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Normale Version: [Show] c2c LIVE: COLOGNE vom 29.04.2019
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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: COLOGNE!


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findet statt in der Lanxess Arena, vor 20,000 Zuschauern in Köln, Deutschland.

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Die Lanxess Arena ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in KÖLN!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die deutsche Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*

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Noelle Foley: "Herzlich Willkommen und Grützi wie man in Deutschland so schön sagt! Wir sind heute in Köln!"

Byron Saxton: "So sieht es aus Noelle! Und die Show ist vollgepackt mit spannenden Matches!"

Johnny Curtis: "Was spannend ist und was nicht lassen wir mal dahingestellt! Auf gehts!"

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25.04.2019 - Newcastle, UK

Abermals springt der Jumbotron an, doch anstatt eines Interviews oder einem zufälligen Gespräch in den Korridoren des Backstage Bereichs, werden die Zuschauer mit einer gemütlichen Schnittmontage des Umlands der Stadt am Tyne begrüßt. Harmonische Musik begleitet das Bild. Eingefleischte Fans und Kenner der englischen Metropole erahnen bereits, wer der Protagonist des Einspielers ist, welcher offensichtlich in der Heimatstadt eines heißgeliebten Superstars gedreht wurde: PAC. Das laute Zuknallen einer Tür reißt die Zuschauer aus den Gedanken. Die Musik klingt aus und ein Szenenwechsel findet statt. Wir finden uns in einer ruhigen Straße wieder, schöne Häuserreihen nebeneinander und schöne, fast spießerlich gepflegte, Vorgärten. Eine schöne Gegend, in der man wohl gerne wohnt. So Idyllisch soll es allerdings nicht bleiben, als der Schwenk der Kamera Kip Sabian offenbart, der sein teures Fahrzeug abschließt und sich die Sonnenbrille von der Nase zieht. Das Nasenfahrrad wird, mit dem Bügel, ans Shirt geklemmt und die Jacke gerichtet. Selbstbewusst überquert er die unbefahrene Straße und stolziert zielsicher auf eines der Häuser zu. Ein Gebäude, dass es nicht zum ersten Mal zu sehen gibt. Noch bevor der Handsome Hustler und amtierende Eastcoast Champion an der Haustür ankommt, filmt die Kameralinse kurz über das Namensschild an der Hauswand - Satterley. Der Nachname des Superstars, der für die meisten Zuschauer lediglich als Neville oder PAC geläufig ist. Kurz überprüft Kip die Frisur und die Kleidung in der Spiegelung des Fensters, bevor er mehrere Male auf die Klingel drückt.

~???~
"OH! Ich geh schon!!!!!!"

Hört man gedämpft von der anderen Seite der Tür doch ziemlich laut, als wenige Millisekunden später tapsige, aber äußerst schnelle Schritte in Richtung Kip Sabian und der Haustür gehen. Kurz sieht man wie die Klinke kurz nach unten gedrückt wird, ehe sie wieder hochgeht, was wohl demonstiert das die Person hinter der Tür ein paar Komplikationen damit zu haben scheint die Klinke herunter zu drücken. Ein Klacken später springt die Tür dann aber vor Sabian auf - man sieht aber niemanden. Zumindest nicht auf der Größe des Eastcoast Champions. Als die Kamera dann ein wenig herunterzoomt, erkennen die Fans wer Sabian da die Tür so voreilig geöffnet hat - Yasmine! Die kleine Tochter von PAC sieht misstrauisch und gleichermaßen auch etwas enttäusscht den Engländer an, ehe sie die Lippen schürzt und dann einfach die Tür wieder zuknallt! Kip konnte gar nicht so schnell reagieren wie man ihm die Tür vor der Nase regelrecht zuschlägt. Das ging wohl gewaltig in die Hose! Ehe Sabian aber loslassen kann wie unfreundlich das Szenario war, hört man dann eine weitere, weitaus bekanntere Stimme.

~PAC~
"Yas! Was haben wir über das Zuschlagen von Türen gesagt...!? Wer war es denn?"

Tadelnd aber nicht übermäßig wütend gibt es von PAC hinter der verschlossenen Tür Ärger für das kleine Mädchen, die wohl jemand anderen erwartet zu haben schien. Sie ist jung.. Was tut man da am besten als einfach die Tür zuzuschlagen? Die Tür geht dann ein weiteres Mal auf und dieses Mal hat Sabian auch den vollkommen richtigen Mann an der Schwelle. Der Engländer, der wohl für ein paar Tage sich in sein Zuhause zurückgezogen hat zu seiner Familie, hat beim Öffnen der Tür noch das kleine Mädchen mit dem dunklen langen Haar begutachtet, sodass er Kip erst viel später realisiert. Beim Aufblicken erhebt er dann fragend eine Augenbraue, ehe er einmal ausseufzt. Yasmine hinter PAC's Rücken hat seinen rechten Arm umklammert und lässt Sabian ebenfalls nicht aus dem Blick.

~PAC~
"Sabian? Unerwartet das du mir einen Besuch abstattest. Anscheinend hast du wohl beschlossen mir nicht einmal in meiner Heimat Ruhe zu gönnen. Stalking...? Der Ruf nach einer harmonischen Familie? Irgendwelche haltlosen Anschuldigungen? Was ist die Motivation, hm?"

Ruhig und ohne auch nur den Versucht provokant zu sein, schmettert PAC Kip diese Fragen an den Kopf. In der Tat fragt man sich wirklich was sich der Handsome Hustler dabei gedacht hat seinen baldigen Gegner direkt vor der Haustür einen Besuch abzustatten.

» Kip Sabian «
"Pacyboy! Ein Blick auf deinen Twitter Account hat mir verraten, dass du offenbar in jeder freien Sekunde an mich denkst, immerhin tweetest du ständig an mich, also dachte ich, dass ich dich einfach mal besuche. Außerdem haste ja sonst keine Freunde. Oh, und dieses ... "Wesen" da ist deine Tochter, hm? Na, Kleine! Zum Glück haben wir nicht die Ohren von Papa geerbt, stimmt's? "

Kleines, dummen Ding. Am liebsten hätte Kip die Tür instantan eingetreten, als das Mädchen sie einfach wieder zugeschlagen hat, aber so temperamentvoll ist er dann doch wieder nicht. Der Handsome Hustler verschränkt die Arme vor der Brust und versucht, an PAC vorbei, einen Blick in die Wohnung zu werfen. Als dekorierter Superstar hätte man sich sicherlich etwas Größeres kaufen können und wirklich imposant ist die Bude auch nicht eingerichtet, aber Kip hat sich schon denken können, dass sein Landsmann eher bodenständiger Natur ist.

» Kip Sabian «
"Wirklich sehr, seeehr harmonisch, PAC. Da soll noch jemand meinen, dass eine Familie ohne Mutter nicht funktioniert. Heh, willst du mich gar nicht hereinbitten? Mag ja sein, dass du nich' viel von mir hältst, aber als Brite legt man dann doch etwas mehr Gastfreundschaft an den Tag. Oh, und sehr schöne Gegend hier. Schön ruhig und so. Ist das Stadion von Newcastle in der Nähe? Können uns ja mal gemeinsam ein Spiel ansehen, so als Kumpels weißte. Weißt du was? Ich bleibe einfach über Nacht! Wenn du kein Gästezimmer hast, haue ich mich einfach auf die Couch."

Kip Sabian über Nacht im eigenen Haus? Das stinkt bis zum Himmel! Zumindest für die Fans, die inständig beten das PAC das nicht zulassen wird. Wer weiß was der Mitbrite im Schilde führt. Allein der neugierige Blick über die Schulter des ehemaligen World Champions sagt aus, das entweder reine Neugierde oder der Drang irgendeine Ungereimtheit zu finden bei Kip Sabian aktiv ist. Überraschenderweise macht der Langhaarige tatsächlich einen Schritt beiseite, was somit auch seine Tochter tut. Mit dem wohl freundlichsten Lächeln das er schafft streckt er eine Hand zur Seite.

~PAC~
"Nur zu - komm rein. Verwüste von mir aus das Wohnzimmer, wenn es dein inneres Ich zur Befriedigung braucht. Ich kann dir auch gerne einen Tee kochen, oder ein Bier spendieren. Whatever.. So lange du nach getaner Arbeit deinen Hintern wieder rausbewegst!"

Als wüsste der Engländer genau das Sabian versuchen wird ihn zur Weißglut zu treiben, gewährt er Kip tatsächlich Eintritt. Das dieser natürlich vom Handsome Hustler angenommen wird, steht außer Frage. An PAC kommt er sicher vorbei, doch mit einem spitzbübischen Grinsen streckt Yasmine im letzten Moment das Bein ein wenig nach vorne um Kip Sabian ins Straucheln zu bringen. Eigentlich fehlt nur noch das kindliche Kichern um den kleinen Streich perfekt zu machen. Als die kleine Schwarzhaarige dann aber von Kip wohl wütend angesehen wird, legt diese ein Unschuldsgesicht auf das einen Oscar verdienen würde. Die leicht irritierten Augen untermalen das ganze noch ein wenig. Der Langhaarige spielt dabei noch wunderbar mit, der sehr wohl mitbekommen hat das seine Tochter den 'Besuch' zum Stolpern bringen wollte, als er Kip fragend ansieht.

~PAC~
"Alles in Ordnung, Sabian? Das Wohnzimmer ist rechts!"

Kaum hat sich Kip jedoch mit dem Rücken zu beiden gedreht, bildet sich fast exakt dasselbe Grinsen sowohl auf PAC's als auch auf Yasmines Lippen. Leicht schubst der Vater sein Eigen Fleisch und Blut auch am Rücken etwas nach vorne und sehr gedämpft hört man ein "Lass das.." aus seinem Mund. Er kann nicht verbergen das ihm gefallen hat, wie seine Tochter sofort erkannt hat das Kip kein gern gesehener Gast ist. Je älter Yasmine zu werden scheint, desto mehr scheint sie ein paar Charakterzüge von PAC zu übernehmen. Hoffentlich nur die besseren..

» Kip Sabian «
"Tee hört sich wirklich gut an. Hab'n ganz trockenen Hals. He, kennst du diesen Geruch von alten Leuten? Genau so riecht's hier. "

Als Kip das Bein des kleinen Mädchens spürt und er ein wenig nach vorne stolpert, bildet sich ein Blick in seinem Gesicht, der verrät, dass er das Kind am liebsten an die nächste Wand treten würde. Der Handsome Hustler atmet tief durch, bevor er sich Vater und Tochter erneut zuwendet. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen, geht er vor Yasmine in die Hocke und wuschelt ihr durch die Haare.

» Kip Sabian «
"Ich kann verstehen, dass du ein wenig enttäuscht bist, dass ich nicht der Osterhase bin, aber Papa zeigt dir bestimmt ein paar dicke Eier, sobald du erste Anzeichen des Frauwerdens machst."

Oh, ein 'Witz' über Inzest und Missbrauch? Der Beitritt in die Gang hat Sabian nicht gut getan, immerhin scheint er, ähnlich wie seine 'Brüder', jegliche Grenzen zu ignorieren. Aus dem Augenwinkel blickt er zu PAC hoch. Kurz kichert er dreckig, bevor er wieder aufsteht und ins Wohnzimmer marschiert. Wie Zuhause wirft er sich auf die Couch und legt die Füße auf den Tisch.

» Kip Sabian «
"Tolles Haus, bud. Wirklich schön eingerichtet. Nicht ganz mein Geschmack, aber jedem das seine. Sollen wir uns was zu Essen kommen lassen? Pizza oder so?! Ich bezahle, friendo. Puh, das Sofa ist wirklich bequem. Dachte wirklich, dass sich'n Goblin anders einrichtet und schau, anstatt Lagerfeuer, um das du jeden Abend tanzt, hast du sogar eine Heizung. Ich bin fasziniert. "

Die Aussage darüber das PAC umgangsprachlich sich an seiner Tochter vergreifen wird, sobald diese ein geschlechtsreifes Alter erreicht hat, ist eine Unterstellung die mit lauten Pfiffen in Köln wahrgenommen wird. Mit solch einem Thema sollte man nicht spaßen, weshalb es auch dementsprechend honoriert wird. Jeder andere Vater hätte Sabian jetzt am Hals gepackt und ihn durch ein Fenster geschleudert, weshalb man PAC dafür Respekt zollen sollte, das er lediglich einmal tief ein und ausatmet, während er Sabian genaustens beobachtet. Seine Augen verengen sich etwas bei dem dreckigen Lachen das er folgen lässt und instinktiv wird die kleine Schulter von Yasmine ergriffen um sie ein wenig vom Mitbriten wegzuziehen. Das kleine Mädchen versteht sofort und klammert sich etwas an den Arm ihres Vaters als das Duo Sabian dann ins Wohnzimmer folgt. Dort gibt es natürlich weitere Aussagen die weniger auf gefallen stoßen, aber sie sind bei weitem mehr zu verkraften als die Unterstellung von eben.

~PAC~
"Tja - Überraschung, Überraschung! Ich bin auch nur ein Mensch.. Ich weiß ich sehe weiß Gott nicht danach aus. Muss alles ziemlich langweilig am Schluss für dich sein, das deine wildesten Fantasien über mich nicht zutreffen! Sehr schade.."

Mit gespielter Freundlichkeit lächelt der ehemalige King zeigt auf die verschiedenen Stellen, die Kip eben erwähnt hat. Ihm gefällt absolut nicht wie sich der Eastcoast Champion in seinem Eigenheim breit macht und es als Selbstverständlichkeit ansieht das man ihm mit Gastfreundlichkeit begrüßt.

~PAC~
"Zu schade, das wir schon zu Mittag gegessen haben, Sabian. Ich kann dir lediglich einen Salat anbieten mit Nudeln und Soße. Überraschung - Ich kann kochen! Zumindest ein paar Kleinigkeiten von denen ich weiß das ich kein Sternekoch sein muss!"

Was blieb PAC auch damals anderes übrig als ein Allround Talent im Haushalt zu werden? Als alleinerziehender Vater gibt es keine Frau die ihm kocht, wischt und alles andere erledigt. Unsicher sieht Yasmine zu ihrem Vater hoch, als dieser mit Gelassenheit Sabian begegnet. Anscheinend hat ihr die Nähe mit der Kip ihr begegnet war nicht zugesagt.. Warum auch? Selbst wenn sie den Kern der Aussage nicht verstanden, so weiß sie ganz genau das es nichts nette oder positives war.

» Kip Sabian «
"Ufff. Du kannst Kochen? Du bist ja noch weiblicher, als ich vermutet habe. Will gar nich' wissen, wie du mit Kochschürze halbnackt zu Ariana Grande durch die Wohnung tanzt, während du die Zeit nutzt, in der der Kuchen noch im Ofen ist, um etwas staubzusaugen."

Ein weiteres, ekeliges Lachen. Kip legt die Beine übereinander, während er sich ein weiteres Mal umsieht. Eine Zeichnung auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes erweckt jedoch sein Interesse. Mit runzeliger Stirn steht er auf und tapst die wenigen Meter gemütlich zum Ziel. An der Wand angekommen, an der das 'Gemälde' mit etwas Tesa fixiert ist, verschränkt er die Arme im Nacken.

» Kip Sabian «
"Heilige Scheiße, wer hat denn den Müll gemalt? Arbeiteste halbtags in der Behindertenwerkstatt und hast dir was malen lassen? Is' ja fürchterlich. He, sag nicht, dass das die Kleine da war. Talent hat sie wohl nicht vererbt bekommen, aber der Papa hat ja auch keines. Ne, mal im Ernst .. das ist .. das ist .. einfach kacke. "

Die Augen des baldigen Gegners von Kip Sabian beobachten ihn bei jeder kleinsten Bewegung und er geht dann auch etwas nach vorne als Kip sich dem Bild an der Wand nähert. Das Mädchen hinter ihm bekommt große Augen, wobei sie auch einmal ziemlich fest an dem Arm ihres Vaters zieht. Hat er sie gekränkt? Wahrscheinlich. Ansonsten würde sie wohl kaum PAC auffordern dazwischen zu gehen.

~PAC~
"Picasso hat garantiert auch keine Kunstwerke als kleiner Junge aufs Papier gebracht. Kann mir kaum vorstellen das du bei deinen ersten Aktionen im Ring schon ein Profi warst. Jeder hat mal klein angefangen, aber das dir die Gang etwas anderes beibringt verwundert mich nicht wirklich."

In den Augen des Engländers haben die Mitglieder der 5 Point Gang jegliche Realität unter ihren Füßen verloren. Gerade das Beispiel von Kip der das Werk eines kleinen Mädchens derartig in den Schmutz zieht, ist schon ein wenig seltsam. Vielleicht ist es aber - wie alles - nur darauf gezielt PAC zum Platzen zu bringen. Genau das will der amtierende Champion ja und nichts anderes. Deswegen kam er hierher, deshalb zieht er alles ins Lächerliche was seine Augen einfangen können. Die Frage ist nur ob das bei dem Langhaarigen etwas bringt.

~PAC~
"Ich glaube du hast jetzt genug gesehen Kip. Du verschwendest hier unnötig deine Zeit die du mt produktiveren Dingen besser verbringen kannst. Richte Bobbi Genesungswünsche aus."

Anscheinend hat PAC vor die Situation zu entschärfen bevor sie richtig eskalieren kann. Wären sie jetzt irgendwo anders, hätte die Prügelei schon angefangen ehe Kip auch nur ein Wort gesagt hat. Hier in seinem Zuhause, unter den Augen seiner Tochter... Hat PAC genug Gründe nicht auf ihn loszugehen.

» Kip Sabian «
"Oh bitte, ich war schon als Säugling ein großartiger Wrestler. Du gehst die Sache hier komplett falsch an. Es ist ja sehr süß, dass du deine kleine Tochter nich' runterputzen willst, aber anders lernt man nicht. Für so'n Bild müsstest du eigentlich ne Woche Fernsehverbot geben. Minimum! Könnte dich jetzt auf Schmerzensgeld verklagen, dweeb. Meine Augen tun weh!"

Um der Allgemeinheit einen Gefallen zu tun, reißt er das Bild von der Wand. Kip nimmt sich einige Sekunden Zeit, um sich das Gekritzel nochmal genauer anzusehen, bevor er das Papier zerreißt, zerknüllt und achtlos hinter sich wirft.

» Kip Sabian «
"Ist doch schon viel besser. Hey, wo bleibt mein Tee?"

Eine bahnbrechende Stille kehrt im Raum ein, nachdem Sabian nach seinem Tee verlangt hat. Beim Geräusch von reissendem Papier kam nun auch PAC's kleine Tochter wieder mehr in den Vordergrund. Mit fast hypnotisiertem Blick sieht sie auf das zusammengeknüllte Stück Papier das achtlos auf den Boden geworfen wurde. Nur sehr langsam realisiert ihr kleiner Menschenverstand, was gerade passiert und zieht die Konsequenz - Tränen. Diese glitzern hinter den Augen bereits, als sie fassungslos erst zu PAC und schlussendlich zu Sabian sieht. Der Herr des Hauses hat das ganze mit einem mürrischen Blick beobachtet und geht nun einen weiteren Schritt auf Sabian zu.

~PAC~
"Es wäre jetzt besser wenn du gehst, Sabian. Ich wiederhole mich nicht gerne!"

Kein sarkastischer Ton, kein Lächeln. Ein neutraler Gesichtsausdruck, gekoppelt mit einer ebensolchen Aussprache, sollte bei Kip schon die Alarmglocken läuten lassen. Dennoch scheint sich der Brite Manns genug zu fühlen noch einmal für ein paar Worte Luft zu holen. Bevor es überhaupt aber auch nur zu einem Buchstaben kommen kann, wird der amtierende Eastcoast Champion von PAC am Hemdkragen gepackt und dicht zu diesem gezogen.

~PAC~
"Rede ich undeutlich?! Ich habe gesagt das die Besuchszeit vorbei ist! GET OUT - NOW!"

Das Brodeln in PAC's Stimme deutet an, wie gerne er hier und jetzt Sabian vermöbeln würde. Stattdessen zerrt er diesen am Hemd nun den gesamten Weg zurück zur Haustür. Mit der freien Hand wird diese geöffnet und Sabian regelrecht hinausgeschleudert. Fast wäre dieser sogar die Verandatreppen heruntergeworfen worden, bei dem Elan den PAC mit dabei hatte.

~PAC~
"Und wag es NIE WIEDER auch nur einen Schritt hierher zu setzen, kapiert?!"

KLATSCH! Mit diesen Worten fällt die Haustür krachend ins Schloss. Zur Überraschung aller bleibt die Kamera bei dem Langhaarigen anstatt bei Kip Sabian, der wohl gezwungenermaßen die Heimreise antreten muss. Der Weg des ehemaligen World Champions geht zurück in das Wohnzimmer wo seine kleine Tochter auf dem Boden kniet. Das zusammengeknüllte Papier wurde auseinandergefaltet und die Einzelteile verzweifelt probiert wieder zusammen zu setzen. Vergebens natürlich. Betrübt und mit einem leisen Wimmern auf den Lippen, blickt Yasmine zu ihrem Vater auf.

~Yasmine~
"R-Rosie wird sauer sein.. Das ich das Geschenk von ihr nicht so gut bewacht habe.."

Das Gemälde das von Sabian als einziger Schrott betitelt wurde, kam also gar nicht von Yasmine selbst sondern von Rosie. Allen Anschein nach muss es ein Geschenk von der Demon Assassin an ihre kleine Freundin gewesen sein. Dieses liegt nun zerrissen und verunstaltet zu den Knien der kleinen Dunkelhaarigen, deren Kopf nun nach vorne knickt. Sanft legt PAC ihr eine Hand auf die Schulter und geht ebenfalls auf die Knie. Liebevoll und wohl nur so wie es ein Vater kann, zieht er sein Eigen Fleisch und Blut zu sich auf den Schoß und drückt ihren Kopf gegen seinen Hals. Beruhigend fährt er über den Rücken seiner Tochter und wiegt sie auch etwas hin und her.

~PAC~
"Rosie wird dir ganz bestimmt ein neues Bild malen.. Da bin ich mir sicher!"

~Yasmine~
"U-Und der böse Mann? W-Wird er bestraft...?"

Abrupt hat sich das Gesicht von Yasmine von seinem Hals gelöst, während sie mit großer Erwartung in den Augen zu ihm aufblickt. Die Situation wird beinahe überdeutlich klar gemacht.. Yasmine - in ihrem noch kindlichen Kopf - erwartet von PAC das Kip Sabian Konsequenzen ziehen wird. Natürlich.. Er ist ihr Superheld. Wie so ziemlich jeder Vater der Held jedes kleinen Mädchens ist. Ein dezentes Schlucken ist von PAC zu hören und auch zu sehen, ehe er den Kopf von Yasmine wieder liebevoll an sich drückt und dabei ihren Hinterkopf streichelt.

~PAC~
"Mach dir keine Sorgen, Prinzessin.."

Ob dies nun eine Zustimmung auf ihre Frage ist oder nicht, können die Fans in Deutschland selbst interpretieren. Mit diesen entscheidenden Bildern endet jedoch auch die Szenerie und schaltet zurück in die Halle wo Noelle Foley, Byron Saxton und auch Johnny Curtis auf ihren Einsatz warten.






Johnny Curtis: "Die 5-Point Gang, in diesem Fall Kip Sabian, ziehen wirklich alle Register, um ihre jeweiligen Gegner auch vor dem Match schon zuzusetzen. PAC in seinem Zuhause zu besuchen ist schon ziemlich dreist und alleine dafür muss man Kip doch respektieren, oder nicht?! Würde sich auch nicht jeder trauen."

Byron Saxton: "Aus gutem Grund, Johnny, denn glaube ich nicht, dass es eine so sonderlich gute Idee von Kip gewesen ist. Wir wissen Alle, wie PAC reagiert, wenn seine Familie mit reingezogen wird und das könnte noch schwerwiegende Konsequenzen für den Eastcoast Champion nach sich ziehen."

Noelle Foley: "Das glaube ich allerdings auch, aber ebenso denke ich, dass der Champ sehr wohl weiß, was er hier losgetreten haben könnte und die Gang wird ihm sicherlich beistehen, wenn es hart auf hart kommt. Ich persönlich hoffe ja, dass Sabian endlich mal das große Mundwerk gestopft bekommt."

[Bild: t15odo0.png]

Es wird in den Backstage Bereich geschaltet und dort ist die Japanese Buzzsaw, Yoshihiro Tajiri, zu sehen. TAJIRI hatte es in seiner c2c Karriere bisher nicht leicht - keinen Sieg konnte die Cruiserweight Legende bisher erringen, doch das ist sowieso zweitrangig. Mit seiner Tätigkeit hier verdient TAJIRI Geld, Geld das er dazu nutzt seine schwerstkranke Ehefrau zu behandeln. Sicherlich würde mehr Geld auf dem Gehaltscheck stehen bei einem Sieg, gar einer Titelregentschaft, doch ist TAJIRI körperlich mit seinen 48 Jahren einfach nicht mehr dazu in der Lage die neue Generation zu schlagen. Sie sind 20, maximal 30 Jahre alt. Jung, frisch, gerade aus den Gyms und Dojos der Welt kommend. TAJIRI hat zwar seinen Schneid, seine Cleverness und die Erfahrung, bisher reichte das allerdings nie für den Sieg. Heute Abend würde er eine weitere Chance bekommen. Gegen Taichi.

[Bild: tjirii6ajd3.jpg]

TAJIRI: "Also nochmal."

Der Japaner saß schon eine ganze Weile da und dachte nach. Über das Leben, die Zukunft, die Gegenwart. Und vor allem auch über die Vergangenheit. Jetzt aber entkleidet er sich. Er zieht seine Jacke aus, ebenso das Shirt. Aus seiner Sporttasche holt er Bandagen heraus die er dann langsam ums Handgelenk wickelt.

TAJIRI: "Ich wünschte ich könnte bei dir sein.."

Spricht TAJIRI, mehr zu sich selbst als zu irgendwem sonst. Es stimmt, da er mit c2c auf Tour ist, kann er seine Frau zwar behandeln lassen. Ihr beistehen aber, das kann er nicht. TAJIRI greift in seine Tasche und holt Pferdebalsam heraus, das er sich großzügig auf das mittlerweile ebenfalls entkleidete Bein schmiert. Er kann kaum laufen, im Moment.

TAJIRI: "Eddie Dennis hatte es in sich. Soviel steht fest. Heute Abend soll es Taichi sein. Ich sollte mir Kopfschmerztabletten besorgen wegen seiner Musik."

Er dreht sich von der Kamera weg und uns damit den Rücken zu während er sich weiter eincremt.

Bis sich plötzlich die Tür öffnet. Leise, so dass er es gar nicht merkt. Und wenige Sekunden später hat TAJIRI plötzlich zarte, weibliche Hände an seinen Schultern, die ihn massieren. Ruckartig dreht sich der Japaner um. Miho Abe!

TAJIRI: "Nani?"

[Bild: abi3jjre.jpg]

Miho Abe:
"TAJIRI-kun.. erschrick' dich nicht! Ich bin geehrt dich zu treffen! Haaai!"


Freundlich verbeugt sich Miho Abe, die eine der Finalistinnen von Miss Universe Japan im Jahre 2012 war. Fragend sieht Yoshihiro sie an, verbeugt sich dann aber auch. Seine Augen starren nahezu. Abe ist wunderschön, in der Blüte ihres Lebens und geizt nicht mit ihren Reizen. Es ist fast mehr Haut zu sehen als Stoff an ihrem Körper.

TAJIRI: "Ohh.. ähhem.. was kann ich für dich tun, Kleines? Ich bin mitten in meinen Vorbereitungen für mein Match, weißt du.."

Miho Abe:
"Nattüürlich weiß ich, Tajiri-kun! Ich bin doch nicht doof.. vielleicht solltest du nicht so hart arbeiten! Sieh dich doch an! Du kannst kaum laufen! Lass mich dir helfen!"


TAJIRI: "Also n-nein.. das ist wirklich nicht nötig!"

Miho Abe:
"Aber ich bestehe darauf! Sitz!"


Sagt sie bestimmend, aber auch süß. Und Yoshihiro hört darauf. Er setzt sich hin und beobachtet wie Miho Abe's manikürte Hand ganz tief in den schleimigen Bottich voll Pferdebalsam eintaucht, wovor sich sicherlich andere Frauen ekeln würden. Doch Miho ist nichts zu schlimm um ihr Ziel zu erreichen. Und sie hat ein Ziel!

Lasziv grinsend geht Miho vor Tajiri auf die Knie und reibt dann das Balsam ganz leicht und rotierend ins Knie der japanischen Legende ein.

Miho Abe:
"Du hast wirklich starke, männliche Beine, Tajiri-kun! Hör doch auf so mit deinen Muskeln zu spielen, sonst machst du mich noch verlegen!"


TAJIRI: "A-a-a-aber das tue ich doch gar nicht! D-d-danke, dass du mir hilfst. Aber womit habe ich das verdient? Miho, richtig? Miho-chan."

Nun sein anderes Knie eincremend sieht Miho pausbäckig auf zu TAJIRI und spielt mit ihrer Zunge an ihren Lippen bevor sie antwortet. Dabei verharrt sie auf den Knien. Ein Schelm wer böses denkt.

Miho Abe:
"Na mit all der tollen Arbeit die für das japanische Wrestling gemacht hast, du Dummi! Was denkst Du denn? ... Ja, aber du hast mich ertappt. Ich habe noch ein anderes Anliegen. Tajiri-kun!"


Lächelnd zwinkert Miho und macht aus ihrer freien Hand ein Victory-Zeichen.

Miho Abe:
"Du hast doch gleich ein Match gegen meinen wundervollen Taichi, und.."


Sofort aus der Seifenblase geholt zieht Tajiri sein Bein weg und steht auf. Er geht noch einen Schritt zurück um außer Reichweite der fleischgewordenen Sünde zu kommen.

TAJIRI: "Und was? Denkst du du kannst mich mit deinem Süßholzgeraspel bezirzen, Miho-chan? Soll ich den Kampf absagen, ist es das?"

Miho Abe:
"Nunja.."


TAJIRI: "Spar dir das. Ich habe in meinem Leben noch keinen Kampf einfach aufgegeben und mache das auch nicht für dich oder Taichi. Und überhaupt, ich konnte bisher noch niemanden schlagen seit meinem Debut hier. Macht sich dein "wundervoller" Taichi also wirklich darüber Gedanken ob er einen alten Mann schlagen kann der ganz unten auf der Liste steht?"

Miho Abe:
"TAJIRI-KUN!.."


Aufgebracht erhebt sich Miho und hält Tajiri den drohenden Finger entgegen. Irgendwie süß, irgendwie beängstigend.

Miho Abe:
"Ich finde es überhaupt nicht gut dass du mir und meinem Taichi irgendwas unterstellst! Denkst du uns geht es darum? Denkst du mein toller Taichi hätte Angst vor dir? Vor irgendwem?! Nein! Nein, ganz bestimmt nicht! Aber Taichi möchte bei seinem ersten Live Auftritt vor diesem amerikanischen Publikum nicht ins Schwitzen geraten! Er möchte seine Stimme scheinen lassen, nicht seine Fäuste! Und glaub mir, Tajiri-kun, das könnte er! Er könnte dafür sorgen dass du keinen Fuß mehr auf den Boden setzen kannst! Aber das will er nicht! Und ich auch nicht!"


TAJIRI: "Was denn dann!?"

Augenrollend wird Miho wieder friedlicher. Sie tritt einmal mehr an Tajiri heran, der einmal mehr ausweicht. Sie will ihm geradezu ihren Körper aufdrängen, doch der verheiratete Mann wird sich darauf kaum einlassen.

Miho Abe:
"Mein Taichi respektiert dich sehr, Tajiri-kun. Und er weiß warum du tust was du tust. Deine Frau ist krank, oder? Und du lässt dich Woche für Woche von Leuten windelweich prügeln, in dessen Liga du nicht mehr spielst. Nichtmehr spielen kannst! Bei allem Respekt.. Für Geld."


TAJIRI: "..."

Miho Abe:
"Sei nicht so störrisch."


Nun wieder an ihm dran legt Miho ihm die flache Hand auf die Brust und sieht ihm tief in die Augen.

Miho Abe:
"Wie du dir sicherlich denken kannst, hat mein schöner Taichi keine Probleme in seinem Leben. Er hat alles Geld der Welt. Und er ist bereit seinen Reichtum mit dir zu teilen. Verstehst du? Er hat mich geschickt um dir ein toooollesss~ Angebot zu machen! Das beste! Hörst du mir nun richtig zu?"


Zweifelnd knirscht Tajiri mit den Zähnen. Dann nickt er einfach nur. Wenn es darum geht seine Frau zu heilen, dann ist ihm jedes Mittel recht. Fast so wie Miho Abe jedes Mittel recht ist um ihrem Taichi zu dienen.

TAJIRI: "Hai."

Miho Abe:
"Braver Junge. Hihi! Aaaalsoo~..."


Sie streichelt der Cruiserweight Legende über die Haut und tritt noch näher um ihm dann Dinge ins Ohr zu flüstern. TAJIRI verzieht keine Mine. Mit diesem Bild endet die Videoübertragung.





Byron Saxton: "Nach der Show die Taichi bei seinem Debüt abgezogen hat, habe ich nicht gedacht, dass er seinen Gegner bestechen muss, um den Kampf zu gewinnen. Irgendwie passt das nicht zusammen und ist schon ziemlich enttäuschend."

Johnny Curtis: "Hörst Du nicht zu, wenn jemand spricht und wartest nur darauf, bis Du endlich reden kannst, Byron?! Miho hat doch ganz nachvollziehbar erklärt, warum ihr Schützling heute lieber den leichten Weg wählt und ich weiß auch nicht, warum das schlimm sein sollte."

Noelle Foley: "Es ist nicht unbedingt schlimm, sondern eher feige, aber es würde mich wirklich sehr wundern, sollte TAJIRI sich tatsächlich darauf einlassen. Wissen kann man es aber natürlich nie, denn wirklich verlieren kann die japanische Legende nicht mehr."

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Earlier this week

Wir befinden uns im Hotelzimmer eines Superstars, welcher vor 2 Wochen beim Special Borderlands für überdimensionale Schlagzeilen gesorgt hat. Er war ein großer Teil der Gruppierung, welche den Lord of Darkness gestürzt und für immer besiegt haben. Der Undertaker is gone und Finn Balor stieg als siegreicher Kämpfer aus der Schlacht, welcher heute abermals in den Ring gegen Pete Dunne steigen wird. Besonders lange brauchen wir den Demon King hier garnicht in dem Zimmer zu betrachten, ohne dass etwas passiert, da plötzlich wie aus dem Nichts die Luft in diesen kleinen Raum zu flimmern beginnt, wie als würde man in einer Art Illusion versinken. Und kurz darauf hört man ein entsetzlichen Schrei von außerhalb vor der Tür, ehe diese sich öffnet. Finn Balor erwartet eigentlich keine Besucher, aber dieser Gast ist sowieso etwas besonderes. Denn so einen Freak erwartet wohl niemand freiwillig. Er ist groß, ungesund dünn, mit langen, dürren und strähnigen Haaren und dabei blasser noch, als ein Kind von Sheamus und Schneewittchen, wobei seine Haut auch eine leicht gräuliche Färbung besitzt. Aber Gott sieht dieses Wesen schrecklich aus! Das ist das Alter Ego of Jeff Hardy und der neue 2 Time Coast 2 Coast Westcoastchampion „Willow the Wisp“, welcher seine blassen Lippen zu bewegen beginnt um etwas zur Begrüßung zu sagen.

Willow: Einen Bodyguard, der die Tür zu deinem Reich bewacht? So etwas hast du nötig? Wie traurig!

Mit diesen Worten erkennen auch nun die Zuschauer durch die Kamera einen bulligen und tätowierter Mann mit kurzen, schwarzen Haaren, mehrfach gepiercten Ohren und einem dunkelgrauen Shirt, welcher bewusstlos vor der Eingangstür zu Finns Zimmer liegt. Er wird wohl derjenige gewesen sein, von dem der Schrei gekommen ist.

Willow: Tzzz ich lasse mich von keinen einfachen Fleischling aufhalten. Wir haben uns lange nichtmehr gesehen liebste Alice. Nun...
Das letzte Mal war es wohl, als du mich unter die Erde gebracht hast, nicht war?


Mit einen finsteren Funkeln in den Augen betritt Willow langsam immer tiefer das Zimmer des Mannes, welcher ihn bei der 100. Ausgabe von Coast 2 Coast eine sagenhafte Niederlage eingebracht hat, als Finn Balor Willow in einem Burried Alive Match unter die Erde verbannte. Und ja, seit dieser Auseinandersetzung haben sich die Beiden nie wieder getroffen, aber auch Finn wird nicht entgangen sein, dass Willow es geschafft hat wieder aufzuerstehen. Und wie reagiert Finn auf das Ganze? Ja, es ist wirklich Finn und nicht der Dämon Bálor, der hier in seinem Stuhl sitzt und beobachtet, wie Willow the Wisp hier einfach so in sein Zimmer eindringt. Mit Sicherheit ein Ereignis, mit dem weder Finn wohl sonst jemand gerechnet hätte und dennoch sitzt er ungerührt einfach nur da und beobachtet Willow, während er zu dem Iren spricht. Nur für kurze Zeit wird der Fokus von Willow auf den vermeintlichen Bodyguard Finns gelenkt, nur um dann wieder zum Westcoast Champion zurückzukehren.

Finn: “Danke.“

Danke? Warum zur Hölle sollte sich Finn bei dieser Kreatur bedanken? Rätselhaft, aber noch immer blickt der Ire unbeeindruckt drein.

Finn: “Diese Paparazzi können doch wirklich nervtötend sein oder was meinst du?“

Tatsächlich! Wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass direkt neben dem Typen eine mittlerweile zerbrochene Kamera liegt. Das Utensil, mit welchem er schon seit geraumer Zeit hinter Finn her war. Ein Problem, welches Dank Willow, nun der Vergangenheit angehört und damit haben wir auch die Begründung, wieso Finn sich bedankt hat.

Finn: “Aber deswegen bist du nicht hier, oder? Ich muss gestehen, ich hätte dich viel früher erwartet.“

Er hat ihn also erwartet. Nicht unbedingt genau in diesem Moment, aber er wusste, dass diese gefallene Kreatur eines Tages wieder vor seiner Tür stehen wird und siehe da… er hatte recht!
Mit langsam Schritten nimmt sich Willow einfach, ohne auch nur anstandshalber danach zu fragen, einen Sitzplatz in den fremden Hotelzimmer und betrachtet die menschliche Seite des Dämons mit einer seltsamen Ekstase. Fast wie bei einer verbotenen sexuellen Fantasie.

Willow: Du musst mich entschuldigen. Ich verstehe die meisten eurer billigen menschlichen Berufe nicht, weshalb ich deiner Aussage keinerlei Äußerung schenken kann.

Ein wenig manisch blickt der Xtreme Psychopath durch das gesamte Zimmer. Lässt seine Blicke aber weiterhin immer wieder auf Finn gerichtet. Es ist beachtenswert wie ruhig dieser bleibt, obwohl Willow sich hier ohne Erlaubnis wie Zuhause fühlt. Aber auch ein Finn Balor sieht in inszenierten Illusionen von dunkler Mystik häufig großen Reiz, weshalb es sinnlich erscheint, dass er Willow so zuvorkommend gesellt ist.

Willow: Jedoch gilt dir Recht, denn deswegen bin ich wirklich nicht hier. Gleichzeitig hingegen muss ich dich auch wieder abweisen, denn ich bin keiner, der Anderen hinterherläuft, das solltest du doch eigentlich am Besten wissen. Die Sache von damals habe ich zwar ganz und gar noch nicht vergessen und abgeschlossen, aber ich warte normalerweise lieber auf den richtigen Zeitpunkt, um meine Rache an dir zu bekommen. Dennoch hast du auch in diesen Punkt recht, dass dies der Grund für meinen erscheinen in deiner heutigen Gegenwart ist.

Mit einen eher untypischen Anflug von Heiterkeit in seiner Stimme sitzt Willow in einem luxuriösen Sessel, hat seine dürren Beine übereinandergeschlagen und blickt den menschlichen Dämon allerdings zur selben Zeit auch ein wenig misstrauisch an. Nicht desto trotzt strahlt er ihm förmlich entgegen wie ein tiefschwarzes Flutlicht. Seine Aura und seine Magie ist von finsterster Art. Die Ausstrahlung, die Wilow besitzt, fühlt sich sogar noch viel verdorbener an, als selbst die vom Demonking.

Willow: Ich hörte von deiner erfolgreichen Schlacht auf den Kampfgebiet von vor 2 Wochen. Dies gebührt großen Respekt, auch wenn es nicht wirklich dein Verdienst ist, dass der dunkle Lord nun nichtmehr unter uns weiht.

Mit verschränkten Armen und den glitzern des grellen Lichtes des Raumes auf Willows schneeweißen Maske, drücken seine schwarzen Augen zugleich Abscheu und Interesse aus. Abscheu? Da kann Finn nur zustimmen, hat er doch nichts für diesen Kerl übrig. Damals, als er ihn im Buried Alive Match besiegte war das noch anders, aber heute? Nein, Finn hat genug von solchen Typen, wie Willow einer ist. Am liebsten wäre es im gewesen, wenn der Freak wirklich nicht mehr aufgetaucht wäre, aber was soll man machen.

Finn: “Wenn du wirklich über den Undertaker reden möchtest, dann würde ich dir empfehlen mit Bálor zu reden und nicht mit mir. Wobei er dir wohl zustimmen würde, was die Frage des Verdienst angeht.“

Wie wir bereits sehen konnten, empfindet Bálor selber die Schlacht gegen den Undertaker als totale Niederlage und von daher hat Willow zumindest bei diesem Part Recht, auch wenn es wohl nicht so tief schneiden wird, wenn Bálor selbst das ganze so sieht.

Finn: “Aber ansonsten redest du verdammt viel Mist, kann das sein? Mag sein, dass du irgendwelche anderen Leuten mit deinen sinnlosen Reden einschüchtern kannst, aber ich habe Dinge gesehen... Dinge die schlimmer sind als du und dein Wunderland. Die Täler, die ich durchwandert habe, waren tiefer und dunkler als du dir überhaupt vorstellen kannst!“

Ob das wirklich so ist? Man kann es kaum sagen. Willow hat durchaus Dinge getan, die so manchen das Blut in den Adern gefrieren würden und Finn weiß das. Er nimmt ihn auch durchaus als Bedrohung ernst, will aber auch keine Schwäche zeigen. Davon einmal abgesehen hat Finn nicht gelogen. Er hat wirklich Dinge gesehen und tiefe Täler durchwandert. Erfahrungen, die ihm helfen in der Präsenz von Willow einen kühlen Kopf zu bewahren.

Finn: “Du redest davon, wie kein einfacher Fleischling dich aufhalten könnte und doch habe ich genau das getan! Ich... Simply Finn... habe dich unter einer Tonne Erde begraben! Du redest davon, dass du niemand bist, der anderen hinterherlaufen würde und doch hast du genau das bei mir getan. Es hat eine Weile gedauert, zugegeben, aber doch bist du hier. Ich habe dich nicht gerufen, habe dich nicht provoziert... du bist mir einfach nachgelaufen... as simple as that!“

Da geht der Ire in die offensive und sagt frei heraus, was er von den Sprüchen Willows hält... und zwar nichts! Als Gegner nimmt er ihn zwar ernst, aber als Person... oder besser als Kreatur, nicht im geringsten.

Finn: “Du willst also deine Rache? Hol sie dir!“

Mit einem Mal packt Willow den irischen Superstar Finn mit knochenhartem Griff am kräftigen rechten Arm und blickt ihn bedrohlich an. Seine Augen sprühen nur so vor Wut.

Willow: Werd nicht frech kleiner Mann! Mit einer riesigen Show ankommen, um Aufmerksamkeit zu erlangen, damit man sich direkt wieder an dich erinnert und du von Jetzt zu Gleich auf allen Schlagzeilen der Welt landest und dann so etwas bringen wie, du hättest mich nicht gebeten vor dir zu erscheinen? Es ist vollkommen normal für Lebewesen, nähe zu denen zu suchen, die einen großen Einfluss besitzen. Was meinst du, warum jeder in dieser Companie zu dieser Alice namens Noam möchte? Richtig, weil er einen gewaltigen Einfluss besitzt, genauso wie der Lord of Darkness, welchen du hinterhergelaufen bist.

Auch wenn Willow den festen Griff gehen lässt und sich nun umdreht, um diesen Raum wieder zu verlassen, scheint er noch nicht fertig mit Finn zu sein. Bei soviel Kraft, wie das Monstrum scheinbar da hinein gesteckt hat, fühlt sich Finns Arm nun wohl so an, wie als wäre er in eine Schraubzwinge geraten.

Willow: Es freut mich aber, dass du meine Herausforderung annimmst. Dann werden wir uns wohl ein zweites Mal im Ring treffen und gegenüberstehen und schauen, ob sich das Ergebnis dieses Mal ändert.

Er wirft ihn zu guter Letzt noch einen abschätzigen Blick zu, ehe er aus der Tür den Raum verlässt. Finn blickt auf den Arm, den Willow gerade gepackt hatte. Kraft hat er, dass muss man ihm lassen, jedoch ist Finn das bereits bekannt und konnte dennoch The Wisp beim letzten mal besiegen. Ein knapper Fight, keine Frage, aber Finn ist sich sicher, dass er abermals über ihn triumphieren wird.

Finn: “Oh Willow... als, ob meine Rückkehr in das Rampenlicht irgendetwas mit dir zu tun gehabt hätte. Nein... mit Sicherheit nicht!“

Mehr sagt Finn hier nicht. Wieso auch? Willow ist schon weg und wird es ohnehin nicht hören. Ein Blender ist Willow und nichts weiter und mit diesem Gedanken und einem genervten Finn, schalten wir zurück zu den Kommentatoren.





Johnny Curtis: "Wow, hier haben sich Zwei gesucht und gefunden, oder findet ihr nicht?! Sie sollten nach Vermont fahren, heiraten und einen Haufen gruseliger Kinder adoptieren - a happy creepy family!"

Noelle Foley: "Auch wenn es wahrscheinlich Dein Weltbild zerschmettern wird, so muss ich Dir sagen, dass sie dafür nicht so weit fahren müssen, Johnny. Aber das soll jetzt gar nicht das Thema sein! Willow und Finn werden ein weiteres Mal gegeneinander in den Ring steigen und das möchte ich auf jeden Fall sehen!"

Byron Saxton: "Oh ja, unbedingt und ich bin sehr gespannt, wann es so weit ist und ob es dabei um den Titel gehen wird."

[Bild: t15odo0.png]

Ein weiteres Mal am heutigen Abend, springt der Titantron der Lanxess Arena in Köln an und zeigt uns so eine weitere Szene. Um wen wird es sich dieses Mal drehen? Nun, als allererstes fällt einem die schlechtere Qualität des Bildes auf und auch, dass der Kameramann offensichtlich nicht so eine ruhige Hand hat wie sonst. Das Bild ist wackelt doch stark und erst auf den zweiten Blick bemerkt man, dass es sich wohl um eine private Aufnahme mit einem Smartphone handelt. Ist das etwa das Video, welches diese Woche in den News erwähnt wurde? Jene News, die berichtete, wie sich 2 Wrestler die unter Vertrag bei der c2c stehen in der Innenstadt Kölns fest genommen wurden, weil sie sich dort geprügelt hatten? Es scheint fast so zu sein und daher blicken alle gespannt auf den Titantron, um möglicherweise zu erfahren, wer sich hier geprügelt hat.

???: “Dude... wie krass, Alter! Die prügeln sich mal derbe! Fuck...“

Das war dann wohl unser Hobby-Kameramann, der hier mit seinem vermutlichen Kumpel gesprochen hat.

Kumpel: “Ich kenn die, man! Das sind 2 Wrestler!“

Und recht hat er... mittlerweile ist das Bild besser zu erkennen und man sieht wie 2 Männer wie wild aufeinander einprügeln. Was wohl der Grund dafür war? Kann man nicht mehr sagen, aber eins ist sicher... die beiden schenken sich nichts! Noch kann man nicht genau erkennen, um wen es sich handelt, aber schnell läuft der Kameramann auch schon näher heran und lüftet so das Geheimnis... es sind Finn Bálor und Jordan Devlin! Für einen kurzen Moment gewinnt Finn die Oberhand, was ihn ermöglicht einen Satz an Jordan zu richten...

Finn: “FICK DICH, JORDAN!“

Sehr geistreich... aber Jordan kämpft sich auch schon zurück. Es ist wüst, es ist rau, die Fäuste fliegen ungebremst in die Richtung des jeweiligen Widersachers und treffen dort zumeist unbarmherzig ins Ziel, denn das hier ist kein Wrestling-Match oder organisierter Käfigkampf, nein, hier geht es nur untergeordnet um Abwehr und Deckung, primär nur darum, dem anderen mit größtmöglicher Kraft auf die Fresse zu schlagen – wie männlich! Immerhin haben die beiden etwas Raum, denn wir befinden uns hier in einer kleineren Gasse der Kölner Innenstadt, kaum auszudenken, welch Menschentraube sich sonst um sie herum bilden würde un-… BÄÄÄÄM!!! Da trifft plötzlich die Faust von Jordan in das Gesicht von Finn…

Jordan: „IST DAS ALLES?! DU WIRST ECHT ALT, FI-… uhmmm!!“

Da hat der jüngere der beiden tatsächlich wieder die Oberhand, dennoch bleibt ihm nicht genug Zeit, um hier seine verhöhnenden Worte zu Ende zu sprechen, denn da landet postwendend eine Faust von Finn direkt irgendwo zwischen linkem Auge und linker Schläfe von Jordan Devlin… ein mächtiger Treffer!

Handy-Guy: „Scheeeeeeeeeeeiiiißeeee, Digga!! Gesehen?! Der Typ ist sowas von Tod!“

Kumpel: „Zerstört!“

Wieder ein Kommentar des scheinbar jungen Mannes, der hier noch immer voll mit seinem Handy die Action festhält und dessen Kumpel… ja, der Treffer sah in der Tat verdammt fies aus, aber er kennt die „Iren“ wohl nicht – die werden gerade erst warm! Denn als Echo trifft dann natürlich auch wieder ein Schlag von Jordan mit geballter Faust den guten Finn... der geht aber nicht gegen den Kopf, sondern direkt seitlich gegen dessen Oberkörper!

Jordan: „KOMM SCHON!!!“

ER WILL MEHR! Und das soll er bekommen! Finn spuckt einmal kurz aus und fixiert dann wieder seinen irischen Landsmann.

Finn: “Bin doch schon... HIER!“

Und mit dem „hier“ schnellt der ältere der beiden nach vorne mit einem schnellen Schlag gegen die Leber. Notgedrungen durch den Treffer beugt sich Jordan nach vorne und bekommt einen krachenden Kinnhaken ab. Die Wucht dreht Jordan herum und lässt ihn einige Schritte von Finn wegmachen. Der sieht seine Chance und will den angeschlagenen von hinten am Kragen packen, bekommt aber stattdessen, als er sich nähert einen Ellenbogen in den Magen gerammt. Nun ist es Jordan, der zupackt und Finn zu Boden ringen möchte, doch dieser tut es ihm gleich.

Finn: “Nicht mit mir...“

Es wird gerungen und um jeden Zentimeter gekämpft! Solange bis die Zentimeter ausgehen und die beiden zusammen über eine Parkbank stolpern und über diese zu Boden Rollen. Das tut dem Kampf natürlich keinen Abbruch. Finn ist derjenige der das ganze für sich nutzen kann und Jordan auf den Boden halten kann.

Handy-Guy: “Shit, dude... wir dürfen die nicht verlieren man!“

Kumpel: “No way Jose! Alter... falls die das überleben will ich mir zwei Signings abchecken!“

Ungewiss, denn so wie die beiden sich gegenseitig prügeln, kann man Zweifel bekommen, ob sie es überhaupt zu ihren Matchs schaffen. Finn ist wie gesagt gerade oben auf und lässt die Schläge regnen! Manche kommen durch, manchmal weicht Jordan aus und manchmal kann er sie auch einfach nur abblocken, aber die Situation ist prekär!

Finn: “WAS NUN, JORDI? WAS NUN?“

Doch genau als Finn das sagt, fängt Jordan einen Schlag ab und kann Hand von Finn packen. Und die andere Hand schmettert in Form einer Faust gegen das Kinn von Finn. Sofort stößt Jordan diesen nun von sich runter und schüttelt seinen Kopf, denn ja, Finn hat hier durchaus einige Treffer landen können!

Jordan: „ENDLICH… MACH ICH DICH… FERTIG!“

Trotz der Schläge, die er einstecken musste, ist er noch immer absolut davon überzeugt, dass er Finn hier fertig machen wird! Da steht er wieder auf und auch Finn ist dabei, sich aufzurichten…

Jordan: „FAHR. ZUR. HÖLLEEEE!!!“

Was auch immer der Hintergrund dieser Schlägerei ist, es scheint persönlich zu sein! Jordan stürmt hier nun auf Finn zu und rammt ihn mit einem SPEAR gegen die… Wand?! Nein, denn dort, wo man eine Wand erwarten könnte, ist ein Schaufenster, eines, das dieser Wucht hier nicht gewachsen ist und nachgibt! Ja, die beiden Iren brechen durch die Scheibe durch, landen im Innern des Gebäudes, ebenso wie viele der Scheibensplitter, die hier nun unter ihnen, neben ihnen und teilweise auch auf ihnen liegen. Untermalt wird dieses Bild von dem wenig angenehmen Alarmsignal, das zudem ausgelöst wurde…

Handy-Guy: „Whhooooowwww… Alter… das ist krank… sollten wir nen Arzt, die Polizei oder sowas rufen?“

Kumpel: „VERDAMMTE SCHEISSE, HALT EINFACH DRAUF! Das Video wird auf YouTube durch die Decke gehen!!!“

Beide wirken jetzt doch etwas mitgenommener, regen sich hier langsam wieder und versuchen irgendwie zurück auf die Beine zu kommen. Und das ist mit dem einen oder anderen Glassplitter im eigenen Fleisch nicht gerade angenehm! Nun erkennen wir auch, wo wir uns hier befinden und das sieht doch schwer nach einem Spielwarenladen aus… während Finn sich nun an einem Regal an der Wand aufzurichten versucht, nimmt Jordan dafür eine Ausstellungsinsel zur Hilfe.

Jordan: „Ich… bin… noch nicht fertig… mit… DIR!!“

Was läuft da zwischen den beiden nur?! Mit dem letzten Wort seines Satzes dreht Jordan Devlin sich hier von seiner Ausstellungsinsel, von der er sich auch etwas gegriffen hat zu Finn und dieser tut es ihm gleich, dreht sich ebenfalls zu Jordan, ja, beide wirbeln aufeinander zu und BEIDE haben auch einen Gegenstand… UNGLAUBLICH!! Thors Stormbreaker, geführt von Jordan Devlin, trifft auf das Schild von Captain America, das Finn Balor hier einsetzt und mit dem er hier auch diesen Schlag blockt!! Zwar wurde die Axt nicht von Uru auf Nidavellir geschmiedet und das Schild nicht aus Vibramium gefertigt… aber auch Plastik kann Schmerzen bereiten, wenn man nur fest genug zuschlägt! Und das versuchen die beiden nun mit aller Macht! Immer wieder knallen der Hammer und das Schild aufeinander und... Moment? Sind das Funken? Ah... nein... da muss man wohl einer optischen Täuschung unterlegen sein. Doch wer wird hier diesen Schlagabtausch für sich entscheiden können? Finn oder Jordan? Thors Hammer oder Captain Americas Schild? Wir werden es wohl nie erfahren, denn in diesem Moment, stolpert Jordan über ein anderes am Boden liegendes Spielzeug und verliert so für eine Sekunde das Gleichgewicht... mehr braucht Finn nicht und schlägt mit dem Schild heftig zu, sodass Devlin zu Boden geht und ihm sogar der Hammer aus der Hand fliegt! Oh nein... wie soll er sich nun gegen das Schild verteidigen? Sein Glück ist aber, dass auch Finn zu Boden gegangen ist. Soviel Wucht hat dieser in diesen Schlag gelegt... aber lange bleibt der Ire nicht liegen. Und was macht Jordan Devlin in dieser Zeit? Er bleibt liegen und streckt die Hand aus... Moment... er wird doch nicht... nein? Oder? Will er etwa den Hammer zu sich rufen? Wer das Marvel-Universum kennt, weiß eventuell über die Fähigkeit des Hammers Bescheid, dass er immer wieder zum Träger zurückfliegt, aber sind wir mal ehrlich... das ist doch Blödsinn. Klar, in den Comics und Filmen wird sowas mit Special Effects funktionieren, doch nicht in der echten We... WHAT THE HELL! Genau in diesem Moment fliegt der Hammer zurück in Devlins Hand, der rollt sich auf den Rücken und wert mit einem Schlag einen Angriff ab, der von dem über ihm stehenden Finn mit dem Schild ausgeführt wurde! Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine krasse Druckwelle, die sämtliches Glas in Umkreis von 2 Meilen (3,22 km!!!) zerschlägt... aber die bleibt aus... oder etwa doch nicht? Nein, die bleibt nun wirklich aus! Aber wie hat das nur mit dem Hammer funktioniert?

Handy-Guy: “Findest du das nicht ein wenig unfair, dem einen seinen Hammer zurückzuwerfen?“

Kumpel: “ALTER! Das ist pures Gold! So wird es doch nur besser, maaaan!“

So war das also! Keine Special Effects, kein aufheben der physikalischen Gesetze unseres Universums... einer der beiden Zuschauer hat einfach den Hammer zurückgeworfen. Jordan hat derweil den geblockten Schlag genutzt und Finn mit einem Bein, den Boden unter den Füßen weggezogen und so liegen wieder beide am Boden des Ladens.

Finn: “Warte... nur... nächstes Mal... wird... wird mein Schil...“

… wird sein Schild was? Weiter kommt er nicht, denn seine Augen fixieren einen ganz besonderen Gegenstand, der nur einige Meter von ihm entfernt liegt... Thanos Handschuh! Und nicht nur das... dieser hat scheinbar auch schon sämtliche Infinity Stones an sich gebunden! Die ultimative Waffe also! Jordan blickt in dieselbe Richtung, um zu erfahren, was Finn so aus dem Konzept gebracht hat und auch er erkennt mit erstaunen, was da vor den beiden liegt... kurz blicken die beiden sich an...

Finn: “...“

Jordan: „...“

Und schon werden der Hammer und das Schild, die ohnehin schon in Mitleidenschaft gezogen wurden und beim nächsten Duell zerbrechen würden, zur Seite geworfen und beide versuchen verzweifelt als erster beim Handschuh zu sein... nur noch wenige Zentimeter! Sie robben über den mit Glasscherben bestückten Boden, versuchen sich gegenseitig mit aller Kraft davon abzuhalten, nach dem „Infinity Gauntlet“ zu greifen und strecken sich selbst jedoch immer wieder danach… es fehlt wirklich nicht mehr viel, die Fingerspitzen beider berühren ihn FAST schon und…

„SCHLUSS JETZT, IHR BEIDEN VÖGEL!!!“

Wie bitte?! Zeitgleich wird der Handschuh doch tatsächlich achtlos und fast schon RESPEKTLOS zur Seite getreten und die beiden sehen vor sich nur Lackschuhe. Doch ein Blick nach oben verrät dann, dass hier soeben die Polizei eingetroffen ist und diesem epischen Kampf ein Ende zu setzen gedenkt… gleich mehrere Beamte stehen hier nun im Laden und schauen sich doch sichtlich überrascht um…

Polizist: „ALSO… AUFSTEHEN UND DANN HÄNDE AUF DEN RÜCKEN!“

Für die Iren vielleicht nicht zwingend verständlich, was die deutschen Polizisten hier von sich geben, aber man kann sich auch so denken, was hier nun gefordert und auch geschehen wird… dementsprechend lassen Finn und Jordan komplett voneinander ab und stehen langsam auf.

Polizist #2: „Und ihr beiden macht sofort das Handy aus!“

Handy-Guy: „Wir sind gerade erst hier vorbei gekommen und…“

Kumpel: „Jetzt mach es einfach aus!“

Und damit endet auch das aufgezeichnete Video der Handykamera…






Noelle Foley: „Was haben wir da eben gesehen?!“

Byron Saxton: „Eine Mischung aus wüster Prügelei und Action-Film, würde ich sagen…“

Johnny Curtis: „Die haben sich ordentlich auf die Fresse gehauen,… aber warum?! Kennen dir beiden Iren sich?!“

Byron Saxton: „Sieht zumindest so aus, wir werden dazu hoffentlich noch mehr erfahren!“

[Bild: t15odo0.png]

OPENER
SINGLES MATCH
Taichi /w Miho Abe vs. TAJIRI

[Bild: 28jj95.png]
Writer: Bo

Die Lichter in der Halle werden abgedunkelt und in gothischer Schriftart sind sechs Buchstaben auf dem Titantron zu sehen.. Taichi! Das Publikum ist nicht all zu begeistert über den Mann dem nachgesagt wird er würde nur Playback singen, doch sie alle wissen, dass sie dagegen sowieso nichts unternehmen können. Glocken läuten über die Lautsprecher der Arena als Miho Abe zuerst vor den Vorhang tritt und die Hände zum Gebet zusammenfaltet, dann spielt eine Kirchenorgel.



[Bild: 2hpj5l.jpg] [Bild: 326kbp.jpg]

Beim Erscheinen der wunderschönen Miho jubelt das Publikum zumindest. Zu ihrem Gebet geht sie jetzt auch noch auf die Knie. Als die Orgel dann ausklingt und die feinen Klänge des Instrumental von dem Song "Pageant" anfangen, atmet sie lächelnd auf. Ihr Gebet wurde erhört! Taichi ist hier! In feinster Robe tritt der Japaner auf die Stage und die Crowd kann sich kaum halten vor Gebuhe. Bewaffnet ist Taichi mit einem Standmikrofon, das er stets bei sich trägt. Das Gesicht verdeckt hinter einer Maske. Das Konzert kann beginnen!

[Bild: 47mj3d.jpg] [Bild: 59yj0f.jpg]

TAICHI:
"Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku~
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima yasashiku kaze ni tokekomu~!"


Nach der Gesangseinlage marschieren Miho und Taichi zusammen die Rampe hinunter, dabei halten sie einander an den Händen. Miho sieht man wirklich an wie starstruck sie ist, Taichi allerdings ist, ganz der große Showmaster, völlig kühl.

Melissa Santos: "Making his way to the ring, from Hokkaido, Japan.. accompanied by "Diva" Miho Abe! ... TAICHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!"

[Bild: 604jh8.jpg] [Bild: 70xkdw.jpg]

TAICHI:
"Shiroku hana ya kanaberu wo nabikase
Te wo sashinobe kono ude de urei nadoromu~!"


Mittlerweile sind Miho und Taichi am Ring angekommen, den sie ohne Umschweife erklimmen. Dabei betritt er zuerst den Ring und setzt sich aufs zweite Seil, damit Miho erleichtert eintreten kann. Eben ein richtiger Gentleman. Geübt stellt sich Taichi in die Mitte des Ringes und wartet nur auf seinen nächsten Einsatz. Dabei schlingt sich Miho bereits um den Leib des großen Sängers.

[Bild: 92oktf.jpg] [Bild: 10mzj1n.jpg]

TAICHI:
"Kibou to iu na no hikari kagayaku yume
Hakunaku kieyuku zetsubou no kanata e~!
Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku!
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima
Yasashiku kaze ni tokekomu~~!"


Jeder schöne Moment muss aber zuende gehen und so verstummt das "Instrumental" langsam. Taichi arbeitet es mit einer studierten Handbewegung aus und gibt dann sein Mikrofon nach draußen an einen der Worker. Miho entledigt Taichi seiner Robe und er nimmt langsam die Maske ab.








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Melissa Santos:


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"Making his way to the Ring... from Japan... weighing in at 192 pounds.. the Japanese Buzzsaw... TAJIRIII!"


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[Bild: 1p1k9h.jpg] [Bild: 2nkk3j.jpg]

* DING DING DING *

Das Match beginnt und TAJIRI und Taichi stehen sich gegenüber, aber auch Miho Abe ist noch im Ring. Taichi steht mit stolzgeschwellter Brust dort und scheint keine Anstalten zu machen TAJIRI zu attackieren, während Miho auf japanisch zu TAJIRI spricht. Die Japanese Buzzsaw sieht sich im Publikum um, das wohl nur all zu gerne sehen würde wie er Miho den Buzzsaw Kick verpasst um dann Taichi zu verdreschen. Es passiert allerdings nicht.

Miho Abe:
"Tadashi koto o shimasu!! TAJIRI-san! Tadashi koto o shimasu! Do the right thing!"


Der alte Japaner starrt Miho ins Gesicht während Taichi breit grinsend da steht und den Kopf in den Nacken legt. Miho geht auf die Kettensäge zu und legt ihre Hand auf seine Schulter. Sie sieht ihm zuckersüß ins Gesicht, lieb, so wie ein Engel, nickt und bekräftigt ihn. TAJIRI nickt auch.

Dann stellt sich TAJIRI vor Taichi auf. Die Fäuste geballt. Doch anstatt zuzuschlagen verbeugt sich TAJIRI demütig und hält den Kopf dabei weit unten. Was ist das? TAJIRI unterwirft sich Taichi? Mit der Fingerspitze tippt Taichi die Schädeldecke der Japanese Buzzsaw an und sie fällt einfach zu Boden. Taichi stellt seinen Stiefel auf den Oberkörper TAJIRI's.

*ONE! TWO! THREE!*
* DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: TAIIICHIIIIIIIIIIIIIII!

[Bild: 23454bjg0.jpg]

Sofort steht TAJIRI wieder auf und blickt Taichi in die Augen. Noch immer grinst der Sänger dabei erhaben, bevor er dem alten Mann vor ihm auf die Schulter klopft und zum Ringseil geht. Er setzt sich auf das zweite Seil und hilft so Miho Abe hinauszusteigen, dann winkt er TAJIRI heran, der das selbe für ihn tut. Hier hat sich gerade so einiges verändert und man kann davon ausgehen dass Taichi und TAJIRI von nun an gemeinsame Sache machen. Es klang ja so als würde Taichi nun die Behandlungskosten für die Frau der Japanese Buzzsaw übernehmen und das scheint Grund genug für diese zu sein, hier mitzuspielen.

Noelle Foley: "Wow! Was ein Match!"

Byron Saxton: "Und anscheinend ist Tajiri nun Taichi untergeben..!"

Johnny Curtis: "Mal gucken ob der seine Versprechen auch einhält!"

[Bild: t15odo0.png]

Lanxess Arena, Köln, Deutschland das ist eigentlich der Ort an den die Kölner Haie die Eishockey Mannschaft dieser Stadt ihre Heimspiele Absolviert doch heute wird hier kein Eishockey veranstaltet sondern C2C ist heute hier und liefert eine Show ab. Das ist der vorletzte halt bevor es zurück nach Amerika besser gesagt Kanada geht wo auch One Shot at Glory stattfinden wird. Doch auch jetzt sehen wir eine Kanadierin vor der Kamera Reene Young und sie scheint auf ihren Interview Partner zu warten als sie ihn scheinbar sieht wendet sie sich zur Kamera und lächelte.






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Renee Young:


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Guten Köln bitte begrüßt mein Gast Eddie Dennis


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Dieser Tritt auch ins Bild und es wird nochmal deutlich wie groß Eddie eigentlich ist das fällt oft gar nicht auf doch neben Reene ist er fast schon riesig doch das soll das Interview nicht hindern.






