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Normale Version: [Show] c2c LIVE: DALLAS! vom 22.07.2019
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: DALLAS!


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findet statt im American Airlines Center,, vor 21,000 Zuschauern in Dallas, Texas.

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Das Center ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in DALLAS!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*

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On the Road Pt. I

- video fade in -

Auf dem JumboTron erscheint die Übertragung einer kleinen Kamera, die uns das Innere eines Autos zeigt, besser gesagt, das Cockpit. Glücklicherweise scheint es eine etwas modernere Kamera zu sein, denn ist das Bild klar und in Farbe, so dass man den Fahrer deutlich erkennen kann. Es ist Austin Theory, der mit konzentrierten Blick auf die Straße vor sich starrt, während an der Fensterscheibe neben ihm entgegenkommende Wagen als helle Lichtkegel vorbeifahren.

After last Show
A Highway between El Paso and Pine Springs


Da hat sich jemand bei der Nachbearbeitung des Videos etwas Mühe gemacht und so weiß man als Zuschauer zumindest, wann und wo die gezeigten Ereignisse stattgefunden haben. Zugegeben, momentan ereignet sich nicht besonders viel, denn der Youngster blickt weiterhin auf die Straße, während im Hintergrund leise das Radio zu hören ist. Over and over again von Nelly feat. Tim McGraw verbreiten eine eher melancholische Stimmung, die gut passt, denn auch in den Gedanken der Natural Evolution wiederholt sich etwas wieder & wieder. Schon wieder hatte er den Ring als Verlierer verlassen und das obwohl er im Vorfeld so siegessicher präsentiert hatte. Doch das war nur eine Fassade, denn bereits seit seiner Niederlage um die Eastcoast Championship kann man eine Veränderung beim sonst so lässigen Austin bemerken. Natürlich versucht er immer noch den sprücheklopfenden Posterboy zu geben, so als er Ilja im verbalen Duell gegenüberstand, aber ebenso wirkt er nachdenklicher, tiefgründiger, so wie im Gespräch mit Candy Floss. Einige würden das gar einen vielschichtigen Charakter nennen, auch wenn man natürlich hoffen muss, dass mehr als nur zwei Schichten vorhanden sind.

Austin Theory: "Seit einigen Tagen liegt mir etwas auf dem Herzen, was ich schon länger loswerden will, aber nie wusste, wie ich das in Worte fassen soll. Im Grunde weiß ich das auch jetzt noch nicht, aber da ich jetzt ein wenig Zeit habe und vor kurzem eine super Webcam geschenkt bekam, versuche ich es einfach mal. Zumindest bleiben wir so ungestört."

Die Stimme des Demon Slayer ist ruhig, klingt erschöpft und übertönt nur mühsam die Musik, während er starr nach vorne blickt. Nur kurz sieht er in die Kamera, als er das Radio ausstellt und einen Schluck aus einem Kaffeebecher nimmt, bevor er sich wieder der Straße zuwendet. Sein Gesicht verzieht sich leicht angewidert, denn da er bereits seit einiger Zeit unterwegs ist, war der Kaffee nicht mehr wirklich warm und es ist vielleicht ratsam, die nächste Tankstelle anzufahren.

Austin Theory: "Wie man vielleicht mitbekommen hat, war ich nach dem verlorenen Laddermatch gegen Kip ziemlich niedergeschlagen, doch rappelte ich mich wieder auf und wollte es beim nächsten Mal einfach besser machen. Ilja Dragunov sollte der Mann sein, gegen den ich mein erschüttertes Selbstvertrauen wieder stabilisieren wollte. Nun, wie das ausgegangen ist, haben wir heute gesehen, nicht wahr?!"

Leider nicht besonders gut für ihn und das hat man dem selbsternannten Legend Killer auch angemerkt, der die Arena unmittelbar nach dem Match verlassen hatte. Logischerweise holte er vorher seine Klamotten aus seinem Locker, doch von dort aus ging es zur Parking Lot, Mietwagen hatte er bereits am Nachmittag geholt und nachdem er im Hotel duschen war, machte sich Theory auf dem Weg nach Dallas. Eine halbe Stunde ist er nun unterwegs und ungefähr genauso lange wird er wohl noch unterwegs nach Pine Springs sein, wo er den ersten Zwischenstopp einlegen will. Doch warum hat er ausgerechnet jetzt die Kamera angemacht? Nun, das wird uns der Mann aus Georgia wohl besser selbst erzählen.

Austin Theory: "Nachdem die Ringglocke ertönt war und meine Niederlage offiziell machte, verspürte ich plötzlich eine Leere, die sich in meinem ganzen Körper auszubreiten schien. Ich nahm Alles um mich herum wie durch Watte wahr, sah meinen Gegner jubeln und wie automatisch verließ ich den Ring. Da stand ich nun, niedergeschlagen, von Selbstzweifeln geplagt und wie gerne hätte ich einfach nur mit jemanden sprechen wollen. Doch es war niemand da. Joe hat sich aus dem Staub gemacht, den Code of Honor mit Füßen getreten, indem er mich, einen Waffenbruder, im Stich gelassen hat. So fühlt es sich zumindest an und glaubt mir, Leute; das ist kein schönes Gefühl. PAC wollte ich auch nicht schon wieder vollheulen, so dass ich mir in dem Moment wie der einsamste Mensch auf der Welt vorgekommen bin."

Traurig schüttelt der Youngster seinen Kopf, sieht erneut in die Kamera, bis er auf einmal heiser auflacht und einen kleinen Moment aus dem Seitenfenster blickt, bevor er sich natürlich wieder der Straße vor ihm widmet.

Austin Theory: "Wow, wenn das mal nicht erbärmlich klingt, huh?! Für einige Minuten habe ich mich aber wirklich so gefühlt und wollte nur noch raus da, um frische Luft zu atmen, einen klaren Kopf zu bekommen. Es hat geklappt, zumindest ein bisschen, denn ich komme mir jetzt nicht mehr wie der weltgrößte Versager vor. Wieso zum Geier muss meine Generation so verdammt melodramatisch sein, hm?! Zwei Niederlagen in Folge und schon sehe ich das Ende der Welt auf mich zukommen. Dabei ist es nur ein kleiner Stolperstein von vielen, die auf meinen angestrebten Weg an die Spitze noch folgen werden und anstatt wie ein kleines Kind rumzuheulen, sollte ich mich auf meine nächste Aufgabe konzentrieren. Wer immer mein nächster Gegner auch sein wird."

Zu dem Zeitpunkt der Aufzeichnung wusste Austin natürlich noch nicht, dass sein Gegner Damien Sandow sein wird und hätte er es gewusst, wäre seine Aussage nicht anders ausgefallen.

Austin Theory: "Ja, ich bin gefallen, doch es ist nicht schlimm zu fallen, so lange man nicht vergisst, danach wieder aufzustehen und genau das werde ich. Denke ich... wahrscheinlich. Ach, scheiß doch drauf!"

Die Hand des Demon Slayer kommt ins Bild, als er den Knopf sucht, um die Kamera abzuschalten und mit einem frustrierten Seufzer des selbsternannten Legend Killers endet das Video.

~ to be continued ~

Johnny Curtis: "Ähm ja, okay, was wollte Austin uns nun so Wichtiges erzählen, oder war das Rumgeheule der Grund für diesen Blödsinn? Gott, ich vermisste den Austin Theory, der damals zum c2c gekommen ist, denn der wusste wie der Hase läuft und war nicht so ein Jammerlappen."

Noelle Foley: "Sei doch nicht immer so gemein, Johnny. Austin geht momentan durch eine schwere Phase in seiner Karriere, auch wenn ich der Meinung bin, dass er sich wegen den vergangenen Niederlagen nicht so einen Kopf machen sollte. Es kommen auch wieder bessere Zeiten und außerdem gehört so etwas nunmal dazu. Niemand gewinnt immer!"

Byron Saxton: "Sehe ich absolut genauso, denn ich finde auch, dass Theory hier etwas übertreibt und ich bin mir sicher, dass es heute schon wieder ganz anders für ihn ausgehen wird."

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Ein Abend vor c2c LIVE Special: One Shot at Glory III! in Toronto, am 26.05.2019

Es ist bunt, es ist dunkel und es ist laut. Laute Rufe, von überall. Hauptsächlich männliche Stimmen, aber auch ein paar weibliche Stimme finden sich zwischen den vielen Männerstimmen wieder. "Get her!!", "Come on, girls!", "Get the tables!!!", "Wohooooo!" - und noch viel mehr. Zwischendrin auch noch ein bisschen weibliches "Gestöhne" - was zum Teufel wird hier gerade gezeigt? Wir klären mal auf.

Wir befinden uns in Toronto City im "Tribeca", eine ziemlich große Bar mitten in der Stadt. Diverse Biermarken zieren mit bunten Lichtern die Wände, viele Fotos, viele Fußball Fotos natürlich auch. Manchester United, überall. Auch Promis wurden an den Wänden verewigt, hier scheint auf jeden Fall ordentlich etwas los zu sein. Und genau das ist es auch heute. Es ist super viel los, proppe voll, wie man so schön sagt. Die vielen Menschen, die es sich allesamt auf Stühlen und in den Lounges gemütlich gemacht haben, starren alle in die Mitte des Raumes. Kein Wunder, denn es ist ein Wrestling-Ring aufgebraut, wo gerade zwei Damen dabei sind, sich die Köpfe einzuschlagen. Hübsche Damen muss man dazu sagen, vielleicht daher der männliche Andrang heute Abend. Natürlich ist dieses keine Veranstaltung des c2c Wrestling, sondern eine kleine Indyliga, die ihr Geld aber trotzdem irgendwie verdienen will. Eine Bar-Tour - warum auch nicht? Zuschauer gibt es hier allemal, wenn natürlich gar kein Vergleich zum c2c-Kaliber. Und doch stehen zwei Profi-Wrestlerinnen im Ring, die einiges zeigen dürfen und vor allem können. Ihre Namen würde man nicht kennen, wenn sie nicht auf den Plakaten stehen würden, die ebenfalls überall aufgehangen wurden. "Ayoka vs. Vipress" nebst Bilder der Beiden. Die eine ein dunkler Hauttyp, Bling-Bling-mäßig unterwegs, die andere Kreidebleich, schwarze Kleidung, schwarzer Lippenstift. Ein Unterschied wie Tag und Nacht, doch das Wrestling verbindet die beiden Kontrahentinnen.

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Ayoka stürmt auf die Vipress zu, die Vipress kann sich bücken, nimmt Anlauf mithilfe der Seile - Clothesline! Mit einer Clothesline schafft die Vipress es, ihre Gegnerin auf den Boden zu befördern. Sie hebt ihre Hände, spielt mit dem Publikum. Ein freches Grinsen auf den Lippen der Vipress, die sich in Richtung der Lounge gegen die Seile lehnt. Nicht aber zu ihrer Gegnerin, sondern gegen eine Männertruppe, die in einer der Lounges sitzt. Das Grinsen der Vipress wird plötzlich breiter, ihre Gegnerin scheint sie gar nicht mehr zu beachten. Im Hintergrund wird es jedoch lauter, Ayoka hat sich aufgerafft, die Zuschauer versuchen, die Vipress zu warnen - mit Erfolg! Die Vipress dreht sich um, will auf ihre Gegnerin zugehen, diese kommt aus den Seilen angesprungen - Spinning Heel Kick!! Vipress hat ihre Gegnerin perfekt in die Magengrube getroffen, während diese wieder zu Boden geht. Ein kurzer Blick zu der Lounge, als sie sich in Gang setzt und sich aus dem Ring entfernt. Einer der Männer, ein sehr sehr breiter Mann, sitzt auf einem Klappstuhl nebendran, den sie mit einem Klopfen auf die Schulter von dem Stuhl verjagt. Die Vipress blickt wieder frech Grinsend in die Runde, sieht zu einem ganz bestimmten Mann, führt sich den zusammengeklappten Stuhl in Richtung ihres Gesichtes.. und leckt mit ihrer Zunge an der Stuhllehne entlang. Die Zuschauer feiern sie, sie weiß auf jeden Fall, wie man Stimmung erzeugt. Gut, bei Männern ist das mit ein biiiisschen Erotik nicht unbedingt schwer, aber sie weiß auf jeden Fall, wie es geht. Der Stuhl wird sodann kurzerhand in den Ring geworfen, während Ayoka mit diesem bearbeitet wird. HART bearbeitet. Autsch.

Das Blatt wendet sich einige Zeit später, Ayoka schafft es sich zu ducken, als die Vipress angreifen will - BIG BOOT! Die Vipress bekommt den Stuhl volle Kanone ins Gesicht geschlagen! Sicher war das folgende Nasenbluten nicht geplant, aber Ayokas Treffer sitzte einfach perfekt. Sie setzt den Pin an - one.. two... three. Der Referee hebt die Hände der Dunkelhäutigen, während die Vipress im Ring am Boden liegt.

Und wie der Zufall so will liegt Glück in der Luft. Für wen, was, inwiefern - das alles steht noch der Interpretation frei. An der Bar, mit einem Drink in der Hand, steht ein gewisser, junger Mann. Er würde bald noch einen ganz eigenen Auftritt haben, vor einem viel größeren Publikum, doch so ein Barfight ist nochmal etwas ganz besonderes. Der Dunkelhaarige nippt an der dunklen Flüssigkeit in seinem Glas mit Eis und hat seine Augen nur auf die im Ring zurückgebliebene Vipress gerichtet. Als sich diese geschafft aus dem Ring rollt und sich mit ihrer blutenden Nase durch die sie feiernde Crowd kämpft, die sie dabei immer wieder anfässt, ihr auf die Schulter klopft, sicherlich auch hier und da etwas zu weit geht, leert der Beobachter sein Glas und geht hinterher. Zu seinem Glücke ist sämtliche Aufmerksamkeit der Bleichhaarigen gewidmet, ansonsten würde das wohl auch für ihn gerade unschön werden.

Durch die Tür, die neben einer zur Umkleidekabine umfunktionierten Abstellkammer auch zu den Toiletten führt, huscht er schnell mit durch bevor sie ins Schloss fallen kann. Extra so konzipiert worden für den heutigen Abend, damit niemand diese Damen belästigen kann. Ob dieses noble Vorhaben wirklich Früchte getragen hatte, wenn gerade eben ein junger Mann einfach mit durchgehen konnte, sei dahingestellt.

Gerade als Vipress die Tür zu ihrer Umkleide durchschritten hat und sie schließen will, sich dafür kurz umdreht, verhindert ein mit Nike-Raritäten beschuhter Fuß ihr Unterfangen. Welcher besoffene Idiot hatte sich mitgeschlichen und will ihr jetzt auf die Pelle rücken?!

Kommentarlos streckt der Kerl ihr ein Taschentuch entgegen. Sicherlich hätte sie sich drinnen bestens selbstversorgen können, aber diese nette Geste wird sie doch wohl nicht ausschlagen, oder? Dazu ein Grinsen auf die Lippen. Sie sieht direkt in die freche Visage von Supernova 11 höchstselbst. "Hollywood" Noam Dar, Superstar. Der Scottish Supernova. Des Israeli Icon. Undsoweiter undsofort..

~ to be continued ~

Byron Saxton: "Aha, aus so einer Umgebung kommt Maritza Janett und so hat sie Noam Dar kennengelernt? Finde so etwas immer sehr interessant und vor Allem erklärt das auch die Art, die die Vipress manchmal an den Tag legt."

Johnny Curtis: "Was soll das denn heißen, Byron? Die meisten Wrestler treten am Anfang vor so einem Publikum auf und manchmal haben sie das Glück, entdeckt zu werden, so wie es an dem Abend scheinbar Maritza hatte."

Noelle Foley: "Na ja, wenn man überhaupt von Glück sprechen kann, wenn man von Noam Dar entdeckt wird und vor Allem als Frau. Bin sehr gespannt, wie es weitergeht."

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Ein runder Tisch und zwei Klappstühle wie es sie wohl an mehreren Orten verteilt im Backstage zu finden gibt. Diese ausschlaggebenden Utensilien werden von der Kamer aufgenommen, als ein weiterer Schnitt von Szene zu Szene eingespielt wird. Selbstverständlich sind die beiden Sitzgelegenheiten aber nicht leer. Dem anderen gegenüber sitzen Kenny Omega und PAC, die aneinander noch stumm ansehen. Viel eher scheinen die amtierenden Tag Team Champions gerade in einer Diskussion festzustecken und die Kameras ist inmitten hinein geplatzt. Fragend zieht PAC eine Augenbraue hoch, als er sich in den Stuhl zurücklehnt.

~PAC~
"Meinst du Eddie wäre eine tatkräftige Unterstützung? Mir ist klar das sein Kopf noch von Taichi blockiert wird.. Aber im Falle eines Falles kann er durchaus austeilen. Es wäre zumindest schön einen Briten auf unserer Seite zu haben, wenn der Rest davon munter durchdreht."

In der Tat ist der Rest des Vereinigten Königreich mehr oder weniger nicht zufriedenstellend. Wade Barrett hat sich zwar zurückgezogen, aber das war es dann auch schon mit Vernunft. Eddie Dennis ist eine er der wenigen der noch an so etwas wie Ehre und Verstand glaubt. Warum aber kommen die Tag Team Champions auf so ein Thema?

~PAC~
"Ich drücke es mal so aus wie du Kenny - diese Idioten gehen mir dermaßen auf den Sack!"

Mit 'Idioten' sind wohl diverse Menschen wie die 5 PG und ihre Konsorten gemeint. Seit Anbeginn sind sie PAC ein Dorn im Auge und mit Noam Dar und Pete Dunne hat er nach wie vor eine Rechnung offen. Es sieht ganz danach aus als wollte der Engländer endgültig damit abschließen.. Jedoch hat die Diskussion mit Austin Theory ergeben das es Schwachsinn wäre als One Man Army auf diese Höllenhunde loszugehen. Zwar sind Omega und PAC zu zweit, aber das ist bei weitem noch nicht genug.
Kenny hält einen Kulli in seinen Fingern, den er dort spielend in alle Richtungen kreisen lässt. Sein Blick wirkt sehr angestrengt, da er PAC zuliebe versuchen will, nicht allzu viele dumme Kommentare abzulassen. Das ist gar nicht so einfach...aber selbst der Cleaner spürt, dass dieser Diskussion ein gewisses Grad an Ernsthaftigkeit gut tut. Zwar hatte sich Kenny bei seiner Rückkehr geschworen, es nicht unbedingt zu einem Krieg gegen die Gang oder andere missgünstige Mächte kommen zu lassen. Aber er merkt immer mehr, dass gewisse Zustände in der Liga seinem Plan, einfach nur mit Spaß die restlichen Jahre genießen, in die Quere kommen. Daher ist es nicht verkehrt neue Connections zu knüpfen...wie zu Austin Theory oder dem von PAC angesprochenen Eddie Dennis, mit dem sich Omega in der vergangenen Woche unterhalten hat...

Kenny Omega: Puh, ich hab Bock auf Pommes...oh...

Na, das hat mit der Ernsthaftigkeit ja super funktioniert. Das wird auch schnell der Best Bout Machine bewusst, die aber nur mit den Schultern zuckt.

Kenny Omega: Da habe ich mein ersten Gedanken zu laut ausgesprochen...mea culpa! Öhm...Eddie...da waren wir, richtig? Gut...also Eddie ist groß, kann zuboxen...redet gerne geschwollen und scheint eine Schwäche für Japaner und Shakespeare zu haben...aaaaaber sonst ein ganz cooler Dude. Mit ihm befreundet zu sein ist sicher nicht verkehrt. Was ist mit dem Photoshop Boy Theory...steckt er noch in einer vorgezogenen Midlife Crisis oder würde der mehr mit uns rumhängen?

Die beiden haben wirklich noch ihre Differenzen miteinander. Gerade wenn es darum geht, das PAC etwas vermitteln will und Kenny nur mit halbem Ohr zuhört. Auf der anderen Seite wäre es mal nett mit anzusehen wenn sich der Engländer nicht an allem so festbeißen würde. Warum kann er nicht einfach seinen Titelrun mit Omega an seiner Seite genießen und manche Gruppierungen sie selbst sein lassen? Weil er PAC ist. Das ist wohl die einfachste Antwort die man darauf geben könnte. Rechnet man in der Zeit zurück dürfte der Engländer mittlerweile zur Elite von Coast 2 Coast Wrestling gehören. Ikonen wie AJ Styles, John Morrison und Seth Rollins - der jetzt lieber als Tyler Black auf Niederlagenjagd geht - haben diese Company auf ihren Schultern getragen mit ihrem Wissen und ihrer Vorherrschaft. Nachdem man von keinem der genannten mehr etwas nennenswertes hört liegt die 'Last' nun auf den zugegeben recht kleinen Schultern des Engländers. Unter vorgehaltener Hand würde man Kenny und ihn wohl als die 'Ligenopas' betiteln, aufgrund ihrer langen Laufzeit. Seufzend erhebt sich PAC von seiner Sitzmöglichkeit und verschränkt die Arme vor der Brust.

~PAC~
"Theory.. hm.. Da liegt der Hase sozusagen begraben."

Ein wenig wendet sich PAC von seinem Tag Team Partner ab und beginnt langsam im Raum auf und ab zu gehen. Seine Augen verziehen sich etwas zu engen Schlitzen.

~PAC~
"Er ist gut - aber viel zu leicht zu beeinflussen! Seine Misserfolge haben ihn ins Wanken gebracht und er zweifelt an seinem Verbleib in der Liga. Solche Dinge spricht er zwar nicht aus, aber ich habe Augen im Kopf. Der Junge kommt nicht damit klar das sein Absturz rapide nach unten geht.. Dabei braucht er nur den richtigen Push um wieder aufzustehen. Ich spiele ungerne den Babysitter für irgendwelche Leute, aber ich glaube wenn wir wollen das er mit uns 'rumhängt'..."

Mit dem Zeige- und Mittelfinger malt PAC die imaginären Gänsefüßchen in die Luft, als er Kennys Schlagwort aufgreift.

~PAC~
".. müssen wir uns ins Zeug legen. Wen haben wir noch aus dem wir etwas machen können? Wade habe ich bereits über die Pläne informiert. Er steht allerdings nur auf Abrufbereitschaft. Meine großzügigen Angebote konnten ihn leider nicht dazu bewegen wieder aktiv mitzumischen, aber er wird uns den Rücken stärken wenn irgendwelche Seitenrandfiguren sich einmischen wollen."

Kenny verschränkt eine Hände hinter dem Kopf und lehnt sich etwas zurück. Wade Barrett...beinahe hat der Cleaner vergessen, dass es den Mann auch noch gibt. Zum großgewachsenen Briten hatte der Kanadier nie so den engen Draht, wie zu PAC, was sicher auch daran liegt, dass Barrett zu Beginn des United Empires seine Antipathie gegenüber Omega offen ausgesprochen hat. Erst im Laufe der Zeit haben beide sich dann doch respektiert und irgendwo auch gemocht. Inzwichen ist Barrett wieder aus dem Ruhestand zurückgekehrt...aber dennoch hält er sich aktuell bedeckt. So ganz kann die Destiny Flower das nicht nachvollziehen...entweder ganz oder gar nicht. Aber gut...immerhin wäre Wade dann ein Ass im Ärmel für Notfälle.

Kenny Omega: Seitenrandfiguren...oho, zeigen wir wieder einmal unsere gute Bildung, was? Ich glaube ich nenne diese lieber...Spastis! Ok...Wade Schmade will nur eingreifen, wenn sich Spastis einmischen? Gut, dann kann er auch gleich ganz zurückkommen...außer uns gibt es ja nur hauptsächlich Spastis...von daher...

Ruckartig geht der Master of the Dark Hadou nach vorne und knallt beide Unterarme auf die Tischplatte. Gut, auf Wade ist nicht unbedingt Verlass...dann eben doch Theory und Dennis?

Kenny Omega: Theory kann ich gerne übernehmen...ich kann sehr gut mit Ghetto Kids und Möchtegern Ghetto Kids. Man hat mich schließlich nicht umsonst damals Dr K. genannt. Zum Einstieg reicht ein gepflegtes "Cowabunga" und ein kleiner Reim zu Vanilla Ice und ich hab schon ihre kleinen Herzchen geöffnet.

Ok, an sich eine gute Möglichkeit...wenn wir uns im Jahr 1990 befinden würden. Kenny muss nur aufpassen, dass sich PAC nicht zu sehr verarscht vorkommt. Daher hebt er beschwichtigend die Hände. Tatsächlich hat er auch ernst gemeinte Vorschläge...

Kenny Omega: Theory und Eddie sind gute Jungs, mit denen lässt sich was machen. Wir sollten ihnen gleich bei Instagram folgen, damit sie unsere guten Absichten sehen. Und sonst...puh, es ist gar nicht so einfach hier noch edle Recken und Kämpferinnen zu finden. Entweder sind die in der Lutscher Gang, leiden unter einem Napoleon Komplex...oder sind einfach nur von Geburt aus scheiße! Da jemanden zu finden, mit dem wir gerne spielen würden...ich weiß nicht. Hhhmmm...wie wäre es mit deinem Häschen für die Frauen Abteilung? Al sollte eh wieder mehr in den Ring steigen...vor allem wenn sie so Fortschritte macht, wie du mir erzählt hast. Ich hätte ja auch meine kleine, süße und wundervolle Shotzi gefragt...aber ich muss zugeben, dass ich etwas enttäuscht bin, nachdem sie lieber mit der Plastik Lady züngeln will. Die echte Rhea ist leider noch zu schüchtern um meine unendliche Liebe zu erwidern...und Papp Rhea ist gerade etwas durchgeweicht...

Ok...mal vom letzten Satz abgesehen, macht sich Kenny Gedanken über eine Verstärkung ihres Teams, die in der Womens Division für Recht uns Ordnung sorgen könnte.

~PAC~
"Kommt nicht in Frage!"

Wie aus der Pistole geschossen, gibt es die Antwort von PAC, als Kenny anspricht das Allie ruhig in ihre Clique mit einsteigen könnte. Will er die Blondine etwa nicht dabei haben? Man könnte es fast erahnen.. Dennoch gehen mit ihm vielleicht da wieder die Pferde durch, wenn er an die Gefahr denkt die Allie begegnen könnte. Soweit.. ist das Bunny dann wirklich noch nicht, auch wenn ihre Ringfähigkeiten sich mittlerweile sehr sehen lassen und sie sich nicht vor irgendwem verstecken muss. Dem Engländer ist klar wie einengend dieser simple Satz von ihm klang, weshalb er versucht möglichst schnell eine Erklärung zu finden.

~PAC~
"Allie ist.. sie schafft das noch nicht verstehst du? Wir.. Wir brauchen etwas anderes. Erinnerst du dich an Becky? Sie war immer da und hat uns in den Hintern getreten, wenn wir zu bescheuert waren miteinander zu kommunizieren. Ich weiß das klingt jetzt sehr thetralisch - aber wir brauchen ihr Feuer. Oder zumindest jemand der es genauso gut versteht. Jemand dem Konsequenzen egal sind und der sich nicht von irgendwem unterdrücken lässt."

Schöne Ausführung von PAC, die aber nur auf sehr wenige Damen zutrifft. Natürlich lässt sich keine hier wirklich die Butter vom Brot nehmen, aber ab und zu gibt es auch welche die bei größeren Personen drohen wegzuknicken. Menschen wie Candy Floss fallen da schon einmal aus dem Rahmen, genauso wie eine Candice LeRae. Über die amtierende Women's Championesse will PAC gar nicht erst nachdenken. Dennoch scheint Mr.Omega im Hintergrund sehr wohl eine Vorstellung zu haben, die er mit einem simplen Grinsen in Richtung PAC kund tut. Obwohl sich die beiden Herren sehr vom Prinzip unterscheiden, scheint der Engländer in diesem Grinsen die Antwort auf seine Ausführungen herauszulesen und schüttelt mit dem Kopf.

~PAC~
".. for feck's sake.. No Kenny! Du weißt wieviel Probleme mir diese Frau schon eingebracht hat. Jetzt wo sich die Wogen halbwegs geglättet haben, wäre es ein Fehler sie ins Boot zu holen. Ich.. Ich kann sie nicht lesen. Sie ist eine der wenigen Personen, bei denen ich keine Erklärung für ihr Verhalten habe.."

Da hat Kenny mit einem simplen Blick Taynara Conti ins Spiel gebracht. Die Dame aus Brasilien hatte bisher nur mäßig Erfolg in Coast 2 Coast, aber ihre Art und Weise hat dem Engländer in entscheidenden Situationen schon sehr geholfen. Das sie von der Gang und ihrem Treiben nicht ganz so viel hält, hatte sie ihm ja auch bekundigt. Qualifiziert sie sich mit diesem Verhalten aber auch?
Genau genommen hat Kenny gegrinst, da ihm plötzlich eine Idee für ein ganz fieses Level bei Super Mario Maker 2 kam. Taynara ist aber auch ein Einfall, weswegen der Cleaner es mal so stehen lässt. Auch wenn die Brasilianerin für Kenny langweilige Haare hat und die große Straße zum Erfolg noch nicht gefunden hat, so hat sie das Herz am rechten Fleck. Und wer weiß...mit Hilfe der Tag Team Champions könnte die Zukunft von Conti rosiger werden. Je mehr Kenny darüber nachdenkt, desto besser gefällt ihm die Idee. Nur PAC muss davon noch überzeugt werden...

Kenny Omega: Nun gut...wenn du Al nicht in den Ring werfen willst, dann bleibt uns bei den werten Damen nicht mehr soviel Auswahl, oder? Und du willst jemand, der ein gewisses Feuer versprüht und keine Angst vor den Konsequenzen hat? Auch das schränkt die Auswahl ein. Pass auf...ich verstehe, dass du wegen Taynara Bauchschmerzen hast...vor allem in Bezug auf Allie. Aber rede doch mit deiner Liebsten, erkläre es ihr...ohoh...oder darf ich das Allie beibringen? Du weißt doch, wie gut ich mit ihr kann...

Der Canadian X zieht eine Schnute und macht gaaaanz große Hundeaugen. PAC würde nur ungern Allie mit Kenny alleine lassen...das weiß der Kanadier aber auch. So kann er seinen Kumpel eher dazu drängen, von sich aus das Thema "Tanyara Conti" bei der blonden Kanadierin anzusprechen.

Kenny Omega: Und was den Punkt angeht, dass du keine Erklärung für das Verhalten von Taynara hast...heeeeey, du hast ja auch mich, Mäusezahn...

Mit einem liebevollen Luftkuss verdeutlicht der King of the Anywhere Match seine Botschaft...PAC kann auch mit Omega umgehen. Also sollte es auch möglich sein mit Conti zusammenzuarbeiten.

~PAC~
"Gott bewahre! Eher jage ich mir eine Kugel in den Schädel!"

Niemals würde er zulassen das Kenny mit seinem verdrehten Humor Allie über diese Situation aufklärt. Wer weiß wie das am Ende für allte Beteiligten ausgeht, wenn Omega über gewisse Dinge philosophiert. Irgendwo ist es wohl aber genau das was den Kanadier auch liebenswert in seiner Welt macht - sein abgedrehter Sinn für Witz. Nicht immer ist er angebracht, aber lockert zumindest diese Situation etwas auf, in der der Brite neidlos anerkennen muss das der blonde Lockenschopf Recht hat. Mit Conti ein berufliches Verhältnis einzugehen, in der man ihr einen Platz in einer Rebellenbande anbietet, sollte kein Streitthema für das ungleiche Paar werden.
~PAC~
"Ich hasse es wenn du Recht hast. Dennoch muss ich dir leider zustimmen. Ich würde vorschlagen wir werten die ganze Situation noch einmal aus und reden mit den Beteiligten. Erst dann können wir weiter-!"

*Klopf, Klopf*

PAC bremst sich in seinen Ausführungen als ein fast zaghaftes Klopfen an der Lockerroomtür zu hören ist. Wer mag das sein? Beide Herren tauschen einen Blick miteinander aus, der dem jeweils anderen symbolisiert das sie keinen Besuch erwarten. Mit Kenny in der Rückendeckung macht sich PAC dann in Lauerstellung auf zur Tür. Beide Tag Team Champions nicken sich mit ernstem Blick zu, als PAC die Tür aufzieht und Kenny Omega schon zum Schlag ausholt. Wer auch immer dahinter steht - es gibt keine überraschenden Angriffe!

???: …Nicht um Himmels Willen! Ich komme in Frieden!

Kommt es dann abrupt und zittrig mit einer unbekannten Stimme. Die Hände schützend vor das Gesicht geworfen blendet die Kamera auf einen unschuldigen Backstagemitarbeiter. Laut seiner zivilen Kleidung ist er wohl für die Inneneinrichtung zuständig. Der Herr mittleren Alters kratzt sich etwas an seinem Drei-Tage Bart als Kenny und PAC aus der Angriffsstellung gehen und ihn fragend anblicken.

???: …W-Wer von Ihnen ist PAC?

~PAC~
".. Das bin dann wohl ich. Was ist?"

Grummlig wie eh und je, hebt der Engländer fragend eine Augenbraue nach oben, als explizit nach ihm gefragt wird. Was soll das Ganze?

???: …E-Es geht um eine junge Dame. Ihr... Ihr Name ist Rosemary. Sie richtet gerade ein regelrechtes Chaos im Flur gegenüber an. Sie wisse schon - dort wie die Damen gastieren. Mein Kollege äußerte das ein gewisser PAC einen guten Draht zu ihr hat. Könnte ich um einen kurzen Moment ihrer Zeit bitten?

Rosie?! Das sind ja nicht gerade die besten Nachrichten. Sofort verengen sich die Augen von PAC zu engen Schlitzen, als er realisiert das wohl irgendetwas nicht mit der Death Dealerin stimmt. Es scheint dringlich zu sein und wenn sie ein Zimmer in Schutt und Asche legt, geht das auch auf ihn zurück. Entschuligend nickt er Kenny zu, ehe er aus dem Türrahmen geht.

~PAC~
".. Sorry, partner. Aber ich glaube mein Typ wird gerade woanders verlangt. Wir regeln die Dinge so wie wir es besprochen haben und sehen weiter, aye?"

Zu seinen Worten nickend, begibt sich PAC dann an die Seite des Backstagemitarbeiters der ihm sofort den Weg in den anderen Flur zeigt.

- fade out -

[Bild: t15odo0.png]

OPENER
SINGLES MATCH
Enzo Amore vs. TBA

[Bild: 7p9ky3.png]
Writer: ???

Die Lichter in der Halle wurden gedimmt. Das Publikum, sowie das Kamerateam richten ihren Blick zur Stage. Der gar italienisch angehauchte Klang von Enzo's Theme, sowie die schwammige und flackernde, schier Substanz ähnliche Videosequenz mit den Farben der italienischen Flagge, bringt die Zuschauer zum lauten Jubeln.

"You're sawft, you're sloppy, they callin' me papi. I roll in a Benz....."



Rückwärts und mit Anlauf schnellt der Certified G auf die Stage, um sich im Gejubel der Crowd zu sonnen. Während er von Seite zu Seite läuft und den Mikrofon-Arm in Richtung der belustigten Fans hält, untermalt er seinen Auftritt mit seinem ikonischen "Gezappel" und Getanze, welches nicht nur die Halle selbst, sondern auch ihn immer weiter aufbauscht. Voller Euphorie dreht der G den Rücken zum Ring, um das linke Bein leicht anzuwinkeln und Blick, sowie den rechten Arm, zum Himmel zu strecken, als wäre er eine Statue aus Gold. Hüpfend dreht er sich wieder zur Rampe, um ein paar weitere Tanzmoves zum Besten zu geben, bevor er sich, in üblicher Manier, selbst vorstellt.

