leicht nachdenklichen Ton von sich hören, ehe sie einen Schritt zu ihrer heutigen Partnerin zugeht.

~Mary D.~
"Das liegt ganz allein in deinen Händen, ob ich dir vertrauen sollte, Circe. Enttäussche mich nicht... Und ich tue selbiges nicht bei dir. So war es vorher schon und ich habe nicht vor dies zu ändern."

Undenkbar was die Puppenkönigin mit der Hexe an ihrer Seite noch so erreichen könnte. Allie und Leva haben wahrlich nicht das beste Los mit diesem Gespann gezogen und sind keinesfalls zu beneiden. Zur Überraschung aller legt Mary liebevoll eine Hand an die Wange der Blondine. Sanft streichelt sie einmal über diese, ehe sie mit der freien Hand die andere Wange umgreift und Circe etwas zu sich zieht. Ihre blassen Lippen berühren die Haut von Circes linker Wange um einen sanften Kuss dort zu platzieren. Ein Zeichen des Vertrauens.. Lächelnd löst sich Dobson schließlich von ihr und beendet somit auch ihren Körperkontakt. Mit einer Drehung widmet sie sich Jon und harkt sich bei diesem ein.

~Mary D.~
"Vielleicht sollte ich meine Zelte doch wieder mehr hier aufschlagen. Ich möchte mir die Zukunft nicht entgehen lassen.."

Bei dem letzten Satz dreht sie ihren Kopf über ihre Schulter zu Circe und nickt dieser einmal zu. Sie hegt große Hoffnungen in die Puppetqueen. Eine größere Wertschätzung seitens von Mary kann es nicht geben.

Die Jersey Rose schließt die Augen, als Marys Hände sie berühren und kurz zuckt sie zusammen, als sie die Lippen der Hexe auf ihrer Wange spürt, doch bleibt ansonsten regungslos. Der gewohnte Fluchtreflex bleibt dieses Mal aus, was wohl ein sicheres Zeichen dafür ist, dass auch Circe mehr Vertrauen zu ihrer.. Freundin aufbaut und sie muss zugeben, dass es ein gutes Gefühl ist. Sie öffnet die Augen, als Crazy Mary von ihr ablässt und die Blondine sieht ihr nach, als sie zusammen mit Jon den Locker verlässt, nicht ohne ein mehr oder weniger direktes Versprechen abzugeben, dass sie sich in nächster Zeit vermehrt in der Nähe der Jerseyanerin aufhalten wird. Endlich scheint mal was positiv in ihrem Leben zu verlaufen und mit einem glücklichen Lächeln sieht Circe ihren Besuchern nach, bis schließlich zurück in die Arena geschaltet wird.

Noelle Foley: "Nach anfänglichen Startproblemen scheinen sich Circe und Mary Dobson wieder angenähert zu haben, was ich gerne sehe, wie ich zugeben muss. Die Puppenkönigin scheint mental wirklich ziemlich angeschlagen zu sein, so dass sie gerade jetzt eine Freundin gebrauchen kann und auch wenn mir viele widersprechen würden, ist Crazy Mary genau die Richtige, um sie wieder aufzubauen."

Byron Saxton: "Das denke ich auch, doch für ihre Gegnerinnen bedeutet das nichts Gutes, denn diese Beiden sind zusammen so gut wie unaufhaltsam, würde ich annehmen und wenn ich Mary richtig verstanden habe, könnte das zukünftig öfter vorkommen. Vielleicht schafft Circe auch so ihre Blockade zu überwinden und endlich gegen Toni Storm zu gewinnen, denn zu gönnen wäre ihr das auf jeden Fall."

Johnny Curtis: "Mal ganz langsam, Leute; erstmal müssen Circe und Mary ihr heutiges Match gewinnen und ich kann mir nicht vorstellen, dass ihre Gegnerinnen ihnen das sonderlich leicht machen werden. Klar, am Ende gewinnen die verrückten Ladies, doch trotzdem sollten sie sich mehr darauf konzentrieren als an eventuell zukünftige Matches."



Verspätet in der Halle ankommen? Check! Erst einmal auf Circe treffen und sich erst einschüchtern lassen, bevor sie von dieser plötzlich auch noch Tipps bekommt? Check! Sich vom Verlobten aufmuntern lassen, bis dieser beichtet, über die Schwere seiner Verletzung gelogen zu haben? Check! Mit der heutigen Tag Team Partnerin sprechen und sich gegenseitig beschnuppern? Das wird nun in Angriff genommen. Allie hat sich etwas beruhigt und versucht Circe und Dobson bis zum Main Event Match, so gut es geht, zu verdrängen. Das wird eher nicht gelingen, dazu sind die Erinnerungen an die Begegnung mit der Puppenkönigin noch zu frisch und zu präsent. Zunächsgt aber kann sich das Bunny tatsächlich ablenken, da sie auf dem Weg zu Leva Bates ist. Persönlich ist sie dieser bisher noch nie begegnet. Aber das, was Allie von ihr gesehen hat, gefällt der Blondine. Leva scheint auf jeden Fall eine zwar etwas schrullige, aber dafür liebenswerte und hilfsbereite Person zu sein. So ist sie der einzige Lichtblick für Allie in diesem Main Event Match, mit dem sie sich immer noch nicht anfreunden kann.

Allie: Ok, da ist ihre Kabine. Ich hoffe mal, dass sie da ist.

Etwas zaghaft klopft die Kanadierin an der Türe...keine Reaktion! Also versucht sie es nochmal...nur etwas fester. Eine dumpfe Stimme ist aus dem Inneren des Raumes zu hören. War das ein "Herein"? Da ist sie sich nicht ganz sicher. Aber Allie will nicht komplett doof dastehen und wie eine Irre weiterklopfen. Vorsichtig öffnet sie die Türe einen großen Spalt und schiebt das blonde Köpfchen hindurch.

Allie: Heeeeey, Leva...i-ich bins...A-allie. Ich wollte nur mal kurz Hallo sagen und...oooohhh, stör ich?

- Leva Bates -
„Hier ist alles super….Hier ist alles cool, denn du bist nicht allein…“

Leise vor sich hin singend sitzt die blauhaarige in der Mitte ihrer Umkleide und bereitet sich auf ihr Match vor. Zum Teil….Irgendwie. Ok, Leva Bates sitzt vielmehr da und hat rund um sich einen großen Eimer an Lego Steinen ausgekippt. Dieser liegt immer noch da, unter einer der Holzbänke die sie an die Wand geschoben hat um mehr Platz zu haben für ihre….Vorbereitung?

- Leva Bates -
„Ich spüre eine Erschütterung der Prophezeiung…“

Schnuppernd hebt Leva ihren Kopf und verstummt. Nein. Sie hatte das Klopfen nicht wahrgenommen. Sie war viel zu sehr darin vertieft die kleinen Klemmbausteine aufeinander zu stapeln. Überall stehen kleine Häuser, Raketen und…ist das eine Doppeldeckercouch? Die blauhaarige lässt schnuppernd ihren Kopf wandern und schnell erblickt sie die kleine süße Allie, wie sie fast schon schüchtern in ihrer Türe steht. Tollpatschig wie sie nun einmal ist stößt sie jede Menge um nur um schnell genug hoch zu kommen.

- Leva Bates -
„Du….“

Leva hat sich vor Allie aufgebaut und beschnuppert sie. Ihre Frage ob sie stört? Nein, es bedarf keine Antwort. Sie stört nicht. Außer die Prophezeiung. Ihr Blick fällt über ihren Körper. Musternd. Prüfend. Skepsis breitet sich in ihren Augen aus. Die Arme werden verschränkt. Da stimmt etwas nicht. Das was? Was stimmt nicht an diesem kleinen blonden Ding? Leva verzweifelt…

- Leva Bates -
„Du..du hast das Stück des Widerstandes?“

Ihre Augen weiten sich, ihr Mund öffnet sich und formt ein großes Erstaunen. Wie konnte Allie nur daran kommen? Ohne ihr auch nur die Chance zu geben auf irgendwas zu reagieren, wandern ihre Finger an den Hosenbund von Allie und zieht den Bund ein Stück runter. Die rote Unterwäsche tritt etwas deutlicher zum Vorschein. Sie war wirklich die Besondere! Leva zieht Allie hastig ind en Raum hinein und schmeißt die Türe zu.
Leva spielt gerade Lego...warum auch nicht? Das würde Allie nie verurteilen, da ihrer Meinung nach jeder seine Freizeit so verbringen kann, wie er oder sie möchte...außerdem ist Lego Kult. Nur als Bates anfängt wie ein Spürhund zu schnuppern, ihre näher kommt und auch an ihr riecht, fühlt sich Allie sehr unbehaglich...

Allie: AAAAAHHH...

Das Bunny stößt einen spitzen Schrei aus, als ihre heutige Tag Team Partnerin ihr die Leggins runterzieht. So schnell kann sich gar nicht reagieren und lässt sich auch noch in den Raum zerren. Da die Beinbekleidung auf Kniehöhe hängt, kommt die Blondine fast schon ins stolpern. Hastig und mit zittrigen Fingern zieht sie Leggins wieder nach oben. Das ist ihr sowas von peinlich und sie hofft nur, dass das niemand gesehen hat. Entgeistert starrt sie Leva an und kann nicht verstehen, warum diese sie in so eine Situation bringt.

Allie: Wa-was sollte das denn? U-und was willst du jetzt von mir?

Sichtlich überfordert mit der Gesamtsituation schnappt Allie nach Luft. Nein, das war wirklich nicht das Ziel von Leva. Als sie bemerkt wie überfordert Allie mit der ganzen Situation ist, beginnt sie zu lächeln und streicht ihrer Tag Team Partnerin eine Strähne aus dem Gesicht.

- Leva Bates -
„Hey, ich bin Leva. Es ist schön, dass du hier bist mit deinem Stück des Widerstandes. Ehm..ich meine..ich…keine Ahnung. Eigentlich wollte ich dich auch aufsuchen aber ich habe Angst vor dir.“

Leva kratzt sich nachdenklich am Kinn, während sie sich abwendet um ein Poster aus der Ecke des Raumes zu holen.

- Leva Bates -
„Ich hab letztens mit Kenny gesprochen und dieser kleine Mann der immer so grimmig guckt. Der ist mir nicht geheuer. Und du? Naja, du und er. Du weißt was ich meine. Aber nun wo du hier bist. Das du kein Ekelgefühl besitzt…ES IST PERFEKT!“

Schreiend haut sie Allie leicht das Poster auf den Kopf. Wirklich leicht. Sie meint das ganze auch nicht böse. Sie ist nur einfach aufgeregt. Ihr erstes Match als richtige Wrestlerin dieser Liga. Ihr erstes Tag Team Match in dieser Liga und es ist sofort der Main Event. Das sie da gegen Circe und Dobson als krasse Außenseiterin zählt. Wen wundert es denn? Da kann auch Allie nichts an der Tatsache ändern. Also muss ein Plan her. Sonst gehen die beiden Damen komplett unter. Zumindest in ihrem Kopf. Und so breitet sie das Plakat aus. Was zum Vorschein kommt? Ein Bild von Circe und Dobson mit der Unterschrift: „Misses and Misses Lord Business“
Das geht alles viel zu schnell für die arme Allie. Leva hat Angst vor ihr? Gerade vor ihr, die keiner Fliege etwas zu leide tun kann? Die Kanadierin kann zunächst die Verknüpfung zu PAC nicht ganz herstellen. Ja, der kleine Mann, der so grimmig schaut... "überraschenderweise" weiß Allie gleich, wer gemeint ist. Aber deswegen ihr vorzuwerfen, sie habe kein Ekelgefühl ist schon ein starkes Stück. Bevor sich das Bunny aber aufregen oder sich zumindest beschweren kann, ist Leva Bates schon einen Schritt weiter. Erschrocken zuckt sie zusammen, als Leva sie anschreit und mit dem Poster haut. Wo ist sie nur reingeraten? Hat es nicht gereicht, dass Circe ihr vorhin Angst gemacht hat? Muss das jetzt auch noch ihre eigene Partnerin machen?

Allie: Häh...wa-waaaas? Was wird das denn jetzt? Misses und Misses Lord Business? Was meinst du damit? Was soll das heißen? Und warum ist dir PAC nicht geheuer?

Fragen über Fragen im Leben einer Allie. Aber sie hat wirklich keine Ahnung, was Leva genau mit diesem Poster vorhat. Und genau das ist es, was nicht passieren darf. Leva wollte Allie durch ihre Art nicht verschrecken, überfordern oder sonst etwas. Sie hatte an diesem Plan gesessen und wenn das heute Abend was mit den beiden werden sollte, musste Allie mitziehen. Es gab genug Teams in der Historie der c2c die sich innerlich bekämpft haben um dann im Ring unter zu gehen. C2c Wiki sei dank. Ein Hoch auf diese Informationsquelle.

- Leva Bates -
„Komm her kleines. Ich wollte dich nicht so überwältigen. Ich…ich bin manchmal einfach sehr schnell von etwas zu begeistern und dann sind meine Gedanken viel zu schnell. Selbst für mich.“

Etwas vorsichtig zieht sie Allie an sich heran und schließt die Blondine in ihre Arme. Sanft streicht sie über ihr Haupt, um sie mit ihrem Herzschlag zu beruhigen. Einatmen….ausatmen…. Das wird alles schon wieder.

- Leva Bates -
„Pac sieht aus als würde er Kinder töten. Aber das tut hier nichts zur Sache. Wir haben heute Abend ein gemeinsames Match gegen Mary Dobson und Circe. Sind wir ehrlich zu uns. Wir sind die krassen Außenseiter. Die beiden sind hatten Titel, sind im Titelrennen. Der ganze Quatsch. Wir werden als Futter gesehen. Als Opfergabe um die beiden zu stärken. Und was sind wir? Exakt. Wir sind niedlich! Und wie niedlich wir sind! Und wir sind Besonders!“

Sie lässt von Allie ab und lässt sich wieder auf den Boden nieder um ihr ein wenig Luft zum atmen zu geben. Die blauhaarige streicht über das Poster, streicht über die Abbilder der beiden Gegnerinnen und blickt hoch zu ihrer Teampartnerin.

- Leva Bates -
„In einer normalen Welt. Unter normalen Umständen, haben wir beide absolut keine Chance. Doch im Lego Film geht es darum, dass es manchmal Dinge gibt die das Bekannte. Das Gewohnte eindämmen können. Es muss nicht immer darauf hinauslaufen, dass die Favoriten gewinnen. Der Meisterbauer hat etwas rotes gefunden und laut Prophezeiung hat er die Macht die Welt wie wir sie kennen zum einstürzen zu bringen.“

Traurig blickt sie hinunter und ihre Finger greifen nach einer der vielen Minifiguren. Eine mit blonder Perücke und…sie hat auffällige Ähnlichkeiten zu Allie.

- Leva Bates -
„Der Prophezeiung nach, gibt es eine Person die trotz ihrer Normalität etwas Besonderes ist. Die Verkörperung des Guten. Bezwinger des Bösens. Die begabteste, intelligenteste und wichtigste Person des Universums. Auch wenn das hier nicht die Welt ist sondern nur ein Wrestlingmatch. So ist es meine Welt. Ich lebe dieses Business. Ich liebe es durch und durch. Und wenn wir an uns glauben. An einem Strang ziehen. So können wir Circe und Dobson besiegen. Aber wahrscheinlich war es eine blöde Idee so zu denken. Wir…Wir sollten besprechen wer zuerst in den Ring steigt oder so. Ist bestimmt auch wichtig Meisterbauerin…ehm ich meine Allie.“

Nach dem der erste Schock sich gelegt hat, hört Allie ihrer Tag Team Partnerin aufmerksam zu. Diese hat ein unglaubliches Charisma und kann, trotz der verquerten Denkweise, die blonde Kanadierin schnell in ihren Bann ziehen. Außerdem erinnert sich Allie selbst daran, dass sie Dank PACs Kumpel Kenny Omega schon so einige Verrücktheiten gewohnt ist. Das Bunny akzeptiert diesen Umstand...und erkennt die gemeinsame Denkweise zwischen ihr und Bates. Beide wissen, dass sie die krassen Außenseiter sind. Aber ebenso wissen Beide, dass sie eine klitzekleine Chance haben, wenn sie an einen Strang ziehen...und wenn Allie ihre eigene Unsicherheit und Angst in den Griff bekommt. Sollte sie Leva davon berichten? Fairer wäre es...

Allie: Le-leva...ich...ich hab den Lego Film zwar leider nicht gesehen. Aber das...das was du mir gerade davon erzählt hast, klingt schon sehr inspirierend. Ich mein, Bezwinger des Bösen...das klingt natürlich schon sehr gut. Sei dir aber bewusst, mit wem du heute teamst...ich bin eigentlich nicht auf dem Level, um dir gegen Dobson und Circe eine geeignete Tag Team Partnerin zu sein. Um ehrlich zu sein...i-ich denke, dass eine Shotzi Blackheart oder eine Candy Floss die besseren Partnerinnen für dich wären.

Mit einem etwas traurigen Blick sieht sie hinter sich. Heißt das, dass sie dann doch die Segel streichen wird? Nein...sie denkt daran, wie sehr PAC an sie glaubt und auch, wieviel Zeit sich ein Kenny Omega in den letzten Tagen für sie genommen hat. Zwar steigert das nur bedingt ihr Selbstvertrauen...aber sie wird nicht einknicken. Mit einem gezwungenen Lächeln sieht sie wieder zu Leva.

Allie: Aber es ist, wie es ist...wir sind heute ein Team und ich steh zu dir. Wenn wir untergehen, dann gemeinsam...und wenn du einen Plan hast, dann bin ich an deiner Seite. Entschuldige, wenn ich da wie eine blöde Kuh wirke. Deine Idee ist nicht doof. Wir brauchen auf jeden Fall einen Halt, an dem wir uns orientieren können. Auch wenn man es mir nicht so glaubt...ich liebe das Wrestling ebenso. Und ich möchte so gern endlich eine richtige Wrestlerin sein. Es gibt da keinen besseren Start, als mit dir an einem Strang zu ziehen. Also...packen wir es an, ja?

Vorsichtig legt Allie eine Hand auf die rechte Schulter von Leva und lächelt erneut...dieses Mal aber lockerer und ehrlicher. Plötzlich hat sie dann aber noch einen fragenden Gesichtsausdruck.

Allie: Wie PAC sieht so aus, als würde er Kinder töten?

