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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: SASKATOON!



findet statt im SaskTel Centre, vor 15,100 Zuschauern in Saskatoon, Saskatchewan, Kanada.



Das SaskTel Center ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in Saskatoon!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die kanadische Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*



Noelle Foley: "Willkommen liebe Leute! Wow was war das für eine letzte Woche oder?! Neue Tag Team Champions, einige glückliche Sieger und auch überraschende Verlierer!!"

Byron Saxton: "Das ist wohl wahr Noelle! Es war ein wahrer Höllenritt für alle, obwohl das Special auch wieder Schnee von gestern ist!"

Johnny Curtis: "Jaaa war schon ganz gut.. Aber heute wird besser! Das verspreche ich euch!"



…..

???:
"Du bist ein Nichtsnutz! Ein Versager! Zu was bist du noch zu gebrauchen, alter Mann!?"

Diese Worte sorgen dafür dass alle Augen auf den Titantron gerichtet sind, auf dem nun ein Bild eingeblendet wird. Zu sehen ist Taichi, der mit "Diva" Miho Abe an seiner Seite einen verurteilenden Blick nach unten richtet. Was ist dort unten nur? Auch Abes Blick ist verachtend.

TAICHI:
"Sieh dich nur an. "Japanese Buzzsaw" - vonwegen. Wo war die Japanese Buzzsaw in deinem Match gegen Baron Corbin? Du bist nichts als ein Bettvorleger. Ein alter, gebrechlicher Mann, ein Schatten seiner selbst!"

Es kann wohl nur um eine Person gehen, denn der Nickname trifft lediglich auf TAJIRI zu. Lord Taichi verschränkt die Arme vor der Brust. Miho Abe giftet währenddessen nach.

Miho Abe:
"Bettvorleger! Gebrechlicher Mann! Schatten deiner selbst! Dein Holy Emperor duldet dich in seiner Nähe und so dankst du es ihm!?"

TAICHI:
"Er ist lediglich ein alter Köter, Miho-chan! Sieh dich an, Tajiri-san. Du kriechst in demut auf dem Boden, aus Angst ich würde die Zahlungen an deine schwer kranke Ehefrau aussetzen. Hast du keinen Funken Ehre mehr in deinem Körper? Hä? Tajiri-san?!"

Nun schwenkt die Kamera und es ist ein erbärmliches Bild das sich uns bietet. Die Japanese Buzzsaw kniet mit der Stirn zuerst auf dem Fußboden und sagt einfach garnichts. Soll Taichi nur sagen was er zu sagen hat. TAJIRI würde alles erdulden für das Wohlergehen seiner Frau.

Da TAJIRI sich aber nicht regt, legt Taichi seine Stiefelsohle an dessen Körper und schiebt ihn damit zur Seite, so dass er, wie ein Hund, demütig zur Seite fällt.

TAICHI:
"Ich sollte alle Zahlungen einstellen. Das was du für mich machst ist wertlos. Wenn ich jemanden für mich arbeiten lassen will der lediglich dafür da ist sich verprügeln zu lassen, dann kann ich auch jemanden aus diesem Land anstellen."

Diese Worte allerdings reichen um den älteren Japaner aus seinem Demutsschlaf zu holen. Er sieht kurz auf.

TAJIRI: "Nein! Ich bitte dich, Lord Taichi-san, ich tue alles was du sagst. Wenn du die Zahlungen einstellst käme das einem Todesurteil gleich. Ich flehe dich an."

Sofort geht die Stirn wieder zu Boden und Taichi gefällt der Anblick der sich ihm bietet. So stellt er sich Pete Dunne vor. Kip Sabian. Bryan Danielson. All die, die sich Champions nennen dürfen.

TAICHI:
"Flehen. Flehen ist so ein ehrenloses Wort und es beschämt mich. Steh auf!"

Natürlich kommt Yoshihiro Tajiri dem Befehl seines unfreiwilligen Herren nach. Sein Blick bleibt aber stets gesenkt. Bis..

TAICHI:
"Sieh mich an!"

Gesagt, getan. Taichi nimmt sich den Kragen von TAJIRI's Poloshirt und macht ihn wieder gerade, er klopft symbolisch den Schmutz davon ab und gibt ihm ein paar demütigende, sehr leichte Ohrfeigen. Wie ein Erwachsener sie grinsend und spielend einem kleinen Jungen geben würde.

TAICHI:
"Du gehst zurück nach Japan. Ich kann ein altes, gebrechliches und durch und durch nutzloses Wrack wie dich nicht an meiner Seite gebrauchen."

Das was Taichi sagt ist auch beschlossene Sache und deshalb wendet er sich direkt wieder ab, ohne Widerworte hören zu wollen. Salz in die Wunde streuend nickt Miho in TAJIRIs Gesicht.

Miho Abe:
"Mhm! Genau so ist es!"

BLACK MEPHISTO hat TAJIRI den Rücken zugedreht, doch dies hindert ihn nicht nochmal an Taichis Gnade zu appelieren.

TAJIRI: "Aber.. Lord Taichi-san.. bitte.. das Geld.."

Kopfschüttelnd dreht sich Taichi um und geht mit großen Schritten auf TAJIRI zu, packt ihn kräftig am Kinn. Taichi ist zwar nur 2cm größer, dennoch hat er so eine sehr viel gewaltigere Ausstrahlung.

TAICHI:
"Du hast mich nicht verstanden, oder? Muss ich es für dich nochmals wiederholen? Du fliegst zurück nach Japan. Die Flugtickets sind gebucht. TAKA wird auf dich warten und dich deiner neuen Aufgaben für Suzuki-gun unterweisen, wenn du den Geldfluss aufrechterhalten willst. Hier allerdings bist du fertig. Und ich dulde keine weiteren Widerworte."

Nochmals eine dieser demütigen Ohrfeigen, dieses Mal aber etwas kräftiger, bevor Taichi das Kinn seines Gegenübers loslässt. Dieser nickt.

TAJIRI: "Hai."

Als TAJIRI an Taichi vorbei gehen will bekommt er noch einen beherzten Tritt in seinen Allerwertesten, den er einfach so hinnimmt. Tief gedemütigt zieht die Japanese Buzzsaw ab und Taichi atmet einmal tief durch.

TAICHI:
"Dass es Leute wie Tajiri einem immer so schwer machen müssen. Ein erbärmlicher Mann."

Nochmal seufzend lässt Taichi sein Haupt auf der schwarzen Ledercouch des Raumes nieder und Miho tut es ihm gleich. Sie schmiegt sich an ihn und will gerade anfangen seine Schläfen zu massieren..

TAICHI:
"Nein, lass' die Finger von mir! Besorg' mir lieber etwas zu trinken. Kalt muss es sein. Ich muss meine Stimmbänder beruhigen nach diesem Gespräch, ich habe schließlich nachher noch zu singen."

Strahlend springt Miho auf. Auch wenn es sie enttäuscht hat von ihm gerade abgewiesen worden zu sein, macht es sie umso glücklicher ihren Nutzen beweisen zu dürfen.

Miho Abe:
"Hai, Taichi-kun! Ein eiskaltes Getränk, kommt sofort! Nur das beste für deine wundervollen Stimmbänder!"

Und so bleibt Taichi schlussendlich alleine in diesem Raum zurück. Er versinkt für einen Augenblick in der Couch und summt leise das "Instrumental" seiner Einzugsmusik um sich schon einmal mental auf das heutige "Konzert" vorzubereiten.

TAICHI:
"Mayonakaaa sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku~..... owari wo tsugeru kane no ne wa ima yasashiku kaze ni tokekomu~!.. Ähhheem... Mimimimimiiiiiii~..."

Der Titantron wird schwarz.

Noelle Foley: "Pfui Teufel! Dieser Kerl ist so widerlich! Tajiri tut sein möglichstes und dann sowas.."

Byron Saxton: "Nun.. Taichi wird gerne belächelt, aber diese Seite ist durchaus dominant an ihm."

Johnny Curtis: "Hmm.. Ob Miho mich auch gut finden würde? Ich kann auch durchaus dominant sein!"



ONE SHOT AT GLORY III, 05/27/2019
Montreal, Quebec, Canada

… ja, wir bekommen hier einen Rückblick geboten, finden uns direkt inmitten des Royal Rumble Matches wieder, das wir beim letzten Special „ONE SHOT AT GLORY III“ zu sehen bekommen haben. In Schwarz-Weiß bekommen wir zu sehen, wie sich Jordan Devlin einen harten Schlag von Shelton Benjamin einfängt, gegen Jon Moxley taumelt und sich von diesem einen harten und kompromisslos brutalen Schlag mit einem Baseballschläger, der mit Stacheldraht umwickelt wurde, einfängt. Eine Platzwunde öffnet sich, Blut strömt aus dieser und Jordan Devlin geht schreiend zu Boden, hat das Gefühl, der Schädel wurde soeben geknackt. Es folgt im Zeitraffer-Modus der weitere Verlauf, wir sehen und es ist einziger Überlebenskampf für den gezeichneten Iren, sein Gesicht färbt sich komplett rot und das Blut tropft auch mehr und mehr auf seinen Körper – aber er gibt nicht auf, möchte noch immer an das Ziel, welches er an diesem Abend ausgerufen hat: ER MÖCHTE SEINEN BREAKOUT-MOMENT! Und er zeigt Wille, kämpft und überlebt, sieht noch so einige Stars über die Seile segeln und eliminiert auch selbst einen Brocken wie Baron Corbin. Allerdings soll es für dieses Märchen nicht zu einem Happy End kommen, nein, so sehr er auch kämpft, kratzt und beißt, am Ende muss er sich geschlagen geben, wird von Maxwell Jacob Feinstein kurz vor Schluss über das oberste Ringseil gehoben und eliminiert.

Es kommt wieder Farbe ins Bild, wir sehen Jordan auf den Matten, die den Hallenboden neben dem Ring bedecken aufschlagen und bekommen nun Bilder zu sehen, die wir noch nicht kennen, konzentrierten sich die Kameras beim Special doch natürlich auf das weitere Geschehen im Ring. Dementsprechend konnten wir hiervon bestenfalls am Rande noch das eine oder andere sehen, Jordan liegt am Boden, verliert weiter Blut, es rinnt aus seiner Wunde, über die Schläfen hinab und auf die Matten unter ihm. Der Kampf ist vorbei, der Breakout-Moment verpasst, nachdem er irgendwie doch noch zumindest in die Nähe von diesem kam, nachdem Jon Moxley diesen Traum eigentlich mit dem Baseballschläger zerschmetterte. Der Ire regt sich, wirkt desorientiert, versucht irgendwie nach oben zu kommen, verliert aber die Balance und fällt gegen die Absperrung, an der er sich gerade so festhalten kann. Alles dreht sich, die Geräuschkulisse vermischt sich zu einem großen Etwas, aus dem nichts mehr herauszufiltern ist, er weiß nicht, was da ist und woher es kommt. Verkrampft klammert er sich an die Absperrung, versucht irgendwie wieder zu seinen Sinnen zu finden, aber er bekommt nicht einmal mehr mit, dass ein Referee neben ihm steht, die Handschuhe bereits übergestreift hat und nach der Wunde auf der Stirn schauen möchte. Die Worte von diesem gehen komplett unter… Jordan hat das Gefühl unter Wasser zu sein… die Sinne sind einfach betäubt und eingeschränkt! Aber er bemerkt plötzlich, dass ihn jemand anfasst, es ist der Referee, da schlägt der Ire plötzlich aus, es ist ein Reflex, dem kein Denkvorgang vorausgeht, ein einfacher Überlebensinstinkt – es könnte ein Gegner sein! Er stößt den Referee so zur Seite, steht nun wieder auf seinen Beinen, kann jedoch wenig sehen, greift mit einer Hand in sein Gesicht, wischt das Blut aus seinen Augen und gewinnt wieder ein wenig Sicht, sieht wie der österreichische Overlord WALTER einen weiteren Kontrahenten in Form von Kevin Owens über das oberste Ringseil schleudert. Weitere Unparteiische und medizinisches Personal erscheinen am Ring, wollen Jordan hier nur helfen und ihn versorgen, sich um ihn kümmern und ihn vor noch weiterem Blutverlust bewahren. Doch dieser lässt sich nicht anfassen…

Jordan: „Feck off… feck off… feck off…“

Kraftlos und nicht laut genug, um die Geräuschkulisse um ihn zu übertreffen, kommen diese Worte immer wieder aus seinem Mund, wenn ihm irgendwer zu nah kommt. Er rudert sich mit seinen Armen durch die Unparteiischen, betritt endlich die Rampe und geht diese Schritt für Schritt nach oben, man sieht, wie unsicher er auf seinen Beinen steht und wirklich mit der Balance zu kämpfen hat. Immer wieder muss er Blut aus seinem Gesicht wischen, auch die Hände sind natürlich komplett rot, ebenso wie Schultern und Brust. Er ignoriert weiterhin das medizinische Personal, das ihm folgt und erfolglos auf ihn einredet – er ist in TRANCE! Oben auf der Stage angekommen, geht es durch den Vorhang hindurch in die Backstage Area und… er bleibt stehen, fasst sich an den Kopf, es dreht sich alles immer schneller… nein, nicht nur im Kreis, auch nach oben und unten, er hat jede Orientierung verloren. Er möchte einen Schritt machen, doch keine Chance… er sackt zusammen, geht zu Boden und bleibt regungslos dort liegen, hat jedes Bewusstsein verloren. Das Personal ist sofort zur Stelle, sie können ihn nun ENDLICH medizinisch versorgen, es herrscht Hektik und es wird laut. Sie drehen ihn vorsichtig auf den Rücken, wischen Blut aus dem Gesicht, öffnen ein Augenlid, leuchten mit einer kleinen Taschenlampe in das leblos wirkende Auge und damit endet dann auch diese Aufzeichnung…

Noelle Foley: „Keine schönen Bilder vom Special, erklärt wohl auch, wieso wir Jordan seitdem nicht mehr zu sehen bekommen haben!“

Byron Saxton: „Er hat sehr viel Blut verloren, hoffentlich geht es ihm wieder besser!“

Johnny Curtis: „Ich war ja schon gemein zu ihm, aber er ist im Rumble ganz offensichtlich bis ans Limit gegangen!“



Nur noch wenige Minuten trennen Tessa vor ihrem Match gegen Zelina Vega, dem Sprachrohr des El Idolo Andrade 'Cien' Almas und damit hoffentlich zum nächsten Sieg. Offiziell hatte das Farm-Girl bereits ihren letzten Kampf gegen Alexa Bliss gewonnen, doch errang sie diesen 'nur' via Disqualifikation und zudem war sie es, die dafür einen hohen Preis zahlen musste. Sie wurde nach Strich und Faden verprügelt, so dass sie noch heute die Schläge mit dem Kendostick spürt, die ebenso Spuren hinterlassen haben, die man auch jetzt noch erkennen kann. So ziert zum Beispiel ein langer Striemen ihren linken Oberarm, der inzwischen eine blau-grün-graue Färbung angenommen hat und daher alles Andere als appetitlich aussieht. Ihn zu verstecken kommt für die Queen of Carolinas jedoch nicht in Frage, denn zum Einen erinnert dieser Anblick sie daran, dass sie noch eine Rechnung mit Bliss offen hat und zum Anderen soll es jeden Anderen daran erinnern, dass sie sich so leicht nicht unterkriegen lässt. Letzteres ist auch der Grund, warum sie heute bereits wieder im Ring steht und das längt überfällige Match gegen Zelina Vega einfordert, mit der Tess bereits vor einigen Wochen verbal aneinandergeraten war. Gerne hätte sie zwar auch eine Pause genommen, doch will sie das Momentum aus ihrem Sieg nicht verpuffen lassen, ohne Nutzen daraus zu ziehen und auch wenn ihr die Knochen noch immer wehtun, ist das Farm-Girl bereit.

???: "Tessa,... bist Du bereit?"

Eine mehr als bekannte Stimme reißt die Brünette aus ihren Gedanken und als Tessa ihre Augen öffnet, lächelt ihr das hübsche Gesicht von Renee Young entgegen. Ach ja, das Interview. So tief in ihren Gedanken vertieft hatte sie beinahe schon vergessen, dass sie sich vor einigen Minuten mit der Interviewerin getroffen hat, um wahrscheinlich über das gleich stattfindende Match zu sprechen. Tief durchatmend nickt die Queen, woraufhin Renee ihrem Kameramann ein Zeichen gibt, der sein Aufnahmegerät in Position bring und langsam von Fünf runterzählt.

Renee Young: "Hallo, liebe Zuschauer, hier ist wieder Renee Young und natürlich bin ich nicht alleine, sondern habe eine Frau neben mir stehen, die es in wenigen Minuten mit der heißblütigen Zelina Vega zu tun bekommt - TESSA!"

Nun wird die angekündigte Lady of Charlotte ins Bild genommen, die ausdruckslos in die Kamera blickt, bevor sie sich Miss Young zuwendet und diese abwartend ansieht. Wieder wird ihr wichtige Zeit für ihre Vorbereitung geraubt, um erneut höchst innovative Fragen zu beantworten und ihr ist deutlich anzusehen, dass sie darauf mal so überhaupt keine Lust hat. Okay, gut, da der Opener bereits in einigen Minuten stattfindet, hätte Tessa wahrscheinlich sowieso nichts mehr großartig vorher machen können, doch Alles ist besser als das hier.

Renee Young: "Letzte Woche nahm Dein Aufeinandertreffen kein so gutes Ende für Dich, als Alexa Bliss Dich schwer attackierte. Zwar sorgte sie so für das Ende Deiner Niederlagenserie, doch wirklich zufrieden kannst Du mit diesem Sieg doch nicht sein, oder?! Ich meine..."

Genau so eine gequirlte Scheiße hat die 3rd Generation Excellence erwartet und auch wenn sie es wirklich versucht hat, kann sie sich das nicht länger geben. Okay, sie hat es nicht wirklich versucht, doch ist sie dafür einfach nicht in Stimmung, so dass ihre Hand plötzlich nach vorne schnellt und sich um das Mikrofon der Blondine legt. Geschickt entwendet sie ihr dieses, sieht Renee mit finsteren Blick an, die daraufhin auf eine Beschwerde verzichtet und lieber einen Schritt zurückweicht. Einige Sekunden starrt sie die Blondine noch an, bevor Tess sich der Kamera zuwendet, einen Schritt auf diese zugeht und in ihren Augen funkelt es zornig.

Tessa:
"Ernsthaft?! Manchmal möchte ich gerne mal wissen, wer sich diese bescheuerten Fragen einfallen lässt. Ich meine, ob ich zufrieden mit dem Sieg bin? Wirklich, Leute, ernsthaft?! Natürlich bin ich mit meinem Sieg über Alexa nicht zufrieden, denn das war kein Sieg, den ich mir verdient habe. Er wurde mir geschenkt, weil meine tolle Gegnerin gemerkt hat, dass sie mich in einem fairen Kampf Frau gegen Frau nicht besiegen konnte und offenbar endlich begriffen hat, das ihr bisheriger Erfolg lediglich auf Hype, nicht auf Talent zurückzuführen ist."

Klare Worte von der Südstaatlerin, die ganz offensichtlich nicht mit ihrem Sieg in der letzten Woche zufrieden ist und daher kein gutes Haar an Alexa lässt. Wütend ist ihr Blick in die Kamera gerichtet und man kann deutlich ihre Kiefermuskeln arbeiten sehen, was immer ein Anzeichen hoher, innerer Anspannung ist. Plötzlich lässt sie ein leises Seufzen hören, ihr Gesicht nimmt sanftere Züge an, bevor sie sich langsam umdreht und Renee ansieht, die einige Schritte hinter ihr Position bezogen hatte.

Tessa:
"Tut mir leid, das ich Dich aus Deinem eigenen Interview vertrieben habe, Renee. Ich weiß selber nicht, was mit mir los ist, denn egal wie es zustande gekommen ist; ich habe letzte Woche nach etlichen Niederlagen endlich mal wieder gewonnen und auch heute stehen meine Chancen nicht unbedingt schlecht. Man könnte also meinen, ich bin wieder auf einem aufsteigenden Ast, richtig?! FALSCH! Mein Sieg gegen Bliss ist nichts wert, weil er mir geschenkt wurde und auch wenn ich sicher bin, dass Vega keine Gegnerin für mich ist, habe ich den Sieg noch nicht in der Tasche. Was ist wenn ich verliere? Dann habe ich wieder nicht aus eigener Kraft gewonnen und stehe wieder dort, wo ich vor meinem Match gegen Alexa war."

Die angesprochene Interviewerin sagt nichts, sondern nickt nur leicht, denn natürlich will sie nicht riskieren, von der schlechtgelaunten Queen of Carolinas in den Boden gerammt zu werden, sollte sie etwas falsches sagen. Tessa hat wohl auch keine Antwort von der Blondine erwartet, denn nachdem sie diese einen Augenblick gemustert hat, wendet sich die Schwarzhaarige wieder der Kamera zu.

Tessa:
"Die Lösung für dieses Problem erscheint eigentlich ganz einfach, denn ich muss lediglich gegen Zelina gewinnen und selbstverständlich habe ich auch genau das vor. Ich gehe sogar davon aus, dass es geschehen wird, denn besteht kein Zweifel daran, dass sie mir nicht mal ansatzweise das Wasser reichen kann. Sie mag vielleicht mal recht talentiert gewesen sein, doch da sie seit einiger Zeit nichts weiter macht, als ihrem Andrade so tief in den Arsch zu kriechen, dass sie ihm ohne Probleme von innen die Zähne putzen könnte. Daher wäre es eine Schande, wenn ich nicht gewinnen würde und wahrscheinlich wäre es dann sogar das Beste, wenn ich meine Karriere beenden würde."

Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Sofort schüttelt sie den Kopf, hebt abwehrend eine Hand und versucht sich an einem Lächeln, auch wenn dieses etwas gequält wirkt.

Tessa:
"Nein, natürlich werde ich meine Karriere nicht beenden, auch wenn solche Gedanken zwischendurch immer mal wieder an die Oberfläche kommen. Doch ich bin eine Kämpferin, habe mein ganzes Leben gekämpft und werde jetzt, in einer meiner schwersten Prüfungen, nicht damit aufhören. Ich werde gleich da rausgehen, mein Bestes geben und ich werde Zelina Vega besiegen, denn sie ist keine Gegnerin für mich. Danach werde ich Jagd auf Alexa machen, denn wenn sie denkt, sie kann mich auf diese Art und Weise attackieren und kommt damit durch, dann hat sie sich geirrt. Schau genau hin, was ich mit Zelina mache, Lexi, denn das in tausend Mal schlimmer, erwartet Dich, wenn wir uns das nächste Mal begegnen und das ist ein Versprechen!"

Nach dieser Kampfansage hat die Wicked Witch wendet sich Tessa wieder der Interviewerin zu, wirft dieser das Mikrofon zu und verlässt die Szene. Renee bleibt zurück, sieht dem Farm-Girl mit hochgezogenen Augenbrauen hinterher, bevor sie achselzuckend in die Kamera sieht. Mit diesen Bildern endet die Übertragung und wir befinden uns wieder in der Arena, in der die Kommentatoren bereits auf ihren Einsatz warten.

Byron Saxton: "Das war ein wenig seltsam, oder?! Man merkt deutlich, dass die letzten Wochen sehr an der sonst so selbstbewussten Tessa zehren und trotzdem erklärt sie Alexa Bliss den Krieg. Keine gute Idee, würde ich sagen."

Noelle Foley: "Vielleicht aber auch genau der richtige Weg, denn sollte sie heute tatsächlich gegen Zelina Vega gewinnen, könnte ihr das genau den richtigen Auftrieb geben, um ein weiteres Mal gegen Alexa anzutreten. Dieses Mal würde sie vorbereitet sein und es könnte ein ganz anderes Match werden, was wir dann zu sehen bekämen."

Johnny Curtis: "Ziemlich viele 'wenn´s', Noelle. Ich würde vorschlagen, Tessa bringt erstmal den Kampf gegen Vega hinter sich und dann schauen wir, wie es mit ihr weitergeht."





Die Theme von Tessa Blanchard fällt in die Feierlaune der Zuschauer, was diese natürlich mit lauten Buhrufen quittieren, die noch ansteigen, als die 3rd Generation Excellence die Arena betritt. Nach einigen Schritten erreicht sie die Mitte der Stage und präsentiert sich und ihren beeindruckenden Körper, was ein erneutes Ansteigen der Heat zu Folge hat, auch wenn man den vereinzelten Jubel nicht verleugnen kann.



Melissa Santos: "Making her way to the ring,...
...from Charlotte, North Carolna, weighing at 125 Pounds,... TESSA!"

Am Ring angekommen geht Tessa langsam die Stahltreppe hinaufgeht, nach einigen Schritten auf dem Apron ihre Stiefel am Mattenrand abputzt und den Squared Circle schließlich betritt, in dem sie zwischen den Seilen hindurchschlüpft.



Im Ring werden erneut einige Posen gezeigt, bevor sich das Gesicht des Farm-Girl verfinstert und sie ihre Gedanken auf die bevorstehende Aufgabe richtet. Langsam geht sie in eine der Ringecken, lehnt sich mit dem Rücken in die Polster und wartet auf den Beginn des Matches.

OPENER
SINGLES MATCH
Tessa vs. Zelina Vega

Writer: ???

- Tessa besiegt Zelina Vega via Pinfall nach dem Magnum (Diving Double knee facebreaker) [12:02 Min] -

Here is your winner by Pinfall: TESSA!



Noelle Foley: "Tessa gewinnt ihr zweites Match in Folge und dieses Mal ganz sauber via Pinfall. Das wird sie sicherlich freuen und die nächsten Woche noch motivierter zu Werke gehen. Sehr schönes Match."

Byron Saxton: "Gute Leistung von beiden Ladies, doch Tessa war am Ende eine Nummer zu groß für Zelina Vega, die wahrscheinlich doch besser neben dem Ring bleiben sollte, anstatt aktiv in einem zu stehen."

Johnny Curtis: "Das war jetzt aber nicht nett, Byron. Tess hat eine gute Leistung gezeigt, das will ich gar nicht bestreiten, aber es hätte auch jederzeit anders ausgehen können und ich hoffe, Zelina lässt sich von der Niederlage nicht entmutigen."



Das Match ist vorbei. Tessa hat es geschafft ihre Niederlagenserie zu durchbrechen und die rassige Begleitung von Andrade "Cien" Almas zu besiegen und Zelina Vega ist deshalb nicht besonders gut gelaunt. Sich den Nacken vor Schmerzen haltend tritt sie durch den Vorhang und manövriert direkt auf einen Kühlbehälter zu, der mit massenweise Eiswürfeln gefüllt ist. Zwischen den Eiswürfeln sind vereinzelte Flaschen Wasser platziert, vor allem für die, die gerade ein Match hatten. Doch sie ist nicht alleine. Gerade als sie ihre Hand in den Behälter steckt und die eine Flasche herausnehmen möchte die im Moment noch da ist, ist plötzlich eine zweite Hand an der selben Flasche und zieht daran. Zelina sieht auf und blickt direkt in das Gesicht einer Japanerin. Wer könnte es anderes sein als Miho Abe, die nun ebenso in Zelina Vegas Gesicht sieht. Beide mit ihren Händen an der selben Flasche.

Miho Abe:
"Entschuldigung, aber diese Flasche ist für den Holy Emperor reserviert, dem gerade etwas warm geworden ist. Es wäre sehr freundlich wenn du sie jetzt loslassen würdest."

So nett und höflich Mihos Worte auf Papier klingen würden, so provokant und abgehoben klingen sie in Vegas Ohren. Weder steht der Name "Taichi" auf dieser Flasche geschrieben, noch ist sie für ihn gedacht gewesen. Soviel steht fest. Aber Lord Taichi dürstet es nach kältestem Wasser, also muss kältestes Wasser her. Miho legt ihre andere Hand auch noch an die Flasche, um dran zu ziehen. Vega tut es ihr gleich. 4 Hände an der selben Flasche.

Miho Abe:
"Lass.... los..!"

Es wird gezogen und gerissen. Keine der beiden Damen scheint nachzugeben und aus dem einfachen Gelüste nach etwas kaltem Wasser entwickelt sich gar ein kleiner 'Kampf', doch vom Match geschwächt und überhaupt nicht in der Laune danach, sich mit einer irren Japanerin um eine Flasche Wasser zu streiten, gibt die Latina nach. Grimmig dreinblickend lässt Zelina los, sodass Miho leicht nach hinten stolpert und das Getränk in ihren und ihren Händen alleine wiederfindet.

Zelina Vega
» Wer bist du und für wen hältst du dich eigentlich, Chingling?! Warte .. "Holy Emperor"?! Oh, natürlich ... du bist das kleine Spielzeug vom alten Japaner mit Maske. Dir ist bewusst, dass dort noch weitere Flaschen stehen, oder? Pfff, und dein 'Besitzer' ist die Größte von allen. «

Zelina verschränkt die Arme vor der Brust, winkelt das rechte Bein leicht an und blickt die Japanerin schräg an. Es wäre ja auch zu viel verlangt, mal auf eine normale Person zu treffen, die sich benehmen kann. Der Latina fällt es schwer ruhig zu bleiben, doch direkt nach dem Match wäre es dumm, wenn sie sich zu weit aus dem Fenster lehnen würde. Auch wenn die zierliche Miho wohl kein großes Hindernis wäre.

Zelina Vega
» Vielleicht bist du so sehr damit beschäftigt, deinem Tai.. T-Taich.. deinem Macker in den Arsch zu kriechen, dass du nicht weißt, was um dich herum geschieht, aber ich bin Zelina Vega, Managerin von El Ídolo, dem besten Wrestler und Zukunft der c2c. Dementsprechend wäre es zu wünschen, dass du dich bei mir entschuldigst und mir mein Wasser wiedergibst. Wir wollen ja nicht ungemütlich werden, oder?! «

Fast wäre Miho auf ihrem wohlgeformten Hintern gelandet, doch als Model weiß man eben wie man sich verhalten soll, auch auf Stöckelschuhen. Deshalb konnte sie das verhindern. Erbost hatte Miho Vega zugehört und dabei die Wangen aufgepustet. Wie kann sie es wagen so über ihren Taichi zu reden? Was sie über Miho sagte - geschenkt. Aber wer über Taichi schlecht redet, über dem soll Sodom und Gomorrha hereinbrechen.

Miho Abe:
"Wie KANNST du es WAGEN!?"

Doch gerade als die Situation zwischen diesen zwei Damen droht zu entgleisen, gesellt sich ein Dritter dazu.

TAICHI:
"Was ist hier los?"

Als hätte Gott persönlich zu ihr gesprochen springt Miho auf der Stelle. Das ist die schwer-maskuline Stimme von ihrem BLACK MEPHISTO! Aus der Überraschung heraus entwickelt sich schnell Freude ihn wiederzusehen. Sie waren viel zu lange getrennt gewesen! Ganze fünf Minuten! Freudenstrahlend überlässt sie ihrem Taichi die Flasche.

Miho Abe:
"Hier, Taichi-kun, ich musste sie dieser Furie abnehmen, aber hier hast du dein Wasser! Du wirst nicht glauben was sie über dich gesagt hat!"

Wie eine Katze die sich an ihren Besitzer schmiegt legt Miho ihren Körper an Taichi, der seine freie Hand um ihre Hüfte legt. Mit der anderen Hand nimmt er einen kräftigen Schluck Wasser, wobei er Zelina Vega mustert. Langsam. Möglichst abwertend drein blickend.

TAICHI:
"Ugh. Ich bin es wirklich leid in solch ausdruckslose Gesichter zu sehen. Vor allem wenn sie dann zu allem Übel auch noch leere, respektlose Worthülsen werfen, wie Affen mit Kot. Ich hoffe wirklich du hattest gerade ein Match, wenn dem nämlich nicht so ist, dann beleidigt mich dein bloßes, verschwitztes Äußeres bereits genug und du solltest dich schnellstens unter die Dusche stellen. Oder habt ihr so etwas in Mexiko nicht? Einen Schlauch oder einen Schwamm findet man alternativ sicher auch irgendwo in dieser Arena."

Das Rassenspiel kann man zweierlei spielen. Ist Miho für Zelina Vega nur "chingling" gewesen, ist sie wiederum für Taichi einfach direkt Mexikanerin.

Zelina Vega
» Ich weiß nicht, was mich mehr schockiert: Euer abgehobenes Gehabe, oder dass man als 'Emperor' so scheiße aussehen darf. Jetzt verstehe ich immerhin die Maske. Ich komme übrigens aus Puerto Rico, Naruto und ja, ich hatte ein Match. Wir spielen sicherlich mit offenen Karten, oder? Fein. Ich habe gesagt, dass dein kleines Spielzeug ein ziemlicher Arschkriecher ist und das sie aufpassen sollte, wie sie sich verhält. «

Was für ein bescheuertes Schauspiel. Ein Japaner, der mit solch gehobenen Wörtern um sich wirft, die von der Hälfte der Muttersprachler keinen Platz im normalen Sprachgebrauch haben. Zugegeben, für die Latina wirkt das ganze ein wenig surreal, aber es passieren so viele verdrehte Dinge in der Promotion, dass es schon fast vertraut wirkt.

Andrade Almas
» Wie kann aus einer Person so viel Unsinn kommen? «

.. so stößt auch der zweite Herr in die Runde. Almas trägt bereits sein Gear, hält seinen weißen Mantel allerdings verschlossen und hat die Haare wie gewohnt zum Zopf gebunden. Tatsächlich hat er die Streiterei aus der Ferne mitbekommen. Ohne weiteren Wortes reißt der Mexikaner die Flasche aus der Hand des Emperors, nimmt einen kräftigen Schluck und spuckt schließlich in den Rest des Getränks. Mit breitem Grinsen drückt er Taichi die Flasche wieder in die Hände.

Andrade Almas
» Gracias. «

Miho Abe:
"IIEEH!!"

Schreit Miho auf und zuckt zusammen. Sie blickt erwartungsvoll zu ihrem Emperor auf und befürchtet dass dieser nun eine kurze, schmerzlose Hinrichtung von Andrade Cien Almas durchziehen wird. Doch auch Taichi ist verdammt angewidert. Er hält die Flasche mit zwei Händen, verzieht das ganze Gesicht. Er hält sie sich vor die Augen und sieht den Speichel im Wasser schwimmen.

TAICHI:
"Duu...."

Mit einem Knall landet die Flasche vor den Füßen des Paares um El Idolo und spritzt damit sowohl ihn als auch Vega die Beine voll, aber auch Taichi selbst und Miho bekommen etwas ab. Taichi legt den Kopf in den Nacken und stellt sich direkt vor Almas auf, als Zelina sich absolut emanzipiert daneben stellt, ringt auch Miho sich durch sich vor sie aufzustellen.

TAICHI:
"Es war eine Ehre für dich aus der selben Flasche zu trinken wie ich. So dankst du es mir? Oder ist es eine verquere Art seinen Dank auszudrücken in diesem.. "Puerto Rico Naruto" wo ihr ja anscheinend herkommt?"

Nun, nicht jeder Japaner ist vertraut mit Manga und Anime. Miho allerdings schon. Sie lehnt sich an Taichi und flüstert ihm ins Ohr.

Miho Abe:
"Naruto ist ein Manga, Taichi-kun."

TAICHI:
"Und anscheinend der Ort aus dem diese ungebadete Vogelscheuche hervorgekrochen ist, Miho-chan. Hörst du nicht zu!?"

Miho-Chan stellt sich jetzt selbst in Frage. Taichi muss Recht haben, er hat immer Recht. Also war es ihr Fehler. Sie sieht ihn ein, lächelt kurz verlegen und stellt sich dann wieder vor Zelina Vega. Der Blick des Holy Emperor ist auch wieder in den Augen von "Cien" Almas.

TAICHI:
"Ich weiß dass du keinen Ärger mit mir anfangen willst, also erklärst du dich jetzt besser."

Synchron machen Almas und Vega einen Satz zurück, als das Wasser gegen ihre Beine plätschert. Auch das Duo aus Latein-Amerika verzieht das Gesicht, doch im Gegensatz zu ihrem Gegenüber weniger angeekelt und mehr hasserfüllt.

Andrade Almas
» Ich habe keinen Respekt für dich, alter Mann. Das hatte ich nie. Erkennst du mich gar nicht wieder, Taichi?! Ich weiß mit wem ich es zutun habe. Damals war ich nicht mehr als ein Kind mit einem Traum. La Sombra. Seit dem hat sich nicht viel verändert, nur bin ich Älter und besser denn je. Es wäre nicht das erste Mal, dass ich mich mit dir anlege. Todavia estoy tranquilo~ «

Zufrieden grinst Zelina. Almas bäumt sich langsam vor dem älteren Japaner auf und macht ein weiteres Mal offensichtlich, wie wenig er von Taichi als Autoritätsperson hält.

Zelina Vega
» Das ist ein Kampf, den ihr nicht wollt. Kleines, wenn dir wirklich was an deinem Sugar Daddy liegt, solltest du ihn von Andrade fernhalten. «

Auch wenn es sich bei beiden Partein um ein aktives Männchen mit Anhang handelt, könnten sie sich kaum unähnlicher sein. Während Andrade eine Partnerschaft und Freundschaft zu seiner Managerin pflegt, scheint Miho ihrem Lord bis aufs Letzte untergeben zu sein. Almas hebt den rechten Arm empor und bildet eine Faust. Eine Geste, die Taichi kennen muss - los ingobernables de japon.

Andrade Almas
» Auch du hast dich kaum verändert. Noch immer hältst du viel zu viel von deiner Person. «

Der Japaner schmunzelt während Almas sich auf seine Wurzeln beruft, dann sieht er dessen Faust abschätzend an und dann wieder zurück ins Gesicht.

TAICHI:
"Und nun? Soll mich das verängstigen? Jahrelang hast du deine Wurzeln vergessen und todgeschwiegen, jetzt, urplötzlich, bist du wieder ein Teil davon? Du bist amüsant. Mehr aber auch nicht. Noch dazu absolut hässlich. Du hättest die Maske aufbehalten sollen."

Die ist wohl auch der Grund dafür dass Taichi ihn nicht erkannt hatte. Sicher, ein Geheimnis ist es nicht dass Andrade "Cien" Almas damals als La Sombra unterwegs war. Doch um solche Details zu wissen müsste man sich viel mehr mit dem Wrestling Geschehen beschäftigen. Etwas das Taichi tunlichst vermeidet.

TAICHI:
"Ist er nicht äusserst hässlich, Miho-chan? Sieh ihn dir genau an."

Kräftig nickt die zierliche Schönheit an Taichis Seite. Ganz subjektiv gesehen ist Andrade natürlich nicht hässlich. Doch sie würde für ihren Taichi jede Lüge dieser Welt sprechen, alles bezeugen was er sagt.

Miho Abe:
"Mhm. Sehr sogar."

TAICHI:
"Hm! "Kind mit einem Traum"! Dass ich nicht lache. Du bist doch höchstens ein fadenscheiniger Ex-Luchador. Einer derjenigen die Montag morgens mit einem Schild an der Straße stehen und um Arbeit betteln. Du willst Arbeit? Tajiri-san's Platz ist vielleicht frei geworden. Besorg' dir ein Stück Pappe und lass dein Gehirn da neben dir ein paar herzerwärmende Worte draufschreiben, in Ordnung? Dann denke ich darüber nach."

Als hätte Taichi gerade einen Haymaker gelandet und Andrade auf die Bretter geschickt, streichelt Mihos Hand über dessen Schulter. Sie strahlt. Immer wenn ihr Taichi spricht, dann ist es wie als wenn ein Gedicht aufgesagt wird. Es ist zeitlos, schön, clever und mit viel Verstand. Ganz anders als alle anderen, die nur Sprüche klopfen!

Zelina Vega
» Es muss wohl an den Schlitzaugen liegen, dass ihr Andrade als hässlich bezeichnet, heh und so gerne ich euch Idioten auch den Spiegel vorhalten würde, haben wir beide besseres zutun, als eurem inhaltslosen Gelaber zuzuhören. Und du? « Zelina fokussiert die junge Japanerin. » Hast du auch eine eigene Meinung, darling oder stimmst du dem Spinner bei allem zu, was er von sich gibt? Deine Eltern sind mit Sicherheit sehr stolz auf dich, wenn du einem selbstverliebten Mann folgst, der seine Lippen nicht mal synchron zum Playback bewegen kann. «

Zelina klatscht ironisch in die Hände und auch Almas huscht ein leichtes Grinsen über die Lippen, als er seinen Arm wieder senkt und vor der Brust verschränkt.

Andrade Almas
» Du redest viel, aber du handelst nicht. Hättest du nicht nur Augen für dich wüsstest du, dass ich an der Spitze der Nahrungskette stehe. Wo du deine Lakaien in den Ring schickst, weil du selbst Angst hast zu verlieren, besiege ich meine Gegner. Ganz egal wie oft du sagst, dass die Leute unwürdig wären mit dir einen Ring zu teilen, aye. Du bist ein Witz. Ein alter, ausgelaugter Mann, der mit seinem teuren Mantel auf Besonders macht. Thahaha. Du willst die Augen vor mir verschließen? Nachdem ich WALTER besiegt habe, wirst du es nicht mehr können, amigo. «

Zelina Vega
» Und jetzt verzieht euch. Ich bin mir sicher, dass sich deine kleine Miho noch ordentlich mit Babyöl einreiben muss, wenn sie dir noch tiefer in den Arsch kriechen will.

Wäre Taichi nicht hier, würde Miho wohl kein Wort sagen. Sie würde schleunigst Leine ziehen und sich mit einer rassigen Latina wie Zelina Vega nicht anlegen. Da Taichi aber eben hier ist, hat sie keinerlei Furcht. Er würde sie beschützen. Und wenn es ein Hurricane wäre, selbst den würde der Holy Emperor Lord Taichi von ihr abwenden.

Miho Abe:
"Meine Eltern sind verdammt stolz dass ich, ich, ich und niemand anders von unserem Holy Emperor auserwählt wurde! Da kannst du drauf wetten!"

Wie auf einem Musikstück wird das Wort indirekt an Taichi weitergegeben, der dem Duo vor sich keine Zeit lässt groß zu reagieren, für den Moment.

TAICHI:
"Ganz genau. Und Nahrungskette? Welche Nahrungskette, du Kretin? In all der Zeit die du schon hier bist, hast du keinen besonderen Eindruck hinterlassen. Du bist doch nur ein Lückenfüller. Du besiegst deine Gegner, vielleicht tust du das, aber nur weil du gegen halbe Portionen antrittst. Mit Freuden werde ich dabei zusehen wie du heute von dem riesigen Sumoringer erdrückt wirst. Mit Freuden! "Nicht die Augen verschließen".. tz, ich hoffe ich schließe sie nicht schon während des Matches weil ich einschlafe."

Sofort schaltet Miho sich wieder ein, die, während Taichi sprach, anscheinend noch ein paar Dinge in den Kopf bekommen hat, die sie Zelina Vega antworten will. Sie Puertorikanerin schafft es doch wirklich die kratzende Katze in der Japanerin zu wecken.

Miho Abe:
"Genau, weil wir einschlafen! Und Playback? PLAYBACK!? Du hast doch keine Ahnung, du.. duu.. du Schnepfe!! Ja, Schnepfe! Ich sollte dich... sollte dich.."

Sie und Zelina sind Auge in Auge. Sie treten aneinander und die Sache droht zu eskalieren. Vega fragt ob Miho wirklich so tough ist, ob sie sich wirklich traut sich mit ihr anzulegen und Miho nickt verbissen, wohl wissend dass sie den Kürzeren ziehen wird. Vega schubst Miho, Miho bringt alle Kraft auf und schubst Vega zurück. Bevor sich die Damen aber an die Haare gehen und beginnen sich völlig zu zerfleischen sind sowohl Andrade als auch Taichi zur Stelle, schnappen sich ihre jeweiligen Begleitungen und reißen sie einfach weg. Die Sache wird laut. Auch die Herren werfen sich Beleidigungen an die Köpfe, während sie ihre Frauen aus der Gefahrenzone bringen. So schalten wir zurück zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Oh herrje.. Das war bestimmt nicht das letzt Aufeinandertreffen dieser beiden Teams!"

Byron Saxton: "Teams? Wohl eher Verbindungen Noelle.. Aber ich muss gestehen das ich bei Miho überrascht bin. Sie zeigt durchaus Biss!"

Johnny Curtis: "Zelina oder Miho? Miho oder Zelina?! AHHHH Mein Kopf!"



Ein Kameraschnitt entführt uns auf das Dach der Arena, wie es in den letzten Wochen und Monaten schon so häufig der Fall war. Der Himmel in dieser Nacht ist klar, keine Wolke verhüllt das Licht des Mondes oder das Funkeln der Sterne. Anzutreffen an diesem Ort ist wie immer nur eine Person: Rosemary, die Demon Assassin, die in den zurückliegenden Tagen eine Achterbahnfahrt der Gefühle erlebt hat. Zorn, Hass, Angst, Trauer…und da war dann natürlich noch die Begegnung mit AJ Lee in der Ruine ihres alten Anwesens. Interessanterweise treffen wir Rosie heute in ebenjenem Kleid an, dass sie auch bei der Zusammenkunft mit AJ getragen hat. Beinahe gänzlich schwarz mit einer einzigen Rose am Saum. Es ist das Kleid, dass ihr der Velveteen Dream einst zum Geschenk gemacht hat und wie wir wissen, ist es ihr das liebste.

In diesem Kleid bewegt sie sich langsam und grazil auf einem der Abluftschächte, die über das ganze Dach verlaufen. Sie hat die Augen geschlossen, lächelt versonnen und scheint, leise vor sich hinsummend, mit sachten Schritten über den Schacht zu tanzen. Sie bewegt sich dabei wie eine Tänzerin unter Wasser; ihre Bewegungen sind behutsam aber sicher. Zu keiner Zeit läuft sie Gefahr zu stolpern oder zu stürzen, jeder Schritt ist genau und behutsam gesetzt. Die Augen bleiben geschlossen, das Mondlicht bescheint ihr geschminktes Gesicht und ihre Arme, die sich sacht im Takt des Tanzes bewegen, den sie hier aufführt. Hin und wieder dreht sie sich und lässt den Saum ihres Kleides durch die Luft wirbeln. Bei alledem summt sie eine sanfte Melodie vor sich hin, die wir schon des Öfteren aus ihrem Munde gehört haben, von der aber niemand weiß, woher sie stammt oder was Rosemary mit ihr verbindet.

Nun folgt ein weiterer Schnitt der Kamera und plötzlich steht AJ Lee nur wenige Meter von Rosemary entfernt auf dem selben Abluftschacht und lächelt diese ruhig an. Bisher hat Rosemary noch nicht einmal wahrgenommen das die Queen of Madness bei ihr ist. Ein äußerst untypisches Verhalten von Rosie, ansonsten spürt sie doch schon Minuten vorher das gleich jemand bei ihr erscheint. Jedoch scheint dies bei der Pocket Rocket irgendwie anders zu sein. Denn als sich Rosemary ein weiteres mal umdreht und die Augen öffnete erblickt sie AJ Lee natürlich sofort. Jedoch stößt sie nun keinen schockierten Schrei oder ähnliches aus. Stattdessen sieht sie fast schon voller Bewunderung zur Queen of Madness. Diese hatte es schließlich geschafft sich an Rosie heranzuschleichen, ohne das diese es bemerkt hat! Das ganze verdient auf eine gewisse Art und Weise schon großen Respekt. Auch der Queen of Madness bedarf es hier noch keine Worte. Stattdessen bewegt sie sich auch mit leichtem Schritt auf Rosie hinzu, nimmt sie sanft bei den Händen und beginnt mit ihr gemeinsam zu tanzen. Es dauert nur wenige Augenblicke und die beiden tanzen so, als würden sie dies schon seit Jahren tun. Mit leichten, dennoch kontrollierten Schritten tanzen die beiden über die Abluftschächte der Halle, bis sich die Queen of Madness dann weiterhin mit diesem ruhigen und liebevollen Lächeln von Rosemary löste, ein paar Schritte Abstand nahm und nun selbst noch einmal das Kleid musterte.

.AJ Lee.
"Du trägst das gleiche Kleid wie in der Nacht in der du zu mir gekommen bist.."

Mit einer gewissen Leichtigkeit und Liebe in ihrer Stimme spricht die ehemalige Womens Championesse diese Worte aus. Charakterzüge, welche man ansonsten eher wenig bei der Queen of Madness wahrnimmt. Jedoch scheint sie sowieso bei Rosemary eine ganz andere zu sein. So ruhig und liebevoll. Als wäre diese AJ Lee eine ganz andere als die Queen of Madness die die C2C schon so oft zu Gesicht bekommen hat.

Spätestens als AJ Rosemary bei den Händen nimmt ist klar, wie anders das Verhältnis ist, dass Rosie zu dieser Frau hat. PAC ist für sie eine Art Vater, Cathy eine neue, gute Freundin, doch AJ…ja, was ist sie für die Death Dealerin? Die beiden kennen sich erst seit zwei Wochen, wie ist es da möglich, dass sie nun gemeinsam im Mondschein tanzen, als hätten sie ihr Leben lang nichts anderes getan? Rosie stellt während dessen keine einzige Frage, noch spricht eine der beiden auch nur ein einziges Wort. Stattdessen schauen sie sich tief in die Augen, als würden alle Antworten, die sie benötigen, dort zu lesen sein. Sanft schweben ihre Silhouetten durch die Nacht und für diesen einen Moment scheint alles um sie herum vergessen. Als sich AJ dann sacht von Rosie losmacht und sie auf ihr Kleid anspricht, lächelt diese schon beinahe schüchtern und blickt an sich hinab.

Rosemary: Es ist uns von allen das liebste.

Scheu blickt sie die Queen of Madness an und neigt leicht den Kopf.

Rosemary: Wir haben gehofft, dass du uns besuchen kommst. Wir haben überlegt ob wir noch einmal in das große Haus kommen sollen. Dich noch einmal sehen. Aber nun bist du da…

Etwas verträumt schaut Rosie AJ wieder tief in die Augen und greift dann wie selbstverständlich erneut ihre Hände.

Rosemary: Es war ganz anders, als wir bei dir waren. Anders als mit Cathy, dem lieben Neville oder unserem Hüpferchen. Wir haben…nie…

Nun schleicht sich eine Prise Unsicherheit auf das Gesicht der Demon Assassin. Was meint sie? Was hat sie nie? Was immer es ist, Rosie scheint sich schwer zu tun, die richtigen Worte zu finden. Der geneigte Zuschauer mag sich weiterhin verwundert über die Verbundenheit zeigen, die zwischen diesen beiden jungen Frauen herrscht, gerade weil Rosemary sich nur selten jemandem öffnet. Gerade die mehr als belastende Situation um Toni Storm sorgt eigentlich für einen Wirbelsturm an negativen Gefühlen in Rosemarys ohnehin zerrütteten Geist, doch in diesem Moment ist sie wie ausgewechselt. Eine weitere Sache, die die beiden im Augenblick gemeinsam haben, wie es scheint.

