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Normale Version: [SHOW] c2c Special #10: every Empire falls 2 am 24.07.2017
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Coast 2 Coast Wrestling
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findet statt in der Bridgestone Arena, vor 20.000 Zuschauern in Nashville, Tennessee.

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Die Bridgestone Arena ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in Tennessee!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*

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Noelle Foley: “Willkommen hier im wunderschönen Nashville, Tenessee. Ich spüre förmlich wie Elvis über uns wacht hier.“

Byron Saxton: “Willkommen bei Every Empire Falls 2. Damit gehen wir offiziell in die zweite Runde“

Johnny Curtis: “Willkommen auch von mir. Richtig Bryon. Ein Jahr und jetzt gehts weiter mit dem Schreiben des Geschichtsbuches. Doch bevor wir richtig starten können, werden wir direkt unterbrochen.“

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Every empire falls die zweite hat soeben den Startschuss gegeben ehe die Fans noch vor dem ersten Match in den Genuss einer Szenerie kommen. Diese findet nicht in der Halle statt, sondern scheint sich vor diesem Tag ereignet zu haben. Auf dem Titantron ist ein Auto zu erkennen das in einer Art Waldallee entlangfährt. Wo wir uns befinden wird sich wohl nicht klären, auch nicht als das Auto am Wegesrand zum Stillstand kommt und parkt. Die Umgebung in der der Wagen nun steht hinterlässt ebenfalls keinen Hinweis darauf was gleich geschehen wird. Auch als sich die Fahrerseite - ungewöhnlicherweise die rechte Seite - öffnet erkennt man nur mit wem man es zu tun bekommen wird. Niemand geringeres wie Neville steigt aus dem Gefährt und blickt an dem Haus hinauf vor dem er angehalten hat. Zur Überraschung aller steigt auf der anderen Seite noch eine Person aus. Becky Lynch in vollkommener Zivilkleidung steht nun auf dem Gehweg und blickt ebenfalls dorthin. Im Gegensatz zu dem King wirkt sie allerdings bei dem Anblick betroffener und zögert auch ihrem Anführer zu folgen.

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Das Haus sieht einladend aus und bereits als beide Personen am Anfang des kleinen Wegs sind um die Veranda zu betreten, kommt ihnen eine Person entgegen die einem sehr bekannt vorkommt. Ist das nicht 'Alfred Miles' der vor einigen Wochen Neville zu einem Gespräch mit seinem Vater gebeten hat?! Doch in der Tat.. Mit einem freundlichen Lächeln und ausgebreiteten Armen kommt er beiden entgegen.

~Alfred~
"Mr.Satterly! Ich bin so erfreut sie zu sehen! Kommen sie näher! Ihr Vater erwartet sie auf der Veranda bereits..!"

Ein reservierter Handshake der beiden Herren geschieht und auch Becky wird von Alfred herzlichst begrüßt. Was Neville nicht aufällt ist das der gute Freund seines Vaters und die Irin kurz zurückfallen und der ältere Herr anscheinend angeregt mit ihr spricht. Was dies ist kann die Kamera auch nicht verstehen, aber die Mimik von Lynch verändert sich dabei nicht. Weiterhin wirkt sie bedrückt, nur wieso? Mit sicheren Schritten nimmt der Engländer den kleinen Schritt auf die Veranda und wird dann von Mr.Miles angehalten einen dezenten Schritt nach links zu tun um die Ecke. Dort am anderen Ende in vollkommener Entspannung sitzt auf einer weißen Bank ein dritter Herr. Das ist dann wohl der leibliche Vater des Eastcoast Champions. Leugnen kann er seinen Sohn wohl nicht denn hier und da sind Ähnlichkeiten zu Neville zu erkennen. Wenig begeistert tritt Neville nur langsam näher, erwidert das Lächeln das er bekommt natürlich nicht. Alfred tritt nun näher zu Neville heran.

~Alfred~
"Erlauben Sie mir ihn vorzustellen - dies ist Nicholas Stone. Ihr Vater.."

Ein unangenehmer Moment der Stille tritt ein während sich alle Parteien einfach nur anschauen. Schließlicht ist es Nicholas Stone der die Stille durchbricht. Sehr langsam und schwerfällig erhebt er sich und geht einen Schritt auf Nev zu. Dieser weicht nicht von der Stelle, macht aber auch keine Anstalten eine Begrüßung auszusprechen.

~Nicholas Stone~
"Es tut gut dich zu sehen Ben. Ich hoffe die Anfahrt war nicht ganz so kompliziert.. Und wie ich sehe hast du weibliche Unterstützung mitgebracht. Deine Freundin..-!"

~Neville~
"Sie ist nicht meine Freundin....!"

Fährt der Engländer seinem Erzeuger dazwischen, was ein kurzes Zucken von Becky im Hintergrund verursacht. Ein leises Seufzen ist seitens von Nicholas zu hören, während er sich wieder nach hinten begibt und auf die Bank setzt. Er faltet seine Hände vor sein Gesicht und sieht zu Becky.

Becky Lynch: "Nicholas, schön dich nochmal wieder zu sehen."

Man merkt der Diva an, dass die Situation für sie mehr als beklemmend ist. Doch warum? Warum zieht es sie so mit? Ihre Stimmlage wirkt merkwürdig zurückhaltend. Fast schon als hätte sie Angst in Nevilles Gegenwart zu sprechen. Mit einem traurigen Blick schleicht sie förmlich an ihm vorbei und setzt sich zu Nicholas auf die Bank. Doch sie zögert kurz bevor Sie sich setzt.

Becky Lynch: "Ist schon viel zu lange her."

Zaghaft lässt sie sich nieder und gibt Nevilles Vater einen leichten Kuss auf die Stirn bevor sie seine Hände ergreift und ihm in die Augen blickt.

Becky Lynch: "Du weißt doch, dass..."

Was geht hier vor sich? Das fragt sich wohl auch Neville der die zarte Begrüßung zwischen Lynch und seinem angeblichen Vater deutlich sieht und die Augen verengt. Kein Wunder also das er dieses 'Wiedersehen' der beiden rabiat unterbricht.

~Neville~
"Was soll das?! Was wird hier gespielt?!"

Nicht nur der Engländer fragt sich das wohl. Für das Protokoll. Nicholas Stone ist der Vater von Neville und genau dieser kennt Becky Lynch anscheinend sehr genau. Gibt es etwa eine gewisse Vorgeschichte die nun ans Licht kommen soll? Anhand des Seufzens von Nicholas scheint dem so. Liebevoll greift er die Hand der Irin die unter dem harschen Ton des Kings zusammengezuckt ist. Danach wendet er sich seinem Sohn zu.

~Nicholas Stone~
"Nichts wird hier gespielt, Ben.. Lass es mich dir in Ruhe erklären. Sag.. Kommt dir hier gar nichts bekannt vor? Nicht einmal ansatzweise?"

So langsam wird die Sache immer verzwickter. Mit beiden Armen zeigt der ältere Herr in die Umgebung in der sie sich befinden. Ein großzügiger Garten erstreckt sich im Hintergrund und auch das Innenleben des Hauses scheint höchstmodern eingerichtet worden zu sein. Dennoch.. wirkt es keinesfalls so als würde jemand darin wohnen. Ein bedrückender, einsamer Mantel scheint auf dem Haus zu liegen. Neville läuft ein paar Schritte auf der Veranda und blickt sich um. Für den Bruchteil einer Sekunde gewinnt man den Eindruck er würde sich wirklich Mühe geben der Bitte nachzukommen. Dann jedoch scheint sich der Sturkopf wieder durchzusetzen.

~Neville~
"Was sollte mir hier schon bekannt vorkommen? Ich sehe den Sinn der Frage nicht! Ich rieche hier eher eine Verschwörung gegen mich.. Ich wusste ich hätte dir nicht vertrauen sollen!"

Dies ist wohl zielgerecht an Becky gerichtet, die jedoch sofort von Nicholas sofort in Schutz genommen wird. Dieser wird nun ein wenig ungestümer, während er den Worten seines Sohnes lauscht.

~Nicholas Stone~
"HIMMEL NOCH MAL! Ben! Erinnerst du dich wirklich an gar nichts mehr vor deinem Unfall?! Was hat deinen Kopf dermaßen verpestet das du solche Worte gegenüber Rebecca aussprichst?! Die Person die immer an deiner Seite war und dir in jeder Lebenslage ein Freund und Seelenverwandter war?! Denkst du etwa für sie war es einfach dich im Krankenbett liegen zu sehen?!"

Unfall? Krankenbett? Das sind alles Dinge von denen Neville nie eine Silbe verloren hat. Vielleicht ist die Antwort warum aber auch greifbarer als man sich denken könnte. Fragend wechselt Nev seinen Blick immer wieder von allen Beteiligten und scheint sich wie in einem schlechten Film zu fühlen.

Becky Lynch: „Nicholas, in deiner Situation darfst du dich nicht so aufregen. Er…er kann nichts dafür.“

Ein Klos liegt in ihrer Stimme als Sie seinem Vater sanft über den Kopf streichelt mit ihrer freien Hand. Mit einem Lächeln welches zu gleichen Teilen Zuspruch, und aber auch Leid ausdrückt. Scheinbar weiß Becky mehr. Viel mehr als sie bislang preis gegeben hat. Sie berührt mit ihren Lippen sanft die zittrigen Hände von Nicholas und erhebt sich wieder von der Bank. Eingeschüchtert blickt sie Neville an, bevor sie es doch wagt sich zu ihm zu bewegen. Vorsichtig stellt sie sich vor ihn und legt ihren Blick auf seine wütenden Augen.

Becky Lynch: „Es tut so verdammt weh dich so zu sehen mein kleiner Mann.“

Ein feuchter Schleier benetzt ihre Hornhaut als sie ihre linke Hand auf seine Wange legt. Vorsichtig berührt ihr Handrücken seine Wange. Sie spürt die Wärme, spürt den Zorn durch seine Venen fließen. Sie will etwas sagen, doch sie kann es nicht. Sie kann es einfach nicht. Leicht schüttelt sie ihren Kopf, will sich abwenden aber sie sieht die Verzweiflung in seinem Blick.

Becky Lynch: „Ich weiß, dass du in dir einen Kampf austrägst. Aber hilft dir das hier alles nicht weiter? Erinnerst du dich wirklich an gar nichts mehr? An nichts?“

Hoffnung mischt sich in ihren Blick, doch sie merkt schnell das es keine Hoffnung gibt aktuell für Sie. Becky beugt sich vor und spannt ihre Zehen an. Leicht hebt sie sich an um Neville einen Kuss auf die Stirn zu geben. Sie weiß, dass es riskant ist, dass das alles nur noch schlimmer machen kann. Doch sie hofft, dass er sich vielleicht an Berührungen erinnern kann. Kopfschüttelnd dreht sie sich weg. Sie braucht erst einmal ein wenig Abstand. Abstand von all dem hier. Schnellen Schrittes geht sie ein paar Schritte auf der Veranda entlang und dreht Nicholas, wie auch Neville den Rücken zu. Welch Ironie. Becky versucht davon zu laufen, und landet direkt vor einer kleinen Koboldfigur. Brauner Ton, von Hand bemalt. Es ist ein Einzelstück. Damals extra für Sie angefertigt worden. Sie geht in die Hocke und nimmt den kleinen Mann in die Hand.

Becky Lynch: „Ich hätte nicht mitkommen sollen…“

Die Kamera nimmt die kleine Koboldfigur genaustens auf und man erkennt die typischen Markenzeichen der irischen Geister. Grüne Kleidung, spitze große Ohren und in den Händen hält die Tonfigur einen schwarzen Kessel mit vielen kleinen Goldstücken. Lynch scheint es schwer zu fallen diese Figur lange zu betrachten. Anscheinend war sie ein Geschenk. Nur sehr schwer erhebt sich der Vater von Neville und sieht seinen Sohn eindringlich an.

~Nicholas Stone~
"Mein Junge.. Ich merke schon das es vergebens ist dir Hinweise zu geben. Mir ist bewusst das du mir die folgende Geschichte nicht glauben wirst, aber ich werde mir nicht eher die Radieschen von unten betrachten, ehe dein Schädel nicht begreift wer du bist! Ich bin dein leiblicher Vater und die Umgebung in der du dich befindest ist das Haus das du einen Tag vor diesem schrecklichen Unfall beziehen wolltest. Du warst nicht schuld daran das du gebremst hast um einem kleinen Jungen der über die Straße rannte das Leben zu retten, aber dein Hintermann hat dich trotzdem gerammt. Das Ergebnis war eine Platzwunde an der Stirn und ein Schädelhirntrauma mit den Folgen von Gedächtnisverlust..."

Die Puzzleteile fügen sich langsam zusammen und auch die Fans scheinen zu begreifen was vor sich geht. Hat Nev einen wichtigen Teil seines Lebens vergessen? Seine Geschichte die er vor wenigen Wochen noch erzählte klang ganz anders.. Aber welche ist nun die richtige? Ungläubig blickt Neville den Mann vor sich an und scheint anzusetzen etwas zu sagen, wird aber unterbrochen.

~Nicholas Stone~
"Noch nicht, mein Sohn! Bevor all diese schrecklichen Dinge geschehen sind, hattest du vor zu heiraten. Deine Träume waren groß und es gab nur eine Person die gewillt war alles hinzunehmen um sie mit dir zu erfüllen. Es ist die Frau die du so respektlos und abfällig behandelst! Die Frau die du mehr geliebt hast wie dein eigenes Ego das damals schon unermesslich war. Doch trotz deinem Egoismus hattest du Seiten an dir die wenigstens ansatzweise ehrenhaft waren. Doch heute? Heute sehe ich nichts mehr davon, wenn ich dich anblicke.. Nachdem man dich aus dem Krankenhaus entlassen hatte, waren wir auf der Suche nach dir.. Doch du hattest ein neues Leben begonnen. Mit einer anderen Frau der du jetzt noch unerbittlich hinterher läufst! Alle anderen Dinge von denen du glaubst das sie passiert sind, hat dein Kopf im Laufe der Jahre erfunden um etwas zu haben an das er sich festhalten kann das seine Taten rechtfertigt!"

Irgendwo klingen die Worte von Stone sehr einleuchtend. Neville hatte also vor seinem Schädelhirntrauma eine Beziehung zu Becky Lynch. Anscheinend hat diese sogar so weit gereicht das er gewillt war diese zur Frau zu nehmen. Doch all diese Träume zerplatzten wie eine Seifenblase. Zum ersten Mal seit seiner Ankunft in c2c erkennt man Zweifel auf dem Gesicht von Neville. Sollte wirklich alles an was er geglaubt hat Lügen gewesen sein? Seine Mutter die sich liebevoll um ihn kümmerte, der beste Freund aus der Uni der ihn im Stich lies? Mit einer Hand hält sich der Engländer den Kopf und geht unruhig ein paar Schritte auf und ab. Er lehnt sich über das Geländer und blickt dann zu Becky die immer noch an Ort und Stelle steht. Dann verengt er seine Augen und fixiert Stone.

~Neville~
"Ein nettes Märchen das du mir da erzählst alter Mann! Aber ich glaube kein Wort davon! Wie sollen meine Erinnerungen die so deutlich vor mir sehe eine Lüge sein?! Ihr spielt eure Rollen ja wunderbar, aber das Theater ist jetzt vorbei! Was soll ich hier?!"

Obwohl Becky einige Schritte von der Situation entfernt steht, hat sie jedes einzelne Wort mitbekommen. Ihr Körper fängt an zu zittern. Ihre Hände werden unruhig. Wie ein brodelnder Vulkan hockt die Diva immer noch da mit dem Kobold in der Hand. Es reicht. Es reicht endgültig. Wütend wirft sie den Tonmann vor sich auf die harten Steine. Tausende kleine Scherben ergießen sich über den Boden als sie sich aufrichtet und auf Neville und ihren Vater zustürmt. Tränen fließen über ihre Wangen. Jetzt ist das alles auch schon egal.

Becky Lynch: „Dein Vater und ich habe tagelang wachgelegen weil wir nicht wussten wo du bist. Du warst weg, spurlos. Wir wussten doch gar nicht was mit dir ist. Weißt du wie wir uns gefühlt haben? Verstehst du das?“

Verzweifelt zicht sie Neville die Worte ins Gesicht. Sie will ihn schütteln, ihn schlagen, irgendwas. Hauptsache er begreift endlich mal was hier vor sich geht.

Becky Lynch: „Nevi…Verflucht nein. Ich musste unterzeichnen dich nicht bei deinem echten Namen zu nennen, aber das ist mir mittlerweile vollkommen egal. Ben, was braucht es denn noch, dass du endlich begreifst das du in einer Scheinwelt lebst? Das alles, alles was du hier siehst. Das ist real. Das..ist..real… Nicht das, was du dir selber zusammengesammelt hast an Erinnerungen, Gedanken und was auch sonst noch in deinem Kopf rumschwirrt.“

Becky weiß, dass sie dafür zu einem Gespräch im Hauptoffice eingeladen wird weil sie gegen ihren Vertrag verstößt. Doch es ist ihr herzlich egal. Das hier zählt grade. Das Haus, Nicholas, Ben. Das ist ihr Leben. Zumindest war es das bevor alles auseinanderbrach.

Becky Lynch: „Weißt du wie sehr mich das jeden einzelnen Tag innerlich ein klein bisschen mehr auffrisst dich so zu sehen? Ich musste versprechen mich von dir fern zu halten. Doch glaubst du ehrlich, dass ich das konnte? Das ich das wollte?“

Sie wendet sich wieder von Neville ab und dreht sich zu seinem Vater. Ihre Gesichtszüge entspannen sich wieder ihm gegenüber und besänftigend legt sie ihre Hand auf seine Schulter. Er ist krank genug, da darf er sich einfach nicht so aufregen.

Die Szenerie wird immer schlimmer je weiter sie fortfährt. Immer mehr Geheimnisse treten ans Licht um Neville und seine - anscheinend - reale Vergangenheit. In das Hirn des Briten scheint es jedoch noch nicht vorgedrungen zu sein. Nach wie vor empfindet er die Situation wohl eher als Schauspiel um ihm einen Bären aufzubinden. Zumindest verrät das sein Blick als er die traute Zweisamkeit von Lynch und seinem Erzeuger so erblickt. Dieser scheint vollkommen am Ende seiner heutigen Kräfte. Zuviel Aufregung ist für so einen kranken Menschen weiß Gott kein Zuckerschlecken.

~Nicholas Stone~
"Ich habe nicht mehr lange Zeit dir das alles zu erklären, Ben. Wie Alfred dir bereits mitteilte könnte jeder Tag mein letzter sein, aber ich werde nicht eher von diesem Erdboden gehen, bis du zumindest Becky glaubst...!"

Anhand der Ernsthaftigkeit mit der der ältere Herr diese Worte ausspricht, scheint etwas dran zu sein. Jemand wie der King lässt sich da aber nicht wirklich einfach so überreden. Wieso sollte er auch? Abweisend zuckt er mit den Schultern und sieht in das grün des Garten das sich vor ihm erstreckt.

~Neville~
"Selbst wenn irgendetwas an diesen Geschichten dran ist.. Es ist vorbei, oder? Und ich erinnere mich nicht daran! Da hilft dieser imposante Garten, dieses hochmoderne Haus und diese ganze Familienversammlung auch nicht viel weiter. Wieso betrachten wir es nicht aus einem anderen Blickwinkel...? Vielleicht WILL ich mich auch gar nicht daran erinnern ob ich jemals so etwas wie einen Unfall hatte! Vielleicht war mein Leben gut so wie es danach war!"

Feingefühl besaß Neville ja nie wirklich, aber mit diesen Worten treibt er es wohl endgültig auf die Spitze. Die Stimmung zwischen allen Beteiligten ist angespannt. Sogar so sehr das Alfred, der im Hintergrund stand und der Szenerie lauschte betrübt den Kopf hängen lässt. Selbst er zweifelt nun daran das es im Bezug auf den Eastcoast Champion noch Hoffnung gibt. Und diese Hoffnung scheint nun auch in Stone zu sterben.

~Nicholas Stone~
"Bitte sage mir, das du diese Worte nicht ausgesprochen hast, Ben..! Bitte sage...-!"

~Neville~
"Schweig, alter Mann! Ich habe keinen Bedarf mich an irgendwas von hier festzuhalten! Ich habe keine Zeit für all diesen Humbug hier! Ich-!"

So rabiat wie Neville seinen Vater unterbrochen hat, so findet seine Rede auch ein jähes Schweige. Niemand geringeres wie Becky ist es die seine Wutrede unterbricht.

Becky Lynch: „Wage es dich noch einmal so mit deinem Vater zu sprechen.“

Mit einem schallenden Knall von Fleisch auf Fleisch landet Beckys Hand quer auf Nevilles Wange. Eine Ohrfeige, die in Beckys Augen die letzte Möglichkeit war, ihn aktuell zum schweigen zu bringen. Rot färbt sich die Stelle in seinem Gesicht und in der Irin breitet sich ein Gefühlschaos aus. Einerseits tat diese Ohrfeige mehr als gut. All die Wut, Enttäuschung, Frustration. Alles hat sie in diese kleine, fast schon unscheinbare Handbewegung gepackt. Doch gleichzeitig bereut Sie es jetzt schon. Gedanken von einem ihrer Lieblingsspiele keimen in ihr auf. Sie erinnert sich wie Link in den Zelda Spielen die Hühner geschlagen hat und die dann wie auf Tollwut auf ihn losgingen. Doch warum kommt ihr ausgerechnet das nun in den Sinn? Nun, ihr Gehirn war schon immer ganz gut darin Konsequenzen zu verdrängen.

Becky Lynch: „Mir ist es vollkommen egal ob du mich nun noch mehr hasst als du es eh schon tust. Es bringt rein gar nichts. Egal was wir tun, sagen oder machen. Du hast dich so sehr in dein neues Leben hineingefressen, dass du gar nicht begreifst was du alles verloren hast. Dein dich immer noch liebender Vater liegt im Sterben. Deine ganze Familie. All das was wir beide uns aufgebaut haben. Es interessiert dich alles kein bisschen? Da ist kein kleiner Zweifel in deinem Kopf, dass es vielleicht doch wahr sein könnte? All das hier? Überlege doch einmal in deinem Leben vernünftig. Wer sollte Interesse daran haben, dass hier alles zu inszenieren? Wer Ben?“

Kopfschüttelnd und immer noch mit Tränen in den Augen blickt sie Neville kurz still an. Sie sieht in seine Augen und sucht diesen kleinen Zweifel von der sie sprach. Irgendetwas muss doch noch in ihm sein, dass sich erinnern kan. Er muss sich einfach erinnern. Kopfschüttelnd wendet sie sich von ihm ab und beugt sich zu Nicholas Ohr um ihn etwas ins Ohr zu flüstern. Die Kamera kann nicht einfangen worum es sich hierbei handelt. Mit einem Kuss auf seine Wange lößt sie sich von ihm und geht ein paar Schritte an Neville vorbei.

Becky Lynch: „Weißt du Ben, es gab eine Zeit wo du alles für mich warst. Du warst meine Welt und ich spürte, dass trotz all der Scheiße die auf dieser Welt passiert ist und aktuell passiert, dass du mein Vorsprung warst an dem ich mich festhalten konnte. Egal wie tief ich fiel, egal wie endlos dieses Loch erschien. Du warst da um mich auf zu fangen. Ich habe alles daran gesetzt, dass du…Nein, wir…glücklich waren. Ich hätte alles aufgegeben um deinem Gesicht ein Lächeln zu schenken. Aber wenn dir das alles egal ist. Das alles hier. Dann werde doch mit deiner neuen Schlampe glücklich. Aber erwarte nicht, dass wir alle weiter darunter leiden, dass du für dich entschieden hast das alles weg zu werfen.“

Ihr Blick wandert zu Alfred, der immer noch mit gesenktem Haupt da steht.

Becky Lynch: „Alfred, fährst du mich bitte weg von hier? Egal wohin, Hauptsache weg.“

~Alfred~
"Selbstverständlich Madame.. Ich hole nur kurz die-!"

~Neville~
"Nicht nötig... Wir fahren!"

Bestimmend und in einem Ton der keinerlei Widerrede zulässt wendet sich Neville von seinem Vater ab und wendet sich zum gehen. Becky befindet sich bereits weiter abseits. Anscheinend hat Nev nicht einmal vor sich von den anderen Männern zu verabschieden denn schnurrstracks will er der Irin hinterher. Dann jedoch erklingt nochmal die Stimme von Mr.Stone.

~Nicholas Stone~
"Weißt du Ben.. Kranke Menschen wünschen sich meist sie könnten wieder gesund werden. Ich möchte einfach nur das du aus diesem Alptraum endlich aufwachst.."

Obwohl er die Worte gehört hat, reagiert der King nicht darauf, sondern fährt dann seinen Weg fort. Sowohl er als auch Lynch steigen zurück in den Wagen mit dem sie gekommen sind. Das einzige was man noch sieht ist wie dieser sich dann in Bewegung setzt und das Gefährt davonfährt. Mit diesem Bild endet die Übertragung.

Noelle Foley: “Der arme Nicholas. Wie kann Neville nur so fies zu ihm sein? Schließlich will er ihm ja nur helfen“

Byron Saxton: “Was mich viel mehr schockiert ist, dass scheinbar alles was Neville geglaubt hat zu sein erlogen und erfunden ist. Ob das alles wahr ist und wir eigentlich einen ganz anderen Neville vor uns haben?“

Johnny Curtis: “Als ich glaube da nicht dran. Als ob er wirklich mit jemanden wie Becky verlobt sein soll. Der Kobold soll froh sein, dass er überhaupt jemanden kriegt“

Noelle Foley: “Das kommt davon weil du unheimlich unromantisch bist. Ich finde es süß wie die beiden um Neville kämpfen. Wenn das wirklich stimmt, muss ihm geholfen werden.“

Johnny Curtis: “Hilfe braucht er tatsächlich, aber ich bleibe dabei. Irgendwer spielt da ein ganz falsches Spiel mit ihm“

Byron Saxton: “Egal wie es ist, wir werden wahrscheinlich noch darüber zu hören bekommen, jetzt erstmal gehts weiter im Backstagebereich. Ich habe gehört, dass Paul Heyman angekommen ist.“

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Endlich ist es soweit. Die Show kann beginnen, der PPV der c2c im Namen zu nennen – every Empire falls 2. So auch die Show Belegung welche man schließlich der Card entnehmen kann. Aber darum dreht sich nun wirklich nicht die Szene. Im Backstage, besser gesagt in einer Ecke angelehnt an einer Tür, Paul Heyman. Der Manager vom Money in the Bank Gewinner CM Punk. Mit dem Klapphandy in der Hand und einem grinsen auf dem Lippen bereitet er sich scheinbar schon für seinen nächsten Schlachtzug vor.

Die Kamera fährt näher an Paul Heyman heran welcher diese nicht einmal beachtet sondern weiter auf seinem Handy herum tippt. Während er immer wieder grinsen muss, auch einmal etwas lauter lacht bricht dieses sofort ab. Mit einer leichten Handbewegung klappt er sein Handy zu, der Mundwinkel wird zuerst ernst, entspannt sich aber wieder.

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Na, auch eingefunden? Die Halle ist groß. Ich glaube ich kann es dir verzeihen. „[/color]

??? "Oh! Das beunruhigt mich ja ungemein."

Die Kamera schwenkt um und ein 2-Meter-Hüne tritt ins Bild. Dies ist aber nicht irgendwer. Nein, es ist Baron Corbin. Der Lone Wolf steht mit einem ernsten Gesicht vor Paul Heyman.

Baron Corbin "Der 'große' Paul Heyman lädt mich hier nach Nashville zu einem geschäftlichen Treffen ein. Das ist wirklich sehr interessant. Weiß du, ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir jemals eine geschäftliche Beziehung miteinander pflegten. Was auch immer du hier mit mir besprechen möchtest, es sollte wirklich wichtig sein. Ich verschwende nicht gerne meine kostbare Zeit."

Jederzeit könnte sich der Mann aus Kansas City wieder auf seine Maschine setzen und wegfahren. So weit ist der Weg ja auch nicht. Er ist mehr oder weniger einer Einladung des ECW-Schöpfers gefolgt. Was dieser von ihm möchte, das weiß er bis jetzt noch nicht. Was Baron Corbin aber auf jeden Fall weiß ist, dass Paul Heyman ist ein Mann ist, der aus allem Gold machen kann. Besagte ECW, Brock Lesnar oder CM Punk sind nur einige der guten Bespiele.

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Nun mal nicht so einen großen Mund. Wenn hier jemand Zeit verschwenden würde, dann wäre ich das. Niemand anderes. „[/color]

Heyman selbst überzeugend die Arme verschränkend stehend vor Baron Corbin. Heyman weiß genau welche Worte er verwenden muss um hier zu überzeugen und vor allem weiß er mit welchen Leuten er spricht und in wie weit er sie überzeugen kann.

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Ich habe gehört das du die c2c Beitreten willst. Einen Vertrag bereits erhalten hast. Es wird Zeit, genau für dich den Leuten beizutreten die wissen was wollen und sich dabei von niemanden etwas sagen lassen. Schau dir Punk an. Money in the Bank Gewinner. Kann jederzeit, wann auch immer er will um einen Gürtel antreten. Und ich habe vor, dir als auch Punk den Aufstieg hier besser zu gestalten. Punk scheint schon im Main Event zu sein, ihm fehlt das eine Stück. Du aber fängst im Opener an. Mit meiner Hilfe wirst du bald genau an der selben Stelle wie einst CM Punk jetzt. Wenn du dein Vertrauen in meine Hände legst. Das ist nicht nur ein Gerücht, das ist ein Versprechen. Der Grund weshalb ich hier bin! „[/color]

Weiterhin die Arme verschränkend, kurz nach links und rechts blickend in der Hoffnung das niemand vorbei kommt blickt er dem Mann weiter oben in die Augen.

Baron Corbin "Ich muss zugeben, dass Sie sehr gut informiert sind, Mr. Heyman. In der Tat stehe ich kurz davor einen Kontrakt unterzeichnen. Miss Catrina hat sogar wirklich überzeugende Argument hervorgebracht, die mich zu Unterschrift bewegen könnten. Ich kenne mich in diesen Sachen zwar nicht so aus, aber ich denke, dass sie das Zeug zu einer guten Geschäftsfrau hat. Genau so wie Sie."

Kurz räuspert sich der Lone Wolf. Normalerweise legt er auf Förmlichkeiten keinen großen Wert. Aber manchmal hat er auch so seine Momente.

Baron Corbin "Du unterbreitest mir also den Vorschlag, dass du mich an die Spitze führen möchtest. So wie du es mit CM Punk tust. Und wahrscheinlich auch so wie du es mit Brock Lesnar in der Vergangenheit getan hast. Weißt du, ich glaube sogar deinen Worten. Und vor deinen Fähigkeiten habe ich ehrlichen Respekt. Allerdings solltest du wissen, dass ich mir niemals die Spitze mit CM Punk teilen würde. Genau wie Brock Lesnar bin ich ein Mann, der am liebsten alleine an der Spitze steht. Ich würde lieber alleine im Kampf untergehen als für einen CM Punk die Drecksarbeit zu erledigen."

Ja, Baron Corbin hat durchaus seinen Stolz. Er räumt niemandem den Müll hinterher. Dennoch bietet sich ihm hier durchaus eine Chance, einen schnellen einfacheren Weg zu gehen. Ein Genie wie Paul Heyman kann durchaus den ein oder anderen Vorteil bei Verhandlungen herausschlagen.

Baron Corbin "Doch auch ich weiß, dass das Wrestling-Business ein dreckiges Geschäft sein kann. Vor allem hinter dem Vorhang. Das ist eindeutig der Bereich, in dem du die größere Erfahrung besitzt als ich. Du bist ein Mann der Worte. Ich bin eher ein Mann der Fäuste. Allerdings wäre es dumm von mir, wenn ich voreilige Schlüsse ziehen würde. Du musst verstehen, dass ich den Vertrag von Catrina noch nicht einmal unterzeichnet habe. Von daher brauche ich Bedenkzeit. Und vor allem eine Zusage, dass dein Geschäftspartner Punk nicht denken muss, dass ich ihm den Dreck hinterher räumen werde. Er mag vielleicht den Koffer besitzen, welcher ihn jederzeit zum World Title führen kann, aber deswegen bin ich noch lange kein Sidekick für ihn. Sollte er zu dieser Annahme kommen, dann werde ich zeigen, dass ich weder ihn noch dich brauche, um an die Spitze der C2C zu kommen. Ok?"

Kurz wird der Kopf gedreht ehe man sich seinem Gegenüber wieder widmet. Es scheint das Paul Heyman großes Interesse an Baron hat und es wäre ein reicher Zufluss für Paul Heyman wenn es mit CM Punk nicht mehr funktionieren könnte, allerdings wenn man Corbin überzeugt wäre Heyman mit einem besonders guten Team an der Spitze der c2c.

Paul Heymann »
[color= burlywood]" CM Punk hat seine Meinung und von dieser ist er eher Schwer abzubringen, das solltest du vorher wissen. Aber ich glaube und ich weiß das wenn sich jemand dir annehmen sollte oder du dich jemanden anschließen solltest, dann ist es ein jemand wie ich – ein jemand wie Paul Heyman! „[/color]

Kurz verstummt der Manager des Straight Edge Superstars. Das Handy wird aus der Tasche gezückt, ein kurzer Blick auf das Klapphandy. Doch direkt darauf landet es wieder in seiner Hosentasche.

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Ich verstehe was du meinst und ich weiß das ich dich hier an die Spitze der c2c führen kann. Zwar wirst du in den ersten Wochen mit Punk in irgendeiner Art und Weise zusammen arbeiten, was aber auch für dich zum Vorteil sein könnte denn immerhin könnte Punk für dich als auch du für ihn eine Unterstützung sein. Wie gesagt, das du alleine an der Spitze stehen willst verstehe ich ebenso. Unterzeichne den Vertrag bei Catrina, und dann komm am Besten wieder zu mir. Ich werde aus dir einen großen Star hier in der c2c als auch in der ganzen Wrestling Welt machen. Jeder kennt CM Punk und vor allem kennt jeder Brock Lesnar! „[/color]

Arme verschränkend positioniert sich der Mann nun vor Baron Corbin auf. Noch lange kann er die Höhe nicht erreichen aber mit seinen Worten konnte Heyman so einiges hier in der c2c erreichen, definitiv.

Baron Corbin "Ob CM Punk eine Unterstützung oder ein Hindernis sein wird, das werden wir dann sehen. Ich werde ihm jedenfalls eine Chance geben. EINE Chance. Und ich überlasse es dir ihm dies auch klar zu machen. Ich bin eigentlich ein recht koorperativer Mensch. Und ihr beide werdet bestimmt positiv überrascht von mir sein. Aber wehe ich merke, dass mich jemand verarscht, dann ... sagen wir einfach, dass es Punk's Chance darauf den Koffer einzulösen erheblich verringert. Und das wollt ihr beide ja ganz bestimmt nicht. Deshalb vertraue ich darauf, dass ihr keine Spielchen versucht."

Auf keinen Fall sollte man versuchen den Lone Wolf hinter das Licht zu führen. Aber auch er vertraut darauf, dass sich ein Geschäftsmann wie Paul Heyman an seine Worte hält. Kurz fährt sich Corbin durch seine langen Haare.

Baron Corbin "Weißt du, ich sollte mich allmählich auf den Weg machen. Ich bin sicher, dass Catrina schon auf glühenden Kohlen sitzt und ganz ungeduldig darauf wartet, dass ihr neuester Fang den Vertrag unterzeichnet. Besser ich lasse ihren schnuckeligen Hintern nicht warten."

Paul Heymann »
[color= burlywood]" Wenn du vor ihr auch so sprichst, wirst du sicherlich sofort Sympathisch sein. Dann würde ich sagen, wir hören von dir? „[/color]

Der Überzeugende Blick von Heyman als er die Hand heraus streckt zeigt, das in seinem Kopf bereits die ersten Pläne schon bearbeitet werden.

Baron Corbin "Gewiss doch!"

Ohne weitere Worte nimmt Baron Corbin die Hand von Paul Heyman an. In gewisser Hinsicht ja schon ein Vertragsabschluss. Allerdings wird sich Baron Corbin dennoch das alles durch den Kopf gehen lassen. Nach dem Handshake der beiden verlässt der Lone Wolf auch das Bild und geht seines Weges. Diesen wird ihn heute bestimmt auch noch ins Büro von Catrina führen. Die Kameras bleiben noch kurz bei Paul Heyman und schalten dann auch wieder in die Arena.

Noelle Foley: “Sieht fast so aus, als würde Paul versuchen seinen Einfluss zu verstärken“

Byron Saxton: “Und der könnte mit Baron Corbin ordentlich wachsen. ZUmindest körperlich wäre er doch dann eine andere Hausnummer wie Punk.„

Johnny Curtis: “Erstmal schauen, ob er überhaupt etwas im Ring drauf hat. Wenn das eine Nullnummer wird, wird Paul genauso schnell wieder abhauen wie eine Ratte die in eine Taschenlampe schaut. Aber er weiß schon was er tut. Schließlich ist er nicht blöd.“

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Eine ruhige Stimmung. Die Menschenmenge hat sich fast komplett aufgelöst und viele haben sich bereits in die Arena, somit auf ihre Plätze verschanzt. Der PPV hat mit einem riesigen Knall begonnen und die ersten Promos über die Matches und die Rivalitäten, die heute zu erwarten sind, werden auf dem gigantischen Titantron eingeblendet. Als dies dann vorbei ist, schaltet die Kamera weg. Kurz darauf geht die Kamera erneut an, nur um nach draußen zu schalten. Wenige Leute tummeln sich noch vor der Arena, um die letzte Pause einzulegen, bevor es mit der Extravaganza, dem Special weiter geht. Doch die Stille ist nicht von Dauer. Aus weiter Ferne hört man bereits ein sehr lautes Brummen. Ein Sportwagen, kaum zu überhören. Mit fast Überschallgeschwindigkeit nähert sich das Gefährt der Arena. Nur wenige Sekunden später erscheint der Wagen auch am Horizont. Mit quietschenden Reifen kommt das Fahrzeug dann zum stehen. Ein nagelneuer Bugatti Chiron wird hier präsentiert. Der Kaufwert von weit über einer Million US Dollar. Sowas kann sich kaum einer leisten, schon gar nicht dieses Fahrzeug,. dass den Besitzer mindestens 5 Million gekostet hat. Das Auto glänzt in einem metallic schwarzen Farbton und reflektiert die Umgebung so, dass jeder hinterherguckt. Ein echter Eye-Catcher.

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Die Flügeltür des Wagens geht senkrecht nach oben auf und ein Bein verlässt das Fahrzeug. Kurz darauf erlischt die Kamera aber wieder, sodass jeder weitere Einblick dem Publikum verwehrt bleibt.

Byron Saxton: Wer ist denn das? Was für eine Karre! Wer ist hier überhaupt in der Lage, sich so ein Auto zu leisten?

Johnny Curtis: Heeeeey! Das ist mein Auto! Der Typ soll aus meinem Auto aussteigen! Wer soll das überhaupt sein?

Noelle Foley: W-wow! Ich bin etwas sprachlos. Ich bin gespannt zu sehen, wer hier mit so einem Auto vorfährt. Es ist bestimmt sehr reich und sieht gut aus.

Johnny Curtis: Bitte nicht Du auch noch!

Byron Saxton: Uns erwartet auf jeden Fall noch eine sehr große Überraschung heute!

Mit diesen Worten schaltet die Kamera wieder in das Geschehen im Ring zurück.

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Rauschen.. Nicht gerade etwas wofür die Fans bei dem Jubiläumspecial bezahlt haben - oder? Zumindest sind einige Anwesenden nicht begeistert von dem Störsignal das sich auf dem Titantron ausbreitet. Erst nach ein paar vergangenen Sekunden realisieren sie doch beim urplötzlichen Einschalten des Titantrons, das dies zur Show gehört. Das Bild von dem sie jedoch begrüßt werden ist nicht sehr einladend.

[Bild: 1646895a1szw.jpg]

Wo befindet man sich hier? Die Lichter hätten eine Reperatur nötig, die Wände sind von oben bis unten beschmiert mit Graffitis und am unteren Bildschirmrand erkennt man sogar eine Ratte die geschwind entlangflitzt. Alles wirkt verlassen, trostlos und allen voran unheimlich. Wer fühlt sich in so einer Szenerie nur wohl? Diese Frage spukt wohl jedem gerade in den Köpfen. Aufklärung sollen sie jedoch bekommen. Leise, mit voranschreitender Zeit jedoch immer lauter hört man Schritte. Passend dazu sieht man auch wie sich ein paar Beine die Treppe ganz im Hintergrund herunterbewegt. Da sich auch dieser Bereich im Schatten befindet, erkennt man nur die Silhouette. Diese wird deutlicher als sich der Körper in die Nähe des ersten Lichts bewegt. Die Fans atmen überrascht auf als tatsächlich Sarah Bridges zu sehen ist. Mit einem undefinierbaren Blick sieht sie sich um. Inmitten des Raumes bleibt sie stehen. Ein paar Sekunden vergehen, in denen sie die Eindrücke auf sich einprasseln lässt ehe sich ihr Kopf senkt und sie dieses Mal mit deutlich schnellerem Schritt voranbewegt. An der letzten Abzweigung die der Raum bietet, biegt sie nach links ab und öffnet eine Tür, nur um eine weitere unheimliche Atmosphäre zu entblößen.

[Bild: 11_news_artikel_technfrj8d.jpg]

Wohin geht die Championesse? Wohin es auch sein mag.. Der Blick von Sarah festigt sich an das andere Ende des Flures an dem eine letzte Tür mittig prangert. Mit gezielten Schritten bewegt sie sich dorthin, ignoriert anscheinend die Dunkelheit und all das was diese ausstrahlt. Nur wenige Meter vor der Tür bleibt sie stehen und über ihre Schulter ist diese nun deutlich erkennbar.

[Bild: trb9kd6.jpg]

Wieder ein unheimliches Bild, das sich den Zuschauern offenbart. Solch eine Tür hat man bisher im Laufe von Coast 2 Coast Wrestling wohl nicht mal in Catrinas Vergangenheit gesehen. Schloss um Schloss wurde an der Tür befestigt, fast so als würde sich eine blutrünstige Bestie dahinter verbergen die nie freigelassen werden darf. Das dem nicht so ist, wird deutlich weil die Kulisse in der sich die Szene abspielt totenstill bleibt. Nur der gezielte Atem von Sarah ist zu hören, was die Stimmung noch unheimlicher macht. Würde jetzt irgendwo jemand oder etwas herausspringen, köntne man einen Herzinfarkt erleiden. Stattdessen hört man nun jedoch zum ersten Mal die helle Stimme von Bridges.

~Sarah B.~
"Es.. ist lange her. Dennoch musste ich nicht eine Sekunde überlegen um herzufinden. Ihr - und wohl damit auch du AJ - fragt euch bestimmt wo ich hier bin und wieso ich ausgerechnet JETZT diesen Ort aufsuche. Es gibt ein altbekanntes Sprichwort. Ehe man sich nicht sicher ist ob alte Dämonen einen nicht verlassen haben, sollte man nicht mit selbigen einen Krieg beginnen!"

Die dunklen Augen von Sarah verfolgen den Weg der Stahlketten die sich um die Schlösser schlingen und an der linken Seite die Tür somit endgültig verschließen. Ein skurriles Konstrukt das anscheinend von niemand geringerem wie der Brünetten selbst stammt. Befindet sich hinter dieser Tür das unliebsame Kapitel ihrer Vergangenheit das AJ Lee und Sinn Bodhi bei ihr angesprochen haben die letzte Woche? Bridges greift nach hinten in ihre Hosentasche aus der sie einen alten, rostigen Schlüssel zieht. Dieser ergänzt sich perfekt mit dem Schloss an der linken Seite die alles zusammenhält. Trotz das die Atmosphäre nichts gutes verspricht, zögert sie nicht lange und steckt den Schlüssel in die Vorkehrung und dreht ihn in die rechte Richtung. Mit einem lauten Knacken springt das Schloss auf und fliegt zu Boden. Ein Ziehen an der Stahlkette später, öffnet sich die Tür fast schon von selbst aus der Verankerung und steht einen minimalen Spalt offen. Sarah greift die Türseite und blickt etwas über ihre Schulter.

~Sarah B.~
"Was hinter dieser Tür ist.. Ist nicht schön - aber es ist ein Teil von mir. Ein Teil der keine Bedeutung mehr für mich hat. Trotzdem muss ich all dies wiedersehen um mich auf den Kampf vorzubereiten AJ. Folge mir.. Und du wirst verstehen wieso!"

Mit einem Mal reißt Bridges die Tür auf und entblößt einen hellen Raum. Er ist sogar dermaßen grell beleuchtet das die Kamera einen Moment braucht um sich an diese Helligkeit zu gewöhnen. Danach kann er aber der Brünetten folgen die sich in die Mitte des Raumes stellt. Er ist nicht groß, aber die Wände und auch der Boden sprechen wohl Bände. Ein paar Ranken haben sich ihren Weg an der Decke entlang gebahnt wo einige Glühbirnen an einer Kette hängen. Manche große Birnen haben ihren Dienst längst aufgegeben und leuchten schon nicht mehr, während die kleineren diesen Job perfekt erledigen. In dieser Umgebung sind die Wände beschmiert mit weiteren Graffitis, die dieses Mal aber auch eindeutige Nachrichten aussenden. Kraftausdrücke, Ausdrücke von Gelächter oder auch einzelne Smileys erzählen Geschichten die nur Sarah Bridges wissen kann. Zu ihren Füßen liegen Gegenstände die zum Großteil kaputt oder mit einem roten Sekret beschmutzt wurden - getrocknetes Blut. Dies ist wohl der Raum in dem 'Mary Dobson' beerdigt wurde.

~Sarah B.~
"Ja AJ.. Dies ist der Raum. Der Raum in dem ich Abschied genommen habe von meiner Vergangenheit. Mein Fluchtort, der mich jahrelang beschützt hat und in dem ich mich zuhause gefühlt habe. Wie du erkennst habe ich den Großteil meiner damaligen Freizeit hier verbracht - in dem ich mich selbst bestraft habe! Dies alles ist mein Blut.. Sei es auf dem Boden, den Wänden, all den Baseballschlägern, Stühlen und anderem Kram. Ich war wahnsinnig, besessen.. Weil ich mich in meine Rolle einfügen musste. Die Rolle einer Verrückten, nichtwissend das ich zu dieser wurde. Jedesmal.. wenn ich die Maske aufzog.."

Der Blick der Championesse gleitet hinunter auf dem Boden in die rechte hintere Ecke wo etwas liegt was dem einen oder anderen bekannt vorkommt - eine weiße Hockeymaske. Im Gegensatz zu den anderen Gegenständen die wild im Raum herumliegen ist diese jedoch ohne jegliche rote Farbe, was wohl deutlich macht welch große Bedeutung sie für Bridges hatte. Zielstrebig geht sie in diese Ecke, beugt sich herunter und hebt das gute Stück auf. Die Maske bleibt in ihrer Hand liegen, während sie wie hypnotisiert auf diese sieht.

~Sarah B.~
"Mary Dobson konnte ohne diese Maske nicht sein. Sie brauchte sie um ihr durchgeknalltes Erscheinungsbild perfekt zu machen. Irgendwann jedoch stand ich in diesem Raum und fragte mich - was tue ich hier? Voller Zorn warf ich alles um mich und begann zu schreien. So laut das man es auf die Straße über mir hören gemusst hätte. Und zu guter letzt riss ich die Maske von meinem Gesicht und warf sie in die Ecke. Und dann... rannte ich aus diesem Raum, knallte die Tür hinter mir zu und verschloss sie. Das klingt so einfach, nicht wahr? Nein.. Denn auch Tage danach habe ich mich wie ein kleines Kind gefragt ob ich das richtige getan habe. Was sollte ich jetzt tun? Es dauerte eine Weile bis ich begriff das ich Mary Dobson NIE gebraucht habe - sie brauchte mich! Ohne Sarah Bridges gab es keine Mary Dobson..! Aber ohne Mary konnte es eine Sarah geben! Sie steht jetzt hier in diesem Raum!"

Die Überzeugung ist deutlich zu hören, während der Griff sich um die Maske festigt. Zu aller Überraschung wird diese jedoch angehoben und ehe man sich versieht hat sich Sarah die Hockeymaske über das Gesicht gezogen! Was ist das nun?! Wird sie dem Drang von AJ Lee doch nachgeben? Wird sie Mary jetzt und hier befreien?! Für einen Moment wirkt es so als die Brünette sich nun der Kamera zuwendet und in diese hineinsieht. Fast schon leer wirken ihre Augen, bis erneut etwas passiert..

[Bild: tumblr_nrt11qvx001qdxbojqe.gif]

Ohne große Mühen nimmt Sarah die Maske wieder ab und blickt in Richtung Boden. Dann jedoch erhebt sie ihren Kopf mit einem breiten Lächeln.

~Sarah B.~
"Was dachtest du nun AJ? Das ich deinem sehnlichsten Wunsch nachgehe?! Dich bestätige? Oh nein.. Ich bin viel besser, viel stärker als all das hier. Diesem Drang könntest du nie widerstehen. Du brauchst den Wahnsinn wie ein Baby die Brust der liebenden Mutter - denn ohne bist du nichts. Er ist das einzige was dich schützt, was dich stark macht, aber auch zugleich dein Schwachpunkt. Du denkst du herrschst über alle mit dieser Eigenschaft, aber du wirst fallen. Deine großen Pläne den Titel wieder an dich zu reißen werden scheitern. Sasha konnte dich damals mehrfach schlagen, weil sie wusste wer sie war - sie war The BOSS! Mit ihr konntest du deine Katz und Maus Spielchen nicht spielen. Vielleicht wirst du mich ins Wanken bringen, aber um den Turm zum Einstürzen zu bringen brauchst du mehr als das! Im allerletzten Moment wo du dich vielleicht sicher fühlst, werde ich das Ruder herumreißen und dir zeigen wieso ICH die Hoffnung in Coast 2 Coast Wrestling bin."

Voller Verachtung wirft Bridges die Maske an ihren alten Ort zurück und blickt ins Kamerabild. Sie schließt kurz ihre Augen und blickt in Richtung Decke.

~Sarah B.~
"Ich habe Menschen die mir vertrauen und mir Kraft geben. Wie Laurel dir bereits vor ein paar Wochen schon einmal sagte - das Gute wird immer das Böse besiegen, selbst wenn die Niedertracht kurzzeitig triumphiert. Ist es denn nicht auch so? Wo ist deine Little Miss Bliss denn? Verschwunden! Sie hat die Fliege gemacht, weil sie wusste das Laurel - nein - wir ALLE Recht haben. Oh AJ... Wieso bist du nicht einfach Sasha gefolgt und warum muss es so kommen? Du hast deinen Weg gewählt.. Es ist der Weg der dich seelisch zerstören wird, wenn du begreifst das dein sehnlichster Wunsch nach einer Schwester nie in Erfüllung gehen wird, ganz egal wie laut du danach weinst. Wenn du BEGREIFST das du allein sein MUSST... Ich kann nicht zulassen das du Hand an diesen Titel legst, bitte verstehe das. Und vergib mir das ich dich im Ring zurücklassen werde, nach dem ich ihn verteidigt habe - es ist dein Schicksal und auch das meine."

Langsam bewegt sich Sarah Bridges wieder aus der Tür aus dem Raum und lässt diese hinter sich zufallen. Die Kameras bleiben noch einen Moment jedoch auf diesen fixiert, ehe mit einem weiteren Bildrauschen die Aufnahme beendet ist.

Noelle Foley: “Sarah ist so eine starke Frau. Auch wenn mir der Raum und ihre Vergangenheit echt Angst machen. Dieses ganze Blut…“

Byron Saxton: “Sie zeigt aber auch damit ganz klar, dass AJ nicht mit ihr spielen kann. Sie ist nicht umsonst Championess. “

Johnny Curtis: “Ich würde Sie gerne nochmal mit Maske sehen. Immer dieses liebe und nette. Damit kommt man doch im Leben nicht weiter. Nicht war Noelle?“

Noelle Foley: “Was hast du gesagt Johnny?“

Johnny Curtis: “Nur das du heute wieder wunderschön aussiehst.“

Byron Saxton: “Bitte haltet euch etwas zurück. Da unser erstes Match leider ausfallen musste, widmen wir uns nun unserem ersten Match an diesem Abend. Josh Thomson wird wieder mal gegen einen lokalen Wrestler antreten und ihm so etwas Glanzlicht der c2C abgeben. “

Johnny Curtis: “Na klar, weil er sonst zu Feige ist gegen jemand anderes anzutreten. Aber ich höre grade, dass Corey einen unserer Teilnehmer am heutigen Main Event bei sich hat. Mal gucken was er zu sagen hat.“

[Bild: trennbanner21x0pms.png]

Nachdem Finn Balor und Timothy Thatcher die Show im Opening Match eröffnen durften, steht nun der zweite Kampf des Abends an. Der ehemalige MMA Fighter Josh Thomson wird in den Ring steigen. An sich ist alles bereit für den Kampf. Doch zuvor wird ein Bild aus dem Backstage Bereich eingespielt…ein Bild, dass Kenny Omega zeigt, der interessiert auf einen Monitor starrt, auf dem das In-Ring Geschehen gezeigt wird. Mit verschränkten Armen und leicht zusammengekniffenen Augen will der Kanadier dem Mann zusehen, mit dem er in den vergangenen Wochen zweimal aneinandergeraten war…

Corey Graves: Kenny? Entschuldige bitte…

Die Regie ist sicherlich der Ansicht gewesen, dass Omega ein paar Worte zum anstehenden Thomson Match von sich geben könnte und hat daher den Interviewer Corey Graves vorgeschickt. Mit einem Nicken „begrüßt“ der Cleaner den Neuankömmling. Graves fasst dies als Einladung für ein kurzes Interview auf…

Corey Graves: In wenigen Augenblicken wird Josh Thomson in den Ring steigen. Du hattest ja schon die ein oder andere verbale Auseinandersetzung mit ihm. Glaubst du, ihr werdet euch bald im Ring gegenüberstehen?