Nein, Leva merkt wie unsicher Allie gerade in dieser Situation ist so kurz vor dem Match. Manchmal vergisst Leva, dass nicht nur sie aufgeregt ist. Die Blondine war in dieser Matchansetzung genauso eine Außenseiterin wie sie selbst. Also wird sich der Spruch über Pacs Grummelgesicht gespart und auf das Match konzentriert. Die Blauhaarige erhebt sich, beachtet darauf, dass sie die Hand ihrer Partnerin nicht von der eigenen Schulter verliert, und legt ihre eigenen Hände sanft um ihre Wangen. Sie blickt Pacs Verlobten in die Augen und das sanftmütige Lächeln soll sie zusätzlich bekräftigen für die nächsten Worte.

- Leva Bates -
„Ich will keine Candy oder Shotzi. Bis eben wusste ich dich nicht einzuordnen. Aber mittlerweile weiß ich, dass du die richtige bist. Die Auserwählte. Die Besondere. DU bist die Meisterbauerin und sonst niemand. Du kleiner Pinnochio. Du bist doch schon eine echte Wrestlerin. Und sind wir ehrlich. Wir werden heute sehr wahrscheinlich verlieren. Aber zusammen. Du und ich.“

Eva lehnt sich vor um mit ihrer Zunge Allies Stirn zu berühren.

- Leva Bates -
„Du schmeckst nach Aprikosen meine Liebe. Aber egal. Durch den Speichel formen wir ein Band der Freudnschaft, Stärke und Verbundenheit. Wenn wir schon verlieren, dann geben wir den beiden zumindest ein paar blaue Flecken und Kopfschmerzen. Ok?“

Die Worte schmeicheln der Blondine und tun ihr sehr gut. Trotzdem dem schwierigen Start haben die beiden Frauen schnell einen gute Draht zueinander bekommen. Daran ändert auch nichts, als Bates an dem Bunny leckt und von Aprikosen schwafelt. Allie zuckt kurz irritiert und etwas angeekelt zusammen, lässt es aber schnell auf sich beruhen und lächelt es weg.

Allie: Ich bein keine Auserwählte und auch keine Besondere...aber ich bin deine Partnerin, auf die du dich verlassen kannst. Und wir verlieren zusammen...und werden das mit Anstand machen. Sollen sich Mary und Circe nicht allzu sicher sein, dass sie komplett unverseht aus dem Ring entkommen werden...hihi...

Kichernd errötet Allie. Irgendwie ist es schon amüsant darüber nachzudenken, wie die unscheinbare und schüchterne Allie der selbsternannten Hexe Mary Dobson den ein oder anderen Schlag mitgeben könnte. Nur bei Circe sind diese Gedanken eher gehemmt...schließlich war diese vorhin fast schon nett und fürsorglich zu ihr. Das Bunny muss sich ermahnen, das mit Vorsicht zu genießen. Trotzdem geht ihr das noch nach...eben noch in Verbund mit der Angst. Aber gemeinsam ängstigt es sich eben besser...

Allie: Dann auf das Band der Freundschaft, Stärke und Verbundenheit!

Beide Frauen stehen sich aufrecht gegenüber und sind zu einer Einheit verschmolzen, die sich der heutigen Herkulesaufgabe stellen wird. Damit lassen wir sie in Ruhe über das weitere Vorgehen im Main Event sprechen und schalten weiter.

Johnny Curtis: "Ach Du Kacke, nur noch Verrückte hier. Ich sag´s immer wieder, aber mir glaubt ja keiner und nun seht was hier los ist, Leute. Seht es such an! Wieso können die Leute denn nicht mehr normal sein und müssen sich wie potentielle Patienten für die Nervenheilanstalt aufführen?"

Byron Saxton: "Meinst Du nicht, dass Du ein wenig übertreibst? Leva versucht Allie nur Mut zu machen, denn sie hat nicht Unrecht, dass sie heute die Außenseiter in dem Match sind und da kann solch positive Bestärkung echt gut tun."

Noelle Foley: "Als so die krassen Außenseiter sehe ich die Beiden aber gar nicht, muss ich ganz ehrlich sagen. Klar, Circe und Mary sind schon harte Gegnerinnen, doch vergessen wir nicht, dass Mary schon länger nicht im Ring stand und die Puppenkönigin scheint mit ihren Gedanken auch ganz anders zu sein. Nein, ich glaube, Allie & Leva haben heute sehr gute Chancen."



- “FOR THE BETTER“ -
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#GULAK2020!

Laut dröhnt das Theme des selbsternannten Präsidentschaftskandidaten dröhnt durch die vielerorts montierten Boxen, als er auch schon in Begleitung zwei hübscher Blondinen durch die Pforten auf die Stage tritt. Siegessicher streckt er die Hände in die Höhe. An ihm ein Boxerkittel, der verdächtig dem von Apollo Creed aus Rocky 3 erinnert. Ein Variation des Star Spangled Banners. Unterschiedlich reagiert die Halle, als der Blick Drews durch die Halle gleitet. Gemeinsam mit der Entourage zieht er gen Ring.

Die beiden Begleiterinnen haken sich an seinen Armen ein und machen gute Miene. Zum bösen Spiel? Schwer zu sagen, denn noch ist nicht klar inwieweit Drews Pläne in die ein oder andere Richtung definiert sind. Siegessicher hier und heute und überhaupt schlägt er jedoch mit dem ein oder anderen in vorderster Reihe ab, auch wenn ihm Daumen und Buhrufe entgegen ragen. Nicht jeder kann der Bewegung Gulaks trauen. Noch nicht. Schon bald, da ist er sich sicher, werden alle verbündet hinter ihm stehen.

Zu den Klängen seiner Musik stapft er an den Rand des Ringes, während er sich schwungvoll auf den Apron begibt. Nicht so zu erwarten von seiner Begleitung, die den konventionellen Weg über die Treppe nimmt. Drew, Gentleman wie er im Buche steht, biegt das Seilgeviert mustergültig, so dass die Damen einfach durchschlüpfen können. Im Ring befinden sich zwei Pulte, beide außerordentlich ausgeschmückt und entsprechend der Veranstaltung vorbereitet. Im Hintergrund thront ein großer Banner mit der Aufschrift „GULAK2020“, na klar nutzt er auch diese Möglichkeit für persönliche Werbung. Unter seinem Mantel trägt er einen standesgemäßen Anzug – woraus sofort klar wird, worum es sich hier nun handelt. Drew Gulak lädt zum angekündigten TV Duell aus seiner letztmaligen Unterhaltung mit Taichi.

.DREW GULAK:
„Also, seit ein paar Wochen die ich hier bin verspüre ich schon einiges, was sich zum Positiven gewandelt hat. Und das ist gut so. Es zeigt nicht nur mir, es zeigt vor allem den Leuten überall in der Welt und überhaupt den Leuten Backstage, wie wichtig unsere Bewegung ist. Es zeigt, dass wir diese Veränderung brauchen. Als ich kam sah ich Unzufriedenheit, Hass, ich sah Leute die einfach desinteressiert vor sich hinlebten. Und damit meine ich nicht nur die Vereinigten Staaten von Amerika. Die c2c ist ein wahnsinnig gutes Spiegelbild. Und wenn es um Veränderung geht, dann können diese nicht stattfinden ohne die wichtigsten Personen dieser Company, die Personen die absolute Vorbilder sind, für die Kinder, für ihre Kollegen, für jeden Einzelnen der sich eine Karte kauft. Die Rede ist natürlich von unseren Titelträgern, sie sind Männer und Frauen, die ich auf ihre Art und Weise sehr schätze. Umso mehr freue ich mich, dass sich der Größte von Ihnen Zeit nimmt für eine spezielle Kandidatenrunde..“

Ein lauer Applaus geht durch die Halle, so oder so ähnlich ist es auch in offiziellen TV Duellen zu vernehmen. Die Leute sind konzentriert und nun mehr gespannt auf die weitere Präsentation, gerade wo es nicht allzu oft vorkommt im Wrestlingbereich, dass sich Champions den Fragen stellen. Man lässt doch eher die Fäuste sprechen. Gulak lässt erst einmal sacken, ehe er das Mikrofon abermals vor die Lippen presst.

.DREW GULAK:
„Und mit ihm natürlich sein Herausforderer, wie sollte es auch anders sein. Während meiner Reisen fragten mich die Leute ständig ‚Warum gerade Sie?‘. Eine so kurze Frage und eine so unglaublich einfache Frage. Und doch scheint es, so zumindest für mich, ist sie so unglaublich schwer zu beantworten, weil einfach so viel dazu gehört. Ich kann sagen, weil ich der Beste bin für den Job, aber wer mag das bewerten? Und deswegen lasse ich diese Antwort für mich persönlich nicht gelten. Die Frage die im Raum steht ist ‚Warum bist gerade du der Champ den c2c Wrestling braucht?‘. Und liebe Fans überall in der Welt, ich begrüße für dieses Eröffnungs-Statement niemand geringeres als den Holy Emperor Taichi und den World Champion der c2c, den Ring-General WALTER.“

Die Lichter in der Halle werden abgedunkelt und in gothischer Schriftart sind sechs Buchstaben auf dem Titantron zu sehen.. Taichi! Das Publikum ist nicht all zu begeistert über den Mann dem nachgesagt wird er würde nur Playback singen, doch sie alle wissen, dass sie dagegen sowieso nichts unternehmen können. Glocken läuten über die Lautsprecher der Arena als Miho Abe zuerst vor den Vorhang tritt und die Hände zum Gebet zusammenfaltet, dann spielt eine Kirchenorgel.





Beim Erscheinen der wunderschönen Miho jubelt das Publikum zumindest. Zu ihrem Gebet geht sie jetzt auch noch auf die Knie. Als die Orgel dann ausklingt und die feinen Klänge des Instrumental von dem Song "Pageant" anfangen, atmet sie lächelnd auf. Ihr Gebet wurde erhört! Taichi ist hier! In feinster Robe tritt der Japaner auf die Stage und die Crowd kann sich kaum halten vor Gebuhe. Bewaffnet ist Taichi mit einem Standmikrofon, das er stets bei sich trägt. Das Gesicht verdeckt hinter einer Maske. Das Konzert kann beginnen!



TAICHI:
"Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku~
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima yasashiku kaze ni tokekomu~!"

Nach der Gesangseinlage marschieren Miho und Taichi zusammen die Rampe hinunter, dabei halten sie einander an den Händen. Miho sieht man wirklich an wie starstruck sie ist, Taichi allerdings ist, ganz der große Showmaster, völlig kühl.

Melissa Santos: "Making his way to the ring, from Hokkaido, Japan.. accompanied by "Diva" Miho Abe! ... TAICHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!"



TAICHI:
"Shiroku hana ya kanaberu wo nabikase
Te wo sashinobe kono ude de urei nadoromu~!"

Mittlerweile sind Miho und Taichi am Ring angekommen, den sie ohne Umschweife erklimmen. Dabei betritt er zuerst den Ring und setzt sich aufs zweite Seil, damit Miho erleichtert eintreten kann. Eben ein richtiger Gentleman. Geübt stellt sich Taichi in die Mitte des Ringes und wartet nur auf seinen nächsten Einsatz. Dabei schlingt sich Miho bereits um den Leib des großen Sängers.



TAICHI:
"Kibou to iu na no hikari kagayaku yume
Hakunaku kieyuku zetsubou no kanata e~!
Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku!
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima
Yasashiku kaze ni tokekomu~~!"

Jeder schöne Moment muss aber zuende gehen und so verstummt das "Instrumental" langsam. Taichi arbeitet es mit einer studierten Handbewegung aus und gibt dann sein Mikrofon nach draußen an einen der Worker. Er stellt sich an eines der Podien im Ring und nimmt dann seine Maske ab.

TAICHI:
"Nun, hier bin ich."

Grinsend stützt der Japaner sich mit den Ellenbogen auf dem Holz vor sich ab und scheint absolut gelassen zu sein. Dass ein Weltstar und begnadeter Sänger wie er kein Lampenfieber hat dürfte aber auch niemanden überraschen.

TAICHI:
"Wo bleibt das Hängebauchschwein?"



Gerade so lässt WALTER den Japaner ausreden, ehe seine monströse Theme gespielt wird und die Halle sich verdunkelt. Wie gewohnt sieht man den World Champion vor einer weißen Leinwand stehen - die massive Silhouette des Österreichers erscheint so sogar noch ein bisschen größer. Letzte Woche hatte WALTER zusammen mit seiner besseren Hälfte ja bereits gefehlt. Er hatte sich im Tag Team Match gegen Taichi und seinen unwichtigen Lakein am Bein verletzt und musste pausieren. Als World Champion ist es dann wahrscheinlich besser, wenn man ganz zu Hause bleibt - eventuell könnte jemand diesen Zustand ja ausnutzen wollen.



Als das Licht dann anspringt kann man den stolzen World Champion mit den Armen hinter dem Rücken verschränkt stehen sehen. Der Gürtel umschließt seine Hüften und etwas wütender als sonst blickt der Österreicher in die Massen. Er ist sauer über das, was passiert ist. Um ehrlich zu sein ist er mehr als das - er würde Taichi am aller liebsten erwürgen, aber ist sich auch entsprechend bewusst, dass er muss jetzt diplomatisch bleiben. Diplomatisch, weil es genau das ist, was der Japaner wirklich will. Scarlett erscheint nun auch auf der Bildfläche und obwohl die beiden sonst zumindest minimale Zärtlichkeiten austauschen, scheint WALTER nun kalt wie ein Stein zu sein. Ob es die Situation mit Taichi ist oder die Situation um Scarlett und Axel Dieter Junior, kann man sicherlich nicht so genau sagen.



Die beiden setzen sich in Bewegung und laufen in einem deutlich schnelleren Tempo als sonst die Rampe herunter. Auch als die beiden dann in den Ring steigen, sieht man einen ganz anderen WALTER. Er zieht nämlich die Ringseile für seine Blondine dieses Mal nicht auseinander. Das ist etwas ganz neues und kennt man so auch nicht von dem amtierenden World Champion. Er geht sofort auf seinen Platz und greift nach dem Mikrofon.

W A L T E R
"Mit dem aller größten Respekt, Taichi, du bist wahrscheinlich sehr stolz auf dich bist den amtierenden World Champion für eine ganze Wocher außer Gefecht zu setzen, aber ich kann dir hier und jetzt versichern, dass du das bereuen wirst, was du sagst und was du tust. Ich muss dir nicht drohen - ich weiß, dass das bei dir eh nicht ankommt und ich habe das auch entsprechend nicht nötig. Ich möchte nur, dass du weißt, mein lieber Taichi, dass es mehr braucht als eine hübsche, stumme Freundin, einen androgynen besten Freund und eine schlechte Gesangsstimme, um World Heavyweight Champion zu werden."

Gerade als er offensichtlich ein bisschen in Rage geraten möchte, ist es nun doch Scarlett, die ihn in seinem Tun nun entsprechend bremst und ihre Hand auf seinen Oberarm legt, damit sich dieser wieder darauf besinnt sich zu beruhigen. Man kann förmlich in den Augen des Österreichers sehen, was passiert. Sein finsterer Blick offenbarte Emotionen, die sich nun wieder in Neutralität verliert. Er sieht die Blondine nicht an und scheint dennoch zu wissen, was genau sei meint.

Grinsend beobachtet Taichi WALTER, der hier nur von seiner Begleitung zurückgehalten wird. Er hatte sich mental schon darauf eingestellt sich gleich verteidigen zu müssen, doch dazu kommt es vorerst nicht.

TAICHI:
"Seht ihn euch an.. hübsche, stumme Freundin.. ein androgyner, bester Freund.. und eine schlechte Gesangsstimme hat er bestimmt auch. Du bist das beste Beispiel dafür, dass das ausreicht, mein fetter Freund."

Nun macht sich der Holy Emperor wieder gerade und hört auf sich abzustützen. Er sieht zu Drew Gulak hinüber, der ja eine Frage gestellt hatte. Eine Frage, die von beiden Duellanten gekonnt ignoriert wurde bisher. Bisher.

TAICHI:
"Nun, da er jetzt da ist, lass mich deine Frage beantworten. Warum man mich als World Heavyweight Champion braucht? Das ist eine simple und einfach zu beantwortende Frage. Der World Heavyweight Champion.. sollte er nicht etwas ausstrahlen? Mehr als ein mit Bären ringender Kartoffelbauer, wie Walter-san da drüben? Die Spitze der Industrie, der Mann der auf dem Thron sitzt.. sollte er nicht Glanz haben? Glamour? Ehre? Ruhm? Sollte er nicht von Millionen geliebt und verehrt werden und ein Musterbeispiel darstellen, an dem sich alle anderen orientieren sollen? Die Frage ist doch eigentlich die: wollt ihr einen König auf dem Thron, der schalten und walten kann und Erfahrung damit hat, Menschen anzuführen? Oder einen common-man. Einen Kartoffelbauer. Denkt da drüber nach."

Als er über dieses Format nachdachte, hat er mit genau diesen Nickligkeiten gerechnet, und doch war der Nutzen für ihn selber scheinbar größer, als sich diesem Szenario nicht zu stellen. Welcher Nutzen auch immer dahintersteckt, auf dem ersten Blick ist er nicht zu erkennen. Viel mehr bleibt Gulak verdächtig ruhig und lässt gewähren. Er kreist das Mikrofon in der Hand, ehe sein Blick auf den Boden fällt und er einige Sätze nach vorn macht. Inzwischen haben die beiden Kontrahenten ihre Plätze eingenommen und wie es scheint sind sie erst einmal besänftigt. Die Chance für den „Show-Master“.

.DREW GULAK:
„Nachdem wir das geklärt hätten, möchte ich euch auch erst einmal ehrlich begrüßen und danken, dass ihr die Zeit finden konntet. Ihr seid viel beschäftigt, ich bin viel beschäftigt. Da ist all das hier keine Selbstverständlichkeit und ich bin mir sicher, die Leute hier und in der Welt sind euch dankbar dafür. Auch dafür, dass ihr diesem Format zugestimmt habt. Nun ist es so, je nach eigener Persönlichkeit, es ist einfacher sich selber in den Himmel zu loben und den jeweiligen anderen zu verteufeln. Das ist einfach, das ist polarisierend, man bleibt im Gespräch. Doch jeder in der Halle wird mir zustimmen, wenn ich sage, dass ein wahrer Champion auch die Stärken seines Gegenübers anerkennen muss.. Und so geht diese Frage zuerst an dich .. – WALTER!“

Posaunt er hinaus und fasst den Österreicher kritisch ins Auge. Der Blick durchdringend wie ein M16 Gewehr aus nächster Nähe. Und doch lässt sich der amtierende Champ der c2c zumindest äußerlich nichts anmerken. Langsam fährt das Mikrofon wieder ins Gesicht Gulaks, dass er eben in der Bewegung noch hängen lassen hat.