"I'm hot like salsa, you sawft like balsa, you ain't heard of me? Well..."

[Bild: lIRQtPn.png]

Enzo Amore
"My name is Enzo Amore, and I am a certified G, and a bona fide stud. And you can't teach that!"

Eine kurze Pause und ein ernster, aber dennoch dusseliger Blick in die Kamera, folgt.

Enzo Amore
"BADA BOOM, REALEST GUY IN THE ROOM! HOW YOU DOIN'?"

Auf Anhieb dröhnen die 'How you doin'?-Chants durch die Arena. Ein süffisantes Grinsen breitet sich in seinem Gesicht aus, während er die Zurufe sichtlich genießt. Mit Anlauf sprintet er die Rampe hinunter, und klettert auf den Apron, um einen letzten Tanz vorzuführen, bevor es in den Ring geht, um das Match zu starten.

[Bild: smcqOLu.png]

… bereit? Bereit wie noch nie ist Enzo Amore, der heute alles dafür tun würde, dieses Enzo Amore Zeug jeden Montag zu machen. Heute geht es um alles für ihn! Die Zuschauer stehen hinter ihm, nicht umsonst gibt es heute den Chant „Give Enzo a Contract!“ man hört auch ganz schön oft „please sign Enzo!“ das macht ihn Mut. So langsam zieht er sich die Jacke aus und wartet bis sein Gegner die Stage herunterkommt. Sehr schnell wird die Halle dunkel, kein Licht ist mehr an. Die Stage Mitarbeiter versuchen alles, das wieder Licht kommt. Auf einmal geht das Titatron wieder an.

[Bild: 1jajqq.jpg]
Noelle Foley:"OH MY GOD! WE SAW THIS AT THE YOUTUBE CHANNEL! WHAT IS THIS?"
Johnny Curtis:"I’dont know. But the Hype is over 9000!"

.. das Licht geht wieder an, aber bis jetzt steht immer noch kein Gegner im Ring, anscheinend hat Enzo gewonnen und ist wieder ein Teil von dem Coast 2 Coast Roster und wird wieder jeden auf die Nerven gehen. – Plötzlich geht wieder das Licht aus, aber wieder geht der Titatron an aber dieses Mal mit anderen Buchstaben.

[Bild: bilder2pckkf.jpg]
Byron Saxton:"OFWGKTA?"
Johnny Curtis:"WHAT IS THAT? ANYONE? I’M FUCKED UP?“

… plötzlich geht das Licht wieder, da steht jemand mit einer Clowns Maske hinter Enzo Amore? Was macht ein Clown mitten im Ring? Nach und nach zieht er die Jacke aus und man sieht unter der Jacke hat er noch eine Jacke drunter, aber dieses Mal hat die Jacke die Englische Flagge auf dem Rücken. Es gibt soviele Möglichkeiten, wer das sein könnte. – Langsam kommt eine Signapur Cane aus der Jacke, viele Fans fragen sich bestimmt. Viele Taschen hat diese Jacke und wo kann ich die Jacke kaufen. – Langsam dreht sich Enzo Amore um und kriegt den Bambusstock mitten ins Gesicht und schon bekommt einer Wunde. Sein Gesicht blutet als hätte man es gerade aufgeschlitzt. Kurz geht er aus dem Ring und wirft den Bambusstock mit dem Blut von Enzo in die Zuschauerreihen und holt sich einen Stuhl unter dem Ring vor. Wirft dem Stuhl in den Ring und hilft Enzo Amore wieder hoch. Hebt den Real1 wieder hoch, packt sich beide Arme, dreht sich einmal um sich selbst und zeigt den Killswitch! Mitten auf den Stuhl. Offiziell hat das Match nie begonnen, der Mann mit der Clowns Maske bedroht den Ringrichter das er das Match freigeben sollte und der Ref will nicht das ihm das gleiche passiert wie den Real1. Also gibt er das Match frei! DING! DING! DING! ohne faxen zu machen pinnt er gleich Enzo Amore! ONE! … TWO! THREE! Der Mann mit der Clowns Maske gewinnt das Match, der Ringrichter will den Arm hochheben, aber er verweigert es. Sofort holt er sich ein Mikrofon.

» you wanna see me?! You wanna see the MAN behind the Mask? «

… sofort reißt der Maskierte Mann die Maske runter. Und es ist Zack Sabre Jr. Coast 2 Coast hat einen neuen Engländer im Roster. Wieder greift der neue Superstar ans Mikrofon.

ZSJ » i’m fucked up with YOUR depressiv SHIT! This is FUCKIN Pro-Wrestling and not cry alot and FUCK the WOMENS BRAIN out! This is not a SOAP OPERA, this is FUCKIN PRO-WRESTLING! Seht ihr das? OFWGKTA? Wollt ihr wissen, was das bedeutet? You know what? – Fuck everybody! OFWGKTA - All simply, and unapologetically, do not give a fuck! «

… Mic-Drop! Mit vielen Buhrufen, streckt er den Mittelfinger nach oben und richtet es den Fans!

[Bild: 3g7klx.jpg]


Byron Saxton:"Coast 2 Coast hat einen neuen Scherif in der Stadt und ist ziemlich angepisst!"

Johnny Curtis:"Angepisst und Wütend so kennen wir die Engländer! “

Noelle Foley:"The Landscape of Coast 2 Coast is changend! "

[Bild: t15odo0.png]

On the Road Pt. II

- video fade in -

Saturday, July, 20th
Forth Worth, Texas


???: "Wieso sehe ich denn nichts, verdammt?!"

Nur sehr verwackelt ist etwas auf dem Bildschirm zu sehen, aber auch wenn die Kamera ruhig gehalten werden würde, könnte man nicht viel mehr erkennen. Liegt wohl daran, dass der Fokus sehr unscharf eingestellt ist, was offenbar auch den Gerätebediener auffällt, denn kurz darauf wird das Bild klarer.

[Bild: austin-segment7nj24.jpg]

Wer immer diese Aufzeichnung bearbeitet hat, gab sich ganz schön Mühe, denn nicht nur, dass er anfangs Datum und Ort hineineditierte, nein, sogar der c2c Live Hashtag ist in der linken oberen Ecke zu sehen. Einheimische Zuschauer erkennen das gezeigte Gebäude natürlich sofort als das Convention Center in der nahe gelegenen Stadt Fort Worth. Gut, das ist ja bereits seit Beginn des Videos klar, doch ist freut es die meisten Menschen, wenn sie etwas Bekanntes im Fernsehen wiedererkennen und das ist wohl auch der Grund für den verhaltenen Jubel.

???: "Na also, geht doch. Nun, willkommen zur Texas Rundfahrt und ich bin schon ein wenig traurig, dass wir nicht durch die Hauptstadt dieses wunderschönen Staates kommen, mit der ich den Namen teile."

Zwar wird die Kamera nun auch gedreht, doch sollte spätestens nach den letzten Worten klar sein, wer hier spricht und tatsächlich ist es Austin Theory, der breit grinsend ins Bild kommt. Da er dieses Video selber dreht, hält er hierfür sein Smartphone in einer Hand, die er weit von sich streckt und da er für so etwas offenbar so gar kein Talent hat, ist sein Gesicht nur halb am äußeren Rand zu sehen. Trotzdem ist gut zu erkennen, dass der Youngster viel besser drauf ist, als beim ersten Road Trip Video, welches bekanntermaßen direkt nach der letzten Show aufgezeichnet wurde. Zu dem Zeitpunkt war der selbsternannte Legend Killer noch sehr im Blues nach der Niederlage war und das hat sich inzwischen natürlich verbessert.

Austin Theory: "Hier ist der Doctor of Theorynomics vom Convention Center im wunderschönen Fort Worth, Texas und das bedeutet, ich bin nur noch knapp 30 Meilen von Dallas entfernt. Ich hätte mich ja schon vorher mal gemeldet, aber Leute, die letzten Tage waren so verdammt langweilig - das wollte ich niemanden antun. Es ist nicht viel passiert, der Verkehr war auch erträglich und das Essen in den Diners auf der Strecke war auch besser als erwartet. Ach ja, ich habe erfahren, wer Montag mein Gegner sein wird und im letzten Video hätte ich mich wahrscheinlich ziemlich aufgeregt, doch heute sieht das anders aus."

So langsam wird wohl der Arm schwer, denn der Youngster nimmt die Kamera herunter, so dass wir uns den Parkplatz mal etwas genauer ansehen. Das ändert sich auch nur geringfügig als sich Austin in Bewegung setzt und seine Hand mit der Kamera weiterhin lässig herabhängen lässt, was ihn jedoch nicht daran stört, weiterzusprechen. Zum Glück für den Zuschauer ist das Mikrofon seines Smartphones von guter Qualität, so dass man die Natural Evolution gut verstehen kann.

Austin Theory: "Ich darf gegen einen Mann antreten, der sein Debüt für das coast 2 coast Wrestling feiert und sich mit einem Sieg über meine Wenigkeit natürlich keinen idealen Start verschaffen will. Wow Leute,.. das sollte nicht arrogant klingen, aber es ist schon irgendwo ein tolles Gefühl, so etwas behaupten zu können und es nicht einmal gelogen ist. Bei den letzten drei Specials stand ich in Titelkämpfen und auch wenn ich zu meiner Schande sagen muss, dass ich keines davon gewinnen konnte, so spricht alleine der Umstand, das ich mich drei Mal in Folge in die Position bringen konnte, für mich. Huch, das war ein ziemlich langer Satz, hm?!"

Inzwischen hat Theory die Kamera wieder hochgenommen und wir sehen einen schwarzen Kleinwagen, auf dessen Dach er das Smartphone abstellt. Kurz kommt sein zweiter Arm ins Bild, als er das Gerät mit irgendwas stabilisiert, einen Schritt zurück geht und daraufhin fast komplett im Bild zu sehen ist. Wie man es schon fast von ihm gewohnt ist, trägt er ein Jersey der Atlanta Hawks, eine kurze Jeans und natürlich das obligatorische Cap vom Basketball-Team aus Georgia. Wie man anfangs schon gesehen hat, wirkt der Demon Slayer ausgeruht, auch wenn der dunkle Dreitagebart ungewohnt ist - wenn auch alles Andere als hässlich. Er lächelt charmant und winkt ins Objektiv, bevor er mit ruhiger, entspannter Stimme weiterspricht.

Austin Theory: "Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich auf Damien freue, denn als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, wusste er definitiv zu beeindrucken. Ich kenne ihn persönlich nicht und es ist so unfassbar großartig, dass ich immer wieder Menschen treffe, die ich vorher nur aus dem Fernsehen kannte. Scheiß drauf, wenn mal ein Kampf verloren geht, denn alleine der Umstand, dass ich diesem Job nachgehen kann, wiegt jede Niederlage auf. Ok ok, es ist scheiße zu verlieren, klar, will ja auch keinen Blödsinn erzählen, aber was soll ich mich deswegen tagelang fertigmachen?! Wohl nicht, denn trotz den nicht ganz so positiven Ergebnissen in den letzten Wochen denke ich, dass ich noch immer in Reichweite zur Spitze bin und ein Sieg am Montag wäre genau das Richtige, um dafür zu sorgen, nicht in Vergessenheit zu geraten. Nicht das bei mir die Gefahr besteht, denn so schnell vergisst man mich nicht, aber besser geht man auf Nummer sicher. Es tut mir schon fast irgendwo leid, aber es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich der Intelligenzbestie seinen Einstand ganz schön verderben werde. Sorry, dude!"

Mit fast schon mitleidigem Blick schaut Austin achselzuckend in die Kamera, geht auf diese zu und nimmt sie vom Dach des Wagens, woraufhin wieder die Pflastersteine des Parkplatzes vor dem Convention Center zu sehen sind. Aber nicht für lange, denn man hört das Öffnen einer Autotür, bevor der Youngster sich in seinen Mietwagen setzt und das Smartphone in die dafür vorgesehene Halterung steckt. Nun befindet sich der Zuschauer wieder in der Cockpit-Ansicht, die man bereits aus dem ersten Video des Legend Killer 2.0 kennt.
Mit einem zufriedenen Seufzen lehnt sich Theory im Sitz zurück, schließt die Augen und für einige Momente bleibt er so entspannt sitzen, bevor er sich plötzlich vorlehnt. Man hört das Einstecken des Zündschlüssels, Austin macht den Schulterblick, schaut dann in den Rückspiegel und schließlich setzt sich der Wagen in Bewegung, wie man durch das Fahrerfenster erkennen kann.

Austin Theory: "Endspurt, Leute! Eine langweilige Fahrt durch einen schönen Bundesstaat liegt hinter mir, ich bin hundemüde und ich weiß wohl, dass ich nicht mit dem Auto weiter nach Houston fahren werde. Wir sehen uns gleich in der Halle und ich hoffe, ihr jubelt mir kräftig zu, wenn ich den guten Damien beim coast 2 coast Willkommen heiße. Wir sehen uns!"

- end -

Byron Saxton: "Na, das war doch Austin Theory wie man ihn kennt und liebt, oder?! Kein Vergleich zu dem Trauerkloß, den wir im ersten Video gesehen haben und hier wirkt er sehr zuversichtlich, was sein heutiges Match gegen Damien Sandow betrifft."

Johnny Curtis: "Ich will hier ja niemanden etwas unterstellen, aber manchmal wirkt der Junge schon etwas bi-polar, oder?! Erst so zu Tode betrübt und hier wirkte er fast, als würde er für ein Stipendium am Clownscollege vorsprechen. Da stimmt doch was nicht."

Noelle Foley: "Du vergisst, dass zwischen diesen beiden Videos fast eine ganze Woche liegt, Johnny, und es ist doch nur logisch, dass sich die Stimmung in so einer Zeit ändert. Montag war er nach der Niederlage halt schlecht drauf und nun ist er es nicht mehr, denn das Leben geht weiter."

[Bild: t15odo0.png]

- video fade in -

Eine einstige Fabrikhalle, irgendwo in einem alten, verlassenen Industriegebiet, in irgendeiner amerikanischen Großstadt, die schon bessere Zeiten gesehen hat und nun mit zurückgehender Wirtschaft, sowie höherer Arbeitslosigkeit zu kämpfen hat. Traurige Realität, aber wirklich viel Mitleid kann sie nicht aufbringen, denn ermöglicht dies ihr schließlich, dass sie einen Platz für dieses Treffen fand.
Circe steht an den großen Hallentoren, von wo sie fast das gesamte Areal überblicken kann und ein zufriedenes Lächeln umspielt ihre Lippen, als sie einen Großteil ihrer Untertanen hier versammelt sieht. In der Mitte der großen Halle stehen, sitzen oder liegen in mehreren Reihen alle möglichen Arten von Puppen, ihre Gesichter in eine Richtung gedreht und es ist offensichtlich, dass sie auf ihre Königin wartet. In Blickrichtung dieser unheimlich wirkenden Versammlung ist eine ungefähr ein Meter hohe Holzbühne aufgebaut und auf diese stolziert das Jersey-Girl zu. Im Gegensatz zu den vergangenen Wochen verzichtet die Blondine auf ein edles Kleid, sondern trägt einen schwarzen Catsuit, der ein wenig an eine Uniform erinnert und damit wohl ausschließt, dass es sich hier um eine festliche Veranstaltung handelt. Auf der jungen Monarchin liegt ein ganz besonderer Druck, denn nach dem Mord durch Toni Storm an einen engen Vertrauten der Königin und der darauffolgenden Niederlage gegen den Champion, muss Circe ihren Untertanen neuen Mut machen.
Läuft gerade nicht so gut, hm?!
Mitten in der Bewegung erstarrt die Jerseyanerin, dreht ihren Kopf vorsichtig nach links, dann nach rechts und schließlich sieht sie wieder nach vorne. Hörte sie gerade eine Stimme? Eine, die da nicht hingehörte? Sie sieht sich ein weiteres Mal um, bewegt ihren Kopf nun auch dabei, doch bis auf ihre beiden 'Berater', die wie immer in ihrer Handtasche sitzen, hört Circe niemanden. Abgesehen vom leisen Gemurmel in der Menge, die ungeduldig darauf warten, dass ihre Königin endlich zu ihnen spricht und mit einem kaum merklichen Kopfschütteln setzt die Blondine ihren Weg fort.
Och Mensch, komm schon; ich habe Dich so lange in Ruhe gelassen.
Schließlich erreicht das Jersey-Girl die hölzerne Bühne, betritt diese über ein paar Stufen und geht auf einen kleinen Tisch zu, auf dem etwas platziert ist, das man aufgrund eines Tuchs darüber nicht erkennen kann. Kurz bleibt die junge Frau davor stehen, nickt langsam und mit hoch erhobenem Kopf,, schreitet sie zu einem Rednerpult, das am vorderen Ende der Bühne aufgestellt ist. Mit einem Lächeln blickt die Jersey Rivers Queen in die Puppenmenge vor sich, hebt eine Hand, als müsse sie für Ruhe sorgen und nickt schließlich zufrieden. Vorsichtig nimmt sie Ruby und Seraphim aus der Handtasche, die daraufhin achtlos fallengelassen wird, und setzt die beiden Puppen auf das Pult.

Circe:
"Meine geliebten Untertanen, treue Gefolgsleute, werte Freunde!"

Laut hallt die Stimme der jungen Frau durch das riesige Gebäude, während sie beide Hände auf das dunkle Holz des Rednerpults legt und entschlossen ihren Blick über ihre Anhänger schweifen lässt.

Circe:
"Dunkle Wolken haben sich über das Königreich zusammengezogen, haben Angst & Ungewissheit mit sich gebracht und mir ist bewusst, dass ihr von mir erwartet, dass ich die Sonne wieder scheinen lasse. Genau das werde ich auch tun, doch müsst ihr verstehen, dass die schwierige Zeiten sind, die einen klaren Kopf und wohlüberlegte Entscheidungen verlangen. Zum ersten Mal in der ruhmreichen Geschichte des Reiches befinden wir uns in einem echten, richtigen, wahrhaftigen Krieg, der beträchtliche Opfer bringen wird und... schon hat."

Traurig senkt Circe ihren Blick, als sie an Ferdinand denkt. Einem unschuldigen Puppenmann aus dem Haus der Barbié, der nie jemanden etwas Böses wollte und für jeden ein offenes Ohr hatte. Er wurde brutal von Toni Storm aus dem Leben gerissen und das mit angesehen haben zu müssen, hat auf der Seel der Queen of Puppets tiefe Wunden hinterlassen. Sie darf aber keine Schwäche zeigen, nicht jetzt, wo ihr Volk sie mehr braucht als jemals zuvor und so räuspert sich das Jersey-Girl leise, bevor sie ihre Rede fortsetzt.

Circe:
"Unserer Gegner hat bewiesen, auch gegen die Wehrlosesten unter euch mit aller Gewalt vorzugehen und um das zu verhindern, muss unser bevorstehender Gegenschlag ebenfalls mit gnadenloser Gewalt erfolgen. Im Idealfall ist er so hart und verheerend, dass er ausreicht, um den Krieg zu beenden, was natürlich wünschenswert wäre. Aber auch wenn man mir gerne unterstellt, ich würde in meiner eigenen Traumwelt leben, so bin ich mir der Realität nicht unbewusst. Toni Storm, die Tuefelin, die den Tod über uns gebracht hat, wird Alles geben und erbittert kämpfen, das wir ihr schwarzes, verdorbenes Herz nicht stoppen. Am Ende wird sie es jedoch nicht verhindern können, denn durch Zusammenhalt, Tapferkeit und unbeugsamen Kampfeswillen werden wir obsiegen!"

Bei den letzten Worten streckt die Blondine eine Faust gen Himmel, während sich ihr Gesicht zu einer grimmig entschlossenen Fratze verzieht und sie zu ihren Puppen sieht, für die die ehemalige Liv Morgan in den Krieg ziehen wird. Als normaldenkender Mensch könnte man nun natürlich sagen, dass die gute Circe nicht mehr alle Latten am Zaun hat, doch liegen Genie und Wahnsinn doch immer nahe beieinander. Ihr Genie hat sich nur noch nicht ganz entfaltet und wer weiß, was uns erwartet, wenn dieser Zeitpunkt kommt.

Circe:
"Ich will euch aber nichts vormachen, denn noch mehr Blut wird fließen und noch dunklere Wolken werden über uns hinwegziehen bevor dieser Krieg vorbei ist. Einige von euch werden das Ende wahrscheinlich nicht erleben, doch ihr könnt euch gewiss sein, dass euer Opfer niemals vergessen und in Ehren gehalten wird. Noch in Generationen wird von den tapferen Puppenfrauen und Männern gesprochen werden, die das Königreich in dem Krieg verteidigt haben, der als Krieg gegen den Sturm in die Geschichte eingehen wird. Lieder werden über euch gesungen, Geschichten geschrieben und ich bin so unglaublich stolz, die Königin über solch mutige Puppen zu sein. Zusammen werden wir wieder Frieden über unser Königreich bringen, die Bestie köpfen und ihren Schädel auf einem Pfahl vor den Toren unserer Hauptstadt aufstellen - als Warnung."

Ein schiefes Lächeln zeichnet sich auf den Lippen der jungen Frau ab, doch ihre Augen sind kalt, erbarmungslos und auch ihre Stimme hat einen frostigen Ton angenommen. Die Jerseyanerin geht einen Schritt zurück, hebt beide Arme in die Höhe und in bester Präsidentschaftskandidaten-Manier winkt sie ihren Untertanen zu, bevor sie zurück zu dem Tisch schreitet, auf dem sich das verhüllte Objekt befindet. Sanft streicht sie mit einer Hand über das darüberliegende Tuch, ihr Lächeln wird wärmer und

Circe:
"Die erste Schlacht haben wir verloren, doch der Krieg hat gerade erst begonnen und unser kleines Stelldichein mit Maritza wird nur ein weiteres Scharmützel werden, dass zwar unseren Ruhm mehrt, aber im großen Ganzen von keiner großen Bedeutung sein wird. Trotzdem werde ich kämpfen, als würde es gegen unseren eigentlichen Gegner gehen und wenn ich mit Miss Janett fertig bin, wird niemand mehr an der Macht unseres Königreiches zweifeln."

Wieder legt Circe ihre Hand auf das Tuch, streicht sanft über den dunkelblauen Stoff, während ihr nachdenklicher Blick ins Leere gerichtet ist. Vor ihrem inneren Auge spielen sich die Ereignisse aus der Vorwoche ab, als Toni den Ring betrat und diesen Krieg mit einer bestialischen Tat begann. Zornig beginnen ihre Kiefermuskeln zu zucken, sie streicht sich mit einer Hand durch die Haare, während sich ihre Andere zur Faust ballt. Wie gerne würde sie diese im Gesicht der Australierin versenken und... nein! Ruhig, tief durchatmen und die Wut kontrollieren, zu etwas Nützlichen umwandeln. Die Queen of Puppets schließt ihre Augen, atmet einige Male tief duch und tatsächlich scheint sie sich zu beruhigen.
Nicht mehr lange und Du verlierst endgültig die Kontrolle.
Nicht jetzt! Schlagartig öffnet die Blondine ihre Augen, sieht sich mit leicht hochgezogener Augenbraue um, blickt zu ihren Untertanen und dann auf das verhüllte Objekt vor sich auf dem Tisch. Wieder atmet die junge Frau tief durch, strafft ihre Schultern und ein Ausdruck, den einige wahrscheinlich arrogant nennen würden, erscheint auf ihrem Gesicht, während sie sich ihren Zuschauern zuwendet.

Circe:
"Toni Storm hat uns einen harten Schlag verpasst, von dem wir uns noch immer nicht ganz erholt haben, doch wird sie schon bald merken, dass sie sich selbst damit geschadet hat. Meinem Königreich stehen Mächte zur Seite, die jemand wie sie niemals verstehen würde und als sie mir in der letzten Woche gegenüberstand, wurde ihr etwas genommen. Ein kleines Stück von dem was sie ist, was sie ausmacht, blieb auf dem Schlachtfeld zurück und so wie sie das Leben einer Puppe beendet hat, so gab dieses kleine Stück von ihr eine Anderen das Leben. Meine Freunde, meine Untertanen,.. begrüßt das neueste Mitglied unserer Gemeinschaft - Stormy!"

Mit einem Ruck zieht Circe das Tuch weg und eine Barbiepuppe kommt zum Vorschein, die irgendwie ungemein an jemand Bekannten erinnert. Mit Jeansjacke, kurzer Hose, Turnschuhen und natürlich dem Cappy erinnert das blonde Spielzeug schon sehr an Toni Storm, was natürlich auch den Namen erklären würde. Mit einem breiten Lächeln nimmt die Königin die sitzende Barbie mit beiden Händen, hebt sie vorsichtig hoch und geht mit ihr zurück zum Rednerpult, wo Ruby & Seraphim ihrer neuen "Schwester" argwöhnisch entgegenblicken. Die Jerseyanerin bleibt stehen, hebt Stormy über ihren Kopf und präsentiert sie so ihrem Königreich, bevor sie die Puppe auf das Pult absetzt.

Circe:
"Stormy wird uns dabei helfen, unseren Feind besser zu verstehen, denn nur wenn ihn verstehen, können wir ihn besiegen. Wir haben einen Vorteil, den wir unbedingt nutzen müssen und das strategische Kommando wird einen Schlachtplan erstellen, mit dem wir vielleicht bereits Alles beenden können. Bis dahin haltet an eurem Mut fest, helft einander und vergesst niemals, dass eure Königin bis zum Ende für euch kämpfen wird! Ad Imperii Gloria!"

Mit diesen Worten streckt Circe triumphierend eine Faust gen Himmel, tritt einen Schritt vom Pult zurück und hebt die Handtasche vom Boden auf. In diese werden jetzt nicht nur die beiden königlichen Berater gesetzt, sondern auch die Puppenkarnation der Women´s Championesse findet dort einen Platz. Für den Zuschauer nicht hörbar spricht die Jerseyanerin mit dem seltsamen Trio, während sie die Bühne mit langsamen Schritten verlässt und an ihren Untertanen vorbeischreitet.

- video fade out -

Byron Saxton: "Ähm, was war das denn jetzt bitte? Jetzt dreht Circe wohl vollkommen durch und so langsam sollte man überlegen, ob man ihr nicht besser Hilfe besorgen sollte."

Johnny Curtis: "Ach, warum das denn? Die Kleine spielt doch nur ein bisschen und ist es nicht schön, dass sich jemand noch so viel Fantasie bewahrt hat? Single Player LARP würde ich das nennen, was Circe hier veranstaltet und das könnte der neue Spaß für groß und klein werden."

Noelle Foley: "Na ja, ich weiß ja nicht, Johnny. Sie scheint mir das schon ziemlich ernst zu meinen und was soll dieser Blödsinn mit der Toni Storm Puppe? Das ist schon ein wenig gruselig, finde ich."

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 2
SINGLES MATCH
Austin Theory vs. Damien Sandow

[Bild: 4uujz8.png]
Writer: ???



Zum ersten Mal an diesem Abend erklingt die Einzugsmusik des Intellectual Savior of the Unwashed Masses, so erntet Sandow auch diesmal eine ganze Reihe von negativen Reaktionen. Ob Buhrufe, Pfiffe oder bösartige Bemerkungen, das selbsterklärte Genie hat sich in seiner Zeit in diesem Business keine Freunde gemacht.

Bei diesem Aufmarsch verzichtet der Complaining One jedoch auf Robe und Schal. Bereits im Ringdress unterwegs, erweitert um ein ärmelloses Shirt, inszeniert er sich nicht mehr. Nun geht es zielstrebiger herab zum Seilgeviert. Klarer, stringenter. The Idol ist hier, um seinen Job zu machen. Keine Posen, keine Taunts. Ein rascher Marsch zum Squared Circle, das Apron ist schnell erklommen. Und dann wartet Stevens auf seinen Gegner, während er sich seine rechte Ellenbogenpolsterung zurecht rückt.



Mit eingängigem Sound dröhnt die Theme der 'Natural Evolution' aus den Boxen und kündigt damit das baldige Erscheinen des Austin Theory an, was die Mehrzahl der Zuschauer mit eher negativen Reaktionen zur Kenntnis nehmen. Nur vereinzelt ist Jubel zu hören, da es offensichtlich Menschen gibt, die das Talent des Youngsters anerkennen und ihm so ihren Respekt zollen. Dem kurz darauf erscheinenden Superstar wird aber ehrlich gesagt weder das Eine noch das Andere interessieren, denn Austin ist nicht gerade dafür bekannt, einen Scheiß auf die Meinung anderer Menschen zu geben.
Einen Moment bleibt er stehen, lässt die Atmosphäre auf sich wirken, schließt kurz die Augen und reißt schließlich beide Arme triumphierend in die Höhe. In seinen Gedanken hat er die Schlachten bereits geschlagen, lässt sich feiern und suhlt sich in der Anerkennung und Bewunderung der Massen. Ja, Fantasie ist schon was schönes, denkt sich der junge Mann, bevor er sich im leichten Laufschritt in Richtung Ring aufmacht.

Melissa Santos: "And his opponent,...
from McDonough, Georgia, weighing at 220 pounds,...
the Natural Evoloution,.... AUSTIN THEORY!"


Am Squared Circle angekommen springt Austin auf das Apron, hebt erneut beide Arme und überwindet auch das Seiltrio mit einem Sprung, um den Ring mit schnellen Schritten zu durchqueren. Wieder hebt der Youngster vom Boden ab, erklimmt eines der Turnbuckle, wo er ein weiteres Mal seine Arme hochreißt. Zurück auf der Matte entledigt sich Theory seine obligatorische Lederjacke, wirft sie über das Seil aus den Ring und positioniert sich in eine der Ringecken - bereit für eine weitere Schlacht.

* DING DING DING *

Austin Theory besiegt Damien Sandow by pinfall via Unproven Cutter (03:32min.)

Here is your winner by pinfall: AUSTIN THEORY!

[Bild: theory3.png]

[Bild: t15odo0.png]

Es wird Backstage geschaltet in einer der bekanntesten Städte Texas die Heimat der Football Mannschaft Dallas Cowboys die 1995 das letzte Mal in der NFL den Super Bowl gewonnen haben. Jetzt sehen wir jedoch ein andern Cowboy aus Tennessee der heute sein Debüt gibt in einem Texas Street Fight gegen den Westcoast Champion Pete Dunne der heute diesen verlieren könnte an den Cowboy James Storm der mit seinem Ring Gear schon zu sehen ist Typisch mit langen Langem Mantel wo hinten ein Totenkopf ist der die Deadman's Hand zeigt zwei schwarze Achten und zwei schwarze Asse den Hut und natürlich die Bier Flasche. Er ist wohl auch der einzige wer vor sein Match Bier trinken darf nun geht der Cowboy durch die Gänge und scheint nicht wirklich besorgt zu sein das die Gang ihn angreifen könnte nachdem was er vor ein paar Tagen mit Pete Dunne tat. Wer es nicht mit bekam James Storm zerstörte eine Bier Flasche über Pete's Schädel bei einer House Show doch während die Gang fern bleibt trifft James auf ein andern Mann der zuletzt etwas die der dritte im Bunde im streit um den Titel wirkte Tyler Black.

| Tyler Black | »Schau an. Schau an. Wen haben wir denn da? Denn Verlierer des heutigen Main Events.«

God's last gift baut sich mit einem breiten Grinsen vor dem Cowboy auf. Er hat es die letzten Wochen bei jeder Gelegenheit gesagt und hier und jetzt sagt es Tyler Black James Storm geradeaus ins Gesicht.

| Tyler Black | »Oder glaubst du allen Ernstes, dass du gegen Dunne eine Chance hast? … Schau dich nur an. Über 40 … Bierwampe und die Karriere schon weit über dem Zenit. Du gehörst in ein Museum und nicht in den Ring. … Der Ring ist mein Jagdgebiet. Zwischen den Seilen bin ich das Nonplusultra.«

Das muss sich James also anhören das seine Karriere vorbei ist nur weil 42 ist? Auch wenn er eine gewisse Bierwampe doch hat er immer gezeigt das er sich nicht aufhalten lässt.

James: [COLOR=6E6E6E ]Hör zu Kid im Gegensatz zu dir bin ich seit seit über zwanzig Jahren im Ring in dieser Zeit bin ich um die Welt gereist und stellte mich jeder Herausforderung. Ich stand schon Leuten Gegenüber die hier World Champion waren und ich rede nicht von kleinen Dar sondern habe ich es mit Leuten wie Aj Styles den ersten Champion hier. Während du an Pete Dunne gescheitert bist. Ich habe mit ihm im Gegensatz zu dir ein Street Fight und das was dich wohl am meisten stört ein Main Event platz. [/COLOR]

Tyler wusste genau, was er sagen muss um Storm direkt aus der Defensive zu locken. Die Reaktion des Cowboy bestätigt, dass hier zwei Superstars in den nächsten Minuten nicht gerade freundlich miteinander umgehen werden.

| Tyler Black | »Oh wow. AJ Styles. Ein weiterer alter Sack einer vergangenen Generation. Vor 15 Jahren war euer Match bestimmt interessant. Aber heute… NÄÄÄ, lass stecken. Weißt du "Cowboy"… es ist ein generelles Problem das mich stört. Männer, wie Styles und du, kriegen einfach nicht den Absprung hin. Ihr wisst einfach nicht wann ihr den Platz räumen müsst, damit die nächste Generation ihren Platz einnehmen kann. Also werde ich mir meinen Platz holen. Von mir aus kannst du deine ganze Bande mitbringen. AJ Styles, Bobby Roode, Samoa Joe, Jeff Jarrett, Christopher Daniel und wie Sie alle heißen. Ich werde jedem einzelnen genau dasselbe sagen, was ich dir gerade gesagt habe. Eure Karrieren sind vorbei. Geht nach Hause, leckt eure Wunden und schaut im TV wie ich - God's last gift - das Wrestling in eine neue Era führe.«

Black hält eine Sekunde inne, um einmal tief Luft zu holen und die nächsten Worte vorzubereiten.

| Tyler Black | »Main Event… Gratulation, du darfst den Main Event bestreiten. Nur leider hast du nichts davon. Denn der wahre Main Event wird schon viel früher stattfinden, wenn ich John Cena, den Held aller feuchten Muschis Ü40, im Ring windelweich prügeln werde. DA… zu diesem Zeitpunkt wird die Welt gespannt vor den TV-Geräten hocken und sagen. "YES. Tyler Black wird das Wrestling wieder großartig machen!" Und wenn das Match vorbei ist, Cena geschlagen im Ring liegt und der Produzent die Einblendung des noch bevorstehenden "Main Events" zwischen dem "Cowboy" und dem "Bruiserweight" zeigt… in diesem Moment werden TV-Geräte auf der ganzen Welt ausgeschaltet. Warum? Weil Niemand sehen will, wie sich ein alter Sack mit Bierwampe durch den Ring schleppt um das Geld für das nächste Six-Pack zuverdienen.«

James muss leicht grinsen als Tyler sprich und trinkt ein schluck von dein Bier bevor er Black ansieht.

James:[COLOR=6E6E6E ]Weißt du ich war letztes Jahr kurz davor zu gehen. Doch Weißt du warum ich hier bin Kid? Um Respektlose kleine Feiglinge wie dich das zu zeigen wozu ich noch fähig bin. Nachdem heutigen Abend werde ich Westcoast Champion sein und werde dann jede Woche eine Open Challenge aussprechen dann kannst du es gerne versuchen doch du wirst dann so scheitern wie an Dunne. Du hast bisher kein Match gewonnen vielleicht tritt mir auch Cena heute in den Arsch. Die ganzen Namen die du angesprochen hast haben Leuten wie dir den Weg in Wrestling überhaupt ermöglicht das du überhaupt eine Chance hast.[/COLOR]

Nun schaut er Tyler direkt in die Augen und den Augen von Bearded Outlaw ist die Verachtung zu sehen die er für Tyler Black in empfindet.

