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Coast 2 Coast Wrestling




findet statt am 05.08.2019, im Mitchell Center, vor 8.400 Zuschauern, in Mobile, Alabama.



Das Mitchell Center ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in MOBILE!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*



Noelle Foley: "Willkommen in Mobile, Alabama, zu einer neuen Ausgabe von c2c LIVE! Auch heute haben wir natürlich wieder ein volles Programm vor uns und im Main Event erwartet uns sogar ein doppeltes Championshipmatch, wenn der Westcoast Champion Pete Dunne auf den Eastcoast Champion Kip Sabian trifft."

Byron Saxton: "Das wird eine Schlacht, so viel steht fest, und dabei ist es lange nicht Alles, was das coast 2 coast heute für ins geplant hat. So will sich Kenny Omega an Ilja Dragunov für dessen Eingreifen letzte Woche und auch hier werden wir einen sehr harten Kampf erwarten dürfen. Aber auch unsere Ladies werden wieder zeigen, warum wir die stärkste Damen-Division im professionellen Wrestling besitzen, wenn zum Beispiel Kairi Sane ihre Rückkehr feiert und gegen Rosemary in den Ring steigen wird."

Johnny Curtis: "Vergessen wir jedoch nicht, dass auch die Göttin Alexa Bliss sich die Ehre gibt und wahrscheinlich einen triumphalen Sieg über Candy Floss feiern wird. Das wird so großartig und ich würde auch sagen, dass wir nicht länger Zeit verschwenden und endlich mit der Show beginnen. Los los!"



Nachdem die Zuschauer durch das erste Match bereits in Stimmung für eine actiongeladene Show gebracht worden sind, wird nach einer Werbeunterbrechung direkt in den Backstage Bereich geschaltet. Wie nicht anders zu erwarten, herrscht hier natürlich wieder ziemliche Betriebsamkeit, so dass es schon schwer ist, in diesem Chaos etwas oder jemanden zu erkennen. Trotzdem versucht der Kameramann sein Bestes, filmt die vorbeikommenden Menschen ab, bis er endlich jemanden entdeckt, der interessant sein könnte und so folgt er diesem.

Austin Theory, der bereits seit Tagen nur schwer mit der heutigen Matchansetzung zurechtkommt, ist ebenso wieder Kameramann auf der Suche, nur ist diese bei ihm nicht ganz so wahllos. Eigentlich müsste er sich mit seinem heutigen Partner auseinandersetzen, um ein möglichst komplikationsarmes Match zu ermöglichen, doch will der Youngster das noch etwas hinauszögern. Stattdessen sucht er jemanden, dem er heute viel lieber zur Seite stehen würde, denn hat Theory das Gefühl, als würde diese bestimmte Person seine Kämpfe austragen. Schließlich hatte Kenny Omega nichts mit Ilja Dragunov zu tun, bis dieser meinen zu müssen, sich in das Match zwischen dem Kanadier und dem Doctor of Theorynomics einzumischen. Etwas, dass der King of the Anywhere Match natürlich nicht auf sich sitzen lässt und schon gar nicht, wenn sich der Russe allgemein wie der Letzte benimmt. Lieber würde aber Austin heute an der Stelle von Kenny sein, denn er brennt förmlich darauf, sich erneut mit dem Moskau Torpedo zu messen und sich für die erlittene Niederlage zu revanchieren. Nicht zu vergessen, dass Ilja auch noch einen Tritt für den letztwöchigen Angriff auf den Demon Slayer verdient und den würde er diesem gerne selber verpassen.

Austin Theory: "Hey hey hey,... stehenbleiben!"

Endlich. In einigen Metern Entfernung kann der Youngster den verräterischen Lockenkopf des Gesuchten erkennen, läuft sofort auf diesen zu und tatsächlich ist es Omega, den der Legend Killer 2.0 mit schnellen Schritten überholt. Er versperrt dem Kanadier den Weg, verschränkt seine Arme vor der Brust und grinst breit.

Austin Theory: "Dich habe ich gesucht, dude! Alles klar bei Dir und bereit für den kalten Krieger?"

Wache Augen erforschen den Körper, der sich ihnen in den Weg stellt. Zunächst einmal bleiben sie lange und ausgiebig bei den Bauchmuskeln stehen. Der Blick rutscht weiter in die Tiefe...

Kenny Omega: Kalter Krieger? Nun...wie du den Bereich da unten nennst, ist deine Sache...auch wenn ich "kalter Krieger" eher unpassend finde. Ich begebe mich da gerne in den magischen Bereich... "Wunderhorn", "Zauberstab"...das ist doch schön! Eine gewisse Zeit hab ich ihn vor PAC "PAC" genannt...das fand PAC aber irgendwie irritierend wenn ich davon geredet habe, dass ich mal den "PAC" würgen gehe. Öhm...was wolltest du nochmal wissen? Bin etwas abgeschweift...

Ach wirklich? Da hat der liebe Kenny die Frage von Austin doch etwas missverstanden und lieber über...andere Dinge gesprochen. Unschuldig lächelnd zuckt der Cleaner mit den Schultern. Für zwei Sekunden ist es ruhig. Da fällt dem Kanadier wieder was ein. Mit einem "Ahaaaaaaaa" schnipst er laut in der Luft und kramt einen Zettel aus seiner Hosentasche hervor.

Kenny Omega: Mit dir wollte ich ja noch über was reden. Leider bin ich etwas vergesslich zur Zeit...daher hab ich mir eine Notiz gemacht. Okay, was steht drauf...mein Gott, was ist das wieder für eine Sauklause! Wahrscheinlich hat PAC mich wieder gekitzelt, so dass ich ganz abgelenkt war...Das könnte "trag" bedeuten...aber warum mit einem "d"? "Drag"? Und das ist..."Uno"? "Drag...Uno"? Warum zur Hölle soll ich dieses dämliche Kartenspiel mit mir rumtragen? Und das ist ein..."V"? "Drag...Uno...V"? Ist das nicht eine K-Pop Band? Puh, keine Ahnung was das bedeuten soll...egal, reden wir über was anderes...reden wir über meinen Gegner...diesen Russen...was genau hat der für ein Problem?

Oh Mann, nach diesem Wortschwall weiß Austin im ersten Moment nicht, ob er lachen, den Kopf schütteln, oder im Erdboden versinken soll. Generell würde der Youngster sich nicht als prüde bezeichnen, doch wirkt Omega auf ihn doch etwas zu sexualisiert und rollig und in diesem Zustand scheint der Kanadier unberechenbar zu sein. Na ja, wenigstens ist er lustig, so dass der Demon Slayer sich schlussendlich für ein breites Grinsen, einhergehend mit einem knappen Kopfschütteln, entschieden. Nun wird Kenny ebenfalls eingehend gemustert, während Austin über dessen Worte nachdenkt, bis es ihn wie Schuppen aus den Haaren fällt. Drag...Uno...V -> Dragunov. Tatsächlich muss Theory sogar lachen, bevor seine Laune schlagartig um ein paar Grad abkühlt, als seine Gedanken zu den Russen zurückkehren.

Austin Theory: "Ähm ja, von dem sprach ich gerade, aber okay,.. ähm, nun, ich habe keine Ahnung was der Typ für Probleme hat. Aufgrund seinen teilweise sehr rätselhaften Aussagen nach zu urteilen, würde ich sagen, er versucht der Riddler aus dem Ostblock zu sein. Man weiß es jedoch nicht genau, aber ich weiß, dass diesem Dude endlich mal der Kopf gewaschen werden muss, bevor er noch mehr Schaden anrichtet."

Mit seinem Captain America Shirt würde sich Theory zwar im falschen Comicuniversum befinden, wäre Dragunov wirklich der russische Riddler, doch trotzdem scheint er bereit, den Kampf gegen diesen aufzunehmen. Zeit für ein Crossover. Bei diesen Gedanken muss der Youngster schmunzeln, doch behält diese lieber für sich und nachdenklich kratzt er sich am Kinn. So lustig ist es im Grunde auch nicht, denn Ilja verletzte bereits einen Unschuldigen und überschritt damit eine Grenze, die ein Ehrenmann niemals überschreiten sollte.

Austin Theory: "Ich beneide Dich schon etwas, dass Du heute die Möglichkeit dazu bekommst, K-Dawg, denn nur zu gerne würde ich das selber übernehmen. Ich gehe doch mal davon aus, dass Du Ilja eine von mir mitgibst, oder?! Wird mir den Vogel selber noch mal greifen, aber in diesem Fall gibt es kein zu viel und es schadet nicht, wenn er ´ne richtige Abreibung bekommt. Vielleicht rückt ihn das wieder bisschen zurecht und er kommt mal klar im Kopf."

Sehr optimistisch gedacht vom Legend Killer 2.0, zugegeben, doch was wären wir ohne Hoffnung und die will er sich hier einfach bewahren. Zwar hat er seine Probleme mit Dragunov, doch trotzdem wird Austin das Gefühl nicht los, dass mehr hinterm Russen steckt, als es vielleicht den Anschein macht. Es ist fast, als würde Ilja nicht immer nach eigenem Willen handeln, aber natürlich kann das auch nur eine wilde Verschwörungstheorie über die bösen Russen und ihre Gehirnwäsche sein. Wie auch immer; Kenn wird schon wissen, wie er mit seinem Gegner umzugehen hat und daher muss Theory sich da eigentlich keine Sorgen machen.

Austin Theory: "Wie wäre es, wenn wir nach der Show bisschen auf Tour gehen? Es muss ja auch mal Zeit für Entspannung sein und ich muss zugeben, dass meine letzte Party schon etwas her ist. Greifen uns PAC und machen die Stadt unsicher, so wie man es von uns erwartet. Dabei?"

Der King of the Anywhere Match denkt immer noch angestrengt über die Bedeutung von "Uno" nach, weswegen er kurz etwas abgelenkt ist und den Anfang verpasst. Als Austin mit dem "Riddler" Vergleich anfängt, ist die Destiny Flower wieder hellwach. Kenny ist ein Comic Fanatiker und liebt solche Anspielungen. Das kann man sehr gut an seinem glückseligen Gesichtsausdruck erkennen.

Kenny Omega: Ich mag den Riddler, der ist witzig...hihihi...aber ich dachte wir reden über den komischen Russen, gegen den ich ran muss...

Aber genau um den geht es doch gerade. Der gute Kenny scheint ziemlich durch den Wind zu sein, was ihm nun selber auch auffällt. Nicht nur das dämliche "Uno" Spiel will ihm nicht mehr aus dem Kopf...auch sein Gegenüber trägt nicht gerade dazu bei, dass der Kanadier fokussiert ist. Verdammt...was muss dieser Theory auch so gut aussehen? Wie gern würde er ein Bananensplit Eis von seinen Bauchmuskeln essen? Wie gern würde er eine romantische Komödie schauen, während Austin um liebevoll ins Ohr haucht, dass Kenny auch mal seine Traumprinzessin finden wird...oder Traumprinzen, je nach Lust und Laune. Aber mann kann nicht alles haben. Muss er halt einen Russen verprügeln.

Kenny Omega: Wie auch immer...Fakt ist...dieser Kerl hat sich in unser Match eingemischt...IN UNSER MATCH! Das ist doch mal...boah...da könnte ich mich aufregen...Himmel Herrgott, Sakradüdelchen! Das geht echt nicht...dafür wird der heute bluten müssen, das schwöre ich dir! Scheiße...mir ist es egal, ob der Typ durchgeknallt oder einfach nur dumm ist. Ich lasse mir die Matches, auf die ich mich freue, nicht einfach so kaputt machen...er wird sehen, dass man sich nicht umsonst mit Kenny Omega anlegt. Wenn er glaubt, dass er härter, schneller und böser ist als ich, dann...NOOOOOOPE...hat der motherfuckin' Penner sich geschnitten.

Interessant dabei zuzusehen, wie der Canadian X mitten in seinen Ausführungen ernster wird. Der Eingriff von Ilja Dragunov in der vergangenen Woche fuchst ihn dann doch mehr, als er zugeben würde. Nicht umsonst hat der Master of the Dark Hadou seit seiner Rückkehr gebetsmühlenartig wiederholt, dass er seine restliche Zeit im Ring auskosten und mit Spaß angehen will. Dazu zählte auch das Match gegen Theory. Das DQ Ende passt da gar nicht in sein Bild, weswegen Kenny dann doch in Aggro Modus schaltet. Dragunov mag unberechenbar und gefährlich sein...aber der Cleaner hat keine Angst vor dem Kräftemessen. Kurz hält er inne...nur um dann lächelnd auf Austin zu schauen...

Kenny Omega: Nach der Show gemeinsam auf Tour gehen hört sich gut an. Bin dabei...PAC-Boy schleppen wir mit, ob er will oder nicht...

Etwas unangenehm sind dem Demon Slayer die hungrigen(?) Blicke des Kanadiers schon teilweise, mit denen er ihn ansieht, doch ist es auch nicht das erste Mal, dass Austin so angesehen wird und so bringt ihn dies nicht großartig aus dem Konzept. Er kann Kenny gut leiden, hängt gerne mit ihm ab und wenn sie dann noch einen gemeinsamen Feind haben - umso besser, denn nichts verbindet mehr, als gemeinsam zu hassen. Obwohl Hass vielleicht ein zu mächtiges Wort ist, aber es sollte klar sein, was hier ausgedrückt werden soll, oder?!

Austin Theory: "Genau, manchmal ist es überflüssig zu fragen, wenn Taten doch viel lauter sprechen und heute Abend machen wir Mobile, Alabama zur Party-Hauptstadt der Welt. Davon wird man noch in Jahren sprechen, vom Abend, als Kenny Omega, PAC und Austin Theory einen neuen Level von Spaß unter die Leute brachten!"

Ein leises woop woop folgt dieser Ansage, während Theory breit grinsend beide Arme in die Höhe streckt und den Hip Hop Hooray-Move vollführt. Er ist erleichtert, dass Omega so positiv auf die Einladung angenommen reagiert, denn ungerne hätte er nach der Show alleine in seinem Hotelzimmer abgehangen, auch wenn er natürlich wieder seine Konsole dabei hat. An vielen Abenden hätte er seine Playstation auch jeder auch noch so tollen Aussicht auf Spaß auswärts vorgezogen, denn Theory liebt das Daddeln, doch heute nicht so sehr. Sollte er vielleicht noch Candy fragen? Vielleicht will sie ja... nein, Schluss, nicht schon wieder so 'needy' werden, denn das schreckt Frauen meistens nur ab. Außerdem ist die Zuckerfee nur eine Freundin - mehr nicht und zudem jetzt auch nicht das Thema. Aber was war das Thema?
Verwirrt kratzt der selbsternannte Legend Killer den Dreitagebart an seinem Kinn und Wangen und sieht sich nachdenklich um, während er seine Gedanken zu ordnen versucht. Sein kurzer gedanklicher Ausflug zu Candy Floss hat Austin schon etwas aus dem Konzept gebracht, so dass er einen Augenblick braucht, um wieder in die Spur zu kommen. Schließlich schüttelt er kaum merklich den Kopf, verschränkt seine Hände hinter dem Rücken und sieht Omega lächelnd an.

Austin Theory: "Haben wir nicht einfach den geilsten Job der Welt, bruh? Als ich vor ein paar Jahren angefangen habe, hätte ich nie gedacht, dass ich irgendwann mal hier mit dem großen Kenny Omega stehe, geschweige denn, mit Dir auf Partytour gehe. Da zeigt es sich wieder, dass es sich immer lohnt, an seinen Träumen festhält, auch wenn noch so viele traurige Miesmacher meinen, dass sie niemals wahr werden. Heute stehe ich Lesnar gegenüber, dude,... fucking Lesnar, Mann! That´s freakin' unbelievable!"

Theory strahlt bei diesen Worten übers ganze Gesicht, lacht erneut leise auf und wäre es kaum verwunderlich, wenn er noch einen Freudensprung vollführen würde. Natürlich macht er dies nicht, doch sollte trotzdem relativ deutlich sein, dass der Youngster schon fast euphorisch ist und ehrlich gesagt, ist es ihm fast egal, wie sein Match heute ausgeht. Alleine schon, dass er gegen eine lebende Legende wie Brock antreten darf, ist eigentlich eine Ehre, denn eine Legende ist das Beast - ob man ihn mag oder nicht. Mit einen unfreiwilligen Partner an seiner Seite stehen die Chancen auf einen Sieg gegen Lesnar eh nicht besonders gut, denn der kann es im Notfall auch mit beiden Gegnern aufnehmen. Mit zwei Zerstrittenen allemal und deshalb kann die Natural Evolution nur hoffen, dass Tyler Black sich heute zu benehmen weiß - oder zumindest wie ein echter Partner.

Austin Theory: "Hast Du irgendwelche Tipps gegen einen Gegner wie Brock, K-Dawg? Ich muss ehrlich zugeben, dass ich bisher noch niemanden wie ihm gegenübergestanden bin und daher keinen wirklichen Plan gegen ihn habe. Erstrecht nicht, weil ich keinen Plan habe, ob ich mich auf meinen Partner verlassen kann, was natürlich richtig scheiße wäre, wenn es nicht so ist. Bin echt ziemlich nervös, bro!"

Kenny Omega: Jaaaa...das kenne ich! Ich hätte früher auch nie gedacht, dass ich mal dem großen Kenny Omega gegenüberstehe, sobald ich in dne Spiegel sehe!

In altbekannter und charmanter Art nimmt er die Vorlage des Jüngeren an. Austin soll aber nicht glauben, dass die Destiny Flower sich über ihn lustig machen will. Das ernst gemeinte Lob von Theory schmeichelt dem Kanadier...auch wenn sein Ego sich dessen natürlich längst bewusst ist. Es ist aber schön, wenn jpngere Wrestler zum ihm aufsehen. Nur soll Theory nicht Omega nacheifern wollen sondern seinen eigenen Weg gehen. Ein wenig Sorge hat der Cleaner schon, da sich Austin sehr an den Werten des alten John Cena orientiert. Aber der Junge ist noch jung und wird schon eigene Akzente setzen. Bis dahin kann Kenny ihm ja etwas unter die Arme greifen...wie jetzt, als er nach Tipps gegen Brock Lesnar gefragt wird.

Kenny Omega: Brock ist ein wahrer Brocken...aber wie heißt es doch so schön? Lesnar Schmesnar sag ich immer. Weißt du...im Grunde macht den Nacken Klaus nur eine Sache aus...dass die Gegner ihn fürchten und nervös sind. Der Typ kocht sein Wasser auch nur mit Butter...oder wie auch immer dieses Sprichtwort geht. Egal...du willst wissen, wie man gegen einen Typen wie Lesnar vorgehen soll? Stell dir vor, das Gesicht vn Brock wäre der Hintern von diesem Russen...gut, da braucht man nicht viel Fantasie, ich weiß. Und du willst doch den Wodka Arsch treten, oder? Dann tu es...TU ES!

Verschwörerisch schielt Kenny einmal nach links...und dann einmal nach rechts. Vorsichtig nähert er seine Lippen dem Ohr von Theory. Oh Gott, diese wundervolle Duft, der ihm dabei in die Nase steigt. Kurz überlegt sich Kenny sein Gesicht in der Halsbeuge des Youngsters zu vergraben. Aber lieber nicht...könnte missverstanden werden! Also folgt Omega seinem eigentlichen Plan...

Kenny Omega: Tu es!

Flüsternd, gerade noch so für Austin hörbar fordert der King of the Anywhere Match seinen neuen Buddy auf, einfach an sich zu glauben. Die Best Bout Machine erkennt an, dass Brock Lesnar ein besonderer Athlet ist. Aber den Hype um diesen versteht er nicht. Angst hat der Lockenkopf keine vor Brock...und das sollte Theory auch nicht habenn.

Kenny Omega: Lesnar packst du, daran hab ich keinen Zweifel! Das werden wir dann heute feiern...genauso wie wir meinen Arschtritt am Russen feiern werden. Und PAC? Och, da fällt uns schon etwas ein.

Austin kann gar nicht anders, als laut aufzulachen, nachdem der Kanadier seine Ausführungen beendet hat und einen Moment weiß er nicht, ob es daran liegt, weil Omega witzig oder völlig durchgedreht ist. Natürlich entscheidet sich der Youngster für ersteres, denn tatsächlich ist der Humor des Tag Team Champions nicht jedermanns Sache, aber ohne Frage definitiv lustig. Leider sind seine Tipps um gegen Lesnar zu bestehen nur bedingt zu gebrauchen, aber wahrscheinlich hätte er auch nichts sagen können, was den Demon Slayer beruhigt. So schwer es ihm nämlich auch fällt, muss dieser sich eingestehen, dass er schon etwas die Hosen voll hat, da er sich sicher ist, dass Brock ihn ohne große Anstrengungen in der Mitte zerbrechen könnte. Das Beast wäre dann so etwas wie der Bane zu Austins Batman und darauf will der dann doch lieber verzichten.

Austin Theory: "Ja ja, ich tu es ja. Es gibt kein Versuchen und so weiter, aber Alter, ich hänge an mein Leben und ein kleiner Fehler nachher und dann kann es damit vorbei sein, verstehst Du?! Dann bin ich 'six feet under' und ich glaube irgendwie nicht daran, dass es 'after life' noch großartig viel gibt, außer das große Nichts. Dahin will ich noch nicht, also muss ich unbedingt versuchen, heute Abend am leben zu bleiben, damit meine Story noch weitergeht."

Der Legend Killer 2.0 kann sich selber nicht erklären, warum er so negativ ist, aber wahrscheinlich wird es damit zu tun haben, dass Austin mit einem Sieg heute nicht nur seine Statistik weiter aufwerten will. Nein, viel mehr will er einer gewissen, pinkhaarigen Lady imponieren, denn auch wenn er Candy nicht so einschätzt, als würde sie auf solches typisch männliche Getue etwas geben, wird auch sie von einem Sieg über Brock Lesnar beeindruckt sein. So hofft er zumindest, denn nach ihrem Treffen vor einigen Tagen, könnte sich Theory gut vorstellen, noch viel mehr Zeit mit der Zuckerfee zu verbringen.

Austin Theory: "Aber Du hast bestimmt Recht und das Gute ist, dass es ein Tag Team Match ist, so dass es vielleicht schon reicht, wenn ich Darby einen vor den Latz knalle. Soll Tyler sich derweil mit Lesnar rumschlagen und dann wird das schon werden, denke ich. Das wird ein Spaß und danach lassen wir eine Party steigen, die als legendär in die Annalen eingehen wird und uns unsterblich in Mobile, Alabama machen werden!"

Seit seinem ersten Tag in dieser Stadt, hat sich der Youngster in sie verliebt und er hofft, dass er bald wieder zurückkehren wird. Wer weiß?! In ein paar Jahren hat Austin vielleicht genug Geld zur Seite geschafft, um sich hier in kleines Häuschen zu kaufen, auch wenn es ihm schon schwerfallen würde, Atlanta den Rücken zu kehren. Egal, damit sollte er sich befassen, wenn es spruchreif ist und nicht unbedingt jetzt, wo er wichtigeres hat, worüber er sich Gedanken machen sollte.

Austin Theory: "Okay K-Dawg, ich sollte mich dann mal auf den Weg machen, denn ich will Black noch einen Versuch abstatten. Wir sehen uns dann nachher und Du sagst PAC noch Bescheid, okay?!"

Kenny Omega: Alles klärchen, mein Bärchen! Ich drück jedes Däumchen, dass ich habe...schnapp sie dir, Tiger!

Damit trennen sich die Wege der Männer. Austin zieht weiter, um mit seinem "Partner" für den heutigen Abend zu reden. Und Kenny wird...naja, irgendwo hingehen! Irgendwo an einem ruhigen Ort und da endlich herausfinden, was es mit diesem gottverdammten "Uno" auf sich hat. Damit verschwindet auch der Cleaner und es geht zurück zu den Kommentatoren.


Byron Saxton: "Wie es aussieht vertieft sich da die Freundschaft zwischen Austin Theory und Kenny Omega. Das Einzige, was mir da etwas Sorgen bereitet ist, dass Kenny Ilja Dragunov scheinbar unterschätzt. Das wird ihm später nicht gut bekommen."

Noelle Foley: "Ich glaube nicht, dass Kenny ihn unterschätzt. Er wirkte ordentlich angefressen, als er von Dragunovs Eingreifen letzte Woche erzählt hat."

Johnny Curtis: "Gott, das war gerade öde...zum Glück sind die mit ihrer gegenseitigen Arschküsserei fertig! Geht es endlich mit der Action weiter?"



Der Mond scheint hell in dieser Nacht. Keine Wolke verhängt sein silbernes Antlitz. Das Leuchten der Sterne wird getrübt von den Lichtern der Stadt, doch den Glanz des Mondes kann auch die künstliche Beleuchtung nicht verdrängen. Silbern scheint er auf das Dach der Arena hinab, auf dem wir uns gerade offenbar befinden. Es herrscht eine friedliche Ruhe hier oben, nur der Wind spielt sein einsames Lied. Wen wir hier zu erwarten haben ist bestens bekannt, doch Rosemary ist im Moment noch nirgends zu sehen. Versteckt sie sich oder ist sie am Ende gar nicht da? Letzteres ist durchaus möglich, immerhin verbringt Rosie auch eine Menge Zeit im Locker Room von PAC. Plötzlich ertönt ein lautes, rostiges Quietschen. Die Kamera fährt herum und wir erkennen, dass die schwere Metalltüre, die zum Dach hinaufführt, soeben aufgestoßen wurde. In die Nacht hinaus tritt niemand geringeres als die amtierende Miss Money in the Bank: Shotzi Blackheart! Sie bleibt einen Moment lang stehen und schaut sich aufmerksam aber furchtlos um. Dann ertönt plötzlich die Stimme der Demon Assassin.

Wache Augen, waches Herz
Trägt es in sich tiefen Schmerz

Doch wo ist Rosemary? Ihre Stimme kommt aus den Schatten, irgendwo zwischen den Abluftschächten um Blackheart herum. Diese schlägt nun langsam den Weg ein, aus der die Stimme zu kommen schien.

Böses Männlein, schlimme Pein
Vöglein weiß nicht aus noch ein

Wieder ertönt Rosemarys Stimme, doch diesmal aus einem anderen Winkel des Daches. Die Demon Assassin bleibt weiterhin verborgen, doch ihre Stimme scheint Shotzi zu folgen.

Den Makel in die Brust gebrannt
Der Geist, er ist nun finst’res Land

Shotzi biegt um einen großen Generator herum und nun sehen wir sie. Die Silhouette, die hoch oben auf einem Abluftschacht hockt ist unverkennbar, doch weit eindringlicher sind die Augen, die wie weiße Diamanten aus den Schatten hervorblitzen, als das silberne Mondlicht auf sie fällt.

Jetzt tritt es ein in unser Reich
Die Augen wild, das Herz ist bleich

Und mit diesem letzten Reim schwingt sich Rosemary behände von ihrem Aussichtspunkt herunter. Sie kommt auf dem Dach auf, ohne sich zu verletzten. Langsam richtet sie sich auf, ihre hellen Augen starr auf Shotzi gerichtet.

Rosemary: Warum stört es uns? Wir haben nichts mit ihm zu schaffen!

Ein Schreck fährt durch das Herz der grünhaarigen. Sie hatte sie zwar wahrgenommen als Silhouette aber als sie direkt vor ihr landet…Hektische Bewegungen gehören nicht mehr zu Shotzis Vorlieben. Im Ring ist es etwas anderes. Aber hier? Der kühle Wind zieht seine Bahnen durch ihre Haarsträhnen während sie sich irgendwie versucht die Haare aus dem Gesicht zu halten.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Es stört euch weil die Wege sich kreuzten im Fluss des Schicksals…“

Kopfschüttelnd blickt sie hinter sich. Nein. Sie hatte es versucht sich Rosis Sprachgebrauch anzupassen…aber nein….Shotzi macht einen Schritt zurück. Jemanden wie ihr will sie nicht die Möglichkeit geben sie in irgendeiner Form zu überraschen. Diese Frau…dieser Dämon…er war ihr mehr als suspekt. Ihre Hände tasten sich nach hinten. Da ist nichts in direkter Nähe was ihr irgendwie Rückendeckung geben könnte. Das Gesicht leicht gesenkt um ihre Augen vor dem Wind zu schützen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Ich…Du kennst doch noch Toni Storm oder?“

Shotzi tut sich immer noch schwer die Dämonin einzuordnen. Sollte sie mit ihr wie mit einem Kind sprechen. Normal? Muss sie reimen, damit sie reagiert? Weiß sie überhaupt wo und was sie ist? So viele Fragen die Shotzi durch den Kopf jagen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Toni. Match. Böse Frau…“

Endlich etwas wo sich sich dran klammern kann. Ihre Finger ziehen sich an den kleinen Vorsprung heran.

Rosies Augen verengen sich zu Schlitzen, während sie Shotzi aufmerksam beobachtet. Macht sich diese seltsame Frau über sie lustig? Als der Name Toni fällt, ist darüber hinaus eine deutliche Veränderung in der Körperhaltung der Demon Assassin auszumachen. Sie spannt sich merkbar an und eine Vene an ihrem Hals beginnt vernehmlich zu pochen. Die blonde Australierin ist nach wie vor ein rotes Tuch für Rosemary.

Rosemary: Was redet es da? Ist es eine Freundin von Toni? Ist es deshalb hier? Freunde von Toni sind unsere Feinde und wir sind nicht in der Stimmung für Feinde heute. Es sagt uns jetzt, was es hier will, oder wir zeigen ihm, warum Freunde von Toni besser nicht zu uns aufs Dach kommen!

Ihre Stimme wird zum Ende hin ein wildes Knurren und ihr Blick bekommt das gefährliche Funkeln, dass dem Gegenüber eine deutliche Warnung sein sollte.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Halt! Stop! “

Oh gott, die Wahnsinnige scheint irgendwie ganz falsch auf den Namen Toni Storm zu reagieren. Nun doch etwas panisch reißt sie die Augen auf und richtet ihren Helm. Im Notfall kann sie ihr diesen immer noch über den Kopf ziehen, aber noch braucht sie etwas von ihr. Hektisch wühlt sie in ihrer Hosentasche.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Ich bin keine Freundin von Toni. Ich…Pudding! Ich habe Pudding für dich!“

Ein Hoch auf die Newsseiten dieser Liga. Keine Ahnung ob das funktioniert, keine Ahnung ob Rosemary sie überhaupt verstehen kann. Wie spricht man eigentlich mit einem Dämon? Soetwas hat ihr nie einer beigebracht. Nervös streckt sie ihre Hand mit dem Pudding in ihre Richtung. Shotzi hatte nur einen Versuch sie zu beruhigen.

Rosemary erstarrt und legt den Kopf schief. In ihrem Gesicht spiegelt sich eine Mischung aus Überraschung, Argwohn, Verwirrung und Neugierde. Deutlich ist zu erkennen, wie sie zu verstehen versucht, was das alles soll. Shotzi spricht erst von Toni Storm und bringt dadurch dunkelste Gedanken in Rosemary hervor und nun bietet sie ihr Pudding an. Rosie versteht herzlich wenig davon, wie sich Menschen normalerweise so verhalten, doch selbst sie findet das Verhalten der behelmten Dame überaus merkwürdig. Trotzdem schnellen ihre Hände vor und schnappen sich den Puddingbecher, den Shotzi ihr hinhält. Die Motivationen ihrer Besucherin mögen seltsam sein, doch Rosie wäre nicht Rosie, wenn sie sich diese Leckerei einfach entgehen lassen würde. Anstatt aber sogleich den Deckel abzureißen und den Becher an Ort und Stelle zu leeren, bleibt ihr Blick weiter starr auf Shotzi gerichtet. Noch immer scheint sie damit beschäftigt zu sein herauszufinden, wie sie diese grünhaarige Frau, die hier einfach aus dem Nichts aufgetaucht ist, einzuordnen hat.

Rosemary: Wir verstehen dich nicht. Du sagst du bist keine Freundin von Toni. Doch warum fragst du uns dann nach ihr? Du kommst her und gibst uns Pudding, aber du willst etwas anderes. Was kann Shotzi Blackheart von uns wollen?

Der Reim, den sie aufgesagt hat, als Shotzi das Dach betrat, hatte schon nahegelegt, dass Rosie durchaus weiß, wer sie hier besucht. Doch nun hat sie zum ersten Mal Shotzis Namen benutzt. Langsam geht sie einen Schritt zur Seite, behält Blackheart dabei aber weiter im Blick, während sie damit beginnt, ihre seltsame Besucherin Schritt um Schritt zu umkreisen.

Rosemary: Die Leute glauben, wir wüssten nicht, was vor sich geht. Aber wir hören viel. Sehen viel. Und was wir nicht hören oder sehen verraten uns die Schatten. Wir wissen, wer du bist, Shotzi Blackheart. Wir wissen auch, was man dir angetan hat. Wir wissen von dem Männlein mit den fünf Punkten und den leeren Augen. Wir wissen auch, dass du dich mit Taryn angefreundet hast. Was also willst du nun hier bei uns, wenn du keine Freundin von Toni bist? Die Leute kommen nie hierher, doch du bist nicht nur hier, sondern bringst uns sogar etwas mit.

Sie hebt kurz den Puddingbecher in ihrer Hand, während sie weiter um Shotzi herumschleicht.

Rosemary: Warum? Sag es uns, oder wir finden es selbst heraus!

Die unverhohlene Drohung in ihrem letzten Satz ist offensichtlich. Die Geduld der Demon Assassin ist offenkundig begrenzt.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Ich…“

Die grünhaarige schluckt. Auf irgendeine Art und Weise, macht es sie mehr als nervös, dass die Dämonen um sie herum schleicht. Sie versucht es auch gar nicht erst ihr mit dem Blick zu folgen. Vielmehr kneift sie etwas ihre Augen zusammen. Ob das wirklich so eine gute Idee war, sie hier aufzusuchen? Wenn sie hier stirbt. Niemand wird sie schreien hören. Der Wind ist kühl um ihre Wangen herum. Ob davon die Gänsehaut kommt?

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Toni ist keine Freundin. Sie ist ehr meine Feindin? Als ich den Koffer gewonnen habe, wir….Du und ich haben dadurch einen gemeinsamen Feind bekommen. Wir….wir sollten reden.“

Shotzi hatte einen Plan als sie sich entschieden hatte Rosemary zu suchen. Doch scheinbar ist sie anderes als sie vermutet hat. Ehr, wie sie befürchtet hatte. Ohne hektisch werden zu wollen, wühlt sie erneut in ihrer Hosentasche herum und holt einen Löffel hervor. Ihre Gesprächspartnerin ist ja schließlich kein Tier. Oder?

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Nochmal. Ich werde dir nichts tun. Ich bin auf deiner Seite.“

Rosemary kommt vor Shotzi zum Stehen. Sie betrachtet den Löffel einen Augenblick skeptisch, dann schnappt sie ihn und unterzieht ihn einer genaueren Untersuchung.

Rosemary: Wir verstehen.

Sagt sie dann langsam, ohne den Blick von dem glänzenden Löffel abzuwenden, den sie argwöhnisch in der Hand dreht, als erwarte sie, dass er sie in einem unachtsamen Moment angreifen könnte.

Rosemary: Es geht um das Glitzerding. Du hast ein Köfferchen gewonnen und darfst nun um das Glitzerding kämpfen, wann du willst. Ist es nicht so? Wir verstehen nicht, warum man dafür einen Koffer braucht, aber…

Und hier hebt sie den Blick und schaut Shotzi in die Augen. In ihrem Blick liegt nun tief empfundener Zorn.

Rosemary: Toni soll ihr Glitzerding verlieren! Wir konnten es ihr nicht nehmen, aber sie darf es nicht behalten! Es ist alles, was sie noch hat und es darf ihr nicht erlaubt sein, es zu behalten! Vielleicht wird sie endlich zerbrechen, wenn sie es verliert. Und wenn der bärtige Lügenmann sie dann bekommt, soll es uns Recht sein. Aber…verrate uns eines…

Nun deutet sie mit dem Löffel auf Shotzi.

Rosemary: Das Glitzerding hat keinem gut getan, bisher. Hat sie verrückt gemacht, verdreht innerlich. Wird es das auch mit dir tun?

Wirklich klug Misses Blackheart. Gebt der bescheuerten eine Waffe in die Hand. Klar, es ist nur ein Löffel. Aber mit genug Zeit kann sie auch mit einem einfachen Löffel ihr den Augapfel rauspulen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Ich kann es dir nicht sagen, ich war noch nie Championess mit einem Glitzerding.“

Wenn ihr Plan aufgehen soll, darf Rosemary kein Misstrauen zu ihr besitzen. Sie atmet tief durch und lässt sich in den Schneidersitz fallen. Shotzi blickt zu der Dämonin auf und rückt ihren Helm zurecht. Ihre Finger gleiten über ihren Pony, versucht trotz Wind ihre Haare irgendwie zu bändigen. Vergebens. Genervt stößt sie Luft zwischen ihren Lippen hervor.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Doch du hast vollkommen Recht. Toni macht das Glitzerding noch böser. Noch gefährlicher. Ich habe gesehen was sie mit dir getan hat. Das darf nie wieder passieren und dafür…dafür brauche ich deine Hilfe.“

Sie klopft auf den freien Platz am Boden zwischen ihr und sich und will Rosemary dazu bringen, dass sie sich zu ihr hockt. Toni Storm muss gestürzt werden. So oder so. Und mit ihr an ihrer Seite. Rosy als Unterstützung. Schaden kann es wirklich nicht. Nicht, nachdem sie am eigenen Leib erfahren musste wie eine Toni Storm sein kann. Aber irgendwie…sollte der Titel wirklich Menschen verändern?

Skeptisch schaut Rosie auf Shotzi herab und wir können förmlich sehen, wie die Zahnräder in ihrem Kopf auf Hochtouren laufen. Ihr persönlicher Krieg mit Toni hat nach ihrem Falls Count Anywhere Match sein Ende gefunden und Rosie musste eine Niederlage einstecken. Nun aber bietet ihr die Frau mit den grünen Haaren eine Fortsetzung ein Bündnis an? Eine Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln, sozusagen. In ihrem Blick ruht noch immer ein gewisses Misstrauen, doch schließlich lässt sie sich Shotzi gegenüber nieder.

Rosemary: Wir sind neugierig. Wir wollen sehen, wohin es führt. Vielleicht haben wir dich falsch eingeschätzt? Vielleicht war es gut, dass wir dir nicht schon am Anfang die Ärmchen gebrochen haben.

Mit diesen Worten reißt Rosie den Deckel des Puddingbechers auf und beginnt, den süßen, klebrigen Inhalt herauszulöffeln. Dabei macht sie einen recht zufriedenen Eindruck, auch wenn ihr Blick immer wieder abschätzend zu Shotzi huscht. So ganz scheint sie der Sache noch nicht zu trauen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Das war wirklich gut. Schließlich brauch ich meine Ärmchen noch.“

Na endlich. Die verrückte hat sich hingesetzt. Mit einem falschen lächeln bestätigt Shotzi sie in ihrer Annahme, dass sie richtig gehandelt hat. Das es eine gute Idee war sich zu ihr zu setzen. Sie anzuhören. Ihr halbwegs zu vertrauen. Zufrieden beobachtet die grünhaarige wie Rosemary den Pudding mummelt.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Was hälst du davon, wenn wir Toni einen kleinen Gruß schicken? Wir beide im Ring. Ohne Hass, keine bösen Worte. Nur ein kleines Kräftemessen im Rahmen einer neuen Freundschaft? Einfach etwas, was Toni zeigt wie das hier alles eigentlich funktionieren sollte. Das man andere nicht beleidige muss. Nicht verletzten muss um andere zu begeistern. Was hälst du davon?“

Rosemary hält inmitten des Puddingverschnabulierens inne und legt wieder den Kopf schief.

Rosemary: Ein kleines Kräftemessen im Rahmen einer neuen Freundschaft.

Wiederholt sie langsam und scheint sich diese Worte durch den Kopf gehen zu lassen, wie ein Rätsel.

Rosemary: Wir haben so etwas schon mal gemacht. Wir haben gelernt, mit den Vöglein zu spielen, ohne ihnen allzu arg weh zu tun. Du willst also mit uns in den Seilekasten steigen und kämpfen, aber trotzdem unsere Freundin sein?

Nachdenklich schaut Rosie in ihren Pudding.

Rosemary: Wir glauben nicht, dass es Toni kümmert aber….wir fänden es interessant. Ja…wir glauben, es würde uns gefallen, mit dir in den Seilekasten zu gehen. Wir versprechen, dass wir dir nicht die Ärmchen brechen, oder die Öhrchen abreißen oder die Äuglein ausdrücken…

Ein kindliches Kichern entfährt ihr und sie beginnt wieder, ihren Pudding zu verdrücken.

Rosemary: Ja, uns gefällt die Idee. Wir haben schon zu lange nicht mehr richtig gespielt. Vielleicht macht es ja noch mehr Spaß, wenn man es ohne Hass und Angst macht. Wir mögen es, wenn die anderen Vöglein nach Hass oder Angst riechen, aber manchmal geht es uns auch auf die Nerven. Es wird nett sein, einfach so zu spielen und zu kämpfen. Je länger wir darüber nachdenken, desto mehr freuen wir uns darauf.

Ja fein, das ist doch genau das was Shotzi hören wollte. Auch wenn sie die Wortwahl der Dämonin immer noch sehr sehr befremdlich findet. Aufmunternd, fast schon freundschaftlich wagt sie es dann doch und legt die Hand auf ihr Bein. Behutsam vorsichtig reibt sie über den Oberschenkel von Rosemary um sie zu beruhigen und in ihrer Entscheidung zu bekräftigen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Eine neue Freundschaft. Richtig. Oh, und im Rahmen unserer Freundschaft ist da bestimmt noch mehr Pudding für dich.“

Zwinkernd wird die Grünhaarige aufgenommen, bevor die Kameras erneut zu den Kommentatoren schalten.

Johnny Curtis: "Ja großartig! Da haben sich ja genau die Richtigen gefunden, um jede Hoffnung zu zerstören, dass es hier beim c2c jemals wieder zumindest einigermaßen normal werden könnte. Nicht nur, dass es immer mehr Nutjobs werden, nein, jetzt schließen sie sich auch noch zusammen."

Noelle Foley: "Was läuft denn bei Dir verkehrt, Johnny? Es mag sein, dass Rosemary und Shotzi unkonventionell anmuten, doch sie deswegen als unnormal zu bezeichnen ist nicht sehr nett und auch nich richtig. Ich denke, eine Freundschaft könnte beiden Frauen sehr helfen und könnte ihnen den Halt geben, den sie Beide vielleicht missen."

Byron Saxton: "Das denke ich auch und zudem könnten die gemeinsamen Auftritte von Rosie und Shotzi auch sehr witzig werden. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was die Zukunft für sie bringen wird."



Fröhlichkeit herrscht überwiegend im Königreich der Puppen, neben der Königin natürlich, die ebenfalls gut gelaunt durch das verhältnismäßig kleine Backstage Areal. Das Mitchell Center in Mobile gehört nicht unbedingt zu den größten Sporthallen der Nation, so dass hier Alles etwas kleiner ist, als zum Beispiel im Amway Center. Doch das stört Circe nicht wirklich, denn auch die kleinste Bühne ist eine Bühne, auf der man sich präsentieren kann. Zwar hätte dies die Blondine lieber in einem schicken Kleid getan, aber da sie heute noch in den Ring muss, trägt sie bereits ihre 'Arbeitskleidung'. In einem kurzen, dunklen Röckchen, fast kniehohen Stiefeln und bauchfreiem Top, wirkt sie nicht gerade königlich, doch wird das die Jerseyanerin nicht wirklich stören. Sie fühlt sich mehr als majestätisch, was viel damit zu tun hat, dass sie ihrer Meinung nach einen moralischen Sieg gegen Toni Storm erringen konnte, auch wenn es durch den Angriff vielleicht anders ausgesehen haben könnte. Klar war dieser Headbutt jetzt nicht die stärkste Aktion, die man kassieren kann, schmerzhaft ist es schmerzhaft, doch das kann man in diesem Fall verkraften. Schließlich hatte die Queen es geschafft, dass die Championesse die Kontrolle verlor und heute wird der letzte Schritt gemacht, damit Circe endlich ihr nächstes Match gegen die Australierin bekommt. Zumindest geht die Jersey Rose fest davon aus, dass es der letzte Funken ist, den es noch braucht, um Toni endgültig explodieren zu lassen. Es wird großartig.