Schließlich ist die Queen of Madness auch eher ein Wirbelwind der Gefühle. Man erinnere sich nur daran wie sie damals das Auto von Sasha Banks in die Luft gejagt hat oder ihr eigenes Anwesen niedergebrannt hat. Es gibt eigentlich nur sehr wenige Momente in denen die Nerd Diva so ruhig und besonnen wirkt wie es hier der Fall ist. Jedoch scheint Rosemary eine grade zu beruhigende Wirkung auf die Queen of Madness zu haben. So schaut sie nur für einen kurzen Moment auf ihre Hände, als sich Rosemary diese greift, lässt sie ansonsten aber vollständig gewähren und gibt sich hier hin. Man könnte meinen hier stehen sich zwei alte Freunde gegenüber, die sich seit Jahren kennen. Ein Lächeln zieht sich über das Gesicht der Nerd Diva, als die Death Dealerin erwähnt, dass sie überlegte erneut zum alten Anwesen von AJ Lee zurück zu kehren. Amüsiert schüttelt sie den Kopf, schließlich war es nun einmal Zeit das AJ Rosemary besucht. Als Rosemary am Ende ihres letzten Satzes ins Stocken kommt legt die Nerd Diva ihr sanft den Zeigefinger auf die Lippen, lächelt sie ruhig an.

.AJ Lee.
"Ich weiß Rosie..."

Haucht die Pocket Rocket wieder mit einem liebevollen und wärmenden Klang in ihrer Stimme, welchen man so bei ihr wohl noch nie gesehen hat. Diese AJ Lee hat man wohl seit der Entstehung der C2C noch nie gesehen. So liebevoll, so fürsorglich so.... verletzlich? Langsam löst sie den Finger von den Lippen der Death Dealerin und lächelt sie wieder an, legt ihre Hände wieder in die von Rosie. Ein wenig schwingt sie die Hände der beiden hin und her, wobei ihr Blick aber auch weiterhin fest auf Rosemary gerichtet bleibt.

.AJ Lee.
"Du musst mir nicht viel sagen. Deine Augen haben mir schon alles erzählt. Du hast, genau so wie ich, großes Leid erfahren. Auch du sehnst dich nach einem Ort an dem dein Geist und ein Körper zur Ruhe kommen kann."

So ein offenes und ruhiges Gespräch ist ebenfalls für AJ Lee komplett untypisch. Allgemein scheint die AJ Lee von früher der Vergangenheit anzugehören, Naja zumindest wenn die Queen of Madness Rosemary gegenüber steht scheint sie eine ganz andere zu sein. Aber alleine schon die Tatsache das sie seit Minuten einfach nur still steht, vorher sogar mit Rosie getanzt hat grenzt schon an ein Wunder!

Als AJs sie an den Lippen berührt, geht ein wohliger Schauer durch Rosies Körper. Sie schließt die Augen und atmet tief ein, dabei lächelt sie sanft. So stehen sich die beiden einen Moment lang schweigend gegenüber, bis Rosie langsam wieder die Augen öffnet.

Rosemary: Ruhe.

Flüstert sie und nickt leicht. Sie hebt die Hand und legt diese an AJs Wange. Ihre Augen lässt sie dabei über das Gesicht der Queen of Madness schweifen und studiert scheinbar jedes Detail ihrer Züge.

Rosemary: Es ist seltsam…

Sagt sie in nachdenklichem Ton.

Rosemary: Wir lauschen den Schatten. Fragen sie Sachen über dich. Wollen wissen wer AJ ist. Und die Antworten, wir hören sie. Aber sie kommen nicht von den Schatten, nein, sie kommen aus uns selbst. Und es ist, als hätten sie nur gewartet, dass wir nach ihnen suchen. Und zum ersten Mal seit langer Zeit fühlen wir uns… ruhig innerlich. Seit der Dunkle Lord fort ist und wir endlich frei von Ihm sind, hat uns der Gedanke an die Freiheit Angst gemacht.

Ein breites, glückliches Lächeln legt sich auf ihr Gesicht.

Rosemary: Aber nun nicht mehr.

Die Queen of Madness erwidert das ruhige und sanfte Lächeln von Rosie. Währen die beiden einfach so still voreinander stehen, schaut die Queen of Madness Rosemary tief in die Augen. Denn auch die Frau aus New Jersey verspürt in Gegenwart von Rosie eine unglaubliche Ruhe. Das sollte man alleine schon daran merken wie unglaublich gefasst sie im Augenblick wirkt.

.AJ Lee.
"Ich bin froh, dass du nach mir gesucht hast Rosie. Denn durch dich kann ich nun endlich wieder sehen. Durch dich fühle ich nun endlich wieder etwas, was ich dachte vor Jahren verloren zu haben."

Was genau für ein Gefühl die Queen of Madness hier wohl meint, werden die Zuschauer am heutigen Abend noch nicht erfahren. Vielleicht irgendwann, aber heute ist es noch nicht so weit. Nun aber nimmt AJ Lee wieder einen Schritt Abstand von Rosemary, greift nach ihrer Hand und die beiden beginnen wieder, ohne das noch ein weiteres Wort gesprochen wird zu tanzen. Ein paar Sekunden begleitet die Kamera die beiden noch, bevor diese dann schwarz wird.

Noelle Foley: "Ich bin unsicher ob ich das süß oder bedenklich finden soll.. Rosie verdient es Glück zu finden, aber AJ ist unberechenbar!"

Byron Saxton: "Sind das nicht irgendwo beide?"

Johnny Curtis: "Einmal hat Byron sowas wie Recht.. Wow!"



Bald schon steht das zweite Match des Abends auf dem Programm. Bei diesem Aufeinandertreffen werden sich Kevin Owens und Samoa Joe gegenüberstehen. Bereits in der vergangenen Woche hatten die beiden kurzen Kontakt miteinander, wenn auch nur auf der verbalen Ebene. Erwähnenswert ist aber, dass die Unterhaltung zwischen den Beiden für dieses Match gesorgt hat. Nach der verbalen Konfrontation in der letzten Woche folgt also heute die physische Konfrontation im Ring. Wie es aber im Kampfsportgeschäft üblich ist, werden trotz vieler Worte im Vorfeld kurz vor Kampfbeginn ein weiteres Mal verbale Giftpfeile in Richtung Gegner geschossen. In diesem Moment ist es an Samoa Joe die letzten Pfeile Richtung KO abzufeuern. Dafür hat er sich an einen ruhigen Ort zurückgezogen. Bei ihm nur ein Kameramann und ein Stuhl. Auf diesem nimmt Samoa Joe Platz und instruiert den Kameramann ihn in Nahaufnahme zu filmen.



»SAMOA JOE«
»Mir scheint es das ich in den letzten Wochen nicht richtig verstanden werde. Seit meiner Rückkehr versuche ich c2c zu einem besseren Ort zu machen. Einem Ort an dem Respekt herrscht und Anerkennung für die Leistung im Ring gezollt wird. Doch egal auf wen ich treffe, die Gespräche sind geprägt von fehlendem Respekt und Egoismus. Dies sind nicht die Werte des Code of Honor. Und mir ist es ein Anliegen kurz vor meinem Kampf gegen ein dieser Ignoranten, namentlich Kevin Owens, ein weiteres Mal den Sinn des Codes zu erklären. Der Code of Honor ist ein Kodex, der nicht viele, aber wichtige Tugenden beinhaltet, die c2c zu einem besseren Ort machen können und damit c2c eine weitere Stufe nach oben hieven kann. Dies Tugenden sind: Beide Kontrahenten geben sich vor und nach dem Kampf die Hand. Niemand, egal wie verfeindet die Person mit einem der beiden Kämpfer im Ring ist, greift zu Gunsten oder Ungunsten in Matches ein. Die beiden Kämpfer im Ring liefern sich einen sauberen und fairen Kampf, bis ein eindeutigen Sieger durch Pinfall oder Submission feststeht. Offizielle bleiben Offizielle und sind somit unantastbar, egal welche Entscheidung getroffen werden.
Wie ich bereit sagte… Es sind nicht viele Tugenden, aber bedeutsame. Doch mir scheint es, dass niemand bis zum heutigen Tag sich dieser Tugenden annehmen möchte. Dieser Umstand führt dazu, dass in mir eine dunkle Seite neue Kraft geschöpft hat und versucht an die Oberfläche zu dringen. Eine Seite, die geprägt von Gewalt und Schmerz gegenüber anderen ist. Diese Seite hat viele Jahre die Oberhand über mich gehabt. Doch als ich mich dem Code verschworen habe, ist es mir gelungen diese dunkle Seite zu verdrängen. Dank der Ignoranz dem Code gegenüber bin ich zu der Überlegung gekommen, dass ich der erwachten dunklen Seite erlaube neue Kraft aus der Ignoranz der Superstars zu zehren. Sollte es zu diesem Umstand kommen, dann blüht c2c eine neue Welle der Zerstörung, wie sie noch nie über c2c eingebrochen ist.
Nehmt meine Worte also als Warnung. Folgt mir und dem Code, macht c2c zu einem besseren Ort. Andernfalls tragt ihr die Verantwortung für die Zerstörung von c2c.«

Ohne weitere Instruktionen an den Kameramann steht Samoa Joe vom Stuhl auf und verlässt die Szene.

Noelle Foley: "Es ist schade das Joe so etwas durchlebt gerade! Seine Motive sind ehrenhaft, aber keiner möchte es so wahrhaben!"

Byron Saxton: "Was wohl auch daran liegt das sich hier so ziemlich jeder sich selbst der nächste ist."


Johnny Curtis: "Einmal hat Byron sowas wie Recht.. Wow!"



THE DAY AFTER ONE SHOT AT GLORY III, 05/28/2019
Montreal General Hospital
Montreal, Quebec, Canada

Die Einblendung zeigt es direkt, wir haben es hier abermals mit einer Aufzeichnung zu tun und finden uns offensichtlich in einem Krankenhaus wieder. Davon ist allerdings noch recht wenig zu sehen, stattdessen sehen wir einfach nur ein schwarzes Bild, was erst einmal nicht wirklich spannend ist. Doch wir hören Geräusche und Stimmen, können Schritte vernehmen – alles sehr dumpf und schwer zuzuordnen. Plötzlich ist jedoch die Stimmfarbe einer weiblichen Person zu hören und auch wenn kein Wort deutlich zu filtern ist, klingt sie sehr vertraut und trinkt bei einer bestimmten Person direkt in Mark und Bein…

„B…?“

Schwach wird ein Buchstabe geäußert, dann sehen wir plötzlich nicht mehr nur ein schwarzes Bild, nein, langsam öffnen sich die Augen der Person, aus deren Sicht wir hier das Geschehen beobachten. Es ist ein Augenflimmern, die Sicht ist getrübt und verschwommen, das eindringende Licht durch die Fenster erschwer es nur noch mehr. Es gleicht der Sicht durch Milchglas! Wir können eine weiße Decke erahnen, sehen aber inmitten von diesem aber auch ein kräftiges Rot und dieses bewegt sich leicht, scheint sogar etwas näher zu kommen – sind das Haare?! Es sieht schwer danach aus und so sehr ER hier am liebsten nur noch weiter die Augen aufreißen möchte, um irgendwie mehr Sicht erzwingen zu können, muss er sich den Gegebenheiten beugen, kann das Licht in diesem Moment nicht länger ertragen. Die Augen schließen sich wieder für einen Moment, müssen kapitulieren… und dabei setzt ein anderer Sinn nun auch noch ein, ja, der Geruchssinn kommt zum Tragen, nimmt einen Duft auf, der nicht nur so sehr vertraut ist, wie die Stimme, die er vernommen hatte, nein, sie gehört auch schlichtweg dazu!

„… B… wo… sind… wir?“

Der nächste Anlauf folgt, er öffnet die Augen abermals und schon ist es besser, schon wird alles etwas klarer, wenngleich die Sicht noch immer unscharf ist. Aber wo ist die rote Farbe hin?! Er nimmt alles andere gar nicht so sehr wahr, nein, die Augen wandern unruhig von einer Seite zur anderen und wieder zurück, suchen nur nach der roten Farbe! Wo ist sie hin?! Nur weiß… weiße Decke, weiße Wände… der Atem wird schwerer und unruhiger…

„B…?“

Wieder dieser Buchstabe, noch immer suchen die Augen nach der Farbe von eben – es kommt noch mehr Bewegung ins Spiel, denn er setzt sich im Bett auf, versucht es zumindest. Nun erkennt man auch mehr als deutlich aus dieser Position, dass das hier ein Krankenzimmer in einem Krankenhaus ist.

„B?!“

Die Stimme ist bemüht, lauter zu werden...

Krankenschwester: „Mr. Devlin, legen Sie sich bitte wieder hin – Sie brauchen Ruhe.“

Da betritt plötzlich nicht nur eine Krankenschwester den Raum, nein, sie kommt auch direkt auf „uns“ zu, versucht beruhigend mit moderater Stimme einzuwirken und sollte Ungewissheit bezüglich der Identität des Mannes, aus dessen wir Sicht das hier erleben, geherrscht haben – nun wissen wir es: Jordan Devlin! Er konzentriert sich nicht auf die Krankenschwester, nein, seine Gedanken sind bei einer ganz anderen Frau, bei einer Frau mit rotem Haar, einer Frau, die er erst gestern küsste und die… Gott, sie war doch hier eben! Er hat sie gehört… und gesehen… sie gerochen… das war sie!

Krankenschwester: „Bitte bleiben Sie im Bett, Mr. Devlin. Sie sind hier im Montreal General Hospital, Sie haben gestern viel Blut verloren und eine leichte Gehirnerschütterung erlitten – Ruhe ist jetzt ganz wichtig.“

Wieder mahnende Worte, doch dem Iren könnte das nicht egaler sein, er reißt alles, was so an ihn geheftet wurde, von sich. Er setzt die Füße neben das Bett auf den kühlen PVC-Boden, versucht direkt aufzustehen…

Krankenschwester: „Mr. Devlin – BITTE bleiben Sie im Bett.“

Doch Jordan interessiert gerade nicht, was gut für ihn und seinen Zustand wäre, ihn interessiert auch keine Gehirnerschütterung, bei der es einem Wunder gleich kommen dürfte, dass es nach diesem brutalen Schlag von Jon Moxley mit dem Baseballschläger „nur“ eine „leichte“ Form davon ist. Er richtet sich auf, verliert aber fast direkt wieder die Balance, legt die Hände an die nahegelegene Wand, um sich Halt zu verschaffen.

Jordan: „Ich hab… sie gesehen,… wo… ist sie… hin?“

Krankenschwester: „Wen haben Sie gesehen?“

Gott, diese Frau ist aber auch keine Hilfe! Jordan behält die Wand als praktische Stütze bei, geht an dieser entlang in Richtung Tür des Krankenzimmers, möchte hier nicht noch mehr Zeit verlieren.

Krankenschwester: „Mr. Devlin, hier war niemand.“

Aber da verschwindet der Ire schon aus dem Zimmer, kommt davor in einem Flur zu stehen, blickt nach links und nach rechts, aber auch dort sieht er nicht, nach was er sucht. Stattdessen sieht er nur unbekannte Gesichter, die zu Ärzten, Krankenschwestern und Besuchern gehören. Er geht abermals einige Schritte, bis er zu einer Abzweigung kommt, auch dort nochmals in zwei andere Korridore schauen kann… aber wieder keine Spur von roten Haaren. Nun ist aber auch wieder die Krankenschwester zur Stelle, greift nach einem Arm des für sie scheinbar „verwirrten“ Patienten, zudem ist auch eine weitere Krankenschwester und ein Arzt zur Stelle…

Krankenschwester: „Mr. Devlin, es ist möglich, dass Sie durch die Gehirnerschütterung etwas gesehen haben, was aber gar nicht „hier“ oder „echt“ war…“

Ihre Art zu sagen, er hat sich etwas eingebildet? Halluziniert? Klar, das ist bei einer Gehirnerschütterung möglich, bei einer leichten Form von dieser jedoch relativ unwahrscheinlich. Dieses Wissen hat Jordan zwar nicht, doch er glaubt trotzdem nicht an das, was man ihm nun erzählt – er weiß, was er gesehen, gehört und gerochen hat! Das war keine Einbildung, das war echt… er hat es GESPÜRT, es war SIE!!! Aber wo ist sie hin?! Oder… war es doch nur ein Traum? NEIN, NEIN, NEIN! Aber er eilt nicht weiter, wüsste nicht wohin… und während das Personal nun dazu ansetzt, weiter beruhigend auf ihn einzureden, endet die Aufzeichnung an dieser Stelle.

Noelle Foley: „Da haben wir es… er hat viel Blut verloren und eine leichte Gehirnerschütterung – wird er heute bei 100% sein?!“

Byron Saxton: „Ansonsten würde er erst gar nicht in diesem Match stehen, alles andere wäre unverantwortlich.“

Johnny Curtis: „Und war da nun Becky Lynch oder hat er sich das wirklich nur eingebildet?!“

Noelle Foley: „Er scheint sich sehr sicher zu sein.“



MATCH 2
SINGLES MATCH
Samoa Joe vs. Kevin Owens

Writer: der Ango



Die Fans in der Halle erheben sich von den Sitzen und beginnen ihren Favoriten lautstark zu begrüßen: »JOE! JOE! JOE! JOE! JOE!«... da kommt Samoa Joe auch schon hinter dem Vorhang hervor. In seinem Ring-Gear gekleidet, dazu sein Markenzeichen – das Handtuch – in den Nacken gelegt, marschiert Samoa Joe fokussiert zum Ring, begleitet von den Rufen der Zuschauer.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring from Huntington Beach, California … weighing in at 282 pounds … SAMOA JOE!!!"

Während der Ansage hat Samoa Joe den Ring erreicht. Er steigt über die Treppe auf den Apron und zwischen dem zweiten und dritten Seil hindurch in den Ring. Dort positioniert er sich zentral und schaut in die Zuschauer. Einige Sekunden vergehen… ehe er mit der linken Hand das Handtuch aus seinem Nacken zieht und seinen rechten Arm in die Höhe reißt. Samoa Joe ist bereit.






I ain't your friend, and you're not mine, this difference.
Helps me cross the line. Every time I'm confronted.
I'm unafflicted
by my actions



Mit heftigem Krach von der Musik und dem gedröhne der Lautsprecherbox kommt die Musik des jetzigen Coast 2 Coast - Eastcoast Champion heraus. Langsam kommt er aus dem Schatten heraus, mit den Eastcoast Championship in der rechten Hand! Gerade aus dem Schatten gekommen schon kommen die ersten Buhrufe aus der Stadt. - Owens, steht auf Stage und schaut sich die Erbämliche Stadt an, wo er heute antreten muss. Werf sein Blick nach Links und nach rechts und dann geht er langsam den Weg zum Ring!

Suffering is the result of the game,
Victory at the cost of pain. Like a freight train,
You're tied to the tracks.No way to escape,
there's no coming back!

"Kill Owens Kill" steht auf seinen neuen Merchandise Artikel, nur wenige Fans haben dieses T-Shirt an. Vielleicht gibt es auch unter den Buhrufen, eigentlich viele Fans, die aber einfach nur wegen den "Gruppeneffekt" mit machen! - Er steht nun vor dem Ring, schaut sich den Ring genau an und geht dann ganz gelassen auf die Ringtreppe. Mit jede Stufe die er macht wird er ausgebuht, aber das ist auch selbstverständlich, mit dem was er seinen Gegnern antut. - Aber die Ringsprecherin, Melissa Santos steht schon im Ring und wird den "Eastcoast Champion" ankündigen!

Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Saint-Jean-sur-Richelieu, Quebec Kanada. he is the WREEEEEEEEEEEEESTLING WORST NIGHTMARE! - ... KEEEEEEEEEVIN OWWWWWWWWWWWWWENS!! "



Nothing personal, I just don't care
Won't bother explaining
It goes nowhere Just know that tomorrow won't come
If I end things today

Den Namen Kevin Owens gerade so ausgesprochen, schon fangen die Leute an zu Buhen. Er stellt sich vor den Seilen und hebt den Championship hoch, und zeigt den Fans das sich unrecht haben. Owens weiß das Fans keine Ahnung haben, geht wieder in seiner Ringecke zurürck. Und setzt sich in die Ringecke hin!

DING! DING! DING!

… Das Match beginnt während Kevin Owens, die Zuschauer dazu animiert weiterhin JOEJOEJOEJOE zu rufen, weil es ihn gefällt. Schmeißt die Samoa Submission Maschine sein Handtuch zu seinen Fans packt sich den Prizefighter und zieht ihn zu sich. Coquina Clutch! COQUINA CLUTCH! Kevin Owens ist in dem Submission Move drin, da kommt man nur sehr schwer raus. Owens versucht alles, aber wenn Joe sich auf den Ringboden wirft ist alles vorbei. – Owens versucht alles um an den Ringseil zu greifen, aber er schafft es nicht. Joe wirft sich mit der COQUINA CLUTCH auf den Boden, jetzt wird es noch schwieriger für Owens daraus zu kommen. Er wirbelt den Prizefighter hin und her bis er tatsächlich abklopft. Owens klopft auf den Boden!

Here is your winner by submission: SAMOOOAAAA JOOEEEEEEEEEE!



Byron Saxton:"THIS HAPPEND WHEN YOU DISRESPECT THE CODE OF HONOR!"

Noelle Foley:"OH MY GOD! - THIS WAS QUICK!"

Johnny Curtis:"THAT WHAT SHE SAID!"

Noelle Foley:"HAHAHAHA!"

Johnny Curtis:"JOE IS GONNA KILL YOU! THE FANS KNOW WHAT HAPPENED!"



???
"... TARYN!!! Hey, T! Bleib' doch mal stehen!"

Warum muss das immer ihr passieren?! Während die Stimme, die nach der ehemaligen Women's Championesse gerufen hat, noch unbekannt bleibt, ist es Taryn Terrell, deren Rücken in den Fokus genommen wird. Man kann förmlich sehen wie ihr Schritt sich verschnellert - offensichtlich hat sie bereits festgestellt, um wen es sich hier handeln muss - und ebenso ist für sie klar, dass sie schnellstmöglich verschwunden muss. Als die Kamera die schnell schrittige Blondine einholt und sich galant dreht, um das Gesicht von Terrell ins Visier zu nehmen, kann man erkennen, dass sie deutlich genervt ist von der Situation. Aus dieser Perspektive lässt sich übrigens aber auch erkennen, wer hier nach ihr schreit. Ein anderer blonder Schopf ist zu sehen - Alexa Bliss. Die Wicked Witch der c2c hatte bereits letzte Woche eindringlich versucht Taryn davon zu überzeugen, sich ihr anzuschließen. Das Outcome war aber nicht besonders gehaltvoll um ehrlich zu sein. Die am längsten amtierende Championesse lehnte - nicht dankend - ab. Ein Pakt mit Bliss kommt für sie offensichtlich in keinerlei Hinsich in Frage. Offenbar hat sie aktuell auch mit ganz anderen Dingen zu kämpfen, die ihre besondere Aufmerksamkeit benötigen. Dar knutscht mit einer Wednesday Addams für Arme und sie ist auf der Strecke geblieben - so wie es eigentlich zu erwarten war. Komischer Weise scheint sie deswegen aber nicht aufgewühlt zu sein. Ist es immer noch die Drohung von Shotzi, die nachwirkt? Wahrscheinlich. Und da sie jetzt diejenige ist, die in den Fokus von Blackheart gerückt ist und trotzdem allein - ohne die Unterstützung des ehemaligen World Champions - dasteht, so muss sie sicherlich doppelt auf der Hut sein. Dennoch wäre es für die grünhaarige sicherlich interessanter die aktuelle Flamme des Schotten zu jagen und nicht Taryn - hat sie doch für Noam offenbar keinerlei Bedeutung mehr. Blackheart hat sich nach dem Auftritt beim Money in the Bank Match nicht mehr blicken lassen - das macht die Situation irgendwie noch brisanter. Sie weiß nicht, auf was sie genau achten soll, um möglichen Angriffen aus dem Weg zu gehen. Es ist die Ungewissheit, die sie offenbar ängstigt.

Taryn Terrell
"Nicht schon wieder ... Bliss, hau ab! Ich will nichts von dir hören und ich will auch nicht deine Freundin sein. Bist du so beschränkt, dass du nicht verstehst, was ich dir sage?"



Die ehemalige Championesse bleibt stehen, dreht sich zu Bliss herum, welche ebenfalls einen Schritt zu gelegt hat. Offenbar möchte sie noch einmal mit Terrell reden und hat nach ihr gesucht - das hatte man bereits beim Gespräch mit WALTER gesehen. Nun denn - Bliss hat sie gefunden und die Gefundene scheint nicht besonders glücklich darüber. Taryn ist zwei Shows hinter einander Backstage - das ist wahrscheinlich neuer Rekord, wenn man es so möchte. Lange Zeit war die Blondine verschwunden und niemand wusste so genau wohin sie gegangen ist. Vor Noam hatte sie einmal angedeutet, dass sie ein Kalendershooting für die c2c macht - dieser Kalender ist aber bis heute nicht erschienen. Tatsächlich kann man wohl sagen, dass es sich dabei um eine klassische Notlüge handelt. Eine Notlüge, die ganz offensichtlich bisher funktioniert hat. Nur die Zeichen der Zeit haben sie als das entpuppt, was sie ist - auf jeden Fall nicht die Wahrheit. Es gibt keinen neuen c2c Kalender und offenbar wird es auch keinen neuen geben. Man könnte meinen, dass Terrell etwas in dieser Zeit getan hat, was Dar nicht gefallen würde.

Alexa Bliss
"Hey, hey, hey. Sei' doch nicht gleich so aggressiv, T. Obwohl - genau das will ich doch sehen. Du warst so unschlagbar als du noch so aggressiv warst. Mal ehrlich. Einhundertfünfundsiebzig Tage, man, T, das war schon eine Hausnummer, die du da für alle unerreichbar gemacht hast. Ich habe dafür jeden Respekt der Welt vor dir. Aber weißt du was? Nachdem du jetzt soooo lang weg warst, brauchst du jemanden, der dich wieder in wichtige Matches bringt. Schau, ich halte mich immer noch für die beste Wahl für die Women's Championesse, aber es wäre so unschlagbar, wenn ich dich an meiner Seite habe - du kannst mir dann mit deiner Erfahrung helfen und ich bin einfach wie immer die beste Frau dieses Rosters. Glaub mir, T, wenn du nur einmal nicht zu stolz bist, dann kannst du wieder so viel Geld verdienen, dass du dir direkt einen neuen Toy Boy aus Schottland kaufen kannst. Ich meine, Dar war ja jetzt doch schon recht abgegriffen nach der Sache mit Shotzi und so. Davon mal abgesehen, hat er jemanden wie dich sowieso nicht verdient."

Oh, das ist vielleicht nicht die feine, englische Art, wenn man so über die doch recht prikäre persönliche Situation der ehemaligen Championesse redet. Taryn und die Beziehung zu Noam waren schon immer sehr undurchsichtig. Niemand wusste genau, wann die beiden zusammen waren und wann sie sich trennten - offenbar hat das ganze jetzt den Anschein, dass es schlussendlich zum Zerwürfnis zwischen den beiden gekommen ist. Terrell war lang nicht mehr das unterwürfige Blondchen, was Dar sich heranziehen wollte - offenbar ein Trennungsgrund und doch werden die meisten die Blondine dafür beglückwünschen. Jemanden wie ihn an ihrer Seite zu haben, hätte man tatsächlich als göttliche Strafe bezeichnen können. Dennoch - Bliss ist nicht in der Position darüber zu reden. Die selbsternannte Göttin ist nicht mehr und nicht weniger als eine Fremde für Taryn und außerdem hat sie absolut keine Ahnung, wovon sie redet. Wenn man also die nötigen Hintergrundinformationen nicht hat, dann sollte man still sein. Alexa stellt das alles aber sogar recht clever an - es hatte nicht funktioniert sie letzte Woche zu reizen. Es war fast so als sei Terrell immun dagegen gewesen. Nun macht sie also einen auf "Schwester" - ich verstehe und fühle mit dir. Dass das bei jemanden wie Taryn nicht zündet, kann man wohl von selbst verstehen.

Taryn Terrell
"Ich kann mir jeden Toy Boy besorgen, auf den ich gerade Lust habe, Blissi. Mach' dir da bitte keine Sorgen. Und außerdem - seit wann interessierst du dich so brennend für mein Sexleben? Fakt ist, dass du, wenn du deine Augen und Ohren aufmachst, eindeutig sehen und hören solltest, was aktuell Phase ist. Und ich bin auch nicht anfällig dafür, dass du jetzt versuchst mir diesen Pakt schmackhaft zu machen, weil du davon schwadronierst, dass er mich nicht verdient hat und ich zu gut für ihn bin. Been there, done that, Alexa. Wer denkst du zu sein? Meine Eltern? Mein ultra konservativer Christen Bruder mit den zwanzig Kindern? Ich habe das seitdem ich mit Noam zusammen war immer wieder gehört und während alle mich verurteilt haben, sind diese guten Ratschläge in Hass umgeschlagen. Ich erinnere mich an Adam Cole, der sagte, dass Noam und ich uns verdient haben. Tatsächlich solltest du die Geschichte gut kennen. Cole ist ja dein abgelegter Liebhaber. Und außerdem - niemand hat eine Ahnung davon, was ich verdient habe und was nicht. I overcame this and now I'm here. Hast du so große Angst vor mir, dass du --"



Alexa Bliss
"Hold on! Wait a moment! Was ist das da eigentlich an deinem Hals?"

Alexa macht einen Schritt auf die andere Blondine zu. Offenbar haben ihre Adleraugen etwas erfasst, was bis dato verborgen geblieben ist. Noch ein Stückchen näher tritt Bliss an ihre Gegenüber heran. Sie beäugt den Hals von Terrell, die offensichtlich nicht damit gerechnet hat, dass sie darauf angesprochen wird. Erst als die Kamera das Stückchen Haut fixiert, kann man erkennen, dass sich ovale, dunkle Flecken an diesem Körperteil der Queen of c2c abzeichnen. Fast so als sein es entweder Würgemahle oder eben die romantischere Form davon - Knutschflecke. Würgemahle würden sich wohl nicht so rund abzeichnen - spiegeln eher die Form der Finger des Würgenden wieder und haben eine regelmäßigere Form, das die Finger ihren Platz möglichst nicht verlassen. Also doch - Terrell hat Knutschflecke an ihrem Hals. Ein kindliches Zeichen davon, dass man in der letzten Zeit offensichtlich Action hatte. Zugegeben - bei Taryn ist das sicherlich nicht verwunderlich, dass sie sich mit irgendwem anders über die Trennung von Dar hinweg tröstet, aber ihre einsetzende Scham scheint das ganze dann doch zu einem Skandal zu machen. Taryn will ganz offensichtlich nicht, dass man entdeckt, was dort auf ihrer Haut prangert. Sie fährt sich durch die Haare und versucht die Male darunter zu verstecken - aber zu spät. Alexa hat bereits erspäht, was hier gerade passiert. Es wirkt fast so als wolle sie Terrell anfassen, um einen besseren Blick auf deren Hals zu erhaschen - Taryn macht aber einen Schritt zurück.

Taryn Terrell
"Pfoten weg! Es geht dich gar nichts an, was ich da habe und jetzt lass' mich einfach in Ruhe, okay?!"

Es ist mehr als offensichtlich, dass Taryn das hier gerade ziemlich unangenehm ist. Ihr selbst war wohl nicht bewusst, dass die bläulich gefärbten Stellen besonders auffällig sind - wahrscheinlich hat sie auch gedacht, dass das Make Up, was sie trägt, das alles irgendwie soweit verdeckt, dass ihre Umgebung es nicht mehr wahrnimmt - nach dem berühmten Motto, dass man es nur sieht, wenn man weiß, dass dort etwas sein muss. Eigentlich ist Taryn nicht verlegen darum zu prahlen, dass sie sich sofort bei jemand anderen getröstet hat. Das hier scheint aber etwas anderes zu sein - es ist ihr sichtlich peinlich, dass Alexa etwas entdeckt hat, was ihr eigentlich verborgen bleiben sollte. Ist da etwa etwas besonders pikantes im Spiel? Man könnte fast meinen, dass Terrell verheimlichen wollte, was in ihrem Privatleben gerade passiert. Als sie mit Noam zusammen war und auch als sie etwas mit Adam Cole hatte, schien es nicht so als sei sie verlegen darum zu erzählen, welcher Mann gerade besonders intensiv zwischen ihren Laken hängt. Das hier scheint vollkommen anders zu sein - ein Geheimnis. Ein Geheimnis, was offenbar auch niemand lösen soll. Mit Bliss hat sie aber nun jemanden hier stehen, der besonders interessiert ist an Klatsch und Tratsch und wenn ihr etwas wohl möglich in die Karten spielt, dann entflammt das in ihr ihren Wissensdurst und ihren Jagdinstinkt.

Alexa Bliss
"Nö. Hast du schon längst wieder jemanden an der Angel oder gibst du dich immer noch mit Dar zufrieden? Hey, T, keine Sorge, dein Geheimnis ist bei mir sicher und außerdem kann ich dich gut verstehen, Schwester. Wann ich dieses Desaster da mit dem nervigen Akzent selbst im Bett gehabt hätte, dann würde ich mir so schnell jemand neues suchen, dass man dafür erst eine Zeitrechnung erfinden muss. Ich meine, man will ja auch nichts verlernen und so. Außerdem - T, wir sind ja Freundinnen, sag' mir doch einfach, wer es ist. Nein, nein, nein! Lass' mich raten. Ist es ... "

Alexa tippt sich auf die zusammengekniffenen Lippen und ignoriert das Augenrollen von Taryn. Offensichtlich will sie raten und geht wirklich davon aus, dass Terrell ihr es bejaht, wenn sie richtig liegt. Dann hebt sie ihren Zeigefinger und scheint jemanden gefunden zu haben, der eventuell in Frage kommen würde. Schließlich möchte Terrell doch Dar eine verpassen und wer wäre dafür besser geeignet als ...

Alexa Bliss
"... Danielson! Das wäre die ultimative Erniedrigung für Noam. Erst hat er ihm die World Championship abgenommen und dann die Ex. Schlauer Schachzug von ihm. Mich persönlich würde nur dieser ganze Wahnsinn um ihn herum stören. Wie will er, dass du ihn nennst? Hangman? THE Bryan? Big D? Mini D?"

Taryn Terrell
"Nein."

Alexa Bliss
"... okay, okay, okay. Dann vielleicht ... uh uh uh! Ist es einer von der Gang? Das wäre so ultra erniedrigend für ihn. T, du bist ein verdammtes Genie. Ich meine, ich müsste mich wahrscheinlich jedes Mal übergeben, wenn ich White nackt sehen würde und würde mich jedes Mal desinfizieren, wenn Dunne mich anfasst. Von Kip will ich gar nicht erst anfangen. Aber dieser Marty ist schon ein bisschen süß."

Taryn Terrell
"Nein."

Alexa Bliss
"... hmm. Jetzt hab' ich es - es ist dieser WALTER, richtig? I feel you. Der mag vielleicht jetzt nicht unbedingt dem entsprechen, wonach ich bisher gesucht habe, aber du weißt wie du Scarlett ausstechen kannst. Er mag Blondinen - Punkt für dich. Und du spielst dieses Spiel schon länger als Bordeaux. Dieser Mann kann dir als World Champion wieder sämtliche Türen öffnen."

Taryn Terrell
"Bliss, halt' endlich die Klappe. Ich werde dir nichts sagen. Verschwinde jetzt und lass' mich in Frieden."

Taryn setzt sich in Bewegung und scheint dabei noch einmal deutlich zu machen, dass sie Alexa nichts verraten wird - sie heizt ja nicht einmal die Spekulationen der ehemaligen Championesse an. Terrell lässt die Vermutung ihrer jüngeren Kollegin einfach so im Raum stehen und scheint dabei kein weiteres Interesse daran zu haben, sich weiter mit ihr zu unterhalten - um ehrlich zu sein, hatte sie das bis dato auch nie gehabt. Wie eine nervige Schmalfliege folgt Alexa Taryn und rät dabei munter weiter. Irgendwie macht das alles nicht unbedingt Sinn, aber Alexa wirkt verbissen genug, es herausbekommen zu wollen.

Alexa Bliss
"... ist es Barrett? Er hat ja letzte Woche im "Verkehr" festgesteckt. ICh wette, dass er wo anders war."

Taryn Terrell
"Boah, nein. Es reicht jetzt, Alexa!"

Während die beiden Frauen um die nächste Ecke biegen, ist die Stimme von Bliss immer noch zu hören - man kann aber nicht genau wahrnehmen, was sie im Detail sagt. Dann wird der Bildschirm schwarz.

Noelle Foley: "Das ist natürlich pikant. Offensichtlich hat Taryn sich auch bereits neu orientiert. Und sie macht daraus ein Geheimnis."

Johnny Curtis: "Okay, Noelle, ich mache es jetzt offiziell. Ich bin der neue Mann an Taryns Seite."

Byron Saxton: "Das wünschst du dir vielleicht, Johnny. Ich denke, wir werden durch die Detektei Bliss noch früh genug davon erfahren."




THIS IS MY BRUTALITY


Dieser Ruf ertönt bevor eine Gitarre und der Theme Song von Rhea Ripley wird abgespielt und die Stage betritt die nun ihr Weste zurecht zieht ihre typische Bewegung bevor sie ihren Fuß auf die Rampe steht und in die Crowd schaut mit ein leichten grinsen unter buh-rufe geht die Australierin zu Ring. Rhea die sich letzte Woche zu den Money in the Bank Match, Alexa Bliss und natürlich Toni ihre Meinung nochmal klar machte das sie das beste ist was die Women's Division von 2c2 zu bieten hat. Sie ist in ihren Augen auf Grund ihrer Stärke und die Brutalität die sie gegen ihre Feinde zeigt besser als jeder andere doch heute hat sie ein Tag Team Match zusammen mit der zurückkehren Dana Brooke muss sie gegen wie sie Circe nennt Cody's kleines Playtoy und die andere Gegnerin ist die ehemalige Championes Aj Lee. Augenscheinlich könnte Rhea wahrscheinlich alle beide ohne Probleme zerreißen doch sind Circe und Aj nicht zu unterschätzen das weiß auch eine Ripley die sich ein Mic geben lässt und sich vom Publikum ausbuhen lässt.

Rhea: Seit ihr fertig? Nein? Gut das es mir eh egal war. Heute Abend werde mir zwei weiter Personen die mir komplett egal sind und damit meine ich nicht nur Dana Brooke die heute ihr Comeback gibt nach den sie wahrscheinlich ne lange zeit in einer Psychiatrie oder so war weil sie zu den Versagern gehörte die sich Wyatt damals angeschlossen hat was daraus wird war an Becky Lynch oder Dakota Kai zu sehen die sie allesamt nicht mehr alle haben. Das ist der Grund warum es wohl heute ehr ein Handicap Match wird den Dana wird wahrscheinlich nur dumm daneben stehen während ich das Match bestreite wie Taynara Conti einst.

Rhea herab lassende Art ist nach wie vor nicht gerne von den Fans gesehen auch wenn Circe jetzt auch nicht gerade beliebt ist können die Leute Rhea aufgrund ihrer Rotzigen respecktlosen Art das was sie hier schon unterandern Toni Storm antan all das macht sie mehr als unsympathisch.

Rhea: Doch auf der Gegner seit sind zwei genauso große schlechte Jokes zu sehen das ich mir zu zwei hundert Prozent sicher bin das ich keine fünf Minuten brauche um das Match zu gewinnen Aj Lee die sich immer wieder selbst aus dem Irrenhaus entlässt bevor sie immer wieder dorthin zurück geschickt wird und sie es nicht sieht das ihre Zeit vorbei ist und sie nicht mehr die Fähigkeiten hat in Titel Nähe zu kommen. Aj das Jahr zweitausend und sechzehn ist vor bei hier gibt es mehr als schlechte Jokes wie die Bellas, Tennille Dashwood oder Sasha Banks. Den nun bin ich hier und hab in dieser Zeit bewiesen das ich besser bin als die Vergangenheit dieser Liga. Doch Aj ist nicht alleine sondern auch das kleine Playtoy von unserm GM ich will gar nicht wissen was da abgeht und was die Puppen sollen zu den sie anscheinend ne starke Bindung hat. Wisst ihr was während ich hier stehe und über das Roster rede merk ich das die Freaks immer mehr werden ich meine ein gutes Beispiel ist Miss Taryn Terrell die sich von ein Gnom verbieten lassen hat weiter zu arbeiten. Candy Floss und Allie beide die mehr als merkwürdige äh Freunde haben? Bobbi Tyler die kurz hier war und die meiste Zeit damit verbrachte den klein Kip hinterher zu heulen oder die Wyatt spinner immer mehr übernehmen diese Freaks hier das Komando und zu diesen zählen Circe und AJ Lee.

Lautes buhen geht durch die Arena den Ripley ist einfach unbeliebt und daran wird sich wohl nichts ändern in der nächsten Zeit den Rhea will nur eins und das ist an die Spitze.

Rhea: Doch von den kleinen unwichtigen Sachen kommen wir zu den wichtigen Dingen. Denn auch unsere beiden angeblichen Gesichter der Women's Division sind einzig und alleine schlechte Witze ich will gar nicht von Rosemary anfangen den die ist genauso durch im Schädel wie Becky Lynch. Doch schauen wir doch auf unsere "Championes" Toni Storm ich mein das ihr Liebesleben nicht mehr als ein Witz ist wissen wir alle und das Catherine keine Lust auf Toni hat kann jeder nach vollziehen und wahrscheinlich ging sie einfach aus Mitleid zurück zu Toni Storm doch nun scheint irgendwas in Toni komplett aufgegeben zu haben den eure so toll Toni lässt sich langsam so wie alle verlierer auf Bray Wyatt ein das ist der Beweis das Toni schon lange keine Kontrolle mehr hat so wie sie es Cody sagte. Dann haben wir noch die Person die so viele Lügen wie Wyatt erzählt Shotzi Blackheart nach ihre so große "wieder Auferstehung" hat sie sich wohl gedacht sie muss jetzt nichts mehr machen weil ihre Freunde Dar und Grimm alle übernehmen werden. Doch ich kann euch den genauen Grund nennen warum Blackheart sich versteckt es liegt nicht an Dar und auch nicht an Grimm oder Bliss einzig und allein ich bin der Grund warum sie sich versteckt. Ich verdiene den Koffer oder Titel mehr als jeden andere doch eins werden sich heute alle merken das ich der persönliche Alptraum der Women's Division bin.

Mic Drop Rhea verlässt den Ring unter lauten buh rufen doch diese interessiert sie nicht den sie hat nur eins im Kopf und das ihre Karriere.


Noelle Foley: "Freundlich und gut gelaunt wie immer, die gute Rhea Ripley. Ich frage mich immer, wie man so gut den Tag kommt, wenn man so schlechte Laune hat, aber nun ja, muss sie ja wissen, nicht wahr?!"

Byron Saxton: "Hm, ich weiß ja nicht. Sie sollte nicht vergessen, dass sie eine Person des öffentlichen Lebens ist und könnte ruhig mal bisschen freundlicher sein, sonst bekommen unsere jüngeren Zuschauer noch mehr Angst vor ihr."

Johnny Curtis: "Jüngere Menschen sollten sich dieses Programm sowieso nicht ansehen und ich finde es ganz gut, dass Ripley etwas ernster ist. Aufgetakelte Modepüppchen haben wir schon genug hier!"



Wegen einer leichten Verletzung, die sich Austin Theory beim Match gegen Kip Sabian zugezigen hatte, musste der Youngster in der letzten Woche eine Zwangspause von der In-Ring Action nehmen. Heute will er dementsprechend motiviert in seine Aufgabe gehen, doch muss er sich eingestehen, dass ihm nicht ganz wohl ist, da er es immerhin mit Simon Grimm zu tun bekommt. Der ist nicht nur ehemaliger Eastcoast Champion, sondern ohne Frage eine der bösartigsten, hinterhältigsten Kreaturen, die jemals Fuß ins coast 2 coast Wrestling gesetzt hat und alleine schon deswegen auf der Liste der natürlichen Feinde des Doctor of Theorynomics. Es ist eine Sache, wenn man arrogant und selbstverliebt auftritt, so wie es auch Austin selbst in der Vergangenheit tat und sich dabei vielleicht bisschen rebellisch zeigt, aber eine ganz Andere, sich wie die sprichwörtliche Axt im Walde zu benehmen. Schon wegen seiner Art mit Frauen umzugehen, würden Simon und Theory niemals Freunde werden und die Menschen, mit denen sich der Grimm Reaper umgibt, sind ebenfalls eher vom zweifelhaften Ruf. Glücklicherweise ist noch Zeit zum Match, so dass sich der Demon Slayer noch in aller Ruhe eine Taktik überlegen kann, die gegen so einen gefährlichen Gegner auch besteht und am Besten kann er nachdenken, wenn er unter Menschen ist.

Aus diesem Grund hält er sich an dem Ort auf, an dem während einer laufenden Show am Meisten los ist; abgesehen von der eigentlichen Veranstaltungshalle - die Backstage Area. Auf der Größe von mehreren Fußballfeldern tummeln sich hier unzählige Menschen, um sich auf ihren Auftritt vorzubereiten, von Selbigen kommen, oder dafür zuständig sind, dass die Show möglichst reibungslos verläuft. Technische Mitarbeiter, Servicekräfte vom Catering, Staff-Member und vereinzelt sogar 'Zivliisten', die eine Backstage-Tour oder ein Meet & Greet bei einem Preisausschreiben gewonnen haben, wuseln beschäftigt oder einfach nur staunend durch die Gegend.
Austin sitzt in einem breiten Durchgang auf einer großen Materialkiste, an einer Wand lehnend und beobachtet die vorbeikommenden Leute. Einige grüßt er knapp nickend, doch im Allgemeinen lässt er sie an sich vorbeiziehen, denn seine Gedanken sind sowieso ganz woanders. Hauptsächlich natürlich bei seiner bevorstehenden Aufgabe und ein kalter Schauder überkommt ihn, während ihm bereits zu wiederholten Male in den letzten Tagen in den Sinn kommt, ob er das Match nicht hätte absagen sollen. Ja, er hat Angst, denn nach seiner Niederlage gegen Kip bräuchte Theory eigentlich unbedingt einen Sieg, um wieder die Spur zu kommen. Gegen Grimm liegt eine Niederlage jedoch im Bereich des Möglichen, wenn nicht sogar eher im Bereich des Wahrscheinlichen und vergessen wir nicht die Verbündeten des Kaliforniers. Diese könnten ebenfalls eine wichtige Rolle spielen, so dass sich der Youngster nach mehreren Seiten absichern müsste. Ein Ding der Unmöglichkeit, sollte ihm nicht noch einfallen, wie man sich duplizieren kann, um so an mehreren Stellen gleichzeitig sein zu können. Wenn wir ehrlich sind, stehen seine Chancen heute Abend nicht besonders gut.
Trotzdem wäre eine kampflose Aufgabe keine Option für Austin gewesen, denn damit würde er Alles verraten, wofür er sich in der letzten Zeit so sehr eingesetzt hat. Ehre, Respekt, Mut und die 'Never give up'-Attitude. Nope, er muss antreten und im Grunde ist ein wenig Angst gar nicht so verkehrt, denn die Furcht lässt uns vorsichtiger werden. Sie schärft unsere Sinne und wenn man die Furcht für sich nutzt, kann sie eine wirksame Waffe sein, der kaum ein Gegner etwas entgegensetzen kann. Wenn....

Zelina Vega
» Das hat ja fast schon was poetisches, wie du da sitzt. So kurz vor dem Tanz mit dem Teufel. Ich bin ehrlich, Austin .. ich mag dich nicht. Zugegeben, ich mag eigentlich niemanden, aber Grimm kann ich noch weniger leiden. Deutlich weniger. «

Geduscht und frisch eingekleidet, baut sich die kleine Latina vor dem Jungspund auf, dessen Größe sie nicht mal erreicht, während er auf seinen vier Buchstaben sitzt. Typisch Sassy verschränkt sie die Arme in den Hüften und legt den Kopf leicht schief. Es sieht Zelina ähnlich, die erstbeste Person anzusprechen, die ihr über den Weg läuft, doch wo sie meist wie ein Prädiger die Ankunft von El Ídolo ansagt, scheint sie tatsächlich helfen zu wollen. Ganz uneigennützig ist das natürlich nicht, immerhin ist Grimm ein Risiko für den Erfolg ihres Schützlings.

Zelina Vega
» Andrade hat ihn bereits besiegen können, als würde ich dir anbieten, dich mit ihm auszutauschen. Weißt du, dieser ekelige Typ belästigt die Frau, die El Ídolo sehr ins Herz geschlossen hat, also ist er auch mir ein Dorn im Auge. Tatsächlich würde mir dein Sieg sehr in die Karten spielen. Ist Simon weg, hat Andrade ein Problem weniger. Also, was sagst du, hm? «

Inmitten des schönsten Gedankengangs wird der Mann aus Georgia von der bekannten Stimme des Sprachrohrs des El Idolo unterbrochen und es kann auf jeden Fall einen schlimmeren Anblick geben, wenn man zurück in die Realität findet. Für einen kurzen Moment erinnert Zelina ihn an einen Engel und er muss wie en kleiner Junge wirken, als der Youngster sie aus großen Augen, mit offenem Mund, anstarrt. Zum Glück hält dieser dümmlich wirkende Zustand nicht lange an, Austin schüttelt den Kopf und ein charmantes Lächeln bildet sich um seinen Lippen, als er die Latina direkt ansieht.

Austin Theory: "Oh, hey Zelina, es ist immer wieder erstaunlich, wie unglaublich einfühlsam Du Gespräche beginnst und wie einfach das bei Dir aussieht. Beeindruckend, wirklich!"

Der Demon Slayer rutscht von der Kiste, um sich der hübschen Frau gegenüberzustellen, doch da er diese um gut fünfunddreißig Zentimeter überragt, lehnt er sich zurück an die Kiste. So wirkt er wieder etwas kleiner, so dass er Miss Vega in die Augen sehen kann und das macht er nun auch, nachdem er sie ausgiebig gemustert hatte. Ohne Zweifel steht hier eine sehr schöne Frau gegenüber, die so manchen Mann den Kopf verdrehen würde, doch Theory gehört nicht dazu. Okay, klar, das er das so vehement abstreiten kann, liegt natürlich daran, dass er die gute Zelina schon ein bisschen kennt und sie ein klarer Beweis für die Aussage 'Aussehen ist eben nicht Alles' ist. Würde er sie nicht kennen, gäbe sich der Legend Killer 2.0 jede erdenkliche Mühe, damit die Latina ihm zumindest eines Blickes würdigt.

Austin Theory: "Leider muss ich Dir sagen, dass der Tag, an dem ich mir Ratschläge von Almas hole, ist der Tag, an dem Microsoft eine ausgereifte Spielkonsole auf den Markt bringt. Mit anderen Worten; niemals! Sorry, aber so verzweifelt bin ich dann doch nicht und außerdem bin ich mir sicher, dass Andrade momentan sowieso Wichtigeres zu tun hat. Zum Beispiel in der Küche nach neuem Haarfett suchen und die Zeit will ich ihm ehrlich nicht stehlen, Beauty, aber danke."

Mal ernsthaft jetzt, Leute! Sieht Austin Theory tatsächlich so aus, als hätte er Hilfe von Andrade 'Cien' Almas nötig? Zugegeben, das Selbstbewusstsein des Youngsters ist momentan nicht das Beste, auch wenn er nach außen natürlich den Eindruck erwecken will und solche unlustigen Haarfett-Sprüche sind das Resultat seiner gespielten Lässigkeit. Diese bröckelt auch für kurze Augenblicke, in denen der Demon Slayer sich fast schon hilfesuchend umsieht und mit einem spöttischen Schnauben versucht er von seiner Unsicherheit abzulenken.

