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Normale Version: [Show] c2c LIVE: 3 Years of c2c! vom 24.06.2019
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: VANCOUVER! - 3 YEARS OF c2c


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findet statt im Scotiabank Saddledome, vor 19,000 Zuschauern in Vancouver, British Columbia, Kanada.

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Das Scotiabank Saddledome ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in VANCOUVER!!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die kanadische Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*

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Noelle Foley: "Meine Damen und Herren, herzlich willkommen zur 3jährigen Jubliäumsausgabe von c2c LIVE! Wir befinden uns heute im wunderschönen Vancouver und ich habe gehört wir haben so einige Überraschungen zu erwarten!"

Byron Saxton: "Stimmt, es gibt Gerüchte über einen Hometown Hero, der heute auftauchen soll. Wer wird das wohl sein? Darüber hinaus steht der Royal Rumble Sieger 2019 im Main Event, Taichi tritt ein weiteres Mal gegen Eddie Dennis an und auch Alexa Bliss und Rhea Ripleys Wege kreuzen sich einmal mehr."

Johnny Curtis: "Darüber hinaus haben wir ein großes Debut. Wortwörtlich. Lars Sullivan tritt gegen Bray Wyatt an, was mit Sicherheit ein heftiger Kampf wird. Außerdem ist Pete Dunne zurück. Leute, ich kann's kaum erwarten. Fangen wir an!"

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Die C2C ist nun 3 Jahre alt. Sie ist immer größer und größer geworden und hat viele Legenden des Wrestlings hervorgebracht. Ein riesiges Feuerwerk. Lautstarke Chants, die vom Publikum ausgehen. Das Publikum jubelt laut auf, als John Morrisons Theme eingespielt wird, es explodiert hier förmlich, der verlorene Sohn ist zurück! Die Halle wird von der Gitarre im Song überaschallt und die komplette Crowd wird immer lauter und lauter, erstrecht als der Adonis of Adore dann tatsächlich dort steht. Der ehemalige World Champion ist hier und eröffnet diese Show, so wie er es letztes Jahr getan hatte.



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Auf der Stage bleibt der Rockstar stehen, blickt ins Publikum, vergrößert den Abstand zwischen seinen Beinen etwas um besseren Halt zu haben, hebt in einer halbkreisförmigen Bewegung seinen linken Arm und lässt daraufhin langsam in sssslow mmotion seinen rechten Arm hochschnellen. Dabei weht Wind durch seine Haare was seiner Entrance noch den perfekten Schliff verleiht. Das farbenprächtige Feuerwerk hinter ihm wird ausgelöst und der Anblick eines großen Rockstars wird vermittelt. Dazu noch der Sound von Stonfree Experience. Ein für jede Frau unwiderstehlicher Blick entsteht in seinem Gesicht. Der Blick, der wirklich jede Frau zum Schmelzen bringen kann. Kurz richtet er seinwn Mantel und bewegt sich langsam, noch immer in slow motion fort, dabei entflieht ihm ein Lächeln, was seine schneeweißen Zähne zum Vorschein bringt. Kurz darauf wird er auch angesagt.

Melissa Santos: Ladies and gentlemaaaaaaan, please welcome: C2C original and The Shaaaaaamaaaaaaaan of Ssssexyyyyyyyy Jooooooooooooooooohn Moooooooooorrisooooooooooooon!

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Ein lautes Schreien ist zu vernehmen, anscheinend scheint JoMo irgend etwas bei den Fans von alter Zeit hochzuholen. Mit einem Schulterzucken, wodurch den Mantel wieder perfekt an seine Schultern angepasst ist und das perfekte Waschbrett zur Schau gestellt wird, stolziert der Shaman of Sexy die Stage entlang, dabei klatscht er mit einigen Fans ab, indem er seine Hand ausstreckt und die Stage weiterhin entlang läuft. Kurz bleibt der Adonis of Adore stehen, setzt seine Sonnenbrille ab und gibt es einem Kind, das in seiner unmittelbaren Nähe ist. Am Apron marschiert der Adonis of Adore Richtung Ringtreppe, besteigt diese Schritt für Schritt und auf dem Apron begibt John sich zwischen dem mittleren und dem obersten Ringseil in den Ring, wo er dann Halt macht und die Arena nochmal betrachtet. Am Ringboden kann man einen farbenprächtigen Ring begutachten, der durch den Ring schweift - so wie es einem so großen Star wie ihm gebührt Nach nur wenigen Momenten besteigt John eines der Turnbuckle und dort nochmal die selbe Prozedur wie auf der Stage. Den linken Arm hebt er im halbkreisförmig in die Luft, senkt diesen etwas und schnellt dann mit dem linken Arm hoch. In dieser Position verweilt der Titan of Tenacious etwas

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bis er dann vom Turnbuckle steigt und sich in die Mitte des Ringes begibt, wo noch der farbenprächtige Kreis durch den Ring geistert. Von einem auf das andere Mal wird die Halle wieder hell, die Musik verstummt und schlagartig sind alle Effekte, die bis dato aktiv waren, nicht mehr vorhanden. Johnny vollbringt seine berühmte Pose, lässt sich dabei noch einen Moment vom Publikum feiern. Auch bekommt er ein Mikrofon überreicht, doch dieser Moment ist einfach zu surreal für das Publikum. Ein Fan-Favorite, wie er im Bilderbuche geschrieben steht.

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Doch zum Sprechen kommt er nicht. Nein, das Publikum gibt ihm rein gar keine Chance, auch nur irgend etwas zu sagen. Das Publikum hat hier gerade die C2C übernommen und das nur, weil John Morrison den Ring betreten hat. Hier sieht man, was die Urgesteine für eine Wirkung auf die Crowd haben. Hier sieht man, dass es solche, wie die Urgesteine niemals wieder geben wird. Hier sieht man, dass sie einzigartig sind und für immer zur C2C gehören werden, bis sie sterben. Selbst dann sind sie nicht weg, denn bekannterweise ist ein Mensch erst tot, wenn er vergessen wird. Genau das hier verhindert die C2C, sie lässt ihre Superstars ewig leben und macht Männer zu Legenden und Legenden werden unsterblich. Lange hört Johnny sich all das an, schließt dabei die Augen und verbindet sich mental und emotional mit jedem einzelnen Fan in dieser ausverkauften Arena. Auch hier vergehen Momente, bis er dann das Mikrofon zum Mund führt und versucht, die Kontrolle zurück zu gewinnen.

JoMo:
,,It feels so amazing to be baaaaaaaaaaaaaack! C'mon guys! Let me at least......''

doch dieser Bitte kommen die Fans nicht nach. Sie denken nicht dran, diesen Moment hier enden zu lassen. Sie denken nicht daran, Johnny ausreden zu lassen und die Stimmung hier wieder kippen zu lassen. Es gibt viele Fragen, die geklärt werden müssen. Es gibt viel, was der Guru of Greatness hier erklären muss. Die Crowd scheint keinen Groll gegen ihn zu hegen, eher ganz im Gegenteil. Viele Chants brechen aus. Doch der, der man am lautesten hört, ist der hier: ,,JoMosapiens! JoMosapiens! JoMosapiens!. Geduldig wartet er, bis die Crowd sich etwas beruhigt hat. Die Show muss weiter gehen und das wissen sie, leider. Dieser Moment war schön, doch auch er endet. Johnny hebt wieder das Mikrofon.

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JoMo:
,,Wow! 3 Jahre ist die C2C nun. Ich kann sagen, dass ich von Anfang an dabei war, so wie ihr! Zusammen sind wir durch alles gegangen. Mir wurde meine ehemalige Einstellung verziehen und als ich mich getraut habe, mich euch Fans zuzuwenden, habe ich gemerkt, dass es genau das war, was ich immer gebraucht habe. Noch immer ist es so, denn immer, wenn ich in diesem Ring stehe, erfüllt mich noch immer dieses Gefühl. Es ist dieses Gefühl, dass man nicht beschreiben kann. Ich fühle mich hier geborgen, ich fühle mich hier sicher. Ich fühle mich Zuhause! Hier gehöre ich hin und hier werde ich bleiben. John Morrison und die C2C werden in einem Atemzug genannt und das erfüllt mich mit Stolz! Mich erfüllt mit Stolz, dass ich das zweite Jahr in Folge diese Show an ihrem Geburtstag eröffnen kann. Es erfüllt mich mit Stolz, meine C2C in ein weiteres, erfolgreiches Jahr zu führen. Ich höre euch, euch alle. Dennoch gibt es etwas, was ich euch Guys, meinen treuen JoMosapiens, sagen muss. Oh nein, dieses Mal habe ich niemandem das Abendessen weggenommen oder die Frau geklaut, ich befürchte, dieses Mal ist es ernst. I need to get something off my chest......my carreer is over!''''

Entsetzen breitet sich aus. Ein lautes Buhen ist zu vernehmen. Nicht Johnny wird ausgebuht, sondern eher das, was er gerade gesagt hat. Aber auch der Adonis of Adore scheint bedrückt zu sein. Man sieht, dass es ihm nicht leicht gefallen ist. Wer genau hinsieht, sieht, dass das hier nicht John Morrison ist. Es ist John Hennigan, der zu den Menschen spricht, die er liebt - viele seiner Freunde im Lockerroom und diese Fans, die ihn zum Mann machten, die ihn nie aufgegeben haben und ihm Halt gaben, als die ganze Welt gegen ihn war. Das Buhen wird immer lauter und lauter und es ist kurz davor, auszuarten. Auch JoMo muss tief durchatmen. Er hat es gesagt und er wusste, dass genau das hier passiert. Mit gesenktem Kopf steht er nun dort in dem Ring, beinahe zu Tränen gerührt, jedoch nur beinahe! Ruckartig hebt er sein Haupt wieder an, grinst dabei. Als die Crowd sieht, dass er sich damit abgefunden hat, realisisert sie auch, dass es an der Zeit ist, das auch zu verstehen. Laute: ,,Please come back, please come back!-Chants machen ihre Runde durch die Arena. Sie werden schließlich ruhiger und geben Johnny die Chance, sich zu erklären.

JoMo:
,,Don't get me wrong, though. Ich habe lange über diese Entscheidung nachgedacht. Nächte und Tage habe ich mir diesen Sschritt lange überlegt. Y'see, John Morrison wollte nie wrestlen, bis er nicht mehr kann. Er wollte immer aufhören, wenn er noch alles kann. Ich habe meine Augen geschlossen, habe eine Reise durch meine Gedanken unternommen und kam dann zu diesem Entschluss. Der Titan of Tenacious hat alles hier erreicht. Ich habe gezeigt, dass ich der Beste sein kann, dass ich mit den jungen Stars mithalten kann. Ich wurde World Champion und hell, ich war sogar der erste und einzige männliche Superstar of the Month! Das alles hier kann mir keiner mehr nehmen! Ich habe niemandem mehr etwas zu beweisen. Ich habe mich der Gerechtigkeit verschrieben, der Gerechtigkeit des Palace of Wisdom. Ich machte Platz, damit die jüngeren Stars aufsteigen können. Dies soll nicht heißen, dass ich niemandem mehr den Arsch versohlen kann. Mein Tritt in den Arsch tut noch immer die ganze Woche weh! Es hat sich so viel getan in meiner Abwesenheit. Der Bullet Club ist zerschlagen - sorry dafür! Ich musste denen einfach in den Arsch treten, ich konnte nicht anders. Noam Dar wurde World Champion, ein Mann, von dem ich immer gesagt habe, dass er mal World Champion sein wird und natürlich freut es mich zu sehen, dass die guten Jungs ihren Bling noch immer nicht verloren haben. Mein guter Freund Bryan Danielson ist gerade an der Spitze als World Champion. Es ist traurig, ihm hier heute nicht begegnen zu können, wir halten jedoch auch so Kontakt! Manchmal ist es besser zu gehen um besser wieder zu kommen, so wie im Fall von Danielson! Ich habe vor, meine Weisheit an die Neuen weiter zu geben, mein Spotlight an sie abzutreten und zu gehen, war der erste Schritt. Viele werden sich fragen, wieso es still und heimlich passiert ist - here's reality's viewpoint: Ich wollte diese Aufmerksamkeit nicht mehr für mich. Ich wollte, dass Leute wie Noam Dar, Kevin Owens und sogar Kip Harrington scheinen. Moment, war das überhaupt sein Name? Who cares anyway, ha-ha!? Y'see the point? Meine Zeit ist abgelaufen und mit Stühlen vermöbelt zu werden oder Käfige runtergeworfen zu werden, setzen mir langsam mehr zu, als es mir einfach lieb ist. Aber, aber, aber! Es passiert wieder, was ich eigentlich nicht wollte. Es soll sich hier nicht um John Morrison drehen, es soll sich um die C2C drehen! Das erste Jahr war ein voller Erfolg, die C2C brach alle Rekorde, Männer wie AJ Styles, Cody Rhodes, Seth Rollins, The Miz und natürlich meine Wenigkeit wurden zu globalen Phänomenen, zu Sssssexsymbolen. Es ging darum, sich an der Spitze zu positionieren. Das zweite Jahr, well, take a look!''

Das Mikrofon senkt das C2C Urgestein und zeigt dann mit seiner Hand zum Titantron, wo ein Bild eingeblendet wird.

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Ein leichtes Grinsen ist vom ehemaligen World Champion zu vernehmen. Rasch verschwindet das Bild wieder, das Mikrofon führt seinen Weg wieder zum Rachen des Jedi of Justice und als hätte er nie den Redefluss unterbrochen, geht es weiter.

JoMo:
,,Eigenlob stinkt, I know, I know! But hey, wann bekommt man schon die Chance, etwas anzugeben? Wann ist denn sonst die beste Chance, Meilensteine der C2C wiederzugeben, wenn nicht am dritten Geburtstag der C2C, huh!? Wann denn, wenn nicht jetzt? Ich werde jetzt backstage gehen und diese Show genießen und ich erwarte von euch, dass ihr alles gebt! Die JoMospaiens brüllen am Lautesten, sie werden gehört, denn genau das macht uns zu dem, was wir sind - unaufhaltsam! Ich will, dass ihr nach heute alle heiser seid und ich will, dass wir alle, die hier anwesend sind, diese Ausgabe der C2C niemals wieder vergessen werden! Make some noise, let's set the night on firrrrrrrreeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee! And let's do it for the gloreeeeeeeeeeeey! Also los, alle zusammen! C-2-3! C-2-3! C-2-3! C-2-3!''''

Die Ctowd lässt sich das nicht lange sagen. Während Johnny weiterhin im Ring verbleibt, und bei jedem ,,C-2-3'' seine Faust in die Luft wirft, hat der Chant schon die gesante Arena angesteckt und jeder einzelne Fan, ob groß oder klein oder ob jung oder alt, sind alle gleich beteiligt daran, die C2C zu ehren und ihren dritten Geburtsag zu feiern.

C-2-3! C-2-3! C-2-3! C-2-3! C-2-3! C-2-3! C-2-3! C-2-3! C-2-3! C-2-3!

Noelle Foley: "Leute, John Morrisons Karriere ist offiziell beendet! Seht die Crowd an, sie zollen ihm Respekt!"

Byron Saxton: "Verdient. John Morrison war einer der Eckpfeiler von c2c Wrestling, wie er selbst schon erwähnte. Ich bin froh dass er seine Karriere beendet bevor er über seinem Zenit ist!"

Johnny Curtis: "Ich bin einfach nur froh dass der seine Karriere beendet hat."

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- video fade in -

Jahrelang war sie in der Dunkelheit gefangen, so dass sie sich an die Finsternis gewöhnt hat, die lange ihre einzige Vertraute gewesen ist. In einer engen Zelle in dem Durcheinander, das Liv Morgan ihren Verstand nannte, saß Circe und wartete auf ihre Chance endlich ans Licht zu kommen. Trotzdem zieht es sie zwischenzeitlich immer wieder in eher dunklere Bereiche der Arena, so dass man sie nun auch in einem abgelegenen Korridor vorfindet. Sie sitzt neben einer großen Materialkiste, die Beine nahe an ihrem Oberkörper gezogen und mit beiden Armen umschlungen, während ihr Kinn zwischen ihren Knien aufgestützt ist. Links und rechts auf dem Boden neben ihr sitzen die beiden bekannten Puppen, die das Jersey-Girl als ihre königlichen Berater bezeichnet, und starren wie gewohnt mit ihren großen, toten Augen vor sich hin.

Circe:
"Dear Rosemary
Dear Rosemary
You've got a way, got a way, got a way with things
You got away, got away, got away with things!"


Mehr schlecht als recht gibt die Blondine den Song 'Dear Rosemary' von den Foo Fighters zum Besten und ihre leise, brüchige Stimme hallt von den Wänden des Flurs wider, während sie sich mit großen Augen umsieht. Ihre Gedanken sind bereits auf ihr heutiges Match gerichtet und irgendwie schmerzt es sie, gegen Rosemary antreten zu müssen. Sie mag die junge Frau eigentlich echt gerne, auch wenn der Death Dealer sich in den letzten Wochen ziemlich verändert zu haben scheint. Doch sollte Circe darüber wirklich urteilen, denn vor einigen Monaten war sie selbst noch ein kompletter Mensch, oder besser gesagt: in einem komplett anderen Menschen gefangen. Kann es sein, dass sich auch bei der Kanadierin endlich das eigentliche Selbst befreit hat, die sich um jemand Anderen sorgt, so wie Rosie sich offenbar um Catherine sorgt? Ach, Circe wird es schon herausfinden.. Spätestens, wenn sich die beiden Ladies später im Ring gegenüberstehen und daher wäre es Zeitverschwendung, sich darüber Gedanken zu machen. Dann doch lieber weitersingen.

Circe:
"I couldn't grow just living in the shadow
Where do you go when no one's following you?
You ran away, ran away it was right on cue
Shall I go on, and on, and on,
And on, and...!"


Was war das? Ein leises Geräusch lässt die Queen of Puppets aufhorchen, sie springt auf, sieht sich um und erkennt in einigen Schritten Entfernung eine Gestalt auf sich zukommen.

???: Die Schatten haben uns gesagt, dass jemand ein Liedchen über uns singt.

Wenn man vom Teufel spricht, dann kommt er meist und holt dich. So sagt man und in diesem Fall liegt das alte Sprichwort wohl nicht ganz falsch, denn bei der Gestalt, die nun langsamen Schrittes auf Circe zugeht, handelt es sich um niemand anderen als die Demon Assassin selbst: Rosemary.

Rosemary: Und sie hatten Recht.

Die Death Dealerin hat den Kopf schiefgelegt und behält Circe starr im Blick, während sie sich ihr lauernd nähert.

Rosemary: Wir wissen, wer du bist. Du bist Circe, Nicht-Sarahs Freundin.

Rosemary verengt die Augen zu Schlitzen und bleibt ein gutes Stück von Circe entfernt stehen. Mistrauen liegt in ihrem Blick.

Rosemary: Nicht-Sarah trägt nun ein Stück des Dunklen Lords in sich. Wir fragen uns…weiß Circe, in welcher Gefahr sie schwebt? Nein, wir glauben nicht. Wie könnte sie auch? Hat sie doch nie erlebt, was wir erlebt haben. Nicht-Sarah ist befleckt. Viel mehr als zuvor. Und die arme Circe weiß noch nicht einmal, dass sie und all ihre kleinen Puppenfreunde in ihr Verderben rennen. Wir sind hier um sie zu warnen. Doch wird sie auf uns hören?

Kurz blitzt Überraschung in den Augen der Jersey Rivers Queen auf, doch war es nicht irgendwie klar, dass man sie sogar hier finden würde?! Natürlich von jemanden, der sich ebenfalls von der Dunkelheit angezogen fühlt, so dass sich die Verwunderung schnell wieder legt, während sie Rosemary aufmerksam mustert. Aufmerksam versucht sie den Worten ihrer heutigen Gegnerin zu folgen, auch wenn sie einen Moment nachdenken muss, wer mit Nicht-Sarah gemeint ist. Hörte Mary Dobson nicht einst auf diesen Namen? Sarah Logan?! Ja genau, doch wie Circe selbst hat auch Mary ihr wahres Ich befreit und wahrscheinlich ist dies auch einer der Gründe, warum sich die beiden Frauen so gut verstehen.

Circe:
"Nette Schatten, dass sie Dir extra Bescheid sagen. Die Schatten hier erzählen mir nur von Blut, Zerstörung und das ihnen kalt ist. Pah, da soll noch jemand sagen, schwarz würde die Wärme anziehen."

Ausdruckslos beschreibt das Gesicht der ehemaligen Liv Morgen, als sie aufsteht, ihre beiden Berater aufhebt und ihren Arm anwinkelt, um die beiden Puppen in ihre Armbeuge zu setzen. Drei Augenpaare liegen nun auf der Demon Assassin, bevor die Blondine leise kichert, nur um Rose gleich darauf ernst anzusehen. Crazy Mary ist so etwas wie eine Freundin für sie, die Einzige sogar, und daher kann sie natürlich nicht zulassen, dass sie jemand als gefährlich bezeichnet und schon gar nicht wegen irgendeinem Schwachsinn wie dem Dunkle Lord.

Circe:
"Was hat Mary bitte mit Darth Vader zu tun und vor Allem: was geht es dich an, kleines Röschen? Hast Du nicht genug damit zu tun, Dich in intakte Beziehungen einzumischen und sie nach & nach immer weiter zu zerstören, bis Eine der Beteiligten durchdreht? Übrigens, wie geht es Catherine inzwischen? Ach, sag´s mir nicht. Ich will den nächsten Akt in dieser Tragödie ohne Spoiler genießen und ich muss auch zugeben, dass ich in dieser Geschichte auf der Seite von Toni stehe. Endlich hat sie diesen unnötigen Ballast abgeworfen und kann sich frei entfalten, ohne das ihr eine übervorsichtige Heulsuse ständig einmischt."

Das Jersey-Girl verfolgt mit diesen Worten lediglich das Ziel, Rosemary aus der Reserve zu locken, denn in Wahrheit könnte es ihr fast nicht egaler sein, wer mit wem Beziehungsprobleme auf Soap Opera Niveau hat. Mit einem süffisanten Lächeln sieht sie der Kanadierin direkt in die Augen, versucht darin irgendwas zu erkennen, während sie auf eine Reaktion wartet.

Rosemary mag nicht wissen, wer Darth Vader ist, doch zweifelsohne erkennt sie, wenn man sich über sie lustig macht. Sie stößt ein verächtliches Zischen aus und macht einen weiteren Schritt auf Circe zu. Alles, von ihrer Mimik bis hin zu ihrer Körperhaltung macht deutlich, dass sie diese Person nicht ausstehen kann.

Rosemary: Es mag ein lustiges Vöglein sein, aber es sollte aufpassen, was es sagt. Cathy ist unsere Freundin und Toni wird für das bezahlen, was sie ihr angetan hat. Jeden Knochen im Leib werden wir ihr brechen, egal, wieviel Blut wir selbst dafür opfern müssen!

Es fällt ihr offensichtlich schwer, dass aggressive Beben, dass sie beim Sprechen dieser Worte durchfährt, zu unterdrücken. Doch es gelingt ihr, die Beherrschung zu bewahren. Anstatt Circe also für ihre Worte an Ort und Stelle anzugreifen, mustert die Demon Assassin ihr Gegenüber lediglich abschätzig.

Rosemary: Wir haben entschieden, dass wir dich nicht leiden können. Soll Nicht-Sarah dich ruhig haben! Soll sie dich weiter im Glauben lassen, du wärst ihre Freundin, soll sie dich einwickeln in ihr Netz. Uns ist es egal. Wir haben dich beobachtet, weißt du? Was geht in ihrem Köpfchen vor, haben wir uns gefragt. Dann haben wir es erkannt. Wir erkennen es jetzt wieder. Sehen es in deinen Augen. Du bist wie sie, wie Nicht-Sarah, bevor sie den Dunklen Lord vernichtet hat. Ein Parasit, verloren in dem Geist, den er übernommen hat. Wir wissen, wie es sich anfühlt. Wir waren es einst selbst.

Einen Wimpernschlag lang huscht ein humorloses Lächeln über Rosemarys Gesicht.

Rosemary: Es ist seltsam…viele Vöglein haben wir durch die Schatten flattern gespürt, in letzter Zeit. Verloren auf einem Meer aus Dunkelheit, genau wie du. Genau wie wir einst. Warum ist das so, fragen wir uns. Sie alle sind unterschiedlich und doch auch gleich. Manche von ihnen lügen um die Wahrheit zu sagen. Andere lügen, ohne es zu wissen. Wieder andere…so wie du…lügen nicht, doch verstehen sie auch nicht. Wir finden das…verwirrend.

Für einen Moment schließt sie die Augen und wirkt plötzlich, als würde sie angestrengt auf etwas lauschen, ohne wirklich zu verstehen.

Rosemary: Vielleicht verstehen wir dich besser, wenn wir heute mit dir gespielt haben. Vielleicht macht es unseren Kopf klarer, wenn wir deinen ein wenig zurecht gerückt haben.

Nun deutlich bedrohlicher macht Rosie einen letzten Schritt auf Circe zu. Die beiden stehen einander nun Aug in Aug gegenüber.

Einige Sekunden hält die Queen of Puppets den Blick ihrer heutigen Kontrahentin stand, bevor sie abwehrend ihre freie Hand hebt, knapp den Kopf schüttelt und schließlich auf die beiden Puppen in ihrer Armbeuge deutet.

Circe:
"Moooment, ich muss eben...!"

Ohne den Satz zu beenden weicht die Blondine einen Schritt zurück, wendet sich von Rosie ab und vorsichtig setzt sie die zwei königlichen Berater auf die Kiste. Danach geht sie in die Knie, sieht die Puppen an und es wirkt, als würde sie diesen zuhören, denn immer wieder nickt Circe zustimmend, bevor sie vehement den Kopf schüttelt. Sie sieht zu der Kanadierin, dann wieder zu ihren Ratgebern und schließlich folgt ein erneutes Kopfschütteln, während ihr Gesicht einen fast schon sanften Ausdruck annimmt.

Circe:
"Keine Sorge, keine Sorge. Eure Königin wird nicht zulassen, dass euch etwas zustößt und ich bezweifle, dass die kleine Rosie Interesse an euch hat. Wieso auch? ... Hm?! ... Ach quatsch, wenn sie euch pupnappen würde, oder euch sogar in die Spielzeugsammlung geben würde, dann ernenne ich neue Berater und gut ist! ... Ach Mensch, natürlich seid ihr mir wichtig und ich wäre auch traurig, sollte euch tatsächlich etwas zustoßen, aber ich habe ein Königreich zu regiere, so dass ich auf Einzelschicksale keine Rücksicht nehmen kann oder darf. ... Genug! Reißt euch zusammen, oder ich werde euch höchstpersönlich an die Wohlfahrt spenden! Ich habe ein Gespräch zu führen, also haltet mal für einen Moment die Klappe!"

Mit einem genervten Verdrehen ihrer Augen steht Circe auf, wendet sich wieder Rosie zu und diese wird aufmerksam gemustert. Es ist schon irgendwie schade, dass sie heute ihre Gegnerin ist und auch ansonsten nicht wirklich mit ihr konform geht, denn das Jersey-Girl fühlt eine gewisse Verbindung mit der Death Dealerin. Nicht nur, dass sie mit Mary Dobson eine Verbindung teilt, nein, offenbar hatte auch Rosemary mit ihrer inneren Dunkelheit zu kämpfen, bzw. musste sich aus dieser befreien. Etwas, mit dem sich Circe aus bekannten Gründen identifizieren kann und auch wenn sie sich gerne mit ihrer Leidesgenossin austauschen würde, kann die Königin natürlich nicht zulassen, sich beleidigen oder sogar bedrohen zu lassen.

Circe:
"Aww, Du bist schon irgendwie niedlich, wie Du Dich für Catherine einsetzt und doch ist es traurig, dass Du so verblendet bist, um die Wahrheit sehen zu können. Vielleicht liegst Du bei Deiner kleinen Freundin genauso falsch, wie Du es bei Deiner Einschätzung meiner Person betreffen tust. Du bezeichnest mich als Parasit, der den Körper einer Anderen übernommen hat, ohne auch nur einmal darüber nachzudenken, dass es umgekehrt sein könnte, richtig?! Dieser Körper..."

Lasziv fährt Circe mit beiden Händen seitlich ihren Körper entlang, während sie Rosemary mit einem süffisantem Lächeln ansieht und leise kichert, als sie fortfährt.

Circe:
"...gehört mir, gehörte schon immer mir und ich war es, die einen Parasiten bekämpfen musste, der meinen Verstand auslöschen wollte. Jahrelang hielt er mich in einem dunklen Verlies gefangen und jeden Augenblick rechnete ich damit, dass er mich für immer vernichten würde, bis ich endlich die Kraft und einen Weg fand, den Parasiten zu besiegen. Es war ein langer Kampf, hart, der mich bis an die Grenzen meiner Kraft und darüber hinaus führte, bevor ich schließlich siegreich daraus hervorging. Nun sitzt dieses Monster in dem selben Verlies, in dem es mich so lange eingesperrt hat und ich überlege noch immer, was ich mit ihm mache."

Während ihrer kleinen Ansprache ist ihr Lächeln immer weiter zurückgegangen, bis sich ihr Gesicht zu einer starren Maske gewandelt hat und Traurigkeit in ihren Augen zu erkennen ist. Es scheint fast so, als habe die Jerseyanerin noch immer mit den Nachwirkungen des eben beschriebenen Kampfes zu knabbern und daher kann sie es natürlich nicht zulassen, dass jemand die Tatsachen verdreht. Plötzlich wechselt die Traurigkeit jedoch zu einem zornigen Funkeln, als es nun die Jersey Rivers Lady ist, die einen Schritt auf die ehemalige Gespielin des Undertaker zugeht.

Circe:
"Weil Catherine Deine Freundin und von Toni attackiert wurde, kann sie Deiner Meinung nach natürlich nur das arme Opfer sein. Du stellst Dir gar nicht die Frage, ob es vielleicht Cathy war, die die sonst so gute Seele ihrer angeblichen Freunde so weit getrieben hat, bis sie schlussendlich die Beherrschung verlor. Die Zweifel, das Misstrauen, welches sie Toni immer wieder entgegenbrachte, hat diese vielleicht erst dazu getrieben und unter diesen Gesichtspunkten ist nicht Storm die Böse, sondern Deine ach so unschuldige Catherine. Aber das kann natürlich nicht sein, richtig?!"

Rosie schüttelt langsam den Kopf. Die beiden Frauen sind sich nun so nahe, dass man jederzeit mit einer Eskalation rechnen muss. Noch scheint Rosie die Beherrschung jedoch nicht zu verlieren und anstelle von loderndem Zorn erkennen wir kalte Entschlossenheit in ihrem Blick.

Rosemary: Der Parasit versucht in unseren Kopf einzudringen, aber er verschwendet seine Zeit. Du weißt nichts von uns, du weißt nichts von Cathy oder Toni. Du flüchtest dich zu deinen Puppenfreunden, weil du die Welt nicht verstehst. Das macht nichts. Uns geht es ähnlich. Aber wir haben die Schatten die uns leiten. Wir haben Freunde, die uns Halt geben. Wir haben AJ, die uns auffängt. Du hast niemanden. Nur Nicht-Sarah, doch in ihrer Welt kannst du nun bald nicht mehr existieren, ohne alles zu verlieren. Doch das wirst du noch früh genug herausfinden, scheint uns. Bis dahin…werden uns heute gestatten, dir deine Flügelchen zu stutzen. Haben wir dir nicht gesagt, dass du aufpassen musst, was du sagst?

Sie beugt den Kopf noch näher an Circe heran und ihre Stimme wird zu einem leisen Flüstern.

Rosemary: Du hast zu viel gesagt, kleine Circe.

Langsam entfernt sich Rosemary dann wieder von der Queen of Puppets, doch in ihrem Blick liegen nun Dunkelheit und Zorn.

Rosemary: Wir sehen uns gleich. Und wir freuen uns auf dich!

Verwirrt sieht Circe ihre heute Gegnerin an. Was hatte sie denn falsches gesagt? Ohne etwas zu erwidern beobachtet sie Rosie, die sich immer weiter von ihr entfernt, bis sie schließlich von der vorherrschenden Dunkelheit verschluckt wird und mit einem Achselzucken wendet sich die Blondine ihren Puppen zu. Sie geht in die Knie, sieht sich ihren 'Beratern' nun Aug in Aug gegenüber und nachdenklich blickt sie die Beiden an, bis sie schließlich den Kopf schüttelt.

Circe:
"Ach, ich weiß doch auch nicht, was sie für Probleme hat. Vielleicht zu wenig Liebe, oder mentale Verstopfung. Ist mir auch egal, aber so redet man nicht mir! Mich einen Parasiten nennen und dann einfach abhauen, um sich nicht der Wahrheit zu stellen, selber ein Parasit zu sein. ... Was ich damit meine? Rosie wanzt sich überall rein, spielt die loyale Freundin und wenn es dann an der Zeit ist, sich freundschaftlich zu verhalten ist man verschwunden. Undertaker, Mary, jetzt Toni und Cathy; so lange an deren Seite, bis sie zu Grunde gerichtet sind und dann verschwindet die gute Rosemary wieder. E-kel-haft!"

Angewidert schüttelt die Jersey Rivers Lady ihren Kopf, erhebt sich langsam und setzt auch ihre Puppen wieder in die Armbeuge. Es ist nicht mehr lange bis zum ersten Kampf des Abends und diesen würde sie sich doch gerne an einem der kleinen Monitore ansehen, bevor sie noch einen Abstecher zu ihrem Locker machen will. Ein weiteres Mal sieht sie zu der Stelle, an der Rosemary gerade verschwunden ist, bevor sich die Blondine auf dem Weg in die entgegengesetzte Richtung macht.

- fade out -

Byron Saxton: "Dabei fing hier Alles so gut an, oder?! Circe hat sogar für Rosemary gesungen, doch die scheint ein Problem mit der Puppenkönigin zu haben und ich würde echt mal wissen warum."

Johnny Curtis: "Hast Du nicht zugehört, Byron? In den Augen Rosies ist Circe nichts weiter als ein Parasit, der die arme Liv Morgan aus ihrem eigenen Körper verdrängt hat. Ich persönlich weiß nicht, was ich davon halten soll, aber aus der Perspektive von Rosemary ist das doch wohl schon Grund genug."

Noelle Foley: "Seit wann so verständnisvoll für,... wie nennst Du Menschen wie Rosemary gerne,.. Nutjobs? Was auch immer der Grund für die Unstimmigkeiten dieser beiden Frauen ist, können wir davon ausgehen, nachher einen äußerst spannenden und intensiv geführten Kampf zwischen ihnen zu sehen."

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Es ist laut im Backstagebereich der c2c - sehr laut sogar. Die letzte Nacht in Kanada soll offensichtlich noch einmal etwas besonderes für die Fans hier werden, ehe die Promotion wieder in ihre amerikanische Heimat zurückkehrt. Kanada war für viele Superstars der c2c ein sogenannter Turning Point in ihren Karrieren - Toni Storm hat endlich ihre innern Dämonen entdeckt und sie befreit, sodass sie der Women's Championship nun eine bissige Note verleiht, WALTER hat seine Siegesserie mit dem Royal Rumble eingeleitet und diesen Teil Nordamerikas erobert und Alexa Bliss hatte sichergestellt, dass sie niemals wieder vergessen wird, niemals wieder unterschätzt wird - und das alles so simpel mit einem Kendostick. Letztere rückt nun auch in den Fokus der Kamera und scheint damit keine besonders guten Gefühle bei den Fans zu wecken. Sie buhen lautstark als man die Blondine und ehemalige Women's Championesse zu sehen bekommt. Bereits in ihrer Ring Gear scheint sie sich für das Match gegen Rhea Ripley heute Abend vorzubereiten. Das Meeting, was sie in der vergangenen Woche mit dem Office hatte, war eindeutig - sollte Bliss abermals disqualifiziert werden, dann wird das Konsequenzen für sie haben. Dann wird sie suspendiert und wenn jemand sich ernsthaft verletzt, dann wird sie plain and simple entlassen. Das sollte die Wut und den Hass in diesem kleinen Frauenkörper erst einmal zurückhalten und in Schock paralysiert haben. Nun aber hat sie mit Ripley jemanden vor sich, den sie mehr als nur gut kennt. Sie hatte die Australierin bereits besiegen können und heute Abend wird für sie nichts anderes bedeuten. Alexa wird dennoch als schwacher Link in diesem Match gesehen. Allein die physischen Attribute sind eindeutig. Ripley ist nicht nur deutlich größer als Bliss, aber auch stärker.

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Sie geht in die Knie und dehnt ihre Beine. Dabei scheint sie besonders konzentriert zu sein und während Ripley sicherlich schon in einer Promo erwähnt hat wie viel stärker sie ist als Alexa, scheint diese heute Abend entsprechend stiller zu sein als sonst. Der Drache ist besänftigt? Vielleicht hat das Treffen mit Kip damit auch entsprechend zu tun. Schließlich geht sie immer noch davon aus, dass sie die nötigen Informationen bekommt, die sie für ihre Entblößung von Taryn Terrell heute Abend benötigt. Die Blondine ist Bliss ein Dorn im Auge - sie hat sich schließlicher der Wicked Witch verweigert und das ärgert sie bis heute. Wie kann es auch anders sein? Schließlich denkt Alexa, dass jeder unbedingt mit ihr zusammenarbeiten will - und gerade diese Frau, die so unwichtig geworden ist, lehnt dieses Angebot ab. Eine verdammte Schande! Mal ehrlich! Bliss hätte die Eintrittskarte in die Spitze der Women's Division für Terrell sein können, aber stattdessen macht diese ein Geheimnis um ihren neuen Lover Boy und um ihre Rückkehr. Alles um Taryn scheint bislang ein Geheimnis zu sein. Alles scheint verworren und dunkel - vernebelt, weil niemand bisher auch nur eine Spur gefunden hat, was die Blondine in der Zeit ihrer Abewesenheit getrieben haben könnte. Sie selbst hatte sich auch noch nicht geäußert. Das will Alexa heute Abend ändern. Gerade als sie das Bein wechselt, erscheint ein Paar Schuhe in ihrem Blickfeld. Die kleine Blondine blickt nach oben.

Alexa Bliss
"... Ripley ... bist du bereit schon wieder gegen mich zu verlieren? Man sollte meinen, dass du langsam daraus gelernt hast, dass ich dich bisher IMMER besiegen konnte. Du darfst immer noch aufgeben."


Ihr Blick wendet sich nun wieder auf ihre eigene Stiefelspitze. Dabei entfährt ihr ein Seufzer, weil sie sich ganz offensichtlich überdehnt, um heute Abend ja keine Verletzung zu riskieren. Mit ihren kleinen Händen umfasst sie die ebenfalls kleinen Sohlen ihrer Stiefel und scheint damit zu beweisen, dass sie verdammt beweglich ist. Ripley hat sie ihrer Meinung nach sowieso schon abgestraft. Also was will sie noch?! Was sie will? Sie will zurück an die Spitze und eine Titel Chance bekommen und ein Sieg gegen Alexa Bliss wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Die letzten Wochen waren nicht unbedingt erfolgreich für Ripley die seit ihren Titelmatch eigentlich nur noch verloren hat so das ein Sieg wichtig wäre. Doch wie Bliss schon sagte hat Ripley noch nie gegen Alex gewonnen.

Rhea:[COLOR=sky blue]Pass lieber auf das du dich am Ende nicht in meinem Riptide wieder findest. Dein Angebot nehme ich natürlich nicht an aber das hast du wahrscheinlich erwartet. Weißt du es ist schon etwas ironisch das wir heute zu unserm dritten Match antreten zum drei jährigen entstehungs Tag dieser Liga doch diese mal wird die Gewinnerin nicht Alex Bliss sondern Rhea Ripley heißen. [/COLOR]

Alexa Bliss
"Ach, Rhea, wie oft willst du mir das eigentlich noch erzählen? Bisher hast du in keinster Weise auch nur ansatzweise überzeugt. Ich hingegen habe die Women's Championship gewinnen können und habe so wenige Matches verloren, wie selten eine Frau. Also, was willst du mir sagen, was nicht sowieso schon alle wissen?"


Alexa beendet ihre Dehnübungen und scheint dabei keine sonderlich große Angst vor der Australierin zu haben - zumindest wirkt es so und wenn sie doch welche Angst, dann kann sie diese gut verstecken. Die Blondine ist eine gute Schauspielerin. Wahrscheinlich hat sie nichts weiter als Angst vor Rhea. Die Erscheinung ihrer heutigen Gegnerin steht für sich selbst - dafür braucht man offensichtlich keinerlei Worte. Ripley ist riesig aus dem Blickwinkel der ehemaligen Women's Championesse und damit kann man sich wohl alles andere denken. Alexa löst ihren Griff von ihrer Fußsohle und erhebt sich langsam - dabei verlässt ihre Lippen ein Seufzen, was wohl ihre angeblich furchtlose Art unterstreichen soll. Selbst wenn Bliss aufrecht steht, kann man immer noch deutlich sehen inwiefern Ripley ihr einfach physisch überlegen ist. Wenn man nicht wüsste, dass die Blondine schnell einen Weg findet wie sie gewinnen kann - und inwiefern sie das bisher absoluten Erfolg eingebracht hat, so würde man sicherlich sein Geld auf Ripley setzen. Mit Bliss muss man aber immer rechnen. Diese kleine, durchtriebene Frau aus Ohio ist gefährlich und das soll ruhig auch jeder wissen. Dabei braucht sie nicht einmal einen Kendostick. Oftmals reicht auch einfach ihre Ringintelligenz aus. Die ehemalige Women's Championesse verschränkt ihre Arme vor der Brust und versucht einen Blick aufzusetzen, der sagt "not impressed".

Alexa Bliss
"Eigentlich habe ich gar keine Lust und auch gar keine Zeit mich mit dir heute Abend zu beschäftigen, um ehrlich zu sein. Ich habe so viele andere - WICHTIGERE - Sachen zu tun gerade, dass ich es eine Frechheit finde, dass mir das Office wieder dich vor die Füße wirft. Ja, ja, ich weiß, wahrscheinlich soll das irgendeine Strafe sein, aber um ehrlich zu sein, gehst du mir einfach nur noch auf die Nerven."


Alexa winkt ab - das wichtige, was sie zu tun hat, ist wahrscheinlich Taryn Terrell weiter zu stalken. Das scheint sie aktuell als absolute Lebensaufgabe zu sehen und wenn man genau darauf achtet, dann hat man sie wohl lediglich mit der Women's Championship vergleichbar verpissen gesehen. Ist das also die neue Lebensaufgabe der ehemaligen Championesse? Wahrscheinlich. Die Blondine braucht offensichtlich eine Sache in die sie sich entsprechend verbeißen kann, damit sie glücklich ist. Alexa stemmt ihre Hüfte nach außen und scheint dabei zu versuchen, noch weniger beeindruckt von Ripley auszusehen. Bisher war sie immer erfolgreich gegen die Australierin gewesen und warum sollte sich das jetzt auch ändern? Man sollte sie als Favoritin in diesem Match sehen und nicht Rhea - schließlich hat sie immer gewonnen. Rhea hatte nie eine Chance gegen sie und trotzdem tippt man immer und immer wieder gegen sie. Warum? Nur weil sie kleiner ist oder was? Das ist verdammt unfair und machen auch nur Leute, die offensichtlich keinerlei Ahnung davon haben, wie Wrestling wirklich funktioniert. Natürlich kannst du physisch überlegen sein, aber um ehrlich zu sein, kommt es nur auf die Ringintelligenz an und die physische Präsenz ist meistens ziemlich unwichtig.

Rhea: [COLOR=sky blue]Pff schön das du in der Vergangenheit wohnst und deine alten Erfolge hinter schaust bevor dich die kleine heulsuse Bobbi Tyler besiegt hat. Der Punkt ist Alexa bei unserm letzten aufeinander treffen hatte ich nur ein Namen im Kopf den ich zerstören wollte und dieser Name ist Toni Storm das will ich immer noch wie es aussieht muss ich heute mit dir vorlieb nehmen und nur damit du bescheid weißt wenn du dein kleinen Stock vorholst wird nicht nur dieser heute brechen. [/COLOR]

Das Rhea jemand die Knochen brechen könnte ist leicht zu glauben wenn man sieht was für eine Art sie im Ring an den Tag legt und was sie zuletzt Xia Brookside antat die seit dem Match in Köln verletzt ist obwohl Cody ihr eine "Chance" geben wollte. Doch Alexa ist keine Xia doch wichtigers als die eigene Karriere? Das kann es doch gar nicht geben.

Rhea: [COLOR=sky blue]Wichtiger? Pff was den das Privat Leben von der Versagerin die sich was von einem Hobbit verbieten lassen hat in den Ring zusteigen? Oder deine kleinen Abenteuer mit Black die du jetzt mit Grimm führst? Mir ist egal was du lieber machen würdest oder ob du bestraft werden sollst du bist nur ein Hindernis in meiner Karriere. [/COLOR]

Alexa Bliss
"Hast du die letzten Wochen nicht gesehen, was passiert ist? Tessa und Candy? Ich glaube, die beiden haben immer noch blaue Flecken von den Kendostickschlägen, die ich ihnen verpasst habe. Weder für Grimm oder sonst wen soll ich bestraft werden - lediglich für diese eine Sache tatsächlich. Vielleicht solltest du deshalb auch vorsichtig sein. Nicht, dass du auch plötzlich auch einem im Gesicht hast. Vielleicht wäre das ja rein optisch gesehen ein Upgrade."


Auch wenn Rhea vielleicht vermitteln möchte, dass sie keinerlei Angst vor der aktuellen Situation hat - keine Angst vor einem möglichen Kendostick-Angriff hat, so ist sich Alexa sogar sicher, dass sie das mal verdient hätte. Es würde der Arroganz der Australierin gut tun und das auch aus dem entsprechenden Grund - während Ripley nur darüber spricht wie brutal sie ist, ist es Bliss, die sich einen Namen damit gemacht hat, andere auf abscheulichste Art und Weise zu verprügeln - ohne Gnade, ohne auch nur daran zu denken, dass sie jemanden ernsthaft verletzten könnte und wenn man denkt, dass Ripley brutal sei, dann hat man offensichtlich nicht wirklich aufgepasst und zu gesehen, was Alexa getan hat. Das war wirkliche Brutalität und die beiden Frauen sollten wahrscheinlich besten Falls die Theme Songs tauschen. Die Blondine winkt ab und scheint nicht besonders beeindruckt von dem zu sein, was die Australierin da von sich gibt. Warum? Das ist recht einfach zu begründen. Ehrlich gesagt redet Ripley einfach immer zu viel und deshalb kann Alexa sie gar nicht mehr ernstnehmen. Sie erzählt viel, wenn der Tag lang ist, aber schlussendlich sind es Frauen wie Alexa, die die Division dominieren und ihre Matches gewinnen. Von Rhea hat man bisher nur nervige Tweets gelesen und sonst nichts weiter.

Alexa Bliss
"Du zerbrichst meinen Kendostick? Du hast vielleicht die körperlichen Attribute eines Mannes, aber ich kann dir genau sagen, dass wenn ich wollte, ich dich schwindelig damit prügeln. Die meisten Damen im Locker Room würden mich dabei auch noch anfeuern. Also, was sollte mich davon abbringen, dir nicht Resoekt einzuprügeln?"


Gute Frage, wahrscheinlich die alleinige Tatsache, dass sie ansonsten tatsächlich einfach gefeuert wird. In diesem Sinne tut die Blondine gut daran, die Fassung zu bewahren und nicht weiter auf die Provokationen ihrer heutigen Gegnerin einzugehen. Wenn sie heute Abend wieder Gebrauch des Kendosticks macht, dann wird sie ihren Job verlieren - dann wird sie verdammt nochmal entlassen und genau das will die kleine Blondine ja eigentlich nicht. Deshalb gilt für sie jetzt, beruhigen und sich vielleicht denken, dass sie ihr den Kendostick direkt durch's Gesicht ziehen kann, aber es nicht vollziehen. Sie will ihren Job nicht verlieren.

Rhea: Oh bist du jetzt stolz weil du jemanden mit einem Kendo Stick verletzt hast? Das wofür du Hilfsmittel brauchst brauche ich nur meine eigene Kraft. Du kannst versuchen mich so klein zu reden wie du willst Bliss du weißt so wie ich wozu ich fähig bin und im Gegensatz zu dir ich bewusst Leute verletze weil ich es kann schau dir die Lippe von Toni an die wegen mir genäht werden musste oder frag Xia wie es ihren Rücken geht all das hab ich ohne jegliche Hilfsmittel angerichtet. Während du kleiner erbärmlicher Zwerg die Hilfe brauchst vielleicht solltest du zu Kip Sabian gehen den ist so ein Joke wie du.

An diesen Punkt hat Ripley recht sie hat bisher alle Schmerzen selbst und Hilfe anderen Leuten zugefügt und wird in Zukunft wohl auch keine brauchen den sie will keine Hilfe sie weiß wo zu sie fähig ist und das wissen auch die Zuschauer weshalb sie Ripley hassen weil sie in den Augen vieler kein Grund hat so zu sein.

Rhea: Nur zu verprügelt mich mit dein Privaten Freund den Kendo Stock glaub mir Sunshine Cody und Shane werden dann dein geringstes Problem sein den ich werde dich wenn es sein muss dann dir über den gesamten Planeten folgen um dir dein kleines nerviges Maul zu stopfen. Was die andern Jokes tun ist mir egal ob sie dich bejubeln wenn du die Hilfe von ein Kendo Stock gegen mich brauchst wirst du jedenfalls nicht das geringste von mir bekommen weder Angst noch Respekt ist das in dein kleinen Schädel angekommen?

Alexa Bliss
"Und dennoch verlierst du jedes Match gegen richtige Gegnerinnen. Und heute Abend wird das nichts anderes sein. Was wirst du tun, wenn du wieder gegen mich verlierst? Löst du dann endlich deinen unnötigen Vertrag auf? Ich hoffe, ja!"


Damit winkt die Blondine ab und scheint die Szenerie verlassen zu wollen. Dabei lacht sie entsprechend. Offensichtlich nimmt sie diese Frau alles andere als ernst. Warum auch? Bisher war Alexa immer siegreich gegen Ripley und deshalb ist sie grundsätzlich keine Bedrohung für Alexa, auch wenn diese vielleicht physisch überlegen ist, so scheint die kleine Blondine sich daraus nicht besonders viel zu machen. Selbstbewusstsein und gute Miene zum bösen Spiel, sind hier die Schlüssel zum Sieg. Nachdem sie kurz inne gehalten hat, winkt sie noch einmal ab und macht sich dann aus dem Staub.