Mit einem Schmunzeln reagiert Kenny auf diese Frage. Kurz sieht er nochmal auf den Bildschirm, da dort aber noch nichts passiert kann er sich Corey zuwenden…

Kenny Omega: Wer weiß das schon. Aber Joshi sollte zu Gott beten, dass das nie der Fall sein wird. Sollte er sich mit mir physisch anlegen wollen, was ein absolut großer Fehler wäre, würde er auf den komplettesten und besten Athleten treffen, mit dem er es jemals zu tun hatte…würde ich ihm dabei sein freches Mundwerk stopfen? Ohja, aber sowas von…würde ich mein Geld auf mich setzen? Klar, zwei- und dreifach sogar! Dieser Mann sollte sich darauf beschränken, dass er kleine und unbedeutende Namen ein wenig durch den Ring prügelt…ich will auch gar nicht abstreiten, dass dies ein wenig Aufmerksamkeit auf die c2c lenkt…wie immer, wenn ein größenwahnsinniger MMA Fighter glaubt, er könnte im Wrestling bestehen. Diese kleinen PR Gag will ich unser geliebten Chef Etage auch gar nicht verübeln…aber wenn Joshi glaubt, er könne mit den großen Jungs mitspielen, dann hat er sich gewaltig geschnitten! Natürlich könnte ich jetzt sauer auf ihn sein und ihn…zum Beispiel…nächste Woche herausfordern…aber wäre es den Aufwand wert? Hm…nope! Ich will mal nicht so sein und sein Auftreten mir gegenüber als Dummheit und Unwissenheit entschuldigen. Aber ich sage es dir Corey…wenn mir dieser Freak noch einmal über den Weg läuft, dann werde ich nicht mehr so nett sein…sag ihm das auch ruhig, wenn du ihn siehst…wärst du so nett?

Am Ende war zwei ein wenig Sarkasmus dabei, aber die Botschaft ist klar. Da man jedoch kaum davon ausgehen kann, dass sich The Punk vom Kanadier einschüchtern lassen wird, ist eine weitere Begegnung zwischen den Beiden vorprogrammiert. Doch für den Moment hat Corey Graves genug gehört.

Corey Graves: Danke für deine Zeit.

Mit diesen Worten lässt Graves den Canadian X in Ruhe, der sich wieder dem Bildschirm zuwendet. Damit wird auch wieder ringside geschaltet, da nun endlich das Match von Josh Thomson auf der Tagesordnung steht.

Noelle Foley: “Ich persönlich mag ja selbstbewusste Männer die wissen was sie wollen.“

Johnny Curtis: “Dann bist du bei mir ja genau richtig.“

Byron Saxton: “Zum Glück startet jetzt unser erstes Match am Abend.“

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OPENER
SINGLES MATCH
Josh Thomson in Action!

[Bild: inactionjxsyu.jpg]
Writer: Thomson

Zurück zur Halle werden die Fans langsam ungeduldig was als nächstes passiert. Wird Cody, der amtierende World Heavyweight Champion seine Ansprache halten oder wird es zum Kampf um den Womens-Championship zwischen der Championesse Sarah Bridges und ihrer Herausforderung AJ Lee kommen? Die Fans gröhlen und singen vor sich hin. Aus einer Ecke hört man Jeff Hardy Jubel - der sein PPV-Debüt abliefern wird - aus einer anderen Gegend sind laute Neville Chants wahrzunehmen. Doch plötzlich...

“Ba da ba ba da ba ba da
Ba da ba ba ba da b ba
Ba da ba ba da ba ba da
Ba da ba ba ba ba ba ba"


...dem aufmerksamen Zuschauer klingt die Melodie bekannt. Kam sie doch in der letzten Woche in Pikeville bei einer Werbung vor, in welcher Josh Thomson mitspielte. Langsam aber stetig stimmt die ganze Halle mit ein und als die Stimmung ihren Pik erreicht ertönt auch schon das Theme des genannten und synthetische Töne knarren aus den Boxen.

[Bild: 17.png]

In einer leicht blau gefärbten Halle und unter leisem Jubel kommt der ehemalige Mix-Martial-Arts Kämpfer hinter dem Vorhang hervor, während die Fans immernoch „Ba da“-en. Selbstbewusst stapft er ein paar Schritte nach vorne, ehe er in der Mitte stehen bleibt und seine muskulären Arme in die Höhe hievt. Anschließend noch jene horizontal fallen lassen und den Bizeps anspannen.

[Bild: i.jpg]

Melissa Santos:
"Introducing fist. Standing 5 feet 10 inches tall, weighing in at 162 pounds, fighting out of San Jose, California.
Ladies and gentlemen: JOSH THE PUNK THOMSON!"


Auf dem Weg zum Ring wird er auch gleich von ein paar Kindern mit Plakaten empfangen, welche jeglichen Sachen von ihm unterschrieben haben möchten oder bloss seine Hand berühren möchte. Auch die ein oder andere Mutter lässt sich finden, die sich gerne mit dem Neuling ablichten lassen möchte. Natürlich nur, wenn ihr Kind mit auf dem Bild posieren darf. Josh Thomson kommt vielen Wünschen nach - nimmt sich die Zeit für seine Fans, weshalb jene ihn auch mit der Zeit lauter zujubeln. Das letzte Plakat unterschrieben und eine letzte Hand noch abgeklatscht und schon nimmt Josh die ersten beiden Stufen in Richtung Ring entgegen. Den Ringpfosten sicher in der Hand haltend wird sich umgeschaut und die Halle inspiziert, man könnte meinen es wird selbst mit den Fans in den letzten Rängen der Blickkontakt gesucht. Mit einem grinsendem Kopfnicken betritt Thomson übers zweite Seile den Ring, wo er erneut posiert. Arme hoch, halb runter, anspannen und nach einem Mikrofon fragen. Das musikalische Publikum in Nashville stimmt erneut ihre vorhin besungene Melodie, was Josh wieder mal zu einem breiten Grinsen im Gesicht führt. Hat doch niemand damit gerechnet, dass das Singen der Tonfolge einer Werbung den Fans so Spaß machen kann. Wie Daniel Bryan seine Yes-/ oder Kurt Angle seine „You-Suck“-Chants hatte, wer weiß, vielleicht der Neuling auch eine eigene Hymne, womit die Fans ihn identifizieren. - Nach einer Weile hebt er das Mikrofon und seine Lippen öffnen sich, doch akustisch wird Josh noch vom Publikum übertönt. So denkt er sich, dass es keinen Sinn bringt die Fans zur Ruhe zu bringe, sollen sie die Stimmung doch weiter aufrecht halten. Es vergehen 1,2 Minuten ehe es allmählich ruhiger wird und der Halb-Mexikaner zu hören ist.

Josh Thomson
“Wow, wie heiß seid ihr denn? - WAS GEHT AB NASHVILLE?!„

Und wieder werden die Fans in Tennessee laut, diesmal sind es die Cheap-Pops, welche sich Josh Thomson einheimsen will. So grinst er weiter vor sich und lässt den Ton-Empfänger erstmal senken, ehe er ihn nach ein paar Sekunden wieder hebt.

Josh Thomson
„Für alle die mich noch nicht kennen: ich bin Josh Thomson und ich mir einen Namen im wundervollen Wrestlingbusiness verschaffen. Mehrere Jahren stand ich für verschiedenste MMA-Organisationen im Ring. Und eins vorweg, so ein Publikum wie ihr es seid, habe ich noch nie erlebt, wow. - So stand ich für eine längere Zeit im Octagon und habe mich mit den besten der Ligen verglichen. Teilweise erfolgreich, teilweise wurde ich nur zweiter. Gewann das ein oder andere Gold. Doch irgendwie habe ich etwas vermisst. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll. Vielleicht kann man es sich vorstellen, wenn du im Kino sitzt und Tortillas isst. Irgendein Verlangen nach Popcorn im Kino ist immer da. Tortillas sind lecker und alles, doch du willst etwas anderes haben. So war es bei mir. Das MMA-Sport hat mich gefordert und bis an meine Grenzen gesetzt. Irgendwo in meinem Kopf war allerdings etwas, was ich nicht befriedigen konnte. Nächtelang lag ich wach im Bett und überlegt was es sein könnte. Sollte ich meine Leidenschaft an den Nagel hängen? Sollte ich mehr vor der Kamera, anstatt im Käfig stehen? Und so ging das Nacht für Nacht und Tag für Tag. Ich wusste nichts mit mir anzufangen und so habe ich mir gesagt, dass du noch einen Kampf hinter dir bringst und danach wird der Kopf hoffentlich schon frei. Es kam, wie es kommen musste und ich verlor den Kampf. Patrick, wenn du das siehst, alle Achtung, den KO-Sieg hast du dir verdient. So, und das war Anfang des Jahres. Diese Niederlage war der endgültige Beweis dafür, dass ich nicht so weitermachen möchte. Ich hörte mich um, sprach mit Leuten, denen ich vertraue. Und so wurden Stimmen laut wie „versuchs doch mal als Kickboxer“ oder „komm dem Ringen wieder nach“. Bei keinem der Gespräche sprach so wirklich der Funke über, aaaaaals... Als plötzlich mein damaliger Betreuer beim Training mal das Wort Professional-Wrestling verlor. „Was will ich da?“ dachte ich im ersten Moment. “Ich kann mich doch nicht mit Leuten wie Hulk Hogan, Ric Flair oder dem Undertaker messen.“ Klick, klick. „Mit Leuten wie Bobby Lashley, Matt Riddle, Alberto del Patron/Rio del Hittos Paigos oder damals Ken Shamrock schon.“ Diese Leute haben eher einen gleichen Hintergrund wie ich. So trat ich in ihre Fußstapfen. Dann war die Frage wo ich das Handwerk denn lernen sollte. Es gibt so viele gute Wrestlingschulen, oder auch Dojos. Geh ich zu den Harts? Bleib ich überhaupt im Westen, oder lerne ich in Japan besser? Meine Wahl fiel auf die WS-Wrestlingschool, geführt von Afa und Sika, den meisten bekannt unter dem Namen Wild Samoans. Solch eine traditionsreiche Familie - wie keine zweite im Wrestling - muss gute Werte lehren. Und so brachten sie mir alles bei, was sie mir nur beibringen konnten. Teilweise sogar mehr. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar.“

Während der Rede wurde das Publikum bei großen Namen kurz laut und beim Fallen des Namens Ric Flair waren laute „Whooo“-Chants zu vernehmen. Beim Rest der Zeit klebten alle dem Neuling an den Lippen. Doch was steht heute auf seinem Terminplan. Nur sich vorstellen wäre doch etwas zu dünn aufgetragen.

Josh Thomson
“Und nach ein paar Monaten Trainings hat mich schlussendlich die C2C kontaktiert und es wurde sich geeinigt. Joa, was soll ich jetzt sagen. Ich stehe hier und habe endlich mein Popcorn nach langem Tortilla-Verzerr gefunden. Und eins kann ich euch sagen, ich bereue keine einzige Sekunde. Weder vom MMA zu verschwinden, noch eine Wrestling Karriere anzustreben. Doch am wenigsten bereue ich es hier zu stehen. Hier in der C2C vor euch zu stehen bereitet mir große Freude. Doch genug davon. - Kommen wir mal auf die jüngste Vergangenheit zu sprechen. Was in den letzten zwei Wochen hier geschah..“

Es wird eine Rückblick auf die letzten Beiden Supershow gezeigt, in welcher sich Josh Thomson mit den Securitys ein Katz und Maus Spiel lieferte. Angefangen bei seiner Ankunft in der Garage. Fortgesetzt wurde es bei einem Interview mit Renee Young Backstage. Und letzte Woche flüchtete er sogar aus dem Ring zum Publikum in die Ränge, um nicht von dem Sicherheitspersonal aus der Halle verwiesen zu werden.

Josh Thomson
„Das war schon lustig. Anfangs mit Kenny war ich wirklich sehr angepisst, dass ich meinen ersten Tag hier nicht wie vereinbart verbringen konnte. Ein paar Tage darauf kam ich zur nächsten Halle und wurde erkannt. Man sagte mir, dass sich die Kollegen einen Spaß machen würden und manche Notizen nicht weitergeben würden. Oft fällt es garnicht auf, weil viele diesen Streich schon kennen und sich oft anderweitig informieren. Anscheinend nicht diese beiden. Sie haben keine Information erhalten und kamen ihren Job nach und haben jeden unangemeldeten Gast auch unangemeldet gelassen und auch gezeigt, wo Gäste sich nicht aufhalten dürfen. Ich wurde natürlich am zweiten Tag hier direkt aufgeklärt und erhielt tausend Entschuldigungen, dass es nicht nochmal vorkommen sollte. Nicht mit mir. Ich habe die kleine Jagd noch weitertreiben lassen und die beiden Männer wurden förmlich auf mich angesetzt. Sie sollten mich suchen; ich wäre ein Groupie und man dulde mich hier nicht. - Und um das Ganze jetzt zu beenden, rufe ich Johannes Bergheim und dem Emder Holger heraus.“

Unter leisem Gelächter kommen die beiden Angestellten auch direkt über die Rampe zum Ring. Sie selber können auch darüber lachen. Im Ring angekommen erhalten sie ein Mikrofon von The Punk, und schütteln sich friedvoll die Hände.

Josh Thomson
„Johannes und Emder, das passiert, wenn man die Mails nicht liest.“

Johannes Bergheim
“Wie du schon sagtest, wir spielen unseren Kollegen gerne Streiche. Es tut uns Leid, dass es dich treffen musste. Auch noch am ersten Tag. Wir werden auf keinen Fall dein Gesicht je wieder vergessen und sowas wird uns auch hoffentlich nie wieder passieren.“

Josh Thomson
„Wie gesagt, alles halb so schlimm. Wir können jetzt alle darüber lachen. Was wäre das Leben, wenn man keinen Spaß hat. Gerade beim Beruf. Danke euch beiden.“

Es kommt erneut zu einem Handshake der 3 Beteiligten. Die beiden Mitarbeiter der Sicherheitsfirma verlassen glücklich den Ring, während Josh Thomson wieder das Mikrofon hebt.

Josh Thomson
„Wäre die Sache geklärt. - Weil ihr aber hier seid um Action im Ring zu sehen, sollt ihr auch etwas sehen. So rufe ich noch eine Person zu mir. Dieses mal ist es: „First Class“ Justin Grandberry aus Nashville, Tennessee“

Golddigger von Kanye West schallt aus den Boxen und ein Afro-Amerikaner betritt die Bühne.

[Bild: justing.jpeg]

Melissa Santos:
""Making his way to the Ring from Nashville, Tennessee, weighing in at 205 pounds. „First Class“ Justin Grandberry"

Die Fans wollen aber viel lieber ihren eigenen Gesänge anstimmen und so wird ein von Mash-Up von Gold Digger und Brick by Boring Brick präsentiert.

“She takes my money
Ba da ba ba ba da ba ba
when I'm in need
Ba da ba ba ba ba ba ba
..."


Während des Einmarsches hat sich The Punk sein Zahnschutz gepackt, sich gedehnt und gestreckt und sprang sich zum warmmachen für den bevorstehenden Kampf ein. Der Lokalheld kommt im Ring an, dehnt sich ebenfalls und bevor der Kampf beginnt klatschen sich die Kontrahenten respektvoll ab.

DING DING DING

Das Match beginnt. Thomson will keine Zeit verlieren, reißt Grandberry mit einem Takedown von den Beinen, schnappt sich ein Bein nnd ehe sich First Class versieht, hat er den ehemaligen MMA-Fighter am Bein. Der Kneebar ist feste angesetzt und so hat der 178cm große Afro-Amerikaner keine andere Wahl als seinen Gegenüben zum Sieger via zu Submission zu klopfen.

DING DING DING

Here is your winner by Submission: Josh Thompson!

Seine Musik wird abgespielt und der Halb-Mexikaner hilft den überaschten Justin Grandberry wieder auf die Beine, hebt respektvoll seine Hand und zusammen verlassen sie den Ring.


Noelle Foley: “Wow! Das ging wirklich schnell.“

Byron Saxton: “Wieder einmal hat er beeindruckend gezeigt, dass mit ihm im Ring nicht zu Spaßen ist. Das müsste dir doch gefallen Johnny oder nicht?“

Johnny Curtis: “Was? Habe ich was verpasst? Ich muss wohl bei seiner Lebensgeschichte eingeschlafen sein.“

Byron Saxton: “Josh Thompson hat gerade das erste Match am Abend gewonnen und das auf ziemlich beeindruckende Art und Weise. Der arme Kerl hatte überhaupt keine Chance gegen ihn.“

Noelle Foley: “Wir müssen kurz Backstage schalten, Renee hat da was für uns.“

Johnny Curtis: “Ich hätte auch was für sie…“

Byron Saxton: “Schnell Backstage….“

[Bild: trennbanner2j3p1n.png]

Renee Young…der beliebten und hübschen Interviewerin sieht Mann und Frau gerne beim Arbeiten zu. Nun gibt es dazu die nächste Möglichkeit. Bewaffnet mit ihrem liebsten Instrument, einem Mikro, steht sie lächelnd in der Interviewecke parat und wartet nur auf ihren Einsatz..

Renee Young: Begrüßt nun mit mir meinen nächsten Gast…Dash Wilder!

Der Mann aus Asheville tritt ins Bild, worauf etliche Buh Rufe aus der Halle zu vernehmen sind. Mit gerunzelter Stirn und angestrengtem Blick nickt Wilder Renee kurz zu, bevor er konzentriert nach vorne sieht…aber trotzdem hellwach darauf achtet, was Mrs. Young von ihm wissen will…

Renee Young: Dash, heute findet deine Auseinandersetzung mit Nevile ihren vorläufigen Hintergrund, wenn ihr beide das erste Hell in a Cell Last Man Standing Match bestreitet, bei dem der Eastcoast Title auf dem Spiel steht. Wie geht’s dir so kurz vor diesem großen Kampf? Und wie hast du dich darauf vorbereitet?

Das sind Fragen, mit denen in dieser Form zu rechnen war…aber genauso Fragen, die in diesem Moment mit am Meisten interessieren. Dash formuliert kurz die Antworten in seinem Gedächtnis vor und unterstützt diesen Vorgang mit ein wenig Gestikulieren.

Dash Wilder: Wie es mir geht und wie ich mich darauf vorbereite? Renee, ich bin schon seit Wochen verdammt heißt auf diesen Kampf und dementsprechend vorbereitet. Dieser kleine Scheißkerl Neville hat mich jetzt lange genug an der Nase herumgeführt. HEUTE endet…HEUTE werde ICH neuer…c2c…Eastcoast…Champion! Ohja, das klingt verdammt gut! Weißt du, es ist einfach an der Zeit, dass…

*KLICK*

Wie aus dem Nichts ertönt ein lautes Geräusch, das an einen betätigten Fotoapparat erinnert…irritierend genug, um den Top Guy aus seinem Monolog zu reißen. Entrüstet sieht Dash in die Richtung, aus der das Geräusch kam…und seine Augenpartie verfinstert sich! Auch Renee Young ist offenbar über diesen Paparazzi überrascht. Die Kamera zoomt ein wenig aus dem Bild heraus, damit auch der Zuschauer endlich erkennen kann, welcher Störenfried es gewagt hat sich einem Top Guy zu nähern…Kenny Omega! Der King of the Anywhere Match hält in seiner rechten Hand eine alte Polaroid Kamera, während er mit der linken ein ausgedrucktes Foto hin und her schüttelt, damit das Bild darauf sichtbar wird. Breit grinsend betrachtet er ausführlich das Bild…

Kenny Omega: Aaaahhhh…perfekt! Das hänge ich mir in meine Loser Galerie! Da bekommt es direkt neben Reigns, Samoa Joe und Adam einen Ehrenplatz.

Geschwind legt Omega die Kamera weg und holt aus der rechten Gesäßtasche seiner Jeans einen roten Filzstift hervor. Mit großen Hundeaugen hält er den Stift und das Foto Dash Wilder entgegen…

Kenny Omega: Oh, bittebittebitte…bitte, liebes Wilderlein…darf ich vielleicht eine Unterschrift haben? Weißt du, ich bin noch nie einem wahrhaftigen Flop Guy begegnet!

Soviel Unverfrorenheit schockiert den Top Guy…auch wenn er in dieser Liga schon einiges gewohnt ist. Verständnislos schaut er auf die Gegenstände in Kennys Händen und… *Zack*… mit einem kurzen Handwischer schlägt er Omega die Sachen weg, die polternd auf den harten Hallenboden knallen. Der Cleaner reißt theatralisch den Mund auf, bevor seine Gesichtszüge wieder ganz entspannt werden...

Kenny Omega: Also, den Stift da…den hab ich von McIntyre geklau…ausgeliehen! Ich weiß jetzt nicht, ob es der liebe Drew so gut finden wird, wenn er sieht, wie du mit deinem Eigentum umgehst!

Dash Wilder ist nicht nach Scherzen zumute. Verächtlich schnaubend gibt er dem Kanadier einen Schubser und schnauzt diesen nicht gerade freundlich an...

Dash Wilder: Verzieh dich! Ich habe jetzt keinen Nerv für die Lakaien von Dumbo!

Ein nicht zu überhörender aggressiver Grundton, der da mitschwingt. Kenny bleibt dabei auch ganz cool und ignoriert auch die körperliche Zurückweisung. Mit erhobenem Kinn und einem arroganten Lächeln schüttelt er belehrend den Kopf…

Kenny Omega: Tztz…und solche Worte von einem der Schoßhündchen Catrinas! Wo ist Frauchen denn überhaupt? Lässt sie dich schon alleine Gassi gehen?

Wilders Gesicht wird quasi von 0 auf 100 in wenigen Sekunden knallrot vor lauter Zorn. Aufgrund seiner ganzen Zweifel, die er in letzter Zeit hat, ist das ein recht sensibles Thema. Dennoch hält er sich im Zaum…er muss seine Kräfte für das Match schonen. Nur langsam und jede Silbe betonend kann er zu Omega sprechen, ohne dass er explodiert…

Dash Wilder: Sei froh, dass ich noch mein Match habe. Sonst würde ich jetzt mit dir den Boden aufwischen! Ich werde jetzt gehen…und du? Du wirst nachher ganz genau dabei zusehen, wie ich deinen Herrn vernichtend schlagen werde…und wenn ihr United Spasten auf die Idee kommen solltet euch einzumischen…dann werdet ihr das bitter bereuen! Ist…das…klar?

Mit erhobenen Händen geht Kenny mit seinem Oberkörper ein Stück zurück…aber nicht, da er vom Asheviller eingeschüchtert ist…nein, es belustigt ihn nur noch mehr.

Kenny Omega: Woah, easy Cowboy…keine Sorge, Drew und ich werden uns schon nicht einmischen. Neville wird auch keine Unterstützung benötigen, um dich Loser endlich zum Schweigen zu bringen.

Wilder will darauf wieder kontern…doch das kostet ihn gerade zuviel Nerven und Energie! Daher schreit er nur kurz auf und verschwindet schnellen Schrittes aus dem Bild. Omega winkt ihm lachend hinterher, bevor ihm auffällt, dass Renee Young auch noch da ist…

Kenny Omega: Hm, ich habe gerade kurz Zeit, du jetzt wohl auch…dann frag mich was!

Schulterzuckend nimmt Renee das Angebot an, da ihr geplantes Interview mit Dash Wilder aus Gründen schon vorbei ist und sie ganz froh darum ist doch noch Beschäftigung zu haben…

Renee Young: Also gut…Kenny, heute im Main Event triffst du auf deinen Stable Kollegen Drew McIntyre! Der Sieger in diesem Match gewinnt das Heir to the Throne Turnier und darf den World Heavyweight Champion herausfordern. Du bist dabei recht eindrucksvoll mit Siegen über Samoe Joe, Roman Reigns und Adam Cole weit gekommen. Nur eben gegen Drew gab es schon eine Niederlage. Was wirst du heute anders machen, damit sich dieses Szenario nicht noch einmal wiederholt?

Wissbegierig hält Young das Mikro Kenny unter die Nase. Dieser ist kurz über diese direkte Frage überrascht…aber sie gefällt ihm…

Kenny Omega: Exzellente Frage, meine liebe Mrs Young! Nun, meine Reise bisher verlief dem Plan entsprechend…heute Abend habe ich die Möglichkeit dem World Heavyweight Title einen wichtigen Schritt näher zu kommen. Leicht wird dieser Aufgabe natürlich nicht…schließlich ist Drew nicht nur ein Mann mit schlechtem Modegeschmack und ohne Sinn für Humor…nein, er ist auch ein verdammt harter Knochen und einer der unbequemsten Gegnern, die ich jemals hatte!

Da war es mal wieder…ein kleiner Seitenhieb gegen McIntyre! Aber Kenny verdeutlicht es klar, dass er diesen nicht auf die leichte Schulter nimmt…

Kenny Omega: Im Ernst…ich bin verdammt stolz und so froh…SO FROH…dass wir das umgesetzt, was wir vorher angekündigt haben: Das United Empire wird das Turnier dominieren und den Sieger unter sich ausmachen! Und so ist es geschehen…Deal with it, wir sind die stärkste Macht in der c2c! Natürlich ist das heute Abend kein freundschaftliches Abendessen. Wie schon vor zwei Wochen werden Drew und ich uns alles abverlangen und die Hütte zum Beben bringen. Was ich dabei anders machen werde? Nun, ich habe viele…viele…vvviiielllleeee Stunden damit verbracht, um alte Matches von Drew zu studieren und zu analysieren…und mir viele Konter für seine Finisher auszudenken. Ich werde ihm das Leben verdammt schwer machen…und am Ende meinen verdienten Lohn abholen…aber jetzt entschuldige mich, ich muss bei Drew petzen, dass Wilder seine Stifte kaputt macht…

Grinsend verabschiedet sich der Cleaner von Renee. Diese sieht ihm kurz hinterher, bevor wieder weggeschaltet wird.

Johnny Curtis: “Dumbo! Den muss ich mir aufschreiben! Mal was anderes für mein Witzbuch über den Kobold. Alleine dafür hat sich die Schaltung schon gelohnt“

Byron Saxton: “Scheinbar werden Dash und Kenny keine Freunde mehr in diesem Leben. Aber beeindruckend mit was für einen Ehrgeiz er an das Match heute Abend rangeht. Beide Matches werden verdammt spannend. Sei es Neville gegen Dash, aber auch Kenny gegen Drew. Diese beiden Matches zeigen wofür wir ins zweite Jahr gehen am heutigen Abend!“

Noelle Foley: “Der arme Drew. Immer ärgert Kenny Omega ihn.“

Johnny Curtis: “Dumbo. Ich find den immer noch gut. Aber stimmt schon, der Abend kann Wrestlingtechnisch nur besser…“

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Wie aus dem Nichts springt der Titantron an. Zu sehen ist dort die Hardcore-Legende Bubba Ray Dudley. In seinen schwarzen Lederstiefeln und seinem Camouflage-Outfit marschiert der Titelaspirant in einem Lockerroom auf und ab. In seiner Hand hält er ein Telefon, dass er sich mit leicht genervtem Blick an sein Ohr hält. Mit wem er sich dort unterhält, ist auch schnell zu hören.

Bubba Ray: Ja Mann, natürlich esse ich genug. Schau mich doch an.... Ja, ich habe sie schon kennengelernt... Ja, sie ist auch hübsch. Aber sie ist... Nein, ich will nicht über die Freundin meines Bruders lästern... Ja, Mama... Ja, Mama... Ja, Mama.

Dass der harte Mann aus Dudleyville immer noch Rechenschaft bei seiner Mutter ablegen muss, erheitert die Crowd merklich. Das Umherwandern beendet Bubba Ray indem er sich auf die Bank vor seinem Locker setzt, die Arme auf den Beinen abgestützt. Man hört weiter die hohe weibliche Stimme durch den Lautsprecher, doch die Worte sind nicht zu verstehen. Bubba atmet laut durch, dann erhebt er auf ein mal seine Stimme.

Bubba Ray: Hör zu, Mutter! Ich weiß genau wie du uns erzogen hast. Und auch wenn das letzte Woche anders aussah, würde ich niemals etwas tun um D-Von zu verletzen. Ich habe ihn gegen diesen Verrückten verteidigt. Ich habe es ihm auch nicht übel genommen, dass die Hexe namens "Billie" mein Match geklaut und D-Von gegeben hat. Die Familie ist mir das Wichtigste und das weißt du! Ich habe schon so viel mit D-Von durchgemacht, bin für ihn eingestanden und habe mein leibliches Wohl für ihn aufs Spiel gesetzt. Niemals würde ich absichtlich etwas tun um ihm zu schaden. Lieber gebe ich meinen ganzen Arm, wenn das D-Von auch nur einen Finger rettet. Und deswegen tue ich alles um ihn vor Psychopathen zu beschützen. Psychopathen sind aber nicht nur diejenigen, die ihm Stühle über den Kopf ziehen. Genauso sind es diese Spinnen, die ihre langen Arme nach den Seelen der Sterblichen ausstrecken, ihre Fäden um sie spinnen und sie wie Spielzeug bedienen. Und ich schwöre es dir, diese Billie ist genau so eine. Ja, sie ist hübsch. Ja, sie ist jung. Ja, sie macht D-Von wirklich glücklich. Aber um welchen verfluchten Preis? Sie hat so viele Männer schon gefressen und nur noch ihre Knochen ausgespuckt. Noch kümmert sie sich liebevoll um D-Von und schenkt ihm Titelmatches. Das macht sie dann aber nur so lange bis sie meinen Bruder ganz gegen mich ausgespielt hat und D-Von nichts mehr außer ihr hat. So wird er dann alles für sie machen müssen, weil sie sein ganzes Leben wird. Und wo hört sie dann auf, Mutter? Denkst du sie wird unseren lieben D-Von nicht einfach als Brechstange nutzen? Willst du, dass dein kleiner Junge als Schläger für irgendeine Hexe aus Australien dient? Ich nämlich nicht! Und deshalb werde ich D-Von beschützen, auch wenn er mich hasst. Auch wenn Billie mich als den Bösen zeichnen kann, der seinem Bruder nichts gönnt – Ich werde auf ihn aufpassen, denn ich weiß genau was für eine gute Seele er ist. Und sobald es mir möglich ist bedeutet das, dass ich diese Billie entfernen werde wie der Tumor, der sie ist. Das wird Streit bedeuten. Das wird Hass bedeuten. Vielleicht wird es sogar Blut bedeuten. Aber all das ist es mir wert, damit D-Von nicht von irgendwem entmannt werden kann. Also bitte vertrau mir, Mama, dass ich alles mache um unsere Familie stolz zu halten.

Stille. Sogar auf der anderen Seite der Leitung. Mama Dudley scheint wirklich bewegt von den Worten ihres Sohns zu sein. Auch die Halle ist sichtlich bewegt wie emotional der Wahnsinnige aus Dudleyville manchmal sein kann. Dass ihm seine Familie wichtig ist, war klar, aber diese Überzeugung und die Solidarität zur Familie sind einfach herausragend. Nach einigen Sekunden der Stille erklingt wieder die fiepsige Stimme aus dem Telefon, bleibt aber weiter unverständlich.

Bubba Ray: Danke, Mama... Natürlich passe ich auf mich auf. Und auf D-Von auf... Ja, ich rufe dich bald wieder an... Ich dich auch, Mama.

Was Mama Dudley wohl gesagt hat, liegt auf der Hand. Der große Bubba hat seine Mama auch lieb – Zuckersüß! Das entlockt sogar einigen in der Crowd ein gerührtes Seufzen. Mit diesen rührenden Aufnahmen schaltet sich der Titantron wieder ab und die emotionale Spannung aus dem Telefonat weicht wieder frohen Chants auf dem PPV.

Noelle Foley: “So ein weicher Kern von so einem Kerl. Wir sollten alle viel öfters an unsere Mama denken.“

Byron Saxton: “Das stimmt wohl Noelle. Ich werde meine Muter gleich auch mal anrufen. Aber gerade ist es doch spannender zu hören, wie er über Billie denkt. Begeistert scheint er nicht zu sein. Ob sie wirklich so eine Spinne ist wie er sie beschreibt?“

Johnny Curtis: “Ist doch egal Bryon, sie ist heiß wie sonst was und dieser Kerl ist doch einfach nur neidisch und weint sich bei Mama aus. Soll er selber mal seinen Arsch hochkriegen. Hoffentlich zeigen die beiden Damen jetzt mal etwas mehr Manneskraft als Bubba Ray es getan hat. “

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MATCH 2
SINGLES MATCH
Becky Lynch vs. Billie Kay

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Writer: Becky

Es ist Zeit für das nun zweite Match am heutigen PPV Abend. Eigentlich sollte es das dritte sein, aber da Finn Baylor und Timothy Thatcher nicht erschienen ist, hat sich dann doch alles ein wneig verschoben. Die Fans in der Halle schauen gespannt zum Entrance als ein Theme erklingt, dass letzte Woche den Ohren verwehrt geblieben ist. Flogging Molly mit „Devils Dance Floor“. Positive aber auch viele viele negative Gefühle keimem hoch und untermalen das Theme, dass Becky Lynch ankündigt. Sich selbst in den Emotionen badend genießt Becky die Aufmerksamkeit in vollen Zügen. Sie saugt die Atmosphäre auf, zieht ihre Kraft daraus und setzt ihre Brille ab. Ihr Blick ist stur zum Ring gerichtet während sie eine Hand an ihre Brust legt. Da wo die schwarze Flamme seit einigen Tagen immer heller und stärker lodert.

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Melissa Santos: "Making her way to the Ring from Dublin, Ireland BECKY…LYNCH…“

Unter den Rauchschwaden ihres Entrance macht sie sich auf die Rampe runter und mit einem Sprung in den Ring dreht sie sich um sich den Leuten zu präsentieren. Die badet in den Blicken, genießt es immer mehr. Jedes Mal in diesem Ring, dafür lebt sie und würde dafür sterben.

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Sie windet sich wieder auf den Seilen hervor und knackt mit ihren Fingerknöcheln. Ein weiteres knacken ihres Halses während sie ihre Konzentration auf den Entrance richtet. Sie ist bereit, kann es kaum erwarten Billie in die Finger zu kriegen. Sie mag sie, aber heute ist jegliche Freundschaft vergessen.



Die Stimmung der Fans kippt gewaltig als die bekannten Klänge der Australierin Billie Kay zu vernehmen sind. Ganz offensichtlich gehört sie nicht zu den aktuellen Fan Favorits. Unbeeindruckt vom Heat der Fans tritt Billie auf die Bühne und präsentiert sich dem buhenden Publikum. Völlig unbeeindruckt scheint sie zu sein, obwohl die Crowd Reaction mehr als negativ ist. Das kühle, blaue Licht legt sich über ihre schwarzen Haare, die leichte Bräune, die knallroten Lippen und wird vom Samtstoff ihrer Ringgear aufgesogen. Die Federn am Kragen ihres Umhangs glänzen geschmeidig und umhüllen Billie dabei mit einer eher märchenhaften, ja schon mysteriösen Aura. Sie erscheint fast wie die böse Königin aus dem Disney Klassiker "Schneewittchen und die sieben Zwerge".

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Nach ihrer Pose legt sie ihren Weg zum Ring fort. Dabei blickt sie selbstbewusst und siegessicher in die Gesichter der buhenden Fans. Scheinbar ist ihr der Heat des Publikums völlig egal. Die Australierin scheint sich pudelwohl in ihrer Position zu fühlen. Ja, sie scheint in der Ungunst zu baden, sich in der Aufmerksamkeit - wenn auch negativ - zu suhlen und sie völlig in sich aufzusaugen. Balsam für die Seele - wie sie versucht sich den Hass schön zu reden. Purer Neid, meint sie in jedem Interview, was sie Backstage führt. Lasziv wirft sie beim Gehen über die Rampe ihre Haare zurück. Diejenige, die gerade auf sie im Ring wartet soll sehen, wie selbstbewusst Billie ist. Für sie gibt es - ihrer Meinung nach - keine Konkurrenz in der Company oder sogar im ganzen Business. All diese Frauen hier stehen nur in ihrem Schatten und es ist nur eine kleine Frage der Zeit bis sie sich mit einem Titel krönen kann.

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Melissa Santos: "Making her way to the Ring from Sidney, Australia weighing in at 132 pounds BILLIE KAY."

Mit jedem Schritt, den sie mit einem lasziven Hüftschwung hinter sich bringt, scheint der Heat gegen sie zu wachsen. Ganz offensichtlich sind die Fans ihr überhaupt nicht wohl gesonnen. Am Apron angekommen und die Ringtreppe betretend scheint der Lärm durch die Buhrufe fast ohrenbetäubend zu sein. Sie übertönen die Klänge ihrer Entrance-Theme fast komplett. Die Australierin selbst scheint gegenüber der schlechten Reaktionen aber völlig unbeeindruckt - eher scheint sie sich darüber zu freuen. Schließlich stempelt sie das alles als puren Neid ab und neidisch können Menschen nur sein, wenn man etwas besitzt, was sie nicht haben. Billie interpretiert das nun so, dass sie besser aussieht als der Durchschnitt. Sie blickt zu Becky und steigt über das mittlere Seil in den Ring und lässt ihren seidenen Mantel elegant darüber gleiten, während sie in die Ringmitte stolziert und sich dann einmal um ihre eigenen Achse dreht. Ja, Billie fühlt sich gut, bereit und stark heute.

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Schlussendlich macht sie ein paar große Schritte nach vorn bis sie an den Seilen steht, dann setzt sie ihren linken Fuß auf das mittlere und schwingt das rechte Bein über das höchste Ringseil, sodass sie auf diesem Platz nehmen kann. Nach einem eher verächtlichen Blick in die Menge, die diesen Auftritt mit den Worten "You Suck!" kommentieren, legt sie ihre rechte Hand an den Knopf ihres Umhanges und öffnet diesen, sodass der federnbesetzte Kragen zu erst mit samt den glänzenden Mantel nach unten auf den Boden vor den Ring fällt. Mit mehr Arroganz und Selbstbewusstsein kann man diesen Ring wohl kaum betreten. Kann sie auch beweisen, dass diese Emotionen gerechtfertigt sind? Beide Kontrahentinnen stehen sich gegenüber. Ihre Blicke kreuzen sich und man kann die Anspannung förmlich fühlen.

DING…DING….DING…..

Der Ringrichter gibt das Match frei und beide Damen umkreisen sich im Ring. Erste zögerliche Versuche von Billie, doch Becky weicht dem aus, bis sich doch beide einigen in einen Lockdown zu gehen. Die beiden versuchen sich gegenseitig in die schlechtere Position zu ringen, doch noch bleiben beide Damen tapfer in der Spur. Nach wenigen Sekunden scheint es Becky zu reichen und mit einem Tritt in die Magengegend löst Billie Kay ihren Griff und krümmt sich nach vorne. Becky nutzt dies sofort aus und bringt sie in einen Headlock. Fest umklammert sie den Kopf der Australierin während diese versucht krampfhaft sich heraus zu winden. Sie drückt Becky zu den Ringseilen. Durch den Schwung schafft sie es die Irin nach hinten zu werfen über ihre Schultern, doch diese landet auf ihren Füßen. Billie dreht sich um, doch Becky drückt sie nun selber in die Ringseile. Sie will zum Ellbow ansetzen, doch Billie windet sich durch die Seile, so dass der Ref eingreifen muss und Becky wegziehen muss. Unter Protest tritt Becky ein paar Schritte zurück. Billie wendet sich wieder dem Match zu, doch Becky ist sofort wieder zur Stelle. Abermals wird sie vom Ringrichter ermahnt. Doch diesmal kommt sie nur einen Schritt nach hinten, da Billie sofort nach vorne schnellt und ihr einen Ellbogenschlag verpasst. Ein weiterer knallt gegen ihren Kopf bevor Becky selber einen bei ihr landen kann. Leicht taumelt sie zurück bevor Becky ihren Arm ergreift und sie mit Schwung in die Ringseile befördert. Sie will zur Clotheline ansetzen, doch Billie Kay, schafft es sich im obersten Seil fest zu halten. Becky kommt angestürmt, doch Billie dreht sich weg und so knallt sie selber gegen die harten Seile. Nun ist es Billie die vom Ringrichter weggezogen wird. Becky kommt in die Ringmitte zurück und Billie will sie mit einer Clotheline zu Boden bringen. Diese taucht jedoch unter dem Arm hindurch, dreht sich um und wird doch noch erwischt. Mit einem Arm Drop nutzt Kay den Schwung und lässt Becky über sie fliegen. Unsanft landet sie mit ihrem Rücken auf der Matte. Krümmend schreit sie auf während sich Billie die Haare aus dem Gesicht streicht. Kurzes durchatmen von beiden während Becky ihren Brustkorb wieder anhebt, aber mit einem Tritt gegen ihren Brustkorb wieder auf der Matte landet. Billie genießt den Heat der Fans während sie sich umblickt. Sie dominiert gerade und liebt es. Sie liebt es mit jeder Pore ihres Körpers. Sie will zum erneuten Tritt ansetzen, doch diesmal passt die Irin auf. Sie kriegt den Fuß zu packen und setzt zum Roll Up an.

1… 2… KICKOUT!

Wütend blickt Billie die Irin an, die sich beim Ringrichter nochmal vergewissert, dass es wirklich nu ein Two-Count war. Doch das war es. Beide richten sich wieder auf und Becky setzt sofort zum Dropkick an. Billie landet erneut auf der Matte und Becky will zum Dis-Arm-Her ansetzen. Doch bevor Becky sie richtig zu fassen bekommt, rollt sich Billie aus dem Ring. Die rothaarige kommt ins grübeln. Soll sie? Soll sie es wirklich tun? Noch bevor sie richtig überlegt hat, nimmt sie Anlauf und mit einem Splash landet sie auf der Diva, die sich gerade wieder aufgerichtet hat. Bei der Aktion landen beide unsanft gegen die Absperrung zum Publikum.

1…

2…


Der Ringrichter schaut sich die Szene an und beginnt mit dem auszählen. Schließlich befinden sich beide Divas außerhalb des Ringes.

3…

4…


Becky ist die erste die sich wieder aufrappelt, während auch Billie wieder auf die Füße kommt.

5…

6…


Scheinbar ist die Irin mit dem Kopf gegen die Absperrung geknallt, da sie sich schmerzerfüllt ihren Kopf hält.

7…

8…


Nein, so einfach soll das hier nicht werden. Sie schnappt sich die immer noch leicht benommende Australierin und schiebt sie zurück in den Ring.

9….

Im letzten Moment kommt auch Becky zurück in den Ring und braucht einen kurzen Moment zum durchatmen. Dies nutzt Billie und knallt sie mit einem Griff in die Haare rückwärts auf die Matte. COVERVERSUCH!

1…2…KICKOUT

Becky hat noch nicht genug und kommt aus dem Cover wieder raus. Billie schnappt sich die Diva, was sie aber zu nutzen weiß und bringt Billie Kay in ihren Dis-Arm-Her. Doch sie ist zu nah an den Ringseilen und so kann die Diva direkt in das unterste Seil greifen. Nach mehrmaligen Ermahnungen löst sie den Griff, doch der Schaden ist angerichtet. Sie hält sich den Arm während Becky immer noch damit hardert, dass sie ihren Finisher lösen musste. Sie wendet sich von Billie ab und das war ihr Fehler. Als sie sich wieder umdreht, landet sie in dem Fatal Kick der schwarzhaarigen. Doch bevor sie zum Cover ansetzen kann, rollt sich Becky aus dem Ring. Sofort folgt Kay ihr und setzt mit mehreren Schlägen in Richtung des Kopfes an.

1…

2…

3…

4….


Wieder setzt der Ringrichter zum Count an, wird jedoch diesmal früher unterbrochen, da Billie wieder zurück in den Ring gleitet. Sie will das Match gewinnen. Becky pinnen und sie so demütigen. Ihren ersten Pinfall einbringen. Auch Becky kommt wieder hoch und als die Diva sich versucht am Ring hoch zu ziehen, kommt Billie wieder an. Sie will mit einem Slidekick Becky teffen, doch diese kann abtauchen und so landet sie neben Becky auf dem harten Ringboden. Das ist Beckys Chance. Wütend auf dei schwarzhaarige setzt sie erneut zum Dis-Arm-Her an. Der Ringrichter fordert sie auf zu unterbrechen und in den Ring zurück zu kommen. Doch ihm bleibt nichts anderes über, als erneut zum Count anzusetzen. Keine Chance, Becky lässt Billie nun nicht mehr los.

6…

7…

8….


Billie will abklopfen, doch kann sich noch einmal fangen. Becky zieht immer mehr durch und so bleibt dem Ref nichts anderes über als beide auszuzählen.

9….

10….


Beide Divas wurden ausgezählt und Becky macht immer noch keinen Anstand ihren Finisher zu lösen. Der Ringrichter stürmt aus dem Ring und zieht Becky weg von der Australierin.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, both women have been counted out!"

Therefore, the result of this match is a: DRAW!

[Bild: 1c8pxu.jpg][Bild: 2rsqbs.jpg]

Noelle Foley: "Ich glaubs ja nicht, Becky zieht ihren Submission Move so lange durch und merkt nicht, dass sie ausgezählt wurde!"

Byron Saxton: "Sicher? Vielleicht hat sie es ja gemerkt. Und Billie blieb da natürlich auch nichts übrig als ausgezählt zu werden, gefangen in diesem schrecklichen Griff.."

Johnny Curtis: "Aber meine Billie hat nicht aufgegeben, klar!? Und sie hat auch nicht verloren!"

Noelle Foley: "Hier wurde das letzte Wort noch nicht gesprochen!"

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Als die Kameras wieder in den Backstagebereich schalten, erscheint Catrina im Bild. Wir befinden uns also gerade im Office der derzeitigen C2C-Chefin. Es dauert auch nicht lange, da tritt auch schon eine weitere Person ins Bild. Es ist ein Mann, den man heute schon zu Gesicht bekommen hat ... Baron Corbin.

Baron Corbin "Guten Abend, Miss Catrina! Ich bin etwas spät und wurde aufgehalten. Aber besser spät als nie. Wirklich nett haben Sie es in diesem Büro. So farbenfroh."

Zum Schleimen ist Baron Corbin aber ganz bestimmt nicht gekommen. Nein, es geht natürlich um das Angebot, welches er von Catrina bekommen hat. Und da er sehr wohl gewillt ist dieses Angebot anzunehmen, ist er nun ihrer Einladung nachgekommen. Zwar hätte er sonstwo auch gutes Geld verdienen können, aber irgendwie hat er bei dieser Sache ein gutes Gefühl. Er könnte es in diesem Unternehmen weit bringen. Und einem guten Gefühl soll man ja schließlich immer trauen.

Baron Corbin "Und wo ist nun das gute Stückchen Papier, welches ich unterschreiben soll?"

Catrina lehnt sich zurück und begutachtet in aller Seelenruhe ihr neues Material. Immerhin scheint er nicht so auf den Kopf gefallen zu sein, wie manch anderer in diesen Hallen – man siehe nur CM Punk... Ein Lächeln erscheint auf ihren Lippen und es wirkt zur Abwechslung wirklich freundlich. Aber ob es auch ein Ehrliches ist? Sie zieht eine Schublade ihres Schreibtisches auf und zieht einen kleinen Stapel Papiere hervor, den sie für Corbin vorbereitet hatte. Es wird sich zeigen, ob sie bei ihm einen richtigen Riecher hatte oder ob er nur heiße Luft versprüht.

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Catrina:
„Du solltest dich daran gewöhnen zu Terminen mit mir pünktlich zu kommen. Ansonsten könnte das hier ein sehr kurzer Aufenthalt werden. Ich habe hier genug Idioten, die mir auf der Nase herumtanzen wollen.“

Man kann einen gewissen Unmut aus ihren Worten heraushören. Da nimmt man sich eine kurze Auszeit und alle drehen komplett durch. Aber jetzt ist Mutti Catrina ja wieder da, um sich um ihre Sprösslinge zu kümmern. So auch um Baron. Und dennoch konnte sie diese kleine Ermahnung nicht lassen. Sie legt die Papiere auf den Tisch und deutet dann auf einen freien Stuhl.

Catrina:
„Du wirst diese Entscheidung sicher nicht bereuen.“

Das Lächeln wird zu einem Grinsen. Na, ob er es wirklich nicht bereuen wird? Weiß er, worauf er sich mit ihr hier einlässt? Vermutlich sollte er den Vertrag wirklich sehr genau lesen, damit er nicht am Ende als neue Putzkraft endet, wie einst Shane McMahon.

Baron Corbin "Stand in der Stellenausschreibung nicht, dass man als Boss nur sehr wenige Freunde hat? Und dass die angeblichen Freunde zum größten Teil Arschkriecher sind?"

Nebenbei liest sich der Mann aus Kansas City den Vertrag ausführlich durch. Mit seiner direkten Art wird er wohl nur wenige Pluspunkte bei Catrina machen. Aber wozu sollte er sich hier anders verhalten als bei anderen? Er gehört bestimmt nicht zu denen, die sich bei ihren Chefs einschleimen. Allerdings gehört er auch zu denen, die ihren Posten respektieren. Ob er sie leiden kann oder nicht, das ist seine Sache.

Baron Corbin "Das liest sich ja alles sehr schön. Ich denke, es wäre sehr schade, wenn ich die Entscheidung bereuen müsste. Außerdem halte ich Sie ja für so klug, dass Sie sich wegen dem Kleingedruckten nicht noch mehr Feinde machen wollen als Sie eh schon haben."

Der Lone Wolf nimmt sich einen Stift zur Hand und spielt erstmal ein wenig damit herum. Ohne eine vorschnelle Unterschrift darunter zu setzen, blickt er erstmal zu Catrina. Scheinbar hat er sich das Kleingedruckte doch sehr gut durchgelesen.

Catrina schmunzelt ein wenig, als sie seine Worte hört. Freunde... Freunde kommen und gehen. Sie hat sich nie viel aus irgendwelchen Freundschaften gemacht. Randy Orton ist die erste Person seit einer wirklich verdammt langen Zeit, den sie wieder etwas näher an sich herangelassen hat. Aber würde sie die Beziehung zu ihm als Freundschaft bezeichnen? Sie weiß, dass es gut sein kann, das sie auch irgendwann das Gift der Viper trifft.

Catrina:
„Freunde sind Störfaktoren, die einen vom eigentlichen Ziel ablenken. Vielleicht klingt das einsam, aber wenn man es im richtigen Licht betrachtet, dann ist es nur egoistisch. Und ich stehe eben für mich an oberster Stelle. Abgesehen davon, ist das hier die Arbeit. Das Vergnügen kommt danach. Aber als Lone Wolf müsstest du das ja nachvollziehen können. Oder?“

Sie lässt ihm die Zeit, sich alles durchzulesen. Und sie nutzt diese Minuten, um ihn noch einmal zu mustern. Es wirkt so, als würde sie versuchen ihm in die Seele zu gucken. Ihn einzuschätzen. Ist er ein Fehler oder doch eine Bereicherung? Na ja, zumindest sind sie beide ziemliche Einzelgänger.

Catrina:
„Ach was. Feinde sind ehrlicher als Freunde. Bei ihnen weiß man, woran man ist und muss sich nicht ständig umgucken, ob sie einen nicht doch noch verraten. Aber keine Sorge, du wirst dich bestimmt sehr wohl fühlen. Zumindest solange du nicht versuchst, mich in Frage zu stellen.“

Baron Corbin "Ich bin überrascht. Wir haben ja tatsächlich mehr gemeinsam als ich dachte. Fast würde ich ja um ein Date bitten. Aber nur fast."

Corbin richtet nun sein Blick wieder zu dem Vertrag und setzt seine Unterschrift darunter. Dann legt er den Stift zur Seite und schiebt den Vertrag seiner neuen Chefin zu.

Baron Corbin "Ich bin ja nicht hier um mir irgendwelche Freunde und Freundinnen zu machen. Auch nicht bei meinen Bossen. Ich bin hier um zu kämpfen und um zu siegen. Und ich denke, dass ich jetzt auch damit anfangen kann."

Würde er sie um ein Date bitten, würde sie dankend ablehnen. Vermutlich nicht einmal dankend... Sie hat mit solchen Kleinigkeiten abgeschlossen. Es gibt mehr im Leben als irgendwelche zwischenmenschlichen Beziehungen zu pflegen. Das ist für sie einfach verschwendete Kraft und Zeit. Sie befasst sich lieber mit sich selbst und ihren Belangen. Da braucht sie keinen Kerl, dem sie auch noch alles recht machen muss. Zum Teufel, nein! Daher belächelt sie diese Worte nur amüsiert. Abgesehen davon ist sie sich nicht so sicher, das sie wirklich viel gemeinsam haben. Vielleicht den Hang zum Egoismus und der lieber alleine zu sein. Aber sonst?

Catrina:
„Deinen Zielen steht nichts mehr im Wege.“

Sie nimmt den Vertrag wieder an sich, sieht zufrieden auf seine Unterschrift – hat er gerade in Wahrheit seine Seele verkauft? - und öffnet dann die Schublade, um ihn fürs erste darin verschwinden zu lassen.

Catrina:
„Kann ich abseits von diesen Formalitäten noch etwas für dich tun?“

Baron Corbin "Nein, erstmal nicht. Für's erste bin ich versorgt. Wenn weiter nichts ist, werde ich mich dann mal wieder auf den Weg machen. Man sieht sich dann nächste Woche."

Der Lone Wolf wendet sich zum Verlassen des Büros. Die Sache ist letztendlich doch angenehmer gewesen als er es sich vorgestellt hat. Vielleicht ist Catrina ja doch eine andere Person als sie von vielen dargestellt wird. Aber er wird sich sowieso ein eigenes Bild machen. Andere können ihm viel erzählen. Überhaupt hat er nicht vor sich hier von der Meinung anderer Leute beeinflussen zu lassen. Das wäre ja noch schöner. Er hat sich schon immer seine eigene Meinung gebildet. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.
Catrina schüttelt nur verneinend ihren Kopf. Nein, sie braucht von der jüngsten Errungenschaft nichts mehr. Sie sieht dem Hünen dabei zu, wie er das Büro verlässt und das Bild wird schwarz.