Austin Theory: "Habe ich wirklich so auf Dich gewirkt, als hätte ich Dein Angebot auch nur ein Erwägung gezogen? Wenn ja, dann habe ich falsche Signale ausgesendet, denn mir könnte es nicht besser gehen, Zelina, ehrlich. Fuck, klar wäre ich jetzt lieber Eastcoast Champion, so dass die verfluchte Gang noch weiter geschwächt wäre, doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die letzten beiden Wochen waren scheiße, doch hat sich nichts grundlegendes für meinen weiteren Weg geändert und ich werde garantiert jetzt auch nicht in schwarzen Klamotten durch die Gegend rennen, während Bullet for my Valentine in Endlosschleife aus meinen Kopfhörern schallt.
Alles gut bei mir und Dein guter Andy sollte sich lieber um seine Probleme kümmern, denn ich sehe ein ganz Massives auf ihn zukommen, welches seine Gegner gerne mit bloßen Händen zu Brei verarbeitet. Hat er dafür auch einen guten Rat parat?"

Manche Leute sind wirklich unbelehrbar und offenbar gehört auch Austin zu dieser Gattung. Zelina senkt den Blick und reibt sich mit Daumen und Zeigefinger durch die Augen, während sie leicht kopfschüttelnd zuhört. Es kommt nicht oft vor, dass die Latina ernsthaft vor hat jemandem zu helfen, dessen Name nicht Andrade ist und diese Undankbarkeit, welche ihr entgegenschlägt ruft ihr nur wieder ins Gedächtnis, warum sie das nicht tut. Offenbar wollen die Kollegen und Kolleginnen, dass man einander nicht mal anspricht. Wenn Theory allerdings auf diese Art und Weise spielen will, hat er sich in Vega eine Meisterin des Fachs ausgesucht. Er will also lieber erniedrigt werden? Das kann er haben.

Zelina Vega
» Mir ist es scheißegal wie es dir geht, Austin. Versuch also gar nicht erst mir dein Herz auszuschütten. Dir von Almas ein paar Tipps geben lassen, wäre der schlauste Schachzug, den du in deiner jämmerlichen Karriere je getätigt hättest und doch scheint dein Ego noch nicht gebrochen genug zu sein. Deine zwei Titelmatches hast du in den Sand gesetzt, in Grimm steht dir ein Gegner gegenüber, der dich mit Haut und Haaren frisst und dir fällt nichts besseres ein, als dumme Sprüche zu klopfen, heh? Willst du mir irgendwas beweisen oder hast du wirklich keine Lust darauf, zur Abwechslung mal ein Match zu gewinnen? Du hättest vom Besten lernen können, du Vollidiot. Arrgh. Ich würde dich jetzt am liebsten Ohrfreigen, aber ich habe keine Lust auf einen Anruf von deiner Mom. Ernsthaft, warum bist du so dumm? Sag's mir, denn ich verstehe es nicht. Das zwischen uns hätte was Gutes werden können, Theory. Du besiegst diesen Psycho mit Andrades Hilfe und dafür ... naja, gewinnst du zur Abwechslung mal. «

Die Frau aus Puerto Rico beginnt den Gang unruhig hoch und runter zu tapsen. Was muss sie denn noch machen, um etwas Sinn in den Verstand des Youngstars zu prügeln?! Ihm schöne Augen machen? Nein, wenn es darum geht den Körper zu verkaufen, wäre eine Scarlett vielleicht der bessere Ansprechpartner. Sie hätte es wirklich gut gebrauchen können, Simon verlieren zu sehen. So würde er zwar noch an fremder Unterwäsche riechen, aber immer weniger zu einem ernstzunehmenden Problem werden.

Zelina Vega
» Hm, alleine der Fakt, dass du WALTER für ein Problem hältst zeigt, wie grün du noch hinter den Ohren bist. Er mag groß und stark sein, aber weißt du, was er noch ist? Berechenbar. Selbiges kannst du Honk über Simon Grimm nicht sagen. Vielleicht muss der Typ erstmal Psychospielchen mit der Frau spielen, die du liebst, damit du mal dein Gehirn einschaltest. Vorausgesetzt irgendeine Frau findet Gefallen an einem Daumenlutscher wie dir. «

A-Ha, da ist ja die Seite an dieser Frau, die Schuld daran ist, dass Austin nicht den geringsten Gedanken daran hegt, mit Zelina ein romantische oder andere intime Beziehung einzugehen und es war klar, dass er diese noch zu Gesicht bekommt. Die Latina kann nicht besonders gut mit Ablehnung oder Zurückweisung umgehen und in diesem Moment hatte sie gleich Beides vom Youngster erfahren, was ihren Puls natürlich sofort ansteigen lässt. Wie die wenigsten Männer hat auch Theory kein Problem mit heißblütigen Ladies, aber ist ihm die Puerto Ricanerin einen Zacken zu scharf und er ist sehr froh darüber, nicht so besonders viel mit ihr zu tun haben zu müssen.

Austin Theory: "Okay, wow, jetzt schaltest Du mal ´nen Gang runter, holst tief Luft und versuchst ein bisschen Sauerstoff ans Hirn zu lassen, damit Dein Bullshit-Ausstoß zurückfährt! Mann, Mädchen, kann ja irgendwo nachvollziehen, dass Du enttäuscht und geschockt bist, dass nicht jeder Mann gleich springt, so bald Du mit Deinen schönen Augen klimperst, aber hier so ´ne Show abzuziehen, ich weiß ja nicht, ob das die richtige Methode ist, damit umzugehen. Ehrlich nicht!"

Seine bevorzugte Reaktion auf solches Gezicke besteht meistens darin, dass er einfach nicht mehr zuhört, doch manchmal, so wie jetzt zum Beispiel, hat der Demon Slayer ebenso seine Freude daran, sich darauf einzulassen. Schließlich kann man den Damen ja nicht Alles durchgehen lassen, da sie ja so gar keinen Anreiz haben, ihre Verhaltensmuster zu ändern. Langsam schüttelt Austin den Kopf, während er Miss Vega beinahe schon vorwurfsvoll ansieht und mit seiner Zuge schnalzt, bevor er dann aber doch schief zu lächeln beginnt.

Austin Theory: "Zu Deiner Information: ich bin mir sehr wohl bewusst, dass ich meine beiden bisherigen Chancen auf Titelgold vergeigt habe, doch sind dies auch meine einzigen Niederlagen. In meinen Augen macht mich das zu einen der Besten hier, so dass es kein großer Verlust ist, nicht von Andrade zu lernen, denn viel beibringen hätte er mir sowieso nicht mehr. Also kannst Du Deine Werbetour auch unterbrechen und zur Abwechslung mal bisschen Real Talk hier. Erzähl mir zum Beispiel mal, wie man jemanden wie WALTER unterschätzen kann, aber was noch wichtiger ist; sag mir mal, wen Andy noch liebt, außer sich selbst?! Setzt er sich ´ne Perücke auf und redet mit sich selbst? Ich meine..."

Zelina Vega
» DON'T .. you dare talk over me, kid. Alleine der Fakt, dass du ... Nichtsnutz dir herausnimmst, so mit mir zu reden, ist eine Dreistigkeit sondergleichen. Wer bist du, Theory? Wer. Zur Hölle. Bist. Du? Hier geht es weniger darum, dass ich nicht bekomme was ich will, sondern um deine absolut echauffierende Dummheit. Wem willst du hier etwas beweisen, wenn du Andrade so herunterputzt und so tust, als würdest du auf seine Hilfe nicht angewiesen sein? Dir selbst?! Du rennst lachend in eine Kreissäge und schlägst die helfende Hand weg. Dir mag ja langsam etwas Flaum im Gesicht wachsen, Schätzchen, aber so naiv und blauäugig wie du bist, bist du Welten davon entfernt ein Mann zu sein. Du willst die 5-Point Gang schwächen .. und vielleicht sogar stürzen, hm? Wie willst du das tun, wenn dein eigenes, unbegründetes Ego dein viel größerer Feind ist? «

Zelina beginnt sprichwörtlich auf den Tisch zu hauen. Kann man dem Jungen überhaupt noch helfen? Eine Frage, die sie sich stellen muss, denn immerhin scheint sie hier gegen eine Wand zu reden. Niemand hat Grimm besiegen können bisauf El Ídolo oder Kip Sabian, wenn man die Hilfe seiner Brüder ignoriert, doch alleine der Fakt, dass ein zweifacher Eastcoast Champion Hilfe brauchte, um diesen Psychopaten in seine Schranken zu weisen, sollte doch auch den größten Idioten mal nachdenken lassen, oder? Oder traut sie selbst dem jungen Mann, den sie Versager und Nichtsnutz nennt, noch zu viel zu?

Zelina Vega
» Peyton Royce, klingelt da was? Ich rede ungern über dieses Miststück, aber Andrade mag sie und wenn Andrade etwas mag oder gar will, zieht er dafür in den Krieg. Leider Gottes ist Simon Grimm ihr Ex-Mann. Ziemlich verworrene Geschichte und die Details sind unwichtig, aber momentan hat El Ídolo nur einen Kopf für sie .. und Grimm. Wenn dieser Typ also mal langsam seine Grenzen aufgezeigt bekommt und zur Abwechslung mal nicht gewinnt, fährt dieser ekelige Hund vielleicht mal eine Stufe runter. Da würdest du ins Spiel kommen, wenn du nicht so ein Dickschädel wärst. Ich nehme an dir stinkt es, dass Almas so ein großes Ego besitzt, hm? Immerhin nimmst du ja an, dass er nur Gefühle für sich selbst hat. Tja, falsch gedacht. Dieser Mann ist loyal wie kein Zweiter und Newsflash, Kid, du stehst ihm in Sachen Arroganz in nichts nach. Allerdings ist dein Ego unbegründet und seins nicht. «

Nach ihrem kleinen Ausraster scheint die Latina wieder zur Ruhe zu kommen. Sie atmet langsam ein und aus, schiebt ihre schmächtigen Finger in die Hosentasche und schließt die Augen.

Zelina Vega
» Es gibt Mittel und Wege jeden zu besiegen, WALTER ist keine Ausnahme. Ganz gleich ob er Groß oder Stark ist, denn Talent und Taktik ist biologischen Vorteilen immer überlegen. Mein Job ist es nicht nur hübsch auszusehen und mich um Businessangelegenheiten zu kümmern, sondern auch den Gegner zu studieren und seine Schwachstellen aufzuzeigen. «

Wow, nee, in so einem Ton darf nicht mal seine Mutter zu ihm sprechen und der erste Impuls des Doctor of Theorynomics ist einfach zu gehen, doch wäre das wie Kapitulation vor dem Feind. So bleibt er direkt vor Zelina stehen, hält ihrem Blick stand und versucht so unbeteiligt wie nur möglich zu wirken, doch kann er nicht verhindern, dass sich auf seiner Stirn Zornesfalten bilden. Diese Frau macht ihn langsam aber sicher sauer, doch auf der anderen Seite erheitert dieser Zwergenaufstand ihn auch ungemein, so dass er sich zwischendurch ein Lächeln verkneifen muss. Das würde nur falsche Signale senden.

Austin Theory: "Jetzt mal ganz ruhig, okay?! Von einer Frau, die ihrem Typen wie eine läufige Hündin hinterherrennt und Alles für ihn macht, ohne das er auch nur ein Wort sagen muss, lasse ich mir garantiert nicht erzählen, wie ein richtiger Mann auszusehen hat. Sorry Mädchen, ich bin hauptsächlich von starken Frauen aufgezogen worden, so dass mir von klein auf beigebracht wurde, wie ich mich dem weiblichen Geschlecht gegenüber zu verhalten habe und ich tue mein Bestes, immer danach zu handeln. Bei Dir fällt mir das nur unglaublich schwer, denn Du laberst, als hättest Du die Weisheit mit Löffeln gefressen und als wüsstest Du genau, wie der Hase läuft. Dabei bist Du die Einzige, die läuft und zwar im Hamsterrad, dass Almas für Dich aufgestellt hat. Das Traurige daran ist jedoch, dass Du wirklich denkst, dass Du diesem Typen auch nur das Geringste bedeutet, denn sobald er Dich nicht mehr braucht, oder Du ihm bei irgendwas im Weg stehst, lässt er Dich schneller fallen als Hollywood Kevin Spacey."

Unauffällig blickt Theory bei seinen letzten Worten in eine der Kameras und zwinkert kaum merklich, bevor er sich mit einem eher traurigen Gesichtsausdruck wieder Zelina zuwendet. Diese wird erneut ausgiebig gemustert und er kann sich eine gewisse Enttäuschung darüber nicht erwehren, dass die hübsche Dunkelhaarige leider den falschen Weg eingeschlagen hat. Sie ist offenkundig komplett vom Mexikaner eingenommen, so dass ein anderer Mann niemals eine Chance haben wird uns so jemand mit so wenig Machismo wie der Youngster schon doppelt nicht. Na ja, ihr Verlust.

Austin Theory: "Peyton, hm?! Joa, die Dame ist mir bekannt und Respekt für Deinen El Idioto; so viel Geschmack hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Klingt aber nicht unbedingt so, als wärst Du besonders glücklich damit und ich denke, Dir würde es ganz gelegen kommen, wenn Simon sich um die unliebsame Henne im Stall kümmern würde, oder?! Ja ja, schon klar, das kannst Du natürlich nicht so offen zugeben, aber wenn ich Recht habe, schau mich hilflos an. … Okay, reicht. So schlimm also, ja?!"

Mit breitem Grinsen blickt Austin die Latina herausfordernd an und macht ihr mit seiner Art hoffentlich ein für alle Mal klar, dass er sich weder von ihr, noch von ihren Geschichten über den großen Andrade 'Cien' Almas beeindrucken lässt, auch wenn das nur die halbe Wahrheit ist. 'El Centinela del Espacio' ist ein äußerst talentierter Mann, der ohne Frage zu dem Besten gehört, was das coast 2 coast aufzubieten hat und das ist dem Demon Slayer natürlich bewusst. Bisher hatte er noch nicht die Gelegenheit dem Mexikaner im Ring gegenüberzustehen, doch ist Theory sicher, dass dieses Match das Zeug zu einem Instant Classic hat. Irgendwas sagt ihm, dass es nicht mehr lange dauert, bis es dazu kommt und noch etwas sagt ihm, dass er mit seinem Verhalten den Grundstein für diese zukünftige Begegnung legt.

Austin Theory: "Aber ist gut, Zelina; ich werde mich um Grimm kümmern, denn auch wenn mir die Sorgen von Andy am Allerwertesten vorbeigehen, so geht mir Simon schon ´ne ganze Weile auf die Nerven. Ich habe auch meine Fehler, vielleicht bin ich auch noch bisschen naiv, aber zumindest weiß ich, wie man sich den Ladies gegenüber verhält, was diesem Typen vollkommen abzugehen scheint. Außerdem, es mag Dich überraschen, will ich nach Möglichkeit jedes meiner Matches gewinnen und vor Allem wenn ich dadurch so einem Idioten einen Dämpfer verpassen kann. Sorgt euch also nicht weiter um Peyton, denn nach heute Abend wird sie nichts mehr befürchten zu haben und falls doch, soll sie mich anrufen. Hast Du meine Nummer?"

Das kann er nicht ernst meinen. Das muss alles ein abgekatertes Spiel sein und der junge Mann muss sich zum Ziel gesetzt haben, die Latina zur Weißglut zu bringen, denn anders kann sie sich diese Dummheit nicht erklären. Zumal er sich Dinge an den Haaren herbeizieht und ihre Standpunkte komplett ignoriert, während er ihr aber vorwirft nicht richtig zuzuhören. Ihr rechter Fuß wippt ungeduldig auf und ab während sie noch immer versucht, nach Außen recht gelassen zu wirken.

Zelina Vega
» Ich hoffe wirklich, dass du mir gleich die versteckte Kamera offenbarst, Austin. Echt, du bist widerlich. Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass du dir selber jedes Mal widersprichst, sobald du den Mund aufmachst? Wenn du von ach so starken Frauen erzogen wurdest, was mich nebenbei einen Scheiß interessiert, bist du deiner Agenda alles andere als dienlich, wenn du mir vorwirfst Andrade wie 'eine läufige Hündin' hinterherzurennen, amigo. Die Frauen, die für deine Erziehung verantwortlich waren, haben auf ganzer Linie versagt. Du würdest wirklich sehr gut zu Tessa passen. Ihr beide glaubt so viel zu wissen, seid unausstehlich und wollen mir sagen, wie ich mich zu verhalten habe. Nein Austin, du weißt nichts über Andrade und mich. Weder wird er mich verraten oder fallen lassen, noch werde ich das tun, aber danke, dass du dir Sorgen machst. «

Es ist eine Sache, sich gegenüber ihr respektlos zu verhalten, denn als kleine Frau ist sie in diesem Business nichts anderes gewohnt, doch wenn sich jemand abfällig über ihren Schützling äußert, kann sie ganz anders. Sie respektiert diesen Mann und liebt ihn freundschaftlich.

Zelina Vega
» Ja, ich hoffe für dich, dass du Grimm besiegst, denn andernfalls kümmere ich mich um dich Idiot. Mal sehen, ob auf deine ganzen Worte auf Taten folgen. Es wäre zu wünschen, aber dass du mich hier auflaufen lässt wie einen Depp, werde ich dir nicht verzeihen, glaub's mir. Wenn du zumindest Sinn ergeben würdest wäre der Drang, dir eine Ohrfeige zu verpassen, nicht ganz so hoch, aber du schaffst es echt, dass ich dir am liebsten das letzte bisschen Hirn aus dem Kopf schlagen würde. «

Austin Theory: "Hahaha, stop it, please,.. haha,.. oh man!"

Plötzlich, aus heiterem Himmel, beginnt der Youngster lauthals zu lachen, muss sich sogar eine Träne aus seinem Auge wischen und hält sich kurz den Bauch, während er sich nach Luft schnappend zu beruhigen versucht. Offenbar hat Zelina etwas gesagt, was Austin ungemein amüsiert und mit einiger Anstrengung schafft dieser sich endlich so weit wieder unter Kontrolle zu bekommen, um uns an dem Witz teilhaben zu lassen.

Austin Theory: "Du beschwerst Dich ernsthaft darüber, dass ich Dir angeblich sagen will, was Du zu tun hast und dabei machst Du die ganze Zeit nichts anderes, Mädchen. Ich muss unbedingt mit Andy sprechen. Wenn ich weiß, was gut für mich ist, dann sollte ich mit Andy reden,... bla bla bla! Du bestehst förmlich darauf, Deinem tollen Almas einen Besuch abzustatten, weil er so viele nützliche Tipps für mich hat, die mein Leben verändern werden. Du machst hier auf laufende Litfaßsäule, aber ich bin derjenige, der Anderen angeblich sagt, was sie zu tun haben?! Ja,.. genau, Zelina, ganz genau!"

Der Spott in seiner Stimme ist nicht mehr zu überhören und es ist ganz klar, dass diese Beiden nicht mehr auf einen Nenner kommen werden, so dass das Gespräch fortzusetzen im Grunde Zeitverschwendung wäre. Zeit, die der Demon Slayer sinnvoller nutzen könnte, denn auch wenn die Latina teilweise ganz schönen Bullshit erzählt, so hat sie damit Recht, dass Simon Grimm ein gefährlicher Gegner ist. Theory sollte sich auf ihn konzentrieren, sich auf das Match vorbereiten und nicht weiter mit dieser Trulla diskutieren, die sowieso nur ihre eigene Meinung und die ihres Marionettenspielers akzeptiert.

Austin Theory: "Ach ja, nur zur Info: gerade weil ich von starken Frauen erzogen wurde, kann ich Dich als läufige Hündin bezeichnen. Wegen meiner Ma und Grandma weiß ich genau, wie selbstbewusste Ladies aussehen, die ihr eigenes Leben führen und Du wirkst nach außen so stark und selbstbewusst, doch hast Du all das Andrade untergeordnet. Ich bin zwar noch nicht durchgestiegen, was Du Dir davon versprichst und eigentlich interessiert es mich auch nicht sonderlich, aber ein wenig schade finde ich es irgendwie dann doch. Ich hoffe, dass Du Deinen eigenen Weg irgendwann wiederfindest, Zelina, aber bis dahin bleibe mir bitte von der Pelle und rühre woanders die Werbetrommel für Deinen Chico. See ya!"

Austin zwinkert der hübschen Frau zu, lächelt dabei wieder schief und ohne eine Antwort abzuwarten geht er an ihr vorbei, um seinen Weg fortzusetzen. Hier dreht man sich nur im Kreis, so dass der Doctor of Theorynomics sich nun seinen Vorbereitungen widmen will und so lässt er Miss Vega einfach stehen. Kurz wird diese von der Kamera eingefangen, bevor das Bild langsam schwarz wird und die Regie zurück zu den Kommentatoren schaltet.

Johnny Curtis: "Sagt mal, hat der Typ eine Macke? Wie kann man nur so blöd sein und es sich so gewaltig mit einer heißen Chica wie Zelina verscherzen? Das wird ihm mit Sicherheit noch gewaltig leidtun und dann wird er betteln, dass sie und Andrade ihm helfen, doch dann ist es zu spät."

Byron Saxton: "Na ja, das bleibt abzuwarten, denn ich bin mir sicher, dass Austin seine Schlachten auch ohne so eine zweifelhafte Hilfe schlagen und gewinnen kann. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie er sich gegen Simon Grimm behaupten wird und ein Sieg könnte dem jungen Mann weit nach vorne bringen."

Noelle Foley: "Das sehe ich genau so wie Du, Byron. Zelina sollte sich um sich und Andrade kümmern, anstatt hier auf Almas persönliche PR-Beraterin zu machen, aber die Strafe wird kommen. Spätestens, wenn WALTER den guten 'Cien' nachher ordentlich den Arsch versohlen wird und ich bin gespannt, wie vorlaut Zelina dann noch ist."



THE EVENING BEFORE C2C LIVE: WINNIPEG, 06/02/2019
Alt Hotel Winnipeg
Winnipeg, Manitoba, Canada

Und wieder blicken wir zurück, doch wir bewegen uns in der Vergangenheit eine Woche nach vorne, begeben uns zur Nacht von Sonntag auf Montag vor der nächsten C2C LIVE Show aus Winnipeg, Manitoba, Kanada. Es ist bereits fast 3 Uhr in der Nacht und wir starten mit einem direkten Blick auf einen Fahrstuhl, der sich auch im nächsten Moment nach einem… BING… öffnen soll. Die beiden Halbtüren schieben sich nach links und rechts auf und wir bekommen einen Einblick in den Fahrstuhl. Dort sehen wir dann auch direkt JORDAN DEVLIN, der heute wohl einmal mehr das Nachtleben genießen war, denn er sieht doch sehr mitgenommen aus. Sein schwarzes Hemd aus Seide wirkt verzogen und ist zerknittert, steckt zur Hälfte in der Hose und zur Hälfte eben nicht, sieht durchgeschwitzt aus und der Reißverschluss der Hose ist auch offen. Auf der Stirn sehen wir dann auch noch ein Pflaster, das eigentlich die Platzwunde, die beim Rumble eine Woche zuvor zugefügt bekommen hat, abdecken und schützen sollte, allerdings droht dieses sich auch schon sehr bald zu lösen. In der Hand hat er auch noch eine Flasche mit klarer Flüssigkeit, ja, das sieht definitiv schwer nach einer Flasche Whiskey aus, die auch schon zur Hälfte geleert wurde… er setzt einen Fuß vor den anderen, verlässt den Fahrstuhl und nimmt dabei einen Schluck aus seiner Flasche, während er in den Flur hier einbiegt. Er schaut nach links und rechts zu den Türen, scheint sich die Zimmernummern hier anzusehen und… oops… die Motorik ist mal wieder nicht on point, nein, sie spielt nicht ganz mit und er fällt mit einer Schulter hier gegen die Wand, die zum Glück so nah ist, dass sie ihn hier auffängt. Der Ire hat definitiv schon so einiges an Alkohol in seinem Blut und die Flasche, die er in seiner Hand hat, dürfte DEFINITIV nicht die Erste sein! Aber wieso sollte er sich auch zurückhalten? Er hat doch nach seiner leichten Gehirnerschütterung und dem Zusammenbruch Backstabe bei One Shot at Glory III ohnehin keine Freigabe für die Show in Winnipeg bekommen. Dann kann er es sich doch auch gut gehen lassen! Außerdem macht ihm auch immer noch Becky zu schaffen, denn für diese Frau scheint der gute Jordan einiges übrig zu haben, denn nachdem das erste Aufeinandertreffen mit ihr ihn ziemlich aus der Bahn warf, küsste er sie beim Special sogar und bildete sich im letzten Rückblick gar ein, sie im Krankenhaus an seinem Bett gesehen zu haben.

FECK OFF!!! Er hat sich das nicht eingebildet, nein, das können ihm die Ärzte noch so oft erzählen und erklären… er weiß, was er gesehen, gehört und auch gerochen hat! Es war SIE, es war Becky… NICHTS wird ihn vom Gegenteil überzeugen können. Aber wieso ist sie dann direkt verschwunden?! Klar, sie kann ihn auch nicht sehen wollen… aber dann stellt sich die Frage… WIESO war sie überhaupt da?! Diese Fragen haben sich zusammen mit der Frage, wieso er sie einfach geküsst hat, seinen Kopf in den letzten Tagen absolut beherrscht und heute hatte er genug davon! Er wollte endlich wieder abschalten, wollte frei von ihr kommen und sich in das Nachtleben stürzen. Und nun? Nun ist er hier in einem Hotel, in dem er nicht logiert, nein, aber hier vermutet er eine andere Person, die er die letzten Stunden gesucht hat. Mit einem Taxi ist er von einem Hotel zum nächsten gefahren und hier hat er an der Rezeption ENDLICH den Hinweis bekommen, den er gebraucht hat – SIE ist hier, Becky wohnt irgendwo hier auf dieser Etage! Er wankt weiter durch den Hotelflur, blickt weiter auf die Türen, bis er dann bei Nummer „102“ angelangt… DA! DA WOLLTE ER HIN! Nochmals nimmt er einen Schluck Whiskey aus der Flasche, ehe er sich tatsächlich zur Tür begibt und mit geschlossener Faust mehrfach gegen die Tür klopft… er wartet, doch es tut sich erst einmal nichts, was jedoch auch durchaus mit der Uhrzeit zusammenhängen könnte, hm? Abermals klopft er ungeduldig gegen die Tür…

Jordan: „Becky… mach bitte auf… ich… ich weiß, dass… du bist hiier!“

Die Sprache fällt etwas schwerer als gewohnt und wieder klopft er gegen die Tür, wartet dann jedoch wieder ab. Er versucht etwas im Innern zu hören, doch da tut sich NICHTS… zumindest hört er nichts! Er lässt den Kopf nach vorne und somit die Stirn gegen die Tür sinken…

Jordan: „Komm schon… du warst auch im… Krankenhaus… ich weiß das! Das warst du! Lass diese… scheeeiß Spielchen… ICH HAB DARAUF KEINEN BOCK,… HÖRST DU?!“

Er wird lauter, schlägt nun auch fester gegen die Tür… wie lange es wohl dauern wird, bevor Jordan von der Polizei abgeholt wird?

Jordan: „BEEEECKY!!!! FICK DICH DOCH!!!! FÜR… ALLES!!!!“

Ein weiterer, einzelner Schlag voller Frustration gegen die Tür fällt, ehe er einige Schritte nach hinten macht, wieder etwas die Balance verliert und mit dem Rücken gegen die Wand gegenüber der Tür den vermeintlichen „Becky-Zimmers“ schlägt…

Jordan: „Ich wollte dich Schlampe nie wieder sehen – NIE WIEDER!“

Er schüttelt den Kopf, klingt irgendwie wütend und nimmt einen weiteren Schluck aus der Flasche, ja, die Stimmung scheint gerade doch sehr negativ auszufallen… merkt man nicht zuletzt an der Beleidigung…

Jordan: „Geschissen hatte ich auf ALLES… FÜR DICH!!! NUR!!! FÜR!!! DICH!!!!“

Oh ja, er kotzt sich gerade richtig aus, die Worte kommen ohne Filter direkt aus einem dunklen Eck in ihm…

Jordan: „Und du… du… hast mich einfach nur VERARSCHT! DU HAST ALLES KAPUTT GEMACHT UND NICHT MAL… ZURÜCKGESCHAUT!!! DU HAST EINFACH WOANDERS WEITER GEMACHT!!!“

Er sinkt an der Wand nach unten in eine sitzende Position, starrt nach vorne zu der Tür, hinter welcher er offensichtlich Becky Lynch vermutet. Es sind einmal mehr Fragmente, die uns in die gemeinsame Vergangenheit der beiden blicken lässt, die es definitiv gibt und die nicht gerade positiv gewesen zu sein scheint. Ganz im Gegenteil, es sind Erinnerungen, die Jordan Devlin seit Wochen regelmäßig komplett aus der Bahn werfen…

Jordan: „DU BIST DER FUCKING TEUFEL – DIR IST EINFACH ALLES SCHEISSEGAL!!! FAHR DOCH ZUR HÖLLE!!!“

Er brüllt es sich mit letzter Kraft aus der Seele, lässt nach diesen Worten den rot angelaufenen Kopf nach hinten sinken, bis auch der Hinterkopf die Wand berührt. Er schließt die Augen, ja, er ist erschöpft und müde, selbst die Hand mit der Flasche Whiskey, die er eben nochmals anheben wollte, sinkt wieder nach unten, denn nein, irgendwie ist das gerade zu anstrengend.

Jordan: „Ich hasse dich, B… und… du fehlst mir…“

Deutlich leiser verlassen die Worte hier noch seinen Mund und es drängt sich der Eindruck auf, der Ire könnte hier in dieser Position in jeder Sekunde einfach einschlafen, wirkt ja jetzt schon abwesend.

„Was ist hier los?!“

„EY!!! MAL AUF DIE UHR GEGUCKT????“

„Ich rufe gleich die Polizei!“

„UNGLAUBLICH!!!“

„Jordan?“

„Was ist das hier eigentlich für eine Absteige?!“

„HALTS MAUL DU IDIOT!!!“

„ICH BRING DICH GLEICH AUF DEN WEG ZUR HÖLLE!!!“

„Jordan?!“

„Lass ihn doch einfach liegen, der ist nur betrunken!“

„Bist du dumm?! Ich will keine Alkoholleiche vor meiner Tür!“

„Dann tragt ihn doch in den Fahrstuhl, HERRGOTT NOCH MAL!!!“

Viele Stimmen, vor allen Dingen auch solche, die ziemlich laut sind und doch ist es eine ganz spezielle, die zu ihm durchdringt und eben wiederholt seinen Namen ausgesprochen hat, alles andere geht komplett an ihm vorbei…

Jordan: „Becky?“

Er öffnet seine Augen langsam wieder, blickt nach vorne und… ist das ein Lächeln?! Trotz all dem Lärm der anderen Hotelgäste, die noch immer fluchen, schimpfen und sich beschweren? Ja, denn das registriert er gar nicht, langsam versucht er sich an der Wand hinter sich wieder aufzurichten, was gerade alles andere als leicht fällt und dabei muss er auch seine Flasche Whiskey auf dem Boden zurücklassen. Doch schlussendlich soll es gelingen und er steht wieder auf seinen wackeligen Beinen, setzt einen Fuß vor den anderen und geht wieder auf die Tür zu, auf die er vor einem Moment noch richtiggehend einhämmerte und die wir aus der aktuellen Kameraposition heraus nicht sehen können… an genau dieser Stelle endet dann aber auch diese Aufzeichnung…

Noelle Foley: „Sie hat die Tür aufgemacht!“

Byron Saxton: „Das hat wohl fast jeder auf dieser Etage… der gute Jordan sollte seinen Alkoholkonsum etwas dämpfen.“

Johnny Curtis: „Er ist Ire, macht mal kein Drama – alles ganz normal.“

Noelle Foley: „Was geht da zwischen Becky und Jordan? Letztens der Kuss, nun das hier… auch die Worte von Jordan lassen tief blicken. Da steckt viel gemeinsame Geschichte drin…“

Byron Saxton: „Und viel Hass…“

Noelle Foley: „… nicht nur das… sonst hätte er sie ja nicht geküsst!“




Die C2C ist heute wieder einmal zu Gast in Kanada, besser gesagt in Saskatoon. Die Halle ist bis auf den letzten Platz gefüllt und die Fans wurden bisher wie gewohnt mit spannenden Matches & interessanten Segmenten innerhalb, sowie auch außerhalb des Ringes verwöhnt. Nun führt uns die Kamera ein weiteres mal in den Backstage Bereich der Halle. Besser gesagt vor einer der Kabinen der heute kämpfenden Damen - Circe. Allerdings tritt die Queen of Puppets heute nicht alleine an, sondern ihr zur Seite steht ebenfalls eine Königin. Nämlich die selbsternannte Queen of Madness AJ Lee persönlich. Diese steht nämlich in diesem Moment vor der Kabine ihrer späteren Tag Team Partnerin. Kurz einmal streicht sie sich die Haare aus dem gesicht, bevor sie dann anklopft und wenige Sekunden später die Tür zur Kabine des Jersey Girls öffnet. Mit einem sanften Lächeln betritt sie die Kabine und natürlich folgt ihr auch gleich die Kamera hinein. In der Kabine sitzt Circe auf einer Bank und ist wohl selbst grade dabei die letzten Vorbereitungen für das anstehende Match zu treffen. Die Pocket Rocket bewegt sich weiterhin mit diesem Lächeln auf ihren Lippen hinüber zu ihrer späteren Tag Team Partnerin und setzt sich auf das Sofa, welches nur wenige Meter von der soeben erwähnten Bank entfernt steht. Die Beine überschlägt sie und ihr Blick wird auf die Queen of Puppets gerichtet.

.AJ Lee.
"Entschuldige das ich hier einfach so auftauche Circe. Allerdings wollte ich doch noch einmal mit der Königin sprechen mit der ich später im Ring stehe. Ich meine, wie oft kommt es schon vor das zwei Königin gemeinsam im Ring stehen und den Pöbel vor sich hertreiben oder?"

Die Queen of Madness klatscht amüsiert in die Hände, lacht einmal kurz auf und wirft den Kopf für einen Moment in den Nacken, bevor sie dann aber wieder ihre Tag Team Partnerin fokussiert.

Circe wirkt überrascht, als AJ Lee direkt nach dem Anklopfen den königlichen Lockerroom betritt, diesen wie selbstverständlich durchschreitet und sich unaufgefordert setzt. Menschen mit weniger Selbstbewusstsein wie die Blondine hätten so ein Verhalten wahrscheinlich als unhöflich oder dreist bezeichnet, doch über so etwas steht die Jerseyanerin und mit einem freundlichen Lächeln sieht sie ihre heutige Partnerin an.
Bis zu diesem überraschenden Besuch war die Queen damit beschäftigt, sich auf einem Tablet die letzten Kämpfe ihrer heutigen Gegnerinnen anzusehen, um diese so gut wie möglich zu studieren. Sie sitzt dabei auf einer Hantelbank, hat ein Handtuch um ihren Hals liegen und ihre langen Haare sind zu einem Messy Bun frisiert, der locker hin & her schwingt, immer wenn sie ihren Kopf bewegt.

Circe:
"AJ, lange nicht gesehen und ich freue mich sehr, dass Du den Weg zurück zu uns gefunden hast. Noch mehr freut mich aber, dass wir Beide zusammen in den Ring steigen dürfen, um die Anabolika-Schwestern etwas durch die Gegend zu scheuchen."

Sie wischt sich mit dem Handtuch übers Gesicht, steht langsam auf und geht zu einer kleinen Bar im hinteren Bereich des Raumes, wobei sie vorsichtig über einige Puppen steigt, die um die Hantelbank herum sitzen. Scheinbar haben einige treue Untertanen ihrer Königin beim Training zugesehen und natürlich wäre es nicht besonders freundlich, wenn sie jetzt zum Dank dafür niedergetrampelt würden. Circe nimmt eine Flasche Wasser aus einem kleinen Kühlschrank, greift sich zwei Gläser und geht zurück, um sie vor ihrem Gast auf den Tisch zu stellen, bevor sie sich wieder setzt. Nach einem kurzen Blick zur Pocket Rocket, öffnet die Jersey Rivers Queen die Flasche, gießt sich etwas den kühlen Nass ins Glas und prostet der Dunkelhaarigen breit lächelnd zu.

Circe:
"Ohh jaa, das wird ein königlicher Spaß und ich könnte auf der Stelle loslegen, doch vorher lass uns doch ein wenig schnacken, hm?! Mich würde zum Beispiel interessieren, wo Du die ganze Zeit warst, was Du gemacht hast und was Dich wieder hergeführt hat?! .. Oh Mann, hör mich nur an, hm?! Ich klinge ja fast schon wie einer der nervigen Fragensteller, die uns Woche für Woche mit ihren immergleichen Fragen quälen. Tut mir sooo leid, aber es ist so eine Ehre für mich, die große AJ Lee in meinen bescheidenen Gemächern begrüßen zu dürfen, auch wenn es mir schon etwas peinlich ist, Dir nichts Besseres als Wasser anbieten zu können. Um ein ganz berühmtes Zitat zu bemühen: 'Hätte ich Dich heut erwartet, hätte ich Kuchen da!' Hihi, aber ich hoffe, es passt auch so?!"

Mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen verfolgt die Queen of Madness den Gang der Queen of Puppets herüber zur Bar, wobei sie natürlich ziemlich vorsichtig über ihre Puppen, oder besser gesagt Untertanen, steigt. Sicher hat das Jersey Girl einen Knacks, aber das ganze sieht bei AJ Lee ja nicht anders aus. Dementsprechend ist die Wahrscheinlichkeit auch ziemlich hoch das die beiden wohl auch im Ring gut harmonieren werden. Mit einem sanften Nicken bedankt sich die Frau aus New Jersey bei Circe als diese die beiden mit Wasser gefüllten Gläser auf den Tisch stellt. Als Circe dann aber loslegt und AJ mit Fragen förmlich bombardiert bekommt diese große Augen, muss dann im nächsten Moment aber lachen, schüttelt den Kopf und streicht sich die ins Gesicht gefallenen Haare wieder zurück hinter die Ohren.

.AJ Lee.
"Ich muss zugeben Circe, dass sind wirklich viele Fragen. Fragen welche natürlich alle nach einer Antwort dürsten. Jedoch wo ich war ist nicht von Bedeutung. Ich glaube das das Warum viel spannender ist. Ich dachte eigentlich ich könnte mich zur Ruhe setzen und dabei zusehen wie jemand anders den Thron des Wahnsinns besetzt. Jedoch wurde ich enttäuscht, da die Person die mir hätte nachfolgen sollen versagt hat. Somit war es an mir zurück zu kehren und meinen Platz auf dem Thron wieder einzunehmen. Also bin ich wieder hier um diesen Pläneschmiedern, diesen Menschen die nach Logik und Verstand handeln ein Bein zu stellen und sie daran zu erinnern wie mächtig ich einst war."

Wieder einmal lacht die Queen of Madness laut auf und schaut ihre Tag Team Partnerin mit leuchtenden Augen an. Wie gern sich die Pocket Rocket an die alten Tage erinnert. Damals, als sie Leute wie Sasha Banks oder Mary Dobson fast zerbrach. Aber all dies liegt nun in der Vergangenheit und es wird Zeit das AJ Lee ein neues Opfer findet. Eine neue Person die sich in das Netz der schwarzen Witwe verirrt und von ihr gefressen wird. Nun greift auch die Queen of Madness nach dem Glas und prostet Circe zu.

.AJ Lee.
"Und was eignet sich besser dazu die Leute daran zu erinnern wer ich bin als zwei mit Anabolika vollgepumpte Mannsweiber auf die Matte zu befördern? Denn diese beiden werden im Ring gleich einen Plan verfolgen. Auch du hast dir grade ihre Matches angesehen richtig? Vergiss alles was du gesehen hast. Vergiss was du meinst für Schwächen erkannt zu haben. Geh gleich einfach in den Ring und kämpfe. Ohne Plan, ohne irgendwelche Vorkenntnisse. Denn das ist es was die Pläneschmieder verwirrt und wirklich verletzbar macht, glaub mir."

Die Queen of Madness zwinkert dem Jersey Girl zu, bevor sie sich dann ebenfalls einen Schluck aus ihrem Glas gönnt.

Während ihren Worten hängt Circe förmlich an den Lippen der Geek Goddess, nickt zwischenzeitlich und dieses Nicken wird heftiger, nachdem AJ ihre kleine Ansprache beendet hat. Dabei grinst sie breit, fast verzückt, und wirkt dabei wie ein Fan, der endlich sein großes Idol trifft, was in diesem Fall schon irgendwie so ist. Die zweifache c2c Women´s Championesse ist tatsächlich so etwas wie ein Vorbild für die Blondine, denn sie hat bewiesen, dass man keine dieser aufgepumpten Frauen mit Schönheitsklinik-Abo sein muss, um in diesem Business erfolgreich zu sein und hat Leuten wie Circe die Türen weit aufgestoßen. Das ausgerechnet diese Lady hier vor ihr sitzt ist für die Queen of Puppets noch immer irgendwie schwer zu glauben und sie will den Blick gar nicht von ihr nehmen, aus Angst, sie könnte verschwunden sein, wenn sie wieder hinsieht.

Circe:
"Ach das...?!"

Sie deutet auf das Tablet auf den Tisch, lacht leise und schüttelt den Kopf, während sie mit einer Hand abwinkt.

Circe:
"Es ist eine Art Ritual, dass ich mir Vids von meinen Gegnern anschaue, doch Schlachttaktiken lege ich mir hier nicht zurecht. Ich würde sie wahrscheinlich eh über Bord werfen, sobald ich zur Tür raus bin, denn Pläne sind nicht so meins,... nein, nicht wirklich. Wieso auch? Ich kenne so viele Menschen, die ihr Leben bis ins kleinste Detail geplant haben und einen strikten Ablauf haben, doch am Ende funktioniert nur ein Bruchteil dieser Pläne? Warum? Weil sich das Leben nicht planen lässt. Weil Alles ständig in Bewegung ist und nur die kleinste Veränderung, eine Entscheidung, das ganze Gefüge zusammenfallen lässt, so das man am Ende wie ein begossener Pudel dasteht. Auuußerdem ist es doch auch viiiiieel lustiger, wenn man den Augenblick lebt, in den Nächsten springt und Alles auf sich zukommen lässt, nicht wahr?!"

Sie schaut bei dieser Frage zwar April an, doch stellt sie sich dieser eher selbst und beantwortet sie auch mit einem heftigen Kopfnicken. Hier scheinen sich Zwei gefunden haben, die offenbar gut miteinander klarkommen und da soll nochmal jemand sagen, dass Wahnsinn nicht verbindet. Man kann deutlich die Nervosität beim Jersey-Girl erkennen, denn als sie erneut das Wasserglas greift, um ihren vor Aufregung ganz trockenen Mund zu befeuchten, zittert ihre Hand leicht. Peinlich berührt lässt sie ihren Blick durch den Raum schweifen, ignoriert dabei das leise Lachen einiger ihrer Untertanen und macht sich stattdessen einige geistige Notizen. Scheint ganz so, als würde es nachher, nach dem Match noch die eine oder andere Hinrichtung in ihrem Königreich geben. Mit einem knappen Schulterzucken wendet sich die Jersey Rivers Queen wieder ihrem Gast zu, sieht AJ nachdenklich an und wieder verziehen sich ihre Lippen zu einem breiten Grinsen.

Circe:
"Es ist nicht einfach eine Königin zu sein und sollte man sich nie darauf verlassen, das jemand Anders den eigenen Platz einnehmen könnte. Die meisten Menschen sind leider Idioten und könnten Frauen wie uns niemals nachfolgen, deshalb: be original, stay original!"

Ein glockenhelles Lachen folgt diesen Worten, dass jedoch nur einige Sekunden andauert, bevor das Gesicht der hübschen Puppenkönigin wieder einen eher nachdenklichen Ausdruck annimmt. Sie dreht das Glas in ihren Händen, starrt auf das sich darin bewegende Wasser und scheint einige Momente in ihren Gedanken zu versinken, bevor sie sich nach einem knappen Kopfschütteln wieder der Pocket Rocket zuwendet.

Circe:
"Dana und Rhea werden gar nicht wissen, was sie getroffen hat, wenn wir mit ihnen fertig sind und danach wird niemand daran zweifeln, dass es nun zwei Königinnen gibt, die unaufhaltsam sind. Ich hoffe nur, dass unsere beiden Reiche in Harmonie miteinander koexistieren können, denn es würde mir das Herz brechen, gegen Dich in den Krieg zu ziehen."

War das eine Drohung, eine Warnung, oder ist das wirklich die Hoffnung Circes, die natürlich genau weiß, dass ein Krieg gegen AJ Lee hart werden würde und wohl eine Menge Opfer fordert. Etwas, dass sie gerne verhindern will, so dass sie ihren Gast nun wieder freundlich anlächelt.

Nun ist es AJ Lee, welche ihre Gastgeberin mit einer Art Bewunderung ansieht. Für einige Momente herrscht Stille zwischen den Beiden und AJ Lee mustert ihre Tag Team Partnerin für einige Sekunden lang. So neigt die Queen of Madness den kopf einmal kurz zur Seite und schaut der Queen of Puppets für einige Augenblicke einfach nur in die Augen. Sie beendet ihre Analyse dann mit einem leichten, kaum wahrnehmbaren Kopfnicken.

.AJ Lee.
"Weißt du Circe, ich sehe ein Feuer in dir, dass ich vor Ewigkeiten bei einer anderen Person gesehen habe. Denn auch du hast die Macht des Wahnsinns verstanden und weißt wie mächtig er als Waffe ist. Vielleicht hättest du damals schon Teil der Liga sein müssen um meinen Platz einzunehmen.."

Den letzten Satz spricht die Queen of Madness sehr nachdenklich aus. Es ist wieder einmal die typische "Was wäre wenn..." Frage. Was wäre wenn sich AJ & Circe schon früher getroffen hätten? Wäre AJ lee dann überhaupt jemals zurückgekehrt oder hätte sie ihren heißgeliebten Thron in die Hände der Queen of Puppets übergeben und sich für immer zurück gezogen? Langsam greift die Nerd Diva wieder nach ihrem Glas um sich einen weiteren Schluck des erfrischenden Wassers zu genehmigen, wobei sie dies auch clever als klein Denkpause ausnutzt. In dem Moment in dem sie das Glas nämlich wieder auf dem Tisch abstellt erhebt sie wieder ihre Stimme.

.AJ Lee.
"Du musst dir keine Sorgen darüber machen, dass ich dich stürzen will. Der erste Punkt ist der, dass ich mir meine Gegner niemals aussuche, sie kommen immer zu mir ohne es überhaupt selbst zu wissen. Außerdem sehe ich in dir keine Bedrohung, sondern eher eine Bereicherung. Eine weitere Gläubige des Wahnsinns. Also mache dir keine Sorgen. Ich werde nicht gegen dich kämpfen Schwester. Es wird mir eher eine Ehre sein an deiner Seite zu kämpfen und aller Welt zu verdeutlichen wie mächtig zwei Königinnen sind wenn sie zusammen im Ring stehen und gemeinsam kämpfen."

Nun erhebt die Queen of Madness ihr Glas wieder und stößt mit der Queen of Puppets an, was man wohl als Besiedlung ihrer Zusammenarbeit ansehen könnte. Beide trinken noch einen weiteren Schluck und mit diesen Bildern lässt die Kamera dieses doch sehr harmonisch wirkende Duo alleine.

Johnny Curtis: "Da haben sich ja Zwei gefunden, die zusammengehören und bilden das Bündnis des Wahnsinns, wenn ich das richtig verstanden habe. Oh Mann, wir sollten so langsam mal einen Psychiater einstellen, denn offenbar laufen hier bald nur noch Verrückte rum."

Noelle Foley: "Ach, so schlimm ist es nun auch wieder nicht, Johnny. Klar, AJ und Circe scheinen tatsächlich etwas neben der Spur zu laufen, aber ich würde nicht so weit gehen und behaupten, dass hier nur noch Verrückte rumlaufen."

Byron Saxton: "Für Johnny ist doch sowieso jede Frau verrückt, die nicht auf ihn steht, also würde ich gar nicht beachten, was er sagt."



MATCH 3
SINGLES MATCH
Alexa Bliss vs. Candy Floss

Writer: Laura

Die Stimmung im Halleninnere ist ausgelassen. Jeder der anwesenden Fans hat sich noch einmal ausgiebig mit Popcorn, Hotdogs, Kaltgetränken und allerlei anderem ausgestattet und wartet nun auf die Weiterführung der Show. Der Geräuschpegel der Fans nimmt noch einmal positiv zu, als sie die nächste Thema aus den Boxen hören.



Fast schon beflügelt beginnen sie lauthalsig vor Freude zu pfeiffen und einige sind sogar von ihren Sitzen aufgeschnellt und eilen nun an die Gitterbarrikaden um mit der Dame die gleich die Halle betreten wird abzuklatschen. Die Musik die durch die Jumboboxen dröhnt verspricht Freude, Motivation und Euphorie. Genau mit diesen Attributen betritt Candy Floss auch die Halle. Beschwingt hüpft sie auf den Entrancebereich und lässt sich erst einmal ausgiebig bejubeln. Immer wieder auf und ab hüpfend reisst sie dann auch die Arme in die Luft und dreht sich sogar einmal um den Fans alle ihre Schokoladenseiten zu präsentieren.



Anschließend rast sie wie ein geölter Blitz die Stahlrampe herunter und eilt sofort an die linke Seite wo bereits einige Fanhände sehnsüchtig darauf warten von ihrer berührt zu werden. Das gleiche Spiel wiederholt Candy Floss dann auch auf der gegenüberliegenden Seite und drückt den ein oder anderen Fan sogar einmal kurz. Die Pinkhaarige ist pure Energie und genau das gibt sie nur umso lieber an ihre Fans weiter, die die junge Britin weiterhin herzlich feiern. Während Candy nun an die rechte Ringseite sprintet, gibt es auch von Melissa Santos die Ansage.

Melissa Santos:"Making her way to the Ring... from London, England... weighing in at 127 pounds.. CANDDDDDYYYYY FLOOOOOSSSSS!"

Floss sitzt während der Ansage auf dem Ringrand und baumelt ein wenig mit den Beinen, während sie in die Zuschauermenge an den Barrikaden lächelt. Liebevoll winkt sie dem einen oder anderen sogar zu, ehe dann beschwingt aufspringt und den Ring entert. Dort erklimmt sie eines der Top Ropes und geniest noch einmal den Jubel den sie auslöst.



Anschließend hüpft sie jedoch herunter und stellt sich in eine der Ringecken. Kurz wird noch einmal das Haar gerade gestrichen, ehe sie ihre Arme hinter den Rücken legt und mit einem kleinen Lächeln auf ihre Gegnerin wartet.

Noelle Foley: "Ich liebe Candy Floss! Sie ist so süß und nett - und dazu auch noch eine verdammt gute Wrestlerin."