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Renee Young:


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Eddie vor knapp einen Monat hast du dein Debüt hier bestritten und es gleich mit Adam Cole und der Undisputed Era zu tun gehabt. Was ja nicht erfolgreich war [/color]




Eddie: Als erstes kam ich mit Respekt vor jedem einzelnen ob oder Frau hier her den die Leute tun das im Gegensatz zu mir schon ewig. Als ich mein Vertrag unterschrieben hatte war das ein großer Tag für mich paar Tage später wurde mir dann gesagt dein erster Gegner wird Adam Cole. Mein erster Gedanke war Wow mein Debüt und als erstes gleich gegen ein ehemaligen World Champion. Doch Adam Cole zeigte nicht warum er Champion sondern das er es nicht mehr allein schafft ein Match zu bestreiten sein fucking Idioten Kyle und Kevin griff mich vor dem Match und während Matches an. Zwei Wochen später trat ich zusammen mit Mark Haskins an und die Era besiegen Mark und mich. Doch nicht nur Adam und die fucking Undisputed Era sagten mir das ich nie ein Wrestler sein werde sondern auch Noam Dar und Kip Sabian von der Gang sagten mir Eddie geh zurück Wales und leb dein Versager Leben und lass das die richtigen Wrestler machen.

Ja Eddie hat nicht unbedingt ein guten Start hier bei C2C doch er hat bis heute nicht aufgegeben nach dem er 2016 sein Hobby zum Beruf gemacht hat.






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Renee Young:


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Du hast es eben schon Angspochen das du nicht immer ein Wrestler warst sondern Mathe Lehrer und Schulleiter warum hast du dies alles aufgegeben.


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Eddie: Jeder hat irgendwann ein Traum Manche wollen Polizisten werden andere Feuerwehrmann. Ich sah mit fünf Jahren meine erste Wrestling Veranstaltung an diesen Tag entloss ich mich das will eich eines Tages auch tun
Als ich Lehrer wurde wusste es wird nur ein Hobby sein dann wurde ich Schulleiter einer Junior School. Von den Tag an rutschte Wrestling immer weiter in dem Hintergrund und ich arbeitete Woche für Woche über 60 Stunden im meinen Realen Job. Bis ich eines Tag von Schüler angesprochen wurde der mich am Wochenende bei einer Show sah und mich fragte warum bin ich Lehrer und kein Wrestler damals hatte ich keine Antwort dafür. Eines Abends dann sass ich da und dachte nach entweder ich leben weiter oder ich setzte alles was ich habe auf eine Karte und mache mein Hobby zu mein Realen Job. Das tat ich und nach ein lagen harten Weg erreichte ich in England ein Status zum Pride of Wales.


Ja das ist die Geschichte hinter dem Wandel von Eddie eine Geschichte die zwar nicht ungewöhnlich ist aber dennoch eine die man nicht täglich hört






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Renee Young:


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Die letzten Wochen hast du gegen Tajiri und Sting zwei Männer gehabt die schon lange im Geschäft sind und du hast gewonnen. Doch heute ist dein Gegner Jeff Cobb und für nächste Woche hat Taichi dich heraus gefordert wird das schwerer werden?

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Eddie: Sting und Tajiri sind zwei Legenden ich hätte nie gedacht das ich die Ehre bekomme gegen diese beiden Antreten zu dürfen. Doch heute ist mein Gegner Jeff der Typ ist ein einzelner Muskel. Ich hab unglaublichen Respekt für sein Körper auf Bau sein Oberarm ist so groß wie mein Oberschenkel das ist beeindruckend das wird ein hartes Match aber auch heute werde ich wieder hundert Prozent geben. Zu Taichi ich weiß nicht warum er mich als Gegner ausgesucht hat doch ich Akzeptierte seine Herausforderung.

Eddie Dennis vs Taichi wird es also nächste Woche geben doch Reene hat noch eine Frage an Eddie.






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Renee Young:


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Bei One Shot at Glory wird es ein Royal Rumble geben um den Herausforderer auf Noam Dars Titel wirst du Teil nehmen.
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Eddie: Warum nicht es kann meine Chance sein vielleicht der Typ zu sein der den fucking Idioten Noam Dar den Titel kosten kann

Mit diesen Satz endet das Interview und es wird zurück in die Halle geschaltet.






Byron Saxton: "Dieser Eddie Dennis ist ein sympathischer Typ und ich wäre echt froh gewesen, einen Lehrer wie ihn gehabt zu haben. Im Ring hat er sich bisher auch nicht so schlecht angestellt und ich bin sehr gespannt, wie er sich heute gegen Jeff Cobb schlagen wird, bevor es nächste Woche gegen Taichi geht. Was sagst Du, Johnny?... Johnny?!"

Johnny Curtis: "W.. Hä?!.. Was?! Sorry, ich muss eingeschlafen sein und langsam verstehe ich es, warum Eddie nicht mehr als Lehrer arbeitet, denn seine ganze Klasse einzuschläfern steht bestimmt nicht in der Stellenbeschreibung."

Noelle Foley: "Irgendwie klar, dass Du kein großer Fan von ihm bis, Johnny, denn dafür ist Eddie Dennis zu normal, oder?! Reißt keine großen Sprüche, behandelt Frauen nicht wie Gebrauchsgegenstände.. so langweilig. Arme Welt, kann ich da nur sagen."

[Bild: t15odo0.png]

Nachdem es im Opener die geballte Power aus Japan zu bestaunen gab, beschäftigen wir uns mal wieder mit den Geschehnissen im hinteren Teil der Halle. Kaum ist das Bild auf dem Tron angesprungen, jubeln die Fans in Köln auf. Der Grund ist die Frau, die wir sehen können. Immerhin ist sie schon eine kleine Veteranin in diesem Biz und zählt zu den Fanlieblingen. Am heutigen Abend steht sie, Candice LeRae vor einer kleinen, heiklen Aufgabe. Die Chefetage hat ein Tag Team Match mit ihrer Beteiligung angesetzt…Candice mit Tessa Blanchard gegen Becky Lynch und Alexa Bliss. Ausgerechnet Tessa…immerhin war diese im letzten Single Match von LeRae die Gegnerin gewesen. Für den tough cupcake ist das Schnee von gestern. Die 3rd Generation Lady sollte Profi genug sein, um das Vergangene ruhen zu lassen und um gemeinsam mit Candice den Sieg anzustreben. Daher ist die Kanadierin relativ entspannt. Sie ist gerade auf dem Weg zu der Räumlichkeit, die ihr am heutigen Abend zugewiesen wurde. Nach ein paar Schritten erreicht sie ihre Kabine, drückt die Türklinke herunter und öffnet den Zugang…schlagartig bleibt sie im Rahmen stehen. Schnellen Fußes holt die Kamera sie ein und filmt ihr über die Schulter. Die Kabine sieht relativ normal aus…ein paar Pflanzen an der Wand und der Raumecke, ein paar schöne Bilder als Deko…und in der Mitte steht ein gemütliches Sofa mit einem großen Tisch davor. Was also verstört Candice? Es ist der Tisch…bzw. das, was darauf steht. Ein paar Teller wurden gedecket, auf dem unterschiedlicher Süßkram liegt…Kekse, kleine Küchlein, quietschbunte Bonbons. Auch wenn Candice nicht ganz so die „Zuckerfee“ wie Candy Floss ist, so werden ihre Augen doch ganz groß. Mitten drin steht noch ein kleines Gestell aus Keramik, in dessen Mitte ein Teelicht brennt. Das alles war noch nicht da gewesen, als Candice vorhin ihre Kabine verlassen hatte.

?: Oh…Oh, shit…du bist ja schon zurück!

Candice sieht zu einer Türe am anderen Ende des Raumes. Dort steht eine Frau, mit der LeRae so überhaupt gar nicht gerechnet hat.

Candice LeRae: Toni?

Toni? Ja…Toni Storm! Die Womens Championesse muss heute nochmal aussetzen, weswegen sie Straßenkleidung trägt. Ihren Gürtel trägt sie wieder um die Hüften. In den Händen hält sie eine Teekanne, aus der warme Dampf entsteigt. Überrascht sieht sie Candice an…bis sie spürt, wie unangenehm heiß die Kanne wird. Schnell eilt die Australierin zum Tisch und stellt das Ding auf das Gestell.

Candice LeRae: Toni…was tust du hier?

Toni Storm: Naja…ich wollte dich überraschen. Ich wusste dank Cathy, dass du eine Weile außerhalb deiner Kabine bist. Da hab ich mich in der Kantine etwas eingedeckt. Keine Ahnung, ob das alles schmeckt…zugegeben, ich hab etwas wahllos zugegriffen. Naja…es riecht zumindest mal nicht schlecht, oder?

Candice LeRae: Das meine ich nicht…was tust du hier? Erst haben wir Streit…dann höre ich absolut gar nichts mehr von dir…und plötzlich stehst du hier und präsentierst mir Kuchen und Tee? Was wird das?

Man kann es der Kanadierin absolut nicht übel nehmen, dass sie nicht jubeln Toni um den Hals fällt. Irgendwo hatte das die Australierin schon gehofft…aber sie weiß auch, dass sie nun in der Bringschuld ist. Seufzend lässt die junge Frau sich aus dem Sofa nieder und sieht für drei Sekunden schweigend auf die ganzen Köstlichkeiten. Den Titel hat sie sich dabei abgeschnallt und neben sich gelegt.

Toni Storm: Candice, ich…ich hab einen Fehler gemacht! Du hattest Recht, Cathy auch…ich hab die Freundschaft zu dir wohl als zu selbstverständlich angesehen.

Überrascht hebt LeRae beide Augenbrauen. Das sind ja ganz neue Töne aus dem Mund der zuletzt wankelmütigen Australierin. Das erinnert sie aber auch an die „alte“ Toni. Trotzdem äußert sie sich noch nicht dazu und lässt Storm weiterreden.

Toni Storm: Weißt du, als ich dich gemeinsam mit Tegan Nox gesehen habe und wie sehr du dich um sie kümmerst…dann hat mir das einen Stich versetzt. Wir kennen uns schon sooo lange und du warst wirklich immer für mich da. Plötzlich das Gefühl zu haben, jemand anderes hätte mich verdrängt…das hat mich innerlich zerrissen. Ich weiß aber, wie auch beim Dream, dass ich da falsch lag. Selbstverständlich habt ihr ein Recht darauf, euch auch mit anderen Menschen freundschaftlich einzulassen. Und ich weiß nun auch, dass deine harschen Worte gegen mich vor meinem Match gegen Rhea damals nur gut gemeint waren. Ich…nun…ich bin einfach hier um mir zu sagen…es tut mir leid! Ich erwarte nicht, dass sofort wieder alles gut ist…und ich verstehe auch, wenn du noch sauer auf mich bist und mich gleich wieder wegschickst. Das ist ok…das ganze Zeug hier ist auf jeden Fall für dich. Aber ich wollte, dass du das weißt…und ich endlich den Mut aufbringe, es dir zu sagen.

Pause…das brauchen die Frauen! Toni um ihre Nervosität in den Griff zu bekommen. Der Titelgewinn vor zwei Wochen hat viele Anspannungen in ihr gelöst und auch dazu beigetragen, dass sich die Blondine selbst reflektieren konnte. Immerhin hat sie die Verhältnisse zu Catherine und dem Velveteen Dream wieder verbessern können. Nur die Versöhnung mit Candice war bisher ausgeblieben. Toni ärgert sich über sich selbst, dass sie das nicht schon letzte Woche getan hat. Da war überwiegte noch die ganze Freude über den Titelgewinnen…bis die Attacke durch Rhea Ripley alles überschattete. Das Gesicht von Toni verdunkelt sich kurz, als sie über Rhea nachdenkt. Hastig schiebt sie das beiseite…mit Rhea würde sie sich nächste Woche in Belgien auseinandersetzen. Jetzt geht es um sie und Candice.

Candice LeRae: Nun Toni…du hast mir schon ziemlich weh getan…auch mit deinen ganzen Vorwürfen. Es war auch nicht korrekt, wie du dich Tegan gegenüber verhalten hast…

Oh, das klingt nicht so gut. Vor allem nicht, da Candice mit strengem Blick zu der Jüngeren sieht. Geknickt verzieht Toni ihre Schnute. Instinktiv greift sie schon zu ihrem Gürtel und bereitet sich darauf vor rausgeworfen zu werden…

Candice LeRae: Aber du bist von dir aus zu mir gekommen und hast etwas für mich vorbreitet, was ich mag…nein, liebe! Und du kennst mich Toni…ich bin immer gesprächsbereit…erst Recht, wenn es um meine Freunde geht!

Freunde…Candice spricht dieses Wort extra betont aus. Damit will sie der Australierin zeigen, dass sie diese immer noch als Bezugsperson sieht…trotz allem, was passiert ist. Überrascht sieht Toni zu ihr auf und merkt dabei nicht, wie ihre Kinnlade etwas nach unten klappt. Candice geht um den Tisch herum und setzt sich von der anderen Seite kommend neben Toni auf das Sofa.

Candice LeRae: Hör zu…es tut mir wirklich leid, dass du das Gefühl hattest, ich wollte nicht mehr mit dir befreundet sein. Das war ein Fehler von mir und…

Toni Storm: Candy, nein…du hast keine Fehler gemacht. Ich war…

Hier geht es doch darum, dass Toni Storm sich bei Candice LeRae entschuldigt. Irritiert nimmt Toni wahr, wie sich LeRae Fehler eingesteht. Das schlechte Gefühl will Storm ihr nehmen und die komplette Schuld auf sich laden. Das lässt die Kanadierin aber nicht zu, weswegen sie lächelnd, aber auch bestimmt, beide Hände hebt und das Wort wieder an sich reißt.

Candice LeRae: Nein Toni…ich habe auch Fehler gemacht! Ich stehe dazu, dass ich mich um Tegan gekümmert habe. Und ich werde es weiterhin tun…vor allem nachdem die Arme wieder so Knieprobleme hat.

LeRae spürt eine große Traurigkeit, als sie über ihre walisische Weggefährtin spricht. Diese hatte sich so sehr auf ihre Comeback gefreut…war aber durch erneute Probleme wieder komplett zurückgeworfen worden. Tegan hatte daher ihren c2c Vertrag wieder auf Eis gelegt und hat eine neue Reha begonnen. Candice bewundert sie, wie sehr diese nicht aufgibt. Toni Storm spürt, wie sehr sich Candice immer noch um Nox sorgt…und das passt ihr in dem Moment mal gar nicht. Trotz aller guten Vorsätze und trotz des schlechten Gewissens…kleine Eifersuchtsattacken plagen sie in diesem Moment innerlich. Toni drückt ihre Hände zusammen und beißt sich sanft auf die Unterlippe. Mit diesem kaum spürbaren, aber doch vorhandenen Schmerz will sie sich von schlechten Gedanken ablenken. Und siehe da es funktioniert. Candice, die gerade noch an Tegan dachte, hat davon nichts mitbekommen. Lächelnd, mit sanften Augen, nimmt sie beide Hände von Toni in die ihrige.

Candice LeRae: Aber ich habe nicht erkannt, dass du mich zwischendurch gebraucht hättest…als Freundin, die dabei hilft dich aufzufangen. Und das tut mir eben leid. Kannst du mir vergeben?

Toni Storm: Oh Candy…klar. Aber auch nur, wenn du mir vergeben kannst. Ich will mich nicht mehr mit dir streiten…und gelobe Besserung.

Die Beiden schauen sich schweigend an…bis sie sich lachend in die Arme fallen. Auf beiden Seiten lauf Tränchen…geschuldet der Erleichterung und der Freude. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis sie wieder loslassen. Immerhin mussten sie nun etliche Streicheleinheiten nachholen.

Candice LeRae: Endlich kann ich es dir auch sagen…ich hab mich so, so, soooo wahnsinnig gefreut, als du beim Special endlich den Titel gewonnen hast. Toni, ich bin so verdammt stolz darauf, was du da geleistet hast. Du hast dir das absolut verdient…ohne Wenn und Aber! Du bist ein würdiger Champion…und ich bin mir sicher, dass du unsere Divison sehr gut anführen wirst.

Diese Worte sind noch zusätzlich Balsam für die australische Seele. Dankbar knuddelt Toni ihre neu gewonnene Freundin noch einmal.

Toni Storm: Ich werde mein Bestes geben…versprochen! Aber wie siehts aus? Hast du noch ein wenig Zeit für einen kleinen Plausch? Wir haben soviel nachzuholen…

Candice LeRae: Klar, bis zu meinem Match dauert es ja noch ein wenig. Ich darf doch?

Candice nimmt die Teekanne an sich und füllt die heiße Flüssigkeit vorsichtig in eine Tasse. Die beiden Frauen werden nun ein paar Minuten genießen können, dass sie sich wieder verstehen und der ganze Konflikt scheinbar der Vergangenheit angehört. Der Kameramann wird die Privatsphäre respektieren und zieht sich deshalb leise aus der Kabine zurück.





Byron Saxton: "Es sieht so aus, als hätten sich die beiden Freundinnen endlich vertragen und es wurde ja auch irgendwann mal Zeit, oder?! Trotzdem schön und ich hoffe, das nächste Mal reden sie eher miteinander, bevor es so weit kommt."

Noelle Foley: "Wahre Freundinnen bringt eben nichts auseinander und schon gar nicht so eine kleine Meinungsverschiedenheit. So kann Candice auch beruhigter in ihre heutiges Match gehen, das eh schon schwer genug wird."

Johnny Curtis: "Endlich vorbei? Kam mir schon vor wie in so einer Soap Opera, aber glücklicherweise ist jetzt vorbei und wir können uns auf die Action konzentrieren."

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Und weiter geht es, der Titantron springt einmal mehr an und liefert uns Bild und Ton, zeigt uns nun einen Ort, der sich ein wenig von den oft gezeigten Kabinen und Gängen, die zumeist innerhalb der Arenen zu finden sind, unterscheidet. Schummriges Licht und ausgelassene Stimmung sind die ersten Dinge, die uns hier auffallen, ehe wir dicht bevölkerte Tische und dort auch große Gläser sehen, die bei Gesang, Gelächter oder dem lauten und stolzen Ausspruch „Éirinn go brách“ aneinandergestoßen werden. An anderen Tischen rollen wiederum Würfel und sorgen für lauten Jubel oder enttäuschte Ausrufe, unter denen „FECK OFF“ noch der bekannteste und auch harmloseste sein dürfte. Untermalt wird all das von „The Boys Of Killybegs“, einem irischen Folk-Song, denn ja, wir sind hier inmitten eines Irish Pub, der sich hier in Köln befindet! Die Kamera fährt noch etwas weiter durch dieses Geschehen, ehe wir an der aus dunklem Holz bestehenden Bar ankommen, über der zig kleine irische Flaggen angebracht sind und an welcher wir dann auch endlich zwei bekannte Gesichter zu sehen bekommen… oder, nun ja, zumindest ein bekanntes Gesicht und eines, das den meisten zumindest ein wenig bekannt vorkommen dürfte. Die Rede ist von Finn Balor und dem c2c-Neuling Jordan Devlin! Aber… wieso zur Hölle sitzen die beiden hier nun nebeneinander an einer Bar?! Haben sie sich in der letzten Aufzeichnung nicht noch völlig überraschend und ohne, zumindest für uns, nachvollziehbaren Grund so richtig auf die Fresse gehauen und ihre Umgebung dabei regelrecht zerstört, ehe die Polizei eingreifen konnte?! Sehr verwirrend! Aber so ist es nun erst einmal und wir sehen auch die Folgen dieser rauen Schlägerei, an deren Ende auch nicht von „Waffengewalt“ zurückgeschreckt wurde… aufgeplatzte Lippen, geschwollene Augen, die doch ziemlich bunte Farben angenommen haben, Abschürfungen, ja, hier ist alles dabei…

Jordan: „Halten wir fest, fella, ich hätte dir den Arsch aufgerissen…“

Nein, nach einer einseitigen Geschichte sah das absolut nicht aus… nicht für Jordan und auch nicht für Finn. Immerhin kommt dieser Ausspruch ohne aggressiven Ton daher, so dass man nicht unbedingt davon ausgehen muss, dass es hier an Ort und Stelle gleich weitergeht. Finn ist derweil damit beschäftigt ein wenig an seinem Kiefer herumzuschieben. Scheinbar ist der Ire nicht ganz zufrieden mit seiner Position, was wahrscheinlich ebenfalls ein Nebeneffekt der Prügelei ist. Den Spruch von Devlin nimmt Finn aber mit Humor und lacht darüber nur.

Finn: “Und als Nächstes willst du mir erzählen, dass ich dein Gesicht nun nicht erheblich verschönert habe!“

Ansichtssache, aber für Finn steht fest... er hat Jordan hier einen Gefallen getan... aber dieser Kiefer... irgendwie fühlt es sich so an, als würde er ein wenig schief hängen. Aber hey... wofür hat man den einen Trinkkumpanen? Finn hält Jordan sein Kinn hin, damit er einen guten Blick darauf hat.

Finn: “Sag Mal... hängt mein Kiefer irgendwie schief oder so?“

Da muss auch Jordan kurz Lachen und schüttelt den Kopf, damit verneint er jedoch nicht die Frage, nein, für ihn ist diese Situation selbst irgendwie surreal. Wie oft schlägt man sich schon mit roher Gewalt auf offener Straße die Seele aus dem Leib und sitzt danach zusammen in einer Bar?

Jordan: „Das will ich hoffen,…“

Er hebt dazu seine Hand und möchte sie zu einer Faust ballen, allerdings sieht man dabei direkt, dass das nicht so einfach funktioniert, wie man es kennt, nein, das verursacht scheinbar ein paar Schmerzen, wie man seiner Mimik entnehmen kann.

Jordan: „… immerhin habe ich meine scheiß Hand dafür kaputt gemacht.“

Er hat nämlich seine ganze Kraft in diesen Schlag gegen den Kiefer von Finn gesetzt als sich dieser in der Vorteilsposition auf ihm befand. Nun ist es der jüngere Ire, der hier grinst und seine Hand noch immer zu einer Faust zu machen versucht, ehe…

„Sorry, Mates, hier sind die zwei Guinness und zwei Glendalough Single Malt.“

Da werden die beiden plötzlich unterbrochen, denn der Barkeeper stellt gleich vier Gläser vor ihnen ab, zwei große Guinness-Bierkrüge und zwei Whiskeygläser, wie man ja eben auch schon anhand dessen Aussage erahnen konnte.

Jordan: „Genau das, was ich gerade brauche!“

Kurz nickt er dem Barkeeper zu und greift direkt nach dem großen Bierkrug, allerdings nicht, um sofort aus diesem zu trinken, nein, stattdessen führt er ihn direkt zwischen linkes Auge und linke Schläfe und kühlt damit diese Stelle, auf die er während der Prügelei einen krachenden Faustschlag von Finn bekommen hat.

Jordan: „… fuck…“

Kurz zuckt der Kopf weg, denn das Bier ist sehr kalt und auf der Schwellung dort ist es erst Recht alles andere als angenehm…

Jordan: „… du Bastard hast dein Training wohl wieder etwas mehr auf den Sandsack verlagert, oder?“

Ist das irgendwie ein Kompliment?! Könnte man durchaus so interpretieren…

Finn: “HA!“

Ein kurzes, lautes und dreckiges Lachen, dass Finn von sich gibt. Selten, wenn überhaupt, hat man ihn bisher so in der c2c gesehen. Man könnte fast meinen... er habe Spaß! Was es ausmachen kann, ein bekanntes Gesicht aus der Vergangenheit wiederzusehen.

Finn: “Du hattest schon immer ein Glaskinn, Jordan. Pass bloß auf, dass du nicht direkt in der ersten Minute zu Boden gehst gegen diesen Thatcher! Sollst ja nicht gleich rausgeworfen werden!“

Nach diesem Satz verstummt Finn für eine Sekunde und blickt nachdenklich auf sein Guinness. Irgendwas hat ihn gerade an ein vergangenes Ereignis erinnert und seinem Gesicht nach zu urteilen, war das kein schöner Gedanke. So schnell dieser aber kam, so schnell wird er auch wieder verworfen. Stattdessen tut er es dem jüngeren Iren gleich und nutzt das kühle Bier um seine Lippe zu kühlen, die beim Fight vorher irgendwann aufgeplatzt sein muss. Sie blutet jetzt nicht mehr, aber sieht noch übel aus.

Finn: “Halt genauso zerbrechlich wie ein Schaufenster. Übrigens netter Spear, mit dem du mich da durch die Scheibe gejagd hast. Den konnte man fast schon akzeptabel nennen.“

Wieder ein kurzes Lachen, welches aber schnell beendet wird, um einen Schluck aus seinem Whiskeyglas zu nehmen. Das Zeug ist gut... irisch halt, aber dennoch kann Finn nur daran denken, dass dieser Laden hier in Deutschland nicht einmal seinen Heimatwhiskey hat. Ein Jammer. Ist das schlimm genug, dass sich Finns Gesicht direkt verfinstern muss? Nein, aber dennoch passiert genau das…

Jordan: „Danke… früher ein „Lob“ von dir zu bekommen, war echt harte Arbeit…“

Ja, er redet hier mit dem Mann, der ihn trainiert und ihm vieles beigebracht hat, quasi alles, was Jordan Devlin im Heute im Ring zu zeigen vermag, baut auf dem auf, was Finn ihm einst beigebracht und gezeigt hat. Aber wieso drückt dieses Thema hier nun nur so die Stimmung?! Erst verdunkelt sich das Gesicht von Finn und auch Jordan merkt man an, dass der Blick zurück einen Effekt hat, der nicht durchweg positiv zu sein scheint… kein Grinsen mehr und auch kein Lachen. Jordan richtet seinen Blick nach vorne auf das Glas Whiskey, wirkt nachdenklich, ja, in ihm arbeitet es und kurz gewinnt man den Eindruck, er möchte etwas sagen… aber nein, er schluckt es runter. Ein Moment peinlicher Stille, der durchaus den Eindruck aufkommen lässt, dass hier etwas sehr unangenehmes in der Vergangenheit liegt. Der junge Ire stellt seinen Bierkrug, der bis eben noch zur Kühlung missbraucht wurde, wieder ab und greift nach dem Whiskeyglas… blickt weiter fest auf dieses, lässt mit kaum sichtbaren Bewegungen den Inhalt etwas im Glas umherkreisen…

Jordan: „Ich hätte nie gedacht, dass wir beide noch einmal zusammen trinken… oder miteinander reden…“

Ein ernster Ton, bei dem auch die Nachdenklichkeit hörbar mitschwingt, er atmet tief durch, richtet dann seinen Blick wieder zur Seite in Richtung Finn Balor. Ja, sie hatten wirklich lange keinen Kontakt mehr, dabei war es einst alles andere als unüblich, dass sie gemeinsamen tranken und feierten…

Jordan: „… ach scheiß auf die Vergangenheit! Éirinn go brách!“

Und da kippt der gute Jordan nach dem irischen Trinkspruch, der quasi „Irland für immer!“ bedeutet, seinen Whiskey auf einen Zug runter! Denn, verdammt, er will nicht über die scheiß Vergangenheit reden!

Jordan: „Hey, weißt du was… diesen Thatcher, den hätten wir einladen sollen, dann hätte ich am Montag noch leichteres Spiel!“

Ob man über die Alkoholkrankheit seines Gegners schlechte Witze machen sollte? Scheiß drauf, den guten Jordan interessiert das in diesem Moment herzlich wenig hier in dieser Bar… zudem braucht es ja auch einen legitimen Themenwechsel, um von der Vergangenheit wieder zurück in das Hier und Jetzt zu wechseln.

Jordan: „Aber du solltest besser auf dich selbst aufpassen… und deine Finger, hab da von so einem Fetisch bei diesem Pete Dunn gehört…“

Ja, auch Finn hat ein Match und das gegen einen echten Submission-Spezialisten, der sich besonders gerne an den Fingern seiner Gegner vergreift und diese so durchbiegt, dass sich bei den Zuschauern geradezu der Magen herumdreht.

Finn: “Éirinn go brách, deartháir.“

Erwidert er, bevor er den Rest seines Glases ebenfalls in einem Zug leert und das leere Glas auf den Tisch knallt. Jordan, spricht da ein wahres Wort, auch Finn hätte nicht damit gerechnet noch einmal so mit seinem alten Schüler und Kumpel zusammenzusitzen... und man kann davon ausgehen, dass auch sämtliche Fans der c2c ähnliche Zweifel daran hatten, wenn man an die vorangegangene Szene der beiden denkt.

Finn: “Hätte nicht gedacht, dass ich deine Anwesenheit noch einmal so genießen könnte. So kann man sich täuschen... und manchmal täuscht man sich gerne...“

Was auch immer zwischen den beiden passiert ist, dass was die beiden vorher in der Innenstadt gemacht haben, scheint zumindest geholfen zu haben. Den ganzen Frust und negativen Emotionen einfach mal herauslassen, sich dann festnehmen lassen und zum Schluss zusammen in der Bar hocken. Klingt nach einem gelungenen Tag.

Finn: “Und die 5-Point Gang, zu welcher Pete gehört, hat wesentlich schlimmere Dinge drauf als nur ein wenig an den Fingern des Gegners rumzuspielen...“

Finn wendet seinen Kopf, sodass die linke Wange für Jordan sichtbar ist. Was er ihm zeigt? Die Narbe die er vor einigen Monaten von Jay White erhalten hat. Mit tatkräftiger Unterstützung der Gang.

Finn: “Das habe ich der Gang zu verdanken... und du kannst mir eines glauben, diesen Tag habe ich noch nicht vergessen...“

Wie könnte er auch? Nein, so etwas vergisst man sicherlich nie und der Groll, den Finn bis an diesen Tag gegen die Gang hegt, ist enorm. Klar, es haben viele etwas gegen die Gang, aber nur wenige können wohl so etwas vorweisen wie Finn... mal von Shotzi abgesehen.

Finn: “Aber weißt du was, Jordan? Scheiß auf die Gang! Scheiß auf Pete Dunne! Und scheiß auf Timothy Thatcher! Dieser Abend gehört nur uns und was soll ich sagen... ist gut dich wiederzusehen, deartháir!“

Und mit einem freundlichen Klaps auf die Schulter, unterstreicht er diese Aussage noch einmal.

Jordan: „Genau, scheiß auf jeden einzelnen dort in dieser Liga…“

„Dort in dieser Liga“ klingt nicht gerade nach starker Identifikation oder danach, dass er sich selbst als Teil des Ganzen betrachtet, aber passt eben auch zu dem, was wir bisher von ihm mitbekommen haben. Bei seinem Debüt „glänzte“ er damit, dass er in Baku einfach sehr frühzeitig aus der Halle verschwand als er eigentlich als Neuverpflichtung vorgestellt werden sollte und letzte Woche in Athen konnten wir bei einem Zwiegespräch zwischen Tom Phillips und Renee Young hören, dass der gute Jordan auch nicht zu Interviewterminen erscheint. Hat er überhaupt wirklich vor, am Montag gegen Thatcher in den Ring zu steigen?!

Jordan: „… aber ja, das hier tut echt gut… und vielleicht sehen wir uns ja wieder etwas öfter.“

Klingt aber auch eher ungewiss und zeigt abermals, dass sich Jordan Devlin wohl selbst alles andere als sicher ist, wie es mit ihm weiter gehen wird und ob seine Zukunft wirklich hier bei c2c liegt. Aber welchen Sinn hat es dann gemacht, dass er erst vor zwei Wochen einen Vertrag unterschrieben hat?! Was ist geschehen, zwischen seiner Unterschrift und seinem unrühmlichen Abgang im ersten Drittel des Specials in Baku?! Dinge und Sachverhalte, die für den Zuschauer erst einmal im Verborgenen bleiben, denn Jordan spricht es zumindest hier zu diesem Zeitpunkt nicht aus, möchte die ernsten Themen nun auch komplett abschütteln…

Jordan: „JETZT schauen wir aber erstmal, wie trinkfest du noch bist!!“

Genau, wieso eine scheinbar nicht ganz problemfreie Vergangenheit aufarbeiten oder sich mit der scheinbar ebenso komplizierten Gegenwart herumschlagen, wenn man sich auch einfach betrinken und Spaß haben kann?! Dementsprechend greift er sich nun wieder seinen Bierkrug…

Jordan: „HEY! Wir brauchen noch mehr Whiskey!“

Definitiv! Und dieses Mal sollen sie direkt die verdammte Flasche mitbringen, damit sie sich selbst nachschenken können! Doch mit diesen Worten endet die Übertragung aus der Bar…






Noelle Foley: "Gerade hat man noch gesehen, wie sich diese Beiden beinahe den Kopf eingeschlagen haben und jetzt sitzen sie hier zu Saufen? Das muss ich nicht verstehen, oder?! Ist doch bestimmt wieder so ein Männerding!"

Johnny Curtis: "Nee, das ist eher so ein Iren-Ding, würde ich sagen und in den meisten Fällen hält so ein Frieden auch nicht lange an."

Byron Saxton: "Wir werden sehen, aber abgesehen von ihrem vorherigen Disput scheinen Finn & Jordan gut miteinander klarzukommen und ich bin gespannt, ob und wie es mit ihnen weitergeht."

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Willkommen im Land des Fußballweltmeisters von 2014. Lang ist es bereits her. Mittlerweile darf sich Frankreich als aktueller Träger dieses Namens bezeichnen. Es gibt zig große Städte und Hallen wie in München, Hamburg oder Berlin aber letztlich ist Köln der Austragungsort der heutigen LIVE Ausgabe geworden. Wir befinden uns hier nicht nur in der Hochburg des Karnevals, wofür die Rheinländer, wie man die Menschen hier nennt, bekannt sind. Sondern auch in dem Ort, dem man nachsagt, eine Metropole der Homosexuellen-Szene zu sein. Abgesehen von diesen kurzen Randnotizen wird in der Lanxess Arena auch Wrestling geboten. Nicht irgendwelches Wrestling sondern das der coast2coast die letzte Woche noch in Athen gastierte. Da sind in den letzten Wochen für die Superstars aber einige Kilometer auf sie zugekommen. Wer Bonusmeilen sammelt sollte sein Konto sicherlich bald voll haben. Nicht mehr lange und man verabschiedet sich von diesem Kontinenten und reist daraufhin quer durch Kanada. Was wurde den Europäern bislang geboten? Ein Sieg von Noam Dar in seinem Geburtsland. Der Triumph von Prestige und dem damit verbundenen Gewinn der Tag Team Gürtel quasi vor der Haustüre der beiden Neu-Champions. Bestimmt erhoffen sich die kanadischen Männlein und Weiblein im Roster, dass ihnen auch solch tolle Geschichten bevorstehen. Eine Geschichte die heute fortgeführt wird begann in der letzten Ausgabe der Weekly der Promotion. Als Maxwell Jacob Feinstein seinen Erfolg über Samoa Joe ein wenig genießen wollte kam es letztlich zu einem verbalen Schlagabtausch mit dem Rainmaiker, Kazuchika Okada. Nachdem es etwas hin und her ging einigte man sich darauf das Gespräch bei „Face the Ace“ fortzusetzen aber dieses Mal „Face to Face“, denn in Athen präsentierte sich der Japaner lediglich auf der Videowand in sicherer Entfernung.

Nun sind sieben Tage vergangen und es ist an der Zeit dem Gesagten auch Taten folgen zu lassen. Als wir gerade in der Halle ein paar Aufnahmen gezeigt bekommen wie das deutsche Publikum sich in den kurzen Pausen stimmungstechnisch pusht verdunkelt sich die Arena und der Titan Tron beginnt zu flackern. Natürlich startet die Szene mit dem Logo von dem was nun den Zuschauern bevorsteht. Es ist soweit. Das Talksegment vom Scarf Ace startet.

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Anders als noch bei der ersten Ausgabe hat sich die Lokalität deutlich geändert. So wie der erste Gast, Drew McIntyre, verschwunden ist, so verschwand auch der Barkeeper mit dem dazugehörigen Ausschank. Das ist wahrscheinlich auch besser so denn andernfalls hätte es böse enden können. Wobei man den Asiaten bekanntlich nachsagt nicht so trinkfest zu sein. Wie dem auch sei. Heute keine Schnäpse. Auf einer gemütlichen Couch hat der Host dieses Programmpunktes Platz genommen. Man staunt nicht schlecht als man sieht, dass MJF den Kellner gegen eine blonde Dame ausgetauscht hat. Immerhin hat er fürs Auge etwas drauf gelegt. An der sonstigen Einrichtung hat er hingegen eingespart da es eher wie eine Art Wartezimmer wirkt. Wobei es gar nicht so verkehrt ist, da Maxwell sich derzeit noch gedulden muss bis sein Gast in Erscheinung tritt.

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Aber genug vom Vorgeplänkel. Wir wollen unterhalten werden. Viel Vergnügen mit Feinstein.

MJF:
”Herzlichst willkommen zur zweiten Ausgabe von “Face the Ace”, dem Format dass die Schlauen schauen. Alle die primitives Gequatsche ohne Sinn und Verstand erleben wollen bleiben dann besser bei der Kevin Owens Show… Wobei… Wo ist er? Nachdem er letzte Woche gegen meinen heutigen Gesprächspartner nicht zum Koloss von Rhodos wurde sondern als Quicke von Saloniki eher Berühmtheit erlangte scheint er seine Koffer gepackt zu haben. Baku, Athen… Auf Wiederseh’n! Damit ist meine Talkrunde konkurrenzlos, was mich aber nicht dazu bewegt es nun schleifen zu lassen. Im Gegenteil. Jetzt wird erst richtig Fahrt aufgenommen. Und nach der Matchpause in Griechenland bin ich auch voller Elan es Noam heute heimzuzahlen. Ich habe Jerusalem noch lange nicht verdrängt doch endlich bietet sich mir die Chance diese Schmach auszumerzen. Deine Glückssträhne findet ein jähes Ende, Dar. Und sollte dem nicht so sein denn möchte ich nicht länger Maxwell Jacob Feinstein heißen….“


Au weia. Wie denn dann? Da sollte er sich besser schon einmal Gedanken machen wie er denn zukünftig angekündigt werden will. Noam zu besiegen grenzt fast ans Unmögliche. So viele haben es schon versucht und waren sich ihrer Sache sicher doch am Ende triumphierte stets die schottische Supernova.

MJF:
”Die Fluktuation heutzutage in den Wrestlingligen ist wirklich bedenklich. Von zehn Verträgen die unterschrieben werden schafft es gerade einmal ein einziger sich länger als einen Monat zu halten. Schaut man auf die Vergangenheit zurück kann man wohl fast sagen, dass es einer aus hundert ist der sogar ein ganzes Jahr an Bord einer Promotion bleibt. Ein Trauerspiel wenn ihr mich fragt. Die meisten sind auf das schnelle Geld aus. Auf den schnellen Gewinn. Auf die Titel nach gerade mal ein paar Tagen. Ich bin nun fast seit vier Monaten Teil der Promotion und wie viele Titelkämpfe hatte ich? Keinen! Wie viele No. 1 Contender Shots hatte ich? Keinen! Und? Bin ich weggelaufen? Natürlich nicht! Drew ist ein tolles Beispiel gewesen. Er erhält von mir das Privileg sich präsentieren zu dürfen in meinem Spotlight, bekommt bereits eine Woche später die Möglichkeit Herausforderer auf den West Coast Titel zu werden, wenn ich mich nicht irre, und verduftet im Anschluss weil es nicht im ersten Anlauf geklappt hat. Meistens belächele ich die älteren Menschen die davon sprechen, dass früher alles besser gewesen sei. Und es war auch garantiert nicht „alles“ besser. Und ebenso ist es traurig dass ein Jungspund wie ich solche Worte bereits in den Munden nehmen muss aber was das anbelangt gebe ich den Oldies vollkommen Recht. Früher war mehr Konstanz. Früher gab es noch einen anderen Antrieb. Früher ging es einfach noch um andere Werte die verloren gegangen sind. Doch genug Trübsal geblasen denn wir wollen unseren Gast ja nicht direkt vergraulen.“


Das war mal wirklich kritisch. Es könnte ein Wachrüttler sein aber wahrscheinlich ist es bereits zu spät. Die Zeit hat sich gewandelt und die Einstellung vieler Superstars halt auch. Heutzutage ist alles schnelllebiger geworden. Wenn heute ein Handy auf den Markt kommt ist es morgen schon längst überholt und veraltet. Vielleicht werden schon gar keine Updates mehr gemacht weil man sich lieber darauf konzentriert wieder etwas Neues zu probieren anstatt am Bewehrten festzuhalten. Maxwell wird diese Entwicklung nicht aufhalten können aber er nutzt seine selbstgeschaffene Bühne um zumindest Gedankenanstöße zu geben.

MJF:
”Kommen wir zurück zum Wesentlichen. Bevor ich aber zu dem Mann komme der auf Feuchtgebiete scharf ist… Mal sehen wer die kleine Um-Die-Ecke-Denk-Aufgabe bereits lösen kann… komme ich zu einer Frau die bei einer Vielzahl Herren sicherlich für solche sorgt. Also Hände aus den Hosentaschen und Finger weg vom Zauberstab. Begrüßt mit mir die bezaubernde Dr. Maria Greymouse. Aber lasst euch vom Namen nicht täuschen…. “


Mit einem Lächeln auf den Lippen und einem lockeren Augenzwinkern stellt er die Blondine neben sich vor. Was deren Rolle bei all dem ist wissen wir aber noch nicht.

MJF:
”Nein… wir werden hier keine Doktorspiele praktizieren und die nette Sitznachbarin hat auch nichts mit Medizin am Hut. Ihren Titel hat sie erlangt weil sie sich für Sprachen mehr interessiert als es andere vielleicht tun. Ihr Hauptthemengebiet ist dabei die Japanologie. Ja, so einen Mist gibt es wirklich. Für den Fall der Fälle, dass ich mit Begrifflichkeiten konfrontiert werde die fremd für unsere Ohren klingen habe ich Maria an meiner Seite die uns aufklären wird…. Hey… Nicht wieder das Falsche denken, Leute… Wollen wir nun aus dem Duo ein Trio machen und Konichi…. Ach scheiß drauf… Hallo Kazuchika Okada!“


Alle schauen gespannt aufs Bild und warten erwartungsfroh auf die Ankunft des Asiaten. Sekunde um Sekunde verstreicht aber es kommt keiner. Das breite Grinsen auf dem Gesicht von Feinstein verrät wohl auch, dass ihm klar ist dass hier nichts passieren wird. Entspannt lehnt er sich zurück und legt seinen Arm um die hübsche Dame.

MJF:
”Scheinbar ist seine Parkuhr in der Liga auch bereits abgelaufen weil er versäumt hat weitere Münzen in seine Schlitzaugen zu werfen. Doch soll ich ehrlich sein? Ich habe bei ihm nichts anderes erwartet. Letzte Woche noch schön den Bagger aufgerissen und zugesagt mir aus nächster Nähe die Meinung zu sagen und dann doch Muffensausen bekommen. Wenn ihr mich fragt sehe ich für den Regenmacher eine ziemlich lange Dürreperiode auf ihn zukommen. Sein Nichterscheinen muss auch nicht übersetzt werden denn die Botschaft dahinter ist eindeutig. Kazu-Schisser Okada. So nenne ich ihn ab heute. Wer mich versetzt wird aber noch mit den Konsequenzen leben müssen. Der Typ mag aus dem Land kommen in dem die Sonne aufgeht aber in der c2c bin ich derjenige der sich persönlich darum kümmern wird, dass sein kümmerlicher Stern untergehen wird. Also Sushi-Muschi… das letzte Wort ist noch lange nicht gesprochen. Wenn du nicht zu mir kommst, dann komme ich eben zu dir und hole dich aus deinem Versteck in dem du dich befindest. Mache dich auf etwas gefasst.“


Aus dem Grinsen von eben wurde ein böser Blick. Für Entspannung sorgt die Blondine aber schnell als sie Maxwell durch die Haare fährt und über die Wange streichelt. Nun hat er ja Zeit für andere Dinge als sich um seine Show zu kümmern also nutzt er die Zeit Körperflüssigkeiten mit der Dame auszutauschen. Da dies keiner im Detail sehen möchte schalten die Kameras an dieser Stelle um und „Face the Ace“ findet ein merkwürdiges Ende.






Byron Saxton: "Hier hat die Pubertät noch einmal zugeschlagen, oder wie soll man das Gepose des Maxwell Jacob Feinstein verstehen? Glaubt wer wirklich, dass er Kazuchika Okada damit irgendwie beeindrucken kann?"

Johnny Curtis: "Pff, ich denke nicht, dass Max es darauf anlegt, Okada zu beeindrucken. Er wollte ihn hier nur ein bisschen aus der Reserve locken und nebenbei noch ein wenig mit ´ner hübschen Frau rummmachen. Normal also."

Noelle Foley: "Warten wir mal ab, ob der Japaner die Herausforderung annimmt, denn als das sehe ich diese ganze Show hier. Männer sind und werden immer Spielkinder bleiben."

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Byron Saxton: "Ladies and Gentlemen, wir haben noch einen kleinen Einspieler von letzter Woche. Diesen bekamen nur die Fans vor Ort in der Halle zu sehen während einer Werbepause. Das wird nun für Sie alle nachgeholt. Maz ab."

Ein Jubel brandet in der Menschenmenge, die sich am heutigen Montag hier in der O.A.C.A Olympic Indoor Hall versammelt hat, auf. Der Grund dafür ist die junge Frau, die auf dem Titan Tron eingeblendet ist. Die neue c2c Womens Championesse Toni Storm schlendert durch einen Gang, den Gürtel wieder um die Hüfte geschnallt. Vorhin haben wir gesehen, wie sie von Alexa Bliss konfrontiert wurde. Der aufkommende Ärger über die Aussagen der blonden Frau aus Ohio haben Toni etwas aus dem Konzept gebracht. Daher muss sie sich etwas den Kopf frei schaffen. Da Catherine gerade arbeitet, will Toni sie nicht stören. Das Vorhaben, das sie sich nun auf die Fahne geschrieben hat, will sie eh ohne ihre Freundin durchziehen. Das hat auch einen guten Grund…

Toni Storm: Hey, da bist du ja…hast du einen Moment?

Die Frau, die Toni hier anspricht, steht noch mit dem Rücken zur Australierin. Aber die langen, roten Haare bringen eine unschöne Erinnerung vom Special wieder in das Gedächtnis der Zuschauer. Eine Erinnerung an eine Situation, die Toni selbst sicher gerne vergessen lassen würde. So einfach geht das aber nicht. Als die Frau sich umdreht, bewahrheiten sich die Vorahnungen. Es ist Ramona, eine alte Freundin von Catherine. Als diese Toni sieht, weiten sich ihre Augen vor Schreck. Ängstlich will sie nach hinten fliehen…doch dabei ist ihr eine Wand im Weg. Panisch sucht sie mit ihrer Hand nach einer Lücke oder einer Abzweigung…aber ohne Erfolg. Die Australierin versteht die Reaktion absolut…schließlich hat sie Ramona körperlich angegriffen und eingeschüchtert. Um die Lage zu entspannen geht Toni einen Schritt zurück und hebt beide Hände.

Toni Storm: Ich bin nicht hier, um dir weh zu tun…versprochen! Ich will dich auch nur eine Sache fragen…dann bin ich auch schon wieder weg. Ok?

Ramona beruhigt sich tatsächlich wieder. Mit einem misstrauischen Blick drückt sie sich wieder von der Wand weg. Leicht nickt sie der Blondine zu und zeigt ihr, dass sie gesprächsbereit ist.

Toni Storm: Hör zu…was ich beim Special getan habe war nicht in Ordnung. Ich hab die Kontrolle über mich selbst verloren und…ach, das soll nicht nach faulen Ausreden klingen…Ich hab Mist gebaut. Das tut mir leid!

Toni will sich entschuldigen? Sie wirkt so, als würde sie es aufrichtig meinen und keinen hinterhältigen Trick auf Lager haben. Ramona weiß dennoch nicht, wie sie damit umgehen soll. Regungslos starrt sie Storm an. Diese presst beide Lippen aufeinander. So schnell wird sie keine Absolution für ihre Tat bekommen.

Toni Storm: Du hast das aber Catherine nichts erzählt…sonst hätte ich mir schon längst etwas anhören dürfen…oder…oder sie hätte Schluss gemacht.

Allein der Gedanken daran, Cathy könnte sie verlassen, zerreißt Toni das Herz. Aber sie hätte sich definitiv nicht beklagen können, hätte Ramona sie „verpetzt“. Das ist nicht passiert…und das verwundert Storm.

Toni Storm: Versteh mich nicht falsch…ich will auch absolut nicht undankbar gelten. Aber…warum hast du das für dich behalten? Wäre ich an deiner Stelle gewesen…ich hätte meinen Angreifer klar verpfiffen.

Langsam erkennt Ramona, dass heute keine Gefahr von der Australierin auszugehen scheint. Kurz räuspert sie sich und verschränkt beide Arme vor dem Brustkorb. Den Kopf bewegt sie leicht von rechts nach links.

Ramona: Toni…ich bin ein Mensch, dem soziale Werte sehr wichtig sind. Ich glaube vor allem an Vergebung und daran, dass jeder eine zweite Chance verdient hat. Nachdem du mich beim Special angegangen hast, wollte ich zunächst gleich zu Cathy und ihr alles erzählen. Dann aber fiel mir wieder ein, wie glücklich sie mit dir ist…trotz deinem ganzen Verhalten in letzter Zeit. Ich kenne sie ja noch, als sie mit deiner Vorgängerin zusammen war. Damals war sie schüchterner, zurückgezogener…und hat wegen dieser verdammten Liz den Kontakt zu mir schließlich einschlafen lassen. Nun ist sie mit dir zusammen…und wieder fröhlicher, offener und lebenslustiger. Das will ich ihr nicht nehmen. Und ich bin ehrlich…ich will auch nicht, dass ich sie dadurch erneut als Freundin verliere. Deswegen brauchst du mich nicht zu fürchten…ich werde das, was zwischen uns passiert ist, für mich behalten…sofern es nicht wieder vorkommt.

Ramona wird in ihren Ausführungen langsam mutiger. Toni hört ihr aufmerksam zu und nickt zwischendurch beeindruckt. Die Rothaarige beweist hier Größe und stellt sogar eigene Empfindlichkeiten zurück, nur um eine andere zu schützen. Deswegen fühlt die Championesse sich etwas schlecht…bis die indirekte Drohung am Ende sie aufhorchen lässt.

Toni Storm: Drohst du mir?

Ramona: Nein Toni…ich hab absolut kein Interesse an Streit mit dir und ich will mich auch absolut nicht zwischen dich und Cathy stellen. Aber wenn du mich nochmal so angreifen solltest, dann werde ich ihr alles sagen…haben wir uns da verstanden?

Ja, haben sie. Toni würde gerne etwas dagegen sagen, muss sich aber auf die Zunge beißen, um es nicht zu tun. Zum einen ist sie hier klar in der passiven Rolle und hat eigentlich auch keine Berechtigung, sich auf den Schlips getreten zu fühlen. Und zum anderen will sie nichts riskieren.

Toni Storm: Ich verstehe.

Kurz und knapp antwortet die Strong Zero City Lady darauf. Ramona nickt ihr kurz zu.

Ramona: Alles klar. Bitte…lass mich diese Entscheidung nicht bereuen. Gut…ich muss weiter, bis dann.

Bevor die Stimmung umschlägt und sie sich doch noch eine einfängt, drückt sich Ramona an Toni vorbei und flüchtet. Die Blondine sieht ihr nach. Ihr Gesicht verdunkelt sich, während sie die rechte Faust immer wieder schließt und öffnet. Auch wenn Ramona beteuert sich nicht einmischen zu wollen…aber so hat sie die Championesse in der Hand. Toni könnte damit erpressbar werden.

Toni Storm: Wenn du mich verarscht, wird es dir leid tun…

…knurrt Toni noch vor sich hin, bis sie sich umdreht und aus dem Bild läuft. Damit endet der Einspieler.





Byron Saxton: "Toni versucht sich hier zu entschuldigen und Ramona scheint diese auch anzunehmen. Ich bin gespannt, wie lange das hält, denn unsere Championesse wirkt noch immer sehr angespannt."

Johnny Curtis: "Ich kann und will da einfach nichts mehr zu sagen, denn ich bin wegen dem Wrestling hier und nicht, um mir irgendwelche High-School Dramen ansehen zu müssen."

Noelle Foley: "Sei nicht immer so ein Grinch, Johnny!"

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 2
SINGLES MATCH
Jordan Devlin vs. Timothy Thatcher

[Bild: 7esjma.png]
Writer: ???

Einmal mehr schalten die Kameras um und im nächsten Moment sehen wir dann auch schon, dass es JORDAN DEVLIN ist, der hier nun im Fokus stehen soll. Die Reaktionen in der Halle sind verhalten bis tendenziell eher negativ, denn der Ire ist für die meisten Fans noch nicht wirklich greifbar, hatte bisher kein Match und selbst den Moment seiner Vorstellung cancelte er kurzerhand selbst in Baku, indem er einfach zu eben diesem Moment die Show verließ. Dazu erschien er in der letzten Woche überhaupt nicht, obwohl zum Beispiel ein Interview mit ihm stattfinden sollte… demnach kann man wohl schon froh sein, dass er heute überhaupt hier in der Lanxess Arena scheint, hm? Aber wir haben ja auch heute schon etwas von ihm gesehen, ja, es gab die Amateur-Aufnahmen einer doch sehr ausufernden Prügelei mit Finn Balor hier inmitten der Stadt Köln und dann auch noch das durchaus verwunderliche Beisammensein mit eben selbigem Finn in einem Irish Pub. Wie auch immer… die Folgen dieser Ereignisse stehen ihm wortwörtlich ins Gesicht geschrieben, denn auch wenn die Schwellung am Auge nachlässt, ist sie mitsamt ihrer Färbung noch immer zu sehen und wird im Gesicht von weiteren, kleinen Schrammen umrahmt. Zudem scheint er ganz offensichtlich nicht bester Laune zu sein und offenbar hat er es auch eilig, eilt in seinem Ring-Gear samt Squad-Jacke samt irischem Flaggen-Patch auf der rechten und einem Patch mit seinem Namen auf der linken Seite durch einen Gang, der ganz offensichtlich zum Backstage-Bereich gehört. Wohin es ihn wohl zieht?!

„Oooohh, Mr. Devlin?! Direkt vor dem Match doch noch ein Interview?“

Worte, die aus dem Munde von Tom Phillips stammen und die durchaus durchklingen lassen, dass der Interviewer durchaus etwas nachtragend und alles andere als zufrieden damit ist, letzte Woche vom Iren versetzt worden zu sein.

Tom Phillips: „Sie sind ja heute auch nur eine halbe Stunde zu spä-… oh WOW, COOL BLEIBEN!“

Jordan Devlin scheint absolut KEIN INTERESSE daran zu haben, sich mit Tom Phillips auseinanderzusetzen oder sich dessen Sarkasmus gefallen zu lassen, nein, er geht schnellen Schrittes einfach weiter seines Weges und es ist Tom Phillips, der hier einen Schritt zur Seite machen muss und dann auch noch die Hand von Jordan wenig sanft auf der Brust zu spüren bekommt, mit welcher er dann noch weiter zur Seite geschoben und fast schon gegen die Wand gedrückt wird. Aber sonst passiert nichts, nein, er stand Jordan einfach nur im Weg, er bekommt kein Wort geschenkt und auch keinen weiteren Blick…

Tom Phillips: „Dann halt nicht!“

Sollte er nicht vielleicht besser die Klappe halten?! Egal, Jordan marschiert weiter, die Kamera folgt ihm und nun kommen wir sogar schon in dem Bereich an, der allgemeinhin als „Gorilla-Position“ bekannt ist. Viele Menschen, die mehr im Hintergrund der C2C arbeiten, kreuzen nun den Weg von Jordan, doch auch hier schenkt er niemanden Beachtung und steuert direkt eine Treppe an, die er auch sogleich nach oben geht und dort wartet bereits ein berühmter Vorhang, den er auch achtlos zur Seite schiebt… THERE WE ARE! Jordan betritt in diesem Moment die Stage inmitten der Lanxess Arena und begibt sich auf direktem Wege zum Ring.



Ja, erst mitten auf der Rampe ist nun auch die Musik zu hören, mit welcher dieser Mann offenbar zukünftig zum Ring zu kommen gedenkt – zumindest wenn er gedenkt, hier nun auch regelmäßig aufzutauchen.

Melissa Santos: „Making his way to the Ring... from Bray, Ireland... weighing in at 180 pounds... JORDAN DEVLIN!"

Aber immerhin Melissa Santos zeigt sich aufmerksam und hat auch die Daten des Neulings parat, Jordan ist derweil am Ring angekommen, geht jedoch erst einmal um diesen herum und stattet der Latina einen Besuch ab. Bei ihr hellt sich sein Gesicht dann auch tatsächlich mal etwas auf und er geht ein wenig vom Gas, nähert sich ihr ein wenig langsamer und lässt seinen Blick an der Schönheit hinab gleiten – welchem Mann würde nicht gefallen, was es da zu sehen und erahnen gibt?! Er kommt ihr dann auch sehr nahe und lächelt sie an, während Melissa doch ein wenig verlegen reagiert… und da greift er auch noch langsam nach ihrer Hand… naja, zumindest scheint es so, denn dann ist es das Mikrofon in eben dieser, dass er hier an sich nimmt. Es folgt ein Augenzwinkern des Iren, ehe er sich dann mitsamt des Mikrofons wieder dem Ring zuwendet, sich auf diesen zubewegt, über die Ringtreppe auf den Apron und von diesem aus schlussendlich zwischen dem zweiten und dritten Ringseil hindurch in den Ring steigt. Auf diesem Wege ist dann auch scheinbar wieder die etwas verbesserte Laune, die mit dem Anblick von Melissa Santos kam, verpufft…

Jordan: „STOPPT DIE MUSIK!“

Ein klarer Befehl des Iren, dem kurz darauf auch Folge geleistet wird und Ruhe kehrt so langsam ein…

Jordan: „Mein Name ist JORDAN DEVLIN… THE IRISH ACE! Ya, NOW you're facing the REAL ACE…“

Den Namen kennen wir und nun haben wir auch schon einen Spitznamen, den wir uns wohl einprägen dürfen, einen, den Jordan Devlin nicht so ganz exklusiv hat. Aber das hat er bereits registriert und wir dürfen den letzten Satz als eine Anspielung in Richtung MJF und „Face the Ace“ verstehen…

Jordan: „… und… an weiteren Spitznamen werde ich dann wohl noch arbeiten müssen, denn wie ich mitbekommen habe, werden die hier so fleißig gesammelt und aneinandergereiht, dass man meinen könnte, es handele sich dabei um die neuen Panini-Sammelaufkleber. Wer weiß… vielleicht kann ich mich ja nach dem heutigen Match bereits als Comeback-Slayer bezeichnen…“

Genau, direkt ins neue Tagewerk stürzen, Jordan! Natürlich handelt es sich hierbei um eine deutliche Spitze in die Richtung so manches „Superstars“ hier und ebenso spielt er hier auch auf seinen heutigen und ersten Gegner an, der es zuletzt mit seinem „Comeback“ in die News schaffte…

Jordan: „Denn darum geht es hier, um Imagepflege und Vermarktung, deshalb investieren hier nicht gerade wenige mehr in soziale Medien und stupide „Hashtags“ als in ihr Training, verkommen zu fucking Keyboard-Heroes. Seit wann trägt man seine Kriege über Twitter aus und nicht mehr FACE TO FACE hier in diesem verdammten Ring?!“

Es folgt ein Fingerzeig gen Ringboden, mit dem er seine Aussage nochmals unterstreicht und man merkt ihm an, dass das tatsächlich etwas zu sein scheint, was ihm auf die Nerven geht…

Jordan: „Und sind sie nicht dabei, verzweifelt ihre Klickzahlen und „Follower“ in die Höhe zu schrauben, degradieren sie sich selbst zu Schaustellern, erschaffen sich eigene Welten, fabulieren über eigene Weltanschauungen und Religionen, versuchen damit, an die Aufmerksamkeit zu gelangen, die sie scheinbar nicht mit WRESTLING erreichen können…“

Damit dürften sich wohl Menschen wie Bray Wyatt angesprochen fühlen, der sich hier als Menschenfänger gibt und seine eigene Weltanschauung zu propagieren versucht… nicht mehr als ein Schausteller, der verzweifelt Aufmerksamkeit zu generieren versucht, in den Augen von Jordan Devlin. Er kann sich einfach nicht vorstellen, dass sich mehr dahinter verbirgt…

Jordan: „Und darum geht es hier, um Klickzahlen, „Follower“ und diejenigen, die sich nicht zu schade sind, sich zum Affen zu machen… das scheint sich im Heute besser zu verkaufen! Denn taucht hier jemand auf, der ECHTES Talent hat… VERMUTLICH MEHR DAVON IN SICH KOMPRIMIERT HAT ALS JEDER ANDERE… wird dieser nicht mit dem nötigen Respekt behandelt, nein, man tritt ihn sogar mit Füßen, lässt ihn in ASERBAIDSCHAN debütieren! Ja... ASERBAIDSCHAN!!!“

Er schüttelt den Kopf, ist scheinbar überhaupt nicht damit einverstanden, dass Baku der Ort sein sollte und dann schlussendlich auch war, in welchem er zum ersten Mal von den Kameras der C2C eingefangen und so den Fans präsentiert wurde. Allerdings spielte er dann eben nicht so ganz mit, denn er winkte nicht fröhlich in die Kamera und in die Runde, nein, er erhob sich von seinem Platz und verließ doch SEHR frühzeitig seinen Platz und wohnte der Show nicht weiter bei…

Jordan: „Nach einer Dauerwerbesendung, in der es um ein VIDEOSPIEL geht… in einer WRESTLING-SHOW…“

Und das noch ON TOP… ja, er hatte sich das alles wohl GANZ anders vorgestellt und spricht hier eine Werbeaktion von 2k Games an, die das Special "Borderlands" mit ihrem Spiel, das selbigen Namen trägt, sponsorten. Und Toni Storm und Becky Lynch wussten damit dann auch sehr die Fans in der Halle zu unterhalten... nur einen Jordan Devlin hat man damit wohl nicht so recht erreicht...

Jordan: „… und dann kann man die Zeit auch nur marginal besser zum Feiern nutzen, da man in Aserbaidschan seine Frauen fast so gut versteckt, wie diese Liga ihre ernstzunehmenden Wrestler.“

Das Jordan durchaus ein Auge für schöne Frauen hat, durften wir eben ja schon bei seiner Begegnung mit Melissa Santos beobachten… dementsprechend enttäuschend war sein Versuch, sich in Baku zu amüsieren, nachdem er das C2C Special verlassen hatte.

Jordan: „Aber ich möchte nicht nur Schwarzmalerei betreiben, nein, es gibt hier ja durchaus auch wirklich ernstzunehmende Wrestler… oh ja, zufällig kenne ich einen solchen auch schon ziemlich lange. Ich bin durch seine Schule gegangen, wir hatten so einige Höhen und… auch Tiefen… verdammt tiefe Tiefen… und dennoch hätte ich ihm NIE sein Können abgesprochen, zu KEINEM Zeitpunkt…“

Um wen es hierbei wohl geht? Vielleicht… um einen gewissen Landsmann?!

Jordan: „Ich rede von FINN… SIMPLY FINN!“

Und in der Tat geht es um Finn Balor, den Mann, der ihn einst trainierte und mit dem er sich unter der Woche durch Köln prügelte, ehe sie zusammen in einer Bar wieder lachen und trinken konnten. Entspringt ersteres womöglich einem genannten „tiefen Tief“ und letzteres den einstigen „Höhen“? Es wurde immerhin ja auch erwähnt, dass sie schon lange keinen gemeinsamen Drink mehr hatten und gar beide dachten wohl auch nicht, dass es nochmals dazu kommen würde…

Jordan: „An den ich auch jetzt... GANZ OFFIZIELL… eine Herausforderung aussprechen möchte! Zu lange standen wir beide nicht mehr in einem Ring, Finn, zu lange konnte ich mich nicht mehr an dir messen… LASS UNS ALLEN ZEIGEN, DASS DIESER SPORT NOCH ERNSTGENOMMEN WERDEN KANN! Und zwar… NÄCHSTE WOCHE!“

Er blickt direkt in die Kamera, spricht damit natürlich direkt Finn an, ja, es ist eine offizielle Herausforderung, die eine Reaktion von ihm verlangt! Lehrmeister gegen Schüler… natürlich ist es auch das Ziel des Schülers, den Altmeister zu übertrumpfen. An Selbstbewusstsein fehlt es ihm ja auch nicht, sein ganzes Auftreten strotzt nur davon, denn er hat sich doch sehr deutlich über so ziemlich jeden anderen Wrestler hier gestellt, gar zum Ausdruck gebracht, dass er hier kaum wen ernstnehmen kann.

Jordan: „Und Finn… wage es nicht, mir eine Antwort darauf zuzuzwitschern!“

Eine Aussage, die mit einem gesprochenen Augenzwinkern transportiert wird und aussagen soll, dass er die Antwort auf diese Herausforderung NICHT per Twitter erhalten möchte! Und, nein, erwartet nun auch keine sofortige Antwort, denn er weiß, dass der gute Finn womöglich sehr mit der Vorbereitung für sein Match, das durchaus persönlichen Charakter für diesen hat, beschäftigt ist. Dementsprechend ist mit diesen Worten dann auch alles gesagt, daher steigt Jordan auch aus dem Ring und, schau an, er begibt sich abermals auf direktem Wege zu Melissa Santos, um der hübschen Announcerin wieder ihr Mikrofon zu reichen. Abermals entlockt sie ihm ein Lächeln und während er ihr das für sie wichtige Arbeitsgerät überreicht, deckt er dieses mit einer Hand ab, denn scheinbar hat er noch ein paar Worte für sie, die NUR FÜR SIE bestimmt sind. Verlegen reagiert sie darauf und auch ihre Worte, die folgen, bleiben für uns im Verborgenen… Jordan greift dann auch zum Reißverschluss seiner Jacke und öffnet diese, dreht sich dann aber dazu auch um und blickt in Richtung Rampe, während er sich des Textils entledigt… ja, er ist bereit für seinen Kampf und seinen Gegner!






Johnny Curtis: "Ich mag es ja, wenn unsere Newcomer bisschen Pfeffer im Arsch haben, aber sollte Jordan Devlin erstmal sein heutiges Match gewinnen, bevor er bereits Kaliber wie Finn herausfordert. Es wäre doch peinlich, wenn er jetzt gegen Thatcher verliert, oder?!"

Byron Saxton: "Das wäre es wohl ein wenig, aber so wie es aussieht, wird das Devlin nicht interessieren. Es scheint mir eher so, als wäre dies eine persönliche Sache zwischen den beiden Iren."

Noelle Foley: "Sieht ganz danach aus, aber ich muss Johnny hier beipflichten, denn Jordan sollte sich erst Gedanken um seinen heutigen Gegner machen. Das wird schwer genug und nicht mehr lange bis es losgeht."

DING DING DING

Jordan Devlin besiegt Timothy Thatcher via Pinfall nach dem Irelands Call (10:20)

Here is your winner by pinfall: Jordan Devlin!

[Bild: devlin7tjgy.png]

Noelle Foley: "Und da siegt er und kostet Thatcher seine Rückkehr!"

Byron Saxton: "Was ein Firemans Carry! Das hat regelrecht gekracht!"

Johnny Curtis: "Hmpf.. Hab schon bessere gesehen!