Noelle Foley: "Nun ist es offiziell. Baron Cobin ist offiziell Teil unserer kleinen Familie“

Byron Saxton: "Herzlich willkommen Cobin"

Johnny Curtis: “Ich sag dazu nichts.“

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Dunkelheit durchzieht die Halle hier an diesem Abend des c2c Specials Nummer 10. Ein Jubiläum, wenn auch ein kleines. Aber heutzutage, so eine lange Zeit eine solche Qualität zu liefern, schaffen nicht mehr viele. Doch was erwartet die Fans in der Halle nun? Sie sind es gewohnt in die Dunkelheit getaucht zu werden, doch warum diesmal? Wieder eins dieser Videos? Der Backstagebereich? Eindeutig dominieren diese Aufnahme diese Liga. Die Fans haben sich daran gewöhnt, auch wenn teilweise sehr wenig im Ring selber gezeigt wird. Natürlich abgesehen von den Matches ansich. Doch diesmal scheint es etwas anderes zu sein. Sollen die Fans tatsächlich etwas im Ring geboten bekommen? Doch erst einmal erscheint eine einzelnes Rotes Licht auf den Bildschirmen der Halle. Klein, fast unscheinbar.

Mutter: „Nein Cederic, du musst jetzt schlafen gehen. Es ist schon spät. Und du willst doch morgen wieder wach sein um all die Abenteuer zu bestehen die auf uns beide warten. Oder etwa nicht?“

Eine freundliche Frauenstimme ertönt über die Boxen der Halle. Sie klingt zart und strahlt eine Wärme und Zuneigung aus. Wie eine liebende Mutter scheint sie sich um den kleinen Cederic zu sorgen. Doch anscheinend wehrt er sich gegen den Versuch ins Bett gebracht zu werden. Man kann es zumindest sich denken, denn anstatt einer Antwort ertönt nur ein markdurchdringender Schrei. Metallisch, schrill, nicht menschlich. Einige jüngere Zuschauer halten sich die Ohren zu weil sie den Schrei nicht verarbeiten können. Doch für die Frauenstimme, scheint es anders zu klingen. Ein Seufzer ist zu verstehen und eine Antwort.

Mutter: „Cederic, du bist doch schon so müde. Schlaf doch bitte jetzt ein. Bitte.“

Wieder ertönt ein Schrei. Wenn man es denn Schrei nennen kann. Ehr klingt es wie Fingernägel die über eine Tafel kratzen. Doch die Mutter scheint sich nicht beirren zu lassen. Ob Sie die Stimme normal wahrnimmt? Anscheinend hat sie aufgegeben.

Mutter: „Nagut, du kleiner Racker. Aber nur noch eine Gut Nacht Geschichte. Machst du den Fernseher danach eigenständig aus? Ja? Du bist ein braver Junge Cederic.“

Auf den Bildschirmen formt sich ein Fernseher mit einem schwarzen Bildschirm. Dazu gehörte also die kleine rote Lampe. Doch was sollte diese Szenerie? Fragezeichen formen sich in den Köpfen der Menschen doch sie bekommen noch mehr zum rätseln. Auf dem Entrance erscheint ein kleiner Junge. In seiner linken Hand befindet sich eine Kerze, die seinem Weg erhellt. Gefasst in einem kleinen Silberteller mit Henkel. Sicher umklammern seine Finger diesen. In der rechten befindet sich eine Fernbedienung während ein Teddybär fest unter seinem Arm klemmt. Ob es sich hier um den Verursacher dieser unmenschlichen Schreie handelt? Vorsichtig tabsen seine nackten Füße über das kalte Metal, während er nur in einen beigen Einteiler gekleidet ist. Einzelne Knöpfe fehlen und insgesamt wirkt er sehr heruntergekommen. Im Schritt des kleinen jungen bildet sich ein immer größerer nasser Kreis. Urin tropft aus den Beinen heraus. Das ganze Bild erinnert ehr an frühere Zeiten, im 19 Jahrhundert. Zumindest optisch. Doch das wohl befremdlichste ist, dass man sein Gesicht nicht sehen kann. Ein Jutesack ist über seinen Kopf gestülpt. Ein Jutesack mit einem aufgemalten Gesicht. Ohne ein weiteres Geräusch bahnt er sich seinen Weg zum Ring. Verwunderte Blicke der Zuschauer verfolgen ihn während er mithilfe der Ringtreppe diesen betritt und es sich gemütlich macht. So sehr es auch geht. In Fötusstellung legt er sich inmitten des Rings, die Kerze neben sich abgestellt. Das Wachs der weißen Kerze tropft auf den Ringboden und bildet dicke feste Tropfen. Fest umklammert er seinen ranzigen Teddy mit den ausgekratzten Augen und kuschelt sich an ihn heran. Sein Blick richtet sich zum Fernseher auf dem Titantron. Seine kleinen Finger umklammern die Fernbedienung während er auf den großen roten Knopf drückt. Damit wandelt sich das schwarz in ein Rauschen. Scheinbar hat der kleine Mann den Fernseher angeschaltet. Das Rauschen wandelt sich in einen roten Vorhang. Dick und schwerfällig wirkt er mit seinem roten Samt. Dicke falten schlagen sich in den Stoff während Musik die Szenerie untermalt. Brahms Lullaby. Das wahrscheinlich älteste und klischeebehaftete Einschlaflied für Babys. Jede zweite Spieluhr trägt diese Musik in sich und nun ertönt sie auch hier.

Tiefe Männerstimme: „Nun liebe Kinder, gebt fein Acht. Ich habe euch etwas mitgebracht. Eine kleine gute Nacht Geschichte um euch das einschlafen zu versüßen. Gleich seht ihr eine Geschichte, so wunderschön und besänftigend, dass eure Augenlieder schwerer und schwerer werden. Die Musik wird eure Augenlieder erpressen, bis ihr euch nicht mehr wehren könnt. Gebt fein Acht….“

Eine dunkle Männerstimme mischt sich unter die Musik und kündigte die heutige Geschichte an. Immer noch bilden sich Fragezeichen in den Köpfen der Zuschauer. Die Kerze flackert unerbittlich und brennt den Wachs immer weiter weg. Der kleine Mann kuschelt sich immer weiter in den Teddybär hinein während seine kleine Hand zur Flamme greift und diese mit seinen Fingerchen erstickt. Dunkelheit breitet sich wieder aus und nur noch der TitanTron erleuchtet die einzelnen Gesichter rund um den Entrance.

Tiefe Männerstimme: „Diese Geschichte ist eine Geschichte voller Zauberwesen und Gestaltet. Sie werden zu euch kommen in der Nacht. Dämonen, Geister, schwarze Feen. Sie kriechen aus den Kellerschächten eurer Wohnung hervor und blicken unter euer Bettzeug. Doch nun Kinder, lasst uns anfangen. Werdet gefesselt von der der Schönheit unserer Geschichte. Es ist Zeit zu beginnen…“

Mit diesen Worten öffnet sich der Vorhang und gibt den Blick auf ein Bild preis, was so gar nicht zu einer Gute Nacht Geschichte gehört. Die Bildschirme zeigen eine alte verlassene Waldhütte, morsche Bretter haben Löcher hinterlassen. Einzelne Bretter hängen herunter und in dem glaslosen Fenster starren rote Augen mit einem schemenhaften Umriss einer Gestalt in das Kamera Bild. Schnelle Schnitte zeigen einen Büffelkadaver der von Geiern gerissen wird. Fleisch löst sich schmatzend aus dem Büffel als die Schnäbel sich immer tiefer bohren. Fliegen umkreisen ein einen Fisch der am Land qualvoll nach Wasser bettelt. Einzelne Standbilder schneiden sich schnell und hektisch in die Szenen hinein, während alles in einem schwarz-weiß Ton gehalten ist. Die schrillen metallischen Schreie des Kindes mischen sich unter die Gute Nacht Musik die immer leiser wird und langsam ausblendet. Stille kehrt ein, und man kann wieder die Waldhütte erkennen. Doch diesmal ist es kein Video sondern ein Standbild. Die Blätter der Bäume die sich eben noch bewegt haben stehen Still, doch es hat sich eine Sache geändert. Die schwarze Gestalt mit den roten Augen ist nun aus der Waldhütte herausgetreten. Näher an dem Bild steht sie nun unter einem der Bäume. Regungslos, schemenhaft, doch die roten Augen bohren sich in die Gedanken der Menschen die das Video sehen. Sekundenlang steht alles Still. Ruhe kehrt ein. Doch als das Bild zu flimmern beginnt, kommt die Gestalt immer näher an die Kamera heran. Doch man kann keine Schritte erkennen. Es sind einzelne Standbilder. Immer und immer näher befindet sich die Gestalt an der Kamera bis sie genau vor der Kamera steht. Die roten Augen beginnen immer heller zu leuchten. Aus dem Schwarz des Umhanges formt sich eine Fratze die zu einem Lachen geformt ist. Ganz langsam öffnet sich der Mund und wieder ertönt der metallische Schrei bevor das Bild wieder ausblendet und den Blick auf Guido preisgibt. Der Kleinwüchsige der letzte Woche seinen ersten Auftritt in der c2c hatte hockt nun gegen einen Zaun gelehnt da. In seinen kleinen Händen befindet sich ein Messer und ein Holzstamm. Mit einem Blick der töten könnte blickt er in die Kamera während das Messer immer wieder eine dünne Scheibe aus dem Holzstamm heraus schnitzt. Doch die Kamera fährt weiter. Über einen Schweinekrog entlang, mehrere kleinere verranzte Wohnwagen bis es sich auf einen der Wohnwagen fixiert. Wieder werden hektisch verschiedene Standbilder eingeblendet mit dem metallischen Schrei im Hintergrund die allesamt nicht für Kinderaugen geeignet sind. Bis das Bild der Kamera wieder folgt und das innere des Wohnwagens zeigt.

Karen Kreep: „Mein armer armer Schatz. Was hat der nur mit dir gemacht?“

Karen streichelt sanft über die Glatze eines Mannes, der in der letzten Show einiges mitmachen musste. Sinn Bodhi liegt mittig in einem Bett das scheinbar zu einem Krankenbett umfunktioniert worden ist. Ein leerer Infusionsbeutel wurde provisorisch an einem Hängeschrank befestigt in dem scheinbar Blut war. Zumindest lassen das die Rückstände erschließen. Ansonsten befinden sich mehrere Kabel um das Krankenbett herum, doch eins kann diese Szene nicht bieten. Das ganze Zimmer ist ganz und gar nicht steril. Hinter dem Bett kann man ein Klo erkenne, welches nur von einem zerrissenen Vorhang bedeckt ist. Immer wieder streicheln die Finger zärtlich über Bodhi der sich nicht bewegt. Regungslos liegt er da, ein Verband um seinen Mund herum und die Infusion in seinem Arm. Tief hat sich die Nadel in seinen Arm gebohrt.

Karen Kreep: „Bald schon ist unsere Zeit gekommen. Bald wirst du dich wieder erheben und Roman wird merken, was er er getan hat. Was er verbrochen hat, dieser kleine miese Bastard. Doch bis dahin musst du dich schonen. Werde wieder gesund mein kleiner gefallener Engel.“

Karan beugt sich über den immer noch regungslosen Sinn und gibt ihm einen vorsichtigen Kuss auf die Stirn. Der Verband bedeckt die Zahnlücke die Reigns ihm eingebrockt hat. Doch scheinbar wurde der Zahn nicht achtlos weggeworfen. Über der Bettdecke blitzt genau dieser hervor. Fein säuberlich auf ein dünnes Lederband aufgezogen. Anscheinend trägt Sinn ihn als Andenken um den Hals. Doch ob es seine Entscheidung war? Zurzeit wirkt es nicht so als würde Leben seine Adern durchziehen.

Karen Kreep: „Ich lass dich jetzt mal alleine. Aber sei Gewiss. Bald schon wirst du wieder den Sinn in das Leben von so vielen Menschen bringen mein kleiner Sinn.“

Mit diesen Worten erhebt sich Karan von dem Hocker und streicht mit ihrer Hand noch einmal über seinen Körper während sie den Wohnwagen verlässt. Regungslos weilt die Kamera auf dem Clown. Eine Krähe krächzt in der Ferne, doch ansonsten Stille. Bedrückende Stille. Doch plötzlich ertönt ein leises Lachen. Fast nicht hörbar, und doch brennt es sich in die Köpfe ein. Man hört den Schmerz und den Hass in der Tonlage während es immer lauter wird. Wieder beginnt das Bild zu flimmern und nach einem Schnitt sitzt Bodhi lachend im Bett. Aufrecht sitzend blickt er in die Kamera während er sich die Infusionsnadel aus dem Arm reißt. Ein kleiner Tropfen Blut bildet sich an der Einstichstelle. Achtlos wirft er die Nadel neben sich doch sein Blick bleibt sturr in die Kamera gerichtet. Sein Lachen wird lauter als das Bild plötzlich wieder schwarz schaltet. Doch ganz schwarz bleibt es nicht. Maden kriechen über den schwarzen Bildschirm, doch sie erfüllen einen Zweck. Sie bilden ein Datum. 08-21-17.

Tiefe Männerstimme: „Und wenn er nicht aufhörte zu lachen, so lacht er immer noch. So liebe Kinder. Das war unsere heutige Geschichte und ich bin mir sicher, dass das Sandmännchen euch schon in das Land der Träume geleitet hat….“

Mit diesen Worten zieht sich der rote Samtvorhang wieder zu und „Brahms Lullaby“ erhellt die Halle wieder mit einem lieblichen Klang.

Tiefe Männerstimme: „Gute Nacht…“

Das Licht in der Halle erstrahlt wieder und man kann sehen, dass im Ring sich nur noch der Teddybär befindet. Doch irgendwas scheint passiert zu sein. Sein Kopf liegt einen halben Meter entfernt vom restlichen Bärenkörper. Wolle liegt überall im Ring verteilt. Doch wo ist Cederic? Ein Blick zum Entrance verrät es. Der kleine Junge steht am Anfang der Rampe und „blickt“ zum Ring hinunter. Zumindest das aufgemalte Gesicht lässt darauf schließen. Doch in seiner Hand befindet sich diesmal ein mit Helium gefüllter Luftballon. An eine Schnur gebunden, schwebt er wenige Zentimeter über seinem Kopf. Doch er trägt eine Aufschrift „Kill Roman Reigns“. Wieder ertönt der metallische Schrei während unter dem Jutesack eine schwarze zähflüssige Flüssigkeit heraustritt und den Overall des kleinen Mannes langsam bedeckt.

Noelle Foley: “Ich krieg langsam wirklich Angst vor diesem Clown. Und was zum Teufel ist dieser kleine Junge? Kann..Kann…mich bitte jemand vor ihm beschützen? “

Byron Saxton: “Scheinbar hat sich Reigns an der falschen Person gerächt. Egal wer oder was dieser Clown ist. Er ist unheimlich und man sollte ihn nicht unterschätzen. Aber scheinbar haben wir jetzt ein Datum wann wir ihn das erste Mal in Erscheinung hier sehen.“

Noelle Foley: “Hoffentlich passiert Roman Reigns nichts.“

Johnny Curtis: “Die Scheiße mache ich nicht mehr mit. Immer diese Spinner die hier rumrennen. Sowas sollte eindeutig verbannt werden. Der sieht doch schon nach Krankheiten aus. Das reicht mir mit diesen Idioten.“

Byron Saxton: “Johnny, du kannst doch nicht einfach so deinen Platz verlassen. Bleib bitte hier, wir haben hier einen Job zu erledigen.“

Noelle Foley: “Ist er jetzt wirklich gegangen ohne mir zu helfen?“

Byron Saxton: “Scheint so, aber jetzt müssen wir uns erstmal um das kümmern was auf dem Bildschirm gezeigt wird.“

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Coast 2 Coast Wrestling feiert mit dem gerade stattfindenden PPV ihr erstes Jubiläum. Was für ein Jahr war das für diese Company? Höhen, Tiefen, Titelwechsel, Debuts, Abschiede und noch vieles mehr. Die Dame die allerdings nun unter großem Jubel auf dem Titantron zu sehen ist, war vor einem Jahr noch nicht hier. An sie war beileibe wohl nicht zu denken. Trotzdem ist sie Teil dieser großen Show - Sarah Bridges. Ihre heutige Gegnerin, gegen die sie ihren Titel verteidigen muss ist im Gegensatz zu ihr ein alter Hase und weiß sehr wohl wie es ist in so einem wichtigen Match zu stehen. Die Anspannung gegen AJ Lee anzutreten ist auf dem Gesicht der blutjungen Dame deutlich abzulesen, während sie sich in dem Backstagebereich bewegt. Einigen Mitarbeitern lächelt sie kurz liebevoll zu, wenn sie an ihr vorbei laufen, während sie ihren Weg fortsetzt. An einer Kühltruhe die kalte Getränke spendiert bleibt sie jedoch stehen und fischt sich aus dieser eine Wasserflasche. Der Titel, den sie natürlich mit sich trägt wird auf einem naheliegenden Stuhl abgelegt ehe sie sich an die Wand lehnt. Ihr Augen gehen nach oben und innerlich wünscht sie sich wohl das Match wäre schon vorüber.

~Sarah B.~
"Ich wünschte Dean hätte es geschafft her zu kommen. Irgendwie wären seine dummen Witze wohl Balsam gewesen... Fuck.."

Das Schimpfwort kommt seufzend über ihre Lippen, während sie die Flasche aufschraubt und einen großen Schluck Wasser zu sich nimmt. Die Wasserflasche wird wieder abgesetzt, dennoch scheint die kleine Abkühlung sich nicht auf ihren Verstand zu übertragen haben. Die noch amtierende Championess kneift kurz ihre Augen zusammen und bemerkt dabei weniger das jemand an ihr vorbei gelaufen ist. Selbige Person bleibt dann jedoch stehen und scheint die Schritte die er getan hat wieder zurück zu tun. Noch bemerkt Bridges den Blick auf ihr nicht. Erst als sie wohl einen dünnen Atemzug in ihre Richtung bemerkt springen ihre Augen auf und wohl automatisch presst sich die Brünette etwas an die Wand, während sie die Person vor sich ansieht.

~Sarah B.~
"Sag mal ziehts bei dir?! Erschreck mich nicht so!"

Roman Reigns
„Ich hätte gedacht, die Freundin eines Dean Ambrose wäre nicht so leicht zu erschrecken.“

Viele werden sich fragen, was der Samoaner am heutigen Abend hier zu suchen hat. Schließlich konnte er sich nicht für das Finale des Tournaments qualifizieren und wurde auch so nicht vom Office in eines der bekannten Matches gebookt. Erleben wir heute noch eine kurzfristige Ansetzung eines Matches? Unwahrscheinlich, Roman Reigns wird wohl sein Training absolvieren und seine Gegner weiter studieren.

Roman Reigns
„Wo wir gerade auf das Thema kommen, wo ist Dean? Lange habe ich Ihn nicht mehr in den Gefilden der c2c gesehen, existiert er überhaupt noch?“

Reigns bringt sein Anliegen direkt auf den Punkt - er will wissen wo der Lunatic Fringe steckt. Wahrscheinlich weiß Bridges das sehr genau, aber ihre verengten Augen verraten das sie jemandem wie dem Juggernaut das ganz bestimmt nicht anvertrauen wird, wenn sie selbst schon so 'angegangen' wird. Mit einem Mal verfliegt jegliche Spannung aus ihrem Körper, während sie sich von der Wand abstößt und zu dem größeren Mann aufblickt.

~Sarah B.~
"Ich bin nicht Dean's Freundin! Zumindest.. noch nicht.. Ich meine.. ACH! Was geht es dich überhaupt an was wir zueinander sind!"

Sarah verheddert sich in ihren eigenen Worten, wendet ihren Blick auch kurzzeitig ab und gibt somit Preis das sie selbst wohl nicht genau weiß welchen Beziehungsstatus sie und Ambrose haben. Wahrscheinlich ist das für sie auch die Preisfrage. Allerdings war das auch nicht die Frage von Roman, den es wohl einen feuchten Kericht interessiert mit was Sarah kämpft. Er will wissen wo Dean steckt. Auf die Frage hin ob er noch existiert, scheint er die Championesse allerdings geschickt zu ködern.

~Sarah B.~
"Ich weiß nicht wo Dean ist und selbst wenn ich es wüsste, würde ich es dir bestimmt nicht sagen! Allerdings kann ich dich beruhigen - er existiert! Wehe du tust ihm was! Er hat gerade noch eine Verletzung auszukurieren, also lass die Finger von ihm! Ich weiß sehr wohl nämlich was du einigen hier schon getan hast...!"

Sarah ist so aufgebracht das sie gar nicht realisiert das sie unter Umständen doch mehr über Ambrose Preis gibt wie gut für ihn ist. Wenn Roman Reigns jemanden sucht, bedeutet das meist nie wirklich etwas gutes..
Ein seltenes Grinsen macht sich kurz im Gesicht des Native Warrior breit. Ihm scheint die unklare Situation und die Ausflüchte, sowie Drohungen von Sarah nicht besonders viel Angst zu machen.

Roman Reigns
„ OhOh, Sweetheart. Sollte Dean weiterhin abwesend sein, wird er keine Schäden durch meine Hand erfahren. Er soll sich im Vollbesitz seiner Kräfte befinden, falls wir uns hier wiedersehen sollten. Er soll sich zu 100 Prozent auf sich und auf seine Taten konzentrieren, genau wie du.“

Was meint denn jetzt Reigns damit? Wird er sich nach einigen Herren nun auch die Damen der Zunft vorknöpfen? Eigentlich passt das gar nicht zum Stil des Samoaners – und ist auch nicht wirklich vorstellbar.

Roman Reigns
„Keine Angst, little Miss Sunshine. Von mir hast du keine direkte Gewaltanwendung zu befürchten. Ich werde mich nicht an den schwachen Gliedern der Menschheit vergehen, dies ist den Herren der Schöpfung vorbehalten. Deine Sorge sollte weder mir, noch Dean Ambrose gelten. Vielmehr solltest du dich um dich und dein bevorstehendes Match gegen AJ Lee sorgen. Wie ich hörte ist Miss Crazy nicht gerade gut auf dich zu sprechen und hat die Zielscheibe auf deinem Rücken um ein vielfaches intensiviert.“

Weiterhin, wenn auch etwas hochgestochen und ausfallend, spricht Reigns die Punkte direkt an. Sarah wird sich über die Bezeichnungen und die „Ratschläge“ nicht sehr freuen.

Bridges lässt sich garantiert nicht von dem samoanischen Krieger ins Boxhorn jagen. Sie weiß wie wichtig das Match am heutigen Abend ist, das muss er ihr bestimmt nicht aufs Butterbrot schmieren! Mit geschwellter Brust baut sich die viel kleinere Dame ein wenig auf und stemmt auch die Hände in die Hüften.

~Sarah B.~
"Das brauchst du mir garantiert nicht zu sagen! Aber ich sag dir was - die kleine Zecke kriegt heute Abend ihre Retourkutsche! Sag mir bitte für wen ich keine Zielscheibe bin! Jede die hier rumläuft will diesen Titel haben - außer vielleicht Bayley und Ember. Aber ansonsten...? Was macht das also für einen Unterschied? AJ ist eine wahnsinnige, einsame Kreatur mehr nicht!"

Trotz das Sarah diese Worte stolz und absolut überzeugend herüber bringt, erkennt man in ihren Augen ein klein wenig Furcht. Lee ist eine gefährliche Gegnerin die die Regentschaft von Sarah heute in Null Komma nichts beenden könnte - in einem Herzschlag. Unberechenbar zu sein ist wohl die größte Stärke der Queen of Madness, aber in einen Kampf zurück zu finden ist es wohl bei der Brünetten. Ein klein wenig wendet sie den Blick von Reigns ab und stützt sich mit einer Hand an der Kühltruhe ab.

~Sarah B.~
"Trotzdem! Lass Dean in Frieden! Er hat dir absolut nichts getan!... Zumindest noch nicht! Also hör auf es zu provozieren!"

Roman Reigns
„Wenn einer körperliche Gewalt heraufbeschwört, ist es Dean. Solltest du Ihn vor mir noch einmal finden, dann kannst du Ihn ja nochmal auf unser letztes Treffen ansprechen. Dort hat er nämlich die großen Töne angeschlagen, ohne die Chance zu besitzen, diese auch mit Taten zu untermauern.“

Anscheinend hat sich der Samoan Fighter stärker auf Dean eingeschossen als man vermuten konnte. Hält die Freundschaft vergangener Tage nicht mehr?

Roman Reigns
„Aber hey, hören wir doch auf über Menschen zu sprechen, die physisch abwesend sind. Darüber werden wir uns noch früh genug und wie ich mir denke auch oft genug Gedanken machen. Hoffentlich lässt du dich auf dem Weg zum Match nicht weiterhin so einfach verschrecken, dass könnte deiner Gegnerin nur noch mehr in die Karten spielen.“

Reigns scheint wohl sehr wenig auf Sarah Bridges zu setzen und sieht wohl schon den ersten Titelwechsel für den kommenden Montag anstehen.

Die schlechten Worte über Ambrose rufen natürlich keine Freude bei der Brünetten hervor. Im Gegenteil. Mit jedem Wort scheint ihr Blick finsterer zu werden. Roman Reigns mausert sich wohl damit auf die Feindesliste von Bridges. Als wäre diese nicht schon lange genug. In den letzten Wochen hat sich Sarah mehr Feinde als Freunde gemacht und böse Zungen behaupten sogar sie wäre selbst Schuld daran. Wieso aber?! Der Grund ruht wahrscheinlich auf dem Stuhl neben ihr. Vielleicht sind die Schuhe einer Championesse wirklich zu groß für sie? Wenn es so wäre.. Sarah lässt es nicht an sich heran.

~Sarah B.~
"Really? Wer hat denn die letzten Wochen Leute ohne Grund einfach verletzt und verprügelt? Hmm.. Wieso befindet sich Wade Barrett nochmal im Krankenhaus?! Ich glaube das war so ein gewisser Jemand mit schwarzen, langen Haaren der ein 'Exempel statuieren' wollte. Kann mich nicht daran erinnern das Dean das nötig hatte! Aber hey, Roman.. Wie sagt man so schön?"

Deutlicher nimmt Sarah den Unstable One in Schutz. Verwunderlich wenn man bedenkt das sie vor ein paar Wochen selbst nicht wirklich gut auf ihn zu sprechen war. Irgendetwas scheint zwischen den beiden aber passiert zu sein das sie ihr Kriegsbeil begraben haben. Dennoch holt Sarah nun zu einem Schlag gegen den vor ihr stehenden Samoaner aus.

~Sarah B.~
"..wenn die Leute sich nicht für einen interessieren, verschafft man sich Gehör richtig? Anders kann ich mir deine 'Exempel' nicht erklären! Zu schade das es auch nicht mit dem Spot auf den ganz großen Titel geklappt hat. Ich denke man wird jetzt wieder weniger über den 'großen, samoanischen Grobian' reden!"

Genau so wie Roman sie aufnimmt, tut sie es umgekehrt auch. Für gibt es wohl eine Gewinnerin des Abends - AJ Lee. Sowas spürt die amtierende Championesse. Der Titel wird vom Stuhl genommen und sie hält ihn kurz hoch.

~Sarah B.~
"Du denkst bereits schon das ich heute Abend gegen AJ den Kürzeren ziehen werde, ne? Siehst du den hier? Blut, Schweiß, Tränen und Aufopferung hat es mich jahrelang gekostet um ihn zu bekommen, während Leute wie AJ ein bisschen böse gucken müssen oder ein wenig hüpfen um in die Nähe davon zu kommen! Ich weiß was du denkst.. Dasselbe wie alle anderen auch! Das ich es nicht würdig bin ihn zu tragen! Jede andere wäre besser als ich! Weißte was? Ich zeige dir und dem Rest heute Abend, das ihr euch alle täuscht!"

Die Augen von Sarah funkeln den vor ihr stehenden Mann an und sie scheint keinerlei Angst vor diesem zu besitzen. Anscheinend beschützt sie auch die Gewissheit das er so weit nicht gehen würde, ganz gleich welche Gemeinheit sie ihm an den Kopf wirft.
Für Roman Reigns ist es immer wieder freudig zu hören, wie andere Ihn analysieren… seine Gedanken entschlüsseln und kennen. Doch keiner kann Reigns wirklich verstehen.

Roman Reigns
„Oh Sarah. So viel Zeit investiere ich nun schon, dass die Leute meine Werte und meine Intention anerkennen und verstehen. Nicht allen wird dies von vornherein klar, denen muss ich dann noch direktere Zuwendung geben. CM Punk, Wade Barrett. Beides Namen, die am eigenen Leibe erfahren mussten, was Ihren Geist überschritten hat. Dir kann ich deine Unwissenheit nur mit Worten vorhalten. Um dir, die gleichen Gedanken und Taten zu Teil werden zu lassen, wie den anderen, muss ich auf jemand anderen zurückgreifen.“

Droht hier der Samoaner Sarah Konsequenzen über eine Drittperson an? Immerhin hat Reigns so viel Anstand und Respekt, dass er sich an Frauen verging, seine Taten gehen gezielt gegen die Männer. Reigns verkürzt den Abstand zur Championesse auf wenige Schritte und blickt der zierlichen Dame direkt in die Augen.

Roman Reigns
„Sollte ich durch dich oder deinen unbedeutenden holden Gatten weiterhin falsch eingeschätzt oder missachtet werden, wird das Dean noch teuer zu stehen bekommen.“

Romans Worte verdeutlichen ziemlich auf wen er zurückgreifen würde, wenn Bridges ihm weiterhin so respektlos gegenübertritt. Wird sich diese aber darauf einlassen? Es wirkt nicht so, denn sie hielt dem Blick tapfer stand und verzieht keinerlei Miene. Dann jedoch greift sie sich die Wasserflasche die dort herumsteht und aus der sie vorhin noch getrunken hat. Blitzschnell und ohne das Reigns richtig darauf reagieren kann schüttet sie ihm den verbleibenden Inhalt direkt in sein Gesicht.

~Sarah B.~
"Nenn Dean noch einmal unbedeutend und statt Wasser rinnt Blut über dein Gesicht, kapiert?! Ich bin bei weitem nicht so harmlos wie du denkst!"

Diese Worte sind sehr deutlich und sollen Roman wohl noch einmal klar machen das wenn er Ambrose irgendetwas antut er gleichzeitig auch eine Sarah Bridges an der Backe hat. Anscheinend kommen die beiden wohl doch wieder besser miteinander klar. Die leere Flasche wird dann auch mit weniger Druck gegen Roman's Brust geworfen, ehe Sarah einfach von der Bildfläche verschwindet und den Juggernaut hinterlässt. Dieser fährt sich mit einem undeutlichen Blick über das Gesicht während der Titantron schwarz wird.

Noelle Foley: "Sie ist wirklich eine würdige Championess"

Byron Saxton: “Ja, auch wenn man ihr anmerkt, dass sie unsicher ist wegen ihrem Match heute Abend. Aber sie sollte besser vorsichtig sein, was sie mit Roman Reigns anstellt. Nicht das Dean Ambrose dafür bezahlen muss.“

Noelle Foley: “Es ist wirklich nie gut, wenn Reigns jemanden sucht. Ob Dean etwas zustoßen wird?“

Byron Saxton: “Es bleibt ziemlich spannend was er noch vor hat auf seinem Weg durch unsere Liga.“


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Als das Kamerabild scharf wird, fokussiert das Bild auf eine kleine Rauchwolke. Ausgestoßen aus dem Mund einer Person, die mittlerweile doch etwas Bekannter geworden ist unter den Zuschauern. Die irische Diva hockt auf einem Müllcontainer neben einem Seiteneingang der Arena. Hektisch zieht sie an der Zigarette, die ihr schon Missgunst bei den Offiziellen eingebracht hat. Sie weiß das es ein blödes Laster ist, grade als Sportlerin. Und als Vorbild dient sie so auch nicht wirklich. Aber sie braucht dieses Suchtmittel. Jetzt gerade. Immer noch leicht zitternd durch die Anstrengung ihres Matches schlägt sie die Hacken gegen den Container. Doch sie zittert auch aus einem anderen Grund. Einem viel gravierenderen. So viel ist die letzten Wochen passiert. Die ganzen Erinnerungen wurden wieder aufgewärmt. Haben sich wieder in den Vordergrund gespielt und sie in den Abgrund gezogen, wo sie jahrelang hartnäckig gegen gekämpft hat. Wie ein Virus, der sich in ihr Gedächtnis gebrannt hat. Sie zweifelt. Ob sie das alles noch einmal durchstehen kann? Ob sie das alles überhaupt noch einmal durchstehen kann? Zitternd führt die die Zigarette wieder zu ihrem Mund. Leicht zuckt sie zurück, da die Glut schon auf den Filter heruntergebrannt ist und so ein heißes Stechen auf ihrer Lippe zurückbleibt. Kurz verweilt sie mit dem Stummel über ihrer rechten Hand bevor sie leicht den Kopf schüttelt und den Stummel achtlos wegwirft.

Becky Lynch: „Du schaffst das nicht. Du bist immer noch das kleine naive Mädchen von damals die denkt es kann alles wieder wie früher sein. Doch das wird es nicht. Es wird nie mehr so wie es war.“

Leise murmelt sie vor sich her, während ihre Gedanken immer weiter um ihre Vergangenheit kreist. Ihre gemeinsame Vergangenheit. Ihre Mutter kommt ihr in den Sinn. Wie sie mahnend vor ihr steht sich nicht unter kriegen zu lassen. Weiter zu machen.

Becky Lynch: „Wo bist du nur Mama wenn ich dich brauche?“

Ein Hauch Verzweiflung mischt sich in ihre Stimme. Doch anscheinend haben die Gedanken noch etwas anderes in ihr ausgelöst. Sie ballt ihre Hand zu einer Faust und schlägt immer und wieder auf den Plastikdeckel des Containers. Scheppernd hallt es, doch für Becky reicht das noch nicht. Sie springt auf. Wut steigt in ihr auf. Doch wie soll sie diesen kanalisieren? Die letzten Wochen gehen ihr durch den Kopf, und dabei fällt ihr anscheinend etwas ein. Sie stoppt und schlägt ihre Kaputze über ihren Kopf. Sanft schmiegt sich der Stoff um ihre Haare während sie zur Türe schreitet. Anscheinend ist ihr etwas in den Sinn gekommen was sie nicht los lässt. Voller Hass schlägt sie die Türe auf. Sie wirkt fast als hätte Roman Reigns einen mehr als schlechten Tag. Nur nicht ganz so angsteinflößend. Schließlich ist sie dann doch etwas zarter als der Hühne.

Becky Lynch: „AJ! Wo bist du? Ich weiß du musst hier irgendwo sein!“

Der Hass manifestiert sich in ihrer Stimme. Doch ist sie wirklich auf Aj so wütend? Oder hat sie doch etwas in ihr ausgelöst mit der Ansprache über die Liebe. Und deren verheerende Wirkung. Sie durchstreift die menschenleeren Gänge der Arena auf der Suche nach ihrer Zielperson.

Becky Lynch: „Ich weiß du bist hier irgendwo“

Ist es nicht interessant wie schnell sich die Gefühlslage eines Menschen ändern kann? In dem einen Moment ist Becky noch voller Sorge und Unsicherheit und im nächsten Moment schlägt diese Unsicherheit in blinde Wut über. Und mit dieser Wut im Magen durchquert sie nun die engen Gänge der Arena bis sie schließlich in einem etwas dunkleren Gang ankommt in dem sich dann auch die Queen of Madness befindet. AJ Lee sitzt hier auf einem der Requisiten Kästen im Schneidersitz. Die Augen geschlossen und der Kopf nach unten geneigt. Eine ruhige Atmung und eine sehr entspannte Körperhaltung runden das ganze ab. Das ganze ändert sich aber schlagartig als sie von weitem schon Becky Lynch hört. Sofort öffnet sie ihre Augen und richtet sich im gesamten wieder deutlich mehr auf und blickt der Iren, welche sich mittlerweile vor ihr aufgebaut hat direkt in die Augen. Einige Momente lang intensiviert sie den Blickkontakt, bevor sie ihr Gesicht dann leicht verzieht und selbst nun ziemlich wütend aussieht. Es scheint als hätte sie etwas in den Augen der Iren gesehen was ihr überhaupt nicht gefällt.

.AJ Lee..
"Habe ich dich nicht in der vergangenen Woche gewarnt?"

Weiterhin seiht die Pocket Rocket eher wütend aus, während sie sich von dem Kasten abstößt und vor Lynch landet. Wieder nimmt sie Blickkontakt auf, bevor sie dann leicht enttäuscht ihren Kopf schüttelt. Wer sich an das Gespräch der vergangenen Woche erinnern kann, der kann schon vermuten worauf die Nerd Diva hier anspielt. Sie umkreist Becky Lynch einmal, bevor sie dann direkt vor ihr stehen bleibt und sie wieder ansieht.

.AJ Lee..
"Habe ich dir nicht gesagt wie gefährlich die Liebe ist? Habe ich dir nicht gesagt das du dich nicht von ihr einnehmen lassen sollst? Und jetzt stehst du hier mit diesem Funkeln in den Augen. Dieses Funkeln das mir sagt das dich das stärkste Gefühl auf Erden schon längst kontrolliert."

Wieder schüttelt AJ Lee leicht ihren Kopf. Dabei hat sie doch alles versucht damit genau das nicht passiert.

Becky Lynch: „Warum?“

Ein einzelnes Wort faucht sie der Dame ins Gesicht. Hass liegt in ihrer Stimme. Doch ist dieser wirklich gegen AJ gerichtet? Das Funkeln in ihren Augen ist da. Doch es breitet sich immer weiter aus. Wie einzelne Diamanten reflektieren ihre Augen die Lichter des Ganges. Ein Spiel aus Licht, Liebe, Verzweiflung und unkontrollierbarem Hass. Nun, es gibt zwei Arten die Becky an Menschen mag. Eigentlich ehr Gemützustände. Einmal ist das, wenn Leute leicht angetrunken ist und zweitens wenn der pure Hass die Adern und Venen füllt und durchströmt. Warum? Weil das die beiden Zustände wo das Gehirn soweit aussetzt. Und so ist jeder Mensch eine Sache. Gnadenlos ehrlich. Keine Schauspielerei, keine Intrigen. Nein, einfach gnadenlose Ehrlichkeit. Und jetzt ist ausgerechnet Sie in diesem Zustand. Kein Gefühl der Welt lässt einen Menschen ehrlicher sein.

Becky Lynch: „Wie konntest du das wissen?“

Doch der Hass in ihrer Stimme ebbt ab. Die kristale in ihren Augen füllen sich mit Tränen und einsam bahnt sich eine dieser einen Weg zu ihrer Oberlippe. Wie ein funkelnder Tropfen hängt sie an den rauen Lippen bevor sie zu Boden fällt und für alle Ewigkeit stirbt auf dem kalten gefühllosen Boden.

Becky Lynch: „Wie konntest du das sehen? Wie konntest du ahnen was in mir vorgeht? Ich habe alles versucht es zu verstecken…ALLES.“

Wütend schlägt die Irin gegen die Kästen, auf der eben noch AJ saß. Ihre Mundwinkel verziehen sich vor Schmerz und vorsichtig reibt sie ihre Knöchel. Sie wendet sich von Aj ab während ihr Kopf Richtung Boden sinkt.

Becky Lynch: „Ich wollte das alles nicht mehr. Ich schaff das alles nicht mehr. Warum musste es wieder passieren? Warum bin immer ich die Idiotin die das alles mitmachen muss? Weißt du AJ, als du mir letzte Woche fast im vorbeigehen etwas aus deiner Vergangenheit erzählt hast hast du mir Hoffnung gegeben. Hoffnung, dass es jemanden gibt der vielleicht versteht was ich durch gemacht habe. Was ich erlebt habe. Vielleicht ähnliches. Doch gleichzeitig hat es mir auch Angst gemacht. Angst davor, dass ich mich zu sehr offenbare. Ich habe früh gelernt, dass es niemanden interessiert was ich denke. Was ich fühle oder sonst irgendwas. Und das ist auch besser so. Und du kommst an, blickst mir in die Augen und ließt mich wie ein offenes Buch?“

Ihre Worte überschlagen sich gerade. Das alte Problem der Irin. Ihre Gedanken kreisen oftmals etwas schneller als ihr Mund sein kann. Dafür wirkt sie auch manchmal etwas neben der Spur. Sie wendet sich wieder AJ zu und blickt ihr mit einem Blick der Verzweiflung, Angst, Wut und Schmerz in die Augen. Einige Sekunden schauen die beiden Damen sich an. Wortlos. Bevor es nun Becky ist die ihren Kopf schüttelt und sich wieder abwendet.

Becky Lynch: „Warum erzähle ich dir das eigentlich alles? Dich interessiert es eh nicht und du hast gleich dein Match…“

AJ Lee bleibt während des Monologs der Iren still, sagt kein Wort und nickt immer wieder nur leicht. Als die beiden dann einen intensiven Blickkontakt austauschen fixiert AJ Lee ihren Blick wieder. Was manch einer wohl darum geben würde um zu sehen was AJ in den Augen von Menschen sieht. Wieso AJ Lee ein Blick Kontakt genügt um zu sagen was in einem Menschen vorgeht. Deutlich hörbar atmet die Queen of Madness einmal aus, bevor sie dann wieder ihre Stimme erhebt.

.AJ Lee..
"Ich habe dir nicht das größte Geheimnis der Liebe verraten weißt du Becky?"

Die Tonlage der Pocket Rocket bleibt sehr ruhig, auch wenn sie grade noch förmlich angeschrien wurde. Aber AJ Lee hat zwischen den Zeilen lesen können. Sie hat die Angst und die Unsicherheit hören können. Sie hat teilweise sogar sich selbst gehört. Die vergangene AJ. Die AJ Lee bevor sie geheilt wurde. Bevor sie die Welt des Wahnsinns betrat. Kurz muss die Nerd Diva sich schütteln. Sie muss sich schütteln um diese alten Erinnerungen wieder zu vergessen. Denn diese Erinnerungen sind einfach nur eine Schwachstelle. Eine Schwachstelle die die Queen of Madness sicher verschließen und niemandem zugänglich machen will.

.AJ Lee..
"Denn die größte Stärke der Liebe ist die Ignoranz. Die Liebe ignoriert Warnungen. Die Liebe ignoriert logisches Denken. Die Liebe ignoriert schlechte Erinnerungen, lässt sie dich sogar vergessen. Die Liebe lässt dich immer nach vorne, nie nach hinten sehen. Und so habe ich das vergangene Woche in deinen Augen gesehen. Ich habe gesehen das du verliebt bist. Und trotzdem habe ich versucht sie zu vertreiben. Ich habe versucht das sie dich verlässt. Aber ich habe an dir versagt Becky. Denn die Liebe hat dein Herz komplett eingenommen. Du würdest alles für Neville tun nicht wahr? Würde er sagen 'Spring' würdest du fragen 'Wie hoch'. Würde er sagen 'Lauf', würdest du fragen 'Wie schnell'. Würde er sagen 'Küss mich' würdest du fragen 'Wohin'."

Mit einer bemerkenswerten Selbstsicherheit spricht AJ Lee diese Worte aus. Dabei bleibt der Blick auf Becky Lynch gerichtet, ihre Augen "scannen" die Iren immer wieder. Immer wieder mustert sie in wenigen Sekunden den gesamten Körper von Lynch. Dabei finden ihre Augen immer wieder den Weg zurück zu den Augen der Iren. Immer wieder intensiviert sie den Blickkontakt für wenige Augenblicke, löst den Blick dann sanft wieder, lächelt dann sogar für den Bruchteil von Sekunden, will so ein klein wenig Hoffnung ausdrücken.

.AJ Lee..
"Versuch mir nun nicht einzureden das es nicht so ist Becky. Ich weiß was ich sehe. Vor mir steht eine hoffnungslos verliebte Frau."

Wie ein Stich in ihrer Magengegend fühlt es sich an. Damit hat die Irin jetzt so gar nicht gerechnet. Eigentlich hatte sie AJ gesucht um ihre Wut eine Kanalisierung zu schenken. Wie ein Ventil bei einer unbekannten. Mehr wollte sie gar nicht. Mehr erträgt sie nicht. Doch was sie bekommen hat ist eine unerbittlich, unnachgiebige kalte Stahlklinge die sich in ihr Herz bohrt. Millimeter für Milimeter bohrt es sich in das warme Muskelfleisch hinein. Bei jedem Wort von AJ ein kleines Stück mehr.

Becky Lynch: "Nein...Es stimmt nicht..Es..."

Unsicherheit macht sich in ihrer Stimme breit. Sie schüttelt den Kopf und ihre Hände streichen ihre Haare nach hinten. So verbleibt sie kurz bevor Becky in die Knie geht. Ihr Körper mag nicht mehr, zu groß ist der Druck. Sie setzt sich auf den kalten Boden und lehnt sich gegen die Wand. Immer noch so, dass Sie AJ irgendwie im Auge behalten kann. Diese Frau macht ihr Angst. Nicht im eigentliche Sinne, vielmehr weil sie scheinbar weiß was in Becky vorgeht.

Becky Lynch: "Langsam ist es ja auch egal. Ja! Ja, ich würde das alles machen. Fragt er mich irgendwas, tue ich es. Egal wie absurd oder sonst irgendwas die Bitte ist. Ich würde es jede verdammte Zeit machen. Doch eins siehst du scheinbar nicht kleines."

Mit traurigem Blick blickt sie zu AJ hoch. Tausende Gedanken schwirren durch ihren Kopf. Nehmen ihn ein, blenden und vernebeln ihre Logik. Soll Sie wirklich dieser Person ihr Geheimnis preisgeben? Mit einem Seufzer schüttelt sie ihren Kopf und vergräbt ihren Kopf unter ihren Armen. Becky versucht sich so klein wie möglich zu machen. Das hat sie als Kind schon immer versucht. Unscheinbar werden. Fast schon unsichtbar.

Becky Lynch: "Und diese bedingungslose Hingebung habe ich auch alle die Jahre davor gespürt. Weißt du wie verdammt schwer es ist ihn so zu sehen? So leiden zu sehen? Und diesen Blick zu spüren. Ein Blick der nicht abweisender und abstoßender sein kann. Weißt du wie sich das anfühlt?"

Ihr Kopf sinkt immer weiter unter ihren Armen zu Boden und die letzten Worte nuschelt sie förmlich in ihre Jacke hinein.

Die Queen of Madness bleibt ganz ruhig vor ihr stehen, schaut Becky dabei zu wie sie zusammenknickt und sagt dabei kein Wort. Diese Reaktion der Iren zeigt wieder einmal was für eine Kraft die Worte von AJ Lee haben. Sie zeigen wie gut die Pocket Rocket in andere Menschen hinein sehen kann. Als Becky sich schon kaum traut die Nerd Diva anzusehen, geht diese nun auch in die Knie und sieht Becky an, setzt dabei ein ruhiges, fast schon Hoffnung weckendes Lächeln auf.

.AJ Lee..
"Deswegen habe ich dir vergangene Woche auch gesagt wie schrecklich die Liebe sein kann. Kein Gefühl zerreißt dich innerlich mehr als unerwiderte Liebe. Nichts schmerzt bei jedem Atemzug wie zusehen zu müssen wie die Person die du liebst in den Armen von jemand anderem liegt."

Natürlich kennt die Queen of Madness. Jeder Mensch der schon einmal verliebt war weiß wie es sich anfühlt wenn die andere Person dieses Gefühl nicht erwidert. Wie man ihr dabei zusehen muss wie sie jemand anderen küsst, wie sie einen vielleicht sogar ignoriert. Auch jetzt muss AJ Lee einen Moment lang die Augen schließen und die schlechten Erinnerungen zur Seite schieben und wieder vergessen. Natürlich ist AJ Lee gezeichnet vom Leben, allerdings wird sie wohl niemals jede Geschichte erzählen.

.AJ Lee..
"Ich musste schon der Person die mich vervollständigt hat in die Augen sehen und ihr sagen das ich nun Sünden werde. Das ich nun ihr leben zerstören werde. Weißt du wie es sich anfühlt wenn diese Person dich nur auslacht? Wenn sie dir nicht glaubt?"

Natürlich spielt AJ Lee hier, erneut, auf Sasha Banks an. AJ Lee kann und wird die Frau aus Boston niemals vergessen. Niemals wird AJ Lee den finalen Shining Wizard vergessen. Niemals wird sie den 3. Count vergessen. Sofort muss AJ die Augen schließen, aufstehen, sich weg drehen. Bloß keine Gefühle zeigen. Den Wahnsinn wieder die Kontrolle übernehmen lassen. Alles andere aussperren. Nichts fühlen, nichts spüren.

.AJ Lee..
"Ich kann nichts mehr für dich tun außer zu beten Becky. Hoffe das deine Geschichte ein besseres Ende hat als meine. Hoffe das die Liebe dich beflügelt und nicht zu Boden stürzt."

Während AJ Lee diese Worte ausspricht geht sie schon langsam den Gang weiter entlang und dreht sich am Ende des Ganges noch einmal um.

.AJ Lee..
"Denn mein Leben würde dich zerstören."

Ohen eine Antwort abzuwarten verschwindet AJ Lee nun hinter der nächsten Ecke. War ihr das zu viel? Hat sie in der zusammengebrochenen Becky Lynch vielleicht sich selbst gesehen? Alles Fragen, auf die wir wohl niemals eine Antwort bekommen werden.

Johnny Curtis: “Soo, hab ich irgendwas spannendes verpasst oder hat noch jemand seine Lebensgeschichte von sich gegeben?“

Noelle Foley: “Da bist du ja wieder. Du hast gerade verpasst wie Becky zugegeben hat, dass sie mehr für Neville empfindet, und dass schon seit Jahren. So romantisch und so traurig zugleich.“

Byron Saxton: “Doch scheinbar ist AJ vollkommen tiefenentspannt vor ihrem Match heute. Sie scheint sehr selbstsicher zu sein, wenn auch ihre Geschichte und Gedanken sehr düster klingt. Oh und nicht zu vergessen Roman Reigns, der Dean suchte.“

Johnny Curtis: “Ok, also das gleiche weinerliche wie den ganzen Abend schon. Immerhin könnte Reigns etwas Stimmung machen. Auch wenn es schade ist, dass ich Becky und AJ verpasst habe. Die beiden sind schon heiß.“

Noelle Foley: “Denkst du nur an das eine Johnny?“

Byron Saxton: “Bevor du etwas sagst, unser nächstes Match steht an. Unser Money in the Bank Gewinner trifft auf Jeff Hardy in einem Single Match“

Johnny Curtis: “Endlich mal jemand der die Eier hat hier auf den Tisch zu hauen. Los gehts!“

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Catrina hat eine Nachricht von Randy erhalten. Eine, die wirklich Besorgnis erregend ist. Eine, die man nicht warten lassen darf. Heute Abend muss sie handeln. Sie muss dafür Sorgen, dass ihre Pläne nicht gefährdet werden. Und sie weiß, dass nicht nur ihre Zukunft hier auf dem Spiel stehen könnte. Randy ist mittlerweile so eng mit ihr verbunden, dass es auch für ihn das Ende wäre. Also hat sie ein Treffen mit der Viper vereinbart. Catrina steht mit verschränkten Armen auf dem Parkplatz der Arena und wartet. Noch sind kaum Mitarbeiter da. Oder gar Fans, die in die Halle strömen. Nur sie ist da und wartet auf ihn. Auf ihren Komplizen bei ihren dunklen Machenschaften. Ihrer grausamen Herrschaft, wie es manche betiteln würden. Schließlich sieht sie ihn auf sich zu kommen. Catrina setzt sich ebenfalls in Bewegung, geht auf ihn zu und bleibt vor Orton stehen. Lange sieht sie ihn einfach nur an. Es fühlt sich an, als hätten sie schon eine Ewigkeit nicht mehr miteinander gesprochen. Und ja, sie hat diese kleinen Konversationen vermisst. Er ist mit ihr auf einer Wellenlänge. Vielleicht nicht immer, aber er scheint sie zu verstehen. Sie und ihre Motive für all das.

Catrina:
„Was ist los?“

Ja, auf einer Wellenlänge sind sie wirklich. Sie versteht ihn genau so, seine Motive und vorallem seine Wut. Seinen Drang und sein Verlangen danach, Dinge kaputt zu machen. Karrieren, Leben, völlig egal. Sie scheint die einzige zu sein die ihn wirklich versteht und auch das ist einer der Gründe, wieso er mit ihr gemeinsame Sache macht. Randy hätte nicht gedacht jemals wieder mit irgendwem zusammen zu arbeiten, aber man wird eben immer eines besseren belehrt im Leben.

randy orton:
"Dein Lakai wird zum Problem."

Mehr sagt er für den Moment nicht, er möchte ihre Gesichtszüge analysieren. Wird sie bereits wissen wen genau er meint? Verschweigt sie ihm, über Wilders Zweifel bescheid zu wissen? Vielleicht um Randy nicht zu verunsichern was die Zusammenarbeit mit den Top Guys betrifft? Sicher weiß sie, dass er direkt die Konfrontation suchen und sich die Störenfriede zur Brust nehmen würde. Oder ist Hawkins gar Mitverschwörer? Ihr Gesicht gibt Randy keinen Anlass zu zweifeln. Sie wartet auf weitere Informationen, wartet darauf dass Randy weiterredet. Nun gut..

randy orton:
"Wilder."

Nein, mit Curt Hawkins gab und gibt es keine Probleme. Vermutlich würde es nie welche geben, weil Hawkins ein rückgratloser Speichellecker ist. Ohne Familie, ohne Frau, ohne Kinder. Hawkins lebt für das alles hier, für den Ruhm, das Geld. Und er vergöttert Catrina. Er würde nicht zum Problem werden. Würde sie ihm befehlen von der Klippe zu springen - vermutlich würde er es tun. Soviel ist Randy jetzt klar. Er winkt ab und sieht angefressen in den Himmel, an ihr vorbei, dabei beißt er sich kurz auf die Unterlippe.

randy orton:
"Ich habe es dir doch gleich gesagt. Du brauchst diese Clowns nicht. Und jetzt muss ich mir Gedanken darüber machen, wann er mir versucht ein Messer in den Rücken zu rammen. Ist es das was du wolltest? Wir können von Glück reden, dass Hawkins ein noch größerer Schwächling ist und sich direkt verplappert, wenn man ihm droht."

Nun kann Catrina die losen Enden sicher zusammenstricken. Hawkins hat mit Wilder gesprochen, Wilder äußerte Zweifel an der Zusammenarbeit mit Orton und Catrina, Hawkins verplappert sich bei Orton.. Randy sieht wieder in ihre Augen.

