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Normale Version: [Show] c2c LIVE: TORONTO vom 13.05.2019
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Coast 2 Coast Wrestling
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findet statt in der Scotiabank Arena, vor 18,900 Zuschauern in Toronto, Ontario, Kanada.


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Die Scotiabank Arena ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in TORONTO!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die kanadische Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*

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Noelle Foley: "Willkommen liebe Fans in Toronto! Dem Herzstück von Kanada! Ich kann es kaum abwarten wen wir heute alles zu Gesicht bekommen werden!"

Byron Saxton: "Ich hoffe einige Menschen die aus diesem schönen Land kommen! Das wäre bombastisch!"

Johnny Curtis: "Glaubt ihr da wirklich dran? Legen wir lieber los!"

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ALLEIN, EINSAM UND HILFLOS!

Als der Titantron anspringt, scheint der Bildschirm wieder die volle Aufmerksamkeit der Fans zu haben. Die Show hat noch gar nicht wirklich begonnen aber man kann schon mit Sicherheit sagen, dass sie dem C2C Universe entsprechend viel Unterhaltung bieten wird. Unter Anderem werden zum Beispiel die Damen der Liga heute in den Ring steigen. Candice LeRae und Becky Lynch werden gegen die The Beautiful People antreten und auch im Main Event des Abends wird es geballte Action zwischen Der 5 Point Gang und Der „Hangman Bastard Dennis Theory“ geben. Zwischen den World Champion „Noam Dar“ und den Unproven One „Austin Theory“ ging es ja bereits auf Twitter heiß her, wo Austin der Scottish Supernovae seine Faust im jüdischen Gesicht angedroht hat. Und nachdem die Dream Theory letzte Woche den Westcoast Champion Willow besiegen konnte, scheint er wohl nun seine Augen auf den nächst höheren Titel der Liga geworfen zu haben. Und zusammen mit einen ehemaligen Besitzer dieses Titels, einen Freak, welcher sein gesamtes Leben gegen die Gang aufs Spiel setzen würde und einen jungen Mann, der der Welt beweisen will, dass er der Gang strotzen kann, wird er heute Abend den ersten Schritt in die Richtung dieses Titels antreten, indem er den Träger und seine verachtete Bruderschaftlich in Grund und Boden versucht zu stampfen. Und mindestens genauso so viel Action wird auch direkt im ersten Match des Abends kommen. Dort wird das Irish Ace Jordan Devlin gegen den Prince of Punk Shannon Moore in den Ring steigen. Eben jener Punk kommt jetzt in den Fokus der Kamera. Er hat, wie eigentlich immer, ein atemberaubend skurriles Outfit an und trägt eine schwarze Stoffjacke, deren Ärmel ihn nur bis zu den Ellenbögen gehen, darunter ein schwarzes Shirt mit einen wunderbar zur heutigen Veranstaltung passenden Aufdruck und eine silberne Halskette mit einer grauen Eisenmünze, die ein Bild von Nick Traina, den seit über 20 Jahren verstorbenen Leadsänger der Punk-Rock-Band „Link 80“ und Sohn der berühmten Romanschriftstellerin Danielle Steel, welche sehr eng mit den Penguin Random House Canada hier in der heutigen Veranstaltungsstadt Toronto zusammenarbeitete, schmückt.

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Zusätzlich dazu trägt er eine schwarze, stark zerrissene Stoffhofe, sodass die untere Hälfte gar fehlt und normale, schwarze Lederschuhe. Offenbar ist der Mattitude Follower jedoch alles Andere als auf den Weg in Richtung Ring, wo er heute die Show mit dem ersten Match eröffnen wird. Ganz im Gegenteil, er geht mit beachtlich zügigen Schritten durch die tausenden Gänge der Arena in Toronto und scheint unter seinen schon fast typischen, völlig emotionslosen Ausdruck im Gesicht wohl ziemlich verbissen auf sein Ziel zu sein. Während der Punk letzte Woche siegreich gegen denjenigen, der die Woche zuvor den World Champion Noam Dar haushoch vernichten konnte, gewesen ist, muss er heute Abend gegen den scheinbar Schwächeren der irischen Straßenbande ran. Dennoch wird Tajiri wohl alles geben, um heutigen Abend ebenso siegreich zu sein, wie in der letzten Woche. Auch wenn er scheinbar gerade etwas weitaus Besseres im Sinn hat als sein heutiges Match, denn mit schon fast einen Hauch von Wut im Gesicht betritt er den Bereich der Halle, in welchen sich die wichtigsten Tiere der Liga aufhalten. Das Office! Mit einem ausdruckslosen Klopfen tritt er an die Tür des neuen General Managers der Coast 2 Coast und öffnet diese direkt.

Shannon Moore: Hallo! Wäre es mir denn gestattet ihre Zeit für einen kurzen Moment in Anspruch zu nehmen?

Auf typisch emotionslose Art fragt Shannon Moore seinen direkten Vorgesetzten Cody Rhodes, welcher in seinem Büro an seinem Schreibtisch sitzt und wie nicht anders zu erwarten, bis zum Hals in Arbeit steckt. Auf ein „Sir“ oder andere höfliche Titel verzichtet er jedoch.

Viel ist passiert in den letzten Wochen, einiges soll in den Nächsten noch geschehen und der einstige King of Fun hat die weniger spaßige Aufgabe, sich um all das zu kümmern. Zumindest würden die Meisten dies wohl als unlustig bezeichnen, wenn man Ordner durchgehen, Shows organisieren und um sich die Befindlichkeiten der verschiedenen Superstars kümmern muss, doch sieht Rhodes das offenbar anders. Anstatt gestresst oder gar genervt zu wirken, als Shannon sein Büro betritt, grinst der Clown Prince breit, winkt kurz und deutet auf einen freien Stuhl vor seinem Schreibtisch.

Cody Rhodes:
"Natürlich Shannon, mein Freund; setzt Dich, mach´s Dir bequem und sag mir, was Dich bedrückt."

Wie eine garstige Bestie stampft der Punk in das Zimmer seines Bosses und nimmt diese Einladung zum Sitzen an. Doch besonders freundlich scheint er den zuvorkommenden Cody nicht gesinnt zu sein, wie es scheint.

Shannon Moore: Ich bedanke mich. Nun...
Sie sind nun schon seit einiger Weile der General Manager dieser Liga hier und scheinen auch hervorragend mit ihren Aufgaben zurechtzukommen. Aber nehmen wir einfach mal kein Blatt vor dem Mund. Ich habe um ehrlich zu sein nur eine kleine Frage an sie. Was gedenken sie zu unternehmen, um diese ganze illegale Scheiße, die einige Monster dieser Liga tagtäglich fabrizieren zu bewältigen und auszulöschen?


Zusammen mit diesen typischen emotionslosen Gesicht des Punks wirkt hier seine gespielte Wut gegen das Office der Liga so glaubwürdig wie ein tollwütiger Braunbär in einem Ballettkleid für Kinder. Dennoch kann es der Punk scheinbar nicht tolerieren, dass ein Monstrum wie Willow ihn einfach so, während er verletzt im Krankenhaus liegt, überfallen und fast zu tote prügeln kann und damit auch noch ungeschoren davon kommt. Genauso ist es mit der Vergewohltätigungsaktion von Noam Dar mit Shotzi Blackheard oder den versuchten Mord mit Pistole von Bryan Danielson. Hier in dieser Liga geht in letzter Zeit soviel ungemeine Scheise ab, dass so langsam alles im puren Chaos versinkt.

Shannon Moore: Was gedenken sie zu unternehmen Mr. Rhodes? Militär? Polizei? Diverse anderen Dienste oder möchten sie lieber ihre ganz privaten Sicherheitsleuten, die man auch als Söldner verwenden könnte, dafür einsetzen? Sein wir doch mal ehrlich, bisher sieht es eher danach aus, als wollen sie, um Kompetenzgerangel und verletzte Eitelkeiten von vornherein zu minimieren, die Hierarchien eher flach halten.

Dennoch sollte Shannon auch vorsichtig sein was er hier von Cody verlangt, denn auch bei ihm ist es in letzter Zeit alles Andere als normal. Er wirkt, seit er zurück aus dem Krankenhaus ist, wie eine Art Soldatengeneral mit Leidenschaft. Jemand von der Sorte, der stündlich seine Waffe neu zusammensetzt und für den „Frieden“ nur ein anderes Wort für „Langeweile“ ist. Das heißt, dass er sich hiermit auch ganz leicht selbst ins Bein schießen kann, aber durch das Gespräch mit den Bruiserweight Pete Dunn letzte Woche wissen wir auch, dass der Punk durchaus gut in der Lage ist zu verhandeln.

Schief lächelnd, mit dem gewohnt irren Funkeln in seinen Augen, beobachtet Rhodes seinen Besucher auf dessen Weg zum Stuhl und regungslos hört er den Ausführungen des Prince of Punk zu. Natürlich ist es dem noch recht frischen General Manager bewusst, dass beim coast 2 coast Wrestling so einiges in den letzten Monat schiefgelaufen ist und nichts würde er lieber tun, als dem endlich einen Riegel vorzuschieben. Das Problem ist an der Sache, dass es der eher chaotische Clown Prince nicht so mit Plänen hat und daher nicht wirklich weiß, wie er das schaffen soll. Selbstverständlich will er das vor Shannon nicht zugeben, so dass einige Momente vergehen, in denen Cody ihn schweigend ansieht, bevor er nach einem leisen schmatzenden Geräusch endlich zu einer Antwort ansetzt.

Cody Rhodes:
"Nun, mein aufgebrachter Freund, ich bin Deiner Meinung, dass hier einiges geändert werden muss und ganz oben auf meiner ganz privaten To-Do Liste steht, dass ich es nicht dulden werde, dass ich mich nicht von meinen Superstars unter Druck setzen lasse. Ich bin nicht Kurt Angle, dessen liebste Beschäftigung gewesen ist, den Bückling zu spielen und jeden Wunsch seiner verwöhnten Angestellten erfüllt hat. Wahrscheinlich hatte der alte Mann Angst, Prügel zu kassieren, doch ich bin nicht so, Shannon; ich werde mich zur Wehr setzen."

Ein leises Lachen folgt diesen Worten, bevor das Gesicht des ehemaligen World Champions einen finsteren Ausdruck annimmt, als er sich etwas nach vorne beugt und dem 'Reject' direkt in die Augen sieht.

Cody Rhodes:
"Zudem solltest Du nicht vergessen, wo Du hier bist, Moore. Dies ist kein Schulhof, wo der Lehrer die Probleme und Konflikte der Schüler löst, sondern das c2c, in der eigentlich jeder dazu in der Lage sein sollte, seine Kämpfe selber auszufechten. Du willst Rache an Willow? Dann setze ich ein Match zwischen euch an. Doch solltest Du noch ein Mal versuchen, mich unter Druck zu setzen, dann werde ich derjenige sein, dem Du demnächst im Ring gegenüberstehen wirst! Hierarchien sind mir egal, denn ich stehe an der Spitze dieser Hierarchie und die Eitelkeiten der Anderen sind mir völlig egal. Ich frage Dich also noch ein Mal: was willst Du wirklich von mir?"

Cody scheint ein alles andere als leichter Verhandlungspartner zu sein. Das komplette Gegenteil eines Pete Dunn. Er selbst weis, wie es hier zwischen den Superstars abläuft und er selbst weis auch, dass es hier viele gibt, die andere wie Marionetten lenken, um sich so selbst den größten Erfolg einzuheimsen. Und genau aus diesem Grunde lässt er so etwas bei sich garantiert nicht zu. Mit emotionsloser Miene blickt Tajiri ihm tief in die Augen und lässt dabei ein verächtliches Schnaufen aus sich heraus.

Shannon Moore: Nett gesagt. Aber so wie ich es deute, sind es bloß andere Worte für „Ich bin nicht in der Lage die Dinge zu bessern und deshalb lassen wir einfach alles beim Alten damit ich nicht noch mehr Stress um die Ohren habe"

Auch wenn sich Cody bisher gut dagegen wehrt versucht Shannon weiterhin sein Bestes ihn zu instrumentalisieren damit er den Punk genau herrlich in die Karten spielt. Bei dem Bruiserweight konnte man schon gut beobachten, dass es der Mattitude Follower beherrscht, seinen Gegenüber mit Provokationen so weit nach oben auf die 180 Palmen zu bringen, dass er sich perfekt nach seinen Wünschen lenken lässt und das scheint er hier bei Cody Rhodes noch lange nicht aufgegeben zu haben.

Shannon Moore: Es ist sowieso beeindruckend wie sie es bisher geschafft haben, all diese Verbrechen geheim zu halten und ungeschoren, ohne auch nur irgendeine Art von Bestrafung zu erhalten, davon zu kommen. Vergewohltätigung, versuchter Mord, seltsamen Angriffe auf unschuldige durch zombieartigen Viecher. Auch wenn es viele gibt, die so etwas gerne über mich behaupten, aber ich habe auch nicht mein ganzes Leben in einem Bunkerkeller verbracht. Ich weis wie das hier läuft und ich weis auch, dass diese Liga mehr als genügend Dreck am Stecken hat. Jetzt hören sie also auf mit diesem dämlichen Schmierentheater. Sie glauben doch wohl selber nicht, dass sie das alles einfach so, mir nichts, dir nichts, alleine aus der Welt schaffen können, ohne dass es den Ruf ihrer Companie schadet, welchen sie verzweifelt weiter in die Höhe zu drücken versuchen.

Andernfalls hat Cody mit einer Sache auch nicht ganz unrecht. Cody ist wirklich kein Lehrer, der alle Probleme für Shannon löst. Nein, der Punk ist ein Wrestler und wenn er Probleme mit Willow hat, dann sollte er sie selbst in einem Match lösen. Die Coast 2 Coast kann keine Superstars gebrauchen, die Angst haben und sich deshalb nicht trauen raus in den Ring zu steigen. Selbst eine Alexa Bliss oder ein Noam Dar oder gerne auch eine Candy Floss zeigen oftmals eine sehr ängstliche Seite vor ihren Gegnern, aber sie hatten trotzdem immer den Mut in den Ring zu steigen und haben nicht versucht anderen die Arbeit erledigen zu lassen. Als Cody jedoch sagte, dass er ein Match zwischen Shannon und Willow ansetzt, macht sich eine gewisse Unruhe in den Punk breit, aber sein Verstand ist darauf trainiert, sich von nichts überwältigen zu lassen und weiterhin verbissen seinen Plänen zu folgen.

Shannon Moore: Auch wenn es noch keine Information für die Öffentlichkeit ist, aber ich fürchte Willow wird bei One Shot at Glory wohl gegen Pete Dunn ein Match haben. Es steht zwar noch nicht offiziell fest, aber es wird so kommen. Somit wird es wohl keine Möglichkeit für mich gegeben, gegen ihn antreten zu können. Sie haben recht, es ist nicht ihre Aufgabe den Streitschlichter für uns Kinder zu spielen. Aber vielleicht haben sie auch nur Angst, hier fehl am Platz zu sein! Als hätte irgend ein gelangweilter Gott sie hier auf diesen Posten hingeschleudert.

Shannon merkt deutlich wie die Intensität zwischen den beiden immer weiter anwächst und trotzdem nimmt er kein Blatt vor dem Mund und riskiert somit vielleicht gar noch eine Kündigung seines Vertrages. denn Cody hat garnicht unrecht, er sollte bedenken, wo er sich hier befindet. Mit anderen Superstars kann er so schroff umgehen wie er will, aber Cody ist kein Superstar mehr. Cody Rhodes steht sehr weit über Shannon Moore und das sollte der Punk immer im Hinterkopf behalten.

Zuerst bleibt der Clown Prince sitzen, als Shannon seinen kleinen Rant loslässt, doch lange hält es ihn nicht ruhig, denn die Art des Prince of Punk bringt sogar einen spaßigen Charakter wie Cody zur Weißglut und so steht er auf. Langsam beginnt er im Raum umherzugehen, lässt seine Finger über das Holz seines Schreibtischs gleiten, während er immer wieder zu Moore blickt und man sieht ganz deutlich, wie es in Rhodes arbeitet. Natürlich ist ihm bewusst, dass es in dieser Promotion alles Andere als rund läuft und das sich Anstand & Moral offenbar komplett von dem c2c abgewandt haben, doch ebenso weiß er, dass sich das nicht innerhalb von ein paar Wochen ändern lässt. Viel hat sein Vorgänger durch seine inkonsequente Führung verbockt und um nicht die gleichen Fehler wie Kurt zu begehen, darf der 2nd Generation Superstar sich nicht unter Druck setzen lassen.

Cody Rhodes:
"Hier wurde gar nichts geheim gehalten, kleiner Freund, denn die Meisten fanden vor laufender Kamera statt und die Strafe dafür wird folgen. Vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen und vielleicht auch nicht durch mich, aber sie wird kommen. Außerdem vergeht kein Tag, an dem Plappermäuler wie Du die ganze Welt daran erinnern, was hier Alles schiefläuft, anstatt sich endlich mal wie ein Mann zu benehmen und die Sache selber in die Hand zu nehmen."

Inzwischen hat der General Manager seinen Schreibtisch umrundet, steht wieder vor seinem Stuhl, setzt sich aber nicht und sieht den Punk weiterhin schief lächelnd an. Als er nun weiterspricht, ist das Lächelnd jedoch verschwunden, seine Augen verengen sich zu Schlitzen und erneut hört man ein leises Schmatzen, bevor seine leise Stimme ertönt.

Cody Rhodes:
"Ich kann Dir gerne zeigen wie das geht und Du wirst das erste Opfer meiner Aufräumaktion. Ich kann Dir gerne Deine Papiere geben und Du suchst Dir irgendeine Teletubbie-Liga, in der man sich gegenseitig mit Wattebauschen bewirft. Vielleicht entspricht das ja mehr Deinem Geschmack. …hihihi"

Cody wendet sich einem Aktenschrank zu, der hinter ihm an der Wand steht, kramt eine Akte heraus und legt sie auf den Tisch, bevor er sich auf seinen Stuhl setzt. Langsam öffnet er den Ordner, holt einige aneinandergeheftete Blätter daraus hervor und legt diese nun ebenfalls vorsichtig vor sich.

Cody Rhodes:
"Außerdem bin ich derjenige, der hier die Matches ansetzt und sonst niemand, also können Willow und Pete Dunne so oft danach schreien gegeneinander anzutreten, wie sie wollen. So lange ich das nicht abnicke, wird es nicht zu diesem Titelkampf kommen, also könntest Du Dein Match gegen Willow bekommen. Vielleicht mache ich sogar ein Triple Thread daraus, oder packe noch jemanden dazu. Ich könnte auch einen zweiten Rumble für One Shot at Glory ansetzen, wenn ich wollte, denn um mal den Größenwahnsinnigen in mir rauszulassen: ich habe die Macht! ..HA HA HA!.. Doch wollen wir das, Shannon,... wollen wir das wirklich?"

Und auch damit hat Cody nicht unrecht und hat es wohl auch geschafft, Shannon stark in die Schusslinie zu drängen. Ein falscher Schritt und es könnte sein Ende bedeuten. Wie soll man in einer solchen Situation fortfahren? Soll man den Worten des Clownprinzen einfach glauben schenken und nur warten? Wobei dieser auch will, dass man sich selbst um seine Probleme kümmert. Allerdings ist das, bei einem Gegner wie Willow, der Sprung in den eigenen Suizid. Dieses Gefühl, welches der Punk hier in dieser Verhandlung bekommt, ist keinesfalls von positiver Natur, sondern fühlt sich eher so an wie fremdartige Überreste eines fiebrigen Alptraums. Wie eine Schattenhafte Hausgerippe, bei denen jede einzelne Beschädigung die alles verzehrende Ausdrucksform einer negativen Macht zu sein scheint. Cody Rhodes lässt es nicht zu, dass seine Superstars ihn nicht respektieren. Von außen hin, ist er die Liebe in Person, aber wenn man nur einen Schritt zu nah an ihn herangeht, wird es immer Schmieriger, kälter, ungesünder. Als würde er Depression statt guter Laune verbreiten.

Shannon Moore: Wow! Nun zeigst du also deine wahre Seite? Ok es stimmt, sie haben die Macht, da haben sie vollkommen recht? Nur haben sie sie scheinbar noch nicht so wirklich unter Kontrolle, wenn ihnen hier jeder auf der Nase herum springt. Wieso steigen sie nicht selbst mit in das Match hinein? Damit könnten sie dieses Problem doch schon einmal leicht aus der Welt schaffen? Ich meine sie haben doch die Möglichkeit dazu und es wäre eine Lösung die uns beiden zusagen würde. Denn mir persönlich wird es wohl nicht möglich sein daran teilzunehmen.

Langsam lehnt sich der Punk in seinen Stuhl zurück und lässt eine ebenso schmierige wie unsympathische Stimme erklingen. Die Idee, dass er selbst gegen Willow antritt, versucht er schnell wieder zu verdrängen, denn er möchte diesen Monstrum wohl bestenfalls nur aus dem Wege gehen.

Cody Rhodes:
"Du scheinst noch immer nicht zu verstehen, Shannon."

Mit fast schon eisiger Stimme spricht Rhodes diese Worte, sieht den Prince of Punk dabei mit ebenso kaltem Blick an und langsam scheint es, als würde der King of Fun die Geduld verlieren. Er hat es freundlich versucht, auch mit Nachdruck und Autorität kommt er bei Moore offenbar nicht weiter, so dass er einen Moment überlegt, sich tatsächlich in ein Match gegen ihn zu booken. Natürlich wäre das nicht wirklich professionell und zudem würde er den gleichen Fehler wie sein Vorgänger begehen, der sich auch auf ein Stelldichein mit einem seiner 'Untergebenen' eingelassen hatte. Zu dem Zeitpunkt, so sind sich Experten sicher, begann der Niedergang des Olympic Hero als General Manager und ebnete so den Weg für Cody. Es wäre also bescheuert, wenn dieser sich auf ein ähnliches Spiel einlassen würde und so schüttelt er knapp den Kopf, bevor er weiterspricht.

Cody Rhodes:
"Noch gibt es gar kein Match, in das ich mich oder irgendwen Anderen stecken könnte und zudem wäre das auch keine nette Aktion von mir, oder?! Schließlich bin ich für diese Show verantwortlich und da sähe es doch ziemlich blöd aus, wenn ich in einem Titelmatch antrete. Zudem wollen wir mal nicht vergessen, dass ich ein ehemaliger World Heavyweight Champion des c2c bin und ich habe kein Interesse für die Westcoast Championship. Dir würde er dagegen recht gut zu Gesicht stehen, so dass ich tatsächlich gewillt bin, es tatsächlich zu diesem Kampf kommen zu lassen."

Nachdenklich blickt der Clown Prince auf die Papiere vor sich, macht einige ploppende Geräusche mit seinen Lippen, bevor er sich nach einem Kopfschütteln wieder seinem Besucher zuwendet. Dieser wird einige Momente angestarrt, bevor Rhodes ein weiteres Mal seinen Kopf schüttelt und leise seufzt.

Cody Rhodes:
"Ich könnte mir aber auch vorstellen, Dein Match gegen Willow bereits nächste Woche festzusetzen, denn bin ich mir irgendwie doch nicht so sicher, ob der Titel so gut bei Dir aufgehoben wäre. Du wirkst nämlich etwas flatterhaft in Deinen Meinungen und vielleicht hast Du nächste Woche schon gar keine Lust mehr, Dir Deine Stiefelchen für das coast 2 coast Wrestling zu schnüren. Ein hohes Risiko, dass ich hier eingehen müsste. Lass mich also darüber nachdenken und ich werde Dir Bescheid geben, okay?! Okay. Wenn das dann also Alles gewesen ist,..."

Mit einem schiefen Lächeln deutet der King of Fun auf die Tür seines Büros und es scheint ganz so, als wäre das Gespräch für ihn vorbei.
Kurz scheint Tajiri davor gewesen zu sein, mit der geballten Faust vor Wut mitten auf den Schreibtisch zu schlagen, schafft es aber Gott sei Dank noch, sich vorher wieder zu beruhigen. Sein Gesicht hingegen bleibt weiterhin völlig ausdruckslos, dass es schon fast wieder witzig ist. Langsam steht der Punk aus dem Stuhl auf und scheint diese Verhandlung für abgeschlossen anzusehen. Zwar mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu seinen Gunsten oder gar so, wie er es sich vorgestellt hat, aber dennoch abgeschlossen. Mit einen letzten Anblick auf den neuen General Manager Cody und Augen, so kalt wie Arktos, will Ahannon sich mit einer wohl ziemlich unüberlegten Drohung verabschieden.

Shannon Moore: Lassen sie den Scheiß! Sie werden gar nichts tun. Sie sind für die Qualität und die Gleichberechtigung der Shows verantwortlich. Haben sie das vergessen? Da wäre es Scheiße wenn ich als unbedeutender Superstar gegen ein so hohes Tier wie den Champ antrete. Es liegt echt nicht in meinem Interesse in diesem Match zu stehen, da können sie wen Anders suchen. Egal ob dieser fette, kleine Gruftie-Giftzwerg oder diese blondhaarige Bibi Blocksberg aus dem Altersheim, ich habe keinen Bock auch nur einen von Beiden gegenüberzustehen. Ich werde jedoch auch nicht meinen Vertrag hier kündigen und verschwinden. Nein, dafür ist er mir viel zu wichtig. Aber dafür kann ich Ihnen Eines versprechen. Wenn sie versuchen sich mir irgendwie in den Weg zu stellen, breche ich ihnen Ihre kleinen Schweinsfinger ab und stopfe sie ihrer Oma in ihre heulende Fresse. Nur damit das klar ist. Ich nehme an damit ist das Gespräch beendet. Tut mir leid falls ich ihrer Zeit gestohlen habe... Guten Tag.

Seine Stimme schäumt vor Wut. Man braucht es nicht noch einmal zu wiederholen, dass Shannon garantiert nicht gewillt ist, diesen Psychopathen Willow förmlich ausgeliefert zu sein. Und wenn es wirklich zu einen Triple Threat Match kommen sollte, wird auch ein Pete Dunn sicher sehr viel Spaß daran finden Shannons Finger mal so richtig schön durchzubrechen. Alles keine Aussichten die man gerne hegt. Dennoch ist eine solch dumme Drohung gegenüber zu seinem Chef schon ein anständiger Grund dafür, dass Shannons Vertrag bald schon aufgelöst sein könnte. So redet man garantiert nicht mit seinen Boss und kommt ungeschoren davon. Shannon gibt ein wütendes Schnauben von sich, macht dann ohne weitere Worte kehrt und stapft wütend davon, ehe wieder zu den Kommentatoren geschaltet wird.

Noelle Foley: "Hui, ich glaube, hier ist Shannon Moore etwas zu weit gegangen und es wird sich garantiert noch rächen, dass er so mit Cody gesprochen hat. Dieser wird das nicht einfach so auf sich beruhen lassen und Shannon sollte jetzt immer aufpassen, das nicht plötzlich ein Clown hinter ihm steht."

Byron Saxton: "Kein Benehmen, der Junge und ich hoffe wirklich, dass Rhodes es sich anders überlegt und das Triple Threat Match für One Shot at Glory ansetzt. Vielleicht lässt er sich noch eine nette Stipulation einfallen, um Moore bisschen Anstand beizubringen."

Johnny Curtis: "Konsequenter Auftritt von unserem GM, der sich sehr wohl in dem Büro zu fühlen scheint und ich denke, er kann das coast 2 coast Wrestling in ungeahnte Sphären führen, wenn er weiterhin die richtigen Entscheidungen trifft."



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Es kann durchaus vorkommen, dass in der vergangenen Show etwas Wichtiges oder Interessantes passiert, was eine Kamera zwar einfängt, aber nicht gleich live übertragen kann, da zeitgleich der Fokus auf etwas anderem liegt. Oder aber die offizielle Übertragung ist in diesem Moment schon beendet. Kein Problem…dann wird es eben als Aufzeichnung nachgereicht. So wie jetzt, als die Regie einen Clip einspielen lässt. Dieser hat sich in der letzten Woche zugetragen, als die c2c im belgischen Antwerpen gastierte. Der Main Event ist vorbei und Toni Storm ist nach wie vor die Womens Championesse. Ein weiteres Mal musste sie sich ihrer Erzrivalin Rhea Ripley stellen. Obwohl die Vorzeichen eher Zu Gunsten ihrer Landsfrau standen, so konnte sich Storm am Ende durchsetzen. Geschafft, aber zufrieden geht sie einen Gang entlang und will in ihre Kabine zurück. Den Titel hält sie über die rechte Schulter. Glücklich fühlt sie sich noch nicht…dazu belastet sie die Situation rund um Catherine und Rosemary zu sehr. Cathy hat auch nicht direkt hinter dem Vorhang auf Toni gewartet, wie sie es sonst nach ihren Matches macht. Aber die Strong Zero City Lady ist guter Dinge, dass ihre schwarzhaarige Freundin sicher in der Kabine auf die warten wird. Ja, so muss es sein…bestimmt werden sich jetzt beide gleich in die Arme fallen und alles ist vergessen. Und Rosemary? Naja…dafür werden sie auch eine Lösung finden. Storm redet sich das so ein, um nicht gleich in den Tränen auszubrechen. Hoffnungsvoll greift sie schon nach ihrer Türklinke…da hört sie eine andere, aber auch vertraute Stimme…

?: Da ist sie ja…Glückwunsch!

Toni wäre es lieber gewesen, wenn die Frau, die auf sie zugerannt kommt und sie umarmt, Catherine wäre. Aber über die Glückwünsche einer Candice LeRae freut sich die Australierin ebenso. Grinsend hüpft Candice auf und ab und klatscht vergnügt in die Hände.

Candice LeRae: Oh, Kleine…ich freue mich so sehr für dich, dass du deinen Titel verteidigen konntest. Das hast du dir absolut verdient.

Toni zeigt freudig strahlend ihre Zähne und wischt sich das lange Haar zur Seite. Stolz sieht sie zum Gürtel. Aber dennoch gibt es weiterhin etwas, was sie noch mehr erheitern würde.

Toni Storm: Danke Candice, das bedeutet mir echt viel, dass du zu mir kommst. Ich hoffe mal, dass ich die Bitch Rhea endlich los bin. Aber jetzt will ich zunächst nur bei meiner Cath‘ sein. Weißt du, ob sie in meiner Kabine ist? Oder ist sie noch arbeiten? Dann würde ich gerne gleich zu ihr?

Plötzlich stockt Candice ein wenig der Atem. Warum das denn? Sie sollte es doch schön finden, wenn Toni wertvolle Zeit mit ihrer Freundin verbringen will. Doch Candice weiß etwas…und will es eigentlich nicht sofort zur Sprache bringen.

Candice LeRae: Öhm…sag mal…wollen wir nicht in meine Kabine gehen und da ein wenig den Sieg feiern. Kannst auch gern bei mir duschen. Ich muss mich ja eh noch für den Tee und die Kekse bedanken. Also, wollen wir?

Energisch greift Candice Toni am Arm und will diese mit sich ziehen. Die Strong Zero City Lady bleibt aber wie festgeklebt an ihrem Platz stehen. Sofort begreift sie, dass es nicht so ist, wie sie es sich gewünscht hätte.

Toni Storm: Catherine ist nicht da, oder?

Punktlandung! Candice lässt Toni wieder los und sieht bedröppelt zu Boden. Nein, Cathy ist nicht mehr in der Halle, das weiß LeRae. Dafür kann sie nichts…aber irgendwie fühlt sie sich auch schuldig, dass sie es nicht gleich gesagt hat. Aber nach der Vorgeschichte mit Storm wollte sie es dieser schonend beibringen. Dann eben jetzt zwischen Tür und Angel.

Candice LeRae: Nein…nein, ist sie nicht. Ich hab vorhin zufällig gesehen, wie sie die Halle verlassen hat. Bin sofort zu ihr hin um zu fragen was los ist…immerhin hattest du ja noch dein großes Title Match. Sie meinte nur, dass es wieder Streit zwischen euch gab und sie deshalb geht.

Die Gesichtszüge entgleisen der Championesse total. Innerlich zerbricht alles in ihr, während sie sich langsam von Candice wegdreht. Sie nimmt noch kaum wahr, dass LeRae noch zu ihr spricht und hört alles wie durch Watte.

Candice LeRae: Es tut mir leid, Kleine. Aber was ist denn schon wieder zwischen euch passiert?

Die Canadian Goddess spürt, dass ein vorwurfsvoller Ton absolut nichts bringen würde. Dafür macht sie sich auch zu sehr Sorgen. Für sie sind Toni und Cathy ein tolles Paar und es schmerzt sie sehr, dass es gerade scheinbar gar nicht läuft…egal wie sehr sich alle bemühren. Einfühlsam legt LeRae eine Hand auf Tonis Schulter und stellt erschrocken fest, wie sehr diese schon zittert.

Candice LeRae: To-toni? Alles ok? Komm…gehen wir in deine Kabine, ok?

Candice will schon die Türe öffnen…aber Toni hält sie davon ab.

Toni Storm: Nein…nein…ich brauch kurz Zeit für mich!

Candice LeRae: Bist du sicher? Du siehst nicht so aus, als könnte ich dich alleine lassen.

So leicht will sich Candice nicht abwimmeln lassen…und auch das macht Toni innerlich wütend. Zumindest kann sie für en Moment ruhig bleiben. Die Information, die sie gerade von LeRae erhalten hat, hat sie in Mark und Bein erschüttert. Da kann sie eine überfürsorgliche Mrs Wrestling nicht gebrauchen.

Toni Storm: Ist schon ok…wirklich! Ich brauch wirklich nur einen Moment…muss mich auch kurz duschen. Kannst ja in ein paar Minuten wiederkommen, dann reden wir über alles, ok?

Candice LeRae: Na gut…wenn du meinst. Dann bin ich so in 10, 15 Minuten wieder bei dir.

Ganz überzeugt ist das tough cupcake noch nicht. Dennoch lässt sie Toni ziehen. Wir folgen der Australierin in ihre Kabine. Sofort fällt uns wieder der riesengroße Spiegel auf, den man schon bei der Liveübertragung letzten Montag sehen konnte. Storm legt den Gürtel neben sich auf einen Stuhl und schaut in den Spiegel. Vor ihrem geistigen Augen erscheint Catherine hinter ihr. In der Hoffnung, dass das nicht nur eine Einbildung ist, dreht sich Toni um…aber wird bitter enttäuscht. Candice wird wohl recht haben…Cathy hat ohne sie und ohne etwas zu sagen die Halle verlassen. Die Schwarzhaarige wird ihr übel genommen haben, wie sie sich gegenüber Rosie verhalten hat…und auch den Spruch, dass Sonya Toni nie weggeschickt hätte. Das wird Cathy ziemlich verletzt haben, weswegen es nicht allzu verwunderlich ist, dass dieser einfach so abgehauen ist. Toni selbst bereut diesen Spruch…auch wenn sie sich in Bezug auf Rosemary keiner Schuld bewusst ist. Trotzdem ist sie jetzt allein. Ihr Blick fällt auf einen kleinen Schemel, der ganz unschuldig rechts von ihr steht. Diese nimmt sie in die rechte Hand…

*KLIRR*

Mit ordentlich Schmackes wirft sie den Schemel gegen den Spiegel. Da dieser unter ordentlich Spannung stand, zerberstet die Hälfte in lauter Einzelteile, die sich laut klirrend im Raum verteilen. Bis gerade eben hatte Toni sich noch unter Kontrolle…doch nun tigert sie wutentbrannt durch die Kabine. Blindlinks räumt die den Tisch vor der Couch ab, wobei zwei Gläser und eine kleine Schüssel ebenfalls zu Bruch gehen.

Toni Storm: AAAAAAAAAAHHHH!

Einen lauten Schrei ausstößend greift Storm mit beiden Händen an die Platte des Holztisches. Ganz so leicht lässt dieser sich nicht bewegen. Da aber Toni ihre ganze Kraft, gepaart mit der Macht ihrer Wut, dahinter legt, kann sie diesen schließlich trotzdem umwerfen. Dadurch ist sie noch nicht befriedigt. Als nächstes soll die Couch daran glauben. Mit Schwung wirft sie sich gegen die Sitzgelegenheit. Dieser erweist sich aber als schwerer und robuster. Mit hochrotem Kopf schiebt Storm dagegen…ein kleines Stück kann sie die Couch zwar anheben…mehr aber auch nicht! Toni verliert auch den Grip unter ihren Füßen, die nach hinten abrutschen. Genervt trommelt sie mit beiden Fäusten auf den Lederbezug und beißt sich wortwörtlich darin fest. Ein abgedämpfter Schrei ist zu hören…langsam wandelt sich das in ein Schluchzen. Toni rutscht nach unten auf den Boden und stützt ihren Rücken an der Couch ab. Dicke Tränen verlassen ihre Augen und kullern ihr über die Wange. Ein herzzerreißender Anblick…obwohl wir alle wissen, dass die Strong Zero City Lady an ihrer Lage nicht unschuldig ist. Dennoch wünscht man sich nun Candice LeRae herbei, um tröstend einzugreifen. Aber die Kanadierin wird schon zu weit weg sein, um etwas mitzubekommen und erst in ein paar Minuten geschockt feststellen, was passiert ist.

Toni Storm: Daran ist nur dieser Freak schuld…DIESER SCHEIß FREAK! AAAAAAAHHH…das wird sie mir büßen…BÜßEN!

Freak? Hatte Toni so nicht Rosemary bezeichnet? Ja, hat sie…und genau diese ist für sie die Schuldige. Von Selbstreflexion fehlt jede Spur. Die Australierin bündelt ihren ganzen Zorn und richtet diesen gegen die Death Dealerin. Storm schmollt vor sich hin. Ihr Gesicht verfinstert sich bis zum geht nicht mehr. Voller Hass starrt sie auf einen bestimmten Punkt vor sich…und malt sich wahrscheinlich aus, was sie alles Rosemary antun wird. Mehr erfahren wir nicht mehr aus diesem Rückblick, da die Übertragung endet und wir uns wieder in der Gegenwart hier in Toronto befinden.

Byron Saxton: "Oh oh, es sieht ganz so aus, als dreht Toni immer mehr durch und sie sollte sich Hilfe suchen, bevor sie so wie diejenigen endet, die sie gerne als Freaks bezeichnet."

Johnny Curtis: "Blödsinn, Byron! Storm war schon immer so ein Freak, nur konnte sie das bisher recht gut verstecken, doch das gelingt ihr immer schlechter. Sie sollte sich endlich eine Freundin suchen, die ihr psychisch nicht immer so zusetzt."

Noelle Foley: "Da muss ich Dir wirklich mal echt geben, Johnny, denn so sehr ich Catherine mag, doch denke ich, dass sie einfach nicht gut für Toni ist. "

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After the Co-Main Event of the last Show

Einmal mehr haben wir es also mit einer Aufzeichnung zu tun und wie uns der Titantron mitteilt, spielt diese wenige Momente nachdem Match zwischen Finn Bálor und Jordan Devlin, welches Simply Finn letztendlich für sich entscheiden konnte. Das Ende war allerdings mehr als nur kontrovers, da Becky Lynch auftauchte und Jordan ablenkte, womit Finn den Sieg einstreichen konnte. Absicht kann man dem älteren der beiden Iren wohl nicht vorwerfen, denn die Reaktion, die er danach auf Becky hatte und die zusätzliche Attacke von Bray Wyatt, spricht dafür, dass er nichts davon wusste. Doch genug von dem Match... kommen wir zu der eigentlichen Szene. Hier sehen wir die beiden Iren, wie sie sich gegenseitig stützend, langsam durch den Backstage Bereich gehen. Das Match sitzt noch in den Knochen und so kann der Weg zum Locker recht weit sein. Trotzdem ist es doch wunderschön zu sehen, wie zwei Männer, die gerade noch ein Match hatten, sich so gegenseitig stützen können. Das, meine Damen und Herren, ist wahre Freundschaft! Eine Freundschaft, die es wohl nur zwischen Männer geben kann. So sagt man zumindest. Die Zuschauer sind an dieser Stelle angehalten kurz mögliche Tränen wegzuwischen, damit wir uns weiter auf diese rührenden Bilder fokussieren können!

Finn: “Fuck… hätte besser laufen können…“

Ohja… das hätte es. Man hätte das Match fair beenden können und auch auf den Sister Abigail von Bray, hätte Finn gut und gerne verzichten können. Doch auf eine verbale Reaktion wartet Finn vergebens, stattdessen löst sich Jordan Devlin langsam von seinem einstigen Lehrmeister, hält sich den Kopf und nimmt nun die Wand als Stütze, lehnt den Rücken dagegen und rutscht dann jedoch langsam nach unten, bis er unten am Boden zum Sitzen kommt. Der Blick ist starr, er ist zwar nach vorne gerichtet, doch er fokussiert nicht wirklich etwas, stattdessen sind es Bilder in seinem Kopf, die ihn beschäftigen, in diesem Moment sogar von dem Schmerz ablenken, den er definitiv hat, nachdem Finn seinen Kopf mit dem „1916“ schwer erschütterte…

Jordan: „…“

Die Augen werden unruhiger, sie schweifen nach links und rechts, nehmen nun scheinbar die Umgebung war und er kämpft sich aus diesen scheiß Gedanken heraus, die ihn hier beschäftigen. Er hebt den Blick, schaut nun zu Finn… wirkt noch immer ein wenig abwesend...

Jordan: „Gutes Match.“

Das ist es, was er zu dem sagt, was da vor wenigen Momenten geschehen ist – „Gutes Match“?! Okay, ein Lob für den Gegner zeugt von Anstand… aber HALLO, da stand eine Becky Lynch am Ring, die das Match mit ihrer Anwesenheit ohne Frage beeinflusst und auch entschieden hat. Und dann wäre da auch noch ein Bray Wyatt, der Finn niedergestreckte… Jordan selbst müsste gerade eigentlich toben! Wir haben doch gesehen, wie ehrgeizig er ist und wie sehr er dieses Match wollte – was stimmt hier nicht?! Etwas stimmt gewaltig nicht und Finn bleibt das auch nicht verborgen. Doch wie wird er reagieren? Wird er sich seinen Kumpel greifen und wieder ins hier und jetzt zurückholen? Nein, stattdessen lehnt er sich an die Wand, direkt neben Jordan und blickt zu diesem hinab. Nun wird aber etwas kommen, oder?

Finn: “Danke...“

Ja... das hat uns nun sehr viel gebracht. Finn scheint zu wissen um, was es hier geht, aber irgendwie ist bei beiden eine gewisse Hemmschwelle um über das Thema zu reden. Beschränkt sich das nur auf das Match oder steckt dort noch mehr dahinter?

Finn: “Jordan...“

Oh? Kommt da nun doch etwas? Finn blickt umher, fährt sich mit der Hand einmal durch das Gesicht und scheint mit sich selbst zu ringen.

Finn: “Wir sollten reden...“

Ohja das sollten sie, sie sollten reden und die Zuschauer nicht länger so im Dunkeln stehen lassen, aber man merkt immer noch, dass auch Finn nicht sonderlich viel gefallen an diesen Gedanken findet.

Finn: “... über... du weißt schon... Becky... und so...“

Und damit zieht er direkt wieder die volle Aufmerksamkeit von Jordan auf sich, der plötzlich aus seiner Abwesenheit gerissen wird und Finn in den Fokus nimmt. Dabei sieht er nicht gerade erfreut aus, im Gegenteil… hat der gute, simple Finn soeben etwa ein „Trigger“-Wort ausgesprochen?! Es scheint fast so, denn da richtet sich Jordan auf und steht einen Moment später direkt vor seinem einstigen Vorbild…

Jordan: „Ich will diesen Namen nie wieder hören!“

Oh ja, die Aussprache seiner Worte lässt dabei keine Zweifel aufkommen, dass er das doch sehr ernst meint. Die Anwesenheit von Becky brache ihn im Match schon sehr aus dem Konzept und ihr Name scheint ein echter Reizpunkt zu sein. Er möchte ihn NIE MEHR hören… was hat es damit nur auf sich?!

Jordan: „Und ich will auch nicht über sie reden… nicht jetzt, nicht morgen, nicht nächste Woche, NIE!“

Die Ansichten der beiden zu dieser Frau, deren Name nicht genannt werden darf, könnten unterschiedlicher also nicht sein… der eine sieht Redebedarf und der andere schließt ein solches Gespräch komplett aus. Er geht sogar noch weiter, denn er möchte gar nicht mehr reden, geht nun gar direkt an Finn vorbei, nachdem er die letzten Worte ausgesprochen hat. Lässt seinen einstigen Trainer einfach hier stehen...

Finn: “Jordan! Warte...“

Doch der hat dafür keine Ohren mehr und marschiert einfach weiter den Gang hinab, ohne weiter auf Finn zu achten. Dem ist die Frustration ins Gesicht geschrieben, während er versucht eine Lösung für dieses Problem zu finden. Schnell sollte sie sein.. schnell und einfach, aber effektiv und am besten sollte sie ihm in den nächsten Sekunden einfallen... aber nichts. Dieses Problem wird nicht hier und jetzt gelöst, aber eines kann man noch tun... man kann versuchen die Gemüter zu beruhigen und wie Finn das bewältigen kann, weiß er ganz genau! Also spurtet er seinem irischen Landsmann hinterher, während er ihm noch etwas zuruft.

Finn: “Komm runter, Jordan. Ich habe im Locker noch eine Flasche die unbedingt vernichtet werden muss! Was sagst du?“

Eine Antwort bekommen wir daraufhin nicht mehr. Hat Finn Jordan eingeholt? Wird Jordan das Angebot annehmen? Was ist in dieser Flasche? Wird sie tatsächlich komplett geleert? Und wird das vielleicht sogar Jordans Zunge lockern? Fragen über Fragen, die an dieser Stelle aber offen bleiben, denn die Kamera bleibt stehen und verfolgt nicht weiter den beiden Iren, die nun in den Gängen der Halle verschwinden.

Johnny Curtis: "Wieso müssen die Beiden eigentlich immer diese typisch irischen Klischees erfüllen und warum zum Geier laden sie mich nie zu ihren Saufgelagen ein?

Noelle Foley: "Feiern ist ja völlig in Ordnung, nur sollte man es vielleicht nicht immer so mit dem Alkohol übertreiben, aber okay, geht mich auch gar nichts an. Mich würde mehr interessieren, ob Finn seinen jungen Kollegen noch dazu überreden kann, sich mit dem Thema Becky Lynch zu befassen."

Byron Saxton: "So wie Jordan klang, würde ich nicht damit rechnen, denn er scheint wirklich sehr sauer auf Becky zu sein, aber wir wissen ja, wie überzeugend Finn sein kann."

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???:
"Wie ist sein Name? Was - Willoh? Was will er? Oh? Was?"


Die Kameras von c2c Wrestling schalten in den Backstage Bereich. Zuerst waren nur Stimmen zu hören, jetzt bekommen wir natürlich auch bewegte Bilder zu diesen Klängen. Dort steht Taichi - oder auch "Lord Taichi", wie er sich selbst gerne nennt. An seiner Seite, unweit von ihm, wie immer Miho Abe. Die Japanese Buzzsaw TAJIRI ist auch nicht fern.

TAICHI:
"Willow!? Ah. Ich verstehe. Willow. Was will dieser Willow? Was denkt er wer er ist? Madenkönig? Ein König? Pah. Fordert Taichi Ishikari heraus? Ist er wahnsinnig? Will er sterben? Miho, will er das?"


"Black Mephisto" Taichi ist noch in seinem Ring Outfit verkleidet, die teure Robe sowie die Maske liegen auf einer Holzbank hinter ihm. Durch einen Schwenk der Kamera bekommen wir Abe endlich zu sehen. Sie ist in der Hocke vor ihrem Taichi, cremt seine Beine ein.

Miho Abe:
"Ich denke schon."


TAICHI:
"Sterben, ja. Das wird er. Ich würde mich weigern gegen ihn anzutreten, aber er hat wenigstens Kleider an die mich davor bewahren seine schweißversiffte Haut zu berühren. Und eine Maske. So muss ich sein Gesicht nicht sehen. Wenn's immerhin eine schöne Maske wäre.."


Miho Abe:
"Ja, so wie deine!"


TAICHI:
"Genau, genauso wie meine."


Der Japaner dreht sich um und widmet Miho jetzt sein Hinterteil, bei dem sie Anstalten macht die Hose runterzuziehen und es durchzukneten. Vermutlich tut sie das auch, natürlich zum Eincremen, aber die Kamera hat hochgeschwenkt um uns vor dem Anblick Taichis nackten Hinterns zu bewahren. So immerhin sehen wir auch TAJIRI. Dieser sitzt auf der Bank, neben Taichis Robe, und schaut auf zu seinem "Herrn".

TAICHI:
"Irgendwann muss wohl auch ich mal in den sauren Apfel beißen, richtig? Meine Fans wollen mich schließlich auch kämpfen sehen. Nichts gegen dich, Tajiri-san, aber du hast dich ja recht schnell auf den Rücken geworfen wie ein demütiger Köter."


Ungläubig der gerade vernommenen Worte richtet TAJIRI sich auf und stellt sich vor Taichi hin, sieht ihm in die Augen.

TAICHI:
"Hast du nicht gehört? Ich sagte "nichts gegen dich", Tajiri-san."


TAJIRI: "Grml.."

TAICHI:
"Setz dich wieder, ich muss mich auf meine Salbung vor dem Match konzentrieren."


Die Japanese Buzzsaw kommt der Aufforderung nach, wohl bedacht des Betrages an Yen die Taichi ihm für strikte Unterwerfung zukommen lässt.

TAICHI:
"Willow also. Der Champion der Westküste. Kann mir einer hier im Raum verraten von welcher westlichen Küste wir hier sprechen? Amerika? Dann interessiert sie mich nicht besonders. Allerdings muss ich zugeben, dass es mich schon reizen würde diesen Gürtel zu gewinnen. Wenn auch lediglich um ihn irgendwo in der Ecke meines Trophäenzimmer verstauben zu lassen, aber es ist doch trotzdem ganz angenehm sich "Champion" nennen zu dürfen - ganz gleich von was. Oder nicht? Miho-chan?"


Just als die Kamera hinunterschwenkt verschwinden die vier Buchstaben Taichis wieder hinter dem Stoff seiner Ringhose und Miho steht aus der Hocke auf. Sie nimmt die Hand ihres Holy Emperor und himmelt ihn an.

Miho Abe:
"Du bist schon mein Champion, Taichi-kun! Du bist unser aller Champion! Die Fans können es sicher kaum erwarten dich heute kämpfen zu sehen! So unwürdig Willow auch ist!"


TAICHI:
"Ich weiß, Miho-chan, aber das war ja nicht meine Frage. Du erinnerst mich manchmal daran warum ich dich um mich habe - nicht um zu denken oder um deinen Intellekt zu beweisen, soviel steht fest, mein Täubchen."


Trotz der denunzierenden Worte scheint Miho keineswegs weniger angetan zu sein von ihrem Taichi. Sie hat nichts dagegen das "hübsche Dummerchen" zu sein, solang sie es für Taichi ist.

Miho Abe:
"Entschuldige bitte."


TAICHI:
"Das macht doch nichts. Wärst du so freundlich nun meine Arme einzucremen?"


Miho Abe:
"Hai."


Gesagt, getan. Miho greift einmal kräftig ins Creme-Döschen und massiert die dickflüssige, beige Creme in die gebräunte Haut des angeblichen Playbacksängers ein.

TAJIRI: "Taichi-san."

Einmal mehr erhebt sich der Meister des Green Mist.

TAICHI:
"Nein, Tajiri-san, es heißt "Lord Taichi". Wir wollen unsere Gepflogenheiten doch nicht vergessen nur weil gerade ein paar Kameras laufen."


Man sieht TAJIRI deutlich an, dass es ihm zuwider ist, sich so unterzuordnen. Dennoch verbeugt er sich. In Demut. Und versucht so wenig wie möglich an sich heranzulassen. Es geht um seine Frau, sie braucht das Geld und er würde für sie durch die Hölle gehen.

TAJIRI: "Lord Taichi. Ihr solltet Willow vielleicht nicht unterschätzen, lasst mich Euch diesen Rat geben. Er ist verrückt, daran besteht kein Zweifel. Aber er ist nicht umsonst der Champion der Westküste und er ist nicht umsonst ein gefürchteter Gegner für die Amerikaner."

TAICHI:
"Papperlapapp, Tajiri-san, ich mache mir keine Sorgen. Sehe ich aus als würde ich mich um die Furcht der Amerikaner scheren? Lass ihn doch sein wer er ist. Champion der Westküste, Madenkönig, Fädenzieher. Lass ihn Puppenspieler sein, ach, gleich das ganze Kasperletheater. Für alles was er ist bin ich das niederschmetternde Gegenteil. Er ist Feuer? Ich bin Wasser. Er ist Dunkelheit? Ich bin Licht. Er ist Gummi, ich bin Stahl. Tajiri-san.."


Den mittlerweile eingecremten, linken Arm hebt Taichi an und legt Tajiri dann dessen Hand auf die Schulter. Unterdessen ist Miho weiter bemüht auch den Rest des Körpers ihres Holy Emperor zu cremen.

TAICHI:
"Du bist eine Legende, dein Ruf eilt dir weit voraus. Ich respektiere dich. So wie ich jeden alten Mann respektiere der vor mir da war, der den Weg mitgeebnet hat. Aber wenn du mich nochmal so für dumm verkaufen und mir Zweifel einreden willst, dann kriegen wir ein Problem miteinander."


Freundlich lächelnd, was so gar nicht zu den Worten passt die er gerade ausgesprochen hat, ohrfeigt Taichi Tajiri. Nicht doll. Es sind Kläpse auf dessen Wange, so als wäre er ein Schuljunge der geahndet wird.

TAICHI:
"Mach dich nützlich und bring irgendwas über Willow in Erfahrung von dem er nicht will dass es publik wird, okay? Tust du das für mich?"


Eine Verbeugung.

TAJIRI: "Hai, Lord Taichi."

Und dann wendet sich Tajiri ab. Er ist ganz froh aus dem Lockerroom entfliehen zu können und lässt Miho Abe mit dem Scheusal zurück, das sie so anbetet.

Miho Abe:
"Du solltest nicht so streng mit Tajiri-san sein, Taichi-kun. Er ist nur ein alter Mann und er will nur das beste für dich."


TAICHI:
"Tajiri? Er ist ein alter Köter der sich für weiser hält als er wirklich ist. Versteh mich nicht falsch, Miho-chan, aber wer ist er dass er denkt er könne meinen Gegner besser einschätzen als ich selbst? Man sagt man kann einem alten Köter keine neuen Tricks mehr beibringen, richtig? Ich werde dieses Sprichwort ad absurdum führen. Ich bin mir sicher, mit strenger Hand kann man auch Tajiri noch etwas Neues beibringen."


Miho Abe:
"Fertig!!"


Freudenstrahlend wischt sich Miho die restliche Creme in ihren Händen am eigenen Körper ab und begutachtet ihr Werk. "Lord Taichi" ist von Kopf bis Fuß eingecremt. Er sieht einfach perfekt aus. Sie liebt ihr Werk. Sie liebt diesen Mann.

Miho Abe:
"Also, wenn das was du gesagt hast einer kann, dann natürlich du, mein schöner Taichi. Mmm du riechst so gut! Kawaiii~.."


TAICHI:
"Natürlich rieche ich gut, du hast mich ja auch gerade relativ befriedigend eingecremt."


Augenrollend spricht Taichi das Offensichtliche aus und scheint so ein Kompliment gar nicht als Solches wahrzunehmen. Zufrieden nimmt er Mihos Kinn in die Hand und sieht ihr mit Schlafzimmerblick ins Gesicht.

TAICHI:
"Wir sollten aufpassen dass Willow dir da draußen nicht zu nahe kommt, ich will nicht dass er deine reine Seele verunreinigt. Nur ein Tropfen Schwarz lässt Weiß Grau werden.."


Ziemlich schmalzig, aber auch genau die Art Schmalz die eine Frau wie Miho Abe erröten lässt.

Miho Abe:
"Awww... was immer du sagst, Taichi-kuuuun~~.. du weißt es am besten."


Sie ballt ihre Hände zu Fäusten und legt ihren Kopf darauf ab als Taichi ihr Kinn loslässt.

TAICHI:
"Natürlich tue ich das. Jetzt nimm meine Robe, meine Maske und vergiss das Mikrofon nicht. Wir haben ein Millionenpublikum zu begeistern und ich bin es ihnen schuldig eine perfekte Show abzuliefern."


Befehlend fuchtelt Taichi mit den Armen herum und jeder Frauenrechtler des Jahres 2019 hat wohl schon die Twitter App geöffnet um sich über das gerade Gesehene auszukotzen.

Miho Abe:
"Sie werden dich lieben!"


Sagt sie, während sie seine Robe unter den Arm klemmt, seine Maske über das eigene Gesicht zieht und den nicht eingesteckten Mikrofonständer samt Mikrofon in die freie Hand nimmt.

TAICHI:
"Aufjedenfall, wie könnten sie es auch nicht?"


Völlig ohne Gepäck marschiert Taichi los und öffnet die Tür und ganz der Gentleman der er ist hält er Miho die Selbige auf. Immerhin. Damit endet die Übertragung und wir befinden uns wieder bei den Kommentatoren.

Byron Saxton: "Und da heißt es immer, Japaner wären so höflich und bescheiden, doch das trifft auf diesen Taichi mal so überhaupt nicht zu. Selten habe ich so einen selbstherrlichen Menschen gesehen wie diesen Mann."

Johnny Curtis: "Nun, offenbar scheint er ja irgendwas zu haben, denn seine Gegner legen sich freiwillig für ihn hin und seine Miho wird er sicherlich auch nicht auf dem Rummel geschossen. Ich warte sein erstes richtiges Match ab, bevor ich mir eine Meinung über ihn bilden werde und das solltet ihr auch tun."

Noelle Foley: "Hm, ich habe bereits genug von Lord Taichi gesehen, um ihn nicht zu mögen und daran wird sich auch nichts ändern."

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Laute Musik der Rolling Stones, gedimmtes Licht und leichter „Nebel“ sind es, die den Ersteindruck, den wir hier nun gewinnen können, dominieren. Doch der zweite Blick offenbart noch mehr, er offenbart, dass es sich hierbei um ein Hotelzimmer handelt… und Chaos, Chaos in Form von Kleidern am Boden, der Bettdecke irgendwo dazwischen, dann wären da noch die ganzen leeren Flaschen, deren Labels keinen Zweifel daran lassen, dass es sich bei deren Inhalt um hochprozentigen Alkohol handelte. Sie stehen eng gedrängt auf dem Nachttisch neben dem Bett, einige wenige sind umgefallen und es liegen auch welche auf dem Boden. Dann ist in der Nähe auch noch eine kleine Minibar, die offen steht und komplett geplündert wurde, auf diese sehen wir dann auch noch einen Aschenbecher und in diesem einen halb abgebrannten Blunt, der sich dann wohl für den Nebel hier verantwortlich zeigt. Ein Blick fällt nochmals auf das Bett, dessen Bettbezug zwei Schlüsse zulässt… entweder hatte hier jemand wirklich viel Spaß oder einen äußerst unruhigen Schlaf! Weiter geht es aber mit einem Blick auf die offenstehende Tür des Badezimmers, durch welche wir dann auch den Bewohner dieses Hotelzimmers sehen: JORDAN DEVLIN! Der Ire steht vor dem Waschbecken und blickt in den beschlagenen Spiegel über diesem, bei dem ein Sichtloch freigerubbelt wurde. Er verschließt die Knöpfe seines leicht glänzenden, schwarzen Hemdes und scheint somit „ausgehfertig“ zu sein… frisch geduscht, frisch rasiert, stilvoll eingekleidet und das Aftershave wird auch heute seinen Dienst tun, hat bei ihm eine gewisse (erfolgreiche!) Tradition. Passt also alles… und dennoch wirkt er alles andere als gut gelaunt und verlässt nun das Badezimmer. Direkt daneben hängt ein schwarzes Jackett an einem Haken an der Wand, dieses greift er sich direkt im Vorbeigehen und zieht es auch an, während er sich nun auf die Tür des Hotelzimmers zubewegt. Dort angekommen, öffnet er diese und verlässt das Zimmer, ehe er die Tür hinter sich fest ins Schloss wirft. Licht und Musik lässt er einfach an – ein Spiegel dessen, was gerade in seinem Innern vor sich geht? Egal… schnellen Schrittes geht er den Flur entlang, bleibt dann jedoch plötzlich stehen… einen ersichtlichen Grund hierfür gibt es jedoch nicht…

Jordan: „…“

Hat er etwas vergessen? Nein, das ist es nicht… er denkt nach, beschäftigt sich mit einem Gedanken, der ihm schon seit Tagen keine Ruhe lässt, wenn nicht gerade der Alkohol Abhilfe schaffen konnte. Hat er etwa nicht mehr genug davon im Blut? Aber wie schon während all diesen anderen Momenten, hadert er mit sich, überlegt hin und her… hin und her… er greift plötzlich in eine Tasche seiner Jeans und zieht sein Mobiltelefon aus dieser. Dieses erkennt sein Gesicht direkt und der Bildschirm erhellt, kurz darauf befindet er sich auch schon im Telefonbuch, scrollt dort ein wenig herunter… aber nicht wirklich weit, denn es geht einfach nur zu dem Buchstaben „B“. Nein, nicht zu den Namen, die mit diesem Buchstaben beginnen, sondern zu dem Namen, der aus nicht mehr als diesem besteht. Er blickt auf das Display und bewegt langsam den Daumen über dieses ominöse „B“… zögert jedoch, hebt den Blick wieder und schüttelt leicht mit dem Kopf, ist kurz davor, das Smartphone einfach wieder in einer Tasche verschwinden zu lassen. Auch hier zögert er aber, wild kreisen die Gedanken in seinem Kopf umher… Gottverdammt, es ist ein echtes Chaos da oben drin!!! Dann ein Impuls…. der Daumen geht doch noch nach unten, berührt das „B“ und eine Verbindung wird aufgebaut, während er nun auch das Gerät an sein Ohr führt. Er wirkt angespannt, das ist ihm irgendwie doch sehr anzusehen, während er hier genau hinhört. Was folgt ist jedoch ein Blick zur Seite und Wut scheint aufzukommen, zeichnet sich zumindest in seinen Gesichtszügen ab… und da bricht sie auch aus seinem Innern, denn er schmettert das Handy urplötzlich mit viel Wucht blind gegen die Wand neben sich! Es kracht gegen diese und fällt zu Boden, dürfte diese Kollision keineswegs unversehrt überstanden haben…

Jordan: „FICK DICH!!!“

Und da folgt noch ein Tritt gegen das Gerät, welches nun noch etwas nach vorne über den Flur und schlussendlich gegen eine Tür fliegt. Wir haben den Blunt in seinem Hotelzimmer gesehen – sollte der ihn nicht eigentlich etwas entspannt haben?! Offensichtlich war das nicht ganz ausreichend, denn ganz ohne Nachspiel bleibt diese Fußballeinlage nicht. Der Aufprall des nun ehemaligen Handys mit der Türe erzeugt einen lauteren Ton, als vielleicht gedacht. Ein paar langwierige Momente müssen verstreichen, als man hinter der Türe ein Gerumpel und ein Gemurmel, welches wie ein gedämpftes Fluchen klingt, zu hören ist. Das Schloss knackt und die Türe geht auf. Im Rahmen steht ein verschlafenes Etwas...das blonde Haar steht in alle Richtungen ab und erinnert stellenweise an ein Vogelnest in Produktion. Der Körper ist mit einem pinken Top und einer schwarzen Boxershorts gekleidet. Die verschlafenen Augen werden mit den Faustballen gerieben. Da hat Jordan Devlin jemanden aus dem Schlaf gerissen. Nicht nur eine x-beliebige Person...sondern eine seiner Kolleginnen, die ein Zimmer auf dem gleichen Stockwerk hat. So kann sich die Abendgestaltung unterschiedlicher nicht gestalten...Devlin ist auf dem Sprung ins Nachtleben, während sie schon am Schlafen war. Die Blondine blickt irritiert auf den technischen Klumpen zu ihren Füßen. Der Blick geht nach vorne und mit zusammengekniffenen Augen fokussiert sie den frustrieten Jordan.

?: Was zum Fick? Hey...andere Leute wollen hier schlafen, die Spongo...

Man kann seine Mitmenschen auch höflicher darum bitten, sich gesitteter zu verhalten. Aber Toni Storm, um die es sich hier handelt., ist eh nicht bester Laune. Obwohl sie vergangene Woche in Belgien ihren Titel erfolgreich gegen Rhea Ripley verteidigen konnte, ist ihr nicht zu lachen zu mute. Der letzte Streit mit ihrer Catherine liegt ihr noch schwer im Magen. Zu allem Überfluss hat sich Cathy krankt gemeldet, weswegen eine wirkliche Aussprache noch nicht zustande kam und die ganzen Ereignisse zwischen ihnen und Rosemary noch ungeklärt über Storm schweben. Das hatte auch Auswirkungen auf das QA&A Session zwei Tage zuvor, bei denen die Nerven der aktuellen Championesse blank lagen. Einen Zusammenschnitt davon durften die Fans vorhin bereits sehen. Für Toni steht die Schuldige fest...Rosemary! Die Death Dealerin wird nach Meinung der Australierin büßen müssen...wie weiß Toni aber noch nicht genau. Dabei darf ihr kommendes Match gegen Tessa Blanchard nicht außer Acht gelassen werden. Eins ist ihr jedoch schon bewusst...dafür muss sich ausgeschalfen sein. Damit ist nun in dieser Sekunde Schluss...

Toni Storm: Jordan? Bist du das? Was machst du hier für einen Terz?

Erst jetzt erkannt die Strong Zero City Lady den Iren. Beide kennen sich noch aus früheren Tagen. Seitdem Devlin einen c2c Vertrag unterschrieben hat, ist das das erste Treffen zwischen ihm und der Blondine.

Jordan: „Feck off, das geht dich einen Sche-…“

Die erste Impulsreaktion des alkoholisierten Iren fällt tendenziell aggressiv und angriffslustig aus, hätte er doch richtig Lust, sich etwas zu zoffen – das würde gerade echt helfen und weiter von dem ablenken, was ihn im Innern doch sehr beschäftigt. Allerdings bricht er seinen Satz kurz vor Schluss ab, blickt verwundert in die Richtung der blonden Championesse, ihm wird bewusst, dass sie ihn soeben mit seinem Vornamen angesprochen hat und er mustert sie von oben bis unten…

Jordan: „… Toni?!“

Ist sie das wirklich?! Im ersten Moment hätte er sie wohl nicht so einfach erkannt, nein, er muss schon ganz genau hinschauen, hat er die neuseeländische Australierin so natürlich noch nie zuvor gesehen. Generell haben sie sich schon sehr lange nicht mehr gegenübergestanden! Und hätte sie seinen Namen nicht ausgesprochen, wer weiß, ob er sie überhaupt identifiziert hätte… er verträgt als echter Ire, der sich selbst schon oft erprobt hat, einiges, aber so ganz spurlos geht das auch an ihm nicht vorbei. Wie dem auch sei… er hat immerhin den richtigen Namen ausgesprochen, kann sich an sie erinnern.