.DREW GULAK:
„Warum ist Taichi ein guter Champ? Warum hat er das Zeug dazu dieses Gold zu tragen, warum ist er der richtige? Und im Anschluss die gleiche Frage an dich, Taichi, nur über WALTER. Ihr habt jeweils 3 Minuten ab … - Jetzt.!“

Er klickt auf seiner Apple Watch herum, ehe er durch Gestiken verdeutlicht, dass das Wort WALTER gehört.

Gulak ist clever - er versucht dieses Show, dieses Aufeinandertreffen ganz anders aufzubauen als man es vielleicht kennt. Keine Selbstbeweihräucherung und sicherlich auch keine Taichi - oder Walter-Show. Die Frage, die er WALTER gestellt hat, ist tatsächlich eine schwierige - und um ehrlich zu sein kann WALTER nichts gutes daran finden, wenn Taichi ihm seinen Titel abnehmen würde. Der Japaner ist seiner Meinung nach kein wirklich guter Champion. Er entspricht einfach genau dem Gegenteil von dem, was er für einen Champion hält. Taichi interessiert sich nicht für die beste sportliche Leistung des Abends. Er interessiert sich nicht einmal für seine süße Freundin da - sein Interesse gilt nur seinem ganz eigenen Auftritt und die World Heavyweight Championship sowie seine Freundin sind eigentlich nur Mittel zum Zweck. Dementsprechend sollte jemand wie er gar nicht in die Nähe der World Championship kommen. Und doch ist es passiert. WALTER gibt sich dafür auch ein bisschen selbst die Schuld. Er schluckt kaum sichtbar - sein Adamsapfel bewegt sich aber dennoch.

W A L T E R
"Nun, Gulak, eine gute Frage über die ich tatsächlich schon das ein oder andere Mal nachgedacht habe. Was macht Taichi zu einem guten World Heavyweight Champion? Während die Fans diese Frage sicherlich mit einem "NICHTS" in Großbuchstaben beantworten würden, bin ich der Meinung, dass unsere aktuelle Situation einfach viel zu emotional aufgeladen ist. Taichi würde all denjenigen ein Sprachrohr geben, die sich selbst als Mittelpunkt des Universums sehen. Jeder versteckte Narzisst und jeder verkappte Egomane würde sich mit ihm identifizieren können. Schließlich spielt nur er selbst die Hauptrolle in seinem Leben. Nur er scheint die unangefochtene Sonne in seinem Sonnensystem zu sein und alle anderen dürfen sich in seinem Glanz sonnen. Sicherlich - er würde die Championship mit einer neuartigen Version von Glamour und Glitzer füllen. Er würde die Championship in ein anderes Licht rücken als ich es tue. Das ist - anders. Definitiv anders als ich diese Sache handhaben würde. Definitiv anders als ich es für richtig halten würde. Warum Taichi ein guter Champion wäre, kann ich wahrscheinlich nur so beantworten, als dass ich ich es nicht für richtig halte, den wichtigsten Titel der Promotion zu einer Lachnummer verkommen zu lassen - aber Taichi würde sicherlich viel tun, um die Championship zu behalten und dabei unterhaltend sein. Auf seine Art und Weise. Nicht unbedingt sportlich, aber mit all dem, was er sonst versucht zu sein."

Es ist mehr als offensichtlich, dass WALTER hier versucht besonders diplomatisch zu sein. Bisher hatte sie Taichi sein Blut immer zum Kochen gebracht, aber jetzt möchte er wieder zu dem ruhigen Selbst zurückkommen. Genau das hat ihn ja immer ausgemacht. Selbst wenn jemand in seinen Kopf wollte, hatte er es immer geschafft schlauer zu sein als die anderen und sich nicht verrückt machen zu lassen, aber der Japaner scheint ihn wirklich zur Weißglut zu bringen. Aktuell beruhigt er sich aber offensichtlich wieder selbst. Scarlett hat sich indes zurückgezogen.

W A L T E R
"Ich brauche keine drei Minuten um dir und den Leuten hier klar zu machen, warum Taichi ein großartiger Champion wäre. Er wäre wahrscheinlich ein toller West- oder Eastcoast Champion, aber das hier - diese World Heavyweight Championship ist zu groß. Zu groß für jemanden, der singen möchte und der nicht selbstlos genug sein kann, um eine unglaubliche sportliche Leistung hinzulegen. Somit bin ich davon überzeugt, dass Taichi ein guter Champion wäre, aber eben nicht mit diesem Titel hier sondern mit einem ganz anderen. Nun, ich habe deine Frage wirklich ausführlich beantwortet und während Taichi vor allem meine Äußerlichkeiten versucht zu vermarkten und die Zuschauer seinen Gesang nicht sonderlich gern mögen, so ist es offensichtlich, dass meine Sichtweise mehr als nur bedeutet, dass ich ihn auf das reduziere, was er trägt oder wie er aussieht. Sicherlich ist Taichi Championship-Material, aber nicht als World Champion. Auf keinster Weise als World Heavyweight Champion."

Damit geht die Frage zu Taichi über, der WALTER grinsend zugehört und beobachtet hatte. Fast so, als würde er den Ring General anhimmeln. Dabei himmelte er höchstens die halbwegs positiven Worte über sich selbst an. Denn WALTER verstand es gut, die Frage von Gulak zu nutzen und sie zu seiner Eigenen zu machen. Er verpackte die Gründe, warum Taichi ein guter Champion wäre, in Beleidigungen. Geschickt. Und jetzt sind alle Kameras auf den Holy Emperor gerichtet.



TAICHI:
"..."

Er sagt aber nichts. Soll das das Statement sein? Die Antwort auf die Frage, was WALTER zu einem guten World Heavyweight Champion macht? Selbst Miho sieht fragend zu ihrem Idol und hat keine Antwort parat. Mehr scheint von Taichi nicht zu kommen. Er verschränkt die Arme vor der Brust und das "Nichts" hier ist wohl die Antwort auf die Frage von dem werbetrommelnden TV-Duell Host. Taichi ist der Alptraum eines jeden Coaches, weil er weiß wie gut er ist. Scheinbar ist er auch der Alptraum eines TV-Hosts.

Verdutzt schaut Gulak zwischen beiden hin und her. Anhand der Antwort würde ihm schnell klar werden, für wen seine Sympathien schlagen. So präferiert er die Ehrlichkeit. Immer wieder wiederholt er Mantra-artig wie wichtig ihm Ehrlichkeit sei. Ein Schweigen klingt verlogen, fast schon egozentrisch. Klar, so hätte er Taichi eingeschätzt, doch geht es hierbei darum, dem Publikum klar zu machen, warum man ein guter Champion sei. Und ein guter Champion sollte auch gönnen, eine Eigenschaft die dem Japaner hier abhanden geht.

.DREW GULAK:
„Kein Antwort? Nein? Sehr selbstsinnig, aber nun gut. Die Zuschauerschaft wird das entsprechend zur Kenntnis nehmen. Deine Zeit ist nun… um.“

Vereinzelnd kommen negative Geräusche aus den Reihen, der große Teil bleibt jedoch weiterhin gespannt in den Sitzen und möchte wie es scheint weitere Antworten der Kontrahenten hören.

.DREW GULAK:
„Nach dieser doch etwas enttäuschenden Antwort wollen wir in die Zukunft blicken. Taichi – die c2c veranstaltet regelmäßig Touren im Ausland, gerade wenn man in deine Heimat Japan blickt, wird klar, dass das c2c Universum noch wachsen könnte. Beileibe sieht man dort nicht so viele Fans wie hier. Und selbst mit dir als einen der Headliner konnte c2c zuletzt nicht wirklich einen Markt erschließen, warum sollte das mit dir als Champion anders sein? Schließlich ist das ja eine der Aufgaben als Champ. Präsenz zeigen und Zuschauer gewinnen.“

Endlich wieder eine Frage auf die Lord Taichi auch antworten kann. Doch für einen Augenblick grinst er einfach weiter und sagt nichts. Die Fans werden lauter. Was wird das hier? Versucht er diese Debatte komplett zu korumpieren? Nein.. er stellt sich ans Mikro, hüstelt einmal und holt Luft.

TAICHI:
"Headliner, Gulak? Ich war also ein Headliner? Wieviele Main Events hatte ich seit meinem Debut in dieser Company? Einen? Zwei? Nicht viel mehr. Man kann kaum davon sprechen dass ich als Headliner versucht hätte einen neuen Markt zu erschließen. Wenn dieser Bastard Cody Rhodes Anstrengungen unternehmen würde einen wahren Champion an seine Spitze und in seinen Main Events zu haben, dann wäre der japanische Markt nur logische Konsequenz. Aber den Fakt, dass ich gegen das Hängebauchschwein dort drüben antrete, HASST er. Er verabscheut mich und würde mich am liebsten unterdrücken, genau wie das Hängebauchschwein da drüben. Es hat ja schon geäussert dass ich vielleicht ein guter West- oder Eastcoast Champion wäre, denn das Hängebauchschwein da drüben fürchtet sich vor mir. In unserem ersten Match habe ich ihn schon besiegt und die Welt geschockt. In unserem zweiten Match brauchte er die Hilfe von seinem Stiefellecker um mit diesem Gold die Halle zu verlassen. Und ich garantiere dir, Gulak, wenn ich dem Hängebauchschwein da drüben das nächste Mal im Ring gegenüber stehe, dann werde ich es schlagen. Ein für alle mal. Fans aus aller Welt werden einschalten, wenn sie die Speckröllchen des Hängebauchschweines nicht mehr mitansehen müssen. Wir sprechen von einem neuen Weltmarkt, Gulak. Warum mit Japan stoppen?"

Nun scheint Taichi es drauf anlegen zu wollen. Er geht zu WALTER hinüber und stellt sich direkt vor ihm auf, wirft ihm japanische Phrasen und vermutlich Beleidigungen entgegen und grinst dabei bis über beide Ohren. Wenn das heute mal nicht noch eskaliert!

Man kann förmlich sehen wie das Blut in den Kopf des Österreichers schießt. Taichi geht zu weit. Viel zu weit. Es ist nicht die Oberflächlichkeit des Bill Kaulitzes für Arme, die WALTER offenbar in die Luft gehen lässt, sondern dies pure Arroganz, die mit jedem seiner Worte mitschwingt. Er hat absolut keinen Respekt - vor niemanden. Und wenn der amtierende World Champion es nicht besser wissen würde, dann wäre er der Meinung, dass der Japaner seine eigene Mutter verkaufen würde für fünfzehn Minuten Ruhm. Er widerspricht all dem, wofür WALTER eigentlich steht. Die beste sportliche Leistung des Abends. Absolute Härte. Die Matte, die so heilig ist. Das sind für Taichi einfach nur irgendwelche Phrasen, die für ihn keinerlei Bedeutung haben. Für den Österreicher ist das aber eine bestimmte Art und Weise zu leben. Für ihn ist das alles, was sein Handeln begründet und selbst Scarlett hat mittlerweile begriffen, dass es ihrem Liebsten um diese bestimmte Sache geht. Dieses Kredo, was er immer und immer wieder erwähnt, was sein Merchandise schmückt und wofür er und sein Name stehen. All das macht ihn verdammt wütend und Emotionen kennt man vom World Champion eigentlich nicht.

W A L T E R
"Taichi. Ich bin deinen Beleidigungen gegenüber erhaben. Mich interessiert nicht, ob du mich attraktiv findest und es interessiert mich noch viel weniger, ob du mich für einen guten Champion hälst. Mit deinem Schweigen zeigst du lediglich eine Schwäche. Eine Schwäche, die bedeutet, dass du nicht dazu fähig bist einen Gegner entsprechend zu analysieren. Du schaffst es nicht deine Egozentrik außer Kraft zu setzen, um eventuell mit mit ein wenig Ring Intelligenz gegen mich zu agieren. Warum habe ich das letzte Mal gewonnen, Taichi? Wegen Axel Dieter Junior? Sicherlich hat er eingeriffen und dein Schicksal besiegelt, aber auch so hätte ich dich besiegen können. Du warst dabei zu fallen und auch wenn ich weiß, dass du das zu verdrängen magst, so hätte dich ein bisschen weniger Arroganz vielleicht zu einem weiteren Sieg geführt - und dann zu einem Titelgewinn gegen mich. Du hättest schon World Heavyweight Champion sein können, aber du hast es bevorzugt, dich selbst zu beweihräuchern und nun stehst du da. Eben nicht als Champion und denkst, es würde dich weiter bringen, wenn du mich auf Äußerlichkeiten reduzierst. Ich finde dich einzig und allein lächerlich, mein lieber Taichi. Und doch bin ich mir über deine Qualitäten bewusst. Spricht das für mich oder für dich? Ich meine die Antwort zu kennen. Ich meine nicht nur - ich weiß es sogar. Dieser Markt, von dem du sprichst, der will keinen singenden Wrestler sehen. Dieser Markt will die beste sportliche Leistung des Abends und einzig und allein ich bin derjenige, der ihnen das zu geben vermag."

Diplomatie scheint bei Taichi wahrscheinlich nicht anzukommen, aber es ist sicherlich die beste Wahl für WALTER. Sich hier nun verleiten zu lassen zu einem Fehltritt wäre nicht die beste Entscheidung. Der Österreicher ist der Meinung, dass er dem Japaner eigentlich so gut wie gar nichts schuldet. Einzig und allein dem c2c Universe schuldet er sein Bestes als amtierender World Champion. Der Ring General räuspert sich und scheint sich nun ein wenig zu entspannen. Das bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass er dem Japaner irgendwie entgegenkommen würde. Auch wenn WALTER eigentlich so gut wie nie irgendwelche Emotionen zeigt, so kann man in seinen Augen deutlich sehen, dass er gerade besonders aufmerksam ist.

W A L T E R
"Ich persönlich kann aber nicht mehr warten. Ich kann nicht mehr warten auf das nächste Match mit dir. Ich möchte dir so schnell wie möglich das Maul stopfen und wenn es bedeutet, dass wir beide heute Abend das Main Event stehlen werden. Taichi, ich biete dir eine Sache an, die du nicht abschlagen kannst. Du gegen mich heute Abend. Für die World Heavyweight Championship. Ich möchte dir nur noch einmal vor Augen führen, dass ich das eigentlich nicht tun müsste. Ich müsste dir das alles nicht anbieten und doch tue ich es. Warum? Weil ich es nicht abwarten kann dir endlich Respekt einzuprügeln. Schließlich heißt es absolute Härte und die beste sportlich Leistung des Abends. Auch wenn das bedeutet, dass ich dich nur locken kann mit einem Titelmatch."

Anerkennend nickt Taichi. Das ist doch Musik in seinen Ohren. Er hat sich zwar auf kein Match vorbereitet, aber WALTER hat Recht, er kann es natürlich nicht abnehmen. Die Chance heute das große Gold mit nach Hause zu nehmen ist greifend nah. TV Host Drew Gulak gerät indes weiter in den Hintergrund, während sich alles auf die beiden Kontrahenten konzentriert.

TAICHI:
"Nun, ich bin nicht auf ein Match am heutigen Abend vorbereitet und hatte auch nicht vor für irgendwen einzuspringen, das ist unter meiner Würde. Aber wenn du unbedingt willst.. wie könnte ich deinen Rehäuglein auch nur eine Bitte abschlagen? Du willst ein Match gegen mich? Gut. Du sollst es haben! Du bezahlst diese tolle Gelegenheit für deine Karriere, mit dem Holy Emperor ein weiteres Tänzchen zu wagen, mit deiner Championship. BAKA!"

Nun stehen sie sich Nase an Nase gegenüber. Während Taichi voll zufrieden ist mit allem und grinst über beide Ohren ist WALTER eher angepissterer Natur. Sie sehen sich tief in die Augen, bis Taichi den Ring General ohrfeigen möchte. Dieser hat aber schon etwas vermutet, packt sich Taichis Hand und wirft sie von sich. Als Taichi dann auf ihn zurennt, rennt er nur in einen heftigen Bratpfannen-Chop, der ihn direkt zu Boden wirft. Der Japaner rollt sich aus dem Ring und sieht nun selbst ziemlich angepisst hinein.



Gulak betrachtet das Geschehen von außen. Er bespricht sich mit den Damen die er zum Ring mitbrachte. Eine endgültige Meinung scheint er noch nicht erschlossen zu haben, während die Kameras abschalten aus dieser Szene.

Johnny Curtis: "Was ist denn nun? Sehen wir jetzt noch ein Match, oder nicht?! Hallo? Was soll das denn?"

Byron Saxton: "Ganz ruhig bleiben, Johnny! Das wird sich schon aufklären, aber so wie es aussieht, währe es für Taichi keine gute Idee, sich mit Walter einzulassen, denn der scheint richtig angepisst zu sein."

Noelle Foley: "Das TV-Duell ging auf jeden Fall an WALTER und wenn der Japaner noch irgendwie sein Gesicht wahren will, wird er den Österreicher nun wohl besiegen müssen, um nicht als kompletter Verlierer zu gelten."



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Darby Allin vs. Kenny Omega

Writer: ???



I don't sleep 'cause my head's on fire. I hear creeps, and I hate liars.

Unter den Jubelrufen betritt der Underdog die Stage. Wie üblich ist die linke Gesichtshälfte bemalt und die Beine in eine kurze Hose, sowie dunkle Leggings, gehüllt. Eine schwarze Jacke mit weißem, aufgesprühten Herz auf der Rückseite, rundet sein Auftreten ab. Auf der blanken Brust ist seine Tätowierung zu erkennen, welche 'Nothing's over 'till you're underground' liest. Fokussiert und mit ernster Mine blickt er sich um, während Melissa Santos das Mikrofon erhebt und den 'Invisible Man' ankündigt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Seattle, Washington... weighing in at 173 pounds.. DAAAAAARBY AAAALLIIIIIN!"



Oh, you want a grave kept secret that I never tell, I'm up in heaven but I came from hell.