Nach seinen ersten Worten legt sich ein fragender und ungeduldiger Ausdruck auf ihr Gesicht. Sie scheint im ersten Moment nicht zu wissen, wen er meint. Denn Curt kann es doch nicht sein. Er ist ihr ergeben und hängt an ihr, weil er glaubt, da wäre vielleicht mehr. Weil er glaubt, er hätte eine Chance bei der Latina. Hat sie vielleicht doch vorschnell gehandelt? Dash muss die Lücke sein. Der Fehler. Ihr Sorgenkind. Problemkind. Die Person, die ihr kein Vertrauen schenkt und von Anfang an sehr skeptisch war. Und noch bevor sie es selbst aussprechen kann, sagt Randy es. Catrina presst ihre Lippen zusammen und wendet genervt ihren Blick ab. Aber nicht wegen Randy. Er ist ehrlich zu ihr. Sie weiß, woran sie ist und sie kann seine Sorgen verstehen. Die Chefin der c2c ballt ihre Hände zu Fäusten zusammen und sieht dann wieder zu ihm. Sie kann seinen Ärger deutlich spüren.

Catrina:
„Was hat Hawkins gesagt?“

Die Worte schießen scharf über ihre Lippen. Beinahe, als wäre auch eine Schlange in ihrem Inneren.

Catrina:
„Du musst dir überhaupt keine Sorgen machen. Ich bin immer noch da und werde dir den Rücken stärken. Ich weiß, das es ein Risiko war. Und immer noch ist. Aber auch du warst für mich ein Risiko und dennoch habe ich dich an meine Seite geholt. Und es bisher nicht bereut. Manchmal muss man Menschen vertrauen, auch, wenn das aus meinem Mund sicher falsch klingt. Wilder war von Anfang an eine Schwachstelle in meinem Plan. Aber...“

Sie spricht ihre Gedanken nicht weiter aus. Sie weiß, was sie machen muss. Was geschehen muss, damit Wilder seine Füße still hält. Zweifel kann sie gerade nicht gebrauchen. Nicht jetzt. Samoa Joe geistert durch die Hallen und Shane ist sturer als ein Esel. Da braucht sie keinen Dash, der sich einen Kopf macht und Moralapostel spielen will.

Die Viper verschränkt die Arme vor der Brust. Allein dieses Gespräch jetzt zu führen, schließlich hatte Randy schon vor längerer Zeit mit Hawkins gesprochen, nervt ihn. Es nervte ihn, dass sie weg war, und er sich um die angeblichen Top Guys kümmern musste. So hatten sie nicht gewettet. Und warum war sie weg? Wegen Shane McMahon. Weil sie so erpicht darauf war, den Mann zu brechen. Warum nicht einfach den Hals umdrehen und damit hat sich's? Egal. Darum geht es nicht und Randy verwirft diese Gedanken wieder. Er kramt einmal in seinem Kopf herum. Hawkins.. was hatte er gesagt? Wie war der Wortlaut?

randy orton:
"Hawkins hat gestammelt, dass Wilders Schwester ihm nahegelegt hat die Zusammenarbeit mit dir zu beenden. Es "wäre nicht gut für ihn". Was auch immer das heißen soll. Also bin ich zu ihm gegangen und habe mich erkundigt über sein wertes Befinden. Und das seiner Schwester und dessen Sohn. Das gefiel ihm gar nicht.."

Trotz der Situation kann Randy es nicht lassen, ein kleines Grinsen aufziehen zu lassen. Ja, Wilder hatte sich gerade gemacht, als Randy seiner Familie durch die Blume gedroht hatte. Und es amüsierte ihn. Einen aggressiven, wütenden Dash Wilder als Gegner zu haben wäre interessant. Aber eben als genau das - als Gegner. Nicht als vermeindlichen Partner, der einem im schlechtesten Moment in den Rücken fällt. Randy weiß wie man dieses Spiel spielt, er hat es selbst oft genug getan. Und er kann sehr gut einschätzen, wie Wilder gerade denkt. Von ihm und auch von Catrina. Und das wiederum gefällt ihm GARNICHT.

randy orton:
"Er wird zum Problem werden. Früher oder später."

Sie weiß, dass Randy vermutlich recht hat mit seinen Worten. Und sie weiß, dass sie nicht nur dabei zusehen kann, wie Dash vielleicht kopflos reagiert und ihnen beiden ein Messer in den Rücken jagt. Catrina beißt sich auf die Unterlippe und wirkt nachdenklich. In ihrem Kopf schießen ihr verschiedene Möglichkeiten durch den Kopf. Aber wäre ein arg drastischer Schritt wirklich jetzt schon notwendig? Sie ist sich da nicht sicher.

Catrina:
„Einen Sohn, sagst du...“

Sie legt ihren Kopf leicht schräg und ein Lächeln zaubert sich auf ihre Lippen. Besänftigend legt sie Randy eine Hand an die starke Brust.

Catrina:
„Keine Sorge, ich werde mich um dieses Problem kümmern – so wie ich es bisher immer getan habe. Dash wird seine Füße stillhalten, ansonsten kann er bald zur Polizei rennen und eine Vermisstenanzeige aufgeben... oder Schlimmeres.“

Diese Frau schreckt wirklich vor gar nichts zurück. Und genau das ist es auch, was Randy gefällt. Ein weiterer Grund mit ihr gemeinsame Sache zu machen.

Die Viper nickt. Randy hatte mittlerweile erkannt, dass sich Catrina an ihr Wort hält und sich um Dinge kümmert, die Hand anlegen bedürfen. Man kann ihrem Wort trauen. Mit diesem Bild der Vertrautheit zwischen einer Hexe und einer Schlange faden wir aus.

Noelle Foley: ""

Byron Saxton: ""

Johnny Curtis: "

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MATCH 3
SINGLES MATCH
Jeff Hardy vs. CM Punk

[Bild: punkvshardy1sspi.jpg]
Writer: Domme

Das nächste Match steht an. Und genau genommen trifft Jeff Hardy auf seinen Anführer – CM Punk. Wie genau das Aussehen soll? Keine Ahnung.

Die Halle der Coast to Coast Wrestling Promotion ist heute sehr gut gefüllt. Die Lichter werden gedimmt, man kann gerade noch die Hände erkennen wenn man sie vor das Gesicht hält, es vergehen einige Sekunden und dann ertönt das Theme NO MORE WORDS von Jeff Hardy

[Bild: 10dpkkw.jpg]

Die Halle flipt aus und Jeff Hardy kommt auch schon in seinem Typischen Bewegungen auf die Entrance Rampe gelaufen

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Unter dem tosenden beifall der Fans, läuft Jeff Hardy nun die Rampe entlang, und klatsch bei einigen Fans ab,

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Nachdem Jeff Hardy gut gelaunt mit den Fans abgeklatscht hat macht er sich auf den Weg in den Ring, er steigt auf die Ringecke und macht seine Typische Geste er streckt seine Arme aus die Fingerspitzen nach unten und die Füße überkreuzt

[Bild: 5iyk0r.jpg]

Jeff Hardy steht noch ein paar Sekunden auf der Ringecke, währenddessen verstummt sein Entrance Theme und er steigt hinab, und bereitet sich Hochkonzentriert vor auf seine Zukünftige Aufgabe

Die Fans gespannt auf das nächste Theater welches sich im Ring Abspielen soll. Mit ihren Schildern und ihren Lauten Organen Brüllen sie der Rampe als auch dem Ring entgegen heute mal was Anständiges sehen zu wollen. Und dieser Bitte kommen die Offiziellen als auch die Superstars der C2C direkt nach.

In der Halle werden alle Beleuchtungeinheiten, Lampen und Bühnenlichter deaktiviert. Schwarz – Dunkel. Keiner kann mehr mal seine Hand vor Augen sehen. Die ersten Fans schnappen nach ihren Handys und schalten die dort Integrierte Taschenlampe ein. Auf einmal aber springt der Titanthron an.

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Sofort schreien die Fans los. Sie chanten den Namen des Mannes auf dem Bild – CM Punk. Doch noch immer beginnt das Theme nicht zu Spielen. Plötzlich aber wird eine Stimme in der Halle laut. Keine Ahnung vorher diese kommt oder wer sie spricht.

Ansage:
|~| Blicken Sie zur Stage, machen Sie sich Bemerkbar und zur Not, falls ihr Nachbar schläft wecken Sie ihn auf den jetzt kommt der Mann auf den Sie alle gewartet haben, meine Damen und Herren! |~|

Und mit einem Ruck, kurz nach der Ansage dröhnt das Theme aus den Boxen von CM Punk. Sofort springen Sie von ihren Sitzen und blicken zur Stage. Währenddessen sich die Halle in ein Rot Weiß verfärbt erscheint auch schon jemand auf der Stage.



Ohne eine Geste tritt der Chicago Made auf die Stage. In seinem Gefolge – Paul Heyman. Beide, mit dem Grinsen auf dem Gesicht, schon fast bis über beide Ohren schreitet der Mann aus Chicago vorne weg. Gehört sich ja immerhin auch so für einen Anführer.

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Die Blicke der Beiden gehen vorerst durch die vollbesetzte Halle. Kein Platz ist mehr leer. Ausverkauft. Und tatsächlich stehen die Fans auf um CM Punk entgegen zu rufen. Auch sind es einige die sich dafür nicht wirklich Begeistern, finden die Stimmung aber gut und brüllen einfach mit. Kurzerhand, kurz vor der Rampe bleiben beide stehen. Punk kniet sich auf den Boden, streift ein, zweimal über diesen und Blick sich auf den Arm. Keine Uhr. Doch Pünktlich und zur Rechten Zeit ist es Paul Heyman welcher zur Stelle ist um die Uhr den Punker unter die Nase zu halten. Ohne zu Murren blickt der Straight Edge Superstar auf diese und nickt kurz.

[Bild: 11lzsty.jpg]

Nur Sekunden vergehen, wenn überhaupt und Punk formt beide Hände um seinen Mund um die Worte die eigentlich jeder hören möchte heraus zu brüllen. Doch es scheint so als würde er den Fans, die einen ganz Bestimmten Ruf gewohnt sind nicht nachzukommen.

[Bild: 12yvsxk.jpg]

- CM PUNK-
“ WE ARE HERE! „

Und kaum sind die Unerwarteten Worte Ausgesprochen, so erhebt sich der Straight Edge Superstar von seiner derzeitigen Position und schreitet zusammen mit Paul Heyman die Rampe herunter. Zwar ist es CM Punk der seinem Manager den Weg in den Ring zeigt, indem er vorne weg schreitet aber beide sind ein Team.

Die Rampe geschafft, abwertende Blicke gegenüber den Fans blicken beide in den Ring. CM Punk weiter voranschreitend betritt er die Ringtreppe um das Seilgeviert zu betreten. Paul Heyman mit etwas Abstand aber dennoch folgend seinem Schützling über die Ringtreppe in den Ring. Punk, bereits im Ring rennt auf das erste Thurnbuckle zu und tritt auf das oberste Seil, im Sprung. Paul Heyman hinter ihm, applaudierend im Ring.

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Melissa Santos: "Making his way to the Ring with Paul Heyman... from Chicago, Illinois, USA... weighing in at 218 pounds.. He is the BEST IN THE WORLD! - C! M! PUNK!"

** DING DING DING **

Kaum sind beide Parteien im Ring schon lässt der Refree die Ringglocke läuten. An der Seite von CM Punk – Paul Heyman. Jeff Hardy, noch immer an der Ringecke stehend wartet auf eine Reaktion. Doch Punkt macht ein Eindeutiges Zeichen. Hinlegen!

Und ohne zu meckern, Jeff Hardy legt sich auf den Boden. Geradewegs lang, CM Punk als auch Paul Heyman mit breitem Grinsen im Gesicht. Wie erwartet. Mit dem Fuß tritt Punk auf seinen Verbündeten. Auf seinen eigentlichen Schützling. Sofort der Refree zur Stelle.

.. One ..
.. Two ..
.. Three! ..

** DING DING DING **

Here is your winner by pinfall: C! M! PUNK!

[Bild: 9.jpg]

Byron Saxton: "Was für eine.. Geste von Jeff Hardy. Ganz ehrlich? Ich finde es unter ALLER Sau was Punk hier durchzieht!"

Noelle Foley: "Ja, also das hätte man Jeff nicht antun müssen.. wieso macht er das nur mit?"

Johnny Curtis: "Na weil er Hilfe braucht und weil Punk derjenige ist, der ihm helfen kann. Wenn nicht er, wer dann?"

[Bild: trennbanner2135now5.png]

Zuvor hatte man ein Auto gesehen, das eine mysteriöse Person beinhaltete. Doch bisher gab es keine Anzeichen von dieser Person. Das Match ist gerade vorbei, kein Überraschender Sieg, dennoch unerwartet, sehr unerwartet. Die Siegesfeier ist im vollen Gange, der Sieger feiert seinen Sieg beim PPV nach dem einjährigen Jubiläum. Doch plötzlich ändert sich die gesamte Stimmung in der Arena. Irgend etwas stimm nicht. Von Weitem kann man sehen, dass die Menschenmenge sich langsam aber scher trennt, wie das Meer, das auseinander geht, wie in vielen Sagen und Legenden dargestellt, so ähnlich sieht es aus. Alles recht unauffällig, sodass der Sieger des Matches hier nichts sieht. Dann geht alles schnell, zu schnell, um zu realisieren, was hier gerade abgeht. Dann passiert es.

[Bild: 27xnrpj.gif]

Schneller als das Auge es verfolgen konnte, hat John Morrison sich dezent hinter CM Punk positioniert und diesen dann mit seinem Finisher niedergestreckt. Was für ein Kick! CM Punk fällt wie ein nasser Sack Kartoffeln auf den Boden und ein lautes Buh-Konzert bildet sich. John Morrison hatte hier noch nie die Fans auf seiner Seite, das soll so auch nie sein. Während er lautstark in der Arena ausgebuht wird, drehen de Kommentatoren ab.

Byron Saxton: JOHN MORRISON! JOHN MORRISON!

Johnny Curtis: Oooooh yeah! My boy JoMo ist wieder da!
Ich kkann es gerade nicht glauben! Er ist wieder da!


Noelle Foley: Was für eine Überraschung!

John stellt sich über CM Punk und starrt diesen eine Weile lang an.

[Bild: iydlpy.jpg]

Der Shaman of Sexy scheint einen tiefen Groll gegen den Mann, den er gerade umgetreten hat, zu hegen. Das wirft natürlich die Frage auf, warum CM Punk? Kurz darauf bekommt er ein Mikrofon überreicht.

JoMo:
,,I am back!''

Ein dumpfes Geräusch ist zu vernehmen, als John das Mikrofon von sich schleudert. Dann starrt er weiterhin auf CM Punk herunter, bis die Kamera mit den letzten Worten der Kommentatoren wegschaltet.

Johnny Curtis: Ladies and gentleman, John Morrison ist wieder zurück!

Byron Saxton: Wurde auch Zeit, doch warum ausgerechnet CM Punk?

[Bild: trennbanner2135now5.png]

Zum wiederholten Male schalten die Kamera sich ein, die das Geschehen Backstage verfolgt. Geheimnisse, Intrigen, Lügen, Liebe, all das kann hier gefunden werden, und manchmal leider auch noch mehr. Einige Zeit ist nun schon in dieser Show vergangen und so ist es nicht verwunderlich, dass hektische Schritte vernommen werden können. Schließlich muss die Show am laufen gehalten werden. Gerade jetzt wo die billige Sekretärin nicht mehr das Sagen hat sondern die Chefin wieder da ist. Doch die Schritte kommen diesmal nicht von einem Mitarbeiter, sondern kommen von einer Dame, die dann doch etwas mehr verdient als der eigentliche Mitarbeiter hier. Es handelt sich um Becky Lynch, welche in ihrer Freizeitkleidung gehüllt ist.

Becky Lynch: „Vielleicht beruhigt ihn das ja ein wenig…“

Mit einem seufzen blickt die Diva auf die Wasserflasche in ihrer Hand. Neville hatte sie extra losgeschickt, eine zu holen weil ihm das Wasser in seiner Umkleide nicht schmeckt. Sowas hat Becky noch nie verstanden. Wasser bleibt nun einmal Wasser, egal was da nun drauf steht. Zum Bier brauen ist es super, aber sonst doch relativ langweilig. Aber wahrscheinlich war es eh nur wieder ein Versuch von Neville sie für einen Moment los zu werden bzw. sie zu ärgern. Das ist ihr schon sehr bewusst, aber sie macht es mit. Schließlich hat Sie Nicholas etwas versprochen als sie sich wieder gesehen haben. Kurz bleibt sie stehen, als sie die Türe von Nevilles Umkleide erreicht hat. Auf eine gewisse Art und Weise ist sie darin geduldet, dennoch zögert sie. Vorsichtig klopft Sie an, bevor sie die Türe öffnet.

Becky Lynch: „Ich konnte das eigentliche Wasser was du haben wolltest nicht finden, aber ich denke das hier wird dir auch schmecken.“

Wie eine liebende Mutter ändert sich ihr Tonfall. Eine Mutter die weiß, dass es nicht das ist was ihr Sohn will, aber dennoch nicht mit leeren Händen dastehen kann.

Wer nun erwartet das Becky einen Dämpfer der Sonderklasse abbekommt irrt sich. Stattdessen wird die Wasserflache ohne jeglichen Kommentar zu sich genommen, ohne das Becky auch nur in den Genuss eines Blickes kommt. Der Eastcoast Champion wirkt heute alles andere als gesprächig, was wohl auch mit dem Gespräch zusammenhängt das man in einer Art Flashback schon sehen durfte. Anscheinend sind die jüngsten Ereignisse nicht nach Neville's Geschmack. Wer kann es ihm verübeln, wenn einem das gesamte Leben herumgedreht wird und man plötzlich jemand ganz anderes sein soll? Abwartend steht die Irin neben ihrem Stable Kollegen. Schlussendlich huscht ein minimaler Blick zu ihr.

~Neville~
"Danke, du kannst gehen..."

Bitte? Das war es dann auch schon? So langam mausert sich Neville wahrlich nicht nur zum King of the Cruiserweights sondern auch zum Eiskönig. Seine Laune ist am Boden angekommen, seit gewissen Begegnungen und wohl oder übel dürfen das Kenny Omega, Drew McIntyre und in diesem Fall Becky Lynch ausbaden. Man möchte ungerne Dash Wilder unter diesem Betrachtpunkt sein am heutigen Abend. Trotz der eindeutigen Aufforderung scheint Lynch da zu stehen wie eine Randfigur. Brennt ihr da was auf der Seele und sie wartet nur darauf das Nev ihr die gewünschte Aufmerksamkeit gibt? Es vergehen einige Sekunden in denen die Szene keine Fortschritte macht. Dann jedoch wendet sich der Champion der Irin zu und zieht eine Augenbraue hoch.

~Neville~
"Hast du sonst noch irgendwelche Wünsche, weil du noch hier stehst? Ich habe heute keine Zeit mit dir über gewisse Themen zu diskutieren. Wie du dir denken kannst ist mein Augenmerk auf was anderes gerichtet. Ich will das Kapitel mit Dash Wilder heute endgültig schließen!"

Sprachlos. Kein anderes Wort beschreibt wohl die aktuelle Gedankenlage von Becky besser. Mein Neville das hier gerade wirklich Ernst? Erst schickt er sie Wasser holen, was wohl wirklich nur ein Vorwand war um sie los zu werden, und nun das.

Becky Lynch: „Ich..Ehm..Halt…WAS?“

Verwirrt blickt sie Neville an und wie ein Reflex setzt sie sich neben ihn auf die Bank. Fast schon wütend reißt sie ihm die Flasche aus der Hand, nimmt einen Schluck und spritzt ihm einen weiteren Schluck ins Gesicht. Irgendwie muss die Irin ja an Aufmerksamkeit kommen. Nicht weil sie danach bettelt. Nein, gar nicht. Aber in diesem Tonfall lässt sie nicht mit sich reden. Und schon gar nicht von Neville.

Becky Lynch: „Hör mir genau zu. Ja, du hast heute dein wichtiges Match gegen diesen Dash. Aber du bist nicht die einzige Diva die heute nicht gut drauf ist ok?“

Das mit dem Wasser war riskant. Sie kann nur ahnen wie Neville gleich reagieren wird, aber er wird ihr schon nichts tun. Und mehr als anzicken kann er auch nicht. Zumindest nicht mehr als er es eh schon tut. Gegen Nevilles Willen nimmt sie seine Hand während sie mit der anderen Hand die Wasserflasche neben sich stellt. Nachher wird sie noch nass gemacht. Da hat sie ja überhaupt keine Lust drauf.

Becky Lynch: „Mir ist es ziemlich egal ob die Dame keine Zeit hat über gewisse Dinge zu sprechen. Du verschließt dich schon die ganze Zeit seit dem Besuch bei deinem Vater. Irgendwann müssen wir beide darüber sprechen. Ben, ich weiß das du dich heute auf dein Match konzentrierst. Das sollst du auch. Schließlich will ich ja deine First Lady bleiben. Becky die Erste klingt schon toll…“

Schmunzelnd blickt Sie Neville an, während ihr Daumen zärtlich über seine Fingerknöchel streichelt. Vielleicht kann Sie ihn ja mit ein paar blöden Witzen etwas aufmuntern.

Becky Lynch: „Aber irgendwann müssen wir das tun. Irgendwann müssen wir reden.“

Natürlich lässt sich Becky Lynch nicht einfach so abwimmeln, sondern nimmt ohne jegliche Scham neben ihm Platz. Das Wasser das Neville ins Gesicht spritzt versucht er dezent mit einem Kopfdrehen zu umgehen, wobei ein klein wenig davon trotzdem auf seiner Wange landet. Der stechende Blick des King's als er sich dann wieder der Irin zuwendet sagt eigentlich alles.

~Neville~
"Manchmal glaube ich du seist taub.. Ich will darüber heute ganz bestimmt nicht sprechen was sich bei diesem 'Mr.Stone' ereignet hat. Mal davon abgesehen das die ganze Geschichte für mich immer noch wie ein schlechtes Theaterstück wirkt. Wenn du also die Güte hättest - können wir dieses Thema einfach unterlassen?!"

Nev macht deutlich das er über dieses Thema nicht reden will am heutigen Abend, worauf Lynch eher weniger Rücksicht nimmt. Irgendwo ist es ihr Recht darauf, aber sie könnte damit einen Titelverteidigung des Engländers ebenso stark gefährden. Trotzdem zeigt die Vermeidung des Themas auch das ein gewisser Zweifel bei Neville vorhanden ist. Vielleicht erinnert er sich auch an mehr als er zugeben will aus eigenen Gründen. Der Ursprungsplan war es schließlich die feurige Rothaarige für die eigenen Zwecke auszunutzen und nun spiegelte sich das ganze um ein vielfaches anderes dar, wenn sie die wohl 'noch' Verlobte von Neville sein soll.

~Neville~
"Oh bitte.. Fang nicht mit solch kindischem Getue an! Ich möchte sowieso wissen was mich damals veranlasst hat einer Irin hinterher zu steigen, wenn denn alles so stimmt wie du es mir gesagt hast!"

Autsch. Mehr kann man sich wohl in dem Moment nicht denken, als die abfälligen Worte über die Lippen von Neville kommen. Sollte er in seinem Zustand und seiner Dringlichkeit das United Empire nach vorne zu bringen nicht eher darauf achten seine Landsleute zusammenzuhalten anstatt sie wegzustoßen?! Zudem ist Becky keine unattraktive Frau, dem der ein oder andere Mann schon gerne 'hinterhersteigen' würde. Die Nerven des Eastcoast TItelträgers sind jedoch auch zum zerreissen gespannt. Nicht nur das an seiner Vergangenheit geschüttelt wird wie bei einem Apfelbaum, nein er hat auch Dash Wilder und den Rest der Minions immer noch im Kreuz sitzen, während der dunkle Lord irgendwo hinter der Ecke steht und nur darauf wartet als letzter ihn niederzutreten. Neville's Leben besitzt effektiv zu viele Baustellen und genau das scheint diesem nun mehr denje bewusst zu werden. Da Becky nicht reagiert hat auf seine Aussagen kann er seine Hände wegziehen und fährt sich einmal schwer atmend durch das nasse Haar.

~Neville~
"Und jetzt entschuldige mich…!"

Wie ein Löwe, der gerade die Zähne in das warme, adrenalingetränkte Fleisch einer Gazelle senkt fühlt sich Beckys Herz an. Das tat weh. verdammt weh. Mit einem lang gezogenen Atmer blickt Sie den Mann an, der sie eigentlich heiraten wollte. Mittlerweile fühlt sie sich wie in einem schlechten Film. Er kann doch nicht so stur sein. Er kann doch nicht all die Hinweise und Beweise einfach so ignorieren. Da muss doch irgendwo ein kleiner Funken sein der ihn ihm lodert. Ihn zweifeln lässt. Ihn nachdenken lässt über das was passiert ist.

Becky Lynch: „Weißt du Ben. Du kannst so ekelhaft sein wenn mal irgendwas nicht in deinen Plan passt. Wenn mal etwas nicht in dein Schema passt.“

Verletzt erhebt Becky sich und schüttelt den Kopf. Kopfschmerzen ziehen wie dunkle Wolken auf und vernebeln ihre Gedanken. Sie kneift kurz ihre Augen zusammen und schnappt sich die Wasserflasche. Leicht zitternd dreht sie sie auf und gönnt sich einen Schluck. Doch anstatt sie wieder zuzudrehen, wirft sie die Flasche wütend gegen die Wand hinter Neville. Ok, nun hat sie sich scheinbar nicht mehr im Griff. Dafür waren die Worte zu verletzend.

Becky Lynch: „Ignorier es nur. Verdränge es aus deinem Dickschädel. Doch du kannst nicht ewig davon rennen. Willst du nicht immer der böse, furchtlose Anführer sein? Dann stell dich dem was man dir anbietet. Oder meinst du ehrlich, dass alles nur arrangiert ist? Glaubst du das ehrlich?“

Ein wütender Schrei entweicht ihren Lungen. Die Irin weiß nicht wohin mit sich. Sie will ihm eine scheuern, die will ihn schütteln, anschreien, Treten. Irgendwas. Aber es muss doch irgendwann mal ein wenig Zweifel in ihm aufkeimen. Doch sie hat einen anderen Plan. Wenn sie eines gelernt hat aus Disneyfilmen, dann das. Sie geht auf Neville zu und tut das, was ihr Verlangen schon seit Anfang an tun wollte. Sie umgreift seine Wange und küsst ihn. Sie schließt ihre Augen. Sein Geruch durchströmt ihre Atemwege und für einen kurzen Moment ist dieser magische Moment wieder da, den sie früher jeden Tag hatten. Den, wonach sie sich solange gesehnt hatte. Der, in dem Sie alle Hoffnung legt, dass es hilft.

Becky scheint wirklich im Enstadium ihrer Verzweiflung angekommen zu sein, wenn sie zu dieser drastischen, letzten Methode greift. Aber ob sie hilft? Regungslos und zugleich auch mit diesem gewissen Ausfallschritt nach hinten hat sich der King versucht zurückzuziehen, aber Lynch lässt ihm dafür keinerlei Gelegenheit. Erst als er ihre Hände packt und sie durch den Kräftevorteil von sich drückt wirkt die Bindung der beiden gelöst. Man ist sich nicht sicher ob es Ekel oder auch irgendwo Verwirrung auf Nev's Gesicht ist, mit der er die Irin ansieht.

~Neville~
"Ich glaube du brauchst einige Zeit um über deine Taten nachzudenken. Es wäre ein Verlust dich aus den Plänen zu streichen - sei dankbar dafür!"

Ohne jegliches Gefühl spricht er mit der Dame vor ihm, deren Hoffnungen in diesem Moment wohl in kleine Einzelteile zerbersten. Zumindest augenscheinlich. Keiner erahnt was in dem Engländer wirklich vorgeht. Alles was man sieht ist das er sich kurz den Kopf hebt und auch diesen eben so lange schüttelt. Das entgeht Becky wohl leider jedoch.

~Neville~
"Anscheinend begreifst dein Verstand nicht das ich mich damit nicht befassen will. Jetzt nicht und vielleicht auch nicht zu einem späteren Zeitpunkt. Heute Abend habe ich andere Termine. Wichtigeres als DAS hier.."

Wichtiger als 'das' hier.. Damit meint Nev wohl die Bindung zwischen ihnen beiden. War er wirklich immer so ekelhaft zu ihr? Kaum vorstellbar, denn wer würde es unter den Umständen mit ihm aushalten. Allerdings hat die Vergangenheit mit Ember Moon gezeigt das auch eine andere Seite in dem Engländer schlummert, wenn man diese zulässt. Ein gewisser Grad an Freundlichkeit befindet sich auch in ihm - der allerdings aber anscheinend nur für eine Person reserviert ist.

Becky Lynch: „Ich bin denke ich nicht die Person die nachdenken sollte. Ich…Ich kann das hier gerade nicht mehr. Viel Erfolg heute bei deinem Match…ich…ich werde es dann wohl auf einem Bildschirm hinter dem Entrance verfolgen.“

Unsicher wie sie reagieren soll muss die Diva alleine sein. Schon wieder hat er ihr das Herz förmlich in der Luft zerrissen. Kopfschüttelnd blickt Sie Neville noch einmal an um vielleicht doch irgend einen Funken in seinen Augen zu sehen. Vielleicht klappt das ja auch bei ihr was AJ so perfektioniert hat. Doch sie sieht nichts. Rein gar nichts. Nur eine leere Hülle die sich Augen nennen.

Becky Lynch: „Falls du mich nach deinem Match suchen solltest. Vergiss es einfach. Ich brauche etwas Abstand. Vielleicht ist es ja wirklich das, was du willst, mein kleiner Kobold.“

Mit diesen traurigen Worten stürmt sie aus der Umkleide heraus und schlägt die Türe hinter sich zu.
Der Lockerroom wird von der Rothaarigen verlassen, woraufhin natürlich der Engländer alleine zurück bleibt. Dieser fixiert die Tür einen Moment, ehe er aufatmet und sich auf die Bank fallen lässt. Er massiert sich mit einer Hand die Schläfen und wirkt regelrecht angestrengt.

~Neville~
"Was war das gerade... Ich versteh das nicht.."

Die Worte sind nur ein Murmeln und untermalen das Beckys Methode vielleicht doch kein endgültiger Fehlschlag gewesen ist. Mit diesem Bild fährt sich das Bild jedoch dann auch schwarz.

Noelle Foley: “Becky tut mir so unendlich Leid. Was macht sie nur alles mit?“

Byron Saxton: “Doch scheinbar hat der Kuss in Neville was ausgelöst. Er scheint ins Grübeln zu kommen. Vielleicht regt sich ja wirklich was in ihm“

Johnny Curtis: “Nach dem Kuss bin ich davon fest überzeugt, dass sich da etwas in ihm regt.“

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Wenige Momente noch verbleiben ehe AJ Lee und Sarah Bridges sich im Titelmatch messen werden. Beide Damen treffen wohl ihre letzten Vorbereitungen. Bereits im Vorfeld sind sich Wrestling Profis absolut sicher das die amtierende Championesse heute ihre zweite Niederlage einstecken wird und somit ihre Regentschaft ein abruptes Ende finden wird. Kein Wunder also das der psychische Zustand der Brünetten im absoluten Keller befindet. Bereits in ihrem Gespräch mit Roman Reigns konnten die Fans erkennen wie unwohl sich Sarah heute fühlt. Kann man es ihr wirklich verdenken? Selbst jetzt als die Kameras erneut auf sie fixiert sind, wirkt sie abwesend. In einem zügigen Tempo bewegt sich Sarah im Backstage Bereich, nimmt Kurve um Kurve und achtet anscheinend gar nicht wirklich auf ihrem Weg. Eine Schwingtür später, bewegt sich die Championesse in einem dunkleren Korridor. Die Lichter flackern ein wenig und anscheinend scheint diese Umgebung nur dafür genutzt zu werden bestimmte Utensilien abzustellen. Hier und da stehen Leitern, Stühle und andere Requisiten herum. Auf einmal bleibt Sarah stehen und hebt ihren Kopf, der vorher gen Boden gerichtet war. Ihr Blick wandert unsicher in ihrer Umgebung umher.

~Sarah B.~
"W-Wo...?"

Das Stottern von Bridges verrät eigentlich alles. Ihr war wohl nicht bewusst wo sie überhaupt hinläuft. Nun befindet sie sich in diesem unheimlichen Korridor und scheint wie versteinert. Fast so als befürchte sie das irgendetwas passiert sobald sie einen Schritt nach vorne oder zurück macht. Langsam setzt sich Bridges dann doch rückwärts in Bewegung und anhand ihres schnellen Atems kann man hören wie es in ihr wohl gerade aussieht. Zitternd hält sie den Gürtel auf ihrer Schulter, während sie mehr und mehr nach hinten geht und schließlich stehen bleibt. Erneut fällt das Licht für einen Moment komplett aus. Als die Glühbirnen wieder angehen befindet sich jedoch jemand hinter Bridges, was diese bemerkt und nur sehr langsam sich umdreht. Sie zieht scharf die Luft ein, dreht sich um und geht einige Schritte von dieser Person weg.

~Sarah B.~
"W-WAS...?! Was willst du?! VERSCHWINDE!"

Sofort ist zu erkennen um wen es sich bei dieser mysteriösen Person handelt - AJ Lee. Die Queen of Madness steht direkt vor ihrer späteren Gegnerin und grinst diese einfach nur an. Auch als Sarah von ihr verlangt das sie gefälligst das weite suchen soll, bleibt die Herausforderin ruhig stehen und ihre Augen suchen den Blickkontakt mit der Womens Championesse. Als sich die Augen der beiden dann treffen, verwandelt sich das gruselige Grinsen der Pocket Rocket eher in ein freudiges Lächeln. Einige Sekunden lang schaut AJ Lee Sarah einfach nur tief in die Augen, was diese sichtlich weiter verunsichert. Dann aber erhebt die Nerd Diva ihre Stimme.

.AJ Lee..
"Schone deine Stimme Sarah. Hier würde dich doch sowieso niemand hören."

Diese Worte spricht die ehemalige Womens Championesse ziemlich ruhig aus. Dabei geht sie nun einige Schritte auf Bridges zu, umkreist diese dann langsam, whrend sie mit ihren Fingern über den Körper von Sarah streicht, sanft durch ihre Haare fährt und auch für einige Sekunden die Championship berührt. Als sie Sarah dann aber einige male umkreist und dabei sanft berührt hat, bleibt sie wieder direkt vor ihr stehen und lächelt sie wieder vor freudig an, sucht sofort wieder den Blickkontakt. Es scheint fast so als würden die Augen der Queen of Madness Sarah komplett durchbohren und ins innerste der Womens Championesse sehen.

.AJ Lee..
"Ich sehe das die Tür sich langsam aus ihrer Verankerung löst. Ich sehe das Mary immer härter gegen die Tür hämmert. Ich spüre wie ihre Rückkehr kurz bevorsteht.."

Sarah steht immer noch wie fest gewurzelt an der selben Stelle und man sieht ein deutliches Schlucken der Womens Championesse. Hat AJ Lee etwa recht? Diese greift sich jetzt jedenfalls das Gesicht ihrer Gegnerin und sieht ihr wieder tief in die Augen, kommt mit ihrem Gesicht sogar sanft näher, bemustert jeden einzelnen Millimeter in den Augen der Womens Championesse, streift mit ihrem Blick immer wieder kontrollierend über den gesamten Körper der Womens Championesse. Beobachtet ihre Haltung, hört ihre Atmung während sich im Gesicht der Queen of Madness wieder ein breites Grinsen aufzeichnet.

.AJ Lee..
"Kämpfe nicht dagegen an Sarah. Hörst du sie nicht? hörst du nicht wie Mary schreit? Befreie sie. Anders kannst du mich nicht besiegen. Das weißt du."

Hat AJ Lee damit recht? Ist Sarahs einzige Chance wirklich Crazy Mary?!

Wie zur Salzsäule erstarrt bleibt Sarah stehen als die viel kleinere Dame auf sie zukommt und sie auch mehrfach umrundet. Die Finger von AJ tanzen über die blanke Haut der Championesse, bis sie sich wieder gegenüber stehen. Es ist ein Bild das man sonst nur von spannenden Thrillern oder grausamen Horrorfilmen kennt. Im Hintergrund fehlt nur noch die obligatorische, nervenauftreibende Melodie die das Herz zum Pulsieren bringt. Erneut pocht AJ darauf das Sarah 'Crazy Mary' frei lässt.

~Sarah B.~
"SEI STILL! Sie ist tod! Sie ist in dem Moment gestorben als ich diesen furchtbaren Raum mit den ganzen Erinnerungen hinter mir gelassen habe und die Maske dort weggelegt habe!! Sie lebt nicht mehr! Nicht in mir und auch sonst wo nicht! Ihr irrt euch alle!"

Man ist sich nicht sicher ob die Überzeugung oder die Verzweiflung in den Worten der Championesse überwiegt. Die Fans wurden Zeuge wie Sarah Bridges an diesen besagten Ort ihrer Vergangenheit zurückgekehrt ist und all die unschönen Dinge für immer ins Niemandsland verbannt hat. Keiner außer ihr kennt die Dämonen in diesem Raum. Und auch niemand wird diese herauslassen außer sie selbst! Einen gezielten Schritt nimmt Sarah zurück, sodass sie AJ genaustens mustern kann.

~Sarah B.~
"Egal was du sagst AJ! Ich werde dich heute Abend ohne ihre Hilfe besiegen! Du wirst sie niemals zu Gesicht bekommen! Akzeptiere es endlich.. Deine so genannte Hoffnung auf eine Schwester ist nichts als Wahnsinn und zeigt wie krank du wirklich bist! Und jetzt geh! Oder willst du riskieren das ich jetzt schon die Geduld mit dir verliere, huh?!"

Sarah nimmt in ihren Worten Fahrt auf. Immer lauter erklingt ihre Stimme und anscheinend hat sie beschlossen dieser Gestalt vor ihr die Stirn zu bieten. Ist dieses Unterfangen aber von Erfolg gekrönt? Wenn man eines über Lee gelernt hat, dann ist es das sie nur sehr schwer aus der Fassung zu bringen ist. So auch jetzt.. Anstatt sich in irgendeiner Weise bedroht zu fühlen, lächelt sie immer noch und ist sich wohl sehr sicher das die Worte von Bridges nur hohle Phrasen sind.

~Sarah B.~
"... Hör auf zu grinsen du Verrückte! Das wird dir heute Abend vergehen, wenn ich die bittere Realität in dein Gesicht bringe!"

Auhc nach diesem Satz, welchen die Womens Championesse erneut deutlich aggressiver und kampflustiger ausspricht, ist AJ Lee weiterhin nicht aus der Ruhe zu bringen. Ihre Atmung ist weiterhin komplett ruhig, auf ihren Lippen ruht weiterhin ein leichtes Lächeln, einfach die gesamte Haltung der Queen of Madness drückt nur eins aus - Entspannung. Denn im Moment läuft alles nach Plan für die Pocket Rocket. Sie hat in der vergangenen Woche versprochen das sich die beiden beim größten PPV der Liga gegenüberstehen werde - und so ist es. Sie hat versprochen das sie Crazy Mary endlich wieder befreien wird. Wird die Queen of Madness auch dieses Versprechen halten? Wenn man sich den momentanen Gemütszustand von Sarah ansieht dann ist das ganze nicht einmal so unwahrscheinlich. Nachdem aber nun einige Sekunden lang die Stille regiert hat, durchbricht die Queen of Madness diese wieder mit ihrer Stimme.

.AJ Lee..
"Weißt du wieso man mich die Königin des Wahnsinns nennt Sarah?"

AJ Lee lässt sich hier gar nicht großartig provozieren. Sie bleibt weiterhin komplett ruhig und spricht auch diese Worte klar und deutlich aus, ändert ihre Tonlage kaum und lächelt Sarah weiterhin an. Sie will sie hier keineswegs provozieren oder angreifen. Denn wenn dies der Fall wäre dann würden sich die beiden Diven schon lange prügeln, soviel steht fest. Nein, die Frau aus New Jersey will Sarah ganz einfach nur die Augen öffnen. Und wie es scheint ist es dazu nötig das AJ Lee ein weiteres ihrer Geheimnisse enthüllt. Nämlich das, WARUM sie überhaupt Queen of Madness genannt wird.

.AJ Lee..
"Weil ich den Wahnsinn kontrolliere. Weil ich den Wahnsinn fühle. Weil ich fühle wie er meinen ganzen Körper durchzieht. Weil ich in der Welt des Wahnsinns lebe. Und weißt du was einem diese Welt offenbart? Alles! Ich habe gespürt wie du in den Raum zurückgekehrt bist. Ich habe gespürt wie du deine Maske in die Hand genommen hast. Ich habe gefühlt wie die Dämonen dich umkreisen. Ich fühlte wie sie dich wieder in meine Welt ziehen wollten. Noch wehrst du dich heldenhaft dagegen Sarah. Noch redest du dir ein das das alles nicht echt wäre. Das Mary Dobson tot wäre. Dabei ist sie lebendiger als je zuvor."

Wieder verwandelt sich das Lächeln auf den Lippen der Queen of Madness in ein vor freudiges. AJ Lee sieht ungefähr so aus, wie ein kleines Kind welches sich an Heiligabend auf die Bescherung freut. Welches endlich zum Tannenbaum stürzen will und die Geschenke öffnen will. Wieder kommt die Pocket Rocket ihrer Gegnerin einige Schritte näher und streicht ihr zärtlich die Haare aus dem Gesicht, lächelt sie dabei weiterhin an und legt ihre Hand dann sanft an die Schläfe der Womens Championesse bevor sie wieder beginnt zu sprechen.

.AJ Lee..
"Ich fühle den Krieg in deinem Kopf. Ich fühle den Widerstand. Ich fühle die Furcht. Du willst nicht mehr das Mary dich kontrolliert nicht wahr? Du willst nicht wieder vom Wahnsinn umarmt werden. Du willst nicht wieder das ich dich in meine schützenden Arme schließe und beschütze. Du willst die Welt nicht mehr so erleben wie ich sie erlebe. Doch ich spüre auch Einsicht. Einsicht das du Crazy Mary noch einmal die Kontrolle übergeben musst. Die Einsicht das sobald gleich die Ring Glocke ertönt du dich in meiner Welt befindest. Ich erkenne deine Fehler, deine Schwächen, deine Ängste und nutze sie gegen dich. Und wenn du Crazy Mary nicht die Tür öffnest werde ich dich bei lebendigem Leibe verspeisen. Das weißt du. Das fürchtest du."

Sanft nimmt die Pocket Rocket wieder ihre Hand von der Schläfe der Womens Championesse und lächelt sie wieder einfach nur ruhig an, auch wenn sie spürt wie ihre Schwester immer fester gegen die Tür ihrer Zelle hämmert.

AJ's Worte treffen ihr Ziel, aber mittlerweile wirkt es so als würde sie damit nur minimalen Schaden auslösen. Selbst als die Queen of Madness ein weiteres Geheimnis von sich Preis gibt, scheint Bridges an Stärke gewonnen zu haben. Vielleicht versteht sie nun endlich das sie AJ zu viel Futter gibt, wenn sie ihr weiterhin mit Vorsicht und Angst begegnet.

~Sarah B.~
"Ist das so ja? Dann leidest du unter einer Wahnvorstellung. ich habe alle Dämonen in diesem Raum zurückgelassen und das schon seit Jahren. Ich weiß das du das nicht verstehen willst.. Schließlich sehnst du dich nach deiner anderen Hälfte. Nur mit ihr würdest du dich vollkommen fühlen. Und nicht nur das - du würdest dich in deiner Annahme bestätigt fühlen! Das ich Mary brauche um gegen dich anzukommen! Aber dem ist nicht so!"

Sarah wendet sich von Lee kurzzeitig ab und blickt links an die Wand. Die Lichter flackern wieder unangenehm, aber die gesamte Atmosphäre prallt nun langsam an der amtierenden Women's Championesse ab. Nur wie lange kann sie die Worte Lee's Ignorieren und ihr gegenüber stehen?

~Sarah B.~
"Ob du es glaubst oder nich - dem Wahn war ich auch einmal verfallen! Wieso auch nicht? So lange ich Mary vorschickte gewann ich. Ich war zu bequem etwas anderes auszutesten. Mit Waffen und Blut vergiessen war alles so viel einfacher und schneller. Ab einem gewissen Zeitpunkt fragte ich mich allerdings ob ich das wirklich will.. War das mein Ziel? NEIN! War das Ich? NEIN! Also tat ich diesen schweren Schritt und sperrte Mary weg. Es war einfacher als ich dachte, selbst wenn es bedeutete das ich noch einmal von vorne anfangen musste. Um ehrlich zu sein war ich auch voller Zweifel als ich begann mir einen neuen Namen zu machen. Einige Ablehnungen seitens von Companys habe ich hinnehmen müssen, bis mir Catrina die Chance gab!"

So wie AJ ein Teil ihrer Geschichte Preis gibt, so tut dies Bridges auch. Diese Version ist weniger verrückt, aber umso persönlicher. Die junge Championesse hatte ein neues Leben begonnen. Mit festem Blick wendet sie sich Lee wieder zu. Einen mutigen Schritt geht sie auf diese zu und sieht ihr dabei genaustens in die Augen.

~Sarah B.~
"Das war das was ich gebraucht habe! Die Zweifel an mir waren scheiße groß, aber sieh mich an! Ich stehe vor dir! Als Championesse! Ich habe hart dafür trainiert und gekämpft um das zu erreichen. Der Weg war lang und steinig, aber ich bin stolz darauf das ich damals diesen Schritt getan habe. Ich bin dir einen Schritt voraus AJ! Du bist in deinem Trott gefangen und wählst weiterhin den schnelleren Weg - den Wahnsinn! Denke aber nicht ich will dich davon abbringen. Das würde nichts bringen. Die einzige die sich in dieser Situation helfen kann, bist du selbst. Du hast also vor mich aufzufressen? Keine gute Idee..."

Sarah lächelt ein wenig und scheint zu einem finalen Schlag auszuholen.

~Sarah B.~
"...ich würde dir im Hals stecken bleiben!"

Als die Womens Championesse den letzten Satz ausgesprochen hat muss die Queen of Madness laut los lachen. Nur wenige Augenblicke vergehen bevor das furchteinflössende Lachen der Nerd Diva los bricht. Bevor sie sich vor Lachen den Bauch halten muss und sogar leicht krümmen muss. Dann aber, von dem einen auf den anderen Moment, ist sie wieder komplett ernst und geht einen weiteren Schritt auf Bridges zu und spricht dann wieder.

.AJ Lee..
"Ist das deine Taktik Sarah? Mich bedrohen? Mir Angst machen?"

Fast schon enttäuscht schüttelt AJ Lee nun den Kopf, streicht sich durch die Haare und sieht für einige Sekunden von der Championesse weg, richtet ihren Blick auf den Boden und schließt für einen kleinen Moment die Augen. Dann aber sieht sie langsam wieder auf und schaut Sarah direkt in die Augen.

.AJ Lee..
"Während unseres Matches wirst du spüren wie Mary stärker werden wird. Du wirst spüren wie die Dämonen deinen Kopf wieder heimsuchen. Du wirst spüren wie Angst und Furcht deinen Körper durchfahren werden. Aber dann, wenn du es kaum noch aushältst, wenn die Dämonen immer lauter schreien, wenn Mary immer härter gegen ihre Tür hämmert, wenn die Angst und die Furcht dein Herzschlag verlangsamen, dann wirst du ihre Befreiung fühlen. Du wirst fühlen wie meine Schwester wieder zurück kehrt. Du wirst spüren wie die Dämonen verstummen, du wirst Mary flüstern hören, dass ihr nun endlich richtig gegen mich kämpfen sollt. Und erst dann bist du mir gewachsen."

AJ tritt während sie diese Worte ausspricht einen weiteren Schritt auf die Sarah Bridges zu, nimmt wieder ihr Gesicht in die Hände und stricht ihr, fast schon zärtlich, die Haare aus dem Gesicht, schaut ihr dabei tief in ihre Augen, muss dabei wieder fröhlich Lächeln. Die Queen of Madness sagt nichts, sie schaut die Womens Championesse einfach nur lächelnd an. Dann aber löst sie sich vorsichtig und behutsam wieder, tritt wieder einen Schritt zurück.

.AJ Lee..
"Du denkst wirklich das der Wahnsinn der einfach weg wäre Sarah? Solltest grade du das nicht besser wissen? Solltest nicht grade du wissen das der Wahnsinn der schlimmste Weg auf diesem Planeten ist? Das er dich knechtet? Das er dich ausnutzt? Das er dich immer wieder und wieder bestraft! Das er dich immer wieder und wider heimsucht! Das ER dich zu einer neuen Person macht. Das ER dich neu gebärt?! Der Wahnsinn ist bis zu dem Zeitpunkt in dem du ihn endlich kontrollierst das schlimmste was dir widerfahren kann! Der Wahnsinn hat mich geknechtet und zerrissen. Er zerriss mich bis ich auf einmal fühlte das ich nun sein Meister bin. Das ich all seine Prüfungen bestanden habe. Das ICH nun die Königin bin. Und das ich nun in seinem Namen handle."

Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen blickt AJ Lee der Championesse wieder tief in die Augen.

.AJ Lee..
"Und so werde ich, im Namen des Wahnsinns, Sarah Bridges heute zerstören und Mary Dobson befreien."

AJ lässt von ihrer Theorie nicht ab, aber so langsam treibt sie Sarah damit in den Wahnsinn. Je mehr sie fortfährt desto schwerfälliger wird das Gesicht von Bridges, die sich nun auch den Kopf hält und diesen auch schüttelt.

~Sarah B.~
"SEI STILL! SEI STILL ICH KANN ES NICHT MEHR HÖREN!!!!!"

Die Stimme von Bridges ist ohrenbetäubend laut als sie Lee ein letztes Mal anschreit. Die Wände scheinen zu vibrieren unter ihrer Stimme, ehe das Licht komplett ausfällt. Hat Sarah nun alle Glübirnen gesprengt? Mitnichten. Nach einem Wimpernschlag ist der Korridor hell erleuchtet und AJ Lee spurlos verschwunden. Die Championesse steht verlassen an Ort und Stelle und sieht sich perplex in ihrer Umgebung um. Hat.. sie sich das eingebildet? War ihre Konkurrentin nur ein Fantasiebild?

???
"....Sarah...?"

Hört man dann etwas leise und ruhig aus den Boxen und die Brünette dreht sich langsam um. In gesunder Entfernung steht Dean Ambrose, der sie mit erhobener Augenbraue mustert. Ein weiteres Indiz dafür das irgendetwas in dieser Szene nicht richtig war. Wahrscheinlich ist der Druck auf Sarah viel immenser als man geglaubt hat. Für einen Moment traut die Dame ihren Augen nicht, ehe sie den Gürtel einfach auf den Boden fallen lässt und zu dem Lunatic Fringe rennt. Dieser hat Mühe ihrer stürmischen Umarmung Stand zu halten. Es ist still, während Dean anscheinend wissend und nicht fragend über den Rücken der Championesse streicht und sie damit versucht zu beruhigen. Ein wimmernder Ton entfährt Sarah nicht, aber als sie sich von Dean löst glitzern in ihren Augen Tränen. Sie versteht sich selbst nicht mehr.

~Sarah B.~
"Dean.. Was stimmt nicht.. mit mir? Da war AJ und sie.. Ich.. Ich weiß nicht mehr weiter..! Ich darf nicht... also.. Ich...!"

Durcheinander und total neben sich stammelt Sarah einzelne Worte heraus die im Zusammenhang nie einen Sinn ergeben würden. Mit einer Handbewegung bringt Ambrose sie aber zum Schweigen. Hoffentlich ist er keine Fata Morgana.. Er nimmt sie erneut in den Arm während man ihn erneut sprechen hört.

Dean Ambrose
"Mit dir stimmt alles, klar soweit? Und jetzt geh da raus und mach den kleinen Flummi platt, okay?"

Beim letzten Wort drückt er sie ein wenig von sich um der Championesse ins Gesicht zu blicken. Langsam aber stetig baut sich auf ihrem Gesicht wieder ein Lächeln auf. Diese knappen Worte scheinen alles gewesen zu sein was Sarah gebraucht hat um von ihrem verwirrten Zustand wieder auf die Erde zu kommen. Selbst wenn das Trugbild von AJ ihr dermaßen zugesetzt hat - im Ring wird sie das nicht zulassen!

~Sarah B.~
"Du.. Du hast Recht.. Entschuldige das ich so neben mir war. Mir fehlt wohl einfach ein wenig Schlaf. Aber jetzt was andres.. Hattest du nicht gesagt das du es nicht schaffen wirst, du Depp?"

Eher belustigt boxt sie dem Lunatic Fringe gegen die Brust, während dieser einen Arm um seine 'Freundin' legt und beide die Umgebung verlassen. Hoffentlich kann Sarah Bridges dem Druck dem sie im Kampf gegen AJ ausgesetzt ist stand halten..

Noelle Foley: “AJ ist ganz schön unheimlich. Mir tut Sarah echt Leid. Sie wird noch Wahnsinnig bevor das Match überhaupt anfängt.“

Byron Saxton: “AJ hat sich tief in ihre Gedanken gefressen. Psychologisch gesehen eine Glanzleistung. Jetzt muss sie es nur noch im Ring umsetzen. Und vielleicht haben wir wirklich heute eine neue Championess.“

Johnny Curtis: “So einfach gibt Sarah nicht auf, aber ich denke schon, dass AJ ihr gut zusetzen wird. Auch wenn ich Sarah etwas beneide, dass AJ ihr erschienen ist in einem dunklen Gang.“

Noelle Foley: “Damit sie dich auch erschrecken kann wie sie es mit der armen Sarah gemacht hat.“

Byron Saxton: “Und wieder rettet uns ein Match vor der nächsten schlechten sexuellen Anspielung. Unser Champ Curt Hawkins trifft auf Bubba Ray Dudley.“

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MATCH 4
NO DISQUALIFICATION MATCH
c2c WESTCOAST CHAMPIONSHIP
Curt Hawkins © vs. Bubba Ray Dudley (/w D-Von Dudley)

[Bild: hawkinsvsdudley12sz2.jpg]
Writer: P-Lap (Hawkins)



In der Halle schießen beide Spotlights auf die Stage und flackern mit den Klängen der Musik. Es ist Zeit sich den Fakten zu stellen! Curt Hawkins tritt aus dem Vorhang heraus und sofort gibt es lautes Buhen der Crowd, was den Prince of Queens allerdings kaum stört. Er stolziert die Rampe hinunter während Melissa Santos ihren Job verrichtet. Bewaffnet mit Gehstock und Westcoast Championship.