Jordan: „Oh wow… lange nicht gesehen…“

In der Tat…

Jordan: „… aber hältst du es für eine gute Idee, so die Tür zu öffnen?“

Was er damit nun wieder meint? Möchte er etwa auf das Klischee anspielen, dass Frauen nach dem Aufwachen nicht mehr so nett anzuschauen sind, wie zuvor? Damit sollte er bei der Strong Zero City Lady vermutlich vorsichtig sein… aber glücklicherweise will er das auch gar nicht sagen…

Jordan: „Hier könnten noch mehr „WRESTLER“ abgestiegen sein… und du kennst diese notgeilen und hirntoten Küstenpaviane doch bestimmt, die hier alles anspringen, was auch nur entfernt einer Frau ähnelt. Und ein „Ja“ ist für die bestenfalls ein „nice to have“…“

Er wird wieder etwas lauter, man hört, dass er ein wenig in Rage ist, wenn er an die angesprochenen „Kollegen“ denkt. Er betont das Wort „Wrestler“ auffällig, setzt es zudem mit seinen Fingern auch mit der Gestik in Anführungsstriche, denn ja, was er von vielen in dieser Company hält, hat er schon mehrfach zum Ausdruck gebracht. Und jeder, der das Programm aufmerksam verfolgt, wird auch seine weiteren Worte ganz gut einordnen können…

Jordan: „Aber hey… ein paar von diesen Idioten stehen am Montag im Main Event… und ich fange wieder von vorne an… im Opener… gegen Shannon Moore… und das nach dieser wahnsinnigen Schlacht mit Finn…“

Er schüttelt leicht den Kopf… Gott, wie er das doch hasst! Letzte Woche hat er davon erzählt, was ihn antreibt, hat offen ausgesprochen, dass sein Leben von Fehlern gezeichnet ist, die ihm Jahre seiner Karriere gekostet haben. Der Antrieb, der ihn nach anfänglichem Zögern doch noch dazu brachte, hier bei C2C-Wrestling seine Karriere fortzusetzen und er wollte DIREKT nach den Sternen greifen, sich DIREKT in seinem zweiten Match mit Finn messen und mit einem Sieg über seinen ehemaligen Lehrmeister durchstarten… tja… alles kam anders, er musste nach einem grandiosen Kampf im Co-Main Event eine Niederlage hinnehmen, wenngleich die Umstände natürlich speziell waren. Wie wäre es wohl ausgegangen, wenn eine spezielle Person NICHT am Ring aufgetaucht wäre? Hätte er das Match womöglich erfolgreich zu Ende bringen können? Was wollte sie überhaupt… HALT... SCHLUSS JETZT… schalte den verdammten Kopf ab, Jordan… nicht weiter an diesen Moment denken und schon gar nicht an „sie“…

Jordan: „… es ist lächerlich, wie sich einfach alles wiederholt… und… ich wieder zurückgeworfen werde… direkt in alte Muster verfalle.“

Doch dabei geht es nicht darum, dass er vom Co-Main Event zurück in den Opener muss, nein… zwar hat er viel Ehrgeiz und möchte schnell nach oben, aber darum alleine geht es nicht. Es steht bestenfalls sinnbildlich, denn diese Worte greifen viel tiefer und nehmen auf so viele Ebenen mehr Bezug… besagte „Muster“ könnte man womöglich direkt mit dem Alkohol und anderweitigem Konsum von Drogen in Zusammenhang bringen. Toni sieht an sich herunter, als Jordan ihr Erscheinungsbild anspricht. Klar, schön ist anders...aber das ist immerhin ihr verdammtes Schlafoutfit. Und da Catherine nicht bei ihr ist gibt es keinen Grund, sich auch fürs Bett schick zu machen. Gerade als sie einen pissigen Gegenkonter anbringen will, erklärt Devlin, wie er es eigentlich meint. Macht sich da ihr ehemaliger Weggefährte Sorgen um sie. Fast schon süß. Wahrscheinlich würde Storm lächeln, wenn ihre Grundstimmung besser und sie ausgeschlafener wäre. Wenigstens ist sie etwas entspannter und nimmt es dem Iren nicht mehr ganz so übel, dass dieser sie geweckt hat. Sie lehnt sich mit der rechten Schulter an den Türrahmen und überkreutzt ihre Füße.

Toni Storm: Soll nur einer versuchen mich hier dumm anzugraben...dem werde ich aber sowas von seine kleinen Eier abreißen. Ich kann mich da schon ganz gut zu Wehr setzen.

Bis jetzt hatte Toni keine wirklichen Probleme mit Anbaggerungsversuche ihre männlichen Kollegen gehabt. Gut, sie hatte letzte Woche eine Begegnung mit dem schmierigen Noam Dar. Ihrer Meinung nach ist sie aber ganz gut mit ihm fertig geworden. So weit reicht ihr Selbstverständnis, dass sie sich zutraut, aufdringliche Herrschaften abwimmeln zu können...wenn es sein muss mit Gewalt. Eventuell überschätzt sich die Australierin da ein wenig. Immerhin hat diese Einstellung ihr im Lauf der Jahre geholfen, sich diesen Namen, den sie ihm Biz hat, zu erarbeiten. Naja, mit der gesamten 5-Point Gang auf einmal würde sie sich nicht anlegen. Da wiederrum glaubt sie schnell genug zu sein, um ins Hotelzimmer zurückzuhüpfen und dieses zu verriegeln.

Toni Storm: Ich hab das Match gegen Finn gesehen. Beeindruckend, was ihr da geleistet habt. Du bist definitiv nicht mehr der Schüler...meiner Meinung nach hättest du den Sieg verdient gehabt.

Die Auseinandersetzung zwischen den beiden Iren hatte die Blondine durchaus beeindruckt. Dass sie anspricht, Jordan hätte den Sieg verdient gehabt, liegt auch daran, dass Finn seit Köln eine gewisse Reizfigur für die Strong Zero City Lady geworden ist. Abend in der Hotelbar hatte sie einem geknickten Finn Bálor nur helfen wollen...und wurde heftigst von diesem vor den Kopf gestoßen. Nur ungern denkt sie daran zurück...vielleicht auch deswegen, weil ein Körnchen Wahrheit dabei war, was Toni wehement abstreitet?

Toni Storm: Alte Muster? Hast du wieder zuviel getrunken? Man, Junge...das bringt doch nichts! Wenn du jetzt wieder anfängst dich vollzudröhnen, dann hast du gleich verschissen und...

Storm drückt sich vom Türrahmen ab und geht zwei Schritte auf Devlin zu. Mit ihm verband sie nicht die dickste Freundschaft...dennoch hatte sie damals, als beide die britische Indy Szene unsicher machten, Sympathie für den hitzköpfigen Devlin. Daher will sie ihm gerne helfen...bis sie mitten im Satz abbricht. Die Erinnerungen an das Gespräch mit Finn kommen nochmal hoch. Nicht, dass sich das hier wiederholt und Jordan ebenfalls pampig wird. Toni hat darauf keine Lust und geht daher wieder ein wenig zurück.

Toni Storm: Naja, deine Sache, da will ich mich nicht einmischen. Aber pass ein wenig auf dich auf, ok?

Ok, ganz lassen kann sie es doch nicht.

Jordan: „…“

Er ist sich unsicher, was er darauf entgegnen soll, denn… was weiß Toni genau? Tatsächlich hat er einst Probleme auf verschiedenste Arten zu betäuben versucht… Drogen, Party, Frauen… Hauptsache, die Eindrücke und Chemikalien sorgten dafür, dass sein Kopf keine ruhige Minute bekommt, um sich mit den eigentlichen Problemen zu beschäftigen. Etwas, was natürlich seiner Umwelt nicht komplett entgangen sein dürfte und gerade tut er es schon wieder… es ist dumm und hat ihm im Grunde nichts gebracht, nein, die Jahre sind an ihm vorbeigezogen und die Karriere stagnierte bestenfalls, befand sich zeitweise gar in einem Wachkoma.

Jordan: „Danke… aber… den Sieg habe ich dann verdient, wenn ich ihn wirklich schlage…“

Man merkt, dass er ein Kompliment für diese Niederlage nur ungerne entgegennimmt, aber… er bleibt höflich, bleibt dem Konfrontationskurs fern und verhält sich Toni gegenüber anständig. Wieso das so ist? Sympathie? Sehr gut möglich…

Jordan: „… und das ist alles andere als leicht… er ist einer der Besten.“

Wenn nicht sogar DER Beste, er hat Hochachtung für seinen Lehrmeister, den er auch deshalb unbedingt schlagen möchte… schafft er das, hat er die Bestätigung, dass er endlich über den Talentstatus hinaus ist, der ihm nach all den Jahren noch immer anhaftet – lästig, aber auch selbst verschuldet. Und vielleicht hätte er es geschafft, wenn… nein, nicht schon wieder… weg von diesem Gedanken!

Jordan: „Aber, hey, es freut mich, dass wenigstens DU durchgezogen hast und oben angekommen bist…“

Er hofft zumindest, dass sie noch immer oben ist, denn von ihrem Match bei der letzten Show hat er nichts mehr mitbekommen. Nach seinem Match war die Show für ihn gelaufen und jede Berichterstattung in diese Richtung hat er seitdem gemieden… der Grund, weswegen er ihr auch nicht zu ihrem Match gratuliert. Aber muss er ja auch nicht, ihre Karriere generell gibt genug Anlass zur Bewunderung und dabei hatte es Toni nicht leicht, nein, auch sie musste viele Rückschläge hinnehmen… und sie hat nie aufgegeben, im Gegenteil, sie hat sich festgebissen und es immer wieder versucht.

Jordan: „Sollte wohl inspirierend sein…“

Könnte man meinen, aber am Ende geht jeder anders mit Problemen und Rückschlägen um, ihn haben sie damals kalt getroffen und überfordert, er war noch jung, unvorbereitet, wurde mit Lob von allen Seiten überhäuft, ihm gelang einfach alles, er hatte den besten Trainer und Freund, den man sich vorstellen konnte, die Welt stand ihm offen, der Weg zu einer großen Karriere lag direkt vor ihm… und dann…

Jordan: „… aber wie du einem Noam oder Kip die Eier abreißt, das würde ich echt zu gerne sehen. Ich traue dir das locker zu!“

Da bekommt er die Kurve… ja, da grinst der Ire dann doch noch, denn das ist ein Bild, das echt kurz ablenken kann… und er traut es Toni auch wirklich zu, sie konnte schon immer mehr als gut für sich einstehen. Dazu ist sie nicht auf den Mund gefallen…

Jordan: „Weißt du, ich… ich wollte jetzt eigentlich noch schauen, was Toronto so zu bieten hat und Spaß haben… komm doch mit, wird sicher lustig!“

Und er kann das sehr gut gebrauchen, zudem… wieso nicht einen alten Kontakt intensivieren? Okay, ein Grund könnte sein, dass die Strong Zero City Lady bis eben noch im Bett lag, von ihm ziemlich unsanft aus diesem gerissen wurde und… puh… generell sind das miese Voraussetzungen, oder?! Und dennoch fragt er sie…

Jordan: „Ich könnte auch noch ein paar Minuten warten.“

Dazu schaut er demonstrativ auf die Uhr und, wow, es ist schon später als er dachte… aber scheiß drauf! Ihm ist das gerade total egal, er kann gerade ohnehin nicht schlafen und will Spaß… nein… er BRAUCHT Spaß, er braucht gerade einfach alles, was den Kopf leer hält. Aber ob die neuseeländische Australierin jetzt noch Lust auf sowas hat?! Aber hey, vielleicht kann sie sowas ja gerade auch gebrauchen?! Interessant, wie ähnlich sich Jordan und Finn Bálor in mancher Hinsicht sind...und wie sie diese unterschiedlich verarbeiten. Während Finn seinen Kummer in Selbstmitleid und Alkohol ertränkt und dabei nicht zurückschreckt auch andere runterzuziehen, ist Devlin eher auf einem Selbstzerstörungskurs. Wenn Toni ehrlich zu sich ist, ist ihr die Methode von Jordan lieber...auch weil sie selbst unbehelligt bleibt.

Toni Storm: Finn ist gut...aber nicht so überragend, wie du vielleicht denkst. Ich bin mir sicher, dass du ihn in eurem nächsten Match schlagen wirst.

Da ist es nochmal...das Nachtreten gegen Bálor. Der Stachel sitzt noch tief. Wer weiß, was sich Finn alles anhören darf, falls sich sein Weg mit dem von Storm nochmal kreuzen sollte. Die Australierin hat sich schon etwas zurecht gelegt...und wird sicher nicht zimperlich sein. Doch fürs Erste soll es da gut sein. Vielmehr freut sich die Blondine für einen Augenblick, als sie das Lob zu ihren vergangenen Leistungen erhält. Sie hat den Eindruck, dass zuletzt hauptsächlich auf ihr rumgehackt wurde...obwohl sie Championesse ist. Da tut es gut, auch mal wohlgemeinte Worte zu hören und nicht nur Kritik an ihrem Verhalten oder wie sie sich, z.B., einer Rosemary gegenüber verhält.

Toni Storm: Danke für die Blumen. Es hat eine Weile gedauert und mich ordentlich Nerven gekostet...aber ich bin verdammt nochmal happy darüber, endlich die Womens Divison vertreten zu dürfen.

Toni wirft einen verstohlenen Blick über ihre Schulter in ihr Zimmer. Sie fixiert den Tresor neben dem Bett, in dem sie den Titel über Nacht eingeschlossen hat. Ein sanftes, aber auch dünnes Lächeln huscht ihr über das Gesicht, bevor sie sich wieder Devlin widmet.

Toni Storm: Übrigens...falls ich mal wirklich Noam Dar und seine Affen entmannen sollte...ich gebe dir gerne Bescheid.

Mit einem Augenzwinkern untermalt sie diese eher ironisch gemeinte Aussage. Prinzipiell hätte sie aber kein Problem damit, sich auch physisch gegen Dar durchzusetzen. Wenn sie mit Jordan einen Unterstützer hätte, der sich am Ende noch anfeuert...warum eigentlich nicht? Schmunzelnd denkt die Blondine eine Sekunde darüber nach...und verwirft es! An sich hat sie zur Zeit keinen Nerv, um über so einen Unsinn nachzudenken. Eigentlich sollte sie das Gespräch zum Iren nun abbrechen, schlafen gehen und sich auf ihre Konfrontation mit Blanchard einstimmen. Aber irgendwie hält dieser junge Mann davon ab, sich von ihm abzukapseln. Toni versucht das selbst zu verstehen. Wie gesagt...beide hatten nie die engste Bindung. Und Toni war zuletzt nicht unbedingt die geselligste Person gewesen, die gerne unter Leute ging. Doch zu den Menschen, die sich ihr gegenüber nett verhalten, ist Toni auch noch nett...und Jordan scheint einfach nur mit ihr abhängen zu wollen. Ohne sie zu kritisieren, ohne ihr ungefragt den Spiegel vorhalten zu wollen...und sie dabei zu nehmen, wie sie gerade ist. Keine Tegan Nox, keine Candy Floss, keine Rosemary, die sich dazwischen drängt.

Toni Storm: Hm, ich weiß nicht...das Nachtleben hier ist sicher cool, aber...

Unsicher kaut Storm auf ihrer Unterlippe herum und sieht auf eine Wanduhr im Gang. Ja, es ist spät...wäre Catherine hier, würde sie Toni ins Gewissen reden, dass sie lieber zurück ins Bett soll und...Toni stoppt ihren eigenen Gedankengang. Catherine ist nicht hier...und da diese auch lieber mit einer Rosemary abhängt, als mit ihr, kann sie auch darauf scheißen und mit Jordan einen drauf machen. Und wenn sie ihr Vorhaben bezüglich Rosemary bei der Show in Toronto umsetzen will, weiß sie nicht, wann sie wieder dazu kommt groß Spaß zu haben. Als Championesse hat sie einen gewissen Vorbildcharakter. Aber...sollen die anderen doch denken, was sie wollen. Trotzig, vielleicht auch noch durch Übermüdung beflügelt, redet die Australierin sich selbst ein, dass sie sich vor keinem verantworten muss.

Toni Storm: Ach, scheiß drauf! Auf ein, zwei Drinks mitzugehen wird schon nicht schaden. Weißt du...wir beide reißen uns den Arsch auf, wollen alles für die Leute, die wir mögen und lieben, tun...und bekommen als Dank noch eine verbale Ohrfeige verpasst. Da sage ich doch...fickt euch! Gut...dann warte kurz, ich werfe mir nur schnell was drüber.

Auch wenn sie Jordan mit einbezogen hat, so hat sich Toni hauptsächlich über ihre eigene Situation aufgeregt. Das für einen Moment zu vergessen...das ist ihr der wenige Schlaf dann doch wert. Bevor sie in ihr Zimmer verschwindet, schaut sie nochmal Jordan an, falls der noch darauf antworten will.

Jordan: „Genau… FICKT EUCH!!!“

Die letzten beiden Worte, die Toni zuerst äußerte, ruft der gute Jordan hier nun lautstark aus, während er die Arme ein wenig ausbreitet. JA, es ist ihm egal, wer davon gestört wird, vielleicht nächtigt hier irgendwo ja wirklich auch einer von dieser scheiß 5PG-Bande und wird dadurch geweckt, dann hätte der Ausruf wirklich einen berechtigten Empfänger gefunden! Tja, beim Iren ist eben schon ein wenig Alkohol im Blut und dazu kommt nun auch noch etwas Euphorie, nachdem Toni nun auch noch mit ihm auf die Piste geht… hat doch was! Mit einem breiten Grinsen blickt er die Strong Zero City Lady an, die ihm die Nacht mit ihrer Gesellschaft etwas erleichtern wird…

Jordan: „Du hast absolut Recht, das ist das perfekte Motto für die heutige Nacht… scheißen wir auf Erwartungen und Richtlinien, tun einfach das, was wir wollen und Spaß bringt! Und, HEY, ich habe auch noch nie mit einer echten Championesse angestoßen…“

Schon zu Beginn dieser Worte hat sich der Ire in Bewegung gesetzt und sich auf Toni Storm zubewegt, bleibt kurz vor ihr und der Tür stehen, um sich dann endlich nach seinem Smartphone zu bücken und es aufzuheben…

Jordan: „… und du wirst deine Division bestimmt ganz hervorragend vertreten!“

Im Ring tut sie es ja schon, vielleicht stellt sich ja jetzt noch heraus, dass die blonde Championesse auch besonders trinkfest ist! Noch immer grinst er und nur kurz weicht sein Blick auf das Display seines Mobiltelefons, welches den Sturz nicht so sehr gut überstanden hat… egal, scheiß auch darauf! Vielleicht konnte die Schutzfolie einiges davon abfangen…

Jordan: „Ich… warte dann hier… und schaue, ob das Teil noch funktioniert…“

Da hebt er das Handy kurz demonstrativ nach oben und lehnt sich dann auch schon gegen die Wand neben dem Hotelzimmer der neuseeländischen Australierin…

Toni Storm: Na dann viel Erfolg. Bis gleich.

Schmunzelnd sieht Toni auf das nicht mehr ganz so taugliche Smartphone. Sie selbst hat nicht mehr viel Hoffnung, dass diese noch funktioniert. Aber soll sich Jordan ruhig daran versuchen. Es ist auf jeden Fall schön mit jemanden Zeit zu verbringen, bei dem man den Alltag ausblenden kann. Klar, ständig wird sie das jetzt nicht machen...aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Zudem wird sie gegen Tessa Blanchard schon bestehen können...das redet die Blondine sich zumindest tapfer ein. Sie betritt das Zimmer und schließt die Türe hinter sich. Die Kamera muss draußen bleiben. Wir sehen Jordan Devlin dabei zu, wie er sich um sein Handy kümmert. Es vergeht gar nicht mal soviel Zeit, bis sich Toni wieder zu ihm gesellt. Sie hat sich beeilt, schnell eine Jeans, ein schwarzes Shirt und eine Jeansjacke übergeworfen. Auf Make Up hat sie verzichtet, weswegen sie noch verschlafen aussieht...was Toni nicht weiter stört. Das "Problem" mit den Haaren ist auch schnell gelöst gewesen, da Toni diese unter einer grauen Wollmütze versteckt. Schnell zieht sie den Zimmerschlüssel hervor und schließt ihren Raum zu. Durchaus gut gelaunt, da sie sich nun auf die gemeinsamen Stunden freut, klimpert sich mit dem Schlüssel, bevor sie diesen wieder wegsteckt. Erwartungsvoll sieht sie Devlin an.

Toni Storm: Gut...wollen wir dann?

Jordan: „Ich bin bereit, wenn Sie es sind, Mademoiselle Championesse.“

Er ist froh, dass das dann eben doch so schnell ging, denn – Achtung: Klischee – normal brauchen die Frauen dann gewohntermaßen doch etwas länger! Er grinst sie an und macht eine Geste, dass es dann auch losgehen kann… und während sich die beiden so in Bewegung setzen, lässt der Ire auch sein Smartphone, das definitiv nicht mehr funktioniert, so ganz nebenbei in einer Tasche seines Jacketts verschwinden. An der Stelle endet dann aber auch die Aufzeichnung…


Noelle Foley: "Und wieder geht es saufen. Na ja, muss ja jeder selbst wissen, wie er seine Gesundheit ruiniert. Trotzdem schön, mal wieder zwei Menschen zu sehen, die sich gut zu verstehen scheinen und nicht aufeinander losgehen müssen, um irgendwas zu beweisen."

Byron Saxton: "Ich bin auch kein Fan, wenn professionelle Sportler es mit dem Alkohol übertreiben, aber momentan bin ich einfach mal froh, Toni nicht laut fluchen zu hören, oder wie sie irgendwas durch die Gegend wirft. Daher gönne ich den Beiden diesen Spaß einfach mal."

Johnny Curtis: "Das ist die richtige Einstellung, Byron, denn wie sagte schon mein Vater: ein Glas in Ehren kann niemand verwehren. Prost!

[Bild: t15odo0.png]

OPENER
SINGLES MATCH
Shannon Moore vs. Jordan Devlin

[Bild: devlinmoorewxjg9.png]
Writer: ???

Und damit wird so allmählich die Zeit für das erste Match des heutigen Abends hier in Canada.



Die Music des Prince of Punk ertönt und dieser erscheint auch in seinen typischen emotionslosen Puppenauftreten auf der Stage, um langsam und ausdruckslos in Richtung Ring zu gehen.

[color= silver ] Melissa Santos: [/color] [color= hotpink ] "The following Countest is getting 4 One Fall!" [/color] ONE FALL!!! [color= hotpink ] "Indtroducing first... From Cameron, North Carolina... Weighin in at 176 Pounds... The Prince of Punks Shannon Moooooreeeeeeeee!" [/color]

Mit einer dunklen, schwarzen Sonnenbrille über den Augen und einer noch dunkleren, schwarzen Lederjacke mit hunderten kleinen, glänzenden Spykes, welche ein schwarzes T-Shirt der berühmten, kanadischen Punkrock-Band FSZ-1 Fuzztown bedeckt, ist das Outfit des Mattitude Followers heute garnicht so abgedreht wie meistens und sogar fast als normal zu bezeichnen.

Gut wobei es schon recht speziell ist. Im Ring angekommen platziert er sich in einer Ecke und entledigt sich eben diesen klamotten, um bereit für den Kampf zu sein. Nun muss er nur noch auf seinen Gegner warten, dessen Melodie ebenfalls direkt ertönt.



Da erklingen auch direkt die harten Gitarrenriffs von der britischen Rock-Band Muse und „Psycho“ ist zu hören, während das Licht in der Halle doch deutlich nach unten geregelt wird und es einige Momente dauert, bis überhaupt wieder etwas geschieht. Plötzlich schaltet sich grünes Licht hinzu, dass – da können wir uns wohl sicher sein – an das Herkunftsland dieses Mannes angelehnt ist, der hier nun auch den Vorhang zur Seite wirbeln lässt und entschlossen die Rampe betritt. Die Ringkleidung ist komplett Weiß gehalten, ebenso wie die Trainingsjacke darüber, auf dem links ein Aufnäher der irischen Flagge und rechts einer mit seinem Namen angebracht wurden.

Melissa Santos: " Making his way to the Ring... from Bray, County Wicklow, Ireland... weighing in 180 pounds... THE IRISH ACE… JOOOOOOORDAAAAAAAAAN DEEEEEEEEVLIIIN!"

Auf der Stage bleibt er direkt vor der Rampe stehen, blickt für einen kurzen Moment um sich und nimmt die eher gemischten Reaktionen für seine Person wahr und nickt dann, ehe er wieder einen Fuß vor den anderen setzt und die Rampe hinab in Richtung Ring geht. An diesem angekommen, biegt er erst einmal ab, geht noch einige Schritte und schwingt sich dann erst auf den Ringapron und bewegt sich dann die letzten Schritte auf das Turnbuckle zu, welches er dann auch von hier aus erklimmt, um dort dann die Arme weit auszubreiten und um sich zu schauen, während so einige Worte seinen Mund verlassen. Worte, die wir nicht hören können und die auch nicht für uns oder seinen Gegner gedacht sind, nein, er pusht sich selbst nur weiter und springt in diesem Moment auch in den Ring, in welchem er dann auch den Reißverschluss seiner Trainingsjacke öffnet und sich der Stage wieder zuwendet! Er ist BEREIT für seinen heutigen Gegner!

* DING DING DING *

Byron Saxton: „Beide Kontrahenten sind im Ring und es kann gleich losgehen!“

Noelle Foley: „Ich denke, die Erwartungen sind nicht sehr hoch – aber das könnte ein echter Showstealer werden.“

Johnny Curtis: „Könnte, könnte, könnte… wir werden sehen!“

DING DING DING

Ja, der Referee hat das Zeichen gegeben und da wurde auch schon das Match angeläutet! Sofort gehen Shannon Moore und Jordan Devlin in den LOCK-UP, starten so mit einem klassischen Kräftemessen, allerdings wandelt Jordan dies schnell zu einem HEADLOCK um. Doch Moore reagiert schnell, lässt sich in die Seile in der Nähe fallen, federt aus diesen heraus und schubst Jordan Devlin nach vorne weg, so dass dieser den Headlock lösen muss und nun in die gegenüberliegenden Seile läuft. Er kommt mit hohem Tempo zurück, Shannon wirft sich auf den Boden, der Ire springt über den Punk-Prinzen und läuft abermals in die Seile – HURACANRANA!

Johnny Curtis: „FUCKIN NICE!“

Noelle Foley: „Guter Start vom Prince of Punk!“

Jordan steht sofort wieder auf, bekommt jedoch einen Tritt in die Magengegend und es folgt ein SNAP SUPLEX! Abermals will der Ire wieder schnell nach oben, doch Shannon Moore ist sofort wieder zur Stelle und stürmt mit einer CLOTHESLINE auf das „Irish Ace“ zu, dieser taucht jedoch ab! Irritiert dreht sich Shannon um und wird direkt mit einem CORKSCREW ROUNDHOUSE KICK konfrontiert, der ihn auf die Bretter schickt! Nun ist es Jordan, der wieder zuerst auf den Beinen ist und der seinen Kontrahenten aus Cameron, North Carolina direkt beim Aufstehen stört und ihn per BACK SUPLEX zu Boden bringt. Jordan mit dem Kip-Up, Shannon Moore hält sich kurz den Hinterkopf, will aber ebenfalls nicht lange auf der Matte verweilen und steht wieder auf, um – SUPERKICK! Ja, da fällt Prince of Punk wie vom Blitz getroffen zu Boden und Jordan Devlin wirft sich direkt auf ihn – PIN!

OOOONNNEEEE… TWOOOOO – KICK-OUT!

Byron Saxton: „Das war ein BIG HIT! An dem wird Shannon noch etwas zu Kauen haben und wer weiß… vielleicht DER Grundstein für einen Sieg!“

Noelle Foley: „Der hat wirklich richtig gesessen!“

Johnny Curtis: „Übertreibt mal nicht, Shannon Moore hat schon weit mehr eingesteckt in seinem Leben!“

Jordan ist wieder auf den Beinen, will hier natürlich nichts anbrennen lassen und begibt sich in Richtung Turnbuckle, steigt dieses nach oben und wendet sich auch nicht mehr seinem Gegner zu, nein! Erst ganz oben blickt er über seine Schulter hinweg zum Ring, nickt und dann… MOOOOONSAAAULT! Da fliegt der Ire perfekt durch die Luft, doch Shannon Moore zieht die Beine noch rechtzeitig nach oben!

Johnny Curtis: „Dann ist das hier auch ein BIG HIT!“

Byron Saxton: „Ohne Zweifel!“

Jordan landet auf den angezogenen Beinen vom Prince of Punk und man kann hören, wie schmerzhaft das für den Iren ist, der sich seinen Bauch mit schmerzverzerrtem Gesicht hält. Shannon versucht sich langsam wieder aufzurichten, greift sich dabei an seinen Kiefer… ja, der Superkick hat wohl absolut gesessen! Auf seinen Beinen gekommen, blickt er zu dem am Boden liegenden Jordan Devlin, ehe er seinen Blick auf die Seile richtet, plötzlich auf diese zuläuft, kurz vor diesen abspringt, mit beiden Füßen auf dem zweiten Seil landet – ASAI MOONSAULT!

Noelle Foley: „Eine andere Art von Moonsault!“

Johnny Curtis: „Eine, die erfolgreicher ist – der SITZT!“

Tatsächlich landet Shannon Moore hiermit einen Treffer und lässt sich natürlich nicht lumpen, bleibt auf dem Iren liegen, das Bein wird noch eingehakt und der Referee darf zählen…

OOOONNNEEEE… TWOOOOOO… KICK-OUT!

Jordan kickt hier aus, doch nun hat Shannon Moore auch einen Two-Count landen können und ist zudem in der Vorteilsposition – er ist am Drücker! Er steht auf, lauert auf das Irish Ace und kaum ist dieser oben, packt er sich diesen und befördert ihn abermals per NORTHERIN LIGHTS SUPLEX auf die Matte! Dieses Mal folgt nicht sofort ein Cover, nein der Prince of Punkt steigt zwischen den Seilen hindurch auf den Apron, dreht sich dabei zum Ring hin, greift nach den Seilen, springt ab, landet mit beiden Füßen auf dem obersten Ringseil und… SPRINGBOARD LEGDROP!

Byron Saxton: „Auch der sitzt!“

Noelle Foley: „Ein toller Move!“

Da ist der PIN! OOOONNNEEEEE TWOOOOOO THR-KICK-OUT!

Nein, Jordan Devlin gibt sich noch nicht geschlagen und Shannon Moore wirkt dann doch etwas frustriert! Egal, er wird jetzt den Sack zu machen, steht wieder auf, geht zum Turnbuckle und steigt dieses entschlossen nach oben – und springt ab!

Johnny Curtis: „HALO!“

Ja, es ist einer der wohl gefährlichsten Moves von Shannon Moore!!! Dazu einer, der sehr schwer durchzuführen ist und doch gelingt es ihm nahezu in Perfektion – Problem? Jordan Devlin rollt sich in letzter Sekunde zur Seite und Shannon Moore kracht hart mit dem Rücken auf die Matte! Beide sind nun erst einmal am Boden und versuchen sich wieder nach oben zu kämpfen, was ihnen fast zeitgleich gelingt. Shannon Moore will natürlich nicht seinen Vorteil, den er sich erarbeitet hat, komplett aus den Händen gegeben, stürmt direkt wieder auf seinen Gegner zu, möchte zuschlagen, doch dieser taucht ab, packt ihn sich und es folgt der STANDING URANAGE… in Kombination mit dem STANDING MOONSAULT! Einer seiner Trademarks! PIN!

OOONNNNNEEEE TWOOOOO THR-KICK-OUT!

Shannon Moore kann sich hier noch einmal befreien! Jordan richtet sich wieder auf, begibt sich abermals in Richtung Turnbuckle und steigt nach oben…

Byron Saxton: „Wieder ein Moonsault?!“

Noelle Foley: „Sieht ganz so aus!!“

Johnny Curtis: „Vielleicht keine so tolle Idee!“

Jordan Devlin springt tatsächlich einmal mehr mit dem MOONSAULT ab, Shannon Moore rollt sich jedoch zur Seite! Doch der Ire scheint damit gerechnet zu haben, landet auf seinen Füßen, fängt den Fall so ab, Shannon steht zeitgleich auf… SUPERKICK! Abermals trifft das Irish Ace seinen Gegner mit einem heftigen SUPERKICK, lässt den Prince of Punk in die Seile fallen und aus diesen wieder hraustorkeln, direkt in die Arme von Jordan Devlin, der seinen Gegner direkt in den Ansatz zum IRELANDS CALL nimmt!

Byron Saxton: „Wenn der sitzt, dann dürfte es das gewesen sein!“

Noelle Foley: „Das sieht gut aus für Jordan Devlin!“

Und da lässt der Ire seinen Gegner mit dem IRELANDS CALL auch auf die Matte krachen, natürlich darf das folgende Cover an dieser Stelle nicht fehlen!

ONEEEE TWOOOOO THREEEEEE! AUS UND VORBEI!

Here is your winner by pinfall: thee IRISH ACE - JORDAAAAN DEVLINNNN!

[Bild: devlinz2kxy.png]

Noelle Foley: "Devlin wins! Devlin wins!"

Byron Saxton: "Das war ein harter Kampf, aber der Ire setzt sich durch. Eine bittere Niederlage für den Prince of Punk!"

Johnny Curtis: "Das Book of DILLIGAF sagt mir dass es ihn gar nicht interessiert."

[Bild: t15odo0.png]

Es wird zurück in die Halle geschaltet in Toronto Kanada die Halle in der wo C2C heute ist in einer gut gelaunten Halle. Die erste Show nach der Europa Tour während alle warten ertönt ein bekannter Ruf.

??? : DEAD

Sofort gehen die Lichter aus und gemischte Reaktionen kommen aus den Zuschauerreihen. Bray Wyatt der Eater of Worlds, Der Savior of Souls, The Face of Fear alles Namen die Wyatt begleiten. Nun geht der Titan Tron an und es erscheint der neblige Raum der Wyatt Family erscheint und wie gewohnt sitz Bray Wyatt in seinem Schaukelstuhl.

Bray: Letzte Woche Finn letzte Woche gaben wir dir die Chance die eine Familie zu haben. Doch du ließ die Chance fallen und hast Abigail den Rücken zu gedreht wir hätten dir alles geben können was du begehrt hättest du DU HAST NUR DEINE WELT DER LÜGEN GESCHÜTZT. Du hast mich gefordert das ich Becky Lynch wieder in diese Welt lasse in ein Welt in der sie nicht akzeptiert wird das eure Welt.

Bray Wyatt spricht über das was in den letzten Woche vor fiel das Angebot die Angriffe Bray Wyatts er will wohl nicht Finn das geben was dieser gefordert hat.

Bray: Du hast mich gezwungen dich zu bestrafen man. Als ich dir deine Strafe zufügte hörte ich dein Dämon Finn ich konnte seine schmerzen hören sein drang nach Freiheit. Doch du behältst im Gegefangen in der Welt in du die Kontrolle haben musst. Bald Finn bald wird der Dämon frei sein und du wirst brennen im Feuer des Roten Mondes. HAHAHAHAHA HAHAHAHAHA HAHA HAHAHAHAHA HAHAHAHAHA RUN

Die Lichter gehen wieder an und Bray ist auf dem Tron verschwunden doch die Warnung war in der Richtung Finn ziemlich deutlich.

Noelle Foley: "Bray ist weiter auf der Suche nach Mitgliedern für seine Familie und im Dämon Bálor scheint er einen geeigneten Kandidaten gefunden zu haben. Die Frage ist nur, ob Finn den Dämonen aus seinem Käfig lässt."

Byron Saxton: "Ganz sicher wird er das nicht wollen, aber bezweifle ich, dass Wyatt kümmert, dass der Ire denkt und die nächsten Wochen versprechen spannend zu werden."

Johnny Curtis: "Der Eater of World findet immer einen Weg und mit Bálor in seiner Familie wird er noch schwerer aufzuhalten sein. Wow, wieder ein Mal bin ich irgendwie doch froh, nicht mehr in den Ring steigen zu müssen."

[Bild: t15odo0.png]

Gruftine: Spürst du auch diese Leere?

Fragt Gruftine Willow, der gerade einige Verletzungen von Madalene und Madhew begutachtet, während die anderen Maden die Körper ihrer toten Mitmaden zerfleischen und eigenhändig verspeisen. Was auch immer hier geschehen ist, es muss grauenvoll gewesen sein. Wir befinden uns irgendwo hinter der Halle auf einen kleinen Platz, welcher nur alleine vom Mondlicht beleuchtet wird. Es ist scheinbar nicht geplant, dass hier Menschen herumlaufen. Es sieht so aus, als wäre Willows Madenarmee gegen einige Securitymänner der Coast 2 Coast in den Kampf gezogen und haben dabei wohl eine Niederlage eingesteckt. Zuerst beachtet das Crazy Monster Gruftine gar nicht. Willow spricht stattdessen lieber zärtlich mit den beiden verletzten Maden und streichelt ihre schleimigen Körper.

Willow: Das wird schon wieder, meine Kleinen. Die knüppel waren nicht aus puren Stahl, sondern nur aus einer gummiartigen Kunststoffmischung. Eure Wunden werden sehr bald heilen.

Erst als er seinen Schützlingen ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt hat, blickt Willow das Punkmädchen mit Augen an, die mit einem Mal weder schwarz noch rot sind, sondern weiß wie polierte Knochen. Sie sieht die Antwort auf ihre Frage in diesen Augen. Doch eine ganz andere verlässt Willows Mund.

Willow: Leere ist für uns nichts Neues.

Sagt er betont gleichmütig. Gruftine nickt.

Gruftine: Das stimmt. Aber diese Leere ist etwas anderes. Sie ist nicht nur die Abwesenheit von Gefühlen. Sie schmerzt auf ihre eigene Art. Und sie geht tiefer. Wie bei einer Schatztruhe, die nicht nur geleert, sondern der sogar der Boden genommen wurde. Ihre Form. Ihre Funktion. Ihr Sinn.

Willow leugnet es nicht länger.

Willow: Das ist der Preis für unsere Macht. Und für das Geschenk des Zorns.

Gruftine: Ein hoher Preis.

Erwidert Gruftine und betrachtet dabei 2 Augäpfel, die sie wie 2 Gigong Kugeln in den Händen hält und sie noch imposanter wirken lassen.

Gruftine: Und keiner, den ich zahlen wollte. Ich kannte viele von denen, die wir vernichtet haben. Manche waren miese Wichser, aber viele waren durchaus in Ordnung, und einige habe ich früher sogar gemocht. Sie hätten nicht gehen dürfen. Vielleicht ist es keine Reue, die ich empfinde. Aber womöglich nimmt diese Leere ihren Platz ein. Wie bei einem Phantomschmerz.

Willow sieht sie skeptisch an. Die weißen Adern zucken über seine Haut wie ein Gewitter.

Willow: Phantomschmerzen vergehen. Und bis dahin halten wir sie aus. Wir sind nun mal, was wir sind. Oder willst du etwa auf den Rausch des Zorns verzichten? Auf das Einzige, was sich für uns gut anfühlt?

Gruftine schüttelt den Kopf.

Gruftine: Nein. Aber es gibt besser Ziele als wehrlose und unschuldige Menschen. Das hat nichts mit Sentimentalität und Mitgefühl zu tun, wie du sehr gut weißt. Es ist reine Physik. Es gibt Menschen, die anderen Schlimmes angetan haben. Die ein Ungleichgewicht erzeugt haben. Und wir können das Gleichgewicht wieder herstellen. Es ist wie bei Stürmen. Stürme entstehen durch Druckunterschiede. Durch ein Ungleichgewicht. Lass uns der Sturm sein, der jene hinwegfegt, die das Gleichgewicht stören! Dann, da bin ich mir sicher, wird diese schreckliche Leere von selbst verschwinden.

Diesmal wirkt Willow etwas überzeugter von Gruftines Argumentation.

Willow: Klug gesprochen. Aber wo bitte kann dieser Sturm wüten?

Gruftine lässt die Augäpfel auf den Boden fallen, wo sie etwas auf dem Asphalt herum rollen, bis sie mit den Pupillen nach oben liegenbleiben.

Gruftine: Ich denke, du kennst Menschen, die es verdienen. Willow nickt. Gruftine hat recht.

Die kennt er durchaus. Doch ist Willow ja bekanntlich der Meinung, dass alle Menschen nichts als qualvollen Schmerz verdient haben. Plötzlich hören die Beiden mit ihren Sinnen ein leises Wimmern, das sich mit einem unverständlichen Fluchen abwechselt, welches aus dem Keller eines nahen Gebäudes kommt. Sie wechseln einen Blick und flitzen augenblicklich los, klettern geschickt wie Spinnen durch das offene Fenster in den Keller hinein und erblicken dort eine auf dem Boden sitzende Frau, deren Haare durch ihre rote Färbung hier im Dunkeln sehr hervorzustechen vermögen. Ja, es lässt sich durchaus erahnen, dass wir es mit einer irren Irin zu tun haben könnten. Was noch dafür spricht? Nun… sie sitzt im Schneidersitz, hat einen kleinen, grauen Nager auf der Schulter sitzen und beobachtet ihre Hände, gerade mit einem ängstlichen Wimmern, indem sie erst die linke Hand anhebt und jeden einzelnen Finger kontrolliert, ehe sie es mit der rechten Hand gleichtut. Doch diese Abgeschiedenheit bleibt ihr nicht mehr lange vergönnt. Gruftine packt sie mit festen Griff.

Willow: Wer bist du?

Fragt Willow. seine Stimme ist wie geschliffenes Eis.

Becky: „Cad é an ifreann?!“

Fremdländisch klingende Worte, die von Iren wohl mit „was zur Hölle“ übersetzt werden dürften… und da haben wir den Beweis, dass wir es hier mit der rothaarigen Irin zu tun haben, die sofort den Arm des Mädchens wegschlägt und aufspringt…

Becky: „Ah… Die Fee hat eine Freundin gefunden…“

Und was für eine… der kleine Cara verkriecht sich direkt mal, während Becky selbst nicht vorzuhaben scheint, von hier zu verschwinden… argwöhnisch wandert ihr Blick immer wieder zwischen Willow und seiner Begleitung hin und her, die es eben gewagt hat, sie anzufassen und aus ihren Gedanken zu reissen… IHRE GEDANKEN, FUCK!!! Sofort ist der Fokus wieder auf ihren Händen, ihre Finger bewegen sich, Becky dreht ihre Hände, so dass sie nicht nur die Innenflächen, sondern auch die Außenseite betrachten kann – und zwar akribisch genau jeden Millimeter! Was sie da wohl sucht?

Becky: „Siehst du was?“

Die anfangs so feindselige Haltung scheint die Irin abgelegt zu haben, zumindest für den Moment ist sie voll und ganz mit ihren Händen beschäftigt, die sie Willow direkt hinhält

Willow: Was ich auf alle Fälle sehen kann ist, dass du eindeutig nicht zu diesen Abschaum gehörst.

Sagt Willow und mustert Becky nicht nur an den Händen, sondern von Kopf bis Fuß. Dabei entdeckt er auch die kleine Ratte, welche sich ängstlich versteckt hält. So wie das Crazy Monster hier gerade auftritt, scheint er die Irin völlig vergessen zu haben, wie als wäre dies hier das erste Treffen zwischen den Beiden. Willow betrachtet mit interessierten Augen diese kleine Ratte, welcher er schon beim ersten Treffen der Beiden sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt hat. Er spricht mit einem Mal mit einer hohen Kinderstimme zu der Ratte, die vor Angst zittert und zieht dabei eine Schnute.

Willow: Du gehörst nicht zu den bösen Leuten, mein Hübscher. Habe ich nicht recht? Oder wolltest du etwa diese kleine Hyäne und ihr Rudel ausspionieren?

Natürlich kann man sich sicher sein, dass dieses Treffen hier zwischen den Beiden nicht wirklich geplant war und das Becky nur ganz zufällig wieder in Willows Anwesenheit geraten ist. Obwohl...
So oft wie sie sich innerhalb der letzten Wochen bereits getroffen haben ist es natürlich doch fraglich, ob das wirklich alles nur reiner Zufall ist. Könnte Becky wirklich vielleicht sogar von Bray dazu beauftragt wurden sein Willow auszuspionieren?

Becky: „Noch eine Verführer-Fee…“

Becky, der natürlich nicht entgeht, worauf Willow seinen Fokus gerichtet hat, möchte nach der Ratte greifen, betrachtet dabei jedoch vorsorglich erst noch einmal gründlich ihre Finger, an denen jedoch nichts Besonderes zu erkennen ist. Dann schnappt sie sich den verängstigten Cara und lässt ihn in der Tasche ihres Mantels verschwinden…

Becky: „… wir fallen nicht auf dich rein. Verschwinde!“

Und das schnell, immerhin ist Willow in IHR Reich eingedrungen, das Reich der Wyatt-Family!

Becky: „Sonst wirst auch du brennen!“

Was hat sie da nur mit ihren Händen?! Wollte sie direkt auf Willow zeigen mit ausgestrecktem Arm, ist sie nun doch wieder damit beschäftigt, die Haut ihrer Hände und Finger genauestens zu beobachten – hat da etwa jemand Angst, selbst Feuer zu fangen?!
Langsam weicht der Sense of dramatized Inflections mit einen zynischen Lächeln, während er den verrückten Lass Kicker anblickt, zurück, beugt sich wieder zu Madalene hinunter, welche den Beiden hier zusammen mit der zweiten verletzten Made herunter, wenn auch nur langsam, gefolgt ist und tätschelt ihr den hässlichen Kopf mit den messerscharfen Zähnen.

Willow: Haben wir dir denn wenigsten eine gute Show geboten?

Diese Frage stellt sich natürlich nur, falls die Sache mit den spionieren stimmt. Denn man kann davon ausgehen, dass der Kampf gegen die geschichtslosen Secuirty-Männer, welche bewusstlos draußen am Boden liegen, ziemlich spektakulär gewesen sein muss. Falls man den auf solche blutrünstigen Schlachten steht. Willow wechselt einen raschen Blick mit Madhew während er weiter zu Becky spricht:

Willow: Wie ist dein Name?

Fragt Er die Irin, anstatt auf ihre eigenen verwirrenden Sätze zu reagieren. Und mit dieser Frage hat er auf einmal ihre vollste Aufmerksamkeit. Becky lässt sogar ihre Hände sinken! Ihr Name… was geht ihn ihr Name an?! Becky. Nicht-Becky. Auf einmal kreisen die Gedanken wieder um ihr eigenartiges Aufeinandertreffen mit Rosemary… Rosemary, die sie warnen wollte?

Becky: „Du bekommst meinen Namen nicht!“

Wer weiss, was er damit noch vorhat, am Ende will er sie verhexen oder weiss der Geier was damit anstellen! Argwöhnisch mustert Becky Willow von oben bis unten – es ist erst 2 Wochen her, als sie seiner „Einladung“ gefolgt war in Köln, nur um dort festzustellen, dass er sie fälschlicher Weise in dem Glauben gelassen hatte, er könne ihr bei der Suche nach IHM helfen… und das nur, um herauszufinden, dass er ÜBERHAUPT NICHTS wusste!

Becky: „Zum letzten Mal… Verschwinde. Von. Hier.“

Leise und knurrend kommen die Worte daher, die klar machen, dass die Irin Willow und seine… was auch immer nicht noch einmal dazu auffordern wird, ihr Reich zu verlassen… Wenn er wirklich glaubt, in ihr Reich eindringen zu können und zu tun und zu lassen, wonach ihm beliebt, dann hat er sich geirrt! Selbstbewusst wird dazu auch das Kinn ein wenig in die Höhe gestreckt, wodurch sie schon einen Hauch Unnahbarkeit ausstrahlt. Unnahbar genug für Willow?

Willow: Ok wen dem so ist... Nun. Kleines rothaariges Feenmädchen. Heute sterben Sie nicht. Doch von nun an, werden Sie mein kleines rothaariges Feenmädchen sein. Ist das ein Deal?

Ohne auf eine Antwort zu warten, spricht der Muggotking direkt weiter und zerrt die rothaarige Irin in einen Käfig welcher scheinbar aus einer Art von Knochen besteht, in welchen er sie einsperrt.

Willow: Sehr schön. Und als nächstes kleines Spielchen werde ich mich bei diesen Bastard Shannon für seine Liebenswürdigkeit revanchiere.

Gibt er bekannt, während plötzlich Willows Kopf vorschießt wie der einer Viper. Nur noch Millimeter trennen ihn vom entsetzten Gesicht der rothaarigen.

Willow: Und du! Wage es ja nicht irgendwelche Strapazen zu veranstalten verstanden?

Schreit er sie an. Sein heißer Atem flutet über ihre Haut und seine Schlangenadern tanzen wie in Ekstase. Becky wäre sicher zurückgewichen, aber der Käfig hält sie unbarmherzig fest. Also bleibt ihr nichts anderes übrig, als zu antworten. Oder auch nicht. Denn zwar war hat Willow die überraschte Irin, die nicht damit gerechnet hatte, dass sie hier von ihm angefasst und davongeschleift wird, in den Käfig bekommen, doch jetzt wendet sie einfach nur den Kopf von ihm ab und presst die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen… Sie muss hier raus, sie muss zu ihrem Match, doch sie wird hier schon irgendwie allein raus kommen!

Willow lässt sie mit höchster Zufriedenheit noch ein wenig zappeln und lässt seine Maden auf sie aufpassen, ehe er aus dem Bild verschwindet und die Irin in diesen knöchernen Käfig mit seinen Maden alleine lässt. Damit wird das Bild schwarz und die Übertragung endet.


Byron Saxton: "Es wird immer merkwürdiger mit Willow und was verspricht er sich bitte davon Becky einzusperren? Denkt er wirklich, dass er sich so ihre Loyalität erkaufen kann, oder das sie irgendwann glaubt, was er ihr einflüstert?"

Noelle Foley: "Ich glaube langsam, dass Willow überhaupt nicht viel denkt, sondern einfach nur macht, was er gerade will und er sollte sich dringend Hilfe suchen. Unter normalen Umständen riskiert er, wegen Freiheitsberaubung ins Gefängnis zu kommen, aber was ist beim c2c schon normal. Hier scheint jeder machen zu dürfen, wonach ihnen der Sinn steht, ohne irgendwelche Konsequenzen zu fürchten."

Johnny Curtis: "Gesetztfreier Raum und auch wenn ich nichts gegen ein wenig Anarchie habe, so nimmt das hier wirklich Überhand und irgendjemand muss das endlich beenden."

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Erfolgreich sind die Coast 2 Coast Superstars in Kanada angekommen. Ganz besonders Toronto ist der Heimatort vieler Wrestlinggrößen die ihre Stiefel bereits an den Nagel gehangen haben. Als weibliches Vorbild gilt ganz besonders Trish Stratus, die das Damen Wrestling stark revolutioniert hat. Die Kameras nehmen dann auch den Eingangsbereich der Scotiabank Arena ein. Einige Fans haben sich hier an den Schlangen zum Eingang versammelt um bald in die Arena hineingelassen zu werden. Ein wenig Abseits des Trubels sitzt tatsächlich ein bekannter Coast 2 Coast Superstar, der zum Glück nicht wirklich von den kanadischen Fans erkannt wurde. Es ist auch immer wieder ungewohnt eine Persönlichkeit wie PAC in Privatkleidung zu erwischen.

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Mit dem dunkelroten Beanie auf dem Haarschopf und der dicken Brille ist der Engländer im raschen Vorbeigehen kaum zu erkennen. Seine Augen sind allerdings in seinen Schoß fixiert und er scheint auf etwas zu warten. Was mag es sein? Nur kurz geht sein Blick nach oben an einen kleinen Seiteneingang, den er wohl zu bewachen scheint. Das Ganze sieht sehr nach einer Verabredung aus. Nur mit wem?

~PAC~
"Damn.. auf was habe ich mich da eingelassen? Hoffentlich tickt ihre Familie genauso wie sie. Sonst habe ich ein ernsthaftes Problem.."

Murmelt der Brite etwas vor sich hin und man kann nur erahnen wen er wohl gleich treffen wird. Das Bild vervollständigt sich als die Seitentür schließlich aufgeht und zu aller erst niemand geringeres als Allie freudestrahlend durch diese tritt. Hinter ihr trotten dann noch eine kleinere Frau und ein groß gewachsener Mann hinterher. Die schlanke Frau mit den brünetten Haaren trägt ein schickes Sommerkleid mit Blumen und hat unter dem linken Arm eine bordeauxrote Handtasche geklemmt. Um ihren Hals liegt ein cremefarbener Schal, während sie sich mit leuchtenden Augen die Sonnenbrille von der Nase zieht. Das krasse Gegenteil dazu bildet der Mann neben ihr. Ein graues, schlabbriges T-Shirt und eine enge dunkelblaue Jeans klebt regelrecht an seinem Körper. Dieser Herr scheint auch gerne einmal das Fitnessstudio aufzusuchen was seine Armmuskeln demonstrieren. Das helle Haar wird von grauen Streifen durchzogen und mit strengen und zugleich kritischem Blick sieht er sich um, während die Dame neben ihm freudig beginnt zu quietschen.

~Frau~
"Ohhh Bill! Sieht dir das alles an.. Ohhh ich bin so aufgeregt!"

Somit steht schon einmal fest, das der Mann 'Bill' heißt. Anhand dessen das die blonde Liebste von PAC sie hergebracht hat und c2c in Toronto gastiert, lässt das nur eine Schlussfolgerung zu: Er trifft ihre Eltern die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Bill: Hm...wenn du das sagst, Liebling!

Im Gegensatz zu seiner Frau wirkt Bill alles andere als angetan. Das liegt aber nicht unbedingt am Trubel oder an der Tatsache, dass sie bei einer Wrestling Show sind. Bill hat im Lauf der Jahre durchaus ein Interesse am Wrestling aufgebaut...was auch sehr daran liegt, dass seine geliebte Tochter darin ihre Passion gefunden hat. Was dem Mann nicht passt ist der Freund von Allie. Missmutig mustert er PAC schon aus der Entfernung.

Bill: Ist das er? Sieht in echt noch kleiner aus als im Fernsehen.

Allie: Dad...bitte! Jetzt gib ihm eine Chance, bevor du ihn gleich verurteilst.

Augenrollend versucht das Bunny ihren Vater zu beruhigen. Offenabr gab es davor schon einige Diskussionen darüber, warum sie ausgerechnet mit dem Engländer zusammen sein muss. Unsicher lächelt sie ihre Mutter an und hofft, dass diese dazu beitragen wird, dass das Treffen gut verläuft.

Allie: Hey Knuffelbär...da bist du ja!

Quietschend springt Allie auf PAC zu und fliegt regelrecht in seine Arme. Während man ihrer Mutter anmerkt, wie süß sie das findet, brummt Bill zähneknirschend etwas vor sich hin. Allie legt derweil eine Hand auf PACs Schulter und zeigt mit der anderen auf ihre Eltern.

Allie: Das sind sie...meine Eltern! Mum, Dad...das ist mein Freund!

Die Mutter stupst ihren Mann mit dem Ellenbogen in die Seite, da dieser eher keine Anstalten machen würde auf PAC zuzugehen. Dieser wirft ihr einen angesäuerten Blick zu, schüttelt kurz das Haupt...und macht einen Schritt auf PAC zu, dem er die Hand entgegenstreckt.

Bill: Bill...angenehm!

Auch wenn die Familie wohl innerlich gehofft hatte, das der Engländer die paar Wortfetzen nicht aufgeschnappt hatte, so hat er alles gehört was er braucht. Ihr Vater platzt ja förmlich vor Begeisterung als er ihm nun endlich begegnen darf. Generell scheint schon von Anbeginn keine gute Meinung zu PAC geherrscht haben. Da kann einem die glückliche Frau Mama nur noch Hoffnung machen. Diese war dann auch das Zünglein an der Waage als es nun zur Begrüßung kommt. Der Engländer erwidert kurz nickend den Händedruck.

~PAC~
"Benjamin, Sie dürfen mich aber auch Ben nennen. Ist kürzer und klingt nicht ganz so Jungspundhaft. Es freut mich Sie beide endlich kennenlernen zu dürfen!"

Gut auswendig gelernt PAC! Zumindest könnte es so ähnlich klingen. Es gestaltet sich für den Briten sehbar schwer diese Art Menschen kennen zu lernen. Im Grunde fühlt er sich wohl wie in einem Vorstellungsgespräch wo die ersten 5 Sekunden mehr zählen als die Stunde darauf. Normalerweise hätte er in einem Anzug antanzen müssen, aber er will der Eltern seiner Liebsten keinesfalls etwas vor machen. Zumindest eine Person - neben Allie - scheint mehr als angetan von dem Briten.

~Frau~
"Oh nicht doch! Die Freude ist ganz auf unserer Seite, Ben! Ich bin Sally. Warum überspringen wir nicht das förmliche 'Sie'? Wir sind doch quasi schon so etwas wie eine Familie, hihi!"

Was dem Vater fehlt, scheint die Mutter viel zu viel zu haben. Sie besteht förmlich darauf das der Engländer beide sofort dutzt. Ein erneut säuerlicher Blick trifft Sally seitens von Bill der ihren Vorschlag wohl keinesfalls unterstützen möchte. Allgemein sehen sich die beiden sehr ernst nun an. Die Rollen sind somit quasi schon verteilt! Mama liebt den Freund, Papa hasst ihn. Ein Worst Case Szenario für jeden! Genau in diesem Moment sieht PAC wohl seine Gunst der Stunde, die Situtation ein wenig aufzulockern. Etwas nervös ergreift er die Hand Allies und zieht somit ihre Aufmerksamkeit auf sich.

~PAC~
"Schatz, was würdest du davon halten, wenn wir nach der Show mit deiner Familie eine Kleinigkeit essen und trinken gehen? Ich denke in so einer Atmosphäre lässt es sich doch auch gleich einfacher sprechen. Die Rechnung übernehme ich dann natürlich gerne!"

Allie ist sehr begeistert von der Idee und nickt PAC grinsend zu.

Allie: Auja...das ist eine sehr gute Idee, Knuffelbär. Jetzt bist du mit deinem Kopf sicher bei dem großen Match später. Ich bin sicher du und dein Team werdet gewinnen...dann feiern wir zu viert deinen Sieg, ok?

Die Blondine will nur sehr ungern ihren Feund allzu lange aufhalten. Dieser kann später an der Seite von Hangman Bryan, Eddie Dennis und Austin Theory der 5-Point Gang eine empfindliche Niederlage zufügen. Aber ihre Eltern haben darauf bestanden, schon vorhin PAC "beschnuppern" zu dürfen. Naja...im Grunde hat das ihre Mutter...ihr Vater ist nur widerwillig mitgezogen. Aber so ist das doch ein guter Kompromiss, mit dem Sally gleich einig zu sein scheint. Nur Bill zieht eine Augenbraue nach oben, als er von dem Fremdem, der unverschämterweise auch noch die Hand seiner Kleinen hält, zum Essen eingeladen wird.

Bill: Nun Benjamin...ihre Angebot ist ja sehr nett, aber ich habe selber Geld und...was ist?

Bill holt schon aus, um die Essenseinladung auszuschlagen. Da trifft ihn ein scharfer Blick seiner Tochter, die ihm klar mitteilen will "Dad, reiß dich zusammen!". Bill sieht sie fragend an, bis er schnallt, was Sache ist. Obwohl ihm das nicht passt...so kann er seiner Allie eben keinen Wunsch ausschlagen.

Bill: Was ich eigentlich sagen wollte...dann vielen Dank für die nette Einladung, Benjamin. Sie müssen sich dazu aber nicht verpflichtet fühlen.

Mit einem gequälten Lächeln nickt Bill dem Freund seiner Tochter zu. Dass er beim "Sie" bleibt und auch "Benjamin" ausspricht ist natürlich Absicht, um seine Abneigung indirekt auszudrücken.

Auch wenn sowohl Allie, Bill als auch Sally probieren die kleinen Streitigkeiten wegen ihm zu verheimlichen, so bemerkt es der Engländer jedoch. Der scharfe Blick der Blondine sieht er ebenfalls aus dem Augenwinkel und muss kurz ausatmen. Er setzt fast an sein Angebot zurückzuziehen, als ihm Allies Vater schon zuvorkommt. Irgendwie beschleicht PAC sehbar das Gefühl das das hier ein Spießroutenlauf mit dem Daddy werden wird.

~Sally~
"Bill! Red doch nicht so einen Unsinn! Ben möchte nur höflich sein.. Schließlich wird Etikette und Höflichkeit groß geschrieben in seinem Land! Das finde ich vorbildlich. Dennoch! Ich möchte das er unser Gast ist, nicht umgekehrt! Wir.. werden uns schon irgendwie einig, ist es noch so Schätzchen?"

Da die quirlige Brünette wohl keine Unterstützung von ihrem Mann erwarten kann, hofft sie auf die Unterstützung ihrer Tochter, der sie ansieht wie glücklich sie anscheinend mit PAC ist.

~Sally~
"Dennoch hat Allie wohl Recht! Du hast bestimmt noch einige Vorkehrungen zu treffen, ehe du in den - Ring heißt das Ding, richtig? - steigst! Zugegeben ich habe keine Ahnung von dem Ganzen, aber ich werde sehr gespannt zusehen!"

Fröhlich und absolut motiviert sieht Sally zuerst PAC und Allie und schlussendlich auch ihren Ehemann an. Diesen stubst sie noch einmal auffällig in die Seite um ihm mitzuteilen, das er gefälligst auch etwas nettes von sich geben soll, anstatt so eine Stinkmorchel zu sein. PAC schafft es derweil tatsächlich zu einem minimalen Lächeln und nickt dann etwas.

~PAC~
"Nun.. das sollte ich wohl wirklich. Wir sehen uns dann später.. Pass auf dich auf, ja?"

Letzterer Satz gilt der kleinen Kanadierin, die er dann auch einen kurzen, liebevollen Kuss auf die Lippen gibt. Noch einmal lächelt er sie an, streichelt ihre Hand etwas und löst sich dann von ihr. Er dreht sich dann um und als er dies tut, fällt seine gute Miene und wird zu einem kleinen Seufzen. Er realisiert das dieses Treffen hätte definitiv besser laufen können. Dennoch schaltet die Kamera nicht weg, sondern bleibt bei der kleinen Familie.

~Sally~
"Hach, Bill! Du siehst alles viel zu engstirnig! Wahrscheinlich hast du jetzt ein total spießiges Bild auf uns geworfen!"

Bill: Spießig? Also bitte...nur weil ich nicht jedem daher gelaufenen Typen meine Tochter anschmachten lasse?

Allie: DAD!

...kommt es von vorne, als Allie sich zu ihren Eltern umdreht. Genervt über die Engstirnigkeit ihres Vaters rollt sie nur mit den Augen. Sie weiß genau, dass ihr Vater eine bestimmte Vorstellung von einem Traum Schwiegersohn hat...leider treffen diese nur bedingt auf den grummeligen PAC zu. Doch all diese Vorurteile und Klischees interessieren das c2c Bunny nicht. Warum kann ihr Dad das nicht so sehen wie ihre Mutter?

Bill: Liebling, du weißt doch, dass ich es nur gut mit dir meine. Wenn du dir schon einen Wrestler anlachen musst...warum nicht diese anderen Briten? Wie heißen die doch noch gleich? Noam Dar und Kip Sabian! Das sind doch gestandene Kerle!

~Sally~
"BILL!!! Ich glaube ich hör nicht richtig! Was wiill unser Schätzchen mit solchen schmierigen Typen?! Du bist von Sinnen!"

Allie fällt beinahe die Kinnlade herunter, als ihr Vater ausgerechnet Noam Dar und Kip Sabian nennt...zwei der schlimmsten Individueen, die sich die Kanadierin vorstellen kann. Gerade mit Kip verbindet Allie ja nicht unbedingt die besten Erfahrungen.

Allie: Dad, ich liebe Ben...und zwar mehr als jemals einen anderen Mann! Ich weiß, dass er der Richtige für mich ist...auch wenn er deinem Schönheitsideal nicht entspricht. Bitte...versuch ihm wenigstens eine Chance zu geben...mir zuliebe, ja?

Man sieht Bill richtig an, wie es in ihm arbeitet. Dieser PAC ist ihm nicht ganz geheuer...und er denkt trotzdem, dass er nicht gut genug für seine geliebte Tochter ist. Aber als Allie ihn regelrecht anfleht, weicht sein hartes Herz dann doch auf. Lächelnd streicht er über die blonde Mähne.

Bill: Na gut...wir gehen nachher mit ihm essen und sehen dann weiter, ok?

Allie: Das ist schon mal ein Anfang. Danke, Dad...

100% Zufriedenheit sieht anders aus...aber immerhin hat er schon einbmal eingelenkt. Allie gibt ihrem Vater einen Kuss auf die Wange und führt dann ihn und ihre Mutter weiter. Den drei wird Privatsphäre gegönnt, weswegen nun wieder weitergeschaltet wird.

Noelle Foley: "Ich verstehe das sich Allies Vater sorgt - aber Dar und Sabian?! In welcher Welt lebt der Typ?!"

Johnny Curtis: "Er hat Geschmack, Noelle. Das ist alles!"

Byron Saxton: "Eher ist er geschmacklos Johnny. Kein vernünftiger Vater würde seine Tochter in die Hände solcher Typen hineintreiben."

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Es wird nach einer kurzen Werbepause zurück in die Halle geschaltet in Toronto Kanada doch der Theme der ertönt ist nicht von einem Kanadier.



Sondern vom Waliser Eddie Dennis ein Mann der sich sein Lebenstraum erfüllt hat und Wrestler wurde. Und heute ist ein ganz besonderer Abend für ihm den er steht in einer großen Liga im Main Event zusammen mit wohl ein paar der größten Namen die in dieser Liga existieren. Zusammen mit PAC, Hangman Bryan und Austin Theroy gegen die 5 Point Gang. Doch das ist erst später am heutigen Abend so das Eddie noch seine Straßen Klamotten trägt als er raus kommt und die Fans Abklatsch bevor er mit einem Lächeln in dem Ring steigt und sich ein Mic geben lässt.