[Bild: t15odo0.png]

Bevor es jetzt gleich mit geballter Action im Ring zwischen Rhea Ripley und Xia Brookside weitergeht, schalten wir noch einmal Backstage, genauer gesagt auf den langen Flur, an welchem diverse Locker-Rooms angesiedelt sind, wie unschwer an den auf einzelne Türen aufgeklebten Zetteln zu erkennen ist. Muss ja alles seine Ordnung haben hier! Doch was führt uns hier her? Hofft der Kameramann, hier ein paar pikante Aufnahmen tätigen zu können? Eine private Strip-Show von Scarlett Bordeaux? Ein geheimes Treffen der 5-Point-Gang? Oder doch Willow bei der Körperpflege? Okay, dass das wohl eher weniger geschehen wird, dürfte klar sein, aber jetzt mal ernsthaft – was machen wir hier?

???: „Lügner!“

Okay, das haben wir heute schon einmal gehört – und da sehen wir sie auch schon ins Bild stapfen – Becky Lynch! Die irre Irin wirkt gedankenverloren, dabei war doch eigentlich alles so klar! Dieser Finn ist ein Lügner, Bray und sie retten diese Welt, in der alle Lügner brennen werden! Und doch… irgend Etwas passt nicht.

Becky: „Ich muss ihn finden!“

Plötzlich stoppt die irre Irin und sieht sich suchend um – und wird fündig! Allerdings darf bezweifelt werden, dass sie nun wirklich ihren „ER“ gefunden hat, denn vielmehr steht auf dem Schild, nach welchem sie nun ihre Hand ausstreckt, ein doch sehr weiblicher Name:

ALEXA BLISS

Kaum berühren ihre Finger den Namen, zieht Becky ihre Hand erschrocken wieder zurück. Das hat weniger mit dem Schild zu tun, als vielmehr mit dem Fakt, dass… ist das BLUT an ihrer Hand?! Sichtlich überrascht betrachtet sie ihre Hand von allen Seiten – ja, das ist Blut. Getrocknetes Blut. Aber woher? Schnell lässt sie die Hand in ihre Manteltasche gleiten und es ist ein leises Aufatmen von ihr zu vernehmen, ehe sie die Hand wieder hervorzieht – ja, der Ratte geht es noch gut! Erleichtert wird sie nun wieder auf der Schulter abgesetzt, doch woher kommt das Blut?

Becky: „Finn Bálor…“

Der LÜGNER! Und doch ist sie hier, hat sich seine Worte zu Herzen genommen… nein, natürlich nicht! Natürlich war es Bray Wyatt, der sie dazu gebracht hat, den Kontakt zu ihrer Tag Team Partnerin am heutigen Abend zu suchen – und wer etwas anderes behauptet, der LÜGT! Und doch widerstrebt es der rothaarigen Irin, einfach anzuklopfen… ob das vielleicht doch irgendetwas damit zu tun hat, wie Finn Beckys Partnerin beschrieben hat?

[Bild: iYgQ8h8.png]

Als die Kamera herumfährt und die ehemalige Women's Championesse, die gerade offenbar auf dem Weg zu ihrem Locker Room ist, im Bild einfängt. Ihr Lächeln wirkt entsprechend selbstbewusst - schließlich sprach das Match letzte Woche gegen Daize Haze absolut für sich selbst und vor allem für die Blondine aus Ohio. Sie hatte die erste Teilnehmerin der Battle Royal besiegen können - und das ziemlich eindeutig. Sie hatte Haze auf Twitter als "Old Hippie" bezeichnet und ihre Meinung hat sich bezüglich ihr nicht geändert, eher noch erhärtet. So will sie ihren Feldzug gegen diese schlechte Behandlung auf jeden Fall fortsetzen. Sie hat nach Mandy Rose verlangt, nach Candy Floss und auch nach Becky Lynch. Letztere hat sie auch entsprechend bekommen. Aber nicht auf die Art und Weise, die sie gern hätte, sondern in einem sinnlosen Tag Team Match in dem sie selbst nicht persönlich glänzen kann - sie kann nicht von vornherein im Mittelpunkt stehen und das ärgert die Blondine natürlich entsprechend. Außerdem hat sie auch gar keine Lust auf jemanden wie Becky. Ihr komisches Verhältnis zu Bray Wyatt und Finn Balor soll sie doch lieber für sich selbst klären - Alexa will davon absolut überhaupt gar nichts wissen. Dementsprechend möchte sie einfach nichts mit ihr zu tun haben. Diese Verrückte und ihr Liebesdreieck gehen ihr natürlich absolut nichts an und außerdem empfindet sie das als absolut unwichtig.

Alexa Bliss
"Jetzt klopft das Ungeziefer auch noch an meine Tür. Verschwinde von hier, du profitierst schon mehr als genug davon, dass du meine Partnerin sein darfst. Wer auch immer diese Scheiße gebookt hat, sollte seinen Job verlieren."


Alexa rollt mit den Augen als sie die Irin erblickt, die sich vor ihrem Lockerroom herumtreibt. Ebenso ist das hochnäsige Lächeln der Blondine schnell wieder verschwunden, der Gang wirkt nicht mehr schlendert als Bliss auf Becky zuläuft. Er stampft sie auf wie ein wütendes Kind, was nicht bekommen hat, was sie wollte - ein deutliches Zeichen dafür, dass Alexa wütend ist. Wütend, dass Lynch hier auftaucht und wütend darüber, dass sie in diesem Match sein muss. Die rothaarige sollte nun besser den Kopf einziehen. Wenn die ehemalige Women's Championesse nämlich einmal wütend ist, dann kann das für ihren Gegenüber - egal, wer es ist - wirklich unangenehm werden.

Alexa Bliss
"Was willst du, Lynch? Für deine Psychosen habe ich weder Verständnis, noch Zeit. Also, wenn du nur irgendeinen Ort suchst, an dem du vor Wyatt flüchten kannst, dann such' dir einen anderen. Ich habe wichtigere Sachen zu tun. Und jetzt husch - husch, ins Körbchen."


Bliss bleibt vor ihrer heutigen Tag Team Partnerin stehen, verschwänkt die Arme und ihr Blick sagt mehr als nur deutlich, dass sie keine Lust hat auf das hier - all das hier. Lynch soll sich zum Teufel scheren und auch zusammen mit all ihren Problemen und mit Wyatt und wie sie alle heißen. Alexa hat keine Zeit für private Probleme, sie hat keine Zeit für angebliche "Freunde" und sie will einfach nur wieder an die Spitze der Division klettern. Schließlich hält sie Toni Storm für eine absolute Fehlbesetzung. Die Australierin wird mit ihrer netten Art und ihrem Helfersyndrom schnell von irgendwelchen falschen Freunden unterwandert. Dementsprechend sollte sie lieber schnell das Handtuch werfen und ihr die Women's Championship übergeben. Sie ist die beste Wahl für diesen Posten und außerdem ist sie sowieso in allem besser als alle anderne Frauen in dieser Division. Für Alexa gibt es demnach also nur einen einzigen Platz hier - on top. Ihre Handbewegung ist deutlich herablassend. Und während Bliss sie wegscheuchen möchte wie eine nervige Fliege, scheint sie auch keine weitere Konversation führen zu wollen.

Becky: „Bitch.“

Genau genommen waren die Worte von Finn arrogante, überhebliche, selbst-verherrlichende und realitätsfremde Bitch, aber Becky bringt damit wohl sehr gut auf den Punkt, was so umfassend von dem einfachen Finn umschrieben wurde. Damit könnte man wohl meinen, er habe ausnahmsweise mal nicht gelogen, oder? Als ob… er hat das nur getan, um… egal, jetzt steht hier erst einmal etwas anderes im Vordergrund – oder eher jemand! Dementsprechend wird von der rothaarigen Irin erst einmal tief Luft geholt, dann richtet sie sich selbstbewusst vor ihrer „Partnerin“ am heutigen Abend auf und macht somit doch relativ schnell deutlich, dass sie kein Interesse daran hat, dieses abgehobene Etwas einfach passieren zu lassen…

Becky: „Wir müssen planen.“

Der Blick, mit dem die Irin die Blondine regelrecht anstarrt, spricht Bände – und wird auch nicht abgebrochen, als sie den Kopf hin zu ihrem Rattenfreund dreht, für den sie auch noch ein paar leise Worte hat

Becky: „Und das schnell… bevor sie auch brennt…“

Wer auch immer dieses Match angesetzt hat – in Beckys Vorstellung muss er geglaubt haben, dass sie diese… Person… wieder auf den rechten Pfad führen kann, aber DAS würde wohl selbst ein Bray Wyatt nicht schaffen können! Das hier… das ist das personifizierte Böse, die Wurzel allen Übels, das Geschwür, das die Welt in Flammen aufgehen lässt! Ja, vermutlich ist sie schon verbrannt und aus ihrer eigenen Asche wiederauferstanden, um… SCHLUSS JETZT. BECKY!!! FOKUS!!! MATCH!!!

Da wird Finn schon Recht haben - nur schade, dass sich niemand dafür interessiert, was er zu sagen hat. Was auch immer Lynch dort stammelt, bestätigt die Blondine nur in ihren Worten und während sie mit den Augen rollt, während Becky sie beleidigt, fällt ihr dieses widerwärtige Wesen auf ihrer Schulter auf. Eine Ratte - ja, tatsächlich passt das wohl zu jemanden wie Becky. Schließlich ist sie nicht nur genauso ekelhaft, sondern auch ebenso ein Ungziefer. Alexa hatte sie ja gerade eben noch so begrüßt. Sie will sie unbedingt herausfrdern? Herausfordern, indem sie mit Schimpfwörtern um sich wirft und denkt sie sei dann noch in der Lage mit ihr ein ordentliches Gespräch zu führen? Da hat sie die Blondine aber auf dem ganz flaschen Fuß erwischt. Alexa hat es geahnt. Sie muss diese Verrückte durch das gesamte Match schleppen, damit das Team siegreich sein kann. Becky will planen? Becky soll sich zum Teufel scheren - noch einmal. Außerdem hätte sie nicht herkommen sollen. Auch wenn Balor ihr irgendeinen Floh ins Ohr gesetzt hat, wäre es für den "Team Spirit" besser gewesen, wenn sie nicht hier aufgetaucht wäre. Nun scheinen sich die Fronten durch dieses kurze Kennenlernen noch weiter zu verhärten und während Becky ihr pesttragendes Haustier streichelt - liebkost - irgendwas, scheint Alexa kurz davor zu stehen, sich zu übergeben. Dieser Anblick ist einfach dafür gedacht, ihr den Magen 'rumzudrehen.

Alexa Bliss
"THE Bitch, Becky. When you try to express yourself then do it the right way. Du hast keine Ahnung, was du lostreten kannst, wenn du dich gegenüber den falschen Personen eben falsch verhälst. Du könntest genauso schnell wieder weg sein wie du hier aufgetaucht bist. Was denkst du, wer du bist?"


Das "The" betont die ehemalige Women's Championesse noch einmal genau und viel zu übertrieben als dass man es eventuell überhören könnte. Innerlich scheint sich die Blondine aber zu fragen, was sie getan hat, dass sie dieses Schicksal ereilt. Schon wieder muss sie für das Office den Kopf hinhalten. Hat die Geschichte beim Special nicht schon gereicht? Schließlich scheint es für Alexa aktuell so zu sein, dass sie das Gefühl hat, dass das Office - bestehend aus Cody Rhodes und Shane McMahon - einen Rachefeldzug gegen sie führt. Wenn man nämlich einmal genau hinsieht, dann hat das alles angefangen als Rhodes hier aufgetaucht ist - mit seinen Lippen, die wie Würmer aussehen, seinen Medikamenten aufgrund seiner Geisteskrankheit und mit Circe, die offensichtlich einen Plan hat sich nach oben zu schlafen - nice Try, Circe, nice try. Also gibt es gar keine andere Möglichkeit als dass Rhodes irgendetwas gegen sie hat. Wahrscheinlich deshalb auch das Match zusammen mit dieser Versagerin vor ihr. Offenbar hat Lynch keine Ahnung davon, wer sie ist - ehemalige Women's Championesse und die wohl beste Athletin des Rosters. Sie kann doch so viel von Bliss lernen.

Alexa Bliss
"Was verdammt nochmal habe ich dem Office getan, dass ich nicht nur mit dir teamen muss, sondern, dass du auch noch die Nerven hast, hier aufzutauchen und willst, dass wir irgendetwas planen? Ich kann dir sagen, was du tun sollst. Verhalte dich nicht wie der Feigling, der du bist und lass' mich dafür sorgen, dass diese beiden Frauen schnell die Klappe halten werden. Wegen mir wirst du heute Abend gewinnen, verstehst du das?!"


Ihre Worte wirken jetzt entsprechend herrschsüchtig. Sie scheint genug von diesem Theater zu haben und von der bloßen Anwesenheit dieser Person ihr gegenüber. Außerdem hat Alexa offensichtlich keine Lust dazu, dass sie irgendwelche wirren Sachen erzählt und dabei auch noch denkt sie wäre auf irgendeine Art und Weise im Recht. Bliss' Augen scheinen nun voller Wut zu sein. Becky hat es gewagt sie zu kitzeln und nun bekommt sie die Quittung dafür.

Alexa Bliss
"Hier brennt gar nichts. Offenbar solltest du besser jetzt deine Medikamente nehmen. Ansonsten platzt dir vielleicht noch der Kopf. Obwohl! Das wäre eigentlich ganz angenehm für uns alle."


Becky, die bis hierhin schweigsam die Tiraden einer Alexa Bliss über sich hat ergehen lassen, nutzt deren Schweigen nun dazu, den Kopf ein wenig nach vorn zu neigen und mit großen Augen und geöffnetem Mund das Gesicht Alexas zu betrachten. Könnte man dabei aber denken, sie würde die Augen auf ihre Lippen zu fokussieren, um zu beobachten, ob da noch mehr raus kommt, sind es viel mehr die Augen DER Bitch dieser Liga, die sie zu faszinieren scheinen. Was es da ist? Nun... Becky neigt den Kopf zur Seite und blinzelt Alexa an. Das Kinn zieht den Kopf gesamt noch ein Stückchen tiefer, um die ohnehin schon kleinere Alexa aus einem anderen Blickwinkel betrachten zu können. Erneut blinzelt sie… oder… zwinkert sie Alexa zu? Einmal links, einmal rechts, dann beide Augen… mit einem regelrechten AugenFLATTERN zieht Becky den Kopf ruckartig wieder zurück und schüttelt ihn leicht, presst die Augen fest zusammen und beim nächsten Öffnen ist auch dieser „Anfall“ wieder vorbei. Ist es vielleicht wirklich Zeit, für ihre Medikamente? Oder hat sie von dem „Zauberaufschlag“ Alexas gehört, von dem sie selbst in der vergangenen Woche berichtet hat? Unwahrscheinlich, sehr sehr unwahrscheinlich, immerhin haben wir es hier mit Becky zu tun! Die holt jetzt Luft und dreht den Kopf zu ihrer eigenen Schulter

Becky: „…“

Ja, sagen wollte sie etwas, allerdings hat sich der kleine Cara wieder in sein Lieblingsversteck, dem Kragen, verzogen, somit ist der einzig in Frage kommende Gesprächspartner für Becky hier verschwunden. Wäre da noch ihre Tag Team Partnerin… und die bekommt jetzt den bösen Blick des Todes von der Irin, und zwar einen von der Sorte, die man nicht zu Hause vor dem Spiegel üben kann! Gemessen an diesem Blick dürften Alexas Worte doch nicht ins Leere gegangen sein – oder ist Becky nur sauer, weil sie ihre Ratte vertrieben hat?

Becky: „Burn BITCH!“

Sie möchte sich mit einem Prädikat bekleiden? Bitteschön, da hat sie eins! Und damit scheint für Becky auch alles gesagt – eine Zusammenarbeit im kommenden, gemeinsamen Match dürfte interessant bis aussichtslos werden! Wobei Becky, so geladen, wie sie gerade wirkt, selbst vermutlich bezweifeln dürfte, dass Alexa selbst es überhaupt noch bis zum Ring schafft… oh ja, die Hütte wird heute wieder brennen! Damit richtet die rothaarige Irin sich nun noch einmal ein Stück mehr auf, um sich dann einfach umzudrehen und Alexa stehen zu lassen und davonzustapfen. Gerne würde sie dabei wohl unterwegs auch noch Etwas umwerfen, hält sich im Vorbeigehen einer aufgestellten Mülltonne jedoch selbst davon ab, schließlich muss ja wenigstens einer von ihnen heute noch unverbrannt im Ring auftauchen können!

Alexa Bliss
"YOU BETTER NOT GET IN MY WAY TONIGHT!!!"


... brüllt die Blondine ihrer heutigen Partnerin hinterher. Offenbar ist sie ganz schön wütend über die aktuelle Situation und möchte das auch entsprechend kundtun. Dass es der ein oder andere Mitarbeiter auch mitbekommen hat, dass sie auf böseste Art und Weise ihrer Partnerin droht. Sie solle ihr nicht im Weg stehen - eine deutliche Ansage von der ehemaligen Championesse, die offensichtlich denkt, sie könne das Tag Team Match auch entsprechend allein gewinnen. Einige der Mitarbeiter drehen sich herum und sehen die Blondine an - diese stampft wütend wie ein Kind auf und scheint ihr Blut nicht kontrollieren zu können. Wutentbrannt reißt sie die Tür zu ihrem Lockerroom auf und knallt die Tür hinter sich zu. Damit endet dieses Aufeinandertreffen.





Johnny Curtis: "THE GODDESS TOLD YOU SO!"

Noelle Foley: "Sie sollte besser ihr Ego zurückschrauben und sich über Hilfe freuen. Das heute Abend geht nur gemeinsam. Offensichtlich versteht Bliss nicht, dass das heute Abend ein TAG TEAM MATCH ist."

Byron Saxton: "Zugegeben - Lynch hat in den letzten Wochen beeindruckt, aber Alexa hat die Erfahrung in der Company. Das könnte spannend werden."

[Bild: t15odo0.png]

Zwei Wochen sind seit ihrem Sieg über Scarlett Bordeaux vergangen und das erste Mal seitdem wird Tessa Blanchard heute wieder in den Ring steigen. Ein Tag Team Match soll es werden, mit einer zugelosten Partnerin, gegen die sie vor einigen Wochen noch ein Match bestritten hatte und ehrlich gesagt, hätte das Farm-Girl sich gerne krank gemeldet. Okay, diesen Gedanken hatte sie nicht lange, denn natürlich gewinnt die Professionalität der 3rd Generation Excellence und außerdem geht es gegen Alexa Bliss, mit der sie noch eine Rechnung offen hat. Einer der Gründe, warum unbedingt ein Sieg her soll und das wird selbstverständlich etwas einfacher, wenn man sich mit der Partnerin verstehen - so gut es eben geht. Zu diesem Zweck ist die Queen of Carolinas auf dem Weg zu Candice LeRae, die ihr dabei helfen soll, die Goddess und Becky Lynch zu besiegen. Das wird ein schweres Stück Arbeit, auch wenn man nicht wissen kann, wie sich ihre Gegnerin miteinander verstehen, da diese auch recht willkürlich zusammengewürfelt wurden. Recht ausgeglichene Voraussetzungen für beide Teams, sollte man meinen, so dass eine Strategiebesprechung mehr als angebracht ist und Blanchard kann nur hoffen, dass ihre Partnerin das ähnlich sieht.

Schließlich, nachdem sie bereits seit einer gefühlten Ewigkeit einen langen Korridor entlanggegangen ist, bleibt Tess vor einer Tür stehen und blickt einige Sekunden mit ausdrucksloser Miene an das dort angebrachte Namensschild. Nun wird sich zeigen, wie Candice zu dieser ganzen Sache steht und ohne weiter Zeit zu verlieren klopft sie an, bevor sie die Tür öffnet.

Tessa Blanchard:
"Entschuldige, dass ich hier so reinplatze, aber ich finde, wir sollten uns mal unterhalten, Candice."

Die Unterhaltung, die hier gerade noch stattgefunden hat, wird rüde unterbrochen. Wir erinnern uns: Toni Storm hat sich den finalen Ruck gegeben und hatte doch noch einmal das Gespräch mit Candice LeRae gesucht. Dieses mal lief alles glatt und die beiden Frauen haben endlich wieder zueinander gefunden. Nach der quälend langen Funkstille haben sich Toni und Candice viel zu erzählen, so dass sie etws die Zeit vergessen. Als dann plötzlich Tessa im Raum steht schauen die Frauen synchron zu ihr. Storm rümpft die Nase. Sie hat es genossen endlich wieder mit "ihrer" Candice allein zu reden, weswegen Blanchard stört.

Toni Storm: Woah, du siehst doch, dass wir uns gerade unterhalten, oder? Komm doch spä...

Bevor Toni eigenmächtig jemand aus der Kabine von Candice werfen will, schreitet die eigentliche Hausherrin ein. Mit einem sanften Lächeln und einer kurzen Berührung am rechten Unterarm beruhigt sie Storm. LeRae möchte nicht, dass das ganze Kartenhaus wieder in sich zusammenfällt und Toni sich unnötig reinsteigert.

Candice LeRae: Schon gut, Kle...Toni! Tessa und ich haben ja nachher ein Match gemeinsam zu bestreiten. Ich denke, sie will mit mir noch Strategieren besprechen.

Der tough cupcake setzte schon zu "Kleine" an, den Kosenamen, den sie sich für Toni rausgesucht hat. Das Unterbindt sie noch. Toni ist nun der Womens Champion und da hält Candice solch einen Kosenamen für unangebracht.

Toni Storm: Ok, ihr habt ja später zu tun. Ich schau dann mal, was meine bessere Hälfte so treibt.

Die Australierin lenkt schließlich ein. Mit einer ausgedehnten Umarmung verabschieden sich die beiden Wieder-Freundinnen. Im Aufstehen greift Toni nach ihrem Belt, der neben ihr auf dem Sofa lag und schultert diesen.

Toni Storm: Also, wenn du vor deinem Match noch weiterreden willst, findest du mich entweder in meiner Kabine oder irgendwo bei Cath'. Sonst sehen wir uns dann danach.

Candice LeRae: Ja, bis dann. Freue mich.

Die Strong Zero City Lady wirft der Kanadierin einen freundschaftlichen Luftkuss zu, bevor sie sich umdreht. Auf ihrem Weg nach draußen stoppt sie bei Tessa und wirft dieser einen eindringlichen Blick zu. Sie empfindet für das Farm-Girl großen, neutralen Respekt. Aber ebenso betrachtet sie die Athletin argwöhnisch, da dieser früher oder später zu einer Gefahr werden könnte. Aktuell besteht jedoch keine Veranlassung dazu feindselig zu sein...vor allem nicht, wenn Tessa die heutige Teampartnerin von Candice ist.

Toni Storm: Dann viel Erfolg nachher, Blanchard. Ich hoffe sehr, dass du und Candice späöter Becky und vor allem der kleinen Mistkröte Bliss zeigt, warum ihr das bessere Team seid.

Oha, da spricht große Abneigung gegenüber Alexa aus der amtierenden Championesse raus. Ihre Begegnung mit Bliss aus der Vorwoche wirkt noch nach. Matt lächelnd nickt Toni Tessa zu, bevor sie sich an ihr vorbeidrückt und auf dem Gang verschwindet.

Candice LeRae: Du musst sie entschuldigen. Sie scheint in ihrem Umgangston immer noch recht ruppig zu sein. Aber es wird wieder besser. Naja...darf ich dir was anbieten? Tee? Kekse? Wasser?

Mit einer einladenden Geste zeigt Candice ihrer heutigen Partnerin, dass dieser sich gerne hinsetzen kann. Auf dem Tisch stehen noch die Überreste, sie Toni vorher kredenzt hat.

Okay, es wäre vielleicht doch besser gewesen, hätte Tessa nach dem Klopfen auf eine Antwort gewartet, anstatt so plump in den Raum zu stürzen. Zumindest würde sie dann nicht wie eine Idiotin vor den beiden Frauen stehen, dessen Unterhaltung sie so rüde unterbrochen hat und sofort schießt dem Farm-Girl die Schamesröte ins Gesicht. Um dies zu gut wie möglich zu verbergen, nickt Blanchard knapp, sieht sich kurz um, doch sofort als Toni ihre Stimme erhebt, richtet sich der Blick der Schwarzhaarigen auf sie. Instinktiv schaltet ihr Körper in eine höhere Alarmstufe und auch wenn man es ihr äußerlich noch nicht ansieht, wird in ihr Alles in Kampfbereitschaft versetzt, wozu es glücklicherweise nicht kommt. Candice entspannt die Situation etwas und auch, dass die Women´s Championesse sofort einlenkt, beruhigt Tessa etwas. So verzieht sie auch keine Miene, als Storm sie mustert, lächelt kurz nach ihren Wort und sieht der Blondine nach, als diese den Raum verlässt.

Tessa Blanchard:
"Reizend wie immer, aber ich hätte auch nicht so reinplatzen dürfen, doch manchmal vergesse ich meine gute Südstaaten-Erziehung. Entschuldige bitte."

Um den schlechten Eindruck von gerade wieder wettzumachen, zeigt Tessa, dass sie sich auch wie eine Lady benehmen kann und es fehlt eigentlich nur noch der höfische Knicks, auf den sie jedoch verzichtet. Stattdessen geht sie tiefer in den Raum hinein, sieht sich erneut um, bevor sie neben dem ihr angebotenen Platz stehenbleibt. Sie setzt sich jedoch nicht, mustert Candice mit leicht hochgezogener Augenbraue, bevor sie leicht den Kopf schüttelt.

Tessa Blanchard:
"Nein, ich möchte eigentlich direkt zur Sache kommen, da ich denke, wir haben einiges zu besprechen. Ich sag Dir ehrlich, dass ich nicht begeistert von dieser Matchansetzung bin, da ich mich in einem Tag Team Match ungerne nach drei Seiten absichern muss. Mit anderen Worten: ich möchte meiner Partnerin gerne vertrauen können, ohne Angst haben zu müssen, jeden Moment ein Messer in den Rücken gerammt zu bekommen. Damit möchte ich Dir auch gar nichts unterstellen, Candice, aber im Prinzip bist Du eine Fremde für mich und daher bin ich vorsichtig, verstehst Du?!"

Natürlich ist die Blondine keine Fremde für die 3rd Generation Excellence, sondern ist eher das Gegenteil der Fall. In der Vergangenheit, vor der c2c, sind sich diese beiden Damen bereits einige Male im Ring begegnet und bekanntermaßen standen sie sich auch hier schon gegenüber. Tess ist sich daher auch sicher, dass ihre Befürchtungen völliger Schwachsinn sind, denn LeRae wird ihr garantiert nicht in den Rücken fallen. Trotzdem: Vertrauen ist gut. Kontrolle ist besser und mit einem leichten Lächeln sieht sie Candice an.

Tessa Blanchard:
"No hard feelings, right?!"

Candice beugt ihren Oberkörper ein wenig nach vorne und stützt ihre Hände auf den Knie ab. An den schnell hochgezogenen Augenbrauen erkennt man, dass LeRae von diesem leichten Misstrauen etwas überrascht ist. Viel mehr hätte die Kanadierin damit gerechnet, dass Tessa über Strategien sprechen will oder welche Schwächen sie bei Alexa und Becky sieht. Wäre Candice nicht im Grunde des Herzens ein absolut harmoniebedürftiger Mensch, dann wäre sie vielleicht sogar etwas beleidigt. Aber sie kann die Sicht von Tessa auch nachvollziehen. Man darf nicht vergessen, dass Candy heute nicht mit Toni Storm oder Tegan Nox teamt, also mit langjährigen Freunden, auf die sie sich blind verlassen kann. Hier wurden zwei Frauen zusammengewürfelt, die im Prinzip gleiche Werte vertreten, aber sich nicht wirklich kennen. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich Blanchard lieber einmal zuviel absichern will. Candice nickt ihr schließlich zu.

Candice LeRae: Ich nehme dir das nicht übel, keine Sorge! Ich verstehe es sogar. Aber sei unbesorgt...du wirst dich voll und ganz auf mich verlassen können. Auch wenn wir es un nicht rausgesucht haben zu teamen, werde ich mit ganzem Einsatz an deiner Seite kämpfen. Außerdem...was hätte ich davon dich zu hintergehen? Ich will mir nur ungern den Zorn der Blanchard Dynastie auf mich ziehen.

Freundlich lächelnd versucht Candice Wrestling mit dem kleinen Scherz die Stimmung zwischen den Beiden etwas aufzulockern. Sie zeigt noch ein weiteres Mal auf den Platz neben sich. Tessa soll sich hier als Gast fühlen und nicht als Störenfried.

Candice LeRae: Wie sieht es aus? Auch wenn ich direkt vor meinen Kämpfen gerne für mich bin, so haben wir noch etwas Zeit. Wir müssen nicht gleich die dicksten Freundinnen werden...aber es schadet sicher nicht, wenn wir uns nich ein wenig besser kennen lernen.

Blanchard ist froh, dass ihre 'Partnerin' aufrichtig klingt, als sie versichert, das man ihr trauen könne und es beruhigt die Queen tatsächlich etwas. Sie kann Candice recht gut leiden, die im Gegensatz zu vielen Kolleginnen nicht immer konkurrieren wollen, sondern sich so geben, wie sie eben sind. Tessa fühlt sich recht wohl, weswegen sie sich wohl auch zu einem leisen Lachen hinreißen lässt, bevor sie sich auf den ihr angebotenen Platz setzt.

Tessa Blanchard:
"Schaden kann das sicherlich nicht.. nein."

Trotz ihrer Sympathie für die Blondine fühlt sich die Situation etwas unangenehm für das Farm-Girl an, da sie nicht weiß, ob und wie sie den Smalltalk fortsetzen, oder gleich zur Sache kommen soll. Zwar sind ihre Zweifel nicht vollständig beseitigt, das sind sie eigentlich nie vollständig, glaubt sie ihrer temporären Partnerin, dass sie ihr heutiges Match ebenfalls unbedingt gewinnen will. Ein Hintergehen Tessas wäre für sie daher ziemlich kontraproduktiv und so ist es doch nun eigentlich an der Zeit, die Taktik für ihre gemeinsame Aufgabe zu besprechen. Oder?

Tessa Blanchard:
"Ich bin eben gerne gut vorbereitet und konzentriere mich auf mein Ziel, weswegen nicht viel Zeit für das Schließen von Freundschaften bleibt. So wie die Freunde meistens auch nicht bleiben, was wohl in der Natur dieses Business liegt und daher beschränke ich soziale Verbindungen auf das Minimum."

Die Queen erschrickt über ihre eigene Stimme, die mechanisch klingt, irgendwie kalt und doch schwingt eine unterschwellige Traurigkeit in ihr mit, woraufhin Tess beschämt zur Seite blickt. Sie zeigt ihr eindeutig zu viel Schwäche, wofür sie sich innerlich ohrfeigt und ihr Vater würde ihr wahrscheinlich auch ein paar Takte erzählen, wenn er sie jetzt sehen könnte. Glücklicherweise kann er das nicht und die 3rd Generation Excellence hat sich auch recht schnell wieder unter Kontrolle. Sie räuspert sich leise, sieht die Kanadiern fast schon entschuldigend an, bevor ihr Gesicht ausdruckslos wird und sie nachdenklich auf den Tisch blickt.

Tessa Blanchard:
"Alexa und Becky sind zwar Beide nicht mehr ganz bei Sinnen; unterschätzen dürfen wir sie trotzdem nicht, denn macht sie das auch unberechenbar. Wir müssen in jeder Sekunde wachsam sein und dürfen keine der Beiden aus den Augen lassen, was schwierig wird, da vor Allem Bliss ein weniges, kleines Miststück ist. Ich denke, wir sind ihnen gewachsen, wenn nicht sogar überlegen, wenn wir zusammenarbeiten und uns aufeinander verlassen können."

Da schimmern sie wieder durch, die ständig nagenden Zweifel, die Tessa zu verdrängen versucht und Candice stattdessen zaghaft anlächelt.
Diese pflichtet ihr nickend bei. Es bleibt von ihr nicht unbemerkt, dass Tessa kurz etwas zögerlich reagiert, als sie davon spricht, nicht viele Freundschaften zu schließen. Das versetzt Candice immer einen kleinen Stich ins Herz. Nicht, dass sie Blanchard nun eines Besseren belehren wollen würde...schließlich denken viele über das Thema "Freundschaften im Wrestling Biz" genauso wie der 3rd Generation Star. LeRae ist eine Vertreterin der Fraktion, die das genau anders sehen. Ihre Freundschaften sind ihr wichtig und sind ihrer Ansicht nach durchaus kompatibel mit ihrem Beruf als Wrestlerin. Genauso ist es dem tough cupcake aber klar, dass Tessa das Anrecht auf ihre eigene Ansicht hat, weswegen sie der Dunkelhaarigen mit einem aufmunternden Lächeln die rechte Hand kurz auf die Schulter legt.

Candice LeRae: Freundschaften hier zu schließen und zu halten ist nicht gerade einfach...glaub mir, das hab ich zuletzt wieder feststellen dürfen. Egal...heute geht es ja primär darum, dass wir zusammenhalten und gemeinsam an einem Strang ziehen. Das sollten wir doch hinbekommen, oder? Ich mein...wir zwei sind Athletinnen, die sich dem Wettkampf hochkonzentriert und mit voller Hingabe stellen...ganz gleich in welcher Konstellation.

Damit will die Canadian Goddess ihre heutige Partnerin dazu ermuntern, ihre kritische Haltung Candice gegenüber ganz abzulegen. LeRae steht heute ganz hinter dem Team...und sollte es dazu kommen, dass Blanchard in der besseren Lage steht den Kampf zu gewinnen, dann wird Candy alles dafür tun, dass ihre Partnerin in Ruhe abschließen kann. Da muss sich die Kanadierin nicht in den Vordergrund spielen und den Pin abstauben, um dann besser dazustehen. In der Hinsicht ist sie definitiv uneitel. Bei den Gedanken schlägt sie eine Brücke zu ihren heutigen Gegnerinnen.

Candice LeRae: Ich bezweifel doch sehr stark, dass Alexa und Becky genauso ein Gespräch führen werden, wie wir jetzt. Das sollte unsere große Chance sein. Alexa ist wieder einmal auf einem riesengroßen Egotrip und wird Becky eher als lästigen Ballast ansehen. Wenn wir es schaffen Bliss im Ring zu halten und sie dabei noch zu pieksen, wird sie zeigen wollen, dass sie alleine gegen uns ankommt. Sie überschätzt sich dann maßlos...und wir schlagen zu. Das heißt natürlich nicht, dass wir im umkehrschluss sie unterschätzen sollten. Wie du schon sagtest...sie ist mit allen Wassern gewaschen. Und Becky? Naja...dank Wyatt ist sie ziemllich durch den Wind und unberechenbar. Kann ein Problem für dich und mich werden...aber ein noch größeres für Alexa. Ich verlasse mich nicht auf Glück in meinen Kämpfen...aber wenn wir dennoch welches haben sollten, dann können wir dabei zusehen, wie die Anderen sich gegenseitig zerfetzen.

Aufmerksam hört Tessa den Ausführungen der Kanadierin zu und es gefällt ihr, was diese sagt und es sieht fast so aus, als könnten die Beide tatsächlich gut als Team funktionieren. Vorübergehend versteht sich, aber trotzdem mehr, als das Farm-Girl vor diesem Gespräch erwartet hat und ihr zuerst eher verhaltenes Lächeln wird etwas freundlicher.

Tessa Blanchard:
"Das wäre natürlich zu schön, aber bitte erst, nachdem wir uns ein bisschen mit ihnen beschäftigt haben."

Nach diesen Worten nimmt ihr Lächeln sogar leicht süffisante Züge an, wenn auch nur für den Hauch einer Sekunde und es kurz darauf ganz verschwindet. Im Optimalfall würde es wohl so laufen, wie Candice es beschrieben hat, doch kann man sich nicht darauf verlassen und so übernimmt wieder der Profi in der 3rd Generation Excellence. Etwas, dass Tess oft an sich verflucht, doch weiß sie selbstverständlich auch, dass sie ohne diese Eigenschaft nicht hier wäre und auch wenn sie manchmal weniger verbissen & ehrgeizig wäre, ist sie irgendwo auch dankbar dafür. Vielleicht wäre sie sonst jetzt kein c2c-Superstar, sondern eine Wal-Mart Verkäuferin - was natürlich auch nichts schlechtes ist, aber halt nicht das, was die Queen für ihr Leben will.
Sie steht auf, beginnt erneut langsam im Raum umherzugehen, nur um an ihrer Ausgangsposition zurückzukehren und sich wieder zu setzen, was für den Betrachter recht seltsam anmuten könnte. Doch Tessa denkt besser nach, wenn sie sich bewegt, als würde die Bewegung die Knoten in ihrem Hirn lösen und zudem hilft es, diese seltsame Nervosität loszuwerden, die sie die ganze Zeit überkommt. Wieder sieht sie die Blondine an, versucht sich an einem leichten Lächeln und versucht sich selbst zu begreifen, was recht schwer ist, wenn man sich zeitglich auf ein Gespräch konzentrieren muss. Schließlich will sie auch nicht wie eine Idiotin dastehen und so versucht sie, den Dialog wieder in Gang zu bringen.

Tessa Blanchard:
"Ich denke auch, dass Alexa der Schlüssel zu unserem Sieg sein könnte, denn wie Du schon richtig erkannt hast, teilt unsere Göttin nicht gerne - schon gar nicht das Spotlight. Becky dagegen ist eine Wild Card, denn das sie mit Bray abhängt macht sie unberechenbar und es würde mich nicht wundern, wenn sie mitten im Kampf abhaut, weil Papa Schlumpf ihr das befohlen hat. Am Besten konzentrieren wir auf uns, dass wir gut funktionieren und das Match möglichst schnell über die Bühne zu bringen, um auch ein Zeichen zu setzen. Schließlich braucht die Championesse neue Herausforderinnen, richtig?!"

Blanchard zwinkert der Kanadierin zu, während ihr Lächeln wieder etwas breiter wird und sie sich etwas wohler zu fühlen scheint, als noch vor einigen Momenten.
Zufrieden stellt Candice fest, dass sich Tessa in ihrer Gegenwart immer wohler zu fühlen scheint. Das freut sie sehr, da das für sie einen großen Pluspunkt vor dem gemeinsamen Kampf bedeutet. Interessiert sieht sie der Dunkelhaarigen dabei zu, wie diese durch den Raum wandert und die Gedanken streifen lässt. Es imponiert dem tough cupcake, wie das Farm-Girl in jeder Lebenslage wie eine Athletin denkt... "Nur ab und zu etwas lockerer sein Mädchen" denkt sich der Blondine noch, ohne dabei bösartig zu sein.

Candice LeRae: Du hast auf jedne Fall Recht. Das wirklich Wichtige sollte immer sein, dass wir gemeinsam arbeiten können. Wir sollten uns auch nicht entmutigen lassen, wenn Abläufe und Absprachen nicht reibungslos funktionieren. Immerhin ist es schier unmöglich in dieser kurzen Zeit ein komplett intaktes Teamgefüge aufzubauen. Aber für den heutigen Abend reicht das aus.

Da Tessa schon in die mögliche Zukunft geschielt hat, gibt sich auch LeRae Gedankenspielen hin. Eins ist klar...das siegreiche Team am heutigen Abend kommt dem Womens Title ein großes Stück näher. Das hieße dann aber auch, dass sich Blanchard und sie irgendwann einmal erneut gegenüber stehen würden. Dann wäre das aber so...und Candice Wrestling hätte defintiv nichts gegen ein weiteres Kräftemessen mit der Tochter von Tully Blanchard. Mit dieser Zukunftsmusik kann man sich aber noch dann beschäftigen, wenn heute wirklich ein Sieg herausspringen sollte. Dennoch äußert sich die Kanadierin kurz dazu.

Candice LeRae: Ich will ungern für sie sprechen...aber ich denke, dass Toni uns Beiden heute die Daumen drückt. Auch wenn das bei ihr nicht immer so den Anschein hat...aber im Herzen ist sie eine Athletin durch und durch, eben wie wir und bevorzugt daher immer den fairen Wettkampf. Daher sollten wir ihr diesen "Wunsch" erfüllen.

Ihre Loyalität gegenüber ihren Freunden bewundert Tessa sehr und lässt das Vertrauen in Candice als Partnerin weiter ansteigen, was zum nächsten Problem im Charakter der Queen of Carolinas führt. Wenn sie sich unsicher fühlt, neigt sie zu übertriebenen Misstrauen, sowie Selbstzweifeln, doch fasst sie Vertrauen in eine Situation, dann können diese Zweifel zum absoluten Gegenteil werden - Selbstüberschätzung. Langsam formt sich in ihrem Gehirn der Gedanke, dass die Kanadierin und sie das kommende Match eigentlich gar nicht mehr verlieren können. Sie teilen eine ähnliche Einstellung zu ihrer bevorstehenden Aufgabe und im Ring sind sie ihren Gegnerinnen sowieso überlegen. Halt! Komm mal runter! Glücklicherweise setzt vorerst ihre Vernunft wieder ein, so dass sie die in ihr aufkommende Arroganz wieder niederzudrücken und räuspert sich leise, bevor sie endlich zu einer Antwort ansetzt.

Tessa Blanchard:
"Ich beabsichtige den Kampf so oder so zu gewinnen und ehrlich gesagt bringt es mir nichts, ob Toni uns die Daumen drückt oder nicht,... aber ich weiß es natürlich zu schätzen."

Als das Farm-Girl merkt, dass sie wieder in ihre emotionslos wirkende Roboter-Persona verfällt, schiebt sie die positiveren Worte hinterher und schüttelt knapp den Kopf. Es gab Zeiten, in denen Blanchard nicht so sozial inkompetent war, doch ihr Ehrgeiz und ihre Selbstaufopferung für Erfolg hat viele ihre Freundschaften zerstört. Wenn das nicht der Grund war, dann wurde sie von ihren angeblichen Freunden verraten, betrogen und belogen, so dass sie sich noch mehr in ihre Arbeit gestürzt hat. Das hat ihre Kommunikationsfähigkeiten mit der Zeit ziemlich einrosten lassen. Vielleicht klappt es ja jetzt etwas besser, denn wieder sieht sie Candice an und bemüht ihre Mundwinkel zu einem Lächeln nach oben.

Tessa Blanchard:
"Ich weiß, dass ich nicht einfach bin, doch ich bin froh, dass ich hergekommen bin, denn ich gehe nun mit einem ganz anderen Gefühl in unser Match. Ich glaube, dass ich Dir vertrauen und mich somit vollkommen auf Bliss & Lynch konzentrieren kann, was unsere Aufgabe um einiges erleichtern wird. Ich kann Dich gut leiden und denke, dass Du ein guter Mensch bist, Candice und ich danke Dir, dass Du so offen und ehrlich bist. Das sieht man leider selten heute, doch trotzdem gebe ich Dir einen gut gemeinten Rat auf den Weg: verarsch mich nicht!"

Bis zu ihren letzten Worten ist die Stimme der Queen ruhig, klingt sogar recht freundlich und ein Lächeln ziert ihre Lippen, um schließlich schlagartig zu verblassen. Ihre Stimme ist kalt, wirkt bedrohlich und so langsam könnte man Tessa fast schon bipolares Verhalten unterstellen, doch ist es wieder nur ein automatisierter Abwehrmechanismus. Obwohl sie ihre Worte so meint, wie sie gesagt wurden und sie der Blondine wirklich vertraut, so versucht sie sich mit einer Drohung abzusichern. Natürlich ein völlig bescheuertes Verhalten, weswegen die 3rd Generation Excellence abwehrend eine Hand hebt und knapp den Kopf schüttelt.

Tessa Blanchard:
"Fuck, tut mir leid, aber manchmal übertreibe ich es echt, aber heute Abend ist für mich richtig wichtig, verstehst Du?! Ich brauche den Sieg, um mein Momentum vom ersten Sieg weiter zu nutzen und ich vergesse dabei leicht, dass es für Dich genauso wichtig ist. Wie ich aber gerade schon sagte, bin ich mir sicher, dass wir gewinnen können und werden. Auf eine gute Partnerschaft und danach schauen wir mal weiter. Vielleicht trinken wir mal eine Cola zusammen, oder so?! Rein freundschaftlich natürlich."

Tess spürt Schamesröte in ihrem Gesicht aufsteigen, steht auf und wendet sich einen kurzen Moment von der Kanadierin ab, um tief durchzuatmen. Sie wischt sich ihre leicht verschwitzten Handflächen an ihrer Hose ab und endlich hat sie sich wieder so weit im Griff, um sich ihrer Gastgeberin zuzuwenden. Einige Momente wird diese gemustert, bevor die Queen erneut lächelt und Candice ihre Hand entgegenstreckt.

Tessa Blanchard:
"Auf eine gute Zusammenarbeit!"

Verlegen wendet sich Candice etwas ab, als Tessa zur kleinen Lobeshymne über sie anstimmt. Es ist ihr durchaus etwas unangenehm. Sie verhält sich nicht freundlich und offen, um Zuneigung damit zu erhaschen, sondern weil Candy es eben einfach gerne so macht. Trotzdem freut sie sich darüber. Leider bekommt das Gebilde einen Riss, als Blanchard sie davor warnt ihr in den Rücken zu fallen...schon wieder. Das nervt die Canadian Goddess ein wenig, weswegen sie kurz sichtbar mit den Augen rollt. Wie oft soll sie denn ihren Standpunkt noch klar machen? LeRae kann es sich deswegen auch nicht verkneifen nochmal kurz etwas zu sagen, als sie sich ebenfalls aufrichtet.

Candice LeRae: Tessa, ich habe dir oft genug gesagt, dass du dich auf mich verlassen kannst. Deswegen gebe ich dir auch einen gut gemeinten Rat...nerv mich nicht mit deinem dauernden Misstrauen, ok?

Was Tessa kann, kann Candice ebenso. Obwohl sie etwas kleiner und leichter als ihre heutige Partnerin ist, kann sie ebenso eine bedrohliche Aura aufbauen. Sie muss sich vor keinem verstecken, was sie auch in ihrer Vergangenheit in der Indy Szene bewiesen hat, als sie sich mit vielen namenhaften männlichen Kollegen gemessen hat. So sehr sie nun ebenfalls Sympathie für das Farm-Girl aufgebaut hat...diese sollte es nicht übertreiben. Bevor nun aber die Stimmung plötzlich kippt, lenkt Candice ein und erwidert lächelnd den Handschlag.

Candice LeRae: Ach komm, lassen wir das. Wir Beide wollen den Sieg und sind dementsprechend angespannt. Ich kann dich ebenso gut leiden, Tessa. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn wir dann in Zukunft auch mal einen zusammen trinken gehen. Aber das schauen wir mal...erst das Match und alles andere entscheidet sich danach. Dann auch auf eine gute Zusammenarbeit.

Ok, das Team ist intakt. Die Fronten sind geklärt und die restlichen Zweifel (hoffentlich) ausgemerzt. Tessa verabschiedet sich nun und verlässt die Kabine. Das ist für Candice vollkommen in Ordnung...immerhin braucht sie das Alleinsein und die Ruhe direkt vor den Kämpfen. Wir lassen die Kanadierin damit vorerst allein. Es geht zurück zu den Kommentatoren.





Johnny Curtis: "Mann mann, diese Tessa Blanchard ist eine ziemlich misstrauische Person, muss ich ja mal sagen. A tough cookie."

Byron Saxton: "Nein, das ist Candice LeRae, wenn auch tough cupcake, glaube ich, aber ich verstehe was Du meinst. Tessa fasst nur sehr schwer Vertrauen und damit kann man potentielle Vertraute auch verschrecken und sie muss aufpassen, das ihr das mit ihrer Partnerin nicht passiert."

Noelle Foley: "Das glaube ich nicht, denn wie beide Ladies deutlich gemacht haben, wollen sie das Tag Team Match unbedingt gewinnen und so ein gemeinsames Ziel verbindet ungemein."

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 3
SINGLES MATCH
Eddie Dennis vs. Jeff Cobb

[Bild: 5usjkw.png]
Writer: ???

Jeff Cobb steht bereits im Ring bereit.



Es ertönt eine Musik das ist an und für sich nichts ungewöhnliches doch es ist die Theme eines neuen Superstars von C2C doch noch sehen wir ihn nun wird eine andere Kamera gezeigt wie ein Mann die Stage betritt auf seiner Jacke kann man den Namen des großen Mannes lesen Eddie Dennis steht nun auf der Stage mit seiner Ring Kleidung die die Farben der Walisischen Flagge hat streckt er seine Arme in die Luft und lässt sich von Publikum feiern. Eddie ist beliebt beim Publikum nun schreitet der Mann die Rampe runter mit einen Grinsen und klatscht die Fans ab.

[color= silver ] Melissa Santos: [/color] [color= hotpink ] "Making his way to the Ring... from Cardiff, Wales ... weighing in at 229 pounds.. EDDIE DENNIS !" [/color]

Mittlerweile im Ring angekommen stellt er sich noch mal in die Mitte in den Ring hebt nochmal grinsend seine Arme und genießt den Jubel der Fans bevor er seine Jacke auszieht und seinen Gegner ansieht.

DING DING DING

Eddie Dennis besigt Jeff Cobb via Pinfall nach dem Neck Stop Driver (08:03)


Here is your winner by pinfall: EDDIE DENNIS!

[Bild: eddie5rkuw.png]

Byron Saxton: "Eddie ist auf dem Vormarsch so wie es scheint! Ein weiterer Sieg für ihn!"

Noelle Foley: "Es freut mich total für ihn!"

Johnny Curtis: "Pff.. Wenn mann nur die Jobber abrkriegt ist das ganz einfach!"

[Bild: t15odo0.png]

?: ...Jaaa, sie stand dann plötzlich in meiner Kabine, hatte Tee und Gebäck vorbereitet. Du kannst gerne glauben, dass ich da ziemlich doof geschaut habe...Hahaha, ja...aber wie auch immer, ich bin froh, dass das endlich geklärt ist.

Kaum ist die Regie zur nächsten Szene gesprungen, dringt eine durchaus bekannte Stimme an unsere Lauscher. Orientierungslos wackelt die Kamera umher, da sie die Richtung, aus der die Worte zu hören sind, nicht wirklich zuordnen kann. Zum Glück ist das Gebiet nicht allzu groß, weswegen das Rätsel schnell aufgelöst werden kann. An einer Wand gelehnt sehen wir Candice LeRae. Noch trägt sie ihre Straßenkleidung, da vor ihrem Tag Team Match erst noch ein paar andere Kämpfe ausgetragen werden. Mit ihrer rechten Hand hält sie sich ihr Smartphone ans Ohr und befindet sich mitten im Gespräch. In ihrer Kabine hatte sie keinen guten Empfang, weswegen sie ein paar Schritte auf den Gang gegangen ist.

Candice LeRae: Johnny, du weißt doch, wie sehr ich mir das zu Herzen genommen habe. Aber lief echt gut...hab mich bei Toni ausgesprochen und danach einen ganz guten Draht zu Tessa gefunden...naja, denke ich zumindest. Gut, ich mach mich dann mal langsam bereit, wir sprechen nachher wieder, ja?...Lieb dich auch!

Johnny..."Lieb dich auch"...das kann ja nur der Ehemann von Candice, Johnny Gargano sein. Candice Wrestling legt auf, verstaut ihr Handy und seufzt wehmütig auf. Sie ist fest in der c2c eingestellt, während ihr Mann durch die Weltgeschichte des Wrestlings tingelt. So ganz hat es die Kanadierin nicht verstanden, warum Shane McMahon und Cody Rhodes Gargano noch keinen neuen Vertrag angeboten haben. Naja, was ja nicht ist, kann ja noch werden. Candice will sich den bisher guten Tag nicht selbst vermiesen. Lächelnd stößt sie sich von der Wand ab und will in ihre Kabine zurückkehren. Nach ein paar Schritten bleibt sie aber stehen...jemand stellt sich ihr in den Weg.

Candice LeRae: Hallo!

Kurz und knapp...neutral gehalten diese Begrüßung. Das liegt an der anderen Person. Immerhin eine ihrer heutigen Gegnerinnen.

???
"... ohhhhh, Johnny, wenn Candice wüsste, dass du heimlich Alexa Bliss Videos schaust, wenn sie arbeiten ist."


Auch wenn vor erst das Gesicht der Frau verborgen bleibt, die sich Candice in den Weg stellt, so erkennt man diese Stimme wohl ziemlich schnell - Alexa Bliss' Tonvarianz sollte den Fans der c2c bestens bekannt sein. Die Blondine redet viel und gern und lässt auch oft das Universe daran teilhaben, wenn sie etwas zu sagen hat. Dementsprechend kann man sie erkennen, auch wenn sie nicht im Bild ist. Das Match heute Abend gegen LeRae und Blanchard hatte sie bereits öffentlich kritisiert. Warum ein Tag Team Match? Warum nicht das, was sie will und eigentlich auch entsprechend verdient? Sie wollte eine der Gegnerinnen vom Special haben nachdem sie Haze fair and square besiegen konnte - bekommen hat sie das ja irgendwie, schließlich ist sie in einem Team mit Becky Lynch. Die Irin war auch Teil des Titelmatches bei Boderlines. Aber anstatt gegen sie anzutreten, so wie es Bliss wollte, muss sie jetzt mit ihr irgendwie gut Wetter machen, damit sie auch diese Woche wieder siegreich ist - gar nicht so einfach, wenn man die eigene Partnerin lieber am Boden sehen möchte, one two three pinned. Aber Alexa weiß, dass ihr nichts anderes übrig bleibt als hier mitzuspielen, damit sie gewinnt. Um Lynch kann sie sich dann immer noch kümmern - vielleicht auch direkt nach dem Sieg. Die Blondine hat die Arme vor der Brust verschränkt und hat eine Augenbraue nach oben gezogen. Offenbar macht sie sich über Candice und ihre Ehe lustig - wer hätte aber auch etwas anderes erwartet von ihr? Wenn man sich aber so öffentlich dabei präsentiert, wenn man private Gespräche führt, dann muss man sich plain and simple nicht wundern, dass jemand davon Wind bekommt.

Alexa Bliss
"Ich wollte dir nur sagen, dass das heute Abend nichts persönliches ist. Genauso wie alle anderen Kollegen auch, mag ich dich einfach nicht und da du einfach das Pech hattest mir in meinen Rachefeldzug zu springen, gebe ich dir jetzt die Chance, dass du einfach dafür sorgst, dass sich Tessa den Twisted Bliss fängt und nicht du. Einfach, weil dein Mann ein viel größerer Fan von mir ist als von dir und du mir deswegen einfach leid tust, Candice."


Während sich die Arme der Blondine öffnen, bildet sich nun ein provokantes Lächeln auf den Lippen der ehemaligen Championesse. Gegen den Ehemann einer Gegnerin zu shooten, ist ziemlich dreckig und sicherlich auch etwas, was nicht viele tun würden - es schickt sich einfach nicht das Privatleben der Gegnerin mit einzubeziehen. Aber LeRae kann sich sicher sein, dass die normalen Regeln des Wrestlings hier nicht gelten - schließlich tritt sie gegen keine andere als Alexa Bliss heute Abend an. Das bedeutet, dass man für alle möglichen, schmutzigen Tricks auf jeden Fall gewapnet sein sollte - ist man dies nicht, läuft man Gefahr, dass man sich in einer Falle wiederfindet, die keine Rücksicht auf Verluste nimmt. Alexa ist eine Frau, die genau weiß, was sie tun muss, um zu bekommen, was sie will. Und wenn das bedeutet, dass sie Johnny Gargano mit ins Verderben ziehen muss, dann ist das wohl so - damit muss man eben rechnen, wenn man sein Leben so verdammt öffentlich führt.

Candice LeRae: Jemanden in den Schmutz ziehen, der nicht da ist und sich nicht verteidigen kann...ich bin jedes mal aufs Neue davon beeindruckt, zu welchen Methoden du greifst.

Hat es weh getan, dass Alexa so abschätzig über ihre Ehe gesprochen hat? Ja, schon irgendwie. Wenn es die Frau von Ohio stört, dass Candice mit ihrem Mann telefoniert, dann kann sie auch getrost weghören. Aber dass es primär nicht darum geht, ist der erfahrenen Kanadierin selbstverständlich bewusst. Bliss ist jedes Mittel recht, um ihre Gegnerinnen aus dem Konzept zu bringen. Um gegen sie zu bestehen sollte man - nein MUSS man - sich auf jede Tricks und jeden Kniff einstellen. Schmutzig zu spielen zählt nicht zu den Eigenschaften von Candice. Sie wird der ehemaligen Championesse sicher nicht den Gefallen tun und darauf einsteigen. Mit ernster Miene verknotet sie ihre Hände hinter ihrem Rücken und betrachtet Bliss mit gerunzelter Stirn.

Candice LeRae: Ich wäre vorsichtig damit über die Liebe von anderen Menschen zu spotten. Das kann früher oder später ziemlich ins Auge gehen. Außerdem...wenn du niemanden findest, der dich so liebt wie du bist und nicht nur deinen Körper als Sache begehrt...dann kann keiner etwas dafür. Geh also lieber erst vor der eigenen Haustüre kehren, bevor du dich über meinen Johnny lustig machst und unsere Ehe in den Dreck ziehst.

Diese Ansage wird Bliss maximal ein müdes Lächeln entlocken. Candice ist es trotzdem wichtig gewesen. Nur weil Alexa ein Mensch ist, die hauptsächlich nur sich selbst liebt und sich nur selten für besondere Menschen wie Aleister Black öffnet, heißt das nicht, dass sich Candice diese Worte gefallen lassen muss. Aber das soll in keinem großen Zickenkrieg enden. Die beste Antwort kann die Blondine nachher im Match geben, wenn sie an der Seite von Tessa antritt.

Candice LeRae: Aber vielen Dank für dein "Mitgefühl". Das wäre nicht notwendig gegeben. Freut mich ja, dass es nix Persönliches ist...ist es für mich, trotz deiner Worte, auch nicht. Auch wenn ich mit deiner Art die Dinge hier anzugehen nicht unbedingt einverstanden bin, so respektiere ich deine Erfolge, die du bisher erreicht hast. Diese kommen nicht von ungefähr. Und ich wäre dumm es als einfaches Glück abzustempeln. Aber ich bin bereit dafür...und ich weiß, dass wir euch heute schlagen können.

Es ist ihr nicht gerade leicht gefallen...aber Candice steht zu ihrem "Lob". Es gehört einfach auch zu ihrer Art festzustellen, wenn sich jemand seinen Erfolg erarbeitet hat.

Alexa Bliss
"Oh, bitte, Candice. Du musst mir nicht sagen, dass meine Erfolge von ungefähr kommen - ich weiß, dass ich wirklich so gut bin. Also brauchst du mir keinen Honig ums Maul schmieren, nur damit ich dich heute Abend verschonen werde. Wie gesagt, das alles ist rein geschäftlich und wenn ich dich vernichten muss, dann ist das leider so."


Alexa zuckt mit den Schultern und scheint von den Worten der anderen Blondine unbeeindruckt zu sein. Natürlich kann Candice nichts anderes als sie zu lobpreisen. Schließlich hat sie viel erreicht - vor allem hat sie das erreicht, was viele einfach für unmöglich gehalten haben. Sie hatte es geschafft mehr als drei Wochen unter Vertrag zu sein - und dann in allem Überfluss auch noch c2c Women's Championesse zu werden. Also sollte man genügend Respekt vor ihr haben und vor allem vor der Tatsache, dass sie absolut jeden Trick und jeden Kniff kennt, um entsprechend zu gewinnen. Alexa ist keine Wrestlerin, die besonders viel Wert darauf legt, dass ein Match fair abläuft und die beste gewinnt - für sie steht sowieso fest, dass sie die beste ist, egal gegen wen sie antritt. Also hat sie auch entsprechend das Recht dazu, sich den Sieg zu sicher - with every action needed. Dann verschränkt Bliss die Arme vor der Brust und zieht eine Augenbraue nach oben. Sie wirkt abslut überheblich an diesem Abend. Wahrscheinlich auch, weil sie sich in Sicherheit wiegt mit Aleister Black in ihrem Rücken. Dieser Mann schüchtert ein - und genau das soll auch so sein. Also sollten diese Frauen lieber aufpassen, was sie sagen. Die Göttin hat schließlich einen Body Guard dabei.

Alexa Bliss
"Dein Mann ist nicht hier, weil er nicht gut genug ist, um einen Vertrag hier zu unterschreiben. Offensichtlich hat er nicht das, was man hier braucht. Oder - oder er ist froh, wenn er dich nicht ertragen musst, wenn du unterwegs bist. Ja, das ist für mich am wahrscheinlichsten."


Sie nickt, während sie ihre eigenen, wirren Theorien über die Beziehung bezieungsweise die Ehe zwischen Candice und Johnny der Öffentlichkeit preis gibt. Natürlich hat Alexa keine Ahnung, warum Johnny nicht auch endlich hier unter Vertrag steht, aber man kann das alles ja zu seinem ganz eigenen Vorteil verwenden. Und wenn es der ehemaligen Championesse heute Abend nutzt, dass LeRae verunsichert ist wegen ihres Ehemannes, dann ist das doch sehr passend. Eine Frau, die sich Sorgen um ihre Beziehung macht, kann sich nicht auf das Match konzentrieren. Ergo spielt das Bliss in die Karten. Sie selbst scheint keine Bedenken gegenüber ihrem Match heute Abend zu haben. Offenbar denkt sie ziemlich sicher, dass sie das Tag Match heute zusammen mit Becky Lynch gewinnen kann - wobei, sie bräuchte Lynch nicht einmal. Diese Frau ist eh absolut verrückt. Sie sollte besser zum Psychiater als in einen Wrestlingring.

Alexa Bliss
"Wie lang wird es eigentlich dauern bis du feststellst, dass Tessa dich hintergehen wird? Ich meine, so dumm kannst selbst du nicht sein."


Alexa schreckt vor wirklich gar nichts zurück. Erst versucht sie die Gargano Ehe ins Wanken zu bringen, dann hinterfragt sie die Integrität von Tessa Blanchard. Candice kann dabei nur den Kopf schütteln. Wie tief kann man nur sinken? Alexa hat alles Talent der Welt und hat so etwas eigentlich nicht nötig. Wie auch immer...sie tut es. Zähneknirschend muss LeRae die Kommentare über Johnny hinnehmen. Sie kommt dabei nicht umher festzustellen, dass ein Teil in ihr der anderen Blondine gerne eine reinhauen würde. Darüber erschrickt die Kanadierin kurz. Hat sie diese Dunkelheit, diesen schlechten Einfluss nicht eigentlich hinter sich gelassen. Entwarnung...es ist nur ein kurzes Aufflammen, welches Candice schnell unterdrücken kann. Sie ist schon lange genug dabei, um Stichelleien und Provokationen bis zu einem gewissen Punkt aushalten zu können. Alexa ist nicht das erste Großmaul, dem sie in ihrer Karriere begegnet...und sie wird auch nicht die letzte sein.

Candice LeRae: Zunächst einmal...ich schmiere hier keinem Honig ums Maul, nur um verschont zu werden. Wenn jemand meiner Meinung nach ein Lob verdient hat, denn bekommt er oder sie das auch von mir zu hören...eigentlich ob ich den Menschen persönlich leiden kann oder nicht. Das zeugt für mich von großer Stärke und auch einer gewissen Reife...also etwas, was du wohl nicht gelernt hast.

Andere Kolleginnen zu loben...vor allem wenn sie kommende Antagonisten im Ring sind...nein, das gehört wahrlich nicht zu den Eigenschaften von Miss Bliss. Aber Candice steht zu ihren eigenen Werten und verteidigt diese immer dann, wenn es sein muss. Eigentlich könnte es die Canadian Goddess auch unbeantwortet lassen. Soll sich Alexa doch in ihren Wahn hineinsteigern, dass Candice vor ihr kuschen würde. Das könnte LeRae nur Recht sein. Naja, könnte...aber Candice liebt zu sehr den offenen und ehrlichen Schlagabtausch, den sie am liebsten auf Augenhöhe führt. Das ist heute abend nicht gegeben. Mit der Situation kann sie aber gut umgehen.

Candice LeRae: Warum mein Mann noch keinen neuen Vertrag hier erhalten hat, geht dich einen feuchten Dreck an. Er wird eines Tages wieder hier sein...das weiß ich ganz genau. Und noch einmal...wenn du keine wahre Liebe findest, dann ist es nicht unsere Schuld. Denk auch ruhig über Johnny, was du willst...er sitzt bei jedem meiner Kämpfe vor dem Bildschirm und fiebert von der ersten bis zur letzten Sekunde mit mir mit...genauso wie ich es bei seinen Kämpfen mache. Das ist alles was zählt...

So ganz egal, wie Candice Wrestling hier gerade behauptet, ist es ihr nicht. Aber wenn man schon so lange dabei ist, dann weiß man auch äußerlich einen Schutzwall aufzubauen, um gewisse Gefühlsausbrüche zurückhalten zu können. Die Kanadierin ist absolut glücklich in ihrer Ehe und hat vollstes Vertrauen zu ihrem Mann. Dennoch ärgern sie die weiteren Kommentare von Bliss dann doch mehr, als sie zunächst dachte. Entschlossen kneift sie ihre Augen etwas zusammen und baut den Blickkontakt zu Alexa weiter auf.

Candice LeRae: Ich glaube, du solltest die Letzte sein, die sich über hinterhältige Partner Gedanken macht. Tessa und ich kommen gut miteinander aus...wir teilen gleiche Einschätzungen und Ideale und sind uns In-Ring technisch einig. Außerdem...sie brennt so sehr auf einen Sieg...warum also sollte sie mich hintergehen?

Bewusst verschweigt LeRae ihrer Kontrahentin, dass sie vorhin ein Gespräch mit Tessa geführt hat. Alexa soll keinesfalls wissen, dass ihr gegnerisches Team sich schon abgesprochen hat. Davon mal abgesehen...wer Mrs Blanchard in den letzten Wochen verfolgt hat weiß, dass der Sieg für das Farm-Girl an erster Stelle steht. Da würde es absolut gar nichts bringen, wenn Tessa Candice in den Rücken fallen würde.

Candice LeRae: Seit dem Becky unter dem Einfluss von Wyatt steht, scheint sie mir sehr unberechenbar zu sein. An deiner Stelle würde ich meine Augen immer im Hinterkopf behalten...nicht dass am Ende sie dich dann angreift.

Alexa Bliss
"Wahre Liebe - du denkst, weil du einen Mann gefunden hast, der dich erträgt und der dich nicht ganz offensichtlich betrügt, sondern nur im Geheimen, dass ihr beide die große Liebe gefunden habt? Mach dich nicht lächerlich, Candice. Du weißt, dass niemand mich mehr lieben könnte als ich mich selbst."


Alexa winkt ab - und mit ihren Worten hat sie wahrscheinlich sogar Recht. Naja, zumindest mit den letzten. Auf diesem Planeten gibt es wahrscheinlich niemanden, der Bliss so sehr liebt wie sie es selbst tut. Dementsprechend kann ihr dieser Seitenhieb von Candice absolut nichts anhaben. Die Blondine ist so von sich überzeugt, dass es für sie niemals jemanden geben wird, den sie so sehr liebt wie sie sich selbst. Also haben die Worte keine Wirkung - vielleicht hätte etwas anderes gefruchtet, aber das hier war von LeRae offenbar mehr als nur ein Schuss in den Ofen. Alexa zuckt wieder mit den Schultern und scheint dann ihren Weg fortsetzen zu wollen. Sie stößt gewollt mit ihrer Schulter gegen die ihrer heutigen Gegnerin. Alexa schaut noch einmal über ihre Schulter - direkt in die Augen von LeRae.

Alexa Bliss
"Nimm' dich lieber in Acht. Es könnte sein, dass ich erst gegen dich gewinne und mir dann deinen Ehemann unter den Nagel reiße."







Noelle Foley: "Offenbar macht sich Alexa mehr und mehr Feinde. Wenn ich Candice wäre, dann würde ich diese Frau mit Haut und Haar fressen, nachdem sie so über meinen Mann gesprochen hat."