Noelle Foley: "Alexa sollte wirklich aufpassen, Rhea Ripley ist ein Vulkan der, wenn er ausbricht, alles niederreißt!"

Byron Saxton: "Ja, also ich würde Rhea solche Worte nicht sagen."

Johnny Curtis: "Vielleicht will unsere Göttin ja genau das? Sie will Rhea motivieren, ihr wahres Ich zum Vorschein bringen, in all ihrer Güte?"

[Bild: t15odo0.png]

Die Show wurde gerade erst von den einleitenden Kommentaren von Byron Saxton, Noelle Foley und Johnny Curtis eröffnet. Die seit Mai anhaltende Kanada Tour der c2c neigt sich so langsam dem Ende zu. Bevor es in der kommenden Woche nach San Jose geht, wird heute noch einmal in Vancouver Halt gemacht. Die Menschen hier sind nicht weniger Wrestling verrückt als der Rest des Landes. Sie sind heiß, wollen nochmal alles geben, um den Ruf Kanadas aufrecht zu erhalten. Außerdem wollen sie ja, dass die c2c bald mal wieder vorbeischaut. Voller guter Laune soll es ein Abend werden, den die Wrestler und Wrestlerinnen nicht so schnell vergessen werden. Trotz dieser guten Aussichten…auch in den kommenden Stunden wird es Momente geben, die die Stimmung runterziehen wird. So wie jetzt…



Schlagartig geht der Lärmpegel nach oben…aber nicht wie sonst, wie man es vom Entrance der amtierenden Womens Championesse Toni Storm gewohnt war. Nein, die Zeiten scheinen vorbei zu sein. Die Zuschauer wollen und können der Australierin nicht verzeihen, was sie vergangene Woche getan hat. In einem weiteren Match gegen Rosemary zog Toni den Kürzeren, als sie durch Catherine versehentlich abgelenkt wurde. Daher muss sie beim Special ihren Titel ein weiteres Mal gegen die Death Dealerin verteidigen. Nach dem Kampf setzte Catherine alles auf eine Karte und machte vor den Augen der Öffentlichkeit ihrer Freundin einen Heiratsantrag. Erst schein Toni diesen anzunehmen und große Glückseligkeit brach aus…bis die Blondine ihr wahres Gesicht zeigte. Brutal attackierte sie Catherine, bis Rosemary den Save machte. Zudem schlug sie anschließend noch Candice LeRae nieder, als diese Storm zur Rede stellen wollte. Aus diesem Grund treffen die beiden ehemaligen und langjährigen Freunde heute aufeinander. Niemand versteht, was in die junge Australierin gefahren ist und warum sie so die Kontrolle verloren hat. War es Bray Wyatt mit seinen Kopfspielchen, der Toni so nach und nach auf seine Seite holen will? Wurde der Druck und die Anspannung zu groß? Oder hat sich der monatelange Frustaufbau in einem Akt der Gewalt entladen? Möglicherweise bereut Toni ihre Taten schon wieder zutiefst. Wenn dem so ist, dann wird eine einfache Entschuldigung sicher nicht reichen. Nun betritt sie erst einmal die Stage…Cappy, Oberteil, Hose, Schuhe, Lederjacke…alles ist in komplett schwarz gehalten. Die blonden Haare und der knallrote Lippenstift sind ein krasser Kontrast dazu. Breitbeinig stellt sich die Strong Zero City Lady an den Beginn der Rampe und reißt mit dem rechten Arm den Womens Title in die Höhe…

Melissa Santos: "Please welcome…the c2c Womens Champion…TONI STORM!“

Willkommen? Nein…Toni ist hier sicher nicht willkommen. Die Audienz legt sich mächtig ins Zeug um sie das spüren zu lassen. Mit versteinerter Miene nimmt sie diese Reaktion zur Kenntnis. Den Gürtel legt sie auf ihrer Schulter ab und marschiert recht zügig in Richtung des Ringes. Bewusst den Kopf gesenkt geht sie den Anfeindungen und Beschuldigen der Fans aus dem Weg. Ihr geschlossener Mund zuckt ein wenig hin und her, die Stirn ist gerunzelt. Sind das Gewissensbisse, die sie plagen? Über die Treppe gelangt sie schließlich zwischen die Seile. In der gleichen Pose wie gerade eben präsentiert sie nochmal ihr Gold, während die Theme langsam gecuttet wird. Das gilt nicht für die Buh Rufe, die konstant laut bleiben. Toni zieht ein Mikro hervor, das sie aus dem hinteren Bereich mitgebracht hat und führt dieses zum Mund.

Toni Storm: DAS…das ist alles, was nun wichtig ist!

Mit „das“ ist ihr Champion Gürtel gemeint, den sie nun langsam wieder runternimmt. Nach einem prüfenden Blick bleiben ihre Augen regelrecht auf der glitzernden Platte kleben.

Toni Storm: Ich habe so hart dafür gekämpft, endlich dieses Gold zu gewinnen. Es war eine verdammt harte Zeit, voller Zweifel und Rückschläge. Erst hat sich Kairi Hojo durchgemogelt…dann wurde mir Alexa Bliss vor die Nase gesetzt. Aber egal…am Ende habe ich triumphiert! Bei Borderlands schlug meine Stunde…fünf andere Frauen waren mir nicht gewachsen und endlich…ENDLICH…wurde ich das, was ich schon immer sein sollte…c2c Womens Champion! Aber anstatt den Erfolg zu genießen und jedem zu zeigen, warum ich einfach die gottverdammte beste Wrestlerin bin, habe ich mich von meinen eigenen Emotionen blockieren lassen. Ich war so dumm zu glauben, dass ich in diesem Biz, in dem Egoismus und der eigene Erfolg ganz vorne stehen, wahre Liebe finden könnte…Bullshit! Ich wurde manipuliert von einer Frau, die mich nach ihren eigenen Vorstellungen formen wollte…Catherine!

Den Namen ihrer ehemals großen Liebe auszusprechen bereitet der Strong Zero City Lady sichtbar seelische Schmerzen. Traurig schüttelt sie den Kopf. Diese Worte gerade eben…glaubt sie das wirklich? Oder ist das nur ein Selbstschutz um sich selbst die eigenen Aktionen zu rechtfertigen. Ein wenig hatte man schon den Eindruck, als wenn die Blondine etwas wiedergibt, was fremde Zungen in ihren Kopf gepflanzt haben…wie ein Bray Wyatt?! Storm ringt ein paar Sekunden nach Fassung…als wenn ihr altes Ich danach schreien würde, sich für alles zu entschuldigen…doch die neue Fassade, die sich seit letzter Woche um die junge Frau gebildet hat, lässt das nicht zu. Ihr Gesicht verfinstert sich und mit kalten Augen spricht sie weiter.

Toni Storm: Ich weiß nun, dass Catherine mich nie geliebt hat…sie war besessen von einem Abbild von mir, dass sie sich selbst geschaffen hat. Und als sie gemerkt hat, dass ich das nie erfüllen kann, hat sie mich nach und nach durch diesen gottverdammten Freak ersetzen wollen! Pah…fick…FICK DICH!

Ohne Vorwarnung kommt die Australierin plötzlich aus sich heraus. Knurrend hebt sie ihren blonden Schopf an und schreit ihre Wut Cathy förmlich hinterher.

Toni Storm: ALLES…alles was in den letzten 9 Monaten passiert ist, habe ich nur für dich getan…FÜR UNS! Die ganze Scheiße mit Kairi…das ganze Theater mit Rhea Ripley…der Anfang mit Rosemary…bei allem ging es mir hauptsächlich nur um dich! Weil ich dich geliebt habe…dir die Welt zur Füßen legen wollte! Und du? Wie dankst du es mir? In dem du mich immer wieder verstößt, mir immer wieder sagst, was für Fehler ich doch mache…mich spüren lässt, was für ein schlechter Mensch ich doch bin! Die Höhe war ja noch dein Heiratsantrag letzte Woche…wolltest wohl nochmal allen zeigen, dass du die Gute in dieser Geschichte bist, was? Oder wolltest du einen letzten Versuch starten, mich endgültig unter deine Kontrolle zu bekommen? Wie auch immer…es ist vorbei! Zum Glück wurden mir die Augen geöffnet! Und ich bereue dabei nur eins…dass ich es nicht früher getan habe! Tja…wie ich gehört habe, hast du vor ein paar Tagen deinen Job in der c2c gekündigt. Dann heißt es wohl…auf nimmer wiedersehen, du elende Bitch!

Stille in der Halle…bedingt durch Fassungslosigkeit, die die Ansprache von Toni Storm auslöst. Catherine als das personifizierte Böse? Nein, die Meinung liegt in diesem Moment hier in der Halle so ziemlich exklusiv bei der Strong Zero City Lady. Interessant ist auch die Aussage, dass ihr die Augen geöffnet wurden. Vor dem Match letzte Woche wurde sie eben von Wyatt heimgesucht…war das dann das Resultat daraus? Toni hat wieder mit sich zu kämpfen…die Augen brennen, die Lippen beben. Das ist das endgültige Lebewohl an die Frau, die sie einst so geliebt hat wie sonst keinen. Es so zu beenden schmerzt…trotz der knackigen Worte und der neuen Einstellung! Aber Tränen werden keine gezeigt…die Gefühle werden lokalisiert und weggesperrt. Fast schon triumphierend beginnt sie sogar zu lächeln.

Toni Storm: Ich bin hier für Größeres bestimmt! Ich bin die c2c Womens Championesse…ich gebe in dieser verdammten Division den Ton an! Es ist an der Zeit, dass die Athletinnen, zumindest die, die es verdienen, mehr Aufmerksamkeit bekommen. Das geht nur mit einer richtigen Anführerin…MICH! Hier gibt es je einige, die meinen Thron für sich beanspruchen…eine nennt sich „Königin“, die andere „Göttin“…aber scheiße…es gibt nur eine Toni fuckin‘ Storm! Ich bin all das zusammen und noch viel mehr! Ich bin der Champion, den ihr nicht verdient, aber bitter nötig habt. Ich bin die Retterin, auf die ihr so lange gewartet habt…THE SAVIOR OF WOMENS WRESTLING!

Voller Inbrunst betitelt sich Storm als Retterin vom Frauen Wrestling. Mit geschlossenen Augen streckt sie erneut ihr Gold empor. Von allen Seite prasseln die wütenden Pfiffe und Buh Rufe aus sie ein. Wo ist sie nur hin, die Toni Storm, die alle geliebt haben und die ein Vorbild für Mädchen und junge Frauen war? Scheinbar ist diese Toni vollkommen verschwunden. Je länger Storm hier redet und sich „rechtfertigt“, desto mehr fühlt sie sich bestätigt richtig gehandelt zu haben.

Toni Storm: Ach, haltet euer Scheiß Maul, ihr Bastarde! Ich lasse mich nicht mehr unterbuttern und aufhalten..nicht von euch, nicht von sogenannten „Freunden“ wie Patrick „Fick dich“ Clarke oder Candice LeRae, die…

Die Blondine stockt. Candice LeRae…bis gerade eben hatte Storm erfolgreich verdrängen können, dass sie heute gegen Candice ran muss. Matches gegen Taynara Conti, gegen Candy Floss…all das hätte Toni nicht gejuckt! Aber LeRae? Die Kanadierin war viele Jahre lang einer ihrer besten Ratgeberinnen gewesen. Toni hat sich die letzten Tage oft gefragt, ob der Angriff auf Candice hätte sein müssen. Nun kennt sie die Antwort…er hat sein müssen!

Toni Storm: Candice, Candice, Candice…bei Catherine habe ich ein paar Monate gebraucht, um zu erkennen, was für ein falsches Miststück sie doch ist…bei dir waren es acht Jahre! Acht verdammte Jahre! Was war ich für dich? Ein Ersatz dafür, dass du nie eine ganz große Karriere hattest und nun erst, mit fast Mitte 30, einen großen Vertrag bekommen hast? Als du in meinem Alter warst…wer hat sich denn für dich interessiert? Du hast in dreckigen Turnhallen gegen Männer gekämpft, um überhaupt relevant zu sein. Und ich? Mit 23 bin ich ganz oben…die Welt liegt mi zu Füßen! Scheiße…ich brauch deine Heuchelei und deine falschen und billigen „Tipps“ nicht mehr! Heute abend werde ich…



Da hat jemand die Schnauze voll gehabt! Die Theme von Candice LeRae wird eingespielt! Sofort rasten die Fans aus…mit großer Begeisterung begrüßen sie Candice, als diese die Stage betritt. Die Canadian Goddess ist schon ganz in ihrer Wrestling Kluft…sie ist bereit für den Kampf! In ihrem Blick liegen Wut und Enttäuschung…vor allem nach diesen ganzen verletzenden Worte ihrer „Kleinen“. Der Kosename ist gestorben…aber nach Kuscheleinheiten ist dem tough cupcake sicher nicht! Sie stürmt los, rennt die Rampe runter und slidet in den Ring! Toni Storm denkt aber nicht daran sich LeRae jetzt schon zu stellen. Sie lässt das Mikro fallen und verlässt in dem Moment den Squared Circle, als Candice diesen erreicht. LeRae springt nach vorne und versucht noch nach Storm zu greifen…aber da ist die Blondine schon zu weit weg! Unter erneuten Buh Rufen geht Toni rückwärts den Gang entlang und streckt Candice provokant noch den Mittelfinger entgegen! Der Verzweiflung und der Hilflosigkeit nahe, tigert LeRae im Ring auf und ab und fordert die Australierin auf, ihren Hintern wieder dorthin zu bewegen…ohne Erfolg!

“CANDICE…CANDICE…CANDICE!“

Die kanadischen Fans feuern ihre Landsfrau frenetisch an. Diese Aufmunterung kommt aber nicht wirklich bei Mrs Wrestling an. Sie starrt Toni hinterher, die inzwischen die Stage erreicht hat. Symbolisch steht das dafür, wie ihre einst so dicke und enge Freundschaft endgültig verschwindet. Tief getroffen verliert Candice ihre Anspannung und sackt auf die Knie. Storm bekommt das nicht mehr mit, da sie aus der Halle verschwunden ist. Untröstlich setzt sich Candice auf ihren Hosenboden und rutscht unter den Seilen nach draußen. Sie muss das jetzt irgendwie verdauen und will einfach nur schnell wieder in ihre Kabine.

Noelle Foley: "Ich bin einfach nur traurig. Das ist furchtbar…wie kann sich Toni nur so verändert haben?“

Byron Saxton: "Leider gibt es solche Fälle immer wieder im Wrestling. Ich hatte gehofft, dass Toni einen anderen Weg gehen wird. Aber…schade, wir werden uns mit einer neuen Toni Storm anfreunden müssen.“

Johnny Curtis: “Diese Toni ist ein ganz anderes Kaliber als die alte. Sie gilt es jetzt zu schlagen…auch wenn ich heute darauf hoffe, dass sich Candice für letzte Woche rächen kann.“

[Bild: t15odo0.png]

Heute kommt es beim Jubiläum von Coast 2 Coast ein Debüt zu feiern. Lars Sullivan steht bereit und hat noch ein paar Worte, bevor es zum Ring geht.

» Lars Sullivan «
"Heute. Nach genau 3 Jahren. Ist der Tag der Tage. Der Tag an dem Coast 2 Coast einen Realitätscheck erhält. Ich bin keine dunkle Figur in langer Robe, die mysteriöse Dinge von sich gibt. Ich bin die Naturgewalt, vor der sich alles verstecken. Ich bin nicht die Wand, in der du läufst um zu einem Bahngleis zu kommen. Ich bin die Wand, in die du reinläufst und direkt dein Nasenbein zertrümmerst. Schluss mit mit diesem ganzen Mist. Ich bin mir im klaren, dass es auch eine Menge Schläge für mich geben wird. Aber im Ende wird es immer diese eine Frage geben: Wie sieht der andere aus? Schlimmer! Haahaa .. !"

Lars atmet einmal tief durch und fokussiert sich nun auf seinen Gegner.

» Lars Sullivan «
"Bray Wyatt ist der erste von einem Haufen von Leuten, die ich zurück in die Realität hole. Er scheint ähnliche Erfahrungen gemacht zu haben wie ich und verarbeitete nun seine Vergangenheit auf eine andere Art und Weise, wie ich es tue. Diese beiden Welten werden gleich aufeinandertreffen. Bray, du kannst soviele Geister beschwören wie du willst. Du kannst Schwestern hinterherschreien oder Brüder rufen. Am Ende wird es immer darauf hinauslaufen, dass wir beide uns in der Mitte des Ringes in die Augen schauen werden und du die rohe Gewalt meiner beiden Hände zu spüren bekommst. Ich habe keine Angst. Angst ist nur ein Gefühl. Genau wie das Gefühl was dich erwischen wird, wenn ich dich zu einem Unfall mache.. einem Freak Accident!"

Kurze knappe Worte vom Debütanten. Der darauf in die Gorilla Position stampft.

Noelle Foley: "Lars macht mir echt Angst.."

Byron Saxton: "Ja, aber doch nicht mehr als Bray Wyatt! Ich bin gespannt wer von diesen Monstern die Nase vorn haben wird."

Johnny Curtis: "Braucht ihr mich noch? Ich muss nämlich dringend was.. ähh erledigen."

[Bild: t15odo0.png]

OPENER
SINGLES MATCH
Bray Wyatt vs. Lars Sullivan

[Bild: 3kuks5.png]
Writer: Maxi

In der Halle ist es Komplett ruhig und die Fans warten drauf was als nächstes Passiert als das Licht in der Halle erlöscht und ein .

Bray: DEAD

In der Halle ertönt und gemischte Reaktion . Nach paar Sekunden geht der Titantron an und ein Bray Wyatt steht im Bild mit seiner alten Lampe und sie Anzündet und sich dann wieder in Kamera schaut und mit finstere Stimme sagt .

Bray: I'm Here



In den Moment pustet er seine Laterne aus und der Titantron aus einen Moment passiert nichts bis ein kleines Licht auf der Stage erscheint was von der Laterne Bray Wyatt ausgeht . Während Bray langsam die Rampe runter geht machen die Fans ihre Handytaschenlampen an was mit der Zeit aussieht wie ein Lichter Meer .

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... weighing in at 285 pounds… representing The Wyatt Family ... Bray Wyatt !"

Der ist mittlerweile an einen schon bereit gestellten Schaukelstuhl stehen geblieben in der er sich jetzt rein setzt . Er schaukelt kurz in diesen bis er ihn anhält seine Laterne hebt und sie wieder auspustet . Dann stellt er sie ab steht aus den Stuhl auf und lässt sich mit ausgestreckten Armen feiern währen er einmal vor dem Ring auf und ab geht . Bray entledig sich sein Hut und Hawaiihemd steigt in den Ring und ist bereit für sein Gegner



Die bekannten lauten Schreie lassen so ziemlich jeden Fan kurz zusammenzucken. Was dann jedoch kommt, ist für die meisten Fans noch neu. Lars Sullivan betritt unter den Klängen von "Left Behind - Scarred Life" die Rampe und blickt unter dem blutroten Licht in die Menge der Fans. Er ist bereit in den Krieg zu ziehen und das erkennt man an jeden weiteren Schritt den er zum Ring tätigt.

Melissa Santos: And his Opponent.. from Westminster, Colorado, USA .. weighing 300 pounds .. Lars Sullivan!

Im Ring angekommen demonstriert er noch einmal seine pure Lust an Gewalt, in dem er alles aus sich herauszuschreien versucht und positioniert sich dann in der Ringecke um seinen Gegner anzuvisieren.

[Bild: 23skfr.jpg]

Lars Sullivan ist bereit zum Kämpfen und kann es nicht abwarten, dass die Ringglocken endlich ertönen, damit er mit einen direkten Impact hier in diese Liga starten kann. Dann sollten wir ihn wohl nicht länger warten lassen und endlich sehen, ob er es auch schafft gegen den Eater of World was zeigen zu können. Bühne frei für das erste Match des Abends.

DING DING DING

Direkt stürmen beide Superstars in einen ersten Lock Up und obwohl das Match noch nicht einmal eine Minute lang am Laufen ist, entsteht bereits die erste Überraschung. Lars Sullivan gewinnt diesen Lock Up nicht haushoch. Nein, Bray Wyatt kann sich äußerst verbissen wehren und so kämpfen diese beiden Individuen längere Zeit verzweifelt darum, wer den ersten Schlag bekommt. Fuck Bray Wyatt schafft es sogar Sullivan in die Ringecke zu stoßen. So leicht wird es der Freak wohl doch nicht bekommen hier diese Liga zu dominieren. Das haben schon viele vor ihm versucht und viele haben sich daran die Zähne ausgebissen. Bray Wyatt ist ebenfalls ein Wesen, welches man nicht unterschätzen sollte. Ein zweiter schneller Lock Up folgt direkt und ein weiteres Mal schafft es Sullivan nicht den Eater of Worlds zu dominieren, welcher den Neuling mit einen harten Kick in die Magengrube fürs Erste in die Defensive zwingt. Ein starker Upercut gefolgt von mehreren harten Schlägen in der Ringecke muss Sullivan hier einstecken, ehe er es mit einen heftigen Kick fürs Erste schafft, Wyatt etwas zurück zu drängen. Sullivan versucht erst garnicht besonders viel Zeit zu verschwenden und begibt sich direkt weiter auf Wyatt drauf, welcher hier nun scheinbar sein Feuer fürs Erste verbraucht hat. In der gegenüberliegenden Ringecke klettert Sullivan aufs zweite Seil, um auf den unter ihn stehenden Bray drauf einzuschlagen, doch das New Face of Fear schafft es, ihn von sich herunter zu schubsen. Und damit will er das Match scheinbar auch direkt beenden, denn so schnell wie ein verdammter Blitz stürmt Wyatt auf den confuseten Sullivan drauf zu und hackt ihn im Ansatz zur Sister Abigail ein.

[Bild: 6otjje.jpg]

Kann das bereits das Ende sein? Nein! Sullivan streckt sich mit enormer Kraft einfach nur auf und schleudert den 129 kg schweren Bray Wyatt einfach durch die Lüfte zurück in die Ringecke. Ein starker Schubser in eben diese folgt, ehe Sullivan abermals auf Bray klettert und ihn mit Schlägen in dieser Ringecke bearbeiten will. Doch ein weiteres Mal wird er wieder herunter geschubst und dieses Mal mit einen harten Upercut und mehreren Punches zurück geschlagen. Mehrere starke Tritte gegen Sullivan folgen, ehe er mittels Whip In in die Ringseile befördert wird, Wyatt ebenfalls in die Seile rennt, beide Superstars aufeinander zukommen, beide der jeweiligen Aktion des Gegners ausweichen, abermals in die Seile rennen und aufeinander zukommen und Wyatt es letzten Endes schafft den Riesen Lars Sullivan mit einen atemberaubenden Running Crossbody Block auf die Matte zu befördern. Bray Wyatt ist on Fire Baybay! Mit riesigen Lachen packt er sich den Körper von Sullivan und legt seinen Hals auf das unterste Ringseil, um sich mit all seinen Körpergewicht darauf zu legen und Sullivan so die Luft zu nehmen. Dies ist natürlich gegen die Regeln, weshalb den Ringrichter nichts Anderes übrig bleibt, als Wyatt auszuzählen und den Zuschauern hier die schwierige Frage gestellt wird, welchen von den beiden Superstars sie anfeuern sollen. Denn nunja...
Beide haben keinen sonderlich positiven Ruf bei den Fans. Dominierend hebt Wyatt Sullivan auf und befördert ihn in die Ringecke, wo ein weiterer harter Upercut folgt. Doch Sullivan ist garantiert noch lange nicht besiegt. Mehrere brutale Schläge wie von einen Riesen kommen auf Bray Wyatt geschossen und schaffen es ihn sogar aus den Ring zu befördern. Dieses Mal braucht Sullivan jedoch einen Moment um wieder vollkommen zu Sinnen zu finden, doch nachdem er sich diesen Moment genommen hat, steht ihn seinen Weg der Zerstörung nichts mehr im Wege. Schnell steigt er aus dem Ring, rast auf Wyatt zu, doch muss ein weiteres Mal feststellen, dass die Coast 2 Coast kein Spielplatz ist. Bray Wyatt weicht schnell genug aus, schubst Sullivan noch mit xtra Tempo an, sodass dieser mit Vollgas mitten gegen die Ringtreppe rast. Immernoch voll auf den Weg Richtung Ziellinie befördert Wyatt Sullivan wieder in den Ring, positioniert ihn in der Ecke und kommt mit einen bezaubernden Running Bodysplash gegen den Freak an gedonnert. Ein Upercut bringt Sullivan anschließend zurück in die Ecke und nun ist es Wyatt, welcher aufs zweite Seil klettert und auf Sullivan einschlägt. Und auch wenn die Fans ihn nicht sonderlich gut mögen, schreien sie natürlich trotzdem bei jeden Punch lauthals mit.

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Doch die 10 bekommt Wyatt nicht komplett, da Sullivan die Schläge wie Fliegen an sich abprallen lässt. Dominant wie der Riese ist, hebt er Wyatt auf seinen Schultern in die Mitte des Ringes von der Ringecke weg und hat ihn im Ansatz zu einer Powerbomb, doch Wyatt schafft es, sich noch mit mehreren Schlägen daraus zu befreien und wieder sicher auf den Füßen vor Lars Sullivan zu landen. Mit einen kräftigen Ruck zerrt Wyatt Sullivan durch die Ringseile und befördert ihn somit aus den Ring hinaus. Anschließend geht der Deleter Of Worlds hinterher, zerrt Sullivan wieder auf das Apron, wo sich der Freak jedoch geblendet von Schlägen zu wehren versucht und es für kurze Zeit in einen kleinen Brawl der Beiden dort draußen geht, welchen Bray jedoch mit einen charmanten DDT auf das Apron beenden kann. Kurz darauf kniet der Eater of Worlds im Ring und streckt seine Arme mit den Worten, dass die Welt in Flammen aufgehen wird, heraus, während Lars Sullivan vom Ringrichter ausgezählt wird und der Sieg via Countdown schon fast erreicht ist. Erst bei 8 schafft es Sullivan doch noch in den Ring zurückzukommen, nur um dort von Wyatt mit mehreren Tritten begrüßt und mit einen dermaßen starken Snap Suplex zurück zu Boden befördert zu werden. Blitzschnell sprintet Bray in die Seile, um einen elysischen Running Senton hinterher zubringen und Lars Sullivan anschließend mit einen Headlock das Bewusstsein zu entnehmen. Doch diese Aktion ist und bleibt einfach nur vollkommen sinnlos und dient nur dazu den Gegner wieder etwas Momentum zu bescheren, weshalb auch Sullivan schnell wieder auf die Beine kommt, von Wyatt jedoch sofort, ohne auch nur die Möglichkeit zu erhalten einen schlag zu setzen, wieder bestialisch auf die Matte gedonnert wird. Dort folgt nach einen harten Punch in den Nacken ein weiterer Headlock und wieder schafft es Sullivan auf die Beine zu kommen. Dieses Mal befördert Wyatt ihn, bevor er sich wehren kann, in die Seile, rennt auf ihn zu und nimmt ihn in einen schnellen Sleeperhold gefangen, aus welchen Sullivan sich jedoch direkt befreien kann. Und wie er das macht! Er packt Wyatt zwischen den Beinen, hebt ihn hoch und will eine Sit-Out Gutwrench Powerbomb zeigen, doch Wyatt kann sich in der Luft noch befreien, landet sicher auf seinen Beinen und sprintet mit einen fabelhaften Spear auf Lars Sullivan, zu welcher dafür sorgt, dass beide Superstars relativ unsauber durch die Ringseile aus den Ring heraus fliegen. Ob das so geplant war, ist schwer zu sagen, denn die Landung und die gesamte Aktion sah verdammt unschön aus. Trotzdem steht Wyatt relativ schnell wieder auf den Beinen, nimmt kurz Anlauf und zeigt einen weiteren glorreichen Running Senton dieses Mal auf den harten Hallenboden außerhalb des Ringes, ehe er Sullivan zurück in den Ring rollt und dort in das erste Cover des heutigen Special-Abends geht. Der Ringrichter ist sofort zur Stelle und zählt.

ONE
TW
KICK OUT

Aber auch wenn es Bray Wyatt völlig überraschend schafft Lars Sullivan hier förmlich zu dominieren, gibt ein Freak wie Sullivan garantiert nie so schnell und so leicht auf. Um so ein Monster zu schlagen muss sich Wyatt einiges mehr einfallen lassen. Nur ein Schlag würde ausreichen, die Führung hier wieder komplett wechseln zu lassen, also ist immer höchste Vorsicht geboten. Doch ein Mann wie Bray Wyatt weis natürlich am Besten, wie man mit Monstern umzugehen hat. Headbut gegen Sullivan kommt, bevor dieser abermals in die Ringecke geworfen und dort mal wieder mit mehreren Schlägen bearbeitet wird. Doch Diese scheinen nicht die benötigte Kraft intus zu haben, denn Sullivan kann sich befreien, indem er Bray einfach nur von sich herunter schubst, seine riesige Pranke um Wyatts erschrockenen Hals schlingt und ihn mit unfassbarer Leichtigkeit in die Ringecke wirft.

[Bild: 582kko.jpg]

Dort packt er sich Brays rechten Arm und verdreht diesen auf sehr schmerzhafte Art und Weise, weshalb Wyatt schnell alles in seiner Macht stehenden versucht, sich daraus zu befreien, doch die Lariat, welcher er gegen Lars Sullivan zeigt, zeitg uns nur, was für ein Biest dieser Mann ist. Er blickt Wyatt nur an, wie als hätte dieser ihn gerade eben die Haare gestreichelt oder so. Die Lariat hat keine Wirkung gegen Sullivan. Lars Sullivan wurde die ganze Zeit brutalst dominiert und tritt hier plötzlich von Jetzt auf Gleich auf, wie als wäre das Match gerade eben erst begonnen.

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Wie als wäre Bray Wyatt bloß eine Puppe wirft er ihn in die Mitte des Ringes, kommt auf ihn zugerannt und rammt ihn mit einen schnellen Bodyblock zu Boden. Oder auch nicht. Bray versucht weiterhin sich fast schon verzweifelt zu wehren und schafft es sogar, Lars Sullivan abermals mit mehreren harten Schlägen in die Seite aus den Ring heraus zu prügeln. Wie als würde es hier um sein eigenes Leben gehen, klettert Wyatt in der Ringecke auf das dritte Seil, blickt auf den außerhalb des Rings stehenden Lars Sullivan, setzt an, springt ab und zeigt einen unglaublich herausragenden Suizid Dive vom dritten Seil aus auf Lars Sullivan außerhalb des Ringes. Doch was ist das! Heilige *******! Lars Sullivan fängt den rund 285 Pfund schweren Rotundo einfach ab und wirft ihn brutalst auf das Apron. Was zum verdammten Teufel? Was ist das für ein Monster? Lars Sullivan zeigt hier, dass er garantiert in der Lage ist, sich hier bei uns einen fetten Namen zu machen. So etwas hat man noch nicht gesehen. Mit riesigen Anschwung wirft Sullivan Wyatt gegen die Barrikade, ehe er ihn zurück in den Ring rollt und nach einen imponierenden Running Bodysplash gegen die Ringecke nun ebenfalls in sein erstes Cover hier in der Coast 2 Coast geht.

ONE
TW

Doch auch Wyatt schafft es noch sich zu befreien. Das Match geht weiter und die Zuschauer warten nur gespannt auf das nächste Highlight des Abends. Dieses Match ist doch besser, als es jeder hier erwartet hätte. Voller zufriedener Domination packt sich Sullivan den Kopf des Leaders der Wyatt Family und nimmt ihn in einen kurzen Chinlock, welcher mit einen heftigen Schlag mitten gegen den Hinterkopf verstärkt wird. Voller Leichtigkeit hebt er Wyatt wieder hoch auf die Beine, doch in dem Moment nutzt Bray den Zeitpunkt der Unaufmerksamkeit aus, umschlingt Sullivans Hals und rammt ihn mit einen junonischen Uranage Slam aus dem Nichts auf die Matte. Aber was ist das? Sullivan steht einfach, wie als wäre er der verdammte Taker, wieder auf, wie als wäre nie irgendetwas passiert? Was ist das nur für ein Monster? Harter Schlag gegen Wyatt kommt, um ihn zurückzuschlagen, Sullivan stellt sich wieder auf die Beine, packt sich Bray Wyatt, hebt ihn hoch und rammt ihn mit einer kraftvollen Powerbomb in das nächste Cover.

ONE
TWO
KICK OUT

Doch auch das reicht noch lange nicht den ehemaligen New Nexus Kämpfer zu besiegen. Ob es jedoch positiv für Bray ist, dieses Match noch weiter in die Länge zu ziehen, ist ungewiss, denn Sullivans Punches wirken nicht sonderlich zimperlich. Direkt geht der Riese in einen festen Headlock, um Wyatt zu zeigen, wie solch ein Griff richtig ausgeführt wird. Und Mann kann die Adern auf Sullivans Muskeln schon deutlich durch die Kamera erkennen. Dieser Typ gibt hier wirklich eine unendliche Kraft in den Griff hinein um Wyatt ein für alle Male aus dem Leben zu quetschen. Und es scheint auch zu funktionieren, aber bevor der Ringrichter nachschauen kann, ob Wyatt das Bewusstsein verloren hat, reißt ihn sich Sullivan wieder hoch um ihn mit einen harten Kick in die Magengegend weiter zu bearbeiten. Daran erkennt man jedoch, dass Bray Wyatt ein Wesen der Finsternis ist, welches so etwas Schwaches wie ein Leben scheinbar nicht besitzt, denn dieser kann auch einfach, so wie als wäre nie etwas passiert, zurück in ein Match finden. Hart rammt Wyatt sein Knie gegen Lars Sullivan und prügelt wie ein Feuerwerk an Silvester auf ihn ein, nur um ihn anschließend schnell wie der Wind in ein Cover zu rollen, aber Sullivan kann sich schwer machen und auf den Beinen standhaft bleiben. Mit Leichtigkeit reißt er Wyatt von der Matte wieder herauf, stemmt ihn auf die Schultern und zeigt einen unheimlich schnellen aber legendären Bodyslam gegen Bray Wyatt gefolgt von ein Cover.

ONE
TWO

NEIN! Bray Wyatt kommt noch immer heraus. Was ist bloß los mit diesen Mann? Wieviel Qualen will er hier denn nur noch fressen müssen? Langsam mit geplatzten Geduldsfaden reißt Lars Sullivan Wyatt wieder auf die Beine, nur dieses Mal auf äußerst schmerzhafteren Wege, indem er ihn an den Haaren hoch zerrt. Oben angekommen befördert er Bray mit einen Whip In in die Seile, stemmt ihn anschließend, als dieser auf ihn zugerannt kam, auf die Schultern und zeigt einen meisterlichen Powerslam, welchen ein Braun Strohmann nicht besser hätte hinbekommen können. Direkt folgt ein weiteres Cover, doch auch dieses Mal kann sich Bray Wyatt bei 2,5 Sekunden wieder daraus befreien. Unglaublich was das New Face of Fear hier alles aus sich herausbringt. Doch all das wird ihn wohl nichts nützen, denn Sullivan hat überhaupt keine Lust mehr auf so ein armseliges Spielchen. Er reißt Wyatt ein drittes Mal hintereinander brutalst auf die Beine und setzt nun endlich zum Freak Accident an. Wyatt wird hochgestemmt, doch da kommt wie aus dem Nichts ein völlig unerwarteter Kick in der Luft gegen Sullivans Kopf, welcher dazu folgt, dass dieser mitten im Freak Accident den Move abbrechen muss und nicht zu Ende führen kann. Bray Wyatt konnte sich in letzter Sekunde noch befreien, sprintet so schnell er nur kann in die Ringecke, klettert aufs dritte Seil, doch Sullivan lässt das natürlich keinesfalls zu und reist ihn brutalst die Beine weg, sodass Wyatt unsanft auf den Tournbuckle landet. Mit einen blutrünstigen Lariat rammt Lars Sullivan Wyatt vom dritten Seil wieder zurück in den Ring hinein, um nun selbst auf Dieses zu klettern. Ein Lars Sullivan auf dem dritten Seil, welcher vor hat zu fliegen? Das sieht man auch nicht alle Tage. Er setzt an, blickt mit feurigen Augen auf Wyatt, springt ab und zeigt einen Flying Headbut auf den Bruder von Bo Dallas. Doch dieser kann in letzter Sekunde ausweichen, sodass Sullivan brutal auf der Ringmatte landet. Beide Superstars brauchen fürs Erste einen Moment, ehe sie ungefähr zeitgleich wieder auf die Beine kommen und Sullivan ist, auch wenn er die letzte Aktion abbekommen hat, trotzdem der Erste, welcher wieder ein Schlag landet und Wyatt in die Ringecke schubsen will. Doch Wyatt schafft es abzubremsen und Sullivan mit einer narkotisierenden Wicked Clotheline nun endlich zu Boden zu schlagen. Endlich kann Wyatt mal wieder ein Cover gegen diese Übermacht an Gegner zeigen und der Ringrichter zählt sofort.

ONE
TWO
THR
NEIN!!!

Sullivan kommt tatsächlich noch raus. Das Match ist noch immer nicht am Ende. Doch es ist kurz davor, denn Wyatt. Wyatt! Wyatt lacht!!! Bray Wyatt ist am Lachen.

[Bild: 85cjcp.jpg]

Nach all den ganzen Aktionen gegen ihn, nach all den sinnlosen Pinfalls, welche allesamt zu keinen Ziel führten und nach dieser Überdimensionen Mauer, welche ihn hier als Monstrum in den Weg gestellt wurde, kann Bray Wyatt nur lachen? Wie in Zeitlupe richtet er sich mit seinen Armen und seinen Beinen auf, beugt seinen Oberkörper nach oben und da ist er. Der weltberühmte, allseits bekannte Wyatt Spiderwalk. Mit geistesgestörten Augen blickt das Face of Fear den am Boden liegenden Lars Sullivan entgegen, wartet nur darauf, dass dieser wieder auf die Beine kommt und rammt ihn anschließend in Lichtgeschwindigkeit brutalst seinen Kopf entgegen. Doch auch wenn das alles so creepy wie in einen verdammten Horrorfilm ist, scheint Sullivan keinerlei Angst zu verspüren und versucht sich so gut es geht, zu wehren und gleichzeitig die Herausforderung anzunehmen. Denn auch Sullivan rammt seinen Kopf gegen Wyatt und so entsteht ein kurzer Headbutbrawl zwischen den beiden Superstars, welchen Sullivan sogar gewinnen kann. Wie als bestünde Wyatt aus Papier wird er von Lars Sullivan einfach locker flockig durch die Luft geworfen, um nach einer 180° Drehung in der Luft hart auf der Matte zu landen, nur damit Sullivan anschließend schnell in die Seile rennen kann, auf Wyatt zugerannt zu kommen und diesen, obwohl er eben noch die Führung in den Händen hielt, wie ein Zug in Höchstgeschwindigkeit mit einem ordentlichen Front Chop Block die Kniescheibe zu zersprengen und zu boden zu rammen. Und die nächste Aktion ist auch eine sehr tropische, welche man nur selten im Wrestling sieht. Wahrscheinlich vielleicht sogar bisher zum ersten Mal hier bei Coast 2 Coast, denn Lars Sulliven packt sich das eben so brutal attackierte Bein von Bray Wyatt, schlingt es um seinen Nacken und nimmt Wyatt in einen Brock Lock gefangen. Einen der wohl brutalsten Submissionmoves der Wrestlinggeschichte vom Beast Incarnate Brock Lesnar populär gemacht. Könnte das etwa ein Sieg via Submission von Lars Sullivan in seinen Debutmatch hier bei uns in der Liga werden? Das wäre ein Start, welcher besser nicht sein könnte. Lars Sullivan als nächstes Monster nach Walter. Dieser Mann könnte direkt auf den World Title gehen. Doch vorher muss er Bray Wyatt besiegen, was sich doch weiterhin als schwerer herausstellt, als es eigentlich denkbar wäre. Denn Bray kann sich selbst aus diesen brutalen Haltegriff befreien, indem er einfach wie verrückt seinen Ellenbogen in die Seite von Lars Sullivan rammt und auf den Boden weiter mit den Fäusten auf ihn eingeht. Ein weiteres Mal wird Sullivan durch die Seile aus den Ring hinaus geprügelt und Wyatt denkt nicht einmal daran sich auszuruhen. Es ist schwer zu sagen, ob er überhaupt noch bei uns ist. Er wirkt wie als wäre er in einer vollkommen anderen Welt und von irgendetwas besessen. Ist das die Kraft von Abigail?

Er geht Sullivan hinterher nach draußen, doch dort wird er von dem Freak direkt mit einer Clothesline niedergestreckt. Jetzt entwickelt sich ein heftiger Schlagabtausch und die zwei Behemoths messen ihre Macht. Keiner scheint sich mehr für das Match zu interessieren, hier geht es gerade um etwas ganz anderes. So kommt es dann auch dass sie erst wieder aus ihrer Prügel gerissen werden als der Referee die Glocke zum Double Count Out schlagen lässt.

Ladies and Gentlemen, due to a double count out, the result of this match is a: DRAW!

Noelle Foley: "Wenn zwei Naturgewalten aufeinandertreffen! Habt ihr die Erde rumpeln gehört?"

Byron Saxton: "Ja, ich aufjedenfall. Was für eine Schlacht."

Johnny Curtis: "Und dennoch kein Sieger!"

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"... nein, verdammt! Ich spreche kein portugiesisch! Wer bin ich?! PAC?! Natürlich nicht, ich bin viel wichtiger und meine Haare sind gepflegter!!! Bring mir diesen Melderegisterauszug! Ich will wissen, für wen Taryn diese Wohnung gemietet hat und wer dort offiziell wohnt. Und wenn du einen verdammten Sprachkurs belegen musst, damit du verstehst, was die Behörden in Lissabon von dir wollen. Wenn du mich das nächste Mal anrufst, dann will ich ein Ergebnis oder habe ich mich unmissverständlich ausgedrückt? Ich denke nicht!!!"


Wir befunden uns nun zeitlich nach dem Opener und während Bray Wyatt und Lars Sullivan sich gegenseitig versucht haben zu zerstören, scheint man nun in etwas weichere Gefilde zu wandern. Es ist der Damen Locker Room, der sich hier den Fans offenbart und damit auch einige interessierte Pfiffe von zumeist männlichen Fans hervorruft. Man hofft augenscheinlich eine der Damen in einer "unpässlichen" Situation zu erwischen. Trotzdem bietet sich dem Zuschauer heute Abend keinerlei nackte Haut der Damen Division - man kann lediglich eine Stimme wahrnehmen, die wütend klingt. Eine Stimme, die man heute Abend tatsächlich noch nicht gehört hat. Es ist die der ehemaligen Women's Championesse Alexa Bliss. Die kleine Blondine steht heute wieder auf der Matchcard, nachdem sie letzte Woche kurzfristig von der Card genommen wurde - eine Tat des Office', um der Blondine einen Denkzettel zu verpassen. Ja, es war eine Bestrafung für die Attacken auf ihre Gegnerinnen und heute Abend scheint das so weiter zu gehen. Bliss soll abermals gegen Rhea Ripley antreten und das bedeutet für sie, dass sie wieder einmal physische Grenzen überschreiten muss. Schließlich ist ihre heutige Gegnerin alles andere als ein kleines Kaliber. Aktuell hat sie offenbar aber ganz andere Probleme. Immer noch versucht sie verkrampft heruaszufinden, was mit Taryn passiert ist, nachdem sie sich eine wirkliche lange Auszeit genommen hat. Offensichtlich ist das für sie auch noch wichtiger als das Match heute Abend - und sie darf sich nicht disqualifizieren lassen. Dann könnte ihr Job ganz, ganz schnell Geschichte sein. Sie legt auf, seufzt und nimmt einen Schluck aus einer Kaffeetasse mit ihrem ganz eigenen Logo drauf. Das sich jemand zu ihr gesellt hat, scheint die Blondine noch nicht gemerkt zu haben.

Alexa Bliss
"ACH VERDAMMTE SCHEIßE!!! WARUM SCHLEICHST DU DICH SO AN?!"


Gerade als sich Alexa herumdreht, stößt sie gegen einen Widerstand. Ihre Tasse rutscht ihr aus der Hand - sie wirft sie fast. Fällt auf den Boden und geht zu Bruch. Dabei wird der Inhalt, der offensichtlich Kaffee ist, verschüttet, aber niemand der Beteiligten bekommt dabei etwas ab. Die Augen der ehemaligen Women's Championesse sind deutlich geweitet und während man ihr ansehen kann, dass sie sich erschrocken hat, so kann man da auch wieder herausfiltern, dass sie wütend über diese bloße Tatsache ist. Was fällt dieser Person denn bitte auch ein? Alexa hat ein privates Gespräch geführt und sie dabei so zu erschrecken ist eine verdammte Frechheit um ehrlich zu sein! Sie schluckt und scheint am liebsten auf die Frau vor sich losgehen zu wollen, aber sie muss aufpassen aktuell - sie bewegt sich auf sehr, sehr dünnem Eis.

Eigentlich war Circe auf dem Weg zum Ring, denn es sollte nicht mehr lange dauern, bis sie der #1 Herausforderin auf die Women´s Championship gegenübersteht und da das ein wichtiges Match für die Blondine ist, will sie natürlich nicht zu spät kommen. Sie wollte nur noch etwas aus ihrem Lockerroom holen, doch als sie die ihr nur allzu bekannte Stimme hört, kann sie gar nicht anders, als dieser zu folgen. Leise hat sie sich in den Locker geschlichen, bekommt aber nur noch die letzten Worte des Telefonats mit und würde sie nur im entferntesten interessieren, was mit Taryn ist, würde sie sich nun wohl Gedanken machen. Es interessiert sie aber einfach nicht und so wartet das Jersey-Girl, bis sich Alexa endlich zu ihr umdreht.
Nun steht sie also vor der Wicked Witch, sieht die etwas kleinere Frau aufmerksam an und scheint nicht wirklich von dem kleinen Wutausbruch beeindruckt, oder gar eingeschüchtert zu sein. Stattdessen lächelt die Puppenkönigin leicht, deutet auf ihre beiden 'Berater', die wieder in ihrer Armbeuge sitzen, und legt sich dann ihren Zeigefinger vor ihre Lippen.

Circe:
"Pssst, könntest Du bitte eeetwas leiser sein, Alexa? Sie sind jetzt endlich eingeschlafen und nerven ausnahmsweise mal nicht mit ihrem ständigen Gebrabbel. Gott, manchmal bekommen sie den Mund nicht zu, reden ohne Pause und nicht einmal die Drohung, sie auf´s Puppenschafott zu zerren, bringt sie lange zum Schweigen. Hasst Du es nicht auch so, wenn jemand einfach nicht kapiert, wenn es an der Zeit ist, endlich mal die Klappe zu halten?"

Öhm ja, dazu sagen wir mal lieber nichts, bevor noch jemand mit dem Schafott bedroht wird. Fragend sieht Circe Little Miss Bliss an, bevor ihr Blick einen neugierigen Ausdruck annimmt und sie die ehemalige Championesse aufmerksam mustert. Dunkel kann sich die Jersey Rivers Queen erinnern, dass Liv Morgan so ihre Probleme mit Alexa hatte, sie regelrecht gehasst hat und während sie das aus ihrem dunklen Verlies beobachtete, hatte sie tatsächlich kurzzeitig Sympathie für den Parasiten, der ihren Körper übernommen hatte. Hass ist ein starkes Gefühl, aus der man unendlich Kraft ziehen kann und vielleicht war es sogar der ausschlaggebende Grund, dass sich Circe aus der Dunkelheit befreien konnte. Die Jerseyanerin kann aber so auf dem ersten Blick nichts erkennen, was dieses Gefühl rechtfertigen würde, denn auf sie wirkt die selbsternannte Goddess eher harmlos, fast schon irgendwie niedlich und mit einem breiten Grinsen geht sie mit ausgestreckter Hand auf sie zu.

Circe:
"Wir wurden uns noch nicht richtig vorgestellt, oder?! Ich bin Circe, Königin des Puppenreichs, Protektorin des heiligen Plastiks und Sprengerin der zu großen Egos. Ich wollte Dich schon so lange mal persönlich kennenlernen, denn viel habe ich schon von der großartigen Alexa Bliss gehört. Es tut mir leid, wenn ich Dich erschreckt haben sollte und ich hoffe, Du kannst mir verzeihen."

Im Grunde ist es ihr reichlich egal, ob Bliss ihr verzeiht oder nicht, doch versucht sie es erstmal auf die höfliche Tour, denn glaubt sie, viel bei der Blondine erreichen zu können, wenn sie ihr Respekt vorgaukelt. Mal sehen, ob ihre Taktik von Erfolg gekrönt sein wird.

Man sieht Alexa an, dass sie über die aktuelle Situation deutlich verwirrt ist. Circe ist ein wirklich seltsamer Mensch und man kann deutlich sehen, dass Alexa nicht damit gerechnet hat, dass sie die Puppenspielerin heute Abend treffen würde - oder überhaupt. Die beiden Frauen hatten an sich noch nicht wirklich viel miteinander zu tun. Sicherlich - Bliss weiß das ein oder andere über das Privatleben der Blondine, aber das ist es dann schon größtenteils gewesen, um ehrlich zu sein. Für Alexa war Circe nicht wirklich eine wichtige Person - kein Titel auf ihren Schultern, den sie hätte gewinnen können und sonst auch war sie der ehemaligen Championesse nie irgendwie auf die Füße getreten, sodass sie gar keine andere Möglichkeit hat, als dass ihr die Existenz der Puppenspielerin eigentlich egal ist - bis jetzt. Mit ihrer Merkwürdigkeit drängelt sich die Frau aus Jersey in das Leben von Bliss. Nun kann diese Circe nicht mehr ignorieren. Nun, da sich die beiden Frauen in die Augen sehen, scheint es fast so als würde Alexa einen Moment über die Frau vor sich nachdenken. Ihr Blick wandert von dem, was Circe dort auf dem Arm trägt zum Gesicht der Blondine. So richtig scheint die ehemaligen Championesse nicht so wirklich zu wissen wie sie reagieren soll. Irgendwie hat sie sogar das Gefühl, dass sie besonders vorsichtig sein muss. Bei so Verrückten kann man ja nie so genau wissen, was noch passieren wird. Auf eine Nummer sicher zu gehen, scheint wohl ein logischer Schritt zu sein.