Eddie: Guten Abend Toronto. Ich möchte als aller erstes sagen das nicht beschreiben kann was für ein unglaubliches Gefühl es ist heute Abend mit drei der großen Stars dieser Liga zusammen gegen die vier fucking Idioten von der Five Point Gang antreten zu dürfen. Doch ich bin hier aus einem anderen Grund. Letzte Woche hatte ich meinen vierten Sieg in Folge. Doch genau dieser Sieg stört mich ich bin ein Typ der gelernt hat das man sich alles erarbeiten muss und hab für jeden hier in der Halle Respekt. Letzte Woche jedoch traf ich auf Taichi ein Mann der mit einem unglaublichen Ruf hier kam und ich hab mich auf dieses Match gefreut, doch für das was geschah kann ich kein Verständnis aufbringen. Du Taichi wolltest mich dazu bringen meinen Traum aufgeben damit ich mich mit deiner Freundin vergnügen sollte. Als ich das ablehnte hast du den Kampf abgelehnt und spucktest mir vor die Füße und bist gegangen. Ich frage mich hast du Angst gehabt zu verlieren oder bist du nicht so großartig wie es dein Ruf ist.

Große Worte vom ehemaligen Schulleiter. Wird Taichi Antworten?

Die Lichter in der Halle werden abgedunkelt und in gothischer Schriftart sind sechs Buchstaben auf dem Titantron zu sehen.. Taichi! Das Publikum ist nicht all zu begeistert über den Mann dem nachgesagt wird er würde nur Playback singen, doch sie alle wissen, dass sie dagegen sowieso nichts unternehmen können.



Beim Erscheinen der wunderschönen Miho jubelt das Publikum zumindest. Und auch Taichi ist hier! In feinster Robe tritt der Japaner auf die Stage und die Crowd kann sich kaum halten vor Gebuhe. Bewaffnet ist Taichi mit einem Standmikrofon, das er stets bei sich trägt. Das Gesicht verdeckt hinter einer Maske. So bleibt er auf der Rampe stehen.

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TAICHI:
"Eddie, Eddie, Eddie, ich dachte wirklich dieses Kapitel meines Buches wäre hinter mir. Es freut mich wirklich NICHT nun nochmal mit dir aneinander zu geraten. Was ist dein Problem? Du hast mich doch besiegt. Du hast das Match doch gewonnen. Du hättest zwar die Nacht mit Miho verbringen können, aber das wolltest du nicht, jetzt hast du ein gewonnenes Match das gar kein Match war und die Erkenntnis dass du es nicht wert warst dich wirklich mit mir zu messen. Ich wette das fühlt sich ganz schön dumm an, oder, Eddie Dennis? Hättest du doch nur ihr wunderbares Angebot angenommen. Aber dafür ist es jetzt zu spät. Du wolltest den großen Preis nicht. Miho Abe! Eine Frau für die jeder Mann ein Match vergessen würde. Jetzt hast du den Trostpreis bekommen. Damit wirst du leben müssen. Dass ich dir vor die Füße gespuckt habe ist dabei noch harmlos gewesen. Sei froh dass es nicht dein Gesicht war."


Der völlig verständnislose Taichi senkt das Mikrofon nieder und wartet nun auf eine Antwort des Waliser. Miho schmiegt sich dabei ganz nah an ihren Holy Emperor heran und sieht mit bösem Blick in den Ring, denn dort steht der Mann der sie abgewiesen hat. Eine Frechheit! Das sieht Eddie anders er scheint nicht erfreut zu sein über das "Geschenk" des Japaners.

Eddie: Du denkst wirklich ich, der Typ der sein gesamtes altes Leben aufgab um hier stehen zu dürfen, gibt jetzt einfach auf? Seit dem ich hier bin werde ich belächelt und doch zeige ich das ich mehr bin als ein Lehrer. Ich zeige jede fucking Show fucking hundert Prozent.

Laute jubel- rufe folgen den die Kanadier scheinen gefallen an der Einstellung von Dennis zu finden den dieser will unbedingt immer das zeigen wozu ehr fähig ist und hält kein Witz ist.

Eddie: Lass mich eine Frage stellen. Willst du diesen fucking Bullshit heute wieder abziehen, wirst du dich wieder drücken vor deinem Match gegen den Westcoast Champion Willow? Oder wirst du dich wie eine billige Kopie vom Phantom der Oper wieder verstecken. Du willst mir ins Gesicht Spucken? Komm her und trau dich ich bin fucking bereit für dich.

Und kommt wieder die Wortwahl raus die auch für sein Spitznamen sorgte und tatsächlich scheint der auch hier Kanada angekommen zu sein.

Crowd: EDDIE DENNIS EDDIE FUCKING DENNIS

Eddie's grinsen wird noch größer als er diese Worte hört.

Ungläubig sieht Taichi in die Zuschauerreihen und er kann es wirklich nicht verstehen wieso diese Crowd hier auf der Seite von Eddie Dennis ist. Irgendwas muss mit ihnen nicht stimmen!

TAICHI:
"Wie bitte? Eddie Dennis?! Ihr wisst schon dass ich HIER stehe und dass DER da Eddie Dennis ist und nicht ICH, oder!? Miho, wollen die mich gerade auf den Arm nehmen?"


Ein Tausch von Worten mit Miho Abe an seiner Seite findet statt den das Mikrofon leider nicht mitbekommt. So oder so, Taichi schüttelt unbegeistert den Kopf.

TAICHI:
"Ich wurde gerade darüber informiert dass Toronto, Canada auch oft als "Bizarro-Land" bezeichnet wird, also macht es Sinn dass jemand wie du gefeiert wird und ich nicht. Ich will es Toronto verzeihen. Dir allerdings, Dennis, verzeihe ich nicht! Wen kümmert es ob du nun einhundert, zweihundert oder nur fünfzig Prozent gibst? Wer kümmert sich wirklich um "Eddie Dennis"? Du bist doch nur im Main Event heute Abend weil man sonst keinen willigen Trottel gefunden hat. Das weißt du so gut wie ich."


Nun wandert Taichi tatsächlich ein paar Schritte in Richtung Ring und man würde fast denken dass er sich Eddie Dennis stellen und es ihm ins Gesicht sagen will... als er dann allerdings halt macht, auf halber Strecke der Rampe, buht die Crowd einmal mehr.

TAICHI:
"Dachtest du wirklich dass du mich mit ein paar Worte dazu verleiten kannst dich nun doch anzufassen, Dennis? Weit gefehlt. Bevor ich dich auch nur mit der Kneifzange anfasse geht ein Kamel durch ein Nadelöhr. Im Grunde genommen weiß ich nicht mal wieso ich mich zu so einer Kurzschlussreaktion habe hinreißen lassen und hier hinausmarschiert bin. Das musst du mir bitte verzeihen, mein Temperament geht schnell mit mir durch. Ich hätte dir nicht die Hoffnung machen sollen von mir heute ins Gesicht gespuckt zu werden. Entschuldigung. Das kommt nicht wieder vor. Willow hingegen wird mit meinem Speichel sehr wohl gesegnet werden, denn schließlich ist er ein Champion und ein Match mit ihm bedeutet sogar etwas. Ein Match mit dir ist nur entwertend. Ich bin fertig mit dir."


Ruckartig dreht sich Taichi um und Eddie Dennis den Rücken zu, dann geht er die Rampe wieder hinauf, erpicht darauf gleich einfach Backstage zu verschwinden und den Waliser im Regen stehen zu lassen. Doch Eddie denkt nicht dran wie letzte Woche einfach stehen gelassen zu werden.

Eddie: Weißt vielleicht hast du recht. Neben Austin Theory und Hangman Bryan, zwei Männer die in den letzten Monaten die waren die Noam Dar fast den Title abnahmen plus noch PAC, ein zweifacher World Heavyweight Champion.. Es stimmt! Neben diesen Männer bin ich bisher der unauffälligste. Doch hält mich das auf heute Abend ihrer Seite zu kämpfen? Die Antwort ist Nein. Ich werde nicht nur der Gang sondern auch dir zeigen das ich mehr bin als ein Typ mit einem Traum.

Genau dieser Traum ist der ihn hier her gebracht hatte. Doch Eddie ist nicht hier um über das Main Event zu sprechen sondern hat er eigentlich ein anders Anliegen gehabt.

Eddie: Ladies und Gentlemen ich bitte um Applaus für größten fucking Feigling des heutigen Abends TAICHI. Bevor du jetzt einfach gehst und wie ein fucking Feigling dich versteckst fordere ich dich zu ein weiteren Match heraus Taichi vs Eddie fucking Dennis die zweite.

Noch bevor sich Taichi wieder zu Dennis umdrehen kann spricht er direkt eine Antwort aus.

TAICHI:
"Ein Feigling, also. Ein Feigling..? Warum dankst du mir nicht lieber? Dafür, dass ich dich nicht lächerlich mache vor versammelter Mannschaft? Du willst mir danken, das weiß ich."


Jetzt aber. Eddie Dennis wieder zugewandt schüttelt Taichi mit dem Kopf, unterdessen kommt Miho die halbe Rampe zu ihrem "Lord" gestöckelt und legt ihre Hand auf seine Schulter.

TAICHI:
"Und überhaupt, hHast du mir nicht zugehört, Dennis? Ich bin fertig mit dir. Finito! Ich trete nicht gegen dich an. Dafür ist mir der Atem zu schade den ich damit verschwende dich zu Boden zu werfen wie den reudigen Köter der du bist. Vergiss es also, schlag es dir aus dem Kopf. Wenn diese kleine Verbrecherbande mit dir und deinen Kameraden fertig ist, ist eh nichts mehr von dir übrig. Warum verschwenden wir also unsere Zeit mit Eventualitäten? Ich werde jetzt gehen und hoffe inständig nie wieder von dir zu hören. Sayonara, Eddie-san."


Nun scheint er wirklich nichts mehr sagen zu wollen. Er drückt Miho den Mikrofonständer in die Hand und marschiert den Rest der Rampe hinauf. Miho kann es nicht lassen selbst noch ein paar Worte an den Mann zu richten der sie verschmäht hat.

Miho Abe:
"Du bist erbärmlich! Ich-AAAHHH!"


Bevor sie aber weiterreden kann schnappt sich Taichi seine Begleitung und packt sie sich unter den Arm. Sie soll gefälligst nicht für ihn reden, das mag er gar nicht. Entschlossen trägt er sie, unter den Arm geklemmt, Backstage. Eddie schaut den beiden nach und obwohl er nicht das bekam was er wollte muss er grinsen.

Eddie: Da 8st zu sehen das manche Leute ihren Ruf doch nur davon haben Geschichten zu erzählen. Ich werde mein Match bekommen egal ob du das hier noch hören kannst oder nicht. Doch heute werde ich andere Gegner haben und in Toronto werden WIR der Five Point Gang in fucking Ärsche treten.

Mic drop erlässt es einfach fallen klatsch noch mit einigen Fans hab die ihn hier unterstützt haben und geht die Rampe wieder hoch.

Johnny Curtis: "Eddie Dennis möchte also ein Match gegen Lord Taichi, hm?! Auch wenn der ehemalige Lehrer bisher einen recht guten Lauf hat, so könnte er hier den Mund doch etwas zu voll genommen haben. Hoffentlich nimmt der Japaner die Herausforderung doch noch an, denn dieses Match würde ich gerne sehen wollen.

Byron Saxton: "Ich auch und ich hoffe, dass Eddie dieses dann gewinnen kann, denn diese unglaublich arrogante Art von Taichi geht mir tierisch auf den Senkel. Wird Zeit, dass ihm mal jemand das Maul stopft!"

Noelle Foley: "Huch, Du magst den Japaner wohl wirklich nicht, oder Byron?! Aber ich bin ganz bei euch, denn ein Match zwischen diesen Beiden könnte echt gut werden und ich bete, das es bald dazu kommt."

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CHAOS ERLÖSER VON ANGST UND WAHNSINN!

Ein weiteres Mal am heutigen Abend, springt der Titantron der Scotiabank Arena in Toronto an und zeigt uns so eine weitere Szene. Um wen wird es sich dieses Mal drehen? Wir befinden uns in irgendeiner kleinen, finsteren Kammer, welche einzig allein vom Licht des Monitors beleuchtet wird, welcher auf einen viel zu kleine Schreibtisch in eben diesen kleinen Räumchen steht. Um wen es sich hier nun handelt, können wir jedoch noch nicht wirklich erkennen, da die Person nur als Schatten zu sehen ist und deshalb nur in Form einer Silhouette im Bild sitzt. Aus genau diesem Grunde blickt die Kamera eher auf den Monitor, auf welchen man erkennen kann, an was diese Person hier in dieser scheinbaren Abstellkammer der Arena völlig alleine und ungestört arbeitet. Es sind verschiedene Daten zu erkennen, welche von den Liga-internen Server stammen und scheinbar nicht für die Öffentlichkeit gedacht sind. Diese Bilder, die hier zu sehen sind, zusammen mit der außergewöhnlichen Form des Schattens beantwortet die Frage, wer hier in diesem dunklen Raum sitzt, dann doch direkt. Schon alleine an der riesigen Irokesenfrisur hätte es von vornherein klar sein sollen, dass es sich hier im niemand geringeren als den Prince of Punk Shannon Moore handeln muss, welcher immer weitere Probleme bekommt. Das Gespräch mit Cody Rhodes vorhin war eine Katastrophe gewesen und hat ihn innerlich nur noch mehr zerstört, als dass es ihn geholfen hat. Aber er hat es seinen Chef angedroht, dass er zugriff zu Dingen hat, die der Liga schwer schaden könnten und den Ruf der Companie stark schädigen können. Wenn er allerdings wirklich diese Daten, welche er hier scheinbar gerade vom Server der Liga herunterzieht, veröffentlichen möchte, könnte ihn das seine gesamte Karriere kosten. Es ist schwer vorstellbar, dass jemand sein komplettes Leben dafür aufgibt, nur um Cody Rhodes und der Liga zu schaden. Andernfalls muss dieser Mann hier bei One Shot at Glory gegen den Westcoastchampion Willow the Wisp in den Ring steigen. Da stellt sich sowieso die Frage, wie lang sein Leben noch gehen wird. Von eben diesem Monstrum handeln auch die meisten Daten, welche uns hier der Monitor anzeigt. Es gibt Berichte von Kindern, die von anderen Kindern mit seltsamen Augen und weißen Adern im Gesicht entführt wurden und nicht wieder auftauchten. Es gibt berichte von Sichtungen von bleichen Wiedergängern mit grotesken, weißen Zungen. Es gibt berichte mit Videoaufzeichnungen von riesenhaften Maden, die wehrlose Bürger fressen oder krank machen und es existierten Berichte mit beunruhigenden Schilderungen von Bäumen, deren Stämme sich buchstäblich über Nacht in Knochen verwandelt hatten. Dinge, die längst an die Öffentlichkeit gekommen wären, wenn das Office der C2C es nicht mit Schweigegeld, Beschlagnahmungen, Account-Sperrungen, Löschungen oder sogar offenen Drohungen verhindert hätte. Das sind eher Maßnahmen, die mehr an das Verhalten des chinesischen Repressionsapparates erinnern als an eine westliche Demokratie, und die unter normalen Umständen niemals zum Einsatz kommen dürften. Aber wenn sich augenscheinlich die Tore zur Hölle öffneten, war der hart erarbeitete Anstrich der Zivilisation schnell verschwunden. Kurz gesagt, der ganze Planet befindet sich auf dem direkten Weg in einen realen Albtraum, und niemand außer ein paar hoch platzierte Mitglieder des C2C Office wissen etwas davon oder tun etwas dagegen. Klar, Cody hat den Punk vorhin versichert, dass es auf seiner ToDo Liste steht dagegen anzukämpfen. Aber ob es je so kommen wird ist fraglich. Wahrscheinlich hat der General Manager das nur gesagt, um die Situation mit Shannon ein wenig zu beruhigen. Aber gegen solche Machenschaften, die sich hier in der Liga abspielen, sollte man einfach direkt das Militär und die Polizei aufstellen, um der Bedrohung, welche von einigen Freaks des Rosters ausgehen, Herr werden zu können. Cody Rhodes alleine ist in Shannons Augen so effektiv wie ein paar Stoppschilder gegen einen Hurrikan aufzustellen. Und auch seine angebliche ToDo-Liste ist wohl noch weniger wert, als die List of Jericho. Die Bevölkerung MUSS über all die scheiße, die in dieser Liga abläuft, informiert werden. Und Shannon hat sich in den Kopf gesetzt, dass zu tun wenn er nicht mit Unterstützung der Offiziellen rechnen kann. Und genau aus diesem Grund hat er hier alles an Bildern, Dokumenten und Videos gesammelt, was er nur in die Finger bekommen kann, um es irgendwie der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Plötzlich wird diese Arbeit jedoch unterbrochen und es dringt ein wenig mehr Licht in das kleine, dunkle Kämmerlein hinein als die Tür aufgeht.

Frau: Schatz! Was ist denn nun? Wir haben für das Restaurant reserviert. Das heißt für gewöhnlich, dass man sich auch dort hinbegibt.

Dringt die ungeduldige Stimme einer Frau an Shannons Ohr, die wahrscheinlich die ganze Zeit vor der Tür der kleinen Kammer stand und darauf wartete, dass der Punk endlich fertig wird und herauskommt.

Shannon Moore: Ich bin in fünf Minuten da. Ich muss noch schnell eine Mail fertigmachen.

Das stimmte nicht ganz. Es ging nun als Nächstes eher darum, für ein wenig Aufruhr in den sozialen Netzwerken zu sorgen. Er hat schon im Vorfeld diverse Fake-Accounts erstellt und lädt dort nun vor allem Bilder und Videos von den Angriffen der riesigen Maden und der bleichen Gestalten mit ihren langen, knochigen Zungen hoch. Er will, dass die ahnungslosen dem absoluten Chaos gegenüberstehen und sehen, wie es hier in der Liga oftmals abgeht. Viele werden es wohl für Ausschnitte aus einen Horrorfilm halten. Vielleicht sogar für eine Marketingmaßnahme. Aber manche werden ihre vermissten Angehörigen, Arbeitskollegen und Bekannten auf den Videos erkennen. Man wird Fragen stellen. Mehr Fragen, als das Office der Liga beantworten könnte. Shannon Moore wird hier einen Haufen Geheimnisse dieser Liga lüften und öffentlich machen und allein darauf kommt es an. Doch noch bevor er fertig ist mit dem Upload kommt ihn leider noch etwas dazwischen als es plötzlich wohl ein kleines Problem mit den örtlichen WLAN gibt. Der Upload bleibt bei 95% stehen und führt nicht fort. Ein Problem, welches bei Youtube sehr häufig der Fall ist. Zeitgleich zu der Freundin, welche bereits ungeduldig in der Tür steht und wartet, bleibt Shannon wohl nichts anderes übrig als seine Arbeit hier fürs Erste zu unterbrechen. Er schaltet seinen Laptop auf Standby und begibt sich aus den kleinen Räumchen um mit seiner Freundin Robin essen zu fahren. Vielleicht war es sein letztes Essen in Freiheit. Oder in seinem Leben. Nach einen kurzen Schnitt befinden wir uns vor einen hochgradig, luxuriösen Gebäude mitten in der Toronto Innenstadt. Das ist das ALO RESTAURANT in der 163 Spadina Avenue, welches als eines der nobelsten, französischen Gourmetrestaurants in ganz Kanada gilt.

[Bild: Alo-Building-with-relais.png]

Direkt vor dem Gebäude hält der Wagen des Mattitude Followers und das glückliche Pärchen steigt heraus, auch wenn Moore eher, wie man es gewohnt ist, wie eine emotionslose Schaufensterpuppe wirkt als wie ein glücklicher Boyfriend. Leider macht das Wetter am heutigen Abend nicht wirklich mit, da es stark am Regnen ist, weshalb die Romantik schnell verfliegt. Auch wenn Shannon versucht anstrengend diese Romantik oben zu behalten und sich beeilt einen Valet zu finden, welcher seinen Wagen parkt. Damit dieser jedoch bestenfalls nicht geklaut oder von anderen wildfremden Leuten begafft wird, muss die liebe Dame, mit welcher der Punk unterwegs ist, im strömenden Regen an dem Auto natürlich stehen bleiben. Doch auch wenn dieser pechschwarze Lexus RC F GT500 wie ein wahres Schmuckstück unter den Vehikels dieser Welt aussieht, ist dies keine Tat, die ein wahrer Gentleman machen würde. Zumal Shannon sich auch nicht wirklich beeilt, denn gerade hier bleibt er vielmehr einfach stehen und geht an einen Anruf heran, welchen er gerade auf seinen Handy erhält.

Shannon Moore: Ja? Moore hie!

Noch bevor der Punk seine Begrüßung überhaupt aussprechen kann, kommt direkt ein lauter Schrei aus dem Handy gebrüllt.

Dale: Shannon! Shannon es ist was schlimmes passiert! Unser Hauptquartier wird... Wir werden... Alles ist... Wir versuchen... Er ist hier verdammt! Es ist schreckliaaarrrggghh!

Shannon Moore: Junge beruhige dich. Hallo! Hey Dale bist du noch da? DALE! Verdammt. Warum genau jetzt? Fuck das kann ich garnicht gebrauchen.

Mit geballter Faust schlägt der Punk gegen die steinerne Hauswand des noblen Restaurantgebäudes. Vermutlich ist er gerade unheimlich wütend und verzweifelt zugleich, auch wenn man es seinen Ausdruck im Gesicht nicht entnehmen kann, da dieser wieder nur völlig gleichgültig ist. Dieser kleine ungeplante Zwischenfall hat ihn wohl scheinbar jedoch seine Freundin völlig vergessen lassen, welche sich noch immer ungeschützt im Regen auf der Straße neben dem Auto befinden. Und dass das Peroxwhy?gen Mitglied hier nun auch noch von einer zweiten Dame angesprochen wird, welche scheinbar diesen gesamten Wutausbruch hier mit angesehen und wie es scheint ebenfalls einen Platz in diesem schicken Restaurant reserviert hat ist auch nicht wirklich lukrativ für diese Situation.

Was für ein Sauwetter und wieder einmal wird es Tessa Blanchard bewusst, warum sie so ungerne in Kanada ist, denn irgendwie scheint der Himmel zu weinen, wenn die stolze Queen of Carolinas in den hohen Norden reist. Dick eingemummelt in Mantel und Schal steht sie vor dem Restaurant, wo sie sich eigentlich mit einem guten alten Freund treffen wollte, doch lässt dieser sie buchstäblich im Regen stehen. Etwas, dass man nur ein Mal mit Tess macht, da man(n) keine Chance für ein zweites Mal bekommt und im Grunde ist sie bereits im Begriff, einfach zu gehen. Sollte er tatsächlich noch kommen, darf er auch gerne im Nassen stehen und vergeblich warten. Sie hat das nicht nötig, stößt sich mit einem Schnauben von der Wand ab, an der sie lehnte und will gerade nach einem Taxi schauen, als ihr der Mann auffällt, der sich einige Meter von ihr entfernt einen einseitigen Schlagabtausch mit der Hauswand liefert. Kurz beobachtet sie den Typen, der ihr irgendwie bekannt vorkommt und schließlich gewinnt die Neugierde in ihr, so dass sie langsam auf diesen zugeht.

Tessa Blanchard:
"Alles in Ordnung, oder soll ich einen Arzt rufen?"

Sie deutet auf die Hand des jungen Mannes, blickt kurz zu der Frau neben ihm und dann wieder zu ihm, während sie fieberhaft versucht, sich an seinen Namen zu erinnern. Irgendwas mit S am Anfang? Steve? Nein, sie ist sich sicher, dass es ein Name war, dem man eher dem weiblichen Geschlecht zuordnet und nachdenklich tippt das Farm-Girl sich mit ihrem Zeigefinger an die Schläfe.

Tessa Blanchard:
"Shannon, nicht wahr?! Ich glaube wirklich, Du solltest das untersuchen lassen, denn selten lassen sich Mauern so schlagen, ohne ihrerseits Schaden anzurichten. Was ist überhaupt passiert? Kann ich helfen?"

Eigentlich ist Tessa nicht für ihre Hilfsbereitschaft bekannt und vielleicht liegt es daran, dass Shannon eine so hübsche Begleitung hat, dass die gute Samariterin in ihr durchkommt. Wieder sieht sie zu der jungen Dame, bevor sie sich mit fragendem Blick dem Prince of Punk zuwendet.
Dieser ist natürlich fürs Erste sichtlich verwirrt, dass er hier einfach von einer wildfremden Dame angesprochen wird, die ihn scheinbar auch noch kennt. Doch nachdem er der guten 3rd Generation Excellence einmal ins Gesicht schaut, erkennt er sie natürlich direkt. Man kann es ihn nicht verübeln, denn es passiert wirklich nur selten, dass man diese wunderschöne Frau in einen so bezaubernden Outfit sieht.

Shannon Moore: Nein nein, ist alles in Ordnung. Tessa nehme ich an oder? Die Tochter des Midnight Stallion Tully Blanchard! Uhm...
Entschuldigung. Ich kann mir vorstellen, dass es dich ziemlich nervt, wenn man bei dir immer zuerst an deinen Vater denkt und nicht an dich. Tut mir Leid.


Schaut Shannon etwas verlegen auf seine Faust. Natürlich muss man als Mann und vor Allem als Superstar, der in den Ring steigt einen auf hart tun und darf nicht von solchen kleinen Schlägen bereits wie eine Memme vor Schmerzen weinen. Vor Allem nicht vor den Augen einer schönen Dame.

Shannon Moore: Es ist... Nichts! Trotzdem danke für die Fürsorge. Ähm...
Du weist nicht zufällig, wo man hier einen Parkboy finden kann oder?


Immerhin scheint der Punk jedoch noch immernoch sein Bestes zu geben, um für seine Freundin da zu sein. Er hat sich nicht vergessen und sucht scheinbar weiterhin nach einen Valet für den Wagen. Dennoch rückt die Frau, die noch mehrere Meter hinter ihm im Regen steht, schnell in den Hintergrund und Shannon muss hier arg aufpassen, denn so ein Bild kann ganz schnell falsch wirken. Man lässt seine Freundin im Regen warten und diese sieht dann, wie man sich mit einer anderen Frau, die wie aus dem Nichts vor einen aufgetaucht ist, unterhält. Das kann arg gefährlich werden. Hoffen wir nur, dass die nette Dame nicht eifersüchtig ist.

Die leichte Sorge auf dem Gesicht der schwarzhaarigen Lady wandelt sich zu einem genervten Ausdruck, als wieder einmal ihr Vater erwähnt wird und sie legt ihren Kopf in den Nacken, um in den dunklen Himmel zu blicken. Regentropfen prasseln auf sie herab, laufen in ihre Augen und so wendet Blanchard sich wieder dem Punk zu, bevor sie zu der Frau hinter ihm sieht. Wieso zum Geier lässt er seine Freundin im Regen stehen? Zumindest geht Tessa davon aus, dass es sich um Shannons Freundin handelt, denn warum sollte sie sonst da stehen und ungeduldig zu ihm blicken?! Egal, wird schon seine Gründe haben und im Prinzip geht es sie auch nichts an.

Tessa Blanchard:
"Nein, weiß ich leider nicht. Ich bin mit einem Taxi hergekommen und bin dabei ein halbes Vermögen losgeworden."

Sie sieht sich um, kann aber keinen Mitarbeiter entdecken, zuckt mit den Schultern und nach einem weiteren Blick zu der Begleiterin des Prince of Punk wischt sich die Queen of Carolinas mit dem Handrücken über die Augen. Der Regen scheint tatsächlich noch zuzunehmen, so dass sie sehnsüchtig zum Eingang des Restaurants schaut und einen Moment denkt sie tatsächlich darüber nach, Moore einfach stehenzulassen. Ihre gute Erziehung verhindert das aber, denn wäre es schon sehr unhöflich und so streicht sie sich einige nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht, bevor sie den 'Reject' erneut ansieht.

Tessa Blanchard:
"Mach Dir keine Gedanken wegen meinem Vater, denn ich bin es gewohnt, dass man mich auf ihn anspricht und das ist wohl der Fluch, wenn man einen berühmten Vater hat. Klar, es ist schon ein wenig nervig, doch auf der anderen Seite motiviert es mich auch, immer mein Bestes zu geben, damit man zukünftig nicht zuerst an meinen Vater und Großvater denkt, sondern an mich, wenn man den Namen Blanchard hört. Läuft momentan nicht wirklich wie geplant, aber ich bin jung und habe noch genug Zeit, dem coast 2 coast Wrestling meinen Stempel aufzudrücken."

Schon spricht sie wieder über die Arbeit und die 3rd Generation Excellence könnte sich dafür ohrfeigen, denn eigentlich wollte sie heute Abstand davon gewinnen, um endlich mal wieder einen Abend genießen zu können. Natürlich schwer, wenn man einen Kollegen trifft, aber gibt es tatsächlich keine anderen Themen über die man sprechen kann?! Als würde sie nach denen Ausschau halten, sieht Tessa sich um, blickt erneut zur Tür und dann zu der Freundin des Punks, um sich schließlich wieder diesem zuzuwenden.

Tessa Blanchard:
"Wollen wir vielleicht reingehen, bevor wir uns hier draußen noch den Tod holen? Ich lade euch zu einem Drink ein, wenn ihr wollt, während ihr auf eueren Tisch wartet."

Langsam geht Shannon zusammen mit Tessa etwas näher in den Eingang des Restaurants, um von diesem Sauwetter in Sicherheit zu kommen, während er freundlich aber ausdruckslos der Undeniably Impressive Tessa Blanchard zustimmt.

Shannon: Da sprichst du wahre Worte und wer weis? Vielleicht dauert es ja nichtmehr lange an. Es gibt ja genügend Beispiele dafür, auch wenn leider der Erste, der mir einfällt, eine Schande dieser Welt ist.

Hhmm von wen mag Shannon hier sprechen? Wenn man sich den heutigen Abend so anschaut, kann es ja quasi nur der neue General Manager dieser Liga Cody Rhodes sein. Naja man könnte schon sagen, dass er selten als Sohn des American Dreams Dusty angesehen wird, das stimmt schon. Langsam versucht der Punk sich einige Regentropfen von seinen Anzug abzuklopfen, um auch besonders schick in dieser hochrangigen Lokalität zu erscheinen.

Shannon Moore: Danke aber normalerweise ist es doch eher die männliche Seite, die die Damen einlädt, meinst du nicht auch? Das Angebot mit den gemeinsamen Drink nehmen wir denke ich jedoch trotzdem gerne an. Könnte die Romantik zwar vielleicht ein wenig senken, aber je mehr Leute, desto mehr Spaß nicht?

Doch dann passiert plötzlich etwas, was die gesamte Ruhe in dieser Szenerie völlig auslöscht als man wie aus dem Nichts einen lauten Schrei hört.

Frau: Sag mal spinnst du? Willst du mich verarschen oder was? Was zum verdammten Teufel soll das Alles hier? Du lässt mich hier Stunden in diesen scheiß Regen stehen, nur um gemütlich hier mit irgendeiner Schlampe von der Straße zu flirten? Junge so eine Scheiße muss ich mir nicht geben lassen! Hätt ich gewusst, was für ein Arschloch du bist, hätt ich dich nie angeschrieben. Ich glaubs nicht, sowas hab ich ja noch nie erlebt. Ich dachte, dass zwischen uns sei was besonderes!

Genau so etwas hat man eben gerade schon befürchtet, dass das so kommen kann. Die Freundin des Punkprinzen ist nun ebenfalls zu den beiden dazugestoßen und scheint dieses ganze Schauspiel wirklich komplett falsch verstanden zu haben. Man kann es ihr quasi nicht verübeln, auch wenn ein solcher Ausraster schon fast übertrieben wirkt. Und der immer stärker nach unten fallende Regen untermalt diese schlimme Stimmung des Bildes nur noch intensiver.

Shannon Moore: Was? Halt warte du verstehst das falsch! Das ist nur eine Kollegin und wir haben uns nur zufällig hier getroffen. Sie wollte uns zum Drink einladen wirklich. Und außerdem kommt sie genau wie ich aus North Carolina, wir sind quasi also auch noch Nachbarn.

Doch damit scheint es wohl nun völlig zu spät zu sein. Die Freundin des Punks, welche sich wohl online kennen gelernt haben wie man es aus diesen Ausraster heraushören konnte, ist völlig auf den 180 Palmen und lässt sich garnichtmehr beruhigen.

Frau: Ach weist du was? Fick dich! Fick dich einfach nur, ich hab kein Bock auf irgendwelche billigen Ausreden von dir. Wenn diese Hure deine Kollegin ist, als was arbeitest du dann bitte? Callboy oder was? Das würde erklären, warum du so schnell „Ja“ gesagt hast zu nen Treffen. Gott warum tu ich mir das hier überhaupt noch an? Dann verschwinde doch mit dieser dummen Schnepfe zurück in dein billiges Carolina Gott!

Und Shannon kann nicht Mal etwas Weiteres sagen, um seine „Freundin“ zu beruhigen, denn da kommt eine schallende Ohrfeige von ihr mitten in sein Gesicht geflogen, die ihn sofort sprachlos werden lässt.

Nachdem Shannon das Romantik Argument bringt, wird Tess schlagartig bewusst, dass sie sich hier in ein Date einmischt und verlegen sieht sie zu Boden. Deswegen sieht sie wohl auch nicht, wie die Begleitung des Punks zu ihnen kommt und erst als diese zu schreien beginnt, blickt die Queen irritiert auf. Wahrscheinlich ist diese Irritation der Grund, dass sie dieser Lady nicht gleich einen körperlichen Verweis in Form einer Backpfeife erteilt, nachdem diese Tessa als Schlampe bezeichnet. Sie steht neben dem Pärchen, dass sich hier gerade zu entzweien scheint und reagiert auch zu spät, als der Punk eine Ohrfeige kassiert. Als sie das klatschende Geräusch hört, kehrt sie jedoch sofort ins Hier & Jetzt zurückkehrt und sich zwischen die Beiden stellt. Wütend sieht sie die aufgebrachte Dame an, ihr Körper geht automatisch in Kampfbereitschaft und trotz ihrer recht dicken Bekleidung kann man sehen, wie sich ihre Muskeln anspannen.

Tessa Blanchard:
"Ich weiß nicht, aus was für einen Resozialisierungsprogramm für schwererziehbare Zicken Du ausgebrochen bist, doch würde ich Dir raten, mindestens zwei Gänge zurückzuschalten, Missy!"

Die Stimme des Farm-Girl ist ruhig, fast leiser als der niederprasselnde Regen und strahlt eine Kälte aus, das man schon befürchten muss, die Regentropfen um sie herum würden jeden Moment zu Eis werden. Sie blickt der Frau vor ihr direkt in die Augen, geht einen Schritt auf sie zu und steht nun nur noch wenige Zentimeter vor dieser. Der Drang, ihr ein paar Manieren einzuprügeln wird immer größer, doch mühevoll kämpft sie diesen nieder, denn wäre es wohl ganz schlechte Publicity, wenn sie sich auf offener Straße eine Prügelei liefern würde. Schließlich weicht sie einen Schritt zurück und stellt sich so, dass sie die Streithähne im Blick hat, während sie zu Moore blickt.

Tessa Blanchard:
"Du solltest Dich vorher echt besser über Deine Dates informieren, bevor Du wieder an so eine Verrückte gerätst, sonst wachst Du irgendwann angekettet in einem Keller auf."

Sie lächelt freudlos, zuckt mit den Schultern, bevor sie sich der jungen Frau zuwendet und diese wütend anstarrt. Doch kurz darauf wird ihr Blick milder, denn wird ihr wieder klar, dass sie in dieser Geschichte eigentlich die Böse ist, denn sie ist es schließlich, die sich in das geplante Date der Zwei gedrängt hat. Nicht absichtlich, doch das kann die Freundin des Punk natürlich nicht wissen.

Tessa Blanchard:
"Nun zu uns Beiden, Schätzchen. Irgendwo kann ich es nachvollziehen, dass Du sauer bist, denn für Dich muss es tatsächlich so aussehen, als würde ich mich an Deinen Freund heranmache. Du kannst mir jedoch glauben, dass dem ganz sicher nicht so ist und gibt es Dir noch lange nicht das Recht, so über mich zu reden. Ich dachte, ihr Kanadier seid immer so freundlich, aber bei Dir ist die gute Erziehung wohl genauso danebengegangen wie Deine Kleiderwahl für heute Abend. An jedem anderen Tag würde ich Dich wahrscheinlich nicht einfach so davonkommen lassen, aber da ich eingestehe, mich hier auch nicht ganz korrekt verhalten habe, lasse ich es auf sich beruhen. Solltest Du mich aber noch einmal beleidigen, dann beweise ich Dir gerne, dass ich tatsächlich eine Kollegin von Deinem Lover bin!"

Einige Sekunden starrt Blanchard die Zicke finster an, bevor sie knapp nickt und sich kopfschüttelnd dem Prince of Punk zuwendet. Ein richtig toller Abend bisher. Erst wird sie versetzt, ist bis auf die Haut nassgeregnet und nun steht sie auch noch inmitten dieses Liebesdrama. Zu viel für die 3rd Generation Excellence, die leise seufzt und erneut ungläubig ihren Kopf schüttelt.

Tessa Blanchard:
"Ich werde dann besser mal reingehen und ihr Beide könnt das untereinander klären, oder brauchst Du einen Bodyguard?! Dann warte ich noch, bis ihr fertig seid."

Shannon blickt sie nur mit einen Ausdruck an, der einen in der Seele schmerzt, nachdem auch er so langsam realisiert, dass diese Freundin, welche anfangs genau perfekt wirkte, wie die Frau in seinen dutzenden Träumen, nun allmählich auseinanderbricht und verschwindet. Er versucht aber, sich bei der freundlichen Tessa noch so angenehm es nur geht zu entschuldigen und zu verabschieden. Das mit den Drink wird dann wohl nichts. Shannon hat heute echt ein Kackleben.

Shannon Moore: Nein danke, das passt schon. Es tut mir so unheimlich Leid. Ich denke es wäre wohl wirklich besser, wenn wir wieder verschwinden.

Doch auch das könnte sich als schwerer herausstellen als befürchtet, denn seine... Ja man kann jetzt garantiert schon sagen „Exfreundin“ lässt sich von all dem alles anderer als wieder herunterbringen.

Freundin: wisst ihr was? FICKT EUCH! Ihr könnt von mir aus soviel Spaß haben, wie ihr wollt und euch einfach nur hart ficken! Gggrrrrr das wirst du eines Tages noch bitter bereuen, das kann ich dir versprechen.

Und mit diesen Worten stampft die aufgewühlte Freundin durch den Regen davon. Solange bis sie etwas an der Straßenseite liegen sieht und es dann mit einer perfiden Idee im Kopf aufhebt.

Frau: Oder halt, weist du was? Warum denn solange warten bis du es bereust? Ich habe schließlich auch sehr viel opfern müssen für dieses beschissene Date und lasse mich nicht einfach so Mir nichts, Dir nichts abservieren von so einer dummen Trulla. Du kleiner Sohn wirst sehen, was passiert, wenn man versucht mich IN DEN ARSCH ZU FICKEN!!!

Man ahnt schlimmes wenn man diese Bilder sieht. Mit einer Brechstange in der Hand stampft die wütende Verrückte auf direkten Wege durch den strömenden Regen zu Shannons Auto zu.

Shannon Moore: Hey was machst du da Mann? Was machst du da?

Diese Szenen kommen ein jedoch auch irgendwie bekannt vor. So etwas Ähnliches hat man doch schonmal irgendwo gesehen, aber wenn es das jetzt wirklich sein sollte dann... Oh Gott das tut jeden Autoliebhaber in der Seele weh.

Frau: Kleines Verständigungsproblem am Arsch. Der Pisser hat mich auflaufen lassen. Hier siehst du Shannon? Siehst du was passiert? Siehst du was passiert Shannon? Siehst du was passiert? Das passiert wenn man versucht mich in den Arsch zu ficken Shannon! Sowas passiert dann Shannon! Sieh genau hin was passiert Shannon! Siehst du was passiert wenn man versucht mich in den Arsch zu ficken Shannon? Sowas passiert dann! Siehst du was passiert Shannon? Siehst du was passiert Shannon? Siehst du was dann passiert Shannon wenn man versucht mich in den Arsch zu ficken? Sowas passiert dann Shannon! Sowas passiert dann Shannon! Sowas passiert wenn man versucht mich in den verdammten Arsch zu ficken!!!


Rip in Peace toller RC F GT500. Aber auch wenn diese geisteskranke Verrückte wirklich keinerlei Ähnlichkeiten mit Walter Sobchak hat, obwohl Shannon nur alleine vom Gesichtsausdruck sehr gut zu Jeff Lebowsky passen könnte, wurde diese berühmte Filmszene hier sagenhaft gut nachgespielt. Das ist schon wahres Trashkino. Doch der verletzte Punk ist hier garantiert nicht in der Rolle des kleinen, jungen Larry. Nein, denn das ist schließlich sein teurer Wagen, der hier zerstört wird. Wie verrückt rennt er auf seine Exfreundin zu und versucht ihr das Brecheisen aus den Händen zu schlagen, doch diese wehrt sich natürlich ebenfalls, sodass der Punk auch noch einen Schlag mit den Eisen direkt über das Auge abbekommt und somit auch eine Platzwunde im Gesicht erhält. Durch den Schreck dadurch rennt die Verrückte natürlich sofort weg, während sie das Eisen fallen lässt und Shannon kann nur angeschlagen auf den klitschnassen Boden neben seinen gerade vollkommen zerstörten Wagen sitzen bleiben und muss das ganze Leid über sich ergehen lassen. Und dann... Dann passiert etwas, was wir heute zum ersten Mal sehen seitdem der Punk bei C2C ist. Voller intensiver Verzweiflung streckt der Punk seine Arme in Richtung Himmel und lässt einen so niedergeschlagenen Schrei aus sich heraus, der unsere Herzen mit all dem ganzen Leid, was er heute hier erfahren musste, auf einmal erschüttert. Es ist traurig, dass die erste wirkliche Emotion, die Shannon hier in der Liga zeigt, etwas so grauenvolles sein muss, aber nach Allem, was heute geschehen ist, kann auch der emotionsloseste Punk nicht an sein beschissenes Dilligaf-Lebensmotto festhalten. Hier wurde heute sein gesamtes Leben zerstört und wortwörtlich fett in den Arsch gefickt!


Byron Saxton: "NEIN! Das schöne Auto! Was macht die da? Was soll das? Was hat der Wagen ihr denn getan?"

Johnny Curtis: "Ich hätte Dich ja nie für einen solchen Liebhaber von Automobilen gehalten, Byron. Da arbeiten wir schon so lange zusammen und kennen tun wir uns so gar nicht, hm?! Shannon tut mir einfach nur leid, denn seinen Wagen auf so schreckliche Weise zu verlieren ist schon schrecklich. Ich leide mit ihm.

Noelle Foley: "Männer...!"

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MATCH 2
TAG TEAM MATCH
The Beautiful People vs. Becky Lynch & Candice LeRae

[Bild: 292kfg.png]
Writer: Steffi

Weiter geht es mit etwas Action im Ring, 2 Kanadierinnen werden jetzt vor heimischem Publikum mit ihren jeweiligen Tag Team Partnerinnen aufeinandertreffen: Candice LeRae und Becky Lynch gegen – die Beautiful People!!! Und wie auf Kommando wird es auch laut und aus den Boxen dröhnt das Theme von Velvet Sky und Angelina Love!



Unter Buh-Rufen der Fans kommen die beiden Blondinen zum Ring, doch sie stört diese Begrüßung nicht, ganz im Gegenteil – es scheint sie nur noch anzuspornen, sich auf ihrem Weg zum Seilgeviert über all die hässlichen Menschen im Publikum lustig zu machen. Am Ring angekommen zeigen beide beim hineinsteigen dann sehr deutlich, wie zufrieden sie mit ihren eigenen Körpern sind – da wackeln Pobacken, da wackeln Brüste, da wackelt einfach alles!

Johnny Curtis: "Wow, ich bin ein Fan!"

Noelle Foley: "Das war so klar!"

Byron Saxton: "Mal schauen, wie sie sich gleich schlagen werden, vielleicht sehen wir sie ja noch öfter!"

Die Halle erstrahlt in einem hellen, gemütlichen Licht, während Boxen und der riesige Bildschirm oberhalb der Entrance Stage gleichzeitig anspringen...



Die ersten, eingeblendeten Buchstaben verraten sofort, welche Frau sich nun die Ehre geben wird: Candice LeRae. Die Menschen in der Halle springen auf und freuen sich...immerhin ist die Canadian Goddess äußerst beliebt. Mit einem strahlenden Lächeln und bester Laune spurtet Mrs Wrestling auf die Stage. Sie verliert nicht lange Zeit und trabt los...

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Mr. Toad's Wild Ride... the Canadian Goddess... CANDICE LERAE!

Auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz versucht sie mit sovielen Fans abzuklatschen, wie nur möglich. Motiviert springt sie am Ring direkt auf das Apron, sieht sich nochmal kurz in der Halle um und entert den Squared Circle. Dort hüpft LeRae auf ein Turnbuckle und reißt jauchzend beide Hände in die Höhe. Ihr Grinsen scheint noch breiter zu werden. Schwungvoll springt sie wieder auf die Matte. Ihre Theme verstummt und Candice wartet auf ihre Tag Team Partnerin am heutigen Abend, ebenso wie die Fans, die bereits ihre Handys gezückt haben, um die sich wieder verdunkelnde Halle in ein Meer von Lichtern zu verwandeln. Dann erscheint auf dem Titantron das Bild einer sehr vertraut wirkenden Lampe, der wegweisenden Lampe von Bray Wyatt! Dazu hüllt sich die Stage in dichten Nebel, ehe auch die Musik der Wyatt-Family einsetzt



Das Video läuft, die Musik wird abgespielt – doch wo bleibt Becky Lynch?!

Noelle Foley: "Oh Gott… hoffentlich steckt sie nicht immer noch in diesem Käfig fest!"

Johnny Curtis: "Wenn, dann ist sie selbst schuld. Jeder hier weiss doch, dass man mit Willow nicht spielen geht!"

Ob es wirklich daran liegt? Oder hat Becky vielleicht einfach „andere“ Dinge zu tun? Man weiss es nicht, doch die Beautiful People scheinen kein Interesse daran zu haben, hier länger zu warten – und gehen direkt gemeinsam auf eine überraschte Candice los! Wie wild prügeln sie auf die arme Candice ein, bis es dem Referee gelingt, Candice in einer Ringecke von den beiden selbsternannten schönen Menschen zu trennen – unter Meckern ist es aber Velvet Sky, die hier das Feld mehr oder minder freiwillig räumt und ihren Platz außerhalb des Ringes einnimmt, während die beiden Kanadierinnen jetzt gemeinsam offiziell das Match beginnen dürfen

DING DING DING

Fies grinsend geht Angelina Love auf Candice zu wie ein Raubtier, das seine Beute in die Ecke gedrängt hat. In der Ecke steht Candice tatsächlich nun auch wieder, nachdem es ihr gelungen ist, sich wieder auf die Beine zu rappeln…

Byron Saxton: "Da muss sie jetzt durch!"

Noelle Foley: "Ich glaube an sie, sie schafft das!!!"

Johnny Curtis: "Und Velvet darf solange hier unten bei uns Platz nehmen!"

Das hätte er wohl gern, doch sie bleibt natürlich, wo sie ist und gibt ihrer Partnerin direkt mal ein paar verbale Ideen mit auf den Weg, was sie alles mit Candice LeRae anstellen könnte… tatsächlich stürmt Angelina Love nun auch los mit dem Knie voran – doch Candice taucht ab und kann sich in letzter Sekunde unter dem Jubel der Fans wegrollen! Sofort ist sie wieder auf den Beinen und packt ihre Landsfrau von hinten, die Arme schlingen sich um den Körper und – GERMAN SUPLEX!!! Candice hält ihn und geht in die Brücke, sofort ist der Referee zur Stelle und…

OOOOOONEEEEEEEE!!!! T….

Natürlich reicht das nicht aus, sofort folgt der Kickout, doch Candice macht hier ganz klar, dass sie sich nicht hinter einer nicht vorhandenen Becky verstecken muss – SIE KANN DAS!!! Und wie sie das kann, denn sofort zieht sie die überraschte Angelina Love wieder auf die Beine, schickt sie mit einem Whip zurück in die Ringecke und fliegt direkt mit einem Cross Body hinterher! Weiter geht es mit einer Serie an Schlägen, die wohl als ein verspätetes Echo für die Attacke von eben zu werten ist und mit derart viel Passion von statten geht, dass nicht nur die Fans lautstark mitzählen, sondern auch der Referee Candice ermahnt, nicht weiter auf ihre immer noch in der Ringecke hängende Gegnerin einzuschlagen! Stört sie das? Nun…

ONE!
TWO!
THREE!
FOUR!
FIVE!
SIX!
SEVEN!
EIGHT!
NINE!
TEN!!!


Nein, disqualifizieren lassen möchte sie sich natürlich nicht, doch die Fans sollen hier auf ihre Kosten kommen! Und weil es so schön war und Love gerade wie ein nasser Sack in den Seilen hängt, schickt Candice Wrestling hier noch einen Gruß an Angelinas Tag Team Partnerin in Form einer fliegenden Faust, die Velvet Sky vom Apron fegt!

Byron Saxton: "Candice is on fire!"

Johnny Curtis: "Und das ganz ohne ihre pyromanische Partnerin!"

Tatsächlich hat sie die beiden Gegnerinnen voll im Griff! Zurück geht es wieder zu Angelina Love, mit der sie langsam und wackelig auf die Ringseile klettert… auf das erste… reicht schon? Sie sieht sich um, sieht die Fans jubeln, sie anfeuern – und streckt den Arm mitsamt ausgestrecktem Zeigefinger nach oben, um anzuzeigen, dass es hier noch weiter hoch gehen soll! Die Fans wissen eben, was Candice im Ring drauf hat und wollen sich DAS jetzt definitiv NICHT lassen! Weiter geht es auf das mittlere Ringseil, wogegen eine Angelina, deren Arm unter dem Kopf von Candice feststeckt, nicht viel unternehmen kann… Nur noch eine Stufe weiter und sie sind ganz oben! Doch bevor es dazu kommt, wird es auf einmal laut und…

KLATSCH

DA PRALLT EIN STUHL GEGEN DEN RÜCKEN VON CANDICE LERAE!!! Velvet Sky ist zurück in den Ring gekommen, um ihrer Partnerin zu helfen, woraufhin natürlich sofort die Reaktion des Referees folgt…

DINGDINGDINGDINGDINGDINGDINGDINGDING

Oh ja, er lässt das Match hier abläuten und versucht auch, hier dazwischen zu gehen, denn Velvet Sky hat den Stuhl nun ihrer Partnerin zugeschoben, während sie selbst Candice an den Armen gepackt hat und sie hinter ihr stehend festhält, so dass nun Angelina Love zuschlagen kann!

Johnny Curtis: "Wie das scheppert!"

Noelle Foley: "Oh nein, die arme Candice!!!"

Dem Referee gelingt es, den Stuhl zu schnappen und ihn Love zu entreissen, doch die Beautiful People prügeln weiter munter auf die arme Candice ein, die machtlos gegen die beiden Gegnerinnen wirkt… oder doch nicht? SIE WEHRT SICH!!! CANDICE SCHLÄGT ZURÜCK!!! SIE… FUCK!!!!

Byron Saxton: "Nicht doch an den Haaren ziehen!"

Velvet Sky hat die Kanadierin an ihren Haaren gepackt und sie so mit voller Wucht wieder auf die Matte befördert, wo es nun von allen beiden Frauen Tritte gegen die von Becky Lynch im Stich Gelassene hagelt… doch auf einmal werden die Fans in der Halle laut, was passiert da?!

Noelle Foley: "DAS IST TONI STORM!!!"
Johnny Curtis: "Warum muss sie sich denn jetzt hier einmischen?!"

Na, ganz klar, um ihrer Freundin zu helfen! Auf dem Weg sammelt sie noch den Stuhl ein, den der Referee eben eigentlich schon aus dem Ring entfernen konnte, slidet damit in das Seilgeviert und… DIE BEAUTIFUL PEOPLE WEICHEN ZURÜCK!!! Mit einem dennoch siegessicheren Grinsen schauen Angelina Love und Velvet Sky sich an, als sie sich aus dem Ring rollen und somit den Rückzug antreten… Zeit für Toni, den Stuhl fallen zu lassen und sich neben Candice zu hocken, um nach ihrer Freundin zu sehen!

Byron Saxton: "Unglaublich!"

Noelle Foley: "Wie gut, dass Toni gekommen ist!"

Johnny Curtis: "Ach was, Candice steht doch schon wieder!"

Tut sie? Ja schon, irgendwie, wobei Toni Storm einen ihrer Arme um ihre Schultern gelegt hat, um sie wieder auf die Beine zu ziehen. Nun greift sie auch noch nach der anderen Hand von Candice, um diese für die Fans als deutliches Zeichen nach oben zu strecken!



Unter dem Jubel der Fans und ihrem eigenen Theme verlässt Candice nun mit viel Unterstützung von Toni Storm den Ring und humpelt vorbei an vielen ausgestreckten Händen, die sie teilweise selbst noch zu erreichen versucht, gen Backstage Bereich!

Here are your winners by disqualification: BECKY LYNCH & CANDICE LERAEEEE!

[Bild: 25np6y.jpg]

Noelle Foley: "Zum Glück ist Toni gekommen um die Situation zu entschärfen, Leute."

Byron Saxton: "Wer hätte gedacht dass das Match so zu Ende geht?"

Johnny Curtis: "Was für ein Chaos, man."

[Bild: t15odo0.png]

[Bild: peytonubjxb.png]

Peyton Royce. Die Australierin hat heute Abend ein Match gegen ihre Landsfrau Rhea Ripley und wenn man ihr so in die Augen sieht, scheint es fast so als sei sie tatsächlich nervös - nichts Besonderes, wenn man bedenkt, dass Ripley sich bereits einen Namen als unnachgiebige Gegnerin gemacht hat. Außerdem hatte Rhea sie bereits in einem Handicap Match besiegt. Und auch wenn der Kampf nicht ganz fair war, heißt das nicht, dass Peyton keinen Respekt vor Rhea hat. Natürlich ist sie eine herausragende Wrestlerin und sie ist noch so verdammt jung - aber das ändert absolut nichts daran, dass dem ganzen nun ein Riegel vorgeschoben werden muss. Ripley hat einen Höhenflug und das ganz ohne Grund. Ihre Siege in der Promotion sind mittlerweile eher übersichtlich, wobei ihre Niederlagen unübersichtlicher sind. Royce ist der Meinung, dass Ripley eher ihre Ziele erreicht hätte, wenn sie einfach nur einmal weniger ihren Mund aufgemacht hätte und stattdessen ihre Taten sprechen ließe - aber das ist eben nicht passiert. Rhea hat geredet und geredet und geredet und zwischendurch wurde sie wieder von Toni Storm besiegt. Das bedeutet übrigens aber nicht, dass Royce ein Herz für die amtierende Championesse hat - ihr ist ihre Existenz schlicht egal. Sie ist lediglich der Meinung, dass die beiden in ihren Streits um die Vorherrschaft welcher Australierin auch immer, sie einfach permanent vergessen. Und wenn sie heute Abend Rhea besiegt hat, dann wird sie Storm um ein Match bitten - ohne Titelchance, sondern einfach nur um ein Exempel zu statuieren. Peyton will keine Möglichkeit auf die Women's Championship. Sie will einfach nur, dass man sie ernst nimmt und nichts anderes. Offensichtlich ist die Australierin aber nicht allein, sondern in Gesellschaft. Dabei hat sie eher weniger Bekanntschaften bisher gemacht.

Peyton Royce
"Ich habe gehört, was du letzte Woche gesagt hast. Warum hast du Jessica angegriffen? Warum kannst du nicht einfach mal auftauchen ohne jemanden zu verletzen."


Das ist natürlich ein Hinweis. Letzte Woche wurde Jessica Troy von Simon Grimm angegriffen noch bevor das Match gegen Candy Floss überhaupt angefangen hatte. Es ist also wahrscheinlich Grimm, der hier bei der Australierin steht, ihr Gesellschaft leistet. Die beiden haben eine düstere Geschichte miteinander. Während Simon vor allem als unberechenbar, gewalttätig und aggressiv gilt, ist es Peyton, der ihn schnurren lässt wie ein Kätzchen. Die Australierin ist seine Exfreundin und offenbar hängt der Grimm Reaper noch entsprechend stark an ihr - das ist positiv sowie auch negativ. Wahrscheinlich trauen sich nur die wenigsten an sie heran, fürchten sich davor, dass Simon eventuell böse werden könnte, wenn man sie nur falsch ansieht. Und negativ, weil er nicht verstehen kann, dass Royce nun eben seine Exfreundin ist und nichts anderes. Nicht sein Eigentum, nichts. Peyton sieht zu Boden, dann wieder zu Simon. Er hatte über sie gesprochen - natürlich hat sie das mitbekommen. Aber was möchte er jetzt von ihr? Laut kann man den schweren Atem der Australierin hören, die offensichtlich auch noch wegen dieser Begegnung entsprechend nervös ist. Sie beginnt auf ihrer Unterlippe zu kauen - das macht sie immer, wenn sie nervös ist.

Peyton Royce
"Du verstehst nicht, dass das der Grund ist, warum wir niemals wieder zusammen sein können, Simon. Das ist alles zu viel und du reflektierst dein Verhalten nicht, sondern machst einfach so weiter wie zuvor. Simon, du musst verstehen, dass das so nicht weitergehen kann."


Die Kamera schwenkt ein wenig zur Seite um auch Peytons Gesprächspartner einzufangen. Da Simon ein wundervolles Timing und Feingefühl besitzt, hat er sie noch vor ihrem Match aufgesucht. Das kommt davon, wenn man sich für unwiderstehlich ansieht. Zumindest in Bezug auf seine Liebe. Zuschauer, Fans in der Halle. Sie alle empfinden es immer noch als sehr befremdlich Simon Grimm in so einer Position zu sehen. Er ist es, der ohne Skrupel seine Schwester angekettet hat und sie dazu gebracht hat sich im Ring einzuurinieren, sie zu verpachten, Jessica Troy niedergeschlagen hat. Und doch hat sich auf seinen Lippen ein fast schon mildes, wohlgesonnenes Lächeln gebildet.

- Simon Grimm -
„Peyton, du weißt doch warum ich es getan habe. In unserer gemeinsamen Welt kann ich es nicht zulassen, dass sich jemand über uns lustig macht. Sie haben mich diffamiert. Sie haben mich lächerlich gemacht. Sie haben in unsere Welt eingegriffen und wollten sie zerstören. Peyton…“

Vorsichtig ergreift er ihre Hand. Im Umfeld von dieser Frau, verändert sich Grimm. Er wird vorsichtig. Zärtlich. Sein Daumen fährt schmiegsam über ihren zarten Fingerknöcheln. Wie lange hat er sich wieder nach diesen Berührungen gesehnt? Wie lange musste er im körperlichen Zölibat verharren? Er genießt jeden, dieser kleinen Augenblicke. Der Grimm Reaper schließt seine Augen als er seinen Blick senkt.

- Simon Grimm -
„Ich hege keinen Zorn gegenüber dieser Jessica. Damals nicht und auch heute nicht. Es war auch nicht meine Intention sie zu verletzen. Sie war einfach nur eine Botschaft. Ein Zeichen. Mehr nicht. Es mag hart klingen, aber siehst du Peyton? Mir ging es nicht darum sie zu verletzen. Absolut nicht. Es verletzt mich, dass du soetwas von mir denkst.“

Wieder öffnet er seine Augen und blickt tief in ihre hinein. Er will in ihren Kopf eindringen. In Ihre Seele. Simon macht einen Schritt auf sie zu, um ein Zeichen zu setzen. Dass er sich gedanklich und auch körperlich ihr wieder nähern will. Kurz seufzt er.

- Simon Grimm -
„All diese Worte, die ich im Ring gesagt habe meinte ich ernst. Du bist die Person, die mich damals auf den rechten Weg gebracht hat. Die mein Leben lebenswert gemacht hat und es immer noch tut. Jedes Mal wenn ich deinen Geruch wahrnehme…jedes Mal wenn sich unsere Blicke kreuzen, jedes Mal wenn ich deinen Namen höre. Ich sterbe innerlich, weil du dich so von mir distanziert hast. Ich liege schlaflos da, liege da und denke nach über die Zeit wo du mich nicht gehasst hast. Ich fühle mich klein. Ich fühle mich unbedeutsam. Und warum? Weil alles was ich tue, alles was ich denke, alles was ich fühle nicht für dich und mit dir tue.“

Simon hat vielleicht Nerven! Peyton ist sich bewusst, dass Simon die Realität nicht so betrachtet wie die andere Welt. Dass er dennoch soweit an der bösartigen Wirklichkeit vorbeiläuft, scheint selbst Peyton ein bisschen zu verwirren - und sie weiß ziemlich genau wie er tickt. Die Australierin hat wohl jede Emotion miterlebt, die Simon jemals hatte. Von Wut über Hass bis Zuneigung über Liebe - tatsächlich ist sein emotionales Spektrum ziemlich breit gefächert und dennoch scheint seine Negativität absolut zu überwiegen. Wahrscheinlich würden die meisten Menschen sagen, dass Simon ein abgrundtief böser Mensch ist so wie er sich verhält. Ein Soziopath, der keinerlei Mitgefühl mit einem Mitmenschen hat und sich für ewig im Recht sieht. Zu Royce ist er aber ganz anders. So gefühlvoll und liebevoll hat man Grimm wahrscheinlich bisher noch nie gesehen. Es scheint fast so als würde die Australierin einen völlig neuen Menschen aus ihm machen. Ein Mensch, der sich offenbar doch für seine Umgebung interessiert und eine Frau verehrt, die er auf ein Podest stellt und mit aller Macht beschützen würde. Sicherlich ist auch dieses Verhältnis mehr als ungesund - Simon ist ein Mensch voller Extreme, das kann man in dieser Situation wohl sagen.

Peyton Royce
"Du hast Jessica angegriffen und Candy bedroht. Du weißt, dass ich mich nicht für die Probleme anderer interessiere und ehrlich gesagt sind mir die beiden egal, aber so kannst du dich nicht weiter verhalten, Simon. Wir müssen so viele Dinge aufarbeiten, dass wir niemals wieder ein Paar sein können. Es ist so viel passiert, was unverzeihlich ist, Simon. Mach' doch einfach mal die Augen auf. Die richtige Welt ist eine andere als du sie dir versuchst vorzustellen."


Das ist eigentlich ganz offensichtlich eine Abfuhr von der Australierin, die scheinbar versucht das ganze so angenehm wie nur möglich zu gestalten. Oft hatte Peyton schon gesagt, dass sie nicht mehr mit Simon zusammen sein möchte - sie möchte ja nicht einmal Kontakt zu ihm. Zu viel ist passiert und zu viele unaussprechliche Sachen sind geschehen, die man nicht mehr rückgängig machen kann. Während Simon vielleicht die Augen vor der Wahrheit verschließt, ist es Royce, die offensichtlich einen Blick für die Realität hat. Auch wenn die Sache mit Andrade ganz offensichtlich nicht geklappt hat, scheint sie dennoch kein Interesse an Grimm mehr zu haben. Peyton verschränkt die Arme vor der Brust und scheint skeptisch gegenüber seinen Worten zu sein. Alles, was er tut, macht sie misstrauisch. Dabei zieht Royce ihre Hand aus seiner. Es ist offensichtlich, dass die Australierin keinen Körperkontakt mit ihm möchte. Sie lehnt sich möglichst weit weg von ihm. Körperkontakt würde wahrscheinlich falsche Signale senden.

Peyton Royce
"Du musst verstehen, dass wir nicht mehr zusammengehören, Simon. Du und ich, das hat absolut keine Zukunft. Du musst dich neu orientieren und ich auch."


Als Peyton die Hand aus der seinen zieht, merkt Simon wie ein Blitz durch seinen Körper zieht. Diese Abstinenz von körperlichen Berührungen. Dieser Blick. Diese Körperhaltung. Es schmerzt ihn, dass nach all dem was er die letzte Zeit gesagt hat Peyton immer noch nicht überzeugt ist das Grimm sich geändert hat. Ein Mensch, der reational überlegen würde, wüsste das Peyton schon viel mehr Kontakt zulässt als es tatsächlich Gesund ist für sie. Grimm gehört weggesperrt. Erschossen, was auch immer. Aber für ihn selbst, macht seine Welt Sinn. Was er macht, sagt, denkt… Es ist logisch. Für ihn.

- Simon Grimm -
„Ich bin ein fehlgeleitetes Irrlicht Peyton. Ich habe meinen Weg verloren ohne dein führendes Licht in meinem Herzen.“

Wieder ist er es, der einen Schritt auf sie zumacht, um ihr näher zu kommen. So einfach lässt er es nicht zu, dass sie auf Abstand geht. Schließlich ist es für Simon ein ganz klares Bekenntnis für seine Person, dass sie noch hier ist.

- Simon Grimm -
„Peyton…“

Welch Freude es für Peyton sein muss, dass seine Finger sich um ihre Oberarme klammern. Um den körperlichen Vorteil seiner Seite auszuspielen, zieht er sie etwas heran zu sich u den Blick in ihre Augen zu fixieren.

- Simon Grimm -
„Du hast mich schon einmal verlassen. Nun wo du wieder hier bist, werde ich es nicht mehr zulassen Peyton…“

Der Griff festigt sich.

- Simon Grimm -
„Das du in diese Liga gekommen bist war kein Zufall. Mir ist es egal, ob du in der Zwischenzeit rumgehurt hast. Ob du dich befleckt hast. Ich und du. Wir beide zusammen. Ich werde dich wieder rein machen. Du wirst mein unbefleckter Engel sein Peyton.“

Bewusst seinen Namen zuerst genannt bei der Aufzählung, fällt Grimm zurück in seine altbekannten Muster.

Und genau das hat sie wahrscheinlich gemeint - genau dieses Verhalten schreckt wahrscheinlich jede Frau ab, die ein normales Leben mit einer normalen Beziehung führen möchte. Jemand wie Grimm wäre niemals dazu fähig auch nur ansatzweise ein Leben zu führen, was nicht nur ihn glücklich macht, sondern auch entsprechend Peyton. Es wäre also keine gute Idee, wenn die beiden tatsächlich wieder miteinander anbandeln und es noch einmal versuchen. Schlussendlich würde es eh wieder auf das gleiche hinauslaufen - Grimm zeigt seine wahre Seite und Royce wird sich dafür hassen, dass sie sich wieder hat einwickeln lassen von einem Menschen, der es eigentlich gar nicht verdient hat. Er wird sich niemals ändern und das muss der Australierin bewusst werden. Mit Grimm kann man kein normales Leben führen. Es wird immer so sein, dass er seine Bedürfnisse über die aller anderen stellt und dementsprechend wird Peyton genau wieder in der gleichen Situation landen. Manche Männer sind einfach so - daran kann man wohl nichts ändern, sondern sich lediglich darüber bewusst werden, dass es so definitiv nicht weiter gehen kann. Peyton wird ihn nicht zurücknehmen und egal wie er reagiert, sie wird ihm das klar machen müssen, wenn sie irgendwann wieder ihre Ruhe haben möchte. Sein Griff ist fest und für die Australierin gibt es keinerlei Möglichkeit auch nur ansatzweise zu entrinnen. Seine Finger schmerzen in ihrer Haut und sicherlich wird man diese Spuren deutlich sehen.