Byron Saxton: "Das alles hypt das Damen Tag Team Match heute Abend ordentlich. Ich glaube, dass diese Frauen kein einziges gutes Haar aneinander lassen."

Johnny Curtis: "ICH WÜRDE DICH MEHR LIEBEN ALEXA!!"

[Bild: t15odo0.png]

Vor nicht all zu langer Zeit haben sich Eddie Dennis und Jeff Cobb gegenseitig die Prügel rausgeschmissen, da schalten wir wieder in den Backstage Bereich. Zu sehen ist die Scottish Supernova Noam Dar, der World Heavyweight Champion. Er wird heute Abend gegen Maxwell Jacob Feinstein antreten, mal wieder, und ist dementsprechend ganz gut gelaunt. Er hatte Feinstein schon mal besiegt und hat keine Bedenken dass er es wieder tun wird. Dem entsprechend macht sich Noam nicht warm und konzentriert sich nicht auf das Match, denn das wäre verschwendete Lebenszeit. Er biegt um eine Ecke..

NOAM DAR:
» Uffff.. Awkwaaaaarddd.. «


Was denn nun? Die Kamera schwenkt hinüber und wir sehen... Xia Brookside! Brookside würde schon bald gegen Rhea Ripley antreten, wobei sie die klare Aussenseiterin ist. Und überhaupt ist Brookside nur hier für ein weiteres Try Out. Die Frage ist doch ob sie die neue Chefetage um Cody Rhodes beeindrucken kann um so einen richtigen, neuen Vertrag zu ergattern.

Brookside dreht sich um und ihr strahlendes Lächeln verfliegt. Sie lächelt nur noch ein wenig, gezwungen und eher gequält. Zu viel war passiert. Sie hatten sich nach so langer Zeit im United Kingdom wiedergesehen und hier dann viel Zeit miteinander verbracht. Das führte dann auch zu einer gemeinsamen Nacht. Noam hatte sie dazu gebracht Drogen zu nehmen und wollte sie von ihm abhängig machen. Ihr Vater, Robbie Brookside, zog in letzter Sekunde die Reißleine.

Xia Brookside
"Oh.. hey Noam.."


Ihm aber macht ihre gequälte Art nichts. Er marschiert selbstsicher auf sie zu und zwingt sie quasi zu einer Umarmung, dabei gibt er der kleinen Britin auch gleich einen Kuss auf die Wange. Irgendwie gefällt sie ihm. Irgendeinen Narren hat er an ihr gefressen, den er selbst nicht versteht.

NOAM DAR:
» Du bist ja wieder da. Ich hab' nicht schlecht gestaunt als ich gelesen habe dass du gegen die Ripley antrittst. Keine Nachricht von dir, kein Lebenszeichen. Eine neue Telefonnummer.. wow, Xia, hat dir unsere Nacht so wenig bedeutet? «


Vermutlich eher das Gegenteil. Noam hatte ihre Jungfräulichkeit genommen und sie war zu diesem Zeitpunkt bis über beide Ohren in ihn verschossen, doch jedem blinden mit einem Krückstock war klar, dass Noam sie nur ausgenutzt hatte.

Xia Brookside
"Nein, ich meine doch.. doch, natürlich, Noam."


NOAM DAR:
» Was ist dann los gewesen, häh? Es wäre ein leichtes gewesen deine neue Nummer zu bekommen. Aber ich renne dir doch nicht hinterher.. also, dann erzähl mal. Wo bist du so facking plötzlich hin? «


Xia Brookside
"Du weißt doch, mein Vater wollte das so.. entschuldige bitte dass ich deine Gefühle verletzt habe."


Gefühle? In Noam Dar?! Unglaubwürdig.

NOAM DAR:
» Mach dir um meine Gefühle mal keine Sorgen, Xialein. Mach dir lieber Sorgen um dein Match mit diesem wildgewordenen Oger. Cody hat einen krassen Humor. Sympathisch, irgendwie. Aber doch nicht auf Kosten meiner Xia? «


Xia Brookside
"Was meinst du?.. Cody hat mir eine Chance gegeben, das ist ein offizielles Try Out und wenn ich gut genug bin, dann kriege ich vielleicht einen Vertrag hier.."


Auch wenn Xia sich nicht sicher ist ob sie den überhaupt noch will. Sie wusste natürlich im Vorfeld dass Noam noch immer da ist, aber dass das erste Treffen nach so langer Zeit so merkwürdig werden würde, das hatte sie nicht erahnt. Sie will gerade einfach nur weg.

NOAM DAR:
» Cody Rhodes wirft dich Rhea Ripley zum Fraß vor. Das ist uns allen klar, nur dir anscheinend nicht. «


Xia Brookside
"Ich.. ich hätte gedacht du hast mehr Vertrauen in meine Fähigkeiten. Vielleicht benutze ich ja den Superkneebar von dir wieder.. dann kann sie nur aufgeben, oder?"


Lachend schüttelt Dar den Kopf und winkt ab. Das kann nicht ihr ernst sein.

NOAM DAR:
» Du wirst sie nichtmal auf den Boden bekommen, Little Miss Brookside. Also.. mein Vorschlag. Ich habe immer noch das Gefühl als müsste ich auf dich Acht geben. Und schließlich sind wir Freunde, richtig? Gute Freunde, sehr gute Freunde.. oder? «


Mit der Gesamtsituation überfordert tritt Brookside auf dem Boden herum und sieht auch dort hinunter. Sie kann kaum eine Antwort hervorbringen. "Nein!", will sie schreien. Aber sie traut es sich nicht. Noam ist zu vielem fähig. Das hatte er Shotzi Blackheart bewiesen.

NOAM DAR:
» Ja. Das sind wir. Ich könnte zusammen mit Marty, Petey und Kip mal bei Rhea vorbeischneien und ihr ein paar Takte erzählen. Dann könnte es gut sein dass sie sich entweder freiwillig für dich hinlegt, weil es das RICHTIGE ist. Oder aber dass sie plötzlich verletzt ausfällt und gar nicht antritt. So oder so, Xia Brookside gewinnt. Das würde ich für dich tun. «


Kopfschüttelnd sieht Xia ihm in die Augen. Plötzlich mit sehr viel mehr Selbstvertrauen als eben noch.

Xia Brookside
"Was? Nein! Nein, das tust du nicht! Ich möchte dieses Match. Wenn ich auf sowas zurückgreifen müsste um mit einer schweren Gegnerin klarzukommen, dann hätte ich in diesem Business nichts verloren. ICH möchte meine Matches fair gewinnen..."


Das sehr betonte "Ich" macht klar dass sie Noam und seine Taktiken verurteilt. Dass sie durchaus weiß, dass Noam seine Titlematches bisher fast ausschließlich durch Hilfe seiner Gang gewonnen hatte.

NOAM DAR:
» Oh, jetzt werfen wir aber mit Steinen. ICH gewinne nicht fair, ist es das was du sagen willst? «


Xia Brookside
"..."


NOAM DAR:
» Wow. Jetzt hast du meine Gefühle wirklich verletzt. «


Xia Brookside
"..."


NOAM DAR:
» Wie dem auch sei. Dann mach deinen Scheiß doch alleine. Aber wehe du sitzt hinterher heulend Backstage und klagst darüber dass man dich nicht gewarnt hätte. Rhea wird dich AUFFRESSEN. Ich habe dir versucht zu helfen, aber du hast meine Hand weggeschlagen. Zum zweiten Mal. Viel Spaß da draußen. Und fick dich. «


Xia Brookside
"Noam..!"


Doch die Scottish Supernova macht auf der Stelle kehrt und verschwindet. Xia bleibt bedrückt zurück. Mit so einem Mindset wollte sie erst recht nicht in ihr Match gehen. Sie fühlt sich missverstanden, traurig, verurteilt. So, als hätte sie eine große Dummheit begangen. Und als wäre sie unfair zu Noam Dar gewesen, der ihr doch nur helfen wollte. Oder? Alleine steht sie nun da und nuschelt sich ins Fäustchen.

Xia Brookside
"Dumm, Xia.. du bist so dumm.."


Zurück zu den Kommentatoren.






Noelle Foley: "Ich sage da nichts mehr zu, denn es interessiert eh keinen, außer: Xia sollte sich treu bleiben und nie versuchen Anderen zu gefallen; schon gar niemanden wie Noam Dar."

Byron Saxton: "Den wird eh niemand mehr ändern können, aber ansonsten hast Du natürlich Recht, Noelle. Xia Brookside scheint eine nette, junge Frau zu sein und ich bin mir sicher, sie wird hier Freunde außer Noam finden."

Johnny Curtis: "Ja ja, der böse Noam Dar, aber vielleicht schonmal daran gedacht, dass er ihr wirklich nur helfen wollte?! Manchmal muss man auch mal schmutzigere Tricks anwenden, wenn der Gegner sonst zu stark ist und das ist Rhea wohl definitiv."

[Bild: t15odo0.png]

???: “WYYYYYYAAAAAATT!!!“

Ein lauter Schrei, der auf einmal durch die Halle fährt und förmlich sämtliche Zuschauer der Arena aufschrecken lässt. Doch niemand steht im Ring und das kann nur eines bedeuten... der Titantron wird einmal mehr gebraucht! Was uns dieses Mal hier wohl erwartet?

???: “WO HAST DU DICH DIESES MAL VERKROCHEN?“

Die Stimme ist uns keine Unbekannte, auch wenn wir sie selten so aufgebracht gehört haben. Sie gehört zu keinem geringeren als Simply Finn! Und genau dieser ist einmal mehr in den dunklen Katakomben der Arena unterwegs um sein Ziel zu finden... Bray Wyatt! Ausgestattet mit lediglich einer Taschenlampe, durchsucht er den Teil der Arena, den normalerweise kein Mensch betreten würde der noch bei Verstand ist. Bray gehört nicht in diese Kategorie... darum findet man ihn auch so oft hier, doch Finn? Nun... er hat keine andere Wahl. Wenn er Becky wirklich helfen möchte, wie er es in der letzten Show angekündigt hat, so muss er sich mit Bray auseinandersetzen. Trotz der dunklen Verhältnisse kann man auf dem gesicht Finns einige Spuren ausmachen, die er wohl aus seiner Prügelei mit Jordan davongetragen hat. Die aufgeplatzte Lippe blutet nicht mehr, ist aber noch geschwollen. Der Kiefer tut ein wenig weh beim Bewegen, auch wenn man das optisch nicht erkennen kann. Auch das Auge ist immer noch leicht geschwollen und wahrscheinlich auch noch verfärbt, was aber in der Dunkelheit nicht wirklich zu erkennen ist.

Finn: “GENUG DER SPIELE! ZEIG DICH MIR, WORLD EATER!“

Ohne ein wenig Hilfe von Wyatt selbst, wird Finn ihn wohl kaum finden. Viel zu dunkel ist es hier und die Taschenlampe erleuchtet bei weitem nicht genug um wirklich alles abzusuchen. Es ist wie in einem Horrorfilm wenn der Mutige meint, den Pyscho zum Kampf zu stellen er ihn aber nicht findet. Vielleicht ist das auch besser, denn einst wollte Elias auch Dakota aus der Family befreien, doch wie das Ende war ist bekannt. Während Finn sich umsieht erscheint ein anderes Licht hinter Finn noch bevor der Ire reagieren kann flüstert Bray ihm was ins Ohr.

Bray: Finn Bálor I'm here

Wie von der Tarantel gestochen, springt Finn erschrocken nach vorne und dreht sich mit weit aufgerissenen Augen um. Damit hatte er nicht gerechnet, dass dieser große Mann, so still und heimlich sich an ihn heranschleichen konnte.

Finn: “Wyatt...“

Langsam und vorsichtig bewegt sich Finn nun in der Dunkelheit. Den Körper in einer Abwehrhaltung gestellt und bereit für einen möglichen Angriff. Doch von Wyatt scheint nichts zu kommen, aber das muss nicht viel bedeuten... hat der gute Mann ja genug Mitglieder in seiner Familie um jemand anderen zuschlagen zu lassen. Vorsichtig sucht Finn die Umgebung mit seiner Taschenlampe ab und scheint zumindest für diesen Moment alleine mit Wyatt zu sein.

Finn: “Wir müssen reden...“

Bray grinst nur Finn an, nicht nur, weil Finn gerade erschrocken war, nein, aktuell läuft es für Bray gut. Auch wenn er das eine oder andere Match verloren hat zeigte er zuletzt immer wieder wie gefährlich er ist und das letzte Opfer war nicht Becky sondern Rey Mysterio der von Bray und Elias zerstört wurde.

Bray: Ich wusste das du hier her kommen würdest Abigail hat es in ihren Träumen gesehen. Du eine zerrissene Seele denkst du bist Alleine doch es gibt mehr da draußen mehr verlorene Seelen die gerettet werden müssen vor dieser Welt eine Welt voller Lügen.

Bray weiß genau warum Finn hier ist doch wer ihn kennt weiß das der Savior of Souls weiß wie er reden muss. Genervt... fast schon angewidert schüttelt Finn nur leicht mit seinem Kopf, während er den Worten Wyatts lauscht. Etwas, dass man wohl vermeiden sollte, wie einige Beispiele der jüngeren Vergangenheit zeigen. Nein, Finn hat kein Interesse daran, dass seine Seele befreit wird.

Finn: “Deine Abigail interessiert mich einen scheiß! Du weißt, wegen was ich hier bin und ich habe weder die Zeit, noch die Lust mich auf deine kleinen, irren Spielchen einzulassen, Eater of Worlds!“

Die Aggressivität, die in Finns Worten mitschwingt, ist kaum zu überhören. Der Ire weiß was er möchte und er möchte es am liebsten jetzt und sofort!

Finn: “Lass. Becky. Frei!“

3 einfache Worte, die nun durch die dunklen Katakomben der Arena hallen. Er lässt absolut keine Zweifel was er will und wie ernst es ihm ist und dazu brauchte es in diesem Fall eben nur diese 3 einfachen Worte. Bray antwortet wie gewohnt mit sein Lachen.

Bray: Hahahahaha frei lassen? Ich bin der Grund warum sie frei ist von dieser Welt diese Welt die von einer Mauer der Lügen geschützt wird und du Finn Bálor bist einer dieser Beschützer. Du behältst wie Jon und Mary zwei Seelen für dich man in eurer Welt des Egoismus. Doch nun ist Becky frei davon sie hat nun das was du ihr nie gegeben hast. Eine Familie

Bray denkt nicht mal im geringsten daran, Becky Lynch aus der Family zu befreien sie hat in seinen Augen eine Rolle eine große für seine Welt. Finn Bálor hat er gesagt... nicht zum ersten Mal, nein, aber beim ersten Mal hat der Ire nochmal großzügiger weise darüber hinweggesehen. Schließlich wollte er reden... einfach nur reden und Bray überzeugen, dass es besser für ihn ist, Becky einfach gehen zu lassen. Doch wie Finn nun erkennen muss, ist das wohl ein sinnloses Unterfangen... zumindest auf diese Weise! Seine Hände ballen sich zu Fäusten und Bray wird mit einem finsteren Blick gestraft, der einen fast glauben lassen könnte, dass wir es hier mit einem wahrhaftigen Dämon zu tun haben.

Finn: “Bray... it´s simply... FINN!“

Der Ire lässt seine Taschenlampe fallen, schnellt nach vorne und packt sich seinen massiven Gegner am Kragen und drückt ihn mit voller Wucht gegen die Wand.

Finn: “Wer bist du schon? WER? Als ob du entscheiden könntest darüber! DAS ist keine Freiheit und Becky gehört nicht an deine Seite! Also lass sie gehen... oder ich werde dich verschwinden lassen! Dich und deine verfluchte Abigail!“

Starke Worte, die Finn in diesem Moment aber absolut so meint. Kann er diesen Worten Taten folgen lassen? Ungewiss, aber zumindest hat Finn das Selbstvertrauen, seine Drohung wahr werden zu lassen... sollte dies denn nötig sein.

Finn: “Also Bray... welchen Weg wählst du?“

Bray der sich nicht einschüchtern lässt obwohl ihn Finn an die Wand drückt grinst er immer noch.

Bray: Wer ich bin? hahaha ich bin Mann der die Welt verändern wird. Bald wird Mond im Roten Licht erscheinen und Monster werden fallen hahahahaha

???: „Lass.
Ihn.
Los.“


Erneut 3 simple Worte, von denen jedes für sich leise und gleichzeitig doch sehr bedrohlich ausgesprochen wird. Und wie die Stimme es bereits hat vermuten lassen – es ist Becky Lynch, die hier hinter dem einfachen Finn aufgetaucht ist! Doch sie ist nicht allein gekommen – auf ihrer Schulter sitzt Cara, ihr grauer Ratten-Freund, den sie scheinbar wunderbar via Handgepäck von Griechenland hier nach Köln geschmuggelt hat. Mit neugierigen Knopfaugen beobachtet auch er die beiden Männer. Becky selbst scheint auch davon auszugehen, dass ihre Worte ausreichen, um Finn dazu zu veranlassen, von Bray abzulassen, zumindest bleibt sie ein paar Schritte von den beiden entfernt stehen, ohne weiter etwas zu unternehmen. Aber leider scheint sie sich zu täuschen. Finn denkt nicht einmal daran diesen Freak loszulassen. Nein, ganz im Gegenteil sogar. Kurz zieht er Bray von der Wand weg, nur um ihn wieder dagegen zu stoßen und noch fester als vorher zu drücken.

Finn: “Verschwinde, Becky... das geht dich nichts an!“

So, so... sie soll verschwinden, weil es sie nichts angeht? Dabei dreht sich hier doch gerade alles um sie! Bray und er kämpfen um Becky und doch soll es sie nichts angehen? Ein wenig fragwürdig, aber eventuell kann man ja verstehen, wieso er hier alleine mit Bray sein möchte. Es könnte ja ziemlich schnell hässlich werden.

Finn: “Also Bray... das einzige Monster, das hier fallen wird, wirst du sein! VERSTEHST DU MICH? DU wirst fallen und das ist ein Verspr...“

Weiter kommt Finn hier nicht, denn auf einmal spürt er 2 Hände an seinem Körper, die ihn mit voller Wucht von Bray Wyatt wegstoßen. Nein, nicht nur Hände, die Arme und der gesamte Körper Beckys setzen hier alles daran, ihren Bruder aus dem Griff dieses Lügners zu befreien… ja genau, das ist er!

Becky: „Lügner!“

Und das macht sie auf einmal unsagbar sauer… immer wieder hämmert sie mit den inzwischen zu Fäusten geballten Händen auf die Brust ihres Landsmannes ein und spricht dazu im Takt…

Becky: „Lügner! Lügner! Lügner! Lügner! LÜGNER!!!“

Die Ratte hat sich derweil in Sicherheit gebracht und sich im Kragen von Beckys Mantel versteckt, wo nur hier und da einmal kurz das schnuppernde Näschen rausschaut… so haben wir diese Frau bisher noch nicht erlebt! Da hat Finn scheinbar einen ganz wunden Punkt bei Becky getroffen…

Finn: “Lügner?“

Ja, sie hat Lügner gesagt. Sehr gut aufgepasst Finn, doch der lässt sich diese Attacke von Becky nicht einfach so gefallen, nein, er packt sich die Handgelenke der Irin und hält diese fest. Becky versucht natürlich sich wieder loszureißen, aber das lässt Finn nicht zu und behält seinen Griff bei.

Finn: “Alles was ich will ist dir helfen... und was tust du? Du verpasst mir eine Ohrfeige...“

Und was für eine. Sie war so hart, dass Becky letzte Woche sogar dachte, sie könnte für die Narbe verantwortlich sein. Natürlich Blödsinn, aber dennoch...

Finn: “... du schubst mich hier weg und schlägst wie wild auf mich ein...“

Extrem wild... Fuchsteufelswild... fast könnte man meinen sie wäre wirklich eine Wilde...

Finn: “... und dann wagst du es mich auch noch als Lügner zu beschimpfen? Im Beisein von Bray Wyatt? Den Mann der offensichtlich deinen ganzen Kopf mit Lügen vollgestopft hat? BECKY... es ist genug! HÖR AUF!“

In diesem Moment lässt Finn die Handgelenke von Becky wieder frei – und die scheint sich nun tatsächlich auch beruhigt zu haben! Zumindest steht sie regungslos da und starrt Finn einfach nur an. Eine Sekunde, zwei Sekunden, drei Sekunden, vie…

*KLATSCH*

Und da scheppert es schon wieder im Gesicht von Finn Bálor! Machte Becky doch tatsächlich für einen kurzen Augenblick den Eindruck, als hätten Finns Worte sie erreicht, so durfte Finn hier im wahrsten Sinne des Wortes noch die andere Wange hinhalten – und die BLEIBT eine narbenfreie Zone!

Becky: „Lügner!“

Soweit waren wir doch schon! Doch ist das wirklich überraschend? Immerhin mischt dieser Mistkerl sich in ihre Welt ein, eine tolle Welt, die bedroht wird – DURCH MENSCHEN WIE IHN!!!

Becky: „…“

Und doch ist da irgendetwas, das Becky davon abhält, weiter auf diesen Verräter loszugehen, denn sie bleibt starr stehen, die Arme hängen schlaff herab und wofür auch immer sie gerade ihren Mund geöffnet hat – sie bleibt stumm. Diese Ruhe scheint auch Cara zu vernehmen, denn der kleine Nager zeigt sich direkt wieder und nimmt seinen Platz auf der Schulter der Irin wieder ein. Dabei schnuppert das Näschen neugierig in Richtung Finn – etwas, das auch Becky nicht entgeht, die irritiert den Kopf zur Seite dreht und leicht schüttelt, als wolle sie mit ihrem kleinen Freund kommunizieren. Den interessiert das allerdings herzlich wenig, so dass Becky sich die Ratte schnappt – und in ihrer Manteltasche versteckt…

Finn: “FUUUCK!“

Diese verdammte Becky Lynch hat eine ganz schön ordentliche Kelle drauf und Finn durfte sie jetzt schon das zweite mal spüren. Wäre es hier nicht so spärlich beleuchtet, könnte man wohl einen roten Handabdruck auf der linken Gesichtshälfte des Iren sehen. Doch die Dunkelheit und jetzt auch noch Finns eigene Hand, verhindern ein solches Bild.

Finn: “VERSCHWINDE!“

Das sagte er bereits...

Finn: “PACK DEINE KOFFER, VERSCHWINDE VON HIER UND LASS DICH NICHT MEHR BLICKEN!“

Ok? Das geht jetzt doch etwas weiter als zuvor. Wollte er doch bis eben nur, dass Becky nicht dabei ist, wenn er sich Bray vorknöpft, so will er wohl nun, dass sie komplett aus der c2c verschwindet.

Finn: “Jede Begegnung mit dir macht es mir deutlicher... du weißt nicht mehr, was du tust! Du bist nicht mehr bei Verstand! Dieser Typ... diese Liga... fuck... dieser Sport als ganzes tut dir nicht gut! Also warum tust du uns nicht allen einen gefallen und verschwindest wieder?“

Harte Worte. Damit konnte man wirklich nicht rechnen, aber wahrscheinlich spricht, da gerade eine menge Frust und Wut aus Finn. Er will doch nur eine alte Freundin aus den klauen der Wyatt Family befreien und doch stellt sich eben genau diese Person immer gegen ihn. Also eventuell wird Finn diese Worte bald bereuen, für den Moment aber nicht... und daher legt er nochmal nach.

Finn: “Ah... du glaubst mir nicht? Du denkst du kannst es hier packen, weil du letzte Woche gewonnen hast, oder? Aber lass mich dir eine Frage stellen, Becky. Wie hast du dich auf dein heutiges Match vorbereitet? Hast du überhaupt schon einmal daran gedacht mit Alexa zu reden? Deiner Tag Team Partnerin für den heutigen Abend? Ich wette nicht...“

Ein kurzes Schweigen zwischen den beiden entsteht, welches Finn als Bestätigung und als Einladung für mehr betrachtet.

Finn: “Dachte ich es mir doch... und du willst hier bestehen? Ich weiß... Alexa, diese arrogante, überhebliche, selbst-verherrlichende und realitätsfremde Bitch ist nicht die angenehmste Gesprächspartnerin... aber das tut nichts zur Sache! Du bist nicht imstande es hier zu pa...“

Und erneut kommt Finn nicht zum Ende seines Satzes. Doch dieses Mal ist es nicht Becky die ihn unsanft unterbricht. Aus dem Nichts kommt Wyatt an und rammt Finn gegen eine Kiste und darauf hin gegen die Wand schleudert an der scheinbar was angelehnt war und nun un gefallen ist. Im schwachen Licht ist eine Holz Platte wie Wyatt auf Finn fallen lässt und auf dem begraben Finn schaut.

Bray: Hast du es gesehen das Monster das Finn Balor ist. Er will dich kontrollieren er will dir die Freiheit nehmen. Doch auch er wird fallen heute Abend wirst du nicht nur Tessa und Candice zeigen was es bedeutet den Bussarden zu folgen sondern auch Alexa Bliss Hahaha haha

Emotionslos schaut Becky auf Finn hinab und streckt dabei ihr Kinn noch ein kleines Stück vor. Einzig die sich fleissig bewegende Muskulatur in ihren Wangenknochen lässt erahnen, dass es noch immer gewaltig in ihr brodelt...

Becky: „Lügner... Gehen wir.“

Ja, damit ist alles gesagt, zumindest für die Wyatt Family, die sich nun zurückzieht. Bleiben noch Finn und sein Taschenlämpchen, das unbeeindruckt von alledem noch immer auf dem Boden liegt und fleissig vor sich hin leuchtet. Dieser stößt zornig diese Holzplatte von sich und richtet sich langsam auf, bevor er zu seiner Taschenlampe geht und diese aufnimmt.

Finn: “It´s simply Finn...“

Nur schade, dass Bray das nicht mehr gehört hat... aber Finn wird ihm später noch diese Lektion verpassen. Ohja... das wird er! Wütend ballt sich seine linke Hand zu einer Faust, während die andere förmlich versucht die Taschenlampe zu zerquetschen. Gut, dass die so stabil gebaut ist. Aber eins ist sicher... Finn ist pissed und vor lauter Wut hat er kaum bemerkt, dass er irgendetwas Flüssiges an der unteren Lippe hat. Der Ire putzt sich die Lippe mit seiner linken Hand ab und leuchtet kurz mit seiner Lampe auf diese...

Finn: “Blut...“

Offensichtlich hat irgendwas die Wunde an seiner Lippe wieder geöffnet. War es die Attacke von Wyatt? Oder gar der Schlag von Becky? Kurz schüttelt er den Kopf, bevor auch er diesen Ort verlässt und so die Szene endet.





Noelle Foley: "Damit ist die Freundschaft zwischen Becky und Finn, sollte es je eine gegeben haben, wohl endgültig hinüber und Wyatt triumphiert hier gleich zwei Mal über Bálor."

Byron Saxton: "Genau Noelle. Nicht nur, dass Bray ihm körperlich ziemlich zugesetzt hat, nein, er hat offensichtlich auch Becky Lynch in seinen Bann gezogen, was Finn natürlich nicht gerne sieht. Hier ist das letzte Wort aber garantiert noch nicht gesprochen."

Johnny Curtis: "Tja, das kommt davon, wenn man sich in Dinge einmischt, die einem nichts angehen und auch wenn ich das stark bezweifle hoffe ich, dass Bálor daraus gelernt hat."

[Bild: t15odo0.png]

Als der Titantron anspringt, scheint der Bildschirm wieder die volle Aufmerksamkeit der Fans zu haben. Der Abend bisher war spannend und hat dem c2c Universe entsprechend viel Unterhaltung geboten. Dennoch - genauso viel Action soll noch kommen. Unteranderem wird es noch das Main Event des Abends geben. Noam Dar versus Feinstein und auch die Damen werden ein zweites Mal in den Ring steigen. Candice LeRae und Tessa Blanchard werden gegen Becky Lynch und Alexa Bliss antreten - brisant deshalb, weil Bliss auf Twitter gefordert hat, dass sie als nächstes gegen irgendeine andere Teilnehmerin der Battle Royal vom letzten Special antreten möchte. Nachdem die ehemalige Championesse nämlich Daize Haze besiegen konnte, scheint sie nun jede Frau aus diesem Match abarbeiten zu wollen - eine nach der anderen. Dass sie nun aber mit Lynch in ein Team gesteckt wird, scheint für sie eine Strafe zu sein. Wieder muss sie jemanden mitschleppen, der eigentlich nicht verdient hat in ihrer bloßen Nähe zu sein. Eben jene ehemalige Championesse kommt jetzt in den Fokus der Kamera. Sie hat bereits ihre Ring Gear an und trägt eines ihrer eigenen Merchandise-Shirts darüber. Natürlich entsprechend aufgehübscht, zerschnitten und neu wieder zusammen genäht, sodass es definitiv nicht aussieht wie eines, was man im c2c Store online oder bei den Shows kaufen kann. Offenbar ist die ehemalige Women's Championesse aber nicht allein - während sie an einem der vielen Tisch lehnt, die in den tausenden Gängen der Arena in Köln aufgebaut sind, hat sie die Arme vor der Brust verschränkt und scheint nicht besonders glücklich darüber zu sein, was ihr gerade erzählt wird. Sie sieht ihren noch unbekannten Gegenüber an und scheint allein mit der Position ihrer Augen deutlich zu machen, dass sie ein klitze kleines bisschen genervt ist. Dennoch scheint sie der Unterhaltung aufmerksam zu folgen.

[Bild: dlrIU3K.png]

Während die ehemalige Championesse letzte Woche siegreich gegen Daize Haze gewesen ist, scheint sie diese Woche eben nicht das bekommen zu haben, was sie wollte - nein, ganz im Gegenteil. Sie muss auch noch zusammen mit Becky Lynch in den Ring steigen. Haze war für die Blondine keine große Sache. Man mag sie vielleicht unterschätzen, aber Alexa weiß ziemlich genau wie sie andere überraschen kann - und wie sie das bekommt, was sie will. Auch wenn sie nun mit Lynch zusammen arbeiten möchte, ist es Bliss wichtig am heutigen Abend ebenso siegreich zu sein wie in der letzten Woche. Nur so kann sie deutlich beweisen, dass es lediglich ein Zufall war, dass Storm sie besiegen konnte. Es sollte also nicht lang dauern bis man sie wieder zum Number One Contender ernennt und sie dann entsprechend wieder ihren wahren - und vor allem angemessenen - Platz in der Division einnehmen kann. Bliss denkt, sie sei dazu geboren die Spitze - die Beste - die Göttin einer ganzen Generation, eines ganzen Geschlechts zu sein. Und auch wenn Toni Storm sich gerade in Sicherheit wiegt und denkt, sie könne von ihr davon laufen, so ist sich Alexa sicher, dass dieser Hochmut nicht für ewig wehrt. Schließlich hat Storm doch keine Ahnung davon, was es bedeutet Championesse zu sein - konnte sie das in der c2c doch niemals erreichen. Entsprechend rechnet Alexa nicht damit, dass dieser Titel von Dauer bei der Australierin sein wird. Gerade als ihr Gegenüber voll im Redeschwall ist, offensichtlich, scheint sich jemand dazuzugesellen. Dabei wurde die Identität von beiden noch nicht enthüllt. Man kann nur beobachten, dass es der Blondine deutlich unangenehm ist, dass dieser andere jemand in die Unterhaltung hineinplatzt.

Alexa Bliss
"... Was willst du hier, Simon? Siehst du nicht, dass ich mit Aleister mein Match für heute Abend bespreche? Ich kann das jetzt echt nicht gebrauchen."


Auf typisch Bliss'sche Art ist sie auch ein bisschen genervt von der Gesamtsituation. Also konnte doch geklärt werden, wer hier wer ist. Offenbar ist Simon Grimm zu einer Unterhaltung zwischen Aleister Black und Alexa hinzugekommen. Dass die drei irgendwie zusammen eine längere Geschichte haben, scheint den meisten bekannt zu sein.

- Simon Grimm -
“So So So….Wen haben wir denn hier?“

Mit einem verhöhnenden leisem langsamen Klatschen hatte sich Grimm zu den beiden gesellt. Das Klatschen nur angedeutet, schließlich soll es nur eine Symbolik dafür sein, wie wundervoll er diese Kombination aus zwei gefundenen Seelen findet. Schweißperlen stehen auf seiner Stirn und man kann im künstlichen Licht erkennen, dass Grimm leicht zittert. Das ruhige, was ihn immer definiert hat ist aktuell verschwunden. Fast als wäre er durch eine unsichtbare Bestie immer weiter in die Ecke gedrückt worden.

- Simon Grimm -
„Meine beiden absoluten Lieblingsmenschen. Alexa Bliss und….Aleister…Black…“

Wie er zu den Verbindung der beiden steht, hatte er in den letzten Wochen deutlich gemacht. In seinen Augen gehört Bliss durch den Deal der beiden immer noch ihm. Nichts sexuelles, aber Bliss ist sein. Und dass nun jemand wie Black sich zwischen die beiden stellt. Nein, er konnte es nicht tolerieren. Vor allem, da er immer noch im Hinterkopf hat, wie Black ihn mitten im Ring niedergestreckt hatte als er sich eigentlich im Kip kümmern müsste.

- Simon Grimm -
„Aber scheinbar ist es, wie ich es vermutet hatte. Seit du mit diesem Untermenschen deine Zeit verbringst, wird dein Verstand vollkommen vernebelt. Wagst es dich so mit mir zu sprechen. Wagst es dich mich zu ignorieren. Mich. Ausgerechnet mich. Mir ist es egal, ob du hier bist dein Match zu besprechen. Wir beide, haben immer noch Redebedarf. Wir alleine.“

Hastig greift Grimm nach dem Arm der Blondine um sie weg zu ziehen. Er hasst es, wenn Leute ihm Wiederworte geben. Erst recht, wenn sich dazu auch noch Ignoranz und Verachtung legt.

Aleister Black
» Simon. «

Noch bevor die Hand des Amerikaners den Arm der Blondine erreicht, schiebt sich Aleister zwischen die beiden. So gerne er Alexa auch in ihr Verderben laufen lassen würde, scheint sein Körper Entscheidungen zu treffen, noch bevor sein Geist seinen Willen durchsetzen kann. Bliss hat einen Weckruf bitter nötig und auch Aleister musste mit dem Teufel tanzen, ehe er sich von seinen Dämonen lossagen konnte, doch dieser Mann, Simon Grimm, ist bereit Dinge zu tun, die Black niemals über diese Frau ergehen lassen würde, ganz egal wie sehr sie es doch verdient.

Aleister Black
» Ich habe dir bereits gesagt, dass euer "Abkommen" nichtig ist. Dementsprechend ist mir dein erneutes Auftauchen ein Rätsel. Der beste Freund des Teufels ist die Logik und doch scheinst du Entscheidungen zu treffen, die jegliche Stringenz auslassen. Nun sag mir, Grimm, wessen Verstand vernebelt ist. Ich habe gehoft, dass du deine Lektion gelernt hast und doch scheinst du ebenso uneinsichtig zu sein, wie die Frau, die du zu erkaufen versuchst. Es war noch nie Weise, an die Türe des Teufels zu klopfen, also dreh dich um ..., verschwinde oder... «

Aleister greift nach dem Kragen des Grimm Reapers und zieht den Mann unsanft an sich heran. Mit emotionsloser Miene blickt er ihm tief in die Augen.

Als Aleister sich zwischen Alexa und Simon schiebt, macht Alexa einen Schritt zur Seite - den ersten körperlichen Quasi-Angriff hat der Niederländer also für sie verhüten können. Dass die Blondine aber dennoch ihren Mund nicht halten kann, scheint für alle Beteiligten gleich klar zu sein. Der Schritt führt sie direkt an die andere Seite Blacks. Als ob sie in einen geheimen Raum hineinsehen würde, so als dürfte man nicht sehen, was darin ist, schaut sie hinter ihm hervor, hat ihre Hand auf seinen Oberarm gelegt - nun wird es wieder offensichtlich wie viel kleiner die ehemalige Women's Championesse gegenüber der Männer ist, die diesen Disput miteinander nur haben, weil sie auf der Bildfläche aufgetaucht ist. Dabei muss man wohl ebenso sagen, dass die Blondine nicht unbedingt unschuldig an der Gesamtsituation ist. Schließlich hat sie auch entsprechend dazu beigetragen, dass sie in diese Situation überhaupt gekommen ist. Wenn man Alexa aber kennt, dann weiß man eigentlich, dass sie sich niemals einer Schuld bewusst sein wird. Das kann man auch jetzt beobachten, da sie immer noch in ihrer Position verharrt, aber offensichtlich ihren Mund nicht halten möchte. Verächtlich schnauft die ehemalige Championesse.

Alexa Bliss
"Du hast selbst gesagt, Simon, dass du dich selbst um Shotzi kümmern möchtest. Du brauchst mich nicht mehr. Also was soll ich davon halten? Warum bist du dann hier her gekomen? Ich dachte, dass unser Abkommen eh nichtig ist. Du hast deinen Teil ja schon nicht erfüllt."


Das ist gar nicht so verkehrt. Schließlich hatte sie von ihm ja verlangt, dass sie gewinnt - dass sie ohne große Anstrengung gegen seine Schwester gewinnt. Das ist nicht passiert. Shotzi hat sie nach Ablenkung durch Peyton Royce pinnen können, also wurde seine Seite definitiv nicht erfüllt. Somit ist die Blondine eben auch nichts schuldig - und selbst wenn, es weiß ja niemand so genau wo Shotzi Blackheart steckt. Und einen anderen Gefallen wird sie ihm nicht tun. Der Vertrag deckt das ja gar nicht erst ab. Dementsprechend soll er sehen wie er jetzt ganz allein auf weiter Flur zurecht kommt. Auf Unterstützung von Bliss kann er ganz offensichtlich nicht zählen - das hätte er aber auch eher wissen müssen. Alexa zieht ihren Kopf aus der Schlinge, wenn es brenzlig wird und mit Black an ihrer Seite scheint es noch wahrscheinlicher zu sein, dass sie mit allerlei Bösartigkeit durchkommt. Er lässt sich von ihr herrlich instrumentalisieren. Während Alexa den Blick des Todes aufgesetzt hat, scheint sie sich ein verschmitztes, schadenfreudiges Lächeln nicht verkneifen zu können. Es ist wie das klassische, kindliche "Ätschibätsch" in das Gesicht von Grimm, der sich sicherlich mehr Loyalität von jemanden wie Alexa erwartet hätte - zumindest ängstliche Loyalität, die ihm in die Karten spielt. Nun scheint die ehemalige Women's Championesse am Drücker zu sein. Am Drücker in dem Sinne, dass sie wohl durch die bloße Anwesenheit von Aleister nur noch selbstbewusster ist als sonst schon.

Alexa Bliss
"Ich muss nichts mehr mit dir besprechen. Du wolltest es so, dass Shotzi in den Weiten der Welt verschwindet und dass du allein bist und jetzt hast du es. Nur, damit du dich nicht mehr so einsam fühlst, werde ich dir keine Gesellschaft leisten. Du bist selbst daran schuld. Was hast du erwartet, dass wir etwa Freunde sind?"


Ein Kichern kann sie nun nicht mehr unterdrücken. Es ist nun mehr als offensichtlich, dass sie sich in Aleisters Nähe so sicher fühlt, dass sie getrost gegenüber Grimm vom Leder ziehen kann. Vielleicht nicht die beste Idee, wenn man bedenkt, was Grimm bereits in der Vergangenheit gemacht hat. Sein Blick wendet sich nicht von Black ab, der seine Finger immer noch in seinen Kragen geklammert hat. Simon spürt den warmen Atem auf seinem Gesicht, merkt wie die Intensivität zwischen den beiden immer weiter anwächst. Er wusste, dass der Niederländer sich einmischen würde, aber schockierend wie wenig dazu ausreicht.

- Simon Grimm -
“Alexa, du solltest dir überlegen was du weiter sprichst. Zügle deine Zunge oder du wirst es bereuen. Der Deal war, dass du Shotzi bekommst und du mir hilfst. Du hast sie bekommen. Wenn du aber zu dämlich warst es zu nutzen, ist es nicht mein Problem. Aber Deal ist Deal. HAST DU DAS VERSTANDEN? Ich habe noch einen Gefallen übrig und glaube mir. Ich vergesse nicht.“

Immer noch den Blick auf Black ruhend beginnen seine Gedanken wieder zu rasen. Seine Lungen füllen sich immer schneller mit Luft.

- Simon Grimm -
“Wo wir dabei sind, dass ich nicht vergesse…“

Mit diesen Worten sammelt sich sein gesamter Hass auf Black durch die Erniedrigung im Ring in seinem Mund und bevor Black reagieren kann, spuckt Grimm ihn ins Gesicht.
Das erste Mal zeigt sich etwas Regung im Gesicht des Niederländers. Mit zusammengekniffenen Augen lässt er von Grimm ab und wischt sich mit dem Ärmel den Speichel aus dem Gesicht. Wenn das die Rache dafür ist, dass Aleister dem Grimm Reaper vor Wochen die Grenzen aufgezeigt hat, dann nimmt er das hin. Ganz egal wie ekelig es auch ist.

Aleister Black
» Verstehe. «

Black nickt kurz und wendet seinen Blick zu Alexa. Seine Hand landet auf ihrem Rücken und seine Hand schenkt ihr angenehme Wärme, doch anstatt die Blondine in Sicherheit zu wiegen, stößt er sie leicht in die Richtung von Grimm.

Aleister Black
» Dann fordere deinen Gefallen ein, Simon. Alexa hält sich für eine Göttin. Meine helfende Hand nimmt sie nicht an, also gehe ich davon aus, dass sie diesen 'Disput' auch ohne mein Zutun aus der Welt schaffen kann. Ein so perfektes Wesen wird sich wohl kaum vor dir fürchten... «

Sie werden sich prügeln - wie toll! Und das nur, weil sie offenbar beide nicht so recht wissen, dass Alexa das sogar noch gefallen könnte. Gerade als Simon dem Niederländer in sein Gesicht spuckt, scheint die Sache für die Blondine geritzt zu sein. Was ein verdammt gutes Gefühl. Wenn sich zwei Männer streiten und sie ist der alleinige Grund, scheint der ehemaligen Championesse das Herz aufzugehen. Dass Aleister dann aber genau das tut, was sie nicht erwartet hat, scheint Bliss für einen wirklich kurzen Moment sprachlos zu sein. Ihr Blick huscht zwischen Black und Grimm hin und her. Sie scheint geschockt darüber zu sein, dass der Mann, der sie eigentlich beschützen sollte, ihr nun einfach in den Rücken fällt. Erst als Alexa realisiert, was hier gerade passiert ist, macht sie einen Schritt von dem Niederländer weg. Die Arme sind ausgestreckt und ihre Hände zeigen, dass sie in deutlicher Abwehrstellung ist. Es wirkt sogar fast so als würde Alexa versuchen, schlimmeres zu verhindern. Gerade als Bliss ihren Mund öffnen möchte, verengen sich die Augen, die vorher aufgrund der bösen Überraschung geweitet waren. Sie ist wütend - verdammt wütend. Zischend öffnen sich ihre Lippen und ihre Körperhaltung wird deutlich angespannter. Ein Arm wandert zurück an ihren Torso. Die andere Hand formt sich zur Faust - nur ihr Zeigefinger ist deutlich auf Black gerichtet.

Alexa Bliss
"Das hast du nicht umsonst getan, Aleister. Wage es niemals wieder mich anzurufen, mich aufzusuchen oder nur meinen Namen in den Mund zu nehmen. Du wirst bereuen, dass du mich in die Schusslinie geschoben hast."


Ihre Stimme schäumt vor Wut. Es wirkt fast so als hätte Black damit einen wunden Punkt bei der ehemaligen Championesse getroffen. Natürlich hat sie Angst vor Simon - wer hätte das denn bitte nicht? Dass Aleister ihm nun die freie Hand in dieser Sache überlässt, scheint für Alexa die absolute Höchststrafe zu sein. Er liefert sie förmlich diesem Psychopathen aus - und das offenbar ganz ohne schlechtes Gewissen. Sie macht wieder einen Schritt auf ihn zu und holt dabei deutlich aus. Mit der rechten Hand, die vorher noch mit dem Zeigefinger auf ihn gerichtet war, schlägt sie Black mit der flachen Hand ins Gesicht. Das war eine Ohrfeige, die sich gewaschen hat und die Aleister sicherlich noch für ein paar Tage nicht vergessen wird. Alexa gibt ein wütendes Schnauben von sich und macht dann ohne weitere Worte auf dem Absatz kehrt, stapft wütend davon. Ein Lächeln bildet sich auf den Lippen des Grimm Reapers, ehe er der Blondine hinterher stampft. Es wird zu den Kommentatoren geschaltet.





Noelle Foley: "Ouch, das tat bestimmt weh, aber mir tut es weh, wenn ich daran denke, was jetzt zwischen Alexa Bliss und Simon Grimm abgeht? Was für einen Gefallen wird er einfordern?"

Byron Saxton: "Darüber will ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken machen, doch ich hoffe, dass es nicht so schlimm wird. Zumindest weiß Bliss, wie sie sich wehren muss, wenn doch irgendwas komisch wird."

Johnny Curtis: "Sie hat meine Nummer. Soll mich einfach anrufen und ich helfe ihr dann. Mit jemanden wie Grimm werde ich schon fertig."

[Bild: t15odo0.png]

Somewhere

Mit diesem Hinweis bekommen wir ein Bild zu sehen was nicht gerade einleuchtend ist. Graue Wände, ein Boden der nicht gerade sauber ist und einen langen Gang mit viele Türen. Ganz am Ende und Anfang des Ganges eine Treppe die in ein anderes Stockwerk führt. Abgetrennt mit Gitterstäben für die man große, wuchtige Schlüssel braucht um hindurch zu gehen. Wir befinden uns in einem Gefängnis so hat es den Anschein? Nur wo? Das kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantworten. Lediglich das diese Anstalt aktiv ist. Denn hier und dort hört man Stimmen und wir sehen Wachpersonal welches schwer bewaffnet durch die Gänge marschiert. Definitiv ein nicht einladender Ort. Die Frage neben dem wo wir sind ist nun allerdings noch was wir hier machen? Die Kamera fängt zwei Wachmänner ein welchen wir folgen. Diese beiden wirken breiter und bulliger als die die wir bisher zu Gesicht bekommen haben. Sie laufen mit einem schnellen Schritt und scheinen ein festes Ziel vor Augen zu haben. Sie biegen an einer Ecke ab und kommen vor einer Zellentür stehen. Eine Zelle die so wirkt als wäre sie ein wenig abgesondert von den anderen Zellen. Einer der beiden Wachmänner holt seinen Schlagstock aus der Halterung hervor und klopft mehrfach gegen die Tür, dabei entsteht ein lautes Geräusch.

Wachmann #1: Hey du Arsch, streck' die Arme raus, du hast Besuch.

Der eine Wachmann steckt den Schlagstock weg und mit seinem Schlüsselbund schließt er eine kleine Luke an der Tür auf. Wenige Sekunden später streckt jemand seine Hände durch das Loch. Blitzschnell werden ihm Handschellen um seine Handgelenke gebunden. Er zieht die Hände wieder zurück, die Klappe wird geschlossen und mit einem anderen Schlüssel wird die Tür aufgeschlossen. Der zweite Wachmann nimmt seine Waffe in den Anschlag und spricht zu Danielson.

Wachmann #2: Wir legen dir Fußfesseln an. Ich schwöre, wenn du wieder Probleme machst dann jage ich dir eine Kugel in den Schädel. Dann ist das hier für uns alle endlich vorbei.

Na ein inniges Verhältnis herrscht hier wohl nicht. Während die Tür nun offen ist kniet der eine Wachmann vor dem Häftling und legt ihm Fußfesseln an. Wir können jedoch nicht sehen um wen es sich handelt da der Wärter mit der Waffe im Anschlag den Blick auf den Häftling versperrt. Nach ein paar Sekunden sind die Fußfesseln angelegt und der eine Beamte begibt sich wieder zurück in den Stand. Der andere nimmt seine Waffe wieder etwas runter und er macht einen Schritt zur Seite. Nun können wir auch sehen wer hier der Gefangene ist. Bryan Danielson! In Grauer Kleidung die hier für die Häftlinge zu sein scheint und mit der ein oder anderen Narbe oder Wunde am Kopf sah er auch schon mal besser aus. Wir scheinen uns also Jerusalem zu befinden. Je nach dem in welches Gefängnis man den American Dragon gesteckt hat.

Bryan Danielson: Wer besucht mich denn hier in diesem Drecksloch?

Ironisch fängt er das Lachen an. Jedoch bekommt er von den Wachen keine Antwort. Die einzige Reaktion ist, dass er von hinten geschubst wird das wohl bedeuten soll das er sich in Bewegung setzen soll. Freunde wird man hier scheinbar nicht mehr. Dieser Aufforderung kommt er nach und die beiden Beamten gehen hinter ihm hinter her. Es geht zurück in den Hauptgang. Dieser endet vor einer Tür. Eine der Beamten schließt diese auf und wir scheinen uns dort zu befinden wo die Häftlinge Besuch empfangen können. Hier trennen Wände einzelne Kammern voneinander ab, so das im Falle mehrere Gespräche die Häftlinge sich nicht untereinander stören können. Die Kammern selbst sind hinten jedoch offen so das man durchgehend beobachtet werden kann. Einer der Wächter zeigt auf eine der Kammern und zu dieser kann sich Danielson scheinbar alleine hin bewegen. Er begibt sich dort hin und scheint tatsächlich ein Fragezeichen im Gesicht zu haben da er sich nicht beantworten kann wer ihn hier besucht. Wenige Sekunden später jedoch sieht er es dann.

Bryan Danielson: Du? Wie zum Teufel hast du mich gefunden? Ich hab eigentlich mit gar keinem Besuch gerechnet. Aber mit deinem am allerwenigsten.

Wer könnte so gnädig sein einem psychisch labilen Menschen wie Danielson einen Besuch im Gefängnis abzustatten? Noam Dar, der noch einmal Salz in die Wunde streuen möchte, nachdem er schlussendlich ihn hierher gebracht hat? Falsch. Die Kamera dreht sich von Danielson weg um den Gegenüber in Augenschein zu nehmen, der bereits schon an dem kleinen Tisch innerhalb der Kammer sitzt. Niemand geringeres als PAC hat auf dem Metallstuhl Platz genommen und sieht nun recht emotionslos zu Danielson auf, als dieser ihn recht verwirrt begrüßt.

~PAC~
"Überschlag dich nicht vor Freude.."

Tonlos kommt diese ironische Aufforderung aus dem Mund des Briten, der anscheinend nur darauf wartet bis sich der American Dragon ihm gegenüber setzt. Zwischen beiden Männern gibt es keine weiteren Hindernisse am Tisch, was auch recht sinnlos wäre, wenn man bedenkt das sie unter ständiger Beobachtung stehen und die Häftlinge zusätzlich gefesselt sind. Als sich Bryan nun zum Langhaarigen gesetzt hat, verschränkt dieser die Arme und lehnt sich etwas im Stuhl zurück.

~PAC~
"Zugegeben - Herauszufinden in welchem Gefängnis du dich aufhälst und wie ich es schaffe die Wachmänner davon zu überzeugen das ich dir keine Feile zum Ausbruch irgendwo durchschmuggeln werde, war komplizierte Detektivarbeit. Ich hätte Polizist werden sollen."

PAC macht aktuell auch in dieser Szene nicht gerade den lebhaftesten Eindruck. Bereits letzte Woche hatte man die Vermutung das er regelrecht müde und erschöpft von seinem Arbeitsplatz ist. Bei der Vorherrschaft der 5 Point Gang ist das kein Wunder.. Das der Engländer nun auch noch ein Match gegen Kip Sabian zu meistern hat, kompliziert dies ohne weiteres. Anscheinend ist sein Besuch bei Danielson aber nicht umsonst und man kann nur vermuten das es im Entferntesten etwas mit der Truppe um Noam Dar zu tun hat. Ein detaillierter Blick geht an dem Amerikaner auf und ab, dessen Gesamtbild regelrecht ungepflegt und müde aussieht. Diese Katakomben sind wohl nicht für ihre Hygiene bekannt, wofür Danielson nur im Entferntesten Schuld tragen kann. Die Wunden und Narben sprechen zumindest die deutliche Sprache, das man mit den Insassen nicht sonderlich zimperlich umspringt, wenn sie nicht gehorchen.

~PAC~
"Deine neuen Freunde sind nicht gerade nett, wenn ich das anmerken darf. Im Endeffekt hast du dir die Scheiße allerdings selbst eingebrockt. Bloody Hell, Danielson.. Warum zum Teufel dachtest du echt das du einen Faggot wie Noam Dar einfach erschießen kannst, ohne das es Aufmerksamkeit erregt?! Ich hatte dich für korrupt gehalten, aber auch für klüger! "

Bryan Danielson: Korrupt? Klüger? HA!

Den letzten Laut kann man wohl als einen Ausruf der „Empörung“ deuten. Gleichzeitig schlägt Danielson mit einem diabolischen Lachen im Gesicht mit beiden Fäusten auf den eisernen Tisch vor ihm. Ein klirrendes Geräusch entsteht. Hinter ihm merkt man wie die Wachleute Nervös werden, doch als zunächst keine weitere Reaktion von ihm kommt gibt es scheinbar Entwarnung.

Bryan Danielson: Ich bin mir sicher, dass du mich nicht gesucht hast nur um mir zu sagen wie scheiße ich aussehe und das ich mir das hier alles selber eingebrockt habe. Spoiler Alert, dass hier ist das Schikma Gefängnis. Hier kommt man nicht einfach so durch Zufall rein. Selbst wenn ich korrupt wäre, würde mir das hier nicht weiter helfen. Ich hab auf deren scheiß heilige Mauer geschossen. Davon ab würde mir Korruption überall anders gegen Noam Dar auch nicht weiter helfen. Das weißt du genau so wie ich.

„Hier kommt man nicht einfach so rein“ hat Bryan Danielson einfach so daher gesagt. Aber es stimmt. Das Schikma Gefängnis ist ein uralter Komplex ohne Klimaanlage oder anderen „Luxus“ und wer schon mal einen Sommer in Israel verbracht hat weiß was das bedeutet. Davon ab kommen hier nur die schlimmsten der Verbrecher hin. Mörder, Vergewaltiger und eben auch ein irrer Knallkopf welcher der Meinung ist auf die Klagemauer zu schießen bei seinem Versuch Noam Dar zu erschießen.

Bryan Danielson: Noam Dar zu erschießen wäre die einfachste Option gewesen. Dann würde ich hier für immer einsitzen, aber damit hätte ich kein Problem. Glaub mir, der ein oder andere Wärter hier schämt sich dafür das ein Mann wie Noam Dar dieses Land repräsentiert. Dar erschießen zu wollen war keine Objektive Entscheidung, nein es war ein Impuls meines kaputten Verstandes es alles hier und jetzt beenden zu wollen. Aber PAC, jetzt sag mir doch was du willst. Ich kann hier zwar die Shows nicht gucken, aber auch ich habe meine Ohren hier und dort. Abgesehen davon das Jay White bei Borderlands versagt hat war das ganze ein voller Erfolg für die Gang. Du musst einen Grund haben hier zu sein. Einen wichtigen Grund.

Jetzt beginnt das Gespräch dieser beiden Männer Form anzunehmen. In der Vergangenheit waren sie das ein oder andere Mal schon aufeinander gestoßen und oft hatte PAC versucht Danielson ins Gewissen zu reden, als dieser anfing den Alkohol im Übermaß zu missbrauchen. Das er da auf taube Ohren gestoßen war, ist für einige Fans kein Wunder. Warum ist er aber hier? Will er erneut mit irgendwelchen dummen Ratschlägen kommen? Undenkbar.. Eine Weile sieht PAC den Mann vor sich genauer an, ehe er ein wenig näher an den Tisch rückt. Seine Hände platzieren sich vor denen von Danielson auf den Tisch, ehe er sich mit dem Kopf ebenfalls nach vorne beugt.

~PAC~
"Wie du schon sagtest - die Gang bringt mich hierher. Nichts anderes.. Du hast Recht. Eigentlich könnte es mir gleichgültig sein wie lange du hier noch einsitzen musst für deine Taten. Mein Hals schnürt sich aber auch langsam zu, Danielson. Mit Dar habe ich keine Berührungspunkte mehr.. Allerdings hat er White gegen Kip Sabian ausgetauscht.. Und dieser kleine faggot befindet sich mit mir aus unerklärbaren Gründen auf Kriegsfuß. Ich ahne das es bald um mehr gehen wird, als darum das er meine Freundin angebaggert hat, Bryan."

Der Langhaarige lässt sich wieder auf dem Stuhl zurücksinken und verschränkt erneut die Arme. Sein Blick geht kurz nach oben, ehe er einmal mit der Zunge schnalzt. Kurz schüttelt er ebenso den Kopf.

~PAC~
"Nein - ich rieche Krieg über tausend Wochen hinweg. Die Gang wird ihn suchen und finden. Und ich werde das dumme Gefühl nicht los, das sie vor haben bei mir anzufangen. Allerdings haben sie dabei vielleicht eine Sache nicht bedacht... Ich bin nicht dumm."

Das ist PAC wahrlich nicht. Zwar könnte man meinen das seine Gefühle für Allie seine Gerissenheit bis auf Minimum dezimiert haben, aber verändert sich ein Mensch wirklich durch so etwas? Eigentlich nicht. PAC hatte damals in seiner Anfangszeit so einige Menschen provoziert und schlussendlich auch aufs Glatteis geführt - bis Noam Dar ihm einen gewaltigen Dämpfer verpasst hatte. Genau der Noam Dar der seinen zweiten Titelrun äußerst früh beendet hatte.

~PAC~
"Warum soll ich alleine gegen diese Übermacht kämpfen, wenn ich genau weiß das es Menschen gibt denen es unter den Fingernägeln brennt offene Rechnungen mit Dar und seiner Gang zu begleichen?"

Offene Rechnungen also. Die hat Bryan Danielson sicherlich mehr als genug mit Noam Dar und Konsorten. Aber auch mit der dicksten Brieftasche könnte er diese Rechnungen nicht begleichen wenn er hinter Gittern sitzt. Aber es scheint so als habe der Brite die Hoffnung das der American Dragon bald wieder auf freiem Fuß ist. Oder ist das Wunschdenken?

Bryan Danielson: Krieg über tausend Wochen? Es gab andere die wollten ein Reich für tausend Jahre. Der Größenwahn und Inkompetenz hat das am Ende von selbst erledigt.

Halt! Stopp! Vergleicht Danielson hier etwa gerade Noam Dar mit Adolf Hitler und seiner Idee des tausendjährigen Reiches? Ganz offensichtlich tut er das. Kann man für Geschmacklos halten, aber das was er übermitteln möchte versteht man definitiv.

Bryan Danielson: Reden wir nicht um den heißen Brei herum. Kurz gesagt, du brauchst mich um gegen die Gang zu kämpfen. Klar brennt es mir unter den Fingernägeln mit Noam Dar den Boden aufzuwischen. Da liegst du vollkommen richtig. Aber das würde ich auch alleine schaffen ohne das du mich hier um Hilfe bittest an deiner Seite zu stehen. Aber eine Hand wäscht für gewöhnlich die andere. Nicht wahr?

Die letzte Frage ist wohl eher rhetorischer Natur. Gleichzeitig reißt Danielson für einen kurzen Moment seine Augen auf und hat schon wieder diesen Blick eines Psychopathen den man in den letzten Wochen nur zu gut von ihm kennen gelernt hat. Für einen kurzen Moment scheint er zu überlegen und streicht sich mit einer Hand über die Stoppeln seiner Wange.

Bryan Danielson: Aktuell sitze ich noch hier drin. Aber lass das meine Sorge sein wie ich hier raus komme. Es gibt da einen Gefallen den du für mich tun musst. Wenn du das erledigst stehe ich an deiner Seite wenn du gegen die Gang kämpfst. Tust du das nicht, dann werde ich mich in meinem eigenen Kampf der Gang stellen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Und was das bedeutet solltest du inzwischen genauso gut wissen wie ich.

Kurz zieht PAC eine Augenbraue nach oben als Danielson seine Rede beendet hat. Was könnte er schon für ihn tun? Er wird schlecht eine Kaution für ihn bezahlen können um ihn aus diesem Gefängnis herauszuboxen. Die Leute hier wirken nicht so als würden sie Geld annehmen, um einen instabilen Mann wie Danielson zu entlassen. Allerdings bemerkt PAC deutlich das Bryan nicht aussprechen kann um was es sich dreht. Nur wie sollen die beiden nun kommunizieren? Gedanken lesen kann keiner von ihnen. Im letzten Moment zieht PAC dann aber aus seiner Jackentasche hervor das für Engländer oft als 'typisch' angesehen wird. Es ist die aktuellste Tageszeitung, die einige diverse Schlagzeilen parat hält. Was soll der American Dragon damit? Sie lesen? Wohlkaum. Offen legt PAC die Zeitung auf den Tisch zwischen ihnen, während er mit der anderen Hand etwas gänzlich anderes UNTER diesem zu Danielson schiebt - einen Kugelschreiber! Selbst das wachsamste Adlerauge hat das wohl nicht gesehen und somit fällt es auch den Wachmännern nicht auf.

Danielson krallt sich daraufhin die Zeitung und nimmt jedoch nur einen Teil davon heraus. Ganz so als wolle er die Schlagzeilen lesen, blättert er sie auf und legt sie anschließend sehbar auf den Tisch. Während eine Hand auf dem Papier aufliegt, schreibt er heimlich mit dem Stift am unteren Rand der zweiten Seite ein paar Worte die recht unleserlich sind, dadurch das Danielson nicht sieht was er da eigentlich tut. Mit der Arbeit fertig, wird der Stift auf selbem Weg wie er kam zurückgegeben. Sorgfältig faltet Danielson dann die Zeitung zusammen und schiebt sie wieder zu PAC zurück. Das ganze passiert jedoch so das die geschriebenen Worte direkt aufliegen, sodass der Brite sie lesen kann. Seine Augen gehen sporadisch drüber und man erkennt ein deutliches Schnauben auf seinem Gesicht. Anhand des Gesichtsausdrucks erkennt man wie ekelhaft der Engländer das findet, was der American Dragon ihm als Nachricht hinterlassen hat.

~PAC~
"Du hast einen Knall Danielson! Ich kann doch nicht-!"

Wachmann #2: HEY!!! Was treibt ihr beiden da?!

Das Zischen von PAC wird rabiat von einem der Wachmänner unterbrochen, der das ganze Schauspiel wohl genauer verfolgt zu haben scheint. Wütend stapft er nun auf die Kabine zu wo sich die beiden Sportler befinden.

Bryan Danielson: Hör doch mal auf deine Scheiß Moral zur Schau zu stellen.

Während er den Briten anblafft langt der American Dragon über den Tisch und reißt das Stück der Zeitung ab auf die er etwas geschrieben hat. Der Wachmann ist auf dem Weg zu ihm, jetzt scheint es Ärger zu geben. Das scheint der Submission Specialist auch zu wissen und stopft sich das Stück Zeitung in den Mund. Da ist der Wachmann wohl zu spät. Eine Sekunde später hört man ein Schluckgeräusch. Da war wohl jemand zu spät. Wütend holt der Wachmann aus und donnert Danielson den Griff seiner Waffe an den Hinterkopf. Kurz sackt der American Dragon zusammen, berappelt sich aber schnell wieder. Scheint öfters zu passieren.

Wachmann #2: Reicht jetzt auch. Zurück in deine Zelle.

Deutliche Ansage! Die beiden Wachmänner ziehen Danielson von seinem Stuhl hoch und erklären das Gespräch für beendet. PAC bleibt zunächst auf seinem Stuhl sitzen und die Frage steht im Raum was Danielson für einen Gefallen von PAC haben wollte. Dieser blickt ein letztes mal über seine Schulter und guckt den Briten an.

Bryan Danielson: Es liegt in deiner Hand. Ich werde definitiv zurück kommen. Ob an deiner Seite. Das entscheidest du.

Mit neutralem und leicht zweifelndem Gesichtsausdruck sieht PAC Danielson hinterher, der nun von den Wachmännern regelrecht wegezerrt wird. Es wird still im gesamten Raum, da auch die anderen Menschen in den Kabinen die Szenerie mit angehört haben. Langsam tritt dann wieder ein Geräuschpegel ein, als die Gespräche tuschelnd fortgesetzt werden. Einer der Wachmänner packt schließlich auch den Briten an der Schulter und nickt ihm auffordernd zu. Er hat hier nichts mehr zu suchen! Ein Schlucken ist in PAC's Kehle zu erkennen als er sich abwendet und die Kamera nur noch aufnimmt wie er den Besucherraum verlässt.





Noelle Foley: "Na super, ich hasse Cliffhanger! Ich hoffe, wir sehen da bald auch die Auflösung, denn ich möchte schon gerne wissen, was Danielson für seine Hilfe verlangt. PAC schien nicht besonders begeistert zu sein!"

Johnny Curtis: "Wow, ich möchte lieber wissen, ob jemand daran arbeitet, Bryan hier rauszubekommen, denn das ist doch keine Umgebung für ihn. Soll er seine Strafe in den Staaten absitzen, aber so geht das nicht!"

Byron Saxton: "Machst Du Witze, Johnny? Danielson hat auf einen Menschen geschossen, dabei die Klagemauer beschädigt und noch immer tut er so, als wäre das Alles gar nicht so schlimm. Ich verstehe nicht, warum sich PAC ausgerechnet ihn um Hilfe bittet und ich hoffe, er lässt sich nicht zu irgendwelchen Blödsinn überreden."

[Bild: t15odo0.png]



Die Beats von 'This Time I want it all' hämmern aus den Boxen, kündigen so das baldige Erscheinen der Queen of Carolinas an und die Fans reagieren darauf überraschend positiv. Zwar sind die gewohnten Buhrufe zu hören, da es genügend Zuschauer gibt, die mit der selbstbewussten Art nicht umgehen können, die sie an den Tag legt, doch überwiegt der Jubel heute eindeutig. Dieser neue Zuspruch für Tess rührt sicherlich zum Teil von ihrem Sieg über Scarlett Bordeaux her, aber auch daran, wie das Farm-Girl mit Candy Floss oder auch Taynara Conti umgegangen ist. Viele hatten wohl erwartet, dass sie sich über die Genannten stellen würde, da sie immerhin die 3rd Generation Excellence ist, doch ist sie den Newcomern mit Respekt entgegengekommen und das scheint ihr einige Pluspunkte beim Publikum eingebracht zu haben. Als Tessa Blanchard dann schließlich die Stage betritt, steigt die Lautstärke in der Arena an und sichtlich zufrieden, ihre Arme zu beiden Seiten ausgebreitet, bleibt die junge Frau in der Mitte der Bühne stehen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome from Charlotte, North Carolina,... the Third Generation Excellence... TESSA BLANCHARD!"

Ihre Lippen zucken zu der Andeutung eines Lächelns nach oben, als die Ringsprecherin Tess ankündigt und so dafür sorgt, dass die verschiedenen Reaktionen aus den Zuschauerreihen ein weiteres Mal zunehmen. Sie könnte sich tatsächlich daran gewöhnen, doch wenn die Fans sie wirklich mehr mögen, dann weil sie sich dazu entschieden haben und nicht, weil Blanchard sich ihnen in irgendeiner Form anbiedern oder gar anpassen würde. So ist sie nicht, war sie nie und wird sie auch niemals sein. Sie lässt ihren Blick durch die nahezu ausverkaufte Lanxess Arena schweifen, bevor sie sich mit entschlossenen Schritten zum Ring aufmacht.