Circe:
"Ja ja, es ist Alles vorbereitet, natürlich! Für was hältst Du mich? … So so, das sagst Du nur so und in Wirklichkeit denkst Du, dass ich alleine doch eh nichts auf die Reihe bekomme! … RED DICH NICHT RAUS!"

Spricht sie zuerst noch recht leise zu den drei Puppen, die natürlich wie immer in ihrer hellen Handtasche sitzen, die über die Schulter der Queen of Puppets hängt. Plötzlich verfinstert sich ihre Miene jedoch, bleibt stehen und Zorn funkelt in ihren Augen, als sie die letzten Worte herausschreit. Einige vorbeikommende Mitarbeiter bleiben stehen und starren Circe fragend an, während deren Stimme von den Wänden widerhallt. Plötzlich lacht sie jedoch laut auf, legt ihren Kopf dabei in den Nacken und scheint sich ehrlich zu freuen. Nach einigen Sekunden beruhigt sich das Jersey-Girl, sieht sich kurz um, ignoriert dabei gekonnt die verwirrten Blicke der umherstehenden Menschen und wendet sich stattdessen breit grinsend ihrem Puppentrio zu.

Circe:
"Ich verarsche Dich doch nur ein wenig, Sera, Alles gut! … Sei doch nicht so eine Spaßbrem… was willst Du denn schon wieder?!"

Zum wiederholten Male in kürzester Zeit ändert sich der Gesichtsausdruck der Blondine und wirkt genervt, während sie mit leerem Blick nach vorne starr. Die Kamera braucht einem Moment, dem zu folgen und schließlich kommt Tom Phillips ins Bild, seines Zeichens hauseigener Interviewer des coast 2 coast Wrestling. Die Jerseyanerin ist ganz offensichtlich nicht begeistert, den wieder mal sehr gut gekleideten Tom zu sehen, was aber nicht an diesem persönlich liegt, sondern dem Umstand geschuldet ist, dass sie null Bock auf ein Interview hat. Sie weiß aber natürlich auch, dass sie nicht darum herumkommen wird, denn Phillips scheint gezielt nach ihr gesucht zu haben und es gehört nun einmal auch zur Jobbeschreibung eines professionellen Wrestler so einer Promotion, sich auch mit den Medien auseinanderzusetzen. Wird das Jersey-Girl wohl nicht drumherum kommen.
Mit schwingenden Hüften geht sie sehr langsam auf den Mann zu, dem sichtlich unangenehm ist, wie lasziv sie ihn dabei ansieht und sogar leicht ihre Lippen schürzt, als sie nur wenige Zentimeter vor ihm stehenbleibt. Da der Interviewer gut zwanzig Zentimeter größer als sie ist, muss die Queen sich auf die Zehenspitzen stellen und trotzdem noch ihren Kopf in den Nacken legen, um ihm in die Augen blicken zu können. Dabei legt sie ihm sanft eine Hand auf den Brustkorb, was Phillips zwar aus dem Gleichgewicht bringen sollen, aber gleichzeitig dafür sorgen soll, dass sie ihres nicht verliert.

Circe:
"Hast Du mich etwa gesucht, Tommy? Hat die Sehnsucht Dich zu mir geführt?"

Tom Phillips: "Nein, ähm,.. eigentlich eher mein Programmdirektor."

Sollte auch der Hauch einer erotischen Stimmung aufgekommen sein, ist dieser nun mit einem Schlag zerbröselt worden und auch Circe starrt einen Moment fassungslos an dem Journalisten vorbei. Natürlich hatte sie nicht vor, irgendwas mit dem Typen anzufangen (eewww), aber so ist das auch nicht geplant gewesen und leicht pikiert macht die Jerseyanerin auf dem Absatz kehrt. Sie entfernt sich ein paar Schritte, redet für die Zuschauer unverständlich auf ihre Puppen ein, bevor sie sich wieder zu Tom umdreht. War sie gerade nur von seinem Auftauchen genervt, so ist sie nun stinksauer auf ihn, denn kommt es ihr vor, als habe dieser Narr sie weggestoßen. Pff, sein Verlust.

Circe:
"Nun?"

Ohne Phillips eines Blickes zu würdigen, sieht Circe zu ihren Beratern, dann zu Stormy, während sie schnippisch nach den weiteren Plänen des Mannes fragt. Jedenfalls war das mit dem 'Nun' der Jersey Rivers Lady gemeint und glücklicherweise - zumindest für ihn - hat der c2c-Mitarbeiter das auch genau so aufgefasst.
Er räuspert sich leise, völlig im Unklaren darüber, was hier gerade passiert ist, gibt dem Kameramann ein beinahe unauffälliges Zeichen und stellt sich schließlich neben Circe. Währenddessen verändert die Kamera ihren Platz, so das der Zuschauer kurz darauf das gewohnte Bild hat, wenn es zu Interviews kommt. Kurz wird nochmal der ordentliche Sitz der Krawatte überprüft, bevor Tom ein professionell freundliches Lächeln aufsetzt und in die Kamera sieht.

Tom Phillips: "Wie ihr seht, liebe Zuschauer, steht hier neben mir Circe, die Köni…"

Weiter kommt er nicht, denn schon legt sich die Hand der jungen Frau auf das Mikrofon, während sie Phillips aus zu schmalen Schlitzen verengten Augen ansieht und langsam den Kopf schüttelt. Dabei entwendet sie ihm geschickt das Mic aus der Hand, lächelt süß, nachdem sie nun hat was sie wollte und schiebt Tom mit sanftem Druck aus dem Bild. Schließlich sieht sie zum Kameramann, positioniert sich mittig im Bild und hebt einen Moment ihre Handtasche hoch, damit die Zuschauer auch ihr süßes Puppentrio bewundern können, bevor sie ihren Arm wieder herunternimmt. Gleichzeitig nimmt sie ihre andere Hand hoch, um sich das eben eroberte Mikrofon einige Zentimeter vor ihrem Mund zu halten.

Circe:
"Das hat doch schon Alles wieder viel zu lange gedauert, oder?! Als müsste man mich noch vorstellen, huh?! Inzwischen sollte jeder mitbekommen haben, wer ich bin und wer es noch nicht gecheckt hat, nun, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Lasst uns lieber über meine heutige Gegnerin reden, die trotz Pause und gleich darauf folgender Niederlage immer noch denkt, sie wäre der King,.. äh,.. Queen. Sorry."

Circe kichert hell, denn der Versprecher war nicht ganz unbeabsichtigt gewesen und auch wenn vielleicht nur sie das lustig findet, hat es sich schon gelohnt. Gerade will sie weitersprechen, als sie innehält, zu ihren Puppen in der Tasche blickt und einen Moment angestrengt zuzuhören, bis sie erneut lacht.

Circe:
"Oh oh, das war aber nicht nett, Ruby. Rhea hat bestimmt auch irgendwo Gefühle und außerdem macht man keine Witze über Freunde aus der LBGT-Szene. ….. Nein nein, wenn sie sich noch nicht entschieden hat, endgültig als Mann zu leben, dann sollte man sie dazu nicht drängen, Sera, auch wenn man vielleicht meint, dass es ihr dann besser geht. Das können wir gar nicht beurteilen. …. Ja genau, Stormy, Du denkst auch, das man Alles mit Gewalt lösen kann, oder?! Du solltest doch verstanden haben, dass es nicht so ist, oder hat der Burger gestern besser geschmeckt, nachdem Du ihn eine auf den Deckel gegeben hast?! …. Siehst Du?! Rhea hat übrigens genauso gedacht und wir sehen ja Alle, wohin es sie gebracht hat, hm?! Damit wäre diese These dann ja widerlegt."

Wäre es irgendjemand anderes, die hier steht und mit Puppen spricht, würden es die meisten Zuschauer wohl sehr befremdlich finden, doch bei Circe wirkt es... normal?! Für sie scheinen ihre Puppen tatsächlich lebendig zu sein, denn auch jetzt streichelt sie der Barbie schon fast liebevoll über das blonde Köpfchen und stößt dabei das kleine Cap hinunter. Erschrocken atmet sie tief ein, hebt das Mützchen sofort wieder auf und setzt es der kleinen Puppe zurück auf den Kopf, bevor sie sich endlich wieder der Kamera zuwendet.

Circe:
"Wo waren wir? Ach ja, genau! Ich weiß, dass Du zuhörst, Ripley, denn wahrscheinlich sitzt Du in Deinem Locker, wachst oder bleichst Dir Deinen Damenbart und denkst darüber nach, warum Du Dir das hier überhaupt noch antust. Das würde ich mich zumindest fragen, wenn ich Du wäre, was ich ein Glück nicht bin, aber trotzdem. Es kann doch keinen Spaß machen, der Punchingball für die gesamte Division zu sein und vielleicht hättest Du länger im Urlaub bleiben sollen. Für immer wäre doch ein guter Zeitraum, findest Du nicht?!"

Zuckersüß lächelt sie bei diesen Worten in die Kamera, doch blickt man der Puppenspielerin in die Augen, sieht man dort nichts weiter als Kälte und deutlich ist ihre Ablehnung gegenüber ihrer heutigen Gegnerin zu spüren. Liegt wohl auch mit daran, dass die Australierin sich ebenfalls als eine Art Königin zu sehen und das kann die Queen of Puppets natürlich nicht gutheißen. Es gibt eh viel zu viele Damen in diesem Sport, die sich als königlich erachten. Pah, lächerlich, die Meisten von denen wären an einem echten Königshof nicht einmal Zofen, aber gut, nicht aufregen.
Halllllooooo!
Ruckartig reißt die Blondine ihren Kopf herum, als hätte sie etwas gehört, doch bis auf dem Interviewer, der einige Schritte Sicherheitsabstand genommen hat, ist niemand zu entdecken. Oh nein, ist das wieder...
Ja ja, genau, ich bin´s! Habe nur ein wenig geschlafen, aber nun bin ich wieder völlig ausgeruht und bereit für die Show. Das wird lustig!

Circe:
"Ich freue mich so sehr auf unser kleines Treffen nachher, Rhea, denn vielleicht bin ich ja die Reiseführerin, die Dich in einen erneuten Urlaub schickt und vielleicht nutzt Du die Auszeit dann richtig. Überdenk endlich mal Deine Einstellung, denn so langsam sollte auch eine Intelligenzallergikerin wie Du begriffen haben, dass Du damit nicht weit kommst. Du hast es doch begriffen? Klaaarrr, so blöd kann niemand sein, aber es ist schwer aus alten Mustern auszubrechen, nicht wahr?! Wenn Du aber so stark bist, wie Du es jedem klarmachen willst, dann schaffst Du es! Anderenfalls sehe ich leider schwarz für Dich, denn Deine Nummer auf unnahbare Eiskönigin zu machen, funktioniert jedenfalls nicht und Du solltest es echt sein lassen."

Zwar versucht Circe sich nach außen nichts anmerken zu lassen, doch ist ganz deutlich zu merken, dass irgendwas mit ihr nicht stimmt. Immer wieder sieht sie sich um, als würde sie etwas hören, hält sich mit einer Hand die Stirn und schüttelt den Kopf einige Male, bis sie schließlich in eine Art Schockstarre verfällt. Mit leicht geöffnetem Mund, ihren Blick starr nach vorne gerichtet, wirkt die Blondine völlig apathisch und nach einigen Sekunden tritt auch Tom Phillips wieder an sie heran. Er bleibt direkt neben ihr stehen, sieht die Jerseyanerin mit leichter Besorgnis an und gerade will er sie mit dem Zeigefinger an die Schulter tippen, als die Blondine ruckartig ihren Kopf dreht. Mit fragenden Blick sieht sie den Interviewer an, bis ihr Gesicht einen erst enttäuschten, schließlich einen wütenden Ausdruck annimmt mit leiser, aber bedrohlicher Stimme zu ihm spricht.

Circe:
"Habe ich Dich nicht gerade weggeschickt? Wa.. Was stehst Du also hier und atmest mich an, huh?! Bsss bsss, weg mit Dir! Geh!"

Mit etwas mehr Nachdruck schubst sie den bedauernswerten Phillips dieses Mal regelrecht aus dem Bild, funkelt ihn noch einen Moment an, bevor sie sich mit einem breiten Grinsen der Kamera zuwendet. Dieses wirkt jedoch etwas gezwungen, denn immer wieder sieht sie sich suchend um und begleitet von einem frustrierten Seufzen, schüttelt die Queen knapp den Kopf.

Circe:
"Ich denke, ich habe auch genug gesagt und jeder weiß, was heute Abend zu erwarten ist: das Ende von Rhea Ripley! Der nächste Sieg für das Königreich der Puppen und der Ausgestoßenen und der nächste Schritt zu auf die finale Schlacht gegen den Endgegner. Es wird herrlich und ihr seid Alle herzlich eingeladen, dem beizuwohnen, denn davon werdet ihr noch euren Kindern und Enkelkindern erzählen. Die Chronisten am Hof sind zumindest schon sehr aufgeregt und haben bereits besondere Einbände für die Chroniken des Stürmischen Krieges hergestellt. Jeder ist aufgeregt, fiebert der Endschlacht entgegen und jeder meiner Untertanen ist zuversichtlich, dass das große Gold schon sehr bald in unserer Schatzkammer liegen wird. Ohhh, ich freue mich schon so und was ich heute mit Rhea anstellen werde, ist nur ein Vorgeschmack auf das, was ich Toni antun werde. Verpasst es nicht, Freunde!"

Mit einem leisen Kichern, dass zu einem hellen Lachen anschwillt, sieht Circe einige Momente in die Kamera, bevor sie das Mikrofon achtlos fallen lässt und nach einem vernichtenden Blick in Richtung Tom Phillips geht die Königin davon. Vorsichtig geht der Interviewer nun ein paar Schritte nach vorne, fürchtet bereits, dass die Blondine zurückkommt und ihn wieder zurechtweist. Doch die junge Frau ist verschwunden, so dass Tom das Mikrofon aufhebt, während die Regie zurück in die Arena schaltet und die Kommentare zufrieden in die Kamera sehen.

Byron Saxton: "Es war klar, das Circe ihr heutiges Match gewinnen will, um nicht an Boden gegenüber Toni zu verlieren, doch scheint sie mehr mit Rhea vorzuhaben und das könnte sehr übel für Miss Ripley ausgehen."

Johnny Curtis: "Ihr wisst, dass ich total auf Circe abfahre, aber hier ist sie vielleicht etwas zu vorlaut, denn Rhea ist momentan wie ein verletztes Raubtier und wenn die Puppe nicht aufpasst, wird sie gerissen."

Noelle Foley: "Da gebe ich Dir absolut Recht, Johnny, denn auch wenn Rhea durch die Niederlagen in der letzten Zeit etwas angeschlagen ist, so wird sie dementsprechend gewillt sein, das heutige Match unbedingt zu gewinnen. Ein Sieg über die potentielle No. 1 Contenderin auf die Women´s Championship würde Ripley mit einem Mal wieder nach oben bringen."



OPENER
SINGLES MATCH
James Storm vs. Matt Riddle

Writer: ???



Es wird die Musik abgespielt die schon nach Western klingt wird abgespielt dann kommt auch schon der Tennessee Cowboy auf die Stage mit Hut, Mantel und natürlich das Bier in de Hat hebt es hoch bevor er auf ein Knie runter geht und ins Publikum schaut bevor er sich wieder erhebt. Das Publikum ist auf der Seite von The Legend so das er kurz ein paar Fans zu nickt. Beim Ring angekommen steigt er auf den Ring Pfosten hebt seine Flasche und trinkt draus.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Franklin, Tennessee ... weighing in at 230 pounds.. THE COWBOY JAMES STORM!"

Nachdem er getrunken hat steigt er runter und wartet auf sein Gegner doch bevor dieser kommt lässt sich James Storm ein Mic geben vor wenigen Wochen bestritt dieser Mann wohl eins der härtesten und auch längsten Matches hier das gegen den jungen Pete Dunne. Dieser zeigte überraschender Weise zusammen mit Noam Dar am Ende Respekt für den Cowboy der zeigte das trotz seines wie manche sagen fortgeschritten Alter zeigte das Ringtechnisch noch immer mit der jungen Generation mit halten kann.

James: I'm Alive. Ich könnte jetzt darüber reden wie hart Pete Dunne und ich mich in Dallas uns durch die Halle geprügelt haben. Doch hat Pete sich in diesen Match sich mein Respekt verdient ich weiß ihr hört es nicht gerne doch muss ich zugeben das Pete mir ein hartes Match geliefert hatte. Doch vielleicht bekomme ich ja bald eine neue Chance um ein Titel Match wer weiß das schon. Doch ein wei# ich heute werde ich auf ein jungen Burschen treffen der wahrscheinlich viele von euch Brummms? Pruuuuuss? Äh Bros bezeichnen wird Matt Riddle wie schon gegen Dunne bin ich fertig für ein Kampf also komm raus Kip und uns was du drauf hast

Jetzt gibt er sein Mic raus nimmt nochmal ein schluck von sein Bier und wartet auf sein Gegner.

Noelle Foley: "Kurze, knappe Ansage und James Storm scheint bereit für den Debütanten zu sein."

Johnny Curtis: "Er wird auch auf jeden Fall gewinnen, denn dieser kleine Kiffer Riddle kann es nicht mit einem richtigen Mann wie dem Cowboy aufnehmen. Easy peasy lemon squeezy!"

Byron Saxton: "Man sollte Matt nicht so leichtfertig abstreiten, denn er mag manchmal ein wenig seltsam wirken, aber im Ring hat es der Junge richtig drauf. Es wird auf jeden Fall spannend."




Melissa Santos: "And his opponent... theee orrrrrriginal brooooo.... MATT! RIDDLEEEEEEEE!"

*DING DING DING *

Sofort kommt Riddle mit ein hohen Knie angesprungen schlägt auf James ein und wirft ihn aus dem Ring. Zeigt ein German Suplex rollt sich wieder in den Ring und Feiert mit sein Fans und fordert Bro rufe einige kommen auch. Dabei merkt er nicht das James Storm sich wieder in den Ring gerollt hat. Last Call Superkick es kommt lauer jubel James schaut sich um zuckt mit den Schultern und legt sich auf Riddle.

*ONE TWO THREE.*

*DING DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: "COWBOOY" JAAAAMES STOOOOOORM!



Noelle Foley: "I can't believe it! Riddle never saw it coming!"

Byron Saxton: "Das kannst du laut sagen, Noelle. Da läuft er direkt in den Cowboy Superkick!"

Johnny Curtis: "Brooooooo... das wars!"



Last week at c2c LIVE Houston


Dr. Johnson
"... okay, Miss Bliss. Ihre Nase sieht ja schon wieder recht ordentlich aus. Die Schwellung ist deutlich zurück gegangen. Der Bluterguss ist fast gänzlich verschwunden und sie sitzt wirklich gerade. Kein Höcker, keine schiefe Scheidewand. Sie haben noch einmal wirkliches Glück damit gehabt, um ehrlich zu sein. So wie ihre Nase gebrochen war, habe ich gedacht, dass Sie dahingehend entstellt sein würden - aber sie sehen hervorragend aus. Ich bin sehr zufrieden mit dem Heilungsprozess. Schauen Sie, ich gehe davon aus, dass sie nächste Woche wieder in den Ring steigen könnten. Ich werde dann das Office dementsprechend informieren."

Der deutlich in die Jahre gekommene Arzt sieht über seine viereckige Lesebrille hinweg auf die Blondine, die da vor ihm sitzt - Alexa Bliss. Wie breits erwähnt scheint Little Miss Bliss ihre Nase noch einmal durchchecken lassen zu müssen. Nachdem Taryn Terrell diese gebrochen hatte beim letzten Special schien das Martyrium des Nasenbruches nicht besser werden zu wollen. Und doch - Alexa scheint wieder auf einem Weg der Besserung zu sein. Ihre Nase muss nicht mehr geschient werden und ist dieses Gestell im Gesicht los. Nichts scheint angeschwollen zu sein - nichts ist mehr blau, aber wahrscheinlich auch wegen dem ganzen Make Up, dass die Blondine trägt. Nun hat sie also eventuell die Ringfreigabe für die nächste Woche. Sehr gut - dann kann sie ab der nächsten Woche wieder daran arbeiten die Women's Championship endlich nach Hause zu holen, wobei Toni aktuell zumindest ernstzunehmender ist als in den Wochen davor. Dementsprechend ist es für Alexa gerade noch so zu ertragen, dass nicht sie die Championesse ist, sondern Storm. Es könnte die Division auch deutlich schlimmer treffen - vor allem, da Taryn Terrell wieder zurück ist. Bliss nickt und verlässt dann das Arztzimmer. Hinter sich schließt die ehemalige Women's Championesse die Tür und scheint schon ein nächstes Ziel vor Augen zu haben. Gerade als sie sich herumdrehen will, erblickt sie ein ihr wohl bekanntes Gesicht. Wenn man Alexa in die Augen sieht, dann kann man deutlich erkennen, dass sie nicht sonderlich froh ist, diese Person zu sehen - aber das ist bei ihr absolut nichts neues. Es sollte mehr als nur bekannt sein, dass sie so gut wie niemanden ihrer Kollegen überhaupt ansatzweise leiden kann. Wer auch immer das ist, sicherlich ist es niemand besonderes.



Alexa Bliss
"Sabian!"

Okay, nun ist es wohl mehr als klar, um wen es sich hier genau handelt - Kip Sabian. Die Blondine und der Brite haben eine entsprechend lange Historie und während man nicht so genau weiß, was zwischen den beiden abläuft, so kann man wohl sagen, dass da etwas sein muss - auch wenn man nicht genau weiß, was. Sie hatten ja schließlich sogar schon mehrere Dates und miteinander geschlafen haben die beiden - offensichtlich führen Sabian und Bliss aber keine Beziehung. Zwei so große Egos nebeneinander scheinen aber nebeneinander auch gar nicht funktionieren zu können. Kip und Bobbi Tyler schienen miteinander zu funktionieren, aber auch nur, weil sich Tyler ihm deutlich untergeordnet hat. Bei Alexa war das schon deutlich schwieriger. Aleister Black kann davon sicherlich ein Lied singen. Sie macht einige Schritte nach vorn, stellt sich zur Gruppe Mitarbeiter, die sich um den amtierenden Eastcoast Champion gebildet hat - was auch immer die wollen, sie verschwinden besser sofort.

Alexa Bliss
"Ihre alle - VERSCHWINDET!"

Erschrocken zuckt das Rudel an hörigen Workern zusammen, als Alexa die Stimme erhebt. Zögerlich drehen sie sich der Blondine zu und stampfen mit gesenktem Kopf an ihr vorbei. Kip rollt mit den Augen, als Bliss in sein Sichtfeld spaziert und dennoch wird das ohnehin schon breite Grinsen, welches sich aufgrund der netten Gespräche mit den Workern auf seinen Lippen gebildet hat, nur noch breiter. Der Brite weiß sich einzuschleimen und wenn er in den Augen der meisten Leute hier wohl als Arschloch gilt, hat er sich außerhalb der Gang zumindest ein paar Freunde im Backstage machen können, wenn diese Leute auch keine hohen Tiere sind und lediglich für ein paar kleine Arbeiten engagiert wurden.

» Kip Sabian «
"Großartig Alexa, du hast sie aufgeschreckt. Roger wollte mir gerade von seiner dritten Frau erzählen. Es ist schon widerlich, wie ihr Damen euch festsetzt. Wie ... Parasiten, oder so. Seine Kinder sieht er nicht und das Haus, was er sich nach jahrelanger Arbeit endlich leisten konnte, wird von seiner ersten Frau und ihrem neuen Stecher bewohnt. Ich hoffe wirklich, dass er mit mit Nummer 3 endlich die große Liebe gefunden hat."

Sabian stützt seine Stirn auf die geschlossene Faust, während er den Kopf leicht schüttelt. Sollte er Roger etwas Geld geben? Der Gute hat genug gelitten und Kip hat mehr als genug, aber wenn er anfängt Almosen auszuhändigen, dann will am Ende jeder was. Kurz seufzt er, bevor er den Blick wieder hebt und Alexa ins Gesicht schaut. Endlich sieht ihre Nase wieder halbwegs normal aus. Bei dieser geschwollenen Kartoffel im Gesicht, hätte er unmöglich einen hochbekommen und auch erst ist endlich die Halskrause los. Vielleicht geht ja heute noch was.

» Kip Sabian «
"Was is'n los, hun? Du hast hoffentlich 'nen guten Grund wie so ein T-Rex in die Runde zu brüllen und mein nettes Gespräch zu ruinieren."

Alexa rollt mit den Augen. Offensichtlich ist sie nicht sonderlich beeindruckt von dem, was Sabian da von sich gibt - er denkt wirklich, dass irgendjemand mit ihm ein freundliches Gespräch führen möchte. Der war gut. Kip ist kein wirklich angenehmer Gesprächspartner. Wenn er nicht über sich selbst spricht, dann spricht er - richtig - über gar nichts. Wenn man dem Briten nämlich genau zu hört, dann ist er immer irgendwie dabei über seine Person zu reden. Wahrscheinlich unterscheiden sich Kip und Alexa in dieser Sache so gut wie gar nicht. Auch die Blondine redet so gut wie immer über sich selbst und blendet alles andere aus. Wahrscheinlich passen die beiden deshalb so gut zusammen und zur gleichen Zeit eben auch nicht. Zwei Egozentriker können nicht nebeneinander existieren um ehrlich zu sein. Somit kann man wohl getrost sagen, dass die beiden sich genauso anziehen wie abstoßen - und dabei würden wohl die meisten zustimmen. Alexa beobachtet wie die restlichen Worker mit geducktem Kopf verschwinden, um nicht in ihre Schusslinie zu gelangen. Dann sieht die Blondine wieder zu dem Briten.

Alexa Bliss
"Ich schreie rum wie ich es für richtig halte."

Alexa hat keine besonder gute Laune, auch wenn sie aktuell wieder in einer richtig guten Ausgangsposition ist. Sie darf also nächste Woche wieder in den Ring steigen und das ist eine gute Sache, denn dann darf sie wieder die Women's Championship fokussieren. Damit reiht sie sich wieder in die Riege der Frauen ein, die Toni Storm stürzen wollen und auch wenn Rosemary das nicht gelungen ist, so scheint es nur logisch zu sein, dass Alexa glaubt, dass sie diejenige welche ist, die Storm vom Thron jagen kann. Wer, wenn nicht sie? Bisher war Alexa zwar erfolglos gegen Storm, aber das kann sich sehr schnell ändern. Man muss die Championesse nur an ihrem richtigen Schwachpunkt erwischen und diesen wird die Blondine mit aller Match herausfinden. Bei Taryn und Shotzi hatte sie das ja schon entsprechend - fast - geschafft. Hätte sie komplett gewusst, was zwischen den beiden abgeht, dann hätte sie Taryn wahrscheinlich nicht den Kendo Stick überreicht, um Shotzi damit zu verprügeln. Die Falle kam auf sie zurück. Ihre Nase hat sich dafür bedankt und auch wenn sie wieder normal aussieht, war es trotzdem entsprechend schmerzhaft. Schmerzhafter als alle anderen Verletzungen jemals zuvor.

Alexa Bliss
"Und nenn' mich nicht hun. Du hättest wenigstens nachfragen können wie es mir geht. Du bist ein Vollidiot, weißt du das?"

Na sieh mal einer an, die Blondine brüllt durch den Gang, aber er hat sich nicht Gesellschaftskonform verhalten. Kip legt seine Hand auf ihre Schulter und atmet tief durch. Der Brite tut sich enorm schwer damit, normalen Smalltalk zu führen. Vermutlich liegt das an der egozentrischen Ader, die auch Alexa bereits bemerkt hat.

» Kip Sabian «
"Sorry, babe. Wie geht's dir denn?! Alles gut verheilt? Nichts schief?! Super, mir geht's auch gut. Danke der Nachfrage! Mal im ernst, bist du wirklich hier um dich über sowas zu unterhalten?! "

Ungeduldig bewegt Sabian seinen Fuß auf und ab. Diese Gespräche, bevor es zum wesentlichen kommt, sind enorm nervig und gerade mit Alexa, die es sich gefühlt zur Aufgabe gemacht hat, seiner Meinung und Gefühlen nie beizustimmen, kann wirklich ätzend sein, wenn sie die Lippen zum Sprechen benutzt.

» Kip Sabian «
"Ich hoffe für Taryn, dass deine Nase komplett verheilt. Keine Buckel, nichts. Ansonsten verstoße ich bald gegen meine einzelne Regel im Leben, gegenüber einer Frau nich' gewalttätig zu werden. Vielleicht sollte ich ihr die Implantate aus der Brust reißen und ihr durch den Hals in' den Schädel schieben, damit sie wenigstens etwas in der Birne hat, ya know."

Taryn Terrell - Alexa hasst diese Frau mittlerweile, obwohl sie genau diese vorher noch davon überzeugen wollte, sich mit ihr zusammen zu schließen. Für die eigene Publicity wäre das für die ehemalige Women's Championesse wahrscheinlich gut gewesen - herausragend, um ehrlich zu sein. Terrell mag vielleicht nicht mehr in der Position sein, die sie so berüchtigt gemacht hat, aber ihre Regentschaft ist legendär und das wollte Alexa nutzen, um sich selbst wieder in Richtung Women's Championship katapultieren zu können. Das hat nicht ganz so gut geklappt - nicht einmal ansatzweise. Das Ergebnis dieser Jagd nach der Wahrheit um Taryn Terrell hatte ihr nicht nur einen Sieg gegen Shotzi Blackheart gekostet, sondern auch noch die Zeit, die sie verletzt zu Hause sein musste, weil sie keine Ringfreigabe bekommen hat. Terrell hat ihr eins-a die Nase gebrochen und zwar so heftig, dass zwei Operationen nötig waren, um alles wieder entsprechend in Ordnung zu bringen. Nun ist sie aber offensichtlich wieder bereit und genauso schlecht gelaunt - wenn nicht noch schlechter - wie vor ihrer Verletzung. Eine schlecht gelaunte ist eine gefährliche Alexa, denn das könnte bedeuten, dass irgendeine Kollegin der Blondine heute Abend noch dafür büßen muss, auch wenn sie sich dafür eventuell in große Schwierigkeiten bringen könnte - schließlich darf sie erst nächste Woche wieder in den Ring und ein Kampf könnte eine Suspendierung nach sich ziehen. Und eine Suspendierung würde die Blondine nur noch weiter zurück werfen bezüglich ihrer Titelträume - das will sie natürlich noch weniger als sich etwas zurück zu nehmen. Gegenüber Kip scheint sie aber entsprechend aggressiv zu sein. Warum auch nicht? Er hat sie ihrer Meinung nach ja auch entsprechend im Stich gelassen.

Alexa Bliss
"Taryn interessiert mich einen Scheiß. Die soll mit dieser Made glücklich werden und mich zukünftig nicht einmal mehr ansehen. Dass sie mir meine Nase gebrochen hat, bekommt sie aber noch irgendwann zurück und wenn ich verhindern muss, dass Shotzi ihren Koffer erfolgreich einlöst. Mir egal."

Oh - der Schmerz sitzt offenbar noch tief bei der Blondine, die ganz offensichtlich noch nicht verdaut hat, was Terrell getan hat und was dann den Zuschauern noch entsprechend offenbart wurde. Shotzi und Taryn sind also nun ein Paar. Beide Frauen, die von Noam Dar zerstört wurden, haben also niemand besseren gefunden als das jeweilige Equivalent zu einander. Die beiden haben sich verdient und für alle anderen ist es wohl besser, dass sie entsprechend vom Markt sind, sodass man nicht befürchten muss, dass man eventuell mit einer Terrell oder Blackheart im Bett aufwacht. Dass Bliss nachtragend ist, sollte jedem bewusst sein. Das ist neben ihrer herrschsüchtigen Art und Weise wohl ihr signifikantester Charakterzug, der sich all denen offenbart, die auch nur in ihre Nähe kommen. Man muss nicht einmal die Gegnerin der ehemaligen Championesse sein, um in ihre Schusslinie zu geraten - ganz im Gegenteil. Man muss ja nicht einmal irgendwie relevant für ihr nächstes ausgemachtes Ziel sein, um den blanken Hass der Blondine zu spüren zu bekommen. Manchmal reicht es nur, wenn man einfach anwesend ist - zur falschen Zeit am falschen Ort quasi. Alexa rollt mit den Augen.

Alexa Bliss
"Nächste Woche darf ich wieder in den Ring laut des Doktors und wenn ich erst wieder das erste Match gewonnen habe, dann knöpfe ich mir so lange irgendwelche unwichtigen Frauen vor bis die unwichtigste von allen gar nicht anders kann als mir eine Titelchance zu geben. Storm ist nicht nur eine Lachnummer, weil sie aussieht wie die maskulinste Barbie, die ich jemals gesehen habe, sondern auch, weil sie offenbar ein paar Termine bei ihrem Psychologen verpasst hat. Das ist eine Schande für den Belt, den ich groß gemacht habe."

Offenbar denkt Alexa immer noch, dass es allein ihr Verdienst ist, dass die Women's Championship in einer aktuell wirklich beachtlichen Position ist. Dass es eventuell Storms aktuelle Stärke ist, kommt der Blondine natürlich nicht in den Sinn - ganz im Gegenteil. Dann scheint ihr aber ein ganz anderer Gedanke in den Kopf zu schießen - sie runzelt die Stirn und nachdem sie kurz ins Leere geblickt hat, sieht sie wieder zu dem Briten nach oben. Skeptisch, vielleicht sogar ein bisschen argwöhnisch.

Alexa Bliss
"Und während ich mich mit Terrell rumschlage, scheinst du endlich mal Eier gegenüber Dunne zu zeigen. Find' ich sexy, aber der Typ ist ein Pitbull in Menschenkörper."

Taryn ist wirklich ein Fall für sich und so auch Shotzi. In den Augen des Briten haben sich zwei falsche Schlangen gefunden. Das Kip mit Shotzis 'Verrat' ihm gegenüber nicht Konform geht, ist bestens bekannt und dementsprechend wünscht er sich nichts sehnlicher, als das die Grünhaarige mit ihrer Liebschaft gewaltig auf die Schnauze fällt. Er ist extrem nachtragend und niemand sollte sich zum Ziel machen, auf seine schlechte Seite zu gelangen.

» Kip Sabian «
"Wenn du den beiden wirklich die Tour vermasseln willst, kannst du auf mich zählen. Kann mir nichts schöneres vorstellen als die beiden leiden zu sehen. Hinterhältige, illoyale Huren. Beide stellen sie sich dumm an, aber schieben den anderen dann den schwarzen Peter zu. Sowas hab' ich ja am liebsten. Irgendwann wird einer der beiden allerdings das Messer zücken und der anderen in den Rücken jagen, da bin ich mir sicher."

Abfällig rollt er mit den Augen. Mit Taryn hatte er nie zutun, doch sich gegen Noam auszusprechen reicht schon, um von Kip als Feind angesehen zu werden, denn wenn er eines ist, dann loyal. Naja, meistens. Bei seinen Brüdern. So wichtig ist es auch nicht.

» Kip Sabian «
"Pete hat auch das Hirn von einem Pitbull. Mach dir da mal keine Sorgen. Zumal ich den Typen in- und auswendig kenne. In einer Woche halte ich zwei Titel, babe und wer weiß, wenn Noam keine Lust hat, enthrone ich WALTER auch noch. Wenn wir ehrlich sind, ist mir niemand gewachsen. "

WALTER also auch noch - Kip is on fire und das scheint der Blondine ganz augenscheinlich zu gefallen. Natürlich, Sabian zeigt sich kämpferisch und das imponiert ihr, wenn gleich sie auch weiß, dass Dunne vielleicht besser nicht unterschätzt werden sollte. Der Brite mit den psychischen Problemen ist verdammt gefährlich und dazu auch noch unberechenbar. Sicherlich, Kip kennt ihn in- und auswendig, aber das genügt in diesem Kampf wohl nicht. Warum? Ganz einfach, Pete kennt den amtierenden Eastcoast Champion ebenso in- und auswendig. Das bedeutet, dass niemand dadurch einen Vorteil haben wird. Es gilt also den Gegner mit etwas anderem zu überlisten als die bloße Tatsache, dass man sich sehr gut kennt. Alexa ist davon überzeugt, dass Kip Pete schlagen kann - vernichtend schlagen kann, aber nun stellt sich eine weitere Frage. Kann Kip das dann auch überleben? Diese beiden Männer werden sich sehr wahrscheinlich nichts, aber auch gar nichts schenken und dementsprechend kann es durchaus sein, dass das eines der größten Matches der c2c Geschichte werden kann - werden wird. Alexa wickelt verspielt eine ihrer blonden Strähnen mit den pinken Spitzen um ihren rechten Zeigefinger, während sie Kip ansieht.

Alexa Bliss
"Jajaja ... WALTER ... Noam ... bla bla bla. Reden wir wieder über mich. Also nochmal: ich darf nächste Woche wieder wrestlen. Das bedeutet für alle, dass sie endlich wieder eine Frau im Ring sehen, die sie auch wirklich sehen wollen. Endlich wieder der Silberstreifen am Himmel der Women's Division im Ring gegen wen auch immer - ist auch nicht wichtig. Schließlich wollen alle mich sehen und nicht welche unwichtige Frau auch immer mir vor die Füße geworfen wird."

Das ist wohl normal für Alexa. Sie ist verdammt selbstbewusst und das zeigt sie auch entsprechend eindeutig. Also nach ihrer Verletzung hat die Blondine nichts von ihrem Selbstbewusstsein verloren - nicht einmal ansatzweise. Es wirkt sogar fast so als hätte sie davon noch eine Schippe mehr genommen. Sie ist also die Frau, die jeder sehen möchte? Wenn Bliss in den Ring steigt, dann wird ihr meistens etwas anderes vermittelt als das. Eher wird sie immer durchgehend und sogar recht offensiv und aggressiv von den Fans der c2c ausgebuht fast so als wollten diese sagen, dass sie nicht im entferntesten Lust auf die selbsternannte Goddess haben - eher im Gegenteil sogar. Und je selbstbewusster Bliss zu werden scheint, umso doller wird sie vom c2c Universe abgelehnt. Vielleicht sollte sie darüber nachdenken, aber jemand wie Alexa denkt nicht darüber nach, ob sie jemand mag oder ob sie jemand nicht mag - für jemanden wie die Blondine ist eine Sache sehr viel wichtiger als die Zustimmung von irgendwelchen anderen Menschen. Sie will ihren Erfolg anderen ins Gesicht reiben. Dazu gehört eben auch ihr Wunsch nach einem weiteren Titelgewinn. Für sie hat Toni Storm als Championesse auf kompletter Länge versagt. Und Warum? Das ist sogar recht einfach - Toni ist nicht Alexa Bliss. Sie entwirrt ihre Haarsträhne wieder von ihrem Finger und hebt ihre Hand - gerade so als wolle sie ihn weiter auf sich aufmerksam machen.

Alexa Bliss
"Ich sage dir jetzt - hier und heute - voraus, dass es keine drei Monate braucht, ehe ich wieder die c2c Women's Championesse sein werde."

Wäre auch zu schön gewesen, wenn es zur Abwechslung mal nicht um Bliss ginge, aber Kip tanzt den Tanz mit. Immerhin will er ihr an die Wäsche und ganz egal wie dickstirnig beide Partein sind, wenn es darum geht etwas zu wollen, wissen beide genau, welche Knöpfe sie zu drücken haben. Positive Verstärkung und bloß genau das sagen, was der jeweils andere hören will. Ist das Ego der beiden gestreichelt, werden sie gleich viel ausstehlicher und das ist ein Fakt.

» Kip Sabian «
"Hey, klar! Wer sonst wenn nicht du, oder? Wir bräuchten nicht mal miteinander schlafen, um mich erkennen zu lassen, dass du den anderen Damen überlegen bist. Frauen wie Rosemary oder Rhea Ripley kann jeder schlagen. Auf diese Art und Weise den Titel zu verteidigen ist keine große Kunst. Soll sie sich untenrum von anderen Frauen rumspielen lassen und so tun, als wäre die die große Offenbarung. Abkaufen wird's ihr niemand. "

Kip zwinkert Alexa zu und streckt die Zunge leicht heraus. Lesben? Bemalte, psychisch kranke Frauen und Rhea? Kip ist kein großer Freund davon und dementsprechend meint er seine Seitenhiebe gegen diese Damen ernst, wenn es auch nach Arschkriecherei klingen mag. Besonders Ripley hat er gefressen, die es bekanntlich nicht lassen kann, Kip in gefühlt jedem zweiten Tweet zu erwähnen und ins lächerliche zu ziehen. Was hat sie denn schon großes erreicht?

» Kip Sabian «
"Aber pass auf dein süßes Näschen auf.~"

Alexa Bliss
"Halt deine Klappe, Kip!"

Diese Aussage schürt natürlich den Hass in der Blondine. Ihre verdammte Nase, dass er das ansprechen muss, ärgert Alexa deutlich. Die Schmerzen waren unerträglich und die Blamage, dass jemand wie Taryn Terrell sie so schwer verletzen kann - und das noch vor den Augen des gesamten c2c Universes. Eine Frechheit und da die Blondine genauso nachtragend ist wie Kip, sollte klar sein, dass diese Sache nicht so einfach in Vergessenheit geraten wird - Bliss wird schon entsprechend dafür sorgen, dass Terrell und vor allem auch Shotzi dafür büßen werden. Die beiden haben das Gesicht der ehemaligen Women's Championesse kein letztes Mal gesehen und gerade jetzt, da Alexa wieder zurück in den Ring darf, sollten beide aufpassen, was sie in der nächsten Zeit so treiben. Gerade auch, weil Blackheart den Koffer im Besitz hat. Und sollte dieser Koffer irgendwann zum Einsatz kommen soll, dann wird Bliss da sein und es ihr vermiesen. Auch wenn sie Toni Storm genauso wenig leiden mag wie Shotzi, so geht es hier einfach um Rache. Hier geht es darum, dass Shotzi und ihre neue Flamme verstehen muss, dass man das nicht so einfach mit Bliss machen kann. Und wenn das passieren wird, dann werden alle anderen Frauen des Rosters vor ihr erstarren und wieder den nötigen Respekt vor einer ehemaligen Championesse wie sie eine ist, haben. Und genau dahin möchte die Blondine wieder zurück. Wenn sie vielleicht klein sein mag, so ist sie dennoch nicht ungefährlich - ganz im Gegenteil. Wenn man sie reizt, dann wird man irgendwann dafür die Konsequenzen zu spüren bekommen und wenn es das letzte ist, was sie tut.

Alexa Bliss
"Einen schönen Menschen wie mich kann nichts entstellen, aber ich kann dir garantieren, dass ich niemals vergessen werde, was passiert ist und wenn du es endlich schaffst dich vom Wasserholer zum Leader der 5PG gemausert hast, dann könnte das zwischen uns tatsächlich eine Erfolgsgeschichte werden."

Das zwischen den beiden? Bisher wurde doch eigentlich nicht gesagt, dass das irgendeine spezielle Bedeutung zwischen Alexa und Kip hat. Schneidet die Blondine das somit das erste Mal zwischen ihnen an?

» Kip Sabian «
"Alles was ich tue ist mit Erfolg gekrönt und ganz egal wie oft du mir sagst, dass ich die Klappe halten soll, weiß ich genau, dass du gar nicht mehr ohne mich kannst."

Mit einem süffisanten Grinsen auf den Lippen stupst Kip mit dem Zeigefinger vorsichtig gegen die rekonstruierte Nase der Blondine. Genug des Smalltalks, immerhin hat Kip noch vor zu erfahren, was denn nun genau im Leben von Roger abgeht. Sabian geht an Alexa vorbei, dreht sich einmal um die eigene Achse um ihr auf den Hintern zu hauen und verschwindet hinter der nächsten Ecke. So endet die Szene.

Noelle Foley: "Auf irgendeine seltsame Art würden Alexa und Kip ein echt niedliches Pärchen abgeben, finde ich. Schade nur, dass Sabian so oft so ein Arsch ist, aber vielleicht ändert er sich ja für die Liebe!"