[Bild: 5orbge.jpg]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring.. weighing in at 200 pounds.. he is the Prince of Queens.. the c2c WESTCOAST CHAMPION... CUUUURTT HAWWWWKINNSSS!"

Am Ende der Rampe angekommen bleibt Hawkeye für einen Augenblick stehen und sieht über die Zuschauerränge empor. Er kann es nicht lassen, breit zu grinsen.

[Bild: hawkins2oragq.jpg]

Nun klettert er in den Ring und streckt sein Gold in die Luft. Heute Abend würde er, so wie fast jede Woche, ein Match bestreiten und dabei hoffentlich mal wieder die Show stehlen - egal ob Sieg oder Niederlage. Doch dabei bleibt es nicht. Er lässt sich von Melissa Santos das Mic überreichen.

CURT HAWKINS:
"Ladies und Gentlemen, Ladies und Gentlemen, LADIES.. UND.. GENTLEMEN! MEIN Name ist Curt Hawkins und ich begrüße Sie alle HERZLICH zu CURT HAWKINS... STAR FACTORY!"

Der Westcoast Champion gestikuliert zur Stage und auf dem Titantron regt sich etwas.

[Bild: ch4qsnm.png]

Lachend schwingt Curt seinen Gehstock herum bevor er weiterredet.

CURT HAWKINS:
"Wir alle haben uns heute hier versammelt, um einen legendären Abend zu genießen. Ich meine, hey, One Year Anniversary! Und das unter neuer, absolut perfekter Leitung durch Catrina! What's not to love, right? Allerdings braucht selbst so eine legendäre Show wie es diese hier werden wird eine Spannungskurve. Der Punkt, an dem die Fans mitfiebern können. Ein armer, kranker Junge kämpft um sein Brot. Ein süßer Loser um die Liebe seines Lebens. Oder ein fetter, alter Mann um eine letzte Chance auf Spotlight. THAT'S RIGHT! BUBBA RAAAAAAY DUDLEY!"

Der Prince of Queens hält inne um die Reaktionen des Publikum auf sich wirken zu lassen. Und diese ist durchweg negativ. Hawkins hat sich zu einem Hassmagneten entwickelt!

CURT HAWKINS:
"Das hier ist die letzte Chance für Bubba! Wenn er mich heute Nacht nicht schlagen und mir den Title stibitzen kann, heißt das: Karrierende! Ich meine, wo soll sein Weg sonst hinführen? Sicher, er kann noch immer bedeutungslose Tag Team Matches mit seinem komischen Bruder D-Von machen, wenn der nicht gerade in den Flitterwochen ist mit Billie Kay, aber das dann ganz sicher nicht mehr bei coast 2 coast Wrestling! Vielleicht findet er ja einen Job bei GFW? Oder vielleicht irgendeine lokale Wrestling Promotion von der keiner von uns je gehört hat? Nur Gott weiß das. Im Endeffekt all das hier aber sowieso eine Farce. Ich meine, wir alle wissen wie das ausgehen wird. SPOILER ALERT! Curt Hawkins bleibt Westcoast Champion, komme was wolle. Da kann Flubber Ray sich noch so sehr anstrengen. Warum ich da so felsenfest überzeugt bin? Naja, seht doch selbst!"

Abermals deutet Curts Stock zum Titantron.

Zitat:[...] Scharlachrot färbt sich Bubbas Kopf ein. Umgehend lässt er mit einem lauten Krachen sein Mikrophon fallen und prescht wie ein tollwütiges Nashorn die Rampe hinab. Die Augen sind weit, bösartig aufgerissen und fixieren den umhertänzelnden Champion. Die Kommentatoren sorgen sich bei diesem Anblick schon das physische Wohl von Hawkins, da lässt sich der Plan des Prince of Queens erkennen. Völlig ohne Deckung gleitet Bubba in den Ring hinein und rollt sich hastig ab um direkt vor seinem Feind zu stehen. Doch gerade als er sich wieder aufbäumt um Hawkins in seine Schranken zu weisen, lässt der Champion seinen umherwirbelnden Gehstock mit voller Wucht auf die Schädeldecke des Dudley Boys herabrasen. Dieser ist sichtlich überrascht. Der schmetterende Aufprall des Stocks zeichnet sich auf der Stirn von Bubba Ray ab, welcher sofort unkontrolliert nach hinten weichen muss.

Alle Wut und alle Frustrationen der letzten Wochen werden an Bubba Ray Dudley ausgelassen, obwohl dieser schon längst im Delirium schwebt. Immer wieder hagelt es Fäuste auf Bubba, dann wandeln die Fäuste sich zu Tritten in die Magengegend und in den Rippen. Hawkins packt sich Bubba am Schädel und schreit ihm ins Gesicht.

CURT HAWKINS:
"DU HÄTTEST IM RUHESTAND BLEIBEN SOLLEN, ALTER MANN!"

Dann wirft er seinen Kopf auf den harten Ringboden. Hawkins streift sich seine Weste ab und macht sich die Haare zurecht bevor er auf den Turnbuckle klettert. Er hält seinen rechten Ellenbogen hoch und die Crowd buht was das Zeug hält. Curt kostet den Moment aus und dann.. springt er! HEAT SEEKING ELBOW! Direkt ins Gesicht von Bubba Ray Dudley, der sich beim Aufprall stark windet. Hawkins Theme wird gespielt als er sich den Title und seinen Gehstock wieder nimmt [...]

Nun kann er sich vor Lachen kaum halten! Sicher, die Lache ist gespielt und sein zu Boden fallen deshalb auch, aber das ist egal. Curt ist guter Schauspieler!

CURT HAWKINS:
"Leute, das war besser als vom Käfigdach auf Cody Hall zu springen und ihm den Title abzunehmen. Das war unglaublich! Das war so ein... RUSH in meinen Adern. Das Blut kochte, hat richtig gebrodelt, die Glückshormone schossen durch mein Gehirn. Und wisst ihr was? Ich kann's kaum erwarten das nochmal zu machen! FLUBBER! Wenn du wirklich so töricht bist zu glauben dass du mich besiegst, dann ist JETZT deine Zeit gekommen. Deine Zeit auf Ruhm. Auf Ehre. Auf FAME! Deine LETZTE Chance auf Spotlight! BUBBA RAY DUDLEY... I WELCOME YOU... TO CURT.. HAWKINS.. STARFACTORY!"

Der Gehstock fliegt aus dem Ring und Hawkins nimmt sich den Title ab, übergibt ihn an Melissa Santos die ihn dann weiter an den Referee reicht. Es kann gleich losgehen!



Melissa Santos: "And his opponent... from Dudleyville.. BUBBA RAAAAAAAY DUDLEY!"

DING DING DING

Die Glocke ertönt und das Match könnte starten – eigentlich! Denn Curt Hawkins wendet sich von seinem Gegner ab und streckt die Hand in die Höhe. Anhand seiner Lippen kann man nur erahnen, was er den Fans freundlich zuruft. Doch diese lassen sich von dieser bekannten Geste nicht irritieren und chanten weiter. Auch Bubba Ray Dudley hat jetzt genug und stürmt heran, aber Curt Hawkins hat dies bewusst provoziert und taucht unter der Clothline ab. Bubba hingegen kracht gegen das Ringpolster und direkt zu Beginn des Matches auch der Ansatz Heatseeker… Doch auch dieser wird ausgekontert und Bubba bringt seinerseits seinen Spinning Headlock Elbow Drop durchs Ziel. Direkt das Cover..

"ONE..... TW.. KICK OUT!"

Curt reißt die Schulter hoch. Natürlich war das kein ernstgemeinter Pin, jedoch bereits ein erstes Statement so früh im Match. Bubba zieht sich langsam wieder in der Ringecke auf. Was für eine Position? Denkt sich auch Hawkins und setzt zum Big Boot an. Anlauf folgt, doch Dudley ist noch zu frisch und rollt sich aus dem Ring. Damit ist der frühe Sturm erst einmal gestillt und es kann Ruhe in das Match eintreten. Eine Ruhe, die Curt Hawkins wohl am ehesten benötigen kann. Dieser fuchtelt wütend mit den Armen, während die Legende im Ring auf ihn wartet und schelmischen grinsend die Arme von sich streckt, nach dem Motto: Was war denn, komm doch zurück! Und das macht der Prince auch, der vom fairen Sportsmann in den Ring gelassen wird.

Genau das haben jetzt auch beide Männer begriffen. Sie sind noch zu konzentriert, sodass jeder größere Angriff auch blitzschnell als Eigentor enden kann. Daher umkreisen sich nun beide Männer und tasten sich langsam heran. Beide streckend die Arme nach dem Gegner aus und verkeilen sich ineinander. Ein erstes Kräftemessen. Es wird gezerrt und gezogen, bis Bubba Ray Dudley das Zepter in die Hand nehmen kann und das in einen Headlock umwandelt. Auch wenn es Curt Hawkins nicht zum Aufgeben bringen wird, kostet es wertvolle Luft. Einige Sekunden hält er den Mann zappelt gefangen, ehe sich der Hollywoodstar dann doch befreien kann und Dudley in das Ringseil schleudert. Wieder setzt der Dudley zu einer Running Clothline an, doch Hawkins taucht ab, dreht sich und fängt sich einen gedankenschnellen Dropkick ein. Auch dafür wird er natürlich von den Rängen gefeiert. Direkt fliegt er mit dem Ellenbogen voran auf das Großmaul am Boden. Wenig geduldig hilft Dudley seinem Gegner zum Suplex auf die Beine und zieht den durch. Das Cover!

ONE! TWO! KICKOUT!

Doch was ist jetzt los? An dieser Stelle taucht plötzlich Dash Wilder auf! Wilder rennt die Rampe hinunter, mit einem Stuhl bewaffnet und slidet in den Ring. Dudley dreht sich um und kriegt direkt einen Stuhlschlag auf den Kopf, der ihn zu Boden gehen lässt. Hawkins robbt zu Dudley und setzt nun selbst den Pin an, das kann nicht sein!

ONE! TWO! TH-KICKOUT!!

Was!? Der harte Hund Bubba Dudley kickt aus! Doch damit nicht genug, noch jemand rennt die Rampe runter! Es ist D-Von Dudley! Wilder bemerkt das und fordert D-Von, dieser rollt sich in den Ring. Wilder schlägt zu doch D-Von duckt sich weg, ein Tritt in Wilders Magen befreit ihn von dem Stuhl und eine Clothesline haut Dash übers Ringseil. D-Von widmet sich seinem Partner, während Curt sich aus dem Ring rollt um Strategie zu planen mit Dash. Nach kurzer Zeit der Planung sliden beide Top Guys in den Ring und liefern sich einen Schlagabtausch mit den Dudley Boyz. Die Dudleys gewinnen diesen und werfen die Top Guys wieder aus dem Ring. Sie gehen hinterher und Bubba schreit.

D-VOOOOOOOOON! GET THE TABLESSSSSS!

Und Brother Devon kommt der Aufforderung nach. Tische werden herausgekramt und im Ring aufgebaut, dann wird Hawkins in den Ring geholt. Bubba erklimmt den Turnbuckle und wartet darauf, dass D-Von Hawkins hochstemmt. Das soll die Bubba Bomb durch den Tisch werden!! Gesagt, getan und Curt Hawkins FLIEGT DURCH DEN TISCH! DAS MUSS ES GEWESEN SEIN! DOCH NEIN! WILDER VERHINDERT EIN COVER, denn er zieht D-Von einen weiteren Stuhl über den Kopf. Ein Schlagabtausch mit Bubba Ray entsteht, bei dem Bubba die Oberhand behält. So lange, bis Curt Hawkins, zerstört und am Boden, nach Bubbas Bein greift und ihn kurz ablenkt. Dash nutzt diese Ablenkung direkt und zeigt einen Neckbreaker auf den Stuhl, der perfekt unter den Beiden lag. Hawkins versucht zu Covern.

ONE!.. TWO.. KICKOUT!

Aber was ist das? Hawkins kommt verzweifelt hoch, doch Wilder packt ihn an der Schulter, drückt ihn nochmal auf Bubba und hüpft dann mit vollem Körpergewicht auf Hawkins so dass er ihn auf Bubba Ray runter drückt und so dass dessen Schultern die Matte berühren!!!

ONE!.. TWO!.. THREE!

Das wars! Das kann nicht sein! Bubba kickt wild um sich, Hawkins rollt sich halb-Tod aus dem Ring und Dash rennt hinterher. Titelverteidigung!

Here is your winner by pinfall and STIIIIIIIIIIIIIIILL c2c WESTCOAST CHAMPIONNNN:
CURT! HAWKINNNNNNNNSSSSSSSSS!


[Bild: hawkins.jpg]

Noelle Foley: "Wow guys, das war absolut unfair! Ich bin sicher, Bubba hätte gewonnen. Wäre Dash Wilder nicht.."

Byron Saxton: "Denke ich auch. Aber so sind nunmal No Disqualification Match. Und D-Von kam dann ja auch raus. Als die Top Guys dann den Dudley Boyz gegenüber standen, ging es nur noch ums Glück."

Johnny Curtis: "Und Fortuna war auf Seite der Jungspunde. Glückwunsch an meinen Homeboy Hawkins!"

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a little while ago

Auf dem Titantron gibt es einen Bildfehler. Schnee. Dann sind wir auch schon direkt im Geschehen des nächsten Schauplatzes: einer Hütte, irgendwo, abgeschieden. Ein Zoom wird schneller und plötzlich sind wir inmitten dieser Hütte. Eine Gestalt sitzt unbequem auf einem Stuhl. Die Hände sind dahinter verschränkt, vermutlich gefesselt. Die Beine der Person sind ebenfalls festgebunden, nicht durch Seile, sondern durch rostige, schwere Ketten. Erkennen wer diese Person ist, kann man nicht, denn sie trägt ein schwarzen Sack über den Kopf, eine, wie sie bei Hinrichtungen benutzt wird. Einzig und allein das ansaugen von diesem Stoffsack an die Nasenlöcher beim Luft holen zeigt, dass noch Leben in ihr steckt.

Wie lange ist er jetzt schon hier? Es müssen Monate sein. Jahre. So fühlt es sich zumindest an. Ständig hat er neue Risse in seiner Haut, neue Wunden die aufschlagen und mit der Zeit wieder verheilen um Platz für wieder neue zu machen. Essen und Trinken gab es nur sehr spärlich. Etwas Brot hier, etwas Wasser da. Gerade genug um ihn am Leben zu halten. Wenn er sich gut benommen hatte an einem Tag, dann gab es auch mal einen Apfel oder gar etwas Saft oder Cola. Zumindest ETWAS. Manchmal hatte er sie aber auch so zur Weissglut gebracht, dass er einfach garnichts bekommen hatte. Er ist eben ein Sturkopf, ein Kämpfer. Jemand, der nicht aufgibt. Nie. Und trotzdessen fühlt er sich gebrochen. Sowieso ist es in diesem Raum stickig und warm, die Hinrichtungskapuze macht es nicht besser. Wieso muss er sie überhaupt tragen? Wahrscheinlich einfach um zu verdeutlichen dass sein Leben in ihren Händen liegt. Würde sie einfach nicht mehr auftauchen - er hätte keine Chance zu entkommen. Er ist angewiesen auf alles was sie ihm gibt. Und verdammt, so viel Hass auch in ihm steckt, er vermischte sich immer wieder mit Glücksgefühlen wenn er die Tür hörte und feststellte, dass sie wieder da ist. Nicht ihretwegen, sondern der Lebenserhaltung wegen, die sie ihm zugesteht. Nicht nur einmal hatte sie ihn länger warten lassen, mal war sie einen ganzen, gar zwei ganze Tage nicht aufgetaucht und eine schreckliche Angst überkam ihn. Todesangst. Er würde verhungern und verdursten, gefesselt und gebrochen. Aber noch lebt er. Zumindest ist er sich da fast sicher. Oder war das alles doch nur ein Alptraum? Würde er jeden Moment neben Marissa aufwachen, den Kindern Frühstück machen und dann ins Büro fahren? Er weiß nicht mehr was real ist und was nicht. Auch wenn jeder Schmerz, jeder Schlag, jeder Schnitt ihm klar machen will, wie real diese Situation eigentlich ist. Doch der Schmerz bleibt nie lange, zumindest weicht er einem stetigen, dumpfen, unangenehmen Gefühl wenn er vorübergezogen ist. Und dann stellt er sich die Frage erneut: ist er wirklich hier? Ist das wirklich die Realität?! Konnte jemand wirklich so bösartig und sadistisch sein wie sie es ist?

Von außerhalb seines Gefängnisses, diesem Raum in dem er schon so lange verweilen muss, hört er etwas. Knarzen auf dem Holzfußboden. Schritte. Es wäre nicht das erste Mal dass ihm die Sinne einen Streich spielen, also ist er sich nicht sicher, ob da wirklich jemand kommt. Er hört das Schloss der Tür und die Schritte nähern sich. Doch, hier ist jemand.. ganz sicher. Er spürt eine Hand an seinem Kopf und ihm wird langsam die Kapuze vom Kopf gezogen. Das grelle Licht blendet ihn und er kneift die Augen zu Schlitzen. Er nimmt eine Silhouette vor sich wahr.

Ganz sanft legt sich eine Hand auf die Wange von Shane McMahon. Zarte Finger streichen über sein geschundenes Gesicht hinweg. Ganz vorsichtig und beinahe liebevoll. Die Finger gleiten in seinen Nacken, streichen dort über den Punkt, wo das Haar endet. Diese Liebkosungen sind eindeutig die, einer liebenden Frau. Einer Frau, die geschockt von seinem Anblick ist. Oder von dem, was aus ihm geworden ist. Hat sie Sorge? Will sie sich um ihn kümmern und ihn von seinen Ketten befreien, damit er wieder ein freier Mann sein kann? Die Silhouette verschwindet aus seinem Blickfeld und die Frau tritt hinter ihn. Ihre Hände legen sich auf seine Schultern, massieren ihn leicht, ehe sie sich zu seinem Ohr hinunter beugt.

„Shane...“

Die Stimme ist ebenso sanft, wie ihre Berührungen. Und dennoch liegt eine gewisse Dringlichkeit in ihren Worten. Er soll ihr zuhören, aufmerksam sein und ja nicht das Bewusstsein verlieren. Aber auch die Kamera fängt nicht ein, wer diese Person ist. Sie fokussiert sich auf Shane. Auf seine müden Augen, die schwachen Regungen und den flachen Atem. Er hat viel erleiden müssen. Für manch einen Menschen wäre es vermutlich zu viel gewesen. Aber er ist noch hier. Er atmet noch, lebt... wenn man das Leben nennen kann.

„Du musst dich nicht so quälen. Du weißt doch, was du tun musst. Zuhause wirst du vermisst. Sehr sogar. Du musst alles tun, um zurück zu kommen. Du wirst gebraucht. Es ist egal, was du dafür tun musst. Nur komm zurück. Ergebe dich und du wirst freikommen. Es muss nicht so mit dir zu Ende gehen. Hörst du mich?“

Der Gefangene sieht auf den Fußboden und genießt jede dieser zärtlichen Berührungen. Sie fühlen sich an wie Samt auf seiner geschundenen Haut. Wie sanfte Küsse die ihm alle Schmerzen nehmen wollen. Außerdem.. diese Stimme. Er kennt sie. Die letzten Jahrzehnte hatte er mit dieser Stimme verbracht, die er wahrnimmt.

Shane McMahon: "Marissa?!.."

Er versucht über die eigene Schulter zu sehen, was ihm aber durch seine schweren Fesseln die sich mit einem metallischen Rascheln bemerkbar machen verwehrt bleibt. Sein Atmen wird hektischer. Sie ist hier. Sie ist wirklich hier. Sie hat ihn gefunden, ihn überhaupt gesucht. Und sie will ihn zurück. Er soll nach Hause kommen. Alle vermissen ihn.. und er vermisst sie auch so sehr! Aber sie kann es nicht sein. Sie kann doch nicht hier sein. Wie ist sie überhaupt hier hereingekommen?

Shane McMahon: "Aber ich tue das alles doch nur für dich.. für uns. Und für die Kinder.. du weißt, ich gehe durch die Hölle für euch.. wenn's sein muss.."

Sein sowieso schon glasiger Blick wird noch glasiger, fast etwas wässrig. Diese Berührungen fühlen sich einfach so gut an. Und Marissa ist wirklich hier.. sie ist hier.

Shane McMahon: "Ich kann nicht zulassen, dass Catrina uns alles nimmt.. ich muss kämpfen.. ich bin so müde. Aber.. ich halte das durch... für dich.. dich und die Kinder!.."

Geschwächt hustet Shane den Staub aus seiner Lunge. Er ist körperlich am Ende und psychisch auch gefährlich nah an der Klippe. Wenn er noch viel weiter getrieben wird, würde er hinunterstürzen und ein unschönes Ende nehmen.

Shane McMahon: "Ich bin so müde.."

Ein Seufzen entfährt ihr. Sie lehnt ihre Wange gegen seine, schmiegt sich an seinen gefesselten Körper und umschließt ihn mit ihren Armen. Schenkt ihm die liebevollen Berührungen, die er so lange nicht mehr genießen durfte. Aber warum befreit sie ihn nicht? Sind ihr genau so die Hände gebunden, wie ihm? Vielleicht nicht wirklich, aber bildlich? Hat Catrina sie in der Hand? Sind vielleicht sogar seine Kinder hier irgendwo und irren durch den dunklen Wald?

„Ssssh, ich bin da, Shane. Du bist nicht alleine. Das warst du hier nie. Ich weiß, dass du müde bist. Gib auf, hör auf zu kämpfen. Hör auf den Helden zu spielen und fang an an deine Familie zu denken! Dieses Martyrium muss ein Ende finden. Deine Kinder brauchen dich. Jeden Abend fragen sie nach ihrem Vater. Ich will, dass du wieder für deine Familie da sein kannst. So, wie du es immer warst. Deine Familie ist wichtiger. Sie sollte dir wichtiger sein, als dein Job. Oder der von all den anderen Mitarbeitern. Es geht um dich! Um deine Kinder! Willst du das alles aufgeben, nur, weil du zu stur bist? Du bist doch nicht wie dein Vater, der seine Familie im Stich lässt und sie ausbeutet. Also bitte, hör auf damit. Hör einfach auf.“

Er seufzt erleichtert. Sie unterstützt ihn, egal was ist. Und die Familie ist wirklich wichtiger. Wichtiger als der Job, wichtiger als die Karrieren derer Wrestler, männlich und weiblich, die sich vertraglich an ihn gebunden und ihm ihr Vertrauen geschenkt hatten. Wichtiger als das Vermächtnis "coast to coast wrestling", das an seine Kinder gehen sollte, eventuell, irgendwann.

Shane McMahon: "Meinst du wirklich? Aber.. sie alle haben mir vertraut. Sie haben ihre sicheren Arbeitsplätze verlassen, für mich, für meinen Namen.. und.. ich kann mich ihr nicht ergeben.. sie muss doch besiegt werden.. ?"

Es war keine Aussage mehr die Shane tätigte, sondern es waren deutliche Zweifel in seiner Stimme. Es war die Frage. Sie soll es ihm beantworten. Marissa. Die Liebe seines Lebens. Sie weiß was das beste ist für ihn und er würde ihr alles auf der Welt anvertrauen. Wie kann sie also falsch liegen? Er traut seinem eigenen Urteil nach all der Tortur sowieso nicht mehr..

Shane McMahon: "Ich vermisse euch so sehr."

„Immer noch stellst du das wohl von so vielen Menschen über das deiner Familie. Deine Familie ist das, was für immer bleiben wird. Diese Menschen haben immer noch ihren Arbeitsplatz. Sie bringen Geld nachhause und sind sicher. Aber du... Shane, siehst du nicht, dass du nicht mehr sicher bist? Alles wird dir genommen werden. Alles. Und wenn du dich gegen deine Familie stellst, dann wirst du auch sie verlieren. Vielleicht sogar für immer. Willst du das wirklich? Und das alles nur, weil ein paar Personen ihr Vertrauen in dich gelegt haben? Was ist mit deinen Söhnen? Sie vertrauen auf dich, sie sind Stolz auf dich. Du musst ihnen nichts beweisen. Du musst nur wieder nachhause kommen, damit sie dich in den Arm nehmen können. Du wirst schmerzlich vermisst. Du fehlst. Und das alles nur, weil du zur stur bist... Du kannst dir etwas Neues aufbauen. Aber du musst diesen Ort verlassen.“

Ihre Stimme ist eindringlich. Sie redet unentwegt auf Shane ein, bleibt dabei nahe bei ihm. Weicht keinen Millimeter von seiner Seite und hofft, dass er es versteht. Hofft, dass er endlich aufwacht und erkennt, wem er damit in Wirklichkeit wehtut. Nicht Catrina, nein. Er verletzt die, die er am meisten liebt. Oder lieben sollte... sogar mehr als alle seine ehemaligen Untergebenen. Diese Menschen haben noch ein Leben. Aber was ist aus seinem geworden? Will er nicht dafür kämpfen, dass es seiner Familie besser geht? Wieder streichen ihre Finger über sein Gesicht, beruhigend und liebevoll.

Wie lange kann ein Mann alles verdrängen was ihm wichtig ist, zum Selbstschutz? Tage? Wochen? Shane kann es keinen Augenblick länger. Und auch wenn er sich nicht vollkommen sicher ist, dass das hier wirklich passiert und nicht nur Ohnmacht aufgrund einer neuen Foltermethode Catrinas ist und ein daraus resultierender Traum - es ist vorbei. Tränen laufen an seiner Wange herunter. Ihre Worte, ihre Berührungen, er vermisst sie so sehr. Aber sie ist nicht in der Lage ihn hier heraus zu holen. Diese Ketten sind undurchdringlich und Catrina und ihre Untergebenen würden auch bald zurückkehren. Muss er sich ihr wirklich ergeben? Er weiß es nicht. Er weiß garnichts. Bis auf dass er seine Familie vermisst. Declon. Kenyon. Rogan. Und Marissa. Das hier reichte nicht. Er will nach Hause, so sehr. So sehr! Noch nie zuvor hat man Shane McMahon so gesehen, aber das alles ist zu viel.

Shane McMahon: "Ja.. ja.. okay.. du hast Recht.. natürlich hast du Recht.. ich würde mich niemals gegen euch stellen.. niemals.. nie und nimmer.."

Klagt er traurig.

Shane McMahon: "Ich komme.. versprochen.. ich komme nach Hause.. sag den Kindern dass Papa bald wieder da ist.. ich liebe dich, Marissa.."

„Ich bin nicht Marissa, Shane.“

Die Kamera fährt zurück und die Frau tritt wieder vor ihn. Fest und deutlich gröber umfasst sie sein Kinn, zieht einen Kopf hoch und starrt ihm direkt ins Gesicht. Ihre Augen sind eiskalt. Es ist ihr egal, was aus diesem Mann oder gar seiner Familie wird. Sie will ihn nur los werden. Jede Abwehr im Keim ersticken und ihn zu dem lausigen Etwas machen, das er in Wahrheit ist. Sie lacht bösartig auf, ehe sie ruckartig von ihm ablässt. Selbstbewusst steht sie vor dem gebrochenen Mann und wirkt glücklich. Sie wirkt beinahe euphorisch. Ist ihr Plan endlich aufgegangen?

Catrina:
„Ich bin's... Catrina.“

Und nach diesen Worten wird der Titantron schwarz.

Noelle Foley: "Oh my god, der Arme tut mir so Leid! Meint ihr er wird das alles jetzt wirklich aufgeben? Es wäre wohl das beste für ihn!"

Byron Saxton: "Ich will es ja nicht hoffen irgendwie, aber ja, es wäre das beste für ihn. Er sieht völlig kaputt aus..."

Johnny Curtis: "Diese verdammte Catrina! Wie lange soll das noch so weitergehen!?"

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Die Kamera blendet auf und zu sehen ist ein abgedunkelter Raum. Ein abgedunkelter Raum in welchem lediglich eine riesige Leinwand zu sehen ist. Auf der Leinwand laufen die Szenen der Women Battle Royal aus dem vergangenen Jahr. Es laufen die Szenen in denen sich Sasha Banks zur Womens Championesse krönt. Langsam zoomt die Kamera hinaus und zu sehen ist eine Person, welche im Schneidersitz vor der Leinwand sitzt und diese, sich immer wiederholenden, Szenen ansieht. Zu sehen ist die Person im Moment allerdings nur von hinten. Die langen braunen Haare und der doch eher schmächtige Körperbau lassen allerdings schon vermuten um wen es sich hier handelt. Langsam filmt die Kamera nun auch um die Person herum und es offenbart sich, für wenige überraschend, AJ Lee. Diese schaut mit leuchtenden Augen zu der Leinwand, muss immer wieder in der Sekunde Lächeln in der Sasha Banks das Match gewinnt. Immer wieder taucht ein Lächeln auf ihren Lippen auf wenn Sasha Banks die Championship in die Höhe streckt. Dann aber löst die Queen of Madness schweren Herzens ihren Blick von der Leinwand und schaut zur Kamera.

.AJ Lee..
"Ich sehe mir diese Szenen jeden Tag an. Seit jenem Tag sitze ich täglich hier und sehe dabei zu wie Sasha die erste Womens Championesse der Liga wird. Seit dem Tag an dem mich Sasha verlassen hat sitze ich hier und schaue ihr dabei zu wie sie gewinnt. Wie sie sich zur Königin der Womens Division krönt. Und so schwöre ich ihr jeden Tag das niemand ihr Vermächtnis beschmutzen wird. Jeden Tag schwöre ich ihr das sie niemals vergessen werden wird. Das ich immer dafür Sorgen werde das sich jede Diva ihren Namen kennt. Das jede Diva versteht das Sasha & ich die Womens Division geprägt und zu dem gemacht haben was sie heute ist. Und so werde ich Sasha heute das größte Geschenk machen, das ich ihr jemals machen könnte."

Mit einem vor freudigen Lächeln auf den Lippen erhebt sich AJ Lee nun aus ihrem Schneidersitz und wandelt durch den, immer noch relativ spärlich beleuchteten, Raum. Vor einem Holztisch kommt sie dann zum stehen. Sofort folgt ihr die Kamera und fängt auch den Tisch mit ein. Auf dem Tisch liegen Fotos von AJ Lee & Sasha Banks. Fotos vom Steel Cage Match der beiden. Vom TLC Match der beiden. Vom Hell in a Cell Match. Und an der Wand vor dem der Tisch steht hängt nur ein einzelnes Foto. Ein Foto auf dem AJ Lee & Sasha Banks sich umarmen. Die Szene welche kurz bevor Sasha Banks die Liga verlassen hat entstanden ist. Sanft streicht AJ Lee mit ihren Fingerkuppen über das Foto und muss dabei Lächeln. Teilweise weil sie dieser Moment froh stimmt, andererseits aber auch weil sie in diesem Moment ein Teil von sich verloren hat. Nachdem AJ Lee die Bilder einige Momente bewundert hat dreht sie sich wieder zur Kamera um.

.AJ Lee..
"An dem Tag an dem Sasha Banks die C2C verließ starb auch ein Teil von AJ Lee. Mit Sasha Banks ging auch die schwarze Witwe. Es gibt keinen Black Widow mehr. Die Bezeichnung meines Finishers verlor in der Sekunde seine Wirkung in der Sasha Banks die Liga verließ. In dem Moment in dem ich das Match gewann. Ich spürte den Stich in meinem Herzen. Ich spürte wie ein Teil von mir starb. Und so will ich Sasha ehren. So will ich das sie für immer in Erinnerung gehalten wird. Es gibt keinen Black Widow mehr, es gibt nur noch das BOSS Statement! Denn niemand wird Sasha vergessen wenn sie im BOSS Statement um Gnade winseln!"

Nun verwandelt sich das sanfte Lächeln auf den Lippen der Queen of Madness in ein fieses hinterhältiges Grinsen. Der Black Widow starb und stattdessen trägt ihr Submission Finisher nun den Namen BOSS Statement. Alleine hier merkt man schon das AJ Lee niemals richtig mit Sasha Banks abschließen konnte. Das die Frau aus Boston sie, auch nachdem sie schon seit Wochen weg ist, die Queen of Madness immer noch verfolgt. Kurz streicht AJ Lee sich durch die Haare bevor sie dann einige Schritte auf die Kamera zugeht und ihre Stimme wieder erhebt.

.AJ Lee..
"Und mein erstes Opfer wird ein verlorenes Schaf sein. Eine Schwester welche den richtigen Weg verlassen hat. Eine Schwester die sich hat blenden lassen. Eine Schwester die Schwäche gezeigt hat. Eine Schwester welche sich selbst Tag täglich anlügt. Eine Schwester welche ich bekehren muss. Sarah Bridges wird heute Nacht ihr Enden finden."

Natürlich war dem geübten C2C Zuschauer von Anfang an klar das die Pocket Rocket hier über die amtierende Womens Championesse spricht. Immer wieder pocht sie auf die Rückkehr von Crazy Mary. Immer wieder kündigt sie für heute Abend ihre Rückkehr an. Und so ist sie auch jetzt Felsenfest davon überzeugt das sie heute Nacht endlich ihre große Schwester wieder finden wird. Das sie jetzt die letzten Stunden der Einsamkeit aushalten muss bevor sie endlich wieder vollkommen ist. Während ihr alleine schon bei dem Gedanken daran nicht mehr alleine zu sein ein leichtes Lächeln über die Lippen huscht, geht sie in dem Raum einige Schritte weiter, bleibt dann vor Kerzen, welche im Kreis stehen, stehen. Kurz werden die Kerzen angezündet und die Nerd Diva setzt sich mitten hinein. Ein Bild, welches sich umgedreht vor den Kerzen befindet, wird in die Hand genommen und zum Mund geführt. Einen liebevollen Kuss gibt die Nerd Diva auf das Bild, schaut es an und lächelt für einige Momente. Ist es etwa ein weiteres Bild von Sasha Banks? Fehlanzeige. Denn im nächsten Moment dreht AJ Lee das Bild um und zu sehen ist Crazy Mary mit ihrer bekannten Hockey Maske.

.AJ Lee..
"Ich spüre dich tief in mir Schwester. Ich spüre wie du zurück kehren willst. Ich spüre wie sich mein Körper nach dir verzehrt. Heute Nacht wird die Welt die Rückkehr von Mary Dobson erleben. Heute Nacht werde ich endlich nicht mehr alleine sein!"

Lächelnd führt AJ Lee das Bild wieder zu ihrem Mund und küsst es, schließt dabei die Augen und hält das Bild einige Sekunden einfach nur an ihrem Mund. Wenn man es nicht besser wüsste könnte man fast denken das AJ Lee in diesem Moment komplett zufrieden ist. Das sie glücklich ist. Das ihr alleine die Erinnerung an ihre geliebte Schwester reicht um glücklich zu sein. Dann aber öffnet sie wieder die Augen und schaut in die Kamera, legt das Bild neben sich ab und beginnt wieder zu sprechen.

.AJ Lee..
"Jedes mal wenn ich die Augen schließe spüre ich wie mich der Wahnsinn durchfließt. Ich spüre wie er mir Kraft gibt. Ich spüre wie ich eine der gewaltigsten Mächte dieses Universums kontrolliere. Sobald ich dann an Sarah Bridges denke spüre ich den Zorn des Wahnsinns. Ich spüre seinen Unmut. Ich spüre wie er mich dafür bestraft das meine Schwester vom rechten Weg abgekommen ist. Ich besänftige ihn indem ich ihm immer wieder verspreche das Sarah Bridges nicht mehr lange existieren wird. Und er glaubt mir. Er weiß das Sarah Bridges keine Chance gegen mich hat..."

Die Queen of Madness lächelt leicht und greift zu einem weiteren Bild was neben den Kerzen liegt. Zu erkennen ist Sarah Bridges bei ihrem Titelgewinn. Kurz mustert AJ Lee das Bild, bevor sie es dann an die Flamme einer Kerze hält und wartet bis das Bild Feuer gefangen hat. Das abbrennende Bild hält die Queen of Madness nun in Richtung der Kamera, wobei sie mehr als zufrieden grinst.

.AJ Lee..
"Du weißt Sarah das ich dich heute Nacht zerreißen werde. Rede dir ein das du mich schaffst. Rede dir ein das du stärker bist als ich. Rede dir ein das du den Wahnsinn nicht brauchst. Dabei WEIßT du wie stark er ist! Du WEIßT wie mächtig ich bin! Du WEIßT das ICH heute meine Schwester endlich aus ihrer Gefangenschaft befreien werde. Mary Dobson wird befreit und Sarah Bridges verschwindet. Sie verschwindet und wird vergessen und in wenigen Wochen wird niemand mehr wissen ob sie überhaupt jemals gelebt hat."

Das Bild, welches mittlerweile schon fast vollständig verbrannt ist, wird von AJ lee sanft abgelegt und sie erhebt sich aus dem brennenden Kreis, steigt vorsichtig aus ihm hinaus und tritt einige Schritte auf die Kamera zu. Diese zoomt nun auf das Gesicht von AJ Lee, welche vor freudig grinst.

.AJ Lee..
"Und wenn Crazy Mary dann wieder zurück gekehrt ist, wird der wahre Kampf beginnen. Denn meine Schwester weiß das ich sie liebe. Sie weiß allerdings auch das ich sie bestrafen muss. Sie weiß das ich sie heute für den Verrat bestrafen muss. Das ich sie dafür betrafen muss das sie Schwäche gezeigt hat. Meine Schwester weiß das nach dem heutigen Abend die Womens Championesse AJ Lee heißen wird."

Nun lacht AJ Lee laut los und schaut dabei mit weit aufgerissenen Augen in die Kamera, geht sogar noch einen Schritt auf sie zu und greift sie sich. Sie zieht die Kamera nah an ihr Gesicht und sieht genau hinein, bevor sie die letzten Worte ausspricht.

.AJ Lee..
"Du betrittst heute meine Welt Sweetheart. Sei bereit schreckliche Qualen zu erleben. Sei bereit dafür das ich auf dich einprügel bis meine Schwester endlich befreit ist. Sei bereit dafür heute deine Championship zu verlieren. Denn all dies ist keine Warnung, keine Drohung, keine freche Ansage. All dies ist ein Versprechen."

Nun küsst AJ Lee die Kamera noch leidenschaftlich auf die Linse, bevor sie wieder in ein lautes Lachen ausbricht und die Kamera ausblendet.

Noelle Foley: “Süß, wie sie Sasha Banks mit dem Namen ehrt. Sie vermisst sie scheinbar wirklich.“

Byron Saxton: “Doch was sie wirklich will, ist Mary befreien und sich diesen Titel schnappen. Doch ich denke, sie braucht wirklich Hilfe was Sasha angeht„

Johnny Curtis: “Hilfe brauchen hier viele. Aber ehrlich? Ich gönn es ihr. Sie ist nicht so verweichlicht wie diese Sarah.“

Noelle Foley: “Das hat doch nichts mit Schwäche zu tun. Sie will nur nicht mehr ihre böse Seite zeigen. Ich finde das sehr ehrenhaft. Aber mal schauen wie die beiden sich jetzt schlagen werden. Denn die beiden sind als nächstes dran.


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MATCH 5
SINGLES MATCH
c2c WOMENS CHAMPIONSHIP
Sarah Bridges © vs. AJ Lee

[Bild: bridgesvsleeg4sbs.jpg]
Writer: Mary



Bereits beim Einklingen der ersten Gitarrenriffe rastet die Halle fast komplett aus. Die Dame die jetzt gleich die Menge zum Kochen bringen wird, erfreut sich durch ihre offene, freche Art großer Beliebtheit. Lange müssen die Zuschauer dann auch nicht erwarten ehe Sarah Bridges die Entrance Stage betritt. Mit kurzen Jeans, einem weißen Shirt und einer Jacke mit Army Muster betritt sie die Halle und sieht sich um. Die Arme hinter den Rücken verschränkt blickt sie sich grinsend in der Halle um, ehe sie bei den ersten 'Hey, Hey, Hey's des Lead Sängers von Skillet dann beginnt die Rampe herunter zu hüpfen. Hier und da klatscht sie mit einem Fan an der Absperrung ab, während Melissa Santos ihrem Job nachgeht.

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman, introducing now, from Jeffersonville Indiana weighing at 128 pounds she is the C2C Womens Champion - Sarah Bridges!"

Während ihr Name ausgesprochen wird, hüpft Sarah an der Ringaußenseite auf den Ringrand und blickt noch einmal in die Fanreihen. Der Zuspruch scheint der jungen Dame zu gefallen, was sie mit einigen gerufenen Worten die Fans wohl auch wissen lässt.

[Bild: sarahvosk3.jpg]

Schließlich wird es aber Zeit für Bridges in den Ring zu kommen. Mit einem letzten Augenzwinkern in Richtung der Fans, landet Bridges mit einer galanten Drehung in der Ringmitte und hebt dort noch einmal die Arme nach oben. Während ihre Musik abklingt, geht sie in eine der Ringecken und entledigt sich dort ihrer Jacke.



Die Musik der Queen of Nerds ertönt & die ersten Buh Rufe sind zu vernehmen. Es dauert nur wenige Sekunden & schon erscheint die Frau aus New Jersey auf der Stage um sich dem Publikum zu präsentieren. Auf den Lippen ein breites Grinsen & der Blick schweift durch das Publikum. Dann richtet AJ ihren Blick auf den Ring & beginnt munter die Rampe hinab zu hüpfen.

[Bild: 10.jpg]

Eden Stiles: "Making her way to the Ring from Union City, New Jersey, weighing in 115 Pounds The 'Queen of Madness' - AJ Lee!"

AJ Lee steht mittlerweile vor dem Ring, beschließt dabei noch eine Runde um diesen herum zu hüpfen, ehe sie sich dann über den Ringtreppe & durch das unterste & mittlere Seil in den Ring begibt. Dort angekommen setzt sich die Queen of Madness zwischen die Ringseile & wartet das ihr Match startet.

[Bild: 4.jpg]

*DING * DING * DING

Die Ring Glocke läutet und auf den Lippen von AJ Lee bildet sich sofort ein breites Grinsen. Sie hat nun so lange auf diesen Moment gewartet. So lange hat sie gewartet bis der Gong endlich ertönt und sie sich auf Sarah stürzen kann. Sofort gehen die beiden aufeinander zu und treffen dann in der Ringmitte aufeinander. AJ drückt ihre Stirn gegen die von Sarah und grinst sie breit an, zwinkert ihr sogar zu. Sarah reicht diese Provokation und so schubst sie AJ Lee wieder einige Schritte weg. AJ deutet mit einer Handbewegung an das Sarah nun endlich her kommen soll. Dieser Aufforderung kommt Bridges sofort nach indem sie mit einer Clothesline angerannt kommt. Jedoch war das ganze so natürlich von der Queen of Madness geplant und so lässt sie sich, wie schon im Match gegen Billie Kay, elegant in einen Spagat fallen und lässt Bridges ins Leere laufen. Sofort richtet AJ sich wieder auf und verpasst Sarah, welche sich in diesem Moment umdreht, einen krachenden Superkick. Nun stürzt sich AJ Lee auf ihre Gegnerin und schlägt wie wild geworden auf sie ein. "Befreie Sie!" schreit AJ Lee Sarah entgegen und prügelt immer stärker und fester auf die amtierende Womens Championesse ein. Irgendwann muss dann aber der Referee dazwischen gehen und AJ Lee von Sarah trennen. AJ schreit den Offiziellen an und sagt ihm das er sich hier gefälligst nicht einmischen soll. Als sie dann den Referee bei Seite stößt, steht Sarah schon wieder, welche mit einem Spear angerannt kommt, mit welchem sie AJ Lee perfekt erwischt. Sofort folgt das erste Cover 1...2..Kick Out! So leicht lässt sich die Pocket Rocket hier definitiv nicht schlagen. Kurz schüttelt die Frau aus Jeffersonville den Kopf, bevor sie sich dann vor Lee stellt und umdreht. Einmal wird kurz Luft geholt bevor es dann einen Standing Moonsault gegen die Queen of Madness zu sehen gibt! Die Womens Championesse kniet sich direkt wieder hin und schlägt heftig auf ihre Herausforderin ein, zieht sie auf die Beine und whipt sie gegen einen der Turnbuckle. Sarah folgt der Nerd Diva hier sofort und es setzt wieder einige Schläge und Knees gegen den Körper, aber auch Kopf der Queen of Madness. Auch hier muss der Offizielle irgendwann eingreifen und Sarah kurz von AJ Lee trennen. Diese hängt komplett geschafft in der Ring Ecke und schaut zu Sarah, welche wieder vor ihr steht. Während Sarah die Frau aus New Jersey mustert, beginnt diese auf einmal wieder Bridges breit anzugrinsen. Nun fallen bei der Womens Championesse wohl alle Lampen aus und sie geht wieder wie wild geworden auf die Pocket Rocket los und schlägt auf sie ein. Nun scheint es aber so als würde Lee genau dies geplant zu haben, denn gleich unter den ersten Schlägen von Bridges duckt sie sich hinweg, positioniert sich hinter ihr und verpasst ihr einen Dropkick in den Rücken, wodurch Sarah vorne gegen den Turnbuckle knallt und langsam rückwärts taumelt. AJ Lee wartet in der Ringmitte nur auf ihre Gegnerin und nimmt sie dann ins BOSS Statement!

Sofort schreit die Womens Championesse auf und befindet sich nun in einer mehr als ungünstigen Situation! Während AJ Lee den Druck auf Sarah verstärkt, geht diese nun schon leicht in die Knie. Mit einem siegessicheren Grinsen verstärkt AJ Lee noch einmal den Druck auf Bridges und schaut grinsend zu ihr hinunter. Diese ist mittlerweile weiter in den Knien und scheint auch schwächer zu werden. Für einen Moment lang schließt Sarah dann die Augen und öffnet dann diese wieder schlagartig, scheint neue Kraft gewonnen zu haben und kann sich schwungvoll auf den Rücken fallen lasen, wodurch der Queen of Madness eine schmerzhafte Landung bereitet wurde. Die beiden Diven richten sich dann langsam wieder auf und schauen sich direkt in die Augen. Plötzlich aber beginnt AJ Lee freudig zu Lächeln, rennt auf Sarah zu und...NIMMT SIE IN DEN ARM?! Freudig drückt sich AJ Lee an Sarah und schaut ihr dabei in die Augen. "Ich habe dich wieder!" lächelt die Nerd Diva freudig und will die, sichtlich überforderte, Womens Championesse am liebsten gar nicht mehr loslassen. Diese schaut sich einen Moment lang um, bevor sie AJ Lee dann deutlich von sich stößt. AJ bleibt kurz vor ihr stehen und grinst Sarah Bridges weiterhin mehr als freudig an. Nun nehmen die beiden Diven etwas Abstand von einander, rennen dann zeitgleich aufeinander zu und erwischen die jeweils andere mit einer ordentlichen Clothesline! Getroffen gehen beide zu Boden, ziehen sich aber auch fast zeitgleich wieder an den Seilen auf die Beine. Sofort beginnt nun ein erneuter Schlagabtausch zwischen den beiden Diven, wobei nun AJ Lee die Oberhand gewinnen kann und Sarah in den Magen treten und mit einem Swining Neckbreaker auf die Matte schicken kann. Das Cover folgt sofort 1...2..Kick Out! Auch Sarah lässt sich hier nicht so einfach schlagen. Aber anstatt wütend oder enttäuscht auszusehen grinst AJ Lee eher. Sie richtet sich wieder auf und wartet bis Sarah Bridges auf den Beinen ist. Als dies dann geschehen ist, schmeißt sich die Queen of Madness in die Seile und will das Match mit ihrem Shining Wizard beenden. Sarah hat den Braten hier aber gerochen und duckt sich gekonnt unter dem Knie der Nerd Diva hinweg. AJ landet unsanft auf dem Bauch, steht sofort wieder auf, dreht sich in Richtung von Bridges und bekommt von ihr direkt den nächsten Spear verpasst. Sofort folgt das nächste Cover von Sarah 1...2..Kick Out! Leicht wütend schlägt Sarah Bridges auf die Ringmatte, bevor sie sich dann aber wieder aufrichtet und auch AJ Lee wieder mit auf die Beine zieht. Sie verpasst der Herausforderin einige Schläge ins Gesicht, drückt sie gegen die Ringseile und whipt sie in die gegenüberliegenden. Die nun heran laufende AJ Lee soll mit einem Dropkick wieder auf die Matte geschickt werden, aber die Queen of Madness kann schnell reagieren und in letzer Sekunde ausweichen! Sarah kommt langsam wieder auf die Beine und wird dann mit einem Roundhouse Kick von der Queen of Madness niedergestreckt! Mittlerweile auch ordentlich geschafft steigt AJ nun auf einen der Turnbuckle und lauert darauf das Sarah endlich wieder auf die Beine kommt. Als dies der Fall ist springt AJ Lee ab und erwischt die Womens Championesse mit einem Diving Crossbody! Sofort bleibt AJ auf Sarah liegen und setzt zum Cover an 1...2..Kick Out! Sarah gibt sich hier noch nicht geschlagen! AJ zeiht ihre Gegnerin an den Haaren wieder auf die Beine und verpasst ihr einige Schläge und Tritte gegen den Körper und Kopf, wartet bis sie taumelt, läuft dann in die Seile, kommt wieder angelaufen, wird dann aber plötzlich von einem krachenden Big Boot empfangen, woraufhin AJ Lee deutlich getroffen umfällt.

Nun nimmt Bridges einige Meter Abstand von AJ und wartet darauf das diese langsam wieder hoch kommt. Als diese sich langsam auf ihre Knie begibt, lässt sich Bridges in die Seile fallen und verpasst AJ Lee ihr wunderschönes Lunatic Knee! Sofort dreht sie AJ Lee um und covert 1...2...3!!!

Here is your winner and STIIIIIIIIILLLLLLLL c2c WOMENS CHAMPION: SARAHHHHH.. BRIDGES!

[Bild: 81E58874144F106661BE64976EF402F3588D21D9..._distr.jpg]

Freudig lächelnd springt die Championesse auf und lässt sich vom Referee ihren Gürtel übergeben. Unter Jubel der Fans steigt die neue & alte Womens Championesse auf einen der Turnbuckle und streckt den Titel breit grinsend in die Höhe. Während Sarah ihren Sieg im Ring feiert, rollt sich AJ aus dem Ring und geht langsam die Rampe hinauf. Bevor sie dann aber im Backstage Bereich verschwindet, dreht sie sich noch für einen Moment in Richtung von Sarah und man könnte fast meinen ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen der Queen of Madness zu erkennen.

Noelle Foley: "Habt ihr AJ gesehen? Wie schien zufrieden und im Reinen mit sich selbst!"

Byron Saxton: "Ja, das war doch ein Lächeln. Irgendwas verstehe ich hier nicht!"

Johnny Curtis: "Na sie wollte Sarah nur testen! Beim nächsten Mal greift AJ mit voller Kraft an und dann war's das!"

[Bild: trennbanner2135now5.png]

Die Arena verdunkelt sich für einen kurzen Augenblick, ehe sie ein paar Sekunden später in ein tiefes Blau getunkt wird.
Nur kurz später wird auch das passende Video inklusive Musik des Superstars eingespielt, welcher sich nun auf in den Ring macht. Er feiert heute nach über einem Jahr Abwesenheit seine Rückkehr zu c2c-Wrestling. The Instant Classic – Captain Charisma – CHRISTIAN!



Lautstarker Jubel ist von den Zuschauern zu hören, als Christian die Stage betritt. Sie sind überglücklich, dass Captain Charisma seinen Weg zurück gefunden hat. The Instant Classic freut sich ebenfalls. Mit einem Lächeln im Gesicht hebt er die rechte Hand zum Schirm gehalten an die Stirn. Dabei schweift sein Blick einmal durch die gesamte Arena. Zum Abschluss schlägt sich der Instant Classic mit der flachen rechten Hand noch dreimal auf die Brust. Dann startet er den Weg zum Ring. Melissa Santos lässt sich nicht lange bitten und kündigt den Publikumsliebling an.

Melissa Santos: "Making his Return to c2c-Wrestling... from Kitchener, Ontario, Canada... weighing in at 227 pounds....he is The Instant Classic….Captain Charisma....CHRISTIAN!"

[Bild: 1xcb3p.jpg]

Noch einmal ist lautstarker Jubel zu hören. Im Seilgeviert angekommen, posiert er auf allen vier Turnbuckle für die Fans. Dabei formt er wieder mit der rechten Hand einen Schirm vor der Stirn, gefolgt von drei Schlägen auf die Brust. Die Zeremonie abgeschlossen stellt Christian sich in die Ringecke. Die Arme legt er dabei seitlich auf die Seile. Locker in der Ecke stehend hat Captain Charisma weiterhin ein Lächeln auf dem Gesicht. Er genießt den Zuspruch der Fans. Hat er sie doch genauso vermisst, wie die Fans ihren Instant Classic. Es kommt das Gefühl auf, dass Christian diesen Moment nie enden lassen möchte. Aber er besinnt sich, schließlich wollen die Peeps ihren Helden nicht sehen sondern auch hören. Daher lässt dich Christian ein Mic in den Ring reichen. Er geht damit langsamen Schrittes Richtung Ringmitte. Doch bevor er das Wort zu seinen Peeps erhebt, genießt Captain Charisma noch einen weiteren Moment, den nicht abklingen wollenden Jubel. Dann endlich erhebt der Instant Classic das Mic.

CHRISTIAN: WAS IST DAS VERDAMMT NOCHMAL FÜR EIN GEILER EMPFANG VON EUCH!!!

Genau die richtigen Worte. Wurde die Halle gerade noch etwas stiller, ist sie nun wieder laut.

CHRISTIAN: Danke. Vielen, vielen Dank. Ihr seid unglaublich. Ich war ehrlich gesagt ziemlich nervös, wie ihr mich empfangen würdet. Lange bin ich diesem Ring fern geblieben, ohne eine Nachricht, ohne ein Wort. Ich möchte mich dafür entschuldigen, einen Grund kann ich euch nicht nennen. Doch all das endet hier und jetzt. Denn THE INSTANT CLASSIC – CAPTAIN CHARISMA is BACK!

Erneuter großer Zuspruch von den Zuschauern.