Alexa Bliss
"Ich weiß, wer du bist. Ich verstehe immer nicht, warum sich so viele Leute bei anderen vorstellen. Sobald jemand einen Vertrag mit der c2c unterschreibt, stalke ich jeden davon auf den sozialen Netzwerken und so weiter. Jeder macht das - es gibt nur niemand zu. Also weiß ich mehr über dich als du vielleicht glauben magst."


Das ist die Wahrheit - und Alexa hat sicherlich auch Recht damit, dass fast alle sich über die Neuzugänge auf irgendeine Art und Weise informieren. Warum? Das ist sogar verdammt einfach zu beantworten tatsächlich. Jeder möchte wissen, was da auf einen zukommt. Man muss seine Konkurrenz im Auge behalten und man muss wissen, wer dort Teil des Lockerrooms wird. Dementsprechend weiß jeder viel über jeden, auch wenn man wahrscheinlich versucht, diese Tatsache zu verbergen. Alexa geht damit offensichtlich sehr selbstbewusst um - sie macht daraus kein Geheimnis, dass sie die Konkurrenz im Auge behält. Aktuell hat sie vielleicht etwas einen verschobenen Fokus mit Taryn Terrell, aber trotzdem kann man ihr nicht absprechen, dass sie die Division trotzdem komplett überblickt und irgendwie zu allen eine Meinung hat - was Circe angeht, ist das natürlich ebenfalls so. Sie hatte von ihr und Cody Rhodes gehört und dementsprechend hat sie Circe als besonders clever aber nicht sonderlich gefährlich für sie abgestempelt. Alles noch im Rahmen - so, dass Alexa sich eben nicht bedroht fühlt von ihr. Alexa runzelt die Stirn und betrachtet das, was sich ihr hier gerade bietet.

Alexa Bliss
"Du machst offensichtlich viele Sachen richtig, Circe. Erst Rhodes und jetzt verhältst du dich sogar richtig einer ehemaligen Championesse gegenüber - schlauer Schachzug."


Circe:
"Huch, danke, dabei spiele ich nicht mal Schach!"

Ein leises Kichern folgt diesen Worten und fast schon triumphierend sieht sie nach dieser, in ihren Augen cleveren Anmerkung, zu ihren beiden Beratern, bis ihr wieder einfällt, dass diese ja schlafen. Gaaanz toll! Da macht die Königin endlich mal so etwas wie einen Witz und niemand hat es mitbekommen. Okay, niemand außer Alexa, aber irgendwie bezweifelt die Jerseyanerin, dass ihre Haarfarben-Schwester es ebenso belustigend findet. Sie räuspert sich, schüttelt kaum merklich den Kopf und nun wieder etwas ernsthafter blickt sie Little Miss Bliss an, die sich gerade als Stalkerin geoutet hat. Sexy irgendwie, auch wenn die ehemalige Championesse als normal bezeichnet, obwohl sie wahrscheinlich nicht Unrecht damit hat. In der heutigen Zeit ist es nun einmal so, dass man jederzeit und überall gefunden werden kann, wenn man sich in den sozialen Netzwerken herumtreibt, ob man sich das nun immer so bewusst ist, oder nicht.

Circe:
"Ich weiß nicht, ob ich Alles richtig mache, denn ehrlich gesagt denke ich bei so vielen Sachen vorher gar nicht nach. Meistens tue ich wonach mir der Sinn gerade steht und für Cody habe ich nur gearbeitet, weil es mich besser für meine Aufgabe als Königin vorbereitet hat. Schließlich ist Mr. C. auch so eine Art König, mit so viel Macht und neben den ganzen Sachen, die ich dort lernen konnte, habe ich ebenso eine altbekannte Weisheit widerlegt: Macht macht nicht immer sexy. Unser werter General Manager mag ein ganz lieber sein, wenn er denn mal Lust hat, aber neee, den kannst Du mir auch nackt auf den Bauch binden.. wenn Du verstehst was ich meine?!"

Wieder ein Kichern, bevor Circe sich räuspert und sich verstohlen umsieht, denn irgendwo hatte sie heute gehört, die Wände hätten hier Ohren. Muss ja nicht sein, dass Cody mitbekommt, dass er keine Chancen beim Jersey-Girl hat, was ihm sicherlich nicht so besonders gut gefallen würde. Schließlich hatte sie natürlich gemerkt, dass er schon Interesse an ihr bekundet hatte, aber immer wieder hat sie seine Avancen gekonnt ignoriert und eigentlich sollte er das mitbekommen haben. Wissen kann man das selbstverständlich nie, so dass es wahrscheinlich ganz gut ist, Vorsicht walten zu lassen. Wer weiß, wozu der Clown Prince sonst fähig ist, wenn er sich zurückgewiesen fühlt. Eeegaaal, darum soll es nun nicht gehen.

Circe:
"Höflichkeit, Alexa, Höflichkeit und Anstand sind die Gründe, warum man sich jemanden vorstellt, den man zum ersten Mal persönlich, von Angesicht zu Angesicht, trifft. Das letzte Mal, als wir uns persönlich trafen, saß Liv noch hinter dem Steuer dieses Prachtkörpers, den sie sich einfach so angeeignet hatte. Nun ist sie aber weggesperrt und ich bin wieder voll und ganz in Kontrolle über meinen Verstand."

Was bezweifelt werden darf, wenn man die Königin manchmal beobachtet.

Circe:
"Aber auch ich habe Deinen Weg verfolgt, liebste Lexi, und ich muss ehrlich sagen, Du bist weit von Deinem Pfad abgekommen, nicht wahr?! Einst die unangefochtene Nummer eins, das weibliche Aushängeschild, die rücksichtslos, aber trotzdem mit einer gewissen Würde, die unbestrittene Königin dieser Irrenanstalt war. Nun sieh Dich um, Alexa? So viele Frauen, die sich Königinnen nennen, ohne auch nur das geringste Recht dazu haben - mich natürlich ausgenommen. Du versuchst mit Gewalt, Brutalität und einem Kendostick Deinen alten Herrschaftsanspruch wiederherzustellen, doch so wirklich funktionieren tut das nicht, hm?! Es scheint fast so, als könntest Du Hilfe gebrauchen, meine taumelnde Königin!"

Ein zuckersüßes Lächeln zeichnet sich nun auf ihrem Gesicht ab, während sie die Wicked Witch aus großen Augen ansieht und ihren Oberkörper langsam hin & her dreht. Hat Circe der ehemaligen Championesse gerade tatsächlich ihre Hilfe angeboten, oder will sie ihr nur weiter Honig ums Schnütchen schmieren, um nicht selber den bösen Kendostick abzubekommen? Das wird vorerst das Geheimnis der Jersey Rivers Lady sein, denn scheint sie ihren kleinen Monolog beendet zu haben und sieht Bliss gespannt an.

Alexa Bliss
"And that's where you wrong, Circe. I'm not a queen, I'm a goddess. Period."


Das MUSSTE die ehemalige Women's Championesse richtig stellen- eine Göttin steht deutich über einer Königin und auch wenn Circe sie hier offenbar mit Taryn Terrell verwechselt, so sollte sie genau wissen, wem sie hier gegenübersteht. Alexa hat gesagt, dass jemand wie sie nichts anderes sein kann als eine Göttin - und eine Königin steht im Rang unter ihr. Das sollte sich Circe besser gut merken. Wenn sie dies nämlich nicht tut, dann wird sie ebenfalls recht schnell von Bliss dazugebracht, dass sie sich das entsprechend gut merkt. Alexa hat sich diesen Spitznamen aus einem guten Grund ausgesucht. Während andere sich als Königinnen bezeichnen, so kann eine Göttin niemals übertroffen werden. Eien Göttin ist die Spitze der Herrschaft und jeder strebt danach, genau das zu sein. Aber nur Alexa ist eine - so denkt sie zumindest. Etwas spöttisch sieht die ehemalige Championesse zu ihrer jungen Kollegin. Diese hat vielleicht bisher vieles richtig gemacht, aber um ehrlich zu sein, denkt Alexa, dass Circe noch sehr viel mehr hätte machen müssen, damit Rhodes sie auch wirklich entsprechend pusht. Diese Frauen haben einfach keine Ahnung, wie man wirklich Karriere macht, ohne sich dabei den Rücken krummzubuckeln. Dann winkt Bliss ab. Offensichtlich hält sie nicht viel von Circe.

Alexa Bliss
"Man könnte ihn dir nackt auf den Bauch binden? Circe, Kleines, manchmal muss man eben ein bisschen mehr machen, damit man auch wirklich erfolgreich ist. Das ist mein kostenfreier Ratschlag an dich, okay? Wenn ein Mann dir Möglichkeiten eröffnet, die dir sonst verwehrt bleiben oder du viel zu lang darauf warten musst, dann ist es besser für dich, wenn du deine katholische Erziehung erst einmal zurückstellst und an deine Zukunft denkst. Was denkst du, warum jemand wie Taryn hier ist. Warum es jemand Peyton Royce es schafft, sich entsprechend zu halten? Man muss nur die richtigen Leute kennen."


Hat Alexa ihrer jungen Kollegin gerade den Rat gegeben, dass sie mit Cody hätte schlafen sollen? Ja, natürlich! Dann hätte sie wahrscheinlich schon längst eine Chance auf die Women's Championship und müsste sich nicht mit Leuten wie Rosemary herumschlagen, sondern könnte sich gleich auf die großen Fische konzentrieren. Wenn man wirklich erfolgreich sein will, dann muss man eben auch manchmal aus seiner Komfortzone herauskommen und Dinge tun, die man sonst eigentlich nicht so handhaben würde. Deshalb können es Frauen so viel einfacher haben, wenn sie gut aussehen - einfach nur, weil viele Männer nicht besonders clever sind, wenn ihnen das Blut nicht im Gehirn steht. Alexa zuckt mit den Schultern und scheint das wirklich ernst zu meinen.

Alexa Bliss
"Wenn du willst, dann kannst du dich mir anschließen, dann kannst du vielleicht wirklich noch was lernen."


Als sich Alexa als Göttin bezeichnet, kann sich Circe ein Lachen nicht verkneifen und sofort fällt ihr eines der lustigen Zitate aus dem Avengers-Film ein, nachdem Hulk Loki buchstäblich unangespitzt in den Boden gerammt hat. Wiederholen will sie das hier jedoch nicht, denn läuft es zwischen den beiden Frauen eigentlich relativ friedlich und so kurz vor dem Kampf will die Queen das nicht unbedingt auf´s Spiel setzen. Gegen Rosemary wird es schwer genug, da kann sie sich nicht auch noch nach hinten absichern, um nicht vom göttlichen Kendostick der Wicked Witch getroffen zu werden. Außerdem vergeht ihr das Lächeln im nächsten Moment auch wieder, nachdem Bliss ihr tatsächlich vorwirft, sie hätte den Avancen des Clown Prince nachgeben sollen, um ihre Karriere anzukurbeln. Angewidert verzieht sie das Gesicht, schüttelt heftig den Kopf und wäre wohl auch nach hinten getaumelt, würde sie sich nicht an einem Stuhl abstützen.

Circe:
"Ohh, ich bitte Dich! Das mag ja Deine bevorzugte Taktik sein und vielleicht haben Frauen wie Taryn oder Peyton das nötig, aber oohhh nein, nicht mein Ding. Ich werde auch so über kurz oder lang zum Erfolg kommen, denn Du magst eine Göttin sein, aber ich bin DIE Königin und auf dem Weg, die dominanteste Frau in diesem Business zu werden. Toni, Rosemary, Duuuu,... keiner wird meiner Macht etwas entgegensetzen können und schon bald werde ich als Women´s Champion vor meine Untertanen stehen!"

Große Ziele für so eine Frau und vielleicht etwas übertrieben, denn bisher scheint es allgemein eher so, als würde man das Jersey-Girl für höhere Aufgaben gar nicht in Betracht ziehen. Wie sonst ist es zu erklären, dass Rosie in zwei Wochen um den großen Titel antreten darf und sie nicht einmal in Erwägung gezogen wurde? Eine gute Frage, die Circe gleich im Ring stellen wird, bevor sie an der Kanadierin beweisen wird, dass es ein Fehler war. So weit sind wir aber noch nicht, denn jetzt muss sie erst die Sache mit Little Miss Bliss zu einem Ende bringen.

Circe:
"Danke auf jeden Fall für Dein Angebot und wir nachdem heutigen Abend werden wir sehen, wer von uns Beiden die Hilfe des jeweils Anderen gebrauchen kann. Ich hatte vor nicht allzu langer Zeit selber noch mit Rhea zu tun und sie ist keine leichte Gegnerin, doch für eine Göttin sollte das kein Problem sein, richtig?! Ohhh, ich bin ja so gespannt, ob der heilige Kendostick wieder zum Einsatz kommt, oder ob unsere Göttin das auch ohne schafft. Aber wie dem auch sein, liebste Lexi; ich muss mich jetzt auf besagtes Match gegen sweet sweet Rosemary vorbereiten, doch wir werden uns mit Sicherheit schon bald wiedersehen."

Mit einem breiten Grinsen und angedeuteter Verbeugung geht die Blondine einige Schritte zurück, bis sie an der Tür ankommt, um den Raum dann zu verlassen. Offensichtlich traut sie Alexa nicht sonderlich, denn wer weiß, ob sie gerade nicht Gotteslästerung begangen hat und dafür nun gerichtet wird. Doch nichts passiert, die Queen of Puppets schließt die Tür hinter, bzw. vor sich und mit diesen Bildern wird zurück in die Arena geschaltet.

Noelle Foley: "Hm, ich weiß ehrlich nicht, was ich von dieser Unterhaltung halten soll, guys. Klar, es wirkte relativ freundlich, aber war doch eine unterschwellige Abneigung der beiden Frauen zueinander deutlich zu spüren. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Alexa und Circe weitergeht."

Johnny Curtis: "Wenn die verrückte Puppenspielerin nicht aufpasst, geht es für sie bald ins Krankenhaus, denn so redet man nicht mit einer Göttin. Diese ganzen versteckten Spitzen.. kann doch wohl nicht sein sowas!"

Byron Saxton: "Ach, so schlimm war das überhaupt gar nicht und auch wenn ich mit dieser Meinung ziemlich alleine bin, so wären Circe & Little Miss Bliss ein sehr gutes Team. Unaufhaltbar würde ich sogar behaupten!"

[Bild: t15odo0.png]

Wenn man sich eine Show des coast 2 coast Wrestlings ansieht, könnte man den Eindruck bekommen, dass man mehr vom Backstage Geschehen zu sehen bekommt, als von der eigentlichen Action im Ring, denn auch jetzt wird wieder hinter die Kulissen geschaltet. Wie immer ist hier eine Menge los, da Mitarbeiter mit dem möglichst reibungslosen Ablauf der Show beschäftigt sind, Superstars sich auf ihren Auftritt vorbereiten, oder von diesen zurückkommen, und auch einige Besucher tummeln sich in der riesigen Area.
Austin Theory, der heute nicht aktiv in den Ring steigen wird, hält sich ebenfalls hier auf und bietet in seiner Zivilkleidung, bestehend aus Jeans, Jersey der Atlanta Hawks und dazu passendem Cappy, einen eher ungewohnten Anblick. Er hätte in seinem Hotel bleiben, sich einen schönen Abend machen können, doch wollte er unbedingt ein Teil der Show sein, seine Präsenz zeigen und vor Allem seinen selbstgewählten Feinden - der 5-Point Gang - zeigen, dass er sie im Auge hat. Bisher ist ihm zwar keiner von ihnen begegnet, doch werden sie mitbekommen, dass er hier ist und alleine das gibt dem Youngster eine gewisse Genugtuung. Warum weiß er selbst nicht genau, aber glaubt er, dass die Gangster ihn als Bedrohung anerkennen, auch wenn sie es nicht zeigen (dürfen). Sie wollen ihr Gesicht wahren, aber wenn sie ihn nicht wahrnehmen würden, warum hat Pete Dunne Simon Grimm und ihn in ihrem gemeinsamen Match angegriffen?! Wenn es nur gegen Simon gegangen wäre, hätte der Engländer nur diesen attackiert, doch musste auch der Doctor of Theorynomics einstecken. Kann natürlich auch nur ein Zeichen der angeblichen Stärke des Stables gewesen sein, doch seine Version gefällt Austin dann doch etwas besser.
Er steht in der Nähe des Catering-Bereiches, wo es immer leckeres Essen, sowie kalte Getränke für die c2c-Superstars gibt und vielleicht gönnt sich der selbsternannte Legend Killer ein leckeres Sandwich. Ja, das klingt nach einer guten Idee und gerade will er dieser nachgehen, als Theory hinter sich eine bekannte Stimme hört.

W A L T E R
"Welch' ein amüsanter Zufall, dass wir uns wieder treffen, nachdem du mir sagtest, dass Joe so gut sei, dass er das Zeug hätte, mich zu schlagen. Amüsanter ist es, dass auch er es nicht geschafft hat. Grimm heute Abend ist dabei schon eine ganz andere Sache. Er ist nicht groß und stark - er ist aber genau etwas, was gefährlicher ist. Er ist ein Wahnsinniger. Im Ring. Undurchschaubar."


Das ist so korrekt. Bisher hatte der Österreicher, der sich gerade ins Bild schiebt, noch keine Chance gegen jemanden wie Simon Grimm in dieser Company anzutreten. Heute soll es also soweit sein. Heute Abend soll er die Chance bekommen gegen jemanden anzutreten, dessen Worte nicht seine größte Waffe sind, sondern dessen Wahnsinn - dessen unglaublicher Wahnsinn. Es ist also eine neue Art Gegner auf den sich der Ring General einstellen muss. Nichts, womit er körperlich nicht fertig werden würde. Aber auch nichts, was man sonderlich gut analysieren kann. Schließlich geht mit Grimm auch immer dessen unaussprechliche Unberechenheit einher, die man nicht planen und eventuell nicht bändigen kann. Dieser Mann hat Schwachpunkte, ja, so wie jeder, aber ist WALTER gewillt dazu diese zu nutzen? Sicherlich, Scarlett hatte ihm gesagt, dass es Peyton Royce ist, die der Schlüssel zu seiner Seele und zu seinem Fall ist, aber möchte er diesen auch nutzen? Peyton ist ein Mensch - eine Frau - jemand, dessen Aufmerksamkeit der Österreicher nicht braucht. Er interessierte sich für sie nur bedingt. Eben nur für den Moment, als Bordeaux ihn darauf aufmerksam gemacht hat. Dass diese vielleicht diesen Schritt zur Australierin geht, ist möglich, aber würde sie dies niemals ohne Erlaubnis des Ring Generals tun. Einfach aus dem Grund, dass sie seine Überzeugungen bezüglich eines ordentlichen Matches respektiert. Also - so glaubt er - würde sie nicht zu Peyton gehen, ohne ihn darüber zu informieren. Diese junge Frau hat mit Grimm genug durchgemacht und WALTER ist davon überzeugt, dass es ihm nicht obliegt sie in diesem Sinne für seinen eigenen Vorteil unter Druck zu setzen, sie zu benutzen. Dass auch Austin sie kennt, ist ihm übrigens nicht bewusst. Er schaut kurz zur Seite - Scarlett tritt hinter ihm hervor. Der Ring General hatte ihre High Heels klappern hören. Sie hat sich also bewegt.

Scarlett Bordeaux
"Heute Abend sind wir auf der gleichen Seite, Austin, wenn ich das so richtig mitbekommen habe. WALTER gegen den Mann, der immer noch denkt, dass Peyton ihm gehört. Die Wände haben Ohren hier. Ich habe das ein oder andere Gerücht über euch gehört. Ich will nicht sagen, dass ich Zelina zugehört habe, aber die weiß irgendwie immer alles über jeden. Wenn mein Big Daddy also heute Abend Grimm eine Lektion erteilt, dann sollte dich das doch auch freuen. Dein Betthäschen wird es dir danken."


So viel zum Thema, dass WALTER niemals Royce zur Sprache bringen würde - Scarlett tut das. Dabei unterscheiden sich die beiden dann nochmals voneinander. Sie hatte also gehört, dass die beiden eine Affäre miteinander haben. Tatsächlich gab es nur ein einziges Treffen der beiden und dennoch kocht die Gerüchteküche aktuell - sie brodelt regelrecht. Royce ist eine eher verschlossene Person und das macht sie wohl besonders interessant für die Tratschmäuler hinter den Kulissen. Sie gibt keine Statements ab und sie scheint auch aktuell eher im Schatten der Promotion zu stehen und doch ist sie für manche so interessant, dass man über sie reden muss. Mal ist es Andrade, mal ist es Austin mit dem sie angeblich ein Techtelmechtel haben soll. Was dran ist an diesen Geschichten, wissen wahrscheinlich nur die Protagonisten selbst. Bordeaux hingegen scheint es egal zu sein, ob das Gehörte der Wahrheit eintspricht oder ob sich jemand nur aus Langeweile und Hass auf Peyton irgendetwas ausgedacht hat. Wie kann man aber eine Frau hassen, die eigentlich gar nicht polarisiert? Sie steht mit niemanden in Konkurrenz und doch scheint sie in dieser Hinsicht für Scarlett zumindest von Bedeutung zu sein. Die Blondine stemmt eine Hand in die Hüfte und sieht dann von WALTER zu Austin.

W A L T E R
"Nun, meine Teuerste, ich denke nicht, dass wir persönlich werden müssen. Auch wenn ich deine Sorge um sie für berechtigt halte. Sie soll nicht Thema sein. Es geht rein um die Leistung im Ring."


Scarletts Sorgen? Wahrscheinlich liegt der Blondine wohl nichts ferner als sich Sorgen um Peyton Royce zu machen. Die beiden Frauen kennen sich nicht und sie versucht lediglich, eine Verbindung zwischen WALTER und Austin herzustellen.

Ein leichtes Lächeln huscht über die Züge des Youngsters, als er den Österreicher erkennt, doch verschwindet sofort wieder, als auch Scarlett ins Bild kommt und verwirrt hebt er eine Augenbraue. Es ist Austin noch immer nicht ganz klar, warum die Perfect Ten sich ausgerechnet WALTER an ihre Seite geholt hat, denn passt dieser nicht wirklich ins das Beuteschema der jungen Frau. Andererseits wundert er sich aber auch darüber, dass der Bulle aus Wien sich auf die Beziehung mit Bordeaux eingelassen hat, doch him Grunde geht es ihn nichts an. Was ihn interessiert, sind diese Gerüchte, die hier in die Welt gestreut werden und denen muss hier wohl etwas genauer auf den Grund gegangen werden. Oder? Er sieht zu WALTER, schüttelt knapp den Kopf, während ihm die Enttäuschung deutlich anzusehen ist, bevor er sich mit einem gequält freundlichem Lächeln der Blondine zuwendet.

Austin Theory: "Zelina, hm?! Die Lady glaubt nur Alles über jeden zu wissen und was sie nicht weiß, denkt sie sich einfach dazu, aber das sollte eigentlich bekannt sein. Ich werde mich auch nicht rechtfertigen, denn egal was ich sage, Scarlett, Du wirst es Dir sowieso so zurechtbiegen, wie es Deiner Sache nützlich ist. Zugegeben, ich habe keine Ahnung, was es irgendwem etwas bringen soll, mir etwas mit Peyton anzudichten, aber wer´s braucht,... bitte!"

Es würde ihm wahrscheinlich eh keiner glauben, wenn er abstreiten würde, etwas mit der Australierin laufen zu haben, auch wenn es natürlich der Wahrheit entspräche. Viel lieber möchte der Demon Slayer über das sportliche Geschehen sprechen und es freut ihn, dass der Europäer das ähnlich sieht. Mit einem verständnislosen Kopfschütteln wendet er sich von Scarlett ab, sieht den Ring General an und nachdenklich tippt er mit dem Zeigefinger gegen den Schirm seiner Kopfbedeckung, bevor er diese abnimmt.

Austin Theory: "Was Grimm angeht habt ihr aber nicht Unrecht, denn hätte ich tatsächlich kein Problem damit, wenn Du ihn kräftig durchschütteln würdest. Ich hatte vor nicht allzu langer Zeit selber noch mit Simon zu tun, aber leider konnte die 5-Point Gang es wieder nicht lassen, sich in Dinge einzumischen, die sie nichts angeht. Scheint ein allgemeines Problem von einigen Leuten hier zu sein."

Bei diesen Worten wirft er einen Seitenblick zu der Smoke Show, lächelt schmal und setzt sich sein Cap wieder auf, während sein Blick nachdenklich ins Leere geht. Vor einigen Wochen standen sich Simon Grimm und der selbsternannte Legend Killer in einem Match gegenüber, das jedoch abgebrochen wurde, als Pete Dunne sich eimischte und beide Männer attackierte. Er hasst unerledigte Dinge, so dass er natürlich hofft, demnächst eine weitere Chance gegen den ehemaligen Eastcoast Champion zu bekommen. Heute ist jedoch der Ring General der Gegner des Reaper und Austin hofft, dass zumindest dieses Match ohne Eingriff von Außen über die Bühne geht.

Austin Theory: "Gratulation übrigens zu Deinem Sieg gegen Joe, auch wenn Dich das wahrscheinlich nicht sonderlich interessieren wird. Ihr habt Beide eine gute Leistung gezeigt, doch warst Du dieses Mal der Bessere und trotzdem bleibe ich dabei, dass Joe das Zeug hätte, Dich zu besiegen. Wie ich vor Kurzem erst wieder gehört habe: niemand ist unbesiegbar!"

Scarlett Bordeaux
"Vielleicht möchte aber auch einfach jemand sehen wie dich Grimm mit Haut und Haaren frisst. Süß aber, dass du denkst, dass sich niemand über dich das Maul zerreißen würde."


Über jeden und alles gibt es in dieser Promotion Gerüchte. Da kann sich niemand von freisprechen und niemand bekommt einen Freibrief - ob man nun Austin Theory ist oder Toni Storm oder Alexa Bliss oder Kip Sabian. Über jeden gibt es das entsprechende Gerücht, was vielleicht nicht unbedingt das netteste ist, aber immerhin weiß man, dass man noch irgendwie existiert - im Lockerroom und für die Fans. Scarlett liebt Gerüchte und sie hört gern etwas neues und pikantes über ihre Kollegen. Oftmals ist es ja sogar so, dass man die Wahrheit darüber nicht immer abstreiten kann. So gut wie immer ist auch ein Stückchen Realität dabei. Auch bei der Geschichte mit Royce und Theory? Vielleicht - vielleicht auch nicht. Die beiden haben sich angeblich getroffen, aber manchmal weiß man nicht wie zufällig ein Treffen ist und inwieweit die beiden über einen Small Talk hinausgekommen sind. Bordeaux mustert den Youngster. Natürlich sieht er danach aus als würde er in der Liga der Australierin spielen - zumindest oberflächlich gedacht, aber das bedeutet nicht, dass da etwas laufen muss und außerdem - Scarlett und WALTER sind wahrscheinlich das beste Beispiel dafür, dass man so unterschiedlich sein kann wie nur möglich und dennoch findet man zu einander. Und auch wenn viele denken, dass hier sei nicht echt, beweisen die Blondine und der Österreicher das von Woche zu Woche.

W A L T E R
"Das hat er ganz offensichtlich nicht. Du hast gesehen wie ich ihn besiegt habe. Joe mag vielleicht einer deiner Verbündeten sein, aber das bedeutet nicht gleichzeitig, dass er gut genug ist, um es mit mir aufzunehmen. Ich habe ihn besiegt - klar und deutlich, ohne Schnörkel, ohne Eingreifen anderer. Ich habe ihn fair und square für den 3-Count auf der Matte gehalten und auch wenn du vielleicht denkst, es hätte auch anders laufen können, so haben doch alle gesehen, dass er mir nicht gewachsen ist - auf keinster Weise. Du darfst dir gern einreden, dass Joe mich an einem anderen Tag schlagen könnte, aber das macht es auf keinen Fall wahr."


WALTER lays down the law. Respekt auf der einen Seite für Joe, aber definitiv ein realistischer Blick auf die aktuelle Situation, die sich dem Österreicher und seinen Möglichkeiten bietet. Er ist aktuell wohl der gefährlichste Mann für die World Championship und während Danielson seine Kopfverletzung auskurieren muss, ist es nun dr Ring General, der offensichtlich die Massen auf seine Seite zieht. Wenn man nun an das Main Event denkt, dann denkt man definitiv an ihn und wenn der amtierende Champion aufgrund einer Verletzung nicht verfügbar ist, dann muss wer anders seinen Platz einnehmen. Und da WALTER der Nummer eins Herausforderer ist und mehrere Male nun seit dem Rumble im Main Event oder Co-Main Event stand, so ist er wahrscheinlich nun derjenige, der das Spotlight statt des Champions abbekommt. Das macht ihn wohl ganz offiziell zum Main Eventer und wenn THE Bryan Danielson bis zum Special wieder fit ist, dann sicherlich auch zum neuen amtierenden World Heavyweight Champion.

Resigniert zuckt Austin mit den Schultern, da es ganz offensichtlich nicht möglich ist, ein vernünftiges Gespräch mit WALTER zu führen, so lange Scarlett in der Nähe ist. Dieser Mann scheint ein ganz anderer zu sein, als der, mit dem sich der Youngster letzte Woche noch unterhalten hat und traurig schüttelt er den Kopf. Sofort löst dies jedoch auch eine Trotzreaktion aus, Theory sieht den Österreicher direkt in die Augen, versucht darin irgendwas zu erkennen, was an den Mann aus der letzten Woche erinnert und mit einem leisen Seufzen wendet er sich der Perfect Ten zu.

Austin Theory: "Sollen sich die Leute doch das Maul zerreißen, wenn ihr eigenes Leben so uninteressant ist, dass sie das nötig haben. Zeigt mir nur, dass ich einen gewissen Status erreicht habe, da sich über unwichtige Menschen selten die Mühe gemacht wird, sich irgendwelche Gerüchte auszudenken und vielleicht sollte ich mich sogar geschmeichelt fühlen. Außerdem, hey, ich bin auch nur ein Mensch und sogar ich höre zwischendurch gerne mal das eine oder andere Gerücht; sei es auch nur, um mich darüber kaputtzulachen."

Was soll er auch anderes machen? Die Menschen werden nie aufhören über Menschen oder Dinge zu sprechen, die sie im Grunde nichts angehen und es wäre Zeitverschwendung sich darüber aufzuregen. Was ihn aber schon ein wenig aufregt ist die Art, wie der Österreicher über Joe spricht, denn irgendwie lässt er den Respekt für diesen vermissen und letzte Woche klang das Alles noch ein wenig anders. Gut, klar, WALTER hat den Samoaner besiegt, so dass es legitim ist, sich ihm überlegen zu fühlen und trotzdem könnte man einen gewissen Respekt zeigen.

Austin Theory: "Weißt Du, ich mag so etwas wie ein Freund für Joe sein, doch das heißt nicht, dass ich seine Kämpfe für ihn austragen muss. Das kann er sehr gut alleine und ehrlich gesagt habe ich auch gar keine Lust, mich mit Deiner plötzlich aufkommenden Arroganz herumzuschlagen, Walt. Wenn Du der Meinung bist, so viel besser als Joe zu sein und er Dich nie besiegen könnte, dann ist das Dein Problem, aber zeigt mir ebenso, dass Du kein Deut besser bist, als all die anderen Egomanen, die hier herumlaufen. Ehrlich Mann, ich habe wirklich gedacht, dass es Dir wirklich nur um den Sport geht, Du den fairen Wettstreit ehrst, doch in Wirklichkeit geht es Dir auch nur darum, Dich überlegen zu fühlen und vor Deinem Mädchen auf dicke Hose zu machen. Völlig in Ordnung, wenn Du Dich dadurch gut fühlst, aber dann tu bitte auch nicht so, als würde Dir das Wrestling irgendwas bedeuten. Wie den Meisten hier geht es Dir auch nur darum, Dich zu profilieren und sich den Anderen überlegen zu fühlen. Wirklich schade, denn ich habe wirklich gedacht, dass Deine Worte ernst gemeint waren, aber es waren auch nur leere Hüllen."

Wow, die Enttäuschung bei Demon Slayer scheint tief zu sitzen, denn er hat den Hünen beim letzten Treffen tatsächlich zu schätzen gelernt, doch nun kommt ihm das Alles wie ein Schauspiel vor. Ein Schauspiel, um mehr über Austin herauszufinden, was er natürlich gleich seinem Liebchen weitergesagt hat und diese nun versucht, dem Youngster dadurch ins Straucheln zu bringen. Das klappt aber nur bedingt, denn das Einzige, was die Beiden damit erreichen, dass der selbsternannte Legend Killer wieder etwas mehr von seinem Glauben an die Menschheit verliert und das er langsam aber sicher sauer wird. Wieso? Wieso müssen sich einige Menschen immer über Andere stellen und wie soll Austin nun damit umgehen? Ignorieren ist sein erster Gedanke, doch würde das Scarlett und ihren Schmusebär wahrscheinlich nur bestätigen, aber auf Konfrontationskurs gehen wäre auch keine gute Idee. Noch mehr Feinde kann der junge Mann momentan echt nicht gebrauchen, auch wenn seine Aktuellen ihm gar nicht beachten - zumindest im Moment nicht. Aber das werden sie noch.

Austin Theory: "Enttäuschend, wirklich, aber trotzdem wünsche ich Dir viel Glück gegen Simon, denn der Typ ist noch eine größere Plage. Ja ja, Du brauchst kein Glück, denn Dein Können reicht völlig aus. Niemand ist Dir gewachsen, Du bist der King of the Hill, die Kirsche auf der Torte, bla bla.. aber trotzdem; man weiß nie was passiert. Nun ja,..."

Er beendet den angefangenen Satz nicht, zuckt erneut die Schultern und hebt eine Hand zum Abschied. Für ihn scheint diese Unterhaltung beendet zu sein, da sie ganz offensichtlich sowieso zu nichts führen wird und langsam geht der UnProven One einen Schritt zurück, während er die Beiden abwechselnd ansieht.

Scarlett Bordeaux
"Gewinner brauchen kein Glück. Du solltest genau zusehen, was WALTER im Stande ist zu tun. Dann kannst du noch was lernen. Big Daddy, komm' wir müssen los."


Damit endet die Szenerie und das Bild wird schwarz.

Noelle Foley: "Es sieht so aus als wäre Scarlett sehr hochmütig geworden, hoffentlich bricht das Walter nicht irgendwann das Genick!"

Byron Saxton: "Das hoffe ich auch, Noelle. Aber ein gesndes Selbstvertrauen hat auch noch niemandem geschadet!"

Johnny Curtis: "Der soll Grimm mal schön verkloppen."

[Bild: t15odo0.png]

Last tuesday, 2:14 am
Applause Hotel Calgary Airport
Calgary, Alberta, Canada


Die Einblendung verrät es uns, wir haben es wieder einmal mit einem Rückblick auf vergangene Woche zu tun, genauer gesagt finden wir uns hier in der Nacht NACH der letzten c2c-Show auf dem Flur des benannten Hotels wieder, welcher nur spärlich mit einem für diese Uhrzeit doch sehr angenehmen, kühlen, bläulichen Licht ausgeleuchtet wird, das zumindest erkennen lässt, in welche Richtung die Notausgänge im Falle eines Brandes oder Ähnlichem zu finden sind – nicht allzu abwegig, wenn man bedenkt, dass Becky Lynch in der Stadt ist, hm?

Talkin’bout Becky… der Fokus der Kamera richtet sich in diesem Moment auch auf eine Tür, die sich ganz zufällig in genau diesem Augenblick wie von Zauberhand öffnet… und eine Person mit leuchtend roten Haaren und langem Mantel bekleidet schiebt sich langsam und auf Zehenspitzen rückwärts durch den Spalt hinaus aus dem Zimmer und in den Flur, der sogleich dank der Bewegungsmelder hell erleuchtet wird – ein überraschender Moment für die Irin, die erschrocken zusammenzuckt, sich jedoch nicht in ihrem Vorhaben, die Tür nun ganz leise hinter sich zuzuziehen, beirren lässt! Da trifft die Tür auch schon auf den Rahmen, es folgt ein in dieser Stille doch unheimlich laut wirkendes Klacken, zu dem Becky die Luft anhält – und dann erleichtert ausatmet, als die Tür schlussendlich zu ist und sie allein auf dem Gang steht…

„DU VERARSCHT MICH DOCH?!“

Und das war es dann aber auch mit der Ruhe, bei der selbst das leise und vorsichtige Schließen der Tür schon zu laut zu sein schien. Denn wir hören eine Stimme, die absolut keinen Wert darauf legt, sich den nächtlichen Gegebenheiten anzupassen oder mit dem offensichtlichen „Herausschleichen“ von Becky konform zu gehen, nein, diese angetrunken wirkende Stimme spiegelt die Überraschung und den Zorn wider, der sich im Innern der Person auftürmt, zu der sie gehört. Ein kleiner Kameraschwenk genügt dann, um zu zeigen, dass es Jordan Devlin ist, den wir hier gehört haben und der soeben erst in diesen Zimmerflur eingebogen ist… eine schon ereignisreiche Nacht scheint hinter ihm zu liegen, denn er hat sich durchaus herausgeputzt, doch die Kleidung wirkt schon wieder etwas mitgenommen.

Becky: „JORDAN!!!“

Die Stimme der Irin klingt entsetzt, schockiert, angepisst… natürlich hat sie ihn sofort erkannt, ohne ihn sehen zu müssen, diese Stimme würde sie unter tausenden erkennen – und doch hat er es geschafft, dass sie gerade derart zusammengezuckt ist und sich mit einer Hand direkt ans Herz gefasst hat, dass man denken könnte, sie habe gerade einen Herzinfarkt erlitten! Oh ja, sie war definitiv NICHT darauf eingestellt, IRGEND jemanden hier zu finden… und dann auch noch JORDAN?!

Becky: „…“

Bei seinem Anblick muss Becky sich erst einmal wieder sammeln – was wollte sie doch gerade tun? Ach ja, sich hier rausschleichen… LEISE!!! Dementsprechend dreht sie sich nochmals zur Tür um und hält ein Ohr daran, um zu lauschen, doch es scheint alles ruhig zu bleiben. Zügig setzt sie sich dann in Bewegung und greift ihren Landsmann am Arm, um ihn mit sich zu ziehen – so zumindest ihr Plan, doch der Mann, der sie soeben überrascht hat, hat ganz eigene Pläne und reißt seinen Arm energisch zurück, lässt sich so nicht einen Zentimeter bewegen. Man sieht ihm deutlich an, dass er doch sehr sauer und geladen ist, dazu passend auch ein Blick, der, wenn er töten könnte, schon bald im dunkelsten und tiefsten Loch eines Hochsicherheitsgefängnisses landen würde…

Jordan: „LASS DAS! Fickst du jetzt auch wieder mit Finn rum oder was?!“

Nein, er lässt sich nicht hinter irgendeine Ecke ziehen und er weiß auch sehr genau, wem das Zimmer gehört, aus welchem sie gerade gekommen ist. Denn diese Begegnung hier ist kein ungemein großer Zufall, war er doch eigentlich nur selbst auf dem Weg zu Finn, um mit seinem irischen Landsmann und Freund in Runde 2 dieser Nacht zu starten. Wollte sich mit diesem in irgendeiner Bar mit gutem Whiskey komplett abschießen, nachdem er den Abend bisher in einem Stripclub verbrachte, was auch den Glitter auf seinem Hemd und der Hose erklären dürfte. Gottverdammt… er ist schon wieder mittendrin, versucht sich abzulenken und jedes Gefühl in sich zu ertränken und zu betäuben, weiß ansonsten einfach nicht, wie er mit dieser emotionalen Achterbahnfahrt der letzten Wochen umgehen soll. Wobei es nun wohl eher keine Achterbahnfahrt mehr ist, nein, gerade ist der Wagen entgleist und brutal auf dem Boden aufgeschlagen…

Jordan: „Und ich verdammter IDIOT dachte, dass…“

Ja… was dachte er?! Auf alle Fälle erlebte er vor zwei Wochen ein echtes Hoch, zeigte sich so, wie wir ihn bisher noch gar nicht kannten… regelrecht befreit und gut gelaunt, bereit für ein Date mit der Frau, die hier vor ihm steht. Zu blöd, dass sie nur nie dort aufgetaucht ist, wo Jordan auf sie wartete…

Jordan: „FICK DICH DOCH… UND FINN SOLL SICH AUCH FICKEN – FICKT EUCH BEIDE!!!“

Er führt den Gedanken auch gar nicht erst zu Ende, hatte er ihn doch in seiner Rage selbst nicht zu Ende gedacht – wie soll in so einer Situation mitsamt dieser Verfassung auch noch ein klarer Gedanke gefasst werden?! Aber immerhin reicht es für diese letzten Worte, die dem Zorn in ihm entspringen! Kurz blickt er über seine Schulter hinweg zur Tür von Finn… ja, der Gedanke, diese einzutreten und seinen ANGEBLICHEN Freund zu konfrontieren, ist zwar da, doch er wurde auch wieder verworfen… nein, die beiden sollen einfach zur Hölle fahren!! Denn nun geht er schlussendlich doch in die Richtung, in die Becky ihn eben ziehen wollte, zumindest hat er das vor, macht entschlossen zwei Schritte, um Becky einfach stehen zu lassen…

Becky: „J…“

Verzweifelt sieht die Irin hinter ihrem angetrunkenen Landsmann hinterher, dreht sich dann nochmals um in Richtung der Tür, aus welcher sie eben kam… aber noch ist sie zu. Ja, NOCH… wer weiss, wie lange noch bei dem Radau, den Jordan hier wieder einmal veranstaltet! Aber immerhin bewegt er sich weg von der Tür… und lässt der rothaarigen Frau damit keine Gelegenheit, groß nachzudenken. Instinktiv folgt sie ihm, fällt dazu in einen leichten Trab, um wieder mit einigen zügigen Schritten zu ihm aufzuschließen und neben ihm herzugehen

Becky: „Jordan, bitte hör mir zu… da war nichts!“

Klar, deswegen kommt sie auch mitten in der Nacht aus Finns Zimmer…

Becky: „Finn ist… nur ein Freund, okay?“

Zumindest ist es das, als was sie ihn sehen möchte. Ob er selbst das so sieht? Zumindest durfte sie mit hier her kommen, was durchaus als positives Zeichen dahingehend gewertet werden dürfte, als dass sie erst jetzt wieder verschwindet… viel Zeit zum reden also!

Becky: „Verrat mir lieber mal, wieso er denkt, wir beide hätten wieder was miteinander!“

Tja… sie möchte ihn eben nicht nur besänftigen, sondern auch selbst Antworten erhalten! Und DAS ist etwas, das sie heute Abend aus erster Hand erfahren durfte! Unglaublich… und auch, wenn sie Jordan Devlin verdammt gut kennt und eigentlich wissen müsste, dass das hier weder der richtige Ort, noch die richtige Uhrzeit ist, um das auszudiskutieren, spricht sie es trotzdem an! Es beschäftigt sie eben sehr…

Jordan: „Nuur ein Freund…“

Er wiederholt die Worte, die sie eben nutzte, um den Status zwischen Finn und ihr zu beschreiben und kommentiert sie nicht weiter – ob er ihr glaubt? Das weiß er selbst noch nicht so genau, denn das hier ist doch trotzdem ziemlich merkwürdig… bei Becky ist er derzeit eben einfach sehr misstrauisch, wofür es auch wirklich genug Gründe gibt – VERDAMMT viele Gründe! Während dieser Worte hält er auch weiter Kurs und gedenkt nicht umzudrehen, nein, egal was Becky nun sagt, das Besäufnis in Gesellschaft von Finn wurde von der Liste gestrichen…

Jordan: „… na… wenn du das sagst…“

Ist das hier etwa Ironie und er lässt durchblicken, dass ihr nicht wirklich glaubt? Schwer zu sagen, denn er kann es nicht so richtig einordnen, allerdings entspannt sich sein Inneres doch merklich, ja, die Wut lässt ein wenig nach… aber er wird den Teufel tun und sich das anmerken lassen, macht hier auf cool.

Jordan: „… und was willst du hören?! Ich habe ihm einfach nur erzählt, was passiert ist! Zu was ich übrigens nicht gekommen wäre, wenn du mich mit diesem scheiß Brief nicht an diese bescheuerte Statue gelockt hättest… was sollte der sinnlose Scheiß überhaupt?!“

Oh ja, auch das macht ihn wütend! Er dachte wirklich, sie würde dort auf ihn warten, hat sich herausgeputzt, hatte Blumen und Pralinen organisiert und war bereit für ein Treffen mit ihr – Gott, wer hatte sogar sein scheiß Aftershave von DAMALS am Start, er roch nach 2012! Und was kam? „Nur“ Finn stand bei dieser komischen Statue von diesem Eishockey-Spieler, dessen Name er schon wieder vergessen hat… es war eben kein Bobby Schmautz, den man kennen muss! So ganz nebenbei kommen die beiden nun auch beim Fahrstuhl an und Jordan drückt auch direkt auf den Knopf von diesem…

Jordan: „Ich wette nämlich, dass Finn nicht ZUFÄLLIG dort war, nein… das warst doch auch du, oder?! Denkst du jetzt auch schon, dass du so eine scheiß Puppenspielerin bist, die soooooo vieeeel cleverer als alle anderen ist?!“

Natürlich war das kein Zufall, das mag er im ersten Moment nicht kapiert haben in Saskatoon, doch rückblickend war das alles doch sehr offensichtlich. Finn war ganz sicher nicht nur wegen irgendeinem Todestag von so einem x-beliebigen Hockeyspieler dort. Stellt sich noch die Frage, wieso Becky das getan hat… darauf hat Jordan dann auch keinen Reim – hm, ist sie vielleicht doch ein wenig zu clever?

Jordan: „Und wieso soll Finn auch nicht wissen, dass wir in fuckin‘ Winnipeg miteinander geschlafen haben, verdammt?!“

*BING*… da schieben sich dann auch die beiden Halbtüren des Aufzugs nach links und rechts und Jordan kann offensichtlich gar nicht schnell genug in diesen kommen, betritt ihn sofort und dreht sich wieder zu Becky…

Jordan: „Er ist doch nur ein Freund, er freut sich sicher für uns und gönnt uns diesen Spaß…“

Genau… alles kein Problem, oder? Und da wird dann auch auf eine Taste auf dem Bedienfeld gedrückt, was bedeutet, die Türen werden sich schon bald schließen… oder auch nicht, denn Becky greift nach der sich zuschiebenden Tür und hält diese fest

Becky: „Wir haben… WAS?!“

Eigentlich könnte sie direkt zu ihm in den Fahrstuhl steigen und sie könnten gemeinsam diese prekäre Etage verlassen, doch DAS war gerade offensichtlich eine neue Information für sie, die sie gerade umhaut… mit offenem Mund starrt sie Anzug-Jordan an und kann nicht glauben, was sie da gerade gehört hat. Die Irin holt Luft und möchte etwas sagen, doch die Tür des Fahrstuhls, die sich erneut schließen möchte, bremst sie aus – und sie die Tür. Also noch einmal Luft holen, neu ansetzen und…

Becky: „Oh, Jordan…“

Kopfschüttelnd sieht sie ihren Landsmann mit einem Anflug von Sorge an…

Becky: „Wir haben NICHT miteinander geschlafen. Du warst viel zu betrunken!“

Und selbst, wenn er es nicht gewesen wäre… es gibt schließlich einen guten Grund dafür, warum sie ihm aus dem Weg geht! Eigentlich…

Jordan: „Bitte?! Das ist doch… also… mach dich doch nicht… lächerlich… ich… ich bin… nie ZU betrunken…“

Oooookay… unangenehm! Ebenso wie dieser holprige Satz des angetrunkenen Iren, der aufgrund seiner Herkunft doch eigentlich niemals für irgendwas zu betrunken gewesen sein kann – Iren sind absolut trinkfest, das weiß doch jeder! Aber was soll er hier nun auch sagen? Das hat ihn eben aus heiterem Himmel erwischt! Aber… die Faktenlage ist so, dass ihm, wenn er ehrlich ist, jede Erinnerung an diese Nacht fehlt. Selbst der Abend zuvor ist nur sehr lückenhaft vorhanden, denn selten hat er DERART über die Stränge geschlagen… was er weiß, ist aber, dass sie ihn in ihr Zimmer rein gelassen hat!

Jordan: „… außerdem… ich war in deinem Bett… ohne all das hier.“

Damit ist die Kleidung gemeint, wie er mit einer Geste zu den Worten klar macht, ja, er war im Grunde nackt in ihrem Bett! Aber alleine, denn die liebe Becky war verschwunden… ACH KOMM, FUCK IT… genau jetzt wollen sich die Türen schon wieder verschließen, was Becky abermals verhindert. OH MAN!!! Geht es eigentlich irgendwie NOCH unangenehmer?! Er steht hier zu diesem ohnehin schon peinlichen Thema in einem fuckin Fahrstuhl, total eingeengt und ohne jede „Fluchtmöglichkeit“, ja, Becky versperrt den einzigen Ausweg und dann wären da noch diese scheiß-nervigen Fahrstuhltüren, die ihn komplett verrückt machen… AAAAHHH!!!

Jordan: „Kannst du dich dann mal entscheiden, ob du mitfahren willst oder ob du hier noch Freundschaften pflegen musst?! Jedenfalls nerven die scheiß Türen…“

Ablenkung vom eigentlichen Thema? Sehr gut möglich, denn er sieht gerade wie ein ziemlicher Idiot aus! Selbst wenn da eben noch ein Hauch von Gegenargumentation war, weiß er, dass… naja… vermutlich wird sie die Wahrheit sagen. Ein Eingeständnis, dass er aber so offen nach außen nicht machen möchte… zudem würde er sich wohl sehr gut an diese Nacht erinnern, wenn ES wirklich geschehen wäre, denn es wäre ja nicht das erste Mal mit ihr gewesen und… naja… mit ihr ist das nichts, was man so eben einfach mal vergisst.