Mit dem ersten Schritt auf die Rampe zieht er sich die Kapuze vom Kopf und mit schnellen Schritten stampft er zum Apron herunter. Darby springt mit den Knien voran auf die Ringseite, umfasst das oberste Seil und hüpft mit Leichtigkeit über das Seilgeviert. Auf der Matte angekommen rennt er mit Anlauf auf den Turnbuckle zu und erklimmt diesem, hält sich dabei die gekreuzten Hände an den Hals. Nachdem er die selbe Prozedur auf der anderen Seite durchlaufen hat, entledigt er sich seiner Jacke. Lieblos wirft er den Stoff auf den Boden und schiebt ihn mit dem Fuß aus dem Ring. Nun auf das Ertönen der Ringglocke wartend, setzt er sich entspannt auf den Boden und lehnt sich gegen den Turnbuckle.



Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...



Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer dicken Lederjacke bedeckt. Natürlich darf auch die verspiegelte Sonnenbrille nicht fehlen. Mit einem breiten grinsen nimmt der King of the Anywhere Match die positiven Reaktionen der Zuschauer entgegen, während Melissa Santos ihn ankündigt…

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Einige Fans versuchen die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich zu ziehen und halten ihm das Wolfpac Zeichen entgegen…in der Hoffnung, dass Omega darauf eingeht. Der Master of the Dark Hadou tut ihnen den Gefallen und erwidert bei etlichen diesen Gruß. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb des Ropes entledigt er sich zunächst der Brille und legt diese ab. Anschließend positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Jacke. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…

* DING DING DING *

Das Match endet in einem Double Count Out als ein wilder Brawl außerhalb des Ringes entfacht.

The result of this match is a: DRAW!

Noelle Foley: "Wie schade! Kein Sieger! Leute, trennt die beiden doch endlich!"

Byron Saxton: "Kenny und Darby haben sich auf dem falschen Fuß erwischt, aber gewaltig!"

Johnny Curtis: "LET THEM FIGHT! LET THEM FIGHT!"



Draw! Für viele Wrestler ein absolutes Hasswort! Bei einem Sieg kann man sich natürlich freuen...eine Niederlage ist ärgerlich, aber zur Not kann man versuchen sich diese schön zu reden. Aber ein Draw...nein, da ist wenig Gutes zu finden. Ziemlich unbefriedigend eben. So geht es auch Kenny Omega, der noch im Ring verweilt, während Darby Allin diesen schon verlassen hat. So sehr der Kanadier es aktuell genießt gemeinsam mit PAC Tag Team Champion zu sein und so sehr er immer wieder gebetsmühlenartig wiederholt, dass der Spaß für ihn an erster Stelle steht...am Ende wäre es schön gewesen, wenn er mal wieder einen Solo Sieg hätte einfahren können. In Richtung der Fans zuckt der Master of the Dark Hadou mit den Schultern und entschuldigt sich so dafür, dass es keinen Sieger geben konnte. Damit will er den Ring auch verlassen. Da dröhnt plötzlich eine ganz andere Theme aus den Boxen...



Natürlich kennen die Fans die fast schon verträumte Melodie von Q Lazzarus‘ Song „Goodbye Horses“ und sie wissen, was das bedeutet: JIMMY JACOBS IS IN DA HOUSE!!! Sofort sind die Fans mit ihren Schildchen wieder da, doch nicht nur die kleine Fraktion der Fans, die vermutlich dafür bezahlt werden, outen sich als Fans, nein, scheinbar gewinnt der Mann mit den zerzausten Haaren unter seinem von Brock Lesnar zurückerlangten Hut immer mehr an Beliebtheit! Auf dem Weg zum Ring klatscht er auch immer wieder mal links, mal rechts mit den Fans ab, doch sein Fokus ist ganz klar auf eine Person fixiert: Kenny Omega! Grinsend steuert Jimmy auf den Ring zu, macht dabei noch einen kurzen Abstecher zum Kommentatorenpult und nachdem er dort Noelle Foley zugezwinkert hat, lässt er sich von Johnny Curtis ein Mikrofon überreichen, mit welchem Jimmy Jacobs nun auch über die Ringtreppe das Seilgeviert betritt

Jimmy Jacobs: „ Heeeeeeeeeeeeey!!! “

Fans: HEEEEEEEEEEEEEY!!!!

Oh ja, da scheint sich ganz offensichtlich eine neue Fan-Kultur zu bilden! Doch der gute Jimmy ist mit Sicherheit nicht hier heraus gekommen, um die Fans zu testen, nein – relativ zügig wendet er sich auch im Ring direkt Kenny Omega zu und begrüßt ihn nun auch noch nonverbal mit einem respektvollen Nicken. Was er will? Das wird er uns jetzt verraten!

Jimmy Jacobs: „ Kenny! Was für ein beeindruckendes Match! “

Natürlich bekommt Kenny Zuspruch von Jacobs, wieso auch nicht?! Schließlich waren sie schon nach dem letzten Match um die Tag Team Title gemeinsam miteinander feiern und haben sich BLENDENDST verstanden! Apropos Tag Team Title…

Jimmy Jacobs: „ Aber dass du ein absoluter Ausnahme-Athlet bist, durfte ich ja schon am eigenen Leibe spüren, als wir uns selbst gegenüber standen! “

Okay, das klingt nun wirklich nett, allerdings wohl auch stark geheuchelt, denn seien wir mal ehrlich – Jimmy Jacobs hat in diesem Match nicht einen einzigen Finger gerührt! Zumindest nicht aktiv, stattdessen hat er von außerhalb des Ringes dabei zugesehen, wie sein Tag Team Partner Brock Lesnar die Arbeit übernommen hat

Jimmy Jacobs: „ Ganz anders als dein miesepetriger Partner, der momentan ja stark am schwächeln ist – und was meinen Partner betrifft… nun, Brock wurde tatsächlich nach diesem Match von ganz vielen Menschen sorgsamst betreut, sie waren sogar so nett, ihm seine neue Jacke Marke „Hab mich lieb“ anzukleiden! “

Womit nochmals von Jimmy bestätigt wird, dass Brock Lesnar nach seinem Ausraster während des Matches in eine „Nervenheilanstalt“ eingeliefert wurde, um dem schwarzen Mann mal klar zu machen, wie schwarz er wirklich ist – doch soll das nun wirklich Thema werden?

Jimmy Jacobs: „ Also… ich hab keinen Partner, du hast keinen Partner… wie wärs? Eigentlich hatte ich ja ganz andere Pläne, aber ich kann doch einen so guten Kollegen wie dich nicht einfach hängen lassen! Und bevor du die Title niederlegen musst… u know… was sagst du? “

Da reicht er dem Tag Team Champion auch schon mit seinem breitesten Grinsen eine Hand, um diesen angebotenen Deal zu besiegeln…
Kenny ist absolut überrascht, als Jimmy Jacobs auf einmal auftaucht. Zunächst wirkt er ungewohnt argwöhnisch. Nicht, dass auf einmal Brock Lesnar aus dem Nichts auftaucht. Aber dem ist nicht so...was Jimmy dann ja auch bestätigt. Aufmerksam hört der Cleaner ihm dann zu und reißt beide Augenbrauen in die Höhe, als Jacobs sich als neuer Tag Team Partner anbietet. Lange starrt er auf die ihm entgegengestreckte Hand und reibt nachdenklich das unrasierte Kinn. Ein Raunen geht durch die Fanreihen...das wäre doch eine Sensation! Kann es wirklich sein, dass Omega seinen Freund und Partner PAC abservieren wird? Ein schelmisches Grinsen auf seinen Lippen scheint es zu verraten. Eifrig nickend hebt er seine Hand. Aber wie passt das damit zusammen, was Kenny vorher zu Darby Allin sagte? Da verfinstert sich die Miene des Kanadiers...SUPERKICK! Blitzschnell weicht der Canadian X eine Schulterlänge nach hinten und streckt Jacobs mit einem gezielten Kick nieder. Ausgeknockt knallt dieser auf die Matte. Die Fans wirken geschockt. Einige buhen, da Jimmy eben immer beliebter wird. Andere jubeln sogar, da Kenny damit eine Solidarität zu seinem Freund beweist. Omega entdeckt das Mikro, welches Jimmy hat fallen lassen, und hebt dieses auf...

Kenny Omega: Oh man, oh man...oooooh man!

Langsam setzt sich Kenny neben Jacobs auf die Matte. Dabei agiert er ganz vorsichtig, da das Match ihm noch in den Knochen steckt und etliche Muskeln unangenehm zwicken.

Kenny Omega: Weißt du...eigentlich ist das echt schade! Ich liebe einen gepflegten Superkick. Aber...irgendwie hat das gerade keinen Spaß gemacht. Eigentlich mag ich dich...sehr sogar. Du bist zwar etwas schrullig, aber dafür ganz witzig und unterhaltsam. Es war sehr cool mit dir nach dem Special um die Häuser zu ziehen. Und auch wenn du den Meister der Arcade, also mich, nicht bezwingen konntest...so bist du ein ganz passabler Gamer. Aaaaber...da gibt es ein Problem! Zwar hab ich mit dir Sachen teilen können, für die sich PAC nicht interessiert und oft genervt ist, wenn ich davon rede. Aber er ist trotzdem mein Freund...mein Kumple...wie mein Bruder! Es tut verdammt weh zu sehen, wie er in den letzten Wochen unter den höllischen Schmerzen leiden musste, die er dem Notorious Vollpfosten Lesnar zu verdanken hat. Wenigstens hat PAC es heute fertig gebracht, seiner Allie das zu beichten. Ich hoffe doch mal, dass das Mädel sich deswegen nicht zu sehr verrückt macht...

Der King of the Anywhere Match weiß, dass PAC vorhin seiner Verlobten die Wahrheit gebeichtet hat. Sonst hätte er das nun vielleicht anders verpackt. Man sieht dem Cleaner aber an, dass ihm das wirklich nahe geht. So ernst sieht man Kenny eben selten.

Kenny Omega: Und da kommen wir nun zu dir...du hast das Hip Hop Nilpferd in unser Match gebracht. Du bist daher auch dafür verantwortlich, dass der Typ durchgedreht ist und billigend in Kauf genommen hat, meinen Tag Team Partner schwer zu verletzen. Aber weißt du...das Gute an meinem kleinen Giftzwerg ist, dass er verdammt zäh ist. In spätestens zwei Wochen, also pünktlich zum Special, wird er wieder fit sein. Da wollen er und ich unsere Tag Team Gürtel verteidigen...Nein, wir VERLANGEN, dass wir diese verteidigen können! Wir wissen auch schon gaaaanz genau, gegen wen wir da antreten wollen...gegen dich! Dich und deinen Albino 2-Pac! Ihr Beide sollt sehen, dass man nicht so einfach PAC und Kenny Omega durch die Luft werfen kann, ohne dabei keine Konsequenzen fürchten zu müssen. Schau zu, dass du Brock frei bekommst und wieder mitschleppen kannst. Wir brennen nur darauf ihn durch den Ring zu schmeißen und ihm Schmerzen zuzufügen, von denen er sich nie wieder erholen wird. Und wenn er für immer eingesperrt bleibt, was auch kein Fehler wäre...tja, dann such dir lieber einen anderen Partner...sonst wirst du alles alleine abbekommen.

Die Zuschauer halten den Atem an und reiben sich verwundert die Augen, da sie solche direkten Ansagen nicht mehr von Kenny gewohnt sind. Der Master of the Dark Hadou bleibt seinen Aussagen treu, die er auch vorher gegenüber Darby geäußert hat. Im Prinzip gehen ihm die meisten Wrestler in dieser Liga am Arsch vorbei. Doch die, die er mag...und vor allem sein bester Freund...beschützt er, so gut er kann. Das heißt dann auch, dass er einen Jimmy, für den er an sich sogar Sympathien hat, dafür büßen lassen will, dass Brock Lesnar ausgerastet ist.

Kenny Omega: Wir sehen uns dann in zwei Wochen, Bitch!

Omega lässt das Mikro fallen, während seine Theme im Hintergrund eingespielt wird. Nach einem letzten Blick auf den gefallenen Jacobs, der langsam wieder zu sich kommt, rollt sich Kenny aus dem Ring. Er schnappt sich noch seinen Tag Team Gürtel, der beim Zeitnehmer gelagert wurde, und stapft Richtung Rampe zurück. Auf der Stage dreht er sich nochmal kurz um. Da beschleicht ihn dann doch ein leichtes, schlechtes Gewissen. Aber er steht dazu, was er gerade getan hat...und jetzt ist es eh zu spät! Die Herrausforderung steht...PAC und Kenny Omega vs Jimmy Jacobs und Brock Lesnar oder einen anderen Partner.

Johnny Curtis: "Yeah, ein weiteres Match zwischen den Tag Team Champions PAC & Kenny Omega und Jimmy Jacobs mit einem Partner seiner Wahl! Ich hoffe, das es tatsächlich wieder Lesnar wird, denn auch wenn ich weiß, dass Zwergenwerfen verboten ist, so ist es aber auch so verdammt lustig anzusehen."

Noelle Foley: "Sorry Johnny, aber manchmal bist Du einfach nur ein riesen Arsch, ehrlich! Das letzte Match zwischen diesen Teams war schon sehr gut, doch ich denke, wenn die in der Konstellation noch ein weiteres Mal aufeinandertreffen, wird das nochmal eine ganze Ecke intensiver. Ich freue mich!"

Byron Saxton: "Kenny ist halt ein Fighting Champion und ein weiteres Aufeinandertreffen mit Jacobs und Lesnar wird auf jeden Fall eines der Highlights des kommenden Specials. Also bestellt den Event am besten heute noch, liebe Zuschauer, damit ihr es nicht vergesst!"



Der Co-Mainer ist gerade zu Ende gegangen und es wird in den Backstagebereich geschaltet. Man hört noch den Lärm, der von der Halle bis hin in die Flure und Gänge schallt. Doch anstelle in einen der geschäftigen Korridore wird nun in einen Locker Room geschaltet, in welchem eine entspannte Ruhe herrscht. Niemand scheint sich hier aufzuhalten.

Der Raum selbst ist alles andere als eine kahle Umkleide. Ein Sofa nimmt den größten Teil des Zimmers ein, dazu gesellen sich einige schöne Zimmerpflanzen, ein Kleiderschrank und ein Tisch. Alles in allem macht der Locker eher den Eindruck eines kleinen Wohnzimmers, was darauf schließen lässt, dass hier nicht irgendein Jobber residiert, sondern ein er der Top Stars von Coast to Coast Wrestling. Dieser Eindruck bestätigt sich sogleich, als die Tür geöffnet wird und niemand geringeres als die ehemalige Women’s Champion Taryn Terrell eintritt. Die Dame aus New Orleans scheint tief in Gedanken zu sein als sie ihren Raum betritt. Ob sie gerade an Shotzi denkt? Ihre Geliebte hat heute eine weitere bittere und vor allem unverdiente Niederlage gegen Rosemary erlitten. Shotzi hatte das Match bereits gewonnen, doch der ausgeknockte Ringrichter hatte ihren Pin nicht zählen können. Dann doch noch von Rosemary eingerollt zu werden muss für Shotzi ungemein schmerzhaft gewesen sein.

Ob es nun diese Gedanken sind, die Taryn hier durch den Kopf gehen wird ihr Geheimnis bleiben. Sie schlendert auf das Sofa zu, doch gerade, als sie sich dort niederlassen will erstarrt sie plötzlich. Gedankenverloren wie sie war hat sie zunächst nicht bemerkt, dass sie nicht allein in ihrem Locker ist.

???: Es sind noch immer dieselben Pflanzen hier wie damals.

Ruckartig fährt die Kamera herum. Dort sitzt sie, Rosemary, sichtlich angeschlagen von ihrem Match gegen Shotzi, die Schminke verwischt und beinahe gänzlich abgetragen, von ihren beiden Zöpfen ist ihr nur noch der Rechte geblieben, der Linke hat sich gelöst und nun wird ihre linke Gesichtshälfte von strähnigem, schwarzen Haar verdeckt. Rosemarys Augen jedoch sind klar und hell, als sie Taryn von dem Sessel, auf dem sie hockt beobachtet. Mit der linken Hand massiert sie sich die schmerzende Schulter, während sie in der rechten einen Apfel hält, den sie offenbar aus einem Obstkorb genommen hat, welcher auf einem Tischchen neben ihr steht.

Rosemary: Das letzte Mal, als wir dich besucht haben sah es ganz ähnlich aus. Aber du warst ganz anders, nicht wahr? Ja, ja, ganz anders, wir erinnern uns gut.

Ohne den durchdringenden Blick von Taryn zu nehmen beißt Rosie krachend ein großes Stück von dem Apfel ab und Fruchtsaft läuft über ihr Kinn.

Auch Taryn - unabhängig von Shotzi - hatte ihre Geschichte mit Rosemary. Sie hatte eine Geschichte, die glücklicher Weise positiv für Terrell selbst ausgegangen ist. Sie konnte die Demon Assassin schlagen nachdem sie ihren Titel einmal nur über den Vorteil der Championesse behalten konnte. Schließlich gab es ein Unentschieden zwischen den beiden Frauen. Dann aber der Sieg von der Blondine beim Special darauf. Somit weiß die ehemalige Women's Championesse ziemlich genau, wie sie mit Rosemary umzugehen hat. Dass man dennoch erst einmal erstarrt, wenn man jemanden in seinen privaten Räumlichkeiten entdeckt, der dort eigentlich gar nicht hingehört, scheint fast schon logisch zu sein - es scheint fast schon so als würde sie ihren ersten Schrecken verdaut haben. Die Blondine überschlägt die Beine und blickt in die Richtung ihrer ehemaligen Erzfeindin. Sie scheint sogar recht entspannt zu sein. Warum sollte Rosemary ihr auch etwas tun? Sicherlich, sie ist Blackhearts Freundin aber mehr auch nicht. Sie hat mit der Sache zwischen den beiden ja eigentlich recht wenig zu tun. Taryn runzelt die Stirn und scheint ihre Augen nicht von Rosie lösen zu können.

Taryn Terrell
"... ach, Rosie. So wie alle hast du mich damals nicht verstanden und wirst es heute auch nicht tun. Was willst du hier? Hat es dir nicht gereicht, dass du unverdient gewonnen hast gegen Shotzi? Ich frage mich, Rosie, schämst du dich nicht dafür, dass du so gewonnen hast? Von jemanden wie mir wird das erwartet. Aber von dir? Die Frau, die von Toni Storm so terrorisiert wurde und doch für all die aufgestanden ist, die anders sind. Really, Rosie, really?"