Johnny Curtis: "Liebe?! Wer will denn gleich von Liebe sprechen, hm?! Ein bisschen Spaß hier und da ist ja ganz in Ordnung, aber man muss ja nicht gleich eine lebenslange Verpflichtung eingehen. Wo bleibt da auf lange Sicht der Spaß? Genau, auf der Strecke bleibt er."

Byron Saxton: "Na ja, mag sein, trotzdem würde ich es unterstützen, wenn Kip sich ändern will, denn ich glaube, er könnte noch so viel mehr sein, so viel erreichen, wenn er sich von der Gang lösen würde."





Straight outta Compton, crazy motherfucker named Ice Cube
From the gang called Niggaz Wit Attitudes
When I'm called off, I got a sawed off
Squeeze the trigger, and bodies are hauled off
You too, boy, if ya fuck with me

STRAIGHT OUTTA COMPTON! Das ist die Musik, die uns hier erst leise auf dem Parkplatz des Mitchell Center empfängt und mit jedem Moment etwas lauter wird, was sich in dem Moment erklärt, in welchem eine doch sehr lange Stretch-Limousine ins Bild fährt… weiter fährt, weiter fährt, weiter fährt, weiter fährt, weiter fährt, weiter fährt – DA!!! DA IST DAS ENDE DER LIMOUSINE! Sie bleibt stehen, wir hören noch ein wenig „Straight Outta Compton“, ehe sich die Tür öffnet und wir die Musik nun auch in ihrer vollen Lautstärke genießen dürfen. Und wer steigt aus? Hellblaue Hose, hellblaues Glitzer-Jackett, schwarzes Hemd und wiederum eine hellblaue Fliege… MICDROP MAVERICK! Da steht er, blickt direkt zur Kamera und deutet mit einer Handbewegung an, dass sie wohl etwas tiefer gehen soll und genau das geschieht dann auch und er wird aus einem etwas niedrigeren Winkel gefilmt – PERFEKT, er sieht direkt größer und imposanter aus, während er seine Fliege zurechtzupft. Zufrieden nickt er, aber was passiert da hinter ihm? Mann sieht wie sich der Schwerpunkt der Limousine von einer Seite zur anderen verlagert und dabei das Gefährt in starke Bewegung versetzt. Fast könnte man meinen, die Achsen der Limo wären gebrochen, aber scheinbar ist die Federung absolut solide verarbeitet worden. Glücklicherweise! Was das genau war? Nun, eine gewaltige Masse muss sich von einer Seite der Limousine, zur anderen bewegt haben und eben diese gewaltige Masse steigt jetzt ebenfalls aus. Doch aufgrund der von Micdrop Maverick bevorzugten Kameraposition, bekommen wir zunächst kaum mehr als den Hosenbund einer roten Sporthose der Marke Adidas zu sehen. Langsam bewegt sich die Kamera nach oben und offenbart uns die passende rote Sportjacke dazu, während wir kurze Zeit später auch endlich das Gesicht dieses gewaltigen Fleischberges zu sehen bekommen. Es handelt sich natürlich um den besten Freund von Mav... BROCK LESNAR! Komplementiert wird dieses modische Meisterwerk nur noch von dem schwarzen Ausseer, den Lesnar vor 2 Wochen von Jimmy Jacobs „geschenkt“ bekommen hat.

The police are gonna have to come and get me
Off your ass, that's how I'm goin out
For the punk motherfuckers that's showin' out
Niggaz start to mumble, they want to rumble
Mix 'em and cook 'em in a pot like gumbo

Natürlich hören wir auch noch immer Straight Outta Compton im Hintergrund, was Brock Lesnar zu begrüßen scheint, denn mit einem breiten Grinsen nickt er zur Musik mit. Er fühlt die Musik... er spürt sie ganz tief in sich drinnen und gibt das mit seinem Kopfnicken wieder.

Brock: “Dieser scheiß burnt richtig! Besser als diese ganze lahme Scheiße, die du immer hören willst, Bro.“

Musikalische Differenzen zwischen den beiden besten Freunden?

Maverick: „Journey ist keine lahme Scheiße!“

Stimmt… „Don’t Stop Believin‘“ hat ihm durch eine schwere Zeit geholfen! Aber er wird da gar nicht länger diskutieren, Maverick hat sich nämlich daran gewöhnt, immer nachzugeben, denn… naja… wer zur Hölle würde schon gerne mit BROCK LESNAR streiten?! Der Typ könnte ihn mit einer Hand zerdrücken und außerdem genießt Maverick zu sehr all die anderen Dinge, die er so als bester Freund von Brock bekommt… zum Beispiel diese verdammt lange Limousine! Ebenso wie üppige Verpflegung und Flüge in der ersten Klasse – das Leben mit Brock kann so schön sein, dann wird er auch etwas alten Hip Hop ertragen können, wenn es Brock denn glücklich macht. Und das tut es, denn ein nickender Brock ist ein glücklicher Brock…

Maverick: „Aber ja, dein „Scheiß“… „burnt“ auch, „Bro“.“

Man merkt schon beim Aussprechen des Satzes, wie unangenehm es dem stolzen Briten ist, SO zu reden… was ist das überhaupt für ein Slang?! Scheiß, burnt, bro… dazu diese geschmacklose Kleidung und der dämliche Hut… Gott, hoffentlich ist das nur eine Phase von Brock! Deshalb redet er ihm erst einmal nur gut zu, lässt ihn sich ausleben und dann ist er bestimmt bald wieder normal… wie eben bei einem Teenager inmitten der Pubertät. Drake zieht dann erst einmal sein Handy aus der Tasche, öffnet dort WhatsApp, wir sehen dort kurz den Namen „Jimmy“ am oberen Rand und so schnell, wie er die App geöffnet hatte, hat er sie dann auch wieder geschlossen…

Maverick: „Hey Brock, ich muss dann mal noch schnell was klären – kannst du dann vielleicht mit dem Gepäck nachkommen?“

Eine Frage, die eigentlich keine ist, denn hat er bis eben noch zu Brock aufgeschaut, setzt er sich auch schon in Bewegung…

Maverick: „Super – Danke, Brock. Du bist der Größte!“

Leider... oder vielleicht zum Glück? Hat Brock davon überhaupt nichts mitbekommen und ist immer noch voll dabei die Musik zu genießen. Die Augen sind geschlossen, der Kopf nickt wie wild mit und auch der Körper kann nicht mehr stillhalten. Doch wie jeder andere Song auch, so endet auch dieser irgendwann und Brock findet den Weg zurück in die Realität... und bemerkt sofort, dass irgendetwas anders ist. Irgendwas fehlt... und fast genauso schnell wie es ihm aufgefallen ist, hat er messerscharf kombiniert, was hier los ist. Mav fehlt!

Brock: “Mav?“

Niemand da und auch keine Antwort. Wo ist er denn nur? Direkt wird sich weiter umgesehen und sogar ein kurzer Blick unter die Limo wird riskiert, denn man weiß ja nie wo sich diese kleinen Leute sich überall verstecken können und Mav ist halt schon sehr klein.

Brock: “Maaaaav?“

Aber auch hier nichts zu sehen und niemand zu finden. Merkwürdig, aber was soll es denn? Erst einmal bewegt sich der Hühne zum Kofferraum, um das ganze Gepäck aus jenem zu hieven. Kaum getan blickt er sich nochmal in dem Kofferraum um, denn eventuell hat sich Mav ja hier irgendwie verirrt.

Brock: “Maaaahaaaav?“

Wo steckt der nur? Ist doch immer dasselbe, da passt man eine Sekunde nicht auf und schon hat man ihn verloren. Was soll man machen? Diese kleinen Leute verliert man auch so unglaublich schnell. Eine Sekunde sind sie da, die nächste schon wieder weg. Ist er vielleicht auf ihn drauf getreten? Unwahrscheinlich... dass hätte er dann wohl doch gemerkt. Jedenfalls packt sich Brock sämtliches Gepäck, welches 2 Sporttaschen und 3 Koffer beinhaltet und macht sich nun auf den Weg die Arena zu betreten. Es ist kurz vor dem Eingang, dass Brock noch einer anderen Person begegnet. Sie ist ebenfalls klein, wenn auch etwas größer als Mav, was für einen Riesen wie Lesnar aber keinerlei Unterschied macht. Das Biest bleibt stehen und dreht seinen Kopf zur Seite.

Darby Allin
» Hör auf rumzubrüllen, 'Großer'. Das nervt. «

Klare Ansage vom deutlich kleineren Darby, welcher mit verschränkten Armen an der Wand nahe des Eingangs lehnt. Kein Guter Anfang mit seinem heutigen Tag Team-Partner und ungleicher könnte das Team wohl kaum sein - Während Allin mit etwas Glück die Masse auf die Wage bringt, die Lesnar pro Oberschenkel stämmt und mit lackierten Fingernägeln und bemaltem Gesicht wohl nicht ganz den männlichen Standard erreicht, haucht Brock seinen Gegnern alleine mit der imposanten Statur einen Schrecken ein. Darby zeigt sich unbeeindruckt. Auf dem Papier würde Lesnar ihn zerreißen, aber die Theorie interessiert ihn herzlich wenig. Nicht umsonst ziert das Wort 'Relentless' seinen Nacken.

Darby Allin
» ... und dein Musikgeschmack ist fast so ätzend wie dein Gejaule. Da hat man ja wirklich Lust, dich als Tag Team Partner zu wissen. «

Da stockt es Brock doch glatt de Atem und mit einem Schlag lässt er sämtliches Gepäck fallen, welches mit einem lauten Knall auf den Boden kracht. Ob dabei nicht eventuell sogar etwas zu Schaden gekommen ist? Brock interessiert das herzlich wenig. Stattdessen geht er 2 große Schritte auf Darby zu, blickt auf diesen hinab und blickt dabei in Augen, die keinerlei Funken Respekt für seine Statur zeugen...

Brock: “Hmm...“

Ein Griff in die Tasche und schon hat er sein Handy herausgeholt, welches er nutzt um kurz die Seite der c2c aufzurufen. Genauer gesagt blickt er nun auf die Card der heutigen Show und auf das Bild seines Tag Team Partners, welches Brock mit einem genervten knurren mit dem Original vergleicht.

Brock: “Auf dem Bild siehst du größer aus, Barby-Boy.“

Ja, dass die beiden sich nicht verstehen werden, war fast abzusehen. Doch direkt so schnell? Damit konnte man nun wirklich nicht rechnen. Brock lässt sein Handy wieder in seine Tasche gleiten, ohne dabei die Augen von Darby abzuwenden.

Brock: “Hast du deswegen Komplexe? Fühlst du dich nicht für voll genommen? Ist das der Grund, dass du dich wie eine Tussi die Nägel lackierst und mit Clownschminke rumrennst?“

Da wird kurz über seinen eigenen Witz gelacht, aber wirklich nur kurz, denn der Ausdruck Lesnars verfinstert sich direkt wieder.

Brock: “Yo, ist mir eigentlich scheiß egal, aber sag noch einmal etwas gegen meine Leidenschaft und ich werde dein Gesicht so mit meinen Fäusten bearbeiten, dass du keine Schminke mehr brauchen wirst um so rumzulaufen. Für so einen scheiß gibt es eine Kugel auf der Straße!“

Während Darby den Worten des großen Mannes lauscht, landet seine flache Hand an seiner Stirn. Missbilligend und nahezu erschüttert schüttelt Allin mit dem Kopf.

Darby Allin
» Meine Größe spielt keine Rolle. Wer hoch steigt, fällt tief. Ich bestreite jedes Match mit dem Wissen, dass ich nichts zu verlieren habe. Das macht mich weitaus gefährlicher, als meine Statur es vermuten lässt. «

Die Finger, die gerade noch in seinem Gesicht lagen, fassen nach der Kapuze, die Darby tief im Gesicht trägt. Leise seufzend zieht sich der Blonde den Stoff vom Schopf.

Darby Allin
» Leg dir dickeres Fell zu. Wenn du dich aufführst wie der letzte Depp, hat es keinen Sinn unser Match anzutreten. Ich habe dir zuvor schon nicht über den Weg getraut und du zeigst mir gerade, dass ich dich richtig eingeschätzt habe. «


Und da nickt der 1,91m Hühne. Er scheint ihm zuzustimmen, ist also die Gemeinschaft doch noch zu retten und man kann mit Zuversicht auf das Match blicken? Eher nicht...

Brock: “Recht hast du, was solltest ein Verlierer wie du schon zu verlieren haben? Was bist du schon? Ein ehrloser Bastard ohne Rückgrat, der hier eine dicke Lippe riskiert, ohne dabei zu wissen, mit wem er sich hier anlegt? BROCK FUCKIN LESNAR!“

Gekrönt wird das alles noch mit Lesnars Mittelfinger, den er Darby ganz ohne Scheu zeigt.

Brock: “Wirst du Hungerknochen für den scheiß, den du hier abziehst überhaupt bezahlt? Weißt du wie viel die Limo da hinten kostet? WEIßT DU DAS? Wenn ja, dann gut für dich, denn ich weiß es nicht! Warum auch? Ich hab doch genug Zaster auf der Bank, Bro. Aber hey... wenn du dich ganz lieb entschuldigst und Kofferträger für mich spielst, dann könnte es sein, dass ich dir ein paar Scheine rüberwachsen lasse.“

Und mit einem breiten und vor Arroganz nur so strotzenden Grinsen, blickt Lesnar weiter zu Darby hinab.

Brock: “Und wenn du dich anständig anstellst, vergessen wir das alles hier und ich lasse dich sogar an meiner Seite antreten. Also überlege es dir gut, Freak.“

Darby Allin
» Ob Brock Lesnar oder Chuck Norris, das bedeutet mir nichts. Ich messe niemanden an seinem Aussehen, seinem Namen oder dem Geld, das er verdient. Hast du sonst nichts, für das du einstehen kannst oder bleiben dir am Ende des Tages nur deine Luxusgegenstände? «

Bis vor kurzem hat Darby tatsächlich noch in seinem Auto gewohnt, ist von Promotion zu Promotion gefahren und hat das Geld, welches er nicht zum Leben brauchte, in seine Leidenschaft als Skater gesteckt. Nichts zu besitzen ist ihm nicht fremd und nichts zu wollen sein Mantra.

Darby Allin
» Deine Koffer? Natürlich, ich bestehe drauf.. «

... murmelt Darby vor sich hin, als er sich von der Wand abstößt. Kurz nimmt er eines der Gepäckstücke ins Visier und tritt mit ganzer Kraft dagegen, sodass sich selbst das eckige Objekt nahezu drehend von seinem Besitzer wegbewegt. Kaum hat der Koffer fliegen gelernt, da umklammert auch schon eine gewaltige Hand die Kehle von Darby und drückt ihn mit voller Wucht gegen die Wand hinter ihm. Das war Micdrop Mavericks Koffer und natürlich lässt Brock das nicht so stehen!

Brock: “Du kleiner...“

Und da bekommen wir die außergewöhnliche Kraft Lesnars zu sehen, der Darby an der Wand entlang nach oben drückt, sodass dessen Füße sogar den Bodenkontakt verlieren. So beeindruckend das auch ist, so schnell ist es aber auch wieder vorbei, denn mit einem gezielten Tritt gegen das Knie, knickt Lesnar ein wenig ein und Darby kommt wieder den Boden unter die Füße, gefolgt von einem Schlag gegen dessen Kinn. Die Hand löst sich und Darby lässt einen weiteren Schlag folgen. Der trifft zwar, aber Lesnar steckt den Schlag einfach mal weg, packt sich Darby erneut und rammt sein Knie in dessen Magengegend. Beide taumeln daraufhin zurück. Brock von Darbys Schlag und Darby von dem Knie. Nicht lange dauert es, da wollen die beiden sich doch wieder an die Gurgel gehen, doch da kommen auch schon die Security Leute der c2c und werfen sich förmlich zwischen die beiden, um sie voneinander zu trennen.

Brock: “DU FREAK! BASTARD! ICH REIß DIR DEN SCHEIß KOPF VOM HALS! EINEN DRECK WERDE ICH RUN UM MIT DIR ZU TEAMEN!“

Angeschlagen, aber nicht vollends außer Atem, bekommen die Leute vom Security die beiden getrennt. Während Darby den Mittelfinger von vorhin nun gegen Lesnar zeigt, treiben die Sicherheitsleute die beiden auseinander. Mit dem Ziehen in den Eingangsbereich von Darby wird das Bild schwarz.

Byron Saxton: "Das fängt ja schon gut an mit den Beiden und wenn sie sich nicht zusammenreißen, dann wird das schwierig mit einem Sieg heute."

Johnny Curtis: "Ach Blödsinn, notfalls macht Brock das halt alleine, denn mit Austin Theory und Tyler Black wird er auch so fertig. Ganz sicher, also kein Grund sich Sorgen zu machen."

Noelle Foley: "Das ist schon ziemlich respektlos Black & Theory gegenüber, denn auch ein Brock Lesnar kocht nur mit Wasser und er wird Darby Allin an seiner Seite brauchen, wenn er gewinnen will."



Neue Woche, neue Matches, neues Glück für die Protagonisten. Dies gilt besonders für einen Mann der seit gut vier Wochen fester Bestandteil der Coast 2 Coast ist. Tyler Black. Der Auserwählte hat beim letzten Special "every Empire falls IV" seine Rückkehr zu eben jener Promotion gefeiert, in der er als Seth Rollins schon den World Heavyweight und Eastcoast Championship gehalten hat. In einem Match um den Westcoast Titel war er bei "every Empire falls IV" dem amtierenden Champion Pete Dunne unterlegen. Es folgte eine weitere Niederlage gegen Hiromu Takahashi, ehe Tyler Black vor zwei Wochen den ersten Sieg verbuchen konnte. Er besiegte John Cena. Das kurze Hoch wurde jedoch letzte Woche jäh gestoppt, als er im Eröffnungs-Match dem Debütanten Johnny Gargano in einem Triple Threat Match unterlegen war. So steht der Chosen One nun bei einer Bilanz von einem Sieg bei drei Niederlagen. Tyler Black dürfte also bis in die Haarspitzen motiviert sein, am heutigen Abend die Bilanz ein wenig aufzupolieren. Das "Aufpolieren der Bilanz" am heutigen Abend ist aber nicht das einzige Ziel von Black. Obwohl er nicht gerade viele Siege als Argument auf der "Haben-Seite" hat, hat er bereits eine weitere Chance auf den Westcoast Titel sicher. Diese Chance hat er sich vor drei Wochen in einem Streitgespräch mit Pete Dunne gesichert. Im eben jenem Streitgespräch haben sich die beiden Rivalen zwar auf ein weiteres Match geeinigt, aber nicht auf einen Ort und einen Zeitpunkt. Und so wartet das Coast 2 Coast-Universum noch heute auf die Festsetzung des Rückkampfes…

- Pete Dunne -
„Tuk Tuk Tuk asshole…. Come here! Show your fucking face…“

Eine Person streift durch den Backstagebereich, die Ringklamotten bereits an den Körper geworfen, die Zähne gefletscht. Pete Dunne, der sich in den letzten Shows immer weiter zum Main Eventer dieser Liga herangearbeitet hat, stapft durch die Gänge. Den Körper angespannt. Die Muskeln im Anschlag. Die Haut zerrt. All die Wut die sich die letzten Monate angestaut hat. Kip Sabian. Heute Abend geht es um alles. Sollte er verlieren gegen diesen Schwerenöter für Crack Junkies. Er würde alles verlieren. Seine Freunde. Seine Gang. Alles… Man weiß wie die anderen zu ihren Feinden stehen. Einen Rauswurf oder gar einen Aussteiger. Nein, das will Pete sich nicht ausmalen was dann passieren sollte.

- Pete Dunne -
„WO BIST DU?“

Doch er hat noch etwas anderes wo er sich drum kümmern muss an diesem Abend. Sollte er den Abend überleben, hat er bereits seinen nächsten Herausforderer für seinen Titel am Arsch kleben. Einen neuen alten. Tyler Black, der sich durch sein großes Maul erneut aufgedrängt hat. Pete schlägt mit seiner Faust gegen jede Türe. Jeden Kasten, der sich auf seinem Weg befindet. Speichelfäden legen sich auf sein Kinn. Er ist wütend. Sauer. Und…nervös?

Und die Gemütslage des Bruiserweight ändert sich nicht großartig, als er sein Ziel erreicht. Seine Suche ist beendet. Pete Dunne steht vor Tyler Black. Der Auserwählte ist noch nicht so weit, wie sein zukünftiger Gegner. Während sich Pete Dunne schon für den heutigen Main Event in Schale geworfen hat, trägt Tyler Black noch Jeans und T-Shirt. Über seiner rechten Schulter hängt seine Tasche, in der sich die Kampfmontur befindet. Schließlich ist auch der Chosen One heute wieder in Aktion. Gemeinsam mit Austin Theory trifft er auf das Duo aus Darby Allin und Brock Lesnar. Doch die beiden sollen hier und jetzt bestimmt nicht Gesprächsthema Nummer eins sein. So stehen sich nun also Pete Dunne und Tyler Black gegenüber. Die Sekunden verringen und beide Kontrahenten um den Westcoast Championship starren sich an. Pete Dunne möchte der Erste sein, der die Stille durchbricht. Doch der Auserwählte kommt ihm zuvor.

| Tyler Black | »Wir sind nicht auf dem Basar, little boy. Also spar dir lieber deine Puste für den Kampf heute Abend gegen deinen besten Buddy aus der Gang, Kip Sabian, auf. Denn es wäre doch ein Jammer, wenn wir unser kommendes Match austragen müssen, ohne den Westcoast Titel auf dem Spiel. Nicht wahr?«

Tyler Blacks Gesichtszüge hellen sich ein wenig auf. Als der Begriff "Westcoast Titel" fällt ist sogar kurz ein Lächeln zu erkennen. Ja, Tyler Black kann den Kampf kaum abwarten. Liebend gerne würde er direkt gegen Pete Dunne antreten. Aber beide Superstars haben heute andere Aufgaben zu erfüllen. Die Aufgabe von Pete Dunne ist dabei die deutlich Schwierigere.

| Tyler Black | »Immerhin habe ich mir vorgenommen, derjenige zu sein, der dich um das Gold erleichtert.«

Speicheltröpfchen lösen sich aus seinem Mundwinkel, als er sich das lachen nicht verkneifen kann, als er die Worte seines zukünftigen Kontrahenten vernimmt. Das Kind kann es scheinbar immer noch nicht sein lassen, Luftschlösser zu bauen. Kopfschüttelnd wendet Pete seinen Blick ab und reibt sich mit seinem Daumen über die Lippen. Er scheint nachzudenken.

- Pete Dunne -
„Weißt du Black, anstatt mir den Schwanz zu lutschen, dass du überhaupt noch eine Chance auf diesen Titel bekommst….Fuck. Immer wieder reißt du dein Maul auf. Doch mit welchem Grund? Immer wieder hast du bewiesen was du eigentlich bist…“

Der Bruiserweight spuckt Black vor die Füße. Bewusst verfehlend, als er sich den linken Träger seines Outfits runterzieht. Er erhebt seine Hand, doch anstatt einem Schlag klopft er nur auf das T-Shirt des selbsternannten Gottesgeschenk. Ganz leicht. Schließlich will er ihm ja nicht wehtun dem armen kleinen zärtlichen Pflänzchen.

- Pete Dunne -
„Es muss schlimm für dich sein am Boden dieser Company zu krabbeln oder? Im Opener gegen einen Neuling verlieren. Jemanden der die kleine blonde fickt und so hilflos allein ist, dass er ihr nachstellt. Und du? Du schaffst es nicht ihn im Rahmen zu halten, um diesen Sandow zu pinnen. 1….2….3…. Mehr nicht. Fuck. Das ist alles “

Lachend blickt er Black an.

- Pete Dunne -
„Noch kannst du rennen weirdo….“

Eine typische Reaktion auf die Worte Dunnes wären zum Beispiel wütende Worte oder der Versuch von haltloser Argumentation, dass die Lage anders ist, als sie augenscheinlich ist. Doch Tyler Black ist ein Geschenk Gottes an die Wrestlingwelt. Und ein von Gott geschaffenen "Mesiah" ist selbstverständlich mit überlegenen Gaben ausgestattet. Und diese Gabe setzt Tyler Black hier für seinen Nutzen ein.

| Tyler Black | »Pete. Pete. Pete. Natürlich fallen dir diese Worte nicht schwer. Wie sollten Sie auch. Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen dir und mir. Während ich mit meinen herausragenden Fähigkeiten auf mich alleine gestellt bin, haben du und deine limitierten Fähigkeiten eine Versicherung. Einer Versicherung, die dir in letzter Not den Arsch rettet. Ich spreche von deinen Gangfreunden. Noam Dar, Marty Scrull, Jay White und deinem besonderen Buddy, Kip Sabian. Wann immer einer von euch in Not ist und einen Kampf zu verlieren droht, taucht die Gang auf und sorgt für die Wende. Mit dieser Versicherung im Rücken ist es leicht große Töne zu spucken. Aber würdest du auch jetzt vor mir stehen und diese Worte sprechen, wenn du nicht die Gang im Rücken hättest. Wenn du vollkommen auf dich alleine gestellt wärest?«

Tyler Black lässt Pete Dunne ein paar Sekunden, um über diese Frage nachzudenken. Aber nicht zu viel Zeit…

| Tyler Black | »Ich denke nicht. Ich denke du bist genauso angreifbar und besiegbar wie jeder andere. Du bist mir nicht überlegen. Aber ich bin es. Egal wie schwer die Herausforderung. Ich werde sie bestehen. Denn ich bin auserwählt! Auserwählt zu sein bedeutet nicht, unbesiegbar zu sein. Das hast du bereits bewiesen, Takahatschi hat es und letzte Woche hat Gargamel bewiesen. Ja, ihr drei habt mich besiegt. Aber wisst ihr auch, dass ihr diesen Sieg nicht wiederholen könnt? Denn während ihr euch auf Grund des Sieges überlegen fühlt, sicher fühlt, euch einhundert Prozent sicher seit mich ein weiteres Mal besiegen zu können, weiß ich…«

Tyler Black unterbricht seinen Satz mittendrin. Der Grund: Pete Dunne, der dem Chosen One ins Wort fährt.

- Pete Dunne -
„Es wird keine Gang geben in unserem Match….Nur wir beide und glaube mir. Ich werde dir dein scheiß Gesicht brechen.“

Die Halsschlagader des Bruiserweight schwillt an als Black es sich heraus nimmt so über ihn und der Gang zu sprechen. Will er sich sein Debüt Match mit Pete wirklich schön reden in so einer lächerlichen Form? Es war niemand der Gang anwesend bei ihrem Match. Niemand. Tyler Black und Pete Dunne. Es war ein Sieg der deutlich war.

- Pete Dunne -
„Bla Bla Bla….Listen asshole. Du bist der Auserwählte. Du bist das Geschenk was diese Liga braucht. Wage es nie wieder mir zu unterstellen, dass ich mich hinter anderen verstecke. Jedes Mal…Jedes fucking mal werde ich allein sein, um dir deinen Kiefer in den Hals zu drücken.“

Nein, da ist kein Lachen oder lächeln mehr auf den rissigen Lippen des Engländers. Bis eben war es noch Spaß. Einen Schwächling etwas aufziehen. Sich die Zähne wetzen bevor Sabian die Halsschlagader durchgerissen wird. Aber nun? Nein…. Er macht einen Schritt weg von Black. Er traut sich gerade selbst nicht mehr.

- Pete Dunne -
„God is dead….und wenn du sein letztes Werk bist….bloody hell…“

Genau die Worte, die Tyler Black vom Bruiserweight hören wollte. Seine Unterstellung, Dunne würde nur mit Hilfe der Gang gewinnen, hat ihr Ziel erreicht. Denn sind wir doch einmal ehrlich. Pete Dunne hat in Wirklichkeit seine Schlachten um den Westcoast Titel immer alleine geführt. Somit waren die Worte von Tyler Black nichts als haltlose Unterstellungen. Aber Dunne hat hier nicht den Plan des Chosen One gerochen und voll ist in die Falle gegangen.

| Tyler Black | »Ist dem so? … Ich werde dich beim Wort nehmen. Keine Gang in unserem Match.«

Zwar wissen wir immer noch nicht wann die beiden Rivalen aufeinandertreffen, wobei es eigentlich nur das Special in der kommenden Woche sein kann. Aber wie es scheint haben wir gerade eine kleine Klausel für das Match festgesetzt.

| Tyler Black | »Warum setzen wir das nicht als Klausel in unser Match. "No Outside Interference". Sollte doch eine dritte Person eingreifen, verliert der Begünstigte automatisch durch Disqualifikation. Und damit du dir nicht im letzten Moment auf diese Weise den Arsch rettest, noch eine kleine zweite Klausel: Du kannst den Titel auch durch Disqualifikation verlieren. … Klingt doch nach ganz viel Spaß nicht?«

Sollte Pete Dunne diesen beiden Bedingungen wirklich zustimmen, dass bekommt das Match der beiden einen ganz neuen Stellenwert und eine höhere Bedeutung.

| Tyler Black | »Was ist, pal? Caribbean Nigthmare. Westcoast Championship. Pete Dunne versus Tyler Black. No Outside Interference und du verlierst den Titel auch durch Disqualifikation. Hast du die Eier dafür oder hat dir Noam diese schon vollständig weggenommen?«

Doch anstatt endlich mal was von dem Plan mitzubekommen, wächst seine Wut immer weiter. Was nimmt sich dieser Bastard hier raus? Ihm soetwas zu unterstellen. IHM. Ausgerechnet ihm, der noch am wenigsten Hilfe der Gang bekommen hat. Für Noam ist jeder sofort zur Stelle. Für Sabian auch, wie man damals beim Match gegen Grimm mitbekommen hat. Marty und Jay stehen zueinander. Und er?

- Pete Dunne -
„Fuck you Black. Serious. Du bekommst alles was du willst. Hauptsache ich kann dir endlich ein für alle Mal dein Maul stopfen. Wechsel bei DQ, Kein Eingriff. Fuck….Zünd die scheiße um uns herum an oder sperr uns in den Käfig. Dann bist du endlich da wo du hingehörst.“

Diesmal landet der Speichel direkt auf Blacks Shirt. Mit pochender Halsschlagader drückt er seine Hand auf genau diese Stelle und verreibt es unsanft in den Fasern seines Shirts.

- Pete Dunne -
„Bloody rat…“

Mit diesen Worten schiebt sich der Bruiserweight an seinem zukünftigen Gegner vorbei, jedoch nicht ohne seine Schulter gegen die seine zu schlagen. Kurz noch verweilt das Bild auf Black, bevor sie zurück zu den Kommentatoren schalten.

Byron Saxton: "Damit haben wir das nächste Match für den Caribbean Nightmare: Westcoast Championship. Pete Dunne versus Tyler Black. No Outside Interference - das wird groß. Ganz groß wird das!"

Noelle Foley: "Das wird es tatsächlich, denn offensichtlich können sich die beiden Herren gegenseitig nicht stehen sehen und das wird man sicherlich in dem Match auch deutlich spüren. Das könnte fast Kneipenschlägerei-Niveau bekommen, würde ich sagen."

Johnny Curtis: "Das wollen wir für Tyler Black mal nicht hoffen, denn in einer Kneipenschlägerei wäre ihm Pete wahrscheinlich haushoch überlegen und er würde wohl eine ziemliche Tracht Prügel kassieren. Es wird auf jeden Fall spannend und ich freue mich."



MATCH 2
SINGLES MATCH
Kairi Sane vs. Rosemary

Writer: ???

In der hiesigen Halle verdunkeln sich alle Lichter – die Spannung steigt. Melissa Santos macht sich derweil im Ring bereit, was wohl nur eines heißen mag: Die nächste Entrance soll jetzt folgen. Die Halle verfärbt sich kurz darauf komplett in blau-lila und goldenen Farben und eine ganz bestimmte Theme drönt aus den Boxen der Halle, sodass alle ihre Köpfe Richtung Entrance richten. Es ist sofort der Titantron, der uns verrät, dass es nun Zeit für die Pirante Princess der c2c wird – Kairi Sane!


lindsey stirling - lost girls

.. YOHOOOOO~ YOOOOHOHOHOOO~ ..

Die kleine Japanerin erscheint vorne auf der Stage, umhüllt von einem langen weißen Mantel mit Fell, sowie einen weißen Hut mit Fellimitat. Den Hut trägt sie tief im Gesicht, bis ihre Hand an ihren Mantel wandert und diesen schlagartig „öffnet“ und den Hut formgerecht auf den Kopf setzt, sodass man nun auch ihr süßes Lächeln sieht und vor allem auch die riesige Kompass-Kette, die sie um den Hals trägt.

Melissa Santos: „Making her way to the ring - from Yamaguchi, Japan - The Pirate Princess - KAIRIIII HOOOOOJOOOOO!“

Kairi hält ihre Hand flach an die Stirn, als wenn sie in die weite Ferne der vollbesetzten Halle blickt. Und ja, dieses „Kostüm“ erinnert uns SEHR an einen Piraten, was sie hier auch offensichtlich darstellen will. Nicht zu vergessen ist das Fernrohr in der anderen Hand, welches sie geschmeidig halb unter die Achseln geklemmt hat. Mit langsamen Schritten beginnt für sie nun das nächste Abenteuer hier im Ring und so schreitet sie den langen Weg über die Stage bis in den Ring. Über die Stahltreppe geht es durch das unterste Seil in den Ring, wo sie direkt den gegenüberliegenden Apron anvisiert, diesen hinaufsteigt und erneut durch die bis in den letzten Rang gefüllten Sitze überschweift - dieses Mal allerdings mit ihrem piratischen Fernrohr.

Sodann springt sie rückwärts wieder auf die Matte, zieht sich den Hut vom Kopf und lässt den Mantel langsam über die zierlichen Schultern fallen - und schon kann es losgehen.



Die Schreie von Rosemarys Theme dröhnen durch die Boxen. Unverzüglich verfällt das Publikum in lauten Jubel, der sich noch verstärkt, als die Demon Assassin die Stage betritt. Sie legt den Kopf schief und starrt aus aufgerissenen Augen in die Kamera.

Langsam setzt sie sich in Bewegung und schreitet die Rampe hinab. Dabei zuckt ihr Kopf mal zur einen, mal zur anderen Seite. Sie grinst in die Massen der Fans und lacht hin und wieder laut auf.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from The Valley of Shadows... weighing in at 150 pounds.. The Demon Assassin: Rosemary!"

Am Ring angekommen starrt sie eine Weile lang an die Hallendecke. Sie lacht noch einmal, dann gleitet sie langsam unter dem untersten Ringseil hindurch in den Ring. Sie schaut einige Augenblicke lang ins Publikum, dann biegt sie ihren Oberkörper in einem absurden Winkel nach hinten und stößt dabei einen Schrei aus, der allen, die ihn hören, einen Schauer über den Rücken jagt. Nur langsam richtet sie sich dann auf und stellt sich wie ein lauerndes Raubtier in die Ringecke. Bereit zuzuschlagen und bereit für das anstehende Match.

* DING DING DING *

Rosemary besiegt Kairi Sane by pinfall via F5 (04:59min.)

Here is your winner by pinfall: ROOOOOOOOOSEMARYYYYYYY!



Noelle Foley: "Wow! Ein krasser Sieg über eine ehemalige Womens Championesse!"

Byron Saxton: "Das war kein geglücktes Comeback für Kairi Sane! Wirklich schade!"

Johnny Curtis: "Sieht aus als hätte sie all die Attitude verloren die sie bei ihrem letzten Auftritt hier hatte. So KANN das nichts werden!"



„ Wenn ich es dir doch sage! Setz. Alles. Darauf. All in, hörst du?! “

Backstage, wenig los, was auf eine doch eher abgeschiedene Ecke deutet, in der wir einen Mann in schwarzen Hosen samt schwarzem Sakko und weißem Schal um den Hals von hinten sehen. Die Haare sind gut aufgestyled und funkeln im Licht ein wenig, als hätte man Glitzerstaub in ihnen verteilt. Am Ohr hängt ein Handy, gehalten durch eine Hand mit schwarz lackierten Fingernägeln – haben wir den Mann schon einmal gesehen? Ja, haben wir.

Jimmy Jacobs: „ Das lass meine Sorge sein. Ich glaube, ich habe das Ende des Regenbogens gefunden. “

Da dreht er sich auch um mit sich gerade genervt verdrehenden, tiefschwarz kayal-umrandeten Augen und 7-Tage-Bart. Jimmy Jacobs. Und während er telefoniert, scheint ihm das Kaugummi in seinem Mund außerordentlich gut zu schmecken. Zumindest kaut er ungeniert darauf herum, bis seine Augen an etwas hängenbleiben und der Mund in der Kaubewegung stehen bleibt

Jimmy Jacobs: „ Ja. Ich melde mich später, der Topf kommt gerade. “

Das Telefonat wird beendet, das Handy in der linken hinteren Hosentasche verstaut und ein freundliches Lächeln aufgesetzt. Einladend werden dazu die Arme ausgebreitet und auch der Kopf neigt sich leicht zur Seite, alles Signale, die vertrauensvoll Freude suggerieren sollen

Jimmy Jacobs: „ Heeeeeeeey, alles klar? Hast du unseren Champ mitgebracht? “

A.k.a. den Topf voller Gold? Und wenn von einem solchen Topf geredet wird, denken viele wohl an einen Kobold am Ende eines Regenbogen – letzteres können wir hier freilich innerhalb der Arena bieten, doch wir haben etwas, was einem Kobold schon ein wenig nahe kommen könnte: DRA… äh… MICDROP MAVERICK, wie er sich nun selbst nennt. Da ist er nun, die Haare nach hinten gegelt, mit hellblauem Anzug und der Fliege, die bei diesem Mann ein echtes Markenzeichen ist. Er wirkt nicht ganz so offen wie Jimmy Jacobs, nein, er breitet keine Arme aus und sogar seine perfekt-weißen Zähne sind nicht zu sehen.

Maverick: „Heeeeeeey! Ich würde gerne eine Wette platzieren…“

Wirkt dieses „Heeeey“ ein wenig nachgemacht und demonstrativ übertrieben? Ja, tut es… denn so ganz ist er mit diesem Kerl noch nicht warm geworden, was gleich mehrere Gründe hat. Der erste ist offensichtlich… er mag keine neuen Menschen im Dunstkreis seines besten Freundes und der zweite…

Maverick: „… aber du hast ja noch mein gaaaanzes Geld!“

… ja, das ist er… der zweite Grund! Vor zwei Wochen hat er sehr viel Geld auf Brock Lesnar gesetzt, was eine todsichere Wette war, da er ja genau wusste, dass sein Klient in diesem Match, bei dem beide Kontrahenten geheim waren, dabei sein wird. Dazu platzierte er noch eine etwas kleinere Wette auf einen Sieg von Brock in unter einer Minute… auch ein Erfolg! Und das gegen einen Brocken wie Keith Lee…

Maverick: „Also wie wäre es, wenn du mich jetzt einfach auszahlst?“

Und bei Jimmy angekommen, macht er vor diesem Halt und streckt eine Hand aus, möchte dort jetzt gleich am liebsten ein schönes Bündel mit Scheinen sehen. Ob er die Kohle direkt wieder setzt? Wer weiß… vielleicht… aber vermutlich eher nicht wieder bei diesem Kerl, der ihm einfach nicht geheuer ist!

Jimmy Jacobs: „ Drake, Drake, Drake! “

Immer noch grinsend macht Jacobs einen Schritt auf MICDROP Maverick zu und legt ihm einen Arm um die Schultern. Den anderen streckt er aus und zeichnet mit der Hand eine imaginäre Headline in die Luft

Jimmy Jacobs: „ BROCK LESNAR – SUPERSTAR! “

Ja, das sieht er, leuchtend, blinkend, mit Special Effects und in 3D! Da sind die beiden sich wohl einig… und dennoch gibt es hier bad vibes! Und da es hier um viel Kohle geht, müssen die verschwinden – SOFORT!

Jimmy Jacobs: „ Vertraust du ihm etwa nicht? Ich sags dir, der Junge wird heute in den Ring steigen und wieder ALLES dominieren! “

Jaja, der Topf voller Gold am Ende des Regenbogens… wenn nur dieser blaue Kobold nicht so lästig wäre!

Jimmy Jacobs: „ Aber wo du schon mal da bist… hat er sich Lily Allen klargemacht oder war das einfach nur eine geniale Marketing-Idee von ganz oben? “

Lily Allen? Aber… ist das nicht eine Sängerin?

Jimmy Jacobs: „ Wie auch immer… fuck youuuu~~~ fuck you very, very muuuhuhuhuhuuuuuch~~~ “

Da gibt es auch noch eine kleine Gesangseinlage von Jimmy… Subtext, anyone? Könnte durchaus auch auf Drake Maverick gemünzt sein… ..., aber der Gesang scheint auch nicht im Ansatz so verzaubernd zu sein, wie der, den laut griechischer Mythen einst Sirenen hatten. Denn er zieht Drake nicht in seinen Bann und macht ihn so gar nicht gefügig, nein, der kleingewachsene Brite befreit sich nämlich direkt von Jimmys Arm und macht einen Schritt zurück von ihm… sie sind keine Freunde! Und er muss sich auch nicht beleidigen lassen!

Maverick: „Natürlich wird Brock dominieren und zerstören, wird alles zu Brei schlagen, was ihm über den Weg läuft! Er ist MEIN bester Freund, SELBSTVERSTÄNDLICH vertraue ich ihm – BLIND SOGAR!“

Jimmy ist ein Eindringling und Micdrop Maverick wird nicht müde, immer wieder zu betonen, dass Brock SEIN bester Freund ist – UND DARAN WIRD SICH AUCH NICHTS ÄNDERN! Was sollte er auch ohne Brock machen? Der Typ ist eine Maschine und sein Manager zu sein, ist momentan schlichtweg der Lebensinhalt vom Herrn Maverick...

Maverick: „Und außerdem muss er nicht mit Lily Allen teamen, du Idiot! Wenn man diesen Typen verwechselt, dann wohl viel eher mit dieser Lesbe, die eine eigene Show hat…“

DeGeneres? Genau! Aber er spart es sich, den Namen auszusprechen, denn er bekommt es ohnehin nicht hin… aber generell scheinen beide den guten Darby Allen nicht wirklich ernst zu nehmen… oder verwechseln sie Darby ALLIN wirklich mit Lily ALLEN und ELLEN DeGeneres? Kann ja mal passieren…

Maverick: „Und mit Marketing hat das schon gar nichts zu tun, denn hätte ICH Einfluss darauf gehabt, würde Brock jetzt mit Austin Theory teamen und nicht GEGEN ihn kämpfen…“

Na, hält da jemand große Stücke auf den guten Austin?

Maverick: „… schau dir den Typen mal an, ein echter Posterboy mit Traumbody und „WOW“-Faktor! Die Frauen fliegen auf den und dann ist er auch im Ring noch richtig stark, ein echt feiner Techniker… daneben dann noch die rohe und zerstörerische Gewalt von Brock und NICHTS könnte dieses Team stoppen! Ich würde in Geld schwimmen! Also… Brock auch… wir… ich meine… mein bester Freund und ich…“

Hat er sich da gerade etwas in seiner Brock/Theory-Fantasie, die ihn im Geld schwimmen lassen könnte, verloren? Scheint so, denn irgendwie hatte er hierbei eben zuerst den Namen seines „Klienten“ vergessen, ehe er ihn nach einem Räuspern noch hinzufügte…

Maverick: „... UND ÜBRIGENS... ich heiße MICDROP MAVERICK... und nicht mehr Drake!!"

Möchte da wer von der letzten Aussage ablenken? Könnte man meinen, aber ihm es auch wirklich wichtig, dass er endlich bei seinem neuen... soooo coolen... Namen genannt wird. MICDROP MAVERICK... das klingt einfach und sagt etwas aus!