James: Du willst das Wrestling großartig machen? Weil du ständig dein Namen sagst und du ein Geschenk von Gott sein willst. Glaub mir Kid ich bin sicher Gott schämt sich dafür das er dich zu so ein Großmaul gemacht hat weil du ihn durch den Dreck ziehst. Aber damit du meine Wort verstehst rede ich mal wie Kid den ich bin der Typ den man nicht nur den Tennessee Cowboy nennt sondern auch der Typ den man The Legend nennt doch muss ich damit nicht rum prahlen weil ich kein Kastriter Hengst bin. Heute Abend wird die Welt dein Match sehen da hast du recht doch bist du nicht mal relevant genug um auf den nächsten PPV Poster zu sein sondern unserer Champion Walter. Ich habe eine schon eine große Karriere hinter mir doch das hindert mich nicht dir in dein Gottverdammtes Gesicht zu schlagen was ich tun werde wenn es sein muss damit du weißt das du eine wahre Gottes gebung zu fürchten hast und das ist die Deadman's Hand.

Ohne großes Gehampel reagiert Tyler Black auf die Worte von James Storm.

| Tyler Black | »Ein respektloser Feigling? … Pass auf deine Worte auf oder du landest im Krankenwagen, bevor dein Match überhaupt startet. Niemand nennt mich einen Feigling. Ich gehe keiner Konfrontation und keiner Herausforderung aus dem Weg. Du willst ein Stück von Tyler Black? … Komm und versuch es dir zu holen, old man. Allerdings wirst du genauso scheitern, wie du daran scheitern wirst den Westcoast Titel zu gewinnen. Ja, Dunne hat mich besiegt. Er hatte mehr Glück als Verstand und schon sehr bald werden er und ich wieder im Ring stehen. Diesmal wird Dunne keine Chance haben und ich werde den Ring als Champion verlassen.«

Tyler Black fährt sich mit der rechten Hand durch seine nassen, langen Haare, wirft einen Blick auf die Bierflasche in Storms Hand und wieder zurück in die Augen des "Cowboy."

| Tyler Black | »Sollte doch das undenkbare eintreffen und du, old man, heute Pete Dunne besiegen, freue ich mich jetzt schon auf kommende Woche. Ich werde der Erste sein, der deine Open Challenge annimmt und deine "Regentschaft" nach sieben lausigen Tagen direkt beenden. Das ist ein Versprechen.«

Hat Tyler Black hier schon sein nächstes Ziel ins Auge gefasst? … Diese Frage bleibt noch ungeklärt, aber nach dem heutigen Abend wissen wir mehr. Bis dahin steht uns noch eine Aktion geladene Show bevor. Das Gespräch zwischen Tyler Black und James Storm jedoch ist beendet. Nach einem kurzen Blickduell mit dem Cowboy ziert Blacks Gesicht ein Grinsen. Mit diesem Grinsen in Richtung Storm macht Tyler einen Schritt nach rechts und geht am Cowboy vorbei. Jedoch nicht ohne ihn mit seiner linken Schulter leicht zu tuschieren.James grinst leicht und schaut runter er hätte gut Lust Black eine Bierflasche über den Kopf zu zimmern doch geht er in die andere Richtung. Damit geht es zurück in die Halle.

[Bild: t15odo0.png]

Zitat:~ was bisher geschah ~
Kommentarlos streckt der Kerl ihr ein Taschentuch entgegen. Sicherlich hätte sie sich drinnen bestens selbstversorgen können, aber diese nette Geste wird sie doch wohl nicht ausschlagen, oder? Dazu ein Grinsen auf die Lippen. Sie sieht direkt in die freche Visage von Supernova 11 höchstselbst. "Hollywood" Noam Dar, Superstar. Der Scottish Supernova. Des Israeli Icon. Undsoweiter undsofort..


Die Vipress dreht sich ganz kurz um und erschreckt sich nur für eine Millisekunde, als sie direkt in das Gesicht des Starplayers schaut. Ist das jetzt hier sowas wie das "Glück im Unglück"? Immerhin hat sie gerade ein Match verloren, ihre Nase blutet wie Sau und sieht dazu wahrscheinlich noch total dämlich aus. Auch wenn ihr zerzauselte Haare egal sind und auch verlaufenes Make-up sie nicht sonderlich stören - aber wenn schon mal DER Noam Dar vor ihr steht, hätte das irgendwie auch anders laufen können. Immerhin ist er einige Ligen über ihr. In einer viel viel größeren Promotion als sie ..

VIPRESS
» Dankeschön. «

.. was aber nicht bedeuten würde, dass sie schlechter als die Frauen dort ist.

VIPRESS
» Ich habe dich in der Lounge schon gesehen. Wie du wahrscheinlich unschwer erkennen konntest... Was macht der Star Player der c2c hier im Tribeca? Wolltest du dir mal 'richtiges' Wrestling angucken? «

Ein Zwinkern folgt in seine Richtung, als sie das wahrscheinlich total überteuerte Taschentuch von ihm annimmt und es sich an ihre blutene Nase hält. Na klar, so ein Spruch musste gerade sein. Das gute Indywrestling gegen die große Promotion. Ein ewiger Kampf, oder? Ihren Kopf lehnt sie leicht sodann nach hinten, während sie sich auf eine der absolut ranzigen und billigen Bänke setzt. Ihre Augen verfolgen jedoch ununterbrochen den World Heavyweight Champion der c2c.

Gut dass er dein Eindruck macht er würde überteuerte Taschentücher bei sich tragen. Trotz für den Normalo teurer Markenkleidung und dem exzessiven Genuss von Champagner ist Noam Dar abseits davon recht bodenständig. Er ist eben ein Junge aus den Straßen von Schottlands und nicht umsonst ein Gangbanger der 5 Point Gang. Würde er bestickte Taschentücher aus Stoff bei sich tragen, dann würden seine Jungs ihn BESTENFALLS auslachen.

NOAM DAR:
» Genau.. «


Auch wenn das nicht ganz der Wahrheit entspricht, hat sie nicht Unrecht mit ihrer Aussage. Noam ist bekanntlich kein Fan des c2c Lockerroomes. Und die paar Weiber und Drecksäcke, die sich in einer Bar auf die Fresse hauen, vor einem Publikum das besoffen ist und mit Erdnüssen schmeißt, respektiert er sehr viel mehr als diese möchtegern Superstars mit denen er in den Ring steigen muss.

NOAM DAR:
» Eigentlich wollte ich nur gemütlich was trinken und BUFF - steht da ein Wrestling Ring. Und BUFF - sehe ich meine feuchten Träume Wahrheit werden. «


Grinsend beobachtet er wie sich das eben noch weiße Stück Papier an ihrer Nase rot färbt. Wie ein Hai der einen Tropfen Blut im Meer gewittert hat, bewegt er sich in den Raum hinein.

NOAM DAR:
» Hätte das wohl erwarten sollen, hier in Kanada. Hier gibt's sicher sogar im Walmart einen Wrestling Ring. Fackin' Bret Hart. «


Kopfschüttelnd grinst die Supernova, ehe Noam aufhorcht. Vielleicht sollte er erstmal ein paar Dinge abklären, bevor er anfängt zu schimpfen.

NOAM DAR:
» ... du bist doch keine Hart, oder? «


Und hoffentlich auch kein Kanadier!

VIPRESS
» Oh hell no. Ich bin aus der tiefsten Hölle gekrochen. Von ganz weit unten. Höllenfeuer, und so. «

.. sagt die Vipress, während ein leichtes Grinsen auf ihren Lippen liegt. Natürlich, die gute alte Schublade. Sobald man auf Gothic und das ganze Zeug steht, dann wird man sofort in diese Schublade gesteckt. Wahrscheinlich schläft sie auch noch im Sarg, wie ein Vampir - würde zumindest zu ihrer Hautfarbe passen: Alpina-weiß. Aber Scherz beiseite, denn unterschätzen sollte man ihre Aussage nicht, wenn man jedenfalls mit ihr in den Ring steigt. Vielleicht ist sie nicht die beste Wrestlerin der Welt und vielleicht hat sie heute verloren, doch morgen könnte die Sache doch wieder ganz anders aussehen. Das ist eben das business und sie nimmt es so, wie es kommt. Doch eines ist klar: Wenn sie den Job macht, wenn sie in den Ring steigt, dann macht sie ihn richtig. Man weiß nie was passiert, wenn man mit der Villainess, der Vipress in den Ring steigt. Ayoka sah ziemlich mitgenommen aus, da ist ein bisschen Nasenbluten nichts.

VIPRESS
» Deine feuchten Träume.. ich wusste gar nicht, dass Noam Dar Geschmack hat. Ich meine, du bist ein Satanist, das finde ich ziemlich sympatisch. Aber ich dachte, du stehst eher auf den anderen Typ. «

Wow, wenn sie da mal nicht zwei gefunden haben. Dass Dar ein Satanist ist, das ist Tatsache. Es scheint aber tatsächlich noch einen Menschen auf dieser Welt zu geben, der Noam Dar 'gut' findet.

NOAM DAR:
» Haha, woah woah woah.. I'm a good, jewish boy. «


Darüber lässt sich mit Sicherheit streiten. Dennoch - ein Satanist? Nein, das nun auch nicht. Noam kratzt sich am Hinterkopf und grinst. Allein der Gedanke in einer Kategorie mit all diesen Bekloppten gepackt zu werden, Finn Balor, Undertaker, Mary Dobson, fuck, halb Coast 2 Coast, macht ihn krank. Und seine Mutter würde ihn umbringen! Seine arme, alte, streng-gläubige Mutter. Die, die Noam für den Engel auf Erden hält und so überhaupt nichts von all dem weiß was hier vor sich geht. Man mag Noam für herzlos halten, aber er legt viel wert darauf, dass sich der Gedanke seiner Frau Mutter über ihn nicht ändert.

NOAM DAR:
» Aber hey, vielleicht komme ich dich mal besuchen da unten. Ganz weit unten. Im Höllenfeuer. Irgendwo. «


Für einen Augenblick muss er nachdenken und sich die Situation vorstellen und dabei reflektiert er auch. Der Teufel wäre ihm sicher nicht mal wirklich abgeneigt. All das Leid das er anderen angetan hatte - vermutlich würde er einen Orden kriegen. Ist das hier ein Wendepunkt in seinem Leben? Wird er von nun an besser sein? Seine perversen, sadistischen Züge unterdrücken und ein frommer, junger Mann werden? Ich glaube wir alle wissen die Antwort.

Seinen Worten mit den Augenbrauen Nachdruck verleihend lehnt er sich an die Wand.

NOAM DAR:
» Auf was für einen anderen Typ denn überhaupt? Blonde Plastikbarbies kurz vor den Wechseljahren? Wie kommst du denn auf den Trichter?! «


Er lacht auf und sein Grinsen verschwindet heute wohl auch nicht mehr. Ja, vermutlich meinte sie genau diesen Typ Frau. Doch Noam wäscht seine Hände in Unschuld. Er und Taryn - vielleicht würde das bald vorbei sein. Sie schert sich sowieso nur noch um ihre neuen Freunde irgendwo in Suburbia. Die hier allerdings, Vipress, sie ist irgendwie sehr anders. Logisch - erstmal äußerlich natürlich. Aber auch ihre Art. Taryn war ein Klotz an seinem Bein geworden. Die hier, die ist vielleicht ein nettes Abenteuer. Eine kleine Erfrischung. Mit Sicherheit würde nichts Langfristiges draus werden, da ist Noam sich sicher. Ein Blick in die Glaskugel aber schimpft ihn Lügner.

Noch immer an die Wand gelehnt greift Dar in seine Hosentasche und holt eine Packung Zigaretten hinaus, er steckt sich eine in den Mundwinkel und hält die Packung dann in Vipress' Richtung.

NOAM DAR:
» Du auch? Brauchst dich übrigens nicht schämen. Zieh dich ruhig schon um. Stört mich nicht. «


VIPRESS
» Good jewish boy..? How boring! Das enttäuscht mich jetzt etwas, Noam. Ich dachte, dass du really reeeeally really bad bist. Dass wir beide unsere Fantasien ausleben könnten. Ist ja fast Schicksal, dass du heute Abend hier bist. Gerade DU. Diese... «

Gesagt - getan. Sie solle sich nicht vor Noam schämen? Das tut sie nicht. Sie greift zu der Zigarettenschachtel und legt das blutige Tuch beiseite, nimmt sich eine Zigarette davon heraus und führt diese an ihre Lippen. Sie hält die Zigarette samt ihrem Gesicht in seine Richtung um zu signalisieren, dass er ihr das Feuer reichen soll. Das tut er und immer mal wieder, wenn auch nur kurz, erwischen die beiden sich beim Blickkontakt. Die Zigarette brennt, während die Vipress einmal daran zieht und den Rauch wieder auspustet. Ihren Satz jedoch führt sie noch nicht weiter, sondern beginnt sich langsam, auszuziehen - mit Hemmung oder Scharm ist man bei der mysteriösen Diva nämlich fehl am Platz. Stehen, vor der billigen Bank und ein Bein auf dieser abgestellt, ist es zunächst der eine Stiefel, die sie aufschnürt. Von den Füßen befreit, folgen die Knieschoner, die sie sich demonstrativ und ganz langsam und vorsichtig von den Knien zieht.

VIPRESS
» harten und groben... «

.. führt sie aus, während sie schon das Bein gewechselt hatte. Einen Blick würdigt sie ihm hierbei nicht, sie ist ganz mit sich selber beschäftigt und weiß eben nur zu gut, dass sie von ihm sowieso beobachtet wird. Die Bestätigung dafür brauch sie nicht.

VIPRESS
» ... und absolut dreckigen Fantasien, die ich mir mit jemandem wie dir, ganz gut ausmalen könnte. Du würdest wahrscheinlich WEIT über den Rand malen. Aber wie schade, wenn du nur ein guter jüdischer Junge bist. Ich würde es nur zu gut heißen, wenn du mich da unten mal besuchen würdest. Auf Dauer kann es da unten echt langweilig sein. Und ich langweile mich so sehr... auch wenn das Match gerade ziemlich gut tat. Aber es ist eben eine 'andere Genugtuung'. Du würdest sicher mit offenen Armen begrüßt werden. «

Ihre Ringklamotten am Körper behält sie an, dieser fast schon stillen Aufforderung von Noam kommt sie nicht nach, natürlich auch aus Prinzip, aber vor allem, weil man damit den ganzen Spaß versauen könnte. Er will gerade mehr sehen und pocht wahrscheinlich darauf, doch das würde die Freude schon vorweg nehmen. Ziemlich uncool. Wenn er bereit ist, ins Höllenfeuer zu steigen, dann würde sie sicher noch einmal etwas von ihm hören. Aber heute? Heute war es das erst einmal. Die Vipress zieht noch einmal an ihrer Zigarette, ehe sie leicht grinsend zu ihrem Gegenüber sieht.

Als wäre es das Normalste von der Welt stand Noam einfach nur da. Er zog immer mal wieder an dem Lungenvolumenkiller und atmete den Rauch aus, völlig egal ob das hier nun erlaubt ist oder nicht, das interessiert keinen der Beiden. Während sie redete, schwieg er. Noam beobachtete, wie sie den Reißverschluss von ihrem Stiefel runterzog, um diesen dann auszuziehen. Und das ganze nochmal am anderen Fuß. Dann die Knieschoner. Grinsend wartete er darauf dass die Show weitergeht, doch das tut sie nicht. Irgendwie hatte er das erwartet. Und ihm gefällt es, dass sie das nicht tut. Vielleicht ist sie doch mehr als eine Nacht.

NOAM DAR:
» Weißt du.. ich war ziemlich lang ein guter, jüdischer Junge. Bis eine gewisse Fotze mit meinem Erzfeind fickte und den Löwen in mir geweckt hat. «


Mit der Schulter drückt er sich von der Wand ab. Ja, simpel und ohne Details könnte man das glatt die Wahrheit nennen. Dass Noam Taryn damals von sich gedrängt hatte, erwähnt er natürlich nicht. Aber selbst wenn - sie hatten sich nicht getrennt. Und das Erste was sie gemacht hatte, bei ein paar Minuten Funkstille, war Adam Cole zu ficken. Dass auch er damals eine Nummer mit Alicia Fox schob, ist ebenso irrelevant. Taryn war Schuld, das ist klar.

Der Schotte treibt sich mit der Hand eine Strähne aus dem Gesicht und zieht nochmal an der Fluppe.

NOAM DAR:
» Und ein Löwe frisst nunmal Fleisch, aye? Ist nicht immer schön, aber er tut was er tun muss. Befriedigt dieses Verlangen in sich. Das muss er tun. Sonst platzt er. «


Reden wir hier noch von Löwen oder von Noam selbst? Noam denkt an diese schicksalhafte Nacht mit Shotzi Blackheart. Leute werfen ihn vor er hätte sie vergewaltigt, aber er hatte seine Hose nie geöffnet. Nun, den Gürtel hatte er hinausgezogen. Aber nicht um sich seiner Beinkleider zu entledigen. Leute nennen ihn krank, sadistisch, er hätte eine "dunkle" Seite. Und wahrscheinlich ist das alles wahr. Aber was soll er sonst tun um dieses "Verlangen" zu unterdrücken? Diese Boshaftigkeit in ihm, die Taryn geweckt hatte, will befriedigt werden. Und Noam würde mit Sicherheit keinen Psychiater aufsuchen. Vorher gibt er sich die Kugel. Vielleicht sollte Vipress aufpassen mit wem sie sich einlässt..?

Langsamen Schrittes geht Noam auf die ihm noch immer Unbekannte zu, versucht nun stets Augenkontakt zu halten, als wäre es ihm ein Verlangen das zu tun. Das wäre für viele wohl äußerst unangenehm, doch für sie anscheinend nicht. Sie hatte sein Interesse geweckt.

NOAM DAR:
» Wie heißt du eigentlich? «


Er steht nun direkt vor ihr und das Blut in seinen Adern bebt. Oh, all die Dinge die ihm gerade durch den Kopf gehen. Alles aufzuwühlen, das mit Taryn, das mit Shotzi, das hatte den Vulkan wiedermal zum Brodeln gebracht. In seinem Gesicht ist ebenfalls ein leichtes Grinsen, so wie bei ihr auch. Für einen Moment legt sich seine Zunge an die Mitte seiner Oberlippe, bis er die Zigarette wieder hineinsteckt um dran zu ziehen.

Die Vipress hält den Augenkontakt, ja, sie hält ihn verdammt! Das ist wie das "Wer zwinkert zuerst?"-Spiel - aufgeben gibt es gerade nicht. Man würde meinen, die beiden durchleuchten gerade gegenseitig ihre Körper, fahren an all den Blutbahnen bis zum Herz entlang und noch viel weiter. Gerade hat sie noch ein Lächeln auf den Lippen, als dieses langsam schwindet. Eine Zigarette hätte eben noch zwischen die beiden gepasst, doch es ist die mysteriöse Schönheit, die den Abstand um noch ein paar Millimeter verringert. Ihren Zeigefinger legt sie auf seine Lippe, nachdem er den Rauch aus der Lunge gepustet hat.

VIPRESS
» Du brauchst dagegen nicht ankämpfen, Noam. Lass es doch einfach zu - was hält dich auf? Taryn Terrell? Du selber? Oder etwa die ganzen Leute, die dich beneiden? Löwen brauchen nunmal ihr Fleisch, genau so wie Taryn ihre Wechseljahrs-Tabletten braucht. Das ist der ewige Kreis des Lebens, oder wie war das? Das ist seine Natur. Also lass einfach los. Lass dich fallen. Hier unten ist es wenigstens heiß. Sehr... heiß. Und das wichtigste; ich bin auch hier. «

.. sagt die Vipress mit einer leisen und ruhigen Stimme. Fast schon flüsternd. Der Finger löst sich von seinen Lippen, während sie nun eine Hand auf seine Wange legt. Und ja, der Blickkontakt hält immer noch an. Noch hat keiner dieses kleine Spielchen gewonnen oder verloren. Ein Lächeln folgt wieder, ehe sie sich langsam wieder von ihm entfernt. Und bevor er noch etwas sagen kann, ist es Vipress, die noch etwas hinzufügt.

VIPRESS
» Maritza Janett. Das ist mein richtiger Name. «

Mit diesen Worten entfernt sie sich immer weiter vom Star Player der c2c, schnappt sich ihre Stiefel und die Schoner und dreht sich um. Maritza hat das Spiel offensichtlich verloren, vielleicht aber kann dies einfach nur ein anderes Mal weitergeführt werden. Danach verlässt sie den Raum.

Sie verlässt den Raum und lässt Noam hier zurück. Unbewusst hatte Noam das Blinzelspiel mitgespielt und jetzt kann er seine Augen auch endlich wieder mit Flüssigkeit benetzen. Er sieht ihr grinsend hinterher, dreht sich mit ihr, als sie an ihm vorbei geht, und zieht dabei wortlos nochmal an seiner Zigarette. Hat nicht Unrecht, die Kleine. Oder?

NOAM DAR:
» Maritza.. Janett. «


Er legt den Kopf in den Nacken, als hätte er alle Zeit der Welt, und der Rauch verlässt einmal mehr seine Lunge. Dieses Mal stur nach oben an die Zimmerdecke. Der Titantronfärbt sich schwer.

Noelle Foley: "Wow, das war irgendwie... heiß und das lag garantiert nicht an Noam Dar!"

Johnny Curtis: "Ich verstehe genau was Du meinst und ich muss sagen, dass ich schon jetzt ein großer Fan von Maritza bin. Ich bin sehr gespannt, wie sie sich beim c2c entwickeln wird und was wir noch wir ihr erwarten können."

Byron Saxton: Auch Noam scheint von Beginn an recht angetan von der jungen Frau gewesen zu sein und hat er hier seine neue Anti-Taryn gefunden?"
[Bild: t15odo0.png]

~ früher am Abend ~

Hiromu Takahashi
... und dann: Dropkick! Oi, Taichi-Sama, dem Russen würde ich kein bisschen trauen. Er hat Feuer in den Augen, der ist zu 1000% auf Blut aus. Am besten...

... hört man hinter der hölzernen Tür hevor, die in den Fokus der Kamera gelangt. Zögerlich öffnet der Mann hinter der Linse die Tür. Zu sehen ist Hiromu Takahashi, welcher wild vor sich her gesitikuliert und Daryl, den Plüschkater an seiner Seite, offensichtlich als eine Art Trainingspuppe nutzt, um dem Holy Emperor ein paar Taktiken näher zu bringen. Mehere Tritte und Schläge verfehlen den Kater nur knapp, während Taichi weniger gespannt beobachtet, was die Zeitbombe abermals für Faxen treibt. Vom Sparring erschöpft legt der Langhaarige die Arme in die Knie und atmet tief durch.

Hiromu Takahashi
Ich habe großes Vertrauen in dein Können, Taichi-Sama ... aber ich könnte es nicht verantworten, wenn irgendein irrer mit roten Augen wie ein wilder Ochse auf dich zurennt und dich auf die Hörner nimmt!

Nun ist auch der Angesprochene zu sehen. Der Holy Emperor Taichi ist gänzlich un-Emperor-ig angezogen, mit Sonnenbrille auf der Nase, schwarzer Sweatjacke, die seinen Namen und Titel gold aufgestickt bekommen hat, und eine kurze Sporthose, die knapp übers Knie geht. So sitzt er da, auf seinem Sessel. Ja, er hatte sich Takahashis und Daryls Übungen angesehen, wirklich ZUgesehen hatte er allerdings nicht. Er hatte dabei nachgedacht, über sein Match heute Abend.

TAICHI:
"Soll er doch auf Blut aus sein. Sehe ich aus als kümmere ich mich darum, was jemand zu sagen hat, er aus irgendwelchen Ruinen aufgestanden ist am heutigen Morgen?"


Da hat Taichi Ilja Dragunovs Hashtag und Motto, "#AuferstandenAusRuinen", wohl wörtlich genommen. Nun gestikuliert auch er mit den Händen während er spricht.

TAICHI:
"Was für Ruinen denn? Wusste nicht dass Russland nun Kriegsgebiet ist. Oder ist er stolz darauf aus irgendwelchen baufälligen Sozialbauten zu kommen? Damit würde ICH mich nicht brüsten."


Noch immer etwas nachdenklich drückt Taichi sich auf den Lehnen seines Sessels ab und steht auf. Er geht zu Takahashi hinüber und schlägt ihm mit der flachen Hand leicht an den Hinterkopf.

TAICHI:
"Bakayaro, das ist kein Feuer in seinen Augen sondern Kontaktlinsen."


Er geht weiter, an Takahashi vorbei, zum Kleiderschrank. Dieser wird vom Holy Emperor geöffnet und es kommt die Robe zum Vorschein die er auch heute wieder tragen wird, auf dem Weg zum Ring. Dessen Bügel nimmt er an sich und hängt ihn schon mal raus.

Hiromu Takahashi
Vielleicht ist das eine Metapher. Seelische Ruinen und so. Wiedergeboren, wie ein Phönix aus der Asche. Ein Phönix, Taichi-Sama. Aus FLAMMEN! Warum bist du dir so sicher, dass das Kontaktlinsen sind, heh? Man sollte immer vom Schlimmsten ausgehen...

Offenbar zeigen die Worte der Zeitbombe keine Wirkung und dementsprechend seufzt Hiromu kurz. Vielleicht macht er sich aber nur unnötige Sorgen.

Hiromu Takahashi
Ich könnte gegen ihn kämpfen. Ich bin mir sicher, dass der Typ in der Lage ist, seinem Gegner wirkliche Schmerzen zuzufügen. Yare, yare. Sag mal Taichi-Sama, warum bist du noch kein Champion?

Was für ein Themenwechsel! Taichi zieht die Augenbrauen runter, so dass sie, wie seine Augen, hinter der Sonnenbrille verschwinden.

TAICHI:
"Schmerzen.. Schmerzen. Ich werde diesem widerlichen Russen schon zeigen was wahre Schmerzen sind. Dann kann er dahin zurückgehen wo er herkommt und Schnee schippen für seinen Lebensunterhalt."


Sicherlich kommt Ilja aus einem Teil Russlands in dem es 24/7 schneit, oder? Auch wenn nicht, völlig egal. Taichi geht es nur darum, sich möglichst abfällig über den Russen zu äußern. Sich selbst stärker darzustellen vor Hiromu. Unantastbar zu erscheinen für alle anderen. Er hat keine Angst. Er kennt keine Furcht. Das sollen sie alle glauben. Am besten vermittelt man sowas eben damit, den Anderen lächerlich aussehen zu lassen.

TAICHI:
"Warte nur ab, Timebomb-san. Es liegt auf der Hand dass ich ihnen unangenehm bin, wieso sonst haben sie mir nach dem Erklimmen ihrer albernen Power Rankings kein Titleshot gegeben? Aber sie werden schon sehen. Mit MIR machen die das nicht."


Black Mephisto nimmt seine Robe genau unter die Lupe. Es soll kein Haar auf ihr sein, kein Riss, kein Loch. Und so wie es scheint ist dem auch nicht der Fall. Zufrieden nickt er, während er sie weiterhin begutachtet und dabei spricht.

TAICHI:
"Seelische Ruinen.. Metapher.. ich glaube ich spinne."


Just in diesem Augenblick öffnet sich die Tür und zieht damit alle Aufmerksamkeit des Raumes auf sich. Die Dame des Trios, Miho Abe, betritt den Raum und ein himmlischer Duft zieht mit ihr mit. Sie hatte sich wohl gerade zurecht gemacht für ihren Auftritt heute bei Taichis Match, schließlich ist es ein Großes, im Co-Main Event, und dementsprechend besonders ist ihr Outfit heute. Auch die Haare, das Make Up, alles sollte heute perfekt sein. Hiromu Takahashi für den Moment kaum bemerkend stampft sie zu Taichi hinüber.

Miho Abe:
"Taichi-kun! Du bist ja noch nichtmal umgezogen!"


TAICHI:
"Oi oi.."


Er nimmt Miho an der Hand und lässt sie eine Pirouette drehen, dabei grinst er zufrieden und dabei bemerkt Miho, dass sie nicht alleine sind.

Hiromu Takahashi
Da ist das Problem, Taichi-Sama. Ablenkung! Kaum hüpfen Miho-Chans wohlgeformte Brüste in dein Sichtfeld, du denkst eine Sekunde nicht nach und ZACK!

Superkick! Allerdings tritt Hiromu wider Erwarten nicht in die Luft, sondern direkt in das Gesicht von Daryl, welchen er komplett vergessen hatte. Mit einem Salto segelt der Katzer zu Boden und Hiromu fällt auf die Knie.

Hiromu Takahashi
DARYL-KUN! Was ... was habe ich getan? Ruft einen Krankenwagen!

Die Zeitbombe räuft sich die Haare und blickt entgeistert auf das, was er da gerade angerichtet hat.

Miho schreckt auf! Mit großen Augen stöckelt sie zum Ort des Geschehens und geht dort in die Hocke. Oh nein! Das sieht schlimm aus!

Miho Abe:
"Daryl-kun! Wach auf!"


Vom Weiten sieht Taichi bei dem Schauspiel zu. Glauben diese beiden wirklich was sie da sagen? Und tun!? Er kratzt sich am Hinterkopf.

Miho Abe:
"Hiromu-kun, er atmet nicht! Sein Blick ist ganz leer! Mach doch was!!!"


Ein Grinsen kann der Holy Emperor sich nicht verkneifen. Er nimmt diese Situation nicht halb so ernst wie Miho oder Hiromu. Er schüttelt mit dem Kopf.

Hiromu Takahashi
Der Russe ist schuld! Nur wegen ihm habe ich...

Mit zittrigen Händen zieht er den Kater an sich und beginnt mit der ersten Hilfe. Nach getaner Arbeitet tastet seine Halsschlagader ab. Der Puls ist schwach, aber wieder stabil. Erschrockend beginnt Hiromu zu Hyperventilieren. Wie konnte er nur? Takahashi klettert auf die Beine und hebt Daryl auf, nur um ihn kurzerhand in die Hände des Emperors zu drücken.

Hiromu Takahashi
Siehst du das, Taichi-Sama? Er hat das angerichtet. Zieh ihn zur Rechenschaft!“


Der Schock und die Trauer steht Hiromu förmlich ins Gesicht geschrieben. Auf der Suche nach etwas tröstender Wärme nimmt er Miho in den Arm und versteckt sein Gesicht in ihrer Halsbeuge, während er Schluchzt und wimmert.

Das weckt Muttergefühle in der Japanerin! Sie nimmt Hiromu ganz fest in den Arm und streichelt seinen Kopf, während Taichis Augenbrauen noch immer, misstrauisch, hinter der Sonnenbrille verschwunden sind. Der Holy Emperor sieht in seine Hände, sieht sich Daryl einmal an, den er gerade in die Hand gedrückt bekommen hat.

TAICHI:
"Was soll ich mit dem Ding?"


Seine weichgecremten Finger tippen einmal in den Bauch von Daryl, dann dort hin wo das Herz sein sollte und dann sieht er einmal auf. Er grinst Hiromu an, der noch immer in Mihos Armen ist, Taichi aber die ganze Zeit beobachtet. Dieser drückt dann mit dem Zeigefinger ins Auge von Daryl-kun.

Hiromu Takahashi
Etwas Empathie würde dir nicht schaden, Taichi-Sama!

Die Timebomb reißt sich aus den Armen der Japanerin und stampft zu Taichi herüber, um Daryl wieder auf den Arm zu nehmen noch bevor der Finger sein Auge drückt. Zickig schnalzt Hiromu mit der Zunge und rennt, mit dem Kater an seiner Seite, aus dem Raum.

TAICHI:
"OI! Hiromu-san!"


Entgeistert sieht der Holy Emperor dem flüchtenden Takahashi hinterher, dann zu Miho Abe hinüber. Diese ist ebenfalls ganz überrascht. Über Taichi-samas Empathielosigkeit, über das Ungestüme auftreten von Hiromu, einfach von allem.

TAICHI:
"Was - soll ich seinem Stofftier ein Küsschen geben damit er zufrieden ist?"


Langsamen Schrittes bewegt sich die schöne Miho auf ihren Herrn zu und sieht ihm dabei ins Gesicht.

Miho Abe:
"Ich glaube Hiro-san liegt viel an Daryl-kun, Taichi-kun. Vielleicht hast du Hiro-san gerade verletzt! Vielleicht spürt er ja was Daryl-kun erleidet? Dann muss das eben alles ganz schön weh getan haben!"


Der verbleibende Mann in diesem Raum schüttelt mit dem Kopf und packt sich die Robe die er eben noch aufgehangen hatte. Das ist alles zu viel für ihn.

TAICHI:
"So ein Schmierentheater. Wann wird der Junge erwachsen? Komm, Miho-chan, nimm etwas Creme. Meine Beine brauchen deine weichen Hände!"


Dieses Mal bleibt uns der Anblick einer Taichi eincremenden Miho aber erspart, denn zu diese Minute wird der Titantron schwarz und wird schalten zurück in die Arena. Dort feiern die Fans und lachen über das Geschehene.

Johnny Curtis: "O-kay, was immer das auch sein sollte, es war wirklich lustig und ich hoffe, dass Taichi auch nach dem Match gegen Ilja Dragunov Grund zum lachen hat."

Noelle Foley: "Unterschätzen sollte er den Russen auf jeden Fall nicht, denn der konnte in seinem ersten Match Austin Theory besiegen und das können hier noch nicht viele von sich behaupten."

Byron Saxton: "Ich hoffe, dass es Daryl gut geht, denn der Tritt sah schon ziemlich heftig aus. Ha ha, Scherz, wollte auch mal lustig sein. Nur noch Verrückte hier, wirklich."

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MATCH 3
SINGLES MATCH
Gangrel vs. Marty Scurll

[Bild: 5nukp4.png]
Writer: Thrill

Die Halle tobt. Ein fast schon inflationär gebrauchter Satz an so vielen Stellen um die Stimmung zu beschreiben die zumeist während eines Events herrscht. Und sie tobt wahrlich. Der zuerst gemachte Anschein, dass der Stern der c2c seinen Zenit überschritten hat wurde in den letzten Wochen mit sensationellen Shows ins Reich der Fabeln verwiesen und die Hallen sind voller als je zuvor. Einmal mehr zeigten die Verantwortlichen hinter den Kameras ein goldenes Händchen und ein gutes Gespür für die richtigen Charaktere. Walter der neue Weltschwergewichtsmeister. Was zieht denn mehr als ein verhasster deutschsprachiger Superstar?! Allgemein zeigt sich eine Vielfalt an Individuen die einfach gut miteinander funktionieren. Beispielsweise die 5-Point Gang, die eine wunderbare Operette aufziehen. Einer von ihnen, Marty Scurll, wirkt zumeist wie ein Nebendarsteller und doch war er zuletzt wieder öfter gesehen und hatte seine Momente. Und ganz wichtig, er wird auch wieder in Matches gezeigt, was letztlich das Tagesgeschäft eines Wrestlers ist. So eines, mit the Villain als Teilnehmer, steht nun an.



~I’m the VILLAIN!