Becky: „Ich…“

Muss Becky noch Freundschaften pflegen? Wohl kaum, sonst hätte sie sich nicht auf Zehenspitzen rausgeschlichen… nochmals dreht sie sich um in die Richtung, aus welcher sie gekommen sind, doch auch, wenn sie beide eben sehr laut waren, scheint es niemanden geweckt zu haben… zumindest bleiben alle Türen weiterhin verschlossen.

Becky: „… möchte da sehr gerne eine Freundschaft pflegen.“

Nochmals hält sie die Tür des Fahrstuhls auf, doch dieses mal, um tatsächlich ebenfalls in die kleine Box einzusteigen, die sie gleich nach unten befördern wird.

Becky: „Was meinst du… bekommen wir irgendwo noch was zu trinken?“

Verstohlen sieht sie ihren Landsmann von der Seite mit großen Augen an… ob er ihr diesen Wunsch ausschlagen kann?

Jordan: „Da fragst du den richtigen Mann.“

Sein Blick bleibt nach vorne gerichtet, während er die Worte ausspricht und, ja, wenn uns die letzten Wochen eines gezeigt hat, dann, dass dieser Mann sehr genau weiß, wo man zu jeder Tageszeit etwas zu trinken bekommt. Und er könnte nach dem Dialog in den letzten Minuten durchaus noch den einen oder anderen Drink gebrauchen! Mit diesen Bildern endet das auch hier, denn die Fahrstuhltüren schließen sich dann endlich doch noch und der Rückblick endet…

Noelle Foley: „Ohhhaaa… viele Missverständnisse bei den Iren, die sich hier zum Glück aufgelöst haben!“

Byron Saxton: „Bleibt zu hoffen, dass es da nicht noch mehr davon gibt.“

Johnny Curtis: „Muss sich für den guten Jordan ganz schön dumm anfühlen jetzt… genau deshalb hält man grundsätzlich immer alles auf Video fest.“

Noelle Foley: „Machst du das etwa?!“

Johnny Curtis: „Jetzt tu nicht so schockiert… was meinst du, wieso Kameras in Handys erfunden wurden?!“

[Bild: t15odo0.png]

Wieder ist der Backstagebereich an diesem Abend zu sehen - es scheint aber dieses Mal eine deutlich ruhigere Umgebung zu sein in der sich das Kamerateam befindet. Nicht so viele Menschen laufen durcheinander und deutlich weniger Worker scheinen sich hier überhaupt aufzuhalten. Eine wirklich ruhige Ecke, wenn man so möchte. Gerade als man denken könnte, dass es hier nichts besonders interessantes gibt, tritt jemand ins Bild. Eine perfekt zurecht gemachte Alexa Bliss steht dort und sieht dabei auf einige Papiere. Ihre Stirn ist in Falten gelegt, während sie die Zeilen darauf überfliegt. Heute hat die Wicked Witch of c2c kein Match - also läuft auch keine Dame vorerst Gefahr, dass sie mit einem Kendostick verprügelt wird. Heute Abend scheint sie etwas ganz anderes vor zu haben als andere Menschen blutig zu schlagen - nach Floss und Tessa scheint es auch langsam knapp für die Blondine zu werden. Das Office hatte durchblicken lassen, dass sie ihr Verhalten wahrscheinlich nicht akzeptieren werden. Aber genau das scheint es gewesen zu sein, was Alexa erreichen wollte - sie wollte gesehen werden und das in einer Art und Weise, die sie gefährlich macht. Jede, die gegen sie antreten muss, soll sagen, dass sie Angst davor haben, dass Bliss wieder gebrauch ihres Kendosticks machen könnte. Genau das soll passieren und wenn sie dafür suspendiert werden könnte, dann nimmt sie das irgendwie in Kauf. Schließlich hat sie seit langem nicht mehr so viel Aufmerksamkeit bekommen - und dafür braucht sie nicht einmal ihre Women's Championship.

Alexa Bliss
"... ich brauche das hier noch ein bisschen genauer. Die Finanzauskunft ist löchrig. Was hat sie in der ersten Hälfte von 2019 gemacht? Irgendwie fehlen da sogar Monate ... das war die c2c Europa Tournee."


[Bild: NnqF37n.png]

Es tritt ein Mann ins Bild, der ihr noch mehr Papier überreicht. Offensichtlich hat sich die kleine Blondine in etwas verbissen. Man hatte sie bereits häufiger mit Taryn Terrell gesehen und diese hatte letzte Woche ein Knutschfleck, der erst nicht aufzufallen schien, aber doch von Alexa entdeckt wurde. Nun scheint es fast so als wolle sie genau wissen, wer denn anscheinend der neue Mann an der Seite von Terrell ist - diese hatte aber geschwiegen wie ein Grab und das hatte Bliss scheinbar dazu gebracht, noch weiter nachzusticheln. Nachzusticheln in einer Sache, die sie eigentlich gar nichts angeht, aber bisher hatte Taryn alle ihre Angebote abgelehnt, aber wenn sie herausbekommen sollte, wer ihr Neuer ist, dann könnte es passieren, dass das das Geheimnis der beiden Frauen werden könnte. Das würde die beide nur noch mehr zusammen schweißen und das ist genau das, was die ehemalige Championesse auch will. Schließlich kann sich ihre Situation mit Terrell an ihrer Seite nur noch weiter verbessern. Diese beiden Frauen könnten diese Division beherrschen und alle anderen müssten sich ihnen unterordnen. Natürlich Alexa als die First Lady. Taryn gern direkt dahinter. Bliss reißt ihm das Blatt aus den Händen und funkelt ihn böse an - schnell verschwindet der Mann wieder von der Bildfläche, während sich die Blondine in Bewegung setzt, aber ihren Blick nicht von dem Papier hebt.

Alexa Bliss
"Ich hab' jetzt keine Zeit."


Zischt sie zwischen ihren Lippen hervor und bleibt stehen - offenbar hat sie aus dem Augenwinkel jemanden gesehen. Dann blickt sie nach oben und starrt in ein bekanntes Gesicht.

» Kip Sabian «
"Jetzt tu mal nicht so, als würdest du dich nicht freuen mich zu sehen. Hast du dich endlich gefunden, Lexi? Nagelst du die Wrestlingboots an den Nagel und kümmerst dich jetzt um's Geschehen im Backstage?! Ich freue mich für dich, ehrlich. Wenn wir mal ehrlich sind, hat es im Ring doch sowieso nicht gereicht und um ehrlich zu sein wollte ich schon immer eine Sekretärin. Meinst du wir bekommen dir eine Brille organisiert? Mit so richtig, riiichtig dicken Gläsern. Uff, ich werde ganz schwach.~"

Grinsend beugt sich der Brite etwas nach vorne, um auf das Papier zu luschern, welches die Blondine so sorgfältig studiert. Diese verdammte Neugier aber auch. Dabei könnte es ihm egaler kaum sein, womit Alexa ihre Freizeit verbringt, aber wenn er auch nur eine Kleinigkeit findet, womit er sie aufziehen kann, dann kann er sich nicht beschweren.

» Kip Sabian «
"Laufe ich in Gefahr, mit einem Kendo-Stick verdroschen zu werden, wenn ich etwas Zeit mit dir verbringen will, hun? Sag mir bitte nicht, dass ich die Kondome umsonst gekauft habe, Alexa. Bitte."

Alexa knickt das Papier so, dass Kip dort nichts mehr lesen kann - schließlich hatte sie doch gesehen, dass er versucht hatte einen Blick darauf zu werfen. Dabei sind ihre Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Es geht um Taryn - es geht um die Europatournee - und es geht darum, wer der neue an ihrer Seite ist. Bliss muss das alles herausfinden, um ihren ganz persönlichen Seelenfrieden zu finden und auch, um etwas gegen sie in der Hand zu haben. Kip hier zu treffen, hatte die Blondine auf keinste Weise eingeplant und bis sie das c2c Universe im Ring trifft, ist es gar nicht mehr so lang hin. Tatsächlich sollte sie also besser handfeste Beweise für die Präsenz eines neuen Mannes haben - und wenn man genauer nachdenkt, dann wäre es für die ehemalige Women's Championesse sowieso von Vorteil, wenn sie gleich einen Namen nennen kann. Dann wird Taryn ihr aus der Hand fressen und ihre Person nicht mehr in Frage stellen. Bliss kann sich in Sachen ordentlich verbeißen. Und genau das ist auch in diesem Fall passiert. Wenn sie etwas unbedingt haben möchte, dann stichelt sie so lang bis sie das bekommt, was sie will. Dazu gehört eben auch der Respekt der am längsten amtierenden Women's Championesse aller Zeiten. Die Blondine rollt mit den Augen, ehe sie Sabian dann in die Augen sieht.

Alexa Bliss
"Oh, Kippo, du hast keine Ahnung von dem, was ich tue. Ich muss etwas herausfinden und du könntest mir eigentlich dabei helfen. Hast du was davon gehört, dass Terrell irgendwen neues haben wird? Ich habe Beweise, dass es so ist - physische Beweise. Jetzt brauche ich nur noch einen Namen. Du leckst doch die Stiefel von Dar - der muss doch irgendwas erzählt haben. Ich weiß nur, dass irgendwas während der Europatournee passiert sein muss. Nur was."


Ihre Ermittlungsergebnisse offenbart die Blondine ihm aber noch nicht im vollen Umfang. Eher wirkt es so als würde sie auf einen Hinweis hoffen aus den eigenen Reihen der Gang. Die Jungs sind sicherlich um einiges ehrlicher zueinander als zur Öffentlichkeit und wenn Bliss höchstpersönlich zu Dar gehen würde, dann wäre die Chance nicht einmal halb so groß, dass sie brauchbare Informationen bekommt. Ein Insider wäre also sehr viel besser - und Kip will offenbar so gern mit ihr ins Bett, dass er eventuell gewillt ist, ihr diese Hinweise zu geben. Vielleicht weiß er aber auch rein gar nichts. Das kann man nicht genau sagen. Die Organisation "Five Point Gang" ist verworren und eben so undurchschaubar für einen Außenstehenden wie Bliss. Demnach braucht sie Sabian in dieser Hinsicht vielleicht doch. Ihre Mimik ändert sich von einer Minute auf die andere - offenbar sind ihre Absichten nun klar. Sie muss ihr Verhalten ändern, um zu bekommen, was sie möchte.

Alexa Bliss
"Aber, Kippo, Baby ... du und Noam, ihr seid doch Freunde oder etwa nicht? Wie sieht's aus ... ? Kannst du mir in dieser Hinsicht vielleicht ein klitze kleines bisschen aushelfen? Ich brauche nur ein paar winzige Hinweise, die mir vielleicht eine Situation offenbaren, die vorher nicht ganz klar war. Ich meine ..."


Sie macht einen Schritt auf den Briten zu und scheint deutlich ihren Körper und ihr Aussehen zu nutzen, um ihn möglichst um den Finger zu wickeln - so einfach ist das aber gar nicht, denn mit sexuellen Avancen kann Sabian sicherlich umgehen. Aber ein Versuch ist es wert. Schließlich war Alexa ihm gegenüber ja nie irgendwie abgeneigt. Bliss greift dem amtierenden Eastcoast Champion mit der freien Hand an den Kragen seiner Lederjacke. Wenn Männer nicht genügend Blut im Gehirn haben, sondern damit ihre zweite Denkzentrale versorgen, sind sie eher gewillt Fehler zu machen - darauf scheint Bliss abzuzielen.

Alexa Bliss
"... es würde ja auch niemand erfahren, dass gerade du der Whistleblower bist. Außerdem - Taryn hat eh nicht mehr genügend Macht, um dir das Leben auf irgendeine Art und Weise ungemütlich zu machen. Ganz im Gegenteil. Sie steht nicht mehr unter dem Schutz von Noam. Und ihr neuer ist sicherlich nicht geisteskrank genug, um jemanden wie dir das Leben schwer zu machen. Die Antwort der Gang wäre bösartig für ihn. Es sei denn, du hast die Chance genutzt, um die Queen of c2c die königlichen Zehen zu lecken."


Jetzt soll er also seine eigenen Brüder für Sex verkaufen? Kip's Stirn wirft nachdenkliche Falten. Es ist wahr, dass er wohl so einiges tun würde, um mit der Blondine ins Bett zu springen, aber niemals würde er die Leute verraten, die ihm die Hand gereicht haben, als er am Boden lag. Ganz gleich, was besagte Infos für einen Stellenwert bei der Supernova haben. Um ehrlich zu sein ist er sich nicht mal sicher, ob Noam dahingehend überhaupt etwas weiß. In all den Wochen, die er sich bereits zur Gang zählen darf, war Taryn nie ein großes Thema, zumal Dar mit so einem wilden Psychopathen, der ihm eine geladene Waffen an den Kopf hält, ein wesentlich größeres Problem hatte. Dieses Spiel, was sie versucht zu spielen, können aber auch meherere Personen austragen.

» Kip Sabian «
"Oh, dir geht es um Taryn, heh? Ich habe tatsächlich'n paar Infos, babe, aber sollte ans Licht kommen, dass ich dir dieses Geheimnis verraten habe, kann's mir ziemlich schnell an den Kragen gehen. Außerdem babe, und bitte versteh' mich nicht falsch, aber brauche ich eine Absicherung. Wer sagt denn, dass du dir nich' alles erzählen lässt, was du wissen willst und mich dann abblitzen lässt? Bei einem Geschäft profitieren immerhin meist beide Seiten und willst du auch nur etwas erfahren, solltest du mich im Voraus 'bezahlen'."

Nein, der Handsome Hustler hat absolut keine Infos und auch nicht die Absicht, Ganginternes Zeug an Bliss weiterzugeben, aber wenn sie wirklich so neugierig ist, wird sie seine Lüge schlucken. Kip bekommt Sex und sie bekommt nichts. Eigentlich verscherzt er es sich ungern mit der Amerikanerin, aber sie hat ihn in der Vergangenheit so oft dumm dastehen lassen, dass es nur fair wäre, wenn er das selbiges mit ihr tut und bei einem so 'notgeilen' Typen wie Kip es ist, wäre es nicht mal blauäugig seinen Bluff zu fressen.

» Kip Sabian «
"...oh, und kein Sterbenswort zu Noam, okay? Meinetwegen nutz mein Verlangen nach dir aus, aber bring mich nicht ins Grab, hun."

Alexa riecht den Braten eindeutig nicht. Sie scheint zu glauben, dass sie Kip aktuell in der Situation hat, in der sie ihn haben möchte. War das bisher immer ihr Plan gewesen? Wahrscheinlich nicht - schließlich hatte Bliss bisher nur mit Aleister tief blicken lassen, aber offenbar scheint sie doch eine klitze kleine Schwäche für den Briten zu haben. Das Feuer brennt. Das Feuer zwischen den beiden lodert extrem. Aber das wahrscheinlich auch nur, weil sie so giftig und bösartig zueinander sind. Die Grundlage der Attraktivität zueinander sind also nichts weiter als negative Gefühle - sicherlich nicht unbedingt etwas, was man sich wünscht, aber offensichtlich ausreichend, um diese beiden auf sehr verschobene Art und Weise zueinander zu bringen. Eigentlich sind die beiden wie Feuer und Wasser - wie Katz und Maus - wie Donald Trump und Frauenrechte - sie passen nicht zusammen. Aber dennoch ist diese Energie zwischen den beiden zwar unausgeprochen, aber dennoch existent. Man kann sie spüren, aber man kann sie auf keinen Fall benennen. Alexa scheint zu denken, dass sie am Ziel ihrer Ermittlung ist - ein Insider und dann auch noch ein so einfaches Spiel dabei zu haben ist ein gefundenes Fressen für sie. Und auch wenn sie nicht weiß, dass Kip das nicht ernst meint, so denkt sie doch, dass sie erfolgreich war. Die Blondine legt ihre Hände auf seine Brust. Jetzt muss sie ihrer Meinung nach nur noch die richtigen Knöpfe drücken.

Alexa Bliss
"Das wollen wir beide doch nicht. Ich würde Noam niemals so etwas stecken, Kippo, Baby, vertrau' mir. Meine Quellen sind geheim, wenn es das hier auch bleibt."


Ziemlich offensiv geht die ehemalige Championesse nun vor. Bliss mag vielleicht ziemlich garstig sein, aber wenn sie etwas will, dann kann sie augenscheinlich schnurren wie ein Kätzchen - und außerdem geht sie ja auch noch davon aus, dass Sabian ihr dies bereitwillig gibt. Sie weiß noch nicht, dass er nicht reden wird - sie weiß auch nicht, dass er eigentlich gar nichts weiß und das alles nur als Mittel zum Zweck benutzt. Er will körperliche Zuneigung von Alexa und ihre Signale waren mehr als nur eindeutig in seine Richtung - sie wird sich um Kip kümmern, wenn der nur endlich die Informationen auspackt, die die Blondine hören möchte. Also ist das, was nun passiert, schon recht vorherbestimmt, wenn man so möchte. Während Alexa nämlich denkt, sie würde gerade gewinnen, zieht sie nun also wirklich alle Register. Sie nähert sich dem amtierenden Eastcoast Champion noch ein bisschen mehr, schmiegt sich wie ein Kätzchen an ihn - offenbar um ihre Forderungen noch ein bisschen deutlicher zu unterstreichen. Eine Hand legt sie in seinen Nacken und krault diesen mit ihren langen, pinken Krallen, die heute Abend anlässlich ihrer neuen Gear später perfekt zum Gesamtbild passen werden. Alles in dieser Szenerie schreit schon förmlich nach Sex und sicherlich ist es auch genau das, was nachher passieren wird. Die Ernüchterung sollte dann - nach dem gemeinsamen Stell-Dich-Ein - ebenfalls sehr ernüchternd für die ehemalige Championesse sein. Alexa beißt sich auf die Unterlippe.

Alexa Bliss
"Ich denke, wir verstehen uns ..."


Schachmatt, zumindest bis Alexa herausfindet, dass Kip lediglich geblufft hat. Zufrieden zieht er die Blondine etwas an sich heran und legt seine Lippen auf ihre, bevor er die nächstbeste Tür mit dem Ellenbogen öffnet und sie mit sich in den Raum zieht. Das Bild wird Schwarz.

Noelle Foley: "Oha, Alexa geht ganz schön ran. Eine Frau die tut was sie tun muss! You go girll!!!"

Byron Saxton: "Ich finde das alles nicht besonders schön, Noelle."

Johnny Curtis: "JUDAS! VERRÄTER! KIP SABIAN, DU RATTE!"

[Bild: t15odo0.png]

THIS IS MY BRUTALITY


Es ertönt der Theme Song von Rhea Ripley dieses kommt auch ohne große Umschweife auf die Stage und macht sich auf den Weg zum Ring wo sie heute auch noch ein Match gegen ihre Langzeit Rivalin Alexa Bliss die beiden Geräten immer wieder auf Twitter aneinander was bis zum Debüt zurück geht den das erste Match was Rhea hatte war gegen Alexa Bliss vor ungefähr ein halben Jahr und heute stehen sie sich nun zum dritten Mal gegenüber und bisher war immer Alexa die Gewinnerin doch das soll sich wenn es nach Ripley geht sich heute ändern. Die Niederlagen in den Vergangenen Wochen Stacheln sich noch mehr an heute gewinnen zu wohl und auch in ihrem Gesicht kann man förmlich die Entschlossenheit sehen. Mittlerweile ist die junge Australierin im Ring angekommen und hat sich ein Mic geben lassen.

Rhea:[COLOR=sky blue]So heute Abend bin ich also die Person die den kleinen Wut Lauf von klein Alexa Bliss stoppen wird und dann auch noch an diesen Abend wo die Liga ihren dritten Geburtstag feiert im dritten Match zwischen Alexa und mir es ist fast ein interessanter Zufall wenn Alexa Bliss nicht so irrelevant wäre. Ich bin das Gesicht der Frauen Division ich bin größer, stärker und rücksichloser als jeder andere dieser Jokes die sich Frauen Roster nennen. Mir ist egal wie oft ich gegen Bliss schon verloren habe das ist alles Vergangenheit den heute wird es eine andere Siegerin geben und die werde ich sein. Wisst ihr auch warum im gegensatz zu Bliss brauche ich keine hilfe von ein Kendo Stock um schmerzen zu verbreiten. Ich bin die die Verkörperung von Weiblicher Dominanz.
[/COLOR]

Rein körperlich hat Ripley damit wohl recht doch die Erfolge bleiben aktuell aus und das ist das Problem Rhea braucht wieder ein Sieg um ihre Worte zu untermauern und der Sieg gegen Bliss wäre genau das richtige um sich wieder ins Gespräch zu bringen doch das wird alles andere als einfach.

Rhea: Doch anstatt das ich die Chance bekomme die ich verdient habe bekommt Shotzi Blackheart einfach eine Chance geschenkt und dem Koffer holt und danach sich wieder wie die Ratte die sie ist sich versteckt. Ein Model Joke wie Mandy Rose bekommt eine Titel Chance ohne ein Match gewonnen zu haben so wie Alexa Bliss das ist der Beweis das diese Division nicht mehr als ein Witz ist. Doch der beste Beweis war Toni Storm bis letzte Woche den da zeigte sie endlich mal das was sie ist eine egoistische Versagerin doch keine Sorgen nach dem heutigen Abend wird es sich ändern den die Era of Brutality wird beginnen.

Mic Drop viel hat Ripley nicht gesagt doch was sie sagte war mehr als deutlich und Bliss sollte gewarnt sein.

Noelle Foley: "Mic Drop, Rhea Ripley mit dem Statement!"

Byron Saxton: "Ich denke sie wird Alexa Bliss heute ihre Grenzen aufzeigen!"

Johnny Curtis: "Ach niemals, niemand besiegt Alexa!"

[Bild: t15odo0.png]

MARITZA JANETT
» Ich biete dir Geld für den... Gefallen. Oder wie auch immer du es nennen möchtest. «

Dieses Mal befinden wir uns nicht in der Arena oder im Backstage Bereich. So richtig können wir nicht erkennen, wo wir sind, denn es ist ein einfacher Raum, nichts spezielles eben. Aber ein c2c Logo finden wir in keiner Ecke, sodass einfach davon auszugehen ist, dass wir uns irgendwo in Vancouver. Immerhin blendet die Kamera Maritza Janett ein, die mit der c2c sicher in eben diese Stadt gereist ist, um das 3-jährige Jubiläum zu feiern. Diesen Spaß wird sie sich doch nicht nehmen lassen. Maritza schaut ziemlich ernst an der Kamera vorbei, doch sehen wir noch nicht, mit wem sie sich unterhält. Die Sicht ist komplett mit Maritzas Gesicht bedeckt, die zwischenzeitlich kurz auf ihre am Handgelenkt befindliche Uhr sieht. Bevor der Gegenüber das Wort ergreift, ist es noch einmal Maritzas Stimme, die erklingt.

MARITZA JANETT
» Hör zu. Der Job ist ziemlich easy. Einfach alles und jeden fernhalten, klar? Ich glaube das hilft - nein, ich bin mir sicher, dass es helfen wird. Außerdem weiß ich, dass du scharf auf ein Comeback bist. Dass du scharf auf etwas Aufmerksamkeit und Wichtigtuerei bist. Ist doch perfekt, oder nicht? Wie eben schon erwähnt; für dich würde auch noch etwas anderes dabei rausspringen. «

, sagt sie völlig überzeugt. Auch aus den Worten werden wir nicht wirklich schlau, über den Köpfen der Zuschauer bildet sich wohlmöglich gerade ein riesengroßes Fragezeichen. Aber vielleicht ändert sich das noch gleich. Der Hüne, der sich im Dunkeln versteckt, hört sich alles ganz genau an. Maritza bietet ihm schon viel und da von einem Comeback die Sprache ist, scheint es, als wäre dieser Mann in irgend einer Form bereits schon Teil der C2C gewesen. Zwar wird viel Schatten auf ihn und seinen Körper geworfen, die langen Haare verdecken dabei auch sein Gesicht, sodass nichtmal ein klitzekleiner Lichtstrahl ihrend einen Aufschluss über das Antlitz dieses Mannes gibt. Die Muskeln aber sind von solch einer Definition, dass niemand sich gerne mit ihm anlegen würde und allein die Körpergröße ist schon imposant an sich. Es wirkt so, als könne dieser Mann nach Wolkenkratzern greifen, ein Goliath, der jeden David, der sich ihm in den Weg stellt, mit seinen bloßen Händen zerquetschen könnte. Och hört man jedoch nichts von ihm, er lässt Maritza warten, so, wie er alle warten lässt, wenn ihm danach ist. Mit einem Ruck seiner Hand streift er sich seine langen, nassen Haare aus dem Gesicht, was sein Gesicht nicht sichtbarer macht, holt daraufhin Luft und auch die ersten Worte folgen.

Question Mark:
Wichtigtuerei? Hör zu, Lady! Ich bin ein Kopfgeldjäger, mir ist egal, welcher Auftrag es ist. Mir ist egal, wen ich eliminieren muss, ich bin der Beste! Wenn das Geld stimmt, dann beseitige ich Donald Trump oder sogar die Queen persönlich! Ich habe mir einen Namen damit gemacht, indem ich bisher jeden Auftrag ausgeführt habe und niemals Gnade am Opfer gezeigt habe. Du hast Mumm, so eine kleine Lady wie Du, Dich vor mich zu stellen und klar zu sagen, was Du willst, mir gefällt das. Ich habe nicht überhört, dass Du gesagt hast, dass auch etwas Anderes für meinen Auftrag rausspringt. Sag mir, was es ist!

In einem Befehlston, den man naders gar nicht intepretieren könnte, zwingt der selbsternannte Kopfgeldjäger die junge Dame praktisch dazu, auf seine Frage zu antworten. Damit will er schnell zeigen, dass mit ihm nicht zu spaßen ist und er jemand ist, der sich überall durchsetzen kann – womit er perfekt für jeden dieser Jobs ist, wo jemand eliminert werden muss oder beschützt werden muss. Dadurch, dass der Riese viel zur Vipress herunterschauen muss, fällt sein Haar wieder und ist ihm wieder im Gesicht. Deutlich zeigt der Riese, dass es ihn wenig stört. Noch folgt kein Wort, sondern er durchdringt die Augen der Dame förmlich mit seinem intensiven Augenkotankt. Dieser Mann hat Augen wie eine wilde Bestie, schön anzusehen, jedoch weiß man nie, welche Intention sich dahinter verbirgt und man kann nicht sagen, welche Gefahr von dem Mann ausgeht, keiner was, was für ein Psychopath sich hinter diesen Augen versteckt. Skrupellos und rücksichtslos, ein Mann, der die Furcht in Menschen weckt, wenn man ihm nur in die Augen schaut.

Question Mark:
Wir haben einen Deal! Sag mir den Namen der Person und sag mir, von welchen ,,Extras'' Du geredet hast!

Dann verstummt er wieder. Kein Wort folgt mehr, mehr wartet er ab, was Maritza zu sagen hat. Maritza wird sicherlich Respekt vor dem großen muskulösen Mann haben, sonst würde sie ihn immerhin nicht beauftragen. Wofür genau, ist allerdings noch nicht so richtig bekannt. Man kann zwar heraushören, dass jemand aus dem Weg geschafft werden soll, aber wer? Es könnten eine Menge anderer Superstars sein, denen Maritza ein Dorn im Auge ist. Wobei - so lange ist sie noch gar nicht da, dass sie einen Hass auf irgendjemanden haben könnte. Jon Moxley vielleicht? Immerhin hatte sich dieser über Noam Dar beschwert und ausgekotzt, nicht gerade schlau der Vipress gegenüber. Was er nämlich nicht weiß ist, dass sie immerhin ein Teufel ist. Und genau mit dieser Beauftragung zeigt sich diese böse Seite an ihr.

MARITZA JANETT
» Ich würde sagen... das hört sich genau nach dem an, was mir gefällt. Genau das habe ich gesucht. Und wenn ich will, dass du Cody beseitigst, dann hoffe ich, dass du davor nicht zurückschreckst. Das wirst du doch nicht oder? «

Cody Rhodes?! Wtf? Wieso sollte genau der zurückschrecken? Wieso sollte er überhaupt beseitigt werden? Fragen über Fragen, die sich in den Köpfen der Zuschauer bilden. Maritza geht einen Schritt auf den noch Unbekannten zu, muss ziemlich weit nach oben schauen, da die kleine Weißhaarige im Gegensatz zu ihm schon fast ein Zwerg ist. Auf jeden Fall ein interessantes Gespräch und eine noch interessantere Beauftragung, wovon für die Zuschauer - vielmehr aber für die c2c Superstars - noch einiges in den Startlöchern stehen wird.

MARITZA JANETT
» Geld. Money. Cash. Du weißt schon, Boba Fett.. hihi. «

Noch immer wird ein tiefer Schatten auf das Gesicht des Mannes geworfen. Auch wenn er nie lacht und schon gar nicht grinst, ist hier eines dieser seltenen Male. Das klingt dem Hünen schon fast nach einer rhetorischen Frage. Jedoch ist er beeindruckt davon, wie die junge Dame mit ihren Worten umgehen kann. Tatsächlich schafft sie es, dem Mann, der ein Blickduell sogar gegen einen Stein gewinnen würde, zum Grinsen zu bringen. Jedoch ist dieses Grinsen nicht irgend einer Freude zu verdanken, eher ist es missbilligend, er lacht gar kurz auf, weil Vipress seine Fähigkeiten mehr als nur unterschätzt.

Question Mark:
Ich würde sogar meine eigene Mutter beseitigen, wenn das Geld stimmt. Cody Rhodes ist schon eine prominente Persönlichkeit, doch er hat mich nicht auf seiner Gehaltsliste stehen, somit hält mich nichts davon ab, dieses Kaninchen zu zerfleischen. Wenn es Dein Wille ist, dann sag Bescheid und Cody Rhodes wird endlich das bekommen, was er immer wollte - seinen Daddy wieder in die Arme schließen!

Der mysteriöse Mann meint es ernst, alles, was er gesagt hat. Dabei nimmt er keinerlei Rücksicht auf irgend welche Gefühle oder irgend welche Moral. Geld und seinen Auftrag auszuführen - natürlich auch er selbst, steht bei sich an erster Stelle. Ihm ist politische- und moralische Korrektheit kein Begriff, weshalb es oft wirkt, als würde er nicht nachdenken. Dabei denkt er immer nach, vielleicht sogar viel zu viel. Dennoch ist es genau das, was seine Professionalität zeigt. Keine Gefühle, keine Rücksicht - nur die Zerstörung anderer.

Question Mark:
Im Endeffekt ist es mir egal, welche Extras Du mir bietest oder nicht. Ich bin der König im Dschungel, ein verdammter Tiger! Ich kann Dein treuster Gefährte sein. Solltest Du jedoch meinen, mich irgendwann verarschen zu müssen, so wirst Du meine Krallen und meine Zähne fühlen. Du siehst aus, als wäre in dem kleinen Köpfchen viel drin, weshalb wir doch hoffen, dass es so weit niemals kommen wird. Meine Dienste gehören Dir, Lady!

Der Riese, wie man ihn bezeichnen könnte, ohne dabei zu übertreiben, hat seine eigene Art, einen Deal zu vollziehen. Er streckt nicht seine Hand aus oder braucht kein Papier. Kurzerhand beugt sich der Hüne vor, stemmt dabei eines seiner Knie gegen den Boden, so, als wäre er bereit, einen Ritterschlag zu empfangen. Zwar ist der Größenunterschied zwischen den beiden jetzt, wo er kniet dennoch kaum gegeben, trotzdem signalisiert diese Geste Unterwerfung und absolute Gehorsamkeit. Mit diesen Szenen endet das hier und die Kamera erlischt.

Noelle Foley: "Was war das denn jetzt? Wer ist dieser Riese? Und was hat Maritza Janett damit zu tun?"

Byron Saxton: "Wie auch immer die Antworten auf deine Fragen sind, Noelle, ich bin mir sicher sie werden nichts Gutes bedeuten."

Johnny Curtis: "Vor Maritza würde ich auch das Knie beugen!"

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[Bild: 1asjk0.jpg][Bild: 206kpm.jpg]

Meeresrauschen dröhnt durch die Boxen des Titantron und Seevögel kreischen durch die Lüfte. Eine seichte Melodie auf einem Banjo beginnt zu spielen und untermalt die perfekte Traumstrandharmonie. Die Kamera fährt herum, bewegt sich an einigen besetzten Strandliegen vorbei. Alle hier haben eine schöne Zeit. Es sind keine Kinder vor Ort, Cocktails werden getrunken, Sonne getankt. Inmitten all dieser Leute aber befindet sich, ohne dessen wissen, eine gottverdammte Supernova ready to erupt. Ja, dort liegt Noam Dar. Eine dunkelrote Badehose an, eine schwarze Sonnenbrille auf der Nase liegt er auf eine Liege. Die Beine überkreuzt und einen Cocktail in der Hand, den er aus einer Kokusnuss schlürft. Er genießt seinen wohlverdienten Urlaub.

NOAM DAR:
» Ach, sieh mal einer an, man ist wohl nie alleine. «


Natürlich wusste die Scottish Supernova dass auch er ein paar Worte zum 3 jährigen Jubliäum von c2c Wrestling sagen soll und dass Shane McMahon extra ein Kamerateam hierher, wo auch immer wir sind, geschickt hat, zeigt, dass er als Franchise Player, Starplayer, immer noch hoch im Kurs der Liga steht. Trotz der schweren Niederlage gegen Bryan Danielson.

NOAM DAR:
» Drei Jahre coast 2 coast Wrestling, das ist schon eine Hausnummer. Ich hatte eine wirklich schöne Zeit in diesen drei Jahren. Gebrochene Knochen, gebrochene Herzen, Tränen, Schweiß, Alkohol, Bruderschaft. Ich muss schon sagen, ich hätte nicht gedacht dass ausgerechnet eine von Shane McMahon geleitete Company zu meinem neuen Zuhause nach ICW wird. Eine Schande dass ihr keinen würdigen World Champion mehr habt, aber sei's drum. «


Einen großen Schluck später nimmt Noam die Sonnenbrille von der Nase und zeigt sein perfektes Colgatelächeln in die Kamera.

NOAM DAR:
» Und? Seid ihr glücklich? Ist Danielson ein besserer Champion als ich? Von hier, vom Strand von Bali, sieht's so aus als wäre Danielson seit seinem großen Sieg über mich eigentlich gar nicht mehr da gewesen. Ja, doch, irgendwie schon. Aber ob er nun da war oder die Linde rauscht - wen interessierts? Versteht ihr was ich meine? Eine ziemliche Schande. Genau das selbe ist damals mit dem Eastcoast Title passiert, nachdem ich ihn aufgegeben hatte. Er versank in der Bedeutungslosigkeit und ist erst vor kurzem, dank meinem Boy Kip, wieder aufgetaucht. Irgendwie ist es ironisch. Irgendwie geht das jedem Title so. Westcoast, Eastcoast, Tag Team, World.. solange die Gang einen Title trägt, hat er prestige. Dann ist er "da". Und alle wollen uns los werden. Dann verlieren wir einen Title und er ist irrelevant. Schätze wir sind ein essentielles Übel, häh? Gebt's doch zu. «


Um seine Gemütlichkeit noch zu stärken, stützt Noam seinen Kopf nun noch mit der Hand zusätzlich ab. Er lehnt sich richtig weit zurück in seine Liege.

NOAM DAR:
» Aber das Trauerspiel Danielson hat ja bald ein Ende. Da ist ja dieser fette Royal Rumble Dafty, der's auf ihn abgesehen hat. Ich gucke mir das ganz entspannt an und freue mich drauf zu sehen wie der Fettsack ihn plattwalzt. Oh, und da wäre ja noch was. Ich wollte ja nächste Woche so gerne gegen Cocksley antreten, der Spinner behauptet nun ich hätte Angst und würde kneifen. Ja, sicher, vor dir. Wer bist du schon, häh? Ich habe mit größeren, stärkeren, breiteren, schnelleren, irreren und Leute mit mehr Haardichte gekämpft. Wovor zum Teufel soll ich Angst haben in einem Match gegen Jon fucking Moxley? Lasst euch keinen Bären aufbinden. Der Penner hat gekniffen, nicht ich. Ich bleibe also noch ein Weilchen länger hier auf Bali. Vielleicht jette ich auch woanders hin, nicht dass die Fans mich anfangen zu nerven hier. Aber ich habe mein Auge immer auf c2c gerichtet und werde früher zurück sein als euch allen lieb ist. Und dann wird aufgeräumt, Friendos. «


Die Beine über Kreuz zwinkert der gebräunte Schotte in die Kamera und formt aus seiner Hand ein Peace-Zeichen.

NOAM DAR:
» Ihr wisst doch. We didn't forget. We never do. DAFTYYYSSSS! Und nun geht mir aus der Sonne. Euer Starplayer braucht mehr Vitamin D vor seinem Comeback. «


Abweisend wedelt Dar mit der Hand und setzt sich die Sonnenbrille wieder auf die Nase. Als das Kamerateam zurückgeht, fällt direkt wieder Sonne auf den Bauch der Supernova. Es ist schön hier auf Bali. Man will es einem Noam Dar gar nicht gönnen.

Johnny Curtis: "Mein Mann Noam - living his best life. Wie immer! Bester Mann!"

Noelle Foley: "Naja.. ich schätze, ob man ihn nun mag oder nicht, eine Pause hat auch er verdient."

Byron Saxton: "Hoffentlich bleibt er da wo der Pfeffer wächst."

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 2
SINGLES MATCH
Circe vs. Rosemary

[Bild: 530kq0.png]
Writer: Chris



All the Things she said von Lolita Komplex hämmert aus den Boxen, woraufhin die Fans der härteren Klänge sofort mit dem 'Headbanging' beginnen und so eine ausgelassene Stimmung in der Arena entsteht. Das verhindert auch erstmal die Buhrufe, die normalerweise lautwerden, sobald die Theme der Queen of Puppets ertönt und die Zuschauer werden sich ihrer Antipathie der Blondine scheinbar erst wieder bewusst, als diese einen Moment später die Stage betritt. Über ihrer Ringbekleidung, die aus einem kurzen, bordeauxrotem Röckchen, sowie weißem, bauchfreien Top besteht, trägt Circe einen langen, ebenfalls eng geschnittenen Mantel in einem dunklen Lila. Ihre langen Haare sind zu zwei Zöpfen gebunden, die sich jeweils an einer Seite ihres Kopfes befinden, was einige wahrscheinlich als niedlich bezeichnen würden. Wie es sich für eine Königin gebührt, schreitet das Jersey-Girl in die Mitte der Eingangsbühne, wo sie stehenbleibt und mit einer Hand ins Publikum winkt, bevor sie ihren Weg zum Ring beginnt.

Melissa Santos: "The following contest is scheduled for one fall.
Introducing first, from the Jersey Wastelands,... weighing at 125 pounds,... she is the Queen of the Puppets,... CIRCE!"


Obwohl die Jerseyanerin wie gewohnt breit lächelt, kann man sich den Eindruck nicht erwehren, dass sie nicht mehr ganz so locker wirkt, wie im Gespräch mit Rosemary. Wirklich übel nehmen kann man ihr das jedoch nicht, denn steht sie in wenigen Momenten der Death Dealerin gegenüber und ein bisschen in Sorge ist sie deswegen schon. Nach ihrem Sieg im letzten Match will Circe natürlich auch das Folgende gewinnen, doch ist Rosie nicht umsonst Herausforderin Nr. 1 auf die Women´s Championship und wird sicherlich keine einfach Gegnerin.

Noelle Foley: "Ich freue mich auf dieses Match, seitdem ich von der Ansetzung gehört habe und in wenigen Minuten ist es endlich so weit. Zwei der wohl verrücktesten, aber auch talentiertesten, Ladies des c2c treffen aufeinander und sollte Circe gewinnen können, bringt sie sich vielleicht sogar in Reichweite für die c2c Women´s Championship."

Johnny Curtis: "Die Wahrscheinlicht dafür ist hoch, denn schließlich ist Rosie die aktuelle Nummer eins Herausforderin auf eben jenen Titel. Ich habe aber meine Zweifel, dass Circe wirklich gewinnen kann, denn ist ihre Gegnerin mindestens eine Nummer zu groß für sie."

Tatsächlich ist die Kanadierin ein paar Zentimeter größer als ihre blonde Kontrahentin, aber das wird der Kommentator sicherlich nicht gemeint haben. Selbst die Jersey Rivers Queen zweifelt etwas an ihren heutigen Chancen, denn für Rosemary ist der kommende Titelkampf gegen Toni Storm etwas persönliches und das wird sie sicher heute mit einem dominanten Triumph unterstreichen. Daher wird die Blondie jede Sekunde hellwach sein müssen, darf ihre Gegnerin keinen Moment aus den Augen lassen und muss schnell und heftig zuschlagen, wenn sich ihr die Gelegenheit dazu bietet.

Am Squared Circle angekommen stellt die Königin ihre Handtasche, in der ihre beiden 'Berater' sitzen auf das Apron, klettert selbst hinauf und posiert mit ausgebreiteten Armen auf dem Mattenrand. Dies führt zu einem Ansteigen der Lautstärke der Buhrufe aus den Zuschauerreihen, während sich Circe fallenlässt und sich unter dem dritten Seil rollt. Dabei greift sie ihre Tasche, bleibt auf dem Bauch liegen, stützt ihren Kopf auf ihre Hände ab und grinst in eine der Kameras, bevor sie sich elegant erhebt. Ihre Handtasche hält sie dabei natürlich fest und hebt diese dann über ihren Kopf, so dass sich ihre Puppen auch in der ausverkauften Arena umsehen können. Nachdem sie sie wieder runtergenommen hat, zieht die Queen of Puppets ein Mikrofon aus der Tasche, wartet geduldig, bis es endlich etwas ruhiger wird.

Circe:
"Bevor es hier gleich losgeht und ich Rosie ein wenig den Kopf zurechtrücke, habe ich noch die eine oder andere Kleinigkeit zu sagen. Nee, stimmt nicht, eigentlich habe ich gar nichts zu sagen, aber leider habe ich den Eindruck, dass ich noch nicht genug Vorarbeit geleistet habe, um hier auch gewinnen zu können."

Was meint sie denn damit? Was für Vorarbeit hätte sie denn leisten können, die es möglich, bzw. unmöglich macht, hier heute Abend siegreich aus dem Kampf hervorzugehen? Ist ja nicht so, als sei sie nur eine Figur in irgendeiner Art Spiel, in der es darum geht, möglichst viel zu sagen oder Präsenz zu zeigen. Auch die Zuschauer wirken etwas verwirrt, blicken fragend zu der jungen Frau im Ring, die inzwischen einige Schritte durch Selbigen gegangen ist und an den Seilen steht.

Circe:
"Obwohl ich seit Monaten hier bin und mich so unverzichtbar für diese Promotion gemacht habe, beschleicht mich immer wieder das Gefühl, das man mich nicht wahrnimmt. Wie sonst kann es sein, dass ich immer wieder übersehen werde und stattdessen Rosemary um die Women´s Championship bekommt? Weil sie persönliche Angelegenheiten mit Toni zu klären hat, oder wie?! Ist das heutzutage die Voraussetzung, um Herausforderin zu werden? Muss ich mich also auch erst in Dinge einmischen, die mich im Grunde gar nichts angehen, obwohl das offenbar eh inzwischen zum guten Ton gehört. Jeder mischt sich überall ein, kümmert sich mehr um die Probleme und das Leid der Anderen, anstatt sich auf sich selbst zu fokussieren. Sich dann aber beschweren, dass die Karriere nicht mehr läuft und aus Frust mit einem Kendostick Amok laufen. Aber ich bin hier die Verrückte, hm?!"

Nach dieser klaren Anspielung auf Alexa Bliss lacht das Jersey-Girl hell, geht erneut im Squared Circle umher, sieht zu ihren beiden Puppen und leise scheint sie sich mit diesen zu unterhalten. Vehement schüttelt die Queen schließlich ihren Kopf, ihr Stirn legt sich in zornige Falten und mit einem leisen Zischen stellt sie die Tasche schließlich auf eines der Turnbuckle. Sie wendet sich ab, dreht sich jedoch sofort wieder zu ihren Beratern um und stemmt eine Hand in die Hüfte, während sie die Beiden wütend anfunkelt.

Circe:
"Ihr sollt mich beraten und mir nicht den Spaß verderben, ihr Blödis. … Nee, ich will gar nichts mehr hören! Ich sage was ich will und wenn euch das nicht passt, dürft euch morgen gerne in die Schlange vor dem Schafott stellen! … Ja ja, jetzt wieder rumschleimen. Ach, am Besten haltet ihr die Klappe und lasst mich hier mal machen, okay?! … Das war nicht wirklich eine Frage, Ruby!"

Ruby? Okay, so erfahren wir wenigstens mal einen der Namen von den beiden Puppen, die Circe fast immer mit sich herumträgt, auch wenn es in der letzten Zeit immer mehr so wirkt, als habe die Queen die Nase gestrichen von ihren Begleitern voll. Sie winkt genervt ab, als sie sich wieder dem Publikum zuwendet, erneut durch den Ring schreitet und dabei leise weiterspricht.

Circe:
"Ich möchte mich auch gar nicht weiter beschweren, denn erstens bringt das eh nichts zum zweitens sprechen Taten lauter als Worte, richtig?! Wenn ich Rosemary heute besiege, dann hoffe ich, dass man mich endlich sieht und nicht nur als eine von vielen Verrückten, sondern als die Verrückteste von Allen. Die Königin der Puppen und rechtmäßige Königin des coast 2 coast Wrestling. Eigentlich würde mich das Alles gar nicht interessieren und hätte ich eine andere Gegnerin würde mich das wohl auch jetzt nicht kümmern, doch Rosie geht mir auf den Sack. Mischt sich in völlig intakte Beziehungen ein, zerstört sie mit ihrer manipulierenden, hinterhältigen Art und stellt ihre ebenso hinterhältige Komplizin als unschuldiges Opfer hin. Cathereine hat Toni Stück für Stück in den Wahnsinn getrieben, bis diese schließlich ausgeflippt ist und nun als Böse dargestellt wird. Pfui, sage ich da nur, pfui! Ich kann gar nicht mehr... pfui!"

Nach diesem abruptem Ende ihrer kleiner Ansprache lässt die Blondine das Mikrofon fallen und entledigt sich ihrem Mantel, der kurz darauf über die Seile fliegt. Die Jersey Rivers Queen nimmt ihre Tasche, würdigt ihren Puppen jedoch keines Blickes und überreicht sie einem Mitarbeiter, der bereits an der Ringseite wartet. Nun ist sie bereit für diesen Kampf, lehnt sich in die Seile und mit finsterem Blick starrt sie zur Stage, wo jeden Moment ihre Gegnerin erscheint.



Plötzlich fallen die Lichter in der Halle aus und es herrscht tiefschwarze Nacht. Die Melodie, die nun erklingt hat allerdings so gar nichts mit den wilden Schreien von Rosemarys Theme gemein. Stattdessen erklingen sanfte Pianoklänge, die uns sehr bekannt vorkommen. Es ist die Melodie, die Rosie vor einigen Wochen ihrer Geliebten AJ Lee vorgespielt hat, jene Melodie, die ihr so viel bedeutet. Zeitgleich mit der Musik setzt auch eine sanfte, rote Beleuchtung ein. Das Licht offenbart Rosemary, die auf der Rampe steht, die Augen geschlossen hält und mit einem sanften Lächeln im Gesicht und schräg gelegtem Kopf auf die Musik lauscht. Als sie dann jedoch die Augen öffnet, und Circe im Ring erblickt, verfinstert sich ihr Blick und langsam macht sie sich auf den Weg zum Ring. Dabei wendet sie die Augen kein einziges Mal von der Queen of Puppets ab. Das ändert sich auch nicht, als sie das Seilgeviert betritt und sich das Licht in der halle wieder normalisiert. Dann lässt der Ringrichter die Ringglocke läuten und das Match beginnt.

Die Ringglocke ertönt und beide Kontrahentinnen stehen sich lauernd gegenüber. Circe grinst Rosemary herausfordernd an. Rosemary hingegen erinnert an ein Raubtier, was zwischen Angriffslust und Vorsicht hin und hergerissen ist. Langsam drehen die beiden sich im Kreis und nähern sich einander immer weiter an. Während sie sich frech über die Lippen leckt breitet Circe herausfordernd die Arme aus und schließlich stürzt Rosemary tatsächlich nach vorn. Es entwickelt sich ein harter Schlagabtausch. Lange ist nicht klar, wer in diesem verbissenen Kampf die Oberhand gewinnen kann, doch schließlich gelingt es Circe, einem Schlag von Rosemary auszuweichen. Sie wirbelt herum und verpasst ihrer Gegnerin einen harten Tritt in die Magengrube. Rosemary krümmt sich reflexartig zusammen und fängt sich prompt einen harten Tritt an den Kopf ein. Sie taumelt in die Ringecke, doch die Queen of Puppets kommt nun richtig in Fahrt. Bevor Rosemary die Orientierung wiedergewonnen hat, springt sie hoch und verpasst der Demon Assassin einen wunderbar ausgeführten Dropkick. Rosemary donnert gegen das Ringpolster und sackt daran zu Boden. Circe nimmt Anlauf und rammt ihr mit einem weiteren Dropkick beide Füße ins Gesicht. Schnell setzt sie nach, verpasst ihrer Gegnerin einige Tritte und zerrt sie dann wieder auf die Beine. Es setzt einige European Uppercuts, dann zerrt sie Rosemary zu den Ringseilen. Sie will sie offenbar in selbige schleudern, doch die Demon Assassin lässt sich plötzlich fallen, greift Circe am Arm und donnert ihre überraschte Gegnerin mit der Kehle gegen das oberste Ringseil. Die Puppenkönigin greift sich an den Hals und ringt nach Luft. Doch schon ist Rosemary über ihr. Sie rammt ihr einige Male das Knie in die Seite. Dann schlüpft sie durch die Seile hindurch und stellt sich auf den Apron. Sie zerrt Circe mit sich und zwingt sie wieder auf die Füße. Beide stehen nun auf dem Apron. Rosemary verpasst Circe einen harten Tritt in den Magen, dann packt sie sie und lässt sie mit einem Snap Suplex auf den stahlverstärkten Rand des Rings krachen.