CHRISTIAN: Doch warum bin ich zurück. Wieso tauche ich nach über einem Jahr so einfach wieder auf? … Das FEUER. Das Feuer in mir ist wieder entfacht worden. Ich hatte viele kleinere Projekte abseits des Wrestling, die dafür sorgten, dass meine Leidenschaft für dieses Business unterdrückt wurde. Aber eines Morgens bin aich aufgewacht und da war dieser Gedanke, der mich nicht loslassen wollte: Hast du wirklich alles erreicht was du dir jemals gewünscht hast? … Lange habe ich über diese Frage nachgedacht. Schließlich hatte ich die Antwort: NEIN! Ich habe noch lange nicht alles erreicht, was ich in meiner Karriere erreichen wollte. Und deshalb habe ich mich aus diversen Projekten zurückgezogen, Shane McMahon angerufen und um einen Vertrag bei c2c-Wrestling gebeten. Und was soll ich sagen, die sozialen Medien haben es ja bereits vor Wochen verkündet. Ich habe nach zwei sehr guten Gesprächen mit Shane meinen Vertrag mit c2c-Wrestling unterschrieben. Und nun stehe ich hier im Ring vor meinen Peeps und bin mehr als glücklich wieder da zu sein.

Christian legt eine kurze Pause ein, die mit „Welcome Back“-Chants ausgefüllt wird.

CHRISTIAN: Danke. Nochmal vielen Dank. Hier bin ich nun also. Doch was steht nun an? Wie geht es für mich weiter? … Auch darauf habe ich eine Antwort. Ich habe lange überlegt, was ich zu euch sagen werde. Soll ich einen Champion herausfordern? Soll ich alle Champions herausfordern? Soll ich eine Open Challenge aussprechen? All diese Optionen bestanden, hatten aber schließlich keine Chance gegen die Idee, welche ich ebenfalls hatte. … Ladies and Gentlemen. Peeps around the world. I’m proud to present…

Captain Charisma dreht sich zur Entrance Stage, die linke Hand präsentierend zu Stage ausgestreckt. Um die Spannung zu steigern, wird über die Boxen ein Trommelwirbel eingespielt, bis schließlich die Überraschung auf dem Titan Tron präsentiert wird

[Bild: peepshow_zps2d7c00d6.jpg]

Ein strahlendes Grinsen liegt auf Christians Gesicht. Sofort eilen Worker herbei und präparieren den Ring. Zwei Barhocker, in der Mitte ein kleiner Tisch mit zwei Gläsern Wasser und das altbekannte Peep Show Schild auf dem Turnbuckle. Christian schaut sich das Treiben aus einer Ecke heraus an. Als der letzte Worker den Ring verlassen hat steuert der Instant Classic auf einen der Barhocker zu.

CHRISTIAN: Habt ihr wirklich gedacht, dass ich ohne die beste Talkshow der Welt zurückkomme? … Natürlich nicht. Kein Christian ohne Peep Show. Das wird sich auch nicht ändern. Allerdings habe ich eine schlechte Nachricht. Mein eingeladener Gast musste leider kurzfristig absagen. In so kurzer Zeit ist es mir leider nicht gelungen für einen passenden Ersatz zu sorgen. Was nun? … Improvisieren wir halt. Was haltet ihr von einem Schwank aus meiner Jugend? … Oder einer Five Second Pose? … Nein, diese gehen nur mit meinem Bruder fürs Leben, mit Edge zusammen. … Wisst ihr was? Wir machen eine Open Invitation. Egal wer gerade dort hinter dem Vorhang steht und gerade Zeit und Lust auf ein Gespräch zwischen zwei Männern hat, darf sich gerne zu mir in den Ring gesellen. Mein rechter rechter Platz ist frei, ich wünsche mir einen Gast herbei.

Erwartungsvoll blickt Captain Charisma zur Stage. Wer mag kommen? Kommt überhaupt jemand?

Die aller erste Ausgabe der Peep Show und schon muss man gleich improvisieren, aber das sollte doch machbar sein oder? Einige Sekunden verstreichen in denen alle Gesichter gespannt zur Stage schauen und der ein oder andere schon von einer One-Man-Show seitens Christian ausgeht – was dieser vermutlich wunderbar umsetzen würden. Doch wie so typisch für die c2c folgt auf eine dicke Überraschung zumindest eine Kleine..

»AAAAAAAAAAAWWWEEEEEEEEEEEEEEEEEEESOMEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!!!!«
I came to play
Came to play
There's a price to pay
Time for you to get down on your knees and pray


Was zur..?! Der erste Gast nach dem Comeback wird auch gleich der Moderator seiner eigenen Show – Miz TV. Und taucht zudem zum ersten Mal seit Verlust seines Titels wieder auf. Man hatte ihn hieer wahrlich noch nicht erwartet, aber da ist er und erscheint gut gelaunt auf der Rampe. Gekleidet, wie man ihn kennt, in guter Designer-Kleidung, auch wenn er sich in naher Vergangenheit nicht mehr allzu ernst genommen hat. In Sachen Posieren kann er mit Captain Charisma gleichhalten, denn scheint sein Ding zu sein.

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Melissa Santos: »Ladys and gentlemen, please welcome, the Eastcoast Champion.. THEEEE MIIIZZZ!!!«

Die Sonnenbrille verdeckt zwar seine Augen, aber nicht sein Strahlen. Auch dieser Mann scheint sichtlich begeistert zu sein endlich wieder diese Halle zu betreten. Noch eine Gemeinsamkeit, denn beide Männer leben für diesen Sports Entertainment. Zielsicher bahnt er sich seinen Weg zum Ring und marschiert nur zu gern in diesen hinein. Auch er wird auf Grund der jüngeren Vergangenheit von vielen im Publikum gefeiert und hatte einen Wandel vollzogen, welcher hoffentlich noch nicht mit dem Verlust des World Titels gebrochen ist. Im Ring lässt er sich natürlich prompt ein Mikro überreichen. Der Hollywoodstar ist vielmehr ein Mann der Worte, als der Taten, wenn auch diese zuletzt stets seinen Worten folgten.

THE MIZ: »Natürlich lass ich mir doch ein Special nicht entgehen…«

Mit einem breiten Grinsen bricht er kurz ab. Ist das der wahre Grund für sein Erscheinen? Eine Plattform zur Selbstdarstellung?!

THE MIZ: ».. aber darf ich ehrlich sein? Ich bin heute nicht hier, um mich vor diese unglaubliche Kulisse zu stellen. Mein Anliegen war vielmehr geschäftlicher Natur und vielmehr im Hintergrund angedacht, bis… ja, bis ich den Bildschirm hinter den Kulissen wahrgenommen habe und meinen Augen nicht trauen konnte: Captain Charisma is back! … Ich dachte, man spielt hier eine Wiederholung ab, doch das hier ist die Realität – das ist JETZT und HIER! Oder?!«

Etwas ungläubig nähert er sich dem Kanadier und zieht für einen Augenblick seine Sonnenbrille etwas hinunter. Beim mustern des Debütanten streckt er das Mikro ein wenig von sich weg. Mit einem sicheren Nicken bestätigt er schließlich, dass er diesen Moment nun wirklich realisiert hat.

THE MIZ: »Unglaublich oder!? He is back…« .. und natürlich reagiert auch das Publikum hierauf noch einmal euphorisch.. »Und wie du hörst… hier ist man ziemlich begeistert von diesem Auftritt – ich bin es ebenfalls! Willkommen zurück..«

Klatschend unterbricht er seine kleine Rede um diesen Augenblick kurz dem Kanadier zu widmen. Vorrübergehender Augenblick ehe die Verhöhnung startet oder ein tatsächlich neuer Mike Mizanin, der für Christian Anerkennung parat hat?

THE MIZ: »Und als ich am Monitor erfahren habe, dass du einen Gast suchst, da war es mir Anliegen diese Chance zu nutzen und auch spontan mal wieder aufzutauchen und diese Show abzurunden und in die Geshcichte eingehen zu lassen. Und welcher Gast könnte dir besser mitteilen, dass dies hier nicht ganz die beste Show der Welt ist, als ich?«

Mit einem Grinsen hält er das Mikro an seinen Lippen, doch lässt es für einen Augenblick verstummen.

THE MIZ: »Mein erster Auftritt, mein erstes Interview seit dem Verlust MEINES Titels. Das Schicksal hat es so gewollt, dass es in dieser unglaublichen Show stattfindet. Aber heute geht es nicht unbedingt nur um den Gast deiner Show, sondern auch vielmehr um dich und eben diese Show.. Also lass sie mich mal gebührend vorstellen..«

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THE MIZ: ».. welcome to the SECOND must-see show in sports entertainment…. Welcome to…« .. eine Mischung aus Schweigen, „Miz TV“ und „The Peet Show“ ströhmt durch die Ränge.. »… Ich überlasse dir das Ende der Vorstellung DEINER Show..«

Aber ob Captain Charisma diese Einführung so annimmt?! The Miz zumindest hat nicht mehr diesen überheblichen Ton auf Lager, sondern vielmehr natürlich aber einen neckenden Ton. Den Rang seines geliebten Miz TV’s kann er sich nicht einfach so ablaufen lassen.
Er kann seinen Augen kaum trauen. Ist er es wirklich? … Ungläubig reibt sich The Instant Classic die Augen. Es ist real. Er ist wirklich da.

CHRISTIAN: Leck mich einer an meinem kanadischen Hintern. … Ladies and Gentlemen, Peeps. Darf ich euch DAS Hollywood Sternchen, der Mann des rosa Teppichs vorstellen. MTV Real Life Star – Mike Mizanin. Ein riesen Applaus, wenn ich bitten darf.

Und natürlich tun die Peeps, wie ihnen befohlen, Christian den Gefallen und spenden einen Applaus für The Miz. Christian tut es ihnen gleich. Er erhebt sich dafür sogar von seinem Hocker.

*CLAP CLAP CLAP CLAP CLAP*

CHRISTIAN: Okay. Das sollte reichen. Sonst muss ich noch Strafe zahlen, wegen Überlänge.

Captain Charisma lässt sich auf seinen Hocker nieder.

CHRISTIAN: Willkommen Mike. Willkommen in der Peep Show. Dem Highlight des heutigen Abends. Lange war es still um dich, nachdem du den c2c World Title verloren hast. Ich habe sogar Gerüchte vernommen, dass du dich in deine Doppelhaushälfte im Vorort von Hollywood zurückgezogen hast und deine Stiefel an den Nagel gehangen hast. Umso mehr freut es mich, dass dieses Gerücht eine Ente ist und du nun mit mir zusammen hier in diesem Ring für einen historischen Augenblick sorgst. Mike Mizanin Host of „Miss TV“ und meiner einer The Instant Classic, Captain Charisma zusammen im selben Ring. Was müssen das morgen für Schlagzeilen sein.

Christian korrigiert seine Sitzhaltung ein wenig, in dem er sich zu The Miz dreht.

CHRISTIAN: Erzähl uns, wie es dir seit dem Verlust des Titels ergangen ist. Hast du deine Wunden geleckt? Neuen Mut gefasst? Wir lauschen deinen Worten mit großer Aufmerksamkeit.

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Eine wohl nicht ernst gemeinte Frage, wenn man sich den Blick Christians anschaut. Dabei treffen hier zwei absolute Entertainer aufeinander, die wahrlich für einen unvergessenen Moment sorgen werden.

THE MIZ: »Wie es mir geht? Du willst wissen, wie es mir geht? Ausgezeichnet! Frei von Ironie kann ich das behaupten, denn natürlich saß der Stachel tief, als ich meinen Titel abgeben musste - als mir zum ersten Mal Gold tatsächlich entrungen wurde. Mit Marty Scurll hatte ich eine mehr als persönliche Geschichte zu beenden und vielleicht hat Cody Rhodes den lachenden Dritten gespielt, in seinem Fall: den kichernden Dritten. Einen Mann wie Coddy Rhodes muss man immer im Auge haben, denn er ist unberechenbar und einer der Besten hier zur Zeit. Und da reicht es als DER Beste nicht, wenn man ihm zu wenig Aufmerksamkeit schenkt.«

Selbstkritisch schaut er zu Boden während auch er sich nun auf den anderen Hocker fallen lässt. Dennoch wirkt er recht entspannt und scheint diesen Moment bereits verarbeitet zu haben.

THE MIZ: »Aber dieser Moment hat mir soviel gegeben und soviel Ablenkung genommen. Ich konnte und kann mich nicht nur auf meine Schauspielkarriere konzentrieren, momentan laufen Dreharbeiten für zwei vielversprechende und ausgezeichnete Filme, sondern vor allem konnte ich mich endlich um mein Privatleben kümmern und vor allem um Ryse. Das Thema mit dem, unseren verlorenen Baby wird uns noch einige Zeit beschäftigen .. aber wir konnten alles aufarbeiten, hatten endlich Zeit uns gegenseitig zu zuhören und uns endlich wieder zu stärken. Und ganz ehrlich, nach so einem Verlust schmerzt der Verlust des World Champion Titels nicht mehr ganz so stark..«

Ungewohnt ehrlich tritt The Miz hier beinahe schon eher als Mike Mizanin auf. Ein weiteres Indiz dafür, dass das Wrestling samt seiner Rolle momentan auf Eis liegt und er den Fokus auf ganz andere Dinge gelegt hat. Doch The Miz wäre nicht The Miz, wenn er nicht ganz schnell umspringen könnte..

THE MIZ: ».. ABER... es ist gut, dass du nun hier bist und schon bald Zeuge werden kannst, wie schnell Cody sein Gold wieder abgeben muss, wenn das eigentliche Gesicht dieser Show zurückkehrt. Aber das liegt vermutlich noch in der Ferne. Hier und jetzt bin ich nur eins und du hast es bereits angesprochen: Host von Miz TV. Und obwohl wir hier in deiner Show sind und du natürlich alles Recht hast, mir weitere Fragen zu stellen, möchte ich auch meine Rolle leben und habe eine Frage an unseren charismatischen Kanadier. Ladys and gentlemen, darf ich einen weiteren Gast der Peep Show vorstellen, welcher für eine Frage bleibt: Miz TV!« aufrichtig wendet er sich nun zu dem Host/seinem Gast(?) »Was war der ausschlaggebende Punkt, dass du deine kanadischen Dollar zusammen gekramt hast und in den Flieger Richtung USA geflogen bist und dich doch noch dieser Company angeschlossen hast?«

Kleiner Rollentausch, aber sind wir doch mal ehrlich - heute intessiert man sich viel mehr für den Mann, der endlich sein lang ersehntes Comeback feiert.

Überrascht blickt Christian zu The Miz herüber. Hat er sich gerade selber vom Gast zum Host ernannt? Eigentlich sollte das nicht überraschend kommen, tut The Miz doch seit seiner Ankunft was er will, wann er will und vor allem wie er will. Captain Charisma benötigt einen Moment um sich zu sammeln, dann ist er bereit für die Antwort, oder?

CHRISTIAN: Ähm… Das war nicht abgesprochen, Mike. Doch ich bin mal nicht so und erfülle dir deinen Wunsch auch eine Frage zu stellen. Doch bevor ich dir antworte möchte ich dir nachträglich noch mein Beileid aussprechen. Es ist nie schön eine Person zu verlieren. Aber wenn es eine ungeborene Person ist … puuuh. Ich wüsste nicht wie ich damit umgegangen wäre. Aber lassen wir das Thema. Es gehört nicht in den Ring. Das ist etwas ganz privates. Ich wollte dennoch kurz die Gelegenheit ergreifen.

Eben noch hat The Instant Classic sich über The Miz lustig gemacht. Hat er nun den Ernst der Lage erkannt und kurz Business Business sein lassen.

CHRISTIAN: Kommen wir auf deine Frage zurück. Warum bin ich zurück gekommen? … Geld war es bestimmt nicht. Ich bin mehr als zufrieden mit meiner finanziellen Situation, das kann ich sagen. Fehlende Anerkennung ist es ebenfalls nicht. Dafür habe ich schon zu lange in diesem Business Erfolge verbuchen können, das ich nun sagen muss, dass mir die Anerkennung für meine Karriere fehlt.

Christian erhebt sich von seinem Stuhl und stellt sich in die Mitte des Ringes.

CHRISTIAN: Es war schlicht und einfach … SEHNSUCHT! Ich habe all das hier … Er dreht mit der Hand eine Runde durch die Arena. … vermisst. Die Fans. Nicht nur in der Halle, auch die vor den TV-Geräten. Diese Atmosphäre sobald du durch den Vorhang trittst, deine Musik gespielt wird und die Millionen von Menschen zujubeln oder gnadenlos aus der Halle buhnen. Das sind einmalige Momente, die mich über Jahre mit Stolz erfüllt haben. Diese Momente habe ich vermisst. Deshalb bin ich zurück.[/I]

Christian dreht sich zu The Miz und blickt ihm nun direkt in die Augen.

CHRISTIAN: Und den Wettkampf. Nicht nur den physischen Wettkampf auch den verbalen Wettkampf. Die tägliche Herausforderung, wenn du im Ring stehst und liefern musst. All das habe ich im letzten Jahr vermisst. Captain Charisma geht einen Schritt auf The Miz zu. Das sind meine Beweggründe wieso ich zurück bin.

The Instant Classic fixiert für einen Moment sein Gegenüber. Schließlich macht sich ein Grinsen auf seinem Gesicht breit.

CHRISTIAN: Frage beantwortet. Dann mal zurück in die eigentlichen Rollen. Du bist also zurück, mit dem Ziel den World Titel zurückzugewinnen. Mhhh … Dürfte schwerer werden, als du dir das vorstellst, Mike. Nicht nur das Cody ein starker Gegner ist. Seit deinem Verlust haben sich viele Superstars in Position gebracht. Allen voran CM Skunk, der uns alle nervende Mr. Money in the Bank. Kenny Omega, Drew McIntyre, die beide heute das Finale im Heir to the Throne Tournament bestreiten. Ein nicht gerade leichtzunehmender Kreis, der im World Title Picture vertreten ist. Wie also gedenkst du so einfach eine Chance auf den World Title zu ergattern?

Beindruckt nickt der US-Amerikaner aber noch der schlagkräftigen Aussage des Kanadiers zu. Das ist die Antwort, die man eigentlich von Christian erwartet hätte und genau so beeindruckend liefert er - keine arrogante Einschätzung oder standartmäßige Floskel, sondern pure Leidenschaft und Liebe für den Sport.

THE MIZ: »Das ist der Christian den ich mir erhofft habe und vor allem tut es gut, dass Leute mit Klasse hier auftreten. Ich meine, bei all den Josh Thompson's die hier in meiner Abwesenheit aufgetaucht sind. Einer unerfahrener als der andere, aber eine Klappe, die man sich mit YouTube Videos antrainiert hat.«

Leicht fassungslos und genervt schüttelt er seinen Kopf, während er anschließend aber kurz noch einmal seine Sonnenbrille richten muss. Diese ist an diesem Ort genauso fragwürdig, wie seine Aussage, war es doch vor vielen Jahren er selbst auf den seine Aussage zutraf. Wie die Faust auf’s Auge!

THE MIZ: ».. natürlich habe ich nicht vergessen, wie ich begonnen habe. Selbstvertrauen ist eine Eigenschaft die über alles entscheidet. Das gepaart mit dem Willen der Beste zu sein, kann einen zum Champion machen. Doch man muss smart genug sein die richtigen Momente einzuschätzen. Wenn man hier auftritt und sich gleich an der heißesten Frau ranmacht, selbstverständlich abblitzt, da sie den bestaussehensten Kerl hat und anschließend im Stolz gekrängt genau diesen Typ bezwingen möchte, der zufälligerweise auch der Beste hier im Ring ist…. Auf die Art und Weise beendet man seine eigene Karriere schneller, als man die Lachnummer diktieren kann.«

Kleiner Seitenhieb an den Newcomer der vor kurzem tatsächlich harte Worte in Richtung des ehemaligen c2c World Champion bei dessen Frau hinterließ ohne ihn zuvor begegnet zu sein. Das ganze setzte er bei Twitter fort und erkämpfte sich somit natürlich die Aufmerksamkeit von The Miz.

THE MIZ: »Aber diese ganzen No Names zählen nicht! Nicht in meiner Welt – nicht hier oben! Hier zählt nur diese eine Frage, DEINE Frage! Wie stell ich mir das vor? Nun, wie stellte ich mir das in der Battle Royal vor, als ich gefühlt jeden Superstar überstand und das alles nach einem brutalen Match gegen Marty Scurll, was ich ebenfalls als Sieger beendete. Wir haben sie verdammt viel Potential hier, ohne Frage. Auch wenn ich es nicht immer zeige, fühle ich manchmal einen Ansatz von Respekt für all die Cody Rhodes und Nevilles! Doch neben all der Moves und dem Talent benötigt man das gewisse Etwas, um all das hier zu führen und zu etwas besonderem zu machen. Ich will dorthin, nein, ich muss dorthin! Denn ich habe beim letzten Mal nicht wirklich die Chance bekommen diese Liga mit dem Titel in eine neue Dimension zu führen. Die c2c wird selbst Hollywood erblassen lassen..«

Starke Aussage, nachdem er zuvor noch von Übermut sprach. Das scheint auch The Instant Classic zu sehen. Zustimmend nickt er bei der letzten Ausführung von The Miz. Coas2coast-Wrestling hat im vergangenen Jahr bewiesen, dass die Liga in der Champions League mitspielen kann. Und sie wird es auch im kommenden Jahr wieder unter Beweis stellen.

CHRISTIAN: Josh who? … Auch egal. Ich weiß zwar nicht wen du meinst, aber das er sich so gegenüber Maryse verhalten hat, wie du geschildert hast, spiegelt nur wieder was ich in den letzten Monaten auch außerhalb des Wrestling Rings festgestellt habe. Der Respekt gegenüber den Mitmenschen lässt immer mehr nach. So schräg es klingt, aber wir sind vielleicht eine aussterbende Generation. Hatten und haben wir doch immer den etablierten und verdienten Superstars gegenüber den nötigen Respekt gezeigt. … Schau uns an. Selbst jetzt, in diesem Augenblick zollen wir uns Respekt gegenüber, trotz des ein oder anderen kleinen Scherzes auf Kosten des Anderen. … Ich denke dieser Josh hat eine kleine Lektion verdient, die du ihm auch erteilen wirst sobald sich eure Wege kreuzen.

Captain Charisma legt eine kurze Gedankenpause ein, nachdem er in dieselbe Kerbe wie The Miz schlug und Josh Thompson auf diese Weise seinen Unmut über das Verhalten des Neulings mitteilte.

CHRISTIAN: Mhhh… Du hast Recht. In den Wochen vor deinem Titelgewinn hast du ohne Zweifel bewiesen, dass du zu den Top 3 von coast2coast-Wrestling gehörst. Heute betrachtet liegt das aber nun schon Wochen zurück. Wochen in denen andere ihre Leistung gebracht haben und sich somit als potentieller Top 3 Guy ins Spiel gebracht haben. Diesen aufstrebenden Superstars musst du er mal wieder beweisen, dass sie auf dem Weg nach oben auch noch an dir vorbei müssen … und an MIR.

Mit einem ernsten, selbstbewussten Tonfall fällt das letzte Wort. Deutet The Instant Classic damit an, dass auch er Anspruch auf einen Platz an der Spitze hegt? Überraschend wäre es nicht. Hat er sich, durch seine Karriere, welche geprägt von Erfolgen ist, den Anspruch auf einen Platz in der Spitze verdient.

CHRISTIAN: Richtig gehört, Mike. Ich bin nicht zurückgekommen, um den Veteran zuspielen, der in der Mid Card als Sprungbrett für die jungen Wilden dient. Auch ich bin mit Zielen zu coast2coast-Wrestling gekommen und diese Ziele werde ich konsequent verfolgen. Daher kannst du mich ruhig schon jetzt auf deine Liste setzen, mit den Leuten, die du bezwingen musst, um zurück an die Spitze zu kommen.

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Ist das etwa eine Herausforderung an The Miz. Ohne Zweifel es wäre eine Paarung, die in den Main Event eines PPV müsste. Doch Christian hat seit einem Jahr nicht mehr im Ring gestanden. Sollte er nicht lieber erst kleinere Brötchen backen, anstatt direkt The Miz als ersten Gegner zubenennen?
Aber zugegeben, The Miz' Gesichtsausdruck zeigt deutlich, dass er Christian nun schon so gar nicht auf dem Schirm hatte?! Warum eigentlich nicht? Ganz offenbar muss er sich an seine Rückkehr erst einmal gewöhnen, denn zweifelsohne ist klar, dass Chrstian nicht nur am Mic Parole halten kann - auch im Ring gehört er seit vielen Jahren zu den Besten. Das wird sich auch jetzt nicht geändert haben.

THE MIZ: »Richtig ... richtig .. ich muss auch an dir vorbei..«

Der Gesichtsausdruck des vorherigen Champs ist nun recht ernst und vorsichtig nähert er sich einen Schritt dem Kanadier. Endet hier der Spaß? Endet hier alles mit dem Anblick eines ernstzunehmenden Kontrahenten? Wohl eher nicht, denn das leichte Grinsen kommt zurück.

THE MIZ: »Und ich bin mir sicher, dass wir uns eines Tages gegenseitig beweisen müssen. Das wird micht Sicherheit awe... nein, ein Instant Classic, richtig? Aber dafür musst du zu mir nach obenn kommen und ich bin mir sicher, das wirst du auch. Ich werde mir meinen Platz nicht erst erarbeiten - ich NEHME ihn mir wieder. Ich habe nie Leute unterschätzt, ganz im Gegenteil zu den Leuten, die mich unterschätzt haben. Und sie werden es wieder machen und enden wird es wie es immer endet. Mit mir! Und deshalb wirst du auch an mir vorbei müssen, aber so Leute wie Josh Tintsan oder Tuntston werden weiterhin ihre lässigen Sprüche durch die Gegend schmeißen müssen. Mein Weg führt nicht mehr zu ihnen nach unten in's Tal! Wenn, dann muss er sich seinen weg hierauf freikämpfen, so wie auch alle anderen. Keiner erklimpt jedoch Platz 2 oder 3 nur weil ich kurzzeitig abwesend bin -nein, nein! Das geht nur über mich!«

'Korb' für den Neuling, wenn man so möchte. Und große Sprüche, wie ist man es anders von ihm gewöhnt, in Richtung der Spitze. Man muss sich schließlich große Ziele setzen, um diese Worte etwas zu beschönigen.

Und doch scheint The Miz einen Unterstützer zu haben. Anders kann man das zustimmende Nicken Captain Charismas nicht deuten. Christian ist einer Meinung mit seinem Gegenüber, ohne Zweifel.

CHRISTIAN: Oh ja. Wir werden uns treffen Mike. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Das kannst du mir glauben. Und ich würde lügen, wenn ich mich nicht auf das Aufeinandertreffen mit dir freuen würde. Wie ich eingangs schon einmal erwähnte, wir sind eine aussterbende Generation, Mike. Die jungen Superstars, die in letzter Zeit mehr und mehr in den Ring steigen lassen den nötigen Respekt den Veteranen gegenüber missen. Stattdessen betreten sie diesen Ring und verkünden, ohne nur ein Leistungszeugnis abgelegt zu haben, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis sie sich World Champion nennen dürfen. Christian deutet nun mit seiner freien linken Hand zuerst auf The Miz, dann auf sich selber. Wir hingegen hätten uns damals, als wir die jungen Superstars waren niemals getraut solche Worte in den Mund zu nehmen. Mit Respekt sind wir damals in diesen Ring gestiegen. Vielleicht sogar mit ein bisschen Ehrfurcht vor dem Geleisteten der damaligen Veteranen. Unser Wunsch damals war es einmal mit Leuten wie Shawn Michaels, Bret Hart, Stone Cold oder The Rock den Ring teilen und von den Besten lernen zu dürfen. Diesen Respekt sehe ich heute leider nicht mehr. Doch wir beide können das ändern. Wir beide können dafür sorgen, dass uns der Respekt gezollt wird, der uns gebührt. In dem wir Woche für Woche, Show für Show, diesen Ring betreten und der respektlosen Generation zeigen, dass unsere Zeit an der Spitze, unsere Zeit als Aushängeschilder, unsere Zeit als Idole, zu denen hinaufgeschaut wird, laaange noch nicht vorbei ist. Der Kanadier baut sich vor The Miz auf. Er holt tief Luft und streckt ihm die Hand entgegen. Bist du dabei? Gemeinsam verteidigen wir unser Revier, unsere Karriere, unser Vermächtnis.

Ist das ein Angebot zu einer Koalition zwischen Captain Charisma und The Miz? … Wohl eher nicht. Aber es ist eine deutliche Respektsbekundung. Bleibt nur die Frage, ob The Miz die Ansicht von Christian teilt, oder ob das Hollywood Sternchen die letzten Minuten ein Spiel mit Christian gespielt hat. Die Antwort kann nur The Miz geben. Nimmt er die Hand des Instant Classic an oder ist er nicht besser, als die jungen Wilden, die er selber noch eben kritisiert hat?

THE MIZ: »Ich habe mir nie viel aus Respekt gemacht. Respekt ist eine Momentaufnahme, doch seit ich hier oben angekommen bin, weiß ich diesen zu schätzen. Wir haben diesen Sport Show für Show vertreten und ihm zu dem gemacht was er ist...«

Und selbstverständlich schlägt der Amerikaner mit dem Kanadier ein. In den Flaggen getrennt, aber ansonsten so identisch, dass nicht einmal Längergrenzen hier im Wege stehen könnten.

THE MIZ: »Wir haben uns nicht nur Respekt verdient, nein! ... Wir nehmen ihn uns jetzt, wie auch zuvor! Wir zwei sind generationslos und egal wie die Zukunft aussieht, wir stellen heute und auch morgen die Gegenwart dar! Diese Show muss von den Richtigen gelenkt werden und diese müssen sie wieder übernehmen. Lass uns diese Show wiedeer zu einem Highlight machen! .. Willkommen zurück!«

Und nach diesen Worten löst sich auch der freundschaftliche Handschlag wieder und das Mikro des Moviestars landet auf dem Hocker, welcher soeben freigeworden ist. Mit einem respektvollen Nicken in Richtung des Kanadiers, verlässt der uneingeladene Gast den Ring und schenkt auch Christian noch einige Momente alleine im Ring. Weitere werden nun sicherlich folgen..

Byron Saxton: “Christian ist endlich zurück! Herzlich willkommen zurück Instant Classic“

Noelle Foley: "Auch schön Miz wieder zu sehen. Die beiden scheinen sich wirklich gut zu verstehen.“

Byron Saxton: “Das Stimmt. Dieser Handschlag wird einiges hier in Bewegung setzen. Da bin ich mir sicher.“

Johnny Curtis: “Bla…Bla…Bla…Ich habe ja gehofft, dass da was passiert. Dieses gegenseitige streicheln hätte ich Miz nicht zugetraut. Mal schauen wie die beiden sich hier entwickeln. Vielleicht finden wir ja ein neues Pärchen neben Sarah und Dean. Der Kobold und gefühlt die Hälfte des Backstagebereiches, Paul und Baron.“

Noelle Foley: “Also ich freu mich die beiden hier zusammen zu sehen.“

Byron Saxton: “Und nicht zu vergessen, er hat seine Peep Show mitgebracht. Wirklich eine Bereicherung für unsere Show. Ich bin gespannt, was da noch auf uns zukommt.“

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In der Halle ist es relativ ruhig, die Leute haben heute schon einige gute Matches gesehen und brauchen wohl einen Moment zum Durchatmen, um die restliche Show noch genauso gut feiern zu können wie bisher. Allerdings soll Ihnen dieser Moment nicht lange gegönnt sein, denn der Abend hält definitiv noch ein paar Überraschungen bereit. Eine dieser eben genannten Überraschungen soll auch sogleich folgen, als der Titantron anspringt und man eine Limousine vorfahren sieht. Kaum hat das beeindruckende Fahrzeug geparkt, erkennt man auch schon, wie sich die Tür öffnet, wer allerdings heraussteigt kann man nur erahnen, da die Kamera direkt zu Boden schwenkt. Im Hintergrund kann man die Klickgeräusche sowie ein ordentliches Blitzlichtgewitter von Kameras vernehmen. Die Tatsache, dass die Person weiblichen Geschlechts ist, ist wohl das Einzige, was man anhand der hohen Schuhe und der Silhouette erahnen kann. Mit schnellen Schritten bewegen sich die Kameras mit samt der Unbekannten dann auch schon in Richtung Backstage Bereich und nur Sekunden später endet das Video und ein Theme, der einigen Fans nur zu bekannt sein dürfte, wird angestimmt.


+

Sofort brechen wilde Jubelstürme los, da aufgrund des Videos mittlerweile wohl jeder weiß, um wen es sich hierbei handelt und ja, es ist wahr, von einen Moment auf den Nächsten steht tatsächlich niemand geringeres als eine der heißesten Wrestlerinnen überhaupt auf der Stage und lächelt breit in die Fans. Nach einer kurzen Pose für die Kameras springt Velvet Sky schon fast zu der linken Seite der Stage um dort die Fans anzuheizen, ehe sie auf der rechten Seite dasselbe versucht, mit Erfolg. Erneut in der Mitte der Stage angekommen, verbeugt sich die Blondine kurz und genießt einfach nur einen Moment lang das Getöse. Verdammt, wie sehr hatte sie das in ihrer Wrestling freien Zeit nur vermisst? Mit langen Schritten macht sie sich nun auf den Weg die Rampe hinunter und klatscht sowohl links als auch rechts mit jedem Fan, den sie irgendwie erwischen kann ab, was ihr nochmal eine extra Portion Jubelrufe einzubringen scheint. Als sie dann in der ersten Reihe einen kleinen Jungen bemerkt, der traurig zu sein scheint, weil seine Arme nicht lang genug waren, um mit ihr abzuklatschen, geht sie einfach hin und umarmt diesen. Ja, Velvet liebt ihre Fans und das soll jeder sehen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring from the Big Apple, New York, she is the angel on your shoulder: VELVET SKY!"

Ein paar Schritte hüpft sie fast im AJ Lee Style um den Ring, klatscht auch hier noch einmal mit jedem Fan ab, der es irgendwie möchte und schnappt sich dann bei Melissa angekommen noch ein Mikrofon. Anscheinend hat die hübsche Blondine heute nicht vor, ihr Debüt direkt im Ring zu geben, aber hey, sie ist hier und das ist den meisten Fans wohl schon einmal genug. Kurz bedankt sich Velvet bei der Ringsprecherin, ehe sie ihre Runde im den Ring beendet und dann die Ringtreppe erklimmt. Auf dem Apron angekommen, gibt es noch eine ganz typische Pose bei der Velvet mit einem Bein über das mittlere Seil steigt, sich nach vorne lehnt und mit ihrem Hintern wackelt, wobei einige Fans wohl Stielaugen bekommen dürften, aber das ist der Frau vom Big Apple egal. Mit einem Schwung steigt sie dann endgültig ins Seilgefiert und klettert direkt auf eine Ringecke um sich noch einmal kräftig bejubeln zu lassen ehe ihre Musik im Hintergrund langsam leiser wird. Die Fans jedoch scheint das nicht zu stören und sie jubeln erst einmal noch eine Runde weiter. Erst als Velvet dann von der Ecke steigt und das Mikrofon erhebt, wird es langsam ruhiger, denn schließlich will jeder wissen, was die Blondine zu sagen hat.

Velvet Sky:
„Verdammt, wisst ihr wie wahnsinnig geil es ist, endlich hier zu sein? Ich meine ich habe mich ja wohl nicht nur für eine absolut großartige Liga entschieden, sondern definitiv auch für die geilsten Fans im ganzen Universum! Ich liebe euch Leute, danke für so eine wahnsinnig geniale Begrüßung, ich weiß garnicht, womit ich das verdient habe!“

Auf die Worte des ehemaligen Knockouts folgt ein weiterer, ziemlich heftiger Jubelsturm, aber was will man nach so einer Ansprache auch anderes erwarten? Immerhin lieben es die Fans, wenn man sie als die Besten überhaupt bezeichnet und so ein Kompliment noch dazu von einer Frau wie Velvet zu bekommen ist doch mit Sicherheit mal eine Sache, die die Leute hier nicht jeden Tag zu hören bekommen. Natürlich gibt es jede Menge Superstars und Ladys im Roster von Coast to Coast, die ihre Fans über alles lieben, aber in einem ist sich die Frau vom Big Apple sicher: Ihre Fans übertrifft absolut nichts und niemand, sie sind einfach die Besten, die man sich wünschen kann. Langsam schreitet das ehemalige Knockout einige Schritte auf und ab, auf den Lippen trägt sie noch immer ihr breites Grinsen, das sie heute wohl durch nichts und niemanden mehr loswerden würde, so denkt sie bis jetzt. Gerade, als sie ihr Mikrofon dann wieder ansetzt um weiterzusprechen, wird sie von etwas unterbrochen… das es jetzt nun wirklich nicht gebraucht hätte. Sofort fällt die gerade noch so gute Laune in den Keller und der Gesichtsausdruck von Velvet hat nur noch Finsternis übrig… warum ausgerechnet der?




Chris Sabin! The Future kam vor knapp 2 Wochen in die c2c, doch seitdem konnte man Ihn weder im Ring, noch Backstage antreffen. Die Vermutung lag nah, dass man nicht genau wusste, wohin mit Ihm – sein Erscheinen hier, auf der Stage, macht jeder Vermutung einen Strich durch die Rechnung. Mit weit ausgebreiteten Armen geht Sabin langsam auf die Stage und lässt sich von den Zuschauern feiern. Die Aufmerksamkeit hat sich von Velvet Sky auf Chris Sabin übertragen und dieser nutzt seinen Impact voll und ganz aus. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht geht Chris Sabin den Weg zum Ring hinunter und klatscht mit einigen Fans enthusiastisch ab. Bis zum letzten Moment nimmt sich Sabin Zeit für seine Fans, bevor er in den Ring slidet und nochmal einen Taunt vollführt, der das Publikum weiter anstachelt. Während die Zuschauer noch in Ekstase schwelgen, hat sich Sabin schon ein Mikrofon geschnappt.

Chris Sabin
„Damn, it´s good to be back! Was habe ich diese Gefühle vermisst. Das Gefühl, Backstage auf seinen Moment zu warten, euch Zuschauer schon jubeln zu hören. Die Anspannung, kurz bevor man den Vorhang lüftet und hier in die Halle raustritt. Den Adrenalinkick, den Ihr mir jedes Mal gebt, sobald ich auf diese Stage komme. Eure Freude ist für mich Ansporn genug gewesen um den Vertrag der c2c zu unterzeichnen.
Ich weiß, wir werden viel Spaß gemeinsam haben. Sehr viel Spaß!“


Während seiner Eröffnungsrede spazierte Sabin im Ring immer wieder auf und ab, so dass auch wirklich jeder in der Halle seinen Worten lauschen und seine Gesten sehen konnte. Die einzige Person, die Sabin nicht wahr nahm, oder absichtlich übersah, war seine ehemalige Partnerin Velvet Sky. Die beiden verbindet eine enge Vergangenheit, weshalb es für die Dame auch weniger erfreulich wahr, dass Sabin gerade diesen Moment für sein Debüt wählte. Nach einigen Sekunden, in denen Sabin weiterhin die Zuneigung der Zuschauer aufsaugte, Drehte er sich zu Sky um und wirkte erschrocken, aufgrund Ihrer Anwesenheit – natürlich nur extrem überspitzt gespielt.

Chris Sabin
„Oh Girl. Wie kommst du denn hier her? Hab ich etwas deinen großen, großen Auftritt mit viel, viel Aufmerksamkeit kaputt gemacht?“

Seine Worte direkt an Velvet Sky, kamen mit der Stimmlage eines kleinen Kindes, dass einem anderen Kind auf dem Spielplatz die Schaukel weggenommen hat. Sabin zieht seine Anspielung bewusst ins lächerliche, was jedoch der Dame im Ring nicht wirklich gefallen dürfte.

Ob ihr das hier passt? Verdammt nochmal, natürlich nicht! Was bildet sich der überhebliche Kerl eigentlich ein, wer er ist, hier einfach reinzumarschieren und sich für was Besseres zu halten? Die Wut ist Velvet ins Gesicht geschrieben als sie Chris Sabin dabei zusieht, wie dieser seinen Entrance macht und anschließend zu den Fans spricht. Verdammt, am liebsten würde sie ihm direkt eine runterhauen... hey, warum macht sie das nicht einfach gleich? Mit zwei zügigen Schritten geht die hübsche Blondine auf ihren ehemaligen Geliebten zu und grinst ihm kurz frech ins Gesicht. So einfach hatte er sich das also tatsächlich vorgestellt und seine Worte unterstreichen die Vermutung des Knockouts sogar noch. Kurz muss Velvet tatsächlich lachen, denn so und nur so kennt sie ihren Exfreund. Immer denkt er nur an sich und daran, wie er anderen Leuten schaden konnte, aber das würde heute auf keinen Fall funktionieren. Warum soll sie sich von so jemandem auch bitte ins Boxhorn jagen lassen? Kurzerhand erhebt Velvet noch einmal das Mikrofon.

Velvet Sky:
„Oh hey Kleiner, sag mal hat dir jemand dein Spielzeug weggenommen oder warum so gehässig? Ach, ich vergas, da ist ja sogar was Wahres dran... aber auch egal, darum soll es jetzt nicht gehen. Und was meinen großen Auftritt angeht, ich scheine den ja mal wesentlich weniger nötig zu haben als du, sonst hättest du mich ja wohl nicht wirklich unterbrochen , oder?“

Mit einem frechem Grinsen dreht sich Velvet noch einmal kurz zu den Fans um und blickt in die Menge. Einige fassungslose Gesichter waren zu sehen, anscheinend verstand nicht direkt jeder, um was es hier gerade ging und warum die beiden im Ring stritten. Naja, das werden sie mit Sicherheit schon noch früh genug herausbekommen entschied Velvet für sich und musste abermals grinsen. Wie von jetzt auf gleich scheint ihre gute Laune wieder genau da zu sein, wo sie hingehört, nämlich bei der hübschen Frau vom Big Apple. Ja, wenn sie ehrlich ist, genießt sie dieses Spiel mit ihrem Exfreund sogar ein wenig, denn immerhin kann ein guter Streit auch manchmal sehr hilfreich sein um angestaute Aggressionen abzulassen und wer eignet sich bitte besser zum streiten als der eigene Exfreund, der mal wieder nichts als Blödsinn im Kopf hat? Ganz genau: NIEMAND! Abermals dreht sich die hübsche Blondine dann mit eben jenem Grinsen auf den Lippen zu Chris Sabin zurück und erhebt ihr Mikrofon um weiterzusprechen.

Velvet Sky:
„Weißt du Chris, ich will jetzt hier keinen Streit anfangen, wer die besseren Fans hat - da hättest du eh keine Chance, weil mein Fans einfach die besten der Welt sind - oder die Aufmerksamkeit mehr braucht, deshalb warne ich dich einfach nur, mir noch einmal in den Weg zu kommen, weil dann könntest du vielleicht eine Überraschung erleben, die du so nicht erwarten würdest. Die Leute hier glauben, du seist eine große Nummer, aber ich weiß es besser, denn in Wirklichkeit bist du nur ein ganz kleines Würmchen und damit meine ich nicht unbedingt dein Standing im Business wenn du verstehst. Also bleib mir am besten einfach fern, haben wir uns verstanden?“

Mit diesen Worten grinst die hübsche Blondine ihren ehemaligen Lebenspartner fies an und lässt ihr Mikrofon sinken. Allem Anschein nach hat sie alles gesagt, was es hier ihrer Meinung nach zu sagen gibt. Der Tonfall von Velvet hat durchaus etwas gefährliches und hätte wohl so manchen Mann zurückschrecken lassen, ob es bei Chris aber hilft, wird wohl nur die Zeit zeigen. Die Fans jedenfalls jubeln bei einiger ihrer Worte laut auf und tun dies noch einmal als die junge Frau den Ring verlässt und noch einmal eine Runde abklatscht. Ganz egal ob ihr großer Auftritt gerade von Chris ruiniert wurde oder nicht, ihre Fans sollten darunter definitiv nicht leiden, da war sich Velvet einig, denn immerhin kann sie auch immer auf deren Unterstützung hoffen, wenn es für sie einmal eng wird und das will sie zurückgeben so oft und gut sie kann. Langsam geht die blonde Frau dann die Rampe hinauf und klatscht ebenfalls mit allen Leuten ab, die sie erwischen kann, ehe sie sich noch einmal umdreht. Ob Chris wohl noch etwas zu allem zu sagen hat?
Er hat. Und zwar in der Form von kräftigem, höhnischen Applaus in Richtung Velvet Sky.

Chris Sabin
„Großartiger Abgang, Madame… wirklich einzigartig – und damit meine ich nicht deinen Arsch aus dem Katalog für Schönheitsoperationen.“

Ein tiefes Raunen geht durch die Menge. Das war definitiv ein Pluspunkt für Sabin. Aber dieser scheint definitiv noch nicht fertig zu sein und setzt sein Mikrofon noch einmal an.

Chris Sabin
„Ich wüsste nicht, was an meiner Aussage gehässig gewirkt haben soll. Lediglich wollte ich deiner Präsenz als Barbie-Sky noch einmal die nötige Aufmerksamkeit zu Teil werden lassen, bevor du deinen Weg ins Puppenhaus zurückfindest. Allerdings würde ich dieses Haus und dieses.. ähm… sagen wir mal Spielzeug, Leute. Dieses Spielzeug nicht in die Nähe von Kindern zu bringen. Alles andere als die bekannte Variante von Barbie, ist dies die Variante „Bitch Perfekt“!“

Und erneut senkt Sabin das Mikrofon um die Stimmungen der Zuschauer aufzusaugen. Während Sky noch weiter auf der Stage steht, blickt Sabin mit einem fiesen Lächeln genau zu seiner früheren Liebe.

Chris Sabin
„Ich kann dir nicht versprechen dass wir uns nicht mehr wiedersehen werden, Darling. Denn ICH arbeite hier und wenn du wirklich die Farce deiner „Anstellung“ hier aufrecht halten willst, werden wir uns zwangsläufig noch bei der ein oder anderen Gelegenheit sehen. Es sei denn…“

Nach seinen letzten Worten macht Sabin mit zwei Fingern die Geste einer, sich bewegenden Person, was dem Schluss darlegt, dass Sabin Velvet den Rat zur Flucht aus der c2c mit auf den Weg gibt. Das Grinsen ist nun ganz auf Seiten des Mannes im Ring und die Zuschauer feuern diesen auch mit lauten Sabin… Sabin... – Chants an.

Chris Sabin
„Ich bin nämlich hier hergekommen um auch hier zu bleiben. Ich habe den Vertrag unterschrieben, um wieder erfolgreich wrestlen zu können. Ich werde meine Wege nicht anpassen, nur weil du nicht die Meinung der Menschen respektieren und mich aus dem Weg haben möchtest. Deal with that or get out!“

Damit lässt Sabin das Mikrofon stilecht fallen und pusht sich anhand der Fan-Reaktionen und seines Themes zum Abschluss noch einmal nach oben.

Noelle Foley: “Da ist aber scheinbar einiges noch nicht ausgesprochen zwischen den beiden.“

Johnny Curtis: “So will ich das sehen. Nicht dieses ständige Liebesgetue. Da ist zumindest noch Feuer drin. Und in Velvet erst“

Byron Saxton: “Zum Jubiläum wird es langsam voll hier. Cobin, Christian und jetzt auch noch Velvet und Chris Sabin. Ich bin gespannt was die beiden uns in Zukunft bieten werden.“

Johnny Curtis: “Bryon, ob sie mir ihre Nummer gibt?“

Byron Saxton: “Ich glaube Sie hat zurzeit anderes zu tun. Lass sie doch erst einmal hier ankommen bevor du sie direkt begeierst. Kühl dich mal ab und genieß das nächste Match.“

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MATCH 6
SINGLES MATCH
Randy Orton vs. Samoa Joe

[Bild: ortonvsjoexqsr9.jpg]
Writer: Vadda

PAIN - VIOLENCE - DESTRUCTION

NATION OF VIOLENCE

Die Fans in der Halle erheben sich von den Sitzen, denn sie wissen genau, wer sich nun ankündigt. Und da kommt der Leader der "Nation of Violence" auch schon hinter dem Vorhang hervor. In seinem Ring-Gear gekleidet, dazu sein Merkenzeichen – das Handtuch – über den Kopf gelegt, marschiert Samoa Joe fokussiert zum Ring. Dabei hört man wie er von Melissa Santos angesagt wird.

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Melissa Santos: "Making his way to the Ring from Huntington Beach, California … weighing in at 280 pounds … The Samoan Submission Machine … SAMOA JOE!!!"

Während der Ansage hat Samoa Joe den Ring erreicht. Er steigt über die Treppe auf den Apron, zieht das Handtuch vom Kopf in den Nacken und steigt schließlich zwischen dem zweiten und dritten Seil in den Ring. Dort positioniert er sich zentral und schaut mit grimmigen Blick in die Zuschauer. Einige Sekunden vergehen, ehe er seinen rechten Arm hebt. Das Zeichen, dass nun ein neues Kapitel in der "Nation of Violence" geschrieben wird.

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I HEAR VOICES IN MY HEAD

they council me, they understand, they talk to me..

Das Publikum explodiert förmlich in Buhen und sie können es kaum fassen! Die Viper Randy Orton ist hier! Sie traut sich ins Licht und in die Mitte der Arena! Randy Orton tritt aus der Gorillaposition auf die Stage der Arena. Sein kühler, berechnender Blick allerdings bleibt der Selbe. Die Viper sieht sich langsam um, dreht sich dabei einmal um die eigene Achse und nickt. Dann macht er langsam Schritte vorwärts.

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Melissa Santos: "Making his way to the ring... from St. Louis, Missouri... THE VIPER... RAAAAANDYYYYY.. ORTONNNNNNN!"

Trotz des vielen Buhens gibt es auch so einige die für den 13fachen World Heavyweight Champion klatschen, während dieser gewohnt langsam und fast schon bedrohlich die Rampe hinunterläuft. Direkt in der Mitte, ohne einem der Fans zu Nahe zu kommen die ihre Arme immer weiter und weiter ausstrecken jedoch ohne Chance auf Berührung ihres Idols. Am Ring angekommen macht der Legendkiller nochmal halt und sieht sich um, ehe er die Last eines Superstars seines Kalibers in den Ring rollt. Er streift sich die Sweatjacke ab und visiert den Ringecke an. Die Halle kocht als Randy den Turnbuckle erklimmt und die Muskeln anspannend über die Zuschauerränge hinwegsieht.

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Gerade als der Serpent wieder am Boden ist, wärmt er sich die Muskeln und Gelenke mit langsamen, bedachten Bewegungen noch einmal etwas auf und nickt.

DING! DING! DING!

Die beiden Kontrahenten stehen sich gegenüber. Aug in Aug, kaum einen halben Meter Platz zwischen den beiden Köpfen. Die Intensität ist innerhalb weniger Sekunden um das Vielfache gestiegen. Während die Sekunden verstreichen, in denen sich weder Randy Orton noch Samoa Joe im Ansatz bewegen, wird es sehr ruhig in der Halle. Alle – inklusive Zuschauer – stehen unter voller Anspannung.

UND LOS! Wie aus dem Nichts holt Samoa Joe mit der rechten Hand aus und verpasst der Viper einen Haken. Getroffen weicht die Viper zurück, doch Sie ist bereit zurückzubeißen. Eben noch in der Rückwärtsbewegung schnellt Orton nun impulsiv nach vorne und trifft seinerseits mit einer Rechten, die den Samoaner zurückweichen lässt. Aber auch Joe steckt den Treffer kommentarlos weg und gibt erneut eine Antwort: Faustschlag Joe – Faustschlag Orton – Faustschlag Joe – Faustschlag Orton.

Die beiden Superstars greifen nun zeitgleich mit der linken Hand an den Hinterkopf des Gegners. In dieser Position prügeln die beiden fast zeitgleich aufeinander ein. Ein Schlag folgt dem Anderen. Zählen macht ihr keinen Sinn. Die beiden Superstars werden erst aufhören, wenn einer das Bewusstsein verloren hat. Mittlerweile haben sowohl die Viper als auch der Leader der Nation of Violence gute fünfzehn Schläge kassiert. Doch Erschöpfung ist bei beiden nicht zu erkennen. Joe ist schließlich Derjenige, der diesen Faustkampf mit einem hohen Knie in den Magen von Randy Orton beendet. Mit beiden Händen packt sich der Samoaner Orton und schleudert ihn in die Seile – Whip In.

Randy federt in die Seile und kommt aus diesen zurückgefedert. Joe positioniert sich für eine Clotheline, die Randy den Kopf von den Schultern fegen soll. Doch die Viper kontert und taucht unter dem anrauschenden Arm hindurch. Auf der anderen Seite federt Orton erneut in die Seile und federt diesmal mit einer Haltung zurück, die eine Clotheline seitens der Viper andeutet. Joe hat sich mittlerweile um die eigene Achse gedreht. Doch bevor er die Situation analysieren kann, schlägt der rechte Unterarm der Viper auf seinem Brustkorb ein – Clotheline.

Vom Aufprall überrascht, reißt es Samoa Joe von den Beinen. Orton bremst sofort ab, wirbelt herum und sieht seinen Gegner am Boden. Langsamen Schrittes beginnt die Viper den Samoaner zu umkreisen. Dabei verpasst Orton Joe jeweils einen Tritt auf die rechte Hand, die rechte Schulter, die linke Schulter, die linke Hand, das linke Knie, der linke Fuss, der rechte Fuss und schließlich das rechte Knie. Auf Köpfhöhe stehend beugt sich Orton nach untern, greift Samoa Joe im Nacken und zieht ihn auf die Beine. Die Viper legt beide Hände in den Nacken das Samoaner und drückt ihn in eine der vier Ecken des Ringes. Dort verpasst er Joe einen rechten Haken in die linke Rippengegend, sowie einen linken Haken in die rechte Rippengegend von Joe. Langsam entfernt sich Orton von Joe, bis er die gegenüberliegende Ecke erreicht. Impulsiv stürmt er auf den Samoaner zu, der jedoch die Schläge verarbeitet hat und den anstürmenden Randy Orton abfängt.