Jimmy Jacobs: „ Okay, Drake. “

Das professionelle Zahnpastalächeln, das auch von einem Boyband-Plakat stammen könnte, bleibt bei Jimmy Jacobs bestehen, doch die Augen schmälern sich deutlich und mustern Drake Maverick argwöhnisch. Dieser kleine Wicht, der einfach nicht müde wird so zu tun, als würde BROCK LESNAR ihm GEHÖREN! Diese lästige kleine Made nagt doch sehr an Jimmys Nervenkostüm… aber wie dem auch sei, er scheint nunmal irgendwie dazuzugehören, warum auch immer, also – immer schön freundlich bleiben! Nur den Namen MICDROP – den kann er sich in die ohnehin schon überstylten Haare schmieren…

Jimmy Jacobs: „ Denkst du, ich wäre noch hier, wenn ich dich übers Ohr hauen wollen würde? “

Richtig! Schließlich hätte er sich mit dem Geld längst aus dem Staub machen können… trotzdem ist er noch hier!

Jimmy Jacobs: „ Auch, wenn dein Poster-Boy mit Tyler den best-möglichen Partner erwischt hat… Brocks Kohle ist bei mir in besten Händen! “

BROCKS Kohle?! Tja… man war eben vorletzte Woche gemeinsam feiern und vielleicht haben dabei im Zusammenspiel mit VIEL Alkohol ein paar Informationen das Licht des Tages erblickt, die lieber unausgesprochen geblieben wären… dazu widerspricht Jimmy Drake nun auch, was die Wahl des besten Tag-Team-Partners betrifft.

Jimmy Jacobs: „ Nach heute Abend kannst du dir nicht nur einen ganzen Keller mit dem edelsten Champagner auffüllen, sondern gleich morgen schon eine Chopard Imperiale am Handgelenk baumeln haben! “

Eine Chopard Imperiale? Eine Armbanduhr im Wert von einer Viertel-Million Euro? Da übertreibt vielleicht jemand etwas…

Jimmy Jacobs: „ Ganz zu schweigen von einem netten Eigenheim in den Hills… oder wovon träumst du noch so? “

Welche Hills auch immer er da meint – zumindest versucht er gerade, Drake auf den Geschmack zu bringen, „sein“ Geld weiterhin in Wetten zu investieren… Und er trifft einen Nerv, denn kaum erwähnt Jimmy Jacobs die Chopard Imperiale, blickt Drake auch auf sein Handgelenk, indem er seinen rechten Ärmel seines blauen Jacketts etwas nach oben zieht… und was ist dort? Nichts! Er hat ja nicht einmal eine Uhr und auch wenn er keinen Schimmer hat, was eine Chopard Imperiale ist, klingt das doch verdammt teuer und mächtig – und wer würde sowas nicht gerne am Handgelenk haben? Oder ein Eigenheim in irgendwelchen Hills… er hatte noch nie so ein richtiges Eigenheim und schon gar nicht in solchen Hills! Immer hat er nur zur Miete in irgendwelchen Betonblöcken gelebt… okay, heutzutage schläft er in guten Hotels, reist erste Klasse und ihm geht es gut, denn die finanziellen Mittel von Brock sorgen dafür. Aber was ist, wenn das mal vorbei ist? Was ist, wenn Brock irgendwann beschließt, er braucht ihn nicht mehr? Oder was ist, wenn er sich schwer verletzt und nicht mehr in einen Ring oder Käfig steigen kann? Gedanken, die in diesem Moment durch den Kopf von Drake jagen und das nicht zum ersten Mal, denn er ist sich durchaus bewusst, dass die schöne Zeit momentan eigentlich tagtäglich enden könnte… dementsprechend hat er sich auch vor zwei Wochen dazu hinreißen lassen, das Geld von Brock zu verwetten. Aber das war doch absolut sicher! Er wusste doch, dass Brock antreten würde! Das ist nicht verwerflich, oder? Er hätte das Geld ja wieder zurück zu Brock fließen lassen und sich nur den Gewinn behalten – wem hätte er damit weh getan?! Er muss doch auch auf sich achten, sich ein wenig absichern, damit er nicht mit komplett leeren Händen zurückbleibt, wenn das Abenteuer mit Brock endet…

Maverick: „Ich mag Champagner…“

Oh ja… er LIEBT Champagner sogar! Und dann noch einen ganzen Keller davon? Jimmy scheint ihn mit seinen Worten offensichtlich doch noch in seinen Bann zu ziehen. Noch immer wirkt Drake nachdenklich und es rattert in seinem Kopf…

Maverick: „… aber was… was meinst du mit „nach heute Abend“? Was müsste ich für das tun?“

Wieso soll er sich das alles plötzlich leisten können? Ja, er beißt an, möchte wissen, was hinter den Worten vom Menschenfänger Jimmy Jacobs steckt, steigt somit darauf ein. Doch noch bevor dieser darauf antworten kann, ist es plötzlich eine dritte Person, die hier auf sich aufmerksam macht… Und wer ist das? Niemand geringeres als Brock Lesnar! Mavs besten Freund und der marschiert hier durch die Gänge der Arena, immer noch vollgepackt mit dem Gepäck der beiden. 2 riesige Sporttaschen, 2 gigantische Koffer... Mooooment... 2? Waren das vorher nicht sogar 3 Koffer? Wo ist denn der Koffer, den sich Darby vorher geschnappt hatte, um damit einfach mal Punter der NFL spielen zu können? Scheinbar wurde er vergessen von Lesnar. Eventuell liegt er immer noch im Parking Lot der Arena? Ungewiss, was aber gewiss ist, ist das breite Grinsen von Brock Lesnar, als er seinen besten Freund erblickt! Abermals wird mit einem lauten Krachen sämtliches Gepäck einfach fallen gelassen und auf Maverick los gespurtet! Kaum angekommen, schnappt er sich Mav und umarmt ihn herzhaft.. und mit herzhaft meinen wir herzhaft! Denn Lesnar in all seinem Übermut, scheint zu vergessen, dass er seine Kraft hier ein wenig zurückhalten sollte und drückt mit voller Kraft zu, hebt Mav sogar noch in die Luft und dreht sich ein paar mal um die eigene Achse.

Brock: “HAHAHAHAHA! Hab ich dich gefunden! Ich habe dich schon überall gesucht... hatte schon sorge, ich wäre aus Versehen auf dich drauf getreten!“

Lesnar und Mav drehen sich ein paar Runden, bevor ihm dann noch der zweite im Bunde auffällt. Lesnar stoppt, blickt sich Jacobs an. Der Typ hat ihm seinen Hut „geschenkt“! Jenen Hut, welchen er auch jetzt noch aufhat, neben seinem roten Adidas Sportanzug.

Brock: “Heeey... dich kenne ich doch. Was geht, Bro?“

Sieh einer an, da sieht Lesnar ihn schon als seinen Bro an? Nur einmal zusammen Party gemacht und schon steht man so gut zueinander? Ob das Mav schmecken wird, ist ungewiss, aber das interessiert einen Lesnar nicht. Wahrscheinlich hat er das auch überhaupt nicht auf dem Schirm, schließlich hat er auch absolut keine Ahnung, welche kleinen Machtspiele zwischen den beiden so passieren. Aber.... wie war noch gleich der Name? Mav bekommt kurz den Ellenbogen Lesnars in die Rippen gedonnert...

Brock: “Ey... was war gleich der Name von dem Typen?“

So gute Freunde kann man also noch gar nicht sein, wenn sich Brock den Namen noch nicht merken konnte. Andererseits gibt es aber eben auch wichtigere Dinge, als Namen, oder? Luft zum Beispiel! Und die bleibt MICDROP Maverick in diesem Augenblick einfach weg, nachdem der Ellbogen Lesnars ihn eiskalt und vollkommen unvorbereitet erwischt hat…

Jimmy Jacobs: „ Jimmy. “

DAS IST SEIN HUT AUF DEM KOPF VON LESNAR!!!

Jimmy Jacobs: „ Jimmy Jacobs. “

DAS IST DER NAME DES EIGENTÜMERS DIESES WUNDERVOLLEN HUTES!!! Und das wird er diesem merkwürdigen Typen jetzt auch direkt ins Gesicht sagen, noch bevor er ihn fragt, ob bei ihm eine Sicherung durchgeknallt ist! Da holt er auch schon Luft und…

Jimmy Jacobs: „ Just Jimmy Jacobs. “

Nein, das Vorhaben wird doch lieber NICHT ausgesprochen… kann ihm ja eigentlich auch egal sein, wie Lesnar sich benimmt! Aber der Hut… den hätte er schon gern wieder zurück…

Jimmy Jacobs: „ Und… wie… geht’s so? Bereit, gleich ein paar Ärsche im Ring aufzureißen mit Terence Trent D’Arby? “

Oder hier auch Darby Allin genannt… will wohl einfach nicht in seinen Kopf, hm? Terence Trent... who the hell? Da nimmt Lesnar den wunderschönen Ausseer von seinem Kopf und kratzt sich kurz nachdenlich an seiner Schädeldecke. Von wem redet dieser Jimmy hier? Lesnar weiß es nicht, Lesnar juckt es auch nicht wirklich also zuckt er nur eben mit den Schultern, setzt sich den Hut wieder auf, während er langsam mit dem Kopf schüttelt und spricht dann zu seinem neuen Bro.

Brock: “Heute gibt es kein Match!“

Ohja... die beiden wissen es noch gar nicht, dass er sich vorher mit Darby in die Haare bekommen hat. Nein, kein Interesse mit einem Spaten wie es Darby ist zusammenzustellen. Wer kam überhaupt auf so eine Idee Brock fucking Lesnar in ein verdammtes Tag Team Match zu stecken?

Brock: “Barby-Boy und ich werden nicht zusammen teamen. Der Typ labert zuviel Dreck, redet zuviel Scheiße und wenn er mir nochmal begegnet, ramme ich ihn komplett durch die nächste Wand!“

Wie er es am liebsten vorher schon getan hätte. Leider hat sich Darby letzten Endes als etwas widerspenstiger erwiesen, als Brock erwartet hatte.

Brock: “Aber keine Sorge, Mav. Hab das schon geklärt. Hab diesem Zwerg klar gemacht, was ich von ihm halte und dass es dieses Match nicht geben wird und seine Antwort war auch eindeutig. Stimmte mir wohl zu.

Ja... so kann man wohl den Mittelfinger von Darby Allin deuten. Unwahrscheinlich, dass er noch Bock auf dieses Match hat.

Brock: “Sprich wir können direkt ins Hotel abzischen und es uns gemütlich machen... es ist ja auch schon nach Acht!“

Und als ernsthafter Sportler geht man natürlich früh ins Bett. Sicherlich will er das damit sagen, was auch sonst?

Jimmy Jacobs: „ Das ist… “

… mein Hut!!! Wie gebannt sind die schwarz umrandeten Augen von Jimmy Jacobs auf SEINEN Hut gerichtet und verfolgen ihn permanent – dementsprechend dauert es tatsächlich auch einen Augenblick, bis die Worte Lesnars bei ihm angekommen sind

Jimmy Jacobs: „ Warte. Was?! NEIN!!! “

Auf einmal macht sich Entsetzen breit im Gesicht von Jimmy Jacobs – und der Blick wird direkt auf Drake Maverick gerichtet!

Jimmy Jacobs: „ Wie meint er das – „heute gibt es kein Match“?! Drake?! “

Die Uhrzeit ist ihm dabei SCHEISS EGAL!!! Das hier, das… das… er muss hier irgend etwas falsch verstanden haben! Brock muss auf seinen Kopf gefallen sein! Ja, genau! Das erklärt auch sein merkwürdiges Verhalten! Wie gut, dass der schöne Hut nichts abbekommen hat…

Maverick: „Brock… verdammt… ich… puh… scheiße…“

Er versucht sich noch immer zu fangen, denn… c’mon… ein kleiner, schmächtiger Mann wie Drake Maverick ist einfach nicht dafür gemacht, einen Ellenbogen von einem BIEST und ZERSTÖRER wie Brock Lesnar, der NULL Feingefühl hat und mehr der Grobmotoriker ist, hinzunehmen. Eigentlich ist er außer sich, doch er hat es einfach nicht herausbekommen…

Maverick: „Du… du musst…. Kämpfen! Das geht... geht so... NICHT!“

Genau… und nicht einfach in Eigenregie das Match abblasen, um früher zurück ins Hotel zu können – und Drake weiß GANZ GENAU, wieso Brock auf die Uhrzeit hinweist! Er atmet noch einmal tief ein und dann wieder aus… ja, so langsam scheint es wieder zu gehen…

Maverick: „Brock… nächste Woche bekommst du deinen Vertrag hier! Was denkst du, werden die sagen, wenn du heute einfach nicht antrittst?!“

Noch wird der gute Brock pro Auftritt bezahlt, aber natürlich ist es das Ziel von Micdrop Maverick, dem Manager von Brock Lesnar, dass dieser hier einen langfristigen und vor allen Dingen auch HOCHDOTIERTEN Vertrag unterschreibt! Brock hat den Namen dafür, aber wenn er den hohen Tieren hier quasi zeigt, dass er keinen Bock hat, sieht es schlecht aus…

Maverick: „Du wirst also mit diesem Dallen Arby in den Ring steigen und Tyler Black plattmachen, ob du willst oder nicht!“

Mutig… ob dieser kleine Wicht wirklich so mit Brock reden kann?! Und während er das tut, richtet er wieder seinen Anzug wieder etwas her, der doch etwas unter der Begrüßung von Brock leiden musste. Auch merkt man wieder, wie Drake hier seinen besten Freund lenken möchte, er soll Tyler Black zerstören… und nicht Austin Theory, den Drake ja vorhin sogar als potentiellen Tag Team-Partner ins Auge gefasst hatte…

Maverick: „Und wenn möglich… vielleicht bietest du danach Austin Theory noch die Hand an.“

Da haben wir es... er ist eben ein Visionär und sieht etwas Großes für die Zukunft! Da gibt es nur leider ein kleines Problem. Brock sieht diese Visionen nicht und hat scheinbar ganz andere Pläne für die Zukunft... oder vielleicht hat er auch gar keine? Wer weiß das schon so genau? Der Punkt ist, dass Brock diesen Widerspruch hier ganz und gar nicht gut findet.

Brock: “Ich soll diesem Austin Theory die Hand geben?“

Der Hühne atmet einmal tief ein und wieder aus, blickt kurz in Richtung der Decke um seine Fassung zu bewahren und nicht direkt auszuflippen. Man möchte ja keinen schlechten Eindruck hinterlassen. Da packt er Mav an der Schulter und presst ihn unsanft gegen die Wand... soviel zu dem Punkt keinen schlechten Eindruck hinterlassen.

Brock: “Ich gebe hier NIEMANDEM die Hand! Vor allem nicht so einer halben Portion wie diesem Austin! Hast du mich verstanden? HAST DU?“

Eine wirkliche Antwort bekommt Brock an dieser Stelle nicht, möchte er aber auch gar nicht. Für ihn ist das Thema bereits gegessen, denn warum sollte Mav auch weiter darüber diskutieren? Darum wird der Gesichtsausdruck von Lesnar auch wieder freundlicher und richtet sogar mehr schlecht als recht, dessen Anzug, der bei der groben Aktion gerade eben wieder ein wenig gelitten hat.

Brock: “Und was das Match betrifft... die Sache ist durch, das Ding ist gelaufen. Barby-Boy hat darauf genauso wenig Bock wie ich. Also mach dir nicht ins Hemd und nimm es, wie es jetzt ist.“

Doch selbst Brock weiß, dass Maverick da einen nicht ganz unwichtigen Punkt anspricht. Diese Situation könnte sich tatsächlich negativ auf die Vertragsverhandlungen nächste Woche auswirken und diese sind Brock durchaus wichtig, denn da geht es um Geld! Und Geld ist toll und deswegen möchte Brock viel davon haben.... seeeehr viel!

Brock: “Was soll es denn? Kann man nicht mehr ändern. Der Vertrag wird schon passen am Ende auch ohne das Match heute Abend!“

Ob da Lesnar nicht ein wenig zu sorgenfrei ist? Ja, er hat einen großen Namen, aber so eine No Show wäre schon wirklich ein heftiger Schlag für einen guten Vertrag aber er weiß was er Darby an den Kopf geworfen und wie er ihn behandelt hat. Keine Chance, dass der noch am Match teilnehmen will.

Brock: “Vielleicht hätte ich doch netter sein sollen... aber egal, wir machen das schon oder Mav? Wie wir es immer machen!“

Wird schon wieder alles.... ganz sicher! Weil Mav ist schlau und Mav biegt immer wieder alles richtig hin, wenn Brock mal was verbockt.

Maverick: „Brock… es tut mir leid, ich… es ist natürlich deine Sache, wem du die Hand gibst…“

Er kennt die Seite von Brock zwar schon, weiß, dass in dessen Kopf manchmal ein Kurzschluss stattfinden kann… und dennoch… irgendwie ist er darauf nie vorbereitet! Wenn dieses Tier kurz die Beherrschung verliert, gibt es immer wieder für einen kleinen Moment pure Todesangst. Aber nun gut, er hat sich entschuldigt für seinen Vorschlag und kann das erst einmal akzeptieren… Austin Theory wird ja dann nicht aus der Welt sein!

Maverick: „… aber… das Match heute… das ist echt richtig wichtig! Das entscheidet zwischen viel Geld und SCHEISS VIEL GELD!“

Und das ist ein echter Unterschied, die Wortwahl ist dabei auch mit Bedacht ausgefallen, denn Brock soll es auch verstehen…

Maverick: „Deshalb… ich als dein bester Freund und Manager habe auch schon eine Idee – du weißt doch, dass du dich auf mich verlassen kannst und ich das hinbiege!“

Er nickt Brock zu, legt eine Hand an dessen Oberarm…

Maverick: „Deshalb wird Jimmy mit Arben Dally reden und dafür sorgen, dass der Typ sich einkriegt und antritt!“

What?! Ja, da geht ein Finger und dann auch der Blick von Drake in Richtung Jimmy Jacobs… das ist also die große Idee von Micdrop Maverick?! Jimmy soll es regeln! Wieso auch nicht? Der Typ kann reden und einwickeln, zudem… naja… soll er was leisten, wenn er dazu gehören möchte! Gut möglich, dass er auf die Fresse bekommt, im Krankenhaus landet und das Match doch nicht stattfindet, aber das bekommen Brock und er dann auch hin – da hat das Biest durchaus Recht! Und wenn Jimmy es doch schaffen sollte… dann… ja, vielleicht kann er ihm dann noch erklären, wie er an so Sachen wie eine teure Uhr, ein Haus in den Hills und einen Keller voller Champagner kommen kann.

Jimmy Jacobs: „ Genau, Brock! Drake biegt das schon wieder hin und ich… tue WAS?! “

Springt Jacobs doch im ersten Moment voll auf den von Drake Maverick generierten Hype ein, kommt bei ihm doch erst während des Sprechens wirklich an, was da gerade gesagt und wozu er verdonnert wurde! ER soll mit diesem Alan-Typen reden und dafür sorgen, dass der Typ sich einkriegt?! Nein, das sieht er mal gar nicht ein! Doch für Protest scheint es schon zu spät zu sein… denn Brock scheint gefallen an der Idee zu finden.

Brock: “Scheiß viel Geld klingt gut... ich mag Geld!“

Ohja! Und wie er das tut! Daher klingt der Vorschlag von Mav auch echt gut. Wenn Jimmy es wirklich packen sollte, Darby zum Match zu überreden, dann wird sich Brock nicht zu schade sein, über seinen eigenen Schatten zu springen. Was die Aussicht auf scheiß viel Geld nicht alles bewirken kann.

Brock: “Danke, Bro! Du bist gar nicht so verkehrt!“

Ein kräftiger, freundschaftlicher Klaps auf dessen Schulter. Ja, der Typ regelt das schon und Brock räumt dann nachher den Ring auf und wischt die Matte mit den beiden Gegnern auf. Eventuell kann man ja danach noch kurz Darby zeigen, wo der Hammer hängt und dann nach Hause gehen... es ist ja auch schon nach Acht!

Brock: “Mmmmm.... scheiß viel Kohle!“

Das ist alles woran Brock gerade denken kann. Und das ist gut so! Drake kann dann doch endlich wieder breit Grinsen, zeigt seine weißen Zähne und greift dann mit beiden Händen nach einem Arm von Brock…

Maverick: „Dann gehen wir mal in Richtung Kabine, Großer – und Jimmy kann dann ja gleich nachkommen, wenn er das mit Darben Dally geregelt hat.“

Hat er das nicht toll hinbekommen?! Er selbst ist jedenfalls erst einmal mit sich selbst zufrieden, auch wenn er sei-… äh… das Geld von Brock noch immer nicht von Jimmy Jacobs zurückbekommen hat. Da hat er Brock dann auch in die richtige Richtung gelenkt, was natürlich auch nur dank seiner Kooperation möglich war…

Maverick: „Aber vergiss das Gepäck nicht!“

Und da lässt Drake den Arm von Brock wieder los, deutet fix auf das Gepäck, das hier noch auf dem Boden liegt und geht schon einmal vor in die Richtung der Kabine. Brock lädt die Sporttaschen und Koffer auf und folgt seinem Manager dann, womit Jimmy Jacobs hier zurückbleibt…

Jimmy Jacobs: „ Aber… “

Der schaut den Beiden doch sichtlich unzufrieden und auch ein wenig verstört hinterher, denn – was ist mit diesem Lesnar-Typen los? Irgendwas stimmt da doch nicht! „Es ist schon nach 8“?! Und diese strange Umarmung… was genau läuft da zwischen den beiden?! Nein, das möchte er dann doch lieber nicht wissen… und genauso wenig will er wissen, wie er Darby aufspüren und davon überzeugen soll, mit diesem Riesenbaby gemeinsam in einen Ring zu steigen! Aber wie heisst es doch so schön… kommt Zeit, kommt Rat. Hoffentlich! Schließlich ist da auch noch etwas Anderes, das geklärt werden muss!

Jimmy Jacobs: „ … mein Hut! “

Oh ja, Brock Lesnar ist ein gemeiner Dieb! Aber immerhin einer, der ihm viel Geld bringen könnte… könnte er sich davon nicht einfach einen neuen zulegen? Bestimmt, doch für den Moment muss er eben ohne auskommen. Und mit einem um seinen Hut trauernden Jimmy Jacobs verabschieden wir uns dann auch erst einmal von hier und geben zurück zu den Kommentatoren!

Byron Saxton: "Das ist ein Trio, ey! Unglaublich, aber wenigstens machen sie keinen Hehl daraus, dass es ihnen nur ums Geld geht und dafür auch mal bittere Pillen schlucken."

Johnny Curtis: "Ha ha ha, ich find sie großartig und ich kann gar nicht warten, mehr von ihnen zu sehen. Ich denke, sie werden sich gegenseitig zu Höchstleistungen treiben und schon bald wird eine neue Macht beim coast 2 coast Wrestling geben."

Noelle Foley: "Ich weiß ja nicht; scheinbar dreht sich Alles nur um Brock Lesnar und die anderen Beiden schwimmen nur in seinem Fahrtwasser mit. So etwas geht selten lange gut und endet meistens im großen Streit, aber schauen wir mal."



Nach ihrem Interview mit Tom Phillips, welches im Grunde kein wirkliches Interview gewesen ist, suchte Circe einen ruhigen Platz, um ihre Gedanken zu beruhigen. Wieder hörte sie diese Stimme, die so vertraut klingt, aber ebenso unmöglich zu hören sein kann, obwohl... das hat man auch mal von der Queen of Puppets behauptet. Damals, als sie gefangen war, hätte Liv Morgan auch niemals gedacht, das die Gefangene sich jemals befreien könne, denn war sie tief in der Dunkelheit eingesperrt und weit entfernt von auch nur den schwächsten Lichtstrahl. Aber dieses Mal stimmt es! Oder? Nein, tut es nicht und im Grunde ist es der Jersey Rose auch immer klar gewesen, dass sich diejenige, die sich für die rechtmäßige Besitzerin dieses Körpers hält, irgendwann einen Weg finden würde, wieder an die Oberfläche zu kommen. Nur hätte Circe nicht damit gerechnet, dass dies so schnell passiert. Sie hat sich doch gerade erst so richtig an die Freiheit gewöhnt und ist die bedroht, denn wird es nun höchstwahrscheinlich nicht mehr lange dauern, bis der erste Versuch folgen wird, den Körper zurückzuerobern.

Circe:
"NEIN! Das werde ich nicht zulassen!"

Wütend bleibt die Jerseyanerin stehen, stampft trotzig auf den Boden und vergräbt ihr Gesicht in ihre Hände, als sie in einiger Entfernung eine Kamera entdeckt. Nicht einmal hier kann man sie in Ruhe lassen, aber sie wir diesen Mediengeiern nicht die Genugtuung geben, ihre Tränen auf Film zu bekommen und so wendet die Blondine der Kamera ihren Rücken zu.

???:
"Nur gut, dass Du das nicht zu entscheiden hast,.. Puppe!"

Kaum ertönt die helle Stimme, die so vertraut klingt, sieht sich die Kamera suchend um, doch da Circe inzwischen einen abgelegenen Bereich der Arena erreicht hat, ist bis auf die Königin niemand zu sehen. Diese steht noch immer mit dem Rücken zum 'Publikum', hat ihren Kopf gehoben und scheint sich ebenfalls suchend umzusehen, bevor sie energisch ihr Haupt schüttelt.

???:
"Bald schon bist Du wieder da, wo Du hingehörst und ich werde Alles das wieder gutmachen, was Du angestellt hast."

Circe:
"Ich habe gar nichts angestellt, außer mich aus Deinem Gefängnis befreit und Du bist einfach nur sauer, dass ich Dich mit Deinen eigenen Waffen geschlagen habe. Nun bist Du gefangen, darfst in der Dunkelheit Dein Dasein fristen, denn auch wenn Du vielleicht jetzt näher ans Licht gekommen bist, so werde ich Dich wieder in die Tiefe stoßen. Verlass Dich drauf!"

Während diesen Worten ist die Queen of Puppets herumgewirbelt, starrt mit aufgerissenen Augen ins Leere und scheint Alles um sich herum vergessen zu haben. Nachdem gerade erneut diese unheimlich vertraute Stimme erklang, hatte sich der Kameramann erneut umgesehen, doch noch immer ist niemand zu entdecken gewesen. Spielt hier jemand ein perfides Spiel und versucht die Blondine fertigzumachen, oder steckt da etwas anderes hinter. Gab es nicht schon einmal eine Zeit, in der die junge Frau mit sich selbst gesprochen hatte? Damals, als Circe sich befreite und Liv Morgan mit einem Mal verschwunden ist?
Mit einem Mal entspannt sich das Gesicht der hübschen Frau und mit einem leichten Lächeln blickt sie auf ihre Handtasche herab, die natürlich noch immer über ihrem Unterarm hängt. Von dort blickt ihr das Puppentrio entgegen, scheinen besorgt über ihre Königin zu sein, denn beruhigend hebt diese eine Hand und streicht den beiden Beratern über die wuscheligen Köpfe. Bei der Barbie will sie dies auch tun, doch zieht ihren Finger ruckartig zurück und vorwurfsvoll sieht sie Stormy an.

Circe:
"Du sollst Doch nicht immer versuchen zu beißen, Stormy! … Warum hast Du nur so eine Angst vor Nähe, hm? Wer hat Dich verletzt? … Ja, ist gut. Kein Grund sich so aufzuregen. … Nein Ruby, es ist Alles in Ordnung mit mir. Die letzte Zeit war wohl nur etwas stressiger, als ich es mir eingestehen wollte und ich bin momentan bisschen dünnhäutig, doch das wird kein Problem sein. … Nope, ihr müsst euch keine Sorgen machen und wenn doch was sein sollte, erfahrt ihr es natürlich zuerst. Ihr seid schließlich meine Berater, richtig?!"

Das Jersey-Girl lacht hell auf, nickt ihren Plastikfreunden zu und tatsächlich sind die Sorgen für einen Moment vergessen. Ihre Untertanen schaffen es immer wieder sie aufzumuntern, auch wenn Stormy vielleicht manchmal sehr zickig ist. Eigentlich hat sich die Barbie inzwischen jedoch gut im Reich eingelebt und will auch gar nicht mehr weg. Ein weiteres Mal sieht Circe in die Kamera, wirkt nun wesentlich gelöster und winkt sogar knapp, bevor sie sich umdreht, um weiterzugehen. Sie kommt jedoch nur ein paar Schritte weit, bevor sie erneut stehenbleibt, sich mit beiden Händen an den Kopf fasst und diesen einige Male ruckartig hin & her bewegt.

???:
"Ohhh Maaan, hör endlich auf Dich zu wehren! Das bringt doch nichts, also.. woah, okay.. dieses Mal hast Du vielleicht noch gewonnen, aber..."

Mitten im Satz verstummt die Stimme und auch die Jersey Rivers Queen steht bewegungslos einfach nur da. Bis auf das regelmäßige Atmen der Blondine und den Geräuschen aus der Arena ist nichts zu hören, bis die Puppenspielerin plötzlich tief durchatmet. Sie schüttelt kaum merklich den Kopf, sieht sich um und setzt ihren Weg schließlich fort, wobei sie die Kamera einen Augenblick beobachtet, bevor schließlich zurück zu den Kommentatoren geschaltet wird.

~ to be continued ~

Johnny Curtis: "Nun ist es ganz vorbei mit unserer Puppenspielerin, die nun vollständig den Verstand zu verlieren scheint. Traurig, denn eigentlich ist Circe, Liv, oder wie immer sie heißt, ein echt talentiertes Mädchen, aber leider völlig verkorkst."

Byron Saxton: "Ich denke, man sollte ihr helfen, denn offensichtlich hat Circe einige schwerwiegende Probleme und ich möchte nicht wissen, wo das sonst noch endet."

Noelle Foley: "Es ist auf jeden Fall unheimlich und ich mache mir echt Sorgen um die Süße."



MATCH 3
SINGLES MATCH
Rhea Ripley vs. Circe

Writer: ???

THIS IS MY BRUTALITY


Dieser Ruf ertönt bevor eine Gitarre und der Theme Song von Rhea Ripley wird abgespielt und die Stage betritt die nun ihr Weste zurecht zieht ihre typische Bewegung bevor sie ihren Fuß auf die Rampe steht und in die Crowd schaut mit ein leichten grinsen unter buh-rufe geht die Australierin zu Ring.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Adelaide, South Australia ... THE AUSTRALIAN NUMBER ONE RHEA RIPLEY !"

Diese ist mittlerweile am Ring angekommen legt sich noch kurz mit ein Fan an bevor sie sich auf den Apron stellt und ihre Arme über ihrem Kopf kreuzt und macht mit ihren Händen das Let's Rock Zeichen und steigt in den Ring wo sie sich in die Mitte stellt und nochmal ihre Weste richtet bevor sie sie diese Auszieht und sich ein Mic geben lässt.

Rhea: Seid ihr es nicht langsam leid mir zusagen das ich wie ein Mann aussehen nur weil ich mehr Muskeln habe als solche Jokes wie Mandy Rose die mal hier war aber wieder ging weil sie Angst hatte das sie ein Blauenfleck bekommen könnte? Sie ist genau so eine Feige Verliererin wie eure ehemalige Championes Aj Lee die davor flüchtete mit mir alleine im Ring zu stehen. Doch das würde wohl jeder von euch auch tun den ich bin wohl deutlich die Dominateste Person in dieser Division die angeführt wird von einem einzigen Joke namens Toni Storm. Erst heult sie Monate lange herum und sag " Ich will Catherine nicht verlieren" und passierte das was ich vorher gesagt hatte das Toni sie in den Wind schießt. Was wir danach sahen war wohl einer erbärmlichsten Aktionen die ich je sah sie bestellte sich eine Prostituierte die aussah wie Catherine nur weil sie nicht klar kommt das sie eine verdammte Versagerin ist die nie Glücklich sein wird weil sie nie was hinbekommen wird. Vielleicht passt sie ja deshalb genau zu der Wyatt Family weil sie alleine nicht kann.

Rhea wieder einmal mit ihren üblichen Hass Sprüchen gegen die gesamte Women's Division nachdem es letzte Woche kurz aussah als würde sie um denken zu wollen im Gespräch mit Candice LaRae doch das scheint schon wieder vorbei zu sein den sie denkt nur an ihre Karriere.

Rhea : Ich bin der Mainevent dieser Division. Was mich zu dieser Annahme bringt? Egal ob ich letzte Woche verloren habe oder nicht bin ich immer noch der Alptraum für jede Gegnerin egal ob für Becky Lynch, Toni Storm oder Alexa Bliss oder Circe. Die letzt genannte musste es selbst schon anerkennen das ich die Stützsaule bin die die Qualität fieser Division hoch hält. Mir ist egal wie oft Circe sagt das sie ein Königen ist oder wie oft sie sagt das sie besser ist als Toni Storm da gehört nicht viel dazu. Doch glaub mir Circe heute wird dein Thron unter dir zusammen brechen und ich komme den wieder näher was mir zu steht den Women's Titel.

Dann wirft sie das Mic raus ihre Weste wirft sie hinterher und wartet geladen und motiviert auf ihre Gegnerin.

Johnny Curtis: "She´s pissed!"

Byron Saxton: "Ziemlich ja und das wird ein hartes Stück Arbeit für Circe, denn eine wütende Rhea ist eine gefährliche Rhea. Gefährlicher als sowieso schon."

Noelle Foley: "Das auf jeden Fall, aber auch die Puppenkönigin kann sicherlich sehr gefährlich werden und ich könnte hier keine Siegerin vorhersagen. Es wird spannend."



Der Hit von t.A.t.u. hämmert in einer etwas anderen Version und performt von Lolita KompleX feat. Kitty Casket aus den Boxen, was zu gemischten Reaktionen aus dem Publikum führt. Überwiegend sind Buhrufe zu hören, die noch ansteigen, als Circe einen Moment später die Stage betritt und langsam in dessen Mitte stolziert. Hier bleibt sie stehen, lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, grinst dabei breit und hält ihre Handtasche in die Höhe, aus der wie gewohnt Ruby und Seraphim herausgucken. Schließlich nimmt das Jersey-Girl die Tasche wieder runter, spricht leise zu ihren beiden Beratern, bevor sie sich langsam auf dem Weg Richtung Ring macht.

Melissa Santos: "Introducing first/And her Opponent, from the Jersey Wastelands,..... she is the Queen of Puppets,.... CIRCE!"

Immer wieder bleibt die Blondine stehen, sieht erst ins Publikum, dann zu ihren Puppen und redet zu diesen, bevor sie ihren Weg mit hellem Lachen fortsetzt. Sie wirkt gut gelaunt, ausgelassen, als könne ihr nichts und niemand Schaden zufügen. Immerhin ist sie eine Königin, dazu noch eine sehr liebenswerte; wer sollte ihr also etwas Böses wollen?
Die letzten Schritte zum Squared Circle legt Circe tanzend zurück, dreht sich im Kreis und lehnt sich schließlich erschöpft an das Apron, auf das sie sich schließlich legt. Ihre Handtasche liegt dabei auf ihrem Bauch, ihr Gesicht ist mit geschlossenen Augen gen Decke gerichtet und so verharrt die junge Frau einige Sekunden. Schließlich schiebt sie ihre Tasche unter das Seil hindurch, rollt sich ebenfalls darunter in den Ring und steht langsam auf, wobei sie natürlich auch ihre beiden Berater wieder aufnimmt. Ihren Blick weiterhin ins Publikum gerichtet geht die Jerseyanerin auf eine der Ringecken zu, stellt dort ihre Tasche ab und entledigt sich ihren langen Mantel. Dieser wird zusammen mit der Tasche einem an den Seilen wartenden Mitarbeiter übergeben, bevor sich Circe in ihrer Ecke in Kampfstellung begibt und auf den Beginn des Matches wartet.

* DING DING DING *

Circe besiegt Rhea Ripley by pinfall via Kiss of the Queen (14:36min.)

Here is your winner by pinfall: CIRCEEEEEEEEEEEEEEE!



Byron Saxton: "Eine weitere, bittere Klatsche für Rhea Ripley! Ich glaube sie wird bald explodieren!"

Noelle Foley: "Spätestens dann sollte sich die Womens Division vorsehen! Nun aber erstmal herzlichen Glückwunsch an Circe!"

Johnny Curtis: "Wahnsinnsmatch."



Nein, das Treffen mit Tyler Black war ganz und gar nicht befriedigend für den Bruiserweight. Die Kamera verfolgen erneut Pete Dunne, der immer noch durch den Backstagebereich geistert. Dieses Match heute Abend. Es macht ihn wahnsinnig. Seine Gedanken kreisen, sein Körper kann die Anspannung einfach nicht ableiten. Entweder er schnappt sich jetzt irgendeine billige Hure die hier arbeitet und vögelt sie für ein Monatsgehalt blind oder….Nein, Noam würde es ihm übel nehmen wenn er Sabian den Kiefer bricht bevor er überhaupt zum Match angetreten ist. Danach, da wird es etwas anderes sein. Heute Nacht wird er vogelfrei sein. Und das sollte er verdammt nochmal nicht unterschätzen.

- Pete Dunne -
„Fuck…“

Wütend brummend landet sein Fuß gegen eine der silbernen Mülltonnen, die sich neben einem Getränkeautomat befinden. Das Licht in den Tasten flackert. Verdammt. Nicht einmal einen funktionierenden Automaten kann sich dieses Drecksloch an Halle leisten. Gott, seine Gedanken sind wirklich nicht fokussiert. Innerlich brennt er, will das er endlich in den Ring kann. Aber das scheint noch etwas zu dauern wenn er den Bildschirmen trauen darf die ihm einen Blick auf die Geschehnisse der Show preisgeben.

- Pete Dunne -
„Fucking Amateure….“

Schnaufend wendet er sich vom Bild ab, als ihm etwas ins Auge fällt. Ein grelles Licht. Es ist warm. Nicht das übliche kalte Neonlicht, was sonst so hier herrscht. Angezogen wie eine Motte stapft Pete dem Licht entgegen.

- Pete Dunne -
„Wen haben wir denn hier?“

Spielzeug. Etwas zum ablenken. Wunderbar. Seine Hände greifen an die Schulter des Mannes, der sich gerade versucht für sein bevorstehendes Match zu schminken. Darby Allin, derjenige, der das Match vor Pete zugelost bekommen hat.

- Pete Dunne -
„Die kleine Dragqueen, die denkt sie kann der Gang auf den Sack gehen.“

Pete dreht Darby zu sich, während seine freie Hand in den Topf mit der weißen Farbe wandert. Liebevoll, in Petes Augen, legt er die Hand auf sein Gesicht und zieht sie quer über sein Gesicht.

- Pete Dunne -
„Das war keine gute Idee fuckface…“

Interessant wie das Schicksal so spielt. Wo er doch in der Woche zuvor aktiv auf Marty zugehen musste, kommt ihm der nächste Wolf des Rudels von selbst entgegen. Petes Hand in seinem Gesicht löst etwas Ekel in ihm aus, doch wie schon beim Villian, zuckt Darby nicht zurück.

Darby Allin
» War es nicht, hm? Mir gefällt die Idee, Pete Dunne und recht erfolgreich ist sie auch. Anders als der Rest, der sich zum Ziel gemacht hat, eure Boyband zu 'stürzen', erziele ich ... Resultate. Marty war nur der Anfang und nach deinem Match nachher weiß ich, wer der Nächste ist - Kip Sabian oder du. «

Selbstbewusst blickt er dem Bruiserweight in die Augen. Seine Beleidigungen und diverse andere Ausdrücke schüchtern ihn nicht ein. Allin umgreift das Handgelenk des Briten und zieht seine Finger aus seinem Gesicht.

Darby Allin
» Wirklich dumm war nur die Entscheidung, Shotzi solche Dinge anzutun. Man erntet was man sät, weißt du? Das ihr für eure Taten büßen müsst, war nur eine Frage der Zeit. «

Hat das Kind vor ihm gerade wirklich die Eier in der Hose ihn anzufassen? Ihn, den amtierenden Westcoast Champion? Ihn, das Arbeitstier der 5 Point Gang? Sein Blick wandert auf die Finger die die weiße Hand fest umklammert hat. Doch noch stellt Pete keine Anzeichen dafür an sich lösen zu wollen.

- Pete Dunne -
„Von wem sprichst du?“

Etwas irritiert blickt er Darby an, bevor scheinbar doch irgendwo in seinem Kopf etwas Klick macht. Er braucht halt etwas länger für sowas. Seine stärken liegen woanders. Nicht in der Erinnerung an irgendwelche Frauennamen.

- Pete Dunne -
„Shotzi…Whiteheart, right? War das nicht die kleine Fotze mit der sich Noam vergnügt hat? Die den Besen fast komplett verschwiden lies, weil sie so ausgeleiert war? Verdammt, das muss Spaß gemacht haben.“

Lachend schüttelt er leicht seinen Kopf Während sein Blick wieder auf Allins Finger wandern. Mit einem festen Ruck löst er sich und schnappt sich nicht unweit von den beiden einen Stuhl. Breitbeinig lässt er sich nieder und greift sich den Kragen. Die weiße Farbe dringt langsam in die Fasern des Stoffes ein.

- Pete Dunne -
„Niemand fasst ungestraft jemanden aus der Gang an. Ok?“

Darby Allin
» Noam, ja. Der wohl größte Idiot eurer Gruppe und leider noch unnahbar für mich. Du hingegen legst es selbst drauf an. Genau so habe ich dich eingeschätzt. Jemand, der nicht nur redet sondern handelt. Wärst du nicht so ein Stück Scheiße könnte ich dich respektieren. Auf der anderen Seite wärst du nicht so widerlich, wenn dir Respekt nicht vollkommen egal wäre. «

... analysiert Darby seinen Gegenüber. Als es sich der Brite auf dem Stuhl bequem macht, verschränkt Allin die Arme vor der Brust.

Darby Allin
» Dann musst du mich wohl bestrafen. Ich gebe zu, dass du ziemlich einschüchternd bist..., aber mich juckt es dadurch nur noch mehr in den Fingern, mich mit dir zu messen. Besiege ich den Westcoast Champion, den Bruiserweight Pete Dunne ..., kann ich Noam endlich seine gerechte Strafe zukommen lassen. «

Die Finger lösen sich von Darbys Kleidung und fast schon angewidert, wischt Pete sich die Hände an Darbys Oberkörper ab. Er blickt sich um. Hier ist nichts was ihm irgendwie dabei helfen könnte die Langeweile zu vertreiben die sich in ihm aufbaut, als er erneut die Worte hört, die er sooo oft hören musste.

- Pete Dunne -
„Come on Darby. Serious? Warum fängt jeder Neuling damit an mir an den Eiern zu hängen, um zu lutschen. Er ist Westcoast Champion. Er ist das leichteste Opfer. Bullshit. Es ist eine Schande was Wichser wie Willow, Super Eric und Elias mit dem Ding gemacht haben…“

Verammt, überall diese herpesverseuchte Farbe an seiner Hand. Der Bruiserweight erhebt sich von seinem Stuhl um an das nahelegende kleine Waschbecken zu treten. Das kühle Wasser perl über seine rauen Hände und mit gewissem Druck versucht er mit seinem anderen Daumen die Farbe von der Hand zu waschen.

- Pete Dunne -
„Warum interessiert dich die Fotze überhaupt? Bläßt sie dir einen dafür, dass du dich an der Gang rächst?“

Am liebsten hätte Darby die Chance genutzt, und Pete in diesem Moment der Unachtsamkeit den Stuhl über den Schädel gezogen, doch nach den Regeln der Gang zu spielen würde ihm nicht die Genugtuung geben, nach der er sich sehnt.

Darby Allin
» Richtig. Du bist nicht ganz so dumm wie ich dachte. Gehe ich nach den Erfolgen, bist du momentan ganz unten auf der Liste. Noch vor Marty und Jay, aber den einen habe ich bereits besiegt und der andere liegt im Irrenhaus. Kratzt das an deinem Ego? Wenn du dich für so gut hältst, solltest du ja kein Problem damit haben, gegen mich anzutreten. «

Wie ein Löwe auf der Pirsch lässt Allin die Augen nicht von Pete, wissend, dass er unberechenbar ist.