Peyton Royce
"Du verstehst etwas nicht, Simon. Ich will nicht dein unbefleckter Engel sein. Ich will nur deine Exfreundin sein - nicht mehr und nicht weniger. Das hier ist keine liebevolle Reunion, sondern ich wollte dir lediglich sagen, dass wir nie wieder zusammen sein werden. Ich weiß, dass du dir viele andere Sachen vorstellst, aber das wird nicht passieren. Simon, wir sind kein Paar mehr und wir werden das auch niemals wieder sein. Vielleicht kommt das jetzt überraschend für dich, aber ich will nie wieder mit dir zusammen sein."


Vielleicht nicht die beste Idee das zu sagen, wenn man doch gerade in den Fängen derjenigen Person ist, die das nicht wahrhaben möchte. Grimm ist ein gefährlicher Mann und wird das auch beweisen, wenn man ihn dazu drängt. Dass er nicht unbedingt Halt vor der angeblichen Liebe seines Lebens macht, ist eigentlich offiziell bekannt. Es könnte tatsächlich sein, dass er nun seinen Worten auch Taten folgen lässt, die nicht unbedingt das sind, was sich Royce vielleicht wünscht. Dazu muss man aber auch sagen, dass sie ihn kennt - gut kennt. Dementsprechend ist es ratsam, wenn sie sich schnell wieder aus dem Staub macht. Man kann sehen wie die Australierin versucht sich aus dem Griff ihres Exfreundes zu lösen, aber das ganz offensichtlich absolut ohne irgendwelche Wirkungen. Seine Kraft ist gegenüber der ihren absolut überproportional.

Peyton Royce
"Würdest du mich jetzt bitte loslassen?"


Diese Ablehnung. Grimms linkes Auge beginnt zu zuckern, die Halsschlagader verdickt sich. Ohne den Blick von Peyton abzuwenden, zieht er sie weiter an sich ran, bevor er seine Augen schließt. Ihr Körperduft strömt in seine Nase und für einen kurzen Moment ist es wie früher. Peytons Wärme, ihre Nähe, ihr Duft. Simon beißt sich leicht auf seine Unterlippe, bevor er seine Lippen für seine Verhältnisse übermäßig liebevoll auf ihre Stirn drückt. Ein zarten auf gehauchten Kuss. Nicht mehr. Und dennoch bedeutet es gerade alles für ihn. Mit einem Lächeln auf den Lippen, löst er seinen Griff. Die roten Striemen auf ihrem Arm sprechen Bände.

- Simon Grimm -
„Wir werden so glücklich sein in Zukunft. Wie früher. Es wird alles wieder gut. Versprochen.“

Mit diesen Worten wendet sich Grimm von ihr ab. Er hat noch etwas anders um das er sich kümmern muss und jetzt wo Peyton für ihn wieder in seinem Leben ist macht er sich auf den Weg während die Kameras ausblenden.

Noelle Foley: "Nur noch kranke Männer hier, die keinerlei Respekt vor Frauen haben. Zum kotzen, echt!"

Byron Saxton: "Nun reg Dich nicht auf, Noelle. Ich glaube nicht, dass Simon so hart zupacken wollte, aber er kann nur schwer akzeptieren, dass es keine Zukunft mehr mit Peyton geben soll. Das kann einem Mann schon ziemlich zusetzen."

Johnny Curtis: "Damit kennst Du Dich aus, ich weiß, und tatsächlich könntest Du hier tatsächlich Recht haben, Byron. Hoffen wir nur, dass Peyton kein ähnliches Schicksal ereilt, wie der armen Jessica Troy.

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Das Tag Team Match von gerade eben steckt den Zuschauern noch in den Knochen. Candice LeRae und Becky Lynch teamten miteinander, um sich Angelina Love und Velvet Sky, den Beautiful People, zu stellen. An sich hatte Candice nie vor, eine Zusammenarbeit mit der rothaarigen Irin einzugehen. Doch letzte Woche in Belgien griff LeRae nach diesem Strohhalm in der Hoffnung, mit Becky besser umgehen zu können. Dank der Erfahrungen mit Shotzi Blackheart reagiert die Kanadierin äußerst sensibel auf aufdringliche Annäherungsversuche. Also ging Candice zu Cody Rhodes und ließ dieses Match festmachen. So weit so gut…leider wurde sie von Becky im Stich gelassen. Warum weiß sie nicht…wahrscheinlich weiß es nicht einmal Lynch genau. Zwar konnte sie sich noch eine Weile tapfer gegen Sky und Love wehren, bis diese gemeinsam über sie herfielen. Das brachte ihr zwar den „Sieg“ ein…aber genauso unschöne Prügel. Nur dank des plötzlichen Auftauchens von Toni Storm konnte schlimmeres verhindert werden. Nun sehen wir die beiden Blondinen gemeinsam, wie sie gerade die Kabine von LeRae aufsuchen. Candice ist sichtlich gezeichnet. Ihr kleben verschwitzte Haarsträhnen auf der geröteten Stirn und unter dem rechten Auge ist ein kleiner Cut aufgesprungen, der schon provisorisch mit einem Pflaster versorgt wurde. Das Atmen fällt ihr hörbar schwer. Mit ihrer linken Hand hält sie sich den schmerzenden Bauch, während sie den anderen Arm um Toni gelegt hat. Die Australierin geleitet die Ältere zu einem Sessel und hilft ihr sich dort vorsichtig hinzusetzen. Das ist gar nicht so einfach, was am schmerzverzerrtem Gesicht des tough cupcake abzulesen ist. Storm zieht noch einen kleinen Schemel heran, damit Candice ihre Beine hochlegen kann.

Toni Storm: Brauchst du noch einen Kühlpack?

Candice LeRae: Oh, das wäre toll. In dem kleinen Kühlschrank liegt eins.

Candice zeigt grob rechts von sich. Toni entdeckt den Kühlschrank, eilt dorthin und holt aus dem extra Eisfach einen Beutel mit der gefrorenen, blauen Flüssigkeit hervor. Neben einem kleinen Waschbecken im Raum hängt ein weißes Handtuch. Das missbraucht Storm und umwickelt damit das Kühlpack. Damit geht sie zu LeRae zurück und überreicht ihr dieses. Dankbar nimmt die Kanadierin das an und drückt es gleich gegen den linken Oberarm. Für einen Moment schließt sie die Augen und versucht den Schmerz zu unterdrücken. Als sie die Lider wieder öffnet sieht sie zu Toni, die neben ihr in die Hocke gegangen ist und lächelt diese an.

Candice LeRae: Danke Toni…danke für deine Hilfe! Ich will gar nicht wissen, was die noch mit mir gemacht hätten, wenn du nicht gewesen wärst.

Zitternd streckt Candice der Jüngeren eine Hand hin, die diese mit ihren eigenen umschließt. Obwohl sie selbst zur Zeit nicht so gute Laune hat, zwingt sich Toni zu einem freundlichen Gesicht. Wir haben vorhin im Einspieler sehen können, dass Candice letzte Woche Toni etwas aufgefangen hat, bevor diese einen erneuten Nervenzusammenbruch hatte. Was die Kameras nicht mehr gezeigt haben ist, dass Toni später noch mehr von LeRae getröstet wurde. Ist das heut also hauptsächlich eine „Retourkutsche“ gewesen?

Toni Storm: Candice, das war keine Frage für mich dir da zu helfen. Weißt du, ich kann ja dir nicht zum einen vorwerfen, dass du dich gar nicht um mich kümmern würdest und dann nichts tun, wenn du mich brauchst.

Kurz wirkt LeRae verwirrt. Da sie und Toni sich ausgesprochen und vertragen hatten, dachte sie gar nicht mehr an den zurückliegenden Streit zwischen den Beiden. Aber ja…Toni hatte ja damals Candice unterstellt, sich nur noch um eine Tegan Nox zu kümmern. Heute wollten Storm dann selbst beweisen, dass sich nicht nur nehmen, sondern auch geben kann. Somit wollte sich die Blondine nicht selbst als Heuchlerin entlarven. Ganz so selbstverständlich ist das an sich nicht, wenn man bedenkt, wie sehr Toni der erneute Streit mit ihrer Catherine zusetzt und wie sehr sie sich in ihre Abneigung gegenüber Rosemary in kurzer Zeit so reingesteigert hat. Ist es dann nicht schön, dass Toni dann trotzdem ein Auge für die Probleme ihrer Freundin hat? Bevor sich die Strong Zero City Lady dafür selbst auf die Schulter klopfen kann, bekommt sie ein schlechtes Gewissen. Immerhin verfolgt sie heute ein bestimmtes Ziel…und da könnte ihr Candice im Weg stehen. Deswegen will sie sicherstellen, dass die Canadian Goddess „ruhig gestellt“ ist.

Candice LeRae: Ach, hör auf mit den ollen Kamellen. Aber trotzdem…danke! Oh man…warum habe ich mich auch auf Becky eingelassen? Was hat die sich überhaupt gedacht! Ich glaub ich such die jetzt und konfrontiere sie!

Jetzt im Ernst? Candice ist gerade so sprichwörtlich mit einem „blauen Auge“ davon gekommen und will sich gleich mit ihrer heutigen „Partnerin“ anlegen? Mit einer Frau, die zur Zeit so unberechenbar wie kaum eine andere ist? Aber Candice will das nicht auf sich sitzen lassen. Schwerfällig will sie sie aufstehen…aber Toni beugt sich über sie und zwingt sie mit sanften Druck wieder zurück auf den Lederbezug.

Toni Storm: Du machst hier jetzt gar nichts. Sorry, aber ich lasse nicht zu, dass du in diesem Zustand irgendwo hingehst. Das kannst du später auch noch machen. Ich würde vorschlagen, du ruhst dich etwas aus. Und am besten schließt du die Kabinentüre ab…nicht, dass die beiden Barbiepuppen dich nochmal aufsuchen wollen.

Fast schon pikiert blickt Candice Toni an. Schnell realisiert sie aber, dass das für sie wie ein Blick in den Spiegel ist. Normalerweise ist eher sie diejenige, die die Stimme der Vernunft spielt und heißblütige Kolleginnen, wie eben eine Toni Storm, besänftigt. Da kann LeRae nicht anders und muss kurz auflachen.

Candice LeRae: Ja…du hast wohl Recht. Etwas Ruhe könnte ich durchaus brauchen.

Zufrieden nickt Toni ihr zu und steht auf.

Toni Storm: Gut…du, packst du das dann allein oder soll ich noch bei dir bleiben? Ich müsste nämlich…noch was erledigen!

Candice LeRae: Ist schon ok…so schlimm bin ich jetzt ja auch wieder nicht verletzt. Geh ruhig…du hast heute schon genug für mich getan. Aber sehen wir uns dann nach der Show?

Toni Storm: Ja, gerne. Dann bis nachher.

Die Australierin drückt ihre kanadische Freundin kurz an sich…natürlich ganz vorsichtig. Als sie sich umdreht, ergreift Candice aber nochmal das Wort.

Candice LeRae: Wirst du das dann mit Cathy klären?

Wie vom Blitz getroffen bleibt Toni in ihrer Laufbewegung stehen. Da sie mit dem Rücken zu LeRae steht, kann sie ungestört mit den Augen rollen. Musste diese Frage noch sein? Candice weiß gar nicht, dass Catherine aufgrund von Krankheit heute nicht anwesend ist. Vermutlich denkt sie, dass Toni mal wieder ihre Beziehung retten will. Dem ist im Prinzip auch so…nur wird das nicht so geschehen, wie die Kanadierin es sich vielleicht vorstellt. Gerade deswegen will sie eigentlich nicht, dass ihr Candice dazwischen funkt.

Toni Storm: Jaaaaa…ich…ich will das wegen Catherine klären.

Diplomatisch ausgedrückt…so gut es eben geht. Es fruchtet sogar, da Candice es hinnimmt. Lächelnd winkt sie Toni zum Abschied zu, während die Australierin die Kabine verlässt. Es wird aber noch nicht weggeschaltet, da die Kamera Storm nach draußen folgt. Sie schließt die Türe hinter sich und lehnt sich direkt daneben an die Wand. So wartet sie…bis nach einer Weile ein lautes *Klack* zu hören ist. Candice hat also ihren Rat wirklich befolgt und sich eingeschlossen. Die Kamera zoomt sehr nah an Tonis Gesicht heran, damit wir hautnah erleben, wie sich ihre Mimik von erleichtert lächelnd zu verbissen zornig wandelt. Das Thema ist nun abgehakt. Candice würde nun sicher etwas schlafen. Damit ist der Weg frei für Toni. Sie lässt kurz ihre Nackenmuskulatur knacken und stapft los. Nach ein paar Schritten taucht aber plötzlich JoJo von der Seite aus.

JoJo: Toni…nur eine kurze Frage…man hat letzte Woche Spannungen zwischen dir und Rosemary mitbekommen. Sind diese schon wieder erledigt oder wirst du das klären?

Überfallsartig rauscht die Interviewerin heran und kommt gleich zur Sache. So hat Storm gar keine Chance sich dagegen zu wehren. Entgeistert starrt die junge Frau auf das Mikro. Irgendwie hätte sie große Lust das JoJo einfach aus der Hand zu schlagen. Aber bevor diese ihr dann ständig hinterherläuft und sie mit Fragen löchert und nervt…

Toni Storm: Ich sag nur soviel…manchmal muss man die Sachen eben in die eigene Hand nehmen.

JoJo: Okay? Und was genau meinst du damit? Toni, hey…

Mehr will die Blondine nicht sagen. Sie winkt nur stumm ab und lässt JoJo wie einen begossenen Pudel da stehen. Das soll hoffentlich die letzte Ablenkung gewesen sein…die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Den Womens Title hat sie bis zu ihrem Match im Safe an der Rezeption hier in der Halle eingeschlossen. Catherine fehlt krankheitsbedingt…und Candice hat sich selbst eingeschlossen. Toni ballt beide Fäuste und drückt diese gegeneinander. Sie weiß, wen sie sucht…und sie weiß, wo sie diese wohl finden wird. Mit einem letzten Shot auf Storm, wie sie durch eine weitere Türe geht endet schließlich diese Szene.

Johnny Curtis: "Irgendwas stimmt mit Toni so überhaupt nicht und sie scheint immer mehr den Weg der Daenerys einzuschlagen. Mad Queen incoming.

Noelle Foley: "Oh, eine Game of Throne Referenz. I like. Du könntest Recht haben, denn in der letzten Zeit benimmt sich unsere Championesse überhaupt nicht mehr so, wie wir es von ihr gewohnt sind. Das beunruhigt mich wirklich, denn ich mochte die alte Toni um einiges mehr."

Byron Saxton: "Ich auch und ich hoffe, sie kommt bald wieder zu Besinnung. Sie sollte das mit ihrer Freundin endlich klären, oder, wenn das nicht funktioniert, die Beiehung beenden, denn so bringt es niemanden etwas."

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Die Kamera schaltet nach dem Damen Tag Team Match noch einmal in den Backstagebereich. Zu sehen ist die Australierin Peyton Royce, die bereits in ihrer Ring Gear ist und sich offensichtlich für ihr Match gegen Rhea Ripley am heutigen Abend bereit macht. Die beiden Australierinnen haben tatsächlich keine so belebte Geschichte wie Toni und Rhea, aber immerhin hat Royce ihren Standpunkt deutlich gemacht - sie ist es leid, dass jemand wie Ripley sie unterschätzt und dementsprechend ist es jetzt wichtig, dass sie auch ihren Worten Taten folgen lässt. Ansonsten wird Rhea ihre Klappe niemals halten - na gut, wahrscheinlich wird sie das auch nicht, wenn Peyton gewinnen sollte, aber dann hat sie auf jeden Fall ein entsprechendes Argument. Schließlich redet Ripley gern darüber wie sehr sie Royce dominiert hat in dem Handicap Match zusammen mit Taynara Conti. Genau das Match, was von Zelina Vega höchstpersönlich angerührt wurde. Es bedeutet also eigentlich nichts, dass Ripley mit einer Partnerin gegen Royce gewonnen hat, die nun ganz auf sich gestellt war. Heute Abend möchte Peyton, dass Ripley sich bewusst wird, dass sie nicht mehr als eine große Klappe hat und schlussendlich immer zurück stecken muss, wenn Royce und sie sich Auge in Auge - allein - gegenüberstehen. Während die Australierin einige Lunges macht, um ihre Knie zu erwärmen, ist sie für eine Sekunde nicht wirklich aufmerksam und stößt gegen jemanden - wen genau, ist noch nicht zu erkennen.

Peyton Royce
"Hey, sorry, ich habe dich nicht ... dieser Backstagebereich ist so riesig und ich treffe tatsächlich dich?"


Die Enttäuschung im Gesicht der Australierin ist deutlich zu erkennen. Bisher hatte Peyton sich auf ihre Aufgabe heute Abend konzentriert - das Gewinnen des Matches und trotzdem scheint die Promotion und Toronto ihr im Backstagebereich heute kein Glück gönnen wollen. Sie ist tatsächlich kein Mensch, der sich besonders gut mit unzähligen Menschen versteht. Peyton ist eine Eigenbrödlerin und entspricht wohl nicht dem, was man als Fanfavorite bezeichnen würde. Außerdem kann sie auf natürliche Art und Weise die meisten Menschen nicht leiden - also nichts besonderes. Im Gegensatz zu vielen ihrer Kolleginnen, geht Peyton aber nicht damit hausieren inwiefern sie andere nicht leiden kann - das unterscheidet sie wohl signifikant von all den anderen. Das unterscheidet sie von Rhea, von Alexa, von Taryn, von Mary - aber das macht sie eben auch so einzigartig. Royce hält lieber einmal mehr die Klappe als dass sie sich mit irgendjemanden unterhalten muss. Und hier? Hier scheint sie nicht mehr hinter dem Berg halten zu können - man bekommt auch nun zu sehen, warum.

Peyton Royce
"Finn ... ach, ist auch egal."


Was wollte sie sagen? Das weiß Peyton selbst wahrscheinlich nicht einmal so genau. Es wirkt aber fast so als würde sie sich schnell wieder aus dem Staub machen wollen. Finn Balor und sie haben schließlich keine wirklich gute Historie miteinander. Aber da stoßen wir auch direkt auf ein Problem. Die Person, mit der sie zusammengestoßen ist, ist Simply Finn und somit nicht dieselbe Person, mit der Peyton zuvor Stress gehabt hat.

Finn: “Egal?“

Da ist sie schon beinahe an ihm vorbeigespurtet, aber so einfach will er sie hier nicht gehen lassen. Die Frage ist, ob er von der gemeinsamen Historie überhaupt weiß oder ob das ein kleines Geheimnis Balors ist. Besonders angetan scheint er zumindest nicht über das Verhalten von Peyton zu sein.

Finn: “Du rennst mich hier beinahe über den Haufen, gibst mir dazu nur eine, wenn überhaupt halbgare Entschuldigung, willst dann noch irgendwas zu mir sagen, was vermutlich nicht gerade freundlicher Natur werden sollte und willst mich dann mit dem Wort egal einfach stehen lassen?“

Besonders freundlich und höflich ist das definitiv nicht. Man kann zwar davon ausgehen, dass sie bei den meisten anderen Menschen anders reagiert hätte, als bei dem Mann, der dasselbe Gesicht trägt, wie der Dämon, der sie nur allzu gerne verspottet hatte!

Finn: “Vielleicht solltest du mir lieber sagen, wieso das so ist, bevor du mich hier einfach so stehen lässt. Ausserdem könnte ich deine Hilfe gebrauchen, wenn ich dich schon hier so treffe.“

Der Ire scheint wirklich nicht zu wissen, was Peyton und Bálor miteinander verbindet. Ob Peyton realisieren wird, dass das hier jemand anderes ist? Weiß sie überhaupt über die zweite Persönlichkeit in Finn?

Die Frage ist, woher die Australierin das wissen sollte. Tatsächlich ist sie nicht die Frau, die gern Klatsch und Tratsch in ihrer Nähe hat und außerdem hat sie entsprechend wenig mit Finn zu tun - sie hat also keine Ahnung, was hier gerade vor sich geht. Etwas verwirrt runzelt sie für wenige Sekunden ihre Stirn, blickt verwirrt erst zu Finn und dann weg - dann wieder zu ihm. Man kann ihr die Verwirrung ansehen. Zugegeben - die Stimme ist die gleiche, das Aussehen ist das gleiche und dennoch scheint eine ganz andere Person vor ihr zu stehen. Eine Person, die ganz offensichtlich andere Dinge sagt, denkt und tut als Peyton eben jene bisher eingeschätzt hat. Ein Dämon - oder rein medizinisch gesprochen, eine Multiple Persönlichkeit - ist etwas, womit Royce noch nicht in Berührung gekommen ist. Und bevor man etwas in diese Richtung vermutet, denkt man wahrscheinlich zu aller erst, dass er einfach schlechte Laune hat oder mit dem falschen Fuß aufgestanden ist, aber eine Persönlichkeitsstörung? Damit rechnen wahrscheinlich einfach die wenigsten. Peyton muss schlucken und sieht ihn dann weiter skeptisch an. Weiß Finn nicht, dass die beiden eigentlich Stress miteinander haben oder ignoriert er die Tatsache? Außerdem - warum in drei Teufels Namen sollte sie ihm helfen, wenn er doch das letzte Mal so abwertend über sie geredet hat. So funktioniert das nicht mit den Gefallen - oder machen die Europäer das etwa anders? Leicht schüttelt die Australierin mit dem Kopf.

Peyton Royce
"Hold your horses, Finn. Ich verstehe nicht, was gerade bei dir passiert ist oder ob du Medikamente nehmen musst oder so, aber seit unserem letzten Treffen hast du dich ganz schön verändert. Und seltsam bist du auch noch. Ist irgendwas? Vielleicht solltest du mal zum Arzt oder so."


Wahrscheinlich eine nachvollziehbare Reaktion von jemanden, der keine Ahnung hat, was hier gerade passiert. Peyton wirkt verwirrt und scheint nicht recht zu wissen, wie sie überhaupt auf die Situation reagieren soll. Die Sache mit Balor liegt schon einige Wochen zurück - er hatte sie auf Twitter als "Blondie" bezeichnet, aber Royce konnte gut beweisen, dass sie eben all das nicht ist, was er denkt, was sie ist. Dass er dann noch einen Gefallen von ihr möchte, klingt noch verrückter um ehrlich zu sein - was denkt er denn bitte, wer er ist?!

Peyton Royce
"Ist das dein Ernst, dass du mich wirklich um einen Gefallen bittest?"


Sie spricht von einem früheren Treffen. An ein solches kann sich Finn nicht erinnern, was wiederum Licht in das Ganze bringt. Wenn sie tatsächlich ihm schon begegnet sein will, dann hat sie wohl oder übel Bekanntschaft mit dem Dämon in ihm gemacht. Würde auch die ablehnende Haltung ihm gegenüber erklären. Die Frage ist, ob er das überhaupt erklären soll? Wenn sie nichts über seine zweite Persönlichkeit weiß, dann scheint sie ihn bisher nicht wirklich verfolgt zu haben. Würde sie ihm überhaupt glauben?

Finn: “Ein klein wenig Freundlichkeit, würde dich nun wirklich nicht umbringen oder? Vielleicht noch eine ernst gemeinte Entschuldigung obendrauf? Aber ja... ich bin der seltsame von uns beiden. Natürlich...“

Nun, das hätte man auch netter sagen können, aber wieso ist sie auch direkt so schroff? Sie hat IHN beinahe umgerannt, ob sie nun Bálor mag oder nicht, der Ball liegt in ihrem Feld.

Finn: “Was auch immer in früheren Begegnungen passiert sein mag... das schützt einen vor Fehlern nicht.“

Stimmt zwar, aber ob das die etwas angespannte Atmosphäre wirklich entspannen wird? Unwahrscheinlich...

Finn: “Aber ich bin nicht hier um mich mit dir zu streiten. Nein, ganz sicher nicht. Vielmehr habe ich noch ein... extrem wichtiges Gespräch vor mir, aber das soll dein Problem nicht sein.“

Aber der Gefallen könnte ihr Problem sein, nicht wahr Finn? Was hat denn der Ire für ein Problem, dass er quasi eine für ihn fremde Person darauf anspricht?

Finn: “Mein Anliegen an dich ist eigentlich recht simpel... hast du eine Ahnung, wo man hier Apfelkuchen herbekommt?“

Apfel... Kuchen? Er fragt... Peyton Royce nach Apfelkuchen? Will er sie verarschen? Will er die Fans verarschen? Man sollte es meinen, aber Finn verzieht keine Miene. Meint er das etwa wirklich... ernst?

Peyton Royce
"Dude, get some help."


Peyton winkt ab, offensichtlich ist sie nicht nur skeptisch gegenüber Finn, sondern auch nocht entsprechend verärgert über die Tatsache, dass er ihre Zeit einfach so vergeudet. Wenn er irgendwelche Gerichte will, dann soll er doch ins Catering gehen und dort nachfragen. Warum belästigt er sie mit dieser Frage? Außerdem - es ist mehr als unsinnig, dass sie noch weiter mit ihm redet. Soll Finn doch einfach das tun, was er am besten kann und seine Landsleute fragen. Becky und Jordan würden ihm sicherlich dabei behilflich sein, aber warum in aller Welt fragt er Peyton? Ist das ein Scherz für ihn oder versucht er einfach nur sie zu verwirren, sodass Ripley das Match heute Abend gewinnen kann, weil Royce sich immer noch fragt, warum man nicht einfach sein Smartphone nimmt und danach googlet. Aber vielleicht sind die Iren ja genau so - schwierig im Umgang mit weltlichen Dingen. Egal - Peyton scheint sich belästigt zu fühlen. Sie fühlt sich verarscht und schüttelt mit dem Kopf. Vor solchen Typen könnte sie Simon beschützen, aber das steht auf einem anderen Blatt Papier.

Peyton Royce
"Nerv' wen anders damit. Hast du nicht genug Freunde, die sich dafür interessieren?"


Finn: “Puhh...“

Er soll also jemand anderen damit nerven? Gott... diese Frau ist ja wirklich allerliebst. Da fühlt man sich doch direkt besser, mit so einer reizenden Person im selben Raum. Aber bitte. Sie will Finn loswerden? Kann sie gerne haben.

Finn: “Weißt du was? Du hast vollkommen recht! Ich sollte wirklich jemand anderen damit behelligen. Jemanden mit Manieren, jemand der weiß wie man sich benimmt, du hole Nuss! I am out!“

Und mit diesen Worten dreht sich Finn um und geht weiter. Er hat eindeutig besseres zu tun, als sich so ohne Grund beleidigen zu lassen. Die Frau hat einfach nur Probleme und er wollte einfach nur eine kleine Info über Apfelkuchen haben, aber sogar das scheint zuviel verlangt, wenn man mit Peyton Royce aneinander knallt.

Finn: “Unglaublich...“

Sagt er noch leise zu sich selbst, während er Peyton alleine zurücklässt.

Peyton Royce
"Whatever."


Sie winkt ab und das Bild wird schwarz.

Byron Saxton: "Ähm ja, was soll man dazu noch sagen? Finn sucht Apfelkuchen und Peyton ihre Ruhe."

Noelle Foley: "Ja, sehr interessant, aber zumindest wissen wir nun, dass Royce und Finn wahrscheinlich keine Freunde werden."

Johnny Curtis: "Ist auch besser so, denn Finn kann mit einer Frau wie ihr überhaupt nicht umgehen und sie sollte sich lieber nach jemand Anderem umschauen. Ich wäre zu haben."

[Bild: t15odo0.png]

Manchmal kann das Leben sehr einfach sein. Man macht sich Tage….Wochen Gedanken darüber wie man seine Gedanken wieder in die richtige Spur bringt. Sich selbst wieder erdet. Sich selbst wieder beruhigt. Sich selbst wieder findet. Grübelt, verzweifelt, hasst sich. Und dann? Dann bedarf es nur einen einzigen Schlag. Eine Kleinigkeit, um die eigenen Gedanken anzutippen wieder in Spur zu bringen. Winzig klein, und doch mit so enormer Auswirkung auf die Mentalität eines Mannes, der die Liga letzte Woche mit seinen erneuten auftauchen schockiert hat. Simon Grimm wirkt wie ausgewechselt. Wo er zuletzt ständig am Zittern war, der Schweiß sich auf seiner Stirn sammelte und seine Haltung eher gezwungen war. Nein, der Mann, der hier gerade von der Kamera den Gang entlang schlendernd eingefangen wird, hat nichts mehr mit diesem Simon Grimm zu tun. Er ist zurück. Im wahrsten Sinne des Wortes. Mit einem süffisanten, selbstsicheren Lächeln auf den spröden Lippen, schreitet er mit durchgedrücktem Rückgrat die Flure entlang. Den Körper in einen schwarze Anzughose mitsamt schwarzem Hemd gehüllt, bleibt Grimm abrupt stehen. Ruhig fahren seine Finger seinen Schnäuzer entlang, als sein Blick auf eine Türe fällt. Nur zu gut, kennt man den Zielort dieser Art von Türe. Schwere Eisentüren, die Scharniere leicht angerostet. Nichts, was ein normaler Mensch freiwillig betritt, wenn man nicht gerade den kürzesten Strohhalm gezogen hat. Doch Grimm….Grimm ist freiwillig hier.

- Simon Grimm -
„Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag, an dem du die hundertprozentige Verantwortung für dein Tun übernimmst.“

Dante Alighieri. Die göttliche Komödie. Welch Hohn, dass Grimm ausgerechnet dieses Buch zitiert als seine Finger den kalten Griff umklammern. Er stößt die Türe auf und eine Wand aus stickiger Luft, Dampf und Gestank schlägt ihm entgegen. Simon war öfters bei Bray zu Besuch gewesen. Doch heute… Irgendetwas stimmt nicht. Kurz verweilt er auf der zweiten Treppenstufe.

- Simon Grimm -
„Bray. Zeige dich mir. Ich muss mit dir sprechen über die Irin. Ich bin immer noch nicht überzeugt davon ob sie unserer Operation schadet oder ob sich ihr Leib als nützlich erweisen kann.“

Simon Grimm tut sich schwer gegen die Wand anzusprechen. Für seine Verhältnisse fast schon hastig hebt er seinen Arm, um seine Augen zu schützen. Er bahnt sich seinen Weg hinab. Sägespäne. Überall Sägespäne. Irritiert blickt er sich um.

- Simon Grimm -
„Bray?“

Nichts. Keine Reaktion des Weltenretters. Doch da ist etwas anderes. Ein stählerner Käfig. Eine rothaarige Frau. Und ein leises Fluchen…

Becky: „Dreckige Fee… verfluchte Un-Seelie-Fee…“

Oh ja, Becky Lynch verharrt immer noch hier, an der Stelle, wo sie zuletzt von Willow und seinen „Freunden“ eingesperrt zurückgelassen wurde. Immer wieder vor- und zurückwippend sitzt sie im Schneidersitz auf ihren 4 Buchstaben und scheint derart gedankenverloren, dass sie überhaupt nicht mitbekommt, wie nah die Rettung für sie doch sein könnte…

Becky: „Kann… Candice… nicht… noch… einmal… enttäuschen…“

Zum Takt des Wippens klagt sie sich selbst und ihrer Ratte ihr Leid, die mit schnupperndem Näschen auf ihrem Schoß sitzt – oder saß, denn Cara scheint durchaus etwas wahrzunehmen – und versteckt sich rasch in der Manteltasche, ohne dass die Irin jedoch etwas davon mitbekommen würde…

Becky: „Muss… hier… raus…“

Nervös wischt sie die Späne vor ihr beiseite, dann greift sie nach den Knochen, die ihr Gefängnis bilden, um daran zu rütteln, zunächst leicht, dann stärker. Eine kurze Pause legt sie nur ein, um sich selbst wieder auf die Beine zu hieven, um im Anschluss nur noch viel stärker zu versuchen, die „Mauern“ ihres Gefängnisses einzureissen…

- Simon Grimm -
„Was ist hier passiert?“

Mehr zu sich selber murmelnd, lässt Grimm seinen Blick schweifen. Er scheint den Dunst überwunden zu haben und als er die letzte Treppenstufe erreicht hat, erkennt ihr die Quelle der Geräusche. Ein jammern. Leid. All das, was Grimm zu schätzen weiß. Sein Blick ruht auf der Irin, die ihn scheinbar nicht wahrnimmt. Wie auch in dem aktuellen Zustand der jungen Dame. Simon weiß, dass er jetzt keine hektischen Bewegungen machen darf, es würde nur unnötige Dynamik in die Szenerie geben.

- Simon Grimm -
„Ruhig…ganz ruhig….“

Ganz vorsichtig nährt er sich ihr. Das erste Treffen der Beiden war nicht das freundlichste, doch was soll schon passieren? Schließlich sind die Knochenstäbe manchmal zu mehr da, um jemanden einzusperren. Dennoch, mit einem kleinen Abstand zwischen ihm und den Käfig, kniet er sich hin und betrachtet die rothaarige. Seine Finger streichen über seinen Bart. Überall wirbeln Späne umher wo Becks versucht aus dem Gefängnis auszubrechen.

- Simon Grimm -
„Niemand wird dir etwas tun Becky. Aber du musst von dem Gittern weg. Verstehst du mich?“

Kurz atmet er durch, bevor er seine Handinnenfläche zur Beruhigung gegen den Käfig stemmt. Becks muss ruhiger werden. Sonst würde er einen Teufel tun sie hier zu befreien. Nachher nistet er sich noch als ihr Peiniger in ihrem Kopf ein. Nein, das darf nicht passieren. Auch wenn er keine Ahnung davon hat, wer ihr sowas angetan haben könnte. Normalerweise war er es, der für soetwas zuständig war.

- Simon Grimm -
„Becky. Bitte hör mich an. Simon…ich bin es. Simon. Verstehst du das Becky? Es wird dir nichts passieren…“

Kurz blickt er nach rechts und links. Nichts. Nur Sägespäne. Absolut nichts. Bis auf eins. Ein kleines silbernes Glitzern, resultierend von einem Schlüssel. Außerhalb der Reichweite des Käfigs. Und außerhalb des Blickfeldes von Becky, was jedoch nicht schwer ist, denn in ihrem Blick liegt doch eine tiefe Leere, aus der sie nur langsam wieder zurück ins Hier und Jetzt zu finden scheint. Dennoch – das Ruckeln hört auf, nur die Hände bleiben verkrampft an den kalten Stangen und umklammern diese. Langsam dreht sie den Kopf zur Seite, bis sie etwas zu erkennen scheint…

Becky: „Candice?“

Natürlich! Sie ist gekommen, um Becky zu retten! Damit sie gleich gemeinsam das Tag Team Match bestreiten können, das Candice extra für sie organisiert hatte, um ihr eine Freude zu machen! Ein Gedanke, der aufzubauen scheint, denn der Blick der Irin wird klarer und auf dem Gesicht zeichnet sich ein immer breiter werdendes Lächeln ab – bis es schlagartig einfriert

Becky: „Du?“

DAS ist definitiv NICHT Candice!

Becky: „Was willst du?“

Scheinbar hat die irre Irin, deren Kopf sich nun leicht zur Seite neigt, die Worte Simon Grimms gar nicht wahrgenommen. Ist aber auch schwierig, wenn man in Selbstmitleid nahezu ertrinkt. Doch ein Gutes hat es – wer am Ertrinken ist, kann wenigstens nicht verbrennen!

- Simon Grimm -
„Schhhhhhhh…..“

Jetzt wo Grimm die Aufmerksamkeit der wahnsinnigen hat, wirkt es fast so als würde er versuchen sie wie ein Wildpferd zu beruhigen. Seine Gesten werden immer ruhiger, als Becky ihn anblickt. Nein, er ist gewiss nicht Candice. Normalerweise ist es so, dass man behauptet man betritt die Hölle im übertragenen Sinne wenn man zu Bray hinabsteigt. Scheinbar befindet sich Becky wirklich an diesem Ort. Gedanklich. Simon, der immer noch in einem wohligen Gefühl durch Peyton sich befindet, schiebt seinen Körper in Richtung des Schlüssels.

- Simon Grimm -
„Ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Ich habe mir Sorgen gemacht, warum du nicht zu deinem Match angetreten bist. So…so habe ich dich nicht eingeschätzt.“

Der Griff nach dem Schlüssel. Hoffentlich außerhalb von Becks Aufmerksamkeit.

Becky: „Mein… Match?“

Irritiert schüttelt Becky den Kopf – das muss sie gerade falsch verstanden haben!

Becky: „Ich muss hier raus. Ich muss… zu meinem Match!“

Wovon auch immer Becky so weggetreten war – durch den Keller und ihr Gefängnis oder Willow oder… was auch immer – die Gesellschaft eines anderen Lebewesens, das ihr auch mal antworten kann, scheint ihr absolut gut zu tun!

Becky: „Hol mich hier raus, bevor der Mond aufgeht!“

Sie ist eingesperrt – Lügner gehören eingesperrt. Wenn sie eingesperrt ist… FUCK!!! Sie muss hier raus, sie MUSS!!! Sonst wird sie noch heute Abend brennen… lichterloh! Doch Grimm scheint immer noch einen Funken an Verwunderung dazu zu gewinnen. Nicht nur die generelle Situation hier. Nein…

- Simon Grimm -
„Becky…ganz ruhig. Dein Match ist längst vorbei. Du bist nicht angetreten und dafür habe ich mir Sorgen gemacht. Ich wollte nach dir sehen und dich abholen. Ich…ich habe mir Sorgen gemacht um dich.“

Grimm versucht alles um seine freundliche Art und Weise besonders hervorzuheben. Gerade in solchen Momenten sind Menschen sehr anfällig für Manipulationen und wer wäre Grimm, wenn er dies nicht nutzen würde. Doch er muss aufpassen, dass er nicht zu viel verspielt mit seinen Verzögerungen. Darum hält er den Schlüssel dann doch hoch. So, dass Becks nicht herankommen kann.

- Simon Grimm -
„Ich will dich rausholen von hier Becky. Aber du musst mir versprechen ruhig zu bleiben. Verstehst du mich Becky? Dein Match ist vorbei. Candice hat gewonnen und du musst nichts mehr befürchten. Du hast den Abend für dich Becky. Verstehst du das? Du musst nur zur Ruhe kommen, okay?“

Sein Blick füllt sich mit einer gewissen Spannung. Hier kann alles passieren gerade. Sie könnte toben, ihn für die Ursache halten, alles. Wie in einer Verhandlung mit einem Selbstmörder wiederholt er immer wieder ihren Namen um eine Verbindung zwischen den beiden aufzubauen.

Becky: „Muss… zur Ruhe kommen…“

Mit den Augen verfolgt sie das silbern-glänzende Ding, das das Symbol für Freiheit ist. Nach wie vor vollkommen weggetreten lässt sie wie in Trance die Hände sinken und versucht, einen Schritt zurück zu machen, was nicht ganz so leicht ist in einem derart engen Käfig, wie Willow ihn für sie ausgesucht hatte…

Becky: „Candice hat… gewonnen?“

Das sind gute Neuigkeiten! Auch, wenn sie nicht dabei war… ob sie allerdings auch so glücklich darüber wäre, wenn sie wüsste, dass dieser Sieg nur durch Disqualifikation der beiden Gegnerinnen zustande kam? Ganz zu schweigen von einer Toni Storm, die als Retterin in der Not eingesprungen war….

Becky: „Simon.“

Den Namen hat sie eben schon gehört, das Gesicht dazu scheint sie nun langsam auch zu erkennen, als sie den merkwürdigen Mann mustert. Ein Freund von Bray…

Becky: „Ich will raus… …. … bitte…“

Dieses Wort haben wir noch nicht allzu häufig von der rothaarigen Irin vernehmen dürfen… böse Zungen dürften behaupten, bisher geglaubt zu haben, dass es in ihrem Wortschatz überhaupt nicht existiert! Und doch hat sie es ausgesprochen, ruhig, ja nahezu lethargisch… wenn es so bleibt, sollte von ihr wohl eher keine Gefahr ausgehen, hm? Hoffentlich zumindest.

- Simon Grimm -
„Wir schließen dieses Ding nun auf und holen dich raus. Versprochen. Aber du musst ruhig bleiben.“

Ohne die beruhigende Wirkung des schwenkenden Schlüssels zu unterdrücken, spricht er noch einmal auf Becky ein. Er muss sich sicher sein, dass sie nicht rausspringt und ihm die Augen auskratzt. Doch da sie ihn scheinbar langsam erkennt, muss er es einfach riskieren. Er senkt langsam dann Schlüssel und lässt ihn in den Zylinder wandern. Kurz abwarten. Nein, scheinbar alles ok. Er hebt sich leicht an mit dem Körper, um im Notfall schnell genug wegzukommen wenn er das wilde Tier in die Wildnis entlässt.

- Simon Grimm -
„Ja, Candice hat gewonnen. Ohne dich…“

Erleichtert lässt Becky sich nahezu aus dem Käfig fallen – direkt auf Simon Grimm, an dem sie sich direkt mit einem Arm um seinen Hals festhält. Vollkommen erschöpft von ihrem Aufenthalt in diesem dunklen, staubigen Käfig versucht sie nun, durchzuatmen – doch die Luft auf der anderen Seite der Käfigstäbe ist nicht viel besser, so dass sie direkt zu husten beginnt…

Becky: „Ich brauche Ruhe, Simon…“

Hat er doch eben schon gesagt, Becky! Aber irgendwie scheint das Wyattsche Gewölbe einfach keine gute Wirkung auf sie und ihren Geisteszustand zu haben…

- Simon Grimm -
„Ich bring dich hier raus.“

Welch Ironie des Lebens. Peyton tat alles, um von ihm wegzukommen und Becky? Becky fällt ihm förmlich um den Hals. Nun, andere Umstände. Aber hey. Das Ergebnis zählt. Er legt seinen Arm um ihre Hüfte und mit etwas Schwung stemmt er sich mit ihr hoch. Becks nun auf seinen Armen verweilend schnauft Grimm durch.

- Simon Grimm -
„Ich hoffe du magst Tee…“

Mit diesen Worten bahnt sich Grimm seinen Weg zur Treppe, während die Kameras die beiden alleine lässt. Schließlich muss Becky nun erst einmal ihre Kräfte sammeln. Ohne Aufmerksamkeit der Zuschauer.

Noelle Foley: "Gott sei Dank kommt Becky endlich von diesem schrecklichen Ort weg und schon schön zu sehen, dass Simon auch ganz anders kann. Hatte schon Angst, er brät ihr eine über, um sie leichter von hier wegzubekommen."

Byron Saxton: "Willow wird nicht begeistert sein und ich bin sehr gespannt zu sehen, ob er das einfach auf sich beruhen lässt, oder ob er nun Jagd auf Grimm macht."

Johnny Curtis: "Soll er es versuchen und er wird merken, dass es nicht klappen wird. Am Ende wird er wahrscheinlich in Flammen aufgehen und ich bin mir nicht sicher, ob ich darüber besonders traurig wäre."

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MATCH 3
NON TITLE SINGLES MATCH
Taichi /w Miho Abe vs. Willow ©

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Writer: ???

Die Lichter in der Halle werden abgedunkelt und in gothischer Schriftart sind sechs Buchstaben auf dem Titantron zu sehen.. Taichi! Das Publikum ist nicht all zu begeistert über den Mann dem nachgesagt wird er würde nur Playback singen, doch sie alle wissen, dass sie dagegen sowieso nichts unternehmen können. Glocken läuten über die Lautsprecher der Arena als Miho Abe zuerst vor den Vorhang tritt und die Hände zum Gebet zusammenfaltet, dann spielt eine Kirchenorgel.



[Bild: 2hpj5l.jpg] [Bild: 326kbp.jpg]

Beim Erscheinen der wunderschönen Miho jubelt das Publikum zumindest. Zu ihrem Gebet geht sie jetzt auch noch auf die Knie. Als die Orgel dann ausklingt und die feinen Klänge des Instrumental von dem Song "Pageant" anfangen, atmet sie lächelnd auf. Ihr Gebet wurde erhört! Taichi ist hier! In feinster Robe tritt der Japaner auf die Stage und die Crowd kann sich kaum halten vor Gebuhe. Bewaffnet ist Taichi mit einem Standmikrofon, das er stets bei sich trägt. Das Gesicht verdeckt hinter einer Maske. Das Konzert kann beginnen!

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TAICHI:
"Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku~
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima yasashiku kaze ni tokekomu~!"


Nach der Gesangseinlage marschieren Miho und Taichi zusammen die Rampe hinunter, dabei halten sie einander an den Händen. Miho sieht man wirklich an wie starstruck sie ist, Taichi allerdings ist, ganz der große Showmaster, völlig kühl.

Melissa Santos: "Making his way to the ring, from Hokkaido, Japan.. accompanied by "Diva" Miho Abe! ... TAICHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!"

[Bild: 604jh8.jpg] [Bild: 70xkdw.jpg]

TAICHI:
"Shiroku hana ya kanaberu wo nabikase
Te wo sashinobe kono ude de urei nadoromu~!"


Mittlerweile sind Miho und Taichi am Ring angekommen, den sie ohne Umschweife erklimmen. Dabei betritt er zuerst den Ring und setzt sich aufs zweite Seil, damit Miho erleichtert eintreten kann. Eben ein richtiger Gentleman. Geübt stellt sich Taichi in die Mitte des Ringes und wartet nur auf seinen nächsten Einsatz. Dabei schlingt sich Miho bereits um den Leib des großen Sängers.

[Bild: 92oktf.jpg] [Bild: 10mzj1n.jpg]

TAICHI:
"Kibou to iu na no hikari kagayaku yume
Hakunaku kieyuku zetsubou no kanata e~!
Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku!
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima
Yasashiku kaze ni tokekomu~~!"


Jeder schöne Moment muss aber zuende gehen und so verstummt das "Instrumental" langsam. Taichi arbeitet es mit einer studierten Handbewegung aus und gibt dann sein Mikrofon nach draußen an einen der Worker. Miho entledigt Taichi seiner Robe und er nimmt langsam die Maske ab.



Und der Theme seines gegners wird abgespielt, während die Lichter der Halle allesamt erlöschen.

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Jedes Ding hat seine Zeit. Eine Blume erblüht und verwelkt. Auch Erinnerungen haben kein Recht auf ewiges Leben. Und Die schmerzhaften sollten wir auslöschen. Besser man versenkt solche Dinge in den dunklen Tiefen der Lethe. Den Fluss des Vergessens. Die goldene Regel für alles lautet Balance. Zwischen Licht und Dunkel, zwischen Krankheit und Gesundheit oder sogar zwischen Falsch und Richtig. Und auch wenn diese Schlacht heute richtig oder falsch sein wird. Willow wird alles dafür geben sie zu gewinnen.

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Wie ein durchgedrehter auf Drogen hampelt der Maskierte auf der Stage herum ehe er sich in Richtung Ring begibt, wo man ihn jedoch nichtmehr wirklich erkennen kann da alle Lichter der restlichen Halle noch immer ausgeschaltet sind.

Aber wofür braucht man denn auch bitteschön Licht? Licht ist nutzlos wenn das, was es beleuchtet, Schmerz und Leid verursacht. Und Willow wird heute Abend wahrlich viel Schmerz und Leid verursachen. Im Ring scheinbar angekommen springt Willow auf die Seile um diese als Sprungbrett zu benutzen und zeitgleich mit einen aufblitzen der Hallenbeleuchtung direkt vor seinen Gegner zu landen.

* DING DING DING *

Taichi besiegt Willow by pinfall via Black Mephisto und unzähligen Eingriffen von Miho Abe (10:54min.)

Here is your winner by pinfall: TAICHIIIIIIIIIIIIIIIIIII!

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Byron Saxton: "Taichi setzt sich gegen den Westcoast Champion durch!"

Noelle Foley: "Ich wusste echt nicht wen ich lieber hätte verlieren sehen, das dachte ich zumindest... aber ich muss doch sagen, dass es Taichi ist."

Johnny Curtis: "Der Holy Emperor und Gottes Geschenk an die Musik- so wie Pro Wrestlingwelt hat gewonnen, es ist ein wundervoller Montag Abend!"

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Plötzlich wird es mucks Mäuschen Still in der Arena als durch die Boxen das liebliche Zirpen durch die Boxen strömt. Der Blick der Fans in der Halle richtet sich in Richtung der LED Wände. Eigentlich faszinierend, wie sehr die Menschen auf diesen Ablauf getrimmt sind. Ein Geräusch, ein Kleinwüchsiger der auf der Rampe erscheint und irgendwas mit Akzent zählt. Es ist egal was. Automatisch wandert der Kopf herum. Aber zu Recht auch. Schließlich würde man ja sonst verpassen, das Mitarbeiter der Liga verschiedene Topfpflanzen auf den Entrance räumen. Und…und….JA! Da ist der künstliche Rasenteppich. Irritiert blicken sich die Zuschauer um vor lauter Spannung. Welcher Star der Liga braucht denn schon Pflanzen für ihren Auftritt? Ob wir besuch vom Jungle Boy bekommen? Wäre das rassistisch? Oder diskriminierend? Egal. Der künstliche Rasen legt sich wie eine weiche Decke über das kalte Metall. Doch gerade als die Spannung kaum noch auszuhalten ist und der letzte Mitarbeiter verschwunden ist, ertönt eine wohlbekannte Stimme.

- BIG E -
„OOOOOOOOOHHHHHHHHH TOOOROOONTOOOOOOO! DOOOOON’T YOUUUU DAAAAREEEEE…. BEEE SOUR!“

Kein kleines Äffchen, kein Kobold, kein Jungle Boy. Nein, es sind die beiden Jungs die letzte Woche ihre Freude in die Herzen der Zuschauer zu transportieren. The New Day. Die süße Stimme der heißen großen Schokolade erfüllt den Raum und sofort beginnen die Jubelstürme der Fans. Xavier und Big E. Die beiden haben wirklich in kürzester Zeit einen Eindruck hinterlassen. Kein Wunder. Schließlich ist die restliche Liga getaucht in Dunkelheit, Verderben, Gewalt, Wut und Pac. Pac mischt auch irgendwie mit. Aber bis auf Candy Floss war selten jemand so farbenfroh wie die beiden.

- BIG E -
„CLAAAAAAAAAAAP FOR THE FOLLOWING CLIP BY YOUR NEW FAVORITE TAG TEAM! AND FEEEEEEEEEELLLLLL THE POOOOOOOOWEEEEEEERRRRRR….“

- Xavier Woods -
„Vergess die Magie nicht!“

- BIG E -
„Das jetzt wird auch magisch?“

- Xavier Woods -
„Natürlich wird es magisch. Wir nehmen doch alle mit in unsere Traumwelt.“

- BIG E -
„Das stimmt natürlich…. FEEEEELLLL THE POOOOOWEEEER AND MAAAAAAGIIIIIICCC!“

Scheinbar erscheinen die beiden heute nicht persönlich in der Arena, aber ihre beiden Stimmen sind unverkennbar. Doch anstelle der beiden, flammt die LED Wand auf uns entführt die Zuschauer in eine wirklich magische Welt. Eine gezeichnete Cartoonlandschaft. Überall Grashügel, soweit das Auge reicht. Doch die Welt ist in Dunkelheit gehüllt. Nur das Zirpen der Grillen ertönt. Doch es soll nicht so bleiben. Weit am Horizont, erscheint Licht. Fast wie eine Zeitlupe hüllt die aufgehende Sonne das Gras in ein warmes Licht. Während die Sonne immer weiter aufgeht, ertönt Xaviers Posaunenspiel. Aber die Melodie? Sie kommt einem irgendwie bekan…

- BIG E -
„NAAAAAANTS INGONYAMA BAGITHI BABAAAAAAAA! SITHIIII UHM IGONYAMA….“

Ja, es ist doch das bekannte Disneylied aus dem Film mit den Löwen der aus markenrechtlichen Gründen nicht genannt werden darf. Und während die Sonne immer weiter aufgeht, zusammen mit den lächelnden Gesichtern der beiden Freunde, wird das Land immer weiter in Licht getaucht. Bis die Dunkelheit endgültig verschwunden ist. Und in Begleitung des Posaunenspiels, die Sonne hoch am Himmel, wechselt das Bild und es erscheint ihr wohlbekanntes Logo.

[Bild: 9zcImGz.png]

- BIG E & Xavier Woods -
WE MAKE SURE YOU AINT BOOTY!

Und mit diesen Worten wird zurück zu den Kommentatoren geschaltet.

Noelle Foley: "Spürt ihr das? Ich möchte tanzen! It's a New Day!"

Byron Saxton: "Ja, ich fühle es schon. Und habe gerade richtig Lust auf eine Schüssel Booty-O's!"

Johnny Curtis: "Ihr habt sie doch nicht mehr alle."

[Bild: t15odo0.png]

Die Kameras schalten zurück in den Backstagebereich der Arena um den Stress einmal zu entfliehen. Überall die ganze Gewalt, die ganzen Intrigen und Affären. Nein, manchmal bedarf es einfach einen Moment der Ruhe. Ein gedanklicher Zen-Garten. Ein Ort der Ruhe. Und wo könnte man dies besser finden als im Lockerroom des Mannes, der wie kein anderer für das Wort Gelassenheit steht. Mit einem dezenten Schwenk der Kamera, bekommen die Zuschauer an den LED Wänden eine heiß dampfende Tasse zu sehen. Finger krallen sich fest um den Henkel und im Takt der Schritte wippt das Bändchen des Teebeutels umher. Der Träger? Niemand geringeres als Simon Grimm, der scheinbar einen Tee aus dem Catering besorgt hat. Ob er sich wirklich nur aufgrund des Gespräches mit Peyton geändert hat? Erst die Einfühlsamkeit bei Becky, und nun stolziert er mit einem Lächeln auf den Lippen und einer Tasse Tee durch die Gänge der Arena.

- Simon Grimm -
„Soooo, da bin ich wieder. Wie versprochen.“

Mit seiner freien Hand stößt er die Türe zu seinem Locker auf und zusammen mit der Kamera betritt er ihn. Doch offensichtlich ist Grimm nicht allein bei sich im Raum. Als er Becky aus dem Käfig Willows befreit hat und sie beruhigen konnte, hat er sie scheinbar zu sich eingeladen um ihr eine Stütze zu sein nach diesem Vorfall. Der Tee wird ihr fast schon vorsichtig hingestellt und ein letztes Mal bläst er behutsam an der Tassenöffnung, damit er etwas kühler wird. Becky soll sich ja schließlich nicht die Zunge verbrennen.

- Simon Grimm -
„Lass ihn noch ein, zwei Minuten ziehen ja? Ich hoffe du magst die Sorte. Sie hatten leider nichts anderes mehr und ich…ich bin kein Teetrinker…“

Etwas verlegen fährt sich Grimm durch seinen Schnäuzer, doch scheinbar ist seine Charmeoffensive noch nicht vorbei. Sein Blick fällt auf seinen Mantel, den er eben noch achtlos über einen der Stühle geworfen hat. Er lächelt Becky zu, nur um ihn zu ergreifen und sich hinter Becky zu stellen. Der Schnurbartträger begibt sich in die Hocke und legt seinen Mantel um die Schultern der Irin. Vorsichtig streicht er ihr über die Schultern, nur um sie noch etwas weiter zu beruhigen.

- Simon Grimm -
„Brauchst du noch irgendetwas was ich dir bringen kann?“

Leicht nach vorn gebeugt sitzt Becky hier, die Unterarme auf ihren Beinen abgestützt und beobachtet mit ihren Augen jede Bewegung ihres „Retters“. Die Berührungen scheinen gut zu tun, zumindest lässt sie Grimm gewähren und wirkt nicht mehr so angespannt, wie vorhin noch im Käfig…

Becky: „Danke.“

Hat sie Willow unterschätzt? Vielleicht. Nein. Sie war unvorbereitet, mehr nicht. Aber das ist egal jetzt. Candice konnte das Match gewinnen und dieser Mann hier, Simon, ein Freund ihres Bruders, kümmert sich wirklich rührend. Aber was war doch gleich die Frage?

Becky: „Vielleicht einen Feuerlöscher?“

Besitzt da jemand Humor? Nein, leider nicht, denn das ist absolut ernst gemeint… wie ernst, erklärt Becky direkt selbst

Becky: „Ich habe Candice versetzt. Und im Stich gelassen.“

Ersteres vergangene Woche – und auch wenn Candice selbst davon vermutlich überhaupt nichts weiss, weil sie dieser Verabredung nicht zugestimmt hatte, so geht Becky mit sich selbst sehr hart ins Gericht. Und zweiteres… nun… das war nicht selbstverschuldet, wobei… hätte sie sich wehren können? Sie hätte irgend etwas tun müssen! Leicht wippt Becky wieder mit dem Oberkörper vor und zurück. Diese Gedanken treiben sie noch in den Wahnsinn! Hoffentlich geht der Mond nicht zu schnell auf… es muss doch irgend etwas geben, womit sie das, was sie da angestellt hat, wieder gut machen kann!

- Simon Grimm -
„Nein nein nein….Becky, das stimmt so nicht.“

Als Grimm diese Worte hört, löst er seine Finger von ihrem Rücken und umrundet sie. Nur um den Tisch mit den Beinen vorsichtig zur Seite zu drücken, um sich vor ihr hinzuknien. Seine Finger umspielen ihre Hände, nur um beide zu ergreifen. Mit seinem Daumen übt er leichten Druck auf ihren Handrücken aus. Alles, um sie immer weiter zu beruhigen und dabei helfen nun einmal Berührungen und leichter Druck. Damit der Körper und Seele Fixpunkte findet um sich zu kanalisieren.

- Simon Grimm -
„Weißt du nicht mehr was passiert ist? Du warst es nicht der Candice im Stich gelassen hat. Rede dir das bitte nicht ein.“

Es ist so befremdlich Grimm in dieser Position zu sehen. Er hat keine Probleme damit Menschen zu verletzen, sie seinen Willen aufzuzwängen. Er würde töten, wenn es ihm hilft. Und hier? Tee, Streicheleinheiten, ruhige Worte? Es passt nicht zu ihm und das macht die ganze Szenerie auf eine gewisse Art und Weise bedrohlich.

- Simon Grimm -
„Du hast alles richtig gemacht. Wirklich. Du bist nicht die Böse in dieser Geschichte.“

Schweigend mustert die Irin den Mann vor sich, den schon ihre Ratte nicht leiden konnte… wo ist Cara überhaupt? Bestimmt in der Manteltasche. Der Nager wird schon irgendwo sein… ist auch nicht so wichtig. Wichtig ist etwas anderes…

Becky: „Aber… was ist passiert?“

Sie war im Keller. Sie wollte sehen, ob sie nun auch verbrennen wird. Dann wurde sie eingesperrt – und als sie befreit wurde, war das Match vorbei. Nein, es war nicht ihre Schuld… das versteht auch Becky jetzt und schüttelt mit dem Kopf. Wie gut so eine Handmassage doch tut! Das nimmt direkt den Druck vom Kopf – und die Welt sieht gleich ein gutes Stück besser aus

Becky: „Candice hätte mich suchen müssen. Hat sie sich keine Sorgen gemacht?“

Ja, sie hätte nach ihr schauen müssen! Sie war doch im Keller. Jeder weiss, dass sie im Keller zu finden ist! Doch statt Candice kam Simon… wie konnte sie nur so misstrauisch sein in der vergangenen Woche? Er hat ihr geholfen! Und tut es noch immer… Und das ganz ohne Hintergedanken. Oder….? Oder?

- Simon Grimm -
„Wenn man sich um einen Menschen sorgt und er erscheint nicht. Würdest du ihn nicht auch suchen? So wie ich es getan habe? Stell mal vor wenn es alle so wie Candice gemacht hätten? Nicht vorzustellen, was mit dir passiert hätte können Becky.“

Kurze Zeit noch massiert er ihre Handrücken weiter bevor er sich mit einem aufmunternden Lächeln erhebt. Becky könnte endlich das fehlende Puzzleteil sein in seinem Plan. Da wo Bliss versagt hat, könnte sie es tatsächlich sein. Das darf er nicht versauen.

- Simon Grimm -
„Weißt du Becky, ich weiß dass du nun Ruhe brauchst. Bei dem was dir passiert ist. Aber ich finde du solltest etwas wissen. Vielleicht hilft es dir um wieder zu dir zu finden“

Mit ruhigen Bewegungen geht er zu einem anderen kleinen Tisch, um einen Pappkarton einzusammeln. Mit angewidertem Blick schaut er hinein, bevor er diesen Blick schnell wieder verwirft.

- Simon Grimm -
„Aber vorher…hier hat dich jemand vermisst.“

Scheinbar hatte Grimm Beckys Ratte an sich genommen bei seiner Rettung, damit Becky sich ganz und ganz auf sich konzentrieren konnte. Er kniet sich wieder vor sie hin, um ihr den Karton auf den Schoß zu stellen. Mit einem weichen Handtuch ausgepolstert sitzt die Ratte in sicherer Umgebung. Zaghaft greift er hinein, um sie zu streicheln. Keine gute Idee. Schließlich kennen Tiere meistens die wahre Seele eines Menschens. Hastig zieht er seine Hand raus, als Cara ihre Zähne darin versenkt. Blöde Ratte…

- Simon Grimm -
„Kannst du dir erklären, warum Toni Storm an deine Stelle getreten ist in dem Match heute? Eine wirklich gute Freundin von Candice. Muss man schon sagen. Wo sie nie wirklich zusammen in einem Ring stehen konnten, hatte sie nun die Möglichkeit es endlich zu tun. Ist das nicht wundervoll für die beiden? Auch wenn das mit dir wirklich wirklich ein schrecklicher Zufall war. Nicht wahr? Aber wahrscheinlich lag es daran, dass Candice keine Zeit hatte, sich um dich zu sorgen. Da wird schon nichts dabei gewesen sein.“

Fürsorglich streicht er der Irin mit seinem eigenen Handrücken über die Wange. Doch nimmt sie das überhaupt wahr? In ihr scheint es gerade doch gewaltig zu arbeiten… das, was Simon sagt, das ist… das… Candice… und… Toni? Aber… das… kann doch nicht sein… oder? Oh ja, da hat jemand – mit Sicherheit vollkommen unbeabsichtigt – Zweifel gesät, die sich gerade mit Lichtgeschwindigkeit in sämtliche Richtungen des Vorstellungsvermögens ausbreiten. Was, wenn… könnte Candice… war es vielleicht… Absicht? Aber… nein… nein, bestimmt nicht, es ist doch Candice! Aber es passt doch viel zu gut alles zusammen! Oder… lügt Simon sie doch an? Auf einmal sieht sie den Mann vor sich prüfend an, dann zur bisher noch unangerührten Teetasse und dann zu dem Karton auf ihrem Schoß, aus welchem Cara nun auch selbstständig herausklettert, um gefühlt schon demonstrativ den Platz auf Beckys Schulter einzunehmen… es folgt sogar ein kleines Niesen der Ratte, das… ging das in Richtung Simon? Die Interaktion der beiden hatte Becky eben überhaupt nicht wahrnehmen können und auch jetzt drängt sich immer noch die Gedankenwelt in den Vordergrund…

Becky: „Aber… wen kann ich dann retten?“

Wenn… ja, WENN Candice sie wirklich verarscht haben sollte, dann… sie möchte unbedingt jemanden retten, möchte Bray und die Family erweitern, ausbauen, eine große und glückliche Familie gründen… nur wie? Sie muss mit Candice sprechen, sie braucht Antworten. Hat sie sich wirklich so in ihr getäuscht? Merkwürdig hat sie sich ja schon hier und da verhalten, allein diese Sache mit diesem Cody-Typen…

Becky: „Ich… danke dir.“

Der Karton wird vorsichtig beiseite gestellt und Becky erhebt sich langsam… und siehe da, die Beine halten wieder! Linkes Bein, rechtes Bein… ja, so kann sie die Welt retten gehen! Nur vielleicht nicht mehr im Keller und ohne Bray…

Becky: „Ich muss gehen… “

Und das ganz schnell mit dem Schwung der neugefundenen Motivation, paradoxer Weise angetrieben durch das gesäte Misstrauen… an der Tür hält Becky jedoch nochmals kurz inne, irgendwie hat sie das Gefühl, hier doch nicht einfach rausstürmen zu können, ohne einen Grund hierfür dazulassen..

Becky: „Den Tee… den trinken wir ein andermal!“

Vielleicht. Wenn sie herausgefunden hat, ob er mit Candice recht hatte. Weil – wenn dem so ist, dann kann er ihr bestimmt noch bei vielen anderen Dingen helfen, klarer zu sehen! Damit kann sie nun auch gehen und lässt Simon Grimm allein zurück…Ein erleichtertes Durchatmen. Endlich dieses verlogene Lächeln ablegen können. Nun wieder etwas entspannter, greift er zu einer eingedrückten Zigarettenschachtel. Kopfschüttelnd wird sich eine angezündet, bevor er seinen Blick auf die Türe lenkt.

- Simon Grimm -
„Mal schauen wie sehr die kleine Candice den Kontakt zu Shotzi bereuen wird noch…“

Mit diesem Gedankenspiel verlassen die Kamera die grimmschen Wände und schalten zurück zu den drei Kommentatoren.

Byron Saxton: "Das gefällt mir gar nicht. Vor allem nicht Simon Grimms Gesichtsausdruck."

Noelle Foley: "Nein, das hat sicherlich nichts Gutes zu bedeuten. Ich hoffe Candice weiß worauf sie sich eingelassen hat."

Johnny Curtis: "Man sollte diesen Irren wegsperren."

[Bild: t15odo0.png]

Nach einer kleinen Werbepause geht es weiter im Text. Wir befinden uns jedoch, wie es scheint, weder in der Halle noch in Toronto. Im Hintergrund ist eine alte, ruhige Kleinstadt zu erkennen und in der Mitte des Bildes kann man einen kleinen Jungen sehen, welcher etwas in seine Blicke genommen hat, was sich mitten auf der Straße vor seinem ländlichen Hause befindet.

Frau: Shannon. Shannon! Komm sofort her.