Taryn zuckt mit den Schultern. Sie hatte das Match gesehen. Sie hatte mit ihrer Freundin mitgefiebert, hatte gesehen wie unglaublich sie gekämpft hatte und wie unglaublich unfair diese Niederlage doch war schlussendlich. Vor Rosemary hat Terrell in dieser Sekunde jeglichen Respekt verloren. Es scheint fast so als würde sie sich vor der Demon Assassin ekeln. Rosemary war doch niemals jemand, der auf diese Art und Weise gewinnen wollte - zumindest seitdem die Blondine den Werdegang der ehemaligen Dienerin des Undertakers verfolgt hatte. Nun ist sie hier - aber warum? Fühlt sie sich vielleicht sogar wirklich schlecht und weiß nur nicht wie sie es ausdrücken soll? Taryn wird ihr dabei natürlich mehr als nur gern unter die Arme greifen.

Taryn Terrell
"Nochmal: was willst du hier? Ich erwarte Shotzi gleich und dann soll jemand wie du nicht hier sein. Du hast genug angerichtet und solltest dir besser überlegen, ob du dich damit irgendwie besser fühlst oder ob du lieber mal einen richtigen Kampf gegen sie haben möchtest. Du entscheidest selbst, aber bitte denke woanders darüber nach."

Die Augen der Blondine verengen sich entsprechend und sie scheint nicht besonders versöhnlich gegenüber Rosemary zu sein. Eher scheint sie Rosie dafür verantwprtlich zu machen, dass das Match nicht wirklich fair war und damit Shotzi auch nicht fair verloren hat.

Taryn Terrell
"Und mit bitte meine ich, dass du verdammt nochmal verschwinden sollst."

Nachdenklich kaut Rosie auf ihrem Apfel herum und lässt Taryn dabei nicht aus den Augen. Obschon sie Terrell zweifelsohne genau verstanden hat, macht sie keinerlei Anstalten, zu verschwinden.

Rosemary: Ist nicht unsere Schuld, wenn das Streifenmännlein auf den Boden plumpst. Haben eine Gelegenheit gesehen und sie genutzt.

Einen Moment lang schaut sie auf den angebissenen Apfel in ihrer Hand hinab und scheint sich einige Gedanken durch den Kopf gehen zu lassen. Dann schaut sie wieder zu Taryn, legt den Kopf schief und verengt die Augen zu Schlitzen.

Rosemary: Vielleicht hätten wir es nicht getan, wenn wir Shotzi vertrauen könnten. Wenn wir wie vorher als Freundinnen gegeneinander gekämpft hätten. Sie hat uns eine Geschichte aufgetischt, hat über Toni geredet und darüber, dass wir beim letzten Kampf betrogen haben. Sie wollte wieder gegen uns antreten, aber etwas in ihren Augen…sie war nicht ehrlich zu uns. Hat etwas vor uns verborgen, wir haben es gespürt. Aber…

Hier schließt sie die Augen und runzelt angestrengt die Stirn, als würden ihre Gedanken ihr einiges an Schwierigkeiten bereiten.

Rosemary: Zuerst dachten wir, sie wäre einfach nur garstig. Wollte uns hereinlegen, wollte sich einen Vorteil verschaffen, indem sie uns besiegt. Einen Vorteil gegen Toni, ja? Wegen dem Köfferchen, das sie hat. Aber heute haben wir etwas anderes gespürt und jetzt sind wir uns nicht mehr sicher.

Rosemary öffnet die Augen und nun liegen Zweifel in ihrem Blick. Und nun wird auch klar, warum sie heute hierhergekommen ist. Was sie ausgerechnet zu ihrer alten Feindin geführt hat. Scheinbar sucht sie Antworten auf die Frage nach den Motiven von Shotzi und die Tatsache, dass sie bisher keine finden konnte, scheint die Demon Assassin mächtig zu frustrieren.

Rosemary: Was das leere Männlein Shotzi angetan hat…es hat etwas mit ihr gemacht, etwas…Dunkles in sie hineingetan. Du bist ihr näher als alle anderen, du musst es auch gespürt haben. Oder irren wir uns? Ist sie doch einfach nur garstig? Wir können es nicht sehen und die Schatten wollen es uns nicht richtig erklären. Das gefällt uns nicht!

Während sie sprach hat Rosie, ohne es zu merken, den Apfel in ihrer Hand zerdrückt und Saft und Stückchen tropfen nun auf den Teppich von Taryns Locker.

Immer dieses von sich im Plural reden - die Blondine hat das schon immer gehasst und dementsprechend verdreht Taryn die Augen während Rosemary redet. Diese Frau braucht eigentlich Hilfe und sollte nicht in einem Wrestlingring stehen. Verdammt nochmal! Das war ja schon damals so als die beiden Frauen miteinander zu tun hatten. Und jetzt scheint es sich noch verschlimmert zu haben. Ist es überhaupt Rosemarys Schuld, dass sie sich so verhält oder ist das alles vielleicht einfach nur irgendein Kindheitstrauma, was verdrängt und auf diese Art und Weise wieder aufgearbeitet wurde? Gute Frage, aber eigentlich auch nicht Terrells Bier - naja, solang eben sie oder Shotzi in diese Sache involviert ist. Niemand sollte so in ihrer Gegenwart über die grünhaarige reden und sich erlauben, sie auch nur ansatzweise als "garstig" zu bezeichnen. Es ist Taryn sowieso egal, was Shotzis Intention bezüglich Rosemary sein könnte. Aber eine Sache steht felsenfest - die Blondine unterstützt ihre Liebste in allem, was sie tut und das völlig kompromislos. Das wird auch die Demon Assassin lernen müssen. Wenn auch schmerzlich. Die Blondine seufzt laut, beobachtet Rosemary genau.

Taryn Terrell
"Du, meine Liebe, hast verdammte Probleme und solltest diese erst einmal lösen bevor du überhaupt darüber nachdenkst, was Shotzi geplant hat und was nicht. Sie ist definitiv nicht garstig, sondern der wohl wunderbarste Mensch, der durch diese Gänge läuft. Ein Licht im Tunnel der Verdammten, die neben Drogenproblemen, Psychosen und Alkoholismus sich diese Frau besser als Vorbild nehmen sollten. Eine Frau, die wieder aufgestanden ist, obwohl dieser Messias der Huren sie zu Boden geworfen hat. Mit jemanden wie Shotzi brauchst du dich nicht duellieren. Auf keinster Ebene. Sie ist dir in allem überlegen. Gewonnenes Match oder nicht."

So malerisch hat man die ehemalige Women's Championesse wahrscheinlich noch nie über eine andere Person als sie selbst reden gehört. Dementsprechend scheinen auch die Fans, die diesem Treiben zu sehen, nicht genau zu wissen, was sie genau davon halten sollen. Auch wenn viele immer davon ausgegangen sind, dass Taryn Shotzi irgendwann hintergehen würde, so muss man hier wahrscheinlich sagen, dass Terrell nicht einmal über Noam so gesprochen hat. Ein Liebesbeweis? Wahrscheinlich.

Taryn Terrell
"Vielleicht hast du das alles auch einfach verdient, Rosemary? Vielleicht verpasst dir Shotzi genau die Strafe, die du ganz offensichtlich verdient hast, weil du schon damals gegen mich das Wort erhoben hast. Aber mal ehrlich, Shotzi braucht keinen Vorteil gegenüber Toni. Storm hat keine Chance gegen Shotzi - selbst wenn die einen schlechten Tag hat, könnte sie diese von Hass zerfressene, kleine Schlange besiegen wann immer sie möchte."

Taryn runzelt die Stirn, aber lässt ihren Blick nicht von Rosemary schweifen.

Taryn Terrell
"Ich kann dir nur empfehlen, dass du sie ernst nimmt. Ansonsten wird sie ihren verdienten Respekt einfordern, wenn nötig auch mit bloßer Gewalt und wenn sie dabei Hilfe braucht, dann stehe ich ihr dabei zur Seite. Du bist mir grundsätzlich egal, Rosie, aber ich kann dir eins sagen - ich würde für Shotzi durch die verdammte Hölle und zurück gehen."

Ein frustriertes Fauchen entfährt Rosemarys Kehle und wütend wirft sie die Pampe, die einst ein Apfel war, zurück in den Obstkorb.

Rosemary: Das sind keine Antworten!

Zischt sie und erhebt sich von ihrem Sessel. Wird sie Taryn nun etwa doch noch angreifen? Nein. Stattdessen verschränkt sie nur die Arme und beginnt unruhig im Zimmer auf und abzulaufen. Dabei schaut sie immer wieder wütend auf ihre unfreiwillige Gastgeberin hinab.

Rosemary: Schotzi ist ein wunderbarer Mensch? Ja vielleicht. Shotzi leuchtet hell, ist ein Vorbild für alle? Vielleicht auch das. Aber nicht alles an ihr strahlt hell, nein, nein, nein! Was ist es, was ist es? Was ist es, was sie von uns will? Uns bestrafen, dafür, dass wir dir damals dein Glitzerding wegnehmen wollten?

Ruckartig bleibt sie stehen und wirft Terrell einen prüfenden Blick zu. Dann aber macht sie eine fahrige, wegwerfende Handbewegung.

Rosemary: Pah! Unsinn! Ist lange her, dass wir dir deine Flügelchen ausreißen wollten. Und wir hätten es auch geschafft, wenn das große Nia Vöglein nicht gewesen wäre. Aber das ist es nicht, nein, nein, nein. Und wenn du uns nicht helfen willst und die Schatten es uns auch nicht sagen wollen, dann müssen wir es wohl selbst herausfinden, nicht wahr? Garstig!

Frustriert wirft Rosemary die Arme in die Luft und schaut Taryn fast schon empört an, als wäre diese es Rosie schuldig gewesen, Antworten zu liefern.

Rosemary: Sag Shotzi, dass wir sie im Auge behalten! Und du…

Und zum ersten Mal geht so etwas wie Bedrohung von der Demon Assassin aus, als sie einen Schritt auf Taryn zu macht.

Rosemary: Wir wissen sehr wohl, wie wichtig dir Shotzi ist. Aber komm uns nicht in die Quere, sonst beenden wir, was wir damals nicht geschafft haben!

Oh - so möchte Rosemary also spielen! Sie möchte Taryn drohen. Dabei mischt sie sich bisher eher wenig in diese Konkurrenz ihrer Liebsten ein. Dementsprechend gibt es eigentlich keinen Grund dafür. Sicherlich, man kann verstehen, dass die Demon Assassin schnell davon ausgehen könnte, dass Terrell sich einmischt, aber das ist offenbar nicht unbedingt der Fall. Die ehemalige Women's Championesse macht ja nicht einmal ansatzweise Anstalten dazu, dass sie überhaupt Interesse an Rosemary hat. Dass sie aber sagt, dass sie das beenden würde, was sie zuvor nicht geschafft hatte, sollte sie sich gut überlegen. Auch wenn man vielleicht nicht davon ausgeht, so kann Taryn sich auch exzellent selbst wehren. Wenn Rosemary also noch einmal ihr Glück herausfordern möchte, dann soll sie das nur tun. Terrell ist bereit und auch wenn Nia das letzte Mal sicherlich eine große Rolle gespielt hat, so war es dennoch die Blondine selbst, die Rosemary besiegen konnte. Also - Taryn macht nicht den Eindruck als hätte sie Angst vor Rosie. Sie kennt sie schließlich recht gut, vor allem wenn man von dem Geschehen im Seilgeviert spricht.

Taryn Terrell
"If you want some, Rosie, get some. Ich komme dir dann in die Quere, wenn ich es für nötig halte. Du kannst dir sicher sein, dass du es merken wirst, wenn die Luft unter dir dünner wird und ich es für richtig halte, dich schon wieder in die Schranken zu weisen."

Und nun macht auch die Blondine einen Schritt auf die Demon Assassin zu und scheint dabei die angespannte Stimmung nicht abreißen lassen zu wollen. Sie sieht Rosemary ganz tief in die Augen und möchte nun offensichtlich sicher gehen, dass diese Nachricht auch entsprechend ankommt.

Taryn Terrell
"Sei vorsichtig, Rosemary. Ich hätte mich nicht um dich gekümmert, wenn du micht nicht darauf aufmerksam gemacht hättest, meine Liebe."

Nun stehen sich die beiden Aug in Aug gegenüber. Die Luft zwischen ihnen scheint zum zerreißen gespannt und so ist es nun auch Rosies Körper, der sich offensichtlich in Erwartung einer körperlichen Auseinandersetzung anspannt. Rosie stößt ein aggressives Knurren aus und wischt sich fahrig die Haare aus dem Gesicht. Wird es hier gleich doch noch zu Handgreiflichkeiten kommen? Genug böses Blut zwischen den beiden gäbe es durchaus. Doch dann weicht Rosemary einen Schritt zurück, hält die aufgerissenen Augen aber fest auf Taryn gerichtet.

Rosemary: Wir werden sehen. Nicht jetzt. Nicht heute. Aber wir werden sehen. Wir müssen nachdenken jetzt. Nachdenken…

Sie funkelt Terrell noch einmal misstrauisch an und fletscht kurz die Zähne. Dann aber dreht sie sich um, öffnet die Tür und lässt Taryn allein.

Byron Saxton: "Ich verstehe Rosemarys Problem ehrlich gesagt nicht wirklich und würde ich es nicht besser wissen, würde ich fast behaupten, sie ist eifersüchtig, dass Shotzi nun jemanden Anderen hat, mit dem sie redet. Hatte sie sich vielleicht mehr von der Verbindung mit Shotzi versprochen?"

Johnny Curtis: "Kann ich mir nicht vorstellen und auch wenn Rosie definitiv nicht ganz richtig im Kopf ist, so könnte sie hier Recht haben. Ich glaube nämlich auch nicht, dass Blackheart das ist, was sie vorgibt zu sein und ich bin mir sicher, sie wird uns Alle schon bald sehr böse überraschen."

Noelle Foley: "Nein, das kann ich mir nicht vorstellen und ich glaube, Taryn würde merken, wenn ihr jemand etwas vorspielt, denn darin ist sie ja Expertin. Shotzi wird einfach nur eingesehen haben, dass Rosie vielleicht nicht der beste Umgang für sie ist und deswegen geht sie nun auf Abstand."



Noch ein weiteres mal am heutigen Abend schalten wir Backstage. Man könnte sagen die Show ist so gut wie vorbei, doch ein absolutes Highlight steht noch immer bevor – das Tag Team Match der Damen! Ein Match, das definitiv mit Spannung erwartet werden darf, doch vorher beobachten wir noch einmal Jimmy Jacobs, der sich nach dem Superkick von Kenny Omega backstage geschleppt hat und sich nun an der Wand entlang hangelt, noch sichtlich benommen von dieser fiesen, hinterhältigen Attacke. Dabei wollte er ihm doch nur einen Gefallen tun! So zumindest wird seine Version der Geschichte lauten, wohingegen Verschwörungstheoretiker ihm mit Sicherheit mal wieder andere Absichten unterstellen werden… Doch egal jetzt, Jimmy hat es auch bei diesem Versuch nicht geschafft, Tag Team Champion ohne Anstrengung zu werden, stattdessen muss er sich schon wieder um einen Partner bemühen, um in 2 Wochen nochmals um das Tag Team Gold anzutreten… und dieses mal wird sein Tag Team Partner definitiv NICHT Brock Lesnar heißen! Ouhhhh verdammt… Kurz hält Jimmy an und tastet seinen Kiefer ab. Scheisse, tut das weh! Ob das wirklich eine so gute Idee ist, selbst aktiv in den Ring zu steigen und Gefahr zu laufen, sich nochmals diesen fuckin‘ Superkick einzufangen? Andererseits… wenn er nur vorsichtig genug ist, dann sollte das auch so gehen, oder? Doch, sollte es… Erneut setzt Jimmy sich in Bewegung, der Hut auf seinem Kopf hängt genauso schief wie der Kiefer in seinem Gesicht und die Füße wollen nicht so recht einen Schritt vor den anderen machen, aber weit muss er auch nicht mehr, denn die Tür, die sein Ziel darstellt, erreicht er nach 2 weiteren Kriechschritten und hämmert nun schlapp erst zwei mal mit der Faust, dann noch einmal mit dem Kopf dagegen, der angelehnt bleibt. Oh ja, Jimmy ist fertig als hätte er ein 1-Stunden-Iron-Man-Match hinter sich! Lange muss er dann auch zum Glück nicht warten, denn nur einen Moment später wird auch die Tür geöffnet und…

„Jim-… FUCK!“

Wir hören die Stimme von El Phantasmo, denn ja, das hier ist die Tür seiner Kabine und kaum hat er sie geöffnet, fällt der gute Jimmy Jacobs auch mehr oder minder in das Innere von dieser. Sein kanadischer Schützling kann ihn nur in allerletzter Sekunde noch auffangen und zieht ihn wieder nach oben…

ELP: „Verdammt, was ist denn mit dir los?! Steckt dir die Party noch in den Knochen?! Oder… etwa die Puppenkönigin?!“

Letzteres ist natürlich eine Anspielung auf die Begleitung von Jimmy und… who knows… vielleicht ist die Kleine ja auf den Geschmack gekommen und treibt seinen Manager ja jetzt auch schon während der Shows an die Grenzen?! Wäre ihm ja wohl zu gönnen… aber was wir nun definitiv wissen, ist, dass ELP scheinbar nichts von dem mitbekommen hat, was da draußen im Ring mit Kenny Omega geschehen ist…

ELP: „Setz dich erstmal und… warte kurz…“

Er bringt ihn rüber zu einem Sofa, welches hier in der Kabine platziert wurde und sorgt dafür, dass sein kleiner Manager sich setzen kann – das bekommt er ja wohl noch hin, oder?! Das „warte kurz“ bezieht sich dann wiederum auf ein Geräusch, das definitiv von einem Handy kommt, daher greift er kurz in eine Hosentasche seiner Jeans, der er sich nach seinem Match und einer Dusche wieder übergestreift hat.