Johnny Curtis: "Süß gegen sauer also heute Abend. Bliss wird der jungen Engländerin nichts schenken."

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.



Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.



Melissa Santos: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"



Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.



Byron Saxton: "Bliss sollte heute Abend besser darauf achten, dass sie nicht wie letzte Woche disqualifiziert wird. Noch eine Niederlage, weil sie mit dem Kendostick um sich wirft, wird das Office nicht so einfach hinnehmen."

Johnny Curtis: "Shut up, Saxton! I fell in love with this angel!"

Alexa sieht entsprechend wütend aus und scheint sich gegenüber letzter Woche nicht sonderlich verändert zu haben - es wirkt fast so als hätte sie sich sogar noch weiter in Rage gebracht. Der Ringrichter prüft, ob beide Gegnerinnen bereit sind und verlangt dann mit einer dynamischen Bewegung nach der Glocke.

~Ding Ding Ding~

Sofort will Alexa wie eine bissige Hündin auf ihre Gegnerin zu stürmen und sie zu Boden reißen, aber Candy schafft es, ein Knie nach oben zu ziehen und krachend schlägt die Blondine an diesem ein, scheint fast schon bewusstlos auf die Matte zu kippen. Etwas orientierungslos liegt Alexa auf dem Rücken und scheint nicht ganz bei sich zu sein. Der Ringrichter sieht nach ihr und möchte offensichtlich sicher stellen, dass Bliss nicht wirklich ernsthaft verletzt ist. Behutsam legt er eine Hand auf ihren blonden Schopf und scheint dabei mit ihr zu sprechen. Floss ist derzeit ziemlich unruhig. Sie fühlt sich augenscheinlich schuldig und will die ganze Zeit auch nach Alexa sehen, aber der Ringrichter schickt sie immer wieder weg, weil er einen möglichen Angriff vermutet. Bliss scheint aktuell aber wirklich außer Gefecht zu sein. Gerade als der Offizielle die Sanitäter heranwinken will und an den Ringseilen steht, kniet sich Floss hin, um nach ihrer Gegnerin zu schauen. Dann ist es aber Alexa, die offensichtlich schnell wieder erwacht und Floss zu einem Small Package zusammenrollt - sie schreit, sodass der Ringrichter auf ihn aufmerksam wird. 1...........2.........Kick Out! Das war überraschend - das kann man auch im Gesicht der jungen Britin sehen, die offensichtlich wirklich davon ausgegangen ist, dass ihre Gegnerin sich verletzt hat. Schnell steht die Blondine wieder und nutzt die Überraschung der Situation sofort aus und schlägt mit der Faust zu. Candy kommt sofort ins Straucheln und scheint wirklich eine Breitseite bekommen zu haben. Floss geht in die Seile und sofort ist es wieder die ehemalige Women's Championesse, die weiter arbeitet. Mit einem Mat Slam geht Floss dann gleich wieder zu Boden und Bliss ist ganz offensichtlich stolz darauf, dass sie alle anderen so hinter's Licht führen konnte. Dann folgen die Blissful Stomps! Der Offizielle zählt die Blondine an, die erst bei vier von der Britin ablässt. Die Fans buhen Alexa aus und sie scheint sich dafür noch feiern zu lassen. Candy wird von ihr dann in die Mitte des Rings gezogen und es folgt wieder ein Cover von der ehemaligen Championesse 1...........2.........Kick Out! Noch rechtzeitig befreit sich Floss, ehe sie das Match verliert. Bliss ist wütend und geht mit Forarm Smashes auf die Britin los - auch das muss der Ringrichter unterbrechen und beinahe wird Alexa disqualifiziert. Diese schreit den Ref an und bekundigt, dass sie die Regeln doch kennt. Dann folgt ein Hair Pull Stomp und auch dieses Mal läuft Alexa Gefahr, dass sie tatsächlich disqualifiziert wird. Wieder lässt die ehemaligen Championesse von ihrer Gegnerin ab und der Offizielle muss jetzt deutlicher werden. Alexa winkt ab. Dann setzt die Blondine einen Guillotine Choke an.



Johnny Curtis: "So bissig gefällt mir Alexa sogar noch mehr! You go girl!"

Noelle Foley: "Alexa hätte schon längst disqualifiziert worden sein! Das Match sollte schon längst vorbei sein!"

Der Ringrichter fragt immer wieder nach, ob Candy aufgeben möchte. Diese verneint aber vehement und scheint noch lang nicht am Ende zu sein. Sie reißt eine Hand in die Luft und scheint damit noch zeigen zu wollen, dass sie immer noch da ist. Bliss zieht den Griff noch enger und fordert die Britin schreiend auf, aufzugeben. Genau das scheint diese aber nicht tun zu wollen. Als sich Floss entsprechend bewegt, schlägt Alexa dann meherer Male auf ihren Rücken, um sie wieder in die Knie zu zwingen. Candy bleibt auch nichts anderes übrig als sich wieder auf die Matte zu setzen. Die Fans feuern die pinkhaarige lautstark an und diese stemmt sich mit dieser Unterstützung im Rücken nach oben. Man sieht im Gesicht der Blondine, dass diese damit nicht gerechnet hat. Candy steht und mobilisiert nun noch einmal alle Kräfte. Sie hievt die kleinere Bliss nach oben, sodass diese nun zu einer Powerbomb bereit auf den Schultern der Britin sitzt - krachend geht Alexa zu einer Sitout Powerbomb auf den Boden und sofort setzt Floss ein Cover an 1...............2.............Kick Out! Alexa befreit sich und man kann ihrem Gesicht ansehen, dass das besonders schmerzhaft war. Candy ist nun voll gehypt und scheint nun endlich eine Chance zu sehen, das Match zu drehen. Sie zieht Bliss an den Haaren nach oben und zeigt ein Whip In und die Blondine landet in einer Ringecke. Danach folgt ein Splash von der Britin, die nun die Fans noch einmal auffordert, richtig Lärm zu machen, damit sie Bliss besiegen kann. Alexa muss sich in der Ecke kurz ausruhen und schnappt lautstark nach Luft. Corner Clothesline von Candy! Die Blondine taumelt aus der Ringecke und fällt nach vorn über - sofort ein Cover von Floss 1..............2............Kick Out! Die ehemalige Championesse befreit sich, aber davon lässt sich die Britin nicht weiter verunsichern. Sie rutscht an Alexa heran und zeigt nun eine Arm Bar. Bliss schreit und zappelt vor Schmerzen, aber will offensichtlich genauso wie Floss vorhin absolut nicht aufgeben. Sie schwingt ihre Beine hin und her, um irgendwie in die Seile zu kommen, aber ihre Gegnerin verhindert das immer mit besonders viel Nachdruck. Mit einem harten Ruck zieht die Britin die Blondine wieder in die Mitte des Rings und es sieht danach aus als könnte Alexa nirgendswohin und müsste aufgeben. Dann kommt ihr aber eine Idee. Sie dreht ihren Kopf und beißt Floss mit Schmackes in den Unterarm! Diese schreit auf und löst den Griff sofort! Der Ringrichter scheint verwirrt zu sein, aber schaut sich die Bisswunde an - dennoch wird Bliss nicht disqulifiziert. Die kleine Blondine rappelt sich auf und will mit einer Clothesline auf die Britin losgehen, fängt sich aber einen harten Front Dropkick ein, der sie aus den Ring befördert!



Noelle Foley: "Candy zeigt Bliss wo es lang geht! Meine Güte, vielleicht mag sie süß sein, aber im Ring macht sie das nur noch gefährlicher!"

Byron Saxton: "Ich glaube, dass Alexas Brustkorb einfach eingedrückt wurde von diesem Dropkick. Jetzt hat sie wahrscheinlich wirklich ein medizinisches Problem!"

Wieder feuert Candy die Fans noch einmal an und scheint gesehen zu haben auf welcher Seite Alexa aus dem Ring gefallen ist. Gerade als sie Anlauf zu einem Suicide Dive nehmen will und schon durch das mittlereste Seil hindurch gesprungen ist - in einem irrsinnigen Tempo übrigens, trifft ein unnachgibiger Kendo Stick sie direkt am Kopf! Ein Raunen geht durch die Menge und während der Ringrichter nach der Glocke verlangt und Bliss nun offenbar endgültig disqualifiziert ist, schleudert es Floss in den Ring - offenbar bewusstlos bleibt sie liegen. Nach dem Schlag auch wenig verwunderlich. Alexa hingegen lässt sich ausbuhen und scheint mit ihrem Werk - erneut - sehr zufrieden zu sein. Ein



Sie steigt wieder in den Ring und sieht auf Candy hinab, die offensichtlich nicht einmal genau weiß, wo sie gerade ist. Dieser Schlag hat gesessen und man kann Floss nicht absprechen, dass es beachtlich ist, dass sie trotzdem noch den Kopf heben kann und sich orientieren will. Da hat sie aber wohl einfach nur sehen wollen, was nun auf sie zukommt. Alexa schlägt gnadenlos mit dem Kendo Stick auf die junge Britin ein und diese schreit bei jedem Schlag auf. Die Fans sehen geschockt aus, während Bliss wie eine Sadistin ihre Gegnerin immer weiter malträtiert und sie zusammenschlägt. Als sich Floss nicht mehr bewegt, bringt Alexa sie in Position und erklimmt dann unter lauten Buhrufen das oberste Seile - TWISTED BLISS!!!



Krachend schlägt Alexa auf der Matte auf und wieder müssen Offizielle kommen, um die Blondine von ihrer Gegnerin zu trennen.



Here is your winner by Disqualification: CANDY FLOSS!



Johnny Curtis: "A Kendo stick is a goddess' best friend!"

Noelle Foley: "Ich würde einfach mal sagen, dass das langsam Konsequenzen haben muss! Alexa wurde zum zweiten Mal disqualifiziert und dieses Mal war die Attacke gegen Candy noch schlimmer als die gegen Tessa. Wahrscheinlich hat sie eine Gehirnerschütterung!"

Byron Saxton: "Das Office sieht, was hier passiert ist und ich denke nicht, dass sie das weiterhin von Alexa gefallen lassen werden."



Einige Zeit ist es nun her seit Noam Dar die c2c World Heavyweight Championship an Bryan Danielson verlor und bisher hat man nicht viel mehr von ihm mitgekriegt als ein paar Tweets und etwas Gossip, heute allerdings ist er wieder auf dem Titantron von c2c LIVE zu sehen. Die Crowd buht sofort, denn wie könnte man vergessen was er alles getan hatte in den letzten Jahren? Alicia Fox im Ring einen Heiratsantrag machen und dann vor aller Welt demütigen, seine Freundin unterdrücken, teilweise mit Handgreiflichkeiten, heftige Angriffe in Überzahl auf Kollegen im Roster, die Misshandlung von Shotzi Blackheart, einer in den USA nichtmal volljährigen Xia Brookside Drogen unterjubeln um sie gefügig zu machen und ihr dann die Jungfräulichkeit zu nehmen - ach, eigentlich hatte die Scottish Supernova alles getan was man sich vorstellen kann. Und irgendwie scheint es dennoch immer wieder Menschen zu geben, die sich von so einer Boshaftigkeit und so einem Sadismus dennoch angezogen fühlen. So anscheinend auch "Vipress" Maritza Janett, denn die letzte Headline Noam Dar betreffend war, dass man ihn und sie zusammen auf dem roten Teppich eines Events gesehen hatte.

Nach einem Kameraschwenk sehen wir, dass genau diese Konstellation an c2c Superstars gerade in einer Limosine vorfährt. Sie haben es sich gut gehen lassen, danach sieht es aus. Eine Flasche Champagner, schließlich hat man mit der Champagne Supernova zu tun, leichte Musik und ganz unpassend dazu eine Tüte von der Burgerkette Five Guys, denn Noam ist, konträr zu dem Champagner, auch großer Fastfood Fan.

Die Limo bleibt stehen und Noam sieht aus dem abgedunkelten Fenster in den offenen Backstagebereich. Er hat nicht vor auch nur einen Fuß in dieses Gebäude zu setzen. Noch immer hat er leichte Striemen am Hals von dem Galgen an dem er gebaumelt hatte, sein Genick bringt ihn deswegen um, einen Finger hatte er sich in dem Match verrenkt und auch die Schmach ist gerade noch zu groß. Er wird wiederkommen. Soviel steht fest. Aber erst bei 100%. Wenn er seine Wut unter Kontrolle hat. Jetzt gerade würde er wohl direkt auf Danielson losgehen, würde er ihn sehen. Und das würde in seiner Verfassung nicht gut ausgehen. Eigentlich wäre Taryn Terrells Job gewesen ihn wieder gesundzupflegen. Ihm zuzureden, dass er immer noch der beste ist, unbesiegbar. Und immer noch stark und mächtig wie ein Löwe! Dass Danielson betrogen hat und all die anderen Dinge die ein Mann wie Noam Dar zu so einer Zeit hören will. Doch sie ist weg. Und zumindest dahingehend fehlt sie Noam, auch wenn er das nicht zugeben würde.

Noch immer hinaussehend, in Gedanken, spricht er zur Vipress. Vielleicht war es Schicksal dass sie an Jay White geraten und so mit Noam in Kontakt gekommen ist. Vielleicht soll sie diese Lücke ja füllen und vielleicht kann sie das sogar besser als die Blondine. Oder aber sie ist gänzlich anders. Das weiß man nicht. Das wird sich allerdings zeigen. Kennen tut man sich ja sowieso nicht wirklich, dennoch war man sich sympathisch genug gewesen das ganze Wochenende miteianander zu verbringen. Was genau Noam und sie getan haben aber, das bleibt wohl im Dunklen.

NOAM DAR:
» Du solltest jetzt reingehen. Ich komme nicht mit. «

Eine gute Voraussetzung für Maritza und Noam, nicht wahr? Ein Mann, der sich vielleicht, vielleicht aber auch nicht einer Frau widmet, die vielleicht, vielleicht aber auch nicht Lückenfüllerin ist. Schon ein Anblick auf die Vipress verrät, dass sie einer Taryn Terrell absolut nicht ähnlich sein kann.. oder? Doch wahrscheinlich, unabhängig vom Aussehen oder nicht, würde jede Frau von sich behaupten, nicht wie die andere zu sein. Ob Maritza sich aber genau darum Gedanken macht ist noch unklar. Genau genommen kennen wir die Vipress noch überhaupt gar nicht, so haben wir letzte Woche nur einen kurzen Auftritt von ihr genießen können. Sie traf auf Jay White, hatte mit ihm eine nicht ganz so angenehme Unterhaltung geführt, was aber wiederum zu einem sehr angenehmen Wochenende mit Noam Dar geführt hatte. Das Pro überwiegte in diesem Fall offensichtlich.

Maritza, die sich mit einem Blick die Arena von außen ansah, während sie sich an Noam schmiegte, sieht langsam zu ihm, während er sich weigerte, die Halle zu betreten. Die Gründe waren ihr bekannt und ihr war auch bekannt, was Noam alles schon getan hat. Und verdammte Axt, das war nicht gut. Absolut nicht. Ganz vielleicht ist es aber die Boshaftigkeit und die teuflische Dunkelheit, die ihn für die Vipress anziehend macht.

MARITZA JANETT
» Wieso nicht? «

Eine ganz simple Frage. Ob die Antwort für Noam auch so einfach ist?

NOAM DAR:
» Wieso nicht?! «

Jetzt widmet er sich ihr auch körperlich wieder. Was für eine Frage. Sie kennt die Antwort doch. Will sie ihn wirklich dazu nötigen es auszusprechen? Anscheinend schlummert auch in ihr eine Sadistin. Und überraschen dürfte es niemanden, denn ganz genau so sieht Maritza auch aus, so kleidet und schminkt sie sich.

NOAM DAR:
» Keine zehn Pferde kriegen mich da rein. Sollen sie doch verrecken. Ohne ihren Starplayer funktioniert dieser Laden doch gar nicht. Das sollen sie erstmal checken. Bin gespannt wieviele Leute überhaupt Geld bezahlen um Hampelmann Bryan gegen Walter.. einfach nur "Walter".. kämpfen zu sehen. Walter. Was ist das überhaupt für ein Name? «

Eine ganze Menge Leute freuen sich mit Sicherheit auf das World Title Match bei Every Empire Falls. Aber man soll Noam seine Fantasie davon unentbehrlich zu sein nicht nehmen, das würde den armen Jungen verletzen.

NOAM DAR:
» Wie der Terminator. I'll be back. Sooner or later. «

Zumindest etwas von Noams Frohsinn ist vorhanden, das sind doch schon mal gute Neuigkeiten. Selbst den Dialekt von Arnold Schwarzenegger hatte er bei dessen Zitat ein wenig imitiert.

NOAM DAR:
» Aber ich bring' dich bis zur Tür. «

Gesagt, getan. Noam schlägt seine Hände auf die eigenen Knie und drückt sich davon ab, öffnet die Tür und steigt aus der Limo. Durchaus etwas unsicher sieht er sich um. Nicht weil er Angst vor irgendjemandem hätte, der Scham ist es, wie gesagt. Und er möchte auch keinem Reporter, JoJo oder Tom Phillips begegnen und interviewt werden. Doch so wie's aussieht ist die Luft rein. Die Tür immer noch offen haltend wartet der möchtegern-Gentleman auf sein neustes Date.

Die Vipress steigt ebenfalls elegant aus der Limousine und WIE gerne hätte sie es jetzt, dass gleich alle zusammen angerannt kommen und ihm all die Fragen an den Kopf werfen würden, die wahrscheinlich allen auf der Zunge liegen. Leider aber ist das nicht der Fall, erstens weil es noch früh ist und weil die besagten Personen nicht immer und überall lauern. Zu Schade aber auch. Manchmal muss man der Wahrheit eben ins Gesicht schauen und es ist ja nicht so, dass die Vipress genaustens wüsste, wie Noam aus so einer Lage herauskommen würde. Denn - hallo? - sie wäre doch da! Sie wäre genau hier, um ihm aus dem Drecksloch zu helfen. Er hätte nicht einmal etwas sagen müssen. Aber gut, vielleicht wann anders. Vorerst bleibt die weißhaarige wortlos, sieht zu Noam, der, zumindest jetzt gerade, ziemlich durchschaubar ist. Mit einem Schritt geht sie auf Noam zu, blickt ihm auf die Lippen, als wenn sie sich darüber hermachen wollen würde, geht dann aber doch an ihm vorbei Richtung Halleneingang.

MARITZA JANETT
» Meinst du, du schaffst es bis zur Tür? Bin mir nicht so sicher. Ist'n ziemlich langer Weg. «

Ouh... sie schüttet Öl ins Feuer. Sie schüttet verdammt Öl in das brodelnde Feuer! Und keine zwei Sekunden später merkt sie, dass es vielleeeicht doch unangebracht war. War es das? Versteht er Spaß? Nach all den Geschehenissen... vielleicht eher nicht. Komische Situation, aus die es zu fliehen galt. Noch bevor er etwas sagen konnte, bevor er sich überhaupt regt, ist es Maritza, die auf ihn gestürzt kommt, ihre Arme von hinten um seinen Hals schlingt und ihre Hand gegen seine Wange drückt, sodass sie ihre Lippen auf seine Wange pressen kann mit der Hoffnung, dass er ihr diesen Spruch verzeihen würde.

Noch während die Beiden mit einander beschäftigt sind, öffnet sich die Tür auf die Beiden zu steuern wollten. Von Innen. Eine Peron in einem dunklen Hoodie, die Kapuze davon tief ins Gesicht gezogen und die eine Hand in die Hosentaschen vergraben. Die Statur sowie das leise Brummen verraten schnell, dass es sich lediglich um einen Mann handeln kann. Die fast komplett schwarze Kleidung sowie das 5PG Logo auf dem Hoodie schränken die Auswahl noch mehr ein. Leise vor sich hin murmelnd schlägt der Mann die Tür hinter sich zu und schickt so einen lauten Knall durch die Umgebung, der die Aufmerksamkeit auf ihn lenkt. Jedoch scheint es ihn herzlich wenig zu interessieren, viel lieber schlurft er Richtung.. wo auch immer er hin wollte. Mitten in der Bewegung bleibt er stehen und hebt den Blick, damit rutscht die Kapuze ein Stück zurück womit das Gesicht des Mannes Preis gegeben wird. Jay White. Der Mann, der erst letzte Woche eine Begenung mit der Weißhaarigen hatte.. und jetzt sieht er sie an der Seite einer seiner Brüder. Die schon so finstere Mimik verzieht sich zu einer Fratze aus Wut und Abscheu. Mehr als ein Knurren verlässt die Lippen des Switchblade jedoch nicht.

Als sich der Körper des Löwen von dem der Vipress löst, sieht ersterer sich um und erkennt sofort seinen Freund, seinen Bruder im Geiste. Dass dieser so eine Fratze zieht beunruhigend Noam dabei nicht weiter, denn eine Fratze zieht das Switchblade eigentlich immer. Grinsend geht er vor, auf ihn zu, Vipress dicht hinter ihm. Diese hatte Glück gehabt dass sie seine aufkeimenden Emotionen ihrer Worte bedingt direkt mit ihren Lippen erstickt hatte. Solche Provokationen kann Dar nur schwer verstehen. Und er hat seine Gefühlslage nicht immer unter Kontrolle. Könnte am Napoleon Komplex liegen, den ihm so manche Quacksalber diagnostiziert haben.

NOAM DAR:
» Cheers Jay. 'Sup, besto? «

Die Lage ist wohl etwas elektrisiert. Damals wurde Jay für eine Weile ins Exil geschickt, weil er sich hatte pinnen lassen und damit die Tag Team Championships verlor. Nun aber hatte auch Noam sein World Heavyweight Gold verloren. Und Jay war, mit Marty zusammen, gescheitert sich das Tag Team Gold zurückzuholen. Eine durch und durch angespannte Lage. Dennoch scheint Noam deswegen nicht böse zu sein. Er würde mit Steinen werfen im eigenen Glashaus der 5PG. Ein wichtiges Detail darf man aber auch nicht vergessen. Jay hatte diesmal nicht verloren. Und auch Marty nicht. Nein, Tom La Ruffa wurde gepinnt.

NOAM DAR:
» Du siehst nicht gut aus, man. Du brauchst mehr Sonne. «

Trotz der Blessuren geht es Noam dahingehend prächtig. Seine Haut ist braungebrannt, sein Haar strahlend Braun. Äußerlich haben die Gangbanger teils verdammt große Unterschiede.

Bisher hatten diese Unterschiede nie jemanden von ihnen etwas ausgemacht. White hat Noam oft nicht verstanden, manchmal den Kopf über ihn geschüttelt und doch am Ende.. waren sie Brüder. Sie haben ein gemeinsames Ziel und genau das war die Verbindung, die sie brauchten. Die sie dazu gebracht hatte zusammen zu halten selbst als es schien, dass es nur noch sie Beide geben würde. Für einen kleinen Augenblick..

# jay white
« .. was.. machst du.. mit der? »

Keine besonders herzliche Begrüßung - wenn man das überhaupt als solche Bezeichnen kann. White geht sofort in den Angriff über und spart sich jede Floskel, die Andere vielleicht noch zur Wahrung des guten Tons vor sich gebrabbelt hätten. Switchblade wendet den Blick auf Vipress, die er leise anknurrt und die anscheinend auch der Grund für diese Fratze ist. Obwohl es noch andere Dinge zwischen Noam und Jay zu klären gibt, ist das die Priorität, die er setzt? Erstaunlich.

# jay white
« Sie ist.. nicht besser als Pris. Genau.. so eine Hexe.. und verheißt.. nichts Gutes. Sie.. hat es zu verantworten. Sie hat den Keim.. gesäht, den ich letzte Woche ernten musste... sie.. »

White bricht sein wirres Geplabber ab und wendet den Blick wieder auf Noam. Die Augen des Neuseeländers verengen sich ein klein wenig. Skepsis und Misstrauen liegen in seinen Augen. Unruhe in seinem Körper. Er weiß nicht so recht wohin mit den Händen. In die Hosentaschen? Oder doch draußen und zu Fäusten ballen? Sich versuchen zu entspannen? Wieder ein Brummen, gefolgt von einem Kopfschütteln.

# jay white
« .. was soll ich tun? Wie.. soll ich meinen Wert.. beweisen.. ich habe.. versagt... »

Wieder Worte, die ohne klar erkennbaren Zusammenhang seinen Mund verlassen und die einige Theorien der Fans bestätigen. Jay White wird nach seiner Niederlage den Verstand verlieren..

Und als ob Noam Dar der Ältere der beiden wäre, macht er einen Schritt auf das Switchblade zu und klatscht ihm seine Hände recht unsanft auf die Schultern. Etwas das sich wohl kaum einer trauen würde, doch Noam meint den Neuseeländer gut zu kennen und dass von ihm keine Gefahr ausgeht. Zumindest nicht für ihn. Und während Noam ihn ansieht vergleicht er seine mit der Situation von sich selbst.

NOAM DAR:
» We didn't forget. We never do. Fackin' Neville und sein Lover kriegen ihre Rechnung, genau so wie Danielson, und das früher als ihnen lieb ist. So eine krasse Rechnung nämlich, dass sich die Leute wieder wochenlang ihr Maul über uns zerreißen werden. Du und Marty, ihr habt nicht verloren. Fackin' French Tom war es. «

Und irgendwie spricht Noam da auch mit sich selbst. Ist er bis vor kurzem noch etwas in Selbstmitleid versunken, mit Hass auf sich selbst und die Welt, machen diese Worte auch an ihn selbst gerichtet Sinn. Die Rache wird kommen.

NOAM DAR:
» Entspann' dich. Genieß' die Show. Lass Neville ruhig wieder seine Mama anrufen und mit den Tag Team Championships prahlen. So lange bis die 5 Point Gang ihn einmal mehr bricht. Ich kann seinen dummen Gesichtsausdruck kaum erwarten. Und was Pizza-Maritza angeht.. «

Da hat einer "orange is the new black" geschaut. Noam sieht kurz über die Schulter zur Vipress, dann wieder zu Jay. Dann nimmt er die Hände von dessen Schultern.

NOAM DAR:
» Sie ist in Ordnung. «

.. "mit der", "in Ordnung"? Hallo? Die Vipress steht direkt neben euch! - schreit es ihr laut im Gehirn, aussprechen tut sie es allerdings nicht. Sie blickt von Jay zu Noam mit finsterem Blick. Die Worte gefallen ihr nicht, vor allem nicht die von Jay. Nur weil sie letzte Woche genau damit recht hatte, dass er verlieren wird, heißt das noch lange nicht, dass man Maritza in irgendeine Schublade stecken könne. Nachdem sich die Vipress ihre Worte verkniffen hat, wendet sie sich zunächst Noam zu, der soeben einen tollen Spitznamen für sie gefunden hat.

MARITZA JANETT
» Du genauso, Tiger. Entspann dich, genieß die Show und lehn dich zurück. Glaub mir, ich habe eine Menge Szenen im Kopf was du mit Walter oder Danielson anstellen könntest.. Wie du diesen Losern das nimmst, was dir gehört. Ich bin mir sicher, dass wir da auf einer Wellenlänge sind. Wir wissen beide, dass es früher oder später so kommen wird. Und was dich betrifft.. «

.. setzt Maritza an, und wendet sich direkt Jay zu, der auf sie offensichtlich nicht gut sprechen ist, jetzt aber auch ihm 'gut' zusprechen will. Gut im Sinne von: Wie mans' nehmen will.

MARITZA JANETT
» Du hast immerhin damit recht, dass ich nichts Gutes verheiße. Dein schlimmster Albtraum, weißt du noch? Aber wie gut für dich, dass ich an Noams Seite stehe.. und er auf deiner. Du brauchst dir also keine Sorgen machen. Ich bin definitiv keine Hexe. Ich weiß allerdings wie es ist ein.. Alptraum zu sein. Sinners are winners. Und weißt du was? Es gefällt mir. Sogar sehr. «

Sie schmiegt sich in diesem Moment an den Schotten, neben dem sie eben noch stand. Wenn Maritza wirklich einen 'sinner', einen Sünder gesucht hat, so ist die Supernova wohl die beste Wahl, die sie hätte treffen können. Als wenn sich Teufel und Teufelchen getroffen hätten.

Noam hat die volle Aufmerksamkeit des Switchblade als dieser spricht und wie von diesem bereit vorher gesehen, macht Jay nichts gegen die Berührung. Er bleibt ruhig stehen und hört ihm einfach nur zu. Ein leichtes Nicken folgt und tatsächlich entspannen sich die Gesichtsmuskel des Neuseeländers für einen kurzen Augenblick. Dann jedoch.. die weibliche Stimme lässt White leicht zusammen fahren als habe ihn gerade ein Blitz getroffen. Sofort verspannt er sich wieder und die Hände, die eben noch lose runter baumelten werden zu Fäusten. Funken scheinen regelrecht aus seinen Augen zu springen als er wieder zu Maritza blickt.

# jay white
« Leere Worte. Nichts als... leere Worte. Was... was willst du erreichen? Welches.. Ziel hast du? Ihn.. um den Finger wicklen? Ihn... auf deine Seite ziehen und dich hinter ihm verstecken... dich.. hinter der Gang verstecken? Nur um dann zu dem Nächsten zu springen sobald man nicht mehr reicht? Sobald.. man nicht mehr deinem Bild entspricht? Was unterscheidet dich von ihr? Sag' mir.. WAS?! »

Bei dem letzten Wort macht White einen Satz auf Vipress zu und reißt sich dabei ruckartig von Noam los. Er starrt ihr in die Augen, fixiert sie und versucht sie gleichzeitig damit zu erstecken. Ja, wenn Blicke töten könnten...

# jay white
« Du wirst.. scheitern. Ich.. werde etwas anderes nicht zulassen. »

NOAM DAR:
» Heyheyheyheyhey... «

Abermals sind es die Hände des c2c Starplayer die sich an Jays Schulter legen, dann schiebt er sich langsam zwischen die beiden Streithähne, wendet seine Aufmerksamkeit dem Switchblade zu.

NOAM DAR:
» Niemand wickelt mich um irgendeinen Finger, man. Niemand nutzt uns aus. Wer das versucht, dem Hacken wir den Finger ab. Ist doch klar. «

Noam Dars Kopf dreht sich zur Seite und sieht nun ins hübsche Gesicht der Vipress.

NOAM DAR:
» IST doch klar? «

Hatte Jay es geschafft mit seinen Worten Zweifel in Noam Dar zu erwecken? Will sie ihn vielleicht wirklich ausnutzen? Der Schotte ist der Meinung dass das ziemlich unmöglich wäre. Er ist nicht beeinflussbar. Vielleicht hat Noam das aber jetzt auch nur nochmal in Frage gestellt, um mit Maritzas hoffentlich positiver Antwort das Gemüt des Switchblade zu beruhigen.

MARITZA JANETT
» Ist es. «

.. sagt Maritza lediglich. Sie versucht, Jay zu ignorieren, seine Worte zu ignorieren, da diese wirklich alles andere als nett waren. Er steckte sie einfach in irgendeine Schublade, aus welchem Grund auch immer. Sie würde ihm nur zu gerne ihre Meinung geigen, doch sie beschließt, einfach ruhig zu bleiben. Es folgt ein Kuss, den sie Noam auf die Wange drückt und sich langsam von ihm entfernt.

MARITZA JANETT
» Also dann, mach dir einen ruhigen Abend. Die Arbeit ruft. Wir sehen uns. «

Damit entfernt sich Maritza aus der Kamera und auch Noam zögert nicht lange, in die andere Richtung, zurück in die Limo, zu verschwinden und einzusteigen. Jay sucht ebenfalls das Weite, jedoch nicht zusammen mit Maritza. Die Vipress kann sich zumindest einen bösen Blick nicht verkneifen, den Jay erwidert. So gehen beide ihre Wege, während die Kamera langsam off schaltet.

Noelle Foley: "Es ist so ungewohnt, Noam Dar so handzahm zu sehen und er scheint sich tatsächlich besonders gut mit Maritza zu verstehen. Kann nur nicht nachvollziehen, warum Jay da so abgeht?!"

Byron Saxton: "Man könnte fast meinen er sei eifersüchtig und so etwas ist nie gut für das Gefüge einer Gruppe. Für die 5-Point Gang kann man nur hoffen, dass sie das wieder auf die Reihe bekommen, obwohl es für das c2c wohl besser wäre, wenn sie sich tatsächlich auflösen würden."

Johnny Curtis: "Na na na, wer wird denn schon so weit gehen?! Mag ja sein, dass Jay nicht einverstanden ist, dass Noam sich zu sehr auf Maritza einlässt, aber deswegen gleich vom Ende der Ganz zu sprechen ist wohl ein wenig übertrieben. Die Beiden sprechen sich noch aus und dann ist Alles wieder gut.



…..

Scarlett ist in der Maske abgeliefert - sie braucht ihre Zeit, um sich entsprechend fertig zu machen für das Main Event heute Abend. Alles andere ist sowieso unwichtig - die Matches, die davor ausgetragen werden, sind nichts weiter als langweilige Platzhalter für den Main Event, der definitiv auch Special-Potential hat, wenn man genauer darüber nachdenkt. Andrade versus WALTER - El Idolo versus den Ring General - Highflyer versus Powerhouse. Das ist ein Match gemacht für Main Events - gemacht für Main Events bei einem Special. Die Menschen in Saskatoon haben aber schon am heutigen Abend die Ehre diesen athletischen Leckerbissen genießen zu dürfen. Dieses Match hat einfach alles - es hat Schnelligkeit, es hat Power Moves, es hat zwei unglaubliche Charaktere, die gegeneinander kämpfen und es hat sogar zwei schöne Frauen am Ringrand. Scarlett Bordeaux und Zelina Vega werden auch da sein und der, der sich nicht auf WALTER versus Almas freut, der will unbedingt diese beiden sehen - abschließend kann man wohl sagen, dass dieser Kampf einfach alles hat, was man für einen Kracher braucht. Es ist also nur eine Frage, wer sich schlussendlich durchsetzen wird. Die Meinungen scheinen auseinander zu gehen. Während viele auf Almas tippen, da dieser hier den Überraschungsauftritt des Abends hinlegen kann, sind doch viele vom Auftritt des Österreichers im Royal Rumble beeindruckt. Sicherlich sind die wahren Gewinner heute die Wrestlingfans. Dieses Match ist ein Sahnebonbon und das sollte man auch genauso erkennen. Besagter Rumble-Gewinner stampft durch den Backstagebereich - wie bereits erwähnt ohne Scarlett. Er hat sich bereits umgezogen und scheint sich vollstens auf das Match gegen Almas konzentrieren zu wollen. In seinen schwarz-weißen, schweren Mantel gekleidet scheint er kein offensichtliches Ziel zu haben als die Kamera ihn im Backstagebereich einfängt. Vielleicht sucht er nach seiner Freundin. Vielleicht möchte er auch einfach nur einmal an die frische Luft und sich dabei einen Schlachtplan überlegen. Plötzlich bleibt der Hüne stehen - schaut dabei skeptisch auf jemanden vor sich.



W A L T E R
"So sieht man sich wieder."

Der Ring General verschränkt die Arme hinter dem Rücken und sein Blick wandelt sich von skeptisch in neutral - eine seiner besonderen Fähigkeiten. Denn schließlich hat ihn seine stoische Ruhe und seine Rationalität bisher einen riesigen Sieg im Royal Rumble beschert. Er hält sich aus den privaten Dingen seiner Gegner heraus - das interessiert ihn nicht, nicht einmal ein Stück. Und genau das läst ihn emotional keine falschen Entscheidungen treffen. Wenn jemand sich emotional und persönlich in die privaten Angelegenheit nicht einmischt, dann hat man einen entscheidenden Vorteil - Konzentration. Menschen in blinder Wut sind schließlich dazu geneigt Fehler zu machen, weil sie sich von ihrer eigenen Gefühlslage blenden lassen. WALTER ist da ganz anders und das hat ihm wahrscheinlich auch zum Sieg im Rumble verholfen. Sicherlich sind seine Körperfülle und seine Größe auch signifikante Vorteile gewesen, aber grundsätzlich ist der Österreicher davon überzeugt, dass seine Rationalität seinen Sieg begründet hat. Ein Brummen entweicht seinen Lippen - wahrscheinlich, um auf sich aufmerksam zu machen. Er verändert seine Haltung aber dabei nicht, sondern steht stocksteif vor der Person, die ihm zum Stillstand gebracht hat.

W A L T E R
"Wenn man sich anhört, was du über mich zu sagen hast, dann könnte man tatsächlich meinen, dass du immer noch wütend darüber bist, dass ich dich eliminiert habe. Anstatt persönlich zu werden, hättest du vielleicht an deinen persönlichen Fähigkeiten arbeiten sollen - dann hättest du mich eventuell auch besiegen können. Owens hat offensichtlich nur das schlechteste in dir zum Vorschein gebracht."

Das ist wohl der erste Hinweis auf die Person, die der Ring General gerade getroffen hat. Kevin Owens hatte beim Rumble ebenfalls sein Comeback gefeiert - so wie noch einige Superstars mehr - und eben dieser Kanadier hatte letzte Woche eine Kevin Owens Latenight Show. Zu Gast war dort übrigens Jon Moxley. Und es wäre schon komisch, wenn WALTER hier mit seinen Worten eine andere Person gemeint haben könnte. Aber diese Spannung will uns die Kamera nicht mehr vorenthalten und sie schwenkt dann langsam herum und tatsächlich ist es Mox, der sich nur wenige Schritte vom Österreicher entfernt befindet. Zunächst hat Mox nur ein müdes Lächeln parat und verringert den Abstand zu Big Walter. Dieser wird kurz gemustert und es ist schon erstaunlich, wie steif eine einzige Person auf einem Fleck stehen kann.

Mox blickt WALTER in die Augen, aber hier entsteht keine große Reaktion. Da kommt Mox aber eine Idee. Warum sollte er seinen gegenüber nicht zu versuchen zu kopieren? Vielleicht ist so eine Körperhaltung ja gut für den Geist. Gesagt, getan: Stramm stellt sich Mox nun vor Walter, verschränkt seine Arme ebenfalls hinter seinem Rücken und wenn man es nicht wüsste, könnte man glauben, hier stehen zwei exakt, gleiche Charaktere. Allerdings bricht Mox dann doch ab.


"Naa, so eine Haltung ist nichts für mich...ich mag es eher lockerer...Das wäre auch mein Tipp an dich Big Boy."

So kennt man den Lunatic. Egal, wer vor ihm steht, er hat immer einen Spruch auf den Lippen, der entweder total unter die Gürtellinie geht, oder aber auch einfach nur eine gewisse Respektlosigkeit wiedergibt. Hier wäre es wohl eher zweiteres. Aber warum sollte Moxley vor einem WALTER kuschen? Nur, weil Scarlett per Twitter krampfhaft versucht, ihren Big Walter als DEN Superstar der Zukunft für c2c darzustellen?


"Es ist eine Sache, einen Sieg in einem Rumble Match zu feiern...eine andere, dies jedem zig mal in den Rachen zu schieben...aber egal. Ich denke mal, das sich dein kleines Biest durchaus damit auskennt, für dich die Mundarbeit zu machen..."

Auf den Mund gefallen ist Mox nicht. Aber selbst diese Aussage scheint WALTER kalt zu lassen, vorerst. Jon weiß wie er sticheln kann, schöpft dies aber gezielt nie bis zum Äußersten aus. Es ist immer gut, sich noch ein klein wenig Spielraum zu lassen.


"Was macht dich denn so sicher, das ein Sieg für mich zur Debatte stand? Ich wollte aufzeigen, was noch alles auf c2c zukommen würde und ich habe bewiesen, das das System c2c bröckelt. Der Rumble war für mich perfekt um allen aufzuzeigen, was möglich ist, wenn man das Regelwerk durchbricht. Ich habe beim Rumble ein Markenzeichen hinterlassen...ich habe letzte Woche bei Kevin damit weitergemacht...und Jay White? Dieser wird sich in meine Opferliste einreihen...Ich brauche keinen Rumble Win, um auf mich aufmerksam zu machen..."

W A L T E R
"Verständlich. Schließlich atme ich ja auch nicht, weil ich weiterleben möchte, sondern weil ich nur später sterben will. Deine Begründung in ein Match zu gehen, was entsprechend große Gefahren brigt, und ich es dann nicht gewinnen möchte, leuchtet mir natürlich ein, Moxley. Du solltest dir vielleicht deiner Prioritäten bewusst sein. Hast du diesen Kampf nur aus Zufall gewonnen oder wolltest du da lediglich kein Exempel statuieren und hast deshalb gewinnen können?"

Berechtigte Frage von dem Österreicher - schließlich leuchtet es wohl nur den wenigsten ein, dass man ein Match bestreitet und es dann nicht unbedingt gewinnen will. Warum sollte man dann überhaupt teilnehmen? Sicherlich ist das dann eine Begründung für jemanden, der nicht zugeben kann, dass es dazu gehört zu verlieren. Moxley wollte ein Comeback feiern und ist an WALTER wie elf andere Männer zerschellt wie ein Weinglas an einem Stein. Dieser Mann hier - WALTER - hat den Wind mit seinen eigenen Pranken drehen lassen. In ein Richtung, die wohl niemand bisher für möglich gehalten hatte. Der österreichische Hüne war ganz simpel auf der Bildfläche aufgetaucht - war nur der Mann an der Seite einer Frau, die alle bisher abgestempelt haben, wozu offensichtlich auch Moxley gehört. Jetzt scheint er die größte Nummer der Company zu sein und während andere seit Monaten versuchen großspurig sich immer wieder zurück ins Geschehen zu quatschen, hat dieser Mann das hier einzig und allein mit seinen In-Ring-Fähigkeiten geschafft. Zwölf Männer - und kein einziger weniger. WALTER beobachtet die Bewegungen des Lunatic und scheint diese zu analysieren - schlechte Kopien gibt es überall, aber offensichtlich hat Moxley nicht die Geduld, diese Pose durchzuhalten - ist ja auch nicht schlimm, es ist ja schließlich eher der Stil des Österreichers. Obwohl WALTER so gut wie keine Emotionen zeigt, so kann man trotzdem eine gewisse Skepsis erahnen, die seine Augen umspielt, aber nie deutlich zum Vorschein tritt. Moxley ist eine umstrittene Person - so viele treue Fans, die er hat, so viele Kritiker hat er auch entsprechend. Das beeindruckt WALTER aber nicht - er weiß, dass zu aller letzt nur die Leistung im Ring zählt und nicht, wer mehr Shirts verkauft. Dass jemand wie er es aber trotzdem wagt über Scarlett zu reden, stößt WALTER sauer auf. Der Österreicher würde niemals diese für ihn imaginäre, aber besonders wichtige Grenze überschreiten, über seine "Freundin" zu reden - wohl ungleich, dass sie auch nicht so polarisiert wie Scarlett. Dennoch gehen ihn die Privatsachen dieses Mannes nichts an, auch wenn er keine Angst davor hat, über sie zu sprechen. Nicht jeder ist ein Mann von Ehre - es muss eben auch andere geben.

W A L T E R
"Ich ignoriere deinen billigen Versuch mich aus der Reserve locken zu wollen, indem du schlecht - wie ein Hund - über Scarlett sprichst. Solltest du aber entsprechenden Klärungsbedarf haben, dann mache doch bitte den Weg zu Cody Rhodes und verlange ein Match. Dann können wir gern ausdiskutieren inwiefern man über die Frau eines anderen Mannes spricht und welche Konsequenzen das nach sich zieht. Diese Art von Verhalten ist mir einfach zu wider als dass ich mich davon provozieren lasse. Dieses wunderschöne Wesen einer perfekten Version von Frau würde mich rügen, wenn ich über deine Herzensdame ähnlich sprechen würde. Davon mal abgesehen, hätte ich auch nicht sonderlich viel zu erzählen darüber - ich habe mich damit nicht eindringend beschäftigt, weil es mich auch nicht sonderlich interessiert. Nun, aber was mich interessiert ist dein Match heute Abend. Ich schaue mir jeden Kampf an - aber deinen besonders. Warum? Weil ich unzufrieden damit bin, was du denkst über mich sagen zu dürfen. Ich bin kein Unterstützer der Gang, hoffe aber inständig, dass White dir Respekt einprügelt."

Zur Five Point Gang hatte sich der Österreicher schon entsprechend geäußert. Er ist kein Fan, hält diese Gruppierung für das größte Übel dieser Promotion, aber er muss nicht alles, was hier passiert mit seinem Gewissen vereinbaren können. Eher ist es so, dass man am besten still beobachtet, was als nächstes passiert und dann ein entsprechendes Verhaltensmuster herausfiltert, was immer wieder einzutreffen scheint. Man kann WALTER also getrost als fähigen und aufmerksamen Beobachter bezeichnen.

Immerhin haben Mox und Walter eines gemeinsam: Man verachtet die Gang bis ins tiefste Loch. Aber genau das ändert nichts an der Tatsache, das es gerade sehr angespannt zwischen beiden Parteien ist. Mox rümpft einmal kurz die Nase, mustert den Hünen erneut und geht einen weiteren Schritt auf diesen zu. Ja, WALTER mag imposant wirken, doch der Lunatic fürchtet Niemanden.


"Wie ich sehe, weißt du was Ironie ist. DU bezeichnest mich als einen Hund...Mh, dafür kann ich nur eines sagen: Danke für dieses Kompliment. Denn ich BIN der Streetdog von c2c. Somit ist diese Beleidigung nach hinten losgegangen Big W. Ein Streetdog wühlt im Dreck, um sein Fressen zu suchen...genau so mache ich das auch..."

Ein kleines, verschmitztes Grinsen ist auf den Lippen von Mox zu sehen. Schließlich umkreist er die Säule, die vor ihm steht, ganz langsam. Ein weiteres Merkmal des Streetdogs...Seinen Gegner zu stalken. Als Moxley dann wieder an der Front angekommen war richten sich seine Augen ins Gesicht von Walter.


"Wenn du weiter so auf diesen Ehre Kram herumreitest, solltest du aufpassen, das deine geschwollene Ader nicht platzt. Es wäre zu schade, wenn du den Boden dann verdreckst. Kein Mann kann so ehrenvoll sein, denn es wird immer einen Punkt in seinem Leben geben, wo die Ehre hinten angestellt wird. Und auch du...auch du wirst deine Fassade früher oder später fallen lassen und ich bin Derjenige, der diese Fassade immer wieder mit kleinen aber feinen Stößen zum bröckeln bringen lassen wird..."

Das Grinsen formt sich nun wieder zu diesem dämonischen, was man auch öfters bei ihm gesehen hatte. Der Streetdog hat Blut geleckt und mit Walter hätte man auf jeden Fall seinen Spaß. Mit langsamen Schritten rückwärts, seinen Blick aber weiter auf den Österreicher gerichtet, setzt sich der Lunatic ab.


"Es freut mich, zu wissen, das du mein Match anschaust. Denn dann wirst du sehen, was ich mit Jay anstellen werde. Was dein Angebot angeht...ich gebe zu, das es verlockend ist, aber ich muss nicht zu Cody eilen, um ein Match gegen dich zu bekommen. Ich brauche dafür keine Erlaubnis...wenn mir danach ist, dann werde ich mein Opfer schon mit meinen Zähnen zerreißen...Weshalb du später gegen Almas aufpassen solltest...nicht, das ein freilaufender Köter sein Gebiet markiert..."

Eine gezielte Drohung an Walter? Vielleicht, vielleicht auch einfach nur Kopfspielchen seitens des Lunatic. Aber man sollte seine Worte immer ernst nehmen, denn zu spaßen ist mit ihm nicht. Mit einem breiten Grinsen verschwindet Jon derweil hinter der nächsten Ecke, aber irgendwie spürt man seine Präsenz noch immer.

Ein freilaufender Köter - nichts, was WALTER auf irgendeine Art und Weise Angst einjagen könnte. Nichts, was nicht zu bewältigen wäre. Ein reudiger Straßenhund, der nur von einer zur nächsten Mahlzeit lebt und dennoch nicht satt wird. Das möchte Moxley also sein? Seltsam, wenn man bedenkt, dass Hunde Rudeltiere sind und wenn man sich umsieht, dann kann man wohl mehr als deutlich sagen, dass es kein Rudel für Moxley gibt - kein Backup, keine Rückendeckung. Ein Hund kann er also nicht sein. Was gibt es vergleichbares? Gute Frage, denn die meisten Räuber, die sich als gefährlich bezeichnen können, treten im Rudel auf. Der Österreicher selbst wurde von vielen als Kuschelbär bezeichnet und doch ist er das nicht - er ist ein Bär, der seine Beute zerfetzt und doch so lang mit ihnen spielt, wie er dafür in Stimmung ist. Ein Bär ist allein - er braucht kein Rudel, um stark zu sein und er braucht auch keine besondere Strategie, um ein erfolgreicher Prediator zu sein. Bären sind einfach schon bevorteilt aufgrund ihrer Körperfülle, aufgrund ihrer Masse und aufgrund dessen, dass jedes erdenkliche Körperteil als Waffe dienen kann. Wenn man diese Männer also mit wilden Tieren vergleichen möchte, dann muss man wahrscheinlich noch eine Spezies für Moxley finden, während WALTER mehr als deutlich bereits eine animalische Respektive gefunden hat. Der Österreicher jagt allein und weiß dennoch mit stoischer Ruhe zu warten, ehe er mit seinen Pranken zuschlägt. Wenn Jon aber unbedingt ein Tier sein möchte, dann wäre er für den Hünen wahrscheinlich aber auch nichts weiter als ein Lachs, der versucht den Fluss hinauf zu springen und doch nicht ankommt. Eine einfache Mahlzeit, die versucht sich so rar zu machen wie nur möglich - und jetzt? Jetzt verschwindet er wie der Feigling, der er zu sein scheint. Nun kann man sicherlich darüber diskutieren, ob diese Konfrontation wirklich beendet ist - schließlich hat WALTER seinen Gegenüber dazu aufgefordert, ein Match gegen ihn zu verlangen, wenn er fertig damit ist, große Reden zu schwingen und sich in das Privatleben des Österreichers einzumischen. Er tut es nicht - für WALTER ein Zeichen von Schwäche. Für WALTER ein Zeichen dafür, dass er doch den Schwanz einzieht wie ein reudiger Hund, wenn der König des Waldes seine Kreise zieht und sich seine Beute zu eigen macht. Der Ring General beobachtet den Abgang von Moxley wie immer stoisch, scheint dabei keinerlei Gefühlsregungen zu zeigen - so wie immer. Dann hört man ihn laut einatmen, ehe er sich umdrehen will und dabei fast ein winzig kleines Mäuschen über den Haufen rennt.

W A L T E R
"Ich bitte tunlichst um Verzeihung, Little Miss Bliss, ich hätte dich fast übersehen. Angesichts der Tatsache, dass du dich anschleichst, lässt mich dein Erscheinen vermuten, dass du nach mir gesucht hast. Oder treibst du dich hier einfach generell herum, während du dich doch besser auf dein Match heute Abend gegen Floss vorbereiten solltest."



Alexa Bliss
"War das Moxley gerade? Ach~, lass' mich einfach in Frieden. Ich suche Taryn Terrell. Hast du die gesehen? Ich muss mit ihr reden. Wenn du aber gerade Zeit hast und Scarlett nicht um dich herumschlawenzelt, dann könntest du dir überlegen, ob du sie nicht doch abschießt und mir hilfst. Ich bin ja nicht nur eine viel bessere Wrestlerin als sie, sondern bin auch deutlich erfolgreicher."