Darby Allin
» Ich weiß, ich weiß .. in deinen Augen sind Frauen nur Objekte, hm? Für mich allerdings nicht. Wo du bereit bist für deine Brüder in den Krieg zu ziehen, tue ich selbiges für sie. Tu mir einfach den Gefallen und gewinne gegen Kip, damit ich einen Grund habe, dir dein süffisantes Grinsen von den Lippen zu treten. «

Pete erhebt nur seinen Blick leicht um Darby aus dem Spiegelbild heraus anzublicken. Er sieht seinen starren…fixierenden…abwertenden Blick. Doch Dunne sieht keinen Grund dafür sich jetzt bereits umzudrehen. Warum auch? Selbst wenn er ihn attackiert. Scheinbar hatte er ja ein Interesse daran, dass er Sabian besiegt. Dann wäre er nicht so dämlich und ihn nun niederzustrecken.

- Pete Dunne -
„Nein Darby. Frauen sind mehr als Objekte. Bin doch kein Monster. Objekte schreien nicht, wenn man ihnen ihr Arschloch aufreißt mit seinem Schwanz. Wo soll denn da der Spaß sein. Right?“

Ein süffisantes Lächeln auf seinen Lippen.

- Pete Dunne -
„Schade, dass ich das gleiche nicht über dich sagen kann. Du bist genauso dämlich wie die ganzen anderen sucker. Glaubt nur, dass es eine Rangordnung innerhalb der Gang gibt. Mach die gleichen Fehler wie all die anderen.“

Das Lächeln ist bereits wieder verschwunden als er sich von dem Waschbecken abstößt. Die letzte Farbe verschwindet langsam im Abfluss, als er sich erneut seinem Gesprächspartner widmet. Die Wut ist in seinen Augen zu lesen. Und auf seinen Lippen, die sich zu einem leichten fletschen verformt haben.

- Pete Dunne -
„Rede niemals wieder so über Jay, haben wir uns verstanden?“

Sein Fuß landet gegen einem der Stuhlbeine des Stuhls, auf dem sich Darby gerade zurücklehnt.

Darby Allin
» Dein Horizont ist begrenzt. Es ist ja beinahe zu bemitleiden, dass du noch nicht die nötigen Erfahrungen machen durftest, die dich formen. Die dich weiterbringen. Raus aus deinem Loch, de- «

Noch im Satz spürt Darby die Erschütterung unter sich und geistesanwesend springt er auf die Beine, bevor er samt Stuhl zu Boden gehen kann. Genau das meinte Allin - Pete ist unberechenbar.

Darby Allin
» Pff, netter Versuch. Ich kann mir nicht mehr anhören, was du für Unsinn von dir gibst. «

In keinem Fall hatte Allin die Absicht, Jay mit seiner Aussage zu diffamieren und die überzogene Reaktion des Briten zeigt ihm, dass ein Gespräch keinen Sinn mehr hat. Er greift sich die Farbe vom Tisch und stampft an Dunne vorbei. Damit endet die Szene.

Noelle Foley: "Man kann ja von den Mitgliedern der 5-Point Gang halten was man will, aber sie stehen loyal zueinander. So wie Pete hier für Jay einsteht, hat das fast schon etwas Niedliches, doch dann fällt mir wieder ein, von wem das kommt."

Byron Saxton: "Na ja, loyal sind sie aber auch nur bis zu einem gewissen Punkt, wie man in der Vergangenheit bereits einige Male gesehen hat. Braucht man nur Marty Scurll oder jetzt Kip Sabian fragen."

Johnny Curtis: "Ach, das ist doch wieder völlig übertrieben, Mann! Marty ist doch wieder zurück im Schoß der Gang und auch die Sache zwischen Dunne & Sabian wird nach dem heutigen Match erledigt sein. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich! Allin sollte sich jedenfalls größere Sorgen machen, denn ist es nie eine gute Idee, einem Mitglied der Gang so blöd von der Seite zu kommen."



Es gibt Tage, an denen man sich als professioneller Wrestler des Coast 2 Coast Wrestling die Frage stellt, was zum Henker die Booker manchmal rauchen, bevor sie die Matches ansetzen. Der Tag, an dem Austin Theory erfahren hat, dass er zusammen mit Tyler Black in einem Team antreten soll, war so einer und auch heute, am Showtag, ist er noch immer leicht verwirrt. Gut, das gegnerische Team wirkt ebenfalls etwas wahllos zusammengewürfelt, aber muss sich der Youngster eingestehen, dass er sich noch nicht so viel mit diesen beiden Männern beschäftigt hat. Daher hat er keine Ahnung, ob Lesnar & Allin irgendwas miteinander zu tun haben, aber vorstellen kann er sich das eigentlich nicht wirklich.
Als der Demon Slayer in diesem Moment auf dem JumboTron erscheint, sieht man ihn einem der Korridore des Mitchell Centers entlanggehen, in dem sich die Lockerrooms der c2c-Superstars befinden. Da er sein heutiges Match unbedingt gewinnen will, ist es unvermeidlich, dass er seinen Partner kennenlernt und vielleicht ein, zwei Sätze mit diesem wechselt. Wäre ratsam, denn alleine, dass es gegen ein Biest wie Brock Lesnar geht, macht unbedingt erforderlich, dass der Architekt und der Doktor zumindest kurzfristig auf einer Wellenlänge sind. Zwar weiß er noch nicht wie das funktionieren soll, da Tyler und er oberflächlich betrachtet nicht besonders viel gemeinsam haben, aber vielleicht befindet sich unter der Oberfläche noch etwas, das sie verbindet.
Schließlich bleibt Austin vor einer Tür steht, hinter der sich laut Beschilderung das vorübergehende Domizil von Gottes letztem Geschenk befindet und nachdem er sich kurz gesammelt hat, klopft er an. Er wartet jedoch keine Antwort ab, sondern öffnet die Tür, betritt den Raum dahinter und nachdem er sich vergewissert hat, dass auch jemand anwesend ist, beginnt er auch sofort zu sprechen.

Austin Theory: "Sorry, dass ich hier so reinplatze, Blackster, aber da wir heute schon unfreiwillig miteinander auskommen müssen, wollte ich vorher abchecken, wie Du heute so drauf bist. Also: wie sieht´s aus bei Dir, dude?"

Nach dem Aufeinandertreffen mit Pete Dunne und dem Festzurren des Matches um den Westcoast Championship beim kommenden Special, wollte Tyler Black sich in Ruhe auf das heute bevorstehende Tag Team Match konzentrieren. Dies scheint dem God's last gift aber nicht vergönnt. Kaum aus den Straßenklamotten in die Ringklamotten gewechselt vernimmt der Mann aus Buffalo, dass sich die Tür zu seinem Lockerroom öffnet. Und dies, obwohl er auf das kurz zuvor erfolgte Klopfen nicht reagiert hat. Was also nun tun? Den unerwünschten Besuch direkt umhauen… eine mögliche Option, aber was ist, wenn der Besuch Toni ist?... Ok, andere Vorgehensweise… oder auch nicht. Noch bevor Tyler Black auf den unerwünschten Besucher reagieren kann, quatscht Austin Theory auf Tyler Black ein. Sichtlich genervt erhebt sich Black vom Stuhl, auf dem er Platz genommen hat, um seine Stiefel zu schnüren.

| Tyler Black | »Was glaubst du wie es in mir aussieht?... Mir scheint die Sonne nur so aus dem Arsch.«

Ui… Die Gefühlslage des Auserwählten ist auf Krawall gebürstet. Allerdings sollte er hier nicht den Krawall mit Theory suchen. Der Doctor of Theorynomics ist schließlich sein heutiger Partner. Ihn jetzt aus den Latschen zu hauen, hätte den gleichen Effekt, wie sich selbst ins Bein zu schießen. Dieser Gedanken kommt gerade auf Black in den Sinn, der im Anschluss minimal mildere Worte anschlägt.

| Tyler Black | »Ok, sorry. .. Ich bin seit der vergangenen Woche ein wenig gereizt. Den Grund solltest du kennen. Aber falls nicht. Die letzten Wochen…«

Tyler Black ist gerade gewillt seiner Seele mal Luft zu verschaffen, da stoppt hält er inne. Austin Theory ist nur ein Tag Team Partner für einen Tag. Der Chosen One muss maximal 15 Minuten mit Theory zusammenarbeiten. Danach verschwindet der Doctor wieder aus seinem Leben, vorübergehend.

| Tyler Black | »Was kümmert dich, wie meine letzten Wochen waren. Du und ich… zusammen… heute Abend… Ich gebe dir einen gutgemeinten Rat, boy. Lass mich die Arbeit da draußen erledigen. Ich will nicht, dass heute etwas schief geht. Kapiert?«

Es kostet Austin schon etwas Mühe, sich an dieser Stelle ein spöttisches Lachen zu verkneifen, so dass er nur knapp nickt und sich im Locker des Architect umsieht. Vielleicht, so zumindest die Hoffnung des Youngsters, fällt so sein schiefes Lächeln nicht auf und als er sich wieder im Griff hat, blickt Theory Tyler an. Es gab Zeiten, in denen hatte er Black sogar als recht cool befunden, doch in den letzten Wochen hat sich das grundlegend geändert und nun ist er für den Legend Killer 2.0 ein weiterer von den Idioten, die denken, dass man als besonders awesome ist, wenn man auf Vollarsch macht. Klar, die Phase hatte Austin selber auch schon, aber wollen wir an dieser Stelle mal nicht vergessen, dass der Demon Slayer erst Anfang zwanzig ist und der Mann aus Iowa es eigentlich schon besser wissen müsste.

Austin Theory: "Ja nee, dude, wenn ich mir Deine Statistik so anschaue, solltest Du den Job wohl eher mir überlassen. Meinst Du nicht?"

Skeptisch sieht Theory Tyler an, bevor er plötzlich leise auflacht und den Kopf schüttelt.

Austin Theory: "Just kiddin', man! Ich glaube an Dich, denn ich habe gesehen, was Du kannst und wenn Du Dich heute Abend auf Deine Aufgabe konzentrierst, dann wird das schon. Einfach wird´s jedoch nicht, denn Lesnar ist schon ´ne Sache für sich und Darby sollten wir auch keinesfalls unterschätzen. Also was immer Dir auf den Herzen liegt und Deinen Fokus stören könnte; jetzt ist der Moment, in dem Du das Alles rauslassen kannst, damit es Dich nachher nicht unnötig belastet."

Ein Rat, den er zum Teil auch an sich selbst gerichtet ist, denn ist er nicht ganz bei der Sache, da seine Gedanken immer wieder zu Ilja Dragunov zurückkehren. Der Russe hat es geschafft, sich im Kopf des Doctor of Theorynomics festzusetzen, der schon fast davon ausgeht, dass der Moskauer auch im heutigen Match wieder eingreift. Natürlich nur, sollte er dazu in der Lage sein, denn in wenigen Minuten bekommt es Ilja mit Kenny Omega zu tun und Austin ist sich eigentlich ziemlich sicher, dass der Kanadier ihm eine Tracht Prügel verpasst. Daher müsste sich der Youngster gar keine Sorgen machen, doch das ist leichter gesagt als getan und man kann schließlich nie wissen, was in so einem Match passiert. Haben auch die Wenigsten mit gerechnet, dass der russische Proll es tatsächlich schafft, in seinem ersten Kampf gleich den Demon Slayer zu besiegen, aber genau das ist passiert. Eine schmerzhafte Erinnerung, die der Georgianer auch mit einem knappen Kopfschütteln sofort zu vertreiben versucht und sich mit einem schiefen Lächeln wieder Tyler zuwendet.

Austin Theory: "Versteh mich nicht falsch, bruh: ich mache das nicht, weil ich neuerdings als Therapeut unterwegs bin, okay?! Ich mache Dir dieses Angebot, weil ich dieses verdammte Match unbedingt gewinnen will und ich es mir nicht von Dir und Deinen Problemen kaputtmachen zu lassen. So weit verständlich?"

Ihm fällt selber auf, dass seine Worte schon etwas überheblich rübergekommen sein könnten, doch das lag keinesfalls in der Absicht des Doctors, aber wie er eben sagte: er will dieses verdammte Match unbedingt gewinnen. Das gleiche Ziel verfolgt auch Tyler Black. Entsprechend schroff fällt die Antwort des Chosen One aus. Was denkt sich Austin Theory…

| Tyler Black | »Listen boy. Welche Probleme ich habe und in welcher Form sie mich beschäftigen hat dich einen Scheiß zu interessieren. Und deine kleine Therapeuten-Einlage kannst du dir in den Allerwertesten schieben. Statt dich nach mir zu erkundigen solltest du einen Weg finden, wie du deinen Arsch wieder heil aus dem Ring bekommst.«

Tyler Black holt einmal tief Luft und fährt fort noch bevor Austin sich die ersten Worte seiner Antwort zu Recht legt.

| Tyler Black | »Denn solltest du heute Abend für eine eventuelle, in meinen Vorbereitungen aber nicht akzeptable, Niederlage verantwortlich sein, dann werde ich mir deinen kleinen Arsch vorknöpfen.«

Austin Theory: "Woops, da war es schon wieder!"

Austin deutet mit seinem Zeigefinger vorsichtig auf das Gesicht des Architekten, hält sich die andere Hand vor dem Mund, als hätte jemand etwas ungehöriges gesagt und eigentlich fehlt jetzt nur noch ein verlegenes Kichern. Darauf verzichtet er jedoch, sondern sieht Tyler nachdenklich an, bevor er leise vorwurfsvoll mit der Zunge schnalzt und langsam den Kopf schüttelt.

Austin Theory: "Du scheinst ziemlich auf meinen Hintern fokussiert zu sein, Ty, und auch wenn ich irgendwo schon geschmeichelt bin, so weiß ich nicht, ob mir das so recht ist, weißt Du?! Versteh mich nicht falsch; Du bist bestimmt ein netter Typ und ich denke, hässlich bist Du auch nicht, aber ich stehe auf weniger männliches, okay?! Trotzdem fühle ich mich durch Dein Angebot geehrt, dude. Ich kann es nur leider nicht annehmen und es wäre mir ganz lieb, wenn Du Dich auf unser gemeinsames Match konzentrierst und nicht über unsere gemeinsame Zukunft nachdenkst."

Natürlich ist das hier nicht ganz ernst zu nehmen, doch sind die letzten Wochen schon immer so miesmutig vergangen, so dass der Demon Slayer unbedingt ein wenig Spaß in die Sache bringen. Einige Zuschauer werden das sicherlich auch lustig finden, doch der einstige Seth Rollins wird das bestimmt nicht so sehen und das weiß natürlich auch Austin. So winkt er ab, blickt Black entschuldigend an und lacht erneut leise, bevor sein Gesicht schlagartig einen ernsteren Ausdruck annimmt. Der Profi in ihm übernimmt die Kontrolle, denn der Kampf gegen Brock & Darby rückt immer näher, sie sind noch kein bisschen vorbereitet und so langsam sollten sich die Beiden endlich darum kümmern. Rumalbern kann man auch nach dem Sieg immer noch genug.

Austin Theory: "Was Deine Probleme angeht, interessieren sie mich eigentlich auch gar nicht und Du kannst sie gerne behalten, doch wir sind zumindest heute Abend ein Team und ich muss mich darauf verlassen können, dass Du hundert Prozent bei der Sache bist. Kann ich das? Wenn nicht, dann sag es lieber gleich und ich suche mir einen anderen Partner, aber dieses Match ist zu wichtig, als das ich ein Risiko eingehen könnte. Verstehst Du das, dude?"

Resignierend schüttelt Tyler Black den Kopf.

| Tyler Black | »Okay. Okay, pal. Der klügere und bessere von uns Beiden gibt mal nach, damit das Ding hier auch ein Ende findet. Du willst das Match gewinnen. Ich will das Match gewinnen. Allerdings gibt es keinerlei Vertrauen in den Anderen. So ist es und so wird es nach dem Match auch bleiben. Aber… damit du halbwegs deine Leistung im Ring bringen kannst, werde ich dir mein Wort geben zu einhundert Prozent bei der Sache zu sein. Zufrieden?...«

Nun da er den Schritt auf Austin Theory zugemacht hat und die beiden ein Agreement gefunden haben, ist es Zeit für Black sich wieder anderen Dingen zu widmen. Aus diesem Grund geht er an Austin vorbei zu Tür, öffnet diese und schaut bestimmend zum Doctor of Theorynomics.

| Tyler Black | »Wir sehen uns dann im Ring um Allin und Lesnar den Arsch zu versohlen.«

Austin nickt nach den Worten des Architekten, beobachtet diesen, wie er zur Tür geht und diese öffnet, um dem Youngster unmissverständlich klarzumachen, dass dieses Gespräch beendet ist. Nun gut, besonders viel besprochen haben sie nicht, doch weiß Theory nun zumindest etwas besser, wie Tyler tickt und das kann ja auch irgendwie hilfreich sein. Oder? Nun ja, es bleibt der Natural Evolution wohl nichts weiter übrig, als abzuwarten, nachher im Match seinen Teil zu liefern und das Beste zu hoffen, dass auch der Mann aus Iowa seinen Part erledigt.

Austin Theory: "Alles klar, Ty! Ist nicht ganz so gelaufen hier, wie ich es mir gewünscht hätte, aber auch lange nicht so schlimm, wie befürchtet und ich bin zufrieden, dass wie die Angelegenheit zumindest friedlich regeln konnte. So wie Du zur Zeit drauf bist, habe ich schon fast damit gerechnet, dass Du mir die Tür vor der Nase zuschlägst. Stattdessen hältst Du sie mir jetzt sogar auf."

Grinsend geht der Youngster an Black vorbei, bleibt dann noch einmal stehen und mustert seinen temporären Partner ein weiteres Mal aufmerksam. Mag sein, dass Tyler nicht mehr der Mann ist, der er vor einigen Monaten noch war, doch scheint er seinen Siegeswillen nicht verloren zu haben und Austin ist etwas positiver gestimmt, was das bevorstehende Match angeht. Zwar wird er den ehemaligen World Champion die ganze Zeit aus den Augenwinkeln beobachten müssen, doch seinen Hauptfokus wird er wahrscheinlich unbesorgt auf seine Gegner richten können. Trotzdem wird es ein hartes Stück Arbeit, wenn sie heute Abend wirklich erfolgreich sein wollen.

Austin Theory: "Bis gleich, dude, und ich freue mich ehrlich auf unsere Zusammenarbeit. Bis dann!"

Erst sieht es aus, als wolle Theory dem god#s last gift einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter verpassen, doch dann zieht er seinen Arm wieder zurück und nickt stattdessen nur knapp, bevor er den Raum verlässt. Ohne sich noch einmal umzudrehen geht er nachdenklich davon, während die Kamera noch einmal den Architekten zeigt, bevor zurück zu den Kommentatoren geschaltet wird.

Noelle Foley: "Freunde werden diese Beiden wahrscheinlich nicht mehr, aber es sieht zumindest so auf, als würden sie heute Abend auf der selben Seite stehen. Ich bin sehr gespannt, wie sie zusammenarbeiten werden, denn ehrlich gesagt glaube ich, dass dies ein Team ist, dass auch auf Dauer einiges reißen könnten."

Johnny Curtis: "Da würde ich Dir sogar fast Recht geben, Süße, doch leider erlauben das die Egos dieser beiden Männer nicht. Vielleicht werden sie sich für einen Abend zusammenreißen können, aber danach werden sie auf jeden Fall wieder getrennte Wege gehen."

Byron Saxton: "Das denke ich leider auch, obwohl ich Lust auf ein Team Black Theory hätte, aber daraus wird nichts werden und daher sollten wir ihren One Night Only Auftritt genießen."



Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich und die Fans schauen sehr interessiert auf den Titantron, der offensichtlich einen Lockerroom zeigt. Das Bild schwenkt ungeniert herum und nimmt dabei unter anderem mehrere Koffer in den Fokus, sowie einige Kleidungsstücke auf einem Kleidungsständer, die noch in Folie eingepackt sind, damit sie nicht dreckig werden können. Gibt es einen möglichen Hinweis um wen es sich hier genau handeln kann? Nun, tatsächlich - wenn man nur genau hinsieht. Die Schuhe, die hier zur Auswahl stehen, sind besonders klein - ein T-Shirt, was den Aufdruck von keiner geringeren als Alexa Bliss zeigt. Das sollte wahrscheinlich der wichtigste Hinweis sein - man befindet sich also im Lockerroom von Alexa Bliss. Die ehemalige Women's Championesse feiert heute Abend ihr Comeback nach ihrer erzwungenen Verletzungspause. Wir erinnern uns - Bliss wurde die Nase von Taryn Terrell gebrochen, mit einem Kendostick, in einem Match gegen Shotzi Blackheart, die sich dann als die neue Freundin der Rekordchampionesse entpuppte. Schöne Sache - nur eben nicht für Alexa Bliss, die wirklich schmerzhafte Zeiten hinter sich hat aufgrund dieser Verletzung. Nun wurde sie von den Ärzten der c2c wieder freigegeben und scheint noch aggressiver zu sein als noch davor - wenn das überhaupt möglich ist. Candy Floss - ihre heutige Gegnerin muss sich also entsprechend warm anziehen, wenn sie Bliss besiegen möchte. Schließlich scheint Alexa nichts mehr zu wollen als heute Abend zu gewinnen und gerade Candy war ihr bisher immer ein Dorn im Auge - warum auch immer. Denn eigentlich hat die junge Britin ihr nichts getan. Das spielt bei der ehemaligen Championesse aber so gut wie keine Rolle. Der Grund ist ein einfacher: Bliss mag einfach so gut wie niemanden aus dem Roster und ist auch sonst eine unbequeme Person - definitiv keine Freundin, sondern eher das Mädchen, was dir sofort das Messer in den Rücken rammen würde, sobald sich die entsprechende Chance dazu ergibt.

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Ihr Gesichtsausdruck spricht Bände. Nach dieser Blamage beim Special kombiniert mit dem ganzen Blut und mit den darauffolgenden Schmerzen gibt es gar keine andere Möglichkeit als das Bliss heute Abend ihre ganze Wut auf Floss projezieren wird. Das kann positiv für Alexa sein oder eben positiv für Candy - je nachdem inwieweit die junge Briten so viel Wut und den Hitzkopf der ehemaligen Championesse zu nutzen weiß. Schließlich machen Menschen, die wütend sind sehr viel mehr Fehler, aber sie sind ebenso schlecht einschätzbar als man es sich vielleicht wünschen wollen würde. Nachdem Bliss ihre Schultern gedehtn hat, scheint sie sich langsam aber sicher auf den Weg machen zu wollen. Sie schnappt sich ihre charakteristischen Handschuhe und verschwindet dann durch die Tür - nur um dort wieder von der Kamera eingefangen zu werden. Gerade als sie den Knauf hinter sich ins Schloss fallen lässt und sich umdreht, scheint sie fast jemanden umzulaufen. Von jemanden wie Alexa getroffen zu werden ist aber wahrscheinlich nicht besonders schmerzhaft um ehrlich zu sein. Bliss runzelt die Stirn.

Alexa Bliss
"Ich habe genug von deinen Verflossenen. Ich will nichts hören."

Es sollte klar sein welche Verflossenen sie von wem zu meinen scheint.

Ein Kameraschwenk und das Publikum buht auf. Zu sehen ist Noam Dar, dessen Gang heute wahrscheinlich einen größeren Wendepunkt durchmachen muss. All or nothing heißt es im heutigen Main Event und er würde einen seiner Brüder unwiderbringlich verlieren. Keine leichte Angegenheit und hätte Noam gewusst was für einen Stein er ins Rollen gebracht hatte, denn eigentlich sollte es ein Match ohne Konsequenzen geben, in denen sich Kip Sabian und Pete Dunne zusammenraufen, hätte er es wohl nie vorgeschlagen. Entsprechend bereits vorgenervt ist auch sein Blick gerunzelt.

Das ist sie also. Die Kleine von Kip. Nach all dem Geprolle von Kip über das was er so mit ihr getrieben hatte ist es fast ironisch für Noam sie nun zu treffen. Die Dinge, die Kip behauptet hatte, sind absolut keine Dinge die man in einer werbefreundlichen Umgebung preisgeben darf. Dazu natürlich noch das alles mit Taryn, Shotzi, all die Dinge die Noam tunlichst und so gut es geht ignoriert hatte. GANZ hat er das natürlich nicht geschafft. So oder so ist hier viel Gesprächsbedarf.

NOAM DAR:
» Da geht's dir wie mir, Blissi. Schön dass du dich endlich dazu entschieden hast, dich aus meinem Privatleben rauszuhalten. «

Spielend packt Noam die Handflächen aneinander zum Gebet und verbeugt sich vor der selbsternannten Göttin, so wie es wohl ein Mönch im Kloster machen würde, würde er sich irgendwofür bedanken.

NOAM DAR:
» Hab' da damals irgendwelche Headlines gelesen, Infos über Taryn, über mich, du hast ja wohl versucht Kip irgendwelche Infos aus den Rippen zu leiern.. warum fragst du mich nicht einfach selbst? Wenns um meine kleine Kakerlake geht helfe ich doch gerne. «

All der Druck ist verschwunden einzig und allein bei dem Gedanken an diese eine, verhängnisvolle Nacht für Shotzi Blackheart. Sofort grinst der selbsternannte Löwe.

Sein Privatleben? Um ehrlich zu sein spielte er immer nur eine Statistenrolle und mehr nicht für Alexa. Schließlich war er lediglich Mittel zum Zweck. Wenn sie Informationen über ihn herausfinden kann, dann wird sie auch gleichzeitig immer etwas über Taryn Terrell herausfinden und darum und nur darum geht es der ehemaligen Women's Championesse - sicherlich nicht um Dar selbst. Schließlich haben Alexa und er eigentlich so gut wie gar nichts miteinander zu tun und um ehrlich zu sein, reicht ihr Kip Sabian schon einzig und allein als Teil der 5PG in ihrem Leben. Diese Jungs sind vielleicht aktuell sehr erfolgreich, was man an zwei Championships in der Gruppierung deutlich zugeben muss. Die Gang ist besonders erfolgreich aktuell und auch wenn Noam Dar als Leader die World Heavyweight Championship gegen Danielson verloren hat, so ist die Gang definitiv geschwächt wurden, aber bisher konnte sie immer wieder auferstehen und tauchte dann noch stärker als vorher wieder im Titelgeschehen auf. Das war wie als Dar damals die Eastcoast Championship verloren hatte - er kam dann als zukünftiger World Champion wieder. Was nun der nächste Schritt sein wird, bleibt wohl noch geheim - oder Dar weiß es selbst nicht so genau. Sicher ist, dass Alexa definitiv kein Interesse an Dar und seinem Privatleben hat. Es ging ihr einzig und allein um Taryn. Sie wollte sie vielleicht zu aller erst an sich binden und jetzt will sie die Rekordchampionesse einfach nur noch leiden sehen - und ihre angeblich bessere Hälfte gleich noch dazu. Bliss verschränkt die Arme vor der Brust und stemmt eine Hüfte nach außen. Sie sieht skeptisch und argwöhnisch zur gleichen Zeit aus. Sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass Noam denkt, dass Bliss sich total für sein Privatleben interessieren würde - tut sie tatsächlich nicht, sondern für das von Terrell und er war nun mal sehr lang ein entsprechendes Teil davon. Deshalb war er Teil ihres Plans. Etwas anderes war gar nicht vorstellbar. Sie seufzt und rollt mit den Augen.

Alexa Bliss
"Selbst Schuld, wenn du jemanden wie Taryn Terrell datest. Dann wird alles öffentlich und jeder will etwas über dein Sexleben wissen. Aber tatsächlich brauchte ich die Informationen über dich lediglich nur, um etwas über Terrell erfahren zu können. Das Ergebnis konntest du ja beim Special sehen."

Der ominöse Nasenbeinbruch und eben die neue Beziehung von Taryn und Shotzi. Wahrscheinlich hatte auch Noam diese Szenen gesehen, die nicht nur die meisten Fans schockiert haben, sondern vor allem auch viele der Stars im Lockerroom. Dass Blackheart sich gerade die Exfreundin von ihrem Peiniger als neue Freundin heraussucht, ist nicht besonders logisch und hat die meisten Menschen zum Nachdenken gebracht. Was soll das? Und vor allem, warum hat sich Shotzi gerade sie herausgesucht und hat sich nicht einfach vom Business entfernt, dass bisher so wenig Glück für sie bereitgehalten hat. Nun denkt sie also wirklich, dass Terrell irgendetwas gutes für sie bereit halten würde. In Wirklichkeit wird die Rekordchampionesse wohl bald ihr wahres Gesicht zeigen und Blackheart entsprechend hintergehen und dafür sorgen, dass es ihr nur noch schlimmer gehen wird. Für Alexa ist Taryn niemand, den man wirklich vertrauen kann - lediglich ihr Name und ihrer früherer Erfolg macht sie zu einer begehrenswerten Person. Der Rest aber scheint für Bliss nicht sonderlich attraktiv zu sein. Um ehrlich zu sein würde sie wohl nur noch mit einem Augen geschlossen schlafen, wenn sie wüsste, dass die Rekordchampionesse neben ihr im Bett liegt. Kip mag Noam - die beiden bezeichnen sich als Brüder - aber Alexa scheint wirklich gar nichts an ihm zu finden. Wahrscheinlich springt sie ihm nur nicht ins Gesicht Kip zu liebe. Auch wenn der froh sein kann, dass sie sich mit ihm abgibt.

Alexa Bliss
"Kip hat mir nichts verraten, keine Angst. Das offene Geheimnis, dass du ein Perversling bist, hat er für sich behalten."

Klar, Alexa kann es nicht lassen. Irgendwie weiß aber tatsächlich jeder, dass Noam nicht mehr alle Latten am Zaun hat und auch "Kips Mädchen" scheint dort alles so mitbekommen zu haben wie alle anderen Superstars des Rosters eben auch. Jeder kennt die Geschichte um Shotzi und Noam. Darüber muss sich der Schotte definitiv keine Sorgen machen.

NOAM DAR:
» Von dem was er mir so verraten HAT allerdings, bist du auch ganz schön versaut, Blissi. «

Grinsend wartet der Schotte eine Reaktion ab, denn ob Kip nun wirklich private Dinge herausposaunt hat oder nicht, ist völlig offen. Noam Dar ist aber nun mal nicht der einzige Mensch mit Leichen im Keller, da ist er sich sicher.

NOAM DAR:
» Was machst du überhaupt hier, häh? Solltest du nicht bei Kip sein? Ihn auf sein großes Match vorbereiten? Ihm das Hirn aus dem Kopf vögeln? Was bist du denn für eine Frau? Und komm mir nicht mit deinem Match gegen diese laufende Zuckerwatte. Das ist keine Entschuldigung! «

Konventionell-Dar hat wieder zugeschlagen. Sie soll ihren Freund gefälligst unterstützen! Ihr eigenes Match? Völlig egal. Nun, man kann mit Sicherheit behaupten dass Kip Sabians Match um einiges mehr Gewicht hat als das von Alexa Bliss. Es geht um zwei Championships und die Zugehörigkeit zur 5 Point Gang, der beständigsten Gruppierung in c2c History. Aber Alexa hat wohl Prioritäten gesetzt.

NOAM DAR:
» Ich versteh's nicht. Du bist ja ganz heiß und so, aber sonst? «

Resignierend zuckt Noam mit der Schulter. Er tut hier fast so, als ob heiß zu sein für ihn nicht reichen würde, bei einer Frau. Der Ex World Champion reibt sich das Kinn und analysiert die in den Boshaftigkeits-Topf gefallene Tinkerbell vor ihm und fragt sich wirklich was für Qualitäten dieser Zwerg sonst noch haben könnte.

Keine Frage, Alexa traut Kip zu aus dem Nähkästchen zu plaudern, vor allem, wenn er sich gegenüber Dar und seinen Frauengeschichten behaupten muss. Sicherlich schmückt er die gemeinsamen Geschichten der beiden noch besonders aus, versucht, sich noch ein bisschen in den Vordergrund zu quetschen, sodass der ehemalige World Champion nicht der einzige ist, der mit irgendwelchen verrückten Sexgeschichten prahlen kann. Das ist wahrscheinlich so ein Männer-Ding, was Bliss so gut wie gar nicht interessiert. Sie hatte Kip bereits gestern gesagt, dass er ein Arsch ist und deshalb wundert sie sich nicht darüber, dass das im Rahmen des Möglichen zu sein scheint. Dennoch ist so ein Verhalten des jungen Eastcoast Champions wohl mehr als inakzeptabel und mit jemanden wie Bliss macht man so etwas nicht - nicht einmal ansatzweise. Sie würde ihm das schon noch einmal genaustens erzählen. Eben so tosend, aufbrausend und aggressiv wie sie eben ist - wie sie es schon immer war und wie sie auch damals in ihrem ersten Match nach ihrem Comeback die Women's Championship gewinnen konnte. Nun ist sie vielleicht nicht mehr die Women's Championesse, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass sie trotzdem entsprechend aggressiv reagiert, wenn man ihre Autorität untergräbt. Das eine tobende und fluchende Alexa nicht unbedingt furchteinflößend ist, das lässt sich sofort feststellen. Dass der kleinen Blondine das aber egal ist, sollte ebenso klar sein.

Alexa Bliss
"Jemand, der fast genauso groß ist wie ich, sollte sich besser zurückhalten. Aber es ist ja nicht dein Problem, was er an mir findet oder fühlst du dich vernachlässigt, weil er dich einmal weniger unter der Dusche anfasst? Und mal ganz ehrlich ..."

Natürlich will Alexa es nicht auf sich sitzen lassen, dass er ihr Match so viel weniger wichtig findet als das von Kip. Klar, der Main Event des Abends ist ein Feuerwerk, aber Sabian ist schon groß und wird schon wissen wie genau er sich vorbereiten muss, um den Spaß gewinnen zu können. Zu wollen, dass Bliss bei ihm ist, lässt auf die Einstellung des ehemaligen World Champions zurückschließen. Außerdem scheint er die Blondine nicht besonders gut zu kennen, denn wenn er das tun würde, dann wüsste er, dass es für Sabian wahrscheinlich besser ist, wenn Alexa nicht in der Nähe ist. Einfach aus dem Grund, dass sie nicht unbedingt eine Person ist, die andere motivieren kann oder die es schafft, dass andere über ihre Grenzen gehen - naja, zumeist nur, wenn diese Personen sie hassen und hoffen, dass sie sie endlich vernichtend schlagen können. Alles andere wirkt fast unmöglich, wenn man darüber nachdenkt, dass es Alexa Bliss ist, die jemanden motivieren soll, dann kann man das schon in die Schublade "never gonna happen" stecken. Sie winkt ab - wirkt fast so als wolle sie sich gar nicht viel unterhalten, sondern schnell wieder das Weite suchen, damit hier gar keine große Diskussion entstehen kann. Ihre Haltung zu Dar ist vielleicht neutral, aber sie mag ihn augenscheinlich nicht besonders.

Alexa Bliss
"... Kip ist schon groß, der schafft das schon allein. Und überhaupt - ich mach' mein Ding und er macht sein Ding, bei uns ist das ganz klar aufgeteilt, denn ansonsten geht es ihm irgendwann wie dir und seine Ex kommt dreifach so stark wie vorher zurück, während das neue Spielzeug ganz offensichtlich eher so semi-talentiert ist. And by the way - she isn't even that hot though. Not this Alexa-Bliss-hot."

Alexa spielt natürlich auf Maritza Janett an - dabei kennt die Blondine das neue "Spielzeug" von Noam überhaupt gar nicht. Das spielt tatsächlich aber keine wirklich große Rolle, denn der Lockerroom der Damen weiß sofort alles - jede dunkle Geschichte - von irgendwelchen Neuzugängen. Klatsch und Tratsch machen dort sicherlich noch sehr viel schneller die Runde als bei den Herren, aber dazu kommt auch noch, dass Bliss allgemein ein ziemlich bösartiger Mensch ist. Das bedeutet, sie hat wohl auch ein bisschen provokant wirken wollen.

c2cs Darlactico hält seine Handkante auf Kopfhöhe von Alexa Bliss und fährt sie dann zu sich. "Fast so groß wie ich"? Noam ist locker 20cm größer als sie, da stimmt doch etwas nicht mit ihrer Optik. Sei es drum. Noam zuckt mit der Schulter.

NOAM DAR:
» Uh, jetzt nimmst du Tarypoo in Schutz? Yer weird, Blissi. Das Einzige was passieren könnte wäre dass du plötzlich lesbisch wirst. Und so wie du von Taryn schwärmst.. «

Und nochmal! Ein weiteres Zucken mit der Schulter, als hätte Noam dort irgendwelche Schmerzen.

NOAM DAR:
» Du musst wissen was du machst, Alexa. Aber Kip ist nicht der Warmduscher für den du ihn wahrscheinlich hälst. Und wenn er sich an dem Teenie-Ding mit mehr Schminke im Gesicht als ein Testschweinchen sattgesehen hat, wird er dich entsorgen als wärst du ein leerer Papptrinkbecher. Vielleicht SOLLTEST du ihm den Rücken stärken, anstatt darauf zu vertrauen wie "groß" er schon ist. Just sayin'. Ich kenn' mich aus. «

Ein Blick auf die Apple Watch am Handgelenk offenbart die Zeit. Eigentlich war er auf dem Weg zur besagten Maritza Janett gewesen, wurde dann aber, wie wir hier sehen, von Alexa Bliss aufgehalten. Die Zeit rennt. Der Main Event naht. Viele wollen bespaßt werden. Noam muss los!

NOAM DAR:
» It's been fun, Blissi. Denk über meine Worte nach. Ich muss mich jetzt mit meiner FRAU treffen und später dafür Sorgen dass sich meine Brüder nicht die Köpfe einschlagen. Genug Zeit mit Kindern verschwendet. Mach's gut! «

Aus der Hand formt er ein Victory, oder auch "Peace-Zeichen" genannt, und geht an Bliss vorbei. Diese scheint auch keine Einwände dagegen zu haben diese Begegnung möglichst schnell wieder zu beenden, doch Noam hofft er habe einen Eindruck hinterlassen. UND er hofft dass Alexa ihre Strategie etwas überdenkt. Samariter Noam Dar. Er will nur das beste für seinen Bruder Kip!

Noelle Foley: "Wüsste ich es nicht besser, würde ich fast sagen, Noam Dar ist eifersüchtig, weil Alexa Bliss mehr Zeit mit Kip verbringt als er. Schon niedlich, oder?!"

Johnny Curtis: "Du spinnst doch, Noelle. Wieso sollte er eifersüchtig sein? Wahre Liebe gibt es nur unter Männern und Noam macht sich lediglich Sorgen um seinen Freund, denn wir wissen Alle, das auch Alexa kein Unschuldslamm ist."

Byron Saxton: "Das werden auf jeden Fall lustige Familienfeste, denn Alexa und Dar scheinen sich nicht so besonders gut leiden zu können, aber vielleicht sollten sie lieber Kip fragen, was er will und was er von alldem hält."



MATCH 4
SINGLES MATCH
Ilja Dragunov vs. Kenny Omega

Writer: ???



Melissa Santos: And introducing, from Russia, weighting tonight in at 187 pounds, Ilja Dragunov!

Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...



Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer dicken Lederjacke bedeckt. Natürlich darf auch die verspiegelte Sonnenbrille nicht fehlen. Mit einem breiten grinsen nimmt der King of the Anywhere Match die positiven Reaktionen der Zuschauer entgegen, während Melissa Santos ihn ankündigt…

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Einige Fans versuchen die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich zu ziehen und halten ihm das Wolfpac Zeichen entgegen…in der Hoffnung, dass Omega darauf eingeht. Der Master of the Dark Hadou tut ihnen den Gefallen und erwidert bei etlichen diesen Gruß. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb des Ropes entledigt er sich zunächst der Brille und legt diese ab. Anschließend positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Jacke. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…

* DING DING DING *

Sofort entsteht ein wilder Brawl zwischen den beiden Männern, die bekannterweise kein Risiko scheuen. Es ist ein hin und her und keiner scheint sich einen Vorteil erarbeiten zu können. Eben ein Match auf Augenhöhe. Erst nach einer Weile kann Kenny den Russen in eine Ringecke drücken und ihn dort etwas zurecht stutzen. Der Cleaner drückt dem Fight seinen Stempel auf und kann ein paar erfolgreiche Aktionen, wie einigen V-Triggern, zeigen. Nach einem Downhill Michinoku Driver scheint Omega den Sack schon zu machen zu können, aber Dragunov befreit sich…ebenso aus dem folgenden One Winged Angel Versuch. Das Blatt wendet sich und Ilja bringt seine Aggressionen mit ins Spiel. Mit wilden Tritten und Punches ringt er Kenny nieder. Es folgen Choke Angriffe, wobei der Referee beherzt eingreifen muss. Es folgen weitere Stomps und ein schnell durchgezogener DDT. Aus dem folgenden Cover kann sich nun aber der Cleaner befreien. Ilja macht sich für den Torpedo Moskau bereit…er sprintet los…geistesgegenwärtig reagiert der Kanadier und kann den Russen mit einem weiteren V-Trigger aus der Luft abfangen. Die Best Bout Machine zieht ihn hoch…German Suplex! Aber überraschenderweise hat das kaum eine Auswirkung auf Ilja, der sofort wieder auf den Beinen steht. Laut brüllend hat er Kenny mit einem Kopfstoß aus dem Latschen. Was nun? Ilja scheint nicht mehr darauf aus zu sein, das Match fair zu beenden…Kenny soll leiden. Er hüpft aus dem Ring und bemächtigt sich eines Stuhles. Bei seiner Rückkehr versucht der Ref ihn von Dummheiten abzuhalten…ohne Erfolg! Kaum ist Kenny auf den Beinen, holt Dragunov aus…Chairshot!

*Ding Ding*

Ilja muss danach disqualifiziert werden. Das interessiert den Russen herzlich wenig. Er schuckt den Referee zur Seite und holt zu einem weiteren Stuhlschlag aus. Omega schreit vor Schmerzen auf. Ein dritter Shot soll folgen…doch auf einmal schreien die Fans begeistert auf. Niemand geringeres als Austin Theory eilt zur Hilfe herbei. Theory slidet in den Ring und kann blitzschnell Dragunov auf die Matte tackeln, bevor auch er einen Schlag mit dem Stuhl abbekommt. Austin und Ilja prügeln sich auf der Matte, bis sich der Russe wegdrücken kann. Beide kommen gleichzeitig auf die Beine, wobei sich Ilja an den Seilen hochzieht. Austin rauscht an und befördert ihn mit einer Lariat nach draußen. Wütend schlägt Dragunov draußen mit den Fäusten auf das Apron, während Theory sich kampfbereit zeigt. Doch dann zieht Ilja sich für den Moment zurück, woraufhin Theory sich um Kenny Omega kümmert.

Here is your winner by DQ: KENNY OMEGA!



Noelle Foley: "Ilja Dragunov nimt die Disqualifikation in Kauf, um Omega richtige eine mitzugeben und glücklicherweise kommt Austin Theory zu Hilfe, sonst hätte das noch schmerzhafter für Kenny werden können."

Byron Saxton: "Theory vertreibt den Russen und bewahrt seinen Kumpel Omega vor einer gewaltigen Tracht Prügel, würde ich mal sagen. Dragunov sah zumindest wild entschlossen aus, seinem Gegner eine Abreibung zu verpassen."

Johnny Curtis: "Tja, irgendwie müssen die Leute ja mal lernen, dass sie sich nicht überall einzumischen haben und der Kanadier versteht das eben nur, wenn man es ihm einprügelt."