ELP: „… der schon wieder…“

Genervt sieht er die Nummer auf dem Display und drückt sie direkt weg, das Handy verschwindet wieder in der Hosentasche und er begibt sich zur kleinen Minibar…

ELP: „Weißt du, Jimmy, meine Leistungen hier ziehen nicht nur nach sich, dass sich die Frauen mit reihenweise anbieten und mich als Babydaddy wollen, nein, das alles zieht jetzt auch diese ganzen Scheißhausfliegen an. Schon die ganze Woche klingelt dieses scheiß Handy immer wieder und immer sind es irgendwelche erfolgsgeilen Raffzähne am anderen Ende, so Bastarde, die mich plötzlich managen und vermarkten wollen, die mir das Leben ihrer scheiß Mutter dafür bieten… aber weißt du, was ich denen sage, Jimmy?“

Hört Jimmy überhaupt zu?! El Phantasmo jedenfalls greift sich zwei kalte Flaschen Bier und öffnet diese auch direkt, ehe er sich mit diesen wieder zu Jimmy dreht, sich bei dem Weg zu diesem eine der Flaschen an sein Gesicht hält, denn ja, dank Johnny Gargano und dessen Fäusten ist auch dieses hier und da etwas angeschwollen…

ELP: „Jimmy, ich sage denen immer wieder, die sollen sich ficken und zur Hölle fahren, denn ich – E-L-fuckin‘-P – habe bereits meinen Manager! Ich habe DICH, ja, den Jimmy, der seit Tag 1 an mich geglaubt und mich supportet hat, der mir einen fuckin‘ Testarossa vor das Hotel gestellt hat und mir die geilsten Suites in den geilsten Hotels besorgt!“

Bei Jimmy angekommen, hält er diesem auch direkt die zweite Flasche hin…

ELP: „Jimmy, mir geht es dabei auch nicht um den Wert dieser scheißteuren Geschenke, nein, du weißt aber einfach, wie ich ticke, du weißt, wie man El Phantasmo behandelt und supportet… Geld bringt nicht das hier, Geld bringt nicht diese magische SYNERGIE!“

…

ELP: „Jimmy? Hörst du mir zu?!“

Und da lässt er nun die kalte Bierflasche ein wenig unsanft an das Gesicht seines Managers stoßen... was ist los mit dem?! Er kann doch normal kaum die Klappe halten!

Jimmy Jacobs: „ AAAHHHHRHRRRRGHHHHH FUCK!!!! Alter, spinnst du?! “

Nein, die Bierflasche an seinem Kiefer definitiv keine gute Idee, zumindest nicht so plötzlich und unangekündigt und… überhaupt! Dennoch schnappt er sich die Flasche und hält sie direkt an die Stelle, mit der sein Kopf eben schon Bekanntschaft machen durfte, denn ja, etwas Kühlung wird definitiv gut tun!

Jimmy Jacobs: „ Scheisse man, ich habe eben so richtig einen in die Fresse bekommen… “

So gewaltig, dass er danach ausgeknockt im Ring lag und jetzt noch immer mehr als offensichtlich mit den Nachwirkungen zu kämpfen hat…

Jimmy Jacobs: „ Aber ich würde sagen, es hat sich gelohnt… “

Starr ist der Blick ins Leere gerichtet. Nein, von den Worten eines ELP hat er nicht wirklich etwas mitbekommen, auch wenn es ihn sicher gefreut hätte zu hören, welche Lobeshymne sein Schützling über ihn singt… was er dann wohl erst zu dieser Neuigkeit sagen wird?

Jimmy Jacobs: „ Es ist offiziell, in 2 Wochen werde ich noch einmal eine Chance bekommen, um die Tag Team Title anzutreten. Aber dieses ma – ARRRRRGHHHH! “

Tja, nicht den Kiefer zu sehr bewegen beim Reden! Aber immerhin sitzt er inzwischen auf einer gemütlichen Couch, da kann er seine Energie wieder auf das Denken und Sprechen verwenden und muss sich nicht krampfhaft irgendwie auf den Beinen halten

Jimmy Jacobs: „ Ich brauche nur einen neuen Partner. Lesnar wäre sicher nicht verkehrt, aber erstens ist er gaga und zweitens noch immer weggesperrt. Und ehrlich gesagt, habe ich keine Lust, ihn da schon wieder rauszukaufen! “

Wäre aber vielleicht mehr als fair, immerhin ist das Geld, mit welchem Jimmy so schön um sich wirft, wohl kaum sein eigenes, oder?

Jimmy Jacobs: „ Ich brauche einen Partner, dem ich voll und ganz vertrauen kann. Der mir den Rücken frei hält, wenn es darauf ankommt. Jemand, der es so richtig drauf hat! “

Wenn er doch nur wüsste, wer dafür in Frage kommen könnte…

ELP: „Jemand, der dir den Rücken frei hält, wenn es darauf ankommt und der es RICHTIG DRAUF HAT?“

Etwas zweifelnd wiederholt El Phantasmo hier die Worte seines angeschlagenen Managers, während er mit dem Kopf schüttelt und im Anschluss dann auch mal einen Schluck von seinem Bier nimmt.

ELP: „Ha, dann mal viel Glück hier in diesem Laden.“

Soll heißen, Phantasmo sieht für Jimmy keine wirklich große Chance, hier jemanden zu finden, der es wirklich richtig drauf hat. Und wer könnte das besser beurteilen als er? Er ist das Highlight des Rosters, das Neon-Licht im Dunkel der C2C…

ELP: „Aber weißt du was, Jimmy… scheiß auf das, was ich vor ein paar Wochen gesagt habe! Ich werde dir helfen, ich werde dafür sorgen, dass du nicht umsonst auf die Fresse bekommen hast. Ja, E-L-fuckin‘-P lässt dich nicht hängen…“

Wollte Jimmy womöglich gar genau darauf hinaus? El Phantasmo weiß das nicht, aber der Einsatz von seinem Manager für dieses Match scheint ihn zu beeindrucken und anzuspornen, dabei ist es offenbar auch plötzlich egal, dass er von seiner One-Man-Show abweichen muss… Jimmy hat aber eben auch inzwischen bewiesen, dass er es wert ist, etwas vom Rampenlicht des Headbangers abzubekommen…

ELP: „… zumindest nicht, wenn DU es bist, der MIR den Rücken frei hält! Denn ich halte NIEMANDEM den Rücken frei, nein, ELP ist kein scheiß Nebendarsteller oder Zuarbeiter… ich bin ein Champion!“

Und dafür braucht er auch keinen Titel, wie er schon in der vergangenen Woche hervorgehoben hat. Unter all den Titelträgern, die sich hier tummeln, ist er ein ECHTER Champion, einer, der das Woche für Woche mit einer großen Show untermauert und belegt… aber bald könnte er dann dazu auch noch einen dieser Titel besitzen – why not?

ELP: „Ich habe es dir schon gesagt, Jimmy, wir beide… wir werden Großes erreichen!“

Oh ja, das hat er schon letzte Woche prophezeit und hat dann auch direkt einen Sieg über den amtierenden Eastcoast-Champion eingefahren, hat damit zugleich alle, die ihn bisher belächelt haben, stumm werden lassen!

Jimmy Jacobs: „ DAS würdest du für mich… … … “

Wollte der gute Jimmy sich vor Begeisterung direkt auf der Couch aufrichten und das Bier zum Anstoßen hochheben, sackt er sogleich wieder mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen… oh ja, die Idee, dass er jemandem den Rücken frei hält, ist deutlich lukrativer für ihn, als die eigene eben geäußerte Idee…

Jimmy Jacobs: „ … tun…? Also… du… und ich? DAS Team? Die ultimative Synergie? Die… Sinergy?! “

Entsteht hier gerade nicht nur ein neues Team, sondern auch gleich dazu ein Team-Name? Scheint ganz so! Zumindest ein halbseitiges Grinsen bekommt der gute Jimmy bei diesem Gedanken wieder hin und der Name, tja… wer auf der letzten ELP-Party war, der weiss eben, wie die „sin“ in diesen Namen kommt!

ELP: „Auf die Synergie.“

Und da lässt der gute ELP auch schon seine Flasche gegen die seines Managers klirren, womit der Name dieses Tag Teams feststehen dürfte. Kurz darauf wird die Flasche jedoch wieder zur Schwellung im Gesicht geführt, was das Grinsen, das eben aufkeimte, für einen kurzen Moment wieder weichen lässt… das sind dann auch die letzten Eindrücke von hier…

Johnny Curtis: "The Sinergy? Hm, klingt gar nicht mal so gut, aber darauf kommt es nicht an, sondern wie die Beiden im Ring harmonieren und ohne übertreiben zu wollen, denke ich, sehen wir hier die zukünftigen Tag Team Champions!"

Byron Saxton: "El Phantasmo und Jimmy Jacobs als Tag Team? I like it. Das könnte echt was werden und ich denke, PAC & Kenny Omega sollten gut aufpassen, denn diese Beiden werden sicherlich keine leichte Aufgabe werden."

Noelle Foley: "Interessant, aber unsere Tag Team Champions sind ja auch nicht irgendwer und werden sich gegen the Sinergy schon zu wehren wissen."



Der Co-Main Event ist gerade zu Ende gegangen mit einer Schlacht zwischen Kenny Omega und Darby Allin und die Fans? Sie sind etwas müde nach so einer Show. Neun Matches die alle ihre Aufmerksamkeit gefordert haben. Ihren Jubel, ihren Hass. Und jetzt? Noch ein Match steht bevor, bis sie erlöst werden aus dem Land der medialen Befriedigung. Aber jetzt, der kleine Durchhänger. Viele der Fans haben den Main Event mit Argwöhn betrachtet. Mary Dobson und Circe. Ok, ja. Die Womendivision war schon immer sehr stark in der coast2coast. Aber Allie? Die oftmals leider nur als Schoßhündchen von Pac angesehen wird? Nein, sie hatte in den Augen vieler kein Main Event Potenzial. Genauso wenig wie die gerade erst frisch unter Vertrag genommene Leva Bates. Noch kein richtiges Match gehabt außer ihrem TryOut und dann direkt in den Main Event? Noch offensichtlicher geht es kaum. Allie und Leva wurden hier als Futter für zwei der Topdamen der Liga zu fungieren. Circe aufbauen als gefährliche Kontrahentin für Toni Storm und Dobson? Nach der Story mit dem Undertaker hat sie längst bewiesen, dass sie zu den Topstars dieser Liga gehört. Also welch bessere Alternative gäbe es die Stimmung aufzuhellen der Zuschauer als mit einem Video der Dame, die am meisten nach Futter schreit. Das Licht dimmt sich leicht und die große LED Wand oberhalb der Rampe beginnt zu flackern.

Leave your questions in the commentary bros, and I’ll answer them in the next episode of LAQFFOC2C! – Part Two…



Leva und ihr kleines Youtube Video sind zurück um die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen. Und nun? Nach dem kleinen Ausflug in die trostlosen Gedanken einer Mary Dobson ist es nun Leva Bates selber, die die Zuschauer zurück begrüßt. Sie ist wieder die strahlende Blauhaarige wie die Zuschauer langsam sie zu lieben beginnen. Sie ist merkwürdig, aber scheinbar stößt sie damit auf einen gewissen Nerv bei den Zuschauern. Verhaltener Jubel bricht aus. Für wirkliche Stimmungsexzesse ist sie dann doch noch zu unbekannt. Aber das wollte sie ja mit dem Video ändern.

- Leva Bates -
„Ich brauchte eine kleine Umbaupause, darum musste ich euch kurz in die Pause schicken. Aber nun…Willkommen zurück! Wartet…wir schneiden das ja eh zusammen. Das heißt wir hätten keine Pause gebraucht?“

Die blauhaarige kratzt sich fragend am Kinn bevor sie schulterzuckend abwinkt.

- Leva Bates -
„Egal. Ihr konntet bestimmt eine kleine Pause gebrauchen und habt in der Zwischenzeit spannende Sachen gesehen. Kenny besiegt einen Drachen, Darbymausi schminkt sich oder ein Fiend ist gemein zu den Leuten. Wirklich ein gruseliger Kerl. Bin ich froh, dass ich hier sicher sitze.“

Nun doch etwas unsicher blickt sie sich um. Nein, niemand ist hier. Nur sie und die Staubflocken die immer noch ihren Tanz aufführen. Erleichtert über diese Tatsache, grinst Leva wieder in das Kamerabild während auf der Leinwand immer noch der Godzillafilm läuft.

- Leva Bates -
„In der Zwischenzeit konnte ich den Film weiterschauen. Ich liebe die alten japanischen Filme. Wie man mit den einfachsten Mitteln diese Effekte erzielen konnte. Wahnsinn oder? Aber ihr seid ja hier, um noch mehr über mich zu erfahren. Es wäre doch langweilig mich nur beim Filmschauen zu beobachten? Ihr verdient Abwechslung. Mal etwas Frisches. Dafür sind wir ja schließlich hier. Neben all dem Wrestling Zeug, den vielen Funko Figuren, den Kostümen und Perücken. Es gibt noch etwas, was das kleine Leva Herzchen zum springen bringt. Ja Schokolade. Und ja, Hühnchen auch. Uhhhh, alte Filmplakate. Jaja. Das alles auch. Aber was ich gerade wirklich meine, sind Horrorfilme. Bücher, Geschichten. Jede noch so kleine Gruselgeschichte. Je gruseliger desto besser. Und was soll ich sagen? Ich bin da ein kleiner Nerd. Die Kostüme, Horror und Wrestling. Gebt es zu? Bin schon ein niedliches kleines Ding! “

Lachend zwinkert Leva in die Kamera bevor sie kurz erschrickt vor dem was auf der Leinwand passiert. Godzille befindet sich gerade im Kampf mit Mothra.

- Leva Bates -
„Uhhh, das ist die beste Szene. Ich geb euch nochmal weiter an einen kleinen Einspieler und dann sehen wir uns danach wieder? Klingt das nach einem Plan? Ich glaube schon. Und guckt ruhig hin. Geht um Circe. Glaube ich. Hoffentlich haben wir das richtige rein geschnitten und nicht den Film, wo ich Kuchen esse nackt. Nein. Nein. Wird schon richtig gewesen sein was wir gemacht haben.“

Leva steckt sich eine Handvoll Popcorn in den Mund, dass sie sich eben noch besorgt hatte. Mampfend, drückt sie auf die Fernbedienung während ihr Blick stur auf die Leinwand gerichtet ist. Und mit dem Klick der Fernbedienung werden die Zuschauer innerhalb des Films in einen anderen Film gezogen. Wahrscheinlich würde Leva es Levaception nennen, aber das Bildnis, was sich hier den Zuschauern offenbart, lässt keinen Platz für einen humoristischen Gedanken. Eine alte Holzbühne, Die Bretter wirken gebrochen. Splitter ragen wie wild gewachsenes Gras heraus. Es bietet ein Anblick von Verwilderung. Die unbarmherzige Hure Zeit nagte an dem Material. Die blauen Vorhänge weisen Risse auf. Flecken die variieren zwischen Blut, Sperma und sonstigen Körperflüssigkeiten. Kerzen erhellen die Szenerie. Doch das wohl schlimmste an diesem Bild. Das erschreckendste, ist das, was gerade auf der Bühne aufgeführt wird. Es wirkt wie ein Theaterstück. Jedoch komplett ohne auch nur einen Zuschauer. Die Künstlerin ist alleine. Komplett allein.

- ??? -
„Manchmal sind es die Gedanken, die sich am meisten in die Seele brennen. Wie eine glühende Metallspitze bohren sie sich in unser Fleisch. Bohren sich in unsere Seele und hinterlassen Narben, Brandwunden. Der stechende Gestank von brennendem Fleisch. Durchdringend. Es brent sich in den Kopf der Menschen, die es ertragen müssen. Es gibt kein Entkommen von diesem Zustand. Eine Narbe kann verheilen. Kann den makellosen Glanz wieder erscheinen lassen. Doch die Seele? Sie ist nicht regenerierbar. Sie ist einzigartig. Sie ist zart. Verletzlich. Und einmal durchstoßen…Es gibt kein zurück. Wie wundervoll, dass Puppen eine solche nicht besitzen….Nicht wahr? Wie wundervoll. Klick Klack….Kick Klack…“

Auf der Bühne hängt eine Marionette. Doch keine gewöhnliche. Sie ist menschlich. Schrauben und Scharniere wurden ihr auf den halbnackten Leib gemalt. Ösen sehen aus, als wären sie in das nackte rohe Fleisch gebohrt. Blut rinnt von ihnen herab. Bedecken den Körper. Umrahmen ihn wie ein Gemälde der Zerstörung und Schreckens. Doch auch ihr Gesicht wurde dem angepasst. Rote Pausbäckchen, ein Mund aus Scharnieren und einzelnen Teilen. Die Augen sind aufgemalt. Wirken leblos obwohl der restliche Körper nur danach schreit sich losreizen zu wollen.

- Leva Pinnochio Bates -
„Die Ösen schneiden in mein Fleisch…Kick Klack….Die Fäden liegen eng…Klick Klack….“

Die Puppe versucht sich zu bewegen, doch bei jedem noch so kleinen Regung hört man das gesponnene Garn sich wieder in das Fleisch schneiden. Es wirkt schmerzhaft. Wirkt hilflos. Wirkt…befremden. Ein schmerzerfülltes Stöhnen verlässt die Lippen der Marionette. Speichel rinnt das Kinn hinab. Vermischt sich mit dem getrockneten Blut, vermischt sich mit den Urinflecken am Boden.

- Leva Pinnochio Bates -
„Klick Klack…was wünschte ich, was wünschte ich…klick klack. Klick Klack. Was wünschte ich zu leben. Klick Klack.“

Die Fäden an der Leva als Marionette hängt sind die gleichen, die wir schon im ersten Teil zu sehen bekommen haben. Die gleiche dicke. Die gleichen gesponnen Fäden, die gleichen Ruß und Blutflecken wie auch schon bei Mary Dobson. Manchmal sind es die kleinen Dinge die eine Symbolwirkung besitzen. Die Fäden die das Leben von Dobson bestimmt haben, sind es nun die die Marionetten am „Leben“ halten.