Johnny Curtis: "Da kommt die Frau, der ich eine große Karriere zugetraut habe, aber seitdem sie die Backstage-Seelsorgerin gibt, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Tess gefiel mir deutlich besser, als man noch dachte, dass sie einen Scheiß gibt."

Byron Saxton: "Sie weiß noch immer genau was sie will und wird im Fall der Fälle auch keine Rücksicht auf jemanden wie Candy Floss nehmen. Daher kann ich Dein Problem nicht wirklich nachvollziehen, Johnny und ich bin sehr gespannt, wie Tessa sich im Tag Team schlagen wird."

Darauf ist wohl jeder gespannt, doch noch spannender ist für die meisten Fans wohl die Frage, was die Queen nun zu sagen hat und ob das Match überhaupt stattfindet. Zwar ist es noch ein wenig hin bis zum Aufeinandertreffen mit Becky Lynch und Alexa Bliss, doch ist es trotzdem etwas ungewöhnlich, dass Tessa in 'Straßenkleidung' auftritt. Klar, kein Auftrag für Mulder und Scully, aber wird es einige Dan Brown Fans im Publikum geben, die sich gleich die wildesten Theorien für das sonst so professionell wirkende Farm-Girl einfallen lassen. Dabei ist ihre momentane Garderobe ganz einfach zu erklären: enger Zeitplan und noch keine Gelegenheit zum umziehen gehabt. Ende der Geschichte.
Am Squared Circle angekommen überwindet Blanchard die Stahltreppe mit schnellen Schritten, geht auf dem Apron entlang und nachdem sie sich die Sohlen ihrer Turnschuhe am Mattenrand 'gesäubert' hat, betritt sie den Ring. Langsam geht sie in dessen Mitte, posiert erneut mit ausgebreiteten Armen, bevor sie ein Mikrofon aus der Tasche ihrer Lederjacke zieht und mit einem leichten Lächeln ins Publikum blickt.

[Bild: normal_iMPACT_00057.jpg]

Tessa Blanchard:
"Ich bin keine Frau der großen Worte, wie ihr wisst, doch möchte ich heute eine kleine Ausnahme machen, da es etwas gibt, dass ich eigentlich schon seit meinem ersten Tag hier erledigen will. Ein Gespräch mit einer ganz besonderen Dame, zumindest hält sie sich für besonders, der ich bisher leider nie im Ring gegenüberstand und noch nie konnte ich einen Blick hinter die Fassade der unantastbaren Göttin schauen. Das will ich, wie gesagt, heute ändern."

Fragende Gesichter blicken der 3rd Generation Excellence entgegen, denn natürlich ist den Meisten klar, von wem sie spricht, doch ist es tatsächlich sehr ungewöhnlich, dass Tessa diejenige ist, die den Dialog sucht. Vielleicht haben die letzten Wochen tatsächlich ihre Spuren bei ihr hinterlassen, doch warten wir erst einmal ab, wie sich das Gespräch entwickelt - wenn es überhaupt Zustande kommt.

Tessa Blanchard:
"Alexa Bliss! Lust zu plaudern?"



Johnny Curtis: "SHE STOLE MY HEART!"

Noelle Foley: "Und wenn man den Teufel ruft, dann kommt er. Seit dem Match beim letzten Special hat Bliss deutlich gezeigt, dass sie unzufrieden ist. Haze hat als erste für ihre schlechte Laune bezahlen müssen. Nun wird sie die gleiche Attitude auch gegenüber LeRae und Blanchard heute Abend zeigen."

[Bild: JB6XNYt.png]

Als die Blondine auf der Rampe erscheint, scheint es fast einen kleinen Pop zu geben. Man kann von der ehemaligen Women's Championesse vielleicht denke, was man möchte, aber offenbar denken die Fans dann doch, dass sie sie gern sehen - und wahrscheinlich vor allem reden hören wollen. In Deutschland scheint Alexa eine größere Fanbase zu haben. Sie sieht nicht besonders freundlich am heutigen Abend aus. Eher wirkt der Gesichtsausdruck der Blondine so als wäre sie nun bereit gegen Blanchard verbal in den Ring zu steigen - alles ander würde dann irgendwann später folgen. Alexa bleibt auf der Rampe stehen und hat bereits ein Mikrofon dabei. Dieses Tag Team Match heute Abend ist nicht mehr als nur eine Farce. Eine Farce, die jemand wie Alexa nur schwer verkaften kann. Schließlich hält sie sich für das beste, was dieser Division jemals passiert ist.

[Bild: X2zWIZ3.png]

Alexa Bliss
"First things first, Tessa, ich plaudere nicht. Meine Worte sind für diese Menschen hier wichtig. Du hingegen hörst mir besser genau zu, was ich dir zu sagen habe. Alles andere würde dir nämlich in deiner Karriere nicht weiterhelfen."


Einige Schritte macht die selbsternannte Goddess auf der Rampe nach vorn, sodass man sie nun besser sehen kann. Dass sie sich als ein Geschenk für diese Welt betrachtet, ist natürlich kein Geheimnis. Es ist auch kein Geheimnis, dass sie alles für wichtig hält, was sie erzählt. Und auch, dass sie wütend ist und trotzig, scheint weniger eine Überraschung als ein tägliches Bild zu sein. Dennoch - irgendetwas ist anders. Kann man das als Verbitterung bezeichnen? Oder ist es schon ein tief sitzender Schmerz, der sich in ihr ausgebreitet hat, weil sie eben einmal mehr nicht das bekommen hat, was sie wollte. Alexa ist es gewohnt ihren Willen durchzusetzen und bisher hat sie das in ihrem Leben auch entsprechend geschafft. In der Highschool, auf dem College und im Tryout mit der c2c hat sie bekommen, was sie wollte - erfolgreich bestehen, einen Fuß in die Tür bekommen und gesehen werden. Bliss' Ego ist mächtig, auch wenn man sie wohl noch nicht als Egomanin bezeichnen kann. Sie wurde wahrscheinlich einfach nur von ihren Eltern entsprechend erzogen. Princess Alexa soll das haben, was sie möchte - nein, was sie will! Nachdem sie sich noch einmal umsieht und für ihre bösartige Art hier in Köln offenbar eher bejubelt wird als in den Vereinigten Staaten, scheint sie dann doch noch einmal das Wort erheben zu wollen.

Alexa Bliss
"Du hast heute Abend Glück, Tessa - du hast die Chance mit jemanden wie mir in den Ring zu steigen und du kannst in diesem Tag Team Match dann auch noch die ganze Schuld auf Candice LeRae abladen, wenn ihr beiden wie zu erwarten verlieren werdet. Und trotzdem hast du die Möglichkeit mir ganz nah - näher als es diese Menschen hier jemals sein werden - zu zu sehen wie ich abermals beweisen werde, dass ich die bessere Wahl gewesen wäre als c2c Championesse. Nicht jeder kann sich so glücklich schätzen und dann auch noch eine Ausrede haben, wenn sie verliert. Bisher war dein Streifzug durch diese Promotion ja nicht besonders erfolgreich. Du hast beim letzten Special gewonnen, ja, aber das in einem lächerlichen Bra and Panties Match gegen Scarlett Bordeaux. Das witzige an dieser Sache ist, dass sie wahrscheinlich sogar verlieren wollte, um in ihrer Unterwäsche vor den Fans in Baku herumzuspringen. Dass du aber gegen selbige in einem traditionellen One on One verlierst, schätze ich dann getrost als lächerlich ein. Du hast gegen jemanden verloren, der es für wichtiger erachtet, möglichst wenig Haut zu zeigen, anstatt ins Titelgeschehen einzugreifen. Du hattest Scarlett schon damals unterschätzt, richtig? Und jetzt versuchst du das mit der nächsten Blondine? Du solltest deine eigenen Fähigkeiten nicht wieder überschätzen - das hast du gegen Bordeaux auch getan und die hat dich ohne weitere Umwege eines besseren belehrt. Sie hat dich one-two-three gepinnt. Merkst du gar nicht wie lächerlich du dich damit machst? Wie lächerlich es ist, dass du immer wieder erwähnst, du wärest eine third Generation Wrestlerin? Was sagt Daddy dazu, dass du Matches gewinnst, indem du dich bis auf die Unterwäsche ausziehst oder was sagt er dazu, dass du einer Frau wie Scarlett nicht gewachsen bist? Ich glaube, dass dein Daddy sich etwas anderes vorgestellt hat als er sagte, du sollst Wrestlerin werden. Wahrscheinlich würde er es in Anbetracht der aktuellen Situation lieber haben, wenn du einfach nur Verkäuferin im Walmart geworden wärest. Da hätte er sich für dich auch nicht ganz so sehr schämen müssen. Schlussendlich kann er aber nach diesem Abend stolz auf dich sein. Du verlierst gegen Alexa fucking Bliss - you're welcome, sweetheart."


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Als der Jubel der Fans dann noch einmal lauter wird aufgrund ihrer Worte, sieht sich die Blondine um und scheint sogar ein kleines bisschen angewidert über die aktuelle Situation zu sein. Natürlich - wahrscheinlich ist sie es einfach nicht gewohnt, dass die Menschen ihr zusprechen oder sie gar in ihren Höhenflügen unterstützen, aber das hier hat fast die Anwandlungen des persönlichen bliss'schen Fanclub in Deutschland. Dass die Europäer anders sind als die Menschen aus den USA ist den meisten wohl bekannt. Selbst wenn die c2c nur über die Grenze nach Kanada auswandert, scheint es eine völlig andere Welt zu sein. Die Fangesänge sind andere, die Stimmung sowieso und die meisten Nicht-Amerikaner scheinen auch die Wrestler zu unterstützen, die vielleicht nicht unbedingt die Gesichter der Company sind. Alexa ist so jemand - sie verkauft verdammt viel Merchandise, aber sollte eigentlich nicht zu denen gehören, die beliebt sind. Irgendetwas muss diese kleine Frau aus Ohio an sich haben, was andere dazu bringt ihr an den Lippen zu hängen. Ihr Äußeres spricht ihr wahrscheinlich auch in die Karten. Alexas Gesicht ist angewidert.

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Alexa Bliss
"Wow, I don't need all of your approval. All of you German fan boys should shut up and listen carefully! Im Gegensatz zu dir, Tessa, habe ich mich hoch gearbeitet. Ich hatte nicht einen einflussreichen Wrestling-Daddy, der mich in die großen Promotions 'reingeschleust hat, obwohl ich zu nichts tauge. Ich bin hier - ich bin ehemalige Women's Championesee -, weil ich es selbst geschafft habe und auch, wenn du und alle anderen darüber lachen, sagen, ich sei nichts mehr als ein hübsches Gesicht, dann sage ich euch, schaut euch meine Matches an. Ich habe alles, was Rang und Namen hat geschlagen und nur jemand wie ich - Alexa Bliss - kann es schaffen bei ihrem ersten Match nach ihrem Comeback nicht nur in einem Titelkampf zu stehen, sondern dieses Match auch noch zu gewinnen. Was hast du bisher so alles geschafft hier, Tessa? Ich dachte, du wolltest mit mir plaudern und hast dann doch nichts dazu zu sagen? Listen up, Tessa "My Daddy Brought Me Here" Blanchard, schon allein der Versuch, dass du dich mir verbal entgegen stellst, war zum Scheitern verurteilt, genauso wie dein Antreten bei diesem Tag Team Match später heute Abend. Tu dir doch einfac selbst etwas gutes und leg' dich auf die Matte. Dann kann ich dir auch garantieren, dass dir kein Haar gekrümmt wird - nicht, dass man diese schlechten Extensions noch hässlicher machen könnte."


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Auch wenn Alexa die Fans deutlich in die Schranken gewiesen hat, scheint die Crowd nicht müde zu werden, sie zu bejubeln. Deutschland liebt Alexa Bliss - aber Alexa Bliss liebt nicht Deutschland, wenn man sich ihren Gesichtsausdruck noch einmal genauer ansieht. Offenbar ist sie nicht nur genervt von dieser Reaktion des deutschen c2c Universe, sondern auch noch ein bisschen angewidert. Die Fans beginnen zu chanten - und wenn man wirklich genau hinhört, dann kann man hören, was sie sagen. "Bliss - Bliss - Bliss" - rufen sie der immer noch auf der Rampe verweilenden Alexa entgegen, die sich abermals umsieht, aber ihren angewiderten Gesichtsausdruck dabei kein bisschen los wird - eher im Gegenteil. Es sieht ein bisschen so aus als würde sich ihre Laune verschlimmern, während sie die Gesichter der anwesenden Leute so ansieht.

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Lachen ist die erste Reaktion, die der Queen of Carolinas nach den Worten der Little Miss Bliss in den Sinn kommt und deswegen tut sie es auch. Was soll sie auch sonst anderes machen? Nicht nur, dass die Fans der ehemaligen Championesse nach ihren Beleidigungen gegen Tessa noch zujubeln, nein, so scheint Alexa tatsächlich ernst zu meinen, was sie da gerade gesagt hat und da kann man doch nur lachen. Okay, zugegeben, der 3rd Generation würde noch die eine oder andere Reaktion einfallen, aber hebt sie sich das für das Match auf und ihre Vorfreude darauf steigt noch etwas mehr. Schon im ersten Moment, als die Blondine auf der Stage erschien, packte Tessa das Verlangen, dieser Frau an den Hals zu springen und weiß nicht ein Mal so genau warum. Wie sie selber sagte, hatte das Farm-Girl bisher keinen großartigen Kontakt zu ihrer heutigen Gegnerin, doch irgendwas stört Blanchard gewaltig an ihr. Abgesehen natürlich von dem Blödsinn, den sie von sich gibt, aber dazu kommen wir jetzt, denn nachdem das deutsche Publikum seinen leicht masochistisch anmutenden Jubel etwas nach unten schrauben, blickt Tess Alexa an.

Tessa Blanchard:
"Zum Einen, Alexa, wird man nicht zum Champion gewählt; man verdient es sich durch harte Arbeit und mit Talent, was Du nach eigener Aussage selber geleistet hast. Trotzdem stehst Du ohne Gürtel da - finde den Fehler. Ich kann mir vorstellen, dass die Niederlage gegen Toni Storm Dich ziemlich getroffen hat, denn lässt sich mit diesem schwarzen Fleck auf der weißen Weste natürlich nur schwer der Schein von Perfektion aufrechterhalten werden. Was ist dagegen meine angebliche Schmach ein Bra and Panties Match gewonnen zu haben? Immerhin habe ich gewonnen und dadurch meine Niederlage gegen Scarlett ausgeglichen. Was hast Du? Fans, die sich von Dir beleidigen lassen und Dich trotzdem bejubeln. Na dann, herzlichen Glückwunsch."

Natürlich genau die richtigen Worte, um den deutschen Bliss-Fanclub wieder in Wallungen zu bringen und so Buhrufe erschallen, die Tess mit einem schiefen Lächeln abtut. In Wirklichkeit schmerzen diese Rufe schon ein wenig, denn auch wenn sie verstehen kann, dass einige Zuschauer mit der Art der 3rd Generation Excellence klarkommen, so hatte sie gehofft, dass sie zumindest anerkennen, dass sie eine Kämpferin, eine Arbeiterin ist. Dem scheint hier heute jedoch nicht so zu sein und als Blanchard sich nun wieder den Five Feet of Fury zuwendet, wirkt sie gar nicht mehr so amüsiert, wie noch vor einigen Momenten.

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Tessa Blanchard:
"Ja, Du hast Dir vielleicht Alles erarbeitet und als ehemaligem Women´s Champion kann man Dir natürlich auch Dein Talent nicht absprechen, aber auch wenn es für Dich nur schwer zu glauben ist, kochst auch Du nur mit Wasser. Ich kenne das; man ist auf einem Höhenflug, es läuft im Großen und Ganzen recht gut und so kann es schnell passieren, dass man sich für besser als den Rest hält. Kann jedem passieren, ist auch mir schon passiert. Manchmal stimmt es sogar und man wird das 'next big thing'. Vielleicht warst Du es auch mal, doch momentan bist Du eine Frau im wohl am besten Roster im Business, die wie alle Anderen ganz an die Spitze wollen, von der Du gestürzt bist. Du kannst tausend Mal behaupten, dass Du die rechtmäßige Championesse bist, aber Fakt bleibt, dass Du es nicht bist und daher sind Deine Beleidigungen nichts weiter als das Aufheulen eines gefallenen Sterns. Bedeutungslos, so lange Du Deine großen Worte mit mehr als nur vergangenen Erfolgen untermauern kannst. Ich bin bereits da gewesen, wo Du jetzt bist und wurde gedemütigt, indem Scarlett mich besiegte, ich daraus jedoch nicht lernte und auch von meiner nächsten Gegnerin geschlagen wurde. Schlussendlich musste ich mir eingestehen, dass meine Erfolge aus der Vergangenheit mir hier nichts nützen und das Hochmut bekanntermaßen vor dem Fall kommt. Nun bin ich wieder dabei, mich von diesem Sturz zu erholen und mich wieder nach oben zu kämpfen. Kommt Dir bekannt vor, oder?! Der einzige Unterschied zwischen uns ist, dass ich meine Lehren daraus gezogen habe und das obwohl ich nicht mal ansatzweise so tief gefallen bin wie Du. Immerhin hattest Du den Titel, den Du gegen jemanden verloren hast, die Dich nach eigener Aussage niemals besiegen könnte. Trotzdem stellst Du Dich hierhin und tust noch immer so, als wärst Du die Blaupause für die perfekte Wrestlerin. Ist es nun traurig oder lächerlich, dass Du die Realität verleugnest, weil Du die Wahrheit wohl nicht verkraften würdest? Wie sie lautet? Alexa Bliss ist nicht der Mittelpunkt des Universums.“

Eine simple Feststellung, die wissenschaftlich gesehen nicht einmal falsch ist, doch viele Fans jedoch anders sehen würden, was die erneuten Buhrufen eindeutig zeigen. Wieder wird der Name der hübschen Blondine gerufen, was Tessa zu einem ungläubigen Kopfschütteln veranlasst und langsam beginnt sie im Ring umherzugehen. Ihr ist klar, dass ihre Worte bei Alexa nichts bewirken werden und viel Zuspruch von den Zuschauern hat sie dafür auch nicht bekommen, so dass sie nicht wirklich weiß, was sie überhaupt noch sagen soll. Andererseits tut es natürlich auch ganz gut, sich das Alles mal von der Seele zu reden und allmählich versteht das Farm-Girl, warum einige Menschen sich so gerne reden hören.

Tessa Blanchard:
"Eine Sache möchte ich aber noch klarstellen, denn auch wenn es mir im Prinzip egal sein, was Du von mir denkst, so möchte ich auch nicht, dass irgendwelche Lügen als angebliche Wahrheiten über mich existieren. Ja, ich erwähne gerne, dass ich Wrestler in der dritten Generation bin, denn ich bin stolz aus einer Familie zu kommen, die sich einen Namen durch Kampf und harte Arbeit gemacht hat. Genau das ist es aber auch, diesem Namen als Nachwuchs gerecht zu werden und deswegen ist es nicht nur ein Qualitätssiegel 'third Generation' zu sein. Es liegt ständiger Druck auf einem, der meistens nicht von der Familie, sondern von den Fans aufgebaut wird, da ein bestimmter Name auch Erwartungen mit sich bringt. Er öffnet aber keine Türen, wenn er nicht gerade Flair oder Hart lautet und ich muss mir jeden Erfolg erarbeiten - so wie jeder Andere auch. Um Dir aber die Bedenken zu nehmen: mein Vater ist auch nach dem Match gegen Scarlett noch stolz auf mich. Viel mehr hätte es ihn geärgert, hätte ich mich nicht an mein Wort gehalten, oder hätte nicht mein Bestes gegeben. Doch er weiß, dass ich mich selber in die Situation gebracht habe, aber er wusste ebenso, dass ich mich auch selbst wieder da rausholen würde. Das ist, was wichtig ist und wodurch man sich einen eigenen Namen macht, eine eigene Dynastie errichtet. Mein Name bringt mir da gar nichts und trotzdem trage ich ihn mit Stolz. Auch heute Abend werde ich wieder zeigen, dass ich eine Kämpferin bin, während Dein Stern weiter am Boden bleibt."

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Während Tessa spricht, scheint sich das Publikum wider erwarten gegen Blanchard zu richten. Warum? Offenbar ticken die Uhren hier in Deutschland ein bisschen anders als in den Staaten. Aber Blanchard scheint nicht ganz zu verstanden haben, dass ihre Worte nicht wirklich bei der Blondine ankommen. Alexa ist das aller beste Beispiel dafür, dass jemand so sehr von sich überzeugt ist, dass sie keinen Ratschlag annimmt. Warum sollte sie das auch? Von jemanden, der im Prinzip in der c2c noch nichts wichtiges gewonnen hat, außer einem Bra and Panties Match bei einem Special. Alexa hingegen hat mehr gewonnen. Sie war für eine sehr lange Zeit ungeschlagen und sie war dazu auch noch schneller Women's Championesse geworden als der ein oder andere gucken kann. Also bedeutet das, dass Tessa überhaupt gar keine Ahnung davon hat, wer sie ist. Offenbar will sie auch einfach nur irgendetwas von sich selbst erzählen. Von sich selbst - und dabei merkt sie gar nicht, dass sich niemand auch nur ein bisschen für sie interessiert. Alexa lächelt diabolisch. Offensichtlich ist sie nicht beeindruckt von dem, was Blanchard hier von sich gibt.

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Alexa Bliss
"Buh-huh, Tessa. Was versuchst du hier gerade? Mir tatsächlich einen Rat zu geben? Lächerlich! Du erzählst von deiner Wandlung und davon, dass du weißt wie es ist in meinen Schuhen zu stecken. Lass' mich eine Sache klarstellen. Du hast keine Ahnung davon wie es ist, wenn man das beste ist, was es in dieser Company zu sehen gibt. Offenbar verstehst du nicht, dass du niemals ein so großer Star wie ich sein wirst. Schau dich doch um! Diese Versager schreien meinen Namen. Sie wollen nur mich sehen - du bist einfach nur das Mittel zum Zweck, dass ich mich im Ring präsentiere. Während du darüber weinst, dass es doch so ein hartes Los ist, wenn man alles geschenkt bekommt, nur weil man einen bestimmten Nachnamen hat und dass es so schwierig ist, dann zu überzeugen, bin ich diejenige, die einfach das macht, wozu sie hier ist - gewinnen, dominieren und Frauen wie dich in die Schranken weisen. Hör auf dich selbst zu bemitleiden und sieh' einfach ein, dass du es niemals schaffen würdest, deinen Vater stolz zu machen. Deine Ratschläge sind genauso sinnvoll wie inspirierend. Um ehrlich zu sein, ist das lediglich lächerlich, was du hier von dir gibst. Du bist ein Niemand in dieser Promotion und nur weil du denkst, dass du irgendetwas im Indybereich geschafft hast, bedeutet das für mich noch lang nicht, dass du irgendeinen Wert hast - du bist nichts weiter als irgendeine Frau, dir ganz offensichtlich denkt, sie könnte mir etwas erklären oder beibringen. Aber ich habe das einen Fakt für dich, der dir vielleicht noch nicht bekannt war bisher, Tessa. Ich bin schon Women's Championesse gewesen. Ich habe mehr TV-Time bekommen als alle anderen und du willst mir erzählen, dass du in meiner Position warst? Du bist nicht einmal nah dran. Du bist lichtjahre davon entfernt so zu sein wie ich. Vielleicht denkst du, dass es einfach ist, so erfolgreich zu sein wie ich, aber du brauchst schon etwas mehr Killerinstinkt, um an meiner Stelle zu sein. Du bist nichts weiter als ein weiblicher Mid-Kader, der versucht mit ein paar lässigen Sprüchen sich irgendwie interessant zu machen. Aber nach deiner Niederlage heute Abend gegen mich, dann wirst du wieder in die Versenkung verschwinden, in die du gehörst und aus der du gekrochen bist."


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Man kann deutlich merken wie sich die Fronten in dieser Konversation erheblich verhärten. Etwas anderes war aber tatsächlich nicht zu erwarten. Schließlich ist Bliss definitiv keine Frau, die auf andere eingeht und sich in sie hinein versetzen kann. Ebenso wird sie wohl niemals einen Kompromiss eingehen oder gar jemanden wie Blanchard Recht geben. Dabei ist sich Bliss ja absolut sicher, dass sie eben kein Recht hat. Wie kann jemand, der nie in der Position eines Champions war, überhaupt so reden. Wie bereits erwähnt, interessiert Alexa nicht, was sie vor der c2c gemacht hat - und wenn sie nicht mit etwas besonderem auftischen kann, dann sollte sie sich lieber ein bisschen zurücknehmen. Wenn sie dann nämlich das nächste Opfer der ehemaligen Women's Championesse wird, dann wird sie all das bereuen, was sie jetzt gesagt hat. Alexa wirkt aber deutlich gereizterals noch zuvor. Vielleicht sollte Blanchard lieber ruhig sein, wenn sie nicht möchte, dass die Rache einer Alexa Bliss über sie kommen soll. Das haben die ein oder anderen tatsächlich schon bereut. Bliss räuspert sich.

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Alexa Bliss
"Bevor du dich hier mir gegenüber als Mutter Theresa aufspielen möchtest, gebe ich dir einen ganz winzigen Ratschlag - absolut gratis für dich von einer Frau, die schon so viel mehr erreicht hat als du. Ich sage dir, Tessa, lass' dein Mundwerk lieber geschlossen. Du solltest deine Klappe nicht weiter auf machen, weil es ansonsten wirklich, wirklich, wirklich böse Konsequenzen für dich geben könnte. Du scheinst nicht genau zu wissen, in was du dich hier gerade rein stürzt. Sicher - du wirst jetzt wahrscheinlich lachen. Du wirst lachen darüber, dass ich dir drohe und du wirst mir sagen, dass du keine Angst vor jemanden wie mir hast. Aber ich kann dir deutlich versichern, dass du diese Situation ziemlich unterschätzt. Ich sage dir, dass du besser aufpassen solltest. Vielleicht kommst du heute Abend glimpflich davon in unserem Match, aber das bedeutet nicht, dass das immer so sein wird. Genau, Tessa, das hier ist eine Drohung. Das hier ist eine Drohung, die du lieber ernst nehmen solltest. Dementsprechend kann ich dir versichern, dass du ab jetzt gefährlich lebst. Der Grund dafür? Du hast die GODDESS einfach nicht genug respektiert. Du scheinst nicht zu verstehen, dass jemand wie ich so viel mehr erreicht hat als du - und weil deine unbändige Arroganz dein Selbstbewusstsein aufgrund deines Nachnamens offenbar vergiftet, brauchst du jemanden, der sich um dich kümmert und dir die Augen öffnet. Ich wäre in der nächsten Zeit einfach vorsichtig, wohin ich gehe, auf wen ich treffe - das ganze Paket eben."


Diese Drohung von der ehemaligen Women's Championesse ist mehr als nur eindeutig. Es beweist, dass die Blondine die Nase vll davon hat, dass irgendwelche daher gelaufenen Töchter von irgendwelchen drittklassigen Wrestling-Opas sie belehren wollen. Wenn sie auf das bisherige Vermächtnis der Frau aus Ohio sehen, dann sollte ihnen mehr als nur deutlich auffallen, dass sie es offenbar geschafft hat. Davon, dass Bliss einfach nur ein hübsches Gesicht ist, ist sie weit entfernt. Sie wird regelmäßig gebookt und sie gewinnt auch regelmäßig ihre Matches. Das kann Blanchard nicht von sich behaupten - vor allem auch, weil sie offensichtlich einige Gönner in der Riege der c2c Offiziellen hat. Woher Alexa das weiß? Naja, dadurch, dass sie durch ihren Vater schon einen Fuß in der Tür hatte, scheint es nur logisch zu sein, dass das Office und andere wichtige Leute, ihr positiv gesinnt sind. Also kann sie sich mit Bliss gar nicht vergleichen - sie musste hart arbeiten für das, was sie nun alles hier hat. Und auch, wenn manche gern behaupten, sie hätte sich hoch geschlafen, so scheint niemand eine Ahnung davon zu haben, wie sehr Alexa das hier alles wollte. Wie sehr sie sich dafür den Arsch aufreißen musste. Tessa darf gern über sie lachen, aber das wird ihr karrieretechnisch ziemlich sicher das Genick brechen.

Alexa Bliss
"Sterne leben für millionen von Jahren - und du denkst, dass meine Zeit vorbei ist? Tessa, offensichtlich hast du keine Ahnung von was du hier redest. Wenn der Stern "Alexa Bliss" untergeht, dann werde ich mir höchstpersönlich den Stern eines anderen unter den Nagel reißen und es wäre ein Akt der Nächstenliebe, wenn ich mir deinen nicht einfach zu Eigen machen würde. It's far from being over - und das weißt du auch. Du hast Angst davor, dass jemand wie ich dir alles das nimmt, was du denkst, dir erarbeitet zu haben. Newsflash! Du hast dir Sachen schenken lassen und denkst jetzt, du wärest die rechtmäßige Besitzerin. Denn wenn dann jemand wie ich kommt, dann wirst du dir wünschen, dass du deine Klappe gehalten hättest, dass du bei deinen sogenannten Freundinnen geblieben wärest und dassdu niemals den Schritt gewagt hättest, hier aufzutauchen und nach mir zu verlangen. Denn lass' dir eine Sache gesagt sein. Niemand spricht ungestraft so mit der Göttin der c2c und wenn du unbelehrbar bist, dann wirst du die nächste sein, die verstehen lernt, was passiert, wenn man sich mit den falschen Leuten hier anlegt. Am besten du machst weiter deine Kaffeekränzchen mit Floss und den anderen Schnepfen, die denken, sie sein mir gewachsen, die sich das Maul über mich zerreißen. Ich werde mir alle holen - eine nach der anderen."


Mit jedem Wort der Blondine steigt Tessas Wut und würde Alexa nun vor ihr stehen, und nicht in sicherer Entfernung auf der Stage, würde der Kampf wahrscheinlich früher beginnen. Nach außen versucht sie sich zwar nichts anmerken zu lassen und lächelt noch immer schief, während in ihrem Inneren Alles danach schreit, sich auf die selbsternannte Göttin zu stürzen. Auch die Zuschauer, die aus unerfindlichen Gründen fast komplett hinter Bliss stehen, tragen nicht unbedingt dazu bei, dass der Zorn bei der 3rd Generation Excellence weiter ansteigt. Sie schließt kurz ihre Augen, atmet ein weiteres Mal tief durch und als sie mit möglichst ruhiger Stimme zu sprechen beginnt, wirkt die Schwarzhaarige nachdenklich.

[Bild: normal_iMPACT_00068.jpg]

Tessa Blanchard:
"Weißt Du, Alexa; wir könnten uns hier noch ewig unterhalten und Du könntest weiterhin Alles ignorieren was ich sage, da Du lediglich darauf wartest, Dich in Deiner Selbstverliebtheit zu suhlen. Bringen würde es aber wohl nichts, denn Du bist so in Deiner eigenen kleinen Blase gefangen, dass Du die Realität völlig ausgeblendet hast. Du präsentierst Dich als die Göttin, die ehemalige Championesse und als das Beste, was es im Women´s Wrestling gibt, doch dabei bist Du nur ein ganz kleiner Name in der Geschichte dieser Company. Vor und nach Deinem Titelgewinn hat man nicht sonderlich viel von Dir gesehen oder gehört, so dass ich mich frage, woher diese völlig falsche Selbstwahrnehmung herkommt, Lexi?! Natürlich, im Gegensatz zu Dir habe ich beim c2c noch nichts erreicht, so dass ich ganz kleine Brötchen backen sollte, doch behaupte ich nur von mir, dass ich das Talent und den Willen habe, die Beste zu werden. Mein berühmter Nachname hilft mir dabei nicht, auch wenn Du es noch weitere tausend Mal behauptest."

Dieses Gespräch dauert dem Farm-Girl schon viel zu lange, denn wie sie anfangs sagte, ist sie keine Frau der großen Worte und so fällt es Tessa auch immer schwerer, ihren Unmut zu verbergen. Ihre Hand beginnt leicht zu zittern, kleine Schweißtropfen haben sich auf ihrer Stirn gebildet und auch das sowieso schon sehr gezwungen wirkende Lächeln ist inzwischen verschwunden. Auch wenn sie nicht der Typ ist, der leicht aufgibt, so weiß sie allmählich wirklich nicht mehr, was sie zu den Five Feet of Fury sagen soll. Offenbar dringt eh nichts zu ihr durch und wahrscheinlich ist die einzige Möglichkeit der Blondine zumindest kurzzeitig den Wind aus den Segeln zu nehmen, sie nachher zu besiegen. Leichter getan als gesagt, doch ist Blanchard zuversichtlich, dass es klappen könnte. Daher noch einmal tief durchatmen, sich die richtigen Worte zurechtlegen und dieses Gespräch endlich zu einem Ende zu bringen.

[Bild: normal_iMPACT_00065.jpg]

Tessa Blanchard:
"Ich will Dir Deine Erfolge nicht absprechen und ich kann es auch gar nicht, doch solltest Du wirklich etwas an Deiner Einstellung ändern. Freunde macht man sich damit nicht unbedingt und auch eine so auf sich bezogene Person wie Du wird bestimmt wissen, dass man ohne irgendjemanden an seiner Seite untergeht. Vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen, aber eines Tages wirst auch Du mal Hilfe brauchen und es wird Dir ziemlich scheiße gehen, wenn Du dann ganz auf Dich gestellt bist. Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche und es fühlt sich wirklich nicht toll an. Aber wie gesagt: mein ganzes Gerede bringt eh nichts und deswegen würde ich einfach mal sagen, wir beenden das hier, bis wir uns nachher im Ring wiedersehen."

Damit lässt Tess ihr Mikrofon fallen, wendet sich von Alexa ab und blickt ins Publikum, aus der ihr überwiegend Buhrufe entgegenkommen. Wieder einmal fragt sich die junge Frau was verkehrt bei diesen Menschen läuft, denn auch wenn sie es nicht darauf angelegt hat, fühlt sie sich in dieser Konfrontation in der Rolle der Guten. Zumindest beleidigt sie die Fans nicht und sollte das nicht schon reichen, um sie gegenüber der Goddess sympathischer erscheinen zu lassen?! Scheinbar nicht und schließlich gibt die Queen of Carolinas es auf, geht zurück zu den Seilen, um Bliss wieder anzublicken, die natürlich noch immer auf der Stage steht.

[Bild: qfKlZ5A.png]

Alexa Bliss
"What now, Tessa? What now? Du redest über Freunde? Wirklich? Du redest mir gegenüber über Freunde? Lass' mich dir etwas über Freunde erzählen. In diesem Business geht es nicht darum, wer wen am besten leiden kann. Es geht nicht darum, wer die meisten Einträge in seinem Freundebuch hat und es geht sicherlich nicht darum, wer am beliebtesten im Locker Room ist. Lass' mir dir etwas über dieses Geschäft erzählen. Wenn du hier überleben willst, dann lässt du deine sogenannten Freunde besser hinter dir. Denn wir sind hier, um die bseten zu sein, um Titel zu gewinnen und nicht, weil wir neue Freunde finden wollen. Deshalb bin ich auch so erfolgreich und du bist es nicht. Ich gebe einen Scheiß auf Freundschaft. Die einzige Sprache, die ich verstehe ist die, die mir garantiert, dass ich als bald wieder Women's Championesse werde. Und du? Während du deine neue BFF] suchst, werde ich in nur wenigen Wochen wieder die c2c Women's Championesse über meinen Kpf halten und während Melissa Santos wieder das ausspricht, was alle sehen wollen, werden Frauen wie du darüber nachdenken, warum sie niemals so sein können wie ich. Ich kann dir sagen, warum, Tessa, weil ich mich nicht für andere Menschen interessiere - ich interessiere mich nur für mich selbst and that's best for business!"


Nach diesen Worten lässt Alexa ihr Mikrofon geräuschvoll fallen. Dann ertönt ihre Musik und während sie noch einmal ihren Blick über die deutsche Zuschauermenge schweifen lässt, scheint sich ihr böses Lächeln weiter über ihr Gesicht zu verbreiten. Schlussendlich zeigt sie sich noch einmal den Fans, ehe sie auf dem Absatz kehrt macht und offensichtlich in den Backstagebereich verschwinden möchte. Als sie schon fast am Ende der Stage ist, hebt sie noch einmal ihren rechten Zeigefinger und dreht sich nochmals herum. Mit wackelnden Hüften geht sie zurück zu ihrem Mikrofon und hebt es noch einmal auf, ehe sie offenbar noch ein paar abschließende Worte für ihre heutige Gegnerin übrig hat.

[Bild: VWCKKW7.png]

Alexa Bliss
"Oh, and I almost forgot, baby girl, you're on my hitlist now, bit..."


Gerade als Alexa das Schimpfwort mit "B" aussprechen möchte, lässt sie das Mikrofon nun final fallen und nachdem ihre Musik für sie verstummt war, wird sie nun abermals gespielt. Offenbar war das alles, was Tessa für den heutigen Abend wissen muss - der Rest wird sich dann im Ring klären. Mit erhobener Nase bewegt sich Alexa nun in den Backstagebereich und verschwindet nun schlussendlich von der Stage.





Byron Saxton: "Die Fronten haben sich für unser Damen Tag Team Match heute Abend schon entsprechend verhärtet. Wer hätte gedacht, dass Tessa Blanchard und Alexa Bliss keine Freundinnen werden? Nun stellt sich die Frage, ob eine der beiden ihrer Wut heute Abend freien Lauf lassen wird."

Noelle Foley: "Tessa hat Recht! Alexa sollte sich besser ein paar Freunde suchen. Das Business ist hart und manchmal braucht man einfach Rückenwind von Menschen, die man mag. Das hat mein Vater schon gesagt damals."

Johnny Curtis: "Dein Vater war aber nicht so talentiert wie Alexa fucking Bliss! Diese Frau braucht keine Freunde, sie würde sowieso alle anderen überstrahlen."

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MATCH 4
SINGLES MATCH
Rhea Ripley vs. Xia Brookside

[Bild: 3w4kr2.png]
Writer: Endy

Xia Brookside ist schon in Ring angekommen fehlt nur noch die Gegnerin.


THIS IS MY BRUTALITY


Dieser Ruf ertönt bevor eine Gitarre und der Theme Song von Rhea Ripley wird abgespielt und die Stage betritt die nun ihr Weste zurecht zieht ihre typische Bewegung bevor sie ihren Fuß auf die Rampe steht und in die Crowd schaut mit ein leichten grinsen unter buh-rufe geht die Australierin zu Ring.

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Melissa Santos:


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"Making her way to the Ring... from Adelaide, South Australia ... THE AUSTRALIAN NUMBER ONE RHEA RIPLEY !"


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Diese ist mittlerweile am Ring angekommen legt sich noch kurz mit ein Fan an bevor sie sich auf den Apron stellt und ihre Arme über ihrem Kopf kreuzt und macht mit ihren Händen das Let's Rock Zeichen und steigt in den Ring wo sie sich in die Mitte stellt und nochmal ihre Weste richtet bevor sie sie diese Auszieht und sich in eine Ringecke stellt und Kampf bereit ist.

*DING DING DING *

Sofort geht Xia unter Jubel auf Rhea mit Tritten und Schläge doch Ripley stößt sie einfach weg. Xia nimmt Anlauf und rennt in ein harten Big Boot nun Rhea sie hoch und zeigt ein Suplex. Als Ripley Xia hoch ziehen will tritt diese nochmal zu geht auf Ring Ecke. Doch Ripley ist da zeigt ein Superplex sofort reißt sie die Engländerin hoch und zeigt den Riptide. Doch statt Schluss zu machen setzt sie nun den Standing Cloverleaf an was Xia zu schreien vor Schmerzen bringt noch Lauter werden sie Ripley so hoch zieht das die leichtere Engländerin in Luft ist und sofort hektisch auf Rhea Oberschenkel abklopft.

*DING DING DING *

HERE IS YOUR WINNER RHEA RIPLEY

[Bild: 4uzkr1.jpg]

Das Match ist vorbei Rhea Ripley hat am Ende Xia Brookside deutlich Dominiert diese liegt immer noch mit Schmerzen verzerrten Gesicht im Ring. Rhea holt sich der Weile ein Mic und schaut zu Xia die gerade aus den Ring kriechen will doch das ist nicht in Rhea Sinne die packt die junge Engländerin zieht sie in die mit des Ringes und stellt ein auf den Nacken. Der Bereich der ziemlich empfindlich sein kann bei diesem Sport das weiß auch Xia die hier bittet das Rhea den Fuß da weg nehmen soll doch daran denkt Rhea kein Stück und drückt ihren Fuß weiter runter und hebt ihr Mic.

Rhea: Wo ist dein Vater nun hä? Glaubst du er oder Dar kommen raus und helfen dir? Das glaubst du doch selbst nicht also sei ruhig und hör auf zu heulen bevor ich dir ein geben. Hey Toni kommt dir das Bild bekannt vor? Wieder stehe ich über eine Person die ich Dominiert habe während du dich nur versteckst. Aber nun gebe ich dir die Wahl entweder kommst du hier raus oder Xia wird gleich ein anderes Problem haben als ein Fuß im Nacken und du siehst was dir passieren wird.

Was soll das von Rhea Ripley was will sie damit erreichen? Außer Toni zu Provozieren



Und siehe da...es scheint zu funktionieren. Kaum hat Rhea ihre Drohung an Toni ausgesprochen, ertönt schon die Theme der amtierenden Championesse. Die Fans in der Domstadt sind entzückt und jubeln laut auf. Zum einen freuen sie sich einfach Toni doch noch in der Halle sehen zu können...und zum anderen sind Fans von Xia Brookside erleichtert, dass ihr Liebling nicht länger leiden muss. Diese ist für Ripley nun nicht mehr interessant. Ihre ganze Aufmerksamkeit richtet sie dem Entrance. Xia rollt sich derweil langsam aus dem Ring und kann sich dort erholen. Derweil wird die Ankunft von Toni erwartet...aber sie kommt nicht! Obwohl die Theme spielt...hat Storm etwa kurzfristig kalte Füße bekommen? Doch da...ein Aufschrei geht durch die Audienz. Eine Vorahnung beschleicht Rhea...schnell dreht sie sich um...BIG BOOT! Das hohe Bein trifft Ripley genau im Gesicht. Durch die Wucht wird die Australierin zu Boden gerissen. Ihre Angreiferin lässt einen lauten Schrei los und wirbeit das blonde lange Haar durch die Luft. Toni Storm hat einen etwas anderes Weg gewählt und Rhea von ihrer eigenen Medizin schmecken lassen. Die Angegriffene rollt sich erst auf die Seite und steht langsam wieder auf. Toni geht aber schon wieder in Angriffsstellung und umklammert Rhea von hinten...GERMAN SUPLEX! Perfekt getimt wirft Storm ihre kommende Gegnerin über sich. Damit nicht genug. Aufgestachelt vom eigenen Adrenalin springt die Strong Zero City Lady wieder auf die Beine. Ihre Landsfrau wird nach oben gezogen...STRONG ZERO! Komplett ausgeknockt liegt Rhea bäuchlings auf der Matte. Schwer atmend wischt sich Toni ein paar Haare aus dem Gesicht und betrachtet ihr Werk. Die Fans um sie herum beglückwünschen sie für diese kleine Revanche an Rhea Ripley. Ohne eine Miene zu verziehen sieht die Blondine sich um...bis ihr das Mikro auffällt, das die andere Australierin vorhin fallen gelassen hat. Kurzerhand bemächtigt sie sich dem Tonträger und geht vor dem Körper von Ripley in die Knie.

Toni Storm: Yo Bitch...was du kannst, kann ich schon lange. Aber mach dir keine Sorgen...dein Title Match steht. Nächste Woche in Belgien gibt es aber keine hinterhältigen Angriffe, keine feigen Aktionen, die dir Erfolg bringen könnten. Einfach ein One on One...mit der einzig wahren Siegerin...Toni...Storm! Ich habe nicht vor meinen Titel so schnell wieder abzugeben. Daran wird niemand etwas ändern...und vor allem du nicht! Wir sehen uns dann nächste Woche...in deiner persönlichen Hölle!

Ende der Ansage...mit vollem Hass in der Stimme stimmt Toni Rhea und die Fans auf die kommende Woche ein. Das reicht für den Moment...die Rache für Rheas Attacke aus der Vorwoche ist geglückt. Tonis Theme wird erneut eingespielt. Kurz reißt sie den rechten Arm in die Höhe und zeigt die Devil Horns. Mehr Jubel und Gepose gibt es aber nicht. Storm rollt sich aus dem Ring und marschiert die Rampe hoch. Auf der Stage dreht sie sich nochmal um und sieht zurück. Der Anblick der angeschlagenen Rhea zaubert ihr dann doch ein kleines Lächeln auf die Lippen. Mit einem letzten Schreit reißt sie beide Hände nach oben und sackt den Jubel noch mit ein, bevor sie ganz im Backstage Bereich verschwindet. Und eine wütende Rhea die langsam kapiert was passiert Toni noch hinterschaut und dann auch langsam geht.





Johnny Curtis: "Rhea Ripley gegen Toni Storm, um die Women´s Championship? Das wird wohl eine sehr kurze Titelregentschaft für Toni, denn Rhea wird sie auseinandereißen!"

Noelle Foley: "Das wird großartig und ich hoffe, dass Toni der vorlauten Ripley endlich mal den Mund stopft. Langsam nervt´s!"

Byron Saxton: "Na na, sie mag zwar eine große Klappe haben, aber Rhea ist eine unserer besten Talente und ein Titelmatch ist überfällig, würde ich sagen."

[Bild: t15odo0.png]

Der Abend in Köln ist bereits ein wenig vorangeschritten und hat das ein oder andere Match schon hinter sich gebracht. Was ist aber bei solchen Begegnungen immer unumgänglich? Richtig - der Referee! Zwei davon werden nun auch von den Kameras aufgenommen, wie sie sich in der entscheidenden Phase wohl gemeinsam einen Kaffee gönnen. Einer davon lacht ein wenig aus, während die Kamera näher kommt.

Referee 1:"Endlich..! Endlich darf ich mal wieder ein Damenmatch leiten. Ich sage dir, Kollege.. die besten Matches! Du bist umzingelt von Frauen die sich wie Furien behandeln und hast die schönsten Ausblicke! Haha! Kanns kaum abwarten!"

Referee 2:"Naja, wenn du das brauchst!"

Referee 1:"Haha, sorry Thomas. Ich vergas das du ja frisch unter der Haube bist und Kids hast. Da ist sowas natürlich nicht ganz so dein Geschmack. Wie auch immer - ich muss dann mal langsam! Die Panties warten haha!"

Mit einem euphorischen Lachen entfernt sich der Referee der anscheinend das Damen Tag Team Match heute begleiten wird aus dem Bild. Sein wahrscheinlicher leerer Kaffeebecher fliegt in einen der Mülleimer, während der verbliebene Mann im Flur steht. Ein letzter Zug aus dem eigenen Pappbecher, ehe auch dieser scheppernd im Eimer landet. Kurz wird die Armbanduhr noch gecheckt um anscheinend zu prüfen wie lange es der Knabe noch haben wird, bis seine Zeit gekommen ist. Spontan beschließt 'Thomas' wohl das noch Zeit für einen kleinen Spaziergang ist, weshalb er sich in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Lange kommt er jedoch nicht, denn als er an der Abzweigung ankommt, wird er vollkommen unerwartet aus dem Kamerabild herausgerissen direkt in eine der Gänge. Man hört ein paar Kampflaute, ehe jegliche Geräusche verstummen bis auf eines. Das Geräusch das ein Körper macht, wenn man ihn über den Boden wegzieht.





Noelle Foley: "Wurde da gerade einer unsere Ringrichter angegriffen? Jemand sollte die Polizei rufen!"

Johnny Curtis: "Ganz ruhig, Noelle; das wird sich sicherlich gleich aufklären und es wird gar nichts Schlimmes passiert sein. Bis dahin machen wir einfach weiter mit der Show!"

Byron Saxton: "Tu das nicht einfach so ab, aber ist egal jetzt. Ich habe schon Bescheid gegeben und sie werden jemanden hinschicken, also Alles gut."

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Der Backstage Bereich - Ein Ort, welcher im Normalfall nicht sehr spannend ist, doch außerhalb des Rings oft für Begegnungen zwischen Superstars sorgt, die oftmals verbale Schlachten schlagen, die der Action im Squared Circle in nachstehen. Auch diesmal wird einer der Athleten beim, fast schon obligatorischen Gang, durch die Korridore eingefangen. Kip Sabian durchstreift das Revier der 5-Point Gang, der er beim großen Pay-Per-View in Azerbaijan beigetreten ist. Allein sein Auftreten sorgt in der Crowd für laute Buhrufe. Der Eastcoast Championship ruht auf den Schultern des Briten, während er voller Selbstbewusstsein und mit breiter Brust seines Weges geht. Die blonde Mähne einer Frau, welche offensichtlich eine Neuverpflichtung der Promotion ist, erweckt sein Interesse. Zugegeben, fast jede Frau würde zur Zeit sein Interesse erwecken, immerhin ist seine Freundin schon seit einer ganzen Zeit verletzt und das letzte Treffen lief weniger gut. Auch erst ist 'nur' ein Mann und hat dementsprechend bedürfnisse. Letztendlich ist es seiner Liebe zu Bobbi geschuldet, dass Kip sich nicht, wie zu Beginn, jeder Frau anbietet, die nicht bei Drei auf dem Baum ist. Sex bekommt man hier immerhin gefühlt an jeder Ecke. Mit einem breiten Grinsen schlängelt er sich durch die Scharen an Workern, um sich vor dem 'Bad Girl' aufzubauen und ihr dementsprechend den Weg abzuschneiden. Zufrieden mustert er Penelope und stößt schließlich ein leises Seufzen aus.

» Kip Sabian «
"Hey, netter Vorbau. Fuck! Sorry, aber geiler Arsch. FUCK! Was ... geht?"

Ohne Eile wendet die Blondine sich dem Mann zu, der sie angesprochen hat und greift dabei zu ihrer Sonnenbrille. In einem geschlossenen Raum? Ja, wer macht denn sowas? Neugierig schielt Penelope über den Rand ihrer Sonnenbrille und mustert Kip von oben bis unten. Dann wird das Accessoire mit dem Zeigefinger zurück auf den Nasenrücken befördert.

penelope ford: » Ich würde mich für die Blumen bedanken, aber du erzählst mir nichts Neues. Ich kenne meine Vorzüge und weiß sie in Szene zu setzen.. aber du scheinst selbst in dieser Taktik bewandert zu sein.«

Dem kurzen Deut Richtung Belt folgt einem - trotz versteckten Augen - offensichtlichen Blick gen Lenden des Champions.

» Kip Sabian «
"Ach, hör auf. Das Olle Ding? Tut mir leid, eigentlich bin ich nich' so. Um ehrlich zu sein, muss ich nur mi'm Finger schnipsen und kriege alles was ich will. Ich habe 'ne Freundin, aber die ist verletzt und so. Mega stressig."

Wie von allein bewegt sich die Hand des Handsome Hustlers in Richtung Brust der Blondine, bevor er die Finger mit geschürzten Lippen schließ und den Arm zurückzieht, bevor noch ein 'Unglück' passiert. Das ganze Testosteron in seinem Körper macht ihn wahnsinnig.

» Kip Sabian «
"Verdammt. Nehme an, dass du mich kennst, hn? Superbad Kip Sabian, amtierender Eastcoast Champion und'n Gott im Ring. Würd' mich nicht mal wundern, wenn ich eine Art Idol für dich bin. Kriege sowas öfter gesagt. Und du bist?! Hab's nicht so mit Namen, sorry. "

Ein leichtes Lächeln umspielt die Lippen der Blondine als sie die Hand des Mannes beobachtet, die ihr gefährlich nah kommt, dann aber doch einen Rückzieher macht. Na, sowas. Findet Penelope tatsächlich Gefallen an dem Leid des Champions? Schwer seufzend macht die junge Frau einen Schritt auf Sabian zu und nimmt ihre Sonnenbrille nun doch komplett ab. Die Augen des Mannes zu fixieren scheint ein Teil ihres Plans zu sein.

penelope ford: » Ich bin weder ein großer Fan, noch bist du ein Idol für mich. Jedoch.. hast du durchaus ein paar anziehende Attribute an dir und das Gold unterstreicht diese auch noch. Der einzige Makel an dir ist, ist nicht einmal in deiner Nähe und trotzdem zieht sie dich runter.. Ein Wunder, dass du dieser Bobbi Tyler noch immer treu bist.. obwohl sie - rein von ihrer weiblichen Statur - mit vielen Damen in diesem Business nicht mithalten kann. Vor allem nicht mit einem ehemaligen Model.«

Sie lächelt wieder und hängt ihre Sonnenbrille absichtlich in ihren Ausschnitt, der natürlich tief ist und für einen Mann auf Entzug erstaunlich einladend wirken dürfte.

penelope ford: » Mein Name wird mit Sicherheit bald in aller Munde sein, deswegen.. solltest du ihn dir gut merken.. Penelope Ford.«

Die Blonde lehnt sich etwas näher an Kip und spricht ihren Namen absichtlich leiser aus. Dass man ihr dabei noch besser in den Ausschnitt blicken kann, bemerkt natürlich auch der Kameramann und zoomt sogar noch absichtlich näher ran um auch den Zuschauern einen schönen Einblick zu schenken.

» Kip Sabian «
"Kein Fan? Wie kannst du kein Fan sein?! Ich bin ... fuckin' großartig. Ich würde dir ja gerne die Liste meiner Erfolge vortragen, aber bis dahin bin ich geplatzt. Echt. Natürlich bin ich ihr treu, auch wenn's das Schwerste ist, was ich jemals tun musste. Sie behandelt mich wie'n König und liest mir jeden Wunsch von den Lippen ab. Find' mal so eine Frau. Heutzutage ist doch alles auf Social Justice und Feminismus. Ich werde weder den Haushalt machen, noch sonst was. Anscheinend gibt's 200 Geschlechter. Ist das zu fassen?! Die Welt geht vor die Hunde."

Selbstverständlich nimmt Kip die 'Einladung' an, und wirft einen Blick in den Ausschnitt der Amerikanerin. Schweißperlen bilden sich auf seiner Stirn, während er den Blick wieder hebt und ihr ins Gesicht schaut. Kurz schluckt er.

» Kip Sabian «
"Penelope, das machst du absichtlich, oder? Ya tryin' to tease me. Ich bin ein treuer Mann! Als würde ich nur mit meinem Schwanz denken. Hah. Die Zeiten sind vorbei. Außer natürlich du .. wir .. ach, vergiss es."

Es ist dem Briten deutlich anzusehen, wie unangenehm ihm diese Situation ist. Am liebsten würde er sich die Kleider vom Leib reißen und aufhören zu reden, aber das geht nicht. Das Lächeln der Blonden wird zu einem sanften Schmunzeln, während sie sich wieder aufrichtet und Sabian amüsiert ansieht. Wie sehr er mit sich selbst kämpft um dieser Britin treu zu bleiben. Eigentlich müsste das sogar belohnt werden. Aber.. es ist auf der anderen Seite zu amüsant ihn schwitzen zu sehen.

penelope ford: » Außer natürlich.. was, hm? Ist deine Liebe zu ihr doch nicht stark genug um deinem sexullen Gelüsten Stand zu halten? Was passiert, wenn ich dich noch etwas mehr reize? Reißt du dir die Kleidung vom Leib, mhmm?«

Schmunzelnd nähert sie sich nun doch wieder ein wenig und hebt ihre Hand um diese auf dessen Brust zu legen. Vorsichtig lässt sie diese nach unten wandern.

» Kip Sabian «
"Pfff, ich bin ein gestandener Mann und kein pubertärer Junge. Babe, ich kann verstehen, dass du'n Stück von mir willst, aber so einfach ist das nicht. Natürlich würd's dir helfen, wenn du mit mir schlafen würdest, weil du plötzlich in aller Munde wärst und die Company davon profitieren würde, dir mehr Screentime zu geben, aber uh-uh! Ich bin eine Wand, Penelope und du wirst mich nicht durchbrechen. Ich, Kip Sabian, werde mich nicht verführen lassen."

Was eine Rede! Fast hätte Kip sich sogar selbst geglaubt, doch je weiter die Hand der Blondine nach unten wandert, desto unsicherer wird er sich. Was würden seine neuen Brüder wohl sagen? Naja, offensichtlich, dass er Bobbi vergessen soll.

» Kip Sabian «
"Okay, .. okay .., O-KAY! Mein Locker ist gleich um die Ecke."

penelope ford: » Mhh.«

Kommt es von der Blonden, die ihre Hand zum Hosenbund wandern lässt und zwei ihrer Finger hinter diesem verschwinden lässt, dabei drückt sie sich selbst an ihn. Wobei ihre Augen die des Champions fixieren. Wohlig schnurrend leckt sie sich über die vollen Lippen und genießt es wohl sehr den Champion zu provozieren.

penelope ford: » Warum sollten wir nicht Beide davon profitieren? Es wäre so leicht.. einfach in deinen Locker verschwinden.. und sich gegenseitig die Kleider vom Leib reißen, sich dabei aneinander reiben.. küssen.. bis nur noch eine einzige Sache zählt. Wie viel wir einander auf einer Matte beibringen können bevor es zum entscheidenen Finale kommt.. aber.. «

Penelope zuckt sachte mit den Schultern und entfernt sich abrupt vom Kip.

penelope ford: » Deine flammende Rede für deine Freundin und deine Treue.. wie sollte ich da noch ohne schlechtes Gewissen Hand an dich legen?«

» Kip Sabian «
"Du hast verdammt nochmal recht, Penelope. Ich offenbare dir meine Gefühle und doch werde ich schwach! Hatte schon das Gefühl, dass du von uns beiden vernünftiger bist. Du hast mich davon abgehalten einen schweren, schweeeren Fehler zu begehen. Danke! Ich mein' was wäre als nächstes passiert? 'ne Entschuldigung an PAC? Grimm den Titel wiedergeben? Nene. Ich bin doch nich' so dumm und lasse mich hier um den Finger wickeln. Wenn bin ich der Wickler! "

Sabian verschränkt die Arme vor der Brust und drückt die Oberschenkel leicht aneinander, um zu verstecken, dass das bisschen schon gereicht hat, um sein Blut woanders hinfließen zu lassen.

» Kip Sabian «
"Aber wenn du darauf bestehst, dass ich dich wie'n Rudel Schlittenhunde vor mir hertreibe, kann ich ja auch schlecht ablehnen, oder? Muss so'n bisschen gegen mein Bad Boy-Image ankämpfen. So schlimm bin ich nämlich gar nicht, hm."

penelope ford: » Oh, boy.. dein Kopf und dein Schwanz arbeiten nicht zusammen, hm? Vielleicht solltest du selbst Hand anlegen, bevor du dich nicht einmal mehr auf deines Matches konzentrieren kannst.. nicht, dass am Ende noch.. wer auch immer gewinnt. «

Penelope hebt die Augenbrauen leicht, wobei sich noch immer ein leichtes Schmunzeln auf ihren Lippen finden lässt. Dieser innere Kampf ist wirklich amüsant, aber es ausnutzen? Das Interesse ist auf jedenfall noch vorhanden.. aber Kip tut ihr dummerweise auch noch leid. Da scheinen wirklich zwei Gehirne in ihm gegeneinander zu kämpfen.

» Kip Sabian «
"Wäre es fremdgehen, wenn du Hand anlegst? Maaan! Das ist alles Bobbis Schuld. Warum musste sie sich auch verletzen, heh? Versteh' mal einer die Frauen. An der Spitze des Bergs angekommen, Championesse und den, mit Verlaub, heißesten Freund, den man sich vorstellen kann und dann sowas. "

Schnaufend landet die Hand des Briten in seinem Gesicht. Vielleicht mag die ein oder andere Person denken, dass er übertreibt und wohl ein paar Wochen, wenn auch Monate, ohne Sex auskäme, aber so einfach ist es dann doch nicht. Kip kennt es nicht anders. Es mag zwar keine Sexsucht sein, aber vielleicht doch Gewohnheit.

» Kip Sabian «
"Penelope! Ich gebe dir drei Sekunden von hier abzuhauen, okay? Sonst vergess' ich mich hier. 3 ..."

Eine Augenbraue der Blonden wandert nach oben, während sie Kip mustert. Gefolgt wird das von einem leichten Kopfschütteln.

penelope ford: » Nicht, dass ich deine Freundin verteidigen möchte oder sonst etwas in dieser Richtung.. aber ich bezweifle sehr, dass sie sich freiwillig verletzt hat. Keine vernünftige Person würde so leichtfertig ihre eigene Karriere aufs Spiel setzen... und dich alleine lassen ist anscheinend auch keine gute Idee..«

Penelope schmunzelt leicht, bevor sie tatsächlich die Warnung ernst zu nehmen scheint und sich umdreht um zu gehen.

» Kip Sabian «
"Verdammt, du geile Sau. Gott..."

Resignierend lässt Kip den Kopf hängen, bevor er ein paar Schritte hinter der Blondine her macht und sich neben sie gegen die karge Wand lehnt. Natürlich verschränkt er die Arme, ganz lässig, erneut vor der Brust.

» Kip Sabian «
"Wir vögeln, okay? Deal?! Ist es das, was du willst? Weil ich will es auch... Ich drehe noch durch hier."

Überrascht wendet sich Penelope dem Champion zu als dieser sich an die Wand lehnt und nun anscheinend komplett abgeben hat. Sie lächelt.

penelope ford: » Noch einen Mann, der den Verstand verliert braucht die Company nun wirklich nicht.. «

Das is wohl ein Ja. Mehr braucht Sabian auch gar nicht zu hören. Bevor er doch noch mal schwach wird und Bobbi hinterher heult, nimmt er die Hand der Amerikanerin und zieht sie mit sich um die Ecke. Das Bild wird Schwarz.





Noelle Foley: "Oh mein Gott, #metoo ist hier scheinbar noch immer nicht angekommen und wird es wohl auch nicht, wenn es so billige Frauen gibt, die auf so einenn idiotischen Blödsinn hereinfallen."

Johnny Curtis: "Wow, ganz ruhig, Noelle. Penelope und Kip sind relativ erwachsene Menschen und wenn sie meinen, etwas Spaß miteinander zu haben, ist da nichts Schlimmes bei. Ist ja nicht so, dass er sie gezwungen hat, oder so."

Byron Saxton: "Auch wenn es bei der 5-Point Gang zum guten Ton gehört, wenn man sich einfach nimmt was man will. Das muss Sabian hier nicht, denn er bekommt es quasi hinterhergeworfen."

[Bild: t15odo0.png]

Wenn man es heute richtig machen würde dann sollte man stets den Dom, den Rhein und das Wort Sonnenschein zu sehen bzw. hören zu bekommen. In jedem Song rund um die Stadt gehören diese drei Dinger einfach dazu. Dabei hat Köln noch so viel mehr zu bieten. Nun gut… der Fußballclub dort mag aktuell noch zweitklassig sein aber man ist ja auf einem guten Wege dies zu ändern. Und ansonsten…. Tja…. Vielleicht ist da doch nicht so viel mehr wie man gedacht hat. Zum Glück gibt es noch die Lanxess Arena die von der heimischen Bevölkerung jedoch weiterhin als Kölnarena betitelt wird. Man konnte sich mit diesem Sponsoring nie richtig anfreunden. Aber da fällt einem doch gleich das Wort „Klüngeln“ ein. Die nicht hier Ansässigen müssten es sicherlich nachschlagen aber wer aus der Ecke kommt der weiß, dass sich dahinter das Zuschustern von Aufträgen unter der Hand versteckt. Über die anderen Themen die hier noch eine Rolle spielen wurde an anderer Stelle bereits drauf hingewiesen. Nun konzentrieren wir uns aber auf das wofür wir eigentlich hergekommen sind. Den Sport! Im „Henkelmännchen“, wie dieser Austragungsort auch leicht spöttisch genannt wird, treten die Superstars und Diven der c2c auf bzw. gegeneinander an. Dabei fällt ein Main Event auf den es erst vor 3 Wochen in Israel gab. Aber auch sonst kann sich die Card sehen lassen mit Kip versus Pac im Co-Main Event oder auch Dunne versus Balor davor. Da hatte Maxwell mit seiner Behauptung in der letzten Show durchaus Recht gehabt als er zu Okada sagte, dass sobald die größeren Namen zurück seien diese auch gleich wieder in den höchsten Regionen zu finden sein werden. Im Fußball nennt man das was hier betrieben wird neuerdings gerne „Belastungssteuerung“. Ob die Promotion wirklich so viel Wert auf diese Balance legt sei mal dahingestellt aber bei dem breiten Roster den man hat kann man auch nicht jede Woche die gleichen Leute booken. Irgendwer bleibt da halt immer auf der Strecke. Man wird nie jeden gleichzeitig zufrieden stellen können.

Werfen wir nun einen Blick hinter die Kulissen der Arena. Man könnte auch sagen, dass wir uns in den Backstagebereich begeben. In diesem findet zumeist mehr Halligalli statt als im Seilgeviert selbst. Dies ist aber für solche Ligen nichts Ungewöhnliches und macht sie deswegen nicht schlechter oder uninteressanter als andere Companys. Wenn man ehrlich ist gehören diese Geschichten doch dazu und machen den Sport aus. Nur der reine Wettkampf ist auf die Dauer auch öde. Schließlich gehört auch der Entertainment-Faktor zu diesen Damen und Herren dazu. Sonst würde etwas fehlen. Fehlen tut zum Glück auch Maxwell Jacob Feinstein nicht denn dies wäre sonst sehr tragisch für das Hauptmatch der LIVE Ausgabe. Er sitzt in seinem Lockerroom etwas nachdenklich und blickt Richtung Decke so als würde er auf göttlichen Beistand warten.

[Bild: 2a7g-6l-0eb3.jpg]

Mit einem Tennisball bewaffnet, wirft er diesen so gegen die Wand, dass er nach einmal auftitschen wieder zurück in seine Hand gelangt. Dies macht er ziemlich präzise und souverän. Es gibt hier und dort mal ein paar Zentimeter Abweichungen aber im Grunde kommt der Ball immer wieder dorthin zurück wo er hergekommen ist. Zumindest fast immer. Denn auf einmal bleibt die Rückkehr des Balles in die Hände des Scarf Ace aus. Grund ist, dass eine andere Person sich das Spielgerät geschnappt hat und dadurch die Aufmerksamkeit von Feinstein erlangt. Es handelt sich bei dem Ankömmling um Adam Cole. Ein Glück für Maxwell denn es hätte auch deutlich schlimmer kommen können. Blickt man kurz zurück, so erinnert man sich an sehr harmonische Begegnungen bislang zwischen den beiden, wobei das letzte Treffen nun auch schon eine Weile zurück liegt.

[Bild: 30474553d40f5727c7d454bd3548d1e6--adam-c...stling.jpg]

[size=1J]ADAM COLE[/size]
» Falsche Sportart, mein Freund.

Adam Cole nimmt also unentwegt mal wieder die Rolle des Captain "Offensichtlich" ein. Dass sich Maxwell in diesen doch eher besinnlichen Momenten aber nicht mit Menschen prügelt, sollte klar sein. So schlimm sind sie in Köln dann doch nicht. Der Panama City Playboy kann ja froh sein, nicht brutal vom Tennisball getroffen worden zu sein. Damit ist nicht zu spaßen. Ein Ball gegen den Kopf - und schon liegt er da. Ob dem unbeliebten Mann aus Florida hier noch irgendwer helfen würde? Besonders in Deutschland ist das stets eine eher heikle Situation. Weder in Interviews, noch in den vergangenen Shows im Weltmeisterland von 2014 hat sich Cole bisher Freunde hier gemacht. Im Gegenteil. Die Deutschen verachtet er. Adam lehnt sich an die Wand, welche bis eben noch Opfer des Balles war und setzt da fort, wo er angefangen hatte - nämlich Maxwell bei der "Arbeit" zu stören.