Erklingt die kraftvolle, aber panische Stimme der Mutter. Shannon ist daran gewöhnt, ihr zu gehorchen. Doch gerade jetzt gab es Wichtigeres. Und das, was wichtiger war, hatte kleine schwarze Knopfaugen, eine putzige Schnauze, einen stacheligen, stacheligen Körper und kauerte verängstigt auf der Straße vor seinem Haus. Dies scheint eine Art Rückblende in Shannon Moores Vergangenheit zu sein als er noch ein kleiner Junge war. So etwas Ähnliches konnten wir ja auch schon mehrere Male bei Jeff Hardy zu sehen bekommen und nun scheinen wir auch etwas tiefer in die Vergangenheit des Punks gelangen zu können.

Mutter: Mein Gott! Shannon! Das ist gefährlich. Du kommst jetzt sofort zu mir!

Schreit seine Mutter mit wachsender Ungeduld. Und Shannon will auch gehorchen. Dieser wohlbekannten Stimme folgen, nach der er sein ganzes bisheriges Leben ausgerichtet hat und auf die er, so denkt man zumindest, wohl sein ganzes Leben lang hören würde. Aber heute nicht. Heute wird er den kleinen Igel retten. Er hatte doch sonst niemanden. Der kleine junge Punk, welcher keinerlei Ähnlichkeiten mit den heutigen Shannon Moore besitzt, streckt die Hände aus, weis aber nicht, wie er ihn anfassen soll. Seine Stacheln machen ihm Angst. In diesem Moment hört man ein Auto heranrasen. Der Fahrer scheint unkonzentriert und achtet nicht wirklich auf die Straße. Und er fährt viel zu schnell. Ob diese Geschichte hier der Realität entspricht oder nicht ist in diesen Augenblick vollkommen egal, da die Faszination, wie es weiter geht, uns alles Nebensächliche direkt verdrängen lässt.

Mutter: SHANNON!

Schreit seine Mutter ein weiteres Mal, und gerade, als sich Shannon endlich dazu überwunden hat, den verängstigten Igel anzufassen, packt ihn ihre Mutter und reißt ihn mit einer Mischung aus Angst, Wut und Erschöpfung zurück. Eltern haben es manchmal nicht einfach mit ihren Kindern und versuchen immer nur alles, was in ihrer Macht steht, um sie zu schützen. Da sind so wertlose Tiere, wie ein kleiner dreckiger Igel, egal. Die Menschheit hat schon immer nur an sich selbst und weniger an die anderen Bewohner dieser Welt gedacht.

Shannon Moore: Nein! Ich kann ihn noch retten, Mama.

Und das stimmt. Das Auto war noch weit genug weg. Shannon strampelt und wehrt sich heftig, doch hat er keine Chance gegen den festen Griff seiner Mutter, der ihn unaufhaltsam auf den Bürgersteig zieht. Man kann den Tod des Igels nicht genau beobachten, da der Wagen alle Einzelheiten verbirgt. Aber man hört das ekelhafte Geräusch der Igelknochen, die unter dem Gewicht zusammengedrückt werden, und man sieht den zermatschten kleinen Körper, durch den Reifenspuren gehen, nachdem das Auto vorbeigefahren ist. Auch wenn von dem Igel nicht viel mehr als Blut und gebrochene Stacheln auf schmutzigem Asphalt übrig bleibt, geht von ihm eine stumme Anklage aus. Es ist wie als würden wir seine Stimme hören. Er scheint zu fragen.

Igel: Warum hast du mich nicht gerettet? Warum hast du nicht sofort zugegriffen?

In Shannons Gesicht kann man an seinen Augen unter den Tränen erkennen, wie er fast schon deprimiert gen Boden blickt und schnell in einen emotionslosen Ausdruck schwenkt. Aus diesem Erlebnis hätte der kleine Shannon viele Lehren ziehen können. Dass das Leben kostbar ist, zum Beispiel. Oder dass man sich von der eigenen Angst nicht aufhalten lassen sollte, wenn es darum geht, ein Leben zu retten. Doch auch wenn diese Gedanken ebenfalls durch seinen jungen Kopf gegeistert sind, während er wohl die kommenden Tage betrübt in seinem Zimmer vor sich hin gebrütet hat, so spielen doch drei andere Lehren eine weitaus größere Rolle. Nämlich, dass man nie zögern, sondern immer beherzt zupacken muss, dass Emotionen im Leben nur Hindernisse sind und einen davor abhalten, seine Ziele zu erreichen und dass man nie von jemandem abhängig sein sollte. Vor allem letztere Leitlinie hat den kleinen Shannon in die Position gebracht, in der er sich jetzt befindet. er war der Fremdbestimmung der mütterlichen Arme entwachsen und hat sie nie mehr gegen etwas eingetauscht. In manchen Momenten versteht er zwar den Reiz, der in der gegenseitigen Abhängigkeit einer verbindlichen Beziehung oder einer ernsthaften Freundschaft liegt, aber letztlich scheint es ihm den Preis nicht wert. Er will immer bereit sein, ohne erzwungene Zurückhaltung zu reagieren. Egal, ob nun ein Igel, ein Freund oder ein Unternehmen gerettet werden muss. Wobei er natürlich inzwischen auch die Ausrottung sämtlicher Igel für seine Ziele in Kauf nehmen würde. Prioritäten änderten sich eben. Einen Moment lang gibt er sich der Illusion hin, dass er mit der Braut, mit der er heute Nacht sein Bett geteilt hat und in deren Armen er gerade aufwacht, eine feste Beziehung führen würde. Dieses Gedankenspiel spielt er häufiger. Dabei weis er nicht mal so richtig, wie die Frau heißt. Vielleicht Daniela? Oder Ariel? Oder Chantal? Oder ob es sich um eine ehrgeizige Mitarbeiterin, eine Horizontale oder irgendeine notgeile Braut von der Straße handelt. Diese Details interessieren den Punk nicht. Er hat seinen Assistenten und guten Freund Dale entsprechende Vorgaben übermittelt, warum auch nicht, immerhin ist der Typ von Beruf Komponist, der schon mit diversen sehr erfolgreichen Companies und Musikern zusammengearbeitet hat. Ihn kann man vollstes Vertrauen schenken. Demnach sollten seine Sexualpartnerinnen folgsam sein, diskret, reinlich und weder zu dumm noch zu schlau. Und natürlich sollten sie gewisse körperliche Merkmale aufweisen. Und schlecht sieht diese Frau wirklich nicht aus.

[Bild: 2mgkfo.jpg]

Dieses unromantische Prozedere spielt für die Illusion aber keine Rolle. Genauso wenig, dass Shannon keinen Pfifferling auf das Wohlergehen oder die Gesundheit dieser Frauen gibt. Wenn sie schweigend in seinen Armen liegen, sind sie eine geeignete Projektionsfläche für die köstliche Illusion von Harmonie. Und das Schöne an solch einer Illusion ist, Sie verpflichtete zu nichts. Der Prince of Punk entscheidet, dass die Frau mit dem kantigen Kinn und den langen, braunen Haaren, die in Shannons Armen liegt und die eine recht brauchbare Liebhaberin war, heute Rhea heißt. In Erinnerung an diese widerspenstige aber gleichzeitig auch schnuckelige Amazone in der Bar letzte Nacht. Rhea und er waren seit zwei Jahren verheiratet, sie hatten sich in einer Bar kennengelernt, wo der Punk sich aus lauter Verzweiflung über die Welt volllaufen ließ. Sie hatte sofort gewusst, dass sie den gleichen Schmerz teilten. Seitdem hatten sie sich endlich vollständig gefühlt. Vor kurzem waren sie zusammen in ein kleines Haus gezogen. Sie hatten noch keine Kinder, aber einen Bluthund namens …

Tenille: Guten Morgen…

Murmelt Olga oder Amy oder Jeff und zerstört damit seine mühsam aufgebaute Traumvorstellung. Er hasst sie sofort dafür, auch wenn man es in seinen Puppengesicht nicht ansehen kann. Vielleicht sollte er auf stumme Bräute umsteigen. Allerdings würde das seine Auswahl stark verringern und wenn er einfach die Zungen der Frauen entfernt, würde das zu viele Fragen und Unannehmlichkeiten nach sich ziehen. Leider. Er wendet sich aus ihren Griff heraus wie eine Schlange und ist dabei auch genau so kalt.

Shannon Moore: Das wäre dann alles. Für eine weitere Runde besteht kein Bedarf. Wenden Sie sich für alles Weitere an Herrn Oliver. Guten Tag.

Sagt er und beginnt damit, sich anzuziehen. Barbara oder Martina macht einen verdutzten Gesichtsausdruck, und der Punk hofft inständig, dass sie nicht versuchen würde, ihn noch einmal zu berühren. Er hat so schon genug zu tun, auch ohne dass er wegen Gewalt und Schädigung aus den Klauen des Gesetzes entkommen muss. Wie man es vorhin ja schon gut mitbekommen konnte, wird er wegen solchen Dingen hier bei Coast 2 Coast sowieso keinerlei Probleme bekommen auch wenn diese Aufnahmen hier scheinbar noch von letzter Woche sind. Aber Mae oder Jessica scheint schlauer, als er dachte. Sie nickt und greift ebenfalls nach ihrer Hose. Anscheinend hat Dale doch keine so miese Wahl getroffen. Eine zweite Runde kommt trotzdem nicht in Frage. Der Punk hat zu tun. Nach einen kurzen Szenenwechsel befinden wir uns ca. eine halbe Stunde später in einem kleinen Containerbüro und sehen den Prince of Punk an einem Schreibtisch sitzend. Dale kommt herein und blickt ihn falsch lächelnd entgegen.

Dale: Guten Morgen, Shannon.

Begrüßt er ihn. Er hat ein Tablet in der Hand und macht einen besorgten, aber auch resignierten Eindruck und hat die Ausstrahlung eines Mannes, der mit seinem Gewissen gerungen und es schweren Herzens ermordet hat. Sehr gut. Genau so stellt sich der Prince of Punks seine Mitarbeiter wohl vor. Sie sollen nicht zögern und ihn niemals hinterfragen. In dieser Liga gibt es weitaus schlimmere Monster als ihn, also darf man ja wohl auch etwas über die Stränge schlagen.

Dale: Hast du gut geschlafen?

Fragt er den Punk leise und meint damit wohl, ob er mit seiner letzten Liebhaberin zufrieden war. Der Punk Antwortet darauf wahrheitsgemäß mit ziemlich desinteressierten Blick im Gesicht.

Shannon Moore: Ich hatte schon schlimmere Nächte. Aber ob mein Morgen gut wird, hängt vor allem von den Zahlen ab, die du mir präsentierst.

Das immerhin zaubert kurz ein Lächeln, welches schon etwas ehrlicher wirkt, auf das Gesicht des Musickomponisten von Impact Wrestling. Erfolg ist anscheinend noch immer das beste Mittel gegen Skrupel. Vielleicht bekommen wir hier ja nun auch einige Infos mehr darüber, woher Shannon in letzter Zeit das ganze Geld nimmt, mit welchen er so um sich wirft. Dale tippt und wischt kurz auf dem Display des Tablets herum und beginnt dann zu sprechen.

Dale: PSS ist inzwischen in Amerika, Kanadaund mehreren europäischen Ländern wie Deutschland, Österreich, der Schweiz, Dänemark, Schweden, Polen, Holland und Belgien erhältlich und im Schnitt haben wir einen Marktanteil auf dem Proteinshakemarkt von über 60 Prozent. In der USA liegen wir sogar bei 90 Prozent. Dutzende von Proteinshakekonzernen und Hunderte von Fitnesscentern und Onlineshops haben massig an Interessenten verloren, weil sie sich weigerten, unser Pulver zu verkaufen. Die anderen führen fast nur noch PSS. Bald sind auch jene gezwungen, es zu sich zu nehmen, die eigentlich den alten Proteinshakemarken wie Scitec oder ESN treu bleiben wollen.

Mit guten Augen kann man in Shannons emotionslosen Gesicht gerade doch ein leichtes Grinsen wahrnehmen. Die Nachricht ist besser als der halbgare Orgasmus von heute Morgen. PSS? Das ist die Proteinshakemischung in Pulverform, welche seit einigen Wochen neu auf dem Markt gekommen ist. Und bei mehreren Fitnessjunkies und normalen Männern und Jugendlichen, die auf ihren guten Körper achten wollen, genießt dieser Drink äußerste Beliebtheit. Innerhalb kürzester Zeit ist es zu einen der Topprodukte des Fitness- und Sportmarktes geworden. Und dieser Drink soll von Shannon Moore stammen? Gut, anhand des Namens wäre es durchaus denkbar da PSS die Abkürzung für PunkSportShake ist. Einen passenderen Namen würde es also wohl kaum für jemanden wie Shannon Moore geben.

Shannon Moore: Dann sollten wir unsere treuen Geschäftspartner nicht im Stich lassen. Immerhin wollen auch sie etwas verdienen. Erhöhen sie die Preise für den Anfang auf 70 Dollar pro Dose.

Ohne groß darüber nachzudenken, was er tut, kommt sofort eine Antwort der Entsetzung aus Dales Lippen geschossen.

Dale: Das ist viel zu hoch!

Protestiert Dale, Ehe er bemerkt, was er hier gerade getan hat. Shannon ist in dieser Position ungern mit Leuten zusammen, die nicht das tun, was er sagt. Er ist wie ein typischer Bastard Chef, den seine Mitarbeiter völlig egal am Arsch vorbeigehen. Sie sollen nur seine Befehle gehorchen und alles andere braucht ihm nicht zu Interessieren. Doch er versucht es weiterhin, dieses Mal jedoch mit etwas ruhigerer und zurückhaltender Stimme.

Dale: Viele Menschen werden sich das überhaupt nicht leisten können. Außerdem werden wir so keine Neukunden mehr gewinnen.

Anscheinend hat Dale noch immer mehr Skrupel, als gut für ihn ist. Zu viele innere Mütter, die ihn davon abhalten, das zu tun, was notwendig ist. Doch er ist ein langjähriger Freund von Shannon und deshalb wäre es sehr schade, ihn feuern zu müssen. Außerdem sind seine Argumente auch nicht komplett falsch. 70 Dollar für eine Dose Proteinshakepulver ist echt kein Schnäppchen.

Shannon Moore: Für Neukunden verteilen wir einfach Rabattcodes. Und was die Anderen betrifft. Die Menschen werden es sich schon irgendwie leisten können. Sie müssen nur kreativ werden. Prostitution, Diebstahl, Medikamententests, überflüssige Organe, es gibt so viele Möglichkeiten, sich etwas dazuzuverdienen. Und wer sich dafür zu schade ist, kann ja noch immer normale Shakes zu sich nehmen. Die gibt es ja jetzt quasi umsonst.

Dieses kleine Lächeln in Shannons Puppengesicht wird allmählich immer größer. Es bleibt aber natürlich nur geschäftsmäßig. Natürlich weis er genau, dass kein PSS-Süchtiger etwas anderes zu sich nehmen würde. Eher würden sie verdursten. Es ist unbekannt wie diese Shakemischung hergestellt wird, aber bei diesen Bildern hier könnte man glatt davon ausgehen, dass sie mit irgendwelchen illegalen, süchtig machenden Drogen erschaffen wird. Dabei kommt den Mattitude Follower ein Gedanke.

Shannon Moore: Dale?

Nichts wissend über die schaurigen und fast schon unwissenden Gedanken, welche ihm gleich offenbart werden, antwortet der Assistent und Freund des Punks.

Dale: Ja, Shannon?

Auch wenn sie unmöglich zu sehen ist, kann man schon eine gewisse Zufriedenheit als Aura über das Peroxwhy?gen Mitglied fliegen sehen. Obwohl auch sein folgender Gedanke von weniger erfreulicher Natur sein sollte.

Shannon Moore: Wir haben doch inzwischen bestimmt Engpässe bei der Rohstoffgewinnung, oder irre ich mich?

Dale schluckt schwer.

Dale: Ja, wir werden der Nachfrage gerade noch gerecht, aber lange wird es nicht mehr so bleiben. Die ersten Opfer… Äääh ich meine die ersten Rohstofflieferanten zeigen bereits Ermüdungserscheinungen. Ich glaube, bald könnten uns Hunderte von ihnen auf einmal verloren gehen. Und wir finden kaum noch neue Verzweifelte und Obdachlose, die wir für die Produktion verwenden können.

Eigentlich eine Nachricht, welche ein gesamtes Unternehmen sofort in pures Chaos versinken lassen würde, aber der Punk bleibt beachtlich ruhig für diese Information. Nach folgenden Kommentar merkt auch auch eher, dass er dabei nicht an die armen Menschen, sondern an die zu erwartenden Gewinnausfälle denkt.

Shannon Moore: Bedauerlich. Aber vielleicht habe ich eine Lösung dafür. Durch die höheren Preise werden, wie sie angemerkt haben, viele Menschen sich das Produkt nicht mehr leisten können und es dennoch verzweifelt wollen. Was liegt also näher, als diesen Menschen das zu geben, was sie begehren?

Nun war Dale verwirrt.

Dale: Wie meinst du das?

Und erneut erkennt man dieses kleine, fiese Lächeln in Shannons Gesicht, was so langsam an ein beängstigendes Haifischgrinsen erinnert.

Shannon Moore: Nun. Wir könnten beispielsweise eine Teststudie initiieren, bei der wir vordergründig die Formel für eine neue Geschmacksrichtung von PSS erproben. Für Süchtige, die knapp bei Kasse sind, ist das ein hervorragender Deal. Wir versprechen ihnen ein wenig Geld, und sie dürfen kostenlos von ihrem Lieblingsgetränk kosten.

Dale: Aber das ist nicht der eigentliche Plan.

Kommentiert Dale. Dumm war der Mann immerhin nicht, auch wenn ihn die Abscheu in seiner Stimme weiterhin stört.

Shannon Moore: Exakt. In Wirklichkeit liegt ihre Belohnung darin, selbst den Rohstoff für PSS zu bilden. Eigentlich eine schöne Überraschung. Näher könnten sie dem Ziel ihrer Träume gar nicht sein.

Der Punk findet in der Tat eine perverse Freude an diesem Gedanken, auch wenn ein winziger Teil von ihm das gleichzeitig schäbig findet. Dieser fast verlorene, jüngere Shannon, der sein Leben für einen Igel riskiert hätte.

Shannon Moore: Wie dem auch sei. Ich will, dass du sofort eine entsprechende Maßnahme in die Wege leitest. Und außerdem solltest du die Abfüllung und Vermarktung von PFB vorbereiten. Wenn bereits so viele unserer Rohstoffquellen kurz vor dem Tod stehen, wie du sagst, werden wir bald auch hier mit der Produktion beginnen können. Unsere wohlhabende Zielgruppe wird für dieses Geschmackserlebnis bestimmt zu gewissen Investitionen bereit sein. Ich denke, 500.000 Euro sind ein angemessener Preis. Der Preis für ein Leben, Der Preis für eine Seele.

PFB? Das scheint ein Nachfolgeprodukt von PSS zu sein! Aber wofür könnte das stehen? PunkFaceBook? Wobei da es sich um Fitnessprodukte handelt, steht das F wahrscheinlich auch für Fitness, aber wofür das B? Fittes Burger? Bagel? Babybell? Beer? Oder gar doch Börek O.O?

Dale: OK.

Sagt Dale nur knapp. So langsam geht dem Punk sein Geschmolle auf die Nerven. Mit aufgesetzter Liebenswürdigkeit fragt er seinen freund wie eine fürsorgende Mutter.

Shannon Moore: Ist etwas nicht in Ordnung? Verspürst du vielleicht den Drang, deine Seele für die erste Charge PFB zu opfern?

Dale schüttelt den Kopf.

Dale: Nein. Natürlich nicht. Alles in Ordnung.

Er beginnt zu schwitzen. Gut so. Angst war der Vater des Gehorsams.

Shannon Moore: Wunderbar. Ist sonst noch etwas?

Fragt Shannon.

Dale: Ja.

Erwidert Dale und man sieht ihm an, dass er froh ist, das Thema wechseln zu können. Er tippt auf den Touchscreen seines Tablets

Dale: Unsere kleinere Version des Wisp Rituals findet reißenden Absatz. Nachdem wir die Pläne an Nordkorea, den Islamischen Staat, China und Russland verkauft haben, wollen Südkorea, die Amerikaner, die Japaner und verschiedene Staaten der Europäischen Union sie ebenfalls haben. Sollen wir sie ihnen geben?

Shannon denkt kurz nach.

Shannon Moore: Warum nicht? Nennen sie einfach einen Preis, der der Hälfte ihres Bruttoinlandsproduktes entspricht. Sie werden natürlich ablehnen. Aber wenn sie nur genug unter Druck stehen und um ihre kostbare Bevölkerung fürchten, werden sie letztendlich nachgeben.

Dale nickt.

Dale: Wie du wünschst.

Shannon zieht mit seiner emotionslosen Fratze einen Schmollmund, was schon in gewissen Maße zum Schmunzeln anregen kann. Einen ausdrucksloseren Schmollmund hat man noch nie gesehen.

Shannon Moore: Etwas mehr Begeisterung, wenn ich bitten darf. Wir sind dabei, Geschichte zu schreiben und die Welt mehr zu verändern, als es alle CEOs, Revolutionen und Diktatoren der letzten Zeit sich auch nur hätten träumen lassen. Also solltest du nicht klingen, als hätte ich dir aufgetragen, sämtliche Nummern des Telefonbuchs schriftlich miteinander zu multiplizieren. Und du solltest auch nicht klingen, wie das kleine, unterwürfige Anhängsel des großen wahnsinnigen Professors. Du bist so wenig eine Karikatur, wie ich es bin. Wir sind einfach nur zwei Menschen, denen es bald sehr gut gehen wird. 2 Menschen, die kurz davor stehen, aus diesem geisteskranken Monstrum Willow und dieser rechtswidrigen Liga so viel Profit herauszuschlagen wie es nur möglich ist.

Dale: Vermutlich hast du recht.

Kommentiert Dale tonlos und Shannon verdreht die Augen.

Shannon Moore: Für jemanden, der in der Medienkunstbranche arbeitet, bist du ein erbärmlich schlechter Schauspieler. Aber gehe du nur zurück in dein Zimmer und heul dich über die Schlechtigkeit der Welt aus. Aber erst, nachdem du meine Anweisungen umgesetzt hast!

Dale: Natürlich.

Sagte Dale und verlässt dann den Raum wie ein geprügelter Hund. Shannon kann nicht glauben, wie jemand so verweichlicht sein kann. Dale war ein brillanter Geist, aber er hat im Grunde kein bisschen Rückgrat. Es stört den Punk dabei nicht Mal, dass er seine Methoden in Frage stellt. Diese Position kann man ihm gegenüber einnehmen. Zwar birgt eine solche Haltung das Risiko, eine schmerzhaften und äußerst kreativen Folter nach sich zu ziehen, um die Meinung endlich zu verschönern, aber dennoch ist es eine legitime Position. Was der Punk tut, war unmenschlich, grausam und egoistisch. Das war ihm durchaus bewusst. Er ist aber alles andere als ein Psychopath. Er hat emotionale Schmerzen, wenn er an das Leid all jener Menschen denkt, die für seinen Erfolg zu Schaden kommen. In manchen Nächten hat er wahrscheinlich sogar Alpträume. Nicht nur wegen Willow, sondern eben auch wegen diesen ganzen Schandtaten. Aber kein großer Erfolg wurde ohne Schmerzen errungen. Kein Marathonläufer gab wegen Seitenstechen einfach auf, kein Boxer verzichtete auf den Sieg, weil er einen Treffer kassiert hat. Und auch Shannon lässt sich von ein paar Tränen nicht zurückhalten. Trotzdem! Man kann ihr Handeln verurteilen. Das war es nicht, was er Dale vorwirft. Er wirft ihn vielmehr vor, dass er nicht zu seinen Überzeugungen steht. Wie sehr würde sich Shannon wünschen eine Frau an die Seite zu bekommen, die genauso ist wie er. Die keinerlei Aufmerksamkeit den Dingen schenkt, die sie nicht verdient habe. Den Dingen, die so langweilig sind, dass sie nicht benötigt werde. Den Dingen, die einfach nur nutzlos sind. Er wünscht sich eine Frau, die einfach, ohne irgendwelche Zeit für Emotionen zu verschwenden, für ihrer Überzeugungen steht und alles dafür gibt, diese in die Tat umzusetzen. Genau so eine Frau will der Punk in sein Bett bekommen. Er liebt die Vorstellung, so eine Schickse an seine Seite zu wissen, wenn er die Geschicke der Welt erst vollends in der Hand hat. Als trotziges, rebellisches und hübsches Haustier für besondere Stunden. Selbst wenn sie die emotionslose Art von ihn hassen würde, wäre es ihm egal. Denn Hass ist eine starke Emotion. Und starke Emotionen sind doch genau das, worauf eine große Romanze aufgebaut wird.

Johnny Curtis: "Was zum Henker war das denn und was macht Shannon hier für einen Blödsinn? Drogen?"

Noelle Foley: "Frag mich nicht. Ich habe schon lange aufgehört den komischen Punk zu verstehen und ich glaube, dass ist auch genau das, was er will. Unverstanden sein."

Byron Saxton: "Sehe ich auch so und außerdem wird er uns früh genug darpber aufklären - hoffe ich."

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Weiter geht es Backstage mit einer unruhigen Becky Lynch…

Becky: „Was tu ich nur, was tu ich nur, was tu ich nur?!“

Dabei eilt sie mit einer Geschwindigkeit durch die Gänge der Locker-Rooms, bei der selbst Cara auf ihrer Schulter Angst zu haben scheint, herunterzufallen… die wallende Mähne hüpft bei jedem Schritt auf und ab, die Hände werden nochmals nach irgendwelchen Brandblasen oder ähnlichem überprüft, doch die Vorzeichen, dass auch sie brennen wird, bleiben weiterhin aus. Hat er Recht? Hat Simon Grimm recht und… moooooooooooooment! Abrupt bleibt die irre Irin stehen, ehe sie zwei Schritte zurück geht – etwas neben ihr hat scheinbar ihre Aufmerksamkeit erweckt!

Becky: „DU!“

Huch? Das klingt ja wie… Begeisterung? Der Ausdruck auf ihrem Gesicht hellt sich auf jeden Fall auf, da schimmert sogar so etwas wie ein Lächeln durch! Und wieso das? Tja…

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Oh ja, das ist er, der Locker von Finn und Bálor! Als Zeichen der Bestätigung darf hier auch gewertet werden, dass Becky sich der Tür direkt annähert, zaghaft klopft – und dann doch die Tür unaufgefordert mit viel Schwung öffnet!

Becky: „DU!“

Da wiederholt sie sich nochmals – und strahlt dabei übers ganze Gesicht… wie doch auf einmal die Sorge bezüglich Candice verschwunden ist! Aber… was geht hier vor sich?

Finn: “Becky?“

Ein überraschender Gast, der dem Iren allerdings nicht gerade ungelegen kommt. Die letzte Woche war in Bezug auf die beiden doch recht verwirrend. Hatte man zuerst dieses Aufeinandertreffen im Backstagebereich, wo es beinahe sogar zu einem Kuss zwischen den beiden kam, griff sie später zusammen mit Bray Wyatt in sein Match ein. Es besteht also definitiv Redebedarf.

Finn: “Komm doch rein, ich muss ohnehin noch mit dir reden.“

Eventuell ein wenig zu vertrauensvoll von Finn, denn wer weiß, warum Becky wirklich hier ist und ob sie nicht sogar von Bray Wyatt geschickt wurde, aber wenn er so in das fröhliche Gesicht der Irin blickt, kann er gar nicht anders. Es muss etwas Positives hinter ihrem Besuch stecken! Schließlich hat er sie letzte Woche gesehen... die alte Becky... die richtige Becky... jene Becky die er kannte und auch so schätzte. Kein Zweifel daran, dass sein Bemühen doch etwas bringt.

Becky: „Ja? Das ist… das ist gut!“

Zustimmend mit großen Augen nickt sie Finn begeistert zu. Dann neigt sie den Kopf zur Seite, Kinn an Schulter, und scheint kurz mit ihrem Rattenfreund in Zwiesprache zu gehen…

Becky: „Denkst du, wir… machen wir… ja?“

Cara bekommt nun ebenfalls noch ein Zunicken, ehe sie sich in Bewegung setzt und so an Finn vorbei geht. Vorbei? Nein – sie bleibt vor ihm stehen, breitet glücklich ihre Arme aus und schlingt sie um seinen Hals. Auch Cara scheint sich zu freuen, denn die Ratte krabbelt Beckys Arm entlang und wechselt somit auf die Schulter – oder besser gesagt auf den Nacken – was ist hier nun wieder los?! Das wird wohl kaum die Freude darüber sein, dass sie aus dem Keller befreit wurde!

Becky: „Das ist großartig, ich freue mich so!“

Die Umarmung wird gelöst, Beckys Hände gleiten langsam über die Schultern hinweg, Finns Arme entlang abwärts, bis sie nach seinen Händen greifen kann

Becky: „Du wirst das nicht bereuen, versprochen!“

Was zur Hölle läuft hier?! Eine wirklich angenehme Begrüßung, zumindest wenn man von der kleinen Ratte mal absieht. Nicht dass Finn etwas gegen die Ratte hätte, aber damit gerechnet oder gar vorbereitet war er darauf nicht. Und so gehört fürs erste Finns Aufmerksamkeit Cara und nicht Becky, während sie seine Hände hält.

Finn: “Äh... sicher... klar...“

Antwortet er Becky, während er seinen Nacken etwas einzieht und den Kopf wendet, um den kleinen Nager auf seiner Schulter zu begutachten. Das nutzt Cara direkt, um ihre neue Plattform ein wenig zu beschnuppern. Cara scheint mit der Wahl fürs Erste zufrieden zu sein und bleibt, wo sie ist und auch Finn kann nicht leugnen, dass diese Ratte doch ganz niedlich zu sein scheint, also was solls. Soll sie ruhig bleiben.

Finn: “Becky... ganz ehrlich. Die letzte Woche war unglaublich verwirrend und nun stehst du wieder hier vor mir und umarmst mich...“

Wie formuliert man sowas am besten?

Finn: “Wo stehst du, Becky?“

Was wohl Cara dazu sagen würde? Sie sieht zumindest gespannt zu Becky, genau wie Finn.

Becky: „Na hier, bei dir!“

Was für eine blöde Frage… könnte natürlich auch sein, dass Becky sie einfach nicht richtig verstanden hat. Oder nicht richtig verstehen wollte. Oder… egal.

Becky: „Schau, Cara mag dich auch!“

War Finn vergangene Woche noch der erklärte Feind und wurde gar von Bray Wyatt attackiert nach seinem Match, woher also kommt diese überschwängliche Freude und Zuwendung, die Finn hier von ihr erfährt?

Becky: „Ich hab euch noch gar nicht vorgestellt!“

Hm?

Becky: „Cara, das ist Finn! Finn, Cara!“

O…kay. So viel Zeit muss also sein. Glücklich schaukelt sie mit Finns Händen hin und her…

Becky: „Ich habe mich schlau gemacht und… du musst nicht brennen!“

Immerhin war sie sich bis zuletzt unsicher, ob er wirklich ein Lügner ist oder nicht, doch woher kommt diese Gewissheit auf einmal?

Becky: „Wir können zusammen sein!“

Da hat wohl jemand die eigenen Gedanken ganz neu geordnet bekommen im Wyattschen Keller. Aber davon weiß Finn natürlich nichts. Er hat nur die Becky im Kopf, die er letzte Woche getroffen hat und konzentriert sich daher auf die Worte von ihr. Nicht alle Tage, dass man so eine Ratte vorgestellt bekommt, aber nun gut.

Finn: “Erfreut dich kennenzulernen, Cara.“

Kurz wird der Ratte zugenickt und die... nickt zurück? Das muss sich Finn eingebildet haben... oder? Naja, egal, entweder er hat es sich wirklich eingebildet oder er hat es mit einer verdammt intelligenten und zugleich höflichen Ratte zu tun. Wenn man das mit den Ratten dieser Liga vergleicht, eine willkommene Abwechslung.

Finn: “Aber was redest du denn da? Natürlich können wir zusammen sein und niemand muss brennen!“

Natürlich nicht, das wäre ja auch vollkommener Humbug! Geistiger Blödsinn, den sie von Wyatt in ihren Kopf gesetzt bekommen hat.

Finn: “Es ist alles ganz einfach. Du bleibst hier bei mir und dann kümmern wir uns um Wyatt und machen, dass alles wieder in Ordnung kommt. Kein roter Mond, keine Verbrennungen und keine Kopfspielchen mehr!“

Das klingt doch klasse! So klasse, dass Becky langsam die Hände des Iren loslässt und sie ihren Kopf zur Seite dreht. Einen Moment lang verharrt sie so, ohne etwas zu sagen oder auch nur eine kleine Regung zu zeigen. Was daran liegen könnte, dass da gerade etwas in ihr arbeitet… dann sieht sie Finn wieder an und ist erneut um ein Lächeln bemüht, doch irgendwie wirkt das nicht mehr ganz so überzeugt – oder gar aufrichtig – wie vorhin noch…

Becky: „Finn…“

Das ist sein Name! Langsam hebt die Irin nun erneut eine Hand und nutzt sie, um sanft über die Narbe auf Finns Wange zu streichen… die Narbe, die sie schon mehrfach aus der Fassung gebracht hatte. Auch dieses mal?

Becky: „… ich brauche deine Hilfe.“

Das Lächeln ist verschwunden, ernst sieht sie ihren Landsmann an, der diese Worte von ihr sicherlich nur allzu gern vernimmt…

Becky: „Du bist nicht wie die anderen.“

Klingt das wirklich so, als würde Becky sich von dem roten Mond abwenden?

Becky: „Ich brauche dich.“

Zu diesen Worten wandert Beckys Hand die Wange entlang hin zum Hals und Nacken, um ihm von dort aus sanft über die Haare zu streicheln.

Becky: „Du und ich… wir können diese Welt retten!“

Klingt wie ein unmoralisches Angebot. Ein unmoralisches Angebot, was man nur allzu gerne annehmen würde, aber etwas stoppt Finn. So schön das alles auch klingen mag und so sehr er auch Beckys Berührungen genießt, er spürt das etwas nicht stimmt. Ihre Worte, der Ton in ihrer Stimme, die Gestik und Mimik, die sie an den Tag legt... sie stimmt nicht. Es ist nicht wie letzte Woche, das ist nicht die Becky, die er kennt... hier steht die Becky vor ihm, die unter dem Einfluss Bray Wyatts steht. Genau in diesem Moment, packt Finn sie an den Schultern und drückt sie mit einem Ruck von sich weg! Cara bekommt das natürlich mit und rennt ganz schnell über Finns Arm zurück auf Beckys Schulter.

Finn: “Du hast gar keine Ahnung, wie sehr du meine Hilfe brauchst... also hör endlich auf mit diesem Mist und komm endlich wieder zu dir!“

Der Ire lässt die Schultern von Becky wieder los, dreht sich weg und entfernt sich einige Schritte von seiner irischen Landsfrau. Zuviel ist das für ihn, als das er ihr nun ins Gesicht und ihren braunen Augen blicken könnte.

Finn: “Wo ist die Becky von letzte Woche hin? Du warst so kurz davor... so knapp dran wieder zur Realität zu finden und nun das?“

Wütend und angefressen, dreht er sich wieder zu ihr, lässt den Blick aber gesenkt, sodass er nur auf den Boden blickt.

Finn: “Du willst mich verführen und all die verdammten Lügen von Wyatt in mein Ohr flüstern? Zur Hölle damit, Becky! Das bist doch nicht du! Du bist doch nicht das verdammte Spielzeug eines kranken Bastards! Du bist soviel mehr, als eine simple Marionette...“

Wütend ballt Finn die Fäuste zusammen. Es ist so unglaublich frustrierend sich seit letzter Woche nach so vielen Fehlschlägen endlich nahe am Ziel zu fühlen, nur um hier wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden.

Finn: “Also ja... du brauchst wirklich meine Hilfe und glaube mir... du wirst sie auch bekommen! Ich werde die wahre Becky zurückholen! Ich werde Bray Wyatt niederstrecken! Hörst du, Becky? ICH WERDE BRAY NIEDERSTRECKEN!“

Der Ire hat sich ein wenig in Rage gesprochen und haut eine ganz deutliche Provokation gegen Becky heraus. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, reagiert sie sehr empfindlich auf Dinge, die ihren „Bruder“ betreffen. Doch wird es dieses Mal auch so sein?

Becky: „DU…“

Oh ja, die Stimme verrät es, hier geht gleich eine Bombe hoch! Die Irin richtet sich auf, auch ihre Fäuste sind geballt und sie macht zwei schnelle, kleine Schritte nach vorn, um sich Finn anzunähern, dreht dann jedoch ab und senkt ihren Blick. Mit ihm zugewandtem Rücken trippelt sie unruhig von einem Fuß auf den anderen. Ihr Körper scheint förmlich zu beben vor lauter Wut, doch scheinbar schluckt sie diese zumindest für den Moment runter…

Becky: „Mach nicht den gleichen Fehler wie Candice…“

Oh ja, da spricht eindeutig die Wut aus ihr! Dabei sollte sie sich zurücknehmen, denn… stimmt es wirklich? Hat Candice sie mit Toni Storm „ersetzt“? Hat sie sie absichtlich im Keller schmoren lassen? Sie hätte sie durchaus suchen kommen kö… MÜSSEN!!! Und wo war Finn, wenn er ihr wirklich helfen möchte? WO?!

Becky: „Weis mich nicht ab…“

Mit einem Ruck wendet sie ihren Kopf wieder herum, sieht den einfachen Finn mit wütendem Blick an und zeigt auf ihn

Becky: „Willst du mich oder willst du Bray?“

Ein letzter Versuch, ihn doch noch umzustimmen? Möchte sie Finn davon abbringen, Bray Wyatt zu einem Match herauszufordern? Möchte sie vielleicht doch – ihn? Er bringt sie durcheinander. Seine Narbe – immer wieder bleibt sie daran hängen, aber wieso?! Warum will ihr jeder erzählen, sie brauche Hilfe? Sie sei nicht sie selbst? ER ist doch nicht ganz richtig! Sie kann ihn nicht einordnen, sie kann ihn nicht einfach auf die Seite der Bösen schieben, möchte ihn tatsächlich viel lieber auf ihrer und Brays Seite wissen, doch warum sträubt er sich so dermaßen dagegen? Sie kann es einfach nicht begreifen. Seine Antwort wird nun aber hoffentlich Aufschluss bringen! Unwahrscheinlich, denn was so alles in Beckys Kopf vor sich geht, ist auch für Finn ein absolutes Rätsel. Für den Moment hat er wieder Beckys Gesicht fokussiert, während sie gesprochen hat, so wendet er nun wieder den Blick ab und grinst dazu.

Finn: “Weißt du, ich kann selber nicht glauben, was ich nun sage... aber so wie du vor mir stehst, wie du dich verhältst und wie du mit mir redest... so möchte ich dich nicht. Ich will dich frei sehen und nicht in Ketten... also lautet meine Antwort ganz einfach...“

Eine kurze, dramatische Pause in der er einen Schritt auf Becky zu macht.

Finn: “Ich. Will. Bray!“

Deutlich! Sehr deutlich und vor allem auch ein Zeichen in Richtung Bray. Welche Emotionen Finn in Richtung Becky hat, sollte offensichtlich sein und dennoch lehnt er hie einfach so ab und will immer noch das Match gegen Wyatt!

Finn: “Und das tue ich nur für dich, Becky! Auch wenn du mir das wohl nicht glauben wirst in deinem Zustand. Wie dem auch sei, ich denke es ist besser, wenn du jetzt gehst!“

Doch wird die „irre“ Irin sich so einfach wegschicken lassen?

Becky: „Ich BIN frei!“

Nein, einfach so geht Becky nicht, denn das kann sie so nicht stehen lassen. Hier geht es nicht mehr einfach nur um Lügen, das hier ist eine Verdrehung von Tatsachen!

Becky: „Frei, selbst zu entscheiden, auf wessen Seite ich stehe!“

Das ist Finn auch, nur will Becky das scheinbar nicht so ganz akzeptieren! Wieso aber auch? Ihr eigener Wille ist einfach der Bessere!

Becky: „Frei, selbst zu entscheiden, wann ich gehe!“

Bockig wie ein kleines Kind stampft sie mit dem Fuß auf – dieser Kerl reizt sie einfach bis aufs Blut!!!

Becky: „Und frei…“

… für was? Entweder weiss sie selbst nicht mehr, was sie sagen möchte, oder will sich einfach nicht wiederholen oder… SIE PLATZT GLEICH EINFACH VOR WUT!!!

Becky: „Ich gehe jetzt!“

Und wie sie das wird! Wütend wirbelt sie herum, stapft auf die Tür zu und reisst noch im hinausgehen die Tür derart mit sich mit, dass sie fast noch an ihren eigenen Füßen wieder abprallt, bevor sie ins Schloss fällt – aber auch nur fast! Dementsprechend verabschiedet Becky sich hier mit einem lauten Knall. Bei dem Knall schaudert es ja einen förmlich, aber Finn selber verliert keine Zeit. Er geht ohne weitere Verzögerungen auf die Eingangstür zu, reißt diese auf und guckt Becky hinterher...

Finn: “EINEN SCHEIß BIST DU!“

Und mit diesen Worten wendet er sich ab, knallt ebenso die Türe hinter sich zu und befindet sich wieder alleine in seinem Locker. Ohne Becky und ohne Cara...

Finn: “Von wegen frei...“

Und mit diesen Worten fadet das Bild langsam ins Schwarze und beendet somit die Szene.

Byron Saxton: "Finn hat sich für Bray Wyatt entschieden, aber nicht auf romantische Weise, sondern eher das Gegenteil, denn er will ihn endlich zur Strecke bringen."

Johnny Curtis: "Zur Strecke bringen? Das klingt brachial und auch ein wenig nach Selbstmord, denn im Gegensatz zu ihm, ist Wyatt nicht alleine."

Noelle Foley: "Theoretisch ist Finn das auch nicht, denn in ihm schlummert der Dämon, auch wenn er diesen sicherlich nicht freilassen will. Es bleibt auf jeden Fall spannend zwischen diesen Beiden."

[Bild: t15odo0.png]

Das dritte Match dieses Abends ist soeben vorüber gegangen. Während der Sieger sich noch an seinem Gewinn erfreuen kann, sind die Kameras bereits wieder Backstage angekommen. Man erkennt einige Türen die wohl darauf schließen lassen, das man sich an der Lockerroomabteilung befindet. Lange verweilt man dort jedoch nicht, da man strikt weiterschreitet, bis man schließlich an der Kreuzung ist der das weibliche und männliche Geschlecht voneinander trennt. In diesem schmalen Flur haben einige Getränkeautomaten ihren Platz, so wie auch der Bereich bei der man meist Renee Young und ihre Interviewpartner vorfindet. Man ist weniger überrascht das dort eine Person gerade seine Ruhe sucht, die man schon vorher gesehen hat. Zugegebenermaßen hätte der Abend für PAC besser starten können. Das Lager von Allies Familie spaltet sich was seine Person anbelangt. Konnte der Engländer mit seiner kultivierten, intelligenten Art die Mutter ohne große Mühen bezirzen, war der Vater ein regelrechter Stinkstiefel jedesmal wenn er den Mund aufgemacht hatte. Anscheinend sieht er ihn nicht würdig seine Tochter an seiner Seite zu haben. Wenn man bedenkt was PAC vorhat in nächster Zeit und das er ein Gentleman alter Schule ist, dem die Erlaubnis der Familie sehr wichtig ist, wird es sich schwer gestalten Allie den ersehnten Antrag zu machen. Bill würde einen Teufel tun.

~PAC~
"Argh stupid idiot! Was kann ich dafür das er einen Schmierlappen wie Noam Dar oder Kip Sabian erwartet?!"

Zornig ballert PAC seine Faust frustriert einmal gegen den Getränkeautomaten, als er ausgesprochen hat. Das wäre ja alles auch zu schön gewesen.. Das er heute Abend dann auch noch an der Seite von Austin Theory, Bryan Danielson und Eddie Dennis die 5-Point Gang schlagen soll ist auch keine leichte Aufgabe mit diesem Hintergedanken. Vor allem nicht wenn Allies Familie in der ersten Reihe sitzt und zusieht. Kurz atmet PAC aus und tigert dann einmal in die linke und dann in die rechte Richtung. Er muss die Ruhe bewahren.. Nicht ausrasten. Bisher hat es PAC geschafft die letzten Wochen keinen Tobsuchtsanfall zu bekommen. Für Allie.. Und schlussendlich auch für sich selbst. Dieses Vorhaben könnte er aber leider genauso schnell über Bord werfen, als er von weitem eine andere Person erkennt die gerade in den Gang einbiegt. Man erkennt das ihm sein Innerstes ermahnt nicht auf sie zuzugehen.. Unruhig wippt er kurz mit einem Fuß auf und ab, ehe er sich auch einmal über die Lippen leckt. NEIN! Irgendetwas lässt das nicht zu...! Dann mit schnellem Schritt bewegt er sich auf die Dame zu, die ihm bisher nur den Rücken zugewandt hat.

~PAC~
"Aye, Toni! Wir sollten uns unterhalten...!"

Toni? Was will PAC bitte von Storm? Seiner Miene nach zu urteilen jedenfalls keinen Tee trinken. Bei der amtierenden Women's Championesse angekommen verschränkt er die Arme und betrachtet sie ausgiebig.

~PAC~
"Ich hoffe du hast mehrere Minuten. Auch wenn ich dir jetzt schon ansehe das du gar keine Lust hast mit mir zu reden!"

Toni Storm: Gut erkannt, Sherlock! Ich hab auch keine Zeit...hab was zu erledigen!

Der Abend hat kaum angefangen und Toni hat schon recht turbulente Momente hinter sich. Im Match kam sie gerade Candice LeRae zur Hilfe, als dieser von ihrer eigentlichen Partnerin Becky Lynch im Stich gelassen wurde. Storm rechtfertige das damit, dass sie Candice zeigen wollte, nicht nur von dieser nehmen zu wollen, sondern auch geben zu können. Nachdem die Australierin sicher gestellt hat, dass es LeRae gut geht und diese sich nun ausruht, hat sie sich auf dem Weg gemacht, um gewisse Dinge in die eigene Hand zu nehmen...und das im Zusammenhang mit Rosemary, wie Toni gegenüber JoJo erklärt hat. Was das genau bedeutet, wissen wir noch nicht. Nun aber trifft die Strong Zero City Lady auf PAC...ausgerechnet auf eine der Vertrauenspersonen von Rosemary. Das kann ja heiter werden.

Toni Storm: Aber da dich das sicher nicht davon abhalten wird mich trotzdem vollzutexten...was gibt es?

Kurz zieht die Blondine eine Schnute, macht dann aber mit dem rechten Hand eine einladende Geste und zeigt dem Briten, dass er sein Begehr vortragen soll.

~PAC~
"Zu erledigen, eh? Andere Leute ohne jeglichen Grund anzukeifen, nehme ich an."

Diese forsche Behauptung aufzustellen ist wohl die Returkutsche für das Verhalten von Storm. Eigentlich schien PAC vorgehabt zu haben in Ruhe mit der Australierin über die ganze Sache um Rosemary zu sprechen. Die Death Dealerin ist keine leichte Persönlichkeit und wird wohl auch nie eine sein. Das Storm sie jedoch dermaßen anging, ohne das ein Funken Bosheit in der Seele Rosies gelegen hatte, ist durchaus ein Grund für PAC darüber nicht erfreut zu sein. All diese kleinen Dinge.. Könnten dafür sorgen das Rosemary endgültig wieder den dunklen Pfad wählt. Und das wäre ein herber Schlag für den Engländer.

~PAC~
"Bringen wir es auf den Punkt Toni. Du verhälst dich seit dem Titelgewinn wie ein paranoider Trampel. Davor warst du auch schon nicht gerade auf deinem Höhepunkt, aber wow.. Die letzten Wochen wirkt es fast so als hätte jemand dir mit einem Brett vor den Kopf geschlagen!"

Oh-Oh. Das ist keine gute Idee die Dame aus Goldcoast mit solchen Worten und Ausdrücken zu bombadieren in ihrer aktuellen Gefühlslage. Warum soll PAC ihr aber Honig ums Maul schmieren? Vielleicht versteht die Blondine nur so, das etwas gerade absolut nicht richtig bei ihr läuft. All das Süßholzgeraspel des Dreams und Candice LeRae führte doch im Endeffekt zu rein gar nichts. PAC ist genau so ein Mensch... Genau deshalb hat er diesen harten Fausthieb von Wade Barrett dringend gebraucht. Nur so lernt er das sich etwas ändern muss. In Toni sieht er dasselbe.

~PAC~
"Mir ist klar das du deine Freundin beschützen willst und das Rosie nicht unbedingt die Sparte von Mensch ist der man vertraut, aber bei Gott.. Wenn du sie nochmal so dermaßen anranzt, rede ich ihr garantiert NICHT mehr ins Gewissen. Freak?! Verrückte?! Wow.. Und du willst ein Vorbild sein, Toni? Indem du Menschen ausgrenzt nur weil sie nicht deinen klaren Kopf besitzen? Schubst du auch Menschen im Rollstuhl weg, weil du es geil findest das sie sich nicht mehr auf den Beinen bewegen können?!"

Da hat sich PAC wohl sehr in die Situation hineingesteigert. Das nicht vorhandene Mitgefühl gegenüber Rosemary, scheint ein Teil seiner selbst irgendwie zu verletzen. Vielleicht auch weil er die andere Seite der Medaille genaustens kennt und für sich selbst beschlossen hat das die Kanadierin solche Ausdrücke einfach nicht verdient hat.
Überraschend ruhig bleibt die Strong Zero Lady...vorerst! Sie muss diese zornige Belehrung erst einmal verdauen. Voller Überraschung zieht es ihren Oberkörper etwas nach hinten, während sie mit geweiteten Augen PAC anstarrt. Als dieser ihr dann doch vorwirft Menschen mit körperlicher Behinderung sicher auszulachen, bleibt Toni zunächst die Spucke weg. Langsam findet sie ihre Sprache wieder...

Toni Storm: Was zum...? Was zur Hölle war das denn für ein beschissenes Totschlag Argument? Wer glaubst du eigentlich, wer du bist, du kleiner Pisser? Noch ganz dicht da oben? Oder weht etwas zuviel Luft zwsichen den riesigen Segelohren?

Da ist die Ruhe komplett hin! Hatte sich gerade PAC etwas sehr reingesteigert, so folgt ihm Toni auf dem Fuße. Nur rutscht sie in solchen Situationen gerne etwas unter die Gürtellinie...wie gerade eben gehört. Mit dem rechten Zeigefinger tippt die Australierin sich mehrere Male gegen die Schläfe um irhe These zu verdeutlichen, dass PAC wohlmöglich auch eine Schraube locker haben könnte. Natürlich ist Storm bekannt, dass PAC eine gute Beziehung zu Rosemary führt...und an sich könnte man sich auch denken, dass diese dem Briten von der unschönen Begegnung mit Toni erzählt hat. Dennoch ist die Blondine überrumpelt...und dementsprechend pissig reagiert sie. Sie kann absolut nicht verstehen warum PAC davon ausgeht, sich hier einmischen zu müssen.

Toni Storm: Du nennst mich einen paranoiden Trampel? Also so wie du dich verhälst, seit dem du einen Vertrag mit der c2c abgeschlossen hast? Puh...ganz ehrlich...ich weiß du denkst, dass jeder nur darauf wartet von dir erleuchtet zu werden...aber scheiße nochmal...du bist nicht so fuckin' wichtig, wie du denkst! Junge, geh mir hier nicht mit Sachen, die dich einen feuchten Kuhmist angehen, auf den Sack!

Naja, so ganz grundlos ist es eben nicht. Würde es in einem Streit gegen Candice LeRae gehen, zum Beispiel, so würde Toni wahrscheinlich für sie Stellung beziehen. Also kann sie es im Umkehrschluss PAC nicht verbieten, sich für seine gute Freundin einzusetzen. Doch seit letzter Woche ist die Death Dealerin ein rotes Tuch für die Australierin. Schließlich macht sie diese dafür verantowrtlich, dass das Verhältnis zu Cathy wieder stark erkaltet ist. Daher reagiert sie ziemlich gereitzt, als der Engländer vor ihr für Rosie Partei ergreifen will.

Toni Storm: Zumindest hast du eine Sache richtig erkannt...ich wollte meine Freundin beschützen! Korrekt...ich wollte Cathy beschützen...und will es immer noch! Ich weiß, dass du und deine Tochter zu Rosemary eine gute Bindung habt...das heißt aber nicht, dass sie zu anderen ein friedfertiges Lamm ist! Catherine ist erst 24, sie hat nicht deine Lebenserfahrung, sie kennt jemanden wie Rosemary nicht...da kann so schnell so viel schief gehen und dann...

Toni klatscht mit der rechten Faust in die linke, offene Hand, umso einen unschönen Zusammenprall darzustellen. Es ist offensichtlich, dass sie Rosemary nicht vertraut...aber es zeigt auch, dass sie ihrer Catherine nicht zutraut, mit einem Charakter wie Rosemary umgehen zu können.

Toni Storm: Soweit werde ich es nicht kommen lassen. Da kannst du so oft das Rumpelstilzchen spielen, wie du willst. Ich werde nicht zulassen, dass sie meine Beziehung weiter ruiniert...wenn du etwas dagegen hast, tja, dann...leck mich!

~PAC~
"Oh buhu! Ich bin Toni Storm und ich nehme nur Ratschläge von Leuten an die mir Zucker in meinen Hintern hineinpusten! FUCK IT! Mir ist klar wieso du mich jetzt als den Bösen in dieser Situation hinstellen willst - weil es nicht in deine verdammte Welt hineinpasst, das DIR jemand sagt das du Fehler machst! Bist du wirklich sicher das Rosemary Schuld daran ist, das deine Beziehung den Bach hinuntergeht? Wohl eher weniger, wenn ich bedenke wie lange schon bei euch der Haussegen schief zu hängen scheint!"

Natürlich möchte Toni ihre Freundin beschützen, wer wollte das nicht?! Dennoch ist es grundlegend falsch von ihr das sie der Death Dealerin dabei die Schuld gibt, das es zwischen Cathy und ihr nicht so läuft wie es laufen sollte. Mag sein das Rosie ihren Teil dazu auch beiträgt.. Aber keinesfalls den Hauptteil. PAC ist auch nicht gerade fehlerlos, aber im Gegensatz zu Storm schiebt er den schwarzen Peter da nicht anderen zu. Ganz im Gegenteil..

~PAC~
"Es gab mal eine Zeit.. Damn. Da hast du mir wirklich Leid getan, Toni. Immer am Titel vorbei, obwohl du ihn so gerne gehabt hättest. Mit der Attitude die du aber hier und jetzt an den Tag legst, muss ich eingestehen das es wohl einen Grund dafür gab wieso du ständig daran vorbeigerauscht bist! Ich hab nicht wirklich Lust dich zu behelligen oder sonstiges.. Ich habe bei Gott besseres zu tun! Mir war es nur unbegreiflich wie ein Mensch der von ganz unten kommt mit rasender Geschwindigkeit sich so erhaben fühlt, das er meint er könne jedem den Mittelfinger vorhalten. Das du mir gegenüber keinen Respekt hast, habe ich mit dem 'Leck mich' sehr deutlich aufgeschnappt. Dafür bin ich aber nicht zuständig..!"

Der Griff in die Schublade hätte seitens von PAC nicht sein müssen, aber er ist ihm durch den regelrechten Rausch herausgerutscht. Wenn man einmal im Flow ist, dann passiert so etwas nunmal. Im Grunde sind sich diese Parteien auf so vielen Ebenen so ähnlich das sie sich umso heftiger abstoßen. Irgendwo tief in sich drinnen macht sich der Engländer wohl auch nur Sorgen um Storm.. Nur richtig aussprechen kann er das nicht - noch nicht. Fast manisch fährt er sich über den Kopf und kneift einmal die Augen zusammen.

~PAC~
"Fuck Toni.. Denkst du echt ich hab Bock drauf wieder mit zu erleben wie ein nettes Mädchen zur dunklen Kriegsgöttin wird, nur weil sie dieses Scheißding auf der Schulter trägt oder einen sonstigen Höhenflug erlebt?! Es ist mir egal das wir keine Freunde sind... Ich habe Kairi mindestens genauso gemocht wie du und das sie sich dann so abrupt verändert hat, hat mich ebenso wütend gemacht und verletzt! Aber warum war das so, heh?! Schau dir auf die Schulter und du weißt die Antwort...!"

Kairi Hojo mit in dieses Gespräch zu bringen ist nicht gut. In Fachkreisen mag man sogar das es eine alte Kamelle ist, die PAC hier ausgräbt. Allerdings sind die Ähnlichkeiten der Japanerin und der aktuellen Championesse zumindest in ein paar Bereichen deckend. Kairi fühlte sich von vielen Menschen missverstanden und alleine gelassen.. Bis Finn Balor anklopfte und das Blatt sich wendete. Im Grunde fehlt Storm vielleicht nur noch diese eine Person die Toni die Hand hinhält, sodass diese sie in Verzweiflung ergreifen kann. Schlussendlich winkt PAC jedoch ab, da er sich absolut keine Hoffnungen macht bei Storm auf Gehör zu stoßen.

~PAC~
"Argh, was solls! Mach was du willst..!"

Toni Storm: KAIRI? DU VERGLEICHST MICH MIT KAIRI?

Ohoh...das Thema fasst die Blondine gar nicht gut auf. Von 0 auf 180 in verdammt kurzer Zeit...muss man noch Angst um die Gesundheit von PAC haben! Vor lauter Wut schnaubend ballt Toni beide Fäuste, schiebt das Unterkinn etwas nach vorne und baut sich direkt vor dem Engländer auf. Die Augen sind weit aufgerissen und viel fehlt wirklich nicht, damit Storm PAC eine verpasst. Sie kann sich aber zurückhalten...gerade so. Einen dumpfen Schrei ausstößend dreht sie sich ruckartig von PAC weg. Ihre Finger krallen sich in den blonden Haaren fest. Das wird sicher auf der Kopfhaut schmerzen...aber das blendet die Strong Zero City Lady aus. Dass PAC Ähnlichkeiten zwischen Kairi und ihr anspricht, schmerzt die Australierin dann doch ziemlich. Obwohl der Vergleich etwas hinkt...bei Kairi setzte die Charakerveränderung erst ein, als sie eine Weile den Titel gehalten hatte. Bei Toni fing das unabhängig vom Gürtel an. Man hatte eher das Gefühl, dass der Sieg in der Battle Royal der Wendepunkt ist und Storm den notwendigen Aufschwung gibt. Aber die Sache mit Rosemary und Cathy hat ihr wieder einen ziemlichen Dämpfer verpasst. Und PAC hat in diesem Moment auch nicht gerade zu Linderung der seelischen Schmerzen beigetragen. Schlimmer noch...innerlich steigert sie sich in ihren Wahn so rein, dass sie Rosemary auch dafür büßen lassen will, dass sie von PAC so angefahren wird. Äußerlich scheint sie eine ruhige Mitter gefunden haben...doch ihre Augen funkeln zornig.

Toni Storm: Oh, es gab mal eine Zeit, wo ich dir leid getan hab? Ooooh neeeiiin...und jetzt jetzt? Soll ich mir schreiend die Augen auskratzen, weil der große PAC mich nun doof findet? Pah, Bullshit...ich bekomm das Kotzen! Du beleidigst meine Attitude, meinst mich auf Fehler hinweisen zu müssen...aber unterstellst mir Arroganz? Sag mal...du hast den Schuss auch nicht gehört, oder?

Kopfschüttelnd zeigt Toni PAC den Scheibenwischer. Zähneknirschend muss sie sich auf die Zunge beißen, um nicht gleich in die unterste Schublade zu greifen. Aber der ehemalige Neville hatte es provoziert.

Toni Storm: Woche für Woche stolzierst du hier durch die Gegend und glaubst, dass die bösen Junge mit den Knien schlottern, sobald du sie einmal grimmig anschaust! Einen klugen Spruch nach dem anderen wirfst du deinen Mitmenschen um die Ohren und zeigst dabei ganz klar, dass du dich für etwas besseres hälst. Du bist besser als Noam Dar...du bist besser als Wade Barrett...du bist besser als Kenny Omega...und wahrscheinlich denkst du auch, dass du was besseres bist als deine kleine, süße Allie! Tja...ich hoffe nur, dass sie nicht eines Tages aufwacht und sich in die Arme eines Anderen flüchtet! Naja, wäre ja nicht die erste Frau, die du liebst, die vor dir wegläuft...

War das jetzt notwendig? Diese Frage schießt sogar der Australierin durch den Kopf. Ein wenig bereut Toni es schon...immerhin will sie ja auch nicht an Sonya Deville erinnert oder mit der kriselnden Beziehung zu Cathy konfrontiert werden. Aber um es nochmal zu sagen...PAC hat damit angefangen und es so herauf beschworen. So geht total unter, dass der Engländer Toni nur wachrütteln wollte.

Toni Storm: Jaja...der großartige PAC...der wundervolle PAC...DER EINZIG WAHRE WRESTLING GOTT, UM DEN SICH DIE GANZE WELT DREHT! Ach, fick dich...du hast kein Recht über mich zu urteilen...DU NICHT! Ich bin nicht so wie Kairi, klar? Ich habe mir den Scheiß Titel hart erkämpft und trage ihn mit voller Stolz! Ich habe es mir verdient...und werde den Fans und der c2c die Championesse bieten, die sie verdient haben.

Hätte Storm in diese Szene ihren Gürtel dabei, würde sie ihn wohl PAC demonstrativ ins Gesicht halten. Schade nur, dass Toni in dem Augenblick kein Licht aufgeht, dass sie sich fast genauso verhält wie Kairi nach ihrer Wandlung. Dazu hat sie sich nun zu sehr auf PAC eingeschossen.

Toni Storm: Du machst dir Sorgen darum, was zwischen mir und Rosemary passieren wird? Pech gehabt...mir scheißegal! Sie ruiniert meine Liebe und das geht zu weit! Leb damit, kümmere dich um deinen eigenen Scheiß! Und jetzt...hast du noch was Schlaues zu sagen? Nein? Dann verpiss dich endlich!

Dieses Gespräch nimmt so rasend Fahrt auf, das man Mühe und Not hat hinterher zu kommen. Beide haben sich dermaßen hochgeschaukelt das es einfach nicht gut gehen kann. Die Wendung die dieses Gespräch nun nimmt, haben einige ebenfalls kommen sehen als es nun nicht Toni ist die sich vor PAC aufstellt sondern umgekehrt. Mit einer Geschwindigkeit die jede Gazelle vor Neid erblassen werden würde steht der Brite direkt vor Storm und sieht ihr in das wutverzerrte Gesicht. Dadurch das er so abrupt die Distanz verringert hat, hat er Storm jedoch auch in ihrem Fluchtfeld eingeschränkt und hätte nun eine optimale Gelegenheit all seinen Zorn jetzt herauszulassen. Eine Hand hat der Engländer zumindest zur Faust geballt, die er dann auch schließlich erhebt - nur um sie direkt neben Toni gegen die Wand knallen zu lassen. Glück für Toni?

~PAC~
"Deine Zunge ist schneller wie dein gottverdammter Strohkopf!..."

Dieses Gefühl hat man bei diesem Gespräch allerdings von beiden Parteien gewonnen. PAC lässt die Hand schließlich sinken und entfernt sich wieder einen Schritt von der Championesse. Allerdings lässt er sie dabei nicht eine Sekunde aus den Augen.

~PAC~
"Es kann mir sowas von egal sein, was du glaubst. Bin ich arrogant? Klar.. In diesem Business stirbst du wenn du das nicht bist. Halte ich mich für was besseres? Wenn ich mir dich ansehe - definitiv ja! Du bist so verblendet von deinem Gewinn und den Leuten die dir mit Vorliebe deinen Arsch küssen, das du wirklich glaubst das du das Unschuldslamm in dieser Situation bist. Keiner versteht dich, niemand interessiert sich für dich und wie es dir geht.. Es ist fast als würde ich in einen Spiegel schauen."

In der Tat hatte 'Neville' damals eine Phase durchlebt wo es ihm ähnlich ging wie Storm. Wie eine wandelnde Bombe hatte er alles attackiert was ihm vor die Schnauze geraten war. Irgendwann kam jedoch die Realisation das nicht das Umfeld das Problem war - sondern er. Eigentlich wollte er ihr das irgendwie begreiflich machen.. Aber anscheinend ist Storm noch nicht so weit.

~PAC~
"Wenn du meinst das du deine Freundin zurückbekommst wenn du wie ein tollwütiger Hund alles attackierst was sich ihr nähert, dann tu es. Aber wundere dich nicht, wenn all das nach hinten losgeht. In deinen Augen bin ich ein dummer Schwätzer, der sich für das beste hält was jemals diesen Boden hier berührt hat. Und das zeigt mir wiederrum das du in Wirklichkeit von nichts eine Ahnung hast - wie so viele. Du hast eine Chance das sinkende Schiff vorm Kentern zu bewahren, Storm. Allerdings nicht so wie du es blindlings tun willst. Du hast deine Familie.. Ich habe meine - und wenn du diese mutwillig zerstörst, musst du damit rechnen das es nicht unser letztes Treffen war."

Im letzten Moment hatte sich PAC besonnen und den Hieb abgebremst.. Aber wer garantiert das es ein weiteres Mal ebenso ist? Storm hat definitiv eine Grenze überschritten und damit auch den Respekt und die Anerkennung des Engländers verloren. Nicht das es sie interessieren sollte, doch für ihn selbst ist das ein trauriges Zeichen.

~PAC~
"Ich gehe Rosemary suchen.. um das zu retten was DU mir und meiner Tochter kaputt machst. Ich hoffe es erfüllt dich mit Zufriedenheit, Toni Storm!"

Toni ist sichtlich erschrocken und halb geschockt, als sie so unerwartet von PAC in die Ecke gedrängt wird. Mit Panik in den Augen sieht sie die Faust schon auf ihr Gesicht zukommen...bis sie erleichtert feststellt, dass der Brite gerade noch absichtlich neben sie schlägt. Das Adrenalin schießt ihr in den Körper und lässt das Herz höher schlagen. Das muss sie für den Moment verdauen, weswegen sie zunächst wortlos PAC reden lässt. Nach und nach kommen seine Worte bei ihr an...langsam kommt sie wieder zu Sinnen.

Toni Storm: Glückwunsch PAC...du hast gerade noch so verhindert, dass du auf einer Stufe mit Noam Dar und Simon Grimm landest. Braaaavo...obwohl...ob es deiner kleinen Allie so gefallen wird zu sehen, dass du auch soweit gehen würdest Frauen zu schlagen?