Schallt es lautstark aus den Boxen und sofort weiß die Arena was ansteht. Der selbsternannte Villain gesellt sich zum Stell dich ein gegen Gangrel, der seinerseits auch nicht gerade zu den Gestalten zählt, zu dem die Jugendkultur aufblicken würde. Wenn es also darum geht, in diesem Fight klarzustellen, wer an der Spitze der Bad Guys thront, dann wird Marty in jedem Fall klarstellen, dass eben er es ist. Und so zieht er auf die Stage. In komplett schwarzer Montur und ohne seine allseits bekannte Pestdoktor Verkleidung. Viel mehr schmückt sein Gesicht eine markante Sonnenbrille, die auch von irgendeiner Steampunk Veranstaltung stammen dürfte und ein schwarzes Shirt mit grauer Aufschrift „V FOR VILLAIN“. Finalsiert wird das Kostüm dann doch durch seinen Trademark Regenschirm. Nicht mehr gebrochen, wie sein Vorgänger in der letzten Woche. Dafür mattschwarz und mit Nieten durchsetzt. Gebt euch in Acht c2c!

Byron Saxton: "Ich hoffe jemand hat Marty verraten, dass es sich hier um kein Hardcore Match handelt. Das sieht ja gefährlich aus."
Noelle Foley: "Das ist irgendwie Martys Ding, gefährlich aussehen."
Johnny Curtis: "Ich freue mich ehrlich gesagt, dass er wieder so unterwegs ist. Endlich ist er wieder gefährlich."

Ungeachtet der Hinweise der Moderatoren wippt er seinen Regenschirm auf der Schulter. Und ebenso rhythmisch bewegen sich die Nieten auf seiner Rückenpartie auf und ab, so dass man schon beim Hinsehen Schmerzen hat. Und doch lächelt er jenes weg, als er die Treppe hochsteigt und sich durch die Seile des Squared Circles begibt. Ein verrissenes, leicht durchgedreht wirkendes Lächeln auf den Lippen, stolziert er in die Mitte des Rings. Lachend imitiert er einen Raben, und einige in den Reihen tun es ihm nach. Zustimmend greift er sich ein Mikrofon, welches ihm von der Seite gereicht wird.

Marty Scurll:
In case you dunno. My Name is Marty Scurll. Aber ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, ihr alle wisst, wer ich bin. Jeder kennt diesen Namen, überall auf der Welt. Von Japan bis hier in diese Arena. Ich bin mehr als nur ein Performer. Der Name Marty Scurll steht in einer Riege mit den größten bekannten Superschurken an die sich Leute erinnern. Der Name Lex Luthor kann nicht mehr gesagt werden, ohne dass man direkt an The Villain Marty Scurll denkt. Ye, am bloody serious. Aber davon abgesehen, dass jeder Marty Scurll kennt, ist es jedoch so, dass mich eine Sache quält.

Marty wird fast sentimental, als wäre er der Missverstandene, der mit den guten Absichten. Trübselig lässt er das Mikro nach unten gerichtet, bevor er es nachdrücklich wieder an sich ranfährt. Entschlossen das Richtige zu sagen und zu tun.

Marty Scurll:
Alle kennen mich, doch wer kann Marty Scurll verstehen?! Wer hat es verstanden, als ich AJ Styles ins Messer laufen ließ? Wer versteht es, wenn ich euch erkläre, dass das Böse, das wahrlich gute ist und dass das Böse der Grund ist, warum die vermeintlich gute Seite existiert. Wer versteht es, wenn ich sage, dass das Schicksal nicht existiert? Niemand.. NIEMAND! Absolut niemand. Ihr kauft euch das Ticket und schaltet das Gehirn aus. Ihr denkt euch ‚Jetzt ein Bier und den Marty da quatschen lassen, das ist es‘. Ihr denkt alles hier passiert zu eurer Unterhaltung. Unterhaltung, weil ihr ja bezahlt habt. Ihr bezahlt den Preis fürs Ticket. Und versteht mich nicht. Damit bezahlt ihr den Preis, dass in eurem bedeutungslosem Leben, doch noch etwas Gutes geschehen mag. Ich will weniger unterhalten, als euch helfen. Mit drastischen Mitteln. Für ein gutes Leben.

Er erntet Buh-Rufe für seine Ausdrucksweise. Als hätte er damit gerechnet, lächelt er eben jene weg. The Villain greift seine Sonnenbrille im Gesicht und wirft sie davon. Mit weit aufgerissenen Augen schreitet er an die Ropes und Blickt ins Publikum, dass es wahrlich liebt ihn auszubuhen.

Marty Scurll:
Quod erat demonstrandum hm? Ihr könnt und wollt mich nicht verstehen. Und so werdet ihr hier und jetzt nicht verstehen, warum es der vielleicht letzte Auftritt Gangrels jemals sein wird. Das hat nichts mit Schicksal zu tun. Das muss einfach geschehen.

Droht er an als er das Mikro fallen lässt und scheinbar bereit ist für sein Match jetzt gleich.



[color= silver ] Melissa Santos: [/color] [color= hotpink ] "And his opponent.. GANGRELLLLLLLL!" [/color]

* DING DING DING *

Selbstsicher geht Gangrel in die Offensive, als er jedoch von Marty überrascht wird, der seine Clotheline durch Ducken aus dem Weg geht und direkt den Crossface Chickenwing ansetzt. Einige Augenblicke später sieht sich der frühere WWF Star auch schon aufgeben, ehe er langsam aber sicher das Bewusstsein verliert. Der Referee schreitet ein, versucht den Haltegriffe zu lösen. Mit viel Widerwillen lässt Marty ab.

Here is your winner by submission: MARTY SCURLL!

[Bild: scurll.jpg]

Er stolpert in die Ecke, als dort sein Schirm verschmitzt zu lächeln scheint. Urplötzlich zieht er ihn heran und wuchtet ihn seinem Gegner über den Körper. Und wieder. Und wieder. Sein Rücken ist mittlerweile Rot verziert, während vereinzelt Blut fließt. The Villain lacht, als er sich in den Turnbuckle fallen lässt.

Marty Scurll:
WER MACHT SICH DIE MÜHE MARTY SCURLL ZU VERSTEHEN~?

Das eben noch ergriffene Mikro wirft er ebenfalls in Richtung seines Opfers. Eher er unter den Klängen seiner Theme die Halle verlässt.

[Bild: t15odo0.png]

„50 auf Tanahashi!“

„Der ist doch schon da, du Idiot!“

„Du meinst wohl Takahashi!“

„80 auf Bobby Roode!“

„Haha, natürlich… das wäre doch viel zu offensichtlich!“

„Bobby ist aktuell bei 3, Leute! Kommt schon, wer hat noch nicht, wer will noch mal?“

„Hier, mein Paycheck! 200 Eier auf Axel Dieter Jr, ich habs im Urin! Wenn ders nicht ist, dann kündige ich noch heute Abend!“

„20 auf Rage Quit!“

„5 auf Colt Cabana!“

„5 auf seine Momma!“

„C’mon boys, meine Zeit ist begrenzt, nur ernst gemeinte Platzierungen!“


Holla, wo sind wir denn hineingeraten? Die Kulisse suggeriert uns, dass die Kamera im Backstage-Bereich unterwegs ist, auch die Rückansicht der Menschen, die dort vorn eine Traube bilden, mit der Aufschrift „c2c STAFF“ bestätigt diese Vermutung – doch warum sind die Herrschaften hier nicht am Arbeiten? Stattdessen klingt es ja fast so, als würden hier noch kurzfristig irgendwelche Wetten angenommen!

„30 auf Dalton Castle!“

„Der Zwerg? Ich sag 25 auf Roman Reigns!!!“

„Ihr seid doch bekloppt! Es könnte jeder sein! Ich mach da nicht mit…“

„Kann ich mein Handy auf Bobby Roode setzen?“

„Sorry boy, nur Bares! Na los kommt schon kommt schon kommt schon! Gleich geht’s los!“


Ja, eindeutig Wetten… Wetten auf… das überraschende Debut, das angekündigt wurde? Oh ja… Und man mag gar nicht glauben, wie viele Menschen sich daran beteiligen! Aber wer bietet hier backstage Wetten an? Bei all den Leuten, die hier stehen, schwer auszumachen… vielleicht… da? Inmitten der Traube steht zumindest ein Mensch, dessen Gesicht jedoch nicht zu erkennen ist, da er der Kamera mit dem Rücken zugewandt ist. Ein relativ kleiner Mann mit schwarzen Haaren, die mit Hilfe von viel Haarspray und Glitzer gut toupiert sind…

„Gentlemen, ich setze EINTAUSEND waschechte und absolut ernstgemeinte Dollar!“

Plötzlich ist eine sehr überzeugte Stimme mit britischem Akzent zu hören und der Mann, zu welcher diese gehört, möchte offenbar eine MENGE Geld setzen, wenn wir das in Relation mit all den anderen Wetten setzen - wirkliche Überzeugung oder zu viel Geld?! Auf alle Fälle lassen die hier in diesem Kreise etwas hochtrabenden Worte vermuten, dass hier jemand Staub aufwirbeln und Beachtung haben möchte. Etwas, was auch funktioniert, denn es wird doch relativ still in diesem Moment und die Köpfe drehen sich suchend um – wer ist der Herr, der so viel setzt?! Plötzlich schieben sich die Leute etwas zur Seite, es öffnet sich eine Lücke im Kreis und wir sehen ihn… kleingewachsen, etwas schmächtig, das blonde Haar nach hinten gegelt, der Seidenanzug schimmert grün, die kleine Fliege sitzt perfekt und die Zähne, die durch das breite Grinsen zu sehen sind, könnten wohl auch nicht weißer sein.

„Ist das…“

„Das ist Drake Maverick!“

„Drake wer?! Egal… 20 Dollar auf den Typen!“

„Ich setze 30!“

„50!“


KATSCHING – es gibt einen neuen Wettfavoriten! Wetten, die der kleine Brite sogleich mit einem abschätzigen Blick nach rechts und links quittiert, während er hier nun immer wieder seinen Namen hört. Dann macht er ein paar Schritte nach vorne in die Lücke des Kreises und rundet seinen Auftritt hier ab, indem er einen kleinen Bündel mit Scheinen, der durch eine Geldklammer stilecht zusammengehalten wird, aus der Innentasche seines Jacketts zieht und nach vorne reicht…

Maverick: „Wie ist das? Bekomme ich dafür eigentlich auch eine Quittung oder sowas?“

Gute Frage! Eine, die um ihn herum eher Gelächter nach sich zieht und offenbar als Witz wahrgenommen wird, denn… ehrlich?! Sieht das hier denn so aus als würde es Quittungen geben?!

„Guter Witz!“

„Ein Witzbold!“

„Eher ein WitzKOBOLD!“


Witze über seine Größe… wie weltbewegend kreativ… HAHAHA! Nein, das kennt er schon zu Genüge und auch wenn es ihn sehr im Innern ärgert, versucht er es sich hier nicht anmerken zu lassen. Dementsprechend ist der Blick weiter nach vorne gerichtet und das Grinsen bleibt auch erst einmal unangetastet…

Maverick: „Also?“

„Ladies and Gentlemen, es werden keine Wetten mehr angenommen!“

Tja, das wars dann wohl – Mr Maverick kommt zu spät! Eine Mischung aus Unzufriedenheit und Neugier macht sich breit, während der Mann mit dem voluminösen Haar sich Geldscheine zählend herumdreht und dabei die Sonnenbrille auf der Nase ein wenig gen Nasenspitze rutschen lässt. Über die dunklen Brillengläser hinweg sehen wir nun die Kajal-geschwärzten Augen und auch einen 6-Tage-Bart im Gesicht des Herren, der gerade noch die Wetten angenommen hat… kennt man den nicht irgendwo her? Sein Blick wandert unscheinbar umher, bis er an den Geldscheinen von Drake Maverick hängen bleibt – und schon verschwinden die Geldscheinchen in seiner Hand in der Hosentasche und die Sonnenbrille wird wieder hochgeschoben

„Drake Maverick? Mein Name ist Jimmy Jacobs… wir sollten uns unterhalten.“

GENAU!!! Jimmy Jacobs… die Zombie Princess! Von der Prinzessin ist an dieser Stelle jedoch nicht allzu viel zu sehen, denn kaum hat er sich aus dem Pulk an Leuten befreit, erkennt man die schwarzen, zerschlissenen Jeans an seinen Beinen, das schwarze Jackett und das zur Hälfte aufgeknöpfte weiße Hemd darunter. Er bleibt in Bewegung, legt eine Hand in den Rücken von Drake Maverick und schiebt diesen ein paar Meter weg von den anderen – und auch außer Hörweite der Kamera, so dass wir nun nur noch mitbekommen, wie die beiden zu tuscheln beginnen und weiter aus dem Bild verschwinden. Hier gibt es nun wohl nichts mehr zu sehen…

Byron Saxton:"Wow, Drake Maverick und Jimmy Jacobs!!! Betreiben die da illegale Wetten Backstage?!"

Noelle Foley:"Illegale Wetten? Sowas gibt es hier doch nicht! Aber haben wir da vielleicht die beiden mysteriösen Superstars gesehen, die heute noch im Ring gegeneinander antreten sollen?"

Johnny Curtis:"Das gibt es doch nicht, da will mir wer mein Geschäft streitig mac-… äh… ich meine… also… das ist voll illegal, verwerflich und gar nicht befürwortbar. Go go weiter… irgendwo passiert bestimmt was…"

[Bild: t15odo0.png]

In wenigen Minuten steht das Duell zwischen John Cena und Tyler Black an. Doch bevor die Aktion im Ring startet, schalten die Kameras nochmal Backstage. Dort steht ein Teilnehmer des gleich anstehenden Matches. Es ist God's last gift - Tyler Black. Neben ihm steht Tom Philips.

Tom Phillips: "Meine Damen und Herren bitte begrüßt mit mir Tyler Black."

Tom Philips dreht sich zu Tyler Black und stellt seine erste Frage.

Tom Phillips: "Tyler. Nach den beiden Niederlagen gegen Pete Dunne und Hiromu Takahashi triffst du heute auf John Cena. Eine lebende Legende. Wie siehst du deine Siegchancen?"

Ohne lange nach Worten zu suchen reißt Tyler Black Tom Philips das Mikrofon aus der Hand und schiebt ihn zur Seite.

[Bild: 1jbjhm.jpg]

| Tyler Black | »Erst James Storm und nun John Cena. Mein heutiger Tag steht im Zeichen der "Has beens". Denn seien wir doch einmal ehrlich. John Cenas Karriere ist genauso über den Zenit hinaus, wie die von James Storm. Vor 15 Jahren war Cena das Gesicht des Wrestlings. Heute? … Ist er ein Teilzeitwrestler, der einen c2c Vertrag unterschrieben hat, in dem er sich hat zusichern lassen, dass er nur eine bestimmte Anzahl an Auftritten absolvieren muss. Und dafür bekommt er auch noch viel Geld in den Arsch geschoben. Ein Zustand den ich nicht dulden will. Die Offiziellen müssen endlich kapieren, dass Superstars wie Toni Storm und ich die Zukunft sind. John Cena ist dies nicht. Warum also Spots auf der Card mit alten Säcken blockieren, statt die richtigen Leute mit Potential und Zukunft in diese Spots zu setzen? Medienaufmerksamkeit würden nun viele sagen. Ich sage: … BULLSHIT! Wenn du die Nummer eins im Business sein willst, dann musst du mit der Zeit gehen. Und die Zeit von Cena ist VORBEI. Tonis und meine Zeit hingegen hat gerade erst begonnen. Das wird heute die Wrestlingwelt erfahren. In wenigen Minuten werde ich in den Ring gehen und gegen John Cena antreten. Ich werde allen zeigen, dass meine Worte auf Fakten basieren. Ich werde John Cena und seine 5 Moves of Doom bloßstellen. Ich werde der Wrestlingwelt zeigen, dass es ein Fehler ist auf John Cena zu setzen. Wenn der Ringgong ertönt beginnen die längsten und letzten 5 Minuten in der Karriere John Cena. Ich werde ihn dermaßen outwrestlen, wie noch niemand in der Geschichte des Wrestling outwrestled wurde. Wahrscheinlich wird Cena mit viel Selbstbewusstsein und der Überzeugung, dass er mich besiegen wird, in den Ring kommen. Aber ich verspreche dir hier und jetzt Cena, dass dies nur ein Traum ist und die Blase hier und heute im Ring platzen wird. Bereite dich also auf die schlimmste und peinlichste Neiderlage vor, die du jemals erlitten hast. Ich bin Gottes letztes Geschenk und deine Karriere endet in Dallas, Texas.«

Tyler Black drückt das Mikrofon auf die Brust von Tom Philips und lässt den Interviewer förmlich im Regen stehen.

Byron Saxton: "Kurzes Statement von Black."

Noelle Foley: "Warum immer lange Monologe, wenn es auch kurz und knackig geht."

Johnny Curtis: "Wie dein Rock heute, Noelle?"

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???: …wusste wirklich nicht, wen ich sonst hätte fragen sollen. Es traut sich ja sonst niemand an die…ähm…junge Dame heran. Wirklich nett, dass Sie sich die Zeit nehmen.

Diese Sätze sind das erste, was wir hören, als die Kameras in den Backstagebereich schalten. Gesprochen wurden sie augenscheinlich von einem sehr nervös wirkenden Mitarbeiter, dessen Headset etwas schief auf seinem Kopf sitzt. Der junge Mann läuft schnellen Schrittes einen Flur entlang, begleitet von niemand anderem als der einen Hälfte der C2C Tag Team Champions PAC. Der Brite, der heute kein Match bestreitet und daher Straßenkleidung trägt, sieht ziemlich besorgt drein, als er dem Mitarbeiter zu einer halb offenstehenden Tür folgt. Das etwas hier ganz und gar nicht stimmt erkennen wir sofort, denn das Namensschild, das den Bewohner dieser Privatkabine angibt, hängt schief und im Inneren flackert das Licht, als gäbe es Probleme mit der Elektrizität. Das schiefhängende Schild verrät uns den Namen des C2C Superstars, für den der Locker vorbereitet wurde: AJ Lee!

???: Wir haben versucht, mit ihr zu reden aber…nun, Sie wissen ja…

Ohne den plappernden Mitarbeiter weiter zu beachten öffnet PAC die Tür zum Locker und betritt den Raum. Im Inneren bietet sich ihm ein Anblick des Chaos. Das Sofa wurde umgeworfen und das Polster aufgerissen, sodass die Innereien der Couch sich über den Teppich ergießen. Ein Glastisch wurde auf die Wand geworfen und ist in tausend Stücke zersplittert. Der Flachbildschirmfernseher wurde aus der Wand gerissen und liegt zerschellt auf dem Boden. Den Flecken an der Decke nach zu urteilen, hat jemand eine Blumenvase gegen die Lampe geworfen, die jetzt ein klägliches Flackern von sich gibt. Und in einer Ecke an der Wand kauert die Person, die all dies Chaos augenscheinlich zu verantworten hat. Rosemary hockt, die Knie an den Körper gezogen und das Gesicht in den Armen vergraben, auf dem Boden und schluchzt leise vor sich hin. Ist es die Niederlage gegen Toni Storm, die die Demon Assassin so aufgebracht hat? Obschon dies sicherlich noch an ihr nagt, ist es wohl nicht der Grund für all das. Als die Kamera sich Rosie nähert fällt einem ein Detail ins Auge: Ein zerrissenes Blatt Papier zu ihren Füßen. Bei näherem Hinsehen erkennen wir, dass es die Zeichnung ist, die Rosie vor einigen Wochen selbst von AJ Lee angefertigt hat.

In dieser Situation gibt es wohl wirklich nur eine Person die sich Rosemary nähern darf ohne nicht sofort in Stücke gerissen zu werden. Genau der Mann an den sich der hilflose Mitarbeiter gewandt hat. PAC verschafft sich relativ schnell einen Überblick in dem verwüsteten Raum, ehe sein Blick in der Ecke bei Rosie hängen bleibt. Kurzzeitig sieht man ein Ausdruck auf seinem Gesicht der deutlich macht wie sehr ihn dieser Anblick zerstört. Die in kleine Teile zerfetzte Zeichnung, die die Kanadierin noch vor wenigen Wochen mit soviel Liebe und Wärme aufs Papier brachte spricht Bände. Der Schmerz und die Enttäusschung die wie ein Sturm in diesen Wänden gewütet hat ist fast zum anfassen präsent. Kurz schnauft PAC einmal aus, ehe er seinen Kopf minimal zu dem Mitarbeiter dreht.

~PAC~
"In Ordnung.. Ich übernehme ab hier. Geh und schließ die Tür. Sorg dafür das in nächster Zeit niemand diesen Lockerroom anstrebt."

???: A-Aber.. Sind Sie sicher? Sie.. Sie.. also..

~PAC~
"Spar's dir. Ich bin mir sicher."

Nahezu kalt und energisch kommt der Gegenkonter von PAC auf die vorsichtige, gut gemeinte Frage des Mitarbeiters. Kurz und flüchtig wechselt dieser noch einmal einen Blick mit PAC und auch mit der am Boden kauernden Rosemary, ehe er dann knapp angebunden nickt und hinter dem Engländer die Tür leise schließt. Somit bleiben der amtierende Tag Team Champion und die Death Dealerin alleine im Raum zurück. Das Licht flackert weiterhin bedenklich, aber das berührt PAC nicht sonderlich. Langsam beginnt er sich Rosemary in der Ecke zu nähern, ehe er neben dieser in die Hocke geht. Seine Fingerkuppen berühren schließlich die blanke Schulter von Rosie um allmählich auf sich aufmerksam zu machen.

~PAC~
"Hey.. Was ist denn los, Kleine..?"
Rosie schaut nicht auf, doch die Tatsache, dass PAC noch an einem Stück ist, zeigt, dass sie weiß, wer hier bei ihr ist.

Rosemary: AJ…ist w-weg!

Bringt sie schließlich unter lauten Schluchzern hervor.

Rosemary: Sie h-hat gesagt, dass s-sie uns lieb hat und d-dass wir zusammen gehören a-aber sie hat uns angelogen!

Nur mühsam bringt sie die Worte hervor, zu stark ist der Weinkrampf, der sie schüttelt. Jetzt hebt sie dann aber doch den Kopf um Neville anzusehen. Ihre Wangen sind nass von Tränen und ihre Schminke hoffnungslos verlaufen.

Rosemary: N-Nach dem Kampf gegen Toni…w-wollten wir sie sehen. A-Aber sie war nicht da. Also h-haben wir gewartet. Und gewartet. Aber s-sie ist nicht gekommen. Erst haben wir gedacht, v-vielleicht ist ihr was passiert? V-Vielleicht h-hat Toni ihr was getan? Aber dann haben wir gespürt…haben g-gespürt, dass sie nicht zu uns z-zurückkommen will. U-Und wir haben…wir haben…

Wieder vergräbt sie ihr Gesicht zwischen ihren Armen und gibt sich einem herzzerreißenden Schluchzanfall hin.

Rosemary: Warum ist sie so gemein?

Ein lästiges, schier endloses Warten mit stummer Hoffnung und das große Erwachen in Kombination mit der schmerzhaften Enttäuschung. PAC kennt diese Situation nur zu gut und er hatte sich erhofft das die Death Dealerin niemals in diese geraten würde. AJ Lee hatte er nicht wirklich getraut, als ihm klar wurde das sie sich mit großen Schritten Rosemary annäherte. Vielleicht hätte er einschreiten sollen, anstatt darauf zu pochen das die Kanadierin schon sich zurechtfinden würde. Bedauernd blickt er in das verweinte Gesicht von ihr und greift langsam in ihr zerzaustes Haar. Mit einem leisen Ausschnauben drückt er ihren Kopf an seine Brust und legt sein Kinn auf diesem ab. Rosie wird mit ihrer Schminke seine Kleidung ruinieren, aber das ist komplett zweitrangig.

~PAC~
".. Diese Frage wird sie dir auf ewig unbeantwortet lassen. Es tut mir sehr Leid für dich, Rosie."

Der Herzschmerz der Rosies Körper lähmt, scheint in PAC ein vertrautes Gefühl auszulösen. All die lästigen Fragen wo der Fehler schlussendlich war und ob man es verändern gekonnt hätten, brennen sich auch garantiert in Rosemarys Seele. Es wird wohl einige Tage und sogar Wochen dauern, bis die Death Dealerin in seinen Armen die Zurückweisung von AJ Lee verkraftet hat. So sehr hatte er gehofft, es würde anders verlaufen. Dennoch hatte er Rosemary vor diesem Moment gewarnt und ihr prophezeit das er schmerzen würde. Nun erfährt sie es am eigenen Leib.

~PAC~
"Das.. ist es was die Liebe mit uns macht. Sie ist das schönste, aber auch gleichzeitig das schmerzvollste was uns passieren kann. Eine körperliche kann verheilen, aber niemals werden die seelischen Narben die die Liebe hinterlässt verblassen. Egal wie sehr wir uns wehren oder welche neuen Wege wir einschlagen. Das.. einzigste was uns übrig bleibt ist es damit umzugehen. Nur zu.. weine. Du sollst und darfst dich dafür nicht schämen!"

Väterlich streicht PAC durch die einzelnen Haarsträhnen Rosemarys, während sein anderer Arm sich nun um den Rücken der Kanadierin schlingt um sie festzuhalten. Eine Augenbraue des Engländers zuckt kurz auf, als er realisiert wie stark die Gefühle von Rosie sein gemusst haben, wenn sie dieses Chaos errichten kann. Das eine so gestrafte Persönlichkeit wie sie überhaupt im Stande ist zu lieben, hielt er immer für unmöglich. An diesem Tag wird selbst er noch eines besseren belehrt. Ihm sind die Hände zwar gebunden, aber er kann trotzallem mit seiner Präsenz ihr vermitteln das sie nicht alleine ist.

Rosie schmiegt sich haltsuchend an PACs Brust und krallst sich mit den Händen an seinem Shirt fest. Die Tränen laufen ungehemmt über ihr Gesicht. Wir haben Rosemary in der Vergangenheit stets als eine Persönlichkeit erlebt, die sich in kürzester Zeit und mit aller Konsequenz ins Meer der Gefühle stürzt. Wir erinnern uns daran, was geschah, als Ember Moon, ihre erste Bezugsperson nach dem Undertaker, verschwand und PAC und sie alleine ließ. Damals hätte sie PAC in ihrer Raserei beinahe mit einem Messer getötet, nun sucht sie Halt bei ihm, der ihr wie ein Vater ist.

Rosemary: Wir werden nie wieder jemanden lieb haben!

Verkündet sie mit tränenerstickter Stimme und schüttelt dabei den Kopf, der weiterhin an PACs Brust geschmiegt bleibt.

Rosemary: Nur dich und das Hüpferchen! Alle anderen, die wir jemals lieb gehabt haben sind garstig und haben uns alleine gelassen. Von jetzt an ist es uns alles ganz egal!

Harte Worte von der Demon Assassin, doch kann man ihnen wirklich glauben? In diesem Moment mag sie sie ernst meinen, doch wir wissen, wie rasch sich Rosie für einen Fremden erwärmen kann. Sie kannte Catherine erst wenige Wochen und ist doch in einen blutigen Rachefeldzug gegen Toni Storm gezogen, als diese ihrer neuen Freundin so schreckliches Unrecht angetan hat. So ist Rosie einfach. Sie hasst und liebt gleichermaßen kompromisslos.

Diesen Querschlag von Rosie kann man durchaus als einzelner Mensch nachvollziehen. Dies ist aber nicht die richtige Lösung für das Problem. Man darf auch nicht unbeachtet lassen das Rosemary von ihrem Wesen oft wie ein Teenager agiert. Sie war zum ersten Mal richtig verliebt und wurde enttäusscht. Waren wir nicht alle so, das wir nach der ersten Enttäusschung nie wieder lieben wollten? Irgendwo doch, weshalb PAC die Situation relativ gelassen sieht. Ein wenig schmunzelnd streicht er über die verschmierte Wange der Death Dealerin.

~PAC~
".. Darüber.. Reden wir noch einmal ein ander Mal, ja? Jetzt wisch dir erst einmal die Tränen weg und vergiss das alles ja?"

Ruhig und mit einem kleinen aufmunternden Lächeln zieht der Brite ein kleines Päckchen Taschentücher aus der Brusttasche seines Hemdes und hält es Rosie hin. Damit soll die Kanadierin erst einmal ihre Tränen trocknen. Was ihr sonst noch gut tun wird, weiß er dann im Anschluss. Er weiß durchaus was ein trauriger Geist als Medizin gut gebrauchen kann.

~PAC~
"Schon besser! Und jetzt zeig mir mal ein Lächeln.."

Rosie nimmt das Päckchen Taschentücher geistesabwesend entgegen und trocknet sich dann die Tränen an PACs Hemd. Dass dieses damit zunehmend das Aussehen eines abstrakten Gemäldes bekommt fällt ihr nicht weiter auf. Als der Brite sie dann bittet, einmal zu lächeln ziert sie sich zunächst und schlägt die Augen nieder. Als PAC sie aber weiter beharrlich ansieht hebt sie den Blick und versucht sich tapfer an einem Lächeln. Ihre Mundwinkel heben sich auch tatsächlich ein Stück weit, auch wenn kein vollwertiges Lächeln zustande kommen will. Nun sieht sie sich zum ersten Mal in dem Raum um, den in ihrem Schmerz in Schutt und Asche gelegt hat.

Rosemary: Wir mögen hier nicht mehr sein.

Sagt sie dann und ihr Blick verfinstert sich. Man kann es ihr aber auch nicht verübeln, dass sie dieses Zimmer, nicht mehr länger ertragen kann. Sie schaut PAC an und ergreift dann seine Hand.

Rosemary: Bringst du uns raus? Wir mögen gerne was Schönes machen.

So gefällt ihm die Kanadierin schon ein wenig besser. Zwar ist da immer noch ihr dunkler Gesichtsausdruck aber auch der wird sich schon bald legen. Davon ist er zumindest fest überzeugt. Ein ehrliches Lächeln - das sonst nur Allie ab und zu sieht - zeigt sich auf seinem Gesicht ehe er die Hand erwidert und Rosemary dann aus dem total verwüsteten Lockerroom herausführt. Als die Tür nun ins Schloss fällt, könnte man gerade meinen das Rosie für immer eine Tür in ihrem Leben zugestoßen hat. Als würde sie etwas quälendes hinter sich lassen.

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 4
SINGLES MATCH
John Cena vs. Tyler Black

[Bild: 2mejwy.png]
Writer: ???

God's last Gift



Zwei fettgedruckte Worte auf dem Minitron - Tyler Black - und die dazugehörige Musik lassen auch den letzten in der Halle wissen, wer den Ring jetzt betreten wird: Gottes letztes Geschenk - TYLER BLACK. Der Mann aus Buffalo, Iowa erscheint zu tosendem Gejubel und Gebuhe zugleich auf der Stage - bereits in voller Kampfmontur. Völlig selbstbewusst hebt Tyler die Arme auf Hüfthöhe und lässt sich, zumindest in seiner Wahrnehmung, anbeten wie einen Gott. Er schielt dabei in die Menge und beobachtet die Fans, wie sie reagieren. Die Mischung aus Hass und Liebe in den Gesichtern der Leute zaubern ihm ein arrogantes Lächeln aufs Gesicht.

Melissa Santos: »Making his way to the Ring... from Buffalo, Iowa.. weighting in at 217 pounds.. he is God's last gift to coast2coast - TYLER … BLACK!!!«

Am Ring angekommen erklimmt der Auserwählte der Company, nein, der ganzen Wrestlingindustrie den Apron. Eine Bewegung später steht er inmitten des Ringes, läuft dann aber in eine der Ecken. Tyler Black klettert auf den Turnbuckle und wirft einen abfälligen Blick über die Crowd. Und dann kann es auch fast schon losgehen. Tyler stampft mit beiden Füßen auf dem Ringboden auf und marschiert wildentschlossen im Ring auf und ab, während seine Theme noch für einen Moment spielt. Er ist bereit für die Schlacht.



Gewohnt laut spielt "My time is now" von John Cena aus den leistungsstarken Boxen der Arena und kündigt somit das Auftreten von eben jenen Chain Gang Commander an. Wie immer reagieren die Zuschauer darauf mit gemischten Reaktionen, auch wenn der Jubel eindeutig in der Überzahl ist, aber auch die lauten Buhrufe sind nicht zu verachten. Als der Doctor of Thuganomics einen Moment später die Stage betritt, nehmen die Zuschauerreaktionen noch einmal an Intensität zu und John taucht in diese Atmosphäre ein.

Mit ausgebreiteten Armen bleibt er auf der Bühne stehen, blickt sich in der ausverkauften Halle um und spricht ein paar Worte in eine nahestehende Kamera, aber viel verstehen kann man nicht. Schließlich salutiert Cena, bevor er sich in gewohnt schnellem Gang auf dem Weg zum Ring macht.

Melissa Santos: "On his way to the Ring,...
from West Newbury, Massachusetts, weighing at 251 pounds,... JOOOHHNN CEEEEEENNNNAAAA!"


Während er die Rame entlangläuft, die zum Squared Circle führt, klatscht der Chain Gang Soldier mit einigen Fans ab und betritt den Ring, indem er unter die Seile hineinrutscht. Sofort springt er auf die Beine, reißt beide Arme in die Höhe und sorgt so noch einmal für ein Ansteigen der Lautstärke. Er nimmt sein Cappy ab, wirft es mit Schwung ins Publikum und entledigt sich auch noch seines Shirts, welches den selben Weg wie eben die Mütze geht. Schließlich nimmt er noch seine Hundemarken ab, drückt seine Lippen auf das kalte Metall und reicht sie einem Mitarbeiter, der außerhalb des Ringes steht. Nun ist der Bostoner bereit für das Match....

* DING DING DING *

Tyler Black besiegt John Cena by pinfall via Gods Last Gift (05:22min.)

Here is your winner by pinfall: TYLER BLACK!

[Bild: blackwin1ek1x.png]

[Bild: t15odo0.png]

Du befindest Dich jetzt also offiziell im Krieg, ja?!

Ein stechender Schmerz durchfährt ihren Kopf, woraufhin Circe sogar stehenbleiben und sich mit einer Hand an der Wand des langen Korridors abstützen muss. Sie ist auf dem Weg von ihrem Locker zur Gorilla Position, denn es ist nicht mehr lange bis zu ihrem Match und die Queen of Puppets ist gerne einige Minuten vor ihrem Auftritt an der letzten Position, bevor es in die Arena geht.
Ignorierst Du mich etwa?
Zischend atmet die Blondine Luft zwischen ihre zusammengepressten Zähne hindurch ein, als sie erneut einen heftigen Schmerz im Schädel verspürt und mit leichter Unsicherheit in ihren Augen sieht sie sich um. Niemand zu sehen, außer eine dieser zahlreichen Kameras, die inzwischen scheinbar überall sind, damit den Bossen ja nichts mehr entgeht. Den Bossen der Anderen natürlich, denn sie ist eine Königin und ist niemandem Rechenschaft schuldig, außer vielleicht ihrem Puppenvolk. Aber auch bei ihnen hat die Offenheit der Jerseyanerin ihre Grenzen, denn jeder braucht seine Geheimnisse.

Circe:
"Es ist Alles in Ordnung, Ruby. … Das sind nur Kopfschmerzen und garantiert kein Grund, hier so ein Fass aufzumachen! … Ja, das meine ich und jetzt halt die Klappe!"