Der Einschlag auf der Matte für Randy Orton ist ähnlich hart, wenn nicht härter, als der Einschlag nach seiner Clotheline gegen Joe. Der Samoaner steht nun in der Mitte des Ringes. Sein Blick auf die Viper gerichtet. Randy Orton richtet sich langsam wieder auf. Er hat nun eine sitzende Position erreicht, als der Leader der Nation of Violence einen Angriff startet. Kick gegen den Brustkorb von Orton. Kick gegen den Rücken von Orton. Das ganze wiederholt der Samoaner zweimal. Die Viper kann gegen diesen Angriff nichts unternehmen. Sein Fokus liegt darauf die Muskeln anzuspannen und somit so viel Schaden wie möglich abzuwenden. Nach dieser harten Trittfolge greift sich Joe Orton am Kopf und zerrt ihn auf die Beine, nur um ihm durch das zweite und dritte Seil aus dem Ring zu werfen. Während Orton auf dem Hallenboden landet rollt der Samoaner unter dem untersten Seil ebenfalls hinaus. Die Aufforderung des Referees im Ring zu bleiben ignoriert er. Außerhalb packt er die Viper mit der linken Hand und schleudert Orton in die Absperrung. In sitzender Position holt Randy Luft. Doch Joe möchte ihm diese nicht gewähren. Joe stellt sich über Orton und beginnt eine weitere Schlagserie mit der rechten Faust gegen den Kopf von Orton. Im Ring beginnt der Referee den Ten Count.

1…

2…

Samoa Joe beendet seine Schlagserie und zieht Orton mit der rechte Hand wieder auf die Beine. Sein nächstes Ziel bereits im Blick, soll es für Orton gegen den in der Nähe befindlichen Ringpfosten gehen.

3…

4…

Gerade als Joe Orton den nötigen Schwung verpassen will, schlägt Orton mit seiner rechten Faust in die ungeschützte Rippengegend von Joe und bewahrt sich so vor dem Ringpost. Getroffen zieht Joe seinen Arm an die Rippengegend, wo der Schlag von Orton getroffen hat. Diesen Moment nutzt Orton. Er gibt Samoa Joe einen Stoß, ungeschützt macht Joe drei Schritte nach vorne und knallt mit der Stirn gegen den Ringpost. Benommen vom Aufschlag fällt Joe, wie eine Sack um. Im Ring zählt der Referee weiter.

5…

6…

Orton schnappt kurz nach Luft dann rollt er kurz in den Ring und unterbricht somit den Ten Count des Referees. Doch wer gehofft hat, dass Orton im Ring bleibt hat sich getäuscht. So schnell er sich hineingerollt hat, so schnell ist er auch wieder heraus. Dem Referee bleibt somit keine andere Wahl als von vorne zu beginnen.

1…

Außerhalb geht die Viper zu Samoa Joe. Mit einem festen Griff in den Nacken packt sich Orton den Samoaner. Joe noch schwer getroffen torkelt im Griff von Orton vor sich hin. Ortons Blick wandert in der näheren Umgebung hin und her, nach einem Ziel suchend. Schließlich ist die Ringtreppe das Ziel von Orton. Er löst den Griff im Nacken, greift nach dem linken Arm von Samoa Joe und holt Schwung – Whip In. Und was für einer… Wie eine Kanonenkugel schlägt Joe mit dem Rücken zuerst in der Treppe ein. Die Viper schaut sich sein Werk zufrieden an. Doch fertig ist er noch nicht. Orton geht zu Joe hinüber und hämmert ihn mit Tritten fast unter den Ring. Joe ist den Tritten Ortons schutzlos ausgeliefert. Im Ring zählt der Referee unbeirrt weiter.

2…

3…

4…

Orton hat mittlerweile genug und holt Joe unter dem Ring wieder hervor. Mühevoll zieht er Samoa Joe auf die Beine und rollt ihn in den Ring zurück. Randy folgt ihm. Im Ring steht Orton über dem Samoaner und schaut sich sein Werk an. In seinem Kopf scheint die Viper nun das weitere Vorgehen zu planen. Und dies bedeutet wohl nichts Gutes für Samoa Joe. Einige wenige Sekunden lauert Orton auf Samoa Joe. Doch dieser macht nicht den Eindruck, als würde er sich auf die Beine stellen. Somit bricht Randy Orton den Ansatz zum RKO ab. Stattdessen rollt die Viper wieder aus dem Ring. Sein Ziel diesmal die Gegenstände unter dem Ring. Nach einer kurzen Suche findet er einen Stuhl. Er schiebt ihn unter dem letzten Seil in den Ring, was den Referee auf den Plan ruft. Vehement redet der Mann in schwarz und weiß auf die Viper ein. Doch dieser ignoriert den Unparteiischen. Zurück im Ring legt er den Stuhl nahe des Kopfes von Samoa Joe, der weiterhin am Boden weilt. Alles vorbereitet geht es für Orton zurück in den Ansatz zum RKO, jedoch gibt es vorher noch eine Backpfeife für den Samoaner. Der gelangt dadurch wieder zu vollständigem Bewusstsein. Orton hämmert derweil mit den Fäusten auf den Mattenboden, um Joe zum Aufstehen zu fordern. Und tatsächlich… der Samoaner macht sich auf den Weg zurück auf die Beine. Die Viper lauert auf ihr Opfer. Und tatsächlich… als Joe in der richtigen Position ist beißt die Viper zu.

Doch Joe hat nur mit Orton gespielt. Er fängt Orton in der Luft ab und lässt ihn mit dem Rücken voraus krachend auf den Stuhl knallen. Während Orton kurz aufschreit, sprintet der Samoaner in die Seile, holt dort Schwung und springt zur Running Senton ab. Doch Orton kann sich im letzten Moment zur Seite rollen, so dass Joe seinerseits nun krachend auf dem Stuhl landet. Die beiden Kontrahenten liegen erschöpft auf der Matte, während der Referee die beiden anzählt.

1…

2…

3…

4…

5…

6…

Randy Orton ist der Erste, der sich wieder auf die Beine macht. Doch Samoa Joe folgt kurz dahinter.

7…

8…

9…

Beide Superstars stehen wieder. Joe blick ist noch nach unten gerichtet, wo er den Stuhl entdeckt. Geistes gegenwärtig greift Joe nach diesem. Er richtet sich auf und will Orton einen harten Schlag damit verpassen. Doch die Viper beißt zu RKO out of nowhere!!! Sofort das Cover hinterher. 1… 2… KICKOUT SAMOA JOE!

Randy Orton kann es nicht fassen. Allerdings hat er diese Enttäuschung sofort vergessen. Wütend steht die Viper auf, dabei schnappt er sich den Stuhl. Der Referee ist sofort da, wird aber von Orton mit der linken Hand zu Seite gestoßen. Beide Hände nun fest am Stuhl holt Orton aus, doch ein Tritt von Joe, der ebenfalls wieder auf den Beinen ist verhindert den Einschlag. Geistesgegenwärtig packt Joe seinen Nemesis an der Kehle und drückt ihn in eine der Ecke. Dort hagelt es Schläge gegen Kopf, Niere und wieder Kopf. Orton ist kräftemäßig an sein Limit gestoßen, aber auch Joe läuft auf Reserve. Mit dieser hievt er Randy Orton auf den Turnbuckle. Ansatz zum Muscle Buster. Entkräftet lässt sich Joe einfach nach hinten fallen. Doch auch diese Variante zeigt seine Wirkung. Mit letzter Kraft schafft es Joe einen Arm auf die Viper zu legen.

ONE! … TWO! … THREE! - DING! DING! DING!

Here is your winner by pinfall: SAMOAAAAAAA JOE!

[Bild: Joe.jpg]

Es ist vollbracht. Samoa Joe hat Randy Orton besiegt. Völlig erschöpft rollt sich der Samoaner aus dem Ring, während Orton zurückbleibt. Am Fuss der Stage schaut Joe nochmal in den Ring zurück. In diesem Moment bewegt sich Randy Orton. Dies veranlasst Joe in den Ring zurückzukehren, aber nicht ohne sich vorher mit einem Stuhl zu bewaffnen. Er schiebt den Metallgegenstand in den Ring und rollt sich hinterher. Joe steht nun mehr recht als schlecht am Kopf der Viper den Stuhl vor seinen Füßen. Behäbig beugt er sich zu Orton herunter, der blitzartig noch oben schnellt und den wahrscheinlich perfektesten aller perfekten RKOs out of nowhere zeigt.

Noelle Foley: "Joe wird ihn doch nicht je--RKO! RKO! RKO! OH MY GOD!"

Joe hat nicht den Hauch einer Chance und landet Face First auf dem Stuhl. Die Viper ist bis in die Haarspitzen mit Adrenalin voll. Mit einem Urschrei holt er die sechste oder siebte Luft hervor. Orton blickt zu seinen Füßen, dann wandert sein Blick Richtung Stage, wo nun Catrina auftaucht. In bester Cäsar Manier zeigt sie Thumbs Down!

Orton tut wie ihm beauftragt. Er packt Joe mit der linken und den Stuhl mit der rechten Hand. Wenige Sekunden später befindet sich der Kopf von Joe im Stuhl eingeklemmt. Ohne lange zu warten nimmt Orton ein paar Schritte Anlauf, ehe er auf Joe zu stürmt. Mit aller Kraft tritt der Serpent vor den Stuhl. Was für eine unfassbar hässliche Attacke. Das kann nur mit einer weiteren Verletzungspause, wenn nicht sogar mit dem Karriereende für den Samoaner enden. Die Fans in der Halle sind totenstill, selbst der Referee ist in Schockstarre gefallen. Orton hat sich derweil aus dem Ring gerollt und sich am Apron platziert, wo er von Catrina in Empfang genommen wird. Die beiden schauen sich ein letztes Mal Samoa Joe an, dann drehen die beiden sich um und verlassen die Halle, während die Sanitäter die Halle stürmen.

[Bild: orcatbrs3l.jpg]

Noelle Foley: "Oh my god, Guys! Joe spuckt Blut!"

Byron Saxton: "Und abseits davon keine Regung! Bitte bringt ihn schnell in medizinische Behandlung!"

Johnny Curtis: "Da denkt man Orton ist besiegt... aber das kümmert den garnicht. Der.. VERDAMMT!"

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Why do all good things come to an end? Vor einigen Jahren stürmte die Sängerin Nelly Furtado mit dieser prägnanten Frage die Charts weltweit. Möglicherweise wird auch der Wrestler, der nun im Backstage Bereich gefilmt wird, diese Textzeile im Kopf haben...Why do all good things come to an end? Good things...in diesem Fall das Heir to the Throne Turnier, welches für ihn einen absolut guten Verlauf nahm. Zwar keinen perfekten, da es mit der Vorrunden Niederlage gegen Drew McIntyre einen Makel gab...aber wie gesagt, eine guten. Zudem kann heute dieser Makel ausgewetzt werden...so dass das Turnier doch noch perfekt wird! Why do all good things come to an end? Tja, in diesem Fall muss diese gute Sache enden, um Platz für eine noch bessere zu machen...die Jagd auf den World Heavyweight Title! Bei diesem Gedanken stoppt er seinen flotten Gang. Ein Moment des Innehaltens muss doch möglich sein. Er sucht sich ein ruhiges Plätzchen in der Nähe und lässt sich dort im Schneidersitz nieder. Die lockige Mähne ist zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und nur ein paar lästige Strähnchen fallen in sein Gesicht. Flugs werden diese hinter die Ohren gestreift. Seine Hände faltet er zusammen und lässt seine aktuelle Situation Revue passieren...World Heavyweight Champion! Wie verdammt gut das doch klang...Kenny Omega, der World...Heavyweight...Champion! Leise lacht der Cleaner auf. Natürlich ist er immer davon überzeugt gewesen, dass er sich eines Tages das Gold holen wird. Aber dass die Chance auf ein Titlematch doch so schnell in greifbarer Nähe liegt...nein, damit hatte selbst der Kanadier nicht gerechnet. Vor allem nicht nach seinen holprigen Anfängen in der c2c. Damals wollte er zuviel und war zu hektisch...dann aber nahm er sich für einen Moment zurück, besinnte sich auf seine alten Stärken und kam zurück...so stark, wie man eben einen Kenny Omega kennen und lieben gelernt hat. Und es hat sich gelohnt...Sieg über Tommy End beim letzten Special...dann der Erfolg gegen Roman Reigns...zweimal hintereinander...der Sieg über Samoa Joe...der Finaleinzug über Adam Cole...und eben dieser Makel! Omega war deswegen nicht frustriert, da er trotzdem wie angekündigt in das Finale einziehen konnte. Heute ist es jedoch anders...heute MUSS er gegen seinen United Empire Kumpanen McIntyre gewinnen. Da gibt es keine Zweifel...und der Master of the Dark Hadou zweifelt auch nicht daran, dass er sich heute den Turniersieg holen wird. Selbstzufrieden richtet sich der Canadian X wieder auf, klopft sich ein wenig Staub von seiner Hose und sieht sich um...da fällt ihm etwas auf...oder jemand...jemand ganz Bekanntes! Schnell steuert Kenny auf die Person zu...

Kenny Omega: Hey...na, wen haben wir denn da? Auch schon aufgeregt auf das heutige Match?

Etwas anteilnahmslos wirkt die Diva, wie sie im Backstagebereich hockt. Ihr Match ist gelaufen, Und auch ansonsten war es so überhaupt nicht ihr Tag. Es war einfach viel zu viel die letzte Zeit. Mit einer halbleeren Wasserflasche in den Händen sitzt die Diva neben einer der Metallkisten. Sie will einfach nur noch allein sein, und jetzt? Jetzt sprach sie mal wieder jemand an. Die Kopfschmerzen in ihrem Kopf pochen unerbittlich. Wie die scharfen Krallen eines Raubtieres kratzen die Schmerzen am innersten ihres Schädelknochens entlang. Ein Echo aus Schmerz und noch mehr Schmerzen hallt in ihr. Wie ein Glockenspiel in einem verlassenen Kirchturm.

Becky Lynch: „Hallo Kenny. Match? Was fü..“

Mit leicht zugekniffenen Augen blickt sie zu ihm hoch und begrüßt ihren Teamkollegen. Der unbeliebteste der drei, die sie bislang kennen gelernt hat, aber es muss ja nunmal jemanden geben der den letzten Platz auf der Beliebtheitsskala einnimmt. Doch bevor Sie ihren Satz noch beenden kann fällt ihr ein wovon er redet. Er meint natürlich sein Match. Das Main Event. Gegen Drew.

Becky Lynch: „Achso, das meinst du. Ja..Ja natürlich bin ich aufgeregt. Ihr werdet schon euer Bestes geben.„

Sie nimmt einen weiteren Schluck aus ihrer Flasche während das Orchester aus Schmerz immer weiter wächst. An sich müsste man merken, dass es Becky gerade nicht so gut geht und sie in Ruhe lassen...oder sich um sie kümmern, vor allem wenn man eigentlich ein gemeinsames Team vertritt. Der Anstand würde es gebieten...wenn Omega darauf achten würde...wenn...

Kenny Omega: Ich darf mich doch setzen...Ja? Gut, danke!

Sagte er und lässt sich neben der Irin nieder. Für einen kurzen Moment schweigen die beiden UE Menschlein. Kurz holt der Kanadier Luft zum sprechen, bricht dann aber wieder ab. Zwar war sie jetzt eine Teamkameradin...aber wirklich viel hatten sie sich bisher noch nicht zu erzählen gehabt. Naja, bisher konnten sie sich auch nicht unter vier Augen unterhalten. Jetzt wäre die Möglichkeit...

Kenny Omega: Heute ist ein großer Tag für uns. Wir sind ein noch recht junges Team, aber haben jetzt schon solche Erfolge zu verweisen, für die uns andere beneiden würden...Ich und Drew machen den neuen No1 Contender auf den World Heavyweight Title unter uns aus...und egal wer gewinnt...der Sieger wird neue Titelträger! Ist das nicht großartig...fantastisch...oh, ich kann es spüren, wie rosig die Zukunft unseres Teams sein wird...

Keine Reaktion von Becky. Entweder sie hat dem Cleaner nicht richtig zugehört oder hat einfach kein Interesse an einer Konversation. Das bleibt dann doch selbst Kenny nicht verborgen, der sie kurz, aber intensiv von der Seite ansieht. Sachte fährt er sich mit der rechten Hand über sein unrasiertes Kinn und starrt so an die Decke, dass man glauben könnte, er wolle durch seine Blicke Löcher bohren.

Kenny Omega: Listen...unser Start war...naja, ein wenig unkonventionell! Und mir ist klar, dass du jetzt lieber unseren Führer Nevy an deiner Seite hättest...trotzdem würde ich dir gerne einen kleinen Schwank erzählen...vor einigen Jahren, als ich noch in Japan unterwegs war, habe ich mich ein paar Männern angeschlossen, mit denen mich zunächst nichts verband...außer einem Wunsch: Erfolg! Und siehe da...dieser Erfolg kam. Aber nicht nur das...wir wuchsen als Team zusammen...aus den Männern wurden meine Jungs...aus den Jungs Freunde...aus den Freunden Brüder...eine Familie...der Bullet Club! Ich meine damit nicht den schwachsinnigen Mist, der sich in der c2c schon Bullet Club genannt hat! Nope, ich rede von MEINEM Club, damals in Japan und auf der ganzen Welt!

Es ist sicherlich gut, dass in diesem Moment Neville nicht anwesend ist. Der Anführer vom United Empire würde Kenny wahrscheinlich alle Gliedmaßen ausreißen, wenn er diesen so über den Bullet Club schwärmen hören würde. Aber der King of the Anywhere Match verfolgt dabei einen Plan...

Kenny Omega: Ich sehe dabei Parallelen zum United Empire. An sich sind wir als Zweckgemeinschaft gestartet, um gemeinsam die Liga zu übernehmen. Aber wer weiß...vielleicht werden wir eines Tages auch zueinander finden...als Team...als Familie...

Ungewohnt offene und ehrliche Worte, die man hier vom Kanadier hört. Doch die Person, de sie eigentlich hören sollte, nimmt sie nur sehr schemenhaft wahr. Becky ist vielmehr damit beschäftigt, ihre inneren Dämonen Herr zu werden. Ihre Gedanken springen ziellos umher, drehen sich im Kreis. Bis das stolze Raubtier namens Schmerz in ihre offene Wunde beißt. Ihr Herz erhöht die Schlagfrequenz. Bohrt die Nadeln in ihr Gehirn. Wie im Siegesrauscht tanzen die Stiche umher bevor der innere Kampf immer weiter geht.

Becky Lynch: „Nein, ich will jetzt nicht lieber Be…Neville neben oder bei mir haben? Warum denkst jeder, dass ich nur ihm hinterher renne? Ich bin nicht sein Schoßkätzchen ok? Meine Krallen sind scharf genug um mich selber hier durchzukämpfen ok?„

Bissige Worte der Diva, die man so gar nicht gewohnt ist gegen Neville. Zumindest nicht vor der heutigen Show. Doch sie schüttelt nur leicht ihren Kopf bevor sie einen weiteren Schluck aus der Flasche nimmt. Zittrig dreht sie die Flasche wieder zu und blickt Kenny an.

Becky Lynch: „Weißt du, dass ich bis heute nicht heraus gefunden habe wer alles in diesem Bullet Club sein soll? Ich hab mir wirklich Mühe gegeben das heraus zu finden. Großes irisches Ehrenwort.„

Ein Lächeln formt sich auf ihren Lippen während sie ihre Finger der rechten Hand kreuzt und leicht auflacht. Diese ungewohnt ehrlichen und offenen Worte, hätte sie Kenny gar nicht zugetraut. Bislang hat sie ihn nur als merkwürdigen Kauz kennen gelernt, der einen blöden Spruch auf den Lippen hat. Doch scheinbar, ist da doch etwas mehr an ihm. Sollte die Diva sich doch ein wenig in ihm getäuscht haben? Schließlich hat es bei Drew auch erst einen gewissen Anlauf gebraucht bis sie sich das erste mal verstanden haben. Zumindest auf einer Basis, dass man miteinander arbeiten und leben kann. Becky hebt ihre Faust und schlägt ihm sacht auf seine Schulter. Nicht feste oder böse, nein. Ehr so als würde man dem weinenden dicken Nachbarsjungen versuchen auf zu muntern wenn ihm sein Eis auf den Boden gefallen ist.

Becky Lynch: „Weißt du, ob Zweckgemeinschaft oder nicht. Ich bin nachträglich von Neville dazu geholt worden und natürlich stehe ich außwärts von euch. Ich kann euch nicht im Kampf helfen und umgekehrt. Wahrscheinlich mache ich euch mehr Ärger als gut wäre. Ich kenn ja mein großes Mundwerk.„

Kurz muss sie schmunzeln. Ohja, sie wird die anderen noch in Schwierigkeiten bringen. Ob sie will oder nicht. Aber das ist nun einmal ihre Art und sie kann erstmal nur hoffen, dass die anderen sie deswegen nicht mit Heugabeln aus der Kabine jagen werden.

Becky Lynch: „Natürlich kann das alles funktionieren. Ich mein, immerhin kennt eure Namen jeder hier in der Liga. Doch weißt du was ganz schlimm ist? Sich an Vergangenheiten klammern. Ich merke wie glücklich du gewesen bist, zumindest beschreibst du es so. Doch das alles hier kann nur funktionieren wenn man sich auf das hier und jetzt konzentriert. Das musste ich die letzten Tage auch mit Schmerz feststellen. Aber sei es jetzt Drew, Neville oder Wade ist. Ihr habt das Potenzial großes zu erreichen. Egal was heute passieren wird mit euch„

Aufmunternde Worte, dennoch schwankt ein gewisser Unterton mit. Immer wieder spricht die Diva von Ihnen und nicht von ihrem gemeinsamen Team. Wirklich angekommen und angenommen fühlt sich die Diva noch nicht in deren Reihen. Wie auch? Schließlich verheimlicht sie den anderen immer noch ihr eigentliches Ziel.

Kenny Omega: Ich schwelge nicht in der Vergangenheit...ja, es war eine tolle Zeit, aber es zählt das Hier und Jetzt...das ist mir schon klar!

Ganz ohne Berechtigung war die Anmerkung von Mrs. Lynch aber nicht. Ob er es nun wahr haben will oder nicht...aber innerlich hängt er schon seiner Zeit bei NJPW nach. Doch ist es ihm zu verübeln? Nein...schließlich reifte er in Japan zum gestandenen Wrestler heran...und wurde dank des Bullet Clubs zum Weltstar! Doch diese Komfort Zone hatte er verlassen, um sich in der c2c zu beweisen. Nach außen würde er es nie kommunizieren...aber innerlich fehlt ihm der Rückhalt "seiner Jungs". Gerade deswegen wächst immer mehr der Wunsch die Bande mit den United Empire Kollegen zu festigen und zu vertiefen. Bei Neville und Drew McIntyre dürfte das ein nahezu erfolgloses Unterfangen werden...doch zumindest könnte Becky auch eine treue Gefährtin und Freundin für ihn werden. Freundschaftlich erwidert der Canadian X den Schulterklopfer und lächelt die Irin kurz an...

Kenny Omega: Ach, du wirst uns noch eine große Hilfe sein...da bin ich mir absolut sicher! Und mach dir wegen mir keine Sorgen...wenn ich mit etwas kein Problem habe, dann ist das eine Person mit einem losen Mundwerk...

Da ist was dran! In der Hinsicht sind sich die Beiden sehr ähnlich...nur macht sich Omega über sein Mundwerk nicht soviel Gedanken, wie es Becky offensichtlich zu tun scheint.

Kenny Omega: Wir haben alle ein verdammt großes Potential...wir alle...ich sage nur, dass wir vielleicht als Team nur noch ein wenig mehr zusammen rücken müssen. Den Anfang machen wir heute...ich will den Main Event gewinnen...ohne wenn und aber! Und ich bin davon überzeugt, dass ich Drew heute schlagen kann und werde! Aber...ABER...sollte es dem lieben Schotten doch gelingen mich erneut zu besiegen, dann werde ich meine Kräfte darauf bündeln, dass er World Heavyweight Champion wird...dafür erwarte ich natürlich auch, dass er das gleiche Opfer für mich aufbringen wird!

Das ist noch eine unbekannte Konstante...würde sich ein Drew McIntyre bei einer Niederlage in den Dienst des großen Ganzen stellen? Mögliche Zweifel sind da berechtigt...doch zunächst muss die Schlacht erst einmal geschlagen werden. Der Cleaner verdrängt diesen Gedanken wieder und sieht eindringlich zu Becky rüber. Endlich fällt ihm auf, wie angefressen und abwesend die rothaarige Diva eigentlich ist...

Kenny Omega: Sag mal...eigentlich alles ok bei dir?

Doch scheinbar ist die Diva gedanklich ganz woanders. Mit einem leeren Blick starrt sie zu Boden. Ihre Gedanken kreisen wieder wild umher, doch nichts davon hat mit Kevin oder diesem blöden Match zu tun. Natürlich ist es wichtig, schließlich geht es um ihre Teamkollegen die sich hier gegenseitig bekriegen werden um die Möglichkeit die Liga zu repräsentieren. Doch für Becky gibt es zurzeit einfach wichtigeres.

Becky Lynch: „Was? Ja…Stimmt, dann ist wirklich mehr als gemein.„

Sie spürt den fragenden Blick von Kenny auf ihren Schultern. Panisch musste sie sich gedanklich irgendetwas einfallen lassen. Scheinbar hat er sie etwas gefragt, nur die Frage ansich? Absolut keine Ahnung. Bestätigend und stark nickend blickt sie Kenny an. Doch an dem skeptischen Blick des Kanadiers erkennt man, dass sie scheinbar weit weit davon entfernt lag, auf seine Frage zu antworten. Also Becky, es muss etwas neues her. Irgendeine Ablenkung bevor er weiter nachfragt. Irgendwo vertraut sie ihm. Diese ehrlichen Worte von ihm. So etwas akzeptiert sie und respektiert sie auch. Sehr sogar. Aber zurzeit ist ihre Welt viel zu stark davon bedroht einzubrechen. Es fehlt nur noch ein kleiner Windstoß und das was AJ sagte zu ihr wird eintreten. Dann würde sie alles verlieren. Diese Liga hier, ihre Hoffnung auf ihr altes Leben, wenn auch nur ansatzweise und vor allem das wichtigste. Ben…

Becky Lynch: „Wir sollten anstoßen. Anstoßen, dass du und Drew euch heute am Leben lasst und wir ab nächster Woche gemeinsam die Jagd auf den zweiten Titel beginnen. Gemeinsam, wie eine Familie. Das wünschst du dir doch oder? Na also, lass uns anstoßen. Ich hoffe Irish Breakfast ist genehm für den Kanadier von Welt„

Ein gespieltes Lächeln formt sich auf ihren Lippen als sie Kenny fragend anschaut. Sie versucht die klassische Kriegstaktik. Ablenkung ist die beste Verteidigung. Ihre Hände formen eine Teekanne, welche sie behutsam nach vorne kippt um die imaginäre Tasse vor sich zu füllen. Kurz schüttelt sie ihre Hände leicht, um auch ja keinen Tropfen zu verschütten. Eine der „Tassen“ schiebt sie Kenny hin und die andere nimmt sie vorsichtig hoch. Dabei formt sie ihre rechte Hand zu einer Tasse, spreizt den kleinen Finger wie sich das für die Dame von Welt gehört und pustet den Tee etwas kälter. Schließlich will sie sich nicht ihre Zunge verbrennen an ihrer Vorstellungskraft. Selbstbewusst hält sie ihre Tassenhand Kenny hin und wartet darauf, ob er mit ihr anstößt. Für einen Moment ist der King of the Anywhere Match ein wenig irrtiert. Gerne würde er nochmal nachhaken...aber er merkt, dass es aktuell wohl keinen Sinn machen würde. Daher lächelt er sie an und beschließt für sich, der Sache ein anderes Mal auf den Grund zu sehen. Auch wenn er und Becky sich jetzt ein wenig näher gekommen sind...das Wichtigste am heutigen Abend ist immer noch das Turnierfinale gegen Drew!

Kenny Omega: Oh, Irish Breakfast ist wunderbar. Ich trinke auf ihr Wohl, werte Dame!

Omega nimmt die "Tasse" auf und setzt vorsichtig zu einem Schluck an. Lächelnd nickt er ihr dann zu und bleibt schweigend neben ihr sitzen. Erleichtert nippt auch Becky an ihrer Tasse. Erstmal das schlimmste abgewehrt, aber wie lange wird das ganze noch gut gehen, dass sie die beiden anlügt? Doch bevor man sich über diese Frage weiter Gedanken machen kann, wird die Kamera schwarz und die Kommentatoren treten wieder in Erscheinung.

Johnny Curtis: “Die bescheuerte ist wieder da. Ich bleib dabei. Becky ist heiß. Aber muss sie ständig so rumheulen? Kann sie nicht einfach mal normal sein? Heute wirkt es fast so als hätte sie ihre Tage…“

Noelle Foley: “Johnny! Damit ist nicht zu Spaßen. Und Sie macht zurzeit auch viel durch. Das ganze mit Neville.“

Byron Saxton: “Kenny Omega trauert scheinbar seinen alten Zeiten hinterher. Doch um heute im Main Event bestehen zu können, muss er seinen Kopf frei machen. Er und Drew sind zusammen im gleichen Stable. Doch das muss er kurz vergessen.“

Johnny Curtis: “Richtig. Heute gibt es keine Freundschaften. Heute heißt es fressen oder gefressen werden.“

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CO - MAIN EVENT
HELL IN A CELL LAST MAN STANDING MATCH
c2c EASTCOAST CHAMPIONSHIP
Neville © vs. Dash Wilder

[Bild: nevillevsdashwilderl7s59.jpg]
Writer: Melli & Alex



Bereits schon bei den ersten Tönen bricht die Halle in frenetischem Buhen aus. Das ist ein Empfang dem wohl nur ein König gebührt und wahrscheinlich bildet sich der Teilnehmer des Matches, der nun auch auf der Rampe erscheint einiges darauf ein. Neville betritt in gewohntem Gang den Entrance Bereich und bleibt auf diesem jedoch stehen. Die Fans fahren mit ihren Buhrufen bei weitem nicht herunter. Der Brite kann darauf nur mit einem abfälligen Lächeln reagieren. Die Rufe prallen anscheinend an ihm ab, weshalb er mit zielsicheren Schritten die Rampe in Richtung Ring nimmt, während Melissa ihn ankündigt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Newcastle, England... weighing in at 194 pounds.. NEVILLE!!"

Kaum hat Melissa ausgesprochen, ist Neville auch schon in den Ring geslidet und präsentiert sich den Fans mit ausgebreiteten Armen. Als er dadurch allerdings keine Reaktionen zieht, begibt er sich auf eines der Ringseile und hebt erneut die Arme. Nun gibt es Heat, und genau das wollte er auch bezwecken!

[Bild: neville2dasbx.jpg]

Ein Grinsen bildet sich auf seinen Lippen, ehe er nach hinten vom Seil abspringt und sich in eine Ringecke zurückzieht.

Jetzt kommt Dash und das Match kann losgehen! Oder?

Nicht mehr lange! Nicht mehr lange und endlich würde er die ganze Geschichte mit Neville abschließen können. Auch wenn das Feuer in dieser Auseinandersetzung aus den ersten Wochen ein wenig erloschen war, so brannte er, Dash Wilder, nach wie vor auf Genugtuung...vor allem da nach der hinterhältigen Attacke seitens Neville vor kurzem noch eine letzte Rechnung offen stand. Daher möchte Dash seine gesamte Konzentration auf das Eastcoast Title Match lenken und sich von möglichen Nebengeräuschen nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Leider hat er jetzt noch einen Termin...bei der Chefin höchstpersönlich! Der Top Guy kann es sich vorstellen, worum es bei diesem Gespräch gehen wird. Sicherlich wurde sie von Randy Orton in Kenntnis gesetzt...und Curt hatte sich sicher auch vor ihr verplappert...zumindest geht der Mann aus Asheville davon aus. Naja, was will er machen? Schweren Herzens steuert er in diesem Moment auf das Büro von Catrina zu. Die Türe steht offen und so könnte er einfach hinein marschieren. Dennoch bleibt er im Türrahmen stehen und klopft an die Holzfassade...

Dash Wilder: Hey, du wolltest mich sprechen?

Catrina muss einfach wissen, was an dem dran ist, was sie gehört hat. Dash ist von Anfang an ihr Problemkind gewesen. Während Curt ihr förmlich aus der Hand frisst, nein, vermutlich würde er es sogar tun, wenn sie es verlangt. Aber Dash hingegen... er scheint Zweifel zu haben. Und diese Zweifel gehören aus dem Weg geräumt, bevor er zu einer ernsten Gefahr für sie werden kann. Sie kann diese Zweifel nicht in ihm wachsen und gedeihen lassen, wie eine Blume. Sie muss sich Unkrautvernichter kaufen und sie beseitigen. Und so sitzt sie nun da, vor ihm, hinter ihrem Schreibtisch und trägt kein Lächeln auf ihrem Gesicht. Ihr Blick ist ernst.

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Catrina:
„Richtig, denn ich Sorge mich um dich. Es wurden... nun ja, unschöne Dinge an mich herangetragen. Und du kannst diesen Moment jetzt nutzen, um deinen Kopf etwas freier zu bekommen... bevor du irgendetwas Dummes anstellst. Ich bin ein Mensch, mit dem man reden kann, Dash. Du brauchst deine Zweifel nicht vor mir verbergen. Ich muss schließlich wissen, ob ich mich auf dich verlassen kann oder ob du zu einem Geschwür heranwächst, das ich beseitigen muss.“

Scherzt sie? Sie ist sicher ein Mensch, der mit offenen Karten spielt. Aber kann man wirklich mit allem zu ihr kommen? Die Latina wirkt nicht gerade wie die heilige Mutter Gottes. Und man kann ihr an der Nasenspitze ansehen, dass sie angespannt ist. Vielleicht muss Dash es ihr hoch anrechnen, dass sie ihn nicht gleich anschnauzt oder ins Nirwana befördert. Dieser verzieht ein wenig skeptisch seine Augenbrauen. Sie sorgt sich um ihn? Bullshit...sie sorgt sich doch nur darum, dass kein Störenfried ihre eigene heile Welt in Gefahr bringt...oder meint sie es doch ernst? Ein kleiner Gefühlskrieg spielt sich im Inneren des Asheviller ab. Was soll er nun glauben? Obwohl...ihr letzter Satz lässt ja schon auf einiges schließen...er muss auf jeden Fall vorsichtig mit dem sein, was er sagt. Jedenfalls geht er zögerlich zwei Schritte auf Catrina zu und verschränkt die Arme hinter seinem Rücken...

Dash Wilder: Du musst dir keine Sorgen machen...es ist alles gut! Ich hab es schon zu Randy gesagt...meine Schwester hat mir nur einen kleinen Floh ins Ohr gesetzt und mich ein wenig aus der Bahn geworfen...aber ich hab mich gefangen und bin wieder auf der Spur, so...

Dash bricht mitten im Satz ab und beißt sich verärgert auf die Unterlippe. Warum hatte er vor Catrina seine Schwester genannt? Das hatte er doch vermeiden wollen! Leider zu spät...also weiter im Text..

Dash Wilder: Also, wie gesagt...kein Grund zur Panik, ich bin noch Teil von Team Catrina...yeah...

Hoffentlich klang das nicht zu sehr lustos! Angespannt sieht Wilder über seine Schultern zu Türe und würde gerne den Raum wieder verlassen. Aber das kann er erst, wenn er wegtreten darf...das weiß er in diesem Moment...
Catrina runzelt nachdenklich ihre Stirn und auch etwas Misstrauen kann man in ihren Augen sehen. Sie spürt, dass er von der Idee, sich ihr anzuschließen, immer noch nicht wirklich begeistert ist. Die Zweifel sind groß und selbst Hawkins scheint sie bei seinem Kumpel nicht beseitigen zu können. Dabei hat sie auf den kleinen Knallkopf vertraut... Tja, am Ende muss man es dann doch immer selbst in die Hand nehmen. Ein leichtes Lächeln zuckt in ihren Mundwinkeln, als er seine Schwester erwähnt.

Catrina:
„Ich wusste ja gar nicht, dass du eine Schwester hast.“

Vermutlich hätte er diesen Punkt unter den Tisch fallen lassen sollen. Es ist ja bekannt, das ihr nichts wirklich heilig ist – auch nicht die Familie eines anderen. Wo andere eine klare Grenze ziehen, hat sie sich einen Freifahrtschein erlaubt, denn am Ende ist es ihr egal, wie sie eine Person unter Druck setzen kann.

Catrina:
„Welchen Floh hat sie dir denn ins Ohr gesetzt, hm? Ich würde es wirklich gerne wissen. Du kannst ehrlich mit mir sein, man kann doch über alles sprechen. Vielleicht hat sie mit ihren Worten ja recht und es wäre nützlich für mich, zu wissen was es war. Man kann sich nur ändern, wenn die Mitmenschen offen mit einem umgehen.“

Aber will sie sich wirklich bessern oder gar verändern? Die Frage stellt sich auch der Top Guy. Wobei er gerade eher dazu tendiert, dass er nicht an eine Veränderung glaubt.

Dash Wilder: Ja, ich habe eine Schwester...aber sie hat mit all dem hier nichts zu tun, ja?

Natürlich hatte sie durch ihren Besuch vor kurzem damit etwas zu tun. Aber Dash spricht dies eindringlich an, um klar zu machen, dass das Thema für Cat tabu ist...auch wenn dies die Chefin sicher nicht interessiert...

Dash Wilder: Ach, es ist ihr nur ein wenig sauer aufgestoßen, dass...naja...ok...sie kann es nicht verstehen, wie ich mit dir und Orton zusammenarbeiten kann, obwohl ihr nicht einmal vor Kindesentführungen zurückschreckt. Das war alles. Sie ist da selbst als Mut...als sensible Frau mitgenommen gewesen. Dabei hat sie mich ein wenig verunsichert...aber wie gesagt, ich bin darüber hinweg...alles gut!

Puh, da hätte er fast noch indirekt seinen Neffen angesprochen. Was war nur los? die Präsenz von Catrina ist einfach zu einschüchternd. Wenn er Glück hatte, dann hatte sie das gar nicht realisiert...
Aber soviel Glück hat Dash leider nicht. Catrina hat seinen Worten sehr aufmerksam gelauscht und sich innerlich ihre Notizen gemacht. Eine Schwester, die Mutter ist – etwas was ihr bereits ein Vögelchen geflüstert hat. Oder was hätte er sonst sagen wollen? Eine Schwester, die Mut hat? Der Satz wäre mehr als unsinnig. Und sie kann so eine Reaktion eher von einer Mutter verstehen, als von sonst wem. Das Lächeln auf ihren Lippen wird süffisant.

Catrina:
„Solange deine Schwester nicht zu meinem Problem wird, hat sie nichts damit zu tun. Aber noch habe ich mich nicht entschieden, ob sie nicht bereits zu Problemen geführt hat. Sie scheint nicht zu verstehen, das man sich manchmal die Finger schmutzig machen muss. Und wenn das heißt ein Kind einer traumatischen Situation auszusetzen – tja, dann ist das eben so.“

Sie zuckt mit den Schultern und wirkt bei ihren Worten wirklich mehr als eiskalt. Hat diese Frau wirklich keine Gefühle? Doch, die hat sie. Catrina hat kein Herz aus Stein. Aber sie weiß, was ihr wirklich wichtig ist. Hätte sie damals Shanes Sohn im Wald zurückgelassen? Ja, vermutlich hätte sie das. Aber hätte sie den Jungen eigenhändig verletzt? Nein. Sie ist nicht nur schlecht. Man muss nur lernen zwischen den Zeilen zu lesen. Gerade ist sie doch nur um die „Freundschaft“ zu Dash besorgt.

Catrina:
„Würdest du ein Kind entführen, sagen wir das Kind deiner Schwester, wenn ich es von dir verlange? Sie hat doch sicher ein Kind, hm? Junge oder Mädchen?“

Sicher sind dies Fragen, die man nicht aus ihrem Mund hören will. Vor allem dann nicht, wenn es sich um geliebte Menschen handelt.

Dash Wilder: Öhm, bitte was?

Wilder hat sich da nicht verhört. Catrina hatte das gerade wirklich gesagt...und indirekt eine Drohung gegen seinen Neffen ausgesprochen.

Dash Wilder: Wer Teil meiner Familie ist und wer nicht geht dich nichts an, klar? Ich sage es nur noch einmal...EINMAL...es ist alles gut, ich stelle mich ganz in deinen Dienst...Aber ich sage dir auch noch eine andere Sache...und zwar das Gleiche, das ich schon zu Orton gesagt habe...wenn einer von euch beiden meiner Familie auch nur einen Schritt zu nahe kommt, dann bekommt ihr ein Problem mit mir, klar? Und das wird nicht so einfach zu lösen sein wie mit Shane McMahon...der verspreche ich dir!

Beim Versprechen am Ende stützt sich der Asheviller mit den Handflächen auf dem Schreibtisch ab und beugt sich ein wenig zu Catrina runter. Ähnlich wie bei der Begegnung mit Randy Orton sieht Dash auch hier Rot, wenn es um das Wohl seiner Familie geht.
Das bösartige Grinsen bleibt auf ihren Lippen, als sie seine Wut zu spüren bekommt. Er will seine Familie beschützen und stellt sie damit über Catrina. Etwas, was ihr missfällt. Sie soll bei ihnen allen an erster Stelle stehen. Hawkins ist eine Marionette, die brav nach ihrer Pfeife tanzt. Aber Dash... er scheint mehr Gehirnzellen zu besitzen, als sein Kollege. Oder zumindest ist er fähig alle Gehirnwindungen zu benutzen. Aber ob das wirklich gut für ihn ist? Die Latina erwidert seinen Blick, wirkt aber deutlich amüsiert über diese Szene.

Catrina:
„Ich wiederhole mich gerne noch einmal; solange, deine Schwester und dein Neffe – ja, du darfst dich gerne bei Randy, bzw. bei Hawkins für diese Informationen bedanken – nicht zu einem Problem werden, lasse ich sie in Ruhe. Aber du solltest jetzt lieber einen Schritt zurück machen und dich zügeln, bevor ich mich doch auf einen nächtlichen Streifzug mache und bei deiner Schwester zum Abendessen erscheine!
Es ist mir egal, wer sie ist. Aber du kannst dir sicher sein, dass ich sie gegen dich verwenden werde, wenn du nicht nach meiner Pfeife tanzt. Und das könnte nicht nur für dich gefährlich enden. Du bist mit Curt diese Partnerschaft mit mir und Randy eingegangen. Es war eure freie Entscheidung. Ein Zurück gibt es für dich nicht mehr. Curt scheint das kapiert zu haben, aber hast du das auch?“


Sie spricht diese Worte drohend aus. Er soll wissen, dass sie sich nicht verarschen lassen will. Schon gar nicht von so einem Vogel wie ihm. Er und Curt sind ihre Laufburschen – nicht mehr und nicht weniger. Und sie wird hier sicher nicht sitzen und sich von ihm bedrohen lassen, denn das ist ihr Part. Zumal er nichts hat, womit er sie verängstigen kann. Höchstens vielleicht mehr Kraft im Körper, aber sie bezweifelt stark, dass er einer Frau etwas antun würde. Dann wäre er nämlich nicht besser als sie.
Ja, Dash schlägt keine Frauen...aber er muss sich ziemlich zügeln, dass es in diesem Moment nicht dazu kommt. Jedenfalls realisiert er, in welche Falle er getappt war. Verdammt, warum hatte er sich nur so von Curt einlullen lassen? Es wäre jetzt definitiv klüger den Schwanz einzuziehen, sich brav zu entschuldigen und gehorsam das tun, was Catrina von ihm verlangt. Aber seine Familie geht ihm über alles...und er fühlt sich verdammt schuldig, dass er sie mit reingezogen hat.

Dash Wilder: Ja, es war meine freie Entscheidung. Aber es ist genauso meine freie Entscheidung, wie ich meine Familie zu beschützen habe...

Relativ ruhig antwortet Dash auf die drohende Forderung seiner Chefin. Kann er sich doch noch beherrschen?

*Klonk*

Nein! Wütend schmeißt er einen der Stühle, der vor dem Schreibtisch steht, um.

Dash Wilder: Eins sage ich dir...EINS SAGE ICH DIR! Wenn du es auch nur ansatzweise wagst dich meiner Schwester und ihrer Familie zu nähern...oder Orton schickst...dann schwöre ich bei Gott, ihr werdet es bitter...bitter bereuen! OH JA...ich werde euch jagen und finden...und wenn es DAS LETZTE IST, WAS ICH TUE!

*Klonk*

Und ein zweiter Stuhl wird umgeworfen! Mit dem Rücken zu Catrina stehend steht er nun da...schwer atmend und vor Wut zitternd...ein wenig kommt der klare Gedanke zurück...aber der Zorn ist noch nicht verflogen...

Dash Wilder: Mir ist klar, dass du und Orton mich belächelt...aber ich kann auch anders...bei Gott, ich kann auch anders...

Stühle fliegen und Dash ist rasend vor Wut. Catrina ist beim ersten fliegenden Stuhl zurück gewichen. Ein wenig erschrocken hat sie sich jetzt schon, denn mit so einem Wutanfal hat sie nicht gerechnet. Mit bösen Worten, ja. Aber nicht, das hier Möbelstücke zu Flugzeugen werden. Bis eben war das hier noch ein Büro und kein verdammter Flughafen! Was erlaubt dieser Kerl sich eigentlich? Sie ist seine Chefin. Seine Vorgesetzte. Und wenn sie will, dass er in einem rosafarbenen Tütü den Schwanensee tanzt – er muss es tun. Catrina erhebt sich von ihrem Stuhl und hebt den Hörer ihres Telefons ab, um ihre Sekretärin zu erreichen, die vor ihrem Büro sitzt.

Catrina:
„Lass die Security anrücken.“

Nach diesen Worten legt sie den Hörer wieder auf. Es wird noch ein paar Minuten dauern, bis die Männer hier sind. Catrina fixiert derweil Dash mit ihrem Blick und applaudiert?! Sie klatscht ein paar Mal in die Hände.

Catrina:
„Bravo. Filmreife Vorstellung, mein Lieber.“

Am liebsten will sie ihn an den Haaren packen und selbst durch die Gegend schmeißen. Bei sich Zuhause kann er sich ja aufführen wie King Kong, aber nicht hier. Es ist ihr Büro und sie will sich von ihm nicht solche Tiraden anhören müssen. Er ist nur eine kleine Made, mehr nicht. Dash sollte sich möglichst schnell wieder unter Kontrolle bekommen.

Catrina:
„Und weißt du, was du dir mit deiner Show eingebrockt hast? Ich glaube nämlich, dass du ganz vergessen hast, wer vor dir steht! Ich bin nicht irgendeine kleine Nummer, ich bin nicht Hawkins, den du herumschubsen kannst! Und ich lasse mir diesen Bullshit von dir nicht gefallen! Du darfst für heute deine verdammten Sachen packen und dich verpissen. Ich brauche Wrestler, die klar bei Verstand sind und keine, die einem Nervenzusammenbruch nahe sind. Dein Match findet heute nicht statt... das kannst du knicken, mein Freund.“

Drei große, bullige Securitytypen kommen ins Büro gestürmt. Sie werfen Catrina einen fragenden Blick zu und sie deutet stumm auf Dash, der immer noch kocht. Jetzt vielleicht sogar noch mehr. Die Männer nicken verstehend und bauen sich vor ihm auf.

Dash Wilder: NEIN...DAS KANNST DU NICHT MACHEN! Das ist mein Moment...MEIN MOMENT!

Mit einem Gefühlsgemisch aus Wut und Verzweifelung nimmt Dash panisch war, was gerade geschehen ist. Catrina cancelt das Eastcoast Title Match gegen Neville! So lange hatte Wilder daraufhin gearbeitet, um endlich die finale Rache an Neville ausüben zu können...und jetzt bläst diese Frau das einfach ab? Naja, Wilder ist selbst schuld...an sich weiß er ja, zu was diese Frau fähig sein kann. Aber alles Zetern und Schreien hilft nichts...Cat wird hart bleiben...und bei diesen Security Männern ist auch an kein Vorbeikommen zu denken...

Dash Wilder: DAS WAR MEIN MOMENT!

Wutentbrannt stürmt Dash aus dem Büro und die Security schnell hinterher. Zurück bleibt eine zufriedene Catrina, die den aufmüpfigen Top Guy erst einmal zurecht weisen konnte. Damit geht die Kamera off.

Noelle Foley: "Ähm, bitte was? Das Title Match wurde einfach abgesagt?"

Byron Saxton: "Was wird jetzt aus Neville? Bekommen wir ihn heute etwa gar nicht im Ring zu Gesicht?"

Johnny Curtis: "So siehts aus... sagt mal, haben wir eigentlich kein Bord of Directors oder irgendwen, der Catrina überflügeln kann!? Shane scheint es ja nicht mehr zu können.. oder wollen.."

Zurück im Ring sehen wir Neville, der eine Augenbraue hochzieht. Man kann ihm nicht wirklich ansehen ob er sich über Dashs Misere amüsiert oder doch angepisst ist, kein Match zu haben. Dennoch, Melissa Santos verkündet..

Melissa Santos: "Ich möchte mich bei Ihnen allen entschuldigen, aber bedingt durch die Entscheidung unserer C.E.O. Catrina wird dieses Match nicht stattfinden!"

Therefore.. STILL your c2c Eastcoast Champion: NEVILLE!

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Das bereits bekannte und eingängige Gitarrenriff schmettert aus den Boxen und kündigt so den Auftritt der Warrior Queen an, worauf die Zuschauer mit Jubel reagieren. Natürlich gibt es auch zahlreiche Buhrufe, denn wie kann es dieses Weibsbild wagen, sich mit der lebenden Legende Undertaker anzulegen? Beide Reaktionen nehmen an Lautstärke zu, als Ember Moon die Stage betritt und dort einige Sekunden mit versteinertem Gesichtsausdruck stehenbleibt. Die Anspannung ist ihr deutlich anzusehen, während sie ihren Blick unentwegt auf den Ring gerichtet hält, wo sie in wenigen Augenblicken Rosemary konfrontieren wird und sie ist sich eigentlich sicher, dass sich auch der Dead Man zeigen wird. Wahrscheinlich trägt die Texanerin deswegen ihre Kampfkleidung, obwohl sie heute offiziell gar kein Match bestreiten muss. Nach einem kurzen Blick hinter sich, als würde sie eine Attacke erwarten, setzt sie sich schließlich in Richtung Squared Circle in Bewegung.

Byron Saxton: "Ich kann mir gut vorstellen, dass dies kein einfacher Gang für Ember Moon ist, denn in wenigen Minuten wird sie Rosemary gegenüberstehen und niemand kann vorhersagen, wie dieses Treffen ausgehen wird."

Johnny Curtis: "Hier kann und wir sicherlich einiges passieren, doch ebenso kann man endlich einen Schlussstrich unter diese ganze Angelegenheit ziehen. So ist zumindest der Plan, auch wenn ich dafür keine großen Hoffnungen habe, da der Undertaker sicherlich auch noch etwas dazu zu sagen hat!"

Da sie einen zügigen Schritt an den Tag legt, erreicht die Warrior Queen den Squared Circle recht schnell, spurtet die Stahltreppe hinauf und die Seile werden mit einem beherzten Sprung überwunden. Sofort wird eines der Turnbuckle erklimmt und beide Hände in die Höhe gerissen, was die gemischten Zuschauerreaktionen noch lauter werden lässt. Zurück auf der Matte lässt sie sich ein Mikrofon geben, woraufhin sie plötzlich in der Bewegung innehält und sie sich mit unsicheren Blick umsieht. Langsam geht sie in die Ringmitte, ihre Augen suchen Alles in ihrer Nähe ab und sie sieht sogar nach oben, als könne da... hängt da was?! Konzentration, Ember! Moony schließt die Augen, atmet dabei tief durch und schließlich versucht sie möglichst selbstsicher zu wirken, als sie in die Kamera blickt.

Ember Moon: "Ich möchte hier jetzt keine großen Reden schwingen, denn jedem sollte klar sein, was Sache ist. Rosemary und ihr Sugar-Daddy scheinen es tatsächlich geschafft zu haben, in meinen Kopf einzudringen, auch wenn ich das lange nicht für nötig gehalten hätte. Sie haben mich in meinem Stolz getroffen was mich dazu gebracht hat, meine Freunde von mir zu stoßen, weil ich nur an mich und meinen Ruf gedacht habe. Ich, die große Kriegerin, die es natürlich nicht zulassen konnte, dass ein alter Mann mit seiner Konkubine mit mir ihre Spielchen spielen! Nein, ich..."

Die aufsteigende Wut lässt ihre Stimme versagen, sie lässt ein verächtliches Schnauben hören und schüttelt den Kopf, während sie einige Schritte auf und ab geht. Sie greift sich mit einer Hand an die Stirn, schüttelt ein weiteres Mal den Kopf und mit fast schon verzweifelten Gesichtsausdruck bleibt sie an den Seilen stehen. Wieder geht ihr Blick unsicher herum, bis sie an einem Plakat im Publikum hängen bleibt, dass von einem jungen Fan hochgehalten wird und die Texanerin als kunstvoll gemalte Wonder Woman zeigt. Dies scheint Ember wieder etwas Auftrieb zu geben, denn nachdem ein leichtes Lächeln ihre Lippen umspielt, wendet sie sich mit entschlossenem Blick der Kamera zu.

Ember Moon: "Ich wollte sie in ihre Schranken weisen und dabei merkte ich nicht, dass ich immer weiter auf einen dunklen Weg geraten bin, der mich langsam aber sicher verschlucken würde. Doch ich habe das Licht noch nicht aus den Augen verloren und deswegen werde ich diese Sache hier und heute endgültig been....!"



Die Schreie von Rosemarys Theme schneiden Ember das Wort ab. Die Demon Assassin erscheint auf der Stage und bleibt dort einen Moment lang stehen. Sie legt den Kopf auf die ihr eigene Weise schief und schaut die im Ring stehende Kriegerin nachdenklich an. Dann, langsam, beinahe zögernd, setzt sie sich in Bewegung. Auf ihren Lippen ist kein Lächeln zu sehen, stattdessen ist ihr Gesichtsausdruck ernst und lauernd. Langsam betritt sie den Ring und bekommt ein Mikro in die Hand gedrückt. Die ganze Zeit über hat sie Ember nicht aus den Augen gelassen und hebt nun langsam das Mikro an den Mund.