Man sollte meinen, dass Toni nun ihre Lektion gelernt hat und sich eher kleinlaut zurückzieht. Aber weit gefehlt...kaum ist der Schock überwunden, knüpft sie nahtlos an ihr loses Mundwerk von davor an. Mag sein, dass sie den Respekt des Engländers verloren hat...aber genauso hat sie keinen mehr für diesen. Und da dieser nicht aufhören will sich ungefragt in ihre Angelegenheiten einzumischen sieht es die Strong Zero City Lady nicht ein, einen sanfteren Ton anzuschlagen. Wäre Toni nicht von ihrer eigenen Wut geblendet, so würde sie spätestens jetzt erkennen, wie wichtig Rosemary für PAC ist und dass dieser die Death Dealerin nur schützen will. Aber hätte, wäre, wenn...sie spürt nur große Verachtung für den Briten. Daher schreckt sie auch nicht zurück, nochmal Allie ins Spiel zu bringen. Diese wäre wahrscheinlich wirklich nicht sehr glücklich darüber, falls PAC mal die Hand gegenüber einer Frau ausrutschen würde...ganz gleich, wie sehr er davor provoziert und beleidigt wird. Zum Glück hat PAC sicher da aber im Griff.

Toni Storm: Schön, dass du wenigstens zugibst doch nicht so perfekt zu sein, wie du dich immer darstellst. Aber hör mit so einer Scheiße auf wie "Ich hab das Gefühl in einen Spiegel zu sehen"...Fuck you...du beweist nur wieder, wie wenig Plan du hast...sonst würdest du nicht so auf meinem Titelgewinne rumreiten! Der hat mich nicht verändert...und wird es auch nie.

Tatsächlich versteift sie PAC weiterhin darauf, dass Toni das Dasein als Championesse zu sehr zu Kopf gestiegen ist. Doch der Zorn auf Rosemary hat nichts mit dem "Glitzerding" zu tun. Eher bewirkt es noch, dass ihre Verpflichtungen als Championesse eher noch in den Hintergrund rücken. Schon das heutige Match gegen Tessa Blanchard droht so zu einem einzigen Fiasko zu werden, wenn die Australierin sich nicht am Riemen reißt.

Toni Storm: Du hast von Anfang an die Leute schlecht behandelt und immer wieder vor den Kopf gestoßen...aber dennoch rennt dir ein Wade Barrett weiter hinterher, liegt dir eine Allie noch in den Armen...und wahrscheinlich ist die Rosemary auch deswegen dir so treu ergeben, da sie nach dem Undertaker einen neuen Herrn und Meister sucht. Aber gut...ich glaube dir, dass dir diese Leute inzwischen wichtig sind und die sie auf deine eigene Art und Weise schützen willst. Gerade deswegen solltest du doch begreifen, dass ich die Liebe meines Lebens um jeden Preis beschützen will...und da kann ich einem Wesen, das einst dem Undertaker gedient hat, nicht vertrauen. Ich meine...nur weil sie dir und dein Tochter noch nichts getan hat heißt das nicht, dass andere unbehelligt bleiben.

Auch wenn die Fronten so verhärtet sind, dass eine normale Diskussion gar nicht mehr möglich ist, versucht sich Toni zu erklären...wobei sie damit auch PAC treffen will.

Toni Storm: Eins sage ich dir...sollte deine Rosemary meiner Catherine auch nur ein einziges Haar krümmen...bei Gott, dann schwöre ich dir...dann werde ich dich persönlich dafür verantwortlich machen und dein Lebens zu einer verfickten Hölle mutieren lassen. Dann wird es mir auch scheißegal sein, dass du Vater bist oder sonst was.

In leicht gebückter Haltung schleicht sie um PAC herum und lässt diesen absolut nicht aus den Augen. Fast scheint es so, als wolle nun sie ihn anfallen. Das passiert aber nicht...Toni hat die Schnauze voll, sie will jetzt nur noch weg von ihm.

Toni Storm: Also bete dafür, dass nichts passiert...denn ich hab definitiv keine Angst vor einem weiteren Treffen mit dir. Dann lass uns sehen, wer Rosie zuerst findet...

PAC gibt der amtierenden Championesse darauf keinesfalls eine Antwort, sondern lässt sie einfach ziehen. Für ihn gibt es absolut nichts mehr zu sagen. Jedes weitere Wort wäre zuviel und würde dieses Gespräch nur wieder in die Länge ziehen. Man erkennt jedoch an seinem Gesicht so etwas wie Sorge als er der Blondine hinterhersieht.

~PAC~
"... Ich bete eher dafür das DU irgendwann verstehst, Toni."

Ist dann das letzte Wort was er noch sagt, ehe die Kamera schließlich off air geht.

Byron Saxton: "Das war so dermaßen knapp gerade.. Storm hat ordentlich PAC getriggert, aber der hat auch irgendwo Schuld daran!"

Johnny Curtis: "Ich liebe Toni dafür das sie endlich mal zeigt das sie auch Zähne zeigen kann! So muss das sein!"

Noelle Foley: "Es kann doch aber auch nicht sein, das sie alles und jeden der es gut mit ihr meint ankeift und Unterstellungen aufstellt. Das ist - wie PAC schon meinte - paranoid."

[Bild: t15odo0.png]

Es wird Backstage geschaltet und zu sehen ist die Kanadierin Renee Young die Scheinbar gut gelaunt ist und nun ein Interview.

Renee Young:"Ich bin Renee Young! Und bitte begrüßt meine Gast Rhea Ripley.

Rhea tritt ins Bild die Frau die letzte Woche den Titel von Toni Storm gewinnen wollte und es auch fast tat doch am Ende war Toni die Siegerin dementsprechend an gepisst schaut Rhea auch aus mit ihrem blauen Auge was sie von diesem Match mit genommen hat.


Renee Young:Rhea heute Abend triffst du auf Peyton Royce mit der du letzte Woche schon ein Konflikt hattest wie wirst du vor gehen.

Rhea: Wirklich? Peyton Royce ist keine Gegnerin für mich. Ernsthaft Peyton Royce hat nichts vorzuweisen in ihrer bisherigen Karriere hier bei C2C. Sie rennt her rum und zeigt wie die anderen Jokes das sie ein Niemand ist. Sie kümmert sich nicht mal um ihre Karriere sondern ehr um diesen merkwürdigen Simon Grimm und seiner Idiotisches Schwester die diesen Gnom Noam Dar vertraut hat. Dabei weiß jeder das man solchen Geschöpfen aus dem Weg gehen sollte. Aber anstatt wirklich was für das zutun für das sie hier ist macht sie es wie die ganzen anderen Versagerin lieber zu ein Anhängsel von Almas werden.

Rhea die keine Freunde kennt sondern nur ihre Karriere sie will immer die beste sein will immer auf den ersten Platz und damit immer zeigen will das sie die unangefochtene Nummer eins ist.

Renee Young:Du hast es gerade schon Andrane angesprochen Zelina Vega hatte dich damals ja zusammen mit Taynara Conti in ein Handicap Match gegen Peyton gesetzt.

Rhea: Das einzige Handicap war Conti die dachte sie kann das Match beenden. Am Ende musste ich das Match retten seit dem ist Conti wie Royce ein Witz. Doch sie haben eine Sache gemeinsam beide haben gegen die Australische Nummer Eins verloren. Das werde ich auch nachdem heutigen Abend sein wenn ich über Peyton stehen werde. Danach werde ich zu One Shot at Glory gehen und den Koffer holen und werde dann den Koffer einsetzten und Toni Storm den Titel abnehmen werde .

Damit hat Rhea wohl gerade ihre Teilnahme bekannt gegeben den Titel will sie immer noch es liegt nicht nur dran das sie das Gold will sie will Toni weh tun. Rhea Ripley hasst Toni Storm das zeigt sie jede Woche und es wäre ein Schlag für Toni wenn sie gegen Ripley den Titel verlieren würde.

Renee Young:Letzte Woche hattest du ja ein Match gegen Toni um den Titel was du dann ähm ähm


Renee hat nicht vergessen was sie sagen wollte nein Rhea tritt nun näher an Renee und sieht fast aus als ob sie die Kanadierin verprügeln will.

Rhea: Das was letzte Woche passiert ist war ein großer Fehler. So eine Fehler wie Toni Storms Leben ist. Renee glaube bald werde ich diesen Fehler berichtigen egal was ich Toni dafür antun muss.

Nachdem Satz dreht Rhea sich um und geht während eine eingeschüchtert Renée zurück bleibt und noch Ripley hinterher schaut.

Johnny Curtis: "Wieder ein Mal gibt Rhea sich siegessicher und hoffen wir für sie, dass sie dieses Mal auch tatsächlich gewinnt, sonst wird es schwer für sie, Toni überhaupt mal wieder vor die Flinte zu bekommen."

Noelle Foley: "Erstmal sollte die junge Frau an ihrer Einstellung arbeiten, denn sonst gewinnt sie hier bald nicht mal mehr einen Blumentopf."

Byron Saxton: "Gegen Peyton muss Ripley eigentlich schon gewinnen, denn sonst verliert sie nicht nur Storm aus dem Sichtfeld, sondern auch massig an Glaubwürdigkeit."

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 4
SINGLES MATCH
Rhea Ripley vs. Peyton Royce

[Bild: 3h9jn9.png]
Writer: ???



Hard times are coming
And I can't get no stay
She's got me runnin'
But can't get my stay


Als die Musik von Peyton Royce ertönt, empfangen sie die Fans mit eher gemischten Reaktionen. Es wirkt fast so als hätte jeder eine andere Meinung über die Australierin, die gerade die Bühne betritt und sich den Fans präsentiert. Auf der Rampe zeigt sie dann ihre typische Pose, ehe sie dann diese herunter läuft und dabei mit keinem einzigen Fan abklatscht. Ihr Hüftschwung ist vielleicht ein bisschen übertrieben als sie dann auf die Frontseite des Rings zu läuft.

[Bild: EcjUsxj.png]

Melissa Santos: "And making her way to the ring ... from Sydney, Australia ... PEYTOOOOON ROYCEEEE!!!"

Offenbar wissen die Fans nicht so wirklich, was sie von der Australierin halten soll, die sich nun auf den Ringrand schwingt, dort kurz inne hält und sich dann aufrichtet. Dabei sieht sie fast emotionslos zu den Fans, die sich immer noch nicht dafür entschieden haben, wie sie auf sie reagieren wollen. Während manchmal die negative Seite überwiegt, scheint es dann ins positive umzuschlagen. Dann legt sie sich auf das mittlere Seil und räkelt sich entsprechend lasziv darauf.

[Bild: QxEQ5Tk.png]

Nachdem sie einige Sekunden in dieser Position verharrt hat, schlüpft sie zwischen dem mittleren und dem oberen Ringseil hindurch. Peyton dreht eine große Runde im Ring und betrachtet dabei eindringlich die Fans. Dann steigt sie auf das unterste Seil und sieht ein letztes Mal zu den Fans. Sie lächelt.

[Bild: ZOquFFt.png]

THIS IS MY BRUTALITY


Dieser Ruf ertönt bevor eine Gitarre und der Theme Song von Rhea Ripley wird abgespielt und die Stage betritt die nun ihr Weste zurecht zieht ihre typische Bewegung bevor sie ihren Fuß auf die Rampe steht und in die Crowd schaut mit ein leichten grinsen unter buh-rufe geht die Australierin zu Ring.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Adelaide, South Australia ... THE AUSTRALIAN NUMBER ONE RHEA RIPLEY !"

Diese ist mittlerweile am Ring angekommen legt sich noch kurz mit ein Fan an bevor sie sich auf den Apron stellt und ihre Arme über ihrem Kopf kreuzt und macht mit ihren Händen das Let's Rock Zeichen und steigt in den Ring wo sie sich in die Mitte stellt und nochmal ihre Weste richtet bevor sie sie diese Auszieht und sich in eine Ringecke stellt und Kampf bereit ist.

* DING DING DING *

Peyton Royce besiegt Rhea Ripley by pinfall via Peyton-Plex (09:22min.)

Here is your winner by pinfall: PEYTOOOOOON ROOOOOYYYYYCCCCEEE!

[Bild: 16.jpg]

Noelle Foley: "Wow, was für eine Überraschung! Peyton schafft den Upset!"

Byron Saxton: "So sieht's aus! Rhea Ripley wird nicht begeistert sein, ihre nächste Gegnerin tut mir jetzt schon leid!"

Johnny Curtis: "Peyton ist nunmal die Pe.. Venus Fly Trap!"

[Bild: t15odo0.png]

Weiter geht es Backstage, dort sehen wir direkt Renee Young mit einem Mikrofon in der Hand und neben ihr steht… Jordan Devlin! Will der Ire hier wirklich ein Interview geben? So ganz richtig? Wäre immerhin eine echte Premiere, nachdem Jordan zu den ersten Terminen schlichtweg nicht erschien und ansonsten Tom Phillips stets ablehnte. Er wirkt nach seinem Match gegen Shannon Moore auch etwas gefasster, scheint sich echt etwas gesammelt zu haben… denn wie wir sehen konnten, war er letzte Woche nach dem Match gegen Finn doch schlichtweg nicht ansprechbar und unter der Woche damit beschäftigt, sich selbst mit diversen Drogen zu betäuben. Hat Toni vielleicht etwas Einfluss genommen? Hat es geholfen, sich auf ein Match zu konzentrieren? Hat er schon wieder etwas Berauschendes intus? Egal… nun steht er hier, bereit für die Nacht „danach“, hat sich bereits in Schale geworfen, trägt ein fesches, champagnerfarbenes Hemd und das Aftershave umhüllt ihn – READY TO GO! Nun noch hier ein kleines Interview geben und dann einmal mehr in das Nachtleben von Toronto tauchen… auch scheinen sich Renee und er gut zu verstehen, haben offenbar schon ein paar Worte gewechselt, bevor die Kamera sich dazu schaltete…

Renee Young: „Hey Fans, mein Gast heu-… Jordan?“

Wie? Was? Wo? Warum?! Renee Young wirkt doch sehr irritiert, denn kaum möchte sie das Interview mit dem Iren beginnen, läuft dieser einfach auf die Kamera zu und an dieser vorbei. Hat er Renee Young gerade richtig fies verarscht?! Die Kamera dreht sich nun mit und verfolgt den Weg von Jordan Devlin, der mit Tempo jemandem folgt und der Kameramann versucht Schritt zu halten und dann sehen wir auch die Zielperson von Jordan… dieses rote Haar kennen wir doch, das kann nur…

Jordan: „Rebecca!!“

… genau… sie ist es, auch bekannt als Becky Lynch! Er greift von hinten nach ihrem Oberarm, hält sie an diesem fest und dreht sie direkt zu sich. Sehr plötzlich nimmt er jedoch wieder seine Hand von ihr, zieht sie ruckartig zurück und schaut direkt in die Augen der Irin…

Jordan: „Ich… sag mir… was… was zur Hölle sollte das letzte Woche?!“

So energisch er ihren Namen eben noch in seiner langen Form aussprach, irgendwo in der Sekunde danach ging davon wohl etwas verloren, denn die nächsten Worte wirken zumindest zu Beginn ein wenig holprig und unsicher. Ebenso, wie auch der Stand der rothaarigen Irin, die schon beim Umdrehen fast ins Stolpern geraten wäre, hätte nicht eine Hand sie festgehalten – doch während der Ire seine Landsfrau ansieht, betrachtet die wie in Trance ihren Arm. Hat Jordan zu fest zugepackt? Sah eigentlich nicht danach aus, aber – sie hat es doch gemerkt! Ein kurzes Schütteln durchfährt den Körper Beckys, dann dreht sie den Kopf zur anderen Seite, um erleichtert festzustellen, dass der kleine Nager noch auf seinem Platz sitzt. Und er BLEIBT sitzen… dementsprechend erhält der Mann, der sie auf ihrer Suche nach Candice aufgehalten hat, nun auch ihre Aufmerksamkeit…

Becky: „Wie hast du mich gerade genannt?“

Ein nervöses Augenflattern scheint da gerade bei Becky einzusetzen, zumindest blinzelt sie einige Male, schüttelt dann den Kopf und verschränkt die Arme vor der Brust

Becky: „…“

Nein, dafür hat sie keine Zeit… wer ist dieser Typ überhaupt?! Der gleiche, der sie in der vergangenen Woche, als sie eigentlich Finn Bálor in seinem Match ablenken wollte, selbst abgelenkt hatte. Der gleiche, der dadurch sein Match verloren hat. Der gleiche, der… STOP. Er wird sie nicht noch einmal aus der Fassung bringen! Sofort dreht sie sich wieder um und möchte ihren Weg fortsetzen, doch…

Jordan: „Hey, so willst du das jetzt also machen?! Einfach wieder weglaufen?!“

Sagt er und geht ihr in der gleichen Sekunde nach, läuft dieses Mal schnellen Schrittes einfach an ihr vorbei, um dann vor ihr wieder zum Stehen zu kommen und ihr so den Weg zu versperren. Der Blick geht hierbei direkt noch einmal zu der Ratte, denn… okay, DAS ist neu! Und dennoch ist sein Fokus dann im nächsten Moment wieder ganz bei ihr…

Jordan: „Oh nein… du kannst nicht so einen Scheiß abziehen und dann einfach wortlos abhauen!“

Was versucht sie hier abzuziehen?! Ist er ihr ein Dorn im Auge? Möchte sie, dass er wieder von hier verschwindet?! Wieso sollte sie ihn sonst sein verdammtes Match kosten und ihn hier einfach stehen lassen? Oder… stört es sie, dass Finn und er wieder Freunde sind?! Er weiß es nicht, hat sich diese Frage immer mal wieder gestellt… denn leider war er nicht in der Lage, seinen Kopf 24/7 mit Action und Alkohol von genau diesen Dingen abzulenken.

Jordan: „Und wie zur Hölle sollte ich dich sonst nennen, wenn nicht Rebecca?! Meinst du, du bist für mich noch „Becky“ oder sogar…“

Er kommt hier ein wenig ins Stocken und zögert für einen Moment, sein Fokus bleibt aber weiter fest bei ihr und ihren braunen Augen, versucht irgendetwas aus diesen zu lesen – aber das ist schlichtweg nicht möglich. Es gab Zeiten, da hat er das sehr gut beherrscht, konnte genau sehen, welche Emotionen gerade in ihrem Köpfchen vorherrschten… doch jetzt… nichts… oder zumindest sehr schwer zu erkennen…

Jordan: „… jetzt sag mir einfach, was das sollte. Du schuldest mir eine Antwort!“

Ernst schaut er sie an, versucht weiterhin irgendetwas aus ihren Augen oder Gesichtszügen zu lesen – gibt sie ihm irgendeine Art von Reaktion, mit der er irgendetwas anfangen kann?! Er lauert jedenfalls darauf, denn gerade gibt sie ihm nur Rätsel auf… gut möglich, dass seine Frage auch über die letzte Woche hinausgeht.

Becky: „Lass mich in Ruhe.“

Nein, in die Augen schauen kann die irre Irin ihrem Landsmann nicht, aus welchem Grund auch immer… der Kopf ist dabei leicht nach vorn geneigt, so dass der Blick gen Boden gerichtet ist. Doch während der gesamte Körper wie eingefroren wirkt, wandern die Augen unruhig hin und her. Wie ein kleines Kind, das etwas angestellt hat und nun zur Rede gestellt wird

Becky: „Und geh. Mir. Aus. Dem. Weg.“

Leise knurrt sie diese Worte. Rebecca hat er gesagt. Ihren Fokus nimmt er ihr. Warum? Ist er der Schlüssel? Kann er ihr helfen, IHN zu finden? Nein… nein, das kann nicht sein! Auf gar keinen Fall, so unwohl, wie sie sich in seiner Nähe fühlt! Seine Fragen wird sie ihm jedenfalls nicht beantworten. Ob er verschwindet, wenn sie sich die Augen zuhält? Die Hände bewegen sich langsam aufwärts, doch ehe ihre Finger sie wie von Zauberhand verschwinden lassen, muss sie doch noch einmal checken, ob sie nicht doch anfängt, selbst zu brennen… Becky, bleib auf deinem Weg!

Becky: „Wenn der rote Mond aufgeht, wirst auch du…“

Mutig hebt sie den Kopf wieder an, um diesem Wegelagerer direkt in die Augen zu sehen – ein absoluter Fehler, denn… was wollte sie gerade sagen? Kaum merklich schüttelt die rothaarige Irin ihren Kopf, um ihren Fokus wiederzufinden

Becky: „… brennen. Brennen wirst du.“

Worte, denen die Entschlossenheit fehlt. Doch was soll sie tun? Diese Fee hat etwas, das… sie ist einfach nicht immun gegen dieses Etwas. Dafür wird sie wieder Stunden in den dunklen Keller müssen… GAWD, bitte nicht!

Jordan: „Brennen also… oh man, was ist dein scheiß Problem, Rebecca?!“

Natürlich wird er ihr nicht einfach den Gefallen tun und den Weg frei machen, nein, so wird das UNTER KEINEN UMSTÄNDEN ablaufen – er lässt sich nicht so einfach verarschen! Da kann sie ihm noch so sehr zu drohen versuchen… aber… was soll der Mist mit diesem „roten Mond“?! Egal… drauf geschissen! Kann sie ihm nicht einfach eine beschissene Antwort auf seine verdammte Frage geben und ihn dann einfach seine Ruhe lassen, sich aus SEINER Karriere heraushalten?! Dann lässt er sie doch auch in Ruhe! Er merkt doch, dass sie sich in dieser Situation auch nicht wohl fühlt… ihre Blicke weichen aus, sie wirkt unsicher…

Jordan: „…“

Er könnte diese Situation aber eigentlich auch nutzen, könnte jetzt die Führung übernehmen und seinem Frust freien Lauf lassen, ja, er könnte all das herauslassen, was sich während der letzten Tage in ihm aufgebaut und angestaut hat – und das ist verdammt viel! Gefühlt müsste er in der Lage sein, ihr einen mehrstündigen, lautstarken Vortrag halten zu können, der eine Vielzahl bösartigster Wortaneinanderreihungen beinhaltet – das würde sicher verdammt gut tun! Das wäre die Theorie, in der Realität steht er hier aber nur vor ihr, starrt sie an und bekommt einfach nichts von alle dem heraus… verdammt, Jordan, was ist nur mit dir los?! Du kannst doch sonst so gut mit Wörtern umgehen, selbst Alkoholeinfluss kann dieser Eigenschaft nur selten etwas anhaben…

Jordan: „Komm schon, antworte mir einfach… warum tust du das?“

Da kommt dann doch noch was, aber er wiederholt sich im Grunde nur… er will eben wirklich nur eine Antwort auf diese eine Frage haben. Sie schuldet es ihm!

Becky: „Mein… Problem?“

Hat sie ein Problem? JA, VERDAMMT!!! Hat das was mit ihm zu tun? NEIN!!! Oder… doch? Oder… ach, keine Ahnung! Ihr Problem ist, dass sie Candice vergangene Woche nach der Show hat sitzen lassen, dass sie diese Woche nicht an der Seite ihrer Tag Team Partnerin war und dass die sie scheinbar kurzerhand einfach ersetzt hat! Ihr Problem ist, sie hat böse Dinge getan, die sie bisher nicht wieder gut machen konnte! Sie hatte so sehr gehofft, dass der einfache Finn einsteigen würde, dass sie ihn für ihren Bruder zur Wyatt Family hätte holen können, aber… NEIN!!! Sie hat irgend Etwas falsch gemacht! Hat sie die Zeichen ihres Landsmannes in der vergangenen Woche doch falsch gedeutet? SIE WEISS ES NICHT!!!

Becky: „Du bist mein Problem.“

Und da ist er wieder, der Fokus in ihrem Blick. Das Kinn wird stolz vorgestreckt, als Becky tief Luft holt, um das hier weiter auszuführen.

Becky: „Du stehst mir im Weg.“

Tut er, denn… sie muss zu Candice! Und doch weichen ihre Augen nun wieder seinem Blick aus. Irgend Etwas ist da in ihr, es rebelliert, es… macht sie unruhig, nervös… und ihre Hände wissen nicht so recht, wo sie hin sollen – also werden sie ganz tief in ihren Manteltaschen vergraben!

Becky: „Dabei kenne ich dich nicht einmal.“

Worte, bei denen man sich nun wohl fragen könnte, ob sie für ihn oder doch eher für die Irin selbst bestimmt sind, denn irgend Etwas passt schon wieder nicht – überhaupt nicht! Oder spürt sie einfach, dass der rote Mond bald ankommen wird?

Becky: „…“

Was auch immer die rothaarige Irin gerade sagen wollte – plötzlich nimmt sie etwas hinter ihrem Landsmann wahr, das sofort ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht. So sehr, dass Becky sich nun an Jordan vorbei schiebt und…

Becky: „Candice? Warte!!!“

War sie das wirklich? Scheinbar schon, auch wenn das hier für Jordan Devlin eher wie eine Ausrede wirken dürfte… doch Becky setzt sich nun schleunigst in Bewegung, um der Blondine, die sie da hinten gerade gesehen hat, zu folgen! Zurück bleibt Jordan Devlin, den sie dann eben doch so einfach stehen lassen hat, denn… er bewegt sich nicht. Stattdessen starrt er weiter nach vorne und es arbeitet in ihm… nein, diese Begegnung war überhaupt nicht ergiebig, hat ihm nicht das gebracht, was er sich erhofft hatte. Er hat keine Antworten bekommen und konnte sich nicht den scheiß Frust von der Seele reden, stattdessen lässt sie ihn hier einfach für eine Candice stehen, nachdem sie ihm an den Kopf knallt, dass sie ihn nicht einmal kenne. Natürlich kennt sie ihn, aber die Interpretation dieser Aussage ist wohl eine recht einfache… erst jetzt regt er sich…

Jordan: „Ich dich auch nicht…“

Ja, die Worte hallen in seinem Kopf nach und er kennt sie auch nicht – nicht mehr! Er schüttelt leicht den Kopf, die Fäuste ballen sich, ja, die Wut in ihm ist noch immer da, konnte nicht ausbrechen, sondern hat sich nur noch weiter und weiter ausgebreitet... er hat eben kein wirkliches Ventil und das wird zum Problem! Er schaut nicht mehr Becky nach, will gar nicht wissen, ob sie noch zu sehen ist oder sich dort mit jemandem unterhält, nein, er möchte einfach nur gehen und dreht sich plötzlich ruckartig zur Seite, sieht sich hier nun aber mit der doch recht penetranten Kamera konfrontiert, in die er nun genau blickt…

Jordan: „Ey komm… VERPISS DICH!“

Er kommt noch näher auf die Kamera zu und packt sich scheinbar den Kameramann und stößt ihn wuchtig zur Seite, kann diesen Penner mit seiner scheiß Kamera jetzt wirklich nicht gebrauchen! Der Kameramann verliert ganz offensichtlich die Balance, denn aus einem wackeligen Bild wird ein… nun ja… es wirbelt etwas umher, das Bild wird verwischt, dabei sehen wir auch unter anderem die Decke für den Bruchteil einer Sekunde und plötzlich gibt es einen lauten Krach, Bildartefakte sind zu sehen und dann sehen wir nur noch ein schwarzes Bild… der wohl richtige Moment, um zu den Kommentatoren zurückzugeben…

Noelle Foley: "Armer Jordan. Becky scheint ihn wirklich nicht wiederzuerkennen und ist vollkommen in ihrer eigenen Welt gefangen. Hoffentlich kann er sie doch noch irgendwie daraus befreien."

Byron Saxton: "Es ist nicht ihre Welt, sondern die von Bray Wyatt und ich glaube nicht, dass er sie kampflos aufgeben wird. Vielleicht sollte Devlin sich Hilfe bei seinem Kumpel Finn holen, denn der hat ebenfalls so seine Probleme mit den Eater of Worlds."

Johnny Curtis: "Pff, was soll das bringen? Bray befreit Bálor und dann steht Jordan wieder alleine da. Nein, er sollte Becky aufgeben und sich um seine Angelegenheiten kümmern, denn er gibt es nichts für ihn zu gewinnen, aber Alles zu verlieren.

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Nach einen werde Spot für One Shot at Glory wird ein weiteres Video eingeblendet von der leeren Scotiabank Arena in Toronto Kanada. Der Ort an dem C2C heute ihre erste Show nach der Europa Tour machen und nun in den nächsten Wochen in Kanada sein werden. Nun jedenfalls ist klar das es sich um eine Aufnahme handelt bevor die Show begann dafür spricht das die Ränge leer sind alle bis auf ein Platz auf diesen Sitz ein Mann der kein unbekannter mehr ist Eddie Dennis. Es scheint mittlerweile eine Art Ritual zu sein das er vor der Show in den Zuschauerreihen ein Ort an den er selbst seine Liebe zum Wrestling entdeckte und als Fünf jähriger junge sich entschied eines Tages das selbst Professionell zu machen. Heute tut er das und hat sich von Indy Ligen in England hier her zu C2C gearbeitet. Der Waliser atmet einmal tief durch bevor er zur Kamera schaut.

Eddie: Das ist es also das Gefühl in seiner Entscheidung bestätigt zu werden. Heute ist wohl einer meiner bedeutendsten Tage im mein Leben als Wrestler ich stehe nicht nur in einer der größten Ligen sondern stehe heute mit ein paar der größten Athleten dieser Liga an der Seite im Main Event. Es ist seltsam das zu sagen vor wenigen Jahren hätte ich hier vielleicht selber noch als Fan gesessen und wäre dann wieder mein Job als Schulleiter nachgegangen doch heute ist es anders ich stehe Seite an Seite mit Hangman Bryan einer der besten Technischen Wrestler der Welt. Austin Theory einer der wohl aufstrebensten Sterne die es aktuell im Wrestling gibt und so Bryan was World Heavyweight Champion geworden und dann ist dann da noch PAC ein zweifacher World Champion. Das sind die Männer mit denen ich heute Abend zusammen antrete als das Schwächte Glied. Werde ich deshalb den Kopf einziehen und mich verstecken? Die Antwort lautet Nein

Eddie ist mittlerweile dafür bekannt das er der Typ ist der oft die Karrieren seiner Gegner beschreibt doch jetzt hat er in kurzen Worten seine Team Partner beschrieben und auch die Sache zur Sprache gebracht das er wohl das Ziel sein könnte weil vereinbar das leicht Opfer ist.

Eddie: Als ich letzte Woche heraus kam wusste ich das ich einen Schritt tat der groß war. Die Five Point Gang besteht aus vier fucking Idioten die das Britische Wrestling mit ihrer Feigheit durch den Dreck ziehen. Sie geben nichts drauf eine gute Show oder Matches zu liefern. Marty Scurll der älteste dieser Gruppe er selbst stand letztes Jahr noch im World Titel rennen und war es sogar fast gewurden nmnach sein rausschmeiß Sprache immer von Rache die er aber nie versuchte zu nehmen und sich dann wie ein feiger fucking Idiot sich wieder der Gang anschloss. Kip Sabian ein zweifacher Champion doch bewies er das er alleine kein Match groß gewinnen kann ohne Bobbi oder die Gang was für ein so junges Talent traurig ist. Noam Dar ich kenne ihn jetzt schon seit ein paar Jahren und Fakt ist er ist wohl einer der größten fucking Idioten die ich je begegnet in sein hat nichts alleine erreicht so auch er ist das wohl Schächte Glied der Gang. Und dann ist da Pete Dunne noch ein Mann der mir in England zusammen mit Mark Andwres mein zum Wrestling begleitet hat. Doch heute ist er kein Freund mehr er entwickelte sich zu neben Noam zu ein Fucking Idioten.

Oh große Worte von Eddie Dennis der sich hier mit der Gang anlegt und sie hier praktisch als Schulhof bullys bezeichnet hat.

Eddie: Heute ist nicht nur meine Chance mein Traum zu leben und hier im Ring zu stehen heute Abend haben wir die Chance das Bild von Coast two Coast zu verändern

Wie üblich springt er nun über die Bande und geht die Rampe hoch. Aber eins ist klar Eddie ist bereit für den Kampf.

Byron Saxton: "Eddie Dennis ist bereit für sein großes Match gegen die 5-Point Gang und er wirkt sehr zuversichtlich, was ihm natürlich keiner verübeln kann. Immerhin hat er mit Bryan, PAC und Austin Theory mit das Beste an seiner Seite stehen, was das coast 2 coast Wrestling zu bieten hat."

Noelle Foley: "Das wird ein toller Main Event und ich würde es Dennis gönnen, wenn er es wäre, der den Sieg für seinen Team holt. Er ist mir so sympathisch, das man ihm nur das Beste wünschen kann."

Johnny Curtis: "Das hören Lehrer bestimmt auch nicht oft, Noelle. Leider wird das nicht passieren, denn auch wenn das Team um Eddie stark ist, so ist die Gang zusammen einfach unschlagbar und so werden sie auch heute siegreich vom Feld gehen."

[Bild: t15odo0.png]

Becky: „CANDICE?! CAAAAAAAAAAAAAAANDIIIIIIIIIIIIIICEEEEEEEEEEEEE!!!!!!“

Ouhhhh…. sie ist laut, sie ist poltrig, sie hat keine Lust mehr, hinter ihrer heutigen Tag Team Partnerin hinterher zu laufen – BECKY LYNCH!!! Wir haben es eben ja schon mitbekommen, als sie mit Jordan Devlin – oder viel mehr Jordan Devlin mit ihr – gesprochen hat, Becky ist sich ziemlich sicher, Candice eben gesehen zu haben. Dementsprechend hat sie die Verfolgung aufgenommen, die sie genau hier und noch ein Stückchen weiter führt, denn sie ist sich sicher, Candice gesehen zu haben!

Becky: „Jetzt… warte doch mal! CANDICE!!!“

Fast schon protestierend stolpert Becky da hinter einer blonden Frau hinterher, bis sie sie erreicht und am Arm greift.

Becky: „Stimmt das? Hast du…“

VERDAMMT!!! Als die Frau sich umdreht, sehen sowohl Becky als auch „Candice“ sehr überrascht aus, denn… Candice ist einfach nicht Candice! Sofort weicht Becky 2 Schritte zurück und sieht sich perplex um… aber… sie hat doch Candice eben gesehen! Ganz sicher! Wo nur ist sie hin?

?: Ich hab was?

Hinter Becky meldet sich die Stimme, auf die sie woh gehofft hat. Und siehe da...die echte Candice macht einen großen Schritt zu ihr ins Bild. Inzwischen sieht die Kanadierin erholter aus. Zuletzt haben wir sie gesehen, wie sie von Toni Storm in ihre Kabine gebracht wurde. Dort hat sich die Canadian Goddess eingeschlossen, ausgeruht und dann auch geduscht. In Straßenklamotten gekleidet konfrontiert sie ausgerechnet die Frau, die sie im Stich gelassen hatte. Warum? Das weiß Candice Wrestling selbst nicht. Sie sucht eben gerne nach Antworten.

Candice LeRae: Ich muss zugeben, ich bin verwundert, dass du mich suchst. Immerhin hast du mich vorhin allein gelassen. Naja, selber schuld...ich hätte wissen müssen, dass irgend etwas stumpfsinniges kommen wird, so wie du dich zuletzt verhalten hast. Wie auch immer...bevor wir jetzt getrennte Wege gehen, habe ich nur eine Frage...warum? Was sollte das?

Becky lauscht den Worten von Candice aufmerksam – und je mehr sie hört, desto mehr scheint ihr Oberkörper sich aufzurichten. Die Hände werden in die Hüften gestemmt und die Ratte verkrümelt sich in den Kragen des Mantels…

Becky: „Ach so?“

Argwöhnisch presst Becky die Augen zu Schlitzen zusammen, aus denen heraus sie Candice aufmerksam mustert. Hat Simon Grimm etwa Recht gehabt?

Becky: „ICH habe DICH also allein gelassen?“

Naja, irgendwie ist sie zumindest mal nicht zum Match erschienen… aber sie hatte ihre Gründe!

Becky: „Eigentlich wollte ich mich bei dir entschuldigen.“

Ganz ruhig, Becky. Das wird sich bestimmt aufklären. Doch das Misstrauen bleibt, wie man deutlich an dem leicht schnippischen Unterton feststellen kann wie auch an dem nicht ausgesprochenen ABER, das durchaus mitschwingt…

Becky: „Hast du überhaupt auf mich gewartet? Letzte Woche, nach der Show!“

Waren sie da verabredet? Ja, wenn es nach Becky geht, definitiv! Aber sie war eben nicht da, denn sie musste… Psycho-Hygiene betreiben. Da waren so 1 bis 2 Begegnungen in der vergangenen Woche, die ihr wieder einmal mächtig Kopfschmerzen gemacht haben und auch, wenn sie kurzfristig im Gespräch mit Bray beseitigt schienen – sie kamen wieder, als sie dafür Sorge tragen wollte, dass der einfache Finn sein Match verliert. Aber warum sollte Becky sich nun bei Candice entschuldigen? Erst einmal möchte sie von ihr wissen, ob ihr schlechtes Gewissen, dass sie auch heute wieder in den Wyattschen Keller geführt hatte, berechtigt – oder ob die Angst, in Flammen aufzugehen, unbegründet war.

Candice LeRae: Letzte Woche? Was redest du da wieder?

Bei ihrem Treffen in der vergangenen Woche hatte Becky davon gesprochen, dass sie gemeinsam einen Trinken gehen sollten. Darauf hatte Candice nicht geantwortet...und es demnach eh verdrängt. Becky scheint damit eh den schwarzen Peter auf LeRae schieben zu wollen. Das will die Kanadierin nicht auf sich sitzen lassen. Sie ist schon genervt von Becky und sauer auf sie...wie eben auch auf sich selbst.

Candice LeRae: Und ja...du hast mich allein gelassen! Du wolltest unbedingt mit mir teamen...ich dachte mir dann "Warum nicht? Das Mädel scheint wirklich eine helfende Hand zu brauchen!". Ja...ich dachte kurzzeitig wirklich, dass ich dir dabei helfen kann, von Bray Wyatt loszukommen. Dass ich auch immer den Drang dazu habe, für jeden und alles da sein zu müssen.

Kann gut sein, dass das noch die Nachwirkungen vom Beatdown durch die Beautiful People sind...aber Candice Wrestling kritisiert hier offen ihren eigenen Helferdrang. Das ist ungewöhnlich für die Frau. Das Verhalten von Becky hat sie dann doch mehr enttäuscht, als sie selbst vermutet hätte.

Candice LeRae: Und was hatte ich davon? Du bekommst deinen Wunsch, lässt mich aber gegen Love und Sky allein. Nur dank dem Eingreifen von Toni kann ich jetzt einigermaßen unversehrt mit dir reden. Sonst würde ich jetzt wahrscheinlich im Krankenhaus versorgt werden.

Mit leichter Verbitterung in der Stimme wendet die Blondine sich ab und scheint davon eilen zu wollen...bis sie es sich doch nochmal anders überlegt. Seufzend wuschelt sie sich durch das lange Haar und fixiert Lynch für einen Moment mit ernster Miene. Was soll sie mit der Irin nur machen? Candice darf nicht vergessen, dass diese immer noch unter Wyatt Einfluss steht und demnach einfach nicht rational handeln kann. Wie also mit ihr umgehen?

Candice LeRae: Becky...was genau willst du von mir? Was siehst du in mir?

Ob sie darauf eine vernünftige Antwort bekommt?

Becky: „Es stimmt also…“

Worte, die mehr ihr selbst und eigentlich auch Cara gelten, wäre Cara nicht schon längst in Sicherheits-Stellung… doch der wütende Blick Beckys, die dabei den Kopf provokant zur Seite neigt und einen Schritt auf Candice zu macht, fokussiert nun direkt wieder die Kanadierin, die sich wirklich tapfer allein geschlagen hat, bis das Match eskaliert ist…

Becky: „Was ich von dir will?! GAR NICHTS!!!“

Das sah letzte Woche noch ganz anders aus – denn eigentlich wollte Becky Candice retten. Eigentlich hatte sie in ihr so etwas wie eine Freundin, ja gar eine Verbündete gesehen. Candice war nett zu ihr. Und wieso?! Weil sie sie vom rechten Weg abbringen wollte?! Ihr HELFEN wollte?! Warum zur Hölle wollen ihr alle helfen? SIE BRAUCHT KEINE HILFE!!!

Becky: „Du und Toni also, ja? Ich bin dir nicht gut genug, ja?“

Wahrscheinlich will sie jetzt auch noch von ihr, dass Becky nicht nur Candice, sondern auch noch Toni Storm hilft! Ohhhhhhh nein… nicht mit ihr…

Becky: „Brennen wirst du…“

VERDAMMTE LÜGNERIN!!! Ohhhhhhh… Becky ist so sauer, die Fingerknöchel ihrer geballten Fäuste sind weiss, da dort kein Blut mehr durchlaufen kann vor lauter Anspannung. Der ganze Körper bebt – sie wird doch nicht etwa… gleich auf Candice losgehen?!

Becky: „Nein… vorher werde ich dich zerstören!“

Die Irin atmet intensiv ein und aus, versucht sich damit scheinbar selbst beruhigen zu wollen, doch der Blick samt zusammengepressten Augen und Lippen verrät, dass hier nicht mehr viel fehlt und die Situation jeden Augenblick zu eskalieren droht…

Becky: „Musst du das auch mit deinem Cody klären? Oder gehen wir vor die Tür?“

Überlässt sie Candice gerade die Wahl zwischen Match und Prügelei? Scheint ganz so…

Candice LeRae: Du willst kämpfen, was?

Becky lebt in ihrer eigenen Welt...und ist doch noch tiefer verwurzelt, als es Candice anfangs angenommen hatte. Da hilft gut zureden eh nicht mehr. Vielleicht würde eine ordentliche Auseinandersetzung mehr bringen. Irgendwie juckt es die Kanadierin auch in den Fingern, mit Becky nach draußen zu gehen. Da meldet sich aber die Stimme der Vernunft in ihr. Das würde rein gar nichts bringen...vor allem nicht, nachdem was sie heute schon einstecken musste. Außerdem ist nicht gesagt, dass dann draußen eine böse Überraschung in Form von Simon Grimm oder Bray Wyatt wartet. Nein...das soll mehr "old-fashioned" geklärt werden.

Candice LeRae: Wir klären das so, wie alle Probleme in dieser Liga geklärt werden sollten...One on One im Ring! In zwei Wochen findet ja das nächste Special statt. Wie wäre es da?

Die Kanadierin spürt, wie sie müde wird. Sie will eigentlich nur noch Toni aufsuchen und mit dieser den Abend ausklingen lassen. Daher kommt sie schnell zum Punkt. Das Special als möglicher Austragungsort für ein Becky Lynch vs Candice LeRae Match klingt doch gut. Da hat auch die Blondine gut Zeit sich auf dir Irin vorzubereiten.

Candice LeRae: Geht das klar oder musst du dafür erst die Erlaubnis deines Herrn und Meisters einholen?

Da bekommt die Kanadierin tatsächlich ein anerkennendes Nicken von Becky Lynch… auch wenn sie sie enttäuscht hat, die Frau scheut sich nicht vor einer direkten Konfrontation!

Becky: „Einen Scheiss muss ich…“

Die rothaarige Irin baut sich vor der blonden Kanadierin nun so nah auf, dass vielleicht gerade mal noch eine Hand breit Platz zwischen ihnen ist… Auge in Auge stehen sie sich gegenüber, beide mit fest entschlossenem Blick…

Becky: „So. It’s. On.“

Drei kurze Silben, die eine außerordentliche Schlacht besiegeln… was erst so nett begonnen hatte, soll nun also in 2 Wochen beim Special geklärt werden… PHUUUUU!!! Mit den beiden Ladies Face to Face färbt sich das Bild an dieser Stelle nun auch schwarz…

Noelle Foley: "Candice! Becky! One on One, guys!"

Byron Saxton: "One Shot at Glory 3, ein weiterer Hochkaräter ist damit auf der Card!"

Johnny Curtis: "Dass Lynch ohne ihren Herrn und Meister Entscheidungen trifft, das wundert mich jetzt?!"

[Bild: t15odo0.png]

Ab geht’s wieder in den Backstagebereich. Doch anstelle der Flure mitsamt all ihrem geschäftigen Treiben, sehen wir erst einmal gar nicht so viel, denn das Bild wackelt, als befände sich die Kamera inmitten eines Sturms auf hoher See. Der Grund dafür, so erfahren wir recht schnell, ist die Tatsache, dass der Kameramann nicht stillsteht, sondern rennt. Er ist auch nicht der Einzige, denn um ihn herum hören und sehen wir etwa ein Dutzend weiterer Männer und Frauen, die es offenbar gerade ziemlich eilig haben.

???: Schnell, schnell! Beeilung, Leute, bevor die beiden das ganze Dach auseinandernehmen!

???: Gerade, wenn man dachte, dass man mal seine Ruhe hat…

Es wird laut geflucht und noch lauter geschnauft, als die Gruppe ein schmuckloses Treppenhaus hinausstürmt. Zu den Leuten, die hier augenscheinlich versuchen, das Dach der Arena zu erreichen, gehören Ringrichter, einfache Mitarbeiter sowie einige Securitys. Mit einem lauten Knall wird die Tür, die auf das Dach hinaufführt aufgestoßen und die nervöse Gruppe stürzt in die Nacht hinaus.

Das Erste, was einem auffällt, sobald es auch der Kameramann hinausgeschafft hat, ist der Kampflärm. Die Kamera rennt den anderen hinterher und nach einem kurzen Augenblick, die der erschöpfte Kameramann benötigt um zu Atem zu kommen und die Linse ruhigzuhalten, sehen wir auch, wer und was der Grund für all die Aufregung ist. Wir sehen Toni Storm und Rosemary; beide befinden sich einige Meter von den Ringrichtern und Securitys entfernt und prügeln wie wildgeworden aufeinander ein. Hierbei scheint die Aggression eindeutig von Toni auszugehen, denn Rosemary hat alle Hände voll damit zu tun, sich gegen die Women’s Championesse zur Wehr zu setzen. Toni schlägt wieder und wieder auf Rosie ein und ziehlt dabei auf alle Körperstellen, die sie erreichen kann. Rosemary versucht zu kontern, so gut es geht, zischt vor Schmerz und Wut und bringt ihrerseits einige Schläge an.

Toni Storm: NA, WAS SAGST DU JETZT ZUM VÖGELEIN? DU FREAK! DU WIRST MIR CATHY NICHT NEHMEN!

Storm lässt offenbar all ihren Zorn und ihre Frustration an Rosemary aus. Schließlich bekommt sie die Haare der Deathdealerin zu fassen und hämmert diese mit dem Kopf gegen einen stählernen Abluftschacht. Benommen taumelt Rosie zur Seite, kann aber den nächsten Schlag der Australierin reflexartig abwehren. Toni bleibt aber an ihr dran und prügelt weiterhin wie wild auf sie ein. Erst jetzt erreichen die Securitys und Referees den Ort des Geschehens.

???: Jetzt reicht es aber! ruft ein in schwarz gekleideter Sicherheitsmann, packt Toni von hinten und zerrt sie von Rosemary fort. Doch Storm tritt ihm rücklings gegen das Knie, sodass der arme Mann fluchend zusammenbricht.

Toni Storm: Fick dich, ich bin mit dem Freak noch nicht fertig!

Sie stürzt sich wieder auf Rosemary, die ihre Benommenheit jedoch überwunden hat und nun etwas stärker in die Offensive geht. Ein Ringrichter, der sich mutig auf sie wirft, bekommt mit einem wütenden Fauchen ihren Ellbogen ins Gesicht und bricht an Ort und Stelle zusammen. Doch nun greift die ganze Gruppe an Offiziellen ein. Sie zwängen sich zwischen Toni und Rosemary, zwängen die beiden auseinander und halten sie davon ab, sich erneut aufeinander zu stürzen. Weiter und weiter zurück treiben sie Toni Storm, während eine andere Gruppe Rosemary an Ort und Stelle hällt.

Toni Storm: DAS IST NOCH NICHT VORBEI! ICH KRIEG DICH NOCH, FREAK!

Ruft Storm der Demon Assassin wutentbrannt zu, während Rosemary nur ein blindwütiges Brüllen von sich gibt und Toni mit loderndem Feuer in den Augen hinterherblickt. Diese wird nun von den Securitys vom Dach transportiert, wobei man ihr die Arme auf dem Rücken verschränken muss, um sie von Schach zu halten. Während man sie durch die Tür nach drinnen zerrt, stößt sie wilde Flüche auf Rosemary und die Männer und Frauen um sie herum aus. Dann fällt die Tür ins Schloss und es kehrt eine gespenstige Ruhe ein. Diese hält aber nur so lange, bis Rosemary die Ringrichter, die sie festhalten, lautstark anfaucht und sich diese daraufhin rasch von ihr zurückziehen. Die Deathdealerin schreit ihre Wut laut in die Nacht hinaus. Sie rauft sich die Haare und schlägt dann mit den Fäusten auf das Abluftrohr ein, sodass Dellen im Metall entstehen. Jetzt wird es offenbar auch dem Kameramann zu bunt und er nimmt die Beine in die Hand. Das letzte, was wir noch hören, bevor die wackeligen Bilder schließlich enden, ist Rosies zornerfüllte Schreie.

Noelle Foley: "Toni dreht hier ja vollkommen ab und so langsam ist das echt nicht mehr lustig? Es ist doch offensichtlich, dass sie Probleme hat und es sollte ihr nicht mehr erlaubt werden in den Ring zu steigen, denn irgendwann wird sie entweder sich oder jemand Anderem ernsthaft verletzten."

Johnny Curtis: "Wenn wir jeden Superstar, der eine Gefahr darstellt, nicht mehr antreten lassen würden, hätten wir bald nur noch ein ganz kleines Roster. Hier laufen scheinbar nur noch Verrückte rum."

Byron Saxton: "Das glaube ich so langsam auch und ich hoffe so sehr, dass Toni sich wieder in den Griff bekommt, denn es wäre so schade, wenn es auf diese Weise mit der Championesse endet."

[Bild: t15odo0.png]

???
"... das kann doch nicht dein verdammter Ernst sein."


Eine weibliche Stimme mit einem schweren australischen Akzent ist zu hören, die sich offenbar über eine Sache beschwert. Gerade als die Kamera anspringt, kann man sehen um wen es sich hier genau handelt - es ist Peyton Royce, die sich offenbar noch nicht in ihrer Ring Gear befindet. Das Licht des Raumes verrät auch, dass diese Bilde offensichtlich Aufnahmen vom Vormittag sind. Perfekt gestylt hat die Australierin offensichtlich einen Pressetermin bevor die Show in Toronto überhaupt startet. Letzte Woche konnte man sie in Ottawa nach etwas längerer Abstinenz wieder sehen - und das gleich indem sich Royce mit keiner Geringerin als Rhea Ripley angelegt hat. Ihre Landsfrau hatte an diesem Abend ein c2c Women's Title Match gegen Toni Storm und hatte dieses dann verloren. Eben genauso wie es Royce auch vorhergesagt hatte. Dass die beiden Australierinnen nun gegeneinander kämpfen müssen, scheint die logische Folge aus der Herausforderung von Peyton zu sein. Schließlich hatte sie Ripley angeboten, dass sie sich einmal wirklich beweist, ohne eine Titelchance nach der anderen in den Sand zu setzen - und schon hatte Rhea eingschlagen und das Match war offiziell. Ein Duell Down-Under sozusagen - und natürlich hofft Peyton, dass sie es für sich entscheiden kann. Sie ist definitiv keine Titeljägerin, aber sie möchte dennoch zeigen, dass sie nicht umsonst bei der c2c unter Vertrag steht. Es wäre natürlich nicht das erste Mal, dass man ihr ihre Daseinsberechtigung im Business absprechen möchte - einige ihrer Kollegen haben das ja auch bereits getan. Unter anderem Finn Balor - der Ire dachte, er sei besonders clever und dennoch hat Peyton bisher alle ihrer Gegner eines besseren belehrt.

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Der Gesichtsausdruck der Australierin ist ganz offensichtlich und eindeutig nicht erfreut - sie wirkt sogar ein kleines bisschen genervt, während die Kamera langsam herauszoomt und eventuell damit mehr Informationen sammeln kann. Ein Studio ist zu sehen, Peyton sitzt an einem Mikrofon und hat dabei den Blick fest auf einen Punkt gerichtet. Eine andere Stimme erklingt, während der Kopf der Australierin dann wieder herumfährt, scheint diese dennoch immer noch verwirrt zu sein. Ihre Augen verraten, dass sie nicht so recht weiß wie sie sich verhalten soll. Die Kamera hat aber noch nicht offenbart, warum Royce so eine schlechte Laune hat und warum sie meint, dass das nicht wirklich passieren kann. Sie schüttelt fast unmerklich den Kopf.

Radiomoderator
"Es ist schön euch hier begrüßen zu können, Zelina und Andrade. Zusammen mit Peyton Royce. Das ist Radio Kiss 92.5 FM! Peyton, du hast heute Abend ein Match gegen Rhea Ripley. Bist du schon entsprechend aufgeregt oder denkst du, dass du das ganze einfach bewältigen kannst?"


Der Blick der Australierin huscht kurz zu Andrade und dann zu Zelina Vega, ehe sie wieder den Kontakt mit dem Radiomoderator sucht. Was eine verdammt unangenehme Situation in der sich die beiden hier aktuell befinden. Schließlich herrscht zwischen Andrade und Peyton bisher Funkstille. Das ist das erste Mal, dass sie sich nach ihrem Streit wiedersehen - und bei einem öffentlichen Termin ist es immer relativ schwierig professionell zu sein, wenn so viele Dinge zwischen den Partein noch unausgesproche sind. Royce versucht sich mental zu sammeln und das Ding einfach durchzuziehen.

Peyton Royce
"... ja, also. Rhea und ich haben vielleicht nicht die lebhafteste Vergangenheit, aber dadurch, dass sie immer wieder über ihren Twitter Account verlauten lässt wie atemberaubend unschlagbar sie ist, dass sie besser ist als Toni und die australische Nummer eins, musste ich dazwischengrätschen. Toni und Rhea denken, dass dieser australische Contest nur zwischen ihnen ausgetragen wird, aber sie vergessen immer mich. Und damit soll jetzt Schluss sein."


[Bild: DZrseN3.png]

Zelina Vega
» Wir sollten unsere kostbare Zeit nicht mit dem Analysieren von Kindergartenstreiterein vergeuden, oder? El Ídolo hat sich, des anderen Gasts unbewusst, freundlicherweise auf dieses Interview eingelassen. Ich möchte nicht unhöflich sein, aber Andrade ist dann doch ein wenig wichtiger, als zwei Frauen, die einem bei all dem Talent in der Women's Division vorkommen, wie ein schlechter Scherz. «

Soviel zum 'nicht unhöflich' sein. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Zelina ungefragt in das Interview einer anderen Person einklinkt, doch für sie ist das mehr als gerechtfertigt. Hier gilt es, Andrade zu verkaufen und seinen Wert zu steigern, nicht um so eine uninteressante Auseinandersetzung wie die zwischen den Australierinnen. Hinter der Sonnenbrille versteckt bekommt man es nicht, zum Glück, nicht mit, wie oft der Blick des Mexikaners zu Peyton herüberschweift. Eigentlich müsste er Zelina zurückpfeifen und der Braunhaarigen zeigen, dass er sehr wohl selbst die Zügel in der Hand hält, doch nach der Abfuhr beim letzten Gespräch, sieht das Idol es nicht mehr ein, ihr die Hand zu reichen. In seinen Augen hat er alles getan, was in seiner Macht steht und doch durfte er sich von der Australierin anhören, dass sie ihn gar nicht bräuchte. Sowas kratzt am männlichen Ego, vor allem am Ego eines Latinos.

Andrade Almas
» Ich bin auf dem besten Weg an die Spitze. Ich habe kein Match verloren, nein - Sogar Simon Grimm .. « Kurz nickt der Mexikaner provokant in Peytons Richtung. » .. habe ich geschlagen. Zu der Zeit war er amtierender Eastcoast Champion. Ich habe meinen Wert bewiesen und schon bald wird meine harte Arbeit belohnt. «

Zufrieden legt Vega ihren Arm auf Andrades Schulter ab. Zugegeben, sie hatte in den letzten Sekunden befürchtet, dass er schwach wird und doch scheint er professionell zu bleiben. Offensichtlich hat ihre kleine 'Aktion' gegen Royce Wirkung gezeigt. So sollte man nicht vergessen, dass Rhea ihre Landsfrau bereits gepinnt hat. Natürlich war die Matchansetzung nicht ganz fair, aber hierbei ging es um eine Message, die bei der Empfängerin wohl angekommen ist.

Deutlich kann man sehen wie Peyton die Augen verdreht als Zelina wieder beginnt zu sprechen - ernsthaft? Sie will dieses Spiel hier weiter spielen, in aller Öffentlichkeit und ohne Rücksicht auf Verluste? Das kann sie gern haben, aber Royce ist dazu sicherlich die absolut falsche Person. Die Australierin ist niemand, der sich unbedingt mit wem anders bis aufs Blut bekriegen muss. Sie muss nicht gegen Vega schießen - und auch nicht gegen Andrade. Schließlich haben die beiden eine entsprechende Geschichte miteinander, aber es würde ihr missfallen das alles bei einem offiziellen Termin auszutragen, ihn darauf anzusprechen. Warum wurden also gerade die beiden vom größten Radiosender der Stadt eingeladen, um über die Show zu sprechen? Peyton hat ein Match gegen Rhea - und Andrade? Wahrscheinlich haben auch die Produzenten mitbekommen, dass es genug Heat zwischen den Partein gibt, wenn man dazu dann auch noch Vega und Almas einlädt. Sicherlich ist das eine Mischung, die für Zündstoff sorgen kann, wenn man denn die richtigen Fragen stellt. Eigentlich sollte das doch genau das sein, wonach sich die Klatschpresse sehnt - eine Konfrontation zwischen den beiden in aller Öffentlichkeit und dazu dann auch noch passend Zelina Vega, die die Stimmung entsprechend anheizt.

Peyton Royce
"Like if somebody would have a match in Toronto. Man muss wissen, dass das heute Abend mehr als nur persönlich ist. Rhea hat den Mund einmal zu viel zu weit aufgemacht und während ich Recht hatte mit meiner Vermutung, dass sie nicht gegen Toni gewinnen kann, scheint sie jetzt keinerlei Interesse daran zu haben, dass sie in Würde antreten kann. Sie möchte es wissen - sie möchte unbedingt, gegen mich verlieren und auch wenn ich es letzte Woche mehr als nur gut mit ihr gemeint habe, scheint sie immer noch nicht zu verstehen, dass sie sich besser Verbündete sucht als das sie ständig von den gleichen Leuten in die Schranken gewiesen wird."


Sie zuckt mit den Schultern und man kann deutlich sehen, dass sie sich ziemlich anstrengen muss, um nicht zu Andrade herüber zu sehen. Die Stimmung ist angespannt und entsprechend unangenehm - vor allem für Peyton, die ganz offensichtlich ganz ohne Unterstützung hier her gekommen ist und nun allein auf weiter Flur ist. Andrade hat zumindest Zelina, die das Wort ergreifen kann, wenn er nicht so richtig über eine Sache sprechen möchte. Sie hingegen muss die Fragen so nehmen wie sie kommen und während der Radiomoderator offenbar eine seiner Fragen abhakt, scheint sie trotzdem einen Blick zu dem Mexikaner zu riskieren - nur sehr kurz, nur für wenige Millisekunden ruhen ihre Augen aud dem Gesicht und der Sonnenbrille des Mannes, den sie vor eingen Wochen noch hat abblitzen lassen, weil seine Managerin sie malträtiert hat. Vega ist eine Hexe - sie ist giftig und sie wird alles versuchen, damit die beiden keinerlei Berührungspunkte mehr miteinander haben. Der erste Schritt war das Handicap Match gegen Ripley und Conti und nun möchte sie offenbar auch nich genügend Hass zwischen den beiden sähen, dass der Vorfall zwischen ihnen möglichst niemals geklärt wird. Schnell huschen die Augen der Australierin wieder zum Moderator.

Radiomoderator
"Ein Match gegen Ripley hast du ja bereits bestritten - und da kommen wir zu dem Punkt in dem Zelina und du Berührungspunkte habt. Das Handicap Match zwischen dir und dem Team bestehend aus Ripley und Conti hatte Zelina angesetzt. Den Grund kennen wir wahrscheinlich alle sehr gut - es ist das Feuer zwischen dir, Peyton und dir, Andrade. Was sagst du dazu, dass eigentlich Vega daran schuld ist, dass ihr euch gestritten habt, Peyton?"


Und genau diese Fragen sollten einfach nicht gestellt werden. Tatsächlich empfindet Royce das als Einbruch in ihre Privatsphäre und während sie nicht so recht weiß, was sie antworten soll, steigt eine unangenehme Hitze in ihr auf, die bedeutet, dass sie sich schämt und dass sie sich eigentlich gar nicht auf so etwas vorbereitet hat. Peyton muss schlucken und möchte dann antworten.

Peyton Royce
"Das tut absolut nichts zur Sache und nur weil Zelina mich als Gefahr betrachtet, bedeutet das noch lang nicht, dass -"


Zelina Vega
» Gefahr?! Bullshit. «

Zelina hebt den Zeigefinger warnend, während sich Almas ermüdet in den Sitz lehnt. Was erlaubt sich die Australierin überhaupt, Vega Sachen zu unterstellen, die schlicht und ergreifend nicht der Wahrheit entsprechen?! Am liebsten würde die Latina direkt über den Tisch springen und Royce jedes einzelne Haare auf dem Schopf einzeln ausreißen, doch sie reißt sich zusammen. Wie temperamentvoll die Business-Managerin ist, ist ein offenes Geheimnis.

Zelina Vega
» Ich habe dieses Match ansetzen lassen, um Royce zu zeigen, wo ihr Platz ist. Nicht mehr und nicht weniger. Sie kriecht ihrem Ex-Mann hinterher, macht sich in dieser Promotion breit und will auch noch Andrade um ihren Finger wickeln. Der Frau ist doch nicht mehr zu helfen. Almas war auch noch so gutherzig und hat ihr helfen wollen. Wofür?! Um im Endeffekt die kalte Schulter zu bekommen. Ich bin nur froh, dass Peyton langsam ihr wahres Gesicht zeigt. Am Ende des Tages hätte sich Andrade nur ausgenutzt und sich an seinem Erfolg versucht hochzuziehen. «

Andrade schnauft. Es ist wirklich unangenehm, zwischen den Stühlen zu stehen und doch hat Zelina, in seinen Augen, gar nicht mal so unrecht. Vega mag den Brand gestartet haben, doch hat Royce schlussendlich selbst Bezin ins Feuer gekippt. Eine starke Frau zu sein bedeutet noch lange nicht, Hilfe auszuschlagen, schon gar nicht, wenn sie von Herzen kommt. Grimm ist unberechenbar und ihm hätte sonst etwas zustoßen können, als er das Match gefordert hat. Dennoch hat er es getan, für sie.

Zelina Vega
» Peyton, eigentlich tust du mir leid. Deine Vergangenheit nimmt dich so sehr ein, dass du schon gar nicht mehr weißt, wo vorne und hinten ist. Andrade reicht dir die Hand, doch mit deinem Tunnelblick siehst du es nicht. Obwohl, doch .. du siehst es, und du willst diese Hand auch nehmen, aber das lässt dich schwach aussehen, oder? Angreifbar. Du bist verletzlich und das weißt du. Deine Vergangenheit spricht dafür. Mit Andrade zu sein bedeutet, dass die Fassade bröckelt und du Gefühle entwickelst, die du nicht willst, weil Grimm eine riesige Narbe in dir hinterlassen hat. Du bist ein einziges Wrack. El Ídolo kann so eine schwache Person an seiner Seite nicht dulden, Peyton. Frauen wie du sind wie Gift für die Karriere eines Mannes. Alles, was ich getan habe, ist ihn vor dir zu beschützen und all das, was ich über dich gedacht habe, hat sich ja auch bewahrheitet. Schachmatt, Darling. «

Zelina spricht und am aller liebsten würde Peyton ihr ins Gesicht springen. Tatsächlich empfindet sie das ganze als persönlichen Rachezu der Latina, die offensichtlich so viel Hass in sich trägt, dass sie diesem nur auf eine derartige Art und Weise Luft machen kann - das muss ein wirklich trauriges Leben sein, was sie da führt und doch wird sie das wohl niemals zugeben. Frauen wie Vega denken, dass alles, was sie tun richtig ist und nur andere Fehler machen. Aber sie niemals. Das Problem an dieser Geschichte ist, dass das alles halb so wild wäre, wenn es nicht so verdammt persönlich wäre. Die Latina redet und redet und redet und scheint dabei kein Gefühl dafür zu haben, was denn nun wirklich in die Öffentlichkeit gehört und was nicht. Peyton weiß, dass ihr Gegenüber nicht einmal einen Schimmer von dem hat, was passiert ist. Niemand hat auch nur den Hauch einer Ahnung wie es ist wenn man mit Simon Grimm zusammen ist, wenn man feststeckt zwischen Zuneigung und Gewalt und niemals weiß, wann sein Gemüt wieder umschlägt und wann man besser den Kopf ein bisschen einzieht, um nicht in die Schusslinie zu geraten. Peyton kann ihn mittlerweile lesen und kann entsprechend reagieren, aber dennoch sollte Zelina besser aufpassen, was sie über Grimm sagt. Dieser Verrückte würde ihr schlimme Dinge antun, wenn sie sich weiterhin falsch verhält.

Peyton Royce
"Und genau das ist das Problem, was du hast, Zelina. Du redest so viel und du scheinst doch nicht zu verstehen in welche Situation du dich selbst und andere bringst. Was willst du damit bezwecken, dass du über mich und meine Vergangenheit sprichst? Willst du, dass Andrade und ich keinen Kontakt mehr haben? Das hast du doch erreicht. Oder ist dein Charakter so billig, dass du nachtreten musst? Offensichtlich schon. Es gibt nur ein Problem in dieser ganzen Geschichte: du hast keine Ahnung, welches Monster du mit deiner Unbedarftheit weckst. Eigentlich würde ich versuchen dich zu schützen, aber manche Menschen haben es einfach verdient in ihr ganz persönliches Verderben zu laufen."


Peyton winkt ab - und auch wenn Vega sich für besonders weise hält, hat sie keine Ahnung, was passieren kann, wenn man Simon auf dem falschen Fuß erwischt. Er ist vielleicht äußerlich ein Gentleman, aber innerlich ist er jähzornig und aggressiv und macht definitiv keinen Halt vor Gewalt an Frauen. Vega balanciert also auf einem sehr dünnen Balken, der eventuell ziemlich gefährlich werden kannn. Und auch wenn sie Andrade im Hintergrund hat, kann das trotzdem für sie heißen, dass Grimm davon absehen würde, sie zurecht zu weisen. Royce rutscht auf ihrem Stuhl hin und her und scheint ihre Gefühle wirklich zu zügeln. Für sie ist es nicht dienlich, wenn sie genauso reagiert wie Zelina. Außerdem ist das auch gar nicht ihre Art und Weise. Dass Andrade sich zurückhält, war wahrscheinlich entsprechend zu erwarten. Immer wenn Vega redet, scheint er einen Maulkorb zu haben. Die Latina hat ihn gut erzogen. Solche Männer braucht die Australierin nicht in ihrem Leben um ehrlich zu sein.