Es ist Alexa Bliss, die der Hüne fast gefahrläuft umzurennen. Die kleine Blondine und den Österreicher trennen fast vierzig Zentimeter Größenunterschied und sicherlich auch deshalb wäre dieser Unfall fast passiert. Bliss hat heute Abend ebenfalls ein Match - gegen Candy Floss. Da sie letzte Woche Tessa mit einem Kendostick den Erdboden gleich gemacht hat, ist es nun die blutjunge Engländerin, die ihr als nächste Gegnerin gegenüber gestellt wird. Sie wurde letzte Woche disqualifiziert und dennoch schien sie die Gewinnerin des Kampfes gewesen zu sein. Sie schlug auf die Brünette immer wieder und wieder mit dem unnachgiebigen Holz ein - eben so lang bis die Offiziellen sie von Tessa trennen musste. Nun ist es also Floss, die sich vor ihr in Acht nehmen sollte. Wahrscheinlich sollte aber auch Bliss ein bisschen aufpassen - sollte sie wieder disqualifiziert werden, dann könnte das allmählich Folgen für sie haben. Andere zu verletzen ist eigentlich nicht Sinn dieses Business und auch wenn Bliss sich stärker fühlt als jemals zuvor, so wird sie die Folgen vielleicht nicht so einfach wegstecken können. Alexa hat nicht besonders viele Freunde. Sie scheint auch nicht daran interessiert zu sein, sich welche zu suchen. Mit ihren Zöpfen sieht die kleine Blondine neben dem österreichischen Hünen aus wie ein kleines Mädchen - seine Tochter sozusagen. WALTER hört sich an, was sie zu sagen hat und während die ehemalige Championesse versucht sich für ihn interessant zu machen, huscht erstmals Skepsis über das Gesicht des Hünen - aber auch nur für wenige Millisekunden. Ein brummendes "Hmmm" verlässt den Mund des Number One Contenders für die World Championship, während er Alexa mustert. Dieses kleine, durchtriebene Biest ist so voller Hass, dass man meinen könnte, sie würde sich in wenigen Minuten die Haut vom Gesicht reißen, weil sie diese Emotion nicht mehr erträgt.

W A L T E R
"Alexa, meine Liebe, du kannst dich nicht im Entferntesten mit Scarlett messen. Und eine bessere Wrestlerin würde keinen Kendostick brauchen, um ihren Standpunkt klar zu machen. Ich habe das Gefühl, dass du mit aller Machst versuchst dich wieder in ein Titelgeschehen zu drängen, was nicht für dich bestimmt ist - im Moment. Du tust gut daran deine Fähigkeiten zu verbessern und dich dann in neuer frische der Division und Toni Storm zu präsentieren. Du hast dein Feuer verschossen und ich bin definitiv die falsche Person, um dir dabei zu helfen. Außerdem - Terrell? Ich bin offenbar ein besserer Beobachter als du. Sie sagte, manche Dinge sind nicht wie sie scheinen. Vielleicht beherzigst du diesen Ratschlag. Und vielleicht fällt dir dann auch irgendwann auf, was mir bereits ins Auge gesprungen ist. Es sei denn, es springt dir irgendwann ins Gesicht - wovon ich übrigens ausgehe."

Was hat der Österreicher gesehen, was so vielen anderen verborgen zu sein schien. Er ist keine Tratschtante und interessiert sich nur für Klatsch, wenn Scarlett diesen begeistert erzählt. Die Blondine hat ihre ganz offensichtliche Freude daran, was andere in ihrer Privatsphäre so treiben. Er nimmt diese Informationen dann natürlich auf, stellt Fragen, hört zu - aber oftmals verschwindet das Erzählte dann schnell wieder in den Weiten seiner Gedanken. Für ihn ist das nicht relevant und deshalb füllt er seinen Arbeitsspeicher lieber mit etwas wichtigerem. Dass Bliss blind vor Hass ist, sollte bis dato aber jedem aufgefallen sein. Diese Frau ist so voller Boshaftigkeit, dass sie alles und jeden versucht anzugreifen und zu zerfleischen. Fast so als würde es sich bei der ehemaligen Championesse nicht um einen Menschen handeln, sondern um eine einsame, ausgestoßene Hyäne handeln - sie selbst hatte sich vielleicht als eine Wölfin bezeichnet, aber eine Hyäne würde sie wahrscheinlich besser beschreiben. Mit Kiefer so stark wie es kein anderes Tier der Savanne besitzt, zieht sie durch die Steppe, um nach Kadavern zu suchen, die sie mit Leichtigkeit fressen kann. Verfährt sie vielleicht auch auf ähnliche Art und Weise mit Taryn Terrell? Dazu ist zu sagen, dass die gefallene Königin der c2c scheinbar kein Interesse daran hat, einen Pakt mit der Wicked Witch einzugehen, die ihren Willen nun wie ein bockiges Kind mit Gewalt durchzusetzen scheint. "You will see me" - das war die Phrase, die sie immer wieder benutzt hat. Und nun scheint sie wirklich von fast allen gesehen zu werden. Ist es da, was sie will? Offenbar schon. Aber sie muss sich auch bewusst sein, dass passieren könnte, dass jemand zurückschlägt.

Alexa Bliss
"Jajajajaja ... ihr wisst es alle so viel besser als ich. Du hast doch gesehen, dass man mich endlich wahrzunehmen scheint. Ich bin nicht mehr relevant seitdem ich die Championship verloren habe? Ich werde jedem zeigen, dass ich die relevanteste Frau bin, die jemals im Ring dieser Promotion gestanden hat, WALTER. Du müsstest doch wissen wie es ist, wenn alle über dich lachen und du dann beweist, dass du besser bist als sie. Mad Props to you for winnin' the Royal Rumble. Aber wenn ich mit dieser Division fertig bin, dann wird niemals wieder jemand darüber sprechen. Dann werden alle nur noch erzählen wie krass ich alle Frauen unterjocht habe - und das nur mit der Hilfe eines einzigen Kendosticks."

W A L T E R
"Eine sehr nette Geschichte, die du da zum Besten gibst, Alexa, aber glaub' mir - du wirst überrascht sein, wenn das eintritt, was ich dir hiermit voraussage."

Mit diesen Worten verlässt der Österreicher die Szenerie und lässt nun eine deutlich wütendere Alexa Bliss zurück. Die Blondine wollte augenscheinlich nicht das hören, was WALTER ihr gerade gesagt hat. Aber auch er wird sehen, was passiert, wenn man sich mit der falschen Blondine anlegt.

Byron Saxton: "Wie ich sehe, macht WALTER sich weiter bei seinen Kollegen unbeliebt und so langsam sollte er wirklich aufpassen, denn seine imposante Erscheinung wird ihn nicht dauerhaft schützen, wenn der halbe Lockerroom es auf ihn abgesehen hat. Auf der anderen Seite scheint er auch Fans zu haben, oder wie soll man es sich erklären, dass sogar Alexa Bliss mit ihm zusammenarbeiten will?!"

Noelle Foley: "Verzweiflung vielleicht, Byron?! Es scheint nicht mehr ganz so rund für Alexa zu laufen und sie weiß natürlich genau, dass jemand wie WALTER an ihrer Seite nur gut für ihre Karriere sein kann. Bin nur gespannt, wie Scarlett darauf reagiert, wenn sie das mitbekommt."

Johnny Curtis: "Ohhh, ich freue mich schon darauf, denn ein Match zwischen Little Miss Bliss und der Perfect Ten würde ich nur zu gerne sehen. Nein, jetzt WILL ich es sehen, als Cody; make it happen! Moxley sollte währenddessen aufpassen, wen er sich hier zum Feind macht, denn so sehr ich Jon respektiere, denke ich, der Österreicher würde ihn auseinandernehmen."




Es geht Backstage und wir sind LIVE – eine Angabe, die heute bei einem gewissen Jordan Devlin wohl wirklich erwähnenswert ist. Da ist er nun also in seiner Kabine und steht vor einem Spiegel, überrascht uns direkt beim ersten Anblick, denn… oh ja… da hat sich einiges getan, das hier hat irgendwie nicht mehr viel mit dem spartanischen Jordan Devlin zu tun, den wir kennengelernt haben in den letzten Wochen und Monaten. Die Haare wurden chirurgischer Perfektion gestyled, der Bart vom örtlich-kanadischen Profi getrimmt und die Trainingsjacke samt Ring-Gear erst einmal durch eine schwarze Hose, schwarzes Hemd und ein dunkelblaues Jackett ersetzt – kann sich wirklich sehen lassen! Aber damit nicht genug, denn auch wenn wir es durch die Kamera nicht riechen können, umgibt den Iren eine echte Aftershave-Duftwolke, die den Eindruck vermittelt, er hätte in dem Zeug ein Bad genommen. Zum Glück ist dann auch von der großen Wunde auf der Stirn, die er sich bei ONE SHOT AT GLORY III zugezogen hatte, nichts mehr zu sehen… darüber ist Jordan glücklich und Jon Moxley sollte noch glücklicher sein, denn somit wird sein Kopf erst einmal nicht rollen müssen. Wie auch immer… Jordan begutachtet sich selbst, dreht den Kopf etwas nach links und rechts, begutachtet alles. SUPER! Er nickt zufrieden, greift in eine Tasche seines Jacketts und zückt sein Handy, um diesen Anblick erst einmal festzuhalten.



Aber was will er damit? Wir wissen doch, dass er keine Kanäle in den sozialen Medien nutzt! Aber ist hier vielleicht die Meinung einer Toni Storm gefragt? Oder doch der fachmännische Rat seines irischen „Bruders“ Finn? Was auch immer er damit tun wollte, er hat es getan… denn er steckt das Mobiltelefon wieder in die Tasche und atmet noch einmal tief durch, versucht sich selbst etwas herunterzufahren, denn… ja… er ist ein wenig nervös! Es folgt ein Griff in die Innentasche des Jacketts, dort zieht er einen Brief hervor, dessen Umschlag bereits von ihm geöffnet wurde und dementsprechend kennt er den Inhalt schon. Dennoch zieht er den Zettel darin noch einmal heraus… eine Nachricht, die einen Ort, der ganz in der Nähe der Halle ist, und eine Zeit, die gleich erreicht sein wird, angibt… und dazu gibt es noch die Nachricht, dass er doch BITTE an diesem Ort erscheinen solle. Von wem die Nachricht ist? Nun, für einen Jordan Devlin stellt sich die Frage nicht, denn DAS passt einfach nur zu einer Person, die er kennt – und der Gedanke an diese Person lässt ihn gerade breit grinsen. Der Zettel wird wieder in den Umschlag gesteckt und landet dann wieder in der Innentasche… ES KANN LOSGEHEN! Er bewegt sich vom Spiegel weg und begibt sich direkt zu einem Stuhl in der Nähe, von dem er einen zwischengelagerten Blumenstrauß, der aus weißen und orangenen Rosen besteht, und eine Schachtel mit Pralinen nimmt – oha, ist da jemand auf dem Weg zu einem Date?! Es scheint fast so! Nun geht es auch endlich zur Tür, diese wird geöffnet und der Ire verlässt seine Kabine, indem er die Tür hinter sich wieder ins Schloss fallen lässt und in den Hallenkorridor einbiegt.

„Jordan! Auf ein Wort?!“

Das hat aber nicht lange gedauert, hm? Die Worte stammen von Renee Young, die auch auf direktem Wege auf Jordan Devlin zukommt und diesen auch bereits mustert, durchaus überrascht ist, wie sie diesen hier heute antrifft. Und man könnte ja auch durchaus sagen, dass Jordan quasi ihr Lebensretter ist, hat er sie beim letzten Special doch davor bewahrt, dass eine furiose und angriffslustige Toni Storm ihr den Kopf abreißt…

Jordan: „Renee, WOW… du siehst wundervoll aus!“

Er geht auch weiter auf sie zu, strahlt weiterhin einfach nur gute Laune aus und ist auch nicht verlegen, der Interviewerin ein Kompliment zukommen zu lassen. Aber kurz bevor sie bei ihm ankommt, folgen noch weitere Worte…

Jordan: „Aber ich habe leider heute keine Zeit für dich.“

Tut ihm wirklich leid! Aber die Zeit drängt etwas und er möchte nicht zu spät zu seiner „Einladung“ kommen. Also soll auch heute nichts aus einem Interview werden, was ein Pech… versucht Renee doch schon seit Wochen oder gar Monaten ein Interview mit ihm zu führen, doch immer kommt etwas dazwischen... sei es nun die Laune des Iren, Becky Lynch oder Toni Storm! Und so geht Jordan einfach an ihr vorbei und… HALT! Plötzlich bleibt er doch noch stehen und dreht sich um…

Jordan: „Wobei… komm schon, eine schnelle Frage schaffen wir, wenn du Gas gibst.“

Er nickt und geht auf Renee zu, die darauf natürlich eingeht und direkt in ihrem Kopf sortiert, welche Frage dann die Frage ist, die UNBEDINGT gestellt werden muss. Aber das ist relativ einfach für sie, denn da gab es ja etwas sehr spezielles in Montreal beim letzten Special zu sehen… einen unerwarteten Kuss…

Jordan: „Aber keine Fragen zu Becky.“

Und da ist die Sortierung der Fragen dahin, denn ja, das nimmt definitiv ein wenig den Wind aus den Segeln… wie wäre es dann mit…

Jordan: „Und über den Rumble müssen wir auch nicht mehr reden… bleiben wir doch tagesaktuell… wie wäre es mit Taichi?“

Genau, wieso noch weiter über ein Match reden, das nun schon zwei Wochen in der Vergangenheit liegt? Ist dazu nicht ohnehin schon alles gesagt worden? Der liebe Corbin hat geweint, der österreichische Dampfwalzen-Overlord sich auf seine Art und Weise für den Erdrutschsieg gefeiert und… puh… das reicht doch auch. Zudem erinnert sich Jordan an das Match selbst nur noch sehr begrenzt, nachdem Moxley ihm den Schädel fast vom Körper geschlagen hatte mit diesem beschissenen Baseballschläger, um den NATÜRLICH auch noch fucking Stacheldraht gewickelt sein musste, damit auch schön viel Haut abgerissen wird! Aber Renee kommt hier gar nicht dazu, eine Frage zu stellen, nein, Jordan übernimmt das mal wieder, diktiert hier quasi das Thema vor… Taichi also… ist ja auch interessant, oder?!

Jordan: „Ich freue mich auf das Match heute, ich liebe es, wenn verschiedene Kulturen in einem Ring aufeinandertreffen! Und ich mag den Typen irgendwie, kann ihn ein Stück weit echt verstehen… denn hätte jemanden den 12-jährigen Jordan damals gefragt, ob er eine lebensechte Rinoa haben wollen würde, hätte der ganz sicher nicht gezögert! Dann hätte ich auch das Poster von ihr an der Decke über meinem Bett nicht mehr gebraucht… aber das von Rikku hätte ich trotzdem dort gelassen…“

Er zwinkert Renee zu und… oha… mit Rinoa spielt er natürlich auf Miho Abe an, die der Videospielheldin aus Final Fantasy VIII seiner Meinung ziemlich ähnlich sehen soll. Ob dem so ist, sei mal dahingestellt… für manche sehen alle Japaner auch gleich los, hm? Aber ob es das letzte Detail gebraucht hätte, dass der kleine Jordan seine Fantasie einst von ihr hat ankurbeln lassen? Auch wenn Rikku wohl sein Favorit war…

Jordan: „… was Taichi selbst mit seinem Cosplay darstellen will, entzieht sich aber noch meiner Fantasie… sieht eher aus wie ein dicklicher Zwischenboss im ersten Drittel des Spiels, der vielleicht ein bis zwei Potions und mit viel Glück eine Phoenix-Feder abwirft. Aber soll kein „disrespect“ sein, denn ich habe mich ja mit meinem Gegner auseinandergesetzt und weiß, dass er jeden Kampf mit einem zerstörerischen „Karaokihameha!“ beginnt… absolut nicht zu unterschätzen…“

Und zu etwas Final Fantasy gesellt sich nun auch noch eine Dragonball-Referenz, denn er bezeichnet seinen Gegner nicht nur wenig subtil als eine eher lösbare Aufgabe, nein, er greift auch noch seine Gesangskünste auf, tut sie als „Karaoke“ ab und verpackt sie in ein Wortspiel, dass aufzeigt, dass Jordan den Gesang eher als einen gefährlichen Angriff sieht… Lob sieht anders aus…

Jordan: „… aber mir egal, ob er dabei mit einem Luftschiff angesegelt oder mit einem goldenen Chocobo zum Ring geritten kommt, sobald er dort angekommen ist, wird der Spaß und Klamauk sein Ende haben. Denn dort gibt es keine Limit-Leisten, die sich aufladen, keine Aufrüfe, Bestias oder Zauber, nein, dort fliegen dann die Fäuste und das ist noch immer die Paradisziplin der Iren… und weißt du was, Renee?“

Weitere Anspielungen und Referenzen auf japanische Rollenspiele bleiben nicht aus, nein, er scheint daran wirklich seinen Spaß zu haben! Immerhin bezieht er Renee nun auch in dieses „Interview“ ein, das irgendwo auch wieder keines ist…

Renee Young: „… was denn?“

Damit hätte sie sich aber auch in Frageform eingebracht…

Jordan: „Darauf habe ich a) richtig Bock… und b)… ich muss jetzt weiter!“

Denn sonst kommt er zu spät zu seiner vermeintlichen Verabredung, deshalb zwinkert er der hübschen Blondine nochmals zu und dreht sich dann wieder von ihr weg, um sich auf den Weg zu machen – ein wirklich abruptes Ende! Zurück bleibt somit Renee und während sie ihrem Interviewgast verdutzt nachblickt, geht es zurück zu den Kommentatoren…

Johnny Curtis: „Jordan macht ja richtig was aus sich, sieht gut aus!“

Noelle Foley: „Hast du ihn zuletzt nicht noch ohne Ende heruntergeputzt?!“

Johnny Curtis: „Vielleicht war ich da etwas voreilig! Erst die Sache mit dem Rumble, jetzt sein neuer Style…“

Byron Saxton: „… viel wichtiger ist aber… mit wem trifft er sich?!“

Johnny Curtis: „Na, ein Date mit Toni Storm wird es nicht sein…“

Noelle Foley: „… mit Becky vielleicht?!“

Byron Saxton: „Wer weiß… kommt drauf an, was da letzte Woche im Hotel noch war!“



.....


Kurz vor dem Tag Team Match der Damen wird in den Backstage Bereich geschaltet, wo wir Tom Phillips sehen, der mit einem professionellen Lächeln in die Kamera blickt und zum Gruß knapp nickt. Er wirkt noch etwas verkrampfter als sonst, was wahrscheinlich an seinem Gast liegt, doch mit Gewissheit kann das nicht gesagt werden, da man neben ihm noch niemanden erkennen kann. Stattdessen darf sich der Zuschauer das Gesicht des Interviewers in einer Nahaufnahme betrachten, während er nun auch zu einer verbalen Begrüßung ansetzt.

Tom Phillips: "Hallo, hier ist wieder Tom Phillips, direkt aus dem Backstage Bereich des SaskTel Centre. Bei mir ist eine junge Frau, die sich als Königin bezeichnet und sich heute mit einer weiteren Königin zusammenschließt, um ihren Gegnerinnen das Fürchten zu lehren. Ladies and Gentlemen,.... CIRCE!"

Der Bildausschnitt wird vergrößert und wie angekündigt steht die Queen of Puppets neben Tom, doch scheint diesen gar nicht wirklich zu beachten. Stattdessen hält sie ihre Handtasche, die als Reisemöglichkeit für ihre beiden Beratern dient, mit beiden Händen vor sich und blickt die beiden Cabbage Patch Kids nachdenklich an. Ihr Kopf wiegt hin & her, zwischenzeitlich nickt sie knapp, bevor sie sich dann doch endlich erbarmt und den Interviewer ansieht. Dieser nimmt das als Zeichen, dass sie aufnahmefähig ist, nickt knapp und blickt erneut in die Kamera.

Tom Phillips: "Circe, schön, dass Du Dir so kurz vor Deinem Kampf noch die Zeit genommen hast, mir einige Fragen zu beantworten. Was die Zuschauer und mich wahrscheinlich am Meisten interessiert: warum bist Du letzte Woche einfach davongegangen und hast Candice LeRae so einen Sieg geschenkt?"

Die Blondine, die sich inzwischen wieder ihren Puppen widmet, hebt nach dieser Frage ihren Kopf und sieht Phillips verwirrend an, bevor sie schließlich leise lacht. Sie hängt ihre Tasche über ihre Schulter, tippt sie nachdenklich gegen ihre Nasenspitze, bevor sie ihre Hand auf Toms legt und diesem leicht lächelnd direkt in die Augen sieht. Dabei entwendet sie ihm das Mikrofon, grinst breit und wieder wirkt sie einen Moment äußerst nachdenklich, bis sie sich schließlich der Kamera zuwendet. Als sie nun auch zu einer Antwort ansetzt, sieht sie nochmal kurz zum Interviewer.

Circe:
"Danke für die Ankündigung, Tom, aber ich denke, Deine Dienste werden nicht weiter benötigt. Ich mache das hier alleine, danke!"

Nun ist es an Tom verwirrt auszusehen, doch der Blick der Königin lässt keine Widerrede zu, so dass der junge Mann sich schließlich fügt und einige Schritte zur Seite geht. So ist jetzt nur noch Circe im Bild zu sehen, die nun zufrieden in die Kamera sieht und mit ihrer freien Hand die Puppenköpfe streichelt, während sie mit der Anderen das Mikrofon an ihre Lippen hebt.

Circe:
"Was für ein geschichtsträchtiger Abend das heute wird, wenn zwei Königinnen ihre Kräfte bündeln, um das unheilige Bündnis der Anabolika-Schwestern zu zerschlagen. Dabei werden wir mit unbarmherziger Härte vorgehen, keine Gnade zeigen und uns durch nichts aufhalten lassen, um siegreich aus dieser Schlacht hervorzugehen. Wer darauf hofft, dass ich auch heute wieder einfach gegen werde, wird enttäuscht sein, denn im Gegensatz zum Match gegen Candice, habe ich ein gewisses persönliches Interesse an einem Sieg heute. Zum Einen will ich mit einem Sieg ehren, dass ich neben der großen AJ Lee stehen darf und zum Anderen will ich dafür sorgen, dass Rhea Ripley so bald nicht mehr steht."

Ihr Blick verfinstert sich bei ihren letzten Worten, während sich ihre Lippen zu einem süffisantem Lächeln verziehen und sie ein hämischen Lachen hören lässt. Bisher hatte sie mit Rhea persönlich noch nicht so viel zu tun, so dass ihre Abneigung gegen sie für manche ziemlich willkürlich erscheinen könnte, doch auf der anderen Seite reden wir hier über Circe. Da kann man wohl nicht viel Logik erwarten, so zumindest der allgemeine Eindruck, den die Meisten von der Jerseyanerin haben. Sie könnten zwar nicht falscher liegen, denn vieles von dem, was sie tut oder sagt, hat einen Grund, oder dient einem Zweck, wenn es auch nicht immer so wirkt. Im Großen und Ganzen verfolgt sie mit Allem was sie tut auch ein Ziel, doch steht sie nicht besonders drauf, es jedem gleich auf die Nase zu binden. Schließlich ist sie kein Bond-Bösewicht.

Circe:
"Warum ausgerechnet Rhea? Die Frage sollte lauten: warum nicht sie? Auch wenn ihre Karriere bisher nicht so verlief, wie sie es sich vielleicht gewünscht hat, ist Ripley ohne Zweifel eines 'der' Gesichter des female Wrestlings beim c2c. Ein Sieg über sie und dann auch noch, wenn sie ihre Schwester im Geiste an ihrer Seite hat, würde endgültig beweisen, dass ich nicht nur die Königin der Puppen, sondern ebenso die Königin des coast 2 coast Wrestling bin. Ich will das nicht, denn um so etwas ging es mir nie, doch wie sagten schon alle große Persönlichkeiten? Ich will es nicht, aber irgendwer muss es tun und ich bin die Richtige dafür! Ich werde meine Augen nicht vor meiner Aufgabe verschließen, mich nicht vor der Verantwortung als Königin drücken und ich werde weise, fair, aber mit eiserner Hand regieren. Kneel before Queen Circe!"

Nach diesen Worten lacht die selbsternannte Königin laut, lässt das Mikrofon fallen und hebt beide Arme in die Höhe, bevor sie das Bild verlässt. Sichtlich verwirrt kehrt Tom Phillips daraufhin zurück, gebt das Mic wieder auf und fast hilflos blickt er in die Kamera, woraufhin die Übertragung beendet wird.

Byron Saxton: "Okay, das war kurz, knapp und ein wenig größenwahnsinnig, würde ich sagen. Da können wir für Circe nur hoffen, dass AJ Lee und sie heute Abend tatsächlich erfolgreich sind, sonst wird es peinlich für die Königin mit der großen Klappe."

Noelle Foley: "Das denke ich auch, Byron, und ebenso glaube ich, dass ihre Partnerin es vielleicht auch nicht so gut findet, wie Circe sich hier geäußert hat. Sie hat AJ ja förmlich zur Nebenfigur degradiert und das kann dieser nicht gefallen."

Johnny Curtis: "Ach, das ist mir doch Alles egal. Ich will einen guten Kampf sehen und wer sich danach als Königin fühlt oder nicht, interessiert doch niemanden."



MATCH 4
TAG TEAM MATCH
Circe & AJ Lee vs. Dana Brooke & Rhea Ripley

Writer: ???

AJ Lee und Circe stehen bereits im Ring und Dana Brooke wartet auf ihre Partnerin.

THIS IS MY BRUTALITY


Dieser Ruf ertönt bevor eine Gitarre und der Theme Song von Rhea Ripley wird abgespielt und die Stage betritt die nun ihr Weste zurecht zieht ihre typische Bewegung bevor sie ihren Fuß auf die Rampe steht und in die Crowd schaut mit ein leichten grinsen unter buh-rufe geht die Australierin zu Ring.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Adelaide, South Australia ... THE AUSTRALIAN NUMBER ONE RHEA RIPLEY !"

Diese ist mittlerweile am Ring angekommen legt sich noch kurz mit ein Fan an bevor sie sich auf den Apron stellt und ihre Arme über ihrem Kopf kreuzt und macht mit ihren Händen das Let's Rock Zeichen und steigt in den Ring wo sie sich in die Mitte stellt und nochmal ihre Weste richtet bevor sie sie diese Auszieht und sich in eine Ringecke stellt und Kampf bereit ist.

- AJ Lee & Circe besiegten Dana Brooke & Rhea Ripley via Pinfall nach einer Shining Wizard/Standing Moonsault Kombo gegen Dana Brooke. [15:00 Min] -

Here are your winner by Pinfall: AJ LEE & CIRCE!



Byron Saxton: "Gutes Match und beeindruckende Leistung von AJ Lee und Circe, die hier sehr gut zusammengearbeitet haben und so verdient gewonnen haben."

Noelle Foley: "Ist das der Beginn einer längeren Zusammenarbeit, oder bleibt es bei diesem einen gemeinsamen Match. Ich würde sie gerne öfter zusammen sehen."

Johnny Curtis: "Die beiden Königinnen haben königlich geliefert und ich bin gespannt, wie es mit den Beiden weitergeht. Ebenso gespannt bin ich zu sehen, wie es mit Rhea weitergeht, denn wieder hatte sie vor dem Match eine große Klappe und steht am Ende erneut mit leeren Händen da."



…...

Noch immer befindet sich die c2c im Nachbarland der USA, Kanada. Heute kommt die Show aus Saskatoon, auch wenn das nach einem billigen Cartoon klingt, ist das tatsächlich eine Stadt in Kanada...und es ist bekannt, das Kanada und die USA nicht unbedingt die besten Freunde sind. Aber darum geht es hier Heute nicht. Eher darum, das die Superstars wieder den Fans ein Feuerwerk präsentieren, wie man es gewohnt ist. Zudem können die Fans auch ihre kanadischen Helden feiern...oder auch nicht. Letzte Woche zum Beispiel musste sich Kevin Owens in seinem Heimatland geschlagen geben, aber davon lässt sich der Prize Fighter nicht aus dem Konzept bringen. Wenn man mal bedenkt, das sein Gegner, Jon Moxley, seit dem Rumble wieder sein Unwesen in der c2c treibt und durchaus gezeigt hat, das sich etwas bei ihm verändert hatte, großes vor hat, ist die Niederlage nicht mal schlimm.

Das sich Mox seit seiner Rückkehr keine neuen Freunde gemacht hat, zeigt sich auch anhand der Reaktionen der kanadischen Fans, als man den Lunatic Backstage einfängt. Sein Match gegen Jay White steht nämlich als nächstes an und er wirkt alles andere als nervös, im Gegenteil: Er wirkt entspannt, vermutlich auch aufgrund dessen, das er mit einem Sieg in die heutige Show geht. Langsam streift er durch den Korridor, sein Sidekick, den man mittlerweile nicht mehr wegdenken kann, über die Schulter gelehnt. Sein Blick bleibt auf dem Boden gerichtet, als er diesen plötzlich erhebt, als würde er merken, das einige Meter vor ihm eine weitere Person sich befindet. Es wirkt schon sehr beängstigend, hat er in letzter Zeit immer wieder die Fähigkeit, zu erahnen, das sich etwas um ihn herum befindet. Schließlich bleibt er stehen.


"Ein weiterer, verlorener Sohn, der nun auch zurück ist...mit dem Unterschied, das dieser nicht den erwünschten Erfolg verbuchen konnte, was?"

Die Nervosität, die Moxley zu fehlen scheint, hat dafür eine andere Person regelrecht in Beschlag genommen. Unruhig tigert diese den Flur auf ab, bleibt kurz stehen und spricht anscheinend mit sich selbst.. nur um dann den Kopf schütteln und sich wieder in eine andere Richtung zu drehen. Die fremde Stimme, die sich an sein Ohr kämpft, weckt Jay White - Jons heutigen Gegner - aus seinem tranceähnlichen Zustand. Er dreht sich langsam, mit dem Kopf zuerst und dem Oberkörper hinter, um. Zum Schluss folgen die Beine und weil es sich gerade so angeboten hat, hat sich der Neuseeländer ein wenig nach vorne gebeugt. Langsam, Stück für Stück, mustert Jay die Person, die den Mut aufbringt ihn in so einem Zustand anzusprechen. Viele Andere haben einen großen Bogen um ihn gemacht und Switchblade war nicht gerade traurig oder erbost darüber. Doch diese Dreistigkeit.. diese Provokation von der Seite.

# jay white
« .. und du... bist wer? Welche.. Seele interessiert.. sich für dich? Glaubst du... dass du siegen wirst nur weil ich.. es nicht bei meiner Rückkehr konnte? Denkst.. du.. es ist eine weise Entscheidung mich zu.. unterschätzen? »

Ein leichtes Lächeln umspielt die Lippen des Neuseeländers, welches jedoch nicht die Augen erreicht. Es wirkt unpassend, aufgesetzt und verpasst Jay wieder den Psycho-Touch von dem man glaubte er sei dabei ihn zu verlieren. Man könnte meinen, das Jay eine tickende Zeitbombe wäre, wenn man sich so seinen Zustand anschaut. Mox legt seinen Kopf kurz auf die Seite und mustert seinen heutigen Gegner ganz genau. Jon weiß, wie es ist, wenn man innerlich ein Wrack ist. Für Jay ist die ganze Situation eher unbefriedigend, denn Mox ist der erste, der Jay gezielt zur Rede stellt.


"Herrje Jay...sie dich mal an. Hat die Gang dich so dermaßen kaputt gemacht? Es wäre, als würde ich in den Spiegel schauen...ich fühle mit dir Jay Jay...Aber ich unterschätze dich doch nicht."

Mox schüttelt den Kopf und untermalt seine Worte hiermit noch einmal. Allerdings verlassen seine Augen dabei nicht White, der in diesem Zustand wohl zu allem bereit wäre...so wie Mox.


"Ich sehe es als ein Match auf Augenhöhe...zumindest was unseren psychischen Zustand angeht. Es steht natürlich außer Frage, das ich mit dir Heute Abend meinen Weg der Zerstörung weiter pflastern werde...Aber überlege dir gut, was dich dazu gebracht hat, das du innerlich so dermaßen zerstört bist..."

Langsam und so als würde es ihm schwer fallen richtet sich Switchblade wieder in die Senkrechte und runzelt dabei die Stirn. Für einen kurzen Augenblick schweift sein Blick von Moxley ab, richtet sich auf einen Punkt ganz weit hinter ihm. Dabei verlässt ein leises Murmeln seine Lippen. Die Wiederholung der Frage. Was ihn so dermaßen zerstört hat? Was für eine lächerliche Frage.. was für eine unnötige Frage. Konnte man seinen seelischen Verfall doch vor laufender Kamera beobachten.

# jay white
« ... muss man euch... allen das Offensichtliche ... bis ins kleinste Detail.. erklären? Seid ihr.. zu blind um zu es zu erkennen? Muss ich.. meine eigene Geschichte für euch durchkauen und das.. in der Hoffnung mich retten zu können? Hah! Was.. für eine alberne Vorstellung... mich retten.. »

Der Neuseeländer schüttelt den Kopf nachdem ein sakatisches Auflachen seine Kehle verlassen hat. Seine eigenen Worte scheinen ihn so sehr zu amüsieren, dass selbst ein leichtes Lächeln über seine Lippen huscht. Obwohl auch dieses nicht wirklich glücklich wirkt. Ohne große Eile wendet White den Blick wieder auf Jon, wobei er seine Hand an seine eigene Schläfe heb und mit dem Zeigefinger einen Wirbel andeutet. Die offizielle Geste für 'Gaga'.

# jay white
« Versuch' es erst gar nicht.. in meinen Kopf.. in meine Gedanken.. da dringt niemand mehr ein.. NIEMAND! Er gehört MIR! MIR GANZ ALLEIN! Ihr werdet mich nicht wieder mit euren Worten um den Finger wickeln.. ihr werdet nichts erreichen. Weder du.. noch sonst jemand. Pris... sie hat es geschafft. Sie hat auch davon geredet.. mich zu retten.. mir einen neuen Weg zu zeigen und mir dabei Dinge versprochen.. doch was ist aus mir geworden? SIEH' WO ICH BIN! Unten.. so weit unten, dass... ich mich mit dir begnügen muss. Vor.. Wochen war ich Champion.. vor Monaten stand ich in einem Match.. mit dem damaligen World Champion.. und jetzt... »

Jay schüttelt wieder den Kopf und schnauft verächtlich. Respekt? Nein, das hat er mit Sicherheit nicht. Obwohl er nach seinem Rückschlag durchaus ein wenig Bescheidenheit an den Tag legen sollte. Immerhin ist er wirklich am Boden und ob die Gang noch eine Niederlage verkraften könnte?


"Blöd, wenn man weiß...das tief in deinem Kopf sich etwas eingenistet hat, was deine Hirnmasse Stück für Stück auffrisst...Es wäre nicht so schlimm, wenn es still und heimlich passiert...Aber jeder verfickte Millimeter..."

Während den letzten Worten tippt Mox immer wieder mit seinem Finger gegen seine Schläfe, um so bildlich die besagten Millimeter für Millimeter deutlich zu machen...


"...die gefressen werden...merkst du immer wieder...jeder Schmerz gleicht einem Stich mit der Nadel in einen Nerv...Es macht dich verrückt...du verlierst all die Kontrolle um dich herum..."

Mox ist in diesem Moment der perfekte Gesprächspartner für White. Auch wenn er dies natürlich nicht positiv sehen will. Das Jay hier nahezu wenig Respekt zeigt, beruht auf Gegenseitigkeit. White hat als Teil der 5PG einfach ein Abo dafür, das man ihn nicht mag. Für einen Moxley sind die 5PG natürlich auch ein Dorn im Auge...okay...eigentlich nahezu Jeder in dieser Company ist ein Dorn in seinem Auge, aber irgendwie wirkt White gerade dann doch sympatisch...oder?


"...welchen Weg wollte man dir denn zeigen, Jay? Deinen Weg an die Spitze? Da, wo du jetzt bist, wirst du immer bleiben, wenn du dagegen an kämpfst. Bekämpfe einfach den Parasit, der dafür verantwortlich ist und du weißt genau, wer dies ist..."

Jedem ist klar, wen Mox hier meint. Doch ist White stolz genug, um diese Möglichkeit abzuwägen? Oder bleibt dieser weiterhin bei seiner Variante? Der Lunatic kann nicht in Jay hineinschauen, aber dennoch weiß er, wie man Menschen lesen kann.


"Es hätte für dich nicht besser kommen können Heute...wenn ich mit dir fertig bin, wirst du mir sogar dankbar sein werden. Ich werde die die Augen öffnen, Jay...es liegt dann nur an dir, mit dem Ergebnis umzugehen...Für mich, wirst du nur ein weiteres Opfer bleiben...aber mein Rat bleibt: Befreie dich von deinem unnötigen Ballast..."

# jay white
« Prfft..! »

Luft entweicht aus den zusammen gepressten Lippen des Siwtchblade als dieser sich krampfhaft versucht das Lachen zu verkneifen.. es aber nicht so wirklich gelingen möchte. Am Ende gibt dem Impuls einfach nach und lässt es zu. Ein schallendes, brummendes Lachen verlässt seine Kehle. Kurz, aber laut und vor allem ein wenig zu übertrieben für die sonst eher angespannte Stimmung.

# jay white
« ... da.. sagt man ihm, dass NIEMAND mehr in meinen Kopf kommen wird.. und was versucht er? Hast du das gesehen? Hast... du es gehört? Er.. ist fast so aufdringlich.. fast so stur wie du es warst.. amüsant, aber.. auch er wird es einsehen. Ich.. bin mein eigener Herr. Ich tue wonach mir ist.. und ich habe meinen Weg gewählt. Niemand.. wird mich daran hindern.. niemand wird es mir klein reden... niemand in meinen Kopf eindringen. Nicht jetzt.. und auch nicht in der Zukunft. Ich werde mich beweisen. Ich werde siegen. »

Einsicht? Nein. Dafür große Worte, die teilweise verwirrend wirken. So als würde er nicht direkt zu Jon reden und als wolle er dieses Gefühl noch einmal besonders stark unterstreichen, ist der Blick auf eine leere Stelle im Flur gerichtet. Erst bei dem letzten Satz wendet er sich Jon wieder zu.

# jay white
« For the Gang. Now and forever. »

Die Loyalität seinen Brüdern gegenüber scheint noch stärker geworden zu sein und auch die Überzeugung, dass er für sie siegen muss. White hat eine Aufgabe, hat ein Ziel und genau das möchte er erreichen. Ob er es schaffen wird ist eine Andere.. und ob der Lunatic damit so einverstanden ist? Die Möglichkeit darauf zu reagieren bekommt er jedenfalls nicht. Mit seinem abschließenden Satz dreht sich der Neuseeländer von seinem heutigen Gegner und verschwindet aus dem Bild. Die Kamera filmt noch einmal das Gesicht von Mox, bevor sie schließlich zu den Kommentatoren schalten.

Johnny Curtis: "Jay hält die Fahne der Gang weiterhin hoch und lässt sich von Moxley nichts erzählen, der ihn retten will. Retten? Wovor? Ich denke nicht, dass Jay Rettung braucht und Jon sollte sich eher um seine Probleme kümmern."

Noelle Foley: "Na ja, ganz bei Sinnen wirkte Jay White nicht und ich fange mir langsam an Sorgen zu machen. Mit wem hat er da gerade gesprochen, oder wollte er mit diesem Schauspiel nur Jon veräppeln? Seltsam..."

Byron Saxton: "Bei den Jungs der 5-Point Gang wundert mich gar nichts mehr, denn das die Alle einen kleinen Sprung in der Schüssel haben, sollte ja nichts Neues sein. Natürlich clever von Moxley das ausnutzen zu wollen und ich bin gespannt, ob das einen Effekt auf ihr späteres Match haben wird."





Make Up Artist
"... Scarlett, wir sind fertig. Wie findest du es? Ist das für das Main Event heute Abend würdig oder soll ich es noch dramatischer machen?"

Die Frau, die offensichtlich Teil des Glam Squads der c2c ist, macht einen Schritt zurück, um ihr Werk im Gesicht der Smoke Show zu betrachten. Die Blondine will heute Abend entsprechend gut aussehen - schließlich wird sie an der Seite von WALTER im Main Event zu sehen sein und bei dem wichtigsten Match des Abends ist es Pflicht für jemanden wie sie besonders gut auszusehen. Die blonde Wallemähne liegt in großzügen Locken über ihren Schultern und während sie in den Spiegel vor sich sieht, scheint es fast so als würde sie die Arbeit kritisieren wollen - dann lächelt sie zufrieden und nickt. Scarlett hatte es allen gesagt - sie hatte allen immer wieder gebetsmühlenartig erklärt, warum es gerade WALTER ist, der der neue, aufsteigende Stern dieser Company sein wird. Niemand wollte ihr glauben. Dar, Dunne und Sabian haben sie fast schon ausgelacht und wurden mit dem Sieg des Rumbles nun offensichtlich eines Besseren belehrt. Nun ist das nächste Ziel des Paares das Match beim nächsten Special - gegen THE Bryan Danielson um die World Heavyweight Championship. Während WALTER sich im Ring genauso präsentieren muss wie beim Rumble, so ist es Bordeauxs Aufgabe, ihm den Rücken frei zu halten, gut auszusehen und eventuell das Zünglein an der Waage sein. Ja - der Österreicher würde das definitiv nicht gut heißen, schließlich entspricht ein unfairer Kampf nicht dem, was er sich unter einem ordentlichen Match und der immer wieder genannten "besten sportlichen Leistung des Abends" vorstellt. Er möchte nicht, dass Scarlett eingreift, denn auch wenn er sie gern an seiner Seite hat, so möchte er im Ring die Dinge für sich ganz allein klären - ganz, ganz allein und ohne Einmischung von Scarlett. Diese erhebt sich gerade von dem Stuhl und verabschiedet sich von der Angestellten - gerade da biegt WALTER wieder um die Ecke, um sie offenbar wieder abzuholen. Er sieht zufrieden mit dem Äußeren seiner Herzensdame aus - okay, etwas anderes hätte man von ihm sicherlich nicht erwartet. Der Hüne lächelt zwar nicht, aber man kann an seiner entspannteren Körperhaltung sehen, dass er sich freut die Blondine so zu sehen.

W A L T E R
"... meine Güte! Meine Augen haben selten so etwas wunderschönes gesehen wie dich, meine Teuerste."

Seine riesigen Pranken greifen nach der Hand der Smoke Show und umfasst dieses zierliche Körperteil vorsichtig. WALTER lässt Bordeaux sich einmal um sich selbst im Kreis drehen. Dabei begutachtet er seine Freundin genaustens. Diese beiden Menschen könnten gar nicht unterschiedlicher sein. Während der Österreicher nämlich ein sehr reservierter Mensch ist, der sich wenig aus Oberflächlichkeiten macht und dementsprechend wenig Interesse an dem persönlichen Empfinden von anderen hat. So ist Scarlett eine Frau, die eben genau ihr Äußeres - die Oberflächlichkeit von anderen - für sich zu nutzen weiß. Prinzipiell dürften sich diese beiden Menschen eigentlich gar nicht finden - sie dürften sich nicht einmal irgendwie reizvoll finden, wenn sie doch genau die Gegenteile voneinander sind. Und doch sind die beiden zusammen. Man muss nicht verstehen, was dort zwischen den beiden vorgeht, aber man hat keine andere Wahl als zu respektieren, was es scheint zu sein. Die Blondine lächelt und lässt sich drehen, sowie greift nach der Drehung mit ihrer freien Hand nach der des Österreichers. Scarlett schließt die Augen und muss sich trotz Heels noch auf die Zehenspitzen stellen, um WALTER einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Wenn man sich das hier so ansieht, dann muss man sagen, dass die Gefühle der beiden wahrscheinlich echt sind - egal, was man vorher behauptet hat.

Scarlett Bordeaux
"Big Daddy, ist das ausreichend für heute Abend? Ich muss mich nur noch umziehen und dann können wir auch zum Interview mit Renee gehen. Ich dachte, dass ---"

Scarlett unterbricht ihren Satz und sieht am rechten Oberarm des Österreichers vorbei, um zu sehen, dass jemand sich den beiden genähert hat. Jemand, der offensichtlich Interesse an einem Gespräch mit dem Pärchen hat, welches heute Abend offenbar nur noch einen Medientermin hinter sich bringen muss, ehe sie zum Main Event über gehen können. Das Gerede ist nicht so das, was WALTER mag - er steht lieber im Ring.

»???«
»Die Schöne und Mister Royal Rumble.«

Die Person, welche Scarlett hinter ihrem Freund bemerkt hat, tritt nun in Bild. Es ist die Samoan Submission Machine - Samoa Joe. In Sporthose, einem So*Cal-Shirt und natürlich mit dem Handtuch im Nacken gekleidet positioniert sich Joe seitlich des Pärchen, um beide im Blick zu haben. Anders als WALTER, dessen Kampf heute das Ende der Show bildet, hat Joe seinen Kampf gegen Kevin Owens schon hinter sich. Entsprechend locker und entspannt, keine Pflichtaufgaben mehr vor der Brust zu haben, plaudert Joe drauf los.

»SAMOA JOE«
»Es ist mir eine Ehre euch beide persönlich einmal zu treffen. Und wie es sich gehört möchte ich auch noch nachträglich zum Sieg gratulieren. Es war eine großartige Leistung, die du im Rumble geliefert hast. Sich gegen 29 weitere Superstars durchzusetzen ist eine beeindruckende Leistung, die zu Recht mit einem Titelshot belohnt wird. Aber die Chance auf den größten Titel der Promotion bringt auch Verantwortung und Druck mit. Alle Augen sind auf dich gerichtet und die Frage: 'Kann WALTER auch THE Bryan Danielson besiegen?' ist allgegenwärtig. Auch ich stelle mir diese Frage. Schließlich kann ich aus erster Hand berichten, wie schwer es ist Danielson zu besiegen. Letzte Woche erst bin ich bei dem Versuch den Champ zu besiegen gescheitert.«

Samoa Joe hält einen Moment inne. In seinem Kopf rekapituliert er nochmal kurz und knapp seinen Kampf gegen THE Bryan Danielson aus der Vorwoche. Doch bevor Scarlett oder WALTER das Wort ergreifen können, richtet der Mann aus Kalifornien seine Aufmerksamkeit wieder dem Paar vor ihm zu.

»SAMOA JOE«
»Aber gut. Niederlagen gehören halt auf dem Weg zur Spitze dazu, nicht wahr? Die Kunst ist es aus den Niederlagen zu lernen und stärker aus ihnen hervor zu gehen. Aber wem sage ich das bloß? Dein Weg zur c2c bis hin zum Nummer 1 Herausforderer war schließlich nicht auf Rosen gebettet. Und nun wo du einen Großteil des Weges beschritten hast, beginnt der nächste schwere Abschnitt. Woche für Woche werden nun die 'Top Guys' der Liga ein Stück von dir fordern, um zu beweisen, dass Sie die Nächsten sind, die einen Shot auf den World Titel verdient haben. Andrade ist da nur der Anfang. Der Rest wird in den kommenden Wochen folgen. Sei dir dessen bewusst.«

Ein weiteres Mal nimmt Samoa Joe so etwas ähnliches wie eine Mentor-Rolle ein. Oder ist es ein dezenter Versuch sich einen Platz in der Reihe der sogenannten 'Top Guys' zu schnappen, um auch ein Stück großen WALTER-Kuchen ab zubekommen? Der weitere Verlauf dieser Unterhaltung könnte eventuell die Antwort beinhalten.

Nun bemerkt auch der Hüne, dass die beiden Besuch bekommen haben - Samoa Joe. Der Mann, der letzte Woche gegen THE Bryan Danielson eine Niederlage kassiert hat. Er war das Exempel des neuen World Champions. Er war das Opfer eines Mannes, der sich offensichtlich aktuell selbst nicht ganz im Klaren ist, wer oder was er ist. Den höchsten Titel der Liga konnte er vielleicht gewinnen, aber für WALTER und seine Freundin scheint er nichts weiter als ein verwirrter Mann zu sein, der auf der Suche nach sich selbst über eine Titelchance gestolpert ist und dabei noch gewinnen konnte. Danielson ist nicht besser als Dar - davon ist der Österreicher tatsächlich absolut überzeugt. Diese beiden Männer mögen zwar unterschiedlich sein, aber sind genauso skrupellos wie respektlos. Bryan meinte, er respektiere ihn, wolle nichts über sein Privatleben wissen - das war seine Meinung in der letzten Woche. Und doch in der Woche davor beim Special schien es so als wolle er den Österreicher genau darauf reduzieren und meinte, dass er ihn nicht verstehen könnte. Schließlich sagte WALTER, dass er sich nicht dafür interessiere, was seine Gegner in seiner Freizeit so treiben - ihm ist es egal, was passiert ist und für ihn spielt es keine Rolle, welche Probleme Danielson gerade plagen. Ob es mal wieder eine Alkoholsucht ist oder ein versuchter Mord vor einem religiösen Pilgerort, was man wohl grundsätzlich als absolutes Verbrechen gegen eine ganze Religionsgemeinschaft ist und wahrscheinlich kann Bryan auch noch froh sein, dass er nicht gleich von israelischen Polizisten erschossen wurde. Als die beiden aber beim Special miteinander geredet haben, sagte der nun amtierende World Champion aber genau das Gegenteil - es MUSS WALTER interessieren, was seine Gegner in ihren Privatleben treiben. Also ist dieser Mann geistig verwirrt oder ändert seine Meinung so täglich wie er es mit seiner Unterwäsche tun sollte.

W A L T E R
"Es ist ein Zeichen von Schwäche sich hinter abgedroschenen Phrasen zu verstecken. Der Code Of Honor - oder wie du es auch immer nennst, mein Lieber, ist nichts weiter als eine gefühlte Sicherheit in einem Becken voller Haie. Deshalb hast du letzte Woche auch verlieren müssen. Es wäre besser für dich, wenn du nicht weiter irgendwelche Ratschläge an die Athleten verteilst, die im Begriff sind diese Promotion auf den Kopf zu stellen - und eine neue Ära einleuten wollen. Ich habe bisher alles getan, was in meiner Macht stand. Ich habe mein Debutmatch gewonnen - bin der Sieger des Royal Rumbles und habe damit mehr als bewiesen, dass man ernst nehmen muss, was man hier sieht. WALTER ist keine Modeerscheinung. WALTER ist die Zukunft der World Heavyweight Championship."