Wieder zurück im Backstage Bereich. Vor uns erstreckt sich ein langer Gang, der mit vielen Türen bestückt ist. Das sind die ganzen Umkleidekabinen für die Stars, die heute für die Unterhaltung sorgen. Eine Kabine scheint nicht verschlossen zu sein. Neugierig nähert die Kamera sich der verlockenden Möglichkeit, einen Blick in das Innere zu erhaschen. Steht man an der Tür des Locker und blickt in diesen, sieht man eine sehr schmale rote Stoffbahn, die sich der Länge nach fast durch den gesamten Raum zieht. Zu beiden Seiten sind mehrere Stuhlreihen aufgebaut, auf denen Puppen jeglicher Art, in festlicher Garderobe, sitzen und auf eine kleine Bühne blicken. Dorthin führt auch der kleine rote Teppich, der ein paar Stufen auf die Bühne hinaufführt und an einem Baldachin aus wallender, weißer Seide endet. Darunter steht das Brautpaar, das in diesem Fall tatsächlich aus zwei Bräuten besteht, bei dem die Eine sehr viel Ähnlichkeit mit Stormy hat, während die andere Braut Catherine schon sehr ähnlich sieht.
Die Stühle, auf denen die Puppen sitzen, sind mit weißen Schleifen verziert und auch den Wänden des Raumes sind überall Schleifen und Bänder verteilt.
Es ist ein schöner Anblick, die Barbies, Cabbage Patch Kids und die vielen anderen Puppen hier sitzen zu sehen, wie sie zusammen feiern wollen, wie zwei ihrer Mitpuppen den ewigen Bund der Ehe eingehen. Die Frage, die man sich als Zuschauer jedoch fragt, ob dies wirklich das Ziel dieser Veranstaltung ist, oder ob jemand nicht einen tieferen Sinn damit verfolgt. Warum? Nun, zum Einen kann man ein Transparent an der hinteren Wand erkennen, die die Hochzeit von Cathy Doll und Stormy Tonee bewirbt und zum Anderen wird nun das Namensschild in den Fokus genommen, welches an der Tür zum Lockerroom befestigt ist.

Toni Storm

?: Was zum...?

Direkt neben der Kamera ertönt eine entsetzte Stimme. Ausgerechnet die Hausherrin kommt just in diesem Moment zurück. Toni Storm war die letzten Minuten unterwegs gewesen, so dass jemand ihren Locker in Ruhe "verschönern" konnte. Wer dieser jemand ist, ist nicht schwer zu ermitteln, wenn man alleine auf die Puppenschar blickt. Circe dürfte bei der Planung dieses Szenarios ihren großen Spaß gehabt haben...auch weil ihr sicher klar war, wie sehr das auf die Psyche von Storm gehen kann. Konsterniert legt die Australierin ihren Gürtel ab und läuft im gefühlten Zeitlupentempo durch den Raum. Ihre Augen zucken umher und schnappen jede Information auf. Die ganze Reizüberflutung muss zunächst verarbeitet werden. Langsam dämmert es ihr. Mit zitternden Fingern greift sich nach dem Brautpaar und hebt es auf. Cathy Doll und Stormy Tonee...ein schönes Paar, oder? Genauso hätte es aussehen können, wenn Toni den Antrag von Catherine angenommen hätte. Dieser Gedanken verpasst ihr einen schweren Schlag in die Magengrube, so dass die Blondine sich leicht krümmt. Und die ganzen Hochzeitsgäste...der Velveteen Dream, Candice LeRae und Johnny Gargano...alle wären da gewesen und hätten für einen wunderschönen Tag gesorgt und...NEIN! Das muss aufhören...diese Gedanken...

Toni Storm: AAAAAHHHH...HÖR AUF!

Von einem Augenblick auf den anderen dröhnt und schmerzt ihr Kopf. Die Puppen fallen zu Boden. Toni drückt ihre Hände gegen die Schädeldecke. Dabei presst sie ihre Augen mit Gewalt zu. Das kann aber nicht verhindern, dass eine einzelne Träne ihrem rechten Auge entflieht und die Wange runter kullert. In ihrer Gemütslage fühlt es sich für die Australierin so an, als wäre die Träne aus Säure und würde eine sichtbare Narbe in ihre Haut ätzen...

Toni Storm: SCHEIßE...FUCK...FUUUUUUUCK!

Mit einem Mal reißt die Championesse die Augen wieder auf...und zeigt den blanken Hass! Mit sinnbildlichem Schau vor dem Mund kickt sie ein paar Mal in die Puppenreihen, so dass die ganzen "Gäste" kreuz und quer durch den Raum fliegen. Das Brautpaar muss besonders leiden. Erbarmungslos tritt die Strong Zero City Lady immer und immer wieder auf Cathy Doll und Stormy Tonee, bis sich Einzelteile lösen. Mit fast schon animalisch klingenden Lauten reißt sie die ganze Deko von den Wänden ab und zerreißt diese, so gut sie kann.

Toni Storm: CIRCE!

Die Schuldige ist gefunden! Obwohl Toni nicht klar denken kann, weiß sie genau, wem sie das hier zu verdanken hat. Die Puppenköniging will also wirklich den Krieg? Den kann sie haben. Knurrend stürmt sie aus ihrer Kabine und schnappt sich dabei ihren Womens Title! Ein letzter Blick geht durch die verwüstete Kabine, bevor es zu den Kommentatoren geht.


Johnny Curtis: "Ooookay...ist ja nicht so, dass es hier schon genug Frauen gibt, die eine Schraube locker haben."

Noelle Foley: "Circe betreibt psychologische Kriegsführung bei Toni. Und wie man sieht, hat sie damit Erfolg."

Byron Saxton: "Mir macht es große Sorgen, wie schnell und heftig Toni wieder austickt. Langsam ist sie so als Champion nicht mehr tragbar."



Was sind das nur für herausfordernde Temperaturen überall auf der Welt? Die Hitze steigt mehr und mehr an und hätte nicht jeder irgendwo eine Verpflichtung würde man nicht einen Schritt vor die Tür setzen. Trotz allem soll es bekanntlich auch Menschen geben die den Sonnenschein über alles lieben und sich nicht von diversen Beschäftigungen abhalten lassen. So ist die Kamera überraschenderweise außerhalb jeglicher Arenen unterwegs in einem wunderschönen Park in Alabama. Das Grün erschlägt einem fast, genauso sehr wie die Ansammlung von Menschen. Einige sind mit ihren Kindern unterwegs und genießen ein entspanntes Picknick mit allerlei Köstlichlichkeiten, während ein anderer Teil sich an eine kleine Eisdiele zurückgezogen hat. Es dauert eine Weile bis man auch eine etwas bekanntere Persönlichkeit inmitten dieser lauteren Umgebung wahrnimmt. Unscheinbar - was bei der Haarfarbe an ein Wunder grenzt - stochert Candy Floss an einem hinteren runden Tisch mit einem Strohhalm in einer pastellrosafarbenen Flüssigkeit herum. Höchstwahrscheinlich ein herrlich kühler Milkshake mit Erdbeergeschmack. Passend zu den heißen Temperaturen trägt Candy ein knielanges, bunt bedrucktes Kleid und offene, schneeweiße Sandalen. Auf ihrem rosafarbenen Haupt befindet sich eine dicke, schwarze Sonnenbrille die ihre Augen schützen soll. Da die kleine Eisdiele im besuchten Park jedoch über jedem Tisch einen Sonnenschirm gespannt hat, ist es aktuell nicht nötig diese Brille zu tragen, weshalb Candy sie kurzerhand an ihrem Kopf zurückgeschoben hat. Der Jubel ist groß bei ihrem Anblick, auch weil man schon befürchtete nichts mehr von der Londonerin zu erblicken.

In ein paar Tagen - oder exakt heute Abend geht man von der aktuellen Situation aus - wird Candy in Mobile auf niemand geringere wie Alexa Bliss treffen. Die Frau die vor ein paar Monaten dafür gesorgt hatte das Candy Floss eine kurzfristige Pause einlegen musste. Schon gegenüber Tessa hatte Floss eine Retourkutsche für die blonde Ex-Championesse prophezeiht doch dieses Unterfangen ist durch diverse Zwischenfälle stark ins Wanken geraten. Die junge Britin brauchte viel Zeit um ihre aktuelle Situation bei c2c nachzudenken. Ihre Niederlagenserie, ihr Ruf, Alexa Bliss.. Und nicht zuletzt Toni Storm, mit der sich die Pink Lady bei ihrer letzten, workenden Show ordentlich in die Haare bekam. Wie soll es also für Candy weitergehen? Ihr erster Gedanke sollte wohl dabei Alexa gelten, die es sichtlich genießen würde die naive Engländerin erneut zu demütigen. Fast als würde sie so einen Gedanken nicht zulassen stochert Candy einmal fester in dem Glas herum und sieht sich dann unsicher um. Ihre Augen suchen die Umgebung ab, ganz so als würde sie etwas bestimmtes erwarten. Hat sie eine Verabredung? Das wäre unwahrscheinlich für jemanden wie sie, aber nicht unmöglich. Kurz schürzt Candy die Lippen, ehe sie einmal zügig einen Schluck des süßen Shakes nimmt.

Candy Floss:
"Ob... er überhaupt auftaucht? Hoffentlich habe ich ihn damit nicht überfordert.."

Nuschelt Floss vor sich hin, als sie den Strohhalm loslässt und sich auch einmal in der langen Haarmähne kratzt. Dabei verrutscht ihre Sonnenbrille und hätte beinahe den Kiesboden unter ihr geküsst, wären ihre Finger nicht schneller gewesen. Erleichtert seufzt sie einmal aus, als sie die Sonnenbrille an ihren ursprünglichen Ort zurückverfrachtet und in der Ferne schließlich jemanden entdeckt. Höchstwahrscheinlich der Typ, auf den sie schon die ganze Zeit wartet. Fast automatisch schnellt ein Arm von ihr in die Höhe um der Person aus der Ferne zuzuwinken. Ob diese das aber auch gesehen hat?

Als er Candys Einladung für ein Eis im Park bekam, wusste Austin Theory im ersten Moment nicht, wie er darauf reagieren sollte. Immerhin ist so etwas mit einem Date gleichzusetzen, doch weiß der Youngster nicht, ob es die Zuckerfee tatsächlich darauf anlegt, das sie sich romantisch näherkommen, oder ob sie einfach nur gerne Eis isst. Zudem bietet es sich bei so einem Wetter natürlich auch an, sich abzukühlen, denn auch dem Demon Slayer macht die momentan anhaltende Hitze ziemlich meschugge im Kopf. Auch die Ereignisse der letzten c2c LIVE! gehen dem Mann aus Georgia noch immer durch den Kopf, als Ilja Dragunov in das Match zwischen Theory und Kenny Omega eingriff. Technisch gesehen hatte er dem selbsternannten Legend Killer zwar so einen weiteren Sieg für die Statistiken verschafft, doch kann Austin sich darüber natürlich nicht wirklich freuen. Auf der anderen Seite ist gerade deswegen ein unbeschwertes Eis essen mit der süßen Miss Floss genau das Richtige, um dieser ganz negativen Stimmung entgegenzuwirken.

Gekleidet in Shorts, einem Shirt auf dessen Vorderseite das rot-weiß-blaue, runde Schild des Captain America aufgedruckt ist und dunkelblauen Nike-Sneaker schlendert Austin durch den Park. Dabei sieht er sich nach seiner Verabredung um, was gar nicht so einfach ist, denn aufgrund des Wetters sind eine Menge Menschen unterwegs, um die Sonne zu genießen. Der Doctor of Theorynomics bleibt einen Moment stehen, lässt seinen Blick über das weitläufige Areal schweifen und atmet erleichtert auf, als er den erhobenen Arm der Pink Lady entdeckt. Mit einem Lächeln winkt er ebenfalls, um Candy zu signalisieren, dass er sie gesehen hat und mit einem leichten Kribbeln in der Magengegend geht er auf sie zu.
Ein wenig wirkt es wie in einem dieser romantischen Filme, wenn der Protagonist auf seinen weiblichen Gegenpart zugeht, an einer Menschenmenge vorbei, die sich wie das Meer vor Moses teilt und es wirkt, als würde sich Alles in Zeitlupe bewegen. Fehlt eigentlich nur noch dazu passende Musik, doch leider kann Theory damit nicht dienen, denn auf der Fahrt hierher, hörte er noch Dr. Dre´s 2001 Album, welches nicht so viele romantische Klänge enthält.

Austin Theory: "Hey Candy, ich hoffe, ich bin nicht zu spät, aber der Verkehr heute ist die Hölle."

Er beginnt sofort zu sprechen, als er endlich den Tisch erreicht, an dem die junge Frau bereits mit ihrem Milchshake beschäftigt ist und der Youngster lächelt charmant, während er sich auf den Stuhl ihr gegenüber setzt. Er sieht sich kurz um, legt dann seine Hände auf die Lehnen des einigermaßen bequemen Stuhl, bevor er sich wieder der Zuckerfee widmet und diese neugierig mustert.

Austin Theory: "Danke für Deine Einladung, sweetie. Ich musste unbedingt mal ein wenig unter Menschen, sonst wäre ich noch vor Langeweile gestorben, aber erzähl; wie geht´s Dir?!"

Dieses Aufeinandertreffen könnte man durchaus als Date abstempeln und wenn jetzt zufällig ein Sportreporter oder Paparazzi hier unterwegs ist, sind die beiden c2c Superstars wohl ein gefundenes Fressen für die Klatschpresse. Dieses Risiko scheint die Zuckermaus jedoch einzugehen, obwohl es Theory und auch den Fans noch unklar ist wieso sie sich ausgerechnet mit ihm an diesen Ort verabredet hat. Steckt da wirklich nur eine kleine Abkühlung in geselliger Runde dahinter? Bei Candy darf man das ruhig in Betracht ziehen. Vor allem als auf Austins Begrüßung ein unschuldiges Lächeln folgt. Die Pinkhaarige ist eine der wenigen Damen im c2c Geschäft die wohl ohne jegliche Absichten handelt. Vielleicht.. steht ihr aber auch einfach nur der Sinn nach Gesellschaft? Ein minimaler Seufzer kommt über ihre Lippen als sich erneut das Glas heranzieht und einen Zug vom Strohhalm nimmt.

Candy Floss:
"Ein wenig geschlaucht von dem vielen Gedankensport den ich die ganze Zeit betrieben habe. Dieser Abend in El Paso war wohl zuviel des Guten.."

Die Niederlage gegen Taryn mag schmerzhaft gewesen sein, aber nichts toppt den schockierenden Anblick von Candice LeRae und die Art von Toni Storm. Diese Ereignisse haben sich so tief in den Kopf der Londonerin gefressen das sie gar nicht in der Lage gewesen wäre bei vollem Bewusstsein ein Match hinter sich zu bringen. Die kleine 2-wöchige Pause kam sehr gelegen. Candy erweckt zumindest den Eindruck das sie all diesen mentalen Kram beiseite geschoben hat. In Kombination mit der Süße des Milkshakes und der Anwesenheit Theorys steigert sich die Vorfreude auf Mobile ins Unermessliche. Tja.. Wenn da nicht die ungeliebte Gegnerin wäre. Bestimmend schüttelt Floss jedoch den Kopf und will diese unschönen Gedanken nicht zulassen. Stattdessen lächelt sie, während sich ihr Kopf etwas zur Seite neigt.

Candy Floss:
"Aber genug davon! Immer heiter, immer weiter - richtig? Ich war schon zweimal Alexa eine Nasenspitze vorraus und beim dritten Mal musste sie zu unfairen Mitteln greifen! Das rückt mich etwas in den Vorteil, oder?"

Gut, so kann man es sich auch schönträumen und versuchen nicht zu aufgeregt zu sein. So sind Menschen wie Candy Floss aber nunmal. Sie blicken auf den Weg zurück den sie schon hinter sich haben, ehe sie nach vorne sehen. Die Attacke von Bliss wird sie dieser niemals vergessen, ganz egal wie oft sich die Godesss dafür entschuldigen würde. Es ist eben auch im Kopf der Britin verankert das Gegenstände in einem One on One ein Armutszeugnis sind, weil man sich nicht mehr zu helfen weiß. Der englische Ehrenkodex entfernt sich von einem solchen Gebraucht, wenn er nicht Bestandteil des Matches ist. Die kleine Zuckerstange ist in diesem Sinne eine Inselbewohnerin durch und durch. Das zur Hälfe geleerte Glas wird nun auf dem Tisch zurückgestellt, ehe sich Candy eine vorwitzige Haarsträhne hinters Ohr streicht.

Candy Floss:
"Genug von mir, hihi.. Wie geht es dir? Ich hoffe es ist ok das ich schon einmal vorab zugegriffen habe?!"

Entspannt zurückgelehnt, den Blick auf Candy gerichtet, hört Austin dieser zu und nickt schließlich verständnisvoll, während er mit seinem Oberkörper nach vorne kommt. Mit beiden Unterarmen stützt er sich auf dem Tisch ab, wirft einen kurzen Blick auf die Getränkekarte vor sich und sieht sich vergebens nach einem Kellner um, bevor er sich achselzuckend der Zuckerfee zuwendet.
Zwar muss sich der Youngster eingestehen, dass er nicht über alle Ereignisse beim coast 2 coast Bescheid weiß, aber selbst er hat mitbekommen, was bei den Ladies so passiert. Im Mittelpunkt steht dabei meistens Toni Storm, die offenbar jeglichen Sinn für Anstand und Respekt verloren hat und dabei die Menschen verletzt, die sie einst ihre Freunde nannte. Theory kann sich gut vorstellen, das so etwas einer einfühlsamen Frau wie Miss Floss ziemlich zusetzen kann und kurz verspürt er den Drang, sie tröstend in den Arm zu nehmen. Natürlich tut er dies nicht, denn würde das wahrscheinlich vollkommen falsche Signale senden und der Demon Slayer hat nur wenig Lust der Grund für die nächste #metoo Diskussion zu werden. Daher bleibt er weiterhin ruhig sitzen, sieht die Pink Lady charmant lächelnd an und schließlich will er gerade zu einer Antwort ansetzen, als neben ihm plötzlich ein junger Mann erscheint.

???: "Schönen guten Tag, Sir. Kann ich Ihnen etwas bringen?"

Hätte der Dussel nicht zwei Minuten vorher kommen können? Der Doctor of Theorynomics verdreht leicht die Augen, während er sich dem Kellner zuwendet, diesen leicht vorwurfsvoll ansieht und schließlich nach einem leisen Seufzen antwortet.

Austin Theory: "Einen Eiskaffee, bitte. Danke."

Der junge Mann nickt, lächelt auch der Pink Lady noch einmal freundlich zu, bevor er sich von dannen macht, um die Bestellung aufzugeben. Austin lächelt ebenfalls, wenn auch eher entschuldigend und einen Moment muss er überlegen, was er eigentlich sagen wollte und als ihm es wieder einfällt, nickt er knapp.

Austin Theory: "Ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach für Dich gewesen ist, aber leider passieren die schlimmsten Dinge meistens den liebsten Menschen, aber die Hauptsache ist, dass Du nicht aufgegeben hast und immer weitermachst. Etwas, worüber ich mir auch erst wieder klarwerden musste, wenn auch aus anderen Gründen und beinahe hätte ich nicht die Stärke gehabt, um weiterzumachen."

In den letzten Wochen gab es tatsächlich des Öfteren Momente in der Karriere des selbsternannten Legend Killers, in denen er ernsthaft darüber nachdachte, die Stiefel an den Nagel zu hängen. Albern eigentlich, wenn man es bedenkt, denn klar, er hatte die wichtigen Matches verloren, doch alleine der Umstand, dass Austin überhaupt in diesen Kämpfen stand, bedeutet doch schon etwas. Wichtig ist nur, dass man immer mit reinen Gewissen sagen kann, dass man jedes Mal sein Bestes gegeben hat und irgendwann, da ist sich der Youngster sicher, wird die ganze harte Arbeit belohnt werden. Dies hatte er nur kurzfristig verdrängt, da es für eine Zeit ganz gut war, sich im Selbstmitleid zu baden, doch das ist nun vorbei und nun ist er wieder bereit anzugreifen.

Austin Theory: "Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt, doch ich weiß, dass mich noch mehr Steine auf dem Weg ins Stolpern bringen werden und das ich wohl auch fallen werde. Dir wird es wahrscheinlich nicht anders ergehen, Candy, aber das ist überhaupt nicht schlimm, so lange Du wieder aufstehst. Mein Trainer und guter Freund hat mich auch erst wieder daran erinnern müssen, dass es nicht immer bergauf gehen kann und das es ab und zu steil nach unten geht. But as hard as it is: never give up! Never back down and Always Keep fighting!"

Nach diesen motivierenden Worte, die zwar etwas cheesy wirken, aber aus tiefster Überzeugung stammen, blickt Austin die hübsche Frau entschlossen an. Schließlich lächelt er jedoch wieder charmant, denn will er selbstverständlich nicht, dass Candy sich unwohl fühlen könnte. Er ist gerne mit ihr zusammen, denn sie erinnert ihn daran, dass es das Gute, die Positivität, in der Welt wirklich gibt und alleine ihre Anwesenheit lässt Alles heller wirken.
Wieder lehnt sich der Youngster zurück und keine Sekunde zu spät, denn in diesem Moment kommt erneut der Kellner aus dem Nichts. Er stellt das Getränkt vor Theory auf den Tisch, nickt freundlich lächelnd und geht sofort wieder. Sofort nimmt der Demon Slayer das Glas, prostet der Zuckerfee zu und nimmt einen Schluck, denn inzwischen war sein Hals ziemlich trocken geworden. Mit einem erleichterten Seufzen setzt Austin das Glas wieder ab, wirkt sichtlich erfrischt und ein weiteres Mal sieht er Candy an.

Austin Theory: "Es war wirklich eine gute Idee herzukommen, Cee; nochmal danke dafür. Kanntest Du den Platz schon vorher, oder durch Zufall gefunden? Ah egal, wer weiß, wann wir das nächste Mal in Alabama sind, nicht wahr?! Erzähl mir lieber bisschen was von Dir, wenn Du möchtest. Was machst Du zum Beispiel in der knapp bemessenen Freizeit, die Menschen wie uns zur Verfügung steht?"

Vielleicht nicht die innovativste Frage, doch zum Einen hat Austin keinen Plan worüber er sonst außer Arbeit sprechen soll und außerdem ist er aus irgendwelchen Gründen auf einmal mega nervös. Er sieht der hübschen Frau einen Moment in die Augen, merkt dann die Schamesröte in ihm aufsteigen und senkt verlegen den Kopf. Er versucht das zu tarnen, indem er durch den Strohhalm trinkt, während er auf eine Antwort der Zuckermaus wartet.

Niemals aufzugeben ist einfacher gesagt wie schlussendlich getan. Jeder noch so talentierte und aufstrebende Superstar hatte garantiert einen Moment in seiner Karriere wo er dachte das das Handtuch zu werfen die beste Option wäre. Als Austin so davon erzählt, das er selbst im Straucheln mit sich war, kann man sehen wie sich Candy ein wenig geniert erneut eine Strähne hinter ihr Ohr schiebt. Man kann aus ihrer Reaktion herauslesen das sie wohl denselben Gedankengang in ihrem Chaos hatte. Das Gefühl einfach nicht in diese Riege hineinzupassen die von Hass, Ehrgeiz und Neid geprägt ist, begleitet die Zuckermaus Woche für Woche. Vielleicht ist dies aber auch der Grund warum viele sie meiden. Gerade weil sie nicht so ist wie eine Alexa Bliss oder eine Toni Storm, wird sie als schwach oder auch 'weird' angesehen. All diese Attribute gehören aber nicht zu Candy Floss, außer vielleicht das seltsam. So mit ihrer quietschbunten Kleidern und ihrer grellen Haarfarbe hebt sie sich doch etwas vom Rest der Menschheit ab, aber schwach ist Candy absolut nicht. Das hatte sie eins ums andere Mal in diversen Matcharten unter Beweis gestellt. Der große Sieg kam dabei nicht herum, aber in diesem Genre zählt das Mrs.Floss nicht unter Tränen abtransportiert werden musste. Sei es von einer Leiter in die meterweite tiefe hinabzuspringen oder mit einem Kendo Stick einen Schlag in den Rücken abzubekommen. Ab und zu braucht die Londonerin aber den 'friendly reminder' das Aufgeben nur etwas für die Schwachen ist und Weiterkämpfen die Starken auszeichnet.

Candy Floss:
"Sieht aus als wären wir uns da ähnlich gewesen.."

Kommentiert sie schlussendlich die Aussage um dieses Thema abzuharken. Genug vom Business und hinein in das Privatleben - und das mit einem gezielten Hechtsprung ins kühle Nass. Candy war nicht wirklich auf diese Art von Smalltalk vorbereitet, weshalb es einen Moment dauert ehe sie eine passende Antwort parat hat. Ein leichter Rotschimmer legt sich auf die bleichen Wangen der Britin, die es nicht gewohnt ist so direkt über ihre Hobbys und dergleichen ausgefragt zu werden. Gleichzeitig ist es auch eine Herausforderung.. Denn was tut eine Candy Floss denn, wenn sie nicht gerade in den Ring steigt oder auf der Suche nach Zucker ist? Nachdenklich kratzt sich die Pink Lady etwas am Kopf, wobei sie dieses Mal sogar so schlau ist die Sonnenbrille abzunehmen und sie neben sich abzulegen. Aktuell wird sie eh nicht gebraucht und stört auf ihrem Haupt mehr oder weniger.

Candy Floss:
"Nun, also.. Ich.. Früher war ich total fanatisch in Anime und Mangas. Ich glaube da kommt meine indirekte Liebe zu Japan wieder durch, hihi.. Die kurze Zeit meiner Wrestlingausbildung hat mich dort sehr geprägt. Du wirst halt regelrecht mit diesen kitschigen Zeichentrickfiguren mit den großen Kulleraugen erschlagen, sodass du garkeine andere Wahl hast als sie irgendwann lieben zu lernen! Ansonsten bin ich sehr gerne am Wasser. Schwimmen bin ich zwar kein Experte drin, aber den Wellen zuzuhören reicht vollkommen aus. Um ehrlich zu sein habe ich viel Zeit dort verbracht als ich intensiv über die vergangenen Wochen nachgedacht habe. Dabei.. habe ich gemerkt wie lange es her ist das ich mal etwas getan habe was mir gut tat, das nicht gerade damit zusammenhängt Süßigkeiten zu lutschen oder zu kauen, hihi.."

Candy wirkt so befreit und glücklich, als sie munter von ihren Vorlieben und Bedürfnissen spricht. Gut möglich, das sie nicht so erwachsen wirken wie sie sollten, aber solange Floss ihren Spaß an diesen Dingen hat, ist es ihr vergönnt. Vielleicht ist dem Dr of Theorynomics nicht klar, das er der Britin mit diesem ungezwungenen Gespräch in der prallen Sonne bei einem eiskalten Milchmischgetränk einen wahnsinnig großen Gefallen tut. Zum ersten Mal seit ihrem Einstieg in c2c sieht man hinter das fröhliche Gesicht von Candy Floss. Mit der Erwähnung ihrer Zeit in Japan und den grellen Farben die besonders im japanischen Zeichentrick vorzufinden sind, erklären sich dann auch die verschiedenen Ringoutfits der Britin. Die Zuckerfee wagt einen erneuten Schluck aus dem Glas, ehe man einen weiteren Ton aus ihrem Mund hört. Fast könnte man meinen ein Licht sei ihr aufgegangen.

Candy Floss:
"Obbbwwohll... Japan hat wahnnnnnssinniggg tolle Süßigkeiten! Du musst einige wirklich mal wenigstens probieren. Okay, viele haben mehr Aromastoffe und Geschmacksverstärker wie ein Strawberry Cheesecake vom Discounter, aber es geht rein um das Erlebnis! Vielleicht finde ich mal in einer Stadt einen Laden der japanische Süßigkeiten verkauft, dann zeige ich dir Pockis! Die sind soooooooooo lecker!"

Bei dem Gedanken an das süße Gebäck scheinen die Augen der Londonerin aufzuleuchten, ehe ihr schlagartig bewusst wird, das sie wie ein Wasserfall nur von sich erzählt. Geniert winkt sie dann etwas ab.

Candy Floss:
"Ohh, dear! Ich rede nur von mir! Jetzt erzähl du mal was..! Was macht der Dr. of Theorynomics in seiner Freizeit?!"

Aufmerksam lauscht Austin der angenehmen Stimme der Pinkhaarigen, fühlt sich entspannt, hat sich wieder zurückgelehnt und die ganze Zeit beobachtet er die junge Frau. Aus irgendeinem Grund genießt er die Anwesenheit der Zuckerfee, die trotz ihrer nicht so positiven Erlebnissen in der letzten Zeit, offensichtlich noch immer das strahlende Leben zu sein scheint. Natürlich schimmert zwischenzeitlich Enttäuschung und Traurigkeit bei ihr durch, doch versucht sie trotzdem immer optimistisch zu bleiben, was den Youngster schon ziemlich beeindruckt. Bei ihm sieht das leider meistens anders aus, denn wenn es bei ihm nicht so gut läuft und Theory wieder einmal denkt, dass ihn die ganze Welt ans Bein pissen will, versinkt er eher in dunkleren Gedanken. Keine Ed Gein Psychofantasien, sondern eher der antriebslose, ewig jammernde Douchebag, dem man besser nicht blöd kommen sollte, wenn man nicht was auf die Nase bekommen will. Zwar hat sich das in der letzten Zeit etwas geändert und er ist um einiges ruhiger, doch zu einem Sonnenschein wie Candy wird er wohl nie werden. Vielleicht gefällt es ihm daher so sehr, Zeit mit ihr zu verbringen. Sie erinnert ihn daran, dass es immer einen Grund hat, positiv nach vorne zu blicken, auch wenn man dafür manchmal ziemlich graben muss.

Austin Theory: "Ich liebe auch Comics, wenn die Japanischen auch eher selten, denn ich bin Fan von den klassischen Superhelden-Comics, denn wie wohl jeder kleine Junge wollte ich immer selber ein Superheld sein. Superman, Batman, oder natürlich auch Captain America haben mir früh beigebracht, dass man immer für sich einstehen sollte, niemals aufgeben darf und erst ruhen darf, wenn das Böse besiegt ist. Schnell habe ich zwar gelernt, dass das Böse niemals besiegt sein wird und man daher nie zur Ruhe kommt, doch trotzdem kämpft man weiter. Aber... ähm,.. das war gar nicht das Thema, richtig?!"

Verlegen senkt der Youngster den Kopf, nimmt einen Schluck aus seinem Glas und sieht sich im Park um, in dem natürlich noch immer eine Menge los ist. Das Wetter ist großartig, wenn auch etwas zu warm, die Menschen scheinen zur Abwechslung gut drauf zu sein und man kann die ausgelassene Stimmung um sich herum förmlich spüren. Das ist wohl auch der Grund, dass er selbst so locker ist, denn so sehr er die Nähe der Pink Lady genießt, so nervös macht sie ihn auch. Er ist dafür bekannt, dass er im richtigen Moment die falschen Dinge sagt und etwas Schönes dadurch zerstört. Dies darf ihm hier nicht passieren und die Gedanken rasen in seinem Kopf, um das Gespräch möglichst schnell fortzuführen, damit Miss Floss ja nicht den Eindruck bekommt, der Demon Slayer könnte irgendwie langweilig oder so sein.

Austin Theory: "Ansonsten hänge ich wohl viel zu lange vor meiner Playstation, aber das Ding ist halt tierisch praktisch, da man es gut mit auf Tour nehmen kann. Klar wäre die Switch da noch besser, aber ich bin keine zwölf mehr und bin kein großer Nintendo Fan. Hm,.. was mache ich sonst noch gerne?! Ins Kino gehen, bzw. allgemein Filme und Serien suchten.. joa,.. muss so."

Er lacht leise auf, denn tatsächlich ist das 'Bingen' zu einer Sucht geworden, die dem Doctor schon so manche schlaflose Nacht gekostet hat. Viel interessanter ist es doch, die neueste Staffel von Orange is the new Black durchzusuchten, anstatt zu schlafen. Das kann man noch genug, wenn man tot ist.

Austin Theory: "Ich gehe aber auch gerne auf Rolle, wie man so schön sagt, denn ein Abend oder meinetwegen auch ein Nachmittag mit Freunden ist mit das Beste auf der Welt. Es gab eine Zeit in meinem Leben, da bin ich ehrlich gesagt ein ziemlicher Arsch gewesen, zu überzeugt von mir, und es gab natürlich viele Menschen, die mich nicht besonders leiden konnten. Trotzdem hatte ich meine Freunde, auf die ich mich verlassen konnte und die sich ebenso auf mich verlassen konnten. Ohne Freunde ist das Leben nicht viel wert, oder?!"

Hört man dem Youngster so zu, könnte man fast meinen, er wäre schon sonst wie alt, dabei sind die Zeiten, von denen er sprach, gerade mal ein paar Monate her. Als er damals beim coast 2 coast anheuerte, steckte Theory noch inmitten seines Arsch-Daseins und hatte deswegen auch hier bereits einige Schwierigkeiten. Seitdem Austin jedoch versucht ein besserer Mensch zu sein und nicht mehr gleich jedem vor dem Kopf zu stoßen, den er trifft, läuft es auch mit seinen Kollegen. Damals wäre die Zuckerfee garantiert kein Eis mit ihm essen gegangen, da ist er sich ziemlich sicher. Umso besser, dass er sich geändert hat, denn wäre ihn dann etwas sehr schönes entgangen.

Irgendwie ist aller Anfang immer schwer. Auch Candy hatte sich bei ihrem Erscheinen hier etwas übernommen. Sie wollte sich mit Shotzi Blackheart anfreunden, sah prinzipell in jedem etwas gutes und war demnach ausgeschlossen worden. Nun ist sie zwar zum Großteil immer noch nett und freundlich, aber sie weiß nun auch bei wem sie diese Attribute haben darf und bei wem nicht. Theory zählt zu den Personen die sie eigentlich sogar ganz gerne hat. Austin ist lustig, aufbauend und scheint alles in allem ein netter Kerl zu sein. Das er optisch auch nicht zu verachten ist, ist da wohl noch ein kleines Extra. Trotzdem hätte Candy wohl nie die Stirn ihn offensiv anzubaggern. So etwas tut eine Dame eben nicht. Obwohl sie mit ihren Hobbys recht unterschiedlich sind, haben sie eines schlussendlich gemeinsam - sie schätzen die wenigen Menschen die bei ihnen stehen.

Candy Floss:
"Das ist wohl wahr! Sieht so aus als hätten wir heute jeweils einen neuen Freund dazugewonnen!"

Etwas schüchtern äußert Candy diese wage Vermutung, während sie das Glas mit ihrem Kaltgetränk umklammert. Vielleicht interpretiert sie es auch falsch, aber es wäre zumindest gut jemanden noch zu haben, der einem im Notfall zur Seite steht. Motiviert hält sie ihr Getränk ihrem Kollegen entgegen, um einen kleinen Prost zu provozieren. Anstoßen lohnt sich immer um etwas zu bestätigen.

Candy Floss:
"Auch wenn der Start etwas holprig war, wir sollten das wiederholen. Vielleicht gehen wir dann ins Kino? Oder mal ins Schwimmbad oder so?"

Das sind alles nur vage Vorschläge und innerlich wohl auch Wünsche die Candy Floss hier hegt. Das Gespräch und generell dieses Treffen mit dem Amerikaner hat so gut getan, das sie es als wiederholungswürdig ansieht. Nur ob Theory das gleiche denkt, bleibt abzuwarten.

Austin lächelt unweigerlich, als Candy ihn als Freund bezeichnet und er ist unglaublich erleichtert, dass sie es so sieht. Natürlich muss er hier in der Öffentlichkeit das Bild abgeben, dass man von ihm erwartet, doch am liebsten würde er aufspringen und einen kleinen Tanz vorführen und im absolut optimalen Fall würde der Zuckerfee mit einsteigen. Da dies aber das reale Leben ist und nicht die Fortsetzung von La La Land, bleibt Theory natürlich sitzen, beobachtet Miss Floss einige Momente charmant lächelnd, bevor er ebenfalls sein Glas hebt.

Austin Theory: "Sieht nicht nur so aus, Candy, es ist so und Du kannst Dich darauf verlassen, dass ich so etwas nicht leichtfertig dahinsage. Wenn Du mich brauchst, quatschen willst, oder einfach nur ´nen fünften Mann fürs Poker brauchst, bin ich zur Stelle."

Okay, klang das jetzt zu übertrieben? Er will ja auch nicht wie der weltgrößte Schleimer wirken, doch ist es wirklich geschleimt, wenn er es genau so gemeint hat?! Freundschaften sind das Wichtigste im Leben und brauchen Hege und Pflege, damit sie wachsen & stark werden können. Es mag sogar sein, dass Theory seine vermeintlichen Pflichten als Freund zu ernstnimmt, doch in seiner Jugend gab es eine Zeit in seinem Leben, in der er keine Freunde hatte. Seine Eltern zogen aus beruflichen Gründen oft um, so dass es dem Jungen nicht möglich gewesen ist, irgendwo auch nur ansatzweise Wurzeln zu schlagen. Deswegen sind ihm Freundschaften so wichtig, denn nie wieder will er so eine einsame erleben müssen und dafür ist er auch bereit, für seine Freunde immer hundert Prozent zu geben.

Austin Theory: "Und ja, wir müssen das unbedingt wiederholen. Kino geht bei mir immer, aber wir sind demnächst auch in Orlando und da könnten wir ins Disney World Resort. Man sieht es mir vielleicht nicht an, aber ich liebe solche Parks, auch wenn ich zugeben muss, das ich kein Fan von Disney bin. Egal, können wir dann ja immer noch schauen. Lass uns erstmal anstoßen.. auf neue Freunde!"

Es ist dem Demon Slayer deutlich anzumerken, wie nervös er ist, auch wenn er versucht, es zu verbergen- Er grinst breit, hebt erneut sein Glas und der Moment, als ihre beiden Gläser mit einem Klirren aneinanderprallen, wurde als Richtiger erachtet, um die Aufzeichnung zu beenden. Der JumboTron wird schwarz und die Zuschauer brauchen einen kurzen Moment, um wieder in die Gegenwart zurückzukommen. Dann beginnen sie laut zu jubeln, denn Candy Floss ist ein absoluter Publikumsliebling, Austin wird immer mehr zu einem und daher wird es von den Fans natürlich positiv aufgenommen, dass die Beiden demnächst wohl öfter zusammen zu sehen sein werden.

Johnny Curtis: "Wow, das war... unglaublich langweilig. Sehen wir hier einen Terence Malik Liebesfilm, oder was sollte das gerade eben werden? Gut aber, dass Austin sich endlich mal ein Mädchen sucht, denn so langsam habe ich mir schon Sorgen gemacht, wenn er immer so alleine durch die Gegend gelaufen ist."

Noelle Foley: "Das war doch schön anzusehen, Johnny. Die Beiden sind voll süß miteinander und irgendwie hatte das bisschen was von einer beginnenden High School Romanze. Bitte mehr davon."

Byron Saxton: "Ich bin ganz bei Dir, Noelle, denn das war mal eine schöne Abwechslung zu dem ganzen verrückten Kram, den wir hier sonst so zu sehen bekommen. Ich würde mich zumindest für Candy und Austin freuen, wenn sich da wirklich eine Freundschaft, oder vielleicht sogar mehr, anbahnt."



Last Night at Hotel in Mobile

Alexa Bliss
"... I need you to get me a Bloody Mary - as soon as possible!"



Gerade als der Kamera von dem eingeblendeten Schriftzug in die Szenerie schaltet, ist sofort die ehemalige Women's Championesse Alexa Bliss zu sehen. Die Blondine befindet sich direkt an der Bar, die offenbar zum Hotel in dem sie für die Zeit in Mobile untergekommen ist gehört. Sie ist aufgebrezelt - aber nicht so wie sie es in den Shows immer ist. Alles lässt vermuten, dass sie eventuell noch ein Date heute Abend haben könnte - die meisten würden das wohl mit Kip Sabian vermuten, der in der letzten Zeit der selbsternannten Goddess ja entsprechend nahe gekommen ist. Von dem jungen Briten, der sicherlich entsprechend viel mit seinem Match im Main Event zu tun haben wird - mentale Vorbereitung auf einen Kampf gegen seinen angeblichen "Bruder" Pete Dunne ist sicherlich das A und O, wenn er dieses Match auch gewinnen möchte. Nicht nur, dass er seinen Titel in diesem Winner takes all Match verlieren könnte - wenn er Dunne unterliegt, dann wird er diese Niederlage niemals wieder auch nur ansatzweise vergessen. Die Fans werden ihn das nicht vergessen lassen, der gesamte Lockerroom und zu aller erst wohl Dunne selbst. Der amtierende Westcoast Champion ist nicht unbedingt das, was man als fairen Sportsmann bezeichnen würde. Wahrscheinlich sollte deshalb Sabian auch seine Matches hoch und runter ansehen, sodass er gar nicht überrascht werden kann - nicht einmal ansatzweise. Nun, Alexa scheint immer noch allein zu sein als der Bar Keeper ihr das Getränk mit einer Seleriestange darin vor die Nase stellt und als die Blondine die gekühlte Oberfläche des Glases berührt, scheinen ihre Augen fast herauszuspringen - was hat sie erschreckt?

unkown
"Baby ... wenn ich dich hier so allein rumsitzen sehe, dann frage ich mich, ob du verrückt bist. Dass dich noch niemand angesprochen hat, sollte mich warnen, aber ... damn, Baby Girl, look at you ... if this means you're trouble, I wanna put some trouble right on top of me while enjoying the view."

Ein Mann - ein x-beliebiger schiebt sich zu Alexa ins Bild der Kamera. Während er spricht scheint er nicht unbedingt viel davon zu halten, sich in höflicher Zurückhaltung zu wiegen. Er greift Bliss ganz ungeniert an die Hüfte und auch wenn ihr Hintern nicht greifbar ist, weil sie auf einem der Barhocker sitzt, so scheint das den Unbekannten kein bisschen zu stören. Vielleicht motiviert ihn das sogar noch ein kleines bisschen mehr, um vielleicht doch noch eine Etage tiefer rutschen zu dürfen. Bliss scheint für wenige Sekunden sprachlos zu sein als sie so schamlos von einem völlig Fremden angebaggert wird. Etwas sehr neues, um ehrlich zu sein, denn eigentlich hat die vorlaute Blondine auf jede Frage eine Antwort und gerade wenn jemand so offensiv ist, ist sie eigentlich immer die aller erste, die deutlich macht, dass man mit ihr so etwas definitiv nicht machen kann.

» Kip Sabian «
"Du hast'n guten Geschmack, aber sie ist vergeben, mate. Schieb dich also woanders hin."

Vergeben? Wo kommt das auf einmal her?! Kip runzelt, ob seiner eigenen Aussage, kurz die Stirn und schiebt den Arm des Mannes zur Seite. Entgegen Sabians Vermutung hat der Herr offenbar keine Lust auf einen Streit und verlässt die Szenerie ohne weiteren Wortes, aber mit leicht grimmiger Mine. Kein Wunder, wenn man bei einer Frau wie Alexa 'gecockblockt' wird. Für einen Mann, der seine Chance nutzt und nicht wie der letzte Versager in der Ecke hängt anstatt es zu versuchen, hat der Brite jedoch Respekt übrig. In hellblauem Jacket und weißem Hemd setzt sich der Handsome Hustler neben sie.

» Kip Sabian «
"Was trinkst du da? Sieht ... komisch aus."

Schnell vom Thema ablenken. Bloß nicht auf diesen kleinen Fauxpas eingehen. Vielleicht hat er ja Glück und Alexa hat ihn überhört, oder sie hat seinen Spruch lediglich für eine Ausrede gehalten, um den Typen wegzuscheuchen. Was zum Teufel ist in ihn gefahren?

Alexa runzelt die Stirn. Ihre Augen scheinen einen stummen Hilferuf zu senden - auch wenn der Adressat nicht existent ist. Was hat er da gerade gesagt? Was hat er gesagt, um diesen widerlichen Typen loszuwerden? ... aber sie ist vergeben. Dieser Satz hallt im Kopf der Blondine immer wieder und wieder. Ganz offensichtlich scheint sie auch trotz der Frage des Briten nicht so wirklich daran denken zu können, was alles in einer Bloody Mary enthalten ist - ganz im Gegenteil. Sie scheint lediglich daran denken zu können, was Kip da gerade gesagt hat. Tatsächlich haben die beiden noch nie wirklich darüber geredet welchen Beziehungsstatus die beiden genau haben. Es war auch nie nötig gewesen, dass die beiden darüber reden. Und eigentlich will Alexa auch gar nicht darüber reden. Eigentlich war das alles, was die beiden miteinander hatten und haben gut so wie es war und wie es ist. Dass er das jetzt in den Raum wirft, macht die ganze Sache noch sehr viel unangenehmer und während die beiden irgendwie eher zwanglos die Zeit miteinander verbracht haben, so ist das jetzt irgendwie mit einem Mal dahingewaschen. Warum? Nun, Zwanglosigkeit wurde mit einer großen Frage ersetzt - Was ist das zwischen ihnen denn nun wirklich? Alexa weiß, dass Kip diese Frage vor allem Bobbi Tyler gegenüber gestellt hatte und im Gegensatz zu Carmella damals waren die beiden wirklich miteinander zusammen. Carmella war nur eine Bettgeschichte, Shotzi war nur eine Bettgeschichte, aber Bobbi war eben so viel mehr. Hat Sabian irgendwie seine Bindungsangst überwunden oder will er einfach nur sein Revier markieren? Nervös spielt die Blondine an ihrem Glas und dessen Dekoration herum.