Wie gewohnt hat Circe natürlich wieder ihre Handtasche dabei, in der sich seit Neuestem drei Puppen befinden und ihre Königin aus leblosen Augen anstarren. Offensichtlich machen sich ihre Berater Sorgen um das Jersey-Girl und wollen, dass sie sich ausruht, doch wer die junge Frau kennt, weiß, dass sie immer unter Strom steht. Ausruhen? Das kann sie sich noch genug, wenn sie irgendwann tot ist, aber so lange ihr Herz noch schlägt, wird die quirlige Puppenspielerin weiterhin ständig in Bewegung bleiben. Stillstand ist Rückschritt, oder wie heißt es?! Deswegen stößt sie sich auch von der Wand ab, fühlt sich einen Moment noch etwas wackelig auf den Beinen, doch nach einigen Schritten scheint wieder Alles bestens zu sein. Die letzten Wochen waren stressig und jetzt befindet sich Circes Königreich auch noch im Krieg, so dass es wohl wenig verwunderlich ist, dass die unruhigen Zeiten ihren Tribut fordern. Wichtig ist jetzt nur, dass dies nicht noch einmal passiert, wenn eine Kamera in der Nähe ist, denn ihre Gegner werden sich auf diesen Moment der Schwäche stürzen, sobald sie eine Möglichkeit dafür sehen.
Bald bin ich wieder stark genug und dann ist es egal, ob DU mir zuhörst, denn ALLE anderen werden mich hören!

Circe:
"RUUUHHEEE!"

Plötzlich bleibt Circe stehen, greift sich mit einer Hand an den Kopf und lässt einen lauten Schrei hören, der von den Wänden des leeren Korridors widerhallen. Sie atmet schwer, taumelt auf die Wand zu, um sich erneut an dieser abzustützen und kopfschüttelnd schließt die Blondine für einige Momente ihre Augen. Was ist nur los mir ihr und warum passiert das gerade jetzt? Ruhig, ganz ruhig, es ist Alles in Ordnung. So versucht es sich die Queen zumindest einzureden, doch diese Illusion der vermeintlichen Sicherheit fällt in sich zusammen, als plötzlich eine weitere Stimme ertönt.

???: “Hey Circe! Das ist ja ein Zufall, das ich Dich hier treffe, denn zu Dir wollte ich eh noch."

Noch bevor die Königin ihre Augen öffnet, hat sie die Stimme natürlich schon erkannt und die Sorgen, die sich eben noch wegen ihrer Sicherheit machte, lösen sich in Wohlgefallen auf. Es ist Renee Young, die wohl vom Aufschrei der Jerseyanerin aus ihrem nahegelegenen Locker gelockt wurde. Renee, die sich auf ihre heutigen Interviews vorbereitet hat, kommt vorsichtig auf Circe zu, die der c2c-Mitarbeiterin mit einem aufgesetzt freundlichem Lächeln entgegenblickt. Warum sollte man auch die Manieren vergessen, obwohl es schon etwas störend ist, dass die Interviewerin sie hier gefunden hat und die Jersey Rivers Queen kann nur hoffen, dass Miss Young nicht Alles mitbekommen hat. Bevor sie jedoch etwas sagen kann, ist Renee bereits zufrieden lächelnd vor ihr stehengeblieben, sieht sich um und natürlich beginnt sie das Gespräch mit einer Frage.

Renee Young: "Warum hast Du gerade so geschrien, Circe? Alles in Ordnung bei Dir? Brauchst Du Hilfe?"

Wow, es waren sogar drei Fragen auf einmal. Das geht nun wirklich nicht. Ob sie Hilfe braucht? Hm, vielleicht, aber bei allen Respekt für die smarte Renee bezweifelt Circe dann doch, dass sie tatsächlich helfen könnte und daher schüttelt die Königin knapp den Kopf.

Circe:
"Nein nein, nur ein kleiner Disput mit meinen Beratern, die es mit ihren Ratschlägen etwas zu gut meinten. Ich musste sie ein wenig bremsen, doch nun ist Alles wieder in Ordnung."

Mit einem schiefen Lächeln sieht die Jerseyanerin ihr Gegenüber an, während sie den Puppen in ihrer Tasche sanft über den Kopf streichelt. Zumindest Ruby und Seraphim, doch als sie Stormy ebenfalls mit ihrem Zeigefinger über das Köpfchen streichen will, zieht sie diesen kurz vorher zurück. Wütend sieht sie die Barbie an, sagt jedoch nichts, sondern schüttelt nur knapp den Kopf, bevor sie sich wieder Miss Young zuwendet.

Circe:
"Du wolltest also zu mir, hm?! Was brauchst Du von mir? Sprich schnell, denn ich habe noch zu tun, wie Du weißt."

Da ist wieder der gewohnte Befehlston der Monarchin, die sich inzwischen wieder gefangen hat und nun wieder die Frau ist, die eine Armee befehligt. Okay, wir sind uns wohl einig, dass die ihr keine große Hilfe sein wird, aber lassen wir das arme Kind in ihrer Traumwelt leben, den für sie scheint es gut zu funktionieren.
Renee nickt, hatte inzwischen bereits ihre Team angeschrieben, dass in diesem Moment durch eine Tür kommt und ihrer Chefin ein Mikrofon geben. Schnell verschwinden sie daraufhin wieder aus dem Bild, die routinierte Journalistin wendet sich der Kamera zu und nach einem Zeichen eines ihrer Mitarbeiter lächelt sie freundlich.

Renee Young: "Liebe Zuschauer, hier ist wieder Renee Young und bei mir ist eine wahrhaft königliche Persönlichkeit, die sich bereiterklärt hat, mir ein paar Fragen zu beantworten. Ladies and Gentlemen,... CIRCE!"

Die angekündigte Lady nickt nur knapp, würdigt dem Publikum keines Blickes und auch Renee bekommt nichts weiter außer ein knappes Kopfnicken, bevor sich die Queen ihren Puppen widmet. Davon lässt sich die erfahrene Interviewerin selbstverständlich nicht aus dem Konzept bringen, so dass sie nur einen kurzen Moment wartet, um den Zuschauern Zeit für ihre Reaktionen zu geben, bevor sie schließlich weiterspricht.

Renee Young: "Eigentlich ist Deine Gegnerin heute ja Maritza Janett, doch kann ich mir vorstellen, dass Deine Gedanken bei jemand ganz Anderem sein werden, richtig?! Wie Du selber sagtest, befindest Du Dich im Krieg gegen Toni Storm, die heute nicht live anwesend ist. Wie gut konntest Du Dich auf Dein heutiges Match vorbereiten und glaubst Du wirklich, dass Toni wirklich nicht hier ist, oder rechnest Du mit einem Angriff?"

Im Prinzip gute Fragen, muss Circe zugeben, wenn sie jemand Anderem gestellt worden wären, denn glaubt diese blöde Pute tatsächlich, jemand wie die mächtige Königin des Puppenreiches könnte sich nicht um mehrere Dinge gleichzeitig kümmern?! Fast schon beleidigt rümpft die Blondine ihre Nase, starrt Miss Young ungläubig an zeigt drohend mit ausgestrecktem Zeigefinger auf das c2c-Urgestein. Fast wie in Zeitlupe nähert sich die Hand, bis sie plötzlich vorschnellt und sich um das Mikrofon in Renees Hand schließt, woraufhin diese es erschrocken loslässt. Mit einem leisen Lachen geht das Jersey-Girl nun wieder einen Schritt zurück, lächelt schief und nachdem sie ihren kurzen Rock wieder gerichtet hat, wendet sie sich der Kamera zu. Nicht aber, ohne der Interviewerin vorher noch einen zornigen Blick zuzuwerfen, woraufhin diese einen weiteren Schritt zurückweicht und sich wohl langsam damit abfindet, dass dieses Interview für sie bereits vorbei ist.

Circe:
"Ich werde hier übernehmen, denn ist mir nicht danach, dass mir Löcher in den Bauch fragt und außerdem höre ich mich gerne reden." Ein leises Kichern folgt diesen Worten. "Trotzdem werde ich die Fragen von Lady Renee beantworten, denn soll auch niemand behaupten, ich würde vermeintlich unangenehme Themen vermeiden.
Ehrlich gesagt interessiert es mich herzlich wenig, ob Toni Storm wirklich durch England tingelt, oder sie irgendwo in einer dunklen Ecke lauert, um sich auf mich zu stürzen, wenn sie die Gelegenheit dazu sieht. Heute ist nur Maritza wichtig, denn ihr stehe ich gleich gegenüber und sie muss ich besiegen, um meine heutige Aufgabe zu erfüllen. Wenn Toni meint, sie müsse eingreifen, denn wann und wo es geschehen wird - ich bin bereit!"


Grimmige Entschlossenheit zeichnet sich auf den Zügen der zierlichen Frau ab, während sie beide Hände zu Fäusten ballt und ihre Schultern vor Anspannung leicht zittern. Wie ein Tier versucht sie dadurch größer, bedrohlicher zu wirken, doch ist das natürlich bisschen schwierig, wenn man in einer Welt voller Riesen nicht viel größer als ein Gartenzwerg ist. Trotzdem soll jeder sehen, dass man sich besser nicht mit der Sprengerin der zu großen Egos anlegen, die sich inzwischen wieder etwas entspannt und auch das süffisante Lächeln kehrt zurück, als sie ein weiteres Mal das Mikrofon hebt.

Circe:
"Um ehrlich zu sein, habe ich kein Problem mit Maritza und habe es mir nicht ausgesucht, gegen sie antreten zu müssen. Ich mag den Stil von ihr, auch wenn sie sich meiner Meinung nach mit den falschen Leuten einlässt, aber das ist ihre Entscheidung und ich bin mir sicher, dass sie das früh genug ganz von alleine merkt. Soll sich einfach mal mit Taryn unterhalten, würde ich empfehlen,... oder mit Shotzi."

Nur ungerne denkt sie an das, was Shotzi Blackheart damals passiert ist und Circe selbst würde sich niemals mit Noam Dar, Kip Sabian, oder einem anderen Mitglied der 5-Point Gang abgeben, denn diese Männer sind nicht gut für Frauen. Doch das ist nicht ihre Angelegenheit.

Circe:
"Ich hätte Dich gerne unter anderen Umständen kennengelernt, MJ, und ich hoffe, dass Du nicht allzu wütend auf mich bist, nachdem ich Dich besiegt habe. Es ist nichts persönliches und ich denke ganz fest daran, dass wir gut miteinander auskommen würden. Ich schlage also vor, dass wir gleich einen guten Kampf abliefern und uns danach mal etwas miteinander unterhalten sollten. Mein Königreich steckt vielleicht mitten im Krieg, aber das bedeutet nicht, dass wir unseren Gästen nichts bieten können und ich glaube, wir könnten eine Menge Spaß zusammen haben. Ich.... was?!"

Plötzlich stockt die junge Frau, blickt fragend in ihre Handtasche, schüttelt schließlich den Kopf und lässt ein spöttisches Lachen hören, während sie sich mit einer Hand durch die Haare fährt.

Circe:
"Wow Stormy, wow,.. den ganzen Tag sagst Du nichts und dann schlägst Du vor die Halle abzubrennen?! …… Ach so, Du willst vor der Halle ein Feuerwerk abbrennen. Wieso? Was gibt´s zu feiern? … Mir doch egal, das Toni Feuerwerke liebt, menno! Du arbeitest jetzt für mich, Du blöde Nuss! So,.. wo war ich? Ach ja, genau! Maritza, meine Gegnerin, doch nicht bei Wahl, sondern durch Zufall und vielleicht sollten wir diese Begegnung nutzen, um uns besser kennenzulernen. Vielleicht entwächst daraus eine wahre Freundschaft und nicht so etwas, was Dir Andere vielleicht als das verkaufen wollen, was sie als Freundschaft betrachten. Doch verstehe diese Freundlichkeit nicht als Schwäche, denn ich werde merke schnell, ob Du mir freundlich gesinnt bist, Maritza, und sollte das nicht so sein, werde ich keine Sekunde zögern, Dich zu vernichten."

Eine klare Ansage von der Jerseyanerin, die ihrer heutigen Gegnerin die Möglichkeit geben will, sich mit ihr zu verbünden, anstatt sich weitere Feinde zu machen. Die Frage ist jetzt natürlich, ob Miss Janett dieses Angebot annehmen wird und auch wenn Circe sich optimistisch gibt, so zweifelt sie daran. Es ist wahrscheinlich das Schicksal der Königin, sich alleine um ihre Untertanen kümmern zu müssen und diesen Krieg ebenfalls alleine zu schlagen. Das Los vieler großen Persönlichkeiten, doch zweifelt die ehemalige Liv Morgan immer öfter daran, ob sie wirklich so groß ist.

Circe:
"Nun sind aber genug der Worte gesprochen und es ist an der Zeit, Taten folgen zu lassen und was immer passiert, soll passieren. Sieg, Niederlage, Freundschaft, Feindschaft - was immer uns das Schicksal bringt, werden wir entgegennehmen und wenn es uns nicht passt, werden wir vom gesetzlichen Rückgaberecht Gebrauch machen. Ad Imperii Gloria!"

Nach diesen Worten lässt Circe das Mikrofon fallen, blickt entschlossen in die Kamera, bevor sie sich langsam abwendet und davongeht. Dabei spricht sie leise mit ihren Puppen, während Renee ihr verwirrt hinterherblickt und schließlich, nachdem die Queen in einen weiteren Gang gebogen ist, endet diese Übertragung.

Noelle Foley: "Circe scheint bereit für ihre Gegnerin und es sieht fast so aus, als wolle sie Maritza Janett lieber auf ihrer Seite haben. Offensichtlich sucht sie dringend nach Verbündete gegen Toni Storm und unsere gute Königin ist wohl doch nicht so mächtig, wie sie gerne hätte."

Johnny Curtis:[/font] "Hörst Du nicht zu, Noelle? Sie hat doch ganz klar gesagt, dass sie auch alleine mit Toni fertigwerden würde, aber es spricht doch nichts dagegen, noch jemanden in der Hinterhand zu haben. Wer weiß denn, ob sich nicht auch die Championesse Verbündete sucht und darauf will Circe einfach vorbereitet sein."

[b]Byron Saxton:
"Na ja, ich weiß ja nicht, Johnny. Sie wirkte schon etwas unsicher zeitweise und wer will es ihr verdenken?! Die Queen hat bereits gegen Toni verloren und ich denke, dass diese Niederlage noch ganz schön an ihr nagt. Wir werden sehen, wie sich das weiterentwickelt."

[Bild: t15odo0.png]

[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ] "Dann wird es wohl Zeit für unser großes Überraschungsmatch, welches erst, nachdem erscheinen, der Card angekündigt worden ist. Was meint ihr, um wen handelt es sich? Es gab ja einen kleinen Tipp." [/color]

[color= silver ] Noelle Foley: [/color] [color= palevioletred ] "Ich enthalte mich da einfach mal, hatte noch nie Glück mit Ratespielen und ich hätte auch wirklich keine Ahnung wer hinter dem „Glorious“ stehen soll. Außer natürlich ein Bobby Roode, aber der scheidet ja aus." [/color]

[color= silver ] Johnny Curtis: [/color] [color= burlywood ] "Also ICH, habe bereits meinen Wetteinsatz gegeben und der Name lautet eindeutig Bobby Roode!" [/color]

[color= silver ] Noelle Foley: [/color] [color= palevioletred ] "Aber der wurde von Anfang an dementiert!" [/color]

[color= silver ] Johnny Curtis: [/color] [color= burlywood ] "Kopfspielchen, meine liebe Noelle, Kopfspielchen! Es wird Bobby Roode sein. Ich habe da einiges an Geld eingesetzt." [/color]

[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ] "Es wird NICHT Bobby Roode sein!" [/color]

[color= silver ] Johnny Curtis: [/color] [color= burlywood ] "Oh doch, das wird er!" [/color]

[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ] "Oh nein, das wird er nicht!" [/color]

[color= silver ] Johnny Curtis: [/color] [color= burlywood ] "OH DOCH!" [/color]

[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ] "OH NEIN!" [/color]

[color= silver ] Johnny Curtis: [/color] [color= burlywood ] "WILLST DU DAS VOR DER TÜR KLÄREN?" [/color]

[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ] "GERNE DOCH!" [/color]

[color= silver ] Noelle Foley: [/color] [color= palevioletred ] "GUYS! GUYS! Kommt mal wieder runter, wir haben hier einen Job zu machen und wir werden es ja auch gleich sehen!" [/color]

Die beiden sagen dazu erst einmal nichts mehr und werfen sich einfach nur böse Blicke zu, während sich die Halle abdunkelt und der Moment gekommen zu sein scheint.

BASK IN HIS GLORY!!!



[color= silver ] Johnny Curtis: [/color] [color= burlywood ] "NEEEEEEEEEIIIIIIIN! MEIN GANZES GELD!" [/color]

[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ] "HAHAHAHA! Wahr wohl nichts, Johnny!" [/color]

[color= silver ] Noelle Foley: [/color] [color= palevioletred ] "Keith Lee ist in der c2c angekommen! Indeed it will be GLORIOUS!" [/color]

Und da erscheint er auch schon auf der Rampe, noch ist sein Gesicht mithilfe einer Kapuze verdeckt, doch die wird direkt in den Nacken geworfen und das Spotlight auf ihn gerichtet, während die Fans ihn begeistert zujubeln. Der Blick schweift durch die Reihen der Fans, dabei hat er dieses gewisse Lächeln aufgesetzt, welches nur so vor Selbstbewusstsein strotzt! Hier sehen wir einen Mann vor uns, der absolut keinen Zweifel hat einen sehr großen Eindruck in der Liga zu hinterlassen.... und so... passend zum Theme, wenn die Bask in his Glory Chöre wieder einsetzen, setzt er sich in Pose. In jener Pose, die man schon aus NXT, kennen!

[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ] "BASK IN HIS GLORY, GUYS!" [/color]

[color= silver ] Noelle Foley: [/color] [color= palevioletred ] "Ach, Johnny... soviel Geld kann es doch gar nicht gewesen sein..." [/color]

[color= silver ] Johnny Curtis: [/color] [color= burlywood ] "Wenn du nur wüsstest..." [/color]

Er genießt diesen Moment sichtlich. All der Jubel, all die Aufmerksamkeit. Dieser Moment gehört ganz alleine ihm und er wird ihn bis zur letzten Sekunde auskosten! Doch irgendwann muss man auch mal zum Ring kommen und so macht sich Lee auf die Rampe hinab zuschreiten.

[color= silver ] Melissa Santos: [/color] [color= hotpink ] "The following contest is a singles match and is scheduled for one fall... introducing first... weighing in 290 pounds... from Wichita Falls, Texas... everyone should bask in his glory... KEEEEEEIIIITH LEEEEEEEEEEEE!!!" [/color]

Bereits im Ring angekommen, hat sich Lee positioniert und zeigt einmal mehr seine bekannte Pose, in dem er einen Arm gen Himmel streckt, während die andere mit dem Daumen auf sich selbst zeigt. Bask in his Glory eben! Da bleibt eigentlich nur noch eine Frage übrig...

[color= silver ] Noelle Foley: [/color] [color= palevioletred ] "Wer wird denn nun der Gegner sein? So wie man hörte, ist es ebenfalls ein Zuwachs im Kader der c2c." [/color]

Wer auch immer der Gegner ist, Keith Lee scheint es nicht zu kümmern. Er zelebriert das Ganze immer noch mit den Fans der Arena. Kein Wunder, ist er doch auch eine Art Hometown Hero, als Texaner.



Da ertönt die nächste Musik, eine, die wir nicht direkt zuordnen können und die auch einen Keith Lee im Ring die Stirn runzeln lässt – wer ist dieser zweite ominöse Teilnehmer in diesem Match?! Es dauert noch wenige Sekunden, ehe plötzlich ein Name auf dem großen Titantron eingeblendet wird – MICDROP MAVERICK! Bitte was?! Wer?! Und da erscheint er dann auch auf der Stage und wirkt… naja… wenig einschüchternd! Er ist klein, ziemlich schmal, trägt – wie schon früher am Abend – noch immer seinen grün schimmernden Seidenanzug, eine kleine Fliege und blickt ernst in Richtung Ring. Dort steht noch immer der wuchtige Keith Lee, der sich gerade fragend umschaut und mit einem Grinsen in Richtung Drake (?!) Maverick deutet und sich ein Lachen kaum verkneifen kann. So wird also ein Schuh aus alle dem, wollte der kleine Brite vorhin auf sich selbst wetten? Es sieht ganz so aus! Nun geht es mit stolzem Gang in Richtung Ring…

[color= silver ] Melissa Santos: [/color] [color= hotpink ] „Making his way to the Ring... from Birmingham, West Midlands, England... weighing in at 126 pounds.. DRRAAAAAAKEE MAAAAAAAAAAAAAVEEEERRIIIIIICK!!" [/color]

Die Rampe lässt der gute Drake nun hinter sich, ehe er direkt um den Ring herum geht, um dort dann Melissa Santos anzusteuern. Dieser nimmt er dann einfach das Mikrophon aus der Hand und blickt sie noch kurz mit einem Kopfschütteln an, während er ihr noch einige Worte, die vermutlich eher unschöner Natur zu sein scheinen, zukommen lässt. Mit dem Mic geht es dann endlich zur Ringtreppe, über die es auf den Apron und zwischen dem ersten und zweiten Ringseil hindurch in den Ring geht. Dort steht er dann direkt Keith Lee gegenüber, der sich direkt dort platziert hat und dessen Grinsen nicht breiter sein könnte. Ein amüsantes Bild bietet sich uns hier, ist Lee doch über 30cm größer und bringt dreimal so viel Masse auf die Waage. Drake blickt kurz nach oben und staunt nicht schlecht, kann wohl erahnen, was hier gleich auf ihn zukommen wird… aber erst einmal geht er nun an ihm vorbei, lässt ihn dabei jedoch keinen Moment aus den Augen. Er bleibt in der Mitte des Ringes stehen und deutet mit seiner Hand am Hals an, dass die Musik doch bitte gestoppt werden soll… was dann auch geschieht. Nochmals folgt ein argwöhnischer Blick in Richtung Keith Lee von Drake Maverick, ehe er das Mikrophon zu seinem Mund führt…

Maverick: „Ladies and Gentlemen… mein Name ist…“

Und während dieser Worte dreht er sich in Richtung Melissa Santos, die noch immer draußen steht und blickt sie verurteilend an…

Maverick: „… MIIIIIIIIICDROOOOP MAVERICK!“

Darum geht es also… er selbst nennt sich nun „MICDROP“ Maverick, doch die bildhübsche Latina hatte ihn als Drake Maverick angekündigt. Ein Fehler, der dem kleinen Briten offenbar sehr sauer aufstößt…

Micdrop: „Und ich habe heute die große Ehre, meinen ALLERBESTEN FREUND auf der ganzen Welt ankündigen zu dürfen, denn ich bin nicht nur sein engster Vertrauter und sein größter Halt und Fels in der Brandung, no no no, ich bin auch noch sein Manager…“

Er wirkt ein wenig gerührt, fasst sich während der letzten Worte an die Stelle, an der sich sein Herz befinden dürfte und stellt gerade wohl recht deutlich klar, dass nicht er selbst es sein wird, der hier heute in den Ring steigen wird. Stattdessen fungiert er hier „nur“ als Manager für seinen besten Freund…

Micdrop: „… ER und ICH, WIR BEIDE, wir werden ab dem heutigen Tag eine Schneise der Zerstörung von der WEST- bis zur OSTKÜSTE schneiden! Yes, Folks, wir werden von PETE DUNNE bis KIP SABIAN jeden RASIEREN und DOMINIEREN – und dabei jede Menge Cash generieren!“

Man merkt, dass der Brite hier sehr viel Wert auf das „wir“ legt… mal sehen, wen er als Partner hier präsentieren kann, um besagte Schneise der Zerstörung zu kreieren. Irgendwie nimmt man ihm selbst das ja nicht wirklich ab…

Micdrop: „Und ich bitte vielmals um Entschuldigung, Mr. Lee, Sir, aber mein Klient und bester Freund hat nicht vor, sich in Ihrem Ruhm zu sonnen… nein, denn er mag die Sonne nämlich nicht sonderlich und Ruhm hat er mehr auch als genug…“

Und da ist ein schon fast entschuldigender Blick bei Keith Lee, der die ganze Ansage noch immer nicht ganz ernst zu nehmen scheint und mit seinen schwingenden Fingern, die als Taktstöcke dienen, dafür sorgt, dass die Fans seine bekannte „BASK IN MY GLORY“-Phrase anzustimmen.

Micdrop: „… also wenn ich vorstellen darf, Mr. Lee, Sir… Ihr heutiger Gegner…“

Er macht zwei Schritte zurück, streckt einen Arm in Richtung Stage und blickt auch mit einem breiten Grinsen zu dieser…

Micdrop: „BROCK’S GON GIVE IT TO YA!“

Und es folgt ein dumpfes Geräusch, denn der gute Micdrop Maverick macht seinem Namen alle Ehre, streckt einen Arm aus und lässt das Mikrophon tatsächlich fallen.

[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ] "Hat er gerade... Brock gesagt?" [/color]

[color= silver ] Noelle Foley: [/color] [color= palevioletred ] "Ich habe es auch gehört..." [/color]

[color= silver ] Johnny Curtis: [/color] [color= burlywood ] "Solange es nicht Bobby ist, juckt es mich nicht mehr..." [/color]



[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ] "Oh nein.... er ist es wirklich!" [/color]

[color= silver ] Noelle Foley: [/color] [color= palevioletred ] "Und er sieht... nicht erfreut aus!" [/color]

Der sogenannte beste Freund von Micdrop Maverick marschiert also auf die Rampe und lässt seinen Blick ebenfalls durch die Reihen der Fans schweifen, aber auf seinen Lippen ist kein Lächeln zu sehen. Ganz im Gegenteil, man könnte fast meinen, jemand hat ihn gerade gewaltig angepisst. Aber wen interessieren die Fans? Das eigentliche Ziel ist klar... Keith Lee und der wartet im Ring auf Brock und daher wird dieser nun fixiert, während Lesnar sich aufmacht den Ring zu erreichen. Lee sieht dabei nicht gerade beunruhigt aus, aber man sieht ihm deutlich an, dass er Lesnar als Gegner ernst nimmt. Unten angekommen lässt der ehemalige UFC Champion keine Zeit vergehen, sondern betritt den Ring direkt über die Ringtreppe. Maverick hat dabei den Ring bereits verlassen und ruft von außerhalb motivierende Sprüche in Richtung seines besten Freundes, während er ab und an einigen Fans zeigt, dass es wirklich Brock Lesnar ist, den er als solchen bezeichnet. Stolz scheint er darauf wohl zu sein. Brock dagegen hat keine Augen für Micdrop Maverick... zumindest für diesen Moment nicht, denn er ist einzig und alleine auf Lee fokussiertund damit kann das Match auch schon beginnen!

DING DING DING

Lee lässt keine Zeit verlieren und haut Lesnar direkt mit seiner Faust ins Gesicht! Ein Lesnar kann zwar schon etwas ab, aber wenn ein Hühne wie Lee zuschlägt, dann taumelt auch das Beast Incarnate! Angestachelt vom Erfolg seiner Aktion wiederholt er das Ganze und drängt Brock so langsam, aber sicher in die Seile. Dort angekommen motiviert er direkt nochmal die Fans, die dann direkt nochmal einen „Bask in his glory!“ Chant ansetzen. Mehr wollte Lee auch gar nicht, daher kann er weitermachen. Ein Irish Whip soll kommen, doch Lesnar hält sich am Arm von Lee fest... REVERSAL! Lee selber muss also in die Seile gehen und als er wieder kommt, erwartet ihn auch schon ein gewaltiger Lariat! So geht Lee erst einmal zu Boden, während Lesnar über ihm steht und hinab blickt, als wäre Lee lediglich seine Beute und bereits soweit den Gnadenschuss zu erhalten.

[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ] "Ich ahne Böses..." [/color]

[color= silver ] Noelle Foley: [/color] [color= palevioletred ] "Lesnar ist eben nicht gerade bekannt dafür mit Samthandschuhen an die Sache zu gehen." [/color]

[color= silver ] Johnny Curtis: [/color] [color= burlywood ] "Soll er ihn doch direkt erledigen." [/color]

Als ob er nur auf die Anweisung Curtis gewartet hätte, packt er sich nun Lee und hebt ihn wieder hoch... BELLY TO BELLY SUPLEX! Und das gegen einen Mann wie Keith Lee! Beeindruckend, aber Lesnar wäre nicht Lesnar, würde er nicht noch einen weiteren folgen lassen! Nein, lieber 2! Oder nein! 3! Insgesamt hämmert Lensar also Lee 4 mal mit diesem Suplex quer durch den Ring, ehe sich Lee ein letztes mal aufraffen kann und in der Ringecke hängen bleibt. Doch auch dort ist er nicht sicher... SPEAR IN DIE RINGECKE! Das raubt Lee komplett die Luft und er lehnt sich nach vorne, nur um dann mit einem Clothine in die Ringecke komplett von den Beinen geholt zu werden. Lee bleibt dort regungslos liegen, während Maverick von draußen Lesnar etwas zuzurufen scheint.

[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ] "Was will denn Maverick da?" [/color]

[color= silver ] Noelle Foley: [/color] [color= palevioletred ] "Irgendwie scheint er es eilig zu haben. Er will wohl, dass Lesnar schnell macht." [/color]

Der sieht immer noch nicht begeistert über alles hier aus, packt sich aber Lee und hievt ihn nach oben und dann auf seine Schultern. Noch einmal lässt er seinen Blick durch die Reihen der Fans.... F-5!!! Direkt folgt das Cover...

1... 2... 3!!!!

DING DING DING!

Here is your winner by pinfall: BROOOOOCKKK LESNAAAAAAARRRRR!

[Bild: dann.jpg]

Aus irgendeinem Grund blickt Maverick ständig auf die Uhr und atmet erleichtert auf, als endlich der Gong ertönt. Muss er noch einen Flug erwischen? Man weiß es nicht, aber während die Fans geschockt sind, dass Lee bereits so schnell besiegt wurde, geht Lesnar einfach so zurück zum Backstage Bereich ohne auch nur eine Sekunde zu verlieren. Er hat gewonnen, aber glücklich sieht er nicht aus. Maverick dagegen schon, lässt sich aber nicht Lumpen und folgt seinem neuen besten Freund zurück in den Backstage Bereich.

[color= silver ] Byron Saxton: [/color] [color= royalblue ] "Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet..." [/color]

[color= silver ] Noelle Foley: [/color] [color= palevioletred ] "Armer Lee... er tut mir schon ein wenig Leid." [/color]

[color= silver ] Johnny Curtis: [/color] [color= burlywood ] "Amer Lee? ARMER CURTIS! Wem tu ich den bitte Leid? Huh? WEM?" [/color]

[Bild: t15odo0.png]

Es geht immer weiter. Kaum ist das Special und die erste Show danach vorbei geht es direkt weiter zur nächsten. Der Tross von Coast 2 Coast zieht also weiter. Keine Zeit zum Durchatmen also. Der Weg zum nächsten Special hat begonnen. Vier Shows sind es bis dahin. Heute befinden wir uns in Dallas im Bundesstaat Texas. Das American Airlines Center ist prall gefüllt mit Leuten die gutes Wrestling sehen wollen. Es gibt sicher einiges für das es heute lohnt in der Halle zu sein. Es gibt zwar keine neuen Champions zu bestaunen so wie in der letzten Show, dennoch hat Coast 2 Coast Wrestling immer einiges zu bieten. Neben den altbekannten Leuten versuchen sich auch immer wieder neue Wrestler in den Fokus zu rücken und sich in der Show zu etablieren. Aufzufallen ist nicht schwer. Im Gespräch zu bleiben hingegen schon. Die Aufmerksamkeit der Zuschauer in der Halle wird jetzt auf den großen Jumbotron gelenkt. Dieser springt nämlich an und gibt ein Bild frei. Wir sehen die grauen und kahlen Wände des Backstage. Die Kamera scheint nicht ohne Grund hier zu sein. Eigentlich ist die Kamera nie irgendwo ohne Grund. Aber dennoch muss sich ein wenig suchen. Denn aktuell sehen wir niemanden. Die Kamera bewegt sich ein wenig und irgendwie scheint sich das Bild langsam zu verdunkeln. Vielleicht sollte der Hausmeister mal die Lampen kontrollieren. Das die Gänge an bestimmten Ecken dunkler werden kennen wir ja bereits. Ein paar Wrestler haben ja ein Faible für die eher abgeschotteten Ecken der Gebäude. Freiwillig begeben sich hier nur wenige her. Wir können ein leises Geräusch vernehmen und je weiter sich die Kamera einen Gang entlang bewegt desto deutlicher nehmen wir dieses Geräusch wahr. Als der Kameramann sein Arbeitsgerät um eine Ecke steuert sehen wir den Grund für diese leisen Laute. Eine Person sitzt dort an einer Wand. Genauer gesagt lehnt er mit dem Rücken an der Wand während er in die Knie gegangen ist, jedoch noch auf seinen Füßen steht. Ilja Dragunov! Dieser scheint mit sich selbst zu reden man versteht ihn jedoch nicht. Obwohl er eine Kapuze über seinem Kopf trägt kann man ihn erkennen. Er beugt sich nach vorne und in seinen Augen ist ein irrer Blick zu erkennen. Eigentlich verwunderlich. So hat er doch letzte Woche Austin Theory geschlagen. Debüt also erfolgreich gewesen. Man könnte meinen der Russe hätte allen Grund um zu entspannen. Doch dem ist scheinbar leider nicht so.

Ilja Dragunov: Nachts sind alle Katzen grau. Grau bedeutet keine Aufmerksamkeit.

???: Wer die Schatten zum Freund hat, für den erstrahlen graue Katzen so hell wie Leuchtfeuer in der Nacht.

Diese Stimme ist uns allzu bekannt und wird auch sehr bald um das entsprechende Gesicht ergänzt, als sich die Demon Assassin Rosemary aus der formlosen Dunkelheit einer Ecke zu Iljas Linken schält. Zuletzt haben wir Rosie weinend in PACs Armen gesehen, erschüttert von der Tatsache, dass ihre Geliebte AJ Lee ihr den Rücken gekehrt hat. Offenbar hat sie sich seitdem nicht die Mühe gemacht, ihre verwischte Schminke zu erneuern, sondern sich stattdessen in einen abgeschiedenen Winkel der Arena zurückgezogen. Misstrauisch und abweisend schaut sie Dragunov nun an, legt den Kopf schief und verengt die Augen zu Schlitzen.

Rosemary: Was ist das? Ein neues Männlein? Wir haben geschlafen und geträumt, als wir es gesehen haben. Rote Augen in der Dunkelheit. Suchend. Brennend. Was macht es hier? Was ist es? Wir haben wenig Geduld für Garstlinge heute! Und laute Gedanken mit roten Augen erscheinen uns ziemlich garstig!

Nein, Geduld ist heute nicht Rosies Stärke. Ihr gebrochenes Herz macht ihr zu schaffen und frisst an ihrem Gemüt. Dass Dragunov sich ausgerechnet diesen Bereich der Arena für seine „lauten Gedanken“ ausgesucht hat, dürfte die Laune der Demon Assassin nicht gerade fördern.

Ilja Dragunov: Die Schatten sind nicht meine Freunde. Ich nutze sie nur um mich zu verstecken. Vor ihm...

Vor ihm? Wen meint der junge Russe denn damit? Etwa den Henker von dem er gesprochen hat? Eigentlich dürfte er ihn ja nicht fürchten, hat er doch letzte Woche sein Debüt gegen Austin Theory gewonnen. Aber vielleicht sollte er sich nicht in irgendwelchen Rätseln ausdrücken. Mit Rosemary sollte man sich, wenn sie schlecht gelaunt ist, nicht unbedingt anlegen. Egal ob Mann oder Frau.

Ilja Dragunov: Bezeichne mich nicht als garstig. Ich kenne deine Geschichte. Auch du musstest dich schon verstecken. Ich tue nur das was ich tun muss. Bist du nett zu mir, bin ich nett zu dir.