Circe sackt mit schmerzverzerrtem Gesicht auf den Hallenboden. Rosemary zerrt sie jedoch schnell wieder auf die Beine, packt sie am Kopf und hämmert selbigen hart gegen die Ringtreppe. Laut kracht Circes Schädel gegen das unnachgiebige Metall und sie geht benommen zu Boden. Rosemary setzt weiter nach. Sie packt das Bein ihrer Gegnerin und verpasst ihr einige harte Tritte in die Kniekehle. Circe stößt ein schmerzerfülltes Zischen aus und versucht, die Demon Assassin mit dem anderen Bein auf Abstand zu halten. Einige Male tritt sie im Liegen zu, dann schafft sie es tatsächlich, Rosemary mit einem heftigen Stoß nach hinten taumeln zu lassen. Trotzt der offensichtlichen Schmerzen in ihrem Knie, schnellt sie hoch, springt in die Luft und streckt die überraschte Rosemary mit einem hohen Enzuigiri nieder. Nun liegen beide Kontrahentinnen benommen am Boden. Rosemary hatte mit dieser Attacke nicht gerechnet und wurde kalt erwischt. Dennoch ist sie vor Circe auf den Beinen. Diese hat sich auch auf ein Knie hochgestemmt und als Rosemary sie packen will schnellt sie nach vorn und rammt ihre Gegnerin gegen den Apron. Es folgt ein heftiger European Uppercut, der die Death Dealerin Sterne sehen lässt. Einige weitere Schläge an den Kopf verschaffen Circe die Zeit, die sie braucht um das Blut in ihrem Knie wieder zum Zirkulieren zu bringen. Dann packt sie Rosemary, schleudert sie in den Ring zurück und folgt ihr auf dem Fuße, bevor der Ringrichter die Gelegenheit bekommt, sie auszählen zu können. Die Puppetqueen zerrt Rosemary auf die Beine und schickt sie gleich wieder mit einem Back Kick zu Boden. Dann zwingt sie Rosie auf ein Knie, geht hinter sie in Stellung und setzt einen engen Rear Naked Choke an. Die Arme fest um Rosemarys Hals geschnürt und das Gesicht zu einem frechen Grinsen verzogen, drückt sie ihrer Gegnerin, gleich einer Anakonda, die Luft ab. Rosies Augen beginnen zu flattern, doch als der Ringrichter sie fragt, ob sie aufgeben möchte, fletscht sie nur die Zähne und faucht ihn an. Sie rudert verzweifelt mit den Armen, schafft es jedoch nicht, sich aus Circes Griff zu befreien. Sie versucht ihre Gegnerin zu schlagen, kann sie aus ihrer Position heraus jedoch nicht erreichen. Schließlich, vermutlich kurz bevor sie das Bewusstsein verloren hätte, lässt sie ihren Kopf zurückschnellen und stößt auf diese Weise ihren Hinterkopf hart gegen Circes Kinn. Diese lässt von Rosemary ab und taumelt benommen zu Boden. Rosemary braucht ebenfalls einige Sekunden um wieder einen klaren Kopf zu bekommen – was auch immer dies bei jemandem wie ihr bedeuten soll – und kommt daher nicht sofort wieder auf die Füße.

Als sie es dann doch schwankend schafft ist auch Circe wieder da. Sie will Rosemary einen heftigen Schlag verpassen, doch die Demon Assassin ist schneller. Sie blockt Circes Arm und rammt ihrer Gegnerin den Ellbogen hart ins Gesicht. Die Puppenkönigin taumelt zurück und federt in die Seile. Rosemary verpasst ihr einen Tritt in den Magen. Sie stemmt sie nach oben, legt sie sich auf ihre Schultern. Offensichtlich will sie die Red Wedding zeigen, doch die ehemalige Liv Morgan windet sich wie ein Fisch. Sie rammt Rosemary immer und immer wieder das Knie an die Schläfe, bis diese sie schließlich loslassen muss und sie aus demn Griff entkommen kann. Leicht benommen dreht sich Rosemary zu ihr um: KISS OF THE QUEEN! Circe trifft Rosemary hart an der Schläfe und die Demon Assassin geht wie vom Blitz getroffen zu Boden. Circe wirft sie auf sie und zeigt das Cover: 1…2…3! Circe hat gesiegt!

Here is your winner by pinfall: CIRCEEEEEEEE!

[Bild: liv1.png]

Noelle Foley: "Das ist der Sieg für Circe, und was für einer!"

Byron Saxton: "Sie hat Rosemary geschlagen, ich glaube es nicht!"

Johnny Curtis: "Awesome! Das muss doch heißen dass Circe ins Womens Title Match zieht, oder? ODER?!"

[Bild: t15odo0.png]

Bilder haben so eine wundervolle Wirkung auf das menschliche Gehirn. Nicht nur, schaffen sie es den Betrachter in eine andere Welt zu zaubern, nein. Sie transportieren noch so viel mehr. Die Gedanken träumen sich in die Vergangenheit, leben den Moment noch einmal durch, fühlen die Wärme, die Freude. Nehmen die Gerüche war, spürt die Berührungen und selbst wenn man nicht dabei war. Man kann sich entschwinden mit dem Wimpernschlag eines einzelnen Moments. So auch hier, wie ein einzelner Kameraschwenk so viel mehr über den Raum verrät, als es die Augen wahrnehmen könnten. Sie sehen einen Raum, voller Staub, gedimmtes Licht, welches eine wohlige Wärme ausstrahlt und unzählige Bücher, Kerzen, kleine und große Behältnisse und…und einen alten Holzschreibtisch im Mittelpunkt der Szenerie. Doch so verrückt es auch klingen mag, man ist in der Lage zu wissen wie dieser Raum riecht. Der Staub, die alten Bücher, geschmolzenes Kerzenwachs. Es hat etwas modriges und doch zeitgleich etwas so vertrautes an sich. Und inmitten dieses Raumes schafft es die Kamera einen Menschen einzufangen, der sich in letzter Zeit etwas rar gemacht hat. Mal wieder. Simon Grimm hat es sich nicht gemütlich gemacht auf dem kargen Holzstuhl. Nein, Soetwas hat er gar nicht verdient. Den Rücken durchgestreckt, bohren sich die Holzstreben in sein Fleisch durch das viel zu dünne, durchgesessene Sitzpolster. Die Kerzen um ihn herum lodern, lassen die Staubpartikel im Schein tanzen. Doch Grimm scheint dies alles gar nicht mehr so wirklich mitzubekommen. Seine Atmung ist schwer. Langgezogen. Als würde ihm etwas auf dem Brustkorb sitzen und ihn beschweren. Und wahrer könnte es wohl nicht sein. Seine inneren Dämonen scheinen ihn zu verfolgen. Ihn zu besetzen. Schweißperlen tropfen von seiner Stirn, als der imaginäre Dämon immer wieder im Rhythmus seines Herzens auf seine Brust einhämmert. Bumm….BummBumm……Bumm….BummBumm…. Immer und immer wieder gräbt sich die Dämonenfaust in seinen Brustkorb und Grimms Augen sprechen Bände. Sie wirken müde. Rastlos. Als wäre er seit Wochen nicht mehr zur Ruhe gekommen. Dicke Augenringe breiten sich auf seiner Haut aus, umrahmen seine Spiegel zur Seele. Beängstigend. Selbst für ihn, wenn diese beiden leblos wirkenden Kugeln seine Seele repräsentieren sollten.

- Simon Grimm -
„Nur weil niemand sonst zur Verfügung stand, haben sie mich in den Main Event gepackt. Dieses verlogene Pack. Immer wieder versprachen sie mir einen Platz in der Sonne, dass meine Leistungen bald Gehör finden würden. Baten mich zu bleiben. Sprachen mich immer wieder an, was nun aus mir werden soll. Und nun, beim dreijährigen Jubiläum, stehe ich da wo ich hingehöre. UND DAS NUR WEIL VERFICKT NOCHMAL SONST NIEMAND ZEIT HATTE….Weil sie Angst vor diesem Hünen verspürten. Walter. Der Rumble Gewinner. Der nächste Herausforderer für unseren höchsten Titel den diese kleine Ratte Noam verloren hat.“

Selbst für Leute die Grimm schon länger verfolgen ist dieses Verhalten für ihn nicht erklärbar. WO er sonst immer eine gewisse Ruhe, Gelassenheit, Besonnenheit wiederspiegelte, scheint er hier von den letzten Nächten gezeichnet zu sein. Die Sanduhr im Vordergrund des Bildes rinnt langsam voran und doch, scheint sie nicht leerer zu werden. So, als würde die Zeit zwar voranschreiten, doch für Grimm nicht. Gefangen in seiner eigenen Zeitschleife, seinem eigenes Kosmos den er um sich herum aufgebaut hat.

[Bild: grimmh1jqf.png]

- Simon Grimm -
„Wir finden uns in einer Zeit wieder, wo die Liga am Scheideweg steht. Und doch stellen alle immer die falschen Fragen. Sie fragen sich wann es zu viel ist, wann eine Grenze überschritten sind. Manipulation, Freundschaftsdienste, Lügen, Hass, Gruppenbildung. Ein fröhlicher Rundtanz der immer gleichen Menschen, die sich für etwas Besseres halten. Sich über die anderen stellen. Schreien, dass sie für Gleichheit stehen. Für Gerechtigkeit. Dass sie nur das Beste für einen wollen. Das Beste für die Liga. Sie lenken die Probleme der Liga von sich weg. Man denkt, dass die Guten sich gegen die Bösen endlich zur Wehr setzen. Und doch sind es die gleichen Abscheulichkeiten in menschlicher Hülle wie sie es immer waren. Egal ob gut oder böse. Flammenmeer oder Ozean. Gang oder Idioten. Alles menschlicher Abschaum im Schweinesuhl des sportlichen Wettkampfes. Vor langer Zeit hat es noch etwas bedeutet verrückt zu sein, als anders beschrieben zu werden. Als gefährlich. Doch heutzutage verschwimmt man so nur im Dreck der anderen Schweine die sich als Gleicher ansehen wie andere nur um die Augen zu verschließen, dass sie alle in den gleichen Krog urinieren wie sie fressen. Es ist widerwärtig.“

Schwungvoll landet das Weinglas auf den Boden neben ihm, während die Kamera hochschwenkt und Grimm nun wieder in den Fokus zu nehmen. Zitternd krempelt er sich die Ärmel seines weißen Hemdes hoch, während die Schweißränder um seinen Hals und unter den Armen immer größer werden.

- Simon Grimm -
„Und unter all dem gleichen Trott und Elend haben sie mich ausgewählt, diese Liga zu repräsentieren. Investoren, Werbetreibende, die ganze Wrestlingwelt schaut auf uns in dieser Nacht. Drei Jahre. Drei Jahre sind vergangen als die Pforten geöffnet worden sind. Und wo sind wir hingekommen? Eine Frauenchampioness die es nicht schafft ihren Titel zu verteidigen sondern eine Streitigkeit mit ihrer Freundin, Liebschaft, was auch immer austrägt? Ein Abschaum der Gang, was sich seit seinem Sieg verzogen hat und nun so gnädig ist uns seinen Westcoasttitel zu präsentieren? Vier andere Champions die es nicht einmal für nötig halten dieser Show beizuwohnen. Es ist ein Trauerspiel. Die Liga versinkt im Gleichschritt der Bedeutungslosigkeit, Lächerlichkeit und Neid und was passiert? Nichts, absolut gar nichts. Cody Rhodes klopft sich auf die Schulter. Shane McMahon zählt sein Geld was er mit Leuten wie mir verdient und dann? Nichts. Wir machen weiter, wie wir es immer getan haben.“

Bumm Bumm. Immer noch hämmert der Dämon auf seinen Brustkorb ein und Grimm verfällt in ein dunkles Husten. Irritation macht sich breit in den Gesichtern der Zuschauern, was Simon hier überhaupt vorhat. Was er sagen möchte. Was er bezwecken möchte.

- Simon Grimm -
„Schau auf mich herab und du wirst einen Narr sehen. Schau zu mir herauf, und du wirst einen Gott sehen. Doch sobald du mir in die Augen siehst, wirst du dich selbst erkennen können. Ich persönlich habe nichts gegen die Menschen in dieser Liga. Ich kann und werde niemanden richten. Ich hege weder Bosheftigkeit noch Liebe für irgendjemanden. Diese Zeiten sind vorbei. Liebe und Zuneigung…Freundschaft. Bray, Alexa Bliss, Peyton…meine Peyton…Egal. Es ist Zeit, dass jeder sich selbst im Spiegel betrachtet und erkennt, wer sie wirklich sind. Das sie ihre eigenen Lügen erkennen und anfangen über sich selbst zu richten. Weil sonst wird es niemand tun. Nicht ich, kein Shane oder Cody…Nicht einmal die eigene Familie. Nein. Niemand kann das für einen übernehmen. Nur man selbst bis in den Tot hinein. Dann ist es Aufgabe der Seele diesen Part zu übernehmen. Wir alle, sind nicht mehr als eine menschliche Hülle, die sich als Heilbringer sehen. Als Messias. Als die goldene Ziege auf dem Podest. Mit jedem Verkauf von Fanartikeln. Mit jedem Schild. Mit jedem lächelnden oder hassenden Kinderaugen wächst das selbsterbaute Monument und strahlt heller und heller. Mit jedem Titelmatch schwillt das eigene Ego weiter an bis man nur noch einen kleinen Stoß braucht, um den Sockel zu zertrümmern.“

Ruckartig schlägt Simon Grimm mit einem Hammer auf den Schreibtisch vor sich ein. Das spröde Holz splittert. Das Metall bohrt sich in die Platte und bleibt stecken. Keuchend betrachtet er die Zerstörung, bevor seine Hand erneut neben sich greift. Ohne den Blick abzuwenden führt er etwas zu seinem Gesicht. Seine Maske, die er so lange nicht mehr bei sich hatte. Schlagartig verändert sich seine Körperhaltung. Er scheint zu entspannen. Den Rücken gegen die Rückenlehne gepresst, die Hände streichen über sein Haar.

- Simon Grimm -
„Niemand kann wissen wie Wasser schmeckt wenn man es nicht selbst gekostet hat. Wenn nicht der Regen über das heiße Gesicht geronnen ist oder man in den Fluss gesprungen ist. Man kann davon hören, sich davon erzählen lassen, sich darüber belesen oder sich auch einfach etwas ausdenken. Aber nichts toppt die eigene Erfahrung. Nichts ist wahrer, nichts ist reiner und was soll ich sagen. Ich habe das Wasser bereits geschmeckt. Ich habe die gleiche Luft geatmet wie er, habe die gleiche Ringmatte berührt wie er und all das zur selben Zeit. Walter…. “

Simon dreht seinen Oberkörper zur Kamera hin und mit einer schwungvollen Bewegung räumt er sämtliche Utensilien vom Tisch ab. Er will im Fokus des Bildes stehen. Nichts soll die Zuschauer…Zuhörer ablenken können. Eine Staubwolke umhüllt sein Ebenbild während die Gegenstände scheppernd zu Boden fallen.

- Simon Grimm -
„Walter. Wir sollten reden. Also du mir zuhören in dieser Situation. Seit du in diese Liga gekommen bist hat sich einiges geändert. Vor dir, schmückte Gold meine Hüften, bis die Gang mit betrogen hat. Vor dir war ich unbesiegt bis hintergangen wurde. Ich sehe parallelen Walter. Auch deine Hüften wird bald Gold bedecken, nachdem du deine Schuld beglichen hast und Hangman Bryan, The Real Daniels Bryan oder wie auch immer er sich heute nennt besiegt hast. Auch du giltst als Monstrum. Als unbesiegbar. Hast den Rumble gewonnen, Hast Andrade, Samoa Joe besiegt. Alles, was dir in den Weg gestellt worden ist. Siehst du die parallelen Walter. Siehst du sie? Walter, erkennt du es? Außerhalb des Ringes findest du Beachtung und Liebe. Scarlett hält dir den Rücken frei. Besänftigt dich. Liebt dich. Es ist wundervoll. Nicht wahr?“

Die rote Led Lampe leuchtet auf, wo sich eigentlich sein linkes Auge befindet. Seine Atmung scheint sich langsam zu beruhigen, als würde die Maske einen direkten Einfluss auf seine Dämonen zu nehmen. Grimm ist freier mit ihr. Mehr er selbst. Auch wenn es eigentlich bizarr ist. Ein Mensch zieht sich eine Maske auf, um sein eigenes wahres Ich zu verstärken. Wunderliche Welt. Und doch sagt es so viel über sie aus.

- Simon Grimm -
„Du siehst dich als Gentleman, der von den anderen missverstanden wird. Sich auf sein äußeren reduziert fühlt obwohl er so viel mehr zu bieten hat. Du hast beweisen können, dass es so ist und doch werden die Zweifler niemals aufhören. Die Stimmen niemals verstummen, vertrau mir. Ich habe es mitgemacht. Man sieht in mir mittlerweile einen verrückt gewordenen Tunichtgut. Jemanden, der sein Ziel aus den Augen verloren hat. Nur noch „böse“ und verrückt ist um der Boshaftigkeit wegen. Das ich mir keine Gedanken mehr darum mache, sondern nur noch existiere und vegetiere um mein Dasein zu rechtfertigen. Kommt dir das Bekannt vor Walter? Fühlst du die kühlende Luft der Bedeutungslosigkeit in deinem schwitzigen Nacken? Wie sie deine Kehle umschmeichelt? Dich langsam in seinen Bann zieht. Wir beide sind auserkorren worden um die Geburtstagsfeier zu headlinen. Werbung für die Liga zu machen. Dich weiter ins Spotlight zu rücken weil du aktuell Geld in diese Kassen spülst. In mir sehen Sie nur noch einen alten Mann, der seine Glanzzeit schnell, aber kurz verlebt hat. Eine Position, die bald dir gehören wird. 3-4 Monate. Nicht länger bis dein Sockel bröckelt. “

Grimm tippt sich mit seinem Zeigefinger immer und immer wieder gegen seine rechte Schläfe. Sein Fingernagel schlägt immer wieder auf das Metall auf, während sich sein Blick nicht von der Kameralinse abwendet.

- Simon Grimm -
„Du fühlst dich wohl. Fühlst dich überlegen. Willst anders sein wie die anderen, wie wir, wie ich…Willst beweisen, dass diese Liga nicht aufgebaut ist auf einer Grundlage von Psychopathen, Tunichtguten und Vergewaltigern. Du willst stilvoll sein. Ein edler Herr. Etwas besseres. Du würdest alles dafür tun, dass die Menschen dein wahres Ich erkennen. Dass du der Ritter in glänzender Rüstung bist, der die Liga zu neuem Glanz verleitet. Metall…glänzend….Neues Licht? Als würde ich die Story kennen. Mir ist sehr wohl bewusst, dass ich nach dem Rumble als Kanonenfutter eingesetzt werde, der dein Momentum nicht stoppen soll. Nur etwas den Weg schwieriger machen, damit du noch heller strahlen kannst. Damit kann ich leben. Wirklich. Ich habe in den letzten Wochen begriffen, was meine Aufgabe ist. Lass uns ein kleines Gedankenexperiment spielen Walter. Ich weiß, dass du klug genug bist mir da zu folgen. Stell dir vor, du befindest dich in einem leeren Raum. Keine Fenster, keine lustigen Überwachungskameras oder sonstiges Spielzeug. Rein gar nichts. Bis auf eine verschlossene Türe auf der der Schlüssel steckt. Du kannst hingehen und sie aufschließen. Nun Walter. Wie würdest du vorgehen, um dich zu befreien? Die Türe nutzen? Doch was ist, wenn ich dir sage, dass dieser Raum die eigentliche Freiheit ist? Sobald die RIngglocke läuten wird, befinden wir uns in einem Raum, frei von Zeit und Sein. Es wird dunkel sein, nur wir beide. Eingeschlossen im Kerker der Gewalt, Demütigung und Hass. Es wird nicht darauf ankommen wer von uns beiden sich auf den anderen legt, um den Pinfall zu kassieren. Nein, es wird darum gehen unseren Geist zu befreien. Oftmals wurde ich in diese dunklen, einsamen Räume gedrängt in meinem Leben. Von mir selbst, von Kollegen, von Feinden, von Neidern, von Geliebten, von der eigenen Familie. Sie wollten mich wegsperren. Wollten, dass ich nachdenke. Und ohhh Walter. Das habe ich. Stecke mich in eine dunkle Zelle und es ist kein Gefängnis. Es ist alles. Es ist das Sein, die Welt und das Universum. All das, in der Abstinenz von Licht und Freude.“

Je schneller die Worte seine Lippen verlassen, desto wirren wirken sie. Gedankensprünge, schlagartige Themenwechsel. Grimms Herz raßt, und so tun es ihm seine Gedanken gleich. Er hat nicht das Bedürfnis, dass man versteht, was er mitteilen möchte. Denn für ihn macht es Sinn. Es macht für ihn endlich Sinn.

- Simon Grimm -
„Schmerz, durch Waffen, Worte oder Einsamkeit, ist kein Feind. Es will einen verletzten aus Liebe. Schmerz ist nicht böse. Schmerz ist gut. Schmerz lehrt einen, es entwickelt uns weiter. Wir alle können uns nur weiterentwickeln durch Schmerz Walter. Wir brauchen den Schmerz. Wenn deine Hand auf meinen Brustkorb schlagen wird, werde ich den Schmerz aufsaugen, weil du mir in diesem Moment hilfst. Es wird meiner Seele helfen, unserer Seele Walter. Bestreite es, aber wir sind uns ähnlicher als du zugeben willst. Tu mir weh und lehre mir wie es ist wieder im Rampenlicht zu sein. Es wird mir ein Fest sein.“

So schnell das Kamerabild aufgetaucht ist auf den Leinwänden der Arena, so ruckartig bricht das Bild auch wieder ab und es wird zurück zu den Kommentatoren geschaltet.

Noelle Foley: "Simon ist mir auch überhaupt nicht Geheuer. Ich war froh ein paar Wochen nichts von ihm zu sehen.."

Byron Saxton: "Aber nun ist er wieder da. Erfreut bin ich auch nicht gerade. Körperlich gesehen sehe ich ihn chancenlos gegen Walter."

Johnny Curtis: "Körperlich vielleicht, ja. Aber sonst? Ich sehe das ganze sehr ausgeglichen."

[Bild: t15odo0.png]

Die Kamera fängt das Bild vom Locker Room des amtierenden Eastcoast Champions ein - Kip Sabian steht dort in goldenen Lettern an der Tür. Man hatte ihn heute Abend schon in intimerer Situation mit Alexa Bliss beobachten können. Die Tür öffnet sich und beim Eintreten kann man deutlich sehen, dass hier offensichtlich eine "Schlacht" stattgefunden haben muss. Überall liegen Kleidungsstücke herum - eine Lederjacke, eine Socke, deren Partner nicht zu finden ist und ein Paar Schuhe. Hier muss sich also jemand hastig entkleidet haben - zwei müssen sich hier hastig entkleidet haben, denn wenn man genau hinsieht, dann kann man sehen, dass die Socke definitiv aus der Männerabteilung stammen muss, während der weinrote Büstenhalter, der gerade aufgesammelt wird, muss eindeutig einer Frau gehören. Die lackierten Fingernägel, die gerade danach greifen, bestätigen diesen Verdacht. Aus Diskretion vermutlich, filmt die Kamera nur die sehr kleinen Schuhe der Frau, die bisher noch nicht enttarnt wurde. Dennoch - man kann sich vielleicht denken, wer da noch nicht komplett bekleidet, im Locker Room des Britens steht und die Beweise für ein gemeinsames Stell-Dich-Ein versucht zu vernichten. Das Bild arbeitet sich an ihrem Körper nach oben. Kick-Pads sind zu sehen, die sie bereits perfekt sitzend trägt. Dann die unbekleideten Beine und dann die sehr kurzen Shorts der Wrestling Gear. Diese Ring Gear sollte dem aufmerksamen Zuschauer bekannt sein. Es ist tatsächlich Alexa Bliss, die sich hier offensichtlich gerade wieder ankleiden will. Es ist also doch passiert. Sabian hat es endlich geschafft die Blondine 'rumzubekommen und es war offenbar so einfach wie noch nie - so verbissen ist sie in die Geschichte mit Taryn Terrell.

Alexa Bliss
"Also. Ich hab nicht mehr viel Zeit - in weniger als zwanzig Minuten muss ich in den Ring und davor brauche ich genügend Munition. Was weißt du?"


Gerade als man sehen kann wie Alexa sich ihr Oberteil überziehen will, ist ein abwertendes Geräusch zu vernehmen - von der anderen Person im Raum muss dieses stammen. Irgendwie besiegelt das genau das, was man sich eventuell schon hätte denken können. Sabian wird ihr wahrscheinlich nichts verraten und hat ihren Hass und ihre Verbissenheit schamlos ausgenutzt. Offenbar realisiert auch Bliss das gerade erst - für wenige Sekunden verweilt die Blondine, ehe sie offensichtlich merkt, was hier gerade passiert ist. Sie wurde ganz schrecklich verarscht und hat das nicht bemerkt. Schrecklich! Das kann doch alles nicht wahr sein! Der Blick der ehemaligen Women's Championesse scheint eindeutig zu sein - er spricht Bände, ohne dass sie auch nur ein Wort dazu sagen muss.

[Bild: 3jtkuw.jpg]

» Kip Sabian «
"Was schaust'n jetzt so? D-Denkst du, dass ich dich verarscht hätte?! Babe, sowas würde mir nie einfallen. Ich habe absolut jede Information die du willst, aber ... sag mir nochmal, wie verdammt gut ich bin. Die letzten Wochen waren echt nervig und ich kann 'nen kleinen Ego Push gebrauchen... obwohl deine 'Laute' schon Bände gesprochen haben."

Lediglich in der teuren Boxershorts steht er da - Kip Sabian, ein breites Grinsen, welches sich von Wange zu Wange zieht. Es ist vermutlich nicht schlau, sein Glück weiterhin auszureizen, aber es kann einfach nicht anders. So oft hat sie ihn vor allen Augen auflaufen lassen, dass nun er am Zug ist. Zufrieden schlendert er auf die andere Seite des Raums und öffnet seinen Spind. Kurz kramt er herum und zückt schließlich ein simples Notizbuch. Sind darin besagte Informationen enthalten? Nein, tatsächlich hat er lediglich diverse Fundorte für seltene Pokémon in 'Let's Go Pikachu' notiert, die er in Zukunft noch fangen will, aber Alexa braucht die Wahrheit ja noch nicht erfahren. Als würden seine Notizen Infos enthalten, die mehrere Milliarden wert sind, presst er das Papier an seinen Brustkorb. Sich vollends auf seine eigene Lüge einlassend schlendert er zurück. In aller Dreistigkeit hebt er das Kinn der Blondine leicht an, während er das Notizbuch mit der anderen Hand hinter seinem Rücken verschwinden lässt und haucht ihr einen Kuss auf die Lippen.

» Kip Sabian «
"Komm schon, hun. Wir wissen beide, dass du gerade den besten Sex deines Lebens hattest."

Der Handsome Hustler leckt sich über den Lippen, um ihren Geschmack ein weiteres Mal auf der Zunge zu haben. Sein Grinsen verliert an Breite, wird jedoch deutlich süffisanter. Es fühlt sich verdammt gut an, Bliss in der Hand zu haben. Ein Gefühl, an das er sich gewöhnen könnte, aber vermutlich würde er bei dem Versuch sie zu zähmen den Kopf verlieren. Außerdem .. mag er es so, dieser Hass und doch fühlen sie sich zueinander angezogen. Es hat beinahe etwas poetisches.

Alexa rollt mit den Augen - offensichtlich ist sie ein bisschen genervt von der Situation. Sie hasst es, wenn er denkt, er sei ihr überlegen. Für die Blondine gibt es nichts schlimmeres als nicht die Kontrolle zu haben. Und genau diese hat sie im Moment eben nicht - Kip hat sie. Er ist am Drücker und es wäre töricht von der ehemaligen Championesse zu denken, dass er das nicht weiß und auch nicht zu nutzen weiß. Wahrscheinlich ist das auch genau das, was Alexa in der aktuellen Situation so nervt. Sie muss darauf hoffen, dass er sie nicht verarscht - und mal ganz ehrlich: wer Sabian kennt, der sollte genau wissen, dass das wahrscheinlich nicht das ist, was Bliss sich erhofft hat. Das war nicht Teil des Deals. Misstrauisch und mit Falten auf der Stirn sieht die Blondine, die sich nun das Oberteil ihrer Ring Gear übergezogen hat, zu dem jungen Briten - er ist süß, keine Frage, aber er ist absolut unerträglich. Ein Egozentriker, ein Narzist - eben ein ähnlicher Charakter wie Bliss auch. Die beiden sind sich wahrscheinlich zu ähnlich, als das sie sich mögen können. Wie das Stell-Dich-Ein der beiden verlaufen ist, lässt sich nur erahnen, aber Kip sieht zufrieden aus - wahrscheinlich macht es der Hass zwischen den beiden umso besser. Woran man auch sehen kann, dass Alexa genervt ist und nun ihre Beute haben möchte, damit sie schnell verschwinden kann? Während der Brite ihr den Kuss aufhaucht, hat sie die Augen geöffnet. Fast so als wolle sie jeden seiner Schritte beobachten.

Alexa Bliss
"Echt jetzt, Kip? Brauchst du das wirklich? Brauchst du es wirklich, dass ich dir das bestätige? Wer bist du? Bryan Danielson?"


Alexa zieht die Augenbrauen nach oben und rollt dann abermals mit den Augen - ihre Attitüde ist unverkennbar. Wahrscheinlich ist diese auch genau der Grund, warum es die beiden so zueinander hin zieht - für Alexa selbst reizt wohl die pure Arroganz des Eastcoast Champions sie an seiner Person. Es ist nicht so, dass sie sich hat an Bray Wyatt 'ranschmeißen müssen, damit sie die Informationen bekommt - es ist immer noch Kip Sabian. Der junge Brite sieht gut aus und gehört sicherlich auch zu den attraktivsten Superstars, die sich gerade in der c2c so tummeln - deshalb kann sich die ehemalige Women's Championesse wohl nicht darüber beschweren, dass es gerade er war, der die wichtigen Hinweise hatte. Also - man kann wohl abschließend sagen, dass sich die Blondine definitiv zu Sabian hingezogen fühlt. Es reizt sie vieles an ihm und dennoch wirkt es so als wäre sie aktuell gern woanders. Natürlich! Sie muss ja auch noch eine wichtige Promo vorbereiten, die Taryn Terrell in die Knie und in den Pakt mit ihr zwingen wird. Alles, was Kip noch tun muss, ist ihr das verdammte Notizbuch geben. Ja, genau das, was er gerade hinter seinem Rücken versteckt hat. Er will ein Spiel spielen - das hat die Blondine soweit mitgeschnitten. Aber sie hat verdammt nochmal keine Zeit dafür.

Alexa Bliss
"Okay, gib' es mir."


Dass sich Alexa vielleicht ein bisschen missverständlich ausdrückt, hat sie noch nicht realisiert. Was sie aber meint ist das Buch. Bliss greift mit einer Hand danach und muss dabei Kip wieder entsprechend näher kommen.

» Kip Sabian «
"Nochmal?! Hun, gib mir wenigstens Zeit bis nach deinem Match. Ich bin keine Maschine. Es ist zwar süß, dass du dich so sehr nach mir verzehrst, aber bring' mich nicht zum Kollaps, babe. "

Natürlich geht er auf ihre ungünstige Wortwahl ein und gibt sich, verbal, selbst einen Klaps auf die Schulter. Ihre Hand, die innerhalb von wenigen Sekunden gefärhlich nahe an seinen Körper wandert, behält er im Auge. Selbstverständlich rückt er das Notzizbuch nicht raus. Warum auch? Alexa spielt mich sicherheit kein Pokémon. Stattdessen wirft er den Block achtlos nach hinten. Kip schlingt die Arme um ihre Hüften und greift ihr, dreist wie er ist, an den Hintern, bevor er sie leicht in die Luft hebt und gegen die Wand hinter Bliss. Sein Gesicht verschwindet in ihrer Halsbeuge. Die nächsten Worte hauchend gesteht er.

» Kip Sabian «
"Ich habe ... absolut keine Ahnung, keine Informationen und ich werde Noam sicher nichts hintergehen, babe .. aber der Sex, 'Lexa... - Der Sex war echt gut. "

Alexa Bliss
"WAS?!?!?!"


Es dauerte wenige Millisekunden, dass Alexa irgendwie auf das reagieren kann, was Kip da gerade wirklich von sich gegeben hat. Er hat nichts für sie?! Rein gar nichts?! Gerade als Alexa das realisiert ehrt die Dunkelheit in ihr Blick zurück. Ihre Augen scheinen sich von jetzt auf gleich dunkler zu färben. Man kann sehen wie ihr die Gesichstszüge entgleiten und während Kip offenbar noch etwas Nähe nach diesem Abenteuer gebrauchen kann, scheint sie gerade wenig Lust darauf zu haben - noch weniger als sie vorher schon gezeigt hat. Für sie wären es niemals eine Option gewesen, sich an Sabian 'ranzuschmeißen, wenn er keine Informationen für sie gehabt hätte - genau das hat er aber gesagt. Und Alexa scheint nun zu merken wie blind sie gewesen ist. Sie hätte in Frage stellen sollen, dass Kip das hier nur tut, um sie ins Bett zu bekommen. Das war ja bisher immer das, was er wollte - zumindest hat er das die ganze Zeit versucht und jetzt die Chance ergriffen, weil Bliss unbedingt Informationen über Taryn haben wollte. Sie hätte sich denken müssen, dass er Noam nicht in den Rücken fällt - vor allem nicht, wenn er so einfach an das kommt, was er bisher unbedingt haben wollte und das ist die ehemalige Championesse in seinem Bett. Das hat er bekommen und ganz ohne ein großes Fass aufzumachen. Alles, was er tun musste, war lügen. Lügen darüber, was er weiß. Und dabei hätte sie wissen müssen, dass er nichts über Taryn weiß. Offenbar weiß niemand irgendetwas über sie und das, was sie in ihrer Pause getan hat. Bestimmend schubst die Blondine ihn von sich - man kann ihr förmlich ansehen wie sie gleich explodiert.

Alexa Bliss
"Du bist nichts weiter als ein dreckiger Lügner. Fass' mich nicht an!"


Von einem Moment auf den anderen scheint die Situation zu explodieren - Kip hat gerade die Bombe platzen lassen und das ändert alles gerade. Alles ändert sich durch die Lüge von Sabian. Nicht nur, dass Bliss sich hintergangen fühlt, sie scheint auch zu merken, dass sie für den heutigen Abend rein gar nichts vorzeigen kann gegen Taryn und das scheint sie aktuell ein bisschen mehr zu stressen als die Tatsache, dass der junge Brite sie hintergangen hat, um Sex von ihr zu bekommen. Das sieht ihm ähnlich. Am liebsten würde sie ihm ins Gesicht schlagen, aber sie muss fokussiert bleiben für ihr Match heute Abend. Stattdessen scheint sie die Situation so schnell wie möglich verlassen zu wollen. Wütend stapft sie zur Tür, öffnet diese und macht einen Schritt nach draußen - dann dreht sich die Championesse herum und sieht noch einmal auf den jungen Briten zurück in seinen Boxershorts, der dort steht wie bestellt und nicht abgeholt.

Alexa Bliss
"Und wenn du es genau wissen willst und dich gern mit anderen vergleichst - I've seen bigger, though."


Dann verlässt die ehemalige Championesse die Szenerie.
Wortlos zieht Kip an dem Bund seiner Unterhose und wirft einen tiefen Blick zwischen seine Beine. Der Blick des Briten verrät alles: Da ist mehr als genug! Grinsend und die Achseln zuckend macht er sich auf, seine Klamotten aufzusammeln und das Bild wird schwarz.

Noelle Foley: "Wie jetzt!? Was ist Kip denn für ein Schwein!?"

Byron Saxton: "Wundert dich das ehrlich, Noelle?"

Johnny Curtis: "Ich weiß nicht ob ich erleichtert sein soll, weil Kip kein Judas ist, oder sauer, weil er unsere Göttin verarscht hat?! Hilfe!"

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 3
SINGLES MATCH
Alexa Bliss vs. Rhea Ripley

[Bild: 6dwj1n.png]
Writer: ???

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.

[Bild: 4h6qtxp.png]

Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.

[Bild: Ahm1geR.png]

Melissa Santos: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"

[Bild: 5HHVGXp.png]

Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.

[Bild: ayu37lh.png]

THIS IS MY BRUTALITY


Dieser Ruf ertönt bevor eine Gitarre und der Theme Song von Rhea Ripley wird abgespielt und die Stage betritt die nun ihr Weste zurecht zieht ihre typische Bewegung bevor sie ihren Fuß auf die Rampe steht und in die Crowd schaut mit ein leichten grinsen unter buh-rufe geht die Australierin zu Ring.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Adelaide, South Australia ... THE AUSTRALIAN NUMBER ONE RHEA RIPLEY !"

Diese ist mittlerweile am Ring angekommen legt sich noch kurz mit ein Fan an bevor sie sich auf den Apron stellt und ihre Arme über ihrem Kopf kreuzt und macht mit ihren Händen das Let's Rock Zeichen und steigt in den Ring wo sie sich in die Mitte stellt und nochmal ihre Weste richtet bevor sie sie diese Auszieht und sich in eine Ringecke stellt und Kampf bereit ist.

* DING DING DING *

Alexa Bliss besiegt Rhea Ripley by pinfall nach Twisted Bliss (08:08min.)

Here is your winner by pinfall: ALEXAAAA BLISSS!

[Bild: 1_2.jpg]

Byron Saxton: "Einmal mehr siegt Alexa Bliss über Rhea Ripley. Alexa scheint Rhea wirklich gut austüfteln zu können!"

Noelle Foley: "Angstgegner Alexa Bliss, sowas solls geben!"

Johnny Curtis: "Wie gesagt, niemand besiegt Alexa Bliss!"

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Drei Jahre c2c Wrestling so lange existiert nun diese Liga schon und es viele Highlights sowohl Posetive als auch negative Dinge unterandern endlich der Titel Gewinn von Toni Storm oder John Morrison waren nur zwei Momente die Geschichte schrieben und es für die Fans ein unglaublicher Good feel moment war oder auch der Aufstieg von Eddie Dennis den niemand erwartet hatte doch auch sachen die von den Fans schlecht aufgenommen wurden passierten wie der World Titel gewinn vom Noam Dar im Dezember, der turn von Kairi Hojo oder der Abstieg in die Dunkelheit von Dakota Kai und Elias wegen der Wyatt Family die zuletzt scheinbar ein neues Opfer für die Pyscho Spiele fanden und Toni Storm nach dem Treffen mit Bray Wyatt ihr Match verloren hatte und ihre nun wahrlich Ex Catherine Angriff und verprügelt hat womit nicht nur Candice eine Freundin verloren hat sondern auch wieder einmal der Veelenten Dream der schon Dakota und Elias verloren hat durch Bray Wyatt. Doch nicht das tat Wyatt letzte Woche sondern griff er zusammen mit Elias die Tag Team Champions Kenny Omega und PAC an und nahm somit die offene Herausforderung an die von den beiden gestellt wurden. Nun geht die Kamera nochmal durch die Halle und zeigt die Fans die gespannt warten was heute passiert als die Lichter aus fallen und sofort ein mehr als bekannter Ruf ertönt.

???: DEAD

Nun erscheint auf dem Titan Tron der Raum der Wyatt Family
im Raum selbst ist durch den dichten Nebel schwer was zu erkennen doch es wird mit der Zeit deutlicher und zu sehen ist Bray Wyatt der in seinem Schaukelstuhl Sitz und grinsen nach unten schaut während Elias mit einer Schafsmaske hinter den wie viele sagen Anführer der Wyatt Family doch er sieht sie nicht als seine Folger sondern als seine Familie seine Brüder und Schwestern.

Bray: Letzte Woche war eine Nachricht für jeden von euch. Ihr habt gedacht das Finn Balor mich gebrochen hat nach dem er Becky Lynch nahm und zurück in eine Welt holte die aus Lügen besteht und Illusionen einen vorspielen etwas besonders zu sein. Das man ein guter Mensch ist wenn man Liebe von anderen Menschen bekommt und sie weiter gibt und so immer weiter die Illusion erstellt von einer heilen glücklichen Welt ohne was böses um die zu schützen die liebt. Doch ihr könnt ihr erwachen nicht verhindern sie werden entdecken das sie in eine Welt leben die aus Neid, Krieg und Lügen besteht eine Welt die jeden Tag euch selbst in ein Loch befördert das euch fängt bis ihr innerlich Tod seit einst erlebte ich das selbst bis Abigail mir die Hand gab und mich aus der Dunkelheit rette. Sie zeigte mir eine Welt in der jeder frei ist eine Welt ohne Lügen ohne Neid eine Welt in der sich niemand verstellen muss für jemanden.

Die Beschreibungen passen immer wieder auf Toni Storm die immer wieder sagte Bray ist ein Lügner doch immer wieder suchte die Family sie auf sprach ihr ins Gewissen sie ist kein Monster sie ist nicht alleine, das sie die Wahrheit kennt das Catherine nur das schlechte für sie will wie das endete sahen wir letzte Woche.

Bray: Toni Storm zeigte letzte Woche das sie eure Welt durchschaut hat. Sie zeigte Catherine ihr wahres Gesicht ein Gesicht das sie vor euch verstecken musste weil sie Angst hatte das ihr sie verstoßen würdet. Immer wieder sagte ich euch ihr seid der Grund warum es leid und Schmerzen gibt doch ihr wolltet es nicht glauben doch nun hat Toni Storm die Wahrheit gesehen und sie wird ihren Weg fortsetzen. Während Elias und ich unsere Mission weiter verfolgen euch von dieser Pest zu erlösen die ihr Macht nennt die euch die Power gibt euch weiter diese Welt zu erhalten und verhindert das die Säulen der Lügen zusammen brechen und eure Welt fällt. PAC und Kenny Omega sind zwei die diese Pest in sich tragen und sie weiter verbreiten in dem sie mit ihrer Arroganz weiter Neid streuen doch bei every Empire falls wird diese Pest ein Ende finden Elias und ich werden diese Welt zum Einsturz bringen und die Titel von der Pest befreien. Heute Abend jedoch traf ich auf jemand anders den man ein Freak nennt doch jemanden der Tod war fürchtet die Schmerzen nicht. Nun versammelt euch Brüder und Schwestern und singt mit mir He's got whole World in his Hands HAHAHAHAHA RUN.

Während das Licht wieder angeht und Wyatt verschwunden singen die Fans weiter das Lied von Bray Wyatt weiter singen was eigentlich so nett ist doch aus Wyatts Mund eine Drohung ist.

Noelle Foley: "Bray scheint verdammt begeistert zu sein, das Match mit Lars ging unentschieden aus, doch er hat die Schlacht sichtlich genossen."

Byron Saxton: "So sieht es aus, Noelle. Bray ist wahnsinnig."

Johnny Curtis: "Und wie."

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Weiter geht es backstage. Rote Haare, langer Mantel… ja, Mister Fandango sollte jetzt wohl besser weg schauen, bevor es ihm wieder zu „soapig“ wird und auch Byron kann Byron gleich wieder recht geben, denn die Irin, die hier ins Bild kommt, sieht nicht so aus, als wäre sie gerade auf dem Weg zum Ring und ready für ein Match. Kunststück, sie steht ja auch nicht auf der Card, wie schon seit Wochen nicht. Wieso das so ist? Nun…

Renee Young: „Becky? Becky, warte mal!“

Oh ja, die Irin ist allein backstage unterwegs, das sollte man direkt einmal ausnutzen! Zumindest schafft es die blonde Reporterin hier, Becky auf ihrem Weg anzuhalten und sich herumzudrehen. Schon mal eine gute Voraussetzung für ein Interview!

Renee Young: „Becky! Schön, dass auch du heute zur großen Geburtstags-Party anwesend bist! Wie…“

Becky: „Party? Was für eine Party?“

Überrascht, dass die sonst ihr gegenüber immer so wortkarge Irin sie nun auch noch unterbricht, scheinen Renee kurz die Worte zu fehlen, doch sie fängt sich schnell wieder und beginnt zu grinsen – Becky verarscht sie doch gerade, oder?!

Renee Young: „Die Coast to Coast-Party! 3 Jahre c2c!“

Becky: „Aha.“

Nein, von einer Party weiss Becky nichts. Interessiert sie aber auch nicht sonderlich. Eine Reaktion, die Renee erneut überrascht, denn… Becky gehört doch auch dazu! Zumindest irgendwie…

Renee Young: „Ja, ähm…“

Tja, da wären wir wieder beim alten Problem – ein Interview mit dieser Frau? Ein Künstler müsste wohl dafür her, das wäre legendär, ja, gottgleich! Aber das hier ist eben nur Renee…

Renee Young: „… wie… ist es denn so… ich meine… Finn hat ja Bray Wyatt besiegt und…“

… dich damit aus dem Bann der Wyatt Family gerettet? Finn hat gewonnen – und Becky hat man danach nicht mehr allzu häufig gesehen. Ob jemandem dieser Zusammenhang aufgefallen ist?

Renee Young: „… ist… bei euch jetzt alles wieder gut?“

Gut gemacht, Renee, das ist doch eine wundervoll unverfängliche Frage, die man nach so einer epischen Schlacht wie der zwischen Bray Wyatt und Finn Bálor stellen kann, oder?

Becky: „…“

Nein, scheinbar nicht, denn der Ausdruck auf Beckys Gesicht bleibt starr wie eine Maske. Tatsächlich dreht sie sich nun auch einfach herum und geht einige Schritte, bleibt dann jedoch nochmals stehen, lässt den Kopf hängen, so dass sie direkt auf die Spitzen ihrer Boots schauen kann – und schüttelt den Kopf. Passend zu dem demonstrativen Seufzen heben sich ihre Schultern auch, als sie sich doch wieder herum dreht und provozierend die Arme ausbreitet. Die Augen weit geöffnet, die Augenbrauen angehoben und der Kopf wird nun auch noch leicht zur Seite geneigt

Becky: „Vielleicht fragst du mal jemanden, der dir was dazu sagen kann?!“

Oh oh… das klingt genervt. VERDAMMT genervt…

Becky: „Jemand, der seinen Senf in diesem Puff zu jedem Scheiss abgibt, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben?!“

Wovon genau spricht Becky da?

Becky: „Ach halt, nein… Byron Saxton fragt sich ja selbst, ob er etwas verpasst hat. Wie ist der überhaupt an seinen Job gekommen?!“

Renee Young: „Byron? Soweit ich weiss, wurde er von Shane McMahon…“

Becky: „I DON’T GIVE A FUCK, RENEE!!!“

Erschrocken zuckt die Blondine zusammen… was ist hier los?! Ratlos bis leicht genervt verdreht sie die Augen… sie hätte es besser wissen MÜSSEN, die Irin ist einfach IRRE, daran hat sich trotz des Matches nichts geändert…

Becky: „Wenn er anfängt, seinen scheiss Job endlich richtig zu machen, dann kann er sich mit mir gerne einmal darüber unterhalten, ob er irgendetwas verpasst hat.“

Richtig, Renee, DAS ist neu! Das hier IST eine andere Becky, das ist nicht einfach ein Schaf, das andere brennen sehen möchte, gerade scheint sie selbst zu brennen…

Renee Young: „Aber wenn ich dich richtig verstehe, wird er… habt ihr dann überhaupt noch Gesprächsbedarf?“

Der Blick von Becky sagt alles – Renee hat verstanden.

Becky: „Wenn ich keinen Bock auf meinen Job habe, suche ich mir was Anderes. Vielleicht braucht Byron auch mal einen Tapetenwechsel… ich habe gehört, bei Bray Wyatt gibt’s viel zu tun!“

Nun ist Renee sprachlos… wie soll sie diese Aussage einordnen? Auch unter den Fans in der Halle macht sich ein Raunen breit… will SIE einen Tapetenwechsel?

Becky: „Dir würde eine Schafsmaske auch gut stehen.“

Trocken kommt der Spruch her, mit dem sich die Irin dann erneut umdreht – ist das Werbung für die Wyatt Family? Oder kann man das als eine Form des Sarkasmus einordnen?

Renee Young: „Und wenn Candice eine getragen hätte, hättest du ihr geholfen oder wie?!“

Becky erstarrt plötzlich in ihrer Bewegung und dreht den Kopf zur Seite, um über die Schulter hinweg zur blonden Reporterin zu schauen – hat Renee etwa einen wunden Punkt getroffen? Ein Anflug von Überraschung liegt zumindest auf dem Gesicht von Becky…

Becky: „Was ist mit Candice?“

Schön, dass es sie doch noch interessiert, hm? Als die beiden sich das letzte mal gegenüberstanden, hatte Becky nicht wirklich viel Interesse an Candice… zumindest nicht an ihrem Gesundheitszustand, sonst wäre sie wohl kaum so auf sie losgegangen!

Renee Young: „Du weisst doch alles! Warum fragst du dann so blöd?“

Ouch… da hat wohl jemand genug von dem Verhalten der Irin! So sehr, dass die eigentlich sonst so liebe Reporterin selbst vollständig aus der Rolle fällt…

Becky: „Was ist mit Candice?!“

Noch einmal, dieses mal deutlich leiser, dafür aber umso knurrender, wiederholt Becky die Frage… oh ja, Renee hat sie eiskalt erwischt, Becky hat selbst nicht verfolgt, was um sie herum passiert ist – aber wie auch?! Sie war schließlich viel zu beschäftigt damit, sich um Finn und Jordan zu kümmern!!! Und bei ihr ist das natürlich etwas vollkommen Anderes… Hach, diese Doppelmoral…

Renee Young: „Nichts.“

Nein, auch Renee hat keine Lust mehr auf diese Unterhaltung, doch im Gegensatz zu Becky dreht sie sich nicht einfach um und verschwindet, sondern bleibt stehen, verschränkt die Arme und sieht die Irin herausfordernd an…

Becky: „Renee, ich habe gesehen, wie dort drüben eben eine Putzfrau Besen, Wischmopp und einen riesigen Kanister Spülmittel verstaut hat… zwing mich nicht, kreativ zu werden…“

Renee Young: „Okok OK!!!“

Abwehrend hebt Renee nun die Hände hoch und lenkt ein…

Renee Young: „Sie wurde ordentlich vermöbelt letzte Woche.“

Becky: „Vermöbelt?!“

Interessiert sie das wirklich? Ja. Da ist keinerlei Aggression mehr in ihrem Gesichtsausdruck, stattdessen ist da… Sorge?! Oder möchte sie sich vielleicht selbst das Recht vorbehalten, auf Candice einzuprügeln?