Alexa Bliss
"W-Was hast du da gerade gesagt? W-Was bin ich?"

Man die Verunsicherung der Blondine deutlich heraushören. Es wirkt fast so als würde sie nicht einmal genau wissen wie sie am besten reagieren soll. Ignorieren hätte sie es nicht können - nicht auch nur im Entferntesten. Würde sie das nämlich ignorieren, dann hätte ihrer Meinung nach Kip die Kontrolle über diese ganze Geschichte - über die beiden - und das will sie ehrlich gesagt nicht. Es ist Alexa aber auch so unangenehm, dass sie gar nicht verbergen kann wie sie sich aktuell fühlt. Mit einem deutlichen Schlucken unterstreicht sie ihre Frage. Ihr Blick wandert zu Kip und man kann ihr die Nervosität deutlich angesehen. Wird das jetzt eines dieser Gespräche? Eines dieser Gespräche, die man am besten im Privaten führt und nicht in aller Öffentlichkeit. Und wenn es nach Bliss geht, dann sollte man solche Gespräche am aller, aller besten gar nicht erst führen. Alexa ist nicht so ein Typ Frau und wenn man bedenkt inwieweit sie sich hingegeben hat bezüglich Aleister, so kann man sich wahrscheinlich vorstellen, dass sie sich ungern wieder in irgendetwas in dieser Art stürzen möchte. Sie will nicht den gleichen Reinfall erleben wie mit Aleister Black. Das war traumatisch genug und dementsprechend ist es wohl eher Selbstschutz als alles andere. Gerade will sie ihren Mund öffnen um etwas zu sagen, aber offenbar kommt nichts aus ihrer Kehle. Nervös kratzt sie sich am Kopf - sie läuft rot an. Gibt es tatsächlich etwas, was der selbsternannten Göttin tatsächlich unangenehm ist.

Alexa Bliss
"Ich bin vergeben? Vergeben an wen?"

Offenbar möchte Alexa ihn dazu zwingen, zu sagen, dass er nicht sich selbst meint und auch wenn die Blondine mit niemand anderen eine Affäre hat, so hofft sie doch darauf, dass er irgendeine Lösung findet für diese Situation. Dass er das gesagt hat, um den Typen loszuwerden, scheint der ehemaligen Championesse gar nicht in den Sinn zu kommen. Sie ignoriert auch völlig die Frage, die er eventuell gestellt hat.

» Kip Sabian «
"Nichts. Ich habe nichts gesagt. Weiß gar nich', wovon du redest. "

Natürlich hat sie ganz genau gehört, was er da gerade eben von sich gegeben hat. Würde ihm das Schicksal zur Abwechslung mal in die Karten spielen, wäre das Leben auch viel zu leicht. Kip legt sich die Hand vor den Mund und räuspert sich, während er alles in seiner Macht liegende tut, um bloß keinen direkten Blickkontakt aufzubauen. Während seines Schweigens bauscht er sich innerlich allerdings weiter hoch. Muss er sich erklären? Alexa ist bissig und viel zu neugierig, um sich mit dieser Antwort abzufinden. Vielleicht ist Alkohol die Lösung. Der Brite klopft auf den Tisch, nickt dem Barkeeper zu und deutet auf dasselbe Getränk, was Alexa sich hat bringen lassen. Er hat keine Ahnung was das nun ist, immerhin ist die Blondine seiner Frage ausgewichen, aber es wird wohl schon ein paar Prozent haben.

» Kip Sabian «
"Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich derartige Gefühle für dich hab', oder? I-Ich mein .. du bist super nervig und wenn du nicht gerade über dich selbst reden kannst, was dich besänftigt wie'n Schnuller bei einem Baby, versuchst du alles, um dich in die dominantere Rolle zu bringen. Pfff, und als nächstes lege ich mit Simon Grimm an, nur um dir zu helfen. Klaaar."

Ja, genau das hat er getan und nun hat er Grimm ein weiteres Mal am Sack hängen. Nur, weil er sich mit dem Gedanken, Alexa auch nur in irgendeiner Form teilen zu müssen oder sieh in Gefahr zu wissen, nicht abfinden konnte.

Ist das jetzt wirklich sein ernst? Kip hat die Situation schon recht gut analysiert. Alexa wird nicht klein bei geben. Sie ist so neugierig und verbissen, dass sie das nicht einfach hinter sich lassen wird, ohne genauer nachzuhaken. Es ist seltsam für die ehemalige Women's Championesse um ehrlich zu sein. Es ist dahingehend seltsam, weil sie selbst nicht so genau weiß, was sie möchte und welche Gefühle sie hat. Schon seit geraumer Zeit ist Alexa irgendwie von sich selbst überrascht, denn eigentlich steht nur sie allein in ihrem Leben im Mittelpunkt und niemand anderes. Aktuell scheinen sich ihre Prioritäten aber verschoben zu haben. Sabian scheint immer präsenter in ihrem Leben zu werden. Sie denkt eigentlich viel zu viel über ihn nach, wenn er ja eigentlich nur eine Bettgeschichte für sie sein soll. Aber irgendwie hat das aktuell Ausmaße angenommen, die Bliss eigentlich gar nicht haben wollte. Sie wollte nicht einmal, dass sie Kip so nahe kommt - sie wollte ja nicht einmal mit ihm schlafen und hat es dennoch getan. Bliss hat also einmal mehr gegen ihre Prinzipien verstoßen und das könnte ihr demnächst vielleicht sogar noch zum Verhängnis werden, wenn sie das weiterhin mit sich machen lässt. Eigentlich ist im Ego von Alexa Bliss keinen Platz für eine weitere Person und Kips Ego ist nicht kleiner als das der Blondine. Ihr Blick bleibt fokussiert auf dem jungen Briten. Mit dieser Antwort gibt sie sich definitiv nicht zufrieden.

Alexa Bliss
"Verkauf' mich nicht für blöd, Sabian. Du weißt, was du gesagt hast und ich weiß, was du gesagt hast. Was soll das? Wir sind doch kein Paar ... oder? Ich kann dich eigentlich auch nicht leiden. Dass du gern mit mir zusammen wärst, kann ich sehr gut verstehen. Jeder wäre das gern. Aber andersherum? Ich bitte dich. Doppel Pfff!"

Keiner der beiden möchte einen Schritt auf den anderen zu machen - das war zu erwarten, wenn man betrachtet wie die beiden sich sowieso schon verhalten und bisher haben die beiden sich auch wirklich nur verstanden, wenn sie kurz davor standen zusammen im Bett zu landen. Reicht das aus, um zu sagen, dass man zusammen ist? Nun, bei keinem normalen Paar würde das ausreichen, aber bei Alexa und bei Kip? Diese beiden sind soweit weg von der Realität gegenüber sich selbst und anderen, dass man nicht genau sagen kann, was genau gerade Phase ist. Weder Kip noch Alexa würden auch nur den ersten Schritt machen und das ist wohl das einzige, was den beiden wirklich im Weg steht. Die Frage ist nun: geht jeder seiner Wege oder können sie dennoch nicht voneinander lassen? Man kann es bis jetzt nicht genau sagen, denn die Charaktere der beiden brauchen eben eine Bobbi Tyler oder einen Aleister Black, um sich für eine Sache zu entscheiden, die ein bisschen Einfühlungsvermögen und Empathie benötigen. Wenn also diese zwei Egomanen aufeinandertreffen, dann wird keiner der beiden auch nur ansatzweise von der jeweiligen Meinung abweichen. Bliss lässt von ihrem Getränk ab. Dreht sich auf ihrem Barhocker und sitzt nun Kip von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Über so viele Gefühle hat die Blondine schon lang nicht mehr nachgedacht. Ist Kip das denn überhaupt wert?

Alexa Bliss
"Ich bin vielleicht nervig, aber du bist ein Arsch. Also nenn' mir einen Grund, warum ich mit dir zusammen sein wollen würde? Weil du ein Sixpack hast? Hab ich schon häufiger gesehen. Weil du der Eastcoast Champion bist? Es fragt sich nur wie lang noch. Weil du so ein netter Typ bist? Haha - das weißt selbst du, dass das niemals zutreffen wird."

Alexa winkt ab - und Unrecht hat sie definitiv nicht, nicht einmal ansatzweise. Eigentlich stimmt sogar jedes Wort, was die Blondine gerade von sich gegeben hat.

» Kip Sabian «
"Bitte?! Du bist vielleicht ganz nett anzusehen, aber andere Mütter haben auch schöne Töchter. Nene, du bist glaube ich sogar der größte Egomane, den ich kenne. Mehr als ich! Schaff das mal."

So schnell wird aus Verlegenheit ein Spiel, in dem sich Partein zu überbieten versuchen. Der Barkeeper stellt Kip das Getränk vor die Nase und als wäre er kurz vor dem verdursten, zieht er das Glas an sich. Schnell nimmt er den Strohhalm zwischen die Lippen und der Brite leert gut die Hälfte des Drinks in nur einem Zug. In all der Gier schafft es der Handsome Hustler sich zu verschlucken und nach wenigen Sekunden des Hustens kommt er wieder zur Ruhe. Die gesamte Szene erinnert an Kindergarten. 'Du bist doof', das ist die Kernaussage ihrer Koversation.

» Kip Sabian «
"Ich habe einiges zu bieten. Ja, ich habe ein Sixpack, bin Champion und bin super nett. Außerdem spiele ich Gitarre und ich habe einen süßen Hund. Drehen wir den Spieß doch mal um, Lexa. Was hast du zu bieten? Mehr als drüber zu reden wie toll du doch bist, machste nicht und wenn ich das hören will, schaue ich die Weeklies."

Alexa Bliss
"Das ist wirklich einfach. Nur habe ich leider nicht genug Zeit, um aufzuzählen, was mich begehrenswerter macht als dich. Aber eigentlich ist die Sache ziemlich einfach um ehrlich zu sein. Ich bin nicht nur verdammt attraktiv, ich bin auch erfolgreich, habe viel Geld, kann den besten Kaffee der Welt kochen und sowieso .... ich bin einfach besser in allem. Vor allem bin ich besser in allem als Bobbi."

Das klingt fast so als würde der Blondine nicht wirklich mehr irgendwelche Sachen einfallen, um ihre Aufzählung fortzuführen, die auch nicht sonderlich stichhaltig ist, um ehrlich zu sein. Man könnte sogar fast meinen, dass es nicht wirklich eine Begründung dafür gibt, was sie gerade versucht aufzuzählen. Nur der letzte Satz scheint nicht ohne Grund gefallen zu sein - sie erwähnt ganz eindeutig und ohne Unschweife, sodass Kip eigentlich darauf reagieren muss, Bobbie Tyler. Seine Exfreundin, die offensichtlich etwas in dem jungen Briten geweckt hat, was ihn zu einem Freund machte und nicht nur zu einer bloßen Affäre, die eigentlich mehr als nur austauschbar ist. Alexa scheint ihr taktisch sogar recht klug vorzugehen. Warum? Nun, sie will etwas aus ihm herauskitzeln, was sie nicht direkt ansprechen möchte. Tatsächlich ist es sogar einfacher, wenn sie auf diese Art und Weise versucht das Geschehen zu ihren Gunsten zu lenken. Die Britin, die ihr die Women's Championship abnehmen konnte, ist bisher immer noch verschwunden und deshalb scheint Alexa auch so die große Klappe haben zu können. Würde Bobbi wieder auf der Bildfläche erscheinen, hätte sie sicherlich schlechte Karten. Vor allem auch, weil Tyler und Sabian sehr viel mehr verbunden hat als die bloße Tatsache, dass Alexa einfach nur attraktiv ist. Es ist also ein Vorteil für Alexa, dass Bobbi nicht mehr da ist. Sie soll auch besser so lang wie möglich verschwunden bleiben.

Alexa Bliss
"Was ist nun? Hat es dir die Sprache verschlagen? Frage mich sowieso, warum du dir jemanden wie mich aussuchst. Ich bin kein Stückchen wie Bobbi. Ich bin zwar besser, aber offenbar mochtest du diesen lahmen Charakter und dieses Gesicht einer vier. Ich bin ganz anders. Also warum sitzen WIR hier und nicht Bobbi und Kippo als sie noch soooooo süß und glücklich waren."

Man kann sogar ein bisschen heraushören, dass sie nicht besonders glücklich über die Tatsache ist, dass er nicht so wirklich mit der Sprache herausrückt - schließlich ist das doch irgendwie für sie auch ein bisschen unbefriedigend. Sie kann nicht definieren warum, aber es stört sie total, dass er so um den heißen Brei herumredet. Sie kann nicht genau sagen, warum, aber es ist eine Tatsache, dass Alexa das missfällt.

» Kip Sabian «
"Was willst'n jetzt von mir? Das ich dir mein Herz ausschütte, oder was? Darum erwähnst du sie doch. Fuck ja, du bist verdammt nervig und wenn du Klamotten am Körper hast, bist du nahzu unausstehlich, aber irgendwie mag ich das. Okay? Ich mag dich. Sehr. Andernfalls hätte ich dir wahrscheinlich schon den Kopf eingeschlagen und ich habe keine Ahnung wieso. Mir ist dein Geld und dein Erfolg egal, Alexa. Das habe ich alles selber. WIR sitzen hier, weil ich dummer Idiot Zeit mit dir verbringen will. Warum auch immer, denn offenbar bist du so empathisch wie'n Stein und hast Gefühle wie ein Stein."

So, da hat sie es. Kip plaudert alles aus. Um sich selbst dafür zu belohnen, oder viel mehr sich nicht dafür zu hassen, trinkt er die andere Hälfte seines Getränks aus. Diesmal etwas vorsichtiger, um sich nicht erneut zum Clown machen zu müssen.

» Kip Sabian «
"Hast du, was du willst? Bist du jetzt zufrieden?!"

Plötzlich streckt sich die Blondine nach vorn und als sie ihre Lippen auf die von Kip drückt, dabei eine ihrer Hände auf seinen Hinterkopf legt, kann man wohl selbst interpretieren, was genau Alexa von seinen Aussagen hält. Offensichtlich wollte die ehemalige Championesse genau das hören. Was bedeutet das denn nun aber für die beiden und deren Beziehungsstatus? Genau kann man das wohl noch nicht sagen. Das Bild wird schwarz.

Noelle Foley: "Okayyyyy? Ich glaube aber tatsächlich, dass Kip mit Bobbi besser bedient gewesen wäre. Diese Frau hat es wirklich ernst mit ihm gemeint."

Byron Saxton: "Wenn man betrachtet wie die beiden noch letzte Woche miteinander geredet haben, kann man gar nicht glauben, dass die beiden wirklich ein Paar sind - oder so ähnlich. Was bedeutet das denn nun?"

Johnny Curtis: "DIESER VERDAMMTE KIP SABIAN!!! ALEXA GEHÖRT MIR!"



Mobile bekam bisher einiges an Ringaction zu bieten. Gerade wenn man an das Damenmatch zwischen Circe und Rhea Ripley zurückdenkt, wird es schwierig zu glauben das dieses Pensum noch erhöht werden kann. Die Damen Division in Coast 2 Coast Wrestling weiß nicht nur aufgrund weiblichen Reizen zu gefallen. Das haben die Akteure mehr und mehr bewiesen. Dennoch gibt es noch ein weiteres Match zwischen zwei Damen die eine weit größere Hintergrundgeschichte verbindet wie Rhea und Circe. Desöfteren waren Alexa Bliss und Candy Floss sich gegenseitig im Weg. Die Geschichte began an dem Abend als Toni Storm sich zur neuen Championesse krönte. Knapp schoss die junge Britin von 19-Jahren am Sieg vorbei. Auch beim Money in the Bank Match waren die Blondine aus Ohio und die Londonerin wieder sich gegenüber, mit dem Unterschied das dieses Mal Shotzi Blackheart sich den Sieg sicherte. In ihrem letzten Aufeinandertreffen - eins gegen eins - wurde dieses durch Alexas Griff zum hölzernen Kendostick frühzeitig beendet. Es ist gerade so als würde man ein unschönes Deja Vu erahnen. Wird die Godess es erneut tun? Das wird sich gleich zeigen. Ehe es jedoch soweit ist, schalten die Kameras in den Backstagebereich, wo man die Gegnerin von Alexa vorfindet. In der Nähe der Gorilla Position hat Candy auf einer der Kisten Platz genommen. Ein wenig wippt die Britin mit diesen hin und her, während ihr Blick gesenkt bleibt.

Candy Floss:
"Alexa Bliss.."

Einzig der Name der Blondine ist seufzend aus der Kehle der Kontrahentin zu hören. Die Augen bleiben weiterhin auf den Boden gerichtet, während die Bewegungen ihrer Beinen jedoch eingestellt wurden. Tief zieht Floss Luft ein um sie anschließend herauszulassen.

Candy Floss:
"Ironie, das wir uns wiedersehen meinst du nicht, girl? Nach all den Monaten in denen es bei uns beiden auf und ab ging. Nachdem du es lustig fandest mir den Kendostick in den Rücken zu hämmern, musste ich zwangsläufig eine Pause einlegen um meinen Körper zu regenieren. Du hast weiterhin so gelebt als wäre nichts gewesen und sahst dich sogar in der Position um Shotzis Money in the Bank Koffer zu kämpfen. Wie so oft wolltest du dem Titel einen Schritt näher kommen. Du erinnerst dich an das was ich dir einmal sagte, oder Alexa? Der Titel braucht dich nicht - aber du ihn anscheinend! Wie dem auch sei.. Der Schuss ging nach hinten los als du in ein regelrechtes Wespennest gestochen hast. Am eigenen Leib hast du erfahren wie es ist überraschend niedergeschlagen zu werden nur um daraufhin einige Wochen auf der Reservebank zu sitzen. Bitter, nicht? Immerhin weißt du jetzt wie ICH mich gefühlt habe, als ich absolut machtlos war. Du nennst es eventuell Schicksal - ich nenne es Karma."

Wenn man genauer darüber nachdenkt, scheint es wirklich der Akt von Karma gewesen zu sein. Alexa verletzte nicht nur Candy Floss sondern auch Tessa Blanchard sodass diese sich von c2c entfernte. Floss saß wiederrum auf glühenden Kohlen und als ihr endlich die Ringfreigabe erteilt wurde scheiterte sie an Taryn Terrell. Im Hinterkopf schlich sich immer wieder das Bild der blonden Hexe ein, wie sie über Candy mit ihrem 'bestem Freund' über ihr posierte als hätte sie der Welt einen Gefallen getan. Kopfschüttelnd sieht Floss nun zum ersten Mal auf.

Candy Floss:
"Heute Abend, Alexa. Rächt sich das zum zweiten Mal. Du begegnest mir erneut und dieses Mal habe ich die Zügel in der Hand. Ich habe etliche Wochen auf diese Gelegenheit gewartet und wollte meine Gesundheit sogar dafür aufs Spiel setzen dich in die Finger zu bekommen. Mir ist bewusst das ich für dich ein kleiner Stolperstein nach oben bin. Besonders große Siege habe ich auch nicht vorzuweisen, oder? Du warst schon einmal im Besitz des c2c Women's Championship, während ich ein ums andere Mal daran vorbeigeschlittert bin. Was für ein trauriges Licht wirft es aber auf dich, wenn deine einzige Chance gegen einen 'Jobber' wie mich darin bestand eine Disqualifikation hervorzurufen? Was wurde aus der großen Göttin, die davon träumte Rekorde zu brechen? Diese Frage kannst du am allerbesten für dich beantworten. Vielleicht bin ich in deinen Augen keine Gefahr, aber ich habe nichts zu verlieren. In der Position wo ich feststecke geht es nur einen Weg - nach oben. Oh.. and by the way.. I bring company!"

Über die schmalen, rosanen Lippen der Pinkhaarigen zieht sich ein nahezu charmantes Lächeln, als sie hinter ihrem Rücken ein größeres Objekt hervorzieht - eine Zuckerstange! Diese durfte ungefähr die Länge einer Alexa Bliss haben und steht wohl damit in perfekter Relation zu ihrem Kendostick. Lässig legt sich Candy die rot-weiß gestreifte Süßigkeit hinter ihren Kopf.

Candy Floss:
"Du weißt schon - falls du auf die Idee kommst wieder deinen Lieblingsgegenstand mitzubringen. Ich hatte viel Zeit zum nachdenken Alexa.. Und dort wurde mir bewusst das man Feuer nur mit Feuer bekämpfen kann um schlussendlich zu gewinnen. Du und Toni haben mir klargemacht das sich etwas verändern muss. Ich wollte euch immer die Hand reichen um auf ein gutes Match zu hoffen, aber diese Zeiten sind vorbei. Wenn ihr auf dieser Ebene mit mir spielen wollt, werdet ihr die passende Antwort bekommen. Sei nicht ganz so böse, Blissi.. Ich habe noch mit Toni eine kleine Rechnung offen und die kann ich nur begleichen, wenn ich mir den Weg zum Titel erarbeite. Shotzi mag den Koffer haben, aber wer will schon eine einmalige Gelegenheit durch eine Nacht bekommen? Da wo ICH herkomme blutest du Ewigkeiten, bis du die Luft oben schnuppern darfst. Es ist keine Schande mit der Schnauze auf den Boden zu fallen, solange du dir den Staub abklopfst und wieder aufstehst. Mir fehlte ein Ziel und ein Bestreben.. Nun habe ich es!"

So entschlossen und deutlich hat man Candy Floss bisher noch nicht erlebt. Die zwei Wochen Abstinenz zu c2c haben der Pink Lady wirklich gut getan. Für viele mag sie immer noch das süße Mädchen aus London sein, aber so wie sie sich hier präsentiert, wandelt sich dieses Bild langsam in eine ernst zunehmende Gegnerin mit der man seine Späße nicht mehr machen kann. Gezielt hüpft Candy von der Kiste, während sie die Zuckerstange in ihrer Hand einmal schwingt. Mit einem hörbaren Klopfen findet das harte Ende den Boden unter ihr.

Candy Floss:
"Ich werde euch beweisen, das die Nase nicht gen Himmel erhoben sein muss um ein Gold auf der Schulter zu tragen! Nicht der Egoismus bringt einem an die Spitze sondern das Herz und die Leidenschaft. Und solange die Fans in den Hallen meinem süßen Charme erliegen und mir zujubeln, werde ich dieses Ziel nicht aus den Augen verlieren. Egal wieviel Steine und böse Worte du mir entgegen schleuderst. Ich bin motiviert alles zu geben um meinen ersten Sieg ganz alleine zu erringen. Denkst du, du kannst mit dieser Einstellung mithalten, hun? Dir gegenüber steht heute eine gänzlich andere Candy Floss und das habe ich alles dir, Toni und all den anderen Mädels zu verdanken die der Meinung sind das ich außer verlieren nichts kann! Sieh dich vor, Blissi - dein Kryptonit ist auf dem Weg, hah!"

Erneut schwingt Candy ihr Objekt in der Luft. Fast wie eines dieser süßen Magical Girls aus bekannten Anime und Mangas, nach ihrer Transformierung. Das Unterteil davon landet dabei auf ihrer rechten Schulter, ehe sie kurz grinsend in die Kamera zwinkert.



Verwandlung vollzogen - der Kampf kann losgehen! Gezielt stürmt Candy schließlich aus dem Kamerabild heraus um den Vorhang anzustreben. Glück auf! Das ist alles was man Candy da nur wünschen kann.

Byron Saxton: "Die neue, selbstbewusste Candy Floss gefällt mir und ich bin mir absolut sicher, dass sie Alexa einen harten Kampf bieten wird. Ich glaube sogar, dass sie gute Chancen hat, zu gewinnen und ich bin sehr gespannt, wie sich die Zuckerfee im Ring schlagen wird."

Noelle Foley: "Sie hat endlich verstanden, dass sie nicht tiefer sinken kann und das sie endlich an Fahrt aufnehmen muss, wenn sie nicht vollkommen untergehen will. Sie hat neues Selbstbewusstsein getankt, der nicht aufgesetzt wirkt und wenn sie so entschlossen in den Ring steigt, wie sie sich hier präsentiert, könnte sie siegreich aus dem Match hervorgehen."

Johnny Curtis: "Ja ja, vielleicht, wäre ihre Gegnerin jemand anderes als Alexa Bliss, aber ist es nunmal nicht und daher wird die kleine Candy auch heute wieder verlieren. So ist das halt, wenn man gegen eine Göttin antritt."



MATCH 5
SINGLES MATCH
Alexa Bliss vs. Candy Floss

Writer: ???

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.



Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.



Melissa Santos: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"



Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.



Die Stimmung im Halleninnere ist ausgelassen. Jeder der anwesenden Fans hat sich noch einmal ausgiebig mit Popcorn, Hotdogs, Kaltgetränken und allerlei anderem ausgestattet und wartet nun auf die Weiterführung der Show. Der Geräuschpegel der Fans nimmt noch einmal positiv zu, als sie die nächste Thema aus den Boxen hören.



Fast schon beflügelt beginnen sie lauthalsig vor Freude zu pfeiffen und einige sind sogar von ihren Sitzen aufgeschnellt und eilen nun an die Gitterbarrikaden um mit der Dame die gleich die Halle betreten wird abzuklatschen. Die Musik die durch die Jumboboxen dröhnt verspricht Freude, Motivation und Euphorie. Genau mit diesen Attributen betritt Candy Floss auch die Halle. Beschwingt hüpft sie auf den Entrancebereich und lässt sich erst einmal ausgiebig bejubeln. Immer wieder auf und ab hüpfend reisst sie dann auch die Arme in die Luft und dreht sich sogar einmal um den Fans alle ihre Schokoladenseiten zu präsentieren.



Anschließend rast sie wie ein geölter Blitz die Stahlrampe herunter und eilt sofort an die linke Seite wo bereits einige Fanhände sehnsüchtig darauf warten von ihrer berührt zu werden. Das gleiche Spiel wiederholt Candy Floss dann auch auf der gegenüberliegenden Seite und drückt den ein oder anderen Fan sogar einmal kurz. Die Pinkhaarige ist pure Energie und genau das gibt sie nur umso lieber an ihre Fans weiter, die die junge Britin weiterhin herzlich feiern. Während Candy nun an die rechte Ringseite sprintet, gibt es auch von Melissa Santos die Ansage.

Melissa Santos:"Making her way to the Ring... from London, England... weighing in at 127 pounds.. CANDDDDDYYYYY FLOOOOOSSSSS!"

Floss sitzt während der Ansage auf dem Ringrand und baumelt ein wenig mit den Beinen, während sie in die Zuschauermenge an den Barrikaden lächelt. Liebevoll winkt sie dem einen oder anderen sogar zu, ehe dann beschwingt aufspringt und den Ring entert. Dort erklimmt sie eines der Top Ropes und geniest noch einmal den Jubel den sie auslöst.



Anschließend hüpft sie jedoch herunter und stellt sich in eine der Ringecken. Kurz wird noch einmal das Haar gerade gestrichen, ehe sie ihre Arme hinter den Rücken legt und mit einem kleinen Lächeln auf ihre Gegnerin wartet.

* DING DING DING *

- Nach einem harten Match mit schönen Aktionen auf beiden Seiten, endete das Match in einem Draw, als beide Ladies während des Ten-Count des Referee nicht mehr rechtzeitig in den Ring zurückkehren konnten. (12:30) -

In result of a double countout this match ends in a: DRAW!



Byron Saxton: "Diese beiden Frauen haben Alles geben, doch am Ende hat es für keine zum Sieg gereicht. Sie sollten sich deswegen aber nicht zu sehr selber deswegen fertigmachen, denn sie haben eine tolle Leistung gebracht, die an jedem anderen Abend wahrscheinlich zum Sieg gereicht hätte."

Noelle Foley: "Sehe ich ähnlich, Byron, denn das war wirklich mal wieder Werbung für unsere Damen Division und ich hoffe, dass wir schon bald ein Rückmatch zu sehen bekommen."

Johnny Curtis: "Alexa hätte gewinnen müssen, denn sie war klar die Bessere! Aber nun ja, scheinbar hat auch eine Zuckermaus mal Glück, aber das nächste Mal geht´s nicht so gut für Candy aus."



Und wieder einmal wechseln wir am heutigen Abend den Standort – und zwar nach draußen. Viel gibt es hier nicht zu sehen – vertrockneter Rasen, Tennisplätze, einige wenige Bäume, dahinter ein Parkplatz. Die Kamera fährt weiter herum und nun erkennen wir, dass wir uns scheinbar außerhalb des Mitchell Centers mit seiner unverkennbaren roten Fassade befinden. Der Fokus der Kamera richtet sich dabei auf eine Tür, die sehr nach Hinterausgang anmutet. Und hinter jener Tür vernehmen wir nun rumpelnde Geräusche, etwas wird hektisch über den Boden gezogen, dann ein dumpfes Geräusch wie ein Schlag, ehe die Tür sich einen Spalt breit öffnet…

„ Verfluchter Mist, was ist das hier für ein Kindergarten?! “

Ja, den Mann zu der Stimme haben wir heute Abend schon einmal gesehen, doch da sah das Gesicht dazu noch freundlicher aus. Ein sichtlich angepisster Jimmy Jacobs drückt mit einer Schulter die Tür weiter auf, den, langen, lose um den Hals hängenden Schal hat er inzwischen einmal um den Hals gewickelt, vermutlich, um nicht im Weg zu sein bei all dem Gepäck, dass er hinter sich her zieht – mit der linken Hand zieht er einen Trolley hinter sich her, in der Rechten befindet sich eine Sporttasche. Auf dem Rücken hängt eine weitere Tasche, deren Gurt quer über die Brust des Mannes aus Michigan spannt. Sein Hut? Fehlanzeige, der befindet sich noch immer bei Brock Lesnar… DIESER IDIOT!!! Bei dem Gedanken an diesen Koloss will Jacobs nochmals einen Schritt zulegen, scheinbar möchte er möglichst schnell von hier weg!

Jimmy Jacobs: „ Macht euren Scheiss doch al…….MAAAAAAAAAAAAN!!!! “

Fluchte er gerade eigentlich noch in moderater Lautstärke vor sich hin, bringt ihn seine Tasche, die sich im Griff der Tür verfängt, nun so richtig aus der Fassung, was eine Kettenreaktion mit sich bringt: der Trolley schlägt gegen den Türrahmen, der gute Jimmy dreht sich herum, bekommt im nächsten Augenblick die Tür durch das Band seiner Tasche in den Rücken geschlagen und das Gesicht landet wenig sanft an der Wand… SCHEISSTAG!!!! Wütend schubbst er den Trolley vor sich her, der umkippt und liegen bleibt, ehe er nochmals einen Tritt hinterherschickt und sich dann der Tasche entledigt, die ihn durch den Halt am Türgriff doch sehr in seiner Bewegungsfreiheit einschränkt

Jimmy Jacobs: „ FUCK!!! Wäre ich doch bloss in Toronto geblieben! “

Toronto? Ach ja, richtig. Der Sitz der Promotion, für die er zuletzt gearbeitet haben soll. Die Sache hat nur einen Haken – selbst, wenn er dort geblieben wäre… er hätte keinen Job mehr! Aber egal, er ist Jimmy Jacobs, er findet überall einen Job – Ü B E R A L L ! ! ! Nochmals wird nach dem Trolley getreten, dann scheint dieser Agressionsausbruch seine Wirkung zu seigen und lässt den für einen Wrestler verhältnismäßig kleinen Mann still werden und zur Ruhe kommen. Die Hände bewegen sich langsam an die Schläfen und massieren diese – hier gibt es ein großes Problem, dessen Ausmaß uns Zuschauern noch nicht ganz bekannt zu sein scheint – und eine Lösung hierfür erfordert viel Ruhe und einen wirklich verdammt guten, ausgeklügelten Plan… hier ist wirklich NICHTS mehr zu retten! Schon gar nicht, wenn man dem guten Jimmy nicht seine Ruhe lässt…

Darby Allin
» Schlechter Tag?! «

Mit hochgezogenen Augenbrauen hat Darby den Mann seit einiger Zeit beobachten dürfen, wie er mit seinem Gepäckstück umspringt als hätte dieses gerade sein gesamtes Leben zerstört. Der Blonde ist vor wenigen Sekunden erst aus der Umkleide marschiert und hat die Alltagskleidung mit seinem Ring-Attire ausgetauscht. Unwissend, dass Jacobs auch nur in entferntester Art und Weise mit Brock zutun hat, beugt sich Allin nach vorne und hebt den Trolley wieder in die Horizontale.

Darby Allin
» Wer dir auch immer auf die Nerven geht, dein Gepäck hat diese Behandlung nicht verdient. «

... gibt Darby murmelnd von sich. Ziemlich heuchlerisch, denn immerhin hat Allin vor einigen Minuten erst das Gepäck von Brock Lesnar durch die Gegend getreten. Wo er doch den meisten Leuten gegenüber noch deutlich vorsichtiger ist, geht er bewusst das Gespräch mit dem unbekannten Mann ein. Vermutlich, weil er im Gegensatz zum Großteil seiner Kollegen ebenfalls nicht der Größte ist und seine Maskulinität nicht jedem ins Gesicht drücken braucht.

Jimmy Jacobs: „ RUHE! Ich muss…. DU?! “

Die erste Reaktion von Jacobs ist eine doch sehr genervte, ehe er sieht, wer ihn da angesprochen hat: Lily… nein, Darby Allin. DER Darby Allin, den Jacobs eigentlich aufsuchen und davon überzeugen sollte, mit Brock Lesnar gemeinsam in den Ring zu steigen und die Poster-Boys Austin Theory und Tyler Black zu vermöbeln! Gefunden hatte Jimmy ihn bis jetzt nicht, gesucht allerdings auch nicht wirklich, denn er war viel zu beschäftigt damit, seine Sachen und das Geld zusammenzuraffen, um schnellstmöglich von hier zu verschwinden, denn… Brock… der Brocken… das Monster… er… GAWD!!!

Jimmy Jacobs: „ DU!!! “

Von oben bis unten mustert Mr. Glitzerhaar den theoretischen Tag Team Partner Lesnars – mit DEM ist er aneinandergeraten?! Vielleicht… hat er Lesnar einen Stuhl über den Kopf gezogen oder so? Das würde zumindest mal erklären, wieso er sich so… seltsam… verhalten hat! Ja, das muss es ein! Oder irgend etwas anderes, auf jeden Fall bleibt da nur ein gewaltiger Schlag gegen den Kopf!

Jimmy Jacobs: „ Ich meine… ignorier das Gepäck einfach, ja? Lass uns lieber über die wirklich wichtigen Dinge reden… dein Match mit Brock! “

Ja, Jimmy weiss Bescheid und möchte Darby das auch direkt wissen lassen! Demonstrativ bewegt er sich von seinem Gepäck weg und baut sich vor seinem Gegenüber auf. Da ist auch wieder das strahlende Lächeln eines Versicherungsvertreters, der für jeden natürlich nur das Beste will – vor allem für sich?

Jimmy Jacobs: „ Weisst du… ich habe gehört, was da zwischen euch vorgefallen ist und… ich habe bereits mit Brock gesprochen und… der Typ hat einfach seinen Verstand verloren! “

Aber sowas von!

Jimmy Jacobs: „ Aber ihr seid nunmal zumindest für heute ein Team und glaub mir, ich kenne Brock… der Kerl ist ne Bank, du könntest keinen besseren Partner heute Abend finden! Apropos Bank… “

Außer Tyler Black? Nein, Brock ist für ihn noch immer die größte Nummer im Ring, ehemaliger UFC-Star, ein Tier mit Stiernacken, dem das Testosteron aus JEDER VERFICKTEN PORE tropft! Liegt es vielleicht daran, dass sein Hirn… STOP! Darum geht es hier und jetzt nicht, nein, JETZT gilt es erst einmal, diese Matchansetzung zu retten, denn sonst endet der heutige Tag mit einem riesigen Desaster. Plötzlich klopft Jacobs mit seinen Händen seine Hose ab, die vorderen Taschen, dann die hinteren und zieht letztendlich ein dickes Bündel Geldscheine, gehalten durch eine goldene Geldklammer, hervor und beginnt direkt damit, ein paar Scheine abzuzählen

Jimmy Jacobs: „ Wie viel, damit du antrittst und ihn die Arbeit machen lässt? 100? 200? “

Fuck, fühlt sich das gut an! Diese wundervollen Scheinchen in seinen Händen, das seidige Papier... fast schon liebevoll blättert Jimmy immer wieder vor und zurück und zählt, zieht sogar einen Teil nun aus der Klammer heraus…

Jimmy Jacobs: „ Ach komm, egal… 500! Nur dafür, dass du mit zum Ring gehst! Und… okay… okay! Noch mal 500 dafür, dass du Brock einfach machen lässt! DEAL?! “

Natürlich ist das ein Deal! Die Rede ist hier immerhin von 1000 – EINTAUSEND – Dollar!!! Und die werden Mr. Allin nun auch mit ausgestrecktem Arm angeboten…

Darby Allin
» Ich hätte nicht erwartet, dass ein Brock Lesnar tatsächlich einen Babysitter braucht. Mir wäre neu, dass man etwas verlieren kann, was man gar nicht erst besessen hat. Wieso gibst du dich mit dem Typen ab? «

Vermutlich des Geldes wegen, immerhin hat Darby, ehe er sich versehen kann, einen Bündel mit Scheinen vor der Nase. Kurz blickt der Blonde auf den ausgestreckten Arm hinab.

Darby Allin
» Ich bin nicht käuflich. «

Darby legt seine Hand auf das Geld und drückt das Bündel von sich weg. Brock ist ihn angegangen und das körperlich, nur wegen einem dummen Koffer und seiner fürchterlichen Musik. Da soll ein bisschen Geld reichen? Nein, nicht mal wenn er auf materielles aus wäre, würde er dieses 'Angebot' annehmen können.

Darby Allin
» Wie wäre es mit einer Entschuldigung und dem Versprechen, dass mir der Idiot nach dem Match auf Lebenszeit aus dem Weg geht? «

Jimmy Jacobs grinst irgendwie noch immer, doch so, wie das Grinsen im Gesicht hängt, könnte man meinen, er hat einfach nur vergessen, den Mund zuzumachen, denn… was macht dieser Typ hier?! Er schlägt EINTAUSEND Dollar aus?! Pah, selbst Schuld! Wenn er wirklich nur eine Entschuldigung möchte… SEIN PECH!

Jimmy Jacobs: „ Wow, das ist… das… also… wirklich anständig von dir! “

Und DUMM!

Jimmy Jacobs: „ Ich kann dir versichern, es tut Brock wirklich WIRKLICH außerordentlich leid, was da geschehen ist… “

Noch während Jacobs die Worte ausspricht, werden die Scheinchen wieder gekonnt in die Klammer geschoben und das Bündel verschwindet wieder dort, wo es her kam.

Jimmy Jacobs: „ Tatsächlich hatte er mich zu dir geschickt, um dir auszurichten, WIE leid es ihm tut… und… ich dachte einfach… also… das mit dem Geld, das war meine Idee, sag ihm nichts davon, okay? Niemandem! “

Wenn keiner darüber redet, weiss schließlich auch niemand, wo das Geld hin ist, hm?

Jimmy Jacobs: „ Also… Entschuldigung. “

Wow, da kann jemand auch ernst gucken! Aber fehlt da nicht noch etwas? Ein gewisses… Versprechen?

Jimmy Jacobs: „ Und hey… was hältst du davon, wenn Brock dir mal seinen kleinen Affen für einen Abend ausleiht, sozusagen als Personal Assistent? “

Uh, das soll dann wohl die Rache an Maverick werden dafür, dass der Jacobs einfach losgeschickt hat mit der Aufgabe, Allin wieder ins Boot zu holen für das heutige Match!

Jimmy Jacobs: „ Und kein Brock, versprochen! “

Ganz sicher kein Brock! Denn um diesen wird Jimmy sich dann persönlich kümmern – und ihm vielleicht mal wieder alle Tassen in den Schrank räumen, auch, wenn laut Darby nie welche dagewesen sein dürften…

Jimmy Jacobs: „ Guter Witz übrigens, das mit dem verlieren und so! “

Really, Jimmy? Jetzt auch noch einschleimen?

Darby Allin
» Klar, ich sehe Lesnar förmlich vor mir knien und nach Vergebung betteln. «

Darby rollt mit den Augen. Selbstverständlich kauft er seinem Gegenüber kein Wort ab und was soll das Gerede über den Affen? Ob damit die Person gemeint ist, die Brock vorhin so lautstark gerufen hat?! Wie auch immer.

Darby Allin
» Ich brauche niemanden. Du brauchst mir nicht weiter Honig ums Maul schmieren. Ich trete an, aber nicht für dich oder Brock, sondern für mich. Damit die Leute wissen, wer ich bin. Wissen, wozu ich im Stande bin. Steht mir dein Schützling, oder was auch immer eure Beziehung zueinander ist, im Weg .. überlege ich nicht zweimal. «

Somit hat sich Plan B, das ausgefallene Match zu nutzen, um eine Open Challenge auszusprechen, erledigt. Am weiteren Verlauf des Gesprächs uninteressiert, dreht er Jacobs den Rücken zu.

Darby Allin
» Das war kein Witz. «

Schweigend beobachtet Jimmy Jacobs, wie der Tag Team Partner von Brock Lesnar von hier verschwindet. Eine Hand liegt dabei auf seiner Hosentasche, in der er sein Geld verstaut hat – oder das von Drake oder Brock oder wem auch immer. Das war dann jetzt doch irgendwie einfacher als gedacht, oder? Wenn auch mit einer Drohung gen Brock… Was Darby von Brock hält, ist Jacobs derweil egal, alles, was sich auf der persönlichen Ebene abspielt, ist egal. Die beiden müssen einfach zusammen antreten – und das wird nun doch stattfinden! Mit einem lauten Seufzen dreht auch Jimmy Jacobs sich nun um, bepackt sich wieder mit seinen Taschen und kehrt nun doch wieder in die Halle zurück. Trotzdem sollte er die Sachen vermutlich eingepackt und griffbereit halten, denn dieses Mienenfeld ist noch lange nicht entschärft… hoffentlich geht das gut! Mit der hinter Jacobs ins Schloss fallenden Tür endet die Übertragung dann aber auch an dieser Stelle.

Noelle Foley: "Wollte Jimmy Jacobs gerade tatsächlich Darby dafür bezahlen, dass er antritt, aber nichts in dem Match macht? Das ist ja mal ein Job, auch wenn Allin sich natürlich nicht darauf einlässt, sondern eine eigene Marke setzen will."

Johnny Curtis: "Eine Marke setzen?! Er pinkelt nachher aber nicht in den Ring, oder?! Das wäre ziemlich.. eklig, aber auf der anderen Seite kann Darby keinen einfacheren Sieg bekommen, wenn er Lesnar die Arbeit machen lässt und für Brock ist das doch eh nur Aufwärmtraining."

Byron Saxton: "Wir haben Alle begriffen, dass Du ein großer Fan von Lesnar bist, doch auch das großes Biest wird die Black Theory nicht alleine besiegen können."