Zunächst antwortet Rosie darauf mit nachdenklichem Schweigen. Sie schaut Ilja weiter unverwandt an und man kann förmlich sehen, wie sich die Räder in ihrem Kopf drehen.

Rosemary: Du hast recht.

Stellt sie dann schlicht fest. Des Weiteren fällt auf, dass Dragunov von einem „es“ zu einem „du“ geworden zu sein scheint.

Rosemary: Auch wir mussten uns schon verstecken. Viele Male schon. Es ist uns zur zweiten Natur geworden. Aber sag uns, Traumfreund…

Rosie geht in die Hocke um Ilja ins Gesicht sehen zu können. Ihren Kopf hat sie weiterhin schiefgelegt, doch die Unbill in ihrem Blick ist nun dezenter Neugier gewichen.

Rosemary: Vor wem fliehst du in die Schatten? Sie können einen verbergen, wenn man sich in ihnen zu bewegen weiß, aber nicht jeder versteht sich darauf. Manchmal verfällt man ihnen und schafft es dann nicht mehr heraus. Wer hat dich also dazu gebracht, dieses Risiko einzugehen? Und warum ist er gefährlich?

Das ungeduldige in Rosemary scheint sich etwas gelegt zu haben und so muss Dragunov wohl eher keinen Angriff von der Dame mit der verlaufenen Schminke befürchten. Jetzt stellt sich nur die Frage ob er Rosi das beantwortet was die meisten Leute wohl brennend interessiert. Wer ist der Mann den er so fürchtet?

Ilja Dragunov: Weil er gierig ist. Er lebt von meinem Erfolg, aber ich kann mich nicht lösen. Ich muss ihm gehorchen, er verfügt über die nötigen Einzelteile die zusammen den Grund ergeben warum ich meine Fesseln nicht sprengen kann. Noch nicht..

Nach diesem halb Satz hört der Mann der heute gegen Taichi in den Ring steigt auf zu sprechen. Man sieht ihm an, dass das Thema eigentlich unangenehm für ihn ist. Aber Rosemary scheint eine Frau ohne Vorurteile zu sein. Dies kommt in der aktuellen Situation gelegen.

Ilja Dragunov: Er ahnt das ich mich gegen ihn aufbegehren möchte. Deswegen ist er hier, genau so wie er es letzte Woche gewesen ist. Nur hat er mich nicht gefunden. Ich habe nicht vor den Schatten zu verfallen, ich bin schon durch tiefere und dunklere Schatten gegangen als diese hier. Mein ganzes Leben ist ein Schatten. Ich kann das Licht erahnen, aber es ist noch sehr weit weg.

Aufmerksam hört Rosemary diesem seltsamen Mann zu und starrt dabei nachdenklich in die Dunkelheit hinein. Hin und wieder nickt sie; ob als Bestätigung von Dragunovs Worten oder aus anderen Gründen bleibt jedoch ihr Geheimnis.

Rosemary: Wir wissen wie das ist.

Sagt sie dann ernst und schaut Ilja wieder direkt ins Gesicht.

Rosemary: Wir wissen wie es ist, wenn ein anderer die Teile in Händen hält, die einen komplett machen. Den Schlüssel, ohne den man nicht man selbst sein kann. Es ist eine lange Suche, aber eines Tages magst du ihm alle deine Teile entreißen und deine Freiheit erlangen. Uns ist es gelungen, aber es war eine Bluttat dafür nötig. Vielleicht wird es auch bei dir so sein, aber wir wissen es nicht. Können es nicht wissen. Bis dahin, Traumfreund, musst du dich vor ihm verborgen halten. Denn wenn du ihm gegenübertrittst, ohne bereit zu sein, mag es wohl dein Ende bedeuten, wie es beinahe auch unseres gewesen ist.

Rosemary erhebt sich langsam, lässt den Blick aber weiterhin auf Dragunov ruhen.

Rosemary: Aber das Licht, lass nicht dein Leitstern sein. Denn die Monster lauern darin genau wie im Schatten und am Ende wirst du gefressen.

Eine seltsam gehobene Sprache für die Death Dealerin, aber wenn wir eins in den letzten drei Jahren gelernt haben, dann, dass sich Rosie selten so verhält, wie man es eigentlich erwartet.

Ilja Dragunov: Ich werde deine Worte in Erinnerung behalten. Du bist eine weise Frau.

Rosemary wurde schon als ziemlich viel bezeichnet. Aber das Wort weise dürfte eines der Worte sein die relativ selten genutzt werden um sie zu beschreiben. Aber genau wie Rosemary ist auch Ilja ein bestimmter Schlag Mensch. Nämlich von solchen die man nur schwer durchschauen kann.

Ilja Dragunov: Aber ich muss weiter, wenn ich eins gelernt habe dann das ich nicht zulange an einem Ort verweilen darf.

Dragunov schiebt sich in den Stand während er spricht und lehnt für einen kurzen Moment an der Wand. Er blickt Rosemary an, ehe er sich umdreht und sich aus dem Staub macht. Rosemary bleibt allein zurück ehe sie wieder im Schatten verschwindet.

Noelle Foley: Na da haben sich ja zwei gefunden.

Johnny Curtis: Spinner finden halt immer zueinander.

Byron Saxton: Frage mich ja warum du noch immer alleine bist.

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 5
SINGLES MATCH
Circe vs. Maritza Janett

[Bild: 1hmk6b.png]
Writer: ???

Die Kameras schalten wieder in den Ring, das nächste Match soll folgen. Ein spannendes Match heute Abend, weil natürlich nicht nur jeder gerne Circe sehen will und zujubeln will, aber auch weil der ein oder andere gespannt auf Maritza Janett ist, die heute ihr Debut bei Coast 2 Coast Wrestling feiert. Und um es einfach mal in ein paar Worten zusammenzufassen: Wir kennen eigentlich nichts von ihr. Sehr viele Menschen dürften nicht einmal ihren Namen kennen, wenn überhaupt würde man irgendwo im Indy-Bereich "Vipress" gehört haben – wie gesagt, wenn überhaupt. Schlimm ist das aber nicht, dafür will die Gothic-Braut jetzt und hier durchstarten. Den Kickstart hat sie vielleicht von einem gewissen Jemand, aber mehr kann er auch nicht für sie tun und das will sie auch definitiv nicht.

Bevor man sich mehr Gedanken um das kommende Match machen kann, verdunkelt sich die Halle, als ein bekanntes Lied durch die Boxen dröhnt.



I'm the baaaaaaad guy. DUH! Düdü Düdüdüdüdüdüüü – und so weiter. Jeder kennt es und genau zu diesem Theme schreitet die Vipress auf die Stage, während die Halle weiterhin dunkel aber durch lilane Strahler minimal erhellt wird. Eine lange, schwarze und mit kleinen und großen Stacheln besetzte Kutte kleidet die Vipress, lässt sie vor allem aussehen, als wäre sie eine Höllenbrut, ein Monster oder jemand, der wirklich auf Gothic und all sowas steht. Wobei man letzteres tatsächlich an ihrem kompletten Aussehen sieht, so ist ihr Ringattire ebenfalls schwarz. Passend dazu natürlich eine kaputte Strumpfhose und Boots. Nicht zu vergessen sind die Petrus-Kreuze unter ihrem Auge, die diesen Look perfektionieren. Diese verleihen ihm den eigentlichen 'Charme'.

Melissa Santos: "Ladies and gentlemen, the following contest is scedueled for one fall! First... all the way from hell – MARITZA JANEEEEEETT!"

Der Look ist perfekt für alle, die eben 'anders' sind, die auf die dunkle Seite der Macht gewechselt sind und die es genau da lieben. Doch dazu später mehr. Langsam schreitet die Vipress in Richtung Ring, sieht dabei einige Male abwertend zu den Fans. Ziemlich viele Buhrufe raunen durch das Publikum, was sie allerdings nicht daran hindert, durch die Menge zu grinsen. Es war ihr sowieso von Anfang an klar, dass so eine Reaktion erfolgen würde. Nicht nur wegen Noam, sondern wahrscheinlich wegen der ganzen 5 Point Gang, mit denen sie sich ziemlich gut versteht. Während sie die Stage entlang schreitet, öffnet sie ihre Kutte, unter der sich einige 'Utensilien' befinden – genauer gesagt sind es Schlagringe, die eine Art Kette um den Körper der Vipress bilden. Das Grinsen wird größer, während die Buhrufe lauter werden. Über die Strahltreppe und durch die unteren Seile betritt sie nicht nur zum ersten Mal den heiligen c2c-Boden, sondern auch zum ersten Mal einen derart großen Ring in einer verdammt großen Halle. Ihr Blick geht sichtlich durch die ganze Menge, bis sie in eine der vier Ecken steigt, stets prüfend ob der Mantel auch sitzt, mit den Händen in die Höh' und die Buhrufe genießend. Kein Buhruf könnte ihr diesen Moment kaputt machen, im Gegenteil, es könnte besser nicht sein. Genau so hat sie sich den Einzug vorgestellt. Bevor das Match allerdings losgeht, schnappt sich die Vipress ein Mikro, während sie in der Mitte des Ringes abermals ihren Mantel richtet. Die Musik wird leiser, als auch die Scheinwerfer verdunkeln, lediglich ein Licht scheint auf die Vipress allein.

[Bild: vipress.jpg]

MARITZA JANETT
» Circe. «

.. flüstert sie in das Mic, nachdem sich die Menge etwas beruhigt hat. Ihr Blick wandert kurz direkt in die Kamera, als sie sodann nach unten ins Leere zu sehen scheint.

MARITZA JANETT
» The gates to hell have been opened.. «

Abermals flüstert die Vipress ins Mikro, während man deutlich sehen kann, wie sie von allen Blicken der Zuschauer verschlungen wird. Gebannt wird ihr zugehört, weil man wahrscheinlich einfach so gespannt darauf war, wie sich die neue Freundin von Noam Dar heute präsentieren würde. Allen war vorab klar, dass sie keine Taryn Terrell ist und sie hasst es, dass man sie mit ihr vergleicht. Schließlich kann man den Tag auch nicht mit der Nacht vergleichen. Spätestens nach heute Abend wird man das hoffentlich nicht mehr tun. Eine Reaktion der Zuschauer folgt in diesem Moment nicht, also setzt Maritza das Mikro wieder an.

MARITZA JANETT
» ..und ich bin das Resultat. Ich bin es, die durch das Tor gestürmt ist auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Auf der Suche nach einem neuen Weg, der ein weiteres Tor öffnet. Wieder und wieder suche ich nach den Schlüsseln und frage mich, wann ich ankomme. Wann ich da ankomme, wo ich hin möchte – und dabei weiß ich gar nicht so richtig, wo ich genau hin möchte. Ich lasse mich einfach leiten, tue und mache, was ich will und was mir gefällt. Ich lasse einfach das Schicksal entscheiden. Und trotzdem gibt es Momente, an denen ICH selber mein Schicksal leite. Ich bestimmte diesen Weg, denn ich habe mir unbewusst diese dunklen Wege ausgesucht. Schicksal und Verantwortlichkeit liegen soooo nah bei einander Circe. Es ist aber absolutes Schicksal, dass ich dich heute im Ring treffe.. du harmloses kleines Ding. So süß und so niedlich, hast immer einen Rat für Jedermann parat. Mit deinen kleinen Puppen, die dich zur Königin gekürt haben. Herzallerliebst. Wie würden sie es wohl finden, wenn dich die Dunkelheit übermannt? Wenn dich die Dunkelheit verschlingt und plötzlich nichts mehr von dir übrig bleibt? Sie wären ziemlich traurig, hm? Sie wären am Boden zerstört – wie kann man ihnen nur die Königin wegnehmen?! Die sich so schön und liebevoll um sie kümmern... «

Ein leises "Tz tz tz" folgt aus dem Mund der Vipress, die quasi schon eine Niederlage von Circe vorhersagt.. oder? Eine gefallene selbsternannte Königin der Puppen. Doch fast scheint es so, als hätte die Vipress Mitleid. Zumindest kann sie dies mit ihrer Tonlage gut darstellen, irgendwie wegmütig, traurig. Doch wir wissen natürlich alle, dass da noch etwas kommen MUSS. Dass der Twist kommt, an dem...

MARITZA JANETT
» NEIN! «

.. alles wieder zerstört wird. Plötzlich stampft Maritza laut mit dem rechten Bein auf den Boden, sieht zu ihrem Fuß und drückt ihn fest gegen den Boden. Als wenn sie etwas zerstampf, bewegt sie ihn hin und her.

MARITZA JANETT
» Keine Sorge, deine Puppen müssen nicht leiden. Denn ich zerstöre sie, jede Einzelne von ihnen, nachdem sie zugesehen haben, zusehen DURFTEN, wie du von der Dunkelheit verschlungen wurdest. Weil es mir gefällt dabei zuzusehen, geschweige denn LIVE HAUTNAH dabei zu sein, wie ICH jemanden in den Abgrund werfe!! Weil es Glücksgefühle in mir weckt, wenn du Schmerzen erleidest! Und ich! ... Ich sehe dir dabei zu, wie du verschlungen wirst. Gaaanz langsam, aber sicher. Du und nur du! Was für eine Euphorie. Wird es jemals das Risiko geben, dass ich selber von der Dunkelheit verschlungen werde, fragst du dich? - Nein. Denn ich regiere diese Dunkelheit, bitch. «

Wir sind nun an dem Punkt angekommen, an dem es Klick macht. Wahrscheinlich in jedem einzelnen Kopf und leise flüstert jeder vor sich her: Ahaaaaa! Denn in diesem Moment wird klar, wieso sich jemand wie Maritza Janett mit Noam Dar versteht. Wieso die beiden ein Paar sind und wieso sie sich auf Anhieb so gut verstanden haben. Denn Maritza macht hier klar deutlich, dass sie auf Schmerzen steht, dass sie selber nicht nur ein Satanist ist, sondern auch ein Sadist ist. Das erklärt so einiges und man kann es nicht anders sagen, als dass es ziemlich creepy ist. Wahrscheinlich für Circe am meisten, die gleich mit so einer Person in den Ring steigen muss. Auch sie kannte die Vipress sicherlich vorher nicht, mit diesen Worten aber hat sie Circe in ihre Welt eintauchen lassen, sie hat sich ein Stück weit geöffnet um ihr zu zeigen, wer sie ist. Bisher haben wir nämlich lediglich kurze Auftritte von ihr sehen dürfen, mit Noam, mit Pete, mit Marty. Aber so richtig schlau wurden wir einfach nicht. Mit dem heutigen Tag dürfte sich das defintiv geändert haben. Für Circe am meisten.

MARITZA JANETT
» Ich will, dass du weißt, dass ich vor nichts zurückschrecke. Vor nichts und niemandem. Auch wenn du mir das Wasser reichst - Ja, ich hoffe, dass du mir das Wasser reichen kannst!! Dennoch schrecke ich nicht vor dir zurück! Es wäre sogar viel schöner, würdest du dich dagegen wehren, würdest du mit letzter Kraft versuchen, mir zu schaden. JA! Ich würde es lieben. Ich würde umso mehr Spaß empfinden, je mehr du dich quälen würdest. Je mehr Kraft du gegen mich aufbringen müsstest! Fuck, ich würde es verdammt noch mal lieben. Weißt du jetzt, wieso ich mich mit Noam so gut verstehe? Weil wir eine Sprache sprechen, weil wir viele Gemeinsamkeiten haben. Wir haben den gleichen Weg gewählt, weil wir uns einfach haben leiten lassen. Wir sind, wer wir sind und es wird Zeit, uns nicht länger verstecken zu müssen, sondern einfach das tun, was wir wollen und was wir gut finden. Noam hat mich auf einen noch anderen Weg gebracht und du darfst heute die Erste sein, die mich auf diesem Weg begleitet! Ist das nicht toll?! Zugegeben, du wirst nicht lange durchhalten können, aber hey! Dabei sein ist alles. Also bitte, Circe, ich möchte, dass du heute Abend alles gibst. Dass du mir zeigst, wie sehr du dich und deine Puppen verteidigen willst. Bitte! Mir war schon fast langweilig... und jetzt brauche ich Spaß. Wenn es eins ist, was du heute Abend erleben wirst, dann... «

Maritza lässt das Mikro sinken, hält sich am obersten Seil fest und steigt mit beiden Füßen auf's Unterste, lehnt sich weit vor und setzt sodann wieder das Mikro an.

MARITZA JANETT
» Komm näher. «

.. flüstert sie wieder in das Mic. Gesagt, getan! Die Kamera fährt näher an das Gesicht der Vipress, sodass dieses nur noch in der Kamera und auf den Bildschirmen Zuhause zu sehen ist. Ein noch ernster Blick zeichnet sich ab, ehe dieses langsam, wirklich langsam, aber sicher zu einem gruseligen und hämischen Grinsen entwickelt. Direkt in die Kamera, direkt für Circe, die sich wohl gerade im Backstagebereich bereit macht und ebenfalls gebannt zusieht.

MARITZA JANETT
» ...dein ganz persönliches Höllenfeuer. «

I'm the baaaaaaaaad guy. DUH! - Die Theme der Vipress wird noch einmal eingespielt, ehe die Kamera noch nah genug ist, dass sie das laute Lachen der Vipress einfagen kann und sie das Mikro außerhalb des Rings fallen lässt. Man hätte sicher mit einigem gerechnet, aber mit so einer Ansprache wohl sicher nicht. Maritza Janett hat sich somit passend zu ihrem Debut mit ihrem wahren Gesicht gezeigt und den Zuschauern einen kleinen Geschmack darauf gegeben, was sie gleich erwarten können. Dass sie sich den Zuschauern nicht gewidmet hat liegt wohl daran, dass diese völlig uninteressant für die Vipress waren. Sie hatte Circe im Kopf, lediglich ihre Gegnerin, gegen die sie heute und jetzt gleich antreten muss. Wie sie schon selber sagte; ihr war schon fast langweilig, dass sie es kaum mehr abwarten konnte, dass sie endlich wieder in einen Ring steigen durfte. Sie entledigt sich ihrer Kutte und ihrer Schlagringe, die sie sich übrigens zusammen mit Pete Dunne in einer Nacht- und Nebelaktion geschnappt hatte, und wartet nunmehr auf ihre lang ersehnte Gegnerin.



Der Hit von t.A.t.u. hämmert in einer etwas anderen Version und performt von Lolita KompleX feat. Kitty Casket aus den Boxen, was zu gemischten Reaktionen aus dem Publikum führt. Überwiegend sind Buhrufe zu hören, die noch ansteigen, als Circe einen Moment später die Stage betritt und langsam in dessen Mitte stolziert. Hier bleibt sie stehen, lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, grinst dabei breit und hält ihre Handtasche in die Höhe, aus der wie gewohnt Ruby und Seraphim herausgucken. Schließlich nimmt das Jersey-Girl die Tasche wieder runter, spricht leise zu ihren beiden Beratern, bevor sie sich langsam auf dem Weg Richtung Ring macht.

Melissa Santos: "Introducing first/And her Opponent, from the Jersey Wastelands,..... she is the Queen of Puppets,.... CIRCE!"

Immer wieder bleibt die Blondine stehen, sieht erst ins Publikum, dann zu ihren Puppen und redet zu diesen, bevor sie ihren Weg mit hellem Lachen fortsetzt. Sie wirkt gut gelaunt, ausgelassen, als könne ihr nichts und niemand Schaden zufügen. Immerhin ist sie eine Königin, dazu noch eine sehr liebenswerte; wer sollte ihr also etwas Böses wollen?
Die letzten Schritte zum Squared Circle legt Circe tanzend zurück, dreht sich im Kreis und lehnt sich schließlich erschöpft an das Apron, auf das sie sich schließlich legt. Ihre Handtasche liegt dabei auf ihrem Bauch, ihr Gesicht ist mit geschlossenen Augen gen Decke gerichtet und so verharrt die junge Frau einige Sekunden. Schließlich schiebt sie ihre Tasche unter das Seil hindurch, rollt sich ebenfalls darunter in den Ring und steht langsam auf, wobei sie natürlich auch ihre beiden Berater wieder aufnimmt. Ihren Blick weiterhin ins Publikum gerichtet geht die Jerseyanerin auf eine der Ringecken zu, stellt dort ihre Tasche ab und entledigt sich ihren langen Mantel. Dieser wird zusammen mit der Tasche einem an den Seilen wartenden Mitarbeiter übergeben, bevor sich Circe in ihrer Ecke in Kampfstellung begibt und auf den Beginn des Matches wartet.

* DING DING DING *

Die beiden Damen lieferten sich ein eisernes Battle. Sowohl Circe als auch Maritza Janett wollten nicht aufgeben und haben alle Kraft aufgebracht, um den Fans eine klasse Show abzuliefern. Maritza Janett ließ es sich außerdem nicht nehmen, ihren Worten Taten folgen zu lassen. Oder den Taten Taten folgen zu lassen? Nachdem sie zusammen mit Pete Dunne viele Utensilien aus den Hallen gestohlen hat, hatte sie diese derweil unter dem Ring versteckt und zum Einsatz gebracht. Circe wurde von ihr, nachdem der Referee von ihr kurz ausgeschaltet wurde, mit einem der vielen Schlagringe bearbeitet, als auch mit einem Stuhl. Doch Circe konnte sich mit aller Kraft aufraffen und sich gegen die Vipress wehren. Am Ende konnte sie sich mit einem Kiss of the Queen als Siegerin verdient küren lassen!

Here is your winner by pinfall: CIRCEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!

[Bild: liv1.png]

[Bild: t15odo0.png]

Zitat:Rückblick: c2c LIVE: EL PASO! vom 15.07.2019

..
Die Umarmung war nett, aber nur eine Atrappe. Denn eigentlich wollte sie nur schnell an die Zugangskarte kommen. Die Schlange hat zugegriffen! Sie erhebt sich vom Sofa und wedelt mit der Zugangskarte, die sich nicht mehr in seiner Hosentasche befindet, sondern in ihrer Hand.

MARITZA JANETT
» Wollen wir? «

Irritiert über das gerade geschehene klopft Pete seinen Oberkörper hat. Hat sie…hat sie ihn da gerade wirklich beklaut? IHN? Beklaut? Unfassbar. Wie kann sie es nur wagen…Wie kann sie…tatsächlich so gut zu Noam passen. Ein kurzer Griff in seine Boxershorts. Nein. Schwanz und Eier sind noch da wo sie hingehören. Er kneift seine Augen leicht zusammen, bevor er sich ebenfalls vom Sofa erhebt. Der Plan! Stimmt ja, da war noch was. Auch wenn sie etwas seiner Frage ausgewichen ist. Er blickt auf die Armbanduhr. Es wird Zeit. Zumindest für die Vorbereitungen.

- Pete Dunne -
„Wir haben nicht viel Zeit. Heute Nacht wird es dann etwas ruhiger werden. Wenn du nicht alles versaust hun.“

Elegant wie immer, geht er an der Schönheit vorbei. Und schwungvoll wie nie landet seine flache Hand mit lautem Knall auf ihrem Arsch.

- Pete Dunne -
„Wollen wir?“

Eines muss man hier auf jeden Fall zugeben: Die Chemie stimmt zwischen den Beiden. Zwar nicht als Liebespaar, um Gottes Willen nein, sondern einfach nur als "Freunde". Vielleicht merkwürdige Freunde, aber irgendwas ist da an Dunne, das Maritza 'gefällt'. Ihr gefällt Noam Dar, wieso also sollte sie einen Wichser wie Pete Dunne nicht auch sympatisch finden?! Die Vipress schnauft laut, als Pete nichts anderes zu tun hatte, als ihr auf den Arsch zu hauen. Sie wirft ihm jedoch lediglich ein "Echt jetzt?"-Blick zu, kehrt ihm den Rücken zu und geht aus dem Locker. Damit schaltet auch die Kamera wieder off.

To be continued...

Der hiesige Titantron, der gerade die letzten Szenen von Maritza Janett und Pete Dunne von letzter Woche in El Paso zeigte, schaltet wieder um. Nein, es ist nicht live, sondern zeigt eine ziemliche dunkle Halle. Wir befinden uns nämlich erneut in El Paso, nur einige Stunden später. VIEL später. Es brennen Kaum Lichter, letzte Worker eilen umher und wollen so schnell wie möglich ihre Arbeit beenden, da es ziemlich spät zu sein scheint. Keine Superstars weit und breit, sondern nur die Drecksarbeiter. So verdammt schnell, wie die Worker die komplette Kullisse auf- und vor allem wieder abbauen, sollten die Zwerge aber wohl nicht mehr lange durch die Gänge eilen. Die Kamera filmt in einen der zig Gänge, halbwegs beleuchtet, als sich vorne eine Tür öffnet, nur ganz langsam und leise. Schwarze Schatten werden aus der Tür geworfen, als sich der Spalt immer mehr öffnet. Mehr kann man bis jetzt jedoch nicht erkennen. Leises knartschen der Tür unterbricht die Stille, während aus dem Dunklen Raum leises Geflüster zu hören ist.

MARITZA JANETT
» Pssssscht. Sei doch ruhig, man! Lass uns einfach schnell die Sachen nehmen und abhauen. «

.. flüstert Maritza, als sie ihren Kopf aus dem Türspalt streckte. Ein Blick nach links, ein Blick nach rechts - der Worker scheint weg zu sein, sodass sie die Tür komplett öffnet. Plötzlich und verdammt laut poltert es aus dem dunklen Zimmer, als wenn jemand eine Vase oder ähnliches hat fallen lassen.

MARITZA JANETT
» HEY! Was soll das?! Was machst du denn da?! «

Wenn man nicht wusste, wie man flüstert, aber trotzdem dabei schreit, dann weiß man es spätestens jetzt. Maritza motzt in das Zimmer hinein, zwar nicht laut, aber mit ordentlich Karacho. Aber eigentlich können wir uns alle schon denken, wen sie da gerade flüsternd anschreit. Mit Noam würde sie so jedenfalls nicht sprechen. Bleibt also nur...

- Pete Dunne -
„Was wohl? Kein fucking Picknick oder?“

…Pete Dunne. Der Bruiserweight hat scheinbar sein Wort gehalten und Maritza abgeholt zu ihrem gemeinsamen Vorhaben. Aber was treiben die beiden hier? Nach der Show? Als der Engländer sich neben der jungen Dame vorbeiquetscht, baut er sich im Gang auf. Kopfschüttelnd klopft er sich den Staub der zerbrochenen Leuchtstoffröhren vom Leib. Nein. Er hatte es nicht so mit dem geheimnisvollen und leisem. Er war halt etwas unbeholfen, etwas auffälliger als er scheinbar sein sollte. Aber hey, was soll schon passieren? Ein Worker bekommt es mit, er muss jemanden das Genick brechen. Who cares. Augenrollend blickt er zu Maritza.

- Pete Dunne -
„Jaja, kann doch keiner ahnen, dass die Idioten ihre Scheiße so dahin stellen. Nur weil du dich durch jede noch so kleine Öffnung winden kannst, krieg ich das mit meinem Körper hin…“

Das „Lucky Bastard“ murmelt er sich ehr selbst zu, außer Reichweite ihrer Ohren. Er weiß langsam warum Noam sie fickt. Selbst wenn sie dämlich wäre, aber wie sie sich hier durch die Türen pirscht. Holy… Mit der Brechstange in seiner Hand deutet er auf die schwarz gekleidete…Moment mal. Will sich Pete einschleimen? Ebenfalls komplett in schwarz gekleidet, einen Rucksack auf den Rücken geschnallt.

- Pete Dunne -
„Warum denn so eilig? Keinen Bock auf ein wenig Spaß in diesem Drecksloch?“

Nun doch flüsternd blickt er sie mit einem auffordernden Lächeln an. Wenn ein Pete Dunne, Gründungsmitglied der 5PG, irgendwo einbricht…Dann wird dies kein rein raus werden. Dafür war also die Zugangskarte, die er Janett mitgebracht hatte. Alles macht also langsam einen Sinn - naja fast. Man weiß nämlich immer noch nicht, was genau der Plan ist, doch das sollten die Fans im Laufe dieser Szenen noch herausfinden. Maritza blickt zu dem Wichser, wie sie ihn liebevoll nennt. Er, der Mann, der meint er wäre breiter als ein Elefant, hatte sich tatsächlich komplett schwarz gekleidet - das ist ja fast schon süß. Erst hatte er nämlich über 'das dämliche Outfit' gemeckert - aber die Sympathie zwischen diesen Beiden scheint zu stimmen. Maritza grinst.

MARITZA JANETT
» Ach komm - Spaß? Den richtigen Spaß werden wir beiden erst haben, wenn wir das benutzen dürfen, was wir uns gleich nehmen werden. Ich kann es kaum abwarten! Außerdem... will ich dich so schnell wie möglich los werden, also... «

Auf den letzten Satz hin pfeift Maritza, quasi als Kommando, dass es los gehen kann. Und auf los geht's eben los. Maritza tippelt einige Schritte vor, den langen Gang entlang, möglichst leise natürlich. An einem Scheideweg, bei dem es auch rechts und links abgeht, bleibt sie stehen, sieht einmal nach rechts, einmal nach links.

MARITZA JANETT
» Sag mal.. weißt du eigentlich wo sich der Raum befindet? Ich bin noch nicht so lange in so großen Arenen unterwegs wie du, alter Mann. «

Ist sie tatsächlich nicht, denn man darf nicht vergessen; vielleicht ist Maritza kein Rookie, aber in einer großen Promotion, in so großen Arenen wie diese, war sie sicher noch nicht. Als Zuschauer vielleicht mal, ja, aber selber als Superstar, hier im Backstagebereich.. das sicher nicht. Sporthallen und Bars kannte sie in- und auswendig. Sogar diese ganzen scheiß bunten Linien, die sich auf dem Boden solcher Sporthallen befanden, könnte sie wahrscheinlich im Schlaf aufmalen. Seufzend blickt der Bruiserweight der Dame nach, wie sie in bester Filmmanier tippselnd den Gang entlang schleicht und auf geheimer Mission unterwegs ist. Optisch für viele wahrscheinlich sehr zauberhaft aber er? Nein. Und dennoch. Ein Hoch darauf, dass es nicht wieder eine Taryn ist. Sie in dieser Situation? Da hätte er trotz gemeinsamer Vergangenheit die Brechstange wahrscheinlich längst in ihrem Kopf versenkt.

- Pete Dunne -
„Wenn du noch weiter vorläufst, bringt uns das flüstern auch nicht mehr viel. Idiot…“

Man lernt ja dazu. Flüsternd ruft er ihr hinterher bevor er kopfschüttelnd die Stange mitsamt Arm fallen lässt. Klirrend schlägt sie auf den Steinboden auf. Jetzt wo noch die letzten Mitarbeiter hier alles wegräumen. Als würde das in irgendeiner Weise auffallen, dass hier zwei Mann sich unterhalten. Aber lassen wir Janett ihren Spaß. Pete packt sich mit einer Hand an die Stirn, bevor er im normalen Tempo, leicht trampelig wie immer, zu Maritza aufschließt. Die Stange mit ihrem Kopf immer noch über den Boden streifend geht er an ihr vorbei. Wenn da jemand mit Schusswaffen stehen würde, wäre sie längst tot. Also warum abwarten?

- Pete Dunne -
„Nenn mich noch einmal alter Mann und Noam sollte lernen mit Leichenschändung seinen Spaß zu haben. Haben wir uns verstanden? Und jetzt komm.“

Die freie Hand löst sich von seiner Stirn und fast schon freundschaftlich liebevoll ergreift er ihr Handgelenk. Allerdings nur, um sie mit sich mitzuziehen.

- Pete Dunne -
„Wir werden das schon finden. Wird ja wohl nicht so schwer sein diesen Raum zu finden. Die fucking Idioten hier in der Halle müssen das ja auch finden jeden Tag…“

MARITZA JANETT
» Du bist so widerlich. «

.. stürzt es aus der Vipress hinaus, als sie von Dunne mitgezogen wird. Sie kennt sich nicht aus, ja, das bedeutet allerdings nicht, dass man sie auf Ihre Körpergröße reduzieren muss und sie mitschleifen muss, wie ein kleines Kind. Sie lässt die Situation kurz über sich ergehen, stampft schnellen Schrittes Pete hinterher, während er an ihrem Handgelenk zerrt. Nicht lange, hat Maritza ihren Arm schon mit einem Ruck weggezogen und stampft ihm einfach nur so hinterher - dabei immer mal zwischendurch Pete am beobachten. Wie ein wild gewordener Spürhund schnauft Dunne durch die Gegend, wie eine Bestie auf der Suche nach etwas zum zerfetzen. Beschreibt ihn soweit eigentlich ganz gut und so witzig wie das klingt, ist es auch, wenn man die Szene von hinten beobachten darf. Immer mal wieder biegen die beiden in Korridore ab, bis Maritza wieder ihr flüsterndes Geschreie anwendet.

MARITZA JANETT
» STOP! DA! Bist du blind du Idiot?! Da hängt ein Schild, Lagerraum links. «

Ach ja, diese Liebe. Oder eher Hassliebe, Hassfreundschaft, Hasssympathie, Hass... irgendwas. Was auch immer es ist, es ist irgendwie machbar und durchaus auch witzig anzusehen. Aber man bekommt hier auf jeden Fall Einblicke in zwei Personen, die man entweder gar nicht kennt, oder nur als absoluten Mistkerl, der ein verdammtes Arschloch ist mit einem viel zu großen Ego. Und das ist noch nett ausgedrückt. Trotzdem gibt es eine andere Seite, denn Dunne ist hier - er hilft Maritza bei dieser Aktion. Zwar springt für ihn auch etwas heraus, was auch für ihn nützlich ist, aber... er hilft ihr.

MARITZA JANETT
» .. Alles muss man selber machen. «

Schnaufend dreht sich der Bruiserweight zu seiner weiblichen Begleitung um. So langsam kann er nachvollziehen, warum Noam so auf Oralsex steht. Dann hält Maritza zumindest mal ihre vorlaute Klappe. Was fällt der eigentlich ein, so mit jemanden aus der Gang zu sprechen? Schlimm die Frauen. Keinen Respekt mehr vor Champions und dem anderen Geschlecht.

- Pete Dunne -
„Toll, dann bist du also doch zu etwas zu gebrauchen. Hatte schon Angst, dass man dich nur auf dein äußeres reduzieren muss.“

Zwinkernd stapft er an ihr vorbei und rempelt ihr, zugegeben ehr gespielt sanft, gegen die Schulter. Er will aj die Frau seines Freudes nicht verletzen aber da urinieren keine Möglichkeit ist sein Revier zu markieren…dann halt so Dominanz zeigen. Vielleicht klappt das ja mit dem fehlenden Respekt irgendwann noch. Scheinbar will Noam sie ja doch behalten…

- Pete Dunne -
„Also, worauf wartest du dann noch? Oder müssen wir dich naives Prinzeschen noch einladen, dass du mal etwas tust?“

Hachja, Pete hatte nicht vergessen wie sehr Maritza das Wort „Naiv“ liebt. Einladend lächelnd bleibt er unweit der Dame vor einer Tür stehen. Tatsächlich. Das Gothicpüppchen hat das Lager entdeckt. Komisch eigentlich, dass sie niemanden über den Weg gelaufen sind bis hierher. Nunja, das ist wohl der Luxus, wenn man nachts in die Arena einbricht. Elegant und zuvorkommend wie eh und je, deutet er mit seiner Hand auf ein kleines Kästchen unter der Klinke.