Renee Young: „Ja, Toni Storm hat…“

Becky: „TONI STORM?!“

Da ballen sich die Hände der Irin zu Fäusten, oh ja, mit Toni Storm ist sie vor kurzem selbst schon einmal fast derart aneinander gerasselt, dass eine Eskalation unvermeidbar gewesen wäre! Dabei ging es jedoch nicht um Candice, sondern um… ja… Jordan Devlin. Irgendwie.

Becky: „…“

Fast wäre da ihr plötzlich entdecktes Temperament mit ihr durchgegangen – aber auch nur fast. Denn etwas stimmt hier ja wohl überhaupt nicht!

Becky: „Hör auf, mich zu verarschen. Die beiden sind miteinander befreundet.“

Ja, das dachte Candice auch. Bis…

Renee Young: „Das war dann wohl mal…“

Kopfschüttelnd zuckt Renee Young mit den Schultern – immer dieses Misstrauen!

Renee Young: „Wenn du mir nicht glaubst, dann…“

Plötzlich erregt irgend Etwas die Aufmerksamkeit der Blondine, die auf einmal an Becky vorbei sieht, ja, sich gar in Bewegung setzt und die Irin dabei etwas beiseite schiebt. Lässt sie Becky nun doch einfach stehen?

Renee Young: „… frag sie doch einfach selbst! CANDICE!!! Candice, warte doch bitte!“

Die Kamera folgt der Reporterin – und tatsächlich! Da ist sie, da ist Candice LeRae! Wir wissen ja bereits, dass die Kanadierin ihr Ringoutfit schon trägt, da sie schon zu Beginn der Show versucht hatte Toni Storm in die Finger zu bekommen. Das hat nicht funktioniert...dementsprechend muss der tough cupcake bis zum offiziellen Match warten. Je näher dieses aber näher kommt, desto panischer wird Candice. Sie ist ja nun wirklich kein Rookie mehr und hat in ihrer jahrelangen Karriere schon so manche schwere Hürde gemeistert. Aber dieses Match gegen ihre ehemals beste Freundin? Nein, das bringt sie ziemlich an ihre Grenzen. Es schnürrt ihr regelrecht die Kehle zu. Eine neue Situation für Mrs Wrestling, die sonst gerne immer alles im Griff hat. Nervös stapft sie umher, um irgendwie Ruhe zu finden. Genau in dem Moment entdeckt sie Renee. Candice mag die Interviewerin, weswegen sie versucht einigermaßen gefasst zu wirken.

Candice LeRae: Oh, hey Renee...was gibt es?

Renee Young: „Es gibt jemanden, der nicht ganz glauben kann, was zwischen dir und Toni vorgefallen ist. Könntest du das bestätigen, dass ich dann endlich meine Ruhe habe?"

Eine ungewöhnliche Aussage von der sonst so neutralen und professionellen Interviewerin...das hinterlässt einen verdutzten Ausdruck bei LeRae.

Candice LeRae: Häh? Wie bestätigen und wem...was meinst du? Ich...Du?

Endlich entdeckt Candice auch Becky, die sich hinter Renee positioniert hat. Der Blondine klappt vor Überraschung die Kinnlade herunter...aber nicht im positiven Sinne. Dieses Treffen hat ihr gerde noch gefehlt.

Candice LeRae: Was zur Hölle willst du jetzt?

Becky: „Candice!“

Da wagt die Irin sich hinter Renee Young hervor und macht ein paar Schritte auf Candice LeRae zu

Becky: „Stimmt das? Hat diese Bekloppte dich angegriffen?“

Wer mit der „Bekloppten“ gemeint ist, dürfte ja wohl klar sein, immerhin ging es gerade eben deutlich um Toni Storm! Wobei…

Becky: „Hat Toni dich attackiert?!“

Sicher ist sicher, denn sie selbst hat eben auch Dinge getan, die… nun, darüber möchte sie gerade nicht reden. Nicht jetzt, nicht hier, nicht vor Renee…

Becky: „Wenn du Hilfe brauchst, dann…“

… meld dich bei mir? Ruf an? Komm vorbei? Klingt blöd, vor allem nach ihrer gemeinsamen Vorgeschichte, das weiss Becky selbst. Daher hält sie nun auch lieber die Klappe, dennoch – das Angebot ist ausgesprochen!

Candice LeRae: Was dann? Was...was willst du eigentlich, Becky? Ist das jetzt wieder irgendein Wyatt Trick und du schreist mich gleich an, dass ich brennen werde?

Für Candice ist es absolut unverständlich, warum die Irin nun so hartnäckig sich einmischen will. Hatte nicht Becky selbst beim Match beim letzten Special wild und ungebremst auf Candice eingeprügelt. Gut, Becky mag nun anscheinend mehr zu sich selbst gefunden haben...aber Candice LeRae hat keinen Nerv dazu, sich auf ein Risiko hier einzulassen.

Candice LeRae: Du willst wissen, ob Toni mich attackiert hat? Ja, hat sie...meine ehemals beste Freundin, die Frau, die ich kenne, seit dem sie ein tollpatschiger und liebenswürdiger Teenager war. Ich weiß nicht, was in sie gefahren ist. Vielleicht könnte ich noch darüber hinwegsehen, dass sie mich im Affekt geschlagen hat...aber was sie Catherine angetan hat...Gott, das arme Ding...

Mrs Wrestling hat sichtlich mit den Tränen zu kämpfen. Krampfhaft drückt sie ihre Hände vor ihren Mund und kann sich beruhigen. Daran zu denken, wie Toni sich gegen ihre eigene Liebe gestellt hat...das bricht der harmonisch veranlagten Candice das Herz.

Candice LeRae: Verdammt, warum erzähle ich dir das überhaupt? Ganz ehrlich...mach was du willst, Becky...aber lass mich heute in Frieden, ok?

Abwehrend hält sie beide Hände nach oben und geht einen Schritt zurück. Doch Beckys Instinkt lässt sie impulsiv den linken Fuß anheben und ihn einen Schritt nach vorn setzen – zieht ihn dann jedoch wieder zurück, als auch im Kopf ankommt, was Candice gesagt hat und wie sie jetzt vor ihr steht. Und das Schlimme daran – die Irin kann es ihr nicht einmal verübeln! Hilfesuchend sieht sie zu Renee Young hinüber, doch die zuckt nur mit den Schultern und möchte damit selbst nichts zu tun haben.

Becky: „Aber…“

Aber… aber was soll sie sagen? Sie hat schlimme Dinge getan? Sie wollte alle brennen sehen – aber es tut ihr leid? Nein, so einfach, wie es bei Finn geklappt zu haben scheint, ist das hier definitiv nicht! Nochmals wandert Beckys verunsicherter Blick von Candice zu Renee und wieder zurück – und dann kommt ihr eine Idee! Okay, eigentlich ist es mehr ein kleiner, verkümmerter Grashalm, aber… es ist einen Versuch wert! Tief holt sie Luft und auch in ihren Augen erkennt man einen leichten Hoffnungsschimmer!

Becky: „Heute ist doch die große Coast 2 Coast Party! 2 Jahre Coast 2 Coast!“

HA! Selbst begeistert von ihrer Idee nickt sie nun auch zu Renee hinüber, der sie das überhaupt erst zu verdanken hat! Doch die schüttelt nur mit dem Kopf…

Renee Young: „3, Becky. Es sind 3 Jahre.“

Ist doch egal! Schulternzuckend breitet Becky die Arme aus und auch ein kleines Lächeln umspielt nun ihre Lippen, als sie jetzt tatsächlich einen Schritt auf Candice zu macht

Becky: „2 Jahre, 3 Jahre… ist doch egal! Komm, lass uns zusammen feiern und… ich zeige dir die wahre Becky!“

Das darf dann wohl als unbeholfene Einladung zu einem Neuanfang gewertet werden! Leider scheint Becky dabei vollkommen zu vergessen, dass Candice ihr eben schon ganz klar signalisiert hat, dass Becky ihr heute lieber nicht mehr unter die Augen kommen sollte! Ob diese Einladung irgend etwas daran ändert?

Candice LeRae: Party? Sehe ich so aus, als wäre mir nach feiern?

Da wird keine Antwort erwartet..diese sollte eh klar sein. Traurig schüttelt Candice den Kopf. Selbst wenn sie sich einen Ruck gibt und Becky glaubt, dass diese nur gute Absichten hat...das ändert nichts daran, dass LeRae vor dem möglicherweise schlimmsten Match ihrer Karriere steht. Wenn diese Version von Toni Storm die Fäuste fliegen lassen will, dann soll sie das bekommen. Aber Candice wird daran keinen Spaß haben. Natürlich hätte sie sich gegen das Match streuben können und vielleicht hätte man es ihr unter diesen Umständen sogar erspart...doch Mrs Wrestling stellt sich dennoch der Herausforderung. Und tief in ihrem Inneren hat sie Toni noch nicht abgeschrieben. Irgendwo hinter diese kalten Hülle aus Zorn und Hass muss noch die alte Toni vergraben sein. Diese will Candice zurück...und zur Not diese aus ihr herausprügeln.

Candice LeRae: Wir seh...wir...ach, egal...

Stammelnd versucht die Kanadierin sich irgendwie zu verabschieden. Passende Worte wollen ihr aber nicht einfallen, weswegen sie abwinkt, den beiden anderen Frauen den Rücken zudreht und verschwindet. Becky sieht ihr schweigend hinterher, versucht aber nicht, sie aufzuhalten. Es wird Zeit brauchen und… ja… die möchte sie der Kanadierin geben…

Renee Young: „Die große Party also, ja?“

War ja klar, dass da noch mal nachgetreten werden musste! Doch in gewisser Weise ist Becky der Reporterin tatsächlich sogar dankbar, dass sie es nicht vor Candice getan hat. Dementsprechend verkneift sie sich nun auch die spontane Reaktion, die ihr schon auf der Zunge lag und entscheidet sich selbst dazu, ohne ein weiteres Wort von hier zu verschwinden – in die entgegengesetzte Richtung von Candice, versteht sich. Und damit klinken wir uns auch hier aus und verabschieden uns wieder zu den Kommentatoren…

Noelle Foley: “Becky hat sich ganz schön verändert… ich hoffe, das mit ihr und Candice wird wieder!“

Byron Saxton: “Spinnt die?! Was habe ich ihr getan?“

Johnny Curtis: “Was auch immer es ist, ich muss zugeben, ich finde es unterhaltsam!“

Noelle Foley: “Hallo?! Hier geht es um Becky und Candice! Konzentrier dich mal auf deine Arbeit, Byron!“

Byron Saxton: “Was… egal… machen wir einfach weiter…“

[Bild: t15odo0.png]


? ? ?
"... Big Daddy, das heute Abend - das wird ein Massaker, ich garantiere dir, dass du deine Herrschaft im Main Event durchsetzen wird. Sobald Grimm gesehen hat, was du ihm zu sagen hast, wird er freiwillig auf der Matte erstarren und sich von dir covern lassen. Also - heute Abend wird es weiter gehen und wenn dann das Special kommt, dann werden wir triumphieren. Andrade, Joe und jetzt Simon. Dieser Mann hat so viele Schwachstellen, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll."


Zu hören ist eine deutlich feminine Stimme, die man gut aus dem aktuellen Geschehen der c2c kennt. Scarlett Bordeaux - die Blondine hat in letzter Zeit deutlich an Bekanntheit zugelegt und das nicht nur durch die Tatsache, dass sie zusammen mit WALTER seit dem Royal Rumble fast ausschließlich im Main Event gestanden hat. Ihr Freund hat mit seinen sportlichen Leistungen also deutlich dafür gesorgt, dass sie nicht nur mehr Follower hat, sondern auch noch entsprechend mehr Merchandise verkauft und viel mehr hochpreisige Angebote bekommt. Dementsprechend ist die Blondine sehr zufrieden mit dem Handeln ihres Liebsten - mit seinen Leistungen - mit seiner reinen Präsenz. Die c2c hat eine militärische Revolution erfahren und das soll heute Abend nicht das letzte Mal das Thema dieses Tandems sein. Während Scarlett in dieser Hinsicht vielleicht nicht mitreden kann, so kann es der Ring General alle Male. Gerade als die Kamera die Quelle der Stimme sucht, ist dann doch schnell Bordeaux zu sehen - die Smoke Show hat ihre Haare lose zusammen gebunden und trägt schwarz - aufreizendes schwarz, wenn man ehrlich ist. WALTER konnte man dabei aber noch nicht sehen. Der Fokus liegt auf der Blondine aus Chicago. Sie sieht aufgeregt aus - aus einem guten Grund. Wieder im Main Event und heute gegen den ehemaligen Eastcoast Champion. Grimm kann ein Exempel sein - der Österreicher kann an ihm ein Exempel statuieren und das weiß Scarlett ganz, ganz genau. Heute Abend kann ein Sieg und auch eine Niederlage sehr wegweisend sein. Auf jeden Fall ist es aber ein Wink in Richtung World Champion. THE Bryan Danielson wird zusehen - da ist sich die Blondine mehr als nur sicher.

[Bild: scarlett9.png]

Scarett Bordeaux
"Ich habe alles vorbereitet. Du musst nur noch vor die Kamera und dich zeigen wie du es bisher getan hast. Das ist dein - unser - Erfolgsrezept. Innerhalb eines Monats bist du ein Star geworden, Big Daddy. Manche Wege sind vorbestimmt und dieser ist einer davon. Don't worry, you got this."


Während Scarlett deutlich aufgeregt ist, scheint WALTER genau das eben nicht zu sein. Die Kamera fokussiert nun ihn, während sie von Bordeaux ablässt. Der Österreicher wirkt in seiner stoischen Ruhe fast wie eine Statue - versteinert und kühl. Nichts besonderes, wenn man so möchte. Bisher konnte man ihn lediglich bei zwei Gefühlsausbrüchen beobachten - einmal gegen Kip Sabian und einmal gegen Pete Dunne. Ansonsten war er immer sehr nüchtern, reserviert und bedacht. Aktuell scheint es nicht anders zu sein. Er blickt auf seine Freundin herab, die sich wild mit ihrer Gestik ausdrückt und dabei ganz augenscheinlich aufgeregter ist als der Protagonist selbst. Für WALTER steht die erste Niederlage in der c2c auf dem Spiel und für die Blondine ihr Platz im Main Event. Wahrscheinlich will sie den Ring General noch einmal extra motivieren - das ist natürlich eigentlich nicht nötig, wenn man den genauen Leitspruch des Österreichers kennt. Die beste sportliche Leistung des Abends. Das sollte eigentlich genügend aussagen über das Mind Set ihres Freundes. Dass sie sich um seinen Erfolg sorgt, scheint ihm zu schmeicheln. In seinem schweren Mantel sieht er wie immer eindrucksvoll aus. Die großen Pranken gleiten nach vorn, nehmen die zierlichen Hände der Blondine zärtlich in die seinen. WALTER wirkt so sanft, wenn er mit der Blondine umgeht. So als wären zwei Männer in diesem Körper vereint. Der eiskalte Stratege und Bär im Ring und dann dieser liebevolle Gentleman, der genau weiß wie er seine Freundin zu behandeln hat, sodass diese sich wie eine Prinzessin fühlt.

W A L T E R
"Mein Liebling, meine Teuerste, du brauchst dir keine Sorgen machen - absolut nicht. Bisher habe ich jede Aufgabe lösen können. Diese Emotionalität, die Grimm mitbringt, wird sein Untergang bedeuten. Joe war emotional verbunden. Andrade war durch Zelina viel zu emotinal aufgewühlt in dieser Geschichte. Nüchternheit ist eine Tugend und das wird Grimm auch heute Abend auf die Füße fallen."


Relativ leise, fast wie eine Katze, hatte sich ein Mann dem Geschehen um Scarlett Bordeaux und Walter genähert. Aber nicht irgendein Mann, nein, ein Holy Emperor von einem Mann. Black Mephisto höchstpersönlich, Lord Taichi. Er beäugt den riesigen Österreicher recht kritisch, so sehr er sich auch über dessen Sieg über Andrade gefreut hatte. Taichi hatte La Sombra schließlich vorhergesagt dass Walter ihn vernichten würde und genau das ist eingetroffen - man darf dem Emperor eben seine wahrsagerischen Fähigkeiten nicht absprechen.

Mittlererweile dürfte auch das dynamische Duo Taichi bemerkt haben. Das hindert diesen allerdings nicht daran weiter analysierend um es herumzulaufen, mit einem leicht schelmischen Grinsen im Gesicht. Dann nickt er anerkennend, bevor er ins wuchtige Gesicht des Mannes aufsieht.

TAICHI:
"Beeindruckend. Eine beeindruckende Erscheinigung in diesem Hexenkessel voll jämmerlicher Bastarde."


Kurz wandert sich Blick auf Scarlett Bordeaux neben Walter und schweift einmal über ihren Körper. Nett anzusehen ist sie ja, doch mit Miho Abe ist er bereits bestens bedient und sowieso gilt sein Geschmack den Frauen zuhause, keinen Gaijins. Wobei Taichi wohl in diesem Land der eigentliche Gaijin, also Außenseiter, ist.

TAICHI:
"Du hast gute Arbeit geleistet, Ring General. Du hast diesen mexikanischen, spanischen, woher auch immer er kommt, Köter dem Erdboden gleich gemacht. Du hast mir wahrlich einen Bärendienst erwiesen und du sollst wissen dass du in meinem Ansehen gestiegen bist."


Es ist doch logisch, oder? Der Lord, der heilige Kaiser, steht über dem General. Der General arbeitet für ihn. Simples Allgemeinwissen. Und so ist Taichi wohl wirklich davon überzeugt, dass Walter Andrade besiegt hat um in seiner Gnade aufzusteigen. Wahrscheinlich ein großes Missverständnis..

Scarett Bordeaux
"Das musste ja irgendwann passieren. Unglaublich, dass wir eine Audienz beim König des Trashs haben."


Scarlett verdreht ganz offensichtlich die Augen, scheint genervt von der gesamten Situation zu sein. Taichi ist jemand, mit dessen Egozentrik man definitiv umgehen können muss, wenn man ihn häufiger trifft. Ein Showman - ein Entertainer - eine verdammte Nervensäge, wenn man Scarlett fragt. Ihre Genervtheit kann man ihr deutlich ansehen. Mit jemanden wie dem Japaner kann sie nicht umgehen - schließlich braucht ihr eigenen Ego schon genügend Platz und wenn sie sich diesen dann auch noch mit jemanden wie ihm teilen muss, dann ist die Sache recht schnell klar. Zwei so große Egos können nicht so einfach nebeneinander vegetieren. Relativ schnell scheint WALTER die Situation aber zu fassen. Er schaut nur wenige Millisekunden zu seiner Liebsten, scheint die Situation zu analysieren und versucht ein bisschen Feuer aus der entflammenden Diskussion zu nehmen. Wahrscheinlich eine kluge Entscheidung, denn wenn Bordeaux einmal in Fahrt ist, dann kann sie nur schwer wieder herunter kommen. Dementsprechend ist nun schnelles Handeln von nöten, damit die beiden sich nachher entsprechend auf den Main Event konzentrieren können. Er räuspert sich, scheint damit deutlich machen zu wollen, dass er nun die Stimme erhebt. Scarlett deutet seine Laute richtig, blickt zu ihm auf und scheint darauf zu warten, dass er endlich einen Ton von sich gibt. Der Ring General dreht sich ein bisschen, um einen besseren Blick auf den Japaner zu haben, der hier auffällt wie ein bunter Vogel. Die beiden Männer könnten wahrscheinlich nicht unterschiedlicher sein - der Österreicher ist ein so seriöser, gesetzter Europäer, der nichts mit Glitzer und Glamour zu tun hat. Und er? Man kann deutlich sehen, was Taichi ist.

W A L T E R
"Taichi, lass' mich dich kurz belehren. Was auch immer du denkst zu sein - das hier - diese Promotion - ist eine Militärdiktatur und nichts anderes. Bevor ich mich um die Gunst von jemanden sorge, der schon Probleme hat, wenn er gegen Eddie Dennis gewinnen soll, dann solllte ich mir genau in diesem Moment Gedanken über meinen mentalen Zustand machen. Nimm' doch bitte deine Karaokeanlage und lass' mich mich auf das heutige Main Event vorbereiten."


WALTER kann es gar nicht leiden, wenn jemand diesen Sport nicht so wirklich ernst nimmt. Und für ihn nimmt Taichi genau das eben nicht - er nimmt professionelles Wrestling nicht ernst und das macht der Österreicher an seinen bunten, flippigen Kostümen fest. Wenn man diese beiden Männer vergleicht, dann hat man das Gefühl, dass die beiden aus völlig verschiedenen Welten kommen. WALTER isn't about the Glamour - he's about the fight. Also ist er wahrscheinlich deshalb so aggressiv gegenüber dem Japaner - aggressiv ist dabei natürlich entsprechend anders als bei anderen. Der Österreicher ist anders aggressiv als die meisten Kollegen im Backstagebereich. Wenn er jemanden nicht leiden mag, dann wird er wohl entsprechend offensiver, vielleicht sogar ein winzig kleines bisschen persönlich - auch wenn er das so überhaupt nicht leiden mag, wenn er ehrlich ist. Scarlett riecht den Braten sofort und blickt zwischen Taichi und WALTER hin und her. Offensichtlich versucht sie herauszufinden, wann sie nun eingreifen muss, damit der Österreicher nicht durch einen dummen Streit in seiner Konzentration für das Match gegen Grimm gestört wird.

TAICHI:
"Gut für die Frau dass sie einen König erkennt wenn sie ihn sieht. Das tun in diesem Schweinestall einer Promotion nicht viele."


Man hört eben nur was man hören will. Als König bezeichnet zu werden reichte Taichi völlig aus, alles andere ging zum einen Ohr rein und zum anderen Ohr wieder hinaus. Sein schelmisches Grinsen verschwindet keine Sekunde während auch er hin und her sieht, von Scarlett zu Walter und dann wieder zurück, immer dem seine Aufmerksamkeit schenkend der gerade spricht.

TAICHI:
"Eine Militärdiktatur! Beeindruckend! Willst du du mir mit deinen Worten beweisen wie stark du bist? Soll mir das imponieren? Nun, du schlägst nicht gänzlich fehl damit. Eine starke, königliche Kaste existiert nicht ohne seine Streitmacht. Vielleicht sollte ich dir ein Angebot machen das du nicht ablehnen kannst, hm, mein fülliger Freund? Mein Hof könnte noch Platz haben für jemanden wie dich. Auch wenn es wahrlich viel Platz ist, den du in Anspruch nimmst."


Es ist wirklich erstaunlich was für ein guter Fädenzieher Lord Taichi ist. Nicht umsonst hat er es geschafft erst Tajiri zu unterjochen, Miho, die heute ausnahmsweise mal nicht zugegen ist, küsst den Boden auf dem er läuft und eine gewisse Wild Card die heute debutiert ist scheint auch auf seiner Seite zu stehen. Würde Walter sich da noch anschließen wären sie wirklich unaufhaltsam und auch eine 5 Point Gang könnte da kein Land mehr sehen. Aber gut, das ist pures Wunschdenken. Die "Militärdiktatur" Walters wird mit Sicherheit so bestehen bleiben wie sie ist.

TAICHI:
"Nun, du weißt wie es um Kakerlaken steht. Sie überleben selbst Atombomben. Lass uns also hoffen dass sich Simon Grimm nicht als dein persönlicher Eddie Dennis entpuppt. Es wäre eine Schande sondergleichen."


Höchst arrogant legt der Japaner den Kopf in den Nacken und sieht die gut 15cm auf die die zwei Männer in Körpergröße voneinander trennt. So beängstigend die Statur des Österreichers auch ist, Taichi würde er damit nicht einschüchtern können. Das hat bisher noch keiner geschafft. Und auch wenn es mit Sicherheit der Wahrheit entspricht dass Taichi den sportlichen Wettkampf nicht all zu ernst nimmt, ist er durchaus in der Lage ihn auszuüben. Mit der nötigen Motivation und Drive dahinter sogar verdammt gut. Hätte er Dennis und vor allem auch Jordan Devlin etwas ernster genommen, dann hätten diese Matches vermutlich anders ausgehen können. Aber das ist Taichis Bürde die er zu tragen hat und eventuell wacht er ja irgendwann, irgendwie auf.

Scarett Bordeaux
"Excuse you!"


Dieses "excuse you" war ganz offensichtlich auf eine Sache bezogen, die Taichi sich erdreistet hat, über die körperlichen Attribute des Österreichers zu sagen. Klar, WALTER ist kein Japaner, er ist nicht dünn, er ist nicht klein - er ist eben ein Hüne und das bedeutet, dass er physisch ganz andere Möglichkeiten mitbringt als die, die der Japaner jemals haben wird. Auch wenn die allgemeingültige Meinung über den Österreicher sagt, dass er unbeweglich und langsam ist - und das nur, weil die meisten sein äußeres Erscheinungsbild kritisch beäugen. Sicherlich nicht die cleverste Sache in diesem Geschäft, in dem man ja bekannter Maßen mit so gut wie allem rechnen muss, wenn man wirklich auf einen Gegner vorbereiten sein möchte. Sicherlich - WALTER ist kein High Flyer, er macht keine spektakulären Sprünge und er ist auch nicht das atemberaubende Cruiserweight, aber er ist dennoch recht schnell und ebenso beweglich wie viele seiner deutlich leichteren Kollegen. Sprünge, Kicks und auch schnelle Aktionen sind für ihn kein Problem - wenn man seine Matches genauer ansieht, dann stellt man wohl genau das fest. Somit macht ihn das zu einem derart gefährlichen Gegner - einen Gegner, den man nicht in eine entsprechende Schublade stecken kann. Er hat ein vielfältiges Moveset, was individuell auf jeden Gegner anwendbar ist. Somit ein Erfolgsrezept, was sich bisher für allgemeingültig erwiesen hat.

W A L T E R
"Ich denke, dass es für dich wohl mehr von Vorteil wäre, wenn du dich mir anschließst. Ich stehe schon wieder im Main Event und das bedeutet, dass du durch mich deutlich mehr Vorteile hast als umgekehrt. Ich bin mir dessen bewusst, dass du nicht sonderlich gut differenzieren kannst und in deiner eigenen verschobenen Welt lebst, aber vertrau mir ruhig - ich brauche jemanden wie dich nicht. Du bräuchtest jemanden wie mich, damit du endlich Eddie Dennis besiegen kannst."


Jeder - auch WALTER - hatte von dieser Fehde Wind bekommen. Eddie Dennis bringt Taichi zum Verzweifeln - und das auch aus gutem Grund. Schließlich hatte er bisher keinen großen Erfolg gegen den Waliser, der bisher eigentlich nur belächelt wurde für das, was er ist - der Ring General hat ihn getroffen, hat ihn zu recht gewiesen und hat ihm den wohl wichtigsten Ratschlag seines Lebens gegeben. Sei keine verdammte Heulsuse, sondern streng dich verdammt nochmal an - zeig, dass du ein Mann bist. So oder so ähnlich waren seine Worte gegenüber dem ehemaligen Lehrer. Das von einem Außenstehenden zu hören, könnte für Dennis wegweisend sein. Dabei geht dem Österreicher lediglich auf die Nerven, dass dieser sich verhält als sei er auf dem Pausenhof immer verprügelt wurden. Das hier ist ein Haifischbecken und wenn du der Clownfisch sein möchtest, der gefressen wird, dann ist das immer noch deine Sache. WALTER verzieht indes keine Miene. Während Scarlett die aktuelle Situation ganz offensichtlich mehr triggered als ihn, so scheint er zumindest der Ruhepol sein zu wollen. Die Blondine ist ein Hitzkopf, aber er versucht die Situation zu beruhigen.

W A L T E R
"Nun, Taichi, wenn du heute Abend endlich gegen Eddie Dennis gewinnen kannst, was wird als nächstes für dich kommen? Eine heißblütige Fehde gegen jemanden, der noch weniger Selbstvertrauen hat als er? Einfacher hättest du es dir nicht machen können, nicht wahr?"


Scarett Bordeaux
"An die big boys traut er sich offensichtlich ja nicht heran."


Seit wann gilt Eddie Dennis als solch ein Versager, dass man sich zur Lachnummer macht, wenn man ihn nicht besiegt? Scheinbar hatte Taichi das Memo nicht erhalten. Denn Eddie mag sein was er ist. Ein "jämmerlicher Bastard", ein ehemaliger Lehrer, vielleicht etwas naiv. Aber so schlecht wie er hier von Walter hingestellt wird ist er nicht. Und gerade wenn man jemanden wie ihn, eine Wild Card, unterschätzt, kann das böse Folgen haben.

TAICHI:
"Wenn dein aufgequollenes Gesicht etwas von deiner Sehkraft preisgibt, dann sieh' dir doch die Aufzeichnungen nochmal an. Vielleicht kannst du dann auch wahrnehmen, dass mein Fuß auf dem Seil war und der Referee nie den 3 Count hätte zählen dürfen. Nun, auch ein Holy Emperor erleidet Unglück. Mit einer gehörigen Portion Unfairness gespickt."


Technisch gesehen hat Taichi Recht, nur dass es ebenso unfair war, dass Miho sein Bein aufs Seil gelegt hatte, verschweigt er natürlich. Tut auch nichts zur Sache. Fakten sind Fakten und wenn sich die Wege von Dennis und Taichi das nächste Mal kreuzen wird es ein böses Erwachen geben für den Waliser. Dennoch ist Taichi nicht von Rachegelüsten getränkt. Seine Pläne lassen ihn viel mehr strahlend der Zukunft entgegenblicken. Er hat so einiges vor. Auch mit Dennis.

TAICHI:
"Und ICH mich DIR anschließen? Du musst träumen. Fantasieren, mindestens. Alles was ich davon hätte wäre vermutlich Fressneid, da du das ganze Catering alleine vernichtest. Ich meine, sieh sie dir doch mal an."


"Sie" hat auch einen Namen. Doch dieser Name ist Taichi nicht bekannt.

TAICHI:
"Sie könnte dringend etwas Nahrhaftes in ihrem Magen gebrauchen. Sorgst du dich gar nicht um sie? Sie fällt vom Fleisch!"


Grinsend will Taichi sich abwenden und das dynamische Duo vor ihm einfach stehen lassen. Es hat ja sowieso keinen Zweck. Auf seine eigene, verschrobene Art und Weise hatte Taichi ihm Respekt gezollt, doch das kam so nicht beim Sender an. Warum also weiter Zeit mit ihm verschwenden? Der Japaner überlegt es sich nochmal anders und widmet sich nochmals Walter.

TAICHI:
"Wenn ich mit Eddie Dennis fertig bin, dann werde ich mir eine von euren Championships nehmen. Nun betest du sicherlich, dass ich nicht dich auswähle, solltest du Champion werden. Ich sehe es dir doch an. Deine speckigen Wangen werden ganz rot. Doch sei dir Gewiss, dass die Antwort auf diese Frage nur mir vorbehalten ist und so soll es bleiben. Gewinn du erstmal dein Match. Ich habe gehört dass mit Simon Grimm nicht gut Kirschen essen ist. Und wie gesagt. Vielleicht sieht man sich mal wieder.. und dann rüge ich dich damit, wie man nur gegen einen Mann verlieren kann, der zweimal hinter den eigenen Körper passt. Aufeinander und nebeneinander. Doch ich wünsche dir dass es nicht so sein wird. Großer Mann."


Nickend will Taichi jetzt das Weite suchen. Absolut zufrieden mit sich selbst und seinen Worten grinst der Holy Emperor als er an Scarlett Bordeaux und Walter vorbeigehen möchte.

Die beiden lassen den Japaner passieren und scheinen dabei keinerlei Anzeichen einer weiteren Antwort für den größenwahnsinnigen Taichi zu haben. Gerade als er aus der Sichtweite der beiden verschwunden ist, dreht sich Scarlett zu dem Österreicher - ihr Blick spricht Bände. Offensichtlich ist sie von ihm nicht sonderlich beeindruckt. Ihre Augenbrauen hat sie nach oben gezogen und scheint gar nicht so recht zu wissen wie sie wirklich antworten soll - wohl dem, ob es wirklich eine Antwort auf das gibt, was Taichi gerade von sich gegeben hat.

Scarett Bordeaux
"Der trägt mehr Glitzer auf seiner Gear als ich. Wer ist er? Der japanische Elton John?"


Und gerade als die Kamera die Übertragung beenden möchte, scheint es fast so als würde ein Lächeln sich um die Lippen des sonst so stoischen Österreichers spielen. Ein seltenes Bild, nachdem der Titantron dann wieder schwarz wird.

Noelle Foley: "Da wurde es aber verdammt still plötzlich, als Taichi fertig war."

Byron Saxton: "Vielleicht hat er einen oder mehrere, wunde Punkte getroffen? Ich weiß es nicht."

Johnny Curtis: "Der japanische Elton John? Wunde Punkte treffen? Die hatten nur kein Bock mehr auf sein Gesabbel."

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 4
SINGLES MATCH
c2c Westcoast Championship
Pete Dunne © vs. TBA

[Bild: 73vkhd.png]
Writer: ???

Das aufgeregte Treiben wird schlagartig unterbrochen von einem Lichtwechsel. Das helle Scheinwerferlicht weicht einem bordeauxroten Schein, der die Ankunft des nächsten Superstars ankündigt. Als der dreiäugige Bär dann über den Titantron zuckt und die markanten Synthesizer aus den Boxen dröhnen, wissen die c2c-Fans worauf sie sich gefasst machen müssen und nehmen schon mal die Finger in die Münder, damit das Pfeifkonzert beginnen kann. Denn jetzt ist es Zeit für das vierte Match dieser Jubiläumsshow. Zeit, für das erste und einzige Titelmatch an diesem Abend.

can you hear the silence?
can you see the dark?
can you fix the broken?

CAN YOU FEEL MY HEART?




Mit dem druckvollen Breakdown von "Can you feel my heart?" der brittischen Band "Bring me the Horizon" kommt auch schon der Champ auf die Rampe gestampft. In seinem dunkelroten Einteiler, der von demselben Bären geschmückt wie er auf dem Titantron zu sehen war, und seinen schwarzen Lederstiefeln erkennen die Fans ihn sofort: Es ist das Bruiserweight Pete Dunne. Seinen verdienten Championsbelt lässig über die Schultern gehangen, lässt er seinen Blick über die buhenden Zuschauer schweifen. Lange hat er sich rar gemacht. Genauer genommen direkt nach dem Gewinn des Titels.

[Bild: pete4.png]

Der blutjunge Brite hat jede Faser seines Körpers angespannt und präsentiert sich aufbrüllend dem buhenden Publikum. Wie immer, wenn er sich zu sehen gibt, zeigt seine Miene die perfekte Mischung aus Konzentration und Wahnsinn um ein gutes Match abzuliefern. Die Fans hingegen sehen in Pete jedoch nichts worauf man sich freuen sollte, egal was er im Ring abliefert. Sie geben ihm lediglich so viel Heat wie irgend möglich. Aber das ist wahrscheinlich genau der Antrieb, den Dunne braucht. Genüsslich lässt er seinen Blick durch die ihn hassende und ihm verhasste Menge schweifen. Seine rechte Faust hebt er dabei empor, hält sie sich provokant an den Kiefer und fletscht die Zähne um seinen schwarzen Mundschutz zu präsentieren. Dann reißt er die Faust in die Höhe und liefert einen wilden Lufthieb ab. Diese markante Geste könnte einiges an Pops auslösen, hätte er doch bloß irgendwelche Fans die ihn mögen würden. Nun, das hat er sich damals relativ schnell verspielt als er Teil der Gang wurde. Spannend, wie schnell so etwas gehen kann, dass man zu einem der meistgehassten Personen werden kann. Wie ein hungriges Tier stampft er dann breitbeinig die Stage hinab, den Ring immer im Blick und die Hände wie Krallen angespannt Eine Hand um den Titel gelegt, die andere achtlos am Körper hinabbaumelnd.

[Bild: melissa2.png]

Melissa Santos: "It is time for our Westcoast titelmatch. First….making his way to the ring... from Birmingham, England... weighing in at 205 pounds.. PETE DUNNE!"

Am Ring angekommen, rollt sich Dunne schnell über den Apron hinein in den Squared Circle. Elegant steht er direkt aus dem Rollen heraus wieder auf und positioniert sich in einer Ringecke. Die Fans lassen das Bruiserweight weiter merken was sie von ihm halten, doch dies scheint er komplett ausgeblendet zu haben im Moment als er den Ring betreten hat. Man kann über die Person Pete Dunne sagen was man möchte, doch als Sportler ist kaum einer ambitionierter und professioneller als er. Pete positioniert sich in der Mitte des Ringes, schlägt seine Zähne in das raue Leder des Gürtels, bevor er seinen Kopf in den Nacken legt und die Arme ausbreitet.

[Bild: pete10.png]

Er saugt immer noch die Buhrufe der Fans auf, die sich jedoch immer weiter reduzieren, da die Spannung sich nun einstellt, wer die Chance bekommt ihn endlich vom Thron stoßen kann. Pete legt sich den Titel wieder über seine Schulter und tut es den Fans gleich. Den Blick auf die Rampe gerichtet. Und…es ist so weit. Das rötliche Licht erlischt, hüllt die Arena in ein allumschließendes Schwarz. Jubel bricht aus. Scheiß egal wer da kommt, alles ist besser als Pete. Doch Sekunden vergehen und…nichts. Nichts passiert.

- Pete Dunne -
„Na fuckfaces….ihr habt mich vermisst. Right? Right!“

Mit einem breiten Grinsen hat sich Dunne auf einem Stuhl in die Mitte des Ringes gesetzt. Scheinbar, hatte er sich diesen reichen lassen, als die Halle verdunkelt war. Den Gürtel über die Schulter, die Zigarette samt Bierflasche in der anderen. Grinsend, und scheinbar mit sich selbst im reinen, nimmt er einen tiefen Schluck bevor er das Mic wieder zu seinem Mund führt.

- Pete Dunne -
„Ihr fragt euch bestimmt was hier los ist. Warum euch in Titelmatch versprochen worden ist und ich nun hier sitze. Ohne Gegner. Ohne Match. Nur ich und mein Titel.“

Das Pfeifkonzert wird lauter als er das „mein“ besonders stark betont. Doch Pete lässt sich von all dem nicht beirren. Ein weiterer Schluck. Wo er sonst so aufbrausend ist, wirkt er hier wie die Ruhe selbst. Warum auch nicht. Hört ihm ja eh niemand zu gerade.

- Pete Dunne -
„Glaubt ihr wirklich, dass ich der einzige Idiot sein werde, der seinen Titel aufs Spiels setzen wird? Beim Geburtstag dieses Dreckslochs? Glaubt ihr doch selber nicht. Listen. Diese Matchankündigung, hatte nur einen Sinn. Mir…der Gang…gehört das Spotlight! “

Er kann sich das Lachen gar nicht verkneifen. Da verschluckt der arme Kerl sich fast sogar noch am Rauch seiner Zigarette. Damit hatte wohl niemand gerechnet…bzw. niemand gehofft, dass so etwas abgezogen wird. Doch Pete genießt es. Oh, wie sehr er das genießt. Liebevoll streichen seine Pranken über das Gold.

- Pete Dunne -
„Eigentlich wollte ich euch das Baby früher schon präsentieren. Aber wisst ihr wie versifft er war von der Scheiße die Willow damit gemacht hat? Bloody fucking disgusting… Und danach? Sagen wir so. Ich habe mich etwas verschätzt wie lange das Gehalt dieser Liga reicht um sich Nutten zu kaufen. Und die restlichen Fotzen die feucht werden sobald man nur mit diesem Gürtel wedelt. Aber nun….“

Der Rauch des Zigarettenzuges unterbricht seine Worte. Genüsslich inhaliert er ihn, bevor er in die Halle empor gestoßen wird.

- Pete Dunne -
„Aber wir haben Geburtstag. Da die letzte Geburtstagsfeier auf der ich war nicht meins war, habe ich beschlossen hier zu feiern. Mit mir. Mit der Gang. Ohne euch. Die 5 Point Gang darf nicht fehlen, wenn wir auf die Historie dieser Liga zurückblicken. Hell no. Ich erinnere mich nicht mehr an alles. Zu viel Alkohol und rasiertes lagen dazwischen. Aber eins weiß ich. Dieses Gold gehört der Gang. Und seit Monaten/Jahren besitzen wir dieses Gold. Diese Liga wird ehr zusammenbrechen, bevor die Gang kein Gold bei sich hat. Gewöhnt euch dran.“

Er legt das Mic kurz auf seinem Schoss ab, um sich mit der nun freien Hand unter seinen Einteiler zu greifen. Scheinbar hatte er das Geburtstagshüttchen von Kips Feier mitgehen lassen und wann wenn nicht jetzt wäre es passender es aufzusetzen. Ein Glück, dass ihn sein eigener Geruch der Genitalien nicht stört am dem Pappding.

- Pete Dunne -
„Happy Birthday coast 2 coast. Aber ich bin ja nicht nur hier, um mich von euch beglückwünschen zu lassen zum Titelgewinn. Nein. Ihr wollt ein Match haben oder?“

Während die Jubelrufe ihm zustimmen, nimmt er einen weiteren Schluck aus der Flasche. Auf Geburtstage soll man schließlich anstoßen. Die leere Flasche in Richtung der Kommentatoren werfend schnellt der Engländer hoch und lässt den Stuhl nach hinten wegkippen.

- Pete Dunne -
„Not today. Wenn ihr ein Match haben wollt, bedankt euch bei den Idioten im Backstagebereich. Niemand hat die Eier in der Hose um mir ins Gesicht zu schlagen und mich um diesen Titel herauszufordern. In zwei Wochen ist das nächste Special. 8 July. Every Empire falls 4. Da bekommt ihr euer Match. Da erlebt ihr mich wieder im Ring! Mein Gegner? Mal schauen wer den Mut hat.“

Dunne wendet sich wieder der Rampe zu.

- Pete Dunne -
„Jeder von euch cunts die mir jetzt zuhören. Sprecht mich an, schlagt mich. Macht was ihr wollt. Aber wenn ihr die Eier habt, dürft ihr mit mir in den Ring steigen. 2 Wochen Zeit habt ihr ja.“

So viele Worte von dem Mann, der eigentlich dafür bekannt ist relativ wortkarg zu sein. Doch scheinbar, soll es dabei auch bleiben. Das Mic wird zu Boden geworfen und das scheppern kracht laut durch sämtliche Boxen der Arena. Erneut zieht er am Glimmstängel, bevor er sich aus dem Ring rollt. Schnurrstracks, begleitet von den Pfiffen der Zuschauer, schreitet er die Rampe hinauf, doch nicht ohne sich ein letztes Mal noch zum Ring zu drehen.

[Bild: pete13.png]

Kein Match, dafür eine Open Challenge. Zurück zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Wow, Leute. Eine Open Challenge bei every empire falls!"

Byron Saxton: "Ich bin sehr gespannt wer sich dem Bruiserweight der Gang stellen wird."

Johnny Curtis: "Vielleicht sollte ich.."

[Bild: t15odo0.png]

Dunkelheit ist das erste, was uns empfängt, als die Kameras umschalten. Langsam nur erkennt man, dass wir nicht einfach eine schwarze Fläche gezeigt bekommen, sondern einen mit dichten Wolken verhangenen Nachthimmel. Die Wolken lassen weder das Licht der Sterne, noch das des Mondes hindurch und nur wer ganz genau hinsieht, erkennt wie sie sich von unsichtbaren Winden gepeitscht über den Himmel bewegen. Als das Bild herauszoomt sehen wir, wie zu erwarten war, dass wir uns auf dem Dach der Arena befinden. Doch wo wir die Bewohnerin dieses Ortes ansonsten immer erst suchen müssen, zeichnet sie sich nun klar und deutlich vom nachtschwarzen Hintergrund ab. Rosemary starrt direkt in die Kamera. Ihr Blick ist finster und aggressiv, den Kopf hat sie leicht gesenkt, sodass es so wirkt, als würde sie den Zuschauer ins Visier nehmen. Plötzlich wackelt das Bild und es scheint, als würde die Kamera ein wenig von Rosemary abschwenken. Diese stößt daraufhin ein zorniges Zischen aus.

Rosemary: Wir haben dem Kameramännlerin gesagt, dass es das Kamerading auf uns halten soll!

Sofort fokussiert das Bild wieder auf Rosemary, auch wenn nach wie vor ein leichtes Zittern zu sehen ist. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Kameramann nicht ganz freiwillig zu Rosie aufs Dach hinaufgekommen ist. Doch die Demon Assassin hat ganz offensichtlich etwas, dass ihr auf der Seele brennt und das sie vor der Kamera loszuwerden wünscht.

Rosemary: Toni.

Allein das Nennen dieses Namens lässt Rosemarys Aura noch ein wenig dunkler vund bedrohlicher wirken.

Rosemary: Du hast uns nie gemocht. Du hast uns einen Freak genannt. Du hast uns weh getan. Hast uns angegriffen. Lange haben wir dich dafür gehasst. Aber Cathy hat dich geliebt. Wirklich geliebt.

Ein zorniges Beben fährt durch ihren Körper und sie schafft es nicht länger, stillzustehen. Also beginnt sie auf und ab zu gehen und wirft nur noch hin du wieder einen wilden Blick in die Kamera.

Rosemary: Als wir Cathy zum ersten Mal getroffen haben, hat sie von dir gesprochen. Sie hat uns gesagt, dass du kurz zuvor das Glitzerding gewonnen hattest. Weißt du was uns an diesem Tag aufgefallen ist? Wieviel Liebe und Stolz in ihrer Stimme gelegen hat. Aber du…

Sie zeigt mit dem Finger in die Kamera und ihr raubtierhaftes Auf und Ab wird etwas schneller.

Rosemary: …du warst ihrer Liebe niemals würdig! Niemals! Und dennoch hat sie an dir festgehalten. Und dann…

Abrupt bleibt sie stehen. Sie steht seitlich zur Kamera und ihr Atem geht schwer. Langsam und ohne den Oberkörper zu bewegen dreht sie den Kopf und starrt uns direkt in die Augen. Ihr Gesicht ist eine Fratze der Wut.

Rosemary: Dann hast du etwas getan, was wir dir niemals verzeihen können. Du hast eine Linie überschritten, die niemand JEMALS übertreten darf!

Ruckartig dreht sich nun auch der Rest ihres Körpers zum Kameramann. Den Kopf gesenkt, den wilden Blick starr auf die Linse gerichtet und die Arme leicht gespreizt macht sie einen Schritt nach vorn. Sie wirkt dabei, als stünde sie kurz vor einem Angriff. Ähnliches muss auch dem armen Kameramann durch den Kopf gehen, denn das Zittern des Bildes wird stärker.

Rosemary: Es gibt nur wenige Menschen auf der Welt, die uns etwas bedeuten. Sie sind unsere Freunde. Unsere Familie. Du hast dieser Familie etwas Schreckliches angetan. Von dort kann es kein Zurück mehr geben. Keine Vergebung. Kein Entkommen!

Ein weiterer Schritt nach vorn, gefolgt von einem kurzen und ruckartigen Zucken des Kopfes.

Rosemary: Zunächst dachten wir: Vielleicht ist dieses Wyattmännlein Schuld. Vielleicht hat er dir das Köpfchen verdreht wie vielen anderen. Wie Nicht-Becky, wie dem Gitarrenmann…aber Nein, das ist es nicht. Ist es nie gewesen. Das Wyattmännlein mit seinen kleinen Lügen hat nur ausgenutzt, was schon da war. Misstrauen und Angst, Eifersucht und Hass. Du hast dir all das selbst angetan, lange bevor Wyatt in dein Leben getreten ist, lange bevor wir in dein Leben getreten sind. Und im Grunde hättest du uns ja leidgetan. Wir kennen das Gefühl nur zu gut, wenn man tiefer und tiefer in der Dunkelheit versinkt und alles, was man dagegen tut, es am Ende nur noch schlimmer macht. Aber du hast dich entschieden, dich uns zur Feindin zu machen, Toni. In deinem Kampf um dich selbst hast du uns als willkommene Ausrede dafür gewählt, warum alles um dich herum zusammenbricht, obwohl mit dem Gewinn des Glitzerdings alles doch so schön sein sollte. Und eine Feindin waren wir dir, Toni, oh ja. Wir haben gegen dich gekämpft. Wir wollten dir weh tun. Wollten dich bestrafen, für die Dinge, die du uns angetan hast. Aber jetzt…jetzt genügt es uns nicht mehr, dich zu bestrafen. Nachdem, was du Cathy angetan hast, werden wir dir das geben, was du verdienst.

Ein letzter Schritt nach vorn. Nun füllt Rosemarys Gesicht beinahe das gesamte Kamerabild aus.

Rosemary: Dunkelheit. Wir werden sie dir einflössen. Du wirst daran ersticken. Dunkelheit wird deine Welt sein und wir werden sie zu dir bringen! Mach dich bereit Toni. Denn unsere Rache beginnt heute Nacht!

Und mit diesen Worten stößt Rosemary ein lautes, zornerfülltes Fauchen aus. Die Kamera stürzt zu Boden und das letzte, was wir hören sind die panischen Schritte des Kameramanns, der die Beine in die Hand nimmt und von diesem Ort verschwindet, so schnell er kann.

Noelle Foley: "Oh oh, das hört sich nicht gut für Toni an und es könnte sehr ungemütlich werden, wenn Rosemary sie in die Hände bekommt. Ich möchte nicht in der Haut unserer amtierenden Women´s Championesse stecken!"

Byron Saxton: "Ich verstehe nicht, was in Storm gefahren ist, dass sie so komplett den Verstand zu verloren haben scheint. Rosie scheinen die Gründe zumindest nicht zu interessieren, denn sie will sich einfach nur an Toni rächen und das könnte übel für unsere Australierin ausgehen."

Johnny Curtis: "Oh ja, ich bin mir sicher, dass ihr schon die Knie schlottern vor Angst... nicht! Rosemary konnte heute nicht einmal gegen Circe gewinnen; wie will sie da gegen die großartige Toni Storm siegreich sein?! Das wird easy peasy für Toni."