MATCH 6
SINGLES MATCH
Mia Yim vs. Jinny


Byron Saxton: “Ladies and Gentlemen…nun haben wir etwas Besonderes zwischendurch. Wie wir gehört haben, wurden zwei weibliche Talente heute eingeladen, um in einem speziellen Try Out Match zu zeigen, was sie können.“

Noelle Foley: “Korrekt Byron. Dabei handelt es sich um Jinny und Mia Yim. Viele unserer Zuschauer dürften mit diesen Namen definitiv etwas anfangen können. Es sind zwei sehr talentierte Frauen, die unsere Womens Division auf jeden Fall bereichern würden.“

Johnny Curtis: “Zwei neue Frauen im Ring? Worauf warten wir denn noch?“

Die Fans in der Halle wurden in der vorrausgegangenen Werbepause darüber informiert, was gleich ansteht. Gegen ein zusätzliches Match hat da keiner etwas einzuwenden. Es kann also losgehen…



Melissa Santos: “First…making her way to the ring…from Knightsbridge, London, England…JINNY!“

Die selbsternannte Fashion Ikone hat nicht viel übrig für den anwesenden Pöbel. Ihr geht es hier nicht darum sich einzuschleimen, sondern einen Eindruck zu hinterlassen. Abweisend hält sie ihre Hände in die Höhe und stolziert die Rampe runter, als sei sie auf einem Laufsteg. Über die Treppe und das Apron gelangt sie schließlich in den Ring. Dort wirft sie sich nochmal in Pose und zeigt ihre ganze Arroganz. Das stößt schon einmal auf Ablehnung seitens der Fans, die das die Engländerin spüren lassen. Unbeeindruckt rümpft die Dunkelhaarige die Nase und wartet lieber auf ihre Gegnerin.



Melissa Santos: “And her opponent…making her way to the ring…from Fontana, California…Mia Yim!“

Mit Militärhose, einem Bandana vor dem Gesicht und einer Cappy auf dem Kopf erscheint die junge Frau mit den blauen Haaren. Zum Takt ihrer Hip Hop Theme animiert sie die Fans, mitzutanzen…das klappt auch ganz gut. Motiviert spurtet sie zum Ring und slidet gekonnt unter den Seilen hindurch. Langsam zieht sie Bandana und Cappy ab und grinst frech in die Kamera. Ihre Theme wird langsam ausgeblendet. Jinny schaut angewidert auf die Wrestlerin, mit der sie sich heute messen muss. Gut möglich, dass sie es schon bereut, sich auf diesen Deal eingelassen zu haben. Zu spät! Der Referee ruft beide Frauen zu sich in die Mitte und lässt anläuten…

*Ding Ding*

Jinny will gleich klar machen, wer die Chefin im Ring ist…

*Klatsch*

Eine saftige Ohrfeige trifft Mia direkt im Gesicht. Das hat ein Raunen im Publikum zur Folge. Yim hält überrascht ihre Wange, während Jinny etwas Trashtalk folgen lässt. Plötzlich spiegelt sich ein Lächeln auf Mias Gesicht. Nein, das wird sie der Fashion Ikone nicht durchgehen lassen. Plötzlich stürzt sie sich auf Jinny und reißt diese zu Boden. Unter dem lauten Jubel der Fans prügelt sie auf die Dunkelhaarige ein. Instinktiv kann sich Jinny zwar zur Seite rollen…aber Mia lässt sie nicht aus den Augen. Voller Adrenalin zerrt sie Jinny nach oben und befördert diese in die Seile…von dort aus wird die Britin zurückgeworfen. Yim beugt sich nach vorne, um Jinny aushebeln zu können. Den Braten riecht ihre Gegnerin aber meilenweit gegen den Wind und kann rechtzeitig abbremsen. Mit einem gezielten Tritt gegen das Gesicht bringt sie Mia aus dem Konzept. Schnell greift sie nach ihrem Kopf…DDT! Das erste Cover folgt…

…….One…….Two…….

Kickout von Yim!

Byron Saxton: “Das ist doch schon mal ein vielversprechender Anfang, den die Beiden hier zeigen. Das kann doch nur…woah, Moment…was ist das?“

Noelle Foley: “Das…das ist Toni Storm! Was macht sie denn hier?“

Tatsächlich erscheint auf einmal die Womens Championesse auf der Entrance Stage! Das Murmeln und Raunen wird immer größer und lauter, je mehr Leute es mitbekommen. Toni hält ihren Gürtel fest in den Händen. Es wäre untertrieben zu sagen, dass sie einfach schlechte Laune hat. Warum dem so ist hat man vor ein paar Minuten gesehen. Circe muss sich in Tonis Kabine geschlichen haben und hat mit Puppen die Hochzeit zwischen Toni und Catherine dargestellt. Das brachte die Strong Zero City Lady zum Ausrasten. Aber was will sie nun hier? Von ihrem Zorn angetrieben rast sie zum Ring und sprintet die Treppe hoch. Jinny ist dabei die Erste der Wrestlerinnen, die Toni bemerkt. Aufgebracht gestikulierend redet sie auf Storm ein, was diese hier wolle. Storm zwängt sich durch die Seile und fackelt nicht lange…BELT SHOT! Mit voller Wucht schlägt die Australierin Jinny ihr Gold gegen die Stirn, was diese ausknockt. In dem Moment ist auch Mia Yim wieder auf den Beinen, die noch nicht so ganz begriffen hat, was passiert. Toni lässt ihr Gold fallen und holt mit dem Kopf aus…HEADBUTT! Mit einem lauten Klatschen trifft sie den Schädel von Yim, die dadurch ebenfalls zu Boden geht. Der Referee hat keine andere Möglichkeit als das Match abzubrechen…

*Ding Ding*

Es wird hier leider keine Siegerin geben. Lautstark buhen die Zuschauer Toni aus. Diese hat aber noch lange nicht genug. Erbarmungslos zerrt sie Mia nach oben und fixiert deren Kopf zwischen ihren Beinen…STRONG ZERO! Toni springt sofort wieder auf die Füße und krallt sich Jinny…STRONG ZERO! Damit ist es vollbracht…die zwei Frauen, die um eine Chance in der c2c kämpfen durften, wurden unsanft aus ihren Träumen entrissen. Die Körper liegen regungslos auf der Matte, während Storm zwischen ihnen steht…schwer atmend, die Finger angezogen und verkrampft. Ihrem Blick nach zu urteilen scheint die Championesse nicht komplett Herrin ihrer Sinne zu sein. Nachdem sie ihre Atmung etwas beruhigen konnte, geht Toni zu einer Ringecke und verlangt nach einem Mikro. Das wird ihr schnellst möglichst übergeben…

Toni Storm: CIRCE!

Voller Hass spuckt sie den Namen der Puppenkönigin aus. Bei der letzten Silbe versagt ihr beinahe die Stimme. Dieser Angriff auf Jinny und Mia Yim gerade darf auch als Botschaft an die ehemalige Liv Morgan verstanden werden.

Toni Storm: Du willst es also unbedingt…du willst also unbedingt nochmal gegen deine Retterin und einzig wahre Göttin ran…hahahahaha…FUCK, OK!

Ein schrilles Lachen entweicht der Kehle der Strong Zero City Lady. Das lässt die Fans um sie herum zusammenzucken, da man das von Toni nicht gewohnt ist. Offenbar tragen die Kopfspielchen von Circe erste Früchte. Orientierungslos schaut sich Toni im Ring umher, bis sie sich daran erinnert, wo sie den Gürtel fallen gelassen hat. Zu diesem stapft sie, nimmt ihn wieder auf und hält ihn in die Höhe.

Toni Storm: DAS ist es, was du willst? Du willst gegen mich um MEINEN Titel kämpfen? Heute in zwei Wochen…Caribbean Nightmare…Toni Storm vs fuckin‘ Huren Circe um den c2c Womens Title? BIN DABEI!

Ein großer Aufschrei geht durch das heutige Auditorium. Circe hat es geschafft…sie bekommt beim kommenden Special ein weiteres Match gegen Storm. Und dieses Mal wird das Gold auf dem Spiel stehen. Toni scheint den Ring wieder verlassen zu wollen…aber bleibt dann doch noch. Mit finsterer Miene starrt sie in die nächste Kamera und streckt dieser den Titel entgegen. Es bedarf noch einer weiteren Botschaft. Mag sein, dass sie, entgegen ältere Aussagen, nun auf die Puppenspielerin reingefallen ist…aber das heißt nicht, dass sie nun verloren hat. Man darf nicht vergessen…Toni hat schon einmal gegen Circe gewonnen und wird nun alles daran setzen, dass sich dieses Ergebnis wiederholt.

Toni Storm: Freu dich nicht zu früh, du Stück Scheiße! Das ist kein Sieg für dich…oooooooh nein…das ist deine schlimmste Niederlage! Deine Karriere, dein Leben…nichts davon wird für dich jemals so sein wie es war. In zwei Wochen wird dich meine volle Wucht treffen und meine gesamte Kraft! Ich werde dich zerstören, dich vernichten…und wenn ich dann mit deinem Blut und deinen Knochen den Weg vor mir pflastern muss…dann werde ich das mit einem großen Lächeln machen!

Toni fährt mit ihrem freien Zeigefinger über ihren Mund und löst damit ein verzerrtes, fast schon manisches Grinsen aus.

Toni Storm: Wir sehen uns dann bei deinem Untergang, Bitch!

Genug gesagt, das Mikro wird achtlos auf den Boden geworfen! Die Fans sind ziemlich geplättet nach der Intensität dieser Worte. Auf der einen Seite sind alle gespannt auf das Match zwischen Toni und Circe…aber auf der anderen Seite hat Storm hier nur noch mehr Zorn auf sich gezogen, als sie zwei unschuldige Kolleginnen attackiert hat, weil ihr gerade danach war. Das ist der Blondine scheißegal…sie streckt einmal ihren Titel empor, bevor sie den Ring verlässt. Auf dem Weg nach draußen tritt sie Jinny nochmal mit voller Wucht gegen den Bauch, was diese aufschreien lässt.

Byron Saxton: “Das ist ein neuer Tiefpunkt für Toni! Sie kann ja ruhig Circe herausfordern…aber hat das gerade sein müssen?“

Noelle Foley: “Nein, absolut nicht! Mia Yim und Jinny wurden einer großen Chance beraubt! Das kann nicht ungeahndet bleiben.“

Johnny Curtis: “Ach, ihr zwei wieder! Toni hat damit klar gemacht, dass mit ihr nicht zu spaßen ist. Circe darf eben nicht mit allem davon kommen.“




Cut. Ein weiteres Mal am heutigen Tage wird in den Backstage Bereich geschaltet. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Doch das soll uns jetzt nicht kümmern. Die Kamera ist diesmal in tieferen Gefilden unterwegs. Genauer gesagt befinden wir uns in den Katakomben. Kein Lockerroom. Keiner der vielen Gänge. Die Katakomben. Hier unten treiben sich normalerweise die dunklen und düsteren Gestalten herum. Umso überraschender ist es, dass die Kamera an diesem verlassenen Ort einen Superstar auffindet, den man hier am wenigsten erwartet. Sein lange, dunkle Kampfhose hat er bereits an. Sein Oberkörper wird noch von einem schwarzen Shirt bedeckt. Später im Ring wird die Person, das Shirt nicht mehr tragen. Seine langen, nassen, schwarzen Haare haben dafür gesorgt, dass die Schultern nass sind. Tyler Black, die Person, die hier gezeigt wird, sitzt auf einer Kiste und taped sich soeben das linke Handgelenk. Eine Matchvorbereitung, die man schon millionenfach gesehen hat und doch ist dieses Bild einzigartig. Die Mischung aus Katakomben und Tyler Black ist so ungewöhnlich, dass das Bild nicht dem Standard ähnelt. Der Blick des Chosen One ist konzentriert und fokussiert. Drei Niederlagen bei nur einem Sieg… Nicht gerade die Bilanz, die sich der Auserwählte vorgestellt hat. Daher ist mehr denn je bestrebt seinen Gegner heute in die Schranken zu weisen. So vergehen die Sekunden in denen nichts ungewöhnliches passiert. Bis… *LIGHTS OUT*… In den Katakomben geht das Licht aus. Wo gerade noch Tyler Black zusehen war, sieht man nun nichts als pure Dunkelheit. In dieser Dunkelheit sind Geräusche zu vernehmen. Keine Kampfgeräusche, aber Geräusche die neugierig machen. Nachdem die Geräusche verklungen sind geht das Licht wieder an … *LIGHTS ON*. Das Bild, dass sich nun präsentiert hat sich im Vergleich zum Bild vor dem Lichtausfall nicht großartig verändert. Ein interessantes Detail hat sich aber doch geändert. Neben Tyler Black, der sich während der Dunkelheit keinen Millimeter bewegt, geschweige denn von seiner Tätigkeit abgewichen ist, liegt ein Maske. Keine Kampfmaske. Nein. Es ist eine Maske, die eindeutig einem anderen Superstar der Coast 2 Coast zuzuordnen ist. Es ist ein schwarze Schafskopf-Maske. … In der Halle ist einen Raunen zu vernehmen. Denn das c2c-Universum weiß, wer sich in der Nähe von Tyler Black aufhält. Es ist Bray Wyatt. Diese Tatsache hat auch Tyler Black realisiert, scheint jedoch nicht überrascht. Den Blick weiter auf sein linkes Handgelenk gerichtet spricht er den noch nicht sichtbaren Besucher an.

| Tyler Black | »Komm aus deinem Loch, Wyatt. Du brauchst dich nicht vor mir verstecken. Ich habe keine Angst. Vielmehr solltest du Angst vor mir haben. Ich mag es gar nicht, wenn ich in meiner Konzentration gestört werde. Also zeig dich, sag mir was du willst und dann verschwinde wieder.«

Was hat Tyler Black mit Bray Wyatt zu tun? Bisher haben beide Männer noch nichts miteinander zu tun, also was meint Black mit, wenn man seine Konzentration stört? Das ist wohl die Frage die gerade im Raum steht doch es ist nicht das einzige was im Raum steht, denn hinter Tyler wird ein kleines Licht klar und im Schein ist das New Face of Fear zu sehen.

Bray: Tyler Black I'm here

Sein Gespür hat ihn also nicht getrübt. Bray Wyatt ist doch in seiner Nähe. Nachdem das Licht wieder zurück war und die Schafsmaske neben Tyler Black lag, hatte der Mann aus Iowa einen kurzen Moment überlegt, ob Wyatt sich auch in der Nähe befindet oder ob es sich bei der Maske einfach nur um eine wortlose Nachricht handelt. Aber nun, da sich das New Face of Fear zu erkennen gegeben hat unterbricht Tyler Black seine Konzentrationsphase für das in wenigen Minuten anstehende Match. Langsam slidet Black von der Kiste herunter und dreht sich herum. Hinter der Kiste, auf die er vor wenigen Sekunden noch saß entdeckt er das kleine Licht, in dessen Schein Bray Wyatt zu erkennen ist. Fast schon mit genervter Stimme spricht er den Eater of Worlds an.

| Tyler Black | »Ich sehe das du da bist, Wyatt. Aber ich wollte nicht, dass du dich zu erkennen gibst, sondern dass du mir verrätst warum du mich hier unten aufgesucht hast? Denn ehrlich gesagt hatte ich mich hier hin zurückgezogen, um meine Ruhe zu haben. Aber augenscheinlich bekommt man hier nirgendwo seine Ruhe. Also was willst du? Bist du wegen Toni hier?«

Eine interessante Frage, die Tyler Black dort in den Raum wirft. Es ist zwar ein offenes Geheimnis, dass Wyatt und Toni schon mehrfach Kontakt miteinander hatten. Aber in den beiden Gesprächen zwischen Toni und Tyler ist das Thema Bray Wyatt niemals angesprochen worden. Warum sollte also Wyatt Black wegen Strom aufsuchen? Due Antwort ist so klar wie Brays Aussagen selbst nämlich gar nicht doch hat Tyler Recht geht es hier um Toni? Letzte Woche sahen wir wie Bray Toni his nach England folgte und sie zu den Ort brachte an dem der erste von fünf berühmten Opfer des Jack the Rippers gefunden wurde.

Bray: Warum? Warum? hahahahaha du verstehst es nicht Tyler du und Toni sind Teil etwas größeren etwas was Welt verändern wird. Die erste Schritte hast du getan. Doch die ist nicht was mit Toni Storm ist sondern warum du hier bist in meiner Welt.

Brays Welt eine Sache mit der C2C immer wieder in Berührung kam und bisher nie was gutes verhieß. Ob das in Zukunft auch für den Chosen One gilt? Let's find it out.

| Tyler Black | »Wow. Endlich jemand der verstanden hat, dass Toni und ich die Welt des Wrestling auf den Kopf stellen werden. Bray… Ich dachte immer du wärst ein Hinterwäldler, der die Welt mit seinen eigenen Augen sieht. In Wirklichkeit bist du nicht mehr als ein begabter Kerl, der die wahre Welt und ihre Zukunft sieht. Ich beglückwünsche dich zu dieser Gabe. Und nun wünsche ich dir einen schönen Tag. Viel Spaß in deiner Welt, ich muss meine Welt weiter aufbauen.«

Mit diesen Worten dreht Tyler Black Bray Wyatt seinen Rücken zu und nimmt wieder auf der Kiste Platz, auf der er zuvor seine Vorbereitungen vollzogen hat. Doch hat Black die Worte von Wyatt richtig gedeutet? Sieht Wyatt wirklich ein Gott in Tyler? Das Lachen was leise beginnt und immer lauter wird verneint die Vermutung.

Bray: Du verstehst es nicht Tyler alleine bist du wie der Rest diese Welt nur ein Sandkorn was im Wind Gezeiten weggeweht wird und im großen Meer versinken wird. Doch wie Toni sehe ich etwas in dir doch ist es nicht die Power. Du bist der letzte Pfeiler der versucht Toni in eurer Verseuchten Welt zu halten. Doch bald wirst du vor Toren des verloren Paradies stehen und sehen wie die kennt fallen doch auf welcher Seite der Tür wirst liegt nicht in deiner Hand Hahaha.

Damit hat Bray Wyatt wohl klar gemacht das er in Black kein Gottesgeschenk sondern auch nur ein einfachen Lügner. Soeben Platz genommen lösen die Worte Wyatts ein Gefühl in Tyler Black aus, dass den Chosen One wieder auf die Beine springen lässt. Blitzartig wirbelt er herum und blick Wyatt genau in die Augen.

| Tyler Black | »Du glaubst meine Welt ist eine verseuchte Welt? … HaHaHaHaHa … Nein. Meine Welt ist nicht verseucht. Es ist deine Welt. Denn du bestimmst über alles und jeden in deiner Welt. Elias. Becky Lynch. Durch ihre Fähigkeiten war ihnen eine erfolgreiche Karriere bestimmt. Doch du hast sie in deine Welt geholt, ihnen ihre Fähigkeiten genommen. Und nun sind sie weg, verschwunden. Und nun… nun hast du deine verseuchten Hände nach Toni ausgestreckt. Nun willst du Sie als nächstes in deine Welt holen, dir ihre Fähigkeiten einverleiben und Toni verschwinden lassen. Sorry, man. … Du wirst niemals Toni bekommen. Sie ist zu stark für dich. … Und deinen kleinen Versuch über mich an Toni zu kommen kannst du dir auch sparen. Toni und ich sind Auserwählte, die zusammen unbesiegbar sind. Also spar dir deine Psycho-Scheiße und versuch dein Glück bei den Schwachen.«

Das von Becky nicht mehr zu hören war stimmt doch war sie zuletzt immer bei Balor und Devlin so das Wyatt damit nichts zu tun hat und Elias war mit Wyatt zuletzt zu sehen beim Versuch die Tag Team Titel zu gewinnen auch wenn man an denkt Vinny zum Beispiel der den Titel an den Abend gewann an die Wyatt Family zum ersten Mal offiziell auftrat. Nein Bray hat gewisse Personen zwar in seiner Hand doch sind diese Leute seine Familie.

Bray: Hahahahaha hahaha Du verstehst es nicht man ich bin der Savior der Savior of Souls ich breche keine Menschen. Ich gebe ihn ein Leben ohne Lügen. Doch du sagst das du ein Geschenk Gottes bist euer Gott ist eine Lüge. Follow the Buzzard

Folge den Bussarden was meint Bray Wyatt immer mit diesen Satz? Das wird wohl ein Rätsel bleiben den Wyatt geht langsam zurück in die Dunkelheit. Bis er schlussendlich verschwunden ist und Tyler Black alleine zurückbleibt. Einen Moment lang schaut der Chosen One noch auf die Stelle, wo Wyatt verschwunden ist. Vielleicht kommt er ja wieder… Nein. Wyatt ist weg… vorerst.

Byron Saxton: "Becky und Tyler sind nun also die Auserwählten, ja?! Gab und gibt eine Menge Leute, die sich für auserwählt halten und so langsam wird es hier eng, den so viele kann es doch eigentlich nicht geben, oder?!"

Johnny Curtis: "Viele von denen sind aber nur Blender, aber Lynch und Black sind der real deal, die zusammen einiges erreichen werden."

Noelle Foley: "Da könntest Du sogar Recht haben, doch weiß ich nicht, ob es so eine gute Idee ist, sich mit Bray Wyatt anzulegen, wenn man etwas aufbauen will. Der Eater of Worlds ist dafür bekannt, gerne schöne Dinge zu zerstören!"



CO - MAIN EVENT
TAG TEAM MATCH
Brock Lesnar & Darby Allin vs. Austin Theory & Tyler Black

Writer: ???

Nun ist es so weit. Die letzten Momente bevor Brock Lesnar sich auf den Weg zum Ring macht, um Unruhe, Verzweiflung und Angst zu verbeiten.



Das Angst einflößende Geräusch ertönt, die Lichter werden ausgeschaltet, das Titantron von dem Biest wird abgespielt und man hört die Reaktion der Zuschauer. Laute Buh-Rufe an das Monster von Heyman hallen durch die Arena, bevor man Heyman und Brock Lesnar sieht.
Der 120-Kilo-Koloss geht von der Stage nach links, nach rechts, bis er in der Mitte stehen bleibt, seine Arme hastig nach oben und nach unten bewegt und die Feuerwerkskörper explodieren.
Die Lichter sind wieder angegangen und der ehemalige UFC Champion geht die Rampe entlang zum Ring, während Heyman die Crowd anschreit seinen Klienten nicht anzufassen.

Melissa Santos: "And his opponent... from Webster, South Dakota... weighing in at 265 pounds.. BROOOCK LEEEEESNAAAAAR!"

Der Mann aus Webster steht jetzt vor dem Ring und hält noch einmal kurz inne, bis er ohne Anlauf perfekt auf die Ringseite springt.
Der Heyman Hustle stolziert um den Ring herum um die Verkörperung eines Biestes im Fall des Falles Hilfe zu leisten und zu unterstützen.
Lesnar wartet nur noch bis die Glocke geläutet wird und er seine Wut am Gegner ablassen kann.



I don't sleep 'cause my head's on fire. I hear creeps, and I hate liars.

Unter den Jubelrufen betritt der Underdog die Stage. Wie üblich ist die linke Gesichtshälfte bemalt und die Beine in eine kurze Hose, sowie dunkle Leggings, gehüllt. Eine schwarze Jacke mit weißem, aufgesprühten Herz auf der Rückseite, rundet sein Auftreten ab. Auf der blanken Brust ist seine Tätowierung zu erkennen, welche 'Nothing's over 'till you're underground' liest. Fokussiert und mit ernster Mine blickt er sich um, während Melissa Santos das Mikrofon erhebt und den 'Invisible Man' ankündigt.


Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Seattle, Washington... weighing in at 173 pounds.. DAAAAAARBY AAAALLIIIIIN!"




Oh, you want a grave kept secret that I never tell, I'm up in heaven but I came from hell.

Mit dem ersten Schritt auf die Rampe zieht er sich die Kapuze vom Kopf und mit schnellen Schritten stampft er zum Apron herunter. Darby springt mit den Knien voran auf die Ringseite, umfasst das oberste Seil und hüpft mit Leichtigkeit über das Seilgeviert. Auf der Matte angekommen rennt er mit Anlauf auf den Turnbuckle zu und erklimmt diesem, hält sich dabei die gekreuzten Hände an den Hals. Nachdem er die selbe Prozedur auf der anderen Seite durchlaufen hat, entledigt er sich seiner Jacke. Lieblos wirft er den Stoff auf den Boden und schiebt ihn mit dem Fuß aus dem Ring. Nun auf das Ertönen der Ringglocke wartend, setzt er sich entspannt auf den Boden und lehnt sich gegen den Turnbuckle.



God's last Gift



Zwei fettgedruckte Worte auf dem Minitron - Tyler Black - und die dazugehörige Musik lassen auch den letzten in der Halle wissen, wer den Ring jetzt betreten wird: Gottes letztes Geschenk - TYLER BLACK. Der Mann aus Buffalo, Iowa erscheint zu tosendem Gejubel und Gebuhe zugleich auf der Stage - bereits in voller Kampfmontur. Völlig selbstbewusst hebt Tyler die Arme auf Hüfthöhe und lässt sich, zumindest in seiner Wahrnehmung, anbeten wie einen Gott. Er schielt dabei in die Menge und beobachtet die Fans, wie sie reagieren. Die Mischung aus Hass und Liebe in den Gesichtern der Leute zaubern ihm ein arrogantes Lächeln aufs Gesicht.

Melissa Santos: »Making his way to the Ring... from Buffalo, Iowa.. weighting in at 217 pounds.. he is God's last gift to coast2coast - TYLER … BLACK!!!«

Am Ring angekommen erklimmt der Auserwählte der Company, nein, der ganzen Wrestlingindustrie den Apron. Eine Bewegung später steht er inmitten des Ringes, läuft dann aber in eine der Ecken. Tyler Black klettert auf den Turnbuckle und wirft einen abfälligen Blick über die Crowd. Und dann kann es auch fast schon losgehen. Tyler stampft mit beiden Füßen auf dem Ringboden auf und marschiert wildentschlossen im Ring auf und ab, während seine Theme noch für einen Moment spielt. Er ist bereit für die Schlacht.



Mit eingängigem Sound dröhnt die Theme der 'Natural Evolution' aus den Boxen und kündigt damit das baldige Erscheinen des Austin Theory an, was die Mehrzahl der Zuschauer mit eher negativen Reaktionen zur Kenntnis nehmen. Nur vereinzelt ist Jubel zu hören, da es offensichtlich Menschen gibt, die das Talent des Youngsters anerkennen und ihm so ihren Respekt zollen. Dem kurz darauf erscheinenden Superstar wird aber ehrlich gesagt weder das Eine noch das Andere interessieren, denn Austin ist nicht gerade dafür bekannt, einen Scheiß auf die Meinung anderer Menschen zu geben.
Einen Moment bleibt er stehen, lässt die Atmosphäre auf sich wirken, schließt kurz die Augen und reißt schließlich beide Arme triumphierend in die Höhe. In seinen Gedanken hat er die Schlachten bereits geschlagen, lässt sich feiern und suhlt sich in der Anerkennung und Bewunderung der Massen. Ja, Fantasie ist schon was schönes, denkt sich der junge Mann, bevor er sich im leichten Laufschritt in Richtung Ring aufmacht.

Melissa Santos: "And his opponent,...
from McDonough, Georgia, weighing at 220 pounds,...
the Doctor of Theorynomics,.... AUSTIN THEORY!"

Am Squared Circle angekommen springt Austin auf das Apron, hebt erneut beide Arme und überwindet auch das Seiltrio mit einem Sprung, um den Ring mit schnellen Schritten zu durchqueren. Wieder hebt der Youngster vom Boden ab, erklimmt eines der Turnbuckle, wo er ein weiteres Mal seine Arme hochreißt. Zurück auf der Matte entledigt sich Theory seine obligatorische Lederjacke, wirft sie über das Seil aus den Ring und positioniert sich in eine der Ringecken - bereit für eine weitere Schlacht.

* DING DING DING *

- Brock Lesnar & Darby Allin by pinfall via F-5 (14:12 min) -

Here are your winners by pinfall: BROCK LESNAR & DARBY ALLIN!



Noelle Foley: "Beeindruckender Sieg von Lesnar & Allin, die erstaunlich gut zusammengearbeitet haben, aber wohl nie wieder zusammen als Team auftreten werden. Um Austin und Tyler tut es mir fast leid, denn sie haben sich gut geschlagen, doch am Ende waren sie eben nicht gut genug."

Byron Saxton: "Wirklich gutes Match von allen Beteiligten mit den besseren und absolut verdientem Ende für Brock und Darby. Vielleicht sollten sie sich nach diesem Auftritt nicht doch überlegen, ob sie nicht dauerhaft zusammenarbeiten wollen, denn das wusste definitiv zu gefallen."

Johnny Curtis: "Oh bitte nicht, Leute! Allin soll mal schön weiter seinen weirden Weg gehen und Lesnar geht seinen, denn der führt direkt, ohne Umwege, an die Spitze."





Noelle Foley: "Oh my god! War das der den ich denke?!"

Byron Saxton: "Kein Zweifel. Ein fantastischer, junger, aufstrebender Wrestler!"

Johnny Curtis: "Worst trip I ever had. Oder psychedelische Wasserrutsche."

Noelle Foley: "Was?"

Byron Saxton: "Nicht, Noelle!"



MAIN EVENT
WINNER TAKES ALL MATCH
c2c Eastcoast Championship
c2c Westcoast Championship
The loser of the match has to leave the 5PG
Pete Dunne (Westcoast Champion) vs. Kip Sabian (Eastcoast Champion)

SPECIAL GUEST REFEREE: MARTY SCURLL
Writer: ???

Nun ist es also soweit. Die heutige Show, der heutige Abend neigt sich langsam dem Ende zu. Die Fans haben alles gegeben, um diesen Tag zu einem Erlebnis zu machen. Allein schon psychologisch gesehen scheinen Fans mehr von so einem Abend zu haben, wenn sie Eintritt zahlen. Der Kopf will rechtfertigen Geld ausgegeben zu haben. Und wenn die Liga davon profitiert? Warum nicht. Irgendwie muss ja die Geldverschwendung finanziert werden Leute wie Moxley, Dobson, Sabian zu bezahlen. Aber einen Punkt haben wir noch auf der Tagesagenda. Der Main Event. Das, worauf jeder Wrestler im geheimen Hinarbeitet. Das Schlusslicht zu sein. Das letzte Highlight darzubieten. Das Letzte zu sein, was die Fans in Erinnerung behalten werden von so einem Abend.



Melissa Santos:”Ladies and Gentleman. It’s time for the last match of this evening. This match is between our Westcoast Champion Pete Dunne and our Eastcoast Champion Kip Sabian. It’s scheduled as Winner takes all match. The winner of this match will be awarded with both championships. Also, both opponent are members of the 5 Point Gang. The looser of this match have to leave the 5 Point Gang.”

Welch schwierige Situation für die Fans in der Halle. Sie jubeln, wollen eine Schlacht sehen und dennoch…dennoch mischen sich jetzt bereits Buhrufe hinein als die Namen Pete Dunne und Kip Sabian fallen. Dies wird nur noch einmal verstärkt, als das Licht in der Halle gedimmt wird und sich langsam rot verfärbt.

can you hear the silence?
can you see the dark?
can you fix the broken?

CAN YOU FEEL MY HEART?



Mit dem druckvollen Breakdown von "Can you feel my heart?" der britischen Band "Bring me the Horizon" kommt auch schon der nächste Kontrahent auf die Rampe gestampft. In seinem dunkelroten Einteiler, der von demselben Bären geschmückt wie er auf dem Titantron zu sehen war, und seinen schwarzen Lederstiefeln erkennen die Fans ihn sofort: Es ist das Bruiserweight Pete Dunne. Der Westcoast Titel über die Schultern gelegt, das süffisante Lächeln auf den Lippen. Der blutjunge Brite hat jede Faser seines Körpers angespannt und präsentiert sich aufbrüllend dem buhenden Publikum. Wie immer, wenn er sich zu sehen gibt, zeigt seine Miene die perfekte Mischung aus Konzentration und Wahnsinn, um ein gutes Match abzuliefern. Die Fans hingegen sehen in Pete jedoch nichts worauf man sich freuen sollte, egal was er im Ring abliefert. Sie geben ihm lediglich so viel Heat wie irgend möglich. Aber das ist wahrscheinlich genau der Antrieb, den Dunne braucht. Genüsslich lässt er seinen Blick durch die ihn hassende und ihm verhasste Menge schweifen. Seine rechte Faust hebt er dabei empor, hält sie sich provokant an den Kiefer und fletscht die Zähne, um seinen schwarzen Mundschutz zu präsentieren. Dann reißt er die Faust in die Höhe und liefert einen wilden Lufthieb ab. Diese markante Geste könnte einiges an Pops auslösen, hätte er doch bloß Fans.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... representing the 5 Point Gang.. from Birmingham, England... weighing in at 205 pounds.. He is our Westcoast Champion…..PETE DUNNE!"



Langsam, wissend was auf für ihn auf dem Spiel steht macht er sich langsam die Treppe runter. Sein Körper ist angespannt. Pete ist wütend. Seine Halsschlagader zittert. Hastig klettert er in den Ring und sein Theme verstummt. Melissa erhebt erneut ihr Mikro.



» S U P E R B A D «

Mit Zahnstocher zwischen den Zähnen als wäre er 'Lucky Luke', schiebt er die Vorhänge beiseite und schlendert zum Klang der Musik lässig auf die Stage. Die Hände hat er hinter dem Rücken verschränkt und die Brust - Selbstbewusst - aufgeplustert. Kurz huscht dem Hustler ein keckes Grinsen über die Lippen, bevor er der Kamera den Rücken kehrt um zu posieren. Wie gewohnt trägt er die schwarze Lederjacke, wobei der linke Ärmel abgeschnitten und das eigene Logo dick und fett auf den Rücken gestickt ist. Schnell dreht er sich wieder dem Ring zu und streckt dabei die linke Hand gen Himmel.



Melissa Santos: "Next….Making his way to the Ring... from Great Yarmouth, England ... weighing in at 180 pounds.. representing the 5-Point Gang ... the c2c Eastcoast Champion ... SUUUPEEERBAAAAD KIIIP SAAABIIIAAAAAN!"

Kurz die Schultern gelockert, geht es auch schon die Rampe herunter. Einigen Damen in der ersten Reihe wird dabei die Ehre zuteil, die Hand des Briten zu berühren. Allzu lange will er sich mit den tosenden Zuschauern jedoch nicht aufhalten. Am Ring angekommen, biegt er nach Rechts ab, um sich auf dieser Seite mit den Knien auf den Apron zu schwingen. In aller Ruhe zieht er sich an den Seilen auf die Beine, legt den Belt zur Seite und posiert ein weiteres Mal, wie schon zuvor auf der Stage, im strahlenden Scheinwerferlicht der großen Halle.



Schließlich klettert der Dunkelhaarige durch die Seile. Nun auf der Matte entledigt er sich seiner teuren Jacke, die er dem Ringrichter sorgfältig in die Arme drückt, bevor er sich selbst in die Ringecke begibt, den Blick nicht von Pete lassend, und auf das Ertönen der Glocke wartet.

DING DING DING

Als das Match startet gehen beide Kontrahenten sofort aufeinander los. Lange Zeit stehen sich die beiden einfach nur gegenüber und schlagen mit den Fäusten aufeinander ein. Dies ist ein Match, was niemand verlieren möchte. Doch es ist Kip der irgendwann die Routine durchbricht und Pete in einen Headlock nimmt. Er versucht sich raus zu winden, doch vergebens. Er schickt Dunne zu Boden und weitere Schläge, Tritte hageln auf den Bruiserweight ein. Kip geht auf die Ringecke, doch bevor Kip seinen Kontrahenten trifft, schafft es Pete auszuweichen. Nun ist Pete an der Reihe. Sabian wird hochgezogen und mit einer standing clothline zu Boden geschickt. Schmerzverzerrt blickt der Ref in Persona von Marty Scurll dem zu Boden sackenden Sabian hinterher, während er dem Bruiserweight auf die Schulter klopft, als wolle er sagen ‚gut gemacht, weiter so.‘ und getreu diesem Motto zieht der Kampf weiter seine Kreise.

Es geht immer weiter hin und her, Schweißperlen rinnen über beide Körper bis Kip zu einem ersten Cover ansetzen will. Doch nicht mit Marty. Dieser denkt nicht einmal daran zu einem Count anzusetzen. Vielmehr rollt er sich aus dem Ring um sich einen Stuhl zu schnappen. Dieser wird außerhalb des Rings aufgebaut und der eigentliche Ringrichter macht es sich bequem. Den Schirm an seiner Seite, fehlt eigentlich nur noch das Bier. Sabian, wie auch Dunne blicken sich an und das ist der Moment wo sie realisieren, dass es hier nicht mit einem einfachen Pin enden wird. Nein, es wird wohl bis zum bitteren Ende gehen. Und so ist es Pete, der sich als erstes wieder besinnt und beginnt auf Sabian einzuprügeln. Immer und immer weiter. Die beiden schenken sich absolut nichts.

Der Referee besinnt sich derweil wieder auf seine Aufgaben, als er sich vom Zeitnehmer die genaue Aufgabe erklären lässt. Ein verdammt wichtiger Job, der Held der kleinen Mannen sozusagen. Währenddessen im Ring ein Fall Versuch auf den nächsten folgt, ungeachtet von Scurll. Inzwischen ist es Kip, der ein wenig die Oberhand zu gewinnen scheint, nach einem erbitterten Schlagabtausch nutzt er die Gunst der Seile um mit Schwung ein High Knee zu landen. Nur blöd, dass auch seine Kraft nicht unerschöpflich ist.

Beide Männer liegen am Boden, beide bemühen sich krampfhaft sich aufzurichten. Kämpfen mit ihrem inneren Schweinehund und wollen einfach nicht nachgeben. Für gewöhnlich etwas positives.. und lange Zeit haben die Fans es gefeiert. Wer sieht nicht gerne dabei zu wie sich zwei Gang-Member gegenseitig auf die Fresse schlagen? Wahrscheinlich würde sich da kein Name finden lassen. Aber auf Dauer.. und ohne ein absehbares Ende? Kein Wunder, dass es immer ruhiger in der Halle wird und teilweise das Interesse umschweift. Gespräche entwickeln sich und der Kampf droht zur Nebensache zu werden. Nicht mit der Gang. Sie lassen sich nicht in den Hintergrund drängen. Das haben sie nie, auch wenn es hin und wieder etwas stiller um sie wurde. Jedes Mal hatten sie ein überragendes Comeback. So auch jetzt.

Ein Geräusch, welches sich verdächtig nach dem Knarren einer Tür anhört, unterbricht alles und weckt sofort die Aufmerksamkeit der Zuschauer. Das ist doch... nein, oder? Doch, denn der Tron spielt das passende Video ab und das bekannte Klimpern auf Klaviertasten mischt sich in den Sound. Eine weitere Welle der Abneigung durchflutet die Menge und weckt diese wieder auf.

S W I T C H B L A D E.




Ohne große Show tritt langsam der Mann auf die Rampe zu dem die Theme gehört. Sein Blick schweift kurz über die Fanreihen, dann schielt er hinter sich. Er streckt die Hand aus und just in dem Augenblick tritt Priscilla Kelly aus dem Backstage Bereich. Mit Mikrofon und zuckersüßem Lächeln bewaffnet. Wieder ein Raunen, gemischt mit Pfiffen und sogsr leichtem Jubel. Pris ist tatsächlich wieder zurück! Wenn auch als Begleitung von Jay. Ob das dieses Mal halten wird? Eine Frage, die niemand beantworten kann und wahrscheinlich auch nicht will.

Pris hackt sich bei Switchblade ein und stolziert mit ihm zusammen zum Ring. Erstaunlicherweise hilft der Neuseeländer der Dame sogar in das Seilgeviert zu steigen, bevor auch er sich hinein begibt. Ein schweres Seufzen entweicht den Lippen der Rothaarigen, die ihren Schopf leicht schüttelt nachdem sie erst Kip und dann Pete angesehen hat.

PRISCILLA KELLY
« Jungs, Jungs, Jungs.. was tut ihr euch da bloß an? »

Kommt es von ihr als wäre sie eine enttäuschte Mutter, die kurz davor ist ihren Kindern eine Predigt zu halten. Aber nicht die Sorte in der die Stimme erhoben wird. Mehr die Sorte 'Ich habe mehr von euch erwartet' - Predigt.

PRISCILLA KELLY
« Obwohl - soviel muss ich zugeben - es am Anfang amüsant war zu sehen wie ihr euch gegenseitig nichts schenkt, immer wieder austeilt und Marty sich einen Spaß daraus macht keinen Sieger zu ernennen.. aber so langsam.. ach, Jungs. Ist es das wofür die Gang steht? Sturheit bis zum bitteren Ende? Fehlende Einsicht? Wo ist die Brüderlichkeit hin von der ihr erst letzte Woche gesprochen habt? Wo ist der Zusammenhalt, den die Gang ausmacht und mit dem sie jedes Problem überwinden? Wo--- »

- Pete Dunne -
„Ach... lutsch' meinen Schwanz...“

Kommt es keuchend, aber laut genug vom Pete, der sich mittlerweile einigermaßen aufgerappelt hat und Blick nicht einmal mit einem Blick würdigt. Kip, der genervt von Pris, die Augen verdreht hat, schafft es - durch diesen kurzen Einwand seines Gegners - sich ein kurzes Grinsen abzugewinnen. Dieses bleibt jedoch nicht lange, da Dunne das Match fortzsetzen möchte und auf Sabian los geht. Mister Superbad reagiert und will dagegen halten. Die Fans fürchten, dass es tatsächlich weiter gehen wird und fangen zu Buhen an. Gerade als es zu einem Lock-Up kommt, dröhnt eine tiefe Männerstimme durch die Boxen.

# jay white
« Stop it. »

So selbstsicher und klar hat man die Stimme des Neuseeländers nur selten gehört. Es überrascht nicht nur die Menge. Auch die Kämpfenden halten Inne und schauen zum Switchblade. Dieser hat das Mic von seiner Begleitung an sich genommen und nähert sich seinen Brüdern. Noch bevor die Beiden weiter machen und dabei ignorieren können, drängt sich Jay zwischen die Beiden und zieht sie auseinander. Erst als etwas Ruhe einkehrt, hebt er das Mikrofon wieder und spricht. Für sich selbst.

# jay white
« Es reicht. Ihr habt lange.. genug unter Beweis gestellt, dass ihr eure Titel nicht umsonst tragt. Ihr habt euch Beide.. nichts geschenkt und... mittlerweile hat jeder begriffen, dass... ihr auf einem Level seid. Ihr.. aus dem gleichen Holz.. geschnitten seid.. genau DAS zeichnet uns aus. Denn DAS sind wir alle fünf. Auch wir... Pete, wir haben uns im Ring auch nichts geschenkt.. bis wir zu dem Punkt kamen, dass wir uns zu sehr ähneln.. »

White klopft dem Bruiserweighter auf die Schulter, bevor er dann Kip anschaut und leise seufzt.

# jay white
« .. und wir Beide als Sieger aus dem Kampf gingen. Das.. werdet ihr hier auch, denn ihr seid Beide ein Teil dieser Gang. Wir sind Brüder verbunden im Geist. Wir halten.. zusammen, egal was geschehen wird.. jeder von uns hat sich seinen Platz in der Gang verdient.. und deswegen wird dieser Kampf jetzt enden.... einmal Gang, immer Gang. »

Scheinbar ein Stichwort. Mit diesen Worten kommt Noam Dar die Rampe herunter. Ein kurzer Blick zu Marty, der die Andeutung versteht und zusammen gleiten beide in den Ring zu den anderen drei Mitgliedern der Gang. Ein relativ seltener Anblick in letzter Zeit wenn es um den Ring geht. Alle Mitglieder der Gang. Vereint. Pete spuckt auf den Boden neben sich, blickt kurz zur Rampe. Jetzt abhauen? Nein, das würde eine Hetzjagd der anderen verursachen. Und so ist es doch ein Zeichen wahren Respekts, den er Sabian entgegenbringt. Ein Match wird das heute eh nicht mehr, also was solls. Er streckt seine Faust, nach kurzem nicken seitens Jay, in Sabians Richtung. Dieser scheint jedoch auch kurz zu überlegen, bevor er dann doch den Faustschlag erwidert. Scrull hat gerade noch die beiden Belts besorgt und legt sie den beiden über die Schultern, während deren Fäuste sich immer noch berühren. Die Blicke sprechen Bände. Als würden sie ohne Worte miteinander kommunizieren. Doch davon bekommen wir nichts mehr zu hören dann noch bevor die Kommentatoren etwas sagen können, schalten die Kameras schwarz.