Peyton Royce
"Und das Problem an dieser ganzen Geschichte ist, dass dir mein Privatleben absolut nichts angeht. Witzig ist außerdem, dass du die ganze Zeit sprichst und Andrade offenbar anfängt zu schwitzen, weil er keine Ahnung hat wie er reagieren soll. Manchmal braucht man eben einfach nur Eier."


Im Gegensatz zum australischen Einflussgebiet, werden Worte wie "Eier" zu meist ausgepiepst - da wir uns aber in Kanada befinden, ist das alles offensichtlich halb so schlimm. Dass Peyton direkt Andrade anspricht, müsste ihn soweit in die Enge treibt, dass er endlich auch einmal ein Wort sagt - und Zelina soweit zurecht weißt wie er es schon einmal getan hat.

Andrade Almas
» What do you want me to say, hah? Ich habe dir schon alles gesagt und es hat dich nicht interessiert. Und du, Zelina? Du solltest dich auf das Interview konzentrieren und keinen Krieg anzetteln. Déjame decirte otra vez: luché contra Simon por ti. Tuve las pelotas para luchar contra un psicópata para que te sientas seguro. Si no te importa eso ... no me importas, entonces déjame hacer mi trabajo en paz y ese es el mejor luchador del mundo. «
*Ich sage es dir noch einmal: Ich bin für dich gegen Simon angetreten. Ich hatte die 'Eier', um mich mit einem Psychopathen zu messen, damit du dich sicher fühlen kannst. Wenn dir das egal ist ... wenn ich dir egal bin, dann lass mich zumindest meinen Job machen und das ist der beste Wrestler auf der Welt sein.

Andrade schiebt sich von seinem Stuhl und stellt sich wieder auf die Beine. Jedes Mal, wenn Almas' Temperament hevorkommt, wechselt er zurück auf seine Muttersprache. Ein deutliches Indiz dafür, dass man ihn mit seinen Worten und/oder Taten trifft. Vor Wut und Enttäuschung schlägt er alles, was sich auf dem Tisch vor seiner Nase befindet, auf den Boden, bevor er sein Jacket richtet und den Raum verlässt. Zelina stützt die Hände in die Hüften.

Zelina Vega
» Gute Arbeit, Peyton. Ich habe keine Lust dir zu übersetzen, was er gerade gesagt hat, aber du scheinst wirklich eine undankbare Schlampe zu sein. Wenn du mit allen Kerlen so umgehst, hast du ja bald gar keine Wahl mehr, als dich wieder mit deinem Ex zu vertragen. «

Peyton Royce
"This is so unprofessional ..."


Und während Peyton Zelina dabei beobachtet wie sie den Raum verlässt, widmet sie sich wieder dem Moderator.

Byron Saxton: "Da soll noch mal jemand sagen, Radio wäre tot. Hier ging es hoch her und das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, auch wenn Zelina hier das Weite gesucht hat."

Johnny Curtis: "Die Klügere gibt eben nach und auch das kennst Du nicht, Byron, ich weiß, aber es war die einzig richtige Entscheidung der hübschen Latina. Andrade und sie haben niemandem etwas zu beweisen."

Noelle Foley: "Ich muss zwar jetzt fünf Dollar ins Phrasenschwein werfen, aber in diesem Business hat man immer etwas zu verlieren und sei es das Gesicht."

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DEN TOD IN DEN AUGEN!


Die Kamera schaltet aus der Halle heraus in einen ziemlich ruhigen Ort irgendwo am Rande der Stadt Toronto. Zu sehen ist niemand geringeres, als der Prince of Punk Shannon Moore, welcher jedoch alles Andere als eines seiner typischen abstrakten Outfits trägt. Nein, er sieht aus wie ein Gespenst. Sein ziemlich dichtes, schwarzes Haar ist nicht wie man es von ihm kennt und gewohnt ist zu einen steil nach oben ragenden Irokesenschnitt geformt, sondern liegt wirr auf seinem Kopf, sein Anzug ist zerknittert und durchgeschwitzt und seine emotionslosen, hellgelben Augen haben Schwierigkeiten, einen bestimmten Punkt zu fixieren. Er sitzt zurzeit niedergeschlagen und nervös in einer ihm selbst bisher unbekannten Bar irgendwo in Toronto und hat sich ein Glas heiße Butter mit xtra viel Rum bestellt.

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Trotz des tropischen Longdrinks ist ihm nicht nach Feiern zumute. Sein Match heute ist nicht wirklich so leicht ausgefallen, wie er es sich anfangs erhofft hatte, seine Firma macht ihn mit der stetig heranwachsenden Größe immer mehr Probleme und Arbeit, das Gespräch mit Cody heute ist nicht wirklich wünschenswert ausgefallen und so langsam gehen ihn die Verstecke vor diesem verrückten Monster Willow aus. Noch bevor dieses ihn in der Scotiabank Arena nach seinem Match in die Finger bekommen konnte, hat er ein paar Sachen gepackt, um sich einen romantischen Abend mit seiner Frau zu machen. Doch der ganze Stress um ihn herum, sein Unternehmen welches so langsam immer mehr Probleme bringt, diese hinterhältige Regierung der C2C, die einfach nichts tuend dasitzt und diese ganze Sache mit diesen Monstrum, was am liebsten seinen Kopf auf den Boden herum rollen sehen würde, drängte den Punk so langsam aber sicher immer tiefer in die Ecke, sodass er es allmählich nichtmehr aushalten konnte und einfach all die angestauten Emotionen, welche er seit Jahren wie eine kalte Puppe professionell unterdrückt hat, aus sich, in einer Welle aus alles zerschlagender Wut und Verzweiflung, heraus gelassen hat. Nachdem er seine Freundin im Regen auf der Straße stehen lassen hat, ist er in den Wagen gestiegen, hatte sich ein Hotel genommen und ist letztendlich in dieser Bar gelandet. Er weis wohl selbst nicht, wie es nun weitergehen soll. Er ist ein einfacher Sportler, der sich im Ring seinen Körper kaputt wrestled, um den Fans eine gute Show zu liefern und hat sich hier nun selbst die Aufgabe auferlegt, sich um einen riesigen Konzern kümmern zu müssen, welcher seine Produkte auf der gesamten Welt verkauft. Und zeitgleich dazu muss er sich mit einem blutrünstigen Monster abschlagen, welches ihn nur tot sehen will. Das ist auch für den professionellsten Geschäftsmann irgendwann zu viel. Die Väter des Grundgesetzes hatten vielleicht an die Bedrohung völkischer Verführer und gnadenloser Diktatoren gedacht als sie ihre regeln aufschrieben. Aber nicht an monsterhafte Maden, lebende Tote und andere übernatürliche Schrecken. Noch hat der Punk seinen Drink nicht angerührt. Seine eigenen Gedanken und das, was er in den C2C internen Servern liest, verstört ihn viel zu sehr. Szenen der Apokalypse. Verschiedene Videoclips aus unterschiedlichsten Quellen haben den Beweis geliefert, dass die Welt von alptraumhaften Madengeschöpfen und wahrscheinlich lebenden Toten angegriffen wird. Und das schon seit mehreren Wochen. Abertausende von Menschen werden vermisst. Wie es zum Auftreten dieser Kreaturen gekommen ist und wie viele es sind, ist noch unklar. Aber die Menschen sind verständlicherweise schockiert und empört.

Shannon Moore: Tze und trotzdem wird diese Gefahr weiterhin nur verschwiegen und kein Schwein unternimmt etwas. Die Lage gerät zunehmend außer Kontrolle. Aber diese Volltrottel behandeln das alles völlig neutral oder mit einem falschen Lächeln und erzählen ihre Lügen, wie gut sie alles unter Kontrolle haben. Auf der anderen Seite werden Leute vergewaltigt oder fast erschossen und die Täter kommen ungestraft davon oder werden sogar persönlich von der Companie aus der Gefangenschaft befreit, damit sie weiter leben können wie als wäre nie etwas passiert.

Da erzählt Shannon wahre Worte. Aber das Thema hatten wir ja bei Cody heute bereits. Dennoch wird es nicht wirklich besser, was diesen Freak Willow angeht. Auch wenn man so etwas nie im Leben hätte glauben können. Monster und Untote, die sich wie selbstverständlich aus dem Sagenreich in die Realität begeben, die Berichte von Menschen, die sich selbst das Fleisch von den Knochen reißen und sich seinem wahnsinnigen Kult anschließen. Wenn man so eine Story am Anfang diesem Jahres erzählt hätte, wäre man nur mit belächelnden Gesichtern angeschaut wurden weil man eine so absurde Fantasie besitzt. Aber hier in der Coast 2 Coast haben diese abgefuckten Wesen allesamt einen Zufluchtsort, wo sie ihre Verbrechen weiterhin ungestraft ausführen können und niemand kann sie aufhalten. Man könnte quasi sagen, dass sich Shannon in einer Art engen Sackgasse befindet. Nur alleine durch seine Mitgliedschaft in dieser Liga, kann sein Unternehmen überhaupt wirklich existierten, da die meisten seiner Mitarbeiter von eben dieser Liga stammen. Er konnte sie sich für ein wenig Geld von eben niemand geringeren als Cody Rhodes beschaffen. Ob sie nun direkt von der C2C sind oder ob Cody nur eine Art Vermittlungsmann war ist nicht bekannt, aber nur alleine durch ihn konnte Shannon überhaupt diesen Erfolg gewinnen, deshalb will er garnicht daran denken was passiert, wenn er seinen Vertrag in der Liga kündigen würde. Aber solange er eben hier in dieser Liga ist, spielt er die reinste Zielscheibe für dieses blutrünstige, geisteskranke Monster Willow. Auch wenn er sonst immer so emotionslos ist sieht man es ihn an, dass er einfach nicht weiter weis. Während der Punk so kaputt geschlagen an der Bar sitzt und über all diese Kopfzerbrechenden Probleme nachdenkt, schwenkt die Kamera ein wenig aus und lässt uns ein anderes bekanntes Gesicht erkennen, welches sich 3, 5 Stühle neben den Mattitude Follower aufhält. Er ist scheinbar nicht alleine hier in dieser kleinen Bar. Es handelt dabei um Rhea Ripley die im Gespräch mit dem Barkeeper ist.

Rhea: Hier ich bin wohl Alt genug oder um hier zu sein oder?

Der Barkeeper der scheinbar bei jungen Leuten doch ehr misstrauisch ist nickt und gibt ihr ein Bier.

Barkeeper: Es tut mir leid aber aus Erfahrung lasse ich wie die Amerikaner nur noch einundzwanig jährige rein.

Rhea: Ja schon gut

Rhea die letzte Woche ein Titel Match hatte und verlor was sie aber nicht hören will wie wir im Interview mit Renee heute hören durften und heute ein Match gegen Peyton Royce hatte. Nun sitz sie hier und im Gesicht sieht man immer noch die Rückstände vom Blauen Auge was sie nach dem Toni Match hatte.
Zu sehen wie diese immer so harte Frau des quadratischen Ringes noch in Bars ihren Ausweis vorzeigen muss, um etwas zu trinken zu bekommen, kann einen schon ein Schmunzeln ins Gesicht schlagen. Aber weder Sarkasmus noch Galgenhumor konnten etwas an Moores Weltuntergangsstimmung ändern. Letztlich braucht er jetzt einfach etwas Ordentliches zu trinken. Er will gerade den ersten Schluck nehmen und freut sich schon unauffällig auf das Zusammenspiel von kräftigem Rum, salziger geschmolzener Butter, ungezuckerten Apfelschaumwein und erfrischend süßen Honig, als er abermals einen unterbewussten Blick auf die australische Kollegin wirft, welche sich zufällig in derselben Bar nach ihrem Match eine Pause gönnt. Dieses Mal jedoch blieb sein Blick nicht so unauffällig und wurde von dem Vegeta-Fangirl bemerkt. Blitzschnell schaut der niedergeschlagene Punk sofort wieder weg, dreht der kamera seinen rücken zu und holt unauffällig das kleine Gimmick aus seiner Manteltasche, welches er sich in einem Anfall von Paranoia zugelegt hatte, einen digitalen Geigerzähler, und hält ihn in die Nähe seines Getränks, wobei er gut darauf achtet, ihn in seiner Handfläche verborgen zu halten. Der Geigerzähler macht nicht das typische, knackende Geräusch, das man aus Filmen kennt, aber der Wert auf der Anzeige, zeigt nichts Ungewöhnliches. Es soll wohl nur als eine Art beruhigende Nebenbeschäftigung dienen oder Ähnliches, da es nun doch eher unwahrscheinlich ist, dass man als Superstar der C2C in Gebieten landet, in denen der Wert auf der Anzeige weit oberhalb jeglicher irgendwie vertretbaren Grenzwerte liegt. Bevor er weiter versucht, sinnlos die Zeit tot zu schlagen, nimmt er sich dann letzten Endes endlich einen besonders großen Schluck des heimischen Getränks und leert fast das gesamte Glas auf einmal. Bei etwas so dicken wie Butterrum keine empfehlenswerte Tat.

Shannon Moore: Paaaah... Hey du! Ich will noch einen von diesen... Diesen... Ja diesen Zeug halt! Das ist echt gut.

Rhea nimmt ein schluck aus ihrem Bier und sieht den Punk vom Kleidungstill her sind sie sich schon ziemlich ähnlich aber dann hörts schon auf den Ripley ist dafür bekannt das sie keine Rücksicht auf andere nimmt was auch damals zu sehen was als sie eine nicht Wrestlerin im Ring verprügelte. Doch Privat hat man noch nicht viel von ihr gesehen.

Rhea: Denkst du nicht das du schon genug hattest. Du bist so standfest wie ein Tisch mit einem Bein oder Tonis Leben

Und das ist wieder die Abneigungen zu Toni Storm doch wie wird Moore auf Rheas Spruch reagieren die jetzt nochmal an ihrem Bier Nippt
Nun folgt ein dritter Blick in Richtung der muskulösen Dame, doch dieses Mal versucht der Punk erst garnicht diesen zu verstecken.

Shannon Moore: Vertief dich nicht in Dinge von denen du keine Ahnung hast Mädchen.

Äußerst abweisend reagiert der Punk, welcher in seinen Outfit hier mehr an einen obdachlosen Straßenpenner erinnert als an einen berühmten Superstar. Doch anders als die Worte, die seinen Mund verlassen betrachtet er die schöne Blondine doch mit sehr interessierenden Blicken. Chancen wird er wohl aber nicht haben bei ihr. Da hat auch schon ein Kip Sabian versagt.

Shannon Moore: Und außerdem könnte ich dir einige Artikel aus meinem eigenen Buch vorlesen. Man kennt es unter dem Namen „DILLIGAF“!

Hhmm dies ist wohl eine Art Konter gewesen, mit der die raue Rhea nicht viel anfangen kann, da nicht jeder die Bedeutung der Abkürzung „Dilligaf“ kennt. Und außerdem heißt sein Buch ja wirklich so, weshalb man ihn hier wirklich als eine Art obdachlosen Priester einer längst vergangenen, alten Zeit ansehen könnte, der verzweifelt versucht, anderen Leuten seinen Glauben aufzuzwängen. Rhea verdreht nur ihre Augen es ist ihr egal was Moore in sein Buch schrieb sie hat auch keine Lust auf ein langes Gespräch.

Rhea: Pff das du kannst ist ja kein Wunder. Das klingt bestimmt so wie deine Abends Gebete das du wieder auf deine Zwanziger kommst und nicht jede Woche deine Erfolge hinterher heulst oder ist es weil deine Karriere nie wirklich zum laufen kam und du immer du der Ansängsel von irgendwem warst

Selbst zufrieden lächelte Rhea Moore an. Es ist schon beeindruckend wie sehr die 22 jährige sich in Leute rein versetzen kann und ihnen dann am empflichen Punkten treffen kann.

Rhea: Und nun nimm dein Trink und geh wieder an dein Platz. Und starr mich nicht mehr dauern an

Shannon Moore: Tze dauernd anstarren? Du denkst auch, du seist die Kleopatra von Ägypten? Dass ich ich lache.

Daraufhin gibt der Ober ihn seinen nächsten Drink und der Punk fängt direkt an, ihn ohne Pause zu genießen.

Barkeeper: Hier und jetzt hört gefälligst auf, euch zu streiten. Wenn es handgreiflich wird muss ich euch raus werfen.

Mit einen falschen, emotionslosen lächeln schaut Shannon den Bediensteten an.

Shannon Moore: Keine Sorge, ich habe nicht vor, hier etwas zum Schlimmeren zu entwickeln.

Daraufhin holt der Punk Smartphone aus der Tasche heraus, als er bemerkt, dass er scheinbar eine Nachricht bekommen hat., „Wir versuchen unser Bestes diesen Ort zu Verteidigen, aber er ist einfach zu mächtig. Lange können wir das nicht mehr aushalten“ daraufhin sieht man allmählich die Verzweiflung in Shannons Gesicht ansteigen. Rhea sieht natürlich auch den Blick und kann sich natürlich einen Spruch nicht verkneifen.

Rhea: Na hat deine Freundin dir ein Bild von Koffern vorm Hotel geschickt? Hör mir genau ich bin besser als diese Jokes die bei uns im Roster herum laufen und sich nur Sorgen um ihr aussehen machen. Ich bin das beste was Australien im Ring her vor gebracht hat und das wird nie diese kleine heulende Toni Storm sind ist das in deiner leeren Birne angekommen und nun hau ab.

Nun dreht sich Rhea wieder weg und scheint fertig mit Moore zu sein
Und auch Moore scheint fertig zu sein. Er nimmt sich den letzten Schluck seines Getränkes, welcher wieder sehr groß ist, da es gerade erst frisch hingestellt wurde, legt das Geld für seinen Aufenthalt auf den Tresen, steht auf und macht sich so langsam auf den Weg abzuhauen.

Shannon Moore: So ein Bild werde ich wahrscheinlich wirklich noch bekommen, da ich die Koffer quasi schon bereitgestellt habe. Leider muss ich dir jedoch zustimmen, denn du versprühst wirklich einen gewissen Charme von dir aus. Dennoch solltest du aufpassen den Mund nicht zu voll zu nehmen. Das hat noch niemanden sonderlich gut getan. Was solls, man sieht sich und sei vorsichtig mit den starken alkoholischen Getränken. Die sind schlecht für die Leber.

Und mit einem deutlichen Ziel in den Augen verzieht Shannon keine Miene und begibt sich aus der kleinen Bar heraus. Was dies für ein Ziel ist, wissen wir nicht, aber er wird alles dafür geben, es zu erreichen. Mit diesem Bild endet die Videoübertragung.


Noelle Foley: "Nein, ich sage da nichts mehr zu, nur das ich langsam glaube, das c2c arbeitet für die Alkohol-Lobby und Rhea zeit mal wieder, wie unglaublich selbstbewusst sie ist."

Johnny Curtis: "Nur lässt sich Shannon nicht wirklich davon beeindrucken, was ich schade finde, denn irgendwie würden die Beiden gut zusammenpassen."

Byron Saxton: "Keine Ahnung, aber Beide scheinen eine starke Leber zu haben und da ist es dann schon witzig, wenn Moore seiner temporären Trinkkumpanin hier Gesundheitstipps geben will."

[Bild: t15odo0.png]

Heute darf sie tatsächlich gegen die amtierende Women´s Championesse antreten und das obwohl ihre bisherige Karriere beim coast 2 coast Wrestling alles Andere als gut verlaufen ist. Offenbar konnte sie trotzdem wichtigen Menschen imponieren, so dass man ihr ein Match gegen Toni Storm gibt und auch wenn es nicht um den Titel geht, ist es eine große Chance für Tessa Blanchard. Ein Sieg könnte sie mit einem Mal in die Reichweite des Goldes bringen und zudem hätte sie einen der dominantesten, besten weiblichen Superstars dieser Promotion besiegt. Vielleicht würde sie das endlich aus dem Loch holen, in dem die Queen of Carolinas sich seit einiger Zeit befindet und aus dem sie wieder klettern muss, wenn sie nicht total abstürzen will. Daher drehen sich ihre momentanen Gedanken nur um die Australierin, ihren Stärken, ihren Schwächen und natürlich darum, wie sie die toughe Toni besiegen kann.
Dementsprechend abwesend sieht man das Farm-Girl durch den Backstage Bereich der kanadischen Arena wandeln und zwischenzeitlich sieht sie auf, um niemanden anzurempeln oder gar umzulaufen. Bei ihrem geringem Tempo wird letzteres wohl nicht passieren, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht, oder wie war das noch?! Natürlich könnte sie sich auch darauf verlassen, dass ihr die entgegenkommenden Menschen aus dem Weg gehen, doch darauf kann und will sie sich nicht verlassen, denn weiß sie nur zu gut über die Unzuverlässigkeit der Meisten. Nicht die beste Meinung, die Tess über ihre Mitmenschen hat, doch eine, die sich in der Vergangenheit traurigerweise zu oft bestätigt hat und schon früh hat sie lernen müssen, dass man am Besten fährt, wenn man sich selbst um Alles kümmert. Leider ist hierbei das Problem, dass man sich auch nicht immer auf sich verlassen kann, was die junge Frau in diesem Moment wieder zu Spüren bekommt. Denn kaum hat sie den Kopf wieder gesenkt und ist ein paar Schritte gelaufen, da prallt sie auf ein Hindernis, welches sie nach dem Aufprall sogar nach hinten taumeln lässt.

Tessa Blanchard:
"Was zum...?!"

???
"... meine Teuerste, so wie dir die Welt zu Füßen liegt, brauchst du dir keine Sorgen darüber machen, was dort mit Becky passiert ist. Sie hat dich eingerollt, war kein bisschen besser als du. Ich hatte mir eher Sorgen darüber gemacht, dass du danach über Flöhe hättest klagen können - wenn Lynch bei jemanden wie Wyatt herumkriecht, kann man sich über sowas niemals sicher sein ... wie unhöflich es ist, sich nicht einmal zu entschuldigen."


Man kann vorerst nicht erkennen, in wen Tessa gerade schnurstracks hineingelaufen ist. Lediglich an seinem eindeutigen Akzent, an seiner Stimme und an seinem Sprachstil kann man erkennen, um wen es sich hier handelt - WALTER. Der Hüne aus Österreich hatte letzte Woche sein Debut gefeiert und damit überrascht, dass er Scarlett Bordeaux an seiner Seite hat und das nicht lediglich als Managerin oder als Valet, sondern als seine Freundin, als seine Lebensgefährtin. Das verändert die Sache natürlich ein bisschen. Dieser Mann, den alle offenbar so sehr fürchten, dass sie versuchen über ihn zu scherzen, hat es geschafft, dass Scarlett bei ihm bleibt - nun, vielleicht nicht komplett monogam, aber immerhin. Schließlich hängt die Blondine förmlich an seinen Lippen, hört sich die Komplimente auf malerische Art und Weise nur zu gern an. Nun versucht der Österreicher sie offensichtlich zu besänftigen. Die Niederlage letzte Woche hatte dafür gesorgt, dass Scarlett eindeutig sauer war - aber nur jemand wie WALTER kann sie dazu bewegen, sich nicht mehr all zu viele Gedanken darüber zu machen. Und das, was er sagt, ist tatsächlich wahr - Lynch hatte es nur geschafft sie einzurollen und nicht Auge in Auge zu besiegen. Also ist ja alles soweit gut. Der Hüne dreht sich herum, beäugt Tessa skeptisch - Scarlett schaut seitlich an ihm vorbei, steht sie ja vor ihm. Die Blondine winkt ab.

Scarlett Bordeaux
"Oh, Big Daddy, mit Tessa hier brauchst du dich gar nicht aufhalten. Wo warst du -"


Die beiden Damen haben eine lebendige Geschichte miteinander. Sie hatten bereits zwei Matches gegeneinandern und sowohl Tessa als auch Scarlett konnten jeweils eines davon gewinnen. Zwischen den beiden Frauen steht es also unentschieden. Wobei Bordeaux wahrscheinlich eher sich selbst den Punkt geben würde als Blanchard. Schließlich hat sie sie dazu gebracht in ihrer Unterwäsche anzutreten - also ein Gewinn für alle, um ehrlich zu sein. Das ungleiche Paar bestehend aus Scarlett und WALTER hatte bereits letzte Woche für Furore gesagt und bis jetzt scheint die Liebe noch nicht erloschen zu sein zwischen den beiden. Sicherlich gibt es schon die ein oder anderen Wetten, die der Blondine das hier nicht abkaufen - aber bisher hat Bordeaux alle lügen gestraft. Dementsprechend fühlt sie sich im Recht. Sie wirft ihre blonde Mähne nach hinten und macht einen Schritt nach vorn, ehe sie ihre Hände um seinen Arm legt, um einen genaueren Blick auf Blanchard zu haben.

W A L T E R
"Wie sehr ich es liebe deine Makellosigkeit zu bewundern und darüber Lobeshymnen zu singen, denke ich doch, dass Tessa uns für diese Störung eine Entschuldigung schuldigt ist."


Als Tessa sich WALTER gegenübersieht, muss sie schon leicht schlucken, denn dieser Mann ist ohne Frage eine imposante Erscheinung und im ersten Moment will sie sich tatsächlich entschuldigen - so wie es sich für eine Lady aus dem Süden gebührt. Die Anwesenheit von Scarlett macht es ihr jedoch unmöglich und lässt sie ihre gute Kinderstube vergessen, denn niemals wird sie sich für irgendwas bei dieser... Frau entschuldigen. Stattdessen schnaubt die 3rd Generation Excellence verächtlich, geht vorsichtshalber noch einen Schritt zurück und mit finsterem Blick mustert sie die Blondine, bevor sie den Österreicher ansieht.

Tessa Blanchard:
"Wärest Du in Begleitung einer anderen Person würde ich mich wahrscheinlich tatsächlich bei Dir entschuldigen, doch da Du Dich von ihr offensichtlich hast kastrieren und zum Schmusebär machen lassen, geschieht Dir dieser kleine Rempler ganz Recht. Und wieso soll überhaupt ich mich entschuldigen? Hast Du da oben nicht eine viel bessere Aussicht und hättest mich schon lange sehen müssen, oder nicht?! Okay, wahrscheinlich brennt Dir Scarletts nuttige Duftwasser in den Augen, so dass Du wahrscheinlich gar nichts mehr sehen kannst und daher sei es Dir verziehen, Großer."

Sie ist sich nicht sicher, woher der Mut kommt, so mit dem Ring General zu sprechen, doch nun ist es gesagt und es gibt kein zurück mehr. Was soll schon passieren? Das er sie umhaut? Soll er machen, denn dann ist er ruckzuck wieder weg von hier und Bordeaux muss sich nach einem neuen Spielzeug umsehen. Ah, wo wir schon mal bei der Perfect Ten sind, wendet sich auch die Queen of Carolinas dieser zu, verzieht ihre Lippen zu einem schiefem Lächeln, während ihr Gesichtsausdruck schon was angewidert wirkt.

Tessa Blanchard:
"Ich kann Dir sagen, wo er war; bis zu den Schultern in Deinem Allerwertesten und das ist auch der einzige Grund, warum Du Dir dieses Riesenbaby hältst, richtig?! Damit Du noch jemanden hast, der Dich die Lüge Deiner vermeintlichen Großartigkeit so oft erzählt, bis Du sie selber glaubst. Hast in der letzten Zeit zu viele Körbe kassiert, dass Du Dir nun jemanden gesucht hast, der so verzweifelt nach weiblicher Zuneigung sucht, dass er sich sogar von Deiner falschen Schönheit blenden lässt? Glückwunsch Scarlett und genieß die nächste Zeit, denn es wird mit Sicherheit nicht lange dauern, bis er merkt, was für ein Mensch Du bist. Dann ist es mit dieser Schleimerei auch vorbei und man kann wieder durch die Gänge gehen, ohne Angst haben zu müssen, auszurutschen."

W A L T E R
"So viel Hass und Verzweiflung in einer so kleinen Person. Es kann zermürbend sein, wenn man niemanden findet, der einen so liebt wie man es gern hätte. Es ist tragisch mit anzusehen, dass nicht nur Hass dich zerfrisst, sondern ebenso der Neid auf andere. Der Neid, dass jemand besser aussieht als du. Der Neid, dass jemand die Liebe gefunden hat, die du vergeblich suchst. Tessa, ich habe fast Mitleid mit dir. So wie du hier wütende Schimpftiraden von dir gibst, habe ich das Gefühl, dass du dich danach sehnst, so wie meine wundervolle Scarlett und ich zu sein. Und dennoch verstehe ich, warum du bisher keine Person gefunden hat, die dich so liebt wie du bist. Du bist eine Hexe - ein Drachen."


WALTER dreht sich nun herum und sieht Tessa eindringlich an. Dabei hat er seinen Arm entsprechend versteift, um zu gewährleisten, dass Scarlett nicht doch noch eine Dummheit begeht und Blanchard möglicherweise sogar noch angreift. Das wäre etwas, was wohl niemand gebrauchen könnte - und weit unter der Würde der Blondine, wenn man WALTER fragen würde. Die Ruhe in seiner Stimme ist fast schon unangenehm, während er Blanchard weiterhin mustert - kein Vergleich zu seiner Scarlett! Nicht einmal im Geringsten wie der Österreicher findet. Und wieder ist eine Frau aufgetaucht, die neidischer nicht sein könnte - die nicht hasserfüllter sein könnte. Es ist für ihn ein Zeichen von Schwäche, wenn man sich selbst nicht in dem zügeln kann, was man empfindet. Er ist sich sicher, dass viele dieser Frauen hier einfach schlecht auf Scarlett zu sprechen sind, weil sie dazu erzogen wurden. Es ist allgemein gesehen schlecht, wenn eine Frau mit sich selbst und ihrem Körper sowie ihre Sexualität zufrieden ist, damit selbstbewusst umgeht. Das ist wahrscheinlich auch das Problem - und Bordeaux hatte das Blanchard gegenüber schon das ein oder andere Mal erwähnt. Auch vor dem ersten Match der beiden gegeneinander hatte die Blondine gesagt, dass Frauen wie Tessa der Weiterentwicklung ihres eigenen Geschlechts im Weg stehen. Und warum? Weil Mädchen dazu erzogen werden, dass sie immer nett, adrett und zuvorkommend sind. Weil Mädchen dazu angehalten werden, dass sie sozial sein sollen und ja niemals widersprechen dürfen. Weil Mädchen eben nicht so sein sollen wie Jungen, die ihre Probleme auch mit Fäusten klären und sich stärker positionieren dürfen. Wenn dann aber jemand kommt wie die Blondine, die das alles in Frage stellt, dann sehen sich eben diese Frauen, die nach diesem Muster erzogen wurden, in Gefahr - und genauso reagiert Blanchard auch in diesem Moment. Scarlett ist sich dem bewusst und auch WALTER ist sich dem bewusst.

W A L T E R
"Und wenn du mich für einen Schmusebär hälst, dann darf ich dir sagen, dass du offensichtlich nicht verstehst, was es bedeutet einen Menschen so sehr zu verehren wie ich es tue. Verständlicher Weise hat niemals jemand so etwas für dich empfunden. Und wenn du weniger deiner Atemluft dafür verschwenden würdest fürchterliche Schimpftiraden in die Welt zu setzen, sondern dich auf deinen Kampf gegen Toni Storm vorbereiten würdest, wäre ich nicht dazu verleitet zu sagen, dass du heute Abend verlieren wirst."


Scarlett Bordeaux
"Ich dachte immer, dass ihr Frauen aus den Südstaaten gute Manieren hättet. Aber du, Tessa? Und falls du es noch nicht mitbekommen haben solltest, dann hat das hier zwischen WALTER und mir nichts damit zu tun, ob ich einen Korb bekommen habe oder nicht. Würdest du jemanden haben, der sich für dich interessiert und sich um die kümmert, könntest du das verstehen. Aber wenn ich dich so ansehe, dann weiß ich ziemlich genau, dass du einfach nur gern in meiner Position wärest, anstatt nur zu zu sehen. Vielleicht hilft dir deine neue beste Freundin Candy Floss ja dabei über mich herzuziehen. Ihr habt das ja schon oft genug gemacht. Und dabei seid ihr nichts weiter als die grauen Mäuse, die hinter meiner Persönlichkeit verblassen. Außerdem seid ihr auch noch ekelhaft eifersüchtig."


Scarlett zuckt mit den Schultern und heftet ihren Blick dann ganz fest an Tessa. Die beiden Frauen waren heftig aneinander geraten und während die Blondine offensichtlich kein Interesse mehr an der Frau aus den Südstaaten hatte, scheint diese immer noch einen Groll der Blondine gegenüber zu hegen. Wahrschenlich hat Bordeaux auch einfach ganz andere Interessen aktuell. Und diese Interessen stehen gerade mit 1,93 Metern vor Tessa - auch wenn diese es nämlich nicht wahrhaben möchte, scheint es so, dass WALTER und Scarlett tatsächlich eine richtige Beziehung führen. Und auch wenn die Blondine vielleicht nicht den besten Ruf hat, so scheint das hier tatsächlich echt zu sein. Vielleicht möchte Blanchard ihr und ihrem Partner diese Beziehung vermiesen, weil sie immer noch in ihrem alten Denkmuster festhängt. Ärgerlich - aber es ist nichts, womit Bordeaux nicht umgehen kann. Schließlich wäre Tessa nicht die erste, die so schlecht über sie spricht.

Tessa Blanchard:
"Über Dich herziehen? Wo sind wir hier? Auf der High School?!"

Spöttisch lacht die Schwarzhaarige auf, schüttelt erneut den Kopf und blickt das seltsame Paar abwechselnd an, bevor sie ein weiteres Mal den Kopf schüttelt. Der Drang, sich auf Scarlett zu stürzen, wird immer größer in ihr, schon fast körperlich fühlbar und vielleicht hat der Österreicher sogar Recht. Vielleicht hasst Tessa die Blondine tatsächlich, denn steht diese doch für Alles, was das Farm-Girl an den sogenannten modernen Frauen verachtet und scheint das sogar noch gut zu finden. Doch trägt die Perfect Ten daran die alleinige Schuld, wenn sie ihr ganzes Leben bereits zu hören bekommen hat, wie toll sie doch ist? Blanchard kann das sogar irgendwo nachvollziehen, denn auch sie hat immer zu hören bekommen, dass sie geboren ist, um Großes zu erreichen, dass sie aus einer Familie stammt, die ein unsterbliches Vermächtnis erschaffen hat. Auch Tess hat dies geglaubt und verhielt sich in der Vergangenheit des Öfteren äußerst arrogant, doch der große Unterschied zu Miss Bordeaux ist, dass die Queen of Carolinas von der Realität eingeholt wurde. Zeit, dass auch ihre Nemesis endlich einen Reality-Check bekommt.

Tessa Blanchard:
"Erstens, Candy ist nicht meine Freundin. Zweitens haben wir nicht über Dich hergezogen, sondern lediglich die Wahrheit gesprochen und drittens: hör auf, Dich andauernd darüber zu beschweren, dass Dich keiner leiden kann und Dir deswegen nur das Schlechte wünscht. Wenn man den ganzen Tag herumrennt und jedem erzählt, wie toll und großartig man doch ist, dann ist es wenig verwunderlich, wenn man nicht besonders beliebt ist. Glaub mir, ich weiß genau, wovon ich spreche."

Traurigkeit ist den Augen der 3rd Generation Excellence zu erkennen, während sie das Paar nachdenklich ansieht und sich schmerzhaft daran erinnert, wie sich nach und nach all ihre Freunde von ihr abgewandt haben. Lange war Tessa daraufhin mit Wut im Bauch durch die Gegend gelaufen, hat sich unverstanden, verraten und verlassen gefühlt, bis sie endlich begriff, dass sie das Problem gewesen ist. Wenn man sich über jeden stellt, sogar über die eigenen Freunde, dann wird auch der Geduldigste von ihnen irgendwann die Schnauze voll haben und die Freundschaft beenden. Aber irgendwas scheint Scarlett anders zu machen, denn obwohl auch sie nicht damit hinter dem Berg hält, dass sie denkt, die Schönste und Tollste zu sein, schafft sie es immer wieder, irgendwelche Männer um sich zu scharen. Mit WALTER hat sie sich zudem jemanden geangelt, der sie offenbar ehrlich liebt und so einen Menschen zu haben, ist immer von Vorteil.

Tessa Blanchard:
"Ja ja, Du tust, als würde Dich nicht interessieren, was Andere über Dich denken, aber damit belügst Du Dich nur selbst. Warum ist es Dir sonst so wichtig, so auszusehen, Dich so zu präsentieren und warum sonst buhlst Du so sehr um die Anerkennung von Männern? Du willst das Gefühl haben, dass man Dich liebt, damit Du Dir weiterhin einreden kannst, das Du die große Scarlett Bordeaux bist; die sexy Lady, die jeder liebt, oder zumindest begehrt. Sei es auch nur für ein paar Stunden, oder im Fall von einigen Männern, einige Minuten. Das hat mit echten Gefühlen nicht wirklich etwas zu tun und deswegen wird es Dich auch nie glücklich machen."

Sie seufzt leise, bevor sie kurz zu WALTER blickt, diesen von oben bis unten mustert, um sich schließlich wieder Scarlett zuzuwenden und traurig lächelt.

Tessa Blanchard:
"Ich hoffe wirklich, dass es der Große ernst mit Dir meint und noch mehr hoffe ich, dass Du es ernst mit ihm meinst. Vielleicht merkst Du dann endlich, was wirklich wichtig ist und auch wenn Du es mir nicht glaubst, so wünsche ich mir das ehrlich für euch. Doch bis dahin solltest Du mir besser aus dem Weg gehen, denn habe ich mich mit Wichtigerem zu befassen, als Deinen Komplexen."

Sämtliche Traurigkeit ist aus dem Gesicht der Queen gewichen, ist Entschlossenheit gewichen und mit herausforderndem Blick sieht sie die Perfect Ten an. Zwar darf sie sich vor ihrem Match gegen die Championesse eigentlich keine körperliche Auseinandersetzung erlauben, doch wird sie dieser auch nicht aus dem Weg gehen. Dazu ist sie dann doch etwas zu stolz und so kann sie nur hoffen, dass auch das Pärchen vor ihr keinen Wert auf einen gepflegten Backstage Brawl legen.

Scarlett Bordeaux
"And that's where you're wrong, Tessa. Ich bin nicht als Prinzessin aufgewachsen. Ich bin nicht - so wie du - mit dem goldenen Löffel im Mund geboren. Für alles, was ich erreicht habe, musste ich arbeiten. Du willst immer einen Grund dafür finden, warum jemand wie ich so weit gekommen ist - genauso weit wie du. Ich kann dir sagen, warum: ich habe jeden Tag trainiert, bin Nächte lang gereist und habe Try Out nach Try Out hinter mich gebracht. And guess what - it worked out pretty well. Während du im Geschäft bist, weil du Blanchard heißt, bin ich hier, weil ich mehr bin als das, was ich dir zeige und das, was du sehen willst. Das ist dein Problem - und das Problem aller anderen Frauen dieser Division. Sie kichern über mich, aber versuchen Ausreden zu finden, wenn ich ihnen dann doch den Arsch versohle. All das hier ist harte Arbeit. Und das zwischen uns"
, die Blondine deutet mit dem Kopf auf den Österreicher, der stumm den Worten seiner Freundin folgt,"ist etwas, was du nicht verstehen kannst, weil du meinst, dass jemand, der Spaß an Sex hat keine ernsthafte Beziehung führen kann. Und schlussendlich bist du allein und ich nicht. Du merkst offensichtlich, dass du etwas falsch machst und nicht ich, Bu."

Scarlett zuckt mit den Schultern, während sie den Blick in die Augen von Blanchard nicht unterbricht. Sie will so spielen? Das kann sie haben! Während es nämlich Gang und Gebe ist, dass man im Business unterschätzt wird sobald man besser aussieht als ein Besen, scheint es so, dass das der falsche Weg ist - vor allem auch im Umgang mit Scarlett. Sie hatte bewiesen, dass sie kämpfen kann und sie hatte bewiesen, dass ihr Selbstbewusstsein nicht von ungefähr kommt. Tatsächlich stimmt es, dass sie als Kind ein ganz normales Mädchen aus Chicago war - mit einem Traum und der Unterstützung ihres alleinerziehenden Vaters, der jedes Match seiner Tochter sieht und stolzer nicht sein könnte. Dass sie als Wixvorlage dient, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt Papier. Wobei viele Menschen immer sagen, dass gutes Aussehen Türen öffnet, ist es oft auch ein Stigma so auszusehen wie Bordeaux. Man nimmt sie nicht ernst und verurteilt jeden Schritt, den sie macht. Hatte sie Tessa aber nicht nur einmal lügen gestraft? Und trotzdem hat diese nichts besseres zu tun als sie immer weiter in eine Ecke zu drängen, die nicht für sie bestimmt ist. Und wenn sie es wieder tun muss, dann macht sie das Tessa gern auch wieder im Ring klar. WALTER hebt eine Augenbraue und scheint überrascht über die sachliche Herangehensweise der Blondine zu sein. Er kennt seine Freundin auch ganz anders um ehrlich zu sein.

W A L T E R
"Ich finde es interessant, dass du Scarlett dafür verurteilst attraktiv zu sein. Und dann hast du davon geredet, dass es doch so schwer ist für dich im Geschäft zu sein. Meinst du nicht, dass du es anderen damit auch schwer machst? Oder bist du einfach nur so von dir eingenommen, dass du keine anderen Meinung zulässt? Tessa, ich hoffe inständig, dass du das bekommst, was du verdienst. Und während Scarlett und ich unsere Zeit zusammen genießen, wirst du immer wieder enttäuscht, weil du die Angelegenheiten anderer zu deinen machst. Du bist nicht mehr als eine Frau, die versucht einen Sündenbock für ihre Probleme zu fnden. Sei's drum, meine Teuerste, ich denke, wir sollten unsere Zeit sinnvoller nutzen - können wir?"


Nun sieht er zu Scarlett, die das erste Mal wieder ihre Augen von Tessa löst und auch ihn ansieht. Die beiden sind sich offensichtlich einig und schwimmen auf einer Wellenlänge, während Tessa - wie von beiden bereits erwähnt - ganz allein dasteht. Ein trauriges Schauspiel, wenn man so will. Schließlich winkelt der Hüne seinen Arm an, damit sich die Blondine einhänkeln kann. Nach einem letzten Blick zu Blanchard marschieren die beiden davon - mit einem Lächeln auf den Lippen.


Byron Saxton: "Da hat Tessa der guten Scarlett mal so richtig gesagt, was sie von ihr hält - mal wieder - und wie immer wirkt Miss Bordeaux ziemlich unbeeindruckt."

Noelle Foley: "Natürlich, denn sie hält sich fpr perfekt und solche Leute lassen sie sich von niemanden etwas sagen. In den meisten Fällen bekommen sie aber früher oder später die Quittung für so ein arrogantes Verhalten."

Johnny Curtis: "Ach quatsch, Scarlett sieht mega aus und halt WALTER an ihrer Seite. Wer will ihr denn was? Nein, ich denke, wir sehen hier die zukünftige c2c Women´s Championesse und auch der Österreicher wird sich bald sein erstes Gold holen. Power Couble incoming."

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Die Fans in der Halle erheben sich von den Sitzen und beginnen ihren Favoriten lautstark zu begrüßen: »JOE! JOE! JOE! JOE! JOE!«... da kommt Samoa Joe auch schon hinter dem Vorhang hervor. In seinem Ring-Gear gekleidet, dazu sein Markenzeichen – das Handtuch – in den Nacken gelegt, marschiert Samoa Joe fokussiert zum Ring, begleitet von den Rufen der Zuschauer.

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Melissa Santos: "Making his way to the Ring from Huntington Beach, California … weighing in at 282 pounds … SAMOA JOE!!!"

Während der Ansage hat Samoa Joe den Ring erreicht. Er steigt über die Treppe auf den Apron und zwischen dem zweiten und dritten Seil hindurch in den Ring. Dort positioniert er sich zentral und schaut in die Zuschauer. Einige Sekunden vergehen… ehe er mit der linken Hand das Handtuch aus seinem Nacken zieht und seinen rechten Arm in die Höhe reißt. Samoa Joe ist zurück.

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Während die Zuschauer in der Halle den Rückkehrer weiterhin mit den JOE!-Rufen feiern, lässt sich der Samoaner ein Mikrofon reichen. Zurück in der Mitte des Ringes lässt er noch ein paar Sekunden verstreichen. Schließlich richtet Samoa Joe nach 4 Wochen wieder das Wort an das c2c-Universum.

SAMOA JOE: »Es ist schön wieder im Ring zu stehen. 28 lange und harte Tage liegen hinter mir. Aber! Ab heute kann ich wieder DAS tun, was ich am liebsten tue. Den Egoisten, Großmäulern und selbsternannten Alphatieren in den Arsch treten.«

Samoa Joe erntet für diese Aussage den Applaus der Zuschauer.

SAMOA JOE: »Die Pause hat mir gezeigt, dass coast2coast-Wrestling in eine bedrohliche Richtung abdriftet. Faire Wettkämpfe zwischen zwei Superstars sind seltene Erscheinungen geworden. Hingegen hat die Anzahl an verbitterten, verfeindeten Kämpfen zu genommen. Der Großzahl der Superstars geht es nur noch darum den Gegner "loszuwerden". Gegenseitigen Respekt, Anerkennung für den Gegner…. Fehlanzeige. Die Wurzel unseres Business gerät mehr und mehr in Vergessenheit. Aber! Mit dem heutigen Tag werde ich versuchen diesen Trend umzukehren. Ich werde meine Kraft investieren den Respekt und die Anerkennung füreinander zurückzubringen. Denn das ist die Wurzel unseres Business und ohne Wurzel wird unser Business sterben.«

Emotionale Worte des Samoaner. Aber die Zuschauer stehen voll und ganz hinter den Worten Samoa Joes und applaudieren ihrem Liebling zu.

SAMOA JOE: »Als ich meine ersten Schritte in das Business gemacht habe, war die erste Regel, die ich gelernt habe: Respektiere deinen Gegner und Erkenne seine Leistung an. Diese Regel wurde damals der CODE OF HONOR genannt. Die Superstars, die diesen Code of Honor gelebt haben, haben sich vor und nach jedem Kampf respektvoll die Hand gegeben. Der Verlauf des Kampfes hat dabei keine Rolle gespielt. Ich möchte diesen Code of Honor wiederbeleben. Ich möchte den sportlichen Wettkampf über persönliche Verfeindungen stellen. Und ich lade jeden Superstar dazu ein dieser Bewegung beizutreten…«



Es dauert nur wenige Sekunden, bis ein Song ertönt, den man hier in den Hallen des c2c bisher noch nicht gehört hat und dementsprechend wenden sich sofort tausende neugierige Augenpaare der Stage zu. Lange müssen sie aber nicht rätseln, wer sich damit ankündigt, denn nur einen Moment später betritt Austin Theory die Bühne, was die Neugier in den Gesichtern der Zuschauer zu Verwunderung werden lässt. Natürlich auch wegen dem neuen Theme des Youngsters, aber in erster Linie sind sie überrascht, dass er jetzt herauskommt, denn das letzte Mal waren Joe und Austin nicht gerade freundlich zueinander. Mit Cappy, Trainingshose und einem Jersey der Atlanta Hawks bietet der Unproven One auch einen ungewohnten Anblick, doch den Fans scheint es zu gefallen, denn lauter Jubel begrüßt ihn. Dies liegt wahrscheinlich auch daran, dass sich Theory sich charakterlich verändert zu haben scheint, was sehr deutlich wurde, als er Hangman Bryan in der letzten Woche zur Hilfe kam. Obwohl er davon ausging, dass ihm die Menschen dadurch wohlgesonnener sein würden, hat der Demon Slayer scheinbar nicht mit so einer herzlichen Begrüßung gerechnet, denn für einige Sekunden blickt er leicht irritiert ins Publikum. Jedoch muss er zugeben, dass ihm das gefällt und so lächelt er zufrieden, bevor er sich auf dem Weg zum Ring macht.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome,... the Doctor of Theorynomics… AUSTIN THEORY!"

Johnny Curtis: "Der zieht diesen Blödsinn also wirklich durch, oder?! Ich bin kein Fan vom Original, doch den Status, den der echte Doctor of Thuganomics erreicht hat, wird Austin niemals erreichen. Vor Allem nicht, wenn er jemand Anderem das Gimmick stiehlt!"

Byron Saxton: "Das ist doch Blödsinn, Johnny. Ric Flair war auch nicht der erste Nature Boy und doch gibt es nur noch Wenige, die sich an das Original erinnern. Für die Meisten ist Flair der einzige und wahre Nature Boy. Ich glaube zwar nicht, dass Austin den Chain Gang Soldier vergessen lassen kann, aber er wird sich sicherlich eine großartige Karriere aufbauen."

Während die Kommentatoren noch über Sinn und Unsinn des Gimmickwechsels des Youngsters diskutieren, hat dieser den Squared Circle erreicht, vor dem er erst einmal stehenbleibt. Noch immer lächelnd sieht er zum Samoaner, nickt knapp und geht langsam zur Stahltreppe, um über diese den Apron zu betreten, auf dem er einige Schritte entlanggeht. Die Sohlen seiner weißen Sneaker werden am Mattenrand abgeputzt, bevor Austin über die Seile in den Ring springt und diesen mit schnellen Schritten durchquert, um eines der Turnbuckle erklimmt. Dort reißt er beide Arme hoch, lässt sich einen Moment feiern und genießt den ungewohnten Zuspruch für einige Momente, bevor er zurück auf die Matte springt. Langsam geht er auf Samoa Joe zu, zieht dabei ein Mikrofon aus der tiefen Tasche seiner Trainingshose und noch bevor er wenige Schritte vor der Samoan Submission Machine stehenbleibt, beginnt er zu sprechen.

Austin Theory: "Hey Joe, freut mich, dass wir uns endlich mal persönlich begegnen, nachdem wir bisher nur über Twitter das Vergnügen hatten. Ich hoffe, Du nimmst mir den blöden Spruch von damals nicht übel, Buddy, aber zu der Zeit dachte ich noch, dass ein junger, aufstrebender Typ wie ich, einfach so sein muss. Immer einen flotten Spruch auf den Lippen, Respekt vor nichts und niemanden zeigen, dann würde der Erfolg ganz von alleine kommen. Es lief ja auch ziemlich lange ziemlich gut für mich, doch erlag ich dem Irrglauben, dass es wirklich an meiner Attitude liegen würde, doch in Wirklichkeit habe ich mir meine Erfolge durch harte Arbeit und Talent erarbeitet. Das ich mich wie ein Arsch benehmen konnte, war einfach nur das Resultat daraus, doch nach meiner Niederlage gegen Noam begann ich nachzudenken."

Nicht unbedingt die Worte, die man von Austin erwartet hätte, doch passen sie zu seinem generellen Verhalten in den letzten Wochen und es macht fast den Anschein, als wolle er sich zum neuen Publikumsliebling mausern. Natürlich bleiben die meisten Zuschauer noch skeptisch, rechnen jederzeit mit weniger freundlichen Worten oder sogar einem Angriff der Natural Evolution, doch sieht es danach nicht aus. Er sieht Joe nachdenklich an, bevor er ins Publikum blickt und im Ring umherzugehen beginnt, während er weiterspricht.

Austin Theory: "Ich merkte, dass mein Verhalten nicht ganz angebracht war, dass ich damit nicht besser im Ring bin und das ich mir mehr Feinde als Freunde mache. Letzteres wusste ich natürlich vorher schon, doch war es mir lange Zeit egal, denn war ich der festen Überzeugung, dass ich auch alleine schaffe, was ich mir vorgenommen habe. Schnell wurde ich jedoch eines Besseren belehrt, so dass ich entschied, diese ganze Fassade, diese gespielte Härte abwerfen kann, um so zu sein, wie ich wirklich bin. Es wird mir vielleicht keiner glauben, doch in Wirklichkeit bin ich ein echt netter Typ, ja wirklich!"

Bei diesen Worten bleibt Theory an den Seilen stehen und grinst in die Zuschauerreihen, aus denen ihm einige skeptische Blicke entgegensehen. Reden kann man natürlich viel und auch das er sich letzte Woche auf die Seite des American Dragon gestellt hat, wird die Fans nicht vollständig von seiner neuen Einstellung überzeugen. Das ist ihm bewusst, so dass er kurz nickt, sich von den Seilen abwendet und erneut auf Samoa Joe zugeht.

Austin Theory: "Als ich als Kind angefangen habe, Wrestling zu schauen, gab es einen Mann, der bestimmte Werte vertrat und diese seine ganze Karriere über nicht verriet, obwohl es ihm später in seinem Werdegang sicherlich einige Sympathien eingebracht hätte. Hustle, Loyalty, Respect. Drei kleine Worte, die eine Ära im Wrestling prägten, doch so viel mehr sind als eben nur Worte. Sie sind ein Lebensstil, eine Philosophie und auch wenn es nur sehr schwer zu glauben ist, so vertrete ich diese Lebensweise. Offensichtlich habe ich aber nicht den Willen des Mannes, der diese Worte geprägt hat wie kein Anderer, denn ich ließ mich schnell vom Erfolg blenden und schlug den falschen Weg ein. Doch nun bin ich aufgewacht."

Auch wenn er den Namen seines Vorbilds nicht genannt hat, so ist natürlich jedem klar, über wen Austin redet und das führt zu gemischten Reaktionen aus dem Publikum, was ihn jedoch nicht weiter stört. Inzwischen steht er nur noch wenige Zentimeter von Joe entfernt, sieht diesen nun mit etwas ernsterem Blick an, bevor er ihm knapp zunickt.

Austin Theory: "Loyalität und Respekt voreinander ist das, was uns wirklich definiert, was uns zu besseren Menschen macht und ich habe mich zu lange verstellt, weil ich dachte, so noch erfolgreicher zu sein. Doch um zu zeigen, dass ich nicht wirklich so bin, stehe ich nun vor Dir Joe und ich denke, wir Beide zusammen, könnten diese Bewegung, den Code of Honor zurückzubringen, tatsächlich erreichen. Alles was ich von Dir dafür brauche, ist Dein Vertrauen und eine Chance, an Deiner Seite zu kämpfen."

Was die einlullenden Worte angeht, ist der Youngster schon fast so gut wie sein großes Vorbild und natürlich gibt es Zuschauer, die das für übertrieben, oder sogar für falsches Getue halten. So sind zwischen dem lauten Jubel auch nicht unbedingt leise Buhrufe zu hören, während Austin Joe abwartend ansieht. Allerdings in eine ausdruckslose Miene blickt, die sich während des ganzen Monologes von Theory nicht verändert hat. Nun aber sind die ersten Regungen im Gesicht Samoa Joes zu erkennen. Überraschender Weise ist es ein leichtes, zartes Grinsen, dass darauf schließen könnte das Joe den Worten Austin Glauben schenkt. So stehen sich die beiden Superstars Auge in Auge gegenüber. Langsam nähert sich das Mikrofon in Joes Hand dem Mund des Samoaner.

SAMOA JOE: »Dir wurden also durch die Niederlage gegen Dar die Augen geöffnet und nun bist du ein geläuterter Mann, der sein Ego im Griff hat!? Hm… Ganz überzeugt bin ich nicht. Dies heißt aber nicht das ich deinen Worten keinen Glauben schenke. Für mich reicht es nur nicht einen 5 minütigen Monolog zu halten um eine völlig neue Einstellung zu vertreten. Ok… In der letzten Woche bist du Bryan zur Seite gesprungen und hast ihm gegen die 5 Point Gang unterstützt. Dies kann man als ein Zeichen der neuen Einstellung werten. Aber war dies wirklich eine Tat resultierend aus deiner Läuterung oder weil du eine Chance gesehen hast Dar in die Finger zu bekommen? Diese Frage lässt sich schwer beantworten, denn nur du kennst die wahren Gründe. Ich bin aber geneigt deinen Worten Glauben zu schenken. Ich sehe da etwas in deinen Augen, das mich glauben lässt, dass du die Wahrheit sprichst. Einen eindeutigen Beweis bleibst du aber schuldig.«

Samoa Joe wendet sich von Austin ab und geht ein paar Schritte durch den Ring, als würde er überlegen. Er umkreist ihn einmal und stellt sich im Anschluss wieder vor Theory.

SAMOA JOE: »Außerdem steht da noch dein Verhalten mir gegenüber im Raum. Denn vor nicht allzu langer Zeit hast du wirklich respektlose Worte bei Twitter an mich gerichtet. Ich kann mich da aber auch nicht herausnehmen, denn meine Worte waren ebenfalls nicht dem Code of Honor angemessen. Ich möchte jetzt aber nicht ein Fass aufmachen, für Worte die wir beide damals benutzt haben und die wir heute so nicht ein weiteres Mal wählen würden. Daher komme ich einen Schritt auf dich zu und werde deine Entschuldigung nicht nur annehmen, sondern eine eigene Entschuldigung aussprechen.«

Hier scheinen sich zwei Ausnahmekönner langsam aber stetig näher zu kommen.

SAMOA JOE: »Du erkennst hoffentlich den Konflikt in mir, den du ausgelöst hast? Und du verstehst auch, dass ich nicht jeden dahergelaufenen Superstar gewähren lasse sich dem Code anzuschließen. Bei dir bin ich aber dazu geneigt. Ich möchte aber zuvor einen eindeutigen Beweis von dir haben. Ich habe auch schon eine Vorstellung, wie dieser Beweis aussehen kann. Ich spreche von einen CODE OF HONOR-Match. Austin Theory versus Samoa Joe. Beweise mir das du den Code respektierst und vertreten willst. Gelingt dir dies, werde ich dich in der Bewegung willkommen heißen und mit dir zusammen am Wachstum der Bewegung arbeiten. Was sagst du dazu?«

Ein bisher respektvolles Treffen dieser beiden Männer, was die Zuschauer wohlwollend aufnehmen und nach den Worten des Samoaners wieder laut zu jubeln beginnen. Auch Austin sieht erleichtert aus, denn hatte er damit gerechnet, Joe würde ihn sofort in die Wüste schicken, doch so wie es aussieht, könnte es in Zukunft tatsächlich zu einer Allianz zwischen diesen Beiden kommen. Natürlich nur, wenn der Unproven One die Herausforderung annimmt, was nicht unbedingt selbstverständlich scheint und so wird es in der Arena wieder ruhiger, denn jeder will die Antwort hören. Nachdenklich sieht der Youngster den Ring-Veteranen vor sich an, wiegt seinen Kopf leicht hin und her, bevor er entschlossen nickt.

Austin Theory: "Auch wenn zu viel Misstrauen ungesund ist, kann ich Deines total verstehen, Joe und wahrscheinlich würde ich mir auch nicht so einfach glauben. Schließlich sind wir Jungspunde dafür bekannt, unser Wort zu brechen, oder Anderen etwas vorzuspielen; dafür muss man sich nur Noam und seine Lover angucken. Verlogen und verdorben bis ins Mark, keinen Respekt vor nichts und niemanden, auch nicht vor diesem Sport, den sie nur nutzen, um ihre kranken Fantasien auszuleben. Es mag sein, dass ich zeitweise ein großes Arschloch gewesen bin, aber die Gang sind die Titanen der Arschlöcher und sie müssen endlich aufgehalten werden. Alleine deswegen kannst Du meinen Worten Glauben schenken, denn nichts ist momentan wichtiger, um dem Wrestling endlich wieder das Prestige zu verleihen, das es verdient."

Selten hat man den jungen Mannes so konsequent sprechen hören, sein Gesicht ist zu einer starren Maske der Entschlossenheit geworden und einige Sekunden starrt er die Samoan Submission Machine direkt an, bevor er sich mit einem leichten, kaum merklichen Kopfschütteln abwendet. Er geht im Ring umher, sieht ins Publikum, aus dem noch immer überwiegend Jubel zu hören ist, obwohl auch die Skeptiker weiterhin nicht überzeugt sind und so auch Buhrufe zu hören sind. Schließlich zuckt Theory mit den Schultern, wendet sich wieder Joe zu und lächelt schief, bevor er ein weiteres Mal sein Mic hebt.

Austin Theory: "Aber wie Du selber sagtest, bringt es nichts, wenn ich weiterhin Monologe führe und deswegen sage ich nur noch eine Sache: Herausforderung angenommen!"

Mit ein, zwei Schritten positioniert er sich wieder vor seinem potentiellen nächsten Gegner, sieht diesem wieder direkt in die Augen und mit einem schiefem Lächeln streckt er diesem seine Hand entgegen. Nachdenklich beäugt Samoa Joe die Hand Austins. Nimmt den Handshake aber dann doch ohne große Verzögerungen an. Damit ist der Deal besiegelt. Austin Theory versus Samoa Joe in der kommenden Woche. Allerdings ist Samoa Joe trotz des Handshakes noch nicht fertig, denn er hebt das Mikrofon zum Mund.

SAMOA JOE: »Ich sehe unserem Kampf mit Freude entgegen. Und solltest du nächste Woche deinen heutigen Worten die entsprechenden Taten folgen lassen, dann kannst du auf meine Unterstützung setzen im Kampf gegen Dar und die 5PG.«

Mit diesem Versprechen löst Samoa Joe den Handshake und verlässt, zu seiner Musik, den Ring.

Byron Saxton: "Das nenne ich eine unerwartete, aber interessante Entwicklung und ich bin sehr gespannt, ob Austin sich beim Match gegen Samoa Joe wirklich an den Code of Honor halten wird."

Noelle Foley: "Nach der Ansprache, die er gerade gehalten hat, würde er als der größte Idiot der Welt dastehen, sollte er das nicht tun, aber wundern würde mich hier gar nichts mehr!"

Johnny Curtis: "Oder es würde ihn schlagartig zu einem gestandenen Heel machen, wenn er so eine Nummer abzieht, doch glaube ich das nicht. Austin scheint sich wirklich dazu entschieden zu haben, nun ein weiterer Schleimer zu werden, der den Fans in den Arsch kriecht. Schade eigentlich, denn er hatte wirklich Potential."

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~ video fade in ~

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Die Niagara Fälle nahe Toronto sind ein wahres Wunderwerk der Natur, das Ländergrenzen überschreitet und daher natürlich ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen, sowie Einheimischen bildet. Imposant rauschen gigantische Wassermengen, aufgeteilt in drei riesigen Fällen, knapp einundfünfzig Meter in die Tiefe und war schon Kulisse in dutzenden Filmen, darunter Superman II.
An ähnlicher Stelle, an der Lois Lane im Film in die Tiefe sprang, lehnt nun Tessa Blanchard an der metallenen Absperrung, die für die Sicherheit der Besucher sorgen soll, und blickt in die Kamera. Der hier recht starke Wind lässt ihre langen Haare wehen, wobei ihr natürlich einige Strähnen in den Augen hängen und Tess verflucht es, dass sie kein Haarband mitgenommen hat. Glücklicherweise ist das Wetter heute einigermaßen gut und der Regen der letzten Tage hat endlich mal eine Pause eingelegt, was den Aufenthalt hier zumindest etwas erträglicher macht. Was für eine bescheuerte Idee vom Creative Team, ausgerechnet an diesem Ort zu machen. Nicht nur, dass noch immer dicke Wolken am Himmel hängen, nein, diese verdammten Wasserfälle sind so laut, dass man sein eigenes Wort kaum versteht und so wird das Farm-Girl ziemlich laut sprechen müssen, damit die Promo kein komplettes Desaster wird. Schließlich gibt ihr der, für die Zuschauer natürlich nicht sichtbare Regie-Assistent, ein Zeichen und als Tessa zu reden beginnt, kann sie nur hoffen, dass das an ihrem Mantelkragen befestigte Mikrofon gut funktioniert.

Tessa Blanchard:
"Als ich als junges Mädchen mit dem Wrestling begann, dachte ich, dass ich wie diese Naturgewalt sein würde: beeindruckend, brachial und unaufhaltsam. Warum ich das dachte? Nun, ich bin eine Blanchard. Tochter des großen Tully Blanchard, Enkelin von 'Joltin' Joe Blanchard und damit in dritter Generation Ausnahmeathletin. Wie hätte ich mich jemand aufhalten können, wenn ich doch dafür geboren war, die Beste zu sein? Niemals hatte ich damit gerechnet, dass mich die Wahrheit in Form der Realität so schnell einholen würde und mich aus meiner Traumwelt riss."

Obwohl sie laut redet, wirkt ihre Stimme zerbrechlich, aber auch mechanisch und kühl, während sie unentwegt starr in die Kamera sieht. Ihre Augen, so weit man sie durch ihre umherflatternden Haare erkennen kann, wirken traurig, nachdenklich und doch kann man das Feuer erahnen, dass in ihnen schlummert. So widersprüchlich in sich, hat man das Farm-Girl selten gesehen und auch ihr selber scheint das aufgefallen, denn in diesem Moment wendet sie sich von den Zuschauern ab.
Mit beiden Händen stützt sie sich auf dem kalten Metall der Absperrgitter ab, sieht in die Tiefe vor sich und beobachtet, wie das Wasser schäumend, mit unaufhaltsamer Kraft, in die Tiefe rauscht. Es scheint, als würde sie mitgezogen, immer weiter hinunter und es fühlt sich fast an, als würden ihr wirklich das Gewicht des Wassers auf die Lungen drücken. Unweigerlich schnappt sie nach Luft, dreht sich wieder zur Kamera um und streicht sich einige Haarsträhnen hinter die Ohren, während sie sich langsam von der leichten Panikattacke erholt.