- Pete Dunne -
„Na komm schon, mach schon auf.“

Von Maritza ist nur Gegrummel zu hören, irgendwas murmelt sie vor sich hin, was, kann man jedoch nicht verstehen. Sie entscheidet sich dazu, gerade einfach nichts zu sagen und diese 'Mission' durchzuziehen, damit die beiden endlich mal fertig werden. Daher zückt Maritza auch schon die Zugangskarte für den Lagerraum aus ihrer Jackentasche, den Maritza Pete auf mysteriöse Art und Weise einfach aus der Tasche geklaut hat.. nachdem er einfach abgelenkt war. Sie steckt die Karte in einen Schlitz, während grüne Lichter aufleuchten und die Tür sodann kurz klackt. Die Tür ist also zu öffnen und genau dies tut die Vipress auch. Mit großen Augen und einem Schmunzeln im Gesicht drückt sie am Knauf, öffnet die Tür und man würde meinen, dass sie gerade eine Tür in die Hölle geöffnet hat. Oder für andere 'normale' Menschen: in einen Safe voller Geld, oder so. Die Kamera schwenkt um um filmt eine Menge Utensilien, Tische, Stühle, Waffen, Schlagringe, Kendo Sticks - alles was eben das Wrestling-Herz begehrt. Alles, was das Vipress-Herz vor allem begehrt, denn sie lebt alles was anderen weh tut. Sie liebt es, anderen Schmerz zuzufügen und sie leiden zu sehen. Ja, sie ist eine kleine Sadistin und somit gar nicht so falsch im Business. Vor allem aber: Mit einem Noam Dar zusammen zu sein ist wohl dann auch nicht falsch. Im Gegenteil, wer weiß, was hinter verschlossenen Türen alles passiert. Doch das bleibt lediglich eine Fantasie für die Zuschauer, wichtig ist erst einmal: alles einpacken, was geht. Und Maritza ist hier definitiv die Erste, die darauf losstürmt.

MARITZA JANETT
» Den brauche ich! .. Und das auch! .. Oooooh ja. Und der hier sieht schön aus, will ich, nehm' ich. Das macht ja so Spaß! Das war eine absolut gute Idee. Wie alle meiner Ideen. Ne, Wichser? Was stehst du da noch rum? Mach die Tür zu und hau rein! «

Völlige Begeisterung bricht gerade bei der Vipress aus. Kopfschüttelnd, aber dennoch mit einem grinsen auf den Lippen, schaut er zu wie die Frau vom Chef wie ein Kleinkind im Spieleparadies das Lager plündert. Warum haben sie das nicht eigentlich vorher schon gemacht? Als Gangmitglied hat man genug Leute um sich, die einen jeden Wunsch erfüllen. Aus Angst, Bewunderung und dem stillen Wunsch ein bisschen vom Schein abzubekommen. Aber das hier? Das ist pur. Dreckig. Wie früher, da wo Pete seine Anfänge hatte. Er genießt es, mit Angst angesehen zu werden und dennoch…er vermisst seine Wurzeln ein wenig.

- Pete Dunne -
„Prinzessin….denk ruhig das es deine Idee alleine war. Wenn du damit glücklich bist…“

Der Bruiserweight blickt sich um und entdeckt eine dieser silbernen Tonnen auf Rädern die so gerne für den Transport schwerer Dinge genutzt werden. Perfekt. Er schlägt den Deckel auf und fährt ihn Maritza fast in die Hacken und räuspert sich kurz um auf sich aufmerksam zu machen. Nun denn. Zeit sich für das Match gegen James Storm einzudecken. Er wollte ihn provozieren? Das hat er nun davon. Doch eine Sache ist da noch die ihm in den Fingern brennt. Pete legt seinen Rucksack ab und holt eine Sprühdose hervor. Die Farbe deckt sich mit der Farbe des Ganglogos. Klackernd schüttelt er sie und verewigt sich an der Wand.

Suck my balls

Charmant wie immer. Doch gerade als er fertig ist mit der Sachbeschädigung, bekommt er einen Tipp seiner Komplizin. Sie stößt ihn an und deutet auf etwas kleines, blinkendes. Eine Kamera….

- Pete Dunne -
„Schau mal an, wir werden beobachtet. Fucking bastards….“

Mit einem verachtenden Schnaufen greift er nach seiner Brechstange und schwingt sie um seine Hand herum. Der Mittelfinger schnellt nach oben in die Linse der Kamera.

- Pete Dunne -
„Beeil dich Barbie. Ich denke wir kriegen gleich Besuch. Bis dahin sollten wir mit der Kiste am Truck sein.“

Jetzt ist es auch egal, wie unauffällig die beiden es versucht haben. Mit einem lauten Schrei landet die Brechstange in der Kamera. Funken fliegen und zusammen mit dem Schlag endet auch die Übertragung aus der Arena. Es wird zurück zu den Kommentatoren gegeben.

Byron Saxton: "Was zum Geier?! Die Beiden sind jetzt tatsächlich in der Arena eingebrochen, um sich zu bewaffnen? Nun hat die Gang, samt Maritza, wohl endgültig den Restverstand verloren und so langsam sollte das auch endlich mal zu Konsequenzen führen."

Johnny Curtis: "Was denn für Konsequenzen, Mann? Janett & Pete haben doch nichts schlimnes angestellt und Du solltest wirklich mal lockerer werden, Byron. Vielleicht wirst Du dann auch mal zu ´ner coolen Party eingeladen."

Noelle Foley: "Das nennt man Einbruch und Diebstahl, Johnny und ich finde schon, dass man hier die Polizei einschalten sollte. Sie haben Straftaten begangen und sollten dafür zur Rechenschaft gezogen werden - endlich mal."

[Bild: t15odo0.png]

Candice LeRae! Ohne jegliche Vorwarnung ploppt auf dem Bildschirm eine Live Schalte aus dem hinteren Teil der Halle auf, der die Kanadierin sitzend auf einer Kiste zeigt. Die Fans brauchen einen Moment...jubeln dann aber los, als sie den sehr beliebten tough cupcake sehen. Candice wirkt auch etwas gelöster als in der vergangenen Woche, als sie in Tränen aufgelöst und der Verzweiflung nah von Candy Floss und Shotzi Blackheart aufgefunden, getröstet und wieder aufgebaut wurde. Lange hatte sie damit gerungen, ob sie überhaupt wrestlen soll...oder das erste Mal in ihrer langen Karriere ein Match aufgeben. Schlussendlich fällte sie nach einem Gespräch mit ihrer Gegnerin Taynara Conti eine endgültige Entscheidung...und trat an. Es lief besser als erwartet und nach einem Einroller konnte LeRae den Fight tatsächlich für sich entscheiden. Natürlich ist das nur kurzfristige Linderung gewesen. Es gibt noch viel - sehr viel - für die Canadian Goddess aufzuarbeiten. Aber es ist schon mal ein Anfang. Zudem kann sie Toni Storm heute nicht begegnen, da die australische Womens Championesse für eine Promotour in Europa verweilt. Das nimmt Candice etwas Angst und so kann sie, zumindest für den Moment, recht unbeschwert durchatmen. Tatenlos ist sie aber nicht, da sie sich mitten in einem Telefongespräch befindet...

Candice LeRae: ...ja, mir geht es gerade wirklich gut. Vorher hatte ich eine kleine Down Phase, aber jetzt geht es wieder...Ja, wirklich!...Glaub mir, mich nervt das am meisten, aber ich schaff das schon...Johnny, du kennst mich doch!

Johnny? Dabei kann es sich doch nur um einen handeln...Johnny Gargano, seines Zeichens liebender Ehemann von Candice LeRae! Wie stark die Bindung zwischen den Paar sein muss, auch wenn man nur die Stimme des Anderen hört, sieht man auch daran, wie Candice die ganze Zeit am lächeln ist. Entspannt wie lange nicht mehr lässt sie die Beine sogar etwas baumeln. Es tut gut mit ihrem Liebsten zu telefonieren. Nur schade, dass sie räumlich so voneinander getrennt. Dieser Umstand wird Mrs Wrestling gerade wieder ziemlich bewusst. Ihre fröhliche Mimik bekommt einen traurigen Touch.

Candice LeRae: Oh man...du fehlst mir! Ich kann es kaum erwarten, bis ich mal wieder Zeit habe nach Hause zu kommen und...was? Kannst du das wiederholen?...Sorry, versteh dich plötzlich ganz schlecht. Was hast du gerade gesagt?

Da ist wohl die Verbindung rapide flöten gegangen. Anders kann man sich wohl nicht erklären, das das Telefongespräch der beiden Liebenden so abgehackt beendet wurde. Die Enttäusschung der Kanadierin darüber könnte man wohl bis in die letzte Sitzreihe bemerken. Dennoch hat sie wohl keinerlei Zeit dafür. Ungesehen von ihr - aber schon bemerkbar für die Fans - nähert sich Sweet Candice von hinten eine Person. Dadurch das man nur den Rücken dieser Person von der Kamera sieht, fällt es einem noch schwer diese zu identifizieren. Sie ist vielleicht einen Kopf größer als Candice und hat einen zwinkernden Smiley hinten auf dem Sweatshirt. Die Fans beginnen aufgrund dieses Symbols lautstark zu Jubeln. Das kann definitiv nur einer sein!

- ??? -
"Ich sagte das es nicht nötig ist nach Hause zu kommen!"

Nun haben die anwesenden Fans Gewissheit und beginnen nur noch intensiver zu jubeln. Passend zu den Worten hat die anwesende Person Candice eine Hand auf die Schulter gelegt. Anhand der Stimme sollte der Tough Cupcake ebenfalls wissen, wer hier einfach aufgetaucht ist. Die Kamera nimmt den Mann nun auch in voller Körpergröße auf und als dieser seine Kaputze vom Kopf zieht gibt es nun eine Bestätigung - JOHNNY GARGANO! Er ist tatsächlich hier! Und so wie es den Anschein macht, hat er seine Ehefrau bis zu dieser Umgebung verfolgt und nun ihr Telefongespräch abgebrochen um sich ihr persönlich zu zeigen. Mit einem freudigen Grinsen sieht er zu Candice.

- Johnny Gargano -
"Also Freundentaumel sieht anders aus, haha.. Überrascht mich zu sehen, Schatz?"

Ein wenig scherzend breitet Johnny die Arme aus und genießt wohl den Anblick der etwas perplexen Candice. Wie hätte sie auch damit rechnen sollen, das er hier ist?!

Candice LeRae: Jo-John...du...du hier?

Die Überraschung ist aber mal sowas von gelungen! Candice schafft es nicht einmal den kompletten Namen ihres Gatten auszusprechen...so überrumpelt ist sie von dessen plötzlichem Auftauchen. Die Hand, die noch das Handy hält, rutscht kraftlos nach unten...und um ein Haar wäre das teure Gerät auf den Boden gefallen und hätte sicher empfindliche Macken davon getragen. Im letzten Augenblick besinnt sich LeRae und kann diesen Sturz abwenden. Es ist wie in einem Film...getrennte Herzen, plötzlich taucht der Partner auf...fehlt noch die sanfte Geigenmusik - alternativ geht auch ein Whitney Houston Song - und die Slow Motion!

Candice LeRae: BABE! DU BIST ES! AAAAHHHH!

Endlich hat die Kanadierin geschnallt, dass Johnny Wrestling in Fleisch und Blut vor ihr steht. Umso größer ist die Freude. Jauchzend springt sie in seine Arme und rennt ihn dabei fast um. Ungebremst kuntscht sie ihren Liebsten im gesamten Gesicht ab. So ein schönes Gefühl hatte sie echt lange nicht mehr. Psychische Blockaden, die sie seit vergangenem Montag beschäftigen, lockern sich. Tränen der Erleichterung kullern ihr aus den Augen.

Candice LeRae: Gott, das ist so toll. Was...was machst du hier?

Den Überraschungsmoment hatte Johnny Wrestling auf jedenfall auf seiner Seite. Candice stürmische Umarmung ihre überschwänglichen Küsse sprechen eine eindeutige Sprache. Der Dunkelhaarige kann nicht verbergen wie glücklich ihn diese Reaktion von LeRae macht. Auch das er sie wohl nach Ewigkeiten wieder in seinen Armen halten darf, ist sehbar wie ein Segen. Elektronischer Kontakt schön und gut - aber es ist nichts im Vergleich zu dem was hier gerade stattfindet. Johnny hebt seine 'Prinzessin' sogar ein wenig nach oben und wirbelt sie kurz herum, ehe er sie wieder auf den festen Boden absetzt. Allerdings steht eine finale Frage noch aus - was will Johnny Gargano hier? Verlegen kratzt er sich etwas am Kopf.

- Johnny Gargano -
"Weeeelllll... Ich habe eine kleine Verabredung mit Shane und Cody! Weißt du Candi.. Ich hatte es satt zuhause alleine rumzusitzen. In diversen Independent Ligen herumzutingeln hat zwar Spaß gemacht, aber auf Dauer zieht es mich eben doch vor ein Millionenpublikum! Natürlich haben diverse, clevere Geschäftsmänner an meiner Tür geklopft und wollte mein Talent verpflichten, aber meine Entscheidung stand schon ohne Bedenken fest..!"

Geheimnisvoll lächelt er seine Ehefrau an, ehe er sie dann auch aus seinem Klammergriff herauslässt und sich in der Umgebung umsieht. Die Freude über seine Entscheidung kann man Gargano deutlich ansehen.

- Johnny Gargano -
"Coast 2 Coast! Nicht nur genießt die Liga einen sehr guten Ruf, aber wie kann ich 'Nein' zu der Option sagen mit meiner Ehefrau wieder mehr Zeit zu verbringen und gleichzeitig mit ihr die Liga unsicher zu machen? Genau so wie früher..! Lange Rede, kurzer Sinn - ab heute hast du mich wohl dauerhaft wieder an dir kleben, Liebling!"

Somit ist es dingfest - Gargano ist kurz davor einen begehrten Arbeitsvertrag bei Shane McMahon zu unterschreiben! Diese Verpflichtung stellt wohl sehr vieles auf den Kopf. Nicht nur hat Candice LeRae ihren Ehemann nun bei jeder Show greifbar nahe, nein auch die Herren der Schöpfung sollten sich vor Johnny Wrestling in Acht nehmen. Dieser 'Spitzname' kommt nicht von ungefähr. So wie WALTER der 'Ringgeneral' ist, so chantet man in jeder denkbaren Halle 'Johnny Wrestling' wo immer der Herr aus Cleveland die Arena betritt.

Candice LeRae: Das ist nicht dein Ernst? NICHT DEIN ERNST!

Da hat ihr geliebter Mann hinter ihrem Rücken tatsächlich mit der obersten Heeresleitung verhandelt und ist kurz vor der Einigung. Normalerweise kann Johnny Geheimnisse nicht so gut vor ihr geheimhalten. Hier aber schon...und das freut Candice umso mehr. Sie kann ihr Glück gar nicht fassen. Die stets langfristige Abstinenz zu Gargano hat ihr dann doch mehr zu schaffen gemacht, als sie es öffentlich zugegeben hatte.

Candice LeRae: Es wird echt Zeit, dass wir Beide das gemeinsam machen, was wir lieben. Und es ist definitiv Zeit, dass Johnny Wrestling die Männer mal etwas aufmischt. Hehe...da kommen gute Zeiten auf uns zu.

Augenzwinkernd zieht die Kanadierin ihren Gatten zu sich und drückt ihm einen dicken Kuss auf die Wange. Schon jetzt spürt sie, wieviel besser es ihr doch geht, sobald ihr Seelenverwandter an ihrer Seite weilt. Natürlich ist sie sehr glücklich über den Zuspruch durch Candy Floss oder Shotzi Blackheart...aber Johnny ist dann eben nochmal ein anderes Kaliber. Aber bei aller Freude...so ganz ist die Schwere in ihrem Herzen noch nicht verschwunden. Das macht sich auch in ihrem Gesicht bemerkbar als die Mundwinkel langsam nach unten rutschen.

Candice LeRae: Ich...ich brauch dich gerade einfach so sehr. Ich hab das Gefühl, dass ich mir gewisse Sachen einfach zuviel werden und ich das kaum noch schaffe...

Was mit "gewissen Sachen" gemeint ist, ist klar...alles was mit Toni Storm zu tun hat. Aber Candice wollte gerade bewusst nicht diesen Namen offen aussprechen.

Das Candice sein Erscheinen hier so positiv aufnimmt, zeigt sich auch nachwirkend bei Gargano. Man kann richtig sehen wie er vor Energie und Tatendrang sprüht. Vielleicht schafft er es ja sogar sein Debut nächste Woche herauszuschlagen gegen irgendeinen hoch etablierten Superstar? Das wäre natürlich ein dickes Ausrufezeichen für Pete Dunne, Kip Sabian und WALTER. Zufrieden reibt Johnny die Hände ineinander, wobei sein Grinsen jedoch schlagartig erlischt als er zu spüren scheint wie die Laune seiner Gattin rapide nach unten sinkt. Johnny ist ein kluges Köpfchen und weiß natürlich welch enormen Druck Candice die letzten Wochen hier ausgesetzt war. Die Sache rund um Toni Storm hat das nicht wirklich begünstigt, sodass Mr.Wrestling sofort in seinem Amt als Ehemann zur Tat schreiten darf. Liebevoll greift er an die rechte Wange des Tough Cupcake und zwinkert ihr aufmunternd zu.

- Johnny Gargano -
"Jetzt bin ich ja da! Da werden die Bösen Jungs und Mädchen nicht mehr viel zu lachen haben, haha..!"

Alles was Johnny bewirken will, ist das LeRae nicht ganz so traurig mehr aussieht. Dazu braucht es aber mehr als nur einen flotten Spruch und ein Augenzwinkern. Das weiß Johnny natürlich sehr gut und fast schon spöttisch tätschelt er seiner Ehefrau auf den Kopf um sie ein wenig zu ärgern.

- Johnny Gargano -
"Ahhh, come on! Mr.Wrestling ist ohne seine Ehefrau nur ein halbes Wesen..! Wir mischen den Laden hier mal richtig auf und alle die sich über dich lustig gemacht haben, treten wir in den Hintern! Zusammen können wir alles schaffen, das weißt du doch.. So war es immer."

Gezielt schluckt Gargano den Namen der amtierenden Women's Championesse um nicht noch unnötig auf den Gefühlen der Kanadierin herumzutrampeln. Ob seine Reaktion aber Wirkung zeigt?

Candice LeRae: Hrmpf...

...grummelt der tough cupcake, als Johnny ihr den Kopf tätschelt. Es ist aber kein verstimmtes Grummeln, sondern eher ein spaßiges. Ihr Mann hat es auf jeden Fall geschafft, dass sich ihre Laune wieder verbessert. Außenstehende werden vielleicht annehmen, dass Johnny ihre Sorgen nicht ganz ernst nimmt. Candice weiß aber, dass das Gegenteil der Fall ist. Mr Wrestling ist sehr einfühlsam und weiß genau, wie es seiner Frau geht...und ebenso weiß er, wie er da am besten mit ihr umgeht. Gute Laune verbreiten und mit pathetisch angehauchten Sprüchen auf eine gemeinsame Zukunft in der c2c einstimmen...das ist das Richtige für LeRae. Diese schmiegt sich nun an ihn und hakt sich bei ihm ein.

Candice LeRae: Also gut, mein lieber Gatte...dann zeigen wir mal allen was Mr und Mrs Gargano so alles drauf haben. Komm...ich begleite dich zu Rhodes und zeige dir danach deinen neuen Arbeitsplatz.

Da dürfte Johnny Wrestling absolut nichts dagegen haben. Glücklich wiedervereint ziehen die Beiden weiter. Daraufhin geht es zurück zu den Kommentatoren.

Johnny Curtis: "Mit dieser Verpflichtung hat das coast 2 coast auf jeden Fall an Qualität dazugewonnen, denn auch wenn ich Gargano nicht leiden kann, so ist er im Ring ohne Zweifel einer der Besten!"

Noelle Foley: "Ganz Deiner Meinung, Mr. Curtis. Dein Namensvetter ist unglaublich und das er mit seiner Frau zusammenarbeiten kann, wird ihn nur noch mehr beflügeln."

Byron Saxton: "Vor Allem wird es auch Candice gut tun, dass Johnny nun hier ist und ich bin wirklich sehr gespannt, wie Gargano sich hier einleben wird."

[Bild: t15odo0.png]

CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Ilja Dragunov vs. Taichi (/w Miho Abe)

[Bild: 6lujyf.png]
Writer: ???



Melissa Santos: And introducing, from Russia, weighting tonight in at 187 pounds, Ilja Dragunov!

Die Lichter in der Halle werden abgedunkelt und in gothischer Schriftart sind sechs Buchstaben auf dem Titantron zu sehen.. Taichi! Das Publikum ist nicht all zu begeistert über den Mann dem nachgesagt wird er würde nur Playback singen, doch sie alle wissen, dass sie dagegen sowieso nichts unternehmen können. Glocken läuten über die Lautsprecher der Arena als Miho Abe zuerst vor den Vorhang tritt und die Hände zum Gebet zusammenfaltet, dann spielt eine Kirchenorgel.



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Beim Erscheinen der wunderschönen Miho jubelt das Publikum zumindest. Zu ihrem Gebet geht sie jetzt auch noch auf die Knie. Als die Orgel dann ausklingt und die feinen Klänge des Instrumental von dem Song "Pageant" anfangen, atmet sie lächelnd auf. Ihr Gebet wurde erhört! Taichi ist hier! In feinster Robe tritt der Japaner auf die Stage und die Crowd kann sich kaum halten vor Gebuhe. Bewaffnet ist Taichi mit einem Standmikrofon, das er stets bei sich trägt. Das Gesicht verdeckt hinter einer Maske. Das Konzert kann beginnen!

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TAICHI:
"Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku~
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima yasashiku kaze ni tokekomu~!"


Nach der Gesangseinlage marschieren Miho und Taichi zusammen die Rampe hinunter, dabei halten sie einander an den Händen. Miho sieht man wirklich an wie starstruck sie ist, Taichi allerdings ist, ganz der große Showmaster, völlig kühl.

Melissa Santos: "Making his way to the ring, from Hokkaido, Japan.. accompanied by "Diva" Miho Abe! ... TAICHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!"

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TAICHI:
"Shiroku hana ya kanaberu wo nabikase
Te wo sashinobe kono ude de urei nadoromu~!"


Mittlerweile sind Miho und Taichi am Ring angekommen, den sie ohne Umschweife erklimmen. Dabei betritt er zuerst den Ring und setzt sich aufs zweite Seil, damit Miho erleichtert eintreten kann. Eben ein richtiger Gentleman. Geübt stellt sich Taichi in die Mitte des Ringes und wartet nur auf seinen nächsten Einsatz. Dabei schlingt sich Miho bereits um den Leib des großen Sängers.

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TAICHI:
"Kibou to iu na no hikari kagayaku yume
Hakunaku kieyuku zetsubou no kanata e~!
Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku!
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima
Yasashiku kaze ni tokekomu~~!"


Jeder schöne Moment muss aber zuende gehen und so verstummt das "Instrumental" langsam. Taichi arbeitet es mit einer studierten Handbewegung aus und gibt dann sein Mikrofon nach draußen an einen der Worker. Miho entledigt Taichi seiner Robe und er nimmt langsam die Maske ab.

* DING DING DING *

Taichi besiegt Ilja Dragunov by pinfall via BLACK MEPHISTO (27:10min.)

Here is your winner by pinfall: TAICHIIIIIIII!

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Es geht weiter im Text. Nach einer kurzen Unterbrechung, in der uns verschiedene Artikel angepriesen wurden, wird nach hinten geschaltet. Wir sind an einem Ort, den wir vor wenigen Augenblicken schon gesehen haben...die Kabine von PAC! Der Hausherr selbst ist nicht anwesend. Dafür aber seine Liebste, Allie! Brav auf einem Stuhl sitzend erwartet die die Rückkehr ihres geliebten Engländers. Dabei ereilt sich leider ein kleines Problem...Langeweile! Sie trommelt mit ihren Händen auf den Oberschenkeln herum, plustert die Backen auf. Immer wieder geht ein Blick zur Uhr...aber die Zeit will nicht schneller verrinnen. Und PAC scheint es nicht eilig zu haben, seine Kabine wieder zu betreten. Zusätzlich zur Langeweile mischt sich noch ein wichtiges Bedürfnis mit rein...Durst. Das Bunny hat selber nichts dabei...und irgendwie hat sie auch keine besonders große Lust zur Cafeteria zu laufen. Aber hey...PAC hat doch bestimmt was in seiner Tasche. Da wird er sich nichts dagegen haben. Verstohlen kichernd, also würde sie gleich was komplatt unanständiges machen, schleicht sie zur Sporttasche des Briten. Schnell wird der Reißverschluss nach oben gezogen. Allie sucht in den Sachen ihres Freundes eine Flasche...

*Klonk*

Etwas fällt zu Boden...aber es ist keine Flasche, sondern ein kleines Kästchen! Neugierig, wie sie nun einmal ist, nimmt die Kanadierin eben jenes Kästchen in ihre Finger und klappt es auf. Sie staunt nicht schlecht, als ein Ring ihr entgegenfunkelt. Mit großen Augen starrt sie diesen an und merkt gar nicht, wie hinter ihr die Türe aufgeht.

Es könnte nicht ironischer sein, wer hinter Allie den Raum gerade betreten hat. Dummerweise ist es genau die Person die diesen Ring schon Wochen - gar Monate - vor ihr versteckt hält und es bis dato anscheinend wohl immer noch nicht geschafft hat diese simplen Worte zu fragen. PAC selbst ist es der ich die Haare aus der Stirn streicht und dabei seinen Lockerroom betritt. Nach der nahezu erschreckenden Krise von Rosemary, hat der Brite nun Zeit sich zurückzuziehen und diese ganze Situation zu verarbeiten. Das er gemeinsam mit Kenny Omega eine Art Schlachtplan für ihren weiteren Verbleib in der Liga zurecht geschmiedet hat, hat auch ein wenig Nerven und Verstand gekostet. Noch hat PAC nicht bemerkt was vor sich geht, sondern sieht den Rücken seiner Freundin, was ein kleines Lächeln auf seine Lippen bringt.

~PAC~
"Hey.. Da bist du ja. Ich habe schon nach dir gesucht. Da warst du wohl schneller als ich, haha.."

Spätestens als auf diese Aussage nichts passiert, beginnt PAC misstrauisch zu werden. Nach wie vor zeigt sich bei der Blondine vor ihm keine Regung, was leichte Verunsicherung auslöst. Der Engländer kommt also näher um Allie über die Schulter zu schauen. Als er nun entdeckt was diese in ihren zarten Fingern hält, erstarrt er regelrecht zur Salzsäule - der Ring! Das teure Schmuckstück das er schon Wochen mit sich herumträgt, weil er denkt der passende Moment würde schon noch kommen. Allerdings - hatte er an diesen Moment gar nicht mehr gedacht seit Allies Vater ihn beim Treffen so aus der Bahn geschleudert hat. Der kurzfristige eingeschränkte Kontakt zu dem Bunny hat sein Vorhaben auch nicht wirklich motiviert, weshalb das kleine Kästchen an einem sicheren Ort auf seinen Einsatz wartete.

~PAC~
"A-Allie.. Wie.. Wie kamst du denn da ran?!"

Ungewollt wird der Ton von PAC etwas schärfer, als ihm klar wird das sich seine Sporttasche wohl nicht von alleine geöffnet hat. Er unterstellt Allie gewiss keine bösen Absichten, das sie an seine Sachen ging, aber das sie ausgerechnet den Gegenstand gefunden hat, den er schon Wochen vor ihr geheim hält ist ein bitterer Beigeschmack. Wenn man so will ist der bissige Ton in der Stimme des Engländers wohl seiner eigenen Überforderung mit der Situation geschuldet. Der Ring liegt in Allies Händen und er kann ihn nicht einfach so wegzaubern oder sagen er hätte keinerlei Bedeutung. Die blonde Kanadierin mag naiv sein - aber nicht so dermaßen blöd..

Allie: I-ich hab nur nach etwas zu trinken gesucht...dann ist das Kästchen rausgefallen...

Etwas irritiert sieht sie zu ihrem Freund. Was wird nun kommen? Allie betrachtet erneut den Ring. Dieser ist schon sehr schön...da könnte man doch glatt neidisch werden. Dabei bemerkt Allie auch den Unterton in PACs Stimme und die Unsicherheit...hat sie etwas aufgedeckt, was er geheim halten wollte?

Allie: Du hast mir ja gar nicht gesagt, dass du auch Schmuck trägst. Witzig, hätte ich nicht gedacht. Aber kein Thema...warum sollen Männer nicht auch Ohrringen, Ketten oder Ringe tragen dürfen, wenn sie gefallen daran haben. Ist doch nix dabei. Und jeder, der das anders sieht, ist viel zu altmodisch...hihi...da, ist ja deiner...

"Deiner"? Fröhlich lächelnd drückt die Blondine dem perplexen Engländer das Kästchen in die Hände. Sie scheint absolut keinen Gedanken daran zu verschwenden, dass der Ring für sie sein könnte...in Verbund mit einer ganz wichtigen Frage. Aber in ihren Augen scheint PAC sich heimlich einen Ring besorgt zu haben und schämt sich nun, diesen vor ihr zu tragen. Sie will ihm Mut zu sprechen und zeigen, dass er das gerne darf...und schießt vollkommen am Ziel vorbei.

Allie: Naja, ich gehe mir dann doch was zu trinken kaufen. Willst du auch was?

Seiner? Überfordert bekommt PAC das kleine Kästchen in die Hand gedrückt und realisiert erst jetzt das Allie in keinster Weise in Betracht zieht, das PAC den Ring für sie besorgt hat, weil er schon Wochen drauf und dran war sie etwas zu fragen. Viel eher denkt sie daran das er ihn wohl für sich organisiert hat - weit gefehlt. Natürlich wäre die Situation jetzt ideal den Ring wegzupacken und so zu tun als wäre er nie da gewesen. Will er das aber? Die Blondine hat ihn gesehen und die Situation falsch interpretiert. Schnell ist dieses Thema vom Tisch, aber damit gibt sich PAC keinesfalls zufrieden. Sanft nimmt er mit der freien den Unterarm von Allie in die Hand um sie davon abzuhalten jetzt aus dem Lockerroom zu stürmen. Jetzt oder Nie!

~PAC~
"Denkst du wirklich, ich würde so etwas für mich kaufen? Oh mann..."

Letztere Worte kam sehr gedämpft und leise aus seinem Mund. Es steht außer Frage das sich der Brite auch einen solchen Fingerschmuck gefallen lassen würde, aber auch nur dann wenn er eine bestimmte Bedeutung hat. Man kann förmlich sehen wie sich ein imaginärer Kloß im Hals des Engländers bildet, ehe er dann einmal tief Luft holt.

~PAC~
"Für.. wen sollte ich einen Ring organisieren.. außer dir, hm?"

Das war sogar noch leiser wie das Genuschel davor und irgendwie bezweifeln die Fans das Allie der Situation wirklich folgen kann. PAC scheint sich noch einmal zu sammeln und jeder einzelne Rat der ihm von seinem Tag Team Partner oder Wade Barrett aufs Auge gedrückt wurde, wird nun so gut wie möglich beherzigt. Das gequälte Lächeln ist zwar nicht das gelbe vom Ei, aber das ist wohl auch der endlosen Nervosität geschuldet. Augen zu - und durch!

~PAC~
"H-Hör zu.. Es gibt da etwas was ich dich schon länger fragen wollte. Aber als ich vor ein paar Wochen es durchziehen wollte, ist die ganze Geschichte mit deinen Eltern passiert und ich hab die Idee verworfen. Jetzt.. da du den Ring gefunden hast.. sieht das anders aus..!"

Dass PAC beim grummeln gerne mal das ein oder andere Wort verschluckt ist durchaus vorgekommen. Aber das nervöse Genuschel ist neu. Allie hört angestrengt hin...aber versteht nur gefühlt die Hälfte. Für wen wollte er jetzt den Ring organisieren? Und was hat das genau mit ihren Eltern zu tun? Das arme Häschen sieht PAC mit ganz großen Augen an... Fehlt nur noch, dass sie ein "Pieps" von sich gibt. Gut...es werden dann schon ein paar Worte mehr...

Allie: Wa-wa-was willst du mich denn fragen? Und was hat das damit zu tun, dass ich den Ring gefunden habe?

Deutlicher zu sprechen, hätte PAC wohl die folgende Aktion durchaus erspart. Er nimmt all seinen Mut zusammen, während er die Hand der Kanadierin weiterhin festhält. Der Engländer findet die volle Kraft seiner Stimme zurück, als er beginnt Allie zu erklären, was Sache ist.

~PAC~
"Erinnerst du dich als wir in Toronto an der Kirche vorbeigelaufen sind, in der deine Schwester geheiratet hat? Du hast davon geschwärmt das sie so schön aussah in ihrem schneeweißen Kleid und dem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht. Was.. was würdest du sagen, wenn du bald an ihrer Stelle wärst?"

Spätestens jetzt sollte es selbst Allie dämmern, was das hier wird. Das PAC anschließend sich auf ein Knie sinken lässt, lässt keinen weiteren Spielraum zu. Ein Scherz fällt auch komplett weg, ganz einfach weil solche makabren Dinge nicht in das Repertoire des Engländers gehören. Das Kästchen das die Blondine wieder zugeklappt hat, wird nun wieder geöffnet sodass erneut der silberne, funkelnde Ring zu sehen ist. Bei genauerem Betrachten stellt man fest, das so etwas definitiv an den Finger einer Frau gehört. Rund um das gute Stück sind vereinzelt ein paar kleine, blitzende Steine zu erkennen. Die Stunde der Wahrheit hat geschlagen, als der Brite die Hand des Bunnys nicht loslässt.

~PAC~
"Allie.. Würdest du ihn Erwägung ziehen meine Frau zu werden?"

Die Frage kam deutlich und gut verständlich herüber. Somit gibt es zumindest für den Engländer kein zurück mehr. Entweder ist er damit nun einen Schritt zu weit gegangen und hat das Ende seiner Beziehung zu Allie herbeigeführt, oder aber er kann mit all den vergangenen, missglückten Beziehungen endlich abschließen. Die Fans in der Halle halten zumindest die Luft an.
Ein hilfloser Blick von Allie eilt durch den ganzen Raum...völlig überrumpelt steht sie wie angewurzelt da. Sie fühlt sich, als würde sie neben sich stehen und wäre nur eine unbeteiligte Zuschauerin. Ihr armes Hirn rattert und rattert...bis sich auf einmal ihre Augen sehr weiten...

Allie: Oh mein Gott...oh mein Gott...ohmeinGottohmeinGottohmeinGott...

Ihre Stimme wird schneller und hektischer. Mit der freien Hand wedelt die Kanadierin soviel Luft zu, wie sie nur kann...es wird ihr gerade ziemlich warm. Dieser spontane Heiratsantrag haut sie komplett aus den Socken...das heißt aber nicht, dass sie darauf keine Antwort parat hat. Schließlich werden doch ganz tief verwurzelte Wünsche wahr...

Allie: Jaaaaa...ich will...ich will...ichwillichwillichwill...

...schreit das Bunny in voller Inbrunst raus, bevor sie ihre Arme um den Nacken von PAC schlingt un diesen intensiv küsst.
Im ersten Moment scheint Allie nicht ganz verstanden zu haben um was es geht, ehe es sehr rabiat 'Klick' in ihrem Hirn macht. Ab diesem Zeitpunkt geht alles recht schnell. Man erkennt regelrecht wie PAC ein Stein vom Herzen hinunterollt und unten auf dem Boden aufschlägt, als Allie dann die erlösende Bejahung seiner Worte ausspricht. Erwidern kann er vorerst daraufhin nichts, da er sofort von einem Kuss überfallen wird. Dieser wird natürlich erwidert, wobei der Brite sie dann über kurz oder lang unterbricht. Ein Lächeln ist die Rückantwort die das blonde Bunny erhält, ehe er sie dann fest an sich drückt. Wie peinlich wäre es gewesen, hätte sie jetzt 'nein' gesagt?! Sehr..