[size=1J]ADAM COLE[/size]
» Long time no see - wie man so schön sagt. Wie ist es dir in der Zwischenzeit ergangen? Zweifel ad acta gelegt? Wieder voll auf Achse? Schicker Schal - übrigens.

Cole wirft seine Trophäe - den Tennisball - seinem Gegenüber zu, welcher ihn mithilfe seiner unglaublichen Reflexe fängt. Es ist auch so ein wenig symbolisch - quasi wie: Du bist an der Reihe. In der Schule wäre es quasi das Erzählei dass herumgereicht wird und nur derjenige der es in den Händen hält darf sich äußern. Jetzt obliegt es also Maxwell diese Chance auch wahrzunehmen.

MJF:
”Hey, Adam. Wohl wahr… Lange nicht gesehen und trotzdem wiedererkannt. Aber wir sind ja auch zwei markante Gesichter die man so schnell eh nicht vergisst. Daher sollte es doch keinen wundern, oder?“


Wie schon in den Begegnungen zuvor herrscht von Beginn an eine Atmosphäre der Besinnlichkeit. Die zwei jungen Kerle befinden sich auf einer Wellenlänge auch wenn ihre Wege bislang noch keinerlei ernste Berührungspunkte hatten. Was noch nicht ist kann ja noch werden.

MJF:
”Was mussten meine Ohren denn da die Tage vernehmen? Kevin Owens hat der Era den Rücken zugedreht? Kam er nicht über das verlorene Titelmatch hinweg? Na ja… ein bisschen Schwund ist immer. Wobei man bei Owens ja sagen kann, dass es ein bisschen viel Schwund war wenn du verstehst was ich meine….”


Das Scarf Ace bläst seine Backen auf und presst seinen Bauch soweit raus wie es nur geht. Viel kann er da nicht zulegen aber worauf er hinaus möchte sollte mit dieser Verbildlichung allen klar geworden sein. Sofort erkennbar übrigens: Auch Adam Cole kann nachdenklich sein. Besonders, wenn es um Kevin Owens geht. Es ist nicht das erste mal, dass seine Undisputed Era nach kurzer Zeit zu zerbrechen droht. Schon damals wurde diese mühsam aufgebaut - und nach einigen Niederlagen wieder fallen gelassen. Adam stand dabei oft wie ein Depp da. Das soll in diesem Fall nicht passieren. Auch deshalb trägt er weiterhin stolz sein Shirt mit dem Undisputed Era Logo. So ganz unangefochten ist all das aber nicht längst mehr.

[size=1J]ADAM COLE[/size]
» Eine Schande ... eine absolute Schande. Ich bin zutiefst erschüttert und könnte ... Ach - vergiss es. Schon wieder ein Messer im Rücken - normalerweise bin ich der 'Messerwerfer' - wenn du verstehst, was ich damit meine. Vielleicht sollte ich beginnen, mir für mein unangefochtenes Projekt ... die Charakterfrage zu stellen. Keine Idioten mehr. Kein Quatsch mehr. Dass Prestige nun mit unseren Gürteln durch die Liga rennt ist - schlichtweg - eine Katastrophe, Mann.

Der Playboy aus Panama schüttelt den Kopf. Er scheint enttäuschter von Owens, als man es hätte vermuten können. Klar - nach so kurzer Zeit das Projekt zu beenden ist peinlich und stimmt so gar nicht mit dem überein, was die Era ja eigentlich ausgemacht hatte. Kevin Owens ist kein guter Charakter - das hat AC damit deutlicher gemacht, denn je. Dass mit der UE nie zu spaßen war und sie ohnehin nur aus Arschlöchern bestand: Das wussten alle. Doch in so heftiger Manier. Mitnichten.

[size=1J]ADAM COLE[/size]
» Bevor nun also wieder irgendwer unter der Bürde dieser Armbinde (Adam zeigt auf seine Undisputed Era Armbinde) zerbricht, schaue ich lieber zwei Mal hin, wer sie bekommt. Ich habe einen Kandidaten im Auge, Maxwell.

Cole schaut seinem Gegenüber tief in die Augen - so als wolle er ihm mitteilen: Du bist der Kandidat. Das wäre wirklich eine harsche Wendung. Da Feinstein aber noch ein wenig in Gedanken ist und mit dem Tennisball beschäftigt ist, den er übrigens behalten hat, hat er den Blick von Cole gar nicht richtig wahrgenommen.

MJF:
”Na da kann sich aber jemand glücklich schätzen. Aber ein wenig Auslese kann wirklich nicht schaden. Man kann sich heutzutage irgendwie nur noch auf sich selbst verlassen. Beim Rest… da enthalte ich mal lieber. Du solltest wohl aufpassen denn wenn die Messer die du wirfst so scharf sind wie dein Verstand könntest du diejenigen verletzen die du eigentlich zu euch lotsen möchtest.“


Immer einen frischen Spruch auf Lager. Das mag man so an ihm. Auch wenn er mal Phasen hat wo er ernster und grimmiger daherkommt so kann er es einfach nicht sein lassen auch Spaß und Freude unter die Menschheit zu bringen.

MJF:
”Ich glaube Prestige hat genau so wie ihr auch genügend Probleme in den eigenen Reihen. Ein Grund warum ich mich keinem Bündnis anschließen würde. Und so sehr ich dich leiden kann umso weniger kann ich mit diesem Team um dich herum anfangen. Nun gut… Zumindest von dem was davon noch übrig ist. Ihr seid mir zu albern. Euch sind billige Gags und machohafte Sprüche wichtiger als das Wrestling an sich. Euch mangelt es am nötigen Fokus und Biss. Das beißt sich mit meinen Vorstellungen ein Top-Superstar in der c2c zu werden. Aber rein aus Neugier… Wen hattet ihr euch denn ausgeguckt?“


Damit ist klar, dass Maxwell es wirklich nicht begriffen hat, dass man es wohl auf ihn abgesehen hat. Dass er aber so über das Stable, was jetzt nur noch ein Duo ist, denkt, dass macht die Aussichten auf Erfolg für Cole quasi vollkommen zunichte. Wenn bis eben noch ein Fünkchen Hoffnung in Adam geschlummert haben soll so ist dieses nun definitiv erloschen. Dennoch entfernt Cole das Undisputed Era Armband von seinem Oberarm, um dieses in seiner linken Hand zu halten. Er schaut MJF für eine kurze Weile an und setzt dann fort - seine Blicke nun immer im Wechsel zum Armband und ins Gesicht seines Gegenübers.

[size=1J]ADAM COLE[/size]
» Manchmal sollte man noch zwei oder drei mal darüber nachdenken, was einen wirklich weiterbringt ...

Eindeutiger geht es nicht. Sollte Feinstein aber auch jetzt noch nicht verstanden haben, dass Cole versucht ihn für die Undisputed Era zu werben, dann hat er noch immer ein letztes Ass im Ärmel: Das Armband. Dieses legt er symbolisch auf die Bank, auf welcher Maxwell Platz nahm und verlässt grinsend und nickend den Raum. Zunächst schaut Feinstein dem sich entfernenden Cole hinterher. Als dieser nicht mehr zu sehen ist fällt sein Blick auf das Armband mit dem Era-Logo. Er ist sich eindeutig unschlüssig, steht aber dann auf und verlässt auch den Raum. Die Kameras zoomen auf das immer noch dort liegende Armband und zeigen es in Großaufnahme. Ist das etwa die Antwort darauf? Lehnt Maxwell den Zusammenschluss ab? Die nächsten Wochen werden vielleicht Klarheit schaffen. Nun ist es aber erst einmal Zeit im Programm weiterzumachen.






Byron Saxton: "Dieser Feinstein macht immer auf so verdammt clever, aber manchmal hat er echt eine meterlange Leitung und dann steht er auch noch drauf."

Noelle Foley: "Vielleicht will er Adam auch überhaupt nicht verstehen, denn Maxwell weiß natürlich, dass es enorme Vorteile hat, wenn man der Undisputed Era beitritt, aber ebenso brint es auch so einige Nachteile mit sich."

Johnny Curtis: "Alles ist besser, als am Ende alleine dazustehen, Noelle!"

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 5
NON-TITLE SINGLES MATCH
Charlie Haas vs. Willow ©

[Bild: 8rljwy.png]
Writer: ???



Und damit soll es direkt weitergehen mit dem nächsten Match des heutigen Abends und ein weiteres Mal bekommen wir die creepy Melodie zu hören, unter welche das Alter Ego of Jeff Hardy seit letzter Woche neuerdings zum Ring erscheint. Dieses Mal jedoch wirkt er wieder weitaus normaler als letzte Woche. In beinahe schon eleganten Schritten läuft er langsam mit seinen dunklen, langen Mantel, mehreren Totenköpfen am gesamten Körper verteilt geschmückt, seinen eleganten Regenschirm auf der Schulter liegend und seiner schneeweißen, im Licht der Halle glänzenden Maske, aus welcher uns eine knochige, weiße Zungen präsentiert wird, die sich zögernd zwischen seinen Lippen hervor presst. Langsam kriecht das Crazy Monstrum ausdruckslos und leblos, wie eine Mauer aus mehreren Leibern, in Richtung Ring. Eine Mauer, die ein keinen Durchgang bietet, denn wer immer sich diesen Wesen in den Weg stellt, wird sofort ausgerottet.

[color= silver ] Melissa Santos: [/color] [color= hotpink ] "The following Countest is the Main Event of the Evening and its getting 4 one Fall!" [/color] ONE FALL! [color= hotpink ]intoducing first... This is Wiiillooooow!!!!![/color]

Im Ring angekommen, stellt sich Willow haargenau wie letzte Woche wieder mittig auf und bleibt fürs Erste einige Sekunden lang einfach nur völlig still und reglos mit einen breitem Grinsen im Gesicht dastehen. Diejenigen, die sich nicht von Willows düsterem Aussehen blenden lassen, sollten ihre Meinung bestenfalls ganz schnell ändern, denn dieses Wesen ist hart, kaum von Mitgefühl besudelt und ohne sentimentale Regungen. Sein Herz, falls denn noch so Etwas vorhanden ist, hat das Leben buchstäblich bis auf die Knochen heruntergeschliffen und mit Augen, welche eben genau diese Emotionen herüberbringen, blickt er nun tief in die Kamera hinein, während die gesamte Halle überschwemmt ist von Stille. Brütende, angstvolle Stille, nur gelegentlich unterbrochen wird vom trockenen Klingen seines Schirmes und ein gedämpftes Klopfen vom Mikrophon, welches das Monster aus seinen Ärmel hervor zaubert.

Willow: Hihihihihi Was haben ein Rabe und ein Schreibtisch gemeinsam? Hihihihihihihihihihi!

Fängt er laut an zu kichern. Naja, auch wenn er weitaus normaler aussieht als letzte Woche, so bleibt er doch weiterhin durchgeknallt. Dieses wundervolle Zitat aus Lewis Carrolls „Alice in Wonderland“ passt nur leider verdammt gut zu diesen geisteskranken Freak und somit ist es auch ebenso gut um eine abermals verrückte Rede einzuleiten.

Willow: Aber halt! Ich fürchte mir ist es wohl leider nicht gestattet zu lachen und so etwas wie Freude zu fühlen. Letzte Woche musste ich eine bittere Niederlage einstecken. Das kleine Küken ist endlich von seinen Schreibtisch heruntergesprungen und zu einen beachtlichen Raben gewachsen, welcher mit seinen wundervollen Federkleid davonfliegen konnte. Auf auf mein Kleiner! Genieße deine zukünftige Reiße so lange du noch kannst hihihihihi. Denn ich...
...
RUHE!


Verlangt er brüllend, um die Schreie der Zuschauer wieder in der Stille verdampfen zu lassen und reckt dabei die Arme in die Höhe, während seine verzierte, schwarze Robe in der Luft flattert. Auch wenn ein gewisses kleines, unzufriedenes Grölen in seiner Stimme zu entnehmen ist, ist diese weiterhin mit diesem finsteren Kichern im Unterton geschmückt.

Willow: Denn ich habe...
Denn ich habe etwas Neues zum Spielen gefunden hihihhihihihi! Es wird Zeit die Jagd erneut zu beginnen! Aber vorerst...
Vorerst kommt ein weiteres Küken dran. Also komm heraus. Los komm schon heraus liebste neue Alice. Lass uns einander vorstellen Weeehahahahahahahahaha!


Mit seinen kalkweißen Gesicht lächelt Willow, während er in Richtung Stage blickt. Er scheint zufrieden zu sein. Sehr zufrieden. Denn genauso wie bei Kip Sabian letzte Woche, bekommt er heute wieder einmal ein kleines Vögelchen, dessen Debutmatch er hier in der Liga zur Hölle auf Erden verwandeln kann, bis es einige Monate später irgendwann Mal in der Lage ist, ihm im Ring zu besiegen.



TIME TO PLAY THE GAME! Sehen wir tatsächlich das Debüt von Triple H? Das wäre ja der Hammer. Triple H gegen Willow wäre ein echter Kracher. Wer jedoch den Anfang der Show gesehen hat der weiß was hier auf uns zukommt. Die Halle wird abgedunkelt und ein Lichtstrahl fällt auf den Eingang in die Halle. Dort erscheint ein Mann. Gekleidet in Jeans, T-Shirt und einer offenen Lederjacke darüber. In der einen Hand eine Flasche Wasser in der anderen der berühmte Vorschlaghammer. Die Flasche Wasser ist offen und ein Teil wird sich über den Kopf gekippt. Danach nimmt er einen Schluck in den Mund, neigt den Kopf in den Nacken und im nächsten Moment wird eine Fontäne ausgespuckt. Im nächsten Moment macht sich Triple H auf dem Weg zum Ring. Doch irgendwas ist merkwürdig. Irgendwie wirkt seine Nase ziemlich groß. Nicht das sie dafür bekannt ist zierlich zu sein, aber diese hier ist ziemlich groß. Außerdem wirken seine langen Haare nicht echt. Im Ring hat Melissa Santos unterdessen das Mikrophon ergriffen.

Melissa Santos: And his opponent, from Greenwich, Connecticut, weighting tonight in at 255 pounds, he is the King of Kings, Hunter Hearst Haas, Triple Haas!

Ganz recht. Das hier ist nicht der originale Triple H sondern Charlie Haas der heute sein Debüt gibt und zwar als „Reinkarnation“ des Königs der Könige Triple H. Dieser macht sich auf den Weg zum Ring und starr dabei eisern in die Richtung seines heutigen Gegners. Über die stählerne Treppe gelangt er auf das Apron. Hier dreht er sich mit dem Rücken zu den Seilen und nimmt einen weiteren großen Schluck Wasser. Für einen Moment hält er inne. Dann reißt er die Arme hoch und spuckt eine weitere Fontäne Wasser gen Himmel. Hoffentlich hat der Mann später keinen Durst. Anschließend flext er noch ein wenig mit seinen Armen und spuckt ein weiteres mal Wasser aus seinem Mund. Nach dem er dies getan hat duckt er sich und zwischen den Seilen hindurch begibt er sich in den Ring. Zunächst ignoriert er Willow, marschiert an diesem Vorbei und erklimmt eine der Ringecken. Hier posiert er ein weiteres mal ehe er hinunter steigt und sich von außerhalb des Ringes ein Mikrophon geben lässt. Die Flasche Wasser ist inzwischen leer. Deswegen schmeißt er sie weg. Er hätte ja sonst auch keine Hand frei um das Mikrophon zu halten.

Triple Haas: Soll ich dir wirklich verraten was ein Schreibtisch und ein Küken gemeinsam haben? Dieser Hammer vernichtet beide!

Während er spricht hält er den Vorschlaghammer in Richtung des maskierten Mannes und deutet einen Schlag an. Aber ein Glück hält er sich aktuell noch zurück. Hoffentlich weiß Willow das zu schätzen. Ein Freund von Metaphern ist Triple Haas schon mal nicht.

Triple Haas: Du spielst also gerne Spiele? Nun, ich bin nicht umsonst The Game! Aber dieses Spiel kannst du nicht gewinnen. And I've got two words for ya...

Gerade eben, als sich Haas in seine Rolle perfekt hineinversetzt und rein gesteigert hat, stellt sich Willow näher an ihn heran und spricht mit klarer und fester Stimme dazwischen.

Willow: Nanana aber aber aber! Solche fiesen Worte darf man doch nicht bringen du Rüpel. Vor allem nicht als der fröhliche Handwerker, der doch all das kaputte Spielzeug dieser vielen lieben kleinen Kindchen hier im Lande der Langsamen reparieren wird. Das wirst du doch oder? Schließlich bist du doch der tolle Handwerker hihihihihi.

Seitdem treffen mit Moore letzte Woche, scheint Willlow wirklich noch weitaus unheimlicher zu wirken als zuvor schon. Er ist so ruhig und so verspielt, dass es schon fast psycho ist ihn zuzusehen.

Willow: Aber genug mit diesen Kinderschauspiel meinst du nicht auch? Schließlich haben wir einen schrecklichen Kampf vor uns. Wie wäre es, wenn wir die Sache ein wenig spannender gestalten. Wir könnten ein kleines Kartenspiel darum spielen, wer den ersten Schlag ausführen darf. Dann werden wir ja sehen, wer der King dieses Games ist hihihi.

Stille... In Kombination mit einem fast schon grauenvoll grinsenden Gesichtsausdruck bei dem Xtreme Psychopath, welcher aus seinen dicken Mantel ein Set Spielkarten heraus holt.
Leicht Surreal diese Szene. Ein maskierter Typ der darum spielen möchte wer dem anderen als erstes aufs Maul hauen darf und ein Typ der sich als jemand ausgibt der er gar nicht ist. Bizarr ist wohl ein weiteres Wort das auf diese Szene passt.

Triple Haas: Ein Vorschlaghammer bringt Dinge zum Einsturz. Nichts anderes. Oder hast du in deinem Leben schon mal jemanden gesehen der mit diesem Ding etwas erschafft.

„Triple H“ hat seinen Vorschlaghammer nun in beiden Händen und blickt auf ihn als wäre es ein Freund. Wer weiß. Vielleicht ist er das ja auch. Soll es ja schon alles gegeben haben. Warum also auch nicht die Freundschaft zu einem Hammer.

Triple Haas: Mein Name ist The Game. Ich gewinne jedes Spiel was ich spiele. Bist du dir sicher das du das willst?

Mit einen fast schon herabblickenden Lachen holt Willow die Karten aus der Pappverpackung heraus und will den Hunter eines Besseren belehren.

Willow: Aber natürlich gewinnst du jedes Spiel. Genauso wie Alice Noam jedes Match gewinnt. Genauso wie Alice Messi jeden Zweikampf gewinnt. Genauso wie Alice Hitler jeden Krieg gewinnt. Du solltest vielleicht ein wenig mehr über den Rand blicken mein liebes Kindlein. Denn ich kann deine Niederlage schon klar vor meinen Augen voraus sehen hihihihihi.

Passend zu dieser recht provokanten Rede streicht Willow sich ein paar dunkle Strähnen von der Maske herunter und dreht sich in Richtung der Fans, um diese ein klein wenig mit in das Geschehen zu intrigieren, nachdem er einige der Spielkarten in die Lüfte geworfen hat und diese zwischen ihm und Haas auf der Matte des Rings landen.

Willow: Liebe Leute dieses armen Landes, lasst mich euch meine hellseherischen Fähigkeiten demonstrieren hihihihihi. Neben mir auf den Boden liegen Karten mit den Werten 1 bis 13. Wählt nun alle als Erstes eine dieser Karten aus und stellt sie euch in euren kleinen armseligen Köpfen vor.

Was um alles in der Welt kommt jetzt bitte? Will Willow etwa eine Art Zaubertrick vorführen? Ist er zu Phantasio geworden?

Willow: Seit ihr bereit? Wenn ihr sie euch vorgestellt habt, dann zählt 4 zu ihren Wert hinzu, dann multipliziert es mal 2. Davon zieht ihr wieder 6 ab und teil das Ergebnis wieder durch 2 hihihihi. Wenn ihr zum Schluss von dieser Zahl den Wert der Karte in euren Kopf abzieht. Wie viel erhaltet ihr dann?

Uhm... Warte das ging zu schnell... Also.. Was muss man gleich nochmal abziehen? Lange bekommen wir leider keine Zeit zu überlegen, denn mit einem Grinsen was einen Serienkiller gleich kommt, reist sich das Skin of Bizarr seinen rechten Ärmel ab, um uns einen Arm zu präsentieren, welcher nur so von Schlitz und Stichwunden übersät ist. Das sieht schlimmer aus als bei einem 15-jährigen Emo. Getrocknetes Blut überdeckt fast die gesamte untere Hälfte und läuft bis in den schwarzen Lederhandschuh des Muggotkings hinein. Was zum Teufel geht nur bei diesen Wesen im Kopf vor. Und wäre das noch nicht schlimm genug, geht dieser Freak jetzt auch noch mit seinen Fingern in eine der offenen Wunden in seinen Arm, bohrt sich seine Finger tief unter das Fleisch und holt aus der von Blut und Eiter befüllten Wunde eine Spielkarte heraus. What the?

Willow: Ich wusste die Antwort auf diese Rechenaufgabe schon von Anfang an. Die gesuchte Antwort ist 1!

Ungeheuerlich! Man möchte schon fast sagen verrückt! Ein absolut teuflischer Trick. Willow hatte die Karte für seinen Trick in seiner eigenen Wunde versteckt. Diese Art von Trick zeigt Mal wieder, wie Xtrem bizarr Willows Verhalten sein kann. Und das abgefahrenste daran ist auch noch. Das stimmt. Die 1 ist wirklich die richtige Lösung. Auch die Zuschauer hier in der Halle können es nicht fassen. Wie als hätte jeder dieselbe Karte genommen blicken sie sich alle fragend gegenseitig an und haben keine Ahnung wie Willow so etwas geschafft hat.

Willow: Hihihi auch das ist natürlich nur ein Trick. Na was meinst du mein lieber Bauarbeiter? Wie funktioniert er wohl? Du brauchst dich nicht zu fürchten liebes Kindlein. Keine Sorge! Man ist überrascht, weil man nicht weis, wie es funktioniert. Das ist die Grundlage aller Tricks. Doch solange du nicht weist, wie es funktioniert, wirst du gegen mich niemals gewinnen können. Also los mein kleiner Mann, strenge dein schönes köpflein an hihihihihihi!

Das ist aber wirklich eine gute Frage. Wie um alles in der Welt hat Willow das geschafft. Das ist schon fast Zauberei, aber irgend ein perfider Trick muss dahinter stecken.
Aber ist Triple Haas so schlau hinter das Geheimnis zu kommen. Er ist ja eigentlich eher für sein brachiales Auftreten bekannt als dafür besonders clever zu sein.

Triple Haas: Es ist nicht von Relevanz ob ich deinen Trick durchschaue oder nicht. Denn weißt du, ich bin bekannt dafür Leute die mir Gefährlich werden können zu begraben. Zur Not Vergrabe ich dich mit meinem Hammer.

Klara Sache wie Triple Haas hier denkt. Wird ihm jemand gefährlich wird er vergraben. Das kann ja noch eine schöne Sache werden. Theatralisch fummelt sich HHH an seiner langen Nase herum und scheint nachzudenken. Wenn er denn denkt. Vielleicht tut er auch nur so.

Triple Haas: Es ist egal welche Zahl ich nehme. Denn am Ende kommt immer eins heraus. Das ist auch der Grund warum ich jedes Spiel gewinne. Ich brauche nicht die Spielregeln zu verstehen. Ich BIN die Spielregeln.

Willow: Hihihihihi und genau da steckt dein Fehler mein Kind. Was lässt dich glauben, ich würde nach den Regeln spielen?

Mit einen gewaltigen schnellen Ruck lässt Willow seinen Mantel von den Schultern fallen und dieser wird sofort von ein paar Workern außerhalb des Ringes entgegen genommen.

Willow: Schade nur, dass dies so unheimlich langweilig wird. Ich kann schon im Großen und Ganzen sehen, wie du mich angreifen wirst und auch wie du in unserem kleinen Spiel hier reagieren wirst, das ist außerordentlich schade. Die einzige tolle Sache daran ist, dass ich sehen kann, dass du in einen ekstatischen Tanz sterben wirst. Einen wundervollen Tanz der Sinne WEEEHAHAHAHAHAHAHAHAHA!

Oh Gott! Ein mysteriöses, unerklärliches Phänomen jagt das Andere! Ist auch das wieder eines von Willows verrückten Tricks. Dieser Freak klatscht mit einem Mal stark in seine offenen Hände, woraufhin, wie beim legendären First Blood Match zwischen den God of Darkness Vampiro und der Krähe Sting bei WCW Nitro aus dem Jahre 2000, eine gigantische Ladung blutrote Flüssigkeit auf die Köpfe der beiden Superstars herunter geflogen kommt und die weise Matte komplett einfärbt. Ist das wirklich Blut? Es lässt uns auf alle Fälle nur noch tiefer erschaudern, wenn man Willow so gelassenen wie seltenst sieht, wie er von dieser blutroten Flüssigkeit überdeckt lachend dasteht und zusieht, wie Haas versucht mit dieser schrecklichen Überraschung zurechtzukommen. Das schafft er natürlich nur kläglich. Doch Willow ist dieses Spektakel egal, denn der lässt sofort einen Ringrichter in den Ring holen, damit das Match zwischen den Beiden, trotz des unmöglichen Zustandes des Ringes, direkt starten kann. Was ein unfairer Bastard dieser Wisp.

Noelle Foley: "IIIIHHHHH!!!!"

Byron Saxton: "Können sie so überhaupt kämpfen, oder wird das nicht eher eine rutschige Angelegenheit?"

Johnny Curtis: "Sehr witzig, Byron, aber schön sieht das wirklich nicht aus und dieser Willow spinnt doch total!"

Triple Haas schafft es am Anfang durch den ein oder anderen Powermove das Match zu dominieren. Nach einem Spinebuster gibt es sogar einen Nearfall. Den Pedrigree kann Willow jedoch kontern und mit einem DDT in das Match finden. In der Folge kann Triple Haas hin und wieder eine Aktion landen. Doch so richtig die Dominanz findet er nicht zurück. The Wisp kann Triple Haas in letzter Sekunde verhindern und so geht das Match noch weiter. Es verlagert sich ein paar Aktionen später vor den Ring und nur ganz knapp entgehen beide dem Count Out. Zurück im Ring kann Willow aus dem nichts seinen G6 zeigen. 1.2.3! Ende.

Here is your winner by Pinfal: WILLOW!

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Noelle Foley: "Da hat Willow regelrecht kurzen Prozess mit unserem wandelbaren Neuzugang gemacht."

Byron Saxton: "Sieht ganz danach aus! Und wie kaltherzig!"

Johnny Curtis: "Tja.. Langsam fängt mir an Willow zu gefallen!"

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Die Show in Köln ist die nächste Station auf der Europatour der c2c und offenbart bisher, warum Deutschland immer wieder eine Reise wert ist. Die deutschen Fans sind einfach mit anderen Fans nicht zu vergleichen und versprühen das gewisse etwas. Auch wenn die Show bisher noch sehr jung ist, ist die Stimmung atemberaubend. Die Fans können es kaum erwarten, das es endlich weitergeht. In diesem Moment wird der Titantron schwarz und langsam flimmert das Kamerabild auf und zeigt den anwesenden Fans eine leere Strasse. Es dämmert leicht, was wohl ein Indiz dafür ist, das diese Bilder vor der Show aufgenommen waren. Keine Menschenseele ist zu sehen, als man im Hintergrund dann aber ein Auto hören kann.

Dieses scheint immer näher zu kommen und wenn man es richtig deuten kann, ist es auch sehr schnell unterwegs. Und tatsächlich, bevor man sich versieht, rast das Auto von hinten ins Kamerabild hinein und verschwindet schließlich um die Ecke der Strasse. Aber auch hier hat man eine Kamera platziert, die einfängt, wie das Auto schließlich mit quietschenden Reifen zum Stillstand kommt. Zunächst passiert nichts, als dann die Fahrertür aufgeht und man einen bekannten Superstar zu Gesicht bekommt. Die Fans freuen sich hörbar, das man Wade Barrett erkennen kann, der sich kurz umschaut.

Kurz darauf öffnet sich auch die Beifahrertür und der Jubel der Fans ist nicht zu brechen. Denn die zweite Person ist PAC, der aber ein wenig verwirrt ausschaut. Kurz blickt Wade zu PAC, als der Hüne dann, ohne ein Wort, sich vom Auto wegbewegt.

Auf dem Gesicht von PAC zeichnet sich große Verwirrung aus, als er die Beifahrertür schließt und Barrett die Karosse schließlich verschließt. Danach geht er aber ohne weiteren Kontext in eine Richtung ab und scheint zu erwarten, das der Brite ebenso wortlos folgt. In diesem Zusammenhang kennt Wade aber seinen Kollegen schlecht. Zwar läuft er hinterher, hat aber doch ein wenig Probleme dem Schrittempo seines Freundes zu folgen.

~PAC~
"Kannst du mir wenigstens verraten WO wir hingehen und warum das so immens wichtig ist?!"

Sieht ganz danach aus als hätte Wade nicht sehr viele Details Preis gegeben wohin die Reise gehen wird und aus welchem Grund er sich dafür PAC geschnappt hat. Die Gegend in der sie sich befinden ist auch nicht sonderlich geläufig und gibt somit keinerlei Hinweis auf das mögliche Ziel. Antworten gibt es jedoch vom Bare Knuckle Brawler vorerst nicht, was nicht daher begründet sein kann das er die Frage seines britischen Kollegen akustisch nicht gehört hat. Es ist mitten in der Nacht und anhand der Stille sollte man eine normale Tonstärke sehr wohl verstehen.

~PAC~
"Aye, Wade! For real.. W-Was.. Was machen wir hier?!"

Die Gegend wird immer dunkler, bis Barrett schließlich in einer kleinen Seitengasse halt macht. Irgendwie hat dieses Szenario ein winziges Nostalgiegefühl wenn man bedenkt das 'Neville' Wade damals in genau eine solch abgeschottete Gegend bestellt hatte um eine Ligaübernahme zu planen. Diese Geschichten sind bereits alte Kamellen und besitzen für beide Männer wohl keine wirkliche Bedeutung mehr. Dennoch verwirrt es den ehemaligen Champion umso mehr, das sie ausgerechnet an einem dreckigen Ort wie diesem Halt machen. Keine Menschenseele scheint hier zu sein.. Es gibt nicht einmal ein Fenster an einer Hauswand und endet in einer Sackgasse, wobei eine Mauer weitere Schritte versperrt.

~PAC~
"Wollen wir hier einen Mord begehen? Irgendeinen illegalen Deal..?"

Das diese Vorschläge seitens PAC nicht ernst gemeint sind, kann man an seiner tonlosen Aussprache sehr deutlich erkennen. Nun ist es aber an der Zeit seines engischen Kollegen endlich mit der Sprache herauszurücken. Doch bisher kommt von Wade kein einziges Wort aus seinem Mund. Selbst nicht, als beide Männer in der heruntergekommenen Gasse stehen bleiben. Barrett steht mit dem Rücken zu PAC und hält erstmal inne. Eine bedrückende Stille herrscht in diesem Moment, als Wades Stimme dann doch hörbar ist.

=Wade Barrett=
"Bekommst du hier nicht ein gewisses Gefühl, als das du dich Zuhause fühlst? Du und ich, wir kommen aus solchen Gegenden. Dies war damals unser täglich Brot. Wir beide wissen, wie man sich hier auf der Strasse wehrt. Fäuste sprechen die Sprache der Strasse, sie waren immer unsere Begleiter. Spürst du es, Ben?"

Wade bleibt weiterhin mit dem Rücken zu seinem Landsmann stehen, als er diese Worte hören lässt. Für ihn als auch PAC gab es damals eine Zeit vor dem Wrestling, eine dunkle Zeit, die Beide mehr oder weniger hinter sich gebracht hatten. Aber warum führt Wade den ehemaligen World Champion in eben diese Gegend?

=Wade Barrett=
"Mein Freund..."

Man bekommt schon ein wenig das Schaudern, so wie Barrett hier agiert. Mit dne letzten zwei Worten blickt er einmal über seine Schulter und schaut in Richtung PAC, als er sich zu diesem umdreht.

=Wade Barrett=
"Du hast Probleme mit Kip...aber so leid es mir tut...du wirst ihn nicht besiegen können..."

Ein abfälliges Ausschnauben ist seitens von PAC zu hören, als ihm Wade knochentrocken präsentiert das seine Hoffnungen in ihn äußerst gering sind. Mit einem Kopfschütteln wendet er sich von seinem Freund und Kollegen ab und sieht in den klaren Nachthimmel. Ein wenig Frust schwingt mit, als der Langhaarige eine unschuldige Metalldose - die wohl aus einem Mülleimer gefallen ist - lieblos wegkickt.

~PAC~
"Denkst du das weiß ich nicht?! Mit Verlaub.. Ich nenne mich selbst einen Bastard - aber Sabian ist ein verdammter Hurensohn! Das war er schon, bevor ihm die Erleuchtung kam das er sich Dar anschließen könnte. Leute wie er können nicht alleine sein... Wäre Bobbi nicht gewesen wären die Auseinandersetzungen zwischen ihm und mir anders ausgegangen. Das gleiche wird mir auch dieses Mal passieren, außer das da vielleicht ein Pete Dunne oder Marty Scurll dasteht!"

Diese Wahrscheinlichkeit sollte man immer miteinrechnen. Zwar hat Kip Sabian in seiner Promo letzte Woche betont, das dieses Match rein zwischen ihm und dem Briten stattfinden wird.. Aber wieviel Gewicht hat ein Wort eines Mitglied der 5PG? Jeder der in der Haut von PAC stecken würde, würde ebenfalls daran zweifeln. Großen Elan für dieses Match besitzt der Langhaarige somit nicht. Mit einem entzürnten Funkeln dreht er sich wieder zu Barrett.

~PAC~
"Ist das alles, Wade?! Hast du dir diesen Ort ausgesucht um mir das aufs Brot zu schmieren? Wow, mate...!"

Regelrecht sauer begegnet Barrett hier seinem vielleicht noch einzigsten Freund, auf den er sich wirklich verlassen kann. Verübeln kann man es ihm nicht. Keiner hört gerne das er mit Sicherheit aus einem Match als gnadenloser Verlierer hinausgehen wird. Schon gar nicht wenn man sich dessen selbst bewusst ist.

~PAC~
"Auch wenn mir nicht gefällt wie die Geschichte ausgeht - Kip wird sich wahnsinnig viel darauf einbilden unsere Auseinandersetzung gewonnen zu haben. Jung siegt über alt, Ich bin nutzlos - bla bla.. Ich hab keine Lust mehr auf diesen Bullshit, Wade! Es.. Es ist vorbei, ok?! Es nützt nichts mir etwas vorzumachen! Dar hat mich immer wieder aufs Neue mit seinen Methoden vorgeführt, gegen Sabian wird es nicht anders aussehen! The clock is ticking for me.."

Auch wenn die Worte PACs aufzeigen, wie dieser sich derzeit fühlt, scheinen diese Barrett nicht wirklich zu beeindrucken. Trotzdem hört dieser sich in Ruhe an, was sein britischer Landsmann zu sagen hat und lässt einen kurzen Lacher ertönen, ehe sein Blick auf den Boden geht. Ein Kopfschütteln folgt, als sich Wade dann PAC nähert und diesen einmal umkreist.

=Wade Barrett=
"Deine Worte in allen Ehren...du verlässt dich im Kampf gegen Kip zu sehr auf dein Talent. Talent, was du ohne Frage besitzt. Aber so wie ich das sehe, geht die Sache mit Sabian über das normale Verhalten heraus. Er und die Gang sind widerliche Bastarde und zeigen dies Woche, für Woche, für Woche...die kümmern sich schon seit langem einen Dreck darum, das etwas fair zur Sache geht. Aber genau wie sie Bastarde sind..."

Mit diesen Worten bleibt er direkt vor PAC stehen und schaut diesem ins Gesicht und tippt ein paar mal auf seine Schulter.

=Wade Barrett=
"...steht ebenso einer direkt vor mir...in diesem Moment.Es wird Zeit, Kip und die Gang mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen. Talent ist Nebensache...du musst sie mit deinen Erfahrungen bekämpfen, die du damals...vor deiner Zeit in diesem Business, gesammelt hast."

Das Wade ihn immer wieder umkreist und somit innerlich ein wenig unter Druck setzt, gefällt PAC sehbar nicht. Somit ist es kein Wunder das er immer ein Schritt zurückgeht und dabei den mürrischen Blick auf seinem Kollegen behält. Als dieser dann immer weiter ausführt und die Worte PACs absichtlich nicht beachtet, beginnt es diesem zu reichen. Zornig tritt er einen Schritt an Wade heran und schubst ihn an der Brust weg.

~PAC~
"Bloody fuck, Wade!!! Wo genau habe ich mich undeutlich ausgedrückt? It's over! Oder will dein Dickschädel das einfach nicht wahrhaben?!"

Laut und ohne jegliche Rücksicht das irgendwo in der Umgebung vielleicht Menschen zu dieser Uhrzeit schon im Traumhimmel schweben, brüllt PAC hier seinen Freund an. Er weiß sehr genau worauf dieser hinauswill, aber wehrt sich diesen Ratschlag anzunehmen. Soll er sich wirklich auf dieses Niveau herunterlassen das die Gang vorgibt? Mit ihnen im Takt tanzen um sie schlussendlich zum Fallen zu bringen? Nein - das widerstrebt ihm. Auch weil diese Gangart von ihm schon in der Vergangenheit gehasst wurde.

~PAC~
"Vergiss es, Wade! Ich werde diese raue, brutale Art die ich zwangsläufig im Untergrund gelernt habe nicht mehr verwenden! Ich träume heute noch von gebrochenen Knochen und literweise Blut das ich damals unnötig vergossen habe... Irgendwann wird jemand einen anderen Weg finden und so bestehen! Von mir aus kannst du dein Glück mit dieser Meinung versuchen.. Aber es macht dich kein Stück besser als Dar oder den Rest dieser Idioten!"

Machtwort gesprochen könnte man meinen. Damit hat es sich für PAC eigentlich auch erledigt, als er sich von Barrett abwendet und den Weg zurück anstreben will. Barrett wird einen Teufel tun und ihn zurückfahren also wird er wohl einen längeren Fußmarsch in Kauf nehmen müssen.

Das ist auch genau das, was auch passiert. Bevor PAC es überhaupt schafft, sich in Richtung Auto zu bewegen, ist es Wade der sich mit schnellen Schritten dem Mitbriten nähert, ihn an der Schulter herumdreht und... BAM! ... Mit voller Wucht schlägt Wade PAC nieder! Ein lautes Raunen geht durch die Arena und auch PAC blickt ungläubig nach oben zu Wade.

=Wade Barrett=
"Tut mir Leid, mein Freund...Aber anders scheinst du nicht zu kapieren, was ich wirklich von dir will..."

Das Barrett immer noch genug Kraft in der Faust hat, wird spätestens nach dieser Szene überdeutlich. PAC blickt noch einmal auf den Boden runter, auf den er geschleudert wurde und man erkennt wie er einmal gezielt etwas ausspuckt - Blut! Der Blick den der Brite bei dieser Realisation dem Mitbriten zuwirft ist mit keinem Wort zu beschreiben. Blinde Wut wird gepaart mit Enttäusschung als er sich langsam erhebt..

~PAC~
"Respekt, Wade.. Du hast immer noch eine kraftvolle Rechte.."

Einer der Hände von PAC geht an die Wange die Barrett getroffen hat und reibt diese kurzzeitig. Laut schnauben die Fans jedoch überrascht aus als der ehemalige World Champion dann ausholt und selbige Hand zur Faust geballt in die Magengrube des Bare Knuckle Brawlers vergräbt. Ein Tritt folgt ebenso, sodass es nun Barrett ist der in sich zusammensinkt. Das Grinsen auf dessen Lippen deutet jedoch an, das es genau die Gegenreaktion ist die er haben wollte.

~PAC~
"Du glaubst das ist der Weg? FINE!.. STEH AUF! Ich hab dir noch einiges darüber zu 'sagen!' "

Allen Anschein nach hat Mr. Bad News sein Ziel erreicht. Der Langhaarige schüttelt einmal seine Hand aus, ehe er den Reisverschluss seiner Jacke packt und diese abstreift. Achtlos wird diese auf den Boden geschmissen, während Barrett sich langsam erhebt. Dies sind die letzten Bilder die die Kameras noch aufnehmen können, denn wie bei einem schlechten Cliffhänger werden die deutschen Fans mit einem schwarzen Bildschirm im Ungewissen über die Fortsetzung gelassen.





Byron Saxton: "Okay, da denkt man, Wade will PAC zu einem kleinen Spaziergang überreden, um über Alles zu reden und dann endet das in einem Fight Club. Immer wieder was Neues beim coast 2 coast!"

Johnny Curtis: "Jedenfalls wird es nie langweilig und wenn ich das richtig verstanden habe, will Barrett seinem alten Kumpel nur etwas wachrütteln. Dieser Depri-PAC ist ja nicht zu ertragen."

Noelle Foley: "Er hat eine schwere Zeit hinter sich und leidet an Selbstzweifeln, doch PAC wird sicher wieder fangen. Ich weiß nicht, ob die Methode von Wade hier großartig helfen wird, aber wir werden abwarten müssen."

[Bild: t15odo0.png]

Ist der Backstage-Bereich der Kölner Lanxess Arena nicht schön? Könnte man zumindest meinen, so oft, wie wir uns heute Abend hier aufhalten! Dazu sind wir auch wieder in der Nähe der Locker Rooms und wieder ist es Becky Lynch, die wir hier ins Bild stapfen sehen – mit einem merkwürdig geistesabwesenden Blick. Vielleicht channeled sie gerade mental ihren Bruder? Oder Sister Abigail? Die muss sie unbedingt mal kennenlernen… Gott ist das aufregend, so eine neue, große Familie! Oder doch nicht? Nein, sie schüttelt mit dem Kopf… wir scheinen mit unserer Vermutung wohl auf dem falschen Dampfer zu sein. Sie wird doch wohl nicht wieder… doch, da ist sie – die Tür mit dem Namen, für den die rothaarige Irre – äh, Irin nur ein verächtliches Schnauben im Vorbeigehen übrig hat, doch immerhin starrt sie die Tür ihrer heutigen Tag Team Partnerin bitterböse an… NICHTS WIE WEG HIER! Der Schritt wird nochmals beschleunigt, weg von den Umkleiden und hin zu…

Becky: „Was ist das?“

Sie bleibt stehen – und aus ihrem Kragen schaut auf einmal ein kleines, schnupperndes Näschen hervor. Doch nicht nur die Ratte scheint etwas zu wittern, auch Becky selbst beginnt zu schnüffeln – und folgt dem Geruch. Wo er nur hinführen mag?

Becky: „Futter!“

Oh ja, da lockern die Gesichtszüge sich doch etwas auf! Alexa Bliss kann ihr gestohlen bleiben, zumindest für den Moment! Aber wie soll man sich auch mit so jemandem auseinander setzen? Egal jetzt Becky, da vorn geht es zum Catering! Oh ja, und wie toll das aussieht! Käsespieß mit Weintraube? Nix wie rein damit! Wer braucht schon Teller, wenn man das alles direkt in den Mund stopfen kann? Bunte Röllchen mit Irgendwas am Spiess… geil! Oder… nein… NEIN, GAR NICHT GUT!!! doch Becky kaut tapfer weiter mit angewidertem Gesicht, als würde sie doch schon wieder an ihre Tag Team Partnerin denken… der Ratte auf ihrer Schulter gibt sie dann doch lieber ein paar Nüsse! Vollkommen abgelenkt von ihrem Nager und diesem neu-modischen Geschmackserlebnis in ihrem Mund bemerkt die Irin gar nicht, wie…

?: Kauen nicht vergessen...sonst liegt dir das ganze Zeug nachher schwer im Magen.

Dieser Tipp stammt aus dem Mund einer Person, mit der Becky vermutlich gerade nicht unbedingt Kontakt haben will. Nein, es ist nicht Alexa Bliss...aber eine der beiden Gegnerinnen am heutigen Abend, die Canadian Goddess Candice LeRae. Die Blondine, nun in ihrer Ringgear gekleidet, hat nicht wirklich Hunger. Vorhin hat sie gemeinsam mit Toni Storm ein paar Kekse un Küchlein verputzt, die recht sättigend waren. Dennoch hat die Veteranin das Gefühl, zum Ausgleich noch einen Apfel oder eine Banane essen zu müssen. Der Vorrat in ihrer Kabine ist da nicht ausreichend gedeckt gewesen, weswegen Mrs Wrestling das Catering aufsuchen wollte. Schon von weitem erkennt sie Becky dort, die sich ungeniert bedient. Den Schritt verlangsamend reflektiert Candice die Situation für sich selbst und ob die Rothaarige eine Gefahr dastellen könnte. Sie kommt zum Schluss, ihrem Vorhaben zu folgen und Becky zu ignorieren. Als sie diese hinter sich lassen will, kann sie aber nicht anders und muss diesen Spruch loswerden. Schon wieder gewinnt ihre "Große Schwester" Attitüde die Oberhand.

Candice LeRae: Entschuldige...das sollte nicht zu belehrend klingen. Ist ja deine Sache...also weitermachen!

Im Prinzip kann es Candice ja egal sein, was Lynch macht. Beide stehen heute auf gegnerischen Seiten. Doch LeRae kann sich einen eindringlichen Blick nicht verkneifen. Die Irin ist so eine talentierte Frau. Irgendwo muss sie eine falsche Abzweigung genommen haben, die sie direkt in die Arme des wahnsinnigen Bray Wyatt geführt hat. Wahrscheinlich braucht Becky eine helfende Hand, die sie rauszieht. Candy erwischt sich dabei selbst, wie sie darüber nachdenkt, eben diese Helferin zu sein. Da fallen ihr die Erfahrungen mit Shotzi Blackheart ein, die immerhin noch zu sehr in der Vergangenheit liegen. Das sollte sich nicht unbedingt wiederholen. Kopfschüttelnd will sich die Kanadierin nur wegdrehen. Jedoch hat sie zu lange gebraucht und die Aufmerksamkeit von Becky auf sich gezogen.

Becky: „MHTHE!!!“

Noch immer kauend und mit einem scheinbar volleren Mund als zu Beginn dieser kulinarischen Begegnung hebt Becky eine Hand und winkt Candice damit als Zeichen, dass sie warten soll – nur für den Fall, dass sie sie gerade nicht verstanden haben könnte! Gott, der Brocken in ihrem Mund wird aber auch immer mehr und mehr… wie gut, dass neben dem Tisch ein Mülleimer steht, in welchem sie schnell das gerol… durchgekaute Häppchen verschwinden lässt

Becky: „Ich...“

Zügig beeilt Becky sich, um an Candice vorbeizukommen und sich vor ihr aufzubauen, wie sie es vorhin schon bei ihrer eigentlichen Partnerin gemacht hatte. Problem an der Sache? Sie ist ihre verdammte Partnerin, die sollte man nicht so herausfordernd stolz erhobenen Hauptes mit in die Hüften gestemmten Händen anschauen! Hier passt das schon eher, immerhin ist Candice tatsächlich ihre Gegnerin, daher…

Becky: „… bin bereit!“

Wofür genau? Das weiss wohl nur Becky… möchte sie sich nun mit ihr schlagen? Oder sich zusammenschlagen lassen, damit sie nicht an diesem bekloppten Match teilnehmen muss? Ist es vielleicht doch noch etwas ganz Anderes, das ihr hierbei durch den Kopf geht? Wie auch immer, sie scheint überzeugt zu sein, dass Candice weiss, was sie zu tun hat…

Candice LeRae: Aha...du bist bereit? Wofür?

Nein, Candice hat nicht wirklich eine Ahnung, was Becky nun von ihr will. Gedanklich hatte sie fast schon mit der Begegnung abgeschlossen, als die Irin hinter ihr herheilt und sich LeRae in den Weg stellt. Durchaus mit einer gewissen Portion an Misstrauen ausgestattet stellt sich die Kanadierin seitlich in die Richtung der Rothaarigen und ballt die Hände. Irgendwie entwickelt sich aber der Eindruck, dass Lynch nicht auf eine körperliche Auseinandersetzung aus ist, weswegen die Köperhaltung der kleinen Blonden sich entspannt.

Candice LeRae: Jetzt komm...lass dir nicht alles aus der Nase ziehen.

Becky holt tief Luft – und hält dann doch inne in einer Form, die erahnen lässt, dass Candice`s Worte nicht diejenigen waren, mit der sie gerechnet hat. Misstrauisch bleiben ihre Augen auf ihrer heutigen Gegnerin, dreht den Kopf aber zur Seite, um mit ihrer Ra… HEY! Da kommt es auch schon zum Crash, Wange an Köpfchen – und die Ratte stürzt fast ab! Woher aber auch ahnen, dass ihr kleiner Freund sich gerade derart nach Candice ausstreckt?! Argwöhnisch mustert Becky ihre Ratte… nein, Candice war bestimmt nicht der Grund, das ganze Essen hier macht Cara nur verrückt, geht ihr selbst ja nicht anders! Anstatt also mit der Ratte zu kommunizieren, dreht der Kopf sich wieder zu Candice, die nun nochmals argwöhnisch gemustert wird

Becky: „Sollte das eine Beleidigung sein?!“

Hätte Becky etwa gerne, dass es so wäre? Ja… nein… vielleicht? Weiss sie selbst nicht und eigentlich wäre es ihr auch egal, wenn nicht ihre eigene Partnerin schon Grenzen stecken wollte, wo keine hingehören! Candice zuckt kurz zusammen als sie sieht, wie das Tierchen fast abstürzt. Das hätte die tierliebe Frau nur ungerne gesehen. Zum Glück ist nochmal alles gut getan, weswegen die Konzentration wieder auf Becky gerichtet wird. Nachdenklich mustert sie die Rothaarige. Was will diese nun von ihr? Provozieren? Oder doch ein ganz normales Gespräch führen? Wie auch immer...Candice legt einen beschwichtigenden Ton ein.

Candice LeRae: Nein, nein...keine Beleidigung. Sorry, falls es so gewirkt haben sollte. Mich würde nur interessieren wofür du bereit bist und was das mit mir zu tun hat. Also, wenn du mich dann aufklären würdest...bitte?

Fragend sieht LeRae ihre Gesprächspartnerin an und erwartet Aufklärung. Ihr Blick fällt dabei nochmal auf die Ratte. Viele Frauen wären von dem Tier angeekelt...Candice findet sie eher niedlich.

Candice LeRae: Süßes Ding hast du da auf deiner Schulter? Wie heißt es denn?

Beckys Körperhaltung entspannt sich sichtlich und erneut geht der Blick – dieses mal vorsichtiger – zur Ratte. Die schnüffelt immer noch munter vor sich hin und zeigt keinerlei Anzeichen von Furcht, wie es bei Alexa Bliss der Fall gewesen war.

Becky: „Cara.“

Wortkarg wie eh und je… doch dafür sehen wir jetzt so etwas wie ein Lächeln auf ihrem Gesicht, als sie ihre Kontrahentin am heutigen Abend wieder ansieht. Keine Beleidigung? Das ist irgendwie… es passt einfach nicht! Das ist ihre Gegnerin, die muss sie beleidigen, sie MUSS! Aber stattdessen ist sie… nett? Nun, wäre der Mann in der gruseligen Schafsmaske jetzt hier, dann würde wohl auch Candice das Prädikat „freundlich“ mit dem Urteil „muss nicht sterben“ erhalten. Wie Alexa wohl abgeschnitten hätte?

Becky: „Du solltest mein Partner sein!“

Kurz scheint sie nachzudenken und sieht dazu nochmals ihren kleinen Freund auf der Schulter an. Um sich auf Augenhöhe mit ihm zu befinden, senkt sie ihr Kinn dazu und lehnt ihre Wange vorn an ihre Schulter

Becky: „Wir machen das einfach so.“

Coole Idee, Becky!

Candice LeRae: Cara...ein schöner Name!

Der Name gefällt ihr wirklich. Entzückt faltet Candice ihre Hände, drückt die Handflächen nach unten, während sie sich etwas nach vorne lehnt, um der Ratte etwas näher zu sein. Sie hält die Distanz, um das Tier nicht zu ängstigen...und auch nicht, um Becky unnötig aufzuwühlen. Diese verwirrt die Kanadierin immer mehr. Sie will mit LeRae lieber teamen als mit Bliss? Gut, das kann der Irin sicher keiner verübeln. Der tough cupcake hat mehr den Ruf einer uneitlen Teamspielerin, als die ehemalige Championesse aus Ohio. Nur am heutigen Abend ist das, aus Gründen, eher schlecht. Oder hat Becky im Endeffekt mit Cara gesprochen? In ihrer aktuellen Gefühlslage wäre ihr das durchaus zuzutrauen. Candice geht einfach mal davon aus, dass der Teamwunsch an sie gerichtet war.

Candice LeRae: Also Becky, wenn du Lust hast, können wir gern in Zukunft mal ein Match als Team bestreiten. Cody Rhodes hat da sicher nichts dagegen.

Der Blick Beckys verdüstert sich direkt, denn sie hat nicht von „in Zukunft“ und auch von keinem „Cody Rhodes“ gesprochen, sondern ganz klar davon, dass HEUTE Abend die Partner getauscht werden! Immerhin ist sie frei zu tun, was immer sie möchte! Das hat ihr ihr Mei… Bruder – Bray Wyatt – gesagt! Dementsprechend verärgert über diese Antwort hebt Becky ihre eigene Hand und möchte wohl die Hände von Candice wegschieben, doch der kleine Nager hat da ganz andere Pläne! Munter läuft er den Arm der Irin entlang, um selbst die Seiten zu wechseln! Erst schnuppert Cara zaghaft an den Fingern der Kanadierin, dann setzt er mutig eine Pfote vor die andere – und Becky weicht überrascht einen Schritt zurück. In ihrem Kopf beginnt es sichtlich zu arbeiten und ihr Blick wandert umher, als sehe sie sich nach jemandem um. Dann macht sie wieder einen Schritt auf Candice zu – und noch einen, so dass sie ihr nun vertrauensvoll eine Hand auf die Schulter legen und sich dazu noch mit verschwörerischem Blick zu ihr hinüber beugen kann

Becky: „Es ist okay, ich werde dir helfen!“

Mit großen Augen nickt Becky beschwörend langsam ihrer in ihren Augen neuen Partnerin zu

Becky: „Sie werden alle brennen. Bald. Allen voran Cody!“

Und der soll jetzt brennen, weil?

Becky: „Wir können tun, was wir wollen!“

Kann es sein, dass… denkt Becky etwa, dass Candice eben nicht gesagt hat, was sie meint? Oder hat sie etwas falsch verstanden? Möglich ist wie immer bei dieser Frau beides…

Becky: „Bald sind wir frei! HAHAHOHOHOHO!!!!“

Und nun versucht sie sich auch noch (mehr oder minder gut) an dem Wyattschen Lachen! Na, herzlichen Glückwunsch Miss LeRae, scheinbar wurden Sie auserkoren, vor der brennenden Welt der Lügner gerettet zu werden! Wie gut aber auch, dass die Ratte das erkannt hat…
Mit großen Augen sieht Candice dabei zu, wie die Ratte langsam auf sie klettert und vorsichtig die "neue Umgebung" erkundet. Wie zur Salzsäule erstarrt rührt sie sich keinen Millimeter...schließlich will sie nicht, dass sie Cara mit einer ungewollten Bewegung verletzt. Kurz kichert die Kanadierin auf, da die kleinen Füßchen auf ihrem nackten Arm kitzeln. Erst als Becky auf sie zugeht und etwas wirr daher redet, wendet Candice ihre Konzentration von der Ratte ab und sieht wieder zur Irin. Es wird für sie immer unheimlicher..erst Recht, als Becky zu lachen anfängt. Alle werden brennen? "Wir" sind frei? "Wir" können tun, was "wir" wollen? Wir...ein Schauer jagt Candy über den Rücken und sämtliche Nackenhärchen stellen sich ihr auf. Die Erinnerungen an Shotzi Blackheart sind wohl nicht ganz unbegründet...wiederholt sich da etwa die Geschichte? Daran hat Candice absolut kein Interesse. Zwar hat sie seit ihrem Match damals gegen Shotzi keinen Kontakt mehr zur Grünhaarigen gehabt. Aber das heißt nicht, dass sie bei einem zweiten Mal genauso viel "Glück" hat.

Candice LeRae: Da-danke...du musst mir heute nicht helfen, ich komm mit Tessa schon klar...aber...aber nett von dir! Nun gut...i-ich sollte mal weiter. Hier, Cara will sicher zu dir zurück.

Leichte Panik steigt in Candice auf, die schon etwas zu schwitzen beginnt. Die Kontrolle über sich selbst scheint etwas zu schwinden...und LeRase hasst es wie die Pest, wenn ihr das passiert. Leicht zittrig hält sie den Arm, auf dem die Ratte gerade krabbelt, in Beckys Richtung. Aber Cara denkt noch nicht daran zu Lynch zurückzukehren und schnuppert lieber neugierig an den blonden Haaren. Verlegen und unsicher lächelt Candice Becky an.

Candice LeRae: Wir...wir können ja mal was zusammen trinken gehen, oder so. Du meintest ja schon...wir können ja machen, was wir wollen...hehe...

Candice rollt daraufhin über sich selbst die Augen. Was war das denn für eine blödsinnige Aussage? Sie weiß eben nicht so genau, wie sie nun am besten aus der Situation heraus kommt. Aber kein Problem, dafür hat sie ja Becky! Die kneift die Augen erst einmal etwas zusammen und mustert Candice, als wolle sie in ihr Innerstes hineinschauen. Es folgt ein stilles „AH!“, sie richtet sich auf, die Augen werden groß und schweifen einmal über das Catering sowie Umgebung, dann greift sie nach Cara und verstaut den Nager schnell in ihrer Manteltasche. Nochmals beugt sie sich zu Candice und flüstert

Becky: „Du hast recht, wir müssen vorsichtig sein…“

Na logo!!! Wie unvorsichtig von Becky, wenn die falschen Personen mitbekommen, dass auch Candice gerettet wird, dann werden sie sie verfolgen und versuchen, sie in die Welt der Lügen zu ziehen!

Becky: „Wir sehen uns!“

Laute Worte, die mit einem demonstrativen Zwinkern versehen werden – natürlich sehen sie sich, später wenn sie sich im Ring gegenüberstehen! Doch irgendwie schwer vorstellbar, dass Becky es genau so gemeint hat. Genau so, wie das mit Cody Rhodes vorhin ein Code von Candice war, ist das jetzt nämlich einer von Becky! Einer, der der Kanadiern die Sorge nehmen soll, denn HEY – Becky passt jetzt auf sie auf! Und damit dreht sie sich nun auch zufrieden von Candice weg und schlendert selbstbewusst ihres Weges, wobei… was war das? Becky macht noch einmal einen großen Schritt rückwärts und beugt sich dann gen Boden, um ein… EICHENBLATT aufzuheben? Aber… nein, wir wundern uns jetzt nicht mehr. Sie hat ein Blatt von einer Eiche gefunden, sieht sich nochmals um und… tschüss, Becky!

Candice LeRae: Wir...wir sehen uns...jaja...oh man...

Die Blondine plustert die Backen auf und reibt mit ihrer linken Hand über den Hinterkopf. Ist sie nun ganz im Fokus von Becky Lynch "gefangen"? Die Canadian Goddess weiß es nicht...auch wenn sie hofft, dass das nur eine Momentaufnahme ist. Vielleicht hat Becky nach dem Match oder spätestens nächste Woche kein Interesse mehr an der kleinen Blondine.

Candice LeRae: Konzentriere dich Candice...konzentriere dich auf das Match nachher!

Mrs Wrestling muss sich nun auf andere Gedanken bringen. Das Treffen hier darf ihren Fokus aus das spätere Tag Team Match nicht negativ beeinflussen. Daher schüttelt sich LeRae einmal, greift schnell nach einer Banane, die in der Nähe liegt und macht sich vom Acker. Damit wird weitergeschaltet.





Byron Saxton: "Okay, hatte ich anfangs noch Mitleid mit Becky, weil ich dachte, dass sie immer mit den Verrückten dieser Promotion zu tun bekommt, doch nun merke ich immer mehr, dass sie selber zu den Verrückten gehört. So kann man sich irren!"

Noelle Foley: "Zu ihnen gehört, Byron?! Ich glaube eher, dass Becky die Vorsitzende der Irren ist und ich weiß ehrlich nicht, warum Candice sich so leichtfertig auf eine Zusammenarbeit mit ihr eingelassen hat."

Johnny Curtis: "Sie sieht noch immer die alte Becky Lynch und vielleicht will sie die zurückholen?! Wen kümmert´s?! Sie ist bei Bray sowieso besser aufgehoben."

[Bild: t15odo0.png]

EINE HYÄNE!


Die hungrige Hyäne trapst durch den Wald. Sie war schon lange nichtmehr Teil der jungen Generation und man kann ihr das Alter schon sehr gut ansehen und trotzdem fliegt sie noch wie ein Rudel Krähen durch die Lüfte, um sich gefräßig auf ihre Beute zu werfen. Ihre Zähne sind scharf und sie ist unendlich hungrig. So hungrig und verwirrt. Sie will neue Beute, neue Opfer, die sie zerfleischen und zerfetzen kann, um ihren unendlichen Hunger zu stillen. Die einzigsten Emotionen, die sie noch steuern, sind Zorn und Leere. Zorn. Leere. Zorn. Leere so heißt das Wechselspiel, dass sie eintreibt. Die Kälte und die Hitze hat all das zerrieben, was sie einmal gewesen war. Vor langer langer Zeit. Ein Mensch mit Gefühlen. Ein Mensch, mit welchen man Spaß haben konnte. Ein Mensch, zu den Milliarden an Fans aufgesehen und welchen sie verehrt haben. Doch nun ist es nurnoch Zorn und Hass. nun heißt es nurnoch „Kopf ab! Kopf ab!“ für jeden, den sie treffen mag. Wie konnte es nur so weit kommen. Wir befinden uns irgendwo an der westlichen Randseite Kölns und sehen die Hyäne, wie sie am Rande dieser gigantischen Traummetropole sucht. The Alter Ego of Jeff Hardy Willow the Wisp sucht nach Wärme. Nach Interaktion. Nach Ereignissen. Nach irgendeinem Ziel. Die Lichter eines in die Jahre gekommenen BMW's erhellen plötzlich die kleine Waldstraße, an deren Rand die Hyäne steht. Ein Mann in den Vierzigern am Steuer. Seine Frau daneben. Zwei Kinder auf dem Rücksitz. Sie stellt sich vor, das Auto umzuwerfen. Die Menschen darin zu zerquetschen wie überreife Granatäpfel. Ihre kleinen Geschichten zu beenden, die wahrscheinlich von all den Dingen förmlich überliefen, die für die Hyäne Willow verloren waren. Vertrautheit. Geborgenheit. Zuneigung. Sie hätte sie töten können. Die Kraft dazu hat die Hyäne. Aber sie tut es nicht. Warum, weis sie selbst nicht. Es ist, als würde irgendetwas in ihrem Inneren haken. Als ist etwas in ihrem Räderwerk des Hasses nicht richtig geölt. Als das Auto ungefähr auf der gleichen Höhe mit ihr ist, fängt die Hyäne Willow den Blick eines der beiden Mädchen auf, die auf dem Rücksitz sitzen. Es hält einen kleinen Teddybären im Arm, lächelt beneidenswert fröhlich und winkt ihm freundlich zu. Das gibt den Ausschlag. Mit Reflexen, die sogar noch schneller sind als ein Wagen, der mit 120 Sachen über eine Landstraße fährt, streckt die monströse Hyäne ihre Zunge heraus und verzieht ihr maskiertes Gesicht so schrecklich, dass es uns einen Anblick wiedergibt, der so grausam ist, dass er uns noch in den nächsten 3 Albträumen weiterhin verfolgen wird. Das Crazy Monster Willow genießt die Verzweiflung und das Leid, dass ihm durch die Blicke des Kindes entgegenschlägt. Es überdeckt die klägliche Ruine seiner eigenen Seele mit fremdem Schmerz, und es erscheint ihm wohl gerecht, da er selbst auch nicht mehr glücklich sein darf. Gleichzeitig schmeckt diese Gefühle auch bitter und schal. Ein erbärmlicher Ersatz für seinen früheren Seelenreichtum, an den er sich immer noch schwach erinnert. Aber es war alles, was er noch hat. Jeff Hardy ist für immer gestorben. Dieser Mann existiert nichtmehr. Auch wenn es den Xtreme Psychopath jetzt wohl endlich klar ist, dass er selbst einmal dieser Mann namens Jeff Hardy gewesen ist, so spielt das für dessen Ableben keine Rolle. Nun existiert nurnoch Willow und so soll es auch bleiben. Nach dieser ersten Schreckenstat, welche jedoch noch als harmlos abgestempelt werden könnte, trapst die hungrige Hyäne weiter durch den Wald. Es gibt noch so viel zu sehen. Willow weis nicht, wie lange er heute Nacht noch durch diese einsame Gegend gehen wird, nach relativ kurzer Zeit entdecken wir ein erleuchtetes Fenster eines einsam auf einem Hügel stehenden Hauses, welches das Monstrum irgendwie magisch anzieht.

Auch wenn er barfuß unterwegs ist, nur lädierte, dreckige und zerrissene Kleidung trägt, es inzwischen stark regnet und der Wind in dieser Nacht deutlich aufgefrischt hat, spürt er die Kälte kaum. er denkt nur an das Licht. Das einsame Licht in der Nacht. Und so geht er querfeldein über den Hügel bis zur Haustür. Das Haus ist im Stil eines Fachwerkhauses gebaut und nicht groß, aber gepflegt, und besitzt kitschige, weiße Spitzenvorhänge. Als er sich der Tür nähert, geht das automatische Licht an und erhellt sein gequältes maskiertes Gesicht mit den dünnen Lippen, der Andeutung von weißlichen Adern und den roten, ins Nichts starrenden Augen. Willow atmet tief durch und wischt sich den schaumigen Speichel von den Lippen, der sich dort immer wieder langsam, aber stetig aufs Neue bildet. Unter der Klingel steht ein Name. Doch durch die Kamera kann man ihn nicht genau erkennen und auch Willow liest ihn nicht. Er interessiert ihn nicht. Willow klingelt einfach. Ein paar Sekunden lang geschieht rein gar nichts. Dann aber hört man Schritte und eine etwas schrille weibliche Stimme.

Frau: Einen Moment. Ich bin gleich da.

Kurz darauf öffnet sich die Tür. Warmes Licht fällt in die ungewöhnlich kalte Frühlingsnacht und auf das noch kältere Skinn of bizarr, und eine ältere, freundliche Frau erscheint in der Tür. Sie ist längst noch keine Greisin, aber sicher schon in den späten Fünfzigern. Womöglich auch Anfang Sechzig. Ihr dünnes, wahrscheinlich gefärbtes blondes Haar trägt sie kinnlang, und ihre blassen, blauen Augen bilden einen starken Kontrast zu Willows blutroten. Sie ist groß, weit über 1,80m, vielleicht sogar ein paar wenige Centimeter größer als der Muggotking, doch ziemlich dünn. Ihr Gesicht trägt für ihr Alter recht wenige Falten. Doch um ihren Mund liegt ein melancholischer und bitterer Zug, und auch wenn ihre Augen von Herzlichkeit und Mitgefühl sprechen, so deuten ihre Gesichtszüge doch an, dass sie selbst in ihrem Leben nur wenig davon erfahren hat. Sehr wenig.