Tessa Blanchard:
"Seit ich beim coast 2 coast Wrestling bin, habe ich nichts Nennenswertes erreicht, wenn man vom Sieg über Scarlett absieht und ich weiß nicht, ob das wirklich ein Sieg war. Schließlich bin ich es gewesen, die zu etwas genötigt wurde, was ich unter normalen Umständen niemals gemacht hätte. Ich habe mir meine ersten Sporen in diesem Sport verdient, indem ich gegen Männer in den Ring gestiegen bin und nicht selten war ich diejenige, die diesen als Siegerin wieder verlassen hat. Doch hier war mein bisher größter Erfolg, dass ich in Unterwäsche gegen eine Frau gekämpft habe, die wahrscheinlich schon mehr nackte Männer gesehen hat, als der örtliche Urologe.
Abseits davon habe ich noch nichts gewinnen können, sondern verlor die Mehrzahl meiner Kämpfe und mit jeder Niederlage, jedem Rückschlag spürte ich, wie ich meinem Namen immer mehr Schande machte. Ich bin eine Blanchard und müsste an der Spitze des Women´s Wrestling stehen, doch in Wirklichkeit bin ich nichts weiter als ein Edeljobber. Nichts scheint mehr zu klappen und was mit in der Vergangenheit Freude und Erfüllung brachte, bringt mir heute nur noch Schmerz und Selbstzweifel. Was ist, wenn meine früheren Erfolge nur Glück waren, oder die Männer mich gewinnen ließen, weil sie eine Frau nicht verletzen wollten? Einer Frau, die ihrem großen Namen Ehre machen wollte, aber leider nicht mal ansatzweise das Talent ihres Vaters oder Großvaters besaß und das einfach nicht begreifen wollte?! Bin ich doch nichts weiter, als ein naives Mädchen vom Land, dass es in der großen, weiten Welt schaffen will und von ihr verschlungen wird?"


Ein leises Seufzen ist zu hören, als Tess sich einige Schritte von dem Gitter entfernt, dabei nachdenklich ins Leere starrt und offenbar ihre bisherige Karriere in Frage stellt. Tatsächlich hatte sie beim c2c noch nicht viel erreichen können, mehr Niederlagen als Siege kassiert und das obwohl sie vorher ihre Schnauze so weit aufgerissen hatte. Umso schmerzhafter sind die Niederlagen, so dass das momentane Verhalten der 3rd Generation Excellence nicht von Selbstzweifeln herrührt, sondern eher von verletztem Stolz. Immerhin hat sie sich als Zukunft der Women´s Division gesehen, doch davon ist sie gefühlte Lichtjahre entfernt und das kann so einer stolzen Frau ganz schön zusetzen.
Als man als Zuschauer aber schon beinahe Angst haben muss, dass Tess es jeden Moment Lois Lane nachmacht und in die Tiefe springt, ändert sich die Körpersprache der jungen Frau schlagartig. Ließ sie ihre Schultern bis gerade noch hängen, so strafft sie diese nun, macht ihren Rücken gerade und ihre Hände ballen sich zu Fäusten, während in ihren Augen das besagte Feuer entfacht. Ihre Kiefer arbeiten in entschlossener Konzentration, als Blanchard direkt in die Kamera blickt.

Tessa Blanchard:
"Ich habe keine Antworten auf diese Fragen, kann meine Zweifel nicht einfach bei Seite schieben, doch ich kann gegen sie ankämpfen und sie niederdrücken. Ich kann mir und alle Anderen beweisen, dass ich das bin und das sein kann, was man von mir erwartet. Was ich von mir erwarte. Es mag sein, dass ich momentan ganz unten stehe, doch nichts macht mehr Spaß, als das Feld von hinten aufzuräumen und hier in Toronto werde ich damit beginnen. Es wird Rückschläge geben und nicht Alles wird so verlaufen, wie ich es vorstelle, doch auch das Wasser hinter mir hat Jahrtausende gebraucht, um sich seinen Weg zu bahnen, um zu diesen beeindruckenden Fällen zu werden. So viel Zeit habe ich zwar nicht, aber doch genug, um das zu werden, wofür der Name Blanchard steht."

Tessa strotzt vor Selbstvertrauen, was sie mühsam aufrechtzuerhalten versucht, doch für einen Moment kehrt die Traurigkeit in ihre Augen zurück und als sie nun weiterspricht, bricht ihre Stimme sogar kurz weg.

Tessa Blanchard:
"Davon bin ich jedoch noch weit entfernt und deswegen habe ich es nicht verdient, weiterhin diesen Namen zu tragen. Ich werde das Andenken an meine Familie nicht weiter beschmutzen und werde ihn ablegen, bis ich würdig für ihn bin. I´m no longer Tessa Blanchard. I´m Tessa."

Nach diesen Worten tritt die Queen aus dem Bild, so dass die Kamera noch einmal die Niagara Fälle in ihrer ganzen Pracht zeigt, bevor die Aufzeichnung endet und der JumboTron wieder schwarz wird.

Johnny Curtis: "Was ist denn das für ein alberner Blödsinn? Jeder weiß doch, wer sie ist und nur dadurch, ihren Nachnamen wegzulassen, werden die Menschen das nicht sicherlich nicht vergessen."

Noelle Foley: "Mit Symbolik hast Du es nicht so, oder?! Natürlich kann man das schon als übertrieben ansehen, denn auch wenn Tessa bisher nicht den Erfolg hatte, den sie sich gewünscht hat, so hat sie gute Leistungen gebracht und ihre Familie wird stolz auf sie sein. Verstehen kann ich sie aber auch irgendwo und ich hoffe, dass sie bald zu der Überzeugung kommen wird, ihrem Namen würdig zu sein."

Byron Saxton: "Ich kann das tatsächlich auch nicht verstehen, was das soll, denn hat Tessa Blanch.. ähm, Tessa ihrem Namen alle Ehre gemacht und sie sollte stolz auf sich ein. Na ja, wir werden sehen, ob das irgendwelche Veränderungen bringen wird uns sie vielleicht gegen Toni eine bessere Leistung zeigen wird."

[Bild: t15odo0.png]

CO - MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Tessa Blanchard vs. Toni Storm ©

[Bild: 4ctjan.png]
Writer: Ango



Die Theme von Tessa Blanchard fällt in die Feierlaune der Zuschauer, was diese natürlich mit lauten Buhrufen quittieren, die noch ansteigen, als die 3rd Generation Excellence die Arena betritt. Nach einigen Schritten erreicht sie die Mitte der Stage und präsentiert sich und ihren beeindruckenden Körper, was ein erneutes Ansteigen der Heat zu Folge hat, auch wenn man den vereinzelten Jubel nicht verleugnen kann.

[Bild: 196djnl.jpg]

Melissa Santos: "Making her way to the ring,...
...from Charlotte, North Carolna, weighing at 125 Pounds,... TESSA!"


Am Ring angekommen geht Tessa langsam die Stahltreppe hinaufgeht, nach einigen Schritten auf dem Apron ihre Stiefel am Mattenrand abputzt und den Squared Circle schließlich betritt, in dem sie zwischen den Seilen hindurchschlüpft.

[Bild: 20y6jji.jpg]

Im Ring werden erneut einige Posen gezeigt, bevor sich das Gesicht des Farm-Girl verfinstert und sie ihre Gedanken auf die bevorstehende Aufgabe richtet. Langsam geht sie in eine der Ringecken, lehnt sich mit dem Rücken in die Polster und wartet auf den Beginn des Matches




Ein harter Gitarrengriff zum Beginn und schon dröhnt "Break Stuff" von Limp Bizkit aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die schon seit einiger Zeit sich ihren Platz in der Liga und in den Herzen der Fans erobert hat...Toni Storm! Energisch stapft sie auf die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer Ringgear trägt sie einen etwas längeren, schwarzen Mantel und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. Den c2c Womens Title, den sich aktuell hält, findet man um ihre Hüfte geschnallt.

Melissa Santos: Making her way to the Ring...from Gold Coast, Australia...the c2c Womens Champion...TONI STORM!

Die zahlreich anwesenden Fans freuen sich schon auf die Darbietung, die die junge Frau im Ring zeigen wird und feuern Toni dementsprechend an. Diese registriert die Rufe mit einem Lächeln und einem Nicken. Sie schnallt sich den Gürtel ab und hält ihn kurz triumphierend in die Höhe. Diesen dann schultert legt die Australierin zielgerichtet den Weg zum Ring hinter sich und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den Titel mit dem rechten Arm in die Höhe. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy und der Jacke entledigt.

DING! DING! DING!

Der Ringrichter gibt das Match frei, die Womens Champion gibt gerade ihre Sachen ab, aber schon ist die 3rd Generation Excellence da und attackiert die Womens Championess. Und diese kann sich nicht wehren, weil sie im Rücken ihrer Gegnerin steht. Immer wieder kommen die Schläge von Tessa auf den Rücken von Toni, bis sie schlussendlich auf den Boden liegt. Aber da hat die 3rd Generation Excellence gerade angefangen. – Tessa zerrt sie an den Haaren hoch, gibt Toni Storm eine Backpfeife mit und wirft sie in die Ringseile, aber auch Tessa rennt in die Ringseile, beide treffen sich aber in der Mitte des Rings und die Womens Champion bekommt einen Running Knee Strike von der Seite ab! Der Ringrichter schaut sich erstmal Toni Storm an, aber das ist Tessa egal. Sie rollt den Ringrichter von Toni Storm weg, und sie legt sich auf die Womens Champion drauf und wartet bis der Ringrichter den Pin zählt. ONE! … TWO! … Kick Out by Toni Storm. Tessa, kann es gar nicht fassen, sie wollte es schnell machen, aber sie muss jetzt weiter machen. Wieder zerrt Tessa an den Haaren von Toni Storm. Wieder der schubs in die Ringseile, der Ansatz zum Backbodydrop. Toni Storm, macht den TJ Hooker. Sie rollt sich über den Rücken von Tessa, rennt wieder in den Ringseilen. Tessa reagiert schnell, schnell will sie eine Clothline zeigen, aber Toni geht rennt unter der Clothline durch. Sie rennt wieder in den Ringseilen, wieder kommt sie bei Tessa an und zeigt den Dropkick gegen das Knie! Schnell wieder in den Ringseilen und zack wieder ein Dropkick. Diesesmal nicht gegen das Knie, dieses Mal gegen den Kopf von Tessa. Und sofort gehen die Schilder von den Zuschauern hoch wo draufsteht. „#itstonitime!“ – Toni Storm zieht beide Beine von Tessa hoch und wartet bis der Ringrichter den Pin zählt

ONE! … TWO! … TH

… aber eine Championess muss tun was eine Championness tun muss – WEITERMACHEN! Toni geht zu Tessa, und zerrt sie an den Armen hoch. Aber anstatt Toni sie in den Ringseilen wirft, hält Toni an den Arm fest und zieht sie immer wieder zurück und schlägt mit der flachen Hand auf dem Oberkörper von Tessa. Immer wieder kommt die flachen Hand von Toni … Wieder sollte die flache Hand von Toni Storm kommen, aber gerade wo es auf dem Oberkörper knallen sollte, hält Tessa den Arm von Toni fest und zeigt einen Butterfly Suplex! – Schnell steht Toni Storm wieder auf und zeigt wieder einen Butterfly Suplex! Jetzt wird der Whip-In von Tessa in den Seilen. Wieder ist der Ansatz zum Butterfly Suplex, aber aus einem Butterfly Suplex kann ein Double Knee Jawbreaker werden. Dieses Mal versucht sie das Cover gar nicht, schnell geht Toni Storm zu Tessa. Hebt sie hoch und will jetzt den Move zeigen, mit dem Sie Womens Champion geworden ist. Den Strong Zero! TONI STORM SAMMELT DIE GANZE KRAFT SIE NOCH HAT ZUSAMMEN! Da kommt der S T R O N G Z E R O! Dieser sitzt perfekt! Jetzt zählt der Ringrichter!

ONE! … TWO! … THREE!

DING! … DING! … DING!

Here is your winner by pinfall: the c2c WOMENS CHAMPIONNN.. TONIIII STOOOOOOOORRRRRMMMMMMMMM!

[Bild: 6_4.jpg]

Noelle Foley: "Wieder ein Sieg für Toni und eine erneute Niederlage für Tessa. Ich glaube nicht, dass sie noch lange ein Teil vom c2c bleiben wird, denn irgendwann kann man solche Niederlagen nicht mehr hinnehmen."

Byron Saxton: "Wäre vielleicht das Beste, denn es ist frustrierend, jede Woche das Beste zu geben, wenn man dann am Ende doch mit leeren Händen dasteht. Es ist traurig."

Johnny Curtis: "Muss sie halt besser sein. Glückwunsch an Toni Storm!"

[Bild: t15odo0.png]

Dunkelheit ist das erste, was uns empfängt, als die Kameras umschalten. Langsam nur erkennt man, dass wir nicht einfach eine schwarze Fläche gezeigt bekommen, sondern einen mit dichten Wolken verhangenen Nachthimmel. Die Wolken lassen weder das Licht der Sterne, noch das des Mondes hindurch und nur wer ganz genau hinsieht, erkennt wie sie sich von unsichtbaren Winden gepeitscht über den Himmel bewegen. Als das Bild herauszoomt sehen wir, wie zu erwarten war, dass wir uns auf dem Dach der Arena befinden. Doch wo wir die Bewohnerin dieses Ortes ansonsten immer erst suchen müssen, zeichnet sie sich nun klar und deutlich vom nachtschwarzen Hintergrund ab.

Aufgeregt läuft Rosemary am Rand des Dachs hin und her. Dabei hält sie sich schmerzend die Rippen und hinkt etwas, so als litte sie Schmerzen. Wundern sollte dies keinen, denn die gewaltsame Konfrontation mit Toni Storm ist noch keine Stunde her. Rosemary wirkt hier wie ein Raubtier in einem Käfig. Aggressiv flüstert sie etwas vor sich hin, zuckt immer leicht mit dem Kopf, während sie rasch von A nach B und wieder zurückläuft. Man kann nur hoffen, dass sie den Kameramann in dieser Situation nicht bemerkt, denn es ist schwer vorstellbar, dass sich irgendjemand im Moment in ihre Nähe wagen kann, ohne schwere Verletzungen davonzutragen. Abgesehen vielleicht von PAC. Doch als Rosemary plötzlich abrupt stehenbleibt und den Kopf schieflegt, ist dies sicherlich nicht auf das etwaige Auftauchen des Briten zurückzuführen. Ein großes Misstrauen liegt im Gesicht der Demon Assassin, als diese langsam den Kopf dreht, als würde sie auf etwas lauschen und sich dabei lauernd und vorsichtig in Richtung Kamera bewegt.

Rosemary: Was…ist es?

Ihre Stimme ist eine Mischung aus Knurren und Zischen und ihr Blick geht aufmerksam hin und her. Offensichtlich hat Rosemary etwas gespürt, dass dem Rest von uns verborgen bleibt. Allerdings nicht lange, denn…

Rosemary: Es ist…dort!

Ruckartig schießt ihr Kopf zur Seite. Die Kamera folgt dieser Bewegung und nun sehen auch wir, was Rosemarys Interesse geweckt hat.

Zu sehen sind zwei kleine Mädchen, beide in ein blau weißes Kleid gekleidet, schauen mit emotionsloser Miene zu Rosemary, machen allerdings auch keine Anstalten sich irgendwie zu bewegen, stattdessen beginnen sie gleichzeitig und ebenfalls sehr monoton zu sprechen.

.Mädchen .
"Die Königin wird nicht mehr lange schlafen. Du musst sie wecken Rosemary. Sie wartet auf dich."

Mehr gibt es von den kleinen Mädchen nicht zu hören, denn sie treten einen Schritt zurück in den Schatten und sind wenige Sekunden später schon wieder von der Bildfläche verschwunden.

Langsam schleicht die Deathdealerin auf den Ort zu, an dem sich die beiden Mädchen gerade noch befunden haben. In ihrem Gesicht steht eine seltsame Mischung aus Neugierde und Unsicherheit.

Rosemary: Wo sind sie, wo sind sie? Verschwunden in den Schatten! Aber wir finden sie. Können sich nicht verstecken, nein, nein!

Knurrt Rosemary ungehalten. Dann stürmt sie auf die Tür zu, die in das Innere der Arena führt. Rasch reißt sie sie auf und schon ist Rosie die Treppe hinunter verschwunden. Wer auch immer diese Mädchen waren, wenn es ihr Ziel war, Rosemarys Aufmerksamkeit zu erzielen, dann haben sie selbiges erreicht.

Noelle Foley: "Könnt ihr mir helfen?"

Byron Saxton: "Weniger, Noelle. Ich denke aber wir werden schon noch erfahren was da los ist."

Johnny Curtis: "Kann nichts Gutes bedeuten."

[Bild: t15odo0.png]

Was war das denn eben? Als die Kameras wieder in den Backstagebereich schalten um die aktuellsten Geschehnisse einzufangen, verfolgt das Bild einen Mann, der die letzten Stunden mit etwas verbracht hat, dass er sich am Morgen nicht hätte Träumen lassen. Fernab der Kameras, fernab jeglichen Mitarbeitern hatte Pete Dunn Besuch. Die Haare zu einem Manbun zusammengebunden schreitet er kopfschüttelnd den Gang entlang. Was ist nur aus dieser Liga geworden? Früher war das Leben einfacher. Man knallt ne Frau, oben und untenrum und dabei trinkt man Bier. Ab und zu verprügelt man andere Menschen. Toll. Aber jetzt? Ein Punk bietet ihm die Chance aus dem vermeindlichen Schatten der Gang zu treten wenn er Willow besiegt und die Frau, die ihn letzte Woche noch abblitzen lassen hatte, besuchte ihn im Parking Lot. Zuviel für den Kopf des Bruiserweights. Er war ein einfacher Mann, und all diese Verwirrungen. Heiße Frau die nicht die Finger von ihm lassen kann. Kein Thema, das kennt er nicht anders wenn er die Gang in sich raushängen lässt. Aber an Scarlett ist etwas anderes. Etwas, womit er noch nie zutun hatte. Und Moore? Hirngespinste. Ein Spinner. Nicht mehr. Und wer ist überhaupt dieser maskierte Pädophile den er da anpacken soll? Willow? Ohne Vorwarnung schlägt Pete seine Faust gegen die Betonwand der Arena. Verdammt. Er muss seinen Kopf frei kriegen. Sonst blamiert er sich und die Gang heute Abend schon wieder.

- Pete Dunne -
„FUCK!“

Der Situation abwertend entgegentretend spuckt er vor sich, bevor sein Blick zur Uhr wandert. Eigentlich wollte er früh genug da sein um noch alleine mit Noam oder Marty zu sprechen, aber das mit Scarlett hat ihn mehr Zeit gekostet als ihm lieb ist. Seine Schritte verschnellern sich bevor er tatsächlich eine Türe erreicht, vor der er stehen bleibt. Die Kamera kann das Schild anfangen. In all seiner Pracht, thront das 5PG Logo auf dem kleinen Papierschild. Pete atmet durch, bevor er die Türe aufstößt. Sofort fällt sein Blick auf eine Konversation die er scheinbar gerade gestört hat.

NOAM DAR:
» Lik' whut the cat dragged in. «


Pete Dunne! Bruiserweight! Ehemaliger Westcoast Champion! Founding Father der Gang! Und doch hat er letzte Woche gegen Finn Balor verloren. Dem selben Finn Balor der schon Jay White hatte dumm aussehen lassen, am Ende des Tages. Irgendwie scheint der Ire zu einer Art Kryptonit der Gang geworden zu sein. Es wäre also fast logisch gewesen ihn mit in das 8 Man Tag Match im heutigen Main Event zu holen. Doch über ihren Stolz konnte die Gruppierung um PAC, Austin Theory, Eddie Dennis und Bryan Danielson nicht springen. Nein, sie rotteten sich nämlich genau so zusammen, wie eben erwähnt. Ein Loser der den Nächsten jagt. Keiner bisher irgendwo erfolgreich gewesen gegen einen der Gang Member. Und das soll heute Abend gefälligst auch so bleiben.

NOAM DAR:
» Was geht ab? Dachten schon du tauchst gar nicht mehr auf. Wärst in irgendeiner Pussy versunken. Pass bloß auf dass du dir bei Scarlett oder Mandy Rose nichts wegholst, man.. obwohl's so kritisch für heute Abend nicht wäre. Diese vier Volltrottel schlag' ich zur Not auch allein. «


Grinsend amüsiert sich Noam über den Gedanken, obwohl er insgeheim weiß dass er nicht der Wahrheit entspricht. Dennoch! Er ist ein Löwe! DER Löwe! Scottish Supernova. Starplayer. Supernova11. Der König des Dschungels. Und so weiter und so fort.. wer wenn nicht er könnte ein 4 on 1 Handicap Match gewinnen?

Der schnappt sich eine Dose Irn Bru aus dem Minikühlschrank des Raumes und öffnet sie mit einem Zisch.

» Kip Sabian «
"Scarlett, hm? Außer dieser Fettsack spielt wieder Cockblock, aye. Ich sag's euch, wir müssen an der Gesichtsgrätsche 'n Exempel statuieren. Das man der Gang auf den Sack gehen will, ist ja nichts neues, aber uns die Frauen nehmen? Hell nah."

Mit seinem Eastcoast Title vor der Nase sitzt er da, 'Superbad' Kip Sabian, als würde er sich im Schein des Goldes Sonnen wollen. Die Beine hat er übereinander geschlagen und wie so oft, ruht ein Zahnstocher zwischen seinen Lippen. Ein zufriedenes Lächeln huscht über sein Gesicht, als er für einige Sekunden aufschaut und in die Runde schaut.

» Kip Sabian «
"Wie ich das Leben als freier Mann vermisst hab. Diese Penelope? Damn. Wusste nich', dass man die Beine so weit hinter den Kopf kriegt. Anyway, Petey - Was haste auf'm Herzen?! "

Man muss nun wirklich kein Psychologe sein, um dem Brusierweight anzusehen, dass ihn irgendetwas plagt und auch wenn der Handsome Hustler kein großer Freund davon ist, sich die Probleme von anderen Menschen anzuhören, macht er bei seinen Brüdern doch gerne eine Ausnahme.

Männergespräche in großer Runde Arten ja gern einmal aus, in Konversationen auf dem Niveau einer Selbsthilfegruppe. Oder in erfolgstrunkenen Arien darüber, wie absolut geil man doch ist. Für beides braucht es ein gewisses Maß an Alkohol. Wie vermessen wäre es den Gegner gegenüber, sich nun einen Schluck zu gönnen? In jedem Fall würde es die Situation für Marty Scurll, in sich selbst vergrabend auf der Couch seinen Platz habend, ungleich einfacher machen. Spürt er doch die In Ring Abstinenz schon jetzt in seinen Knochen.

Marty Scurll:
Frauen sind unser Untergang lads. Zu viel Gefühlsduselei zeigt nur Schwäche, die man sich vielleicht erlauben kann, gegen die 4 heute. Aber wir sind größer als das oder nicht?!

Spricht er in Annahme darüber unterstützenden Beifall dafür zu erhalten, oder mindestens ein zustimmendes Nicken. Seiner verzogenen Visage nach, war es weniger als nichts im Resultat. So erhebt er sich mit versteinerter Miene und führt seine Hand in Richtung seiner Hüfte, als wolle er andeuten, dass ihm der Rücken Probleme macht. Der Mann mit dem Regenschirm öffnet ebenso den Kühlschrank und erblickt das Bier, welches eben noch so in seinem Kopf kreiste.

...

Es wird Wasser. Wasser… Der Bruiserweight, der trotz der Liebe zu seiner Gang, eigentlich gehofft hatte alleine zu sein mit einem der Drei hat sich mittlerweile auf einen Stuhl niedergelassen um den Ausführungen zu folgen. Eigentlich wollte er direkt etwas erwidern, aber hey. So hatte er Zeit sich etwas flüssiges zu besorgen. Kopfschüttelnd wandert sein Kopf hin und her, bevor er kurz auf Kip verweilt.

- Pete Dunne -
„Vergiss es ok? Fick die blonde und der Rest interessiert nicht ok?“

Nein, Pete hat kein Interesse daran seine „Frauenprobleme“ auszubreiten wenn Kip anwesend ist. Soll er doch seinen Schwanz versenken soviel er will. Bullshit. Doch das ist es nichtmal. Dieses Angebot von Moore. Das ist es, was ihn wirklich beschäftigt. Öffnung bleibt Öffnung. Egal welche Hülle drum herum ist. Aber dieses Angebot Sollte er seinen Jungs davon erzählen? Jetzt und hier wo soviel auf dem Spiel steht? Nein, später. Irgendwann. Vielleicht.

- Pete Dunne -
„Wir können uns heute Abend keine Niederlage erlauben. Das ist euch klar. Right? Kein rumheulen über Rückenschmerzen, kein rumheulen wegen geplatzten Fuckdates, keine Alleingänge. Das ist es doch was die anderen erwarten. Das sehen die ganzen Idioten doch. Die 5PG wie sie sich selber fickt mit den ganzen kleinen Streits und rumgehure. Das wird nicht klappen. DAS WIRD FUCKING NICHT GEHEN!“

Vor lauter Zorn über die Niederlage, die Verwirrung um Willow und Moore und Scarlett wirft er die Glasfalsche mit Schwung gegen die Wand neben sich. Dunne ist Erfolg gewöhnt. Er will das! Mit aller Macht.

- Pete Dunne -
„Natürlich sind wir größer Marty. Aber wir müssen es zeigen. Zusammen….“

Ein kleiner vorwurfsvoller Blick in Richtung seines besten Freundes.

NOAM DAR:
» Wooah... easy there, Petey. «


Mittlerweile war fast die ganze Dose Irn Bru geleert und Noam sieht über die Runde. Pete Dunne, Marty Scurll, Kip Sabian. Ohne Zweifel drei der besten Akteure von c2c Wrestling. Mit ihm zusammen 4. Klar werden sie siegreich sein. Es liegt doch auf der Hand dass so ein Haufen zusammengewürfelter Gutmenschen nicht gegen eine Einheit wie die 5 Point Gang bestehen kann.

NOAM DAR:
» Du gehst doch nicht etwa davon aus dass wir heute Abend verlieren oder was soll diese Ansprache? PAC hab ich in der Tasche, der Dennis-Fuzzi ist kein Gegner, Theory hab ich auch schon mal geschlagen und Danielson ebenso. Im Grunde genommen habe ich die alle schon mal geschlagen. Warum also diese Unsicherheit? «


Einen melancholischen Moment lang sieht Noam auf die Rolex an seinem Handgelenk. Die, die er in fünffacher Ausführung gekauft hatte, von denen eine noch eingepackt in seinem Besitz ist und auf ein wiedergeborenes Switchblade wartet.

NOAM DAR:
» Das Match zu gewinnen ist pipifax, friendos. Danielson ist irre geworden, das ist viel wichtiger. Wollte mich abknallen. Wollte mich hängen. Er nennt sich fackin' Hangman Bryan, so erbärmlich das auch klingt, der will mich tot sehen. Ich finde wir sollten ihm den Gefallen erwidern und ganz besonders ihm das Fell über die Ohren ziehen. «


Leise seufzend entwirrt Sabian die Beine, bevor er seinen Belt auf dem freien Platz neben sich platziert und sich auf die Stelzen hebt. Gewohnt lässig stolziert er zu Pete herüber, welcher ruhelos im Raum steht. Mit einem breiten Grinsen legt er seinen Arm um die Schulter des Bruiserweights den er, von all seinen Brüdern, wohl noch am wenigsten kennt und vor allem einzuschätzen weiß.

» Kip Sabian «
"Ernsthaft, mit den Dweebs werden wir fertig. Die letzten Wochen sind nicht ganz so vorteilhaft verlaufen, aber das passiert. Fehler sind Menschlich. Niemand ist Perfekt. Wir kennen die Floskeln ja. Glaube Noam hat ganz gut auf'n Punkt gebracht, warum der Sieg bereits in Stein gemeißelt ist. Jeder von uns ist großartig und zusammen? Zusammen sind wir unaufhaltsam. Ich verspreche, meinen Schwanz unter Kontrolle zu halten und 100% zu geben. Auch wenn's nicht nötig ist. "

Kurz klopft Kip mit der Hand auf die Schulter seines Landsmannes und löst sich schließlich von ihm. Sein Blick wandert zu Marty, der wohl ruhigste Geselle der Runde.

» Kip Sabian «
"Hier läuft zur Zeit einiges aus dem Ruder. Jeder spielt sich auf und verhält sich, als würde ihm die Welt gehören. Noam 'ne Knarre an den Kopf zu halten, ist nur ein weiteres Indiz für die Respektlosigkeit, die man der Gang momentan entgegenbringt. Wir müssen mal wieder ein klares Zeichen setzen und den Leuten ins Gedächtnis rufen, wem der Scheiß hier wirklich gehört. Das Match ist ein guter Anfang. "

Scurll blickt auf Sabian, als der versucht die Gemeinschaft auf den Abend einzuschwören. Heute zählt es. Absolut. In zeitlupennaher Geschwindigkeit erhebt er seinen Zeigefinger und deutet auf Kip. Sein Blick zieht es folgend eher in den Raum, als es sich ein Lachen breit macht. Nicht etwa um den jüngsten Zuwachs der Gang zu denunzieren, sondern ein Zeichen der Zustimmung.

Marty Scurll:
Das will ich hören. Das ist die richtige Einstellung. Endlich ist es mal wieder Zeit zu zeigen, wer die größten Eier in dem Geschäft hat. Die, an die sie alle wollen, aber keiner rankommt, wir, right?

Sich zehrend, bewegt sich der Brite mit der verschrobenen Pestmaske auf Pete zu. Der der die Einigkeit heraufbeschwor. Alle zusammen sind heute gefragt, auch Marty, trotz scheinbarer Probleme rafft er sich und jeder Schritt wirkt umso entschlossener. Die Arme löst er aus der Verschränkung als er vor dem Bruiserweight anhält. Der Blick ist fokussiert als er ihm die Faust gegen die Schulter drückt.

Marty Scurll:
Kein Rumgeheule.

Sagt er unterstützend zu den Worten die der Landsmann selber erwähnte. Petes Blick wandert hoch zu Marty und ein kurzes zustimmendes Nicken soll ihm symbolisieren, dass es genau das ist was er eigentlich wollte. Auch wenn es eine kleine Spitze gegen ihn war. Das ist ihm schon bewusst. Nur er hat halt recht. Seine Pranken umklammern die Faust von Scurll und ohne sie los zu lassen, wandert sein Blick zu Noam.

- Pete Dunne -
„Danielson Wird dafür leiden, was er dir angedroht hat. Heute Abend werden wir seine Knochen um den Hals tragen…“

Doch ganz so „freundlich“ ist er zu dem neusten Mitglied der Gang nicht. Bei Marty und Noam bleibt er ruhig für seine Verhältnisse, aber als er sich auf Kip fixiert festigt sich sein Griff noch einmal. Die Tatsache, dass es für den eh leidenen Marty schmerzhaft sein könnte, lässt er komplett außer Betracht. Pete erhebt sich aus seinem Stuhl und nun ist er es, der direkt vor Kip steht.

- Pete Dunne -
„I fucking don’t care about your dick or anything else. Sei verdammt nochmal nicht so überheblich. Verstanden? Beweise dich mit der Gang, ansonsten hast du deine Schnauze zu halten. Verstanden?“

Die inneren Konflikte scheinen dann doch mehr zu zerren an Pete als vermutet.

» Kip Sabian «
"Vergiss nicht, wer von uns beiden der Champion ist, Petey."

Kip weicht keinen Zentimeter zurück, ganz im Gegenteil. Provokant und breit grinsend baut er sich vor dem Brusierweight auf und legt den Kopf leicht schief. Am liebsten hätte er den Titel direkt vor die Nase seines 'Bruders' gehalten, wenn er das Gold nicht auf seinem Platz hätte liegen lassen. Die Message kommt allerdings auch so an.

Während die Szene auf Kip und Pete fokussiert war, war Noam direkt pfiffig genug gewesen sein Eigentum an den Mann zu holen und prescht nun mit dick aufgetragenem World Title auf der Schulter zwischen die beiden.

NOAM DAR:
» ICH BIN DER CHAMPION. «


Um die Sache klar zu machen legt er eine Hand auf Pete Dunnes Schulter und die andere auf Kip Sabians. Situation entschärft wie ein wahrer Könner, ein Meister.

Es gibt noch eine dritte Art von Männergesprächen. Den metaphorischen Schwanzvergleich, der in dieser Diskussion vollends zur Geltung kommt. Marty verzieht sich trotzig.

Marty Scurll:
Wir sehen uns, wenn ihr eure Schwanzprothesen genug verglichen habt, die gonna be a wild ride..

Murmelt er als das Bild ausfadet.

Johnny Curtis: "Die 5-Point Gang ist bereit und sie werden ihre Gegner in der Luft zerreißen. Keine Chance für Hangman Bryan und seine Trümmer-Truppe."

Noelle Foley: "Wir werden sehen, denn klar sind Noam und seine Männer eine eingeschworene Truppe, doch sollte sie ihre Gegner keinesfalls unterschätzen. Die verbindet ein gemeinsames Ziel und das ist die Zerschlagung der Gang und sie werden Alles geben."

Byron Saxton: "Wird Zeit, dass die Gang endlich bekommt was sie verdient und wer wäre besser geeignet es ihnen zu geben, als die Bryan PAC Dennis Theory?"

[Bild: t15odo0.png]

Wir gehen wieder Backstage und dort sehen wir dann auch sogleich Jordan Devlin und dieser scheint es doch sehr eilig zu haben, geht schnellen und entschlossenen Schrittes hier auf eine Tür zu, deren Türklinke er direkt ergreift, diese wird direkt nach unten gedrückt und so in den Raum gestürmt, der sich dahinter befindet…

Jordan: „BECKY!!!“

Becky?! Ist er etwa bei ihr?! Begleitet wird ihr Name nun jedenfalls mit der Tür, die hinter ihm doch sehr lautstark und mit voller Wucht ins Türschloss fällt. Aber nein, im Innern des Raumes befindet sich keine Becky Lynch, sondern ein gewisser Landsmann… Finn! Hatte er diesem nicht eigentlich gesagt, dass er diesen einen Namen, den er nun selbst ausgesprochen hat, nie mehr hören möchte?

Jordan: „WAS STIMMT MIR IHR NICHT?! ICH HABE KEINEN BOCK AUF DIESE SCHEISSE!!! Wieso zur Hölle tut sie so als würde sie mich nicht kennen?! Und das nachdem SIE UNSER Match ruiniert hat! WILL SIE MICH VERARSCHEN?! ODER MICH PROVOZIEREN?! Macht ihr das Spaß?!?!“

Er ist doch sehr laut und impulsiv, ist ohne Frage in Rage, ja, das Aufeinandertreffen mit besagter Becky Lynch hat die Achterbahnfahrt der Gefühle und Emotionen, die Jordan in den letzten 7 Tagen mitgemacht hat, nun auf die Spitze getrieben. Er war am Boden nach dem Match mit Finn, hat sich die Woche selbst mit beschissenem Alkohol und Gras betäubt, alles dafür getan, um seinem Kopf irgendeine freie Minute zum Nachdenken zu gönnen und zu heute hatte er sich sogar wieder halbwegs fangen können, nachdem Toni ein wenig Einfluss auf ihn nahm. Allerdings eskalieren diese Emotionen, die er gerade in sich trägt geradezu…

Jordan: „Redet dann irgendeinen Scheiß von roten Monden und möchte mich brennen sehen oder sowas – hat sie ihren scheiß Verstand verloren?! Und wieso trägt sie eine scheiß Ratte mit sich herum?! ICH HABE GENUG VON IHR, SIE SOLL ZUR HÖLLE FAHREN!!!“

Da steckt wirklich viel Wut in den Worten des Iren, der hier einfach alles herauslässt, ja, es ist kein Filter aktiv und nichts wohlüberlegt! Es sprudelt aus ihm heraus und lässt sich nun auch nicht mehr stoppen…

Jordan: „ICH WILL SIE NIE WIEDER SEHEN! Ich wäre eh viel besser dran, wenn ich SIE NIE getroffen hätte bei…“

… okay, vielleicht lässt es sich doch noch stoppen, denn gerade in dem Moment bremst er sich und blickt zu Finn, senkt dann den Blick. Der Kopf ist rot, er atmet einmal durch…

Jordan: „Sorry, ich… ich…“

Nein, er blickt Finn hier nicht direkt wieder an, stattdessen dreht er sich weg, wendet sich wieder der Tür zu und geht auf diese zu, bewegt sich von Finn weg…

Jordan: „…ach FUCK IT, das ist doch alles Scheiße! Wieso muss sie hier sein?! Wieso muss sie im beschissenen Aserbaidschan ihren ersten scheiß Auftritt haben, wenn ich ihn auch habe?! Das ist doch einfach kein Zufall… das ist… ich weiß nicht, was das ist! ODER DOCH… ES IST SCHEISSE, JA, DAS IST ES!“

Es geht weiter, allerdings ist er nun ein klein wenig ruhiger geworden, dennoch ist die Frustration und auch die Wut noch immer deutlich zu hören, oh ja, er ist tierisch gereizt und würde am liebsten irgendetwas kaputt machen! Dementsprechend schlägt er hier nun auch mit einer Faust gegen die Tür…

Jordan: „Soll sie doch mit ihrem lächerlichen Bray Wyatt-„Wanderzirkus“ von Stadt zu Stadt ziehen und ihm helfen, irgendwelchen leichtgläubigen Idioten vorzugaukeln, er sei ein Messias oder Wunderheiler-Prediger oder sonst was! Soll sie sich halt zum Affen machen, aber mich damit gefälligst in Ruhe lassen!!!“

Nun dreht er sich wieder zu Finn und schüttelt den Kopf, scheint erst einmal alles aus sich herausgelassen zu haben, was einfach ENDLICH ausgesprochen werden musste und was er Becky gegenüber irgendwie nicht aus sich herausbekam. Zum Ende wird auch nochmals deutlich, dass er diese ganze Geschichte um die Wyatt Family einfach nicht ernst nimmt, nicht glauben kann, dass etwas dahinter steckt… nein, das ist alles ein dämliches Schauspiel, um etwas Aufmerksamkeit zu erhaschen. Und Finn? Der sitzt erstmal einfach da, mit einem Teller Apfelkuchen in der einen Hand und einer Gabel in der anderen. Scheinbar wurde er doch noch fündig geworden, auch wenn die Unterhaltung mit Peyton ansonsten nicht gerade die beste war. Aber das soll jetzt nicht das Thema werden und daher wird der Apfelkuchen samt Gabel erst einmal auf den Tisch gelegt, während Finn besorgt und nachdenklich zu seinem alten Freund blickt.

Finn: “Bevor ich darauf jetzt antworte... wir dürfen jetzt über Becky reden? Verstehe ich das richtig?“

Gute Frage, schließlich hat Jordan noch letzte Woche gesagt, dass er ihren Namen nicht mehr hören möchte... NIE WIEDER! Da war er sehr deutlich und es hatte einige an Drinks nötig, um ihn wieder zu beruhigen. What the fuck… überrascht nimmt Jordan auch jetzt erst den Apfelkuchen wahr, den Finn hier gerade zur Seite gestellt hat, tja, der eben noch aufbrausende Ire war einfach komplett mit sich und seiner Wut beschäftigt. Er blickt vom Finn zum Apfelkuchen und wieder zurück… ein surreales Bild irgendwie…

Jordan: „Störe ich euch beide?!“

Damit sind natürlich Finn und der Apfelkuchen gemeint und Jordan schüttelt den Kopf, konnte immerhin nun ein klein wenig runterkommen… auch wenn der Ton nicht gerade so klingt...

Jordan: „Und… sag mir einfach, was hier läuft! Was weißt du über diesen scheiß Affenzirkus hier?! Was sollte der Bullshit letzte Woche bei unserem Match?!“

Ja, erst jetzt… eine Woche später… stellt Jordan diese Frage, die er bis eben wie der Teufel das Weihwasser gemieden hatte! Wie soll man auch ernsthaft darüber reden, wenn der Name „Becky“ blacklisted ist? Nun ist er allerdings bereit dazu, ja, er will Antworten!

Finn: “Jordan... du störst nie und wir waren ohnehin gerade fertig...“

Das Stück Kuchen auf seinem Teller ist wirklich sehr groß, daher kein Wunder, wenn er es nicht auf einmal schaffen sollte und dazu hat er ja noch den Rest auf dem runden Kuchenblech, welches ebenfalls auf dem Tisch steht. Ob Jordan eventuell auch ein Stück will? Vielleicht später, jetzt möchte der erst einmal Antworten... Antworten, die ihm Finn nur allzu gern geben wird. Zumindest soweit er es beantworten kann. Er holt einmal tief Luft... steht dann auf und blickt auf seinen Landsmann...

Finn: “Um ehrlich zu sein, ich weiß auch nicht wirklich was letzte Woche passiert ist. Seit Wochen renne ich ihr hinterher. Versuche alles um zu ihr durchzudringen, aber es klappt nicht! Ich weiß nicht, was er mit ihr gemacht hat, aber sie ist wie ein anderer Mensch... jemanden den ich gar nicht kenne...“

Eine schlimme Erkenntnis. Finn kann daher verstehen, wie sich Jordan jetzt fühlen muss. Jemand der einem so nahe stand kennt einen auf einmal nicht mehr und reagiert völlig anders als bisher. Ein Alptraum.

Finn: “Und dann... gerade als ich dachte, ich komme irgendwie doch zu ihr durch und einen kleinen Hoffnungsschimmer bekomme... bis zu einem Moment wo wir uns beinahe sogar... ach... nicht so wichtig...“

Den Part mit dem Kuss will Finn dann wohl doch nicht erwähnen und lässt die Info fallen.

Finn: “Aber genau dann greift sie bei uns ein und taucht heute hier in diesen Locker auf und will mich auch noch auf die Seite von Bray ziehen. Fuck... Jordan... ich weiß nicht was für eine scheiße, hier abgeht, aber ich kann es nicht ertragen, sie weiter an der Seite von Bray zu sehen... aber alleine schaff ich es nicht...“

Die meisten werden sich wohl denken können, was nun folgen soll. Er alleine schafft es nicht gegen Wyatt und seine Familie, aber mit Jordan an seiner Seite...

Finn: “Ich brauch deine Hilfe, Jordan. Außer dir kann ich niemanden trauen hier und du weißt so gut wie ich, dass das nicht Becky ist!“

Uhhh... so oft das böse B-Wort. Ob das Jordan schmecken wird?

Jordan: „Willst du mich jetzt auch noch verarschen?!“

Verständnislos liegt der Blick von Jordan auf Finn, denn der kann seine letzten Worte doch kaum ernst meinen, oder?! Das ist doch auf so vielen Ebenen einfach nur ein schlechter Scherz… kaum zu glauben…

Jordan: „Hast du mir überhaupt zugehört?! Ich will damit nichts zu tun haben… und ich kann nicht fassen, dass du denen diesen Scheiß auch noch abkaufst! Sie ist nicht mehr sie selbst? Zu ihr durchdringen? Komm schon… ehrlich jetzt?!“

Er kann nicht leugnen, dass irgendwas anders war als er ihr gegenüber stand und ihr in die Augen gesehen hat, aber… es sind auch so einige Jahre vergangen und in der Zeit kann sich vieles verändert haben! Und was bitte soll die Erklärung für so eine „Änderung“ bei ihr sein? Schwarze Magie? Voodoo?! Soll sie jetzt ein Zombie sein?! Ohhh c'mon … FECK OFF! Das ist doch alles nur Show…

Jordan: „Da habe ich echt mehr von dir erwartet, Finn… und ich werde diesen scheiß Zirkus sicher nicht unterstützen.“

Er schüttelt den Kopf… und Finn macht den Mist auch noch seit Wochen mit?! Muss er da nun noch mehr hören?! Er kehrt seinem guten Freund nun jedenfalls den Rücken und bewegt sich Richtung Tür…

Finn: “Jordan... nein...“

Ist diese Reaktion wirklich überraschend? Nicht wirklich, denn wenn man darüber nachdenkt, klingt das alles wirklich verrückt. Aber ist es wirklich verrückter, als noch einen Dämon im eigenen Körper zu haben? Sicherlich nicht und daher hat Finn auch keinerlei Zweifel daran, dass Becky kein falsches Spiel hier spielt.

Finn: “Was soll die scheiße? Ich brauch dich! SIE braucht dich! Das ist Jahre her, dass das passiert ist! Sei doch nicht so stur!“

Was ist Jahre her? Wovon redet Finn hier genau?

Finn: “Wir beide reden und trinken doch auch wieder miteinander, also was ist bei ihr anders?“

Das irgendwas zwischen diesen dreien stehen muss, war wohl schon von Anfang an klar. Diese ganze Verschwiegenheit macht das ziemlich deutlich, aber so genau wurde es noch nie angesprochen.

Finn: “Komm schon, Jordan. Bleib.“

Um ihn doch noch zum Bleiben zu überzeugen, legt Finn seine linke Hand auf die Schulter von Jordan. Der jüngere Ire bleibt auch kurz stehen und blickt über seine Schulter hinweg zu Finn, aber… nein… auch wenn die Freundschaft wieder intakt scheint und er ihn sicher bei vielem unterstützen würde, wird das in diesem Fall nicht passieren. Dahin führt kein Weg…

Jordan: „Nein, wenn du denkst, du musst dich mit dem Scheiß herumschlagen… dann mach das alleine…“

Und mit diesen Worten setzt er sich wieder in Bewegung, löst sich damit von seiner Hand und begibt sich zur Tür, durch die er dann auch hindurch geht und Finn alleine mit seinem Apfelkuchen in der Kabine zurück lässt. Bilder, mit denen die Kamera sich auch von hier verabschiedet und zurück zu den Kommentatoren geht…

Noelle Foley: "Jordan bestätigt das Klischee des irischen Sturkopfes und will Finn nicht dabei helfen, Becky aus den Fängen von Wyatt zu befreien. "

Byron Saxton: "Ich bin mir sicher, dass er seine Gründe hat und die für ihn auch nachvollziehbar sind, doch wünschte ich mir hier manchmal mehr Rittertum. Wo sind die Männer in glänzender Rüstung die Prinzessin aus den Händen böser Magier und Drachen befreien?"

Johnny Curtis: "In Deinen Träumen, Byron. In Deinen Träumen."

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SOUVENIR DURCH MARK UND BEIN!


Willow musste in seiner Kindheit ein ziemlich ärmliches Leben führen und konnte so niemals in den Genuss eines Ego-Shooters oder einer Flugsimulation kommen. Ansonsten hätte er die Bilder, die die Kameras vor der Halle ihn übermittelten, ganz sicher mit einem solchen Spiel verglichen. Denn die Ähnlichkeiten sind unbestreitbar. man sieht auf verschiedenen Monitoren, wie Willows Kinder und Maden zum Angriff auf den riesigen Gebäudekomplex, bestehend aus mehreren Containern, in welchen Shannon Moore sich hier an der Grenze zu Toronto an einer abgelegenen Gegend niedergelassen hat, lenken. Man sieht, wie ihr kleisteriger Speichel auf die Körper der Securitymänner niederprasselt, die auf ihn so hilflos und bedeutungslos wie Ameisen wirken. Auch wenn es diesen Ameisen durchaus gelungen ist, den ein oder anderen seiner Maden und Kinder zu verletzen oder gar kampflos zu machen. Erst vor wenigen Sekunden ist Tinto, ein achtjähriger Junge, der zu denen gehört, die er letzte Woche im Waisenhaus in Belgien rekrutiert hat, einen Abhang herunter gestürzt, nachdem er einen starken Schlag gegen den Kopf von einen der Sicherheitsleute bekommen hat, welcher sich eine der bewegungslosen Maden als Waffe geschnappt hat. Hier sind durchaus fähige Männer am Werk und trotzdem wirkt die Schlacht eher einseitig. Willow spürt bei diesen Bildern seiner verletzten Untergebenen jedoch kein Bedauern. Lediglich etwas zusätzliche Wut, die aber in dem Roten Meer aus Wut und Hass, welches ohnehin in seiner Brust tobt, keinen großen Unterschied macht. Eine weitere Gemeinsamkeit mit Computerspielen ist, dass er dieser Wut direkt Ausdruck verleihen kann. Zwar hat er keinen Controller oder Steuerknüppel in der Hand, aber seine Stimme reicht vollkommen.

Willow: Löscht sie aus. Löscht jeden Einzelnen auf dem Gelände aus!

Schreit er in sein Mikrofon, während er zärtlich den Kopf seiner Lieblingsmade Shorty streichelt. Die Berührung ihrer harten Haut gab ihm Kraft, ohne seine Wut auch nur im Geringsten zu mindern. Was diese Wut jedoch keinesfalls mindert ist Gruftine, die ihn hier laut und emotionslos widerspricht.

Gruftine: Das ist nicht richtig. Dort sind auch Zivilisten, die uns nichts getan haben.

Die weißen Adern unter Willows Haut wölben sich vor Zorn. Erneut beginnt die Beleuchtung der Umgebung zu flackern, und sogar die Monitore die uns die ganzen Bilder des Kriegsplatzes zeigen und auch das Titantron, welches uns die Bilder des Geschehens schenkt, gehen für einen winzigen Moment aus, bevor sich das Bild wieder stabilisiert.

Willow: Ich scheiße auf deinen Rat. Ich scheiße auf diese Menschen. Ich scheiße auf ALLE Menschen! Ich will Blut sehen. Kleine rote Tropfen, die lustig über den Boden kullern!

Ruft er laut und selbst die wenigen Maden, die Willow hier in diesen separat abgelegenen Container Gesellschaft leisten, zucken beim Klang seiner wütenden Stimme zusammen. Nur Shorty lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Sie sieht ihren Herren lediglich mit ihren schwarzen Augen an, wie ein Kind seine Mutter, mit bedingungslosem Vertrauen. Doch so sehr er Shorty auch liebt, viel wichtiger für Willow ist, dass seine Soldaten gehorchten und mitleidlos jeden Einzelnen von seinen Opfern solange nieder prügeln, bis sie sich nichtmehr bewegen können, ganz egal, ob er oder sie eine Uniform, einen Anzug, einen Blaumann oder von mir aus auch einen Laborkittel trägt. Die Hyäne will sie alle trapsen sehen. Trapsen und sterben. Jeden von ihnen. Gleichzeitig hat er einen Teil seiner Streitmacht dazu angewiesen, den eigentlichen Komplex einzunehmen. Ganz besonders die Produktionsanlagen dieses Getränks namens „PSS“ sollen gefunden und vernichtet werden und sonst alles was damit zusammenhängt. Willow hat zwar keine Ahnung, was es mit diesem Produkt auf sich hat und es ist ihn sicher auch völlig egal, aber er hat so eine Ahnung, dass die Anlage und dieses Produkt Shannon Moore eine Menge bedeutet, und allein deswegen will... Nein, MUSS er sie zerstören. Inzwischen haben seine kleinen Hyänen es bereits fast geschafft, das Stahltor des größten Containergebäudes zu durchbrechen, und werden in Kürze damit beginnen können, alles und jeden zu vernichten, der sich darin befindet. Dann aber entdeckt man urplötzlich eine neue Figur auf dem Schlachtfeld, die mit einen großen, mit Stacheldraht umzogenen Baseballschläger und einem unverschämten Selbstbewusstsein auf dem Gesicht von der Straße aus Richtung Stadt hervortritt. Shannon Moore! Nun hat Willow ein neues Ziel. Und dieses brüllt er mit einer unheimlichen Freude in der Stimme in zorniger Ekstase direkt laut durch alle Lautsprecher.

Willow: Befehl an alle Einheiten. Vernichtet Shannon Moore. sein Kopf soll rollen. Ri… Ra… Rollen!

Nun wird auch klar, was dieses neue Ziel in Shannons Augen vorhin in der Bar war. Er lässt sich nicht länger unterdrücken. Nein, er wird kämpfen und wenn es sein Ende bedeutet. Alles, was ihm am heutigen Tag passiert ist, hat ihn sein Leben nur in eine versaute Grube aus Enttäuschung und Problemen geworfen und wenn man bis zum Hals in der abgefuckten Scheiße steckt, dann sollte man so langsam Mal seinen Arsch bewegen diese Scheiße wegzudrücken. Und auch wenn er nur wenig Chancen hat, sich dem Crazy Monster hier entgegenzustellen, so wird er nicht davonlaufen. Er wird für sein Imperium kämpfen und für sein Imperium sterben. Das ist es, was ein Mann tun muss. Der alte Jeff Hardy hätte seinen Freund wohl zur Seite gestanden und mit ihn zusammen gekämpft, aber der Sense of dramatized Inflections konnte ihn nur noch Hass anbieten. Hass auf das Leben und Hass auf jeden, der ihm in den Weg kommt, da er nur noch hassen kann. Und mit diesen Hass zieht er nun endlich in die Schlacht, welche er bereits seit Wochen sucht. Willow vs. Shannon Moore. Der Kampf kann beginnen! FIGHT!!!

Byron Saxton: "Der Krieg hat begonnen und ich bin gespannt, wer am Ende siegreich auf dem Feld stehen wird und auf seinen geschlagenen Gegner herabblickt. Das wird blutig."

Noelle Foley: "Und eklig, denn Willow ist involviert und wird seine Maden bestimmt nicht Zuhause lassen, wenn so ein Festmahl auf sie wartet."

Johnny Curtis: "Ihr seid so Weicheier, echt! Blutig ist gut und ich hoffe, dass die Beiden sich gegenseitig ausschalten, damit endlich mal bisschen von dieser ganzen Verrücktheit im c2c abgebaut wird. Wollte zum letzten Casual Friday schon in Zwangsjacke kommen."

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MAIN EVENT
8 MEN TAG TEAM MATCH
5 Point Gang vs. Hangman Bryan, Eddie Dennis, PAC & Austin Theory

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Writer: Elias



Zusammen wie eine Einheit erscheint das Quartett um Noam Dar, Pete Dunne, Marty Scurll und Kip Sabian auf der Stage. Sabian und Dar haben möglichst provokant ihre Championships auf der Schulter und stoßen dann damit an während Marty höchst grimmig guckt und Pete schonmal die Knöchel knackt zur Vorbereitung.

Melissa Santos: "Introducing first.. "The Villain" Marty Scurll, "The Bruiserweight" Pete Dunne, the coast 2 coast Wrestling EASTCOAST CHAMPIONNN.. "Suuuperbad" Kip Sabian! AND! The coast 2 coast Wrestling WOOOOORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONNN.. "The Scottish Supernova" Noam Dar... FFIIIIVEEE POOOIINNNTTT GAAAAAAAAAANNNNGGGG!"

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Unter dem Hass der Arena marschieren die Gangmember die Rampe hinunter und klettern dann in den Ring. Sie alle entledigen sich ihrer jeweiligen Jacken, Mäntel und Westen und geben ihre Championships ohne Umschweife an den Referee ab. Das wird ein Fest.



Da ertönt die Theme von Austin Theory. Der Doctor of Theorynomics erscheint auf der Stage und sieht über die Crowd, die ihn feiert. Hinter ihm treten auch seine Tag Team Partner hervor. Erst PAC, dann Eddie Dennis und zu guter letzt auch noch Hangman Bryan, bewaffnet mit seinem Galgen.

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Melissa Santos: "And their opponents.. "Hangman" Bryan... Eddie Dennis... PAC... aaand "the Natural Evolution".. AUSTINNN THEOOORRYYYY!"

Während gerade Dennis und Theory mit einigen Fans abklatschen scheinen Bryan und PAC erpicht auf das Match zu sein. Gemeinsam laufen sie zum Ring und klettern hinein, wo sie sich ebenfalls wie eine Einheit direkt der Gang gegenüber stellen.

Ding Ding Ding

Zähnefletschend stehen sich beide Gruppierungen gegenüber. Der Referee hat allerhand zu tun um jeweils drei Mitglieder von beiden Teams in die jeweilige Ecke zu dirigieren. Aber immerhin gelingt es ihm irgendwie. Knapp dran vorbei, dass das Match gar nicht erst zu Stande kommt und im Chaos endet. Der Hangman und der World Heavyweight Champion stehen sich dann im Ring gegenüber. Der American Dragon fletscht die Zähne und will zum Angriff übergehen. Doch Dar winkt nur ab, dreht sich zu seiner Ecke um und wechselt mit Pete Dunne!

Johnny Curtis: Psychospielchen von Noam Dar. Ich bin gespannt wie unser Hangman darauf eingestellt ist.

Byron Saxton: Ich denke das Bryan damit inzwischen gut umgehen kann. Er hat ja schon durchscheinen lassen, dass ihn der Aufenthalt im Knast gefestigt hat.

Grinsend steht Pete Dunne jetzt vor dem ehemaligen Bryan Danielson und beide tauschen Worte aus. Beide scheinen aber ungern den Worten des anderen zu lauschen und so fliegen schnell die Fäuste. Beide prügeln in der Mitte des Ringes aufeinander ein. Diesen Schlagabtausch entscheidet zunächst Pete Dunne für sich in dem er einen Schlag vom Hangman abwehrt und ihm eine Kopfnuss verpasst. Mit ein paar Schlägen treibt er den ehemaligen Insassen eines Gefängnisses in die Ecke des eigenen Teams. Hier klatscht er mit Noam Dar ab. Gleichzeitig packen Kip Sabian und Marty Scurll Bryan an den Armen und verhindern so das dieser sich wehren kann. Gemeinsam schlagen Dar und Dunne auf den American Dragon ein. Als sich der Referee einschaltet um der Gang zu erklären, dass dies so nicht geht wendet sich Noam Dar von der Szene ab und verwickelt den Refreee in ein Gespräch der daraufhin nicht mehr auf die Szene fokussiert ist. Na das geht aber leicht. Nun ist es nur noch Pete Dunne welcher auf Bryan einschlägt während Kip und Marty seine Arme halten. Jedoch nicht für lang. Eddie Dennis und PAC springen vom Apron in ihrer Ecke herab, marschieren um den Ring herum und ziehen die beiden Übeltäter vom Apron und verwickeln sie in eine Schlägerei. Der ehemalige Bryan Danielson schafft es jetzt, wo es nur noch eins gegen eins heißt, sich Pete Dunne zu erwehren. Er wehrt Schlage ab und mit einem Uppercut dreht sich Pete schwankend von ihm weg. In dieser Situation mischt sich nun auch Austin Theory ein. Er stürmt den Ring und jagt auf das Bruiserweight zu. Kurz vor ihm springt er ab und donnert ihm seine Faust gegen den Schädel – Superman Punch! Pete kippt nach hinten weg und rollt sich aus dem Ring. Der Unproven One folgt ihm. Jetzt sind nur noch die legalen Wrestler mit Noam Dar und Hangman Bryan im Ring. Ersterer hat sich inzwischen genug mit dem Referee unterhalten, dreht sich um und läuft voll in das Gestreckte Bein von Hangman Bryan hinein – Superkick!

Noelle Foley: So schnell kann sich das Blatt wenden!

OOOOOOOONE.............TWOOOOOOOOO...........NOO KICKOUT!

Das wäre jetzt aber auch wirklich ein frühes Ende gewesen. Der Hangman zieht Dar wieder auf die Beine und deckt ihn mit Schlägen ein. Noam erwidert diese Schläge und es entsteht ein Schlagabtausch. Diesen Schlagabtausch unterbricht Noam Dar in dem er einen Schlag abwehrt, den American Dragon in den Magen tritt und im Nacken packt. Mit Anlauf schleudert er ihn über das oberste Seil nach draußen. Grinsend steht jetzt Noam Dar jetzt alleine im Ring. Doch von hinten kommt Eddie Dennis in den Ring und packt sich den World Heavyweight Champion.

Byron Saxton: NECK STOP DRIVER!

Das war ein mächtiger Angriff! Doch lange bleibt der Waliser nicht alleine im Ring denn von hinten schleicht sich Kip Sabian in den Ring. Er reißt Dennis an der Schulter herum, tritt ihm in den Magen und hebt ihn aus – GHOSTBUSTER!

Noelle Foley: Achtung! Da kommt der grimmigste aller Briten!

In der Tat, da kommt er und reißt Kip Sabian mit einem Springboard Dropkick von den Beinen. Doch das ist es noch nicht gewesen. So flink wie er ist springt PAC auf eines der Top Ropes und visiert seinen Kontrahenten an. Dann springt er ab und landet präzise wie nur einige wenige es können – BLACK ARROW! Zufrieden blickt der ehemalige World Heavyweight Champion auf sein Werk und wird so von hinten überrascht. Pete Dunne hat sich hinter ihm in Stellung geschlichen. Von hinten folgt ein Forearm gegen den Schädel und blitzschnell wird PAC ausgehebelt – BITTER END!

Johnny Curtis: Das ist ja das reinste Finisher Massaker hier. Ich könnte schwören das ich das irgendwo schon mal gesehen habe!

Arbeit erledigt! Denkt sich zumindest Pete Dunne. Es wäre ja auch ein Wunder wenn er alleine im Ring bleibt. Vor erst das letzte Mitglied aus der Bande von Hangman Bryan meldet sich jetzt zu Wort. Austin Theory! Er wirbelt Pete Dunne herum und tritt ihm in den Magen. Anschließend lädt er ihn sich auf die Schultern und es geht auch direkt wieder abwärts – UNPROVEN CUTTER! Ist das jetzt gewesen? Nein, nicht ganz. Wenn man nachrechnet, dann merkt man das von der Gang einer fehlt. Marty Scurll! Flink wie ein Wiesel kommt dieser in den Ring, packt sich Austin Theory von hinten in den Schwitzkasten und reißt ihn zu Boden – CROSSFACE CHICKENWING!

Byron Saxton: Ein Glück für Theory ist er nicht der offizielle Mann und Scurll ebenso wenig. Bedeutet diese Aktion kann keine Entscheidung herbei führen.

Richtige Einschätzung der Lage! Aber wer ist denn jetzt eigentlich noch mal offiziell? Ganz richtig, der Hangman zum Beispiel. Dieser kommt jetzt wieder in den Ring, nimmt Kurs auf die Beiden die am Boden liegen und lässt einen mächtigen Tritt in den Rücken von Marty Scurll folgen – Soccer Kick! Dieser löst seine Aktion und Austin Theory kann sich in die Freiheit rollen. Scurll hockt jetzt mit schmerzendem Rücken am Boden, doch der American Dragon hat noch nicht genug. Er zerrt ihn in den Stand, tritt ihm in den Magen und will ihn Senkrecht ausheben. Es soll ein Pildriver kommen. Doch bevor er ihn ausheben kann fliegt Noam Dar heran – Springboard Dropkick! Bryan geht zu Boden. Jetzt ist Noam wieder da und hat den kurzen Prozess im Sinn.

Johnny Curtis: NOVA ROLLER!

Noelle Foley: Nein, der Hangman kann die Aktion zum Glück blocken!

Da hat die Tochter von Mick Foley recht. Im letzten Moment kann sich der American Dragon ducken und sich irgendwie wieder auf die Beine kämpfen. Jetzt ist er derjenige der Noam Dar in den Magen tritt und ihn blitzschnell wie ein Paket aushebt – VERTEBRAL CRUSH! Der hat gesessen!

OOOOOOONE..............TWOOOOOOOOOO.............NOO PETE DUNNE MAKES THE SAVE!

In letzter Sekunde kann Pete Dunne seinen Chef retten in dem er Hangman Bryan wegstößt. Jetzt bricht das pure Chaos aus. Alle acht die in diesem Match vertreten sind stürmen den Ring und prügeln aufeinander ein. Kip Sabian und PAC gehen sogar mit einem Stuhl aufeinander los. Das wird dem Referee zu viel. Er bricht das Match ab!

Ding Ding Ding

Mit acht prügelnden Superstars die nicht von einander los lassen können und die auch niemand trennen kann geht diese Show langsam zu Ende.

Noelle Foley: "War irgendwie klar, dass es so chaotisch endet und dabei habe ich gehofft, dass diese Geschichte endlich ein Ende findet."

Johnny Curtis: "Die Gang hat nicht verloren und das ist die Hauptsache. Na ja, dann dauerts halt noch eine Woche länger, bis Bryan endlich komplett von der Bildfläche verschwindet."

Byron Saxton: "Wollen wir es nicht hoffen, aber wir verschwinden jetzt erstmal von der Bildfläche, aber das nur bis nächste Woche. Bis dahin.. so long and good-bye."

[Bild: t15odo0.png]

Nun geht es einmal mehr in den Backstagebereich und wieder bekommen wir die weitläufigen Flure der Scotiabank Arena zu Gesicht. Die Show neigt sich dem Ende, dennoch ist hier einiges los. Die Mitarbeiter von Coast to Coast Wrestling bereiten bereits alles für die Abreise vor, denn der Wanderzirkus macht niemals halt. Eine in einem schwarzroten Kleid gehüllte Gestalt gehört aber ganz offensichtlich nicht zu den fleißigen Bienchen der C2C-Welt. Stattdessen geben sich die Mitarbeiter größte Mühe, der schwarzhaarigen jungen Frau mit dem geschminkten Gesicht auszuweichen, so gut sie können. Rosemary schleicht durch die Gänge; langsam, immer einen Schritt vor den anderen setzend, bewegt sie sich voran. Ihre zu Schlitzen verengten Augen suchen dabei aufmerksam die Umgebung ab, wobei sie die Mitarbeiter um sich herum gänzlich zu ignorieren scheint. Dem aufmerksamen Zuschauer wird auch schnell klar, wonach die Demon Assassin hier eigentlich sucht: Die beiden Mädchen, die vor einigen Minuten auf „ihrem“ Dach aufgetaucht sind, beschäftigen Rosemary augenscheinlich noch immer. Plötzlich bleibt sie stehen und wirbelt blitzartig zur Seite. Die Mitarbeiter um sie herum springen erschrocken aus dem Weg.

Wieder sind die beiden kleinen Mädchen zu sehen. Wieder stehen sie dort in ihrem blau weißen Kleid, halten sich an der Hand und sehen Rosemary emotionslos an, beginnen wieder zeitgleich und monoton zu sprechen.

.Mädchen.
"Die Königin wird nicht mehr lange schlafen. Sie wartet auf dich Rosemary. Sie ist an dem Ort an dem alles begann."

Wieder gibt es nicht wirklich viel Inhalt von den beiden Mädchen, denn wenige Augenblicke später fallen für wenige Sekunden die Lichter im Gang aus, ehe sie sich wieder einschalten, die beiden Mädchen jedoch in der Dunkelheit verschwunden sind.

Frustriert stößt Rosie ein lautes Zischen aus und wendet sich zu allen Seiten, doch vergebens. Die beiden Mädchen bleiben verschwunden.

Rosemary: Garstig! Aber wir finden sie! Nichts bleibt uns lange verborgen, gar nichts!

Ihre Laune, die spätestens seit der Schlägerei mit Toni Storm mehr als schlecht war, hat sich durch das Auftauchen und Verschwinden dieser beiden mysteriösen Kinder alles andere als gebessert. Und so tut auch jeder Mitarbeiter gut daran, ihr aus dem Weg zu gehen. Wer weiß schon, an wem sie ihre Frustration auslässt, wenn sie kann? Rosemary bewegt sich rasch und mit einem zornigen Funkeln in den Augen weiter die Flure entlang, dann endet die Szene.

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]



Rhea Ripley vs. Peyton Ryoce
Votes: 0:3

Shannon Moore vs. Jordan Devlin
Votes: 0:2

Tessa Blanchard vs. Toni Storm
Votes: 0:3

Taichi vs. Willow
Votes: 2:0