- Leva Pinnochio Bates -
„Klick Klack…Das Leben…wenn man das hier leben nennen kann. Seit Jahren befinden wir uns im Besitz der Puppenkönigin. Der blonden Frau, die uns gefangen hält im Dasein ihres Seins. Sie misshandelt uns. Nimmt uns wahr als ihre Freunde…Klick klack….doch wir leben in einer Welt des Schreckens. Immer wenn die Tasche geöffnet werden. Sie sieht uns als Freunde. Sieht uns als Weggefährten. Doch wir sind nur ein Mittel zum Zweck. Sie…“

Eine Erschütterung der Bühne veranlasst die Puppe zu einem schmerzverzerrten Schrei. Er ist markerschütternd. Blut vermischt sich mit ihrem Speichel, tropft von ihren porösen weißen Lippen. Ihre Finger beginnen zu zittern. Wollen sich verkrampfen, um das Leid erträglicher zu machen. Doch es gibt kein Entkommen. Das Leben als Puppe ist nun einmal keins, was man selber bestimmen kann. Man ist auf seinen Besitzer angewiesen. Auf ihre Güte. Ihr Verständnis. An das gute in ihrem Sein und Seele. Eine jede Puppenmama ist dafür da, um ihren kleinen das einzuverleiben, was eine jede Puppe so sehr begehrt. Einen Willen. Eine Seele. Ein Leben. Klick Klack…

- Leva Pinnochio Bates -
„Wir werden benutzt für Machtdemonstrationen. Nehmen Teil an Versammlungen um uns gegen Menschen einzusetzen die wir nicht kennen. Werden instrumentalisiert für einen Krieg den niemand führen will von uns. Werden benutzt für Geschichten die keinen Sinn ergeben und schnell wieder vergessen werden. Haben Freunden gefunden in Dobson, Shotzi Blackheart und anderen. Doch sie wurden vergessen. Wurden teilweise wieder aufgefrischt als sie gebraucht wurden, doch im Großen und Ganzen sind es nur einzelne Nuancen in einem Leben der Einsamkeit und Frustration. Klick Klack…. Doch ab uns zu bekommen wir auch Spielkamaraden. Dürfen mit Cody Rhodes spielen. Dürfen mit Toni Storm spielen. Ohhh, ein wundervoller Mensch. Wir haben sie sogar als echte Freundin bekommen. Als Puppe. Als eine von uns. Mal schauen wie lange sie interessant genug ist bevor sie wie wir anderen im Nichts verschwinden…“

Eine weitere schmerzvolle Erschütterung durchdringt den kleinen dunklen Raum. Wieder rinnt neues Blut aus den Wunden. Wieder ist es ihr Mund, der sich zu einem schmerzerfüllten Schrei verformt. Doch diesmal bleibt sie Stumm. Sie wirkt müde, kraftlos. Die Schmerzen, ein endloses Martyrium, erschaffen von einer kleinen blonden Frau, die versucht böse zu sein. Tränen rinnen der Marionette über ihre weißgeschminkten Wangen. Sie wirkt immer schwächer. Versucht gegen die Müdigkeit anzukämpfen, doch es fällt ihr immer schwerer. Ihre Glieder wirken schlapp. Doch da die Fäden nur eine gewisse Länge haben reißen die Ösen in das müde kalte Fleisch.

- Leva Pinnochio Bates -
„Bald ist es Zeit, dass wir wieder in der Versunken verschwinden. Wenn unsere Besitzerin keine Ideen mehr hat. Keine Lust mehr hat mit uns zu spielen. Bald schon verschwinden wir in der Dunkelheit. Puppe Toni, ihre beiden Lieblinge. Ich….bald schon werden wir nichts mehr sein außer eine vage Erinnerung….“

Die Szenerie droht zusammen zu brechen. Holz fällt von der Decke. Das Bild erschüttert sich immer Stärker. Staub rieselt wie Schnee von den zusammenbrechenden Deckenplatten. Rauch. Dreck. Wie weit in der Ferne liegend ertönen die Klänge einer nicht gestimmten Violine. Sie kratzt. Reißt über die dünnen Seiten.

- Leva Pinnochio Bates -
„…STAUB IM GETRIEBE DERER GEDANKEN WIR VERSUCHEN ZU ERHELLEN. GEDACHT FÜR KINDER, KÄMPFEN WIR UMS ÜBERLEBEN IN EINER WELT DIE UNS MISSACHTET. DURCH EINE MEISTERIN, DIE UNS NICHT LIEBT! KLICK….KLACK….“

Die Marionette muss gegen den Lärm der zusammenbrechenden Bühne anschreien. Es ist laut, die Schreie der Puppe vermischen sich mit der Zerstörung des Holzes, der Vorhänge…

- Leva Pinnochio Bates -
„BIS UNS CIRCE IRGENDWANN WIEDER LIEBEN KANN FÜR DAS WAS WIR SIND: PUPPEN…UND KEIN ERSATZ FÜR DIE EINSAMKEIT IHRES SEINS….“

Die Ösen reißen sich mit einem schnalzenden Geräusch aus der Haut. Blut rinnt ihren Körper hinab, bis die Bühne in sich einstürzt. Die Musik verstummt. Das Bild wird schwarz und es kehrt Ruhe ein. Wohltuende Ruhe für das, was gerade gesichtet werden musste. Bis…ein lautes Klatschen ertönt.

- Leva Bates -
„Ahhh, ihr seid ja wieder da. Bitte sagt mir, es war nicht der Kuchenfilm.“

Wir sind zurück im Kino. Bei Leva Bates. Der Godzillafilm ist mittlerweile aus und auch die Blauhaarige hat sich erhoben und steht nun auf der kleinen Erhöhung vor der Kamera. Die blauen Vorhänge, die soeben noch die Marionette umrahmt haben, wurden zugezogen und bedecken die Leinwand. Das Licht ist mittlerweile auch wieder aufgelodert.



- Leva Bates -
„Wisst ihr. Mehr Zeit haben wir heute leider nicht mehr. Aber ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick geben was euch mit mir erwartet. Ich weiß ich weiß. Eine Leva Bates ist neu. Noch kann ich eure keine ausgearbeiteten Geschichten bieten. Keine Freundschaften, keine Feindschaften. Wie ein weißes Blatt. Doch wisst ihr? Ist es nicht das was das ganze so spannend macht? Lasst uns mein Leben gemeinsam erkunden. Ich lad euch dazu ein. Lasst uns gemeinsam dieses weiße Blatt füllen mit euren Geschichten, Gedanken und Gefühlen.“

Mit einem Knicks und einer ausufernden Handbewegung verbeugt sie sich vor den Zuschauern ihres Youtubevideos.

- Leva Bates -
„Circe…Mary Dobson…. Allie und ich erwarten euch. Wohl dann und bis zum nächsten Mal. Es war mir eine Freude…“

Mit einem ehrlichen warmen Lächeln winkt sie in die Kamera und ein Klick auf die Fernbedienung gibt die Aufmerksamkeit der Zuschauer wieder frei für das Geschehen im Ring.

Johnny Curtis: "Beeindruckende Darbietung, ganz ohne Frage und ich hoffe, diese Videos sehen sich viele Leute auf YouTube an, doch wird Leva für diese Späßchen ganz schön Prügel einstecken müssen. Das werden sich Mary & Circe nicht ohne Weiteres gefallen lassen."

Byron Saxton: "Na ja, was sollen sie machen? Ich finde es großartig, was für eine Mühe sich Miss Bates hier gemacht hat und legt sie auch nur halb so viel Herzblut in ihr Match, dann glaube ich schon, dass Allie und sie gewinnen können."

Noelle Foley: "Das glaube ich auch, doch sind ihre Gegnerinnen natürlich nicht zu unterschätzen und es wird ein toller Kampf, aber jetzt psst, ich will mir das Video nochmal ansehen."



MAIN EVENT
TAG TEAM MATCH
Mary Dobson & Circe vs. Allie & Leva Bates

Writer: ???



Passend zur Musik flimmern die weißen Lichter immer wieder ehe nach ein paar Sekunden, ebenso passend das Licht komplett ausgeht. Beim Anstimmen des neuen Beats wird ein kleiner Teil der Stage schließlich beleuchtet. Und genau in diesem Lichtkegel kniet jemand. Langsam erhebt sich diese Person in die Höhe und als die Fans durch das Licht nun mehr erkennen gefriert es ihnen fast das Blut. Eine zierliche Frau mit einer Eishockeymaske steht auf dem Entrancebereich..



Zur Musik schwingt ihre Hüfte fast schon rhytmisch nach links und rechts und als die Sängerin die ersten Worte ausspricht, wandern die Hände über das weiße Plastik der Maske. Fast schon liebevoll streicht sie sich darüber ehe sie mit langsamen Schritten den Entrance Bereich hinuntergeht. Ihre Hände bleiben dabei auf der Maske platziert. An der rechten Ringseite legt die Dame ihre Arme links und rechts auf den Ringrand während ihr Oberkörper sich etwas nach vorne neigt. Passend zum Gesang von Björk richtet sie sich dann langsam wieder auf und klettert auf den Ringrand. Auf diesen kniet sie schließlich und platziert eine Hand an die Maske.. Die Lichter in der Halle fallen erneut aus und als sie wieder an sind hat sich die Dame die Eishockeymaske vom Gesicht gerissen!



Mary Dobson! Sie schreit den Fans entgegen, zu denen sie schaut, aber diese buhen die Dame die vor ihnen steht nur gnadenlos aus. Die braunen, langen Haaren liegen komplett frei über ihre Schultern und verwischte Schminke befindet sich auf ihrem Gesicht. Zudem ist eine Kontaktlinse die sie trägt komplett weiß, während das andere Auge normal ist.. Melissa Santos kündigt die Dame dann auch leicht verängstigt an.

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman, introducing now, from Jeffersonville Indiana weighing at 128 pounds - MARY DOBSONNNN!"

Während Melissa das tut, kriecht Mary unter dem untersten Seil in den Ring und leckt sich kurz über die Lippen. Einen Moment verweilt sie noch auf den Knien, ehe sie sich langsam erhebt. Sie zieht sich in eine der Ringecken zurück und geht dort schließlich in die Hocke.. Alles an dieser Frau siganlisiert das sie es kaum erwarten kann ihrer Gegnerin Schaden zuzufügen!



Der Hit von t.A.t.u. hämmert in einer etwas anderen Version und performt von Lolita KompleX feat. Kitty Casket aus den Boxen, was zu gemischten Reaktionen aus dem Publikum führt. Überwiegend sind Buhrufe zu hören, die noch ansteigen, als Circe einen Moment später die Stage betritt und langsam in dessen Mitte stolziert. Hier bleibt sie stehen, lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, grinst dabei breit und hält ihre Handtasche in die Höhe, aus der wie gewohnt Ruby und Seraphim herausgucken. Schließlich nimmt das Jersey-Girl die Tasche wieder runter, spricht leise zu ihren beiden Beratern, bevor sie sich langsam auf dem Weg Richtung Ring macht.

Melissa Santos: "Introducing first/And her Opponent, from the Jersey Wastelands,..... she is the Queen of Puppets,.... CIRCE!"

Immer wieder bleibt die Blondine stehen, sieht erst ins Publikum, dann zu ihren Puppen und redet zu diesen, bevor sie ihren Weg mit hellem Lachen fortsetzt. Sie wirkt gut gelaunt, ausgelassen, als könne ihr nichts und niemand Schaden zufügen. Immerhin ist sie eine Königin, dazu noch eine sehr liebenswerte; wer sollte ihr also etwas Böses wollen?
Die letzten Schritte zum Squared Circle legt Circe tanzend zurück, dreht sich im Kreis und lehnt sich schließlich erschöpft an das Apron, auf das sie sich schließlich legt. Ihre Handtasche liegt dabei auf ihrem Bauch, ihr Gesicht ist mit geschlossenen Augen gen Decke gerichtet und so verharrt die junge Frau einige Sekunden. Schließlich schiebt sie ihre Tasche unter das Seil hindurch, rollt sich ebenfalls darunter in den Ring und steht langsam auf, wobei sie natürlich auch ihre beiden Berater wieder aufnimmt. Ihren Blick weiterhin ins Publikum gerichtet geht die Jerseyanerin auf eine der Ringecken zu, stellt dort ihre Tasche ab und entledigt sich ihren langen Mantel. Dieser wird zusammen mit der Tasche einem an den Seilen wartenden Mitarbeiter übergeben, bevor sich Circe in ihrer Ecke in Kampfstellung begibt und auf den Beginn des Matches wartet.



Schon bei den ersten Takten dieser gute Laune Musik springen die Fans in der Halle von ihren Sitzen auf. Bestens aufgelegt klatschen sie im Rhythmus des Liedes. Nach ein paar Augenblicken lässt sich Allie blicken. Gekleidet in einem Einteiler, der wie perfekt angegossen wirkt. Auf ihrer blonden, welligen Mähne thront ein Haarreif, auf dem spaßeshalber zwei weiße Häschenohren befestigt wurden. Sie muss ihrem Spitznamen "Bunny" ja gerecht werden.

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Toronto, Ontario, Canada... the Bunny of c2c... ALLIE!

Quietschvergnügt klatscht Allie mit etlichen Fans ab. Über die Ringtreppe und das Apron erreicht sie schließlich den Ring. Jauchzend reißt die Kanadierin die Arme in die Höhe und winkt kräftig in die Zuschauerreihen. Ihre Theme verstummt langsam. Allie nimmt noch ie Ohren ab und ist bereit für das Match.



Da ist es also. Eins der erste Lebenszeichen der Dame, die es liebt in fremde Rollen zu schlüpfen. Eindrucksvoll wurden Szenen aus ihrer Indyzeit mit Musik untermalt und unter lauten Jubelrufen der Fans kommt Leva Bates auf die Rampe gestürmt. Sie wird erschlagen von den Eindrücken die ihr hier entgegen schlagen. Die Größe der Halle, die Masse an Fans. Es ist…wundervoll. Das was sie immer haben wollte. Ein kleines Tränchen bildet sich im Augenwinkel der blauhaarigen als sie wie versteinert dasteht und alles auf sich wirken lässt.



Leva atmet tief durch, während sie ihre Hände in die Luft schmeißt und jubelnd die Rampe entlangläuft. Sie liebt es sich zu verkleiden. Jemand anders zu sein. In Rollen zu schlüpfen. Doch heute will sie sich anders zeigen. Als sie selbst.



Melissa Santos: "Making her way to the ring,...It’s her first time on this stage...from Madisonville, Kentucky….LEVA….BATES!"



Sie ist zwar neu, aber ihre Art löst Freude in den Zuschauern aus. Unter Jubel rennt sie um den Ring um jede einzelne ausgestreckte Hand abzuklatschen bevor sie sich in den Ring begibt.

* DING DING DING *

Allie & Leva Bates besiegen Circe & Mary Dobson by pinfall via Allie-DT (23:52min.)

Here are your winners by pinfall: LEVA BATES... aaaaand ALLIEEEEEEE!



Noelle Foley: "Bunny Power!!! Allie holt den Sieg für sich und Leva Bates!"

Byron Saxton: "Aus und vorbei, unglaublich, das hätte wohl keiner gedacht!"

Johnny Curtis: "Aber so ist es nunmal! Herzlichen Glückwunsch an Allie!! Und auch an Leva, schätze ich.. ein bisschen was haben wir aber noch auf dem Plan, heute!"



Es ist quasi dieselbe Szene wie Drew Gulak durch die Katakomben spaziert. Abermals ist sein Gang fokussiert und ebenso hält er seine gesammelten Werke über die c2c in der Hand. Was unterscheidet sich? Er hat eine Reihe Anzugträger und Security im Schlepptau. Allesamt sind stumm, während sie Gulak gehörig folgen. Gefolgschaft der GULAK2020 Bewegung wird so mancher in diesem Moment unken, doch dafür ist jede Pore im Gesicht eines Einzelnen zu angespannt. Vielleicht sind sie aber auch Ermittler im Falle des vermeintlichen Gulak Leak Videos, von dem vor ein paar Wochen noch berichtet wurde. Möglicherweise ist dies gar das Ende der Gulak Bewegung. Plötzlich stockt es auf dem Weg. „General Manager“ prangt es an der Tür, womit klar wird was das Ziel ist.

DONG DONG DONG

Hämmert es an die Tür, als er wie auch schon letzte Woche ungebeten reinplatzt. Samt der Entourage hinter ihn formiert er sich um den Schreibtisch, während die Kamera sich distanziert um das Spektakel in einer Großaufnahme mitzunehmen. Gulak wirft das Pamphlet auf den Tisch. Diverse Ordner gleiten durch die Kollision auf den Boden, Blätter geraten durcheinander. Glücklicherweise bleibt das Wasser erhalten. Sein Blick fährt enttäuscht nach unten, während er diese Einstellung mit Kopfschütteln unterstützt.

.DREW GULAK:
„Cody, man, es tut mir verdammt leid. Aber es blieb scheinbar keine andere Wahl. Ich hab mich für dich eingesetzt, auch in dem Wissen, dass nicht alles gut lief. Aber jeder macht doch Fehler. Nun, darf ich vorstellen, oder sicher magst du Ihn schon kennen: Mister Brand aus dem Aufsichtsrat, der dir etwas mitzuteilen hat – es tut mir verdammt leid.“

Der schlaksig wirkende Mann mit Krawatte huscht aus der letzten Reihe hervor und wirkt behäbig in seiner Gang-Art. Sicher niemand, der gemacht ist für die Kamera, aber das ist letztlich auch nicht seine Aufgabe. Er schlägt die Hände hinter dem Rücken ineinander und räuspert sich folgend kräftig.

Russ Brand: „Mister Rhodes, im Namen des Aufsichtsrates möchte ich mich erst einmal herzlich bei Ihnen bedanken für die Arbeit die Sie geleistet haben. Ohne Sie wären wir wahrlich nicht an dem Punkt wo wir heute stehen. Gleichzeitig sind aber unhaltbare Vorwürfe gegen Sie aufgekommen, von denen wir Sie erst einmal vordergründig schützen wollen. Sie sind weiterhin als normaler Worker Teil der Show, jedoch aus ihrem offiziellen Amt als General Manager entbunden. Sollten sich entsprechende Vorwürfe bewahrheiten, werden wir zusätzlich ein Amtsenthebungsverfahren einleiten. Solang haben Sie aber nichts zu befürchten. Eine Interimslösung werden wir folgend besprechen. Um mich zu wiederholen, möchte ich mich wirklich erst einmal bedanken.“

Rhodes wirkt völlig ruhig, sitzt an seinem Schreibtisch und sieht seine ungeladenen Gäste freundlich lächelnd an. Auch als ihm nahgelegt wird, dass er seinen Posten vorerst räumen muss, scheint das den Clown Prince nicht großartig aus der Ruhe zu bringen und er nickt Mr. Brand lediglich knapp zu. Russ, ha! Es ist lächerlich, dass ausgerechnet dieser Arschkriecher, der sonst nie den Mund aufbekommt, hier so auf dicke Hose macht und Cody kann gar nicht anders, als laut aufzulachen. Trotzdem weiß er natürlich, dass es keinen Sinn hätte, jetzt auf stur zu machen, denn seine angeblich vorübergehende Amtsenthebung ist ganz offenbar beschlossene Sache und ehrlich gesagt freut sich der 2nd Generation Superstar auf ein paar freie Tage.
Nur wie das hier zu Stande gekommen ist, nun, das gefällt dem King of Fun eher weniger und so verblasst sein Lächeln auch schlagartig, als er Drew ansieht, dem er dessen Bedauern für keine Sekunde abnimmt.