~PAC~
"Wie bringen wir das nur deinen Eltern bei? Vor allem deinem Vater.."

Nuschelt PAC dann etwas vor sich her. Nicht nur der würde sich wohl das Maul zerreissen sondern auch der Rest der werten Kollegen. Sobald ein paar davon Wind bekommen, werden sie sich darüber lustig machen, was er hier getan hat. Alles was in diesem Moment aber für den Briten zählt, ist die Dame die er im Arm hat. Mit diesen Bildern entfernt sich die Kamera dann auch Stück für Stück aus dem Raum bis nur noch schwärze übrig bleibt.

Noelle Foley: "Awwwww, eine Hochzeit! Wir werden eine Hochzeit sehen, Leute! Glückwunsch an Aliie und PAC!"

Byron Saxton: "Das nenne ich mal eine Überraschung und ich wünsche den Beiden natürlich nur das Beste. Das freut mich jetzt wirklich."

Johnny Curtis: "Wie bitte?! Ist PAC nicht doppelt so alt wie Allie? Aber na ja, wo die Liebe hinfällt, bleibt sie meistens liegen und wenn sie unbedingt wollen, sollen se machen!"

[Bild: t15odo0.png]

Oh Gott. Als die Kameras der Arena in den Backstagebereich schalten und den Zuschauern ihr erlebtes auf die Bildschirme projizieren, bricht Hektik aus. Erst nachdem das Bild angelaufen ist, dimmt sich die Halle. Kein dramatischer Nebel oder Lichteffekt, keine Stimmungsvolle Musik. Rein gar nichts. Der Kameramann musste schnell sein. Stark verwackelt rennt er einer Person nach, die nur schwer zu erkennen ist. Ein Glück, dass Wrestler oftmals den Drang haben durch gewisse Merkmale aus der Masse hervor zu stechen. Und hier? Im Meer aus verwackelten und verschwommenen Bildern kann man eine Farbe klar und deutlich erkennen. Grün.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Ich hab dich gesehen! Komm raus du Feigling!“

Jop. Unverkennbar die liebreizende Stimme des Ballsy Badass. Shotzi Blackheart stürmt durch die Gänge des Backstagebereiches. Jop, da blitzt etwas silbernes im Schein der Neonröhren. Wie sollte es auch anders sein. Am Anfang war die Bürde noch etwas groß für sie. Gerade erst zurück. Noch etwas unsicher auf den Beinen als sie ihn gewann. Aber so langsam beginnt sie Gefallen daran zu finden ihn mit Stolz zu präsentieren. Sie ist die Kofferträgerin. Sie ist das, was jede Dame in dieser Liga begehrt. Und das fühlt sich tatsächlich ganz gut an.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Verdammt, wo bist du?“

Keuchend bleibt die grünhaarige stehen und lehnt sich mit ihrem Arm an der Wand ab. Die Kälte der Steine ist gerade eine Wohltat wenn man bedenkt wie ihr Blut am kochen sein muss. Hitzewallungen schießen durch ihren Kopf. Gedanken rasen, und als das Bild langsam beginnt sich zu beruhigen…Shotzi zittert. Leicht, aber sie zittert. Vereinzelte Schweißperlen rinnen über ihre Stirn. Verdammt. Wie kann es einfach so verschwinden? Genervt und wütend lehnt sie ihre Stirn gegen die Wand.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Komm schon. Es kann nicht sein das ich dich nicht finde…“

Seufzend stößt sie sich ab und verlangsamt ihre Schritte deutlich. Als ihr Blick nach links wandert. Da brennt Licht. Innerhalb der Kabine. Vielleicht kann die Person ihr ja weiterhelfen bei ihrer Suche. Sie öffnet ohne zu klopfen die Türe und als sie erkennt, wer sich im Raum befindet, zweifelt sie dann doch etwas ob das so eine gute Idee war was sie hier vorhatte.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Du….“

NOAM DAR:
» Ich? «


Direkt in die Arme ihres Peinigers. Vielleicht sollte Shotzi einfach umdrehen? Sie steht in der Tür, Noam ist im Raum. Sie kann jederzeit gehen, dieses Mal. Ob nun aus Schockstarre oder auch nicht, für den Moment regt sich kein Fuß von der Grünhaarigen. Noam Dar währenddessen, in dessen Kabine sie gerade unverblümt hineingestürmt war, dreht langsam den Kopf. Er sitzt auf einem Hocker, war der Tür mit dem Rücken zugedreht, sieht Shotzi nun aber in voller Pracht. Ein Grinsen zieht auf in Noams Gesicht.

NOAM DAR:
» Cockroaches, heh? They always come back. «


Langsam, als wolle er sich einem schüchternen Pflanzenfresser nähern, nur um dann darüber herzufallen, wie ein Löwe eben, erhebt sich der ehemalige World Heavyweight Champion von seinem Hocker. Die Hände in die Hüften gestemmt mustert er die Dame vor sich.

NOAM DAR:
» Was kann ich für dich tun, Ashy? Gut dass du mich besuchst. Mir gehen da seit vorletzter Woche ein paar Dinge durch den Kopf die mich brennend interessieren. «


An Noams Gesichtsausdruck ist schon zu sehen dass es keine ernsthaften Fragen sind, die er Shotzi "Ashley" Blackheart stellen möchte. Aber er hat so einiges im Kopf. Nickend erwartet er irgendeine Reaktion. Und die soll er auch bekommen. Wahrscheinlich nicht in der Form wie er sie erwartet hatte, aber er bekommt eine. Die Ohrfeige ist schallend, als sich ihre Fingerknöchel um seine Wange legen.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Du hast kein Recht mir Fragen zu stellen Noam. Absolut gar kein Recht!“

Kopfschüttelnd geht sie an ihm vorbei, doch es hat sich etwas verändert. Ihr Körper zittert. Nicht stark, aber dennoch. Egal wie stark sie sich fühlt, sobald dieses schmierige Lächeln in ihrem Sichtfeld ist…diese kleinen wulstigen Finger. Ihr Körper will einfach nur weg. Weg von ihm. Weg von der Liga. Aber ihr Kopf? Der ist auf Krieg aus. Selbst wenn es bedeutet, dass sie daran zugrunde gehen sollte.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„DU sollst mich in Ruhe lassen. Hast du das verstanden? Dazu gehört auch Taryn! Sie hat Schluss mit dir gemacht. SIE WILL DICH NICHT MEHR….“

Ihre Wangen laufen rötlich an, als es aus ihr herausbricht. Natürlich hat sie Angst, dass Noam seine Gedankenspiele weiterspinnt und ihr ihre Taryn wieder wegnimmt. Ihre Atmung ist schwerfällig, als sie ihren Blick auf den Tisch schweifen lässt. Zigaretten. Ein Glück. Ohne zu fragen holt sie eine hervor und entzündet mit dem danebenliegenden Benzinfeuerzeug den Tabak. Die %PG. Das Logo prangert eingebrannt in das Metall.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Reicht es dir nicht was du getan hast…“

Gerade als sie das Zippo in ihre Hosentasche wandern lässt, bricht es aus ihr hervor. Tränen rinnen über ihre Wange und zitternd versucht sie die Zigarette an ihren Mund zu führen. Shotzi muss sich stützen. Ihre Hände greifen nach der Tischkante, doch bevor sie irgendeine Stabilität gewinnen kann, sackt sie auf ihre Knie. Abgewendet von Noam.

NOAM DAR:
» Da kriege ich ja ein richtiges Déjà-vu mit dir auf den Knien. «


Empathie kann der Schotte nicht spüren, das ist uns nicht erst seit heute klar. Und so fühlt er auch einfach gar nichts als einmal mehr Shotzis Tränen beginnen zu kullern, als sie zusammensackt. Nein, nur das bereits erwähnte schmierige Grinsen ist in seinem Gesicht zu sehen als er um sie herumläuft. Wie ein Löwe um die Beute herum. Dabei fasst er sich selbst kurz an die Wange, die durch den kräftigen Schlag Shotzis errötet.

NOAM DAR:
» Ich soll DICH in Ruhe lassen? Wer kommt denn in wessen Kabine gerade, häh? Wer nimmt sich meine Zigaretten.. «


Stimmt, da war noch was. In Shotzis Mundwinkel ist die Fluppe, die sie sich gerade angesteckt hat. Noch. Denn Noam nimmt sie einfach raus und zieht selbst dran. Inhaliert und pustet den Rauch aus.

NOAM DAR:
» .. und wer schlägt wem ins Gesicht? Ich meine, als du mich gesehen hattest eben, hättest du auch einfach umdrehen können. Hätte dich nichtmal bemerkt. Deine Kakerlakenbeinchen sind so leise und flink.. aber du bist hier. Redest mit mir. Was ist - hab ich dir gefehlt? «


Das Grinsen wird noch größer. Noam hatte schon viele Bücher verschlungen, Serien und Filme gesehen, die in seine Kerbe schlagen. Die seine Gedanken und Fantasien thematisieren. Und als selbsternannter Profi auf diesem Gebiet, würde er ihr fast das Stockholm Syndrom attestieren.

Der selbsternannte Löwe steht nun vor Shotzi, mächtig, da sie immer noch auf den Knien ist. Er zieht nochmal an der Zigarette und wirft sie dann einfach in die nächste Ecke. Dann beugt er sich hinunter und wischt ihr eine Träne mit dem Daumen aus dem Gesicht.

NOAM DAR:
» Weißt du was.. es ist putzig. Sag mir. Denkst du wirklich Taryn liebt dich? «


Die grünhaarige ist sich unsicher welche Berührung sie mir verletzt hat. Damals, oder diese hier. Sie war so stark die ganze Zeit. Sie IST stark. Und dennoch hat Noam immer noch eine so starke Wirkung auf sie. Alsbald sein Daumen ihre Wange berührt, beginnt ihr Kopf zu brennen. Die Tränen rinnen weiter über ihre Haut. Shotzi zittert. Sie hat nicht einmal die Kraft sich gegen den Diebstahl der Zigarette zu wehren.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Natürlich liebt Taryn mich….Sie…Sie hat mir alles erklärt. Sie hat mir geholfen. Mich versteckt vor dir. Sie…Taryn. Sie tut mir gut. “

Und dennoch…sie lehnt sich mit ihrem Gesicht gegen den Daumen von Noam um weiter Druck aufzubauen. Egal wie Shotzi ist, sie war immer jemand der geliebt werden wollte. Einsam war. Verlassen. Und egal wie abstoßen Noam ist. Berührungen sind etwas, was sie eigentlich so sehr braucht.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Es verletzt dich, dass sie mich nun liebt. Oder? Das man jemanden wie dich ablehnen kann….“

Natürlich war Shotzi ist, die den Kontakt suchte. Aber sie würde niemals zugeben, dass Noam mit seiner Aussage recht hatte. Ihre Stimme zittert. Irgendwas ist da. Irgendwas, was sie nicht loslässt. Was sie immer noch nachts hochschrecken lässt vor Panik. Irgendwas, was Noam betrifft. Blackheart hebt ihren Blick, doch sie erträgt es nicht ihm so in die Augen zu schauen. Unbeholfen tastet sie neben sich. Der Koffer. Er gibt ihr Kraft. Erinnert sie daran was sie wirklich sein kann. Sie braucht ihn. Jetzt.

Er hatte schon erwartet dass Shotzi sich seinen Daumen nehmen und versuchen würde ihn zu brechen. Dass sie sich dagegendrückt, das kam unerwartet. Er nimmt die Hand zurück zu sich und hört ihr zu, als sie spricht. Dann nickt er.

NOAM DAR:
» Tztztz.. du bist wirklich sehr naiv. Was wenn das alles ein perfides Spiel von Tarypoo und mir ist? Ein Experiment, oder so. Um zu sehen wie blöd du eigentlich bist, nach unserer Vergangenheit nun mit meiner vermeindlichen Ex zusammen zu kommen? «


Das wäre schon sehr weit hergeholt. Und es wäre verrückt. Aber würde man sowas Noam Dar zutrauen? Höchstwahrscheinlich. Und Taryn Terrell? Nun, so wie man sie die letzten Jahre kennengelernt hat... ja, auch ihr.

NOAM DAR:
» Ich sag dir jetzt mal was, weil wir ja Freunde sind. Taryn Terrell liebt dich nicht. Sie benutzt dich nur. Sie will irgendwelche Knöpfe bei mir drücken, die sie nicht mehr drücken kann, weil ich sie in den Wind geschossen habe. ICH - SIE. Nicht umgekehrt, mein Schatzi Shotzi. «


Er zwinkert ihr ins Gesicht. Wer nun wirklich Schluss gemacht hat, was der Grund war, all diese Dinge .. das wissen wohl nur Taryn und Noam wirklich. Und selbst bei diesen beiden gehen die Gründe vermutlich weit auseinander. Jeder hatte seine eigenen Gründe. Eine gemeinsame Wahrheit gibt es vermutlich garnicht. Noch immer mit dem dreckigen Lächeln im Gesicht legt er nun seine Hand auf ihren Kopf.

NOAM DAR:
» Dumme kleine Kakerlake. Und was soll der Koffer eigentlich? Als hättest du eine Chance gegen Toni. «


Völlig respektlos tritt Noam leicht gegen den Money in the Bank Koffer, der wohl auch zumindest einen halben Meter wegrutschen würde, würde sich Shotzi nicht an ihn klammern. Die Erschütterung, die so durch den Körper der grünhaarigen schießt,…Es ist wie ein äußerlicher Weckruf. Das hier. Das alles. Es ist falsch. Noam darf nicht diese Macht über sie haben. Nicht mehr. Nicht einen Tag länger…

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Nein Noam….“

Die Hände krallen sich immer fester an den Koffer, als sie all ihre Kraft zusammennimmt und ihren Körper gegen die Handfläche des Mannes drückt, der ihr Leben in den letzten Monaten so sehr dominiert hat. Doch heute. Nein. Die Dominanz muss ein Ende haben. Noch immer rinnen Tränen über ihre Wangen, als sie sich in einem Kraftakt auf die Beine hebt. Mit einem leichten Zucken ihres Kopfes löst sie sich aus dem Griff von Noam.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Deine Lügen wirken nicht mehr Noam. DU und Taryn stecken nicht mehr uter einer Decke. Du lenkst sie nicht mehr. DU hast sie nicht auf mich gehetzt. Das einzige, was du mit der Sache noch zu tun hast, ist das wir eine gemeinsame Vergangenheit haben die uns niemand mehr nehmen kann. Ein Leben lang werden wir miteinander verbunden sein. Enger….Intensiver….Intimer…als du es jemals mit einer Frau sein kannst. Das du nun so darauf pochst, dass du Taryn immer noch manipulierst…“

Könnte da doch etwas dran sein? Könnte Taryn tatsächlich immer noch mit Noam zusammenarbeiten? Nein, nein das kann nicht sein. Er hatte Maritza, er brauchte Taryn nicht mehr. Sie…sie würde ihr nicht so ins Gesicht lügen….oder?

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„…es ist nur der hilflose Versuch einer Situation Herr zu werden, die dir langsam aus den Fingern gleitet. Du willst Kontrolle. Macht. Wie sonst niemand in dieser Liga. Und dass du keine Macht mehr über Taryn hast. Es tut dir weh, oder? Es ist unerträglich für dich. Habe ich recht?“

Mit einem lächeln auf den Lippen, umrahmt von den verheulten, leicht angeschwollenen Augen… Sie lehnt sich vor und bevor Noam reagieren kann, legt sie die Lippen auf die seinen. Ein kurzer, unpersönlicher Kuss. Mehr nicht. Und doch schwillt ihr ihre Magensäure hoch.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Eines Tages werde ich dir das antun was du mit mir gemacht hast. Für Maritza gilt die gleiche Warnung wie für dich. Verlasst mein Leben und verlasst diese Liga…“

Hatte Dr. Dar also Recht gehabt. Stockholm! Was auch immer dieser Kuss sollte, Noam leckt sich über die Lippen. Dann wischt der Handrücken über sie. Von einer Kakerlake geküsst! Wie widerlich! Zumindest muss Noam diese Fassade aufrecht erhalten. Denn so widerlich wars schließlich auch nicht, kann es gar nicht sein.

NOAM DAR:
» Haha.. und was wenn nicht? Ich bin das notwendige Übel. Die Anderen, Balor, Dobson, Moxley, die könnten die Lücke die ich hinterlasse nicht füllen. «


Ob dem nun so ist, wer wirklich mehr "böse" ist und wer nicht, das kann sicher debattiert werden. Noam aber hält sich für den Größten. Das ist natürlich klar. Die Wurzel allen Übels. DARth fucking Vader. Zufrieden grinst er, während er sich Shotzis verheultes Gesicht einmal mehr ansieht. Sie ist sein Kunstwerk. Er hatte dieses Bild gemalt. Salvador DARli.

NOAM DAR:
» Ich gehe nirgendwo hin. Und du genau so wenig. Machen wir uns nichts vor. Würde ich aus deinem Leben verschwinden, würdest du mich nie wieder sehen, dann wäre schließlich alles gut. Oder? Und das verträgst du doch gar nicht. Du hast Angst davor. Weil immer alles scheiße war. Du kennst es nicht anders. Deshalb hast du mich gerade geküsst. Du sagst eine Sache, willst aber eine andere. Du willst nicht dass ich verschwinde. Los, sag dass ich mich irre. Oh, und wenn du's genau wissen willst.. «


Sein durchdringender Blick bewegt sich nicht weg von seinem Kunstwerk. Seiner Kakerlake. Dann allerdings doch. Er bricht den Augenkontakt und wendet ihr den Rücken zu.

NOAM DAR:
» Taryn.. ist mir scheißegal. Nimm sie. Ihr verdient euch. Gleich und gleich gesellt sich gern und sie ist genau so ein Stück Dreck wie du. Ja, ich habe keine Macht mehr über Taryn. Da hast du Recht. Und seit dem so ist, kann sie mir den Buckel runterrutschen. Die mächtige Taryn Terrell. Die Königin! Die First Lady der 5 Point Gang! Dass ich nicht lache. Ohne mich ist sie niemand. Und das wird ihr noch früh genug auffallen. Und spätestens dann wird sie wieder zu mir zurück kommen. Auf Knien wird sie rutschen, betteln dass ich sie zurücknehme. Und du bist wieder alleine. «


Hatte sie da vielleicht tatsächlich einen wunden Punkt getroffen bei einem Noam Dar, der sonst immer alles um sich herum mit seiner Arroganz, Selbstgefälligkeit und Gleichgültigkeit kommentiert? Shotzi beobachtet, wie er sich von ihr wegdreht und über den Verlust einer Taryn Terrell philosophiert.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Es muss weh tun, verstoßen zu werden oder? Nicht mehr geliebt zu werden von der Frau, die einem so viel bedeutet hat. Eine Frau, mit der man all seinen Hass, all seine kranken Fantasien teilen konnte. Ein Noam Dar, wird nicht gerne verstoßen, oder? Du hast sie aufbauen wollen. In deine Welt aus Hass und Schmerzen. Hast sie betrogen um ihr zu zeigen, wie dominant du bist. Weil du sie brechen wolltest. Seelisch…“

Immer noch weinend macht sie einen Schritt auf Noam zu und legt ihm eine Hand auf seinen Rücken.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Körperlich….Du siehst dich als Joker oder? Das du existierend musst, damit andere dich hassen können. Du und deine Gang bauen all ihren Erfolg auf diese Formel auf. Gehasst werden und daraus eure Stärke ziehen. Dabei steckt tief in dir drin eine kleine verletzt Seele. Oder Noam?“

Shotzi beginnt wieder stärker zu zittern, als ihre Hand auf seinem Rücken liegt. Was macht sie denn hier? Warum zieht sie ihm nicht einfach den Koffer über den Kopf?

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Jemand der nicht allein sein kann, weil er ein Publikum braucht. Leute die ihn ablehnen um daraus seine Bestätigung zu ziehen. Glaub mir Noam. Niemand würde dich, deine Gang oder deine neue Bettfreundin vermissen wenn mein Messer in deinem Herzen landet…“

NOAM DAR:
» Was faselst du da? «


Er dreht sich wieder zu Shotzi und sieht ihr genau so energisch ins Gesicht wie eben, bevor er sich umgedreht hatte. Für sie machen ihre Worte vielleicht Sinn, für ihn tun sie das weniger. Verletzt? Der arme, kleine Noam? Das ist doch ein Witz.

NOAM DAR:
» Mir geht's super, danke der Nachfrage. Ich bin weder verletzt noch verstoßen und die alte, faltige Barbie interessiert mich auch nicht mehr die Bohne. «


Damit hat Shotzi zwar Unrecht, Recht hatte sie aber damit, dass Noam Taryn brechen wollte. Und das hatte er auch geschafft. Dass sie sich irgendwann losreißen konnte ist wahrlich gut für sie, doch mit Liebe ist da schon lange nicht mehr viel gewesen. Das Ganze war nur eine Zweckgemeinschaft gewesen, zuletzt.

NOAM DAR:
» Wie du weißt hab' ich eine neue Freundin, eine bessere Freundin, die nicht nur aushält was ich bin, sondern mich noch ergänzt. Ich habe fürchterlich viel Spaß mit ihr und irgendwann, ja, irgendwann, da werde ich wieder ein Ventil brauchen. Vielleicht brauchen WIR dann ein Ventil. «


Provokant zwinkert Noam ihr zu und tippt ihr dann mit dem Finger auf die Nase.

NOAM DAR:
» Und da kommst du ins Spiel. Würde dir gefallen, oder? «


[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Die ewig gleiche Leier Noam…Auch Taryn hat dich ergänzt. Auch deine neue Hure ergänzt dich. Aber weißt du was ich mittlerweile glaube?“

Sie versucht es krampfhaft, aber sie schafft es einfach nicht das zittern und die Tränen zu unterdrücken. Doch…ein Lächeln bildet sich auf ihren spröden Lippen. Die freie Hand legt sich auf die Brust von Noam, da wo eigentlich ein Herz sein sollte. Wäre es nicht Noam.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Ich habe gehört was passiert ist nachdem wir fertig waren. Egal wen du fickst. Egal wen du erniedrigst. Den Kick den du suchst…konnte nur ich und kann nur ich dir geben. Ich war deine erste…Du wirst es nie wieder erleben, obwohl du dich so danach sehnst. Nicht mit Taryn, nicht mit Maritza…nur ich….“

Jetzt brechen die Tränen erst recht aus ihr heraus. Diese Nacht. Sie kann sie nicht mehr vergessen. Aber sie darf jetzt nicht aufgeben. Nicht zurückstecken. Nicht vor ihm. Die Hand bleibt weiter auf seiner Brust, als sie sich zu seinem Ohr vorbeugt.

[color=sea-green]- Shotzi [/color] Blackheart -
„Du wirst solange nicht glücklich werden, bevor du mich hast. Leugne es, aber wirwissen es beide. Nach unserer Nacht suchst du nur nach neuen Kicks die dich alle nicht befriedigen.“

NOAM DAR:
» Hältst dich für was besonders, häh? Und unsere Nacht für einzigartig? «


Nickend denkt Noam über diese Worte nach, dabei sieht er träumend an die Zimmerdecke. Bevor er ihr dann nochmal den Rücken zuwendet, bekommt sie noch das was sie hören will (?).

NOAM DAR:
» Challenge accepted, meine kleine Kakerlake. «


So verlässt der Israeli das Zimmer. Ja, es ist sein Lockerroom, aber er wollte sowieso gerade gehen und besondere Dinge, die sie beschädigen, stehlen oder sonstwas könnte, sind hier auch nicht. Soll sie sich ein benutztes Shirt von ihm mitnehmen, wenn sie will. Viel mehr als Schmutzwäsche von der langen Reise lässt Noam nicht zurück.

[Bild: t15odo0.png]

MAIN EVENT
TEXAS STREET FIGHT
c2c Westcoast Championship
James Storm vs. Pete Dunne ©

[Bild: 3srjtd.png]
Writer: ???

Nun ist es also soweit. Die heutige Show, der heutige Abend neigt sich langsam dem Ende zu. Die Fans haben alles gegeben, um diesen Tag zu einem Erlebnis zu machen. Allein schon psychologisch gesehen scheinen Fans mehr von so einem Abend zu haben, wenn sie Eintritt zahlen. Der Kopf will rechtfertigen Geld ausgegeben zu haben. Und wenn die Liga davon profitiert? Warum nicht. Irgendwie muss ja die Geldverschwendung finanziert werden Leute wie Moxley, Dobson, Sabian zu bezahlen. Aber einen Punkt haben wir noch auf der Tagesagenda. Der Main Event. Das, worauf jeder Wrestler im geheimen Hinarbeitet. Das Schlusslicht zu sein. Das letzte Highlight darzubieten. Das Letzte zu sein, was die Fans in Erinnerung behalten werden von so einem Abend.

[Bild: melissa2.png]

Melissa Santos:”Ladies and Gentleman. It’s time for the last match of this evening. This match is between our Westcoast Champion Pete Dunne and our novice James Storm. It’s scheduled as Texas Street Fight. All weapons are legal. We have no disqualication and the match can only be won by pinfall in or outside the ring, submission or unconsciousness by one of our contestants.”

Welch schwierige Situation für die Fans in der Halle. Sie begehren solche Matchansetzungen, wollen Blut. Wollen Gewalt. Und doch wissen sie, wer Teilnehmer ist. Sie jubeln, wollen eine Schlacht sehen und dennoch…dennoch mischen sich jetzt bereits Buhrufe hinein als der Name Pete Dunne fällt. Dies wird nur noch einmal verstärkt, als das Licht in der Halle gedimmt wird und sich langsam rot verfärbt.

can you hear the silence?--------------------------------------------
can you see the dark?
-------------------------------------------- can you fix the broken?

CAN YOU FEEL MY HEART?




Mit dem druckvollen Breakdown von "Can you feel my heart?" der brittischen Band "Bring me the Horizon" kommt auch schon der nächste Kontrahent auf die Rampe gestampft. In seinem dunkelroten Einteiler, der von dem selben Bären geschmückt wie er auf dem Titantron zu sehen war, und seinen schwarzen Lederstiefeln erkennen die Fans ihn sofort: Es ist das Bruiserweight Pete Dunne. Der Westcoast Titel über die Schultern gelegt, das süffisante Lächeln auf den Lippen. Der blutjunge Brite hat jede Faser seines Körpers angespannt und präsentiert sich aufbrüllend dem buhenden Publikum. Wie immer, wenn er sich zu sehen gibt, zeigt seine Miene die perfekte Mischung aus Konzentration und Wahnsinn um ein gutes Match abzuliefern. Die Fans hingegen sehen in Pete jedoch nichts worauf man sich freuen sollte, egal was er im Ring abliefert. Sie geben ihm lediglich so viel Heat wie irgend möglich. Aber das ist wahrscheinlich genau der Antrieb, den Dunne braucht. Genüsslich lässt er seinen Blick durch die ihn hassende und ihm verhasste Menge schweifen. Seine rechte Faust hebt er dabei empor, hält sie sich provokant an den Kiefer und fletscht die Zähne um seinen schwarzen Mundschutz zu präsentieren. Dann reißt er die Faust in die Höhe und liefert einen wilden Lufthieb ab. Diese markante Geste könnte einiges an Pops auslösen, hätte er doch bloß Fans. Doch er ist nicht allein gekommen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... representing the 5 Point Gang.. from Birmingham, England... weighing in at 205 pounds.. He is our Westcoast Champion…..PETE DUNNE!"

Vor sich her schiebt er eine silberne Metallkiste. Die gleiche, die wir bereits im Rückblick mit Maritza zu sehen bekommen haben. Wenn man sich schon mit Waffen eindeckt für so ein Match, wäre es doch Schade sie nicht zu nutzen. Als der Bruiserweight sich die Rampe hinab schiebt, erkennt man, dass seine linke Faust bereits speziell ausgestattet worden ist. Ein weißer Verband, der jetzt bereits rötliche Flecke aufweist. Woher? Vom Stacheldraht, der in die Bänder eingearbeitet worden ist. Dunne rumst mit der Kiste gegen den Ring und während seine Musik immer noch spielt, springt er in den Ring. Sein Theme verstummt und Melissa erhebt erneut ihr Mikro.

Melissa Santos: "Introducing next….He i…"

Nein, damit war Pete nicht so einverstanden. Er entreißt mit einem wütenden Brummen der Dame das Mikro aus der Hand und blickt sich um. In die buhenden Menschenmenge. In die Gesichter, die nicht lieber wollen als ihn fallen sehen wollen.

- Pete Dunne -
„Shut the fuck up and listen….“

Pete klopft sich auf den Westcoast Titel, der immer noch auf seiner Schulter ruht und spuckt auf den Boden vor sich. Eigentlich sollte James Storm nun sein Showdebüt im Ring feiern, aber scheinbar will Pete noch ein paar Worte los werden.

- Pete Dunne -
„In den letzten Tagen und Wochen, wurde ich immer wieder angefeindet von euch. Von Kollegen. Von sonstigen Pissern die hier arbeiten oder zumindest so tun. Und warum? Weil ich Teil einer Gruppierung bin die gehasst wird. Noam, Marty, Jay. Wir alle werden ohne Grund gehasst weil ihr es nicht ertragt, wofür wir stehen in dieser Liga. Wir haben dieses Drecksloch groß gemacht. Wir haben dafür gesorgt, dass Shane und seine Brut was zu fressen haben. Und was ist der Dank? Was ist der fucking DANK?“

Wütend zichernd, fletscht er seine Zähne. Den Mundschutz hatte er vorsorglich rausgenommen und ja. Auch das Sabian nicht aufgezählt worden ist, darf als bewusst verzeichnet werden. Kleine Speichelfäden ziehen sich zwischen seinen Lippen.

- Pete Dunne -
„Ihr ertragt es nicht, dass wir erfolgreich sind. Das WIR, das Alphatier sind. Seit ich diesen Titel habe, hat er begonnen an Wert zu gewinnen. Sucker wie Wade Barett, Curt Hawkins, Willow. Sie alle haben diesen Titel zu dem gemacht was er vor mir war. Der Mitleidstitel für Menschen, die zu schlecht sind für die anderen Titel. Doch um meine Hüfte…Er ist mehr als das. Woche für Woche gebe ich den Menschen eine Chance die neu sind. Tyler Black und nun? James, „Queefing“ Storm…“

Man merkt wie angepisst Pete über diesen Namen ist. Der Überfall auf dem Herrenklo in der letzten Houseshow. Als James es für eine gute Idee hielt ihm die Bierflasche über den Kopf zu ziehen… Nein, so etwas macht man nicht ungestraft mit dem Bruiserweight. Und welch Glück er doch hat das Match aussuchen zu dürfen. James wollte mit Waffen spielen? Fein, soll er haben…

- Pete Dunne -
„Ein weiterer Neuling in dieser Liga der es für richtig hielt die Gang anzupissen. Langsam verstehe ich, welches Elend Noam durchmachen musste als Champ. Jeder hält sich für die große Nummer. Jeder denkt, er ist das was die Liga braucht. Listen James. Du bist ein Nichts. Abschaum. Du bist nicht mehr als ein weiterer Strich auf unserer Wand, der dachte es ist eine gute Idee sein Revier bei der Gang markieren zu wollen.“

Ein weiteres spucken auf den Ringboden vor sich, als er seinen Blick senkt und mit den Fingern über den Stacheldraht fährt. Irgendwas tief in ihm drin, genießt es so sehr. Der Einbruch mit Maritza. Dieses verbotene. Raue. Irgendwas, was so tief in ihm drin verwurzelt ist. Das ist das was ihn groß hat werden lassen. Das was ihn damals an die Seite von Marty und Noam spülte. Er will dieses Leben nicht mehr missen, aber irgendwas…er vermisst seine Herkunft. Sein altes Leben. Ein Leben, wo er Leuten wie Sabian den Kehlkopf eingeschlagen hat. Ohne Diskussion. Ohne Vorwarnung. Gute alte Zeit

- Pete Dunne -
„Als die Bierflasche über meinen Kopf zerbrochen ist. Es war dein Todesurteil James. Ich werde dir deinen verfickten Arsch aufreißen. Du bist neu hier und hast direkt den größter Fehler gemacht. Einer, den schon dieser Black gemacht hat. Mich unterschätzt. Ich habe den niedrigsten Gürtel. Ich werde als Hund der Gang angesehen. Oh James, you have no fucking clue. Also, beweg deinen Arsch hier raus und ich werde dir zeigen das die Liga eine Nummer zu groß für dich ist….kid…. “

Nun, James einzige Beleidigung die er jemals für Pete hatte. Als hätte es jemanden verwundert, wenn der Bruiserweight es nicht aufgegriffen hätte.

Byron Saxton: "In seiner gewohnt charmanten Art macht Pete Dunne hier klar, dass er auch den Kampf heute gewinnen und seine Titelregentschaft noch weitergehen wird. Ich würde es James Storm ja wirklich gönnen, aber leider glaube ich, dass der Champion wohl Recht behalten wird."

Johnny Curtis: "Wow, das muss ich mir unbedingt rot im Kalender markieren: Byron Saxton gibt einem Mitglied der 5-Point Gang Recht! Das ich das noch erleben darf und natürlich wir Dunne seinen Titel heute verteidigen."

Noelle Foley: "Wir werden sehen, denn ich denke, ihr unterschätzt James Storm ziemlich und wenn jemand Pete besiegen kann, dann der Cowboy!"



Es wird die Musik abgespielt die schon nach Western klingt wird abgespielt dann kommt auch schon der Tennessee Cowboy auf die Stage mit Hut, Mantel und natürlich das Bier in de Hat hebt es hoch bevor er auf ein Knie runter geht und ins Publikum schaut bevor er sich wieder erhebt. Das Publikum ist auf der Seite von The Legend so das er kurz ein paar Fans zu nickt. Beim Ring angekommen steigt er auf den Ring Pfosten hebt seine Flasche und trinkt draus.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Franklin, Tennessee ... weighing in at 230 pounds.. THE COWBOY JAMES STORM!"

Nachdem er getrunken hat steigt er runter und wartet auf sein Gegner.

* DING DING DING *

Es ist ein brutales Match zwischen den beiden Kontrahenten. Keiner von beiden schenkt sich was. Viel Blut fließt, viel Geschrei. Oh Gott, eine Gartenschere! James hat am Anfang die Oberhand über Pete, bis dieser es schafft den Kampf in den Backstagebereich zu verlagern. Storm wird gegen eine Eisentüre gezimmert, was Pete etwas Zeit gibt zum durchschnaufen. Blut fließt über die Gesichter beider Kontrahenten. Er will zum Pin ansetzen, doch Storm kann durch einen Tritt in die Weichteile kontern. Es geht hin und her, bis Pete es schafft mit einem lauten „Das ist für die Bierflasche, Kid!“ Storm einen Schlagring über den Hinterkopf zu ziehen. Storm sackt zusammen, als die beiden es wieder in den Ring verlagert haben. Der Bruiserweight bekommt Stacheldraht in die Finger und wickelt es wie eine Schlinge um den Hals von Storm. Als dieser sich nicht regt, ist es der Ref der dazwischen geht und das Match abläutet. James ist bewusstlos. [Matchdauer: 43:28]

Here is your winner by TKO and STIIIIIIILLLLLLLLL c2c WESTCOAST CHAMPIOOOOOONNNN: PETE DUNNE!

[Bild: pete9.png]

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]



James Storm vs. Pete Dunne
Votes: 0:3

Circe vs. Maritza Janett
Votes: 2:1

Taichi vs. Ilja Dragunov
Votes: 2:1