Während der Österreicher spricht, dreht er sich herum und erfasst Joe mit den Augen. Wenn er doch große Reden schwingen möchte, dann ist er bei WALTER ganz eindeutig an der völlig falschen Adresse. Der Hüne ist nicht beeindruckt - hält er dieses hochtrabende Gerede von den meisten für mehr als nur überflüssig. Samoa Joe mag vielleicht eine großartige Erscheinung sein, aber jedes Wort, dass er zu sprechen scheint, macht ihn auch scheinbar schwächer - er sollte sich besser auf etwas konzentrieren, was ihn für diese Promotion relevant macht. Er sollte sich auf das konzentrieren, was im Ring passiert. Er sollte sich auf seine Kämpfe konzentrieren und nicht auf irgendwelche Worte, die von niemanden so ernst genommen werden, dass sie umsetzbar wären. Scarlett macht einen Schritt nach vorm, um sich neben dem Österreicher zu platzieren. Sie klammert sich an seinen Oberarm, sieht ihn an, dann wieder zu Joe. Sicherlich gehört WALTER nach seinem Sieg im Rumble zu den wohl meist gewollten Gegnern im Ring - Männer wollen beweisen, dass sie den Mister Royal Rumble besiegen können und eigentlich seinen Platz verdienen. Aber es das ist nichts, womit jemand wie er nicht umgehen kann. Sollen sie doch alle kommen - sollen sie doch alle ein Match verlangen. WALTER wird jede Herausforderung entsprechend annehmen und immer beweisen, dass er die aktuelle Position in der Promotion nicht umsonst hat. Andrade heute Abend - und nächste Woche vielleicht jemand anderes. Der Österreicher wird besiegen, was da kommt und dabei ist es völlig egal welche Namen diese Männer haben. Es ist völlig egal, welche Geschichte sie haben - wichtig ist nur dieses eine Match. Dieser eine Kampf, der bedrohlich vor einem steht. Im Gesicht des Ring Generals zeichnet sich keinerlei Emotion ab. So kühl wie er bisher immer aufgetreten ist, sieht er zu Joe.

W A L T E R
"Mein Weg war nicht auf Rosen gebettet? Nein, er war bisher von Erfolgen gekrönt. Deshalb spielt es nun verdienter Weise keine Rolle woher ich gekommen bin - ich bin hier und gerade auf dem besten Weg den prestigeträchtigsten Titel der Promotion zu gewinnen. Wenn du denkst, ich würde mich vor den, die da kommen werden, ängstige, dann scheinst du keinerlei Verständnis für das gesprochene Wort zu besitzen - oder du hast mir schlicht und ergreifend in den letzten Wochen einfach nicht zugehört. Sollen sie kommen - in Heerscharen und mit allem, was sie zu bieten haben - ich stehe hier und warte auf sie in dem vollen Bewusstsein, dass ich gegen sie kämpfen werde. Ich bin bereit - und das habe ich im Rumble gezeigt. Niemand wollte es glauben und doch ist es geschehen. Ein Mann, ein Wort."

Der Österreicher verschränkt wieder die Arme hinter seinem Rücken und bietet dabei der Blondine noch genügend Platz, um sich an ihn zu klammern. Scarlett scheint zu wissen, dass WALTER diese Angelegenheit hier selbst klären möchte. Ihre Lippen bleiben versiegelt als sie nachdem der Österreicher fertig ist mit reden, wieder von ihm zu Joe sieht. Dessen Atmung hat sich verschnellert. Die Worte des Österreicher haben einen Schalter bei Samoa Joe umgelegt. Die Atmung wird mit jeder Sekunde schneller und schlägt schließlich in ein Schnauben um.

»SAMOA JOE«
»Der Code of Honor besteht nicht aus abgedroschenen Phrasen. Er ist eine Lebenseinstellung. Entweder du folgst ihm oder du folgst ihm nicht. Und langsam habe ich das Gefühl, dass ich der Einzige bin, der mehr Vorteile im Code of Honor sieht als Nachteile. Vielleicht sollte ich meine Überlegungen zu Beginn der Show doch intensivieren. «

Wir erinnern uns zurück. Kurz vor seinem Match gegen Kevin Owens hatte Samoa Joe den Code nochmal mit seinen Einzelheiten vorgestellt und ist dabei zum Schluss gekommen, dass es vielleicht eine Neuausrichtung des Codes geben sollte. Zum Ende hin sprach Joe die Neuausrichtung zwar wieder klein, doch WALTERs Worte scheinen nun ein erneutes Umdenken beim Samoaner bewirkt zu haben. Dies lassen das Schnauben und die Worte stark vermuten.

»SAMOA JOE«
»Und vielleicht fange ich bei dir mit der Neuausrichtung an. Denn du scheinst genauso ignorant zu sein, wie Owens, Moxley und Jericho. Dabei lebst du nach einem Motto, dass dem Code gar nicht so unähnlich ist. 'Die Matte ist heilig'.«

W A L T E R
"Indeed. Die Matte ist heilig. Der Unterschied zwischen dir und mir besteht nur darin, dass ich das nicht jedem auf die Nase binden muss. Für mich ist das meine ganz eigene, private Religion, zu der nur ich den Zugang habe. Ich flaniere aber nicht durch den Backstagebereich und erzähle jedem daher gelaufenen Kollegen davon. Eine Überzeugung zu haben ist wichtig - sie jedem preis zu geben ein Fehler."

Die Matte ist heilig - das ist sie. Aber WALTER geht mit seiner Überzeugung nirgendswo hausieren. Das unterscheidet ihn von vielen anderen Wrestlern. Der Österreicher hat kein Interesse daran anderen Ratschläge zu erteilen oder dergleichen. Jeder muss für sich selbst einstehen und sich selbst motivieren können. Schließlich wird niemand anderes für diese Person in den Ring steigen und wenn man sich teurer verkauft als man wirklich ist, dann kann es passieren, dass an dafür den aller höchsten Preis bezahlen muss. WALTER war zurückhaltend und das hat ihn bis jetzt immer weiter gebracht als man es ihm zugetraut hat. Das Gewinnen des Rumbles war nur der Anfang. Alle haben gesagt, er sei zu weich, um zu gewinnen - sei zu sehr darauf fixiert Scarlett Bordeaux zu verehren und es der Frau recht zu machen, die so still an seinem Arm hängt. Die Blondine ist sein ganz persönlicher Goldschatz und während andere dieses als Schwäche sehen, so scheint es für den Österreicher nur noch ein Grund mehr zu sein, bis ganz an die Spitze zu klettern. Dieser Mann, der so augenscheinlich kuschelig ist und nur das beste für die Frau an seiner Seite möchte, ist eben doch einer der gefährlichsten Akteure dieser Promotion - ob die anderen Worker wollen oder eben nicht. Die Ära von WALTER fängt gerade erst an und wer gesehen hat wie er im Rumble aufgeräumt hat, der sollte nun sein Gehirn einschalten und den Hünen tatsächlich als Bedrohung betrachten. Nun, spätestens wenn er die World Heavyweight Championship gewonnen hat, dann wird man keinerlei Zweifel mehr an dem Mann haben, der erst nur ein Sidekick von einer attraktiven Blondine zu sein schien. Nun ist er selbst der Star in dieser Beziehung - und Bordeaux pusht dieses Image natürlich entsprechend. Aber wenn Samoa Joe doch ein Exempel statuieren will, dann soll er doch einfach zu Rhodes gehen und seinem Wunsch ausdruck verleihen. Er läuft aber dabei Gefahr dem Erdboden gleich gemacht zu werden - so wie jeder andere Gegner des Österreichers. Heute Abend wird Almas das spüren und wenn sich Joe oder Moxley trauen, dann gern auch sie.

W A L T E R
"Ich habe es Moxley heute schon einmal gesagt. Wenn jemand unbedingt gegen mich kämpfen will, dann sollte er das Office darum bitten. Ich werde keine Herausforderung unbeantwortet lassen. Kein Gegner wird sagen können, dass ich mich nicht getraut habe, gegen diesen jemand anzutreten. Oftmals reicht dieses Angebot schon aus, dass diese Großmäuler den Schwanz einziehen. Moxley hat das gemacht und ich könnte darauf wetten, dass auch du diesem Match entgehen möchtest. Wenn du also nichts weiter zu sagen hast als den Code Of Honor wie eine billige Salatschleuder jemanden schmackhaft zu machen, der schon eine besitzt, dann brauchen sich unsere Wege nicht mehr zu kreuzen, Joe. Wenn du aber Interesse daran hast, mich herauszufordern, dann sei dir gewiss, dass ich dieses Angebot nicht ausschlagen werde. Wenn du dich anders verhalten möchtest als Moxley, dann tust du besser, was ich dir vorgeschlagen habe - alles andere macht dich nur unglaubwürdig."

Keine Emotionen sind dabei im Gesicht des Österreichers zu erkennen - ganz im Gegenteil. Seine Gesichtszüge sind kühler als noch davor und man könnte meinen, dass die Drohung von Joe ihn noch weiter hatte versteinern lassen. Was denken diese Menschen eigentlich, wer sie sind? Jeder wirft mir irgendwelchen Herausforderungen um sich, die sich niemals bewahrheiten und außerdem könnte man meinen, dass manche Kollegen gar keinen Respekt haben - nicht vor jemanden wie WALTER oder sonst wem. Warum ist das so? Nun, man kann es sich eventuell so erklären, dass die meisten Wrestler Egozentriker sind, auch wenn sie das zu meist nicht zugeben wollen. Jeder ist sich selbst der nächste und auch wenn Joe hier vom Code of Honor spricht und dabei ein Funkeln in den Augen hat als hätte er gerade eben erst ein Match gewonnen, so ist sich der Österreicher sicher, dass er diesen Code einfach nur dafür benutzt, um sich besser zu fühlen. Dieses Geschäft hat keinen Platz dafür auf besondere Art und Weise auf andere Rücksicht zu nehmen - Joe hätte das doch schon lernen müssen als er gegen Bryan verloren hat. Wenn man nicht gerade körperlich anderen deutlich überlegen ist, dann wird man sich besser auf sich selbst konzentrieren - ansonsten kommt man unter die Räder.

»SAMOA JOE«
»Der Code ist keine Religion. Er ist eine Einstellung. Du solltest mir ebenfalls zuhören, Big Boy. Mein Ziel ist es, dass viele weitere Superstars sich der Einstellung anschließen. Dies funktioniert nur, wenn ich den Code verbreite und ihn präsent halte. Den Code still und leise in meiner privaten Gedankenwelt halten führt eher in die entgegengesetzte Richtung.«

Der Samoaner hat sich ein wenig beruhigt und spricht nun wieder mit ruhige, betonter Stimme.

»SAMOA JOE«
»Niemand wird mich von diesem Weg abbringen oder mir einreden können, dass mein Weg ins NICHTS führt. Und wenn Worte nicht mehr reichen, dann bin ich auch in der Lage den Code auf physische Weise zu vertreten. Immerhin habe ich dies heute schon getan. Letzte Woche hatte Kevin Owens ebenfalls nur negative Worte für den Code übrig. Also bin ich zum Office gegangen und habe das heutige Match fixiert. Und du wirst sicher gesehen haben, was heute passiert ist. Ohne dir persönlich nahe treten zu wollen, aber dein Standing dem Code gegenüber hat mich just in diesem Moment dazu gebracht, dass ich ein weiteres Mal die Herren McMahon und Rhodes aufsuchen werde. Denn ich habe soeben eine weitere Person auf meine Liste genommen, bei der es nötig ist, dass Sie den Code im Ring kennen lernt.«

Es bedarf wohl keiner weiteren Worte um welche Person es sich dabei handelt. Samoa Joe hat also beschlossen als nächstes gegen den Rumble Sieger und Nummer 1 Herausforderer WALTER in den Ring zu steigen. Diese Paarung dürfte für viele auf dem Papier als Leckerbissen gelten. Ob es dann auch tatsächlich zum Leckerbissen im Ring kommt haben die Offiziellen von Coast 2 Coast zu entscheiden.

»SAMOA JOE«
»Siehe dein Match gegen Almas als Warm Up an, denn in naher Zukunft bekommst du einen weitaus stärkeren und unberechenbareren Gegner… MICH! «

Mit den letzten Worten liefert sich Samoa Joe ein kurzes, aber intensives Blickduell mit dem Österreicher, ehe es für Joe dann heißt Abschied zu nehmen. Ohne weitere großen Gesten dreht sich der Samoaner auf dem Absatz um, sein Ziel… mit großer Wahrscheinlichkeit das Büro von McMahon und Rhodes. Damit endet die Unterhaltung zwischen WALTER und Samoa Joe und es wird zurück zu den Kommentatoren geschaltet.

Byron Saxton: "Eine klare Kampfansage von Joe, der es natürlich nicht so gut findet, wie abfällig WALTER über den Code of Honor spricht."

Johnny Curtis: "Nun ja, auch wenn es nicht immer so wirkt, herrscht in diesem Land noch immer Meinungsfreiheit und wenn Joe die des Österreichers nicht gefällt, kann er etwas dagegen unternehmen."

Noelle Foley: "Darauf wird es auch hinauslaufen, denn Joe hat es hat ja bereits angekündigt und muss das jetzt nur noch mit dem Office abklären. Oh Mann, wenn diese beiden Männer aufeinanderprallen kann das eine wahre Schlacht werden, die ich unbedingt sehen will!"




Die Kameras schalten einmal mehr um und wir bewegen uns aus unserer Komfortzone, die der Backstagebereich ist, heraus und finden uns vor der Halle wieder. Es ist bereits dunkel, doch durch die helle Beleuchtung der Halle und diversen Laternen, können wir hier alles ganz gut erkennen. Im Fokus steht direkt wieder Jordan Devlin, der natürlich noch immer perfekt gestyled und gut gekleidet ist, in seinen Händen hat er auch noch immer den Blumenstrauß mit den weißen und orangenen Rosen und die Schachtel mit den Pralinen. Er läuft einen Weg entlang, neben dem rechts und links allerlei Blumen gepflanzt wurden und wo auch der eine oder andere Baum steht. Sein Blick ist nach vorne gerichtet, denn dort ist das Ziel… ja, dort ist der TREFFPUNKT, der auf diesem ominösen Brief, den er in der Innentasche seines Jacketts mit sich trägt, genannt wurde. Von hinten lässt sich schon erkennen, dass es sich hierbei um die Statue eines Eishockeyspielers handelt – der Hockeyschläger verrät eben alles direkt! Jordan geht weiter auf diese wirklich große Statue zu, schaut sich dabei aber auch immer mal wieder um, ob er nicht womöglich eine weitere Person erblicken kann… vielleicht ja eine mit roten Haaren, die gerne zündelt. Aber, nein, nichts dergleichen ist zu sehen – ist er vielleicht ein paar Minuten zu früh hier? So oder so… erst einmal geht es nun um die Statue herum, bemerkt nun auch die Vielzahl an niedergelegten Blumen, rot-weißen Jerseys, schriftlichen Nachrichten und Hockeypucks, die dort niedergelegt wurden. Er hebt den Blick wieder, richtet ihn nach vorne und…



Jordan: „Finn?!“

Ja, da ist er plötzlich doch sehr überrascht, denn es ist wirklich eine Person da… nur… naja… nicht die Person, die er hier nun erwartet hätte! Er wollte heute zwar eh noch mit ihm reden, doch das wollte er eigentlich nicht unbedingt JETZT, denn gerade hat er doch ganz andere Sachen im Kopf. Aber so ist das Leben. Man bekommt nicht immer das, was man möchte. Dazu gehört eben, dass man manchmal Personen trifft, die man gar nicht oder zu einem anderen Zeitpunkt treffen möchte. Auch Finn blickt überrascht drein, hat er doch auch nicht damit gerechnet hier auf seinen alten Weggefährten zu treffen. Eine Menge Zufälle die es in der letzten Zeit gibt. Was einem direkt ins Auge sticht... selbst Finn hat einen Strauß Blumen dabei, wenn auch in Rot-Weiß und dazu eine Packung Pralinen... was das wohl wird?

Finn: “Jordan? Du hier?“

Da erblickt Finn den Blumenstrauß von Jordan und es bildet sich ein leichtes Lächeln im Gesicht des älteren der beiden Iren.

Finn: “Jordan... ich hatte ja keine Ahnung, dass du auch ein Gordie Howe Fan bist!“

Gordie who? Wovon redet er hier? Weiß Jordon wovon er redet? Für alle Eishockey Fans da draußen, mag es schon klar sein, aber für alle anderen, wird Finn sicherlich gleich ein paar erklärende Worte finden, während er langsam auf die Statue zugeht und diese nachdenklich anblickt.

Finn: “Ist es nicht Wahnsinn was dieser Typ alles geleistet hat? Ich könnte stundenlang über all das reden, was dieser Mann erreicht hat. Mr. Hockey eben! Eine wahre Legende an der man sich ein Beispiel nehmen sollte, selbst über den Eishockeysport hinaus! Ich weiß gar nicht, ob ich dir das jemals erzählt habe, aber ich hatte die Ehre ihn einmal treffen zu dürfen, als ich noch ein kleiner Junge war. Ein echter Kenner, wenn es um irischen Whisky geht.“

Und während er diese Worte spricht, legt er seinen Blumenstrauß, zu den anderen und blickt wieder seinen Freund an.

Finn: “Schon ein gigantischer Zufall, dass diese Show ausgerechnet an seinem dritten Todestag stattfindet, oder?“

Wer hätte gedacht, dass der Mann aus Irland ein solcher Eishockey-Fan ist? Er geht jedenfalls auf Jordan zu und legt ihm freundschaftlich eine Hand auf seine Schulter.

Finn: “Aber wenn du erlaubst, habe ich noch 2 Tipps für dich. Du hast Rot mit Orange verwechselt und es ganz eindeutig viel zu sehr mit dem Aftershave übertrieben, aber ich weiß das zu schätzen und das hätte Gordie sicherlich auch!“

Wenn Jordan überhaupt wegen diesem Hockeyspieler hier ist. Finn selber hat zwar nicht gelogen, als er über Gordie Howe sprach, aber auch er ist nicht nur seinetwegen hier, denn auch in seiner Lederjacke befindet sich ein Brief. Einen Brief, mit dem wir ihn schon mehrmals sehen konnten, aber bislang nicht sehen konnten, was darin geschrieben ist.

Jordan: „What the fuck… was für ein Gordie?!“

Jordan hat keinen Plan von was Finn hier spricht, klar, er hat sich erklärt, aber Jordan hat mit Eishockey absolut NICHTS am Hut und hat den Namen Gordie Howe auch noch nie zuvor gehört! Er blickt auf die Statue, vor welcher soeben auch Finn einen Blumenstrauß niedergelegt hat und dann auf die Tafel, die hier angebraucht wurde… Gordan „Gordie“ Howe… schön… und jetzt? Jaja, er ist tot und das ist sicher für den einen oder anderen traurig, aber es gibt doch wirklich wichtigeres im Leben!

Jordan: „Ich bin eigentlich wegen Becky hier, sie wird vermutlich auch gleich noch kommen…“

Und da hebt er einen Arm, streckt diesen aus, so dass er danach dann auf die Armbanduhr an seinem Handgelenk schauen kann, ohne dass das Jackett die Sicht verdeckt…

Jordan: „… wobei sie eigentlich auch schon da sein sollte.“

Denn er ist durchaus ein paar Minuten zu spät gekommen, vermutlich am Ende wegen der kurzen Begegnung mit Renee Young. Aber egal… Becky war scheinbar selbst noch nicht hier, würde sie doch mit Sicherheit ein paar Minuten warten!

Jordan: „Egal, sie kommt sicher gleich noch… und ich bin dir übrigens SOOOOWAS von dankbar, Finn!“

So dankbar, dass er nun sogar noch zwei Schritte auf Finn zugeht, die Arme ausbreitet und seinen irischen Freund umarmt – ist gar nicht so leicht, wenn man Pralinen in der einen und einen großen Strauß Blumen in der anderen Hand hat. Aber so muss es jetzt gerade auch funktionieren… es sollte nur nichts an die Blumen kommen, die waren nicht billig! Langsam löst Jordan wieder die Umarmung auf…

Jordan: „Du hast sie wirklich befreit! Sie ist wieder ganz sie selbst und… man, du bist echt der BESTE! Jetzt wird alles wieder wie früher, denn... unter uns… ich bin letzte Woche zu ihr, wollte eigentlich nur nach ihr schauen…“

Nur nach ihr schauen? In dieser Geschichte fehlen dann aber noch ein paar Details, denn der gute Jordan war STURZBETRUNKEN, hat immer wieder gegen ihre Tür geschlagen, geflucht und gebrüllt, eine ganze Etage des Hotels aufgeweckt und ist am Ende fast noch vor der Tür von Becky eingeschlafen… aber gut, wahrscheinlich wollte er sich nur etwas kürzer fassen…

Jordan: „… und dann… naja, was soll ich sagen… das alte Feuer hat einfach wieder gebrannt! Die ganze Nacht durch, wenn du verstehst, was ich meine…“

Er grinst breit und nickt… könnte das auch die unglaublich gute Laune dieses Mannes heute erklären? NATÜRLICH! Denn Becky hat im Hotel nicht nur die Tür geöffnet, nein, sie hat ihn auch in ihr Zimmer gelassen und offenbar eine wirklich heiße Nacht mit Jordan gehabt… dass da zwischen den beiden etwas ist, konnte man ja schon beim letzten Special erahnen, nachdem der Ire seine Landsmännin einfach küsste…

Jordan: „… sie wollte mich brennen sehen und sie hat es geschafft!“

Kurz lacht er, erzählt von der Nacht als würde er sich hier an einem Männerstammtisch befinden, spielt darauf an, dass Becky als treue Wyatt-Anhängerin ihm in der Tat ein paar Mal damit gedroht hat, dass er brennen wird. Ein Tag voller Überraschungen! Wer würde schon damit rechnen, dass Jordan so überschwänglich reagiert und hier einfach so Finn umarmt! Eine herzhafte Bro-Umarmung! Total männlich und so, also kein Grund zur Sorge. Daher erwiderte Finn diese eigentlich gerne, aber einige der Worte Jordans haben Finn sichtlich getroffen und nur noch weiter überrascht... und nicht gerade Positiv...

Finn: “Becky... huh?“

Finns Blick geht zu seiner Jacke, genau an der Stelle wo jener Brief verstaut ist.

Finn: “Das... das ist toll... freut mich... alles wieder so... wie.. früher... klasse...“

Devlin ist wirklich richtig ausgelassen und wenn auch Finns Stimmung zuvor nicht die beste war, auch wegen dem armen Gordie, so scheint diese nun total in den Keller gerutscht zu sein. Langsam ballt er frustriert die Fäuste und zwingt sich ein Grinsen auf.

Finn: “Hab ich gerne gemacht...“

Und da drückt Finn seinem Kollegen seine Pralinenschachtel entgegen. Irgendwie hat er gerade das Gefühl, dass er diese nicht mehr benötigen wird und daher kann auch Devlin diese haben. Im Allgemeinen will Finn jetzt nur noch weg. Dieses Lächeln, dass er sich aufgesetzt hat, ist schwer und so kaum aufrechtzuerhalten und auch das Reden kostet viel Kraft, denn irgendwie hat er jetzt einen richtigen großen Kloß im Hals.

Finn: “Kannst du Becky geben, wenn sie auftauchen sollte. Ich muss los... mir geht es auf einmal nicht mehr so gut...“

Jetzt muss auch nur noch eine Frage beantwortet werden und dann kann Finn auch schon gehen... wo ist die nächste Bar zum Betrinken?

Jordan: „Finn? Alles okay?“

Irritiert schaut Jordan auf die Pralinenschachtel, die Finn ihm hier soeben in die Hand gedrückt hat und dann wieder zu seinem einstigen Trainer. Was soll das jetzt? OH… OOOOHHHHH… okay, Finn will einfach nicht stören, wenn Becky hier auftaucht! Das ist es, er ist eben ein echt guter Freund…

Jordan: „Ach, vergiss die Frage… ich meine… Danke!“

Er grinst in Richtung Finn, würde ihm jetzt auch eine Hand freundschaftlich auf die Schulter legen, wenn er nur eine frei hätte dafür. Aber egal, diese Geste wird kaum von Nöten sein, denn er wird schon verstehen, wie dankbar Jordan ist… aber bleibt nicht die Frage im Raum stehen, wieso Finn überhaupt Pralinen für Becky dabei hat?! Jordan ist das hier in diesem Moment noch nicht so ganz bewusst geworden…

Jordan: „Vielleicht können wir ja die Tage oder nächste Woche mal alle zusammen etwas unternehmen und das alles feiern!“

Wieso auch nicht? Ist doch eine tolle Perspektive! Das haben sie früher auch schon gemacht, hatten zusammen immer ihren Spaß, wenn sie durch die verschiedensten Bars in Dublin gezogen sind. Etwas, was Jordan auch heute noch macht und zuletzt mehr und mehr zu übertreiben wusste… aber er hat ja auch seine Gründe! Ach fuck it… auf alle Fälle wirken die Worte in Richtung Finn erst einmal nach einem Abschied. Tja, scheinbar möchte Jordan genauso gerne alleine sein, wie Finn momentan. Also... alleine will er nicht wirklich sein, weil er wartet ja auf Becky, aber er will zumindest Finn loswerden... für den Moment zumindest! Private Dinge eben und Finn selber möchte ja auch nur noch weg von hier.

Finn: “Alles in Ordnung... nur... ja... Todestag von Gordie eben...“

Ausrede!

Finn: “Werde wohl jetzt erst einmal auf den Mann trinken gehen. Wir sehen uns, Jordan.“

Und mit diesen Worten dreht Finn ab und lässt Jordan alleine zurück, dabei hat er gar nicht auf dessen Angebot reagiert. Hat er einfach überhört? Hat er es vergessen zu beantworten? Nein, er hat es mit voller Absicht einfach stillschweigend ignoriert. Der Gedanke daran ist kein wirklich schöner und er muss nun einfach alleine sein, mit einem schönen irischen Whiskey und nachdenken. Und so verschwindet Simply Finn vom Ort des Geschehens...

Jordan: „Hau rein!“

Ruft er ihm noch nach, ehe er sich umdreht und nochmals umschaut, hofft, jetzt endlich irgendwo Becky zu erspähen… aber nein, von ihr ist hier nichts zu sehen. Abermals folgt ein Blick auf die Uhr, die offenbart, dass er auch nur noch begrenzt Zeit hat, denn sein Match mit Taichi steht demnächst auch noch auf dem Plan. Und während er hier wartet, ändert sich auf einmal die Kameraeinstellung und wir betrachten Jordan samt Statue aus deutlich mehr Distanz. Doch das tun wir nicht allein – denn als die Kamera ein klein wenig nach links schwenkt, sehen wir auf einmal… BECKY LYNCH?! Zwar ist es hier inzwischen schon sehr dunkel, doch die Silhouette eines langen, schwarzen Mantels samt Kapuze auf dem Kopf zeichnet sich angelehnt an einen Baumstamm recht deutlich ab – und die langen, roten Haare bilden im Mondschein einen deutlichen Kontrast… auch ohne roten Mond. Mit einer Hand fährt sie sich über das Gesicht, ehe wir ihrem Blick deutlich entnehmen können, dass das, was da gerade an der Statue geschehen ist, NICHT nach Plan gelaufen ist! Kopfschüttelnd neigt sie sich zur Seite, um selbst noch einmal einen Blick auf Jordan Devlin werfen zu können – hoffentlich verschwindet er bald und kümmert sich um sein scheiss verdammtes Match!!! Kurz scheint sie zu überlegen, aus dem Schatten der Bäume hervorzutreten, doch… nein. Wortlos wendet sie ihren Blick wieder ab und verschwindet in die andere Richtung. Und mit einem nochmals auf seine Armbanduhr schauenden Jordan Devlin verabschieden wir uns an dieser Stelle….

Noelle Foley: „Ohoh… ich glaube, da wird es bald große Probleme geben…“

Johnny Curtis: „Wieso? Finn wird den Todestag von Gordie Howe schon noch verkraften...“

Noelle Foley: „Das meine ich doch nicht! Die Sache mit Becky und Jordan und der gemeinsamen Nacht scheint Finn nicht gerade in Jubelstimmung zu versetzen…“

Byron Saxton: „… und Becky lauerte in den Schatten? Was war das hier?! Lässt sie Jordan hier nun stehen?“

Noelle Foley: „Ich verstehe das alles nicht mehr… es ist alles so kompliziert!“

Johnny Curtis: „So ist es mit der Liebe, Kleines…“



MATCH 5
SINGLES MATCH
Jon Moxley vs. Jay White

Writer: ???

- Jon Moxley besiegte Jay White via Pinfall nach dem Dirty Deeds. [13:13 Min) -

Here is your winner by pinfall: JON MOXLEY!



Noelle Foley: "Jon Moxley gewinnt auch dieses Match und er scheint sich nach seiner Rückkehr einiges vorgenommen zu haben. Ich bin gespannt, wie weit seine Siegesserie noch gehen wird und wer diese stoppen sol."

Johnny Curtis: "Hier von einer Serie zu sprechen ist schon sehr großzügig, aber auch mir gefällt der "neue" Jon Moxley bisher ganz gut und ich hoffe, noch mehr von ihm zu sehen.

Byron Saxton: "Eine weitere Niederlage für die 5-Point Gang und Noam Dar ist nicht einmal hier, um eventuell Ruhe reinzubringen, denn ich denke mal, dass die restlichen Mitglieder nicht so begeistert von dieser Niederlage sein werden."



Undertaker's Compound
Location unknown

Das halb zerfallene Anwesen steht wie ein Gerippe in der Dunkelheit und zeichnet sich schwarz vor dem dunkelblauem Himmel ab, während der Mond fahles Licht spendet. Aus dem naheliegenden Waldstück kann man das laute Rufen einer Eule hören, der Wind rauscht über das hüfthohe Gras, welches das große Herrenhaus umgibt, und lässt einige lose Bretter am Gebäude immer wieder gegen die Fassade schlagen.
Geduckt läuft eine eh schon sehr zierliche Gestalt über das Anwesen, versteckt sich immer wieder im hohen Gras und immer wieder blickt das, unter einer weiten Kapuze verborgene, Gesicht zum Haus. Dort bleibt weiterhin Alles dunkel, außer ein kleines Licht an der Seite des alten Gebäudes und auf dieses Licht steuert die Gestalt zielstrebig zu.

~ cut ~

Wir befinden uns jetzt bei dem eben erwähnten Licht, dass sich als Gaslaterne entpuppt, die an der Wand des Hauses, neben einer kleinen Tür, angebracht ist. Auch die Kapuzengestalt ist bereits hier, öffnet vorsichtig die Tür, lugt in den dahinterliegenden Raum, bevor sie hineingeht und sich in einem schmalen Gang wiederfindet. Dieser wird mit zügigen, aber möglichst leisen Schritten entlanggegangen, bis wir eine massive Holztür erreichen, die nun angelehnt zu sein scheint. Aus dem schmalen Spalt fällt schwaches Licht in den dunklen Gang und äußerst behutsam öffnet der Fremde die Tür. Auf der Schwelle bleibt er stehen, streift die Kapuze ab und zum Vorschein kommen lange blonde Haare, die mit einigen lila Strähnen durchzogen sind.
Es ist Circe, die mit großen Augen im persönlichen Raum einer speziellen Freundin umsieht, der sich seit ihrem letzten Besuch etwas verändert hat. Die Kräuter und Pflanzen sind um einiges gewachsen, die Regale mit den Tränken, sowie Zutaten für eben jene, haben sich ebenfalls gut gefüllt. Es wirkt ganz so, als sei die kleine Hexe in der letzten Zeit sehr fleißig und nutzt ihre kleine Zuflucht so gut wie sie kann.

Circe:
"Bist Du da?"

Es ist unumstößlich wen Circe hier beschlossen hat zu besuchen. Vor einigen Monaten erfuhren die Fans wie es zu der fragwürdigen Kraft von Mary Dobson eigentlich kommt. Woher sie all diese Stimmungen in Leuten hervorzaubert und die Antwort darauf umringt aktuell die Blondine. Die Gewächse haben seit ihrem letzten Besuch an Wachstum und Gesellschaft zugenommen und auch die einst leeren Gläser sind nun gefüllt. Es ist deutlich zu sehen das nachdem der dunkle Lord das zeitliche gesegnet hat Mary viel offener ihrer kleinen Magie nachkommen kann. Nun da ihr dieses komplette Gelände gehört, kann sie tun und walten wie sie möchte ohne die Befürchtung zu haben entdeckt zu werden. Die Freiheit ist ein wundervolles Gefühl - wenn es sich denn teilen liese. In einer kleinen Ecke des Raumes sitzt Mary auf einer kleinen Vorrichtung an der Wand und klappt beim Erklingen der Stimme von Circe ein altes, schweres Buch zu. Der stechende Blick von Dobson geht nach oben zu ihrem Besuch, ehe sie sich langsam von ihrer Sitzmöglichkeit erhebt. Das Buch wird beiseite gelegt und Mary geht in die Richtung der Blondine.

~Mary D.~
"Sieh an... Circe.. Welch freudige Überrasschung, du lebst ja doch noch!"

Ein wenig bissig kommen diese Worte von der Brünetten die ihre Arme vor der Brust verschränkt. Ganz angetan von dem Besuch scheint sie nicht zu sein, weil sie wahrscheinlich in irgendwelchen Vorbereitungen steckte. So schnell wie sie sich zu Circe gewandt hat, dreht sie sich auch wieder von dieser weg.

~Mary D.~
"Wie kann ich dir helfen? Möchtest du einen Liebestrank um Cody noch tiefer in seinen Hintern hineinkriechen zu können?"

Das war noch eine Spur härter wie die Aussage gerade eben. Mary scheint nicht sehr erfreut darüber zu sein das die Blondine nach ein paar Monaten Abstinenz zu ihr nun wieder auf ihrer Fußmatte steht. Demnach.. Kann sie nur irgendetwas wollen. Einen Freundlichkeitsbesuch führt die Blondine mit den violetten Strähnen bestimmt nicht durch. Das würde Mary sehr verwundern.

Das hatte sie wohl verdient und beschämend wird Circe bewusst, dass sie nicht unbedingt die Beste darin ist, soziale Kontakte zu pflegen und den zu Mary ließ sie viel zu lange unbeachtet. Um ehrlich zu sein hatte die Blondine mit so gut wie keiner von den Menschen Kontakt, die sie als ihre Freundin betrachtet, da sie viel zu sehr damit beschäftigt gewesen ist, ihren Platz zu finden und diesen zu festigen. Ihre Freunde hätten die Blondine nur abgelenkt, denn zu schnell lässt sie sich zu irgendwelchen Dummheiten überreden und das ist ein Risiko, das die Quen of Puppets einfach nicht eingehen wollte. So bliebt sie bei ihren Untertanen, ließ sich von Cody Rhodes in die Welt des Managements einführen und die so lange gefangene Circe fand sich mit jeden Tag mehr in die anfangs so neue Welt ein. Doch ist sie nicht hergekommen, um sich mit ihrer Freundin zu streiten und so hebt sie beschwichtigend ihre Hand, während sie verlegen lächelt.

Circe:
"Och Mary, ich kann verstehen, dass Du enttäuscht von mir bist, aber ich bitte Dich; das ist doch nicht Dein Ernst, oder?! Du weißt genau, dass Cody und ich nie so eine Art der Beziehung geführt haben und auch niemals nur darüber nachgedacht wurde."

Alleine der Gedanke daran ist lächerlich, denn auch wenn Rhodes und sie auf intellektueller Ebene beinahe auf Augenhöhe begegnen und eine Menge Ansichten teilen, würde eine Beziehung auf romantischer Ebene niemals funktionieren. Zum Anderen ist der 2nd Generation Superstar auch nicht wirklich der Typ der Jerseyanerin, die leise kichern muss, als sie sich für einen Moment vorstellt, wie eine Beziehung mit dem Clown Prince aussehen würde und bei diesem Gedanken läuft er ein kalter Schauer über den Rücken. Sie schüttelt sich, somit auch diesen Alptraum ab und lacht erneut, bevor sie ihre Freundin ansieht.

Circe:
"Es tut mir leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber wie Du weißt, hatte ich so meine Probleme, die ich zuerst geregelt haben wollte. Außerdem, meine liebe Mary, ist der Weg von Dir zu mir genauso lang wie von mir zu Dir, oder musst Du neuerdings irgendwelche überlangen Umwege nehmen, weil Du die offenen Straßen nicht benutzen willst?!"

Dieses Spiel funktioniert in beide Richtungen, denn natürlich hätte auch Mary den Kontakt zum Jersey-Girl suchen können, wenn es ihr doch so wichtig gewesen wäre. Oder nicht? Nein, egal, keinen Streit vom Zaun brechen, denn viel zu schön ist es, dass sie sich endlich wiedersehen und das sollte man feiern.

Circe:
"Komm schon, Mary, lass uns nicht streiten. Es ist so viel passiert, was es sich zu erzählen lohnt, anstatt sich gegenseitig Vorwürfe zu machen, die im Endeffekt nirgendswo hinführen, außer das wir vielleicht kein Wort mehr miteinander sprechen. Sag mir lieber, was Du so getrieben hast, wie es Dir geht und ob der alte Mann tatsächlich endgültig verschwunden ist!"

Circes Absichten sind also nicht auf ihr eigenes Wohl begrenzt. Sehbar zieht Mary eine Augenbraue in die Höhe, als sie diese Worte der Blondine aufschnappt. Für sie ist es verwunderlich das sich Menschen freiwillig in ihren Dunstkreis begeben und dafür keinerlei Gegenleistung wollen. Dobson hatte keinen Hehl daraus gemacht das sie nicht nur von Jon Moxley sondern auch von Circe zutiefst enttäusscht war. Beide hatte sie auserkoren an ihrer Seite zu stehen, wenn die finale Stunde schlagen sollte um den Undertaker zu begraben - und keiner war an ihrer Seite gewesen. Die Enttäuschung darüber sitzt nach wie vor tief, auch wenn Dobson es so gut wie möglich versucht zu kaschieren. Ihr Blick geht nun an die gegenüberliegende Wand, an dem ein kleiner Holzkasten befestigt wurde. Hinter schwerem Blexiglas thront dahinter ein Objekt das die Fans nur zu gut kennen.. Es ist der Dolch mit dem Mary dem Undertaker den finalen Stoß versetzte. Der Dolch der in den Augen des Undertakers soviel Macht in sich inne hält. Noch ist sich Mary seinem wahren Wert nicht bewusst, aber er erinnert sie daran das die Herrschaft des dunklen Lord vorüber ist.

~Mary D.~
"Er ist Tod - für immer."

Klare Worte von der selbsternannten Hexe, die den Blick nicht von dem Artefakt in dem Holzkasten lässt. Abrupt gehen ihre Augen jedoch auf den Boden, wo sich zig Pflanzen in verschiedenen Übertopfen tummeln. Mary geht etwas in die Hocke um die einzelnen Blätter zu inspizieren. Hier und da zieht sie vertrocknete Stellen heraus, um ihre 'Babys' von Unkraut zu schützen, die ihre Wirkung beeinflussen könnten.

~Mary D.~
"Ich habe viel Zeit hier verbracht. Vielleicht zuviel Zeit in manchen Augen, die nicht erkennen wollen wie wichtig das alles ist."

Die Augen von Mary verengen sich kurz als sie das Bild von Jon Moxley wohl vor Augen hat. Der Lunatic Fringe war zwar in der Vorwoche siegreich gegen Kevin Owens gewesen - doch zu welchem Preis? Noch am selben Abend hat er die Brünette regelrecht abgewiesen und ihr anscheinend das Herz damit zerbrochen. Wie gerne Dobson immer sagte sie besäße so etwas nicht. So kann man sich täusschen. Mary erhebt sich wieder und dreht sich nun zu Circe um.

~Mary D.~
"So einfach wird mir Jon aber nicht entkommen. Es ist verletzend von Freunden im Stich gelassen zu werden.. Vielleicht war es aber auch mein Fehler ihn so dicht an mich heranzulassen.."

Zielstrebig marschiert Mary zu den Holzregalen mit den Gefäßen, die verschiedene Pulver und Flüssigkeiten in sich tragen. Manches davon hat eine durchaus bedenkliche Verfärbung aber daran stört sich Dobson nicht.

Mit nicht zu deutenden Blick beobachtet Circe die Hexe, hört ihr aufmerksam zu und ein Teil in der Blondine hat sogar Mitleid mit Mary, denn auch sie kennt das Gefühl des Verlassenwerdens nur zu gut. Auf der anderen Seite möchte sie ihrer Freundin nur zu gerne zurufen, dass sie sich zusammenreißen soll, da die Jerseyanerin schließlich gute Gründe für ihr Verschwinden vorweisen kann. Es ist ja nicht so, als habe sie ein paar Wochen Urlaub in der Karibik gemacht. Pah, schön wär´s gewesen.
Glücklicherweise geht Mary jedoch nicht weiter darauf ein, denn hat der angebliche Verrat des Jon Moxley viel größeren Eindruck bei ihr hinterlassen und langsam folgt das Jersey-Girl ihr durch den großen Raum. Sie bleibt an den Regalen stehen, schaut aus sicherer Entfernung in die verschiedenen Gläser und sie könnte schwören, dass sich in eines von ihnen etwas bewegt hat. Auch die verschiedenen Pflanzen traut sich Circe nicht anzufassen, denn auch wenn sie einige Stunden Kräuterkunde bei der Hexe hatte, so kennt sie noch lange nicht alle Pflanzen und deren Wirkungen.

Circe:
"Jon, huh?!"

Männer, so die feste Überzeugung der Queen of Puppets, sind früher oder später immer das Verderben einer starken, selbstständigen Frau, weil sie einfach nicht damit klarkommen, dass das vermeintlich schwache Geschlecht im Endeffekt doch viel stärker als die meisten Männer sind. Deswegen beginnen sie irgendwann damit, ihre Frauen zu manipulieren, damit sie sich als Beschützer aufspielen können, wenn das zu Grunde gerichtete Weib in die starken, schützenden Arme des Mannes flüchten. Alleine beim Gedanken daran könnte die Blondine kotzen, doch atmet sie stattdessen tief durch, sieht Mary mit einer Mischung aus Mitleid und Wut an, während sie nervös an ihrer Gürtelschnalle nestelt.

Circe:
"Ich will nicht behaupten, dass ich von Anfang an gesagt habe, dass dieser Typ nicht gut für Dich ist und... doch halt, eigentlich will ich genau das behaupten. Ich kann mich dunkel daran erinnern, Dir vor einiger Zeit schon gesagt zu haben, dass er nicht gut für Dich ist, aber wie immer wusstest Du es natürlich besser. Du wolltest Deine eigenen Erfahrungen machen, warst Dir sicher, dass Jon der Richtige ist und das er es ernst mit Dir meint. Hm, tja, ist wohl nicht so gelaufen, wie Du es Dir vorgestellt hast, oder?! Nein, natürlich ist es das nicht, denn wie Männer nun einmal sind, ist auch Mox nichts weiter als ein selbstsüchtiges Schwein!"

Vielleicht nicht die beste Taktik so zu reden, wenn Dobson sowieso schon nicht so gut auf sie zu sprechen ist, doch die Jersey Rivers Queen hat sich vorgenommen, ihre Meinung nicht mehr zurückzuhalten. Außerdem, wenn sie zu einer angeblichen Freundin nicht ehrlich sein kann, zu wem dann? Sie hatte Moxley noch nie gemocht, fühlte sich regelrecht unwohl in seiner Nähe und innerlich veranstaltet sie gerade eine Parade, weil sie ihn wahrscheinlich nie wieder sehen muss.

Circe:
"Dich trifft aber keine Schuld, Mary, denn Du wolltest jemanden an Deiner Seite haben, denn alleine in der Dunkelheit zu sein kann niemand lange aushalten. Lass das nicht zu nahe an Dich heran, vergiss ihn am Besten und konzentriere Dich auf Dich, auf das was Du willst. Alles andere ist unwichtig,... völlig unwichtig."

Das Circe kein gutes Haar an Moxley ist, gefällt Mary sehbar nicht. So gerne sie auch mit der Jerseyanerin abhängt so sollte sie aufpassen wie weit sie mit ihren Behauptungen geht. Sie mag den Lunatic Fringe nicht und das lässt sie hier sehr deutlich durchscheinen. Dennoch tritt Mary sehr nahe an ihre Freundin heran und durchbohrt sie fast mit ihren Blicken.

~Mary D.~
"Kein... weiteres.. Wort.. mehr!"

Zischt sie der Blondine entgegen und wendet sich dann ab. Circe vergisst ein paar Einzelheiten die das Verhältnis zwischen Jon und Mary besonders machte. Nur durch Dobson war es Moxley überhaupt gelungen an die Oberfläche zu finden. Der liebestollte Dean Ambrose hatte alles versucht um seine 'Sarah' - die schon lange nicht mehr existent war - zurückzuholen.. Im Zuge dessen hatte die Brünette ihn so lange manipuliert bis dessen schlechtere Persönlichkeit in die Freiheit gelang - Jon Moxley.. Beide verbindet eine gemeinsame Geschichte, als sie von ihren guten Seiten unterdrückt wurden. Genau deshalb geht der Verrat von Jon ihr so nahe..

~Mary D.~
"Mir ist klar das insbesondere du ihm die Pest wünschst. Keine Sorge Circe.. So einfach wird er mir nicht davonkommen. Dafür werde ich sorgen. Er weiß das er sich mit einer Hexe eingelassen hat und zu was dieser fähig ist.."

Fast schon verschwörerisch greift Mary eines der befüllten Gläser und schüttelt dieses etwas, fast so wie bei einer Weinverkostung. Ein zufriedenes Lächeln schleicht sich auf ihre Lippen und man könnte fast meinen ihre Augen blitzen verzückt auf.

~Mary D.~
"Ich will das er leidet.."

Im ersten Moment, nachdem Mary so wütend reagiert hat, sieht man deutlich Verwirrung im Gesicht der Queen of Puppets, doch die hält nicht lange an, denn kurz darauf beginnt sie lauthals zu lachen. Sofort schlägt sie beide Hände vor ihren Mund, denn auch wenn ihrer Freundin ihr versichert hat, dass der Undertaker nicht mehr existiert, so weiß man beim Phenom nie so ganz und Circe hat keine Lust, dass er plötzlich hinter ihr steht. Trotzdem muss sie einfach lachen, denn die Alternative wäre ein Wutanfall und darauf hat sie noch viel weniger Lust. So schnell wie der Lachanfall kam, ist er nun auch wieder verschwunden und während das Jersey-Girl einen Schritt auf Dobson zugeht, ist es nun ihr Gesicht, dass sich zornig verzieht.

Circe:
"Mary, Du bist meine Freundin, ich liebe Dich, aber solltest Du noch einmal so mit mir reden, dann kann ich auch ganz schnell zu Deiner schlimmsten Feindin werden. Es gibt wohl keinen Menschen auf dieser Welt, der mich noch weniger interessiert als Jon Moxley und ich der einige Grund, dass er in mein Blickfeld gerate ist, bist Du. Es kümmert mich nicht, ob er lebt, stirbt, krank oder gesund ist und nur das Du gewisse Gefühle für ihn hegst, lässt mich ihn überhaupt beachten!"

Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, starrt die Hexe aus kalten Augen an, einen Moment ballen sich ihre Hände sogar zu Fäusten, bevor die Jerseyanerin kopfschüttelnd einen Schritt zurückweicht. Ihr Körper entspannt sich und in ihre Augen ist die gewohnte Freunde zurückgekehrt, während sich die Blondine erneut in dem großen Raum umsieht. Sie will sich nicht mit ihrer Freundin streiten, doch kann sie natürlich auch nicht erlauben, dass man ihr den Mund verbietet und so muss sie manchmal auch ein wenig durchgreifen. Nun ist die Sache jedoch gegessen, so dass Circe sich Mary erneut zuwendet und diese versöhnlich ansieht.

Circe:
"Deswegen möchte ich mich auch nicht wegen ihm oder irgendjemand anderem mit Dir streiten, Mary. Wenn Du Dich an Jon rächen willst, weil er Dich nicht angemessen behandelt hat, bin ich auf jeden Fall dabei, aber sei Dir sicher, dass Du das nicht aus verschmähter Liebe machen willst. So etwas führt nur zu unnötigem Leid und zwar nicht bei ihm, sondern bei Dir, denn wenn Du noch etwas für ihn fühlst, verletzt Du im Endeffekt nur Dich."

Weise Worte von der Frau, der oft nachgesagt wird, sie sei nicht mehr ganz richtig im Kopf und doch leuchten ihre Synapsen manchmal besonders hell, so dass eine derartige Perle dabei herumkommt. Zu oft hat Circe bereits Menschen gesehen, die aus der falschen Motivation gehandelt haben und am Ende nur sich geschadet haben. Diese Erfahrung will sie ihrer Freundin natürlich nach Möglichkeit ersparen, doch weiß sie natürlich auch, dass dies wahrscheinlich nicht von Erfolg gekrönt sein wird.

Circe:
"Also sag mir, meine Süße; was hast Du für Moxley geplant und wie kann ich Dir helfen?!"

Das Circe derartig tiefgründig sein kann, hätte wohl niemand vermutet. Ob dies aber auch bei Mary fruchtet bleibt fraglich. Die selbsternannte Hexe ist kein Fan davon ermahnt oder berechtigt zu werden, weshalb ein leises Knurren auch aus ihrer Kehle kommt. Das Glässchen mit der flüssigen Substanz bleibt jedoch fest in ihren Händen. Ein leichtes Lächeln kommt wieder auf ihre Lippen, als sie es betrachtet. Ohne Circe anzusehen, flüstert sie.

~Mary D.~
"Das wirst du noch früh genug erfahren, liebe Circe.. "

Wird sie das? Wohl oder übel in den nächsten Wochen. Mit diesen Bildern der beiden Damen wird das Kamerabild langsam schwärzer, bis schließlich nichts mehr zu sehen ist.

Byron Saxton: "Oh oh, ich sehe schwere Zeiten auf Jon Moxley zukommen, wenn sie hier tatsächlich Circe und Mary gegen ihn verschworen haben. Nichts ist schlimmer als die Rache einer Frau, oder wie war das noch?!"

Johnny Curtis: "Oh Mann, es wurde schon so viel Leid verursacht, nur weil Frauen nicht mit Zurückweisung zurechtkommen und da kann man wirklich nur Mitleid mit Jon bekommen."

Noelle Foley: "Nun, wie es aussieht, scheint Mary trotz ihrer Wut noch einiges für Mox zu empfinden und ich bin mir nicht sicher, ob sie ihren Racheplan schlussendlich tatsächlich umsetzen wird. Es bleibt auf jeden Fall spannend."



Man kann sich sicher über viele beschweren...aber nicht darüber, dass die c2c keine tollen Shows veranstaltet. Einiges wurde schon geboten...und nach einer kurzen Werbepause geht es schon im Backstage Bereich weiter. Es muss nicht lange nach etwas Interessantem gesucht werden...der amtierende Womens Championesse Toni Storm lehnt an eine Wand. Heute trägt sie eine olivefarbene-schwarz gefleckte Militärhose, ein weißes Shirt in Frauenschnitt und die langen Haare offen und ohne Kopfbedeckung. Ihre goldene Auszeichnung hat sie sich um die Hüfte geschnallt. Konzentriert starrt sie auf ihre Smartphone in ihren Händen und wischt sich zügig durch ein paar Bilder. Dabei bekommt sie gar nicht mit, wie sich ihre Freundin Catherine von rechts an sie annähert.

Catherine: Heeey, Schatz...

Lachend und mit erhobenen Armen will sie ihre Geliebte begrüßen. Toni schaut nurz kurz auf, lächelt kaum...

Toni Storm: Hey du...