Frau: Mein Gott!

Sagt sie besorgt, als sie ihrerseits Willow gemustert hat.

Frau: Was ist denn mit dir geschehen? Halloween ist doch noch lange hin! Und außerdem sind wir hier weit weg von der Stadt. Was machst du denn in solch zerrissenen Sachen hier im strömenden Regen. Dir muss doch sicher kalt sein. Hast du kein Zuhause?

Willow blickt sie an, und seltsamerweise scheint er nicht den Wunsch zu haben, die Frau anzugreifen oder gar zu töten. An ihr gibt es nichts zu beneiden, das spürt er, sie leidet am Leben mehr, als sie es an ihrem Tod je hätte tun können.

Willow: Vieles!

Antwortet Willow stattdessen und fügt dann noch hinzu.

Willow: Vieles ist mit mir geschehen. Dies jetzt alles zu erläutern würde nur kostbare Zeit stehlen und sowieso viel zu lange dauern. Ein Zuhause? Ich habe ein Zuhause! Das Wunderland ist mein Zuhause. Man braucht nur durch das große Loch des schnellen Maulwurfes zu kriechen und ist im Nu dor...

Nein! Ich habe kein Zuhause... Ich habe kein Zuhause mehr... Es ist weg... Es ist alles weg... Ich habe Hunger. Und ich friere.


Letzteres ist garantiert gelogen. Ersteres hingegen wahrscheinlich nicht, da man schon vorhin ein leises Knurren hören konnte, welches mit hoher Wahrscheinlichkeit von Willow Magen stammt. Es wurde ja gesagt, dass er hungrig ist. Aber die Frage stellt sich natürlich, ob er hier bei dieser armen alten Frau etwas bekommen kann, was seinen Hunger stillt. Man hofft eigentlich nicht. Die Frau nickt.

Frau: Natürlich. Komm erstmal herein und wärm dich auf! Ich verstehe ohnehin nicht, was mit dem Wetter los ist. Ich werde sehen, was ich für dich zu essen finde ja?

Willow zögert noch kurz und blickt die Frau mit seinen gespenstischen roten Augen an. Dann aber betritt er das Haus, und die Frau schließt die Tür hinter ihm und sperrt den Regen und den schneidenden Wind aus. Eigentlich sollte man so etwas niemals machen. Einen wildfremden Mann einfach so in das Haus lassen. Vor allem nicht wenn er so aussieht wie Willow. Klar es sprüht wahrhaftige Herzenswärme aus, aber leider gibt es doch sehr viele Menschen, die nichts Gutes im Sinn haben und so etwas nur als scheinheilige Taktik benutzen. Auch bei Willlow ist es fraglich, ob er nicht etwas durch und durch böses und finsteres plant. Innen ist es einfach und rustikal eingerichtet. Die Fußböden sind aus Echtholz. Die Wände mit weißer Raufasertapete ausgestattet. Im Flur hängt eine Kuckucksuhr, die schon bessere Tage gesehen haben möchte. Auf einer dunklen Echtholzkommode stehen Bilder von einem jungen Mann von vielleicht siebzehn Jahren. Unter den Fotos befindet sich ein schwarzes Samttuch, auf das ein Kreuz gestickt worden ist. Willow weis sofort, was es bedeutet, und eine ferne Erinnerung eines Gefühls kämpft sich wohl durch diesen Anblick in ihr hoch, vergeht aber scheinbar beinah augenblicklich wieder. Vom Flur gehen links und rechts zwei weitere Türen ab, die aber geschlossen sind. Wahrscheinlich führen sie ins Badezimmer und das Schlafzimmer, denn am Ende des Flurs wartet eine in dunklen Farben eingerichtete Wohnküche, deren Mittelpunkt von einer mitgenommenen grauen Stoffcouch gebildet wird. Neben dem Sofa liegt auf einem abgewetzten Kissen ein alter großer Mischlingshund mit grauer Schnauze und einem müden Blick, der schwach mit dem Schwanz wedelt, als er die Most unpredictable Force of Coast 2 Coast sieht. Es ist beachtlich, dass scheinbar niemand wirklich angst vor diesem Psychopathen verspürt. Auch das kleine Mädchen vorhin hat ihn zuerst nur lächeln zugewunken, dabei stand er in seinen wahrhaft finsteren Klamotten mitten in der Dunkelheit im Wald am Straßenrand und hatte mit einen Blick auf das kleine Kind gestarrt, welcher von einen Serienkiller stammen könnte. Aber jetzt sitzt er sogar bei einer freundlichen wildfremden alten Dame im Haus, welche ihn bedienen und helfen möchte. Die Küchenzeile dagegen besteht aus einer beigen Arbeitsplatte, einem hellbraunen Kühlschrank und einem Backofen. Die Frau geht in Richtung des Küchenbereichs, dreht sich aber noch kurz zu Willow um und zeigt auf das Sofa.

Frau: Setz dich ruhig schon Mal, mein Guter. Minime beißt auch nicht. Dafür ist sie viel zu faul, die alte Dame. Ich schau Mal, was ich noch für dich da habe. Leider ist mein letzter Einkauf schon ein wenig her. Mein Name ist übrigens Andrea. Wie heißt du denn?

Mein Guter? Worte, die ein Monster wie die Black Mamba wahrscheinlich nur selten bis garnicht zuvor gehört hat. Die roten Augen von Willow fixieren Andrea wie zwei Scheinwerfer. Seine weißen Adern pulsieren im Takt seines Atems. Er leckt sich langsam über die Lippen.

Willow: : Jef... Ähm...

Willow...
Ich heise Willow.


Antwortet er knapp. Während Andrea sich ein paar Eier aus dem Kühlschrank nimmt und sie in die Pfanne wirft, vertreibt sich Willow die Zeit damit, den Hund zu beobachten. Er wirft ihm einen kurzen Blick zu, schließt dann aber wieder seine Augen und beginnt im Traum irgendeinen imaginären Hasen zu jagen. Oder ein Kaninchen. Dieser Hund sieht wirklich nichtmehr allzu agil und jung aus. Er hat die beste Zeit seines Lebens garantiert schon hinter sich gebracht. Das grauschnäuzige Wesen kann von jetzt auf gleich schon sehr bald an Altersschwäche sterben. Dann wäre Andrea ganz allein. Andrea kommt mit einem Teller voll Rührei zurück und stellt die Teller klappernd auf den dunkelbraunen Holztisch.

Andrea: Ich hoffe, du magst Rührei, Willow. Was anderes habe ich gerade nicht mehr da. Hau rein!. Du hast sicher Hunger.

Und es stimmt. Willow hat Hunger. Er öffnet seinen Mund. An seinen Lippen und Zähnen, die Andrea jetzt ganz nah sind, klebt schaumiger, weißer Speichel. seine roten Augen funkeln gierig. seine Adern zucken wie dicke Schlangen in einem hungrigen Takt. Dann nimmt er die Gabel und schaufelt sich eine große Menge Eier auf den Löffel. Gut, dass er sich mit den Eiern zufrieden gibt, denn man weis nicht, was solch ein Monster alles tun würde, um seinen blutrünstigen Hunger zu stillen.

Andrea: Hhmm Willow ist ein wirklich eigenartiger Name. So etwas habe ich noch nie gehört. Hört sich aber wunderschön an. Sehr exotisch. Weist du was er bedeutet? Oder ist es nur eine Art Künstlername? Bist du ein Musiker oder so etwas Ähnliches und gerade in einer schwierigen Phase? Ich frag nur, weil du eben zuerst so etwas wie Jeff oder so sagen wolltest oder habe ich mich da verhört?

Das geschah natürlich, weil dieser dumme Shannon Moore ihn mit diesen Brief konfrontierte, welchen Jeff Hardy vor langer Zeit an seinen Bruder Matt geschrieben hatte. Dort stand genauestens beschrieben, wie Jeff damals den ersten Kontakt zu seinen Alter Ego hatte und die Liebe zu ihm entwickelte. Er hasst Shannon dafür. Dieses Wesen hasst die ganze Welt dafür. Wieso können die Menschen diesen Jeff Hardy nicht einfach in Ruhe lassen? Wieso können die Menschen Willow nicht einfach in Ruhe lassen? Oh, wie er sie hasst. Die Adern in seinen Gesicht wenden und drehen sich und geben ihm ein gänzlich unmenschliches Aussehen. Andrea macht ein erschrockenes Gesicht.

Andrea: Geht es dir nicht gut? Bist du krank, mein Guter?

Willows Züge verzerren sich vor Hass. Kurz will er am liebsten die Gabel nehmen und sie in den alten Hals von Andrea versenken. Einfach nur so. Ohne besonderen Grund. Dann aber lässt er es zum Glück bleiben. Diese Frau zu verletzen, wäre nicht mehr als Leichenschändung. Außerdem erinnert sie Willow an etwas. An etwas, dass er einfach nicht richtig greifen kann.

Willow: Ja. Das könnte man tatsächlich so sagen.

Sagt er stattdessen.

Willow: Ist das dein Sohn dort im Flur?

Fügt er mit völlig emotionsloser und äußerst rauer Stimme hinzu, nachdem er sein Rührei aufgegessen hat. Andrea zuckt zusammen. Tränen rennen über ihr Gesicht. Dann aber antwortet sie.

Andrea: Ja. Das ist…
Nein, das war Jimmy. Er ist bei einem Autounfall gestorben. Mein…
Mein Ex-Mann saß am Steuer. Er sollte ihn zum Fußball fahren. Aber er hatte getrunken und…


Sie schluckt. Man merkt ihr an, dass sie diese Geschichte noch nicht oft erzählt hat. Vielleicht auch noch nie. Sie sprudelt aus ihr hervor wie Blut aus einer verkrusteten Wunde, und ein großer Teil von Willow saugt dieses Elend auf wie guten Wein. Ein kleiner Teil hingegen scheint beinah ein Gefühl zu empfinden, für das er keine Worte mehr hat.

Andrea:
Dann ist es passiert. Der Dreckskerl hat überlebt, und ich habe ihn zum Teufel gejagt. Ich selbst habe das nie verkraftet. Seitdem lebe ich alleine. Meine Freunde verschwanden. Meine Arbeit auch. Dafür kamen die Depressionen. Jetzt bin ich Frührentnerin. Und meistens ganz allein. Wenn man von Minime absieht. Der guten Minime.


Sie streichelt der Hündin über den Kopf und krault sie sanft am Ohr. Der Hund sieht dankbar zu ihr auf. Andreas Blick schweift in die Ferne.

Andrea: Was würde ich nur ohne dich tun, Minime?

Nach einigen Sekunden wendet sie sich wieder an Willow.

Andrea: Tut mir leid, dass ich dich mit meinen Geschichten belaste. Dabei wollte ich ja eigentlich dir helfen. Soll ich dich in ein Krankenhaus bringen? Du siehst ja wirklich nicht gut aus…

Willow: SIE BRINGEN MICH NIRGENDWOHIN!

Schreit Willow plötzlich in einem explosiven und dämonischen Ton. Die Lichter in Andreas Wohnküche beginnen zu flackern. Die Adern auf Willows Gesicht und auf seinen Körper ebenfalls. Minime verkriecht sich winselnd hinter dem Sofa. Andrea selbst weicht einige Schritte zurück.

Willow: NEIN! Halt! Aber…
Ich meine es doch nur gut! Sie haben mir so viel Gastfreundschaft geschenkt. Sie wollen mich nicht los werden oder? Ich bin mir sicher, sie wollen mich nicht los werden. Oder haben sie angst vor mir. Angst vor mir. Angst vor mir. Sie haben angst vor mir. Sie fürchten sich vor mir. Auch sie sehen mich nur als ein Monster an. Auch sie hassen mich genauso wie ich die ganze WELT HASSE! NEEEIIIN!


Der Zorn brodelt wie kochende Lava in seiner Brust. Ein Zorn, wie er ihn noch nie gekannt hat. Trotzdem schafft Willlow es mit gewaltiger Anstrengung, ihn noch einige Momente lang zu kontrollieren.

Willow: Danke für das Essen. Ich muss jetzt gehen.

Sagt er knapp. Dann dreht er sich um und geht zur Tür.

Andrea: Aber…

Stottert Andrea und folgt ihm halbherzig und verwirrt. Kurz bevor Willow wieder in die Nacht hinaustritt, dreht er sich noch einmal zu seiner Gastgeberin um. sein Gesicht sieht nun nicht mal mehr im Ansatz wie das eines friedlichen armen Mannes aus. Oder auch nur menschlich.

Willow: Ich bedanke mich bei ihnen für die Gasfreundschaft. Aber trotzdem...
Auch wenn ich keinerlei Sünde bei ihnen entdecken konnte, so seit ihr Menschen dennoch nichts weiter als elendige, lästige Müllstücke, die es nicht verdient haben am Leben zu bleiben. Genauso denken sie doch selbst über ihren Exmann nicht? Dennoch haben sie mich mit Liebe bei sich aufgenommen und wahren zutiefst freundlich und zuvorkommend zu mir. Deshalb verschwinde ich jetzt lieber bevor ich ihnen noch irgendein Leid zufüge. Es tut mir leid


Und mit diesen Worten in einen bissigen, aber auch ein wenig mitleidenden Ton, trapst die Hyäne weiter, und weis wohl selbst nicht, warum sie überhaupt in diesen Stall gekommen ist. Wahrscheinlich war es eine Art biologischer Automatismus. Auch wenn sie Wärme und Geborgenheit kaum noch ernsthaft empfinden kann, so wird sie doch scheinbar noch immer vom Versprechen eines warmen und behaglichen Heims mit freundlichen Menschen darin angelockt. Und der gute Jeff Hardy wäre sicher sogar dankbar für Andreas Gastfreundschaft gewesen und hätte diese sicher auch versucht, irgendwie wieder zu begleichen. Der Sense of dramatized Inflections aber konnte ihr nur noch Hass anbieten. Hass auf das Leben und Hass auf sich selbst, da er nur noch hassen kann. Aber es gibt immerhin eine Person, bei der dieser Hass gut aufgehoben ist. Und Willow scheint auch eine Idee gekommen zu sein, wie er ihn dorthin hinbringen kann. Er hält inne, schaut sich kurz um und geht wieder in Richtung des kleinen Wäldchens. Die Verwirrung scheint verflogen. Nun trapst die Hyäne wieder in sein Maulwurfsloch zurück. Es wird Zeit, ein paar mehr Köpfe abzuschlagen.






Noelle Foley: "Sorry Leute, ich weiß langsam echt nicht mehr, was ich zu Willow noch sagen soll und ich bekomme schon Albträume wegen diesen Typen."

Johnny Curtis: "Er ist wirklich irgendwie gruselig, ohne Frage, aber er ist amtierender Westcoast Champion und das bedeutet, dass er irgendwas richtig macht. Aber nein, zum essen würde ich Willow nicht bei mir zu Gast haben wollen."

Byron Saxton: "Das muss ich Dir ausnahmsweise zustimmen, Johnny, denn ich würde das auch nicht wollen. Trotzdem ist es immer wieder spannend, was er uns Woche für Woche zeigt und ich hoffe, dass es irgendwann irgendwo hinführt."

[Bild: t15odo0.png]

Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich und auf dem Titantron flimmert ein Bild, was wohl genauso gewohnt wie zwiespältig ist. Zu sehen ist wie Scarlett Bordeaux auf einem Sessel offenbar die letzten Züge des Damen Tag Matches sieht und während sie keine Regung zeigt, fällt einem wohl auch die entsprechend knappe Kleidung der Blondine auf - zugegeben, sie achtet aber auch penibel darauf, dass man ja genug von ihrer makellosen Haut sieht. Auch ihr aktuelles Kleid scheint wenig für die Fantasie derjenigen übrig zu lassen, die sie ansehen. Ihr Umfeld hat sich wahrscheinlich auch schon an diesen Anblick gewöhnt. Schließlich könnte man die selbsternannte Smoke Show schon dabei beobachten wie sie einen Live Strip für die Zuschauer in Baku hingelegt hat und wie sie in einem Bra and Panties Match gegen Tessa Blanchard angetreten ist. Also man ist es wohl gewohnt, dass Scarlett sehr wenig Kleidung trägt. Selbst, dass sie das Match gegen Blanchard verloren hat, schien sie nicht weiter darüber nachzudenken, dass sie nicht gewonnen hat, sondern sie schien immer noch ihren Standpunkt zu vertreten - nämlich, dass sich Frauen wie Blanchard einfach nur lächerlich machen so wie sie sich verhalten. Sie sagen, sie würden sich für das eigene Geschlecht einsetzen und scheinen dennoch lieber über Frauen zu lästern als sie in ihrem Tun zu unterstützen. Und genau die sind nämlich das Problem. Das wäre aber eine viel zu lange Diskussion. Die Blondine ändert noch einmal ihre Position, liegt nun völlig entspannt in dem Sessel vor dem großen Plasmafernseher.

[Bild: 5WLf4k9.png]

Scarlett hatte nie irgendwelche Andeutungen in Richtung der Women's Championship gemacht - und offensichtlich hat sie das auch aktuell nicht vor. Eher amüsiert sie sich darüber wie sich die anderen offenbar ihre kleinen Hintern aufreißen und sich dabei noch um das Gold streiten. Bordeaux will nicht unbedingt soweit kommen und Championesse werden. Es reicht ihr, verpflichtet zu sein, es reicht ihr Geld zu verdienen, herumzureisen und neue Leute kennenzulernen. Das ist für sie aktuell wichtiger als irgendeine Championship, die schlussendlich eh nichts zu bedeuten hat - schließlich wird man sie früher oder später eh verlieren und dann war das viel Lärm um rein gar nichts. Scarlett sieht zur Seite. Sie scheint zu hören oder zu sehen wie sich jemand ihr nähert. Ihrem Gesicht nach zu urteilen handelt es sich um einen Mann. Dieses Lächeln auf ihren Lippen scheint dabei eindeutig zu sein - so lächelt sie nur, wenn ein Mann in der Nähe ist.

Scarlett Bordeaux
"... du siehst gestresst aus. Bist du so aufgeregt wegen deinem Match gegen Balor?"


Bordeaux richtet sich auf und wirft sich damit noch ein bisschen mehr in Pose. Brust raus, Bauch eingezogen. Man könnte fast denken, dass sie hier direkt bei einem Photoshooting ist - so sehr räkelt sich die Blondine in ihrem winzigen Kleid auf dem mit Samt gepolsterten Stuhl. Doch weit und breit ist kein Paparazzi zu erkennen, der sich gedanklich beim auslösen vorstellt, wie sich ihre Lippen um seinen Penis klammern. Und selbst als der Kameramann, das Bild leicht zur Seite schwenkt, ist keiner von Ihnen zu erkennen. Nein, nur jemand, der sich einen Dreck um Fotografie kümmert.

- Pete Dunne -
„Mhhh…“

Ein dumpfes brummen kommt von den Lippen des Bruiserweights, der sich bereits in sein Ringgear geworfen hat. Nach letzter Woche, hat er gewisse Vorbehalte gegen eine solche Situation. Wer kann denn auch ahnen, dass eine Mandy Rose hier in dieser Liga angestellt ist und keine billige Hure. Diese blonde, wandelnde Lust auf zwei Beinen. Es kann nur eine Falle sein um ihm das Leben in dieser Liga so schwer wie möglich zu machen. Der kleine Pete muss ruhig bleiben. Auch wenn es schwer fällt bei diesem Körper.

- Pete Dunne -
„Ein billiger Abklatsch von unserem Marty. Nichts weiter. Aber wieso sollte es dich interessieren?“

Ein gewisser Abstand kann vielleicht nicht schaden. Bloß nicht noch eine Ohrfeige kassieren. Aber ein kurzer Blick kann nicht schaden aus der Entfernung. Seine Schritte verlangsamen sich. Der süßliche Geruch dieser Frau. Bloody Hell.

Scarlett mustert den wortkargen Briten, der nach ihrem Kenntnisstand immer noch zur Five Point Gang gehört. Er ist ein Bild von einem Mann - Muskeln am ganzen Körper, eine stolze Haltung und ein ebenso bösartigen Gesichtsausdruck als könne ihm Luzifer selbst nichts anhaben. Eigentlich jemand, wonach jemand wie sie sucht. Ganz nach ihrem Geschmack also. Und auch selbst nachdem sie auf Twitter gepostet hatte, dass sie mit jemanden im Urlaub in Athen war, so scheint es doch fast so als würde sie immer noch nach dem suchen, wofür sie bekannt ist. Die Klatschpresse hat noch nicht mitbekommen, dass hier eine Schlagzeile im Anflug sein könnte. Scarlett ist keine Frau, die einfach sagt, sie sei auf irgendeine Art und Weise in festen Händen - bisher kam das eigentlich auch noch nie wirklich vor. Sicherlich ist es deswegen noch niemanden aufgefallen. Vielleicht warten die meisten auch einfach nur ab, ehe sie vermuten, um wen es sich dabei handelt. So wie sich die Blondine hier aber aktuell benimmt, scheint sie aber definitiv nicht in festen Händen zu sein - oder vielleicht definiert sie das einfach nur ein klitze kleines bisschen anders als es ein "normaler" Mensch eventuell tun würde. Jedenfalls erhebt sich Bordeaux von ihrem Platz, verliert dabei aber nicht ihr Ziel aus den Augen und auch wenn Pete eventuell in dieser Phase der Show nicht damit gerechnet hat, scheint diese distanzierte Art das Interesse von Scarlett wirklich geweckt zu haben.

Scarlett Bordeaux
"Ich habe nicht gesagt, dass ich mich dafür interessiere. Ich wollte lediglich Small Talk anfangen. Damit du stehen bleibst. Und damit du dir das hier genauer ansiehst ... "


Abermals wirft sich die selbsternannte Smoke Show ordentlich in Pose. Sie stützt einen Arm in die Hüfte und stellt ihren Hintern ein bisschen zur Seite heraus - nicht, dass dieser schon auffällig genug wäre. Schlussendlich scheint sie bereits eine Entscheidung getoffen zu haben. Nun geht es nur noch darum die Beute zu erlegen. Tatsächlich können auch Frauen diese instinktive Lust nach einer guten, alten Jagd verspüren - Bordeaux aber offensichtlich besonders stark. Die Blondine hatte bereits mehrmals erwähnt, dass sie dieses Business wieder sexy machen wollen würde. Der Sexappeal von professionellem Wrestling ist erloschen, seitdem Frauen denken, sie könnten nicht beides sein - ernste Athletinnen und ebenso attraktive Wesen, die sich ihres Körpers und ihrer Ausstrahlung bewusst sind. Frauen sind das schönste, was man sich ansehen kann. Das darf man nicht als Erniedrigung sehen, sondern als Anerkennung, die ganz eindeutig nicht die anderen Fähigkeiten des weiblichen Geschlechts minimieren oder drosseln soll. Schlussendlich kann man wohl sagen, dass Scarlett eine Generation von Wrestlerinnen vertritt, die sich bewusst sind, dass sie sexy - aber ebenso stark sind. Das können manche Männer nicht ertragen und ebenso manche Frauen nicht. Beste Beispiele sind wohl The Prestige, die ja immer wieder gegen sie geschossen haben und Candy Floss und Tessa Blanchard, die sich das Maul über sie zerrissen haben. Und schlussendlich wollen die beiden Mauerblümchen doch auch nur so sein wie sie.

Scarlett Bordeaux
"Come closer, Petey ..."


Ihre Stimme ist genauso wie ihr Blick verdammt wollüstig. Sie scheint den jungen Briten, der sicherlich jetzt ganz woanders sein sollte als bei Scarlett, verführen zu wollen. Und zugegeben - der weiß ja gar nicht, was ihm entgehen könnte, wenn er jetzt "nein" sagt.

- Pete Dunne -
„Damn…“

Leise murmelt der Brite vor sich her, während er seine Augen immer noch nicht von der kleinen nehmen kann. Die Zeiten hatten sich wirklich verändert. Damals, als all dies mit der 5PG anfing. Sie hatten Macht, Geld und Frauen. Aber wie sich das alles in den letzten Monaten entwickelt hat. Pete hatte einiges verpasst scheinbar. Und er wollte dies alles nachholen. Bis auf den letzten Tropfen…

- Pete Dunne -
„Listen Darling…Ich…ich muss mich auf mein Match vorbereiten. Finn…Balor…Whatever. Wie auch immer der fucker sich nennt. Ich…Wir beide…Shit…“

Als könnte er sich selber etwas vormachen. Sein Blut ist längst schon in seinem Schwanz gelaufen während er sich versucht auf sein Match zu konzentrieren. Ein hastiger Blick auf seine Uhr. Etwas Zeit war noch, bis er schließlich doch in den Ring steigen musste. Jetzt in diesem Zustand, konnte er dies eh vergessen.

- Pete Dunne -
„Scheiß drauf….“

Sein Blut war beschäftigt, er hatte noch Zeit und die kleine Blonde zeigte ihm mehr als deutlich, dass sie ihm nicht nur viel Erfolg für das Match wünschen wollte. Mit einem verschmitzten lächeln, legt er seine Hand an ihre Hüfte. Spürt die weiche Haut auf der seinen. Doch anstatt sie an sich heran zu ziehen, dreht er sich an ihr vorbei um sich auf dem Samtstuhl nieder zu lassen. Er ist geil, aber Der König gehört nun einmal auf einen Thron. Und ab und zu muss es halt auch mal ein einfacher Samtstuhl sein.

- Pete Dunne -
„Was hälst du davon, wenn du Daddy einmal erzählst, was dich dazu gebracht hat mich anzusprechen, Hon?“

Was für eine Frage. Weil er fucking Pete Dunne ist. Aber ein wenig das Ego streicheln, bevor etwas anderes gestreichelt wird, kann ja nun auch nicht schaden. Immer noch mit diesem verschmitzten Lächeln fährt er sich mit seiner Hand durch seinen Bart.

Das ist ja fast schon ein Kinderspiel - andere haben sich deutlich mehr dagegegen gewehrt, dass Scarlett sie verführt. Offenbar ist ihreAnziehungskraft auch nach der Niederlage gegen Tessa Blanchard in einem Bra and Panties Match ungebrochen - wahrscheinlich auch nur wegen dieses Matches. Schlussendlich ist es der Blondine aber egal, was andere von ihr halten, solang sie ihr Ding durchziehen kann. Solang sie so sein kann wie sie will. Dementsprechend ist es für sie eine deutliche Freude, dass sie es geschafft hat den angeblich so kühl wirkenden Pete Dunne auf sich aufmerksam zu machen. Dabei ist Bordeaux absolut davon überzeugt, dass sie dies auch ohne den wenigen Stoff geschafft hätte - also besser gesagt mit sehr viel mehr Stoff an ihrem Körper. Schließlich ist sie der Meinung, dass es oftmals nur die Ausstrahlung eines Menschen ist, der einen anderen anzieht. Und da sie genau weiß wie sie sich zu verhalten hat, damit ein Mann auf sie aufmerksam wird, würde das auch mit mehr Kleidung klappen - oder etwa nicht? Sie beobachtet wie sich Pete auf den Sessel setzt und dabei ganz offensichtlich kein Blut mehr in der Region hat, die für Scarlett sowieso grundsätzlich unwichtig ist. Ihr Plan funktioniert, auch wenn sie den vor wenigen Minuten noch gar nicht hatte. Tatsächlich hätte auch jeder andere hier einfach durch den Gang spazieren können, sodass Scarlett ihn angesprochen hätte - okay, mit der ein oder anderen Ausnahme eventuell. Grundsätzlich kann man aber wohl sagen, dass Pete einfach zur rechten Zeit am rechten Ort war, um das zu genießen, was aktuell in der Promotion nur zwei anderen Männern vergönnt war. Nun scheint sie das ganze aber fraktionsübergreifend zu handhaben. Ob Scarlett das nicht lieber lassen sollte? Bestimmt - interessiert sie aber nicht.

Scarlett Bordeaux
"Nun, sagen wir, du warst einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Und da ich erfahren habe, dass ihr Europäer gaaaaanz besonders seid. Besonders in vielerlei Hinsicht, haben du und ich Glück gehabt, dass wir uns hier treffen."


Sie hat gehört, dass Europäer ganz besonders sein sollen? Das könnte den ein oder anderen Zuschauer eventuell verwirren - dabei muss man aber auch genau auf ihre Wortwahl achten. Sie sagte, dass sie es erfahren hat, dass Europäer etwas ganz besonderes sind. Nun würde das wieder Raum für Spekulationen lassen, wenn man alle anderen Tatsachen auch entsprechend betrachtet. Sie hatte erwähnt, dass sie mit einem Mann in Athen nach der Show noch einige Tage im Urlaub war, hatte ein Bild gepostet, was sie in den österreichischen Alpen zeigt und hatte etwas offenbar doch recht intimes dazu geschrieben - intim nicht in dem Sinne, was andere für intim halten, sondern in dem Sinne, dass sie ihre Follower in ihren Kopf gelassen hat. Das ist für Bordeaux definitiv eine intimere Sache als dass jemand sie mit wenig Kleidung sieht. Dementsprechend sollte man vielleicht jetzt genau aufpassen, was hier passiert - schlussendlich kann man wohl sagen, dass sie sich nicht wirklich anders verhält. Schließlich scheint sie Dunne hier verführen zu wollen. Das spricht nicht für irgendetwas, was die Klatschpresse interessieren könnte. Nun denn - Scarlett nimmt auf dem Schoß des Briten Platz, wirft ihre lange, blonde Mähne zurück und scheint sich bereit zum imaginären Absrpung zu machen.

Scarlett Bordeaux
"Petey, nach so langem Zurückstecken hinter Noam und Marty und Jay und Kip hast du dir es doch eigentlich verdient, wenn jemand dir allein seine Aufmerksamkeit schenkt. Du hast so viel getan für die Gang - jetzt musst du einmal an dich selbst denken."


Bei jedem Wort, was sie ausspricht, sieht sie dem Britin in die Augen. Er wurde tatsächlich ein bisschen stiefmütterlich behandelt von seinen Stable-Partnern und dennoch scheint er mit dieser Position zufrieden zu sein. Eventuell könnte das aber ein bisschen Salz in die Wunde sein, wenn Scarlett es so verkauft, wie sie es aktuell tut. Sie sagt, er hätte nicht genug Wertschätzung bekommen - bei einem Hitzkopf wie Dunne könnte das schnell zu einem Wutausbruch führen. Aber wahrscheinlich kann er gerade eh nicht besonders viel nachdenken. Zumindest kann Bordeaux an ihrem Hintern spüren, dass etwas anderes als sein Gehirn nun die Blutzufuhr für sich beansprucht. Nun, leider falsch gedacht von der Blondine.

- Pete Dunne -
„Kip ist ein anderes Thema, aber keine kleine miese Schlampe wagt es sich schlecht über die Gang zu äußern ok? Es gibt niemand der bei uns zurücksteckt. Niemanden, der hinter jemanden verschwindet. Wir stehen geschlossen in einer Linie. Wir sind eine Familie. Hast du das verstanden?“

Aufbrausend blickt er Scarlett an. Sein Blut ist in einer Zwickmühle. Penis oder Kopf. Kopf oder Penis. Selbst Pete weiß grad gar nicht wo ihm am meisten Blut fehlt. Natürlich fühlt es sich schön an, dass sie auf ihm platz genommen hat. Warum musste sie nur die Gang ansprechen. Warum konnte Sie nicht einfach die Schnauze halten? Warum konnte sie nicht einfach ihren Mund mit etwas anderem vollnehmen? Genervt siegt dann doch die Loyalität zur Gang und so stößt er sie von sich runter.

- Pete Dunne -
„Wenn du dich entschuldigen willst…“

Sein Blick wandert umher. In seinem Outfit und erst recht nicht in Scarletts kann er sich vorstellen, dass sich dort ein ein Stift versteckt hält. Aber manchmal muss man auch einfach Glück haben. Auf einer der Metallkisten, liegt noch ein wasserlöslicher Filzstift. Er schnappt ihn sich, nur um etwas unsanft den Arm der blonden zu packen. Hastig schreibt er seine Nummer auf ihren Arm.

- Pete Dunne -
„…ruf mich an.“

Scarlett Bordeaux
"Petey, du verstehst nicht. Ich rufe niemanden an. Ich werde angerufen. Das unterscheidet jemanden wie mich von jemanden wie Candy Floss, Baby. Und da du jetzt die Stimmung versaut hast, wird dich das die Nacht deines Lebens kosten. Ich bezweifle nämlich, dass sich einer deiner Jungs heute Abend mit dir beschäftigen wird. Schade - für dich."


Scarlett zuckt mit den Schultern und legt ihre Stirn in Falten. Offensichtlich hält sie absolut nichts davon, wenn man sie ins Abseits schiebt - das ist sie ehrlich gesagt auch absolut nicht gewohnt. Dementsprechend scheint die Blondine nun auch ein bisschen zickig zu sein. Wobei sie aber Recht hat, ist wahrscheinlich, dass sie niemanden zurückrufen muss. Wahrscheinlich hätte sie auch den nächsten Mann in der Hinterhand, wenn Pete sich eben ziert wie die metamophorische Zicke am Strick. Wenn er also Prioritäten auf diese Art und Weise setzt, dann muss er ganz offensichtlich auch mit den entsprechenden Konsequenzen rechnen. Bordeaux ist keine Frau, die auf irgendeine Weise darauf angewiesen ist, dass sie einem Mann hinterher laufen muss. Es ist sicherlich ein bisschen arrogant, wenn sie das von sich behaupten kann, aber es ist ja ganz schlicht und einfach die Wahrheit. Wenn Scarlett wollen würde, dann könnte sie sicherlich jetzt gleich jemanden finden - und das schneller als Pete Five Point Gang sagen kann. Scarlett wirft ihre blonde Mähne nach hinten und scheint wenig beeindruckt von seinem Versuch zu sein, ihr seine Nummer aufzuschreiben. Scarlett zieht ihren Unterarm weg und schüttelt mit dem Kopf, während sie beide Augenbrauen nach oben zieht - fast so als würde diesen Versuch belächeln.

Scarlett Bordeaux
"Es ist nämlich nicht so als wäre ich davon abhängig. Wir sind hier in Deutschland. Ich kenne jemanden, der gern an deiner Stelle ist, Petey."


Gott, manchmal hasst er seine Loyalität. Er könnte einfach seinen Schwanz in sie reinhalten und Spaß haben. Aber nein. Nein verdammt.

- Pete Dunne -
„Dann musst du dir jemand anders suchen. Gang vor Schlampen. Da kannst du noch so sehr mit deinen Schamlippen winken und applaudieren.“

Kopfschüttelnd und mit einem weinenden Genitalbereich verschwindet Dunne aus dem Bild. Niemand spricht so über die Gang. Und so blendet die Kamera dann auch aus und lässt Scarlett zurück.






Noelle Foley: "Oh Mann, muss das sein? Kann man nicht wenigstens ein bisschen Anstand wahren? Ich renne doch auch nicht rum und rede davon, das Männer mit ihren Eiern applaudieren, oder?! Schlimmer auf jedem Schulhof voller kleiner Teenie-Jungs. Man könnte echt meinen, Pete hat heute morgen sein erstes Schamhaar gefunden und will jetzt auf dicke Hose machen."

Byron Saxton: "Tja, was willst Du machen? Einige Männer werden eben niemals erwachsen und zeigen vor nichts und niemanden Respekt."

Johnny Curtis: "Bu-hu! Ihr solltet euch mal hören, Leute! Lasst die Kirche mal im Dorf und den Pete so wie er ist, denn auch er wird irgendwann erwachsen werden."

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MATCH 6
TAG TEAM MATCH
Alexa Bliss & Becky Lynch vs. Candice LeRae & Tessa Blanchard

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Writer: Chris

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.

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Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.

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Melissa Santos: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"

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Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.

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Die Halle verdunkelt sich, bis sämtliche Scheinwerfer aus sind und die Arena lediglich durch Notbeleuchtung an den Treppen und Ausgängen sowie die Handy-Displays der Fans beleuchtet wird… Auf dem Titantron erscheint das Bild einer sehr vertraut wirkenden Lampe, der wegweisenden Lampe von Bray Wyatt! Dazu hüllt sich die Stage in dichten Nebel, ehe auch die Musik der Wyatt-Family einsetzt!



Nach wenigen Augenblicken erscheint Becky Lynch im Nebel auf der Stage. Ihr Gesicht ist bedeckt von ihrer Schafsmaske, die leicht schief sitzt. Andächtig schreitet sie in ihren schwarz-weiss gestreiften Hosen, Ring-Boots und dem langen, mit vielen Schnallen versehenen Mantel im Steam-Punk-Stil gen Ring, ohne den Fans, die sie fasziniert beobachten, wahrzunehmen. Konzentriert setzt sie einen Fuß vor den anderen, nähert sich der Ringtreppe auf der linken Seite und steigt über diese zum Ring empor.

Melissa Santos:"Making her way to the Ring... from Dublin, Ireland... weighing in at 135 pounds.. BEEEEEECKYYYYYY LYYYYYYYYYYYNCH!"

Auf dem Apron werden die Füße abgetreten, bevor sie durch die unteren beiden Seile hindurch in den Ring steigt. Sie positioniert sich in der Mitte des Ringes und das Schaf starrt in die Kamera, ehe Becky eine Hand hebt und die Maske langsam abstreift. Und da ist er wieder, dieser abwesende Blick, der in weite Ferne schweift… Dann schließt Becky die Augen, atmet tief durch und öffnet zügig ihren Mantel, wobei sie sich auch schon wieder weg dreht – und die Musik verstummt.

Noelle Foley: „Das erste Team ist damit im Ring und den Blicken nach zu urteilen, die sie sich zuwerfen, sind die beiden sich wohl nicht wirklich grün…“

Byron Saxton: „Wenig überraschend.“

Johnny Curtis: „Könnte Becky Lynch selbstständig denken, würde sie sicher einsehen, dass ein Team mit Alexa einem Lottogewinn gleich kommt!“

Die Halle erstrahlt in einem hellen, gemütlichen Licht, während Boxen und der riesige Bildschirm oberhalb der Entrance Stage gleichzeitig anspringen...



Die ersten, eingeblendeten Buchstaben verraten sofort, welche Frau sich nun die Ehre geben wird: Candice LeRae. Die Menschen in der Halle springen auf und freuen sich...immerhin ist die Canadian Goddess äußerst beliebt. Mit einem strahlenden Lächeln und bester Laune spurtet Mrs Wrestling auf die Stage. Sie verliert nicht lange Zeit und trabt los...

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Mr. Toad's Wild Ride... the Canadian Goddess... CANDICE LERAE!

Auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz versucht sie mit sovielen Fans abzuklatschen, wie nur möglich. Motiviert springt sie am Ring direkt auf das Apron, sieht sich nochmal kurz in der Halle um und entert den Squared Circle. Dort hüpft LeRae auf ein Turnbuckle und reißt jauchzend beide Hände in die Höhe. Ihr Grinsen scheint noch breiter zu werden. Schwungvoll springt sie wieder auf die Matte. Ihre Theme verstummt und Candice ist bereit für das Match.



Die Theme von Tessa Blanchard fällt in die Feierlaune der Zuschauer, was diese natürlich mit lauten Buhrufen quittieren, die noch ansteigen, als die 3rd Generation Excellence die Arena betritt. Nach einigen Schritten erreicht sie die Mitte der Stage und präsentiert sich und ihren beeindruckenden Körper, was ein erneutes Ansteigen der Heat zu Folge hat, auch wenn man den vereinzelten Jubel nicht verleugnen kann.

[Bild: 196djnl.jpg]

Melissa Santos: "Making her way to the ring,...
...from Charlotte, North Carolna, weighing at 125 Pounds,... TESSA BLANCHARD!"


Am Ring angekommen geht Tessa langsam die Stahltreppe hinaufgeht, nach einigen Schritten auf dem Apron ihre Stiefel am Mattenrand abputzt und den Squared Circle schließlich betritt, in dem sie zwischen den Seilen hindurchschlüpft.

[Bild: 20y6jji.jpg]

Im Ring werden erneut einige Posen gezeigt, bevor sich das Gesicht des Farm-Girl verfinstert und sie ihre Gedanken auf die bevorstehende Aufgabe richtet. Langsam geht sie in eine der Ringecken, lehnt sich mit dem Rücken in die Polster und wartet auf den Beginn des Matches.

Noelle Foley: „Jetzt sind alle im Ring und…“

Johnny Curtis: „… ES GEHT LOS!!“

Noelle Foley: „Das ist aber nicht nett!“

Byron Saxton: „Dürfte Alexa herzlich wenig interessieren…“

Im Ring geht Alexa Bliss tatsächlich direkt auf ihre Gegner los, wartet auf den richtigen Moment, um sich zuerst Candice zu schnappen und diese aus dem Ring zu werfen, ehe sie sofort auf Tessa losgeht! Tessa jedoch kämpft zurück und so entsteht hier ein heftiger Schlagabtausch der beiden. Ob die „Göttin“ damit die Frage vorab schon klären wollte, wer hier im Ring beginnt?

DING DING DING

Das Ziel scheint sie damit dann erreicht zu haben, denn das Match wird kurzerhand angeläutet, nachdem der Referee ein entsprechendes Zeichen nach draußen gibt und dann hält er auch sogleich Becky Lynch auf, die am liebsten sofort mitmischen würde! Alexa kann derweil die Oberhand im Duell mit Tessa gewinnen, drängt diese mit einigen Schlägen zurück in die Ringecke, lässt dann einige Tritte in deren Magengegend folgen, ehe sie ihre Kontrahentin per IRISH WHIP in die gegenüberliegende Ringecke schleudert. Tessa kracht mit viel Schwung in diese, macht sofort einige Schritte nach vorne und hält sich den Rücken, wird aber dann auch direkt von einer CLOTHESLINE der Goddess zu Boden gerissen.

Johnny Curtis: „Seht sie euch an, göttlich!“

Ja, Alexa ist mit sich zufrieden, hebt sofort die Arme und dreht sich im Kreis, um sich den Fans zu präsentieren. Am Ende landet dann der Blick bei Becky Lynch, die sie auch provokant angrinst, doch diese starrt Alexa einfach nur an und… hat sie eben „Burn“ gesagt?! Wäre ein Fall für echte Lippenleser! Alexa widmet sich dann jedoch wieder ihrer Gegnerin, die sich derweil an den Ringseilen aufzurichten versucht… Alexa möchte sie an den Haaren packen, um sie nach oben zu ziehen, bekommt dabei jedoch direkt einen Ellenbogen in den Bauch. Alexa möchte jedoch nicht von den Haaren ihrer Gegnerin ablassen und bekommt direkt einen weiteren Elbow zu spüren! Sofort packt Tessa sich ihre Gegnerin und lässt einen wunderbar ausgeführten DOUBLE ARM SUPLEX folgen!

Noelle Foley: „Da wird Alexa ihre Arroganz zum Verhängnis…“

Johnny Curtis: „Arroganz?! Sie kann sich und ihr Können doch nur wunderbar einschätzen.“

Byron Saxton: „Das Können von Tessa sehen wir hier aber gerade… und das ist über jeden Zweifel erhaben!“

Alexa kracht auf die Matte und setzt sich sofort wieder auf mit einem Griff an ihren Rücken, Tessa läuft jedoch direkt in die Ringseile, kommt mit Schwung zurück und lässt ein RUNNING KNEE gegen ihre am Boden sitzende Gegnerin folgen, die somit das Knie direkt in ihr Gesicht bekommt! Sofort der PIN!

… 1… 2 KICK-OUT!

Da fehlt natürlich noch einiges, aber Tessa konnte das wohl ahnen und diskutiert auch nicht mit dem Referee. Sofort steht sie auf, hilft Alexa nach oben und drängt sie in die Ringecke, in der Candice inzwischen auf dem Apron steht. Da wird Candice auch schon eingetaggt und die Kanadierin kommt sofort in den Ring und zusammen hieven sie Alexa auf das oberste Ringseil und steigen zusammen hinterher…

Noelle Foley: „Was soll das jetzt werden?!“

Johnny Curtis: „Komm schon, Alexa!“

Byron Saxton: „DOUBLE SUPERPLEX!“

In der Tat führen Candice und Tessa zusammen einen DOUBLE SUPERPLEX… sofort wieder ein PIN, dieses Mal von Candice!

… 1… 2.. KICK-OUT!

Tessa Blanchard hat den Ring wieder verlassen, Candice steht wieder auf und hilft auch Alexa, die ebenfalls wieder den Weg nach oben suchen möchte, auf die Beine. Plötzlich überrascht Alexa jedoch mit einem Griff in die Augen von Candice!

Noelle Foley: „Hey, nicht fair!“

Johnny Curtis: „Ach was… gibt eine Verwarnung und gut!“

Und so ist es, der Referee ermahnt Alexa, doch dieser ist das in diesem Moment wohl ziemlich egal, denn sie möchte hier ihren Arsch retten, schubbst Candice weg und blickt zu Becky, möchte nun die Partnerin, die sie eigentlich gar nicht möchte, eintaggen… aber diese streckt erst nicht die Hand aus und kaum kommt Bliss noch einen Schritt näher, macht Becky gar einen Schritt zurück auf die Ringtreppe!

Noelle Foley: „Das passiert, wenn man so „NETT“ zu allen anderen ist!“

Johnny Curtis: „Unfassbar! Ein Skandal…“

Byron Saxton: „Alexa sollte sich vielleicht wieder auf den Kampf fokussieren…“

Und das will sie auch, denn sie winkt ab und dreht sich zu Candice und fängt sich direkt einen STANDING DROPKICK, denn ja, Candice hatte sich bereits in Position gebracht! Alexa möchte sofort wieder aufstehen, bekommt jedoch einen Tritt in den Magen und es folgt der SWINGING NECKBREAKER von Candice! KIP-UP! Ja, sie springt sofort wieder auf und ist ganz offensichtlich ON FIRE! Nun geht es sogar auf direktem Wege zum Turnbuckle und dort auf das dritte Ringseil. Ganz oben angekommen, blickt sie sich nochmals kurz um, die Fans jubeln ihr zu und dann springt sie mit dem Rücken zu Alexa ab und… MOONSAULT!

Johnny Curtis: „JAAJAJAJAJA!“

Noelle Foley: „Das muss verflucht weh tun!“

Candice verfehlt Alexa, die sich hier geistesgegenwertig zur Seite rollt und die Kanadierin so ungebremst auf den Ringboden krachen lässt! Man kann ihr ansehen, wie sehr dieser Sturz geschmerzt hat, dennoch rollt sie sich direkt in Richtung Tessa Blanchard, während Alexa sich an den Ringseilen hochkämpft. Candice gelingt nun auch der Wechsel, Tessa steigt schnell in den Ring und stürmt auf Alexa zu – CLOTHESLINE! Sie verfehlt! Alexa kommt ihr nämlich entgegen, läuft selbst in die Seile, kommt mit Schwung zurück, Tessa wirft sich auf den Boden, Alexa überspringt sie, läuft nochmals in die Seile… TAG!

Noelle Foley: „Da wechselt sich Becky selbst ein!“

Johnny Curtis: „Erst will sie nicht, jetzt macht sie es ungefragt?!“

Byron Saxton: „Wird Zeit für einen Wechsel, dürfte doch auch im Sinne von Alexa sein.“

Dürfte man meinen, aber die „Göttin“ ist nun erst einmal etwas irritiert und läuft genau in einen POWERSLAM von Tessa, die den Wechsel selbst noch nicht so ganz registriert hat und einen PIN folgen lässt – vergebens! Der Referee macht ihr genau das klar, doch zu spät für Tessa, um hier groß zu reagieren, denn kaum ist sie auf den Füßen, kommt Becky schon mit einem LEG LARIAT angerauscht und schickt sie zu Boden! Tessa möchte sofort wieder aufstehen… aber doch Becky ist direkt zur Stelle und es folgt ein PUMPHANDLE URANAGE!

Byron Saxton: „LASS RIDE!“

Becky will es nun wissen, steht wieder auf und läuft in die Seile, um die sich nach oben kämpfende Tessa mit einem SHINING WIZARD hart zu treffen! Nun soll schon das Ende folgen, denn Becky begibt sich in Lauerstellung, beobachtet Tessa, wie sie aufzustehen versucht und packt sie sich SOFORT zum BEXPLODER SUPLEX… UND ZIEHT IHN DURCH, WIRFT TESSA EINDRUCKSVOLL ÜBER SICH HINWEG NACH HINTEN!

Noelle Foley: „Das war es!“

Byron Saxton: „Das könnte absolut so sein!“

Becky springt auf und möchte sich sofort auf Tessa werfen.

… 1… 2… 3! AUS! DAS WAR ES! BECKY LYNCH STAUBT AB UND HOLT SO DEN SIEG FÜR SICH UND IHR TEAM!

Here is your winner by pinfall: ALEXA BLISS & BECKY LYNCH!

[Bild: 4.png] [Bild: 2_2.jpg]

Byron Saxton: „Oh komm schon… was soll das denn jetzt?!“

Noelle Foley: „SO TYPISCH, sie erträgt es nicht, wenn wer anders im Spotlight steht!“

Johnny Curtis: „GENIAL! Alexa hat viel gearbeitet in diesem Match, ihr steht der Sieg zu!“

[Bild: t15odo0.png]

Nach einer kleinen Werbepause geht es weiter im Text. Wir wissen ja, dass sich im Backstage Bereich nicht nur die Wrestler und Wrestlerinnen der c2c aufhalten. Ohne die ganzen Mitarbeiter im Hintergrund, wie die Tontechniker, die Kostümdesigner oder Kameraleute, würde so eine bombastische Show gar nicht funktionieren. Eine von diesen fleißigen Bienchen stand aufgrund ihrer Beziehung zu Toni Storm schon oft im Fokus der Kamera...Catherine! Zur Abwechslung sehen wir die Dunkelhaarige mal nicht an der Seite der Australierin, sondern bei der Arbeit. Sie zieht gerade einen Sackkarren, auf dem eine große Kiste mit einem Spanngurt festgemacht wurde, hinter sich her. Dabei wirkt sie recht fröhlich. Kein Wunder...endlich hat ihre Toni den Womens Title gewinnen können. Freudestrahlend waren sich beide danach in die Arme gefallen und es war so, als wären die letzten Wochen mit dem Streit und der Ungewissheit in ihrer Liebe nie gewesen. Daher ist sich Cathy sicher, dass die Zukunft nur rosig werden kann.

Catherine: Hm, Raum B12...da muss ich hin...

...murmelt sie vor sich hin, als sie ihren Zielort erreicht. Geschwind wird der Sackkarren abgestellt und ein Schlüsselbund aus ihrer Arbeitsjacke hervor geholt. Schnell hat sie den passenden Schlüssel gefunden, mit dem sie die Türe öffnen kann. Als sie die Türe öffnet, stößt sie einen überraschten Schrei aus und taumelt etwas zurück.

Catherine: OH GOTT...hast du mich erschreckt! W-wie kommst du da rein! Der Raum war doch abgeschlossen.

Schnell springt die Kamera hinter sie, damit auch der Zuschauer sehen kann, wer der jungen Frau hier einen derartigen Schrecken eingejagt hat. Als das rotschwarze Kleid, die ungleichen Zöpfe und die groteske Schminke ins Bild kommen, kann niemand von Catherines Reaktion überrascht sein. Rosemary steht in dem dunklen Raum, bei dem es sich offensichtlich um eine Art Lagerraum handelt, in dem diverse Gerätschaften herumstehen. Rosie hockt allerdings nicht einfach nur in der Dunkelheit herum, sondern hat offensichtlich einige Farbtöpfe aufgetrieben und ist gerade damit beschäftigt, die hintere Wand des Raumes mit einem großen Bild zu versehen. Noch ist es offensichtlich nicht fertig, doch schon jetzt ist zu erkennen, was es einmal darstellen soll. Wir sehen einen großen, roten Vogel, der sich aus den Flammen eines brennenden Hauses erhebt. Was dem Bild an Realismus fehlt, macht es durch Ausstrahlung wieder wett. Wie sie dieses Bild in der Dunkelheit malen konnte, wird wohl ihr Geheimnis bleiben.

In ihrer Arbeit unterbrochen, schaut Rosie Catherine einen Moment lang mit zu Schlitzen verengten Augen und schiefgelegtem Kopf an.

Rosemary: Es regnet auf dem Dach.

Sagt sie dann zögerlich, als würde dies ihr Hiersein erschöpfend erklären. Dann legt sie den Pinsel, mit dem sie gerade an der Gestalt des Vogels gearbeitet hatte, zur Seite und geht langsam auf Catherine zu.

Rosemary: Wir haben dich schon einmal gesehen. Du bist die Freundin von dem Toni Vöglein. Sie hat das Glitzerding gewonnen, nicht wahr? Das haben uns die Schatten gesagt.

Wenige Schritt von Catherine entfernt bleibt Rosie schließlich stehen und mustert die junge Frau mit großem Interesse.

Catherine: Öhm...j-j-ja...das...das bin ich...

Ein wenig ängstlich sieht Cathy Rosemary an. Sie weiß wer sie ist...aber der direkte Kontakt ist schon was anderes. Catherine hat mitbekommen, dass Rosie nett zu den Leuten ist, die auch zu ihr nett sind. Also die Furcht abbauen und offen auf die geschminkte Frau zugehen...natürlich dabei noch den respektvollen Abstand halten.

Catherine: Mein Name ist Catherine. Du kannst aber auch Cathy sagen...oder nur Cath', das ist auch ok. Und Toni Vögl...ich meine Toni Storm ist meine Freundin. Aber was meinst du mit dem Glitzerding?

Fragend kratzt sich die Dunkelhaarige am Kopf und steht auf dem Schlauch. Erst nach ein paar Sekunden des Überlegens fällt der Groschen.

Catherine: Ach, du meinst den Womens Title! Jaaaaa, den hat meine Süße gewinnen können. Das war aber auch echt ein harter Kampf, den sie da gemeistert hat.

Sie verschränkt beide Hände vor den Bauch und starrt lächelnd an die Decke, als sie fast schon schwärmend von Toni erzählt. Die Verbindung zwischen den Liebenden scheint tatsächlich wieder erstarkt zu sein. Da kann man eigentlich nur hoffen, dass Cathy nie erfährt, was zwischen Toni und Ramona vorgefallen ist.

Catherine: Aber das Bild da...das hast du gemalt? Wow...sieht echt toll aus. Du hast Talent.

Vorsichtig geht Cathy einen Schritt in Richtung der Türe. Dabei signalisiert sie Rosemary non-verbal, dass sie ihr nichts tun will. Das Interesse am Bild ist nicht geheuchelt. Cathy findet es tatsächlich eindrucksvoll.

Rosie folgt Cathy mit leichtem Abstand und scheint sich nicht ganz sicher zu sein, wie sie sich in dieser Situation verhalten soll. Es ist nicht das erste Mal, dass wir sie ein derartiges Bild haben malen sehen und der rote Vogel, der, davon müssen wir wohl ausgehen, Rosemary selbst darstellen soll, ist ein wiederkehrendes Motiv. Doch bisher haben wir sie noch nie über ihre Bilder sprechen hören. Es gibt wohl einige, die sogar der Meinung sind, die Death Dealerin sei sich gar nicht wirklich im Klaren darüber, was sie da malt. Mit Bestimmtheit lässt sich diese Frage wohl auch nicht beantworten, denn nun, da jemand ihr Bild tatsächlich eingehender betrachtet, wirkt Rosemary plötzlich unsicher und schüchtern. Sie stellt sich neben Catherine und fährt zögerlich die Konturen ihres Kunstwerks mit den Fingern nach.

Rosemary: Freiheit.

Sagt sie dann leise. Ist dies die Thematik des Bildes? Passend wäre es zumindest.

Rosemary: Wir sind endlich frei und können machen, was wir wollen. Aber was machen wir jetzt? Wir wissen es noch nicht, wir sind noch nie frei gewesen. Sollen wir weiter in den Seilekasten steigen um zu kämpfen? Der Glatzenmann hat uns gesagt, das müssen wir, sonst dürfen wir nicht dableiben. Wir mögen aber nicht fortgehen, weil Neville hier ist.

Interessiert blickt sie Catherine plötzlich an.

Rosemary: Du hast noch nie im Seilekasten gekämpft, bist aber trotzdem immer da und bist mit Toni zusammen. Was machst du, damit der Glatzenmann dich bleiben lässt? Und könnten wir das auch machen, wenn wir nicht mehr mit den anderen Vöglein spielen wollten?

Der Galtzenmann? Offensichtlich hat Rosie noch nicht mitbekommen, dass Kurt Angle inzwischen von Cody Rhodes abgelöst wurde.
Glatzenmann? Viele Fragezeichen erscheinen vor Cathys Gesicht. Wen könnte sie meinen? Und Seilkasten? Irgendwie fühlt sich Catherine doof, dass sie nicht gleich dahinter steigt. Nach und nach reimt sie es sich zusammen...Seilkasten, kämpfen...ist der Ring damit gemeint? Will Rosemary von ihr wissen, warum sie hier im Backstage Bereich sein kann, obwohl sie keine aktive Wrestlerin ist?

Catherine: Nun...ich bin keine Wrestlerin, das ist wahr. Aber ich arbeite trotzdem hier. Weißt du, hier arbeiten viele Menschen, die nie kämpfen. Leute, die alles filmen...oder Kostüme für die Wrestler entwerfen...oder so jemand wie ich. Ich kümmere mich mit meinem Team um Teile der Technik...naja, an sich bin ich so etwas wie ein Roadie.

Die Schwarzhaarige ist sich nicht sicher, ob das für Rosemary verständlich genug war. Sie will auch nicht mit ihr reden wie mit einem kleinen Kind. Das würde Cathy der Death Dealerin gegenüber nicht fair finden. Aber Rosie scheint sich ernsthaft für ihren Job zu interessieren. Das freut Catherine doch etwas. Auch wenn sie es nie zugeben würde...irgendwo ist es auch nervend, immer nur als Frau an der Seite von Toni Storm angesehen zu werden. Da ist es mal eine schöne Abwechslung, wenn es auch mal um sie als Person geht.

Catherine: Also, wenn du mal schauen willst, wie ich arbeite, kann ich gerne mal meinen Chef fragen, ob du mich mal begleiten kannst. Aber warum fragst du? Hast du keine Lust mehr zu kämpfen?

Man sieht wie Rosie das Wort „Roadie“ stumm mit den Lippen nachformt, während sie offensichtlich versucht, seine Bedeutung zu verstehen. Als Catherine sie fragt, ob sie nicht mehr kämpfen möchte, wendet sie sich mit nachdenklichem Gesichtsausdruck wieder dem Bild an der Wand zu.

Rosemary: Als wir herkamen, haben wir gekämpft, weil der Dunkle Lord es so wollte. Dafür hatte Er uns erschaffen. Als er uns verstoßen hat, haben wir weitergekämpft, weil wir nichts anderes kannten und weil wir Angst hatten vor dem Nichts. Aber nun ist der Dunkle Lord fort. Und wir sind zum ersten mal frei. Sollen wir weiterhin kämpfen, obwohl wir es nicht mehr müssen? Wir wissen es noch nicht. Vielleicht…für den Anfang. Vielleicht versuchen wir es noch einmal. Vielleicht macht es uns noch immer Spaß? Aber…

Und nun kehrt die Schüchternheit zurück, als sie Cathy vorsichtig von der Seite ansieht.

Rosemary: Vielleicht…könnten wir einmal mit dir mitkommen und auch ein Roadiemensch sein? Nur um zu sehen, wie das so ist?

Irgendwie ist es herzerwärmend zu sehen, wie Rosemary hier schon aufblüht. Das muss schon merkwürdig sein...nur eine Bestimmung zu haben...bis diese wegfällt und man sich verloren fühlt. Rosie braucht wahrscheinlich eine gute Freundin, die sie ein wenig an der Hand nimmt und zeigt, welche vielfältigen Möglichkeiten das Leben bietet. Warum soll diese Aufgabe nicht von Cathy übernommen werden? Spricht an sich nix dagegen...

Catherine: Nun, du kannst ja weiterhin in den Ring steigen...ganz ohne Druck, nur aus Spaß. Und wenn dir das nicht gefällt, kannst du ja andere Sportarten machen...Fußball, Tennis, Fahrrad...oder Hobbies wie eben Malen. Oder magst du Videospiele? Comics? Das sind zum Beispiel Sachen, die ich gern in meiner Freizeit mache...

Cathy legt ihre ganze Scheu Rosemary gegenüber ab und macht sich ernsthafte Gedanken.

Catherine: Ja, mein Angebot steht...komm doch nächste Woche mal mit und begleite mich. Vielleicht werden wir dann richtige Kolleginnen.

Fußball, Tennis, Videospiele…all diese Begriffe sagen Rosemary natürlich überhaupt nichts. Doch sie scheint sich nicht weiter daran zu stören, sondern lächelt Catherine nur leicht an. Und als diese ihr den Vorschlag unterbreitet, sie in der nächsten Woche zu begleiten, nickt sie eifrig.

Rosemary: Das würde uns gefallen!

Ihr musternder Blick ruht eine Weile auf Cathy, dann betrachtet sie wieder ihr Kunstwerk. Eine gewisse Zufriedenheit liegt nun in ihrem Blick.

Rosemary: Du hast Recht. Wir werden weiter im Seilekasten kämpfen. Wir sind immer noch stark und mögen immer noch mit den anderen Vöglein spielen. Für den Moment.

Catherine: Das freut mich zu hören.

Kurz bevor sie der Versuchung erliegt Rosemary aufmunternd auf die Schultern zu klopfen, kann die Dunkelhaarige sich noch beherrschen. Sie will Rosie nicht gleich erschrecken...und auch nicht verärgern. Daher belässt sie es bei einer Daumen-nach-oben Geste.

Catherine: Ok, gut...dann sehen wir uns nächste Woche?

Rosemary antwortet darauf nur mit einem Lächeln und der Andeutung eines Nickens. Kurz wirkt es so, als wolle sie etwas sagen, doch dann wendet sie sich wieder der Wand zu, greift sich den Pinsel und beginnt dann, leise vor sich hin summend, ihr Kunstwerk zu vollenden. Cathy schaut ihr noch ein paar Momente ganz fasziniert zu, bis ihr nach einem flüchtigen Blick auf die Uhr feststellt, dass sie weiter muss. Da sie Rosemary nicht mehr stören will, geht sie wortlos weiter und lässt diese malen.






Byron Saxton: "Okay, das war seltsam, aber irgendwie auch herzerwärmend, wie Catherine sich um Rosemary kümmert. Ob sie sich wirklich nächste Woche wieder treffen werden und was wird Toni Strom wohl dazu sagen?"

Johnny Curtis: "DAS ist die Frage, die mich interessiert, denn kann ich mir nicht vorstellen, dass Storm sonderlich begeistert davon sein wird, dass ihre Freundin sich mit dem Betthüpferl des Teufels abgibt."

Noelle Foley: "Spinnst Du, Johnny? Rosemary war niemandes Betthüpferl, sondern ein fehlgeleiteter Verstand, der langsam wieder ins Leben zurückfindet. Ich glaube, Toni wird Verständnis aufbringen, wenn vielleicht auch nach anfänglichen Problem. Es bleibt spannend."

[Bild: t15odo0.png]

Ein weiteres Mal schalten wir in den Backstage Bereich der Halle und wer ist es jetzt, der durch die Gänge schleicht? Finn Bálor! Der heutige Gegner von Pete Dunne wird hier endlich voll ausgeleuchtet, was uns endlich einen Blick auf sein Gesicht erlaubt. Die aufgeplatzte Lippe, welche er mit einem Tuch immer wieder abtupft, um das Blut aufzusammeln. Der an der Seite etwas geschwollene Unterkiefer, welcher ihm schon in der Bar Probleme bereitete. Sein ebenfalls angeschwollenes Auge, welches mittlerweile von Grün bis Schwarz sämtliche Farbtöne angenommen hat. Hier und dort sieht man auch noch Kratzer und andere kleinere Schrammen, aber nichts was der Rede wert wäre. Jordan hat also wirklich ganze Arbeit geleistet. Trotz Finns deformiertem Gesicht, kann man die Wut und Frustration, die er momentan fühlt, ohne Probleme sehen und gar spüren. Etwas, dass auch einer weiteren Person nicht entgeht, die dieses kleine Zufallstreffen direkt für sich ausnutzen möchte... JOJO!

[color= silver ] JoJo: [/color] [color= plum ] "Finn? Hallo Finn! Ist alles in Ordnung bei dir?" [/color]

Der Ire bleibt abrupt stehen, lässt einen frustrierten Seufzer von sich und dreht sich dann nicht einmal um, als er die Frage beantwortet.

Finn: “Alles in Ordnung...“

Und damit ist das auch schon für Finn gegessen, aber JoJo sieht das komplett anders und geht schnell an Finn vorbei an und stellt sich provokant vor dem Iren, um ihm den Weg zu versperren.

[color= silver ] JoJo: [/color] [color= plum ] "Finn... die Leute machen sich Sorgen um dich. Erst die lange Abwesenheit, dann deine Prügelei mit Jordan mit der Festnahme und dann dazu all deine Treffen mit Becky Lynch... " [/color]

Finn: “Und jetzt?“

Nicht als würde es JoJo etwas angehen. Ja, er hat sich mit Jordan geprügelt und wurde festgenommen, aber danach war man zusammen einen trinken. Wieso regt sich jeder direkt so auf?

[color= silver ] JoJo: [/color] [color= plum ] "Naja... viele habe die Sorge, dass du dich wieder in einer Abwärtsspirale befindest, wie schon zum Anfang deiner Zeit hier in der c2c. Was ist denn los mit dir? Was verbindet dich mit Becky, dass du so reagierst? Und wie passt Jordan Devlin ins Bild? Wieso die Prügelei?" [/color]

Ungläubig blickt Finn auf JoJo hinab und fährt sich mit seiner rechten Hand einmal über das Gesicht, bevor er leicht mit dem Kopf schüttelt. So viele Fragen... und alles Fragen, die er nicht beantworten will oder gar nicht kann. Langsam beugt er sich zu JoJo hinunter, guckt sie emotionslos an... und während sie auf eine Antwort wartet, sagt Finn folgendes...

Finn: “Kein... Kommentar!“

Wie aufschlussreich! Wäre das doch ein guter Moment um einige Dinge aufzuklären und den Leuten verständlich zu machen, aber Finn scheint es anders zu sehen.

Finn: “Was willst du, JoJo? Eine neue Story? Ein neues tragisches Schicksal, von einem der c2c Wrestler? Ich habe kein Interesse daran, dass hier jeder Freak, jeder Penner über meinem privaten Kram Bescheid weiß. Nein, ganz sicher nicht, aber heeey... es ist ja nur, weil sich all die Leute nur um mich sorgen. Natürlich. Genauso wie sich damals die 5 Point Gang und Priscilla Kelly um mein wohlergehen gesorgt und mir diese verfluchte Narbe verpasst haben! Alles nur zu meinem besten oder JoJo? Nein, auf diese ‚Sorge‘ kann ich sehr gut verzichten!“

Und damit ist dieses Interview in den Augen des Iren abermals beendet. Doch JoJo ist hartnäckig. Versucht Finn sie hier einfach beiseite zu schieben, währt sie sich tapfer und bleibt standhaft. Natürlich hat Finn nicht seine ganze Kraft eingesetzt, aber JoJo ist ja auch nur eine nervige Interviewerin und nicht ein Gegner im Ring.