[Bild: t15odo0.png]

Es wird Backstage geschaltet an diesem großen Abend drei 3 C2C Wrestling in den in und um den Ring es großen Momenten kam. Doch auch heute soll es zu großen Momenten kommen und weitere Jahre damit zu füllen besonders ein Mann freut sich hier sein zu dürfen und auch noch ein Match zu haben es handelt sich um den Waliser Eddie Dennis. Dieser ist nun zu sehen wie er die Gänge lang geht und sich bereit macht auf sein nächstes Match gegen Taichi den er schon besiegte doch nicht nur Taichi besiegte er schon sondern auch ein Sting oder ein Feinstein verloren schon gegen dem ehemaligen Lehrer den es gar nicht so wichtig ist wer sein Gegner ist sondern ehr das er in den Ring steigen kann und sein Traum leben kann den er seit dem er fünf jahre ist Besitz. Doch auch heute wird es wieder viele Leute geben die Eddie nicht als Wrestler sehen sondern nur er ein Fehler der ein Traum hat der ein Witz ist doch mittlerweile hat Eddie bewiesen das er mehr kann als Unterrichten. Doch jetzt trifft er auf jemanden von dem er schon in Europa hörte aber selbst nie traf.

Eddie: Hey ich bin mir sicher du weißt nicht wer ich bin aber ich weiß wer du bist. Du bist der Gewinner des diesjährigen Royal Rumble und heute an diesen unglaublichen Abend im Main Event.

Es ist klar nach dem Satz wer nun vor Eddie steht es ist der Mann der auf The Bryan Danielson trifft.

Scarlett Bordeaux
"... das ist richtig. Niemand weiß, wer du bist und das ist auch gut so."


Als Eddie den Satzteil Gewinner des diesjährigen Royal Rumble benutzt, scheint klar zu sein, um wen es sich hier handelt. Offenbar ist Dennis auf WALTER getroffen und dieser tritt heute Abend - so wie immer - in Kombination mit Scarlett Bordeaux auf. Die Blondine und der Österreicher scheinen gerade eine Unterhaltung miteinander geführt zu haben, als der ehemalige Lehrer dazu stößt. Sie reagiert als erstes, sogar noch bevor WALTER sich überhaupt herumdrehen kann, um zu sehen, wer dort zu ihm spricht. Bordeaux legt die Stirn in Falten und scheint wirklich nicht besonders fröhlich über das Erscheinen von Eddie zu sein. Er hatte mit den beiden noch keinerlei Berührungspunkte und sicherlich auch deshalb findet Scarlett es besonders unhöflich, dass er einfach in ihre Konversation hineinplatzt. Da der Ring General heute Abend ein Match gegen Simon Grimm hat, benötigt das entsprechend viel Vorbereitung - Vorbereitung, die wichtig ist, weil Grimm eine ganz neue Art Gegner ist. Wenn man betrachtet, dass er letzte Woche gegen Samoa Joe gewinnen konnte, dann ist es aktuell wohl so, dass man nicht genau weiß, worauf man sich vorbereiten soll, wenn man über das Verhalten des Grimm Reapers nachdenkt. Nun dreht sich schlussendlich auch WALTER herum. Der Hünen betrachtet Dennis eindringlich und verzieht dabei keinerlei Miene.

W A L T E R
"Ich wüsste nicht, warum deine Präsenz mich auch nur im geringsten interessieren sollte. Eddie Dennis, richtig? Während ich heute Abend im Main Event gegen Grimm antreten muss, bekommst du es abermals mit diesem Taichi zu tun. Wann wirst du dem endlich ein Ende setzen?"


WALTER klingt da im Gegensatz zu seiner Liebsten dann schon etwas versöhnlicher, auch wenn er offensichtlich Eddie nicht sonderlich ernst nimmt. Er hatte viele der Athleten bisher stumm verfolgt und jemand wie Dennis ist deutlich der "Underdog" in seinem Tun. Niemand rechnet auch nur im Geringsten mit ihm. Niemand scheint auch nur zu denken, dass jemand wie er eine Chance in einer großen Company hat - vor allem nicht in der c2c. Wenn man so will sind diese beiden Männer genau das Gegenteil von einander. Während nämlich der Österreicher sofort als Main Eventer gehandelt wurde, der alles besitzt, was ein World Champion mitbringt, so hat man Eddie gleich in die Schublade des typischen Jobbers gesteckt. Eddie Dennis - niemand, den man wirklich ernst nehmen muss. Inwiefern wer von den beiden in der besseren Position ist, stellt sich nun als allgemeingültige Frage. Schließlich könnte man meinen, dass der Druck, den WALTER verspürt, immer einer ist, der nicht so einfach zu bewältigen ist. Man denkt immer, dass er gewinnen muss, dass er seine Gegner vernichten muss, damit er weiterhin eine Daseinsberechtigung hat. Also ist der Ring General in einer deutlich ungemütlicheren Position. Er muss seine Leistung bringen, damit er nicht zurückfällt. Dennis kann mit jedem Sieg überraschen. Das ist der Vorteil in einer derartigen Situation zu sein wie er.

W A L T E R
"Was Scarlett damit sagen möchte, ist, dass wohl niemand damit gerechnet hat, dass du dich gegen Taichi tatsächlich so lang hälst. Ich bin beeindruckt. Meine Liebste ist dabei wohl andere Sachen gewöhnt. Sie benötigt mehr, um überzeugt zu werden. Vielleicht erklärt das ihr Verhalten."


Scarlett Bordeaux
"Ja, ungefähr so."


Eddie den nun auch bewusst wird das er vielleicht ungelegen kam ist es natürlich etwas unangenehm hier so rein geplatzt zu sein. Die Reaktion von Scarlett kennt Eddie nur zu gut immer wieder wurde über ihn gelacht und hörte du hast nicht genug Muskeln um Wrestler zu werden oder du bist nur ein Schulleiter und kein Wrestler doch seit März zeigt Eddie Dennis das er mehr ist das er das Zeug dazu hat ein Wrestler zu sein das er auch junge Talente besiegen kann wie Maxwell Jacob Feinstein und damit auch nicht unterschätzt werden darf auch wenn er neben ein Walter wirklich nur wie ein Jobber aussieht.

Eddie: Es ist ok. Ich weiß wie Scarlett das meinte es ist nicht das erste Mal das ich nicht auf Sympathie treffe weil mich viele nicht als Wrestler akzeptieren.

Ja immer wieder hörten wir hier von Feinstein, Dar oder Sabian das Eddie ein Niemand ist besonders Taichi will das beweisen doch die Fans stehen jede Woche hinter dem Waliser der immer so Sympathisch und respektvoll sein mit Menschen gegenüber steht aber auch austeilen kann wenn es sein muss.

Eddie : Weißt du Walter du hast recht du bist im Main Event während ich nur dank PAC Austin und Danielson da stand gegen die Gang es ist nicht viel doch ich konnte den damaligen World Heavyweight Champion Noam Dar fast mit dem Neck Stop Driver besiegen. Das Match heute hat Taichi gefordert nachdem Miho sein Bein auf Seil legte das letzte Mal doch ich hoffe das ich nun das letzte mal auf den fucking Idioten treffe und ich mich vielleicht anderen Zielen widmen kann.

W A L T E R
"Verstehst du, was dein Problem ist, Eddie? Anstatt dich vor mich zu stellen und mir zu sagen, warum du hier hin gehörst und warum dich bisher alle unterschätzt haben. Deine Präsenz ist so erbärmlich, dass du die Menschen quasi dazu nötigst, dich nicht wirklich ernst zu nehmen. Das ist der Fehler. Du machst dich zum Opfer und betrauerst dann dich selbst, wenn abermals jemand sagt wie wenig du in dieses Geschäft wirklich gehörst. Stell' dich gerade hin - Brust raus und benimm' dich wie ein Mann."


Das sind ehrliche Worte - sehr ehrliche Worte, die der Österreicher für den Mann aus Wales übrig hat. Wahrscheinlich die ehrlichsten und aufrichtigsten Worte, die er in dieser Company jemals gehört hat. Und warum? Weil WALTER ihm kein Honig ums Maul schmieren muss - und noch weniger muss er ihn mental fertig machen, weil die beiden auf irgendeine Art und Weise einen Kampf gegen ihn hat. Wenn er eine ehrliche Meinung haben möchte, dann sollte er dem Ring General mehr als nur deutlich zu hören. Er hat kein persönliches Interesse daran, dass er auf irgendeine Weise selbstbewusster wird oder sich komplett aufgibt - eigentlich ist das hier gerade goldwert, was hier gerade zu ihm sagt. Er gibt ihm wahrscheinlich gerade den wichtigsten Tipp seiner Karriere: weniger Selbstmitleid und mehr Killerinstinkt, das ist das, was der ehemalige Lehrer nun braucht, um wirklich einen Unterschied in dieser Promotion zu machen. Erst dann werden ihn die Leute wirklich ernst nehmen und erst dann wird er auch entsprechend wieder wichtiger werden. Scarlett quittiert die scheinbare Hilfe von WALTER für jemanden, der so unwichtig ist wie Eddie, mit einem Augenrollen. Offensichtlich ist die Blondine anderer Meinung - tatsächlich denkt sie wahrscheinlich, dass er sich gerade nicht mit ihm beschäftigen sollte. Besser wäre es, wenn er sich auf das Match mit Grimm konzentrieren würde.

W A L T E R
"Wenn du wirklich heute Abend nicht nur gewinnen, sondern in den Köpfen bleiben willst, dann ist es besser für dich, wenn du Taichi mit einem Knall besiegst. Er ist all dieses Glitzer und Glamour, aber was passiert, wenn ihm jemand entgegentritt, der sich darum keinen Kopf micht - sich nicht darum schert, was er denkt zu sein? Genau. Dann bist du in der Position das Match zu gewinnen, weil dich nicht interessiert wie viele Strasssteine auf seiner Gear sind, sondern weil dich interessiert, wer der bessere Wrestler ist."


Männer wie Taichi stören den Ring General offensichtlich - viel Lärm um nichts. Der Japaner singt und tanzt und versucht mit ausgeflippter Kleidung und seiner Begleitung Aufmerksamkeit zu bekommen, aber schlussendlich bedeutet das nichts - viel wichtiger ist das, was im Ring geschieht. Es ist egal, wer besser singt und es ist egal, wer die hübschere Frau mit zum Ring führt. Wenn der Gesang verstummt ist, dann stellt sich die Frage, wer nicht nur ordentlich austeilen, sondern auch einstecken kann. Dementsprechend hat Eddie soweit gute Chancen, wenn er doch nur endlich seinen Mann stehen würde, anstatt Mitleid mit sich selbst zu haben.

Eddie: Walter ich weiß das ich an mein Ehrgeiz noch arbeiten muss und ich oft verzweifelt rüber komme doch bin ich das nicht. Ich habe in den Jahren einfach gelernt wo mein Platz im Professionellen Wrestling ist für mich ist das ich hier bin ein unglaubliches Gefühl und ich immer wieder die Chance bekomme zeigen zu dürfen warum ich mehr bin als ein Träumer ich könnte wie die hier rum laufen rum posen wie die meisten und sagen das ich heute leichtes Spiel habe doch das ist nicht meine Art verstehst du das? Ich Tu das hier nicht wie ihr seit Jahren sondern wahr ich eine lange Zeit so wie die Leute draußen ein Zuschauer und bejubelte meine Favoriten oder mein besten Freund Mark Andrews der mich auf mein Weg unterstützte als ich vor drei Jahren mein Hobby zu mein Job machte und meine Position als Leiter einer Junior School niederlegte um das hier machen zu können.

Eddie Dennis ist wahrscheinlich kein Mann der sich über andere stellt oder mit seinen Erfolgen angibt sondern bleibt er immer Bodenständig und hat immer vor Augen das er heute den Traum lebt den er seit dem er fünf war hatte ein Professioneller Wrestler werden das hat er geschafft.

Eddie: Ein Sieg gegen Taichi der krachen ein geschlagen ist hatte ich bei One Shot at Glory schon doch ich Ruhe mich nicht auf meinen Lorbeeren aus sondern stelle ich den Aufgaben die mir gestellt werden. Für mich ist es keine Schande von unten zu starten ich brauche den Ruhm und Glamour nicht den ich erlebe hier das von was ich mein lebenlang geträumt habe. Das ist der Grund warum ich jeden Abend fucking hundert Prozent zeige und die Zuschauer eine fucking starke Show bieten kann die sie auf eine gewisse Art in Erinnerung behalten.

Ja das sind die Grundsätze von Eddie doch kann Walter diese nachvollziehen?

W A L T E R
"Wenn du fertig damit bist, große Reden zu schwingen, dann kannst du vielleicht endlich das zeigen, wozu du hier bist. Wenn nicht, dann wird Taichi dich heute Abend in den Boden stampfen."


Ohne jegliche emotionale Regung macht der Ring General auf seinen Hacken kehrt und bietet seiner besseren Hälfte den Arm an, damit sie sich einhänkeln kann, was sie auch prompt tut. Dann verlassen die beiden die Szenerie.

Byron Saxton: "Auf seine eigene Art und Weise ist WALTER eigentlich ein recht sympathischer Kerl und ich verstehe einfach nicht, warum er sich mit jemanden wie Scarlett Bordeaux einlässt. Auch hier gibt der Österreicher wieder den einen oder anderen Tipp, damit Eddie besser vorbereitet in sein Match gegen Taichi gehen kann."

Johnny Curtis: "Jaa, weil Scarlett sooo unglaublich gemein ist?! Bullshit, echt, Byron! Sie sagt einfach nur die Wahrheit und die klingt nunmal nicht immer nett, aber dafür wissen ihre Gesprächspartner zumindest immer genau, woran sie sind. Hier hat sie doch auch nur das ausgesprochen, was die Meisten sowieso denken: Eddie Dennis gehört nicht in einen Wrestlingring - fertig!"

Noelle Foley: "Dafür das Eddie nicht hier her gehört, hat er doch schon für eoiniges Aufsehen sorgen können und ich bin fest davon überzeugt, dass er den Japaner besiegen kann!"

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Es ist der dritte Geburtstag von C2C Wrestling drei Jahre Wrestling Geschichte wurden von verschiedenen Personen in dieser Liga geschrieben. Heute wird das 4 Jahr anbrechen hier in Kanada zwei Wochen vor Every Empire falls doch jetzt sind wir noch in Vancouver Kanada und Melissa Santos hat sich schon bereit gestellt um ihren Job nach zu gehen.

Melissa Santos: Please Welcome The former detective of C2C Wrestling and son of Vancouver Tyler Breeze!"



Sofort bricht lauter Jubel aus den natürliche freuen sich die Fans Tyler Breeze in seiner Heimat zu sehen nachdem er Anfang März bekannt gab das er und C2C nun getrennte Wege gehen nachdem er ein Match gegen Samoa Joe verloren hatte.

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Dann betritt er auch schon als Mountie verkleidet die Stage und die Reaktionen werden noch mal lauter während er lächeln zum Ring runter geht und die Fans Abklatsch. Selbst die Kommentatoren sind für den Moment ruhig um Breeze sein moment zu lassen den auch sichtlich genießt und ein Paar Fotos macht mit seinen Fans während Welcome back rufe starten bis Tyler sich in den Ring stellt sich ein Mic geben lässt und wartet das die rufe weniger werden.

Breeze: Prince Pretty is Home. Zu aller vielen Dank für diesen Empfang nachdem ich vor drei Monaten einfach gegangen bin und auf Twitter bekannt gab das ich nicht teil dieser Liga bin. Doch Shane gab mir heute Abend dennoch die Chance hier vor euch treten zu dürfen. Ich könnte jetzt natürlich sagen ich bin wieder ein Teil doch das wäre eine Lüge den ich bin nur für heute abend hier doch das wird uns die Stimmung nicht verderben richtig? Bevor ich fortfahre will ich nochmal kurz zurück blicken auf starke Matches die hier bekam. Gegen Kevin Owens, gegen Veelenten Dream, gegen Samoa oder Finn Balor.

Nun kommen doch Buh-Rufe den Tyler und Finn ist so eine Geschichte. Zwei Freunde die sich zerstritten hatten weil Tyler sich damals von Priscilla Kelly um den Finger wickeln lassen hat was dann in Paradies sein Wortwörtlichen Höhepunkt fand.

Breeze: Keine Sorge Pris ist nicht hier Leute doch reden wir über das wirklich wichtige wie zum Beispiel das grausame Outfit das Noam Dar trägt ernsthaft Leute das sieht aus wie nach einer Party voller drei jährigen Kindern die zu viel gegessen haben und sich auf seiner Jacke übergeben haben und was zur Hölle ist mit Kips Jacke passiert hat er sich billig Jacken bestellt die nur ein Ärmel haben oder warum trägt er dieses geschmackloses Verbrechen. Wenn ich mich hier so umsehe kann aber sagen das ihr euch heute an diesen monumentalen Abend besser als so mache Mode Verbrecher gekleidet habt... OH MEIN GOTT .

Auf einmal schaut Tyler komplett schockiert und verlässt den Ring und geht zum Kommentartoren Tisch.

Breeze: Ladies and Gentlemen ich kann verkünden das ich eine Person gefunden habe die ein größer widerliche Verbrecher ist als jeder andere. Wenn ich Johnny ansehen kann ich nur sagen das ich froh bin mit ein so Mode bewussten Mann befreundet zu sein das selbe zählt für die reizende Noelle doch du Byron hast eine Linie überschritten deshalb schreibe ich hier dir jetzt Bußgeld aus und wirst nach der Show eine Überarbeitung bekommen. Ob du willst oder nicht. So bevor ich die Show weiter aufhalten gebe ich nochmal ein Danke an C2C und Vancouver.

Nun ertönt wieder sein Theme und macht sich wieder auf den Weg Backstage während ein Byron weiter auf sein Strafzettel schaut.

Byron Saxton: "Was zum...?! Ist das sein Ernst? Ohne jetzt angeben zu wollen, bin ich von den meisten Herren in dieser Promotion wohl der mit dem größten Modebewusstsein, oder nicht?! Ich meine,... nein, da fehlen mir echt die Worte!"

Johnny Curtis: "Ha ha, ich liebe diesen Jungen und endlich hast Du mal einen Strafzettel für dieses Verbrechen bekommen, welches Du Modebewusstsein nennst. Oh Mann, ich wäre sehr glücklich, sollte sich Tyler für eine permanente Rückker zum coast 2 coast Wrestling entscheiden."

Noelle Foley: "Das unterschreibe ich so, Johnny und die Fans offensichtlich auch, denn sie flippen förmlich aus. Doch das war´s nun schon mit Breeze und ich bin gespannt, wie lange es dieses Mal dauern wird, bis wir ihn wieder zu Gesicht bekommen."

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MATCH 5
SINGLES MATCH
Eddie Dennis vs. Taichi

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Writer: Timo



Es ertönt eine Musik das ist an und für sich nichts ungewöhnliches doch es ist die Theme eines neuen Superstars von C2C doch noch sehen wir ihn nun wird eine andere Kamera gezeigt wie ein Mann die Stage betritt auf seiner Jacke kann man den Namen des großen Mannes lesen Eddie Dennis steht nun auf der Stage mit seiner Ring Kleidung die die Farben der Walisischen Flagge hat streckt er seine Arme in die Luft und lässt sich von Publikum feiern. Eddie ist beliebt beim Publikum nun schreitet der Mann die Rampe runter mit einen Grinsen und klatscht die Fans ab.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cardiff, Wales ... weighing in at 229 pounds.. EDDIE DENNIS !"

Mittlerweile im Ring angekommen stellt er sich noch mal in die Mitte in den Ring hebt nochmal grinsend seine Arme und genießt den Jubel der Fans bevor er seine Jacke auszieht und auf sein Gegner wartet.



Ohne Umschweife tritt Taichi alleine auf die Stage, bewaffnet mit seinem Standmikrofon und Robe sowie Maske im Gesicht. Wild gestikulierend führt Taichi das Mikrofon zum Mund und "singt" uns sein wunderschönes Ständchen, einmal mehr!

TAICHI:
"Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku~
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima yasashiku kaze ni tokekomu~!"


Mit erhabenem Grinsen die Last eines Superstars seines Kalibers tragend, bewegt sich der Japaner die Rampe hinunter. Eddie Dennis, der bereits im Ring steht, ist Feuer und Flamme. Er will einmal mehr beweisen dass er der Bessere der beiden ist.

Melissa Santos: "Making his way to the ring, from Hokkaido, Japan.."

Doch bevor Melissa Santos ihn richtig ankündigen kann, gibt der Ton bereits an, dass weitergesungen werden muss. Taichi interessiert Santos' Ansage keineswegs, weshalb er einfach über ihre Stimme singt.

TAICHI:
"Shiroku hana ya kanaberu wo nabikase
Te wo sashinobe kono ude de urei nadoromu~!"


Genervt hatte sie mit den Augen gerollt, jetzt nutzt sie ihre Chance.

Melissa Santos: "...TAICHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!"

Doch der Holy Emperor bleibt stehen und hebt seine Hand. Dann spreizt er dessen Zeigefinger ab und wackelt ihn hin und her, zu Eddie Dennis im Ring. Dabei schüttelt er ebenso mit dem Kopf. Seine Theme verstummt. Er nimmt die Maske ab.

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TAICHI:
"Na, was ist los, du Bauerntölpel? Möchtest du gegen mich antreten? Möchtest du wieder die Blindheit des Offiziellen nutzen um einen Sieg über mich zu ergaunern? Nein, ich denke nicht. Ich habe keinerlei Interesse mich mit dir zu messen, mein lieber Freund. Das Kapitel ist abgehakt. Aus. Schluss. Finito. Du bist in der Vergangenheit. Ich bin die Nummer 2 der offiziellen c2c Power Rankings, ich verdiene besseres als mich mit Rastplatzjongleuren zu duellieren."


Rastplatzjongleure?! Eddie sieht genau so ratlos aus wie der Rest der Crowd. Zumindest der Teil, der nicht lacht. Taichi zwinkert dem Waliser zu und deutet mit seiner Hand hinter sich. Er wird doch wohl nicht.. schon wieder..!?

TAICHI:
"Aber da ist ein junger Mann Backstage der nur all zu gerne in meiner Gunst aufsteigen möchte! Ein junger Mann der sich in den Vereinigten Staaten einen Namen machen möchte und ganz heiß darauf ist, sich mit jedem zu fetzen der ihn falsch ansieht. Keine Sorge, ich spreche nicht von Tajiri-san. Sorgen machen solltest du dir lieber weil ihn manch einer eine tickende Zeitbombe nennen würde.."




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Mit Daryl - Einer Plüschkatze - betritt Hiromu Takahashi unter lauten Jubelrufen die Stages. Die Miene eisern, während er einen kurzen Blick durch die Halle wagt und Daryl schließlich auf seinem Kopf platziert und seine Pfote bewegt, um es wie ein Winken aussehen zu lassen. Sein Gesicht kommt der Kameralinse gefährlich nah und mit einem Grinsen auf den Lippen murmelt er einige Worte auf Japanisch, die im Grunde für jeden zu verstehen sind: Er ist der Beste. Daryl landet nun wieder sicher an der Brust des Japaners und Hiro drückt ihn behutsam gegen sich. Ein kurzer Blick zur Seite folgt und Takahashi nickt dem Mann, der ihn soeben so grandios angekündigt hat, zuversichtlich zu. Diesen Sieg wird er sich holen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Hachioji, Tokyo, Japan... weighing in at 194 pounds.. he is the tiiiickiiing tiimeee booooomb .... HIIROOOMUUU TAAKAAHAAASHIII!"

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Währenddessen hat sich Lord Taichi ein weiteres Mal zum Kommentatorenpult bequemt und legt da nun grinsend seine Hand auf Byron Saxtons Schulter. Begeistert ist man über die Audienz des Holy Emperor mal wieder nicht.

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TAICHI:
"Na, habt ihr mich vermisst, ihr Bauern?"


Mit schnellen Schritten tapst er die Rampe herunter. Zwischendurch verteilt Daryl einige 'Brofists' an die Zuschauer, während Hiromu diese ignoriert. Nicht, weil er sie nicht mag, sondern weil es in den Ring geht um ein wenig Spaß zu haben. Er klettert auf den Apron und durch das Seilgeviert in den Ring. Vorsichtig wird Daryl in die Ringecke gesetzt, bevor er diese erklimmt und seine Jacke auszieht. Weniger bedachtsam wird der Stoff auf den Boden geworfen und Hiromu macht es sich in der Ringecke gemütlich.

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* DING DING DING *

Mit dem Ertönen der Glocke, prescht Hiromu aus seiner Ecke heraus und befördert den nichtsahnenden Waliser via Shotgun Dropkick mit Rücken und Nacken voran gegen den Turnbuckle. Sofort folgen harte Kicks gegen den Brustkorb von Eddie Dennis, welcher auf dem Boden sitztend versucht, die Offensive des Japaners so gut es geht abzuwehren. Zufrieden dreht Hiromu seinem Gegner den Rücken zu und wirft die Arme in die Luft, um sich in den wohlverdienter Buhrufen zu Sonnen. Dennis rafft sich auf um die Chance zu nutzen. Er schlingt seine Arme um den Bauchbereich des Japaners und bringt den German Suplex durch. Sofort zum Cover, aus dem die Zeitbombe instantan wieder auskickt. Beide Männer klettern wieder auf die Beine und bauen sich voreinander auf. Der Stare-Down hält nicht lange, als beide Männer zum Lock-Up ansetzen. Selbstverständlich gewinnt der deutlich größere Waliser schnell die Oberhand und befördert den Japaner problemlos via Irish Whip in die Seile. Anstatt sich allerdings kampflos niederstrecken zu lassen, rast die Time Bomb zurück und springt Eddie auf die Schultern. Der Körper des Asiaten hängt nach unten, der Versuch eines Hurricanranas gescheitert und zappelt wild umher. Mit etwas Schwung zieht Dennis den Oberkörper nach oben, nur um Hiromu mit Schmackes via Powerbomb wieder auf die Matte knallen zu lassen. Sofort greift sich Takahashi an den Rücken und windet sich vor Schmerz, rollt sich allerdings geistesanwesend aus dem Ring, noch bevor es zu einem Cover kommen kann.

TAICHI:
"Das ist der Schneid eines Mannes der für eine Sache kämpft und nicht nur für sich selbst. Hiromu Takahashi kämpft um die Gunst von mir und er wird nicht eher ruhen bis alle meine Feinde zerschlagen sind, wartet nur ab."


Erschöpft lehnt sich der Langhaarige an die Barrikaden und fühlt die tätschelnden Hände der Fans, die die Möglichkeit nutzen, den Athleten anzufassen. Aus dem Augenwinkel sieht er Eddie Dennis anrasen und schnell duckt er sich weg, sodass der Waliser sein eigentliches Ziel verfehlt und gegen die harte Absperrung knallt. Hiromu nutzt die Gelegenheit, um weiterhin etwas zu Atem zu kommen. Er dreht Dennis erneut den Rücken zu, doch nun ahnend, dass sein Gegner die Gelegenheit nutzen wird, fängt er Eddie mit einem Superkick ab, als dieser tatsächlich zum Griff ansetzen will. Takahashi greift nach dem Arm des größeren Mannes und lässt ihn durch einen Whip gegen die äußere Ringecke knallen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht greift der Waliser nach seiner Schulter und taumelt umher. Schnell klettert der Japaner auf den Apron und wartet darauf, dass sich sein Kontrahent wieder zu ihm dreht. Als dies auch geschieht, nimmt Hiromu Anlauf und zeigt einen perfekten Front Missle Dropkick vom Apron, der Dennis unsanft auf die Außenmatte fallen lässt. Auch einen, doch recht harten Bump nehmend, zieht er Dennis wieder auf die Beine und rollt ihn in den Ring. Hiromu slidet unter's unterste Ringseil und setzt zum Cover an.

*One ... Two ... KICK-OUT!*

TAICHI:
"Pff, da kickt er auch noch aus. Er wird schon bald liegen bleiben, das versichere ich euch. Wenn Hiromu-san zum Gnadenstoß ansetzt ist sowieso alles vorbei."


Tatsächlich bekommt Eddie Dennis die Schulter noch relativ deutlich vor dem Three-Count gehoben und der Japaner räuft sich sprichtwörtlich die Haare. Etwas brutaleres muss her. Hiromu greift an die Seile und klettert auf die Beine. Ein kurzer Tritt gegen die Schläfe seines Gegners folgt, bevor er nach seinen wenigen Haaren greift und ihn zum Aufstehen zwingt. Die tickende Zeitbombe greift nach den Beinen seines Gegners, um diesen auf die Schultern zu heben, doch schnell muss er festsellen, dass sein Kontrahent noch lange nicht vor hat aufzugeben. Der Waliser macht sich schwer und dementsprechend quasi unmöglich für den kleinen Japaner zu heben. Hiromu gibt auf und setzt zum Chop an, um Eddie Dennis weiterhin schlapp zu machen, bekommt allerdings den Vorarm des ehemaligen Lehrers ins Gesicht. Takahashi taumelt zurück und wirft sich in die Seile. Mit ordentlich Schwung im Rücken rast er auf Dennis zu, springt ab und findet sich in seinen Armen wieder. Mit Leichtigkeit dreht Eddie seinen Gegner und macht sich durch den Swinging Backbreaker weiterhin an der Wirbelsäule des Asiaten zu schaffen. Das Cover folgt.

*One ... Two ... ROPE-BREAK*

TAICHI:
"Na sieh mal einer an, eure Referees sind ja doch noch in der Lage zu erkennen wenn ein Wrestler das Bein auf dem Seil hat. Ich bin begeistert! Wehe diesem Referee aber auch wenn er den selben Fehler macht wie in meinem Match gegen Dennis, dann wäre ich höchstpersönlich in den Ring gestiegen um ihn zu maßregeln."


Das Bein der Zeitbombe liegt auf dem untersten Seil und frustriert lässt Dennis von ihm ab. Auch der Waliser spürt, dass sein Gegner nicht mehr viel Gas im Tank hat. Er zieht Hiromu an den Armen auf die Beine und positioniert sich hinter ihm. So nimmt Dennis seinen Kontrahenten quasi verkehrtherum in den Schwitzkasten, hebt ihn hoch und Neck Stop Driver. Der Finisher des Walisers kommt durch und Takahashi landet schier leblos auf dem Boden. Nun erneut das Cover, welches zum Sieg führen soll. Währenddessen hat Taichi das Headset bei Seite gelegt und er zwingt sich an dem Kommentatorenteam vorbei. Gerade winkelt Eddie das Bein des Japaners an, als der Holy Emperor eine Diskussion mit dem Ref beginnt. Die Fans zählen lautstark mit: 1, 2, 3, 4, 5... und doch ist der Unparteiische von dem schimpfenden Taichi dermaßen abgelenkt, dass er den Pin nicht mitbekommt. Der Waliser lässt erneut von seinem Gegner ab und springt auf. Erzürnt wirft er sich mit dem Torso in die Seile, um Taichi wegzuscheuchen. Dieser unterhält sich allerdings weiterhin mit dem Referee, um genug Zeit zu schinden, dass Hiromu wieder auf die Beine kommt. Die Zeitbombe nutzt die Gunst, um Dennis von Hinten mit einem Low-Blow zu treffen, welcher sofort mit lauten Buhrufen bestraft wird. Takahashi wirft sich auf den Boden und rollt den Waliser ein.

*ONE .... TWO ... THREE - DING DING DING*

Here is your winner by pinfall: HIROMUUUUU TAKAHASHIIIIIIIIIIIIIIIII!

[Bild: 4mfjch.jpg]

Johnny Curtis: "Seht ihr?! Ich habe doch gesagt, dass Eddie keine Chance gegen den Japaner hat, auch wenn es nicht der war, den wir im Ring erwartet haben. Gegen Taichi wäre die Niederlage nur noch schmerzhafter geworden, also kann sich Dennis glücklich schätzen."

Noelle Foley: "Boah, diese Taichi regt mich nur noch auf, wirklich! Zu feige, selber in den Ring zu steigen, hier aber große Töne spucken und dann auch noch diese unfaire Aktion Schämen sollte er sich!."

Byron Saxton: "Tatsächlich ist er gleich nach dem Ende des Matches verschwunden und war zu keinem Kommentar mehr bereit. Mir tut Eddie Dennis einfach nur noch leid und ich hoffe sehr, dass er bald das verdiente Rematch gegen Taichi bekommt."

[Bild: t15odo0.png]

Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku.~

Mit diesen, gesungenen Worten geht es abermals in den Backstage. Noch bevor das Bild eingeblendet wird, lauschen die Zuschauer ein weiteres Mal der Einzugsmusik des Holy Emperors, welche diesmal allerdings von Hiromu Takahashi gesungen wird. Verschwitzt trampelt die tickende Zeitbombe vor die Fotowand, welche mit Logos von diversen Sponsoren gespickt ist, um sich den Fragen der Presse zu stellen, die erst vor wenigen Minuten das Comeback des Japaners mitverfolgen konnten. Anstatt sich allerdings sogleich dem Fragenhagel zu stellen, trällert er weiterhin gutgelaunt die Lyrics zum Song, während er die Pfötchen von Daryl in den Händen hält und zum Takt mittanzt. Offensichtlich hat sich der Langhaarige kein bisschen verändert, von dem Fakt, dass er nun an Taichis Seite zu stehen scheint, mal abgesehen. Als ihm allerdings die restlichen Zeilen des Liedes entfallen, platziert er das Plüschtier fürsorglich in seinen Armen und blickt den Presseleuten entgegen.

Hiromu Takahashi
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima. Yasashiku kaze ni tokekomu! Ayaya, mein Rücken tut weh.

... murmelt er, doch jammern tut er nicht. Ganz im Gegenteil, ein breites Grinsen bildet sich auf seinen Lippen. Dass der Japaner ein großer Freund von Schmerzen ist, sollte bekannt sein, immerhin ist der Nervenkitzel und die Qual der Grund dafür, dass er diesen Sport so liebt. Während er mit der Plüschkatze in seinen Armen schmust, wird Hiromu von den Reportern abgelichtet. Ein Prozedere, welches im Westen noch nicht so ganz angekommen ist, Daheim in Japan aber nach jedem Match abläuft. Für ein paar Sekunden bleibt es still, bevor der erste Reporter das Mikrofon zur Hand nimmt und seine Frage stellt.

"Hiromu, Du hast heute einen Sieg verbuchen können, aber nicht ohne Hilfe von Taichi. Wie kommt der plötzliche Zusammenschluss?"

Hiromu Takahashi
Ooooh, direkt die heißen Fragen. Ich...

Der Erwähnte betritt aber direkt auf die Frage das Bild. Grinsend tritt der Holy Emperor Taichi vor die Kameras, steht hinter Hiromu und massiert ihm fast schon väterlich die Schulter.

TAICHI:
"Warum stellt ihr nicht die wirklich wichtigen Fragen? Das hier ist Takahashi Hiromu, the ticking Time Bomb. Dieser junge Mann wird alles verändern. Betet schon mal zu euren Göttern, Thor, Odin und wie sie alle heißen. Wenn die Bombe hochgeht und eure Fassaden zusammenfallen, dann wisset dass ich, Taichi, sie auf euch losgelassen habe. Dieser junge Mann hier kommt von einer Verletzung zurück die jeden anderen von euch für immer ans Bett gefesselt hätte, vielleicht sogar ins Grab gebracht. Was könnt ihr ihm schon antun das ihn jemals stoppen könnte, wenn es nichtmal ein Genickbruch tut? Solch eine Verbissenheit, solch ein Stolz und solch ein Kampfesmut beeindruckt selbst mich."


Mit einem kräftigen Klatscher seiner flachen Hand auf Hiromus nackte Schulter drängt sich Black Mephisto nun komplett ins Bild. Natürlich muss er noch etwas zu den Geschehnissen um Eddie Dennis sagen.

TAICHI:
"Eddie Dennis hat heute einmal mehr gekriegt was er verdient. Eine Abreibung der feinsten Sorte. Hiromu-san hat ihm seine Grenzen aufgezeigt und ihn auf seinen Platz verwiesen, da wo er hingehört. Ich habe ja schon gesagt dass das Kapitel Eddie Dennis damit Geschichte ist. Soll er sich weiter mit den Neuankömmlingen rumschlagen, als Türstopper macht er sich vermutlich sowieso am besten. Jämmerlicher Bastard."


"Wir haben allerdings alle gesehen was im Ring passiert ist. Du hast ihn abgelenkt und Hiromu hat einen Low Blow gelandet."

Die Stirn runzelnd sieht Black Mephisto zur Time Bomb und schüttelt mit dem Kopf.

TAICHI:
"Was wird das hier, ein Kreuzverhör? Interessiert es mich was mit Eddie Dennis passiert? Von mir aus hätte ein Strahler von der Hallendecke auf ihn fallen können, das WIE ist doch völlig einerlei!"


Während sich der Holy Emperor mit der Presse unterhält, kämpft Hiromu innerlich mit dem Drang sich die Maske des Kurzhaarigen zu schnappen und Daryl kurzerhand in einen noblen Kater zu verwandeln. Sich der 'Bestrafung' allerdings bewusst, wenn er sich ungebeten dem Eigentum des Imperators nähert, hält er sich im Zaum. Stattdessen lässt er eine Hand an seinen Hinterkopf wandern und Hiromu krault sich, dem Gespräch lauschend, selbst über den Nacken, der vor kurzem noch in Zwei geteilt war.

Hiromu Takahashi
Oh, Taichi-Sama ist der Richter, bakarayo und das Urteil über Eddie Dennis hat er bereits gesprochen. Es war mir eine Ehre, den Henker zu spielen. Ich hätte ihn schon selbst besiegt, Mister Pressemann. Es ist doch wohl noch gestattet sich mit dem Ref zu unterhalten, oder? Wenn Eddie den Gegner nicht im Blick behält, ist er selbst schuld.

Hiromu winkt ab. Diese Diskussion ist wirklich unnötig, wenn er sich seinen Kommentar auch nicht verkneifen konnte. Stattdessen wendet sich die Zeitbombe Taichi zu und hält die Plüschkatze beinahe ins Gesicht des Emperors.

Hiromu Takahashi
Sag mal, Taichi-Sama, wo ist eigentlich Miho-Chan? Ich vermisse ihren Duft und ihre blendende Loyalität. Sie wäre eine wundervolle Mutter für Daryl...

Fragend sieht Taichi zu Daryl, dann zurück zu Hiromu Takahashi. Dass die Time Bomb skuril ist, das wusste Taichi natürlich. Die beiden kennen sich schließlich schon einige Jahre. Dennoch kam das gerade unerwartet..

TAICHI:
"Nein. Nein, das wäre sie nicht. Halt dein Stofftier bloß weit fern von ihr, ist das klar?"


Stofftier?! Das wird Hiromu bestimmt nicht gefallen. Am Liebsten würde Taichi sich Daryl packen, ihm den Kopf abreißen und einmal kräftig drauftreten. Seine Gene als Bully schreien danach genau das zu tun. Aber nein, Hiromu ist ein Verbündeter. Äußert nützlich und außerdem beeinflussbar. Taichi wird ihn nicht vergraulen wenn es nicht sein muss. Wer weiß, vielleicht werden sie ja sogar Freunde?!

TAICHI:
"Was redest du da eigentlich, Narr? Du HAST ihn selbst besiegt. Und zwar wie ein Meister seines Fachs. Eddie Dennis sollte zurück gehen an die Dummenschule die er unterrichtet hat, vielleicht hat er da eine Zukunft. Auch wenn es die Kinder dann nicht mehr haben. Arme Kinder.. was soll er überhaupt unterrichten? Ein jämmerlicher Bastard zu sein? Ein Versager? Oder wie man sich am besten auf den Rücken legt und Löcher in die Luft starrt? Dass so ein Mann, so ein Subjekt, in seinem Land überhaupt unterrichten darf, das ist eine Tragödie sondergleichens."


Weiterhin beäugt Taichi das Geschehen rund um Daryl und Hiro. Er geht einen Schritt näher heran und sieht kritisch bei dem zu was Hiromu mit dem Stofftier macht.

Hiromu Takahashi
Taichi-Sama, hast du etwa Gedächtnisprobleme? Yare yare daze~ Du hast den Schiedsrichter schon ziemlich abgelenkt, nachdem mir der große Idiot ziemlich zugesetzt hat. Wir sollten dich schleunigst zu einem Arzt bringt!

Nun, so sieht wohl eine Partnerschaft aus, die noch in Kinderschuhen steckt. Die beiden Japaner scheinen ähnliche Ziele zu haben und sich auf ihre eigene, verworrene Art und Weise gut zu verstehen, aber wirkliche Absprachen scheinen sie nicht zu treffen.

Hiromu Takahashi
Daryl-Kun ist kein Stofftier, Lord Taichi. Er ist mein Sohn.“ Hiromu senkt die Arme und drückt Daryl gegen die Brust des Holy Emperors. „Taichiro, kare no ude no naka de dariru o tori nasai. Kare wa anata ga sukidesu, soshite, anata ga otagai o rikai sureba watashi wa sore ga idarou to omoimasu.
*Nimm Daryl auf den Arm, Lord Taichi. Er mag dich und ich fände es schön, wenn ihr euch versteht.

Der angesprochene Lord Taichi senkt die Stirn runzelnd den Blick zur eigenen Brust und dem daraufgedrückten Stofftier. "Daryl". Dann sieht er wieder auf in Hiromu-sans Gesicht. Er nimmt Daryl in die Hand und sieht ihn sich genau an, während Daryls "Vater" aufgeregt dabei zusieht.

TAICHI:
"Baka.."


Sagt er, drückt Daryl zurück in Takahashis Hände und schlägt dem farbenfrohen Japaner mit der flachen Hand an den Hinterkopf.

TAICHI:
"Wüsste ich nicht wer du bist, würde ich DICH nun schleunigst, am Kragen, zu einem Arzt zerren. Zum Glück schätze ich dich nicht aufgrund deiner Intelligenz, ansonsten gäbe es wohl nicht viel zu schätzen, mein kleiner Freund, Hiromu-san."


Ganz so ernst wie seine Worte klingen ist Taichi dabei aber garnicht, er beginnt sogar seine stirnrunzelnde Mine aufzulösen mit einem Grinsen.

TAICHI:
"Ich gehe jetzt essen. Ich weiß nicht was du und... dein Stofftier machen. Ich hoffe nur es wird anständig sein."


Wird Hiromu ihm folgen? Wird Hiromu hier bleiben? Dem Holy Emperor scheint es einerlei. Vielleicht wäre es sogar besser wenn Hiro ihm nicht folgt, schließlich muss er sonst wohl für ihn mitbezahlen, beim Essen. So oder so - Taichi verlässt das Bild und die Reporter halten die Kamera auf die ticking Time Bomb.

Hiromu Takahashi
Taichi-Sama ist manchmal echt anstrengend. Hm. Danke für das Interview! Wir gehen ... jetzt auch.

Daryl landet wieder behutsam in Hiromus Armen. Leicht lächelnd nickt er den Presseleuten zu und der Japaner verlässt die Szenerie in Taichis entgegenliegende Richtung.

Noelle Foley: "Ich kann diesen Typen echt nicht mehr stehen sehen und ich hoffe, dass endlich mal jemand was gegen Taichi unternimmt. So kann es auf keinen Fall weitergehen und es wird Zeit, dass unser Office endlich mal durchgreift und ihn in seine Schranken weist."

Byron Saxton: "Absolut richtig und so wie es aussieht sind nicht mal seine Verbündeten so richtig damit einverstanden, was Taichi hier abzieht. Sehen wir bald die Revolution gegen den Imperator?"

Johnny Curtis: "Sollen sie es nur versuchen. Dann rollen hier Köpfe!"

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Vor einigen Wochen wurden die Zuschauer in die verlassene Welt eines Krankenhauses entführt. Verlassene Räume, Schimmel, Verwesung und der allumschließende Geruch des Todes. Alles begleitet durch die Präsenz der fehlenden Tochter von Neville. Und als die LED Wände erneut aufflammen an diesem Abend erleben wir ähnliches. Ein Krankenhaus, Tod, Verwesung und Piepsen. Piepsen? Anders wie beim letzten Mal herrscht Leben in der Szenerie. Maschinen schlagen Alarm, Krankenschwester, Ärzte und Angehörige dominieren die Geräusche während die Kamera etwas einfängt, was man so vielleicht nur von einem Willow oder sonstigen Horrorgestalten gewohnt war. Eine Dame, seltsam gewohnt, wird eingefangen die in einer Situation ist, die sich niemand wünscht. In ihrem Hals befindet sich ein kleines Plastikröhrchen, um die Funktionen der eigenen Lunge zu entlasten. Die Maschine, die den Körper bei der Atmung unterstützt, schlägt im Rhythmus einer lebensbejahenden Melodie. Schläuche, die sich in den Nierenbereich in den Körper bohren, Plastikschläuche, die sich ihren Weg durch die Nase bahnen, um die Dame künstlich zu ernähren. Die beige Paste quetscht sich durch den dünnen Schlauch, während die Nähte an der Schläfe sich durch den Kopfverband drücken. Es hat etwas deprimierendes. Beängstigendes. Und gleichzeitig etwas so Friedvolles wie die Dame im künstlichen Koma da liegt und um ihr Leben kämpft. Langsam nährt sich die Kamera dem Gesicht und man schafft es zwei Dinge zu erkennen. Den Schraubenzieher, der das Schloss der Türe blockiert und verhindert, dass die Klinke betätigt wird und das Gesicht einer Dame, die manchen Zuschauern noch bekannt sein dürfte. Jessica Troy. Die junge Dame, die Simon Grimm zum Opfer fiel, um seine eigene Seele wieder zu beruhigen.

- Simon Grimm -
„Weißt du Jessica, es ist wirklich ein Hochgenuss sich mit dir zu unterhalten. Keine Widerworte, keine hysterischen Schreie. Nichts als reine Demut meinen Worten gegenüber. Das werde ich dir nie wieder gut machen können.“

Wenn man von Psychopathen spricht. Simon Grimm fährt mit seinen Fingern sanft über den Kopfverband, während seine andere Hand den Stuhl wieder an das Krankenbett heranzieht. Behutsam lässt er sich nieder und sein Blick ruft auf einer kleinen Dose, die sich in seinen Händen befindet. Ohne den Blick abzuwenden, öffnet er den Schraubverschluss und tunkt seinen Daumen in die cremige Masse. Der Deckel wandert auf den Beistelltisch und Grimm beugt sich über Jess. Doch scheinbar ist etwas, was so nicht richtig ist. Liebevoll streicht er mit seinem Zeigefinger das angesammelte Sekret aus den Augenlidern bevor er die Vaseline auf den verschlossenen Augen von Troy verteilt. Schließlich schafft es ihr Körper nicht, die Augen eigenständig feucht zu halten.

- Simon Grimm -
„Du sollst ja nicht noch mehr leiden meine Schöne. Nicht wahr. Weißt du Jessica, ich habe mich nie bei dir entschuldigt, dass du die Zielscheibe meiner Aktion wurdest. Es hatte nichts mit dir zu tun, oder mit deiner Gegnerin. Es war…nun, wie soll ich es sagen?“

Seufzend wischt er sich mit einem Stofftaschentuch die restliche Vaseline vom Daumen während er auf der Suche nach den richtigen Worten ist.

- Simon Grimm -
„Ich bin kein Freund von Phrasen, aber wie soll ich sagen? Du warst zum falschen Moment am falschen Ort. Ja ich weiß, das bringt dir nun auch nichts. Aber du warst meine Muse. Mein Seelenheil Jessica. Misses Troy, die Dame die Simon Grimm gerettet hat. Du hast mir das gegeben, was all die anderen niemals schaffen werden. Du hast mich glücklich gemacht. Meine rastlose Seele zur Ruhe gebracht. Jessica, das ist wundervoll.“


Mit einem Lächeln, was nicht verstörender sein könnte, ergreift er ihre linke Hand und sanft streicht er ihr über die Fingerknöchel. Die Hand ist kühl. Kühler als sie sein sollte. Seine Lungen füllen sich mit der chemischen Luft des Raumes bevor er sich vorbeugt und ihr einen Handkuss auflegt. Ohne Berührung. So wie es die feine Gesellschaft vorschreibt. Schließlich will Grimm ihr ja nicht zu Nahe treten.

- Simon Grimm -
„Zauberhaft!“

Amüsiert und froh, klatscht sich Grimm auf seine Oberschenkel bevor er sich erhebt und langsamen Schrittes zum Fenster schreitet. Er hatte dafür gesorgt, dass die beiden ungestört bleiben können, aber sicher ist sicher. Er öffnet das Fenster und füllt seine Lungen mit der kühlen Abendluft. Das Lächeln nicht von den Lippen weichend, lässt er seinen Blick schweifen. Was soll Jess auch tun? Abhauen? Sich losreißen? Grimm hat Zeit und Ruhe. Das was er wirklich will.

- Simon Grimm -
„Man sagt, dass Menschen die im künstlichen Koma liegen jedes Wort wahrnehmen können was um sie herum passiert. Es gibt keine Beweise dafür, da man sich in den seltensten Fällen an diese Zeit erinnern kann. Aber was soll ich sagen? Ich glaube ganz fest daran, dass du verstehst was ich dir sage. Und warum solltest du auch nicht. Schließlich besteht zwischen uns eine tiefe Verbundenheit. Diese Kleinigkeit mit der Eisenstange. Längst vergeben und vergessen.“

Ungeachtet der örtlichen Situation wandert seine Hand in die Jackentasche um das Softpack Luckies hervor zu holen. Das Zippo öffnet sich und mit einem Klack entflammt die Zigarette. Er nimmt einen tiefen ersten Zug bevor er sich wieder neben Jess setzt. Ein Glück, dass ihre eigene Lunge zurzeit eh nicht arbeitet. Und so eine Maschine stört sich ja nicht an dem Rauch, oder?