...und sieht wieder auf das Handy! Wie zur Salzsäule erstarrt verharrt Cathy so in der Pose und kann nicht fassen, was da gerade geschehen ist. Langsam lässt sie ihre Arme sinken und verschränkt diese vor der Brust. Schon seit ein paar Tagen erhärtet sich bei ihr der Verdacht, dass wieder etwas im Argen liegt. Bisher hatte Toni noch nicht gesagt und Cathy wollte die Australierin nicht so direkt darauf ansprechen. Doch jetzt ist es klar...

Catherine: Ok, was ist wieder los? Du verälst dich wieder so komisch! Letzten Montag war es doch so schön und toll und jetzt...raus mit der Sprache...direkt! Was ist los?

Die Angesprochene sieht nach vorne, ohne dabei einen bestimmten Punkt zu fixieren und leckt sich dabei über die Lippen. Gerne hätte sie Cathy noch etwas schmoren lassen, bis diese selbst darauf kommt, was Sache ist. Da dem aber nicht so ist und die Schwarzhaarige so bestimmt eine Antwort verlangt, offenbart sich Toni...

Toni Storm: Ok...direkt? Gut...hast du dich letzte Woche mit Rosemary getroffen?

*Boom*...das sitzt! Entsetzt, während ihr sprichwörtlich die Kinnlade nach unten fällt, starrt Catherine die Blondine an. Sie weiß es? Woher? Hatte sie nicht darauf geachtet, dass sie niemand beobachtet, als sie zu Rosemary aufs Dach gegangen ist, um sich mit dieser auszusprechen?

Catherine: Also, ja, ich...nein, das war...öhm...gut...ähm...

Zunächst einmal will Catherine sich selbstbestimmt hinstellenn und die Wahrheit sagen...klappt nicht so gut! Der nächste Plan ist, es abzustreiten und eine Ausrede zu suchen...geht auch nicht auf. Im Endeffekt produziert sie nur Gestammel. Das reicht für Toni aus, die sich bestätigt fühlt. Also hatte Elias sie nicht angeschwindelt.

Toni Storm: Also es stimmt...wow, ich fasse es nicht...

Gekränkt und enttäuscht wendet sich Storm von ihrer Freundin ab. Panisch und ängstlich fasst sie der Strong Zero City Lady an den Rücken und will sie beruhigen.

Catherine: To-toni, Schatz...ich wollte doch nur...

Toni Storm: WAS WOLLTEST DU?

Wie ein wilder Derwisch wirbelt die Blondine wieder zu ihr herum und faucht sie an. Erschrocken taumelt Cathy zwei Schritte zurück. Reflexartig zieht sie beide Arme überkreutzt fest an ihren Oberkörper heran.

Toni Storm: SCHEIßE...FUCK, FUCK, FUCK...es war alles soooo perfekt! Ich hatte den Freak aus unserem Leben vertrieben. Es hätte so perfekt weiterlaufen können. Aber du? Du musst das mit Füßen treten? Zum kotzen...was genau willst du von diesem Scheiß Freak, hm? Was ist dein beschissenes Problem, Catherine? DENKST DU ÜBERHAUPT MAL NACH?

Ohje, Toni sagt "Catherine"...und nicht wie sonst einen Kose- oder Spitznamen. Das zeigt, wie angepisst die Australierin doch ist. Catherine wird ganz kleinlaut und sieht ängstlich zu Boden. So einen Gefühlsausbruch gegen sie selbst gerichtet hat sie auch noch nicht erlebt. Ihr Geist befiehlt ihr, sich verbal zur Wehr zu setzen...doch das Fleisch ist schwach. Nur schüchtern meldet sich ihre Stimme...

Catherine: I-i-ich hab die Bilder vom Special gesehen...immer und immer wieder! Das war keine Absicht von Rosie...nur ein dummer Unfall! Kann doch mal passieren...

Toni Storm: Kann doch mal passieren...KANN DOCH MAL PASSIEREN? Sag mal, wie DUMM kann ein Mensch eigentlich sein...ich glaubs ja nicht, ich...

Mit beiden Zeigefingern hämmert sich Storm regelrecht gegen die Stirn, als würde sie an der geistigen Verfassung von Cathy zweifeln. Plötzlich stoppt sie aber, da sie aus den Augenwinkeln einen "Gast" bemerkt, der sie beobachtet...

Toni Storm: Was ist jetzt schon wieder? Bin ich ich gerade zu laut? Fuck...

Ein guter General muss seine Truppen kennen, um sie effektiv einsetzen zu können und da ein General Manager im Grunde nichts anderes ist - wie der Name ja schon sagt - mischt sich auch Cody Rhodes zwischendurch gerne unter das Volk. So bekommt er die Stimmungen innerhalb des Rosters am Besten mit, kann im Notfall intervenieren, aber sieht sich meistens eher als stiller Beobachter, um das Gefüge nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Als er jedoch die laute Stimme hört, die ihm nur zu bekannt vorkommt, muss der Clown Prince wohl oder übel eingreifen und so geht er in die Richtung, aus die der Lärm kommt. Letzte Woche hatte er erst ein Gespräch mit Toni Storm gehabt, bei dem es genau um diese Thematik geht und eigentlich hatte Cody gedacht, dass er zu der Australierin durchgedrungen sei. Scheinbar ist dem jedoch nicht so und ohne zu wissen, was im Moment eigentlich los ist, kann er sich den Grund schon denken, denn nur eine Sache bringt Toni so sehr aus der Fassung.
Wenig verwundert ist er daher, die Women´s Championesse mit ihrer Freundin Catherine streitend vorzufinden und milde lächelnd beobachtet der 2nd Generation Superstar die beiden Frauen. Zwar gilt er allgemeinhin als verrückt, aber auch Cody würde sich jetzt nicht bei den Damen einmischen, so dass er geduldig wartet, bis eine von ihnen ihn bemerkt. Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen blickt er Storm entgegen, als diese schließlich auf ihn zukommt und in ihrer bekannt mürrischen Art zu ihm spricht.

Cody Rhodes:
"Wenn es nur die Lautstärke wäre, Toni, wenn es mal nur die Lautstärke wäre. Wir sind hier in einem Gebäude, in dem sich zur Zeit mehrere Tausend Menschen aufhalten, so dass ein gewisser Lärmpegel nicht zu vermeiden ist und vielleicht sogar ihren Ausbruch schlucken würde. Was Du jedoch von Dir gibst,... oh Mann, das kann man nur schwer überhören und zeigt mir, dass Du mir bei unserem letzten Gespräch nicht wirklich zugehört hast."

Hatte er nicht ganz klar deutlich gemacht, dass Toni sich mehr zusammenreißen muss, weil er ansonsten Maßnahmen ergreifen müsste, um dem Ansehen der Women´s Championship vor weiteren Schaden zu bewahren? Doch, Rhodes ist sich absolut sicher, dass genau das die Aussage in der letzten Woche gewesen ist, die ganz offensichtlich auf taube Ohren gestoßen ist. Natürlich ist ihm klar gewesen, dass dies passieren wird, denn kaum jemand kennt die menschlichen Emotionen und was sie mit einem machen können, besser als der zweifache World Heavyweight Champion.

Cody Rhodes:
"Scheint wohl ganz so, als müsste ich nun tatsächlich etwas unternehmen, damit endlich Ruhe einkehren kann. Glaub mir, Toni, nichts hasse ich mehr, als den Boss raushängen zu lassen, aber da Du nicht lernwillig bist, muss ich das wohl oder übel doch, oder?! Ich habe Dich darum gebeten, Deine Beziehungsprobleme nicht in aller Öffentlichkeit auskämpfen und was machst Du?! Das komplette Gegenteil und noch offenkundiger wäre es wahrscheinlich nur gewesen, hättet ihr euch mitten in den Ring gestellt. Es tut mir wirklich leid, doch Du lässt mir keine andere Wahl, als..."

Und in diesem Moment taucht die Person hinter dem General Manager auf, deren Erscheinen in dieser Situation nicht unpassender hätte sein können. Rosemary schleicht förmlich hinter Rhodes hervor, den stechenden Blick starr auf Toni gerichtet. Wie der Clown Prince auf den Gedanken kam, dass es eine gute Idee sei, gerade Rosemary hierher zu bringen wird wohl sein Geheimnis bleiben, doch wenn er die Demon Assassin dazu überreden konnte, ihren Platz auf dem Arenadach zu verlassen, dann muss er wohl eine ziemlich gute Pointe auf Lager haben.

Rosemary wechselt einen raschen, wachsamen Blick zwischen Cathy und Toni hin und her. Will sie kontrollieren, wie es ihrer Freundin nach Tonis Tirade geht? Rosie ist bekannt dafür, nicht lange zu fackeln, wenn sie es für nötig hält, die, die ihr nahestehen zu verteidigen. Und Toni Storm ist ohnehin ein rotes Tuch für die Death Dealerin. Ob es an Codys Anwesenheit liegt, oder dem Wissen, dass Cathy es ihr nicht verzeihen würde, wenn sie sich gleich zähnefletschend auf Toni stürzt; für den Moment jedenfalls bleibt sie ruhig. Oder zumindest auf dem Level der Anspannung, welches bei Rosie als „ruhig“ durchgeht.

Rosemary: Der Grinsemann hat also die Wahrheit gesagt.

Knurrt sie, ohne Toni aus den Augen zu lassen. Dabei bewegt sie sich langsam von links nach rechts und wieder zurück.

Rosemary:Hier sind wir. Und dort ist sie. Eine Chance auf einen letzten Tanz? Eine Chance auf ein letztes Spielchen um das Glitzerding? Ja, warum nicht, fragen wir uns.

Mit gespielter Überraschung blickt Cody erst zu Toni und dann zu Catherine, als Rosemary hinter ihm auftaucht. Er schlägt eine Hand vor den Mund, reißt die Augen auf und es fehlt eigentlich nur noch ein 'Huch, das ist jetzt aber unangenehm!', das Rhodes uns jedoch erspart. Stattdessen grinst er breit, beobachtet Rosie während ihren wenigen Worten, nickt knapp und mit einen tiefen Durchatmen richtet er seine Aufmerksamkeit wieder der Championesse zu.

Cody Rhodes:
"Ein letzter Tanz, hm?! Ein schöner Vergleich und ich glaube, dass ein weiteres Match der einzige Weg ist, um eure Problem endgültig lösen zu können, oder... im besten Fall vielleicht sogar noch zwei Matches."

Klingt fast, als habe der Clown Prince einen Plan, den er uns sicherlich gleich mitteilen wird, doch noch sieht er Toni nachdenklich an und scheint mit sich zu hadern. Er würde es offen wahrscheinlich nicht so zugeben, doch er mag die Australierin und das überwiegend aus den Gründen, die er hier beseitigen will/muss. Es gefällt dem 2nd Generation Superstar, dass die hübsche Blondine sich nichts gefallen lässt, leidenschaftlich ihre Gefühle vertritt und für die Liebe auch bereit ist, große Opfer zu erbringen. Sie weiß genau, dass es ihrer Karriere schaden wird, wenn sie sich nicht in den Griff bekommt und doch ist sie beim Thema Catherine immer voll dabei, ohne daran zu denken, sich oder ihre ureigenen Interessen zu schützen.

Cody Rhodes:
"Diese Sache zwischen euch geht schon viel zu lange und nimmt immer mehr Einfluss auf das gesamte c2c-Gefüge, so dass endlich eine Lösung hermuss. Daher wird es nächste Woche, in Calgary, zu einem erneuten Match zwischen Dir, liebe Toni, und Rosemary kommen, dass ich jedoch mit ein paar Zusätzen etwas spannender gestalten will. Zum Einen wird Rosie bei einem Sieg eine weitere Chance auf die c2c Women´s Championship erhalten und Toni darf sich nicht mehr in die Freundschaft zwischen Catherine und Rosemary einmischen."

Diese Worte müssen für die Gold Coast Queen wie ein Schlag ins Gesicht sein und Rhodes mischt sich auch nur ungerne in die persönlichen Belange seiner Superstars ein. In diesem Fall bleibt ihm aber keine andere Möglichkeit, um wieder Ruhe herzustellen, die hoffentlich dann auch anhält.

Cody Rhodes:
"Gewinnt jedoch Toni, dann muss sich Rosie von Catherine fernhalten und bekommt auch keine Chance mehr auf den Titel, so lange Toni diesen hält. Jaa, so wird´s gemacht und bis dahin werdet ihr euch aus dem Weg gehen! Verstanden?"

Durchdringend sieht Cody alle drei Frauen an und ohne eine Antwort abzuwarten, nickt er knapp, bevor er mit einem leisen Lachen davongeht.
Auch Rosie zieht sich zurück...nicht aber vorher einen Blick auf Cathy zu werfen. Mit einem Nicken signalisiert die Dunkelhaarige der Death Dealerin, dass diese sie ruhig mit Toni allein lassen kann. So sind die Beiden wieder unter sich. Storm sieht mit grimmigem Blick in die Richtung, in die Rhodes verschwunden ist. Das ist eine regelrechte Hiobsbotschaft für sie. Und das nur, weil sie ihre Emotionen nicht im Griff hatte. Wer aber nun glaubt, dass endlich die Selbstreflexion bei der Australierin einsetzt...naja, der hat sich getäuscht...

Toni Storm: Dir ist klar, wer daran schuld hat?

Mit einer unangenehmen Kälte in der Stimme spricht zu Catherine, ohne diese direkt anzusehen. Diese steht einen Schritt hinter ihr und wirkt recht bleich im Gesicht. Das erneute Match zwischen Storm und Rosemary, gepaart mit der Stipulation...das hatte Cathy so nicht gewollt. Klar, natürlich hatte sie auf eine Lösung gehofft, um sowohl ihre Freundschaft zu Rosie, als auch die Beziehung zu Toni zu retten...aber doch nicht so aufgezwungen.

Toni Storm: Ich mache Rhodes dafür nicht verantwortlich...auch wenn ich nicht verstehe, warum er sich in meine privaten Angelegenheiten einmischen muss. Aber er macht nur seinen Job. Und Rosemary? Nein...der Freak hätte sich wahrscheinlich wirklich daran gehalten uns in Ruhe zu lassen, wenn man sie nicht regelrecht dazu gezwungen hätte, wieder mitzumischen.

Rosemary dazu "gezwungen"? Gut, Cody hat sie überredet...aber auch der Besuch von Cathy letzte Woche auf dem Dach hat Rosie neuen Mut gegeben, dass sie keine Schuld hatte. Und das ist auch für die Strong Zero City Lady der entscheidene Punkt. Langsam dreht sie sich um und hebt mit starrem Blick den rechten Zeigefinger...der direkt auf Catherine zeigt.

Toni Storm: DU!

Ein kleines Wort...aber mit einer so großen Bedeutung! Für Toni ist Catherine die Schuldige...diejenige, die sie "verraten" und sich trotz allem mit Rosemary getroffen hat. Nur wegen ihr steckt die Blondine in dieser Situation.

Toni Storm: Nur wegen dir muss ich meine Gesundheit ein weiteres Mal aufs Spiel setzen! Nur wegen dir ist dieser Freak weitehrin in meinem Leben! Was ist los? Willst du mich fertig machen? Willst du mich dafür bestrafen, weil ich nicht mehr so bin, wie du es gerne hättest? Willst du, dass ich den Titel an den Freak verliere? Willst du mich fertig machen?

Bedrohlich nähert sich Storm Schritt für Schritt. Catherine weicht zurück...bis sie auf eine Wand trifft und nicht weiter kann. Toni stützt ihre Hände je rechts und links neben ihr ab, so dass die Dunkelhaarige quasi "gefangen" ist. Normalerweise ist diese Enge kein Problem für das Paar...im Gegenteil, sie genießen es ja. Aber hier...nein, das hat nichts romantisches oder erotisches. Cathy hat Angst vor Toni, weil diese gerade ziemlich unberechenbar wirkt. Sie zittert am ganzen Körper wie Espenlaub.

Catherine: Nein, nicht...Toni, du-du machst mir Angst...

Urplötzlich schnell Toni nach vorne...um Cathy einen langen Kuss auf die Lippen zu drücken. Die Augenlider werden krampfhaft zusammen gepresst...was aber nicht verhindern kann, dass eine Träne die Wange entlang läuft. Nach einer gefühlten Ewigkeit lässt die Womens Championesse von ihr und macht einen großen Schritt zurück.

Toni Storm: Wir sehen uns später...

...sagt sie noch, bevor sie sich enttäuscht wegdreht. Hastig wischt sich Toni die Tränen aus dem Gesicht und sucht schnell das Weite. Sie ist von Catherine ziemlich verletzt worden und fühlt sich zudem hintergangen. Storm spürt, dass sie bald keine Kraft mehr hat. Trotzdem...sie wird nächste Woche Rosemary gegenüberstehen und diese dann endgültig schlagen. Aber nun geht es erst einmal zurück zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Oh oh, nun hat Toni aber echt ein Problem und muss im schlimmsten Fall gleich zwei Mal gegen Rosemary antreten. Dabei kann sie nicht nur ihren Titel gewinnen, sondern womöglich auch Catherine und ich bin sehr gespannt, wie sie mit dieser neuen Situation umgehen wird."

Johnny Curtis: "Tja, das kommt davon, wenn man seine Emotionen nicht unter Kontrolle hat und wenn Storm Alles verliert, kann sie niemand Anderen dafür verantwortlich machen als sich selber."

Byron Saxton: "Das mag stimmen, Johnny, aber ich finde doch schon ziemlich heftig, was Cody für Bedingungen an das kommende Match zwischen Toni und Rosemary geknüpft hat. Ich hoffe, das unsere Championesse mit dem Druck umgehen kann und nun nicht komplett die Nerven verliert."



Nun ist es bald soweit. Jordan Devlin wird im 6. Match des Abends gegen Taichi antreten, den man heute schon zwei Mal gesehen hatte. Zuerst maßregelte er TAJIRI für dessen niederschmetternde Niederlage gegen Baron Corbin, dann geriet er, zusammen mit Miho Abe, an Andrade Almas und Zelina Vega - schlussendlich nur wegen einer Flasche Wasser. Dahingehend hatte Taichi sich mittlerweile versorgt. Als der Titantron aufleuchtet, nimmt er gerade den letzten Schluck aus einer Flasche stillen Wassers und wirft sie in den Mülleimer neben ihm, dann wendet er sich der Kamera zu, sieht direkt hinein.

TAICHI:
"Jordan Devlin. Wer ist Jordan Devlin? Nur ein Mann mit zu großem Kopf aus Irland. Mit einem wirklich exorbitant großem Kopf, für einen viel zu kleinen, schmächtigen Körper. Einem Körper wie ihn ein pubertierender Schuljunge aufweist. Wie könnte ich ihn als einen Gegner ernst nehmen? Ich bekämpfe die Großen in diesem Geschäft. Menschen wie Baron Corbin. Aber dieses Kerlchen ist schmächtiger, dünner als der Giraffenhals Eddie Dennis. Ein Witz."

Der Japaner schüttelt den Kopf, dabei grinst er in die Kamera. So talentiert Devlin ist, Taichi freut sich auf das Match. Er würde heute mal wieder selbst antreten, denn auf TAJIRI ist augenscheinlich kein Verlass. Und seine Fans warten schon viel zu lange.

TAICHI:
"Irish Ace.. Irish Ace.. was genau soll das bedeuten? Ich kenne mindestens drei Iren die weit über dir stehen. Fit Finlay. Diese Irre an Bray Wyatts Seite, Becky Lynch. Und der Nächste sieht dir sogar ähnlich und kommt aus dem selben Kaff wie du es tust. Die Rede ist natürlich von Finn Balor. Ums genau zu nehmen könntest du seine Bauchrednerpuppe sein. Eine fleischgewordene Bauchrednerpuppe, der Leben eingehaucht wurde, womöglich von irgendeiner Hexe."

Man merkt deutlich die Abwertung in Taichis Blick. Auch wenn er seine Worte bewusst übertreibt, nimmt er sie im Kern doch für voll. Er hat größtes Vertrauen in seine Fähigkeit dem Gegner vor dem Match mit Worten zu schwächen und noch mehr Vertrauen in seine Wrestling Kenntnisse.

TAICHI:
"Ich werde dir Bastard alles nehmen! Dein Ansehen, den Respekt, deinen Namen des "Irish Ace" und nicht zuletzt deine Würde und deine Ehre. Wenn ich mit dir fertig bin ist nichts mehr von dir übrig als etwas das der Nachgeburt deines Bastard-Bruders Finn ähnelt. Und selbst das werde ich unter meinem Stiefel zertreten, für ein Statement in dieser Company. Mir kommt es nämlich so vor, als nähme man mich nicht besonders ernst unter den ranghöheren Tieren. Dies wird sich heute Nacht mit einem Paukenschlag verändern. Ich klettere die Power Rankings weiter nach oben und dann werde ich auf einen eurer Champions treffen und ihn entthronen. So wahr mein Name Taichi Ishikari ist."

Schmunzelnd wendet Taichi sich ab und streift sich seinen Mantel über. Auch seine Gesichtsmaske nimmt er von dem Tisch auf dem er sie abgelegt hatte und hält sie in der Hand. Den Mantel zurechtzupfend spricht er weiter.

TAICHI:
"Ihr habt schon viel zu lang darauf gewartet dass euer Holy Emperor wieder selbst in die Schlacht zieht und nicht lediglich einen seiner Untergebenen entsendet. Tajiri-san war eine große Enttäuschung und es scheint als könne man sich auf die Namen von damals nicht mehr verlassen. Bis ich also einen Ersatz für ihn gefunden habe, trete ich selber an. Ich werde euch reudigen Kötern das Fürchten lehren, für die Millionen von Fans die weltweit darauf warten und sich c2c Tickets kaufen um mich in Aktion zu sehen. Und dann ist Eddie Dennis dran, denn ich habe die Unfairness unseres letzten Aufeinandertreffens nicht vergessen und es gibt so einige Fehler die ich gewaltvoll wieder ausbessern muss. Aber dazu zu späterer Stunde mehr."

Nun sitzt der Anzug perfekt. Er nimmt das Standmikrofon in die Hand, setzt sich die Maske übers Gesicht auf und grinst noch einmal, wobei seine weißen Zähne zum Vorschein kommen.

TAICHI:
"Dies ist die Nacht eures Holy Emperor, von Black Mephisto, repräsentierend für Suzuki-gun. Jordan Devlin ist nur ein Bauer den diese Company opfert und das Urteil wird vollstreckt durch des Imperators Klinge."

Womit der Holy Emperor, der heilige Imperator, natürlich sich meint. Taichi winkelt seinen Arm an und hält ihn hoch.

TAICHI:
"Miho-chan, kommst du, meine Blüte?"

Und da ist sie. Hübsch wie eh und je und ihre Augen nur auf Taichi gerichtet.

Miho Abe:
"Hai. Gehen wir, Taichi-kun~!"

Ein letzter Blick in die Kamera. Ein paar letzte Worte an Jordan Devlin.

TAICHI:
"Bring it, Bastard."

Dann zieht Taichi, zusammen mit Miho Abe, aus dem Bild. Das Match kann nun jeden Augenblick los gehen, doch wir schalten erst einmal kurz zurück zu dem Dreiergespann am Kommentatorentisch.

Byron Saxton: "Es sieht aus, als würde Taichi heute tatsächlich selbst in den Ring steigen und ich bin sehr gespannt, wie er sich gegen den aufsteigenden Stern des Jordan Devlin schlagen wird. Kann er aus eigener Kraft gewinnen, oder wird wieder jemand eingreifen, um den Imperator zur Hilfe zu kommen?"

Johnny Curtis: "Warum sollte er das nicht können? Er ist Taichi und kann jeden besiegen, wenn er nur will, nur will er oft halt nicht und schickt daher seine Minions in die Schlacht. Heute scheint er jedoch zu wollen und das bedeutet nichts Gutes für Devlin."

Noelle Foley: "Wir werden sehen, denn bisher hat der Japaner noch nichts gezeigt, was großartig beeindruckend ist, außer vielleicht sein Kleidungsstil. Ich freue mich auf das Match und wir sollten dann endlich loslegen, oder?!"



MATCH 6
SINGLES MATCH
Jordan Devlin vs. Taichi /w Miho Abe

Writer: Ehrenendy



Da erklingen auch direkt die harten Gitarrenriffs von der britischen Rock-Band Muse und „Psycho“ ist zu hören, während das Licht in der Halle doch deutlich nach unten geregelt wird und es einige Momente dauert, bis überhaupt wieder etwas geschieht. Plötzlich schaltet sich grünes Licht hinzu, dass – da können wir uns wohl sicher sein – an das Herkunftsland dieses Mannes angelehnt ist, der hier nun auch den Vorhang zur Seite wirbeln lässt und entschlossen die Rampe betritt. Die Ringkleidung ist komplett Weiß gehalten, ebenso wie die Trainingsjacke darüber, auf dem links ein Aufnäher der irischen Flagge und rechts einer mit seinem Namen angebracht wurden.

Melissa Santos: " Making his way to the Ring... from Bray, County Wicklow, Ireland... weighing in 180 pounds... THE IRISH ACE… JOOOOOOORDAAAAAAAAAN DEEEEEEEEVLIIIN!"

Auf der Stage bleibt er direkt vor der Rampe stehen, blickt für einen kurzen Moment um sich und nimmt die eher gemischten Reaktionen für seine Person wahr und nickt dann, ehe er wieder einen Fuß vor den anderen setzt und die Rampe hinab in Richtung Ring geht. An diesem angekommen, biegt er erst einmal ab, geht noch einige Schritte und schwingt sich dann erst auf den Ringapron und bewegt sich dann die letzten Schritte auf das Turnbuckle zu, welches er dann auch von hier aus erklimmt, um dort dann die Arme weit auszubreiten und um sich zu schauen, während so einige Worte seinen Mund verlassen. Worte, die wir nicht hören können und die auch nicht für uns oder seinen Gegner gedacht sind, nein, er pusht sich selbst nur weiter und springt in diesem Moment auch in den Ring, in welchem er dann auch den Reißverschluss seiner Trainingsjacke öffnet und sich der Stage wieder zuwendet! Er ist BEREIT für seinen heutigen Gegner!


Die Lichter in der Halle werden abgedunkelt und in gothischer Schriftart sind sechs Buchstaben auf dem Titantron zu sehen.. Taichi! Das Publikum ist nicht all zu begeistert über den Mann dem nachgesagt wird er würde nur Playback singen, doch sie alle wissen, dass sie dagegen sowieso nichts unternehmen können. Glocken läuten über die Lautsprecher der Arena als Miho Abe zuerst vor den Vorhang tritt und die Hände zum Gebet zusammenfaltet, dann spielt eine Kirchenorgel.





Beim Erscheinen der wunderschönen Miho jubelt das Publikum zumindest. Zu ihrem Gebet geht sie jetzt auch noch auf die Knie. Als die Orgel dann ausklingt und die feinen Klänge des Instrumental von dem Song "Pageant" anfangen, atmet sie lächelnd auf. Ihr Gebet wurde erhört! Taichi ist hier! In feinster Robe tritt der Japaner auf die Stage und die Crowd kann sich kaum halten vor Gebuhe. Bewaffnet ist Taichi mit einem Standmikrofon, das er stets bei sich trägt. Das Gesicht verdeckt hinter einer Maske. Das Konzert kann beginnen!



TAICHI:
"Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku~
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima yasashiku kaze ni tokekomu~!"

Nach der Gesangseinlage marschieren Miho und Taichi zusammen die Rampe hinunter, dabei halten sie einander an den Händen. Miho sieht man wirklich an wie starstruck sie ist, Taichi allerdings ist, ganz der große Showmaster, völlig kühl.

Melissa Santos: "Making his way to the ring, from Hokkaido, Japan.. accompanied by "Diva" Miho Abe! ... TAICHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!"



TAICHI:
"Shiroku hana ya kanaberu wo nabikase
Te wo sashinobe kono ude de urei nadoromu~!"

Mittlerweile sind Miho und Taichi am Ring angekommen, den sie ohne Umschweife erklimmen. Dabei betritt er zuerst den Ring und setzt sich aufs zweite Seil, damit Miho erleichtert eintreten kann. Eben ein richtiger Gentleman. Geübt stellt sich Taichi in die Mitte des Ringes und wartet nur auf seinen nächsten Einsatz. Dabei schlingt sich Miho bereits um den Leib des großen Sängers.



TAICHI:
"Kibou to iu na no hikari kagayaku yume
Hakunaku kieyuku zetsubou no kanata e~!
Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku!
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima
Yasashiku kaze ni tokekomu~~!"

Jeder schöne Moment muss aber zuende gehen und so verstummt das "Instrumental" langsam. Taichi arbeitet es mit einer studierten Handbewegung aus und gibt dann sein Mikrofon nach draußen an einen der Worker. Miho entledigt Taichi seiner Robe und er nimmt langsam die Maske ab.

Noelle Foley: "Ganz ehrlich Leute ich hoffe wirklich das Jordan gewinnt "

Byron Saxton: "Ich auch aber Taichi hat auch Chance den an das Match gegen Willow !"

Johnny Curtis: "Sei ruhig Saxton Taichi soll verlieren damit Miho erkennt was für ein Verlierer er ist !"

Noelle Foley: "Vertragt euch mir wird gerade gesagt wir haben heute wieder ein Gast. "

Und dieser kommt nun bevor das Match gestartet wird.



Eddie Dennis kommt raus gibt allen Kommentaroren die Hand bevor er sich setzt sich und nimmt sich das Headset.

*DING DING DING *

Das Match startet und Taichi ist noch abgelenkt von Eddie's Auftreten so das der Ire ihn sofort mit einem Dropkick trifft und nun weiter macht mit einem Suplex und ein paar harte kicks so das Taichi erst mal kurz durch amten muss als er Devlin weg Stoßen kann.


Byron Saxton: "Sieht nicht gut aus für den Lord !"

Eddie: Auch wenn ich weiß wozu Taichi fähig ist würde ich ihn nicht Lord nennen sondern kleine Prinzessin

Johnny Curtis: "Haha Prinzessin der ist gut !"

Jordan jedoch wartet nicht lange sondern trifft mit ein Superkick den Japaner gefolgt von einem Cover
*one two kickout *

Das war knapp doch jetzt schreit Miho herum war Jordan kurz irritiert das nutz Taichi um ihn hinterrücks anzugreifen. Nun will er zeigen das er besser ist als der Ire und zeigt ebenfalls ein harten Dropkick gefolgt einem krachenden Superkick und eine Last Ride Powerbomb cover

*One two kickout*

Noelle Foley: " Das war knapp "

Eddie: Ja aber ich hab Jordan schon öfters in England gesehen er kann auch aus schweren lagen raus kommen

Johnny Curtis: "hoffentlich !"

Doch Taichi lässt sich nicht ablenken und setzt nun den Axe Bomber an den Devlin kontern will den Package Piledriver zeigen doch Taichi kommt nochmal schnell raus und nun liegen beide am Boden. Taichi kommt hoch und will zu Devlin gehen doch nun steht Eddie auf nimmt das Headset ab und geht zu den Fans die er Abklatscht und somit die Aufmerksamkeit auf sich zieht das passt Taichi gar nicht der den Waliser anschreit dieser ignoriert jedoch den Japaner doch die Zeit nutzt Jordan Devlin und zeigt sein Ireland's Call cover

*ONE TWO THREE *

* DING DING DING DING *

Devlin hat gewonnen und ein Eddie Dennis steht grinsend auf der Rampe während Taichi langsam zu sich kommt und wütend zu Eddie Dennis schaut.

Here is your winner by pinfall: JORDAN DEVLIN!



Noelle Foley: "Ein großer Sieg für Jordan Devlin, der schon etwas überraschend kommt, denn hatte ich mit einem Sieg vom großspurigen Japaner gerechnet."

Byron Saxton: "Tja, wie sagt man so schön?! Hochmut kommt vor dem Fall und ich bin gespannt, wie Taichi sich hier rausreden will."

Johnny Curtis: "Gar nicht, Byron, denn er war von Eddie abgelenkt, sonst hätte er den kleinen Iren mit einem Tritt wieder nach Hause geschickt. Unfassbar sowas.



Das Match zwischen Taichi und Jordan Devlin hat gerade sein Ende gefunden, da schalten die Kameras auch schon weiter. Doch dieses Mal geht es nicht in den uns allen so bekannten Backstage Bereich der Arena. Nein, viel mehr befinden wir uns in einer dunklen, verrauchten Kneipe, irgendwo in Saskatoon. Da hat natürlich auch seinen Grund und dieser heißt Finn Bálor, der mit einem Bier vor sich gerade auf einen Bildschirm blickt, der in einer Ecke oben an der Decke befestigt ist. Zu sehen ist dort tatsächlich die laufende Show der c2c, auch wenn diese hier wohl niemanden wirklich zu interessieren scheint und sie wohl mehr als Hintergrundgeräusch dient als alles andere. Ein Glück für unseren Mann aus Irland, denn dieses Desinteresse am Wrestling, erlaubt es ihm, hier unerkannt am Tresen zu sitzen und die Show zu verfolgen, während ihm das Treffen mit Jordan noch immer durch den Kopf geht.

Deutlich wird das noch mehr, als Finn aus seiner Jackentasche den Brief hervorzieht, welchen er schon bei seiner Begegnung mit Devlin dabei hatte. Dieser wird geöffnet und so können wir zum ersten Mal den Inhalt dieses Briefes sehen. Viel steht dort nicht... der Treffpunkt... die Zeit und...

Finn: “Ich brauche deine Hilfe, Finn...“

Mehr nicht... und dann auch noch so kryptisch. Dazu trifft er an jenem Ort nicht auf Becky, sondern auf Jordan. Absicht? Zufall? Deutlich war nur, dass auch er hoffte dort auf sie zu treffen. Irgendwie kommt Finn das ganze suspekt vor, als hätte man ihn ausgespielt, nicht nur heute, auch die Wochen zuvor, wo Becky ebenfalls nicht aufgetaucht ist, als sie ein Treffen forderte.

???: “Na, hast du deinen Spaß, Finn?“

Eine Stimme, die wir kennen, eine Stimme die auch Finn nur allzu gut kennt und diese lässt ihn direkt frustriert seufzen. Es ist Bálor! Wer auch sonst? Und der hat es sich auf dem Hocker direkt neben Finn gemütlich gemacht. Natürlich nicht als eine reale Gestalt, denn er ist ja nicht wirklich hier... sondern nur in Finns Kopf. Aber vielleicht langweilt er sich ja, wenn Finn ihn ignoriert und er haut direkt wieder ab? Ein Versuch ist es zumindest Wert und so antwortet der Ire seinem persönlichen Dämonen nicht, sondern nimmt lieber einen kräftigen Schluck seines Biers.

Bálor: “Was soll das denn, Finn? Zeigst du mir nun die kalte Schulter? MIR? Denjenigen der immer an deiner Seite war? Nicht so wie diese Becky... oder Jordan...“

2 Namen, die Finn gerade nicht hören will. Gerade nicht von Bálor!

Finn: “Wag es nicht, über die beiden zu reden!“

Eine Drohung... nicht das beste Mittel gegen den Dämonen, vor allem dann nicht, wenn dieser im eigenen Kopf festsitzt und man faktisch nichts gegen ihn tun kann. Das weiß auch Bálor, was sein breites Grinsen erklärt.

Bálor: “Sonst was? Du solltest viel mehr auf die beiden konzentrieren, als mich immer als den Bösen dastehen zu lassen! Was habe ich dir getan? Du wolltest die Kontrolle, du hast sie bekommen, du wolltest Becky befreien und du hast es geschafft. Alles ohne das ich mich eingemischt habe und was bekommst du zum Dank? NICHTS! Oh, nein, das stimmt nicht... sie erniedrigt dich auch noch. Wochenlang schickt sie dir nur diese kleinen „Liebesbriefe“ und ansonsten ist sie nicht aufzufinden. Warum? Naja, das weißt du ja jetzt, oder? Sie hat sich mit deinem besten Freund vergnügt... wahrscheinlich genau in dem Moment, wo du wie ein treudoofer Hund auf die gewartet hast...“

Der Ire beißt die Zähne zusammen, voller Wut und Zorn ist er gerade. Doch wem gilt dieser? Bálor für die Dinge, die er hier sagt oder doch Becky und Jordan? Gib der Ire dem Dämonen etwa recht?

Bálor: “Wahrscheinlich vergnügen sie sich auch jetzt. Sie massiert ihm die angestrengten Muskeln, die noch so strapaziert sind von seinem Match, während sich die beiden über dich lustig machen und sich königlich amüsieren. Vielleicht schreibt sie dir nebenbei sogar schon den nächsten Brief?“

Doch bevor Finn hier explodieren kann oder Bálor weiter ansetzt, kommen 2 weitere Gäste genau auf Finn und Bálor zu und positionieren sich direkt hinter den beiden Hockern, die sich direkt rechts von Finn befinden und von dem einer von Bálor belegt ist.

Gast 1: “Sind die beiden noch frei?“

Ein kurzes Nicken von Finn, gibt ihnen zu verstehen, dass diese tatsächlich noch frei sind und so setzen sich die beiden, während der Dämon verschwindet und auf einmal auf dem Hocker links neben Finn wieder auftaucht.

Bálor: “Miese Tour, Finn, wirklich miese Tour! Aber das ändert nichts an der Realität, nicht wahr, lieber Finn? Die Realität, dass deine ach so tolle Becky, mit deinen Gefühlen spielt und dich zum Narren hält!“

Da reicht es Finn und er haut auf den Tisch, während er dem Dämon antwortet.

Finn: “NEIN! Becky ist nicht so... Jordan ist nicht so! Es muss eine andere Erklärung geben!“

Dieser kleine Ausbruch, hat natürlich die Aufmerksamkeit der beiden Gäste auf sich gezogen, die sich direkt zu ihm herumdrehen und fragend anblicken.

Gast 1: “Alter, redest du mit mir?“

Gast 2: “Noch alles klar bei dir?“

Simply Finn versucht sich zu beruhigen und schüttelt so erst einmal nur mit dem Kopf, während er versucht Blickkontakt zu vermeiden. Zu aufgewühlt ist er gerade und will hier nichts riskieren.

Finn: “Nein... ich rede nicht mit dir und es ist alles in Ordnung...“

Aber ist es das wirklich? Die beiden Typen sind zumindest erst einmal fertig mit Finn und drehen sich wieder weg.

Gast 1: “Redet mit sich selbst... fucking weirdo...“

Tief durchatmen, Finn... tief durchatmen... aber genau da kommt Bálor wieder und redet weiter auf Finn ein...

Bálor: “Becky und Jordan sind also nicht so? WACH AUF, FINN! Sei nicht so blind! Sie spielen mit dir und du weißt es! Du hast es immer gewusst! Du wusstest, dass Becky niemals wirklich dankbar für deine Hilfe sein wird. Es ist genau wie damals, Finn... lern aus deiner Vergangenheit oder die Geschichte wird sich wiederholen! Mit all seinen Konsequenzen! Willst du das, Finn? WILLST DU DAS? Ich für meinen Teil, werde nicht zusehen, wie die beiden noch einmal ALLES ins Chaos stürzen! ALLES wofür WIR gearbeitet haben! NEIN! Nicht dieses Mal, nicht noch einmal!“

Auf einmal steht Finn wütend auf und brüllt förmlich Bálor an.

Finn: “HALT DEINE FRESSE!“

Das galt natürlich Bálor, wie wir alle wissen, aber die beiden Gäste hinter Finn sehen das wohl etwas anders und stehen nun ebenfalls von ihren Hockern auf und blicken wütend zum Iren.

Gast 2: “Was ist dein scheiß Problem, man?“

Gast 1: “Ich glaube, ich muss dir mal eine kleine Lektion erteilen.“

Auf sowas hat Finn nun absolut keine Lust. Er haut einfach einige Geldscheine auf den Tresen, die seine Rechnung mehr als nur ausgleichen sollten steckt sich den Brief wieder ein und dreht dann auch schon ab in Richtung Ausgang. Kein Wort sagt er dabei, hat er doch schon zu viel gesagt. Doch so einfach wird das nichts, denn einer der beiden Typen packt ihm am Arm und zieht ihn zurück, während die beiden sich vor ihm aufbauen... der Ausgang in ihrem Rücken.

Bálor: “Siehst du, was du wieder angerichtet hast, Finn?“

Ja... Finn hat das wieder angerichtet? Wer hat denn Finn solange zur Weißglut getrieben, bis es soweit gekommen ist? Richtig, Bálor! Aber das schmierige Grinsen auf dessen Lippen, verrät uns, dass er sich dessen wohl bewusst ist. Finn hat dafür natürlich gerade keine Augen und geht langsam einige Schritte zurück. Er ist Wrestler und weiß wie man kämpft, aber gegen 2 ist es immer eine Herausforderung, vor allem da die beiden nicht so aussehen, als hätten sie Skrupel davor Finn weh zu tun. Vom Alkohol, den Finn noch intus hat, ganz zu schweigen. Der erste der beiden stürmt los und will Finn eine knallen und normalerweise wäre es für Finn wohl kein Problem diesen Schlag auszuweichen, doch in seinem angetrunkenen Zustand geht das nicht so einfach und er bekommt diese voll ab!

Bálor: “Uhh... das sah schmerzhaft aus...“

Der Ire kann sich gerade noch am Tresen festhalten, bekommt aber direkt den nächsten Schwinger ab und geht so zu Boden. Mehr getrieben von seinen Instinkten, als von einem klaren Bewusstsein, richtet sich Finn aber auch schon direkt wieder auf, während einer der beiden Angreifer nun einen Hocker nimmt und diesen wohl gegen Finn einsetzen möchte...

Bálor: “FINN! HINTER DIR! DUCK DICH!“

Erneut ist es eher der Instinkt, der Finn hier rettet und sich einfach fallen lässt und somit dem Schlag mit dem Hocker entgeht! Überrascht davon, kann der nicht mehr zurückziehen und haut voll durch... direkt auf deinen Kumpel, der eigentlich geplant hatte Finn einzukreisen! Sofort geht der zu Boden, während der Mann mit dem Hocker erschrocken auf ihn blickt. Das nutzt Finn direkt aus und spurtet mit einem Shotgun Dropkick ihm in den Rücken, sodass der mit voller Wucht gegen die Wand donnert und ebenfalls zu Boden geht. Finn sieht geschafft aus... dieser Fight... die beiden harten Treffer... der ganze Alkohol und alles, was in seinem Kopf umhergeht, sind einfach so kräfteraubend.

Bálor: “Du hast es immer noch drauf, Finn!“

Finn: “Fick dich, Bálor... wir gehen...“

Man kann Finn ansehen, wie viel Kraft es ihm kostet wieder aufzustehen und auf den Beinen zu bleiben und dann auch noch die Bar zu verlassen, aber irgendwie packt er es. Zu seinem Glück, denn seine beiden Angreifer sind schon wieder dabei sich aufzurichten, aber zu spät. Finn ist bereits weg und hat die Bar verlassen.

Johnny Curtis: "Tja, das war´s dann wohl für Finn beim c2c, denn auch wenn ich persönlich natürlich einen guten Bar-Brawl zu schätzen weiß, wird es nicht gerne gesehen, wenn ein c2c-Superstar außerhalb des Ringes Wrestlingaktionen für persönliche Zwecke einsetzt."

Byron Saxton: "Na ja, in diesem Fall ist es aber Notwehr gewesen und ich denke nicht, dass Cody Rhodes da großartige Konsequenzen folgen lässt, außer einen kleinen Klaps auf die Finger vielleicht. Jedenfalls gut, dass Finn nicht weiter nachsetzt, sondern lieber das Feld räumt."

Noelle Foley: "Oh Mann, ich hoffe, Finn bekommt sich bald wieder in den Griff, denn weiß ich ehrlich nicht, wie lange jemand so scheinbar labiles noch tragbar für die Promotion ist und ich würde es sehr schade finden, ihn bald nicht mehr hier sehen zu können."



Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich und zu sehen ist keine geringere als Renee Young - die Backstagejournalistin steht aber nicht vor einem c2c-Bildschirm, sondern sitzt entspannt auf einem Sessel in einer deutlich seriöseren Atmosphäre als sonst. Das Licht wirkt weicher als die bösartig beißenden Neonröhren des Backstagesbereichs. Sie hat also nicht wahllos nach irgendwelchen Superstars gesucht, sondern ganz offensichtlich einen richtigen Termin vereinbart. Das hier ist also kein zufälliges Interview von einem Superstar, der heute Abend in einem Match stehen wird. Alles wirkt geplant und während die Kamera offenbar besonders ruhig geführt wird, lächelt die Blondine professionell in die Linse. Am unteren Rand des Bildschirms wird ihr Namenszeichen eingeblendet und während die Kamera ein bisschen herauszoomt, atmet sie ein, um die ersten Worte zu sprechen. Ihre Stimme wirkt gesetzt und ruhig - das hier ist kein hektisches Interview, was unterbrochen werden kann in jeder Minute, weil sich im Backstagebereich noch mehr Superstars tummeln als der eine Gast, den sie hat.



Renee Young: "Ladies and Gentlemen, my name is Renee Young and this is an exclusive interview. Ich heiße meine heutigen Gäste willkommen. Die Smoke Show Scarlett Bordeaux und der Gewinner des 2019 Royal Rumbles sowie der Number One Contender für die World Heavyweight Championship - der österreichische Ring General - WALTER! WALTER, herzlichen Glückwunsch zum Sieg im Royal Rumble 2019. Du hast dein Debut an diesem Abend direkt im Main Event feiern und konntest phänomenal gegen neunundzwanzig andere Männer gewinnen. Du hast sogar zwölf davon eigenhändig eliminiert. Wie fühlt es sich an das nächste große Ding der c2c zu sein?"

Die Kamera schaltet nun zu dem Österreicher und seiner blonden Versuchung. Die beiden haben auf bequemen Sesseln Platz genommen und während WALTER völlig emotionslos den Worten von Renee folgt, lehnt sich Scarlett ein bisschen zu ihm herüber und blinzelt ihn verliebt an - diese beiden - diese Verbindung zwischen ihnen - wurde schnell von den meisten Superstars verurteilt und kritisiert. Offensichtlich gibt ihnen der Erfolg des Ring Generals aber Recht. Dabei kann man wohl denken, was man möchte über die Beziehung der beiden. Sie scheinen aber definitiv Recht behalten zu haben.

W A L T E R
"Vielen Dank, Renee. Nun, wie fühlt sich etwas an, was bereits vorbestimmt war? Es ist eine Frage, die man sicherlich nur beantworten kann, wenn man gedacht hätte, dass es käme nicht dazu, dass ich dieses Aufeinandertreffen gewinne - dass ich diese Schlacht für mich entscheiden würde. Ich war der klare Favorit - das kann man nicht verneinen und auch wenn viele damit gerechnet haben, dass ein besonderes Comeback meinen jetzigen Platz einnehmen würde, so habe ich mehr als deutlich bewiesen, dass es keine Rolle spielt, wer irgendjemand war oder wer auf irgendeine Art und Weise wieder in den c2c zurückkehrt, egal wie triumphal diese Männer sich gefühlt haben müssen als überraschend bekannt wurde, dass sie nicht nur wieder zurück sind, sondern auch direkt im Royal Rumble um eine Titelchance kämpfen. Owens, Moxley - das waren die großen Comebacks an diesem Abend und doch waren beide dazu verdammt gegen mich zu verlieren. Moxley habe ich mit eigener Kraft zu aller letzt eliminiert. Das hätte zeigen sollen, dass ich keine halben Sachen mache - ich habe zwölf Männer eigenhändig über das obere Seil geworfen. Ein Rekord - und dennoch kann man das nicht immer wieder deutlich genug betonen. Diese Zahl wird Danielson in der nächsten Zeit verfolgen. Soweit verfolgen, dass er mit jedem Mal, dass ihn daran erinnert, dass er seinen Titel gegen mich verteidigen muss, verfolgen. Kann er einen Mann besiegen, der es geschafft im Rumble zwölf andere wie Püppchen über die Seile zu befördern? Das ist die Frage, die wir uns alle stellen sollten - deshalb ist diese Zahl auch immer wieder zu betonen. Die zwölf wird eine besondere Rolle in der nächsten Zeit spielen. Das Gefühl nun aber vor der Danielson'schen Haustür zu stehen und sie nur noch eintreten zu müssen, ist ein triumphales - ein starkes. Das Match gegen Danielson wird ein großartiger Kampf und ein Leckerbissen für jeden denkbaren Wrestlingfan. Darüber werden die Menschen noch Jahre später sprechen."

Die Stimme des Ring Generals ist ruhig und gesetzt. Es ist kein Feuer darin zu hören, keine Euphorie und auch keinerlei Emotionen. Der Österreicher antwortet auf die Fragen der Blondine und scheint dennoch keine Wut über die Superstars zu empfinden, die immer wieder erwähnten, dass sie ihn nicht ernstnehmen werden. Sicherlich wird er seine Taten sprechen lassen und damit werden alle Zweifel schlussendlich versiegen. Dieses Main Event beim nächsten Special wird riesig. Scarlett erhebt ihren Zeigefinger und scheit damit deutlich machen zu wollen, dass sie auch noch etwas zu sagen hat. WALTER dreht seinen Kopf leicht zu der Blondine und kaum haben seine Augen sie erfasst, scheinen seine Gesichtszüge tatsächlich weicher zu werden.

Scarlett Bordeaux
"Dazu muss man auch noch sagen, dass es nie der Fall war, dass WALTER erst zum nächsten großen Ding in der c2c geworden ist, weil er das Rumble gewonnen hat. Er war das die ganze Zeit schon - die einzige Frage, die sich das Roster und die Fans stellen mussten, wann und wo es passieren wird, dass er die größte Chance der Promotion bekommt. Wir müssen uns im Klaren sein, dass Danielson nicht grundlos der Underdog in diesem Match sein wird. Allein die körperlichen Attribute scheinen das nur noch zu unterstreichen. Renee, du solltest Fragen stellen, deren Antwort niemand so genau weiß - das hier ist doch sofort klar."

Scarlett winkt ab und die Kamera gleitet zurück zu Renee Young. Diese blickt nach unten und scheint eine andere Frage herauszusuchen, die vielleicht die Anfrage von Bordeaux befriedigt. Es ist vorbestimmt - WALTER an der Spitze ist ein Spoiler und nichts anderes für die Frau aus Chicago. Ihr ist es tatsächlich zu verdanken, dass die Vertragsgespräche zwischen dem Österreicher und der c2c entsprechend schnell vorangegangen sind. Die beiden waren bereits vor dem Unterschreiben des Vertrags ein Paar. Sicherlich hat Scarlett ihm diese Promotion auch noch einmal besonders schmackhaft gemacht. Young blickt wieder auf und scheint eine Frage gefunden zu haben, die auch die Smoke Show glücklich machen könnte - eine Frage, die sich bisher viele gestellt haben, die die Liebelei zwischen den beiden beobachtet haben.

Renee Young: "Nun, eine Frage, deren Antwort nicht offensichtlich zu sein scheint, Scarlett. Ich denke, dass einige sich bereits gefragt haben wie es zu der Beziehung zwischen euch beiden gekommen ist. Ihr habt bisher nie darüber gesprochen inwieweit ihr euch kennengelernt habt. Ist das vielleicht eine Frage, die keiner Antwort mehr bedarf?"