Rosemary: Licht…ein interessantes Ding, nicht wahr? Sie hat lange nach Licht gehungert… so lange… Du hast den Ort gesehen, ja? Sie hat das Licht gesucht, hat darum gebettelt, danach gehungert, danach GESCHRIEN! Jahre und Jahre und Jahre! Aber sie haben es ihr nicht gegeben, nein? Kein Licht! Nur Schläge und Demütigungen und, und, und bunte Pillen! Nur böse Worte und Dunkelheit. Aber als wir zu ihr kamen…als sie zu uns wurde…da hörte der Hunger plötzlich auf. Dann haben sie uns auf die Straße geworfen, weg von dem Ort aber zerbrochen. Der Dunkle Lord hat uns gefunden und…wieder ganz gemacht.

Nun breitet sich doch ein zähnefletschendes Grinsen auf ihrem Gesicht aus.

Rosemary: Wenn du es zulässt… wenn du die Dunkelheit in dich aufnimmst… vermisst du das Licht nicht mehr. Der Dunkle Lord hat versucht, dich das zu lehren. Aber du wolltest nicht zuhören, nicht wahr? Sag uns, Ember, als du dort warst, an dem Ort, hast du den Sog der Dunkelheit nicht gespürt? Wie willst du, die du so viel davon in dir trägst, dieser Macht widerstehen? Wieso glaubst du, dass du uns überstehen wirst?

Sie legt den Kopf wieder schief und schaut Ember herausfordernd an.

Der Körper der Texanerin bebt förmlich vor Wut und es kostet sie fast ihre gesamte Selbstbeherrschung, sich nicht auf Rosemary zu stürzen, um diese endlich aus ihrem Leiden zu erlösen. Doch Ember ist noch so weit bei Verstand um zu wissen, dass dies diese Irre und ihren Meister nur bestätigen würde, so dass sie sich von der Kanadiern abwendet. Wieder sucht sie Kraft im Publikum, bei ihren Fans, doch kann sie sich dem kalten Schauer nicht erwehren, der sich über ihrem Rücken ausbreitet. Sie atmet tief durch, versucht die negativen Gedanken ans Scheitern zu verdrängen, dreht sich wieder um und blickt den Death Dealer entschlossen entgegen.

Ember Moon: "Weil das Licht immer über die Dunkelheit obsiegt!"

Schritt für Schritt nähert sie sich Rosie an, bis sie nur noch wenige Schritte vor ihr stehenbleibt und mit fester Stimme spricht Moony weiter.

Ember Moon: "Weil mein Wille stärker als die Psychospielchen, die ihr zu spielen versucht. Weil ich etwas habe für das ich kämpfe, während der alte Mann wieder etwas zurückhaben will, was er schon vor langer Zeit verloren hat. Heute ist er nur noch ein Schatten von der Angst und Ehrfurcht, die er einst seinen Gegnern einflößte. Bald sitzt der große Undertaker in einem Schaukelstuhl auf der Veranda seiner kleinen Hütte in der Wüste und lässt sich von seiner Pflegerin Limonade bringen. Mit Dir scheint er die Pflegerin bereits gefunden zu haben, hm?!"

Ember ist über ihre eigenen Worte erschrocken, denn eigentlich ist es nicht ihre Art Gegner zu verspotten und doch verspürt sie eine gewisse Genugtuung dabei. Ist dies der Sog der Dunkelheit, von dem Rosemary gesprochen hat? Sie versucht den Blickkontakt zur Kanadierin aufrechtzuerhalten, aber die wieder aufkommenden Selbstzweifel zwingen sie förmlich dazu, den Kopf zu senken und die Augen zu schließen. So kurz dieser Moment der Schwäche auch war, und die Kriegerin Rosie bereits wieder ansieht, wird ihre Gegnerin es genau gesehen haben.

Ember Moon: "Ich habe wirkliche Freunde, die hinter mir stehen wenn ich sie brauche und das gibt mir eine Stärke, die Du nicht einmal erahnen kannst. Also lassen wir den Small Talk und kommen endlich zur Sache, okay?! Ich bin bereit diese Sache ein für alle Mal zu beenden und dafür Alles zu geben! Bist Du das auch?"

Bei diesen Worten tritt Rosemary vor und stellt sich so nah an Ember heran, dass sich ihre Nasenspitzen beinahe berühren. In ihren Augen lodert ein wilder Zorn und ihre Lippen sind zu dünnen Strichen zusammengepresst. Doch dann wendet sie sich plötzlich ruckartig ab. Sie geht im Ring hin und her, murmelt unablässig vor sich hin und starrt dabei zu Boden. Dann bleibt sie stehen, den Blick noch immer gesenkt und schwer atmend. Doch als sie den Kopf wieder zu Ember dreht, steht ein wildes, entzücktes Grinsen in ihrem Gesicht.

Rosemary: Bevor…wir die Sache beenden, Ember, haben wir noch ein Geschenk für dich. Du sagst du hast Freunde, ja? Freunde, die hinter dir stehen? Nun…hinter dir ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck, aber ganz falsch liegst du damit wohl nicht.

Rosemary bricht in ein hysterisches Lachen aus. Zunächst scheint nicht klar, was das alles soll, doch dann geht ein entsetzter Aufschrei durchs Publikum. Und nun fangen die Kameras auch ein, warum. Von der Decke über dem Ring schwebt das stählerne Symbol des Undertakers. Und wie bereits vor ein paar Wochen ist eine Gestalt daran gefesselt. Damals hing dort eine leblose Puppe von Ember Moon. Doch diese Gestalt bewegt sich.

Byron Saxton: "Mein Gott!"

Johnny Curtis: "Ist das…ist das Sarah Bridges?"

Noelle Foley: "Ich…bin nicht sicher, aber…mein Gott, das geht zu weit! Security!"

Byron Saxton: "Ich kann nicht genau sage ob es Sarah ist, aber was spielt das für eine Rolle? Holt sie da runter!"

Die junge Frau strampelt und zerrt in panischer Angst an den Ketten, die sie an das Symbol fesseln. Sie schreit offenbar aus Leibeskräften, doch dringt kein Laut davon an die Hallenmikrofone, da sie mit einem Stück Stoff geknebelt wurde. Sie hat Größe und Statur der Womens Championess, auch trägt sie ihre Ringkleidung. Doch schaut man genauer hin, fallen einem die kleinen Unterschiede zu Bridges auf. Ein Blick auf Embers Gesicht genügt jedoch um zu erkennen, dass diese Unterschiede nicht mehr zu ihr vordringen. Mit weit aufgerissenen Augen starrt sie die über ihr schwebende Frau an. Dann wandert ihr Blick zu der lachenden Rosemary und ein Zorn, wie wir ihn noch nie im Gesicht der Kriegerin gesehen haben, bricht sich Bahn. Rosemarys Lachen stirbt, als Embers Faust sie im Gesicht trifft. Überrascht und benommen wankt sie zurück und Ember stürzt sich auf sie. Die Warrior Queen drängt Rosemary in die Ringecke und prügelt wie wild auf sie ein. Wie von Sinnen treibt sie ihre Fäuste wieder und wieder auf Rosemarys Kopf nieder, das Gesicht nichts als eine hassverzerrte Fratze. Die Demon Assassin versucht, sich so gut es geht zu schützen, doch ihre Gegenwehr wird immer schwächer und nach und nach sackt sie in der Ringecke zusammen.

Wieder und wieder schlägt Ember auf Rosemary ein, bis sie schließlich von ihr ablässt. Sie starrt die am Boden hockende Demon Assassin an, dann schnappt sie sich wieder ein Mikro.

Ember Moon: "Du willst Geschenke verteilen, Schlampe? Ich hab auch ein Geschenk für dich!“

Sie wirft das Mikro zu Boden und steigt aus dem Ring. Energisch schlägt sie die Ringplane zurück und kramt unter dem Ring herum. Dann zerrt sie etwas hervor, dass wie ein weißes Stück Stoff aussieht. Nein, kein Stück Stoff. Eine Jacke. Eine Zwangsjacke! Ember rollt sich damit in den Ring zurück und geht mit Hass in den Augen auf Rosemary zu. Diese kauert nochg immer benommen am Boden, doch als sie Ember bemerkt und ihr Blick auf die Zwangsjacke in ihren Händen wandert, weiten sich ihre Augen vor Angst. Sie stößt ein klägliches Wimmern aus und versucht, von der Kriegerkönigin wegzukriechen. Doch Ember verpasst ihr mit ungnädigem Blick einen heftigen Tritt und unterbindet so jeglichen Fluchtversuch.

Fast schon wie ein Wunder bricht dann lauter Jubel in der Halle aus als niemand geringeres wie Sarah Bridges die Rampe hinunterstürmt. Gerade als ihre Freundin Ember Rosemary die enge Zwangsjacke überstülpen will und dabei total neben sich wirkt, slidet die Championesse in den Ring und zerrt ihre dunkelhäutige Freundin von Rosie weg. Anhand ihres Größenunterschieds ist dies sogar noch recht einfach für Sarah, selbst als Moon strampelt und sich wehrt. Man hört deutlich wie Sarah ihr einiges entgegenschreit und dabei den Kopf schüttelt. Da die Kamera näher am Geschehen ist, versteht man dann auch was gesprochen wird als sich Ember wutenbrannt von Sarah löst und sie anfunkelt.

~Sarah B.~
"Tu es nicht! Das ist genau das was er will! Wach auf, Em! Come on!"

Ihre Worte werden mit einem ruckartigen Schütteln an ihrer Freundin untermalt. Ember stockt in der Bewegung und starrt ihre Freundin an, während ihr Blick zu der wimmernden Rosemary gleitet.



Ein donnernder Glockenschlag fährt durch die Arena. Das Licht erlischt und zunächst herrscht eisige Stille. Doch dann nehmen die Lampen wieder ihren Dienst auf. Dicke Nebelschwaden decken den Ring ein doch in ihm ist ganz klar eine hochgewachsene, ganz in schwarz gekleidete Gestallt zu erkennen. Der Undertaker steht hinter Ember Moon, sein Gesicht eine emotionslose Maske.

The Undertaker

Tu es!


Sein Blick wandert zu der wimmernden Rosemary, die sich am Boden zusammengekrümmt hat. Kein Mitleid liegt darin.

The Undertaker

Sie hat es verdient, das weißt du. Tu es jetzt und du hast sie vernichtet. Tu es und du hast dich von ihr befreit! Sie ist wehrlos. Setze ihr ein Ende! Du weißt, dass du es kannst. Alle Macht steht dir zu Verfügung. Du musst sie nur ergreifen. Tu es jetzt!


~???~
"Das wird sie nicht!!!"

Erneut geht ein großer Ausruf an Überraschung los als sich inmitten der Stimme des Undertakers eine letzte hinzu begibt. Alle Beteiligten werfen ihre Köpfe herum, nur um Neville auf der Entrance Stage zu erblicken. Fast so als hätten sich der Engländer und die Dame aus Jeffersonville abgesprochen erscheinen sie unaufgefordert um Ember Moon davon abzuhalten dem Wunsch des Deadman nach zu kommen. Emotional stehen sie ihr also bei, ganz so wie sie es versprochen haben.
Was jedoch überraschend passiert ist das sich Ember ruckartig aus dem Griff von Sarah befreit und diese mit einem gezielten Elbow auf die Matte bringt. Total in Schock landet die Championesse auf dem Boden, während Ember zur Zwangsjacke greift und gegen über allen Mahnungen ihrer Freunde die Sache wohl wirklich so zuende bringen will.

~Neville~
"EMBER! STOP!!"

Natürlich hat der Engländer gesehen was passiert ist, wirft das Mikrofon von sich weg und spurtet in einem Eiltempo zum Ring. Dort angekommen geht er schnurstracks auf die Dunkelhäutige zu.
Neville packt Ember am Arm und will sie zu sich herumdrehen. Doch damit hat er sie endlich aus ihrer Starre befreit. Reflexartig wirbelt die Kriegerin herum und schlägt ihm hart ins Gesicht. Völlig perplex und überrascht taumelt Neville zurück. In diesem Moment schnellt der Undertaker vor. Wie ein Raubtier schnellt er nach vorn, verpasst Neville einen Tritt in den Magen, hievt ihn sich blitzschnell auf die Schulter: TOMBSTONE!

Laut kracht Nevilles Schädel auf die Ringmatte. Er bleibt reglos am Boden liegen, alle Viere von sich gestreckt. Der Undertaker steht über ihm und schaut auf ihn herab. Ein leichtes Lächeln umspielt seine Lippen. Ember steht ihm gegenüber und starrt wie vom Donner gerührt auf den niedergestreckten Neville. Ihr Blick wandert zu der Zwangsjacke in ihrer Hand und zu dem Häufchen Elend namens Rosemary am Boden. Dann schaut sie wieder zu Neville und schließlich hoch zum Dunklen Lord selbst. Wieder lodert der Zorn in ihren Augen auf. Sie wirft die Zwangsjacke beiseite und stürzt in wilder Wut sich auf den Undertaker. Doch der Deadman breitet nur die Arme zur Seite aus, als wolle er Ember auffangen. Wieder ertönt ein lauter Glockenschlag und das Licht erlischt. Ein dunkles, tiefes Lachen dröhnt laut durch die Halle. Als das Licht zurückkehrt, sind der Undertaker und Rosemary verschwunden. Ember, Sarah und der am Boden liegende Neville bleiben allein zurück. Die Nebelschwaden scheinen Ember zu umschmeicheln. Die Kriegerkönigin steht mit einem undeutbaren Gesichtsausdruck im Ring als die Szene endet.

Noelle Foley: "Das war richtig hardcore! Ich hab so Gänsehaut!"

Johnny Curtis: "Kannst dich an mich anschmiegen, Noelli. Zum Glück sitzen wir hier, weit entfernt von jedem Undertaker der Welt. Zum Glück will der uns nicht ans Leder.."

Byron Saxton: "Dem kann ich nur beipflichten!"

Noelle Foley: "Ihr seid doch beide trainierte Wrestler! Ihr könntet es, zu zweit, doch sicher mit ihm aufnehmen!"

Johnny Curtis: "W-w-w-waaas? Ähm ja.. ja klaaar... aber nein, meine Stiefel hängen am Nagel.."

Byron Saxton: "Bist du denn von allen guten Geistern verlassen?!"

[Bild: trennbanner2j3p1n.png]

Als hätte da jemand seine Stromrechnung nicht bezahlt, wird es plötzlich dunkel in der Arena, als sämtliche Lichter ausgeschaltet werden und einige Zuschauer erschrocken aufschreien. Kurz darauf richtet sich jedoch ein einzelnes Spotlight auf die Stage, in dessen Mitte Eden Stiles in einem elegantem weißen Kleid steht und breit lächelnd ins Publikum blickt. Natürlich reagieren die meisten Fans mit lauten Buhrufen, da sie wissen, wen die ehemalige Ringsprecherin gleich ankündigen werden und wie bekannt sein dürfte gehört dieser Mann nicht unbedingt zu den Lieblingen der Massen.

Eden Stiles:
"Ladies and Gentlemen, boys and girls of all ages. Coast 2 Coast Wrestling and the University of Fun proudly presents...
the Clown Prince of Pro-Wrestling, the King of Fun and your World Heavyweight Champion.... CODY RHODES!"




Die unverkennbare Stimme von Patrick Stump, des Lead Sängers von Fall Out Boy ertönt, woraufhin die Buhrufe noch um einige Dezibel lauter werden, während zeitgleich auch wieder die Lichter angehen. Eden ist einige Schritte zur Seite gegangen und deutet mit beiden Händen auf den Eingang, wo wie auf Kommando ihr Ehemann erscheint. Wie nicht anders zu erwarten, trägt er seinen dunklen Anzug, doch wie auch schon in der letzten Woche scheint er neuerdings wieder auf Hut und Gehstock zu verzichten. Wahrscheinlich nicht mehr so interessant, seitdem Marty Scurll kein Teil der Promotion mehr ist und die Karikatur auf diesen nicht mehr notwendig. Natürlich darf auch die Championship nicht fehlen, die sich Cody anstelle eines Kummerbunds um die Hüften geschnallt hat. Der Clown Prince tritt an die Seite seiner Holden, die seine Hand ergreift und nach einem sanften Kuss zwischen ihnen, beginnen sie ihren Weg zum Ring.

Noelle Foley: "Awww, es ist so schön die Beiden wieder zusammen zu sehen und ich bin irgendwie froh, dass sich zwischen Alexa und Cody nicht mehr ergeben hat. Eden passt doch so viel besser zu ihm, oder?!"

Johnny Curtis: "Ähm ja, sicher! Aber weiß jemand wo Alexa Bliss abgeblieben ist? Da Rhodes ja offensichtlich nicht mehr im Rennen ist, würde ich gerne mein Glück bei ihr versuchen."

Byron Saxton: "Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen werde, aber ich schätze mal, dass Du der guten Lexa nicht verrückt genug bist, Johnny. Sorry."

Am Ring angekommen, lässt Rhodes der hübschen Lady auf der Stahltreppe den Vortritt lässt und Eden diese langsam hochgeht, während der Champion den Weg über das Apron nimmt. Kurz darauf ist das Paar innerhalb des Squared Circle wieder vereint, positionieren sich in der Ringmitte und mit breiten Grinsen blicken sie ins Publikum; darauf wartend, dass sich dieses endlich beruhigt. Dies dauert zwar noch einige Sekunden, doch schließlich kehrt genügend Ruhe ein, dass der American Nightmare endlich zu sprechen beginnen kann. Mit einem Lächeln überreicht ihm Eden das Mikrofon, woraufhin er ihr einen Kuss auf den Handrücken haucht und sein breit lächelndes Gesicht in eine der Kameras hält.

Cody Rhodes:
"Das war doch mal eine Ankündigung, oder?! ..HA HA!.. Ahh, ich hatte ja schon Angst, dass ich auf Eden vermissen muss, nachdem mir dieses kleine Blondchen den Kopf verdreht hat und ich mein geliebtes Eheweib so schlecht behandelt habe. böse böse.. hihi.. Aber so groß ihre wunderschönen Augen ist auch das Herz meiner Schönen und sie verzieh mir! Jaaaaa, siiiiiiieeee hat mir verzieeehhhheeeennn!"

Mit schiefer Stimme singt der 2nd Generation Superstar seinen letzten Satz und tanzt dabei durch den Ring, während Miss Stiles begeistert Applaus spendet. Sie hüpft dabei auf der Stelle, bevor Cody sie packt und zusammen mit ihr durch den Squared Circle tanzen, um schließlich wieder in der Ringmitte stehenzubleiben. Sie blicken sich einige Momente in die Augen, lächeln dabei glücklich, bevor sich der Clown Prince erneut der Kamera zuwendet und wieder zu sprechen beginnt.

Cody Rhodes:
"Ich könnte also eigentlich nicht glücklicher sein, wenn da nicht der Umstand wäre, dass ich als amtierender World Heavyweight Champion kein Match bestreite. Natürlich wäre ein Titelmatch unsinnig gewesen, da es dieses wunderschöne Turnier ad absurdum führen würde. ..Uh, ad absurdum; der feine Herr kennt Fremdwörter... hihi... Doch irgendwen hätte man mir doch zum Fraß vorwerfen können, oder nicht?! Gibt es denn niemanden, der es mit dem größten Champion der c2c aufnehmen will? ..Na, das ist doch bisschen arrogant, oder?!.. Wo sind die tapferen Recken, die..."

**Krr Krr** Look in my eyes

Und wie üblich. Die Halle färbt sich, der Big Screen färbt sich.

[Bild: cm5dbbyz.jpg]

Ansage:
|~| Blicken Sie zur Stage, machen Sie sich Bemerkbar und zur Not, falls ihr Nachbar schläft wecken Sie ihn auf den jetzt kommt der Mann auf den Sie alle gewartet haben, meine Damen und Herren! Mister Money in the Bank !|~|

Und tatsächlich. In der Mitte der Stage, direkt hervor aus dem Backstagebereich niemand geringeres als Mr Money in the Bank – CM Punk. Der Koffer wird auf den Boden gestellt, das Mic aus der Hosentasche hervor gezogen. Kurzer Blick durch die Reihen der Fans ehe sich der Mann aus Chicago dem Mann im Ring widmet.

[Bild: k-vlcsnap-2015-06-04-00h11m16s120.png]

Doch weiter geht Punk nicht. Seine Lippen grinsen, fast bist über beide Ohren. Es ist DER Mann welcher Cody Rhodes ziemlich Gefährlich werden könnte. Und mit Sicherheit weiß das auch ein Cody Rhodes. Nur ein kurzer Moment vergeht ehe sich CM Punk im Schneidersitz auf die Stage hockt.

[Bild: cm_punk_1_2.jpg]

Sofort und direkt wird das Mic erhoben noch ehe eine Reaktion aus dem Ring kommen kann.

- CM PUNK-
“ Wie sagt man immer? Zeit ist Geld, nicht wahr? Und dazu kommt, wer hätte Gedacht das wir uns genau nach einem Jahr nun wieder gegenüber stehen!? Weißt du noch das letzte Jahr? Bei diesem Pay Per View? Ich hab dir da mal etwas mitgebracht. „

Mit einem Finger zeigt er auf den Big Screen. Dieser springt daraufhin auch an.

Zitat:Letztes Jahr

Aus dem Auto kommen zwei Personen raus, mit Securitymänner sodass die Fans nichts mitbekommen. Sie machen die Eingangstür auf und gehen dann rein. Die Personen legen ihre Bekleidung ab und es ist CM Punk und Paul Heymann! Anscheinend war Punk beim Friseur und hat scheinbar Paul Heyman mit genommen. Beide sehen sich um gehen den Gang entlang, sehen das die Worker sehr viel Stress haben. Sie schauen am Blackboard nehmen an, sie sehen das heute der allererste Pay per View ist. C2C live The Empire Falls steht am Blackboard. CM Punk kommt sich erstmals Dumm vor und geht auf und ab mit seinem Koffer. Dann schmeißt er den Koffer weg und brüllt die Worker an die da Arbeiten. Er hebt seinen Koffer wieder auf und geht wieder am Blackboard und sehen das Cody Rhodes zwei Matches hat. Sie schauen beide genauer hin und sehen wirklich das er zwei Matches hat. Punk schaut Heyman an und schaut dann wieder die Wand an.

CM Punk: "Paaaul! Du weißt was das heißt? Finden wir Cody Rhodes!"

Diese Worte sind schnell gesagt und sind die Worte schon aus seinem Mund raus, sind sie schon auf der Suche nach Rhodes. Sie schauen im jeden Raum nach um sich zuversichen sich ob er wirklich nicht drin ist. Er schickt Paul Heyman woanders hin. Er soll in jedem Raum suchen. Punk ist nun alleine unterwegs und geht dann zu einem Worker und schreit ihn "WO IST RHODES!Der Worker zeigt mit den Finger gerade aus. Punk lässt es nicht lumpen und geht dahin. Anscheint hat sich Punk verlaufen, es sieht nur vier wände. Er dreht sich erstmal 360° und sieht kein von der Rhodes Familie Dann sieht er das ihn der Worker scheinbar zu weit weggeschickt hat. Punk geht nochmal den Weg zurück und sieht das da ein Lockerroom ist. CM Punk probiert die Tür zu öffnen, leider ist die Tür verschlossen. Er nimmt sich sein Handy und ruft Paul Heyman an um ihn Bescheid zu sagen.

CM Punk: "Paaaul! Ich hab ihn gefunden! Einfach gerade aus und dann Links!"

Paul Heyman: Woher weißt du dass das Cody Rhodes sein Lockerroom ist?

Punk nimmt das Handy vorm Ohr und fässt sich am Kopf und nimmt das Handy wieder am Ohr.

CM Punk: "Woher ich das weiß? Weil sein Name daneben stehen! Du Idiot!"

Er nimmt das Handy wieder vorm Ohr und legt dann auf, danach kloppft er wieder lautstark an seiner Tür!

???:
"Einen Moment bitteee!"

Eine hohe quäkige Stimme antwortet und hinter der Tür ist ein Rumpeln zu hören, als wäre ein Stuhl umgefallen. Ein leises Ächzen ertönt und schnelle Schritte nähern sich der Tür, die kurt darauf schwungvoll geöffnet wird. Mit einem breiten Grinsen steht dort der gesuchte Cody Rhodes, der Punk anblickt, nach links und recht sieht, nach hinten schaut und den Blick schließlich wieder nach vorne richtet. Natürlich steht der Chick Magnet immer noch dort.

Cody Rhodes:
"Hallo CM!"

Nach dieser knappen Begrüßung nickt der Clown Prince knapp, wendet sich von dem Straight Edge Savior ab und geht zurück in seinen Locker. Schnurstracks geht er auf den aufgemotzten Rollstuhl zu, den aufmerksame Zuschauer bereits aus der letzten Woche kennen, und lässt sich in ihn fallen, woraufhin er nach hinten rollt. Sofort zieht Rhodes die Handbremse an, schüttelt den Kopf und peinlich berührt sieht er zu Punk.

Cody Rhodes:
"Ich liebe dieses Ding, aber es unter Kontrolle zu halten ist manchmal gar nicht so einfach. Ha Ha! Als Du gerade geklopft hast, habe ich mich nur kurz nach hinten gebeugt und BÄM lag ich auf dem Boden! Kannst Du Dir das vorstellen?"

Laut klatscht er in die Hände, als er von seinem Sturz erzählt, lacht auf und schief lächelnd blickt er den Mann aus Chicago an. Dann ändert sich sein Gesichtsausdruck jedoch schlagartig und fragend mustert er seinen Besucher einige Momente.

Cody Rhodes:
"Was kann ich für Dich tun, denn Du bist sicherlich nicht gekommen, um Dir ein Autogramm zu holen, oder?!"

Cody wartet auf seine Antwort und schaut CM Punk fragend an. Er hält sich die Hand vors Gesicht. Aber Straight Edge Chef denkt er drübernach die Tür zuzumachen. Punk wütend Heyman.

Paul Heyman: Natürlich isr er nicht gekommen um von dir ein Autogramm zu haben. Das ist CM Punk. The Best Wrestler of the World! Wir sind nur wegen eine Sache hier! Um dir deinen Platz im Elimination Chamber wegzunehmen! Du hättest keine Chance gegen die da im Ring stehen. Du hast davor ein Match gegen Bray Wyatt, er ist kein leichtes Futter, er ist ein Harter brocken. Du würdest als erstes rausfliegen. Also wäre es nur sinnvoll die Chance einem weitaus besseren, ach was sag ich dem besten der Welt zu geben! .. ....

Punkt unterbricht Paul Heymann obwohl er gerade sein Name aussprechen wollte. Er schaut nochmal zu Cody rüber. Er lässt die Tür los und geht Brust an Brust auf Cody Rhodes zu.

CM Punk: "Cody...Cody... Du siehst nicht gerade erfreulich aus über der Nachricht. Aber Paul Heyman hat recht, Wyatt ist ein harter Gegner! Ich weiß das. Vertrau mir. Wenn ich dein Platz im Chamber Match bekomme und ich der erste Coast 2 Coast World Champion werde, ich gehe damit in die Geschichte ein. Also du könntest das nutzen und den Besten der Welt helfen. Ich verspreche dir hoch und heilig, du bist der Nr.1 Contender für das Titelmatch nach Every Empire Falls. Entweder du nimmst das an oder wir klären das wie Männer. Gleich hier ohne Ringrichter ohne Pinfall, der erste der liegen bleibt und nicht mehr aufsteht bekommt den Platz um die Teilnahme? Also du hast die Wahl! "

Er geht immer näher zu Cody Rhodes zu und schubst ihn dann mit den Fingern weg und will eine Antwort?

Aufmerksam und die ganze Zeit lächelnd, hört Rhodes den Ausführungen von CM Punk und dessen Berater zu. Auch als der Straight Edge Savior nur noch wenige Zentimeter vor ihm steht, verblasst das Lächeln nicht und erst als es der Chicago Made wagt, ihn auch körperlich anzugehen, verschwindet es. In seinen Augen blitzt etwas auf und als man schon damit rechnet, Cody würde seinen Besucher attackieren, schüttelt er den Kopf, während er laut zu lachen beginnt. Der American Nightmare hebt beschwichtigend eine Hand, steht aus dem Rollstuhl aus und bringt etwas Abstand zwischen sich und dem Second City Saint. Mühevoll unterdrückt er einen weiteren Lachanfall, räuspert sich leise und verschränkt seine Hände hinter dem Rücken, während er Punk neugierig mustert.

Cody Rhodes:
"Wow, ganz ruhig, Mr. ChipMunk; niemand will Dir die Nüsse steheln, denn verkümmertea Schalenobst will kein Mensch. ...hahaha... Also immer schön durch die Hose atmen, mein Freund! ...HA HA!... Oh entschuldigt, aber ich muss immer lachen, wenn ich amüsiert bin."

Ist es nicht normal, dass man lacht oder lächelt, wenn man amüsiert ist? Mit langen Schritten durchquert Rhodes den Raum, bleibt vor einer Wand stehen, an dem ein großes Bild von Helena Bonham Carter in Andy Warhol-Stil hängt, und für einige Momente starrt er das Abbild der englischen Schauspielerin an. Es scheint fast, als habe Cody seinen Besuch schon vergessen, als er sich endlich von der schönen Helena abwendet und CM Punk aus zusammengekniffenen Augen ansieht. Seine Lippen sind dabei zu einem schiefen Lächeln verzogen und langsam geht der Clown Prince wieder auf seine Besucher zu, bleibt aber in einigem Sicherheitsabstand stehen.

Cody Rhodes:
"Ich bin ehrlich entzückt, dass Du Dir solche Gedanken um meinen Stresslevel machst und mir die Anstrengung eines zweiten Kampfes abnehmen willst, CM. Warum Du das machst ist natürlich sonnenklar, denn so einen geschenkten Titelkampf würde wohl niemand ablehnen und schon gar keiner, dessen bisherigen Karriere hier eher suboptimal verlaufen ist. ...hehe... Nur stelle ich mir ernsthaft die Frage, was ich davon habe. Ja ja, solltest Du gewinnen, bekomme ich ein Titelmatch, aber was ist, wenn Du nicht der World Champion wirst?! Dann stehe ich ziemlich blöde da, oder nicht?! Ich weiß ja nicht, ob das so ein gutes Geschäft für mich wäre und außerdem..."

Der Albtraum Amerikas geht einen weiteren Schritt nach vorne, so dass der Abstand nicht mehr ganz so sicher ist und wieder funkelt etwas Gefährliches in seinen Augen. Zwar lächelt Cody noch immer, aber durch seinen kalten Blick wirkt es emotionslos und schon fast angsteinflößend. Als er weiterspricht hat sich seine Stimme seinem Blick angepasst und klingt kalt, ruhig und bedrohlich.

Cody Rhodes:
"...warst Du sehr unhöflich und wenn ich etwas nicht leiden kann, dann sind das schlechte Manieren. Oh oh, die Chancen, dass Dein Anliegen von Erfolg gekrönt sein wird, schwinden immer mehr und an Deiner Stelle würde ich mir langsam etwas einfallen lassen. Oder willst Du weiterhin Deine rebellische, arrogante Fassade aufrechterhalten? Wenn ja, kannst Du Dir am Besten gleich Deinen kleinen Schoßhund schnappen und gehen. Auf diese Art, Mister, bekommst Du nichts von mir, außer den Arschtritt Deines Lebens. Best kick in the world, so to speak."

Der Clown Prince starrt den Straight Edge Superstar noch für ein paar Sekunden direkt in die Augen, bevor er einen Schritt zurückgeht und sich schwungvoll abwendet. Leise pfeifend geht er zurück zu seinem schwarz-grünen AOK-Chopper, setzt sich in diesen und lässig hängenden Armen blickt er Punk herausfordernd an.

Heymann ist wieder sehr sauer, will sofort anfangen auf Cody Rhodes einzureden. Punk hält seinen Mentor zurück.

CM Punk: " Denkst du wärst witzig? Mit deiner selbstironie? Come On! Rhodes! Du weißt es doch selber, du hättest keine Chance gegen die, die da im Ringstehen. Schau dir doch mal an wer im Ring steht "Roman Reigns Dwayne sein Cousin, AJ Styles, Christian, Finn Balor, Dean Ambrose" Vielleicht hättest du gegen zwei eine Chance aber bitte Rhodes du musst gegen alle durchhalten. Du hättest nichts gewonnen, wenn du dich bei deinem zweiten Match verletzt oder sogar Bray Wyatt dich sogar in seiner Scheune bringt? Ich weiß wir sind nicht die besten Freunde vielleicht hassen wir uns sogar, aber ich bin der beste der Welt, im Ring, am Kommentatorentisch und am Mirkofon! Also wenn du nichts machst, Shane McMahon würde mir ein mit Handkuss übereichen!

Noch bevor Cody zu einer Antwort ansetzen kann, beginnt Paul Heyman zu sprechen.

Paul Heyman: Cody, Cody, Cody du bist doch der klügste in der Familie, du hast schon soooo viel erreicht, sei Klug, risikiere nicht dein Leben in zwei Matches und gebe die Chance vielleicht den Besten Wrestler der Welt, der jemals geboren wurde! Eine Chance und unterzeiche den Vertrag, das du Punk die Chance übergibst?

Cody nimmt das Klemmbrett mit dem Vertrag entgegen, doch sein Blick bleibt weiterhin auf den Second City Saint gerichtet und lächelt schief. Leise summt er die Kleine Nachtmusik von Mozart, dirigiert mit der freien Hand ein unsichtbares Orchester und wiegt seinen Körper hin und her. Schließlich wirft er einen kurzen Blick auf das Schreiben in seiner Hand, schüttelt den Kopf, nickt langsam, nur um seinen Kopf erneut zu schütteln.

Cody Rhodes:
"Namedropper-Alarm.. wiuwiuwiu..!"

Mehr schlecht als recht imitiert der Clown Prince eine Alarmsirene, lacht laut auf und dreht mit seinem Rollstuhl eine kleine Runde durch den Raum. Langsam steht er auf, mustert Punk einige Momente, bevor er enttäuscht seufzt und sogar sein Lächeln verschwindet für eine Sekunde.

Cody Rhodes:
"Es gibt Menschen, die mich als verrückt bezeichnen, weil ich mich in den letzten Wochen anscheinend seltsam verhalte. Doch auch wenn das stimmen würde, heißt das nicht, dass ich dumm bin, also spar Dir Deine geheuchelte Besorgnis! ..hihihi.. Der einzige Grund für Dein ach so großzügiges Angebot ist so einfach wie tragisch: Du willst Dir einen Platz im Titelmatch erschleichen, denn aus einen mir nicht erklärbaren Grund glaubst Du wirklich, dass Du der rechtmäßige Champion sein solltest. HA HA HA!"

Rhodes kann es nicht mehr kontrollieren und ein lauter Lachanfall schüttelt ihn, während er sich nach hinten in seinen Rollstuhl fallen lässt. Dieser rollt nach hinten und Cody zieht die Bremse so schnell an, dass er beinahe nach hinten umgefallen wäre. Endlich endet sein Lachen, er wischt sich einige Tränen aus dem Gesicht und blickt den Straight Edge Savior an, während er wieder aufsteht.

Cody Rhodes:
"Aber weißt Du was? Ich unterschreibe diesen Wisch hier, denn ich möchte nur zu gerne sehen, wie Du nachher die Hucke vollbekommst und Du anschließend versuchst, Dich rauszureden. ..hehehe.. Mein Hauptaugenmerk liegt Wyatt und der Titel ist von noch keinerlei Interesse, so dass eine Nicht-Teilnahme am heutigen Kampf verschmerzen kann. Ich bin gespannt, wie Du Dich schlägst und solltest Du durch glückliche Umstände tatsächlich gewinnen, dann wird es mir eine große Freude sein, Dir die Championship wieder abzunehmen. ..hihihi

Der American Nightmare nimmt den befestigten Stift vom Klemmbrett, durchblättert den Vertrag und unterschreibt an den nötigen Stellen. Daneben malt er einen kleinen Smiley, bevor er den Vertrag zurück an Heyman gibt und dabei leise lacht.

Cody Rhodes:
"Danke für den kleinen Spaß, aber jetzt wird´s Zeit, das ihr geht. Der Winter kommt und Mr. ChipMunk muss noch ein paar Nüsse für die kalte Zeit sammeln. See ya!"

Langsam hat er seine Besucher während seinen Worten aus dem Raum gedrängt, lächelt noch einmal freundlich und schließt vorsichtig die Tür. Das Bild bleibt noch für einen Moment auf Heyman und dessen Schützling, bevor zurück in die Arena geschaltet wird.

Wahrscheinlich eine Ewigkeit für Cody Rhodes alles aufzunehmen, aber noch lange nicht so Langweilig für die Zuschauer vor den Bildschirmen. Blitzschnell aber ist Punk wieder am Mic.

- CM PUNK-
“ Du hast den Vertrag Unterzeichnet um mir eine „Chance“ zu geben. Du hattest deine Chancen Cody. Du bist zweifacher World Champion, aber die Leute – hier in der Halle als auch Zuhause – sind angenervt und das nur wegen einer Person – Cody Rhodes! Es wird Zeit, das du dem Mann welcher sich Mister Money in the Bank nennen darf deinen Titel überreichst. Genau wie die Situation im letzten Jahr. Dieses mal ist es aber keine Chance mehr sondern das Gold. Und dann, wenn du mir den Gürtel überreichst, darfst du dich gerne verneigen. Vor mir dich verbeugen denn du weißt, das ich dir um weiten Überlegt bin. Auch wenn du selbst der Champion derzeit bist. Ich habe das Zeug zum Champion und dieses Zeug kann kein anderer Vorweisen. Und Cody..“

Doch dann wird Punk von Rhodes unterbrochen. Sofort macht sich das Grinsen im Gesicht von CM Punk breit. Er weiß, das er wahrscheinlich einen Schwachen Punkt getroffen hat.

Cody Rhodes:
"Gäääääääähhhhhhhhhhhnnnn!"

Der Clown Prince streckt und reckt sich, imitiert dabei ein Gähnen, während die Zuschauer gemischt auf die Worte Straight Edge Superstars reagieren. Natürlich gibt es so einige Fans, die sich einen anderen World Champion wünschen würden, was diese auch mit lautem Jubel unter Beweis stellen, doch eine nicht geringe Anzahl im Publikum sind sich nicht sicher, ob CM Punk unbedingt die bessere Lösung wäre. Daher sind auch laute Buhrufe zu hören, obwohl man wohl nicht mit Sicherheit sagen kann, welche Reaktionen welchem Superstar zugedacht sind. Ebenso kann man aber auch davon ausgehen, dass es Rhodes nicht interessieren wird, ob die Zuschauer ihn bejubeln oder ausbuhen. Zum Einen kümmern ihn die Meinungen solcher niederen Lebensformen nicht viel und zum Anderen ist er momentan auch viel zu sehr damit beschäftigt. sich über den Second City Saint lustig zu machen.
Inzwischen gähnt er natürlich nicht mehr, sondern schüttelt knapp den Kopf, reibt sich die Augen und sieht seinen Gegenüber mit gespielter Verwirrtheit an, während er sich am Kopf kratzt. Kurz wendet er sich Heyman zu, wirft diesem fragende Blicke zu, bevor er auch den Chicago Made verständnislos ansieht.

Cody Rhodes:
"Sorry, ich muss kurz weggenickt sein... war was?! ..hihi.."

Cody kichert leise, hebt aber sofort abwehrend die Hände, denn natürlich liegt ihm nichts ferner, als den großen CM Punk zu verärgern.

Cody Rhodes:
"Ohh, das war so ermüdend und ich kann gar nicht in Worte fassen, wie unglaublich anstrengend Du sein kannst, mein kleiner ChipMunk. Bla Bla Bla... und noch mehr Bla.. und da Du offenbar Deine Stimme schonen willst, kramst Du noch mehr Bla Bla von Dir aus dem letzten Jahr aus. Du hörst Du unfassbar gerne reden, oder?! Wahrscheinlich ist auch auf Deinem Ipod eine Playlist mit den größten Hits des Straight Edge Superstars - neu eingesungen und mit Background-Praising des legendären Pauley 'Slimeball' H-Man. Unvergessliche Evergreens wie ' Halt deine Fresse du Hirnloses Stück Scheiße' oder natürlich auch 'Ich verweigere das Match'. Das gibt Dir so richtig Ansporn beim Training, oder?! Jaaa, da freut sich der kleine Punky! HA HA HA.. Aber genug davon, genug davon! Kommen wir zu Deinem Anliegen, dem ich leider so nicht zustimmen kann und ich den Eindruck bekomme, Dir hier mal ein paar Dinge zu erklären. ..ausgerechnet ich wieder.. hihi.. Du scheinst da nämlich irgendwas nicht ganz verstanden zu haben!"

Mit leicht vorwurfsvollen Blick, den Kopf leicht gesenkt, starrt Rhodes Mr. Money in the Bank an und erinnert etwas an einen strengen Vater, der seinem leicht zurückgebliebenen Sohn die Flausen austreiben will. Nun, der Eindruck hält so zumindest so lange an, bis sich ein breites Grinsen auf dem Gesicht des American Nightmare bildet und er lauthals zu lachen beginnt. Er schüttelt sich förmlich, so dass sogar Eden ihren Mann einen Augenblick leicht besorgt ansieht, bevor sie ebenfalls leise lacht und dem 2nd Generation Superstar ihre Hand auf den Rücken legt. Daraufhin beruhigt dieser sich wieder ein wenig, räuspert sich und sieht kurz entschuldigend zum Manager des Straight Edge Savior, bevor er sich diesem mit einem leichten Lächeln direkt zuwendet.

Cody Rhodes:
"Nachdem Du knapp ein Jahr erfolglos dem Ruhm hinterhergelaufen bist, hast Du es eines Tages schließlich geschafft, Dich zum Mr. Money in the Bank zu krönen! ..YAY!!.. Natürlich hat dieser Erfolg Deinen Größenwahn nur noch ansteigen lassen, so dass es klar ist, dass Du auch Wunschträume für Realität hältst und es tut mir leid, diese Seifenblasen platzen zu lassen, Punk. Wirklich! Doch bedeutet Dein großer Sieg lediglich, dass Du mich um die World Heavyweight Championship herausfordern darfst und nicht, dass ich sie Dir einfach so übergeben muss. Wenn Du möchtest, kann ich mich gerne vor Dir übergeben, aber das ist nicht was Du willst, richtig?! ..ihhh, vor Allem will ich das nicht! hihi.. Mehr wirst Du ohne Gegenwehr meiner Person jedoch nicht von mir bekommen, also...."

Im Schneidersitz lachend auf der Stage wartet er und hört genüsslich den Worten des Champions zu während man sich Fragen sollte, ob Cody nun also doch so wirklich der „wahre“ Champion ist und falls man sich fragt, wie wäre denn dann ein „wahrer“ Champion, könnte man sich dabei Cody Rhodes vorstellen? Nun immerhin. Während sich der World Champion also dann seinen Worten entledigt hat, erhebt CM Punk das Mic

- CM PUNK-
“ Nun, immerhin hast du ja einige Worte gefunden. Großartig. Wirklich. Endlich hört man mal wieder nach Worten einige Worte des zweifachen Champions der sich vorher aber Wochenlang verpisst hat weil er keine Trockene Hose mehr finden konnte. Aber wird wohl ne anderen Grund haben deine Abwesenheit, hm? Freundin bla bla. „

Während er dann seinen letzten Satz spricht, deutet Punk mit seiner freien Hand dieses letzte „Bla Bla“ an. Dann ein kurzes Grinsen. Kurzerhand aber klopft er auf den Koffer, erhebt währenddessen das Mic.

- CM PUNK-
“ CM Punk – der Mister Money in the Bank wird einen Cody Rhodes besiegen. Auch wenn es nach einem Jahr noch nicht dazu gekommen ist, das wir beide uns erneut gegenüber stehen oder bisher standen wird es wieder Zeit mein lieber Cody. Es wird Zeit das man die Geschichtsbücher von Cody Rhodes beendet und vor allem das die c2c das Kapitel Cody Rhodes schließt. Und ich kann dir auch sagen mit welcher Großartigen Person die c2c die besten Zeilen schreiben wird. Die längste Regenschaft erreichen wird und vor allem einen würdigen Champion am Ende auf der großen Bühne haben wird. Und dieser Champion, dieser neue World Heavyweight Champion werde ich höchst Persönlich sein! „

Und erneut legt Punk eine Pause ein. Der Blick wird ebenfalls gesenkt.

- CM PUNK-
“ Und ich werde Zuschlagen Cody. Zu der Zeit, wo du nicht mit mit Rechnest. Ich werde Zuschlagen an dem Ort wo du es dir nicht mal ausmalen würdest. Und Cody, ich werde Zuschlagen und das an der Stelle die am Ungebrauchtesten von allen bei dir ist – dein Kopf. Und da sind wir bereits an den Punkt was deinen letzten Satz betrifft mit der Kotze. Mehr als Kotze kann aus diesen Kopf auch nicht heraus kommen. Das Gesicht sieht aus wie Kotze, dementsprechend vergleichbar mit dem was davon Ausgeworfen wird. Und auch deine Worte sind nicht sehr zu Überzeugen mein lieber. Ich persönlich hätte mir von einem Champion etwas mehr erwartet statt so ein bisschen Bla hier und bla da. Aber da habe ich wohl zu viel Erwartet. Aber was soll´s Mister Rhodes. Und damit du dir noch mehr Gedanken machen kannst wie und wann ich Zuschlage, sollte ich mal lieber gehen. Und du natürlich auch – Vorbereitung ist immerhin alles, nicht wahr? „

Und kaum sind die Worte gesprochen, so erhebt sich der Straight Edge Superstar und hebt den Koffer ebenfalls mit an. Seine Hand inklusive des Koffers fährt nach oben und Siegessicher posierend vor einem Cody Rhodes möchte er beweisen das er Cody Rhodes an jedem Ort und Stelle Besiegen kann, und es höchst wahrscheinlich auch wird. Fragt sich nur wann.

Während der Straight Edge Superstar redet, grinst der Clown Prince unentwegt, sieht immer wieder zu der ebenfalls lächelnden Eden Stiles und beginnt schließlich laut zu lachen, als der kleine Vortrag des Punksters geendet hat. Er klatscht sogar Beifall, auch wenn das wohl nicht ganz ernst gemeint ist und endlich hebt er das Mikrofon, um zu antworten. Als er den Blick nun auf den Second City Saint richtet, verfinstert sich seine Miene für einen kurzen Moment, bevor sich die Lippen des American Nightmare zu einem schiefen Grinsen verziehen.

Cody Rhodes:
"Ich freue mich schon sehr darauf, Punky. Tüdelüü!"

Rhodes winkt Punk zu, lässt das Mikrofon fallen und hebt zeitgleich seine World Heavyweight Championship in die Höhe, was erneut zu unterschiedlichen Reaktionen aus dem Publikum führt. Die Kamera fängt noch einmal die beiden Männer an, die sich in absehbarer Zeit wohl im Ring gegenüberstehen werden und schließlich wird zu den Kommentatoren geschaltet.

Johnny Curtis: "Ich kann es kaum erwarten, diese Beiden endlich gegeneinander im Ring zu sehen und dieses Mal könnte es eng für den Champion werden!"

Byron Saxton: "Vor Allem wenn man bedenkt, dass CM Punk nicht einmal ein reguläres Match abwarten muss, sondern seinen Koffer jederzeit einlösen kann. Die Wahrscheinlichkeit ist also hoch, bald einen Straight Edge World Champion zu bekommen."

Noelle Foley: "Wir werden abwarten müssen, Leute. Aber ist es nicht schön, dass Eden und Cody wieder zueinandergefunden haben? Ich freue mich sehr und mit einer starken Frau kann man jedes Hindernis überwinden."

[Bild: trennbanner21x0pms.png]

MAIN EVENT
HTTT Final
SINGLES MATCH
Drew McIntyre vs. Kenny Omega

[Bild: omegavsdrewh3s48.jpg]
Writer: Ango

Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an und die ersten Klänge einer instrumentalen Musik sind zu vernehmen. Zeitgleich wird am unteren Rand des riesigen Bildschirms ein Name eingeblendet, der langsam nach oben fährt: KENNY OMEGA



Nachdem das Intro langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „ELITE“ abgedruckt ist. Der Oberkörper bleibt kleidungsfrei…die verspiegelte Fliegersonnenbrille darf aber nicht fehlen. Mit einem süffisanten Lächeln nimmt er die gemischten Reaktionen der Zuschauer entgegen, während Melissa Santos ihn ankündigt…

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Ayr, Scotland... weighing in at 254 pounds... Drew McIntyre!

Einige Fans versuchen die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich zu ziehen und halten ihm das Wolfpac Zeichen entgegen…in der Hoffnung, dass Omega darauf eingeht. Der King oft he Anywhere Match winkt nur grinsend ab und stapft gemütlich zum Ring. Dort angekommen wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb des Ropes entledigt er sich zunächst der Brille und legt diese ab. Anschließend positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Omega macht ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…


Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!

DING! DING! DING!

Es ist Zeit für das Main Event! Drew und Kenny Omega sind die Finalisten. Und sie kommen beide aus den selbem Team, egal wer dieses Match gewinnt Neville wird Glücklich sein und es wird ein Sieg für das United Empire sein. Jetzt geht es los! Kenny Omega schnappt sich Drew, beide fangen mit einem Lock-Up an. Omega geht bis hin zu den Ringseilen, sofort geht der Ringrichter hin und trennt beide von einer. Aber Kenny Omega geht gleich wieder zu Drew, aber Drew kontert mit seinem Fuß. Omega hält sich mit seinen beiden Händen am Gesicht. Drew geht gleich hinterher und versucht eine Clothline hinterher, Kenny Omega kann die Clothline entkommen. In dem er sich duckt, Drew rennt trotzdem weiter in die Ringseile, kommt wieder zurück und bekommt einen Hadouken von Kenny Omega ab. Diesem Move kennt man eigentlich nur von Street Fighter. Aber Kenny Omega hat diesen Move von da übernommen. Drew hält sich den Brustkorb, dreht sich einmal um sich selbst und dann versucht er einen Dragon Suplex. Aber er schafft den 254 Pfund schweren Drew McIntyre nicht hoch. Dafür muss er noch mehr Kraft zu legen. Kenny Omega muss sich erstmal was anderes überlegen und lässt erstmal los. Drew McIntyre hat aber die Kraft um Kenny Omega hochzuheben und macht einen Overhead Belly to Belly Suplex gegen Kenny Omega! Er könnte seinen Gegner jetzt pinnen, aber er hebt Kenny Omega nochmal hoch. Und macht noch einen Overhead Belly to Belly Suplex! Jetzt folgt der Pin aber, der Ringrichter war gar nicht mal richtig unten, und Drew hebt Kenny Omega nochmal hoch. Und macht zum dritten mal einen Overhead Belly to Belly Suplex! Er hat jetzt dreimal einen Belly to Belly Suplex gemacht. Die Fans glauben das wäre das Ende für Kenny Omega! Jetzt macht er den Pin-Versuch! Und das könnte das Ende für Kenny Omega sein!

ONE … TWO … THR
Byron Saxton: "Man merkt gar nicht das sie in einem Stable sind!"

Noelle Foley: "Irgendwie nicht nein! Da muss Neville mal mit seinem Mitgliedern reden !"

Johnny Curtis: “Seit wann sind Drew und Kenny in einem Team?“

Gerade so ist Kenny Omega aus dem Pin herausgekommen. Drew muss sich im Hinterkopf behalten das sie in einem Team sind. Drew hebt seinen Gegner nochmal hoch und wirft ihn gegen die Ringecke! Drückt ihn nochmal gegen die Ringecke und macht zum vierten mal einen Overhead Belly to Belly Suplex! Aber, Omega bleibt nicht liegen, aber steht gleich wieder an der Ringecke. Kenny will gleich wieder auf Drew McIntyre losgehen, aber Drew kontert gleich mit seinem Shoulder Block! Omega bleibt liegen und Drew geht mit auf dem Boden und versucht das Cover. One … Two … Kenny kann aus dem Cover entkommen. Kenny Omega hat es schwer! Drew ist einfach Doppelt so groß wie er und doppelt so schwer. Kann Kenny Omega dieses Match überhaupt gewinnen? Das stellen alle diese Fans. Aber die Fans sehen das Drew wieder zu Kenny Omega geht. Hebt ihn hoch, will das Match jetzt beenden, macht den Ansatz zum Future Shock! Aber Omega dreht sich aus diesem Move, zeigt wieder einen Hadouken und noch einen! Drew ist fast an den Seilen aber er springt hoch und zeigt einen Dropkick! Drew fällt in den Seilen! Er fällt ganz genau in den zweiten, die c2c Fans sind außer sich! Kenny Omega zeigt eine Pistole auf Drew, rennt in den Ringseilen und springt mit den Knie voran auf Drew McIntyre. Das reicht ihn aber noch nicht, er macht das zum zweiten Mal! Drew kommt jetzt aus dem Ringseilen raus, Omega nimmt die Arme von Drew und nimmt ihn auf seinen Schultern! Diesmal schafft er es und jetzt zeigt er seinen One Winged Angel! Und dieser Move sitzt! Man hört die Coast 2 Coast Fans nur Holy Shit rufen, wegen diesem Move! Jetzt macht Kenny Omega den Pin an Drew McIntyre!

ONE … TWO … THREE!
DING! DING! DING!

Here is your winner by pinfall and NUMBER ONE CONTENDER FOR THE WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONSHIP: KENNNNYYYYYY OMEGGGGAAAAA!

Byron Saxton: "Es war ein David gegen Goliath Match. Und diesmal hat der kleinere gewonnen! Ich freue mich für Kenny Omega, er hat es verdient!"

Noelle Foley: "Applaus für Kenny Omega! Ich hätte nicht gedacht das er dieses Match gewinnt!"

Johnny Curtis: "Ach, ich sag das nicht was auf meinen Karten steht! You deserve Kenny! !"

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Noelle Foley: "Wow, was für eine Feier! Konfetti, Feuerwerk und Kennys Kumpels im Ring!"

Byron Saxton: "Ein Hoch auf ihn. Der Sieger des 1. Heir to the Throne Tournaments und No. 1 Contender für Cody Rhodes!"

Johnny Curtis: "Alle klatschen! Wir sehen uns nächste Woche, in alter Frische! Adios, Muchachos!"
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Match 4: Curt Hawkins © vs. Bubba Ray Dudley
Votes: 3:0

Match 5: Sarah Bridges © vs. AJ Lee
Votes: 2:1