[color= silver ] JoJo: [/color] [color= plum ] "Sieh dich doch einmal an, Finn! Du siehst total fertig aus und hast noch ein Match gegen Pete Dunne! Eben einem Mitglied der Gang, die für diese Narbe verantwortlich ist. Die Leute... nein... ich... wir sorgen uns wirklich um deine Gesundheit. Kannst du so überhaupt antreten?" [/color]

Uhh, das gefällt Finn wirklich nicht. Wütend blickt er JoJo an, aber die lässt sich nicht einschüchtern. Abermals schüttelt Finn mit dem Kopf, da er nicht wirklich glauben kann, wie jemand so hartnäckig sein kann. Letztendlich antwortet er aber doch.

Finn: “Weißt du, JoJo... ich finde es immer wieder unglaublich, dass Leute wie du die Fähigkeiten besitzen, jemanden direkt in die Augen zu blicken und solche Lügen von sich zu geben. Ich erinnere mich an meine Anfangszeit in der c2c, als wäre sie gestern gewesen und ich erinnere mich daher auch noch genau, wie besorgt jeder um mich war! Die Fans waren so besorgt, dass sie mich wöchentlich aus der Halle gebuht und meine Kündigung gefordert haben. Die Wrestler hier in der Liga, haben keine Chance ausgelassen sich über mich lustig und weiter fertigzumachen... und ihr Interviewer... ihr wart die schlimmsten, denn ihr habt nichts anderes getan, als euch daran zu ergötzen und daraus Kapital zu schlagen, also verzeih mir, dass ich gerade nicht sonderlich Lust habe, dir etwas zu erzählen, aber ich weiß was die Wahrheit ist.... ich habe die Wahrheit gesehen, aber ich kann dich beruhigen... ich bin absolut fit und voll einsatzbereit gegen Pete Dunne und habe nicht vor heute Abend eine Niederlage einzustecken.“

Die Antwort hat JoJo dann doch etwas geschockt. Nicht jeder denkt positiv über das, was sie tut, aber so schlimm? Nein, so schlimm hat das noch niemand gesagt und diesen kleinen Schockmoment nutzt Finn, um sich abzusetzen und somit das Interview zu beend... nope! JoJo ist immer noch nicht fertig mit ihm. Finn ist zwar auf dem Weg abzuhauen, aber man kann ihm ja immer noch etwas nachrufen.

[color= silver ] JoJo: [/color] [color= plum ] "Denkst du so auch über Jordan Devlin? Und wirst du seine Challenge annehmen?" [/color]

Bei dem Namen bleibt Finn ein weiteres Mal stehen und blickt zurück zu JoJo. Sie weiß wohl ganz genau was sie sagen muss, um ein Interview zu verlängern, denn genau das hat sie hier geschafft. Der Name Jordan hat den Iren hellhörig werden lassen und das Wort Challenge, hat nun komplett seine Aufmerksamkeit auf JoJo gezogen.

Finn: “Was für eine Challenge?“

Er selber war in der Show so damit beschäftigt Bray auszumachen, dass er nichts anderes mitbekommen hat. So etwas hat sich JoJo bereits gedacht und daher auch die Frage dazu.

[color= silver ] JoJo: [/color] [color= plum ] "Er will ein Match gegen dich. Nimmst du an?" [/color]

Soso... will er das? Das erste Mal, dass Finn ein kurzes Lächeln hier abzuringen ist.

Finn: “Dieser Hund...“

Kurz senkt er seinen Blick und sieht nachdenklich auf den Boden, bevor er wieder JoJo fixiert und ihr eine Antwort gibt.

Finn: “Gegen Jordan? Anyday... anytime...“

Und damit dreht sich der Ire endgültig ab und verschwindet aus der Szene, während JoJo etwas enttäuscht dreinblickt. Kaum Infos hat sie aus Finn bekommen und selbst die Frage wie er nun wirklich zu Jordan steht und über ihn denkt, hat er am Ende einfach ignoriert. Schade, aber so ist es manchmal eben.






Johnny Curtis: "Damit es wohl beschlossene Sache und wenn unser neuer General Manager uns keinen Strich durchmacht, sehen wir bald Jordan Devlin gegen Finn Bálor. Joa, ich muss sagen, dass ich das echt gerne sehen will!"

Byron Saxton: "Könnte spannend werden, ja, aber warten wir erst einmal ab, wie Finn den heutigen Abend übersteht, wenn er es mit Pete Dunne zu tun bekommt."

Noelle Foley: "Das wird schon, denn er hat schon ganz andere Situation überstanden. Ich bin jedoch beeindruckt von Jordan, denn er bläst gleich Jagd auf die großen Tiere, hm?! Gefällt mir."

[Bild: t15odo0.png]

MATCH 7
SINGLES MATCH
Finn Bálor vs. Pete Dunne

[Bild: 94bj84.png]
Writer: ???

Kein Backstagesegment, irgendein altbackenes Interview, keine Reise in die drogenverseuchte Fantasiewelt. Nein. Den Zuschauern in der Halle soll etwas anderes geboten werden, schließlich haben sie nicht so viel Geld in die Hand genommen und ständig mit Videos abgespeist zu werden. Sie wollen, etwas wahrhaftig wahrnehmen, die Hitze des Moments spüren. Den Geruch des Hasses und Wut riechen. Nebel bereitet sich am Boden der Arena aus, als die Halle in ein bedrohliches rot gehüllt wird. Ein wummern in den Boxen untermalt die Szenerie wie mit einem feinen Pinselstrich. Gitarren setzen ein, das Schlagzeug hämmert sich in die Gehörgänge der Menschen…

Can you hear the silence….
Can you see the dark….
Can you fix the broken…
Can you feel…

CAN YOU FEEL MY HEART?




Petes Entrance Video übertönt die jetzt schon einstimmenden Buhrufe der Fans. Manchmal ändert sich dann doch nichts, auch nicht nach mehreren Monaten. Erst vor kurzem ist Pete wieder zurückgekommen, aber anstatt ihm noch eine Chance zu geben, genießt er direkt die Ablehnung aller. Zauberhaft. Genau das was er sich gewünscht hat.

[color=crimson ]Can you save my bastard soul?
Will you ache for me?[/color]


Der Bruiserweight erscheint auf der Entrancerampe und badet in der lauter werdenden Abneigung der Menschen um ihn herum. Mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen, lässt er seinen Blick schweifen. Herrlich. Dieser Hass, diese Wut, diese…Aufmerksamkeit. Kurz verharrt er in dieser Position, bevor er sich seine Bärenfellweste zurechtrückt. Mit seiner rechten Hand ballt er eine Faust und führt sie zu seinem Kiefer. Mit einem Schrei schrammt er an seinem Kinn vorbei und eine laute Explosion im Hintergrund untermalt seinen Impact den er vermitteln möchte. Ein Schrei. Wütend….maskulin…aufbrausend….. Sein Blick geht erneut in die Zuschauerreihen während er die Rampe hinabschreitet.

Melissa Santos:
”Lets welcome….Pete Dunne!"

Etwas holprig erklimmt er den RIngrand und quetscht sich durch die Seile. Das Theme verstummt und ganz wie ein Gentleman, reißt er Melissa das Mikrophon aus der Hand. Kopfschüttelnd verlässt sie den Ring und lässt Pete allein.

- Pete Dunne -
„Well…Well….Well…. Hier stehen wir also wieder….“

Doch die Buhrufe wollen nicht verstummen…

- Pete Dunne -
„Shut your fucking mouth! Ich bin der, der hier redet. Verstanden?“

Mit einem leichten Handzeichen, deutet er dem Tontechniker an, sein Mikro hochzuschrauben. Pete will etwas sagen und hat keine Lust sich gegen die Zuschauer zu stemmen mit seiner Stimme. Er braucht seine Kraft noch um am heutigen Abend gegen Balor zu bestehen. Etwas, was nicht einfach werden wird. Leider. Und das weiß Pete auch. Der Bruiserweight wartet die lauter werdenden Buhrufe noch kurz ab bevor er die Elektronik wieder an seinen Mund führt.

- Pete Dunne -
„Anstatt ihr eure Kraft spart und Leute ausbuht wie Pac, der diese Liga ins lächerliche zieht, verschwendet ihr es an Menschen wie uns. Der Gang. Aber ich möchte mich nicht mehr darüber aufregen als ihr es verdient habt. Fuck it. Also. Ich habe mich erbarmt hier raus zu kommen, meine kostbare Zeit euch zu schenken und das auch noch vor dem Match mit Balor. Warum? Listen fuckers. “

Mit seiner freien Hand kratzt er sich am Bart während er seinen Blick leicht gen Ringboden wendet. Pete scheint nachdenklich zu sein. Sekunden vergehen während er sich nur stumm am Kinn kratzt. Verwirrung tritt in den Zuschauern auf. Ob Pete vergessen hat, was er sagen wollte. Sich nicht ausdrücken kann. Ob sie gewonnen haben und ihre Buhrufe ihn verstummen lassen? Auch die Kommentatoren scheinen nicht zu wissen was gerade passiert. Mit einem tiefen seufzer, erhebt Pete seinen Blick wieder.

- Pete Dunne -
„Vor längerer Zeit erzählte ich euch die Geschichte von meinem Opa. Wie er mir die wahre Bedeutung erzählte von dem Märchen der drei kleinen Schweinchen. Dass nicht der Wolf der Bösewicht der Geschichte sei, sondern die Schweinchen. Wie sie ihn nur mit einer Falle aufhalten konnten und er alles überwandte, was man ihn in den Weg stellt. Häuser…Mauern…Steine…. Alles, nur um sein Ziel zu erreichen. Ich glaube daran immer noch und fuck….es ist aktueller, als es jemals sein könnte. In dieser Woche hat man mir die Chance gegeben, einen Fehler wieder gut zu machen, den jemand aus unserer Gang begangen hat.“

Pete deutet auf den Titantron, wo noch einmal alte Szenen eingeblendet werden. Balor, wie er das Shirt von Noam überreicht bekommt und er nicht antritt, um Finn einen Sieg zu schenken. Priscilla Kelly, wie sie Balor küsst um Jay den Sieg zu sichern. Und eine andere Szene, die schmerzlich in Erinnerung der Gang geblieben ist.

- Pete Dunne -
„SCHAUT GENAU HIN!“

Während er, mit dem Blick auf den Bildern verharrend die Zuschauer anschreit, wird die Szene eingeblendet wo Balor Jay besiegen konnte. Wie sich Priscilla immer mehr an Balor herangemacht hat um die Wunde von Jays Seele immer weiter zu vergrößern. Das kurze Video endet mit einem verwackelten Standbild, wie Priscilla Balors Hand in die Höhe stemmt zum Sieg.

- Pete Dunne -
„Dies war der Moment, wo Jay begonn an sich zu zweifeln. Der Zweifel zog sich durch die gesamte Gang. Nur durch unseren Zusammenhalt schafften wir dies zu überstehen, auch wenn Jay eine gewisse Auszeit braucht. Er muss sich bewusst werden. Was er tun muss und wir? Wir machen weiter. Aber macht euch eins bewusst. We never forget. We never did…“

Abwertend spuckt er auf den Ringboden vor sich um seine Abneigung gegenüber Balor zu äußern. Jay ist immer noch nicht sein Lieblings der Gang, denkt immer noch zwiespältig darüber. Doch er ist Mitglied der Gang, und deshalb wird Pete für ihn da sein. Egal was war oder ist.

- Pete Dunne -
„Der Wolf hat gelitten. Der Wolf hat sich überrumpeln lassen von dem Hinterhalt dieser schwarzhaarigen dummen Fotze. Der Wolf wirkte besieht. Doch lasst euch eins sagen. Der Wolf lebt im Rudel. Er ist niemals allein. Er jagt nicht allein. Er…hat immer jemanden im Rücken. Finn… Du scheinst aktuell auf einem Höhenflug zu sein. Konntest einen alten spooky Kerl besiegen und vertreiben. Hast neue Spielfreunde gefunden, die sich mit ein wenig Widerstand am Arschloch lecken lassen. Glückwunsch Balor. Dein Kindergarten wächst und gedeiht. Doch listen Schweinchen. Egal wie stark dein Holzhaus ist. Egal wie viele Steine die um dich herum baust. Die Risse im Mauerwerk, die du selber hinschlägst. DU, GANZ ALLEIN! Werden dich meinen Atem spüren lassen… “

Der Bruiserweight füllt seine Lungen mit Luft. Lässt seine Lunge durchströmen, bevor er sich mit dem Mikro mehrmals auf die Brust schlägt. Ein Schrei. Ein weiterer Schlag. Pete ist wieder in Kampflaune. Nach so langer Zeit. Nach so vielen Veränderungen in seinem Leben und den Menschen um ihn herum.

- Pete Dunne -
„Du hast in den letzten Monaten immer weiter deine Mauer errichtet. Aber siehst du die Risse. SIEHST DU SIE? In deinem Herzen schlagen mehrere Persönlichkeiten die sich konkurrieren. Die sich gegenseitig in deinem Körper bekriegen und an deiner Energie zerren. Bla Bla Bla. Es nutzt jeder gegen mich. Denk dir was Neues aus. Bla Bla Bla. Listen Sucker. Von mir aus kannst du dich den ganzen Tag mit dir selbst unterhalten. Spiel mit dir. Wichs dir einen bis der Arm taub wird und mal dir aus wie es einer deiner Persönlichkeiten ist. Es ist mir scheiß egal, was du tust, wen du leckst oder bläßt. Fakt ist, es schwächt dich. Fakt ist, Schweinchen 1 und Schweinchen 2 sind nicht da um mit zwei Seelen miteinander zu kämpfen. Sie konkurrieren untereinander und vernebeln deinen Geist. Frag dich doch mal warum selbst eine Hure wie Priscilla es nicht lange bei dir aushält. Plötzlich waren es also nur noch zwei kleine Schweinchen….“

Seine Zähne umklammern den Griff des Mikro, während Dunne sich hastig seine Fellweste auszieht. Sein Blick bleibt auf ihr Ruhen. Für ihn, hat sie eine gewisse Symbolik. Der erlegte Bär. Der Bär, der sich sein Leben aneignen wollte. Ihn töten wollte. Ihn verderben wollte. Wenn man bei Pete über verderben reden kann. Er kann Balor schon verstehen. Schließlich hatte er diesen inneren Kampf auch. Auch wenn er es nie so ausgelebt hat wie er. Er schmeißt die Fellweste mit einem kleinen Lächeln zur Seite und befreit sein vorlautes Maul von dem metallischen Gegenstand.

- Pete Dunne -
„Balor. Blick zurück auf deine Vergangenheit. In all deiner Zeit in dieser Liga. Hast du absolut gar nichts erreicht. Du bekommst aus Mitleid Siege geschenkt. Nimmst und fickst die weiblichen Abfälle der Gang um deine Lust zu befriedigen und hast einen alten ins Grab begleitet. Herzlichen Glückwunsch Finn. Nichts erreicht im privaten, nichts erreicht in dieser Liga und dennoch bildest du dir ein, dass du der nächste große Sprung bist. Leck die rothaarige Irin, leck den kleinwüchsigen Iren der aussieht wie du mit zu großen Kopf. Leck wen auch immer um auch nur ein wenig Aufmerksamkeit zu kriegen. Aber am wichtigsten…. “

Der Bruiserweight fletscht seine Zähne, während er das Mikro achtlos hinter sich wirft.

- Pete Dunne -
„Leck mich asshole…. “

Melissa Santos:
”Standing the Ring... from Birmingham, England... weighing in at 205 pounds.. PETE DUNNE…!"

- Pete Dunne -
„Du sollst dein Maul halten. Der Psychopeth soll hier endlich rauskommen. Ich will ihm seinen Kiefer brechen….“

Johnny Curtis: "Der Bruiserweight ist bereit für Finn Bálor und ich freue mich schon den ganzen Abend auf dieses Match. Diese Beiden gegeneinander kann einfach nur großartig werden!"

Noelle Foley: "Da gebe ich Dir absolut Recht, Johnny, und auch ich kann es kaum noch erwarten, bis es hier losgeht. Eine Begegnung, die auch locker der Main Event hätte sein können."

Byron Saxton: "Warten wir erstmal ab, denn kann ja sein, dass der Kampf nur ein paar Minuten dauert, weil die 5-Point Gang entscheidet, hier mitzumischen. Es könnte ein harter Abend für Finn werden!"


Here is your winner by Roll Up: FINN BALOR!

[Bild: 31.jpg]

Noelle Foley: "Finn siegt! Klever!"

Byron Saxton: "Naja ein Rollup sieht jetzt mehr wie eine Notlösung aus von ihm!"

Johnny Curtis: "Tja! Wundert es euch?!"

[Bild: t15odo0.png]

Ein spärlich eingerichteter Raum im Backstagebereich. Ein etwas seltenes Bild, wenn man bedenkt das sehr oft das Catering und die Lockerrooms die Orte sind an denen sich die meiste Aktion abspielt. In diesem Fall nimmt die Kameras ein paar nicht verwendete Requisiten auf die anscheinend das Eigentum der Halle sind. Ein paar Faschingsutensilien, hier und da eine Holzbank. Inmitten dieses Szenarios steht jedoch ein einzelner Metallklappstuhl, auf dem eine Person sitzt. Die Beine und Arme wurden gefesselt um eine schnelle Flucht zu verhindern. Je mehr die Kamera von dieser Person aufnimmt, wird einem klar das es sich um den Referee handelt der wenige Szenen zuvor von einer fremden Person wohl verschleppt wurde. Nun wird auch deutlich das er in der Auseinandersetzung klar den Kürzeren gezogen hat und sein Körper auf dem Boden herumgeschleift wurde. Hierher.. Aber warum?! Ist das wieder ein übler Streich der Gang? Hat Bray Wyatt seine Finger im Spiel?! All diese Möglichkeiten bestehen für den Glatzkopf als dieser ein wenig verwirrt die Augen aufschlägt und somit aus seinem K.O Status erwacht. Als er nun auch realisiert das sein Mund zugeklebt wurde und er keinerlei Bewegungsfreiheit besitzt, beginnt Panik in ihm auszubrechen. Panik die abrupt von einer Stimme unterbrochen wird.

~???~
"Spar dir die Luft. Du wirst sie noch für den Rest deines Lebens brauchen, mate!"

Die Stimme kennt man doch! Auch Thomas der auf dem Stuhl geknebelt wurde ist sie keinesfalls unbekannt. Mit geweiteten Augen sieht er den kleineren Mann an, der nun langsam aus dem Schatten tritt - PAC! Die Fans atmen überrascht auf, als sie all die kleinen Details des Engländers warnehmen die ihn auszeichnen. Es ist kein Doppelgänger oder ähnliches.. Es ist wirklich er! Mit langsamen Schritten tritt PAC auf den unschuldigen Referee zu und beugt sich einmal nach vorne.

~PAC~
"Keine Sorge - ich habe keinen Grund dich umzubringen, oder dir sonstigen Schaden zuzufügen. Noch nicht. Wahrscheinlich fragst du dich was du hier zu suchen hast und warum ausgerechnet du und kein anderer von euch. Ich werde es dir erklären, eins nach dem anderen. Allerdings sollten wir vorher eine Abmachung treffen um diese Zusammenkunft zu erleichtern. Du wirst nicht schreien, sobald ich dir das Tape abnehme, verstanden?"

Ein heftiges Nicken ist von Thomas zu sehen, dessen Augen immer noch aufgerissen sind.

~PAC~
"Du wirst keine idiotischen Fluchtpläne machen, kapiert?"

Erneut wird genickt, während sogar ein kleiner bestätigender Ton durch das Tape hindurchsickert. Diese Bedingungen scheinen dann auch die Einzigsten zu sein die PAC an den Referee hat, denn mit einer Handbewegung zieht er Tape von dessen Lippen weg. Ein erleichtertes Aufatmen ist von Thomas zu hören, der sich nun schon ein Stück wohler fühlt.

~PAC~
"Den Rest belassen wir mal lieber. Nicht das du doch noch auf Ideen kommst! Also, pal.. Kommen wir zum Geschäftlichen!"

Beschwingt hat sich PAC einen der Stühle von einem entsprechenden Stapel heruntergeholt und platziert diesen direkt vor dem auf dem Thomas Platz genommen hat. In diesem lehnt er sich etwas zurück, während seine Hände auf den Knien ruhen.

~PAC~
"Ich habe nicht vor dir irgendwelchen Schaden anzutun. Du bist unschuldig in diesem ganzen Chaos und spielst nur eine kleine Randgeige. Eine äußerst wichtige, sollte man dazu sagen.. Eigentlich sind die Fesseln nur eine Vorsichtsmaßnahme, da mein Anliegen von ziemlich wichtiger Bedeutung ist."

Wichtige Bedeutung? Nun wird es interessant. Allerdings werden die deutschen Fans sehr enttäuscht als sich der Engländer nun etwas vorbeugt um das Ohr des Referees zu erreichen. Man hört wie er in dieses etwas flüstert, woraufhin dieser empört den Kopf wegdreht und anschließend mit selbigem schüttelt.

Thomas :"B-Bei allem Respekt, PAC! Wie stellen Sie sich das vor?! Das kann mich meinen Job kosten! Nein! Das kann ich nicht tun..!"

~PAC~
"Ich glaube nicht das ich dir eine Auswahlmöglichkeit gegeben habe, Thomas...!"

Fast schon emotionslos weist PAC den vor sich sitzenden zurecht. Was auch immer seine Bitte ist, sie geht gegen die Moral des tüchtigen und sonst auch sympatischen Referees. Der Langhaarige steht auf und geht ein wenig um Thomas herum.

~PAC~
"Du hast Angst, richtig? Nicht vor mir, aber welche Konsequenzen diese Entscheidung mit sich bringen könnte. Das ist vollkommen legitim, wenn man bedenkt mit wem du es dann zu tun hast. Doch sei dir versichert, das es zu keinen Auseinandersetzungen gegen dich kommen wird. Nicht solange ich hier bin. Du hast Familie und Kinder, aye? So do I. Wir sitzen quasi im selben Boot, Thomas und du besitzt das Ruder und entscheidest ob es kentert."

Besonnen geht PAC einmal um den Stuhl herum und bleibt dann direkt vor Thomas stehen. Der Stuhl auf dem er gesessen hat wird ein wenig zurückgeschoben, sodass der Brite vor ihm in die Hocke gehen kann.

~PAC~
"Denk darüber nach Thomas. Du bist der erste Schritt einer wichtigen Bewegung. Du weißt genauso gut wie ich wieviele unter ihnen schon leiden mussten. Willst du nicht auch, das das ganze endlich einen Dämpfer bekommt?"

Stille bricht ein, in der PAC den Referee unentwegt anstarrt. Dieser hat seinen Blick gen Boden gerichtet und scheint ernsthaft über die Worte des Engländers nachzudenken. Zu dessen Vorteil? Man wird es sehen. Die Fans sind ebenfalls gespannt, ob Thomas den Gefallen den PAC an ihn richtete umsetzen wird und vor allen WAS dieser nun genau ist. Schlussendlich blickt der Glatzkopf im gestreiften Hemd zu PAC auf.

Thomas :"Ich... Ich werde es tun! Auch wenn ich nicht weiß, was es Ihnen im Endeffekt bringt."

Bereits nach den ersten Worten hat sich ein zufriedenes Lächeln auf dem Gesicht des Briten entwickelt. Ohne auch nur ein Wort zu erwidern, erhebt sich PAC schlussendlich und geht zu einem der Holztische die schon bessere Tage gesehen haben. Eine Schere wird gezückt, mit der er die Fuß und Handfesseln in Form des Tapes aufschneidet und Thomas somit in die Freiheit entlässt. Klappernd geht das Schneideutensil zurück auf den TIsch.

~PAC~
"Kluge Entscheidung, mate. Du darfst gehen."

Eine auffordernde Handgeste von PAC geht in Richtung der geschlossenen Tür die anscheinend in den Backstage Korridor führt. Noch ein wenig unsicher steht Thomas auf und behält beim Verlassen des Raums PAC jedoch genau im Auge. Dieser bleibt schlussendlich alleine im Raum zurück. Als der Referee nun außer Sichtweite ist, hört man ihn noch etwas sagen.

~PAC~
"So Danielson.. Du hast bekommen was du wolltest. Hoffentlich bist du jetzt glücklich...!"





Byron Saxton: "Die Sache zwischen Danielson und PAC wird immer seltsamer, aber jedenfalls wissen wir jetzt, was mit dem Referee passiert ist."

Johnny Curtis: "Mich würde viel mehr interessieren, was der Engländer von Thomas wollte, oder besser gesagt: was Bryan Danielson von ihm will."

Noelle Foley: "Wie in einem Thriller und ich bin schon sehr auf die Auflösung des Ganzen gespannt."

[Bild: t15odo0.png]

Es raschelt und rauscht aus den Boxen, als würde der Tonmann im Produktionsraum gerade Live an den Soundeinstellungen feilen. Das Bild springt an und offenbart Kip Sabian, welcher unwissend, dass die Aufnahme bereits läuft, sein Smartphone positioniert und das Vorschaubild auf dem Display kurzerhand als Spiegel nutzt, um sich die Frisur zu richten. Schwaches Licht und die karge, weiße Raufasertapete im Hintergrund lässt vermuten, dass er sich in seinem Hotelzimmer befindet. Tatsächlich hat der Handsome Hustler die Zeit in Europa damit verbracht, in sein Heimatland zu pendeln und seine Familie, sowie Bobbi, zu besuchen. Auch PAC hat er einen kurzen Besuch abgestattet, was in Gänze bereits im ersten Drittel der heutigen Show zu sehen war. Warum auch nicht?! Innerhalb der USA, wenn er mit der Promotion von Staat zu Staat tourt, legt er in der Woche deutlich mehr Entfernung zurück und bei einem Gegner wie PAC, braucht er frühzeitig im Austragungsland sein, um sich auf sein Match vorzubereiten. Immerhin handelt es sich hierbei um einen Selbstläufer und dass der Eastcoast Champion gewinnen wird, ist wohl klar. Als Sabian realisiert, dass die Aufnahme bereits läuft, legt er sich die Hand vor den Mund um sich zu räuspern, bevor er eine Gitarre auf seinen Schoß zieht.

» Kip Sabian «
"Meine Damen und Herren, mein Name ist 'Superbad' Kip Sabian und zur Zeit dieser Aufnahme befinde ich mich in einem billigen Motel etwas außerhalb von London. Tatsächlich habe ich heute den guten, alten PAC besucht und bin danach zu Bobs gefahren, um dich ganze verlorene Zeit aufzuholen. Als ihr Dad uns allerdings beim 'Akt' erwischt und mich aus dem Haus gejagt hat, musste ich hier unterkommen. Ich glaube nebenan handelt jemand mit Drogen und der alte Herr unter mir hat eben 'ne Nutte geprellt. Was soll ich sagen? Es ist schön wieder in England zu sein. Da mein Flug nach Deutschland erst morgen früh geht und ich einiges an Zeit totzuschlagen habe, dachte ich, dass ich ein kleines Lied aufnehme. Habe euch ja letzte Woche bereits gesagt, dass ich'n Musiker bin und meine Leidenschaft gerne wieder ausleben würde. Ich spiel' seit über 10 Jahren Gitarre und singen kann ich auch. Klar, ich bin kein Ed Sheeran, aber wenn man Noelle Foley so jaulen hört, klinge ich im Vergleich wie die Offenbarung. Habe eben einen kleinen Text verfasst, den ich gerne vortragen würde. Vielleicht gibt's den Song auch bald auf Spotify, oder so. Mal sehen. Alsoooo..."

Kip beginnt ein paar Töne auf der Gitarre zu spielen, um sich zu vergewissern, dass er sie eben richtig gestimmt hat. Als Gott an der Klampfe vergewissert man sich eben lieber zwei mal, anstatt am Ende die Nachsicht zu haben. Zufrieden nickt er und holt tief Luft, bevor er voller Euphorie in die Saiten hat. Eine simple, aber fehlerfrei gespielte Melodie.

[Bild: TY9Yrb8.png]

» Kip Sabian «
"PAC, you look like a fucking gnome
since you met me - You're just a Bastard who's lost his throne.
Honestly, why would you even show your face?
That thing you call 'appearance' is a horrible disgrace.

Even if you'd win, what would you do?
Celebrate with Allie, party and screw?!
She looks like a rabbit man, just look at those teeth.
And she's probably hairy, down underneath.
"

[Bild: RpOlsWe.png]

» Kip Sabian «
"You'd do her a favor if you'd just end your life
'cause everythings better than being your wife.
And your weirdo of a daughter, I've met that brat before
made me love my condoms ... even more.

So, what can I except that you'll lose?
If we're being honest here, that's no unfamiliar news.
Stop trying to wrestle and keep bein' a dad.
My name is Kip Sabian and I am - SUUUUUUUUUUUUUUUUUPERBAD!
"

Mit dem Abklingen des Riffs legt Kip die Gitarre beiseite. Mit einem lauten Klatschen schlägt er die Hände ineinander und beginnt sich, dem Publikum verbeugend, selbst zuzujubeln.

» Kip Sabian «
"Danke Deutschland und Zimmernachbarn, ihr wart ein tolles Publikum! Ich hätte noch so viel mehr schreiben können, aber ich dachte mir, dass es kurz und knackig wohl am besten passt. So wie PACs Karriere, HAH! Wer nennt sich denn auch Bastard, zieht 'ne Fresse wie drei Tage Regenwetter und gibt dann der, c2c-eigenen, Dämonenbraut 'n Stück Kuchen aus? Anyway. Es ist schon spät und ich werde müde, also haue ich mich jetzt auf's Ohr und träume von ... Brüsten. Danke, Leute. Es war mir eine Ehre vor euch zu spielen."

Grinsend nimmt er das Smartphone zur Hand. Ein paar Fummelein später, wird das Bild dunkel.





Johnny Curtis: "Ha ha ha...!" (Lacht laut und ununterbrochen weiter.)

Byron Saxton: "Jetzt beruhig Dich mal, Johnny! So witzig war das auch wieder nicht und auch Kip wird es im Nachhinein so witzig finden, nachdem PAC ihm wegen dieses Liedes den Hals umdreht."

Johnny Curtis: "Ha Ha, do.. doch, da.. Ha ha..." (Restlichen Worte gehen im Lachen unter.)

Noelle Foley: "Von Johnny haben wir hier wohl nichts mehr zu erwarten. Kip Sabian sollte wirklich aufpassen, dass er es nicht übertreibt, denn gerade wenn es um seine Familie geht, versteht PAC keinen Spaß."

[Bild: t15odo0.png]

Wieder einmal ist es an der Zeit, den Elektronikgöttern für die Erfindung von LED’s zu danken. Ohne sie, wäre vieles auf der Welt so trostlos. Kleine, lustig blinkende, tanzende Weihnachtsmänner und Osterhasen. Kitschige Partyleuchten, die Oger sich in der Höhle aufhängen können um das Gefühl der Einsamkeit zu verdrängen und natürlich die wunderbare Welt von LED Leinwänden. Wie sonst, würden die Zuschauer in der Halle und an den Empfangsgeräten sonst in den Genuss eines weiteren Schwarzbildes an diesem Abend kommen? Nur ein einzelner Schriftzug aus weißen Buchstaben verrät den Menschen, dass sie etwas zu Gesicht bekommen. Der 25. April 2019. Die Dunkelheit lüftet sich und man kann erkennen, dass ein armer einzelner Kameramann dazu gezwungen worden ist, sich in eine der vielen Bierkeller Kölns zu bewegen. Nüchtern bleiben in einer DER Bierhauptstädte Deutschlands. Tja. Scheiße kann das Leben sein. Wer sich allerdings nicht daran halten muss, ist eine Person die ihr Comeback in Deutschland feiern wird. Zumindest was die Matches betrifft.

- Pete Dunne -
„….dir schon bewusst, dass noch einmal so eine Aktion kommt und wir deinen fucking Kopf als Pisseimer nutzen können? Nun bring mir ein Bier, und kein Kinderspielzeug….“

Wütend wirft er das Kölschglas dem Köbis hinterher. Scheinbar lässt sich hier ein Muster feststellen in Bezug auf seine Wurfeigenschaft. Ein bisschen wie ein kleines Äffchen, dass seine Kontrahenten mit Scheiße bewirft. Nur hier etwas gefährlicher in Bezug auf die Glasscherben. Zu seiner Verteidigung muss man aber auch sagen, dass die Kölschstange in seinen Händen förmlich verschwindet. Brummend blickt der Bruiserweight sich um. Niemand sonst, hat es nach hier verschlagen. Was mit Geld doch wohl alles möglich ist.

- Pete Dunne -
„Bring direkt zwei! Gleich kommt noch mein Bruder im Geiste. Und den willst du nicht auf dem trocknen lassen. Bloody Hell, was der mit Besen anstellt.“

Schreit er ihm hinterher, als der Kellner wütend abzieht. Die muffige Atmosphäre scheint dem Engländer doch sehr zuzusagen, scheinbar ist doch nicht alles so schlecht an diesem Land. Seine Finger wandern in eine kleine Schale mit Erdnüssen. Hastig stopft er sich die ganzen Mund voll. Wenn er eins hasst, dann warten. Doch schnell scheint sich seine Laune zu verbessern. Als sein Blick zur Treppe wandert, fallen Nussreste aus seinen Mundwinkeln, als sich diese zu einem Lächeln verziehen.

Die Treppe hinunterspaziert kommt Noam Dar. Kommen ein Brite und ein Schotte in eine Bar in Köln.. so könnte wohl auch ein Witz anfangen. Witziges ist es hier allerdings ganz und gar nicht. Und so sehr sich Pete hier doch wohlzufühlen scheint, scheint Noam diese Meinung nicht unbedingt zu teilen. In dunkelgrauer Jogginghose und einem ebenfalls dunkelgrauen Stone Island Hoodie tritt er an den Mann der Stunde heran der in ein paar Tagen auf Finn Balor treffen wird.

NOAM DAR:
» Stinkt hier. «


Der Mann der mit Besen schlimme Dinge anstellt gesellt sich nach einem kleinen aber feinen Fistbump dazu und sieht sich schon nach der Bedienung um. Bekanntlich ist Noam Dar eher der Champagnerfreund als dass er Bier trinkt, aber er macht auch mal eine Ausnahme. Es geht ja auch darum, mit Freunden anzustoßen. Mit guten Freunden.

NOAM DAR:
» Na, wie fühlt's sich an wieder im Sattel zu sitzen? Gegen Finn geht's, mh? Kannst das beenden was Jay angefangen hatte. «


Die Bedienung ist nun wieder da, mit all den von Pete Dunne so höflich bestellten Genussmitteln. Ohne Umschweif greift Noam zu und nimmt einen großen Schluck. Er hat eigentlich keine Lust hier zu sein. Deutschland ist immer noch ein heikles Thema für ihn als Juden, auch wenn es nun schon eine Ewigkeit her ist. Von Taryn Terrell fehlt jede Spur. Und Xia Brookside ist plötzlich wieder da und tritt gegen Rhea Ripley an. Mit ihr hat er noch ein Hühnchen zu rupfen, wenn er die regenbogenhaarige Britin denn überhaupt trifft. Summasumarum ist sein Kopf überfordert mit den aktuellen Geschehnissen. Und dann muss er auch noch selbst antreten! Kann es denn noch schlimmer werden?

Laut schlägt das Glas auf dem hölzernen Tisch auf und Noam wischt sich Bierreste vom Mund, natürlich so wie es ein Mann eben tut, mit dem Handrücken.

NOAM DAR:
» Ich brauch' Urlaub. «


Noam scheint aktuell sehr unglücklich über seine Situation zu sein. Pete ist eigentlich niemand, der sich groß über sowas Gedanken macht. Schließlich betrifft es ja nicht seine eigene Person. Aber hier ist es etwas anderes. Etwas gedankenversunken greift er zu seinem neuen Bierglas und setzt an. Noch während er am Gerstensaft hängt, signalisiert er der Bedienung seine neue Bestellung.

- Pete Dunne -
„Wenn Jay nicht genug Eier in der Hose hat um diesen Idioten in die Schranken zu weisen. Hell yes, I’m fucking ready.“

Kurz abgesetzt, setzt er nun zum Rest an und mit einem lauten „Ahhh“ lässt er das Glas achtlos neben sich fallen. Scheppernd geht das Glas zu Bruch, während er sich Noam zuwendet. Freundschaftlich legt er seine Hand auf seine Schulter und blickt ihn an. Kurz atmet er durch, versucht seine Worte zu finden.

- Pete Dunne -
„Ich weiß, dass du normalerweise nirgendwo hingehst, wo man dir nicht den roten Teppich ausrollt, und Schlampen dir den Champagner durch ihre Fotze in deinen Mund laufen lassen, aber manchmal braucht man auch etwas bodenständiges. Verstehst du?“

Mit etwas druck der linken Hand, rüttelt er behutsam an Noams Schulter. Etas, wofür andere wahrscheinlich längst einen Einlauf kassiert hätten. Doch scheinbar kann ihn auch Petes etwas fragwürdigen plumpen Humor nicht ablenken von seinem Urlaubsgedanken.

- Pete Dunne -
„Ich bin nicht umsonst zurück gekommen. Natürlich habe ich es vermisst anderen den Kiefer zu brechen, aye? Du hast dich verändert.“

NOAM DAR:
» Ich? «


Überrascht zieht Dar die Augenbrauen hoch und sieht seinem Kumpanen dabei ins Gesicht. Verändert? Wie das denn? Kurz darüber mit sich selbst philosophierend nimmt Noam einen Schluck aus seinem Glas, das er nicht so wie Pete auf den Tisch klatscht, sondern mit Gefühl.

NOAM DAR:
» Es hat Jay irgendwie gebrochen, dass er damals gegen Finn verloren hat. Er hatte große Pläne. Wollte ihn von innen nach außen umstülpen. Und dann gewann der facking Ire irgendwie. Von da an gings bergab. Rock Bottom erreicht bei Borderlands. Cheers. «


Nochmal nimmt Noam einen Schluck. Er hat Jay White mächtig blöd aussehen lassen nach deren Tag Team Match, dennoch ist Noam betrübt darüber, dass das Switchblade für den Moment nicht mehr hier ist. Er war... einzigartig, das kann man wohl sagen. Merkwürdig. Furchteinflößend, irgendwie. Und doch ist er zu einem richtigen Gangmember geworden, zu einem Bruder.

NOAM DAR:
» Wenn Jay wiederkommt werden Köpfe rollen, das sag ich dir. Ganz bodenständig werden Köpfe rollen, hehe.. «


- Pete Dunne -
„Hell yes! Es werden Köpfe rollen! Die Bastarde werden sich wundern, wenn sie jeden einzelnen ihrer fucking Zähne vom Boden aufheben müssen um sie sich wieder ins Maul zu stopfen. Sie werden bezahlen dafür, was sie Jay…uns angetan haben…“

Scheinbar möchte oder kann Noam nicht über die Tatsache sprechen, dass er sich zum Verändert hat. Schlimm wenn nicht, schließlich ist er nun DAS Aushängeschild der Liga und da wäre Stagnation das schlimmste was passieren könnte. Aber zu was Noam geworden ist. Mit einem grinsen blickt Pete seinen Freund an. Er ist nicht der beste, wenn es um Worte geht oder gewisses Mitgefühl.

- Pete Dunne -
„Balor wird bluten. Das verspreche ich der Gang.“

Pete hatte die letzten Tage nicht wirklich gut über Jay gesprochen und gedacht. Die Gang und sein Leben hat keinen Platz für Schwächlinge, Verstoßene oder Cowards. Doch scheinbar hält Noam noch immer viel vom Switchblade. Mit gewissem Abstand und Schnelligkeit, stell der Köbis den beiden das neue Bier hin. Ein wütendes Grummeln seitens Pete kann man wohl als Danke interpretieren. Ein letztes Mal noch klopft er seinem Gangführer auf die Schulter bevor er die Hand wegzieht und sie in seiner Manteltasche versenkt. Ein Päckchen Zigaretten wird hervor geholt, aus der direkt eine in seinen Mundwinkel wandert. Mit einem Zippo, geprägt mit dem Ganglogo, entfacht er sie. Ein tiefer Zug und während er den Rauch in den Bierkeller ausstößt, schiebt er die Zigaretten zu Noam rüber.

- Pete Dunne -
„Du hast mich wieder aufgenommen, ohne Fragen zu stellen. Auch wenn du mir mit dieser Mandy Rose eine merkwürdige Hure geschickt hast, bin ich dir dankbar für das was du getan hast. Aber serious, du solltest dein Geld von der zurückfordern. Bis auf ne Ohrfeige, hat sie meinen Schwanz nicht tanzen lassen.“

NOAM DAR:
» Mandy Rose? «


Fragend sieht Noam rüber zu seinem alten Kumpel, mit dem er viele Schlachten geschlagen hat. An seiner Seite und damals auch gegen ihn. Man hat sich den gegenseitigen Respekt auseinander rausgeprügelt und nun sitzt man zusammen, wie eine Einheit. Wie das Leben so spielt.

NOAM DAR:
» Who the fack is Mandy Rose?! «


Da hat sich wohl ein Irrtum breitgemacht und Pete scheint es auch langsam zu verstehen. Sei es drum, sie hat seinen "Schwanz nicht tanzen lassen" und damit ist ja sowieso alles geklärt. Noam nimmt einen letzten Schluck aus seinem Glas das er damit komplett leert.

NOAM DAR:
» Als würde ich einer Frau Geld geben.. ähhemm.. «


Wo kämen wir denn da hin!? ... Dass Noams Brieftasche der hauptsächliche Grund war, dass er mit Taryn Terrell je zusammen kam, das wird natürlich gekonnt ignoriert. Auch wenn das Bruiserweight damals dabei war und sicherlich ebenso weiß, dass es so war. Grinsend schlägt die Supernova nun die Hand auf die Schulter des Mannes am selben Tisch.

NOAM DAR:
» Nevermind, Petey. Was denkst du denn? Du bist Teil der Gang. Ich weiß noch genau wie wir diesen Scheiß hier gegründet haben, zusammen mit Marty. Wie dumm sie alle geschaut haben. Irgendeine Version der Undisputed Era gab es da auch schon, müssen mittlerweile 3, 4 Stück gewesen sein. Oder irgendein Bullet Club. Sei's drum. Wir sind OG's, man. Original fackin' Gangsters. Einmal Gang, immer Gang. Cheers. «


Nun will der Schotte anstoßen, doch er bemerkt einmal mehr dass sein Glas nun völlig geleert ist. Augenrollend klatscht er es wieder auf den Tisch und Petey winkt gleich mal die Bedienung, den "Köbis" heran. Das wird mit Sicherheit noch eine lange Nacht werden..







Noelle Foley: "Ich finde es nur noch abstoßend, wie sich diese vermeintlichen Männer benehmen und ich hoffe, dass ihnen endlich mal jemand einen Riegel vorschiebt."

Johnny Curtis: "Wie immer reagierst Du wieder total über, Mensch! Ja, was den Umgang mit Frauen könnten die Mitglieder der Gang einiges dazulernen, aber ansonsten machen sie nur das, was sie müssen, um erfolgreich zu sein. Ihren Job, sozusagen."

Byron Saxton: "Ich finde, es ist schon viel zu viel über die 5-Point Gang gesprochen, denn das gibt ihnen mehr Aufmerksamkeit, als sie verdienen."

[Bild: t15odo0.png]

CO - MAIN EVENT
NON-TITLE SINGLES MATCH
Kip Sabian © vs. PAC

[Bild: 1mnkg0.png]
Writer: ???




» S U P E R B A D «

Mit Zahnstocher zwischen den Zähnen als wäre er 'Lucky Luke', schiebt er die Vorhänge beiseite und schlendert zum Klang der Musik lässig auf die Stage. Die Hände hat er hinter dem Rücken verschränkt und die Brust - Selbstbewusst - aufgeplustert. Kurz huscht dem Hustler ein keckes Grinsen über die Lippen, bevor er der Kamera den Rücken kehrt um zu posieren. Wie gewohnt trägt er die schwarze Lederjacke, wobei der linke Ärmel abgeschnitten und das eigene Logo dick und fett auf den Rücken gestickt ist. Schnell dreht er sich wieder dem Ring zu und streckt dabei die linke Hand gen Himmel.

[Bild: nUBb4aK.png]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Great Yarmouth, England ... weighing in at 180 pounds.. representing the 5-Point Gang ... the c2c Eastcoast Champion ... SUUUPEEERBAAAAD KIIIP SAAABIIIAAAAAN!"

Kurz die Schultern gelockert, geht es auch schon die Rampe herunter. Einigen Damen in der ersten Reihe wird dabei die Ehre zuteil, die Hand des Briten zu berühren. Allzu lange will er sich mit den tosenden Zuschauern jedoch nicht aufhalten. Am Ring angekommen, biegt er nach Rechts ab, um sich auf dieser Seite mit den Knien auf den Apron zu schwingen. In aller Ruhe zieht er sich an den Seilen auf die Beine, legt den Belt zur Seite und posiert ein weiteres Mal, wie schon zuvor auf der Stage, im strahlenden Scheinwerferlicht der großen Halle.

[Bild: VEdfapM.png]

Schließlich klettert der Dunkelhaarige durch die Seile. Nun auf der Matte entledigt er sich seiner teuren Jacke, die er dem Ringrichter sorgfältig in die Arme drückt, bevor er sich selbst in die Ringecke begibt und auf das Ertönen der Glocke wartet.



Bereits schon bei den ersten Tönen bricht die Halle in großem Jubel aus. Das ist ein Empfang dem wohl nur ein König gebührt und wahrscheinlich bildet sich der Teilnehmer des Matches, der nun auch auf der Rampe erscheint einiges darauf ein. Neville betritt in gewohntem Gang den Entrance Bereich und bleibt auf diesem jedoch stehen. Die Fans fahren mit ihren Jubelrufen bei weitem nicht herunter. Der Brite kann darauf nur mit einem Lächeln reagieren. Die Rufe scheint er fast schon aufzusaugen, weshalb er mit zielsicheren Schritten die Rampe in Richtung Ring nimmt, während Melissa ihn ankündigt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Newcastle, England... weighing in at 194 pounds.. PAC"

Kaum hat Melissa ausgesprochen, ist Neville auch schon in den Ring geslidet und präsentiert sich den Fans mit ausgebreiteten Armen. Ein großes Grinsen ist auf seinem Gesicht, als er schließlich mit beiden Armen nach oben in Richtung Himmel zeigt. Sky's the limit! Und genau das wird Neville heute Abend auch wieder unter Beweis stellen.

[Bild: tumblr_oev4xwywom1rmvw9ui4.jpg]

Mit genau diesem Grinsen, lässt Neville die Arme dann auch seitlich nach unten fallen und springt mit einem Backflip vom Turnbuckle herunter. Er streicht sich das lange Haar nach hinten weg und ist nun ganz auf das kommende Match fixiert.


DING DING DING


PAC besiegt Kip Sabian via Pinfall nach dem Black Arrow (23:30)


Here is your winner by PINFALL: PAC!

[Bild: tumblr_oev4xwywom1rmvw9ui4.jpg]

Noelle Foley: "ER HAT ES!.. Nach einem knallharte Match!"

Byron Saxton: "Sieht so aus als hätten die Rückschläge PAC endlich wachgerüttelt.. Ob er seinen Weg Richtung Gang weiterführt?"

Johnny Curtis: "Als ob! Das war Glück! GLÜCK!"



ALLES ALLEIN!


Langsam aber sicher neigt sich die heutige Show dem Ende zu – die zweite Show nach dem Special, in welchem es Noam Dar als einzigem Champion gelungen war, seinen Title zu verteidigen! Doch wir wollen hier ja nicht über Vergangenes philosophieren, sondern Aktuelles mitverfolgen – und das LIVE!, wie uns die Einblendung auf dem Titantron verrät! Wo wir sind? Wissen wir noch nicht so genau, denn es ist dunkel draußen. DRAUSSEN! Wir sehen gepflasterten Boden, einen Zebrastreifen und das passende Schild dazu, neben welchem uns auch ein Straßenschild jetzt verrät, wo wir uns genau aufhalten: „An der Eiche“ heißt die Straße hier also! Echte Kölner dürften nun auch wissen, dass wir die Rhein-Seite gewechselt haben und uns etwas nördlich des Trude-Herr-Parks aufhalten. Wie ein kleiner Park wirkt diese Ecke, an der tatsächlich so einige Eichen-Bäume angesiedelt sind. Ob das Blatt, welches Becky früher am Abend vor die Füße wehte, von hier stammt? Schwer vorstellbar, aber irgendwie muss sie ja auf die Idee gekommen sein, an diesen Ort zu kommen. Jedenfalls ist er ruhig und friedlich… von irgendwoher wirkt leises Gelächter, vermutlich ein kleiner Stammtisch, der sich heute Abend vor dem „Haus Müller“ schräg gegenüber trifft. Doch diese Menschen interessieren uns nicht, genauso wenig sind wir hier, um zu entspannen oder die grünen Seiten von Köln kennenzulernen…

???: „GOLLUM!!!“

Ja sind wir nun hier bei Herr der Ringe oder was?! Nein, natürlich nicht, dazu kommt uns die Stimme viel zu vertraut vor, wenngleich man meinen könnte, dass sie tatsächlich derzeit aus irgend einem Fantasy-Epos entflohen sein könnte: Becky Lynch! Beide Hände an die Schläfen gepresst tritt sie auf einmal hinter einem Baum hervor, die Gesichtszüge wirken schmerzverzerrt – war der heutige Abend etwa schon wieder zu viel für sie? Schon in der vergangenen Woche musste sie an die frische Luft…

Becky: „GOLLUM!!! ZEIG DICH!!!“

Immer wieder reisst sie ihren Kopf hin und her, sieht in alle Richtungen, dreht sich, schaut nach dem Mond, doch Wolken hängen davor.

Becky: „Bei den Eichen, Cara…“

Cara? Ach ja, die Ratte! Der Nager hat sich wieder einmal in den Mantelkragen verzogen, denn bei all diesen hektischen Bewegungen besteht durchaus die Gefahr für ihn, unfreiwillig über Bord zu gehen…

Becky: „… er muss hier sein… er MUSS!!! GOLLUM!!!!“

Das Schreien macht ihre Kopfschmerzen nicht besser, ganz im Gegenteil, allerdings möchte sie Gollum finden… ob er auch ER ist?! Das würden wir vermutlich erst dann erfahren, wenn dieser „Gollum“ auch hier auftauchen würde – wer auch immer er sein mag.

Becky: „Zeig dich, du…“

Plötzlich hält Becky inne – was war das? DA! Schon wieder? Ein leises Geräusch, ein… Summen? Ein Brummen? Oder… … … knurrt da ein Hund? Langsam nimmt sie die Hände runter, dann erstarrt sie. Die Augen sind weit aufgerissen und trotz der Dunkelheit erkennt man gut das Weiß ihrer Augäpfel, die sich immer wieder hin und her bewegen.

Becky: „… Fee…“

Eine knurrende Fee also… okay… egal. Folgen wir Becky einfach mal vertrauensvoll, die sich still auf Zehenspitzen auf die Pirsch begibt. Hinaus aus dem Schutz der Eichen und hinüber zu…

Katholische Kindertagesstätte St. Josefshaus

Oh ja, das Knurren wird deutlicher zu vernehmen… woher es kommt? Becky nimmt schnell an der Seite des Gebäudes ein geöffnetes Fenster wahr und schleicht weiter heran. Doch ehe sie durch das Fenster einen Blick riskiert, hält sie nochmals inne und schaut an sich herunter. Dann greift sie ihren kleinen Freund, zieht den eigenen Mantel aus – und verkehrt herum wieder an?!

Becky: „Zum Schutz… so verwirrt man sie!“

Worte, die an die kleine Ratte gerichtet werden, ehe sie… ja… wohin nun mit ihr? Am besten wohl in die Manteltasche… aber bitte nicht draufsetzen! So, jetzt wird noch einmal tief durchgeatmet und der Kopf nach links und rechts bewegt, um die Nackenmuskulatur zu lockern. Und die Kopfschmerzen? Scheinbar verschwunden…

Becky: „Hör auf mit den Spielchen!“

Entschlossen klettert Becky nun durch das Fenster, doch das, was sie hier zu sehen bekommt, hat sie selbst wohl nicht erwartet…
Das sich in einen Kindergarten Kinder befinden, ist ja normalerweise nichts, worüber man überrascht sein sollte, allerdings ist es bereits weit nach Mitternacht. Mehrere kleine Kinder liegen schlafend auf den Boden und bewegen sich keinen Centimeter, während sie mit unheimlichen Mänteln angezogen sind und auf den Gesicht alle Masken tragen, welche wir nur allzu gut kennen. Dieses Zimmer, in welchen wir uns befinden, ist auch bei weitem nicht normal für ein katholisches Gebäude, in welchen Kinder tagsüber Spaß haben sollen...
Also jedenfalls nicht für ein katholisches Gebäude ohne Priester aus dem Vatikan, versteht sich. Wir befinden und in einem schmucklosen Raum mit niedriger Decke, dessen Eingangstür kaum zu erkennen ist und dessen Fenster so verstaubt sind, dass kaum das Licht des Mondes hindurch scheinen kann. Überall befinden sich riesige Dellen, Kratzer und andere Schäden an den Wänden und der Einrichtung, sowie ein Loch in der Wand, das ungefähr die Größe eines erwachsenen Menschen hat. Man muss nicht lange überlegen, wer dafür verantwortlich sein könnte, wenn man sich diese schneeweißen, beängstigenden Masken auf den Gesichtern der schlafenden Kinder anschaut. Oder schlafen sie etwa garnicht? Vielleicht hat dieser Freak ihnen ja auch irgendetwas Grausames angetan. Mit einem Mal blitzt eine einzelne Glühbirne mitten in diesem Raum auf und ein ohrenbetäubendes Kichern ist zu vernehmen. Dort sitzt er! The Alter Ego of Jeff Hardy Willow the Wips! Mit einem knappen Nicken lächelt nur auf seine gewohnt charmante aber gleichzeitig angsteinflößende Weise und wirft seiner Besucherin einen amüsierten Blick entgegen.

Willow: Leider müsste ich dich enttäuschen liebes Kindlein. Ich bin weder ein mutierter ausgestoßener Halbling, noch ein Pennäler einer Mädchenschule in einen fernen lande namens Magix. So etwas wirst du hier also nicht finden dürfen meine Teuerste.

Es ist schon fast unfassbar zuvorkommend, wie Willow hier mit Becky spricht. Hat er doch noch in der Woche zuvor gedroht sie aufzuschlitzen und sie angebrüllt, dass er sie hassen würde. Oder so ähnlich...
Jedoch scheint es auch einen Willow klar geworden zu sein, dass bei einem solch verwirrten Wesen wie Becky Lynch archaische Revierkämpfe und Imponiergehabe sinnlos sind. Mit einem kalten Lächeln im Gesicht zeigt er sich hier als wahrer Gentleman, welcher die hübsche Dame zu einem vorzüglichen Tee einladet. Schade nur, dass diese Teepartys in Willows Wispy Wonderland seltenst gut enden.

Willow: Allerdings kann ich dir ein zauberhaftes Bankett anbieten. Wie wäre es meine Liebe. Du hattest doch gerade erst einen anstrengenden Kampf hinter dir. Da wäre es doch ungemein wichtig, sich etwas zu kräftigen, meinst du nicht? Und danach dürfen wir gerne schauen, ob du nicht vielleicht die Auserwählte bist hihihihihihi.

Das kalte Lächeln wir von Zeit zu Zeit immer dünner, aber immerhin erblicken wir jetzt, mit was für ungemein luxuriösen Gourmetspeisen dieser phänomenale Tisch bedeckt ist. Das ist nicht bloß normaler Tee, den Willow hier hat, welchen er der Rothaarigen anbietet. Nein, hier stehen noch Gebäckspezialitäten, welche glatt aus dem siebten Himmel kommen könnten. Mehrere Teller voll von Semla, ein aus Schweden, Finnland und Estland traditionelles Gebäck mit Füllung, umrunden eine in der Mitte des Tisches aufgebaute Platte mit einen riesigen Croquembouche! Das sind dutzende, zu einer Pyramide getürmte, mit zuckersüßer Vanillecreme gefüllte Windbeutel, die von karamellisierten Zuckerguss zusammengehalten werden. Gott da möchte man sich am liebsten direkt ohne zu zögern hineinwerfen. Und wenn das alles noch nicht ausreicht, um einen Zuckerschock des Todes zu bekommen, gibt es daneben noch ein kleiner Zusatz, falls man Mal etwas Anderes als nur Tee trinken möchte. Man könnte es zwar beschreiben, aber Worte alleine schaffen es nicht, solch ein heiliges Meisterwerk, welches sich wohl als Erzfeind einer jeden Frau, die auf ihre Figur achten möchte, herausstellt, anmaßend darzustellen.

[Bild: schoko-shake-mit-donuts.jpg]

Dieser Schokoladenmilchshake ist eine Kalorienbombe, die noch ein Jahr nach Verzehr weiterlebt. Ist schwer zu sagen, ob das für die liebe Becky hier das Wunderland oder die pure Hölle auf Erden ist. Fakt ist auf jeden Fall, dass Beckys große Augen regelrecht daran festkleben, ohne weitere Notiz von der restlichen Umgebung zu nehmen. Wieso auch? Ist schliesslich alles normal hier! Zumindest für jemanden, der die brennende Welt eines Bray Wyatt stets vor Augen hat. Apropos vor Augen – da steht er, dieser riesige Becher, auf den Becky nun regelrecht zustürzt und direkt ihre Hände ausstre… FUCK!!! Nein, nix is hier mit ausstrecken, denn der Mantel, den sie eigentlich verkehrt herum wie eine Zwangsjacke zur Verwirrung von Feen angezogen hatte, schützt nun sie selbst davor, sich den dicken Schoko-Donut aus dem Becher zu ziehen… UND DAS IST GUT SO!!!

Becky: „Wäre ich die Auserwählte…“

Die Augen kleben noch immer an der Zuckerbombe… wenig verwunderlich, doch Becky gelingt es immerhin, sich einen der kleinen Stühle außerhalb der Reichweite des Bechers zu schnappen und darauf Platz zu nehmen.

Becky: „… dann wärst du jetzt tot.“

Uff… Wie soll man das nun einordnen? Das klingt irgendwie überhaupt nicht nach der Welt von Bray Wyatt, die in Flammen aufgeht. Aber ob es in der Welt, in die Simply Finn sie heute schon zu schicken versucht hat, besser passen würde? Ebenso schwer vorstellbar. Becky atmet tief durch und zwingt sich, den Blick von diesem teuflischen Magneten abzuwenden, um Willow neugierig mit leicht zur Seite geneigtem Kopf anzusehen

Becky: „Ich will meine Antwort.“

Die scheint Willow der Irin nach der vergangenen Woche noch schuldig zu sein, zumindest in ihren Augen. Aber wie war doch gleich die Frage?
Mit einem leisen Lachen versucht Willow wohl die Stimmung etwas zu lockern, doch bezweifelt er selbst damit Erfolg zu haben, da die Lady aus Irland gerade alles andere, als auch nur ansatzweise Ruhe verspürt. Er holt aus seinen Mantel ein kleines Regenbogenbuntes Bonbon heraus, wirft es ein und beißt krachend drauf, ehe für nur kurze Zeit ein dunkler Schatten über die fröhlichen Züge des Crazy Monsters huscht.

Willow: Ach was. Hat ER sich dir noch immer nicht gezeigt? Hahahahaha scheinbar hast du dir meinen Rat nicht ganz zu Herzen genommen. Was lässt dich glauben, jetzt schon würdig zu sein ihn treffen zu dürfen? Die einzige Änderung, welche ich an dir sehe, ist dein bezauberndes Mundwerk, welches feuriger geworden ist. Fast schon ungeniert. Hihihi glaubst du, dass du „ihm“ damit Eindruck schenken kannst? Oder aber...

Argwöhnisch beobachtet der Xtreme Psychopath die Reaktionen seiner Besucherin bei diesen Worten, während er versucht, sein Gesicht zu einer ausdruckslosen Maske unter einer ausdruckslosen Maske zu machen.

Willow: Oder aber ER wird dir von irgend etwas in deiner näheren Umgebung verwehrt. Jetzt könnte man natürlich gleich auf mich schließen. Das ich der böse Dämon bin, welcher ihn vor dir versteckt hält, damit du ihn niemals auch nur anblicken kannst. Vielleicht ist es aber auch jemand anderes, mit dem du Woche für Woche unterwegs bist hihihihihi. Menschen machen immer Fehler und Menschen lügen auch immer. Du darfst ihnen niemals Vertrauen schenken, das solltest du doch selbst wissen meine kleine Puppe.

Es ist klar, dass Willow hier mit nur einen geringen Kommentar versucht, Becky gegen seinen alten Rivalen Bray Wyatt aufzuspielen. Wyatt ist die einzigste Person im Roster, welche. nach dem er von Willow vernichtet wurde, noch immer in der Lage war in den Ring zu steigen. Von all den anderen Opfern wie ein Matt Hardy, ein Vinny Marseglia oder all die anderen von ihn genannten „7 Todsünde“ hat man, nachdem Willow sie vernichtet hat, nie wieder in der Coast 2 Coast etwas gehört. Bray Wyatt stellt die einzigste Ausnahme dar und deshalb macht er sich natürlich weiterhin zur Zielscheibe, von Willow gequält und gefoltert zu werden. Daher ist es nur logisch, dass Willow versucht, sein neuestes Spielzeug selbst in die Finger zu bekommen.

Becky: „LÜGNER!!!“

Auf einmal springt Becky auf, fegt mit einer wischenden Handbewegung die Kalorienbombe vom Tisch und zeigt einmal mehr, dass von der in Baku frisch erwachten, lethargischen Irin nicht mehr viel übrig geblieben ist. All die bisherigen Eindrücke und Begegnungen, die sie seit ihrer Ankunft bei c2c sammeln konnte, hat sie in sich aufgenommen und sich von ihnen formen lassen. Und so steht sie heute hier – selbstbewusst. Sie ist kein Spielzeug und erst recht keine Puppe, sie trifft eigene Entscheidungen und weiss ganz genau, was hier gespielt wird!

Becky: „Du hast KEINE Ahnung…“

Mit einem verächtlichen Schnauben wendet sich die Irin von Willow ab… was genau sie auf einmal derart erzürnt hat? Anders gefragt – an einem Tag wie heute, braucht sie da wirklich einen Grund?! NEIN!!! Es haben schon genug Menschen genervt heute, da braucht sie dieses Theater hier nicht auch noch!

Becky: „…“

Nein, besser kein weiteres Wort mehr verlieren und auch jeglichen Augenkontakt meiden! Stattdessen tritt Becky Lynch hier nun den Rückzug an…
Willow hebt etwas seinen Blick und schaut Becky eine Weile lang an als diese so langsam in der Dunkelheit der Außenwelt verschwindet. Wie als würde er versuchen, etwas in ihr zu entdecken. Für den Hauch eines Momentes können wir dann in seinen Gesichtsausdruck erkennen, dass die fröhliche Gelassenheit von Willow bröckelt und einem wilden Zorn Platz macht. Dann aber siegt wieder seine Vernunft und er lässt voller Gelassenheit seine Besucherin ziehen.

Willow: Es wäre so schön, dich an meiner Seite zu haben liebste Alice. Ich kann es in dir erblicken. In dir schlummert die Freude zu töten! Ohne jeden Zweifel. Tiere, Männer, Frauen, Kinder. Jeden, der deinen Weg kreuzt. Ich weis, weshalb Avaritia dich haben wollte. Aber erst ich kann dich zu einer unkontrollierten, hochgefährlichen biologischen Waffe machen. Schon bald wirst du durch meine Hilfe ungehindert durch die Welt streifen können meine Schöne WEEEEEHAHAHAHAHAHAHAHAHA!

Mit einen giftigen Blick ertönt hysterisches Gelächter aus dem Munde Willows und Bonbonstücke fliegen in alle Richtungen. Dieser Freak will also genauso wie Wyatt Becky durch eine Art hypnotisierende Gehirnwäsche in seinen Bann bekommen und sie in eine labile, hochaggressive Killermaschine verwandelt. Auch er hat das schon bei vielen vorher fast schaffen können wie zum Beispiel den ehemaligen Tag Team Champion Jay Skillet. Die arme Becky trifft hier wirklich nur auf die schlimmsten Freaks der Liga. Dagegen muss doch irgendjemand Mal was unternehmen. Und mit diesen Worten endet auch schon die Szene und der Titantron blendet aus.






Noelle Foley: "Es wird von Woche zu Woche verrückter bei uns und Willow trägt dabei eine ganz große Mitschuld. Ich habe wirklich Albträume wegen diesem Typen und wenn Becky so weitermacht, wird sie ihm wohl bald in meinen Träumen Gesellschaft leisten."

Johnny Curtis: "Was soll Becky denn sagen, die ja offensichtlich nur noch an die Verrückten beim c2c gerät und so langsam kann sie einem leidtun."

Byron Saxton: "Willow möchte Lynch an seiner Seite haben? Abgesehen davon, dass Becky das offenbar nicht so gut findet, würde mich wirklich sehr interessieren, wie Bray Wyatt darauf reagiert."

[Bild: t15odo0.png]

MAIN EVENT
NON-TITLE SINGLES MATCH
Maxwell Jacob Feinstein vs. Noam Dar ©

[Bild: 447jzs.png]
Writer: ???

Zunächst ein ausgeglichener Beginn bei dem beide vorsichtig zu Werke gehen und nicht zu viel riskieren wollen. MJF kann den Versuch eines Suplex von Noam Dar blocken und mit einem DDT kontern. In der Folge übernimmt MJF die Kontrolle über das Match und geht mit konsequenten Attacken auf den rechten Arm von Noam Dar. Fast könnte er auch sein Feinstein Armbar Special ansetzen, doch im letzten Moment rollt sich der World Heavyweight Champion aus dem Ring. MJF folgt ihm, wird jedoch in die Bande gedonnert. Langsam kann sich Dar in das Match zurück kämpfen und gewinnt dank der ein oder anderen unfairen Aktion auch an Dominanz. Es geht wieder zurück und nach einer Tiger Bomb gibt es einen Nearfall. Wenig später verlagert sich das Geschehen wieder vor den Ring. Hier kann Noam Dar sogar seinen Nova Roller zeigen, doch es verstreicht zu viel Zeit bis er MJF wieder in den Ring rollt. Noam wird an der ein oder anderen Stelle ein wenig zu nachlässig und so kann sich sein Gegner wieder in das Match kämpfen. Weiterhin geht dieser auf den Arm von Noam und kann beinahe wieder seinen Feinstein Armbar Special anzeigen. Beide kontern nun jeweils Aktionen des anderen und so entsteht für einen gewissen Zeitraum ein ziemlich ausgeglichenes Match. Den Ansatz eines Reverse DDT von MJF kontert Noam Dar mit einem schnellen Einroller .Dieser geht bis zwei und wird von MJF mit einem eigenen Einroller gekontert. Urplötzlich geht alles ganz schnell. Blitzschnell schlägt der Referee drei mal auf die Matte. Quick Count! Was denn hier los? Noam Dar ist blitzschnell wieder auf den Beinen. Doch den Referee kann er sich nicht greifen, denn dieser ist so schnell weg wie er hier gerade Noam Dar durch einen Quick Count das Match gekostet hat.

Here is your winner by Roll Up: MJF!

[Bild: 10.jpg]

Noelle Foley: "WAS?! War es etwa das was Danielson forderte?!"

Byron Saxton: "Es sieht ganz danach aus! Der Referee hat seinen Job getan - seht nur wie er den Ring schnellstmöglich verlösst!"

Johnny Curtis: "SABOTAGE!!! Das wird Rachepläne nach sich ziehen...!"

Byron Saxton: "Aber nicht mehr heute, Johnny! Ladies and Gentleman - vielen Danke das sie Teil der Show waren und wir freuen uns nächste Woche auf sie!"

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]




Match 5:
Votes: 2:0

Match 6:
Votes: 2:0

Match 7:
Votes: 2:1

Co-Main Event:
Votes: 3:0