Cody Rhodes:
"Dann hast Du ja was Du wolltest, Drew. Glückwunsch, doch würde ich mich an Deiner Stelle nicht so sehr über diesen Sieg freuen, denn zum Einen ist dieser Job die Hölle und zum Anderen lasse ich das auch nicht so einfach mit mir machen. Ich habe keine Ahnung, was Du Dir davon versprichst, welche Tusse Du beeindrucken willst, doch ich weiß, dass Du das schon sehr bald bereuen wirst, mein Freund!"

Cody lächelt nun wieder, zwinkert Gulak zu und nimmt einige Sachen vom Schreibtisch, die er sich unter dem Arm klemmt, bevor er sich langsam in Richtung Ausgang bewegt. Was soll er noch sagen? Klar, er könnte jetzt hier voll die Szene machen, Jerry Maguire Style. WER KOMMT MIT MIR? Wahrscheinlich würde aber eh niemand mitkommen und außerdem ist das auch etwas unter dem Niveau des ehemaligen General Managers, der lieber etwas verdeckter operiert. Die Zeit der Rache wird kommen, doch nun muss Rhodes erstmal herausfinden, was dieser Möchtegern-Präsident im Schilde führt und was er sich davon verspricht, den ehemaligen World Champion aus dem Amt zu drängen.

Cody Rhodes:
"Wir sehen uns! Tüdelü!"

Die Gulak Front verharrt im Büro und diskutiert miteinander. Wer darf dieses Büro nun leer räumen, jetzt wo Cody nicht mehr da ist. Der hätte zumindest ordnungsgemäß sein Krempel zusammenstauchten können. Doch nichts da. Drew wirft dem nun erst einmal ehemaligen GM einen Blick hinterher. Vorwurfsvoll, fast trübselig. Ist das alles nur ein Komplott? Oder hat Gulak nur sorgsam seine Arbeit abgeliefert und das Board entschied im besten Sinne für die c2c.

.DREW GULAK:
„Cody, man, es wird sich alles aufklären. Du wirst sehen. Die Gerechtigkeit wird siegen. Alles wird einen Sinn machen. Wenn sich das aufgeklärt hat wirst du deinen rechtmäßigen Platz einnehmen.“

Inwieweit dies nun zynisch gemeint ist, sei dahingestellt. Der vermeintliche Präsidentschaftskandidat klopft Russ Brand auf die Schulter und verweilt mit seiner Hand auf selbiger während sie dem Clown Prince hinterher blicken. In den verblassenden Kamerabildern sieht man nur noch Getuschel. Kein Wort ist zu hören, die Kameras sind indes nur noch beim Ex-GM.

Dieser bleibt an der Tür stehen, als Drew noch einmal zu ihm spricht, doch dreht sich Rhodes nicht zu ihm um, sondern nickt nur leicht und setzt seinen Weg dann fort. Es mag sein, dass er diese Schlacht verloren hat und er aus seinem Büro geworfen wurde, doch er wäre nicht Cody Rhodes, wenn er sich dadurch lange aufhalten lassen würde. Soll der vielleicht baldige US-Präsident seinen Sieg feiern, so lange er kann, denn schon bald wird der Clown Prince zurückkehren und dann wird man sehen, wer zuletzt lacht.



IMPROMPTU MAIN EVENT
SINGLES MATCH
c2c World Heavyweight Championship
WALTER © /w Scarlett Bordeaux vs. Taichi /w Miho Abe

Writer: Bo

Die Lichter in der Halle werden abgedunkelt und in gothischer Schriftart sind sechs Buchstaben auf dem Titantron zu sehen.. Taichi! Das Publikum ist nicht all zu begeistert über den Mann dem nachgesagt wird er würde nur Playback singen, doch sie alle wissen, dass sie dagegen sowieso nichts unternehmen können. Glocken läuten über die Lautsprecher der Arena als Miho Abe zuerst vor den Vorhang tritt und die Hände zum Gebet zusammenfaltet, dann spielt eine Kirchenorgel.





Beim Erscheinen der wunderschönen Miho jubelt das Publikum zumindest. Zu ihrem Gebet geht sie jetzt auch noch auf die Knie. Als die Orgel dann ausklingt und die feinen Klänge des Instrumental von dem Song "Pageant" anfangen, atmet sie lächelnd auf. Ihr Gebet wurde erhört! Taichi ist hier! In feinster Robe tritt der Japaner auf die Stage und die Crowd kann sich kaum halten vor Gebuhe. Bewaffnet ist Taichi mit einem Standmikrofon, das er stets bei sich trägt. Das Gesicht verdeckt hinter einer Maske. Das Konzert kann beginnen!



TAICHI:
"Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku~
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima yasashiku kaze ni tokekomu~!"

Nach der Gesangseinlage marschieren Miho und Taichi zusammen die Rampe hinunter, dabei halten sie einander an den Händen. Miho sieht man wirklich an wie starstruck sie ist, Taichi allerdings ist, ganz der große Showmaster, völlig kühl.

Melissa Santos: "Making his way to the ring, from Hokkaido, Japan.. accompanied by "Diva" Miho Abe! ... TAICHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!"



TAICHI:
"Shiroku hana ya kanaberu wo nabikase
Te wo sashinobe kono ude de urei nadoromu~!"

Mittlerweile sind Miho und Taichi am Ring angekommen, den sie ohne Umschweife erklimmen. Dabei betritt er zuerst den Ring und setzt sich aufs zweite Seil, damit Miho erleichtert eintreten kann. Eben ein richtiger Gentleman. Geübt stellt sich Taichi in die Mitte des Ringes und wartet nur auf seinen nächsten Einsatz. Dabei schlingt sich Miho bereits um den Leib des großen Sängers.



TAICHI:
"Kibou to iu na no hikari kagayaku yume
Hakunaku kieyuku zetsubou no kanata e~!
Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku!
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima
Yasashiku kaze ni tokekomu~~!"

Jeder schöne Moment muss aber zuende gehen und so verstummt das "Instrumental" langsam. Taichi arbeitet es mit einer studierten Handbewegung aus und gibt dann sein Mikrofon nach draußen an einen der Worker. Miho entledigt Taichi seiner Robe und er nimmt langsam die Maske ab.



Die Halle verdunkelt sich - jeder weiß, was die Klänge der Hymne der neuen Welt bedeutet: der Ring General WALTER ist da. Man kann deutlich merken wie die Stimmung in der Halle bis zum Platzen gespannt ist. Die Fans blicken zur Rampe und sehen dabei die Silhouette des österreichischen Hünen, der in seiner typischen Soldatenhaltung vor dem weißen Titantron steht, der die Spannung noch einmal weiter nach oben treibt. Keinerlei Bewegungen bei dem Ring General - er wirkt wie eine Statue. Dabei ist noch keinerlei Sicht von Scarlett Bordeaux, die ihren Liebsten immer entsprechend begleitet. Alle Augen sind deshalb auf WALTER gerichtet, der sich erst bewegt als der Titantron von weiß auf sein entsprechend dazu erstelltes Video wechselt.



Er marschiert regelrecht die Rampe hinunter und sieht dabei stoisch in die Gesichter der Fans - ohne auch nur eine Gefühlsregung dabei von sich zu geben. Dann erscheint auch Scarlett auf der Rampe, die offensichtlich das Spotlight ihrem Freund überlassen wurde. Dennoch bekommt sie auch ein bisschen Jubel ab, als sie auf der Stage auftaucht - WALTER ist dabei schon fast bei der Ringtreppe angekommen.



Melissa Santos:"Making his way to the ring from Vienna, Austria weighing in at 297 Pounds … he is the 2019 Royal Rumble winner ... accompanied by the Smoke Show Scarlett Bordeaux ........ WAAAAAAALTER!"

Kaum hören die Fans den Namen des Österreichers, werden schon die ersten WAAAALTER-Chants angestimmt. Den Ring General lässt das aber offensichtlich mehr als nur kalt. Seine Mimik verändert sich nicht. Er erklimmt die Ringtreppe, wartet dort aber noch entsprechend auf seine bessere Hälfte, die auf ihren High Heels langsamer als er die Rampe hinter sich bringt. Auch sie steigt die Treppe empor und der Hüne zieht die Ringseile auseinander, sodass Scarlett besser in den Ring steigen kann - dann folgt er ihr wortlos, weiterhin ohne Gefühlsregungen. In Soldatenpose stellt er sich in die Mitte des Seilgevierts und lässt seinen Blick über die Masse der Fans gleiten.



* DING DING DING *

Es soll nun also alles vorher stattfinden. Bevor WALTER und Taichi beim nächsten TV Special aneinander geraten werden sie sich nun hier, in Phoenix Arizona, begegnen.

Die beiden Athleten stehen sich gegenüber und rennen dann direkt aufeinander los. Sowohl im Holy Emperor als auch im Ring General ist eine Menge Wut aufgestaut und man merkt es: das hier ist gerade mehr Schlägerei als Wrestling Match.

WALTER schafft es mit seiner bloßen Körperpräsenz die Dominanz an sich zu reißen und hält Taichi für eine ganze Weile am Boden. Er zeigt diverse Griffe und Submissions, die aber alle nicht zum Sieg führen. Das sollen sie aber auch gar nicht, sie sollen den Japaner auslaugen und an seiner Substanz zerren.

Taichi kommt aber auch immer mal wieder in die dominante Position. Vor allem wenn er den Referee zu sich zieht um WALTERs Attacken auszuweichen, ihm in die Augen sticht mit den Fingern und sonstige Unfairitäten zeigt.

Für einen Augenblick hat Taichi WALTER am Boden. Er geht in die Ringecke und entledigt sich seiner langen Hose, dies tut er bekanntlich immer wenn das Matchende nah ist. Er macht seine Pose und will seinen Taichi Style Superkick zeigen, dem WALTER allerdings ausweicht. Nein, er hält Taichis Bein fest und reißt ihn dann zu Boden, zeigt einen Senton. Das folgende Cover geht aber nicht durch.

WALTER setzt mehrmals zum Sleeperhold an, doch immer kann der Japaner sich rauswinden.. bis auf einmal. WALTER hat ihn und es scheint fast als würde der Holy Emperor das Bewusstsein verlieren, da kommt er in einem letzten Aufblitzen von Kraft zurück und kann damit das Seil greifen, weshalb WALTER den vernichtenden Griff lösen muss.

Als bei einem Versuch zum Black Mephisto von Taichi der Referee zu Boden geht, eskaliert alles. WALTER windet sich aus Taichis Finishing Move hinaus und der Kampf verlagert sich nach draußen. Dort ist es Taichi der zum Stahlstuhl greift und damit zuschlägt. Direkt auf dessen Rücken. Als Taichi dann auf WALTERs Kopf schlagen will, zieht Scarlett Bordeaux, die nun auch am Ring ist, geistesgegenwärtig den Stuhl aus den Händen des Japaners und beschimpft ihn. Sie droht nun Taichi damit zu schlagen, der das sogar einfordert. Bevor allerdings etwas passiert stellt sich Miho Abe zwischen sie, verbeugt sich vor Scarlett und entschuldigt sich im Namen des Holy Emperor.

Bevor die Sache weiter eskalieren kann ist der Österreicher wieder auf den Beinen. WALTER schlägt seinen Ellenbogen in Taichis Nacken und streckt ihn damit nieder. Er rollt ihn in den Ring und setzt zum Cover an, aber der Referee ist erst viel zu spät wieder fit und es bleibt bei einem One Count, der eigentlich locker Three war.

Als Taichi nach einigem Hin und Her den Turnbuckle erklimmt um einen Double Axe Handle zu zeigen ist WALTER schneller. Sie bekämpfen sich und WALTER steigt mit hoch. Er nimmt Taichi in eine Powerbomb Position und zieht die dann auch durch. Beide liegen geschafft am Ringboden und bevor WALTER überhaupt covern kann ist Miho Abe bereits auf dem Apron und zieht alle Aufmerksamkeit des Referee auf sich. WALTER sieht das und schlägt wütend auf den Ringboden, Scarlett zieht Miho vom Apron und der Referee wendet sich wieder den Kämpfenden zu. Die Powerbomb ist mittlerweile eine gute Minute, wenn nicht zwei, her. Das Cover geht also auch nicht durch.

Weiteres Hin und Her, das relativ gleichmäßig von Statten geht. Irgendwann schafft Taichi seinen Superkick dann doch endlich und der Riese fällt zu Boden. Taichi hebt ihn auf und will nun den Taichi Style Last Ride zeigen, kriegt den Ring General aber einfach nicht hoch. Keine Chance. Taichi fällt geschafft rückwärts zu Boden und WALTER auf die Seite. Das Match geht nun 16 Minuten und beide sind einfach geschafft. Ringen nach Luft.

Taichi schafft es dann aber sich aufzuraffen. Er hilft auch WALTER auf die Beine, nimmt ihn auf die Schulter und zeigt BLACK MEPHISTO. Das Cover! Das wars. ONE! TWO! NEIN! Was!? WALTER kickt aus. Taichi kann es nicht fassen. Bisher ist noch jeder in Amerika liegen geblieben nach BLACK MEPHISTO. Er diskutiert mit dem Referee und packt ihn am Kragen, dieser droht ihm mit der Disqualifikation, da lässt er von ihm ab.

Der Japaner nutzt WALTERs Minute der Erholung und rollt sich aus dem Ring. Er kommt mit dem Stuhl zurück hinein, der Referee ist aber sofort zur Stelle und ermahnt ihn wieder. Er greift nach dem Stuhl und Taichi will nicht loslassen. Der Referee zählt Taichi an, bei 5 wird er ihn disqualifizieren, doch da ist WALTER. Er springt dem Holy Emperor mit einem heftigen Dropkick in den Rücken, wodurch auch der Stuhl heftig nach vorn geschlagen wird, direkt auf die Stirn des Referee. Dieser geht sofort zu Boden und bleibt regungslos liegen. Kurz erkundigt sich WALTER nach ihm, kriegt aber keine Antwort. Taichi hat sich währenddessen aus dem Ring gerollt.

Als WALTER bemerkt dass Taichi weg ist, will er auch aus dem Ring klettern. Er steckt den Kopf über das zweite Seil und will gerade darüber hinwegsteigen, da kriegt er einen heftigen Schlag mit dem eigenen World Heavyweight Title an den Kopf. Taichi war gerannt und hatte mit voller Kraft zugeschlagen. Der Österreicher fällt einfach nach hinten um, während Miho, die mittlerweile wieder auf den Beinen ist, nach einem neuen Referee ruft. Als Taichi sich erschöpft auf WALTER legt passiert für einen Moment gar nichts, dann kommt aber ein Referee zum Ring gerannt und zählt das Cover.

ONE! TWO! THREE!

* DING DING DING *

DAS DARF NICHT WAHR SEIN?! Taichi kann es gerade selbst nicht glauben. Er reißt die Augen auf als seine Theme ertönt, Miho bricht in Tränen aus und rennt sofort in den Ring. Taichi ist World Heavyweight Champion! Taichi ist World Heavyweight Champion! Ja, drei Mal hoch!

TAICHI. IST. WORLD. HEAVYWEIGHT. CHAMPION!

Here is your winner by pinfall and NEWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW c2c WOOOORLD HEAVYWEIIIIIGHHHHHHHTTTTTT CHAMPIOOOONNNNN: TAIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIICHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!

Sofort wirft Miho sich auf den noch am Boden liegenden Taichi und umarmt ihn. Sie ist es dann auch, die die World Heavyweight Championship in Empfang nimmt.



Langsam zieht Taichi sich an dem Ringseil hoch, umarmt die Muse seines Lebens innig und hält sich dann wieder am Seil fest. Es ist wirklich nicht zu fassen und Taichi kann es wohl selbst kaum glauben. Er ist völlig erschöpft während WALTER sich aus dem Ring rollt und das Geschehen für heute Abend hinter sich lässt.



Byron Saxton: "DAS KANN NICHT WAHR SEIN?! HALLO!?"

Noelle Foley: "Ich.. weiß nicht was ich sagen soll! Leute! Johnny?!"

Johnny Curtis: "Leute, ich hab' schlechte Neuigkeiten.. Taichi ist der neue World Champion!"

Byron Saxton: "Er hat den Ring General ein weiteres Mal besiegt! Absolut unfair, absolut widerlich, aber er hat ihn besiegt!"

Noelle Foley: "Ich kann es nicht fassen.. ich will es nicht fassen.."

Johnny Curtis: "Wir werden uns dran gewöhnen müssen! Das ist die Ära des Holy Emperor!"

Byron Saxton: "Was für eine Pleite für WALTER und Scarlett Bordeaux. Was bedeutet das nun für uns!?"

Noelle Foley: "Alle die an Taichi zweifeln dürften wohl jetzt verstummen. Ich will eigentlich auch nichts mehr sagen.."

Johnny Curtis: "Mit Taichi ist immer zu rechnen! Das hat er uns heute bewiesen! Er mag ein fauler Wrestler sein, er mag nicht der trainierteste, schnellste oder stärkste Wrestler sein. Aber er hat ein Köpfchen, das absolut nicht zu unterschätzen ist. WALTER zu besiegen, inwiefern auch immer, muss gewürdigt werden! Ein Hoch auf den Holy Emperor, auf Black Mephisto, Lord Taichi, dem 1. seines Namens!"

Byron Saxton: "Ich geb' auf.."

Noelle Foley: "Leute, was soll ich dazu sagen? Dieses Match war weder angekündigt noch hat irgendwer damit gerechnet, dass Taichi heute tatsächlich zum World Heavyweight Champion wird. Ich bin völlig fertig und brauche jetzt einen riesigen Eisbecher für meine Nerven. Ich hoffe Sie hatten Spaß und schalten auch nächste Woche wieder ein, trotz dieses Champions dort im Ring.."

Byron Saxton: "Sehen wir's positiv, Noelle. WALTER wird bestimmt Köpfe rollen lassen, nächste Woche! Darauf kann man sich doch freuen!"

Johnny Curtis: "Bis nächste Woche, yo."