Etwas angesäuert funkelt Renee die andere Blondine im Raum an. Offensichtlich hatte sie gehofft, dass Scarlett nicht unbedingt mit in das Interview einsteigt. Schließlich ist sie die erste Journalistin, die es geschafft hat WALTER nach dem Rumble zu interviewen. Das hier ist wirklich exklusiv und etwas besonderes. Die Kanadierin sieht zu Scarlett und die beiden Frauen scheinen mit der Anwesenheit der jeweils anderen nicht sonderlich zufrieden zu sein. Es ist aber der Österreicher, der offensichtlich ein bisschen Ruhe in die Situation bringen möchte. Er legt seine riesige Pranke auf ihre zierliche Hand und scheint damit sagen zu wollen, dass sich Brodeaux beruhigen soll.

W A L T E R
"Diese Frage wurde uns tatsächlich schon häufiger gestellt. Private Angelegenheiten gehören aber nicht in dieses Interview, Renee. Wir reden hier über das Geschäft, über das, was im Ring passiert ist und über das, was noch passieren wird. Dementsprechend werde ich solch eine Frage nicht beantworten. Das ist das Problem der meisten in dieser Promotion. Alle versteifen sich auf die Privatsphäre anderer und scheitern dann genau daran. Andere konzentrieren sich nicht mehr auf das, weswegen wir eigentlich hier sind - sie scheinen ihre Köpfe lieber in Gerüchte und Mutmaßungen zu stecken. Ich verrate dir ein Geheimnis, Renee. Ich habe das Rumble nicht gewonnen, weil ich mir die Twitter Accounts jedes Superstars angeschaut habe, der auch im Match ist. Mir ist es völlig egal, wer mit wem zusammen ist und wer eine Affäre mit der Freundin eines anderen hat. Das ist mein Rezept für Erfolg, Renee. Ich habe mich nur auf eine einzige Sache konzentriert und das ist eben das, was im Ring passiert. Alles andere ist unnötige Ablenkung und führt dazu, dass man eben verliert. All diese Superstars, die Teil dieser neunundzwanzig Männer waren, die ich besiegt habe, haben ihren Fokus nicht auf das gehabt, was so viel wichtiger erschien als die Bettgeschichte vom ehemaligen World Heavyweight Champion. Ich war der letzte Mann im Ring und das habe ich mir verdient, weil ich mich auf meine Arbeit konzentriert habe und nicht auf Gerüchte. Das unterscheidet mich von so vielen. Wie oft wurde ich schon gefragt wie ich es geschafft habe eine Frau wie Scarlett für mich gewinnen konnte, aber das spielt keine Rolle. Eine Rolle spielt, dass ich die World Heavyweight Championship gewinnen werde und das völlig ohne Präsenz in den Klatschblättern dieser Nation."

Offensichtlich bleibt der Österreicher seinem Kredo treu und redet nicht über private Sachen, wenn es eigentlich doch um etwas ganz anderes gehen sollte - die sportliche Leistung des Mannes aus Österreich, der in naher Zukunft World Champion werden möchte. Keine einfache Aufgabe, wenn man darüber nachdenkt, wen Danielson schlagen musste, um sein zukunftiger Gegner zu werden. Dabei ist der neue World Champion ein ähnlicher "Pain in the ass" wie der letzte. Scarlett nickt nach jedem Wort, was WALTER spricht. Sie hatte besonders polarisiert - einfach aus dem Grund, dass sie sich anders verhalten hat als sie noch nicht mit dem Österreicher zusammen war.

Renee Young: "Let's talk about business then, WALTER. Heute Abend wirst du das erste Mal bei einer c2c LIVE Show im Ring stehen - und das gegen Andrade 'Cien' Almas. Almas ist ein schwieriger Gegner. Er ist schnell, wenig und hat trotzdem viel Kraft. Hast du dich entsprechend vorbereitet auf jemanden wie ihn?"



W A L T E R
"Auf keinen Gegner kann man sich zu einhundert Prozent vorbereiten. Das gilt für jeden - auch für Andrade. Er ist ein herausragender Athlet und er ist sicherlich jemanden, den ich ernst nehmen muss - ich kann mir seine Videos wieder und wieder ansehen, aber schllussendlich muss ich mit allem rechnen. Ich muss damit rechnen, dass er eine andere Schiene fährt als sonst und ich muss damit rechnen, dass er Gebrauch von seiner Managerin macht. Wobei man wohl dazu sagen muss, dass sie zumeist ungefragt agiert. Dennoch ist zu sagen, dass ich einberechnen muss, dass genau das passieren könnte - Zelina könnte das Zünglein an der Waage sein und wenn ich Almas einen Schritt voraus sein möchte, dann bin ich auch wachsam, was den Ringrand angeht. Zugegeben - ich bin ein Freund von fairen Aufeinandertreffen. Ich möchte das beste Match des Abends zeigen, ohne, dass irgendwer eingreift und mir oder meinem Gegner einen entsprechenden Vorteil verschafft, aber ich kann dennoch nicht davon ausgehen, dass ich das bekomme, was ich möchte. Mein Gegner ist dabei die unbekannte Variable und bei Andrade ist es so, dass er ohne Vega gar nicht zum Ring kommen wird. Dementsprechend rechne ich immer damit, dass es zum Äußersten kommen kann. Ich werde mich darauf einstellen und sollte Vega tatsächlich versuchen sich einzumischen, dann werde uch dafür sorgen, dass Almas umso schneller auf die Matte geht. Weder ich noch Scarlett werden unsere Finger an ihr dreckig machen. Meine Liebste weiß, dass ich nicht wünsche, dass sie eingreift und auch wenn Zelina solch ein Verhalten vorzieht, so wird Scarlett keinen Finger an sie legen. Wir können gewinnen, ohne das unsere bessere Hälfte eingreift. Wir wollen transportieren, dass man niemand zweiten zum Sieg braucht und auch wenn mich Scarlett zum Ring begleitet, wird sie nur Zuschauerin sein mit dem besten Platz des Abends. Das Match wird zwischen Andrade und mir ausgetragen und nicht zwischen Andrade, Scarlett und mir."

Renee Young: "Vielen Dank für eure Zeit, Scarlett und WALTER. Ich wünsche dir heute Abend viel Erfolg im Match gegen Andrade 'Cien' Almas. Ladies and Gentlemen this was Renee Young for the c2c Universe."

Fade Out.

Byron Saxton: "Man kann ja von WALTER halten was man will, aber er ist ein sehr respektvoller Dude, ohne Frage. Er könnte sich hier auch hinstellen und den dicken Max markieren, aber Alles was er sagt hat Hand und Fuß, dass nicht mal seine größten Kritiker abstreiten können."

Noelle Foley: "Das stimmt, Johnny, und sogar Scarlett scheint sich zum positiven verändert zu haben, seitdem sie mit dem Österreicher zusammen ist. Ich hoffe nur, dass dies Alles nicht nur Show ist und wir bald den wahren WALTER kennenlernen."

Johnny Curtis: "Ich liebe Scarlett und ihre große Wrestlingmaschine und auch wenn ich Fan von Andrade Almas bin, so rechne ich ihm heute nicht besonders große Chancen aus. Es wird auf jeden Fall eine Schlacht!"



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Simon Grimm vs. Austin Theory

Writer: ???




Die Halle verdunkelt sich und dicke Nebelschwaden breiten sich an den Füßen der Zuschauer aus. Es wird Zeit jemanden in der Halle begrüßen zu dürfen, der mit gemischten Gefühlen empfangen wird. Eine Mischung aus Angst, Missgunst und Unverständnis. Der Schriftzug in Verbindung mit der eintönigen Musik, lässt Simon Grimm noch einschüchternder wirken, als er vielleicht tatsächlich ist. Die Musik hämmert weiter in die Köpfe der Zuschauer. Weiter und weiter, immer fester und fester. Sie dringt in die Ohren, fräst sich in ihre Gedanke…Bis….

Bis Grimm tatsächlich auf dem Entrance auftaucht. Er steht dort mit seiner eisernen Maske und blickt in die Zuschauerränge. Er genie0t die Buhrufe, die sich ihm entgegen stellen. Versteckt unter seiner Maske, kann man sein grinsen nicht erkennen als er die Rampe hinabschreitet und sich schwungvoll auf den Ringvorsprung hebt. Kurz wartet er, bis er wirklich den Ring betritt. Nicht um vorher noch ein wenig von dem Hass in sich aufzusaugen.

Melissa Santos:"Making his way to the Ring... from Santa Rosa, California... weighing in at 221 pounds… He is the Grimm Reaper…..SIMON GRIMM!"

Er entledigt sich seiner Maske und seiner Jacke und wartet auf die Dinge, die da so auf ihn zukommen werden am heutigen Abend.



Mit eingängigem Sound dröhnt die Theme der 'Natural Evolution' aus den Boxen und kündigt damit das baldige Erscheinen des Austin Theory an, was die Mehrzahl der Zuschauer mit eher negativen Reaktionen zur Kenntnis nehmen. Nur vereinzelt ist Jubel zu hören, da es offensichtlich Menschen gibt, die das Talent des Youngsters anerkennen und ihm so ihren Respekt zollen. Dem kurz darauf erscheinenden Superstar wird aber ehrlich gesagt weder das Eine noch das Andere interessieren, denn Austin ist nicht gerade dafür bekannt, einen Scheiß auf die Meinung anderer Menschen zu geben.
Einen Moment bleibt er stehen, lässt die Atmosphäre auf sich wirken, schließt kurz die Augen und reißt schließlich beide Arme triumphierend in die Höhe. In seinen Gedanken hat er die Schlachten bereits geschlagen, lässt sich feiern und suhlt sich in der Anerkennung und Bewunderung der Massen. Ja, Fantasie ist schon was schönes, denkt sich der junge Mann, bevor er sich im leichten Laufschritt in Richtung Ring aufmacht.

Melissa Santos: "Introducing first / And his opponent,...
from McDonough, Georgia, weighing at 220 pounds,...
the Natural Evoloution,.... AUSTIN THEORY!"

Am Squared Circle angekommen springt Austin auf das Apron, hebt erneut beide Arme und überwindet auch das Seiltrio mit einem Sprung, um den Ring mit schnellen Schritten zu durchqueren. Wieder hebt der Youngster vom Boden ab, erklimmt eines der Turnbuckle, wo er ein weiteres Mal seine Arme hochreißt. Zurück auf der Matte entledigt sich Theory seine obligatorische Lederjacke, wirft sie über das Seil aus den Ring und positioniert sich in eine der Ringecken - bereit für eine weitere Schlacht.

- Das Match endete in einem No Contest, nachdem Pete Dunne eingriff und beide Männer attackierte, so dass dem Referee nichts anderes übrig blieb, als den Kampf abzubrechen. Dunne floh nach einem Superkick gegen Grimm. [17:03 Min] -

In result of a interference this match ends in a NO CONTEST!



Noelle Foley: "So ein tolles Match und dann versaut uns die 5-Point Gang mal wieder Alles. Es ist einfach nicht zu fassen und so langsam habe ich die Nase von diesen Typen aber gestrichen voll!"

Johnny Curtis: "Die Gang tut, was sie tun muss und ich persönlich habe kein Problem damit, dass sie vor Allem Simon aus den Verkehr ziehen wollen. Grimm ist sogar für meine Verhältnisse eine Nummer zu hart und rücksichtslos."

Byron Saxton: "Das ich das mal aus Deinem Mund hören darf, Johnny,... aber ich bin auch sehr enttäuscht, dass dieses Match auf so eine Weise endet. Schade,.. sehr schade."



Was war das denn für eine Show bisher ? die Fans in der halle sind begeistert und als sich der Ring jetzt auch geleert hat und einige Mitarbeiter noch den Ring auf Vordermann gebracht haben. Die Stimmung in der Halle wird noch einmal durch eine Kamera aufgenommen und dann dauert es auch nicht lange bis sich er titantron einschaltet und man eine Kamera mitten in der Landschaft sieht die tief auf den Boden gerichtet ist. Die Kamera fährt zurück und zu sehen sind Schuhe und Beine die sich auf einem gepflasterten Weg auf die kamera zu bewegen. Langsam fährt die Kamera hoch im Rückwärtsgang und dann bleibt sie stehen weil auch die Person stehen bleibt. Als das Gesicht zu sehen ist, wird jedem in der Halle klar wer hier vor ihnen steht. Eines der bekanntesten gesichter der gesamten Wrestlingwelt... John Cena ! Perfekt trainiert in einem körper betonten schwarzen Shirt samt brauner Jeans und Straßenschuhen steht der Mann aus West Newbury, Massachusetts sehr gut gelaunt und selbstbewusst wie eh und je vor der Kamera. Ist nur noch eine Frage die sich jedem wohl stellen wird. Ist das hier nur eine kleine Promo die bereits aufgezeichnet wurden ist um ein bisschen die Pause vor dem Main Event zu überbrücken oder steckt da mehr dahinter ? Was hat die c2c hier vor ? Eine Antwort darauf kann nur ein Mann haben und das ist John Cena selbst



John Cena: Woho liebes c2c Universum. Ich begrüße euch aus dem schönen Japan. Lange hat man von meiner Person nichts mehr gehört und man dachte das ich komplett von der Bildfläche verschwunden sein. Genau das ist auch bis zum heutigen Tag der Fall gewesen. Ich habe mich auf meinem Ruhm ausgeruht und habe. Sowas nennt man auch einfach mal das Leben genießen und genau das ist es was ich in der Vergangenheit auch getan habe. Nebenbei habe ich noch den ein oder anderen Film gedreht und mir meine Taschen weiter gefüllt mit der Kohle die Hollywood mir für ein wenig Arbeit gegeben hat. Wenig arbeit, dafür viel Geld ? welcher normaldenkende Mensch würde dazu wohl nein sagen ? Genau niemand. Nebenbei habe ich die Welt noch ein bisschen bereist und habe mir Länder wie Kambodscha, Japan, China, Thailand und Burma angeschaut. Orte andem man seine Ruhe hat und nicht jede Person auf der Straße deinen Namen kennt aus einer Zeit die man selbst als König geprägt hat. Somit wisst ihr also womit sich der größte Star der Wrestlingwelt der heutigen Zeit so rumgeschlagen hat als er nicht mehr zwischen den Seilen stand. Jetzt bleibt nur noch eine Frage offen. Was soll das hier alles ? Ich kann es euch verraten. John Cena hat einen lukrativen Vertrag bei der c2c unterschrieben. Ich habe viele Telefonate mit der Führung der Company geführt und so haben wir uns auf ein sehr explizites Engagement geeinigt.

Bei den fans bricht gespaltener Jubel aus, denn der Großteil der Halle hat darauf anscheinend garkein Bock diesen mann in der c2c zu sehen, wenn man überlegt welche grandiosen Wrestler man in den Reihen hat. John Cena fasst sich ein bisschen durch das Gesicht um so seine kleine Pause ein wenig zu überspielen. Trotz allem merkt man ihm schon in seiner Stimme an, dass John Cena nicht gerade so gestimmt ist, wie es noch in geraumer Vorzeit war als er der Superheld der Kleinen und der größte Feind der Großen gewesen ist.

John Cena: Könnt ihr euch noch erinnern als ich von wenig Arbeit und viel Geld gesprochen habe ? Genau so wird es auch in der c2c sein. Ich werde wieder zwischen die Seile steigen und gegen die grö0ßten talente der Welt antreten die in der c2c unter Vertrag stehen oder noch dazustoßen. Trotzdem werde ich eines nicht mehr tun. Ich werde nicht mehr Woche für Woche in den Ring steigen darauf habe ich einfach keine Lust mehr. Ich werde nicht mehr jeden PPV worken nur um präsent auf dem Markt zu bleiben. Ich habe alles erreicht was es zu erreichen gibt. Von nun an gibt es für mich nur noch ein Ziel und das ist das große Geld für den wenigsten Einsatz und genau das kann ich in dieser Company bekommen. Das wird bestimmt alle freuen die etwas jünger als ich oder in meinem Alter sind. All diese die mich wahrscheinlich vor wenigen Momenten wie schon die letzten 17 Jahre durchgehend ausgebuht haben. John Cena kann nichts im Ring. Cena kann keine vernünftigen Promos halten. John Cena weiß nicht einmal wie man Entertainment buchstabiert. Jo ich würde sagen das ist Ansichtssache denn ich hatte in jungen Jahren schnell begriffen wie man über Jahre hinweg die Nummer Eins einer Company werden kann. Mein bestes Beispiel dabei war Hulk Hogan. Ich habe es genau so getan wie er nur das es bei ihm noch über mehrere Jahre sehr gut funktioniert hat in den Ligen in denen er präsent gewesen ist. Ich wurde dagegen von dem Publikum bis Heute nicht akzeptiert, doch das war und ist mir scheiß egal. !

Das ist doch einmal ein kleiner Paukenschlag denn so offen hat man John Cena wohl noch nie reden gehört. natürlich bekommt er eine menge Heat, gerade von den 5 jährigen in der Halle die ihn früher bejubelt haben. Auch diejenigen die langsam erwachsen werden und mit ihm aufgewachsen sind, scheinen davon alles andere als begeistert zu sein. John Cena selbst scheint das rellativ egal zu sein denn er schraubt sich ein dickes Grinsen in sein gesicht wo man seine perfekten weißen Zähne dazu begutachten kann.

John Cena: Natürlich weiß ich wie beugierig ihr alle seid und so werde ich euch auch noch einmal genau erklären wie ich das so hinbekommen habe. Ich habe mich einfach perfekt vermarktet und so jedem besseren Wrestler einen Stein in den Weg gelegt. Egal ob er Chris Jericho, Eddie Guerrero, Christian, Randy Orton, Wade Barrett, Bray Wyatt oder sonst wie hieß. Ich habe immer darauf gepocht, dass nur ICH die Nummer Eins sein kann und habe mir so meine Sonderrechte in jeder Promotion erschlichen. Damit habe ich Companys als Champion geführt und eine menge Geld in bewegung gebracht. jeder der mit meinem Shirt, Cap, Schweißband herumläuft ist also schon ein Idiot. Aber das ist nicht untypisch für den großteil der Amerikaner denn sie sind und bleiben einfach Dumm. Diese Dummheit hat Hogan ausgenutzt genau so wie ich es auch getan habe. Mir ist das Schiksal der Menschen in diesem Land schon immer egal gewesen, doch damit ich mich im öffentlichen Leben so bewegen konnte wie ich es wollte, musste ich eben viele Ärsche lecken und Küssen. Nicht viele würden es tun oder haben es getan doch ich bin diesen Weg gegangen und stehe nun da wo ich eben stehe.

Leicht zuckt Cena mit den Armen und meint einen kleinen Schmollmund, aber so wie er immer aufgetreten ist, als Patriot, und sich jetzt hier so hinzustellen ist schon wirklich krass. Eine Shoot-Promo wie man sie schon lange nicht mehr gesehen hat und die wohl für reichlich Aufruhr sorgen wird in den kommenden Tagen. Ob die c2c Offiziellen das so geplant haben scheint man kaum für möglich zu halten.

John Cena: Und wenn ihr wissen wollt was ich noch so alles zu sagen habe und was ich genau vor habe in der c2c dann schaltet doch einfach nächste Woche wieder rein denn ich werde LIVE vor ort sein wenn die c2c in Calgary halt macht. Ich glaube zwar das bei vielen schon die Telefone heiß laufen werden was die Presseleute angeht und so habe ich also den perfekten Beginn gemacht. Wir sehen uns nächste Woche ihr dummen dummen Amerikaner wenn ich bei den schlauen Kanadiern bin. See you later.

Und damit verabschiedet sich John Cena und bekommt ordentlich heat. Der Tron färbt sich direkt schwarz und die leicht ungläubigen Kommentatoren haben nun das Wort.

Byron Saxton:
"Ich bin komplett Sprachlos. Das soll John Cena sein ? Das kann ich gar nicht glauben!"

Noelle Foley: "So sieht es also aus wenn man sein wahres gesicht zeigt Byron. John Cena legt hier eine legendäre Shootpromo hin und ich glaube da wird sich Shane noch einmal überlegen ob er Cena überhaupt in Calgary auftreten lässt"

Johnny Curtis: "Geil Geil Geil man ! Genau sowas will ich sehen. Ich kaufe mir direkt ein Shirt von ihm."

• • • ÉL IDOLO • • •

Zeit für den Main Event! Laute Buhrufe hallen durch die Arena, als der Name des Idols und Schatten, Andrade "Cien" Almas auf dem Jumbotron zu lesen ist und die passende Einzugsmusik aus den Boxen dröhnt. Komplett in Weiß stolziert der Mexikaner durch die Vorhänge und begibt sich mit Zelina Vega, welche ihr heutiges Match gegen Tessa verloren hat, auf die Stage. Mittlerweile hat sich die Latina in ein schickes, schwarzes Outfit geworfen und das Ring Gear im Locker Room verstaut. Auch von Nachwirkungen ihres Matches scheint nicht viel zu sehen. Augenscheinlich heilt eine heiße Dusche nach dem Kopf so einige Wunden und auch der Fairness ihrer Gegnerin ist zu verdanken, dass Vega keine großen Schäden davongetragen hat. Die Niederlage mag ärgerlich sein, doch Zelina ist bewusst, dass Andrade die deutlich höhere Prorität hat. Die Schwarzhaarige hat ein "normales" Match verloren, doch ihr Schützling kann sich heute Abend gegen den Gewinner des Royal Rumbles beweisen und auch wenn er zur Abwechslung mal als Underdog in den Ring steigt, räumt sie El Ídolo doch große Chancen ein. Ein Sieg gegen den Österreicher kann ihn in Nullkommanichts ins Title-Picture holen. Wichtig ist nur, dass Almas fokussiert an die Sache herangeht und bedenkt, was die beiden zuvor besprochen haben.



Noch auf der Rampe entledigt sich der Mexikaner seines Mantels. Andrade wirft den weißen Stoff in die Ecke, kurz vor der Absperrung und steigt schließlich die Stahltreppen hinauf. In der Zwischenzeit stampft die Managerin zum Kommentatorenpult und lässt sich von einem der Worker ein Mikro aushändigen. Das Duo steigt durch die Ringseile ins Seilgeviert, sehen sich kurz an und heben die rechte Faust in den Himmel. Die Buhrufe noch kurz absobierend, baut sich der Mexikaner neben Zelina auf, welche das Mikrofon an die Lippen legt.

Zelina Vega
» Bevor es zu einem Match kommt, möchte ich WALTER im Namen von El Ídolo die Chance geben, aufzugeben bevor es zu spät ist. Dein Sieg im Rumble war beeindruckend, 'General'. Ich kann und möchte dir diesen Erfolg gar nicht absprechen, nein - Andrade und ich wollen dir sogar helfen. Es ist kein Geheimnis, dass El Ídolo dir in allen Belangen überlegen ist und die Niederlage, die du kassieren wirst, wenn du tatsächlich in den Ring steigst, wird dir schaden. Du bist sehr hoch im Kurs, WALTER. Dein Name ist in aller Munde. Einiges davon ist natürlich der Frau an deiner Seite zu verdanken, die allerdings eher ... selbst alles im Munde hatte. Wie lange bist du schon hier und wie viele Feinde hast du dir bereits gemacht? Wäre etwas Freundschaft nicht schön, hm?! Wir könnten Freunde sein. Ihr seid ein Duo und wir sind ein Duo. Es gibt keinen Grund für eine Auseinandersetzung. Es gibt keinen Grund dafür, deinen grandiosen Stand in der Company auf's Spiel zu setzen. Alles, was du tun musst, ist gar nicht erst herauszukommen. Bleib im Backstage und lass dir deinen Rücken von Scarlett eincremen, oder was auch immer ihr macht. Ich fin... «



Johnny Curtis: "Zelina UND Scarlett - Shane hatte heute wohl ein Erbarmen mit mir."

Byron Saxton: "Wohl eher Almas UND WALTER! Das ist das Match des Jahres! Die Fans bekommen heute ein Match geboten, was Special Charakter hat."



Gerade als die Smoke Show die Bühne betritt, scheint die Stimmung, die Vega gerade zerstört hat, wieder umzuschlagen. Die meisten - zu meist männlichen Fans - in Saskatoon scheinen die Fans sich deutlich über den Auftritt von Scarlett Bordeaux zu freuen. Lasziv räkelt sich die Blondine vor der gröhlenden Masse in ihrem engen, schwarzen Kleid. Sie genießt ganz offensichtlich die Aufmerksamkeit, die sie bekommt. Ihr Gesichtsausdruck wirkt zufrieden, während sich Bordeaux noch einmal um sich selbst dreht, ehe sie in die Knie geht und dabei ihre Hüften geschmeidigt schwingt und sich dabei mit den eigenen Hüften über Hintern und Brüste streicht. Diese Frau ist auf jeden Fall ein Showgirl - sie steht gern im Mittelpunkt und wird gern von Männern - und auch von Frauen - mit den Blicken ausgezogen. Und dabei wissen sie doch, dass sie diese Frau wohl niemals haben können. Scarlett hat natürlich gut zugehört, was Zelina gesagt hat und es war für sie die logische Konsequenz sie auch entsprechend zu unterbrechen.



Ein letztes Mal schwingt sie ihre Hüften für das c2c Universe. Dann huscht ein Mitarbeiter ins Bild und reicht Scarlett ein Mikrofon, ehe sie es annimmt und sich mit einem intensiven Blick bei dem jungen Mann in schwarz und mit einem Headphone um den Hals bedankt - dieser sieht sie nur mit offenem Mund an. Die Jubelschreie, die zu meist männlich zu sein scheinen, lässt sie noch einmal aufklingen, als sie die Fans mit ihrer freien Hand dazu auffordert. Sie ist allein herausgekommen, was darauf schließen lässt, dass WALTER noch im Backstagebereich wartet. Er ist dafür bekannt, dass er sich eher auf ein Match vorbereitet als auf den Trash Talk im Vorfeld - das ist Scarletts Aufgabe ganz offensichtlich.

Scarlett Bordeaux
"Enough, enough, enough, Zelina, enough! Who do you think you are? Who do you think you two are?"



Scarlett macht eine Pause. Wenn man der Blondine am heutigen Tag und während des Interviews zugehört hatte, dann nimmt sie Vega und Almas nicht besonders ernst. Für sie hat Zelina lediglich ein großes Mundwerk, während Almas an ihrem Rockzipfel hängt und versucht seine mangelnden Fähigkeiten sich gut zu verkaufen, wett zu machen. Diese beiden schwingen große Reden - Vega schwingt große Reden - und doch kommt dabei nichts rum. Keine großen Matches werden gewonnen und im Titelgeschehen ist Almas auch nicht zu sehen. Die Großspurigkeit von Zelina scheint also keinerlei Früchte zu tragen und ihre Ansagen bewahrheiten sich nicht. Also warum sollte WALTER zurück schrecken? Vor jemanden wie Andrade hat der großgewachsene Hüne keinerlei Angst. Während die Fans nun beginnen "WALTER - WALTER - WALTER" zu chanten, scheint Scarlett das noch einmal anheizen zu wollen. Ihre Handbewegungen sind eindeutig.



Scarlett Bordeaux
"Dein kleines Angebot ist ja ganz nett, aber wenn man WALTER jemanden wie Andrade als Fraß vorwirft, dann wird er 'rauskommen und sich wie ein wilder Bär auf ihn stürzen - warum? Um ein Exempel zu statuieren! Wenn ich sehe und höre, was manche Leute sich erlauben über Mister Royal Rumble und dem Number One Contender für den World Championship zu sagen, dann bin ich mir ganz sicher, dass diese Leute definitiv einmal den Kopf gewaschen bekommen müssen. Wenn ich Moxley und Dar und Sabian beim Reden zu höre, dann kann ich gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte. WALTER sei körperlich nicht in der Verfassung solche Matches zu bestreiten, sei dick, sei nichts weiter als mein Spielzeug und auch bald wieder verschwunden - ein One Hit Wonder. Offensichtlich haben manche noch nicht ganz so gut verstanden, was hier gerade passiert. Our message is clear, people! Wir werden diese ganze Promotion von Grund auf erneuern und eine neue Ära einleiten, die so prägend und dominant sein wird, dass niemand es auch nur wagen wird an Revolte zu denken. Ich habe es THE Bryan Danielson bereits gesagt - niemand wird sich vor WALTER verstecken können - niemand wird es lange genug schaffen sich um ihn herumzuwinden und wird doch dann zum Opfer eines Menschens, der nicht vergibt und nicht vergisst - sondern einzig und allein für Zerstörung sorgt. Die Ära von WALTER hat begonnen und niemand - NIEMAND - wird daran etwas ändern können. Kein Danielson, keine zwölf Mann im Rumble und noch weniger ihr beide. Während du nämlich immer nur davon redest wie dominant Almas ist, Zelina, so habe ich davon bisher noch nichts gesehen. Wo war er im Rumble? Hatte er vielleicht Angst vor eine Konfrontation mit WALTER? Verständlich - aber dafür, dass du ihn für so gut hälst, ist das doch nicht mehr als eine Farce, die El Idolo zum Gespott dieser Promotion macht. WALTER freut sich darauf ihn lebendig zu fressen."



Scarlett scheint heute besonders bissig zu sein. Die Kommentare der anderen Worker der Company schienen sie doch ein bisschen zu triggern. Während sich diese Versager lediglich auf die Körperfülle und das Äußere des Österreichers konzentriert haben, so ist es Bordeaux, die genau weiß, was er im Stande ist zu leisten. Das zeugt davon, dass die meisten einfach nur Angst haben vor dieser neuen Bedrohung. Diese Bedrohung, die in Form von WALTER die Division deutlich durchgeschüttelt hat. Wenn man also bedenkt, dass dieser Mann in seinem Debutmatch gleich das Main Event gewinnen konnte - und sofort zum Number One Contender für die World Championship geworden ist, dann sollte das alles für ich selbst stehen. Niemand sollte mehr zweifeln und niemand sollte sich mehr erdreisten WALTER als schwach darzustellen.

Scarlett Bordeaux
"Vielleicht möchte er dir aber das selbst sagen, Zelina - und dir wird er es heute Abend schon noch zeigen, Andrade. I present to you: Mister Royal Rumble 2019 and future World Heavyweight Champion ... THE RING GENERAL ... WAAAAALTEEEEER!!!"







Johnny Curtis: "Da ist er - letzte Woche hat er THE Bryan Danielson deutlich gemacht, dass er die World Championship gewinnen wird. Heute Abend will er offensichtlich ein Exempel statuieren."

Noelle Foley: "Man kann nie auch nur eine Emotion aus seinen Gesichtszügen schlussfolgern. Dieser Mann will einfach nur kämpfen."

Und schon leuchtet der Spot den österreichischen Hünen an, der gekleidet in seinen schwarz-weißen Mantel und seiner nach obenen gezogenen Unterlippe gefühlslos in die Massen der Fans blickt. Dann setzt er sich in Bewegung und marschiert unter "WALTER - WALTER - WALTER" chants an die Seite seiner Freundin. Zufrieden lächelt die Blondine, er sieht kurz auf sie hinab und Scarlett streckt dann den Arm aus, um ihm anzudeuten, dass er vorgehen soll. WALTER stapft auf die Ringtreppe zu und betritt dann den Apron. Bordeaux folgt ihm dabei und als er das mittlere Seil nach unten drückt, damit sie hindurch schlüpfen kann, stellt er sich selbst in die Mitte des Rings - mit den Armen charakteristisch hinter dem Rücken verschränkt.



W A L T E R
"Und dennoch bin ich hier, Zelina. Deine gutherzige Großzügigkeit ist hervorstechend und ich bedanke mich, dass du dir Sorgen um andere machst, aber ich verzichte darauf. Ich habe beim Rumble eindrucksvoll bewiesen, dass man mich besser ernst nehmen sollte. Da du das aber offensichtlich begriffen hast, scheinst du uns beiden - also Scarlett und mir - ein Angebot machen zu wollen. Wir vier? Zusammen? Ich denke, du überschätzt dich da. Wären Scarlett und ich an einer Kooperation mit irgendwelchen Menschen dieser Company interessiert, hätten wir das schon längst kund getan. Wie du aber merkst, haben wir genau das nicht. Wir brauchen niemanden, um uns zu stärken - wir sind allein schon so erfolgreich, dass wir kaum noch höher klettern können. Es ist ein schlauer Schachzug von dir mit Scarlett und mir einen Deal eingehen zu wollen - aber so etwas wird niemals passieren. Wenn du es heute sein wirst, Andrade, dann wird es nächste Woche jemand anderes sein, der gegen mich antreten wird - und im Gegensatz zu dir bin ich besonders daran interessiert die beste sportliche Leistung des Abends zu zeigen. Ich habe hingegen gesehen wie Zelina agiert. Eine Schande, wenn du mich fragst - schließlich bist du ganz offensichtlich in der Lage sehr viel mehr zu leisten als man es dir zu traut - als Vega es dir zutraut, Almas. Verhält sie sich nun so, weil sie denkt zu wissen, dass du nicht gewinnen kannst oder weil sie Angst hat, dass sie sich mit diesem Vertrag mit dir überschätzt hat? Wenn du doch als "El Idolo" so überzeugend bist, warum fühlt sie sich dazu genötigt einzugreifen? Nun sollte mir das zu denken geben. Jemand wie du kann gewinnen - auch ohne die schmutzigen Tricks einer Frau, die ihren eigenen Schützling unterschätzt. Doch wenn deine eigene Managerin dich für nicht fähig genug hält, warum sollte ich dich dann als Gefahr wahrnehmen? Ich denke, dass ich ebenso unterschätzt wurde - zwar nicht von der Person, die mir am aller nähsten steht, aber von allen anderen. Sie lachen immer noch, aber werden alle verstummen, wenn ich beim nächsten Special die World Heavyweight Championship an mich reißen werde."

Es ist der kleinen, schmächtigen Latina deutlich anzusehen, dass sie nicht gerade davon begeistert ist, das 'feindliche' Duo zu sehen. Heute läuft nun wirklich gar nichts nach Plan, aber Andrade hat genug Können in sich, um das Ruder dennoch an sich zu reißen. Während Zelina zuhört, blickt Andrade desinteressiert an sich herunter. Das soll sein Gegner sein? Wirklich angsteinflößend sieht der Österreicher nicht aus, wenn man mal seine Körpergröße außer Acht lässt. Was für ein Halbmann ist das bitte? Kein Bart und kaum einen Muskel am Körper, jedenfalls nicht sichtbar. Nachdem Scarlett und auch WALTER endlich zum Ende ihrer Monologe kommen, hebt Vega das Mikro.

Zelina Vega
» Was, die Leute sprechen schlecht über deinen WALTER? Oh nein, du Armes. Wach auf, Blondie, jeder diffamiert sich hier gegenseitig und wenn dir das sauer aufstößt, hättest du deinen Geliebten wohl lieber beim Ballet anmelden sollen. Das du von Andrade allerdings noch nicht genug gesehen hast, ist nicht mein Problem, Schätzchen. Im Gegensatz zu deinem Hünen, hat El Ídolo bereits mehr als nur ein Match bestritten und unter anderem einen Simon Grimm schlagen können, den man für unbesiegbar hielt. Deine ganze Ansprache ist inhaltlich ziemlich leer. Vielleicht sollte ich anfangen Kurse zu geben, wie man seinen Klienten ordentlich verkauft. Es ist WALTERs Era, hm? Seine Zeit und er wird dominieren und bla, bla, bla. Nichts als Phrasen, die man hier zu hauf hört. Zugegeben, ich kann eure Arroganz ein wenig verstehen. Eure Gene waren wirklich gut zu euch. WALTER hat die Statur eines Monsters und du hast alle Rundungen, die es braucht, um einen Mann um den Finger zu wickeln, aber das ist Biologie, Scarlett. Ihr habt weder Schweiß, Tränen, noch Blut investieren müssen, um hier zu stehen. Das reicht nicht, um Andrade das Wasser zu reichen. Dieser Mann hat überall auf der Welt gekämpft und sich verbessert wo er nur konnte. Mir ist allerdings bewusst, dass sich WALTER den Titel schnappen wird, denn anders als du, Scarlett, unterschätze ich deinen Schützling nicht. Allerdings hätte es den viel größeren Impact gehabt, wenn er ungeschlagen in das Match ginge. Da ihr allerdings auf einen Kampf aus seid, wird das nicht mehr passieren. «



Zelina Vega
» Weißt du WALTER, du bist augenscheinlich ein bisschen intelligenter als Scarlett. Immerhin versuchst du, Andrade mit Kopfspielchen zu schwächen und redest nicht ganz so inhaltslos daher, aber das wird nicht klappen. Meine Verbindung zu El Ídolo ist etwas tiefergehend als die Bettspielchen, die eure Kooperation zusammenhalten. Ich bin vielleicht eine der wenigen Damen hier, die dir nicht vorhalten, jeden dahergelaufenen Trottel an dir naschen zu lassen, Scarlett, aber bist du überhaupt in der Lage dazu, echte Gefühle zu entwickeln? Liebst du diesen Mann, oder willst du nur seinen Erfolg?! Ich für meinen Teil würde für Andrade durch die Hölle gehen und er würde dasselbe für mich tun. Hey, sogar ohne das wir miteinander schlafen müssen. Wie dem auch sei, baby girl, hier geht es nicht um uns, auch wenn das wohl sehr an deinem Ego nagt. WALTER hat sich entschieden und er will das Match, damit ist alles geklärt. Ich habe dich zwar für deutlich weniger naiv gehalten WALTER, aber ich kann deine Entscheidung respektieren. Tatsächlich halte ich dich sogar für viel zu gut dafür, deine Zeit mit ihr zu verschwenden. «

Gegen Ende der Ansprache fühlt Zelina eine Hand an ihrer Seite. Der Blick zu El Ídolo verrät ihr, dass auch er offensichtlich ein paar Worte zu sagen hat. Zufrieden grinst und nickt die Latina, bevor sie das Mikrofon in der Hand des Mexikaners platziert, welcher mit breiter Brust ein paar Schritte nach vorne macht und sich vor WALTER aufbaut.

Andrade Almas
» No tengo miedo de ti. No queríamos que el partido te protegiera, pero si quieres una pelea, te daré eso. Es posible que hayas ganado el Rumble, pero todos tus enemigos combinados pueden hacer lo que el ídolo puede hacer. Francamente, solo eres una piedra que bloquea mi camino para convertirme en el futuro de c2c, pero estoy dispuesto a apartarte de ti. «
* Ich habe keine Angst vor dir. Wir wollten das Match nicht, um dich zu beschützen, aber wenn du einen Kampf willst, gebe ich ihn dir. Du magst den Rumble gewonnen haben, aber all deine Gegner zusammen könnten nicht tun, zu was El Ídolo im Stande ist. Du bist nicht mehr als ein Stein, der meinen Weg zur Zukunft der c2c blockiert, aber ich bin willig dich aus dem Weg zu räumen.

W A L T E R
"Du hast Recht, Andrade, ich bin nicht der Stein, der den Weg deiner Zukunft blockiert. Ich werde der Bär sein, der dich auf diesem Waldweg zerfetzen wird, sodass man dich nur noch in einer Frischhaltetüte transportieren kann. Mein Lieber, ich habe kein Interesse dir irgendetwas zu vermasseln in dieser Promotion. Frische, jinge Talente füllen mein Herz mit Freude - weil ich dieses Geschäft liebe und jemand wie du diesem gut tut. Aber wo ziehe ich die Grenze? Warum gestehe ich dir nicht einfach diesen Sieg zu, weil ich bereits Number One Contender für die c2c World Heavyweight Championship bin? Nur, weil ich diesen Sport und dieses Geschäft liebe, weil ich mich darüber freue, wenn andere eben so mit Herzblut dabei sind, heißt das nicht, dass ich eine gesunde Konkurrenz nicht schätze. Ich liebe es, mich mit anderen zu messen- ich liebe es, mich mit Männern zu messen, die ein heißes Eisen im Feuer des professionellen Wrestlings zu sein scheinen. Du hast alles, was man hier für braucht, Andrade, und doch scheinst du dich nur im Kreis zu drehen. Du gewinnst deine Matches - du besiegst Gegner, die augenscheinlich erfolgreicher sind als du, weil sie Champions waren oder bei Specials immer recht weit oben auf der Card stehen - aber dann - wenn alle besiegt und niemand mehr übrig ist, dann stehst du dennoch hier an der Seite einer Frau, die dich zu verkaufen mag, aber niemals den letzten Schritt macht. Ich habe dich im Rumble vermisst, Andrade. Diese alten Männer, die sich noch einmal in den Ring schummeln wollten, aber körperlich dazu gar nicht mehr in der Lage sind, hätten dich nicht ersetzen dürfen. Und doch bist du nicht aufgetaucht. Warum? Das frage ich mich bis heute. Wenn Zelina doch eine Füchsin ist, die sich in diesem Geschäft auskennt wie in ihrer Westentasche, dann hätte sie dich in dieses Match bringen müssen - ohne jeglichen Zweifel scheint sie das aber nicht geschafft zu haben. Und genau da besteht der Unterschied zwischen dir und mir: Scarlett hat keinen Managerposten. Sie ist die Frau, die ich an meiner Seite haben will, nicht weil sie mir einen geschäftlichen Vorteil bringen soll, sondern weil sie die Frau ist. Und sie hätte mich auch gar nicht in das Rumble beim Office reden müssen - ich bin als Krieger mit der Nummer drei hineinmarschiert und bin als Sieger - als letzter Mann - als one man only - als der soul survivor - dort hinausgegangen. Mich muss man nicht gut verkaufen können - meine Leistungen sprechen für sich selbst. Du hingegen scheinst dich hinter Vega verstecken zu wollen, um dich rechtfertigen zu können, wenn du verlieren solltest. Ein Jammer - aber wenn das dein gewollter Weg ist, dann bin ich damit zufrieden. Ich verstecke mich nicht hinter einer wunderschönen Frau. Ich bin WALTER und jeder dieser Menschen kennt meinen Namen."

Der Österreicher lässt das Mikrofon sinken und sieht dabei ausschließlich Andrade eindringlich an. Zelina scheint gar nicht in seinem Interessenfeld zu liegen. Die heißblütige Latina ist perfekt geschaffen für professionelles Wrestling. Sie ist schön und sie ist durchtrieben - sie scheut sich nicht davor die Hände schmutzig zu machen, aber ist doch genügend distanziert, dass man meinen könnte, sie hätte wirklich Ahnung von dem, was sie dort tut. WALTER hatte nun deutlich aufgezeigt, dass sie es offensichtlich nicht weiß. Andrade nicht im Rumble - Andrade nicht einmal auf der Card des Speciasl - und dennoch will sie allen weiß machen, dass sein Weg nach oben unaufhaltsam ist? Das alles hat nicht einmal im Entferntesten einen solchen Anschein. WALTER ist nicht annähernd so lang hier wie El Idolo und doch scheint er einen kometenhaften Aufstieg hingelegt zu haben - so einen, den Vega allen anderen immer wieder für Almas prophezeit. Scarlett gefällt, was ihr Freund dort erzählt. Sie ist Amerikanerin, kommt aus einer Großstadt und scheint eben das Gegenteil zu WALTER zu sein, der mit seiner reservierten Art eine ganz andere Atmosphäre zu kreieren scheint. Sie nickt deutlich zu sehen mit dem Kopf und macht einige Gesten mt ihrem Zeigefinger. Sie scheint auch einen Schritt nach vorn machen zu wollen, greift nach dem Mikrofon, was in der riesigen Pranke des österreichischen Hünen feststeckt. Scarlett beugt sich ein bisschen nach unten und will dann sprechen - offensichtlich zu Vega gewandt - entsprechend angeheizt von WALTERs Rede. Der Österreicher scheint jetzt aber keine Zeit für diesen Bitchfight zwischen den Frauen zu haben. Er dreht sich zu Bordeaux und erklärt ihr, dass er jetzt etwas zu sagen hat - das alles natürlich entsprechend liebevoll.

W A L T E R
"Zelina, mit Verlaub, aber deine Verbindung zu Andrade kratzt nicht einmal an dem, was Scarlett und ich eint. Du bist nichts weiter als jemand, der versucht mit dem Talent eines anderen Geld zu verdienen - Geld, weil es für dich selbst nicht reicht, um eine eigene Karriere als professionelle Wrestlerin einzuschlagen. Wir beide - Scarlett und ich - wir existieren auch unabhängig voneinander. Wir beide sind Wrestler - wir beide haben eigene Karrieren, die sich nicht bedingen und wenn meine Teuerste es möchte, dann ist sie so frei, dass sie jeden Gegner auf diesem Planeten herausfordern kann - sofern sie es möchte. Du hingegen musst dich absprechen mit Andrade, wenn du jemanden die Stirn bieten willst. Ich habe dein Match gesehen, Vega, und das hat mir gezeigt, dass du dich zwar versteckst, aber es eigentlich dafür keinen Grund gibt - und doch ist dein Selbstbewusstsein so weit am Boden, dass du es nicht wagst aus dem Schatten von El Idolo hinauszutreten und der Welt eine Athletin zu präsentieren, die es allein schafft. Oder ist es für dich so einfacher? Schließlich musst du deinen Körper nicht auf's Spiel setzen und kannst dennoch im Rampenlicht des Main Events stehen. Wieder ein cleverer Schachzug von dir, Zelina, aber auf Dauer ist diese Verbindung zum Scheitern verurteilt. Zum Scheitern - irgendwann, aber nicht jetzt - jetzt stehen Andrade und ich im Mittelpunkt. Dieses Match wird in die Geschichtsbücher eingehen als das beste Match, was eine Live Show der c2c jemals gesehen hat. Du bist ein Athlet genauso wie ich - uns trennen nur verschiedene Stile, verschiedene Einstellungen und verschiedene Lager - und dennoch werde ich dich heute Abend dazu bringen dein aller bestes zu zeigen. Denn nur das beste ist für mich genug."



Sein Blick wendet sich in keinster Weise von dem des Mexikaners ab. WALTER will es heute Abend wissen und nach seinem Debut bei One Shot At Glory ist das sein erst zweites Match, was er bestreitet. Auf jemanden wie WALTER in einem Mehr-Mann Match zu treffen ist schon schwierig genug - auf ihn allein zu treffen wohl eine große Aufgabe, der nur die besten gewachsen sind. Der Österreicher ist ein Mann, der sich niemals hinter Scarlett verstecken würde - wenn er im Ring steht, dann gibt es nur ihn und den oder die entsprechenden Gegner.

Zelina Vega
» Verzeihung, ich bin kurz eingenickt. Gosh, redest du immer so viel? Wenn es wenigstens Spaß machen würde dir zuzuhören, aber stattdessen erzählst du nur dasselbe Zeug, welches mir schon von etlichen anderen Leuten an den Kopf geworfen wurde. Du magst dein Handwerk im Ring verstehen, aber gib das Mikrofon doch bitte jemandem, der damit etwas anzufangen weiß, Winnie Puuh. Wäre Andrade ein Neuzugang wie du, dann wäre der Rumble eventuell auch für ihn eine Alternative gewesen, aber warum soll er Kopf und Kragen in einem Match riskieren, welches er nicht braucht? Mit seiner Serie an Siegen gehört er bereits zu der schmalen Gruppe an Leuten, die sich schon bald um den World Championship messen dürfen. So ein Rumble ist nicht mehr als eine Abkürzung. Glücksspiel. Deine Erfolge in dem Match sehen auf dem Papier zwar gut aus, aber war das wirklich eine Glanzleistung, WALTER? Sich mit 29 anderen Männern den Ring zu teilen, ist kein Maßstab für Können, denn in einer fairen Eins gegen Eins-Situation sieht es ganz schnell, ganz anders aus. Hier geht es darum, seinen Gegner für drei Sekunden auf der Matte zu halten und nicht, ihn über das oberste Seil zu werfen. Zwei paar Schuhe, WALTER. Das muss ich dir nicht wirklich erklären, oder? Ihr Europäer seid doch so gut gebildet, also hattest du Wahrscheinlichkeitsrechnung mit Sicherheit in der Schule. So, wo ich den ersten Mythos, den du hier so wehement vertrittst, widerlegt habe, nehme ich mich direkt dem Zweiten an, Schätzchen: Weder halte ich Andrade unten, noch ziehe ich mich an ihm hoch. Allerdings finde ich es süß, dass jeder das behauptet. Je öfter diese Lüge erzählt wird, desto wahrer wird sie trotzdem nicht. Ich war bereits Teil der c2c, als El Ídolo es noch nicht war. Für das Office war ich bereits interessant genug und ich habe mein eigenes Geld verdient. Aaaaaalso, .. naja .. redest du Unsinn, aber hey, wenn man nur von A nach B denkt, räumt man wenigstens im Ring ab, oder? Lass mich dir erklären, warum Andrade und ich zusammenarbeiten. Professionelles Wrestling ist mit viel mehr verbunden, als dem eigentlichen Sport. Business, Verträge, Reisen, Öffentlichkeitsarbeit und.. und.. und. Diesen Part übernehme ich, damit Almas sich auf seine Leistung im Seilgeviert konzentrieren kann. Ich helfe ihm bei seinem Englisch und er mir bei meinem Spanisch. Er gibt mir Training im Ring und ich zeige ihm, wie man sich in Interviews verhält. Mit der Zeit sind wir zu Freunden geworden. Wir würden einander nicht verraten. Ende der Geschichte. Also, bevor du weiterhin Unwahrheiten in den Raum wirfst, sollten wir den Leuten geben, wofür sie gekommen sind, oder? «

W A L T E R
"Bereit, wenn du es bist, Wednesday Addams."

WALTER lässt das Mikrofon fallen und befreit sich von seinem Mantel. Scarlett steigt aus dem Ring. Jetzt kann die eigentliche Konfrontation ganz offensichtlich starten.

Noelle Foley: "Damit ist Alles für einen würdigen Main Event vorbereitet und ich bin sehr gespannt, wie dieses Match ausgehen wird. Beide Männer scheinen bis in die Haarspitzen motiviert und auch ihre jeweiligen Begleiterinnen werden Alles dafür tun, ihre Schützlinge nach Leibeskräften zu unterstützen."

Byron Saxton: "Dies wird eine Schlacht, die mit Sicherheit in die Geschichte des c2c eingehen wird und wer immer hier siegreich hervorgehen wird, kann sich zu Recht als einen der Größten bezeichnen."

Johnny Curtis: "Absolut richtig und wie ich vorher bereits sagte, bin ich ein großer Fan von El Idolo, doch gegen WALTER wird er den Kürzeren ziehen und der Rumble-Sieger wird seinen nächsten großen Sieg einfahren."



MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Andrade "Cien" Almas /w Zelina Vega vs. WALTER /w Scarlett Bordeaux

Writer: ???

DING DING DING

- WALTER besiegte Andrade Almas via Pinfall nach der Golden Bomb. [24:23 Min] -

Here is your winner by pinfall: WALTER!



Noelle Foley: "WALTER besiegt also auch Andrade 'Cien' Almas und setzt seinen Siegeszug durch das coast 2 coast weiter fort. Wer kann diesen Mann aufhalten?"

Byron Saxton: "Was für ein Match und was für eine Leistung von beiden Männer, doch am Ende ist es der Österreicher, der sich den Sieg sichern kann. Ein würdiger Main Event. "

Johnny Curtis: "Dieser WALTER ist eine Gewinnertyp und vom Glück geküsst, alleine schon, weil er jemanden wie Scarlett an seiner Seite hat. Ich bin gespannt, wie es mit ihm weitergeht und hoffentlich schon nächste Woche. Bis dahin wünschen wir all unseren Zuschauern einen schönen Abend und bis nächstes Mal!"