- Simon Grimm -
„Nun, da du die einzige bist die ich aktuell als eine Art Freundin ansehen kann, brauche ich deinen Rat Jessica. Mein Leben ist an einen Punkt gekommen, wo ich deine Hilfe brauche. Meine Schwester. Shotzi. Eine wundervolle Frau. Keine Ahnung ob du sie jemals kennen lernen durftest oder jemals noch die Chance bekommen solltest. So ein Koma ist wirklich eine schreckliche Sache. Ich versteh das schon. Wirklich schrecklich. Aber um zum Thema zurück zu kommen. Nachdem Sie von der Ratte Noam sich einigermaßen erholt hat, ist sie zurückgekommen, um sich den Koffer zu sichern. Das hast du gar nicht mitbekommen, oder? Nein, also die Liga hat ein Money in the Bank Match veranstaltet und was soll ich sagen? Sie konnte gewinnen. Es ist wundervoll gewesen. Sie hat gestrahlt. Sie hatte Selbstbewusstsein. Sie war wie früher. Sie war wieder wie das kleine Mädchen, dass mir damals den Tee ans Bett gebracht hat als ich krank war. Mich vor unseren Eltern gedeckt hat und für mich die Schläge kassiert hat. Ich muss sagen, dass ich stolz auf sie bin.“

Ein weiterer Zug an der Zigarette, bevor er achtlos neben sich ascht. Doch da scheint noch etwas anderes in seinem Herzen zu schlummern, was ihn bedrückt. Das Lächeln verschwindet und sein Blick verfinstert sich. Die Atmung wird schwerer. Ein weiter Zug an der Zigarette. Mehr zur innerlichen Beruhigung als dem Genuss geschuldet.

- Simon Grimm -
„Weißt du Jessica, ich bin an einem Punkt wo mich die Belange unserer Liga nicht mehr im geringsten Interessieren. Siege…Niederlagen…Was bedeuten sie, wenn man doch eigentlich andere Probleme hat. Peyton…Peyton Royce. Du kennst sie bestimmt. Meine…meine ehemalige große Liebe. Nun, eigentlich immer noch. Aber sie will nichts mehr von mir wissen. Sie hält mich für krank. Für gestört. Das ich nicht mehr Unterscheiden kann zwischen gut und schlecht. Das meine Aggressionen außer Kontrolle geraten. Kannst du das nachvollziehen? Verrückt, ich weiß. Aber sie denkt so und wahrscheinlich habe ich sie für immer verloren. Weißt du wie weh so etwas tun kann? Zu lieben, ohne geliebt zu werden? Wenn sich all deine Gedanken nur noch um diese eine Person drehen. Diese eine Berührung, dieses eine liebe Wort und ihr Blick einfach durch dich hindurch geht. So…so als würdest du nicht existieren. Als wärst du Dreck…Müll…. Als wärst du nichts wert…“

Grimm zieht ein weiteres Mal zitternd an der Zigarette bevor er sich wieder erhebt und zum Fenster schreitet. Eine Träne löst sich aus seinen Augenwinkeln. Seufzend stützt er sich am Fensterrahmen ab, bevor er den Glimmstängel aus dem Fenster wirft. Wird schon niemand unten vorbeilaufen. So sehr er immer darauf bedacht ist die Fassung zu wahren, so sehr erleichtert es ihn mit jemanden zu sprechen, der von all dem nichts mitbekommt. Nichts weitergeben kann. Jess ist wie die Ruhezone für ihn, wo er seine inneren Batterien neu aufladen kann.

- Simon Grimm -
„Doch was mir fast noch mehr zu schaffen macht ist Alexa Bliss….“

Seine Stimme ist zittrig als er fortfährt. Brüchig, als würde seine Seele praktisch herausbrechen. Eigentlich noch nie hat man ihn so…verletzlich erlebt.

- Simon Grimm -
„Nein Jessica. Ich bin nicht verliebt in sie. Da ist auch nichts Sexuelles zwischen uns. Ja ich weiß, dass das viele denken. Es ist Schwachsinn. Das zwischen uns. Das was sie niemals erfahren darf. Was niemand erfahren darf…“

Grimm muss durchatmen, um den Mut zu sammeln seine Gefühle auszusprechen.

- Simon Grimm -
„Shotzi hat mich damals sehr verletzt, als sie sich gegen mich gewendet hat. Sie konnte mir nie verzeihen, dass ich ihr den rechten Weg aufzeigen wollte. Das ging eben nicht mit liebevollen Worten. Sie musste lernen, dass das Leben einen nichts schenkt. Das Gewalt, Hass, Missgunst und all diese Scheiße zum Leben dazu gehört. Man bekommt nichts geschenkt und sie…sie hatte es nie wirklich verstanden. Sie war…ich liebe Sie. Aber sie war von Anfang an zu verdorben für mein Leben. Aber Bliss. Alexa. Sie ist…perfekt. Sie ist dominant, sie ist forsch, vorlaut und zielstrebig. Sie ist das, was ich mir immer gewünscht habe Schwester zu nennen. Viele denken von mir, dass ich kein Herz besitze. Ein Egoist bin. Böse ohne Grund oder Verstand. Das ich Frauen nicht gut behandle. Quatsch. Es ist alles Quatsch. Alexa…sie ist wie Shotzi…nur….nur besser.“

Kopfschüttelnd versucht er seine Gedanken zu ordnen. Seine Hand löst sich vom Rahmen um sich die Tränen von der Wange zu wischen.

- Simon Grimm -
„In ihr schläft so viel Potenzial, was sie nur nicht zu nutzen weiß. Ja sie ist erfolgreich. Ja sie kann das alleine. Aber ich…sie…ich liebe sie wie eine Schwester. Wie meine Schwester. Und ich sorge mich um sie. Sie hat verdient, dass sie an der Spitze steht dieser Liga. Darum bin ich so streng zu ihr. Deshalb wirkt es so, als würde ich sie demütigen, verführen oder was auch immer. Kannst du dir vorstellen, wie sehr es mich immer wieder verletzt, wenn sie mich zurückweißt? Mich von sich wegstößt? Als sie diesen Black vorgezogen hat, hat es mich innerlich zerrissen. Alexa dachte, dass er ihr gut tut. Dass er ihr hilft. ALLES GELOGEN! ER HAT SIE BELOGEN, VERLETZT UND GEHASST! Sie gefickt wie ein billiges Stück Fleisch….“

Wütend schlägt er seine Faust gegen das Fenster, bevor er sich erneut Jess zuwendet. Seine Augen sind leicht angeschwollen aufgrund der der Tränen. Langsam sind seine Schritte, während seine Hand über die Kühldecke gleitet, die Jess Körper um mehrere Grad kühlt um den Körper Kraft zu geben für die Regeneration. Schluckend, tief atmend, lässt er sich erneut auf dem Stuhl nieder.

- Simon Grimm -
„Alexa Bliss ist ein wundervoller Mensch, auch wenn ich es ihr bislang nicht gesagt habe und niemals tun werde…wahrscheinlich. Es…es würde nur alles noch komplizierter machen. Ja, ich verstehe, dass es nach außen hin merkwürdig wirkt. Aber jetzt wo du es weißt. Verstehst du mich nun? Verstehst du, dass ich nicht das Monster bin, für das mich alle halten? Das ich nicht kalt bin. Nicht hassgetrieben oder selbstverliebt?“

Ein fast schon mildes Lächeln ziert seine Lippen. Das piepsen der Geräte, hat er praktisch schon ausgeblendet innerlich, aber jetzt wo es ausgesprochen ist, scheint sich sein Geist auch zu beruhigen. Streichelnd nimmt Simon ihre leblose Hand und gibt ihr einen weiteren Handkuss.

- Simon Grimm -
„All diese Ablehnung die Alexa bekommt, tut mir weh. Sie ist so eine wundervolle Person. Missverstanden, ja. Oftmals ein vorlautes Mundwerk, ja. Unbedacht. Manchmal. Und doch ist sie die ehrlichste, liebevollste Person, die man um sich haben kann. Die Leute verstehen nicht, wie man sie lieben kann. Und doch tue ich es. Wie eine Schwester. Wie meine Schwester….“

Grimm erhebt sich von seinem Platz und beugt sich zu Jessica Troy herunter. Ein Kuss, wie ein sorgender Vater, auf ihre Stirn.

- Simon Grimm -
„Danke Jessica, dass du für mich da bist. Schade, dass ich dich fast umgebracht habe. Wir hätten Freunde werden können. Nächstes Mal suche ich mir jemand anderen. Versprochen.“

Mit diesen Worten des Abschieds, schaltet nun auch die Kameras zurück zu den Kommentatoren um die Show weiter gehen zu lassen.

Byron Saxton: "Oh Mann, dieser Typ läuft doch echt nicht mehr ganz rund, oder?! Er hat Jessica das angetan und besitzt trotzdem noch die Dreistigkeit hier aufzutauchen, um sich mit ihr zu unterhalten?! Das ist gestört, aber so richtig."

Johnny Curtis: "Wenigstens bekommt sie Besuch! Kann mich nicht daran erinnern, jemals jemand Anderen hier gesehen zu haben, was für mich nur bedeuten kann, dass die arme Jess nicht allzu viel Besuch bekommt. So gesehen scheint Grimm ihr einziger Freund zu sein."

Noelle Foley: "Ja, so kann man es natürlich auch drehen, Johnny, aber es ändert nichts daran, dass es Simon war, der sie überhaupt erst hergebracht hat."

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CO - MAIN EVENT
NON-TITLE SINGLES MATCH
Candice LeRae vs. Toni Storm ©

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Writer: Alex

Die Halle erstrahlt in einem hellen, gemütlichen Licht, während Boxen und der riesige Bildschirm oberhalb der Entrance Stage gleichzeitig anspringen...



Die ersten, eingeblendeten Buchstaben verraten sofort, welche Frau sich nun die Ehre geben wird: Candice LeRae. Die Menschen in der Halle springen auf und freuen sich...immerhin ist die Canadian Goddess äußerst beliebt. Mit einem Lächeln spurtet Mrs Wrestling auf die Stage. Man spürt, dass sie nicht so unbekümmert ist wie sonst, wenn sie zum Ring schreitet. Wer kann es ihr auch verdenken…die letzten Tage waren wie ein Alptraum für die sonst so lebensfrohe Blondine. Dennoch freut sie sich natürlich über den Zuspruch vom heimischen, kanadischen Publikum.

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Mr. Toad's Wild Ride... the Canadian Goddess... CANDICE LERAE!

Noelle Foley: “Oh man, das muss echt heftig für Candice sein. Man sieht ihr richtig an, wie sehr sie das belastet.“

Byron Saxton: “Sie steht genauso wie wir unter Schock. Ich hoffe nur, sie kann irgendwie einen kühlen Kopf bewahren. Und es nicht zu sehr in eine Schlacht ausartet.“

Johnny Curtis: “Naja, Candice kann Storm gerne die Hucke vollhauen.“

Noelle Foley: “Johnny? Solche Worte hätte ich von dir jetzt nicht erwartet.“

Johnny Curtis: “Sagen wir so…einerseits bin ich froh, dass sich Toni von Catherine gelöst hat und diese Soap Opera ein Ende hat. Aber mit dem „Wie“…ne, da kann ich mich nicht anfreunden. Catherine ist keine trainierte Wrestlerin, das hätte nicht sein müssen.“

Derweil ist LeRae am Ring angekommen. Sie springt auf das Apron und schlüpft zwischen dem mittleren und dem unteren Seil hindurch. Während ihre Theme verstummt, winkt sie nochmal kurz in die Menge. Ihr ist nicht nach großem Posing. Mit versteinerter Miene lockert sie ihre Handgelenke und hat den Blick stur auf den Entrance gerichtet.



Schon zum zweiten Mal am heutigen Abend ertönt die Theme der amtierenden Womens Championesse - und zum zweiten Mal ertönen laute Buh Rufe. Es ist immer noch surreal...vor allem wenn man bedenkt, dass Toni bis zur vergangenen Woche noch eine der beliebtesten Wrestlerinnen war. Das hat sich schlagartig geändert. Ihre Promo zu Beginn der Show hat nicht gerade dazu beigetragen, dass die Australierin wieder in der Beliebtheitsskala steigt. Das stärt Toni nicht mehr, da sie ein neues Selbstbild geschaffen hat - "Savior of Womens Wrestling"! Candice muss schwer schlucken, als sie die bekannten Klänge hört. Am liebsten würde sie ihren Tränen freien Lauf lassen...aber das kann und will sie hier nicht zulassen. Diese Toni versteht nur physische Argumentation...apropos...wo ist Toni Storm? Das Lied spielt und spielt...aber von der Strong Zero City Lady fehlt jede Spur! Kneift sie etwa? Misstrauisch kneift Candice die Augen zusammen...

Noelle Foley: “Oh Gott, Candice...HINTER DIR!“

Nicht nur Noelle schreit auf, sondern auch viele Fans in der Halle. Davon aufgeschreckt dreht sich LeRae schnell um...BELT SHOT! Es war zu spät...die Kanadierin wird mit voller Wucht vom Womens Title im Gesicht getroffen. Ausgeknockt sackt Candice zusammen. Die Täterin? Natürlich Toni Storm, die sich durch die Zuschauerreihen angeschlichen und ihre ehemals beste Freund hinterhältig niedergestreckt hat. Mit einem fast schon unheimlichem, starren Blick dreht Toni ihren Kopf in Richtung ihrer eigentlichen Gegnerin. Der Ref redet sich den Mund fusselig und verurteilt sichtlich dieses Vorgehen. An ein reguläres Match ist nun nicht mehr zu denken. Unbeeindruckt davon legt Toni ihren Gürtel ab und marschiert zielgerichtet auf Candice Wrestling zu. Schnell zieht sie diese hoch...STRONG ZERO! Storm springt sogar nochmal ein Stück höher, um den Effekt zu verstärken. Kurz verzieht sie selbst ihr Gesicht nach der schmerzvollen Landung. Egal, das wollte sie ja. Ringsherum sieht man geschockte und wütende Gesichter. Keiner...absolut keiner kann diese Wandlung verstehen. Wieder schaltet sich der Ref ein. Energisch will er die Strong Zero City Lady vertreiben, um Candice zu schützen. Diese ignoriert ihn weiterhin und sieht hasserfüllt auf die Frau herab, die viele Jahre wie ein große Schwester für sie war. Es reicht, sie könnte nun einfach gehen...das Statement ist gesetzt! Aber denkste! Mrs Storm ist noch lange nicht fertig. Sie rollt sich nach draußen, geht auf die anschließende Ringseite. Kurz wird die Ringabdeckung angehoben und Toni verschwindet für einen Moment mit dem Oberkörper...und kehrt mit einem Stuhl bewaffnet zurück. Triumphierend hält sie diesen in die Höhe. Wieder im Ring umkreist sie bedrohlich den Ring und fixiert Candice wie ein Predator seine Beute. Die blonde Kanadierin, ziemlich benommen, schafft es irgendwie sich auf den Bauch zu drehen, um sich dort, mit Hilfe des Refs, auf die Unterarme abzustützen...

*Zack*

Ein knallharter Stuhlschlag trifft LeRae auf dem Rücken. Die Schmerzen sind kaum auszuhalten für die tapfere Mrs Wrestling, die laut aufschreit. Aber auf Erbarmen ist da nicht zu hoffen. Die Australierin legt den Stuhl kurz ab, zerrt Candice nach oben...STRONG ZERO! Nach dem zweiten Mal sind nun endgültig die Lichter beim tough cupcake ausgeknipst. Regungslos liegt sie auf der Matte, Arme und Haare liegen in alle Himmelsrichtung zeigend.

Toni Storm: DU HAST DAS ALLES VERDIENT...ALLES!

...brüllt Toni Candice an. Der ganze Frust, der ganze Hass...ungefiltert prasselt er auf die Kanadierin ein. Storm nimmt den Stuhl wieder an sich. Diese hält sie über den Kopf von Candice. Wohin der nächste Schlag gehen soll, ist klar...und wenn Storm das durchzieht, kann das sehr verheerende Folgen für LeRae haben. Wild rufen alle durcheinander...der Ref, die Zuschauer. All das blendet Toni aus! Sie will die Verbindungen zu ihrer schmerzvollen Vergangenheit kappen...daher will sie das ohne Wenn und Aber durchziehen! Einen großen Schritt geht es zurück, den Stuhl über ihren eignen Kopf haltend...

Noelle Foley: “Um Gottes Willen...NEIN!“

Plötzlich ein Aufschrei...jemand kommt angerannt! Jemand, mit dem man nicht unbedingt gerechnet hat... doch die langen, leuchtend roten Haare, die von einem schwarzen, fast bodenlangen Mantel in Windeseile zum Ring getragen werden, können nur zu einer einzigen Person gehören…

Byron Saxton: “BECKY LYNCH?!“

Johnny Curtis: “Du wolltest sie doch wieder im Ring sehen!“

Und die Irin ist auf dem Weg genau dorthin – im Laufschritt hat sie auch schon den Ring erreicht, slidet unter den Ringseilen hindurch, rappelt sich eilig wieder auf die Füsse, noch beim Aufrichten macht sie die letzten 2 Schritte, die fehlen, um sich zwischen Candice LeRae und die Womens Championesse zu positionieren und aufzubauen! Die Hände der Irin sind erhoben in Richtung Toni Storm, bilden so ein Schutzschild, das einen eventuellen Schlag des Stuhls in den Händen der australischen Neuseeländerin abwehren soll…

Noelle Foley: “Becky ist Candice zur Hilfe gekommen!“

Johnny Curtis: “Spielverderberin… dabei wurde es gerade erst interessant!“

Worte, die die Damen im Ring nicht erreichen, denn Becky selbst scheint ein paar Worte für die Championesse zu haben, die entsprechend der Mimik und Gestik nach zu urteilen nicht gerade nett ausfallen dürften… da ein Stuhlschlag gegen sie ausbleibt, streckt Becky nun auch einen Arm zur Seite und deutet damit wohl an, dass Toni Storm sich gefälligst von hier verpissen soll! Kurz macht es nun auch noch den Anschein, als wolle sie auf Toni Storm, die den Stuhl inzwischen zumindest mal gesenkt hat, losgehen, macht einen Schritt auf sie zu, doch dann blickt sie über die Schulter hinweg zur der immer noch regungslos auf der Ringmatte liegenden Candice - und die Irin lässt von der Championesse ab und eilt zur Kanadierin, um nach ihr zu sehen. Toni geht zu den Seilen zurück und scheint sich tatsächlich zurückziehen zu wollen. Ihr Blick, den sie dabei auf Becky Lynch wirft, ist schwer zu deuten. Noch einmal wandert der Blick von Becky zur Australierin, doch die scheint sich wieder eingekriegt zu haben, zumindest scheint keine akute Gefahr mehr von ihr auszugehen, so dass Becky nun vorsichtig mit einer Hand an Candice’s Schulter rüttelt und ihr mit der anderen die Haare aus dem Gesicht zu streichen versucht… oh ja, da ist jemand offensichtlich ÄUSSERST besorgt! Immer wieder versucht die Irin, eine Reaktion zu bekommen...

*Zack*

Urplötzlich wird die Rothaarige mit voller Wucht auf dem Rücken getroffen. Becky hat den Fehler begangen, sich nicht noch einmal zu versichern, ob Toni wirklich den Ring verlassen hat...und dafür hat sie nun bezahlt. Schreiend donnert Becky auf die Matte und rollt sich instinktiv ein paar Schrittlängen weg. Die Womens Championesse legt ihre ganze Ablehnung und Verachtung in den ausgestreckten Mittelfinger, den sie Lynch hinterher wirft. Für ihr Einmischen soll sie gleich bezahlen...nun geht es Candice wirklich an den Kragen. Ein weiteres Mal holt die Australierin mit dem Stuhl aus. Becky ist zu paralysiert, um rechtzeitig eingreifen zu können. Angsterfüllt schreien alle Fans, die mit LeRae mitfiebern auf. Jetzt kann nur noch ein Wunder helfen...da geht auf einmal das Licht in der Halle aus!

Byron Saxton: “Was ist denn jetzt auf einmal los?“

Eine berechtigte Frage, denn das Erlöschen des Lichts ist niemals ein gutes Zeichen. Unschöne Erinnerungen werden wach an eine Zeit, in der eine dunkele Gestalt in der C2C ihr Unwesen getrieben hat. Die Anwesenheit dieses Wesens wurde stets durch hereinbrechende Finsternis angekündigt. Als das Licht in die Halle zurückkehrt erkennen wir, dass die Assoziation mit dem Undertaker nicht gänzlich fern lag, denn Toni Storm gegenüber steht die Person, die den Dunklen Lord von allen wohl am besten kannte: Rosemary

Gänzlich in schwarz gekleidet starrt die Demon Assassin Toni aus aufgerissenen, hasserfüllten Augen an. Die Women’s Championesse wirkt geschockt ob des plötzlichen Auftauchens ihrer Feindin; offensichtlich hat Rosemary das Ein oder Andere von ihrem alten Meister gelernt. Nicht angeeignet hat sie sich allerdings dessen kaltes, emotionsloses Gemüt, denn mit einem wutverzerrten Schrei stürzt sie sich nun auf Storm. Die wilden Faustschläge, die nun auf die Australierin niedergehen, kann diese mehr schlecht als recht abwehren und nach wenigen Sekunden nimmt sie schlichtweg Reißaus. Storm flieht aus dem Ring, schnappt sich noch geistesgegenwärtig ihren Championship Belt, springt dann über die Absperrung in die Zuschauerränge und sprintet die Treppe hinauf in Richtung des oberen Ausgangs. Rosemary ist ihr dicht auf den Fersen, schafft es aber nicht, die Australierin einzuholen. Diese ist inzwischen am Ausgang angelangt und verschwindet, so schnell sie ihre Beine tragen, auf den Gang hinaus. Rosemary folgt ihr und beide verschwinden für den Moment aus unserem Sichtfeld.

Im Ring wiederrum hat es Becky Lynch inzwischen wieder auf die Beine geschafft. Mit sorgenvoller Miene kniet sie über Candice gebeugt, in die nun auch langsam wieder Leben zu kommen scheint. Unter mitfühlenden Blicken und aufmunterndem Jubel des Publikums hilft sie der schwer angeschlagenen Candice auf die Beine. Dieser fällt es sichtlich schwer, sich zu bewegen und nur mit Unterstützung der Irin schafft sie es überhaupt, den Ring zu verlassen. Sich schwer auf Becky stützend, hinkt LaRae dann langsam und sowohl körperlich als auch emotional angeschlagen die Rampe hinauf. Es ist zu diesem Zeitpunkt schwer zu sagen, was wohl schwerer wiegen mag: die Schmerzen, die sie Tonis Stuhlschlägen zu verdanken hat, oder die psychischen Qualen, die sie zweifelsohne gerade erleidet. Mit Beckys Hilfe schafft sie es schließlich auf die Stage und beide verschwinden schließlich unter lautem Beifall in den Backstagebereich.

Ladies and Gentleman this match ends in a : NO CONTEST!!

Noelle Foley: "WAS FÜR EIN CHAOS!"

Byron Saxton: "Becky Lynch UND Rosemary kommen Candice zu Hilfe, bevor Toni ein weiteres Mal zuschlagen kann, auch wenn Becky trotzdem einstecken musste. Gott sei Dank war Rosie zur Stelle!"

Johnny Curtis: "Pff, Candice hätte es verdient gehabt, denn sie hat sich schon immer viel zu sehr in die Angelegenheiten von Storm und Catherine eingemischt. Na ja, aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben, nicht wahr?!"

[Bild: t15odo0.png]

Cut! Das Licht auf dem Bildschirm erlischt...gespenstische Stille! Bevor sich die zart besaiteten Zuschauer ängstlich an ihren Nebenmann oder Nebenfrau klammern müssen, durchdringt eine Stimme die Schwärze...

?: Dead!

Moment, ist das nicht die Ankündigung, die man immer von Bray Wyatt zu hören bekommt? Folgt nun eine weitere apokalyptische Drohung, in der die Zerstörung unser bisher bekannten zivilisierten Welt offenbart wird? Dicker, weißer Nebel steigt empor...und gebiert eine mysteriöse Gestalt...

?: We're here! Die Zeit ist gekommen...die Zeit der... *Hust* *hust* Oh Gott, wer hat diesen beschissenen Nebel bestellt...*hust*...bah!

Nanu? Bray Wyatt, der bei seinen eigenen Effekten, die sonst der Einschüchterung der antagonistschen Gesellschaft zu seinem Weltbild dient, Probleme bekommt? Langsam lichtet sich der Nebel...auf dem ersten Blick scheint es tatsächlich der Eater of Worlds zu sein! Scheint...Der Hut wirkt einen Ticken zu klein...das Hawaihemd spannt über einen Fat-Suit...und der dunkle Bart scheint auch eher von der billigeren Sorte zu sein. Anhand der prägnanten Augen, der Gesichtszüge und dem blonden Lockenhaar, das selbst mit diesem Outfit nicht kaschiert werden kann, lässt sich feststellen, wer der "Imposter" ist...Kenny Omega! Warum das Ganze? Nun, nach den Geschehnissen aus der letzten Woche, als Kenny und PAC von Wyatt und Elias attackiert wurden, scheint das die spezielle Art von Omega zu sein, wie er darauf antworten wird.

"Bray Wyatt": Abradakabra...Simsalabim...dreimal schwarzer Kater! Murmel, Schmurmel, Rabbadidautz! Habt ihr Angst vor mir? Hahahaha...HABT ANGST! Ich hab selber Angst vor mir, wenn ich mich sehe, mich rieche, mich höre...ABER ABIGAIL IST BEI MIR! Sie ist mein ständiger Begleister...HAHAHA...sie will, dass ich irgendwelchen Vögeln folge...sie will, dass ich jetzt schon einen Bausparvertrag und eine Lebensversicherung auf Elias Schmelias abschließe...und sie sie will, dass ich bei McDonalds immer die Chicken McNuggets nehme...CHICKEN MCNUGGETS...HAHAHA...die Chicken McNuggets der Abigail sind außen knusprig und innen zäh wie Kaugummi! DAS IST DIE WAHRHEIT...und ich werde sie verbreiten! Ihr müsst es fühlen...füüüühhhhlen...Wie lange rede ich eigentlich schon? Höre ich eigentlich auch mal auf? Hört mir überhaupt jemand zu? ABIGAIL HÖRT MIR ZU...HAHAHAHAHA...FOLGT DEM BUS...verzichtet aufs Auto! Sonst schadet ihr der Natur der Abigail...HAAHAHAHAHA...

"Bray" tigert voller Tatendrang hin und her und grunzt mit manischem Blick zwischendurch auf. Er gibt sich zudem beste Mühe, die angsteinflößende Lache des Eater of Worlds zu imitieren.

"Bray Wyatt": Doch nun...nun will ABIGAIL, dass Schmelias und ich uns gegen den heißen Sexgott und den Grummel Zwerg stellen! IST ABIGAIL VERRÜCKT GEWORDEN? LÜGEN! ABIGAIL IST LÜGENPRESSE!

Entrüstet stürmt "Wyatt" davon. Das heißt aber nicht, dass die Szenerie vorbei ist. Wir bleiben in diesem nebeligen Bild und fahren mit der Kamera ein Stück nach rechts. Dort steht ein Schaukelstuhl, wie man ihn auch gerne mit Bray Wyatt verbindet. Der Platz ist nicht leer...jemand sitzt darin und wartet nur darauf, selbst etwas sagen zu können.

Kaum hat die Kamera den Schaukelstuhl in den Fokus genommen, beginnt die Person auf diesem im gemächlichem Tempo auf diesem zu wippen. Er setzt sich mit dem Stuhl sozusagen in Bewegung während man deutlich erkennt das diese Erscheinung ein bisschen besser zu dem Eater of Worlds passt. Allein der Bart dürfte ein wenig länger sein um mit Bray zu konkurrieren. Der Hut wurde tief ins Gesicht gezogen und erst als der Kopf sich ein wenig anhebt, erkennt man wer sich wirklich hinter der zweiten Maskerade versteckt - PAC!

~PAC~
"Tod.."

Ein einzelnes Wort das über seine Lippen kommt, während der Brite in seinem Köstum weiter im Schaukelstuhl sitzt. Das Hawaii Hemd unterscheidet sich ein wenig von dem was Kenny Omega getragen hat, und auch wurde der Fat Suit weggelassen.

~PAC~
"Das ist das was du meistens in die Hallen schreist, ehe du irgendein großes Wirrwarr von dir gibst. Im Grunde belügst du die Menschen um in ihrem Kopf eindringen zu können. Elias und Dakota hast du eine bessere Welt versprochen und Becky Lynch ein großes Feuer. Weder das eine noch das andere ist in Erscheinung getreten.. Was wird dein nächstes Versprechen? Endlich einen Titel zu tragen? Abigail - wer sie auch immer sein mag - stolz zu machen?"

Nüchtern und ohne auch nur eine übertriebene Betonung siniert PAC vor sich hin, ehe er abrupt seine Schaukselsession beendet. Die Arme werden auf die Beine abgelegt und er beugt sich etwas nach vorne, verdeckt somit wieder sein Gesicht.

~PAC~
"Lügen, alles Lügen! Genauso wie du, Wyatt! Du bist nur ein weiterer geisteskranker Mann in dieser Liga und dieser Welt. Da du weißt das du bei einer direkten Konfrontation gegen mich und Kenny untergegangen wärst, hast du es vorgesehen wie durch Zauberhand das Licht auszuschalten. Das Ende des Liedes konnten wir ja am eigenen Leib erfahren. Herzlichen Glückwunsch - du wolltest unsere Aufmerksamkeit. Du wirst sie bekommen, aber es wird dir auf Dauer nicht gefallen!"

Kenny Omega: Ohja, Bitch...

Aus dem matten Nebel, der hinter PAC empor gestiegen war, tritt nun Kenny Omega zu ihm. Dieses Mal als er selbst...ohne Hut und Fake Bart, dafür aber weiterhin im Fatsuit. Irgendwo ein witziger Anblick...auch wenn der Cleanr versucht ganz ernst zu schauen, während er bei "Bitch" dreimal schnipst, wobei er seine Hand immer in einer anderen Position hält.

Kenny Omega: Das letzte Woche...das war nicht cool, Alter...NICHT COOL! PAC und ich sprechen erst davon, dass wir die Tag Team Divison fordern und zeigen wollen, was für krasse Champions wir doch sind. Und du? Du machst einen auf Lord Spooky von McGruselWusel mit billigen Tricks am Lichtschalter und haust uns mit Billy Gibbons nieder? Tztztz...so geht das aber nicht, Freundchen....soooo nicht! Glaubst du, du bekommst einfach so ein Tag Team Title Match, hm? Glaubst du das? Soll ich es dir sagen...WILLST DU, DASS ICH DIR DAS IN DEIN GESICHT SAGE? FUCK...du bekommst es! Ohja...wir sind so Anti, dass wir dir sogar geben, was du willst, du Bart Fetischist!

Man bekommt ein wenig den Eindruck, dass der King of the Anywhere Match weiterhin nicht mit dem 100%tigen Ernst dabei ist, wie es vielleicht PAC hoffen würde oder es angebracht sei. Trotzdem ist die Botschaft klar...der Brite und der Kanadier wollen ein offizielles Title Match gegen die Wyatts, um sich für den Angriff aus der Vorwoche zu revanchieren. Der Cleaner beugt sich nach vorne, legt seine Hände auf die Schultern seine Team Partners...und beginnt diese leicht zu massieren.

Kenny Omega: Uuuuhhh, diese Muskeln...wenn du diese Muskeln spüren würdest...dann würdest du vor Neid erstarren, vor Lust explodieren, vor Scham dich schämen, vor...ööööhm...egal, ich bin so heftig drauf, mir fallen dafür nicht einmal genug Wortspiele ein! Die Muskeln des PAC werden euer Gebilde zerstören...sag es ihnen, PAC-Man!

Abrupt erhebt sich PAC vom dem Stuhl, hinter dem sich sein Tag Team Partner positioniert hatte. Der Griff um seine Schultern wird also gelöst, während der Engländer den Sommerhut an der Krempe packt und davonschleudert. Im Gegensatz zu Kenny Omega nimmt PAC diese Situation sehr ernst, weshalb er nun auch näher an das Kamerabild tritt.

~PAC~
"Du bekommst dein Match.. Um unter Beweis zu stellen, das Abigail nichts weiter als ein verrücktes Hirngespinst deiner wahnsinnigen Träume ist. We're here, Wyatt.. We're here..!"

Der Engländer geht etwas vom Kamerabild weg und positioniert sich neben seinem Tag Team Partner. Mit einem breiten Grinsen hält der Cleaner dann eine Öllampe hoch, in der ein kleines Feuer lodert. Beide schauen sich einen Moment in diesem Schein an, ehe sie zeitgleich Luft holen und die kleine Flamme auspusten. Erneut ein dezenter Hinweis auf den Eater of Worlds, der ja ebenfalls das Licht der Öllampe immer bei Beeindigung seiner Rede ausgepustet hat. Kenny und PAC nehmen also die Herausforderung der gefürchteten Familie an. Ob das aber ein schlauer Schachzug letzten Endes sein wird?

Johnny Curtis: "Ha ha, das war lustig, auch wenn ich denke, dass Bray Wyatt am Ende der sein wird, der als Letzter lacht. PAC und Kenny können sich schonmal von ihren Titel verabschieden, denn schon bald wird sich dieser der Eater of Worlds einverleibt haben."

Noelle Foley: "Abwarten, denn Kenny ist nicht nur ein Spaßvogel, sondern auch einer der größten Superstars des c2c und für seinen Partner, den King of Cruiserweights, gilt das Selbe. Ich denke, sie werden noch sehr lange Tag Team Champions bleiben."

Byron Saxton: "Ja, prinzipiell gebe ich Dir absolut Recht, doch sollte man auch Bray Wyatt und Elias sind nicht zu unterschätzen, so dass das wir einiges erwarten dürfen."

[Bild: t15odo0.png]

Plötzlich ein schneller Schnitt und die Kameras entführen uns hinter die Kulissen. Allerdings befinden wir uns nun nicht im Backstagebereich, wie wir es in solchen Momenten gewohnt sind. Stattdessen erkennen wir einen breiten Flur, mit verglasten Außenwänden, einige Menschen tummeln sich hier, allerdings nicht sonderlich viele, denn der Großteil der Zuschauer befindet sich natürlich in der Halle. Dies ist offensichtlich der Gang, durch den die Zuschauer in die eigentliche Arena gelangen. Essens- und Getränkestände befinden sich hier, sowie Merchandiseläden und natürlich die Toiletten. So kommt es, dass, obschon die Show noch in vollem Gange ist, sich dennoch einige Zuschauer hier draußen aufhalten. Eine Person gehört jedoch ganz offensichtlich nicht zur Gruppe der zahlenden Zuschauer. Die geschminkte Gestalt in ihrem pechschwarzen Kleid stürmt den Gang entlang und sieht sich dabei zähnefletschend um. Rosemarys Kopf zuckt immer wieder von rechts nach links und es könnte offensichtlicher nicht sein, dass sie nach etwas sucht. Wonach, dürfte ebenfalls nicht schwer zu erraten sein, gegeben dem, was vor wenigen Minuten geschehen ist.

Rosemary: Wo ist sie, wo ist sie, wo ist sie, wo ist sie…?

Immer wieder zischt die Demon Assassin diese Worte vor sich hin. Die Menschen um sie herum schauen ihr mit einer Mischung aus Verwunderung, Neugier und Furcht zu. Letzteres Gefühl übernimmt klar die Oberhand, als sich Rosemary plötzlich einen jungen Mann in einem Kenny Omega T-Shirt greift und grob zu sich heranzieht.

Rosemary: WO IST SIE?

Brüllt sie den völlig verängstigten Fan an. Als dieser nur panisch den Kopf schüttelt, stößt sie ihn verärgert beiseite und setzt ihre Suche fort.

Rosemary: Wir werden sie finden, oh ja, ja, ja! Sie wird sich unserer Rache nicht entziehen!

Derart aggressiver Stimmung durchstreift sie weiterhin die Arena und sucht nach Toni Storm. Eines ist in jedem Fall sicher: Sollte sie die Australierin jemals finden, wird Blut fließen!

Noelle Foley: "Rosemary ist verständlichweise stinksauer und man kann nur Mitleid für Toni emfinden, wenn sie diese erwischt."

Byron Saxton: "Oh ja, der Death Dealer ist wütend und das ist nie gut für denjenigen, auf den sich ihre Wut richtet. Arme Toni Storm, kann man da nur sagen!"

Johnny Curtis: "Ja ja, wir haben gesehen, wie gefährlich Rosemary ist. Zwei Mal hat sie heute schon auf den Deckel bekommen und sollte sie Toni tatsächlich finden, gibt es auch noch ein drittes Mal eine drauf!"

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Die 3 Jahres Jubiläumsausgabe von c2c Live geht dem Ende zu und die Fans haben hier eine unglaublich gute Show der c2c präsentiert bekommen. Jetzt sollte eigentlich nur noch eines kommen und das wäre der Main Event zwischen Simon Grimm und Walter. Anscheinend hat aber noch jemand etwas dagegen das dieses Match direkt losgeht. Das Licht in der Halle wird ein bisschen gedämmt und auch aus dem Titantron kommen leicht knirschende Geräusche. Dazu bekommen die Fans der c2c auch direkt ein Bild und zu sehen ist niemand geringeres als John Cena !

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Der Shitstorm beginnt. Ein gellendes Pfeifkonzert startet durch die Halle und unten in der linken Ecke ist auch ein Livezeichen zu sehen, was also bedeutet, dass John Cena live zugeschaltet wird in seinem sehr ansehnlichen Anzug. Die Krawatte sitzt, die Haare sitzen. Ein perfektes Bild was John Cena hier abgibt. Sein Blick richtet sic der Kamera und so klatscht er noch einmal in die Hände und reibt sie sich dann auch schon vor freudig. Bleibt nur noch bestehen, was der Mann jetzt will, doch das wird John bestimmt gleich preisgeben.

John Cena: Ahhh da ist sie ja wieder die so feundliche c2c Gemeinde. Wie mir zu Ohren gekommen ist feiert ihr heute euer 3 jähriges Jubiläum. Dazu möchte ich euch natürlich herzlich beglückwünschen. 3 Jahre ist natürlich auch wirklich ein Grund zu feiern... Naja nicht wirklich. Feiern könnt ihr wenn ihr noch eine 0 mehr hinten dran habt aber gut was will man auch von euch anderes erwarten.

Natürlich wieder ein gut eingelegter Seitenhieb was von den Fans auch gleich mit Heat belohnt wird. John Cena wirkt sehr entspannt und auch Happy zugleich. Alleine das Lächeln in seinem Gesicht wird immer größer und so scheint er auch fortfahren zu wollen.

John Cena: Und wenn ich mir das hier so ansehe war das bisher auch kein Meisterstück was hier auf das Parkett gebracht wurde. Wo sind all eure Topstars die diese Liga die letzten Jahre geprägt hatten ? Kein einziges Match haben sie auf der Card. Wo ist Noam Dar, PAC, Kenny Omega, Jon Moxley, Randy Orton und der World Champion Danielson ? Nicht einmal im Main Event sind sie zu finden, doch was noch viel lächerlicher ist, dass gerade diese Show von Simon Grimm und Walter beendet wird. Ist das euer scheiß Ernst ha ? Hey Creative Team, ich glaube ich sollte mal mit Shane und Co nochmal ein Wörtchen rupfen, denn so wird das bestimmt nicht gemacht. So funktioniert das Business einfach nicht aber was will man von solchen Idioten auch anderes erwarten als... Nichts ?

Da kann John Cena selbst einfach nur mit dem Kopf schütteln auch wenn er sein Lächeln dabei behält und sich einmal kurz seine Krawatte oben am Kragen seines Anzuges richtet. Die Menge die in der Halle sitzt wird so langsam aber sicher richtig sauer. Sie püfeifen und heaten gegen John Cena was die Stimmbänder nur so hergeben. Natürlich bekommt Cena das alles nicht mit, doch kann er sich schon sehr gut denken was die Fans gerade alles ablassen.

John Cena: Wollen wir euch alle nicht weiter auf die Folter spannen. Warum war John Cena eigentlich letzte Woche nicht da so wie er es angekündigt hat ? Überall wo er damit promotet wurden ist und überall wo sich alle gefreut haben mir ihren voll gespuckten Trinkbecher an den Kopf zu werfen ? Ganz einfach. Mir bleibt es überlassen wann ich auftrete. Ich werde mich bestimmt nicht danach richten was irgendwer von mir will. Sei es ein Fan, ein Berater, ein sogenannter Star, ein Cody Rhodes oder ein Shane McMahon. Das Einzige was für mich zählt ist, dass meine Taktik aufgeht und mein Konto sich prall mit euren Doller füllt die ihr ja so fleißig in die Liga pumpt. Vielen dank dafür.

Dafür verneigt sich der Chain Gang Soldier einmalig und sehr kurz mit einem sehr arroganten Grinsen was er dabei in seinem Gesicht gestreckt hat. Man merkt genau, dass aus dem so solidarischen John Cena nichts mehr übrig geblieben ist. Für die Fans die immer hinter ihm standen ein Schlag in das Gesicht.

John Cena: Wie mir zu Ohren gekommen ist, bestreitet die c2c bald ihr nächstes Großereignis. every Empire falls IV steht in den Startlöchern. Noch wurde dieses Event noch garnicht mit meinem Namen darum beworben. Eigentlich eine Frechheit wenn man überlegt das mein Name über allen Anderen dieser Company steht, egal welchen Rang sie hier haben sind sie vor allem eines... B- Movie Material. Also liebes c2c Universum. Ab sofort dürft ihr euch daran ergötzen mich auf den nächsten Plakaten für dieses Event zu begutachten. Ob ich ein großes Match haben werde ? Ob ich überhaupt anwesend sein werde ? Ich sage es mal so, mein Terminkalender ist prall gefüllt mit Terminen die mir eine menge Geld einbringen. Wenn Shane aber natürlich der Meinung st mich unbedingt haben zu wollen dann muss er seinen Geldbeutel weit öffnen. Also Shane wie sieht es aus ? Willst Du gute Rankings ? Perfekte Einschaltquoten ? Schlagzeilen ? Willst Du das man über das Event noch eine Weile redet nachdem es beendet wurden ist ? Du hast meine Nummer und weißt was Du zu tun hast. John Cena over & out.

Mit diesen Worten fadet die Liveschaltung aus und als letztes ist zu sehen wie John Cena mit dem Zeigefinger direkt in die Kamera zeigt. Die Fans reagieren noch einmal mit einem gellenden Pfeifkonzert. Jetzt scheinen die leute sich nur noch eines zu wünschen und das ist der Main Event damit sie wieder zu besserer Laune gelangen.

Byron Saxton:"Ich bin bin entsetzt über den Mann. Wie kann ein Mann sich jahrelang so hinter einer Fassade verstecken ?"

Noelle Foley:"Bitte bitte Mr. McMahon lassen Sie ihren Geldbeutel stecken und geben Sie es lieber den Armen."

Johnny Curtis:"Y-E-S! Direkt ein paar weitere Sammlerstücke von Cena im Onlineshop bestellt. Zeig der Liga wo der Hammer ist!"

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MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Simon Grimm vs. WALTER

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Writer: ???

Drei Jahre coast 2 coast Live. Was ein Meilenstein, welcher mit dem folgenden Match zu Ende geht. Etwas, womit Neider, Konkurrenten und vielleicht sogar Fans vielleicht nicht gerechnet haben. Drei Jahre voller Intrigen, Freude, Hass, Freundschaften und Vergewaltigungsbesen. Ja, auch die waren dabei.



Die Halle verdunkelt sich und dicke Nebelschwaden breiten sich an den Füßen der Zuschauer aus. Es wird Zeit jemanden in der Halle begrüßen zu dürfen, der mit gemischten Gefühlen empfangen wird. Eine Mischung aus Angst, Missgunst und Unverständnis.

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Der Schriftzug in Verbindung mit der eintönigen Musik, lässt Simon Grimm noch einschüchternder wirken, als er vielleicht tatsächlich ist. Die Musik hämmert weiter in die Köpfe der Zuschauer. Weiter und weiter, immer fester und fester. Sie dringt in die Ohren, fräst sich in ihre Gedanke…Bis….

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Bis Grimm tatsächlich auf dem Entrance auftaucht. Er steht dort mit seiner eisernen Maske und blickt in die Zuschauerränge. Er genießt die Buhrufe, die sich ihm entgegenstellen. Versteckt unter seiner Maske, kann man sein grinsen nicht erkennen als er die Rampe hinab schreitet und sich schwungvoll auf den Ringvorsprung hebt. Kurz wartet er, bis er wirklich den Ring betritt. Nicht um vorher noch ein wenig von dem Hass in sich aufzusaugen.

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Melissa Santos:"It is time for the Main Event of this evening. First….Making his way to the Ring... from Santa Rosa, California... weighing in at 221 pounds… He is the Grimm Reaper…..SIMON GRIMM!"

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Er entledigt sich seiner Maske und seiner Jacke und wartet auf die Dinge, die da so auf ihn zukommen werden am heutigen geschichtsträchtigen Abend. Doch nicht, ohne die Zeit noch kurz für sich nutzen zu wollen. Noch bevor das Theme von Walter ertönen kann, schreitet Grimm zu Melissa und entreißt ihr das Mikrophon. Unter den Buhrufen der Fans, setzt er es an und lächelnd blickt er sich um. Er scheint das hier wirklich zu genießen.

- Simon Grimm -
„Ich weiß, dass euer Herz für den Österreicher schlägt. Das ihr in Siegen sehen wollt. Dass er es sein soll und wird, der Danielson besiegen wird beim nächsten Special. Ich gönne euch das. Wirklich. Solle r mich besiegen. Soll er mich demütigen. Dieser Abend gehört euch. Wie bereits gesagt. Ich bin nur Mittel zum Zweck. Doch egal was heute Abend passieren wird. Das hier, wird der Start einer langen Reise werden. Versprochen. Ihr schreibt mich ab? Denkt, dass ich Abschaum und Abfall bin. Kauft T-Shirts von Idioten wie Moxley, Noam, Neville, Balor, Kip oder Lynch oder wie auch immer der Müll sich nennt. Feiert sie, seid Freunde. Mir ist es egal. Aber alles was nach heute folgen wird, wird nach meinem Willen Geschehen. Meinem Willen allein. Was folgen wird, wird für euch sein. Der Gesellschaft dienen. Es wird von Bedeutung sein. Man Name wird sich in eure Köpfe brennen. Denn alles was ihr in mir seht, liegt tief in euch vergraben. Seht mich als Mörder, seht mich als Feind. Seht mich als Teufel, doch all das passiert in eurem Kopf. Versteht ihr das? Es liegt nur daran wie viel ihr euch aus eurem Leben macht. Ja, ich kann der Teufel sein und gleichzeitig kann ich ein Bruder sein. Der Messias, der Befreier. Es liegt an euch. Blick mich an und seht was ihr wollt. Ich bin nur ein Spiegel. Und das wird auch Walter nun erleben.“

Damit schmeißt er das Mic neben sich und wartet auf das Theme des Österreichers.



Die Halle verdunkelt sich - jeder weiß, was die Klänge der Hymne der neuen Welt bedeutet: der Ring General WALTER ist da. Man kann deutlich merken wie die Stimmung in der Halle bis zum Platzen gespannt ist. Die Fans blicken zur Rampe und sehen dabei die Silhouette des österreichischen Hünen, der in seiner typischen Soldatenhaltung vor dem weißen Titantron steht, der die Spannung noch einmal weiter nach oben treibt. Keinerlei Bewegungen bei dem Ring General - er wirkt wie eine Statue. Dabei ist noch keinerlei Sicht von Scarlett Bordeaux, die ihren Liebsten immer entsprechend begleitet. Alle Augen sind deshalb auf WALTER gerichtet, der sich erst bewegt als der Titantron von weiß auf sein entsprechend dazu erstelltes Video wechselt.

[Bild: hj9Lz3V.png]

Er marschiert regelrecht die Rampe hinunter und sieht dabei stoisch in die Gesichter der Fans - ohne auch nur eine Gefühlsregung dabei von sich zu geben. Dann erscheint auch Scarlett auf der Rampe, die offensichtlich das Spotlight ihrem Freund überlassen wurde. Dennoch bekommt sie auch ein bisschen Jubel ab, als sie auf der Stage auftaucht - WALTER ist dabei schon fast bei der Ringtreppe angekommen.

[Bild: RM7kWET.png]

Melissa Santos:"Making his way to the ring from Vienna, Austria weighing in at 297 Pounds … he is the 2019 Royal Rumble winner ... accompanied by the Smoke Show Scarlett Bordeaux ........ WAAAAAAALTER!"

Kaum hören die Fans den Namen des Österreichers, werden schon die ersten WAAAALTER-Chants angestimmt. Den Ring General lässt das aber offensichtlich mehr als nur kalt. Seine Mimik verändert sich nicht. Er erklimmt die Ringtreppe, wartet dort aber noch entsprechend auf seine bessere Hälfte, die auf ihren High Heels langsamer als er die Rampe hinter sich bringt. Auch sie steigt die Treppe empor und der Hüne zieht die Ringseile auseinander, sodass Scarlett besser in den Ring steigen kann - dann folgt er ihr wortlos, weiterhin ohne Gefühlsregungen. In Soldatenpose stellt er sich in die Mitte des Seilgevierts und lässt seinen Blick über die Masse der Fans gleiten.

[Bild: Walter.png]

* DING DING DING *

Simon Grimm besiegt WALTER by pinfall via Grimm Piledriver (23:49min.)

Here is your winner by pinfall: SIMOOOOON GRIMMMMMMM!

[Bild: victory.png]

Noelle Foley: "Ich fass es nicht! Wo hat Grimm die Kraft für diesen Piledriver hergeholt!?"

Byron Saxton: "Ich weiß es nicht. Aber es war verdammt beeindruckend. Bei all seiner Masse ist so ein Move ein Todesstoß. Und so reicht es dann tatsächlich zum Sieg!"

Johnny Curtis: "Das ist wohl eine Warnung an ganz c2c, man sollte Simon Grimm besser nicht vergessen und schon gar nicht auf die leichte Schulter nehmen!"

Byron Saxton: "So oder so wars das, liebe Zuschauer. Wir hoffen Sie hatten Spaß und freuen uns auf die nächsten 3 Jahre!"

Johnny Curtis: "Erstmal ist das 5jährige Jubiläum das nächste, große Fest. Bis dahin - machts gut! Auf Wiedersehen!

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]


Circe vs. Rosemary
Votes: 2:0

Bray Wyatt vs. Lars Sullivan
Votes: 2:2 (1 Draw)

Alexa Bliss vs. Rhea Ripley
Votes: 2:0

Walter vs. Simon Grimm
Votes: 1:2 (1 Draw)